2. September 2024
- Paradiso im Paradeishof zu - Graz 99ers heiß aufs Eis - Stadion: KFG will Volk befragen
- Paradiso im Paradeishof zu
- Graz 99ers heiß aufs Eis
- Stadion: KFG will Volk befragen
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Grazer24<br />
<strong>2.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
32°<br />
Seit 1. <strong>September</strong><br />
ist meteorologisch<br />
Herbst. Nur<br />
das Wetter hält<br />
sich nicht dran. Morgen wird es<br />
supersonnig und sehr heiß.<br />
Sport I<br />
Die Graz 99ers haben Bock auf die neue<br />
Saison und Trainer Harry Lange will<br />
heuer unter die Top 6 kommen. 4<br />
Sport II<br />
Der KFG kündigt nach Absage der<br />
Zwei-Stadien-Lösung eine mögliche<br />
Volksbefragung dazu an. 4<br />
Umbruch bei Kastner-Gastro?<br />
Paradiso<br />
plötzlich<br />
geschlossen<br />
GOOGLE STREET VIEW,, GEPA, CC BY 4.0<br />
Mysteriös. Eine kurze kryptische Info: Das Paradiso wird umgebaut und hat deswegen ab heute geschlossen. Bei Kastner & Öhler gibt man<br />
sich zugeknöpft und sagt wenig. Es könnte aber mehr dahinterstecken und eine Rückkehr des Lokals am Standort ist nicht unbedingt fix. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Das Blumenschmuckfestival wird<br />
im Kurort Laßnitzhöhe sein. KK<br />
Blooming Days<br />
in Laßnitzhöhe<br />
■ Im heilklimatischen Kurort<br />
Laßnitzhöhe findet am 4.<br />
<strong>September</strong> die Landesblumenschmuck<br />
Siegerehrung „Die<br />
Flora“ statt. Für musikalische<br />
Untermalung und regionale<br />
Köstlichkeiten ist außerdem gesorgt.<br />
Am 6. <strong>September</strong> findet<br />
dort ein Fest für die ganze Familie<br />
statt. Die Gäste können sich<br />
auf ein breites Musikprogramm,<br />
unter anderem EGON7 und die<br />
Trachtenkapelle Laßnitzhöhe,<br />
sowie auf Kulinarik, Unterhaltung<br />
und noch viel mehr freuen.<br />
Das<br />
beliebte<br />
Paradiso<br />
im Paradeishof<br />
ist<br />
seit heute<br />
geschlossen.<br />
GETTY<br />
Paradiso plötzlich zu!<br />
UNKLAR. Das beliebte „Paradiso“ im Paradeishof wird seit heute offiziell<br />
umgebaut und hat geschlossen. Angeblich steckt aber mehr dahinter und<br />
eine Rückkehr ist mehr als ungewiss. Auch in Seiersberg wird umgebaut.<br />
Die Murpark Fashion Shows sind<br />
immer ein Hingucker.<br />
MURPARK<br />
Fashion Shows<br />
im Murpark<br />
■ Der gesamte Murpark steht<br />
am 6. und 7. <strong>September</strong> ganz im<br />
Zeichen der Trends für die kommende<br />
Saison. Bei den Fashion<br />
Shows können die Besucher<br />
einen Blick auf die angesagtesten<br />
Outfits für Herbst und Winter<br />
werfen und diese natürlich<br />
gleich in den Murpark Shops<br />
probieren. Dieses Jahr sind die<br />
Tänzerinnen von „Limited Edition“<br />
mit dabei. Die Formation<br />
aus ATG-Tänzerinnen, hat es<br />
bei der Großen Chance bis ins<br />
Finale geschafft.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
redaktion@grazer.at<br />
Das beliebte und für viele<br />
legendäre „Paradiso“ im<br />
Paradeishof ist ab heute<br />
geschlossen. Offiziell wegen Umbauarbeiten,<br />
das steht so auf der<br />
Homepage des derzeitigen Betreibers<br />
Kastner & Öhler. Wie es heißt,<br />
steckt aber mehr dahinter und so<br />
könnte eine Rückkehr des italienischen<br />
Lokals mehr als fraglich<br />
sein. Angeblich soll intern umgeschichtet<br />
werden. Gerüchte besagen,<br />
dass das erst kürzlich neu benannte<br />
„vju“ im dritten Stock von<br />
Gigasport zu einem Frühstückslokal<br />
umgebaut wird und die Fläche<br />
des Paradiso im Paradeishof verpachtet<br />
werden sollen.<br />
Kastner & Öhler will sich auf<br />
Anfrage nicht dazu äußern und<br />
meint offiziell nur: „Es wird umgebaut!“<br />
Frühstückspass<br />
Für Besitzer des „Grazer“-Frühstückspass<br />
bedeutet dies, dass<br />
die Gutscheine für das Paradiso<br />
derzeit nicht eingelöst werden<br />
können. Wie uns Christian Wolf,<br />
Geschäftsführer des Paradiso jedoch<br />
versichert, wird es nach dem<br />
Umbau die Möglichkeit geben die<br />
Gutscheine einzulösen. Wo genau<br />
und in welchem Lokal lässt aber<br />
auch er offen und verweist auf das<br />
offizielle Statement seiner Presseabteilung.<br />
Wir bitten deswegen Besitzer<br />
unseres Frühstückspasses um<br />
Geduld, die Gutscheine verfallen<br />
nicht. Die Verlängerung der<br />
Gültigkeit gilt jedoch nur für<br />
den Gutschein im Paradiso. Alle<br />
anderen Gutscheine bleiben bis<br />
Ende <strong>September</strong> befristet und<br />
können somit noch den ganzen<br />
Monat in den teilnehmenden<br />
Lokalen eingelöst werden. Die<br />
genauen Bedingungen und wie<br />
die Gutscheine für das Paradiso<br />
eingelöst werden können,<br />
werden wir im „Grazer24“ und<br />
online auf www.grazer.at kommunizieren!<br />
Siedelei in Seiersberg<br />
Neben News aus der City müs-<br />
sen auch Sturm-Fans, die einen<br />
Besuch in der ShoppingCity Seiersber<br />
planen, vorerst ohne den<br />
Fan-Shop des Fußballmeisters<br />
vorlieb nehmen. Der ist ab heute<br />
nämlich auch geschlossen<br />
und übersiedelt vom jetzigen<br />
Standort an den ehemaligen<br />
Standort von Superdry, direkt<br />
neben dem Eingang von Haus<br />
9, also ein paar Meter weiter<br />
nach vorne. Wie Marketingleiter<br />
Marco Toth mitteilt, öffnet<br />
der Shop jedoch bereits nächste<br />
Woche, 9. <strong>September</strong>, wieder<br />
seine Pforten nach der Blitz-<br />
Übersiedelung.<br />
Die Sturm Fan-Shops in der<br />
Hans-Sachs-Gasse und beim<br />
Stadion sind diese Woche aber<br />
weiterhin für die Fans geöffnet.<br />
Ebenso neu diese Woche ist<br />
die Eröffnung von Intimissimi<br />
Uomo im Übergang zwischen<br />
Haus 5 und 7 in der Nähe von<br />
Dunkin Donut. Wie es mit anderen<br />
leerstehenden Flächen wie<br />
dem ehemaligen Merchversum<br />
weitergeht ist indes noch nicht<br />
endgültig geklärt.
