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akzent September 2024 Großstadt Bodensee

akzent - DAS MAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN

akzent - DAS MAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN

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®<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE GROSS-STADT BODENSEE SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

KREUZ&QUER<br />

Schwimmrekorde:<br />

Immer mehr suchen<br />

die Herausforderung<br />

im <strong>Bodensee</strong><br />

HIN&HER<br />

Grenzenlos Laufen:<br />

Beim 3-Länder-Marathon in Lindau<br />

gibt es wieder einen Massenstart<br />

LEICHT&SCHWER<br />

Herausragende Konzerte läuten den<br />

musikalischen Herbst in der Region ein<br />

KOSTENLOS<br />

ZUM MITNEHMEN<br />

WWW.AKZENT-MAGAZIN.COM


IHR WOHNTRAUM IN KONSTANZ<br />

MIT UNVERBAUTEM BLICK<br />

IN DIE NATUR.<br />

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SIE GERNE:<br />

07533 803-2665<br />

Im Konstanzer Stadtteil Wollmatingen erwächst dieses charmante Immobilienensemble in einer ruhigen Sackgasse,<br />

umgeben von einer sicheren und für Kinder idealen Spielstraße. Hier vereinen sich idyllische Lage und erstklassige<br />

Verkehrsanbindung in perfekter Harmonie. Die drei Doppelhäuser werden in umweltfreundlicher und neuester Holzbauweise<br />

errichtet und erfüllen die höchsten energetischen Standards (kfW 40 Ausführung).<br />

Erleben Sie durchgehend großzügige Grundrisse in den sechs Doppelhaushälften, die jeweils Platz für zwei Kinderzimmer,<br />

ein Büro, ein Gästezimmer, Bäder/WCs und eine Terrasse bieten. Zusätzlich erwartet Sie eine private Etage mit<br />

einem Studio, einem separaten Bad und einem Elternschlafzimmer. Die Immobilien sind jeweils mit einer effizienten<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe, kontrollierter Be- und Entlüftung sowie einer PV-Anlage ausgestattet.<br />

Beratung und Verkauf: GREEN ESTATE · eine Marke der Willi Mayer Projekt GmbH & Co. KG<br />

Hochstraße 5 · 78476 Allensbach · Tel +49 7533 803-2665 · info@green-real.estate · www.green-real.estate


INTRO<br />

3<br />

Diesen & weitere Texte zum Weiterverbreiten unter<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

SCHWIMM<br />

„BAD“<br />

Kulturbüro<br />

Friedrichshafen<br />

„Bäd“ – also englisch für suboptimal – ist<br />

die derzeitige Situation beim „Schwimmenlernen“<br />

allemal. Wurden wir früher<br />

von der burschikosen Tante kurzerhand in<br />

den See geschubst und lernten ganz schnell<br />

freischwimmen ohne „Freischwimmer“,<br />

braucht’s dafür heute einen ganzen Pool an<br />

Papierkram, bevor Nesthäkchen den ersten<br />

Schwimm-Flügelschlag tätigen dürfte.<br />

Obschon direkt an der größten Trinkwasser-Pfütze<br />

schlechthin, mit zumeist recht<br />

flach zugänglichen Gestaden, dürfen die lieben<br />

Kleinen mittlerweile nur im öffentlichrechtlich<br />

abgesegneten Norm-Pool lernen.<br />

Chlorreiche Entwicklung: Denn weil den<br />

Gemeinden zusehends das Geld ausgeht,<br />

Schwimmbäder per See ein gekacheltes Fass<br />

ohne Boden sind, werden mehr und mehr<br />

Bäder einfach für jeglichen Schwimmunterricht<br />

eingeschränkt zugänglich gemacht, gesperrt<br />

oder eh gleich für alle zugesperrt. Im<br />

Geld schwimmt längst keiner mehr: Selbst<br />

Friedrichshafen, das sich vor wenigen Jahren<br />

mit 30 Mio. Euro noch das teuerste Hallenbad<br />

am <strong>Bodensee</strong> gönnte, kämpft mit<br />

einem ausgetrockneten Kapital-Fluss.<br />

Und wie früher im Entenmarsch dem<br />

Lehrkörper hinterher ans Ufer und ab dafür,<br />

geht halt nimmer: Dafür gibt’s nämlich<br />

kein „Kreuzchen“ auf den Richtlinien der seitenstarken<br />

Antragsformulare, den die jeweiligen<br />

Lehrer auszufüllen und peinlichst genau<br />

einzuhalten genötigt sind.<br />

Und „schwimmen können“ hängt eben<br />

auch damit zusammen, irgendwo im<br />

Schwimmunterricht „schwimmen zu können“.<br />

Zu den fehlenden Bädern gesellen sich<br />

noch Personal-Engpässe hinzu: Immer mehr<br />

schick und natürlich gestaltete Strände und<br />

Uferabschnitte am See sollen von immer weniger<br />

DLRG-Ehrenamtlichen gesichert werden,<br />

der Bademeister hat sowieso längst<br />

„ausgedient“ und sogar den fast akademischen<br />

„Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />

(*innen und außen) will niemand mehr erlernen.<br />

Vorbei die Zeit, als „Baywatch“ Generationen<br />

von badetextil-orange-gewandeten<br />

Fans in die Ausbildungsbetriebe gespült hat.<br />

Trillerpfeifend am Beckenrand überhitzte<br />

Aggro-Jugendliche zur Ordnung rufen zu<br />

wollen, verlangt ohnehin Zusatzausbildungen<br />

im Nahkampf. Mit etwas Glück regelt<br />

sich das Problem im hormongestauten Becken<br />

ja auch von selbst (große Fresse ist bei<br />

Nichtschwimmern im Tiefen halt kein Evolutionsvorteil).<br />

Anyway: Wer an der Stelle vom Untergang<br />

des Abendlandes unkt, ist nicht per<br />

See ein Querdenker. Doch paradoxerweise<br />

gibt’s für jeden Trend einen Gegentrend.<br />

Und so schwimmen derzeit so viele Menschen<br />

rekordverdächtig wie noch nie kreuz<br />

und quer durch den See. Mal in ganzen Horden<br />

von Ufer zu Ufer, mal alleine längs und<br />

quer. Mal die Älteste, der Schnellste oder das<br />

Jüngste. Mal sportlich gestählt, mal gehandicapt.<br />

Rekorde werden ersonnen und erschwommen<br />

(siehe auch wieder in dieser<br />

Ausgabe <strong>akzent</strong>).<br />

Auch Rundrum-Schnorcheln gab’s schon.<br />

Ich warte an sich nur noch auf den ersten<br />

Menschen, der apnoe den ganzen See erfolgreich<br />

durchtaucht. Probiert haben sollen es<br />

ja schon einige …<br />

MARKUS HOTZ<br />

HERAUSGEBER<br />

© Mirjam Schultheiß © Mirjam Schultheiß<br />

Auswahl aus dem Programm:<br />

Orgelherbst<br />

Improvisation über Kurzfilme<br />

der 1920-er Jahre<br />

Nikolai Geršak Tasteninstrumente<br />

SO • 08.09. • 20:30 • St. Nikolaus Kirche<br />

Orgel und Orchester<br />

Stina Strehar Orgel<br />

SO • 15.09. • 19:00 • St. Nikolaus Kirche<br />

Gesang und Orgel<br />

Ensemble 3x3 • Simone Vebber Orgel<br />

SO • 22.09. • 19:00 • St. Nikolaus Kirche<br />

Spielzeiteröffnung: Kultur im Hafen<br />

„Geschwister“ – Mit Künstlerinnen und<br />

Künstlern aus der Region<br />

SO • 29.09. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />

Programm für die ganze Familie ab 14:00<br />

SOLOCOREOGRAFICO<br />

Germany Edition <strong>2024</strong><br />

Zeitgenössischer Solo-Tanz<br />

MI • 09.10. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />

DO • 10.10. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />

NDR Elbphilharmonie Orchester<br />

Yefim Bronfman Klavier<br />

Alan Gilbert Leitung<br />

Rachmaninow, Tschaikowsky<br />

SO • 13.10. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />

Shut up & Dance! #3<br />

Das Clubkonzert mit Kammerorchester<br />

ensemble minifaktur,<br />

Pietro Sarno Leitung<br />

free spirit, Alexander Broschek Leitung<br />

FR • 18.10. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />

Le nozze di Figaro<br />

Theater Orchester Biel Solothurn TOBS!<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

SA • 19.10. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />

Förderpreis für junge Künstlerinnen<br />

und Künstler – Preisverleihung <strong>2024</strong><br />

So • 20.10. • 19:00 • Kiesel im k42<br />

HIOB<br />

Wolfgang Borchert Theater<br />

Nach dem Roman von Joseph Roth<br />

DI • 22.10. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />

MI • 23.10. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />

Timon Karl Kaleyta liest aus „Heilung“<br />

Carmen Hepp Moderation<br />

DO • 24.10. • 19:30 • Kiesel im k42<br />

Queenz of Piano Piano Kosmos<br />

SA • 26.10. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />

KARTEN<br />

SERVICE<br />

T: +49 7541 203-3333<br />

kulturbüro.friedrichshafen.de


4 INHALT<br />

Von Poll – Die Konstanzer<br />

Immobilienspezialisten<br />

vermitteln Immobilien auf<br />

höchstem Niveau<br />

© Anna Glad<br />

6 Impressum<br />

10 TITEL<br />

10 Titel<br />

Immobilie schenken oder<br />

vererben?<br />

VON POLL IMMOBILIEN in<br />

Konstanz berät umfassend<br />

12 Seeleute<br />

Geniale Leute von nebenan<br />

© Kuhnle + Knödler<br />

AKZENT INHALT<br />

18 Seezunge<br />

Neues aus der Genussund<br />

Gastrowelt<br />

24 Freizeit<br />

Ausflugstipps + Termine<br />

vom Feinsten<br />

34 Erleben<br />

In der Region unterwegs<br />

40 Seeraum<br />

Architektonische Fundstücke &<br />

besondere Orte<br />

18 SEEZUNGE<br />

Bio-Süßkartoffeln von der Reichenau<br />

erobern Deutschland<br />

68 KULTUR<br />

Museumsnächte und Kunstnächte am See boomen<br />

© zvg Reichenau-Gemüse eG<br />

44 Mehr-Wert<br />

Für das gewisse Mehr<br />

46 Bildung & Wirtschaft<br />

Lernen & Schaffen in der Region<br />

54 Kultur | Bühne<br />

Highlights<br />

60 Kultur | Live<br />

Highlights<br />

68 Kultur | Kunst<br />

Highlights<br />

82 Déjà Vu<br />

<strong>akzent</strong> on the road


RUBRIK<br />

5<br />

www.meisterschmuck.de


6 IMPRESSUM<br />

1<br />

Labhard Medien GmbH<br />

Am Seerhein 6<br />

D-78467 Konstanz<br />

Für Kunden aus der Schweiz:<br />

Postfach 1001<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />

info@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Redaktionsschluss:<br />

10. des Vormonats<br />

Termine: 15. des Vormonats<br />

Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />

Erscheinungsweise: monatlich,<br />

jeweils zum Monatsanfang<br />

Erfüllungsort: Konstanz<br />

2<br />

4<br />

3<br />

5<br />

Geschäftsführung:<br />

Steven Rückert<br />

srueckerth@labhard.de<br />

Herausgeber:<br />

1 Markus Hotz<br />

m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />

Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />

2 Stefanie Göttlich (sg)<br />

s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Online-Redaktion:<br />

2 Stefanie Göttlich (sg)<br />

s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Sekretariat & Verteilung:<br />

4 Martina Menz<br />

m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

5 Victor Martin<br />

Heftplanung:<br />

Johanna Lambach<br />

jlambach@labhard.de<br />

seeclassics:<br />

Thomas Pfeifer<br />

t.pfeifer@seeclassics.com<br />

Layout & Herstellung:<br />

SV Medienproduktion GmbH & Co. KG,<br />

Ravensburg<br />

Titelfoto:<br />

Titel GB: © Anna Glad<br />

Titel BO: © <strong>Bodensee</strong> Openwater |<br />

Foto Jürgen Rössler, Schwimmerin<br />

Martina Junger<br />

Druck:<br />

Bonifatius GmbH Druck | Buch | Verlag<br />

Karl-Schurz-Str. 26 | 33100 Paderborn<br />

Autor*innen:<br />

6 Dr. Patrick Brauns (pb)<br />

11 Ruth Eberhardt (rue)<br />

12 Susi Donner (dos)<br />

10 Julia Landig (jl)<br />

Judith Schuck (js)<br />

13 Andrea Vonwald (av)<br />

14 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />

15 Anna Wirth (aw)<br />

Akquise:<br />

Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />

Thomas Pfeifer<br />

t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Hegau, Schaffhausen:<br />

7 Alexandra Bürgel<br />

a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />

8 Antje Efkes, ae@efkes.com<br />

Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />

9 Gisela Hentrich<br />

mail@giselahentrich.de<br />

Ravensburg-Weingarten, Tettnang:<br />

1 Markus Hotz<br />

m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

seezunge:<br />

3 Maria Peschers<br />

m.peschers@seezunge.com<br />

Traumzeit:<br />

4 Martina Menz<br />

m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

11<br />

13<br />

15<br />

6<br />

12<br />

14<br />

Mengen<br />

Bad Saulgau<br />

Tuttlingen<br />

Ostrach<br />

Bad Schussenried<br />

Bad Waldsee<br />

Pfullendorf<br />

Aulendorf<br />

Stockach<br />

Bad Wurzach<br />

Engen<br />

Ludwigshafen Weingarten Leutkirch<br />

Überlingen<br />

Singen Radolfzell<br />

Ravensburg<br />

Markdorf<br />

Schaffhausen<br />

Stein am Rhein<br />

Frauenfeld<br />

Weinfelden<br />

DAS MAGAZIN VOM<br />

BODENSEE BIS<br />

OBERSCHWABEN<br />

7<br />

Meersburg Tettnang Wangen<br />

Konstanz<br />

Isny<br />

Kreuzlingen<br />

Friedrichshafen<br />

Wil<br />

Romanshorn<br />

St. Gallen<br />

Rorschach<br />

Lindau<br />

Dornbirn<br />

8<br />

Bregenz<br />

9<br />

Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com/teilnahmebedingungen. Nachdruck von Bildern<br />

und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt<br />

eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag<br />

gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Labhard Verlags weiterverwendet werden.<br />

10<br />

Die Labhard Medien GmbH<br />

ist Teil von Schwäbisch<br />

Media.<br />

<strong>Bodensee</strong>.DE<br />

EINFACH KURZE MAIL AN: VERTRIEB@AKZENT-MAGAZIN.COM<br />

AKZENT IM ABO: 37 JAHRE AKZENT – 60 EURO PRO JAHR<br />

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RUBRIK<br />

7<br />

ÖKOLOGISCHE MODE<br />

FAIR PRODUZIERT – SEIT 1985<br />

WARM, STILVOLL<br />

UND NACHHALTIG<br />

KONSTANZ<br />

Wessenbergstraße 32, 78462 Konstanz<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10-18 Uhr, Sa: 10-16 Uhr, 07531 - 916 47 03<br />

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10 TITEL<br />

Raphaela Hübner (rechts) und Peter Römke,<br />

Geschäftsstelleninhaber des renommierten<br />

Immobilienunternehmens VON POLL IMMOBILIEN in Konstanz,<br />

mit Barbara Dietzler, Direktorin der Tertianum Residenz<br />

© Anna Glad<br />

ES IST NIE<br />

ZU SPÄT<br />

Von Generation zu Generation:<br />

Immobilie schenken oder vererben?<br />

Raphaela Hübner und Peter<br />

Römke, Geschäftsstelleninhaber<br />

des renommierten Immobilienunternehmens<br />

VON POLL<br />

IMMOBILIEN in Konstanz, helfen bei<br />

der Beantwortung dieser Frage.<br />

Viele Menschen möchten ihr Vermögen langfristig<br />

planen und überlegen, ihren Alltag im<br />

höheren Alter in einem seniorengerechten<br />

Wohnraum zu verbringen. Raphaela Hübner<br />

und Peter Römke legen diesen Menschen hierfür<br />

beispielsweise die Tertianum Residenz in<br />

Konstanz ans Herz. Sie bietet ihren Bewohnern<br />

hervorragende Bedingungen für einen sorglosen<br />

und exklusiven Ruhestand.<br />

„Insbesondere bei der gezielten Vermögensübertragung<br />

zu Lebzeiten kann eine<br />

Schenkung nicht nur steuerliche Vorteile mit<br />

sich bringen und Konflikte unter potenziellen<br />

Erben vermeiden, sondern unter anderem<br />

auch ein lebenslanges Wohnrecht sichern“,<br />

weiß Peter Römke. Seine Kollegin Raphaela<br />

Hübner ergänzt: „Die Vererbung einer Immobilie<br />

ist eine Option der Vermögensübertragung<br />

und kann zum Beispiel durch ein Testament<br />

oder einen Erbvertrag erfolgen. Um<br />

eine fundierte Entscheidung treffen zu können,<br />

ist es wichtig, alle verschiedenen Aspekte<br />

zu kennen.“<br />

Je früher, desto besser<br />

Immobilien schon zu Lebzeiten zu übertragen,<br />

kann sich rechnen. Unter bestimmten Bedingungen<br />

können Immobilien bis zu einem gewissen<br />

Freibetrag steuerfrei übertragen werden.<br />

Die Höhe des Freibetrags hängt vom Verwandtschaftsgrad<br />

ab und variiert zwischen<br />

20.000 und 500.000 Euro. Liegt der Wert der Immobilie<br />

über dem Freibetrag, kann diese auch<br />

stufenweise verschenkt werden. Denn alle<br />

zehn Jahre kann der Freibetrag erneut ausgeschöpft<br />

werden. So lassen sich Vermögenswerte<br />

über Jahrzehnte hinweg ohne Steuerabzug<br />

übertragen, was sich auch auf den langfristigen<br />

Verbleib einer Immobilie in der Familie<br />

auswirkt.<br />

Bei der Vererbung können ebenfalls Erbschaftssteuern<br />

anfallen, wobei hier lediglich<br />

der Erbe als Steuerschuldner gilt. Ein Vorteil<br />

beim klassischen Immobilienerbe ist, dass<br />

der Immobilienbesitz über Generationen hinweg<br />

als Vermögenswert innerhalb der Familie<br />

bleibt und den Besitzern gleichzeitig eine<br />

gute Altersvorsorge bietet. Wichtig ist jedoch,<br />

bereits zu Lebzeiten in Form eines Testaments<br />

festzuhalten, wer in der Familie welchen Anteil<br />

erhalten soll. So können Eigentümer ihre<br />

Nachlassabwicklung klar und rechtlich verbindlich<br />

regeln.<br />

„Es ist nie zu spät, sich über dieses Thema<br />

Gedanken zu machen“, erklären Raphaela<br />

Hübner und Peter Römke. Die beiden Experten<br />

bei VON POLL IMMOBILIEN in Konstanz beraten<br />

Interessenten bei Fragen rund um die Immobilienvermittlung<br />

und geben auch gerne<br />

über den passenden Ansprechpartner in der<br />

Konstanzer Tertianum Residenz Auskunft.<br />

VON POLL IMMOBILIEN<br />

Raphaela Hübner & Peter Römke<br />

Münsterplatz 5<br />

D-78462 Konstanz<br />

+49 (0)07531 80 40 870<br />

www.von-poll.com


TITEL<br />

11<br />

ES IST NIE ZU FRÜH<br />

Konstanz ist mit der Tertianum<br />

Premium Residenz im Stadtzentrum<br />

die Adresse für stilvolles Wohnen<br />

im Alter auf höchstem Niveau:<br />

urban, selbstbestimmt und mit<br />

einer Vielzahl an Möglichkeiten.<br />

Das wissen nicht nur die Kunden<br />

der VON POLL IMMOBILIEN<br />

Geschäftsstelle am Münsterplatz<br />

in Konstanz. Viele lebenserfahrene<br />

Menschen zieht es in diese schöne<br />

Stadt – um dort zu leben, wo andere<br />

Urlaub machen.<br />

Tertianum bietet die beste Wohnsituation für<br />

einen exklusiven Ruhestand am <strong>Bodensee</strong> in<br />

innerstädtischer Top-Lage. Die Konstanzer Altstadt<br />

besticht durch kurze Wege, die ein Auto<br />

überflüssig machen, seniorengerechter Wohnraum<br />

erleichtert den Alltag, und der tägliche<br />

Kontakt zu Nachbarn und Mitarbeitern sorgt<br />

für Sicherheit. Die Tertianum Premium Residenz<br />

Konstanz, gelegen zwischen dem malerischen<br />

<strong>Bodensee</strong>hafen und der lebendigen Altstadt,<br />

bereichert das Älterwerden durch ein<br />

urbanes und selbstbestimmtes Leben.<br />

Hohe Lebensqualität im Alter<br />

Ob alleinstehend oder als Paar: großzügig geschnittene<br />

2- bis 4-Zimmer- sowie Penthouse-<br />

Wohnungen der Residenz verbinden gehobenes<br />

Interieur-Design mit viel Gestaltungsspielraum<br />

für einen Neuanfang im Alter. Hier treffen<br />

sich Gleichgesinnte mit Lebenserfahrung<br />

und machen Bekanntschaft mit anderen Kultur-,<br />

Musik- oder Kunstliebhabern. Für das<br />

leibliche Wohl sorgt dabei das von Zwei-Sterne-Koch<br />

Tim Raue kuratierte Bewohnerrestaurant<br />

und die direkt angrenzende Brasserie<br />

Colette. Die Experten der VON POLL IMMOBI-<br />

LIEN, Raphaela Hübner und Peter Römke, beraten<br />

und unterstützen gerne bei der Veräußerung<br />

der eigenen Immobilie, um einen Neustart<br />

in der Tertianum Residenz Konstanz so<br />

unbeschwert wie möglich zu gestalten.<br />

Eröffnet wurde die Tertianum Residenz in<br />

Konstanz im Jahr 2000. Ihr Ziel ist es, den Bewohnern<br />

ein selbstbestimmtes und aktives Leben<br />

zu ermöglichen. Darüber hinaus bietet das<br />

Haus First-Class-Pflege mit maßgeschneiderter<br />

Fürsorge und Betreuung: von ergänzender<br />

ambulanter Pflege in der eigenen Wohnung<br />

bis zur stationären Pflege im Pflegewohnbereich.<br />

Bei Interesse steht das Team der Tertianum<br />

Residenz gerne mit weiteren Informationen<br />

zum Angebot zur Verfügung. Ein Platz auf<br />

der Vormerkungsliste kann ebenfalls reserviert<br />

werden.<br />

Tertianum Premium Residenz<br />

Brotlaube 2A<br />

D-78462 Konstanz<br />

+49 (0)7531 12850<br />

www.tertianum-konstanz.de


12 SEELEUTE<br />

VON RUTH EBERHARDT (TEXTE)<br />

© Daniel Beyer, courtesy Lachenmann Art<br />

Die Künstlerin Stefanie Scheurell ist vom Land<br />

Baden-Württemberg für ein sechsmonatiges Residenzstipendium<br />

in den landeseigenen Ateliers<br />

der „Cité Internationale des arts“ in Paris<br />

ausgewählt worden. Jedes Jahr ermöglicht das<br />

Land mehreren Kunstschaffenden diesen Aufenthalt<br />

und fördert sie mit internationalen Ausstellungs-<br />

und Vernetzungsmöglichkeiten, zudem<br />

mit freien Wohnateliers und 2000 Euro monatlich.<br />

Stefanie Scheurell (Jahrgang 1980) stammt aus<br />

Berlin und lebt u.a. in Konstanz. Sie hinterfragt in<br />

ihren Décollagen massenmediale Bilder auf aktuelle<br />

Schönheitsnormen. Ihr Stipendium in Paris<br />

endet im Oktober. Sie wird in der Region vertreten<br />

von der Galerie Lachenmann Art in Konstanz.<br />

Dort sind derzeit sechs Arbeiten der Künstlerin in<br />

einer Gruppenausstellung zu sehen.<br />

www.stefaniescheurell.de<br />

SEELEUTE … KURZ & KNAPP<br />

Chemie nach Art des Eintopfs: Ist<br />

es möglich, organische und anorganische<br />

Stoffe, die sehr unterschiedliche<br />

Reaktionsbedingungen<br />

brauchen, in einen Topf zu<br />

werfen und zu einer neuen Materialklasse<br />

zu vereinen? Ja, einer<br />

Arbeitsgruppe um die Konstanzer<br />

Professorin für Festkörperchemie,<br />

Miriam Unterlass, und den Doktoranden<br />

Frank Seiler ist eine solche<br />

„Ein-Topf-Synthese“ gelungen. Dabei<br />

entstand nach Angaben der Uni<br />

Konstanz eine neue Materialklasse,<br />

die aufgrund ihrer Schichtstruktur<br />

prädestiniert für Batterien ist. Ihr<br />

Name Pigmente@TiO 2<br />

leitet sich<br />

aus den Hauptzutaten ab: spezielle<br />

Farbstoff-Moleküle und geschichtetes<br />

Titandioxid.<br />

www.uni-konstanz.de<br />

© <strong>Bodensee</strong> Openwater e.V.<br />

Die 17-jährige Leona Montañés hat den Untersee<br />

von Kreuzlingen nach Stein am Rhein<br />

durchschwommen. Die knapp 27 Kilometer lange<br />

Strecke schaffte sie in rekordverdächtigen 6<br />

Stunden und 6 Minuten. Begleitet wurde sie von<br />

einem Zweierkajak und zum Teil auch von einem<br />

Segelschiff mit Elektromotor, ausgestattet war<br />

sie mit einem Neoprenanzug. Der Verein <strong>Bodensee</strong><br />

Openwater beriet sie in der Vorbereitung.<br />

www.bodensee-openwater.com<br />

© zvg<br />

Die beiden Fußballerinnen Janina<br />

Minge aus Lindau (Foto links) und<br />

Giulia Gwinn aus Friedrichshafen-<br />

Ailingen (Foto rechts) haben eine<br />

Medaille von den Olympischen<br />

Spielen <strong>2024</strong> in Paris an den <strong>Bodensee</strong><br />

geholt. Die DFB-Frauen<br />

besiegten das Weltmeisterteam<br />

Spanien im Spiel um<br />

Platz drei mit 1:0 und gewannen<br />

somit Bronze. Für<br />

Minge waren die Olympischen<br />

Spiele ein ganz besonderes<br />

Turnier. Denn die<br />

Mittelfeldspielerin<br />

vom VfL Wolfsburg<br />

hatte den Sprung<br />

in den DFB-Kader<br />

zunächst verpasst.<br />

Sie wurde<br />

aber nachnominiert,<br />

nachdem<br />

sich Starspielerin<br />

Lena Oberdorf<br />

in der Vorbereitung<br />

das Kreuzband gerissen<br />

hatte.<br />

© FC Bayern München<br />

© Dr. Robert Pazdzior


SEELEUTE<br />

13<br />

© Alberto Venzago<br />

Die Südwestdeutsche<br />

Philharmonie ändert<br />

ihren Namen und heißt<br />

künftig <strong>Bodensee</strong><br />

Philharmonie. Dies<br />

soll eine verstärkte Zuwendung<br />

zur Region<br />

manifestieren. Das Orchester<br />

will als Kulturbotschafter<br />

in die gesamte<br />

<strong>Bodensee</strong>region<br />

hineinwirken und<br />

gleichzeitig mit neuen<br />

Spielorten seine<br />

Präsenz in der Stadt<br />

Konstanz verstärken.<br />

Chefdirigent Gabriel<br />

Venzago hat weiterhin<br />

die musikalische<br />

Leitung inne, neuer Interimsintendant<br />

ist<br />

Dr. Hans-Georg Hofmann.<br />

www.philharmoniekonstanz.de<br />

© Angela Körner-Armbruster<br />

© Überlinger Weltacker<br />

Angela Körner-Armbruster (64) möchte „Heimat lesbar machen“, wie sie selbst sagt. Nach ihrem Märchenbuch<br />

„Der Apfelkönig vom <strong>Bodensee</strong>“ wandte sich die freischaffende Autorin deshalb dem<br />

Allgäu und Oberschwaben zu. Bisher hat sie 21 „Stadtmärchen“ verfasst, unter anderem über Lindenberg,<br />

Isny und Wolfegg. Ihr neuestes Werk heißt „Es war einmal in Wurzach“. Auch in diesem<br />

Faltbüchlein verknüpfen sich Historie, Gegenwart und Fantasie. Wurzelmoor-Wichtelkinder lotsen die<br />

Leser durch die heimatliche Natur. Die Autorin lebt in Bad Schussenried.<br />

www.angelamka.de<br />

© zVg<br />

Der Überlinger Weltacker befindet sich in seiner<br />

fünften Saison. Die Pädagogin und Agrarwissenschaftlerin<br />

Anette Wilkening ist eine der Verantwortlichen<br />

dieses Umweltbildungsprojektes<br />

und bietet auch geführte Rundgänge an. „Wir<br />

pflanzen bei uns exakt das an, was weltweit angebaut<br />

wird. Und das im gleichen Flächenverhältnis<br />

– nur runter gerechnet auf 2000 m²“, erklärt<br />

sie. Der Weltacker will die Zusammenhänge zwischen<br />

Alltagsverhalten und der lokalen und<br />

globalen Landwirtschaft sichtbar machen.<br />

www.ueberlinger-weltacker.de<br />

Céline Bradke (24), ehemalige Spielerin des<br />

Frauenteams des FC St. Gallen, ist Projektleiterin<br />

des Austragungsortes St. Gallen bei der<br />

Frauenfußball-Europameisterschaft 2025. Die<br />

Uefa Women’s EURO 2025 findet im Juli 2025 in<br />

der Schweiz statt. St. Gallen ist Host City für drei<br />

Vorrundenspiele. Céline Bradke war zunächst<br />

Co-Projektleiterin und stieg nun intern auf. Sie ist<br />

in Rorschacherberg am <strong>Bodensee</strong> aufgewachsen<br />

und hat beim FC Staad angefangen, Fußball<br />

zu spielen. Sie studierte internationale Beziehungen<br />

in St. Gallen und Paris.<br />

www.stadt.sg.ch


14 SEELEUTE<br />

Oliver Wnuk gehört zu Deutschlands bekanntesten<br />

Schauspielern und hat bereits mehrere Bücher verfasst.<br />

Am 7. <strong>September</strong> erscheint sein neues Kinderbuch:<br />

„Die Hochhauskatze“. Wnuk (48) ist in Konstanz<br />

geboren und aufgewachsen, lebte lange in Berlin<br />

und ist jetzt an den Starnberger See gezogen.<br />

Bekannt ist er u.a. durch die ZDF-Krimiserie „Nord<br />

Nord Mord“. Das Szenenfoto stammt aus der Folge<br />

„Clüver und der tote Koch“, die am 04.09. ausgestrahlt<br />

wird. Weitere Folgen gibt’s am 11. und 18.09.<br />

Zudem ist er am 26.09. in der Komödie „Alle nicht<br />

ganz dicht“ im ZDF zu sehen.<br />

www.zdf.de<br />

© Marlene Grüner<br />

© ZDF/Simon Vogler<br />

© Johannes Krug<br />

Marlene Grüner aus Immenstaad macht Schmuck aus Müll, Glasscherben<br />

und Fischernetzseilen, die sie bei ihren Spaziergängen am Seeufer und<br />

an Meeresstränden findet – aus Liebe zur Natur. Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

sind ihr sehr wichtig. „Ich sammle täglich den Müll ein, der vor<br />

meinen Füßen liegt“, erzählt die Erzieherin und Kreativpädagogin. Mehrmals<br />

im Jahr lädt sie auch zu Clean-ups ein, bei denen Freiwillige sich am<br />

Müllsammeln beteiligen. Ihr Projekt „Seeglas“ trägt das „ECHT Nachhhaltigkeitssiegel“<br />

der Deutschen <strong>Bodensee</strong> Tourismus GmbH.<br />

www.projekt-seeglas.de<br />

Der Regisseur Johannes Krug (Mitte) ist mit Filmen zu den Themen Rassismus,<br />

Neokolonialismus und Afrikaklischees auch in der Bildungsarbeit<br />

aktiv. Jetzt hat er seinen Kurzdokumentarfilm „My past, not your future“,<br />

der bisher nur auf Filmfestivals und in Schulen zu sehen war, auf YouTube<br />

veröffentlicht. Er befasst sich mit der eigenen Rolle bei der Weitergabe von<br />

rassistischen Traditionen im oberschwäbischen Ministranten-Zeltlager.<br />

Krug stammt aus Weingarten und verbrachte viel Zeit in Ghana. Das Foto<br />

zeigt ihn mit Paul Drey (Kamera) und Maxie Borchert (Ton).


SEELEUTE<br />

15<br />

© Sparkasse <strong>Bodensee</strong><br />

Die Sparkasse <strong>Bodensee</strong> und die Björn-Steiger-Stiftung haben in Friedrichshafen<br />

und Konstanz den Startschuss für das Projekt „Sicheres Training“<br />

gegeben. Rund 200 gespendete Rettungstaschen sollen die Erste-<br />

Hilfe-Ausstattung und Sicherheit in Sportvereinen der Region verbessern.<br />

Möglich wurde das Projekt durch eine 40.000-Euro-Spende der Sparkasse<br />

<strong>Bodensee</strong>. Das Bild zeigt Frank Lammering (Sparkasse <strong>Bodensee</strong>)<br />

und Gabriele Ballmer (Björn-Steiger-Stiftung).<br />

www.sparkasse-bodensee.de<br />

© Kulturservice Landeshauptstadt Bregenz<br />

© Staatsweingut Meersburg/Kuhnle+Knödler<br />

Der Filmemacher und Objektkünstler Tone Fink ist in diesem Jahr 80<br />

Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmete ihm die Landeshauptstadt<br />

Bregenz ihre diesjährige Sommerausstellung im Palais Thurn und<br />

Taxis (bis 01.09.). Finks mehr als 60-jährige Schaffensphase reicht von filmischen<br />

Werken über Objekte und Zeichnungen von himmelsstürzenden<br />

Figuren bis hin zu großen skulpturalen Gemälden und Arbeiten aus Papier.<br />

Tone Fink stammt aus Schwarzenberg (Vorarlberg).<br />

© worldsailing<br />

Nach 33 Jahren im Staatsweingut Meersburg ist der langjährige Kellermeister<br />

Harald Gutemann in den Ruhestand verabschiedet worden. Weingutsdirektor<br />

Dr. Jürgen Dietrich würdigte seine Verdienste für das Staatsweingut,<br />

insbesondere sein großes Engagement, seine Teamfähigkeit und<br />

seine große fachliche Kompetenz. Nachfolger von Harald Gutemann als<br />

zweiter Kellermeister ist Robert Frahm.<br />

www.staatsweingut-meersburg.de<br />

Lukas Mähr und Lara Vadlau haben sich bei den Olympischen Sommerspielen<br />

Gold geholt. Sie gewannen in der 470er-Klasse für Österreich. In<br />

einem packenden Finale sicherte sich das Segler-Duo in Marseille den Sieg<br />

gegen eine starke Konkurrenz. Mähr, der am <strong>Bodensee</strong> aufgewachsen ist<br />

und seine Segelkarriere im Yachtclub Bregenz begann, holte damit die erste<br />

Olympiamedaille seit 64 Jahren für Vorarlberg. Nicht die erste Medaille<br />

für den 34-jährigen Sportler: Er angelte sich schon 2017 als Vorschoter von<br />

David Bargehr bei den Segel-Weltmeisterschaften in Griechenland Bronze.<br />

Nun hat es endlich im dritten Anlauf mit einer Olympia-Qualifikation geklappt<br />

und dann gleich so richtig mit Gold. Herzlichen Glückwunsch!<br />

www.olympiazentrum-vorarlberg.at


16 SEELEUTE<br />

© Megawatt<br />

© Lukas Held<br />

© zvg Automobil Club der Schweiz<br />

Megawatt, die erfolgreichste Rheintaler Mundart-Rockband,<br />

reiste Ende Juli nach Paris. Sie<br />

wurden anlässlich der Sommerolympiade eingeladen<br />

und spielten ein Konzert im Stadion<br />

„Stade Jean Bouin“. Ein weiteres Abenteuer und<br />

Highlight für die fünf Musiker, die aus Liechtenstein<br />

und zum Teil aus der Schweiz stammen.<br />

Zwei Nummer 1 Alben und zwei Swiss Music<br />

Awards schmücken bereits die Karriere der sympathischen<br />

Herren. Sie hatten schon Auftritte am<br />

Moon & Stars in Locarno, Stars of Sound in Murten<br />

und in diversen Fernsehsendungen – bleiben<br />

aber bodenständig und freuen sich bereits auf<br />

ihre eigene Herbsttour ab Oktober <strong>2024</strong>.<br />

www.megawattmusig.ch<br />

Punk vom See: Beat Schmutz und Flo Hagmüller,<br />

aufgewachsen in Konstanz, und Dany Horowitz,<br />

der aus Gaienhofen kommt, kennt man als<br />

legendäre Punkband Schmutzki. Im August haben<br />

sie ihr neues Sommerloch-Album „<strong>Bodensee</strong><br />

Calling“ herausgebracht. Die kleine, feine Release-Party<br />

fand auf dem Campingplatz Wangen<br />

statt. In Songs wie „Strandbad-Gang“ oder<br />

„Dorffestveilchen“ lassen Schmutzki Jugend-Erinnerungen<br />

zwischen Strandbad, Touristen, Dorffesten<br />

und Nebel aufleben. Sie fangen die für sie<br />

atemberaubend schöne, aber auch manchmal<br />

etwas deprimierend miefige Idylle des <strong>Bodensee</strong>s<br />

ein. Live am See erleben kann man sie dann<br />

wieder am 11. April 2025 im Backstage in Konstanz.<br />

www.schmutzki.de ´<br />

Bei der 1. Ostschweizer Meisterschaft im virtuellen<br />

Rennsport, dem ACS-SIM-Cup <strong>2024</strong> in Romanshorn,<br />

ging es heiß her. Jeff Blum, ein Simracer<br />

aus Arbon, sicherte sich letztlich den Titel in<br />

einem nervenaufreibenden Rennen. Obwohl der<br />

24-jährige Arboner von der Pole-Position startete,<br />

konnte Mike Lötterle (34) aus Lütisburg, der<br />

als Dritter ins Rennen ging, zwischenzeitlich die<br />

Führung übernehmen. Doch Blum kämpfte sich<br />

zurück mit einem Vorsprung von 1,82 Sekunden<br />

auf Lötterle. Das Podest wurde von Manuel Santonastaso<br />

(58) aus Müllheim, einem erfahrenen<br />

Rennfahrer, der bereits bei realen Slalom- und<br />

Bergrennen in der Schweiz Erfolge feiern konnte,<br />

mit einem Rückstand von 19,51 Sekunden komplettiert.<br />

www.acs-tg.ch<br />

© Lilian Gramlich, Stadt Singen<br />

Auf die neue Spielzeit in Singen darf man voller Vorfreude blicken. Oberbürgermeister<br />

Bernd Häusler, Angelika Berner-Assfalg, die Vorsitzende der<br />

Volksbühne, Stadthallen-Geschäftsführer Roland Frank und Magdalena<br />

Steinbach (v.l.n.r.) stellten den druckfrischen Kulturspiegel für die Saison<br />

<strong>2024</strong>/25 vor. Roland Frank freute sich nicht ohne Stolz. „Wir konnten großartige<br />

Produktionen für unsere Stadthalle gewinnen, darunter besonders<br />

viele neue Shows, die so noch nie hier zu sehen waren. Man muss nicht weit<br />

reisen, um bewegende Symphoniekonzerte, große Musik-Revuen und<br />

spektakuläre Akrobatik-Shows zu erleben.“<br />

www.stadthalle-singen.de<br />

Der Inline-Speedskater Maurice<br />

Marosi aus Friedrichshafen<br />

befindet sich auf der Erfolgsspur:<br />

Der 17-Jährige<br />

fuhr im Juli bei<br />

den Deutschen<br />

Einzelstreckenmeisterschaften<br />

in der sächsischen<br />

Stadt Großenhain<br />

viermal<br />

auf den ersten<br />

Platz. Kurz darauf<br />

erreichte er<br />

bei der Europameisterschaft<br />

in Ostende zweimal<br />

den vierten<br />

Platz in der Junioren-Kategorie.<br />

Damit<br />

konnte sich der Sportler<br />

vom Speedteam <strong>Bodensee</strong><br />

für die Weltmeisterschaft<br />

Mitte <strong>September</strong> in<br />

Italien qualifizieren.<br />

www.speadteambodensee.de<br />

© Speedteam <strong>Bodensee</strong>


SEELEUTE<br />

17<br />

BEINAHE WÄRE ICH<br />

HERZCHIRURG<br />

GEWORDEN<br />

Im <strong>September</strong> feiert Professor Dr. Dr. Werner Mang – Deutschlands<br />

bekanntester Schönheitschirurg – seinen 75. Geburtstag und zeitgleich 35 Jahre<br />

<strong>Bodensee</strong>klinik. Zum Interview kommt er direkt aus dem OP und erzählt von der<br />

Liebe zur Region, zur ästhetischen Chirurgie und zu seiner Familie.<br />

FOTO UND TEXT: SUSI DONNER<br />

Herr Professor Mang, wann ha-<br />

Den Sie sich erfüllt haben. Warum<br />

ge, die man in der äs-<br />

ben Sie gespürt, dass es Sie zur<br />

gerade in Lindau?<br />

thetischen Chirurgie<br />

ästhetischen Chirurgie zieht?<br />

Professor Werner Mang: Weil ich<br />

machen kann. Da-<br />

Professor Werner Mang: Mit et-<br />

hier her gehöre. Ich liebe den Bo-<br />

neben<br />

restauriere<br />

wa 14 Jahren war mir klar, dass<br />

densee und Lindau ist meine Hei-<br />

ich auch Oldtimer<br />

ich Medizin studieren will. Be-<br />

mat. Ich habe unfassbar gut do-<br />

und habe mehrere<br />

sonders interessierte mich die<br />

tierte Jobs abgelehnt und mit sehr<br />

historische Gebäu-<br />

wiederherstellende<br />

Chirurgie.<br />

wenig in Lindau angefangen. Je-<br />

de auf der Lindau-<br />

Ich war naturwissenschaftlich<br />

den Morgen, wenn ich über die<br />

er Insel restau-<br />

und künstlerisch begabt. In der<br />

Seebrücke fahre, denke ich mir,<br />

riert.<br />

Schule habe ich den David von<br />

wie froh ich darüber bin und wie<br />

Michelangelo aus Ton model-<br />

schön wir hier doch leben.<br />

Macht Sie Ihr Erfolg stolz?<br />

liert und meiner Mama jede Wo-<br />

Professor Werner Mang:<br />

che neue Gesichter oder Frauen-<br />

Was ist Ihr Schlüssel zum Erfolg?<br />

Dass ich als kleiner Jun-<br />

büsten mit nach Hause gebracht.<br />

Professor Werner Mang: Erzie-<br />

ge vom <strong>Bodensee</strong>, der mit<br />

Sie wusste schon gar nicht mehr,<br />

hung, gute Ausbildung, Ehrgeiz,<br />

nichts angefangen hat, mit<br />

wohin damit. Dabei war das The-<br />

Fleiß – sich nie entmutigen las-<br />

meiner Arbeit die Welt er-<br />

ma Schönheitschirurgie damals<br />

sen. Und natürlich gehört Glück<br />

obert habe – das macht mich<br />

noch gar nicht bekannt.<br />

dazu. Ich hatte das Glück, immer<br />

schon stolz und gibt mir<br />

auf Menschen zu treffen, die mich<br />

auch immer wieder Ener-<br />

Wie kamen Sie dann dazu?<br />

sehr gefördert haben. Besonders<br />

gie. Im Aufstieg bin ich si-<br />

Professor Werner Mang: Professor<br />

Ivo Pitanguy in Rio de Janeiro<br />

publizierte bereits in den<br />

1960er-Jahren zu ästhetischen<br />

Operationen. Er hat Kinder –<br />

wichtig ist, dass man keine Beziehungsprobleme<br />

hat – denn<br />

die kosten Kraft. Eigenständigkeit<br />

und gegenseitiger Respekt<br />

sind dabei wichtig. Jeder in der<br />

cher ein bisschen eingebildet<br />

gewesen. Aber inzwischen<br />

bin ich wieder ganz geerdet. Am<br />

liebsten bin ich mit meinen alten<br />

Freunden zusammen, mit meiner<br />

Direkt aus dem OP ins Interview:<br />

Professor Dr. Dr. Werner Mang wird<br />

am 4. <strong>September</strong> 75 und operiert<br />

dennoch täglich und mit ruhiger<br />

Hand.<br />

Brandopfer – operiert und gan-<br />

Familie darf auch sein eigenes Le-<br />

Familie. Da fühle ich mich wohl.<br />

ze Gesichter neu konstruiert.<br />

ben führen. Bei mir heißt das 70<br />

Das Schlimmste für mich wäre,<br />

Das faszinierte mich. Gleich<br />

Prozent Beruf, 20 Prozent Familie<br />

nicht mehr operieren zu können.<br />

Haben Sie ein Lebensmotto?<br />

nach dem Abitur besuchte ich<br />

und zehn Prozent Sport.<br />

Professor Werner Mang: Carpe<br />

ihn in Brasilien. Beinahe wäre<br />

Wie beschreiben Sie sich selbst?<br />

diem. Nutze den Tag. Lebe so, dass<br />

ich allerdings in der Herzchir-<br />

Wieso werden Sie auch der Restau-<br />

Professor Werner Mang: Ich bin<br />

du dich selbst gut leiden kannst –<br />

urgie gelandet. 1968 war die ers-<br />

rator vom <strong>Bodensee</strong> genannt?<br />

undiplomatisch, wenn etwas un-<br />

dann magst du auch andere Men-<br />

te Herztransplantation. Das hat<br />

Professor Werner Mang: Ich „res-<br />

gerecht ist, ehrlich, nicht nachtra-<br />

schen. Das gibt Energie. Verlange<br />

mich auch fasziniert. Doch es<br />

tauriere“ seit 35 Jahren Menschen.<br />

gend, fleißig und ein sozialer Leis-<br />

und erwarte von anderen Men-<br />

gab ein Schlüsselerlebnis: Pro-<br />

Wir sind ja keine Botox-Klinik.<br />

tungsdemokrat. Denn ich finde<br />

schen wenig oder nichts, dann<br />

fessor Werner Klinner, ein Pio-<br />

Weit über die Hälfte der Behand-<br />

es wichtig, dass jemand, der viel<br />

bist du auch nicht enttäuscht.<br />

nier der Herzchirurgie, sagte zu<br />

lungen in der <strong>Bodensee</strong>klinik<br />

Geld verdient hat, soziale Projekte<br />

Aber am Leben hält mich die<br />

mir, er nehme mich gerne, aber<br />

sind medizinische Indikationen,<br />

unterstützt. Es gibt in Lindau Kin-<br />

Arbeit. Ich habe sehr ruhige Hän-<br />

eines müsse ich wissen, in der<br />

beispielsweise nach Brustkrebs<br />

der, die zur Einschulung keinen<br />

de und eine Kondition wie ein<br />

Herzchirurgie könne ich mich<br />

oder nach Unfällen, wir behan-<br />

Schulranzen haben, im Winter kei-<br />

50-Jähriger. Natürlich zwickt es ab<br />

nie selbstständig machen. Das<br />

deln Narben und übergewichtige<br />

ne Winterschuhe und mittags kein<br />

und zu in der Früh, aber ich stehe<br />

gab den Ausschlag, denn meine<br />

Menschen, Nasen, die einen ech-<br />

ordentliches Essen. Da wollen wir<br />

weiterhin jeden Tag im OP. Dabei<br />

zweite Passion ist das Unterneh-<br />

ten Leidensdruck erzeugen, von<br />

helfen. Ich engagiere mich im Tier-<br />

kommt es mir längst nicht mehr<br />

mertum. Mein Traum war immer<br />

dem wir Menschen befreien kön-<br />

schutz und bin in mehreren Lin-<br />

aufs Geldverdienen an. Es macht<br />

eine eigene Klinik.<br />

nen. Es gibt viele vernünftige Din-<br />

dauer Vereinen aktiv.<br />

mir einfach Spaß.


