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1. September 2024

- Aus für Grazer Zwei-Stadien-Lösung - Kritik an Radweg auf dem Grazer Joanneumring - Nazi-Rune bei Grazer Burschenschaft entdeckt - Neuigkeiten beim Grazer Advent - Neues Grazer Werkstoffzentrum

- Aus für Grazer Zwei-Stadien-Lösung
- Kritik an Radweg auf dem Grazer Joanneumring
- Nazi-Rune bei Grazer Burschenschaft entdeckt
- Neuigkeiten beim Grazer Advent
- Neues Grazer Werkstoffzentrum

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<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong>, AUSGABE 35<br />

12 Tafeln<br />

Bereits ein dutzend Mal fand die von<br />

Waltraud Hutter und Dieter Hardt-Stremayr<br />

organisierte Lange Tafel statt. 17<br />

500.000 Euro<br />

Weil für den Radweg am Joanneumring<br />

Schienen versetzt werden müssen, kosten<br />

80 Meter eine halbe Million Euro. 6<br />

Neutorgasse<br />

Raubergasse<br />

Schmiedgasse<br />

Radetzkystraße<br />

Kaiserfeldgasse<br />

Joanneumring<br />

Eisernes Tor<br />

Jakominiplatz<br />

Grazer Zwei-Stadien-Lösung ist vom Tisch<br />

Schlusspfiff<br />

Finale. Über den Sommer sind sich die Stadt, Sturm und GAK in Sachen Stadion nähergekommen. Ende <strong>September</strong> wird die endgültige Antwort auf<br />

die Stadionfrage geliefert: Es wird keine zwei Stadien geben, dafür wird die Merkur Arena ausgebaut und Europacup-tauglich gemacht. SEITEN 4/5<br />

GEPA, GASSER, KK<br />

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gültig02.09.-13.09.<br />

Graz<br />

Jakominiplatz<br />

GleisdorferGasse5<br />

GRAZ<br />

Augasse 34<br />

8020 Graz<br />

Tel.: 68 22 62<br />

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Fitness<br />

99<br />

um € 119,–


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Schlusspfiff<br />

für die Grazer<br />

Fehlpass-Orgie<br />

D<br />

ie Hinweise darauf<br />

verdichteten sich in<br />

den letzten Wochen<br />

immer mehr – jetzt ist es<br />

endgültig heraußen: Die<br />

vieldiskutierte Zwei-Stadien-<br />

Lösung ist tatsächlich vom<br />

Tisch. Es hat sich abgezeichnet,<br />

dass sie wirtschaftlich<br />

nicht zu stemmen gewesen<br />

wäre. Eine Erkenntnis, die wir<br />

übrigens schon 2019 hatten,<br />

als der damalige Finanzstadtrat<br />

Günter Riegler unter<br />

Siegfried Nagl dem Drängen<br />

auf ein zweites Stadion eine<br />

Absage erteilte. Was danach<br />

kam, hat die Situation leider<br />

durchwegs verschlechtert.<br />

Überraschenderweise wurde<br />

das Stadionfass gleich nach<br />

der Wahl wieder geöffnet und<br />

alle Überlegungen (und<br />

teilweise beschlossenen<br />

Millionen) für einen Ausbau<br />

wurden auf Eis gelegt.<br />

Stattdessen wurde herumgetüftelt<br />

und die Kosten für die<br />

Erweiterung des Tagungszentrums<br />

erhöhten sich dermaßen,<br />

dass selbst dieses nicht<br />

mehr in der ursprünglichen<br />

Planung umsetzbar war. Jetzt<br />

sind wir also wieder dort, wo<br />

wir schon 2019 waren. Nur<br />

mit weniger Geld. Zumindest<br />

hat diese politische Fehlpass-<br />

Orgie jetzt ein Ende und man<br />

kann endlich an einem der<br />

Fußballhauptstadt Graz<br />

würdigen Stadion basteln.<br />

Auch wenn man jeden Euro<br />

zweimal umdrehen muss,<br />

kann es nur auf diese Weise<br />

schon bald wieder internationalen<br />

Fußball in Graz geben.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Alexandra Fuchsbichler<br />

Alexandra<br />

Fuchsbichler<br />

lebt gesund.<br />

Obst, Gemüse<br />

und Nahrungsergänzungsmittel<br />

stehen<br />

am Speiseplan.<br />

Deftig wird<br />

es nur am<br />

Wochenende. KK<br />

Die Präsidentin der Steirischen Apothekerkammer über die „weibliche<br />

Apotheke“ und darüber, ob sich Pharmazie überhaupt noch lohnt ...<br />

Wie sieht Ihr Frühstück aus? Bleibt Zeit?<br />

Mein Frühstücksplan hängt vom Wochentag ab.<br />

Montag bis Freitag nur ein schneller Kaffee und vielleicht<br />

etwas Obst dazu. Phasenweise gibt es auch<br />

ein bis zwei Nahrungsergänzungskapseln, damit<br />

der Vitaminspiegel passt und das Immunsystem<br />

gestärkt ist. Sonntags gibt es dann ein ausgiebiges<br />

gemütliches Frühstück, mit Obst und manchmal<br />

auch etwas Deftigem. Zeitunglesen und ausgiebiges<br />

Tratschen umranden den Sonntagmorgen.<br />

Sie sind neben Ihrem Amt auch Inhaberin<br />

einer Apotheke, wie entspannen Sie?<br />

Die Sonn- und Feiertage verbringe ich gern mit<br />

der Familie und meinem Partner. Im Garten oder<br />

bei Ausflügen auf die Alm kann ich gut entspannen<br />

oder auch bei Wochenendausflügen ans<br />

Meer, wo ich mich sehr, sehr wohlfühle.<br />

Wie haben Sie sich in den knapp eineinhalb<br />

Jahren im Amt eingelebt?<br />

Das Amt der steirischen Kammerpräsidentin ist<br />

spannend und voller Abwechslung. Fast jede Woche<br />

kommen neue Themen auf mich zu. Wir haben<br />

eine wunderbare Aufgabe und wir alle spüren<br />

täglich an der Tara, wie wichtig unser Job ist.<br />

Das macht mich stolz und ich freue mich, dass<br />

ich meinen Anteil dazu beitragen kann.<br />

Erstmals ist die Spitze der Apothekerkammer<br />

weiblich, spiegelt dies die Realität in<br />

Apotheken wider?<br />

Gemeinsam mit meiner Vizepräsidentin Alexandra<br />

Mandl sind erstmals zwei Frauen an der<br />

Spitze der steirischen Apothekerkammer. Auch<br />

in den Apotheken arbeiten hauptsächlich Frauen,<br />

das stimmt. Aber ich bin der Meinung, dass<br />

es nicht darum geht, ob ein Mann oder eine Frau<br />

als Präsident im Sessel sitzt. Es geht um die Arbeit<br />

und den Erfolg, den man hat.<br />

Lohnt es sich derzeit noch, Pharmazie zu<br />

studieren?<br />

Mich zu fragen, ob sich das Studium lohnt – welche<br />

Frage. JAAAAAAA! Ich würde es sofort wieder<br />

machen, da dieser Beruf voller Herausforderungen<br />

mich jeden Tag freut und ich jeden Tag gerne<br />

in die Apotheke gehe. Wir brauchen auch junge<br />

Menschen, die den Lehrberuf PKA erlernen, man<br />

hat also zwei Möglichkeiten, in der Apotheke zu<br />

arbeiten.<br />

Wünschen Sie sich eine Aufwertung der<br />

Apotheken?<br />

Ja, wir sind krisenstabil, das hat die Pandemie gezeigt,<br />

und wir sind bereit, uns stark als wichtiger<br />

Faktor im Gesundheitswesen einzubringen.<br />

<br />

LUKAS STEINBERGER-WEISS<br />

Alexandra Fuchsbichler wurde in Graz geboren<br />

und verbrachte ihre Kindheit auf der Pack. Dort<br />

hatten ihre Eltern ein Ausflugsgasthaus. Nach<br />

dem Gymnasium in Köflach und dem Studium in<br />

Graz hat sie als Aspirantin in Graz gearbeitet. 2011<br />

eröffnete sie in Voitsberg ihre eigene Apotheke, in<br />

der eine ihrer beiden Töchter bereits mitarbeitet.<br />

Dadurch kann sie sich auch stärker auf die Arbeit<br />

in der Apothekerkammer konzentrieren.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Die Autos von morgen brauchen<br />

Straßen, auf denen sie fahren<br />

können.“<br />

Kanzler Karl Nehammer bekannte sich bei seinem Steiermarkbesuch<br />

zum Ausbau der A9 südlich von Graz. BKA<br />

Zwei-Stadien-Lösung<br />

In Graz gab’s den größten Zuwachs<br />

aller Bezirke in Österreich.<br />

GETTY<br />

Größter Zuwachs<br />

bei Bevölkerung<br />

■ Mit Stand <strong>1.</strong> Jänner <strong>2024</strong><br />

verzeichnete die Steiermark<br />

mit <strong>1.</strong>269.801 Einwohnern einen<br />

neuen Rekordwert beim<br />

Bevölkerungsstand. Das bundesweit<br />

größte Plus gab es dabei<br />

in Graz. Die Stadt hat im<br />

Zeitraum eines Jahres genau<br />

4270 Personen beziehungsweise<br />

1,4 Prozent dazugewonnen.<br />

Ausschlaggebend dafür<br />

war laut Statistikreferatsleiter<br />

Martin Mayer vor allem internationale<br />

Zuwanderung.<br />

Gerhard Kapl 1946–2011<br />

Gedenkfeier für<br />

Gerhard Kapl<br />

GEPA<br />

■ Am 14. <strong>September</strong> um 14<br />

Uhr findet in der Kirche Mariagrün<br />

eine Gedenkfeier zu<br />

Ehren des 2011 verstorbenen<br />

Gerhard Kapl statt. Kapl war<br />

Fußball-Schiedsrichter, ÖFB-<br />

Vizepräsident, Vorsitzender<br />

der ÖFB-Schiedsrichterkommission,<br />

UEFA-Delegierter<br />

und langjähriger Präsident<br />

des Steirischen Fußballverbands,<br />

dem er von 1999 bis zu<br />

seinem Tod am 25. Juli 2011<br />

vorstand.<br />

Die Merkur Arena in Liebenau wird ausgebaut, modernisiert und künftig die Heimat von Sturm und GAK sein.<br />

derGrazer<br />

Was halten Sie von der Stadion-Lösung?<br />

„Ich finde das<br />

vollkommen<br />

richtig. Wir<br />

würden sonst<br />

viele Millionen<br />

Euro für nichts<br />

verlieren.“<br />

Walter Jager, 74,<br />

Pensionist<br />

„Das ist schade,<br />

Graz hätte zwei<br />

Stadien für<br />

Sportmöglichkeiten<br />

und Veranstaltungen<br />

gebraucht.“<br />

Magda Roschitz,<br />

19, Studentin<br />

„Das ist vernünftig.<br />

Graz<br />

hat genug<br />

andere Sachen,<br />

die finanziell<br />

mehr gefördert<br />

gehören.“<br />

Peter Polschak, 68,<br />

Energieberater<br />

Blitzumfrage<br />

„Ich finde das<br />

enttäuschend.<br />

Mit zwei Stadien<br />

hätte man<br />

den Sport sicher<br />

noch mehr fördern<br />

können.“<br />

Linda Huber, 23,<br />

Kosmetikerin<br />

?<br />

GEPA<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Die zwei Stadien<br />

hätten nur<br />

dann geklappt,<br />

wenn die Großclubs<br />

daraus<br />

keinen Nachteil<br />

ziehen.“<br />

Bernd Stubenrauch,<br />

52, Makler


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

HOLDING GRAZ/KERNASENKO, GETTY<br />

Viele Badegäste<br />

Zum zweiten Mal in der Geschichte<br />

knackten die Grazer Freibäder heuer<br />

die 400.000er-Besuchsmarke.<br />

Budget-Chaos<br />

10 Millionen Euro müssen im laufenden<br />

Grazer Budget gespart werden.<br />

Förderungen stehen auf der Kippe.<br />

FLOP<br />

➜<br />

ist jetzt endgültig vom Tisch<br />

ABPFIFF. Die peinliche<br />

Fehlpassorgie um die<br />

Grazer Stadionlösung<br />

hat ein Ende: Es kommt<br />

keine zweite Arena,<br />

Liebenau wird saniert.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Nach jahrelangem Hin<br />

und Her ist es jetzt fix:<br />

Die Zwei-Stadien-Lösung<br />

für Sturm und GAK (siehe Infokasten<br />

rechts) ist endgültig vom<br />

Tisch. Stattdessen wird die Merkur<br />

Arena in Liebenau aus- und<br />

umgebaut und weiterhin die<br />

Heimstätte beider Vereine darstellen.<br />

Insidern ist diese Tendenz<br />

schon länger bekannt, jetzt<br />

bestätigt man erstmals im Büro<br />

von Bürgermeisterin Elke Kahr<br />

gute Gespräche. „Wir haben Anfang<br />

des Sommers einen sehr guten<br />

Termin mit Vertretern beider<br />

Vereine gehabt.“ Seitdem ist viel<br />

passiert. Inzwischen ist man sich<br />

in so gut wie allen Punkten einig,<br />

gegen Ende <strong>September</strong> soll der<br />

Öffentlichkeit die Entscheidung<br />

präsentiert werden. „Wir haben<br />

noch eine letzte Gesprächsrunde,<br />

dann werden wir Nägel mit<br />

Köpfen machen.“<br />

Europacup-tauglich<br />

Anfang des Sommers wurden<br />

bereits die zwei Machbarkeitsstudien,<br />

die alternative Standorte<br />

für ein zweites Stadion prüfen<br />

sollten, auf unbestimmte Zeit<br />

verschoben. Grund war – das<br />

weiß man jetzt – die inhaltliche<br />

Annäherung der Stadt mit den<br />

Vereinen, was den Ausbau in Liebenau<br />

betrifft.<br />

Dieser soll künftige Europacupspiele<br />

und Begegnungen des<br />

Nationalteams garantieren. Zudem<br />

kann das Fassungsvermögen<br />

– entgegen erster Vermutungen<br />

– doch auf etwa 20.000 Plätze<br />

erweitert werden. Unter anderem<br />

durch eine Absenkung des<br />

Spielfeldes. Konkrete Pläne sind<br />

in Fertigstellung, damit man sich<br />

seriöserweise der Finanzierung<br />

zuwenden kann.<br />

Denn diese übernimmt zu ei-<br />

nem gewichtigen Teil auch das<br />

Land. Der zuständige Landeshauptmann-Stellverteter<br />

Anton<br />

Lang signalisierte grundsätzliche<br />

Zustimmung, wird logischerweise<br />

allerdings erst dann<br />

aktiv, wenn es ein ausgearbeitetes<br />

Projekt der Stadt gibt. Erst<br />

vor zwei Wochen stellte er der<br />

Stadt im „Grazer“ ein schlechtes<br />

Zeugnis aus: „Andere Gemeinden<br />

besprechen das intern, kommen<br />

dann zu mir, und dann wird<br />

eine Lösung gesucht und meistens<br />

auch gefunden. Dass man<br />

in Graz nicht einmal eine Machbarkeitsstudie<br />

zusammenbringt,<br />

stimmt mich sehr nachdenklich.“<br />

Umso wichtiger ist eine baldige<br />

Entscheidung. Die Grazer<br />

SPÖ, die ja zuletzt die Zwei-Stadien-Frage<br />

politisch zum Dauerthema<br />

gemacht hat, drängt auf<br />

genau diese. „Die Bürgermeisterin<br />

und der zuständige Stadtrat<br />

Manfred Eber müssen eine Entscheidung<br />

treffen, wie es mit der<br />

Stadionfrage weitergehen soll“,<br />

fordert Doris Kampus. „Das sind<br />

wir den beiden Grazer Vereinen,<br />

aber auch den unzähligen Fans<br />

schuldig!“<br />

<br />

Stadien-Hin&Her<br />

■ Seit 2019 treibt vor allem<br />

Sturm-Präsident Christian Jauk<br />

die Stadionfrage voran, wurde<br />

aber noch in der Bürgermeister-Ära<br />

Siegfried Nagl gestoppt:<br />

Ein zweites Stadion war<br />

zu teuer. Dafür brachte man<br />

den Ausbau des Sporttagungszentrums<br />

auf den Weg.<br />

■ Die aktuelle Koalition nahm<br />

2022 einen neuen Anlauf, legte<br />

das Tagungszentrum auf Eis<br />

und prüfte eine Zwei-Stadien-<br />

Lösung – aber ohne Konzept<br />

und Finanzierung.<br />

■ Durch die enorm gestiegenen<br />

Baukosten war das<br />

Tagungszentrum 2023 in ursprünglicher<br />

Form nicht mehr<br />

realisierbar. Dafür legte Jauk<br />

ein Angebot vor: Sturm würde<br />

das Stadion kaufen.<br />

■ Seitdem läuft die Suche<br />

nach einem geeigneten und<br />

finanzierbaren Standort für ein<br />

zweites Stadion für den GAK –<br />

bis heute ohne Ergebnis.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Von Poeten,<br />

