04.09.2024 Aufrufe

Holsteiner KlöönSNACK - Ausgabe Kiel / Eckernförde - September 2024

Das Magazin für die Region Kiel / Eckernförde - Aktuelle, lokale Berichterstattung von Menschen aus der Region für die Region

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Fotos: <strong>Kiel</strong>Region / <strong>Kiel</strong> Marketing<br />

<strong>September</strong> <strong>2024</strong> | Gratis | zum Mitnehmen <strong>2024</strong> - 09<br />

SNACK<br />

HOLSTEINER<br />

Klöön San Francisco<br />

San Francisco Soft Shell Crab Burge<br />

+++ das Magazin für die Region <strong>Kiel</strong> & <strong>Eckernförde</strong><br />

Soft Shell Crab Burger ut Stadt & Land<br />

San Francisc<br />

Altmeister gegen<br />

Soft Shell Crab Burg<br />

Altmeister gegen<br />

Rekordmeister<br />

Rekordmeister Altmeister gegen<br />

San Francisco<br />

Rekordmeister<br />

Soft Shell Crab Burger Rekordmeister<br />

Master-Regatta<br />

Altmeister gegen<br />

Master-Regatt<br />

Rekordmeister<br />

Das Eis der Arktis schmilzt<br />

Heikendorf:<br />

San Francisco<br />

Altme<br />

Ausstellung<br />

Soft Shell Crab Burger<br />

Re<br />

<strong>Kiel</strong>:<br />

„Land Das Eis Legenden“ der Arktis sc<br />

Master-Regatta Das Eis der Arktis sch<br />

<strong>Kiel</strong>:<br />

San Francisco<br />

Soft Shell Crab Burger<br />

Altmeister gegen<br />

Rekordmeister<br />

Master-Regatta<br />

Das Eis der Arktis schmilzt<br />

40. Schusterlauf<br />

Herbstmarkt<br />

im Freilichtmuseum<br />

Flintbeker Dorffest<br />

Altmeister ge<br />

Rekordmei<br />

40. Schusterlauf<br />

Altmeister gegen<br />

Preetz:<br />

Rekordmeister<br />

Herbstmarkt<br />

40. Schusterlauf<br />

Das Eis der Arktis schmilzt<br />

Wittensee: im Freilichtmuseum<br />

Altmeister gegen<br />

Herbstmarkt<br />

40. Rekordmeister Schusterlauf<br />

Master-Regatta<br />

„Land de<br />

Flintbeker Dorffest<br />

im Freilichtmuseum<br />

40. Schusterlauf<br />

Ausste<br />

„Land der Lege<br />

Science Day<br />

Flintbeker Dorffest<br />

Das Eis am<br />

der<br />

27.<br />

Arktis<br />

<strong>September</strong><br />

schmilzt Herbstmarkt<br />

im Freilichtmuseum<br />

im Freilichtmuseum<br />

Ausstellung Science Day<br />

Blickpunkt:<br />

„Land der Legenden“ am 27. <strong>September</strong><br />

40. Schusterlauf Flintbeker Dorffest<br />

Herbstmarkt<br />

im Freilichtmuseum<br />

<strong>Kiel</strong>:<br />

Science Day<br />

am 27. <strong>September</strong><br />

San Francisco<br />

Soft Shell Crab Burger<br />

Altmeister gegen<br />

Rekordmeister<br />

Master-Regatta<br />

Das Eis der Arktis schm<br />

40. Schusterlauf<br />

Molfsee:<br />

Herbstmarkt<br />

Herbstmarkt<br />

im Freilichtmuseum<br />

Flintbeker Dorffest<br />

Flintbeker Dorffest<br />

Science Day<br />

am 27. <strong>September</strong><br />

Science Day Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

am 27. <strong>September</strong>


2 | KlöönSnack


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Wiederverwendungs-Profi:<br />

Die Zahlen der AWR-KaufBar<br />

können sich sehen lassen<br />

Moin, Moin,<br />

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der Sommer neigt sich dem Ende zu. Jetzt ist die richtige Zeit, die<br />

letzten warmen Tage im Freien zu genießen und eine Grillparty mit<br />

Freunden zu feiern. Apropro Genießen, haben Sie auch Tage, an<br />

denen Sie glauben, dass alle Sie ärgern wollen? Heute hatte ich so<br />

einen Tag. Erst war ich bei einem kleinen Bäckerladen, zufällig vorbeigekommen<br />

und spontan reingegangen. Die Auswahl war nicht<br />

berauschend, sah alles aus, als wäre es von letzter Woche, nur in<br />

der Mitte lachte mich ein appetitliches Stück Kuchen mit Pudding<br />

und Sahne an. Als ich dieses Stückchen kaufen wollte, erklärte mir<br />

die Verkäuferin „Tut mir leid, dieses Stück Kuchen wollte ich gleich<br />

zum Frühstück essen.“ Ich bin dann wieder gegangen. Heute am<br />

Nachmittag war ich mit meiner Enkelin in der Holstengalerie und<br />

wir haben uns eine Kleinigkeit zu essen gekauft, und zwar für 10,98<br />

Euro (für diesen Betrag bekommt man auch nur eine Kleinigkeit).<br />

Ich hatte keinerlei Kleingeld und habe mit einem 20-Euro-Schein<br />

bezahlt. Der Verkäufer sagte noch „Dann bekommen Sie 9,02 Euro<br />

wieder“ und gab mir eine Handvoll Kleingeld, was ich leider ungezählt<br />

in mein Portemonnaie warf. Später beim Bezahlen der Parkkarte<br />

merkte ich, dass mir fünf Euro fehlten. Mein erster Gedanke<br />

„Das wäre meiner Schwägerin nicht passiert!“ Und dann noch die<br />

Krönung heute Abend im Supermarkt. Leckere Berlin in der Selbstbedienungs-Auslage.<br />

Ich habe gleich den großen Löffel genommen<br />

und mir die letzten 10 Berliner zur Seite in die Rille geschoben, bück<br />

mich nach der Tüte und in dem Moment grapscht ein Mann hinter<br />

mir über mich weg in die Rille und sagt freundlich zu mir „Zwei<br />

Berliner darf ich doch wohl auch haben.“ Nachdem er die beiden<br />

Berliner in seiner Hand fast zerquetscht hatte, wollte ich die auch<br />

nicht haben. Bei diesen Sachen kann man sich doch nur wundern.<br />

Wundern Sie sich nicht, sondern lesen entspannt die neue <strong>Ausgabe</strong><br />

des Magazins <strong>Holsteiner</strong> KlöönSnack, wieder mit vielen interessanten<br />

Informationen und Veranstaltungshinweisen. Und nicht vergessen,<br />

beim Rätselspiel mitzumachen und mit etwas Glück 100 Euro<br />

gewinnen.<br />

Die Redaktion<br />

Astrid Ihrens<br />

HOLSTEINER<br />

Klöön<br />

SNACK<br />

Die AWR-KaufBar ist weiter auf<br />

Erfolgskurs: Bereits im ersten<br />

Halbjahr <strong>2024</strong> wurden rund<br />

62.000 Artikel in den Wiederverwendungs-Kreislauf<br />

zurückgeführt<br />

und diese so vor dem<br />

„Müll“ gerettet.<br />

Dafür war der „Schatzsucher-<br />

LKW“ knapp 100 Mal im Einsatz<br />

und hat gute gebrauchte<br />

Dinge von den AWR-Wertstoffhöfen<br />

in die Reparierbar transportiert.<br />

Dort werden die<br />

„Schätzchen“, bevor sie in der<br />

AWR-Kaufbar landen, zunächst<br />

auf Vollständigkeit geprüft, gereinigt<br />

und bei Bedarf repariert.<br />

Im Zeitraum von Anfang Januar<br />

bis Ende Juni <strong>2024</strong> nutzten etwa<br />

16.900 zahlende Kundinnen<br />

und Kunden das nachhaltige<br />

Angebot der AWR-KaufBar und<br />

freuten sich über schöne, gebrauchte<br />

Dinge zum fairen<br />

Preis.<br />

Eine Win-Win Situation für alle<br />

Beteiligten: Gebrauchte Dinge<br />

werden, ganz im Sinne der<br />

AWR-Philosophie, länger im<br />

Wertstoffkreislauf genutzt und<br />

die Schnäppchenjägerinnen<br />

und Schnäppchenjäger kommen<br />

voll auf ihre Kosten.<br />

Wir sind gespannt, ob die Zahlen<br />

des zweiten Halbjahrs diesen<br />

tollen Erfolg in Sachen Abfallvermeidung<br />

durch Wiederverwendung<br />

nochmal toppen<br />

werden. Sie alle sind herzlich<br />

eingeladen, dabei mitzuhelfen!<br />

Weitere Infos zur AWR-KaufBar<br />

finden Sie hier:<br />

https://www.awr.de/zu-schadezum-wegschmeissen/kaufbar/<br />

KlöönSnack | 3


LOKALES<br />

San Francisco Soft Shell Crab Burger - jetzt auch in der <strong>Kiel</strong>er Gastronomie<br />