<strong>2.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Preisvergleich zahlt sich aus<br />
KOSTEN. Rechtzeitig zum Schulstart am 9. <strong>September</strong> hat die Arbeiterkammer (AK) Steiermark die<br />
Preise für Schulartikel verglichen. Die Preise variiren sehr stark, wodurch sich ein Preisvergleich lohnt.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Verglichen wurden die Preise<br />
von 22 Artikeln die für<br />
den Schulstart benötigt<br />
werden. Dabei kostet ein 19-teiliges<br />
Schulstartpaket bestehend<br />
aus Füllfeder, Tintenkiller, Blei-,<br />
Bunt- und Filzstiften, Uhu Stic,<br />
Deckmalkasten, Radiergummi,<br />
Collegeblock, Wachsmalstiften<br />
usw. im Fachhandel zwischen<br />
57,11 Euro und 212,58 Euro beziehungsweise<br />
bei den Handelsketten<br />
zwischen 39,94 Euro und<br />
241,79 Euro. Das ergibt im Durchschnitt<br />
einen Preis zwischen beziehungsweise<br />
98,93 Euro.<br />
Anstieg<br />
Im Fachhandel sind die Preise<br />
durchschnittlich um 3,87 Prozent<br />
gestiegen und bei den Han-<br />
delsketten um rund 6,66 Prozent.<br />
Der Preisanstieg ist eher moderat<br />
im Vergleich zu dem starken<br />
Preisanstieg im Vorjahr von 13<br />
Prozent. Dennoch zahlt es sich<br />
aus Aktionen zu nutzen. „Es zeigt<br />
sich einmal mehr, dass ein Preisvergleich<br />
für einen kostengünstigen<br />
Einkauf unumgänglich<br />
ist und Aktionen zusätzlich die<br />
Geldbörse schonen“, sagt Josef<br />
Kaufmann von der AK-Marktforschung.<br />
Die AK Steiermark hat<br />
in einer Schulkostenstudie ebenfalls<br />
die Kosten für ein gesamtes<br />
Schuljahr erhoben. Für allgemeine<br />
Schulsachen wurde im<br />
vergangenen Schuljahr durchschnittlich<br />
243 Euro ausgegeben.<br />
Die steirischen Eltern gaben im<br />
Durchschnitt für Schulsachen,<br />
Nachmittagsbetreuung und<br />
Schulausflügen 3.027 Euro aus.<br />
Ein Preisvergleich zahlt sich für die steirischen Eltern beim Kauf von Schulartikel<br />
auf jeden Fall aus. Auch Aktionen sollte man nutzen. <br />
GETTY<br />
Betty, die<br />
Ängstliche<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Auch heuer sollen wieder mehrere tausend Fische bei den Revisionsarbeiten<br />
im Grazer Mühlgang vor dem Sterben gerettet werden. ARBEITERFISCHEREIVEREIN GRAZ<br />
Mühlganger Fischrettung<br />
■ Nächsten Samstag, am 14.<br />
<strong>September</strong>, findet von Seiten<br />
des Arbeiterfischervereins Graz<br />
das alljährliche Mühlgangabfischen<br />
statt. Hierbei wird das<br />
Wasser vom circa 32 Kilometer<br />
langen Mühlgang wegen Revisionsarbeiten<br />
abgelassen und<br />
die darin befindlichen Fische<br />
werden vom Verein vor dem sicheren<br />
Tod bewahrt. Für diese<br />
traditionelle Fischrettungsaktion<br />
wird noch dringend nach<br />
helfenden Händen gesucht.<br />
Interessierte, freiwillige Helfer<br />
können sich beim Grazer Arbeiterfischereiverein<br />
melden<br />
und somit auch einen wichtigen<br />
Beitrag zur Erhaltung<br />
der Grazer Fische leisten. In<br />
Summe werden viele tausend<br />
Fische von mehr als 30 Fischarten,<br />
Krebse und eine Vielfalt<br />
an Kleinlebewesen gerettet.<br />
Eine Wathose oder auch hohe<br />
Watstiefel werden für die Helfer<br />
empfohlen. Für Getränke und<br />
Speisen wird gesorgt sein.<br />
Betty ist gerne für sich und am Anfang noch etwas ängstlich.<br />
Die dreifärbige Katzendame<br />
Betty genießt am liebsten<br />
ihre Zeit alleine. Sie ist zu<br />
Beginn ein wenig ängstlich,<br />
mit der Zeit gewöhnt sie sich<br />
aber an ihr Umfeld. Die süße<br />
ten freuen.<br />
- 10 Jahre, weiblich<br />
- ängstlich<br />
-gerne für sich<br />
-Freigangskatze<br />
Mäusejägerin wird nur als<br />
Freigangskatze vergeben und<br />
würde sich sehr über ein neues<br />
Zuhause oder einen netten Pa-<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
www.aktivertierschutz.at<br />
Tel. 0676 84 24 17 434<br />
KK
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Kevin Roy und die Graz 99ers „haben Bock“ und sind am Freitag bei der<br />
Energie Steiermark Trophy gegen Red Bull München schon gefordert GEPA<br />
99ers-Coach Lange:<br />
„Wir haben alle Bock“<br />
EISHOCKEY. Die Top-Sechs sind das Minimalziel<br />
der Grazer, bei denen der Coach Klartext spricht.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Drei Wochen sind es noch,<br />
bevor es für die komplett<br />
neu formierten Graz<br />