Wikinger-Fans<br />

& Buddhisten<br />

D<br />

ie Grazer haben diese<br />

Woche wieder ganz<br />

besonderes Geschichtsbewusstsein<br />

bewiesen.<br />

Die Ankündigung, dass<br />

die bereits angekündigte<br />

Umbenennung der Dr.-Hans-<br />

Kloepfer-Straße in Julia-Pongracic-Straße<br />

im nächsten<br />

Gemeinderat beschlossen<br />

und mit <strong>1.</strong> November<br />

umgesetzt werden soll,<br />

sorgte für reichlich Aufregung.<br />

Kritische Stimmen<br />

kamen auch von der FPÖ, die<br />

von der „Vernichtung des<br />

kulturellen Erbes der<br />

Steiermark“ sprach. Indes<br />

wird das kulturelle Erbe der<br />

Wikinger bei der Burschenschaft<br />

Vandalia offenbar sehr<br />

hochgehalten (siehe Artikel<br />

auf Seite 7). Oder warum<br />

sonst ist die ursprünglich aus<br />

dem Altnordischen stammende<br />

Elhaz-Rune auf einer<br />

Gedenktafel des adakemischen<br />

Korps zu finden? Und<br />

auch die auf zahlreiche<br />

Fassaden und Stromkästen<br />

geschmierten Hakenkreuze<br />

sind sicherlich ein Zeichen<br />

für die zunehmende Bekehrung<br />

zum Buddhismus.<br />

Natürlich liegt es fern, hier<br />

jetzt einem (Hobby-)<br />

Historiker etwas Böses zu<br />

unterstellen. Man darf sich<br />

angesichts der Häufung<br />

dieser symbolträchtigen<br />

Einzelfälle aber schon<br />

berechtigte Sorgen über den<br />

künftigen Verlauf der<br />

Geschichte machen.<br />

Neutorgasse<br />

Raubergasse<br />

KRITIK. Aufgrund des Radweges am Joanneumring müssen die Bimgleise versetzt<br />

werden. Und das, obwohl man auch in der Kaiserfeldgasse fahren könnte.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Schmiedgasse<br />

Radetzkystraße<br />

Trasse Straßenbahn<br />

Kaiserfeldgasse<br />

Joanneumring<br />

geplanter Radweg<br />

günstigere Alternative<br />

Die Mega-Baustelle am Joanneumring<br />

– nach jahrelangen<br />

Diskussionen wird<br />

dort ja ein Radweg gebaut – ruft<br />

einige Kritiker auf den Plan. Nach<br />

den umstrittenen Fällungen von<br />

fünf Bäumen sorgt die gewählte<br />

Route für Unverständnis. „Wieso<br />

wird der Radweg über den<br />

vielbefahrenen Joanneumring<br />

geführt, wenn man genauso gut<br />

in der verkehrsberuhigten Kaiserfeldgasse<br />

fahren könnte? Das<br />

macht einfach keinen Sinn“, kritisiert<br />

Gemeinderat Mario Eustacchio.<br />

Weiterer Punkt: Die Schienen<br />

am Joanneumring müssen<br />

verlegt werden. Das kommt auf<br />

500.000 Euro für 80 Meter Radweg.<br />

Und das betrifft nur den Teil<br />

am Joanneumring. Der Kurvenradius<br />

der Schienen muss deshalb<br />

auch in der Schmiedgasse<br />

angepasst werden, was ebenfalls<br />

nicht billig ist.<br />

Nach Rückfrage bei der Holding<br />

bestätigt man: Die Verlegung<br />

der Gleise ist tatsächlich<br />

nur dem Radweg geschuldet.<br />

„Diese Kosten könnte man sich<br />

komplett sparen, wenn Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner<br />

nicht ihre kostspieligen Fantasien<br />

ausleben würde“, wettert<br />

Eustacchio. „Nicht falsch verstehen,<br />

es werden auch gute Dinge<br />

gemacht: die Beruhigung in der<br />

Kleinen Neutorgasse oder in der<br />

Kaiserfeldgasse zum Beispiel.<br />

Aber am Joanneumring siegt die<br />

Ideologie wieder einmal über<br />

Eisernes Tor<br />

Jakominiplatz<br />

500.000 Euro für<br />

80 Meter Radweg<br />

Für den<br />

Lückenschluss<br />

am<br />

Joanneumring<br />

(blau)<br />

müssen<br />

Gleise<br />

(gelb)<br />

verlegt<br />

werden.<br />

Eine wohl<br />

günstigere<br />

Variante<br />

wäre eine<br />

Streckenführung<br />

durch die<br />

Kaiserfeldgasse.KK<br />

Vernunft und Fachwissen“, so der<br />

ehemalige Verkehrsstadtrat, der<br />

das Thema in den kommenden<br />

Gemeinderat bringen wird.<br />

Weiterer Kritikpunkt, den die<br />

VP schon vor dem Sommer im<br />

Gemeinderat angesprochen hat:<br />

Es wurde keine Busspur am Joanneumring<br />

eingeplant. Das<br />

heißt, die Busse werden dort im<br />

Berufsverkehr im Stau stehen –<br />

auch wenn die Bevorrangung der<br />

Öffis in Graz eigentlich immer<br />

ein Konsens war.<br />

„Beste Lösung“<br />

Im Büro der Vizebürgermeisterin<br />

ist man vom Projekt überzeugt:<br />

„Wir haben ursprünglich zehn<br />

Varianten prüfen lassen, diese<br />

hat sich als die beste in Sachen<br />

Kosten-Nutzen herausgestellt.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />

Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />

(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Elias Mangst (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80<br />

666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666<br />

6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Nazi-Rune bei Vandalia<br />

ARG. Im Stiegenhaus der Burschenschaft Vandalia Graz gibt es eine Gedenktafel<br />

mit einer verbotenen Rune. Grünen-Gemeinderat erstattete Anzeige.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Erst kürzlich gab es Aufregung<br />

um das akademische<br />

Corps Vandalia Graz: Aus<br />

einem Brief gehen laut Standard<br />

angeblich wüste antisemitische<br />

und rassistische Entgleisungen<br />

bei einem Stiftungsfest hervor,<br />

auch das Lied „L’amour toujours“<br />

soll dort in der „Ausländer<br />

raus!“-Version gesungen worden<br />

sein. Der Grazer Gemeinderat<br />

Tristan Ammerer von den<br />

Grünen schaute jetzt im Verbindungsgebäude<br />

in der Färbergasse<br />

vorbei und fand im öffentlich<br />

zugänglichen Stiegenhaus eine<br />

Gedenktafel für „verstorbene<br />

Corpsbrüder“ mit der Elhaz/Algiz<br />

bzw. der Lebens- oder Todesrune.<br />

Dieses Symbol wurde wäh-<br />

rend des NS-Regimes verwendet<br />

und fand sich etwa auf Gräbern<br />

von SS-Angehörigen. Es war<br />

Dienstgradabzeichen von SA-<br />

Ärzten, -Apothekern und Co und<br />

kam auch bei der Hitler-Jugend<br />

zum Einsatz.<br />

Das Verbot gilt nur im rechtsextremen<br />

Kontext, Behörden<br />

haben in Österreich aber immer<br />

wieder Strafen verhängt und<br />

entschieden, dass diese Rune<br />

von Denkmälern entfernt wird.<br />

„Hinzunehmen ist das nicht.<br />

Solche rechtsextremen Umtriebe<br />

gehören bekämpft, wo sie uns<br />

begegnen“, findet Ammerer. Er<br />

hat deshalb diese Woche bei der<br />

Landespolizeidirektion Anzeige<br />

erstattet. Der Strafrahmen laut<br />

Abzeichengesetz sieht bei Verstößen<br />

Geldstrafen von bis zu<br />

10.000 Euro vor.<br />

➠<br />

Im frei zugänglichen Stiegenhaus der<br />

Vandalia findet man die Lebensrune. KK<br />

Der Andritzer Flohmarkt ist ein<br />

besonderes Straßenfest.<br />

Flohmarkt-Fest<br />

in Graz-Andritz<br />

■ Auch dieses Jahr freut sich der<br />

Verein „Wir Andritzer“ wieder<br />

auf viele Aussteller und Besucher<br />

beim großen Flohmarktfest<br />

am 8. <strong>September</strong>. Die gesamte<br />

Andritzer Reichsstraße vom<br />

Andritzer Hauptplatz bis zur<br />

Kreuzung Radegunder Straße/<br />

Ziegelstraße ist den Besuchern<br />

vorbehalten. Es gibt u. a. ein großes<br />

Eierspeisfrühstück, um 10<br />

Uhr erfolgt ein Bierfassanstich,<br />

Stargast hier ist der Olympiasieger<br />

Harald Winkler. Es gibt<br />

Gewinnspiele, der Hauptpreis<br />

ist ein Specialized E-Bike Como<br />

SL 5.0 von Rofa Sport Graz.<br />

KK


ca. 6 Ste lplätze à 6m<br />

A=7,5m²<br />

Staketenzaun<br />

Staudenfläche mit<br />

A=100m²<br />

Blühwiese<br />

Grünfläche als<br />

Halteste le Linie 40<br />

8 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Radabste lplätze<br />

Stele<br />

Fahrgastinformation<br />

Plannummer:<br />

323050-04-503<br />

Halteste le Linie 65<br />

VITRINE VITRINE<br />

Halteste le Linie 48<br />

Staketenzaun<br />

Geschalte Randleisten<br />

Insel: Staudenfläche mit<br />

A=30m²<br />

AUSFÜHRUNGSPROJEKT<br />

HOLDING GRAZ LINIEN<br />

BUSHALTESTELLEN<br />

BUSWENDESCHLEIFE<br />

LAGEPLAN<br />

GÖSTING ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

27.08.<strong>2024</strong><br />

1:250<br />

Das Luftbild zeigt die aktuelle Situation bei der Wendeschleife Gösting.<br />

Ab 9. <strong>September</strong> wird gemäß Plan (links) gebaut.<br />

STREET VIEW, BHM INGENIEURE<br />

Busendstation Gösting<br />

wird jetzt umgebaut<br />

START. 520.000 Euro werden in den Neubau samt<br />

zusätzlichen Bäumen und Gehsteigen investiert.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Mit dem Schulstart am<br />

9. <strong>September</strong> ist auch<br />

Baustellenstart bei<br />

der Busendstation Gösting. Die<br />

Wendeschleife muss saniert<br />

werden, die Haltestellen werden<br />

neusituiert, sodass sie dann<br />

alle drei parallel zueinander zu<br />

finden sind. Insgesamt werden<br />

520.000 Euro in das Projekt investiert,<br />

an dem die Holding<br />

Graz Linien, die Stadt Graz, das<br />

Land Steiermark, das E-Werk<br />

Gösting sowie die Energie Graz<br />

beteiligt sind.<br />

Auch in Sachen Barrierefreiheit<br />

soll es Verbesserungen geben.<br />

Darüber hinaus wird die<br />

Beleuchtung optimiert. Außerdem<br />

nutzt man die Gelegenheit,<br />

die Landesstraße im dortigen<br />

Bereich zu sanieren. 800 Quadratmeter<br />

Beton und 1200 Quadratmeter<br />

Asphalt umfasst das<br />

Projekt – etwa zwölf Zentimeter<br />

müssen abgefräst werden.<br />

Zusätzlicher Grünraum von<br />

etwa 200 Quadratmetern Größe<br />

entsteht, kleine Blühwiesen<br />

und sechs neue Bäume kommen<br />

dazu. Gehsteigflächen im<br />

Umfang von etwa 500 Quadratmetern<br />

sind ebenfalls geplant.<br />

Leitungsträger werden<br />

im Projektabschnitt außerdem<br />

adaptiert und erneuert. Beim<br />

Römerweg und Ruinenweg sind<br />

neue Zebrastreifen angedacht.<br />

Der bestehende über die Anton-<br />

Kleinoscheg-Straße kommt dafür<br />

weg.<br />

Bauarbeiten<br />

Die Bauzeit beträgt etwa drei<br />

Monate. Mit Ende November<br />

soll voraussichtlich also alles<br />

fertig sein.<br />

Während der Bauarbeiten<br />

kommt es jedoch zu Verkehrsbehinderungen.<br />

Die Buslinien<br />

40, 48 und 65 sowie die Nightlines<br />

nach Gösting werden in<br />

dieser Zeit sozusagen in einem<br />

„Kreisverkehr“ geführt.<br />

Die Endhaltestelle wird provisorisch<br />

zur Annakirche (40er<br />

und 65er) bzw. in die Göstinger<br />

Straße auf Höhe der Hausnummer<br />

190 (48er) verlegt. Die<br />

Stationen Exerzierplatzstraße,<br />

Anton-Kleinoscheg-Straße und<br />

Volksschule Gösting müssen ersatzlos<br />

aufgelassen, andere verlegt<br />

werden. Ersatzhaltestellen<br />

werden eingerichtet.<br />

Ausgerechnet bei den heiß begehrten Parkplätzen in der Grazer Straße<br />

vor DM-Markt, Billa und Putzerei sollte die tim-Station hin.<br />

ERICH CAGRAN<br />

Andritz: tim-Station<br />

Husch-Pfusch-Aktion<br />

STOPP. Mit dem eigenen tim-Standort in Andritz<br />

wird es vorläufig nichts. Es fehlt an vielen Ecken.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Auch „der Grazer“ hat über<br />