Gelebte Städtepartnerschaft auf außergewöhnlich lukullische Weise<br />

Dirk Lonnemann - The Bay Areas, Uwe Wanger -<br />

<strong>Kiel</strong>-Marketing, Julius Rabe - MOBY machen aus<br />

einer Idee einen Seafood Genuss<br />

Die Städtepartnerschaft zwischen<br />

der Landeshauptstadt<br />

<strong>Kiel</strong> und der Kalifornischen<br />

Küstenstadt San Francisco besteht<br />

bereits seit dem Jahr 2017.<br />

Regelmäßig gibt es auf vielen<br />

kulturellen, sportlichen, bildungsrelevanten,<br />

wirtschaftund<br />

wissenschaftlichen Ebenen<br />

einen Austausch mit den Interessensgruppen<br />

hier und dort.<br />

Mit The Bay Areas e.V. (TBA)<br />

haben wir hier in <strong>Kiel</strong> sogar einen<br />

Verein, der das Ziel verfolgt,<br />

Menschen, Organisationen<br />

und Netzwerke in den Regionen<br />

San Francisco, <strong>Kiel</strong> und<br />

Schleswig-Holstein miteinander<br />

zu verbinden.<br />

Im April <strong>2024</strong> waren (wie<br />

schon in den vergangenen Jahren)<br />

diesmal stolze 22 <strong>Kiel</strong>er<br />

und <strong>Kiel</strong>erinnen in San Francisco<br />

zum Lighthouse Swim dabei,<br />

einem Freiwasser Schwimmevent,<br />

der normalerweise von<br />

der berühmten Gefängnisinsel<br />

Alcatraz zum Southend Rowing<br />

Club neben der Fisherman´s<br />

Wharf führt. Diesmal jedoch<br />

war es eine deutlich längere<br />

Strecke von der Bay Bridge zum<br />

Club, vorbei an allen Piers rund<br />

um die Tourismus hotspots in<br />

San Francisco. Genau dort hat<br />

<strong>Kiel</strong>-Marketing den legendären<br />

SF Softshell Crab Burger entdeckt<br />

und die Idee mit nach<br />

<strong>Kiel</strong> gebracht.<br />

Zusammen mit dem Citti Markt<br />

und dem Verein The Bay Area<br />

hat <strong>Kiel</strong>-Marketing die Idee aufgegriffen<br />

und die kulinarische<br />

Umsetzung in <strong>Kiel</strong> vorangetrieben,<br />

um die Städtepartnerschaft<br />

auch gastronomisch erlebbar zu<br />

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und Uhren<br />

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Silberbesteck, Zahngold, Edelmetalle allg.<br />

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Notebooks, Handys, Smartphones,<br />

Spielkonsolen, Fernseher, Kameras, etc.<br />

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Autos aller Fabrikate<br />

machen. Uwe Wanger, Geschäftsführer<br />

von <strong>Kiel</strong>-Marketing<br />

erklärt: „Diese einfache<br />

und charmante Story rund um<br />

das neue Produkt und unser<br />

Marketing-Unterstützungspaket<br />

für die teilnehmenden Gastronomiebetriebe<br />

hat das Ziel, eine<br />

größere Bekanntheit für die<br />

Städtepartnerschaft in der Bevölkerung<br />

zu schaffen. Für die<br />

Gastronomiepartner solle das<br />

Produkt und die Aktion neue<br />

Gäste, mehr Umsatz und mehr<br />

Erfolg zu generieren.“ Es wurde<br />

sogar ein eigenes Soft Crab Burger<br />

Logo entwickelt.<br />

Bereits im Juni gab es eine exklusive<br />

Verkostungsaktion bei<br />

Gosch im Citti Markt, um allen<br />

Interessierten Gastronomen die<br />

Besonderheiten der Krebse und<br />

ihrer Zubereitungsmöglichkeiten<br />

live zu zeigen und natürlich<br />

zu probieren. Der Probelauf war<br />

ein Erfolg und bereits sechs<br />

Gastronomiebetriebe aus der<br />

<strong>Kiel</strong>er Region haben den Burger<br />

in ihr kulinarisches Programm<br />

aufgenommen, teils auf der Karte,<br />

zu besonderen wöchentlichen<br />

Aktionstagen oder für besondere<br />

Caterings oder Feiern.<br />

Weitere Betriebe sind interessiert<br />

und prüfen derzeit ihre<br />

Möglichkeiten.<br />

Bisher als Gastronomen<br />

mit dabei sind:<br />

• Bistro Petite Tini | Mario<br />

Moritz | Probsteier Platz 1,<br />

24235 Laboe<br />

• Gosch Fischrestaurant |<br />

Jan-Peter Bruhn | im Citti<br />

Markt <strong>Kiel</strong><br />

• Johns Burger | Daniel Wulff<br />

| Foodtruck bei der Seeburg<br />

an der <strong>Kiel</strong>linie<br />

• Manufactur Restaurant |<br />

Marek Klonowski |<br />

Zastrowstraße 14<br />

• Moby | Julius Rabe | neben<br />

dem Segelcamp an der<br />

<strong>Kiel</strong>linie<br />

Charakteristik der San<br />

Francisco Softshell Crab Burger<br />

Frei nach dem Motto „Fischbrötchen<br />

meets Crab Burger“<br />

wird die außergewöhnliche<br />

Seafood Delikatesse in beiden<br />

Sister Cities als Burger in verschiedenen<br />

Varianten zubereitet.<br />

Die Soft Shell Crabs, fachkundig<br />

auch geriffelte Mangrovenkrabbe<br />

/ Scylla serrata genannt,<br />

stammen aus<br />

Aquakultur in Bangladesch. Sie<br />

werden auch als Butterkrebs bezeichnet,<br />

da sie nur in der kurzen<br />

Zeitspanne direkt nach der<br />

natürlichen Häutung in der<br />

Wachstumsphase und vor Verhärten<br />

der neuen Schale verarbeitet<br />

werden. Der frische Panzer<br />

kann dadurch nicht aushärten<br />

und bleibt weich und verzehrbar.<br />

Das Würzen der Krabben erfolgt<br />

entweder in einer Standard-<br />

Würzung mit Salz, Pfeffer und<br />

Zitrone oder die Meerestiere<br />

werden einen Tag vorher in geklärte<br />

Butter, Gewürze (Zitronenabrieb,<br />

Orangenabrieb, Chili)<br />

eingelegt. Die Soft Shell<br />

Crabs werden mit Pankomehl<br />

paniert und frittiert, denn die<br />

größeren asiatischen Flocken<br />

saugen weniger Fett auf als herkömmliches<br />

Paniermehl. Dadurch<br />

ist die Kruste luftiger<br />

und deutlich lockerer und verliert<br />

nicht an Crunch. Auch<br />

Tempura als Panade eignet sich<br />

sehr gut.<br />

(KM)<br />

Rendsburg<br />

Alte <strong>Kiel</strong>er Landstraße 68<br />

Tel. 04331 - 7704530<br />

4 | KlöönSnack<br />

BESUCHEN SIE UNS<br />

Elsdorf-Westermühlen<br />

Osterdahl 1<br />

Tel. 04332 - 991736<br />

<strong>Kiel</strong><br />

Exerzierplatz 8<br />

Tel. 0431 - 98265864<br />

oder 24H Online https://pfandhausnordstern.com<br />

Demnächst ebenfalls am Start:<br />

Phil’s Burger | Anna-Katharina<br />

Suhr | Foodtruck wechselnde<br />

Standorte in <strong>Kiel</strong> und <strong>Eckernförde</strong><br />

sowie für Events buchbar<br />

Crab Burger kross und fruchtig bei MOBY.<br />

Fotos: K ielRegion


LOKALES<br />

Gemeinsam das Quartier gestalten<br />

Öffentliche Stadtteilspaziergänge in der Holtenauer Straße<br />

Plauschecken, Flohmärkte und eine Spielmeile – das sind einige der Ideen für die Holtenauer Straße, die Anwohner*innen,<br />

