akzent September 2024 Großstadt Bodensee
akzent - DAS MAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN
akzent - DAS MAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN
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DAS MAGAZIN FÜR DIE GROSS-STADT BODENSEE SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
KREUZ&QUER<br />
Schwimmrekorde:<br />
Immer mehr suchen<br />
die Herausforderung<br />
im <strong>Bodensee</strong><br />
HIN&HER<br />
Grenzenlos Laufen:<br />
Beim 3-Länder-Marathon in Lindau<br />
gibt es wieder einen Massenstart<br />
LEICHT&SCHWER<br />
Herausragende Konzerte läuten den<br />
musikalischen Herbst in der Region ein<br />
KOSTENLOS<br />
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MIT UNVERBAUTEM BLICK<br />
IN DIE NATUR.<br />
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SIE GERNE:<br />
07533 803-2665<br />
Im Konstanzer Stadtteil Wollmatingen erwächst dieses charmante Immobilienensemble in einer ruhigen Sackgasse,<br />
umgeben von einer sicheren und für Kinder idealen Spielstraße. Hier vereinen sich idyllische Lage und erstklassige<br />
Verkehrsanbindung in perfekter Harmonie. Die drei Doppelhäuser werden in umweltfreundlicher und neuester Holzbauweise<br />
errichtet und erfüllen die höchsten energetischen Standards (kfW 40 Ausführung).<br />
Erleben Sie durchgehend großzügige Grundrisse in den sechs Doppelhaushälften, die jeweils Platz für zwei Kinderzimmer,<br />
ein Büro, ein Gästezimmer, Bäder/WCs und eine Terrasse bieten. Zusätzlich erwartet Sie eine private Etage mit<br />
einem Studio, einem separaten Bad und einem Elternschlafzimmer. Die Immobilien sind jeweils mit einer effizienten<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpe, kontrollierter Be- und Entlüftung sowie einer PV-Anlage ausgestattet.<br />
Beratung und Verkauf: GREEN ESTATE · eine Marke der Willi Mayer Projekt GmbH & Co. KG<br />
Hochstraße 5 · 78476 Allensbach · Tel +49 7533 803-2665 · info@green-real.estate · www.green-real.estate
INTRO<br />
3<br />
Diesen & weitere Texte zum Weiterverbreiten unter<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
SCHWIMM<br />
„BAD“<br />
Kulturbüro<br />
Friedrichshafen<br />
„Bäd“ – also englisch für suboptimal – ist<br />
die derzeitige Situation beim „Schwimmenlernen“<br />
allemal. Wurden wir früher<br />
von der burschikosen Tante kurzerhand in<br />
den See geschubst und lernten ganz schnell<br />
freischwimmen ohne „Freischwimmer“,<br />
braucht’s dafür heute einen ganzen Pool an<br />
Papierkram, bevor Nesthäkchen den ersten<br />
Schwimm-Flügelschlag tätigen dürfte.<br />
Obschon direkt an der größten Trinkwasser-Pfütze<br />
schlechthin, mit zumeist recht<br />
flach zugänglichen Gestaden, dürfen die lieben<br />
Kleinen mittlerweile nur im öffentlichrechtlich<br />
abgesegneten Norm-Pool lernen.<br />
Chlorreiche Entwicklung: Denn weil den<br />
Gemeinden zusehends das Geld ausgeht,<br />
Schwimmbäder per See ein gekacheltes Fass<br />
ohne Boden sind, werden mehr und mehr<br />
Bäder einfach für jeglichen Schwimmunterricht<br />
eingeschränkt zugänglich gemacht, gesperrt<br />
oder eh gleich für alle zugesperrt. Im<br />
Geld schwimmt längst keiner mehr: Selbst<br />
Friedrichshafen, das sich vor wenigen Jahren<br />
mit 30 Mio. Euro noch das teuerste Hallenbad<br />
am <strong>Bodensee</strong> gönnte, kämpft mit<br />
einem ausgetrockneten Kapital-Fluss.<br />
Und wie früher im Entenmarsch dem<br />
Lehrkörper hinterher ans Ufer und ab dafür,<br />
geht halt nimmer: Dafür gibt’s nämlich<br />
kein „Kreuzchen“ auf den Richtlinien der seitenstarken<br />
Antragsformulare, den die jeweiligen<br />
Lehrer auszufüllen und peinlichst genau<br />
einzuhalten genötigt sind.<br />
Und „schwimmen können“ hängt eben<br />
auch damit zusammen, irgendwo im<br />
Schwimmunterricht „schwimmen zu können“.<br />
Zu den fehlenden Bädern gesellen sich<br />
noch Personal-Engpässe hinzu: Immer mehr<br />
schick und natürlich gestaltete Strände und<br />
Uferabschnitte am See sollen von immer weniger<br />
DLRG-Ehrenamtlichen gesichert werden,<br />
der Bademeister hat sowieso längst<br />
„ausgedient“ und sogar den fast akademischen<br />
„Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />
(*innen und außen) will niemand mehr erlernen.<br />
Vorbei die Zeit, als „Baywatch“ Generationen<br />
von badetextil-orange-gewandeten<br />
Fans in die Ausbildungsbetriebe gespült hat.<br />
Trillerpfeifend am Beckenrand überhitzte<br />
Aggro-Jugendliche zur Ordnung rufen zu<br />
wollen, verlangt ohnehin Zusatzausbildungen<br />
im Nahkampf. Mit etwas Glück regelt<br />
sich das Problem im hormongestauten Becken<br />
ja auch von selbst (große Fresse ist bei<br />
Nichtschwimmern im Tiefen halt kein Evolutionsvorteil).<br />
Anyway: Wer an der Stelle vom Untergang<br />
des Abendlandes unkt, ist nicht per<br />
See ein Querdenker. Doch paradoxerweise<br />
gibt’s für jeden Trend einen Gegentrend.<br />
Und so schwimmen derzeit so viele Menschen<br />
rekordverdächtig wie noch nie kreuz<br />
und quer durch den See. Mal in ganzen Horden<br />
von Ufer zu Ufer, mal alleine längs und<br />
quer. Mal die Älteste, der Schnellste oder das<br />
Jüngste. Mal sportlich gestählt, mal gehandicapt.<br />
Rekorde werden ersonnen und erschwommen<br />
(siehe auch wieder in dieser<br />
Ausgabe <strong>akzent</strong>).<br />
Auch Rundrum-Schnorcheln gab’s schon.<br />
Ich warte an sich nur noch auf den ersten<br />
Menschen, der apnoe den ganzen See erfolgreich<br />
durchtaucht. Probiert haben sollen es<br />
ja schon einige …<br />
MARKUS HOTZ<br />
HERAUSGEBER<br />
© Mirjam Schultheiß © Mirjam Schultheiß<br />
Auswahl aus dem Programm:<br />
Orgelherbst<br />
Improvisation über Kurzfilme<br />
der 1920-er Jahre<br />
Nikolai Geršak Tasteninstrumente<br />
SO • 08.09. • 20:30 • St. Nikolaus Kirche<br />
Orgel und Orchester<br />
Stina Strehar Orgel<br />
SO • 15.09. • 19:00 • St. Nikolaus Kirche<br />
Gesang und Orgel<br />
Ensemble 3x3 • Simone Vebber Orgel<br />
SO • 22.09. • 19:00 • St. Nikolaus Kirche<br />
Spielzeiteröffnung: Kultur im Hafen<br />
„Geschwister“ – Mit Künstlerinnen und<br />
Künstlern aus der Region<br />
SO • 29.09. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
Programm für die ganze Familie ab 14:00<br />
SOLOCOREOGRAFICO<br />
Germany Edition <strong>2024</strong><br />
Zeitgenössischer Solo-Tanz<br />
MI • 09.10. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />
DO • 10.10. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />
NDR Elbphilharmonie Orchester<br />
Yefim Bronfman Klavier<br />
Alan Gilbert Leitung<br />
Rachmaninow, Tschaikowsky<br />
SO • 13.10. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
Shut up & Dance! #3<br />
Das Clubkonzert mit Kammerorchester<br />
ensemble minifaktur,<br />
Pietro Sarno Leitung<br />
free spirit, Alexander Broschek Leitung<br />
FR • 18.10. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />
Le nozze di Figaro<br />
Theater Orchester Biel Solothurn TOBS!<br />
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
SA • 19.10. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
Förderpreis für junge Künstlerinnen<br />
und Künstler – Preisverleihung <strong>2024</strong><br />
So • 20.10. • 19:00 • Kiesel im k42<br />
HIOB<br />
Wolfgang Borchert Theater<br />
Nach dem Roman von Joseph Roth<br />
DI • 22.10. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />
MI • 23.10. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />
Timon Karl Kaleyta liest aus „Heilung“<br />
Carmen Hepp Moderation<br />
DO • 24.10. • 19:30 • Kiesel im k42<br />
Queenz of Piano Piano Kosmos<br />
SA • 26.10. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />
KARTEN<br />
SERVICE<br />
T: +49 7541 203-3333<br />
kulturbüro.friedrichshafen.de
4 INHALT<br />
Von Poll – Die Konstanzer<br />
Immobilienspezialisten<br />
vermitteln Immobilien auf<br />
höchstem Niveau<br />
© Anna Glad<br />
6 Impressum<br />
10 TITEL<br />
10 Titel<br />
Immobilie schenken oder<br />
vererben?<br />
VON POLL IMMOBILIEN in<br />
Konstanz berät umfassend<br />
12 Seeleute<br />
Geniale Leute von nebenan<br />
© Kuhnle + Knödler<br />
AKZENT INHALT<br />
18 Seezunge<br />
Neues aus der Genussund<br />
Gastrowelt<br />
24 Freizeit<br />
Ausflugstipps + Termine<br />
vom Feinsten<br />
34 Erleben<br />
In der Region unterwegs<br />
40 Seeraum<br />
Architektonische Fundstücke &<br />
besondere Orte<br />
18 SEEZUNGE<br />
Bio-Süßkartoffeln von der Reichenau<br />
erobern Deutschland<br />
68 KULTUR<br />
Museumsnächte und Kunstnächte am See boomen<br />
© zvg Reichenau-Gemüse eG<br />
44 Mehr-Wert<br />
Für das gewisse Mehr<br />
46 Bildung & Wirtschaft<br />
Lernen & Schaffen in der Region<br />
54 Kultur | Bühne<br />
Highlights<br />
60 Kultur | Live<br />
Highlights<br />
68 Kultur | Kunst<br />
Highlights<br />
82 Déjà Vu<br />
<strong>akzent</strong> on the road
RUBRIK<br />
5<br />
www.meisterschmuck.de
6 IMPRESSUM<br />
1<br />
Labhard Medien GmbH<br />
Am Seerhein 6<br />
D-78467 Konstanz<br />
Für Kunden aus der Schweiz:<br />
Postfach 1001<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />
info@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Redaktionsschluss:<br />
10. des Vormonats<br />
Termine: 15. des Vormonats<br />
Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />
Erscheinungsweise: monatlich,<br />
jeweils zum Monatsanfang<br />
Erfüllungsort: Konstanz<br />
2<br />
4<br />
3<br />
5<br />
Geschäftsführung:<br />
Steven Rückert<br />
srueckerth@labhard.de<br />
Herausgeber:<br />
1 Markus Hotz<br />
m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />
Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />
2 Stefanie Göttlich (sg)<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Online-Redaktion:<br />
2 Stefanie Göttlich (sg)<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Sekretariat & Verteilung:<br />
4 Martina Menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
5 Victor Martin<br />
Heftplanung:<br />
Johanna Lambach<br />
jlambach@labhard.de<br />
seeclassics:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@seeclassics.com<br />
Layout & Herstellung:<br />
SV Medienproduktion GmbH & Co. KG,<br />
Ravensburg<br />
Titelfoto:<br />
Titel GB: © Anna Glad<br />
Titel BO: © <strong>Bodensee</strong> Openwater |<br />
Foto Jürgen Rössler, Schwimmerin<br />
Martina Junger<br />
Druck:<br />
Bonifatius GmbH Druck | Buch | Verlag<br />
Karl-Schurz-Str. 26 | 33100 Paderborn<br />
Autor*innen:<br />
6 Dr. Patrick Brauns (pb)<br />
11 Ruth Eberhardt (rue)<br />
12 Susi Donner (dos)<br />
10 Julia Landig (jl)<br />
Judith Schuck (js)<br />
13 Andrea Vonwald (av)<br />
14 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />
15 Anna Wirth (aw)<br />
Akquise:<br />
Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Hegau, Schaffhausen:<br />
7 Alexandra Bürgel<br />
a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />
8 Antje Efkes, ae@efkes.com<br />
Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />
9 Gisela Hentrich<br />
mail@giselahentrich.de<br />
Ravensburg-Weingarten, Tettnang:<br />
1 Markus Hotz<br />
m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
seezunge:<br />
3 Maria Peschers<br />
m.peschers@seezunge.com<br />
Traumzeit:<br />
4 Martina Menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
11<br />
13<br />
15<br />
6<br />
12<br />
14<br />
Mengen<br />
Bad Saulgau<br />
Tuttlingen<br />
Ostrach<br />
Bad Schussenried<br />
Bad Waldsee<br />
Pfullendorf<br />
Aulendorf<br />
Stockach<br />
Bad Wurzach<br />
Engen<br />
Ludwigshafen Weingarten Leutkirch<br />
Überlingen<br />
Singen Radolfzell<br />
Ravensburg<br />
Markdorf<br />
Schaffhausen<br />
Stein am Rhein<br />
Frauenfeld<br />
Weinfelden<br />
DAS MAGAZIN VOM<br />
BODENSEE BIS<br />
OBERSCHWABEN<br />
7<br />
Meersburg Tettnang Wangen<br />
Konstanz<br />
Isny<br />
Kreuzlingen<br />
Friedrichshafen<br />
Wil<br />
Romanshorn<br />
St. Gallen<br />
Rorschach<br />
Lindau<br />
Dornbirn<br />
8<br />
Bregenz<br />
9<br />
Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com/teilnahmebedingungen. Nachdruck von Bildern<br />
und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt<br />
eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag<br />
gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Labhard Verlags weiterverwendet werden.<br />
10<br />
Die Labhard Medien GmbH<br />
ist Teil von Schwäbisch<br />
Media.<br />
<strong>Bodensee</strong>.DE<br />
EINFACH KURZE MAIL AN: VERTRIEB@AKZENT-MAGAZIN.COM<br />
AKZENT IM ABO: 37 JAHRE AKZENT – 60 EURO PRO JAHR<br />
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RUBRIK<br />
7<br />
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10 TITEL<br />
Raphaela Hübner (rechts) und Peter Römke,<br />
Geschäftsstelleninhaber des renommierten<br />
Immobilienunternehmens VON POLL IMMOBILIEN in Konstanz,<br />
mit Barbara Dietzler, Direktorin der Tertianum Residenz<br />
© Anna Glad<br />
ES IST NIE<br />
ZU SPÄT<br />
Von Generation zu Generation:<br />
Immobilie schenken oder vererben?<br />
Raphaela Hübner und Peter<br />
Römke, Geschäftsstelleninhaber<br />
des renommierten Immobilienunternehmens<br />
VON POLL<br />
IMMOBILIEN in Konstanz, helfen bei<br />
der Beantwortung dieser Frage.<br />
Viele Menschen möchten ihr Vermögen langfristig<br />
planen und überlegen, ihren Alltag im<br />
höheren Alter in einem seniorengerechten<br />
Wohnraum zu verbringen. Raphaela Hübner<br />
und Peter Römke legen diesen Menschen hierfür<br />
beispielsweise die Tertianum Residenz in<br />
Konstanz ans Herz. Sie bietet ihren Bewohnern<br />
hervorragende Bedingungen für einen sorglosen<br />
und exklusiven Ruhestand.<br />
„Insbesondere bei der gezielten Vermögensübertragung<br />
zu Lebzeiten kann eine<br />
Schenkung nicht nur steuerliche Vorteile mit<br />
sich bringen und Konflikte unter potenziellen<br />
Erben vermeiden, sondern unter anderem<br />
auch ein lebenslanges Wohnrecht sichern“,<br />
weiß Peter Römke. Seine Kollegin Raphaela<br />
Hübner ergänzt: „Die Vererbung einer Immobilie<br />
ist eine Option der Vermögensübertragung<br />
und kann zum Beispiel durch ein Testament<br />
oder einen Erbvertrag erfolgen. Um<br />
eine fundierte Entscheidung treffen zu können,<br />
ist es wichtig, alle verschiedenen Aspekte<br />
zu kennen.“<br />
Je früher, desto besser<br />
Immobilien schon zu Lebzeiten zu übertragen,<br />
kann sich rechnen. Unter bestimmten Bedingungen<br />
können Immobilien bis zu einem gewissen<br />
Freibetrag steuerfrei übertragen werden.<br />
Die Höhe des Freibetrags hängt vom Verwandtschaftsgrad<br />
ab und variiert zwischen<br />
20.000 und 500.000 Euro. Liegt der Wert der Immobilie<br />
über dem Freibetrag, kann diese auch<br />
stufenweise verschenkt werden. Denn alle<br />
zehn Jahre kann der Freibetrag erneut ausgeschöpft<br />
werden. So lassen sich Vermögenswerte<br />
über Jahrzehnte hinweg ohne Steuerabzug<br />
übertragen, was sich auch auf den langfristigen<br />
Verbleib einer Immobilie in der Familie<br />
auswirkt.<br />
Bei der Vererbung können ebenfalls Erbschaftssteuern<br />
anfallen, wobei hier lediglich<br />
der Erbe als Steuerschuldner gilt. Ein Vorteil<br />
beim klassischen Immobilienerbe ist, dass<br />
der Immobilienbesitz über Generationen hinweg<br />
als Vermögenswert innerhalb der Familie<br />
bleibt und den Besitzern gleichzeitig eine<br />
gute Altersvorsorge bietet. Wichtig ist jedoch,<br />
bereits zu Lebzeiten in Form eines Testaments<br />
festzuhalten, wer in der Familie welchen Anteil<br />
erhalten soll. So können Eigentümer ihre<br />
Nachlassabwicklung klar und rechtlich verbindlich<br />
regeln.<br />
„Es ist nie zu spät, sich über dieses Thema<br />
Gedanken zu machen“, erklären Raphaela<br />
Hübner und Peter Römke. Die beiden Experten<br />
bei VON POLL IMMOBILIEN in Konstanz beraten<br />
Interessenten bei Fragen rund um die Immobilienvermittlung<br />
und geben auch gerne<br />
über den passenden Ansprechpartner in der<br />
Konstanzer Tertianum Residenz Auskunft.<br />
VON POLL IMMOBILIEN<br />
Raphaela Hübner & Peter Römke<br />
Münsterplatz 5<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)07531 80 40 870<br />
www.von-poll.com
TITEL<br />
11<br />
ES IST NIE ZU FRÜH<br />
Konstanz ist mit der Tertianum<br />
Premium Residenz im Stadtzentrum<br />
die Adresse für stilvolles Wohnen<br />
im Alter auf höchstem Niveau:<br />
urban, selbstbestimmt und mit<br />
einer Vielzahl an Möglichkeiten.<br />
Das wissen nicht nur die Kunden<br />
der VON POLL IMMOBILIEN<br />
Geschäftsstelle am Münsterplatz<br />
in Konstanz. Viele lebenserfahrene<br />
Menschen zieht es in diese schöne<br />
Stadt – um dort zu leben, wo andere<br />
Urlaub machen.<br />
Tertianum bietet die beste Wohnsituation für<br />
einen exklusiven Ruhestand am <strong>Bodensee</strong> in<br />
innerstädtischer Top-Lage. Die Konstanzer Altstadt<br />
besticht durch kurze Wege, die ein Auto<br />
überflüssig machen, seniorengerechter Wohnraum<br />
erleichtert den Alltag, und der tägliche<br />
Kontakt zu Nachbarn und Mitarbeitern sorgt<br />
für Sicherheit. Die Tertianum Premium Residenz<br />
Konstanz, gelegen zwischen dem malerischen<br />
<strong>Bodensee</strong>hafen und der lebendigen Altstadt,<br />
bereichert das Älterwerden durch ein<br />
urbanes und selbstbestimmtes Leben.<br />
Hohe Lebensqualität im Alter<br />
Ob alleinstehend oder als Paar: großzügig geschnittene<br />
2- bis 4-Zimmer- sowie Penthouse-<br />
Wohnungen der Residenz verbinden gehobenes<br />
Interieur-Design mit viel Gestaltungsspielraum<br />
für einen Neuanfang im Alter. Hier treffen<br />
sich Gleichgesinnte mit Lebenserfahrung<br />
und machen Bekanntschaft mit anderen Kultur-,<br />
Musik- oder Kunstliebhabern. Für das<br />
leibliche Wohl sorgt dabei das von Zwei-Sterne-Koch<br />
Tim Raue kuratierte Bewohnerrestaurant<br />
und die direkt angrenzende Brasserie<br />
Colette. Die Experten der VON POLL IMMOBI-<br />
LIEN, Raphaela Hübner und Peter Römke, beraten<br />
und unterstützen gerne bei der Veräußerung<br />
der eigenen Immobilie, um einen Neustart<br />
in der Tertianum Residenz Konstanz so<br />
unbeschwert wie möglich zu gestalten.<br />
Eröffnet wurde die Tertianum Residenz in<br />
Konstanz im Jahr 2000. Ihr Ziel ist es, den Bewohnern<br />
ein selbstbestimmtes und aktives Leben<br />
zu ermöglichen. Darüber hinaus bietet das<br />
Haus First-Class-Pflege mit maßgeschneiderter<br />
Fürsorge und Betreuung: von ergänzender<br />
ambulanter Pflege in der eigenen Wohnung<br />
bis zur stationären Pflege im Pflegewohnbereich.<br />
Bei Interesse steht das Team der Tertianum<br />
Residenz gerne mit weiteren Informationen<br />
zum Angebot zur Verfügung. Ein Platz auf<br />
der Vormerkungsliste kann ebenfalls reserviert<br />
werden.<br />
Tertianum Premium Residenz<br />
Brotlaube 2A<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 12850<br />
www.tertianum-konstanz.de
12 SEELEUTE<br />
VON RUTH EBERHARDT (TEXTE)<br />
© Daniel Beyer, courtesy Lachenmann Art<br />
Die Künstlerin Stefanie Scheurell ist vom Land<br />
Baden-Württemberg für ein sechsmonatiges Residenzstipendium<br />
in den landeseigenen Ateliers<br />
der „Cité Internationale des arts“ in Paris<br />
ausgewählt worden. Jedes Jahr ermöglicht das<br />
Land mehreren Kunstschaffenden diesen Aufenthalt<br />
und fördert sie mit internationalen Ausstellungs-<br />
und Vernetzungsmöglichkeiten, zudem<br />
mit freien Wohnateliers und 2000 Euro monatlich.<br />
Stefanie Scheurell (Jahrgang 1980) stammt aus<br />
Berlin und lebt u.a. in Konstanz. Sie hinterfragt in<br />
ihren Décollagen massenmediale Bilder auf aktuelle<br />
Schönheitsnormen. Ihr Stipendium in Paris<br />
endet im Oktober. Sie wird in der Region vertreten<br />
von der Galerie Lachenmann Art in Konstanz.<br />
Dort sind derzeit sechs Arbeiten der Künstlerin in<br />
einer Gruppenausstellung zu sehen.<br />
www.stefaniescheurell.de<br />
SEELEUTE … KURZ & KNAPP<br />
Chemie nach Art des Eintopfs: Ist<br />
es möglich, organische und anorganische<br />
Stoffe, die sehr unterschiedliche<br />
Reaktionsbedingungen<br />
brauchen, in einen Topf zu<br />
werfen und zu einer neuen Materialklasse<br />
zu vereinen? Ja, einer<br />
Arbeitsgruppe um die Konstanzer<br />
Professorin für Festkörperchemie,<br />
Miriam Unterlass, und den Doktoranden<br />
Frank Seiler ist eine solche<br />
„Ein-Topf-Synthese“ gelungen. Dabei<br />
entstand nach Angaben der Uni<br />
Konstanz eine neue Materialklasse,<br />
die aufgrund ihrer Schichtstruktur<br />
prädestiniert für Batterien ist. Ihr<br />
Name Pigmente@TiO 2<br />
leitet sich<br />
aus den Hauptzutaten ab: spezielle<br />
Farbstoff-Moleküle und geschichtetes<br />
Titandioxid.<br />
www.uni-konstanz.de<br />
© <strong>Bodensee</strong> Openwater e.V.<br />
Die 17-jährige Leona Montañés hat den Untersee<br />
von Kreuzlingen nach Stein am Rhein<br />
durchschwommen. Die knapp 27 Kilometer lange<br />
Strecke schaffte sie in rekordverdächtigen 6<br />
Stunden und 6 Minuten. Begleitet wurde sie von<br />
einem Zweierkajak und zum Teil auch von einem<br />
Segelschiff mit Elektromotor, ausgestattet war<br />
sie mit einem Neoprenanzug. Der Verein <strong>Bodensee</strong><br />
Openwater beriet sie in der Vorbereitung.<br />
www.bodensee-openwater.com<br />
© zvg<br />
Die beiden Fußballerinnen Janina<br />
Minge aus Lindau (Foto links) und<br />
Giulia Gwinn aus Friedrichshafen-<br />
Ailingen (Foto rechts) haben eine<br />
Medaille von den Olympischen<br />
Spielen <strong>2024</strong> in Paris an den <strong>Bodensee</strong><br />
geholt. Die DFB-Frauen<br />
besiegten das Weltmeisterteam<br />
Spanien im Spiel um<br />
Platz drei mit 1:0 und gewannen<br />
somit Bronze. Für<br />
Minge waren die Olympischen<br />
Spiele ein ganz besonderes<br />
Turnier. Denn die<br />
Mittelfeldspielerin<br />
vom VfL Wolfsburg<br />
hatte den Sprung<br />
in den DFB-Kader<br />
zunächst verpasst.<br />
Sie wurde<br />
aber nachnominiert,<br />
nachdem<br />
sich Starspielerin<br />
Lena Oberdorf<br />
in der Vorbereitung<br />
das Kreuzband gerissen<br />
hatte.<br />
© FC Bayern München<br />
© Dr. Robert Pazdzior
SEELEUTE<br />
13<br />
© Alberto Venzago<br />
Die Südwestdeutsche<br />
Philharmonie ändert<br />
ihren Namen und heißt<br />
künftig <strong>Bodensee</strong><br />
Philharmonie. Dies<br />
soll eine verstärkte Zuwendung<br />
zur Region<br />
manifestieren. Das Orchester<br />
will als Kulturbotschafter<br />
in die gesamte<br />
<strong>Bodensee</strong>region<br />
hineinwirken und<br />
gleichzeitig mit neuen<br />
Spielorten seine<br />
Präsenz in der Stadt<br />
Konstanz verstärken.<br />
Chefdirigent Gabriel<br />
Venzago hat weiterhin<br />
die musikalische<br />
Leitung inne, neuer Interimsintendant<br />
ist<br />
Dr. Hans-Georg Hofmann.<br />
www.philharmoniekonstanz.de<br />
© Angela Körner-Armbruster<br />
© Überlinger Weltacker<br />
Angela Körner-Armbruster (64) möchte „Heimat lesbar machen“, wie sie selbst sagt. Nach ihrem Märchenbuch<br />
„Der Apfelkönig vom <strong>Bodensee</strong>“ wandte sich die freischaffende Autorin deshalb dem<br />
Allgäu und Oberschwaben zu. Bisher hat sie 21 „Stadtmärchen“ verfasst, unter anderem über Lindenberg,<br />
Isny und Wolfegg. Ihr neuestes Werk heißt „Es war einmal in Wurzach“. Auch in diesem<br />
Faltbüchlein verknüpfen sich Historie, Gegenwart und Fantasie. Wurzelmoor-Wichtelkinder lotsen die<br />
Leser durch die heimatliche Natur. Die Autorin lebt in Bad Schussenried.<br />
www.angelamka.de<br />
© zVg<br />
Der Überlinger Weltacker befindet sich in seiner<br />
fünften Saison. Die Pädagogin und Agrarwissenschaftlerin<br />
Anette Wilkening ist eine der Verantwortlichen<br />
dieses Umweltbildungsprojektes<br />
und bietet auch geführte Rundgänge an. „Wir<br />
pflanzen bei uns exakt das an, was weltweit angebaut<br />
wird. Und das im gleichen Flächenverhältnis<br />
– nur runter gerechnet auf 2000 m²“, erklärt<br />
sie. Der Weltacker will die Zusammenhänge zwischen<br />
Alltagsverhalten und der lokalen und<br />
globalen Landwirtschaft sichtbar machen.<br />
www.ueberlinger-weltacker.de<br />
Céline Bradke (24), ehemalige Spielerin des<br />
Frauenteams des FC St. Gallen, ist Projektleiterin<br />
des Austragungsortes St. Gallen bei der<br />
Frauenfußball-Europameisterschaft 2025. Die<br />
Uefa Women’s EURO 2025 findet im Juli 2025 in<br />
der Schweiz statt. St. Gallen ist Host City für drei<br />
Vorrundenspiele. Céline Bradke war zunächst<br />
Co-Projektleiterin und stieg nun intern auf. Sie ist<br />
in Rorschacherberg am <strong>Bodensee</strong> aufgewachsen<br />
und hat beim FC Staad angefangen, Fußball<br />
zu spielen. Sie studierte internationale Beziehungen<br />
in St. Gallen und Paris.<br />
www.stadt.sg.ch
14 SEELEUTE<br />
Oliver Wnuk gehört zu Deutschlands bekanntesten<br />
Schauspielern und hat bereits mehrere Bücher verfasst.<br />
Am 7. <strong>September</strong> erscheint sein neues Kinderbuch:<br />
„Die Hochhauskatze“. Wnuk (48) ist in Konstanz<br />
geboren und aufgewachsen, lebte lange in Berlin<br />
und ist jetzt an den Starnberger See gezogen.<br />
Bekannt ist er u.a. durch die ZDF-Krimiserie „Nord<br />
Nord Mord“. Das Szenenfoto stammt aus der Folge<br />
„Clüver und der tote Koch“, die am 04.09. ausgestrahlt<br />
wird. Weitere Folgen gibt’s am 11. und 18.09.<br />
Zudem ist er am 26.09. in der Komödie „Alle nicht<br />
ganz dicht“ im ZDF zu sehen.<br />
www.zdf.de<br />
© Marlene Grüner<br />
© ZDF/Simon Vogler<br />
© Johannes Krug<br />
Marlene Grüner aus Immenstaad macht Schmuck aus Müll, Glasscherben<br />
und Fischernetzseilen, die sie bei ihren Spaziergängen am Seeufer und<br />
an Meeresstränden findet – aus Liebe zur Natur. Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />
sind ihr sehr wichtig. „Ich sammle täglich den Müll ein, der vor<br />
meinen Füßen liegt“, erzählt die Erzieherin und Kreativpädagogin. Mehrmals<br />
im Jahr lädt sie auch zu Clean-ups ein, bei denen Freiwillige sich am<br />
Müllsammeln beteiligen. Ihr Projekt „Seeglas“ trägt das „ECHT Nachhhaltigkeitssiegel“<br />
der Deutschen <strong>Bodensee</strong> Tourismus GmbH.<br />
www.projekt-seeglas.de<br />
Der Regisseur Johannes Krug (Mitte) ist mit Filmen zu den Themen Rassismus,<br />
Neokolonialismus und Afrikaklischees auch in der Bildungsarbeit<br />
aktiv. Jetzt hat er seinen Kurzdokumentarfilm „My past, not your future“,<br />
der bisher nur auf Filmfestivals und in Schulen zu sehen war, auf YouTube<br />
veröffentlicht. Er befasst sich mit der eigenen Rolle bei der Weitergabe von<br />
rassistischen Traditionen im oberschwäbischen Ministranten-Zeltlager.<br />
Krug stammt aus Weingarten und verbrachte viel Zeit in Ghana. Das Foto<br />
zeigt ihn mit Paul Drey (Kamera) und Maxie Borchert (Ton).
SEELEUTE<br />
15<br />
© Sparkasse <strong>Bodensee</strong><br />
Die Sparkasse <strong>Bodensee</strong> und die Björn-Steiger-Stiftung haben in Friedrichshafen<br />
und Konstanz den Startschuss für das Projekt „Sicheres Training“<br />
gegeben. Rund 200 gespendete Rettungstaschen sollen die Erste-<br />
Hilfe-Ausstattung und Sicherheit in Sportvereinen der Region verbessern.<br />
Möglich wurde das Projekt durch eine 40.000-Euro-Spende der Sparkasse<br />
<strong>Bodensee</strong>. Das Bild zeigt Frank Lammering (Sparkasse <strong>Bodensee</strong>)<br />
und Gabriele Ballmer (Björn-Steiger-Stiftung).<br />
www.sparkasse-bodensee.de<br />
© Kulturservice Landeshauptstadt Bregenz<br />
© Staatsweingut Meersburg/Kuhnle+Knödler<br />
Der Filmemacher und Objektkünstler Tone Fink ist in diesem Jahr 80<br />
Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmete ihm die Landeshauptstadt<br />
Bregenz ihre diesjährige Sommerausstellung im Palais Thurn und<br />
Taxis (bis 01.09.). Finks mehr als 60-jährige Schaffensphase reicht von filmischen<br />
Werken über Objekte und Zeichnungen von himmelsstürzenden<br />
Figuren bis hin zu großen skulpturalen Gemälden und Arbeiten aus Papier.<br />
Tone Fink stammt aus Schwarzenberg (Vorarlberg).<br />
© worldsailing<br />
Nach 33 Jahren im Staatsweingut Meersburg ist der langjährige Kellermeister<br />
Harald Gutemann in den Ruhestand verabschiedet worden. Weingutsdirektor<br />
Dr. Jürgen Dietrich würdigte seine Verdienste für das Staatsweingut,<br />
insbesondere sein großes Engagement, seine Teamfähigkeit und<br />
seine große fachliche Kompetenz. Nachfolger von Harald Gutemann als<br />
zweiter Kellermeister ist Robert Frahm.<br />
www.staatsweingut-meersburg.de<br />
Lukas Mähr und Lara Vadlau haben sich bei den Olympischen Sommerspielen<br />
Gold geholt. Sie gewannen in der 470er-Klasse für Österreich. In<br />
einem packenden Finale sicherte sich das Segler-Duo in Marseille den Sieg<br />
gegen eine starke Konkurrenz. Mähr, der am <strong>Bodensee</strong> aufgewachsen ist<br />
und seine Segelkarriere im Yachtclub Bregenz begann, holte damit die erste<br />
Olympiamedaille seit 64 Jahren für Vorarlberg. Nicht die erste Medaille<br />
für den 34-jährigen Sportler: Er angelte sich schon 2017 als Vorschoter von<br />
David Bargehr bei den Segel-Weltmeisterschaften in Griechenland Bronze.<br />
Nun hat es endlich im dritten Anlauf mit einer Olympia-Qualifikation geklappt<br />
und dann gleich so richtig mit Gold. Herzlichen Glückwunsch!<br />
www.olympiazentrum-vorarlberg.at
16 SEELEUTE<br />
© Megawatt<br />
© Lukas Held<br />
© zvg Automobil Club der Schweiz<br />
Megawatt, die erfolgreichste Rheintaler Mundart-Rockband,<br />
reiste Ende Juli nach Paris. Sie<br />
wurden anlässlich der Sommerolympiade eingeladen<br />
und spielten ein Konzert im Stadion<br />
„Stade Jean Bouin“. Ein weiteres Abenteuer und<br />
Highlight für die fünf Musiker, die aus Liechtenstein<br />
und zum Teil aus der Schweiz stammen.<br />
Zwei Nummer 1 Alben und zwei Swiss Music<br />
Awards schmücken bereits die Karriere der sympathischen<br />
Herren. Sie hatten schon Auftritte am<br />
Moon & Stars in Locarno, Stars of Sound in Murten<br />
und in diversen Fernsehsendungen – bleiben<br />
aber bodenständig und freuen sich bereits auf<br />
ihre eigene Herbsttour ab Oktober <strong>2024</strong>.<br />
www.megawattmusig.ch<br />
Punk vom See: Beat Schmutz und Flo Hagmüller,<br />
aufgewachsen in Konstanz, und Dany Horowitz,<br />
der aus Gaienhofen kommt, kennt man als<br />
legendäre Punkband Schmutzki. Im August haben<br />
sie ihr neues Sommerloch-Album „<strong>Bodensee</strong><br />
Calling“ herausgebracht. Die kleine, feine Release-Party<br />
fand auf dem Campingplatz Wangen<br />
statt. In Songs wie „Strandbad-Gang“ oder<br />
„Dorffestveilchen“ lassen Schmutzki Jugend-Erinnerungen<br />
zwischen Strandbad, Touristen, Dorffesten<br />
und Nebel aufleben. Sie fangen die für sie<br />
atemberaubend schöne, aber auch manchmal<br />
etwas deprimierend miefige Idylle des <strong>Bodensee</strong>s<br />
ein. Live am See erleben kann man sie dann<br />
wieder am 11. April 2025 im Backstage in Konstanz.<br />
www.schmutzki.de ´<br />
Bei der 1. Ostschweizer Meisterschaft im virtuellen<br />
Rennsport, dem ACS-SIM-Cup <strong>2024</strong> in Romanshorn,<br />
ging es heiß her. Jeff Blum, ein Simracer<br />
aus Arbon, sicherte sich letztlich den Titel in<br />
einem nervenaufreibenden Rennen. Obwohl der<br />
24-jährige Arboner von der Pole-Position startete,<br />
konnte Mike Lötterle (34) aus Lütisburg, der<br />
als Dritter ins Rennen ging, zwischenzeitlich die<br />
Führung übernehmen. Doch Blum kämpfte sich<br />
zurück mit einem Vorsprung von 1,82 Sekunden<br />
auf Lötterle. Das Podest wurde von Manuel Santonastaso<br />
(58) aus Müllheim, einem erfahrenen<br />
Rennfahrer, der bereits bei realen Slalom- und<br />
Bergrennen in der Schweiz Erfolge feiern konnte,<br />
mit einem Rückstand von 19,51 Sekunden komplettiert.<br />
www.acs-tg.ch<br />
© Lilian Gramlich, Stadt Singen<br />
Auf die neue Spielzeit in Singen darf man voller Vorfreude blicken. Oberbürgermeister<br />
Bernd Häusler, Angelika Berner-Assfalg, die Vorsitzende der<br />
Volksbühne, Stadthallen-Geschäftsführer Roland Frank und Magdalena<br />
Steinbach (v.l.n.r.) stellten den druckfrischen Kulturspiegel für die Saison<br />
<strong>2024</strong>/25 vor. Roland Frank freute sich nicht ohne Stolz. „Wir konnten großartige<br />
Produktionen für unsere Stadthalle gewinnen, darunter besonders<br />
viele neue Shows, die so noch nie hier zu sehen waren. Man muss nicht weit<br />
reisen, um bewegende Symphoniekonzerte, große Musik-Revuen und<br />
spektakuläre Akrobatik-Shows zu erleben.“<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
Der Inline-Speedskater Maurice<br />
Marosi aus Friedrichshafen<br />
befindet sich auf der Erfolgsspur:<br />
Der 17-Jährige<br />
fuhr im Juli bei<br />
den Deutschen<br />
Einzelstreckenmeisterschaften<br />
in der sächsischen<br />
Stadt Großenhain<br />
viermal<br />
auf den ersten<br />
Platz. Kurz darauf<br />
erreichte er<br />
bei der Europameisterschaft<br />
in Ostende zweimal<br />
den vierten<br />
Platz in der Junioren-Kategorie.<br />
Damit<br />
konnte sich der Sportler<br />
vom Speedteam <strong>Bodensee</strong><br />
für die Weltmeisterschaft<br />
Mitte <strong>September</strong> in<br />
Italien qualifizieren.<br />
www.speadteambodensee.de<br />
© Speedteam <strong>Bodensee</strong>
SEELEUTE<br />
17<br />
BEINAHE WÄRE ICH<br />
HERZCHIRURG<br />
GEWORDEN<br />
Im <strong>September</strong> feiert Professor Dr. Dr. Werner Mang – Deutschlands<br />
bekanntester Schönheitschirurg – seinen 75. Geburtstag und zeitgleich 35 Jahre<br />
<strong>Bodensee</strong>klinik. Zum Interview kommt er direkt aus dem OP und erzählt von der<br />
Liebe zur Region, zur ästhetischen Chirurgie und zu seiner Familie.<br />
FOTO UND TEXT: SUSI DONNER<br />
Herr Professor Mang, wann ha-<br />
Den Sie sich erfüllt haben. Warum<br />
ge, die man in der äs-<br />
ben Sie gespürt, dass es Sie zur<br />
gerade in Lindau?<br />
thetischen Chirurgie<br />
ästhetischen Chirurgie zieht?<br />
Professor Werner Mang: Weil ich<br />
machen kann. Da-<br />
Professor Werner Mang: Mit et-<br />
hier her gehöre. Ich liebe den Bo-<br />
neben<br />
restauriere<br />
wa 14 Jahren war mir klar, dass<br />
densee und Lindau ist meine Hei-<br />
ich auch Oldtimer<br />
ich Medizin studieren will. Be-<br />
mat. Ich habe unfassbar gut do-<br />
und habe mehrere<br />
sonders interessierte mich die<br />
tierte Jobs abgelehnt und mit sehr<br />
historische Gebäu-<br />
wiederherstellende<br />
Chirurgie.<br />
wenig in Lindau angefangen. Je-<br />
de auf der Lindau-<br />
Ich war naturwissenschaftlich<br />
den Morgen, wenn ich über die<br />
er Insel restau-<br />
und künstlerisch begabt. In der<br />
Seebrücke fahre, denke ich mir,<br />
riert.<br />
Schule habe ich den David von<br />
wie froh ich darüber bin und wie<br />
Michelangelo aus Ton model-<br />
schön wir hier doch leben.<br />
Macht Sie Ihr Erfolg stolz?<br />
liert und meiner Mama jede Wo-<br />
Professor Werner Mang:<br />
che neue Gesichter oder Frauen-<br />
Was ist Ihr Schlüssel zum Erfolg?<br />
Dass ich als kleiner Jun-<br />
büsten mit nach Hause gebracht.<br />
Professor Werner Mang: Erzie-<br />
ge vom <strong>Bodensee</strong>, der mit<br />
Sie wusste schon gar nicht mehr,<br />
hung, gute Ausbildung, Ehrgeiz,<br />
nichts angefangen hat, mit<br />
wohin damit. Dabei war das The-<br />
Fleiß – sich nie entmutigen las-<br />
meiner Arbeit die Welt er-<br />
ma Schönheitschirurgie damals<br />
sen. Und natürlich gehört Glück<br />
obert habe – das macht mich<br />
noch gar nicht bekannt.<br />
dazu. Ich hatte das Glück, immer<br />
schon stolz und gibt mir<br />
auf Menschen zu treffen, die mich<br />
auch immer wieder Ener-<br />
Wie kamen Sie dann dazu?<br />
sehr gefördert haben. Besonders<br />
gie. Im Aufstieg bin ich si-<br />
Professor Werner Mang: Professor<br />
Ivo Pitanguy in Rio de Janeiro<br />
publizierte bereits in den<br />
1960er-Jahren zu ästhetischen<br />
Operationen. Er hat Kinder –<br />
wichtig ist, dass man keine Beziehungsprobleme<br />
hat – denn<br />
die kosten Kraft. Eigenständigkeit<br />
und gegenseitiger Respekt<br />
sind dabei wichtig. Jeder in der<br />
cher ein bisschen eingebildet<br />
gewesen. Aber inzwischen<br />
bin ich wieder ganz geerdet. Am<br />
liebsten bin ich mit meinen alten<br />
Freunden zusammen, mit meiner<br />
Direkt aus dem OP ins Interview:<br />
Professor Dr. Dr. Werner Mang wird<br />
am 4. <strong>September</strong> 75 und operiert<br />
dennoch täglich und mit ruhiger<br />
Hand.<br />
Brandopfer – operiert und gan-<br />
Familie darf auch sein eigenes Le-<br />
Familie. Da fühle ich mich wohl.<br />
ze Gesichter neu konstruiert.<br />
ben führen. Bei mir heißt das 70<br />
Das Schlimmste für mich wäre,<br />
Das faszinierte mich. Gleich<br />
Prozent Beruf, 20 Prozent Familie<br />
nicht mehr operieren zu können.<br />
Haben Sie ein Lebensmotto?<br />
nach dem Abitur besuchte ich<br />
und zehn Prozent Sport.<br />
Professor Werner Mang: Carpe<br />
ihn in Brasilien. Beinahe wäre<br />
Wie beschreiben Sie sich selbst?<br />
diem. Nutze den Tag. Lebe so, dass<br />
ich allerdings in der Herzchir-<br />
Wieso werden Sie auch der Restau-<br />
Professor Werner Mang: Ich bin<br />
du dich selbst gut leiden kannst –<br />
urgie gelandet. 1968 war die ers-<br />
rator vom <strong>Bodensee</strong> genannt?<br />
undiplomatisch, wenn etwas un-<br />
dann magst du auch andere Men-<br />
te Herztransplantation. Das hat<br />
Professor Werner Mang: Ich „res-<br />
gerecht ist, ehrlich, nicht nachtra-<br />
schen. Das gibt Energie. Verlange<br />
mich auch fasziniert. Doch es<br />
tauriere“ seit 35 Jahren Menschen.<br />
gend, fleißig und ein sozialer Leis-<br />
und erwarte von anderen Men-<br />
gab ein Schlüsselerlebnis: Pro-<br />
Wir sind ja keine Botox-Klinik.<br />
tungsdemokrat. Denn ich finde<br />
schen wenig oder nichts, dann<br />
fessor Werner Klinner, ein Pio-<br />
Weit über die Hälfte der Behand-<br />
es wichtig, dass jemand, der viel<br />
bist du auch nicht enttäuscht.<br />
nier der Herzchirurgie, sagte zu<br />
lungen in der <strong>Bodensee</strong>klinik<br />
Geld verdient hat, soziale Projekte<br />
Aber am Leben hält mich die<br />
mir, er nehme mich gerne, aber<br />
sind medizinische Indikationen,<br />
unterstützt. Es gibt in Lindau Kin-<br />
Arbeit. Ich habe sehr ruhige Hän-<br />
eines müsse ich wissen, in der<br />
beispielsweise nach Brustkrebs<br />
der, die zur Einschulung keinen<br />
de und eine Kondition wie ein<br />
Herzchirurgie könne ich mich<br />
oder nach Unfällen, wir behan-<br />
Schulranzen haben, im Winter kei-<br />
50-Jähriger. Natürlich zwickt es ab<br />
nie selbstständig machen. Das<br />
deln Narben und übergewichtige<br />
ne Winterschuhe und mittags kein<br />
und zu in der Früh, aber ich stehe<br />
gab den Ausschlag, denn meine<br />
Menschen, Nasen, die einen ech-<br />
ordentliches Essen. Da wollen wir<br />
weiterhin jeden Tag im OP. Dabei<br />
zweite Passion ist das Unterneh-<br />
ten Leidensdruck erzeugen, von<br />
helfen. Ich engagiere mich im Tier-<br />
kommt es mir längst nicht mehr<br />
mertum. Mein Traum war immer<br />
dem wir Menschen befreien kön-<br />
schutz und bin in mehreren Lin-<br />
aufs Geldverdienen an. Es macht<br />
eine eigene Klinik.<br />
nen. Es gibt viele vernünftige Din-<br />
dauer Vereinen aktiv.<br />
mir einfach Spaß.