18 SEEZUNGE<br />

Ob geschält oder ungeschält, die Bio-<br />

Süßkartoffeln sind wahre Alleskönner in<br />

der Küche. Im Gegensatz zur Kartoffel kann<br />

man Süßkartoffeln roh essen und auch die<br />

Blätter verzehren.<br />

© zvg Reichenau-Gemüse eG


SEEZUNGE<br />

19<br />

SÜSS, GESUND<br />

UND BELIEBT<br />

Ein Süßkartoffel-Boom auf der Reichenau? Die Idee zu diesem besonderen Anbau<br />

hatte Benjamin Wagner vor rund acht Jahren, und er ließ sich von seinem<br />

Herzensprojekt nicht so einfach abbringen — trotz Startschwierigkeiten.<br />

VON PATRIZIA BARBERA<br />

Allein die Idee mutete seltsam an: „Normalerweise werden<br />

95% des Gemüseanbaus auf der Reichenau unter Glas gezogen.<br />

Die Idee, so etwas damals noch Ungewöhnliches wie<br />

Süßkartoffeln anzubauen und dann auch noch auf dem<br />

freien Feld, erschien vielen erst mal suspekt“, erinnert sich<br />

Johannes Bliestle, Geschäftsführer der Reichenau Gemüse<br />

eG. Und Benjamin Wagner, der Geschäftsführer von Bio-<br />

Gemüse Wagner, schmunzelt, wenn er an die etwas holprigen<br />

Anfänge seiner Bio-Süßkartoffel denkt. „Ich suche immer<br />

Nischenkulturen, und da war die Süßkartoffel natürlich<br />

genau mein Ding. Ich musste allerdings zu Beginn viel<br />

Lehrgeld zahlen. Die Herausforderung bei der Süßkartoffel<br />

war, dass sie überhaupt reif wird, denn die Vegetationsperiode<br />

in den Ursprungsländern ist normalerweise länger,<br />

als das bei uns möglich ist.“<br />

Tatsächlich war es kein einfacher Start, die Ernte fiel<br />

zunächst nicht besonders üppig aus. „Die Reichenau und<br />

Deutschland sind ja nun auch nicht das, was man sofort<br />

mit Süßkartoffelanbau assoziiert. Wir hatten einfach noch<br />

zu wenig Erfahrung, diese kam aber über die Jahre und<br />

heute ist die Reichenauer Bio Süßkartoffel ein riesiger Erfolg“,<br />

meint Bliestle stolz. Wagner experimentierte, ließ<br />

sich trotz der Rückschläge nicht demotivieren und entwickelte<br />

schließlich einen Prozess, der bis heute einwandfrei<br />

funktioniert. Sein Trick: Die Jungpflanzen werden im Frühling<br />

bereits im Gewächshaus vorgezogen und erst dann<br />

aufs Feld gepflanzt. Mehr zu den genauen Abläufen will er<br />

nicht verraten, das sei und bleibe sein Betriebsgeheimnis.<br />

Kassenschlager Süßkartoffel<br />

Man mag es kaum glauben, auf über 120 Hektar auf der<br />

Reichenau, dem Bodanrück und dem Hegau werden im<br />

Freiland rund 3.000 Tonnen Bio-Süßkartoffeln angebaut<br />

und geerntet. Bliestle holt aus: „Der Arbeitszeitaufwand im<br />

Betrieb Wagner für diese Kultur beträgt 720 Stunden<br />

pro Hektar und ist vergleichbar mit anderen Feldgemüsearten.<br />

Dies ist ein deutlicher Unterschied<br />

zur normalen Kartoffel mit maximal 50 Stunden<br />

pro Hektar Arbeitsanfall.“ Doch das lohnt sich,<br />

denn inzwischen ist die Ernte so üppig und stabil,<br />

dass sich die Süßkartoffel zum Kassenschlager<br />

entwickelt hat. Besonders günstig wirkt sich<br />

aus, dass Benjamin Wagner durch ein speziell für<br />

diesen Zweck gebautes Kühlhaus seine Bio-Süßkartoffeln<br />

das ganze Jahr über anbieten kann. „Das ist für uns großartig<br />

im Verkauf“, betont Bliestle froh. Sein neuester Clou<br />

ist eine praktische 650 Gramm-Packung, die gut angenommen<br />

wird.<br />

Süßkartoffeln werden seit einigen Jahren immer beliebter<br />

bei den Konsumenten, auch in unserer Region. Sehr bemerkenswert<br />

ist, dass inzwischen rund 60% des Gesamtanbaus<br />

an Süßkartoffeln in Deutschland von der Reichenau<br />

und dem sehr nahen Umland kommen. „Der Bedarf der<br />

Konsumenten ist jedoch viel höher als das, was in Deutschland<br />

produziert werden kann und somit liege ich zwar in<br />

Deutschland vorne, aber insgesamt machen meine Bio-<br />

Süßkartoffeln nur circa 5 % des Marktanteils in Deutschland<br />

aus, der Rest wird importiert“, muss Wagner einräumen,<br />

der sich aufgrund seines großen Erfolgs trotzdem<br />

freuen kann. Schließlich hat er geschafft, was traditionell<br />

nur in sehr warmen Ländern möglich ist. Süßkartoffeln<br />

werden bereits seit über 4.000 Jahren angebaut werden<br />

und stammen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika.<br />

Tradition und Verwendung<br />

Die Süßkartoffel hat weltweit eine lange Tradition und<br />

wird in vielen, teils ganz unterschiedlichen Kulturen geschätzt.<br />

Besonders in den USA, Japan und afrikanischen<br />

Ländern ist sie ein fester Bestandteil der Küche. In den Vereinigten<br />

Staaten sind Süßkartoffeln, besonders in Form<br />

von Süßkartoffelaufläufen und -kuchen, ein klassisches Gericht<br />

zu Thanksgiving. Auch Süßkartoffelpommes erfreuen<br />

sich großer Beliebtheit.<br />

Trotz ihres Namens sind Süßkartoffeln keine engen<br />

Verwandten der gewöhnlichen Kartoffel. Sie sind<br />

keine Nachtschattengewächse,<br />

sondern gehören<br />

zur Familie der<br />

Windengewächse.


20 SEEZUNGE<br />

© zvg Reichenau-Gemüse eG<br />

© zvg Reichenau-Gemüse eG<br />

Die Jungpflanzen werden von Gartenbauingenieur Benjamin Wagner im Frühling<br />

bereits im Gewächshaus vorgezogen und erst dann aufs Feld gepflanzt.<br />

In Japan heißen die Süßkartoffeln „Satsumaimo“ und<br />

werden vielfältig genutzt. Beliebt sind sie als gebackene<br />

Knollen oder in Süßspeisen wie DaigakuImo, bei dem die<br />

Süßkartoffelstücke in karamellisiertem Zucker und Sesam<br />

gewendet werden. In vielen afrikanischen Ländern, wie<br />

beispielsweise Nigeria, wird die Süßkartoffel als Grundnahrungsmittel<br />

geschätzt. Sie wird häufig gekocht, gestampft<br />

oder frittiert und als Beilage zu verschiedenen Eintöpfen<br />

und Fleischgerichten serviert.<br />

Klimawandel macht’s möglich<br />

„Normalerweise kamen Süßkartoffeln zum Großteil aus<br />

China, Nigeria, Tansania, Uganda oder North Carolina —<br />

alles Regionen, in denen es sehr warm ist für einen Großteil<br />

des Jahres“, erklärt Bliestle. Der Anbau von Süßkartoffeln<br />

auf der Reichenau profitiere nun vom milden <strong>Bodensee</strong>klima,<br />

das ebenfalls ideale Wachstumsbedingungen für<br />

Süßkartoffeln biete — inzwischen. Auch der Klimawandel<br />

spiele seine Rolle hierbei, gesteht Bliestle: „Das ist, wenn<br />

man so will, ein positiver Aspekt der negativen Klimakatastrophe.<br />

Es ist bei uns inzwischen so warm, dass die Süßkartoffel<br />

hier prima wächst und sich wohlfühlt.“ Die fruchtbaren<br />

Böden und die langjährige Erfahrung der Gärtner<br />

trügen natürlich zusätzlich zur hohen Qualität der geernteten<br />

Knollen bei. Was ebenfalls oft nicht bekannt sei: Auch<br />

Ingwer und Paprika, die früher zum Großteil aus Spanien<br />

importiert werden mussten, könne man inzwischen ohne<br />

Probleme in Deutschland anbauen.<br />

In Vorarlberg sind die Reichenauer Süßkartoffeln übrigens<br />

auch in den Supermärkten zu finden. Und der Süßkartoffel-Trend<br />

geht auch nicht an unseren Schweizer Nachbarn<br />

vorbei, das stellt für die Reichenau-Süßkartoffel allerdings<br />

keine bedenkliche Konkurrenz dar. Besonders in<br />

den Kantonen Aargau, Thurgau und Waadt wird die Süßkartoffel<br />

immer beliebter. Schweizer Landwirte setzen dabei<br />

auf nachhaltige Anbaumethoden, um die Umwelt zu<br />

Johannes Bliestle, Geschäftsführer der Reichenau-<br />

Gemüse eG freut sich über den Erfolg der Reichenauer<br />

Bio Süßkartoffel. Rund 60 % des Gesamtanbaus an<br />

Süßkartoffeln in Deutschland stammen von der Insel<br />

und dem nahen Umland.<br />

schonen und gleichzeitig ein hochwertiges Produkt zu liefern.<br />

Die wachsende Nachfrage nach Süßkartoffeln spiegelt<br />

das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein und die Offenheit<br />

der Konsumenten beider Länder, denn die Süßkartoffel<br />

ist nicht nur vielseitig und lecker, sondern auch äußerst<br />

gesund. Kein Wunder also, dass die Süßkartoffel in<br />

den letzten Jahren zu einem beliebten Lebensmittel wurde.<br />

Und Wagner? Tüftelt er vielleicht schon an der Etablierung<br />

einer nächsten Nischenkultur? „Meine Zukunftspläne<br />

beziehen sich derzeit erst einmal darauf, die guten Ernteergebnisse<br />

beizubehalten und noch zu steigern — da ist<br />

noch Luft nach oben!“, meint er. Die Erfolgsgeschichte der<br />

Reichenauer Bio-Süßkartoffel mit ihrem leicht nussigen<br />

Aroma und dem süßlichen Geschmack, der an Kürbis erinnert,<br />

wird also weitergeschrieben.<br />

www.reichenaugemuese.de<br />

GESUNDHEITLICHE VORTEILE<br />

DER SÜSSKARTOFFEL<br />

Reich an Vitaminen und Mineralstoffen: Süßkartoffeln<br />

sind eine hervorragende Quelle für Vitamin A, das wichtig<br />

für das Immunsystem, die Sehkraft und die Hautgesundheit<br />

ist. Sie enthalten auch Vitamin C, Vitamin B6, Kalium<br />

und Mangan.<br />

Ballaststoffreich: Mit ihrem hohen Ballaststoffgehalt fördern<br />

Süßkartoffeln die Verdauung und tragen zur Vorbeugung<br />

von Verstopfung bei.<br />

Antioxidantien: Die enthaltenen Antioxidantien wie Beta-<br />

Carotin helfen dabei, freie Radikale im Körper zu neutralisieren<br />

und das Risiko von chronischen Krankheiten zu<br />

verringern.<br />

Blutzuckerkontrolle: Trotz ihres süßen Geschmacks haben<br />

Süßkartoffeln einen niedrigen glykämischen Index,<br />

was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel nur langsam<br />

ansteigen lassen und somit für Diabetiker geeignet<br />

sind.


SEEZUNGE<br />

21


22 SEEZUNGE<br />

ANDREA VONWALD (TEXTE)<br />

© Bäckerei Frick<br />

© REGIO e.V.<br />

Josef Frick bei der Übergabe der Familienbäckerei Frick an seine<br />

Tochter Monika Lipp.<br />

Endgültige Geschäftsübergabe: Josef Frick, der bisherige<br />

Geschäftsführer der Familienbäckerei Frick, hat sich Ende Juli<br />

in den Ruhestand verabschiedet. Im Alter von 88 Jahren hat er<br />

das Zepter an seine Tochter Monika Lipp übergeben, die seither<br />

alleinige neue Geschäftsführerin ist. Im laufenden Betrieb<br />

wird sich nur wenig ändern. Lipp stand bereits 31 Jahre an der<br />

Seite ihres Vaters und stieg vor fünf Jahren in die Geschäftsführung<br />

ein. Aktuell hat sie einen neuen Standort im Auge, sodass<br />

2026 eine neue Filiale hinzukommen könnte. Lipp selbst arbeitet<br />

in vierter Generation in der Bäckerei und mit ihrer 21-jährigen<br />

Tochter Carina ist bereits die fünfte Generation in den Familienbetrieb<br />

eingestiegen.<br />

www.baeckerei-frick.de<br />

Hubert Neidhart vom Restaurant Grüner Baum<br />

Vom 9. <strong>September</strong> bis zum 6. Oktober feiern die <strong>Bodensee</strong>fischWochen<br />

am Westlichen <strong>Bodensee</strong> den heimischen Wildfang<br />

und damit gleichzeitig eines der ältesten Handwerke am<br />

<strong>Bodensee</strong>. In den insgesamt 23 teilnehmenden Restaurants<br />

gibt es in diesem Zeitraum verschiedene 3-Gang-Schlemmermenüs<br />

mit besonderen Fischkreationen, buntem Gemüse aus<br />

der Region und vollmundigen <strong>Bodensee</strong>weinen. Ergänzt werden<br />

die Menüs von begleitenden Events wie der Wanderung<br />

„Fisch on Tour“ zu einem Höri-Fischer mit genussvollem Finale,<br />

Kochkursen für Hobbyköche oder einer kulinarischen Sonnenuntergangsfahrt<br />

auf der Solarfähre HELIO.<br />

www.bodenseewest.eu/bodenseefischwochen<br />

GERÜCHTEKÜCHE<br />

VON<br />

Bruno Stotz ist für den Ceres Award, der am 30.<br />

Oktober verliehen wird, nominiert.<br />

© Der Stotz Hof<br />

Bruno Stotz, Geschäftsführer des Stotz Hofs<br />

in Markdorf, ist für den Ceres Award nominiert.<br />

Gewählt werden dort die besten Landwirte<br />

des Jahres. Der 31-jährige Stotz, der den Familienbetrieb<br />

2017 übernommen hat, ist als bester<br />

Junglandwirt und somit automatisch auch als<br />

Landwirt des Jahres nominiert. Der Ceres Award<br />

ist eine der wichtigsten Auszeichnungen in der<br />

Landwirtschaft. Sollte Stotz Landwirt des Jahres<br />

werden, würde er neben der Auszeichnung auch<br />

27.000 Euro erhalten. Aktuell besucht und prüft<br />

die Jury die nominierten Höfe. Am 30. Oktober<br />

werden dann in Berlin die Gewinner der verschiedenen<br />

Kategorien bekannt gegeben.<br />

www.derstotzhof.de<br />

www.ceresaward.de<br />

© funABC<br />

Spezialitäten aus aller Welt und angesagte Kulinarik gibt es auf dem<br />

österreichischen Street Food Market in Dornbirn.<br />

Drei Tage mit rund 20 Food-Trucks: Vom 6. bis 8. <strong>September</strong> lädt Dornbirn<br />

im Stadtgarten bei der inatura zum Street Food Market ein. Neben<br />

Spezialitäten aus aller Welt, die es auf die Hand gibt, bietet der Markt auch<br />

ein Unterhaltungsprogramm für die gesamte Familie – unter anderem mit<br />

Live-Band. Die kulinarischen Kreationen reichen von herzhaften Burgern<br />

über exotische Currys bis hin zu verlockenden Desserts. Der Street Food Market<br />

ist Teil einer österreichischen Street Food Tour, die in diesem Jahr an<br />

über 30 Orten Halt macht.<br />

www.streetfoodmarket.at<br />

Neueröffnung in Winterthur:<br />

Die vegane<br />

Bäckerei BakeryBakery<br />

mit Hauptstandort<br />

in Bern hat am<br />

8. August eine Popup-Filiale<br />

direkt am<br />

Bahnhof eröffnet. Für<br />

sechs Monate wird die<br />

erste vegane Bäckerei<br />

der Schweiz ihre Backwaren<br />

dort anbieten.<br />

Das Angebot soll sich<br />

laut den Gründern Lycra<br />

Strattmann und Kevin<br />

Schmid an die vegan<br />

lebende Gemeinschaft<br />

in Winterthur<br />

richten und sie möchten<br />

damit testen, wie<br />

es vor Ort angenommen<br />

wird. Mit ihrem<br />

263 Kilogramm schweren<br />

Pain au Chocolat,<br />

dem bisher größten<br />

veganen Gebäck der<br />

Welt, hat es BakeryBakery<br />

Anfang des Jahres<br />

in das Guinness-Buch<br />

der Rekorde geschafft.<br />

www.bakerybakery.ch


SEEZUNGE<br />

23<br />

© Gemeinde Bodman-Ludwigshafen/Sandra Domogalla<br />

Street Food Picknick mit Aussicht am <strong>Bodensee</strong>ufer in Bodman.<br />

Der Street Food Picknick Markt an den Uferanlagen in Bodman bietet vom 13. bis zum 15. <strong>September</strong><br />

direkt am <strong>Bodensee</strong>ufer eine vielfältige Auswahl an Speisen aus aller Welt. Beim gemütlichen Beisammensein<br />

mit Freunden oder der Familie können die kulinarischen Köstlichkeiten, darunter unter<br />

anderem regionales Fleisch von Wagyu <strong>Bodensee</strong>, hier vor der See-Kulisse genossen werden. Geöffnet<br />

hat der Markt am Freitag von 17.30 bis 22 Uhr, am Samstag von 11.30 bis 22 Uhr und am Sonntag von<br />

11.30 bis 19 Uhr.<br />

www.bodman-ludwigshafen.de<br />

© NOA<br />

Im NOA Konstanz gibt es eine bunte<br />

Speisenauswahl mit Gewürzen aus dem Orient.<br />

© Holger Spiering/<br />

Heinz Sielmann Stiftung<br />

© Andreas Koller<br />

„Feel the Orient“: Unter diesem Motto nimmt<br />

das Restaurant NOA Genießerinnen und Genießer<br />

seit Ende Juli in der Bruderturmgasse 3 in<br />

Konstanz mit auf eine Reise durch Casablanca,<br />

Tel Aviv, Istanbul und Mumbai. Angeboten werden<br />

Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie Drinks.<br />

Die Speisenauswahl reicht von hausgemachter<br />

Mezze mit Hummus über Tabouleh bis zum pikanten<br />

Harissa. Fleischgerichte wie Köfte oder<br />

Lammkeule treffen hier auf frische Bowls und Levante-Salate.<br />

Auch Weine aus den ältesten Anbaugebieten<br />

der Welt wie dem Libanon und Israel<br />

werden serviert.<br />

www.noa-kitchen.de<br />

© NOA<br />

Die Galloway-Rinder gelangen in Bereiche, die für<br />

Menschen und Maschinen nicht zugänglich sind.<br />

Zudem fressen sie auch Wildkräuter, Wurzeln sowie<br />

Schilf.<br />

Galloway-Rinder werden in der Weiherlandschaft<br />

bei Überlingen-Lippertsreute seit Juni<br />

für den Naturschutz eingesetzt. Die kleinen,<br />

robusten Rinder haben ein dickes Fell und können<br />

im Winter wie auch im Sommer auf der Weide<br />

bleiben. Zum einen halten sie die Wiesen und<br />

Uferbereiche frei, zum anderen schaffen sie durch<br />

ihr zotteliges Fell wertvolle Lebensräume für seltene<br />

und gefährdete Arten. Die schottische Rinderrasse<br />

eignet sich daher ideal für den Einsatz<br />

als Landschaftspfleger. Realisiert wird das Projekt<br />

gemeinsam von der Heinz Sielmann Stiftung<br />

und der Stadt Überlingen.<br />

www.sielmann-stiftung.de<br />

www.ueberlingen.de<br />

Schokoladen-Manufakturen geben beim Bean-to-<br />

Bar-Schokoladenfestival Einblick in ihr Handwerk.<br />

Nationale Premiere: Im Kunstmuseum St. Gallen<br />

findet am 8. <strong>September</strong> von 10 bis 17 Uhr<br />

das erste internationale Bean-to-Bar – von<br />

der Bohne zur Tafel – Schokoladenfestival der<br />

Schweiz statt. Einen Vorgeschmack darauf gibt<br />

es bereits am Vorabend bei der von 18 bis 24 Uhr<br />

stattfindenden St. Galler Museumsnacht. Beim<br />

Festival geben acht europäische Manufakturen,<br />

davon vier aus der Schweiz, Einblicke in ihr Handwerk<br />

und laden die Gäste zu Degustationen ein.<br />

Ein vielfältiges Workshop-Programm vermittelt<br />

zudem neue Einblicke in die Welt des Cacaos und<br />

der Schokolade. Organisiert wird das Festival gemeinsam<br />

vom Kulturmuseum St. Gallen und Cacao<br />

de Corazón.<br />

www.kulturmuseumsg.ch


24 FREIZEIT<br />

SCHWIMMEN<br />

AM LIMIT<br />

Rekorde und Herausforderungen im <strong>Bodensee</strong>: Gab es in den letzten<br />

Jahren nur sporadische Versuche einer Längsquerung, reihen sich in<br />

diesem Jahr bereits mehrere Schwimmerinnen ein.<br />

VON CARMEN SOMM<br />

Am 17. Juni schwamm Iris Ashman als erste Frau von Bodman<br />

nach Bregenz. Nur im Badeanzug, mit Zwischenverpflegung<br />

und Trinken nur im Schwimmen und ohne Kontakt<br />

zum Begleitboot – so verlangten es die strengen Regeln<br />

der Marathon Swimmers Federation. Die 60-jährige<br />

Deutsche bewältigte die Strecke in 30 Stunden und 18 Minuten.<br />

Vor ihr haben dies erst vier Männer geschafft, als<br />

Erster und bis heute Weltrekordhalter gelang dies 2013<br />

dem Extremschwimmer Christof Wandratsch in 20 Stunden<br />

und 41 Minuten.<br />

Am 23. Juni legte legte die 33-jährige Argentinierin Ailén<br />

Lascano Micaz die Strecke Bregenz – Bodman als schnellste<br />

Frau und zweitschnellste Person überhaupt in 23 Stunden<br />

und 49 Minuten zurück. Im Juli hatten wir die Gelegenheit,<br />

die Amerikanerin Jennifer Dutton auf einem Abschnitt der<br />

65 Kilometer langen Strecke zu begleiten. Beeindruckend<br />

war, mit welcher Willenskraft sie Kilometer um Kilometer<br />

dem Ziel entgegenschwamm, ohne es im Wasser auch nur<br />

am Horizont zu sehen. Regelmäßig verpflegte sie sich, penibel<br />

darauf bedacht, das Begleitboot nicht zu berühren.<br />

Sie war bislang die schnellste Frau: Die Argentinierin Ailén<br />

Lascano Micaz brauchte für die Strecke von Bregenz nach<br />

Bodman am 23. Juni nur 23 Stunden und 49 Minuten.<br />

© <strong>Bodensee</strong>querung Oliver Halder


FREIZEIT<br />

25<br />

Immer mehr Menschen<br />

zieht es zum Schwimm-<br />

Marathon in den<br />

See: Pflicht für die<br />

Schwimmenden<br />

ist eine leuchtende<br />

Sicherheitsboje.<br />

© <strong>Bodensee</strong> - Openwater e.V.<br />

Am 17. Juni schwamm<br />

die 60-jährige Iris<br />

Ashman als erste Frau<br />

in einem Rutsch von<br />

Bodman nach Bregenz<br />

ohne Kontakt zum<br />

Begleitboot.<br />

<br />

Wichtig der mentale Support ihres Partners, seine Unterstützung<br />

trägt sie zum Erfolg nach Bregenz.<br />

DACH-Swim<br />

Im Marathon-Schwimmen kann man sich stets neue Ziele<br />

setzen. Die Engländerin Erica Jones schwamm 36 Kilometer<br />

von Langenargen (D) über Rorschach (CH) nach Lochau<br />

(A). Für diesen erfolgreichen DACH-Swim setzte sie in jedem<br />

Anrainerstaat kurz die Füße an Land.<br />

Weder zu alt noch zu jung<br />

Die 17-jährige Schülerin Leona Montañés, Ultraschwimmerin<br />

und Mitglied des Schweizer Junioren-Nationalteams im<br />

Open Water Schwimmen, stellte sich für ihre Maturaarbeit<br />

„Per Amnis“ (Durch den Strom), einer sehr anspruchsvollen<br />

Aufgabe. Sie schwamm 26,75 Kilometer von Kreuzlingen<br />

nach Stein am Rhein. Nach 6 Stunden und 6 Minuten<br />

und 3 Kilogramm leichter, erreichte sie das Ziel.<br />

Solche Leitfiguren inspirieren immer mehr Menschen<br />

zu persönlichen Höchstleistungen. Hunderte nehmen an<br />

organisierten Querungen teil, sei es auf eine Distanz von<br />

einem Kilometer zwischen Steckborn und Hemmenhofen,<br />

zweieinhalb Kilometern von Wallhausen nach Überlingen,<br />

fünf Kilometern von Konstanz nach Meersburg oder über<br />

die Marathondistanz von 11 Kilometern von Friedrichshafen<br />

nach Romanshorn.<br />

Ab 10 Kilometern gilt es als Schwimm-Marathon, eine<br />

olympische Distanz. Oliver Klemet gewann in Paris, in der<br />

Seine, Silber für Deutschland in dieser Disziplin.<br />

Damit die vielen Schwimmer jeglichen Alters sicher über<br />

den See gelangen, leisten die Wasserrettungsorganisationen<br />

DLRG, SLRG und ÖWR großartige Arbeit. Pflicht für<br />

die Schwimmenden ist eine leuchtende Sicherheitsboje,<br />

die Strecke wird durch die Rettungsdienste mit einer Kette<br />

von Begleitbooten gesichert.<br />

Tipps vom Profi<br />

Wer die Herausforderung selbst angehen will, findet bereits<br />

die Termine für 2025, die schon stehen. Jetzt wäre<br />

dann auch der richtige Zeitpunkt, mit dem Training zu beginnen.<br />

© <strong>Bodensee</strong>-Openwater e.V.<br />

DSV-Schwimmtrainer und Organisator vieler Querungen,<br />

Patrick Boche, gibt einige Tipps:<br />

„Für das nächste Jahr solltest du dir zuerst eine kürzere<br />

Distanz, zum Beispiel von Wallhausen nach Überlingen,<br />

vornehmen. Die 2,5 Kilometer sind machbar, und wenn<br />

du in Überlingen noch genügend Energiereserven hast,<br />

schwimmst du zurück nach Wallhausen und weißt, dass<br />

du bereit für die nächstgrößere Herausforderung bist. Über<br />

den Winter solltest du dir im Hallenbad eine gute Kraul-<br />

Technik aneignen. Kraulen ist im Vergleich zum Brustschwimmen<br />

deutlich schonender für die Wirbelsäule, besonders<br />

bei langen Strecken.<br />

Solange der <strong>Bodensee</strong> warm genug ist, kannst du in der<br />

Uferzone parallel zum Ufer trainieren. Dort ist es sicher, da<br />

Boote langsam fahren und nur den direkten Kurs zum Ufer<br />

wählen dürfen. Auf jeden Fall brauchst du eine Schwimmboje,<br />

mit der du gut sichtbar bist und in der du auch nötige<br />

Utensilien, wie ein Handy, mitnehmen kannst.“<br />

DIE DATEN DER QUERUNGEN 2025:<br />

Konstanz – Meersburg am 28. Juni 2025<br />

Steckborn – Hemmenhofen am 6. Juli 2025 – swim4cleanwater.ch<br />

Friedrichshafen – Romanshorn am 2. August 2025<br />

Wallhausen – Überlingen am 30. August 2025


26 FREIZEIT<br />

URLAUB<br />

AUF DEM WASSER<br />

Anzeige<br />

© Messe Friedrichshafen GmbH<br />

Reiselustige und Wassersportbegeisterte können sich auf der Interboot täglich von<br />

10 bis 18 Uhr über die aktuellsten Trends informieren und erhalten wertvolle Tipps von<br />

Experten der Branche.<br />

Reise-Trends und Profi-Tipps: Die internationale Wassersportausstellung<br />

Interboot präsentiert vom 25. bis 29. <strong>September</strong><br />

auf dem Messegelände in Friedrichshafen alles<br />

rund um die Themen Reise und Charter. Sonne, glitzerndes<br />

Wasser, eine sanfte Brise und ein Gefühl von Freiheit<br />

und Abenteuer: So stellen sich viele den perfekten Urlaub<br />

auf einer Segelyacht oder einem Motorboot vor. Bei der<br />

Charter-Planung sollte jedoch einiges beachtet werden.<br />

Je nach Schiffsart, Budget und Erfahrung bieten sich einige<br />

Ziele eher an als andere. Auf der Interboot erfahren Besucher*innen,<br />

was im Trend liegt und erhalten von Profis<br />

Tipps aus erster Hand. Das Reise- und Charterangebot ist<br />

dabei in diesem Jahr größer denn je. So gibt es unter anderem<br />

eine neue Halle, in der sich alles um Zugfahrzeuge<br />

und Caravaning dreht. Reiselustige haben zudem die<br />

Möglichkeit, an informativen Seminaren und Vorträgen<br />

teilzunehmen oder sich individuell von Profis beraten zu<br />

lassen. Journalist, Fotograf und Segelexperte Michael Amme<br />

berät Interessierte beispielsweise zum Thema Segelreisen,<br />

während Jürgen Straßburger als Fachmann für Törns<br />

mit dem Motorboot mit hilfreichen Charter-Tipps zur Verfügung<br />

steht. (av)<br />

25.–29.09.<br />

Interboot<br />

Messegelände Friedrichshafen<br />

Neue Messe 1<br />

D-88046 Friedrichshafen<br />

www.messe-friedrichshafen.de<br />

Neue<br />

Horizonte<br />

25. – 29. <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />

Messe Friedrichshafen<br />

interboot.de


FREIZEIT<br />

27<br />

KLASSe FRAUeN<br />

muss man in unserer Region nicht suchen.<br />

Wir haben sie alle.<br />

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MACHERINNEN IN DER REGION | <strong>2024</strong><br />

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16. März bis 20. April 2023<br />

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28 FREIZEIT<br />

© Rosgartenmuseum<br />

© zvg<br />

Werkshalle Rieter Konstanz<br />

ARBEITSWELTEN<br />

IM WANDEL<br />

Im Rahmen der diesjährigen Sonderausstellung „Wir schaffen was!<br />

Arbeitswelten in der Kunst am <strong>Bodensee</strong>“ bietet das Rosgartenmuseum<br />

Konstanz am 11. <strong>September</strong> den Stadtspaziergang „Arbeit, Bildung und<br />

Vergnügen – Die Wandlung des ersten Industriegebietes von Konstanz<br />

in den letzten zwei Jahrhunderten“ an. Historiker Ralf Seuffert führt<br />

entlang des Ufers und berichtet vom Wandel dieses zentralen Konstanzer<br />

Gebiets. In seinem Vortrag zur Geschichte von Gewerbe- und Industriebauten<br />

in Konstanz und Kreuzlingen am 29. <strong>September</strong> gibt der<br />

aus Kreuzlingen stammende Journalist René Hornung in seinem reich<br />

bebilderten Vortrag spannende Einblick in die regionale Wirtschaftsgeschichte<br />

und zeigt, was damals gebaut wurde.<br />

11.09., 17 Uhr | Stadtspaziergang, Treffpunkt Fahrradbrücke (Petershausen)<br />

(Karten vorab an der Museumskasse)<br />

29.09., 11 Uhr | Sonntagsvortrag Gewerbebauten<br />

(Anmeldung + Karten: Katharina.Schlude@konstanz.de,<br />

+49 (0)7531 900 29 13)<br />

www.rosgartenmuseum.de<br />

GANZ FRICKINGEN<br />

IM SCHOKO-MODUS<br />

Der überregional beliebte Frickinger Herbstmarkt lockt jährlich viele<br />

Besucher*innen ins Salemertal. In der Woche davor dreht sich in diesem<br />

Jahr alles um Schokolade: Von der Wanderausstellung „Bittere Bohne<br />

– süßes Vergnügen“ (ab 04.09.) bis zum Konzert von Christina Rommel<br />

& Band, bei dem sogar die Bühne zur großen Schokoladenküche<br />

wird. Zu den Klängen bekannter Rommel-Songs beginnt eine fesselnde<br />

musikalische Reise durch die Welt der Schokolade, garniert mit genussvollen<br />

Schoko-Geschichten und witzigen Dialogen. Musiker*innen<br />

und ein Chocolatier zelebrieren gemeinsam ihr Können. Verführerische<br />

Aromen strömen sanft durch die Luft und harmonieren mit der atmosphärischen<br />

Schoko-Kulisse.<br />

04.09., 19.30 Uhr | Ausstellungseröffnung im Rathaus<br />

05.09., 20 Uhr | Schokolade® Das Konzert in der Graf-Burchard-Halle<br />

08.09., 10–18 Uhr | 27. Frickinger Herbstmarkt mit Krönung<br />

der <strong>Bodensee</strong>-Apfelkönigin<br />

D-88699 Frickingen<br />

www.frickingen.de<br />

NACHTS IM MUSEUM<br />

Bereits zum dritten Mal leistet die Stadt Stockach ihren persönlichen<br />

Beitrag zu der traditionellen Museumsnacht Hegau-Schaffhausen. Das<br />

Alte Forstamt mit Stadtbücherei und Museum, das Seilermuseum sowie<br />

die VHS Stockach öffnen zur Feier der „Kulturnacht“ ihre Türen und präsentieren<br />

ein spannendes und vielfältiges Kulturprogramm. Den Fokus<br />

der Kunstmeile bildet der exzentrische Künstler Salvador Dalí. Im Rahmen<br />

der Veranstaltung stellen Schüler*innen ihr individuelles, surrealistisch<br />

gemaltes und kreativ gestaltetes Stockach in den Schaufenstern<br />

der Altstadt aus. Auch die Kulinarik hält sich in katalanischer Manier<br />

an das diesjährige Motiv.<br />

14.09., 17–24 Uhr<br />

Kulturzentrum Altes Forstamt<br />

Salmannsweilerstraße 1<br />

D-78333 Stockach<br />

www.stockach.de<br />

© Sigi Kempter


FREIZEIT<br />

29<br />

Flurina Rigling, mehrfache UCI Weltmeisterin im<br />

Para-Cycling und Botschafterin von Zürich <strong>2024</strong><br />

INKLUSION<br />

AUF RÄDERN<br />

© SWpix.com<br />

Vom 21. bis 29. <strong>September</strong> <strong>2024</strong> finden<br />

die UCI-Rad- und Para-Cycling-<br />

Straßen-Weltmeisterschaften in und<br />

um Zürich und Winterthur statt,<br />

die erste vollständig inklusive und<br />

integrierende WM.<br />

VON STEFANIE GÖTTLICH<br />

Hier kann Rennatmosphäre hautnah erlebt werden:<br />

Über 50 Rennen werden gefahren, davon mehr als<br />

40 Para-Cycling-Wettbewerbe. Mit der erstmaligen<br />

gemeinsamen Austragung der Non-Para- und Para-Cycling-WM-Rennen<br />

sind Regelathlet*innen und<br />

Para-Cyclists leistungsmäßig auf Augenhöhe. Herz<br />

des globalen Radsportevents ist der Züricher Sechseläutenplatz<br />

mit abwechslungsreichem Programm.<br />

Die verschiedenen Einrichtungen werden barrierefrei<br />

zugänglich sein beziehungsweise über Elemente<br />

verfügen, die es Personen mit Behinderungen<br />

erleichtern, die Weltmeisterschaften vor Ort mitzuerleben.<br />

300 Fahrer*innen aus über 75 Ländern<br />

sind dabei. Auf der großen Bühne dürfen sich die<br />

insgesamt 66 Weltmeister*innen der Non-Paraund<br />

Para-Rennen mit Goldmedaille und Regenbogentrikot<br />

ehren und feiern lassen.<br />

Musikalisch werden der Zürich <strong>2024</strong>-Botschafter<br />

Ritschi, Sänger der Schweizer Kultgruppe<br />

Plüsch, Tabula Musica und zum Auftakt am 21.<br />

<strong>September</strong> Crimer das Publikum unterhalten.<br />

Beim Crimer-Konzert werden auch Gebärdendolmetscher<br />

im Einsatz sein.<br />

Am 29. <strong>September</strong> ist Winterthur Startort<br />

des Straßenrennens Männer Elite. Zudem wird<br />

vom Verein „LOK Winterthur Rad WM24“ ein zweitägiges<br />

Velofäscht organisiert. Das Startgelände rund<br />

um das Stadion Schützenwiese bietet für zwei Tage<br />

ein vielfältiges Rahmenprogramm und Live Public-<br />

Viewing zur Radsport WM <strong>2024</strong> für alle.<br />

21.–29.09.<br />

UCI-<strong>2024</strong> Rad- und<br />

Para-Cycling-Straßen-Weltmeisterschaften<br />

www.zurich<strong>2024</strong>.com<br />

28./29.09.<br />

Velofäscht + Straßenrennen Männer Elite<br />

www.winti<strong>2024</strong>.ch<br />

Die weltbesten Para-Cyclists kämpfen um das begehrte<br />

Regenbogentrikot beim Handbike-Straßen-Rennen<br />

© SWpix.com


30 FREIZEIT<br />

VON ANNA WIRTH (TEXTE)<br />

FESTE&MÄRKTE<br />

D-Bad Saulgau<br />

Herbstflohmarkt<br />

Die Besucher*innen erwartet<br />

ein schillerndes<br />

Angebot an Kuriositäten,<br />

Büchern, Kleidung,<br />

Geschirr, Kunst<br />

und Krempel. Auch<br />

Spielzeugwünsche<br />

können in Erfüllung gehen,<br />

und für das leibliche<br />

Wohl ist ebenfalls<br />

gesorgt.<br />

Innenstadt<br />

21.09., 8-16 Uhr<br />

www.bad-saulgau.de<br />

© Stadt Tettnang / Herbert Neidhart<br />

SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />

FREIZEIT WAS<br />

D-Herbertingen<br />

Keltenfest<br />

Hier wird Geschichte<br />

lebendig: Darsteller*innen<br />

verschiedener Living-History-Gruppen,<br />

u.a. Kelten, Römer<br />

oder Gladiatoren,<br />

lassen den Alltag von<br />

vor 2500 Jahren in der<br />

einstigen Handelsstadt<br />

wiederaufleben.<br />

Heuneburg<br />

01.09., 10-17 Uhr<br />

www.heuneburg-pyrene.de<br />

D/CH-Konstanz/<br />

Kreuzlingen<br />

Grenzüberschreitendes<br />

Kinderfest<br />

Leuchtende Kinderaugen,<br />

spannende Mitmach-Aktionen<br />

und<br />

Urlaubsflair. Für die gesamte<br />

Familie gib es<br />

am letzten Sommerferienwochenende<br />

an<br />

rund 50 Ständen allerhand<br />

zu entdecken.<br />

Stadtgarten Konstanz<br />

07.09., 11-17 Uhr<br />

www.konstanz-info.<br />

com<br />

D-Konstanz<br />

Theaterfest<br />

Die Besuchenden erwartet<br />

ein buntes Programm<br />

mit Kostümverkauf<br />

und -versteigerungen,<br />

Werkstattführungen,<br />

musikalische<br />

Vorstellungen, Mitmachaktionen,<br />

Kinderschminken<br />

und vielen<br />

Überraschungen.<br />

Stadttheater, Werkstatt<br />

und Münsterplatz<br />

21.09., ab 15 Uhr<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

BÄHNLE VORAUS<br />

Rund 400 Flohmarktstände, Bahnfahrten, Kinderkarussell und Ponyreiten, Stelzendamen<br />

und Zauberkünstler, Tombola, Bierdeckelwerfen und natürlich Live-Musik – das 47.<br />

Tettnanger Bähnlesfest verwandelt die Tettnanger Innenstadt in einen großen Marktplatz.<br />

Von 11 bis 16 Uhr haben die Geschäfte geöffnet, an verschiedenen Ständen gibt<br />

es leckere Speisen und Getränke. Mit „Thin Mother“, „Knapp ein Jahr“, Musikkapellen,<br />

Fanfaren und Goißelschnalzern werden die Gassen zum Tanzboden für Jung und Alt.<br />