Gewerbetreibende und weitere Akteur*innen in den vergangenen Monaten in Workshops erarbeitet haben.<br />

Interessierte können sich ab sofort<br />

zu einem Spaziergang für<br />

einen der folgenden Termine<br />

anmelden. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos, es wird jedoch um<br />

Anmeldung gebeten!<br />

Termin und Treffpunkt:<br />

• Montag, 9. <strong>September</strong> <strong>2024</strong>,<br />

10:00 Uhr, Treffpunkt: Schuh<br />

Heinrich (Holtenauer Str. 14)<br />

Die Spaziergänge enden nach<br />

etwa 1,5 Kilometern auf Höhe<br />

der Esmarchstraße.<br />

Gemeinsam den öffentlichen<br />

Raum in der Holtenauer Straße<br />

weiterentwickeln und neue Begegnungsorte<br />

schaffen: Die Initiatoren<br />

freuen sich auf eine rege<br />

Teilnahme und viele kreative<br />

Ideen!<br />

Im Profilierungskonzept stecken viele spannende<br />

Ideen, die es jetzt gilt umzusetzen. Foto: KM<br />

Kontakt & Anmeldung an:<br />

Jule Segebrecht, Quartiersmanagerin<br />

|j.segebrecht@kiel-marketing.de<br />

Bei der Ergebnispräsentation<br />

im Gemeindezentrum der Ansgarkirche<br />

wurde festgestellt:<br />

„Die Holtenauer Straße ist viel<br />

mehr als nur eine Einkaufsstraße.<br />

Sie hat bereits eine Identität<br />

als ein Alltagsort, wo man sich<br />

wohlfühlt und entspannt“, sagte<br />

Julia Staron vom Hamburger Projekte, die<br />

Beratungsbüro Stadtmanufaktur.<br />

sich aus dem Profilie-<br />

Diesen Markenkern als rungsprozess ergeben haben,<br />

„Flaniermeile“ wolle man nun<br />

weiter verstärken. Das soll gelingen<br />

durch angenehme Aufenthaltsorte.<br />

Angedacht ist etwa<br />

angestoßen und direkt umgesetzt.<br />

Für eine Fortführung der<br />

Maßnahmen über den Förderzeitraum<br />

hinweg, werden die<br />

die Einrichtung einer Handlungsempfehlungen<br />

„Plauschecke“ mit gemütlichen<br />

Sitzmöglichkeiten, um die Aufenthaltsqualität<br />

zu verbessern<br />

gleichzeitig an die zuständigen<br />

Stellen weitergeleitet“, erklärt<br />

Jule Segebrecht, verantwortliche<br />

und spontane Begegnun-gen<br />

Quartiersmanagerin von<br />

und Gespräche zu ermöglichen. <strong>Kiel</strong>-Marketing. Die Zukunft<br />

„Innerhalb des kommenden des besonderen Stadtteilzentrums<br />

Jahres werden verschiedene<br />

Holtenauer Straße verspricht<br />

somit eine nachhaltige<br />

und gewinnbringende Perspektive<br />

für Alle – frei nach dem<br />

neuen Motto: „Gemeinsam für<br />

dich nah!”.<br />

Die Veranstaltung bietet<br />

eine einzigartige Gelegenheit,<br />

die Holtenauer Straße<br />

aus neuen Perspektiven<br />

zu entdecken und aktiv an<br />

der zukünftigen Entwicklung<br />

des Quartiers mitzuwirken.<br />

Gemeinsam mit Vertreter*innen<br />

der Stadtverwaltung<br />

sollen vor Ort Ideen<br />

und Konzepte diskutiert werden,<br />

die das Leben und die<br />

Aufenthaltsqualität im Viertel<br />

weiter verbessern. „Ein besonderer<br />

Schwerpunkt unserer Arbeit<br />

ist eine stärkere Bindung<br />

und eine engere Zusammenarbeit<br />

zwischen dem nördlichen<br />

und dem südlichen Teil des<br />

Fördergebiets zu erzeugen. Es<br />

ist schön zu sehen, dass der<br />

Profilierungsprozess hierzu bereits<br />

beitragen konnte“, freut<br />

sich Janine Streu, Leiterin Zentrenentwicklung<br />

bei <strong>Kiel</strong>-Marketing.<br />

Das Fördergebiet reicht<br />

vom Dreiecksplatz im Süden<br />

bis zur Esmarchstraße im Norden.<br />

(KM)<br />

Von Laien für Laien<br />

Betrifft Sie: Epilepsie<br />

Sie haben selbst eine Epilepsie,<br />

ein Angehöriger oder jemand<br />

in Ihrem Umfeld ist betroffen<br />

oder Sie wollen sich über die<br />

Krankheit informieren ohne<br />

viel Fachlatein.<br />

Dann sind Sie bei uns richtig.<br />

Wir sind eine Selbsthilfegruppe<br />

von: Selbstbetroffenen und Angehörigen,<br />

Eltern oder Partner<br />

von Epileptikern und es gibt<br />

uns seit 1997. Einige von uns<br />

beschäftigen sich bereits seit<br />

über 40 Jahren mit dem Thema<br />

Epilepsie. So haben wir uns ein<br />

breites Spektrum an Fachwissen<br />

angeeignet.<br />

Wir sind gern auch für sie da<br />

und beantworten Ihre Fragen.<br />

Schreiben Sie uns gern über unser<br />

Kontaktformular unserer<br />

Homepage oder kommen Sie zu<br />

einem unserer Gruppenabende.<br />

Über eine Anmeldung würden<br />

wir uns freuen.<br />

Damit wir uns besser vorbereiten<br />

und Informationen bereithalten<br />

können, wäre es hilfreich,<br />

wenn Sie uns Ihr Anliegen<br />

vorab mitteilen könnten.<br />

Mehr zu uns und unsere Kontaktadresse<br />

erfahrenen Sie unter:<br />

www.inge-kiel.de<br />

(Corina Kusserow)<br />

Kultur-Diele Elmschenhagen<br />

I M P R E S S U M<br />

KlöönSnack erscheint monatlich<br />

im Ihrens-Verlag<br />

Verlagsleitung: Sascha Hoppe (V.i.S.d.P.)<br />

MEDIABERATUNG:<br />

Nicole Göttsche<br />

Redaktion: Oliver Ollrogge, Dietmar<br />

Freitag, Frank Sorgatz, Michael Böhm,<br />

Claus Bergmann, Stefan Knauß, Markus<br />

Sellhorn, Mirko Schneider, Andrè Haase,<br />

David Schmidholt, Peter Böhmer,<br />

Patrick Nawe (Fotos), Susanne Krüger<br />

Klöön<br />

SNACK<br />

Verlagsanschrift: Altstädter Markt 1-3,<br />

24768 Rendsburg, Tel. 04331-4405190<br />

informiert:<br />

Am Freitag, 20. <strong>September</strong> um<br />

19 Uhr ist „Hüttenfolk" aus dem<br />

Herzen von Schleswig-Holstein<br />

zu Gast in der Diele, Dorfstr. 38,<br />

24146 <strong>Kiel</strong>.<br />

Das sind neue und alte Volkslieder,<br />

Hippiemusik, Folksongs,<br />

lustig, frech, politisch, melancholisch,<br />

deutsch, niederdeutsch,<br />

englisch, irisch, traditionell,<br />

zeitgenössisch, Banjo,<br />

Flöte, Cello, Gitarre, Mandoline,<br />

Ukulele, Waldzither und<br />

Gesang.<br />

Eintritt 12 €,<br />

Reservierung empfohlen unter<br />

0431/53027049 oder kultur-diele@mytng.de<br />

(Gabi Wörpel)<br />

E-Mail: Info@ihrens-verlag.com www.ihrens.com<br />

Herstellung: Druckerei Lohmeier, <strong>Eckernförde</strong><br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt ein gesandte<br />