18 SEEZUNGE<br />
Ob geschält oder ungeschält, die Bio-<br />
Süßkartoffeln sind wahre Alleskönner in<br />
der Küche. Im Gegensatz zur Kartoffel kann<br />
man Süßkartoffeln roh essen und auch die<br />
Blätter verzehren.<br />
© zvg Reichenau-Gemüse eG
SEEZUNGE<br />
19<br />
SÜSS, GESUND<br />
UND BELIEBT<br />
Ein Süßkartoffel-Boom auf der Reichenau? Die Idee zu diesem besonderen Anbau<br />
hatte Benjamin Wagner vor rund acht Jahren, und er ließ sich von seinem<br />
Herzensprojekt nicht so einfach abbringen — trotz Startschwierigkeiten.<br />
VON PATRIZIA BARBERA<br />
Allein die Idee mutete seltsam an: „Normalerweise werden<br />
95% des Gemüseanbaus auf der Reichenau unter Glas gezogen.<br />
Die Idee, so etwas damals noch Ungewöhnliches wie<br />
Süßkartoffeln anzubauen und dann auch noch auf dem<br />
freien Feld, erschien vielen erst mal suspekt“, erinnert sich<br />
Johannes Bliestle, Geschäftsführer der Reichenau Gemüse<br />
eG. Und Benjamin Wagner, der Geschäftsführer von Bio-<br />
Gemüse Wagner, schmunzelt, wenn er an die etwas holprigen<br />
Anfänge seiner Bio-Süßkartoffel denkt. „Ich suche immer<br />
Nischenkulturen, und da war die Süßkartoffel natürlich<br />
genau mein Ding. Ich musste allerdings zu Beginn viel<br />
Lehrgeld zahlen. Die Herausforderung bei der Süßkartoffel<br />
war, dass sie überhaupt reif wird, denn die Vegetationsperiode<br />
in den Ursprungsländern ist normalerweise länger,<br />
als das bei uns möglich ist.“<br />
Tatsächlich war es kein einfacher Start, die Ernte fiel<br />
zunächst nicht besonders üppig aus. „Die Reichenau und<br />
Deutschland sind ja nun auch nicht das, was man sofort<br />
mit Süßkartoffelanbau assoziiert. Wir hatten einfach noch<br />
zu wenig Erfahrung, diese kam aber über die Jahre und<br />
heute ist die Reichenauer Bio Süßkartoffel ein riesiger Erfolg“,<br />
meint Bliestle stolz. Wagner experimentierte, ließ<br />
sich trotz der Rückschläge nicht demotivieren und entwickelte<br />
schließlich einen Prozess, der bis heute einwandfrei<br />
funktioniert. Sein Trick: Die Jungpflanzen werden im Frühling<br />
bereits im Gewächshaus vorgezogen und erst dann<br />
aufs Feld gepflanzt. Mehr zu den genauen Abläufen will er<br />
nicht verraten, das sei und bleibe sein Betriebsgeheimnis.<br />
Kassenschlager Süßkartoffel<br />
Man mag es kaum glauben, auf über 120 Hektar auf der<br />
Reichenau, dem Bodanrück und dem Hegau werden im<br />
Freiland rund 3.000 Tonnen Bio-Süßkartoffeln angebaut<br />
und geerntet. Bliestle holt aus: „Der Arbeitszeitaufwand im<br />
Betrieb Wagner für diese Kultur beträgt 720 Stunden<br />
pro Hektar und ist vergleichbar mit anderen Feldgemüsearten.<br />
Dies ist ein deutlicher Unterschied<br />
zur normalen Kartoffel mit maximal 50 Stunden<br />
pro Hektar Arbeitsanfall.“ Doch das lohnt sich,<br />
denn inzwischen ist die Ernte so üppig und stabil,<br />
dass sich die Süßkartoffel zum Kassenschlager<br />
entwickelt hat. Besonders günstig wirkt sich<br />
aus, dass Benjamin Wagner durch ein speziell für<br />
diesen Zweck gebautes Kühlhaus seine Bio-Süßkartoffeln<br />
das ganze Jahr über anbieten kann. „Das ist für uns großartig<br />
im Verkauf“, betont Bliestle froh. Sein neuester Clou<br />
ist eine praktische 650 Gramm-Packung, die gut angenommen<br />
wird.<br />
Süßkartoffeln werden seit einigen Jahren immer beliebter<br />
bei den Konsumenten, auch in unserer Region. Sehr bemerkenswert<br />
ist, dass inzwischen rund 60% des Gesamtanbaus<br />
an Süßkartoffeln in Deutschland von der Reichenau<br />
und dem sehr nahen Umland kommen. „Der Bedarf der<br />
Konsumenten ist jedoch viel höher als das, was in Deutschland<br />
produziert werden kann und somit liege ich zwar in<br />
Deutschland vorne, aber insgesamt machen meine Bio-<br />
Süßkartoffeln nur circa 5 % des Marktanteils in Deutschland<br />
aus, der Rest wird importiert“, muss Wagner einräumen,<br />
der sich aufgrund seines großen Erfolgs trotzdem<br />
freuen kann. Schließlich hat er geschafft, was traditionell<br />
nur in sehr warmen Ländern möglich ist. Süßkartoffeln<br />
werden bereits seit über 4.000 Jahren angebaut werden<br />
und stammen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika.<br />
Tradition und Verwendung<br />
Die Süßkartoffel hat weltweit eine lange Tradition und<br />
wird in vielen, teils ganz unterschiedlichen Kulturen geschätzt.<br />
Besonders in den USA, Japan und afrikanischen<br />
Ländern ist sie ein fester Bestandteil der Küche. In den Vereinigten<br />
Staaten sind Süßkartoffeln, besonders in Form<br />
von Süßkartoffelaufläufen und -kuchen, ein klassisches Gericht<br />
zu Thanksgiving. Auch Süßkartoffelpommes erfreuen<br />
sich großer Beliebtheit.<br />
Trotz ihres Namens sind Süßkartoffeln keine engen<br />
Verwandten der gewöhnlichen Kartoffel. Sie sind<br />
keine Nachtschattengewächse,<br />
sondern gehören<br />
zur Familie der<br />
Windengewächse.
20 SEEZUNGE<br />
© zvg Reichenau-Gemüse eG<br />
© zvg Reichenau-Gemüse eG<br />
Die Jungpflanzen werden von Gartenbauingenieur Benjamin Wagner im Frühling<br />
bereits im Gewächshaus vorgezogen und erst dann aufs Feld gepflanzt.<br />
In Japan heißen die Süßkartoffeln „Satsumaimo“ und<br />
werden vielfältig genutzt. Beliebt sind sie als gebackene<br />
Knollen oder in Süßspeisen wie DaigakuImo, bei dem die<br />
Süßkartoffelstücke in karamellisiertem Zucker und Sesam<br />
gewendet werden. In vielen afrikanischen Ländern, wie<br />
beispielsweise Nigeria, wird die Süßkartoffel als Grundnahrungsmittel<br />
geschätzt. Sie wird häufig gekocht, gestampft<br />
oder frittiert und als Beilage zu verschiedenen Eintöpfen<br />
und Fleischgerichten serviert.<br />
Klimawandel macht’s möglich<br />
„Normalerweise kamen Süßkartoffeln zum Großteil aus<br />
China, Nigeria, Tansania, Uganda oder North Carolina —<br />
alles Regionen, in denen es sehr warm ist für einen Großteil<br />
des Jahres“, erklärt Bliestle. Der Anbau von Süßkartoffeln<br />
auf der Reichenau profitiere nun vom milden <strong>Bodensee</strong>klima,<br />
das ebenfalls ideale Wachstumsbedingungen für<br />
Süßkartoffeln biete — inzwischen. Auch der Klimawandel<br />
spiele seine Rolle hierbei, gesteht Bliestle: „Das ist, wenn<br />
man so will, ein positiver Aspekt der negativen Klimakatastrophe.<br />
Es ist bei uns inzwischen so warm, dass die Süßkartoffel<br />
hier prima wächst und sich wohlfühlt.“ Die fruchtbaren<br />
Böden und die langjährige Erfahrung der Gärtner<br />
trügen natürlich zusätzlich zur hohen Qualität der geernteten<br />
Knollen bei. Was ebenfalls oft nicht bekannt sei: Auch<br />
Ingwer und Paprika, die früher zum Großteil aus Spanien<br />
importiert werden mussten, könne man inzwischen ohne<br />
Probleme in Deutschland anbauen.<br />
In Vorarlberg sind die Reichenauer Süßkartoffeln übrigens<br />
auch in den Supermärkten zu finden. Und der Süßkartoffel-Trend<br />
geht auch nicht an unseren Schweizer Nachbarn<br />
vorbei, das stellt für die Reichenau-Süßkartoffel allerdings<br />
keine bedenkliche Konkurrenz dar. Besonders in<br />
den Kantonen Aargau, Thurgau und Waadt wird die Süßkartoffel<br />
immer beliebter. Schweizer Landwirte setzen dabei<br />
auf nachhaltige Anbaumethoden, um die Umwelt zu<br />
Johannes Bliestle, Geschäftsführer der Reichenau-<br />
Gemüse eG freut sich über den Erfolg der Reichenauer<br />
Bio Süßkartoffel. Rund 60 % des Gesamtanbaus an<br />
Süßkartoffeln in Deutschland stammen von der Insel<br />
und dem nahen Umland.<br />
schonen und gleichzeitig ein hochwertiges Produkt zu liefern.<br />
Die wachsende Nachfrage nach Süßkartoffeln spiegelt<br />
das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein und die Offenheit<br />
der Konsumenten beider Länder, denn die Süßkartoffel<br />
ist nicht nur vielseitig und lecker, sondern auch äußerst<br />
gesund. Kein Wunder also, dass die Süßkartoffel in<br />
den letzten Jahren zu einem beliebten Lebensmittel wurde.<br />
Und Wagner? Tüftelt er vielleicht schon an der Etablierung<br />
einer nächsten Nischenkultur? „Meine Zukunftspläne<br />
beziehen sich derzeit erst einmal darauf, die guten Ernteergebnisse<br />
beizubehalten und noch zu steigern — da ist<br />
noch Luft nach oben!“, meint er. Die Erfolgsgeschichte der<br />
Reichenauer Bio-Süßkartoffel mit ihrem leicht nussigen<br />
Aroma und dem süßlichen Geschmack, der an Kürbis erinnert,<br />
wird also weitergeschrieben.<br />
www.reichenaugemuese.de<br />
GESUNDHEITLICHE VORTEILE<br />
DER SÜSSKARTOFFEL<br />
Reich an Vitaminen und Mineralstoffen: Süßkartoffeln<br />
sind eine hervorragende Quelle für Vitamin A, das wichtig<br />
für das Immunsystem, die Sehkraft und die Hautgesundheit<br />
ist. Sie enthalten auch Vitamin C, Vitamin B6, Kalium<br />
und Mangan.<br />
Ballaststoffreich: Mit ihrem hohen Ballaststoffgehalt fördern<br />
Süßkartoffeln die Verdauung und tragen zur Vorbeugung<br />
von Verstopfung bei.<br />
Antioxidantien: Die enthaltenen Antioxidantien wie Beta-<br />
Carotin helfen dabei, freie Radikale im Körper zu neutralisieren<br />
und das Risiko von chronischen Krankheiten zu<br />
verringern.<br />
Blutzuckerkontrolle: Trotz ihres süßen Geschmacks haben<br />
Süßkartoffeln einen niedrigen glykämischen Index,<br />
was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel nur langsam<br />
ansteigen lassen und somit für Diabetiker geeignet<br />
sind.
SEEZUNGE<br />
21
22 SEEZUNGE<br />
ANDREA VONWALD (TEXTE)<br />
© Bäckerei Frick<br />
© REGIO e.V.<br />
Josef Frick bei der Übergabe der Familienbäckerei Frick an seine<br />
Tochter Monika Lipp.<br />
Endgültige Geschäftsübergabe: Josef Frick, der bisherige<br />
Geschäftsführer der Familienbäckerei Frick, hat sich Ende Juli<br />
in den Ruhestand verabschiedet. Im Alter von 88 Jahren hat er<br />
das Zepter an seine Tochter Monika Lipp übergeben, die seither<br />
alleinige neue Geschäftsführerin ist. Im laufenden Betrieb<br />
wird sich nur wenig ändern. Lipp stand bereits 31 Jahre an der<br />
Seite ihres Vaters und stieg vor fünf Jahren in die Geschäftsführung<br />
ein. Aktuell hat sie einen neuen Standort im Auge, sodass<br />
2026 eine neue Filiale hinzukommen könnte. Lipp selbst arbeitet<br />
in vierter Generation in der Bäckerei und mit ihrer 21-jährigen<br />
Tochter Carina ist bereits die fünfte Generation in den Familienbetrieb<br />
eingestiegen.<br />
www.baeckerei-frick.de<br />
Hubert Neidhart vom Restaurant Grüner Baum<br />
Vom 9. <strong>September</strong> bis zum 6. Oktober feiern die <strong>Bodensee</strong>fischWochen<br />
am Westlichen <strong>Bodensee</strong> den heimischen Wildfang<br />
und damit gleichzeitig eines der ältesten Handwerke am<br />
<strong>Bodensee</strong>. In den insgesamt 23 teilnehmenden Restaurants<br />
gibt es in diesem Zeitraum verschiedene 3-Gang-Schlemmermenüs<br />
mit besonderen Fischkreationen, buntem Gemüse aus<br />
der Region und vollmundigen <strong>Bodensee</strong>weinen. Ergänzt werden<br />
die Menüs von begleitenden Events wie der Wanderung<br />
„Fisch on Tour“ zu einem Höri-Fischer mit genussvollem Finale,<br />
Kochkursen für Hobbyköche oder einer kulinarischen Sonnenuntergangsfahrt<br />
auf der Solarfähre HELIO.<br />
www.bodenseewest.eu/bodenseefischwochen<br />
GERÜCHTEKÜCHE<br />
VON<br />
Bruno Stotz ist für den Ceres Award, der am 30.<br />
Oktober verliehen wird, nominiert.<br />
© Der Stotz Hof<br />
Bruno Stotz, Geschäftsführer des Stotz Hofs<br />
in Markdorf, ist für den Ceres Award nominiert.<br />
Gewählt werden dort die besten Landwirte<br />
des Jahres. Der 31-jährige Stotz, der den Familienbetrieb<br />
2017 übernommen hat, ist als bester<br />
Junglandwirt und somit automatisch auch als<br />
Landwirt des Jahres nominiert. Der Ceres Award<br />
ist eine der wichtigsten Auszeichnungen in der<br />
Landwirtschaft. Sollte Stotz Landwirt des Jahres<br />
werden, würde er neben der Auszeichnung auch<br />
27.000 Euro erhalten. Aktuell besucht und prüft<br />
die Jury die nominierten Höfe. Am 30. Oktober<br />
werden dann in Berlin die Gewinner der verschiedenen<br />
Kategorien bekannt gegeben.<br />
www.derstotzhof.de<br />
www.ceresaward.de<br />
© funABC<br />
Spezialitäten aus aller Welt und angesagte Kulinarik gibt es auf dem<br />
österreichischen Street Food Market in Dornbirn.<br />
Drei Tage mit rund 20 Food-Trucks: Vom 6. bis 8. <strong>September</strong> lädt Dornbirn<br />
im Stadtgarten bei der inatura zum Street Food Market ein. Neben<br />
Spezialitäten aus aller Welt, die es auf die Hand gibt, bietet der Markt auch<br />
ein Unterhaltungsprogramm für die gesamte Familie – unter anderem mit<br />
Live-Band. Die kulinarischen Kreationen reichen von herzhaften Burgern<br />
über exotische Currys bis hin zu verlockenden Desserts. Der Street Food Market<br />
ist Teil einer österreichischen Street Food Tour, die in diesem Jahr an<br />
über 30 Orten Halt macht.<br />
www.streetfoodmarket.at<br />
Neueröffnung in Winterthur:<br />
Die vegane<br />
Bäckerei BakeryBakery<br />
mit Hauptstandort<br />
in Bern hat am<br />
8. August eine Popup-Filiale<br />
direkt am<br />
Bahnhof eröffnet. Für<br />
sechs Monate wird die<br />
erste vegane Bäckerei<br />
der Schweiz ihre Backwaren<br />
dort anbieten.<br />
Das Angebot soll sich<br />
laut den Gründern Lycra<br />
Strattmann und Kevin<br />
Schmid an die vegan<br />
lebende Gemeinschaft<br />
in Winterthur<br />
richten und sie möchten<br />
damit testen, wie<br />
es vor Ort angenommen<br />
wird. Mit ihrem<br />
263 Kilogramm schweren<br />
Pain au Chocolat,<br />
dem bisher größten<br />
veganen Gebäck der<br />
Welt, hat es BakeryBakery<br />
Anfang des Jahres<br />
in das Guinness-Buch<br />
der Rekorde geschafft.<br />
www.bakerybakery.ch
SEEZUNGE<br />
23<br />
© Gemeinde Bodman-Ludwigshafen/Sandra Domogalla<br />
Street Food Picknick mit Aussicht am <strong>Bodensee</strong>ufer in Bodman.<br />
Der Street Food Picknick Markt an den Uferanlagen in Bodman bietet vom 13. bis zum 15. <strong>September</strong><br />
direkt am <strong>Bodensee</strong>ufer eine vielfältige Auswahl an Speisen aus aller Welt. Beim gemütlichen Beisammensein<br />
mit Freunden oder der Familie können die kulinarischen Köstlichkeiten, darunter unter<br />
anderem regionales Fleisch von Wagyu <strong>Bodensee</strong>, hier vor der See-Kulisse genossen werden. Geöffnet<br />
hat der Markt am Freitag von 17.30 bis 22 Uhr, am Samstag von 11.30 bis 22 Uhr und am Sonntag von<br />
11.30 bis 19 Uhr.<br />
www.bodman-ludwigshafen.de<br />
© NOA<br />
Im NOA Konstanz gibt es eine bunte<br />
Speisenauswahl mit Gewürzen aus dem Orient.<br />
© Holger Spiering/<br />
Heinz Sielmann Stiftung<br />
© Andreas Koller<br />
„Feel the Orient“: Unter diesem Motto nimmt<br />
das Restaurant NOA Genießerinnen und Genießer<br />
seit Ende Juli in der Bruderturmgasse 3 in<br />
Konstanz mit auf eine Reise durch Casablanca,<br />
Tel Aviv, Istanbul und Mumbai. Angeboten werden<br />
Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie Drinks.<br />
Die Speisenauswahl reicht von hausgemachter<br />
Mezze mit Hummus über Tabouleh bis zum pikanten<br />
Harissa. Fleischgerichte wie Köfte oder<br />
Lammkeule treffen hier auf frische Bowls und Levante-Salate.<br />
Auch Weine aus den ältesten Anbaugebieten<br />
der Welt wie dem Libanon und Israel<br />
werden serviert.<br />
www.noa-kitchen.de<br />
© NOA<br />
Die Galloway-Rinder gelangen in Bereiche, die für<br />
Menschen und Maschinen nicht zugänglich sind.<br />
Zudem fressen sie auch Wildkräuter, Wurzeln sowie<br />
Schilf.<br />
Galloway-Rinder werden in der Weiherlandschaft<br />
bei Überlingen-Lippertsreute seit Juni<br />
für den Naturschutz eingesetzt. Die kleinen,<br />
robusten Rinder haben ein dickes Fell und können<br />
im Winter wie auch im Sommer auf der Weide<br />
bleiben. Zum einen halten sie die Wiesen und<br />
Uferbereiche frei, zum anderen schaffen sie durch<br />
ihr zotteliges Fell wertvolle Lebensräume für seltene<br />
und gefährdete Arten. Die schottische Rinderrasse<br />
eignet sich daher ideal für den Einsatz<br />
als Landschaftspfleger. Realisiert wird das Projekt<br />
gemeinsam von der Heinz Sielmann Stiftung<br />
und der Stadt Überlingen.<br />
www.sielmann-stiftung.de<br />
www.ueberlingen.de<br />
Schokoladen-Manufakturen geben beim Bean-to-<br />
Bar-Schokoladenfestival Einblick in ihr Handwerk.<br />
Nationale Premiere: Im Kunstmuseum St. Gallen<br />
findet am 8. <strong>September</strong> von 10 bis 17 Uhr<br />
das erste internationale Bean-to-Bar – von<br />
der Bohne zur Tafel – Schokoladenfestival der<br />
Schweiz statt. Einen Vorgeschmack darauf gibt<br />
es bereits am Vorabend bei der von 18 bis 24 Uhr<br />
stattfindenden St. Galler Museumsnacht. Beim<br />
Festival geben acht europäische Manufakturen,<br />
davon vier aus der Schweiz, Einblicke in ihr Handwerk<br />
und laden die Gäste zu Degustationen ein.<br />
Ein vielfältiges Workshop-Programm vermittelt<br />
zudem neue Einblicke in die Welt des Cacaos und<br />
der Schokolade. Organisiert wird das Festival gemeinsam<br />
vom Kulturmuseum St. Gallen und Cacao<br />
de Corazón.<br />
www.kulturmuseumsg.ch
24 FREIZEIT<br />
SCHWIMMEN<br />
AM LIMIT<br />
Rekorde und Herausforderungen im <strong>Bodensee</strong>: Gab es in den letzten<br />
Jahren nur sporadische Versuche einer Längsquerung, reihen sich in<br />
diesem Jahr bereits mehrere Schwimmerinnen ein.<br />
VON CARMEN SOMM<br />
Am 17. Juni schwamm Iris Ashman als erste Frau von Bodman<br />
nach Bregenz. Nur im Badeanzug, mit Zwischenverpflegung<br />
und Trinken nur im Schwimmen und ohne Kontakt<br />
zum Begleitboot – so verlangten es die strengen Regeln<br />
der Marathon Swimmers Federation. Die 60-jährige<br />
Deutsche bewältigte die Strecke in 30 Stunden und 18 Minuten.<br />
Vor ihr haben dies erst vier Männer geschafft, als<br />
Erster und bis heute Weltrekordhalter gelang dies 2013<br />
dem Extremschwimmer Christof Wandratsch in 20 Stunden<br />
und 41 Minuten.<br />
Am 23. Juni legte legte die 33-jährige Argentinierin Ailén<br />
Lascano Micaz die Strecke Bregenz – Bodman als schnellste<br />
Frau und zweitschnellste Person überhaupt in 23 Stunden<br />
und 49 Minuten zurück. Im Juli hatten wir die Gelegenheit,<br />
die Amerikanerin Jennifer Dutton auf einem Abschnitt der<br />
65 Kilometer langen Strecke zu begleiten. Beeindruckend<br />
war, mit welcher Willenskraft sie Kilometer um Kilometer<br />
dem Ziel entgegenschwamm, ohne es im Wasser auch nur<br />
am Horizont zu sehen. Regelmäßig verpflegte sie sich, penibel<br />
darauf bedacht, das Begleitboot nicht zu berühren.<br />
Sie war bislang die schnellste Frau: Die Argentinierin Ailén<br />
Lascano Micaz brauchte für die Strecke von Bregenz nach<br />
Bodman am 23. Juni nur 23 Stunden und 49 Minuten.<br />
© <strong>Bodensee</strong>querung Oliver Halder
FREIZEIT<br />
25<br />
Immer mehr Menschen<br />
zieht es zum Schwimm-<br />
Marathon in den<br />
See: Pflicht für die<br />
Schwimmenden<br />
ist eine leuchtende<br />
Sicherheitsboje.<br />
© <strong>Bodensee</strong> - Openwater e.V.<br />
Am 17. Juni schwamm<br />
die 60-jährige Iris<br />
Ashman als erste Frau<br />
in einem Rutsch von<br />
Bodman nach Bregenz<br />
ohne Kontakt zum<br />
Begleitboot.<br />
<br />
Wichtig der mentale Support ihres Partners, seine Unterstützung<br />
trägt sie zum Erfolg nach Bregenz.<br />
DACH-Swim<br />
Im Marathon-Schwimmen kann man sich stets neue Ziele<br />
setzen. Die Engländerin Erica Jones schwamm 36 Kilometer<br />
von Langenargen (D) über Rorschach (CH) nach Lochau<br />
(A). Für diesen erfolgreichen DACH-Swim setzte sie in jedem<br />
Anrainerstaat kurz die Füße an Land.<br />
Weder zu alt noch zu jung<br />
Die 17-jährige Schülerin Leona Montañés, Ultraschwimmerin<br />
und Mitglied des Schweizer Junioren-Nationalteams im<br />
Open Water Schwimmen, stellte sich für ihre Maturaarbeit<br />
„Per Amnis“ (Durch den Strom), einer sehr anspruchsvollen<br />
Aufgabe. Sie schwamm 26,75 Kilometer von Kreuzlingen<br />
nach Stein am Rhein. Nach 6 Stunden und 6 Minuten<br />
und 3 Kilogramm leichter, erreichte sie das Ziel.<br />
Solche Leitfiguren inspirieren immer mehr Menschen<br />
zu persönlichen Höchstleistungen. Hunderte nehmen an<br />
organisierten Querungen teil, sei es auf eine Distanz von<br />
einem Kilometer zwischen Steckborn und Hemmenhofen,<br />
zweieinhalb Kilometern von Wallhausen nach Überlingen,<br />
fünf Kilometern von Konstanz nach Meersburg oder über<br />
die Marathondistanz von 11 Kilometern von Friedrichshafen<br />
nach Romanshorn.<br />
Ab 10 Kilometern gilt es als Schwimm-Marathon, eine<br />
olympische Distanz. Oliver Klemet gewann in Paris, in der<br />
Seine, Silber für Deutschland in dieser Disziplin.<br />
Damit die vielen Schwimmer jeglichen Alters sicher über<br />
den See gelangen, leisten die Wasserrettungsorganisationen<br />
DLRG, SLRG und ÖWR großartige Arbeit. Pflicht für<br />
die Schwimmenden ist eine leuchtende Sicherheitsboje,<br />
die Strecke wird durch die Rettungsdienste mit einer Kette<br />
von Begleitbooten gesichert.<br />
Tipps vom Profi<br />
Wer die Herausforderung selbst angehen will, findet bereits<br />
die Termine für 2025, die schon stehen. Jetzt wäre<br />
dann auch der richtige Zeitpunkt, mit dem Training zu beginnen.<br />
© <strong>Bodensee</strong>-Openwater e.V.<br />
DSV-Schwimmtrainer und Organisator vieler Querungen,<br />
Patrick Boche, gibt einige Tipps:<br />
„Für das nächste Jahr solltest du dir zuerst eine kürzere<br />
Distanz, zum Beispiel von Wallhausen nach Überlingen,<br />
vornehmen. Die 2,5 Kilometer sind machbar, und wenn<br />
du in Überlingen noch genügend Energiereserven hast,<br />
schwimmst du zurück nach Wallhausen und weißt, dass<br />
du bereit für die nächstgrößere Herausforderung bist. Über<br />
den Winter solltest du dir im Hallenbad eine gute Kraul-<br />
Technik aneignen. Kraulen ist im Vergleich zum Brustschwimmen<br />
deutlich schonender für die Wirbelsäule, besonders<br />
bei langen Strecken.<br />
Solange der <strong>Bodensee</strong> warm genug ist, kannst du in der<br />
Uferzone parallel zum Ufer trainieren. Dort ist es sicher, da<br />
Boote langsam fahren und nur den direkten Kurs zum Ufer<br />
wählen dürfen. Auf jeden Fall brauchst du eine Schwimmboje,<br />
mit der du gut sichtbar bist und in der du auch nötige<br />
Utensilien, wie ein Handy, mitnehmen kannst.“<br />
DIE DATEN DER QUERUNGEN 2025:<br />
Konstanz – Meersburg am 28. Juni 2025<br />
Steckborn – Hemmenhofen am 6. Juli 2025 – swim4cleanwater.ch<br />
Friedrichshafen – Romanshorn am 2. August 2025<br />
Wallhausen – Überlingen am 30. August 2025
26 FREIZEIT<br />
URLAUB<br />
AUF DEM WASSER<br />
Anzeige<br />
© Messe Friedrichshafen GmbH<br />
Reiselustige und Wassersportbegeisterte können sich auf der Interboot täglich von<br />
10 bis 18 Uhr über die aktuellsten Trends informieren und erhalten wertvolle Tipps von<br />
Experten der Branche.<br />
Reise-Trends und Profi-Tipps: Die internationale Wassersportausstellung<br />
Interboot präsentiert vom 25. bis 29. <strong>September</strong><br />
auf dem Messegelände in Friedrichshafen alles<br />
rund um die Themen Reise und Charter. Sonne, glitzerndes<br />
Wasser, eine sanfte Brise und ein Gefühl von Freiheit<br />
und Abenteuer: So stellen sich viele den perfekten Urlaub<br />
auf einer Segelyacht oder einem Motorboot vor. Bei der<br />
Charter-Planung sollte jedoch einiges beachtet werden.<br />
Je nach Schiffsart, Budget und Erfahrung bieten sich einige<br />
Ziele eher an als andere. Auf der Interboot erfahren Besucher*innen,<br />
was im Trend liegt und erhalten von Profis<br />
Tipps aus erster Hand. Das Reise- und Charterangebot ist<br />
dabei in diesem Jahr größer denn je. So gibt es unter anderem<br />
eine neue Halle, in der sich alles um Zugfahrzeuge<br />
und Caravaning dreht. Reiselustige haben zudem die<br />
Möglichkeit, an informativen Seminaren und Vorträgen<br />
teilzunehmen oder sich individuell von Profis beraten zu<br />
lassen. Journalist, Fotograf und Segelexperte Michael Amme<br />
berät Interessierte beispielsweise zum Thema Segelreisen,<br />
während Jürgen Straßburger als Fachmann für Törns<br />
mit dem Motorboot mit hilfreichen Charter-Tipps zur Verfügung<br />
steht. (av)<br />
25.–29.09.<br />
Interboot<br />
Messegelände Friedrichshafen<br />
Neue Messe 1<br />
D-88046 Friedrichshafen<br />
www.messe-friedrichshafen.de<br />
Neue<br />
Horizonte<br />
25. – 29. <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />
Messe Friedrichshafen<br />
interboot.de
FREIZEIT<br />
27<br />
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muss man in unserer Region nicht suchen.<br />
Wir haben sie alle.<br />
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MACHERINNEN IN DER REGION | <strong>2024</strong><br />
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VON ULRIKE SOMMER<br />
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16. März bis 20. April 2023<br />
4. <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />
bis Ende il November Boccone <strong>2024</strong><br />
Bodanstraße 20–26 | Konstanz<br />
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28 FREIZEIT<br />
© Rosgartenmuseum<br />
© zvg<br />
Werkshalle Rieter Konstanz<br />
ARBEITSWELTEN<br />
IM WANDEL<br />
Im Rahmen der diesjährigen Sonderausstellung „Wir schaffen was!<br />
Arbeitswelten in der Kunst am <strong>Bodensee</strong>“ bietet das Rosgartenmuseum<br />
Konstanz am 11. <strong>September</strong> den Stadtspaziergang „Arbeit, Bildung und<br />
Vergnügen – Die Wandlung des ersten Industriegebietes von Konstanz<br />
in den letzten zwei Jahrhunderten“ an. Historiker Ralf Seuffert führt<br />
entlang des Ufers und berichtet vom Wandel dieses zentralen Konstanzer<br />
Gebiets. In seinem Vortrag zur Geschichte von Gewerbe- und Industriebauten<br />
in Konstanz und Kreuzlingen am 29. <strong>September</strong> gibt der<br />
aus Kreuzlingen stammende Journalist René Hornung in seinem reich<br />
bebilderten Vortrag spannende Einblick in die regionale Wirtschaftsgeschichte<br />
und zeigt, was damals gebaut wurde.<br />
11.09., 17 Uhr | Stadtspaziergang, Treffpunkt Fahrradbrücke (Petershausen)<br />
(Karten vorab an der Museumskasse)<br />
29.09., 11 Uhr | Sonntagsvortrag Gewerbebauten<br />
(Anmeldung + Karten: Katharina.Schlude@konstanz.de,<br />
+49 (0)7531 900 29 13)<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
GANZ FRICKINGEN<br />
IM SCHOKO-MODUS<br />
Der überregional beliebte Frickinger Herbstmarkt lockt jährlich viele<br />
Besucher*innen ins Salemertal. In der Woche davor dreht sich in diesem<br />
Jahr alles um Schokolade: Von der Wanderausstellung „Bittere Bohne<br />
– süßes Vergnügen“ (ab 04.09.) bis zum Konzert von Christina Rommel<br />
& Band, bei dem sogar die Bühne zur großen Schokoladenküche<br />
wird. Zu den Klängen bekannter Rommel-Songs beginnt eine fesselnde<br />
musikalische Reise durch die Welt der Schokolade, garniert mit genussvollen<br />
Schoko-Geschichten und witzigen Dialogen. Musiker*innen<br />
und ein Chocolatier zelebrieren gemeinsam ihr Können. Verführerische<br />
Aromen strömen sanft durch die Luft und harmonieren mit der atmosphärischen<br />
Schoko-Kulisse.<br />
04.09., 19.30 Uhr | Ausstellungseröffnung im Rathaus<br />
05.09., 20 Uhr | Schokolade® Das Konzert in der Graf-Burchard-Halle<br />
08.09., 10–18 Uhr | 27. Frickinger Herbstmarkt mit Krönung<br />
der <strong>Bodensee</strong>-Apfelkönigin<br />
D-88699 Frickingen<br />
www.frickingen.de<br />
NACHTS IM MUSEUM<br />
Bereits zum dritten Mal leistet die Stadt Stockach ihren persönlichen<br />
Beitrag zu der traditionellen Museumsnacht Hegau-Schaffhausen. Das<br />
Alte Forstamt mit Stadtbücherei und Museum, das Seilermuseum sowie<br />
die VHS Stockach öffnen zur Feier der „Kulturnacht“ ihre Türen und präsentieren<br />
ein spannendes und vielfältiges Kulturprogramm. Den Fokus<br />
der Kunstmeile bildet der exzentrische Künstler Salvador Dalí. Im Rahmen<br />
der Veranstaltung stellen Schüler*innen ihr individuelles, surrealistisch<br />
gemaltes und kreativ gestaltetes Stockach in den Schaufenstern<br />
der Altstadt aus. Auch die Kulinarik hält sich in katalanischer Manier<br />
an das diesjährige Motiv.<br />
14.09., 17–24 Uhr<br />
Kulturzentrum Altes Forstamt<br />
Salmannsweilerstraße 1<br />
D-78333 Stockach<br />
www.stockach.de<br />
© Sigi Kempter
FREIZEIT<br />
29<br />
Flurina Rigling, mehrfache UCI Weltmeisterin im<br />
Para-Cycling und Botschafterin von Zürich <strong>2024</strong><br />
INKLUSION<br />
AUF RÄDERN<br />
© SWpix.com<br />
Vom 21. bis 29. <strong>September</strong> <strong>2024</strong> finden<br />
die UCI-Rad- und Para-Cycling-<br />
Straßen-Weltmeisterschaften in und<br />
um Zürich und Winterthur statt,<br />
die erste vollständig inklusive und<br />
integrierende WM.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
Hier kann Rennatmosphäre hautnah erlebt werden:<br />
Über 50 Rennen werden gefahren, davon mehr als<br />
40 Para-Cycling-Wettbewerbe. Mit der erstmaligen<br />
gemeinsamen Austragung der Non-Para- und Para-Cycling-WM-Rennen<br />
sind Regelathlet*innen und<br />
Para-Cyclists leistungsmäßig auf Augenhöhe. Herz<br />
des globalen Radsportevents ist der Züricher Sechseläutenplatz<br />
mit abwechslungsreichem Programm.<br />
Die verschiedenen Einrichtungen werden barrierefrei<br />
zugänglich sein beziehungsweise über Elemente<br />
verfügen, die es Personen mit Behinderungen<br />
erleichtern, die Weltmeisterschaften vor Ort mitzuerleben.<br />
300 Fahrer*innen aus über 75 Ländern<br />
sind dabei. Auf der großen Bühne dürfen sich die<br />
insgesamt 66 Weltmeister*innen der Non-Paraund<br />
Para-Rennen mit Goldmedaille und Regenbogentrikot<br />
ehren und feiern lassen.<br />
Musikalisch werden der Zürich <strong>2024</strong>-Botschafter<br />
Ritschi, Sänger der Schweizer Kultgruppe<br />
Plüsch, Tabula Musica und zum Auftakt am 21.<br />
<strong>September</strong> Crimer das Publikum unterhalten.<br />
Beim Crimer-Konzert werden auch Gebärdendolmetscher<br />
im Einsatz sein.<br />
Am 29. <strong>September</strong> ist Winterthur Startort<br />
des Straßenrennens Männer Elite. Zudem wird<br />
vom Verein „LOK Winterthur Rad WM24“ ein zweitägiges<br />
Velofäscht organisiert. Das Startgelände rund<br />
um das Stadion Schützenwiese bietet für zwei Tage<br />
ein vielfältiges Rahmenprogramm und Live Public-<br />
Viewing zur Radsport WM <strong>2024</strong> für alle.<br />
21.–29.09.<br />
UCI-<strong>2024</strong> Rad- und<br />
Para-Cycling-Straßen-Weltmeisterschaften<br />
www.zurich<strong>2024</strong>.com<br />
28./29.09.<br />
Velofäscht + Straßenrennen Männer Elite<br />
www.winti<strong>2024</strong>.ch<br />
Die weltbesten Para-Cyclists kämpfen um das begehrte<br />
Regenbogentrikot beim Handbike-Straßen-Rennen<br />
© SWpix.com
30 FREIZEIT<br />
VON ANNA WIRTH (TEXTE)<br />
FESTE&MÄRKTE<br />
D-Bad Saulgau<br />
Herbstflohmarkt<br />
Die Besucher*innen erwartet<br />
ein schillerndes<br />
Angebot an Kuriositäten,<br />
Büchern, Kleidung,<br />
Geschirr, Kunst<br />
und Krempel. Auch<br />
Spielzeugwünsche<br />
können in Erfüllung gehen,<br />
und für das leibliche<br />
Wohl ist ebenfalls<br />
gesorgt.<br />
Innenstadt<br />
21.09., 8-16 Uhr<br />
www.bad-saulgau.de<br />
© Stadt Tettnang / Herbert Neidhart<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
FREIZEIT WAS<br />
D-Herbertingen<br />
Keltenfest<br />
Hier wird Geschichte<br />
lebendig: Darsteller*innen<br />
verschiedener Living-History-Gruppen,<br />
u.a. Kelten, Römer<br />
oder Gladiatoren,<br />
lassen den Alltag von<br />
vor 2500 Jahren in der<br />
einstigen Handelsstadt<br />
wiederaufleben.<br />
Heuneburg<br />
01.09., 10-17 Uhr<br />
www.heuneburg-pyrene.de<br />
D/CH-Konstanz/<br />
Kreuzlingen<br />
Grenzüberschreitendes<br />
Kinderfest<br />
Leuchtende Kinderaugen,<br />
spannende Mitmach-Aktionen<br />
und<br />
Urlaubsflair. Für die gesamte<br />
Familie gib es<br />
am letzten Sommerferienwochenende<br />
an<br />
rund 50 Ständen allerhand<br />
zu entdecken.<br />
Stadtgarten Konstanz<br />
07.09., 11-17 Uhr<br />
www.konstanz-info.<br />
com<br />
D-Konstanz<br />
Theaterfest<br />
Die Besuchenden erwartet<br />
ein buntes Programm<br />
mit Kostümverkauf<br />
und -versteigerungen,<br />
Werkstattführungen,<br />
musikalische<br />
Vorstellungen, Mitmachaktionen,<br />
Kinderschminken<br />
und vielen<br />
Überraschungen.<br />
Stadttheater, Werkstatt<br />
und Münsterplatz<br />
21.09., ab 15 Uhr<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
BÄHNLE VORAUS<br />
Rund 400 Flohmarktstände, Bahnfahrten, Kinderkarussell und Ponyreiten, Stelzendamen<br />
und Zauberkünstler, Tombola, Bierdeckelwerfen und natürlich Live-Musik – das 47.<br />
Tettnanger Bähnlesfest verwandelt die Tettnanger Innenstadt in einen großen Marktplatz.<br />
Von 11 bis 16 Uhr haben die Geschäfte geöffnet, an verschiedenen Ständen gibt<br />
es leckere Speisen und Getränke. Mit „Thin Mother“, „Knapp ein Jahr“, Musikkapellen,<br />
Fanfaren und Goißelschnalzern werden die Gassen zum Tanzboden für Jung und Alt.<br />
Dank Pendelbussen und öffentlichem Nahverkehr zum günstigen Bähnlesfest-Tarif ist<br />
die Anreise ein Kinderspiel – einem Besuch steht also nichts mehr im Wege.<br />
47. Tettnanger Bähnlesfest<br />
08.09., 10–18 Uhr<br />
Zentrum<br />
D-88069 Tettnang<br />
www.tettnang.de/baehnlesfest<br />
D-Konstanz<br />
Open-Air-Nachhaltigkeitsfest<br />
Hier gibt es Interessantes<br />
zu entdecken, wie<br />
beispielsweise eine<br />
multimediale Ausstellung<br />
über moderne<br />
Sklaverei, Mitmachaktionen,<br />
ein Open<br />
Air-Gottesdienst oder<br />
auch musikalische<br />
Darbietungen.<br />
Stadtgarten<br />
28.-29.09.<br />
www.facebook.com<br />
CH-Appenzell<br />
Jubiläums-Schwingfest<br />
In Appenzell wird mit<br />
der Durchführung des<br />
Jubiläums-Schwingfestes<br />
zum 125-jährigen<br />
Bestehen des ESV<br />
ein Wettkampf von nationaler<br />
Bedeutung<br />
ausgetragen. Da es nur<br />
alle 25 Jahre stattfindet,<br />
ist der Anlass für<br />
jeden der 120 besten<br />
Schwinger einmalig.<br />
Weißbadstraße<br />
06.–08.09.<br />
www.appenzell<strong>2024</strong>.<br />
ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Spielstraßenfest<br />
Hier dreht sich alles<br />
um die Themen Sport,<br />
Spiel und Spaß. Angeboten<br />
werden spielerische<br />
Elemente, sportliche<br />
Herausforderungen,<br />
Mitmach-Angebote<br />
verschiedenster Art<br />
und kindgerechte Gastronomie.<br />
Boulevard<br />
21.09., 11-17 Uhr<br />
www.kreuzlingen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Schokoladenfestival<br />
Das erste internationale<br />
Bean-to-Bar-Festival<br />
in der Schweiz. Acht<br />
europäische Manufakturen<br />
geben Einblicke<br />
in ihr Handwerk. Ein<br />
vielfältiges Workshop-<br />
Programm vermittelt<br />
neue Einblicke in die<br />
Welt des Cacaos und<br />
der Schokolade.<br />
Kulturmuseum St.<br />
Gallen<br />
08.09., 10-17 Uhr<br />
www.kulturmuseumsg.ch<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
D-Bad Saulgau<br />
Unterwasserwelten<br />
Seit 40 Jahren mit allen<br />
Wassern gewaschen<br />
– Der Taucher<br />
und Unterwasserfotograf<br />
Rolf Pfänder präsentiert<br />
sein Werk.<br />
Stadtmuseum<br />
bis 08.09.<br />
www.bad-saulgau.de<br />
D-Konstanz<br />
Networked Beings –<br />
Parameters and Parallels<br />
Eine fesselnde Video-Installation<br />
mit<br />
360-Grad-Raumklang,<br />
die auf immersive Weise<br />
Medienkunst und<br />
Wissenschaft vereint.<br />
Zuschauer*innen werden<br />
in die faszinierende<br />
Welt der Tiere entführt<br />
und erleben diese<br />
in ihrer Umwelt in<br />
ihrem artenspezifischen<br />
Habitat.<br />
Bürgersaal<br />
06.-08.09.<br />
www.exc.uni-konstanz.de
FREIZEIT<br />
31<br />
D-Konstanz<br />
Lebensraum <strong>Bodensee</strong><br />
Die Nährstoffe im See,<br />
neu etablierte Tier- und<br />
Pflanzenarten und natürlich<br />
der Klimawandel<br />
– diese Faktoren<br />
und die Auswirkungen<br />
auf die Lebewesen im<br />
und am See werden in<br />
dieser Ausstellung behandelt.<br />
<strong>Bodensee</strong>-Naturmuseum<br />
bis 09.03.25<br />
www.uni-konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Konstanz im Nationalsozialismus<br />
1933-45<br />
Der Nationalsozialismus,<br />
der Zweite Weltkrieg und<br />
der Holocaust liegen<br />
für jüngere Menschen<br />
in fernster Vergangenheit.<br />
Mit dem Angriffskrieg<br />
Russlands rückt<br />
eine neu-alte Form des<br />
Imperialismus wieder in<br />
den Fokus.<br />
Rosgartenmuseum<br />
Dauerausstellung<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
D-Konstanz<br />
Wir schaffen was! –<br />
Arbeitswelten der<br />
Kunst am <strong>Bodensee</strong><br />
Der <strong>Bodensee</strong>raum war<br />
und ist abgesehen von<br />
seiner Idylle auch ein<br />
bedeutender industriegeschichtlicher<br />
Raum.<br />
Diese Ausstellung sucht<br />
nach künstlerischen Darstellungen<br />
der Arbeitswelt<br />
im 19. und 20. Jahrhundert.<br />
Rosgartenmuseum<br />
bis 05.01.2025<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
D-Konstanz<br />
Archäologie & Playmobil<br />
– Mönche, Mission,<br />
Abenteuer<br />
Eine Kooperation mit<br />
Staatliche Schlösser und<br />
Gärten Baden-Württemberg.<br />
Die überlieferten<br />
Personen und Ereignisse,<br />
die zur Entstehung<br />
des Reichenauer Klosters<br />
geführt haben, werden<br />
wissenschaftlich<br />
fundiert in den Fokus genommen.<br />
Archäologisches Landesmuseum<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
bis 20.10.<br />
www.alm-konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Meisterwerke der<br />
Eiszeit – die ältesten<br />
Tierskulpturen der<br />
Menschheit<br />
Die Höhlen- und Eiszeitkunst<br />
der Schwäbischen<br />
Alb wurde von<br />
der UNESCO in die<br />
Welterbeliste aufgenommen.<br />
Die Skulpturen<br />
gelten als die<br />
älteste mobile Kunst<br />
der Menschheit und<br />
zählen zu den bedeutendsten<br />
Funden der<br />
Altsteinzeit.<br />
Archäologisches Landesmuseum<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
seit 02.12.2023<br />
www.alm-konstanz.<br />
de<br />
D-Konstanz<br />
Mauerläufer – 10<br />
Jahre Literarisches<br />
Jahresheft<br />
Die Ausstellung zum<br />
zehnjährigen Jubiläum<br />
widmet sich dem<br />
Werdegang des Literarischen<br />
Jahresheftes<br />
von 2014 bis heute<br />
und zeigt einen Ausschnitt<br />
literarischen<br />
und künstlerischen<br />
Schaffens aus der <strong>Bodensee</strong>region.<br />
Kulturzentrum am<br />
Münster | Gewölbekeller<br />
bis 29.09.<br />
www.art-for-africa.de<br />
D-Radolfzell<br />
Dorfleben. Geschichte(n)<br />
aus den Radolfzeller<br />
Ortsteilen.<br />
Vor 50 Jahren wurden<br />
alle sechs Ortschaften<br />
im Rahmen der<br />
Gemeindereform in<br />
Baden-Württemberg<br />
nach Radolfzell eingemeindet.<br />
Dieses Jubiläum<br />
wird nun zum<br />
Anlass genommen,<br />
diese Ortschaften in<br />
den Mittelpunkt zu<br />
stellen.<br />
Stadtmuseum Radolfzell<br />
bis 23.02.2025<br />
www.stadtmuseumradolfzell.de<br />
D-Ravensburg<br />
Alles schöner<br />
Schein? – Das Konzerthaus<br />
und seine<br />
Kulissen um 1900<br />
Ein besonderer Bestand<br />
von über 300<br />
historischen Theaterkulissen<br />
hat sich im<br />
Ravensburger Konzerthaus<br />
erhalten. Die<br />
kommende Ausstellung<br />
nimmt das Konzerthaus<br />
und seine<br />
Kulissen im Kontext<br />
ihrer Entstehungszeit<br />
um 1900 in den Blick.<br />
Museum Humpis-<br />
Quartier<br />
13.09.24-17.08.25 |<br />
Vernissage 12.09.,<br />
19 Uhr<br />
www.museum-humpis-quartier.de<br />
D-Reichenau<br />
Zeichen – Videoinstallation<br />
Die Videoinstallation<br />