den künftigen eigenen<br />

tim-Standort (Carsharing<br />

der Stadt Graz) in der Grazer Straße<br />

berichtet. Was auf die Ankündigung<br />

folgte, war ein Aufschrei<br />

der Wirtschaftsgemeinschaft<br />

„Wir Andritzer“ und ein Protest<br />

der Graz-Sektion der<br />

WKO bei den Behörden.<br />

Auf Anfrage der<br />

Bürgerinitiative Andritz<br />

teilte Johannes<br />

Perl (Holding/Straßenerhaltung<br />

Graz)<br />

der BIA mit, dass der<br />

vorgesehene Parkplatz<br />

derzeit noch<br />

gesperrt ist. Die Sanierungsarbeiten<br />

hier würden noch bis<br />

Ende der Ferien dauern. Sobald<br />

die Haupttätigkeiten in der Grazer<br />

Straße abgeschlossen sind,<br />

werden die Parkplätze vonseiten<br />

der Stadt mit der entsprechenden<br />

Bodenmarkierung versehen<br />

und zur Benutzung freigegeben.<br />

„Ein tim-Standort ist an und für<br />

sich ein sinnvolles Projekt, aber<br />

der neue tim-Standort vor Drogeriemarkt,<br />

Billa und Putzerei<br />

Christian Jelesic<br />

ist denkbar schlecht gewählt“, so<br />

Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

Christian Jelesic, VP. Die vorgesehenen<br />

Stellflächen zählen zu<br />

den meistgenutzten im Andritzer<br />

Zentrum. Für Jelesic ist dieses<br />

Projekt eine Husch-Pfusch-<br />

Aktion.<br />

Kein Ansuchen<br />

Dabei ist man vonseiten<br />

des Büros von Judith<br />

Schwentner (Grüne)<br />

chaotisch vorgegangen.<br />

Laut Straßenbehörde<br />

der Stadt gibt es<br />

aktuell keine behördliche<br />

Genehmigung<br />

für einen tim-Standort.<br />

Dem Vernehmen nach<br />

gibt es nicht einmal ein<br />

entsprechendes Ansuchen. Der<br />

Wunsch nach Errichtung einer<br />

eigenen Andritz-tim-Station<br />

scheitert jetzt mehr oder weniger<br />

an der Gesetzmäßigkeit. Jelesic<br />

in der Bezirkszeitung der VP,<br />

„Echo Graz Nord“: „Es wirkt, als<br />

hätte man im Büro von Vizebürgermeisterin<br />

Schwentner eine<br />

Gelegenheit gesucht, noch mehr<br />

Parkplätze zu streichen, und<br />

wollte das positive Image von<br />

Carsharing als Vorwand nutzen.“


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Änderungen bei Nightlines<br />

ABGEFAHREN. Ab 14. <strong>September</strong> ist in Graz in der Nacht am Wochenende auch eine N9 unterwegs.<br />

Und auch bei den anderen Nightlines gibt es aufgrund von Um- und Ausbauten ein paar Änderungen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Seit 2003 werden die Grazer<br />

Freitag- und Samstagnacht<br />

sowie vor Feiertagen von<br />

den Nightlines zu später Stunde<br />

vom Jakominiplatz nach Hause<br />

gebracht. Mit 14. <strong>September</strong> stehen<br />

bei der Nachtbusflotte aber<br />

ein paar Änderungen an.<br />

Die Streckenführung der N5<br />

Süd wurde dem Ausbau der<br />

Triester Straße und der Errichtung<br />

von neuen Siedlungsbauten<br />

angepasst. Neue Haltestellen<br />

sind „Mälzerweg“, „Gradnerstraße“,<br />

„Passinigasse“, „Blumengasse“,<br />

„Brunnenfeldstraße“ sowie<br />

„Feldkirchnerstraße“ und „Feldkirchen<br />

Karl-Morre-Straße“ –<br />

dann geht es weiter wie bisher.<br />

Die Endstation ist in zwei Wo-<br />

Legendäres Clubbing<br />

■ Am 7. <strong>September</strong> feiert Ausnahmepianist<br />

Markus Schirmer<br />

sein Comeback als DJ Super-<br />

MarkS: Das „Studio 74“ geht im<br />

Dom im Berg über die Bühne.<br />

Dieses ursprünglich in der Generalmusikdirektion<br />

beheimatete<br />

Kult-Clubbing zeichnete sich vor<br />

allem durch die spezielle Ausstattung<br />

aus: Die Lichtsäulen und der<br />

Deko-Mond aus dem legendären<br />

New Yorker „Studio 54“ wurden<br />

originalgetreu nachgebaut. Den<br />

Spielstätten ist es jetzt gelungen,<br />

chen aber eine andere: Der neue<br />

Busbahnhof Unterpremstätten<br />

wird in Betrieb genommen und<br />

dient künftig als Endpunkt dieser<br />

Nightline.<br />

Die N6 fährt dann ebenfalls<br />

zum Premstättner Busbahnhof.<br />

Die Haltestellen „Unterpremstätten<br />

Roseggerweg“ und „Unterpremstätten<br />

Zentrum“ werden<br />

dafür aufgelassen.<br />

Die N5 Nord nach Andritz<br />

erhält die Liniennummer 9. Es<br />

handelt sich dabei aber nur um<br />

eine Bezeichnungsänderung.<br />

Die derzeitige Strecke wird ebenso<br />

wie die Intervalle beibehalten.<br />

Die Linie N7 Richtung Wetzelsdorf<br />

wird vom Karl-Etzel-Weg bis<br />

zur Pulverturmstraße verlängert.<br />

Die zusätzlichen Haltestellen<br />

heißen Klusemannstraße und<br />

Evangelischer Friedhof.<br />

diese Deko noch einmal aufzutreiben<br />

– dem Studio-Feeling<br />

steht also nichts im Wege. Auch<br />

bekommt Schirmer, der direkt von<br />

einem klassischen arsonore-Konzert<br />

im Schloss Eggenberg kommt,<br />

wieder Unterstützung von Exgmd-Boss<br />

Wolfgang Sucher hinter<br />

dem DJ-Pult. Um 22 Uhr geht’s<br />

unter dem Motto „Celebrate the<br />

golden times of disco ... again“ mit<br />

den Hits der 70er und 80er sowie<br />

eher unbekannten Funk-Perlen<br />

und House-Stompern los.<br />

Bei den Grazer Nachtbuslinien stehen bald einige Änderungen an: Es gibt neue<br />

Strecken, neue Endhaltestellen und neue Bezeichnungen.<br />

HOLDING GRAZ/KERNASENKO<br />

Markus Schirmer feiert nächsten Samstag sein Comeback als DJ Super-<br />

MarkS beim legendären Clubbing „Studio 74“ im Dom im Berg. CHRISTIAN JUNGWITH


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Wertstoffzentrum für Gewerbekunden:<br />

NEUE NUTZUNG. Die Holding Graz errichtet am Standort der alten Deponie<br />

Neufeldweg/Maggstraße eine neue Halle für die Wertstoffsanierung.<br />

Gewerbliche Großkunden können dort dann ihren Sperrmüll abliefern.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Für Private gibt es den 2022<br />

eröffneten Ressourcenpark,<br />

um Sperrmüll „loszuwerden“.<br />

Jetzt investiert die Holding<br />

Graz Abfallwirtschaft auch in<br />

die Infrastruktur für gewerbliche<br />

Großkunden. Am Standort Neufeldweg<br />

bzw. Maggstraße wird<br />

eine neue Halle für die Wertstoffsortierung<br />

bzw. Störstoffsammlung<br />

gebaut. Rund 2000<br />

Quadratmeter groß soll sie werden<br />

und auch Büros und Umkleiden<br />

für die 13 Mitarbeiter umfassen.<br />

Und auch „Puppi“ wird<br />

sich sicher über die neue Halle<br />

freuen – das Kätzchen wurde aus<br />

der benachbarten Arche Noah<br />

aufgenommen und lebt nun am<br />

Gelände.<br />

Wärme aus Methangas<br />

Bis 1986 befand sich auf dem<br />

zwanzig Hektar großen Gelände<br />

eine Deponie, der sogenannte<br />

„Köglerweg“. In 15 Meter tiefen<br />

Schottergruben wurde dort<br />

einst der Müll entsorgt. Das führt<br />

auch zu besonderen Herausforderungen:<br />

Denn bei einer alten<br />

Deponie entsteht zwangsläufig<br />

Methangas, das nicht in die Luft<br />

oder ins Grundwasser gelangen<br />

darf. „Über eine Verdichterstation<br />

wird Methangas abgesaugt<br />

und im Blockheizwerk der Energie<br />

Graz für die Produktion von<br />

Fernwärme genutzt. Die alte Deponie<br />

ist mit einer Lehmschicht<br />

und sogenannten Spundwänden<br />

verschlossen“, erklärt man<br />

seitens der Holding. Im vergangenen<br />

Jahr strömten mehr als<br />

305.000 Kubikmeter Methangas<br />

in diese Energieaufbereitung.<br />

Energie entsteht auch mit den<br />

hier aufgestellten Solar-Modu-<br />

Am Gelände<br />

der ehemaligen<br />

Deponie<br />

Neufeldweg/<br />

Maggstraße<br />

wird gerade<br />

eine neue<br />

Halle zum<br />

Sortieren von<br />

Wertstoffen<br />

errichtet.<br />

HOLDING GRAZ/FISCHER (3)<br />

Neue Halle wird auf<br />

alter Deponie gebaut<br />

len, demnächst kommen durch<br />

den Neubau noch weitere PV-<br />

Module dazu.<br />

Die neue Halle soll noch in diesem<br />

Jahr fertiggestellt werden,<br />

um noch mehr Platz für die Wertstoffsammlung<br />

aus dem Sperrmüll<br />

der Großkunden gewinnen<br />

zu können. Beispielsweise werden<br />

hier Altkleider gesammelt<br />

und nachsortiert – jede Woche<br />

werden 26 Tonnen (!) abtransportiert.<br />

Altspeisefett sammelt<br />

man in einem 10.000-Liter-Tank<br />

– dieser wird einmal monatlich<br />

entleert. Der sortenreine Abfall<br />

kommt dann zur weiteren Verarbeitung<br />

in die Sturzgasse.<br />

Auch Katze<br />

„Puppi“ lebt<br />

am Standort,<br />

wo die<br />

gewerblichen<br />

Abfälle sortiert<br />

werden<br />

können.


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Bim-Unterführung<br />

bekommt neue Gleise<br />

ÜBERRASCHEND. Nur 13 Jahre nach der Eröffnung müssen die Schienen in<br />

der Bahnhofsunterführung getauscht werden. Grund ist die hohe Abnutzung.<br />

Von Leonhard Schweighofer<br />

leonhard.schweighofer@grazer.at<br />

Im Jahr 2012 wurde die Nahverkehrsdrehscheibe<br />

am<br />

Hauptbahnhof neu eröffnet,<br />

Herzstück davon war die Unterführung<br />

für Straßenbahnen. Nun<br />

müssen aber nur 13 Jahre nach<br />

der Eröffnung schon wieder Gleise<br />

getauscht werden. Aus heutiger<br />

Sicht sollen die Arbeiten von<br />

Ende Mai bis Anfang Juli durchgeführt<br />

werden.<br />

Auch abseits des Hauptbahnhofs<br />

wird es zu Gleisarbeiten<br />

kommen. So werden von Mai<br />

bis Juli die Weichen vor der Remise<br />

3 in Eggenberg getauscht,<br />

anschließend wird in den Sommerferien<br />

auch das Gleisdreieck<br />

Asperngasse saniert. Wer aus<br />

dem Grazer Westen mit Straßenbahnen<br />

in die Innenstadt möchte,<br />

muss sich also auf rund vier<br />

Monate Schienenersatzverkehr<br />

einstellen.<br />

Lebensdauer<br />

Die Gleiswechsel in der Bahnhofsunterführung<br />

haben nichts<br />

mit den (ab 2025) neuen Straßenbahnen<br />

von Alstom zu tun.<br />

Vielmehr zeigen die Gleise bereits<br />

starke Abnutzungen, wie die<br />

Holding bestätigt: „Wir konnten<br />

bereits seit einiger Zeit starke<br />

Verschleißerscheinungen feststellen.“<br />

Die Lebensdauer hänge<br />

von Geometrie und Belastung ab.<br />

„Während gerade Gleise bis zu 50<br />

Jahre halten, ist es besonders bei<br />

engen Gleisbögen und stark befahrenen<br />

Weichen deutlich kürzer.<br />

Hier liegt die Lebensdauer<br />

zwischen zehn und 15 Jahren“,<br />

heißt es von der Holding. Gerade<br />

in der Bahnhofsunterführung ist<br />

das der Fall, denn vier Linien befahren<br />

den Abschnitt, und auch<br />

die Kurvenradien sind sehr eng.<br />

Weniger Quietschen<br />

Zahlreiche Fahrgäste konnten<br />

in den vergangenen Jahren in<br />

der Bahnhofsunterführung ein<br />

sehr unangenehmes und lautes<br />

Quietschen feststellen. Nach der<br />

Gleiserneuerung soll sich das<br />

bessern, auch wenn man es nicht<br />

verhindern kann. „Quietschen in<br />

engen Gleisbögen ist ein physikalisches<br />

Phänomen“, erklären<br />

die Experten. Mit Schmieranlagen<br />

kann man dem aber entgegenwirken.<br />

„Im Zuge der Gleissanierung<br />

werden diese Anlagen<br />

erneuert und durch Geräte der<br />

neuesten Generation ersetzt.“<br />

Man erwarte sich so Verbesserungen.<br />

Weitere Baustellen<br />

Da im kommenden Sommer<br />

auch Arbeiten rund um die Innenstadtentlastungs-Strecke<br />

anstehen,<br />

nützt die Holding Graz<br />

die Gelegenheit, um auch beim<br />

Bahnhof die Gleise zu tauschen.<br />

Bei der Remise 3 wird zudem<br />

die Ostzufahrt eingebaut, danach<br />

werden für die Westzufahrt<br />

Gleise verlegt. Die Remise in Eggenberg<br />

wird seit März adaptiert<br />

und erweitert, um Platz für die 15<br />

neuen, längeren Straßenbahnen<br />

von Alstom zu bieten.<br />

Die Weiche in der Asperngasse/Eggenberger<br />

Straße hat ebenfalls<br />

das Ende ihrer Lebensdauer<br />

erreicht und wird erneuert.<br />

„Das Gleisdreieck wurde 2010<br />

errichtet und wird von vier Straßenbahnlinien<br />

befahren“, so die<br />

Holding.<br />

Im Bereich Annenstraße/Vorbeckgasse<br />

gibt es aufgrund der<br />

Gleis-Einbindung in das bestehende<br />

Netz ohnehin einen Schienenersatzverkehr,<br />

so finden alle<br />

Gleisbaustellen zeitgleich statt.<br />

„Um mehrfache Einstellungen<br />

des Straßenbahnbetriebs zu vermeiden,<br />

haben wir 2025 mehrere<br />

Bauabschnitte zwischen Remise<br />

Eggenberg und Annenstraße/<br />

Vorbeckgasse zu einer großen<br />

Baustelle zusammengefasst“, erklärt<br />

die Holding Graz.<br />

Im kommenden Sommer fahren keine Straßenbahnen durch die Unterführung<br />

beim Hauptbahnhof. Nach 13 Jahren steht der erste Gleiswechsel an. KK


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Weihnachtsdorf am<br />

Rollstühle können in der ShoppingCity<br />

ausprobiert werden. GETTY<br />

Inklusionstag im<br />

Einkaufszentrum<br />

■ Am 14. <strong>September</strong> lädt der<br />

Verein „Soziale Projekte Steiermark“<br />

ab 13 Uhr zum Inklusionstag<br />

in die ShoppingCity<br />

Seiersberg. Highlight ist eine<br />

inklusive Modenschau, bei der<br />

nachhaltige Mode von Humana<br />

präsentiert wird. Zusätzlich<br />

können Gäste bei den Infoständen<br />

an verschiedenen Workshops<br />

teilnehmen oder die Live-<br />

Musik genießen. Eine Fahrt im<br />

Rollstuhl, bei der verschiedene<br />

Barrieren zu überwinden sind,<br />

zeigt, wie wichtig Hilfsmittel<br />

sind und das Leben erleichtern.<br />

SCHÖN. Der „Advent<br />

in Graz“ (22. November<br />

bis 24. Dezember)<br />

lockt heuer mit attraktiven<br />

Neuerungen in<br />

die Innenstadt.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Alles neu macht der Advent:<br />