Texte, Manuskripte und Fotos. Nachdruck,<br />

Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie<br />

Vervielfältigungen benötigen die vorherige<br />

Zustimmung des Verlages.<br />

KlöönSnack | 5


LOKALES<br />

<strong>Kiel</strong>-Marketing und famila setzen auf <strong>Kiel</strong>Gutschein<br />

zur Standortstärkung<br />

Starke Partner für einen starken Standort - famila setzt auf <strong>Kiel</strong>Gutschein zur Standortstärkung<br />

In einer Zeit, in der der Onlinehandel<br />

boomt und Städte sich<br />

neu erfinden müssen, sind lokale<br />

Netzwerke für den Erhalt<br />

eines lebendigen Wirtschaftsstandorts<br />

von immenser Bedeutung.<br />

Stadtgutscheine sind dabei<br />

mehr als nur Geschenkkarten –<br />

sie sind ein innovatives Instrument,<br />

den Konsum bewusst in<br />

einer Region zu halten und das<br />

Gemeinschaftsgefühl vor Ort zu<br />

fördern. Im ersten Halbjahr<br />

<strong>2024</strong> hat sich der KIELGUT-<br />

SCHEIN als effektives Instrument<br />

der Kundenbindung und<br />

Kundengewinnung über die<br />

Stadtgrenzen hinweg entwickelt<br />

und in der Region <strong>Kiel</strong>er<br />

Förde weiter etabliert. Mit einem<br />

Umsatzwachstum von<br />

rund 14.000,- € im ersten Halbjahr<br />

<strong>2024</strong> (+48 % ggü. Vorjahreszeitraum)<br />

zeigt sich deutlich,<br />

dass die Bürgerinnen und<br />

Bürger den Stadtgutschein als<br />

attraktive Alternative zum herkömmlichen<br />

Geld sehen.<br />

Über 100 lokale Unternehmen<br />

in der Region <strong>Kiel</strong>er Förde akzeptieren<br />

den KIELGUT-<br />

SCHEIN als vollwertiges Zahlungsmittel<br />

und profitieren von<br />

den Vorteilen der Teilnahme.<br />

Neben kleinen feinen Adressen,<br />

beliebten Restaurants und<br />

Dienstleitern<br />

und einer<br />

Tankstelle,<br />

konnte mit<br />

dem Lebensmitteleinzelhändler<br />

famila<br />

jüngst ein weiterer<br />

wichtiger<br />

Partner gewonnen<br />

werden.<br />

In sieben<br />

<strong>Kiel</strong>er Märkten,<br />

von Neumeimersdorf,<br />

<strong>Kiel</strong>-Wik bis<br />

Altenholz<br />

wird der KIEL-<br />

GUTSCHEIN<br />

ab sofort nicht<br />

nur als Zahlungsmittel akzeptiert,<br />

sondern die Märkte fungieren<br />

ebenfalls als Verkaufsstellen.<br />

„Die Kooperation mit famila ist<br />

für uns ein Meilenstein, um den<br />

Stadtgutschein auch als steuerfreien<br />

Sachbezug zu etablieren“,<br />

sagt Uwe Wanger, Geschäftsführer<br />

von <strong>Kiel</strong>-Marketing<br />

und ergänzt: „Durch die<br />

Partnerschaft gewinnen wir ein<br />

wichtiges Zugpferd, welches<br />

die Attraktivität des <strong>Kiel</strong>Gutscheins<br />

als steuerlich begünstigten<br />

Arbeitgebergutschein für<br />

ansässige Unternehmen steigern<br />

wird.“<br />

famila hat seinen Sitz in der<br />

Landeshauptstadt und betreibt<br />

sieben Warenhäuser in <strong>Kiel</strong> und<br />

Altenholz. „Wir freuen uns,<br />

Partner des <strong>Kiel</strong>Gutscheins zu<br />

sein“, sagt Geschäftsführer Fritz<br />

Langness.<br />

„Die Unterstützung der lokalen<br />

Ina Runge, Leitung Digitalisierung lokale Wirtschaft<br />

von <strong>Kiel</strong>-Marketing, und Kai Glage, Warenhaus -<br />

leiter famila <strong>Kiel</strong>-Meimersdorf. Foto: <strong>Kiel</strong>-Marketing<br />

Wirtschaft ist seit der famila-<br />

Geburtsstunde vor 50 Jahren<br />

fest in unserer Philosophie verankert.<br />

Wir arbeiten mit großen<br />

und kleinen Landwirten, Manufakturen<br />

und Produzenten<br />

zusammen. Ihre Produkte – und<br />

natürlich das ganze famila-Sortiment<br />

– lassen sich mit dem<br />

<strong>Kiel</strong>Gutschein bezahlen. Und<br />

auch der Gutschein selbst kann<br />

bei famila gekauft werden. Das<br />

ist praktisch, wenn man sowieso<br />

einkaufen geht und noch ein<br />

Geschenk sucht.“<br />

Leichter Schulstart – so geht’s!<br />

Nach den Sommerferien beginnt für viele i-Dötzchen der Ernst des Lebens. Was bedeutet das für unsere Kinder und wie können Eltern<br />

ihren Nachwuchs in diesem neuen Lebensabschnitt am besten unterstützen? Wir haben für Sie einige Tipps zusammengefasst:<br />

6 | KlöönSnack<br />

Foto: pixabay.com/sp-o<br />

Vermitteln Sie<br />

Ihrem Kind Sicherheit!<br />

Es prasseln etliche<br />

neue Eindrücke<br />

auf Ihr<br />

Kind ein, die es<br />

verunsichern<br />

werden: Neue<br />

Regeln, ein anderes<br />

soziales<br />

und räumliches<br />

Umfeld, still<br />

sitzen müssen –<br />

da ist Druck<br />

kein guter Wegbegleiter.<br />

Wenn<br />

Sie selbst ruhig und positiv<br />

über die Schule sprechen, bestärken<br />

Sie Ihr Kind, Trennungsängste<br />

zu überwinden,<br />

und es kann mit Spaß und Neugierde<br />

den neuen Herausforderungen<br />

gegenübertreten.<br />

Die Ausstattung: Schule soll also<br />

Spaß machen. Dann beziehen<br />

Sie Ihren Nachwuchs in die<br />

Auswahl der Ausstattung ein!<br />

Garantierte Vorfreude bringt<br />

zum Beispiel das Aussuchen<br />

des Schulranzens. Neben persönlichen<br />

Vorlieben sollten Sie<br />

dabei auf Reflektoren und auffällige<br />

Farben achten, damit Ihr<br />

Sprössling gut sichtbar ist. Weitere<br />

Kriterien sind die Größe<br />

und das Gewicht sowie strapazierfähiges<br />

Material – der Ranzen<br />

soll ja einige Zeit halten!<br />

Welches Arbeitsmaterial benötigt<br />

wird, erfahren Sie von der<br />

Schule. Meist gibt es am ersten<br />

Schultag oder im Vorfeld eine<br />

Liste mit Dingen, die Sie besorgen<br />

müssen. Achten Sie hier<br />

auf Qualität, damit die Materialien<br />

länger halten, und vermeiden<br />

Sie Plastik mit Weichmachern.<br />

(sp-o)


LOKALES<br />

Programmveröffentlichung zum Science Day am 27.09.<br />

Ein abwechslungsreicher Tag voller Mitmachexperimente, Vorträge, Spiele, Ausstellungen und weiterer spannender<br />

Aktionen: Das diesjährige Festival der Wissenschaft der <strong>Kiel</strong>Region erreicht mit dem Science Day am 27. <strong>September</strong> seinen<br />

Höhepunkt.<br />

v.l. Jan-Christoph Kersig (Geschäftsführer Kersig Immobilien,<br />

Hauptsponsor), Ulrike Wielatt (Geschäftsführerin <strong>Kiel</strong>Region),<br />