Dank Pendelbussen und öffentlichem Nahverkehr zum günstigen Bähnlesfest-Tarif ist<br />

die Anreise ein Kinderspiel – einem Besuch steht also nichts mehr im Wege.<br />

47. Tettnanger Bähnlesfest<br />

08.09., 10–18 Uhr<br />

Zentrum<br />

D-88069 Tettnang<br />

www.tettnang.de/baehnlesfest<br />

D-Konstanz<br />

Open-Air-Nachhaltigkeitsfest<br />

Hier gibt es Interessantes<br />

zu entdecken, wie<br />

beispielsweise eine<br />

multimediale Ausstellung<br />

über moderne<br />

Sklaverei, Mitmachaktionen,<br />

ein Open<br />

Air-Gottesdienst oder<br />

auch musikalische<br />

Darbietungen.<br />

Stadtgarten<br />

28.-29.09.<br />

www.facebook.com<br />

CH-Appenzell<br />

Jubiläums-Schwingfest<br />

In Appenzell wird mit<br />

der Durchführung des<br />

Jubiläums-Schwingfestes<br />

zum 125-jährigen<br />

Bestehen des ESV<br />

ein Wettkampf von nationaler<br />

Bedeutung<br />

ausgetragen. Da es nur<br />

alle 25 Jahre stattfindet,<br />

ist der Anlass für<br />

jeden der 120 besten<br />

Schwinger einmalig.<br />

Weißbadstraße<br />

06.–08.09.<br />

www.appenzell<strong>2024</strong>.<br />

ch<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Spielstraßenfest<br />

Hier dreht sich alles<br />

um die Themen Sport,<br />

Spiel und Spaß. Angeboten<br />

werden spielerische<br />

Elemente, sportliche<br />

Herausforderungen,<br />

Mitmach-Angebote<br />

verschiedenster Art<br />

und kindgerechte Gastronomie.<br />

Boulevard<br />

21.09., 11-17 Uhr<br />

www.kreuzlingen.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

Schokoladenfestival<br />

Das erste internationale<br />

Bean-to-Bar-Festival<br />

in der Schweiz. Acht<br />

europäische Manufakturen<br />

geben Einblicke<br />

in ihr Handwerk. Ein<br />

vielfältiges Workshop-<br />

Programm vermittelt<br />

neue Einblicke in die<br />

Welt des Cacaos und<br />

der Schokolade.<br />

Kulturmuseum St.<br />

Gallen<br />

08.09., 10-17 Uhr<br />

www.kulturmuseumsg.ch<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

D-Bad Saulgau<br />

Unterwasserwelten<br />

Seit 40 Jahren mit allen<br />

Wassern gewaschen<br />

– Der Taucher<br />

und Unterwasserfotograf<br />

Rolf Pfänder präsentiert<br />

sein Werk.<br />

Stadtmuseum<br />

bis 08.09.<br />

www.bad-saulgau.de<br />

D-Konstanz<br />

Networked Beings –<br />

Parameters and Parallels<br />

Eine fesselnde Video-Installation<br />

mit<br />

360-Grad-Raumklang,<br />

die auf immersive Weise<br />

Medienkunst und<br />

Wissenschaft vereint.<br />

Zuschauer*innen werden<br />

in die faszinierende<br />

Welt der Tiere entführt<br />

und erleben diese<br />

in ihrer Umwelt in<br />

ihrem artenspezifischen<br />

Habitat.<br />

Bürgersaal<br />

06.-08.09.<br />

www.exc.uni-konstanz.de


FREIZEIT<br />

31<br />

D-Konstanz<br />

Lebensraum <strong>Bodensee</strong><br />

Die Nährstoffe im See,<br />

neu etablierte Tier- und<br />

Pflanzenarten und natürlich<br />

der Klimawandel<br />

– diese Faktoren<br />

und die Auswirkungen<br />

auf die Lebewesen im<br />

und am See werden in<br />

dieser Ausstellung behandelt.<br />

<strong>Bodensee</strong>-Naturmuseum<br />

bis 09.03.25<br />

www.uni-konstanz.de<br />

D-Konstanz<br />

Konstanz im Nationalsozialismus<br />

1933-45<br />

Der Nationalsozialismus,<br />

der Zweite Weltkrieg und<br />

der Holocaust liegen<br />

für jüngere Menschen<br />

in fernster Vergangenheit.<br />

Mit dem Angriffskrieg<br />

Russlands rückt<br />

eine neu-alte Form des<br />

Imperialismus wieder in<br />

den Fokus.<br />

Rosgartenmuseum<br />

Dauerausstellung<br />

www.rosgartenmuseum.de<br />

D-Konstanz<br />

Wir schaffen was! –<br />

Arbeitswelten der<br />

Kunst am <strong>Bodensee</strong><br />

Der <strong>Bodensee</strong>raum war<br />

und ist abgesehen von<br />

seiner Idylle auch ein<br />

bedeutender industriegeschichtlicher<br />

Raum.<br />

Diese Ausstellung sucht<br />

nach künstlerischen Darstellungen<br />

der Arbeitswelt<br />

im 19. und 20. Jahrhundert.<br />

Rosgartenmuseum<br />

bis 05.01.2025<br />

www.rosgartenmuseum.de<br />

D-Konstanz<br />

Archäologie & Playmobil<br />

– Mönche, Mission,<br />

Abenteuer<br />

Eine Kooperation mit<br />

Staatliche Schlösser und<br />

Gärten Baden-Württemberg.<br />

Die überlieferten<br />

Personen und Ereignisse,<br />

die zur Entstehung<br />

des Reichenauer Klosters<br />

geführt haben, werden<br />

wissenschaftlich<br />

fundiert in den Fokus genommen.<br />

Archäologisches Landesmuseum<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

bis 20.10.<br />

www.alm-konstanz.de<br />

D-Konstanz<br />

Meisterwerke der<br />

Eiszeit – die ältesten<br />

Tierskulpturen der<br />

Menschheit<br />

Die Höhlen- und Eiszeitkunst<br />

der Schwäbischen<br />

Alb wurde von<br />

der UNESCO in die<br />

Welterbeliste aufgenommen.<br />

Die Skulpturen<br />

gelten als die<br />

älteste mobile Kunst<br />

der Menschheit und<br />

zählen zu den bedeutendsten<br />

Funden der<br />

Altsteinzeit.<br />

Archäologisches Landesmuseum<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

seit 02.12.2023<br />

www.alm-konstanz.<br />

de<br />

D-Konstanz<br />

Mauerläufer – 10<br />

Jahre Literarisches<br />

Jahresheft<br />

Die Ausstellung zum<br />

zehnjährigen Jubiläum<br />

widmet sich dem<br />

Werdegang des Literarischen<br />

Jahresheftes<br />

von 2014 bis heute<br />

und zeigt einen Ausschnitt<br />

literarischen<br />

und künstlerischen<br />

Schaffens aus der <strong>Bodensee</strong>region.<br />

Kulturzentrum am<br />

Münster | Gewölbekeller<br />

bis 29.09.<br />

www.art-for-africa.de<br />

D-Radolfzell<br />

Dorfleben. Geschichte(n)<br />

aus den Radolfzeller<br />

Ortsteilen.<br />

Vor 50 Jahren wurden<br />

alle sechs Ortschaften<br />

im Rahmen der<br />

Gemeindereform in<br />

Baden-Württemberg<br />

nach Radolfzell eingemeindet.<br />

Dieses Jubiläum<br />

wird nun zum<br />

Anlass genommen,<br />

diese Ortschaften in<br />

den Mittelpunkt zu<br />

stellen.<br />

Stadtmuseum Radolfzell<br />

bis 23.02.2025<br />

www.stadtmuseumradolfzell.de<br />

D-Ravensburg<br />

Alles schöner<br />

Schein? – Das Konzerthaus<br />

und seine<br />

Kulissen um 1900<br />

Ein besonderer Bestand<br />

von über 300<br />

historischen Theaterkulissen<br />

hat sich im<br />

Ravensburger Konzerthaus<br />

erhalten. Die<br />

kommende Ausstellung<br />

nimmt das Konzerthaus<br />

und seine<br />

Kulissen im Kontext<br />

ihrer Entstehungszeit<br />

um 1900 in den Blick.<br />

Museum Humpis-<br />

Quartier<br />

13.09.24-17.08.25 |<br />

Vernissage 12.09.,<br />

19 Uhr<br />

www.museum-humpis-quartier.de<br />

D-Reichenau<br />

Zeichen – Videoinstallation<br />

Die Videoinstallation<br />

des Münchner Künstlers<br />

zeigt den Klangkörper<br />

aus ungewohnter<br />

Perspektive;<br />

nicht nur die Glocke<br />

schwingt, sondern mit<br />

ihr die aufnehmende<br />

Kamera – für die Betrachtenden<br />

entsteht<br />

dadurch ein ganz besonderes<br />

Filmerlebnis.<br />

Münster St. Maria<br />

und Markus<br />

bis 20.10.<br />

www.reichenau1300.<br />

de<br />

D-Tettnang<br />

Jubiläumsjahr – 90<br />

Jahre Fernsehen in<br />

Deutschland<br />

Vor 90 Jahren wurde<br />

die erste Fernsehübertragung<br />

in Deutschland<br />

vorgestellt. Zu<br />

diesem Jubiläum werden<br />

in der Wechselausstellung<br />

Fernseher<br />

aus den Anfängen bis<br />

zur Moderne und ein<br />

Stück eines der weltweit<br />

ersten Fernsehkabel<br />

ausgestellt.<br />

Elektronikmuseum<br />

Themenschwerpunkt<br />

für <strong>2024</strong><br />

www.emuseum-tettnang.de<br />

D-Überlingen<br />

Dschungelwelten<br />

Der international renommierte<br />

Naturfotograf<br />

Dr. Roland Hilgartner<br />

ist Wissenschaftler<br />

und Direktor des<br />

Affenberg Salem. Zum<br />

ersten Mal sind seine<br />

Fotografien aus den<br />

abgelegensten Tropengebieten<br />

der Erde<br />

nun in einer Ausstellung<br />

zu erleben.<br />

Städtische Galerie<br />

bis 20.10.<br />

www.gkue.de<br />

D-Weingarten<br />

Kunst mit Knöpfchen<br />

– Vernissage<br />

Einzigartige Knopfkunst<br />

von Uli Schimpf.<br />

Durch sein Hobby<br />

sieht er die Welt mit<br />

Knopfaugen: Farben,<br />

Formen, Materialien<br />

aller Art<br />

inspirieren ihn. Alles<br />

wird in Gedanken (und<br />

Kisten) gesammelt<br />

und mit neuen Ideen<br />

verknöpft.<br />

Kulturzentrum Linse<br />

| Foyer<br />

22.09.-22.11. | Vernissage<br />

22.09., 16<br />

Uhr<br />

www.kulturzentrumlinse.de<br />

A-Bregenz<br />

tuten & blasen. Blasmusik<br />

in Vorarlberg<br />

Zum hundertsten Geburtstag<br />

des Vorarlberger<br />

Blasmusikverbands<br />

gibt es ein<br />

ganzjähriges Festprogramm.<br />

Die lange vorbereitete<br />

Sonderausstellung<br />

gibt Einlicke<br />

in Vorarlberger Traditionen.<br />

vorarlberg museum<br />

bis Frühjahr 2025<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

A-Bregenz<br />

Mythos Handwerk<br />

Die Schau richtet sich<br />

an alle, die sich fürs<br />

Handwerk interessieren<br />

oder einen der<br />

zahlreichen Berufe erlernen<br />

wollen. In der<br />

Ausstellung geht es<br />

um Gefühle und Werte,<br />

die man gemeinhin<br />

mit dem Handwerk<br />

verbindet.<br />

vorarlberg museum<br />

bis 06.01.25<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

A-Dornbirn<br />

Tatsachen. Das materielle<br />

Erbe des Nationalsozialismus<br />

Mehr als 85 Jahre<br />

nach dem Anschluss<br />

Österreichs an das nationalsozialistische<br />

Deutschland finden<br />

sich immer noch Hinterlassenschaften<br />

und<br />

Überreste der NS-Zeit.<br />

Die Ausstellung basiert<br />

auf Objekten von<br />

Bürger*innen.<br />

Stadtmuseum<br />

bis 31.10.<br />

www.stadtmuseum.<br />

dornbirn.at<br />

A-Dornbirn<br />

Um alles in der Welt.<br />

Meinem Alltag auf<br />

der Spur<br />

Mit dem Welthaus Vorarlberg<br />

wurde eine<br />

Ausstellung realisiert,<br />

in der den weltweiten<br />

Spuren unseres<br />

Alltagslebens auf den<br />

Grund gegangen wird.<br />

Die Ausstellung richtet<br />

sich nach den Leitthemen<br />

Essen, Kleidung,<br />

Auto, Strom, Handy<br />

und Sorgearbeit.<br />

Inatura<br />

bis 13.10.<br />

www.inatura.at<br />

A-Hohenems<br />

Yalla. Arabisch-jüdische<br />

Beziehungen<br />

Am 29. <strong>September</strong><br />

wird die neue Ausstellung<br />

im Jüdischen Museum<br />

eröffnet. In dieser<br />

wird die Geschichte<br />

arabisch-jüdischer<br />

Lebenswelten beleuchtet.<br />

Zur Feier der<br />

Vernissage erwartet<br />

die Gäste Live-Musik<br />

und eine persönliche<br />

Begrüßung.<br />

Jüdisches Museum<br />

29.09.24-24.08.25 |<br />

Vernissage 29.09.,<br />

11 Uhr<br />

www.jm-hohenems.<br />

at<br />

A-Hohenems<br />

Die Geschichte der<br />

Jüdischen Gemeinde<br />

Die Dauserausstellung<br />

erzählt von einem Leben<br />

zwischen lokalen<br />

Bindungen und transnationalen<br />

Familiennetzwerken,<br />

von Migration<br />

und Heimat,<br />

Hoffnungen, Erfolgen<br />

und Enttäuschungen,<br />

Verfolgung und<br />

Fluchtwegen.<br />

Jüdisches Museum<br />

Dauerausstellung<br />

www.jm-hohenems.<br />

at<br />

CH-Bischofszell<br />

Armin Rüeger – mehr<br />

als der Textdichter<br />

von Othmar Schoeck<br />

Der Bischofszeller Apotheker<br />

Armin Rüeger<br />

erlangte indirekt Weltruhm,<br />

den das Museum<br />

Bischofszell nun<br />

mit einer Sonderausstellung<br />

thematisiert.<br />

Zeit seines Lebens<br />

schrieb, zeichnete und<br />

malte er, entwarf Plakate<br />

und Flyer.<br />

Museum Bischofszell<br />

www.museum-bischofszell.ch<br />

CH-Diessenhofen<br />

Kulturhistorisches<br />

Angebot<br />

Einzigartig ist nicht nur<br />

die Vielfalt und Fülle<br />

der über 10.000 gezeigten<br />

Originalgegenstände,<br />

sondern auch<br />

deren atmosphärische<br />

und publikumsnahe<br />

Präsentation auf 2.700<br />

m 2 – und dies ganz<br />

ohne Vitrinenglas.<br />

Schaudepot St. Katharinental<br />

Dauerausstellung<br />

www.historischesmuseum.tg.ch<br />

CH-Heiden<br />

Wiedereröffnung –<br />

Museum Henry Dunant<br />

Henry is back – Die<br />

Kernausstellung begleitet<br />

Henry Dunant<br />

durch sein bewegtes<br />

Leben. Dabei schlägt<br />

sie auch problematische<br />

Kapitel auf und<br />

baut Brücken ins<br />

Hier und Jetzt. Besucher*innen<br />

sind eingeladen,<br />

über Krieg, Frieden,<br />

Solidarität und<br />

Menschlichkeit nachzudenken.<br />

Museum Henry Dunant<br />

www.dunant-museum.ch<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Geplatzte Stadtträume<br />

Zusammen und doch<br />

getrennt durch die<br />

Grenze. In Konstanz<br />

und Kreuzlingen ist immer<br />

wieder von einer<br />

anderen Stadt geträumt<br />

worden. Hier<br />

wird sich auf eine Reise<br />

durch die Stadtteile<br />

begeben, mithilfe von


32 FREIZEIT<br />

Wegweisern und einem<br />

Plan.<br />

Museum Rosenegg<br />

bis 26.01.2025<br />

www.museumrosenegg.ch<br />

CH-Romanshorn<br />

Tiny Great Cars<br />

Die Zeitreise in die<br />

1960er-Jahre kann beginnen.<br />

Die Sonderausstellung<br />

soll neben den<br />

kleinen Grossraum-<br />

Fahrzeugen auch vieles<br />

über die Entwicklung<br />

von Wirtschaft, Technik<br />

und Designgeschichte<br />

am rollenden Objekt erzählen.<br />

Autobau Erlebniswelt<br />

bis 24.08.<br />

www.autobau.ch<br />

CH-Romanshorn<br />

Die weiße Flotte von<br />

Romanshorn<br />

Im Rahmen der Romanshorner<br />

Kulturtage<br />

<strong>2024</strong> präsentiert das<br />

Museum am Hafen eine<br />

Sonderausstellung, die<br />

sich die Geschichte der<br />

bekannten weißen Flotte<br />

von Romanshorn<br />

zum Thema macht.<br />

Museum am Hafen<br />

bis Mitte April 2025<br />

| Vernissage 28.09.,<br />

10 Uhr<br />

www.museumromanshorn.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Kunstkästen Schaffhausen:<br />

Liao Wenfeng<br />

Der Künstler Liao Wenfeng<br />

beschäftigt sich in<br />

seiner Kunst seit mehreren<br />

Jahren mit der<br />

Bedeutung von Pilzen<br />

für Mensch und Umwelt.<br />

Die Kunstkästen<br />

sind darüber hinaus<br />

bewusst gesetzt, um<br />

den Betrachter*innen<br />

neue Perspektiven im<br />

Alltag aufzuzeigen.<br />

Schaffhauser Innenstadt<br />

bis 28.09.<br />

www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Mittelalter am <strong>Bodensee</strong><br />

Schaffhausen war im<br />

Mittelalter eine wichtige<br />

Stadt in der Region.<br />

Mit rund 150 Exponaten<br />

erzählt die Wanderausstellung<br />

von Handel<br />

und Handwerkskunst,<br />

von Schifffahrt und<br />

dem Alltag zwischen<br />

Alpen und Rheinfall.<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

Schaffhausen<br />

bis 27.10.<br />

www.allerheiligen.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

All You CanNOT Eat.<br />

Fake Food auf Stoff<br />

Einem Restaurant<br />

nachempfunden, in<br />

dem nichts Ess- oder<br />

Trinkbares angeboten<br />

wird.<br />

Auf Basis der Sammlung<br />

des Textilmuseums<br />

St.Gallen sind<br />

die Tische von diversen<br />

Gästen mit Exponaten,<br />

die Nahrungsmittel abbilden,<br />

gedeckt.<br />

Textilmuseum St. Gallen<br />

bis 13.10.<br />

www.textilmuseum.<br />

ch<br />

CH-St. Gallen<br />

Kindheit in der Ostschweiz<br />

und 200 Jahre<br />

Kinderfest<br />

Das Jubiläum ist Anlass,<br />

unterschiedliche<br />

Realitäten vergangener<br />

Kinderwelten in der<br />

Ostschweiz zu beleuchten.<br />

Gezeigt werden Erinnerungsstücke<br />

sowie<br />

Filminterviews mit<br />

St.Galler*innen, die von<br />

ihrer Kindheit erzählen.<br />

Kulturmuseum<br />

bis 05.01.2025<br />

www.kulturmuseumsg.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

Cacao – EinverleibteExotik<br />

Eine Sonderausstellung,<br />

der Kulturgeschichte<br />

des Cacaos<br />

gewidmet. Es gibt exquisite<br />

Trinkbecher zu<br />

bewundern, aus denen<br />

die Gottkönige der klassischen<br />

Maya-Kultur<br />

vor über 1500 Jahren<br />

in ihren Palästen das<br />

schaumig aufgerührte<br />

Cacao-Getränk zu sich<br />

nahmen.<br />

Kulturmuseum<br />

bis 20.10.<br />

www.kulturmuseumsg.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Ich Tier Wir – Eine<br />

sonderbare Beziehung<br />

Das Verhältnis zwischen<br />

Mensch und Tier<br />

ist oft widersprüchlich.<br />

Film- und Tonaufnahmen,<br />

Fotos oder Präparate<br />

sowie historische<br />

Objekte illustrieren<br />

zentrale Aspekte<br />

der Mensch-Tier-Beziehung<br />

und sorgen für ein<br />

abwechslungsreiches<br />

Erlebnis.<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

bis 09.01.25<br />

www.allerheiligen.ch<br />

CH-Zürich<br />

Das zweite Leben der<br />

Dinge. Stein, Metall,<br />

Plastik<br />

Die Ausstellung wirft<br />

einen Blick auf vergangene<br />

und heutige Methoden<br />

der Kreislaufwirtschaft.<br />

Objekte von<br />

der Steinzeit bis zur<br />

Gegenwart zeigen, wie<br />

ihre Geschichte das<br />

Bewusstsein für den<br />

Wert der Dinge schärfen<br />

kann.<br />

Landesmuseum Zürich<br />

bis 10.11.<br />

www.landesmuseum.<br />

ch<br />

FILM<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Green Border<br />

Die oscarnominierte<br />

Filmemacherin Agnieszka<br />

Holland wirft<br />

mit diesem Film einen<br />

schonungslosen Blick<br />

auf die humanitäre Katastrophe<br />

an der europäischen<br />

Außengrenze.<br />

Kult-X<br />

26.09., 19 Uhr<br />

www.kultur.kult-x.ch<br />

DIES&DAS<br />

D-Bodman-Ludwigshafen<br />

Kaffee und Kunst<br />

Eine einzigartige Kombination<br />

aus Kunst,<br />

Kaffee und einer Bootsfahrt<br />

entlang des malerischen<br />

<strong>Bodensee</strong>s.<br />

Die geführte Tour mit<br />

Annie Lenk bietet Besucher*innen<br />

die Möglichkeit,<br />

die Orte Bodman<br />

und Ludwigshafen<br />

LEBENDIGER ALS<br />

IN DER GROSSEN<br />

OPER<br />

Die Lindauer Marionettenoper startet mit vielfältigem Programm<br />

in die neue Saison. Ein Höhepunkt ist die Premiere<br />

der Oper „Rusalka“ von Antonín Dvořák im Juli 2025. Die<br />

Geschichte der Nixe, die zur Frau werden will, ist vielen<br />

durch die Verfilmung „Arielle“ bekannt. Doch anders als<br />

bei Disney erwartet die Zuschauer*innen in Lindau kein<br />

Happy End. Die Figuren der Unterwasser- und der Menschenwelt<br />

wurden vom Puppenbauer Martin Gobsch entworfen<br />

und gebaut. Neben dem Musiktheater stehen auch<br />

zwei Schauspiele auf dem Programm. „Der Brandner Kaspar“<br />

und „Doktor Faust“ sind Leihgaben aus dem Marionettentheater<br />

Bad Tölz. Die Figuren stammen von Oskar Paul.<br />

Für alle, die Einblicke hinter die Kulissen erhalten wollen,<br />

bietet die Marionettenoper öffentliche Führungen an.<br />

Lindauer Marionettenoper im Stadttheater<br />

Fischergasse 37<br />

D-88131 Lindau<br />

www.marionettenoper.de<br />

neu zu erleben.<br />

Platz vor der Kirche<br />

Bodman<br />

18.09., 13.45 Uhr<br />

www.bodman-ludwigshafen.de<br />

D-Friedrichshafen<br />

7. Kulturtage der Gehörlosen<br />

Die Besuchenden erwarten<br />

spannende und<br />

aufregende Tage mit<br />

einem vielfältigen und<br />

bunten Programm. Drei<br />

Tage voller Kunst, Comedy,<br />

Politik, Theater<br />

und Poesie aus der<br />

Gehörlosen- und Gebärdensprachgemeinschaft.<br />

Graf-Zeppelin-Haus<br />

18.-21.09.<br />

www.kalender.friedrichshafen.de<br />

D-Konstanz<br />

Hans Thoma - Beseelte<br />

Natur<br />

Vom verkannten Heimatkünstler<br />

zum national<br />

gefeierten Malerstar.<br />

Ein Einblick<br />

in die Karriere des im<br />

Scharzwald geborenen<br />

Künstlers.<br />

Städtische Wessenberg-Galerie<br />

Konstanz<br />

14.09.-12.01.2025<br />

www.konstanz.de<br />

© zvg Marionettenoper Lindau<br />

D-Konstanz<br />

Steinzeitdinner<br />

Die Freunde und Förderer<br />

der Pfahlbauausstellung<br />

Dingelsdorf<br />

laden zu einem<br />

Dinner der ganz besonderen<br />

Art, konzipiert<br />

als historische<br />

Zeitreise. Um Anmeldung<br />

wird gebeten.<br />

Pfahlbaumuseum<br />

Dingelsdorf<br />

14.09., 16 Uhr<br />

www.pfahlbau-dingelsdorf.de<br />

D-Lindau<br />

Schatzsuche über die<br />

Lindauer Insel<br />

Wer die Lindauer Insel<br />

mit wachen Augen,


FREIZEIT<br />

33<br />

klugem Kopf und auf<br />

flinken Füßen erkunden<br />

will, für den ist diese<br />

Schatzsuche eine tolle<br />

Option. Klein und Groß<br />

folgen dabei den Hinweisen,<br />

die zum Versteck<br />

des lange vergessenen<br />

Familienschatzes<br />

führen.<br />

Kunstmuseum Lindau<br />

bis 13.10.<br />

www.kultur.lindau.de<br />

D-Radolfzell<br />

Bürger- und Polizeiball<br />

Der Bürger- und Polizeiball<br />

steht für alle Tanzund<br />

Kulturbegeisterten<br />

offen. Mit der Eventband<br />

PremiumStyle in<br />

klassischer 5er-Besetzung<br />

ist ein launiger<br />

Abend mit toller Musik<br />

und eindrucksvollem<br />

Programm<br />

garantiert.<br />

Milchwerk<br />

28.09., 20 Uhr<br />

www.milchwerk-radolfzell.de<br />

D-Ravensburg<br />

Ravensburg spielt<br />

<strong>2024</strong><br />

Das Konzept der Begegnung,<br />

Kommunikation<br />

und Interaktion<br />

durch Spiele soll Menschen<br />

zusammenbringen.<br />

Vier Aktionsbereiche<br />

zum Mitmachen,<br />

drei Bühnen mit spannenden<br />

Shows und viele<br />

Highlights in der ganzen<br />

Altstadt erwartet<br />

die Besucher*innen.<br />

Altstadt<br />

07.-08.09.<br />

www.ravensburg.de<br />

D-Singen<br />

Länderübergreifende<br />

Alfaclub Präsentation<br />

Der Alfaclub Regionaltreff<br />

<strong>Bodensee</strong> präsentiert<br />

sich für einen guten<br />

Zweck. Den Besuchenden<br />

wird mit zahlreich<br />

präsentierten<br />

Fahrzeugen, Informationen<br />

zum Club, Catering<br />

und Musik ein<br />

unterhaltsames Programm<br />

geboten.<br />

MAC Museum Art &<br />

Cars<br />

15.09., 11-17 Uhr<br />

www.museum-artcars.com<br />

D-Singen<br />

Festakt – 125 x SIN-<br />

GEN. Geschichte.<br />

Identität. Vielfalt.<br />

Oberbürgermeister<br />

Bernd Häusler lädt<br />

zum Festakt in die<br />

Stadthalle ein: Historische<br />

Rückblicke und<br />

vielfältige Darbietungen<br />

verschiedener Singener<br />

Vereine werden<br />

präsentiert. Anschließend<br />

findet ein Empfang<br />

im Foyer statt.<br />

Stadthalle<br />

28.09., 19 Uhr<br />

www.stadthalle-singen.de<br />

D-Überlingen<br />

12. Kinderolympiade<br />

In drei Altersklassen<br />

zwischen 6 und<br />

12 Jahren haben die<br />

Kinder die Möglichkeit,<br />

die Stationen zu<br />

durchlaufen und bei<br />

der abschließenden<br />

Siegerehrung neben<br />

der Urkunde und Medaille<br />

zahlreiche Preise<br />

zu ergattern.<br />

Landungsplatz<br />

28.09., 10-17 Uhr<br />

www.ueberlingenbodensee.de<br />

D-Wangen<br />

LGS Garten der Künste<br />

Kunst in vielen Variationen<br />

zeigt der Garten<br />

der Künste im gesamten<br />

Areal der Landesgartenschau<br />

<strong>2024</strong>.<br />

Landesgartenschau<br />

Wangen<br />

03./10./17.09., 17<br />

Uhr<br />

www.lgswangen<strong>2024</strong>.de<br />

D-Weingarten<br />

WunderWelten Entdeckertag<br />

Beim zweiten Wunder-<br />

Welten Entdeckertag<br />

erwarten den Besucher<br />

drei interessante<br />

Vortragsblöcke mit<br />

insgesamt neun Vorträgen<br />

rund um den<br />

Globus.<br />

Kulturzentrum Linse<br />

28.09., 14 Uhr<br />

www.wunderwelten.org<br />

D/CH<br />

Lange Nächte der<br />

<strong>Bodensee</strong>gärten<br />

Auch in <strong>2024</strong> wird es<br />

wiederum die Lange<br />

Nacht der <strong>Bodensee</strong>gärten<br />

geben. Hier öffnen<br />

viele <strong>Bodensee</strong>gärten<br />

ihre Gartentür<br />

und lassen Interessierte<br />

an einem lauschigen<br />

Gartenabend teilhaben.<br />

verschiedene Standorte<br />

06.-08.09.<br />

www.bodenseegaerten.eu<br />

CH-Gottlieben<br />

Fabiano Alborghetti:<br />

Maiser<br />

In Versform und einer<br />

bilderreichen, starken<br />

Sprache erzählt<br />

Alborghetti nicht die<br />

Geschichte eines armen<br />

Paares, das in<br />

den Fünfzigerjahren<br />

von Umbrien in die<br />

Schweiz eingewandert<br />

ist wie so viele.<br />

Literaturhaus Thurgau<br />

19.09, 19.30 Uhr<br />

www.literaturhausthurgau.ch<br />

CH-Gottlieben<br />

Kollektions-Präsentation<br />

– Ein Spiel von<br />

Stil und Klang<br />

Hier ist Außergewöhniches<br />

geplant. Constanze<br />

Janusch zeigt<br />

ihre neue Kolllektion<br />

und die neuesten<br />

Trends und Designs<br />

für den Herbst/Winter.<br />

Constanze Janusch<br />

Couture<br />

19.09., 18.30 Uhr<br />

www.constanzejanusch.com<br />

CH-Romanshorn<br />

Kulturtage <strong>2024</strong><br />

Auf dem Programm<br />

stehen sieben Konzerte,<br />

sechs Filme, vielfältige<br />

Kunst, Literatur<br />

und eine Museumsausstellung:<br />

Das<br />

künstlerische Schaffen<br />

in der Hafenstadt ist<br />

vielfältig.<br />

verschiedene Standorte<br />

20.09.-02.10.<br />

www.romanshorn.ch<br />

Herbst in der Therme<br />

01.09. – 31.10.24<br />

Gutscheine & alle Angebote<br />

unter www.adelindistherme.de<br />

www.christina-rommel.de<br />

www.schokoladenkonzert.de<br />

www.reservix.de<br />

Lippertsreuter Str. 12<br />

88699 Frickingen<br />

HerbstlicHer<br />

WoHlfüHltag<br />

eVeNtsauna<br />

Tag der Sauna | 24.09.<br />

AquA-KurSe<br />

tibetische Klangschalen<br />

uvm.<br />

CHRISTINA ROMMEL<br />

SCHOKOLADE<br />

DAS KONZERT<br />

Deutscher Schoko-Rock vom Feinsten<br />

wird serviert mit edler Schokolade.<br />

DONNERSTAG<br />

®<br />

05.09.24<br />

20.00 Uhr<br />

®<br />

& BAND<br />

Frickingen<br />

Graf-Burchard-Halle<br />

NEUE SHOW! <strong>2024</strong>


34 ERLEBEN<br />

© IDSK<br />

DER HERBST WIRD<br />

BUNT<br />

<br />

Knapp sechzig seltene,<br />

regionale Obstsorten<br />

haben in der<br />

Obstsortensammlung<br />

Hörnliberg im<br />

Seeburgpark ein<br />

Zuhause gefunden.<br />

Herbstblues? Sicher nicht! In der Stadt Kreuzlingen ist im <strong>September</strong> viel los. Der<br />

Veranstaltungskalender lädt dazu ein, die Stadt und die Natur zu entdecken. Egal ob<br />

im Seeburgpark oder im belebten Zentrum – Kreuzlingen hat einige Highlights parat.<br />

Velo-Monat<br />

Der ganze <strong>September</strong> steht in Kreuzlingen im Zeichen des<br />

Fahrrads mit der Cyclomania, der Kreuzlinger Velo Challenge.<br />

Auch dieses Jahr beteiligt sich die Stadt Kreuzlingen<br />

an der nationalen Velo-Challenge Cyclomania von Pro Velo<br />

Schweiz. Bereits dreimal in Folge ging Kreuzlingen als Siegerin<br />

dieses Wettbewerbes hervor. Nun geht es erneut darum,<br />

möglichst viele Velo-Kilometer zu sammeln. Dabei gibt<br />

es auch attraktive Preise zu gewinnen. Also: Ab aufs Fahrrad,<br />

fertig, los!<br />

www.cyclomania.ch<br />

Chrüzlinger Markt<br />

Auf der Suche nach einem lustvollen Einkaufserlebnis?<br />

Dann ist der 7. <strong>September</strong> ein Pflichttermin, denn auf dem<br />

Boulevard findet der zweite Chrüzlinger Markt der Saison<br />

statt. In Ergänzung zum Angebot des etablierten Wochenmarktes<br />

präsentieren rund 30 Anbieter*innen ihre Produkte<br />

ab Hof, Delikatessen, Kunsthandwerk und Selbstgemachtes.<br />

Außerdem locken mehrere Gastrostände mit einem feinen<br />

Angebot.<br />

07.09., 8.30–14 Uhr | Boulevard Kreuzlingen<br />

Lange Nacht der <strong>Bodensee</strong>gärten<br />

Naturnah, lehrreich, historisch, sportlich, kulturell – der Seeburgpark<br />

ist lebendig und das seit über 60 Jahren. Sechs Hörstationen<br />

erzählen seine Geschichte: Wer lebte einst in der<br />

Seeburg? Woher stammen die 200 exotischen Bäume des Arboretums?<br />

Warum lagerte im Seemuseum statt Schiffen und<br />

Fischernetzen früher Korn? Und wer ist eigentlich Ella, das<br />

Wollschwein? Die Entdeckungsreise bietet Überraschendes<br />

zu den altehrwürdigen Gebäuden, der einzigartigen Natur<br />

und den vielfältigen Nutzungen des Seeburgparks. Das neue<br />

Audioprojekt „Zeitreise“ hat Premiere im Seeburgpark mit


ERLEBEN<br />

35<br />

einem bunten Familienprogramm: Von Kutschfahrt, Schlossführung,<br />

Märchenstunde, Verkleidungskiste bis hin zur Music-Dance-Performance.<br />

07.09., 15–19 Uhr | Seeburgpark (gratis und ohne Anmeldung)<br />

Erlebnis<br />

Glück<br />

Alte Obstsorten entdecken<br />

Gelbjoggeler, Schweizerhose oder Goldschmeckler heißen<br />

drei von knapp sechzig seltenen, regionalen Obstsorten, die<br />

in der Obstsortensammlung Hörnliberg im Seeburgpark ein<br />

Zuhause gefunden haben. Urs Müller, Pomologe und ehemaliger<br />

Leiter Obst Gemüse Beeren am BBZ Arenenberg, erzählt<br />

mit viel Fachwissen von den alten Obstsorten und vom Lebensraum<br />

Obstgarten. Verschiedene Obstsorten können<br />

auch degustiert werden.<br />

17.09., 18.30–20 Uhr | Seeburgpark (gratis und ohne Anmeldung)<br />

Am 21. <strong>September</strong> verwandelt sich der Kreuzlinger Boulevard in<br />

eine Spielstraße mit vielen Attraktionen für Klein und Groß.<br />

Kreuzlinger Spielstraße<br />

Am 21. <strong>September</strong> gehört der Kreuzlinger Boulevard den<br />

Kindern und allen Erwachsenen, die gerne spielen und Spaß<br />

haben. An der Spielstraße bieten rund 40 Posten verschiedene<br />

Attraktionen rund um die Themen Spiel und Sport.<br />

An den zahlreichen Gastronomie-Ständen kommt auch das<br />

leibliche Wohl nicht zu kurz – natürlich mit familiengerechten<br />

Speisen und Getränken. Es locken viele sportliche Aktivitäten,<br />

Mitmach-Angebote und Auftritte aus den Bereichen<br />

Musik und Tanz, kreative Inspirationen und natürlich vor<br />

allem Spiele jeglicher Art. Die beteiligten Vereine, Organisationen<br />

und Firmen freuen sich darauf, den Besucher*innen<br />

ihr buntes Angebot zu präsentieren.<br />

21.09., 11–17 Uhr | Kreuzlinger Boulevard<br />

Thurgauer SeeKunstweg<br />

Der Verein <strong>Bodensee</strong>Kulturraum ist Träger der Regio|Kunstwege,<br />

einer bodenseeumspannenden Vermittlungsinitiative,<br />

die Werke von Künstler*innen im öffentlichen Raum<br />

im gesamten <strong>Bodensee</strong>raum vorstellt. Neues Teilstück des<br />

Kunstwegenetzes ist der Thurgauer SeeKunstweg. Er führt<br />

von Stein am Rhein bis Arbon und wird am 26. <strong>September</strong> in<br />

Kreuzlingen eröffnet. Aufgenommen wurden sechs Kreuzlinger<br />

Kunstwerke: Das „Wasserobjekt“ von Roman Signer,<br />

die „Kunstgrenze“ von Johannes Dörflinger, das Kunstprojekt<br />

„Kommst du mit an den See?“, „Die Couch“ von Markus<br />

Brenner, die „Astrokartographie“ von Doris Naef und „einsinken“<br />

von Katja Schenker. Sie werden in einem „Pocket<br />

Guide“ vorgestellt, bieten aber auch vor Ort mittels QR-Codes<br />

abrufbare Informationen zum Kunstwerk.<br />

26.09., 17 Uhr | Kunstraum Kreuzlingen<br />

www.regio-kunstwege.eu/kunstwege/bodensee<br />

© IDSK<br />

ZEIT FÜR<br />

WEISS-GOLD<br />

MECKATZER.<br />

ZEIT FÜR WAS GUTES.<br />

DIE GENUSSWELT DER<br />

CHOCOLAT STELLA<br />

BERNRAIN!<br />

Shoppen Sie Schoggi nach Herzenslust – nachhaltig verpackt<br />

oder unverpackt. Gönnen Sie sich eine genüssliche Auszeit<br />

im Café Stella mit Spielecke und grosser Terrasse. Schauen<br />

Sie direkt bei der Produktion zu oder reisen Sie an der<br />

animierten Bildwand durch die grosse Welt der Schokolade.<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag: 9.00–18.00 Uhr<br />

Samstag: 9.00–17.00 Uhr<br />

www.cafe-stella.ch<br />

Chocolat Bernrain AG · Bündtstrasse 12 · 8280 Kreuzlingen<br />

Tel: +41 71 677 93 93 · schoko-laden@swisschocolate.ch<br />

cafestellaofficial<br />

24<br />

seezunge <strong>2024</strong><br />

Nr. 24 <strong>2024</strong><br />

Der größte Gastroführer für die <strong>Bodensee</strong>region<br />

ERFOLGREICH<br />

Marco Akuzun kocht mit Stern<br />

im Weingartener MARKOS<br />

ENTSPANNT<br />

Auf ins Montafon!<br />

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Die Bierkultur am See<br />

www.seezunge.de | 11 EUR | 11 SFR<br />

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<strong>Bodensee</strong>.de<br />

Der größte Gastrofüher für die <strong>Bodensee</strong>region<br />

’24<br />

Der größte<br />

Gastroführer<br />

für die <strong>Bodensee</strong>region<br />

DIE 1000<br />

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Adressen<br />

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Die seezunge <strong>2024</strong> ist<br />

seit dem 15. Dezember 2023 über den<br />

örtlichen Buch- und Zeitschriftenhandel erhältlich.<br />

Bestellen Sie die seezunge bequem nach Hause:<br />

telefonisch unter +49 7531 90710, per E-Mail unter<br />

bestellung@labhard.de und unter www.labhard-shop.de<br />

11 € / 11 SFr. (zzgl. Versandkosten)<br />

www.kreuzlingen.ch


36 ERLEBEN<br />

GRENZENLOS<br />

LAUFEN<br />

Über alle Disziplinen<br />

hinweg werden rund<br />

9.000 Teilnehmer*innen<br />

aus 77 Nationen der Erde<br />

erwartet, die gemeinsam<br />

am 17. Sparkasse 3-Länder-<br />

Marathon teilnehmen.<br />

VON SUSI DONNER<br />

Die atemberaubende Atmosphäre für<br />

den spektakulären Start des Sparkasse<br />

3-Länder-Marathons bietet am Sonntag,<br />

13. Oktober traditionell die Lindauer Insel.<br />

Für das temperamentvolle Warm-up sorgen<br />

The Monroes – die legendäre Rock’n’Roll Band<br />

aus Vorarlberg. Das ist das einzige Konzert, bei<br />

dem den Musikern ihr Publikum davonläuft.<br />

Massenstart am Hafen<br />

Es ist ein beeindruckendes Bild, wenn Tausende Läufer*innen<br />

vor der herrlichen Szenerie des Hafens mit<br />

Löwe und Leuchtturm starten. Vor der faszinierenden<br />

Naturkulisse des <strong>Bodensee</strong>s geht es am malerischen Seeufer<br />

entlang. Sie queren die weltberühmte Seebühne in<br />

Bregenz, streifen die Schweiz und laufen grenzenlos durch<br />

drei Länder ihrem gemeinsamen Ziel entgegen.


ERLEBEN<br />

37<br />

SPARKASSE 3-LÄNDER-MARATHON, 11.–13.10.<br />

Festspielhaus in Bregenz<br />

Freitag, 11.10.<br />

13–18 Uhr, Sportaktivmesse, Startnummernausgabe und Pasta-Party<br />

16 Uhr, Sightseeing Run, ab Festspielhaus Bregenz und ab<br />

Inselhalle Lindau<br />

Samstag, 12.10.<br />

9–18 Uhr, Sportaktivmesse, Startnummernausgabe und Pasta-Party<br />

14 Uhr, Sightseeing Run, ab Festspielhaus Bregenz<br />

Sonntag, 13.10.<br />

7–12 Uhr, Sportaktivmesse, 7–9 Uhr, Startnummernausgabe<br />

Sieben Wettbewerbe<br />

Samstag, 12.10.<br />

Immo-Agentur-Stadion Bregenz<br />

10.15–14.45 Uhr Vorarlberg bewegt Kindermarathon Bregenz<br />

Sonntag, 13.10.<br />

Lindau Insel:<br />

Start 9.45 Uhr, Sparkasse 3-Länder-Marathon und<br />

VN.at Staffel Marathon<br />

Start 10.30 Uhr, Skinfit-Halbmarathon, vkw Viertelmarathon,<br />

Nordic Walking-Bewerb<br />

Hafen Lochau „Alte Fähre“<br />

10.25 Uhr, Vorarlberg bewegt 5k Youth Marathon<br />

Anmeldung und Programm auf<br />

www.sparkasse-3-laender-marathon.at<br />

Breitensport harmoniert mit Spitzensport<br />

Neben dem Hauptmarathon gibt es weitere Wettbewerbe wie<br />

den Halbmarathon, den Viertelmarathon, Staffelbewerbe und<br />

sogar Nordic Walking – und ganz neu – den Vorarlberg bewegt<br />

„5k Youth Marathon“. Diese Auswahl ermöglicht es Läuferinnen<br />

und Läufern unterschiedlichen Alters und Leistungsniveaus, an<br />

der Veranstaltung teilzunehmen. Gleichzeitig liegt der Fokus auf<br />

dem Spitzensport, auf Rekordzeiten. Die Strecke sei für Rekorde<br />

wie geschaffen, versichert OK-Chef Robert Küng.<br />

Das ist neu: „5k Youth Marathon“<br />

Der neu ins Leben gerufene Vorarlberg bewegt „5k Youth Marathon“<br />

feiert am 13. Oktober sein Debüt. Der Lauf richtet sich<br />

an jugendliche Einzelstarter*innen, an Auszubildende als Team<br />

und Schulklassen ab der 9. Schulstufe. Er startet um 10.25 Uhr<br />

in Lochau bei der alten Fähre. Über fünf Kilometer geht es entlang<br />

der Pipeline zum Bregenzer Hafen, von dort an der Seepromenade<br />

entlang bis ins Ziel im Immo-Agentur-Stadion in Bregenz.<br />

Die Teilnahmegebühr übernimmt die Landesinitiative Vorarlberg<br />

bewegt.<br />

13.10.<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag in Lindau<br />

anl. des Sparkasse 3-Länder-Marathons<br />

von 12.00 bis 17.00 Uhr<br />

Lindau – Insel<br />

Neu!<br />

Sommerfrische in Bio.<br />

Vorarlberg bewegt Kindermarathon<br />

Am Tag vor den Hauptläufen finden traditionell Kinderwettbewerbe<br />

statt, an denen im vergangenen Jahr rekordverdächtige<br />

2.950 Kinder teilnahmen. „Unser großes Anliegen ist es, etwas<br />

für die Gesundheit der Menschen in der Region zu tun“, sagt<br />

OK-Chef Küng. Deshalb sei auch der Kindermarathon allen so<br />

wichtig. Zum Vorarlberg bewegt Kindermarathon sind selbstverständlich<br />

auch Kindergärten, Schulen, Vereine, Spielgruppen<br />

und Einzelpersonen aus Deutschland willkommen. Die Teilnahme<br />

ist für alle Kinder kostenlos. Je nach Alter absolvieren sie 400<br />

bis 1800 Meter.<br />

aus<br />

Direktsaft<br />

natürlich<br />

vegan<br />

Lindauer <strong>Bodensee</strong>-Fruchtsäfte GmbH · Kellereiweg 8 · D-88131 Lindau · www.lindauer-fruchtsaefte.de


38 ERLEBEN<br />

ZWIEBELKÖNIGIN<br />

Auf der wunderschönen Halbinsel Höri gedeiht eine ebenso schöne,<br />

besonders zarte, sehr milde und wunderbar vielseitige Zwiebel: die Bülle!<br />

Die Zwiebel-Diva in Rot und Gelb trägt das EU-Siegel für geschützte<br />

Herkunft und darf nur auf der Höri angebaut werden.<br />

VON STEFANIE GÖTTLICH<br />

Der Verein Höri-Bülle e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

die Höri-Bülle zu schützen und zu erhalten. Druckempfindlich<br />

wie sie ist, verlangt sie umsichtige Handarbeit vom<br />

Saatgut bis zur Ernte. Ein Aufwand, der sich lohnt: Beim<br />

alljährlichen Büllefest am ersten Sonntag im Oktober feiert<br />

die Höri ihre Zwiebel mit kulinarischen Köstlichkeiten und<br />

Kunsthandwerk. In diesem Jahr ist der Ortsteil Moos am 6.<br />

Oktober Austragungsort.<br />

Publikumsmagnet<br />

Das Büllefest gibt es schon seit 1976 und ist zur lieben Tradition<br />

geworden. An über 40 liebevoll dekorierten Ständen<br />

zeigen die Mooser Einwohner*innen kunstvoll geflochtene<br />

Zöpfe und Kränze mit der roten und gelben Bülle. Auch<br />

die Knollen werden bemalt, verziert oder in Gebilde eingearbeitet.<br />

Daneben gibt es viele andere landwirtschaftliche<br />

Erzeugnisse rund um die Zwiebel. Auch traditionsreiche<br />

Handwerksberufe wie Korbmacher und Seiler bieten<br />

© REGIO Konstanz-<strong>Bodensee</strong>-Hegau e.V.<br />

Die Bülle darf nur auf der Halbinsel Höri am westlichen <strong>Bodensee</strong><br />

angebaut werden. Gemüsebäuerin Diana Maier (Bild) ist mit dem<br />

aufwendigen Anbau der Bülle sehr gut vertraut.<br />

ihre Ware feil und können bei ihrer kunstfertigen Arbeit<br />

beobachtet werden. Am Filzstand können Kinder sich aktiv<br />

beteiligen.