99ers in der Eishockey-Liga. 19<br />
neue Spieler gilt es bis dahin für<br />
Trainer Harry Lange zu integrieren<br />
und zu einer Mannschaft<br />
zu formen. Dazu waren die besten<br />
Acht jetzt zwei Wochen beim<br />
Nationalteam. „Nicht optimal,<br />
aber am Ende fragt keiner, wie<br />
schwierig es in der Vorbereitung<br />
gewesen ist“, sagt Lange.<br />
Der überhaupt Klartext spricht.<br />
„Bis jetzt ist Präsident Herbert<br />
Jerich der Einzige, der geliefert<br />
hat. Jetzt müssen wir liefern“.<br />
Die Herausforderung nimmt er<br />
jedenfalls an und seinen Worten<br />
zufolge auch alle Spieler. „Wir<br />
haben alle Bock.“ Auch, wenn<br />
man nicht alle Spiele gewinnen<br />
werde. Auch, wenn Gegner und<br />
gegnerische Fans nach der großen<br />
Einkaufstour von Sportdi-<br />
rektor Philipp Pinter vielleicht<br />
nur drauf warten, die 99ers stolpern<br />
zu sehen. „Druck ist immer<br />
da. Man kann das jetzt negativ<br />
sehen oder positiv. Wir wollen<br />
es positiv sehen. Die Lust zu<br />
gewinnen, schlägt die Angst zu<br />
verlieren.“<br />
Premium Corner<br />
Wert legt Lange vor allem auf<br />
das Spiel ohne Scheibe. „Connor<br />
McDavid, der beste Eishockey-Spieler<br />
der Welt, hat bei<br />
24 Minuten Eiszeit die Scheibe<br />
rund 1:50 Minuten am Schläger<br />
und führt diese Statistik sogar<br />
mit Abstand an. Das zeigt, wie<br />
wichtig der Fokus auf das Spiel<br />
ohne Puck ist.“<br />
Die Fans in Graz dürfen sich<br />
auch auf einen „Premium Corner“<br />
in der Halle freuen, eine<br />
Art „Schnitzelsemmel-VIP“, wie<br />
Manager Bernd Vollmann sagt.<br />
„In dem Bereich gibt es um 70<br />
bis 90 Euro eine Schnitzelsemmel<br />
und freie Getränke.“<br />
Bald größer und umgebaut? Die Merkur Arena soll das einzige Stadion<br />
bleiben, wenn es nach der Stadtregierung geht.<br />
CC BY 4.0/THOMAS LEDL<br />
Stadion: KFG will eine<br />
Volksbefragung dazu<br />
SPANNEND. Die Ein-Stadion-Lösung findet bei<br />
der KFG keinen Anklang. Sie wollen nachfragen.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Exklusiv-Story im<br />
„Grazer“ von gestern<br />
über die Absage der<br />
Zwei-Stadion-Lösung in Graz<br />
sorgte für viel Widerhall. Regionale<br />
wie nationale Medien<br />
berichteten darüber, dass die<br />
Merkur Arena in Liebenau ausgebaut<br />
und für den Europacup<br />
adaptiert werden soll.<br />
Volksbefragung<br />
Der KFG sieht darin aber ein gesprochenes<br />
Wahlversprechen<br />
der Stadtregierung. Insbesondere<br />
die Grazer SPÖ war mit dem<br />
Versprechen, eine Zwei-Stadien-<br />
Lösung nach der Wahl umzusetzen,<br />
in die Gemeinderatswahl<br />
2021 gegangen. Klubobmann<br />
Alexis Pascuttini kann darüber<br />
nur den Kopf schütteln: „Aus<br />
der Zeitung mussten nun alle,<br />
die berechtigte Hoffnung auf<br />
eine 2-Stadion-Lösung hatten,<br />
erfahren, dass diese nun endgültig<br />
nicht kommen wird. Ich<br />
persönlich bin vor allem von der<br />
SPÖ enttäuscht, der ich ein ehrliches<br />
Bemühen um eine Lösung<br />
nicht ganz absprechen will. Am<br />
Schluss bleibt jedoch über: Wer<br />
hat die Grazer Vereine und ihre<br />
Fans in der Stadionfrage verraten?<br />
Sozialdemokraten!“<br />
Pascuttini kündigt nun jedenfalls<br />
an, dass eine Volksbefragung<br />
nach dem Steiermärkischen<br />
Volksrechtegesetz in Vorbereitung<br />
geht und er will die Opposition<br />
ins Boot holen: „Wir werden<br />
jedenfalls an die anderen<br />
Oppositionskräfte im Grazer Gemeinderat<br />
herantreten und eine<br />
gemeinsame Vorgehensweise<br />
vorschlagen, um die Stadionfrage<br />
endgültig zu klären!“ so der<br />
Klubobmann, der in den nächsten<br />
Tagen das Gespräch mit<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner,<br />
Philipp Pointner (NEOS) und<br />
Günter Wagner (FPÖ) suchen<br />
wird.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena<br />
Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs,<br />
Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />
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VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>2.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Häftling bei Brand<br />
in Karlau gestorben<br />
■ Am frühen Montagmorgen<br />
kam es in der Jusitzanstalt Graz-<br />
Karlau zu einem Brand in einer<br />
Zelle. Laut Polizei wird ersten<br />
Ermittlungen zufolge davon<br />
ausgeganen, dass ein Inhaftierter<br />
