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Seesicht - Das Zentralschweizer-Seen-Magazin Nr. 4 - 2024

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NR. 4 — <strong>2024</strong><br />

Fr. 12.50 – www.seesichtmagazin.ch<br />

GEHEIMTIPP<br />

Kreta abseits<br />

der grossen<br />

Touristenströme.<br />

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Wochenmarkt


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EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Der Wochenmarkt in Luzern ist wie alle Märkte ein Treffpunkt und Anziehungspunkt,<br />

auch für Touristen. Schliesslich gibt es keinen besseren Ort und Zeitpunkt, um Regionales<br />

zu sehen und direkt von den Produzenten zu kaufen. Letztere schätzen denn auch<br />

den direkten Austausch mit der Kundschaft. <strong>Das</strong> ist analoges Einkaufen in Reinkultur<br />

und eine Zelebration von Lebensmitteln, welche diesen Namen noch verdienen. Daher<br />

ist es würdig und recht, dass SEESICHT diesem wohl schönsten Wochenmarkt mit<br />

seiner langjährigen und abwechslungsreichen Geschichte eine Reportage widmet. Zu<br />

lesen ab der Seite 14.<br />

Übrigens ist auch SEESICHT ein Markt, einer der unterschiedlichsten Anbieter, Produkte<br />

und Möglichkeiten. Sie finden auf diesem Markt Reisetipps, Autotests, Schmuck,<br />

Immobilien und vieles mehr. Und Sie können diesen Markt bei sich haben, ihn überall<br />

dort geniessen, wo Sie möchten. In diesem Sinne: willkommen. Wir wünschen Ihnen<br />

einen guten Besuch und hoffentlich viel Inspirierendes.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Claudio Brentini<br />

Leiter Redaktion SEESICHT<br />

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SEESICHT 4 / 24<br />

Seeblicke 6<br />

Insel Kreta – einmal Geheimtipp<br />

und zurück 26<br />

Schlaf-Special: Schlafen Sie gut 40<br />

Atelier pfister lanciert Limited<br />

Edition des Stuhls WILA 49<br />

Immer für eine kulinarische Überraschung<br />

gut: The Chedi Andermatt 50<br />

Impressum 66<br />

44 SEESICHT REAL ESTATE<br />

REPORTAGE<br />

Luzerner Wochenmarkt: Hier wird<br />

Begegnung gross geschrieben 14<br />

DRIVE<br />

Ikone unter Strom –<br />

Porsche 911 Hybrid 20<br />

Ineos Grenadier – einer für alles 22<br />

Bugatti Tourbillon:<br />

Wilder Wirbelwind 24<br />

LUZERNER<br />

WOCHENMARKT<br />

SCHMUCK<br />

Gellner & Friends: Neue Räume und<br />

neue Freunde 30<br />

STORY<br />

Kaenzig Herrenmode Hedingen 34<br />

Künstler Mino Bächler 36<br />

14<br />

IMMOBILIEN<br />

<strong>Seesicht</strong> Real Estate 44<br />

TRAVEL<br />

Ellmauer Moor Tirol – in einer<br />

anderen Welt 52<br />

Silvretta Therme in Ischgl 54<br />

«Der Waldhof»: Beeindruckender Ort der<br />

Erholung und Entspannung 56<br />

Nesslerhof – Kraftort, Natureness und<br />

perfektes Wohlfühl-Ambiente 59<br />

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4<br />

SEESICHT 4/24<br />

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INHALT<br />

REISETIPP KRETA PORSCHE 911<br />

20<br />

HYBRID<br />

26<br />

54<br />

SILVRETTA THERME<br />

50<br />

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SEEBLICKE<br />

Hier wartet das<br />

Erlebnis-Paket<br />

FOTOS: HOTEL CASPAR<br />

FOTO: UWE MOSER<br />

Mit dem E-Bike beschwingt durchs Freiamt, auf Zeitreise durch die Museen im<br />

Kloster Muri und zwischendurch lauter kulinarische Highlights: Die Erlebnis-Pakete<br />

im «Caspar» versprechen Genuss pur. Und jede Menge Überraschungen!<br />

<strong>Das</strong> aargauische Freiamt ist geschaffen<br />

dafür, auf dem Velo entdeckt zu<br />

werden. Dank seiner flachen Topografie<br />

lässt sich die sanfte Hügellandschaft<br />

mit Sicht auf die Innerschweizer<br />

Alpen mühelos erfahren,<br />

besonders mit dem E-Bike. Da wird<br />

selbst der 70 Kilometer lange, bestens<br />

ausgeschilderte Freiämter Veloweg<br />

zur entspannten Runde, die mit landschaftlichen<br />

und kulturellen Höhepunkten<br />

glänzt – von der malerischen<br />

Altstadt Bremgartens über die Auenlandschaft<br />

der Reuss bis zum berühmten<br />

Kloster Muri.<br />

<strong>Das</strong> Drei-Häuser-Hotel Caspar in<br />

Muri bietet seinen Gästen einen bunten<br />

Strauss an Erlebnispaketen, um<br />

eine Region zu entdecken, die unweit<br />

der städtischen Zentren Zürich,<br />

Aarau, Zug und Luzern mit ursprünglicher<br />

Natur und Kultur begeistert.<br />

Besonders gefragt ist die zweitägige<br />

Kombination «Genuss und E-Bike-<br />

Abenteuer», die unter anderem eine<br />

Übernachtung, die Miete topmoderner<br />

E-Bikes, einen gut gefüllten Picknickrucksack<br />

für unterwegs und ein<br />

Nachtessen im Fine-Dining-Restaurant<br />

Ochsen 1596 mit seinen 16 Gault­<br />

Millau-Punkten beinhaltet.<br />

Wer’s gerne gemächlich angehen lässt,<br />

bucht vielleicht eher die kulturorientierte<br />

Variante, die nebst einer Übernachtung<br />

den Eintritt in die Murianer<br />

Museen, ein Picknick und ein Nachtessen<br />

in der gemütlichen Gaststube<br />

Adler bietet. Und wer Freude an<br />

kulinarischen Entdeckungen der<br />

besonderen Art hat, sollte sich das<br />

«Gourmet-Paket» genauer ansehen …<br />

<strong>Das</strong> urbane Hotel in ländlicher Idylle<br />

besticht nicht nur mit seinen beiden<br />

Restaurants, den Event-Locations<br />

und einer inspirierenden Seminarinfrastruktur.<br />

Mit seinen Packages<br />

entspricht es exakt den aktuellen<br />

Gästebedürfnissen: Gefragt sind<br />

individuelle, nachhaltige und authentische<br />

Erlebnisse. Genau das bieten<br />

die Erlebnis-Pakete im «Caspar».<br />

Mehr Infos:<br />

caspar-muri.ch<br />

6<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


ADVERTORIAL<br />

SEEBLICKE<br />

Audi Q6 e-tron: elektrisierend<br />

auf den ersten Blick<br />

Der rein elektrische Audi Q6 e-tron vereint progressives Fahrzeugdesign mit elektrischer<br />

Performance und futuristischem Interieur — für einen kraftvollen Auftritt.<br />

Der neue Audi Q6 e-tron ist nicht einfach<br />

ein neues vollelektrisches Modell<br />

– er zeigt die Zukunft von Audi.<br />

Der sportlich-dynamische SUV verkörpert<br />

die Designsprache von Audi<br />

und das neu entwickelte Innendesign<br />

gibt Einblick in die Fahrtrichtung der<br />

Premiummarke. Es ist das erste Modell,<br />

das auf einer komplett neuen Plattform<br />

aufbaut, die Audi zusammen mit Porsche<br />

entwickelt hat.<br />

Mit einer Ladeleistung von 270 kW<br />

unterstreicht der Audi Q6 e-tron seine<br />

Alltagstauglichkeit. In rund 21 Minuten<br />

ist die Batterie von zehn auf 80 Prozent<br />

geladen. Zudem lässt sich in zehn Mi­<br />

nuten eine Reichweite von bis 255 Kilometern<br />

nachladen. Der neue e-Routenplaner<br />

berechnet sekundenschnell<br />

die neue Strecke und zeigt geeignete<br />

Ladestopps an.<br />

Der Audi Q6 e-tron überzeugt mit<br />

einem vollvernetzten digitalen Innenraum<br />

mit Curved Panoramadisplay in<br />

OLED Technologie und einem optionalen<br />

Beifahrerdisplay. Ein einmaliges<br />

Klangerlebnis bietet das B&O Premium<br />

Soundsystem mit 3D-Klang und<br />

20 Lautsprechern. Vier davon sind in<br />

die Kopfstützen der Vordersitze integriert,<br />

die erstmals sogenannte Soundzonen<br />

ermöglichen.<br />

Licht ist ein wichtiger Teil der Audi<br />

DNA. Die aktive Lichtsignatur lässt sich<br />

in acht verschiedene Muster einstellen<br />

und ein aktives Lichtspiel erzeugen. Es<br />

warnt andere Verkehrsteilnehmende<br />

vor Unfall- und Pannenstellen. Dazu<br />

zeigt das Kommunikationslicht vorausschauend<br />

in der digitalen OLED Heckleuchte<br />

eine Warnsymbolik an.<br />

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aus und klicken Sie auf «SENDEN». Die fünf Schnellsten erhalten von uns eine elektro nische<br />

Rechnung auf die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse zugestellt. Sobald der Betrag bei uns<br />

auf dem Konto eintrifft, senden wir Ihnen Ihre Cash-Card per Post zu.<br />

Bitte beachten Sie nachfolgende Bedingungen: Teilnehmen können alle, die eine Cash-Card haben möchten.<br />

Es gilt: «De GʼSchneller isch de GʼSchwinder», das heisst, nur die ersten fünf Anmeldungen für die Cash-Card<br />

werden berücksichtigt. Alle, die sich zu spät für die Cash-Card melden, haben keinen Anspruch auf eine<br />

vergünstigte Cash-Card (also dann, wenn schon min. fünf Personen vor Ihnen die Bestellung zum Vorzugspreis<br />

der Cash-Card aufgegeben haben und auch bezahlt haben).<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Pro Person kann nur immer eine<br />

Cash-Card bestellt werden. Wir wünschen Ihnen viel Glück beim Ergattern des «De GʼSchneller isch de<br />

GʼSchwinder»-Angebotes. Ihr SEESICHT-Team.<br />

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SEEBLICKE<br />

CHöhl und CHabis —<br />

Hingucker für Terrasse<br />

und Balkon<br />

Ein Superfood, das optisch rockt? Der Kohl kann das.<br />

Mit ihrer Kampagne «CHöhl&CHabis» möchten Schweizer<br />

Gärtnereien auf die grosse Vielfalt der Kohlgewächse<br />

aufmerksam machen. Spezielle Arten, die bereits<br />

im Sommer angezogen wurden, sorgen dank stattlicher<br />

Grösse und attraktivem Blattschmuck bis tief in den<br />

Winter für Oha-Momente auf Terrasse und Balkon.<br />

Kohl ist mehr als nur gesund: Viele Arten verschönern Balkon,<br />

Terrasse und Garten im Spätherbst, sogar den ganzen Winter<br />

über mit ihrem Blattschmuck. Der Palmkohl beispielsweise,<br />

der seit einigen Jahren einen kometenhaften Aufschwung<br />

erlebt, ist mit seinen dunkelgrünen, palmwedelartigen<br />

Blättern ein Augenschmaus. In die Kategorie «imposante<br />

Erscheinung» fällt der Rotkohl mit seinen glatten, glänzenden<br />

Blättern, die je nach Sorte Rot bis Dunkelblau sind.<br />

«Wir sind davon überzeugt, dass unsere Pflanzen als trendige<br />

Hingucker viele Fans um sich scharen werden», sagt Viktor<br />

Gschwend, Initiator von «CHöhl&CHabis». «Kundinnen und<br />

Kunden erhalten die Pflanzen ab Gärtnerei in sehr grossen<br />

Behältern. Man muss sie nicht umtopfen, kann sie den ganzen<br />

Winter über draussen stehen lassen und muss nur bei Bedarf<br />

giessen.» Er weiss: «Diese neuen ‹alten Pflanzen› werden inspirieren!».<br />

RIESENKOHLRABI UND FLOWER SPROUTS<br />

Bereits im Mai haben die Gärtnereien damit begonnen, die<br />

Pflanzen in grossen Töpfen anzuziehen, sodass sie ab Herbst<br />

Terrassen, Balkone und Gärten mit ihrem dekorativem Blatt­<br />

schmuck verschönern können. <strong>Das</strong> Sortiment umfasst<br />

unter anderem Federkohl, Palmkohl, Blattkohl,<br />

Markstammkohl, Riesenkohlrabi, Röschenkohl, auch<br />

Flower Sprouts oder Kalettes genannt, Kabis (Weisskohl),<br />

Rotkabis (Blaukohl), Rosenkohl, Spitzkohl – sie<br />

alle in vielen verschiedenen Sorten.<br />

Die Vertreter der Kohlgewächse sind reich an Vitaminen,<br />

Mineralien, Ballaststoffen und Antioxidantien,<br />

was Verdauung, Immunsystem und Herzgesundheit<br />

unterstützt. Kein Wunder, dass der Kohl in den letzten<br />

Jahren als heimisches Superfood im Herbst und Winter<br />

heissbegehrt ist.<br />

www.chöhlundchabis.ch<br />

FOTOS: ZVG<br />

10<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


FOTOS: MAJA PRGOMET<br />

Bezaubernde Show vom<br />

Cirque du Soleil in Zürich<br />

Corteo, die Arenaproduktion von Cirque du Soleil, kommt vom 17. bis 20. Oktober <strong>2024</strong><br />

ins Hallenstadion Zürich. Diese einzigartige Produktion unter der Regie des<br />

Tessiners Daniele Finzi Pasca wurde im April 2005 in Montreal unter dem berühmten<br />

Zirkuszelt von Cirque du Soleil uraufgeführt. Seither hat die Show über zehn Millionen<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer in 20 Ländern begeistert.<br />

Corteo ist der italienische Begriff für Parade. Die<br />

Show vereint die Leidenschaft des Schauspiels<br />

mit der Anmut und Kraft der Akrobatik, um das<br />

Publikum in eine theatralische Welt des Spasses,<br />

der Komik und Spontanität zu entführen,<br />

die sich an einem geheimnisvollen Ort zwischen<br />

Himmel und Erde befindet. Ein Clown stellt sich<br />

dabei seine eigene Beerdigung vor, die in einer<br />

Karnevals atmosphäre stattfindet und über die<br />

mitfühlende Engel still wachen. <strong>Das</strong> Grosse wird<br />

dem Kleinen gegenüber gestellt, das Lächerliche<br />

dem Tragischen und die Magie der Perfektion dem<br />

Charme der Unvollkommenheit. Die Musik ist<br />

abwechselnd lyrisch sowie spielerisch und trägt<br />

Corteo durch ein zeitloses Fest, in dem die Illusion<br />

die Realität überlistet.<br />

Bei dieser Inszenierung befindet sich die Bühne<br />

in der Mitte der Arena, wodurch jede Hälfte<br />

des Publikums der anderen zugewandt ist. Dies<br />

ermöglicht eine einzigartige Perspektive auf die<br />

Show. Ein Ambiente, wie es noch nie zuvor in einer<br />

Arenaproduktion von Cirque du Soleil zu erleben<br />

war. Die Vorhänge, die vom Eiffelturm inspiriert<br />

und teils handbemalt sind, schaffen eine grandiose<br />

Atmos phäre, was die Poesie von Corteo auszeichnet.<br />

Cirque du Soleil — Corteo<br />

17. bis 20. Oktober <strong>2024</strong><br />

im Hallenstadion Zürich<br />

Donnerstag und Freitag, 19.30 Uhr<br />

Samstag, 15.30 Uhr + 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 13.00 Uhr + 17.00 Uhr<br />

Weitere Informationen:<br />

www.cirquedusoleil.com/corteo<br />

Tickets:<br />

www.ticketcorner.ch<br />

Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min)<br />

sowie bei üblichen Vorverkaufsstellen<br />

Dauer: ca. 2 Stunden (inkl. Pause)<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 11


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12<br />

SEESICHT 4/24<br />

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Telefon 041 508 01 16, info@vaht.ch<br />

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14<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch<br />