des Münchner Künstlers<br />
zeigt den Klangkörper<br />
aus ungewohnter<br />
Perspektive;<br />
nicht nur die Glocke<br />
schwingt, sondern mit<br />
ihr die aufnehmende<br />
Kamera – für die Betrachtenden<br />
entsteht<br />
dadurch ein ganz besonderes<br />
Filmerlebnis.<br />
Münster St. Maria<br />
und Markus<br />
bis 20.10.<br />
www.reichenau1300.<br />
de<br />
D-Tettnang<br />
Jubiläumsjahr – 90<br />
Jahre Fernsehen in<br />
Deutschland<br />
Vor 90 Jahren wurde<br />
die erste Fernsehübertragung<br />
in Deutschland<br />
vorgestellt. Zu<br />
diesem Jubiläum werden<br />
in der Wechselausstellung<br />
Fernseher<br />
aus den Anfängen bis<br />
zur Moderne und ein<br />
Stück eines der weltweit<br />
ersten Fernsehkabel<br />
ausgestellt.<br />
Elektronikmuseum<br />
Themenschwerpunkt<br />
für <strong>2024</strong><br />
www.emuseum-tettnang.de<br />
D-Überlingen<br />
Dschungelwelten<br />
Der international renommierte<br />
Naturfotograf<br />
Dr. Roland Hilgartner<br />
ist Wissenschaftler<br />
und Direktor des<br />
Affenberg Salem. Zum<br />
ersten Mal sind seine<br />
Fotografien aus den<br />
abgelegensten Tropengebieten<br />
der Erde<br />
nun in einer Ausstellung<br />
zu erleben.<br />
Städtische Galerie<br />
bis 20.10.<br />
www.gkue.de<br />
D-Weingarten<br />
Kunst mit Knöpfchen<br />
– Vernissage<br />
Einzigartige Knopfkunst<br />
von Uli Schimpf.<br />
Durch sein Hobby<br />
sieht er die Welt mit<br />
Knopfaugen: Farben,<br />
Formen, Materialien<br />
aller Art<br />
inspirieren ihn. Alles<br />
wird in Gedanken (und<br />
Kisten) gesammelt<br />
und mit neuen Ideen<br />
verknöpft.<br />
Kulturzentrum Linse<br />
| Foyer<br />
22.09.-22.11. | Vernissage<br />
22.09., 16<br />
Uhr<br />
www.kulturzentrumlinse.de<br />
A-Bregenz<br />
tuten & blasen. Blasmusik<br />
in Vorarlberg<br />
Zum hundertsten Geburtstag<br />
des Vorarlberger<br />
Blasmusikverbands<br />
gibt es ein<br />
ganzjähriges Festprogramm.<br />
Die lange vorbereitete<br />
Sonderausstellung<br />
gibt Einlicke<br />
in Vorarlberger Traditionen.<br />
vorarlberg museum<br />
bis Frühjahr 2025<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
A-Bregenz<br />
Mythos Handwerk<br />
Die Schau richtet sich<br />
an alle, die sich fürs<br />
Handwerk interessieren<br />
oder einen der<br />
zahlreichen Berufe erlernen<br />
wollen. In der<br />
Ausstellung geht es<br />
um Gefühle und Werte,<br />
die man gemeinhin<br />
mit dem Handwerk<br />
verbindet.<br />
vorarlberg museum<br />
bis 06.01.25<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
A-Dornbirn<br />
Tatsachen. Das materielle<br />
Erbe des Nationalsozialismus<br />
Mehr als 85 Jahre<br />
nach dem Anschluss<br />
Österreichs an das nationalsozialistische<br />
Deutschland finden<br />
sich immer noch Hinterlassenschaften<br />
und<br />
Überreste der NS-Zeit.<br />
Die Ausstellung basiert<br />
auf Objekten von<br />
Bürger*innen.<br />
Stadtmuseum<br />
bis 31.10.<br />
www.stadtmuseum.<br />
dornbirn.at<br />
A-Dornbirn<br />
Um alles in der Welt.<br />
Meinem Alltag auf<br />
der Spur<br />
Mit dem Welthaus Vorarlberg<br />
wurde eine<br />
Ausstellung realisiert,<br />
in der den weltweiten<br />
Spuren unseres<br />
Alltagslebens auf den<br />
Grund gegangen wird.<br />
Die Ausstellung richtet<br />
sich nach den Leitthemen<br />
Essen, Kleidung,<br />
Auto, Strom, Handy<br />
und Sorgearbeit.<br />
Inatura<br />
bis 13.10.<br />
www.inatura.at<br />
A-Hohenems<br />
Yalla. Arabisch-jüdische<br />
Beziehungen<br />
Am 29. <strong>September</strong><br />
wird die neue Ausstellung<br />
im Jüdischen Museum<br />
eröffnet. In dieser<br />
wird die Geschichte<br />
arabisch-jüdischer<br />
Lebenswelten beleuchtet.<br />
Zur Feier der<br />
Vernissage erwartet<br />
die Gäste Live-Musik<br />
und eine persönliche<br />
Begrüßung.<br />
Jüdisches Museum<br />
29.09.24-24.08.25 |<br />
Vernissage 29.09.,<br />
11 Uhr<br />
www.jm-hohenems.<br />
at<br />
A-Hohenems<br />
Die Geschichte der<br />
Jüdischen Gemeinde<br />
Die Dauserausstellung<br />
erzählt von einem Leben<br />
zwischen lokalen<br />
Bindungen und transnationalen<br />
Familiennetzwerken,<br />
von Migration<br />
und Heimat,<br />
Hoffnungen, Erfolgen<br />
und Enttäuschungen,<br />
Verfolgung und<br />
Fluchtwegen.<br />
Jüdisches Museum<br />
Dauerausstellung<br />
www.jm-hohenems.<br />
at<br />
CH-Bischofszell<br />
Armin Rüeger – mehr<br />
als der Textdichter<br />
von Othmar Schoeck<br />
Der Bischofszeller Apotheker<br />
Armin Rüeger<br />
erlangte indirekt Weltruhm,<br />
den das Museum<br />
Bischofszell nun<br />
mit einer Sonderausstellung<br />
thematisiert.<br />
Zeit seines Lebens<br />
schrieb, zeichnete und<br />
malte er, entwarf Plakate<br />
und Flyer.<br />
Museum Bischofszell<br />
www.museum-bischofszell.ch<br />
CH-Diessenhofen<br />
Kulturhistorisches<br />
Angebot<br />
Einzigartig ist nicht nur<br />
die Vielfalt und Fülle<br />
der über 10.000 gezeigten<br />
Originalgegenstände,<br />
sondern auch<br />
deren atmosphärische<br />
und publikumsnahe<br />
Präsentation auf 2.700<br />
m 2 – und dies ganz<br />
ohne Vitrinenglas.<br />
Schaudepot St. Katharinental<br />
Dauerausstellung<br />
www.historischesmuseum.tg.ch<br />
CH-Heiden<br />
Wiedereröffnung –<br />
Museum Henry Dunant<br />
Henry is back – Die<br />
Kernausstellung begleitet<br />
Henry Dunant<br />
durch sein bewegtes<br />
Leben. Dabei schlägt<br />
sie auch problematische<br />
Kapitel auf und<br />
baut Brücken ins<br />
Hier und Jetzt. Besucher*innen<br />
sind eingeladen,<br />
über Krieg, Frieden,<br />
Solidarität und<br />
Menschlichkeit nachzudenken.<br />
Museum Henry Dunant<br />
www.dunant-museum.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Geplatzte Stadtträume<br />
Zusammen und doch<br />
getrennt durch die<br />
Grenze. In Konstanz<br />
und Kreuzlingen ist immer<br />
wieder von einer<br />
anderen Stadt geträumt<br />
worden. Hier<br />
wird sich auf eine Reise<br />
durch die Stadtteile<br />
begeben, mithilfe von
32 FREIZEIT<br />
Wegweisern und einem<br />
Plan.<br />
Museum Rosenegg<br />
bis 26.01.2025<br />
www.museumrosenegg.ch<br />
CH-Romanshorn<br />
Tiny Great Cars<br />
Die Zeitreise in die<br />
1960er-Jahre kann beginnen.<br />
Die Sonderausstellung<br />
soll neben den<br />
kleinen Grossraum-<br />
Fahrzeugen auch vieles<br />
über die Entwicklung<br />
von Wirtschaft, Technik<br />
und Designgeschichte<br />
am rollenden Objekt erzählen.<br />
Autobau Erlebniswelt<br />
bis 24.08.<br />
www.autobau.ch<br />
CH-Romanshorn<br />
Die weiße Flotte von<br />
Romanshorn<br />
Im Rahmen der Romanshorner<br />
Kulturtage<br />
<strong>2024</strong> präsentiert das<br />
Museum am Hafen eine<br />
Sonderausstellung, die<br />
sich die Geschichte der<br />
bekannten weißen Flotte<br />
von Romanshorn<br />
zum Thema macht.<br />
Museum am Hafen<br />
bis Mitte April 2025<br />
| Vernissage 28.09.,<br />
10 Uhr<br />
www.museumromanshorn.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Kunstkästen Schaffhausen:<br />
Liao Wenfeng<br />
Der Künstler Liao Wenfeng<br />
beschäftigt sich in<br />
seiner Kunst seit mehreren<br />
Jahren mit der<br />
Bedeutung von Pilzen<br />
für Mensch und Umwelt.<br />
Die Kunstkästen<br />
sind darüber hinaus<br />
bewusst gesetzt, um<br />
den Betrachter*innen<br />
neue Perspektiven im<br />
Alltag aufzuzeigen.<br />
Schaffhauser Innenstadt<br />
bis 28.09.<br />
www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Mittelalter am <strong>Bodensee</strong><br />
Schaffhausen war im<br />
Mittelalter eine wichtige<br />
Stadt in der Region.<br />
Mit rund 150 Exponaten<br />
erzählt die Wanderausstellung<br />
von Handel<br />
und Handwerkskunst,<br />
von Schifffahrt und<br />
dem Alltag zwischen<br />
Alpen und Rheinfall.<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
Schaffhausen<br />
bis 27.10.<br />
www.allerheiligen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
All You CanNOT Eat.<br />
Fake Food auf Stoff<br />
Einem Restaurant<br />
nachempfunden, in<br />
dem nichts Ess- oder<br />
Trinkbares angeboten<br />
wird.<br />
Auf Basis der Sammlung<br />
des Textilmuseums<br />
St.Gallen sind<br />
die Tische von diversen<br />
Gästen mit Exponaten,<br />
die Nahrungsmittel abbilden,<br />
gedeckt.<br />
Textilmuseum St. Gallen<br />
bis 13.10.<br />
www.textilmuseum.<br />
ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Kindheit in der Ostschweiz<br />
und 200 Jahre<br />
Kinderfest<br />
Das Jubiläum ist Anlass,<br />
unterschiedliche<br />
Realitäten vergangener<br />
Kinderwelten in der<br />
Ostschweiz zu beleuchten.<br />
Gezeigt werden Erinnerungsstücke<br />
sowie<br />
Filminterviews mit<br />
St.Galler*innen, die von<br />
ihrer Kindheit erzählen.<br />
Kulturmuseum<br />
bis 05.01.2025<br />
www.kulturmuseumsg.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Cacao – EinverleibteExotik<br />
Eine Sonderausstellung,<br />
der Kulturgeschichte<br />
des Cacaos<br />
gewidmet. Es gibt exquisite<br />
Trinkbecher zu<br />
bewundern, aus denen<br />
die Gottkönige der klassischen<br />
Maya-Kultur<br />
vor über 1500 Jahren<br />
in ihren Palästen das<br />
schaumig aufgerührte<br />
Cacao-Getränk zu sich<br />
nahmen.<br />
Kulturmuseum<br />
bis 20.10.<br />
www.kulturmuseumsg.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Ich Tier Wir – Eine<br />
sonderbare Beziehung<br />
Das Verhältnis zwischen<br />
Mensch und Tier<br />
ist oft widersprüchlich.<br />
Film- und Tonaufnahmen,<br />
Fotos oder Präparate<br />
sowie historische<br />
Objekte illustrieren<br />
zentrale Aspekte<br />
der Mensch-Tier-Beziehung<br />
und sorgen für ein<br />
abwechslungsreiches<br />
Erlebnis.<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
bis 09.01.25<br />
www.allerheiligen.ch<br />
CH-Zürich<br />
Das zweite Leben der<br />
Dinge. Stein, Metall,<br />
Plastik<br />
Die Ausstellung wirft<br />
einen Blick auf vergangene<br />
und heutige Methoden<br />
der Kreislaufwirtschaft.<br />
Objekte von<br />
der Steinzeit bis zur<br />
Gegenwart zeigen, wie<br />
ihre Geschichte das<br />
Bewusstsein für den<br />
Wert der Dinge schärfen<br />
kann.<br />
Landesmuseum Zürich<br />
bis 10.11.<br />
www.landesmuseum.<br />
ch<br />
FILM<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Green Border<br />
Die oscarnominierte<br />
Filmemacherin Agnieszka<br />
Holland wirft<br />
mit diesem Film einen<br />
schonungslosen Blick<br />
auf die humanitäre Katastrophe<br />
an der europäischen<br />
Außengrenze.<br />
Kult-X<br />
26.09., 19 Uhr<br />
www.kultur.kult-x.ch<br />
DIES&DAS<br />
D-Bodman-Ludwigshafen<br />
Kaffee und Kunst<br />
Eine einzigartige Kombination<br />
aus Kunst,<br />
Kaffee und einer Bootsfahrt<br />
entlang des malerischen<br />
<strong>Bodensee</strong>s.<br />
Die geführte Tour mit<br />
Annie Lenk bietet Besucher*innen<br />
die Möglichkeit,<br />
die Orte Bodman<br />
und Ludwigshafen<br />
LEBENDIGER ALS<br />
IN DER GROSSEN<br />
OPER<br />
Die Lindauer Marionettenoper startet mit vielfältigem Programm<br />
in die neue Saison. Ein Höhepunkt ist die Premiere<br />
der Oper „Rusalka“ von Antonín Dvořák im Juli 2025. Die<br />
Geschichte der Nixe, die zur Frau werden will, ist vielen<br />
durch die Verfilmung „Arielle“ bekannt. Doch anders als<br />
bei Disney erwartet die Zuschauer*innen in Lindau kein<br />
Happy End. Die Figuren der Unterwasser- und der Menschenwelt<br />
wurden vom Puppenbauer Martin Gobsch entworfen<br />
und gebaut. Neben dem Musiktheater stehen auch<br />
zwei Schauspiele auf dem Programm. „Der Brandner Kaspar“<br />
und „Doktor Faust“ sind Leihgaben aus dem Marionettentheater<br />
Bad Tölz. Die Figuren stammen von Oskar Paul.<br />
Für alle, die Einblicke hinter die Kulissen erhalten wollen,<br />
bietet die Marionettenoper öffentliche Führungen an.<br />
Lindauer Marionettenoper im Stadttheater<br />
Fischergasse 37<br />
D-88131 Lindau<br />
www.marionettenoper.de<br />
neu zu erleben.<br />
Platz vor der Kirche<br />
Bodman<br />
18.09., 13.45 Uhr<br />
www.bodman-ludwigshafen.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
7. Kulturtage der Gehörlosen<br />
Die Besuchenden erwarten<br />
spannende und<br />
aufregende Tage mit<br />
einem vielfältigen und<br />
bunten Programm. Drei<br />
Tage voller Kunst, Comedy,<br />
Politik, Theater<br />
und Poesie aus der<br />
Gehörlosen- und Gebärdensprachgemeinschaft.<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
18.-21.09.<br />
www.kalender.friedrichshafen.de<br />
D-Konstanz<br />
Hans Thoma - Beseelte<br />
Natur<br />
Vom verkannten Heimatkünstler<br />
zum national<br />
gefeierten Malerstar.<br />
Ein Einblick<br />
in die Karriere des im<br />
Scharzwald geborenen<br />
Künstlers.<br />
Städtische Wessenberg-Galerie<br />
Konstanz<br />
14.09.-12.01.2025<br />
www.konstanz.de<br />
© zvg Marionettenoper Lindau<br />
D-Konstanz<br />
Steinzeitdinner<br />
Die Freunde und Förderer<br />
der Pfahlbauausstellung<br />
Dingelsdorf<br />
laden zu einem<br />
Dinner der ganz besonderen<br />
Art, konzipiert<br />
als historische<br />
Zeitreise. Um Anmeldung<br />
wird gebeten.<br />
Pfahlbaumuseum<br />
Dingelsdorf<br />
14.09., 16 Uhr<br />
www.pfahlbau-dingelsdorf.de<br />
D-Lindau<br />
Schatzsuche über die<br />
Lindauer Insel<br />
Wer die Lindauer Insel<br />
mit wachen Augen,
FREIZEIT<br />
33<br />
klugem Kopf und auf<br />
flinken Füßen erkunden<br />
will, für den ist diese<br />
Schatzsuche eine tolle<br />
Option. Klein und Groß<br />
folgen dabei den Hinweisen,<br />
die zum Versteck<br />
des lange vergessenen<br />
Familienschatzes<br />
führen.<br />
Kunstmuseum Lindau<br />
bis 13.10.<br />
www.kultur.lindau.de<br />
D-Radolfzell<br />
Bürger- und Polizeiball<br />
Der Bürger- und Polizeiball<br />
steht für alle Tanzund<br />
Kulturbegeisterten<br />
offen. Mit der Eventband<br />
PremiumStyle in<br />
klassischer 5er-Besetzung<br />
ist ein launiger<br />
Abend mit toller Musik<br />
und eindrucksvollem<br />
Programm<br />
garantiert.<br />
Milchwerk<br />
28.09., 20 Uhr<br />
www.milchwerk-radolfzell.de<br />
D-Ravensburg<br />
Ravensburg spielt<br />
<strong>2024</strong><br />
Das Konzept der Begegnung,<br />
Kommunikation<br />
und Interaktion<br />
durch Spiele soll Menschen<br />
zusammenbringen.<br />
Vier Aktionsbereiche<br />
zum Mitmachen,<br />
drei Bühnen mit spannenden<br />
Shows und viele<br />
Highlights in der ganzen<br />
Altstadt erwartet<br />
die Besucher*innen.<br />
Altstadt<br />
07.-08.09.<br />
www.ravensburg.de<br />
D-Singen<br />
Länderübergreifende<br />
Alfaclub Präsentation<br />
Der Alfaclub Regionaltreff<br />
<strong>Bodensee</strong> präsentiert<br />
sich für einen guten<br />
Zweck. Den Besuchenden<br />
wird mit zahlreich<br />
präsentierten<br />
Fahrzeugen, Informationen<br />
zum Club, Catering<br />
und Musik ein<br />
unterhaltsames Programm<br />
geboten.<br />
MAC Museum Art &<br />
Cars<br />
15.09., 11-17 Uhr<br />
www.museum-artcars.com<br />
D-Singen<br />
Festakt – 125 x SIN-<br />
GEN. Geschichte.<br />
Identität. Vielfalt.<br />
Oberbürgermeister<br />
Bernd Häusler lädt<br />
zum Festakt in die<br />
Stadthalle ein: Historische<br />
Rückblicke und<br />
vielfältige Darbietungen<br />
verschiedener Singener<br />
Vereine werden<br />
präsentiert. Anschließend<br />
findet ein Empfang<br />
im Foyer statt.<br />
Stadthalle<br />
28.09., 19 Uhr<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
D-Überlingen<br />
12. Kinderolympiade<br />
In drei Altersklassen<br />
zwischen 6 und<br />
12 Jahren haben die<br />
Kinder die Möglichkeit,<br />
die Stationen zu<br />
durchlaufen und bei<br />
der abschließenden<br />
Siegerehrung neben<br />
der Urkunde und Medaille<br />
zahlreiche Preise<br />
zu ergattern.<br />
Landungsplatz<br />
28.09., 10-17 Uhr<br />
www.ueberlingenbodensee.de<br />
D-Wangen<br />
LGS Garten der Künste<br />
Kunst in vielen Variationen<br />
zeigt der Garten<br />
der Künste im gesamten<br />
Areal der Landesgartenschau<br />
<strong>2024</strong>.<br />
Landesgartenschau<br />
Wangen<br />
03./10./17.09., 17<br />
Uhr<br />
www.lgswangen<strong>2024</strong>.de<br />
D-Weingarten<br />
WunderWelten Entdeckertag<br />
Beim zweiten Wunder-<br />
Welten Entdeckertag<br />
erwarten den Besucher<br />
drei interessante<br />
Vortragsblöcke mit<br />
insgesamt neun Vorträgen<br />
rund um den<br />
Globus.<br />
Kulturzentrum Linse<br />
28.09., 14 Uhr<br />
www.wunderwelten.org<br />
D/CH<br />
Lange Nächte der<br />
<strong>Bodensee</strong>gärten<br />
Auch in <strong>2024</strong> wird es<br />
wiederum die Lange<br />
Nacht der <strong>Bodensee</strong>gärten<br />
geben. Hier öffnen<br />
viele <strong>Bodensee</strong>gärten<br />
ihre Gartentür<br />
und lassen Interessierte<br />
an einem lauschigen<br />
Gartenabend teilhaben.<br />
verschiedene Standorte<br />
06.-08.09.<br />
www.bodenseegaerten.eu<br />
CH-Gottlieben<br />
Fabiano Alborghetti:<br />
Maiser<br />
In Versform und einer<br />
bilderreichen, starken<br />
Sprache erzählt<br />
Alborghetti nicht die<br />
Geschichte eines armen<br />
Paares, das in<br />
den Fünfzigerjahren<br />
von Umbrien in die<br />
Schweiz eingewandert<br />
ist wie so viele.<br />
Literaturhaus Thurgau<br />
19.09, 19.30 Uhr<br />
www.literaturhausthurgau.ch<br />
CH-Gottlieben<br />
Kollektions-Präsentation<br />
– Ein Spiel von<br />
Stil und Klang<br />
Hier ist Außergewöhniches<br />
geplant. Constanze<br />
Janusch zeigt<br />
ihre neue Kolllektion<br />
und die neuesten<br />
Trends und Designs<br />
für den Herbst/Winter.<br />
Constanze Janusch<br />
Couture<br />
19.09., 18.30 Uhr<br />
www.constanzejanusch.com<br />
CH-Romanshorn<br />
Kulturtage <strong>2024</strong><br />
Auf dem Programm<br />
stehen sieben Konzerte,<br />
sechs Filme, vielfältige<br />
Kunst, Literatur<br />
und eine Museumsausstellung:<br />
Das<br />
künstlerische Schaffen<br />
in der Hafenstadt ist<br />
vielfältig.<br />
verschiedene Standorte<br />
20.09.-02.10.<br />
www.romanshorn.ch<br />
Herbst in der Therme<br />
01.09. – 31.10.24<br />
Gutscheine & alle Angebote<br />
unter www.adelindistherme.de<br />
www.christina-rommel.de<br />
www.schokoladenkonzert.de<br />
www.reservix.de<br />
Lippertsreuter Str. 12<br />
88699 Frickingen<br />
HerbstlicHer<br />
WoHlfüHltag<br />
eVeNtsauna<br />
Tag der Sauna | 24.09.<br />
AquA-KurSe<br />
tibetische Klangschalen<br />
uvm.<br />
CHRISTINA ROMMEL<br />
SCHOKOLADE<br />
DAS KONZERT<br />
Deutscher Schoko-Rock vom Feinsten<br />
wird serviert mit edler Schokolade.<br />
DONNERSTAG<br />
®<br />
05.09.24<br />
20.00 Uhr<br />
®<br />
& BAND<br />
Frickingen<br />
Graf-Burchard-Halle<br />
NEUE SHOW! <strong>2024</strong>
34 ERLEBEN<br />
© IDSK<br />
DER HERBST WIRD<br />
BUNT<br />
<br />
Knapp sechzig seltene,<br />
regionale Obstsorten<br />
haben in der<br />
Obstsortensammlung<br />
Hörnliberg im<br />
Seeburgpark ein<br />
Zuhause gefunden.<br />
Herbstblues? Sicher nicht! In der Stadt Kreuzlingen ist im <strong>September</strong> viel los. Der<br />
Veranstaltungskalender lädt dazu ein, die Stadt und die Natur zu entdecken. Egal ob<br />
im Seeburgpark oder im belebten Zentrum – Kreuzlingen hat einige Highlights parat.<br />
Velo-Monat<br />
Der ganze <strong>September</strong> steht in Kreuzlingen im Zeichen des<br />
Fahrrads mit der Cyclomania, der Kreuzlinger Velo Challenge.<br />
Auch dieses Jahr beteiligt sich die Stadt Kreuzlingen<br />
an der nationalen Velo-Challenge Cyclomania von Pro Velo<br />
Schweiz. Bereits dreimal in Folge ging Kreuzlingen als Siegerin<br />
dieses Wettbewerbes hervor. Nun geht es erneut darum,<br />
möglichst viele Velo-Kilometer zu sammeln. Dabei gibt<br />
es auch attraktive Preise zu gewinnen. Also: Ab aufs Fahrrad,<br />
fertig, los!<br />
www.cyclomania.ch<br />
Chrüzlinger Markt<br />
Auf der Suche nach einem lustvollen Einkaufserlebnis?<br />
Dann ist der 7. <strong>September</strong> ein Pflichttermin, denn auf dem<br />
Boulevard findet der zweite Chrüzlinger Markt der Saison<br />
statt. In Ergänzung zum Angebot des etablierten Wochenmarktes<br />
präsentieren rund 30 Anbieter*innen ihre Produkte<br />
ab Hof, Delikatessen, Kunsthandwerk und Selbstgemachtes.<br />
Außerdem locken mehrere Gastrostände mit einem feinen<br />
Angebot.<br />
07.09., 8.30–14 Uhr | Boulevard Kreuzlingen<br />
Lange Nacht der <strong>Bodensee</strong>gärten<br />
Naturnah, lehrreich, historisch, sportlich, kulturell – der Seeburgpark<br />
ist lebendig und das seit über 60 Jahren. Sechs Hörstationen<br />
erzählen seine Geschichte: Wer lebte einst in der<br />
Seeburg? Woher stammen die 200 exotischen Bäume des Arboretums?<br />
Warum lagerte im Seemuseum statt Schiffen und<br />
Fischernetzen früher Korn? Und wer ist eigentlich Ella, das<br />
Wollschwein? Die Entdeckungsreise bietet Überraschendes<br />
zu den altehrwürdigen Gebäuden, der einzigartigen Natur<br />
und den vielfältigen Nutzungen des Seeburgparks. Das neue<br />
Audioprojekt „Zeitreise“ hat Premiere im Seeburgpark mit
ERLEBEN<br />
35<br />
einem bunten Familienprogramm: Von Kutschfahrt, Schlossführung,<br />
Märchenstunde, Verkleidungskiste bis hin zur Music-Dance-Performance.<br />
07.09., 15–19 Uhr | Seeburgpark (gratis und ohne Anmeldung)<br />
Erlebnis<br />
Glück<br />
Alte Obstsorten entdecken<br />
Gelbjoggeler, Schweizerhose oder Goldschmeckler heißen<br />
drei von knapp sechzig seltenen, regionalen Obstsorten, die<br />
in der Obstsortensammlung Hörnliberg im Seeburgpark ein<br />
Zuhause gefunden haben. Urs Müller, Pomologe und ehemaliger<br />
Leiter Obst Gemüse Beeren am BBZ Arenenberg, erzählt<br />
mit viel Fachwissen von den alten Obstsorten und vom Lebensraum<br />
Obstgarten. Verschiedene Obstsorten können<br />
auch degustiert werden.<br />
17.09., 18.30–20 Uhr | Seeburgpark (gratis und ohne Anmeldung)<br />
Am 21. <strong>September</strong> verwandelt sich der Kreuzlinger Boulevard in<br />
eine Spielstraße mit vielen Attraktionen für Klein und Groß.<br />
Kreuzlinger Spielstraße<br />
Am 21. <strong>September</strong> gehört der Kreuzlinger Boulevard den<br />
Kindern und allen Erwachsenen, die gerne spielen und Spaß<br />
haben. An der Spielstraße bieten rund 40 Posten verschiedene<br />
Attraktionen rund um die Themen Spiel und Sport.<br />
An den zahlreichen Gastronomie-Ständen kommt auch das<br />
leibliche Wohl nicht zu kurz – natürlich mit familiengerechten<br />
Speisen und Getränken. Es locken viele sportliche Aktivitäten,<br />
Mitmach-Angebote und Auftritte aus den Bereichen<br />
Musik und Tanz, kreative Inspirationen und natürlich vor<br />
allem Spiele jeglicher Art. Die beteiligten Vereine, Organisationen<br />
und Firmen freuen sich darauf, den Besucher*innen<br />
ihr buntes Angebot zu präsentieren.<br />
21.09., 11–17 Uhr | Kreuzlinger Boulevard<br />
Thurgauer SeeKunstweg<br />
Der Verein <strong>Bodensee</strong>Kulturraum ist Träger der Regio|Kunstwege,<br />
einer bodenseeumspannenden Vermittlungsinitiative,<br />
die Werke von Künstler*innen im öffentlichen Raum<br />
im gesamten <strong>Bodensee</strong>raum vorstellt. Neues Teilstück des<br />
Kunstwegenetzes ist der Thurgauer SeeKunstweg. Er führt<br />
von Stein am Rhein bis Arbon und wird am 26. <strong>September</strong> in<br />
Kreuzlingen eröffnet. Aufgenommen wurden sechs Kreuzlinger<br />
Kunstwerke: Das „Wasserobjekt“ von Roman Signer,<br />
die „Kunstgrenze“ von Johannes Dörflinger, das Kunstprojekt<br />
„Kommst du mit an den See?“, „Die Couch“ von Markus<br />
Brenner, die „Astrokartographie“ von Doris Naef und „einsinken“<br />
von Katja Schenker. Sie werden in einem „Pocket<br />
Guide“ vorgestellt, bieten aber auch vor Ort mittels QR-Codes<br />
abrufbare Informationen zum Kunstwerk.<br />
26.09., 17 Uhr | Kunstraum Kreuzlingen<br />
www.regio-kunstwege.eu/kunstwege/bodensee<br />
© IDSK<br />
ZEIT FÜR<br />
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Sie direkt bei der Produktion zu oder reisen Sie an der<br />
animierten Bildwand durch die grosse Welt der Schokolade.<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag: 9.00–18.00 Uhr<br />
Samstag: 9.00–17.00 Uhr<br />
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Chocolat Bernrain AG · Bündtstrasse 12 · 8280 Kreuzlingen<br />
Tel: +41 71 677 93 93 · schoko-laden@swisschocolate.ch<br />
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24<br />
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Nr. 24 <strong>2024</strong><br />
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Marco Akuzun kocht mit Stern<br />
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36 ERLEBEN<br />
GRENZENLOS<br />
LAUFEN<br />
Über alle Disziplinen<br />
hinweg werden rund<br />
9.000 Teilnehmer*innen<br />
aus 77 Nationen der Erde<br />
erwartet, die gemeinsam<br />
am 17. Sparkasse 3-Länder-<br />
Marathon teilnehmen.<br />
VON SUSI DONNER<br />
Die atemberaubende Atmosphäre für<br />
den spektakulären Start des Sparkasse<br />
3-Länder-Marathons bietet am Sonntag,<br />
13. Oktober traditionell die Lindauer Insel.<br />
Für das temperamentvolle Warm-up sorgen<br />
The Monroes – die legendäre Rock’n’Roll Band<br />
aus Vorarlberg. Das ist das einzige Konzert, bei<br />
dem den Musikern ihr Publikum davonläuft.<br />
Massenstart am Hafen<br />
Es ist ein beeindruckendes Bild, wenn Tausende Läufer*innen<br />
vor der herrlichen Szenerie des Hafens mit<br />
Löwe und Leuchtturm starten. Vor der faszinierenden<br />
Naturkulisse des <strong>Bodensee</strong>s geht es am malerischen Seeufer<br />
entlang. Sie queren die weltberühmte Seebühne in<br />
Bregenz, streifen die Schweiz und laufen grenzenlos durch<br />
drei Länder ihrem gemeinsamen Ziel entgegen.
ERLEBEN<br />
37<br />
SPARKASSE 3-LÄNDER-MARATHON, 11.–13.10.<br />
Festspielhaus in Bregenz<br />
Freitag, 11.10.<br />
13–18 Uhr, Sportaktivmesse, Startnummernausgabe und Pasta-Party<br />
16 Uhr, Sightseeing Run, ab Festspielhaus Bregenz und ab<br />
Inselhalle Lindau<br />
Samstag, 12.10.<br />
9–18 Uhr, Sportaktivmesse, Startnummernausgabe und Pasta-Party<br />
14 Uhr, Sightseeing Run, ab Festspielhaus Bregenz<br />
Sonntag, 13.10.<br />
7–12 Uhr, Sportaktivmesse, 7–9 Uhr, Startnummernausgabe<br />
Sieben Wettbewerbe<br />
Samstag, 12.10.<br />
Immo-Agentur-Stadion Bregenz<br />
10.15–14.45 Uhr Vorarlberg bewegt Kindermarathon Bregenz<br />
Sonntag, 13.10.<br />
Lindau Insel:<br />
Start 9.45 Uhr, Sparkasse 3-Länder-Marathon und<br />
VN.at Staffel Marathon<br />
Start 10.30 Uhr, Skinfit-Halbmarathon, vkw Viertelmarathon,<br />
Nordic Walking-Bewerb<br />
Hafen Lochau „Alte Fähre“<br />
10.25 Uhr, Vorarlberg bewegt 5k Youth Marathon<br />
Anmeldung und Programm auf<br />
www.sparkasse-3-laender-marathon.at<br />
Breitensport harmoniert mit Spitzensport<br />
Neben dem Hauptmarathon gibt es weitere Wettbewerbe wie<br />
den Halbmarathon, den Viertelmarathon, Staffelbewerbe und<br />
sogar Nordic Walking – und ganz neu – den Vorarlberg bewegt<br />
„5k Youth Marathon“. Diese Auswahl ermöglicht es Läuferinnen<br />
und Läufern unterschiedlichen Alters und Leistungsniveaus, an<br />
der Veranstaltung teilzunehmen. Gleichzeitig liegt der Fokus auf<br />
dem Spitzensport, auf Rekordzeiten. Die Strecke sei für Rekorde<br />
wie geschaffen, versichert OK-Chef Robert Küng.<br />
Das ist neu: „5k Youth Marathon“<br />
Der neu ins Leben gerufene Vorarlberg bewegt „5k Youth Marathon“<br />
feiert am 13. Oktober sein Debüt. Der Lauf richtet sich<br />
an jugendliche Einzelstarter*innen, an Auszubildende als Team<br />
und Schulklassen ab der 9. Schulstufe. Er startet um 10.25 Uhr<br />
in Lochau bei der alten Fähre. Über fünf Kilometer geht es entlang<br />
der Pipeline zum Bregenzer Hafen, von dort an der Seepromenade<br />
entlang bis ins Ziel im Immo-Agentur-Stadion in Bregenz.<br />
Die Teilnahmegebühr übernimmt die Landesinitiative Vorarlberg<br />
bewegt.<br />
13.10.<br />
Verkaufsoffener<br />
Sonntag in Lindau<br />
anl. des Sparkasse 3-Länder-Marathons<br />
von 12.00 bis 17.00 Uhr<br />
Lindau – Insel<br />
Neu!<br />
Sommerfrische in Bio.<br />
Vorarlberg bewegt Kindermarathon<br />
Am Tag vor den Hauptläufen finden traditionell Kinderwettbewerbe<br />
statt, an denen im vergangenen Jahr rekordverdächtige<br />
2.950 Kinder teilnahmen. „Unser großes Anliegen ist es, etwas<br />
für die Gesundheit der Menschen in der Region zu tun“, sagt<br />
OK-Chef Küng. Deshalb sei auch der Kindermarathon allen so<br />
wichtig. Zum Vorarlberg bewegt Kindermarathon sind selbstverständlich<br />
auch Kindergärten, Schulen, Vereine, Spielgruppen<br />
und Einzelpersonen aus Deutschland willkommen. Die Teilnahme<br />
ist für alle Kinder kostenlos. Je nach Alter absolvieren sie 400<br />
bis 1800 Meter.<br />
aus<br />
Direktsaft<br />
natürlich<br />
vegan<br />
Lindauer <strong>Bodensee</strong>-Fruchtsäfte GmbH · Kellereiweg 8 · D-88131 Lindau · www.lindauer-fruchtsaefte.de
38 ERLEBEN<br />
ZWIEBELKÖNIGIN<br />
Auf der wunderschönen Halbinsel Höri gedeiht eine ebenso schöne,<br />
besonders zarte, sehr milde und wunderbar vielseitige Zwiebel: die Bülle!<br />
Die Zwiebel-Diva in Rot und Gelb trägt das EU-Siegel für geschützte<br />
Herkunft und darf nur auf der Höri angebaut werden.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
Der Verein Höri-Bülle e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
die Höri-Bülle zu schützen und zu erhalten. Druckempfindlich<br />
wie sie ist, verlangt sie umsichtige Handarbeit vom<br />
Saatgut bis zur Ernte. Ein Aufwand, der sich lohnt: Beim<br />
alljährlichen Büllefest am ersten Sonntag im Oktober feiert<br />
die Höri ihre Zwiebel mit kulinarischen Köstlichkeiten und<br />
Kunsthandwerk. In diesem Jahr ist der Ortsteil Moos am 6.<br />
Oktober Austragungsort.<br />
Publikumsmagnet<br />
Das Büllefest gibt es schon seit 1976 und ist zur lieben Tradition<br />
geworden. An über 40 liebevoll dekorierten Ständen<br />
zeigen die Mooser Einwohner*innen kunstvoll geflochtene<br />
Zöpfe und Kränze mit der roten und gelben Bülle. Auch<br />
die Knollen werden bemalt, verziert oder in Gebilde eingearbeitet.<br />
Daneben gibt es viele andere landwirtschaftliche<br />
Erzeugnisse rund um die Zwiebel. Auch traditionsreiche<br />
Handwerksberufe wie Korbmacher und Seiler bieten<br />
© REGIO Konstanz-<strong>Bodensee</strong>-Hegau e.V.<br />
Die Bülle darf nur auf der Halbinsel Höri am westlichen <strong>Bodensee</strong><br />
angebaut werden. Gemüsebäuerin Diana Maier (Bild) ist mit dem<br />
aufwendigen Anbau der Bülle sehr gut vertraut.<br />
ihre Ware feil und können bei ihrer kunstfertigen Arbeit<br />
beobachtet werden. Am Filzstand können Kinder sich aktiv<br />
beteiligen.
ERLEBEN<br />
39<br />
HÖRI HIGHLIGHTS<br />
bis 03.11.<br />
Ausstellung „In Hesses Nähe. Der Zeichner, Maler<br />
und Illustrator Gunter Böhmer (1911-1986)“,<br />
Hesse-Museum Gaienhofen<br />
01.09., 11 Uhr Dorffest Öhningen<br />
02.09, 18 Uhr „Zum Teufel mit der Kuhhaut“ Geschichtsfahrt, MS<br />
Seestern, Steg Steckborn<br />
03.09., 11 Uhr Führung: Sonderausstellung „In Hesses Nähe …“,<br />
Hesse Museum Gaienhofen<br />
04.09, 17 Uhr Sommermarkt Gärtnerei Ruhland, Horn<br />
05.09, 10.15 Uhr +<br />
26.09, 14.15 Uhr Literarische Wanderung auf den Spuren von Hesse,<br />
Hesse Museum Gaienhofen<br />
06.09., 14 Uhr „Bülle-Tour“ Wanderung mit Kostproben, Tourist-<br />
Info Gaienhofen<br />
07.09, 15 Uhr Führung zu den Kirchenfenstern von Otto Dix, Petruskirche<br />
Kattenhorn<br />
07.09, 18 Uhr Weinfest, Musikverein Bankholzen (Vorplatz Kindergarten)<br />
08.09, 10-17 Uhr Tag des Offenen Denkmals, Museum Haus Dix Hemmenhofen,<br />
Führungen (14 + 15:30 Uhr)<br />
12.09, 14:15 Uhr Wanderung Wasser, Wind und Wolken – Literarische<br />
Stimmen am <strong>Bodensee</strong>, Hesse Museum Gaienhofen<br />
13.09., 17 Uhr Abendmarkt in Weiler, Parkplatz Pfarrzentrum<br />
14.09., 19 Uhr „Va bene Combo“ Arbeitskreis für Heimatpflege im<br />
Torkel Bankholzen<br />
14.09, 18 Uhr Museumsnacht Hegau-Schaffhausen, Museum Fischerhaus<br />
Wangen<br />
15.+ 29.09.,<br />
11.30 Uhr Ital. Buffet an Bord der Höri-Fähre MS Seestern Steg<br />
Gaienhofen<br />
18.09., 14 Uhr Wanderung „Panoramaweg“ Tourist-Info Gaienhofen<br />
19.09., 10:30 Uhr Klosterführung, Öhningen, Kastanie im Kirchgarten<br />
20.09., 14 Uhr „Bülle-Tour“ Wanderung mit Kostproben, Tourist-<br />
Info Gaienhofen<br />
20.09., 18 Uhr Whisky Tasting an Bord der MS Seestern, Steg<br />
Gaienhofen<br />
21.09, 17-24 Uhr Kulturnacht Wangen, Unterdorf Wangen u. Museum<br />
Fischerhaus<br />
22.09., 10 Uhr Kunst-Gottesdienst + Vernissage, Melanchthonkirche<br />
Gaienhofen<br />
22.09.,<br />
14 + 15.30 Uhr Führungen Museum Haus Dix, Hemmenhofen<br />
Kulinarisches Highlight<br />
Und natürlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zu<br />
kurz. Die örtlichen Vereine bewirten die Gäste mit herbstlichen,<br />
rustikalen Köstlichkeiten, denen wiederum die Bülle<br />
ihre Würze gibt. Herbstlich-rustikale Köstlichkeiten wie<br />
Büllesuppe, Bülledünne oder Büllebrot machen Lust auf<br />
noch mehr. Dank ihrer milden Schärfe eignet sich die Bülle<br />
übrigens hervorragend für den rohen Verzehr. Dabei fordert<br />
sie beim Schneiden kaum Tränen und färbt nicht ab.<br />
Dazu gibt es natürlich Most oder Suser. Gut gestärkt erwartet<br />
die Gäste neben Live-Musik auch das beliebte Bülle-Quiz<br />
mit attraktiven Preisen. Das Fest beginnt um 10 Uhr und<br />
findet bei jeder Witterung statt. Zwischen Radolfzell und<br />
Moos ist ein Buspendelverkehr eingerichtet.<br />
Gunter Böhmer, Portrait von Hermann Hesse, o. J.<br />
© Gunter Böhmer -Stiftung Calw<br />
19. Internationales<br />
Hermann-Hesse-Kolloquium<br />
in Gaienhofen<br />
Büllefest<br />
in Moos - Iznang<br />
Am Sonntag, den 6. Oktober feiert<br />
die Vordere Höri in Moos zum<br />
47. Mal ihr schon zur Tradition<br />
gewordenes „Büllefest“.<br />
Angeboten werden kunstvoll gebundene<br />
Bülle-Zöpfe, Blumengestecke<br />
und sonstige kunsthandwerkliche<br />
Produkte aus landwirtschaftlichen<br />
Erzeugnissen.<br />
11.–13.10.<strong>2024</strong><br />
Infos und Anmeldung:<br />
Tourist-Information Gaienhofen<br />
78343 Gaienhofen<br />
Tel. +49(0)7735/9999123<br />
touristinfo@gaienhofen.de<br />
Die Vereine verwöhnen Sie mit<br />
frischer Bülle-Dünne, Büllebrot,<br />
Büllesuppe, Büllezopf, Schupfnudeln,<br />
Suser, Wein, Bier und anderen rustikalen Köstlichkeiten. Ein<br />
Dorffest rund um die Bülle (Zwiebel), überdachte Bewirtung,<br />
Musik und Büllefest-Quiz.<br />
Beginn 10 Uhr,<br />
bei jeder Witterung.<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch am<br />
Sonntag, den 06.10.<strong>2024</strong><br />
in Moos<br />
06.10., ab 10 Uhr<br />
Ortsteil Moos<br />
D-78345 Iznang-Moos<br />
www.moos.de, www.höri-bülle.de<br />
Zwischen Radolfzell und Iznang ist ein Buspendelverkehr eingerichtet
40 SEERAUM<br />
BEWAHREN UND<br />
ERNEUERN<br />
Die Basilika Weingarten zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauwerken<br />
des Hochbarocks an der Oberschwäbischen Barockstraße. Genau am 10.<br />
<strong>September</strong> vor 300 Jahren wurde die Basilika geweiht. Im Jubiläumsjahr<br />
hat die Gemeinde einen Wettbewerb ausgeschrieben und zeigt damit, dass<br />
sie offen ist für neue Gestaltungsideen innerhalb ihrer sakralen Räume.<br />
VON LEA DILLMANN<br />
© Ernst Fesseler<br />
Die Basilika ist halb so groß wie der Petersdom und hat eine vergleichbare<br />
Raumwirkung. Ihre Fassaden, Altäre und Deckenfresken<br />
bewundern jedes Jahr Tausende Besucher*innen – ebenso wie<br />
ihre Kostbarkeiten, die Heilig-Blut-Reliquie und die Gabler-Orgel,<br />
die aktuell aufgrund von Sanierungsarbeiten abgedeckt ist. Ob<br />
hier bald auch zukunftsweisende Interpretationen Einzug halten<br />
werden, wird der Kirchengemeinderat im Herbst entscheiden.<br />
Komplementäre Ideen und Strategien<br />
Der Altarraum und damit das Herzstück des 300 Jahre alten Gotteshauses<br />
könnte künftig anders aussehen. Zusammen mit der Diözese<br />
Rottenburg-Stuttgart und dem Eigentümer des Bauwerks,<br />
dem Amt für Vermögen und Bau Baden-Württemberg, hatte die<br />
Gemeinde einen Ideenwettbewerb ausgerufen. Eine Jury, in der<br />
auch Weingartens Oberbürgermeister Moll saß, wählte im Juni aus<br />
26 eingereichten Arbeiten sechs aus. Die prämierten Arbeiten der<br />
Künstler*innen sind bis Ende <strong>September</strong> in der Basilika zu sehen.<br />
Ein Umbau des Altarraums könnte, wenn es nach den Entwürfen<br />
geht, auch die Heilig-Blut-Reliquie betreffen, die in einem<br />
Schaukasten im Altarraum ausgestellt ist. Durch die Reliquie, die<br />
Christi Blut vermischt mit Erde von Golghota verehrt, hat die Basilika<br />
eine überregionale Bedeutung.<br />
Preise für Künstler*innen<br />
Ein erster Preis ging an Herbert Lankl, nach dessen Entwurf der<br />
Altar künftig etwas kleiner ausfallen und näher bei der Gemeinde<br />
stehen soll. Die Heilig-Blut-Reliquie soll nach nicht ganz 100 Jahren<br />
wieder vor dem nördlichen Seitenaltar platziert werden, allerdings<br />
dieses Mal sichtbar auf einer Stele. Eine ähnliche Idee verfolgen<br />
die Künstler*innen Albert Zauner und Bernadette Hörder.<br />
Albert Zauner erhielt ebenfalls einen ersten Preis. Dessen Skizze<br />
sieht unter anderem vor, die bestehenden Stufen zum Altar zurückzubauen<br />
und den Altar weiter unter die Kuppel zu rücken. Zugleich<br />
soll der Ambo, von dem der Pfarrer spricht, näher in Richtung<br />
Gemeinde platziert werden. Von einer Versetzung des Altars<br />
sieht die Kirchengemeinde aber derzeit ab.<br />
Hubert Kaltenmark, der einen zweiten Preis erhielt, möchte<br />
einen Altar aus rötlichem Kalkstein für die „Generation Smartphone“<br />
bauen. Die Heilig-Blut-Reliquie soll im Inneren des Altars<br />
verschwinden, über einen Bildschirm an der Stele soll eine Projektion<br />
in Echtzeit übertragen werden, was die Kirchengemeinde in<br />
ihrer Bewertung kritisiert.<br />
Andreas Knitz, Bernadette Hörder und das Künstler-Duo Christoph<br />
Traub und Bernd Zimmer erhielten für ihre eingereichte Idee<br />
jeweils eine Anerkennung. Im Herbst wird entschieden, ob einer
SEERAUM<br />
41<br />
© Lea Dillmann<br />
Die sechs prämierten<br />
Arbeiten werden bis<br />
Ende <strong>September</strong><br />
in der Basilika<br />
in Weingarten<br />
ausgestellt.<br />
Feedback der<br />
Besucher*innen<br />
ist gefragt.<br />
Die Heilig-Blut-<br />
Reliquie wird erst seit<br />
1931 sichtbar im Altar<br />
präsentiert. Zuvor<br />
wurde sie unsichtbar<br />
im Tabernakel auf<br />
dem Heilig-Blut-Altar<br />
aufbewahrt.<br />
<br />
der Entwürfe tatsächlich umgesetzt werden kann. Voraussichtlich<br />
Ende <strong>September</strong>, bevor das Gerüst vom Eingangsbereich in<br />
den Kuppelraum versetzt wird, soll eine Versammlung in der Basilika<br />
stattfinden, an der auch interessierte Bürger*innen teilnehmen<br />
dürfen.<br />
Noch bis 6. Oktober wird das Jubiläum mit vielfältigen Veranstaltungen<br />
gefeiert. Danach steht zunächst der weitere Bauabschnitt<br />
an.<br />
© Lea Dillmann<br />
10.09., 19 Uhr | Festgottesdienst<br />
12.09., 19 Uhr | Festlichkeiten zur Einweihung der Basilika 1724<br />
20.09., 19 Uhr | Baustellen der Hoffnung, Impulsvortrag<br />
28.09., 20 Uhr | BachWerkVokal Salzburg<br />
www.300jahrebasilika.de<br />
HAUS-TRAUM?<br />
Wir setzen Ihre Träume um – als Partner<br />
für Planung, Entwicklung und Bau Ihrer Immobilie...<br />
oder wir finden für Sie das passende Objekt!<br />
Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.<br />
Tel.: +49 (0)7732 940649 0 | info@bk-jochenblumer.de<br />
Referenzen & Projekte unter: www.bk-jochenblumer.de<br />
Wir suchen Grundstücke zum Kauf oder zur gemeinsamen Entwicklung.