in seiner Zelle das Feuer<br />
selbst gelegt haben dürfte. Der<br />
43-Jährige befand sich alleine<br />
in der Zelle und überlebte den<br />
Brand nicht, die Beweise deuten<br />
aktuell nicht auf ein technisches<br />
Gebrechen hin. Die genaue<br />
Brandursache steht aktuell noch<br />
nicht fest, wird aber vermutlich<br />
auf offenes Licht und Feuer zurückzuführen<br />
sein. Eine Oduktion<br />
des Leichnams wurde von<br />
der Staatsanwaltschaft Graz angeordnet.<br />
Ein PKW landete nach einem Frontalzusammenstoß in Puch bei Weiz auf<br />
dem Dach. Eine 60-Jährige aus Graz-Umgebung wurde verletzt. FF PUCH BEI WEIZ<br />
Frontal-Crash:<br />
60-Jährige verletzt<br />
■ Am Beginn des Wochenendes<br />
kam es in Puch bei Weiz zu einem<br />
Frontalzusammenstoß zweier<br />
PKW. Eine 60-jährige Lenkerin<br />
aus dem Bezirk Graz-Umgebung<br />
krachte am späten Freitagabend<br />
mit einem 18-Jährigen zusammen,<br />
ein Wagen landete nach<br />
dem Unfall sogar auf dem Dach.<br />
Während der 18-Jährige leichte<br />
Verletzungen davon trug, musste<br />
die 60-Jährige von der Feuerwehr<br />
aus dem verunfallten Wagen befreit<br />
werden und mit Verletzungen<br />
unbestimmten Grades in das<br />
LKH Graz gebracht werden.<br />
Polizist bei Rauferei<br />
am Kopf verletzt<br />
■ Freitagnacht wurden Polizisten<br />
zu einem Raufhandel in einem<br />
Lokal in Hausmannstätten<br />
alarmiert. Zwei Grazer wurden<br />
beim Eintreffen rasch als Täter<br />
identifiziert. Im Zuge der Amtshandlung<br />
zeigten sich die beiden<br />
aggressiv, ein 33-Jährige trat<br />
bei seiner Festnahme einem Polizisten<br />
gegen den Kopf. Dieser<br />
musste verletzt seinen Dienst<br />
beenden. Der vermeintliche Täter<br />
wurde in das Polizeianhaltezentrum<br />
gebracht.<br />
Alko-Lenker (24)<br />
verursachte Unfall<br />
■ In Kumberg kam es am Freitagabend<br />
auf der L346 zu einem<br />
Verkehrsunfall. Ein 24-Jähriger<br />
aus Graz-Umgebung wollte gegen<br />
18.30 Uhr zwei PKW überholen.<br />
Als er sich wieder einreihen<br />
wollte, kollidierte er mit dem<br />
zweiten PKW, in dem sich eine<br />
dreiköpfige Familie befand. Der<br />
24-Jährige kam ins Schleudern<br />
prallte in einen Baum. Dabei<br />
wurde er schwer verletzt, ein Alkotest<br />
ergab eine schwere Alkoholisierung.<br />
Im PKW der Familie<br />
musste die 40-jährige Mutter<br />
sowie ihr zwei Monate alte Sohn<br />
medizinisch betreut werden.<br />
Stars von<br />
MORGEN<br />
8. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
ASKÖ-Stadion Eggenberg<br />
Am Sonntag, dem 8. <strong>September</strong>, steigt die neue<br />
Auflage des KIDs Day. Unter dem Motto „Stars<br />
von morgen“ läuft im ASKÖ-Stadion wieder die<br />
große Mitmach-Sport-Präsentation. Alle können<br />
schnuppern, probieren, testen und sich<br />
informieren, wie und wohin für Kinder und<br />
Jugendliche der sportliche Weg führen kann.<br />
Eintritt frei!<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
präsentiert
anzeige 00<br />
630. JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
WEGES (3)<br />
Den Styrian Iron Trail in der Region Erzberg Leoben kann man auf einer Strecke von 200 Kilometern in zehn Etappen erkunden.<br />
Weitwandern in Steiermarks<br />
Abenteuer- und Sportregion<br />
Der Styrian Iron Trail verbindet Natur, Kultur und kulinarische Genüsse auf einzigartige Weise.<br />
Der Styrian Iron Trail führt<br />
auf einer Strecke von<br />
200 Kilometern in zehn<br />
Etappen durch eine atemberaubende<br />
Landschaft, die Wanderern<br />
von Mai bis Oktober unvergessliche<br />
Erlebnisse bietet.<br />
Mit insgesamt 9.000 Höhenmetern<br />
ist der Trail sowohl eine<br />
Herausforderung als auch eine<br />
Gelegenheit, die Vielfalt und<br />
Schönheit der Region zu entdecken.<br />
Die abwechslungsreichen<br />
Etappen machen den Trail zu<br />
einem Highlight für alle Naturund<br />
Wanderliebhaber. Fast alle<br />
Etappenorte sind auch bequem<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
erreichbar, was eine Aufteilung<br />
des Weitwanderweges<br />
auf mehrere Ausflüge ebenfalls<br />
möglich macht.<br />
Gestartet wird im malerischen<br />
Liesingtal, genauer in St. Michael<br />
in der Obersteiermark.<br />
Hier beginnt das Beschilderungssystem<br />
bereits direkt am<br />
Bahnhof. Die ersten drei Etappen<br />
von St. Michael bis Wald<br />
am Schoberpaß sind ideal<br />