REPORTAGE


LUZERNER WOCHENMARKT<br />

Hier wird<br />

Begegnung gross<br />

geschrieben<br />

Er hat eine lange Geschichte mit vielen Auf und Abs, besticht aber nach wie<br />

vor mit seiner Vielfalt und Schönheit. Zudem bringt er Menschen zusammen<br />

und ist somit auch ein soziales Ereignis. Die Rede ist vom Luzerner Wochenmarkt,<br />

der doch so viel mehr als ein Markt ist.<br />

TEXT UND FOTOS: CLAUDIO BRENTINI<br />

Der Samstagvormittag ist im Kalender vieler<br />

Luzernerinnen und Luzernern sowie Menschen<br />

aus der ganzen Region fix markiert,<br />

denn dann ist Markttag in Luzern. Zeit für<br />

frisches Gemüse, knuspriges Brot, Fisch,<br />

Käse, regionale Spezialitäten, Blumen, Setzlinge,<br />

vor allem aber auch Zeit für Begegnungen<br />

und gute Gespräche. Man sieht sich, wird<br />

gesehen und ist im direkten Austausch mit<br />

den Produzenten, was beide Seiten schätzen.<br />

Der Markt ist also eine Attraktion, genauso<br />

für Touristen natürlich, die sich eine solche<br />

Gelegenheit nicht entgehen lassen. Dennoch<br />

ist der Markt auch unter Druck, unterschiedliche<br />

Interessen kommen vor allem unter der<br />

Egg zusammen. Verständlicherweise wollen<br />

Gastronomen die besten Plätze an der Reuss<br />

für sich nutzen. Feste beanspruchen ebenso<br />

Raum, was die Produzenten, welche mit dem<br />

Verkauf einen grossen Teil ihres Einkommens<br />

generieren, ebenso verständlicherweise<br />

nicht wirklich freut. Zudem ist gemäss Thomas<br />

Bucher, Präsident IG Luzerner Wochenmarkt,<br />

die Suche nach neuen und auch jungen<br />

Produzenten, welche am Samstag ihre Ware<br />

anbieten möchten, alles andere als einfach.<br />

Der Markt bewegt also, Menschen und Gemüter.<br />

Doch eines nach dem anderen.<br />

ZEHN KILOMETER RUDERN<br />

Die Geschichte der Märkte in Luzern beginnt<br />

bereits im Mittelalter. Städte waren schliesslich<br />

schon immer Handelsplätze, denn sie<br />

konnten sich nicht selbst ernähren, wie Heiri<br />

Hüsler, lange Zeit verantwortlicher Marktchef<br />

der Stadt Luzern und Autor des Buchs<br />

Märkte und Messen in Luzern, erklärt. So<br />

sei Weggis zum Beispiel quasi zur Gemüsekammer<br />

von Luzern geworden, der See erleichterte<br />

die Anfahrt, wobei leicht in diesem<br />

Zusammenhang nicht wirklich korrekt ist.<br />

Die Gemüsebauern brachten nämlich ihre<br />

Waren mit Nauen, also langen, schmalen Booten<br />

nach Luzern, ohne Motor notabene. <strong>Das</strong><br />

bedeutete: Früh morgens bei jedem Wetter<br />

zehn Kilometer hinrudern, abends dann nach<br />

einem anstrengenden Markttag zehn Kilometer<br />

zurückrudern und dies zumindest auf<br />

dem Hinweg mit vollbeladenen Nauen. Diese<br />

legten dann direkt beim Markt an, ausgeladen<br />

wurden dann vor allem Körbe und Handwagen,<br />

Stände, wie man sie heute kennt, gab es<br />

eine lange Zeit nicht, wie alte Fotos belegen.<br />

VOR 40 JAHREN PRAKTISCH TOT<br />

Der Wochenmarkt fand übrigens traditionellerweise<br />

immer am Dienstag statt, erzählt<br />

Heiri Hüsler. Und Edi Spielhofer, rund zehn<br />

Jahre Präsident der IG Wochenmarkt sowie<br />

selbst Produzent, erinnert sich, wie damals<br />

die Frauen ganze Säcke von Kartoffeln und<br />

Gemüse einkauften. «Jetzt geht es ja eher<br />

um ein paar einzelne Kartoffeln oder einzelne<br />

Stücke von unterschiedlichen Gemüsesorten»,<br />

betont Heiri Hüsler. Der «Umzug»<br />

auf einen anderen Wochentag hatte mit<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 15


REPORTAGE<br />

FOTOS: STAATSARCHIV LUZERN<br />

Angebot und Nachfrage zu tun, so der ehemalige<br />

Marktchef. «Es gab Zeiten, in denen<br />

diskutiert wurde, ob es überhaupt noch einen<br />

Markt brauche, man könne schliesslich mittlerweile<br />

alles in Geschäften kaufen.» Glücklicherweise<br />

setzten sich sowohl Produzenten<br />

wie auch die Kundinnen und Kunden durch,<br />

was zum Erhalt vom beliebten Luzerner Wochenmarkt<br />

führte. Dies war aber alles andere<br />

als selbstverständlich, wie Edi Spielhofer<br />

weiss. «Vor 40 Jahren war der Markt praktisch<br />

tot», erinnert er sich. Dies habe einerseits<br />

mit dem Aufkommen von Kaufhäusern<br />

zu tun gehabt, hingegen auch mit der Qualität.<br />

«Früher wurde oft eine schlechte Qualität am<br />

Markt angeboten, dies mussten wir unbedingt<br />

ändern, was dann schliesslich für einen Aufschwung<br />

sorgte.» Schliesslich hätten sich die<br />

Ansprüche der Kundinnen und Kunden auch<br />

verändert, welche ebenfalls auf das Aussehen<br />

der Ware achteten. Heute würden diese den<br />

Austausch, die hohe Qualität, die Regionalität<br />

schätzen, sagt Edi Spielhofer. «Es ist ein gesellschaftliches<br />

Ereignis, welches unbedingt<br />

fortgeführt werden sollte. Auch, weil viele der<br />

Produzenten einen guten Teil ihres Einkommens<br />

an diesem Markttag generieren», was<br />

Die Ware wurde früher mit Nauen direkt an den<br />

Markt transportiert. <strong>Das</strong> Bild unten rechts<br />

zeigt die Rückkehr einer Naue in Weggis. Zudem<br />

gab es am Markt zunächst kaum Stände. Die<br />

Waren wurden auf Handkarren und Körben zum<br />

Verkauf angeboten.<br />

zeige, wie wichtig der Wochenmarkt und wie<br />

hoch die Nachfrage nach den angebotenen<br />

Produkten sei.<br />

KEINE FOODTRUCKS<br />

Für Thomas Bucher ist der direkte Austausch<br />

wichtig und beeinflusst auch sein Angebot.<br />

«Wenn ich weiss, was die Kunden wünschen,<br />

kann ich darauf eingehen und mein Angebot<br />

so gut wie möglich anpassen.» Als Präsident<br />

der IG beschäftigt ihn auch die Zukunft des<br />

Markts, das breite Angebot. Aber anders als<br />

erwartet, bestehen keine langen Wartelisten<br />

für Produzenten, die am Markt ihre Produkte<br />

anbieten möchten. «Für viele scheint es nicht<br />

mehr attraktiv zu sein, Woche für Woche am<br />

Samstag einen Stand zu betreuen», so Bucher.<br />

Auf der anderen Seite gebe es jedoch viele Anfragen<br />

für Foodtrucks. «<strong>Das</strong> wollen wir aber<br />

16<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


LUZERNER WOCHENMARKT<br />

FOTOS OBERE REIHE: ZVG<br />

Der Markttag beginnt frühmorgens und bietet<br />

eine breite Vielfalt an Waren an.<br />

nicht, es gibt genügend Möglichkeiten für<br />

solche Anbieter und der Markt soll ein Markt<br />

bleiben.» Auch könnte die Stadt einen eigenen<br />

Markt nur für Olivenöl organisieren, «wir<br />

wollen aber regionale Produkte und davon<br />

eine möglichst breite Vielfalt.» Ein Konzept,<br />

das aufzugehen scheint, stehen die Menschen<br />

doch mitunter Schlange, um Gemüse, Käse,<br />

Brot und vieles mehr frisch vom Markt zu<br />

kaufen. Der Druck auf dieses farbenfrohe<br />

Einkaufserlebnis sei nichts Neues, wie Heiri<br />

Hüsler betont. Dazu erzählt er eine witzige<br />

Geschichte, welche ihm Rolf Hilber, damals<br />

Direktor vom Hotel Des Alpes, erzählt habe.<br />

«Rolf wollte damals möglichst früh Tische<br />

aufstellen, da war aber eine Marktfrau, die<br />

Eier verkaufte. Also kam er auf die Idee, ihr<br />

möglichst früh alle Eier abzukaufen, was<br />

auch gut funktionierte. Die Frau verliess den<br />

Markt, Rolf Hilber konnte einen Tisch aufstellen.»<br />

<strong>Das</strong> Ganze habe sich dann ein paar<br />

Wochen wiederholt, bis dann die Marktfrau,<br />

beflügelt von ihrem Verkaufserfolg, mehr<br />

Eier mitbrachte. «So viele Eier konnte Rolf<br />

Hilber und sein Küchenchef dann auch nicht<br />

verarbeiten», erzählt Hüsler und lacht. Auch<br />

hier regulierte also das alte Gesetz von Angebot<br />

und Nachfrage die Ausganslage. Hilber<br />

musste sich wie die anderen Gastronomen<br />

gedulden, bis der Markt vorbei war.<br />

EIN ERLEBNIS FÜR ALLE SINNE<br />

Märkte geben einen wunderbaren Einblick<br />

in das Leben der Menschen, die Produktvielfalt<br />

und sind daher auch bei Touristen<br />

beliebt. Als Tourist bleibt kein Markt vor mir<br />

sicher, so wie kürzlich jener in Mires auf der<br />

Insel Kreta (siehe Artikel auf Seite 22). Der<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 17


REPORTAGE<br />

Ernst Blättler verkauft seit 50 Jahren<br />

Rosen (Bild links oben); Thomas Bucher,<br />

Präsident der IG Wochenmarkt,<br />

schätzt den Kontakt zu den Kundinnen<br />

und Kunden.<br />

Wochenmarkt in Luzern ist wahrhaft ein gesellschaftliches<br />

Ereignis, wie Edi Spielhofer<br />

zu recht betont, und es wäre gut, wenn dieses<br />

geschützt und gestützt würde. Mitunter ist<br />

unter der Egg kaum ein Durchkommen, die<br />

Nachfrage ist also gross, genauso wie das<br />

Angebot der rund 75 Produzenten. Einer von<br />

ihnen sitzt mit einem Strauss Rosen auf einer<br />

Kiste vor sich an der Reuss. Er heisst Ernst<br />

Blättler und verkauft seit 50 Jahren Rosen am<br />

Markt. Gegen Mittag sieht man den 82-Jährigen<br />

dann mit seinem Handkarren, wie er<br />

Richtung Bahnhof geht. Ein nostalgisches<br />

Bild, welches zeigt, wie es wohl einst war.<br />

Ob er seine Rosen verkauft hat, konnten wir<br />

nicht herausfinden, er wird aber, so lange er<br />

kann, Samstag für Samstag da sitzen, an der<br />

Reuss, vor sich auf einer Kiste ein paar Rosen.<br />

Der Markt ist halt für viele viel mehr als ein<br />

reines Freiluftverkaufsangebot. Er ist ein<br />

besonderes Erlebnis für alle Sinne und bringt<br />

Menschen zusammen. Er setzt damit einen<br />

angenehmen Kontrapunkt zum anonymen<br />

und digitalen Onlineshopping. Und er bringt<br />

viele Menschen in die Stadt, bei jedem Wetter,<br />

das sollten sich auch die Gastronomen bewusst<br />

sein. Die einzigartige Lage entlang der<br />

Reuss, dem See sowie historischen Gebäude<br />

und Brücken im Hintergrund ist dann das berühmte<br />

Tüpfelchen auf dem i und macht den<br />

Luzerner Wochenmarkt zu einem der wohl<br />

schönsten Märkte in der Schweiz.<br />

18<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


So stark wie unsere<br />

Bio-Richtlinien.<br />

Beste Bio-Qualität seit über 30 Jahren.


DRIVE<br />

Ikone<br />

unter Strom<br />

Der Porsche 911 ist jetzt auch als Hybridmodell zu haben. Allerdings anders<br />

als vermutet: Ein E-Motor steckt im Turbolader, der zweite im Getriebe.<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: PORSCHE<br />

Für die einen war die Ankündigung<br />

Porsches, die Ikone 911 zu elektrifizieren,<br />

eine Drohung – für andere eine<br />

logische Folge des technischen Fortschritts.<br />

Jetzt haben die Stuttgarter das<br />

Ergebnis präsentiert und es geschafft,<br />

beide Seiten zufriedenzustellen: Im<br />

Porsche Carrera GTS Typ 992.2 (t-hybrid)<br />

helfen ab sofort zwei E-Motoren<br />

bei der Performance. Diese treiben allerdings<br />

keine Achsen an, sondern stecken<br />

in Turbolader und Getriebe.<br />

Der elektrisierte Abgasturbolader, der<br />

einen neu entwickelten Sechszylinder-<br />

Boxer mit 3,6 Litern Hubraum zwangsbeatmet,<br />

ersetzt das bisherige Biturbosystem.<br />

Die integrierte E-Maschine<br />

sorgt für sofort anstehende Drehzahlen<br />

und arbeitet gleichzeitig als Generator.<br />

Sie erzeugt dabei bis zu 15 PS elektrische<br />

Leistung. Auch im Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

(PDK) steckt<br />

eine permanenterregte Synchronmaschine.<br />

Sie unterstützt den Boxermotor<br />

bereits ab Leerlaufdrehzahl mit einem<br />

Antriebsmoment von bis zu 150 Nm<br />

und leistet 54 PS. Beide Elektromotoren<br />

koppelt Porsche an eine leichte und<br />

kompakte Hochvoltbatterie. Der Motor<br />

allein sorgt für 485 PS und 570 Nm<br />

maximales Drehmoment, die Systemleistung<br />

beträgt somit 541 PS und 610<br />

Nm. Die Fahrleistungen stiegen trotz<br />

der Mehr-Kraft im Vergleich zum Vorgänger<br />

allerdings nur marginal, denn<br />

insgesamt wurde der 911 Carrera T-<br />

Hybrid 50 Kilo schwerer.<br />

Porsche ist nicht Porsche, wenn beim<br />

ersten Hybrid-911 nicht auch das<br />

Fahrwerk optimiert worden wäre. Die<br />

Hinterachslenkung steckt jetzt aufpreisfrei<br />

in jedem 911 GTS, sie soll<br />

die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten<br />

erhöhen und den Wendekreis<br />

verkleinern. Die Wankstabilisierung<br />

«Porsche Dynamic Chassis Control»<br />

(PDCC) ist in das Hochvoltsystem eingebunden.<br />

<strong>Das</strong> macht eine elektrohydraulische<br />

Steuerung möglich für flexibleres<br />

und präziseres Arbeiten. Alle<br />

GTS-Modelle besitzen ein Sportfahrwerk<br />

mit variablem Dämpfersystem<br />

(PASM), das die Karosserie um zehn<br />

Millimeter tiefer legt. Die 911 Carrera<br />

GTS-Modelle rollen hinten serienmässig<br />

auf 21-Zoll-Felgen, vorne sind es<br />

20-Zöller.<br />

Aussen wurde die Optik behutsam<br />

verändert – die meisten Massnahmen<br />

verbessern die Aerodynamik. Auffällig<br />

sind neue Hauptscheinwerfer mit<br />

mehr als 32 000 Lichtpunkten, hin-<br />

ten wurde das Leuchtenband neu gestaltet.<br />

Innen legt Porsche die Coupé-<br />

Varianten grundsätzlich als Zweisitzer<br />

aus. Optional steht ohne Aufpreis eine<br />

2+2-Sitzkonfiguration zur Verfügung.<br />

Neu ist ein von den GT-Rennfahrzeugen<br />

inspirierter Startknopf – selbstverständlich<br />

links vom Lenkrad. Und<br />

erstmals verfügt der 911 über ein volldigitales<br />

Kombiinstrument.<br />

Den Hybrid-911 GTS gibt es ab Marktstart<br />

in fünf Varianten. Den Einstieg<br />

markiert das hinterradgetriebene<br />

GTS-Coupé für 196 600 Franken, die<br />

Allradvariante kostet 206 900 Franken.<br />

Für das Cabrio müssen 214 400 Franken<br />

bezahlt werden, mit Allradantrieb<br />

bereits 224 800 Franken. So teuer ist<br />

auch die Targa-Version, die es ausschliesslich<br />

mit Allradantrieb gibt.<br />

Wem das alles zu modern ist: Die aktuellen<br />

Neunelfer ohne «GTS»-Kürzel<br />

gibt es nach wie vor mit ihren bisherigen<br />

Motorisierungen …<br />

Mehr Informationen über Porsche<br />

oder Anmeldung für eine Probefahrt:<br />

PORSCHE ZENTRUM AARGAU<br />

F. + M. Konstantin AG<br />

Äussere Luzernerstrasse 19<br />

4665 Oftringen<br />

Telefon: 062 7 911 911<br />

E-Mail: info@porsche-aargau.ch<br />

www.porsche-aargau.ch<br />

20<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


PORSCHE 911<br />

Klar, dass auch<br />

ein elektrisierter<br />

911er aussieht,<br />

wie er aussehen<br />

muss — egal, ob<br />

Coupé, Targa<br />

oder Cabriolet.<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 21


DRIVE<br />

Einer für alles<br />

Der Grenadier ist bei den Offroad-Fans und solchen, die von<br />

Berufs wegen auf ein robustes Allrad-Fahrzeug angewiesen<br />

sind, ein fester Begriff. Uns hat nun interessiert: Wie schlägt<br />

sich der sympathische Offroader im Alltag?<br />

TEXT UND FOTOS: MATEJ MIKUSIK<br />

Über Spezifikationen, Leistungswerte, Sperrdifferenziale,<br />

Achsverschränkung, Bodenfreiheit<br />

und Preise des Grenadiers von INEOS haben wir<br />

an dieser Stelle zur Genüge berichtet.<br />

Nun wollen wir ein bisschen den Fun- und<br />

Image-Faktor dieses kultigen Offroad-Geräts<br />

betrachten. Zunächst einmal: Wir ernten sehr<br />

viele Blicke! <strong>Das</strong> fällt auf. Der Grenadier ist ein<br />

Halsverdreher, sei es der Typ im Kleinwagen, der<br />

Vintage-Fan oder auch die Luxus-SUV-Fahrerin:<br />

Kalt lässt der Grenadier niemanden. Im Gespräch<br />

zeigt sich schnell: <strong>Das</strong> Fahrzeug fasziniert, löst positive<br />