Dr. Ulf Kämpfer (Oberbürgermeister Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong> und<br />

Aufsichtsratsvorsitzender der <strong>Kiel</strong>Region) und Prof. Dr. Björn<br />

Christensen (Präsident Fachhochschule <strong>Kiel</strong>) Foto: <strong>Kiel</strong>Region<br />

,,Bereits zum neunten Mal veranstaltet<br />

die <strong>Kiel</strong>Region gemeinsam<br />

mit der Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong><br />

den Science Day. Es ist toll, dass<br />

so viele unterschiedliche Akteure<br />

dabei sind und ein buntes Programm<br />

auf die Beine gestellt haben“,<br />

freut sich Ulrike Wielatt,<br />

Geschäftsführerin der <strong>Kiel</strong>Region<br />

GmbH.<br />

,,Die Fachhochschule <strong>Kiel</strong> ist<br />

sehr gern wieder dabei, um interessierten<br />

Besucherinnen und Besuchern<br />

Einblicke in unsere angewandte<br />

Forschung und Lehre zu<br />

geben", sagt Prof. Dr. Björn Christensen,<br />

Präsident der Fachhochschule<br />

<strong>Kiel</strong>, die in diesem Jahr<br />

Gastgeberin der Eröffnung sein<br />

wird.<br />

Besuchen Sie uns an einem oder<br />

mehreren der 10 Standorte mit<br />

über 100 kostenfreien Aktionen in<br />

der Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong>. Den<br />

Weg zwischen Ost- und Westufer<br />

kann man an diesem Tag schnell<br />

und kostenfrei mit dem ÖPNV<br />

inkl. der Fähre bestreiten.<br />

Hier stellen wir Ihnen die Standorte<br />

und einige der Programmhighlights<br />

vor:<br />

CITTI-Park: Die Welt der Steine<br />

entdecken, mit einer VR-Brille in<br />

die Welt des menschlichen Organsystems<br />

eintauchen oder<br />

spannenden Vorträgen zu Künstlicher<br />

Intelligenz in der Medizin<br />

lauschen. Wer selbst Hand anlegen<br />

möchte, sollte sich das Melken<br />

an der lebensgroßen nachgebauten<br />

Melkkuh "Nordlicht" auf<br />

keinen Fall entgehen lassen!<br />

RBZ-Wirtschaft: Experimentieren<br />

im KI-Labor zu verschiedenen<br />

Verfahren der künstlichen Intelligenz<br />

oder beim Mitmachexperiment<br />

"Knit and Code" herausfinden,<br />

dass Stricken und Programmieren<br />

erstaunlich viel gemeinsam<br />

haben, beides ist hier möglich.<br />

Bei dem Spiel "Spintronics"<br />

können Teilnehmer*innen Rätsel<br />

lösen und dabei spielerisch alles<br />

über mechanische Schaltungen<br />

erfahren.<br />

Wissenschaftszentrum: Hier können<br />

Besucher*innen einem Archäologen<br />

beim Herstellen von<br />

Feuersteingeräten zuschauen<br />

und dabei die Steinzeit erleben<br />

oder bei der Vorführ-Show "Feuer&<br />

Farben", in die spannende<br />

Welt der Chemie eingeführt werden.<br />

Danach können sie zum Abkühlen<br />

mit dem ozean:labor der<br />

<strong>Kiel</strong>er Forschungswerkstatt in<br />

die Tiefe des Meeres eintauchen<br />

und Kunstwerke zum Thema<br />

Meeresleuchten kreieren!<br />

Fachhochschule <strong>Kiel</strong>: An dem<br />

Standort am Ostufer bietet der<br />

Mediendom mit seinen 360-<br />

Grad-Shows faszinierende Einblicke<br />

in unser Universum. Wer<br />

lieber aktiv über wissenschaftliche<br />

Themen diskutieren<br />

möchte, der sollte unbedingt zu<br />

den "Meet-a-Scientist" - Events<br />

kommen und mit Professor*innen<br />

in entspannter Atmosphäre<br />

über Themen wie Unternehmensführung,<br />

Klimawandel<br />

oder Aerodynamik sprechen<br />

und Fragen stellen. Zahlreiche<br />

Labore, zu denen normalerweise<br />

nur Studierende und<br />

Lehrende Zugang haben, stehen<br />

den Besucher*innen am<br />

Science Day offen. Wer sich<br />

schon immer mal den Campus<br />

der FH <strong>Kiel</strong> anschauen<br />

wollte, schließt sich bei einem<br />

der Campus Rundgänge<br />

des Jugendcampus an.<br />

GEOMAR: Eines der<br />

wichtigsten Forschungszentren<br />

in<br />

<strong>Kiel</strong> lädt euch zu<br />

Führungen durch das<br />

Technik- und Logistikzentrum<br />

ein. Lernen<br />

Sie einen außergewöhnlichen<br />

Arbeitsplatz<br />

kennen<br />

und erfahren Sie, wie<br />

Meerestechnik entwickelt<br />

und unbekannte<br />

submarine Welten erforscht<br />

werden.<br />

Technische Fakultät<br />

der CAU: Erfahren Sie,<br />

wie ein Transmissionen<br />

Elektronenmikroskop<br />

funktioniert<br />

oder wie die leichtesten Materialien<br />

der Welt, die Aeromaterialien,<br />

sogar Menschenleben retten<br />

können. Freuen Sie sich auf<br />

spannende Einblicke in die Wunderwelt<br />

der Technik!<br />

FabLab: Staunen Sie über modernste<br />

Fertigungstechnologien<br />

wie 3D-Drucker, 360 Grad-3D<br />

Scanner, Lasercutter und 5-Achs-<br />

Fräsen beim Tag der offenen Tür.<br />

Cobl: Tauchen Sie ein in die Welt<br />

der Start-Ups und Innovationen.<br />

Hansa48: Lehnen Sie sich im Kinosessel<br />

zurück und schauen Sie<br />

sich gemütlich die Filmvorstellungen<br />

des CINEMARE Meeresfilmfestivals<br />

und GREEN<br />

SCREEN-Naturfilmfestivals an.<br />

Auch eine Theatervorstellung<br />

wartet hier auf die Besucher*innen.<br />

Die Pumpe: Am Abend warten<br />

hier spannende Kurzvorträge bei<br />

der Science Show der Uni <strong>Kiel</strong>,<br />

gefolgt vom Science Pub Quiz<br />

und der ,,Science Party – Wissenschaft<br />

dreht auf“ als krönender<br />

Abschluss auf alle Begeisterten!<br />

(<strong>Kiel</strong>Region)<br />

KlöönSnack | 7


LOKALES<br />

Das Eis der Arktis schmilzt<br />

Schleswig-Holsteinische Universitäts-Gesellschaft e.V. - Sektion ALTENHOLZ<br />

Prof. Dr. Dieter Piepenburg<br />

Wir laden ein zu einem Vortragsabend<br />

am Donnerstag, den<br />

3. <strong>September</strong> um 19.30 Uhr im<br />

Ratssaal des Rathauses in Altenholz-Stift.<br />

Das Thema des Vortrags lautet:<br />

Das Eis der Arktis schmilzt. Was<br />

bedeutet das für die Marinen<br />

Lebensgemeinschaften?<br />

Referent: Prof. Dr. Dieter Piepenburg,<br />