auch für Anfänger und sportliche<br />
Familien geeignet. Es wird<br />
gemütlich losgewandert, ein<br />
Zwischenstopp am Trabochersee<br />
sorgt an heißen Tagen für<br />
die nötige Abkühlung. Zusätzlich<br />
kommt man entlang des<br />
Weges an zahlreichen Möglichkeiten<br />
vorbei, um lokale Spezialitäten<br />
direkt bei den Produzenten<br />
zu probieren und sich<br />
für die nächsten Etappen zu<br />
stärken.<br />
Ab der 4. Etappe starten die<br />
anspruchsvolleren Bergetappen.<br />
Zunächst geht es auf den<br />
höchsten Punkt des Styrian<br />
Iron Trails, den 2125 m hohen<br />
Zeiritzkampel. In den Sommermonaten<br />
bestechen hier die<br />
blühenden Almböden mit einer<br />
farbenprächtigen Artenvielfalt.<br />
Über den Brunnecksattel und<br />
die Brunnkaralm geht es weiter<br />
bis nach Radmer an der Stube.<br />
Von Radmer startet die nächste<br />
Etappe mit atemberaubenden<br />
Ausblicken auf die Kaiserschild-<br />
Gruppe und später auch auf<br />
den „steirischen Brotlaib“, den<br />
Erzberg. Die Etappe nähert sich<br />
dem Ende, sobald der Schichtturm<br />
erreicht wird. Nach einem<br />
kleinen Rundumblick geht es<br />
von dort aus ins Zentrum von<br />
Eisenerz, wo die Halbzeit des<br />
Weitwanderwegs genossen werden<br />
kann. Verlängern lässt sich<br />
der Aufenthalt hier mit einem<br />
Besuch des Abenteuer Erzbergs<br />
mit der „größten Pyramide der<br />
Welt“ oder eines der zahlreichen<br />
Museen in Eisenerz.<br />
Tourismusverband<br />
Erzberg Leoben<br />
Hauptplatz 3<br />
8700 Leoben<br />
Tel. 0 3842/48148<br />
info@erzberg-leoben.at<br />
www.erzberg-leoben.at<br />
QR-Code scannen und alle<br />
Infos zu den Wanderwegen<br />
finden.
<strong>2.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Arbeitslosenzahlen gestiegen<br />
NEGATIV. Auch im August sind die Arbeitslosenzahlen wieder gestiegen. Laut Arbeitsmarktservice Steiermark<br />
(AMS) sind 34.729 Personen ohne Job. Das ergibt ein Plus von 4245 Personen oder 13,9 Prozent.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Zusammen mit den 7684<br />
Personen die sich in Schulungen<br />
befinden sind somit<br />
4<strong>2.</strong>413 Steirer ohne Beschäftigung.<br />
Das ist ein Zuwachs von 14,1 Prozent.<br />
In Graz sind derzeit 17.469<br />
Grazer ohne Job. Das ist ein Plus<br />
von 15,4 Prozent gegenüber dem<br />
Vorjahr. „Die schwierige wirtschaftliche<br />
Lage sorgt weiterhin<br />
für einen Anstieg der Arbeitslosigkeit<br />
und auch in den kommenden<br />
Herbstmonaten wird diese<br />
Entwicklung leider anhalten. Die<br />
größten ‚Sorgenkinder‘ bleiben<br />
der Industriebereich und die Baubranche“,<br />
bilanziert die stv. AMS-<br />
Landesgeschäftsführerin Yvonne<br />
Popper-Pieber. Den meisten<br />
Zuwachs bei der Arbeitslosigkeit<br />
verzeichnet man in der Produkti-<br />
on (Plus 29 Prozent). Die Arbeitslosigkeit<br />
ist mit 18,1 Prozent bei<br />
Männern doppelt so hoch wie bei<br />
Frauen mit 9,8 Prozent.<br />
Maßnahmen<br />
Das AMS Steiermark setzt im Rahmen<br />
der Initiative „Weiterbilden<br />
für Green Jobs“ auf klimarelevante<br />
Berufe. Im ersten Halbjahr standen<br />
539 Kursplätze für „grüne“<br />
Ausbildungsplätze zur Verfügung.<br />
„Green Jobs sind Berufe mit Zukunft<br />
und für eine gute Zukunft.<br />
Wir unterstützen daher tatkräftig<br />
die Qualifizierung künftiger Fachkräfte<br />
in klimarelevanten Berufsfeldern.<br />
Über die Umweltstiftung<br />
und andere Modelle können etwa<br />
Unternehmen geeignete arbeitsuchende<br />
Personen direkt im eigenen<br />
Betrieb schulen“, betont Popper-Pieber<br />
Die Arbeitslosenzahlen sind wieder gestiegen. Sorgenkinder bleiben laut Yvonne<br />
Popper-Piber, stv. AMS-Landesgeschäftsführerin, Industrie und Bau. CHRIS ZENZ<br />
Unternehmerischer Spirit<br />
NETZWERK. Mehr als 1000 junge Unternehmer folgten der Einladung der Jungen Wirtschaft Steiermark<br />
und trafen sich am 30. August am Grazer Schlossberg zur Langen Nacht der jungen Wirtschaft.<br />
M. Kaufmann, H. Ritter, B. Eibinger-Miedl, C. Drexler, S. Raab, C. Wipfler, B. Dorfer-Pauschenwein,<br />
G. Riegler, G. Lechner, K. Egger & M. Konrad (v. l.). NEW FISH MEDIA<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Bei herrlichem Wetter folgten<br />
die rund 1000 Jungunternehmer<br />
und Gründer<br />
einem spannenden Vortrag von<br />
„Local Hero“ Martin Pansy, CEO<br />
der Nuki Home Solutions GmbH,<br />