Gefühle aus. Einzig beim Namen hätte man<br />

noch etwas kreativer werden können: « INEOS wer<br />

oder was?», fragen viele. <strong>Das</strong> Mutterhaus kennen<br />

nur die wenigsten. Man hätte auch simpel bei<br />

«Grenadier» als Marke bleiben können, das wäre<br />

auch ein Ansatz gewesen, meint ein Passant bei<br />

einem Pit-Stopp bei der Bäckerei.<br />

22<br />

SEESICHT 4/24<br />

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INEOS GRENADIER<br />

FOTO: VISION INSPIRES GMBH FOTO: VISION INSPIRES GMBH<br />

Hedin Automotive ist<br />

offizieller Grenadier<br />

Importeur in der<br />

Schweiz und Liechtenstein<br />

— wer sich ein<br />

Bild machen will: Im<br />

INEOS Grenadier<br />

Showroom in Dielsdorf<br />

sind alle willkommen.<br />

DER GROSSE IM STADTDSCHUNGEL<br />

Im urbanen Alltag schlägt sich der knapp 4,9 Meter<br />

lange und 193 Zentimeter breite Offroader<br />

erstaunlicherweise sehr gut. Die Übersicht aus<br />

dem Fahrzeug ist dank der hohen Sitzposition<br />

erstklassig. Zwei Dinge muss man wissen: Mit<br />

einer Höhe von etwas über zwei Metern sind<br />

einige Parkhäuser tabu. Auch der Lenkradeinschlag<br />

sowie der Wendekreis sind nicht die<br />

besten der Klasse, aber das ist dem Offroad-Fahrwerk<br />

geschuldet – und das sucht seinesgleichen.<br />

Man hat also bei relativ wenig Abstrichen einen<br />

extrem gossen Einsatzbereich.<br />

Auf der Strasse, man könnte meinen, eigentlich<br />

nicht das natürliche Habitat des Grenadiers,<br />

gefällt uns das direkte Anspruchsverhalten beim<br />

Fahrwerk sehr gut. Auch die Power des 281 PS<br />

starken Drei-Liter-Benzinmotors (made by<br />

BMW) gefällt sehr gut beim Beschleunigen auf<br />

die Autobahn. Generell ist der Grenadier agiler<br />

auf der Betonstrasse, als man von aussen denken<br />

könnte. <strong>Das</strong> freut.<br />

Auch die Zuladungs-Möglichkeiten sind top.<br />

Nicht zu vergessen: Für Familien oder Ausflüge<br />

in die pure Wildnis kann man den Grenadier mit<br />

Dachzelt & Co. zu einem regelrechten Camper<br />

erweitern. Der Spassfaktor ist dabei – wie beim<br />

Fahren – riesig.<br />

Test Drives kann man an jedem der<br />

Hedin Standorte buchen. Mehr Infos<br />

und Details gibt es hier:<br />

offroad@hedinautomotive.ch<br />

Telefon 058 269 77 00<br />

Der Tester wie auch sein jüngster Junior haben den Grenadier<br />

ins Herz geschlossen. Auffallend: viele sehnsüchtige<br />

und freundliche Blicke von Passanten. Im urbanen Alltag<br />

ist der Grenadier, bis auf den Wendekreis und Lenkeinschlag,<br />

ein sympathischer Alleskönner und Lademeister.<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 23


DRIVE<br />

Wilder<br />

Wirbelwind<br />

Der neue Bugatti namens Tourbillon ist das erste Hybridauto der Franzosen.<br />

Sonst aber kommt er mit allem, was man grundsätzlich erwartet: Kraft im Überfluss<br />

und Materialien vom Feinsten.<br />

TEXT: ROLAND LÖWISCH – FOTOS: BUGATTI<br />

Normalerweise fährt Bugatti-Werkspilot<br />

und Le Mans-Sieger Andy<br />

Wallace schneller – diesmal rollt er<br />

im Schleichtempo vor die solvente<br />

Kundschaft zu klassischen Klängen in<br />

einem eigens errichteten Edelzelt am<br />

Bugatti-Stammsitz in Molsheim. Denn<br />

die Gäste müssen ihn ganz genau sehen<br />

können, den neuen Bugatti namens<br />

Tourbillon. Schliesslich sollen sie die<br />

250 geplanten Exemplare mit Begeisterung<br />

kaufen – für 3,674 Millionen<br />

Franken netto pro Stück.<br />

Tourbillon, französisch für «Wirbelwind»,<br />

ist vor allem bekannt aus der<br />

Uhrmacherbranche als mechanisches<br />

Kunstwerk, das die Auswirkungen der<br />

Schwerkraft auf eine Armbanduhr ausgleichen<br />

soll. Damit der neue Bugatti<br />

auch wirklich ein Wirbelwind wird,<br />

haben sich 300 Ingenieure ins Zeug geworfen<br />

und beginnend mit einem weis-<br />

sen Blatt Papier ein völlig neues «Auto<br />

für die Ewigkeit» (Aussage von Bugatti)<br />

entworfen. <strong>Das</strong> beginnt mit dem Antrieb.<br />

Komplett neu ist ein 16-Zylinder-Saugmotor,<br />

der allein schon für<br />

1000 PS sorgt und die emotionale Seite<br />

der Kunden ansprechen soll. Er liegt<br />

nach oben im Freien – man soll dieses<br />

technische Wunderwerk jederzeit betrachten<br />

können. Der Verbrenner wird<br />

unterstützt von drei Elektro-Motoren,<br />

die nochmal 800 PS drauflegen, so<br />

dass insgesamt 1800 PS mithilfe einer<br />

Achtgang-Doppelkupplung auf alle vier<br />

Räder einwirken. So bestückt will der<br />

Tourbillon den Sprint auf 100 km/h in<br />

genau zwei Sekunden schaffen. Von 0<br />

bis 200 km/h vergehen fünf Sekunden,<br />

von 0 bis 300 km/h zehn Sekunden, 0<br />

bis 400 km/h schafft man in 25 Sekunden.<br />

Wer will, kann rund 60 Kilometer<br />

rein elektrisch fahren dank des insgesamt<br />

300 Kilo wiegenden E-Antriebs.<br />

<strong>Das</strong> Design hat sich inspirieren lassen<br />

von Ikonen wie dem Type 57SC Atlantic<br />

(gilt als eines der schönsten Autos aller<br />

Zeiten), dem Type 35 (der erfolgreichste<br />

Rennwagen aller Zeiten) und dem Type<br />

41 Royale (einer der luxuriösesten Wagen<br />

aller Zeiten), was sich im hufeisenförmigen<br />

Kühlergrill, in der typischen<br />

Bugatti-Linie, in der zweifachen Farbteilung<br />

und im deutlichen Mittelsteg<br />

manifestiert, der sich über das gesamte<br />

Auto zieht. Er wird nicht mal durch die<br />

Frontscheibe unterbrochen: Hier führt<br />

der genau mittig sitzende Einarmscheibenwischer<br />

die Linie fort.<br />

Der Innenraum ist ein Kunstwerk für<br />

sich. Dort dominiert ein Kombiinstrument,<br />

das in Zusammenarbeit mit<br />

Schweizer Uhrmachern entworfen und<br />

gebaut wurde. <strong>Das</strong> skelettierte Instrument<br />

besteht aus mehr als 600 Teilen<br />

und ist aus Titan sowie mit Edelsteinen<br />

24<br />

SEESICHT 4/24<br />

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BUGATTI TOURBILLON<br />

Alles neu und dennoch sofort als<br />

Bugatti zu erkennen: Der Tourbillon<br />

sieht erwachsener aus als seine<br />

Vorgänger. Highlight ist zweifellos<br />

das aufwendige Cockpit.<br />

wie Saphir und Rubin gefertigt. Die<br />

grösste Toleranz liegt bei 50 Mikrometern,<br />

die kleinste bei fünf Mikrometern<br />

und es wiegt nur 700 Gramm. Es befindet<br />

sich innerhalb des Lenkradkranzes auf<br />

einer feststehenden Nabe. <strong>Das</strong> unten<br />

abgeflachte Lenkrad beherbergt noch ein<br />

paar Schalter, der Rest befindet sich auf<br />

einer scheinbar schwebenden Mittelkonsole.<br />

Sie besteht aus einer Kombination<br />

aus Kristallglas und Aluminium, die die<br />

komplexe Funktionsweise der Schalter<br />

und des Starthebels offenbart. <strong>Das</strong> Glas<br />

wurde in 13 Einzelschritten gefertigt, um<br />

beste Durchsichtigkeit zu garantieren<br />

und trotzdem stabil und sicher zu sein im<br />

Falle eines Unfalls. Die Aluminiumteile<br />

der Konsole sind eloxiert und aus einem<br />

einzigen Metallblock gefräst, während<br />

die gerändelten Aluminiumschalter an<br />

der Spitze eines komplexen Mechanismus<br />

sitzen, der unter dem Kristallglas<br />

vollständig sichtbar ist.<br />

Obwohl Bugatti Bildschirme wegen<br />

ihrer schnellen technischen Alterung<br />

nicht mag, kommt auch der<br />

Bugatti nicht ohne Touchscreen aus –<br />

aller dings ist er im Armaturenbrett<br />

versteckt und wird nur auf Wunsch<br />

sichtbar. Die Sitze sind fest eingebaut<br />

– körperliche Anpassungen gelingen<br />

via verstellbarer Pedale.<br />

Trickreich ist die Aerodynamik.<br />

Dafür, dass der Wagen nicht abhebt,<br />

wird ein riesiger Diffusor am Unterboden<br />

bemüht, der schon in der Fahrzeugmitte<br />

beginnt. Der Heckflügel wird bei<br />

Top-Tempo deswegen nicht gebraucht.<br />

Der sorgt nur bei niedrigen Tempi für<br />

mehr Abtrieb und fungiert bei Bedarf<br />

als Luftbremse.<br />

Bleibt nur noch die Frage nach der<br />

Höchstgeschwindigkeit: Obwohl der<br />

edle Tacho bis zu 550 km/h aus-<br />

weist, schafft der Tourbillon maximal<br />

445 km/h. Mit Anlauf vielleicht auch<br />

ein bisschen mehr. Andy Wallace wird<br />

es ausprobiert haben.<br />

www.bugatti.com<br />

Technische Daten<br />

Motor: 8,3-Liter-W16 und drei E-Motoren<br />

Systemleistung: 1800 PS<br />

Systemdrehmoment: k. A.<br />

Getriebe: Achtgang-Doppelkupplung<br />

Antrieb: Allrad<br />

Länge/Breite/Höhe: 4671/2051/1189<br />

mm<br />

Radstand: 2740 mm<br />

Gewicht: 1995 Kilo<br />

Elektrische Reichweite: 60 km/h<br />

Sprint 0–100 km/h: 2,0 Sek.<br />

Top-Speed: 445 km/h<br />

Preis: über 3,6 Millionen Franken<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 25


REISETIPP<br />

Einmal Geheimtipp<br />

und zurück<br />

Kreta bietet unzählige Strände, Buchten, malerische Städte. Beliebt sind<br />

dabei vor allem die Strände im Norden der Insel. An der Südküste, rund<br />

75 Minuten vom Flughafen Heraklion entfernt, liegt aber ein Kleinod:<br />

das charmante Fischerdorf Agia Gallini. Fernab der ausgetretenen Touristenpfade<br />

bietet dieser idyllische Ort eine perfekte Mischung aus natürlicher<br />

Schönheit und authentischem griechischen Lebensstil.<br />

TEXT UND FOTOS: CLAUDIO BRENTINI<br />

26<br />

SEESICHT 4/24<br />

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KRETA<br />

Agia Gallini beeindruckt mit seinen<br />

weiss getünchten Häusern, die<br />

sich terrassenförmig in einer<br />

Bucht an einen Hügel schmiegen,<br />

und den engen, gepflasterten<br />

Gassen, die zum Bummeln einladen. Die<br />

charmante Hafenpromenade ist gesäumt von<br />

gemütlichen Tavernen und Cafés, in denen<br />

frischer Fisch und traditionelle kretische Gerichte<br />

serviert werden. Ein Highlight ist der<br />

kleine, aber feine Strand direkt im Ort, der<br />

zum Sonnenbaden und Schwimmen einlädt.<br />

Für Naturliebhaber bietet die Umgebung von<br />

Agia Gallini zudem zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten.<br />