42 SEERAUM<br />
GESCHICHTE<br />
HAUTNAH ERLEBEN<br />
Am Tag des offenen Denkmals, der jedes Jahr am zweiten Sonntag im <strong>September</strong><br />
stattfindet, öffnen am 8. <strong>September</strong> bundesweit wieder Tausende Denkmäler, geheimnisvolle<br />
Burgen, verwinkelte Fachwerkhäuser oder prunkvolle Kirchenanlagen<br />
exklusiv ihre Türen – auch am <strong>Bodensee</strong>. So steht der Tag im Konstanzer Rosgartenmuseum,<br />
eines der ältesten Museen Baden-Württembergs, unter dem Motto<br />
„Das Haus als Objekt“ (Programm unter www.rosgartenmuseum.de). Von Führungen<br />
an sonst nicht zugänglichen Orten über Konzerte in historischen Mauern bis hin zu<br />
Themen-Radtouren am deutschen <strong>Bodensee</strong>ufer lässt sich über die App (www.tagdes-offenen-denkmals.de/app)<br />
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ein persönliches<br />
Denkmal-Programm zusammenstellen. Die Stiftung fördert jedes Jahr bis zu<br />
600 Sanierungsprojekte in ganz Deutschland – mit jährlich rund 20 Millionen Euro.<br />
Insgesamt konnte sie bisher über 6.500 Denkmälern helfen.<br />
In der <strong>Bodensee</strong>region, möchte die Stiftung <strong>2024</strong> beispielsweise die Sanierung<br />
des Hexenturms im Zentrum von Markdorf unterstützen, der mit seinen gut 30 Metern<br />
kaum zu übersehen ist. Der fast 800 Jahre alte Turm ist zum Wahrzeichen der<br />
Stadt geworden. Errichtet wurde der Turm etwa um 1250 als Teil der mittelalterlichen<br />
Befestigungsanlage in der Stauferzeit. Sein Name lässt an ein dunkles Kapitel<br />
der Geschichte denken. Heute ist in ihm ein Museum für aussterbende Handwerksberufe<br />
untergebracht.<br />
© Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner<br />
www.tag-des-offenen-denkmals.de/programm<br />
Hexenturm in Markdorf<br />
© zvg<br />
Hängegarten Schloss Neufra<br />
AUSGEZEICHNETE GÄRTEN<br />
Mit dem <strong>Bodensee</strong>gärtenpreis <strong>2024</strong> ausgezeichnet<br />
wurde der Historische Hängegarten artig sei für die Gartenkultur am <strong>Bodensee</strong>. In<br />
Die Jury stellte heraus, dass der Erhalt einzig-<br />
von Schloss Neufra in Riedlingen in der Katagorie<br />
„Vorbildliche Erhaltung und Pflege zeit-<br />
die Anlage nach Plänen und Zeichnungen von<br />
unzähligen Stunden Freiwilligenarbeit wurde<br />
genössischer Gärten in der <strong>Bodensee</strong>region“. damals wiederhergerichtet. Neu sind auch die<br />
Gewölbe unter dem Garten, die in Führungen<br />
wieder zugänglich für Besucher*innen sind.<br />
Im Rahmen der Langen Nacht der <strong>Bodensee</strong>gärten<br />
lädt der Garten vom 6. bis 8. <strong>September</strong><br />
(16–21 Uhr) zum Lustwandeln ein.<br />
Weiterer Preisträger ist der Garten des Pallottiner-Ordens:<br />
Haus St. Josef Konstanz in der<br />
Kategorie „Herausragendes, qualitativ hochwertiges<br />
Projekt rund ums umweltbewusste/<br />
nachhaltige Gärtnern am <strong>Bodensee</strong>“. Der ehemalige<br />
Innenhof des Hauses St. Josef der Konstanzer<br />
Komminität der Pallottiner wurde zu<br />
einem Garten der Stille umgewandelt. „Ein<br />
spannendes und zukunftsweisendes Projekt“,<br />
würdigt denn auch der Laudator Frank Mienhardt,<br />
Leiter Denkmalpflege der Stadt Konstanz,<br />
die Arbeiten. Zum grünen Innenhof am<br />
Konstanzer Münsterplatz gelangt man durch<br />
zwei rote Türen. Ein versteckter Ort der Zuversicht,<br />
an dem die Pallottiner Besucher*innen<br />
willkommen heißen.<br />
www.bodenseegaerten.eu<br />
www.haengegarten.de | www.riedlingen.de<br />
www.pallottiner.org
SEERAUM<br />
43<br />
Anzeige<br />
© Anna Glad<br />
SCHLAU BERATEN<br />
Das Familienunternehmen Immobilien Fuchsbau hat Zuwachs bekommen:<br />
Melanie Fuchs, der jüngste Spross, ergänzt als Maklerin das eingespielte Team.<br />
VON JUDITH SCHUCK<br />
Sie hätte nicht gedacht, dass der Beruf der Immobilienberaterin<br />
so eine hohe soziale Komponente mit sich bringt. Darum<br />
ging Melanie Fuchs auch zunächst einen anderen Weg als<br />
ihre Schwester Alica Fuchs und ihre Eltern Brigitte und Thomas<br />
Fuchs. Seit etwa einem Jahr hat sie sich aber ins Familienunternehmen<br />
eingefügt und spürt immer mehr, dass es<br />
bei der Immobilienberatung um viel mehr geht, als nur ums<br />
Geschäft: „Ich erlebe oft sehr emotionale Momente. Für Menschen,<br />
die ihre Immobilie verkaufen, geht damit häufig ein Lebensabschnitt<br />
zu Ende“, sagt Melanie Fuchs. Hier kann sie sich<br />
mit ihrer Erfahrung und ihrem Interesse im Umgang mit Menschen<br />
voll einbringen, Ängste und Überforderungen auflösen.<br />
Sie sieht ihre Stärken beim Zuhören und in ihrer Geduld. „Ich<br />
mag es, richtig anzupacken und unsere Kundinnen und Kunden<br />
bei schwierigen Entscheidungen zu begleiten.“ Ihr Job habe<br />
viel mit Vertrauen und Respekt zu tun, Werte, welche die<br />
gesamte Familie pflegt.<br />
Für jedes Bedürfnis die passende Beratung<br />
Die Kundschaft von Immobilien Fuchsbau hat unterschiedliche<br />
Bedürfnisse, und diesen begegnet das Unternehmen mit<br />
seiner breiten Aufstellung im Beratungsteam. Alica Fuchs ist<br />
überwiegend in der Schweiz tätig und liebt den klaren Umgang<br />
mit Daten und Fakten. Brigitte Fuchs bringt langjährige<br />
Erfahrung im Immobiliengeschäft mit und ist gemeinsam mit<br />
Tochter Melanie Ansprechpartnerin für die deutsche Seite der<br />
<strong>Bodensee</strong>region. Thomas Fuchs war 40 Jahre als Wirtschaftsinformatiker<br />
tätig und kümmert sich bei Immobilien Fuchsbau<br />
um den gesamten Background. Durch ihr umfangreiches Netzwerk<br />
verfügen sie über ein großes Kundenpotenzial und damit<br />
über die Möglichkeit, Immobilien teilweise bereits offline beziehungsweise<br />
intern zu vermitteln. Die Stärke des Familienunternehmens<br />
liegt in der Aufteilung – alle machen das, was sie am<br />
besten können. „Unsere Kundschaft soll sich aufgehoben fühlen,<br />
wir wollen für sie da sein“, sagt Melanie Fuchs. Ihre Philosophie<br />
sei es, ein Rundum-sorglos-Paket zu bieten, das Kundenwünsche<br />
und -bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. „Mit unserer gebündelten<br />
Familienkompetenz stehen wir bei allen Fragen zum<br />
Thema Immobilien mit Rat und Tat zur Seite.“<br />
Immobilien Fuchsbau<br />
Am Schlehdorn 2<br />
D-78465 Konstanz<br />
+49 (0)7531 362 98 89<br />
Immo Fuchsbau AG<br />
Müligässli 11<br />
CH-8598 Bottighofen<br />
+41 (0)76 456 22 60<br />
www.immofuchsbau.com
44 MEHR-WERT<br />
Anzeige<br />
(H)AIR-<br />
POLLUTION<br />
Juckende Kopfhaut, glanzloses und stumpfes Haar<br />
und ein Geruch, der nicht mehr frisch ist: Probleme,<br />
die wortwörtlich zum Haareraufen sind und denen<br />
RAUSCH mit ihren Produkten aktiv entgegenwirkt.<br />
VON ANDREA VONWALD<br />
Für ihre Anti-Pollution-Linie mit Schweizer Apfel verwendet RAUSCH Jungäpfel<br />
aus Kesswil am <strong>Bodensee</strong>.<br />
© RAUSCH<br />
Oft glauben Betroffene, dass eine falsche Haarpflege der Grund für<br />
diese Symptome ist. Doch auch Umwelteinflüsse können eine Rolle<br />
spielen, insbesondere die Luftverschmutzung, die sogenannte<br />
„Air-Pollution“. Durch sie befinden sich zahlreiche schädliche Partikel<br />
wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid in der Luft. Im Frühling kommen<br />
Pollen-Partikel dazu. Wenn sich Partikel wie diese an das Haar<br />
heften, können schädliche Folgen entstehen, da Haare und Kopfhaut<br />
in diesem Moment freien Radikalen, also oxidativem Stress, ausgesetzt<br />
sind.<br />
Innovativer Schutz<br />
Mit der Anti-Pollution-Linie mit Schweizer Apfel als Schutzschild für<br />
Kopfhaut und Haar bietet RAUSCH die passende Lösung.<br />
Der dort enthaltene innovative Anti-Pollution-Wirkstoff<br />
macht durch seine antioxidative Wirkung freie Radikale<br />
unschädlich und schützt die Kopfhaut und das<br />
Haar vor dem Anhaften neuer Partikel. Auch Styling-<br />
Rückstände können effektiv entfernt werden. Die Linie<br />
enthält zudem wertvolle natürliche und neu entwickelte<br />
Kombinationen aus hauseigenen Kräuterextrakten<br />
wie Schweizer Jungapfel, Gerstengras<br />
und Brennnessel.<br />
Die drei Produkte der Anti-Pollution-Linie<br />
– das Peeling-Shampoo,<br />
das Shampoo und das Spray – verleihen dem Haar einen spritzigfrischen<br />
Apfel-Duft. In Kombination bieten sie eine intensive Reinigung,<br />
(Sofort-)Schutz und neue Frische für das Haar. Das Spray eignet<br />
sich perfekt für unterwegs und bietet zusammen mit dem Shampoo<br />
einen optimalen langfristigen Schutz. Für eine noch intensivere Reinigung<br />
wird das Peeling-Shampoo einmal wöchentlich eingesetzt.<br />
Fruchtige Superpower<br />
Upcycling in seiner besten Form: Für den Apfel-Extrakt verwendet<br />
RAUSCH Jungäpfel aus Kesswil am <strong>Bodensee</strong> und schenkt ihnen ein<br />
zweites Leben. Damit ein Apfelbaum qualitativ hochwertige Früchte<br />
trägt, ist es nämlich notwendig, einen Teil seines Behangs auszupflücken.<br />
In diesen Äpfelchen sind bereits alle Inhaltsstoffe der ausgereiften<br />
Frucht enthalten – und zwar in hochkonzentrierter<br />
Form. Das kostbare Powerpaket verleiht der Linie so seinen<br />
ganz besonderen, nachhaltigen Wert.<br />
Erhältlich ist die Anti-Pollution-Linie mit Schweizer<br />
Apfel von RAUSCH online sowie in Apotheken,<br />
im Drogeriemarkt Müller und im Globus.<br />
RAUSCH AG KREUZLINGEN<br />
Bärenstrasse 12<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
+41 (0)71 678 12 12<br />
www.rausch.ch<br />
Die Anti-Pollution-Linie mit Schweizer Apfel<br />
von RAUSCH schützt Haar und Kopfhaut<br />
vor schädlichen Partikeln aus der Luft und<br />
verhilft dem Haar zu neuem Glanz.<br />
© RAUSCH
MEHR-WERT<br />
45<br />
© Konstanz Finest Retail Real Estate<br />
Anzeige<br />
Peter trägt die Brille "Violet" von Rolf Spectacles.<br />
HANDEL<br />
KOMMT VON HANDELN<br />
Retail Real Estate hat sich als führender Experte für die kuratierte Vermietung<br />
von Einzelhandelsflächen für Konstanz etabliert. Unter der<br />
Leitung von Marcus Frey zeichnet sich das Unternehmen durch eine enge<br />
Vernetzung lokaler Institutionen und internationaler Player aus der<br />
Markenindustrie aus. Frey legt dabei besonderen Wert auf die nachhaltige<br />
Wertentwicklung der Immobilien. Entwickelt die Marke eine (über-)<br />
regionale Anziehungskraft, trägt sie zur Frequenzsteigerung im Nah-<br />
Umfeld bei. Wichtig ist für ihn dabei ein Marken- und Produktmix.<br />
Freys Ziel ist es, nicht nur rentable Vermietungen zu erzielen, sondern<br />
auch die langfristige Attraktivität der Standorte zu sichern. Durch<br />
die sorgfältige Auswahl der Mieter*innen möchte er helfen, die Anziehungskraft<br />
zu steigern für einen lebendigen, wirtschaftlich erfolgreichen<br />
Einzelhandel und eine attraktive Innenstadt. Sein Erfolgsrezept<br />
ist dabei die Vernetzung lokaler Institutionen, wie Industrie & Handelskammer,<br />
Wirtschaftsförderung, Handelsverband und Stadtmarketing,<br />
die für ihn zur zukunftsorientierten Entwicklung moderner urbaner<br />
Innenstädte beiträgt. Kund*innen und Besucher*innen will er ein echtes<br />
Shopping-Erlebnis und damit die Alternative zum Onlineshopping<br />
bieten.<br />
Konstanz Finest | Retail Real Estate<br />
Theatergasse 4<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.Konstanz-Retail.de<br />
VERNÜNFTIG<br />
(AUS)SEHEN<br />
Freude an einer neuen Brille ist mehr als nur Freude über optimalen<br />
Sitz, perfekte Sicht und gutes, gerne auch modisches Aussehen – es<br />
gibt noch eine weitere Sichtweise: den Blick auf die Umwelt, das ganze<br />
Drumherum, die Nachhaltigkeit.<br />
Diese 360°-Grad-Freude ist jedes Mal ein schönes Erlebnis für ALLE.<br />
Alle Beteiligten sollen Freude an diesem magischen Moment haben,<br />
denn Vernunft geht auch emotional.<br />
Und darum haben wir uns vor Längerem entschieden, mit Brillenherstellern<br />
zusammenzuarbeiten, die nachhaltig handeln, etwa in<br />
Europa produzieren und damit eine faire und vor allem kurze Lieferkette<br />
realisieren. Einer unserer langjährigen Partner, Rolf Spectacles<br />
aus Tirol, lebt diese Philosophie: Mit der neuen „Fusion“ Kollektion gibt<br />
es die beliebten Brillen aus Bohnen (cooles Herstellungsverfahren!) nun<br />
auch mit Holzveredelung. Ein raffinerter und „natürlich“ stylisher Akzent,<br />
der mal wieder Maßstäbe in der Brillenbranche setzt.<br />
Individuell & vernünftig – so sieht’s aus!<br />
individuell OPTIC am Fischmarkt<br />
Salmannsweilergasse 10<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 91 96 56<br />
www.individuelloptic.de<br />
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Scheffelstraße 1<br />
D-78224 Singen<br />
+49 (0)7731 67 572
46 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
Vorträge • Workshops • Netzwerk<br />
Wissen und Know-how<br />
kompakt & kostenfrei<br />
für Gründende, Start-ups, Selbstständige<br />
und Jungunternehmende<br />
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© Gene Glove<br />
17.09.<strong>2024</strong> • 18 Uhr<br />
IMPULSE VORTRAG<br />
Datenschutz für<br />
Gründende<br />
Hedwig Richter und Bernd Ulrich<br />
Raphaela Beiser, DORNKAMP<br />
26.09.<strong>2024</strong> • 18 Uhr<br />
THEMENABEND<br />
Fachkräfte aus dem Ausland<br />
u.a. mit den Themen neues Fachkräfte-<br />
Einwanderungsgesetz und Saisonkräfte<br />
08.10.<strong>2024</strong> • 18 Uhr<br />
IMPULSE VORTRAG<br />
Die Rechtsform<br />
für deine Gründung<br />
Dr. Hansjörg Reichert,<br />
RECHTSANWÄLTE REICHERT & REICHERT<br />
16. + 17.10.<strong>2024</strong><br />
Female Leadership<br />
Impulsvortrag &<br />
Podiums diskussion<br />
EINLADUNG ZUM HINSEHEN<br />
Oft steht in aktuellen politischen Debatten schaft? Welche Auswirkungen könnte die USdas<br />
Trennende im Vordergrund. Die vhs im Wahl auf uns haben? Los geht’s am 3. <strong>September</strong><br />
(19 Uhr) mit dem Vortrag „Demokratie und<br />
Landkreis Konstanz sucht in ihrem Herbstprogramm<br />
das Verbindende und setzt den Revolution. Wege aus der selbstverschuldeten<br />
ökologischen Unmündigkeit“ mit Hedwig<br />
Schwerpunkt darauf, historische Perspektiven<br />
kennenzulernen, um aktuelle Konflikte besser Richter (Historikerin) und Bernd Ulrich (ZEITzu<br />
verstehen. Hochkarätige Referent*innen Journalist). Alle weiteren Programmpunkte<br />
der Uni Konstanz sowie viele Expert*innen auf der Website.<br />
aus ganz Deutschland beteiligen sich an den<br />
Diskussionen. Woher kommt der Populismus? www.vhs-landkreis-konstanz.de<br />
Was macht der Rechtsruck mit unserer Gesell-<br />
19.11.24 • 16 Uhr<br />
INFORMATIONSVERANSTALTUNG<br />
Grundlagen des Gründens<br />
Felix Keller, HANDWERKSKAMMER KONSTANZ<br />
19.11.<strong>2024</strong> • 18 Uhr<br />
IMPULSE VORTRAG<br />
IT-Recht: Verträge und Lizenzen<br />
Raphaela Beiser, DORNKAMP<br />
SCAN ME!<br />
Infos & Anmeldung<br />
21.11.<strong>2024</strong> • 18 Uhr<br />
IMPULSE VORTRAG<br />
Von der Idee<br />
zum Prototyp<br />
Klaus König, INNOLAB BODENSEE<br />
22.11.<strong>2024</strong> • 17 Uhr<br />
#Neugründen<br />
#Nachfolge<br />
Impulsvortrag,<br />
Podiumsdiskussion,<br />
Netzwerkabend<br />
Mehr Veranstaltungen unter<br />
konstanz.farm/gruendungswoche<br />
farm – Gründung & Innovation<br />
Bücklestraße 3 • 78467 Konstanz<br />
GRÜNDENDE STÄRKEN<br />
Nach der Sommerpause geht es im Konstanzer<br />
Gründungszentrum farm weiter mit kostenfreien<br />
Impulsen und spannenden Vorträgen<br />
für Gründende, junge Unternehmer*innen<br />
und Interessierte. Am 17. <strong>September</strong> lädt der<br />
Impulsvortrag „Datenschutz für Gründende“<br />
ein, bei dem die IT-Rechtsexpertin Raphaela<br />
Beiser über Datenschutz als strategisches Element<br />
in der Unternehmensplanung und bei<br />
der Nutzung von Social-Media-Plattformen<br />
spricht. Beim Themenabend „Fachkräfte aus<br />
dem Ausland“ am 26. <strong>September</strong> in Kooperation<br />
mit der Ausländerbehörde der Stadt Konstanz<br />
und der Bundesagentur für Arbeit Konstanz–Ravensburg<br />
führen Filip Bebić, Leiter der<br />
städtischen Ausländerbehörde, sowie Michael<br />
Meschede, Migrationsbeauftragter der Arbeitsagentur,<br />
durch Prozesse und Abläufe bei der<br />
Einstellung von internationalen Fachkräften.<br />
(Anmeldung erforderlich)<br />
17. + 26.09., jeweils 18–19.30 Uhr<br />
farm – Gründung & Innovation<br />
Technologiezentrum<br />
Bücklestraße 3<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.konstanz.farm/events<br />
© Organifarms
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
47<br />
23 JAHRE<br />
„Lebendige Unternehmen<br />
lernen von der Natur“, das<br />
ist das Thema von Stefanie<br />
Aufleger, seit 23 Jahren<br />
Business-Coach aus Konstanz.<br />
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wie sie auf „natürliche Weise“<br />
ihr Leben stabil und leicht<br />
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VERANTWORTUNG<br />
ZEITVERSCHIEBUNG<br />
Kaum ist der Sommerurlaub vorbei, spürst du das alljährliche<br />
Phänomen: Der Übergang vom entspannten<br />
Urlaubsmodus in den Arbeitsalltag fühlt sich an wie ein<br />
Sprung ins kalte Wasser. Die Freiheit, die durch Sonne,<br />
Schlaf und Lust bestimmt wurde, weicht plötzlich festen<br />
Arbeitszeiten. Die im Urlaub getankte Energie scheint<br />
schneller zu verpuffen, als der erste Kaffee im Büro getrunken<br />
ist. Der Körper rebelliert, der Geist ist träge, und<br />
du fragst dich, warum es so schwer fällt, wieder in den<br />
Takt des Alltags zu finden.<br />
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KOLUMNE STEAUF-WERKSTATT<br />
Die „soziale Zeitverschiebung“, die viele nach dem<br />
Urlaub erleben, ist real. Während des Urlaubs entwickelt<br />
sich oft ein entspannter, späterer Tagesrhythmus. Zurück<br />
im Arbeitsalltag wird dieser Rhythmus abrupt durch den<br />
Wecker gestört, der früh morgens klingelt. Unser Körper<br />
braucht Zeit, um sich wieder an den strukturierten Takt<br />
des Arbeitslebens anzupassen.<br />
Die Physik des Schlafes und Wachens bietet Erklärungen:<br />
Unser circadianer Rhythmus reagiert besonders<br />
sensibel auf Licht, das ihn synchronisiert. Um den Übergang<br />
zu erleichtern, hilft es, sich nach dem Urlaub viel<br />
Tageslicht auszusetzen und den Abend mit wenig künstlichem<br />
Licht ausklingen zu lassen.<br />
Doch vielleicht ist das Unbehagen mehr als nur eine Frage<br />
der inneren Uhr. Es könnte ein Signal sein, dass die<br />
Struktur, zu der wir zurückkehren, nicht mehr zu dem<br />
passt, was wir wirklich brauchen. Der Urlaub zeigt uns<br />
oft, dass es Zeit ist, den Kurs zu überdenken und zu fragen:<br />
Passt der alte Rhythmus noch zu meinem Leben?<br />
In diesem Sinne: Lass dir Zeit beim Ankommen!<br />
Eure<br />
Stefanie<br />
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48 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
ANDREA VONWALD (TEXTE)<br />
© Airbus<br />
Airbus erhält von der Bundeswehr den Hauptauftrag für ein militärisches Kommunikationssatelliten-System.<br />
NEWSFLASH<br />
VON<br />
Die Bundeswehr hat Airbus aus Friedrichshafen den SATCOMBw 3-Hauptauftrag für das sichere militärische Satellitensystem<br />
der nächsten Generation erteilt. Dieses umfasst einerseits die Entwicklung, Integration, Erprobung und Auslieferung in der<br />
Umlaufbahn von zwei neuen, von Airbus gebauten militärischen GEO-Telekommunikationssatelliten, die die Nachfolgesatelliten<br />
von COMSATBw 1B und 2B sind. Andererseits sind auch die Aufrüstung des bestehenden Bodensegments für den Betrieb der<br />
neuen Satelliten sowie Betriebsdienste für 15 Jahre mit der Möglichkeit einer Verlängerung Teil des Auftrags. Die Satelliten sollen<br />
noch vor Ende des Jahrzehnts in Betrieb genommen werden. Der Auftragswert beträgt 2,1 Milliarden Euro.<br />
www.airbus.com<br />
Bregenz und Lindau treiben ihre grenzüberschreitende<br />
Kooperation weiter<br />
voran. In einer gemeinsamen Sitzung im<br />
Festspielhaus Bregenz vor der Sommerpause<br />
wurden unter anderem erste Ergebnisse<br />
aus den zuvor definierten<br />
gemeinsamen politischen Ausschüssen<br />
vorgestellt. In den Arbeitsgruppen in<br />
den Bereichen Mobilität und Bau, Klimaschutz<br />
und Stadtentwicklung, Kultur sowie<br />
Stadtmarketing und Wirtschaft sollen<br />
Synergien erarbeitet werden. Diskutiert<br />
wurden beispielsweise gemeinsame Kulturangebote<br />
wie der „Open Studio Day“,<br />
die Möglichkeit, als gemeinsamer Kongressstandort<br />
aufzutreten sowie ähnliche<br />
Zielsetzungen im Klimaschutz. Beschlossen<br />
wurde zudem die Erschließung<br />
des öffentlichen Verkehrs, unter anderem<br />
mit der Prüfung eines gemeinsamen<br />
Ticketings für den gesamten Raum Lindau-Bregenz.<br />
www.bregenz.at<br />
www.lindau.de<br />
Die Bregenzer Stadtvertretung empfing den Lindauer Stadtrat vor der Sommerpause im<br />
Bregenzer Festspielhaus.<br />
© Stadt Bregenz
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
49<br />
© Landkreis Sigmaringen<br />
© Felix Kästle<br />
Landrätin Stefanie Bürkle (Vierte von rechts) nimmt von Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred<br />
Holz (Sechster von rechts) die Urkunde zur Auszeichnung des Landkreises Sigmaringen als<br />
Fairtrade-Landkreis entgegen.<br />
Sigmaringen wurde jüngst als Fairtrade-Landkreis ausgezeichnet. Das Zertifikat entgegengenommen<br />
hat Landrätin Stefanie Bürkle. Im Vorfeld hatte sich die Steuerungsgruppe<br />
zur Zertifizierung einen Überblick über Einzelhandelsunternehmen und Gastronomiebetriebe<br />
im Landkreis verschafft, die fair gehandelte Produkte anbieten. Zudem wurde<br />
die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert und Kirchengemeinden, Schulen, Vereine und die<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft auf ihr Engagement bezüglich des fairen Handels in<br />
den Blick genommen. Die Zertifizierung zum Fairtrade-Landkreis ist für Bürkle ein weiterer<br />
Schritt zu einem nachhaltig handelnden Landkreis.<br />
www.landkreis-sigmaringen.de<br />
In Friedrichshafen hat Babtec seinen deutschlandweit sechsten<br />
sowie europaweit neunten Standort eröffnet.<br />
Neuer Standort am <strong>Bodensee</strong>: Der Wuppertaler Softwarehersteller<br />
Babtec hat im Competence Park Friedrichshafen<br />
in der Otto-Lilienthal-Straße einen Entwicklungsstandort<br />
eröffnet. Das Unternehmen möchte dadurch seine Entwicklungsabteilung<br />
stärken. Ab sofort unterstützt ein bereits erfahrenes<br />
Entwicklerteam vom <strong>Bodensee</strong> aus die bestehenden<br />
Software-Development-Teams in Wuppertal und in Palma auf<br />
Mallorca. Der Fokus des Friedrichshafener Teams liegt auf der<br />
Weiterentwicklung von Softwarelösungen, die Unternehmen<br />
bei der Erfüllung von Anforderungen Integrierter Managementsysteme<br />
sowie beim Qualitätsmanagement unterstützen.<br />
www.babtec.de<br />
© Flux Mobility AG<br />
Ab sofort ist der neue elektrische Sattelschlepper der Flux Mobility AG für das PET-Recycling im Einsatz.<br />
Mit dem ersten elektrischen Sattelschlepper der in Winterthur ansässigen und 2021 gegründeten Flux Mobility AG sammelt Trans Cycle im Großraum<br />
Zürich und Aargau ab sofort leere PET-Flaschen. Rund 123 Tonnen CO 2<br />
lassen sich mit dem Sattelschlepper über 10 Jahre hinweg einsparen. Im Sommer<br />
<strong>2024</strong> wurde das in Winterthur entwickelte und mit dem Auflieger in Rohrbach fertiggestellte Fahrzeug an Trans Cycle übergeben. Der Flux-Sattelschlepper<br />
mit Doppelbereifung an der Hinterachse und Vollluftfederung hat ein Gesamtzuggewicht von bis zu 8,5 Tonnen und kann in der Schweiz mit dem BE-Ausweis<br />
gefahren werden. Optional ist er auch mit einem vollelektrischen Allradantrieb erhältlich, den Flux Mobility als einziger Anbieter auf dem Markt umsetzen<br />
kann.<br />
www.fluxmobility.ch
50 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
© Caroline Donner<br />
© B. Schröm<br />
seesterne* gingen an Anke Ziegler, Jonas Baur, David Friedrich, Justus Recken, Hugo Kopf, Marvin Molde, Nora<br />
Schneider, Lea Kläsle, Sarah Herz, Sebastian Dunst und das gesamte Masterprojekt System Strohballenhaus<br />
(Sonderpreis) und der Grenzstein an Sigena Kliegel, Julius Saile, Kyan Spänle, Lukas Zoutendijk.<br />
Designpreise für die besten Abschlussarbeiten<br />
erhielten Lea Engler, Moritz Diepgen, Ida Kauter und<br />
Corinna Lauble.<br />
Bei der Werkschau der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) der Fachbereiche Architektur und Kommunikationsdesign<br />
wurden Ende Juli Preise an die Studierenden verliehen. Neben Modellen im städtebaulichen Maßstab, Plänen und künstlerischen Arbeiten in der Architektur<br />
bot das Kommunikationsdesign ein buntes Spektrum von Plakat bis Animation. Das diesmalige Motto „Chaos und Struktur“ spielte darauf an, dass in<br />
kreativen Prozessen oft beide Qualitäten Hand in Hand gehen. Mit Konstanzer Designpreisen ausgezeichnet wurden die besten Abschlussarbeiten. Als Studienpreise<br />
wurden zudem seesterne* verliehen, der Grenzstein ging an die beste grenzüberschreitende Arbeit.<br />
www.htwg-konstanz.de<br />
© Universität Konstanz<br />
Lutz Becks (4.v.l.), Professor für Aquatische Ökologie und Evolution an der Universität Konstanz, mit Stefan Hofmann (1.v.r.), Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung, mit<br />
dem Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung sowie der Rektorin Katharina Holzinger (2.v.r.) vor dem Limnologischen Institut der Universität Konstanz<br />
Eine neue Versuchsanlage am Limnologischen Institut der Universität Konstanz ermöglicht es seit April, die Entwicklung der Artenvielfalt in Gewässern wie<br />
dem <strong>Bodensee</strong> über lange Zeiträume zu untersuchen. Die Pilotanlage des Forschungsprojekts Aquatic Biodiversity Exploratories (ABOVE) umfasst aktuell<br />
vier mit planktonhaltigem <strong>Bodensee</strong>wasser befüllte 600-Liter-Tanks. Die sogenannten Mesokosmen schaffen eine wichtige Brücke zwischen Labor- und Freilandforschung.<br />
Bis zum Herbst soll die Anlage intensiv getestet werden, bevor mit dem Bau weiterer Tanks fortgefahren wird. Gefördert wird das Projekt, das am<br />
Ende 34 Mesokosmen umfassen soll, seit 2023 von der Gips-Schüle-Stiftung. Die für <strong>2024</strong> neu bewilligte Fördersumme beläuft sich auf 230.000 Euro.<br />
www.uni-konstanz.de<br />
© IHK <strong>Bodensee</strong>-Oberschwaben<br />
Im Juli besuchte Benjamin Strasser, FDP-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis<br />
Ravensburg und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz, im<br />
Rahmen seiner dreiwöchigen Sommertour das Welcome Center <strong>Bodensee</strong>-Oberschwaben<br />
in Weingarten. Dieses ist seit Anfang des Jahres bei der Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>Bodensee</strong>-Oberschwaben (IHK) angesiedelt ist und berät kleine und mittlere Unternehmen<br />
dabei, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen sowie sie erfolgreich in ihre Betriebe<br />
zu integrieren. Gleichzeitig unterstützt es Fachkräfte und ihre Familien bei ihrer Ankunft und<br />
vermittelt für sämtliche Fragen rund um die Themen „Arbeiten und Leben in Baden-Württemberg“<br />
die passenden Kontakte.<br />
www.ihk.de/bodensee-oberschwaben<br />
Katharina Kirn (Welcome Center), Maria Maier (Team „Integration durch Ausbildung“) und<br />
Irina Wöhler (Welcome Center) mit Benjamin Strasser und Dr. Sönke Voss (v.l.n.r.)