ERLEBEN<br />

39<br />

HÖRI HIGHLIGHTS<br />

bis 03.11.<br />

Ausstellung „In Hesses Nähe. Der Zeichner, Maler<br />

und Illustrator Gunter Böhmer (1911-1986)“,<br />

Hesse-Museum Gaienhofen<br />

01.09., 11 Uhr Dorffest Öhningen<br />

02.09, 18 Uhr „Zum Teufel mit der Kuhhaut“ Geschichtsfahrt, MS<br />

Seestern, Steg Steckborn<br />

03.09., 11 Uhr Führung: Sonderausstellung „In Hesses Nähe …“,<br />

Hesse Museum Gaienhofen<br />

04.09, 17 Uhr Sommermarkt Gärtnerei Ruhland, Horn<br />

05.09, 10.15 Uhr +<br />

26.09, 14.15 Uhr Literarische Wanderung auf den Spuren von Hesse,<br />

Hesse Museum Gaienhofen<br />

06.09., 14 Uhr „Bülle-Tour“ Wanderung mit Kostproben, Tourist-<br />

Info Gaienhofen<br />

07.09, 15 Uhr Führung zu den Kirchenfenstern von Otto Dix, Petruskirche<br />

Kattenhorn<br />

07.09, 18 Uhr Weinfest, Musikverein Bankholzen (Vorplatz Kindergarten)<br />

08.09, 10-17 Uhr Tag des Offenen Denkmals, Museum Haus Dix Hemmenhofen,<br />

Führungen (14 + 15:30 Uhr)<br />

12.09, 14:15 Uhr Wanderung Wasser, Wind und Wolken – Literarische<br />

Stimmen am <strong>Bodensee</strong>, Hesse Museum Gaienhofen<br />

13.09., 17 Uhr Abendmarkt in Weiler, Parkplatz Pfarrzentrum<br />

14.09., 19 Uhr „Va bene Combo“ Arbeitskreis für Heimatpflege im<br />

Torkel Bankholzen<br />

14.09, 18 Uhr Museumsnacht Hegau-Schaffhausen, Museum Fischerhaus<br />

Wangen<br />

15.+ 29.09.,<br />

11.30 Uhr Ital. Buffet an Bord der Höri-Fähre MS Seestern Steg<br />

Gaienhofen<br />

18.09., 14 Uhr Wanderung „Panoramaweg“ Tourist-Info Gaienhofen<br />

19.09., 10:30 Uhr Klosterführung, Öhningen, Kastanie im Kirchgarten<br />

20.09., 14 Uhr „Bülle-Tour“ Wanderung mit Kostproben, Tourist-<br />

Info Gaienhofen<br />

20.09., 18 Uhr Whisky Tasting an Bord der MS Seestern, Steg<br />

Gaienhofen<br />

21.09, 17-24 Uhr Kulturnacht Wangen, Unterdorf Wangen u. Museum<br />

Fischerhaus<br />

22.09., 10 Uhr Kunst-Gottesdienst + Vernissage, Melanchthonkirche<br />

Gaienhofen<br />

22.09.,<br />

14 + 15.30 Uhr Führungen Museum Haus Dix, Hemmenhofen<br />

Kulinarisches Highlight<br />

Und natürlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zu<br />

kurz. Die örtlichen Vereine bewirten die Gäste mit herbstlichen,<br />

rustikalen Köstlichkeiten, denen wiederum die Bülle<br />

ihre Würze gibt. Herbstlich-rustikale Köstlichkeiten wie<br />

Büllesuppe, Bülledünne oder Büllebrot machen Lust auf<br />

noch mehr. Dank ihrer milden Schärfe eignet sich die Bülle<br />

übrigens hervorragend für den rohen Verzehr. Dabei fordert<br />

sie beim Schneiden kaum Tränen und färbt nicht ab.<br />

Dazu gibt es natürlich Most oder Suser. Gut gestärkt erwartet<br />

die Gäste neben Live-Musik auch das beliebte Bülle-Quiz<br />

mit attraktiven Preisen. Das Fest beginnt um 10 Uhr und<br />

findet bei jeder Witterung statt. Zwischen Radolfzell und<br />

Moos ist ein Buspendelverkehr eingerichtet.<br />

Gunter Böhmer, Portrait von Hermann Hesse, o. J.<br />

© Gunter Böhmer -Stiftung Calw<br />

19. Internationales<br />

Hermann-Hesse-Kolloquium<br />

in Gaienhofen<br />

Büllefest<br />

in Moos - Iznang<br />

Am Sonntag, den 6. Oktober feiert<br />

die Vordere Höri in Moos zum<br />

47. Mal ihr schon zur Tradition<br />

gewordenes „Büllefest“.<br />

Angeboten werden kunstvoll gebundene<br />

Bülle-Zöpfe, Blumengestecke<br />

und sonstige kunsthandwerkliche<br />

Produkte aus landwirtschaftlichen<br />

Erzeugnissen.<br />

11.–13.10.<strong>2024</strong><br />

Infos und Anmeldung:<br />

Tourist-Information Gaienhofen<br />

78343 Gaienhofen<br />

Tel. +49(0)7735/9999123<br />

touristinfo@gaienhofen.de<br />

Die Vereine verwöhnen Sie mit<br />

frischer Bülle-Dünne, Büllebrot,<br />

Büllesuppe, Büllezopf, Schupfnudeln,<br />

Suser, Wein, Bier und anderen rustikalen Köstlichkeiten. Ein<br />

Dorffest rund um die Bülle (Zwiebel), überdachte Bewirtung,<br />

Musik und Büllefest-Quiz.<br />

Beginn 10 Uhr,<br />

bei jeder Witterung.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch am<br />

Sonntag, den 06.10.<strong>2024</strong><br />

in Moos<br />

06.10., ab 10 Uhr<br />

Ortsteil Moos<br />

D-78345 Iznang-Moos<br />

www.moos.de, www.höri-bülle.de<br />

Zwischen Radolfzell und Iznang ist ein Buspendelverkehr eingerichtet


40 SEERAUM<br />

BEWAHREN UND<br />

ERNEUERN<br />

Die Basilika Weingarten zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauwerken<br />

des Hochbarocks an der Oberschwäbischen Barockstraße. Genau am 10.<br />

<strong>September</strong> vor 300 Jahren wurde die Basilika geweiht. Im Jubiläumsjahr<br />

hat die Gemeinde einen Wettbewerb ausgeschrieben und zeigt damit, dass<br />

sie offen ist für neue Gestaltungsideen innerhalb ihrer sakralen Räume.<br />

VON LEA DILLMANN<br />

© Ernst Fesseler<br />

Die Basilika ist halb so groß wie der Petersdom und hat eine vergleichbare<br />

Raumwirkung. Ihre Fassaden, Altäre und Deckenfresken<br />

bewundern jedes Jahr Tausende Besucher*innen – ebenso wie<br />

ihre Kostbarkeiten, die Heilig-Blut-Reliquie und die Gabler-Orgel,<br />

die aktuell aufgrund von Sanierungsarbeiten abgedeckt ist. Ob<br />

hier bald auch zukunftsweisende Interpretationen Einzug halten<br />

werden, wird der Kirchengemeinderat im Herbst entscheiden.<br />

Komplementäre Ideen und Strategien<br />

Der Altarraum und damit das Herzstück des 300 Jahre alten Gotteshauses<br />

könnte künftig anders aussehen. Zusammen mit der Diözese<br />

Rottenburg-Stuttgart und dem Eigentümer des Bauwerks,<br />

dem Amt für Vermögen und Bau Baden-Württemberg, hatte die<br />

Gemeinde einen Ideenwettbewerb ausgerufen. Eine Jury, in der<br />

auch Weingartens Oberbürgermeister Moll saß, wählte im Juni aus<br />

26 eingereichten Arbeiten sechs aus. Die prämierten Arbeiten der<br />

Künstler*innen sind bis Ende <strong>September</strong> in der Basilika zu sehen.<br />

Ein Umbau des Altarraums könnte, wenn es nach den Entwürfen<br />

geht, auch die Heilig-Blut-Reliquie betreffen, die in einem<br />

Schaukasten im Altarraum ausgestellt ist. Durch die Reliquie, die<br />

Christi Blut vermischt mit Erde von Golghota verehrt, hat die Basilika<br />

eine überregionale Bedeutung.<br />

Preise für Künstler*innen<br />

Ein erster Preis ging an Herbert Lankl, nach dessen Entwurf der<br />

Altar künftig etwas kleiner ausfallen und näher bei der Gemeinde<br />

stehen soll. Die Heilig-Blut-Reliquie soll nach nicht ganz 100 Jahren<br />

wieder vor dem nördlichen Seitenaltar platziert werden, allerdings<br />

dieses Mal sichtbar auf einer Stele. Eine ähnliche Idee verfolgen<br />

die Künstler*innen Albert Zauner und Bernadette Hörder.<br />

Albert Zauner erhielt ebenfalls einen ersten Preis. Dessen Skizze<br />

sieht unter anderem vor, die bestehenden Stufen zum Altar zurückzubauen<br />

und den Altar weiter unter die Kuppel zu rücken. Zugleich<br />

soll der Ambo, von dem der Pfarrer spricht, näher in Richtung<br />

Gemeinde platziert werden. Von einer Versetzung des Altars<br />

sieht die Kirchengemeinde aber derzeit ab.<br />

Hubert Kaltenmark, der einen zweiten Preis erhielt, möchte<br />

einen Altar aus rötlichem Kalkstein für die „Generation Smartphone“<br />

bauen. Die Heilig-Blut-Reliquie soll im Inneren des Altars<br />

verschwinden, über einen Bildschirm an der Stele soll eine Projektion<br />

in Echtzeit übertragen werden, was die Kirchengemeinde in<br />

ihrer Bewertung kritisiert.<br />

Andreas Knitz, Bernadette Hörder und das Künstler-Duo Christoph<br />

Traub und Bernd Zimmer erhielten für ihre eingereichte Idee<br />

jeweils eine Anerkennung. Im Herbst wird entschieden, ob einer


SEERAUM<br />

41<br />

© Lea Dillmann<br />

Die sechs prämierten<br />

Arbeiten werden bis<br />

Ende <strong>September</strong><br />

in der Basilika<br />

in Weingarten<br />

ausgestellt.<br />

Feedback der<br />

Besucher*innen<br />

ist gefragt.<br />

Die Heilig-Blut-<br />

Reliquie wird erst seit<br />

1931 sichtbar im Altar<br />

präsentiert. Zuvor<br />

wurde sie unsichtbar<br />

im Tabernakel auf<br />

dem Heilig-Blut-Altar<br />

aufbewahrt.<br />

<br />

der Entwürfe tatsächlich umgesetzt werden kann. Voraussichtlich<br />

Ende <strong>September</strong>, bevor das Gerüst vom Eingangsbereich in<br />

den Kuppelraum versetzt wird, soll eine Versammlung in der Basilika<br />

stattfinden, an der auch interessierte Bürger*innen teilnehmen<br />

dürfen.<br />

Noch bis 6. Oktober wird das Jubiläum mit vielfältigen Veranstaltungen<br />

gefeiert. Danach steht zunächst der weitere Bauabschnitt<br />

an.<br />

© Lea Dillmann<br />

10.09., 19 Uhr | Festgottesdienst<br />

12.09., 19 Uhr | Festlichkeiten zur Einweihung der Basilika 1724<br />

20.09., 19 Uhr | Baustellen der Hoffnung, Impulsvortrag<br />

28.09., 20 Uhr | BachWerkVokal Salzburg<br />

www.300jahrebasilika.de<br />

HAUS-TRAUM?<br />

Wir setzen Ihre Träume um – als Partner<br />

für Planung, Entwicklung und Bau Ihrer Immobilie...<br />

oder wir finden für Sie das passende Objekt!<br />

Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.<br />

Tel.: +49 (0)7732 940649 0 | info@bk-jochenblumer.de<br />

Referenzen & Projekte unter: www.bk-jochenblumer.de<br />

Wir suchen Grundstücke zum Kauf oder zur gemeinsamen Entwicklung.


42 SEERAUM<br />

GESCHICHTE<br />

HAUTNAH ERLEBEN<br />

Am Tag des offenen Denkmals, der jedes Jahr am zweiten Sonntag im <strong>September</strong><br />

stattfindet, öffnen am 8. <strong>September</strong> bundesweit wieder Tausende Denkmäler, geheimnisvolle<br />

Burgen, verwinkelte Fachwerkhäuser oder prunkvolle Kirchenanlagen<br />

exklusiv ihre Türen – auch am <strong>Bodensee</strong>. So steht der Tag im Konstanzer Rosgartenmuseum,<br />

eines der ältesten Museen Baden-Württembergs, unter dem Motto<br />

„Das Haus als Objekt“ (Programm unter www.rosgartenmuseum.de). Von Führungen<br />

an sonst nicht zugänglichen Orten über Konzerte in historischen Mauern bis hin zu<br />

Themen-Radtouren am deutschen <strong>Bodensee</strong>ufer lässt sich über die App (www.tagdes-offenen-denkmals.de/app)<br />

der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ein persönliches<br />

Denkmal-Programm zusammenstellen. Die Stiftung fördert jedes Jahr bis zu<br />

600 Sanierungsprojekte in ganz Deutschland – mit jährlich rund 20 Millionen Euro.<br />

Insgesamt konnte sie bisher über 6.500 Denkmälern helfen.<br />

In der <strong>Bodensee</strong>region, möchte die Stiftung <strong>2024</strong> beispielsweise die Sanierung<br />

des Hexenturms im Zentrum von Markdorf unterstützen, der mit seinen gut 30 Metern<br />

kaum zu übersehen ist. Der fast 800 Jahre alte Turm ist zum Wahrzeichen der<br />

Stadt geworden. Errichtet wurde der Turm etwa um 1250 als Teil der mittelalterlichen<br />

Befestigungsanlage in der Stauferzeit. Sein Name lässt an ein dunkles Kapitel<br />

der Geschichte denken. Heute ist in ihm ein Museum für aussterbende Handwerksberufe<br />

untergebracht.<br />

© Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner<br />

www.tag-des-offenen-denkmals.de/programm<br />

Hexenturm in Markdorf<br />

© zvg<br />

Hängegarten Schloss Neufra<br />

AUSGEZEICHNETE GÄRTEN<br />

Mit dem <strong>Bodensee</strong>gärtenpreis <strong>2024</strong> ausgezeichnet<br />

wurde der Historische Hängegarten artig sei für die Gartenkultur am <strong>Bodensee</strong>. In<br />

Die Jury stellte heraus, dass der Erhalt einzig-<br />

von Schloss Neufra in Riedlingen in der Katagorie<br />

„Vorbildliche Erhaltung und Pflege zeit-<br />

die Anlage nach Plänen und Zeichnungen von<br />

unzähligen Stunden Freiwilligenarbeit wurde<br />

genössischer Gärten in der <strong>Bodensee</strong>region“. damals wiederhergerichtet. Neu sind auch die<br />

Gewölbe unter dem Garten, die in Führungen<br />

wieder zugänglich für Besucher*innen sind.<br />

Im Rahmen der Langen Nacht der <strong>Bodensee</strong>gärten<br />

lädt der Garten vom 6. bis 8. <strong>September</strong><br />

(16–21 Uhr) zum Lustwandeln ein.<br />

Weiterer Preisträger ist der Garten des Pallottiner-Ordens:<br />

Haus St. Josef Konstanz in der<br />

Kategorie „Herausragendes, qualitativ hochwertiges<br />

Projekt rund ums umweltbewusste/<br />

nachhaltige Gärtnern am <strong>Bodensee</strong>“. Der ehemalige<br />

Innenhof des Hauses St. Josef der Konstanzer<br />

Komminität der Pallottiner wurde zu<br />

einem Garten der Stille umgewandelt. „Ein<br />

spannendes und zukunftsweisendes Projekt“,<br />

würdigt denn auch der Laudator Frank Mienhardt,<br />

Leiter Denkmalpflege der Stadt Konstanz,<br />

die Arbeiten. Zum grünen Innenhof am<br />

Konstanzer Münsterplatz gelangt man durch<br />

zwei rote Türen. Ein versteckter Ort der Zuversicht,<br />

an dem die Pallottiner Besucher*innen<br />

willkommen heißen.<br />

www.bodenseegaerten.eu<br />

www.haengegarten.de | www.riedlingen.de<br />

www.pallottiner.org


SEERAUM<br />

43<br />

Anzeige<br />

© Anna Glad<br />

SCHLAU BERATEN<br />

Das Familienunternehmen Immobilien Fuchsbau hat Zuwachs bekommen:<br />

Melanie Fuchs, der jüngste Spross, ergänzt als Maklerin das eingespielte Team.<br />

VON JUDITH SCHUCK<br />

Sie hätte nicht gedacht, dass der Beruf der Immobilienberaterin<br />

so eine hohe soziale Komponente mit sich bringt. Darum<br />

ging Melanie Fuchs auch zunächst einen anderen Weg als<br />

ihre Schwester Alica Fuchs und ihre Eltern Brigitte und Thomas<br />

Fuchs. Seit etwa einem Jahr hat sie sich aber ins Familienunternehmen<br />

eingefügt und spürt immer mehr, dass es<br />

bei der Immobilienberatung um viel mehr geht, als nur ums<br />

Geschäft: „Ich erlebe oft sehr emotionale Momente. Für Menschen,<br />

die ihre Immobilie verkaufen, geht damit häufig ein Lebensabschnitt<br />

zu Ende“, sagt Melanie Fuchs. Hier kann sie sich<br />

mit ihrer Erfahrung und ihrem Interesse im Umgang mit Menschen<br />

voll einbringen, Ängste und Überforderungen auflösen.<br />

Sie sieht ihre Stärken beim Zuhören und in ihrer Geduld. „Ich<br />

mag es, richtig anzupacken und unsere Kundinnen und Kunden<br />

bei schwierigen Entscheidungen zu begleiten.“ Ihr Job habe<br />

viel mit Vertrauen und Respekt zu tun, Werte, welche die<br />

gesamte Familie pflegt.<br />

Für jedes Bedürfnis die passende Beratung<br />

Die Kundschaft von Immobilien Fuchsbau hat unterschiedliche<br />

Bedürfnisse, und diesen begegnet das Unternehmen mit<br />

seiner breiten Aufstellung im Beratungsteam. Alica Fuchs ist<br />

überwiegend in der Schweiz tätig und liebt den klaren Umgang<br />

mit Daten und Fakten. Brigitte Fuchs bringt langjährige<br />

Erfahrung im Immobiliengeschäft mit und ist gemeinsam mit<br />

Tochter Melanie Ansprechpartnerin für die deutsche Seite der<br />

<strong>Bodensee</strong>region. Thomas Fuchs war 40 Jahre als Wirtschaftsinformatiker<br />

tätig und kümmert sich bei Immobilien Fuchsbau<br />

um den gesamten Background. Durch ihr umfangreiches Netzwerk<br />

verfügen sie über ein großes Kundenpotenzial und damit<br />

über die Möglichkeit, Immobilien teilweise bereits offline beziehungsweise<br />

intern zu vermitteln. Die Stärke des Familienunternehmens<br />

liegt in der Aufteilung – alle machen das, was sie am<br />

besten können. „Unsere Kundschaft soll sich aufgehoben fühlen,<br />

wir wollen für sie da sein“, sagt Melanie Fuchs. Ihre Philosophie<br />

sei es, ein Rundum-sorglos-Paket zu bieten, das Kundenwünsche<br />

und -bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. „Mit unserer gebündelten<br />

Familienkompetenz stehen wir bei allen Fragen zum<br />

Thema Immobilien mit Rat und Tat zur Seite.“<br />

Immobilien Fuchsbau<br />

Am Schlehdorn 2<br />

D-78465 Konstanz<br />

+49 (0)7531 362 98 89<br />

Immo Fuchsbau AG<br />

Müligässli 11<br />

CH-8598 Bottighofen<br />

+41 (0)76 456 22 60<br />

www.immofuchsbau.com


44 MEHR-WERT<br />

Anzeige<br />

(H)AIR-<br />

POLLUTION<br />

Juckende Kopfhaut, glanzloses und stumpfes Haar<br />

und ein Geruch, der nicht mehr frisch ist: Probleme,<br />

die wortwörtlich zum Haareraufen sind und denen<br />

RAUSCH mit ihren Produkten aktiv entgegenwirkt.<br />

VON ANDREA VONWALD<br />

Für ihre Anti-Pollution-Linie mit Schweizer Apfel verwendet RAUSCH Jungäpfel<br />

aus Kesswil am <strong>Bodensee</strong>.<br />

© RAUSCH<br />

Oft glauben Betroffene, dass eine falsche Haarpflege der Grund für<br />

diese Symptome ist. Doch auch Umwelteinflüsse können eine Rolle<br />

spielen, insbesondere die Luftverschmutzung, die sogenannte<br />

„Air-Pollution“. Durch sie befinden sich zahlreiche schädliche Partikel<br />

wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid in der Luft. Im Frühling kommen<br />

Pollen-Partikel dazu. Wenn sich Partikel wie diese an das Haar<br />

heften, können schädliche Folgen entstehen, da Haare und Kopfhaut<br />

in diesem Moment freien Radikalen, also oxidativem Stress, ausgesetzt<br />

sind.<br />

Innovativer Schutz<br />

Mit der Anti-Pollution-Linie mit Schweizer Apfel als Schutzschild für<br />

Kopfhaut und Haar bietet RAUSCH die passende Lösung.<br />

Der dort enthaltene innovative Anti-Pollution-Wirkstoff<br />

macht durch seine antioxidative Wirkung freie Radikale<br />

unschädlich und schützt die Kopfhaut und das<br />

Haar vor dem Anhaften neuer Partikel. Auch Styling-<br />

Rückstände können effektiv entfernt werden. Die Linie<br />

enthält zudem wertvolle natürliche und neu entwickelte<br />

Kombinationen aus hauseigenen Kräuterextrakten<br />

wie Schweizer Jungapfel, Gerstengras<br />

und Brennnessel.<br />

Die drei Produkte der Anti-Pollution-Linie<br />

– das Peeling-Shampoo,<br />

das Shampoo und das Spray – verleihen dem Haar einen spritzigfrischen<br />

Apfel-Duft. In Kombination bieten sie eine intensive Reinigung,<br />

(Sofort-)Schutz und neue Frische für das Haar. Das Spray eignet<br />

sich perfekt für unterwegs und bietet zusammen mit dem Shampoo<br />

einen optimalen langfristigen Schutz. Für eine noch intensivere Reinigung<br />

wird das Peeling-Shampoo einmal wöchentlich eingesetzt.<br />

Fruchtige Superpower<br />

Upcycling in seiner besten Form: Für den Apfel-Extrakt verwendet<br />

RAUSCH Jungäpfel aus Kesswil am <strong>Bodensee</strong> und schenkt ihnen ein<br />

zweites Leben. Damit ein Apfelbaum qualitativ hochwertige Früchte<br />

trägt, ist es nämlich notwendig, einen Teil seines Behangs auszupflücken.<br />

In diesen Äpfelchen sind bereits alle Inhaltsstoffe der ausgereiften<br />

Frucht enthalten – und zwar in hochkonzentrierter<br />

Form. Das kostbare Powerpaket verleiht der Linie so seinen<br />

ganz besonderen, nachhaltigen Wert.<br />

Erhältlich ist die Anti-Pollution-Linie mit Schweizer<br />

Apfel von RAUSCH online sowie in Apotheken,<br />

im Drogeriemarkt Müller und im Globus.<br />

RAUSCH AG KREUZLINGEN<br />

Bärenstrasse 12<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

+41 (0)71 678 12 12<br />

www.rausch.ch<br />

Die Anti-Pollution-Linie mit Schweizer Apfel<br />

von RAUSCH schützt Haar und Kopfhaut<br />

vor schädlichen Partikeln aus der Luft und<br />

verhilft dem Haar zu neuem Glanz.<br />

© RAUSCH


MEHR-WERT<br />

45<br />

© Konstanz Finest Retail Real Estate<br />

Anzeige<br />

Peter trägt die Brille "Violet" von Rolf Spectacles.<br />

HANDEL<br />

KOMMT VON HANDELN<br />

Retail Real Estate hat sich als führender Experte für die kuratierte Vermietung<br />

von Einzelhandelsflächen für Konstanz etabliert. Unter der<br />

Leitung von Marcus Frey zeichnet sich das Unternehmen durch eine enge<br />

Vernetzung lokaler Institutionen und internationaler Player aus der<br />

Markenindustrie aus. Frey legt dabei besonderen Wert auf die nachhaltige<br />

Wertentwicklung der Immobilien. Entwickelt die Marke eine (über-)<br />

regionale Anziehungskraft, trägt sie zur Frequenzsteigerung im Nah-<br />

Umfeld bei. Wichtig ist für ihn dabei ein Marken- und Produktmix.<br />

Freys Ziel ist es, nicht nur rentable Vermietungen zu erzielen, sondern<br />

auch die langfristige Attraktivität der Standorte zu sichern. Durch<br />

die sorgfältige Auswahl der Mieter*innen möchte er helfen, die Anziehungskraft<br />

zu steigern für einen lebendigen, wirtschaftlich erfolgreichen<br />

Einzelhandel und eine attraktive Innenstadt. Sein Erfolgsrezept<br />

ist dabei die Vernetzung lokaler Institutionen, wie Industrie & Handelskammer,<br />

Wirtschaftsförderung, Handelsverband und Stadtmarketing,<br />

die für ihn zur zukunftsorientierten Entwicklung moderner urbaner<br />

Innenstädte beiträgt. Kund*innen und Besucher*innen will er ein echtes<br />

Shopping-Erlebnis und damit die Alternative zum Onlineshopping<br />

bieten.<br />

Konstanz Finest | Retail Real Estate<br />

Theatergasse 4<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.Konstanz-Retail.de<br />

VERNÜNFTIG<br />

(AUS)SEHEN<br />

Freude an einer neuen Brille ist mehr als nur Freude über optimalen<br />

Sitz, perfekte Sicht und gutes, gerne auch modisches Aussehen – es<br />

gibt noch eine weitere Sichtweise: den Blick auf die Umwelt, das ganze<br />

Drumherum, die Nachhaltigkeit.<br />

Diese 360°-Grad-Freude ist jedes Mal ein schönes Erlebnis für ALLE.<br />

Alle Beteiligten sollen Freude an diesem magischen Moment haben,<br />

denn Vernunft geht auch emotional.<br />

Und darum haben wir uns vor Längerem entschieden, mit Brillenherstellern<br />

zusammenzuarbeiten, die nachhaltig handeln, etwa in<br />

Europa produzieren und damit eine faire und vor allem kurze Lieferkette<br />

realisieren. Einer unserer langjährigen Partner, Rolf Spectacles<br />

aus Tirol, lebt diese Philosophie: Mit der neuen „Fusion“ Kollektion gibt<br />

es die beliebten Brillen aus Bohnen (cooles Herstellungsverfahren!) nun<br />

auch mit Holzveredelung. Ein raffinerter und „natürlich“ stylisher Akzent,<br />

der mal wieder Maßstäbe in der Brillenbranche setzt.<br />

Individuell & vernünftig – so sieht’s aus!<br />

individuell OPTIC am Fischmarkt<br />

Salmannsweilergasse 10<br />

D-78462 Konstanz<br />

+49 (0)7531 91 96 56<br />

www.individuelloptic.de<br />

individuell OPTIC<br />

Scheffelstraße 1<br />

D-78224 Singen<br />

+49 (0)7731 67 572


46 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />

Vorträge • Workshops • Netzwerk<br />

Wissen und Know-how<br />

kompakt & kostenfrei<br />

für Gründende, Start-ups, Selbstständige<br />

und Jungunternehmende<br />

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© Gene Glove<br />

17.09.<strong>2024</strong> • 18 Uhr<br />

IMPULSE VORTRAG<br />

Datenschutz für<br />

Gründende<br />

Hedwig Richter und Bernd Ulrich<br />

Raphaela Beiser, DORNKAMP<br />

26.09.<strong>2024</strong> • 18 Uhr<br />

THEMENABEND<br />

Fachkräfte aus dem Ausland<br />

u.a. mit den Themen neues Fachkräfte-<br />

Einwanderungsgesetz und Saisonkräfte<br />

08.10.<strong>2024</strong> • 18 Uhr<br />

IMPULSE VORTRAG<br />

Die Rechtsform<br />

für deine Gründung<br />

Dr. Hansjörg Reichert,<br />

RECHTSANWÄLTE REICHERT & REICHERT<br />

16. + 17.10.<strong>2024</strong><br />

Female Leadership<br />

Impulsvortrag &<br />

Podiums diskussion<br />

EINLADUNG ZUM HINSEHEN<br />

Oft steht in aktuellen politischen Debatten schaft? Welche Auswirkungen könnte die USdas<br />

Trennende im Vordergrund. Die vhs im Wahl auf uns haben? Los geht’s am 3. <strong>September</strong><br />

(19 Uhr) mit dem Vortrag „Demokratie und<br />

Landkreis Konstanz sucht in ihrem Herbstprogramm<br />

das Verbindende und setzt den Revolution. Wege aus der selbstverschuldeten<br />

ökologischen Unmündigkeit“ mit Hedwig<br />

Schwerpunkt darauf, historische Perspektiven<br />

kennenzulernen, um aktuelle Konflikte besser Richter (Historikerin) und Bernd Ulrich (ZEITzu<br />

verstehen. Hochkarätige Referent*innen Journalist). Alle weiteren Programmpunkte<br />

der Uni Konstanz sowie viele Expert*innen auf der Website.<br />

aus ganz Deutschland beteiligen sich an den<br />

Diskussionen. Woher kommt der Populismus? www.vhs-landkreis-konstanz.de<br />

Was macht der Rechtsruck mit unserer Gesell-<br />

19.11.24 • 16 Uhr<br />

INFORMATIONSVERANSTALTUNG<br />

Grundlagen des Gründens<br />

Felix Keller, HANDWERKSKAMMER KONSTANZ<br />

19.11.<strong>2024</strong> • 18 Uhr<br />

IMPULSE VORTRAG<br />

IT-Recht: Verträge und Lizenzen<br />

Raphaela Beiser, DORNKAMP<br />

SCAN ME!<br />

Infos & Anmeldung<br />

21.11.<strong>2024</strong> • 18 Uhr<br />

IMPULSE VORTRAG<br />

Von der Idee<br />

zum Prototyp<br />

Klaus König, INNOLAB BODENSEE<br />

22.11.<strong>2024</strong> • 17 Uhr<br />

#Neugründen<br />

#Nachfolge<br />

Impulsvortrag,<br />

Podiumsdiskussion,<br />

Netzwerkabend<br />

Mehr Veranstaltungen unter<br />

konstanz.farm/gruendungswoche<br />

farm – Gründung & Innovation<br />

Bücklestraße 3 • 78467 Konstanz<br />

GRÜNDENDE STÄRKEN<br />

Nach der Sommerpause geht es im Konstanzer<br />

Gründungszentrum farm weiter mit kostenfreien<br />

Impulsen und spannenden Vorträgen<br />

für Gründende, junge Unternehmer*innen<br />

und Interessierte. Am 17. <strong>September</strong> lädt der<br />

Impulsvortrag „Datenschutz für Gründende“<br />

ein, bei dem die IT-Rechtsexpertin Raphaela<br />

Beiser über Datenschutz als strategisches Element<br />

in der Unternehmensplanung und bei<br />

der Nutzung von Social-Media-Plattformen<br />

spricht. Beim Themenabend „Fachkräfte aus<br />

dem Ausland“ am 26. <strong>September</strong> in Kooperation<br />

mit der Ausländerbehörde der Stadt Konstanz<br />

und der Bundesagentur für Arbeit Konstanz–Ravensburg<br />

führen Filip Bebić, Leiter der<br />

städtischen Ausländerbehörde, sowie Michael<br />

Meschede, Migrationsbeauftragter der Arbeitsagentur,<br />

durch Prozesse und Abläufe bei der<br />

Einstellung von internationalen Fachkräften.<br />

(Anmeldung erforderlich)<br />

17. + 26.09., jeweils 18–19.30 Uhr<br />

farm – Gründung & Innovation<br />

Technologiezentrum<br />

Bücklestraße 3<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.konstanz.farm/events<br />

© Organifarms


BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />

47<br />

23 JAHRE<br />

„Lebendige Unternehmen<br />

lernen von der Natur“, das<br />

ist das Thema von Stefanie<br />

Aufleger, seit 23 Jahren<br />

Business-Coach aus Konstanz.<br />

Mit ihren Klienten ent -<br />

wickelt sie naturkonforme<br />

Strategien und zeigt ihnen,<br />

wie sie auf „natürliche Weise“<br />

ihr Leben stabil und leicht<br />

gestalten können.<br />

Weitere Infos unter: STEAUF.de<br />

FAIR-FÜHRUNG ZUR<br />

VERANTWORTUNG<br />

ZEITVERSCHIEBUNG<br />

Kaum ist der Sommerurlaub vorbei, spürst du das alljährliche<br />

Phänomen: Der Übergang vom entspannten<br />

Urlaubsmodus in den Arbeitsalltag fühlt sich an wie ein<br />

Sprung ins kalte Wasser. Die Freiheit, die durch Sonne,<br />

Schlaf und Lust bestimmt wurde, weicht plötzlich festen<br />

Arbeitszeiten. Die im Urlaub getankte Energie scheint<br />

schneller zu verpuffen, als der erste Kaffee im Büro getrunken<br />

ist. Der Körper rebelliert, der Geist ist träge, und<br />

du fragst dich, warum es so schwer fällt, wieder in den<br />

Takt des Alltags zu finden.<br />

EINER<br />

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WOHL SCHON<br />

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KOLUMNE STEAUF-WERKSTATT<br />

Die „soziale Zeitverschiebung“, die viele nach dem<br />

Urlaub erleben, ist real. Während des Urlaubs entwickelt<br />

sich oft ein entspannter, späterer Tagesrhythmus. Zurück<br />

im Arbeitsalltag wird dieser Rhythmus abrupt durch den<br />

Wecker gestört, der früh morgens klingelt. Unser Körper<br />

braucht Zeit, um sich wieder an den strukturierten Takt<br />

des Arbeitslebens anzupassen.<br />

Die Physik des Schlafes und Wachens bietet Erklärungen:<br />

Unser circadianer Rhythmus reagiert besonders<br />

sensibel auf Licht, das ihn synchronisiert. Um den Übergang<br />

zu erleichtern, hilft es, sich nach dem Urlaub viel<br />

Tageslicht auszusetzen und den Abend mit wenig künstlichem<br />

Licht ausklingen zu lassen.<br />

Doch vielleicht ist das Unbehagen mehr als nur eine Frage<br />

der inneren Uhr. Es könnte ein Signal sein, dass die<br />

Struktur, zu der wir zurückkehren, nicht mehr zu dem<br />

passt, was wir wirklich brauchen. Der Urlaub zeigt uns<br />

oft, dass es Zeit ist, den Kurs zu überdenken und zu fragen:<br />

Passt der alte Rhythmus noch zu meinem Leben?<br />

In diesem Sinne: Lass dir Zeit beim Ankommen!<br />

Eure<br />

Stefanie<br />

STEAUF.de<br />

KONSTANZ<br />

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48 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />

ANDREA VONWALD (TEXTE)<br />

© Airbus<br />

Airbus erhält von der Bundeswehr den Hauptauftrag für ein militärisches Kommunikationssatelliten-System.<br />

NEWSFLASH<br />

VON<br />

Die Bundeswehr hat Airbus aus Friedrichshafen den SATCOMBw 3-Hauptauftrag für das sichere militärische Satellitensystem<br />

der nächsten Generation erteilt. Dieses umfasst einerseits die Entwicklung, Integration, Erprobung und Auslieferung in der<br />

Umlaufbahn von zwei neuen, von Airbus gebauten militärischen GEO-Telekommunikationssatelliten, die die Nachfolgesatelliten<br />

von COMSATBw 1B und 2B sind. Andererseits sind auch die Aufrüstung des bestehenden Bodensegments für den Betrieb der<br />

neuen Satelliten sowie Betriebsdienste für 15 Jahre mit der Möglichkeit einer Verlängerung Teil des Auftrags. Die Satelliten sollen<br />

noch vor Ende des Jahrzehnts in Betrieb genommen werden. Der Auftragswert beträgt 2,1 Milliarden Euro.<br />

www.airbus.com<br />

Bregenz und Lindau treiben ihre grenzüberschreitende<br />

Kooperation weiter<br />

voran. In einer gemeinsamen Sitzung im<br />

Festspielhaus Bregenz vor der Sommerpause<br />

wurden unter anderem erste Ergebnisse<br />

aus den zuvor definierten<br />

gemeinsamen politischen Ausschüssen<br />

vorgestellt. In den Arbeitsgruppen in<br />

den Bereichen Mobilität und Bau, Klimaschutz<br />

und Stadtentwicklung, Kultur sowie<br />

Stadtmarketing und Wirtschaft sollen<br />

Synergien erarbeitet werden. Diskutiert<br />

wurden beispielsweise gemeinsame Kulturangebote<br />

wie der „Open Studio Day“,<br />

die Möglichkeit, als gemeinsamer Kongressstandort<br />

aufzutreten sowie ähnliche<br />

Zielsetzungen im Klimaschutz. Beschlossen<br />

wurde zudem die Erschließung<br />

des öffentlichen Verkehrs, unter anderem<br />

mit der Prüfung eines gemeinsamen<br />

Ticketings für den gesamten Raum Lindau-Bregenz.<br />

www.bregenz.at<br />

www.lindau.de<br />

Die Bregenzer Stadtvertretung empfing den Lindauer Stadtrat vor der Sommerpause im<br />

Bregenzer Festspielhaus.<br />

© Stadt Bregenz


BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />

49<br />

© Landkreis Sigmaringen<br />

© Felix Kästle<br />

Landrätin Stefanie Bürkle (Vierte von rechts) nimmt von Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred<br />

Holz (Sechster von rechts) die Urkunde zur Auszeichnung des Landkreises Sigmaringen als<br />

Fairtrade-Landkreis entgegen.<br />

Sigmaringen wurde jüngst als Fairtrade-Landkreis ausgezeichnet. Das Zertifikat entgegengenommen<br />

hat Landrätin Stefanie Bürkle. Im Vorfeld hatte sich die Steuerungsgruppe<br />

zur Zertifizierung einen Überblick über Einzelhandelsunternehmen und Gastronomiebetriebe<br />

im Landkreis verschafft, die fair gehandelte Produkte anbieten. Zudem wurde<br />

die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert und Kirchengemeinden, Schulen, Vereine und die<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft auf ihr Engagement bezüglich des fairen Handels in<br />

den Blick genommen. Die Zertifizierung zum Fairtrade-Landkreis ist für Bürkle ein weiterer<br />

Schritt zu einem nachhaltig handelnden Landkreis.<br />

www.landkreis-sigmaringen.de<br />

In Friedrichshafen hat Babtec seinen deutschlandweit sechsten<br />

sowie europaweit neunten Standort eröffnet.<br />

Neuer Standort am <strong>Bodensee</strong>: Der Wuppertaler Softwarehersteller<br />

Babtec hat im Competence Park Friedrichshafen<br />

in der Otto-Lilienthal-Straße einen Entwicklungsstandort<br />

eröffnet. Das Unternehmen möchte dadurch seine Entwicklungsabteilung<br />

stärken. Ab sofort unterstützt ein bereits erfahrenes<br />

Entwicklerteam vom <strong>Bodensee</strong> aus die bestehenden<br />

Software-Development-Teams in Wuppertal und in Palma auf<br />

Mallorca. Der Fokus des Friedrichshafener Teams liegt auf der<br />

Weiterentwicklung von Softwarelösungen, die Unternehmen<br />

bei der Erfüllung von Anforderungen Integrierter Managementsysteme<br />

sowie beim Qualitätsmanagement unterstützen.<br />

www.babtec.de<br />

© Flux Mobility AG<br />

Ab sofort ist der neue elektrische Sattelschlepper der Flux Mobility AG für das PET-Recycling im Einsatz.<br />

Mit dem ersten elektrischen Sattelschlepper der in Winterthur ansässigen und 2021 gegründeten Flux Mobility AG sammelt Trans Cycle im Großraum<br />

Zürich und Aargau ab sofort leere PET-Flaschen. Rund 123 Tonnen CO 2<br />

lassen sich mit dem Sattelschlepper über 10 Jahre hinweg einsparen. Im Sommer<br />

<strong>2024</strong> wurde das in Winterthur entwickelte und mit dem Auflieger in Rohrbach fertiggestellte Fahrzeug an Trans Cycle übergeben. Der Flux-Sattelschlepper<br />

mit Doppelbereifung an der Hinterachse und Vollluftfederung hat ein Gesamtzuggewicht von bis zu 8,5 Tonnen und kann in der Schweiz mit dem BE-Ausweis<br />

gefahren werden. Optional ist er auch mit einem vollelektrischen Allradantrieb erhältlich, den Flux Mobility als einziger Anbieter auf dem Markt umsetzen<br />

kann.<br />

www.fluxmobility.ch


50 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />

© Caroline Donner<br />

© B. Schröm<br />

seesterne* gingen an Anke Ziegler, Jonas Baur, David Friedrich, Justus Recken, Hugo Kopf, Marvin Molde, Nora<br />

Schneider, Lea Kläsle, Sarah Herz, Sebastian Dunst und das gesamte Masterprojekt System Strohballenhaus<br />

(Sonderpreis) und der Grenzstein an Sigena Kliegel, Julius Saile, Kyan Spänle, Lukas Zoutendijk.<br />

Designpreise für die besten Abschlussarbeiten<br />

erhielten Lea Engler, Moritz Diepgen, Ida Kauter und<br />

Corinna Lauble.<br />

Bei der Werkschau der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) der Fachbereiche Architektur und Kommunikationsdesign<br />

wurden Ende Juli Preise an die Studierenden verliehen. Neben Modellen im städtebaulichen Maßstab, Plänen und künstlerischen Arbeiten in der Architektur<br />

bot das Kommunikationsdesign ein buntes Spektrum von Plakat bis Animation. Das diesmalige Motto „Chaos und Struktur“ spielte darauf an, dass in<br />

kreativen Prozessen oft beide Qualitäten Hand in Hand gehen. Mit Konstanzer Designpreisen ausgezeichnet wurden die besten Abschlussarbeiten. Als Studienpreise<br />

wurden zudem seesterne* verliehen, der Grenzstein ging an die beste grenzüberschreitende Arbeit.<br />

www.htwg-konstanz.de<br />

© Universität Konstanz<br />

Lutz Becks (4.v.l.), Professor für Aquatische Ökologie und Evolution an der Universität Konstanz, mit Stefan Hofmann (1.v.r.), Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung, mit<br />

dem Aufsichtsrat der Gips-Schüle-Stiftung sowie der Rektorin Katharina Holzinger (2.v.r.) vor dem Limnologischen Institut der Universität Konstanz<br />

Eine neue Versuchsanlage am Limnologischen Institut der Universität Konstanz ermöglicht es seit April, die Entwicklung der Artenvielfalt in Gewässern wie<br />

dem <strong>Bodensee</strong> über lange Zeiträume zu untersuchen. Die Pilotanlage des Forschungsprojekts Aquatic Biodiversity Exploratories (ABOVE) umfasst aktuell<br />

vier mit planktonhaltigem <strong>Bodensee</strong>wasser befüllte 600-Liter-Tanks. Die sogenannten Mesokosmen schaffen eine wichtige Brücke zwischen Labor- und Freilandforschung.<br />

Bis zum Herbst soll die Anlage intensiv getestet werden, bevor mit dem Bau weiterer Tanks fortgefahren wird. Gefördert wird das Projekt, das am<br />

Ende 34 Mesokosmen umfassen soll, seit 2023 von der Gips-Schüle-Stiftung. Die für <strong>2024</strong> neu bewilligte Fördersumme beläuft sich auf 230.000 Euro.<br />

www.uni-konstanz.de<br />

© IHK <strong>Bodensee</strong>-Oberschwaben<br />

Im Juli besuchte Benjamin Strasser, FDP-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis<br />

Ravensburg und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz, im<br />

Rahmen seiner dreiwöchigen Sommertour das Welcome Center <strong>Bodensee</strong>-Oberschwaben<br />

in Weingarten. Dieses ist seit Anfang des Jahres bei der Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Bodensee</strong>-Oberschwaben (IHK) angesiedelt ist und berät kleine und mittlere Unternehmen<br />

dabei, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen sowie sie erfolgreich in ihre Betriebe<br />

zu integrieren. Gleichzeitig unterstützt es Fachkräfte und ihre Familien bei ihrer Ankunft und<br />

vermittelt für sämtliche Fragen rund um die Themen „Arbeiten und Leben in Baden-Württemberg“<br />

die passenden Kontakte.<br />

www.ihk.de/bodensee-oberschwaben<br />

Katharina Kirn (Welcome Center), Maria Maier (Team „Integration durch Ausbildung“) und<br />

Irina Wöhler (Welcome Center) mit Benjamin Strasser und Dr. Sönke Voss (v.l.n.r.)


BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />

51<br />

Das Fährschiff „Richmond“ auf dem See zwischen Konstanz und Meersburg. Uli Burchardt, Oberbürgermeister der Stadt Konstanz,<br />

war bei der ersten Bebunkerung, also dem Tankvorgang, mit Bio-LNG dabei.<br />

Seit Mitte Juli ist das Fährschiff „Richmond“ zwischen Konstanz und Meersburg weitgehend treibhausgasneutral unterwegs. Das Fährschiff der<br />

Stadtwerke Konstanz fährt seither mit Bio-LNG, einem verflüssigten Biogas aus organischen Reststoffen. Der Betrieb mit Biogas ist praktisch CO 2<br />

-neutral,<br />

da das bei der Verbrennung freiwerdende CO 2<br />

aus einer erneuerbaren Quelle, nämlich aus biologischen Abfallstoffen, stammt. Bezogen wird das Bio-LNG<br />

aus Südtirol, von wo es mit einem Bio-LNG betriebenen Lastwagen geliefert wird. Auch die Schulungen des Personals sind mittlerweile abgeschlossen, sodass<br />

das Fährschiff inzwischen regulär eingesetzt wird.<br />

www.stadtwerke-konstanz.de<br />

© IHK <strong>Bodensee</strong>-Oberschwaben<br />

© Universität Konstanz<br />

Carola Schmieder (Beraterin der IHK), Bernd Hones (Lehrer des Hans Multscher<br />

Gymnasiums Leutkirch) und Maria Maier (Beraterin der IHK) mit dem Team der<br />

Boutique del Gelato, die das Eis für die Aktion lieferte (v.l.n.r.).<br />

Sommer, Sonne, Eis und Karrierechancen: Die Aktion „Eis schlecken – Ausbildung<br />

checken“ der Industrie- und Handelskammer <strong>Bodensee</strong>-Oberschwaben<br />

(IHK) hat dieses Jahr wieder zahlreiche Schüler*innen erreicht.<br />

Die Ausbildungsberater*innen der IHK waren für die Aktion auf den Schulhöfen<br />

der Region unterwegs. Im Gepäck hatten sie spannende Informationen<br />

zu den vielfältigen Möglichkeiten einer dualen Ausbildung und anderen Berufsperspektiven<br />

sowie einen Eiswagen, der für süße Abkühlung sorgte. Aktuell<br />

sind noch 302 Ausbildungsplätze in der Region zu besetzen – unter anderem<br />

in der Industrie, im Bankwesen, im Einzel- und Großhandel, in der Logistik<br />

sowie im Hotel- und Gaststättenbereich.<br />

www.ihk.de/bodensee-oberschwaben<br />

Das CWTS-Ranking-Ergebnis spiegelt unter anderem die hervorragende<br />

internationale Vernetzung der Konstanzer Forschenden sowie deren Erfolge<br />

und Sichtbarkeit in der weltweiten Spitzenforschung wider.<br />

Die Universität Konstanz erreicht im Centre for Science and Technology<br />

Studies (CWTS) Leiden Ranking <strong>2024</strong> in den Kategorien „Open Access“<br />

und „Internationale Zusammenarbeit“ erneut den Spitzenplatz im Bundesvergleich.<br />

Sie hat es zudem unter die Top Ten der Universitäten mit den<br />

einflussreichsten Publikationen geschafft: mit dem 9. Platz unter den 57<br />

deutschen Universitäten, die berücksichtigt wurden. Im Vergleich zum Vorjahr<br />

konnte sie ihre Position in dieser Kategorie damit um sieben Plätze verbessern.<br />

Auch international verzeichnet die Universität Konstanz einen großen<br />

Sprung. Sie befindet sich auf Rang 273 von insgesamt 1.506 Universitäten<br />

– 115 Plätze besser als im Jahr 2023 – und gehört damit weltweit zu den<br />

besten 20 Prozent.<br />

www.uni-konstanz.de


52 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />

© Designwerk Technologies AG<br />

Beim „Innovation Day by Galliker“ wurde der „Stationary Battery Backed Mega Charger“<br />

(SBC) von Designwerk in Betrieb genommen.<br />

Im Rahmen des „Innovation Day by Galliker“ hat die Winterthurer Designwerk Technologies<br />

AG ihre erste Mega-Ladestation in Betrieb genommen. Das batteriegepufferte<br />

Schnellladesystem in den Dimensionen eines Standard-Containers dient der Ladung<br />

schwerer Elektro-Lkw. Zudem soll es einen Beitrag zur Entlastung des Stromnetzes von<br />

Lastspitzen während Ladevorgängen leisten. Die offizielle Inbetriebnahme des sogenannten<br />

„Stationary Battery Backed Mega Charger“ (SBC) von Designwerk erfolgte damit<br />

nach einer rund zweijährigen Entwicklungsphase. Bereits im Vorfeld wurde die Ladestation<br />

mit dem „The Smarter E-Award“ in der Kategorie E-Mobilität ausgezeichnet.<br />

www.galliker.com<br />

Dr. Patrick Rapp MdL (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit<br />

und Tourismus, Mitte) im Zuge seiner Sommertour zu<br />

Besuch bei <strong>Bodensee</strong>AIRea – Das Luft- und Raumfahrtcluster<br />

in Friedrichshafen<br />

Auf seiner Sommertour hat sich Wirtschaftsstaatssekretär<br />

Dr. Patrick Rapp auf die Spuren der Luft- und Raumfahrtindustrie<br />

in Baden-Württemberg gemacht. Dabei besuchte<br />

er unter anderem auch die Advanced Space Power Equipment<br />

GmbH in Salem, die SpaceTech GmbH (STI) in Immenstaad,<br />

das Cluster <strong>Bodensee</strong>AIRea in Friedrichshafen und die<br />

allsafe GmbH & Co. KG in Engen. Das Ministerium für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg widmete<br />

sich unter dem Leitmotiv „Innovationen und Fortschritt in der<br />

Luft- und Raumfahrt“ erstmals diesem für das Land so bedeutenden<br />

Wirtschaftszweig. In Baden-Württemberg sind in dieser<br />

Branche über 200 Unternehmen und zahlreiche Forschungseinrichtungen<br />

zu Hause.<br />

www.wm.baden-wuerttemberg.de<br />

© ZF<br />

© <strong>Bodensee</strong>AIRea<br />

ZF-Finanzvorstand Michael Frick und EIB-Vizepräsidentin Nicola Beer unterzeichnen den<br />

Darlehensvertrag für den Förderkredit.<br />

© WiR GmbH<br />

Die ZF Friedrichshafen AG richtet ihre Strukturen neu aus, um eigenen Angaben zufolge<br />

die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und den Veränderungen im Mobilitätssektor<br />

und insbesondere bei der Elektromobilität Rechnung zu tragen. Der Autozulieferer möchte<br />

dazu seine Investitionen in den Bereichen Nutzfahrzeugtechnik, Chassis Solutions, Industrietechnik<br />

und Aftermarket weiter verstärken. Zudem sollen die deutschen Standorte<br />

perspektivisch effizienter aufgestellt und zu mehreren Standortverbünden zusammengeführt<br />

werden. Dies führt laut ZF voraussichtlich dazu, dass sich die Zahl der Beschäftigten<br />

in Deutschland bis Ende 2028 sukzessive um rund 11.000 bis 14.000 reduzieren<br />

wird. Positiv festzuhalten ist, dass die ZF-Forschung im Bereich autonomes Fahren von<br />

der Europäischen Investitionsbank (EIB) mit einem Förderkredit von 425 Millionen<br />

Euro unterstützt wird. Die Mittel ermöglichen es ZF, insgesamt 1,3 Milliarden Euro in Forschung<br />

und Entwicklung von hochinnovativen Technologien für Brems- und Lenksysteme<br />

zu investieren und damit die Transformation hin zum softwaredefinierten Fahrzeug aktiv<br />

mitzugestalten.<br />

www.zf.com<br />

Landrat Harald Sievers, Hans-Joachim Hölz, Maria Rigal und<br />

Prof. Dr. Michael Auer (Steinbeis Stiftung) (v.l.n.r.)<br />

Nach über 16 Jahren Führung der WiR - Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft<br />