Der diesjährige „Advent in<br />

Graz“ hat besonders viel<br />

Neues zu bieten. „Am Karmeliterplatz<br />

entsteht heuer im Advent<br />

ein gänzlich neuer Markt,<br />

nämlich ein Weihnachtsdorf mit<br />

kunstvollen Lichtinstallationen,<br />

Kunsthandwerk und einem gastronomischen<br />

Angebot aus der<br />

Region“, berichtet der zuständige<br />

Wirtschaftsstadtrat Günter<br />

Riegler. Neue Marktbetreiber<br />

gibt es Am Eisernen Tor und am<br />

Mariahilferplatz – hier wird der<br />

Schwerpunkt ebenfalls auf regionalen<br />

Waren liegen.<br />

Heuer wird es zudem erstmals<br />

auf insgesamt acht Adventmärkten<br />

verteilt sogenannte Charity-Hütten<br />

geben. „Das neue<br />

Konzept sieht vor, dass sich die<br />

Charity-Organisationen nicht wie<br />

bisher am Eisernen Tor bündeln,<br />

sondern dass jeder Adventmarkt<br />

ab elf Ständen zumindest eine<br />

Hütte für eine gemeinnützige Organisation<br />

oder einen Verein kostenfrei<br />

zur Verfügung stellt.“<br />

2,1 Millionen Besucher<br />

Als Frequenzbringer für die ansässige<br />

Gastronomie und den<br />

Handel in der Vorweihnachtszeit<br />

hat sich der Advent höchst erfolgreich<br />

entwickelt. Im Vorjahr<br />

lockte der Advent 2,1 Millionen<br />

Menschen und damit so viele Besucher<br />

wie noch nie in die Grazer<br />

City. „Die heimische Wirtschaft<br />

profitiert sehr vom Advent“, be-<br />

tont Riegler. „Zudem zeigen die<br />

Zahlen, dass der Advent auch immer<br />

mehr Touristen aus dem Ausland<br />

nach Graz lockt. Im Schnitt<br />

liegt dieser Anteil in der Vorweihnachtszeit<br />

bei rund 10 Prozent.<br />

Das spiegelt sich auch in den<br />

Nächtigungszahlen der Hotelleriebetriebe<br />

wider.“<br />

Von Jänner bis März wickelte<br />

die Holding Graz eine europaweite<br />

Ausschreibung für die Vergabe<br />

von bis zu 16 Adventmärkten<br />

auf öffentlichen Grazer Plätzen<br />

für die Jahre <strong>2024</strong>–2025, inklusive<br />

Option auf Verlängerung um<br />

weitere drei Jahre, ab. „Auch dem<br />

Thema Nachhaltigkeit wird verstärkt<br />

Rechnung getragen“, erzählt<br />

Citymanagerin Verena Hölzlsauer.<br />

„Ein Großteil der Märkte<br />

verpflichtet sich zur Einhaltung<br />

der Kriterien ,Green Event Steiermark‘,<br />

die etwa klimaschonende<br />

Mobilität, Abfallvermeidung und<br />

-trennung sowie Ressourcenschonung<br />

umfassen.“


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Karmeliterplatz<br />

Auf dem Karmeliterplatz wird im Advent zum ersten Mal ein ganzes Weihnachtsdorf aufgebaut.<br />

EJ CREATIONS GMBH<br />

Obmann Walter Hiesel (l.) und<br />

Stadtrat Robert Krotzer<br />

KK<br />

2100 Euro für<br />

Alleinerziehende<br />

■ Der Club Steiermark lud<br />

kürzlich zum Benefiz-Tennisturnier<br />

in den TC Kumberg.<br />

Stolze 2100 Euro kamen durch<br />

Nenngelder, Spenden und<br />

Glückshafen von 27 Teilnehmern<br />

bei sengender Hitze zusammen.<br />

Mit dem Erlös soll<br />

eine alleinerziehende Mutter<br />

bei der Tilgung von Rückständen<br />

bei Heizkosten unterstützt<br />

werden, die von Stadtrat Robert<br />

Krotzer empfohlen wurde. Dieser<br />

nahm auch den Spendenscheck<br />

im Rathaus entgegen.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Klimageräte für alle<br />

„Politikern die Gehälter kürzen“<br />

war auf einem Wahlplakat der<br />

KPÖ zu lesen. Mit dieser Forderung<br />

werden Gefühle wie Neid<br />

und Missgunst angesprochen. Dafür<br />

ist mir meine Stimme zu schade,<br />

denn das allgemeine Wahlrecht<br />

ist nicht selbstverständlich.<br />

Ich gebe bei der nächsten Wahl<br />

gerne meine Stimme für andere<br />

Forderungen ab, wie z. B. Klimaanlagen<br />

in allen ÖBB-Zügen<br />

und in Öffis, auch in allen Grazer<br />

Straßenbahnen, Klimatisierung<br />

aller Krankenhäuser und<br />

Kindergärten usw. Zuzahlungen<br />

zum Ankauf bzw. nachträglichen<br />

Einbau von Kühl- und Klimageräten<br />

für vulnerable Menschen<br />

mit geringem Einkommen – „für<br />

Menschen, denen es nicht so gut<br />

geht“ – und Klimaanlagen in Gemeindewohnungen<br />

– „auch das<br />

ist Kultur“.<br />

Edeltrud Taschner, Graz<br />

* * *<br />

Judiths Hindernisparcours<br />

Als Berufskraftfahrer und ehemaliger<br />

Grün-Wähler sehe ich<br />

bedingt durch das Grazer Verkehrschaos<br />

des Öfteren „rot“. Die<br />

für Verkehrsplanung zuständige<br />

Grünpolitikerin Judith Schwentner<br />

bemüht sich im Kampf um<br />

Wählerstimmen offensichtlich primär<br />

um die Gunst der Radfahrer.<br />

Leider vergisst sie jedoch eine<br />

wesentliche Tatsache: Spätestens<br />

wenn der morgendliche Pedalritter<br />

nachmittags seine Schwiegermutter<br />

zur Fußpflege chauffiert<br />

oder die Kinder von der Schule<br />

abholt, ist „Feuer am Dach“.<br />

90 Prozent der Bevölkerung ist<br />

zeitweise sehr wohl auf das Auto<br />

angewiesen. Einen kostspieligen<br />

Hindernisparcours hochzuziehen,<br />

um Autos aus der Stadt zu<br />

verbannen, spricht so wie ich<br />

meine nicht unbedingt für ein<br />

zukunftstaugliches Handeln. Die<br />

nächste Wahl sollte den Unmut<br />

offenkundig zum Ausdruck bringen.<br />

Alfons Kohlbacher,<br />

Seiersberg-Pirka<br />

Neue Regierung gefordert<br />

Bundeskanzler Karl Nehammer<br />

(ÖVP) gab zum sensiblen Thema<br />

Migration vollmundig folgendes<br />

Statement ab, das wohl eher dem<br />

Wahlkampf geschuldet ist, und<br />

zwar: Wer Recht bricht, muss gehen.<br />

Der Kampf gegen illegale Migration<br />

muss entschlossener, noch<br />

klarer geführt werden. Wer hier<br />

in Österreich Schutz sucht und<br />

Recht bricht, hat kein Recht mehr,<br />

hierzubleiben. Der muss wieder<br />

gehen. Das müssen wir umsetzen,<br />

das haben sich die Menschen in<br />

unserem Land, die sich an Recht<br />

und Ordnung halten, verdient.<br />

Abschiebungen nach Afghanistan<br />

und Syrien würden gerade<br />

geprüft. Dass es mit den meisten<br />

afrikanischen Staaten kein Rückführungsabkommen<br />

gibt und<br />

dass diese Länder ihre Bürger<br />

so gut wie nicht zurücknehmen,<br />

verschweigt der Bundeskanzler<br />

wohlweislich. Trotz Schönredens<br />

steht Europa dem islamistischen<br />

Terror fast wehrlos gegenüber.<br />

Seit 2015 warnen Kritiker davor,<br />

dass das Asylsystem von Terroristen<br />

ausgenützt werden könnte,<br />

Anschläge bei uns zu planen. Diese<br />

Bedenken wurden viel zu lange<br />

ignoriert. So gibt es auch eine rege<br />

Reisetätigkeit unter afghanischen<br />

Flüchtlingen, die zu Hochzeiten<br />

oder anderen Anlässen ausgerechnet<br />

dorthin zurückfahren,<br />

woher sie geflohen sind. Leider<br />

schafft es unser Staat nicht, kriminelle<br />

Afghanen zurück in ihre<br />

Heimat zu fliegen. Linke, Gutmenschen<br />

und Grüne fördern mit<br />

ihrer falschen Toleranz den Zuzug<br />

von Menschen aus fremden Kulturen,<br />

die wir nicht haben wollen.<br />

Es ist zu hoffen, dass die nächste<br />

Regierung der unseligen EU die<br />

Stirn bietet und endlich Aktivitäten<br />

setzt, damit die illegale Migration<br />

eingedämmt wird.<br />

Peter Puster,<br />

Feldkirchen bei Graz<br />

* * *<br />

Wieder Wirtshaussterben<br />

Zu Ihrem Artikel vom ehemaligen<br />

Gasthof Postl in der Annenstraße.<br />

Wieder einmal hat ein alteingesessenes<br />

Gasthaus mit guter österreichischer<br />

Küche geschlossen<br />

und wird durch eine Kebap-Bude<br />

ersetzt. Mit diesem kulinarischen<br />

Angebot können wir die Annenstraße<br />

noch 100-mal versuchen zu<br />

beleben. Das wird so nix werden.<br />

Johann Mader, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im „Grazer24“<br />

Baustellenherbst<br />

■ Der Verkehrsclub Österreich<br />

(VCÖ) hat eine Karte veröffentlicht,<br />

die unsichere Schulwege<br />

aufzeigt, und auch in Graz sind da<br />

einige Hotspots wie etwa die VS<br />

Rosenberg mit dabei. Jeder kann<br />

helfen, die Karte upzudaten.<br />

Villa Brauner abgerissen<br />

■ Auch im Herbst stehen in Graz<br />

einige Großbaustellen an. So wird<br />

die Messendorfer Straße (Bild)<br />

saniert und die Endhaltestelle<br />

Gösting wird neu gestaltet. Dazu<br />

kommen die derzeitigen Baustellen<br />

wie jene am Joanneumring<br />

und in der Elisabethstraße.<br />

Unsichere Schulwege<br />

■ Die historische Villa Brauner<br />

in Mariatrost wird derzeit abgerissen.<br />

Auch ein angeschlossener<br />

Park mit 30 Bäumen muss daran<br />

glauben. Es soll dort ein großes,<br />

modernes Wohngebäude entstehen.<br />

Die Neos üben scharfe Kritik.<br />

KK, GETTY, NEOS


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

anzeige 15<br />

Renaturierungspreis:<br />

Steirische Grüne feiern<br />

Naturschutz-Erfolge<br />

Konrad<br />

Guggi<br />

hat ein<br />

Schwimmbiotop<br />

mitten im<br />

Naturgarten<br />

angelegt.<br />

KK<br />

Renaturierungspreis. Der Renaturierungspreis der Grünen stieß auf ein großes Echo: Dank<br />

unzähliger Einreichungen konnten zahlreiche Projekte ausgezeichnet werden.<br />

Voller Erfolg für die Natur:<br />

Über 100 Projekte aus<br />

Stadt und Land langten<br />

im vergangenen Monat bei den<br />

steirischen Grünen ein und<br />

unterstreichen das hohe Naturschutzbewusstsein<br />

in der<br />

Steiermark. Eine Jury aus Fachleuten<br />

verschiedener Richtungen<br />

bewertete die Einreichungen<br />

und prämierte die besten<br />

Projekte.<br />

Die Preisträger<br />

In der Kategorie Stadt Graz<br />

überzeugte der Gemeinschaftsgarten<br />

des Vereins<br />

Solidarität im Alter. Die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des<br />

Hauses Rafael verwandelten<br />

eine 1000 Quadratmeter große<br />

„Abstandsfläche“ in eine<br />

blühende Naturoase mit heimischen<br />

Pflanzen, Nisthilfen<br />

für Insekten und einem Fledermauskasten.<br />

In der Kategorie Graz Landwirt-<br />

schaft wurde der Naturbauernhof<br />

Guggi in Graz ausgezeichnet,<br />

der als Oase für viele Tiere<br />

und Pflanzen dient. Mit Totholzhecken,<br />

Wasserbiotopen und<br />

einem chemiefreien Gemüsegarten<br />

wird die Vielfalt der Natur<br />

erhalten.<br />

Auch in der Steiermark überzeugten<br />

die Projekte wie<br />

ein Gemeinschaftsgarten in<br />

Liezen, ein Hofkollektiv aus<br />

Deutschlandsberg und ein Verein<br />

aus der Südoststeiermark,<br />

der sich dem Erhalt von Streuobstwiesen<br />

widmet.<br />

„Das große Echo auf unsere<br />

Aktion zeigt, wie sehr die Menschen<br />

hinter dem Naturschutz<br />

stehen. Die Steirerinnen und<br />

Steirer sind beim Thema Renaturierung<br />

schon viel weiter, als<br />

uns manche politische Gegner<br />

glauben machen wollen“, betont<br />

Grünen-Landessprecherin<br />

Sandra Krautwaschl.<br />

Die Naturoase im Gemeinschaftsgarten Haus Rafael.<br />

KK


szene<br />

graz<br />

16 www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

16<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Institution feiert<br />

■ Das Gasthaus Griesbauer<br />

im Schaftal feierte kürzlich<br />

seinen 100. Geburtstag. Auch<br />

Sturm-Präsident Christian<br />

Jauk kam vorbei, um der Backhendlinstitution<br />

im Schaftal,<br />

die bereits in vierter Generation<br />

geführt wird, zu gratulieren.<br />

Ich hab noch nie meine Schultern<br />

so schwer gespürt wie heute!“<br />

Schlagersängerin Monika Martin musste<br />

bei der Langen Tafel der GenussHauptstadt jedes<br />

Tröpferl Wein zumindest kosten. KK<br />

Szenegastronomen erwecken<br />

die Thalia wieder zum Leben<br />

REVIVAL. Anfang November eröffnet der legendäre Club in der Grazer<br />

Innenstadt unter dem Namen „Circle Thalia“ im Mid-Century-Flair wieder.<br />

Kathrin und Christian Jauk mit<br />

Renate Lackner (r.) und Team<br />

KK<br />

Mehr Fotos und Baustellen-<br />

Video auf www.grazer.at<br />

Simon Possegger,<br />

Martin<br />

Fritz und<br />

Alex Knoll<br />

(v. l.) lassen<br />

in der Thalia<br />

die 50er-<br />

Jahre wieder<br />

aufleben.<br />

BOBBY’S AGENCY<br />

Naturgeburtstag<br />

■ Mit einer Wanderung auf<br />

den Schöckl feierten die Naturfreunde<br />

ihr 125-Jahr-Jubiläum<br />

in der Johann-Waller-Hütte.<br />

Bei dieser Gelegenheit wurde<br />

von Hüttenwirt Markus Gasser<br />

auch die neue Waller-Jumpline<br />

für Biker vorgestellt.<br />

Schwarz, Kampus, Lang, Nussbaum,<br />

Schlüsselberger, Zenz<br />

KK<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Thalia scheint 1867 erstmals<br />