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
51<br />
Das Fährschiff „Richmond“ auf dem See zwischen Konstanz und Meersburg. Uli Burchardt, Oberbürgermeister der Stadt Konstanz,<br />
war bei der ersten Bebunkerung, also dem Tankvorgang, mit Bio-LNG dabei.<br />
Seit Mitte Juli ist das Fährschiff „Richmond“ zwischen Konstanz und Meersburg weitgehend treibhausgasneutral unterwegs. Das Fährschiff der<br />
Stadtwerke Konstanz fährt seither mit Bio-LNG, einem verflüssigten Biogas aus organischen Reststoffen. Der Betrieb mit Biogas ist praktisch CO 2<br />
-neutral,<br />
da das bei der Verbrennung freiwerdende CO 2<br />
aus einer erneuerbaren Quelle, nämlich aus biologischen Abfallstoffen, stammt. Bezogen wird das Bio-LNG<br />
aus Südtirol, von wo es mit einem Bio-LNG betriebenen Lastwagen geliefert wird. Auch die Schulungen des Personals sind mittlerweile abgeschlossen, sodass<br />
das Fährschiff inzwischen regulär eingesetzt wird.<br />
www.stadtwerke-konstanz.de<br />
© IHK <strong>Bodensee</strong>-Oberschwaben<br />
© Universität Konstanz<br />
Carola Schmieder (Beraterin der IHK), Bernd Hones (Lehrer des Hans Multscher<br />
Gymnasiums Leutkirch) und Maria Maier (Beraterin der IHK) mit dem Team der<br />
Boutique del Gelato, die das Eis für die Aktion lieferte (v.l.n.r.).<br />
Sommer, Sonne, Eis und Karrierechancen: Die Aktion „Eis schlecken – Ausbildung<br />
checken“ der Industrie- und Handelskammer <strong>Bodensee</strong>-Oberschwaben<br />
(IHK) hat dieses Jahr wieder zahlreiche Schüler*innen erreicht.<br />
Die Ausbildungsberater*innen der IHK waren für die Aktion auf den Schulhöfen<br />
der Region unterwegs. Im Gepäck hatten sie spannende Informationen<br />
zu den vielfältigen Möglichkeiten einer dualen Ausbildung und anderen Berufsperspektiven<br />
sowie einen Eiswagen, der für süße Abkühlung sorgte. Aktuell<br />
sind noch 302 Ausbildungsplätze in der Region zu besetzen – unter anderem<br />
in der Industrie, im Bankwesen, im Einzel- und Großhandel, in der Logistik<br />
sowie im Hotel- und Gaststättenbereich.<br />
www.ihk.de/bodensee-oberschwaben<br />
Das CWTS-Ranking-Ergebnis spiegelt unter anderem die hervorragende<br />
internationale Vernetzung der Konstanzer Forschenden sowie deren Erfolge<br />
und Sichtbarkeit in der weltweiten Spitzenforschung wider.<br />
Die Universität Konstanz erreicht im Centre for Science and Technology<br />
Studies (CWTS) Leiden Ranking <strong>2024</strong> in den Kategorien „Open Access“<br />
und „Internationale Zusammenarbeit“ erneut den Spitzenplatz im Bundesvergleich.<br />
Sie hat es zudem unter die Top Ten der Universitäten mit den<br />
einflussreichsten Publikationen geschafft: mit dem 9. Platz unter den 57<br />
deutschen Universitäten, die berücksichtigt wurden. Im Vergleich zum Vorjahr<br />
konnte sie ihre Position in dieser Kategorie damit um sieben Plätze verbessern.<br />
Auch international verzeichnet die Universität Konstanz einen großen<br />
Sprung. Sie befindet sich auf Rang 273 von insgesamt 1.506 Universitäten<br />
– 115 Plätze besser als im Jahr 2023 – und gehört damit weltweit zu den<br />
besten 20 Prozent.<br />
www.uni-konstanz.de
52 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
© Designwerk Technologies AG<br />
Beim „Innovation Day by Galliker“ wurde der „Stationary Battery Backed Mega Charger“<br />
(SBC) von Designwerk in Betrieb genommen.<br />
Im Rahmen des „Innovation Day by Galliker“ hat die Winterthurer Designwerk Technologies<br />
AG ihre erste Mega-Ladestation in Betrieb genommen. Das batteriegepufferte<br />
Schnellladesystem in den Dimensionen eines Standard-Containers dient der Ladung<br />
schwerer Elektro-Lkw. Zudem soll es einen Beitrag zur Entlastung des Stromnetzes von<br />
Lastspitzen während Ladevorgängen leisten. Die offizielle Inbetriebnahme des sogenannten<br />
„Stationary Battery Backed Mega Charger“ (SBC) von Designwerk erfolgte damit<br />
nach einer rund zweijährigen Entwicklungsphase. Bereits im Vorfeld wurde die Ladestation<br />
mit dem „The Smarter E-Award“ in der Kategorie E-Mobilität ausgezeichnet.<br />
www.galliker.com<br />
Dr. Patrick Rapp MdL (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit<br />
und Tourismus, Mitte) im Zuge seiner Sommertour zu<br />
Besuch bei <strong>Bodensee</strong>AIRea – Das Luft- und Raumfahrtcluster<br />
in Friedrichshafen<br />
Auf seiner Sommertour hat sich Wirtschaftsstaatssekretär<br />
Dr. Patrick Rapp auf die Spuren der Luft- und Raumfahrtindustrie<br />
in Baden-Württemberg gemacht. Dabei besuchte<br />
er unter anderem auch die Advanced Space Power Equipment<br />
GmbH in Salem, die SpaceTech GmbH (STI) in Immenstaad,<br />
das Cluster <strong>Bodensee</strong>AIRea in Friedrichshafen und die<br />
allsafe GmbH & Co. KG in Engen. Das Ministerium für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg widmete<br />
sich unter dem Leitmotiv „Innovationen und Fortschritt in der<br />
Luft- und Raumfahrt“ erstmals diesem für das Land so bedeutenden<br />
Wirtschaftszweig. In Baden-Württemberg sind in dieser<br />
Branche über 200 Unternehmen und zahlreiche Forschungseinrichtungen<br />
zu Hause.<br />
www.wm.baden-wuerttemberg.de<br />
© ZF<br />
© <strong>Bodensee</strong>AIRea<br />
ZF-Finanzvorstand Michael Frick und EIB-Vizepräsidentin Nicola Beer unterzeichnen den<br />
Darlehensvertrag für den Förderkredit.<br />
© WiR GmbH<br />
Die ZF Friedrichshafen AG richtet ihre Strukturen neu aus, um eigenen Angaben zufolge<br />
die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und den Veränderungen im Mobilitätssektor<br />
und insbesondere bei der Elektromobilität Rechnung zu tragen. Der Autozulieferer möchte<br />
dazu seine Investitionen in den Bereichen Nutzfahrzeugtechnik, Chassis Solutions, Industrietechnik<br />
und Aftermarket weiter verstärken. Zudem sollen die deutschen Standorte<br />
perspektivisch effizienter aufgestellt und zu mehreren Standortverbünden zusammengeführt<br />
werden. Dies führt laut ZF voraussichtlich dazu, dass sich die Zahl der Beschäftigten<br />
in Deutschland bis Ende 2028 sukzessive um rund 11.000 bis 14.000 reduzieren<br />
wird. Positiv festzuhalten ist, dass die ZF-Forschung im Bereich autonomes Fahren von<br />
der Europäischen Investitionsbank (EIB) mit einem Förderkredit von 425 Millionen<br />
Euro unterstützt wird. Die Mittel ermöglichen es ZF, insgesamt 1,3 Milliarden Euro in Forschung<br />
und Entwicklung von hochinnovativen Technologien für Brems- und Lenksysteme<br />
zu investieren und damit die Transformation hin zum softwaredefinierten Fahrzeug aktiv<br />
mitzugestalten.<br />
www.zf.com<br />
Landrat Harald Sievers, Hans-Joachim Hölz, Maria Rigal und<br />
Prof. Dr. Michael Auer (Steinbeis Stiftung) (v.l.n.r.)<br />
Nach über 16 Jahren Führung der WiR - Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft<br />
Landkreis Ravensburg mbH<br />
hat Hans-Joachim Hölz die Geschäftsführung zum Halbjahreswechsel<br />
an Maria Rigal übergeben. Die Staffelübergabe<br />
markiert das Ende einer Ära bei der WiR GmbH, die sich unter<br />
der Leitung von Herrn Hölz zu einem wichtigen Akteur in der Förderung<br />
der regionalen Wirtschaft im Landkreis Ravensburg entwickelt<br />
hat. Im Rahmen einer kleinen Feier verabschiedeten das<br />
Team der WiR GmbH sowie Landrat Harald Sievers, der ihm für<br />
seine erfolgreiche Arbeit dankte, Hans-Joachim Hölz.<br />
www.wir-rv.de
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
53<br />
„Rethinking Smart<br />
Services“: Unter diesem<br />
Titel findet auf der<br />
Insel Mainau am 17.<br />
<strong>September</strong> das nächste<br />
Event der vom cyberLAGO,<br />
vom Kompetenzzentrum<br />
Smart<br />
Services und vom AFS-<br />
MI German Chapter e.V.<br />
gemeinsam organisierten<br />
Veranstaltungsreihe<br />
statt. Der Fokus<br />
des Events liegt darauf,<br />
Wege aufzuzeigen, wie<br />
KMU ihr Wissensmanagement<br />
verbessern<br />
können, um die Chancen<br />
digitaler Dienstleistungen<br />
optimal<br />
zu nutzen und so ihre<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
zu stärken. Beleuchtet<br />
werden diese Themen<br />
anhand von Fachvorträgen<br />
und bewährten<br />
Praktiken. Im interaktiven<br />
Teil können alle<br />
Teilnehmenden aktuelle<br />
Problemstellungen<br />
diskutieren und sich in<br />
Workshops noch tiefer<br />
einarbeiten.<br />
www.cyberlago.net<br />
Bereits in der Gipfelerklärung<br />
zum 50. Jubiläum<br />
hat die Internationale<br />
<strong>Bodensee</strong>-Konferenz<br />
(IBK)<br />
folgendes Ziel verankert:<br />
„Wir setzen auf<br />
eine klimaneutrale<br />
Verkehrszukunft um<br />
den See und auf ihm.“<br />
Im Rahmen des Treffens<br />
der IBK-Regierungschefs<br />
im Dezember<br />
2023 wurde dieses<br />
gemeinsame Ziel<br />
der <strong>Bodensee</strong>anrainer<br />
erneut bekräftigt.<br />
Im Juni hat der ständige<br />
Ausschuss dem vorliegenden<br />
Positionspapier<br />
mit Umlaufbeschluss<br />
vom 18. Juni<br />
<strong>2024</strong> zugestimmt und<br />
empfiehlt den Regierungschefs<br />
dessen Annahme.<br />
Das Ziel der<br />
klimaneutralen <strong>Bodensee</strong>schifffahrt<br />
soll<br />
schrittweise umgesetzt<br />
werden. Ein entsprechender<br />
Zeitkorridor<br />
muss vorab noch definiert<br />
werden.<br />
www.bodenseekonferenz.org<br />
Vier weitere Städte<br />
und Gemeinden in Baden-Württemberg<br />
erhalten<br />
in diesem Jahr<br />
vom Land eine Förderung<br />
für nichtinvestive<br />
Einzelprojekte in<br />
Sanierungsgebieten,<br />
darunter auch Ravensburg<br />
und Tengen mit<br />
einem Betrag von jeweils<br />
100.000 Euro. In<br />
Ravensburg wird das<br />
Quartiermanagement<br />
der östlichen Vorstadt<br />
gefördert. Ziel ist es, in<br />
dem von unterschiedlichen<br />
Alters- und Interessengruppen<br />
sowie<br />
kultureller Vielfalt geprägten<br />
Quartier ein gelingendes<br />
Zusammenleben<br />
und ein attraktives<br />
Quartier für die<br />
Bevölkerung zu schaffen.<br />
In Tengen wird<br />
das Quartiersmanagement<br />
im Ortskern und<br />
Schloss gefördert und<br />
es gibt einen Verfügungsfonds.<br />
Durch die<br />
vielfältigen Nutzungen<br />
und Angebote soll das<br />
Quartier rund um das<br />
Schloss Blumenfeld als<br />
Begegnungsort etabliert<br />
werden.<br />
www.mlw.baden-wuerttemberg.de<br />
Hidden Champions:<br />
287 der 388 Unternehmen,<br />
die sich beworben<br />
hatten, erhielten<br />
das von compamedia<br />
an mittelständische<br />
Unternehmen vergebene<br />
TOP 100-Siegel<br />
<strong>2024</strong> für besondere<br />
Innovationskraft und<br />
überdurchschnittliche<br />
Innovationserfolge.<br />
Mit der Winkler<br />
Technik GmbH aus<br />
Überlingen, der Stadtwerke<br />
Radolfzell, der<br />
ENGMATEC GmbH aus<br />
Radolfzell, der A·M·T<br />
Schmid GmbH & Co.<br />
KG aus Sauldorf, der<br />
Baljer & Zembrod<br />
GmbH & Co. KG aus<br />
Altshausen und der<br />
Stolz Aufrolltechnik<br />
GmbH aus Herdwangen-Schönach<br />
wurden<br />
auch einige Unternehmen<br />
aus der Region<br />
mit dem seit 1993 vergebenen<br />
Siegel ausgezeichnet.<br />
www.top100.de<br />
Die Veranstaltung<br />
„Energiesysteme im<br />
Wandel – Chancen für<br />
die Region“ am 19.<br />
und 20. <strong>September</strong><br />
auf der Insel Mainau<br />
blickt auf Fortschritte<br />
in der Wärmewende,<br />
kommunale Klimaschutzstrategien<br />
sowie<br />
die Nutzung von<br />
industrieller Abwärme,<br />
tiefer Geothermie<br />
und Abwasserwärme.<br />
Unter dem Titel<br />
„Energiequellen der<br />
Region finden und<br />
nutzen“ stellen Referent*innen<br />
Beispiele<br />
und Nutzungsstrategien<br />
vor. Auch kommunale<br />
Klimaschutz- und<br />
Wärmewendestrategien<br />
werden thematisiert.<br />
Die Tagung bietet<br />
bereits seit 21 Jahren<br />
eine Plattform für Information,<br />
Austausch<br />
und Lösungen zu den<br />
Themen Energieeinsparung<br />
und erneuerbare<br />
Energien in der<br />
<strong>Bodensee</strong>region. Veranstalter<br />
sind die Solarcomplex<br />
AG, die<br />
Mainau GmbH, die<br />
Landesforstverwaltung<br />
Baden-Württemberg<br />
und die <strong>Bodensee</strong>-Stiftung.<br />
www.mainau.de<br />
Max Wild, ansässig<br />
in Berkheim, errichtet<br />
zusammen<br />
mit Schwenk Zement<br />
aus Ulm eine<br />
neue Bodenwaschanlage<br />
für mineralische<br />
Bauabfälle. Ziel<br />
ist es, durch den Neubau,<br />
der bis Ende 2025<br />
fertiggestellt sein soll,<br />
die regionale Recyclingquote<br />
weiter zu<br />
erhöhen. Entstehen<br />
wird die nassmechanische<br />
Aufbereitungsanlage<br />
in der Region<br />
Biberach-Achstetten<br />
und kann im Schichtbetrieb<br />
jährlich bis zu<br />
250.000 Tonnen mineralische<br />
Bauabfälle<br />
zu hochwertigen Recyclingbaustoffen<br />
aufbereiten.<br />
Mit der Bodenwaschanlage<br />
setzen<br />
beide Unternehmen<br />
ein Zeichen für die Aufbereitung<br />
von mineralischen<br />
Bauabfällen<br />
sowie für eine verantwortungsvolle<br />
Kreislaufwirtschaft<br />
und Ressourcenschonung<br />
in<br />
der Baubranche.<br />
www.maxwild.com<br />
Im jährlichen Strategiegespräch verabschiedeten die IBK-Regierungschefs unter anderem das Positionspapier<br />
zur klimaneutralen Schifffahrt. Auch die Digitalisierungsinitiative <strong>Bodensee</strong> und die grenzüberschreitende<br />
Energieversorgung standen auf der Agenda.<br />
© Bayerische Staatskanzlei/Henning Schacht<br />
Vor rund zwei Monaten trafen sich<br />
die Regierungschefs und -vertreter<br />
der Internationalen <strong>Bodensee</strong>-<br />
Konferenz (IBK) in der Bayerischen<br />
Vertretung in Berlin mit Angehörigen<br />
des Bundesministeriums für<br />
Verkehr und Digitales (BMDV) sowie<br />
der Deutschen Bahn zu einer<br />
außerordentlichen Sitzung. Dort forderten<br />
sie bessere Abstimmungsprozesse<br />
bei der Planung des öffentlichen<br />
Verkehrs in der <strong>Bodensee</strong>region.<br />
Im Anschluss an den<br />
politischen Austausch hielten die<br />
IBK-Regierungschefs ihr jährliches<br />
Strategiegespräch ab. Parallel dazu<br />
fand ein Austausch mit Fachexperten<br />
des BMDV zur Umsetzung des<br />
Zielbilds „BODANRAIL 2045“ statt.<br />
Dabei sollten die Absichten des Ministeriums<br />
im Grenzraum Deutschland-Österreich-Schweiz<br />
geklärt<br />
werden. Themen sind unter anderem<br />
die Taktdichte, geplante Direktverbindungen<br />
und neue Angebote<br />
im grenzüberschreitenden Schienenverkehr.<br />
www.bodenseekonferenz.org
54 KULTUR | BÜHNE<br />
VORVERKAUF<br />
Theaterkasse im KulturKiosk öffnet wieder<br />
am 05.09. (Wessenbergstraße 41).<br />
Bis dahin: Tickets online unter<br />
www.theaterkonstanz.de/tickets<br />
© Ilja Mess Fotografie<br />
HOFFNUNG<br />
RADIKAL<br />
Das Theater Konstanz blickt auf eine sehr erfolgreiche Spielzeit zurück –<br />
und will daran unbedingt anknüpfen – ganz nach dem Spielzeit-Motto<br />
„Hoffnung Radikal“. Auf dem Programm stehen 19 Premieren, davon<br />
vier Uraufführungen und eine Deutsche Erstaufführung. Und natürlich<br />
wird im Sommer 2025 auch wieder Open Air auf dem Münsterplatz –<br />
erstmals in Kooperation mit der <strong>Bodensee</strong> Philharmonie – gespielt:<br />
Auf dem Programm steht „Die Dreigroschenoper“.<br />
Im Stück „HAPPY END (keine Garantie)“ spielen<br />
Patrick O. Beck, Anne Rohde und Sylvana Schneider<br />
drei zärtliche Gangster*innen, die wirklich für eine<br />
gute Sache kämpfen.<br />
Stücke-Reigen<br />
Gestartet wird in die neue Spielzeit mit „Im<br />
Menschen muss alles herrlich sein“ (ab 27.09.)<br />
von Sasha Marianna Salzmann, die dieses<br />
Jahr den Kleist-Preis erhalten hat. Zwei Mütter,<br />
zwei Töchter – alle eng miteinander verbunden<br />
durch ihre familiären Geschichten<br />
und gleichzeitig getrennt bis zur Unversöhnlichkeit.<br />
Wie soll da „im Menschen alles herrlich<br />
sein“, wenn das eigene Leben von der Geschichte<br />
überrollt, gedemütigt, betrogen wird?<br />
Die Werkstattbühne wird mit „Happy End (keine<br />
Garantie)“ (ab 28.09.) von Felix Krakau eröffnet.<br />
Eine radikal optimistische Geschichte<br />
über drei empathische Gangster, die es sich<br />
zur Aufgabe gemacht haben, die Welt zu retten.<br />
Es folgt in der Spiegelhalle die Uraufführung<br />
„Nice“ (ab 12.10.) von Autor Kristo Šagor,<br />
der in Konstanz auch als Hausregisseur fungiert.<br />
Sergej Gößner bringt das Stück zur Uraufführung.<br />
Was beim Gaming seinen Ausgangspunkt<br />
findet, macht einen Umweg über<br />
Mental Health und endet bei der Liebe. Weiter<br />
geht es im Stadttheater mit „Biedermann<br />
und die Brandstifter“ (ab 18.10.), inszeniert<br />
von Kristo Šagor. Max Frischs Lehrstück ohne<br />
Lehre zeigt, dass es angesichts von Krisen und<br />
politischen Debatten nicht reicht, einfach wegzusehen,<br />
denn in dieser Geschichte spielt Gottlieb<br />
Biedermann eine genauso gefährliche Rolle<br />
wie die eigentlichen Brandstifter selbst.<br />
Ebenfalls schon Karten sichern kann man<br />
sich für „Der kleine Horrorladen“ (22.–29.12.),<br />
der wegen der großen Nachfrage nochmals auf<br />
die Bühne des Stadttheaters kommt.<br />
Theaterfest<br />
Herzlich willkommen heißt es schon am 21.<br />
<strong>September</strong> am Theaterfest (15–20 Uhr), das<br />
wieder volles Programm mit Infoständen und<br />
zahlreichen Mitmachaktionen für Klein und<br />
Groß auf dem Münsterplatz, im Stadttheater<br />
und im Werkstattgebäude bietet. Neugierige<br />
© Ilja Mess Fotografie<br />
Anne Rohde<br />
schauen bei Technik- und Werkstattführungen<br />
hinter die Kulissen und erleben spannende<br />
öffentliche Proben und Lesungen. Gewinnspiele<br />
stehen genauso auf dem Programm wie<br />
Kinderschminken, Kostümverkauf und -versteigerung<br />
und viele weitere Überraschungen.<br />
Ein Highlight wird die musikalische Gala<br />
„Hoffen – kann man nicht alleine“ (ab 19<br />
Uhr) im Stadttheater sein.<br />
Theater Konstanz<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
© Ilja Mess Fotografie<br />
Sylvana Schneider
KULTUR | BÜHNE<br />
55<br />
Anzeige<br />
©<br />
Stephan Brückler<br />
Saison<br />
<strong>2024</strong>|2025<br />
LICHT AUS,<br />
SPOT AN!<br />
Das Theater Lindau startet am 19. Oktober in<br />
die neue Spielzeit. Das Programm ist bunt,<br />
schön und abwechslungsreich. Hier trifft<br />
man auf so fantastische Darsteller*innen wie<br />
Esther Schweins, Philipp Hochmair, Birgit<br />
Minichmayr und Walter und Lea-Marie Sittler.<br />
Mit Letzteren werden in Lindau 125 Jahre<br />
Erich Kästner gefeiert. Klassiker wie Woyzeck,<br />
Medea und Biedermann und die Brandstifter<br />
wechseln sich ab mit Komödien, Tanz<br />
und Maskentheater mit der Familie Flöz. Und<br />
musikalisch wird es: ein David Bowie Abend,<br />
eine Italo-Pop-Show, „Maria Stuart“ als One-<br />
Woman-Musical, ein Weihnachtskonzert mit<br />
Pe Werner, Ewig jung – sozusagen eine „Musik-Show<br />
im Altersheim“ und nicht zuletzt<br />
Hochmairs „Elektrohand Gottes“. Die klassische<br />
Kammermusikreihe bietet gewohnt<br />
Hochkarätiges: Ein Solo-Klavier-Rezital des<br />
„Jahrhundert-Pianisten“ Christian Zacharias,<br />
das Busch Trio, Barockes mit „La Ciaccona“<br />
mit Maurice Steger an der Blockflöte, das<br />
delian::quartett mit der Sopranistin Claudia<br />
Barainsky, das Kammerorchester CHAARTS<br />
mit Claire Huangci und David Castro-Balbi<br />
und Weltmusik mit Otrava. Selbstverständlich<br />
wird auch der beliebte „Jazz auf der Hinterbühne“<br />
wieder zu hören sein. Und last but<br />
not least – die erfolgreiche Talk-Reihe „Heim-<br />
Spiel“ wird weitergeführt. Im Jungen Theater<br />
ist für jede Altersgruppe ab vier Jahren etwas<br />
dabei: poetisches Figuren- und Objekttheater,<br />
Klassiker für Schulen, ein Stück über<br />
Cyber-Mobbing, Krabat, Jugend ohne Gott,<br />
die Schurken und Kommissarin Flunke, ein<br />
englischsprachiges Stück über Martin Luther<br />
King und als Weihnachtsstück OX und ESEL<br />
aus dem Theater in Kempten.<br />
Theaterkasse, Theater Lindau<br />
An der Kalkhütte 2a<br />
D-88131 Lindau<br />
+49 (0)8382 911 3 911<br />
theaterkasse@kultur-lindau.de<br />
www.kultur-lindau.de<br />
© Jennifer Frey<br />
Esther Schweins<br />
Esther Schweins<br />
Die Mathematik der Nina Gluckstein<br />
Ewig jung<br />
Woyzeck<br />
David Bowie – Asteroid 342843<br />
Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart<br />
Altes Land<br />
Walter Sittler<br />
„Als ich ein kleiner Junge war“<br />
Walter Sittler – „Prost, Onkel Erich!“<br />
Pe Werner – Ne Prise Zimt<br />
A bisserl was geht allerweil<br />
Kabale + Liebe<br />
Azzurro<br />
Drei Männer und ein Baby<br />
Krabat<br />
Theater Birgit Minichmayr<br />
Die souveräne Leserin<br />
Das Rote vom Ei<br />
Philipp Hochmair – Der Hagestolz<br />
Nicht Maria Stuart<br />
Konzerte<br />
Sonderveranstaltungen<br />
Familie Flöz – Feste<br />
Double Drums – Beat Rhapsody<br />
Küss langsam<br />
Medea<br />
Claire Huangci & CHAARTS<br />
delian::quartett & Claudia Barainsky<br />
Busch Trio<br />
La Ciaccona<br />
Christian Zacharias<br />
David Castro-Balbi<br />
& CHAARTS<br />
Young Spirit – Skilled Hands<br />
Otrava<br />
Mädchen wie die<br />
Einmal Schneewittchen, bitte<br />
Martin Luther King und der Kampf<br />
um Rassengleichheit in den USA<br />
OX und ESEL<br />
Jugend ohne Gott<br />
Viertel vor Nacht<br />
Junges<br />
Theater<br />
Krabat<br />
Kommissarin Flunke<br />
und die Schurken<br />
Bei Vollmond<br />
spricht man nicht<br />
Mother – „Tzivaeri“<br />
Jazz auf der Hinterbühne<br />
Owls – „Wendolins Monocle“<br />
Jazz auf der Hinterbühne<br />
Heim-Spiel: Dr. med.<br />
Christian Peter Dogs<br />
im Gespräch mit Wolfgang Heim<br />
Heim-Spiel: Albrecht von Lucke<br />
im Gespräch mit Wolfgang Heim<br />
Die Berliner Stadtmusikanten<br />
Sag mal geht’s noch?<br />
Die Berliner Stadtmusikanten II<br />
Sa<br />
Di<br />
Do<br />
Sa<br />
Di<br />
Di<br />
Mi<br />
Do<br />
Sa<br />
Di<br />
Mi<br />
Fr<br />
Fr<br />
Do<br />
So<br />
Sa<br />
So<br />
Do<br />
Fr<br />
Sa<br />
So<br />
So<br />
So<br />
Mo<br />
Mo<br />
Mo<br />
Di<br />
Mi<br />
Do<br />
Do<br />
Do<br />
Fr<br />
So<br />
Mo<br />
Mo<br />
Mi<br />
Mo<br />
So<br />
Mo<br />
Do<br />
Fr<br />
So<br />
Mo<br />
So<br />
Mo<br />
Sa<br />
Sa<br />
Do<br />
Do<br />
Fr<br />
Sa<br />
19.10.24<br />
05.11.24<br />
07.11.24<br />
16.11.24<br />
19.11.24<br />
03.12.24<br />
11.12.24<br />
12.12.24<br />
21.12.24<br />
31.12.24<br />
22.01.25<br />
24.01.25<br />
07.02.25<br />
13.02.25<br />
23.02.25<br />
08.03.25<br />
16.03.25<br />
20.03.25<br />
21.03.25<br />
05.04.25<br />
20.04.25<br />
27.04.25<br />
18.05.25<br />
21.10.24<br />
28.10.24<br />
11.11.24<br />
07.01.25<br />
19.02.25<br />
13.03.25<br />
24.04.25<br />
01.05.25<br />
06.12.24<br />
08.12.24<br />
09.12.24<br />
16.12.24<br />
18.12.24<br />
27.01.25<br />
09.02.25<br />
10.02.25<br />
13.02.25<br />
14.02.25<br />
16.02.25<br />
17.02.25<br />
23.03.25<br />
24.03.25<br />
07.12.24<br />
22.03.25<br />
28.11.24<br />
27.02.25<br />
09.05.25<br />
10.05.25<br />
Mehr Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen<br />
finden Sie im Spielplan <strong>2024</strong>|2025 oder unter:<br />
www.kultur-lindau.de
56 KULTUR | BÜHNE<br />
© Sergi Panizo<br />
Brodas Bros<br />
AUFTAKT<br />
© zvg Pressefoto<br />
Auch dieses Jahr eröffnet die <strong>Bodensee</strong> Philharmonie,<br />
ehemals SWP, die Saison in Singen<br />
(21.09., 19.30 Uhr). Die musikalische Reise beginnt<br />
passenderweise mit dem sinfonischen<br />
Satz „Pacific 231“, mit dem der Schweizer Komponist<br />
Arthur Honegger die Eisenbahnfahrt<br />
einer Pacific-Dampflokomotive in fünf Teilen<br />
musikalisch umgesetzt hat. Neben Symphonie-,<br />
Kammer- und Studiokonzerten werden<br />
in dieser Saison in der Stadthalle auch Musicals,<br />
Schauspiele, Shows und Kindertheater<br />
angeboten, darunter ganz neue Produktionen<br />
wie die Breakdance-Show der Brodas Bros, die<br />
Musik-Revue „Spatz und Engel“ über Marlene<br />
Dietrich und Edith Piaf, das Akrobatik-Spektakel<br />
„Best of Varieté“ und das poetische Maskentheater<br />
„Mummenschanz“.<br />
Stadthalle Singen<br />
Hohgarten 4<br />
D-78224 Singen<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
Marianne Schätzel<br />
LACHEN<br />
IST GESUND<br />
Die GEMS in Singen lädt im <strong>September</strong> zu Kabarettabenden.<br />
Los geht s mit „Mo So Mo So<br />
– Gerd Dudenhöfer spielt beide“ – also Heinz<br />
und Hilde (19.09., 20 Uhr). Eine reizvolle Herausforderung,<br />
denn die beiden Charaktere<br />
könnten unterschiedlicher nicht sein. Mit<br />
„Alain Frei – Alles neu“ (26.09., 20 Uhr) lässt der<br />
Schweizer entgegen aller Klischees in seinen<br />
verrückten Alltag blicken. Weiter geht’s mit<br />
„Sebastian Lehmann – Kinderzeit“ (27.09., 20<br />
Uhr): Sebastian hat die Seiten gewechselt. Bis<br />
vor Kurzem war er vor allem Sohn. Jetzt hat er<br />
selbst einen und damit viel Stoff für sein neues<br />
Programm. Und schließlich darf über bodenständigen<br />
Humor aus dem Ländle gelacht werden<br />
– „Marianne Schätzle – Es isch wies isch“<br />
(29.09., 19.30 Uhr).<br />
GEMS Kulturzentrum<br />
Mühlenstraße 13<br />
D-78224 Singen<br />
www.diegems.de<br />
FRÜHSTÜCK BEI TIFFANY<br />
Der amerikanische Schriftsteller Truman Capote<br />
landete mit dem Roman „Breakfast at Tiffany’s“<br />
einen Bestseller. Die Verfilmung mit Audrey<br />
Hepburn wurde ein Welterfolg, das Lied<br />
„Moon River“ ein legendärer Hit. Wer bei dem<br />
berühmten Titel aber nur den Filmklassiker<br />
vor Augen hat, erlebt im Stadttheater Schaffhausen<br />
eine Überraschung. Denn die gelungene<br />
Inszenierung von Regisseur Benjamin Hille<br />
in einer Bühnenfassung von Richard Greenberg<br />
hält sich an das literarische Original und<br />
erzählt eine berührende Geschichte zweier<br />
verlorener Seelen hinter der glitzernden Fassade<br />
des New Yorker Partytrubels der 1940er-<br />
Jahre.<br />
25.09., 20 Uhr<br />
Stadttheater Schaffhausen<br />
Herrenacker 23<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
www.stadttheater-sh.ch<br />
© Martin Sigmund
KULTUR | BÜHNE<br />
57<br />
© Nicola Lelardi<br />
Comedy Express aus Bottighofen<br />
FÜLLHORN BESTER<br />
UNTERHALTUNG<br />
Egal ob heimatverbunden, lustig, dramatisch, romantisch<br />
oder kabarettistisch – im Herbst und Winter werden im<br />
Theater an der Grenze in der Spielstätte im Kult-X alle Besucher*innen<br />
auf ihre Kosten kommen. Eröffnet wird mit<br />
dem gefeierten Percussionisten Fabian Ziegler aus Matzingen<br />
(14.09.) und beendet mit Rahel Wohlgensinger aus<br />
Kreuzlingen, der diesjährigen Preisträgerin des Thurgauer<br />
Kulturpreises und neuen Mit-Leiterin des See-Burgtheaters,<br />
deren Stück „Stoffen“ leise und poetisch daherkommt und<br />
für alle ab zwei Jahren geeignet ist (14.12.). Einmal mehr<br />
gibt sich „Schwester Cordula“ alias Saskia Kästner die Ehre.<br />
Gemeinsam mit Dirk Rave wird sie zunächst ein „Best of“<br />
aus Arzt-, Mutti- und Heimatroman zeigen, um sich dann<br />
am Western und den verbundenen Stereotypen zu erfreuen<br />
(27./28.09.). Ein Heimspiel der besonderen Art werden<br />
Goran Kovacevic und Annette Wunsch haben, wenn sie<br />
den „Tango de Amor“ als Musiktheater nach einer Novelle<br />
von Esther Vilar aufführen (25.10.). Bernd Kohlhepp will in<br />
seinem Programm „Casablanca oder: Wo bleibt #Berenike“<br />
auf amüsante Weise prüfen, was der Film heute noch bedeuten<br />
kann (08.11.). Weniger lustig, aber<br />
dafür eindringlich und beeindruckend<br />
spielt Sarah Kattih „24 Stunden im<br />
Leben einer Frau“ von Éric-Emmanuel<br />
Schmitt nach Stefan Zweig<br />
(16.11.). Nach so viel Ernst bietet<br />
der Comedy Express aus Bottighofen<br />
Gelegenheit, einfach mal wieder<br />
zu lachen. Das inclusive Ensemble<br />
präsentiert seine eigene, fantasievolle<br />
„Odyssee“ und unternimmt<br />
eine Irrfahrt durch die<br />
zwanzigjährige Geschichte der<br />
Truppe (22.11.). Das Duo „Wilderbluescht“<br />
mit Christoph Blum und Johanna<br />
Schaub singt und spielt unter dem<br />
Motto „Zart & Zääch“ eigene Volkslieder<br />
(07.12.).<br />
www.theaterandergrenze.ch<br />
Schwester Cordula<br />
© Thomas Nitz<br />
Illustration: Benjamin Güdel<br />
Sa. 14.09.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />
Fabian Ziegler & Akvilė Šileikaitė<br />
Percussion-Klavier-Konzert mit Visuals<br />
Doppelprogramm:<br />
Fr. 27.09.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />
Best of Schwester Cordula Kabarett<br />
Sa. 28.09.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />
Das Western Programm Kabarett<br />
Fr. 25.10.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />
Goran Kovačević, Annette Wunsch Musiktheater<br />
Fr. 08.11.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />
Bernd Kohlhepp Kabarett<br />
Sa. 16.11.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />
Sarah Kattih Theater<br />
Fr. 22.11.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />
Comedy Express Comedytheater<br />
Sa. 07.12.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />
Wilderbluescht Christoph Blum/Johanna Schaub<br />
Theatrale Volkslieder +<br />
Sa. 14.12.<strong>2024</strong> 15 Uhr<br />
Rahel Wohlgensinger Stoffen (Kindertheater ab 2 Jahren)<br />
+ in Mundart<br />
Alle Veranstaltungen finden im Kult-X an der Hafenstrasse 8 statt!<br />
FRÜHSTÜCK BEI TIFFANY<br />
Schauspiel nach dem Roman von Truman Capote<br />
Altonaer Theater Hamburg<br />
MI 25. 19:30 SEP <strong>2024</strong><br />
www.stadttheater-sh.ch<br />
Hafenstrasse 8 . Kreuzlingen . www.theaterandergrenze.ch<br />
Vorverkauf: www.theaterandergrenze.ch oder<br />
Bodan Buchhandlung + Papeterie, Hauptstrasse 35, 8280 Kreuzlingen<br />
RZ_StSh_2425_Inserat_Akzente_92x136_01.indd 1 19.08.24 17:36
58 KULTUR | BÜHNE<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
BÜHNE WAS<br />
VON ANNA WIRTH (TEXTE)<br />
THEATER<br />
D-Hilzingen<br />
Die Passion der Freiheit<br />
Die Passion der Freiheit<br />
in zwölf Bildern. Ein<br />
historisches Theaterstück,<br />
das sich mit dem<br />
500-jährigen Bauernkrieg<br />
und dem Hilzinger<br />
Aufstand befasst.<br />
Remise des Museums<br />
im Schlosspark<br />
13./14./20./21.09.,<br />
19 Uhr + 15./18.09.,<br />
11 Uhr<br />
www.hilzingen.de<br />
D-Ravensburg<br />
Safran, Korallen, Barchent<br />
–<br />
Henggi Humpis führt<br />
durch die Welthandelsmetropole<br />
Ravensburg<br />
Der Kaufmann und Mitbegründer<br />
der Großen<br />
Ravensburger Handelsgesellschaft,<br />
leitet seine<br />
Zuschauer*innen durch<br />
das Ravensburg des 15.<br />
Jahrhunderts. Das Straßentheater<br />
führt durch<br />
die Stadt und endet im<br />
Museum.<br />
Museum Humpis-<br />
Quartier<br />
22.09., 15 Uhr<br />
www.museum-humpis-quartier.de<br />
D-Tuttlingen<br />
Marlene in Hollywood<br />
Eine Hommage an die<br />
deutsch-amerikanische<br />
Schauspielerin<br />
und Sängerin Marlene<br />
Dietrich. Das Stück feiert<br />
mit der Musik der<br />
1930er- und 1940er-<br />
Jahre die Diva des<br />
deutschen Films auf<br />
tragikomische Weise.<br />
27.09., 20 Uhr<br />
Stadthalle<br />
www.tuttlinger-hallen.de<br />
D-Überlingen<br />
November In My Soul<br />
– Die Geschichte von<br />
Moby Dick nach Herman<br />
Melville<br />
Über ein Jahr hat Michael<br />
Moravek, inspiriert<br />
von Melvilles Klassiker,<br />
Songs für das<br />
Theaterstück geschrieben<br />
– eine grandiose<br />
Allegorie über die Unberechenbarkeit<br />
von<br />
Natur und Schicksal.<br />
Der Schauspieler Bernd<br />
Wengert ist Ismael und<br />
Ahab zugleich.<br />
Kunstakademie am<br />
Mantelhafen<br />
28.09., 20 Uhr<br />
www.sommertheaterueberlingen.de<br />
D-Weingarten<br />
Piratopia Theater<br />
Begleitet wird in diesem<br />
Stück die furchtlose<br />
Penelope, die alle<br />
Regeln über Bord wirft,<br />
finstere Piraten austrickst<br />
und eine überaus<br />
kunterbunte Piraten-Mannschaft<br />
auf<br />
eine<br />
turbulente Seefahrt voller<br />
Witz, Musik und unerwarteter<br />
Wendungen<br />
führt.<br />
Kulturzentrum Linse |<br />
Großer Saal<br />
13./14.09., 19.30 Uhr<br />
www.kulturzentrumlinse.de<br />
CH-Frauenfeld<br />
Hart auf Hart – Das<br />
Zugunglück<br />
Witziges und berührendes<br />
gelesenes Schauspiel,<br />
ergänzt mit Kurzgeschichten,<br />
Erzählungen<br />
und Anekdoten zu<br />
und von Franz Hohler.<br />
Eisenwerk | Theater<br />
06.09., 20 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Gilbert & Oleg – Fahrieté<br />
mit ihrem mobilen<br />
Kleintheater servieren<br />
sie in drei verschiedenen<br />
Eigenproduktionen<br />
und auf einer gedeckten<br />
Bühne mit etwa 100<br />
Publikumsplätzen magische,<br />
artistische und<br />
musikalische Delikatessen<br />
für Erwachsene<br />
und Kinder.<br />
Herrenacker<br />
04.-06.09., 20 Uhr<br />
+ 07.09., 11 Uhr +<br />
07.09., 19 Uhr +<br />
08.09., 17 Uhr<br />
www.schauwerk.ch<br />
Anzeige<br />
WAHNSINNIG GUT<br />
Eva Eiselt und ihr wilder Mix aus Kabarett, Theater und<br />
kreativem Wahnsinn sind eine Klasse für sich. Am Sonntag,<br />
den 22. <strong>September</strong> um 19.30 Uhr holt die Isnyer Veranstaltungsreihe<br />
zwischentöne die Kabarettistin mit ihrem<br />
Programm „Wenn Schubladen denken könnten“ in den historischen<br />
Adlersaal von Großholzleute. Wer in Schubladen<br />
denkt, hat schnell ein Brett vor dem Kopf. Eva Eiselt findet:<br />
Es ist Zeit für den Tag der offenen Schublade und krempelt<br />
unseren handelsüblichen Laden einfach mal auf links. Ausmisten,<br />
Durchlüften und die Dinge des Lebens in die Freiheit<br />
entlassen.<br />
22.09., 19.30 Uhr<br />
Historischer Adlersaal Großholzleute<br />
www.isny.de/zwischentoene<br />
Tickets: isny.reservix.de<br />
Gilbert und Oleg – Illusion<br />
oder Wirklichkeit?<br />
Gilbert & Oleg's Fahrieté<br />
ist kein ganz gewöhnliches<br />
Kleintheater.<br />
Die 40 Zuschauerplätze<br />
und die Bühne<br />
befinden sich in einem<br />
ausgebauten Zirkuswagen<br />
auf vier Rädern.<br />
Dieses Stück stellt die<br />
Frage nach der Wirklichkeit<br />
und ob es sie<br />
überhaupt gibt.<br />
Herrenacker<br />
04./05.09., 20 Uhr<br />
www.gilbert-oleg.ch<br />
CH-Weinfelden<br />
Odyssee – Comedyexpress<br />
In dieser Jubiläumsproduktion<br />
muss sich<br />
Odysseus mit Zyklopen<br />
anlegen und dem<br />
betörenden Sirenengesang<br />
widerstehen.<br />
Außerdem unternehmen<br />
die Götter einen<br />
Trip durch die 20-jährige<br />
Geschichte des Comedyexpress.<br />
Theaterhaus Thurgau<br />
08.09., 17.15 Uhr<br />
www.theaterhausthurgau.ch<br />
LESUNGEN<br />
D-Bad Saulgau<br />
Nacht der Musik -<br />
Poetry Slam<br />
Es treten Adina Wilcke<br />
und Benedict Hegemann<br />
mit selbstgeschriebenen<br />
Texten<br />
auf. Das Publikum bestimmt,<br />
wer den Abend<br />
für sich entscheidet<br />
und als Gewinner oder<br />
Gewinnerin nach Hause<br />
geht.<br />
Stadtbücherei<br />
28.09., 21.15 Uhr<br />
www.bad-saulgau.de<br />
D-Engen |Stockach<br />
Patrick van Odijk –<br />
Der falsche Vermeer<br />
Patrick van Odijk hat<br />
die wahren Begebenheiten<br />
um den Fälscher<br />
Han van Meegeren<br />
in einer fesselnden<br />
© Sandra Stein<br />
Geschichte verarbeitet<br />
und zeigt so das vielschichtige<br />
Porträt einer<br />
turbulenten Zeit.<br />
Städtisches Museum<br />
Engen + Galerie | Foyer<br />
Kulturzentrum Altes<br />
Forstamt,<br />
15.09., 18.30 Uhr |<br />
16.09., 19 Uhr<br />
www.stockach.de<br />
D-Engen<br />
Chris Inken Soppa –<br />
Über jede Grenze hinweg<br />
In ihrem Buch stellt<br />
Soppa Lebensbilder<br />
von bemerkenswerten<br />
Frauen am <strong>Bodensee</strong><br />
vor. Außerdem porträtiert<br />
sie in ihrer Romanbiografie<br />
die hier<br />
sehr bekannte französische<br />
Königin Hortense<br />
de Beauharnais, Mutter<br />
von Napoleon III.
KULTUR | BÜHNE<br />
59<br />
Stadtbibliothek<br />
27.09., 20 Uhr<br />
www.engen.de<br />
D-Konstanz<br />
Crazy Horse<br />
Autorenlesung mit Till<br />
Hein über launische<br />
Faulpelze, gefräßige<br />
Tänzer und schwangere<br />
Männchen: Die schillernde<br />
Welt der Seepferdchen<br />
Zimmerbühne in der<br />
Niederburg<br />
18.09., 20 Uhr<br />
www.zimmerbuehne.de<br />
D-Sipplingen<br />
Literatur im Bahnhof<br />
– Dietlinde Ellsässer<br />
Dietlinde Ellsässer<br />
schlüpft in die Rolle der<br />
Maria Beig. Sie erzählt<br />
vom einem Leben, das<br />
kurz nach dem Ersten<br />
Weltkrieg anfängt<br />
und fast bis in unsere<br />
Gegenwart reicht.<br />
Alter Bahnhof<br />
03.09., 19 Uhr<br />
www.sipplingen.de<br />
D-Überlingen<br />
Die ungeheure Welt in<br />
meinem Kopf – Kopfkino<br />
im Taxi mit Kafka<br />
Eine szenische Lesung<br />
mit Musik, erzählt aus<br />
verschiedenen Perspektiven.<br />
Nicht nur der<br />
Titel zitiert indirekt Kafka,<br />
sondern auch Figuren,<br />
Handlungsstränge<br />
und Handlungsorte<br />
des Romans sind Hommagen<br />
an Franz Kafka.<br />
Kunstakademie am<br />
Mantelhafen<br />
27.09., 20 Uhr<br />
www.sommertheaterueberlingen.de<br />
D-Weingarten<br />
Raus aus dem Hamsterrad<br />
und ab aufs<br />
Surfbrett<br />
Die Aulendorferin Christine<br />
Sing arbeitet und lebt<br />
das, wovon viele träumen:<br />
Sie hat ihren Bürojob<br />
gegen ein Surfbrett<br />
eingetauscht. In ihrem<br />
Buch, aus dem sie an<br />
diesem Abend vorliest,<br />
schreibt sie über eine gesündere<br />
Arbeitswelt.<br />
Kulturzentrum Linse |<br />
Kleiner Saal<br />
21.09., 18 Uhr<br />
www.kulturzentrumlinse.de<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Trennung – Die unterträgliche<br />
Leichtigkeit<br />
der Lüge von Adolf<br />
Jens Koemeda<br />
Roman eines Autors<br />
und Psychoanalytikers,<br />
der sich nicht nur für<br />
das Vorhandene und<br />
Sichtbare interessiert,<br />
sondern auch nach<br />
dem Verborgenen und<br />
nicht sofort Sichtbaren<br />
sucht.Spannungsvoll<br />
verschränkt er in seinem<br />
neuen Buch drei<br />
Ebenen.<br />
Kult X<br />
12.09., 19.30 Uhr<br />
www.kultur.kult-x.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Hommage an Georg<br />
Elser<br />
Eine szenische Lesung<br />
mit Musik: 1939 verübte<br />
Georg Elser im<br />
Münchner Bürgerbräukeller<br />
einen Bomben-<br />
Anschlag auf Adolf Hitler-<br />
Das Attentat scheiterte<br />
nur knapp. Der<br />
überzeugte Widerstandskämpfer<br />
wurde<br />
bei seiner Flucht in die<br />
Schweiz in Konstanz<br />
festgenommen.<br />
HSL – Hörmedienproduktion<br />
für Blinde,<br />
Seh- und Lesebehinderte<br />
im Kult X<br />
28.09., 10.30 Uhr<br />
www.kultur.kult-x.ch<br />
KABARETT/<br />
COMEDY<br />
D-Bad Waldsee<br />
Kultur am See: Nikita<br />
Miller – Im Westen viel<br />
Neues<br />
Nikita kommt ursprünglich<br />
aus der Ukraine.<br />
Er hat verstanden:<br />
Zwischen zwei<br />
Kulturen zu hocken, ist<br />
anstrengend. Also hat<br />
er für sein Programm<br />
fleißig in seinem Gedankenlabor<br />
getüftelt<br />
und noch etwas Glitzer<br />
drüber gestreut.<br />
Haus am Stadtsee<br />
13.09., 20 Uhr<br />
www.bad-waldsee.de<br />
D-Bad Waldsee<br />
Kultur am See: Alfred<br />
Mittermeier<br />
Ein bayerischer Kabarettist<br />
als Kamel, das<br />
mit überirdischen Pointen<br />
durch ein Nadelöhr<br />
ins Paradies marschiert.<br />
Im Vorbeigehen<br />
haucht er dem Türsteher<br />
noch ein gepflegtes<br />
Hosianna ins Ohr, sodass<br />
es das Himmelstor<br />
endgültig aus den Engeln<br />
hebt.<br />
Haus am Stadtsee<br />
28.09., 20 Uhr<br />
www.bad-waldsee.de<br />
D-Baienfurt<br />
Carmela de Feo –<br />
groß! blond! erfolgreich!<br />
Wen interessiert die<br />
Realität, wenn es Fantasie<br />
gibt? Und warum<br />
sollte man fremde Leute<br />
anbeten, wo man<br />
doch sich selber hat?<br />
Eine Feier des Lebens,<br />
der Lust und der italienischen<br />
Leidenschaft.<br />
Hoftheater<br />
19.09., 20.15 Uhr<br />
www.hoftheater.org<br />
D-Baienfurt<br />
Bernhard Hoëcker –<br />
Morgen war gestern<br />
alles besser<br />
Gibt es überhaupt ein<br />
Richtig oder doch fast<br />
eher nur ein Falsch?<br />
Fakten legt Bernhard<br />
Hoëcker vorher auf<br />
sämtliche Prüfsteine<br />
und mariniert, dreht,<br />
seziert und wendet sie<br />
auf seinem Geistesgrill.<br />
Hoftheater<br />
26.09., 20.15 Uhr<br />
www.hoftheater.org<br />
D-Radolfzell<br />
Mundstuhl – Kann<br />
Spuren von Nüssen<br />
enthalten<br />
Die beiden Comedians<br />
und Podcaster Lars Niedereichholz<br />
und Ande<br />
Werner gelten als das<br />
erfolgreichste und wandelbarste<br />
Comedy-<br />
Doppel Deutschlands<br />
und erreichen in ihrem<br />
neuen Programm eine<br />
geradezu irrwitzige<br />
Pointendichte.<br />
Milchwerk<br />
29.09., 19 Uhr<br />
www.milchwerk-radolfzell.de<br />
D-Tettnang<br />
Sara Brandhuber –<br />
Geschneizt und Kampelt<br />
Die junge Kabarettistin<br />
kümmert sich um die<br />
existenziellen Themen<br />
des Lebens. Ihr neues<br />
Programm Gschneizt<br />
und Kampelt trifft es<br />
auf den Punkt: Schöne<br />
Melodien mit grandioshumorvollen<br />
bayerischen<br />
Texten.<br />
KiTT<br />
14.09., 20 Uhr<br />
www.kitt-tettnang.de<br />
CH-Häggenschwil<br />
Kilian Ziegler – 99°<br />
Ob in den großen oder<br />
kleinen Momenten des<br />
Lebens, oft braucht es<br />
nur einen Satz, eine<br />
Tat oder nur ein einziges<br />
Grad, dass die Lage<br />
kippt. 99 °C ist ein Programm<br />
aus Slam Poetry,<br />
Comedy und aberwitzigem<br />
Power-Point.<br />
Kultur im Bären<br />
13.09., 20.15 Uhr<br />
www.kulturimbaeren.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Jochen Prang – PUNK<br />
IS DAD – Anarchie &<br />
Elternzeit<br />
Stand-up Comedian<br />
Jochen Prang ist sein<br />
Leben lang schon<br />
Punkrocker. Wild und<br />
zügellos! Nur ist er jetzt<br />
auch zweifacher Vater<br />
und lebt in einem Reihenhaus<br />
in Stuttgart.<br />
KiK Kabarett in Kreuzlingen<br />
21.09., 20 Uhr<br />
kik-kreuzlingen.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Christoph Simon –<br />
Strolch<br />
Witzig, geistreich, zärtlich<br />
und filmreif. Ein Solo-Kabarett-Stück<br />
über<br />
die Zwickmühlen und<br />
Verstrickungen eines<br />
Midlife-Cowboys. Zumindest<br />
bis ein Betrügerring<br />
versucht, die<br />
Leute im Quartier auszunehmen.<br />
Nicht mit<br />
dem Strolch!<br />
Bachturnhalle<br />
13.09., 20 Uhr<br />
www.schauwerk.ch<br />
Tipps<br />
Junge Alte<br />
Mit der Generationskomödie „Wir<br />
sind die Neuen“ nach dem gleichnamigen<br />
Film von Ralf Westhoff<br />
präsentiert das Theater Ravensburg<br />
am 27. <strong>September</strong> erneut<br />
den turbulenten, feinsinnigen<br />
Zwist zwischen unterschiedlichen<br />
Lebenseinstellungen. Drei Rentner*innen<br />
beschließen, ihre alte<br />
Studenten-WG wieder aufleben zu<br />
lassen: Bis spät nachts um den Küchentisch<br />
herumsitzen, Wein trinken,<br />
über Gott und die Welt philosophieren<br />
und alte Schallplatten<br />
hören. Über ihnen wohnen drei<br />
junge Studierende, denen die Althippies<br />
gar nicht passen. Streit ist<br />
vorprogrammiert.<br />
27.09.<br />
Zeppelinstr. 7<br />
D-88212 Ravensburg<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
© zVg Theater Ravensburg<br />
Für Sprachverliebte<br />
Am 17. <strong>September</strong> präsentiert<br />
der Verein wARTsAb in St. Gallen<br />
die szenische Lesung „Schischyphusch“<br />
von Wolfgang Borchert<br />
mit Matthias Peter, der Borcherts<br />
Sprachspiele, Adjektivkaskaden<br />
und Alliterationsfeuerwerke zelebriert.<br />
Urs Gühr untermalt die Szene<br />
am Klavier atmosphärisch mit perlenden,<br />
heiteren Walzerklängen,<br />
die sich auch mal ins Jazzige wandeln.<br />
In einem Gartenlokal begegnen<br />
sich der Onkel des Erzählers<br />
und ein Kellner, deren identischer<br />
Sprachfehler erst zu Missverständnissen,<br />
dann zu Freundschaft<br />
führt.<br />
© zvg Verein wARTsAb<br />
17.09., 20 Uhr<br />
1733 – Restaurant & Weinbar<br />
Goliathgasse 29<br />
CH-9000 St.Gallen<br />
www.wartsab.org
60 KULTUR | LIVE<br />
© Daniel Schwarz-Loy<br />
Anzeige<br />
Bereits seit 75 Jahren begeistert der Konstanzer Kammerchor sein Publikum.<br />
UTOPIEN HÖREN<br />
Der Konstanzer Kammerchor träumt in Tönen und verspricht am 13. Oktober ein<br />
herausragendes Konzertprogramm. Mit dem Jubiläumskonzert krönt das Ensemble ein<br />
reichhaltiges Jubiläumsjahr - klangvoll, modern und interaktiv.<br />
Seit 75 Jahren begeistert der Konstanzer Kammerchor<br />
sein Publikum mit einem vielfältigen<br />
Repertoire und exzellenten Interpretationen.<br />
Doch das semiprofessionelle Ensemble hat sich<br />
noch nie auf vergangenen Errungenschaften<br />
ausgeruht, sondern steht seit jeher für Innovationsgeist<br />
und zukunftsweisende Programmgestaltung.<br />
Die Dirigentin Fabienne Schwarz-Loy,<br />
die die Leitung Anfang 2023 von ihrem Vorgänger<br />
Michael Auer übernommen hat, berichtet:<br />
„Ich liebe die Arbeit mit dem Konstanzer Kammerchor<br />
sehr – die<br />
© Daniel Schwarz-Loy<br />
Sänger*innen sind unglaublich leistungsstark,<br />
was uns nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten<br />
gestattet. Dazu sind sie voller Leidenschaft<br />
für die Musik und offen gegenüber progressiven<br />
Ideen. Das macht das gemeinsame Wirken<br />
unheimlich spannend und anregend und bietet<br />
für alle Menschen in unseren Konzerten ein unvergleichliches<br />
Erlebnis.“<br />
Jubilieren<br />
Im überraschenden und untypischen Jubiläumskonzert<br />
mit dem Titel „Utopie – Vom Auflösen<br />
und Wiederfinden“ stehen klingende<br />
Traumwelten ebenso auf dem Programm wie<br />
scharfzüngige Kommentare zu gesellschaftlichen<br />
Zuständen. Im Zentrum steht die Utopie<br />
der Gemeinschaft – was macht uns als Gemeinschaft<br />
aus, wie agieren wir in dieser und was<br />
wollen wir gemeinsam erreichen? Diese Frage<br />
wird nicht nur musikalisch, sondern auch<br />
szenisch deutlich: das „Auflösen und Wiederfinden“<br />
zieht sich durch die gesamte Konzertperformance<br />
und schlägt Konzertbesucher*innen<br />
besonders in den Bann.<br />
Auf dem Programm stehen unter anderem<br />
Werke von Benjamin Britten, Ola Gjeilo<br />
und Caroline Charrière. Und auch eine ganz<br />
persönliche Utopie steht auf dem Plan: Die Sänger*innen<br />
haben sich das Stück „Friede auf Erden“<br />
von Arnold Schönberg vorgenommen,<br />
das letzte tonale Stück des später vor allem für<br />
Zwölftonmusik bekannten Komponisten und<br />
eines der herausforderndsten Werke der A-Cappella-Musik<br />
überhaupt, an das sich nur wenige<br />
Chöre heranwagen. Ein Teil des Konzertprogramms,<br />
bei dem Chorgesang mit Live-Elektronik<br />
und gesprochenem Wort kombiniert wird,<br />
entstand zudem in Zusammenarbeit mit dem<br />
Konstanzer Multi-Artist Jeremias Heppeler und<br />
dem Komponisten Jan Wagner. „Wichtig ist uns<br />
immer, dass wir keine ‚elitären‘ Programme<br />
machen – A-Cappella-Musik hat so eine wahnsinnige<br />
Kraft, emotional anzusprechen, dazu<br />
braucht man weder Vorerfahrung noch eine besondere<br />
Vorliebe für klassische Musik“, regt Fabienne<br />
Schwarz-Loy an. „Man kann sich einfach<br />
verzaubern lassen von Klängen, Szenen, Worten<br />
– und in diesem Fall von Utopien.“<br />
13.10., 18 Uhr | Jubiläumskonzert<br />
Bruder-Klaus-Kirche<br />
D-78467 Konstanz<br />
www.konstanzerkammerchor.de<br />
Fabienne Schwarz-Loy ist als Dirigentin, Sängerin und Dozentin im gesamten<br />
deutschsprachigen Raum tätig und leitet den Konstanzer Kammerchor seit Anfang 2023.