Landkreis Ravensburg mbH<br />

hat Hans-Joachim Hölz die Geschäftsführung zum Halbjahreswechsel<br />

an Maria Rigal übergeben. Die Staffelübergabe<br />

markiert das Ende einer Ära bei der WiR GmbH, die sich unter<br />

der Leitung von Herrn Hölz zu einem wichtigen Akteur in der Förderung<br />

der regionalen Wirtschaft im Landkreis Ravensburg entwickelt<br />

hat. Im Rahmen einer kleinen Feier verabschiedeten das<br />

Team der WiR GmbH sowie Landrat Harald Sievers, der ihm für<br />

seine erfolgreiche Arbeit dankte, Hans-Joachim Hölz.<br />

www.wir-rv.de


BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />

53<br />

„Rethinking Smart<br />

Services“: Unter diesem<br />

Titel findet auf der<br />

Insel Mainau am 17.<br />

<strong>September</strong> das nächste<br />

Event der vom cyberLAGO,<br />

vom Kompetenzzentrum<br />

Smart<br />

Services und vom AFS-<br />

MI German Chapter e.V.<br />

gemeinsam organisierten<br />

Veranstaltungsreihe<br />

statt. Der Fokus<br />

des Events liegt darauf,<br />

Wege aufzuzeigen, wie<br />

KMU ihr Wissensmanagement<br />

verbessern<br />

können, um die Chancen<br />

digitaler Dienstleistungen<br />

optimal<br />

zu nutzen und so ihre<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu stärken. Beleuchtet<br />

werden diese Themen<br />

anhand von Fachvorträgen<br />

und bewährten<br />

Praktiken. Im interaktiven<br />

Teil können alle<br />

Teilnehmenden aktuelle<br />

Problemstellungen<br />

diskutieren und sich in<br />

Workshops noch tiefer<br />

einarbeiten.<br />

www.cyberlago.net<br />

Bereits in der Gipfelerklärung<br />

zum 50. Jubiläum<br />

hat die Internationale<br />

<strong>Bodensee</strong>-Konferenz<br />

(IBK)<br />

folgendes Ziel verankert:<br />

„Wir setzen auf<br />

eine klimaneutrale<br />

Verkehrszukunft um<br />

den See und auf ihm.“<br />

Im Rahmen des Treffens<br />

der IBK-Regierungschefs<br />

im Dezember<br />

2023 wurde dieses<br />

gemeinsame Ziel<br />

der <strong>Bodensee</strong>anrainer<br />

erneut bekräftigt.<br />

Im Juni hat der ständige<br />

Ausschuss dem vorliegenden<br />

Positionspapier<br />

mit Umlaufbeschluss<br />

vom 18. Juni<br />

<strong>2024</strong> zugestimmt und<br />

empfiehlt den Regierungschefs<br />

dessen Annahme.<br />

Das Ziel der<br />

klimaneutralen <strong>Bodensee</strong>schifffahrt<br />

soll<br />

schrittweise umgesetzt<br />

werden. Ein entsprechender<br />

Zeitkorridor<br />

muss vorab noch definiert<br />

werden.<br />

www.bodenseekonferenz.org<br />

Vier weitere Städte<br />

und Gemeinden in Baden-Württemberg<br />

erhalten<br />

in diesem Jahr<br />

vom Land eine Förderung<br />

für nichtinvestive<br />

Einzelprojekte in<br />

Sanierungsgebieten,<br />

darunter auch Ravensburg<br />

und Tengen mit<br />

einem Betrag von jeweils<br />

100.000 Euro. In<br />

Ravensburg wird das<br />

Quartiermanagement<br />

der östlichen Vorstadt<br />

gefördert. Ziel ist es, in<br />

dem von unterschiedlichen<br />

Alters- und Interessengruppen<br />

sowie<br />

kultureller Vielfalt geprägten<br />

Quartier ein gelingendes<br />

Zusammenleben<br />

und ein attraktives<br />

Quartier für die<br />

Bevölkerung zu schaffen.<br />

In Tengen wird<br />

das Quartiersmanagement<br />

im Ortskern und<br />

Schloss gefördert und<br />

es gibt einen Verfügungsfonds.<br />

Durch die<br />

vielfältigen Nutzungen<br />

und Angebote soll das<br />

Quartier rund um das<br />

Schloss Blumenfeld als<br />

Begegnungsort etabliert<br />

werden.<br />

www.mlw.baden-wuerttemberg.de<br />

Hidden Champions:<br />

287 der 388 Unternehmen,<br />

die sich beworben<br />

hatten, erhielten<br />

das von compamedia<br />

an mittelständische<br />

Unternehmen vergebene<br />

TOP 100-Siegel<br />

<strong>2024</strong> für besondere<br />

Innovationskraft und<br />

überdurchschnittliche<br />

Innovationserfolge.<br />

Mit der Winkler<br />

Technik GmbH aus<br />

Überlingen, der Stadtwerke<br />

Radolfzell, der<br />

ENGMATEC GmbH aus<br />

Radolfzell, der A·M·T<br />

Schmid GmbH & Co.<br />

KG aus Sauldorf, der<br />

Baljer & Zembrod<br />

GmbH & Co. KG aus<br />

Altshausen und der<br />

Stolz Aufrolltechnik<br />

GmbH aus Herdwangen-Schönach<br />

wurden<br />

auch einige Unternehmen<br />

aus der Region<br />

mit dem seit 1993 vergebenen<br />

Siegel ausgezeichnet.<br />

www.top100.de<br />

Die Veranstaltung<br />

„Energiesysteme im<br />

Wandel – Chancen für<br />

die Region“ am 19.<br />

und 20. <strong>September</strong><br />

auf der Insel Mainau<br />

blickt auf Fortschritte<br />

in der Wärmewende,<br />

kommunale Klimaschutzstrategien<br />

sowie<br />

die Nutzung von<br />

industrieller Abwärme,<br />

tiefer Geothermie<br />

und Abwasserwärme.<br />

Unter dem Titel<br />

„Energiequellen der<br />

Region finden und<br />

nutzen“ stellen Referent*innen<br />

Beispiele<br />

und Nutzungsstrategien<br />

vor. Auch kommunale<br />

Klimaschutz- und<br />

Wärmewendestrategien<br />

werden thematisiert.<br />

Die Tagung bietet<br />

bereits seit 21 Jahren<br />

eine Plattform für Information,<br />

Austausch<br />

und Lösungen zu den<br />

Themen Energieeinsparung<br />

und erneuerbare<br />

Energien in der<br />

<strong>Bodensee</strong>region. Veranstalter<br />

sind die Solarcomplex<br />

AG, die<br />

Mainau GmbH, die<br />

Landesforstverwaltung<br />

Baden-Württemberg<br />

und die <strong>Bodensee</strong>-Stiftung.<br />

www.mainau.de<br />

Max Wild, ansässig<br />

in Berkheim, errichtet<br />

zusammen<br />

mit Schwenk Zement<br />

aus Ulm eine<br />

neue Bodenwaschanlage<br />

für mineralische<br />

Bauabfälle. Ziel<br />

ist es, durch den Neubau,<br />

der bis Ende 2025<br />

fertiggestellt sein soll,<br />

die regionale Recyclingquote<br />

weiter zu<br />

erhöhen. Entstehen<br />

wird die nassmechanische<br />

Aufbereitungsanlage<br />

in der Region<br />

Biberach-Achstetten<br />

und kann im Schichtbetrieb<br />

jährlich bis zu<br />

250.000 Tonnen mineralische<br />

Bauabfälle<br />

zu hochwertigen Recyclingbaustoffen<br />

aufbereiten.<br />

Mit der Bodenwaschanlage<br />

setzen<br />

beide Unternehmen<br />

ein Zeichen für die Aufbereitung<br />

von mineralischen<br />

Bauabfällen<br />

sowie für eine verantwortungsvolle<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

und Ressourcenschonung<br />

in<br />

der Baubranche.<br />

www.maxwild.com<br />

Im jährlichen Strategiegespräch verabschiedeten die IBK-Regierungschefs unter anderem das Positionspapier<br />

zur klimaneutralen Schifffahrt. Auch die Digitalisierungsinitiative <strong>Bodensee</strong> und die grenzüberschreitende<br />

Energieversorgung standen auf der Agenda.<br />

© Bayerische Staatskanzlei/Henning Schacht<br />

Vor rund zwei Monaten trafen sich<br />

die Regierungschefs und -vertreter<br />

der Internationalen <strong>Bodensee</strong>-<br />

Konferenz (IBK) in der Bayerischen<br />

Vertretung in Berlin mit Angehörigen<br />

des Bundesministeriums für<br />

Verkehr und Digitales (BMDV) sowie<br />

der Deutschen Bahn zu einer<br />

außerordentlichen Sitzung. Dort forderten<br />

sie bessere Abstimmungsprozesse<br />

bei der Planung des öffentlichen<br />

Verkehrs in der <strong>Bodensee</strong>region.<br />

Im Anschluss an den<br />

politischen Austausch hielten die<br />

IBK-Regierungschefs ihr jährliches<br />

Strategiegespräch ab. Parallel dazu<br />

fand ein Austausch mit Fachexperten<br />

des BMDV zur Umsetzung des<br />

Zielbilds „BODANRAIL 2045“ statt.<br />

Dabei sollten die Absichten des Ministeriums<br />

im Grenzraum Deutschland-Österreich-Schweiz<br />

geklärt<br />

werden. Themen sind unter anderem<br />

die Taktdichte, geplante Direktverbindungen<br />

und neue Angebote<br />

im grenzüberschreitenden Schienenverkehr.<br />

www.bodenseekonferenz.org


54 KULTUR | BÜHNE<br />

VORVERKAUF<br />

Theaterkasse im KulturKiosk öffnet wieder<br />

am 05.09. (Wessenbergstraße 41).<br />

Bis dahin: Tickets online unter<br />

www.theaterkonstanz.de/tickets<br />

© Ilja Mess Fotografie<br />

HOFFNUNG<br />

RADIKAL<br />

Das Theater Konstanz blickt auf eine sehr erfolgreiche Spielzeit zurück –<br />

und will daran unbedingt anknüpfen – ganz nach dem Spielzeit-Motto<br />

„Hoffnung Radikal“. Auf dem Programm stehen 19 Premieren, davon<br />

vier Uraufführungen und eine Deutsche Erstaufführung. Und natürlich<br />

wird im Sommer 2025 auch wieder Open Air auf dem Münsterplatz –<br />

erstmals in Kooperation mit der <strong>Bodensee</strong> Philharmonie – gespielt:<br />

Auf dem Programm steht „Die Dreigroschenoper“.<br />

Im Stück „HAPPY END (keine Garantie)“ spielen<br />

Patrick O. Beck, Anne Rohde und Sylvana Schneider<br />

drei zärtliche Gangster*innen, die wirklich für eine<br />

gute Sache kämpfen.<br />

Stücke-Reigen<br />

Gestartet wird in die neue Spielzeit mit „Im<br />

Menschen muss alles herrlich sein“ (ab 27.09.)<br />

von Sasha Marianna Salzmann, die dieses<br />

Jahr den Kleist-Preis erhalten hat. Zwei Mütter,<br />

zwei Töchter – alle eng miteinander verbunden<br />

durch ihre familiären Geschichten<br />

und gleichzeitig getrennt bis zur Unversöhnlichkeit.<br />

Wie soll da „im Menschen alles herrlich<br />

sein“, wenn das eigene Leben von der Geschichte<br />

überrollt, gedemütigt, betrogen wird?<br />

Die Werkstattbühne wird mit „Happy End (keine<br />

Garantie)“ (ab 28.09.) von Felix Krakau eröffnet.<br />

Eine radikal optimistische Geschichte<br />

über drei empathische Gangster, die es sich<br />

zur Aufgabe gemacht haben, die Welt zu retten.<br />

Es folgt in der Spiegelhalle die Uraufführung<br />

„Nice“ (ab 12.10.) von Autor Kristo Šagor,<br />

der in Konstanz auch als Hausregisseur fungiert.<br />

Sergej Gößner bringt das Stück zur Uraufführung.<br />

Was beim Gaming seinen Ausgangspunkt<br />

findet, macht einen Umweg über<br />

Mental Health und endet bei der Liebe. Weiter<br />

geht es im Stadttheater mit „Biedermann<br />

und die Brandstifter“ (ab 18.10.), inszeniert<br />

von Kristo Šagor. Max Frischs Lehrstück ohne<br />

Lehre zeigt, dass es angesichts von Krisen und<br />

politischen Debatten nicht reicht, einfach wegzusehen,<br />

denn in dieser Geschichte spielt Gottlieb<br />

Biedermann eine genauso gefährliche Rolle<br />

wie die eigentlichen Brandstifter selbst.<br />

Ebenfalls schon Karten sichern kann man<br />

sich für „Der kleine Horrorladen“ (22.–29.12.),<br />

der wegen der großen Nachfrage nochmals auf<br />

die Bühne des Stadttheaters kommt.<br />

Theaterfest<br />

Herzlich willkommen heißt es schon am 21.<br />

<strong>September</strong> am Theaterfest (15–20 Uhr), das<br />

wieder volles Programm mit Infoständen und<br />

zahlreichen Mitmachaktionen für Klein und<br />

Groß auf dem Münsterplatz, im Stadttheater<br />

und im Werkstattgebäude bietet. Neugierige<br />

© Ilja Mess Fotografie<br />

Anne Rohde<br />

schauen bei Technik- und Werkstattführungen<br />

hinter die Kulissen und erleben spannende<br />

öffentliche Proben und Lesungen. Gewinnspiele<br />

stehen genauso auf dem Programm wie<br />

Kinderschminken, Kostümverkauf und -versteigerung<br />

und viele weitere Überraschungen.<br />

Ein Highlight wird die musikalische Gala<br />

„Hoffen – kann man nicht alleine“ (ab 19<br />

Uhr) im Stadttheater sein.<br />

Theater Konstanz<br />

www.theaterkonstanz.de<br />

© Ilja Mess Fotografie<br />

Sylvana Schneider


KULTUR | BÜHNE<br />

55<br />

Anzeige<br />

©<br />

Stephan Brückler<br />

Saison<br />

<strong>2024</strong>|2025<br />

LICHT AUS,<br />

SPOT AN!<br />

Das Theater Lindau startet am 19. Oktober in<br />

die neue Spielzeit. Das Programm ist bunt,<br />

schön und abwechslungsreich. Hier trifft<br />

man auf so fantastische Darsteller*innen wie<br />

Esther Schweins, Philipp Hochmair, Birgit<br />

Minichmayr und Walter und Lea-Marie Sittler.<br />

Mit Letzteren werden in Lindau 125 Jahre<br />

Erich Kästner gefeiert. Klassiker wie Woyzeck,<br />

Medea und Biedermann und die Brandstifter<br />

wechseln sich ab mit Komödien, Tanz<br />

und Maskentheater mit der Familie Flöz. Und<br />

musikalisch wird es: ein David Bowie Abend,<br />

eine Italo-Pop-Show, „Maria Stuart“ als One-<br />

Woman-Musical, ein Weihnachtskonzert mit<br />

Pe Werner, Ewig jung – sozusagen eine „Musik-Show<br />

im Altersheim“ und nicht zuletzt<br />

Hochmairs „Elektrohand Gottes“. Die klassische<br />

Kammermusikreihe bietet gewohnt<br />

Hochkarätiges: Ein Solo-Klavier-Rezital des<br />

„Jahrhundert-Pianisten“ Christian Zacharias,<br />

das Busch Trio, Barockes mit „La Ciaccona“<br />

mit Maurice Steger an der Blockflöte, das<br />

delian::quartett mit der Sopranistin Claudia<br />

Barainsky, das Kammerorchester CHAARTS<br />

mit Claire Huangci und David Castro-Balbi<br />

und Weltmusik mit Otrava. Selbstverständlich<br />

wird auch der beliebte „Jazz auf der Hinterbühne“<br />

wieder zu hören sein. Und last but<br />

not least – die erfolgreiche Talk-Reihe „Heim-<br />

Spiel“ wird weitergeführt. Im Jungen Theater<br />

ist für jede Altersgruppe ab vier Jahren etwas<br />

dabei: poetisches Figuren- und Objekttheater,<br />

Klassiker für Schulen, ein Stück über<br />

Cyber-Mobbing, Krabat, Jugend ohne Gott,<br />

die Schurken und Kommissarin Flunke, ein<br />

englischsprachiges Stück über Martin Luther<br />

King und als Weihnachtsstück OX und ESEL<br />

aus dem Theater in Kempten.<br />

Theaterkasse, Theater Lindau<br />

An der Kalkhütte 2a<br />

D-88131 Lindau<br />

+49 (0)8382 911 3 911<br />

theaterkasse@kultur-lindau.de<br />

www.kultur-lindau.de<br />

© Jennifer Frey<br />

Esther Schweins<br />

Esther Schweins<br />

Die Mathematik der Nina Gluckstein<br />

Ewig jung<br />

Woyzeck<br />

David Bowie – Asteroid 342843<br />

Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart<br />

Altes Land<br />

Walter Sittler<br />

„Als ich ein kleiner Junge war“<br />

Walter Sittler – „Prost, Onkel Erich!“<br />

Pe Werner – Ne Prise Zimt<br />

A bisserl was geht allerweil<br />

Kabale + Liebe<br />

Azzurro<br />

Drei Männer und ein Baby<br />

Krabat<br />

Theater Birgit Minichmayr<br />

Die souveräne Leserin<br />

Das Rote vom Ei<br />

Philipp Hochmair – Der Hagestolz<br />

Nicht Maria Stuart<br />

Konzerte<br />

Sonderveranstaltungen<br />

Familie Flöz – Feste<br />

Double Drums – Beat Rhapsody<br />

Küss langsam<br />

Medea<br />

Claire Huangci & CHAARTS<br />

delian::quartett & Claudia Barainsky<br />

Busch Trio<br />

La Ciaccona<br />

Christian Zacharias<br />

David Castro-Balbi<br />

& CHAARTS<br />

Young Spirit – Skilled Hands<br />

Otrava<br />

Mädchen wie die<br />

Einmal Schneewittchen, bitte<br />

Martin Luther King und der Kampf<br />

um Rassengleichheit in den USA<br />

OX und ESEL<br />

Jugend ohne Gott<br />

Viertel vor Nacht<br />

Junges<br />

Theater<br />

Krabat<br />

Kommissarin Flunke<br />

und die Schurken<br />

Bei Vollmond<br />

spricht man nicht<br />

Mother – „Tzivaeri“<br />

Jazz auf der Hinterbühne<br />

Owls – „Wendolins Monocle“<br />

Jazz auf der Hinterbühne<br />

Heim-Spiel: Dr. med.<br />

Christian Peter Dogs<br />

im Gespräch mit Wolfgang Heim<br />

Heim-Spiel: Albrecht von Lucke<br />

im Gespräch mit Wolfgang Heim<br />

Die Berliner Stadtmusikanten<br />

Sag mal geht’s noch?<br />

Die Berliner Stadtmusikanten II<br />

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19.10.24<br />

05.11.24<br />

07.11.24<br />

16.11.24<br />

19.11.24<br />

03.12.24<br />

11.12.24<br />

12.12.24<br />

21.12.24<br />

31.12.24<br />

22.01.25<br />

24.01.25<br />

07.02.25<br />

13.02.25<br />

23.02.25<br />

08.03.25<br />

16.03.25<br />

20.03.25<br />

21.03.25<br />

05.04.25<br />

20.04.25<br />

27.04.25<br />

18.05.25<br />

21.10.24<br />

28.10.24<br />

11.11.24<br />

07.01.25<br />

19.02.25<br />

13.03.25<br />

24.04.25<br />

01.05.25<br />

06.12.24<br />

08.12.24<br />

09.12.24<br />

16.12.24<br />

18.12.24<br />

27.01.25<br />

09.02.25<br />

10.02.25<br />

13.02.25<br />

14.02.25<br />

16.02.25<br />

17.02.25<br />

23.03.25<br />

24.03.25<br />

07.12.24<br />

22.03.25<br />

28.11.24<br />

27.02.25<br />

09.05.25<br />

10.05.25<br />

Mehr Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen<br />

finden Sie im Spielplan <strong>2024</strong>|2025 oder unter:<br />

www.kultur-lindau.de


56 KULTUR | BÜHNE<br />

© Sergi Panizo<br />

Brodas Bros<br />

AUFTAKT<br />

© zvg Pressefoto<br />

Auch dieses Jahr eröffnet die <strong>Bodensee</strong> Philharmonie,<br />

ehemals SWP, die Saison in Singen<br />

(21.09., 19.30 Uhr). Die musikalische Reise beginnt<br />

passenderweise mit dem sinfonischen<br />

Satz „Pacific 231“, mit dem der Schweizer Komponist<br />

Arthur Honegger die Eisenbahnfahrt<br />

einer Pacific-Dampflokomotive in fünf Teilen<br />

musikalisch umgesetzt hat. Neben Symphonie-,<br />

Kammer- und Studiokonzerten werden<br />

in dieser Saison in der Stadthalle auch Musicals,<br />

Schauspiele, Shows und Kindertheater<br />

angeboten, darunter ganz neue Produktionen<br />

wie die Breakdance-Show der Brodas Bros, die<br />

Musik-Revue „Spatz und Engel“ über Marlene<br />

Dietrich und Edith Piaf, das Akrobatik-Spektakel<br />

„Best of Varieté“ und das poetische Maskentheater<br />

„Mummenschanz“.<br />

Stadthalle Singen<br />

Hohgarten 4<br />

D-78224 Singen<br />

www.stadthalle-singen.de<br />

Marianne Schätzel<br />

LACHEN<br />

IST GESUND<br />

Die GEMS in Singen lädt im <strong>September</strong> zu Kabarettabenden.<br />

Los geht s mit „Mo So Mo So<br />

– Gerd Dudenhöfer spielt beide“ – also Heinz<br />

und Hilde (19.09., 20 Uhr). Eine reizvolle Herausforderung,<br />

denn die beiden Charaktere<br />

könnten unterschiedlicher nicht sein. Mit<br />

„Alain Frei – Alles neu“ (26.09., 20 Uhr) lässt der<br />

Schweizer entgegen aller Klischees in seinen<br />

verrückten Alltag blicken. Weiter geht’s mit<br />

„Sebastian Lehmann – Kinderzeit“ (27.09., 20<br />

Uhr): Sebastian hat die Seiten gewechselt. Bis<br />

vor Kurzem war er vor allem Sohn. Jetzt hat er<br />

selbst einen und damit viel Stoff für sein neues<br />

Programm. Und schließlich darf über bodenständigen<br />

Humor aus dem Ländle gelacht werden<br />

– „Marianne Schätzle – Es isch wies isch“<br />

(29.09., 19.30 Uhr).<br />

GEMS Kulturzentrum<br />

Mühlenstraße 13<br />

D-78224 Singen<br />

www.diegems.de<br />

FRÜHSTÜCK BEI TIFFANY<br />

Der amerikanische Schriftsteller Truman Capote<br />

landete mit dem Roman „Breakfast at Tiffany’s“<br />

einen Bestseller. Die Verfilmung mit Audrey<br />

Hepburn wurde ein Welterfolg, das Lied<br />

„Moon River“ ein legendärer Hit. Wer bei dem<br />

berühmten Titel aber nur den Filmklassiker<br />

vor Augen hat, erlebt im Stadttheater Schaffhausen<br />

eine Überraschung. Denn die gelungene<br />

Inszenierung von Regisseur Benjamin Hille<br />

in einer Bühnenfassung von Richard Greenberg<br />

hält sich an das literarische Original und<br />

erzählt eine berührende Geschichte zweier<br />

verlorener Seelen hinter der glitzernden Fassade<br />

des New Yorker Partytrubels der 1940er-<br />

Jahre.<br />

25.09., 20 Uhr<br />

Stadttheater Schaffhausen<br />

Herrenacker 23<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

www.stadttheater-sh.ch<br />

© Martin Sigmund


KULTUR | BÜHNE<br />

57<br />

© Nicola Lelardi<br />

Comedy Express aus Bottighofen<br />

FÜLLHORN BESTER<br />

UNTERHALTUNG<br />

Egal ob heimatverbunden, lustig, dramatisch, romantisch<br />

oder kabarettistisch – im Herbst und Winter werden im<br />

Theater an der Grenze in der Spielstätte im Kult-X alle Besucher*innen<br />

auf ihre Kosten kommen. Eröffnet wird mit<br />

dem gefeierten Percussionisten Fabian Ziegler aus Matzingen<br />

(14.09.) und beendet mit Rahel Wohlgensinger aus<br />

Kreuzlingen, der diesjährigen Preisträgerin des Thurgauer<br />

Kulturpreises und neuen Mit-Leiterin des See-Burgtheaters,<br />

deren Stück „Stoffen“ leise und poetisch daherkommt und<br />

für alle ab zwei Jahren geeignet ist (14.12.). Einmal mehr<br />

gibt sich „Schwester Cordula“ alias Saskia Kästner die Ehre.<br />

Gemeinsam mit Dirk Rave wird sie zunächst ein „Best of“<br />

aus Arzt-, Mutti- und Heimatroman zeigen, um sich dann<br />

am Western und den verbundenen Stereotypen zu erfreuen<br />

(27./28.09.). Ein Heimspiel der besonderen Art werden<br />

Goran Kovacevic und Annette Wunsch haben, wenn sie<br />

den „Tango de Amor“ als Musiktheater nach einer Novelle<br />

von Esther Vilar aufführen (25.10.). Bernd Kohlhepp will in<br />

seinem Programm „Casablanca oder: Wo bleibt #Berenike“<br />

auf amüsante Weise prüfen, was der Film heute noch bedeuten<br />

kann (08.11.). Weniger lustig, aber<br />

dafür eindringlich und beeindruckend<br />

spielt Sarah Kattih „24 Stunden im<br />

Leben einer Frau“ von Éric-Emmanuel<br />

Schmitt nach Stefan Zweig<br />

(16.11.). Nach so viel Ernst bietet<br />

der Comedy Express aus Bottighofen<br />

Gelegenheit, einfach mal wieder<br />

zu lachen. Das inclusive Ensemble<br />

präsentiert seine eigene, fantasievolle<br />

„Odyssee“ und unternimmt<br />

eine Irrfahrt durch die<br />

zwanzigjährige Geschichte der<br />

Truppe (22.11.). Das Duo „Wilderbluescht“<br />

mit Christoph Blum und Johanna<br />

Schaub singt und spielt unter dem<br />

Motto „Zart & Zääch“ eigene Volkslieder<br />

(07.12.).<br />

www.theaterandergrenze.ch<br />

Schwester Cordula<br />

© Thomas Nitz<br />

Illustration: Benjamin Güdel<br />

Sa. 14.09.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />

Fabian Ziegler & Akvilė Šileikaitė<br />

Percussion-Klavier-Konzert mit Visuals<br />

Doppelprogramm:<br />

Fr. 27.09.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />

Best of Schwester Cordula Kabarett<br />

Sa. 28.09.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />

Das Western Programm Kabarett<br />

Fr. 25.10.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />

Goran Kovačević, Annette Wunsch Musiktheater<br />

Fr. 08.11.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />

Bernd Kohlhepp Kabarett<br />

Sa. 16.11.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />

Sarah Kattih Theater<br />

Fr. 22.11.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />

Comedy Express Comedytheater<br />

Sa. 07.12.<strong>2024</strong> 20 Uhr<br />

Wilderbluescht Christoph Blum/Johanna Schaub<br />

Theatrale Volkslieder +<br />

Sa. 14.12.<strong>2024</strong> 15 Uhr<br />

Rahel Wohlgensinger Stoffen (Kindertheater ab 2 Jahren)<br />

+ in Mundart<br />

Alle Veranstaltungen finden im Kult-X an der Hafenstrasse 8 statt!<br />

FRÜHSTÜCK BEI TIFFANY<br />

Schauspiel nach dem Roman von Truman Capote<br />

Altonaer Theater Hamburg<br />

MI 25. 19:30 SEP <strong>2024</strong><br />

www.stadttheater-sh.ch<br />

Hafenstrasse 8 . Kreuzlingen . www.theaterandergrenze.ch<br />

Vorverkauf: www.theaterandergrenze.ch oder<br />

Bodan Buchhandlung + Papeterie, Hauptstrasse 35, 8280 Kreuzlingen<br />

RZ_StSh_2425_Inserat_Akzente_92x136_01.indd 1 19.08.24 17:36


58 KULTUR | BÜHNE<br />

SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />

BÜHNE WAS<br />

VON ANNA WIRTH (TEXTE)<br />

THEATER<br />

D-Hilzingen<br />

Die Passion der Freiheit<br />

Die Passion der Freiheit<br />

in zwölf Bildern. Ein<br />

historisches Theaterstück,<br />

das sich mit dem<br />

500-jährigen Bauernkrieg<br />

und dem Hilzinger<br />

Aufstand befasst.<br />

Remise des Museums<br />

im Schlosspark<br />

13./14./20./21.09.,<br />

19 Uhr + 15./18.09.,<br />

11 Uhr<br />

www.hilzingen.de<br />

D-Ravensburg<br />

Safran, Korallen, Barchent<br />

–<br />

Henggi Humpis führt<br />

durch die Welthandelsmetropole<br />

Ravensburg<br />

Der Kaufmann und Mitbegründer<br />

der Großen<br />

Ravensburger Handelsgesellschaft,<br />

leitet seine<br />

Zuschauer*innen durch<br />

das Ravensburg des 15.<br />

Jahrhunderts. Das Straßentheater<br />

führt durch<br />

die Stadt und endet im<br />

Museum.<br />

Museum Humpis-<br />

Quartier<br />

22.09., 15 Uhr<br />

www.museum-humpis-quartier.de<br />

D-Tuttlingen<br />

Marlene in Hollywood<br />

Eine Hommage an die<br />

deutsch-amerikanische<br />

Schauspielerin<br />

und Sängerin Marlene<br />

Dietrich. Das Stück feiert<br />

mit der Musik der<br />

1930er- und 1940er-<br />

Jahre die Diva des<br />

deutschen Films auf<br />

tragikomische Weise.<br />

27.09., 20 Uhr<br />

Stadthalle<br />

www.tuttlinger-hallen.de<br />

D-Überlingen<br />

November In My Soul<br />

– Die Geschichte von<br />

Moby Dick nach Herman<br />

Melville<br />

Über ein Jahr hat Michael<br />

Moravek, inspiriert<br />

von Melvilles Klassiker,<br />

Songs für das<br />

Theaterstück geschrieben<br />

– eine grandiose<br />

Allegorie über die Unberechenbarkeit<br />

von<br />

Natur und Schicksal.<br />

Der Schauspieler Bernd<br />

Wengert ist Ismael und<br />

Ahab zugleich.<br />

Kunstakademie am<br />

Mantelhafen<br />

28.09., 20 Uhr<br />

www.sommertheaterueberlingen.de<br />

D-Weingarten<br />

Piratopia Theater<br />

Begleitet wird in diesem<br />

Stück die furchtlose<br />

Penelope, die alle<br />

Regeln über Bord wirft,<br />

finstere Piraten austrickst<br />

und eine überaus<br />

kunterbunte Piraten-Mannschaft<br />

auf<br />

eine<br />

turbulente Seefahrt voller<br />

Witz, Musik und unerwarteter<br />

Wendungen<br />

führt.<br />

Kulturzentrum Linse |<br />

Großer Saal<br />

13./14.09., 19.30 Uhr<br />

www.kulturzentrumlinse.de<br />

CH-Frauenfeld<br />

Hart auf Hart – Das<br />

Zugunglück<br />

Witziges und berührendes<br />

gelesenes Schauspiel,<br />

ergänzt mit Kurzgeschichten,<br />

Erzählungen<br />

und Anekdoten zu<br />

und von Franz Hohler.<br />

Eisenwerk | Theater<br />

06.09., 20 Uhr<br />

www.eisenwerk.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Gilbert & Oleg – Fahrieté<br />

mit ihrem mobilen<br />

Kleintheater servieren<br />

sie in drei verschiedenen<br />

Eigenproduktionen<br />

und auf einer gedeckten<br />

Bühne mit etwa 100<br />

Publikumsplätzen magische,<br />

artistische und<br />

musikalische Delikatessen<br />

für Erwachsene<br />

und Kinder.<br />

Herrenacker<br />

04.-06.09., 20 Uhr<br />

+ 07.09., 11 Uhr +<br />

07.09., 19 Uhr +<br />

08.09., 17 Uhr<br />

www.schauwerk.ch<br />

Anzeige<br />

WAHNSINNIG GUT<br />

Eva Eiselt und ihr wilder Mix aus Kabarett, Theater und<br />

kreativem Wahnsinn sind eine Klasse für sich. Am Sonntag,<br />

den 22. <strong>September</strong> um 19.30 Uhr holt die Isnyer Veranstaltungsreihe<br />

zwischentöne die Kabarettistin mit ihrem<br />

Programm „Wenn Schubladen denken könnten“ in den historischen<br />

Adlersaal von Großholzleute. Wer in Schubladen<br />

denkt, hat schnell ein Brett vor dem Kopf. Eva Eiselt findet:<br />

Es ist Zeit für den Tag der offenen Schublade und krempelt<br />

unseren handelsüblichen Laden einfach mal auf links. Ausmisten,<br />

Durchlüften und die Dinge des Lebens in die Freiheit<br />

entlassen.<br />

22.09., 19.30 Uhr<br />

Historischer Adlersaal Großholzleute<br />

www.isny.de/zwischentoene<br />

Tickets: isny.reservix.de<br />

Gilbert und Oleg – Illusion<br />

oder Wirklichkeit?<br />

Gilbert & Oleg's Fahrieté<br />

ist kein ganz gewöhnliches<br />

Kleintheater.<br />

Die 40 Zuschauerplätze<br />

und die Bühne<br />

befinden sich in einem<br />

ausgebauten Zirkuswagen<br />

auf vier Rädern.<br />

Dieses Stück stellt die<br />

Frage nach der Wirklichkeit<br />

und ob es sie<br />

überhaupt gibt.<br />

Herrenacker<br />

04./05.09., 20 Uhr<br />

www.gilbert-oleg.ch<br />

CH-Weinfelden<br />

Odyssee – Comedyexpress<br />

In dieser Jubiläumsproduktion<br />

muss sich<br />

Odysseus mit Zyklopen<br />

anlegen und dem<br />

betörenden Sirenengesang<br />

widerstehen.<br />

Außerdem unternehmen<br />

die Götter einen<br />

Trip durch die 20-jährige<br />

Geschichte des Comedyexpress.<br />

Theaterhaus Thurgau<br />

08.09., 17.15 Uhr<br />

www.theaterhausthurgau.ch<br />

LESUNGEN<br />

D-Bad Saulgau<br />

Nacht der Musik -<br />

Poetry Slam<br />

Es treten Adina Wilcke<br />

und Benedict Hegemann<br />

mit selbstgeschriebenen<br />

Texten<br />

auf. Das Publikum bestimmt,<br />

wer den Abend<br />

für sich entscheidet<br />

und als Gewinner oder<br />

Gewinnerin nach Hause<br />

geht.<br />

Stadtbücherei<br />

28.09., 21.15 Uhr<br />

www.bad-saulgau.de<br />

D-Engen |Stockach<br />

Patrick van Odijk –<br />

Der falsche Vermeer<br />

Patrick van Odijk hat<br />

die wahren Begebenheiten<br />

um den Fälscher<br />

Han van Meegeren<br />

in einer fesselnden<br />

© Sandra Stein<br />

Geschichte verarbeitet<br />

und zeigt so das vielschichtige<br />

Porträt einer<br />

turbulenten Zeit.<br />

Städtisches Museum<br />

Engen + Galerie | Foyer<br />

Kulturzentrum Altes<br />

Forstamt,<br />

15.09., 18.30 Uhr |<br />

16.09., 19 Uhr<br />

www.stockach.de<br />

D-Engen<br />

Chris Inken Soppa –<br />

Über jede Grenze hinweg<br />

In ihrem Buch stellt<br />

Soppa Lebensbilder<br />

von bemerkenswerten<br />

Frauen am <strong>Bodensee</strong><br />

vor. Außerdem porträtiert<br />

sie in ihrer Romanbiografie<br />

die hier<br />

sehr bekannte französische<br />

Königin Hortense<br />

de Beauharnais, Mutter<br />

von Napoleon III.


KULTUR | BÜHNE<br />

59<br />

Stadtbibliothek<br />

27.09., 20 Uhr<br />

www.engen.de<br />

D-Konstanz<br />

Crazy Horse<br />

Autorenlesung mit Till<br />

Hein über launische<br />

Faulpelze, gefräßige<br />

Tänzer und schwangere<br />

Männchen: Die schillernde<br />

Welt der Seepferdchen<br />

Zimmerbühne in der<br />

Niederburg<br />

18.09., 20 Uhr<br />

www.zimmerbuehne.de<br />

D-Sipplingen<br />

Literatur im Bahnhof<br />

– Dietlinde Ellsässer<br />

Dietlinde Ellsässer<br />

schlüpft in die Rolle der<br />

Maria Beig. Sie erzählt<br />

vom einem Leben, das<br />

kurz nach dem Ersten<br />

Weltkrieg anfängt<br />

und fast bis in unsere<br />

Gegenwart reicht.<br />

Alter Bahnhof<br />

03.09., 19 Uhr<br />

www.sipplingen.de<br />

D-Überlingen<br />

Die ungeheure Welt in<br />

meinem Kopf – Kopfkino<br />

im Taxi mit Kafka<br />

Eine szenische Lesung<br />

mit Musik, erzählt aus<br />

verschiedenen Perspektiven.<br />

Nicht nur der<br />

Titel zitiert indirekt Kafka,<br />

sondern auch Figuren,<br />

Handlungsstränge<br />

und Handlungsorte<br />

des Romans sind Hommagen<br />

an Franz Kafka.<br />

Kunstakademie am<br />

Mantelhafen<br />

27.09., 20 Uhr<br />

www.sommertheaterueberlingen.de<br />

D-Weingarten<br />

Raus aus dem Hamsterrad<br />

und ab aufs<br />

Surfbrett<br />

Die Aulendorferin Christine<br />

Sing arbeitet und lebt<br />

das, wovon viele träumen:<br />

Sie hat ihren Bürojob<br />

gegen ein Surfbrett<br />

eingetauscht. In ihrem<br />

Buch, aus dem sie an<br />

diesem Abend vorliest,<br />

schreibt sie über eine gesündere<br />

Arbeitswelt.<br />

Kulturzentrum Linse |<br />

Kleiner Saal<br />

21.09., 18 Uhr<br />

www.kulturzentrumlinse.de<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Trennung – Die unterträgliche<br />

Leichtigkeit<br />

der Lüge von Adolf<br />

Jens Koemeda<br />

Roman eines Autors<br />

und Psychoanalytikers,<br />

der sich nicht nur für<br />

das Vorhandene und<br />

Sichtbare interessiert,<br />

sondern auch nach<br />

dem Verborgenen und<br />

nicht sofort Sichtbaren<br />

sucht.Spannungsvoll<br />

verschränkt er in seinem<br />

neuen Buch drei<br />

Ebenen.<br />

Kult X<br />

12.09., 19.30 Uhr<br />

www.kultur.kult-x.ch<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Hommage an Georg<br />

Elser<br />

Eine szenische Lesung<br />

mit Musik: 1939 verübte<br />

Georg Elser im<br />

Münchner Bürgerbräukeller<br />

einen Bomben-<br />

Anschlag auf Adolf Hitler-<br />

Das Attentat scheiterte<br />

nur knapp. Der<br />

überzeugte Widerstandskämpfer<br />

wurde<br />

bei seiner Flucht in die<br />

Schweiz in Konstanz<br />

festgenommen.<br />

HSL – Hörmedienproduktion<br />

für Blinde,<br />

Seh- und Lesebehinderte<br />

im Kult X<br />

28.09., 10.30 Uhr<br />

www.kultur.kult-x.ch<br />

KABARETT/<br />

COMEDY<br />

D-Bad Waldsee<br />

Kultur am See: Nikita<br />

Miller – Im Westen viel<br />

Neues<br />

Nikita kommt ursprünglich<br />

aus der Ukraine.<br />

Er hat verstanden:<br />

Zwischen zwei<br />

Kulturen zu hocken, ist<br />

anstrengend. Also hat<br />

er für sein Programm<br />

fleißig in seinem Gedankenlabor<br />

getüftelt<br />

und noch etwas Glitzer<br />

drüber gestreut.<br />

Haus am Stadtsee<br />

13.09., 20 Uhr<br />

www.bad-waldsee.de<br />

D-Bad Waldsee<br />

Kultur am See: Alfred<br />

Mittermeier<br />

Ein bayerischer Kabarettist<br />

als Kamel, das<br />

mit überirdischen Pointen<br />

durch ein Nadelöhr<br />

ins Paradies marschiert.<br />

Im Vorbeigehen<br />

haucht er dem Türsteher<br />

noch ein gepflegtes<br />

Hosianna ins Ohr, sodass<br />

es das Himmelstor<br />

endgültig aus den Engeln<br />

hebt.<br />

Haus am Stadtsee<br />

28.09., 20 Uhr<br />

www.bad-waldsee.de<br />

D-Baienfurt<br />

Carmela de Feo –<br />

groß! blond! erfolgreich!<br />

Wen interessiert die<br />

Realität, wenn es Fantasie<br />

gibt? Und warum<br />

sollte man fremde Leute<br />

anbeten, wo man<br />

doch sich selber hat?<br />

Eine Feier des Lebens,<br />

der Lust und der italienischen<br />

Leidenschaft.<br />

Hoftheater<br />

19.09., 20.15 Uhr<br />

www.hoftheater.org<br />

D-Baienfurt<br />

Bernhard Hoëcker –<br />

Morgen war gestern<br />

alles besser<br />

Gibt es überhaupt ein<br />

Richtig oder doch fast<br />

eher nur ein Falsch?<br />

Fakten legt Bernhard<br />

Hoëcker vorher auf<br />

sämtliche Prüfsteine<br />

und mariniert, dreht,<br />

seziert und wendet sie<br />

auf seinem Geistesgrill.<br />

Hoftheater<br />

26.09., 20.15 Uhr<br />

www.hoftheater.org<br />

D-Radolfzell<br />

Mundstuhl – Kann<br />

Spuren von Nüssen<br />

enthalten<br />

Die beiden Comedians<br />

und Podcaster Lars Niedereichholz<br />

und Ande<br />

Werner gelten als das<br />

erfolgreichste und wandelbarste<br />

Comedy-<br />

Doppel Deutschlands<br />

und erreichen in ihrem<br />

neuen Programm eine<br />

geradezu irrwitzige<br />

Pointendichte.<br />

Milchwerk<br />

29.09., 19 Uhr<br />

www.milchwerk-radolfzell.de<br />

D-Tettnang<br />

Sara Brandhuber –<br />

Geschneizt und Kampelt<br />

Die junge Kabarettistin<br />

kümmert sich um die<br />

existenziellen Themen<br />

des Lebens. Ihr neues<br />

Programm Gschneizt<br />

und Kampelt trifft es<br />

auf den Punkt: Schöne<br />

Melodien mit grandioshumorvollen<br />

bayerischen<br />

Texten.<br />

KiTT<br />

14.09., 20 Uhr<br />

www.kitt-tettnang.de<br />

CH-Häggenschwil<br />

Kilian Ziegler – 99°<br />

Ob in den großen oder<br />

kleinen Momenten des<br />

Lebens, oft braucht es<br />

nur einen Satz, eine<br />

Tat oder nur ein einziges<br />

Grad, dass die Lage<br />

kippt. 99 °C ist ein Programm<br />

aus Slam Poetry,<br />

Comedy und aberwitzigem<br />

Power-Point.<br />

Kultur im Bären<br />

13.09., 20.15 Uhr<br />

www.kulturimbaeren.ch<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Jochen Prang – PUNK<br />

IS DAD – Anarchie &<br />

Elternzeit<br />

Stand-up Comedian<br />

Jochen Prang ist sein<br />

Leben lang schon<br />

Punkrocker. Wild und<br />

zügellos! Nur ist er jetzt<br />

auch zweifacher Vater<br />

und lebt in einem Reihenhaus<br />

in Stuttgart.<br />

KiK Kabarett in Kreuzlingen<br />

21.09., 20 Uhr<br />

kik-kreuzlingen.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Christoph Simon –<br />

Strolch<br />

Witzig, geistreich, zärtlich<br />

und filmreif. Ein Solo-Kabarett-Stück<br />

über<br />

die Zwickmühlen und<br />

Verstrickungen eines<br />

Midlife-Cowboys. Zumindest<br />

bis ein Betrügerring<br />

versucht, die<br />

Leute im Quartier auszunehmen.<br />

Nicht mit<br />

dem Strolch!<br />

Bachturnhalle<br />

13.09., 20 Uhr<br />

www.schauwerk.ch<br />

Tipps<br />

Junge Alte<br />

Mit der Generationskomödie „Wir<br />

sind die Neuen“ nach dem gleichnamigen<br />

Film von Ralf Westhoff<br />

präsentiert das Theater Ravensburg<br />

am 27. <strong>September</strong> erneut<br />

den turbulenten, feinsinnigen<br />

Zwist zwischen unterschiedlichen<br />

Lebenseinstellungen. Drei Rentner*innen<br />

beschließen, ihre alte<br />

Studenten-WG wieder aufleben zu<br />

lassen: Bis spät nachts um den Küchentisch<br />

herumsitzen, Wein trinken,<br />

über Gott und die Welt philosophieren<br />

und alte Schallplatten<br />

hören. Über ihnen wohnen drei<br />

junge Studierende, denen die Althippies<br />

gar nicht passen. Streit ist<br />

vorprogrammiert.<br />

27.09.<br />

Zeppelinstr. 7<br />

D-88212 Ravensburg<br />

www.theater-ravensburg.de<br />

© zVg Theater Ravensburg<br />

Für Sprachverliebte<br />

Am 17. <strong>September</strong> präsentiert<br />

der Verein wARTsAb in St. Gallen<br />

die szenische Lesung „Schischyphusch“<br />

von Wolfgang Borchert<br />

mit Matthias Peter, der Borcherts<br />

Sprachspiele, Adjektivkaskaden<br />

und Alliterationsfeuerwerke zelebriert.<br />

Urs Gühr untermalt die Szene<br />

am Klavier atmosphärisch mit perlenden,<br />

heiteren Walzerklängen,<br />

die sich auch mal ins Jazzige wandeln.<br />

In einem Gartenlokal begegnen<br />

sich der Onkel des Erzählers<br />

und ein Kellner, deren identischer<br />

Sprachfehler erst zu Missverständnissen,<br />

dann zu Freundschaft<br />

führt.<br />

© zvg Verein wARTsAb<br />

17.09., 20 Uhr<br />

1733 – Restaurant & Weinbar<br />

Goliathgasse 29<br />

CH-9000 St.Gallen<br />

www.wartsab.org


60 KULTUR | LIVE<br />

© Daniel Schwarz-Loy<br />

Anzeige<br />

Bereits seit 75 Jahren begeistert der Konstanzer Kammerchor sein Publikum.<br />

UTOPIEN HÖREN<br />

Der Konstanzer Kammerchor träumt in Tönen und verspricht am 13. Oktober ein<br />

herausragendes Konzertprogramm. Mit dem Jubiläumskonzert krönt das Ensemble ein<br />

reichhaltiges Jubiläumsjahr - klangvoll, modern und interaktiv.<br />

Seit 75 Jahren begeistert der Konstanzer Kammerchor<br />

sein Publikum mit einem vielfältigen<br />

Repertoire und exzellenten Interpretationen.<br />

Doch das semiprofessionelle Ensemble hat sich<br />

noch nie auf vergangenen Errungenschaften<br />

ausgeruht, sondern steht seit jeher für Innovationsgeist<br />

und zukunftsweisende Programmgestaltung.<br />

Die Dirigentin Fabienne Schwarz-Loy,<br />

die die Leitung Anfang 2023 von ihrem Vorgänger<br />

Michael Auer übernommen hat, berichtet:<br />

„Ich liebe die Arbeit mit dem Konstanzer Kammerchor<br />

sehr – die<br />

© Daniel Schwarz-Loy<br />

Sänger*innen sind unglaublich leistungsstark,<br />

was uns nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten<br />

gestattet. Dazu sind sie voller Leidenschaft<br />

für die Musik und offen gegenüber progressiven<br />

Ideen. Das macht das gemeinsame Wirken<br />

unheimlich spannend und anregend und bietet<br />

für alle Menschen in unseren Konzerten ein unvergleichliches<br />

Erlebnis.“<br />

Jubilieren<br />

Im überraschenden und untypischen Jubiläumskonzert<br />

mit dem Titel „Utopie – Vom Auflösen<br />

und Wiederfinden“ stehen klingende<br />

Traumwelten ebenso auf dem Programm wie<br />

scharfzüngige Kommentare zu gesellschaftlichen<br />

Zuständen. Im Zentrum steht die Utopie<br />

der Gemeinschaft – was macht uns als Gemeinschaft<br />

aus, wie agieren wir in dieser und was<br />

wollen wir gemeinsam erreichen? Diese Frage<br />

wird nicht nur musikalisch, sondern auch<br />

szenisch deutlich: das „Auflösen und Wiederfinden“<br />

zieht sich durch die gesamte Konzertperformance<br />

und schlägt Konzertbesucher*innen<br />

besonders in den Bann.<br />

Auf dem Programm stehen unter anderem<br />

Werke von Benjamin Britten, Ola Gjeilo<br />

und Caroline Charrière. Und auch eine ganz<br />

persönliche Utopie steht auf dem Plan: Die Sänger*innen<br />

haben sich das Stück „Friede auf Erden“<br />

von Arnold Schönberg vorgenommen,<br />

das letzte tonale Stück des später vor allem für<br />

Zwölftonmusik bekannten Komponisten und<br />

eines der herausforderndsten Werke der A-Cappella-Musik<br />

überhaupt, an das sich nur wenige<br />

Chöre heranwagen. Ein Teil des Konzertprogramms,<br />

bei dem Chorgesang mit Live-Elektronik<br />

und gesprochenem Wort kombiniert wird,<br />

entstand zudem in Zusammenarbeit mit dem<br />

Konstanzer Multi-Artist Jeremias Heppeler und<br />

dem Komponisten Jan Wagner. „Wichtig ist uns<br />

immer, dass wir keine ‚elitären‘ Programme<br />

machen – A-Cappella-Musik hat so eine wahnsinnige<br />

Kraft, emotional anzusprechen, dazu<br />

braucht man weder Vorerfahrung noch eine besondere<br />

Vorliebe für klassische Musik“, regt Fabienne<br />

Schwarz-Loy an. „Man kann sich einfach<br />

verzaubern lassen von Klängen, Szenen, Worten<br />

– und in diesem Fall von Utopien.“<br />

13.10., 18 Uhr | Jubiläumskonzert<br />

Bruder-Klaus-Kirche<br />

D-78467 Konstanz<br />

www.konstanzerkammerchor.de<br />

Fabienne Schwarz-Loy ist als Dirigentin, Sängerin und Dozentin im gesamten<br />

deutschsprachigen Raum tätig und leitet den Konstanzer Kammerchor seit Anfang 2023.