der aus seiner spannenden Erfolgsgeschichte<br />
erzählte. Zum<br />
Nachdenken hingegen regten<br />
Victoria Neuhofer und Stephanie<br />
Sinko mit ihrem Slogan „It‘s<br />
not about Damn Plastic, it‘s about<br />
Damn People!“ an. Mit ihrem Unternehmen<br />
„Damn Plastic“ wollen<br />
sie den Plastikkonsum durch<br />
Produkte aus Recyclingmaterial<br />
reduzieren und so ein Umdenken<br />
in der Gesellschaft zu erreichen.<br />
„Die beiden Keynotes haben eindrucksvoll<br />
demonstriert, was mit<br />
Leidenschaft und Ausdauer alles<br />
möglich ist. Darüber hinaus haben<br />
die Gründerinnen von Damn Plastic<br />
einmal mehr die Möglichkeiten<br />
nachhaltiger Geschäftsmodelle<br />
aufgezeigt!“, so WKO Steiermark<br />
Vizepräsidentin Gabriele Lechner<br />
Hochkarätig<br />
Unter den Gästen waren: Bundesministerin<br />
Susanne Raab,<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler, Wirtschaftslandesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl, Stadtrat<br />
Günter Riegler die Nationalräte<br />
Martina Kaufmann und<br />
Kurt Egger, WKO Steiermark Vizepräsident<br />
Herbert Ritter, Junge<br />
Wirtschaft-Landesvorsitzender<br />
Christian Wipfler, Junge Wirtschaft-Bundesvorsitzende<br />
Bettina<br />
Dorfer-Pauschenwein und Junge<br />
Wirtschaft-Landesgeschäftsführerin<br />
Martina Konrad.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Attraktive Radroute<br />
Ich freue mich schon auf die Fertigstellung,<br />
dann gibt es endlich<br />
eine attraktive Rad-Transitroute<br />
durch die Innenstadt von West/<br />
Nordwest nach Ost/Südost und<br />
umgekehrt, wo man nicht durch<br />
die Schmiedgasse und/oder über<br />
den Jakominiplatz fahren muss.<br />
Was man tatsächlich kritisieren<br />
kann: Dass der neue Radweg<br />
nicht bis zum Radetzkyspitz<br />
führt (ebenso der neue Radweg<br />
in der Neutorgasse). Hier wurde<br />
die Chance auf eine direkte und<br />
attraktive Führung mit guten Erweiterungsmöglichkeiten<br />
nicht<br />
genutzt und der Auto-Ideologie<br />
des Straßenamts nachgegeben.<br />
Severin Kann<br />
<strong>2.</strong> Stadion wäre besser<br />
Genau für diesen Blödsinn werfen<br />
wir das Geld mit offenen<br />
Händen hinaus. Aber für ein <strong>2.</strong><br />
Stadion in der <strong>2.</strong> größten Stadt<br />
in Österreich ist kein Geld da,<br />
ich habe diese Stadtregierung<br />
schon so satt !<br />
Christian Kulmer<br />
* * *<br />
Erneute Verlegung<br />
Jetzt wo die Schienen in der Neutorgasse<br />
endlich liegen und sie<br />
befahrbar wären, wird erneut<br />
etwas aufgerissen und anders<br />
verlegt. Das nur, um wieder die<br />
Öffi-Nutzer zu behindern.<br />
Roland Mariatrost<br />
* * *<br />
Baustellen-Rechnungen<br />
Dafür ist immer Geld da. Der<br />
Rechnungshof sollte mal über all<br />
diese Baustellen schauen, ich bin<br />
gespannt, was da herauskommen<br />
würde. P.S.: Schaut euch<br />
die Baustelle in der Puchstraße<br />
an, dort geht nichts weiter.<br />
Her Wig<br />
* * *<br />
Hohe Schulden<br />
Graz hat überhöhte<br />
Schulden, aber für<br />
Radfahrer ist nichts<br />
zu teuer. Vom Stau<br />
und die Abgase während<br />
der Umbauphase und<br />
dem Wegfall von Fahrspuren<br />
gar nicht zu reden. Ganz schlaue<br />
Verkehrspolitik.<br />
Marieluise Gottinger<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
* * *<br />
Weniger Parkplätze<br />
Noch mehr Stau und weniger<br />
Parkplätze, so zerstört man das<br />
Leben und die Wirtschaft in der<br />
Stadt!<br />
Karin Böhm<br />
500.000 Euro<br />
für Radweg am<br />
Joanneumring<br />
Wegen des Radweges am<br />
Grazer Joanneumring<br />
müssen die dort befindlichen<br />
Straßenbahn-Schienen verlegt<br />
werden. In Summe beläuft sich<br />
dieser Umbau auf circa 500.000<br />
Euro. Der gesamte Aufwand,<br />
für insgesamt 80 Meter Radweg.<br />
Diese Thematik hat auch unsere<br />
Leserschaft auf Facebook sehr interessiert,<br />
weswegen es zu vielen<br />
Kommentaren gekommen ist.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
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19. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />
graz 9
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Löst Begeisterung aus, das Ensemble Wien-Berlin bei Arsonore.<br />
FOTO EWB<br />
Let the Show begin!<br />
Arsonore <strong>2024</strong> startet<br />
FEST. Die große Eröffnungsshow von Arsonore <strong>2024</strong><br />