KULTUR | LIVE<br />
61<br />
Anzeige<br />
© Olaf Bossi<br />
MUSIKALISCHER<br />
HERBST<br />
Passend zur großen Jahresausstellung „Schwäbische Impressionistinnen.<br />
Malerinnen zwischen Neckar und <strong>Bodensee</strong> (1895–1925)“,<br />
in der die weibliche Kunst im Vordergrund steht, widmet Schloss<br />
Achberg seine Konzertreihe im Herbst ganz besonderen Musikerinnen.<br />
Denkt man an Klassik, denkt man an Komponisten – Männer<br />
von verdientem Ruhm und weltweit bekannt. Doch Komponistinnen<br />
haben zu ihrer Zeit etwas völlig Neues und Risikoreiches gewagt<br />
und damit Grenzen der Konvention überschritten. Das Konzert<br />
„Visionäre Virtuosinnen der Klassik“ im imposanten Rittersaal<br />
mit dem Klaviertrio des Dresdener Residenzorchesters (28.09.)<br />
spielt Werke von Clara Schumann, Fanny Hensel und Emilie Mayer.<br />
Auch das Rubin Quartett widmet sich den Frauen. Beim Konzert<br />
„Handschriften des Lebens. Werke bedeutender Künstler*innen<br />
ihrer Zeit“ (12.10.) spielen die vier Musikerinnen Komponistinnen<br />
im Spiegel der Zeit. Angefangen im 19. Jh. bei Emilie Mayer,<br />
die von Zeitgenossen „weiblicher Beethoven“ genannt wurde, über<br />
Fanny Hensel, der es zeitlebens als Frau verwehrt wurde, ihre Musik<br />
zu professionalisieren, bis hin zu Sofia Gubaidulina, einer der<br />
bekanntesten zeitgenössischen Komponistinnen Russlands. Den<br />
Abschluss bildet Beethovens Werk Opus 95. Das außergewöhnliche<br />
Werk sei aufgrund einer unglücklichen Liebe entstanden. Alle<br />
Komponist*innen zeigen: musikalische Werke sind Handschriften<br />
des Lebens. Das Familienkonzert „Beethoven: Das Genie, der Rebell,<br />
der Taube“ (13.10.) mit dem Rubin Quartett und Schauspieler<br />
Uwe Kosubek bringt Kindern und Erwachsenen sowohl das kompositorische<br />
Schaffen als auch das Leben dieses großen Künstlers<br />
sowie die unglaubliche Kraft und Tiefe der Musik auf spielerische<br />
Weise nahe.<br />
Schloss Achberg<br />
D-88147 Achberg<br />
www.schloss-achberg.de<br />
(Tickets und Informationen)<br />
Stefan Waghubinger<br />
ALLENSBACH HAT’S<br />
Kultur-Highlights drinnen und draußen: Unter dem Motto „Allensbach<br />
Hat’s“ bietet der Ort direkt am <strong>Bodensee</strong> im <strong>September</strong> zwei<br />
Live-Events. Am 5. <strong>September</strong> schließen die Gaptones die „umsonst &<br />
draußen“-Reihe auf der KULTUR-am-SEE-Bühne im Seegarten ab. Die<br />
sieben Musiker*innen aus der Ostschweiz fesseln das Open-Air-Publikum<br />
an diesem Abend mit groovigem Sound, ihrer Rhythmusgruppe,<br />
dem knackigen Bläsersatz und den drei ausdrucksvollen Stimmen.<br />
Energievolle Eigenkompositionen treffen hier auf frech arrangierte<br />
Funk & Soul-Klassiker. Am 26. <strong>September</strong> eröffnet Stefan Waghubinger<br />
mit seinem humorvollen Satire-Kabarett anschließend die „Indoor-Saison“<br />
mit Kleinkunst, JAZZ am SEE und weiteren Konzerten. Der vielfach<br />
preisgekrönte Österreicher verbindet dabei nach eigener Aussage das<br />
für sein Land typische Jammern und Nörgeln mit deutscher Gründlichkeit.<br />
In seinem Programm präsentiert er die besten Geschichten aus 15<br />
Jahren und kombiniert diese mit neuen Anekdoten und Erklärungsversuchen.<br />
Mit seinem tiefsinnigen, trockenen Humor, seinem philosophischen<br />
Granteln und seinen liebevollen Gemeinheiten trainiert er die<br />
Lachmuskeln des Publikums an diesem Abend gekonnt.<br />
05.09., 19.30 Uhr<br />
KULTUR-am-SEE-Bühne „umsonst & draußen“ im Seegarten<br />
26.09., 20 Uhr<br />
Pfarrheim<br />
VVK und Infos:<br />
Kultur- und Tourismusbüro Allensbach<br />
+49 (0)7533 80135<br />
D-78476 Allensbach<br />
www.allensbach.de
62 KULTUR | LIVE<br />
© Niclas Weber<br />
© Ulrike Lukasczyk<br />
Guadagnini Trio<br />
GREAT YOUNG<br />
GERMAN JAZZ<br />
Am 19. <strong>September</strong> lädt der Jazzclub Singen wieder zu einem ganz besonderen<br />
Konzert. Der Saxophonist Fabian Dudek hat mit seinem Sextett<br />
ein beeindruckendes Album eingespielt. Zu seiner Band gehören<br />
die Flötistin Pauline Turrillo, der Trompeter Berthold Brauer, der Pianist<br />
Felix Hauptmann, der Bassist Roger Kintopf und der Schlagzeuger<br />
Alex Parzhuber. Alle sind unter 30, extrem versiert und ausdrucksstark<br />
– und seit drei Jahren ein Team. Das Geheimnis dieser Musik besteht vor<br />
allem darin, dass die Band nicht nur gut eingespielt,sondern in einer<br />
unermüdlichen Probenphase geformt ist. Intensive Musik kennt keine<br />
Grenzen, denkt man. Unheimlich gut!<br />
19.09., 20.30 Uhr<br />
Jazzclub Singen im Kulturzentrum Gems<br />
Mühlenstr. 13<br />
D-78224 Singen<br />
www.jazzclub-singen.dewww.url.de<br />
KONTINENTALE<br />
KLASSIK<br />
Eine Reise durch Europa – mit nichts als Musik im Gepäck. Die Meersburger<br />
Schlosskonzerte präsentieren mit dem Guadagnini Trio glänzende<br />
Klavier-Elite. Alina Armonas-Tambrea, Edvardas Armonas und Yannick<br />
Van de Velde treten als starke Künstlerpersönlichkeiten mit hochkarätigem<br />
Musiktalent im Neuen Schloss Meersburg auf. Sie begeistern<br />
ihr Publikum bei ihren Aufritten regelmäßig mit einer kreativen Mischung<br />
aus traditionellen und selten aufgeführten Werken. Dabei wird<br />
jedes Stück mit eigenen großartigen Interpretationen und einer energetischen<br />
Leidenschaft zur Musik versehen. Das Trio spielt Werke der<br />
europäischen Klassik von Gabriel Fauré, Joaquin Turina und Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy.<br />
22.09., 18 Uhr<br />
Neues Schloss Meersburg<br />
Schlossplatz 12<br />
D-88709 Meersburg<br />
www.neues-schloss-meersburg.de<br />
SOMMERLICHE GROOVES<br />
Die Exil-Schaffhauserin Naomi Jessica Sigfalk, die seit 15 Jahren an der Algarve lebt, kehrt am<br />
20. <strong>September</strong> mit ihrer neuen Band als Naomi Falcon & The Subs ins Kammgarn zurück. Naomis<br />
Kompositionen bestechen durch aussagekräftige Poesie und ihre unverwechselbare Stimme,<br />
während sie von erfahrenen Musikern aus der Schweizer Szene mit außerordentlichem Groove<br />
und Können getragen wird. Musikalisch erwartet die Konzertbesucher*innen Offbeat-Musik,<br />
beeinflusst von Reggae, Afro, Dub und Soul. 2022 war sie übrigens zum ersten Mal im Rahmen<br />
des Kammgarn- Sommers zu Besuch – damals noch als „Naomi & The Sub Collective“. Und viele<br />
werden ihre einprägsame Stimme noch kennen aus der Zeit, als sie Mitglied der Schaffhauser<br />
Bands Plenty Enuff & Bonie Moronien war.<br />
20.09., 20.20 Uhr<br />
KiK Kultur im Kammgarn<br />
Baumgartenstr. 19<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
www.kammgarn.ch<br />
© zvg KiK
KULTUR | LIVE<br />
63<br />
© Julian Christian<br />
Amsterdam Klezmer Band<br />
STERNE AM<br />
KLASSIKHIMMEL<br />
Die „Schwäbischen Klassik Sterne“ glitzern und funkeln nun bereits im<br />
dritten Jahr. Ab <strong>September</strong> geht die „Neue Philharmonie“ wieder mit<br />
einem tollen Programm auf Tour. Das außergewöhnliche Orchester verfolgt<br />
den Ansatz, klassische Musik in kleinere Städte zu bringen. Im<br />
Unterschied zu einem „traditionellen“ Orchester finden hier immer wieder<br />
aufs Neue junge Talente aus vielen Nationen zusammen. Im <strong>September</strong><br />
steht die konzertante Version von W.A. Mozarts „Die Entführung<br />
aus dem Serail“ auf dem Programm. Mozart war gerade einmal<br />
25 Jahre alt, als er das Stück komponierte. Eine der ersten auf Deutsch<br />
komponierten Opern, deren Musik in ihrer einzigartigen Weise die Gefühlswelt<br />
der jungen, liebenden Menschen in ihrem durch Religionen,<br />
unterschiedliche Kulturen und gesellschaftliche Klischees dominierten<br />
Umfeld in einer Art zum Ausdruck bringt, die berührt. Neben den musikalischen<br />
Darbietungen führt ein Erzähler oder Moderator in die Werke<br />
ein. Diese Aufgabe übernimmt routiniert Lutz Schumacher – im Hauptberuf<br />
Geschäftsführer von Schwäbisch Media, daneben leidenschaftlicher<br />
Musiker und immer wieder auch ambitionierter Dirigent sehr gerne.<br />
Er präsentiert amüsante Petitessen rund um das Repertoire des jeweiligen<br />
Abends. Wer Lust auf mehr hat, darf sich im November auf<br />
Auszüge aus dem Ballet von Pjotr I. Tschaikowsky – „Der Nussknacker“<br />
freuen. Und auch für 2025 laufen bereits die Planungen.<br />
W.A. Mozart – „Die Entführung aus dem Serail“<br />
25.09., 19.30 Uhr | Sigmaringen, Stadthalle<br />
26.09., 19.30 Uhr | Friedrichshafen, GZH<br />
27.09., 19 Uhr | Bad Buchau, Kurzentrum<br />
28.09., 20 Uhr | Tuttlingen, Stadthalle<br />
29.09., 19.30 Uhr | Ravensburg, Konzerthaus<br />
www.go.schwaebische.de/sks-tickets<br />
Sept / Okt <strong>2024</strong><br />
Beginn: 20.00 Uhr, Saalöffnung 19.00 Uhr (falls nicht anders<br />
angegeben), Bestuhlung je nach Programm<br />
Do 19. Sept<br />
Jazztime Session<br />
Fr 20. Sept<br />
Zimt & Zorn<br />
Sa 21. Sept<br />
„Ravensburg slammt!“<br />
Mi 25. Sept 19.00 Uhr!!!<br />
Gilda Sahebi – „Wie wir<br />
uns Rassismus beibringen“<br />
Fr 27. Sept<br />
Amsterdam Klezmer Band<br />
Sa 28. Sept<br />
Pam Pam Ida<br />
Fr 4. Okt<br />
Phil Siemers & Band<br />
Sa 5. Okt<br />
HEROES – David Bowie Tribute<br />
Di 8. Okt 19.00 Uhr!!!<br />
Let’s dance<br />
Mi 9. Okt 19.00 Uhr!!!<br />
Michael Kumpfmüller – „Die Herrlichkeit<br />
des Lebens“<br />
Fr 11. Okt<br />
Carmen Souza & Band<br />
Sa 12. Okt<br />
Fjarill Quartett<br />
Di 15. Okt<br />
Greg Howe feat. Mohini Dey<br />
Do 17. Okt<br />
Clarence Spady & Neal Black Band<br />
Fr 18. Okt<br />
Joscho Stephan Trio mit Costel Nitescu<br />
Sa 19. Okt 19.30 Uhr!!!<br />
Verleihung „Ravensburger Kupferle“<br />
Do 24. Okt<br />
Mica Millar<br />
Fr 25. Okt<br />
The Lorbank Collective<br />
Vorprogramm: Franzi<br />
Sa 26. Okt<br />
Goitse<br />
Zimt & Zorn<br />
Gilda Sahebi<br />
Pam Pam Ida<br />
Fjarill<br />
Goitse<br />
Mica Millar<br />
Do 31. Okt 15.00 Uhr!!!<br />
Kinderherbst Ravensburg: Toni Geiling<br />
Zehntscheuer Ravensburg,<br />
Grüner-Turm-Str. 30, 88212 Ravensburg,<br />
Tel. (0751) 2 19 15, info@zehntscheuer-rv.de<br />
www.zehntscheuer-ravensburg.de
64 KULTUR | LIVE<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
LIVE-MUSIK WAS<br />
VON ANNA WIRTH (TEXTE)<br />
ROCK/POP<br />
D-Biberach<br />
Lies Asleep und Remember<br />
your Scars<br />
Die Melodic-Metal-<br />
Band Lies Asleep ist inspiriert<br />
von einem breiten<br />
Feld an Richtungen<br />
und Bands mit einer<br />
gehörigen Portion Härte.<br />
Die Band Remember<br />
your Scars macht einen<br />
eigenständigen Mix aus<br />
traditionellem und modernem<br />
Metal.<br />
Jugendraum M-Pire<br />
28.09., 20.30 Uhr<br />
www.stadtteilhausgaisental.de<br />
D-Frickingen<br />
Christina Rommel:<br />
Schokolade® – Das<br />
Konzert<br />
Die Bühne wird mit<br />
der erfolgreichen Live-<br />
Musikerin zur großen<br />
Schokoladenküche, in<br />
der sie und der Chocolatier<br />
gemeinsam ihre<br />
Handwerkskunst auf<br />
höchstem Niveau zelebrieren.<br />
Graf-Burchard-Halle<br />
05.09., 20 Uhr<br />
www.christina-rommel.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
The Lorbank Collective<br />
& Daily Journey<br />
Die Band vom <strong>Bodensee</strong><br />
fühlt sich ganz<br />
dem Folk-Rock verschrieben.<br />
Den eigenen<br />
Sound verschafft sie<br />
sich durch zweistimmigen<br />
Gesang, Gitarren<br />
und Banjo. Das Ergebnis:<br />
Vielfältige Songs<br />
– melancholisch und<br />
träumerisch und voller<br />
Energie.<br />
Kulturhaus Caserne,<br />
Theater Atrium<br />
21.09., 20 Uhr<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
D-Kempten<br />
Pietro Lombardi und<br />
Mike Singer<br />
Mit Pietro Lombardi<br />
und Mike Singer spielen<br />
gleich zwei Popstars<br />
in der BigBox Allgäu<br />
in Kempten. Beide<br />
Sänger werden neben<br />
ihren größten Hits auch<br />
Songs aus ihren neuen<br />
Alben präsentieren und<br />
mit ihren Fans eine letzte<br />
Sommer-Party in <strong>2024</strong><br />
feiern.<br />
Big Box Allgäu<br />
21.09., 18.30 Uhr<br />
www.bigboxallgaeu.de<br />
D-Kempten<br />
Scott Bradlee’s Postmodern<br />
Jukebox<br />
Das berühmte US-Künstlerkollektiv<br />
steht für Popmusik<br />
in einer Zeitmaschine<br />
und wird im Stil<br />
des Jazz, Swing, Doo-<br />
Wop und Motown der<br />
1920er-Jahre neu interpretierte<br />
moderne Ohrwürmer<br />
präsentieren.<br />
Big Box Allgäu<br />
28.09., 20 Uhr<br />
www.bigboxallgaeu.de<br />
D-Singen<br />
Rock 4 – The vocal experience<br />
Welthits wie "Whole Lotta<br />
Love", "Killer Queen",<br />
"Land Of Confusion",<br />
"Wish You Were Here"<br />
und "Insomnia", interpretiert<br />
von vier Sängern<br />
mit der Stimme als einzigem<br />
Instrument. Gemeinsam<br />
erweitern sie<br />
die Grenzen von Gesang,<br />
Rhythmus und Harmonien.<br />
Gems Kulturzentrum<br />
20.09., 20 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
D-Wangen<br />
Die Eier des Columbus<br />
"Die vielseitigste Mundart-Band<br />
des <strong>Bodensee</strong>s<br />
rockt das Strandbad<br />
Wangen. Heute<br />
umfasst das Eier-Archiv<br />
weit über 150 Eigenkompositionen<br />
und Parodien<br />
mit<br />
Texten auf Deutsch,<br />
alemannischer Mundart<br />
und Englisch."<br />
Strandbad Wangen<br />
07.09., 20 Uhr<br />
www.dieeierdescolumbus.de<br />
D-Weingarten<br />
Troy Petty<br />
"Der amerikanische<br />
Singer-Songwriter Troy<br />
Petty begeistert mit seiner<br />
einzigartigen<br />
Mischung aus Indieund<br />
alternativem Akustik-Pop.<br />
Er erzählt Geschichten<br />
vom Überleben,<br />
von Erlösung und<br />
Reue in seinen berührenden<br />
Texten."<br />
Kulturzentrum Linse |<br />
Biergarten<br />
20.09., 20 Uhr<br />
www.kulturzentrumlinse.de<br />
CH-Frauenfeld<br />
Beth Wimmer und<br />
Mike Bischof – Nature<br />
Beth Wimmers dynamische<br />
Songs und ihre<br />
warme Ausnahmestimme<br />
erhalten durch die<br />
Chemie und das Zusammenspiel<br />
mit Mike<br />
Bischof noch einen einzigartigen<br />
Schub an<br />
Tiefe, Ausdruck und Atmosphäre.<br />
Eisenwerk | Beiz<br />
12.09., 20.15 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
The Hot Rod Gang<br />
Die Hot Rod Gang ist<br />
im Zeichen des Rockabilly<br />
der frühen Fünfzigerjahre<br />
unterwegs.<br />
Mit traditioneller Instrumentierung<br />
und einer<br />
wilden, mitreißenden<br />
Show erspielten sie<br />
sich den Ruf eines herausragenden<br />
Liveacts.<br />
Eisenwerk | Beiz<br />
26.09., 20.15 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Rorschach<br />
Pippo Pollina Solo<br />
Pippo Pollina, der vielseitige<br />
sizilianische Musiker,<br />
ist als einer der<br />
kreativsten Künstler in<br />
der europäischen Singer-Songwriter-Szene<br />
seit mehr als dreißig<br />
Jahren unterwegs. Mit<br />
60 Jahren feiert Pippo<br />
Pollina nun diesen Meilenstein.<br />
Industrie 36<br />
20.09., 20 Uhr<br />
www.industrie36.<br />
events<br />
KLASSIK<br />
D-Bad Saulgau<br />
Orchesterkonzert<br />
Die Junge Philharmonie<br />
Oberschwaben präsentiert<br />
unter der Leitung<br />
von Alban Beikircher<br />
Werke von Ludwig van<br />
Beethoven, Giacomo<br />
Puccini, Heinrich Hartl<br />
und Paul Dukas.<br />
Stadtforum<br />
21.09., 19 Uhr<br />
www.reservix.de<br />
D-Heiligenberg<br />
Kammermusik – Ensemble<br />
instrumenti<br />
e canti<br />
Gespielt werden in<br />
wechselnden Besetzungen<br />
vokale und instrumentale<br />
Kammermusik<br />
verschiedener Stilrichtungen<br />
und Epochen.<br />
Wallfahrtskirche Betenbrunn<br />
27.09., 20 Uhr<br />
D-Konstanz<br />
Beethoven – Sämtliche<br />
Klaviersonaten<br />
in neun Konzerten –<br />
Pstorale<br />
Der Pianist Georg Michael<br />
Grau interpretiert<br />
die 32 Klaviersonaten<br />
Ludwig van Beethovens<br />
in seiner Konzertreihe.<br />
Sie gelten in der Klavierliteratur<br />
als Meilensteine<br />
und gleichzeitig<br />
als Wegweiser der künftigen<br />
Klaviermusik.<br />
Kulturzentrum am<br />
Münster<br />
28.09., 19 Uhr<br />
www.allmannsdorferkammerkonzerte.de<br />
D-Konstanz<br />
Simon & Garfunkel<br />
Tribute meets Classic<br />
– Duo Graceland mit<br />
Streichquartett und<br />
Band<br />
Das Zusammenspiel<br />
der beiden Stimmen<br />
und zweier Gitarren mit<br />
den klassischen Instrumenten<br />
lässt die Songs<br />
von Simon & Garfunkel<br />
zu einem ausdrucksstarken<br />
und außergewöhnlichen<br />
Musikerlebnis<br />
werden. Eine<br />
Hommage an die 60erund<br />
70er-Jahre.<br />
Lutherkirche<br />
27.09., 20 Uhr<br />
www.echt-hartmann.<br />
de<br />
D-Meersburg<br />
Guadagnini Trio<br />
Drei erstklassige Künstler*innen<br />
treffen hier<br />
aufeinander, die jedes<br />
Konzert zu einem<br />
außergewöhnlichen<br />
Klangerlebnis werden<br />
lassen. Sein traditionelles<br />
Repertoire bereichert<br />
das Ensemble<br />
durch die Auseinandersetzung<br />
mit selten aufgeführten<br />
Werken.<br />
Neues Schloss | Spiegelsaal<br />
22.09., 18 Uhr<br />
www.neues-schlossmeersburg.de<br />
D-Singen<br />
1. Symphoniekonzert<br />
Auch dieses Jahr wird<br />
die neue Spielzeit von<br />
der <strong>Bodensee</strong> Philharmonie,<br />
ehemals Südwestdeutsche<br />
Philharmonie<br />
Konstanz,<br />
eröffnet. Es wird die<br />
Reise der Pacific 231<br />
beschrieben, die 1923<br />
zu den schnellsten und<br />
modernsten Dampfloks<br />
zählte.<br />
Stadthalle<br />
21.09., 19.30 Uhr<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
D-Stockach<br />
Stockacher Meisterkonzert<br />
– Duo Christina<br />
Fassbender und<br />
Gregor Hollmann<br />
Mit Christina Fassbender<br />
gastiert eine der<br />
besten deutschen Flötistinnen<br />
auf der Konzertbühne.<br />
Gregor Hollmann<br />
studierte unter<br />
anderem an der Schola<br />
cantorum in Basel und<br />
gehört zu den besten<br />
seines Fachs.<br />
Bürgerhaus Adler Post<br />
20.09., 20 Uhr<br />
www.stockach.de<br />
D-Tettnang<br />
Internationale<br />
Schlosskonzerte –<br />
Pindakaas Saxophon<br />
Quartett<br />
Im Gepäck haben die<br />
Saxophonisten Klangwelten,<br />
die von barocken<br />
Meistern bis hin<br />
zur Klassik und Romantik<br />
reichen. Eine kammermusikalische<br />
Entdeckungsreise,<br />
unterhaltsam<br />
moderiert.<br />
Neues Schloss Tettnang<br />
| Rittersaal<br />
29.09., 18 Uhr<br />
www.spectrumkultur-in-tettnang.de<br />
D-Überlingen<br />
Barock am See – 3.<br />
Barockmusik- und Orgelfestival<br />
Einzigartige Werke der<br />
Barock- und Orgelmusik<br />
begleiten euch<br />
durch vier Tage klassisches<br />
Musikfestival in<br />
Überlingen.<br />
Auferstehungskirche
KULTUR | LIVE<br />
65<br />
05.-08.09.<br />
www.ueberlingenbodensee.de<br />
D-Überlingen<br />
Internationaler Konzertring<br />
<strong>2024</strong> – Matinée<br />
mit Keiko Hattori<br />
Auf dem Programm stehen,<br />
gespielt von der<br />
Pianistin Keiko Hattori,<br />
die großen Klaviersonaten<br />
Ludwig van Beethovens:<br />
Die Mondscheinsonate,<br />
Appassionata<br />
und Pathétique.<br />
Kursaal am See<br />
08.09., 11 Uhr<br />
www.ueberlingenbodensee.de<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Lux Aeterna – Englische<br />
Chormusik von<br />
Byrd, Elgar, Purcell,<br />
Tavener u. a.<br />
Der Oratorienchor<br />
Kreuzlingen wird in seinem<br />
Herbstkonzert<br />
musikalische Schätze<br />
aus der Tradition<br />
englischer Chormusik<br />
heben, die einen Bogen<br />
über fast fünf Jahrhunderte<br />
von der Renaissance<br />
bis an die<br />
Schwelle des 21. Jahrhunderts<br />
spannen.<br />
Kirche St. Stefan<br />
29.09., 17 Uhr<br />
www.oratorienchorkreuzlingen.ch<br />
CH-Rorschach<br />
Kammerkonzert Matinée<br />
- Ungarisch-Dynamisch<br />
Das Ensemble der<br />
Würth Philharmoniker<br />
rund um den Geiger<br />
József Lendvay überzeugt<br />
mit Highlights der<br />
Klassik sowie der musikalischen<br />
Folklore verschiedenster<br />
Kulturen,<br />
mit Virtuosität und musikalischem<br />
Witz.<br />
Würth Haus Rorschach<br />
15.09., 11 Uhr<br />
www.wuerth-hausrorschach.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Bruckner 5 – 1. Schaffhauser<br />
Klassik-Konzert<br />
Die beiden Komponisten<br />
Anton Bruckner<br />
und Bedřich Smetana<br />
wurde im gleichen<br />
Jahr geboren. Anlässlich<br />
dieses besonderen<br />
Jubiläums erklingen<br />
Werke aus Má vlast von<br />
Smetana und die monumentale<br />
5. Sinfonie<br />
Bruckners.<br />
Kirche St. Johann<br />
20.09., 19.30 Uhr<br />
www.schaffhausenklassik.ch<br />
CH-St.Gallen<br />
Pasión<br />
"Ein Konzert des Jugensinfonieorchesters<br />
St. Gallen unter der Leitung<br />
von Kevin Griffiths.<br />
Zu hören sein wird<br />
Georges Bizet, Carmen<br />
Suite Nr. 1, sowie<br />
Camille Saint-Säens,<br />
Andantino quasi allegretto<br />
aus: Violinkonzert<br />
Nr. 3 h-Moll op. 61 und<br />
Manuel de Falla, El<br />
amor brujo.<br />
Tonhalle<br />
27.09., 19.30 Uhr<br />
www.jsosg.ch<br />
JAZZ & SOUL<br />
D-Bad Saulgau<br />
Gitanes Blondes<br />
Die vier Münchner Musiker<br />
entführen die Zuhörer<br />
in ihrem Programm<br />
in die Welt des<br />
Balkan und der Klezmermusik,<br />
gemischt<br />
mit viel irischem, russischem<br />
und südamerikanischem<br />
Liedgut.<br />
Altes Kloster<br />
28.09., 19.30 Uhr<br />
www.bad-saulgau.de<br />
D-Konstanz<br />
Notty's Jug Serenaders<br />
Sie spielen seit 1984<br />
was und wie es ihnen<br />
gefällt: Altes und Neues,<br />
Eigenes und Geliehenes,<br />
eine Mischung<br />
aus Vertrautem und<br />
Exotisch-Bizarrem, aus<br />
Blues, Jazz und Folk.<br />
Zimmerbühne<br />
02.09., 20 Uhr<br />
www.zimmerbuehne.de<br />
D-Konstanz<br />
Lake Side Jazz Orchestra<br />
Professionelle Musiker<br />
aus der <strong>Bodensee</strong>region<br />
und der Schweiz spielen<br />
Arrangements von Bob<br />
Mintzer, Phil Woods,<br />
Bert Joris, Maynard Ferguson,<br />
Sammy Nestico,<br />
Carlo Schöb und vielen<br />
anderen Komponisten<br />
aus der frühen und heutigen<br />
Bigbandzeit.<br />
Il Boccone<br />
30.09., 20.30 Uhr<br />
www.ilboccone.de<br />
D-Konstanz<br />
Soul Sessions – Monotape<br />
Die Konstanzer Band<br />
Monotape präsentiert<br />
ehrlichen, handgemachten<br />
Soul. In eher<br />
ungewöhnlicher Besetzung<br />
mit Schlagzeug,<br />
Bass, Gitarre, Gesang<br />
und drei Backgroundsängerinnen<br />
konnten<br />
sie bisher einige Auftritte<br />
sehr erfolgreich hinter<br />
sich bringen.<br />
Kulturladen<br />
02.10., 20 Uhr<br />
www.kulturladen.de<br />
D-Mainau<br />
Jazz unter Palmen -<br />
Masaa<br />
Auf höchstem Niveau<br />
bringen die vier Musiker<br />
Essenzen musikalischer<br />
Ästhetik aus Ost und<br />
West zusammen und<br />
kreiert eine intime, kraftvolle<br />
Musik, die Genreund<br />
andere Grenzen<br />
hinter sich lässt. Ihr Album<br />
„Irade“ wurde 2021<br />
mit dem Deutschen<br />
Jazzpreis ausgezeichnet.<br />
Comturey am Hafen<br />
20.09., 20 Uhr<br />
www.europaeischeskulturforum-mainau.com<br />
D-Radolfzell<br />
Jazz open – Choice<br />
Brand<br />
Choice Brand lässt sich<br />
durch die Schönheit<br />
und Einzigartigkeit jeder<br />
Komposition inspirieren.<br />
Die Improvisationen<br />
sind geprägt von<br />
Interaktion, Spielfreude<br />
und Klangästhetik ihrer<br />
Bandmitglieder.<br />
Alte Konzertmuschel<br />
Mettnau<br />
08.09., 11 Uhr<br />
www.zellerkultur.de<br />
D-Singen<br />
Julia Hülsmann Quartet<br />
Die Kompositionen der<br />
Pianistin auf ihrem bereits<br />
achten Album sind<br />
im gemeinsamen Spiel<br />
mit ihren Kollegen ent-<br />
Tipps<br />
Ohrwurmpotenzial<br />
Am 13. <strong>September</strong> spielen die<br />
hepburns in der See Oase auf dem<br />
Konstanzer Klein Venedig direkt<br />
am Seeufer auf. Konstanz-Speed-<br />
Limbo – authentisch und handgemacht:<br />
Da führt kein Weg an den<br />
vier hepburns-Musiker*innen vorbei.<br />
Bereits seit zehn Jahren begeistert<br />
die Band mit selbstgeschriebenen<br />
Songs das Publikum<br />
in der Region. Also höchste Zeit für<br />
ein Jubiläumskonzert! Die Zutaten<br />
sind Drums, Gitarre, Bass, Akkordeon<br />
und eine kraftvolle Stimme.<br />
Ihre Leidenschaft zur Musik ist ansteckend.<br />
Ohrwurmpotenzial ist<br />
garantiert.<br />
Alors on danse<br />
Am 21. <strong>September</strong> ist es wieder so<br />
weit: DJ Thomas Bohnet stoppt<br />
im K9 in Konstanz für die 39. Etappe<br />
seiner „Tour de France“. Mit dabei<br />
tanzbare französische Musik<br />
quer durch alle Genres. Der Musikjournalist<br />
startete bereits in den<br />
1990ern in seiner alten Heimat<br />
Konstanz, legte hier auch auf dem<br />
legendären Tanzschiff MS Kempten<br />
auf. Seit Mai 2000 tourt er erfolgreich<br />
durch die Clubs in München,<br />
Zürich, Düsseldorf, Erlangen<br />
und Konstanz mit Partyklassikern<br />
von Claude François oder Plastic<br />
Bertrand, Sixties-Helden wie Serge<br />
Gainsbourg, Nouvelle Chanson,<br />
Reggae, HipHop …<br />
Musik für einen<br />
guten Zweck<br />
Das Rotary-Orchester Deutschland<br />
e.V. gibt am 22. <strong>September</strong> im Radolfzeller<br />
Milchwerk ein Konzert<br />
zugunsten der Tafelläden in der<br />
Region. Gespielt werden Stücke<br />
von Felix Mendelssohn-Bartholdy,<br />
Edvard Grieg und Robert Schumann.<br />
Dirigiert wird das Orchester<br />
von Pietro Sarno, der zurzeit<br />
Musikdirektor des Stadtorchesters<br />
in Friedrichshafen ist. Als Solistin<br />
darf sich das Publikum auf die<br />
Konzertpianistin Henriette Gärtner<br />
freuen. Das Orchester besteht aus<br />
80 versierten Amateur-Musiker*innen<br />
unter professioneller Leitung.<br />
Sämtliche Erlöse werden gespendet.<br />
13.09., 19 Uhr<br />
See Oase am Klein Venedig<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.see-oase-konstanz.de<br />
www.hepburns.de<br />
21.09., ab 21 Uhr<br />
Kulturzentrum K9<br />
Hieronymusgasse 3<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
www.le-tour.net<br />
Henriette Gärtner<br />
22.09., 11 Uhr<br />
Milchwerk<br />
D-78315 Radolfzell<br />
www.milchwerk-radolfzell.de<br />
© zvg<br />
© Lutz Hugel
66 KULTUR | LIVE<br />
Das Kult-X bietet eine Bühne für Kulturschaffende aus der Region,<br />
hier groovten schon Waidele and Friends bis tief in die Nacht.<br />
© Rainer Hofmann und Stephan Militz<br />
standen. Die einzelnen<br />
Stücke gehen nicht nur<br />
gut ineinander über,<br />
sondern ergänzen sich.<br />
Gems Kulturzentrum<br />
06.09., 20.30 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
D-Weingarten<br />
Genna & Jesse<br />
Mit Anklängen an Folk,<br />
Blue-Eyed Soul, Jazz,<br />
Blues, Torch Song und<br />
populäre Musik aus<br />
den 60er- und 70er-<br />
Jahren, zeichnen sich<br />
Genna und Jesse durch<br />
eine einzigartige Alchemie,<br />
komplizierte Gesangsharmonien<br />
und<br />
dem leidenschaftlichen<br />
Geschichtenerzählen<br />
aus.<br />
Kulturzentrum Linse<br />
| Foyer<br />
30.09., 20 Uhr<br />
www.kulturzentrumlinse.de<br />
musikalischer Strom.<br />
Industrie 36<br />
22.09., 17 Uhr<br />
www.industrie36.<br />
events<br />
MUSIKTHEATER<br />
D-Hagnau<br />
In 28 Tagen durch<br />
Europa – Eine musikalische<br />
Europareise für<br />
Kinder<br />
In 80 Tagen um die Welt<br />
– Wer kennt nicht Jules<br />
Vernes legendären<br />
Roman? Gemeinsam<br />
mit dem Pindakaas Saxophon<br />
Quartett gehen<br />
Mister Phileas und<br />
Monsieur Jean Passepartout<br />
nun auf eine rasante<br />
Abenteuerreise<br />
durch den Kontinent.<br />
Gwandhaus Hagnau<br />
29.09., 11.30 Uhr<br />
www.hagnau.de<br />
ZUKUNFT FÜR DEN<br />
TREFFPUNKT<br />
KULTUR<br />
Am 22. <strong>September</strong> wird über die Zukunft<br />
des Kult-X entschieden, Kreuzlingen stimmt<br />
dann ein zweites Mal über das Kulturzentrum<br />
im Schiesserareal ab. Der vielseitige<br />
Kulturbetrieb wird derzeit getragen von 21<br />
Kreuzlinger Kulturvereinen und Institutionen.<br />
Das „Kult-X ist ein Glücksfall!“ lautete der<br />
Slogan auf einem Wahlplakat vor drei Jahren.<br />
Die Förderung während der Pilotphase<br />
wurde damals deutlich angenommen. Im<br />
<strong>September</strong> entscheidet die Stimmbevölkerung<br />
nun über einen Baukredit von 7 Millionen<br />
CHF und einen auf 10 Jahre befristeten<br />
Betriebsbeitrag von 276.000 CHF. Denn die<br />
Liegenschaft erfüllt die heutigen Anforderungen<br />
aus energetischer, gesetzlicher – mit<br />
Blick auf Brandschutz und Barrierefreiheit –<br />
sowie betrieblicher Sicht nicht mehr.<br />
Nach einer erfolgreichen Übergangsphase,<br />
in der sich das Kreuzlinger Kulturzentrum<br />
als wichtige Institution für Kreuzlingen und<br />
Umgebung gezeigt hat und zahlreichen Vereinen<br />
und Veranstaltenden ein Zuhause mit<br />
professioneller Infrastruktur bietet, sind die<br />
Baumaßnahmen und der Betriebsbeitrag für<br />
ein sicheres, zukunftsträchtiges und attraktiveres<br />
Kulturzentrum notwendig. Die hohe<br />
Wertschätzung von Projekt und Betrieb dokumentiert<br />
die Abstimmung im Gemeinderat:<br />
31 Ja- und 6 Nein-Stimmen sowie 1 Enthaltung.<br />
Bis auf eine sprechen sich alle Fraktionen<br />
klar für die Vorlage und damit für ein<br />
dauerhaftes Fundament für das Kult-X aus.<br />
Infoveranstaltungen und „Offene Türen“<br />
haben das Bauprojekt und den Kulturbetrieb<br />
bereits im August vorgestellt. Weitere<br />
Informationen liefert am 6. <strong>September</strong> die<br />
Podiumsveranstaltung zum Thema „Kult-X –<br />
ein Glücksfall für Kreuzlingen?!“ zu der die<br />
SP Kreuzlingen ins Kult-X einlädt. Darüber,<br />
was aktuell alles im Kulturzentrum läuft, informiert<br />
auch die Website des Pro-Komitée<br />
Kult-X (www.pro-kult-x.ch).<br />
06.09., 19 Uhr<br />
Hafenstraße 8<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.kultur.kult-x.ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
Shuteen-Erdenebaatar-Quartet<br />
Shuteen Erdenebaatar<br />
ist gerade mal 25 Jahre<br />
alt, kommt aus Ulan<br />
Bator, der Hauptstadt<br />
der Mongolei, lebt seit<br />
ein paar Jahren in München,<br />
ist Komponistin,<br />
Pianistin und leitet drei<br />
verschiedene Weltklasse-Ensembles.<br />
Eisenwerk<br />
11.09., 20.15 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
eve & the melting<br />
minds<br />
eve & the melting<br />
minds, die Newcomer<br />
Band aus Liechtenstein<br />
und der Schweiz, verschmelzen<br />
Jazz, Funk,<br />
Soul und Pop zu einem<br />
einzigartigen Sound.<br />
Kult-X<br />
20.09., 20 Uhr<br />
www.kultur.kult-x.ch<br />
CH-Rorschach<br />
Thierry Lang und Heiri<br />
Känzig Duo<br />
Zwischen dem Pianisten<br />
Thierry Lang mit<br />
einer Leidenschaft für<br />
klassische Harmonien<br />
und dem groovigen<br />
Kontrabassisten Heiri<br />
Känzig, der seinen Kontrabass<br />
auch mal als<br />
Schlagzeug benutzt,<br />
fließt ein inspirierender,<br />
D-Ravensburg<br />
Ewig Jung<br />
Das Stück verbindet<br />
mitreißende Pop- und<br />
Rockklassiker, berührendes<br />
Schauspiel,<br />
schwarzen Humor, viel<br />
Selbstironie und große<br />
Leidenschaft. Alle Darsteller*innen<br />
spielen<br />
sich selbst, nur eben<br />
schon ziemlich in die<br />
Jahre gekommen.<br />
Theater Ravensburg<br />
21.09., 19.30 Uhr<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
CH-Berlingen<br />
Adolf Dietrich – Musiktheater<br />
am See<br />
Heute ist er berühmt,<br />
das war allerdings nicht<br />
immer so. Eine Reise<br />
durch das Leben des<br />
Malers Adolf Dietrich,<br />
der in den 1920er-Jahren<br />
in Ruhe in seinem<br />
Stübli im Haus in Berlingen<br />
sitzen und malen<br />
wollte und dann<br />
doch berühmt wurde.<br />
Theater Jetzt<br />
bis 08.09.<br />
www.theaterjetzt.ch<br />
SONSTIGES<br />
D-Biberach<br />
Free Flow Festival<br />
Ein buntes Programm<br />
auf vier Bühnen mit angesagten<br />
Künstler*innen<br />
und einem unver-
KULTUR | LIVE<br />
67<br />
gesslichen Festival-<br />
Flair.<br />
Gigelberg<br />
06.-07.09.<br />
www.freeflowevents.<br />
de<br />
D-Heiligenberg<br />
KONZERT DUO MEL-<br />
LETS & REEDS MIT<br />
WASSERKLANGBIL-<br />
DERN<br />
Michael Kiedaisch<br />
spielt mit Matthias<br />
Stich im Duo „mallets<br />
& reeds“ zur Projektion<br />
von Alexander Lauterwassers<br />
Bildern.<br />
Sennhof am Schloss<br />
Heiligenberg<br />
21.09., 19 Uhr<br />
muk.heiligenberg@<br />
gmail.com<br />
D-Konstanz<br />
GuteZeit-Festival<br />
Für alle Elektro-Fans<br />
wird es mal wieder Zeit,<br />
nach Konstanz zukommen.<br />
Das GuteZeit Festival<br />
verbreitet auf mehreren<br />
Bühnen mitreißende<br />
Elektroklänge<br />
und eine einzigartige<br />
Atmosphäre.<br />
<strong>Bodensee</strong>stadion<br />
20.-21.09.<br />
www.gutezeit-festival.de<br />
D-Lindenberg<br />
Kulturherbst <strong>2024</strong> –<br />
Wald: See Moor-Rhapsody<br />
Der Klangkünstler Kurt<br />
Holzkämper hat dem<br />
Lindenberger Moor<br />
eine Stimme gegeben.<br />
Aus den Tiefen des<br />
Waasemoos hat er ungehörte<br />
Klänge extrahiert<br />
und daraus einen<br />
einzigartigen Sound geschaffen.<br />
Waldsee-Bad<br />
15.09., 11 Uhr<br />
www.lindenberg.de<br />
D-Weingarten<br />
Umsonst & Draußen<br />
Weingarten<br />
Das Umsonst und<br />
Draußen in Weingarten<br />
ist ein Indie, Rock und<br />
Pop Festival, bei dem<br />
sich eine wunderschöne<br />
Atmosphäre mitten<br />
im Grünen genießen<br />
lässt.<br />
Beim Freibad<br />
13.-14.09.<br />
www.umsonstunddraussen.org<br />
A-Frastanz<br />
Landesmusikfest<br />
<strong>2024</strong><br />
Anlässlich des runden<br />
Geburtstages veranstaltet<br />
der Vorarlberger<br />
Blasmusikverband<br />
ein Landesmusikfest.<br />
Nach einem Aufmarsch<br />
der Musikvereine zum<br />
Rathaus spielen im Gemeindepark<br />
über 3.000<br />
Musikant*innen.<br />
Innenstadt<br />
07.09., 15.30 Uhr<br />
www.vbv-blasmusik.<br />
at<br />
CH-Gais bei St. Gallen<br />
Klang Moor Schopfe<br />
Festival<br />
Internationale Klangkunst<br />
in einer einzigartigen<br />
Umgebung:<br />
Ursprünglich landwirtschaftlich<br />
genutzte<br />
Riedgras-Scheunen<br />
werden von den eingeladenen<br />
Künstler*innen<br />
mit ortsspezifischen<br />
audiovisuellen Installationen<br />
bespielt.<br />
Hochmoor von Gais<br />
04.-14.09.<br />
www.klangmoorschopfe.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
GLÜCK<br />
David Langs Suche<br />
nach dem Unfassbaren<br />
Der Thurgauer Musiker<br />
und Komponist David<br />
Lang mit seinem neuesten<br />
Bühneprogramm<br />
unterstützt von seinem<br />
Bühnenpartner Jean-<br />
Pierre Dix am Kontrabass<br />
mit Groove, Gesang<br />
und Wortwitz.<br />
Kult X<br />
07.09., 20 Uhr<br />
www.kultur.kult-x.ch<br />
CH-Riethbad<br />
Irish Openair Toggenburg<br />
Das einzige Irish-Openair<br />
nördlich der Alpen<br />
in der Schweiz. 13<br />
Bands auf drei Bühnen,<br />
zwei original Irish-<br />
Pubs, ein Mittelaltermarkt<br />
und Workshops<br />
vor wunderschöner Kulisse<br />
inmitten der Voralpen<br />
sowie familiäre Atmosphäre<br />
werden hier<br />
geboten.<br />
Festivalgelände Riethbad<br />
06.-07.09.<br />
www.irish-openair.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Hendrix Ackle<br />
360° – Konzertreihe<br />
Er ist ein charismatischer<br />
Leadsänger und<br />
feurige Hammondspieler.<br />
Zu hören ist sein<br />
breites Repertoire an<br />
Songperlen, die von<br />
Liebe, Einsamkeit und<br />
Trost erzählen.<br />
Kultur im Kammgarn<br />
06.09., 20.30 Uhr<br />
www.kammgarn.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Street Music Nights<br />
Die letzte Nacht der<br />
Street Music Nights-<br />
Reihe in diesem Jahr.<br />
Dies ist nun der letzte<br />
Donnerstag, an dem<br />
hier zu abwechslungsreicher<br />
Musik und einer<br />
einzigartigen<br />
Stimmung unter freiem<br />
Himmel eingeladen<br />
wird.<br />
Cuba Club | Safrangasse<br />
12.09., 19 Uhr<br />
www.cuba-club.ch<br />
CH-Steckborn<br />
Klangerlebnisse –<br />
Eine musikalische<br />
Reihe<br />
Über das Jahr verteilt<br />
finden jeweils an einem<br />
Mittwochabend musikalische<br />
Performances<br />
im Haus zur Glocke<br />
statt, die experimentell<br />
und improvisierend auf<br />
die gezeigten Ausstellungen<br />
reagieren.<br />
Haus zur Glocke<br />
bis 11.12.<br />
www.hauszurglocke.ch<br />
MASCHA KLEIN<br />
PARADIES UND PARANOIA<br />
Der Kosmonaut © Salvador Dalí, Fundació Gala-Salvador Dalí / VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2024</strong><br />
DRECK / MENSCH / Kohle/Kreide/Tusche/Dreck<br />
07.09.- 03.11.<strong>2024</strong><br />
Städtisches Museum Engen + Galerie<br />
Di - Fr 14-17 Uhr<br />
Sa -So 11-18 Uhr<br />
17.05.<strong>2024</strong><br />
17.11.<strong>2024</strong>
68 KULTUR | KUNST<br />
METAMORPHOSEN<br />
Herlinde Koelbl, die in Lindau geboren wurde, zählt zu den einflussreichsten<br />
Fotokunstschaffenden Deutschlands. Mit „Metamorphosen“ zeigt der Kunstverein<br />
Konstanz die jüngste Werkgruppe der international renommierten Künstlerin – poetische<br />
Naturbetrachtungen, gesichtet und gesammelt seit 2015 auf der ganzen Welt.<br />
Zum ersten Mal zeigt Herlinde Koelbl keine<br />
Menschen, sondern richtet die Kamera auf<br />
das Entstehen, Werden und Vergehen der Natur.<br />
Über fünfzig ausgewählte Arbeiten veranschaulichen<br />
die grenzenlose Vielfalt floraler<br />
Formen und die überwältigende Farbigkeit<br />
von Pflanzen, Blüten und Blättern, unterstrichen<br />
durch den Wechsel von intimen kleinen<br />
Abbildungen mit großformatigen Tableaus.<br />
Dabei bleibt Herlinde Koelbl ihrer Philosophie<br />
treu: „Man kann Natur nicht einfach fotografieren,<br />
man muss sich auf die Natur genauso<br />
einlassen wie auf Menschen.“ Eine Entdeckungsreise,<br />
die ihre Achtsamkeit für die Natur<br />
um sie herum nachhaltig gestärkt habe.<br />
„Ich sehe Dinge, die ich<br />
vorher nicht gesehen<br />
habe.“ Vor ihrer Kamera<br />
enthüllt ein einzelnes<br />
Blatt, ein Dorn, ein<br />
Samen die Facetten seines<br />
Seins.<br />
Vielfalt floraler Formen<br />
Koelbls poetische Naturbetrachtungen<br />
widmen sich den Pflanzen<br />
im Moment ihres Vergehens.<br />
Die schwindende Fülle lässt die Blüten<br />
und Blätter erstarren, morsch,<br />
brüchig und schlaff werden. Sie haben<br />
ihren Zenit überschritten,<br />
doch Koelbls Aufnahmen<br />
zeigen, dass die Natur<br />
in ihrem unausweichlichen<br />
Übergang eine ganz eigene<br />
Opulenz aufbietet. „Es<br />
ist viel spannender, vom Höhepunkt<br />
in die Veränderung<br />
zu gehen“, so Koelbl. Blüten<br />
und Blätter würden nicht verblassen,<br />
sondern vielmehr die<br />
Farbskala wechseln, neue bizarre<br />
Formen annehmen und<br />
dadurch erst so richtig interessant<br />
werden.