KULTUR | LIVE<br />

61<br />

Anzeige<br />

© Olaf Bossi<br />

MUSIKALISCHER<br />

HERBST<br />

Passend zur großen Jahresausstellung „Schwäbische Impressionistinnen.<br />

Malerinnen zwischen Neckar und <strong>Bodensee</strong> (1895–1925)“,<br />

in der die weibliche Kunst im Vordergrund steht, widmet Schloss<br />

Achberg seine Konzertreihe im Herbst ganz besonderen Musikerinnen.<br />

Denkt man an Klassik, denkt man an Komponisten – Männer<br />

von verdientem Ruhm und weltweit bekannt. Doch Komponistinnen<br />

haben zu ihrer Zeit etwas völlig Neues und Risikoreiches gewagt<br />

und damit Grenzen der Konvention überschritten. Das Konzert<br />

„Visionäre Virtuosinnen der Klassik“ im imposanten Rittersaal<br />

mit dem Klaviertrio des Dresdener Residenzorchesters (28.09.)<br />

spielt Werke von Clara Schumann, Fanny Hensel und Emilie Mayer.<br />

Auch das Rubin Quartett widmet sich den Frauen. Beim Konzert<br />

„Handschriften des Lebens. Werke bedeutender Künstler*innen<br />

ihrer Zeit“ (12.10.) spielen die vier Musikerinnen Komponistinnen<br />

im Spiegel der Zeit. Angefangen im 19. Jh. bei Emilie Mayer,<br />

die von Zeitgenossen „weiblicher Beethoven“ genannt wurde, über<br />

Fanny Hensel, der es zeitlebens als Frau verwehrt wurde, ihre Musik<br />

zu professionalisieren, bis hin zu Sofia Gubaidulina, einer der<br />

bekanntesten zeitgenössischen Komponistinnen Russlands. Den<br />

Abschluss bildet Beethovens Werk Opus 95. Das außergewöhnliche<br />

Werk sei aufgrund einer unglücklichen Liebe entstanden. Alle<br />

Komponist*innen zeigen: musikalische Werke sind Handschriften<br />

des Lebens. Das Familienkonzert „Beethoven: Das Genie, der Rebell,<br />

der Taube“ (13.10.) mit dem Rubin Quartett und Schauspieler<br />

Uwe Kosubek bringt Kindern und Erwachsenen sowohl das kompositorische<br />

Schaffen als auch das Leben dieses großen Künstlers<br />

sowie die unglaubliche Kraft und Tiefe der Musik auf spielerische<br />

Weise nahe.<br />

Schloss Achberg<br />

D-88147 Achberg<br />

www.schloss-achberg.de<br />

(Tickets und Informationen)<br />

Stefan Waghubinger<br />

ALLENSBACH HAT’S<br />

Kultur-Highlights drinnen und draußen: Unter dem Motto „Allensbach<br />

Hat’s“ bietet der Ort direkt am <strong>Bodensee</strong> im <strong>September</strong> zwei<br />

Live-Events. Am 5. <strong>September</strong> schließen die Gaptones die „umsonst &<br />

draußen“-Reihe auf der KULTUR-am-SEE-Bühne im Seegarten ab. Die<br />

sieben Musiker*innen aus der Ostschweiz fesseln das Open-Air-Publikum<br />

an diesem Abend mit groovigem Sound, ihrer Rhythmusgruppe,<br />

dem knackigen Bläsersatz und den drei ausdrucksvollen Stimmen.<br />

Energievolle Eigenkompositionen treffen hier auf frech arrangierte<br />

Funk & Soul-Klassiker. Am 26. <strong>September</strong> eröffnet Stefan Waghubinger<br />

mit seinem humorvollen Satire-Kabarett anschließend die „Indoor-Saison“<br />

mit Kleinkunst, JAZZ am SEE und weiteren Konzerten. Der vielfach<br />

preisgekrönte Österreicher verbindet dabei nach eigener Aussage das<br />

für sein Land typische Jammern und Nörgeln mit deutscher Gründlichkeit.<br />

In seinem Programm präsentiert er die besten Geschichten aus 15<br />

Jahren und kombiniert diese mit neuen Anekdoten und Erklärungsversuchen.<br />

Mit seinem tiefsinnigen, trockenen Humor, seinem philosophischen<br />

Granteln und seinen liebevollen Gemeinheiten trainiert er die<br />

Lachmuskeln des Publikums an diesem Abend gekonnt.<br />

05.09., 19.30 Uhr<br />

KULTUR-am-SEE-Bühne „umsonst & draußen“ im Seegarten<br />

26.09., 20 Uhr<br />

Pfarrheim<br />

VVK und Infos:<br />

Kultur- und Tourismusbüro Allensbach<br />

+49 (0)7533 80135<br />

D-78476 Allensbach<br />

www.allensbach.de


62 KULTUR | LIVE<br />

© Niclas Weber<br />

© Ulrike Lukasczyk<br />

Guadagnini Trio<br />

GREAT YOUNG<br />

GERMAN JAZZ<br />

Am 19. <strong>September</strong> lädt der Jazzclub Singen wieder zu einem ganz besonderen<br />

Konzert. Der Saxophonist Fabian Dudek hat mit seinem Sextett<br />

ein beeindruckendes Album eingespielt. Zu seiner Band gehören<br />

die Flötistin Pauline Turrillo, der Trompeter Berthold Brauer, der Pianist<br />

Felix Hauptmann, der Bassist Roger Kintopf und der Schlagzeuger<br />

Alex Parzhuber. Alle sind unter 30, extrem versiert und ausdrucksstark<br />

– und seit drei Jahren ein Team. Das Geheimnis dieser Musik besteht vor<br />

allem darin, dass die Band nicht nur gut eingespielt,sondern in einer<br />

unermüdlichen Probenphase geformt ist. Intensive Musik kennt keine<br />

Grenzen, denkt man. Unheimlich gut!<br />

19.09., 20.30 Uhr<br />

Jazzclub Singen im Kulturzentrum Gems<br />

Mühlenstr. 13<br />

D-78224 Singen<br />

www.jazzclub-singen.dewww.url.de<br />

KONTINENTALE<br />

KLASSIK<br />

Eine Reise durch Europa – mit nichts als Musik im Gepäck. Die Meersburger<br />

Schlosskonzerte präsentieren mit dem Guadagnini Trio glänzende<br />

Klavier-Elite. Alina Armonas-Tambrea, Edvardas Armonas und Yannick<br />

Van de Velde treten als starke Künstlerpersönlichkeiten mit hochkarätigem<br />

Musiktalent im Neuen Schloss Meersburg auf. Sie begeistern<br />

ihr Publikum bei ihren Aufritten regelmäßig mit einer kreativen Mischung<br />

aus traditionellen und selten aufgeführten Werken. Dabei wird<br />

jedes Stück mit eigenen großartigen Interpretationen und einer energetischen<br />

Leidenschaft zur Musik versehen. Das Trio spielt Werke der<br />

europäischen Klassik von Gabriel Fauré, Joaquin Turina und Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy.<br />

22.09., 18 Uhr<br />

Neues Schloss Meersburg<br />

Schlossplatz 12<br />

D-88709 Meersburg<br />

www.neues-schloss-meersburg.de<br />

SOMMERLICHE GROOVES<br />

Die Exil-Schaffhauserin Naomi Jessica Sigfalk, die seit 15 Jahren an der Algarve lebt, kehrt am<br />

20. <strong>September</strong> mit ihrer neuen Band als Naomi Falcon & The Subs ins Kammgarn zurück. Naomis<br />

Kompositionen bestechen durch aussagekräftige Poesie und ihre unverwechselbare Stimme,<br />

während sie von erfahrenen Musikern aus der Schweizer Szene mit außerordentlichem Groove<br />

und Können getragen wird. Musikalisch erwartet die Konzertbesucher*innen Offbeat-Musik,<br />

beeinflusst von Reggae, Afro, Dub und Soul. 2022 war sie übrigens zum ersten Mal im Rahmen<br />

des Kammgarn- Sommers zu Besuch – damals noch als „Naomi & The Sub Collective“. Und viele<br />

werden ihre einprägsame Stimme noch kennen aus der Zeit, als sie Mitglied der Schaffhauser<br />

Bands Plenty Enuff & Bonie Moronien war.<br />

20.09., 20.20 Uhr<br />

KiK Kultur im Kammgarn<br />

Baumgartenstr. 19<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

www.kammgarn.ch<br />

© zvg KiK


KULTUR | LIVE<br />

63<br />

© Julian Christian<br />

Amsterdam Klezmer Band<br />

STERNE AM<br />

KLASSIKHIMMEL<br />

Die „Schwäbischen Klassik Sterne“ glitzern und funkeln nun bereits im<br />

dritten Jahr. Ab <strong>September</strong> geht die „Neue Philharmonie“ wieder mit<br />

einem tollen Programm auf Tour. Das außergewöhnliche Orchester verfolgt<br />

den Ansatz, klassische Musik in kleinere Städte zu bringen. Im<br />

Unterschied zu einem „traditionellen“ Orchester finden hier immer wieder<br />

aufs Neue junge Talente aus vielen Nationen zusammen. Im <strong>September</strong><br />

steht die konzertante Version von W.A. Mozarts „Die Entführung<br />

aus dem Serail“ auf dem Programm. Mozart war gerade einmal<br />

25 Jahre alt, als er das Stück komponierte. Eine der ersten auf Deutsch<br />

komponierten Opern, deren Musik in ihrer einzigartigen Weise die Gefühlswelt<br />

der jungen, liebenden Menschen in ihrem durch Religionen,<br />

unterschiedliche Kulturen und gesellschaftliche Klischees dominierten<br />

Umfeld in einer Art zum Ausdruck bringt, die berührt. Neben den musikalischen<br />

Darbietungen führt ein Erzähler oder Moderator in die Werke<br />

ein. Diese Aufgabe übernimmt routiniert Lutz Schumacher – im Hauptberuf<br />

Geschäftsführer von Schwäbisch Media, daneben leidenschaftlicher<br />

Musiker und immer wieder auch ambitionierter Dirigent sehr gerne.<br />

Er präsentiert amüsante Petitessen rund um das Repertoire des jeweiligen<br />

Abends. Wer Lust auf mehr hat, darf sich im November auf<br />

Auszüge aus dem Ballet von Pjotr I. Tschaikowsky – „Der Nussknacker“<br />

freuen. Und auch für 2025 laufen bereits die Planungen.<br />

W.A. Mozart – „Die Entführung aus dem Serail“<br />

25.09., 19.30 Uhr | Sigmaringen, Stadthalle<br />

26.09., 19.30 Uhr | Friedrichshafen, GZH<br />

27.09., 19 Uhr | Bad Buchau, Kurzentrum<br />

28.09., 20 Uhr | Tuttlingen, Stadthalle<br />

29.09., 19.30 Uhr | Ravensburg, Konzerthaus<br />

www.go.schwaebische.de/sks-tickets<br />

Sept / Okt <strong>2024</strong><br />

Beginn: 20.00 Uhr, Saalöffnung 19.00 Uhr (falls nicht anders<br />

angegeben), Bestuhlung je nach Programm<br />

Do 19. Sept<br />

Jazztime Session<br />

Fr 20. Sept<br />

Zimt & Zorn<br />

Sa 21. Sept<br />

„Ravensburg slammt!“<br />

Mi 25. Sept 19.00 Uhr!!!<br />

Gilda Sahebi – „Wie wir<br />

uns Rassismus beibringen“<br />

Fr 27. Sept<br />

Amsterdam Klezmer Band<br />

Sa 28. Sept<br />

Pam Pam Ida<br />

Fr 4. Okt<br />

Phil Siemers & Band<br />

Sa 5. Okt<br />

HEROES – David Bowie Tribute<br />

Di 8. Okt 19.00 Uhr!!!<br />

Let’s dance<br />

Mi 9. Okt 19.00 Uhr!!!<br />

Michael Kumpfmüller – „Die Herrlichkeit<br />

des Lebens“<br />

Fr 11. Okt<br />

Carmen Souza & Band<br />

Sa 12. Okt<br />

Fjarill Quartett<br />

Di 15. Okt<br />

Greg Howe feat. Mohini Dey<br />

Do 17. Okt<br />

Clarence Spady & Neal Black Band<br />

Fr 18. Okt<br />

Joscho Stephan Trio mit Costel Nitescu<br />

Sa 19. Okt 19.30 Uhr!!!<br />

Verleihung „Ravensburger Kupferle“<br />

Do 24. Okt<br />

Mica Millar<br />

Fr 25. Okt<br />

The Lorbank Collective<br />

Vorprogramm: Franzi<br />

Sa 26. Okt<br />

Goitse<br />

Zimt & Zorn<br />

Gilda Sahebi<br />

Pam Pam Ida<br />

Fjarill<br />

Goitse<br />

Mica Millar<br />

Do 31. Okt 15.00 Uhr!!!<br />

Kinderherbst Ravensburg: Toni Geiling<br />

Zehntscheuer Ravensburg,<br />

Grüner-Turm-Str. 30, 88212 Ravensburg,<br />

Tel. (0751) 2 19 15, info@zehntscheuer-rv.de<br />

www.zehntscheuer-ravensburg.de


64 KULTUR | LIVE<br />

SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />

LIVE-MUSIK WAS<br />

VON ANNA WIRTH (TEXTE)<br />

ROCK/POP<br />

D-Biberach<br />

Lies Asleep und Remember<br />

your Scars<br />

Die Melodic-Metal-<br />

Band Lies Asleep ist inspiriert<br />

von einem breiten<br />

Feld an Richtungen<br />

und Bands mit einer<br />

gehörigen Portion Härte.<br />

Die Band Remember<br />

your Scars macht einen<br />

eigenständigen Mix aus<br />

traditionellem und modernem<br />

Metal.<br />

Jugendraum M-Pire<br />

28.09., 20.30 Uhr<br />

www.stadtteilhausgaisental.de<br />

D-Frickingen<br />

Christina Rommel:<br />

Schokolade® – Das<br />

Konzert<br />

Die Bühne wird mit<br />

der erfolgreichen Live-<br />

Musikerin zur großen<br />

Schokoladenküche, in<br />

der sie und der Chocolatier<br />

gemeinsam ihre<br />

Handwerkskunst auf<br />

höchstem Niveau zelebrieren.<br />

Graf-Burchard-Halle<br />

05.09., 20 Uhr<br />

www.christina-rommel.de<br />

D-Friedrichshafen<br />

The Lorbank Collective<br />

& Daily Journey<br />

Die Band vom <strong>Bodensee</strong><br />

fühlt sich ganz<br />

dem Folk-Rock verschrieben.<br />

Den eigenen<br />

Sound verschafft sie<br />

sich durch zweistimmigen<br />

Gesang, Gitarren<br />

und Banjo. Das Ergebnis:<br />

Vielfältige Songs<br />

– melancholisch und<br />

träumerisch und voller<br />

Energie.<br />

Kulturhaus Caserne,<br />

Theater Atrium<br />

21.09., 20 Uhr<br />

www.kulturhaus-caserne.de<br />

D-Kempten<br />

Pietro Lombardi und<br />

Mike Singer<br />

Mit Pietro Lombardi<br />

und Mike Singer spielen<br />

gleich zwei Popstars<br />

in der BigBox Allgäu<br />

in Kempten. Beide<br />

Sänger werden neben<br />

ihren größten Hits auch<br />

Songs aus ihren neuen<br />

Alben präsentieren und<br />

mit ihren Fans eine letzte<br />

Sommer-Party in <strong>2024</strong><br />

feiern.<br />

Big Box Allgäu<br />

21.09., 18.30 Uhr<br />

www.bigboxallgaeu.de<br />

D-Kempten<br />

Scott Bradlee’s Postmodern<br />

Jukebox<br />

Das berühmte US-Künstlerkollektiv<br />

steht für Popmusik<br />

in einer Zeitmaschine<br />

und wird im Stil<br />

des Jazz, Swing, Doo-<br />

Wop und Motown der<br />

1920er-Jahre neu interpretierte<br />

moderne Ohrwürmer<br />

präsentieren.<br />

Big Box Allgäu<br />

28.09., 20 Uhr<br />

www.bigboxallgaeu.de<br />

D-Singen<br />

Rock 4 – The vocal experience<br />

Welthits wie "Whole Lotta<br />

Love", "Killer Queen",<br />

"Land Of Confusion",<br />

"Wish You Were Here"<br />

und "Insomnia", interpretiert<br />

von vier Sängern<br />

mit der Stimme als einzigem<br />

Instrument. Gemeinsam<br />

erweitern sie<br />

die Grenzen von Gesang,<br />

Rhythmus und Harmonien.<br />

Gems Kulturzentrum<br />

20.09., 20 Uhr<br />

www.diegems.de<br />

D-Wangen<br />

Die Eier des Columbus<br />

"Die vielseitigste Mundart-Band<br />

des <strong>Bodensee</strong>s<br />

rockt das Strandbad<br />

Wangen. Heute<br />

umfasst das Eier-Archiv<br />

weit über 150 Eigenkompositionen<br />

und Parodien<br />

mit<br />

Texten auf Deutsch,<br />

alemannischer Mundart<br />

und Englisch."<br />

Strandbad Wangen<br />

07.09., 20 Uhr<br />

www.dieeierdescolumbus.de<br />

D-Weingarten<br />

Troy Petty<br />

"Der amerikanische<br />

Singer-Songwriter Troy<br />

Petty begeistert mit seiner<br />

einzigartigen<br />

Mischung aus Indieund<br />

alternativem Akustik-Pop.<br />

Er erzählt Geschichten<br />

vom Überleben,<br />

von Erlösung und<br />

Reue in seinen berührenden<br />

Texten."<br />

Kulturzentrum Linse |<br />

Biergarten<br />

20.09., 20 Uhr<br />

www.kulturzentrumlinse.de<br />

CH-Frauenfeld<br />

Beth Wimmer und<br />

Mike Bischof – Nature<br />

Beth Wimmers dynamische<br />

Songs und ihre<br />

warme Ausnahmestimme<br />

erhalten durch die<br />

Chemie und das Zusammenspiel<br />

mit Mike<br />

Bischof noch einen einzigartigen<br />

Schub an<br />

Tiefe, Ausdruck und Atmosphäre.<br />

Eisenwerk | Beiz<br />

12.09., 20.15 Uhr<br />

www.eisenwerk.ch<br />

CH-Frauenfeld<br />

The Hot Rod Gang<br />

Die Hot Rod Gang ist<br />

im Zeichen des Rockabilly<br />

der frühen Fünfzigerjahre<br />

unterwegs.<br />

Mit traditioneller Instrumentierung<br />

und einer<br />

wilden, mitreißenden<br />

Show erspielten sie<br />

sich den Ruf eines herausragenden<br />

Liveacts.<br />

Eisenwerk | Beiz<br />

26.09., 20.15 Uhr<br />

www.eisenwerk.ch<br />

CH-Rorschach<br />

Pippo Pollina Solo<br />

Pippo Pollina, der vielseitige<br />

sizilianische Musiker,<br />

ist als einer der<br />

kreativsten Künstler in<br />

der europäischen Singer-Songwriter-Szene<br />

seit mehr als dreißig<br />

Jahren unterwegs. Mit<br />

60 Jahren feiert Pippo<br />

Pollina nun diesen Meilenstein.<br />

Industrie 36<br />

20.09., 20 Uhr<br />

www.industrie36.<br />

events<br />

KLASSIK<br />

D-Bad Saulgau<br />

Orchesterkonzert<br />

Die Junge Philharmonie<br />

Oberschwaben präsentiert<br />

unter der Leitung<br />

von Alban Beikircher<br />

Werke von Ludwig van<br />

Beethoven, Giacomo<br />

Puccini, Heinrich Hartl<br />

und Paul Dukas.<br />

Stadtforum<br />

21.09., 19 Uhr<br />

www.reservix.de<br />

D-Heiligenberg<br />

Kammermusik – Ensemble<br />

instrumenti<br />

e canti<br />

Gespielt werden in<br />

wechselnden Besetzungen<br />

vokale und instrumentale<br />

Kammermusik<br />

verschiedener Stilrichtungen<br />

und Epochen.<br />

Wallfahrtskirche Betenbrunn<br />

27.09., 20 Uhr<br />

D-Konstanz<br />

Beethoven – Sämtliche<br />

Klaviersonaten<br />

in neun Konzerten –<br />

Pstorale<br />

Der Pianist Georg Michael<br />

Grau interpretiert<br />

die 32 Klaviersonaten<br />

Ludwig van Beethovens<br />

in seiner Konzertreihe.<br />

Sie gelten in der Klavierliteratur<br />

als Meilensteine<br />

und gleichzeitig<br />

als Wegweiser der künftigen<br />

Klaviermusik.<br />

Kulturzentrum am<br />

Münster<br />

28.09., 19 Uhr<br />

www.allmannsdorferkammerkonzerte.de<br />

D-Konstanz<br />

Simon & Garfunkel<br />

Tribute meets Classic<br />

– Duo Graceland mit<br />

Streichquartett und<br />

Band<br />

Das Zusammenspiel<br />

der beiden Stimmen<br />

und zweier Gitarren mit<br />

den klassischen Instrumenten<br />

lässt die Songs<br />

von Simon & Garfunkel<br />

zu einem ausdrucksstarken<br />

und außergewöhnlichen<br />

Musikerlebnis<br />

werden. Eine<br />

Hommage an die 60erund<br />

70er-Jahre.<br />

Lutherkirche<br />

27.09., 20 Uhr<br />

www.echt-hartmann.<br />

de<br />

D-Meersburg<br />

Guadagnini Trio<br />

Drei erstklassige Künstler*innen<br />

treffen hier<br />

aufeinander, die jedes<br />

Konzert zu einem<br />

außergewöhnlichen<br />

Klangerlebnis werden<br />

lassen. Sein traditionelles<br />

Repertoire bereichert<br />

das Ensemble<br />

durch die Auseinandersetzung<br />

mit selten aufgeführten<br />

Werken.<br />

Neues Schloss | Spiegelsaal<br />

22.09., 18 Uhr<br />

www.neues-schlossmeersburg.de<br />

D-Singen<br />

1. Symphoniekonzert<br />

Auch dieses Jahr wird<br />

die neue Spielzeit von<br />

der <strong>Bodensee</strong> Philharmonie,<br />

ehemals Südwestdeutsche<br />

Philharmonie<br />

Konstanz,<br />

eröffnet. Es wird die<br />

Reise der Pacific 231<br />

beschrieben, die 1923<br />

zu den schnellsten und<br />

modernsten Dampfloks<br />

zählte.<br />

Stadthalle<br />

21.09., 19.30 Uhr<br />

www.stadthalle-singen.de<br />

D-Stockach<br />

Stockacher Meisterkonzert<br />

– Duo Christina<br />

Fassbender und<br />

Gregor Hollmann<br />

Mit Christina Fassbender<br />

gastiert eine der<br />

besten deutschen Flötistinnen<br />

auf der Konzertbühne.<br />

Gregor Hollmann<br />

studierte unter<br />

anderem an der Schola<br />

cantorum in Basel und<br />

gehört zu den besten<br />

seines Fachs.<br />

Bürgerhaus Adler Post<br />

20.09., 20 Uhr<br />

www.stockach.de<br />

D-Tettnang<br />

Internationale<br />

Schlosskonzerte –<br />

Pindakaas Saxophon<br />

Quartett<br />

Im Gepäck haben die<br />

Saxophonisten Klangwelten,<br />

die von barocken<br />

Meistern bis hin<br />

zur Klassik und Romantik<br />

reichen. Eine kammermusikalische<br />

Entdeckungsreise,<br />

unterhaltsam<br />

moderiert.<br />

Neues Schloss Tettnang<br />

| Rittersaal<br />

29.09., 18 Uhr<br />

www.spectrumkultur-in-tettnang.de<br />

D-Überlingen<br />

Barock am See – 3.<br />

Barockmusik- und Orgelfestival<br />

Einzigartige Werke der<br />

Barock- und Orgelmusik<br />

begleiten euch<br />

durch vier Tage klassisches<br />

Musikfestival in<br />

Überlingen.<br />

Auferstehungskirche


KULTUR | LIVE<br />

65<br />

05.-08.09.<br />

www.ueberlingenbodensee.de<br />

D-Überlingen<br />

Internationaler Konzertring<br />

<strong>2024</strong> – Matinée<br />

mit Keiko Hattori<br />

Auf dem Programm stehen,<br />

gespielt von der<br />

Pianistin Keiko Hattori,<br />

die großen Klaviersonaten<br />

Ludwig van Beethovens:<br />

Die Mondscheinsonate,<br />

Appassionata<br />

und Pathétique.<br />

Kursaal am See<br />

08.09., 11 Uhr<br />

www.ueberlingenbodensee.de<br />

CH-Kreuzlingen<br />

Lux Aeterna – Englische<br />

Chormusik von<br />

Byrd, Elgar, Purcell,<br />

Tavener u. a.<br />

Der Oratorienchor<br />

Kreuzlingen wird in seinem<br />

Herbstkonzert<br />

musikalische Schätze<br />

aus der Tradition<br />

englischer Chormusik<br />

heben, die einen Bogen<br />

über fast fünf Jahrhunderte<br />

von der Renaissance<br />

bis an die<br />

Schwelle des 21. Jahrhunderts<br />

spannen.<br />

Kirche St. Stefan<br />

29.09., 17 Uhr<br />

www.oratorienchorkreuzlingen.ch<br />

CH-Rorschach<br />

Kammerkonzert Matinée<br />

- Ungarisch-Dynamisch<br />

Das Ensemble der<br />

Würth Philharmoniker<br />

rund um den Geiger<br />

József Lendvay überzeugt<br />

mit Highlights der<br />

Klassik sowie der musikalischen<br />

Folklore verschiedenster<br />

Kulturen,<br />

mit Virtuosität und musikalischem<br />

Witz.<br />

Würth Haus Rorschach<br />

15.09., 11 Uhr<br />

www.wuerth-hausrorschach.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Bruckner 5 – 1. Schaffhauser<br />

Klassik-Konzert<br />

Die beiden Komponisten<br />

Anton Bruckner<br />

und Bedřich Smetana<br />

wurde im gleichen<br />

Jahr geboren. Anlässlich<br />

dieses besonderen<br />

Jubiläums erklingen<br />

Werke aus Má vlast von<br />

Smetana und die monumentale<br />

5. Sinfonie<br />

Bruckners.<br />

Kirche St. Johann<br />

20.09., 19.30 Uhr<br />

www.schaffhausenklassik.ch<br />

CH-St.Gallen<br />

Pasión<br />

"Ein Konzert des Jugensinfonieorchesters<br />

St. Gallen unter der Leitung<br />

von Kevin Griffiths.<br />

Zu hören sein wird<br />

Georges Bizet, Carmen<br />

Suite Nr. 1, sowie<br />

Camille Saint-Säens,<br />

Andantino quasi allegretto<br />

aus: Violinkonzert<br />

Nr. 3 h-Moll op. 61 und<br />

Manuel de Falla, El<br />

amor brujo.<br />

Tonhalle<br />

27.09., 19.30 Uhr<br />

www.jsosg.ch<br />

JAZZ & SOUL<br />

D-Bad Saulgau<br />

Gitanes Blondes<br />

Die vier Münchner Musiker<br />

entführen die Zuhörer<br />

in ihrem Programm<br />

in die Welt des<br />

Balkan und der Klezmermusik,<br />

gemischt<br />

mit viel irischem, russischem<br />

und südamerikanischem<br />

Liedgut.<br />

Altes Kloster<br />

28.09., 19.30 Uhr<br />

www.bad-saulgau.de<br />

D-Konstanz<br />

Notty's Jug Serenaders<br />

Sie spielen seit 1984<br />

was und wie es ihnen<br />

gefällt: Altes und Neues,<br />

Eigenes und Geliehenes,<br />

eine Mischung<br />

aus Vertrautem und<br />

Exotisch-Bizarrem, aus<br />

Blues, Jazz und Folk.<br />

Zimmerbühne<br />

02.09., 20 Uhr<br />

www.zimmerbuehne.de<br />

D-Konstanz<br />

Lake Side Jazz Orchestra<br />

Professionelle Musiker<br />

aus der <strong>Bodensee</strong>region<br />

und der Schweiz spielen<br />

Arrangements von Bob<br />

Mintzer, Phil Woods,<br />

Bert Joris, Maynard Ferguson,<br />

Sammy Nestico,<br />

Carlo Schöb und vielen<br />

anderen Komponisten<br />

aus der frühen und heutigen<br />

Bigbandzeit.<br />

Il Boccone<br />

30.09., 20.30 Uhr<br />

www.ilboccone.de<br />

D-Konstanz<br />

Soul Sessions – Monotape<br />

Die Konstanzer Band<br />

Monotape präsentiert<br />

ehrlichen, handgemachten<br />

Soul. In eher<br />

ungewöhnlicher Besetzung<br />

mit Schlagzeug,<br />

Bass, Gitarre, Gesang<br />

und drei Backgroundsängerinnen<br />

konnten<br />

sie bisher einige Auftritte<br />

sehr erfolgreich hinter<br />

sich bringen.<br />

Kulturladen<br />

02.10., 20 Uhr<br />

www.kulturladen.de<br />

D-Mainau<br />

Jazz unter Palmen -<br />

Masaa<br />

Auf höchstem Niveau<br />

bringen die vier Musiker<br />

Essenzen musikalischer<br />

Ästhetik aus Ost und<br />

West zusammen und<br />

kreiert eine intime, kraftvolle<br />

Musik, die Genreund<br />

andere Grenzen<br />

hinter sich lässt. Ihr Album<br />

„Irade“ wurde 2021<br />

mit dem Deutschen<br />

Jazzpreis ausgezeichnet.<br />

Comturey am Hafen<br />

20.09., 20 Uhr<br />

www.europaeischeskulturforum-mainau.com<br />

D-Radolfzell<br />

Jazz open – Choice<br />

Brand<br />

Choice Brand lässt sich<br />

durch die Schönheit<br />

und Einzigartigkeit jeder<br />

Komposition inspirieren.<br />

Die Improvisationen<br />

sind geprägt von<br />

Interaktion, Spielfreude<br />

und Klangästhetik ihrer<br />

Bandmitglieder.<br />

Alte Konzertmuschel<br />

Mettnau<br />

08.09., 11 Uhr<br />

www.zellerkultur.de<br />

D-Singen<br />

Julia Hülsmann Quartet<br />

Die Kompositionen der<br />

Pianistin auf ihrem bereits<br />

achten Album sind<br />

im gemeinsamen Spiel<br />

mit ihren Kollegen ent-<br />

Tipps<br />

Ohrwurmpotenzial<br />

Am 13. <strong>September</strong> spielen die<br />

hepburns in der See Oase auf dem<br />

Konstanzer Klein Venedig direkt<br />

am Seeufer auf. Konstanz-Speed-<br />

Limbo – authentisch und handgemacht:<br />

Da führt kein Weg an den<br />

vier hepburns-Musiker*innen vorbei.<br />

Bereits seit zehn Jahren begeistert<br />

die Band mit selbstgeschriebenen<br />

Songs das Publikum<br />

in der Region. Also höchste Zeit für<br />

ein Jubiläumskonzert! Die Zutaten<br />

sind Drums, Gitarre, Bass, Akkordeon<br />

und eine kraftvolle Stimme.<br />

Ihre Leidenschaft zur Musik ist ansteckend.<br />

Ohrwurmpotenzial ist<br />

garantiert.<br />

Alors on danse<br />

Am 21. <strong>September</strong> ist es wieder so<br />

weit: DJ Thomas Bohnet stoppt<br />

im K9 in Konstanz für die 39. Etappe<br />

seiner „Tour de France“. Mit dabei<br />

tanzbare französische Musik<br />

quer durch alle Genres. Der Musikjournalist<br />

startete bereits in den<br />

1990ern in seiner alten Heimat<br />

Konstanz, legte hier auch auf dem<br />

legendären Tanzschiff MS Kempten<br />

auf. Seit Mai 2000 tourt er erfolgreich<br />

durch die Clubs in München,<br />

Zürich, Düsseldorf, Erlangen<br />

und Konstanz mit Partyklassikern<br />

von Claude François oder Plastic<br />

Bertrand, Sixties-Helden wie Serge<br />

Gainsbourg, Nouvelle Chanson,<br />

Reggae, HipHop …<br />

Musik für einen<br />

guten Zweck<br />

Das Rotary-Orchester Deutschland<br />

e.V. gibt am 22. <strong>September</strong> im Radolfzeller<br />

Milchwerk ein Konzert<br />

zugunsten der Tafelläden in der<br />

Region. Gespielt werden Stücke<br />

von Felix Mendelssohn-Bartholdy,<br />

Edvard Grieg und Robert Schumann.<br />

Dirigiert wird das Orchester<br />

von Pietro Sarno, der zurzeit<br />

Musikdirektor des Stadtorchesters<br />

in Friedrichshafen ist. Als Solistin<br />

darf sich das Publikum auf die<br />

Konzertpianistin Henriette Gärtner<br />

freuen. Das Orchester besteht aus<br />

80 versierten Amateur-Musiker*innen<br />

unter professioneller Leitung.<br />

Sämtliche Erlöse werden gespendet.<br />

13.09., 19 Uhr<br />

See Oase am Klein Venedig<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.see-oase-konstanz.de<br />

www.hepburns.de<br />

21.09., ab 21 Uhr<br />

Kulturzentrum K9<br />

Hieronymusgasse 3<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.k9-kulturzentrum.de<br />

www.le-tour.net<br />

Henriette Gärtner<br />

22.09., 11 Uhr<br />

Milchwerk<br />

D-78315 Radolfzell<br />

www.milchwerk-radolfzell.de<br />

© zvg<br />

© Lutz Hugel


66 KULTUR | LIVE<br />

Das Kult-X bietet eine Bühne für Kulturschaffende aus der Region,<br />

hier groovten schon Waidele and Friends bis tief in die Nacht.<br />

© Rainer Hofmann und Stephan Militz<br />

standen. Die einzelnen<br />

Stücke gehen nicht nur<br />

gut ineinander über,<br />

sondern ergänzen sich.<br />

Gems Kulturzentrum<br />

06.09., 20.30 Uhr<br />

www.diegems.de<br />

D-Weingarten<br />

Genna & Jesse<br />

Mit Anklängen an Folk,<br />

Blue-Eyed Soul, Jazz,<br />

Blues, Torch Song und<br />

populäre Musik aus<br />

den 60er- und 70er-<br />

Jahren, zeichnen sich<br />

Genna und Jesse durch<br />

eine einzigartige Alchemie,<br />

komplizierte Gesangsharmonien<br />

und<br />

dem leidenschaftlichen<br />

Geschichtenerzählen<br />

aus.<br />

Kulturzentrum Linse<br />

| Foyer<br />

30.09., 20 Uhr<br />

www.kulturzentrumlinse.de<br />

musikalischer Strom.<br />

Industrie 36<br />

22.09., 17 Uhr<br />

www.industrie36.<br />

events<br />

MUSIKTHEATER<br />

D-Hagnau<br />

In 28 Tagen durch<br />

Europa – Eine musikalische<br />

Europareise für<br />

Kinder<br />

In 80 Tagen um die Welt<br />

– Wer kennt nicht Jules<br />

Vernes legendären<br />

Roman? Gemeinsam<br />

mit dem Pindakaas Saxophon<br />

Quartett gehen<br />

Mister Phileas und<br />

Monsieur Jean Passepartout<br />

nun auf eine rasante<br />

Abenteuerreise<br />

durch den Kontinent.<br />

Gwandhaus Hagnau<br />

29.09., 11.30 Uhr<br />

www.hagnau.de<br />

ZUKUNFT FÜR DEN<br />

TREFFPUNKT<br />

KULTUR<br />

Am 22. <strong>September</strong> wird über die Zukunft<br />

des Kult-X entschieden, Kreuzlingen stimmt<br />

dann ein zweites Mal über das Kulturzentrum<br />

im Schiesserareal ab. Der vielseitige<br />

Kulturbetrieb wird derzeit getragen von 21<br />

Kreuzlinger Kulturvereinen und Institutionen.<br />

Das „Kult-X ist ein Glücksfall!“ lautete der<br />

Slogan auf einem Wahlplakat vor drei Jahren.<br />

Die Förderung während der Pilotphase<br />

wurde damals deutlich angenommen. Im<br />

<strong>September</strong> entscheidet die Stimmbevölkerung<br />

nun über einen Baukredit von 7 Millionen<br />

CHF und einen auf 10 Jahre befristeten<br />

Betriebsbeitrag von 276.000 CHF. Denn die<br />

Liegenschaft erfüllt die heutigen Anforderungen<br />

aus energetischer, gesetzlicher – mit<br />

Blick auf Brandschutz und Barrierefreiheit –<br />

sowie betrieblicher Sicht nicht mehr.<br />

Nach einer erfolgreichen Übergangsphase,<br />

in der sich das Kreuzlinger Kulturzentrum<br />

als wichtige Institution für Kreuzlingen und<br />

Umgebung gezeigt hat und zahlreichen Vereinen<br />

und Veranstaltenden ein Zuhause mit<br />

professioneller Infrastruktur bietet, sind die<br />

Baumaßnahmen und der Betriebsbeitrag für<br />

ein sicheres, zukunftsträchtiges und attraktiveres<br />

Kulturzentrum notwendig. Die hohe<br />

Wertschätzung von Projekt und Betrieb dokumentiert<br />

die Abstimmung im Gemeinderat:<br />

31 Ja- und 6 Nein-Stimmen sowie 1 Enthaltung.<br />

Bis auf eine sprechen sich alle Fraktionen<br />

klar für die Vorlage und damit für ein<br />

dauerhaftes Fundament für das Kult-X aus.<br />

Infoveranstaltungen und „Offene Türen“<br />

haben das Bauprojekt und den Kulturbetrieb<br />

bereits im August vorgestellt. Weitere<br />

Informationen liefert am 6. <strong>September</strong> die<br />

Podiumsveranstaltung zum Thema „Kult-X –<br />

ein Glücksfall für Kreuzlingen?!“ zu der die<br />

SP Kreuzlingen ins Kult-X einlädt. Darüber,<br />

was aktuell alles im Kulturzentrum läuft, informiert<br />

auch die Website des Pro-Komitée<br />

Kult-X (www.pro-kult-x.ch).<br />

06.09., 19 Uhr<br />

Hafenstraße 8<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

www.kultur.kult-x.ch<br />

CH-Frauenfeld<br />

Shuteen-Erdenebaatar-Quartet<br />

Shuteen Erdenebaatar<br />

ist gerade mal 25 Jahre<br />

alt, kommt aus Ulan<br />

Bator, der Hauptstadt<br />

der Mongolei, lebt seit<br />

ein paar Jahren in München,<br />

ist Komponistin,<br />

Pianistin und leitet drei<br />

verschiedene Weltklasse-Ensembles.<br />

Eisenwerk<br />

11.09., 20.15 Uhr<br />

www.eisenwerk.ch<br />

CH-Kreuzlingen<br />

eve & the melting<br />

minds<br />

eve & the melting<br />

minds, die Newcomer<br />

Band aus Liechtenstein<br />

und der Schweiz, verschmelzen<br />

Jazz, Funk,<br />

Soul und Pop zu einem<br />

einzigartigen Sound.<br />

Kult-X<br />

20.09., 20 Uhr<br />

www.kultur.kult-x.ch<br />

CH-Rorschach<br />

Thierry Lang und Heiri<br />

Känzig Duo<br />

Zwischen dem Pianisten<br />

Thierry Lang mit<br />

einer Leidenschaft für<br />

klassische Harmonien<br />

und dem groovigen<br />

Kontrabassisten Heiri<br />

Känzig, der seinen Kontrabass<br />

auch mal als<br />

Schlagzeug benutzt,<br />

fließt ein inspirierender,<br />

D-Ravensburg<br />

Ewig Jung<br />

Das Stück verbindet<br />

mitreißende Pop- und<br />

Rockklassiker, berührendes<br />

Schauspiel,<br />

schwarzen Humor, viel<br />

Selbstironie und große<br />

Leidenschaft. Alle Darsteller*innen<br />

spielen<br />

sich selbst, nur eben<br />

schon ziemlich in die<br />

Jahre gekommen.<br />

Theater Ravensburg<br />

21.09., 19.30 Uhr<br />

www.theater-ravensburg.de<br />

CH-Berlingen<br />

Adolf Dietrich – Musiktheater<br />

am See<br />

Heute ist er berühmt,<br />

das war allerdings nicht<br />

immer so. Eine Reise<br />

durch das Leben des<br />

Malers Adolf Dietrich,<br />

der in den 1920er-Jahren<br />

in Ruhe in seinem<br />

Stübli im Haus in Berlingen<br />

sitzen und malen<br />

wollte und dann<br />

doch berühmt wurde.<br />

Theater Jetzt<br />

bis 08.09.<br />

www.theaterjetzt.ch<br />

SONSTIGES<br />

D-Biberach<br />

Free Flow Festival<br />

Ein buntes Programm<br />

auf vier Bühnen mit angesagten<br />

Künstler*innen<br />

und einem unver-


KULTUR | LIVE<br />

67<br />

gesslichen Festival-<br />

Flair.<br />

Gigelberg<br />

06.-07.09.<br />

www.freeflowevents.<br />

de<br />

D-Heiligenberg<br />

KONZERT DUO MEL-<br />

LETS & REEDS MIT<br />

WASSERKLANGBIL-<br />

DERN<br />

Michael Kiedaisch<br />

spielt mit Matthias<br />

Stich im Duo „mallets<br />

& reeds“ zur Projektion<br />

von Alexander Lauterwassers<br />

Bildern.<br />

Sennhof am Schloss<br />

Heiligenberg<br />

21.09., 19 Uhr<br />

muk.heiligenberg@<br />

gmail.com<br />

D-Konstanz<br />

GuteZeit-Festival<br />

Für alle Elektro-Fans<br />

wird es mal wieder Zeit,<br />

nach Konstanz zukommen.<br />

Das GuteZeit Festival<br />

verbreitet auf mehreren<br />

Bühnen mitreißende<br />

Elektroklänge<br />

und eine einzigartige<br />

Atmosphäre.<br />

<strong>Bodensee</strong>stadion<br />

20.-21.09.<br />

www.gutezeit-festival.de<br />

D-Lindenberg<br />

Kulturherbst <strong>2024</strong> –<br />

Wald: See Moor-Rhapsody<br />

Der Klangkünstler Kurt<br />

Holzkämper hat dem<br />

Lindenberger Moor<br />

eine Stimme gegeben.<br />

Aus den Tiefen des<br />

Waasemoos hat er ungehörte<br />

Klänge extrahiert<br />

und daraus einen<br />

einzigartigen Sound geschaffen.<br />

Waldsee-Bad<br />

15.09., 11 Uhr<br />

www.lindenberg.de<br />

D-Weingarten<br />

Umsonst & Draußen<br />

Weingarten<br />

Das Umsonst und<br />

Draußen in Weingarten<br />

ist ein Indie, Rock und<br />

Pop Festival, bei dem<br />

sich eine wunderschöne<br />

Atmosphäre mitten<br />

im Grünen genießen<br />

lässt.<br />

Beim Freibad<br />

13.-14.09.<br />

www.umsonstunddraussen.org<br />

A-Frastanz<br />

Landesmusikfest<br />

<strong>2024</strong><br />

Anlässlich des runden<br />

Geburtstages veranstaltet<br />

der Vorarlberger<br />

Blasmusikverband<br />

ein Landesmusikfest.<br />

Nach einem Aufmarsch<br />

der Musikvereine zum<br />

Rathaus spielen im Gemeindepark<br />

über 3.000<br />

Musikant*innen.<br />

Innenstadt<br />

07.09., 15.30 Uhr<br />

www.vbv-blasmusik.<br />

at<br />

CH-Gais bei St. Gallen<br />

Klang Moor Schopfe<br />

Festival<br />

Internationale Klangkunst<br />

in einer einzigartigen<br />

Umgebung:<br />

Ursprünglich landwirtschaftlich<br />

genutzte<br />

Riedgras-Scheunen<br />

werden von den eingeladenen<br />

Künstler*innen<br />

mit ortsspezifischen<br />

audiovisuellen Installationen<br />

bespielt.<br />

Hochmoor von Gais<br />

04.-14.09.<br />

www.klangmoorschopfe.ch<br />

CH-Kreuzlingen<br />

GLÜCK<br />

David Langs Suche<br />

nach dem Unfassbaren<br />

Der Thurgauer Musiker<br />

und Komponist David<br />

Lang mit seinem neuesten<br />

Bühneprogramm<br />

unterstützt von seinem<br />

Bühnenpartner Jean-<br />

Pierre Dix am Kontrabass<br />

mit Groove, Gesang<br />

und Wortwitz.<br />

Kult X<br />

07.09., 20 Uhr<br />

www.kultur.kult-x.ch<br />

CH-Riethbad<br />

Irish Openair Toggenburg<br />

Das einzige Irish-Openair<br />

nördlich der Alpen<br />

in der Schweiz. 13<br />

Bands auf drei Bühnen,<br />

zwei original Irish-<br />

Pubs, ein Mittelaltermarkt<br />

und Workshops<br />

vor wunderschöner Kulisse<br />

inmitten der Voralpen<br />

sowie familiäre Atmosphäre<br />

werden hier<br />

geboten.<br />

Festivalgelände Riethbad<br />

06.-07.09.<br />

www.irish-openair.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Hendrix Ackle<br />

360° – Konzertreihe<br />

Er ist ein charismatischer<br />

Leadsänger und<br />

feurige Hammondspieler.<br />

Zu hören ist sein<br />

breites Repertoire an<br />

Songperlen, die von<br />

Liebe, Einsamkeit und<br />

Trost erzählen.<br />

Kultur im Kammgarn<br />

06.09., 20.30 Uhr<br />

www.kammgarn.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Street Music Nights<br />

Die letzte Nacht der<br />

Street Music Nights-<br />

Reihe in diesem Jahr.<br />

Dies ist nun der letzte<br />

Donnerstag, an dem<br />

hier zu abwechslungsreicher<br />

Musik und einer<br />

einzigartigen<br />

Stimmung unter freiem<br />

Himmel eingeladen<br />

wird.<br />

Cuba Club | Safrangasse<br />

12.09., 19 Uhr<br />

www.cuba-club.ch<br />

CH-Steckborn<br />

Klangerlebnisse –<br />

Eine musikalische<br />

Reihe<br />

Über das Jahr verteilt<br />

finden jeweils an einem<br />

Mittwochabend musikalische<br />

Performances<br />

im Haus zur Glocke<br />

statt, die experimentell<br />

und improvisierend auf<br />

die gezeigten Ausstellungen<br />

reagieren.<br />

Haus zur Glocke<br />

bis 11.12.<br />

www.hauszurglocke.ch<br />

MASCHA KLEIN<br />

PARADIES UND PARANOIA<br />

Der Kosmonaut © Salvador Dalí, Fundació Gala-Salvador Dalí / VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2024</strong><br />

DRECK / MENSCH / Kohle/Kreide/Tusche/Dreck<br />

07.09.- 03.11.<strong>2024</strong><br />

Städtisches Museum Engen + Galerie<br />

Di - Fr 14-17 Uhr<br />

Sa -So 11-18 Uhr<br />

17.05.<strong>2024</strong><br />

17.11.<strong>2024</strong>


68 KULTUR | KUNST<br />

METAMORPHOSEN<br />

Herlinde Koelbl, die in Lindau geboren wurde, zählt zu den einflussreichsten<br />

Fotokunstschaffenden Deutschlands. Mit „Metamorphosen“ zeigt der Kunstverein<br />

Konstanz die jüngste Werkgruppe der international renommierten Künstlerin – poetische<br />

Naturbetrachtungen, gesichtet und gesammelt seit 2015 auf der ganzen Welt.<br />

Zum ersten Mal zeigt Herlinde Koelbl keine<br />

Menschen, sondern richtet die Kamera auf<br />

das Entstehen, Werden und Vergehen der Natur.<br />

Über fünfzig ausgewählte Arbeiten veranschaulichen<br />

die grenzenlose Vielfalt floraler<br />

Formen und die überwältigende Farbigkeit<br />

von Pflanzen, Blüten und Blättern, unterstrichen<br />

durch den Wechsel von intimen kleinen<br />

Abbildungen mit großformatigen Tableaus.<br />

Dabei bleibt Herlinde Koelbl ihrer Philosophie<br />

treu: „Man kann Natur nicht einfach fotografieren,<br />

man muss sich auf die Natur genauso<br />

einlassen wie auf Menschen.“ Eine Entdeckungsreise,<br />

die ihre Achtsamkeit für die Natur<br />

um sie herum nachhaltig gestärkt habe.<br />

„Ich sehe Dinge, die ich<br />

vorher nicht gesehen<br />

habe.“ Vor ihrer Kamera<br />

enthüllt ein einzelnes<br />

Blatt, ein Dorn, ein<br />

Samen die Facetten seines<br />

Seins.<br />

Vielfalt floraler Formen<br />

Koelbls poetische Naturbetrachtungen<br />

widmen sich den Pflanzen<br />

im Moment ihres Vergehens.<br />

Die schwindende Fülle lässt die Blüten<br />

und Blätter erstarren, morsch,<br />

brüchig und schlaff werden. Sie haben<br />

ihren Zenit überschritten,<br />

doch Koelbls Aufnahmen<br />

zeigen, dass die Natur<br />

in ihrem unausweichlichen<br />

Übergang eine ganz eigene<br />

Opulenz aufbietet. „Es<br />

ist viel spannender, vom Höhepunkt<br />

in die Veränderung<br />

zu gehen“, so Koelbl. Blüten<br />

und Blätter würden nicht verblassen,<br />

sondern vielmehr die<br />

Farbskala wechseln, neue bizarre<br />

Formen annehmen und<br />

dadurch erst so richtig interessant<br />

werden.