Die Region ist geprägt von atemberaubenden<br />

Schluchten, versteckten Buchten<br />

und malerischen Wanderwegen.<br />

Natürlich sind die vielen, kleinen Verkaufsgeschäfte<br />

auf den Tourismus ausgelegt,<br />

aber man findet hier dennoch wahre Schätze,<br />

zum Beispiel sehr schöne Produkte aus<br />

Olivenholz, vom Schneidebrett bis zum<br />

Wasch becken, oder Schmuck mit dem beeindruckenden,<br />

meeresblauen, griechischen<br />

Opal. Dabei lohnt es sich zu feilschen. Vor<br />

allem wenn man Cash bezahlt, wird’s einiges<br />

günstiger. Also genügend Bargeld mitnehmen,<br />

vor allem auch, weil die Banken in Griechenland<br />

bei einem Bargeldbezug einiges an<br />

Kommissionen einstecken.<br />

Der besondere Charme des kleinen Städtchens<br />

entfaltet sich dann abends, wenn man<br />

in den malerischen Gassen oder direkt am<br />

Meer kretische Spezialitäten geniessen kann.<br />

Die Atmosphäre ist wirklich, auch wenn die<br />

Gassen mitunter voll sind, gemütlich und<br />

sehr entspannt. Der Massentourismus lässt<br />

dieses Kleinod links liegen, weil zum Glück<br />

die grossen Hotels fehlen. Dennoch finden<br />

sich wunderbare Resorts, Hotels mit atemberaubender<br />

Aussicht oder auch viele gemütliche<br />

Ferienwohnungen in Agia Gallini. Für<br />

Kurzentschlossene lohnt sich also noch eine<br />

Reise im Herbst, wo die Temperaturen angenehm<br />

sind.<br />

HIPPIE-CHARME UND<br />

FASZINIERENDE HÖHLEN<br />

Nur eine kurze Autofahrt von Agia Gallini<br />

entfernt liegt das malerische und bekannte<br />

Dorf Matala, welches für seine einzigartigen<br />

Höhlen bekannt ist. Diese wurden einst von<br />

Hippies in den 1960er-und 1970er-Jahren bewohnt<br />

und verleihen dem Ort bis heute einen<br />

Nach dem Eindunkeln herrscht<br />

eine wunderbare Stimmung<br />

in den Gassen von Agia Gallini.<br />

SEESICHT 4/24<br />

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Reisetipp<br />

besonderen, alternativen Charme. Die in die<br />

Sandsteinfelsen gehauenen Höhlen sind ein<br />

faszinierendes Zeugnis dieser Zeit und können<br />

besichtigt werden, es empfiehlt sich aber.<br />

dies mit gutem Schuhwerk zu tun. Der Strand<br />

von Matala mit dem kristallklaren Wasser<br />

lädt zum Schwimmen und Entspannen ein.<br />

Besonders beeindruckend ist der Sonnenuntergang,<br />

wenn die Felsen in ein warmes<br />

Licht getaucht werden und eine magische<br />

Atmosphäre entsteht. Tipp: Anreise um zehn<br />

Uhr vormittags, dann sind der Strand und<br />

die Parkplätze noch leer. Übrigens lohnt sich<br />

beim letzten Kreisverkehr vor dem Städtchen<br />

ein Abstecher zur Taverne mit dem nicht<br />

wirklich gelungenen Namen Mystic View. Die<br />

Aussicht ist aber wirklich atemberaubend<br />

und das Essen vorzüglich.<br />

LEBENDIGES MARKTLEBEN<br />

Einen authentischen Einblick in das kretische<br />

Alltagsleben bietet der Markt in Mires.<br />

Dieser findet jeden Samstag statt und ist einer<br />

der grössten und lebendigsten Märkte der<br />

Region. Hier bieten Bauern und Händler ihre<br />

frischen Produkte an, von duftenden Kräutern<br />

und Gewürzen über saftige Früchte und<br />

Gemüse bis hin zu Olivenöl und Honig. Handgefertigte<br />

Produkte, Kleidung und Souvenirs<br />

ergänzen das Angebot. Der Markt von Mires<br />

ist nicht nur ein Paradies für Feinschmecker<br />

und Shopping-Liebhaber, sondern auch ein<br />

Ort, um die herzliche Gastfreundschaft der<br />

Einheimischen zu erleben und einen Einblick<br />

in das traditionelle Leben auf Kreta zu<br />

bekommen.<br />

Matala ist definitiv einen Ausflug<br />

wert und der Besuch der Höhlen beim<br />

Strand ein Muss. Vor Matala lockt<br />

die Taverne Magic View mit gutem<br />

Essen und einer atemberaubenden<br />

Aussicht.<br />

28<br />

SEESICHT 4/24<br />

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Kreta<br />

Der Strand Agios Pavlos ist eine echte Perle und<br />

wenige Fahrminuten von Agia Gallini entfernt.<br />

VERSTECKTES STRANDPARADIES<br />

Ein weiteres Highlight in der Nähe von Agia<br />

Gallini ist der Strand von Agios Pavlos, ein<br />

wahrer Geheimtipp für Ruhesuchende. Die<br />

abgeschiedene Bucht mit ihrem feinen Sand<br />

und den imposanten Dünen ist der perfekte<br />

Ort, um dem Trubel zu entfliehen und die<br />

unberührte Natur zu geniessen. <strong>Das</strong> kristallklare<br />

Wasser lädt zum Schwimmen und<br />

Schnorcheln ein, während die umliegenden<br />

Felsen grossartige Fotomotive bieten. Die<br />

kleine Taverne direkt am Strand versorgt<br />

Besucher mit erfrischenden Getränken und<br />

köstlichen Snacks sowie Gerichten, was den<br />

Aufenthalt hier besonders angenehm macht.<br />

An der ganzen Küste findet man einsame,<br />

kleine Strände. Wer es aber gemütlich mag,<br />

ist in Agios Pavlos genau richtig. Auch hier<br />

gilt: Vor zehn Uhr anreisen, die meisten Einheimischen<br />

und Touristen treffen erst gegen<br />

Mittag ein.<br />

ENTSPANNUNG UND ABENTEUER<br />

Agia Gallini ist ein Juwel auf Kreta, das mit<br />

seiner Mischung aus natürlicher Schönheit,<br />

kulturellem Reichtum und herzlicher Gastfreundschaft<br />

die Besucher verzaubert. Ob für<br />

einen entspannten Strandurlaub, eine abenteuerliche<br />

Entdeckungsreise oder einen kulinarischen<br />

Genussurlaub – dieses charmante<br />

Dorf und seine Umgebung bieten für jeden<br />

Geschmack das Richtige. Die Umgebung<br />

offeriert eine Fülle von Ausflugsmöglichkeiten,<br />

die für Abwechslung und unvergessliche<br />

Erlebnisse sorgen, am besten erreicht man<br />

diese mit dem Mietauto. Ob die historischen<br />

Der Brunnen beim Bergdorf Spili lockt<br />

mit frischem und kaltem Wassser.<br />

Höhlen von Matala, der lebendige Markt in<br />

Mires oder der versteckte Strand von Agios<br />

Pavlos oder die rund eine Stunde entfernte<br />

Stadt Rethymno an der Nordküste. Auf dem<br />

Weg dorthin lohnt sich dann noch ein Halt in<br />

dem Bergdorf Spili mit seinem einzigartigen<br />

Brunnen oder dem beeindruckenden Maravel<br />

Garden mit einer unglaublichen Vielzahl an<br />

Naturprodukten aus eigener Produktion. Ein<br />

Aufenthalt in Agia Gallini wird durch all diese<br />

Ausflüge noch bereichernder und spannender,<br />

sodass jeder Tag zu einem neuen Abenteuer<br />

wird.<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 29


SCHMUCK<br />

Neue<br />

Räume &<br />

neue<br />

Freunde<br />

Die Boutique Gellner in Zürich<br />

trägt den Zusatz «… and Friends».<br />

Dieser weist auf die Zusammenarbeit<br />

mit Manufakturen hin,<br />

welche die Philosophie des Unternehmens<br />

repräsentieren. Mit<br />

der Neueröffnung der Boutique<br />

präsentiert Gellner & Friends<br />

nun zwei neue «Friends» und mit<br />

ihnen wahre Perlen der<br />

Handwerkskunst.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI<br />

FOTOS: GELLNER & FRIENDS


GELLNER & FRIENDS<br />

Die Boutique an der Strehlgasse 27 in<br />

Zürich wurde dieses Jahr komplett<br />

neu gestaltet und kürzlich eröffnet.<br />

Klein, aber fein würde passen, die<br />

edle und gemütliche Atmosphäre der neuen<br />

Räumlichkeiten aber nur ungenügend beschreiben.<br />

Die schlichte Eleganz lässt den<br />

Hauptdarstellern, also den Perlen und einzigartigen<br />

Schmuckstücken, genügend Platz,<br />

nichts lenkt von den Juwelen, Edelsteinen,<br />

Ketten, Ringen und mehr ab, sondern rückt<br />

diese ins rechte Licht. Die Boutique bietet<br />

zudem ein wunderbares Wohlfühlambiente<br />

für Beratungsgespräche. Die Kundinnen<br />

und Kunden werden hier kompetent beraten<br />

und auf ihrer Suche nach dem passenden<br />

Schmuck, welches ihre Persönlichkeit widerspiegelt,<br />

begleitet. Gellner and Friends bietet<br />

dabei eine grosse Auswahl an wahren Prachtstücken,<br />

wie zum Beispiel die Kreationen von<br />

NANIS, welche etwas Verspieltes, Verträumtes<br />

haben und aus der Welt aus 1001 Nacht<br />

stammen könnten; SERAFINO CONSOLI, virtuos<br />

variabler Schmuck wie die Linie Serafino,<br />

wo Armreife mit einem einfachen Zusammendrücken<br />

spielend leicht in Ringe verwandelt<br />

werden können, und nicht zu vergessen natürlich<br />

die eigene Gellner-Kollektion: Schmuckstücke,<br />

welche die Perle als natürliches Kunstwerk<br />

perfekt in Szene setzen, übrigens mit der<br />

BOLD-Linie auch für Männer. Nun bereichern<br />

zwei neue Friends das Angebot: Die Marken<br />

LA BRUNE & LA BLONDE und BIGLI.<br />

LEUCHTENDE FARBEN MIT EINER<br />

BEEINDRUCKENDEN TIEFE<br />

Die belgische Marke BIGLI ist ein innovativer<br />

Akteur in der Branche des Luxusschmucks.<br />

Seit mehr als 25 Jahren zeichnet sie sich nicht<br />

nur durch die Verwendung hochwertiger Materialien,<br />

sondern auch durch das hochqualifizierte<br />

Fassen der Edelsteine aus. Dank einer<br />

handwerklichen Technik, bei der mehrere Lagen<br />

von Edelsteinen übereinander geschichtet<br />

werden, hat jedes Schmuckstück von BIGLI<br />

eine einzigartige Farbe. Diese Überlagerung<br />

verleiht dem Ganzen einen ungewöhnlichen,<br />

tiefen Farbeindruck.<br />

<strong>Das</strong> kompetente<br />

Team um Jörg<br />

Gellner bedient die<br />

Kundinnen und<br />

Kunden in den neuen<br />

Räumlichkeiten der<br />

Zürcher Boutique.<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 31


SCHMUCK<br />

Die Marke BIGLI präsentiert Edelsteine<br />

mit einer beeindruckenden Farbtiefe.<br />

BIGLI stand übrigens in Schweden sogar<br />

im königlichen Rampenlicht, als Prinz Carl<br />

Philip seiner Frau Prinzessin Sofia ein Trio<br />

von MINI SWEETY Ringen überreichte. Ein<br />

dreifarbiges Geschenk anlässlich der Geburt<br />

ihres dritten Kindes. Diese Linie ist im Jahr<br />

2009 erschienen und BIGLIs ikonischste Kollektion.<br />

Die wunderschönen Cabochon-Ringe<br />

sind in nicht weniger als 50 einzigartigen<br />

Farbtönen erhältlich. Einige Jahre später entwarf<br />

der Creative Director den CHLOÉ-Ring,<br />

inspiriert von der Atmosphäre der 1970er-<br />

Jahre. Die schönen, geschwungenen, überschwänglichen<br />

und unregelmässigen Formen<br />

nehmen direkt Bezug auf das Leben, auf das<br />

Unvorhersehbare und Unerwartete.<br />

Mittlerweile hat das Unternehmen die Ringe<br />

SWEETY und CHLOÉ in einem kühnen neuen<br />

Schmuckstück zusammengebracht. Die<br />

grosszügige runde Form von MINI SWEETY<br />

passt wunderbar zu der markanten und auffallenden<br />

von CHLOÉ. Vier verschiedene<br />

Ringe aus 18-karätigem Roségold und eine<br />

Kombination von jeweils zwei Edelsteinen:<br />

Rosenquarz und Rubin, Karneol und Citrin,<br />

Smaragd und grüner Achat sowie Türkis<br />

und London Blue. Die Kollektion INFINITY<br />

bricht schliesslich mit Klassik und Tradition<br />

und schmückt den Ringfinger mit Weiblichkeit<br />

und Eleganz. Für den völlig neuen und<br />

anderen Verlobungs- und/oder Ehering. Elegant,<br />

anmutig, zeitlos und kombinierbar: Die<br />

mit funkelnden Diamanten besetzten Ringe<br />

aus 18 Karat Weissgold können übereinander<br />

getragen werden und erzählen die einzigartige<br />

Geschichte der Liebe und Verbindung.<br />

BEFREITE DIAMANTEN<br />

LA BRUNE & LA BLONDE ist im Jahr 2011<br />

gegründet worden. <strong>Das</strong> Unternehmen hat<br />

sich dazu verschrieben, Schmuckstücke zu<br />

verkaufen, die vollständig in Frankreich im<br />

eigenen Atelier hergestellt werden, von der<br />

Konzeption über die Produktion bis hin zu<br />

unseren Grundierungen und Schatullen.<br />

Seit ihrer Gründung ist das Markenzeichen<br />

von LA BRUNE & LA BLONDE der nackte<br />

Diamant, der ohne Steinbesatz montiert<br />

wird. Dank dieses einzigartigen Verfahrens,<br />

welches den Diamanten um 360° enthüllt und<br />

seinen Glanz sublimiert, interpretiert das<br />

32<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


GELLNER & FRIENDS<br />

La Brune & La Blonde<br />

lässt die Diamanten mit<br />

ihren leichten, zarten<br />

Schmuckstücken frei<br />

schweben.<br />

Unternehmen ein zeitloses Schmuckstück,<br />

den Solitär, neu und bietet eine neue Art,<br />

Diamanten zu tragen, nämlich direkt auf der<br />

Haut.<br />

Hinter dem Unternehmen steht heute Véronique<br />

Tournet, la Brune. Sie sammelte unter anderem<br />

bei Mauboussin und anschliessend bei<br />

Boucheron erste Erfahrungen und beschloss<br />

dann, ihre eigene Marke, damals mit ihrer Geschäftspartnerin,<br />

la Blonde, zu gründen. Die<br />

Marke, die sich von der klassischen Fassung<br />

befreit, zeichnet sich durch ein starkes Konzept<br />

aus, das auf der Idee beruht, Kollektionen<br />

rund um den «durchbohrten» Diamanten<br />

zu entwickeln. Die Königin der Edelsteine,<br />

die in 360° sichtbar ist, wird auf diese Weise<br />

vollends geehrt.<br />

Die erste Kollektion hiess CONFETTI. Getreu<br />

der DNA des Hauses setzt sie die Edelsteine<br />

auf eine noch nie dagewesene Weise<br />

in Szene. Colliers, Ohrhänger in unterschiedlichen<br />

Längen, Creolen und Bracelets, welche<br />

die farbigen Saphire, Diamanten, Rubine und<br />

mehr perfekt ins Szene setzen, verspielt und<br />

zart, mit einem ganz eigenen Leuchten, einer<br />

ganz eigenen Kraft, welche unaufdringlich<br />

wunderbare Akzente setzt. Diese Leichtigkeit<br />

setzt sich in den weiteren Kollektionen fort.<br />

Immer ist der befreite Diamant der Star. Mit<br />

HOLAHOOP präsentiert LA BRUNE & LA<br />

BLONDE zudem einen Doppel-Ring, in dem<br />

der Diamant frei zu schweben scheint und<br />

ihm dadurch eine besondere Leichtigkeit und<br />

Anmut verleiht.<br />

EINE ECHTE BEREICHERUNG<br />

Mit BIGLI sowie LA BRUNE & LA BLON-<br />

DE hat Geschäftsführer und Inhaber Jörg<br />

Gellner wieder ein gutes Händchen bewiesen<br />

und zwei Marken in seinen Freundeskreis<br />

geholt, die auf eine ganz eigene Art und Weise<br />

Schmuck erfrischend neu und zeitlos interpretieren.<br />

Eine echte Bereicherung für die eh<br />

schon breite Vielfalt von Gellner & Friends,<br />

passend zu den neuen, einladenden Räumlichkeiten<br />

der Boutique in Zürich.<br />

Gellner & Friends<br />

Strehlgasse 27, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 552 24 03<br />

store@gellnerandfriends.ch<br />

www.gellnerandfriends.ch<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 33


STORY<br />

Mann gönnt sich<br />

ja sonst nichts …<br />

Kleider einkaufen und Männer ist öfters mal eine etwas heikle Kombination.<br />

Gut also, wenn es einen Ort gibt, wo alles auf den Mann ausgerichtet ist,<br />

wie das bei Kaenzig Herrenmode in Hedingen der Fall ist. Carmine und Simone<br />

Mauro sorgen mit ihrem Team, dass Mann sich hier rundum wohl fühlt.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: THOMAS HADORN FOTOGRAFIE<br />