KULTUR | KUNST<br />
69<br />
„Ich habe die Fotografie gefunden,<br />
und die Fotografie hat mich gefunden.<br />
Das ist kein Beruf, sondern wir sind<br />
eine Einheit. So wie ich meine Arbeit<br />
machen kann und mache, ist wirklich<br />
eine Erfüllung.“<br />
HERLINDE KOELBL<br />
ZUR PERSON<br />
31.10.1939 geboren in Lindau<br />
am <strong>Bodensee</strong><br />
1960 Modestudium in<br />
München<br />
seit 1976 als Fotografin<br />
u.a. für Stern, Die Zeit und<br />
New York Times tätig<br />
Werkauswahl: „Jüdische<br />
Porträts“ (1989), „Spuren der<br />
Macht – Die Verwandlung<br />
des Menschen durch das<br />
Amt (1991–1998), „Rausch<br />
und Ruhm“ (Dokumentarfilm,<br />
2003), „Haare“ (2007)<br />
Abbildungen aus der Serie<br />
„Metamorphosen“, 2022,<br />
© Herlinde Koelbl, Portrait<br />
© Franz Reichrath, Kunstverein Konstanz<br />
Die Motive für die Metamorphosen-Serie<br />
fand die Künstlerin in heimischen Gefilden,<br />
wie die Fruchtstände einer Krim-Pfingstrose<br />
im Stiegeler Park in Konstanz, und in vielen<br />
Ländern der Welt. Wenn sie für Ausstellungseröffnungen<br />
oder Reportagen unterwegs war,<br />
beobachtete sie seit etwa 2015 auch die Flora.<br />
Es sind intensive Beobachtungen, viele<br />
haben die Präzision einer Inszenierung und<br />
gleichen einem Gemälde. Die Bildausschnitte<br />
sind oft sehr eng gezogen. Dadurch verfremdet<br />
und verrätselt Koelbl die Blüten, Blätter<br />
und Früchte. Die Pflanzen wirken bizarr und<br />
abstrakt. Die Assoziationen reichen von winterlichen<br />
Ackerlandschaften, irritierenden<br />
Rosenknospen, feinfädigem Gewebe, zarten<br />
Schmetterlingsflügeln bis hin zu Formen<br />
des weiblichen Körpers. Die Vielfalt der Farbund<br />
Formsprache ist umso beeindruckender,<br />
da die Fotografien zu keinem Zeitpunkt bearbeitet<br />
wurden. „Alle Bilder sind so fotografiert<br />
wie gesehen“, bestätigt die Fotografin:<br />
„Keine Manipulation!“ Um Fantasie und Vorstellungskraft<br />
der Betrachter und Betrachterinnen<br />
nicht einzuschränken, verzichtet die<br />
Künstlerin auf Bildlegenden.<br />
Menschenmüde? Nein! Koelbl schließt mit<br />
dieser neuen Arbeit das Kapitel Mensch nicht<br />
ab, sondern erweitert und reflektiert es im<br />
übertragenen Sinne auf den Wandel in der<br />
Natur. Der Mensch ist wie jede Spezies Teil<br />
der Natur und Teil des ewigen Kreislaufs. „Im<br />
Prinzip ist auch Angela Merkel eine Metamorphose“,<br />
resümiert die Fotografin, die die ehemalige<br />
Bundeskanzlerin von 1991 bis 2022<br />
immer wieder porträtieren durfte, schmunzelnd.<br />
Veränderung ist also ein durchgehendes<br />
Thema in Herlinde Koelbls Werk.<br />
bis 29.09.<br />
Kunstverein Konstanz<br />
Wessenbergstraße 39/41<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.kunstverein-konstanz.de
70 KULTUR | KUNST<br />
NACHTS AUSSCHWÄRMEN UND<br />
KULTUR<br />
ENTDECKEN<br />
Nachtschwärmer habe eine besondere Eigenschaft: Wenn’s<br />
dämmert, werden sie quicklebendig und entdecken vieles,<br />
das ihnen bei Tageslicht verborgen bleiben würde. Auch<br />
Kunst und Kultur erscheinen im Dunkel der Nacht besonders<br />
reizvoll. Deshalb laden im Herbst viele Museen, Galerien,<br />
Ateliers und andere Kulturstätten in der <strong>Bodensee</strong>region zu<br />
nächtlichen Streifzügen ein. Wer in diesen Museums-, Kunstund<br />
Kulturnächten ausschwärmt, kann in einer besonderen<br />
Atmosphäre viel erleben. Auf geht’s!<br />
VON RUTH EBERHARDT<br />
Blaue Leuchtstoffröhren weisen in Ravensburg<br />
den Weg zu den Kunstorten<br />
Museumsnacht St. Gallen<br />
„Im Reich der Sinne“ lautet in diesem Jahr<br />
das Motto der Museumsnacht St. Gallen. 27<br />
Kultureinrichtungen beteiligten sich daran<br />
und sorgen für eine Nacht voller Farben,<br />
Klänge, Düfte, Geschmacks- und Tasterlebnisse.<br />
Vier Beispiele: Im Kulturmuseum<br />
rankt sich ein vielfältiges Programm<br />
um Schokolade. Im Naturmuseum geht es<br />
um besondere Sinne im Tierreich. Im Seifenmuseum<br />
erschließt sich eine duftende<br />
Welt. Und im Textilmuseum spielt Fingerspitzengefühl<br />
eine große Rolle. Zudem gibt<br />
es viele Angebote für Kinder.<br />
07.09., 18–24 Uhr<br />
www.museumsnachtsg.ch<br />
© Kuhnle + Knödler<br />
Museumsnacht<br />
Hegau-Schaffhausen<br />
Grenzüberschreitend Kunst und Kultur<br />
genießen, einen Abend lang Museen und<br />
andere Veranstaltungsorte erkunden,<br />
Menschen treffen, sich über musikalische<br />
und kulinarische Entdeckungen freuen:<br />
Dies alles bietet die Museumsnacht Hegau-Schaffhausen.<br />
In 15 Gemeinden bieten<br />
78 Kunstorte ein vielfältiges Programm,<br />
unter anderem im Sudturm in<br />
Gottmadingen und im neuen Kulturlabor<br />
Schaffhausen. An der Museumsnacht<br />
beteiligen sind zahlreiche Galerien, Museen<br />
und Kulturschaffende in Diessenhofen,<br />
Feuerthalen, Gailingen, Gottmadingen,<br />
Hallau, Lottstetten, Neuhausen am<br />
Rheinfall, Ramsen, Schaffhausen, Singen,<br />
Stein am Rhein, Stockach, Thayngen, Öhningen<br />
und in Volkertshausen. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
14.09., 17–24 Uhr<br />
www.museumsnacht-hegau-schaffhausen.com<br />
Ravensburger Kunstnacht<br />
Blau ist das Erkennungszeichen der Ravensburger<br />
Kunstnacht. Denn blaue<br />
Leuchtstoffröhren markieren die 25 beteiligten<br />
Museen, Galerien und Ateliers.<br />
Eröffnet wird die Kunstnacht im Museum<br />
Humpis-Quartier. Anschließend gibt es<br />
an bekannten und neuen Locations viel<br />
zu entdecken. Die Bandbreite reicht von<br />
Kunstausstellungen über Atelierführungen<br />
bis hin zu Tanzperformances und<br />
interaktiven Installationen. Die beteilig-
KULTUR | KUNST<br />
71<br />
© Kuhnle + Knödler<br />
Die Kulturnacht Radolfzell überrascht mit einem faszinierenden Flair.<br />
ten Einrichtungen gewähren nicht nur<br />
faszinierende Einblicke in ihr kreatives<br />
und künstlerisches Schaffen, sondern sorgen<br />
oft auch für zusätzliche Erlebnisse wie<br />
Musik, Lesungen oder Vorführungen. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
20.09., 18–23 Uhr<br />
www.ravensburg.de/kunstnacht<br />
Kulturnacht Winterthur<br />
An der achten Kulturnacht Winterthur beteiligen<br />
sich 16 Institutionen mit mehr als<br />
50 Veranstaltungen. Das Prinzip: Jeweils<br />
eine Kultureinrichtung lädt eine andere<br />
Institution oder Kulturschaffende zu sich<br />
ein. Dabei treffen Theater, Literatur, Musik,<br />
Performance, Comedy oder Tanz auf<br />
die jeweiligen Ausstellungen der Museen.<br />
So gibt es zum Beispiel Sax- und Kontrabassklänge<br />
im Münzkabinett, Kurzfilme<br />
für Kinder in der Kunsthalle oder Witz<br />
und Würze im Naturmuseum. Dadurch<br />
vernetzen sich die Kulturinstitutionen<br />
miteinander, während sich das Publikum<br />
von kulturellen Kontrastpunkten überraschen<br />
lassen kann.<br />
21.09., ab 18 Uhr<br />
www.kulturnachtwinterthur.ch<br />
Museumsnacht Lindenberg<br />
Das Deutsche Hutmuseum, das in diesem<br />
Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert,<br />
steht im Mittelpunkt der 5. Lindenberger<br />
Museums- und Einkaufsnacht. Höhepunkt<br />
ist das spektakuläre Film- und Lichtspiel<br />
„Magie der Hüte“. Der Lichtkünstler Gregor<br />
Eisenmann lässt dabei Exponate, Geschichte,<br />
Hüte und Formen auf der Museumsfassade<br />
lebendig werden. Das Museum<br />
selbst wartet mit verlängerten Öffnungszeiten<br />
und Führungen auf. Viele<br />
Geschäfte und Lokale lassen sich zudem<br />
Aktionen für Nachtschwärmer einfallen.<br />
Diese Museumsnacht ist Bestandteil des<br />
Lindenberger Kulturherbstes, der bis Dezember<br />
mehrere Konzerte und Kulturveranstaltungen<br />
beinhaltet.<br />
27.09., 18–23 Uhr<br />
www.lindenberg.tramino.de/kultur-freizeit<br />
Museumsnacht Meßkirch<br />
Eine Nacht voller Kunst, Geschichte, Musik<br />
und Kulinarik gibt es alle zwei Jahre<br />
im und um das Schloss Meßkirch. Die Besucherinnen<br />
und Besucher dürfen sich auf<br />
ein ansprechendes Programm und interessante<br />
Führungen freuen. Zudem gibt es<br />
Köstlichkeiten aus der Region. Das Schloss<br />
Messkirch entstand in seiner heutigen Gestalt<br />
im 16. Jahrhundert und beherbergt<br />
nicht nur Zeugnisse der Vergangenheit,<br />
sondern auch kulturelle Einrichtungen<br />
der Gegenwart.<br />
28.09., ab 18.30 Uhr<br />
www.schloss-messkirch.de<br />
Kulturnacht Radolfzell<br />
Radolfzell verwandelt sich bereits zum<br />
19. Mal in eine riesige Bühne für die freie<br />
Kunst- und Kulturszene. In der Kulturnacht<br />
erstrahlen zahlreiche Orte in der<br />
Stadt in einem ganz anderen Licht als im<br />
Alltag und überraschen mit einem faszinierenden<br />
Flair, so zum Beispiel das Tagungs-<br />
und Kulturzentrum Milchwerk,<br />
die Villa Bosch oder viele Einzelhandelsgeschäfte,<br />
die nach Geschäftsschluss der<br />
Kunst eine Plattform geben. Zahlreiche<br />
Kunstschaffende nutzen diesen Abend,<br />
um ihre Werke und Darbietungen zu zeigen<br />
und mit Kunst- und Kulturinteressierten<br />
ins Gespräch zu kommen. Auf diese<br />
Weise wird die Kulturnacht zu einem großen<br />
Fest für Kunst und Kultur.<br />
02.10., 18–24 Uhr<br />
www.radolfzell.de<br />
ORF-Lange Nacht der Museen<br />
Die ORF-Lange Nacht der Museen umfasst<br />
ganz Österreich und strahlt in Vorarlberg<br />
auch über die Grenzen hinaus, also auch<br />
nach Liechtenstein, in die Ostschweiz und<br />
die grenznahen deutschen Gebiete. Insgesamt<br />
beteiligen sich 83 Häuser in Vorarlberg<br />
und der <strong>Bodensee</strong>region an dieser<br />
langen Kulturnacht, darunter das<br />
Festungsmuseum Heldsberg in St. Margrethen,<br />
das Wäldlerbähnle und das restaurierte<br />
Motorschiff Österreich sowie viele<br />
weitere Museen und Galerien.<br />
05.10., 18–24 Uhr<br />
langenacht.orf.at
72 KULTUR | KUNST<br />
© zvg Kulturtage<br />
© Barbara Brdiczka<br />
Franziska John (Weesen SG)<br />
ler*innen.<br />
KULTUR-<br />
VIELFALT<br />
Die dritte Auflage der Romanshorner Kulturtage,<br />
die bereits einen festen Platz in der Agenda<br />
von Kulturinteressenten in der Region und<br />
darüber hinaus gefunden haben,<br />
findet vom 20. bis 29. <strong>September</strong><br />
statt. Das künstlerische Schaffen<br />
in der Hafenstadt ist vielfältig.<br />
Auf dem Programm stehen<br />
fünf Konzerte, fünf Filme,<br />
vielfältige Kunst, Literatur und<br />
eine Museumsausstellung im<br />
noch wenig bekannten Kornhaus<br />
aus dem 19. Jahrhundert.<br />
Unlängst saniert, findet dort<br />
nun ebenfalls zum dritten<br />
Mal eine Kunstausstellung<br />
zeitgenössischen<br />
Schaffens<br />
aus der Ostschweiz<br />
statt. Zu sehen sind<br />
Skulpturen und Malerei<br />
zum Thema „Reise“<br />
von Newcomern<br />
und arrivierten Künst-<br />
20.09.–02.10.<br />
Kulturtage<br />
Romanshorn<br />
CH-8590 Romnshorn<br />
www.romanshorn.ch/<br />
kulturtage<br />
KUNST IM INDUSTRIEGEBIET<br />
Am 28. <strong>September</strong> öffnen 19 Künstler*innen<br />
in Konstanz Stromeyersdorf von 11 bis 18 Uhr<br />
die Türen ihrer Ateliers und Galerien und zeigen<br />
aktuelle Werke aus den Bereichen der Malerei,<br />
Druckgrafik, Fotografie, Keramik, Literatur,<br />
Schmuck und Bildhauerei.<br />
Mit dabei sind: Gabriella Bartlau, Barbara<br />
Brdiczka, Marija Felker, Veronika Fischer, der<br />
Garten am Seerhein, Artspace Konstanz,<br />
das Atelier Hendricks, Lab_3 a.t.e.l.i.e.r.s,<br />
Katharina Moch, Elisabeth Müller, Marion<br />
Pilz, Stefan Postius, Christiane Schmidt, Anne<br />
Sprissler, Studio Sturmblau, Maria Wacker und<br />
Wasserturm Stromeyersdorf. (Eintritt frei)<br />
28.09., 11–18 Uhr<br />
Am Seerhein 6 / Färberstr. 5 /<br />
Lohnerhofstr. 9 und 11 / Reichenaustr. 81c /<br />
Seilerstr. 2a / Stromeyersdorfstr. 4-6<br />
D-78467 Konstanz<br />
www.open-art-stromeyersdorf.de<br />
KUNSTGESCHICHTLICHE<br />
KONTINUITÄTEN<br />
Der aus Ravensburg stammende Künstler<br />
Christopher Amm präsentiert seine Werke<br />
vom 16. <strong>September</strong> bis 31. Oktober in der<br />
Sparkassengalerie Ravensburg. Die ausgestellten<br />
Werkzyklen beschreiben den Werdegang<br />
einer Bildidee und legen dabei den<br />
künstlerischen Prozess ihrer Entstehung<br />
offen. Im Zentrum steht die Untersuchung<br />
von Darstellungstraditionen der Wandmalerei,<br />
von kulturellen Erzählungen und archäologischen<br />
Stätten sowie von literarischen und<br />
poetischen Bildern. Amm studierte Bildende<br />
Kunst in Karlsruhe, Neapel und Berlin, wo er<br />
2019 als Meisterschüler abschloss. Seine Arbeit<br />
wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und<br />
gefördert.<br />
© Christopher Amm<br />
Marcel Bernet<br />
(Bülach ZH)<br />
16.09.–31.10. | Ausstellung<br />
Kreissparkasse Ravensburg<br />
Meersburger Str. 1<br />
D-88213 Ravensburg<br />
www.ksk-rv.de/ausstellung<br />
www.ksk-rv.art<br />
Giardini di Settembre, Fresko, Ausschnitt<br />
(Kalkputz-Pigment) auf Batist-Leinen), <strong>2024</strong>
KULTUR | KUNST<br />
73<br />
HOFFNUNG<br />
Die Leica-Galerie Konstanz zeigt aktuell unter dem Titel „Hope“ Fotos<br />
von Alexander von Wiedenbeck. Es sind Aufnahmen aus einer Welt<br />
voller Armut und Verzweiflung und doch zeigen sie Anmut und Hoffnung.<br />
Erzählt werden authentische Geschichten: Kinder, die auf Friedhöfen<br />
nächtigen oder die der Hunger bis spät abends auf Müllhalden<br />
treibt. Entstanden sind Fotos, die einen ob der verzweifelten Lage der<br />
Kinder stocken lassen und aufrütteln. Alexander von Wiedenbeck hat<br />
es aber auch geschafft, die Hoffnung auf ein besseres Leben in den<br />
Augen der Fotografierten einzufangen. Mit seiner Arbeit unterstützt<br />
er Projekte der Aktionsgruppe Kinder in Not e.V. auf den Philippinen.<br />
bis 12.10. | Ausstellung „Hope“<br />
Leica Galerie<br />
Gerichtsgasse 14<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.leica-galerie-konstanz.de<br />
www.alexandervonwiedenbeck.com<br />
© Alexander von Wiedenbeck<br />
© Matthias Keller<br />
Die Galerie Kunsthaus Caserne in Friedrichshafen lädt bis 15. <strong>September</strong><br />
zur Ausstellung „Matthias Keller – Malerei zwischen Konstruktion und<br />
Dekonstruktion“ ein. Zu diesem Thema zeigt der in Friedrichshafen lebende<br />
Künstler 30 seiner Acrylmalereien auf Leinwand. Kellers Werke<br />
aus verschiedenen Serien offenbaren eine tiefgründige Reflexion über<br />
die Beziehung zwischen diesen beiden gegensätzlichen Kräften. Zu sehen<br />
sind utopische Szenarien und faszinierende räumliche Tiefe. Die expressive<br />
Farbpalette der Gemälde umfasst feinste Nuancen und fließende<br />
Übergänge, die eine außergewöhnliche Dynamik und Lebendigkeit<br />
verleihen. Die Bilder laden dazu ein, die Grenzen zwischen Ordnung und<br />
Chaos sowie Struktur und Zerfall zu erkunden und zu hinterfragen.<br />
bis 15.09.<br />
Kulturhaus Caserne<br />
Fallenbrunnen 17<br />
D-88045 Friedrichshafen<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
Das Werk „Conquista<br />
X“ aus dem Jahr 2022,<br />
Acrylmalerei auf<br />
Leinwand.<br />
GRENZGÄNGER<br />
ZWISCHEN ORDNUNG<br />
UND CHAOS<br />
Dinner mit Dalí<br />
SURREALE EXZENTRIK<br />
Große Kunst, die entsteht, wenn eine skurrile Künstlerpersönlichkeit<br />
Teil ihres eigenen Werkes wird, ist zurzeit im Stadtmuseum Stockach zu<br />
sehen. Die Ausstellung „Dalí – Paradies und Paranoia“ zeigt die unvergleichliche<br />
Art Salvador Dalís, seine Kunst in kompromissloser Selbstinszenierung<br />
auszuleben. Sie führt entlang des schmalen Grades zwischen<br />
Realität und Unterbewusstsein durch die verdrehte Traumwelt des unangefochtenen<br />
Meisters des Surrealismus. Vielfältige Veranstaltungen<br />
spannen einen Bogen zwischen den grafischen Werken des Künstlers<br />
und seiner schrägen, unverwechselbaren Person. Highlight des Rahmenprogramms<br />
zur Ausstellung ist das Dinner mit Dalí mit Gourmetkoch Jürgen<br />
Veeser (11.10.) vom Gasthof Adler in Stockach-Wahlwies.<br />
bis 17.11.| Ausstellung<br />
Stadtmuseum Stockach<br />
Salmannsweilerstraße 1<br />
D-78333 Stockach<br />
www.stockach.de<br />
© Jürgen Veeser
74 KULTUR | KUNST<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
KUNST WAS<br />
VON ANNA WIRTH (TEXTE)<br />
GALERIE<br />
D-Biberach<br />
Ansgar Skiba und<br />
Zipora Rafaelov –<br />
Lichtumflossen<br />
Malerei, Scherenschnitt,<br />
Installation.<br />
Feine Gespinste aus Linien<br />
und Fäden sind<br />
das verbindende Element<br />
in der Kunst des<br />
Ehepaares. Die transparenten<br />
Netzwerke<br />
sind vielschichtig und<br />
mit einer spirituellen<br />
Figurensymbolik aufgeladen.<br />
Galerie der Stiftung S<br />
BC – pro arte<br />
bis 13.09.<br />
www.sbc-pro-arte.de<br />
D-Heiligenberg<br />
<strong>Bodensee</strong> – Ilenia Lanari<br />
Dieses Jahr wird Ilenia<br />
Lanari dem Thema<br />
<strong>Bodensee</strong> und dessen<br />
Stimmungen eine<br />
ganze Ausstellung widmen.<br />
Ein Genuss für<br />
alle, die die wunderschönen<br />
Farben des<br />
Sees, dargestellt mit<br />
der Lebendigkeit von<br />
Ölfarben lieben.<br />
Galerie Allerart<br />
13.09.-11.10. | 21.09.,<br />
11 Uhr<br />
www.lanari-art.de<br />
D-Konstanz<br />
Summer Selection<br />
Highlight aus dem Galerieprogramm<br />
mit<br />
Werken von Max Ackermann,<br />
Armando, Hans<br />
Jörg Glattfelder, Heijo<br />
Hangen, Susan Hefuna,<br />
Ewerdt Hilgemann,<br />
G.C. Kirchberger, Heinz<br />
Mack, Christian Megert,<br />
Daniel Spoerri<br />
und mehr ...<br />
Galerie Geiger<br />
bis 21.09.<br />
www.galerie-geiger.de<br />
RM, Angels<br />
ZWISCHEN<br />
HUMOR UND<br />
TRAGIK<br />
Das Kunstmuseum St.Gallen präsentiert bis November mit<br />
„Anus Horribilis“ die erste museale Einzelausstellung des<br />
Künstler*innenduos RM mit neuen, speziell für die Ausstellungsräumlichkeiten<br />
der LOK by Kunstmuseum St.Gallen<br />
geschaffenen Werken. Die Arbeit des 2015 in Genf als „Real<br />
Madrid“ gegründeten Künstler*innenkollektivs bezieht<br />
sich auf die Schnittstelle von Sexualität, Konsum, Identität<br />
und Körperlichkeit. In groß angelegten Skulpturen und Installationen<br />
untersuchte RM bisher soziale und politische<br />
Reaktionen auf stigmatisierte sexuell übertragbare Krankheiten<br />
und Infektionen. Für „Anus Horribilis“ führt das Duo<br />
diese thematische Auseinandersetzung jetzt konsequent<br />
weiter: bis zum letzten Stigma, jenem des Sterbens.<br />
bis 10.11.<br />
Lok by Kunstmuseum St. Gallen<br />
CH-9000 St. Gallen<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
D-Konstanz<br />
Water. What else? –<br />
Gérard Cornioley<br />
Bilder sind für Gérard<br />
Cornioley Werke, die<br />
verschiedene Gestaltungen<br />
annehmen<br />
können. Er gestaltet sie<br />
sowohl mit traditionellen<br />
Mitteln, wie Bleistift<br />
und Acrylfarben, als<br />
auch mit diversen anderen<br />
ungewöhnlicheren<br />
Materialien.<br />
Villa Prym<br />
15.09.-06.10. | Vernissage<br />
12.09., 19 Uhr<br />
www.villaprym.com<br />
D-Konstanz<br />
Drumherum. Eine<br />
Ausstellung über Verpackungsdesign<br />
Jeden Tag haben wir<br />
sie in der Hand: Verpackungen.<br />
Unbewusst<br />
nebenher gestalten sie<br />
unser Umfeld. Die Ausstellung<br />
widmet sich<br />
dem Thema des nachrangigen<br />
Lebens der<br />
Verpackung als Abfall,<br />
vorrangig aber der Historie<br />
dieser Design-<br />
Gattung.<br />
Turm zur Katz<br />
bis 29.09.<br />
www.konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Wasserträume<br />
Die Ausstellung passend<br />
zum See mit<br />
Kunstführungen, Workshops<br />
und Lesungen.<br />
Rathausgalerie<br />
10.09. - 10.10.<br />
Vernissage: 10.09.,<br />
19 Uhr<br />
www.konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Herlinde Koelbl –<br />
Metamorphosen<br />
Erstmals zeigt die<br />
© Mathilde Agius<br />
Künstlerin keine Menschen,<br />
sondern richtet<br />
die Kamera auf das<br />
Entstehen, Werden<br />
und Vergehen der Natur.Die<br />
Arbeiten veranschaulichen<br />
die Vielfalt<br />
floraler Formen und<br />
ihre überwältigende<br />
Farbigkeit.<br />
Kunstverein Konstanz<br />
bis 29.09.<br />
www.kunstvereinkonstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Alexander von Wiedenbeck<br />
– Hope<br />
In dieser Austellung<br />
werden Aufnahmen<br />
aus einer Welt voller<br />
Armut und Verzweiflung<br />
gezeigt. Und doch<br />
vermitteln sie Anmut<br />
und Hoffnung. Alexander<br />
von Wiedenbeck<br />
erzählt authentische<br />
Geschichten, mit<br />
denen er gemeinnützige<br />
Projekte unterstützt.<br />
Leica Galerie<br />
bis 12.10.<br />
www.leica-galeriekonstanz.de<br />
D-Ochsenhausen<br />
All About Flowers –<br />
Blumen in der Kunst<br />
Vielfältig und bunt bezaubern<br />
uns Blumen<br />
und ziehen uns mit<br />
ihrer Pracht in den<br />
Bann. Die Sommerausstellung<br />
zeigt die facettenreiche<br />
künstlerische<br />
Beschäftigung<br />
von Künstler*innen der<br />
modernen und zeitgenössischen<br />
Kunst mit<br />
dem Thema.<br />
Städtische Galerie im<br />
Fruchtkasten<br />
bis 06.10.<br />
www.tourismus-ochsenhausen.de<br />
D-Radolfzell<br />
Von der Straße zur<br />
Galerie – Ein Dialog<br />
der Künste<br />
Zwei junge Künstlerinnen,<br />
zwei kreative Welten,<br />
eine gemeinsame<br />
Bühne. Die Radolfzeller<br />
Künstlerinnen Fatin<br />
Rahmouni und Laura<br />
Rößiger geben einen<br />
Einblick in ihre Arbeit<br />
und die Magie ihrer<br />
Kunst.<br />
Villa Bosch<br />
07.09.-10.11. | Vernissage<br />
06.09., 19 Uhr<br />
www.villabosch-radolfzell.de<br />
D-Ravensburg<br />
Birte Horn – Cuts &<br />
Colours<br />
Jedes der minimalistisch<br />
angelegten<br />
Kunstwerke Birte<br />
Horns schafft ein eigenes<br />
Raumkonzept, es<br />
fokussiert den Raum<br />
und zwingt uns zur absoluten<br />
Konzentration<br />
auf das Wesentliche,<br />
nämlich Form, Farbe,<br />
Fläche.<br />
Galerie 21.06<br />
27.09.-22.11. | Vernissage<br />
27.09., 19 Uhr<br />
www.galerie2106.de
KULTUR | KUNST<br />
75<br />
D-Singen<br />
Stadtgartengalerie<br />
Anlässlich des internationalen<br />
Museumstages<br />
eröffnet Oberbürgermeister<br />
Bernd<br />
Häussler die Stadtgartengalerie<br />
in Singen<br />
mit einer Ausstellung<br />
von Künstlern aus der<br />
Partnerschaft Celje.<br />
Stadtgartengalerie<br />
(hinter der Stadthalle)<br />
bis <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />
www.singen-kulturpur.de<br />
D-Tübingen<br />
Kunstschätze. Vom<br />
Barock bis zur Gegenwart<br />
aus Niederösterreich<br />
Anhand von hochkarätigen<br />
musealen Arbeiten<br />
wird hier eine Reise<br />
durch 250 Jahre österreichische<br />
Kunstgeschichte<br />
geboten, die<br />
viele Überraschungen<br />
bereithält – und das<br />
vom Barock bis in die<br />
Gegenwart.<br />
Kunsthalle Tübingen<br />
bis 15.09.<br />
www.kunsthalle-tuebingen.de<br />
D-Überlingen<br />
Hans Fähnle, Skurril<br />
- verspielt - humoresk<br />
Häufiges Motiv seiner<br />
Arbeiten ist der Akt,<br />
der in vielen Variationen<br />
gezeichnet und<br />
gedruckt wurde. Dreiecksbeziehungen,<br />
klassische<br />
Einzelakte, aber<br />
auch skurrile und zum<br />
Teil karikatureske Darstellungen<br />
gehören<br />
dazu. Sie beeindrucken<br />
durch ihre Vielfalt<br />
und ihre Unterschiedlichkeit.<br />
Galerie Fähnle<br />
15.09. - 10.11.<br />
www.galerie-faehnle.de<br />
D-Überlingen<br />
Fotografie – Experimentelle<br />
Arbeiten<br />
Aus dem Künstlerpool<br />
von Bette Bayer,<br />
Margarete Gmelin,<br />
Christian Scheel. Ausgehend<br />
vom Medium<br />
Fotografie liegt der experimentelle<br />
Ansatz in<br />
der Herausforderung,<br />
mit eigenen und fremden<br />
Bildern zu arbeiten<br />
und etwas Neues<br />
im eigenen Stil zu gestalten.<br />
Galerie Gunzoburg<br />
01.-29.09. Vernissage<br />
01.09., 11 Uhr<br />
www.ueberlingenbodensee.de<br />
D-Überlingen<br />
Armin Mueller-Stahl<br />
– Der wie'n Vogel fliegen<br />
kann<br />
Mueller-Stahl verbindet<br />
erfolgreich zwei<br />
seiner vielen Talente<br />
miteinander: das Malen<br />
und das Schreiben.<br />
Er begleitet sein politisches<br />
Gedicht kreativ<br />
mit seinem künstlerischen<br />
Werk.<br />
Galerie und Einrahmungen<br />
Heike Schumacher<br />
bis 06.09.<br />
www.galerie-ueberlingen.de<br />
D-Überlingen<br />
Tohuwabohu – Die<br />
Kraft der Elemente<br />
Sechs Menschen begegnen<br />
sich auf künstlerischem<br />
Wege. In<br />
unterschiedlichen<br />
Genres der bildenden<br />
Kunst – abstrakte Malerei,<br />
Zeichnung, Fotografie,<br />
Skulptur, Installation<br />
– setzen sie ihre<br />
Intuitionen und Ideen<br />
um und geben ihnen<br />
Ausdruck.<br />
Gallerturm<br />
bis 22.09. | Sa. + So.,<br />
11-17 Uhr<br />
www.gkue.de<br />
D-Wald<br />
Jhonatan Segura –<br />
Takanakuy<br />
Der Fotograf Jhonatan<br />
Segura zeigt in seinem<br />
fotografischen<br />
Werk den<br />
Takanakuy, ein in den<br />
südlichen Anden Perus<br />
verbreitetes Fest, bei<br />
dem an Weihnachten<br />
oder Neujahr Zweikämpfe<br />
durchgeführt<br />
werden. Die Tänzer treten<br />
mit festtypischen<br />
Masken in Tänzergruppen<br />
auf.<br />
Skulpturenpark Neue<br />
Kunst am Ried<br />
bis 29.09.<br />
www.kunstkonvent.<br />
de<br />
WECKRUF<br />
VOLKSAUFRUHR<br />
Die Ausstellung „1524 Stürmische Zeiten – der Ittinger<br />
Sturm im Fokus“ im Ittinger Museum greift ein Schlüsselereignis<br />
der schweizerischen Reformationsgeschichte auf<br />
und wirft einen vertieften Blick auf Geschichte und Konflikte<br />
jener Zeit. Rund anderthalb Tage dauerte der Tumult<br />
im Sommer 1524. Der Überfall durch etwa 3000 Personen<br />
auf die Kartause Ittingen mündete in der vollständigen<br />
Plünderung und Brandschatzung der Klosteranlage. Die<br />
Vorgänge hallten in der politischen und juristischen Aufarbeitung<br />
durch die Zeitgenossen und in der Geschichtsschreibung<br />
vielfältig nach. Für die herrschenden Kreise<br />
war der Überfall ein Weckruf in der zunehmend konfessionell<br />
gespaltenen Eidgenossenschaft.<br />
bis Frühjahr 2025<br />
Ittinger Museum im Kunstmuseum Thurgau<br />
Kartause Ittingen<br />
CH-8532 Warth<br />
www.kunstmuseum.tg.ch<br />
D-Wasserburg<br />
Absichtslose Absichten<br />
– Geplante Zufälle<br />
Verbindendes Element<br />
der Künstlerinnen Berit<br />
Opelt, Ellen Ribbe<br />
und Michaela Ruppert<br />
ist das Medium<br />
Papier in virtuoser<br />
und ungewöhnlicher<br />
Weise. Neben Malerei<br />
und Zeichnung stehen<br />
gleichberechtigt<br />
Druckgrafik, Genähtes,<br />
Collagen und Skulpturales.<br />
Kunstverein Wasserburg<br />
28.09.-27.10. | Vernissage<br />
27.09., 19.30<br />
Uhr<br />
www.ku-ba.org<br />
D-Wasserburg<br />
Thaddäus Salcher –<br />
Weg nach Innen<br />
Thaddäus Salcher ist<br />
Künstler, Bildhauer<br />
und Maler aus Südtirol<br />
in Italien. Der Raum<br />
und der Mensch sind<br />
zentrale Motive in seiner<br />
Kunst, mit denen<br />
er versucht, die Wahrnehmung<br />
der Betrachtenden<br />
stetig zu erweitern.<br />
Kunstverein Wasserburg<br />
bis 22.09.<br />
www.ku-ba.org<br />
© Stefan Rohner<br />
CH-Arbon<br />
30 Jahre Galerie Adrian<br />
Bleisch<br />
In der Jubiläumsausstellung<br />
sind 30 Werke<br />
von 30 Künstler*innen<br />
zu sehen. Die Kunstschaffenden<br />
wählten<br />
selbst das Format oder<br />
die Technik ihrer Werke<br />
und schaffen einen<br />
interessanten Einblick<br />
in die zeitgenössische<br />
Kunst der Ost- und Innerschweiz.<br />
Galerie Adrian<br />
Bleisch<br />
bis 21.09.<br />
www.galeriebleisch.<br />
ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
Carole Isler<br />
Carole Isler zeigt ihre<br />
in Kairo entstandenen<br />
Bilder. Ihre Technik<br />
entwickelte sich von<br />
Acryl immer mehr hin<br />
zu Ölfarben. Unter dem<br />
Einfluss der Sonne<br />
Ägyptens werden ihre<br />
Bilder wärmer, erdiger<br />
im Kontrast zu satten<br />
Blautönen.<br />
Kunstverein<br />
08.09.-06.10. | Vernissage<br />
07.09., 17.30<br />
Uhr<br />
www.kunstvereinfrauenfeld.ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
Körper bewegt, geschichtet,<br />
geträumt<br />
Sinnlichkeit, Absurdität,<br />
Wunschbild, Hülle<br />
– vom Körper und<br />
Geist in der Kunst. Die<br />
Ausstellung zeigt zeitgenössische<br />
Kunst, die<br />
sich mit dem Thema<br />
Mensch, insbesondere<br />
dem menschlichen<br />
Körper, auseinandersetzt.<br />
Eisenwerk | Shed<br />
bis 21.09.<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Milk + Wodka<br />
Unter dem Pop-Brut<br />
Label arbeiten Roman<br />
Maeder und Remo Keller<br />
unermüdlich an<br />
ihrem farbenprächtigen<br />
Paralleluniversum,<br />
wo Schneemänner genüsslich<br />
in den Abendschnee<br />
pinkeln, oder<br />
die japanischen Rastafaris<br />
in Bollywood mit<br />
der Tuba einen draufmachen.<br />
Galerie Artsimone<br />
bis 13.10.<br />
www.facebook.com<br />
CH-Stein am Rhein<br />
Kris Martin – Altar<br />
Kris Martin bildet in<br />
seiner Installation symbolträchtig<br />
die Umrisse<br />
des berühmten Genter<br />
Altars nach. Die Frage<br />
nach der Funktion<br />
religiöser Bilder wird<br />
durch ihre Abwesenheit<br />
im Kunstwerk<br />
reformiert und aktualisiert.<br />
Kulturhaus Obere<br />
Stube<br />
bis 31.10.<br />
www.kulturhausoberestube.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Burning Down the<br />
House. Rethinking<br />
Family<br />
Liebe und Sicherheit<br />
aber auch Spannungen<br />
und Gewalt – die<br />
Familie ist von tiefen<br />
Gegensätzen ge-
76 KULTUR | KUNST<br />
prägt. Die internationale<br />
Gruppenausstellung<br />
widmet sich den<br />
Fragen rund um die<br />
Tradition, Idee und Lebensform<br />
des sozialen<br />
Konstrukts.<br />
Kunstverein St. Gallen<br />
im Kunstmuseum<br />
St.Gallen<br />
bis 08.09.<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Attila Wittmer – Rosebud<br />
Der Künstler befasst<br />
sich in seinem Werk<br />
mit dem menschlichen<br />
Kopf. Dabei gibt<br />
es Raum für alles, was<br />
uns alle betrifft: das<br />
gedankliche Innenleben,<br />
Emotionen, Lust<br />
und Leiden, das Leben<br />
und der Tod.<br />
Galerie Paul Hafner<br />
bis 21.09.<br />
www.paulhafner.ch<br />
MUSEUM<br />
D-Bad Waldsee<br />
Kaleidoskop – eine<br />
Retrospektive<br />
René Auer, Maler und<br />
Grafiker, feiert im Juli<br />
<strong>2024</strong> seinen 90. Geburtstag.<br />
Sein künstlerisches<br />
Werk ist äußerst<br />
vielseitig, es umfasst<br />
unzählige Zeichnungen,<br />
Grafiken,<br />
Karikaturen, Malereien<br />
und Plastiken.<br />
Museum im Kornhaus<br />
bis 06.10.<br />
www.mad-waldsee.de<br />
D-Engen<br />
Mascha Klein – Dreck<br />
/ Mensch /<br />
Mascha Klein verwendet<br />
in ihren neueren<br />
Arbeiten Kohle, Kreide<br />
und die Erden der<br />
Umgebung auf nichtgrundierter<br />
Leinwand.<br />
Außerdem stehen Ironie<br />
und Sarkasmus in<br />
ihren Werken im Dienste<br />
der Gesellschaftskritik.<br />
Städtisches Museum<br />
Engen + Galerie<br />
07.09.-30.11. | Vernissage<br />
06.09., 19.30<br />
Uhr<br />
www.museum-engen.de<br />
Anzeige<br />
GRAND SALON<br />
Noch bis 11. Oktober zeigt die Galerie Lachenmann Art in<br />
ihren Räumlichkeiten im Konstanzer Stadtteil Paradies<br />
die spannende Gruppenausstellung „Grand Salon“ und<br />
folgt damit der Tradition der Pariser Salons des 17. bis 19.<br />
Jahrhunderts – in zeitgenössischer Form und erfrischender<br />
Kombination. Die Sommerausstellung vereint Werke von<br />
Künstler*innen und ausgewählten Gästen der Galerie mit<br />
neuen künstlerischen Positionen und Arbeiten. Auffälligster<br />
Aspekt ist die Präsentation der ausgestellten Gemälde<br />
und Kunstwerke vom Boden bis zur Decke. Ein visuell beeindruckendes<br />
Ensemble bietet Besucher*innen die Möglichkeit,<br />
Kunst wie ein moderner Diderot oder Baudelaire<br />
zu betrachten und zu genießen.<br />
bis 11.10.<br />
Lachenmann Art<br />
Brauneggerstraße 60<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.lachenmann-art.com<br />
D-Engen<br />
Gabriel Zlatanovic –<br />
In aller Augen<br />
In seinen oft mehrteiligen<br />
Figurenbildern interessiert<br />
sich Zlatanovic<br />
für die Körpersprache<br />
der Akteure, ihre<br />
Kommunikation durch<br />
Mimik und Gestik, aber<br />
auch für die scheinbar<br />
disparate Kombination<br />
unterschiedlicher Bildmomente.<br />
Städtisches Museum<br />
Engen + Galerie<br />
13.09.-10.11. | Vernissage<br />
12.09., 19.30 Uhr<br />
www.museum-engen.de<br />
D-Gaienhofen<br />
In Hesses Nähe – Der<br />
Zeichner, Maler und Illustrator<br />
Gunter Böhmer<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
Werke von Gunter<br />
Böhmer, die im Umkreis<br />
des befreundeten<br />
Schriftstellers Hermann<br />
Hesse entstanden sind.<br />
Darunter befinden sich<br />
Porträts, Genreszenen<br />
und Landschaften, die<br />
die Farbkraft der Tessiner<br />
Natur zeigen.<br />
Hesse Museum<br />
bis 03.11.<br />
www.hesse-museumgaienhofen.de<br />
D-Hemmenhofen<br />
Innere Emigration? –<br />
Otto Dix und die politische<br />
Landschaft<br />
Es stehen künstlerische,<br />
kunst-politische<br />
und biografische Entwicklungen<br />
um Otto<br />
Dix und seine Ehefrau<br />
Martha Dix im Mittelpunkt.<br />
Museum Haus Dix<br />
www.kunstmuseumstuttgart.de<br />
© Biliana Peneva<br />
D-Lindau<br />
Christo und Jeanne-<br />
Claude – Ein Leben<br />
für die Kunst<br />
Das Paar entwarf und<br />
realisierte seit den<br />
1960er-Jahren gemeinsame<br />
Projekte, darunter<br />
weltbekannte Installationen.<br />
Ihre monumentalen<br />
Werke<br />
wurden zu temporären<br />
Pilgerstätten auf der<br />
ganzen Welt. (Öffentliche<br />
Führungen: 15. +<br />
22.09.)<br />
Kunstmuseum<br />
bis 13.10.<br />
www.kultur-lindau.<br />
de<br />
D-Memmingen<br />
Evolving exhibits –<br />
Graffiti × Niesner<br />
Die Schau präsentiert<br />
die Werke von Jugendlichen,<br />
die diese in<br />
einem offenen Graffiti-<br />
Workshop von Vincent<br />
Göhlich kreiert haben.<br />
Die Themen Musik und<br />
Urbanität standen hier<br />
im Fokus.<br />
MEWO Kunsthalle<br />
bis 13.10.<br />
www.mewo-kunsthalle.de<br />
D-Radolfzell<br />
Zukunft ist.<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
zeitgenössische Werke<br />
der Fotografie, Malerei,<br />
Video- und Objektkunst<br />
sowie Installation.<br />
Es werden aktuelle<br />
gesellschaftliche<br />
Themen verhandelt:<br />
Klimawandel, Kapitalismus,<br />
Demokratie,<br />
Widerstand, Wissenschaft<br />
und Mythos.<br />
KFZ - Kunst für Zukunft<br />
07.09.-02.10. | Vernissage<br />
07.09., 18 Uhr<br />
www.kfz-radolfzell.<br />
de<br />
D-Singen<br />
Markus Schwier –<br />
Singen<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
eine Auswahl von 200<br />
dicht gestalteten Fotografien<br />
des Künstlers,<br />
in denen sich seltene<br />
Einblicke in das Innere<br />
der Singener Großindustrie<br />
mit Bildern,<br />
die die Entwicklung<br />
und Orte der Identität<br />
Singens vermitteln,<br />
verdichten.<br />
Kunstmuseum Singen<br />
bis 15.09.<br />
www.kunstmuseumsingen.de<br />
D-Singen<br />
125 x Singen – Geschichte.<br />
Identität.<br />
Vielfalt.<br />
3D-Rekonstruktionen<br />