KULTUR | KUNST<br />

69<br />

„Ich habe die Fotografie gefunden,<br />

und die Fotografie hat mich gefunden.<br />

Das ist kein Beruf, sondern wir sind<br />

eine Einheit. So wie ich meine Arbeit<br />

machen kann und mache, ist wirklich<br />

eine Erfüllung.“<br />

HERLINDE KOELBL<br />

ZUR PERSON<br />

31.10.1939 geboren in Lindau<br />

am <strong>Bodensee</strong><br />

1960 Modestudium in<br />

München<br />

seit 1976 als Fotografin<br />

u.a. für Stern, Die Zeit und<br />

New York Times tätig<br />

Werkauswahl: „Jüdische<br />

Porträts“ (1989), „Spuren der<br />

Macht – Die Verwandlung<br />

des Menschen durch das<br />

Amt (1991–1998), „Rausch<br />

und Ruhm“ (Dokumentarfilm,<br />

2003), „Haare“ (2007)<br />

Abbildungen aus der Serie<br />

„Metamorphosen“, 2022,<br />

© Herlinde Koelbl, Portrait<br />

© Franz Reichrath, Kunstverein Konstanz<br />

Die Motive für die Metamorphosen-Serie<br />

fand die Künstlerin in heimischen Gefilden,<br />

wie die Fruchtstände einer Krim-Pfingstrose<br />

im Stiegeler Park in Konstanz, und in vielen<br />

Ländern der Welt. Wenn sie für Ausstellungseröffnungen<br />

oder Reportagen unterwegs war,<br />

beobachtete sie seit etwa 2015 auch die Flora.<br />

Es sind intensive Beobachtungen, viele<br />

haben die Präzision einer Inszenierung und<br />

gleichen einem Gemälde. Die Bildausschnitte<br />

sind oft sehr eng gezogen. Dadurch verfremdet<br />

und verrätselt Koelbl die Blüten, Blätter<br />

und Früchte. Die Pflanzen wirken bizarr und<br />

abstrakt. Die Assoziationen reichen von winterlichen<br />

Ackerlandschaften, irritierenden<br />

Rosenknospen, feinfädigem Gewebe, zarten<br />

Schmetterlingsflügeln bis hin zu Formen<br />

des weiblichen Körpers. Die Vielfalt der Farbund<br />

Formsprache ist umso beeindruckender,<br />

da die Fotografien zu keinem Zeitpunkt bearbeitet<br />

wurden. „Alle Bilder sind so fotografiert<br />

wie gesehen“, bestätigt die Fotografin:<br />

„Keine Manipulation!“ Um Fantasie und Vorstellungskraft<br />

der Betrachter und Betrachterinnen<br />

nicht einzuschränken, verzichtet die<br />

Künstlerin auf Bildlegenden.<br />

Menschenmüde? Nein! Koelbl schließt mit<br />

dieser neuen Arbeit das Kapitel Mensch nicht<br />

ab, sondern erweitert und reflektiert es im<br />

übertragenen Sinne auf den Wandel in der<br />

Natur. Der Mensch ist wie jede Spezies Teil<br />

der Natur und Teil des ewigen Kreislaufs. „Im<br />

Prinzip ist auch Angela Merkel eine Metamorphose“,<br />

resümiert die Fotografin, die die ehemalige<br />

Bundeskanzlerin von 1991 bis 2022<br />

immer wieder porträtieren durfte, schmunzelnd.<br />

Veränderung ist also ein durchgehendes<br />

Thema in Herlinde Koelbls Werk.<br />

bis 29.09.<br />

Kunstverein Konstanz<br />

Wessenbergstraße 39/41<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.kunstverein-konstanz.de


70 KULTUR | KUNST<br />

NACHTS AUSSCHWÄRMEN UND<br />

KULTUR<br />

ENTDECKEN<br />

Nachtschwärmer habe eine besondere Eigenschaft: Wenn’s<br />

dämmert, werden sie quicklebendig und entdecken vieles,<br />

das ihnen bei Tageslicht verborgen bleiben würde. Auch<br />

Kunst und Kultur erscheinen im Dunkel der Nacht besonders<br />

reizvoll. Deshalb laden im Herbst viele Museen, Galerien,<br />

Ateliers und andere Kulturstätten in der <strong>Bodensee</strong>region zu<br />

nächtlichen Streifzügen ein. Wer in diesen Museums-, Kunstund<br />

Kulturnächten ausschwärmt, kann in einer besonderen<br />

Atmosphäre viel erleben. Auf geht’s!<br />

VON RUTH EBERHARDT<br />

Blaue Leuchtstoffröhren weisen in Ravensburg<br />

den Weg zu den Kunstorten<br />

Museumsnacht St. Gallen<br />

„Im Reich der Sinne“ lautet in diesem Jahr<br />

das Motto der Museumsnacht St. Gallen. 27<br />

Kultureinrichtungen beteiligten sich daran<br />

und sorgen für eine Nacht voller Farben,<br />

Klänge, Düfte, Geschmacks- und Tasterlebnisse.<br />

Vier Beispiele: Im Kulturmuseum<br />

rankt sich ein vielfältiges Programm<br />

um Schokolade. Im Naturmuseum geht es<br />

um besondere Sinne im Tierreich. Im Seifenmuseum<br />

erschließt sich eine duftende<br />

Welt. Und im Textilmuseum spielt Fingerspitzengefühl<br />

eine große Rolle. Zudem gibt<br />

es viele Angebote für Kinder.<br />

07.09., 18–24 Uhr<br />

www.museumsnachtsg.ch<br />

© Kuhnle + Knödler<br />

Museumsnacht<br />

Hegau-Schaffhausen<br />

Grenzüberschreitend Kunst und Kultur<br />

genießen, einen Abend lang Museen und<br />

andere Veranstaltungsorte erkunden,<br />

Menschen treffen, sich über musikalische<br />

und kulinarische Entdeckungen freuen:<br />

Dies alles bietet die Museumsnacht Hegau-Schaffhausen.<br />

In 15 Gemeinden bieten<br />

78 Kunstorte ein vielfältiges Programm,<br />

unter anderem im Sudturm in<br />

Gottmadingen und im neuen Kulturlabor<br />

Schaffhausen. An der Museumsnacht<br />

beteiligen sind zahlreiche Galerien, Museen<br />

und Kulturschaffende in Diessenhofen,<br />

Feuerthalen, Gailingen, Gottmadingen,<br />

Hallau, Lottstetten, Neuhausen am<br />

Rheinfall, Ramsen, Schaffhausen, Singen,<br />

Stein am Rhein, Stockach, Thayngen, Öhningen<br />

und in Volkertshausen. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

14.09., 17–24 Uhr<br />

www.museumsnacht-hegau-schaffhausen.com<br />

Ravensburger Kunstnacht<br />

Blau ist das Erkennungszeichen der Ravensburger<br />

Kunstnacht. Denn blaue<br />

Leuchtstoffröhren markieren die 25 beteiligten<br />

Museen, Galerien und Ateliers.<br />

Eröffnet wird die Kunstnacht im Museum<br />

Humpis-Quartier. Anschließend gibt es<br />

an bekannten und neuen Locations viel<br />

zu entdecken. Die Bandbreite reicht von<br />

Kunstausstellungen über Atelierführungen<br />

bis hin zu Tanzperformances und<br />

interaktiven Installationen. Die beteilig-


KULTUR | KUNST<br />

71<br />

© Kuhnle + Knödler<br />

Die Kulturnacht Radolfzell überrascht mit einem faszinierenden Flair.<br />

ten Einrichtungen gewähren nicht nur<br />

faszinierende Einblicke in ihr kreatives<br />

und künstlerisches Schaffen, sondern sorgen<br />

oft auch für zusätzliche Erlebnisse wie<br />

Musik, Lesungen oder Vorführungen. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

20.09., 18–23 Uhr<br />

www.ravensburg.de/kunstnacht<br />

Kulturnacht Winterthur<br />

An der achten Kulturnacht Winterthur beteiligen<br />

sich 16 Institutionen mit mehr als<br />

50 Veranstaltungen. Das Prinzip: Jeweils<br />

eine Kultureinrichtung lädt eine andere<br />

Institution oder Kulturschaffende zu sich<br />

ein. Dabei treffen Theater, Literatur, Musik,<br />

Performance, Comedy oder Tanz auf<br />

die jeweiligen Ausstellungen der Museen.<br />

So gibt es zum Beispiel Sax- und Kontrabassklänge<br />

im Münzkabinett, Kurzfilme<br />

für Kinder in der Kunsthalle oder Witz<br />

und Würze im Naturmuseum. Dadurch<br />

vernetzen sich die Kulturinstitutionen<br />

miteinander, während sich das Publikum<br />

von kulturellen Kontrastpunkten überraschen<br />

lassen kann.<br />

21.09., ab 18 Uhr<br />

www.kulturnachtwinterthur.ch<br />

Museumsnacht Lindenberg<br />

Das Deutsche Hutmuseum, das in diesem<br />

Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert,<br />

steht im Mittelpunkt der 5. Lindenberger<br />

Museums- und Einkaufsnacht. Höhepunkt<br />

ist das spektakuläre Film- und Lichtspiel<br />

„Magie der Hüte“. Der Lichtkünstler Gregor<br />

Eisenmann lässt dabei Exponate, Geschichte,<br />

Hüte und Formen auf der Museumsfassade<br />

lebendig werden. Das Museum<br />

selbst wartet mit verlängerten Öffnungszeiten<br />

und Führungen auf. Viele<br />

Geschäfte und Lokale lassen sich zudem<br />

Aktionen für Nachtschwärmer einfallen.<br />

Diese Museumsnacht ist Bestandteil des<br />

Lindenberger Kulturherbstes, der bis Dezember<br />

mehrere Konzerte und Kulturveranstaltungen<br />

beinhaltet.<br />

27.09., 18–23 Uhr<br />

www.lindenberg.tramino.de/kultur-freizeit<br />

Museumsnacht Meßkirch<br />

Eine Nacht voller Kunst, Geschichte, Musik<br />

und Kulinarik gibt es alle zwei Jahre<br />

im und um das Schloss Meßkirch. Die Besucherinnen<br />

und Besucher dürfen sich auf<br />

ein ansprechendes Programm und interessante<br />

Führungen freuen. Zudem gibt es<br />

Köstlichkeiten aus der Region. Das Schloss<br />

Messkirch entstand in seiner heutigen Gestalt<br />

im 16. Jahrhundert und beherbergt<br />

nicht nur Zeugnisse der Vergangenheit,<br />

sondern auch kulturelle Einrichtungen<br />

der Gegenwart.<br />

28.09., ab 18.30 Uhr<br />

www.schloss-messkirch.de<br />

Kulturnacht Radolfzell<br />

Radolfzell verwandelt sich bereits zum<br />

19. Mal in eine riesige Bühne für die freie<br />

Kunst- und Kulturszene. In der Kulturnacht<br />

erstrahlen zahlreiche Orte in der<br />

Stadt in einem ganz anderen Licht als im<br />

Alltag und überraschen mit einem faszinierenden<br />

Flair, so zum Beispiel das Tagungs-<br />

und Kulturzentrum Milchwerk,<br />

die Villa Bosch oder viele Einzelhandelsgeschäfte,<br />

die nach Geschäftsschluss der<br />

Kunst eine Plattform geben. Zahlreiche<br />

Kunstschaffende nutzen diesen Abend,<br />

um ihre Werke und Darbietungen zu zeigen<br />

und mit Kunst- und Kulturinteressierten<br />

ins Gespräch zu kommen. Auf diese<br />

Weise wird die Kulturnacht zu einem großen<br />

Fest für Kunst und Kultur.<br />

02.10., 18–24 Uhr<br />

www.radolfzell.de<br />

ORF-Lange Nacht der Museen<br />

Die ORF-Lange Nacht der Museen umfasst<br />

ganz Österreich und strahlt in Vorarlberg<br />

auch über die Grenzen hinaus, also auch<br />

nach Liechtenstein, in die Ostschweiz und<br />

die grenznahen deutschen Gebiete. Insgesamt<br />

beteiligen sich 83 Häuser in Vorarlberg<br />

und der <strong>Bodensee</strong>region an dieser<br />

langen Kulturnacht, darunter das<br />

Festungsmuseum Heldsberg in St. Margrethen,<br />

das Wäldlerbähnle und das restaurierte<br />

Motorschiff Österreich sowie viele<br />

weitere Museen und Galerien.<br />

05.10., 18–24 Uhr<br />

langenacht.orf.at


72 KULTUR | KUNST<br />

© zvg Kulturtage<br />

© Barbara Brdiczka<br />

Franziska John (Weesen SG)<br />

ler*innen.<br />

KULTUR-<br />

VIELFALT<br />

Die dritte Auflage der Romanshorner Kulturtage,<br />

die bereits einen festen Platz in der Agenda<br />

von Kulturinteressenten in der Region und<br />

darüber hinaus gefunden haben,<br />

findet vom 20. bis 29. <strong>September</strong><br />

statt. Das künstlerische Schaffen<br />

in der Hafenstadt ist vielfältig.<br />

Auf dem Programm stehen<br />

fünf Konzerte, fünf Filme,<br />

vielfältige Kunst, Literatur und<br />

eine Museumsausstellung im<br />

noch wenig bekannten Kornhaus<br />

aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Unlängst saniert, findet dort<br />

nun ebenfalls zum dritten<br />

Mal eine Kunstausstellung<br />

zeitgenössischen<br />

Schaffens<br />

aus der Ostschweiz<br />

statt. Zu sehen sind<br />

Skulpturen und Malerei<br />

zum Thema „Reise“<br />

von Newcomern<br />

und arrivierten Künst-<br />

20.09.–02.10.<br />

Kulturtage<br />

Romanshorn<br />

CH-8590 Romnshorn<br />

www.romanshorn.ch/<br />

kulturtage<br />

KUNST IM INDUSTRIEGEBIET<br />

Am 28. <strong>September</strong> öffnen 19 Künstler*innen<br />

in Konstanz Stromeyersdorf von 11 bis 18 Uhr<br />

die Türen ihrer Ateliers und Galerien und zeigen<br />

aktuelle Werke aus den Bereichen der Malerei,<br />

Druckgrafik, Fotografie, Keramik, Literatur,<br />

Schmuck und Bildhauerei.<br />

Mit dabei sind: Gabriella Bartlau, Barbara<br />

Brdiczka, Marija Felker, Veronika Fischer, der<br />

Garten am Seerhein, Artspace Konstanz,<br />

das Atelier Hendricks, Lab_3 a.t.e.l.i.e.r.s,<br />

Katharina Moch, Elisabeth Müller, Marion<br />

Pilz, Stefan Postius, Christiane Schmidt, Anne<br />

Sprissler, Studio Sturmblau, Maria Wacker und<br />

Wasserturm Stromeyersdorf. (Eintritt frei)<br />

28.09., 11–18 Uhr<br />

Am Seerhein 6 / Färberstr. 5 /<br />

Lohnerhofstr. 9 und 11 / Reichenaustr. 81c /<br />

Seilerstr. 2a / Stromeyersdorfstr. 4-6<br />

D-78467 Konstanz<br />

www.open-art-stromeyersdorf.de<br />

KUNSTGESCHICHTLICHE<br />

KONTINUITÄTEN<br />

Der aus Ravensburg stammende Künstler<br />

Christopher Amm präsentiert seine Werke<br />

vom 16. <strong>September</strong> bis 31. Oktober in der<br />

Sparkassengalerie Ravensburg. Die ausgestellten<br />

Werkzyklen beschreiben den Werdegang<br />

einer Bildidee und legen dabei den<br />

künstlerischen Prozess ihrer Entstehung<br />

offen. Im Zentrum steht die Untersuchung<br />

von Darstellungstraditionen der Wandmalerei,<br />

von kulturellen Erzählungen und archäologischen<br />

Stätten sowie von literarischen und<br />

poetischen Bildern. Amm studierte Bildende<br />

Kunst in Karlsruhe, Neapel und Berlin, wo er<br />

2019 als Meisterschüler abschloss. Seine Arbeit<br />

wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und<br />

gefördert.<br />

© Christopher Amm<br />

Marcel Bernet<br />

(Bülach ZH)<br />

16.09.–31.10. | Ausstellung<br />

Kreissparkasse Ravensburg<br />

Meersburger Str. 1<br />

D-88213 Ravensburg<br />

www.ksk-rv.de/ausstellung<br />

www.ksk-rv.art<br />

Giardini di Settembre, Fresko, Ausschnitt<br />

(Kalkputz-Pigment) auf Batist-Leinen), <strong>2024</strong>


KULTUR | KUNST<br />

73<br />

HOFFNUNG<br />

Die Leica-Galerie Konstanz zeigt aktuell unter dem Titel „Hope“ Fotos<br />

von Alexander von Wiedenbeck. Es sind Aufnahmen aus einer Welt<br />

voller Armut und Verzweiflung und doch zeigen sie Anmut und Hoffnung.<br />

Erzählt werden authentische Geschichten: Kinder, die auf Friedhöfen<br />

nächtigen oder die der Hunger bis spät abends auf Müllhalden<br />

treibt. Entstanden sind Fotos, die einen ob der verzweifelten Lage der<br />

Kinder stocken lassen und aufrütteln. Alexander von Wiedenbeck hat<br />

es aber auch geschafft, die Hoffnung auf ein besseres Leben in den<br />

Augen der Fotografierten einzufangen. Mit seiner Arbeit unterstützt<br />

er Projekte der Aktionsgruppe Kinder in Not e.V. auf den Philippinen.<br />

bis 12.10. | Ausstellung „Hope“<br />

Leica Galerie<br />

Gerichtsgasse 14<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.leica-galerie-konstanz.de<br />

www.alexandervonwiedenbeck.com<br />

© Alexander von Wiedenbeck<br />

© Matthias Keller<br />

Die Galerie Kunsthaus Caserne in Friedrichshafen lädt bis 15. <strong>September</strong><br />

zur Ausstellung „Matthias Keller – Malerei zwischen Konstruktion und<br />

Dekonstruktion“ ein. Zu diesem Thema zeigt der in Friedrichshafen lebende<br />

Künstler 30 seiner Acrylmalereien auf Leinwand. Kellers Werke<br />

aus verschiedenen Serien offenbaren eine tiefgründige Reflexion über<br />

die Beziehung zwischen diesen beiden gegensätzlichen Kräften. Zu sehen<br />

sind utopische Szenarien und faszinierende räumliche Tiefe. Die expressive<br />

Farbpalette der Gemälde umfasst feinste Nuancen und fließende<br />

Übergänge, die eine außergewöhnliche Dynamik und Lebendigkeit<br />

verleihen. Die Bilder laden dazu ein, die Grenzen zwischen Ordnung und<br />

Chaos sowie Struktur und Zerfall zu erkunden und zu hinterfragen.<br />

bis 15.09.<br />

Kulturhaus Caserne<br />

Fallenbrunnen 17<br />

D-88045 Friedrichshafen<br />

www.kulturhaus-caserne.de<br />

Das Werk „Conquista<br />

X“ aus dem Jahr 2022,<br />

Acrylmalerei auf<br />

Leinwand.<br />

GRENZGÄNGER<br />

ZWISCHEN ORDNUNG<br />

UND CHAOS<br />

Dinner mit Dalí<br />

SURREALE EXZENTRIK<br />

Große Kunst, die entsteht, wenn eine skurrile Künstlerpersönlichkeit<br />

Teil ihres eigenen Werkes wird, ist zurzeit im Stadtmuseum Stockach zu<br />

sehen. Die Ausstellung „Dalí – Paradies und Paranoia“ zeigt die unvergleichliche<br />

Art Salvador Dalís, seine Kunst in kompromissloser Selbstinszenierung<br />

auszuleben. Sie führt entlang des schmalen Grades zwischen<br />

Realität und Unterbewusstsein durch die verdrehte Traumwelt des unangefochtenen<br />

Meisters des Surrealismus. Vielfältige Veranstaltungen<br />

spannen einen Bogen zwischen den grafischen Werken des Künstlers<br />

und seiner schrägen, unverwechselbaren Person. Highlight des Rahmenprogramms<br />

zur Ausstellung ist das Dinner mit Dalí mit Gourmetkoch Jürgen<br />

Veeser (11.10.) vom Gasthof Adler in Stockach-Wahlwies.<br />

bis 17.11.| Ausstellung<br />

Stadtmuseum Stockach<br />

Salmannsweilerstraße 1<br />

D-78333 Stockach<br />

www.stockach.de<br />

© Jürgen Veeser


74 KULTUR | KUNST<br />

SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />

KUNST WAS<br />

VON ANNA WIRTH (TEXTE)<br />

GALERIE<br />

D-Biberach<br />

Ansgar Skiba und<br />

Zipora Rafaelov –<br />

Lichtumflossen<br />

Malerei, Scherenschnitt,<br />

Installation.<br />

Feine Gespinste aus Linien<br />

und Fäden sind<br />

das verbindende Element<br />

in der Kunst des<br />

Ehepaares. Die transparenten<br />

Netzwerke<br />

sind vielschichtig und<br />

mit einer spirituellen<br />

Figurensymbolik aufgeladen.<br />

Galerie der Stiftung S<br />

BC – pro arte<br />

bis 13.09.<br />

www.sbc-pro-arte.de<br />

D-Heiligenberg<br />

<strong>Bodensee</strong> – Ilenia Lanari<br />

Dieses Jahr wird Ilenia<br />

Lanari dem Thema<br />

<strong>Bodensee</strong> und dessen<br />

Stimmungen eine<br />

ganze Ausstellung widmen.<br />

Ein Genuss für<br />

alle, die die wunderschönen<br />

Farben des<br />

Sees, dargestellt mit<br />

der Lebendigkeit von<br />

Ölfarben lieben.<br />

Galerie Allerart<br />

13.09.-11.10. | 21.09.,<br />

11 Uhr<br />

www.lanari-art.de<br />

D-Konstanz<br />

Summer Selection<br />

Highlight aus dem Galerieprogramm<br />

mit<br />

Werken von Max Ackermann,<br />

Armando, Hans<br />

Jörg Glattfelder, Heijo<br />

Hangen, Susan Hefuna,<br />

Ewerdt Hilgemann,<br />

G.C. Kirchberger, Heinz<br />

Mack, Christian Megert,<br />

Daniel Spoerri<br />

und mehr ...<br />

Galerie Geiger<br />

bis 21.09.<br />

www.galerie-geiger.de<br />

RM, Angels<br />

ZWISCHEN<br />

HUMOR UND<br />

TRAGIK<br />

Das Kunstmuseum St.Gallen präsentiert bis November mit<br />

„Anus Horribilis“ die erste museale Einzelausstellung des<br />

Künstler*innenduos RM mit neuen, speziell für die Ausstellungsräumlichkeiten<br />

der LOK by Kunstmuseum St.Gallen<br />

geschaffenen Werken. Die Arbeit des 2015 in Genf als „Real<br />

Madrid“ gegründeten Künstler*innenkollektivs bezieht<br />

sich auf die Schnittstelle von Sexualität, Konsum, Identität<br />

und Körperlichkeit. In groß angelegten Skulpturen und Installationen<br />

untersuchte RM bisher soziale und politische<br />

Reaktionen auf stigmatisierte sexuell übertragbare Krankheiten<br />

und Infektionen. Für „Anus Horribilis“ führt das Duo<br />

diese thematische Auseinandersetzung jetzt konsequent<br />

weiter: bis zum letzten Stigma, jenem des Sterbens.<br />

bis 10.11.<br />

Lok by Kunstmuseum St. Gallen<br />

CH-9000 St. Gallen<br />

www.kunstmuseumsg.ch<br />

D-Konstanz<br />

Water. What else? –<br />

Gérard Cornioley<br />

Bilder sind für Gérard<br />

Cornioley Werke, die<br />

verschiedene Gestaltungen<br />

annehmen<br />

können. Er gestaltet sie<br />

sowohl mit traditionellen<br />

Mitteln, wie Bleistift<br />

und Acrylfarben, als<br />

auch mit diversen anderen<br />

ungewöhnlicheren<br />

Materialien.<br />

Villa Prym<br />

15.09.-06.10. | Vernissage<br />

12.09., 19 Uhr<br />

www.villaprym.com<br />

D-Konstanz<br />

Drumherum. Eine<br />

Ausstellung über Verpackungsdesign<br />

Jeden Tag haben wir<br />

sie in der Hand: Verpackungen.<br />

Unbewusst<br />

nebenher gestalten sie<br />

unser Umfeld. Die Ausstellung<br />

widmet sich<br />

dem Thema des nachrangigen<br />

Lebens der<br />

Verpackung als Abfall,<br />

vorrangig aber der Historie<br />

dieser Design-<br />

Gattung.<br />

Turm zur Katz<br />

bis 29.09.<br />

www.konstanz.de<br />

D-Konstanz<br />

Wasserträume<br />

Die Ausstellung passend<br />

zum See mit<br />

Kunstführungen, Workshops<br />

und Lesungen.<br />

Rathausgalerie<br />

10.09. - 10.10.<br />

Vernissage: 10.09.,<br />

19 Uhr<br />

www.konstanz.de<br />

D-Konstanz<br />

Herlinde Koelbl –<br />

Metamorphosen<br />

Erstmals zeigt die<br />

© Mathilde Agius<br />

Künstlerin keine Menschen,<br />

sondern richtet<br />

die Kamera auf das<br />

Entstehen, Werden<br />

und Vergehen der Natur.Die<br />

Arbeiten veranschaulichen<br />

die Vielfalt<br />

floraler Formen und<br />

ihre überwältigende<br />

Farbigkeit.<br />

Kunstverein Konstanz<br />

bis 29.09.<br />

www.kunstvereinkonstanz.de<br />

D-Konstanz<br />

Alexander von Wiedenbeck<br />

– Hope<br />

In dieser Austellung<br />

werden Aufnahmen<br />

aus einer Welt voller<br />

Armut und Verzweiflung<br />

gezeigt. Und doch<br />

vermitteln sie Anmut<br />

und Hoffnung. Alexander<br />

von Wiedenbeck<br />

erzählt authentische<br />

Geschichten, mit<br />

denen er gemeinnützige<br />

Projekte unterstützt.<br />

Leica Galerie<br />

bis 12.10.<br />

www.leica-galeriekonstanz.de<br />

D-Ochsenhausen<br />

All About Flowers –<br />

Blumen in der Kunst<br />

Vielfältig und bunt bezaubern<br />

uns Blumen<br />

und ziehen uns mit<br />

ihrer Pracht in den<br />

Bann. Die Sommerausstellung<br />

zeigt die facettenreiche<br />

künstlerische<br />

Beschäftigung<br />

von Künstler*innen der<br />

modernen und zeitgenössischen<br />

Kunst mit<br />

dem Thema.<br />

Städtische Galerie im<br />

Fruchtkasten<br />

bis 06.10.<br />

www.tourismus-ochsenhausen.de<br />

D-Radolfzell<br />

Von der Straße zur<br />

Galerie – Ein Dialog<br />

der Künste<br />

Zwei junge Künstlerinnen,<br />

zwei kreative Welten,<br />

eine gemeinsame<br />

Bühne. Die Radolfzeller<br />

Künstlerinnen Fatin<br />

Rahmouni und Laura<br />

Rößiger geben einen<br />

Einblick in ihre Arbeit<br />

und die Magie ihrer<br />

Kunst.<br />

Villa Bosch<br />

07.09.-10.11. | Vernissage<br />

06.09., 19 Uhr<br />

www.villabosch-radolfzell.de<br />

D-Ravensburg<br />

Birte Horn – Cuts &<br />

Colours<br />

Jedes der minimalistisch<br />

angelegten<br />

Kunstwerke Birte<br />

Horns schafft ein eigenes<br />

Raumkonzept, es<br />

fokussiert den Raum<br />

und zwingt uns zur absoluten<br />

Konzentration<br />

auf das Wesentliche,<br />

nämlich Form, Farbe,<br />

Fläche.<br />

Galerie 21.06<br />

27.09.-22.11. | Vernissage<br />

27.09., 19 Uhr<br />

www.galerie2106.de


KULTUR | KUNST<br />

75<br />

D-Singen<br />

Stadtgartengalerie<br />

Anlässlich des internationalen<br />

Museumstages<br />

eröffnet Oberbürgermeister<br />

Bernd<br />

Häussler die Stadtgartengalerie<br />

in Singen<br />

mit einer Ausstellung<br />

von Künstlern aus der<br />

Partnerschaft Celje.<br />

Stadtgartengalerie<br />

(hinter der Stadthalle)<br />

bis <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />

www.singen-kulturpur.de<br />

D-Tübingen<br />

Kunstschätze. Vom<br />

Barock bis zur Gegenwart<br />

aus Niederösterreich<br />

Anhand von hochkarätigen<br />

musealen Arbeiten<br />

wird hier eine Reise<br />

durch 250 Jahre österreichische<br />

Kunstgeschichte<br />

geboten, die<br />

viele Überraschungen<br />

bereithält – und das<br />

vom Barock bis in die<br />

Gegenwart.<br />

Kunsthalle Tübingen<br />

bis 15.09.<br />

www.kunsthalle-tuebingen.de<br />

D-Überlingen<br />

Hans Fähnle, Skurril<br />

- verspielt - humoresk<br />

Häufiges Motiv seiner<br />

Arbeiten ist der Akt,<br />

der in vielen Variationen<br />

gezeichnet und<br />

gedruckt wurde. Dreiecksbeziehungen,<br />

klassische<br />

Einzelakte, aber<br />

auch skurrile und zum<br />

Teil karikatureske Darstellungen<br />

gehören<br />

dazu. Sie beeindrucken<br />

durch ihre Vielfalt<br />

und ihre Unterschiedlichkeit.<br />

Galerie Fähnle<br />

15.09. - 10.11.<br />

www.galerie-faehnle.de<br />

D-Überlingen<br />

Fotografie – Experimentelle<br />

Arbeiten<br />

Aus dem Künstlerpool<br />

von Bette Bayer,<br />

Margarete Gmelin,<br />

Christian Scheel. Ausgehend<br />

vom Medium<br />

Fotografie liegt der experimentelle<br />

Ansatz in<br />

der Herausforderung,<br />

mit eigenen und fremden<br />

Bildern zu arbeiten<br />

und etwas Neues<br />

im eigenen Stil zu gestalten.<br />

Galerie Gunzoburg<br />

01.-29.09. Vernissage<br />

01.09., 11 Uhr<br />

www.ueberlingenbodensee.de<br />

D-Überlingen<br />

Armin Mueller-Stahl<br />

– Der wie'n Vogel fliegen<br />

kann<br />

Mueller-Stahl verbindet<br />

erfolgreich zwei<br />

seiner vielen Talente<br />

miteinander: das Malen<br />

und das Schreiben.<br />

Er begleitet sein politisches<br />

Gedicht kreativ<br />

mit seinem künstlerischen<br />

Werk.<br />

Galerie und Einrahmungen<br />

Heike Schumacher<br />

bis 06.09.<br />

www.galerie-ueberlingen.de<br />

D-Überlingen<br />

Tohuwabohu – Die<br />

Kraft der Elemente<br />

Sechs Menschen begegnen<br />

sich auf künstlerischem<br />

Wege. In<br />

unterschiedlichen<br />

Genres der bildenden<br />

Kunst – abstrakte Malerei,<br />

Zeichnung, Fotografie,<br />

Skulptur, Installation<br />

– setzen sie ihre<br />

Intuitionen und Ideen<br />

um und geben ihnen<br />

Ausdruck.<br />

Gallerturm<br />

bis 22.09. | Sa. + So.,<br />

11-17 Uhr<br />

www.gkue.de<br />

D-Wald<br />

Jhonatan Segura –<br />

Takanakuy<br />

Der Fotograf Jhonatan<br />

Segura zeigt in seinem<br />

fotografischen<br />

Werk den<br />

Takanakuy, ein in den<br />

südlichen Anden Perus<br />

verbreitetes Fest, bei<br />

dem an Weihnachten<br />

oder Neujahr Zweikämpfe<br />

durchgeführt<br />

werden. Die Tänzer treten<br />

mit festtypischen<br />

Masken in Tänzergruppen<br />

auf.<br />

Skulpturenpark Neue<br />

Kunst am Ried<br />

bis 29.09.<br />

www.kunstkonvent.<br />

de<br />

WECKRUF<br />

VOLKSAUFRUHR<br />

Die Ausstellung „1524 Stürmische Zeiten – der Ittinger<br />

Sturm im Fokus“ im Ittinger Museum greift ein Schlüsselereignis<br />

der schweizerischen Reformationsgeschichte auf<br />

und wirft einen vertieften Blick auf Geschichte und Konflikte<br />

jener Zeit. Rund anderthalb Tage dauerte der Tumult<br />

im Sommer 1524. Der Überfall durch etwa 3000 Personen<br />

auf die Kartause Ittingen mündete in der vollständigen<br />

Plünderung und Brandschatzung der Klosteranlage. Die<br />

Vorgänge hallten in der politischen und juristischen Aufarbeitung<br />

durch die Zeitgenossen und in der Geschichtsschreibung<br />

vielfältig nach. Für die herrschenden Kreise<br />

war der Überfall ein Weckruf in der zunehmend konfessionell<br />

gespaltenen Eidgenossenschaft.<br />

bis Frühjahr 2025<br />

Ittinger Museum im Kunstmuseum Thurgau<br />

Kartause Ittingen<br />

CH-8532 Warth<br />

www.kunstmuseum.tg.ch<br />

D-Wasserburg<br />

Absichtslose Absichten<br />

– Geplante Zufälle<br />

Verbindendes Element<br />

der Künstlerinnen Berit<br />

Opelt, Ellen Ribbe<br />

und Michaela Ruppert<br />

ist das Medium<br />

Papier in virtuoser<br />

und ungewöhnlicher<br />

Weise. Neben Malerei<br />

und Zeichnung stehen<br />

gleichberechtigt<br />

Druckgrafik, Genähtes,<br />

Collagen und Skulpturales.<br />

Kunstverein Wasserburg<br />

28.09.-27.10. | Vernissage<br />

27.09., 19.30<br />

Uhr<br />

www.ku-ba.org<br />

D-Wasserburg<br />

Thaddäus Salcher –<br />

Weg nach Innen<br />

Thaddäus Salcher ist<br />

Künstler, Bildhauer<br />

und Maler aus Südtirol<br />

in Italien. Der Raum<br />

und der Mensch sind<br />

zentrale Motive in seiner<br />

Kunst, mit denen<br />

er versucht, die Wahrnehmung<br />

der Betrachtenden<br />

stetig zu erweitern.<br />

Kunstverein Wasserburg<br />

bis 22.09.<br />

www.ku-ba.org<br />

© Stefan Rohner<br />

CH-Arbon<br />

30 Jahre Galerie Adrian<br />

Bleisch<br />

In der Jubiläumsausstellung<br />

sind 30 Werke<br />

von 30 Künstler*innen<br />

zu sehen. Die Kunstschaffenden<br />

wählten<br />

selbst das Format oder<br />

die Technik ihrer Werke<br />

und schaffen einen<br />

interessanten Einblick<br />

in die zeitgenössische<br />

Kunst der Ost- und Innerschweiz.<br />

Galerie Adrian<br />

Bleisch<br />

bis 21.09.<br />

www.galeriebleisch.<br />

ch<br />

CH-Frauenfeld<br />

Carole Isler<br />

Carole Isler zeigt ihre<br />

in Kairo entstandenen<br />

Bilder. Ihre Technik<br />

entwickelte sich von<br />

Acryl immer mehr hin<br />

zu Ölfarben. Unter dem<br />

Einfluss der Sonne<br />

Ägyptens werden ihre<br />

Bilder wärmer, erdiger<br />

im Kontrast zu satten<br />

Blautönen.<br />

Kunstverein<br />

08.09.-06.10. | Vernissage<br />

07.09., 17.30<br />

Uhr<br />

www.kunstvereinfrauenfeld.ch<br />

CH-Frauenfeld<br />

Körper bewegt, geschichtet,<br />

geträumt<br />

Sinnlichkeit, Absurdität,<br />

Wunschbild, Hülle<br />

– vom Körper und<br />

Geist in der Kunst. Die<br />

Ausstellung zeigt zeitgenössische<br />

Kunst, die<br />

sich mit dem Thema<br />

Mensch, insbesondere<br />

dem menschlichen<br />

Körper, auseinandersetzt.<br />

Eisenwerk | Shed<br />

bis 21.09.<br />

www.eisenwerk.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Milk + Wodka<br />

Unter dem Pop-Brut<br />

Label arbeiten Roman<br />

Maeder und Remo Keller<br />

unermüdlich an<br />

ihrem farbenprächtigen<br />

Paralleluniversum,<br />

wo Schneemänner genüsslich<br />

in den Abendschnee<br />

pinkeln, oder<br />

die japanischen Rastafaris<br />

in Bollywood mit<br />

der Tuba einen draufmachen.<br />

Galerie Artsimone<br />

bis 13.10.<br />

www.facebook.com<br />

CH-Stein am Rhein<br />

Kris Martin – Altar<br />

Kris Martin bildet in<br />

seiner Installation symbolträchtig<br />

die Umrisse<br />

des berühmten Genter<br />

Altars nach. Die Frage<br />

nach der Funktion<br />

religiöser Bilder wird<br />

durch ihre Abwesenheit<br />

im Kunstwerk<br />

reformiert und aktualisiert.<br />

Kulturhaus Obere<br />

Stube<br />

bis 31.10.<br />

www.kulturhausoberestube.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

Burning Down the<br />

House. Rethinking<br />

Family<br />

Liebe und Sicherheit<br />

aber auch Spannungen<br />

und Gewalt – die<br />

Familie ist von tiefen<br />

Gegensätzen ge-


76 KULTUR | KUNST<br />

prägt. Die internationale<br />

Gruppenausstellung<br />

widmet sich den<br />

Fragen rund um die<br />

Tradition, Idee und Lebensform<br />

des sozialen<br />

Konstrukts.<br />

Kunstverein St. Gallen<br />

im Kunstmuseum<br />

St.Gallen<br />

bis 08.09.<br />

www.kunstmuseumsg.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

Attila Wittmer – Rosebud<br />

Der Künstler befasst<br />

sich in seinem Werk<br />

mit dem menschlichen<br />

Kopf. Dabei gibt<br />

es Raum für alles, was<br />

uns alle betrifft: das<br />

gedankliche Innenleben,<br />

Emotionen, Lust<br />

und Leiden, das Leben<br />

und der Tod.<br />

Galerie Paul Hafner<br />

bis 21.09.<br />

www.paulhafner.ch<br />

MUSEUM<br />

D-Bad Waldsee<br />

Kaleidoskop – eine<br />

Retrospektive<br />

René Auer, Maler und<br />

Grafiker, feiert im Juli<br />

<strong>2024</strong> seinen 90. Geburtstag.<br />

Sein künstlerisches<br />

Werk ist äußerst<br />

vielseitig, es umfasst<br />

unzählige Zeichnungen,<br />

Grafiken,<br />

Karikaturen, Malereien<br />

und Plastiken.<br />

Museum im Kornhaus<br />

bis 06.10.<br />

www.mad-waldsee.de<br />

D-Engen<br />

Mascha Klein – Dreck<br />

/ Mensch /<br />

Mascha Klein verwendet<br />

in ihren neueren<br />

Arbeiten Kohle, Kreide<br />

und die Erden der<br />

Umgebung auf nichtgrundierter<br />

Leinwand.<br />

Außerdem stehen Ironie<br />

und Sarkasmus in<br />

ihren Werken im Dienste<br />

der Gesellschaftskritik.<br />

Städtisches Museum<br />

Engen + Galerie<br />

07.09.-30.11. | Vernissage<br />

06.09., 19.30<br />

Uhr<br />

www.museum-engen.de<br />

Anzeige<br />

GRAND SALON<br />

Noch bis 11. Oktober zeigt die Galerie Lachenmann Art in<br />

ihren Räumlichkeiten im Konstanzer Stadtteil Paradies<br />

die spannende Gruppenausstellung „Grand Salon“ und<br />

folgt damit der Tradition der Pariser Salons des 17. bis 19.<br />

Jahrhunderts – in zeitgenössischer Form und erfrischender<br />

Kombination. Die Sommerausstellung vereint Werke von<br />

Künstler*innen und ausgewählten Gästen der Galerie mit<br />

neuen künstlerischen Positionen und Arbeiten. Auffälligster<br />

Aspekt ist die Präsentation der ausgestellten Gemälde<br />

und Kunstwerke vom Boden bis zur Decke. Ein visuell beeindruckendes<br />

Ensemble bietet Besucher*innen die Möglichkeit,<br />

Kunst wie ein moderner Diderot oder Baudelaire<br />

zu betrachten und zu genießen.<br />

bis 11.10.<br />

Lachenmann Art<br />

Brauneggerstraße 60<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.lachenmann-art.com<br />