als Veranstaltungslocation<br />

auf. Der aktuelle<br />

Bau wurde 1956 verwirklicht und<br />

ist eines von zwei Gebäuden der<br />

klassischen Moderne in Graz.<br />

Aus diesem Grund steht es auch<br />

– samt Einrichtung – unter Denkmalschutz.<br />

Trotzdem haben sich<br />

drei bekannte Grazer Gastronomen<br />

jetzt getraut, die legendären<br />

Räumlichkeiten, in denen schon<br />

Falco Gas gegeben hat, zu sanieren<br />

und neu zu beleben. Alexander<br />

Knoll und Simon Possegger,<br />

die zusammen das Pink Elephant<br />

und jeweils extra Katze Katze, Bar<br />

Amouro und Promenade führen,<br />

haben sich mit Martin Fritz von<br />

der Mausefalle zusammengetan.<br />

Letzterer hatte die Flächen von<br />

Philipp Haiges übernommen,<br />

zuletzt aber nur bei Veranstaltungen<br />

bespielt. Bei der Konzeptionierung,<br />

die bereits seit fast einem<br />

Jahr läuft, war er voll dabei,<br />

im laufenden Betrieb möchte er<br />

sich eher im Hintergrund halten.<br />

„Circle Thalia“ soll das neue<br />

Nachtlokal heißen und damit die<br />

kultige Drehscheibe auf der Tanzfläche<br />

schon im Namen aufnehmen.<br />

„Nightlife mit Stil“ lautet das<br />

Konzept der neuen Betreiber: In<br />

der Location wollen sie 50er-Jahre<br />

aufleben lassen. „Auch bei den<br />

Drinks wird es eine kleine Zeitreise<br />

geben – damals wurden zum<br />

Beispiel klassische Champagner-<br />

Cocktails getrunken“, machen<br />

Knoll und Possegger Gusto.<br />

50er-Jahre-Stil<br />

Um dem Mid-Century-Vibe auch<br />

optisch gerecht zu werden, haben<br />

sie Architekt Martin Lesjak<br />

an Bord geholt. Dieser hat zuletzt<br />

in Graz beispielsweise das neue<br />

Vina gestaltet, war früher selbst<br />

DJ und hat bereits Clubs in New<br />

York oder Bukarest entwickelt.<br />

„Das Design soll die Geschichte<br />

würdigen, aber natürlich auch<br />

Zeitgemäßes einfließen lassen“,<br />

erklärt er. Die Originalfarben<br />

Beige und Dunkelgrau dominieren,<br />

dazu kommt aber Flamingo-<br />

rot bzw. -pink als Hommage an<br />

das legendäre Flamingogehege.<br />

Der Originaleingang bei der<br />

Girardigasse wird wiederbelebt.<br />

Über einen Stiegenaufgang, in<br />

dem sich auch ein geschütztes<br />

Mosaik befindet, kommt man<br />

in einen Bar-Lounge-Bereich, in<br />

dem Kleinveranstaltungen wie<br />

Kabaretts, Stand-up-Comedy<br />

oder Jazzkonzerte stattfinden sollen.<br />

Die Originalmöbel werden<br />

gerade restauriert. Von dort geht<br />

es über eine Schallschutzschleuse<br />

weiter in den Clubbereich, in dem<br />

die denkmalgeschützte Bar und<br />

Tanzfläche erhalten bleiben. Dazu<br />

kommen erhöhte Loungebereiche<br />

sowie eine Speakeasy-Bar.<br />

Die Musikreihen werden von<br />

den Eigentümern selbst kuratiert.<br />

Jeder zwischen 21 und 65 soll sich<br />

davon angesprochen fühlen. Eine<br />

Spezialfirma hat ein Akustikkonzept<br />

erstellt, das dafür sorgt, dass<br />

kein Lärm nach außen dringt.<br />

Die Außenhülle wird vom Hauseigentümer<br />

Acoton saniert. Die<br />

Eröffnung des neuen Lokals ist für<br />

Anfang November geplant.


<strong>1.</strong> <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 17<br />

GEPA<br />

Barbara Muhr<br />

Die Vorständin der MCG<br />

feiert am Samstag ihren<br />

58. Geburtstag. Alles Gute!<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Judith Schwentner<br />

Die Nr. 2 in der Stadt ist am<br />

Donnerstag die Nr. 1: Die Vizebürgermeisterin<br />

feiert den 56er.<br />

Video auf<br />

www.grazer.at<br />

Organisationsteam: Waltraud Hutter<br />

und Dieter Hardt-Stremayr GASSER (3)<br />

MeinBezirk feierte 50er<br />

■ MeinBezirk, ursprünglich als<br />

„Graz Aktiv“ erschienen und zuletzt<br />

als „Grazer Woche“ bekannt,<br />

feierte am Freitag ein großes<br />

Geburtstagsfest. Los ging es am<br />

Stadtstrand mit einem bunten<br />

Programm für die ganze Familie.<br />

Verschiedene Sportstationen gab<br />

es dort etwa auszuprobieren, außerdem<br />

konnte man mit Profis<br />

Stadtrat Günter Riegler mit seinem<br />

Gast Krystyna Schreiber<br />

verschiedener Sportarten trainieren.<br />

Danach wurde eine Gala in<br />

der Seifenfabrik gefeiert. Chefredakteur<br />

und Geschäftsführer Roland<br />

Reischl begrüßte dazu etwa<br />

auch Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler, Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr und Landesrat Karlheinz<br />

Kornhäusl sowie etliche<br />

weitere prominente Gäste.<br />

Christopher Drexler mit Gattin Iris (l.),<br />

Mama Anneliese und Tochter Antonia (r.)<br />

Lange Tafel: Dutzend ist voll<br />

■ Bereits zum zwölften Mal ging<br />

am vergangenen Samstag die<br />

von Waltraud Hutter und Dieter<br />

Hardt-Stremayr organisierte<br />

Lange Tafel der Genusshauptstadt<br />

über die Bühne. 30 Köche<br />

zauberten den 750 Gästen eine<br />

kulinarisches Feuerwerk auf den<br />

Teller. Den Genuss nicht entgehen<br />

ließen sich: Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler, der in Begleitung<br />

seiner Gattin Iris, Mama<br />

Anneliese und Tochter Antonia<br />

kam, Landesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl, Stadtrat Günter<br />

Riegler in Begleitung von Krystyna<br />

Schreiber, der Repräsentantin<br />

Kataloniens in Österreich und<br />

Deutschland, Alt-Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

mit Gattin Marianne, Gemeinderat<br />

Arsim Gjergji mit Gattin<br />

Albina, STG-Boss Michael Feiertag,<br />

Tourismus-Lady Susanne<br />

Haubenhofer, Ivents-Team Alexandra<br />

und Markus Lientscher<br />

sowie Astrid Perna-Benzinger<br />

und Giuseppe Perna, Hotelier<br />

Philipp Florian, Gastronom Michi<br />

Schunko, Urs Harnik, Energie<br />

Steiermark, Autorin Claudia<br />

Rossbacher, Christof Widakovich<br />

und Jan Eggers.<br />

FPÖ-Kunasek<br />

in freiem Fall<br />

■ FPÖ-Chef Mario Kunasek<br />

war in den letzten Tagen und<br />

Wochen auf sportlicher Mission<br />

durch die steirischen Regionen.<br />

Vergangenen Samstag stand dabei<br />

sogar ein Fallschirmsprung<br />

auf dem Programm. „Es ist definitiv<br />

eine Grenzerfahrung– der<br />

Adrenalinspiegel geht dabei an<br />

die Decke“, lacht Kunasek.<br />

Video auf<br />

www.grazer.at<br />

Waghalsiger Tandemsprung für<br />

Mario Kunasek (unten)<br />

OEFC<br />

Vor der Gala ging’s sportlich zu: Philip Fürstaller, Karlheinz Kornhäusl, Roland<br />

Reischl, Gerhard Goldbrich u. Thomas Rajakovics mit zwei HIB-Handball-Damen.KK


18<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Sabrina Naseradsky<br />

18 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Ich muss mir um den Wirtschaftsstandort<br />

Steiermark keine Sorgen<br />

machen.“<br />

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl bei der Verabschiedung<br />

der WorldSkills-Teilnehmer TERESA ROTHWANGL<br />

Die Neuerungen<br />

im <strong>September</strong><br />

Die Errichtung von Balkonkraftwerken<br />

wird mit <strong>1.</strong> <strong>September</strong><br />

erleichtert, erklärt Klimaschutzministerin<br />

Leonore Gewessler.<br />

<br />

GETTY, BMK/CAJETAN PERWEIN<br />

NEU. Alles neu macht<br />

diesmal nicht der Mai,<br />

sondern der <strong>September</strong>.<br />

Es treten in Österreich<br />

nämlich einige<br />

neue Gesetze in Kraft.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Am 29. <strong>September</strong> wird<br />

ein neuer Nationalrat gewählt.<br />

Doch bevor dies<br />

geschieht, treten am heutigen <strong>1.</strong><br />

<strong>September</strong> noch einige neue Gesetze<br />

und Verordnungen in Kraft.<br />

Wir haben die wichtigsten Neuerungen<br />

im Überblick zusammengefasst.<br />

Klimabonus<br />

Am 2. <strong>September</strong> startet die<br />

nächste Runde bei der Auszahlung<br />

des Klimabonus. Dieser<br />

ist je nach Region unterschiedlich<br />

hoch. Grazer erhalten 195<br />

Euro von Vater Staat. Wer seine<br />

Kontodaten bei Finanz-<br />

Online hinterlegt hat, bekommt<br />

das Geld direkt auf sein Konto<br />

überwiesen. Alternativ wird der<br />

Klimabonus als Gutschein zugeschickt.<br />

Auf klimabonus.gv.at<br />

kann man nachschauen, wie viel<br />

Klimabonus man bekommt.<br />

Balkonkraftwerke<br />

Erleichterungen gibt es bei der<br />

Errichtung von Balkon- und Terrassenkraftwerken<br />

im Eigenheim.<br />

In der neuen Regelung<br />

gilt es als Zustimmung anderer<br />

Wohnungseigentümer, wenn die<br />

geplante Änderung bekanntgegeben<br />

wurde und andere Wohnungseigentümer<br />

nach zwei<br />

Monaten nicht darauf reagiert<br />

haben.<br />

Dazu Klimaschutzministerin<br />

Leonore Gewessler: „Jedem<br />

Balkon sein eigenes Sonnenkraftwerk.<br />

Genau das wird bald<br />

leichter. So treiben wir den Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien<br />

voran und gleichzeitig wird unser<br />

Klima geschützt. Darüber hinaus<br />

kann jedes Eigenheim seinen<br />

Strom selbst produzieren,<br />

wird unabhängiger von Energiepreisen<br />

und die Stromrechnungen<br />

können ebenfalls niedriger<br />

ausfallen. Bürgerinnen und Bürger<br />

sind damit aktiver Teil der<br />

Energiewende, schützen so das<br />

Klima, und der Urlaub auf Balkonien<br />

hat einen Mehrwert für<br />

alle.“<br />

Reparaturbonus<br />

Mit 16. <strong>September</strong> wird der Reparaturbonus<br />

ausgeweitet. Ab<br />

diesem Tag kann man auch<br />

Fahrräder ohne elektrische Motorunterstützung<br />

sowie für Fahrradanhänger<br />

mit dem Bonus reparieren<br />

lassen.<br />

Wohnbauoffensive<br />

Bereits vor Monaten wurde sie<br />

angekündigt, nun tritt sie in<br />

Kraft. So soll es günstige Landesdarlehen<br />

geben, ein Jungfamilien-Bonus<br />

wird eingeführt<br />

und Sanierungen werden gefördert.<br />

Shoppingstar<br />

wird gesucht<br />

■ Das Shopping Nord sucht<br />

den Shoppingstar <strong>2024</strong>. Die vier<br />

Finalisten müssen am 7. <strong>September</strong><br />

in nur zwei Stunden ein<br />

rundum perfektes Outfit kombinieren<br />

und dabei auch noch<br />

den Motto-Nagel so präzise wie<br />

möglich auf den Kopf treffen.<br />

Zu gewinnen gibt es 1000 Euro.<br />

„Die Anmeldung ist bis 6. <strong>September</strong><br />

möglich“, weiß Centerleiterin<br />

Heike Heinisser.<br />

TopJobs<br />

■ Kommunikationselektroniker (m/w/d)<br />

- Die Holding Graz sucht einen Kommunikationselektroniker mit<br />

abgeschlossener HTL-Ausbildung oder Studium. Das Bruttogehalt<br />

beträgt 3500 Euro pro Monat laut KV.<br />

■ Koch (m/w/d)<br />

- Das Krankenhaus der Elisabethinen sucht einen Koch mit einer<br />

abgeschlossenen Ausbildung . Das Gehalt beträgt 2283,10 Euro<br />

brutto/Monat auf Basis Vollzeit.<br />

In Kooperation mit<br />

www.