Kleider kann Mann auch im Internet<br />

kaufen, klar. Aber wenns nicht<br />

100-prozentig passt, und das ist meistens<br />

der Fall, folgt der Rückversand<br />

oder die Anpassung, was wiederum<br />

einiges kostet und aufwändig ist. Beratung<br />

gibt es sowieso keine, und wenn<br />

man nicht perfekte Masse wie die<br />

Models in den Katalogen aufweist und<br />

auch nicht die passende Grösse, wird<br />

die Bestellung schnell mal zum Frust.<br />

Muss alles nicht sein, auch nicht für<br />

Modemuffel oder Männer, die Einkaufen<br />

als die grösste Zeitverschwendung<br />

betrachten, die man so schnell wie<br />

möglich hinter sich bringen muss. Bei<br />

Kaenzig Herrenmode läuft es nämlich<br />

anders, ganz anders sogar.<br />

PROFESSIONELL UND<br />

PERSÖNLICH<br />

«Bei uns finden Männer alles: Vom<br />

Anzug bis zur Badehose und zwar bis<br />

zu den grössten Übergrössen sowie in<br />

fünf verschiedenen Schrittlängen»,<br />

erklärt Carmine Mauro. Der gebürtige<br />

Italiener mit Mode im Blut übernahm<br />

2015 gemeinsam mit seiner Frau<br />

Simone das Herrenmodegeschäft von<br />

deren Eltern. Heute reisen Männer<br />

aus der ganzen Schweiz nach Hedingen,<br />

und das hat gute Gründe. Die<br />

Auswahl ist wirklich mehr als beeindruckend.<br />

Auf zwei Etagen wurde<br />

jeder Quadratzentimeter der ehemaligen<br />

Sennerei genutzt, Männerkleider,<br />

wohin Mann schaut. Begrüsst werden<br />

die meisten Kunden mit Namen, das<br />

Geheimnis liegt in der elektronisch geführten<br />

Kundenkartei. «Jeder Kunde<br />

wird mit dessen Massen, Vorlieben<br />

sowie seinen Einkäufen mit Grösse,<br />

Marke, Modell sowie Farbe erfasst<br />

und dies seit 1984», erklärt Carmine<br />

Mauro. Professionelle Beratung und<br />

34<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


KAENZIG HERRENMODE<br />

persönlicher Kontakt werden hier<br />

gross geschrieben. Zum Team gehören<br />

auch zwei Schneiderinnen, falls doch<br />

etwas angepasst werden muss.<br />

GUTE GRÜNDE FÜR<br />

EINEN BESUCH<br />

Bei Kaenzig Herrenmode sind die<br />

Kunden nicht auf der Suche nach<br />

Markennamen, sondern nach diesem<br />

Rundumservice und persönlicher<br />

Beratung. Kaenzig wird so selber zur<br />

Marke, wenn es um Herrenmode geht.<br />

Die sportlich-klassische Kleidung<br />

überzeugt durch ein hervorragendes<br />

Preis-Leistungsverhältnis und wird<br />

in Europa produziert. Von XS bis 8XL<br />

sind alle Grössen an Lager. Hier haben<br />

die Kunden die angenehme Qual der<br />

Wahl, wobei sie kompetent, freundlich<br />

sowie unaufdringlich beraten werden.<br />

Der Einkauf soll auch für Einkaufsmuffel<br />

so angenehm wie möglich ablaufen.<br />

<strong>Das</strong> fängt bei der zentralen und<br />

verkehrsgünstigen Lage des Geschäfts,<br />

mitten im Zentrum von Hedingen, mit<br />

eigenen Parkplätzen und dem Bahnhof<br />

in fussläufiger Entfernung an, und geht<br />

bis zur grossen Auswahl mit Hunderten<br />

von Anzügen, rund 10 000 Hosen<br />

sowie 5000 Hemden.<br />

ZUERST MENSCH, DANN KUNDE<br />

Die Kunden von Kaenzig Herrenmode<br />

wissen: «Hier wird man zuerst<br />

als Mensch wahrgenommen und erst<br />

Simone und Carmine Mauro bieten in ihrem<br />

Geschäft Mode für den Mann mit einer professionellen<br />

und persönlichen Beratung.<br />

danach als Kunde», wie es Carmine<br />

Mauro formuliert. Mann soll sich wohl<br />

fühlen – ein äusserst erfolgreiches<br />

Konzept, welches dafür sorgt, dass die<br />

Gemeinschaft der 8000 Stammkunden<br />

jede Woche wächst. Verständlich:<br />

Mann will schliesslich nicht unzählige<br />

Geschäfte abklappern müssen auf der<br />

Suche nach etwas Passendem, um<br />

dann festzustellen, dass das Produkt<br />

nicht in der gewünschten Grösse oder<br />

Länge auf Lager ist.<br />

MANN IST MANN<br />

1984 fragte übrigens ein gewisser<br />

Herbert Gröne meyer: «Wann ist ein<br />

Mann ein Mann?» Die Antwort ändert<br />

sich wohl von Jahr zu Jahr. Sicher ist<br />

aber, dass sich in seinen Kleidern wohl<br />

zu fühlen dazu gehört, egal, ob das<br />

Six-Pack körperlicher oder doch eher<br />

flüssiger Natur ist. Bei Carmine und Simone<br />

Mauro und Team kann ein Mann<br />

ein Mann sein, so, wie er ist und dabei<br />

feststellen, dass Einkaufen doch Spass<br />

machen kann, passende Kleidung nicht<br />

ein Vermögen kosten muss und Kleider<br />

tatsächlich Leute machen, wie es so<br />

schön heisst. Vor allem dann, wenn<br />

man sich darin wohlfühlt und alles<br />

passt, wie das nach einem Besuch bei<br />

Kaenzig Herrenmode der Fall ist.<br />

www.kaenzigherrenmode.ch<br />

Kaenzig Herrenmode<br />

Zwillikerstrasse 3<br />

8908 Hedingen<br />

Telefon 044 761 79 26<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag, 13.30 bis 18.30 Uhr<br />

Dienstag bis Freitag,<br />

9.00 bis 12.00 Uhr und<br />

13.30 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag, 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 35


STORY<br />

«Ich blieb mir<br />

immer treu»<br />

Sich in der gnadenlosen Kunstszene zu behaupten, ist alles andere als einfach.<br />

Dies musste auch Mino lernen. Heute ist er ein Künstler, der seine Bilder in<br />

Ausstellungen zeigen kann und der beachtet wird. Aber es war ein langer Weg,<br />

wie er betont – und erst der Anfang.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: ZVG<br />

FOTO: CLAUDIO BRENTINI<br />

Als Künstler eine eigene Handschrift entwickeln,<br />

erkennbar sein in seinen Werken, daran arbeiten<br />

viele zum Teil ihr Leben lang. <strong>Das</strong> war bei Mino<br />

Bächler genauso und er betont: «Ich arbeite<br />

immer noch daran.» Dennoch ist er mittlerweile<br />

angekommen, wird wahrgenommen und aufgenommen,<br />

beim renommierten Kunsthaus Artes<br />

zum Beispiel oder von der Künstlervereinigung<br />

Zürich. Ist es das nun, Mino? Gehören Sie nun zu<br />

den ganz Grossen? Die Antwort ist zunächst ein<br />

Lachen. «Nein, überhaupt nicht. Bei Artes bin ich<br />

zum Beispiel ein ganz Kleiner, ganz hinten, aber<br />

ich werde wahrgenommen, werde neben äusserst<br />

bekannten und renommierten Künstlern geführt,<br />

das ist schon viel.» Dies nämlich müsse man sich<br />

hart erarbeiten, erzählt der 58-Jährige, seinen<br />

Weg suchen in einem mitunter sehr erbarmungslosen<br />

und harten Umfeld, in dem Futterneid ein<br />

grosses Thema sei und einem nichts geschenkt<br />

werde. «Ich verkaufte mich nie, blieb immer<br />

mir selbst treu, das war mir sehr wichtig. Ich<br />

ging meinen Weg, in meiner Welt.» Und dieser<br />

Weg war lang, denn zunächst musste er gegen<br />

Widerstände im Elternhaus ankämpfen. Kunst<br />

sei brotlos, habe keine Zukunft, so die elterliche<br />

Einschätzung, die damals sicherlich viele Eltern<br />

36<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


MINO<br />

geteilt hatten. Der kreative Prozess aber habe<br />

ihm immer Energie gegeben, sei pure Erholung<br />

für ihn gewesen, so Mino rückblickend. «Ich habe<br />

die Motivation, kreativ zu arbeiten, nie verloren<br />

und immer an mich geglaubt.» Kraft habe ihm<br />

aber auch die Bestätigung in seinem weiteren<br />

Umfeld gegeben. Sein Grossvater kaufte ihm sein<br />

erstes Bild ab, damals war Stefan Bächler in der<br />

zweiten Klasse, Primarschule notabene.<br />

NEGATIV-POSITIV<br />

Bekannt wurde Mino, sogar mit einem Weltrekord,<br />

nicht mit gemalten Kunstwerken, sondern<br />

mit Scherenschnitten. «Mich faszinierte dieser<br />

Negativ-Positiv-Aspekt.» Etwas, welches sich<br />

auch heute noch in seinen Werken zeigt. Der Weg<br />

ging aber weiter, «man entwickelt sich, hat andere<br />

Ansprüche an sich, durchläuft verschiedene<br />

Entwicklungsphasen, auch bezüglich Qualität.»<br />

Er führte zu beeindruckenden Schwarz-Weiss-<br />

Bildern, sehr grafisch betont, mit klaren Linien,<br />

seine Handschrift, wie Mino erklärt. Heute sind<br />

diese klaren Linien, das Grafische nach wie vor<br />

erkennbar, Farben dominieren aber seine Bilder,<br />

kräftige, lichtechte Farben, welche den Bildern<br />

eine ungewöhnliche Tiefe verleihen und die<br />

Betrachtenden hineinziehen in die Landschaft,<br />

die Stadt, in die Szenerie. Es sind Bilder, die in<br />

Ausstellungen gezeigt werden, 30 davon zurzeit<br />

in München zum Beispiel, Bilder, die erkennbar<br />

sind, genau dies, was ein Künstler sucht. Ob er<br />

aber in zehn Jahren immer noch so male, wisse<br />

er nicht, betont Mino. «Natürlich, man will seine<br />

Bilder verkaufen, jeder, der was anderes sagt,<br />

spricht aus meiner Sicht nicht die Wahrheit aus.»<br />

Und er wolle gut leben, jetzt gut leben, das sei ihm<br />

wichtig, gibt er ehrlich zu. Dennoch: «Geld ist<br />

wichtig, aber es darf nicht das Wichtigste sein.»<br />

Intensive Farben, klare Linien, wirkungsvolle<br />

Bilder sind das Markenzeichen des<br />

Künstlers Mino.<br />

« ICH BIN AUTHENTISCH»<br />

Kunst kommt vom Können, heisst ein berühmter<br />

Spruch, was sicher stimmt, aber es kommt auch<br />

von Arbeit, sehr viel Arbeit und Kontinuität. «Die<br />

meisten sehen letztendlich dann nur den Erfolg,<br />

die verkauften Bilder, Ausstellungen, sehen aber<br />

nicht, was es brauchte, bis man als Künstler an<br />

einen solchen Punkt gelangt, was es braucht, bis<br />

man eine ganze Ausstellung präsentieren kann.<br />

Mittlerweile ist mir dies aber egal», so Mino. «Ich<br />

bin authentisch, entweder man liebt meine Arbeit<br />

oder man liebt sie nicht. Ich kann nicht alle<br />

begeistern und will mich für dieses Ziel sicher<br />

nicht verbiegen.» Und obwohl er, wie er selbst<br />

sagt, ein extrovertierter Mensch sei, liebe er diese<br />

Momente für sich, nur für sich, in seiner Welt, in<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 37


STORY<br />

seinem Atelier. Nach wie vor vermittle ihm dies<br />

Ruhe, hole ihn auf den Boden zurück. «Für mich<br />

steht immer die Freude im Vordergrund, welche<br />

ich in die Bilder gebe und welche die Bilder dann<br />

auch bei den zukünftigen Besitzern auslösen», so<br />

Mino. «An einen Verkauf denke ich beim Malen<br />

aber nie.» Er sei ein sehr disziplinierter Mensch,<br />

sehr strukturiert, anders würde es wohl nicht<br />

gehen, denn zurzeit habe er viel zu tun und noch<br />

viele Projekte in der Pipeline. «Ja, es ist einfacher<br />

geworden, man nimmt mich wahr mit meiner<br />

Arbeit. Aber es ist nach wie vor noch ein langer<br />

Weg», resümiert der Zürcher Künstler.<br />

STETIGE ENTWICKLUNG<br />

Kunst ist letztendlich immer Geschmacksache,<br />

man liebt oder man liebt sie nicht, wie es auch<br />

Mino formuliert hat. Qualität aber kann man<br />

dennoch in ihr erkennen, auch die Arbeit oder<br />

eine klare Handschrift. Und diese stammt vom<br />

Menschen dahinter, welcher im Idealfall ein Teil<br />

von sich in seine Bilder hineingibt. <strong>Das</strong> ist bei<br />

Mino definitiv der Fall und man spürt dies bei<br />

seinen Bildern. Tausende Skizzen hat er bereits<br />

verworfen auf der Suche nach dem einen Blickwinkel,<br />

dem richtigen Ausschnitt, der stimmungsvollen<br />

Komposition. Sein Leistungsnachweis<br />

ist beachtlich, unter anderem hat er auch<br />

Kinderbücher geschrieben und illustriert und das<br />

hat ihn wohl zu dem gemacht, was er heute ist.<br />

Kunst ist aber auch ein Prozess, eine stetige Entwicklung<br />

und Mino zeigt sich immer offen dafür.<br />

Er ist nie stehengeblieben in einem erfolgreichen<br />

Konzept, welches auch Sicherheit geboten hätte.<br />

Er bezeichnet sich als authentisch und das ist<br />

er definitiv, was man auch im Gespräch mit ihm<br />

spürt und erfährt. Er ist ehrlich zu sich, zu seiner<br />

Kunst, aber eben auch gegenüber aussen. Damit<br />

macht er sich natürlich angreifbar, weil er sich<br />

öffnet, aber eben auch erkennbar und echt, was<br />

die Kunstwelt mittlerweile honoriert. Mino ist<br />

damit eine echte Bereicherung für die Schweizer<br />

Kunstzene. Seine grossformatigen Bilder faszinieren<br />

und zeigen einen Künstler, der viel in sie<br />

hineingibt: Erfahrung, Können, aber auch Freude<br />

und ein Teil seiner Seele. Was in zehn Jahren sei,<br />

wisse er nicht, hat er betont. <strong>Das</strong> ist aber eh egal.<br />

Denn gespannt darf man definitiv darauf sein.<br />

Denn Mino wird Mino bleiben und genau dies<br />

macht seine Kunst aus.<br />

Mino bei der Durchsicht seiner Werke<br />

in seinem Atelier. Zurzeit arbeitet er an<br />

Ausstellungen und Projekten.<br />

FOTO: CLAUDIO BRENTINI<br />

www.federglueck.com<br />

38<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


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SCHLAF-SPECIAL<br />

Schlafen Sie gut<br />

FOTO: DAMIR KHABIROV/ISTOCKPHOTO.COM<br />

«Schlafen kann man, wenn man tot ist», ist wohl einer der unsinnigsten Sprüche,<br />

die es gibt. Denn genau das Gegenteil ist der Fall: Ein gesunder Schlaf ermöglicht<br />

Leben und Leistung. Es lohnt sich also, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.<br />

TEXT: SEESICHT/ELITE<br />

Für Spitzensportlerinnen und -sportler ist schon<br />

lange klar, dass ein gesunder und erholsamer Schlaf<br />

die Grundlage für den Erfolg bildet. Die Bedeutung<br />

des Schlafs ist durch seine vielfältigen Auswirkungen<br />

auf Körper und Geist zu erklären. Schlaf ist zum<br />

Beispiel für die Erholung der Muskeln von entscheidender<br />

Bedeutung. Im Schlaf setzt der Körper<br />

Wachstumshormone frei. Diese Hormone fördern<br />

die Reparatur des Muskelgewebes. Schlaf ist auch<br />

entscheidend für die Konsolidierung des Gedächtnisses<br />

und das motorische Lernen. Ferner ist Schlaf eng<br />

mit der Regulierung der Gemütsverfassung und dem<br />

geistigen Wohlbefinden verbunden. Unzureichende<br />

Ruhezeiten gehen oft mit erhöhtem Stress, Angst und<br />

Reizbarkeit einher. Ein angemessener Schlaf fördert<br />

daher eine bessere Stressbewältigung und eine positive<br />

geistige Einstellung.<br />

Auch die Arbeitswelt verlangt immer nach mehr<br />

und höherer Leistung. Daher sind die vorher beschriebenen<br />

Erkenntnisse auf alle übertragbar, die<br />

in irgendeiner Art und Weise Leistung erbringen<br />

müssen. Die Grundlage dazu sind Ruhe- und Erholungsphasen<br />

sowie ein gesunder und angemessen<br />

langer Schlaf. «Zeitverschwendung» lautet aber die<br />

Meinung vieler. <strong>Das</strong> Resultat kann zum Beispiel zur<br />

Managerkrankheit Burnout führen, weil die Batterien<br />

nie während eines tiefen Schlafs aufgeladen<br />

werden können. Irgendwann sind dann auch die<br />

Reservebatterien leer, was zum Zusammenbruch<br />

des Systems führt. Schlaf ist also mitnichten eine<br />

Zeitverschwendung, sondern die Grundlage für die<br />

Leistungsfähigkeit.<br />

GESUND SCHLAFEN<br />

Entscheidend bei all dem ist, dass das Bett einen<br />

gesunden Schlaf ermöglicht. Viele bringen ihre Gesundheitsprobleme<br />

nicht in Verbindung mit ihrem<br />

Bett. Dabei klagen hierzulande bis zu 80 Prozent der<br />

Bevölkerung regelmässig über Rückenschmerzen.<br />

Bewegungsmangel, schlechte Körperhaltung, Stress<br />

und sonstige Spannungen belasten den Rücken. In<br />

der zweiten Nachthälfte, während des Traumschlafs<br />

(auch paradoxer Schlaf genannt), ist das Gehirn hoch<br />

aktiv und der Tiefschlaf wird zum oberflächlichen<br />

Schlummern. Eine Druckstelle, eine zu weiche oder<br />

zu harte Matratze kann in dieser Schlafphase zu<br />

Schlafunterbrechungen führen. Ein gutes Bett soll<br />

40<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


GESUNDER SCHLAF<br />

daher den Körper mit einem weichen und ergonomischen<br />

Komfort umgeben, um jegliche Druckstellen<br />

zu vermeiden, aber dennoch hart genug sein, um<br />

den Rücken sowie die Lenden- und Halswirbel zu<br />

stützen. Dank eines guten Betts kann sich die Muskulatur<br />

entspannen und viele Schlafpausen vermindern.<br />

Und damit gewinnt der Schlaf an Qualität und<br />

der Alltag an Lebenskraft. Auch wenn ein gutes Bett<br />

nicht die Antwort auf alle Übel ist, ist es der erste<br />

Schritt in Richtung Wohlbefinden.<br />

Wie erkennt man ein<br />

durchgelegenes Bett?<br />

Machen Sie den Test in sieben Punkten und beantworten<br />

Sie die folgende Fragen mit Ja oder Nein:<br />

1. Ist Ihr Bett älter als zehn Jahre?<br />

Ein zehnjähriges Bett hat ungefähr 3650 Nächte<br />

hinter sich. Da wir uns ungefähr 40-mal pro Nacht<br />

bewegen, wurde das Bett 150 000-mal belastet.<br />

2. Ist Ihr Bett zu kurz oder zu schmal?<br />

Damit sich der Körper gut entspannen kann, braucht<br />

er Platz. <strong>Das</strong> Bett sollte lang und breit genug sein.<br />

3. Erwachen Sie mit dem Gefühl, nicht<br />

ausgeruht zu sein?<br />

Eine optimale Unterlage garantiert aus orthopädischer<br />

Sicht einen optimalen Halt sowie eine komplette<br />

Entspannung. <strong>Das</strong> wiederholte Aufwachen<br />

speziell im zweiten Teil der Nacht während des<br />

REM-Schlafs (Traumschlaf ) kann zu psychischer<br />

und physischer Erschöpfung führen.<br />

4. Haben Sie Rückenschmerzen<br />

beim Aufwachen?<br />

Wenn dies der Fall ist, wird es höchste Zeit,<br />

sich nach einer neuen Matratze umzusehen, die<br />

sich Ihrem Körper anpasst. Achten Sie darauf,<br />

Festigkeit nicht mit Härte zu verwechseln. Die<br />

Tatsache ist belegt, dass Matratzen mit mittlerer<br />

Festigkeit effizienter sind.<br />

5. Erwachen Sie, wenn sich Ihr/e<br />

Partner/in bewegt?<br />

Ehepaare, deren Gewichtsunterschied gross ist,<br />

wird geraten, auf zwei Matratzen zu schlafen<br />

oder die Option einer Matratze mit zwei verschiedenen<br />

Härtegraden zu wählen.<br />

6. Macht das Bett mehr und mehr Lärm?<br />

Nebst Abnützung der Mechanik kommt das Altern<br />

der einzelnen Teile hinzu. Nach zehn Jahren<br />

hat die Abnützung zur Folge, dass ein qualitativ<br />

hochstehendes Produkt ungefähr 25 Prozent von<br />

seiner Qualität eingebüsst hat.<br />

7. Haben Sie den Eindruck, in einer<br />

Mulde zu liegen?<br />

Wenn Sie den Eindruck haben, in einer Mulde zu<br />

liegen und darin zu versinken, bedeutet das, dass<br />

die Federung müde geworden ist. Ihr Bett ist verbraucht<br />

und bietet nicht mehr den erforderlichen<br />

Halt, der zur Entspannung der Rückenmuskulatur<br />

und Wirbelsäule notwendig ist.<br />

Falls Sie mindestens zwei Fragen bejaht<br />

haben, ist es Zeit, die Schlafunterlage zu ersetzen.<br />

Es lohnt sich.<br />

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Schweizweit Poolträume verwirklichen...