Institut für Ökosystemforschung<br />

(ÖSF) der Christian-Albrechts-Universität<br />

(CAU) zu <strong>Kiel</strong> – Abteilung Polarökologie<br />

c/o GEOMAR<br />

Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung<br />

Benthosökologie<br />

Weite Teile des Nordpolarmeers<br />

in der Arktis sind von „ewigem"<br />

Eis bedeckt – diese alte<br />

Schulweisheit verliert mit nicht<br />

erwarteter Geschwindigkeit seine<br />

Gültigkeit. Der globale Klimawandel<br />

ist nirgendwo auf<br />

der Erde deutlicher in seinen<br />

Auswirkungen als in den hohen<br />

nördlichen Breiten. Das Meereis<br />

der Arktis schmilzt, und<br />

zwar nach neuesten Erkenntnissen<br />

sogar noch viel schneller<br />

als vorhergesagt: Nicht erst im<br />

nächsten oder übernächsten<br />

Jahrhundert, sondern schon in<br />

etwa 30 Jahren könnte (fast) das<br />

gesamte Nordpolarmeer während<br />

des Sommers eisfrei sein!<br />

Die ökologische Bedeutung dieser<br />

Umwälzung kann kaum<br />

überschätzt werden. Eine<br />

grundlegende Erkenntnis der<br />

Meeresforschung der letzten<br />

Jahrzehnte war, dass das Meereis<br />

nicht nur einen eigenen besonderen<br />

Lebensraum darstellt,<br />

sondern darüber hinaus auch<br />

für die anderen marinen Lebensräume<br />

im Freiwasser und<br />

sogar am Meeresboden direkt<br />

oder indirekt von großer Bedeutung<br />

ist. Es ist deshalb sicher,<br />

dass sein Verschwinden das gesamte<br />

Leben in den arktischen<br />

Meeren grundlegend beeinflussen<br />

wird.<br />

In dem Vortrag wird dargestellt,<br />

was die Wissenschaft über die<br />

gesamtökologische Bedeutung<br />

des Meereises weiß und welche<br />

Veränderungen mit seinem rapiden<br />

Rückgang in der Arktis<br />

erwartet werden können.<br />

Der Eintritt ist für Sektions-<br />

Mitglieder frei,<br />

Nichtmitglieder zahlen 6 €<br />

(Dr. Heide A. König)<br />

Von Borby nach Berlin:<br />

Kirchenmusiker Heiko Henrich verlässt <strong>Eckernförde</strong><br />

<strong>Eckernförde</strong> – Für Neues ist<br />

Heiko Henrich offen. Den ersten<br />

Tanzgottesdienst in der St.-<br />

Nicolai-Kirche gestaltete er mit<br />

und auch die neue Veranstaltungsreihe<br />

Chaoskirche für Familien<br />

unterstützte er musikalisch.<br />

Experimentieren, improvisieren,<br />

Menschen überraschen:<br />

Das mag der<br />

Kirchenmusiker der Kirchengemeinde<br />

Borby. Am Mittwoch,<br />

28. August, wird Henrich im<br />

Gemeindehaus in Borby um 19<br />

Uhr verabschiedet. Ab 1. <strong>September</strong><br />

übernimmt er die kirchenmusikalische<br />

Arbeit in der<br />

evangelischen Kirchengemeinde<br />

Berlin-Mariendorf.<br />

Am Karfreitag, 1. April 2010,<br />

startete Heiko Henrich seinen<br />

Dienst in Borby mit der musikalischen<br />

Begleitung des Gottesdienstes.<br />

Zuvor hatte der gebürtige<br />

Saarländer in Lübeck Kirchenmusik<br />

studiert, wo er auch<br />

anschließend seine erste Anstellung<br />

fand. An Borby habe<br />

ihm immer gefallen, dass es eine<br />

offene und sehr lebendige<br />

Gemeinde ist. „Die Gottesdienste<br />

sind gut besucht und die Gemeinde<br />

ist alles andere als konservativ“,<br />

sagt der 54-jährige.<br />

8 | KlöönSnack<br />

Hier konnte er kreativ sein. Jazz<br />

und Gospel bekamen bei ihm<br />

einen festen Platz. Aber auch<br />

die klassische Kirchenmusik<br />

mit Orgelspiel, Weihnachtsoratorium<br />

und Messias gehörten<br />

zu seinem Repertoire. „Ich mag<br />

Vielfalt und Abwechslung“,<br />

sagt er. „Wenn ich den ganzen<br />

Tag das Gleiche machen würde,<br />

wäre mir langweilig.“ Morgens<br />

Amtshandlungen und Gottesdienste,<br />

nachmittags Kinderchorproben,<br />

abends Proben mit<br />

dem Gospelchor oder der Kantorei,<br />

dazwischen ein wenig<br />

Zeit, um Dinge vor- oder nachzubereiten,<br />

Zeit für seine drei<br />

Kinder und für sein Hobby Lindy<br />

Hop. So sahen seine typischen<br />

Tage aus und so mochte<br />

er es. „Ich habe hier tolle Leute<br />

kennengelernt und hatte tolle<br />

Kollegen in der Gemeinde“,<br />

sagt Henrich.<br />

Aufgewachsen ist Heiko Henrich<br />

in einer katholischen Familie.<br />

Schon sein Vater und<br />

Großvater spielten früher Orgel.<br />

Als junger Erwachsene erlernte<br />

auch er das Orgelspiel. Nach<br />

dem Abitur reifte dann der Entschluss,<br />

Kirchenmusik zu studieren.<br />

Irgendwann folgte der<br />

Bruch mit dem katholischen<br />

Glauben. Nach Freiheit habe er<br />

gesucht und fand diese in der<br />

evangelischen Kirche. Er mag<br />

es, durch Musik Spiritualität<br />

auszudrücken. „Da ist einfach<br />

eine andere Kraft am Werk. Musik<br />

muss man fühlen“, sagt er.<br />

Er selbst liebt Jazz. „Da kann<br />

ich mich am besten ausdrücken.<br />

Jazz hat eine besondere<br />

Energie.“ In seiner neuen Gemeinde<br />

in Berlin möchte er<br />

weiterhin Jazz spielen, vielleicht<br />

sogar noch ein bisschen<br />

mehr als in Borby. Auch Stücke<br />

selbst komponieren möchte er<br />

weiterhin. Und Trompete wird<br />

er lernen. Denn in Berlin wird<br />

er unter anderem einen Posaunenchor<br />

leiten. Neuland für<br />

ihn. Heiko Henrich freut sich<br />

auf die Herausforderung.<br />

(Inga Lange)<br />

Heiko Henrich wurde am Mittwoch, 28. August,<br />

im Borbyer Gemeindehaus um 19 Uhr verabschiedet Foto: Inga Lange


LOKALES<br />

Freilaufende Hunde gefährden Schafe – und die Deichsicherheit<br />

Im Bereich von Landesschutzdeichen müssen Hunde laut § 70 Landeswassergesetz an der Leine geführt werden.<br />

Da dies nach Ansicht einer Kollmarer Anwohnerinitiative an der Unterelbe immer weniger beachtet wird, hat sie hier mit<br />

Unterstützung des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH)<br />

Schilder mit entsprechenden Hinweisen aufstellen lassen. Auch, um die Deichschafe zu schützen, die in zunehmender<br />