startet am Mittwoch, 4.9. im Schloss Eggenberg.<br />
F<br />
ür ein besonderes Opening<br />
lädt man sich besondere Gäste<br />
ein. Am besten die Besten<br />
der Besten. Das fulminante Ensemble<br />
Wien-Berlin mit Solisten<br />
der Wiener & Berliner Philharmoniker<br />
sowie der Wiener Symphoniker<br />
begeistert sein Publikum<br />
rund um den Globus. Für diesen<br />
Abend haben sie sich ein überaus<br />
originelles und höchst beschwingtes<br />
Programm ausgesucht, das von<br />
traumhaften Mozart´schen Melodien<br />
bis zu feurigen tschechischen<br />
Rhythmen von Antonín Dvorák<br />
reicht. Für einige vergnügliche<br />
Gustostückerl stößt Markus Schirmer<br />
am Fazioli-Flügel dazu. Und<br />
weil bei Arsonore eigentlich rein<br />
alles erlaubt ist, platzt während des<br />
Konzertes mit Publikumsliebling<br />
Anatoli Akerman noch einer der<br />
weltbesten Clowns (Circus Ron-<br />
Starclown Anatoli Akerman FOTO ALINA<br />
calli, Cirque du Soleil) in den<br />
Planetensaal, um Sie, verehrtes<br />
Publikum, restlos in ungetrübte<br />
Feierlaune zu versetzen. Beginn<br />
des Eröffnungsfestes im Schloss<br />
Eggenberg ist um 18.45 Uhr.<br />
Eine Vernissage ganz<br />
ohne ein Brötchen...<br />
JUBILÄUM. Vor 10 Jahre starb der Tiroler Maler<br />
Insam. Jetzt wird „Brötchen-Film“ wieder gezeigt.<br />
Im Jahr 2014 verstarb der Tiroler<br />
Maler Insam. Im selben<br />
ahr zeigte der Grazer<br />
Künstler und Filmemacher<br />
den Kurzfilm „Ein Brötchen“.<br />
Der Maler Ínsam sorgte im<br />
Jahr 1986 in Grazer für Aufsehen<br />
in der Kunstszene. Er lud<br />
zu einem lukullischen Augenschmaus<br />
in die Galerie „F“ mit<br />
dem Titel „Buffet“. Der verheißungsvolle<br />
Titel lockte besonders<br />
viele Besucher in die<br />
Galerie. Viele Besucher verließen<br />
allerdings „enttäuscht“<br />
frühzeitig die Vernissage, weil<br />
es die üblichen Brötchen nicht<br />
gab. Nur jede Menge Brötchen-<br />
Bilder. Wie kam es zu Idee eine<br />
Vernissage ohne Brötchen zu<br />
machen? Im Jahr 1985 präsentierte<br />
Insam in Graz der „Graz“-<br />
Buch von Hans Dichand mit<br />
Aquarellen von Insam. Bei dieser<br />
Veranstaltung gab es eine<br />
großes Buffet, das in kurzer<br />
völlig leer war. Das Interesse<br />
am präsentierten Buch war<br />
gering und der Künstler Insam<br />
war genickt. Nach diesem Negativ-Erlebnis<br />
wurde die Idee<br />
geboren, eine große Vernissage<br />
ohne ein einziges Brötchen<br />
zu veranstalten und stattdesse<br />
nur Brötchen-Bilder zu zeigen.<br />
Von dieser Aktion war der Grazer<br />
Künstler und Filmemacher<br />
Gerardo Giratti so angetan,<br />
dass er im Jahre 2014, also vie-<br />
le Jahre später, einen fiktiven<br />
Film drehte. Anläßlich des 10.<br />
Todestages von Insam wird der<br />
„Brötchen-Film“ am Samstag,<br />
21. <strong>September</strong> <strong>2024</strong> im Atelier<br />
12, Graz, Münzgrabenstraße<br />
24 um 16 Uhr gezeigt. Giratti<br />
nannete Insam den „Brötchenohne-Brötchen“-Maler.<br />
Insam<br />
wurde 1927 in Kitzbühel geboren<br />
und war ein international<br />
anerkannter Aquarell-Maler,<br />
der im Inland und auch im<br />
Ausland ausstellte.<br />
„Brötchen ohne Brötchen-Maler“<br />
Insam immer gut drauf.<br />
FOTO KK<br />
Ewald Oberleitner am Steh-Bass, Karl A. Stamey an den drums und Roli<br />
Wesp am Keboard (von links) spielen am Freitag im Café Kaiserfeld. FOTO STAMEY<br />
„Das Trio“ im Kaiserfeld<br />
■ Am Freitag, 6. <strong>September</strong><br />
setzt „Das Trio“, Jazz-Combo<br />
aus Graz, im Cafe Kaiserfeld<br />
um 19 Uhr den zweiten Teil ihres<br />
Sommerkonzertes fort. Die<br />
drei hervorragenden Jazz Musiker<br />
Ewald Oberleitner (bass),<br />
Roli Wesp (piano) und Karl<br />
A. Stamey (drums) haben sich<br />
schon eine fixe Fangemeinde<br />
erspielt. Ihre Lieblingslocation<br />
in Graz ist das Café Kaiserfeld,<br />
wo auch die ersten Grazer<br />
Konzerte stattfanden. Im Juli<br />
2014 gab es das erste Konzert<br />
des Trios. „Es war Liebe auf<br />
den ersten Blick. Wir haben<br />
uns sofort bestens verstanden<br />
und freuen uns auf jedes Konzert,<br />
das wir spielen dürfen“,<br />
sagt Karl A. Stamey, der lange<br />
Zeit in Amerika lebte und dort<br />
ebenfalls in veschiedenen Formationen<br />
an den drums saß.<br />
In den Spät-Sechzigern war<br />
Stamey Gitarrist bei den Sleepwalkers,<br />
die damals sogar den<br />
Bandwettbewerb gewannen.