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 19<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY<br />

Schuhe +5,5 %<br />

Zum Davonlaufen: Schuhe sind im<br />

Jahresvergleich um 5,5 Prozent teurer<br />

geworden.<br />

Milch –2,4 %<br />

Zum Genießen: Milch ist im Jahresvergleich<br />

um 2,4 Prozent günstiger<br />

geworden.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Tourismus: Sommerbilanz<br />

SEHENSWERT. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen kann sich die Bilanz zur Sommerhalbzeit<br />

(Mai bis Juli) des steirischen Tourismus sehen lassen. Treiber sind vor allem die internationalen Märkte.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Insgesamt mehr als 1,3 Millionen<br />

Gästeankünfte (ein Plus<br />

von 17.000 oder 1,3 Prozent)<br />

brachten zwischen Mai und Juli<br />

knapp 3,9 Millionen Nächtigungen<br />

(ein Plus von 79.500 oder 2,1<br />

Prozent) in die Steiermark. Die<br />

Aufenthaltsdauer beträgt dabei im<br />

Schnitt drei Nächte.<br />

„Die erfreulichen Zahlen zur<br />

Sommerhalbzeit machen deutlich,<br />

dass die Steiermark als Urlaubsland<br />

bei heimischen, aber<br />

vor allem auch bei internationalen<br />

Gästen nach wie vor gut punkten<br />

kann. Im Vergleich zum Rekordsommer<br />

2023 sind wir sogar leicht<br />

im Plus, was uns auch zuversichtlich<br />

in die zweite Saisonhälfte blicken<br />

lässt“, so Tourismuslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl.<br />

„Bei den internationalen Märkten<br />

sind es vor allem die Gäste aus<br />

Deutschland, die mit einem Plus<br />

von 33.000 Nächtigungen von Mai<br />

bis Juli hervorstechen, vor Tschechien<br />

und Polen. Bei den Österreichern<br />

sind es vor allem Wiener<br />

Gäste, die zusätzliche 17.000<br />

Nächtigungen erzielten“, so Michael<br />

Feiertag, Geschäftsführer<br />

der Steirischen Tourismus und<br />

Standortmarketing GmbH.<br />

Michael Feiertag und Barbara Eibinger-Miedl freuen sich über die positive<br />

Bilanz des steirischen Tourismus zur Sommerhalbzeit.<br />

STG/JESSE STREIBL


20<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

20<br />

Klimaschutz braucht mehr als warme<br />

Worte – es braucht konkrete und<br />

konsequente Maßnahmen!“<br />

Grünen-Chefin Sandra Krautwaschl mit Kritik an den<br />

Klimaschutzmaßnahmen des Landes GRÜNE STEIERMARK STEIER<br />

Metall und Holz verbinden sich<br />

künftig ohne Klebstoff.<br />

TU GRAZ<br />

TU Graz gelingt<br />

ein Durchbruch<br />

■ Forschenden der TU Graz<br />

gelang es mittels 3D-Drucktechnik<br />

und Ultraschall, den<br />

nachwachsenden Rohstoff<br />

Holz mit Metall und Kunststoff-<br />

Verbundwerkstoffen extrem<br />

fest zu verbinden. Bei der Add-<br />

Joining-Technik wird auf einer<br />

Oberfläche – in diesem Fall<br />

Holz – angesetzt und mit einem<br />

3D-Druck-Verfahren direkt<br />

ein Bauteil aus Kunststoff-Verbundwerkstoffen<br />

aufgedruckt.<br />

Das aufgedruckte Material<br />

dringt in die Holzporen ein, wo<br />

es zu einer chemischen Reaktion<br />

kommt, ähnlich der Reaktion<br />

von Klebstoff mit Holz. Die<br />

daraus entstandenen Verbindungen<br />

schlossen in mechanischen<br />

Belastungstests höchst<br />

erfolgreich ab. Noch wesentlich<br />

haltbarere Verbindungen<br />

könnten entstehen, wenn vorab<br />

durch Ätzen oder Lasern eine<br />

Mikro- oder Nano-Struktur in<br />

das Holz eingearbeitet wird,<br />

um die Poren und damit die<br />

Anbindungsflächen zu erweitern.<br />

Beim anderen Verfahren,<br />

dem Ultraschallfügen, wird ein<br />

Holzbauteil durch eine Sonotrode<br />

in Vibration versetzt. Bei<br />

Kontakt mit dem Grundbauteil<br />

– in diesem Fall Kunststoff oder<br />

Kunststoff-Verbundwerkstoff<br />

– entsteht durch die Reibung<br />

Hitze und das Holz dringt in die<br />

Oberfläche des Grundbauteils<br />

ein. So lässt sich eine sehr stabile<br />

Punktverbindung erzielen.<br />

Beide Verfahren könnten bei<br />

Autos oder Flugzeugen verwendet<br />

werden.<br />

Paten helfen Kindern<br />

Psychisch erkrankte Eltern brauchen oft Hilfe mit den Kindern. Ausgebildete Paten können hier toll helfen. GETTY<br />

WICHTIG. Kinder psychisch<br />

erkrankter Eltern<br />

kämpfen oft selbst.<br />

Deshalb werden ihnen<br />

Paten zur Seite gestellt,<br />

die helfen sollen.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Die Pandemie und andere<br />

Faktoren wie Überlastung<br />

haben zu einer<br />

starken Zunahme psychischer<br />

Erkrankungen geführt. Sowohl<br />

bei Erwachsenen als auch bei<br />

Kindern.<br />

Schätzungen zufolge wachsen<br />

drei bis fünf Prozent aller<br />

Minderjährigen mit psychisch<br />

erkrankten Eltern(-teilen) auf.<br />

Das entspricht für die Steiermark<br />

etwa 4050 bis 6750 Kindern.<br />

Die Forschung zeigt, dass<br />

etwa 60 Prozent der Kinder psychisch<br />

erkrankter Eltern im Verlauf<br />

ihrer Kindheit und Jugend<br />

psychische Probleme und/oder<br />

Auffälligkeiten (z. B. Ängste,<br />

Konzentrationsschwierigkeiten,<br />

Schwierigkeiten im sozialen<br />

Miteinander) entwickeln.<br />

Psychische Erkrankungen belasten<br />

die Betroffenen genauso<br />

wie ihr Umfeld. Je früher Prävention<br />

und Hilfe ansetzen, des-<br />

to wirksamer sind sie. Das Angebot<br />

„Patenfamilien für Kinder<br />

psychisch belasteter Eltern“ hilft<br />

Kindern dabei, gesund aufzuwachsen.<br />

Auch die Eltern profitieren<br />

durch die Entlastung und<br />

die professionelle Begleitung.<br />

Unterstützt wird das Angebot<br />

auch von Gesundheitslandesrat<br />

Karlheinz Kornhäusl: „Das<br />

Thema psychische Erkrankung<br />

liegt mir sehr am Herzen. Wenn<br />

Kinder in betroffenen Familien<br />

aufwachsen, ist es besonders<br />

wichtig, hier frühestmöglich<br />

einzugreifen.“<br />

Michael Koren, Geschäftsführer<br />

des Gesundheitsfonds<br />

Steiermark, und Susanna<br />

Krainz, Psychiatriekoordinatorin<br />

(Gesundheitsfonds Steiermark),<br />

betonen die Integration<br />

des Angebots „Patenfamilien<br />

für Kinder psychisch belasteter<br />

Eltern“ in das Gesamtsystem<br />

der steirischen Gesundheitsversorgung:<br />

„Für die psychosoziale<br />

Versorgung gibt es in der Steiermark<br />

ein dichtes Netz an unterschiedlichen<br />

Angeboten. Koordiniert<br />

und vernetzt werden<br />

diese über die im Gesundheitsfonds<br />

Steiermark angesiedelte<br />

,Plattform Psyche‘. Auch beim<br />

Patenfamilien-Angebot ist die<br />

enge Vernetzung mit den weiteren<br />

Angeboten für Gesundheitsförderung<br />

und -versorgung ein<br />

zentrales Element.“<br />

Pate werden<br />

Seit dem Jahr 2017 gibt es das<br />

Patenschaftsangebot in Graz.<br />

Koordinatorin und Psychologin<br />

Alima Matko von Styria vitalis<br />

erläutert die Hintergründe: „Eine<br />

zusätzliche Bezugsperson stärkt<br />

die Resi lienz der Kinder wesentlich.<br />

Um Kindern diese Person<br />

zu bieten – und damit ihre Gesundheit<br />

zu fördern –, wurde<br />

das Patenfamilienkonzept nach<br />

Beispielen in Deutschland initiiert.<br />

Es werden ehrenamtliche<br />

Patinnen und Paten geschult,<br />

die Kinder dann langfristig begleiten.<br />

Die Kinder gewinnen so<br />

eine persönliche Bezugsperson<br />

außerhalb der Familie und damit<br />

eine langfristige Unterstützungsstruktur.<br />

Derzeit begleiten wir<br />

bereits 56 Patenschaften.“<br />

Die ARGE Patenfamilien sucht<br />

ehrenamtliche Paten, die gerne<br />

regelmäßig Zeit mit Kindern<br />

verbringen möchten. Begleitet<br />

werden Kinder jedes Alters, viele<br />

Kinder sind zum Start der Patenschaft<br />

im Kindergarten- oder<br />

Volksschulalter. Demnächst<br />

startet eine Ausbildung zur Patenschaft<br />

für die Region Graz &<br />

Umgebung, bei Interesse finden<br />

Sie alle Informationen im Internet<br />

auf www.patenfamilien.<br />

at oder Sie kontaktieren Alima<br />

Matko von Styria vitalis, E-Mail:<br />

alima.matko@styriavitalis.at,<br />

Tel. 0 660/937 27 79.


<strong>1.</strong> <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 21<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY<br />

Strick is back!<br />

Nicht nur ein Teil, sondern ganze<br />

Strick-Ensembles sind im Herbst/<br />

Winter <strong>2024</strong> total angesagt.<br />

Klobig geht nicht mehr<br />

Klobige Stiefel oder Chunky Boots<br />

stehen nur wenigen und müssen<br />

wenn, gut kombiniert werden.<br />

OUT<br />

➜<br />

Wenn das Rote Kreuz klingelt<br />

UNSICHER. Leser sind unsicher, warum das Rote Kreuz an der Haustür elektronisch um Geld fragt. Es<br />

werden Mitgliedschaften, die auch mit Benefits verbunden sind, angeboten. Alles legitim und wichtig.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Derzeit führt das Rote<br />

Kreuz Steiermark wieder<br />

Türbesuche in Graz-Umgebung<br />

und Graz durch. Ziel der<br />

Aktion ist es, Mitgliedschaften zu<br />

lukrieren, die dem Roten Kreuz<br />

helfen, die Arbeit durchzuführen.<br />

Einige „Grazer“-Leser waren<br />

jedoch verunsichert, da an<br />

der Haustür die Kontonummer<br />

abgefragt wird und die Mitgliedschaft<br />

ausschließlich elektronisch<br />

bezahlt werden kann.<br />

Keine Spende<br />

Valentin Krause, Pressespre-<br />

cher des Roten Kreuz Steiermark,<br />

klärt auf: „Es handelt sich<br />

bei den Hausbesuchen um keine<br />

Spendengesuche, sondern wir<br />

werben um Mitgliedschaften.<br />

Eine Barzahlung ist aus Sicherheitsgründen<br />

nicht möglich,<br />

aber es ist alles sicher und wir<br />

garantieren höchste Seriosität!“<br />

Eine Spende ist aber auch gerne<br />

gesehen und jederzeit möglich,<br />

so Krause: „Wir brauchen<br />

Spenden und freuen uns darüber,<br />

sehr gerne auch projektbezogen<br />

wie für einen Defibrillator<br />

oder andere wichtige Dinge.“ In<br />

Graz-Umgebung wird noch bis<br />

Ende des Jahres besucht, in Graz<br />

de facto permanent.<br />

Bei Unklarheiten oder Verdachtsfällen kann jederzeit Rücksprache mit dem<br />

Roten Kreuz gehalten werden. Die Sammelaktion findet derzeit statt. MUSTER/RK


22 reise<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Urlaubsfoto-Bewerb<br />

F O T O G E W I N N S P I E L<br />

geht jetzt ins Finale<br />

VIELEN DANK. Auch heuer suchen wir das schönste, lustigste, kreativste<br />

Foto. Zu gewinnen gibt’s zwei Nächte für zwei Personen im Seehotel Jägerwirt<br />

auf der Turracher Höhe! Am besten gleich den gelungensten Schnapp-<br />

schuss und einen kurzen Text an redaktion@grazer.at (Betreff: Urlaubsfoto)<br />

senden und mit ein wenig Glück den Hauptpreis gewinnen!<br />

Wellnessurlaub<br />

Zu gewinnen gibt es einen<br />

Gutschein für 2 Nächte für 2<br />

Personen inkl. Dreiviertelpension<br />

im SEEHOTEL JÄGERWIRT<br />

auf der Turracher Höhe.<br />

Dominique Schmidt und ihr Sohn Robin Luiz haben<br />

es in Primosten in Kroatien sichtlich genossen.<br />

Urlaub mit Weitblick: Katrin Wendler ist in Idaho<br />

in den USA heuer zum Cowgirl geworden.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Auch Anneliese Buchbergers Hund<br />

Billy hat der Bootsausflug gefallen.<br />

Neue Perspektiven haben sich für Andrea und<br />

Damijan Ruff beim Urlaub am Strand eröffnet.<br />

Ungewöhnlich: Hatte Margareta<br />

Ninaus Rom ganz für sich alleine?<br />

Boote schauen: Franz Schwarz hat heuer einen Zwischenstopp<br />

in Agios Nikolaos Harbour gemacht.<br />

Udo Beichler ist mit seiner Maschine auf Panamericana-Tour.<br />

Das Bild entstand in Bonneville in Utah.<br />

Pia und Colin haben den Urlaub<br />

auf der Teichalm verbracht.<br />

„Be crazy, be happy“: Dieses Motto haben Manuel<br />

Kleinböck und seine Freunde in Rom verinnerlicht.<br />

GETTY


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 23


24 viva<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Mit dem Zug einmal durch<br />

REISE. Die Urlaubssaison<br />

geht ihrem Finale<br />

entgegen. Gerade mit<br />

dem Zug kommt man<br />

schnell, bequem und<br />

einfach an sein Ziel.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Noch einmal an den Strand<br />

oder in eine europäische<br />

Stadt reisen. Viele<br />

überlegen, gerade jetzt am Ferienende<br />

noch einmal einen<br />

Urlaub zu buchen. Doch nicht<br />

jeder möchte unbedingt in einen<br />

Flieger steigen oder sich<br />

selbst hinters Steuer setzen. Da<br />

bietet sich die Bahn als gute Alternative<br />

an. Denn gerade von<br />

Graz aus gibt es zahlreiche internationale<br />

Verbindungen, die<br />

es den Urlaubern ermöglichen,<br />

komfortabel und ohne Umsteigen<br />

in eine europäische Stadt zu<br />

reisen. „Wir bieten Direktverbindungen<br />

nach München, Zürich,<br />

Ljubljana an. Zudem machen die<br />

Nachtzüge nach Berlin und Amsterdam<br />

Graz zu einem wichtigen<br />

Knotenpunkt im europäischen<br />

Bahnnetz“, weiß ÖBB-Sprecher<br />

Herbert Hofer. So ermöglicht<br />

eine Urlaubsreise mit der Bahn<br />

größtmögliche Flexibilität und<br />

eine große Auswahl an Destinationen.<br />

Gerade für Kinder mit<br />

Familien bietet ein Verreisen<br />

mit dem Zug viele Vorteile. Für<br />

die Kleinen kann so eine Fahrt<br />

mit dem Zug zu einem echten<br />

Abenteuer werden. Besonders<br />

eine Fahrt mit dem Nightjet ist<br />

für Groß und Klein ein tolles Erlebnis.<br />

Man steigt in Graz in den<br />

Zug, macht es sich gemütlich<br />

und kommt entspannt und ausgeschlafen<br />

in Berlin oder Amsterdam<br />

an. So kann man frisch<br />

und erholt in den geplanten<br />

Von Graz aus kann man direkt nach München fahren. So kommt man erholt<br />

und entspannt zum Beispiel zum berühmten Oktoberfest. <br />

GETTY


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />

fast ganz Europa<br />

Städtetrip starten – ohne Stress<br />

und Hektik mit Parkplatzsuche<br />

oder Gedränge beim Gepäckband.<br />

Aber auch für Tagesausflüg<br />

etwa nach Wien eignet sich eine<br />

Zugfahrt hervorragend. In knapp<br />

zweieinhalb Stunden ist man in<br />

der Bundeshauptstadt und kann<br />

dort einen Tag lang Kunst und<br />

Kultur genießen oder einfach nur<br />

shoppen gehen.<br />

Nachhaltig<br />

Vielen Menschen liegt die Umwelt<br />

besonders am Herzen und<br />

sie wollen das auch bei ihren<br />

Reisen berücksichtigen. Da bietet<br />

sich eine Reise mit der Bahn<br />

als umweltfreundliche Alternative<br />

natürlich an. „Die ÖBB setzen<br />

zu 100 Prozent auf erneuerbare<br />

Energien und tragen damit<br />

erheblich zur Reduzierung der<br />

CO2-Emissionen bei. Für viele<br />

Reisende ist dies ein wichtiger<br />

Faktor bei der Wahl des Verkehrsmittels“,<br />

erklärt Hofer.<br />

Eine Fahrt mit dem Nightjet ist ein tolles Erlebnis. Besonders für junge<br />

Leute bietet ein gemeinsames Abteil große Sicherheit. ÖBB/HARALD EISENBERGER<br />