D-Engen<br />

Gabriel Zlatanovic –<br />

In aller Augen<br />

In seinen oft mehrteiligen<br />

Figurenbildern interessiert<br />

sich Zlatanovic<br />

für die Körpersprache<br />

der Akteure, ihre<br />

Kommunikation durch<br />

Mimik und Gestik, aber<br />

auch für die scheinbar<br />

disparate Kombination<br />

unterschiedlicher Bildmomente.<br />

Städtisches Museum<br />

Engen + Galerie<br />

13.09.-10.11. | Vernissage<br />

12.09., 19.30 Uhr<br />

www.museum-engen.de<br />

D-Gaienhofen<br />

In Hesses Nähe – Der<br />

Zeichner, Maler und Illustrator<br />

Gunter Böhmer<br />

Die Ausstellung zeigt<br />

Werke von Gunter<br />

Böhmer, die im Umkreis<br />

des befreundeten<br />

Schriftstellers Hermann<br />

Hesse entstanden sind.<br />

Darunter befinden sich<br />

Porträts, Genreszenen<br />

und Landschaften, die<br />

die Farbkraft der Tessiner<br />

Natur zeigen.<br />

Hesse Museum<br />

bis 03.11.<br />

www.hesse-museumgaienhofen.de<br />

D-Hemmenhofen<br />

Innere Emigration? –<br />

Otto Dix und die politische<br />

Landschaft<br />

Es stehen künstlerische,<br />

kunst-politische<br />

und biografische Entwicklungen<br />

um Otto<br />

Dix und seine Ehefrau<br />

Martha Dix im Mittelpunkt.<br />

Museum Haus Dix<br />

www.kunstmuseumstuttgart.de<br />

© Biliana Peneva<br />

D-Lindau<br />

Christo und Jeanne-<br />

Claude – Ein Leben<br />

für die Kunst<br />

Das Paar entwarf und<br />

realisierte seit den<br />

1960er-Jahren gemeinsame<br />

Projekte, darunter<br />

weltbekannte Installationen.<br />

Ihre monumentalen<br />

Werke<br />

wurden zu temporären<br />

Pilgerstätten auf der<br />

ganzen Welt. (Öffentliche<br />

Führungen: 15. +<br />

22.09.)<br />

Kunstmuseum<br />

bis 13.10.<br />

www.kultur-lindau.<br />

de<br />

D-Memmingen<br />

Evolving exhibits –<br />

Graffiti × Niesner<br />

Die Schau präsentiert<br />

die Werke von Jugendlichen,<br />

die diese in<br />

einem offenen Graffiti-<br />

Workshop von Vincent<br />

Göhlich kreiert haben.<br />

Die Themen Musik und<br />

Urbanität standen hier<br />

im Fokus.<br />

MEWO Kunsthalle<br />

bis 13.10.<br />

www.mewo-kunsthalle.de<br />

D-Radolfzell<br />

Zukunft ist.<br />

Die Ausstellung zeigt<br />

zeitgenössische Werke<br />

der Fotografie, Malerei,<br />

Video- und Objektkunst<br />

sowie Installation.<br />

Es werden aktuelle<br />

gesellschaftliche<br />

Themen verhandelt:<br />

Klimawandel, Kapitalismus,<br />

Demokratie,<br />

Widerstand, Wissenschaft<br />

und Mythos.<br />

KFZ - Kunst für Zukunft<br />

07.09.-02.10. | Vernissage<br />

07.09., 18 Uhr<br />

www.kfz-radolfzell.<br />

de<br />

D-Singen<br />

Markus Schwier –<br />

Singen<br />

Die Ausstellung zeigt<br />

eine Auswahl von 200<br />

dicht gestalteten Fotografien<br />

des Künstlers,<br />

in denen sich seltene<br />

Einblicke in das Innere<br />

der Singener Großindustrie<br />

mit Bildern,<br />

die die Entwicklung<br />

und Orte der Identität<br />

Singens vermitteln,<br />

verdichten.<br />

Kunstmuseum Singen<br />

bis 15.09.<br />

www.kunstmuseumsingen.de<br />

D-Singen<br />

125 x Singen – Geschichte.<br />

Identität.<br />

Vielfalt.<br />

3D-Rekonstruktionen<br />

der baulichen Veränderungen<br />

zwischen<br />

1879 und 1970 mit historischen<br />

Filmaufnahmen<br />

und verschiedenen<br />

Themenschwerpunkten<br />

laden dazu<br />

ein, die verschiedenen<br />

Lebenswelten Singens<br />

zu entdecken.<br />

Kunstmuseum Singen<br />

bis 15.09.<br />

www.kunstmuseumsingen.de<br />

D-Singen<br />

Michael Marcel Fuchs<br />

– Wo die Zeit sich verliert<br />

In den Arbeiten von Michael<br />

Marcel Fuchs dominieren<br />

Vertikalen aus<br />

Linien und Streifen. Deren<br />

Unschärfen irritieren.<br />

Zwischen Bildhintergründen<br />

und Objekten<br />

im Vordergrund<br />

entstehen keine Verbindungen.<br />

Museum Art & Cars<br />

bis 22.09.<br />

www.museum-artcars.com<br />

D-Stockach<br />

Salvador Dalí – Paradies<br />

und Paranoia<br />

Die Ausstellung zeigt<br />

Einblicke in das grafische<br />

Werk von Salvador<br />

Dalí und seine ganz persönliche<br />

Art, seine Kunst<br />

zu leben. Grundlage bildet,<br />

wie in vergangenen<br />

Ausstellungen, der Bildschatz<br />

der einmaligen<br />

Sammlung Wagner.<br />

Stadtmuseum<br />

bis 17.11.<br />

www.stockach.de<br />

D-Tübingen<br />

Kunstschätze vom Barock<br />

bis zur Gegenwart<br />

aus Niederösterreich<br />

Niederösterreich ist<br />

nicht nur seit der Altsteinzeit<br />

ein von Menschen<br />

geprägter Kulturraum.<br />

Das Land beherbergt<br />

auch eine bedeutende<br />

Kunstsammlung<br />

von internationalem<br />

Rang – erstmals umfassend<br />

in Deutschland<br />

gezeigt.<br />

Kunsthalle Tübingen<br />

bis 15.09.<br />

www.kunsthalle-tuebingen.de<br />

D-Überlingen<br />

Überlingen. Häuser,<br />

Straßen, Menschen<br />

von 1870 bis heute<br />

Historische Fotografien<br />

aus dem Archiv Lauterwasser<br />

dokumentieren<br />

seit 1880 in markanten<br />

Stadtansichten den<br />

Wandel von Überlingen,<br />

seinen Häusern und seinen<br />

Menschen mit ihren<br />

Lebenswelten.<br />

Städtisches Museum<br />

bis 14.12.<br />

www.museum-ueberlingen.de


KULTUR | KUNST<br />

77<br />

D-Weingarten<br />

Photographie aus<br />

dem Atelier Bopp<br />

Es werden historische<br />

Fotos von Weingarten<br />

aus der Zeit um 1900<br />

präsentiert. Bereits um<br />

1865 gründete Gustav<br />

Bopp fotografische Geschäfte<br />

in Innsbruck,<br />

Bregenz und Dornbirn,<br />

deren Tradition später<br />

von seinen Söhnen<br />

Karl und Moritz fortgesetzt<br />

wurde.<br />

Stadtmuseum im<br />

Schlössle<br />

bis 27.10.<br />

www.stadt-weingarten.de<br />

A-Bregenz<br />

Anne Imhof<br />

In einem dynamischen<br />

Zusammenspiel von<br />

allgegenwärtigen ikonischen<br />

Elementen<br />

aus Mode, Fotografie,<br />

Sub- und Popkultur erzeugt<br />

Imhof eine Atmosphäre,<br />

die an postapokalyptische<br />

Formen<br />

der Vereinsamung<br />

erinnert.<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

bis 22.09.<br />

www.kunsthaus-bregenz.at<br />

A-Bregenz<br />

Hiller. Das fotografische<br />

Gedächtnis des<br />

Bregenzerwaldes<br />

Im Bregenzerwald war<br />

das im Jahr 1923 gegründete<br />

Foto Studio<br />

Hiller in Bezau die<br />

erste Adresse für die<br />

Fotografie aller Anlässe.<br />

Es dokumentierte<br />

über sieben Jahrzehnte<br />

hinweg das Leben in<br />

der Talschaft und damit<br />

auch ihre Veränderungen.<br />

vorarlberg museum<br />

bis April 2025<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

open<br />

art<br />

A-Bregenz<br />

Carmen Pfanner –<br />

Kraftwerk<br />

Für Carmen Pfanner<br />

steht Kunst synonym<br />

für Energieflüsse, Verbindungen,<br />

Vorgänge<br />

und Umwandlungen.<br />

Das in jahrelanger<br />

Arbeit erschaffene<br />

Hauptwerk der Künstlerin<br />

besteht aus 31<br />

Bauteilen, die eine<br />

Rauminstallation bilden.<br />

vorarlberg museum<br />

bis 08.09.<br />

www.vorarlbergmuseum.at<br />

A-Dornbirn<br />

Angela Glajcar –<br />

Flashback<br />

Raumgreifende Arbeiten<br />

aus Papier von<br />

scheinbarer Leichtigkeit<br />

und poetisch anmutender<br />

Plastizität.<br />

FLASHBACK bringt<br />

erstmalig zwei Werke<br />

der einrucksvollen Serie<br />

Terforation zusammen,<br />

die im Abstand<br />

von zehn Jahren entstanden<br />

sind.<br />

Kunstraum Dornbirn<br />

bis 01.12.<br />

www.kunstraumdornbirn.at<br />

stromeyersdorf<br />

28.9.24 11—18 Uhr<br />

Kunst im Industriegebiet Konstanz<br />

Am Samstag, den 28. <strong>September</strong>, öffnen 19 Künstler<br />

und Künstlerinnen in Konstanz Stromeyersdorf<br />

von 11–18 Uhr die Türen ihrer Ateliers und Galerien<br />

und zeigen aktuelle Werke aus den Bereichen der<br />

Malerei, Druckgrafik, Keramik, Fotografie, Bildhauerei,<br />

Literatur und Schmuck.<br />

open-art-stromeyersdorf.de<br />

Eintritt frei<br />

CH-Aargau<br />

Sammlung 24 –<br />

Kunst aus der<br />

Schweiz vom 18.<br />

Jahrhundert bis in<br />

die Gegenwart<br />

Die Sammlung aus<br />

über 20.000 Werken<br />

ist ein lebendiger, sich<br />

stets wandelnder Organismus.<br />

Schlüsselwerke,<br />

Neuzugänge<br />

und selten ausgestellte<br />

Arbeiten zu den Themen<br />

Natur und Landschaft<br />

werden gezeigt.<br />

Aargauer Kunsthaus<br />

bis 27.10.<br />

www.aargauerkunsthaus.ch<br />

CH-Appenzell<br />

Allianzen. Arp/Taeuber-Arp/Bill<br />

In Kooperation des<br />

Kunstmuseums Appenzell<br />

mit der Fondazione<br />

Marguerite<br />

Arp, Locarno entsteht<br />

eine Ausstellung, welche<br />

die Freundschaft<br />

und das Zusammenarbeiten<br />

von Hans Arp<br />

(1886-1966), Sophie<br />

Taeuber-Arp (1889-<br />

Di-Fr 10-18 Uhr; Sa, So & Feiertag 10-17 Uhr; Mo geschlossen . www.rosgartenmuseum.de<br />

1943) und Max Bill<br />

(1908-1994) beleuchtet.<br />

Kunstmuseum Appenzell<br />

bis 06.10.<br />

www.kunstmusuemkunsthalle.ch<br />

CH-Arbon<br />

Max Leiß – Seestück<br />

Die Skulpturen und<br />

Fotografien von Max<br />

Leiß spiegeln Gegenstände<br />

und Räume alltäglicher<br />

oder spezifischer<br />

Erfahrungen, zu<br />

einer plastischen Essenz<br />

verdichtet. Seine<br />

Arbeiten beruhen auf<br />

der Wahrnehmung von<br />

(Stadt-)Landschaften.<br />

Kunsthalle Arbon<br />

bis 29.09.<br />

www.kunsthallearbon.ch<br />

CH-Diessenhofen<br />

Kunst-Natur-Spiritualität<br />

Eine Gedenkausstellung<br />

zu Ehren des naturverbundenen<br />

Thurgauer<br />

Künstlers Johannes<br />

Diem, der von 1924<br />

bis 2010 lebte. Kombiniert<br />

wird die Ausstellung<br />

mit den Werken<br />

von Erwin Schatzmann,<br />

Willi Hartung<br />

und Rudolf Baumgartner.<br />

Museum kunst + wissen<br />

<strong>September</strong> <strong>2024</strong> bis<br />

März 2025 | Vernissage<br />

14.09., 16 Uhr<br />

www.diessenhofen.ch<br />

CH-Frauenfeld<br />

Ach, du Scheibe! – Ein<br />

audiovisuelles Vergnügen<br />

zur Fensterkunst<br />

Zahlreiche Glasgemälde<br />

erzählen packende<br />

Geschichten über<br />

Frauen, die ihre Väter<br />

an die Leine nehmen,<br />

über Herrschaften,<br />

Reichtum und Burgherren.<br />

Schloss Frauenfeld<br />

immer Di.-So., 13-<br />

17 Uhr<br />

www.historischesmuseum.tg.ch<br />

Wir<br />

schaffen<br />

was!<br />

Arbeitswelten in der<br />

Kunst am <strong>Bodensee</strong><br />

18. Mai <strong>2024</strong><br />

–05. Januar 2025


78 KULTUR | KUNST<br />

CH-Rorschach<br />

José Carlos Viana<br />

Vianas Farbkompositionen<br />

entstehen zunächst<br />

als Croquis, die<br />

dann in größerem Format<br />

auf Papier oder<br />

Leinwand wiederholt<br />

werden. Kombinationen,<br />

Wiederholungen,<br />

Kopien, Reproduktionen<br />

und Collagen sind<br />

somit zentrale Elemente<br />

seiner Kunst.<br />

Forum Würth<br />

bis 06.10.<br />

www.wuerth-hausrorschach.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Dorian Sari & Andrea<br />

Ehrat – Doppio V<br />

Die Ausstellung arbeitet<br />

mit klaren Gegensätzen:<br />

schwarz und<br />

weiß, innen und<br />

außen, lieblich und<br />

düster. Eine raumgreifende<br />

Gesamtkomposition<br />

mit Elementen<br />

aus Gips und Plastik,<br />

Skulptur und Fotografie.<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

Schaffhausen<br />

bis 17.09.<br />

www.allerheiligen.ch<br />

Reto Müller – Le Nombril<br />

du Monde<br />

Das künstlerische Werk<br />

von Reto Müller ist zunächst<br />

sehr physisch,<br />

plastisch und ortsbezogen.<br />

Er arbeitet<br />

mit Materialien wie<br />

Zinn, Glas, Blei und<br />

Gold. Sein Augenmerk<br />

liegt dabei auf Umformungsprozessen<br />

aller<br />

Art.<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

Schaffhausen<br />

bis 15.10.<br />

www.allerheiligen.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Generation im Aufbruch<br />

–<br />

Geboren in den 40er<br />

Jahren<br />

Zehn Kunstschaffende<br />

aus der Region zeigen<br />

eine gemeinsame Ausstellung.<br />

Eine Würdigung<br />

einer Generation<br />

von Kunstschaffenden,<br />

die in den 1940er-Jahren<br />

geboren wurden<br />

und mit ihrem Schaffen<br />

für frischen Wind<br />

sorgten.<br />

QUICKLEBENDIGES<br />

MAHNMAL<br />

Ins Artfoyer des Kulturhauses Apollo in Kreuzlingen lädt<br />

von 20. bis 27. <strong>September</strong> das Ausstellungsprojekt „Ephimere<br />

Existenzen | Tod dem Kaleidoskop“, in dem der international<br />

erfolgreiche und ausgezeichnete Autor, Künstler,<br />

Musiker und Filmemacher Jeremias Heppeler die Disziplinen<br />

Malerei, Literatur, Film und Musik miteinander verknüpft.<br />

Der massive Aufschwung der KI hat für ihn das<br />

Internet zur erbarmungslosen Kontextmaschine gemacht:<br />

Bilder, Texte, Filme – ganze Welten, entstehen in Sekunden<br />

und zerfallen ebenso schnell wieder zu Staub. Heppeler<br />

inszeniert sich als Chronist dieses vermeintlichen Zerfalls.<br />

Sein Band- und Musikkunstprojekt „die hunde“ spielt<br />

zudem zum Auftakt in Kooperation mit dem renommierten<br />

Komponisten und Produzenten Jan Wagner.<br />

20.–27.09. | Ausstellung<br />

20.09., 19 Uhr | Vernissage mit Konzert<br />

Kulturhaus Apollo<br />

Konstanzerstr. 32<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

www.apollokreuzlingen.ch<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

bis 20.10.<br />

www.allerheiligen.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

All I Eat In A Day –<br />

Cory Arcangel und<br />

Giovanni Carmine<br />

Die Gruppenausstellung<br />

widmet sich humorvoll<br />

dem zunehmenden<br />

Spektakel-<br />

Charakter aktueller<br />

Kunstformate und vereint<br />

hybride Erfahrungswelten,<br />

Werbeästhetik,<br />

Zoomcalls und<br />

klassische Kunstgeschichte.<br />

Kunsthalle St. Gallen<br />

07.09.-01.12. | Vernissage<br />

06.09., 18 Uhr<br />

www.kunsthallesanktgallen.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

Stéphanie Baechler –<br />

Forget Me Not<br />

An drei Wochenenden<br />

wird der historische<br />

Tröckneturm in St. Gallen<br />

durch die Schweizer<br />

Künstlerin neu belebt.<br />

Die Installation<br />

der in den Niederlanden<br />

lebenden Künstlerin<br />

erzählt von der<br />

Geschichte der Textilindustrie.<br />

© Jeremias Heppeler<br />

Kunsthalle St. Gallen<br />

bis 08.09.<br />

www.kunsthallesanktgallen.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

Experimental Ecology<br />

Eine interaktive Ausstellung,<br />

die neue<br />

Ideen zum Thema<br />

Ökologie präsentiert.<br />

Fünf Teams aus den<br />

Bereichen Kunst und<br />

Wissenschaft setzen<br />

sich mit aktuellen ökologischen<br />

Fragen auseinander.<br />

Kunstmuseum SG<br />

bis 24.11.<br />

www.kunstmuseumsg.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

Karl Uelliger - Mit<br />

Wolken gehen möchte<br />

ich wandern<br />

Seine Kompositionen<br />

sind nicht auf Perspektive,<br />

sondern auf Farbwirkung<br />

angelegt. So<br />

entstehen vielschichtige<br />

Stimmungsbilder,<br />

welche die Betrachtenden<br />

unmittelbar<br />

ansprechen und berühren.<br />

Open Art Museum<br />

05.09. - 23.02.2025<br />

www.openartmuseum.ch<br />

CH-Stockach<br />

Dalí<br />

Die Ausstellung gibt<br />

Einblicke in das grafische<br />

Werk von Salvador<br />

Dalí und seine<br />

ganz persönliche Art,<br />

seine Kunst zu leben.<br />

Grundlage bildet, wie<br />

in vergangenen Ausstellungen,<br />

der Bildschatz<br />

der einmaligen<br />

Sammlung Wagner.<br />

Stadtmuseum<br />

bis 17.11.<br />

www.stadtmuseumstockach.de<br />

CH-Will<br />

Vanessà Heer –<br />

vo Schand und<br />

Schuppel<br />

Mit Musik, Film und<br />

Performance und im<br />

Versuch, Verletzlichkeit<br />

zwischen Körpern<br />

zu finden, unterläuft<br />

das Projekt die Gesetze<br />

des Brauchtums des<br />

Silvesterchlausens mit<br />

einer kollektiven, aber<br />

polyphonen Äußerung<br />

marginalisierter Stimmen.<br />

Kunsthalle Will<br />

bis 06.10.<br />

www.kunsthallewil.ch<br />

CH-Winterthur<br />

Low Land, New<br />

Heights –<br />

Holländische Landschaftsmalerei<br />

aus<br />

der Sammlung<br />

Die Ni ederlande galten<br />

im 17. Jahrhundert<br />

als Hochburg der<br />

Landschaftsmalerei.<br />

Der Rundgang der Ausstellung<br />

macht das bedeutende<br />

Ensemble<br />

niederländischer Kunst<br />

in einem neuen Umfeld<br />

und Kontext zugänglich.<br />

Kunstmuseum Winterthur<br />

| Beim Stadthaus<br />

bis 22.09.<br />

www.kmw.ch<br />

CH-Winterthur<br />

Bienvenue!<br />

Mit Bienvenue! feiert<br />

das Kunst Museum<br />

Winterthur im Frühjahr<br />

<strong>2024</strong> den lang ersehnten<br />

Wiedereinzug der<br />

einzigartigen Sammlung<br />

von Hedy und Arthur<br />

Hahnloser in die<br />

Villa Flora. Meisterwerke<br />

von Cézanne, van<br />

Gogh und Manet sind<br />

zu sehen.<br />

Villa Flora<br />

bis 05.01.25<br />

www.kmw.ch<br />

CH-Winterthur<br />

Maarten Baas – New<br />

Times<br />

Im Zentrum der Soloschau<br />

stehen das<br />

übergreifende Thema<br />

der Zeit und das Motiv<br />

der Uhr, das Baas mit<br />

raumgreifenden Videoinstallationen,<br />

Designobjekten,<br />

Skulpturen<br />

oder auch konzeptionellen<br />

Projekten beleuchtet.<br />

Gewerbemuseum<br />

bis 27.10.<br />

www.gewerbemuseum.ch<br />

CH-Winterthur<br />

Painted Love –<br />

Porträtminiaturen als<br />

Liebespfand<br />

Diese besondere Bildgattung<br />

verdeutlicht<br />

Intimität und die Fülle<br />

von möglichen Liebesbotschaften.<br />

In dieser<br />

Ausstellung wird<br />

der Fokus auf die Porträtminiatur<br />

als reiche<br />

Schatulle intimster Gefühle<br />

gelegt.<br />

Kunstmuseum Lindengut<br />

bis 17.11.<br />

www.kmw.ch<br />

CH-Winterthur<br />

Paare/Couples<br />

Die Ausstellung widmet<br />

sich der Vielfalt<br />

von Paar-Dynamiken<br />

in der Fotografie und<br />

zeigt Aufnahmen, in<br />

denen etwas zwischen<br />

zwei Menschen geschieht.<br />

Jedes einzelne


KULTUR | KUNST<br />

79<br />

Bild ist ein Ausschnitt<br />

aus einer Geschichte,<br />

die immer rätselhaft<br />

bleibt und zu Spekulationen<br />

oder Projektionen<br />

verführt.<br />

Fotostiftung Schweiz<br />

bis 06.10.<br />

www.fotostiftung.ch<br />

CH-Winterthur<br />

Von Größe und Grazie<br />

– Maillol und Sintenis<br />

Die Ausstellung stellt<br />

Plastiken, Drucke und<br />

Zeichnungen zweier<br />

prägender Kunstschaffender<br />

zu Beginn des<br />

20. Jahrhunderts einander<br />

gegenüber. Gemeinsamkeiten<br />

und<br />

Unterschiede können<br />

in dieser Form erstmals<br />

beobachtet werden.<br />

Am Römerholz<br />

bis 15.09.<br />

www.roemerholz.ch<br />

CH-Zürich<br />

Ana Jotta – Composição<br />

Die Ausstellung Composição<br />

setzt sich in<br />

einer kreativen und poetischen<br />

Form mit Jottas<br />

Werk, mit seinen<br />

Feinheiten und Eigenheiten<br />

und mit seiner<br />

tatsächlich stupenden<br />

Vielfalt auseinander.<br />

Kunsthalle Zürich<br />

bis 15.09.<br />

www.kunsthallezurich.ch<br />

CH-Zürich<br />

David Armstrong<br />

Diese umfangreichste<br />

Ausstellung des amerikanischen<br />

Fotografen<br />

David Armstrong zeigt<br />

Porträts von New Yorker<br />

Persönlichkeiten,<br />

eine Gruppe von Landschaftsaufnahmen<br />

sowie<br />

rund 300 Kontaktabzüge<br />

aus den Jahren<br />

zwischen 1970 und<br />

1990.<br />

Kunsthalle Zürich<br />

bis 15.09.<br />

www.kunsthallezurich.ch<br />

CH-Zürich<br />

Born Digital. Videokunst<br />

im neuen Millenium<br />

Inhaltlich fokussiert<br />

die Werkauswahl der<br />

Ausstellung auf die Aspekte<br />

des digitalen<br />

Wandels. Dank unterschiedlicher<br />

Präsentationsformate<br />

kommen<br />

sowohl kunstsinnige<br />

wie auch technikaffine<br />

Menschen auf ihre<br />

Kosten.<br />

Kunsthaus Zürich<br />

bis 29.09.<br />

www.kunsthaus.ch<br />

CH-Zürich<br />

Eine Zukunft für<br />

die Vergangenheit.<br />

Sammlung Bührle:<br />

Kunst, Kontext, Krieg<br />

und Konflikt.<br />

Bei der Konzeption<br />

der neuen Ausstellung<br />

steht nicht nur der historische<br />

Kontext der<br />

Sammlung Emil Bührle<br />

im Zentrum, sondern<br />

ein differenzierter<br />

Umgang mit ihr in der<br />

unmittelbaren Gegenwart.<br />

Kunsthaus Zürich<br />

bis Ende <strong>2024</strong><br />

www.kunsthaus.ch<br />

CH-Zürich<br />

Walid Raad – Cotton<br />

under my feet: The<br />

Zurich chapter<br />

Zentrales Element der<br />

Ausstellung sind die<br />

Walkthroughs – eine<br />

Performance-Tour in<br />

Form einer Führung<br />

des Künstlers selbst<br />

durch mehrere Räume<br />

in der Sammlung des<br />

Kunsthaus Zürich.<br />

Kunsthaus Zürich<br />

bis 03.11.<br />

www.kunsthaus.ch<br />

CH-Zürich<br />

Matthew Wong – Vincent<br />

van Gogh. Letzte<br />

Zuflucht Malerei<br />

Im Mittelpunkt stehen<br />

die Parallelen zwischen<br />

dem Maler Matthew<br />

und van Gogh.<br />

Rund 35 imaginäre<br />

Landschaften und<br />

Interieurs von Matthew<br />

Wong, ergänzt durch<br />

ein Dutzend ausgewählter<br />

Meisterwerke<br />

Vincent van Goghs bilden<br />

den Fokus.<br />

Kunsthaus Zürich<br />

20.09.24-26.01.25<br />

www.kunsthaus.ch<br />

CH-Zürich<br />

Oliviero Toscani –<br />

Fotografie und Provokation<br />

Seine Bilder erregen<br />

Aufsehen, erschüttern<br />

und empören: Oliviero<br />

Toscani hat als Fotograf,<br />

Creative Director<br />

und Bildredaktor Geschichte<br />

geschrieben.<br />

Das Museum zeigt eine<br />

umfassende Retrospektive<br />

des Künstlers.<br />

Museum für Gestaltung<br />

bis 15.09.<br />

www.museum-gestaltung.ch<br />

CH-Zürich<br />

Collection Insights –<br />

7 Perspektiven<br />

Welche neuen Objekte<br />

nimmt das Museum in<br />

seine Sammlung auf?<br />

Warum erforscht es die<br />

Herkunft der alten Bestände?<br />

Erstmals werden<br />

zahlreiche Sichtweisen<br />

auf die eigene<br />

Sammlung ins Zentrum<br />

der Ausstellung gestellt.<br />

Museum für Gestaltung<br />

bis 01.12.<br />

www.museum-gestaltung.ch<br />

FL-Vaduz<br />

Georgia Sagri – Between<br />

Wars. Case_O<br />

Skulptur, Video und digitale<br />

Medien, Installation,<br />

Text und Zeichnung<br />

sind wesentliche<br />

Elemente, die sich aus<br />

den Performances der<br />

Künstlerin entwickeln.<br />

Gleichzeitig spiegelt<br />

sich Sagris Engagement<br />

für soziale Gerechtigkeit<br />

und Emanzipation<br />

darin wider.<br />

Kunstmuseum Liechtenstein<br />

20.09.24-09.02.25 |<br />

Vernissage mit Performance<br />

19.09., 17<br />

Uhr<br />

www.kunstmuseum.li<br />

EINE EINRICHTUNG DES<br />

KUNSTMUSEUMS STUTTGART<br />

BIS 31. OKTOBER <strong>2024</strong><br />

MI BIS SO 10–17 UHR MO GESCHLOSSEN<br />

DI FÜR GRUPPEN AUF VORHERIGE ANFRAGE<br />

OTTO-DIX-WEG 6<br />

78343 GAIENHOFEN-HEMMENHOFEN<br />

MUSEUM-HAUS-DIX.DE<br />

Sigrun C. Schleheck<br />

12. Juli – 3. November <strong>2024</strong><br />

Rotes Haus |Meersburg


80 KULTUR | KUNST<br />

FL-Vaduz<br />

Barry Le Va – In a<br />

State of Flux<br />

Er gilt als Erneuerer<br />

der Skulptur in der<br />

Kunst nach 1960. In<br />

seinem multidisziplinären<br />

Werk, das in seinen<br />

Anfängen der Prozesskunst<br />

bzw. dem<br />

Postminimalismus zugerechnet<br />

wird, erweiterte<br />

er den Skulpturbegriff<br />

durch mehrdimensionale<br />

Offenheit.<br />

Kunstmuseum Liechtenstein<br />

bis 29.09.<br />

www.kunstmuseum.li<br />

FL-Vaduz<br />

Die ganze Palette.<br />

Werke aus der Hilti<br />

Art Foundation<br />

Gezeigt werden die<br />

schönsten Werke der<br />

Malerei, erstklassige<br />

Neuerwerbungen und<br />

neue Werke der Collage,<br />

der Plastik, der<br />

Fotografie und der Grafik.<br />

Eine überraschende<br />

Vielfalt an Gattungen<br />

und Stilen, an Motiven,<br />

Materialien und<br />

Farben.<br />

Kunstmuseum Liechtenstein<br />

bis 27.10.<br />

www.kunstmuseum.li<br />

SONSTIGES<br />

D-Hagnau<br />

Jürgen Bischoff – ars<br />

photographica - Bilder<br />

der besonderen<br />

ART<br />

Jürgen Bischoff bewegt<br />

sich bei zahlreichen<br />

Reisen in extreme<br />

Landschaften, häufig<br />

ins ewige Eis, von<br />

der Antarktis bis zum<br />

Nordpol. Hierbei entstanden<br />

spektakuläre<br />

Aufnahmen als Basis<br />

für eigenständige Bilder,<br />

die im Nachhinein<br />

am Computer entstehen.<br />

Bürger- und Gästehaus<br />

(Rathaus)<br />

Vernissage 06.09.,<br />

18 Uhr<br />

www.hagnau.de<br />

D-Konstanz<br />

Jaro Heim<br />

Die einzigartigen Bilder<br />

der Künstlerin Jaro<br />

Heim sind in einer<br />

Dauerausstellung im<br />

MVZ PI zu sehen.<br />

MVZ PI<br />

Dauerausstellung<br />

www.clinic-pi.de<br />

D-Gottmadingen/<br />

Randegg<br />

Simone Albert<br />

Die Künstlerin Simone<br />

Albert, Inhaberin der<br />

Galerie und Kunstfabrik<br />

in Konstanz, stellt<br />

eine kleine Auswahl<br />

ihrer Pop-Art-Werke zur<br />

Schau.<br />

Auberge Harlekin<br />

Austellung im <strong>September</strong><br />

www.restaurant-harlekin.de<br />

D/CH-Gottmadingen<br />

| Bad Schussenried |<br />

Thayngen<br />

Experimentelle 22<br />

Die Experimentelle<br />

22 möchte zeitgenössischer<br />

Kunst einen<br />

Raum zur Entfaltung<br />

geben. Dabei stellt die<br />

einzige Kunst-Biennale<br />

an fünf Ausstellungsorten<br />

in vier europäischen<br />

Ländern ihre<br />

Kunst unter ein kuratorisches<br />

Motto – kafkaesk.<br />

Schloss Randegg |<br />

Kloster Schussenried<br />

| Kulturzentrum<br />

Sternen<br />

bis 08.09. | bis 15.09. |<br />

bis 15.09.<br />

www.foekuhei-gottmadingen.de<br />

D-Konstanz<br />

Guido Frick – Bilder<br />

vom <strong>Bodensee</strong><br />

Unter den circa 40 Exponaten<br />

befinden sich<br />

außer vielen Blumenbildern<br />

sowie in Öl gemalten<br />

Landschaften<br />

aus Konstanz und Umgebung<br />

auch zahlreiche<br />

Aquarelle.<br />

Parkstift Rosenau<br />

ab 09.09. | Vernissage<br />

09.09., 18 Uhr<br />

www.guidofrickfineart.com<br />

Kerstin Stöckler, Alles im Rahmen, Beton Draht<br />

KÖRPER-<br />

SPANNUNG UND<br />

GLEICHGEWICHT<br />

„Alles im Rahmen“ heißt die Ausstellung von Kerstin<br />

Stöckler in der Galerie der Caritas in Ravensburg, wo ab<br />

19. <strong>September</strong> erstmals ihre Papierobjekte und figurativen<br />

Kleinplastiken gezeigt werden. In ihrer Ausdruckskraft<br />

geben die oft durchscheinenden, zarten, bis an die<br />

Grenzen der Fragilität modellierten Körper allen Werken<br />

der in Saulgau geborenen Künstlerin ihren unverwechselbaren<br />

Charakter. Leicht sind die Arbeiten mit Papier und<br />

Draht, vor allem in ihrer optischen Wirkung und ihrem Gewicht.<br />

Aber auch in Kombination mit verschiedenen Materialien,<br />

auch Bronze, erschafft Stöckler menschliche Gestalten,<br />

von denen manche bis an die Grenze der körperlichen<br />

Auflösung gehen.<br />

19.09.-24.02.2025<br />

Galerie der Caritas<br />

Seestr. 44<br />

D- 88214 Ravensburg<br />

www.caritas-bodensee-oberschwaben.de<br />

D-Mainau<br />

Blütenreiche Fotokunst<br />

Der bekannte und<br />

vielfach ausgezeichnete<br />

Fotodesigner<br />

Josh Westrich hat mit<br />

den Blüten unter anderem<br />

von Bartiris<br />

und Sumpfschwertlilie<br />

künstlerisch anspruchsvolle<br />

Fotokunstwerke<br />

geschaffen.<br />

Wappensaal im<br />

Schloss Mainau<br />

bis 29.09.<br />

www.mainau.de<br />

D-Radolfzell<br />

Zukunft ist<br />

Das KFZ ist ein soziokultureller<br />

Ort für<br />

Gegenwartskunst in<br />

Radolfzell.Die Ausstellung<br />

zeigt zeitgenössische<br />

Werke junger<br />

Künstler*innen aus nationalem<br />

und internationalem<br />

Kontext,die<br />

sich im weitesten Sinne<br />

mit dem Thema<br />

Zukunft auseinandersetzen<br />

KFZ - Kunst für Zukunft<br />

03.09. - 02.10.<br />

www.kfz-radolfzell.<br />

de<br />

© zvg<br />

D-Ravensburg<br />

Gabriele Janker-Dilger<br />

– Schwingungen<br />

Liniengefüge als Ausdrucksform<br />

von Bewegung<br />

- um dieses Thema<br />

geht es der Künstlerin<br />

in den Werkserien<br />

der dreidimensionalen<br />

LineaRobjects, der<br />

abstrakten Malerei-Serie<br />

TransLinear und der<br />

jüngsten Tusche-Serie<br />

BlackLines.<br />

Haus der Kath. Kirche<br />

13.09.-25.10. | Vernissage<br />

13.09., 18.30<br />

Uhr<br />

www.kath-rv.de<br />

D-Überlingen<br />

Fotografie – Experimentelle<br />

Arbeiten<br />

Aus dem Künstlerpool<br />

von Bette Bayer,<br />

Margarete Gmelin,<br />

Christian Scheel. Ausgehend<br />

vom Medium<br />

Fotografie liegt der experimentelle<br />

Ansatz in<br />

der Herausforderung,<br />

mit eigenen und fremden<br />

Bildern zu arbeiten<br />

und etwas Neues<br />

im eigenen Stil zu gestalten.<br />

Galerie Gunzoburg<br />

01.-29.09. Vernissage<br />

01.09., 11 Uhr<br />

www.ueberlingenbodensee.de<br />

CH-Ermatingen<br />

Nachlass von Christian<br />

Lippuner<br />

Er war Bildender<br />

Künstler, Skulpteur,<br />

Plastiker und Holzschneider.<br />

Als kompromissloser<br />

Denker machte Lippuner<br />

mit seinen Werken<br />

die Interaktionen<br />

zwischen Mensch, Zeit<br />

und sicht- und fühlbar.<br />

Bahnhofsgebäude<br />

bis 31.10.<br />

www. christianlippuner.ch<br />

CH-Frauenfeld<br />

Carole Isler<br />

Sie zeigt ihre im Rahmen<br />

des Werkstipendiums<br />

der Stadt Frauenfeld<br />

in Kairo als artist<br />

in residence<br />

geschaffenen Bilder.<br />

Unter dem Einfluss der<br />

Sonne Ägyptens<br />

werden ihre Bilder wärmer,<br />

erdiger im Kontrast<br />

zu satten Blautönen.<br />

Kunstverein Frauenfeld<br />

08.09. - 06.10., Vernissage:<br />

07.09.<br />

www.kunstvereinfrauenfeld.ch<br />

CH-Frauenfeld<br />

Körper bewegt, geschichtet,<br />

geträumt<br />

Sinnlichkeit, Absurdität,<br />

Wunschbild, Hülle<br />

- vom Körper (und<br />

Geist) in der Kunst. Die


KULTUR | KUNST<br />

81<br />

DREIDIMENSIONALE<br />

ERKUNDUNG<br />

Für seine aktuelle Ausstellung in der Kunsthalle<br />

Arbon hat Max Leiß unter dem Titel<br />

„Seestück“ eine Gruppe neuer Werke geschaffen.<br />

Der Künstler begibt sich hier auf<br />

eine dreidimensionale Erkundung auf<br />

© Kunsthalle Arbon<br />

unterschiedlichen Maßstabsebenen. Dabei<br />

werden Skulpturen, die Industriearchitektur<br />

der Kunsthalle und die Landschaft mit<br />

dem <strong>Bodensee</strong> räumlich aufeinander bezogen.<br />

Seinem Arbeitsprozess entsprechend<br />

beruhen die für die Ausstellung geschaffenen<br />

Objekte auf vorgefundenen Formen und<br />

werden in verschiedenen Techniken der Aneignung,<br />

Transformation oder Rekonstruktion<br />

zu eigenständigen Skulpturen entwickelt.<br />

Sie bilden untereinander ein abstraktes,<br />

komplexes System, dessen Elemente fortwährend<br />

neue Konstellationen bilden.<br />

Anlässlich der Usestuehlete am 7. <strong>September</strong><br />

beteiligt sich die Kunsthalle Arbon mit<br />

einer Improvisation zur Ausstellung mit dem<br />

Saxofonisten Christoph Gallio, der auf die<br />

Skulpturen von Leiß reagiert. Bei der Usestuehlete<br />

(www.usestuehlete.ch) symbolisieren<br />

Stühle vor den Hauseingängen der ganzen<br />

Arboner Altstadt, dass Besucher*innen willkommen<br />

sind. Die ab 14 Uhr verkehrsfreie<br />

Altstadt lädt an diesem Tag mit einem besonderen<br />

Programm zum Flanieren und Entdecken<br />

ein. Ab 18 Uhr locken diverse Altstadtlokale<br />

mit Live-Musik zum gemütlichen Verweilen<br />

oder zur lebhaften Beizentour.<br />

bis 29.09. | Ausstellung „Seestück“<br />

07.09., 15 Uhr | Improvisation mit Christoph<br />

Gallio (Saxophon)<br />

Kunsthalle Arbon<br />

Grabenstr. 6<br />

CH-9320 Arbon<br />

www.kunsthallearbon.ch<br />

Ausstellung zeigt zeitgenössische<br />

Kunst, die<br />

sich mit dem Thema<br />

Mensch, insbesondere<br />

dem menschlichen<br />

Körper, auseinandersetzt.<br />

Eisenwerk, Shedhalle<br />

bis 21.09.<br />

www.eisenwerk.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Bignia Wehrli<br />

Bignia Wehrli, beschäftigt<br />

sich in ihren Werken<br />

mithilfe selbst entwickelter<br />

Instrumente<br />

u.a. mit räumlichen<br />

Bewegungen, z.B. mit<br />

Sonnenlicht, welches<br />

sie in Zeichen übersetzt.<br />

Schaffhauser Kunstkästen<br />

28.09.-21.12. | Vernissage<br />

28.09., 16 Uhr<br />

www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch<br />

CH-Schaffhausen<br />

Liao Wenfeng – When<br />

Potato Speaks<br />

Das Projekt nähert sich<br />

mittels Malerei den<br />

Formen keimender<br />

Kartoffeln und deren<br />

visuellen Assoziationen<br />

an. Für den Künstler<br />

stehen keimende<br />

Kartoffeln für Prozesse<br />

von Wachstum, Transformation<br />

und Reproduktion.<br />

Kunstkästen Schaffhausen<br />

bis 21.09.<br />

www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch<br />

CH-Schönthal<br />

Gerda Steiner & Jörg<br />

Lenzlinger – Der eilige<br />

Geist kommt zur<br />

Ruhe<br />

Mit dem installativen<br />

Großprojekt des renommierten<br />

Schweizer<br />

Künstlerpaares Gerda<br />

Steiner & Jörg Lenzlinger<br />

verwandelt sich<br />

das Kloster Schönthal<br />

und seine Umgebung<br />

auf einzigartige Weise<br />

erneut zu einem Pilgerort.<br />

Klosterkirche<br />

bis 03.11.<br />

www.schoenthal.ch<br />

CH-Steckborn<br />

Zeichen: gedruckt –<br />

gemalt – gelesen<br />

Zu sehen sind hier<br />

Aquarelle und Drucke<br />

der Künstlerin und<br />

Grafikerin Constanze<br />

Brahn. In ihrem Oeuvre<br />

spielen Zeichen eine<br />

prominente Rolle. Sie<br />

scheinen uns in die Irre<br />

zu führen, aber verbinden<br />

sich oft zu einer<br />

mutigen Ästhetik.<br />

KuH – Kultur unterm<br />

Haag<br />

15.09.-19.10. | Vernissage<br />

15.09., 18 Uhr<br />

www.steckborn.ch<br />

CH-Stein am Rhein<br />

Kris Martin – Altar<br />

& Museum Kloster<br />

Sankt Georgen – Im<br />

Strudel der Reformation<br />

Die temporäre Kunstinstallation<br />

mit dem<br />

Titel Altar des belgischen<br />

Konzeptkünstlers<br />

Kris Martin macht<br />

zum Reformationsjahr<br />

<strong>2024</strong> in Stein am Rhein<br />

Station. Symbolträchtig<br />

bildet Martin die<br />

Umrisse des berühmten<br />

Genter Altars der<br />

Gebrüder van Eyck in<br />

Originaldimensionen<br />

nach.<br />

Stadtwiese neben der<br />

Espibadi<br />

bis 31.10.<br />

www.kulturhausoberestube.ch<br />

CH-St. Gallen<br />

100 beste Plakate<br />

Die besten Plakate des<br />

Jahres 2023 aus den<br />

Ländern Deutschland,<br />

Österreich und der<br />

Schweiz sind hier zu<br />

sehen. Unter den Siegerplakaten<br />

sind auch<br />

mehrere aus der Stadt<br />

St.Gallen.<br />

GBS St. Gallen<br />

01.-23.09.<br />

www.100-beste-plakate.de<br />

CH-Zürich<br />

Ahlam Shibli – Dissonant<br />

Belonging<br />

Ahlam Shibli ist eine<br />

palästinensische<br />

Künstlerin, die in ihrem<br />

Werk Schreib- und Malkunst<br />

zu einem Narrativ<br />

werden lässt. Ihre<br />

Hauptmotive sind die<br />

Traumata von Menschen,<br />

die marginalisierten<br />

und unterrepräsentierten<br />

Gruppen<br />

angehören.<br />

Luma Westbau<br />

bis 08.09.<br />

www.westbau.com<br />

CH-Zürich<br />

Hans Ulrich Obrist<br />

Archive – Agnès Varda<br />

Als Filmemacherin,<br />

Feministin und wegweisende<br />

Künstlerin<br />

nimmt Varda eine zentrale<br />

Stellung in der<br />

französischen<br />

New Wave-Filmbewegung<br />

der 1950er- und<br />

1960er-Jahre ein. Die<br />

Ausstellung betont die<br />

Etablierung von Varda<br />

in der Kunstwelt.<br />

Luma Westbau<br />

bis 08.09.<br />

www.westbau.com<br />

FL-Vaduz<br />

Triennale <strong>2024</strong>. 2050:<br />

Changing View<br />

Wie werden wir im<br />

Jahr 2050 leben? Wie<br />

können wir Zukunft<br />

gestalten? Ein Künstler*innenkollektiv<br />

befragt<br />

Personen zu ihren<br />

Fähigkeiten. In einem<br />

künstlerischen Prozess<br />

entstanden Gemeinschaftsarbeit<br />

und individuelle<br />

Werke.<br />

Kunstmuseum Liechtenstein<br />

bis 05.10.<br />

www.kunstmuseum.li


82 DEJA VU<br />

BUNTES TREIBEN<br />

Einen Tag und eine Nacht war Überlingen<br />

beim CSD in Regenbogenfarben getaucht<br />

700 bunte, lustige und laute Christopher-<br />

Street-Day-Teilnehmer fluteten nach der<br />

Parade (u.a. durch die Christophstraße)<br />

den Landungsplatz tanzend und lachend.<br />

Live-Musikeinlagen von Mo Hartmann<br />

nebst bewegenden Worten wechselten<br />

sich ab mit Reden der Organisatoren, allen<br />

voran Initiator und Vereinsvorstand Dennis<br />

Michels, sowie Bürgermeister Kölschbach,<br />

der seinem „Stolz auf das weltoffene und<br />

tolerante Überlingen“ Ausdruck gab und<br />

SPD-Politikerin Angelika Haarbach, die auch<br />

als Mutter eines homosexuellen Sohnes<br />

sprach. Die LGBTQ-Bewegung demonstrierte<br />

für mehr Respekt und Toleranz und auch<br />

eine bessere Integration von Menschen<br />

mit Behinderung; ca. 25 griesgrämige AfD<br />

Gegendemonstranten fanden das gar nicht<br />

lustig, zumal die „Omas gegen Rechts“ sie<br />

mit einem Pfeifkonzert ordentlich übertönte.<br />

Am Abend wurde noch in der Kunstakademie<br />

mit DJ Jeff Beck bis in den Morgen<br />

gefeiert. Ein friedlicher und fröhlicher Tag<br />

endete mit lila Wolken…<br />

TEXT: MARKUS HOTZ<br />

FOTOS: DJ JEFF.DE | RUTH BRACK<br />

KAISERLICH<br />

Zwei neue Themenführungen bereichern ab sofort das Angebot des Napoleonmuseums auf dem<br />

Arenenberg. „Starke Frauen“ führt Gäste auf die Spur der Frauenpersönlichkeiten, die das Leben<br />

auf dem Schlossgut bereits im Mittelalter und dann vor allem im 19. Jahrhundert prägten. Die<br />

Parkführung „Gartenkunst aus Leidenschaft“ widmet sich dem östlichen Arenenberger Park, an<br />

dessen Bau der spätere Kaiser Napoleon III. einst mit eigenen Händen beteiligt war. Erst im Juli<br />

2023 wurde der frisch sanierte Parkteil eingeweiht, nach einem Jahr ist er gut „eingewachsen“<br />

und zeigt sich gerade in voller Pracht. Dazu passend legt die stellvertretende Museumsdirektorin<br />

Christina Egli ihr neues Buch vor: „Napoleon III. – Kaiser und Landschaftsgestalter“.<br />

Foto: V.l.: Dominik Gügel, Direktor des Napoleonmuseums Arenenberg, Christina Egli, stv. Direktorin<br />

und Autorin des Buchs „Napoléon III. – Kaiser und Landschaftsgestalter“ sowie der erfahrene Guide<br />

Pius Breitenmoser, der das Konzept der neuen Führung „Starke Frauen“ entwickelt hat.<br />

TEXT + FOTO: PETRA REINMÖLLER<br />

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Ab 1. Nov.<br />

Foto: HIGH<br />

Neugasse 33<br />

Konstanz<br />

www.modaearte.de


©<br />

KUNSTMUSEUM LINDAU<br />

13. April – 13. Oktober <strong>2024</strong><br />

Christo and Jeanne-Claude Foundation; Foto: Bob Kiss

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