<strong>2.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Franz-Josef<br />
Lässer<br />
Sportler<br />
des<br />
Wochenendes<br />
Was diese Woche<br />
im Sport passiert<br />
■ Mittwoch: Zum dritten Mal rollt Radsportler Franz-Josef Lässer<br />
bei den Paralympics in Paris an den Start. Nach den Bahnrennen<br />
steht das Straßen-Zeitfahren auf dem Programm.<br />
■ Freitag: Sie ist längst eine traditionelle Veranstaltung, die Energie<br />
Steiermark Trophy, die Freitag und Samstag in der Liebenauer Eishalle<br />
über die Bühne geht. Freitag um 16 Uhr startet das Turnier, an<br />
dem neben den Graz 99ers noch die DEL-Klubs EHC Red Bull München<br />
und die Löwen Frankfurt sowie Stammgast Stavanger Oilers<br />
aus Norwegen teilnehmen.<br />
Franz-Josef Lässer ist trotz Platz 4 „stolz auf meine Leistung“<br />
Der Para-Radsportler knackte in Paris<br />
über 4000 Meter den österreichischen<br />
Rekord - und verpasste knapp Bronze.<br />
Leon Grgic<br />
Ob es die erstmalige Einberufung<br />
ins U21-Nationalteam<br />
war? Sturms Talent hat gegen<br />
die WSG Tirol als „Joker“ gleich<br />
zweimal gestochen und mit<br />
seinen beiden Toren die Partie<br />
gegen die Tiroler gedreht, die<br />
letztlich mit 4:2 geendet hat.<br />
GEPA<br />
Bei seinen ersten Paralympischen<br />
Spielen hat<br />
Franz-Josef Lässer gleich groß<br />
aufgezeigt. In der 4000 Meter<br />
Einzelverfolgung raste der<br />
Grazer in 4:21,084 Minuten<br />
zu einem neuen österreichischen<br />
Rekord auf der Bahn.<br />
„Ein Wahnsinn“, sagte Lässer.<br />
„Ich habe meinen persönlichen<br />
Rekord um sechs Sekunden<br />
unterboten.“ Damit<br />
schaffte er es ins Rennen um<br />
die Bronzemedaille gegen den<br />
US-Amerikaner Elouan Gardon.<br />
Nach einem guten Start<br />
von Lässer setzte sich Gardon<br />
letztlich aber klar mit sechs<br />
Sekunden Vorsprung durch.<br />
Dass es am Ende „Blech“<br />
wurde, warf Lässer nicht aus<br />
der Bahn. „Jeder gibt sein letztes<br />
Hemd und ich habe wahnsinnigen<br />
Respekt vor den drei<br />
Leuten, die schneller waren.“<br />
Für den 23-Jährigen sind seine<br />
ersten Spiele in Paris damit<br />
aber noch nicht beendet. Nach<br />
Rang 12 über 1000 und Rang<br />
4 über 4000 Meter, wird Lässer<br />
von der Bahn auf die Straße<br />
wechseln und dort sowohl<br />
das Einzelzeitfahren als auch<br />
das Straßenrennen in Angriff<br />
nehmen. „Ich habe auf der<br />
Bahn Leute geschlagen, die<br />
ich noch nie schlagen konnte.<br />
Genau das nehme ich auf die<br />
Straße mit: Es gibt nicht viele,<br />
die schneller sind als ich.“<br />
Man darf gespannt sein, was<br />
Franz-Josef Lässer mit seinem<br />
gesunden Selbstvertrauen in<br />
seinen verbleibenden beiden<br />
Rennen bei den Paralympics<br />
noch gelingen wird.<br />
Weiters positiv aufgefallen sind:<br />
Atsushi Zaizen<br />
Der japanische Stürmer hat<br />
beim GAK keine leichte Zeit<br />
hinter sich. Nach einer guten<br />
Vorbereitung hat er gegen Hartberg<br />
hat er zum ersten Mal in<br />
der Bundesliga von Beginnn<br />
an gespielt und gleich das Tor<br />
beim 1:1 erzielt<br />
■ Freitag: Mit Hoffenheim-Legionär und Ex-Sturm-Spieler Alexander<br />
Prass sowie Marcel Sabitzer startet das ÖFB-Nationalteam in<br />
Laibach gegen Slowenien in die Nations League (20.45 Uhr).<br />
■ Freitag: Viertes und letztes Rennen für Franz-Josef Lässer. Auf<br />
dem Programm steht das Straßenrennen in der Klasse C5.<br />
■ Samstag: Nach der knappen Heimniederlage gegen Bregenz<br />
muss die HSG Graz in der HLA Meisterliga zum Auswärtsspiel nach<br />
Vöslau, dem Ex-Klub von Graz-Trainer Spyros Balomenos.<br />
Freitag,<br />
19.30 Uhr:<br />
Graz 99ers vs.<br />
EHC München<br />
Tim Harnisch und die neu formierten Graz 99ers treffen im Rahmen der<br />
Energie Steiermark Trophy auf DEL-Klub EHC Red Bull München. GEPA
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>2.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Ausblick<br />
Was morgen in Graz wichtig ist<br />
■ Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer lädt morgen um 10 Uhr zur<br />
Pressekonferenz in die Gesundheitsdrehscheibe in der Annenstraße.<br />
Sein Prestigeprojekt wird ein Jahr alt und er informiert, gemeinsam<br />
mit Eva Winter vom Gesundheitsamt und Nina Zangl von der Gesundheitsdrehscheibe<br />
über das eine Jahr und bietet einen Ausblick<br />
auf die Zukunft.<br />
■ Kinder, die in der Schule suspendiert werden brauchen Hilfe. Deswegen<br />
präsentiert Bildungs-Landesrat Werner Amon morgen um 11<br />
Uhr in einer Pressekonferenz die Suspendierungsbegleitung für diese<br />
Kinder.<br />
■ Der Wahlkampf für die Nationalratswahl ist voll im Gange. Heute<br />
war Justizministerin Alma Zadic (Grüne) in Graz zu Besuch und morgen<br />
kommt ihr Parteikollege, Gesundheitsminister Johannes Rauch,<br />
um ab 12 Uhr auf dem Grazer Hauptplatz zu kochen.<br />
■ Die Plattform Klimaneutral präsentiert morgen um 10:30 Uhr im<br />
Rahmen einer Pressekonferenz ihre Ziele.<br />
■ Das Sommerkino auf der Grazer Murinsel geht ins Finale. Heute<br />
ab 20 Uhr wird „Footlose“ mit Kevin Bacon gezeigt. Morgen um 20<br />
Uhr dann der Woody Allen Klassiker „Take the money and run“ und<br />
am Mittwoch die letzte Vorstellung für diesen Sommer mit dem legendären<br />
Film „Casablanca“. Eintritt frei. Freie Platzwahl. Es gilt das<br />
First-Come-First-Serve-Prinzip.<br />
Die Gesundheitsdrehscheibe wird ein Jahr alt und feiert morgen.GOOGLE STREET VIEW<br />
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