25<br />

Rätsel-Lösung vom 25. 8. <strong>2024</strong><br />

K D I S<br />

L I C H T U N G E N O L M<br />

Z I O D E T U P A Y<br />

F R I E D E N S B U E R O<br />

O H R L A P I S A S K<br />

G Y M N A S I U M L N O<br />

A A G A V E A E I N<br />

F L I C C R A G N I T Z<br />

K H U K A K R A N E<br />

W I R R E T A R A R<br />

N M A U S S E R M O S T<br />

H O L U N D E R<br />

A R I T A G Lösung:<br />

S T A A T R SPERR-<br />

N E U A M I E<br />

MUELL<br />

Z O N E N I K I Lösung:<br />

B E N N D O R F SPERRMUELL<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>1.</strong> 9. <strong>2024</strong><br />

1 3 6 4 5 7 8 2 9<br />

4 7 8 3 9 2 5 6 1<br />

9 2 5 1 8 6 4 3 7<br />

5 9 3 6 7 8 2 1 4<br />

7 6 4 2 1 5 3 9 8<br />

8 1 2 9 4 3 6 7 5<br />

2 4 7 5 3 1 9 8 6<br />

3 5 1 8 6 9 7 4 2<br />

6 8 9 7 2 4 1 5 3


mobil<br />

graz<br />

www.grazer.at<br />

26 <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

26<br />

Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Viele kommen vom Urlaub retour,<br />

es passieren Motorradunfälle.<br />

Könnte herausfordernd werden.“<br />

Christian Steinscherer, Leiter des Blutspendedienstes,<br />

zu dringend benötigten Blutspenden KK<br />

Markenzuwachs bei Pappas. Neu<br />

im Schauraum: Kia-Modelle. KK<br />

Pappas Graz<br />

ist Kia-Partner<br />

■ Der Pappas-Standort in<br />

Graz ist Kia-Partner. Damit gibt<br />

es am Standort in der Schippingerstraße<br />

8 einen Markenzuwachs.<br />

Der Pappas-Standort<br />

im Norden von Graz besitzt<br />

eine weitläufige Ausstellungsfläche<br />

für Pkw sowie eine große<br />

Werkstätte. Aktuell werden<br />

dort Fahrzeuge der Marke<br />

Mercedes-Benz, AMG, smart<br />

und Unimog genauso wie Junge<br />

Sterne verkauft. Jetzt zählt<br />

Kia auch zur Verkaufsflotte.<br />

Auch bei den Werkstattleistungen<br />

erweitert sich der Kundenkreis<br />

von bisherigen Marken<br />

(Mercedes-Benz, smart, Maserati<br />

und Jeep) um Kia. Für Kunden,<br />

die ein Kia-Modell kaufen<br />

und am selben Ort servicieren<br />

lassen wollen, ist Pappas Graz<br />

der richtige Standort. Neben<br />

der Expertise für Fahrzeuge<br />

mit Verbrennungsmotoren hat<br />

Kia eine lange Erfahrung und<br />

starke Kompetenz im Bereich<br />

der Elektromobilität.<br />

HANDELSHAUS FRÖHLICH & CO<br />

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Schreibmaschinen, Musikinstrum.,<br />

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ARBÖ: Fit für Schulweg<br />

TIPPS. Das Ende der Ferien rückt näher. Der steirische ARBÖ empfiehlt<br />

daher, jetzt schon Kinder und Jugendliche fit für den Schulweg zu machen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Schulstart kommt<br />

schneller als gedacht und<br />

für viele Kinder wird es<br />

das erste Mal sein, dass sie den<br />

Weg zur Schule allein bewältigen<br />

müssen. Der steirische ARBÖ<br />

empfiehlt, den Schulweg<br />

bereits frühzeitig mit<br />

den Kindern zu üben.<br />

„Kindern fehlt noch<br />

die Routine im<br />

Straßenverkehr,<br />

sie können diesen<br />

nicht so gut überblicken<br />

oder einschätzen<br />

wie Erwachsene.<br />

Kinder sind leicht<br />

ablenkbar, sie sind kleiner und<br />

haben auch ein eingeschränkteres<br />

Blickfeld. Schwerer einzuschätzen<br />

sind auch Geschwindigkeiten,<br />

Entfernungen und<br />

Gefahren im Allgemeinen“, weiß<br />

Klaus Eichberger, Präsident des<br />

ARBÖ Steiermark.<br />

Klaus Eichberger<br />

Das Motto muss demnach<br />

lauten: Üben, üben, üben! Der<br />

Schulweg sollte rechtzeitig und<br />

gemeinsam mit den Eltern erarbeitet<br />

und wiederholt werden.<br />

Der Schulweg ist nicht an einem<br />

Tag erlernt, sondern es braucht<br />

viele Wiederholungen, bis alle<br />

Gefahrensituationen am Schulweg<br />

als solche auch erkannt<br />

werden.<br />

E-Scooter<br />

Viele Kinder bestreiten<br />

den Schulweg<br />

nicht zu Fuß, sondern<br />

nutzen lieber das Fahrrad<br />

oder den Roller.<br />

Tretroller und Scooter<br />

zählen zu den spielzeugähnlichen<br />

Gefährten, wie<br />

auch Skateboards, Longboards<br />

und Kickboards. Der Radweg ist<br />

für Scooter und Tretroller ebenso<br />

tabu wie Mehrzweckstreifen<br />

oder die Straße, so der ARBÖ.<br />

Für E-Scooter wiederum gelten<br />

die gleichen Regelungen wie für<br />

Sicher zu und<br />

von der Schule.<br />

Der ARBÖ gibt<br />

Tipps dazu. ARBÖ<br />

das Fahrrad. Demnach dürfen<br />

die elektrisch betriebenen Roller<br />

und das Fahrrad nur am Radweg,<br />

auf den Mehrzweckstreifen oder<br />

auf der Straße benutzt werden.<br />

Kinder bis zum zwölften Lebensjahr<br />

sind verpflichet, einen Helm<br />

zu tragen.<br />

Das Radfahren und hier vor allem<br />

das Abbiegen und Bremsen<br />

mit der Schultasche sollte vorab<br />

trainiert werden. Das Mehrgewicht<br />

stellt eine Herausforderung<br />

für den Gleichgewichtssinn und<br />

die motorischen Fähigkeiten dar.<br />

Radelt das Kind regelmäßig indie<br />

Schule, empfiehlt der ARBÖ die<br />

Anschaffung eines Fahrradkorbes<br />

oder Gepäckträgers.<br />

„Egal, ob die Kinder nun zu Fuß<br />

oder mit dem Tretroller (E-Scooter)<br />

oder Fahrrad in die Schule<br />

fahren, eine frühzeitige Vorbereitung<br />

auf den Schulweg und das<br />

Einhalten der Verkehrsregeln ist<br />

essenziell, um die Sicherheit der<br />

Kinder zu gewährleisten“, so Eichberger<br />

abschließend.


<strong>1.</strong> <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

mobil graz 27<br />

... in Graz<br />

ANZAHL DER GELENKBUSSE<br />

... in Wien<br />

Zum Einsatz kommen bei den Graz-<br />

Ingesamt sind bei den Wiener<br />

Linien 111 dreiachsige Gelenkbusse mit 111 : 332<br />

Linien 332 Gelenkwagen in Niederflurbauweise<br />

im einer Länge von 18 Metern.<br />

Einsatz.<br />

Auto-Volksbegehren: Kosten<br />

müssen um 25 Prozent runter<br />

AKTIV. Gerhard Lustig, pensionierter Chefredakteur und Herausgeber im A&W Verlag, hat das Auto-Volksbegehren<br />

„Kosten runter!“ gestartet. Die WKO unterstützt. 100.000 Unterschriften sind dafür notwendig.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ich habe das Auto-Volksbegehren<br />

,Kosten runter!‘ gestartet,<br />

weil ich weiß, dass<br />

die Steuern und Abgaben in Österreich<br />

viel zu hoch sind: Mit<br />

fast 2700 Euro pro Auto und Jahr<br />

liegen wir hinter Belgien auf dem<br />

2. Platz der teuersten EU-Länder.<br />

Jetzt geht es darum, schon vorab<br />

möglichst viele Unterstützungserklärungen<br />

zu sammeln, damit<br />

wir in der Eintragungswoche<br />

nach der Nationalratswahl zum<br />

Jahreswechsel <strong>2024</strong>/25 die Hürde<br />

der 100.000 Unterschriften<br />

schaffen“, so der Initiator Gerhard<br />

Lustig.<br />

Auto-Reparaturbonus<br />

Lustig und andere Branchenteilnehmer<br />

fordern die Senkung der<br />

Steuern um 25 Prozent, das würde<br />

die jährlichen Kosten auf 2000<br />

Euro reduzieren. Zudem fordern<br />

Auto-Medien-Urgestein Gerhard Lustig<br />

ist der Volksbegehren-Initiator.KK<br />

die Initiatoren einen Reparaturbonus<br />

wie bei Elektrogeräten,<br />

den man gezielt für Maßnahmen<br />

wie die Reduktion von Verbrauch<br />

und Schadstoffausstoß einsetzen<br />

könnte. Des Weiteren fordern die<br />

Volksbegehren-Initiatoren einen<br />

Masterplan für eine vernünftige<br />

Parkraumbewirtschaftung.<br />

Lustig: „Also weg vom Floriani-<br />

Prinzip der Gemeinden und Bezirke<br />

hin zu einer konstruktiven<br />

Lösung für alle.“<br />

Wichtig sei das Volksbegehren<br />

etwa für Pendler. Lustig: „Wir<br />

wissen aus Umfragen, dass über<br />

60 Prozent der Menschen mit<br />

dem Auto zur Arbeit oder zur<br />

Ausbildung fahren, weil nicht<br />

überall die Öffis ausreichend<br />

vertreten sind.“ Von Vorteil wäre<br />

die Steuersenkung auch für Familien<br />

mit Kleinkindern oder<br />

pflegebedürftigen Angehörigen,<br />

wo es einfach eine schiere Notwendigkeit<br />

ist, zumindest einen<br />

Teil der Strecken mit dem Auto<br />

zurückzulegen.<br />

40.000 Unterschriften<br />

Wie steht es jetzt aktuell um das<br />

Auto-Volksbegehren? Lustig:<br />

„Wir sind aktuell in der Phase<br />

der Unterstützungserklärungen<br />

und halten hier bei rund 40.000<br />

Unterschriften. Und ich darf die<br />

Leser des ,Grazer‘ herzlich einladen,<br />

auch online oder am nächsten<br />

Bezirks- oder Gemeindeamt<br />

zu unterschreiben. Und zum Jahreswechsel<br />

<strong>2024</strong>/25 wollen wir<br />

dann die offizielle Eintragungswoche<br />

starten und über 100.000<br />

Unterschriften erreichen. Wir<br />

werden nach der Nationalratswahl<br />

beim Innenministerium<br />

beantragen, dass wir zum Jahreswechsel<br />

in eine der offiziellen<br />

Eintragungswochen aufgenommen<br />

werden.“<br />

Start des Auto-Volksbegehrens. Bis zum Jahreswechsel sollen im Parlament<br />

100.000 Unterschriften für die Aufnahme des Volksbegehrens sorgen. KK


28<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Klaus Molidor<br />

28 redaktion@grazer.at<br />

In dieser Champions League<br />

Platz 24 zu erreichen, wäre<br />

eine Weltsensation.“<br />

Sturm-Trainer Christian Ilzer sieht seine Elf als<br />

klaren Underdog in der Champions League. GEPA<br />

<br />

Kids Day: Teilnehmer<br />

Antenne Steiermark<br />

IC Graz – Floorball<br />

ATUS Graz – Mod. Fünfkampf<br />

Pool Billard<br />

Schach<br />

Eishockey-Verband<br />

ATSE Hockey<br />

ASKÖ Verband<br />

Radsport-Verband<br />

Styrian Studs – Flag Football<br />

Giants Football<br />

Union Verband<br />

ASVÖ Verband<br />

Cheerleading Royal Graz<br />

ESK Fußball<br />

HC Graz – Landhockey<br />

runninGraz – Laufsport<br />

Badminton Verband<br />

Gladiator Lacrosse Graz<br />

Dirty Sox – Baseball<br />

Rodelverband<br />

Aikido Graz<br />

ATSE Graz – Tennis<br />

LebensGroß – Bewegungssport<br />

Triathlon<br />

UBI Graz – Basketball<br />

Sportland Steiermark<br />

Sportamt Stadt Graz<br />

TSC The One – Tanzsport<br />

SMC Graz/Andritz – Modellflug<br />

Skiverband – Alpin & Nordisch<br />

INDES – Kampfsport<br />

UWK – Fechten<br />

Sport-med-Graz<br />

Special Olympics<br />

YuisKan Karate Graz<br />

Australian Rules Football<br />

Der „Kids Day“ wird<br />

STARS VON MORGEN. „der Grazer“ präsentiert<br />

am 8. <strong>September</strong> im ASKÖ-Stadion das größte<br />

Jugend- & Familien-Sport-Event aller Zeiten.<br />

Am nächsten Sonntag ist es<br />

so weit: „der Grazer“ präsentiert<br />

den „Kids Day“ 24<br />

im Grazer ASKÖ-Stadion. Es<br />

wird, mit der Unterstützung<br />

von Land und Stadt, die größte<br />

Sport-Show für Jugend und Familien,<br />

die jemals in der Steiermark<br />

da war.<br />

An 37 Stationen geht es rund<br />

– und von 10 Uhr bis 17 Uhr<br />

zur Sache. Das Beste dabei: Der<br />

Eintritt ist frei. Angefangen bei<br />

den Dachverbänden wie ASKÖ,<br />

Union und ASVÖ machen sich<br />

viele Vereine für den „Kids Day“<br />

bereit. Das wird das Jugend- &<br />

Familien-Spektakel. Nicht nur,<br />

dass jeder vor Ort alles selbst<br />

ausprobieren kann, es gibt auch<br />

die perfekte Info, wo man die<br />

diversen Sportarten in den Vereinen<br />

weiter ausüben kann. Die<br />

Eltern können vor Ort Kontakt<br />

mit Trainern und Funktionären<br />

aufnehmen und dabei alles über<br />

die Sport-Möglichkeiten erfahren.<br />

Die Klubs informieren über<br />

Trainingszeiten, Mitgliedschaften<br />

usw.<br />

37 Stationen<br />

Es ist alles vertreten – vom Kick<br />

über Tennis, Football, Pool Billard<br />

bis Kampfsport.<br />

Der Eishockey-Verband baut<br />

bei Sommerhitze eine „Eisfläche“<br />

auf, das Sportamt Graz<br />

www.grazer.at


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 29<br />

OHA!➜<br />

GEPA (2)<br />

Erstmals im U21-Team<br />

Sturm-Talent Leon Grgic wurde von<br />

Teamchef Werner Gregoritsch erstmals<br />

fürs U21-Team nominiert.<br />

zur großen Sport-Show<br />

Unters Messer<br />

Beachvolleyballer Moritz Pristauz<br />

muss nach seinem Meniskuseinriss<br />

im Juni nun doch operiert werden.<br />

OJE!<br />

➜<br />

bringt die Big-Popcorn-Maschine<br />

mit, ein Anlaufhit für alle. Es<br />

gibt Schmink-Stationen, damit<br />

die Kids mit den „National-<br />

Farben“ auf der Wange an den<br />

„Start“ gehen können. Der Rodelverband<br />

kommt mit einer<br />

Rodelrampe und beim Skiverband<br />

kann man im Stadion auf<br />

die „Piste“ gehen.<br />

Und man kann sogar, wie bei<br />

der „Airpower“, mit den Fluggeräten<br />

abheben. Die Modellflieger<br />

geben laufend Vorstellungen.<br />

Die Sport-Medizin gibt Tipps<br />

für die Gesundheit der Kids.<br />

Natürlich sind auch unzählige<br />

Experten da, die der Jugend den<br />

Weg in die Sportzukunft aufzeigen.<br />

Ein Pflichttermin für Sport<br />

und Gesundheit!<br />

Stars von<br />

MORGEN<br />

powered by<br />

Action ist beim Kids Day am<br />

8. <strong>September</strong> im ASKÖ-Stadion<br />

Eggenberg wieder garantiert,<br />

wenn Kinder Sportarten von<br />

Fußball bis Football, von Tennis<br />

über Basketball bis Cheerleading<br />

ausprobieren können.<br />

GRAZER<br />

präsentiert


30 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Das KLYO am Schloßbergplatz<br />