Zahl Opfer von Hundebissen werden.<br />

„Die Schilder sind ein wichtiger<br />

Schritt“, sagen Sabine und<br />

Bernd Kröger, die in dieser Region<br />

eine 140 Hektar große<br />

Deichfläche von der Grundschule<br />

Kollmar bis zum Störsperrwerk<br />

mit rund 1000 Mutterschafen<br />

bewirtschaftet. „Und<br />

wir freuen uns sehr darüber,<br />

dass wir so toll unterstützt werden.<br />

Aber bringen sie auch<br />

was? Da sind wir skeptisch.“<br />

Seit mehr als 20 Jahren betreibt<br />

das Ehepaar Schafhaltung, die<br />

Probleme mit Hundebesitzern<br />

seien in dieser Zeit immer größer<br />

geworden. „Viele Menschen<br />

denken, dass diese Region ein<br />

Freizeitpark ist. Und darin gehören<br />

Schafe und Schäfer zu<br />

den Attraktionen“, sagt Bernd<br />

Kröger. Allein im vergangenen<br />

Jahr wurden in Bielenberg (Hafen)<br />

acht ihrer Lämmer und<br />

zwei Mutterschafe von Hunden<br />

gerissen. „Es hat sich nur ein<br />

Besitzer dazu bekannt und uns<br />

den wirtschaftlichen Schaden<br />

ersetzt. Als wir mit der Schafzucht<br />

anfingen, ist ein gerissenes<br />

Lamm pro Jahr eine Seltenheit<br />

gewesen.“ Das Gros der<br />

Hundeattacken würden sie, so<br />

Sabine Kröger, zudem immer<br />

erst dann mitbekommen, wenn<br />

sie im Winter die Tiere von den<br />

Weideflächen treiben. „Allein<br />

im vergangenen Jahr hatten<br />

zehn unserer Schafe vernarbte<br />

Bisswunden.“<br />

Freilaufende Hunde würden, so<br />

Sabine Kröger, nicht nur Schafe<br />

beißen und verletzten.<br />

Das Hetzen der<br />

Muttertiere sorge<br />

zudem dafür, dass<br />

diese unter Stress<br />

geraten und verlammen.<br />

„Wir verlieren<br />

an den Deichen jedes<br />

Jahr zehn Prozent<br />

des Nachwuchses“,<br />

sagt Sabine<br />

Kröger. „Das<br />

ist deutlich mehr<br />

als auf den Flächen,<br />

die wir binnendeichs<br />

bewirtschaf-<br />

Tischlerei Roloff Privatfoto<br />

ten.“<br />

dieser<br />

Der Landesbetrieb für Küstenschutz,<br />

Nationalpark und Meeresschutz<br />

Schleswig-Holstein<br />

(LKN.SH), der für den wehrhaften<br />

und sturmflutsicheren Zustand<br />

der Landesschutzdeiche<br />

zuständig ist, arbeitet eng mit<br />

den Schäfern zusammen. Aus<br />

Sicht des LKN.SH ist die Schafgräsung<br />

unverzichtbar, weil erst<br />

mit dem Verbiss und Vertritt die<br />

Voraussetzung für kurze, dichte<br />

und widerstandsfähige Deichgrasnarben<br />

geschaffen werden.<br />

„Wir sind bei der Deichpflege<br />

auf die Schäfereien und ihre<br />

Herden, die ein wichtiger Bau-<br />

Schäfer-Ehepaar<br />

Foto: Paarmann/LKN.SH<br />

stein der Deichsicherheit sind,<br />

angewiesen“, sagt Birgit Matelski,<br />

Direktorin des LKN.SH.<br />

„Deshalb betrachte ich die aktuelle<br />

Entwicklung mit großer<br />

Sorge. Kollmar ist dabei landesweit<br />

leider kein Einzelfall.“<br />

Der LKN.SH stellte die Schilder<br />

am Elbdeich auf, die Herstellung<br />

übernahm die Tischlerei<br />

Roloff aus dem nahegelegenen<br />

Obendeich – kostenlos. „Wir<br />

begrüßen als Gemeinde ausdrücklich<br />

diese Aktion“, sagt<br />

Kollmars Bürgermeister Klaus<br />

Meinert. Er erhoffe sich von<br />

Aufklärungskampagne,<br />

dass sie auch die Aufmerksamkeit<br />

der Hundebesitzenden erreiche.<br />

„Deichschafe müssen<br />

geschützt werden, sie sind<br />

wichtig.“<br />

Schilder mit ähnlichen Botschaften<br />

sind in ganz Schleswig-Holstein<br />

in Regionen angebracht,<br />

in denen Hund und Natur<br />

aufeinandertreffen. Und die<br />

Schafe seien in diesem Kontext<br />

nicht die einzigen Opfer, sagt<br />

Anne Schacht. „Der Deich wird<br />

sehr häufig als Rast- und Ruheplatz<br />

von Vögeln genutzt, sie<br />

halten sich nicht an Grenzen<br />

und Schutzzonen“, so die Nationalpark-Rangerin,<br />

die für<br />

den Nationalpark Wattenmeer<br />

auf der Insel Sylt arbeitet. „Bei<br />

Niedrigwasser fressen sie im<br />

Watt, bei Hochwasser pausieren<br />

viele auf den Deichen.“ Jene<br />

unnötige Störung würde dazu<br />

führen, dass sie wichtige Energie<br />

verlören, die sie für den<br />

Weiterflug in ihre Brut- oder<br />

Überwinterungsgebiete benötigen.<br />

Das Schäfer-Ehepaar Sabine<br />

und Bernd Kröger ist zwar<br />

skeptisch, dass die neuen Schilder<br />

an der Unterelbe in Kollmar<br />

für eine Trendwende sorgen<br />

werden. „Aber es wäre auch<br />

falsch, deshalb gar nichts zu<br />

unternehmen.“ Die 57-Jährige<br />

und ihren 61-jährigen Mann bewegen<br />

allerdings schon andere<br />

Gedanken. „So wie jetzt macht<br />

es nicht mehr richtig Spaß, eigentlich<br />

sollte unser Sohn die<br />

Schafherde übernehmen“, sagt<br />

Sabine Kröger. „Aber er hat jetzt<br />

für sich entschieden, dass er<br />

sich das nicht antun will.“ Sie<br />

prophezeit, dass es dann<br />

schwierig werden könne, einen<br />

neuen Pächter für die Pflege der<br />

Elbdeiche rund um Kollmar zu<br />

finden. (Wolf Paarmann)<br />

KlöönSnack | 9


LOKALES<br />

Die Tiere sorgen für den Frieden<br />

Viel Applaus für Aufführung des inklusiven Theaterworkshops in der Stadthalle <strong>Eckernförde</strong>.<br />

Erich Kästners „Die Konferenz der Tiere“ zwischen Nachdenken und ein wenig Heiterkeit.<br />