Schlaf-Special<br />

Besser schlafen — darauf sollten Sie achten<br />

DAS SCHLAFZIMMER,<br />

EIN RAUM EIGENS ZUM AUSRUHEN<br />

UND SCHLAFEN<br />

Um den Schlaf zu schützen, bedarf es einer<br />

Umgebung, die ausschliesslich dem Ausruhen<br />

dient. Computer, Bildschirme und sonstige<br />

Aufweckgeräte sollten daher verbannt sein.<br />

IN DER MITTE DAS BETT<br />

<strong>Das</strong> Bett ist das zentrale Möbelstück im<br />

Schlafzimmer. Ein Bett nützt sich aber ab. Es<br />

empfiehlt sich, eine Matratze alle zehn Jahre<br />

zu ersetzen. Auf Qualität zu setzen heisst, eine<br />

frühe Abnützung zu vermeiden und ein für den<br />

Rücken gesundes Umfeld zu schaffen.<br />

EIN DUNKLER, KÜHLER,<br />

ERHOLSAMER RAUM<br />

Die Dunkelheit löst die Melatonin-Produktion<br />

aus, ein Hormon, das für die Entspannung zuständig<br />

ist. Ein ganz wichtiger Parameter für<br />

die Schlafregulierung ist zudem die Raumtemperatur.<br />

Vor dem Zubettgehen ist ein kurzes<br />

Lüften im Winter oder eine kühle Dusche im<br />

Sommer eine effiziente Lösung.<br />

DIE REGELMÄSSIGKEIT<br />

Für einen guten Schlaf gibt es nichts Besseres<br />

als einen konstanten Alltagsrhythmus. Sich<br />

bei den ersten Müdigkeitsanzeichen ins Bett<br />

zu legen und eine konstante, morgendliche<br />

Aufwachzeit einzuhalten, führt zu regelmässigen<br />

Einschlafzeiten. Zu vermeiden kurz vor<br />

dem Einschlafen: ausgiebiges Essen, Alkohol,<br />

Coffein, Sport, Bildschirme und Ärger.<br />

FOTO: GORODENKOFF/ISTOCKPHOTO.COM<br />

42<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


GUTER SCHLAF, EIN VERSPRECHEN<br />

SCHWEIZER MANUFAKTUR SEIT 1895<br />

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FOTO: DBOX<br />

Miami Tower<br />

Wir freuen uns, Ihnen das atemberaubende Bauprojekt<br />

Miami Tower vorzustellen. Der Vorverkauf<br />

dieser exklusiven Immobilien hat bereits begonnen<br />

und wir laden Sie herzlich ein, sich dieses einmalige<br />

Angebot nicht entgehen zu lassen.<br />

An der wunderschönen Küste von South Brickell<br />

gelegen, mit exquisitem Blick auf die Bucht, einem<br />

privaten Yachthafen und einem exklusiven Gourmetrestaurant<br />

des Michelin-Sternekochs Fabio<br />

Trabocchi, verkörpern die St. Regis Residences in<br />

Miami elegantes Wohnen. Die St. Regis Residences<br />

in Miami repräsentieren eine Zukunft, die von einer<br />

historischen Vergangenheit getragen wird. Ein Ort,<br />

an dem neue Generationen ein Leben voller legendärer<br />

Momente schaffen können und dies in einzigartigen<br />

Häusern für Menschen, deren persönliche<br />

Hinterlassenschaft untrennbar mit dem reichen<br />

Erbe Miamis verbunden ist.<br />

WENN MAN ÜBER DEN BAU<br />

DIESER RESIDENZ SPRICHT, SPRICHT<br />

MAN VON TRÄUMEN<br />

Entworfen von der renommierten New Yorker Firma<br />

Robert A.M. Stern Architects (RAMSA), verbinden<br />

die St. Regis Residences, Miami, ein architektonisches<br />

Juwel, die Ästhetik der Ozeandampfer des<br />

Goldenen Zeitalters mit der Strenge und Attraktivität<br />

moderner Architektur. Diese beiden Inspirationsquellen<br />

verschmelzen auf effektive und doch überraschende<br />

Weise und ergeben ein Design, das zugleich<br />

fliessend, zielgerichtet und äusserst lebenswert ist.<br />

44<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


SEESICHT REAL ESTATE<br />

Die St. Regis Residences, Miami, sind so auf dem<br />

Gelände platziert, dass sichergestellt wird, dass<br />

jede Residenz die grösstmögliche Weitsicht bietet.<br />

<strong>Das</strong> Design des Gebäudes ändert sich, wenn es in<br />

den Himmel ragt – die Fassade offenbart kunstvolle<br />

Rücksprünge mit privaten Terrassen; wellige Kurven,<br />

die die Wellen der Bucht darunter widerspiegeln.<br />

50 Stockwerke mit 152 Wohnungen, darunter<br />

Penthouses, Sky-Villen und Stadthäuser. Verschiedene<br />

Residencen mit zwei bis sechs Schlafzimmern,<br />

atemberaubende Aussicht auf die Skyline von Miami,<br />

die Biscayne Bay und den Atlantischen Ozean. Porte-<br />

Cochère mit in Auftrag gegebener Kunstinstallation<br />

und einzigartigem Wasserspiel. Private Wohnlobby,<br />

die rund um die Uhr besetzt ist, 24-Stunden-Concierge<br />

und Butler. Parkservice und Selbstparkplätze<br />

vor Ort. Ladestationen für Elektrofahrzeuge, Luxushaus-Autoservice.<br />

«Exquisite Oceanfront<br />

Residences in Miami ab<br />

4.6 Millionen USD.»<br />

Die sorgfältige Zusammenstellung der Materialien<br />

spricht die Sprache exquisiten Wohnens. Auf Schritt<br />

und Tritt tauchen Sinnesfreuden auf – Farben und<br />

Texturen, die sich auf überraschende Weise zu<br />

einem Ganzen verbinden, das grösser ist als die Summe<br />

seiner Teile. Hier kann man ein erfülltes Leben<br />

führen. Die Grösse und Aufteilung jedes Hauses lässt<br />

Platz für alles: Familie, Freunde, Haustiere, Partys,<br />

Kunst, Musikinstrumente, Bücherwände – und am<br />

wichtigsten: Seelenfrieden.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht und<br />

stehen Ihnen für weitere Informationen gerne<br />

zur Verfügung.<br />

SEESICHT REAL ESTATE<br />

a.eberhard@seesicht-real-estate.ch<br />

Telefon 079 607 99 99<br />

FOTO: DBOX<br />

FOTO: BINYAN FOTO: YODEZEEN<br />

FOTO: BINYAN<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 45


Ihr Traumhaus mit<br />

unvergleichlicher Aussicht<br />

Diese Traumvilla lässt sich kaum in Worte fassen.<br />

Die Lage dieses Anwesens in der Gemeinde<br />

Freienbach ist schlichtweg unschlagbar,<br />

direkt am offenen Zürichsee – mit eigenem<br />

Bootsanlegeplatz – ein wahres Juwel. Nichts<br />

verstellt den phänomenalen Panoramablick<br />

über den Zürichsee und die majestätischen<br />

Berge. Es bietet nicht nur ein Zuhause, sondern<br />

auch einen Lebensstil, der durch die erstklassige<br />

Umgebung geprägt ist.<br />

Pures Luxusgefühl mit 5.5 Zimmern und<br />

280 m 2 Wohnfläche, geprägt von hochwertigen<br />

Materialien und mit viel Stil. Darüber hinaus<br />

gibt es unzählige Highlights im Inneren.<br />

Hier wohnt man auf dem höchsten Stand.<br />

Intelligent ent worfen, bietet der Grundriss<br />

viel Platz und Grosszügigkeit.<br />

Preis auf Anfrage.<br />

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Telefon 079 607 99 99<br />

FOTOS: ZVG<br />

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SEESICHT 4/24<br />

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SEESICHT REAL ESTATE<br />

Niveauvoll mit<br />

spektakulärer Bergsicht<br />

in St. Moritz-Bad<br />

FOTOS: ZVG<br />

Diese aussergewöhnliche 4.5-Zimmer-Wohnung<br />

mit ca. 140 m 2 Wohnfläche befindet sich im Dachgeschoss<br />

eines gepflegten Mehrfamilienhauses in<br />

einer zentralen Hanglage in St. Moritz-Bad.<br />

Mit einer umfassenden Renovierung im Jahr<br />

2018 und einem modernen Design wurde diese<br />

Wohnung zu einem einzigartigen Wohntraum.<br />

Der Innenausbau ist von höchster Exklusivität<br />

geprägt, wobei nur hochwertigste Materialien<br />

verwendet wurden. Der offene Wohn-Ess-Bereich<br />

mit Cheminée gewährt ausreichend Platz für gemütliche<br />

Abende und geselliges Beisammensein.<br />

Die angrenzende, luxuriös ausgestattete Einbauküche<br />

ist ein Highlight für Hobbyköche und<br />

Geniesser gleichermassen. Die Wohnung verfügt<br />

über drei elegante Schlafzimmer und zwei ästhetische<br />

Bäder, die alle mit erstklassigen Armaturen<br />

und geschmackvollen Fliesen ausgestattet sind.<br />

Der sonnige Südbalkon ist direkt vom Hauptschlafzimmer<br />

aus zugänglich. Zur Wohnung<br />

gehört eine private Garagenbox. Ein privates<br />

Kellerabteil bietet zusätzlichen Stauraum.<br />

Darüber hinaus stehen ein Skiraum und eine<br />

Waschküche zur gemeinschaftlichen Nutzung<br />

zur Verfügung.<br />

Preis: 2 670 000 Franken<br />

SEESICHT REAL ESTATE<br />

a.eberhard@seesicht-real-estate.ch<br />

Telefon 079 607 99 99<br />

SEESICHT 4/24<br />

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Engadinerhaus<br />

mit Tradition<br />

und Charakter<br />

in Zuoz<br />

Dieses charmante, historische Engadinerhaus mit 7.5 Zimmern<br />

in Zuoz befindet sich an einer zentralen Lage im malerischen<br />

Dorfkern und in bequemer Gehdistanz zum Skilift. Die faszinierende<br />

Geschichte dieser Liegenschaft reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert.<br />

Im Inneren erwartet Sie eine rustikale Engadiner «Stüva» mit einem<br />

gemütlichen Holzofen, der für wohlige Wärme in den Wintermonaten<br />

sorgt. Der gemütliche Wohnbereich mit ca. 330 m 2 Wohnfläche<br />

präsentiert sich einladend mit einer behaglichen Atmosphäre.<br />

Preis: 4 290 000 Franken<br />

SEESICHT REAL ESTATE<br />

a.eberhard@seesicht-real-estate.ch<br />

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Ihr zuverlässiger Partner für den Immobilienverkauf<br />

in der Schweiz und in Florida.<br />

<strong>Das</strong> bietet Ihnen SEESICHT REAL ESTATE:<br />

• Langjährige Erfahrung und Fachwissen.<br />

• Umfassende Dienstleistungen.<br />

• Erfolgreicher Verkauf Ihrer Immobilie.<br />

• Professionelle und kompetente Begleitung.<br />

• Diskretion und Exklusivität.<br />

• Grosser und sorgfältig ausgewählter Kundenstamm<br />

an potenziellen Käufern.<br />

• Kostenfreie Marktpreiseinschätzung Ihres<br />

Verkaufsobjekts.<br />

• Begleitung beim Ankauf einer Immobilie in<br />

jeder Entwicklungsphase bis zur Abwicklung<br />

beim Notar und Schlüsselübergabe.<br />

Wir garantieren Ihnen einen erfolgreichen und<br />

reibungslosen Verkaufsprozess. Vom ersten<br />

Vorgespräch bis hin zur individuellen Verkaufsstrategie.<br />

SEESICHT REAL ESTATE ist in der Schweiz<br />

verwurzelt und international vernetzt.<br />

SEESICHT REAL ESTATE verfügt über ein Netzwerk<br />

in den Gegenden Miami, Fort Lauderdale,<br />

Naples und Fort Myers. Übrigens: Aktuell ist der<br />

Kauf eines Hauses in Florida (rund 330 Sonnentage)<br />

besonders attraktiv!<br />

Treten Sie mit uns in Kontakt.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Andreas Eberhard<br />