präsentiert ...<br />

... Wiener Schnitzel<br />

mit Erdäpfelsalat<br />

Restaurantmanager Luis Plankl vor<br />

dem KLYO am Schloßbergplatz KK (2)<br />

Das KLYO bringt bereits seit drei Jahren<br />

ausgefallene, moderne Gerichte<br />

nach Graz auf den Schloßbergplatz.<br />

Der altbewährte Klassiker, das Wiener<br />

Schnitzel, ist neu auf der Karte, da die<br />

Nachfrage der Touristen groß war. Neben<br />

hervorragenden Hauptspeisen kann<br />

man hier auch ausgiebig frühstücken,<br />

das KLYO hat täglich ab 9 Uhr geöffnet<br />

(Mo–Mi bis 17 Uhr, Do–So<br />

bis 23 Uhr). LEO<br />

Zutaten:<br />

Schnitzel: 600 g<br />

Schnitzelfleisch<br />

(Huhn, Schwein od.<br />

Kalb), Salz, 150 g Mehl,<br />

2 Eier, 300 g Semmelbrösel,<br />

1 Zitrone, Butterschmalz<br />

Erdäpfelsalat: 1 kg Erdäpfel (festkochend),<br />

250 ml Rindsuppe, 50 ml<br />

Sonnenblumenöl, 30 ml Apfelessig, 1<br />

rote Zwiebel (fein gehackt), 15 g Estragonsenf,<br />

Salz, schwarzer Pfeffer, Zucker<br />

Zubereitung:<br />

Für den Salat die Erdäpfel mit Schale<br />

weichkochen, schälen und noch warm in<br />

dünne Scheiben schneiden. Rindsuppe<br />

erhitzen und in einer Schüssel über die<br />

Erdäpfel gießen. Öl, Essig, Senf, eine<br />

Prise Zucker hinzugeben und vermengen,<br />

bis eine sämige Bindung entsteht.<br />

Mit Salz und Pfeffer abschmecken und<br />

einige Stunden abkühlen lassen. Vorm<br />

Servieren noch die gehackte Zwiebel<br />

hinzugeben. Das Schnitzelfleisch<br />

zwischen Frischhaltefolie behutsam<br />

dünnklopfen. Fleisch beidseitig salzen<br />

und zuerst im Mehl wenden, abklopfen,<br />

dann durch die Eier ziehen und zuletzt<br />

in den Bröseln wenden. In einer Pfanne<br />

2 cm Butterschmalz erhitzen und die<br />

Schnitzel darin goldgelb backen. Die<br />

Zitrone in Spalten schneiden und als<br />

Garnitur zum Schnitzel servieren.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Bauprojekt<br />

in Graz-<br />

Jakomini<br />

Grazer<br />

Stadtparlament<br />

jüdischer<br />

Name für<br />

Nichtjuden<br />

hiesiger<br />

Wassersportverein<br />

seit 2013<br />

genehm,<br />

gefällig,<br />

gern<br />

gesehen<br />

Muttertier<br />

mit<br />

Ferkeln<br />

Grazer Widerstandskämpferin<br />

†<br />

2001 (2 W.)<br />

Schilcher<br />

& Co.<br />

Lösung:<br />

SUDOKU<br />

13<br />

1<br />

französischer<br />

Krapfen<br />

Mittel<br />

gegen<br />

Körpergeruch<br />

Wundmale<br />

Sonnenfelsplatz,<br />

Zin-<br />

zendorfgas-<br />

se & Co.<br />

Initialen<br />

Tassos †<br />

engl. für<br />

"Laune"<br />

ägyptischer<br />

Sonnengott<br />

frz. für<br />

"Wasser"<br />

Bitte in der<br />

Litanei<br />

("Ora pro<br />

...!")<br />

7<br />

Fortsetzung<br />

von Steirerblut,<br />

-kind<br />

und -kreuz<br />

9<br />

Abk. für<br />

"Staatsanwaltschaft"<br />

Augenblick<br />

Drüsengeschwulst<br />

Landstreitkräfte<br />

deutsche<br />

Vorsilbe<br />

Initialen<br />

Einsteins †<br />

"Endstation"<br />

der Mur<br />

im Idealfall<br />

Kosename<br />

der Ursula<br />

11<br />

schott.<br />

Hebrideninsel<br />

mit<br />

Abtei<br />

Maß der<br />

relativen<br />

Lautstärke<br />

Schneemensch<br />

Steiermark,<br />

Tirol & Co.<br />

Zeichen<br />

für Niob<br />

Ausruf der<br />

Erwartung<br />

Abk. für<br />

"auf Probe"<br />

einen Tag<br />

dauernd<br />

12<br />

3<br />

Tagesenden<br />

einen fahren<br />

lassen<br />

byzantinische<br />

Kaiserin<br />

752-803<br />

5<br />

frz. Chemiker<br />

u. Impf-<br />

krächzender<br />

Pionier †<br />

Singvogel<br />

1895 (Louis)<br />

Fluss mit<br />

Quelle<br />

am Osser<br />

4<br />

Geheimzahl<br />

beim<br />

Homebanking<br />

kleine<br />

Brücke<br />

entfernt,<br />

weg, perdu<br />

Computeranwender<br />

"gelb" beim<br />

Kuchen<br />

Abk. für<br />

"in Gründung"<br />

Treibballspiel<br />

zu<br />

Pferde<br />

6<br />

engl. für<br />

"Trinkgeld"<br />

Abk. für<br />

"Neues<br />

Testament"<br />

"oben"<br />

auf der<br />

Landkarte<br />

Wellnesseinrichtung<br />

US-<br />

Geheimdienst<br />

im<br />

Internet<br />

10<br />

Vorsilbe für<br />

"doppelt"<br />

Web-Domäne<br />

Tongas<br />

Rätsellösungen: S. 25<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

3 5 8<br />

7 8 2 5<br />

6 4 3 7<br />

9 6 8 4<br />

9 4 5<br />

3 8 6<br />

1 8 2<br />

8 7 1<br />

709<br />

Jede<br />

Ziffer darf<br />

in jeder<br />

Reihe in<br />

jedem<br />

Quadrat<br />

nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

8<br />

2<br />

griech.<br />

Göttin<br />

des<br />

Unheils<br />

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13


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 31<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>1.</strong> SEPTEMBER<br />

Kammermusik-Finale<br />

Rund ein Monat lang über 30 Konzerte<br />

wurden im Rahmen des Kammermusikfestivals<br />

gespielt, heute<br />

findet das Event mit einem festlichen<br />

Abschluss sein Ende. In der<br />

Basilika Stift Rein spielt das Oberton<br />

+ Orchester mit Jevgēnijs Čepoveckis<br />

(Geige) und Reinhard Latzko (Cello)<br />

noch einmal groß auf. Die Gäste<br />

erwartet ein würdiger Abschluss des<br />

Festivals mit Stücken von Tschaikowski,<br />

Kreisler oder Mozart. Das wohl<br />

bekannteste Werk des Abends wird<br />

„Eine kleine Nachtmusik“ von Mozart<br />

sein. Der Beginn ist um 19.30 Uhr.<br />

Trailrun beim Hilmteich<br />

Bereits zum zweiten Mal findet<br />

dieses Jahr ein Trailrun in Graz statt.<br />

Im Gegensatz zu anderen Laufbewerben<br />

wird beim Trailrun abseits<br />

der asphaltierten Straßen gelaufen.<br />

Beim heutigen Wettbewerb im<br />

Leechwald gibt es drei Bewerbe, die<br />

Kinder haben einen Kilometer vor<br />

sich, Erwachsene können zwischen<br />

5,5 und 10 Kilometern wählen. Um<br />

10.30 Uhr fällt der Startschuss für die<br />

Kids, eine halbe Stunde später darf<br />

der Rest starten. Ab 13 Uhr findet die<br />

Siegerehrung statt, Start und Ziel ist<br />

beim Hilmteich.<br />

Letztes Orgelkonzert<br />

Vier Orgelkonzerte gab es bislang in<br />

diesem Jahr im Grazer Dom, heute<br />

erklingt die Orgel zum fünften und<br />

letzten Mal im Orgelkonzertsommer.<br />

Der finale Abend steht unter dem<br />

Motto „Mit Bach nach England“,<br />

passend dazu ist der britische Organist<br />

Thomas Trotter zu Gast. Er wird<br />

Stücke von Johann Sebastian Bach,<br />

Gustav Holst oder Charles Hubert<br />

Parry spielen. Start in den Abend ist<br />

um 19.30 Uhr.<br />

Töpfermarkt<br />

Am Karmeliterplatz finden dieses<br />

Wochenende die Clay Days statt.<br />

Bereits zum 18. Mal werden hier<br />

rund 60 Keramiker aus zwölf<br />

Nationen Stücke verkaufen und<br />

ausstellen. Neben den zahlreichen<br />

Kunstwerken gibt es von 10 bis 18<br />

Uhr Live-Musik von Cuvee Frizz<br />

und Kulinarisches von der „Fahrbar“.<br />

Auch für Kinder gibt es eine<br />

Gelegenheit, sich beim Töpfern zu<br />

beweisen.<br />

Konzert im Freien<br />

Die Promenadenkonzerte im Stadtpark<br />

sorgen auch heute wieder<br />

für einen unterhaltsamen musikalischen<br />

Nachmittag. Ab 15 Uhr<br />

spielt die Band „Gitan Esprit“ groß<br />

auf. Die fünfköpfige Gruppe ist seit<br />

ihrer Gründung vor zwölf Jahren<br />

für den „Gypsy Jazz“ bekannt. Zu<br />

hören gibt es zahlreiche Klassiker<br />

und auch Eigenkompositionen, wie<br />

immer rund um den großen Pavillon<br />

im Stadtpark.<br />

HIGHLIGHT:<br />

19.30 Uhr<br />

Basilika<br />

Stift Rein<br />

Das Oberton String Octet wird heute Abend wieder mit zahreichen<br />

Musikern zum Oberton + Orchester ausgeweitet.<br />

MARIJA JANCIC, GETTY<br />

Historisches Brot<br />

Im Freilichtmuseum Stübing dreht<br />

sich heute alles um das Brot. Die<br />

Wichtigkeit als Nahrungsmittel ist<br />

heute wie damals groß, bei der<br />

zweistündigen Führung wird die<br />

Herstellung in der damaligen Zeit<br />

ins Rampenlicht gerückt. Um 11 Uhr<br />

startet die erste Führung, drei<br />

Stunden später hat man nochmals<br />

die Gelegenheit dazu.<br />

Impro-Fest-Finale<br />

Im Schaumbad, dem Freien Grazer<br />

Atelierhaus, ging seit Wochenanfang<br />

das Grazer Impro Fest über<br />

die Bühne. Heute steigt der finale<br />

Tag, los geht es um 11 Uhr mit einem<br />

Interview und einer Buchpräsentation.<br />

Maggie Nichols ist beim „Art<br />

Brunch“ zu Gast. Ab 15 Uhr gibt es<br />

einen Workshop mit Mascha Illich,<br />

allerdings können hier nur Vorangemeldete<br />

teilnehmen. Um 20 Uhr<br />

geht der letzte „GIF“-Tag zu Ende,<br />

dann findet in der Puchstraße 41 die<br />

Closing Session statt.<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Musik-Brunch<br />

In Feldkirchen bei Graz findet in<br />

„Herbert’s Stubn“ ein Country Blues<br />

Brunch statt. Für die musikalische<br />

Unterhaltung sorgen ab 11 Uhr „The<br />

Mysterious Bluesmen“, „Country<br />

Wolf feat. Markus Steinrück“ und<br />

„Charlie und die Kaischlabuam“. Um<br />

Reservierung wird gebeten.<br />

Fest der Florianis<br />

Die Freiwillige Feuerwehr aus<br />

St. Oswald bei Plankenwarth lädt<br />

heute zum Feuerwehrfest. Nach<br />

dem Gottesdienst um 10 Uhr geht<br />

es beim Feuerwehrhaus mit dem<br />

Frühschoppen weiter, für die musikalische<br />

Unterhaltung sorgen die<br />

Kaiserwälder.<br />

Kleidung zum Kilopreis<br />

Der BeThrifty Vintage Kilo Sale ist<br />

am heutigen Sonntag wieder in der<br />

Designhalle zu Gast. Von 10.30 bis<br />

18 Uhr kann man hier die besten<br />

Vintage-Stücke finden, bezahlt wird<br />

dann anschließend zu einem fixen<br />

Kilopreis.<br />

StadtLesen<br />

Entspannen, die Seiten aufschlagen<br />

und abtauchen, genau so möchten<br />

viele einen gemütlichen Sonntag<br />

im Sommer verbringen. Wem das<br />

Ganze zuhause aber zu langweilig<br />

wird, der kann heute am Hauptplatz<br />

vor dem Rathaus schmökern.<br />

Mehr als 3000 Bücher gibt es beim<br />

„StadtLesen“, dazu sind zahlreiche<br />

gemütliche Sitzgelegenheiten<br />

aufgebaut. Am<br />

heutigen Sonntag<br />

ist Familienlesetag,<br />

dafür gibt es<br />

die passenden<br />

Kinder- und<br />

Jugendbücher.<br />

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laut Fachmagazin Journalist:in

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