der baulichen Veränderungen<br />
zwischen<br />
1879 und 1970 mit historischen<br />
Filmaufnahmen<br />
und verschiedenen<br />
Themenschwerpunkten<br />
laden dazu<br />
ein, die verschiedenen<br />
Lebenswelten Singens<br />
zu entdecken.<br />
Kunstmuseum Singen<br />
bis 15.09.<br />
www.kunstmuseumsingen.de<br />
D-Singen<br />
Michael Marcel Fuchs<br />
– Wo die Zeit sich verliert<br />
In den Arbeiten von Michael<br />
Marcel Fuchs dominieren<br />
Vertikalen aus<br />
Linien und Streifen. Deren<br />
Unschärfen irritieren.<br />
Zwischen Bildhintergründen<br />
und Objekten<br />
im Vordergrund<br />
entstehen keine Verbindungen.<br />
Museum Art & Cars<br />
bis 22.09.<br />
www.museum-artcars.com<br />
D-Stockach<br />
Salvador Dalí – Paradies<br />
und Paranoia<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
Einblicke in das grafische<br />
Werk von Salvador<br />
Dalí und seine ganz persönliche<br />
Art, seine Kunst<br />
zu leben. Grundlage bildet,<br />
wie in vergangenen<br />
Ausstellungen, der Bildschatz<br />
der einmaligen<br />
Sammlung Wagner.<br />
Stadtmuseum<br />
bis 17.11.<br />
www.stockach.de<br />
D-Tübingen<br />
Kunstschätze vom Barock<br />
bis zur Gegenwart<br />
aus Niederösterreich<br />
Niederösterreich ist<br />
nicht nur seit der Altsteinzeit<br />
ein von Menschen<br />
geprägter Kulturraum.<br />
Das Land beherbergt<br />
auch eine bedeutende<br />
Kunstsammlung<br />
von internationalem<br />
Rang – erstmals umfassend<br />
in Deutschland<br />
gezeigt.<br />
Kunsthalle Tübingen<br />
bis 15.09.<br />
www.kunsthalle-tuebingen.de<br />
D-Überlingen<br />
Überlingen. Häuser,<br />
Straßen, Menschen<br />
von 1870 bis heute<br />
Historische Fotografien<br />
aus dem Archiv Lauterwasser<br />
dokumentieren<br />
seit 1880 in markanten<br />
Stadtansichten den<br />
Wandel von Überlingen,<br />
seinen Häusern und seinen<br />
Menschen mit ihren<br />
Lebenswelten.<br />
Städtisches Museum<br />
bis 14.12.<br />
www.museum-ueberlingen.de
KULTUR | KUNST<br />
77<br />
D-Weingarten<br />
Photographie aus<br />
dem Atelier Bopp<br />
Es werden historische<br />
Fotos von Weingarten<br />
aus der Zeit um 1900<br />
präsentiert. Bereits um<br />
1865 gründete Gustav<br />
Bopp fotografische Geschäfte<br />
in Innsbruck,<br />
Bregenz und Dornbirn,<br />
deren Tradition später<br />
von seinen Söhnen<br />
Karl und Moritz fortgesetzt<br />
wurde.<br />
Stadtmuseum im<br />
Schlössle<br />
bis 27.10.<br />
www.stadt-weingarten.de<br />
A-Bregenz<br />
Anne Imhof<br />
In einem dynamischen<br />
Zusammenspiel von<br />
allgegenwärtigen ikonischen<br />
Elementen<br />
aus Mode, Fotografie,<br />
Sub- und Popkultur erzeugt<br />
Imhof eine Atmosphäre,<br />
die an postapokalyptische<br />
Formen<br />
der Vereinsamung<br />
erinnert.<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
bis 22.09.<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
A-Bregenz<br />
Hiller. Das fotografische<br />
Gedächtnis des<br />
Bregenzerwaldes<br />
Im Bregenzerwald war<br />
das im Jahr 1923 gegründete<br />
Foto Studio<br />
Hiller in Bezau die<br />
erste Adresse für die<br />
Fotografie aller Anlässe.<br />
Es dokumentierte<br />
über sieben Jahrzehnte<br />
hinweg das Leben in<br />
der Talschaft und damit<br />
auch ihre Veränderungen.<br />
vorarlberg museum<br />
bis April 2025<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
open<br />
art<br />
A-Bregenz<br />
Carmen Pfanner –<br />
Kraftwerk<br />
Für Carmen Pfanner<br />
steht Kunst synonym<br />
für Energieflüsse, Verbindungen,<br />
Vorgänge<br />
und Umwandlungen.<br />
Das in jahrelanger<br />
Arbeit erschaffene<br />
Hauptwerk der Künstlerin<br />
besteht aus 31<br />
Bauteilen, die eine<br />
Rauminstallation bilden.<br />
vorarlberg museum<br />
bis 08.09.<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
A-Dornbirn<br />
Angela Glajcar –<br />
Flashback<br />
Raumgreifende Arbeiten<br />
aus Papier von<br />
scheinbarer Leichtigkeit<br />
und poetisch anmutender<br />
Plastizität.<br />
FLASHBACK bringt<br />
erstmalig zwei Werke<br />
der einrucksvollen Serie<br />
Terforation zusammen,<br />
die im Abstand<br />
von zehn Jahren entstanden<br />
sind.<br />
Kunstraum Dornbirn<br />
bis 01.12.<br />
www.kunstraumdornbirn.at<br />
stromeyersdorf<br />
28.9.24 11—18 Uhr<br />
Kunst im Industriegebiet Konstanz<br />
Am Samstag, den 28. <strong>September</strong>, öffnen 19 Künstler<br />
und Künstlerinnen in Konstanz Stromeyersdorf<br />
von 11–18 Uhr die Türen ihrer Ateliers und Galerien<br />
und zeigen aktuelle Werke aus den Bereichen der<br />
Malerei, Druckgrafik, Keramik, Fotografie, Bildhauerei,<br />
Literatur und Schmuck.<br />
open-art-stromeyersdorf.de<br />
Eintritt frei<br />
CH-Aargau<br />
Sammlung 24 –<br />
Kunst aus der<br />
Schweiz vom 18.<br />
Jahrhundert bis in<br />
die Gegenwart<br />
Die Sammlung aus<br />
über 20.000 Werken<br />
ist ein lebendiger, sich<br />
stets wandelnder Organismus.<br />
Schlüsselwerke,<br />
Neuzugänge<br />
und selten ausgestellte<br />
Arbeiten zu den Themen<br />
Natur und Landschaft<br />
werden gezeigt.<br />
Aargauer Kunsthaus<br />
bis 27.10.<br />
www.aargauerkunsthaus.ch<br />
CH-Appenzell<br />
Allianzen. Arp/Taeuber-Arp/Bill<br />
In Kooperation des<br />
Kunstmuseums Appenzell<br />
mit der Fondazione<br />
Marguerite<br />
Arp, Locarno entsteht<br />
eine Ausstellung, welche<br />
die Freundschaft<br />
und das Zusammenarbeiten<br />
von Hans Arp<br />
(1886-1966), Sophie<br />
Taeuber-Arp (1889-<br />
Di-Fr 10-18 Uhr; Sa, So & Feiertag 10-17 Uhr; Mo geschlossen . www.rosgartenmuseum.de<br />
1943) und Max Bill<br />
(1908-1994) beleuchtet.<br />
Kunstmuseum Appenzell<br />
bis 06.10.<br />
www.kunstmusuemkunsthalle.ch<br />
CH-Arbon<br />
Max Leiß – Seestück<br />
Die Skulpturen und<br />
Fotografien von Max<br />
Leiß spiegeln Gegenstände<br />
und Räume alltäglicher<br />
oder spezifischer<br />
Erfahrungen, zu<br />
einer plastischen Essenz<br />
verdichtet. Seine<br />
Arbeiten beruhen auf<br />
der Wahrnehmung von<br />
(Stadt-)Landschaften.<br />
Kunsthalle Arbon<br />
bis 29.09.<br />
www.kunsthallearbon.ch<br />
CH-Diessenhofen<br />
Kunst-Natur-Spiritualität<br />
Eine Gedenkausstellung<br />
zu Ehren des naturverbundenen<br />
Thurgauer<br />
Künstlers Johannes<br />
Diem, der von 1924<br />
bis 2010 lebte. Kombiniert<br />
wird die Ausstellung<br />
mit den Werken<br />
von Erwin Schatzmann,<br />
Willi Hartung<br />
und Rudolf Baumgartner.<br />
Museum kunst + wissen<br />
<strong>September</strong> <strong>2024</strong> bis<br />
März 2025 | Vernissage<br />
14.09., 16 Uhr<br />
www.diessenhofen.ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
Ach, du Scheibe! – Ein<br />
audiovisuelles Vergnügen<br />
zur Fensterkunst<br />
Zahlreiche Glasgemälde<br />
erzählen packende<br />
Geschichten über<br />
Frauen, die ihre Väter<br />
an die Leine nehmen,<br />
über Herrschaften,<br />
Reichtum und Burgherren.<br />
Schloss Frauenfeld<br />
immer Di.-So., 13-<br />
17 Uhr<br />
www.historischesmuseum.tg.ch<br />
Wir<br />
schaffen<br />
was!<br />
Arbeitswelten in der<br />
Kunst am <strong>Bodensee</strong><br />
18. Mai <strong>2024</strong><br />
–05. Januar 2025
78 KULTUR | KUNST<br />
CH-Rorschach<br />
José Carlos Viana<br />
Vianas Farbkompositionen<br />
entstehen zunächst<br />
als Croquis, die<br />
dann in größerem Format<br />
auf Papier oder<br />
Leinwand wiederholt<br />
werden. Kombinationen,<br />
Wiederholungen,<br />
Kopien, Reproduktionen<br />
und Collagen sind<br />
somit zentrale Elemente<br />
seiner Kunst.<br />
Forum Würth<br />
bis 06.10.<br />
www.wuerth-hausrorschach.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Dorian Sari & Andrea<br />
Ehrat – Doppio V<br />
Die Ausstellung arbeitet<br />
mit klaren Gegensätzen:<br />
schwarz und<br />
weiß, innen und<br />
außen, lieblich und<br />
düster. Eine raumgreifende<br />
Gesamtkomposition<br />
mit Elementen<br />
aus Gips und Plastik,<br />
Skulptur und Fotografie.<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
Schaffhausen<br />
bis 17.09.<br />
www.allerheiligen.ch<br />
Reto Müller – Le Nombril<br />
du Monde<br />
Das künstlerische Werk<br />
von Reto Müller ist zunächst<br />
sehr physisch,<br />
plastisch und ortsbezogen.<br />
Er arbeitet<br />
mit Materialien wie<br />
Zinn, Glas, Blei und<br />
Gold. Sein Augenmerk<br />
liegt dabei auf Umformungsprozessen<br />
aller<br />
Art.<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
Schaffhausen<br />
bis 15.10.<br />
www.allerheiligen.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Generation im Aufbruch<br />
–<br />
Geboren in den 40er<br />
Jahren<br />
Zehn Kunstschaffende<br />
aus der Region zeigen<br />
eine gemeinsame Ausstellung.<br />
Eine Würdigung<br />
einer Generation<br />
von Kunstschaffenden,<br />
die in den 1940er-Jahren<br />
geboren wurden<br />
und mit ihrem Schaffen<br />
für frischen Wind<br />
sorgten.<br />
QUICKLEBENDIGES<br />
MAHNMAL<br />
Ins Artfoyer des Kulturhauses Apollo in Kreuzlingen lädt<br />
von 20. bis 27. <strong>September</strong> das Ausstellungsprojekt „Ephimere<br />
Existenzen | Tod dem Kaleidoskop“, in dem der international<br />
erfolgreiche und ausgezeichnete Autor, Künstler,<br />
Musiker und Filmemacher Jeremias Heppeler die Disziplinen<br />
Malerei, Literatur, Film und Musik miteinander verknüpft.<br />
Der massive Aufschwung der KI hat für ihn das<br />
Internet zur erbarmungslosen Kontextmaschine gemacht:<br />
Bilder, Texte, Filme – ganze Welten, entstehen in Sekunden<br />
und zerfallen ebenso schnell wieder zu Staub. Heppeler<br />
inszeniert sich als Chronist dieses vermeintlichen Zerfalls.<br />
Sein Band- und Musikkunstprojekt „die hunde“ spielt<br />
zudem zum Auftakt in Kooperation mit dem renommierten<br />
Komponisten und Produzenten Jan Wagner.<br />
20.–27.09. | Ausstellung<br />
20.09., 19 Uhr | Vernissage mit Konzert<br />
Kulturhaus Apollo<br />
Konstanzerstr. 32<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.apollokreuzlingen.ch<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
bis 20.10.<br />
www.allerheiligen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
All I Eat In A Day –<br />
Cory Arcangel und<br />
Giovanni Carmine<br />
Die Gruppenausstellung<br />
widmet sich humorvoll<br />
dem zunehmenden<br />
Spektakel-<br />
Charakter aktueller<br />
Kunstformate und vereint<br />
hybride Erfahrungswelten,<br />
Werbeästhetik,<br />
Zoomcalls und<br />
klassische Kunstgeschichte.<br />
Kunsthalle St. Gallen<br />
07.09.-01.12. | Vernissage<br />
06.09., 18 Uhr<br />
www.kunsthallesanktgallen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Stéphanie Baechler –<br />
Forget Me Not<br />
An drei Wochenenden<br />
wird der historische<br />
Tröckneturm in St. Gallen<br />
durch die Schweizer<br />
Künstlerin neu belebt.<br />
Die Installation<br />
der in den Niederlanden<br />
lebenden Künstlerin<br />
erzählt von der<br />
Geschichte der Textilindustrie.<br />
© Jeremias Heppeler<br />
Kunsthalle St. Gallen<br />
bis 08.09.<br />
www.kunsthallesanktgallen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Experimental Ecology<br />
Eine interaktive Ausstellung,<br />
die neue<br />
Ideen zum Thema<br />
Ökologie präsentiert.<br />
Fünf Teams aus den<br />
Bereichen Kunst und<br />
Wissenschaft setzen<br />
sich mit aktuellen ökologischen<br />
Fragen auseinander.<br />
Kunstmuseum SG<br />
bis 24.11.<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Karl Uelliger - Mit<br />
Wolken gehen möchte<br />
ich wandern<br />
Seine Kompositionen<br />
sind nicht auf Perspektive,<br />
sondern auf Farbwirkung<br />
angelegt. So<br />
entstehen vielschichtige<br />
Stimmungsbilder,<br />
welche die Betrachtenden<br />
unmittelbar<br />
ansprechen und berühren.<br />
Open Art Museum<br />
05.09. - 23.02.2025<br />
www.openartmuseum.ch<br />
CH-Stockach<br />
Dalí<br />
Die Ausstellung gibt<br />
Einblicke in das grafische<br />
Werk von Salvador<br />
Dalí und seine<br />
ganz persönliche Art,<br />
seine Kunst zu leben.<br />
Grundlage bildet, wie<br />
in vergangenen Ausstellungen,<br />
der Bildschatz<br />
der einmaligen<br />
Sammlung Wagner.<br />
Stadtmuseum<br />
bis 17.11.<br />
www.stadtmuseumstockach.de<br />
CH-Will<br />
Vanessà Heer –<br />
vo Schand und<br />
Schuppel<br />
Mit Musik, Film und<br />
Performance und im<br />
Versuch, Verletzlichkeit<br />
zwischen Körpern<br />
zu finden, unterläuft<br />
das Projekt die Gesetze<br />
des Brauchtums des<br />
Silvesterchlausens mit<br />
einer kollektiven, aber<br />
polyphonen Äußerung<br />
marginalisierter Stimmen.<br />
Kunsthalle Will<br />
bis 06.10.<br />
www.kunsthallewil.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Low Land, New<br />
Heights –<br />
Holländische Landschaftsmalerei<br />
aus<br />
der Sammlung<br />
Die Ni ederlande galten<br />
im 17. Jahrhundert<br />
als Hochburg der<br />
Landschaftsmalerei.<br />
Der Rundgang der Ausstellung<br />
macht das bedeutende<br />
Ensemble<br />
niederländischer Kunst<br />
in einem neuen Umfeld<br />
und Kontext zugänglich.<br />
Kunstmuseum Winterthur<br />
| Beim Stadthaus<br />
bis 22.09.<br />
www.kmw.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Bienvenue!<br />
Mit Bienvenue! feiert<br />
das Kunst Museum<br />
Winterthur im Frühjahr<br />
<strong>2024</strong> den lang ersehnten<br />
Wiedereinzug der<br />
einzigartigen Sammlung<br />
von Hedy und Arthur<br />
Hahnloser in die<br />
Villa Flora. Meisterwerke<br />
von Cézanne, van<br />
Gogh und Manet sind<br />
zu sehen.<br />
Villa Flora<br />
bis 05.01.25<br />
www.kmw.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Maarten Baas – New<br />
Times<br />
Im Zentrum der Soloschau<br />
stehen das<br />
übergreifende Thema<br />
der Zeit und das Motiv<br />
der Uhr, das Baas mit<br />
raumgreifenden Videoinstallationen,<br />
Designobjekten,<br />
Skulpturen<br />
oder auch konzeptionellen<br />
Projekten beleuchtet.<br />
Gewerbemuseum<br />
bis 27.10.<br />
www.gewerbemuseum.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Painted Love –<br />
Porträtminiaturen als<br />
Liebespfand<br />
Diese besondere Bildgattung<br />
verdeutlicht<br />
Intimität und die Fülle<br />
von möglichen Liebesbotschaften.<br />
In dieser<br />
Ausstellung wird<br />
der Fokus auf die Porträtminiatur<br />
als reiche<br />
Schatulle intimster Gefühle<br />
gelegt.<br />
Kunstmuseum Lindengut<br />
bis 17.11.<br />
www.kmw.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Paare/Couples<br />
Die Ausstellung widmet<br />
sich der Vielfalt<br />
von Paar-Dynamiken<br />
in der Fotografie und<br />
zeigt Aufnahmen, in<br />
denen etwas zwischen<br />
zwei Menschen geschieht.<br />
Jedes einzelne
KULTUR | KUNST<br />
79<br />
Bild ist ein Ausschnitt<br />
aus einer Geschichte,<br />
die immer rätselhaft<br />
bleibt und zu Spekulationen<br />
oder Projektionen<br />
verführt.<br />
Fotostiftung Schweiz<br />
bis 06.10.<br />
www.fotostiftung.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Von Größe und Grazie<br />
– Maillol und Sintenis<br />
Die Ausstellung stellt<br />
Plastiken, Drucke und<br />
Zeichnungen zweier<br />
prägender Kunstschaffender<br />
zu Beginn des<br />
20. Jahrhunderts einander<br />
gegenüber. Gemeinsamkeiten<br />
und<br />
Unterschiede können<br />
in dieser Form erstmals<br />
beobachtet werden.<br />
Am Römerholz<br />
bis 15.09.<br />
www.roemerholz.ch<br />
CH-Zürich<br />
Ana Jotta – Composição<br />
Die Ausstellung Composição<br />
setzt sich in<br />
einer kreativen und poetischen<br />
Form mit Jottas<br />
Werk, mit seinen<br />
Feinheiten und Eigenheiten<br />
und mit seiner<br />
tatsächlich stupenden<br />
Vielfalt auseinander.<br />
Kunsthalle Zürich<br />
bis 15.09.<br />
www.kunsthallezurich.ch<br />
CH-Zürich<br />
David Armstrong<br />
Diese umfangreichste<br />
Ausstellung des amerikanischen<br />
Fotografen<br />
David Armstrong zeigt<br />
Porträts von New Yorker<br />
Persönlichkeiten,<br />
eine Gruppe von Landschaftsaufnahmen<br />
sowie<br />
rund 300 Kontaktabzüge<br />
aus den Jahren<br />
zwischen 1970 und<br />
1990.<br />
Kunsthalle Zürich<br />
bis 15.09.<br />
www.kunsthallezurich.ch<br />
CH-Zürich<br />
Born Digital. Videokunst<br />
im neuen Millenium<br />
Inhaltlich fokussiert<br />
die Werkauswahl der<br />
Ausstellung auf die Aspekte<br />
des digitalen<br />
Wandels. Dank unterschiedlicher<br />
Präsentationsformate<br />
kommen<br />
sowohl kunstsinnige<br />
wie auch technikaffine<br />
Menschen auf ihre<br />
Kosten.<br />
Kunsthaus Zürich<br />
bis 29.09.<br />
www.kunsthaus.ch<br />
CH-Zürich<br />
Eine Zukunft für<br />
die Vergangenheit.<br />
Sammlung Bührle:<br />
Kunst, Kontext, Krieg<br />
und Konflikt.<br />
Bei der Konzeption<br />
der neuen Ausstellung<br />
steht nicht nur der historische<br />
Kontext der<br />
Sammlung Emil Bührle<br />
im Zentrum, sondern<br />
ein differenzierter<br />
Umgang mit ihr in der<br />
unmittelbaren Gegenwart.<br />
Kunsthaus Zürich<br />
bis Ende <strong>2024</strong><br />
www.kunsthaus.ch<br />
CH-Zürich<br />
Walid Raad – Cotton<br />
under my feet: The<br />
Zurich chapter<br />
Zentrales Element der<br />
Ausstellung sind die<br />
Walkthroughs – eine<br />
Performance-Tour in<br />
Form einer Führung<br />
des Künstlers selbst<br />
durch mehrere Räume<br />
in der Sammlung des<br />
Kunsthaus Zürich.<br />
Kunsthaus Zürich<br />
bis 03.11.<br />
www.kunsthaus.ch<br />
CH-Zürich<br />
Matthew Wong – Vincent<br />
van Gogh. Letzte<br />
Zuflucht Malerei<br />
Im Mittelpunkt stehen<br />
die Parallelen zwischen<br />
dem Maler Matthew<br />
und van Gogh.<br />
Rund 35 imaginäre<br />
Landschaften und<br />
Interieurs von Matthew<br />
Wong, ergänzt durch<br />
ein Dutzend ausgewählter<br />
Meisterwerke<br />
Vincent van Goghs bilden<br />
den Fokus.<br />
Kunsthaus Zürich<br />
20.09.24-26.01.25<br />
www.kunsthaus.ch<br />
CH-Zürich<br />
Oliviero Toscani –<br />
Fotografie und Provokation<br />
Seine Bilder erregen<br />
Aufsehen, erschüttern<br />
und empören: Oliviero<br />
Toscani hat als Fotograf,<br />
Creative Director<br />
und Bildredaktor Geschichte<br />
geschrieben.<br />
Das Museum zeigt eine<br />
umfassende Retrospektive<br />
des Künstlers.<br />
Museum für Gestaltung<br />
bis 15.09.<br />
www.museum-gestaltung.ch<br />
CH-Zürich<br />
Collection Insights –<br />
7 Perspektiven<br />
Welche neuen Objekte<br />
nimmt das Museum in<br />
seine Sammlung auf?<br />
Warum erforscht es die<br />
Herkunft der alten Bestände?<br />
Erstmals werden<br />
zahlreiche Sichtweisen<br />
auf die eigene<br />
Sammlung ins Zentrum<br />
der Ausstellung gestellt.<br />
Museum für Gestaltung<br />
bis 01.12.<br />
www.museum-gestaltung.ch<br />
FL-Vaduz<br />
Georgia Sagri – Between<br />
Wars. Case_O<br />
Skulptur, Video und digitale<br />
Medien, Installation,<br />
Text und Zeichnung<br />
sind wesentliche<br />
Elemente, die sich aus<br />
den Performances der<br />
Künstlerin entwickeln.<br />
Gleichzeitig spiegelt<br />
sich Sagris Engagement<br />
für soziale Gerechtigkeit<br />
und Emanzipation<br />
darin wider.<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
20.09.24-09.02.25 |<br />
Vernissage mit Performance<br />
19.09., 17<br />
Uhr<br />
www.kunstmuseum.li<br />
EINE EINRICHTUNG DES<br />
KUNSTMUSEUMS STUTTGART<br />
BIS 31. OKTOBER <strong>2024</strong><br />
MI BIS SO 10–17 UHR MO GESCHLOSSEN<br />
DI FÜR GRUPPEN AUF VORHERIGE ANFRAGE<br />
OTTO-DIX-WEG 6<br />
78343 GAIENHOFEN-HEMMENHOFEN<br />
MUSEUM-HAUS-DIX.DE<br />
Sigrun C. Schleheck<br />
12. Juli – 3. November <strong>2024</strong><br />
Rotes Haus |Meersburg
80 KULTUR | KUNST<br />
FL-Vaduz<br />
Barry Le Va – In a<br />
State of Flux<br />
Er gilt als Erneuerer<br />
der Skulptur in der<br />
Kunst nach 1960. In<br />
seinem multidisziplinären<br />
Werk, das in seinen<br />
Anfängen der Prozesskunst<br />
bzw. dem<br />
Postminimalismus zugerechnet<br />
wird, erweiterte<br />
er den Skulpturbegriff<br />
durch mehrdimensionale<br />
Offenheit.<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
bis 29.09.<br />
www.kunstmuseum.li<br />
FL-Vaduz<br />
Die ganze Palette.<br />
Werke aus der Hilti<br />
Art Foundation<br />
Gezeigt werden die<br />
schönsten Werke der<br />
Malerei, erstklassige<br />
Neuerwerbungen und<br />
neue Werke der Collage,<br />
der Plastik, der<br />
Fotografie und der Grafik.<br />
Eine überraschende<br />
Vielfalt an Gattungen<br />
und Stilen, an Motiven,<br />
Materialien und<br />
Farben.<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
bis 27.10.<br />
www.kunstmuseum.li<br />
SONSTIGES<br />
D-Hagnau<br />
Jürgen Bischoff – ars<br />
photographica - Bilder<br />
der besonderen<br />
ART<br />
Jürgen Bischoff bewegt<br />
sich bei zahlreichen<br />
Reisen in extreme<br />
Landschaften, häufig<br />
ins ewige Eis, von<br />
der Antarktis bis zum<br />
Nordpol. Hierbei entstanden<br />
spektakuläre<br />
Aufnahmen als Basis<br />
für eigenständige Bilder,<br />
die im Nachhinein<br />
am Computer entstehen.<br />
Bürger- und Gästehaus<br />
(Rathaus)<br />
Vernissage 06.09.,<br />
18 Uhr<br />
www.hagnau.de<br />
D-Konstanz<br />
Jaro Heim<br />
Die einzigartigen Bilder<br />
der Künstlerin Jaro<br />
Heim sind in einer<br />
Dauerausstellung im<br />
MVZ PI zu sehen.<br />
MVZ PI<br />
Dauerausstellung<br />
www.clinic-pi.de<br />
D-Gottmadingen/<br />
Randegg<br />
Simone Albert<br />
Die Künstlerin Simone<br />
Albert, Inhaberin der<br />
Galerie und Kunstfabrik<br />
in Konstanz, stellt<br />
eine kleine Auswahl<br />
ihrer Pop-Art-Werke zur<br />
Schau.<br />
Auberge Harlekin<br />
Austellung im <strong>September</strong><br />
www.restaurant-harlekin.de<br />
D/CH-Gottmadingen<br />
| Bad Schussenried |<br />
Thayngen<br />
Experimentelle 22<br />
Die Experimentelle<br />
22 möchte zeitgenössischer<br />
Kunst einen<br />
Raum zur Entfaltung<br />
geben. Dabei stellt die<br />
einzige Kunst-Biennale<br />
an fünf Ausstellungsorten<br />
in vier europäischen<br />
Ländern ihre<br />
Kunst unter ein kuratorisches<br />
Motto – kafkaesk.<br />
Schloss Randegg |<br />
Kloster Schussenried<br />
| Kulturzentrum<br />
Sternen<br />
bis 08.09. | bis 15.09. |<br />
bis 15.09.<br />
www.foekuhei-gottmadingen.de<br />
D-Konstanz<br />
Guido Frick – Bilder<br />
vom <strong>Bodensee</strong><br />
Unter den circa 40 Exponaten<br />
befinden sich<br />
außer vielen Blumenbildern<br />
sowie in Öl gemalten<br />
Landschaften<br />
aus Konstanz und Umgebung<br />
auch zahlreiche<br />
Aquarelle.<br />
Parkstift Rosenau<br />
ab 09.09. | Vernissage<br />
09.09., 18 Uhr<br />
www.guidofrickfineart.com<br />
Kerstin Stöckler, Alles im Rahmen, Beton Draht<br />
KÖRPER-<br />
SPANNUNG UND<br />
GLEICHGEWICHT<br />
„Alles im Rahmen“ heißt die Ausstellung von Kerstin<br />
Stöckler in der Galerie der Caritas in Ravensburg, wo ab<br />
19. <strong>September</strong> erstmals ihre Papierobjekte und figurativen<br />
Kleinplastiken gezeigt werden. In ihrer Ausdruckskraft<br />
geben die oft durchscheinenden, zarten, bis an die<br />
Grenzen der Fragilität modellierten Körper allen Werken<br />
der in Saulgau geborenen Künstlerin ihren unverwechselbaren<br />
Charakter. Leicht sind die Arbeiten mit Papier und<br />
Draht, vor allem in ihrer optischen Wirkung und ihrem Gewicht.<br />
Aber auch in Kombination mit verschiedenen Materialien,<br />
auch Bronze, erschafft Stöckler menschliche Gestalten,<br />
von denen manche bis an die Grenze der körperlichen<br />
Auflösung gehen.<br />
19.09.-24.02.2025<br />
Galerie der Caritas<br />
Seestr. 44<br />
D- 88214 Ravensburg<br />
www.caritas-bodensee-oberschwaben.de<br />
D-Mainau<br />
Blütenreiche Fotokunst<br />
Der bekannte und<br />
vielfach ausgezeichnete<br />
Fotodesigner<br />
Josh Westrich hat mit<br />
den Blüten unter anderem<br />
von Bartiris<br />
und Sumpfschwertlilie<br />
künstlerisch anspruchsvolle<br />
Fotokunstwerke<br />
geschaffen.<br />
Wappensaal im<br />
Schloss Mainau<br />
bis 29.09.<br />
www.mainau.de<br />
D-Radolfzell<br />
Zukunft ist<br />
Das KFZ ist ein soziokultureller<br />
Ort für<br />
Gegenwartskunst in<br />
Radolfzell.Die Ausstellung<br />
zeigt zeitgenössische<br />
Werke junger<br />
Künstler*innen aus nationalem<br />
und internationalem<br />
Kontext,die<br />
sich im weitesten Sinne<br />
mit dem Thema<br />
Zukunft auseinandersetzen<br />
KFZ - Kunst für Zukunft<br />
03.09. - 02.10.<br />
www.kfz-radolfzell.<br />
de<br />
© zvg<br />
D-Ravensburg<br />
Gabriele Janker-Dilger<br />
– Schwingungen<br />
Liniengefüge als Ausdrucksform<br />
von Bewegung<br />
- um dieses Thema<br />
geht es der Künstlerin<br />
in den Werkserien<br />
der dreidimensionalen<br />
LineaRobjects, der<br />
abstrakten Malerei-Serie<br />
TransLinear und der<br />
jüngsten Tusche-Serie<br />
BlackLines.<br />
Haus der Kath. Kirche<br />
13.09.-25.10. | Vernissage<br />
13.09., 18.30<br />
Uhr<br />
www.kath-rv.de<br />
D-Überlingen<br />
Fotografie – Experimentelle<br />
Arbeiten<br />
Aus dem Künstlerpool<br />
von Bette Bayer,<br />
Margarete Gmelin,<br />
Christian Scheel. Ausgehend<br />
vom Medium<br />
Fotografie liegt der experimentelle<br />
Ansatz in<br />
der Herausforderung,<br />
mit eigenen und fremden<br />
Bildern zu arbeiten<br />
und etwas Neues<br />
im eigenen Stil zu gestalten.<br />
Galerie Gunzoburg<br />
01.-29.09. Vernissage<br />
01.09., 11 Uhr<br />
www.ueberlingenbodensee.de<br />
CH-Ermatingen<br />
Nachlass von Christian<br />
Lippuner<br />
Er war Bildender<br />
Künstler, Skulpteur,<br />
Plastiker und Holzschneider.<br />
Als kompromissloser<br />
Denker machte Lippuner<br />
mit seinen Werken<br />
die Interaktionen<br />
zwischen Mensch, Zeit<br />
und sicht- und fühlbar.<br />
Bahnhofsgebäude<br />
bis 31.10.<br />
www. christianlippuner.ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
Carole Isler<br />
Sie zeigt ihre im Rahmen<br />
des Werkstipendiums<br />
der Stadt Frauenfeld<br />
in Kairo als artist<br />
in residence<br />
geschaffenen Bilder.<br />
Unter dem Einfluss der<br />
Sonne Ägyptens<br />
werden ihre Bilder wärmer,<br />
erdiger im Kontrast<br />
zu satten Blautönen.<br />
Kunstverein Frauenfeld<br />
08.09. - 06.10., Vernissage:<br />
07.09.<br />
www.kunstvereinfrauenfeld.ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
Körper bewegt, geschichtet,<br />
geträumt<br />
Sinnlichkeit, Absurdität,<br />
Wunschbild, Hülle<br />
- vom Körper (und<br />
Geist) in der Kunst. Die
KULTUR | KUNST<br />
81<br />
DREIDIMENSIONALE<br />
ERKUNDUNG<br />
Für seine aktuelle Ausstellung in der Kunsthalle<br />
Arbon hat Max Leiß unter dem Titel<br />
„Seestück“ eine Gruppe neuer Werke geschaffen.<br />
Der Künstler begibt sich hier auf<br />
eine dreidimensionale Erkundung auf<br />
© Kunsthalle Arbon<br />
unterschiedlichen Maßstabsebenen. Dabei<br />
werden Skulpturen, die Industriearchitektur<br />
der Kunsthalle und die Landschaft mit<br />
dem <strong>Bodensee</strong> räumlich aufeinander bezogen.<br />
Seinem Arbeitsprozess entsprechend<br />
beruhen die für die Ausstellung geschaffenen<br />
Objekte auf vorgefundenen Formen und<br />
werden in verschiedenen Techniken der Aneignung,<br />
Transformation oder Rekonstruktion<br />
zu eigenständigen Skulpturen entwickelt.<br />
Sie bilden untereinander ein abstraktes,<br />
komplexes System, dessen Elemente fortwährend<br />
neue Konstellationen bilden.<br />
Anlässlich der Usestuehlete am 7. <strong>September</strong><br />
beteiligt sich die Kunsthalle Arbon mit<br />
einer Improvisation zur Ausstellung mit dem<br />
Saxofonisten Christoph Gallio, der auf die<br />
Skulpturen von Leiß reagiert. Bei der Usestuehlete<br />
(www.usestuehlete.ch) symbolisieren<br />
Stühle vor den Hauseingängen der ganzen<br />
Arboner Altstadt, dass Besucher*innen willkommen<br />
sind. Die ab 14 Uhr verkehrsfreie<br />
Altstadt lädt an diesem Tag mit einem besonderen<br />
Programm zum Flanieren und Entdecken<br />
ein. Ab 18 Uhr locken diverse Altstadtlokale<br />
mit Live-Musik zum gemütlichen Verweilen<br />
oder zur lebhaften Beizentour.<br />
bis 29.09. | Ausstellung „Seestück“<br />
07.09., 15 Uhr | Improvisation mit Christoph<br />
Gallio (Saxophon)<br />
Kunsthalle Arbon<br />
Grabenstr. 6<br />
CH-9320 Arbon<br />
www.kunsthallearbon.ch<br />
Ausstellung zeigt zeitgenössische<br />
Kunst, die<br />
sich mit dem Thema<br />
Mensch, insbesondere<br />
dem menschlichen<br />
Körper, auseinandersetzt.<br />
Eisenwerk, Shedhalle<br />
bis 21.09.<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Bignia Wehrli<br />
Bignia Wehrli, beschäftigt<br />
sich in ihren Werken<br />
mithilfe selbst entwickelter<br />
Instrumente<br />
u.a. mit räumlichen<br />
Bewegungen, z.B. mit<br />
Sonnenlicht, welches<br />
sie in Zeichen übersetzt.<br />
Schaffhauser Kunstkästen<br />
28.09.-21.12. | Vernissage<br />
28.09., 16 Uhr<br />
www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Liao Wenfeng – When<br />
Potato Speaks<br />
Das Projekt nähert sich<br />
mittels Malerei den<br />
Formen keimender<br />
Kartoffeln und deren<br />
visuellen Assoziationen<br />
an. Für den Künstler<br />
stehen keimende<br />
Kartoffeln für Prozesse<br />
von Wachstum, Transformation<br />
und Reproduktion.<br />
Kunstkästen Schaffhausen<br />
bis 21.09.<br />
www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch<br />
CH-Schönthal<br />
Gerda Steiner & Jörg<br />
Lenzlinger – Der eilige<br />
Geist kommt zur<br />
Ruhe<br />
Mit dem installativen<br />
Großprojekt des renommierten<br />
Schweizer<br />
Künstlerpaares Gerda<br />
Steiner & Jörg Lenzlinger<br />
verwandelt sich<br />
das Kloster Schönthal<br />
und seine Umgebung<br />
auf einzigartige Weise<br />
erneut zu einem Pilgerort.<br />
Klosterkirche<br />
bis 03.11.<br />
www.schoenthal.ch<br />
CH-Steckborn<br />
Zeichen: gedruckt –<br />
gemalt – gelesen<br />
Zu sehen sind hier<br />
Aquarelle und Drucke<br />
der Künstlerin und<br />
Grafikerin Constanze<br />
Brahn. In ihrem Oeuvre<br />
spielen Zeichen eine<br />
prominente Rolle. Sie<br />
scheinen uns in die Irre<br />
zu führen, aber verbinden<br />
sich oft zu einer<br />
mutigen Ästhetik.<br />
KuH – Kultur unterm<br />
Haag<br />
15.09.-19.10. | Vernissage<br />
15.09., 18 Uhr<br />
www.steckborn.ch<br />
CH-Stein am Rhein<br />
Kris Martin – Altar<br />
& Museum Kloster<br />
Sankt Georgen – Im<br />
Strudel der Reformation<br />
Die temporäre Kunstinstallation<br />
mit dem<br />
Titel Altar des belgischen<br />
Konzeptkünstlers<br />
Kris Martin macht<br />
zum Reformationsjahr<br />
<strong>2024</strong> in Stein am Rhein<br />
Station. Symbolträchtig<br />
bildet Martin die<br />
Umrisse des berühmten<br />
Genter Altars der<br />
Gebrüder van Eyck in<br />
Originaldimensionen<br />
nach.<br />
Stadtwiese neben der<br />
Espibadi<br />
bis 31.10.<br />
www.kulturhausoberestube.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
100 beste Plakate<br />
Die besten Plakate des<br />
Jahres 2023 aus den<br />
Ländern Deutschland,<br />
Österreich und der<br />
Schweiz sind hier zu<br />
sehen. Unter den Siegerplakaten<br />
sind auch<br />
mehrere aus der Stadt<br />
St.Gallen.<br />
GBS St. Gallen<br />
01.-23.09.<br />
www.100-beste-plakate.de<br />
CH-Zürich<br />
Ahlam Shibli – Dissonant<br />
Belonging<br />
Ahlam Shibli ist eine<br />
palästinensische<br />
Künstlerin, die in ihrem<br />
Werk Schreib- und Malkunst<br />
zu einem Narrativ<br />
werden lässt. Ihre<br />
Hauptmotive sind die<br />
Traumata von Menschen,<br />
die marginalisierten<br />
und unterrepräsentierten<br />
Gruppen<br />
angehören.<br />
Luma Westbau<br />
bis 08.09.<br />
www.westbau.com<br />
CH-Zürich<br />
Hans Ulrich Obrist<br />
Archive – Agnès Varda<br />
Als Filmemacherin,<br />
Feministin und wegweisende<br />
Künstlerin<br />
nimmt Varda eine zentrale<br />
Stellung in der<br />
französischen<br />
New Wave-Filmbewegung<br />
der 1950er- und<br />
1960er-Jahre ein. Die<br />
Ausstellung betont die<br />
Etablierung von Varda<br />
in der Kunstwelt.<br />
Luma Westbau<br />
bis 08.09.<br />
www.westbau.com<br />
FL-Vaduz<br />
Triennale <strong>2024</strong>. 2050:<br />
Changing View<br />
Wie werden wir im<br />
Jahr 2050 leben? Wie<br />
können wir Zukunft<br />
gestalten? Ein Künstler*innenkollektiv<br />
befragt<br />
Personen zu ihren<br />
Fähigkeiten. In einem<br />
künstlerischen Prozess<br />
entstanden Gemeinschaftsarbeit<br />
und individuelle<br />
Werke.<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
bis 05.10.<br />
www.kunstmuseum.li
82 DEJA VU<br />
BUNTES TREIBEN<br />
Einen Tag und eine Nacht war Überlingen<br />
beim CSD in Regenbogenfarben getaucht<br />
700 bunte, lustige und laute Christopher-<br />
Street-Day-Teilnehmer fluteten nach der<br />
Parade (u.a. durch die Christophstraße)<br />
den Landungsplatz tanzend und lachend.<br />
Live-Musikeinlagen von Mo Hartmann<br />
nebst bewegenden Worten wechselten<br />
sich ab mit Reden der Organisatoren, allen<br />
voran Initiator und Vereinsvorstand Dennis<br />
Michels, sowie Bürgermeister Kölschbach,<br />
der seinem „Stolz auf das weltoffene und<br />
tolerante Überlingen“ Ausdruck gab und<br />
SPD-Politikerin Angelika Haarbach, die auch<br />
als Mutter eines homosexuellen Sohnes<br />
sprach. Die LGBTQ-Bewegung demonstrierte<br />
für mehr Respekt und Toleranz und auch<br />
eine bessere Integration von Menschen<br />
mit Behinderung; ca. 25 griesgrämige AfD<br />
Gegendemonstranten fanden das gar nicht<br />
lustig, zumal die „Omas gegen Rechts“ sie<br />
mit einem Pfeifkonzert ordentlich übertönte.<br />
Am Abend wurde noch in der Kunstakademie<br />
mit DJ Jeff Beck bis in den Morgen<br />
gefeiert. Ein friedlicher und fröhlicher Tag<br />
endete mit lila Wolken…<br />
TEXT: MARKUS HOTZ<br />
FOTOS: DJ JEFF.DE | RUTH BRACK<br />
KAISERLICH<br />
Zwei neue Themenführungen bereichern ab sofort das Angebot des Napoleonmuseums auf dem<br />
Arenenberg. „Starke Frauen“ führt Gäste auf die Spur der Frauenpersönlichkeiten, die das Leben<br />
auf dem Schlossgut bereits im Mittelalter und dann vor allem im 19. Jahrhundert prägten. Die<br />
Parkführung „Gartenkunst aus Leidenschaft“ widmet sich dem östlichen Arenenberger Park, an<br />
dessen Bau der spätere Kaiser Napoleon III. einst mit eigenen Händen beteiligt war. Erst im Juli<br />
2023 wurde der frisch sanierte Parkteil eingeweiht, nach einem Jahr ist er gut „eingewachsen“<br />
und zeigt sich gerade in voller Pracht. Dazu passend legt die stellvertretende Museumsdirektorin<br />
Christina Egli ihr neues Buch vor: „Napoleon III. – Kaiser und Landschaftsgestalter“.<br />
Foto: V.l.: Dominik Gügel, Direktor des Napoleonmuseums Arenenberg, Christina Egli, stv. Direktorin<br />
und Autorin des Buchs „Napoléon III. – Kaiser und Landschaftsgestalter“ sowie der erfahrene Guide<br />
Pius Breitenmoser, der das Konzept der neuen Führung „Starke Frauen“ entwickelt hat.<br />
TEXT + FOTO: PETRA REINMÖLLER<br />
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Ab 1. Nov.<br />
Foto: HIGH<br />
Neugasse 33<br />
Konstanz<br />
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©<br />
KUNSTMUSEUM LINDAU<br />
13. April – 13. Oktober <strong>2024</strong><br />
Christo and Jeanne-Claude Foundation; Foto: Bob Kiss