Telefon 079 607 99 99<br />

a.eberhard@seesicht-real-estate.ch<br />

FOTOS: ZVG<br />

SEESICHT REAL ESTATE<br />

Seestrasse 41<br />

8806 Bäch SZ<br />

www.seesicht-real-estate.ch<br />

PORTRÄT: ALEXWOODS.PHOTOGRAPHY<br />

48<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


HOME & LIVING<br />

Limitierte<br />

Sonderedition<br />

eines<br />

Klassikers<br />

Atelier pfister lanciert eine Limited<br />

Edition des Stuhls WILA, welcher in dieser<br />

Sonder edition einen exklusiven und<br />

individuellen Stoffbezug vom Schweizer<br />

Textil designer Christoph Hefti erhält. Beim<br />

Kauf eines der auf 100 Stück limitierten<br />

Unikate erhält man ein Echtheitszertifikat als<br />

NFT, das die Einzigartigkeit bestätigt.<br />

TEXT: SEESICHT – FOTOS: PFISTER<br />

«Mit WILA wollte ich ein Designobjekt<br />

schaffen, das durch seine Form und<br />

Funktion gleichermassen überzeugt.<br />

Die runde Sitzschale, welche sich<br />

rotieren lässt, sowie die horizontal<br />

verlaufenden Armlehnen bieten viel<br />

Komfort und Bewegungsfreiheit», erklärt<br />

der Zürcher Möbel- und Produktdesigner<br />

This Weber, welcher den<br />

Stuhl ursprünglich entworfen hat. Der<br />

Stuhl-Designer This Weber (links) und<br />

Stoffbezug-Designer Christoph Hefti mit der<br />

WILA Limited Edition von Atelier pfister.<br />

individuelle Stoffbezug der Sonderedition<br />

wurde vom Textildesigner Christoph<br />

Hefti aus Zürich entworfen, der<br />

wie This Weber für das Atelier pfister<br />

tätig ist und bereits mit weltbekannten<br />

Marken wie Jean-Paul Gaultier, Dries<br />

van Noten und Balenciaga zusammengearbeitet<br />

hat. «Beim Design, den<br />

Texturen sowie Strukturen habe ich<br />

mich von der Natur inspirieren lassen.<br />

Diese habe ich dann digital verändert,<br />

wodurch jeweils ein Unikat entstanden<br />

ist», so Christoph Hefti.<br />

INNOVATIVE TECHNISCHE<br />

FEATURES<br />

Die schweizweit erhältliche Limited<br />

Edition markiert auch einen weiteren<br />

Schritt im Engagement für Innovation<br />

und zukunftsorientierte Technologien<br />

von pfister. Jeder der 100 Stühle verfügt<br />

unter dem Sitz über einen eingenähten<br />

Near Field Communication (NFC)-Tag.<br />

Diese Technologie ermöglicht eine<br />

drahtlose Kommunikation mit Smartphones,<br />

die den Nutzer beim Scannen<br />

des NFC-Tags direkt zu einer speziellen<br />

Landing-Page weiterleitet. Auf dieser<br />

können umfassende Informationen über<br />

den jeweiligen Stuhl und seine Entstehungsgeschichte<br />

eingesehen werden.<br />

Ein weiteres Novum ist das Non-Fungible<br />

Token (NFT), welches man beim<br />

Kauf für jeden Stuhl erhält. <strong>Das</strong> NFT<br />

wird in diesem Fall als eine Art digitale<br />

Bescheinigung oder Echtheitszertifikat<br />

eingesetzt, welches die Einzigartigkeit<br />

und Authentizität der limitierten<br />

Auflage des WILA-Stuhls bestätigt. Auf<br />

das NFT erhält man Zugriff über ein<br />

Paper-Wallet, welches in ein digitales<br />

Wallet importiert werden kann.<br />

«Die Lancierung dieser Limited<br />

Edition bietet ein völlig neuartiges<br />

Erlebnis für ihre Besitzerinnen und<br />

Besitzer. Seit der Gründung von Atelier<br />

pfister 2010 bieten wir hochwertige,<br />

ästhetische und innovative Produkte<br />

in Zusammenarbeit mit Schweizer Designerinnen<br />

und Designern an. Diese<br />

Limited Edition hebt diesen Anspruch<br />

auf eine neue Stufe», erklärt Alfredo<br />

Häberli, Designer und Kurator von<br />

Atelier pfister.<br />

www.pfister.ch<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 49


FOOD & DRINKS<br />

FOTO: NIC BRUNI<br />

Immer für eine kulinarische<br />

Überraschung gut:<br />

The Chedi Andermatt<br />

Eine verlässliche Adresse für Geniesser ist das The Chedi Andermatt, das<br />

5-Stern-Luxusresort mit einigen der besten Restaurants der Schweiz.<br />

FOTOS: THE CHEDI ANDERMATT<br />

Ausgezeichnet mit zwei Michelin-<br />

Sternen und 17 Gault Millau Punkten<br />

ist das Restaurant «The Japanese»<br />

eines der Highlights des Resorts. Wer<br />

Fine-Dining auf 2400 Metern über<br />

dem Meer mit einem atemberaubenden<br />

Ausblick geniessen möchte, besucht<br />

das «The Japanese at Gütsch»,<br />

ausgezeichnet mit einem Michelin-<br />

Stern und 16 Gault Millau Punkten.<br />

Die beiden Restaurants, unter der<br />

Leitung von Dominik Sato und Fabio<br />

Toffolon, sind bis über die Landesgrenze<br />

hinaus für ihre authentische<br />

asiatische Küche bekannt.<br />

Ein weiteres Highlight ist der Champagne<br />

Brunch, der jeweils an Feiertagen<br />

stattfindet. Hier können Gäste<br />

eine Vielzahl kulinarischer Köstlich-<br />

keiten geniessen, darunter Fisch in der<br />

Salzkruste, Pasta aus dem Parmigiano<br />

Reggiano-Laib, ein britischer Sunday<br />

Roast und die berühmte Asiatische<br />

Ecke. Dazu wird prickelnder Laurent<br />

Perrier Champagner serviert, der das<br />

Brunch-Erlebnis perfekt abrundet.<br />

Unter der Obhut des The Chedi Andermatt<br />

findet man nur aussergewöhnliche<br />

gastronomische Erfahrungen,<br />

so das neue «The Swiss House». Der<br />

gemütliche Treffpunkt mit Blick aufs<br />

Alpenpanorama liegt am Andermatt<br />

Golf Course. Auf der Sonnenterrasse<br />

stärken sich Golferinnen und Gäste<br />

bei einem Frühstückskaffee, einem<br />

Club-Sandwich oder einem Swiss Burger.<br />

Die Gerichte werden aus frischen<br />

regionalen Produkten zubereitet.<br />

AUF ZWEI ODER VIER RÄDERN<br />

MIT DEM PICKNICKKORB DIE<br />

PÄSSE ERKUNDEN<br />

Ein besonderes Erlebnis ist das<br />

« Picknick × Morgan 4/4». Die Ausfahrt<br />

im spektakulären Vintage Car findet<br />

ihren Höhepunkt im Gourmet-Picknick,<br />

zum Beispiel mit Göschener<br />

Alpkäse, Bündnerfleisch und knusprigem<br />

Bauernbrot oder Berner Zwiebelkuchen<br />

und süssem Meringue mit<br />

Doppelrahm. Bei Sonnenaufgang oder<br />

-untergang ist der individuell zusammengestellte<br />

Picknickkorb ein unvergessliches<br />

Highlight. <strong>Das</strong> hauseigene<br />

«The Roadbook» mit Tourenvorschlägen<br />

inspiriert Motorrad-, Auto- und<br />

Velofahrer.<br />

50<br />

SEESICHT 4/24<br />

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THE CHEDI ANDERMATT<br />

<strong>Das</strong> The Chedi Andermatt Team steht<br />

auch für die gemeinsame Entwicklung<br />

eines speziellen Anlasses ideenreich<br />

zur Verfügung. Vom lauschigen Tête-à-<br />

Tête bis zur Party Location kennen die<br />

bewährten Event Manager ihr Haus<br />

und die malerische Umgebung. Jedes<br />

Fest nehmen sie als Herausforderung,<br />

um es kreativ, persönlich und einzigartig<br />

zu gestalten.<br />

Aussicht von<br />

der Terrasse des<br />

The Japanese at<br />

Gütsch auf<br />

2400 Metern.<br />

URNER KÜCHE AN DER<br />

TEUFELSBRÜCKE –<br />

INTERPRETIERT VON<br />

THE CHEDI ANDERMATT<br />

Wer The-Chedi-Andermatt-Gastronomie<br />

ganz unkompliziert «en passant»<br />

kennenlernen will, testet als Wanderin<br />

oder Ausflügler das Restaurant Teufelsbrücke.<br />

Noch bis am 30. September<br />

<strong>2024</strong> steht das traditionelle Urner<br />

Lokal unter der kulinarischen Leitung<br />

des Executive Chef Carsten Kypke. Im<br />

«Pop-up» am mystischen Ausflugsziel<br />

Schöllenenschlucht kann man sich<br />

diesen Sommer an einem Andermatter<br />

Plättli mit Salsiz vom Yak oder mit<br />

historischen Rezepten wie «Rys und<br />

Pohr» (Reis und Lauch) oder «Palänta-<br />

Turtä» (Maiskuchen) stärken.<br />

www.thechediandermatt.com<br />

Leserangebot<br />

Begrüssungsapéro über den Wolken für alle <strong>Seesicht</strong>-Leser<br />

Erleben Sie die japanische Spitzenküche im The Japanese at Gütsch.<br />

Hoch in den Schweizer Alpen erwartet Sie eine beeindruckende<br />

Aussicht und kulinarische Meisterwerke. Unter der Leitung von<br />

Dominik Sato und Fabio Toffolon geniessen Sie Shidashi Bento,<br />

Omakase, Sushi und Tempura, während Sie den Gotthardpass, den<br />

Oberalppass und das Urserntal überblicken.<br />

Exklusiv für <strong>Seesicht</strong>-Leser:<br />

Bei Buchung mit dem Stichwort «<strong>Seesicht</strong>» erhalten Sie ein Glas<br />

Laurent Perrier Champagner zur Begrüssung.<br />

Reservieren Sie mit dem Stichwort «<strong>Seesicht</strong>» unter:<br />

Telefon +41 41 888 74 77 oder<br />

E-Mail reservations@chediandermatt.com<br />

Picknick an einem der kristallklaren<br />

Bergseen in den Schweizer Alpen.<br />

SEESICHT 4/24<br />

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TRAVEL<br />

In einer<br />

anderen<br />

Welt<br />

Von der fleischfressenden Pflanze bis zur Kreuzotter: <strong>Das</strong> Ellmauer Moor in<br />

der Region Wilder Kaiser im Tirol ist ein faszinierendes Ökosystem voller<br />

Leben. <strong>Das</strong> zeigt eine geführte Tour mit der Moorspezialistin Silvana Beer.<br />

TEXT UND FOTOS: MARKUS FÄSSLER<br />

Unter dem Wilden Kaiser geht es ganz schön wild zu<br />

und her. Hier, im Ellmauer Moorgebiet, tummeln sich<br />

jede Menge Libellen, Spinnen, Heuschrecken, Käfer,<br />

Schmetterlinge, über 43 Vogelarten und mit der<br />

Kreuzotter sogar eine Schlangenart. Fische, Schnecken<br />

und Muscheln sucht man hingegen vergebens,<br />

ihnen mangelt es in dieser Umgebung an Kalzium.<br />

Zu den besonderen Pflanzen gehören derweil die drei<br />

«Fleischfresser» Sonnentau, Fettkraut und Wasserschlauch.<br />

Mit der Wander-, Natur- und Moorführerin<br />

Silvana Beer sind wir auf dem Weg zu diesem einzigartigen<br />

und hochsensiblen Ökosystem, das man nur<br />

in Begleitung einer Fachperson betreten sollte.<br />

INS MOOR EINTAUCHEN<br />

«<strong>Das</strong> Moorgebiet in Ellmau liegt mir so sehr am Herzen,<br />

weil ich als Moorführerin viel darüber weiss und<br />

über jeden einzelnen Bewohner eine Geschichte kenne»,<br />

sagt Beer, die nebenbei bei der Tourismus Info<br />

Ellmau arbeitet. Im Sommer bietet sie wöchentliche<br />

Moorführungen in der Region Wilder Kaiser, welche<br />

die vier Orte Ellmau, Going, Scheffau und Söll<br />

umfasst, an. Wir marschieren auf dem markierten<br />

Wanderweg durch den Wald, als uns Beer plötzlich<br />

anweist, Schuhe und Socken auszuziehen. Barfuss<br />

begeben wir uns abseits der Pfade und nehmen den<br />

Boden ohne Schuhsohle für einmal ganz anders wahr.<br />

Nach einem kurzen Marsch über Wurzeln, Moos und<br />

Steine öffnet sich plötzlich eine Lichtung vor uns:<br />

<strong>Das</strong> Zentrum des Ellmauer Moors. Es ist ein Überbleibsel<br />

aus der Eiszeit. «Wasser spielt bei der Entstehung<br />

die Hauptrolle. Denn der Wasserüberschuss<br />

eines Standorts ermöglicht die Bildung von Torf, da<br />

anfallendes organisches Material nicht oder nicht<br />

vollständig zersetzt werden kann», erklärt Beer. Um<br />

so richtig in das Moor einzutauchen, stapfen wir<br />

durch das kalte, dunkle Wasser und sinken an einigen<br />

Stellen fast bis zu den Knien ein. <strong>Das</strong> immer mit dem<br />

Wissen, dass hier auch Kreuzottern leben.<br />

52<br />

SEESICHT 4/24<br />

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ELLMAUER MOOR TIROL<br />

MIT MOOREN GEGEN DEN KLIMAWANDEL<br />

Aber wir überstehen das Abenteuer ganz ohne Zwischenfälle.<br />

Vielmehr macht sich nach dem körperlichen<br />

Kontakt mit der Natur Zufriedenheit breit. <strong>Das</strong><br />

ist aber auch Silvana Beer zu verdanken. Wer mit ihr<br />

unterwegs ist, spürt ihre Begeisterung für die Natur<br />

und das Ellmauer Moor in jeder Sekunde. Umso beruhigter<br />

ist sie, dass der Schutz von Feuchtgebieten<br />

mittlerweile im Gesetz verankert ist. Denn: «Auf lange<br />

Sicht könnte die Renaturierung von Mooren eine<br />

Schlüsselrolle im Kampf<br />

gegen den Klimawandel einnehmen.<br />

Die torfbildende<br />

Moorvegetation entzieht<br />

der Atmosphäre nämlich<br />

laufend CO2. Und durch den<br />

unterbrochenen Stoffkreislauf<br />

in den Mooren werden<br />

langfristig immense Mengen<br />

an Kohlenstoff in den<br />

Torfschichten gespeichert»,<br />

sagt sie. Schätzungen zufolge<br />

sollen sich in den Moorböden<br />

auf dieser Welt etwa<br />

550 Gigatonnen davon angesammelt haben – die doppelte<br />

Menge des weltweit in Wäldern gebundenen<br />

Kohlenstoffs.<br />

DIE KAISERSCHNECKEN<br />

Auf ebenso reges Treiben wie im Ellmauer Moor und<br />

offensichtlich genug Kalzium treffen wir bei Simone<br />

Embacher und ihren Kaiserschnecken. Auf einer Anhöhe<br />

über Ellmau liegt seit 2018 ihre Schneckenfarm,<br />

Tirols erste ihrer Art. Angefangen mit zwei kleinen<br />

Gehegen, ist ihre Weinbergschneckenzucht seither<br />

stetig gewachsen. Die Schnecken frönen hier einem<br />

feudalen Leben. Durch Netze gut vor Raubtieren wie<br />

Vögel oder Mäusen geschützt, laben sie sich an Kräutern<br />

sowie Früchten und Gemüse, die ihnen Simone<br />

Embacher täglich serviert. Mit ihrer Schneckenzucht<br />

wollte sie die Weinbergschnecke, die früher eine wertvolle<br />

Proteinquelle und keine Seltenheit auf den Tellern<br />

Österreichs war, wieder regional und in hoher<br />

Qualität verfügbar machen. Die Produkte reichen dabei<br />

vom klassischen Escargot bis hin zu Schneckenkaviar.<br />

www.tirol.at<br />

www.wilderkaiser.info<br />

Rechts: Wilder Kaiser mit<br />

Ellmauer Tor im Hintergrund.<br />

FOTO: TIROL WERBUNG/PETER SANDBICHLER<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 53


TRAVEL<br />

Wenn es in<br />

der Sauna<br />

nach Chili oder<br />

Pizza riecht<br />

Die Angestellten der Silvretta Therme in Ischgl<br />

können die Düfte selbst herstellen.<br />

TEXT: CHRISTIAN SCHREIBER – FOTOS: SILVRETTASEILBAHN AG<br />

Natürliche Düfte aus Wald<br />

und Wiese dominieren in der<br />

modernen Saunalandschaft.<br />

54<br />

SEESICHT 4/24<br />

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SILVRETTA THERME ISCHGL<br />

Die Bässe von «Gangsta’s Paradise» hämmern<br />

durch die Hitze. Der Ofen knackt, glüht, zischt<br />

und verströmt den Duft von Vetiver, das nach<br />

Erde, Holz und Rauch riecht. Die Nebelmaschine<br />

setzt ein, während Saunameister Dirk Garland das<br />

Handtuch schwingt.<br />

Sauna ist heutzutage nicht mehr Sitzen und Schwitzen,<br />

sondern Event. Erst recht in der Silvretta Therme<br />

in Ischgl (Tirol). Zwei Gebäude, vier Stockwerke, sechs<br />

Becken und sieben Schwitzstuben für knapp 80 Millionen<br />

Euro, um nur mal die wichtigsten Fakten zu nennen.<br />

Dazu Spa, Fitnessbereich, Physiotherapie, Restaurants.<br />

Während Coolio das Finale seines Gangster-Songs anstimmt,<br />

tropft Zeremonienmeister Dirk Garland Rafinzara-Öl<br />

auf den Ofen. Duftnoten von Eukalyptus und<br />

Pfeffer steigen in die Nase. Mehr als 100 Öle haben er<br />

und seine acht Kollegen zur Verfügung, um die Gäste zu<br />

betören. «Wir machen eigene Aroma-Schulungen, um<br />

zu lernen, was zusammenpasst.» Die Saunameister setzen<br />

sogar noch einen drauf, weil sie ihre eigenen Düfte<br />

mithilfe eines sogenannten Vakuum-Rotations-Verdampfers<br />

kreieren können. Der Name ist komplex, das<br />

Verfahren auch. Um sich das ganz einfach vorzustellen:<br />

Oben gibt man Rosenblätter in die Maschine rein, unten<br />

kommt eine Flüssigkeit raus, die dann in der Sauna angewandt<br />

wird.<br />

KOKOS-MANGO-PEELING IM DAMPFBAD<br />

<strong>Das</strong> funktioniert nicht nur mit pflanzlichem Material.<br />

Garland und seine Kollegen haben schon Schokolade<br />

oder Pizza verwendet. «Da gibt es keine Grenzen.»<br />

Bei der Asia-Nacht hat die Sache selbst mit Chili funktioniert.<br />

«Hat niemanden in den Augen gebrannt.» Dirk<br />

widmete sich an jenem Abend dem Dampfbad und verteilte<br />

Kokos-Mango-Peeling an die Gäste.<br />

<strong>Das</strong> hat er heute nicht dabei, aber unser Dampfbad-Ritual<br />

beginnt mit Calcium, das mit Orange und Ingwer<br />

angereichert ist. Wir tragen es auf, die Haut wird richtig<br />

warm. Danach spült Dirk mit magnesiumhaltigem Wasser<br />

unsere Körper ab, ehe er uns ein Peelingsalz mit Bergamotte-<br />

und Minze-Noten reicht. Zum Schluss streicht<br />

uns der Saunameister mit Birkenästen über Schulter,<br />

Nacken und Rücken. «<strong>Das</strong> ist ein Ritual aus Estland.»<br />

Stündliche Aufgüsse, unterschiedliche Mineralien-Zeremonien<br />

sowie kostenlose Peelings gibt es in der Ischgler<br />

Therme. Der Startschuss fiel im Dezember 2022, als die<br />

Badeanstalt nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit ihre<br />

Türen öffnete. Sie bietet Platz für bis zu 600 Gäste im Bereich<br />

der Therme und 220 auf den Saunaebenen. «<strong>Das</strong> ist<br />

dann nicht überfüllt. Es fühlt sich noch jeder wohl», sagt<br />

Geschäftsführer Andreas Ramsauer. Insgesamt sieben<br />

Wärmepumpen-Anlagen versorgen die Therme. Vier davon<br />

holen sich die Energie 300 Meter tief aus der Erde. Die<br />

anderen drei nutzen Grundwasser, dem Wärme entzogen<br />

wird. «<strong>Das</strong> ist die teure Variante. Dafür aber nachhaltiger.»<br />

Architektur, Nachhaltigkeit und eine<br />

perfekte Lage. Die Silvretta Therme<br />

setzt neue Massstäbe.<br />

Anreise ab Zürich mit dem Railjet nach Landeck-Zams und mit<br />

dem Postbus nach Ischgl. Mit dem Auto via Feldkirch und Landeck<br />

ins Paznauntal. Tageskarte Badewelt: rund 50 Euro. Badewelt und<br />

Sauna: ca. 65 Euro (Preise variieren je nach Tag und Auslastung).<br />

silvrettatherme.at<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 55


TRAVEL<br />

Ein beeindruckender<br />

Ort der Erholung und<br />

Entspannung<br />

Inmitten der malerischen Südtiroler Landschaft, unweit der charmanten<br />

Kurstadt Meran, liegt ein verstecktes Juwel der Gastfreundschaft: das<br />

Hotel «Der Waldhof» Völlan. Dieses exklusive Refugium vereint luxuriösen<br />

Komfort mit der unberührten Schönheit der alpinen Natur und bietet<br />

seinen Gästen ein unvergleichliches Erlebnis der Erholung und des Genusses.<br />

TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: DER WALDHOF/STEFAN MAHLKNECHT<br />

Schon bei der Ankunft spürt man die<br />

besondere Atmosphäre des Hotels.<br />

Eingebettet in einen weitläufigen, üppig<br />

grünen Park, umgeben von dichten<br />

Wäldern und beeindruckenden Bergpanoramen,<br />

lädt Der Waldhof dazu ein,<br />

die Seele baumeln und sich von der<br />

Natur inspirieren zu lassen. Zahlreiche<br />

Wander- und Radwege führen direkt<br />

vom Hotel aus in die umliegende Landschaft,<br />

ideal für alle, die Ruhe und Bewegung<br />

in frischer Luft suchen.<br />

<strong>Das</strong> Hotel bietet eine breite Palette an<br />

Zimmern und Suiten, die keine Wünsche<br />

offenlassen. Jedes Zimmer ist<br />

mit viel Liebe zum Detail eingerichtet,<br />

wobei modernes Design harmonisch<br />

mit traditionellen alpinen Elementen<br />

kombiniert wird. Grosse Fensterfronten<br />

und private Balkone ermöglichen<br />

einen atemberaubenden Blick auf die<br />

Natur sowie auf das Schloss Mayenburg,<br />

während luxuriöse Annehmlichkeiten<br />

wie freistehende Badewannen,<br />

hochwertige Bettwäsche und stilvolle<br />

Möbel höchsten Komfort garantieren.<br />

KULINARISCHE HOCHGENÜSSE<br />

Die Gastronomie im Hotel Der Waldhof<br />

ist ein weiteres Highlight. Im hauseigenen<br />

Restaurant werden Gäste<br />

mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt,<br />

die regionale Zutaten und mediterrane<br />

Aromen auf höchstem Niveau<br />

vereinen. Chefkoch Tibór Sztepanek,<br />

bekannt für seine kreative Küche, zaubert<br />

täglich neue Geschmackserlebnisse,<br />

die durch eine erlesene Weinkarte<br />

mit lokalen und internationalen<br />

Spitzenweinen perfekt ergänzt werden.<br />

<strong>Das</strong> stilvolle Ambiente des Restaurants<br />

mit seiner Panoramaterrasse<br />

lädt zum Geniessen und Verweilen ein.<br />

WELLNESS UND ENTSPANNUNG<br />

Im Hotel Der Waldhof Völlan bei Meran<br />

wird Entspannung auf höchstem<br />

Niveau zelebriert. Die Wellnessanlage<br />

des Hauses ist ein wahres Paradies für<br />

Erholungssuchende und lädt dazu ein,<br />

Körper und Geist in Einklang zu bringen.<br />

Im beeindruckenden Wellnessbereich<br />

des Hotels können die Gäste<br />

56<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch


DER WALDHOF<br />

im beheizten Aussenpool schwimmen,<br />

in unterschiedlichen sowie grosszügigen<br />

Saunen schwitzen oder sich bei<br />

einer Massage oder Kosmetikbehandlung<br />

verwöhnen lassen. Ein besonderes<br />

Highlight ist der Infinity-Pool mit<br />

Blick auf die Berge sowie das Schloss –<br />

der perfekte Ort, um die Gedanken<br />

schweifen zu lassen und neue Energie<br />

zu tanken. Alles immer umgeben von<br />

viel Natur, draussen wie drinnen.<br />

AKTIVITÄTEN UND ERLEBNISSE<br />

Neben der Entspannung bietet das Hotel<br />

zahlreiche Aktivitäten und Ausflüge<br />

an. Ob geführte Wanderungen, Mountainbike-Touren<br />

oder Ausflüge in die<br />

nahegelegenen Weinregionen – hier<br />

ist für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Auch Kulturinteressierte kommen<br />

auf ihre Kosten: Die historische Stadt<br />

Meran mit ihren Thermen, Gärten<br />

und kulturellen Veranstaltungen ist<br />

nur eine kurze Autofahrt entfernt und<br />

bietet vielfältige Möglichkeiten zur<br />

Entdeckung. Besonders empfehlenswert:<br />

der gemütliche und malerische<br />

Tappeinerweg über Meran mit wunderbaren<br />

Ausblicken und Rast-Orten.<br />

Hier stimmt einfach alles. Sowohl die Umgebung,<br />

das stilvolle Wohlfühlambiente im Inneren und auch<br />

die kulinarischen Highlights.<br />

DAS BESONDERE ERLEBNIS<br />

<strong>Das</strong> Hotel Der Waldhof Völlan bei Meran<br />

ist weit mehr als nur eine Unterkunft –<br />

es ist ein Ort der Inspiration, des Wohlbefindens<br />

und des luxuriösen Genusses.<br />

Hier verbinden sich die Schönheit der<br />

Natur mit erstklassigem Service und<br />

einem umfangreichen Angebot an Aktivitäten<br />

und Erlebnissen. Besonders<br />

hervorzuheben ist auch das Engagement<br />

des Hotels in Sachen Nachhaltigkeit.<br />

Der Waldhof setzt auf umweltfreundliche<br />

Technologien, nutzt erneuerbare<br />

Energien und legt grossen Wert auf regionale<br />

Produkte und Lieferanten. Damit<br />

trägt das Hotel nicht nur zum Schutz der<br />

einzigartigen Natur des Südtirols bei,<br />

sondern ermöglicht seinen Gästen auch<br />

einen umweltbewussten Aufenthalt.<br />

Ein Aufenthalt im Waldhof verspricht<br />

also unvergessliche Momente und lädt<br />

dazu ein, die Seele baumeln zu lassen<br />

und neue Kraft zu schöpfen. Ob für<br />

einen romantischen Kurzurlaub, einen<br />

aktiven Familienurlaub oder eine Auszeit<br />

vom stressigen Alltag – im Hotel<br />

Der Waldhof Völlan finden Gäste alles,<br />

was das Herz begehrt. Ein Besuch<br />

lohnt sich in jeder Jahreszeit und wird<br />

sicherlich zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis.<br />

Hotel Der Waldhof 2<br />

Mayenburgstrasse 32<br />

39011 Völlan/Südtirol<br />

www.derwaldhof.com<br />

www.belvita.it<br />

SEESICHT 4/24<br />

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NESSLERHOF<br />

Von Kraftorten,<br />

Natureness und dem<br />

perfekten<br />

Wohlfühl-Ambiente<br />

Der Nesslerhof ist das Ergebnis einer Herzensangelegenheit<br />

der Familie Neudegger, die den<br />

Betrieb — von einem Nebenerwerbsbauernhof<br />

mit kleiner Frühstückspension — zu einem<br />

erstklassigen, luxuriösen Hotel entwickelt hat.<br />

Kurz gesagt, das 5-Sterne-Haus ist ein Traum<br />

am Rande des Nationalparks Hohe Tauern.<br />

TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: HOTEL NESSLERHOF<br />

Eingebettet im malerischen Tal der Almen im Salzburgerland<br />

erstrahlt der Nesslerhof seit Dezember<br />

2023 im neuen Glanz – und was für einer. <strong>Das</strong> «Natural<br />

Happiness Hotel» in Grossarl begrüsst Aktiv-Urlauber<br />

und Spa-Begeisterte durch eine wundervoll durchdachte<br />

Auslegung. Die beginnt vor dem Haus, zieht<br />

sich durch die Lobby und gipfelt in den toll designten<br />

Zimmern. Schick-elegante Suiten mit eigenem Pool,<br />

Whirlpool und Sauna auf der Privatterrasse bieten das<br />

alpine-luxuriöse Wohlfühlambiente, das wir gesucht<br />

haben. Besonders für Familien sind die neuen, sehr<br />

grosszügigen Familienzimmer mit charmantem Badezimmererker<br />

ein Highlight. Jedes Familienmitglied<br />

SEESICHT 4/24<br />

www.seesichtmagazin.ch 59


TRAVEL<br />

findet da seinen Rückzugsort. <strong>Das</strong> Design der<br />

Zimmer ist alpin-elegant, sehr elegant. PS: Die<br />

Designer-Stücke sind persönlich von Gastgeberin<br />

Tina Neudegger ausgewählt. <strong>Das</strong> Highlight unter den<br />

Suiten: die 194 Quadratmeter grosse Rooftop-Suite<br />

«Bergmagie» mit eigenem Pool, Outdoor-Sauna und<br />

Kaminlounge im Wohnbereich. Besser geht’s nicht.<br />

REGIONAL UND «NOSE-TO-TAIL»<br />

Auf das Kulinarische wird im Nesslerhof viel Wert<br />

und Herz gelegt. Schon am späteren Nachmittag gibt<br />

es für hungrige Wander-Rückkehrer kleine und feine<br />

Häppchen. Die 5-Gang-Gourmet-Menus am Abend<br />

sind ein Traum. <strong>Das</strong> kommt nicht von ungefähr. Die<br />

Hotelier-Familie Neudegger setzt auf Regionales in<br />

Kombination mit Fine Dining. In der hauseigenen<br />

Metzgerei – der Stolz des Gastgebers Hermann Neudegger<br />

– gilt das Nose-to-Tail Konzept – das ganze<br />

Tier wird verwertet, was wir sehr begrüssen.<br />

ABKÜHLUNG UND ERHOLUNG<br />

In der grossen Wasser- und Saunawelt lässt es<br />

sich wundervoll relaxen und planschen. Erholung<br />

Heimisches Holz,<br />

warme Farben und<br />

hochwertige Stoffe<br />

verleihen den<br />

zeitlos-eleganten,<br />

modernen Suiten ein<br />

gemütliches, alpines<br />

Flair auf 61 bis<br />

99 Quadratmetern.<br />

60<br />

SEESICHT 4/24<br />

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NESSLERHOF<br />

Alles, was das<br />

Spa-Herz begehrt:<br />

vom 800 Quadratmeter<br />

Naturschwimmteich über<br />

den 25 Meter beheizten<br />

Aussenpool bis zur<br />

Panorama-Zirbensauna<br />

oder Entspannen im<br />

Heublumen-Bad.<br />

Geschmackvolle Nachhaltigkeit auf dem Teller: Eine<br />

kulinarische Symbiose aus Gastgeber Hermanns<br />

hauseigener Metzgerei und Nose-to-Tail-Küche mit<br />

regionalen Produkten und bewusster Lieferantenwahl.<br />

vom Alltag bietet der moderne Premium Spa unter<br />

anderem mit Zirben- und Aussensauna, Solepool,<br />

Kaltwasserbecken und täglichen Aufgüssen sowie<br />

acht grosszügigen Ruheräumen. Jeder Gast findet da<br />

seine Liege. An warmen Tagen lockt eine Abkühlung<br />

im 800 Quadratmeter grossen Naturschwimmteich<br />

und danach ein Ruheplätzchen im prächtigen Garten<br />

– träumen, die Zeit vergessen und der grossartige<br />

Bergpanoramablick sind inklusive.<br />

VON KRAFTORTEN UND MAGIE<br />

Für Aktive gibt es eine Riesenauswahl im Tal der<br />

Almen. Es warten rund um Grossarl über 250 Kilometer<br />

an Wanderwegen, coolen Bike- und Hiketouren<br />

zu Bergseen sowie wöchentlich geführte Aktivitäten<br />

mit den Gastgebern des Nesslerhofs persönlich.<br />

Eine kleine Jause-Pause in einer der über 40 Almhütten<br />

im Tal muss natürlich auch sein. Es gibt da im<br />

Tal aber noch mehr. Magie und Energie. Die malerischen<br />

Farben des Herbsts inmitten des Nationalparks<br />

Hohe Tauern locken raus in die Wälder, etwa<br />

zum Gretchen-Ruhe-Wasserfall. Allein der Weg<br />

dorthin über Wiesen und entlang des Waldrands hält<br />

einige schöne Orte zum Innehalten und Krafttanken<br />

bereit. Höhepunkt dieser leichten Wanderung ist<br />

natürlich der Wasserfall selbst. Oder auch: die<br />

Lieblingswanderung der Chef-Gästeflüsterin Tina<br />

Neudegger: der Waldwanderweg zur Unterwandalm.<br />

Der Gästeflüsterer-Tipp: Nehmen Sie sich Zeit,<br />

bleiben Sie öfter mal stehen und spüren Sie in diesen<br />

Wald-Kraftplatz hinein. Die reine Waldluft erfüllt<br />

Sie mit Energie.<br />

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Im Winter ermöglicht die brandneue, topmoderne Zehner<br />

Kabinenbahn «Kieserl» direkt gegenüber dem Hotel<br />

bequemes Ski-in Ski-out mit Einstieg in Europas<br />

grösste Skiregion Ski Amadé. Geheimtipp für den Hunger<br />

zwischendurch: die Nesslerhof-eigene Gipfelhütte<br />

«Wolke 7 — Sky Lounge» auf 2000 Metern mit 360°<br />

Rundumblick, leckerem Kaiserschmarrn und DJ Vibes.<br />

Auch Tourentipps von der Hotelchefin Tina Neudegger<br />

persönlich sind keine Seltenheit im Nesslerhof, die gemeinsam<br />

mit ihrem Mann Hermann und den Töchtern<br />

ihre Liebe zu den Bergen mit ihren Gästen teilt.<br />

SEESICHT 4/24<br />

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Herausgeber und Verlagsleitung Beat Frei<br />

Leiter Redaktion Claudio Brentini<br />

Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe<br />

Claudio Brentini, Markus Fässler, Roland<br />

Löwisch, Matej Mikusik, Christian Schreiber<br />

Korrektorat Claudia Fluor<br />

Layout Nicole Fink<br />

Druck Swissprinters AG<br />

Online & Social Melanie Koch, Matej Mikusik<br />

Media & Sales Astarte Media Group GmbH,<br />

beat.frei@seesichtmagazin.ch,<br />

Telefon +41 79 404 55 50<br />

Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich,<br />

Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 65.–<br />

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implizit und explizit alle Geschlechter, binäre<br />

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04. – 23. Februar 2025 Theater 11 Zürich<br />

WIZARDING WORLD and all related trademarks, characters, names, and indicia are © & Warner Bros. Entertainment Inc. Publishing Rights © JKR.<br />

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25.02. – 02.03.2025 Theater 11 Zürich 15.03.2025 Hallenstadion Zürich<br />

musical.ch


Der Einzige, der sich<br />

mit einem 911 messen kann.<br />

DER NEUE 911. THE ONE AND ALWAYS.<br />

Porsche Zentrum Aargau<br />

F. + M. Konstantin AG<br />

4665 Oftringen<br />

+41 62 7 911 911<br />

www.porsche-aargau.ch<br />

911 Targa 4 GTS (WLTP, vorläufige Werte): Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,0 – 10,8 l/100 km;<br />

CO₂-Emissionen kombiniert: 250 – 244 g/km; CO₂-Klasse: G; Stand: 05/<strong>2024</strong>

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