Die Menschen schaffen es einfach<br />

nicht. Immer wieder konferieren<br />

die Staatsmänner, aber<br />

die Logik des Krieges obsiegt.<br />

Das ist der eine Teil der Handlung,<br />

die der inklusive Theaterworkshop<br />

der Tourismuskirche<br />

10 | KlöönSnack<br />

auf die Bühne der Stadthalle<br />

<strong>Eckernförde</strong> gebracht hat. Eine<br />

Woche haben insgesamt 17 Teilnehmende<br />

das Stück „Die Konferenz<br />

der Tiere“ von Erich<br />

Kästner einstudiert. Darin übernehmen<br />

schließlich die Tiere<br />

Die Staatsmänner.<br />

Fotos: Helge Buttkereit<br />

Einberufung<br />

der Konferenz.<br />

Anreise auf<br />

einer Eisscholle.<br />

die Initiative. Ihnen gelingt es<br />

am Ende, die Menschen vom<br />

Frieden zu überzeugen.<br />

Die Darstellerinnen und Darsteller<br />

sind zwischen 10 und 70<br />

Jahren alt, einige haben Handicaps,<br />

andere nicht. Auf der<br />

Bühne spielt das keine Rolle.<br />

Alle spielen ihre Rollen überzeugend:<br />

die Affen, die wild<br />

über die Bühne tanzen, oder die<br />

Soldaten, die auf Befehl töten<br />

und am Ende einer Szene selbst<br />

tot am Boden liegen. Die Staatsmänner<br />

in ihren Anzügen wirken<br />

unnahbar und gleichzeitig<br />

bürokratisch. Mit ihnen kann<br />

das nichts werden. Die Tiere<br />

dagegen, angeführt vom Löwen,<br />

wirken bunt und nahbar. Sie beziehen<br />

das Publikum mit ein,<br />

wenn es darum geht, die Konferenz<br />

der Tiere („in vier Wochen,<br />

im Hochhaus“) auszurufen.<br />

Der Wechsel zwischen den Rollen<br />

ist dabei fließend. Wer eben<br />

noch als Staatsmann verkleidet<br />

auf der Bühne über Formalitäten<br />

stritt, ist teilweise in der<br />

nächsten Szene bereits als Tier<br />

dabei, nach Lösungen aus dem<br />

Dilemma zu suchen. Dabei gelingt<br />

es, den richtigen Mix aus<br />

Nachdenklichkeit und Heiterkeit<br />

zu finden. „Ach wenn ich<br />

doch nicht so blond wäre“, sagte<br />

da immer der König der Tiere,<br />

der Löwe, der selbst ein wenig<br />

eitel ist. Tourismuspastorin<br />

Brigitte Gottuk sorgt in ihrer<br />

markanten Verkleidung („Ich<br />

bin kein Schaf, ich bin ein Kamel“)<br />

ebenfalls für viele Lacher.<br />

So werden dann die dunklen<br />

Szenen der Soldaten, untermalt<br />

von aggressiver Musik, gerade<br />

für die anwesenden Kinder<br />

leichter erträglich.<br />

Bis sich die Menschen am Ende<br />

auf den Frieden einlassen, dauert<br />

es ein ganzes Stück. Die 366.<br />

Konferenz wird ausgerufen. Es<br />

wird diskutiert über Sitzordnungen<br />

oder die Form des Tisches<br />

– nicht über den Frieden.<br />

Immer wieder laufen die Staatsmänner<br />

kreuz und quer über<br />

die Bühne, untermalt vom Lied<br />

„Die Konsequenz der Konferenz<br />

(Bla, Bla, Bla)“, das schon<br />

1969 im Film zu Kästners Buch<br />

erklang. Mehr als „Bla, Bla,<br />

Bla“ kommt einfach nicht heraus.<br />

Also gehen die Mäuse dazwischen<br />

und fressen die gesammelten<br />

Akten. Kurze Verwirrung,<br />

aber es nützt nicht. Es<br />

gibt genügend Kopien. Die Soldaten<br />

wiederum werden von<br />

Motten heimgesucht, die ihnen<br />

die Uniformen zerfressen. Aber<br />

es gibt neue und Aussagen wie<br />

diese: „Im Ernstfall ist der Frieden<br />

nur über den Krieg zu sichern.“<br />

Die Tiere sehen nur eine Lösung:<br />

Sie wollen den Frieden<br />

für die Kinder der Menschen.<br />

Nun trennen sie die Kinder von<br />

den Menschen. Bei den Tieren<br />

haben es die Kinder gut und<br />

nun setzt bei den Menschen ein<br />

Umdenken ein. „Wo sind unsere<br />

Kinder?“ erschallt es von der<br />

Bühne und nach und nach auch<br />

aus dem Publikum, das erneut<br />

mitgeht. So diktieren am Ende<br />

die Tiere den Staatsmännern<br />

den Frieden und am Ende wird<br />

fröhlich auf der Bühne getanzt.<br />

Am Ende? Nicht ganz. Aus dem<br />

Tanz gehen die Darstellerinnen<br />

und Darsteller einzeln an den<br />

Rand der Bühne und formulieren<br />

eigene Wünsche: Wünsche<br />

nach Waffenstillstand, keine<br />

Angst, gerechte Verteilung der<br />

Ressourcen, mehr Kultur, Dialog<br />

und Kompromissbereitschaft,<br />

Gerechtigkeit, Vielfalt<br />

und Freiheit wurden formuliert.<br />

Schließlich gibt es anders<br />

als im Stück es in der Welt keinen<br />

Frieden. Es folgt Applaus.<br />

Zum Abschluss bedankt sich<br />

Brigitte Gottuk bei den Beteiligten,<br />

den Helferinnen und Helfern<br />

sowie natürlich bei den<br />

Sponsoren. Unterstützt wurde<br />

der Theaterworkshop in diesem<br />

Jahr von der Aktion Mensch,<br />

dem Kirchlichen Entwicklungsdienst<br />

der Nordkirche, der<br />

VELKD, der Wittenseer Quelle,<br />

der Gemeinde Windeby, der Harald<br />

Striewski Stiftung und der<br />

Kulturstiftung Kreis Rendsburg-<br />

<strong>Eckernförde</strong>. Der nächste Workshop<br />

ist bereits in Planung.<br />

Auch im kommenden Jahr soll<br />

wieder ein Stück geprobt und<br />

auf die Bühne gebracht werden.<br />

(Helge Buttkereit)


„Wittensee-Masters“ für die „älteren Segler“<br />

Beste Wetter- und Windverhältnisse herrschten bei allen Wettfahrten der „ILCA-Klassen“ beim Wassersportclub (WSCW)<br />

auf dem Wittensee am 10. und 11. August. Siegerpreise in dem mit Teilnehmern aus Großbritannien und den Niederlanden<br />

international besetzten Feld gingen in die Niederlande und nach Rostock<br />

Mit böigem Wind der Stärke bis<br />

5 Beaufort bei herrlichem Sonnenschein<br />

begann die erste<br />

Wettfahrt für die beiden Klassen<br />

„ILCA6“ und „ILCA7“ bei<br />

der Master-Regatta auf dem<br />

Wittensee, bei der die Teilnehmer<br />

alle mindestens 30 Jahre alt<br />

sein mussten, um starten zu<br />

dürfen. Wettfahrtleiter Ralf<br />

Meier hatte bei der Steuerleutebesprechung<br />

gleich angekündigt,<br />

am ersten Tag im Hinblick<br />

auf die Altersstruktur der Teilnehmer<br />

nur drei der geplanten<br />

vier Wettfahrten durchzuführen.<br />

Das Feld mit fast 60 Teilnehmern<br />

war hochrangig besetzt:<br />

die ehemaligen Deutschen<br />

Meister der Klasse Jan O.<br />

Schulz aus <strong>Kiel</strong> und Thomas<br />

Müller aus Köln, Harald Wefers,<br />

Europameister 1976 im Pirat,<br />

Melanie und Dietrich Schilling,<br />

zehnfache Deutsche Meister<br />

in der Piratenklasse, Alexandra<br />

Behrens, amtierende<br />

Masters-Weltmeisterin, der ehemalige<br />

Kadersegler aus Warnemünde<br />

Nils Schlaack und nicht<br />

zuletzt die DDR-Legende vom<br />

Ausrichterverein WSCW, Peter<br />

Koloske, inzwischen fast 83<br />

Jahre alt.<br />

Einige Teilnehmer schätzten ihr<br />

Können bei diesen Windverhältnissen<br />

sehr gut ein und verzichteten<br />

auf einen Start – für<br />

viele andere waren die Bedingungen<br />

zwar anspruchsvoll,<br />

aber zu beherrschen. Manche<br />

Starter waren vorwitzig und<br />

handelten sich dementsprechend<br />

eine Disqualifikation wegen<br />

Frühstart ein, weil sie den<br />

Abstand zur Startlinie bei den<br />

Windverhältnissen nicht richtig<br />

einschätzen konnten und vor<br />

dem Startsignal über die Linie<br />

fuhren.<br />

Die drei rund einstündigen<br />

Wertungsläufe wurden dann<br />

ohne Pause durchgeführt, wobei<br />

nach dem zweiten Rennen<br />

das Versorgerboot des Ausrichtervereins<br />

alle Teilnehmer auf<br />

dem Wasser mit Getränken versorgte.<br />

Nach dem dritten Lauf<br />

wurden die Boote an Land gebracht,<br />

nach dem Abendessen<br />

blieb bei Musik viel Zeit zum<br />

gegenseitigen Austausch.<br />

Der zweite Tag begann mit<br />

schwächerem Westwind, der<br />

dann alle Seglerinnen und Segler<br />

auf das Wasser lockte.<br />

Pünktlich ab 10 Uhr schickte<br />

Wettfahrtleiter Meier die beiden<br />

Wertungsgruppen auf den<br />

Up-and-Down-Kurs. Da während<br />

des zweiten Durchganges<br />

der Wind wieder merklich auffrischte,<br />

entschieden sich einige<br />

Teilnehmer, aus Sicherheitsgründen<br />

wieder an Land zu fahren.<br />

So blieb es nur bei einigen<br />

Kenterungen, die allerdings<br />

keine bleibenden Schäden hinterließen.<br />

Insgesamt gingen<br />

sechs Wertungsläufe in das<br />

Endergebnis ein, wovon bei allen<br />

Teilnehmern der schlechteste<br />

Lauf gestrichen wurde.<br />

Der WSCW-Vorsitzende Dieter<br />

Gerngroß bedankte sich bei der<br />

WM3: ILCA7 - 210965<br />

Jan Krüger (Mühlenberger Segelclub - MSC)<br />

Siegerehrung für das<br />

wieder große Interessen<br />

an der Wettfahrtserie<br />

auf dem<br />

Wittensee, für faires<br />

Verhalten auf der<br />

Regattabahn sowie<br />

dem Vereinsteam für<br />

die reibungslose<br />

Durchführung der<br />

Veranstaltung. Wilmar<br />

Groenendijk,<br />

der niederländische<br />

Sieger der dortigen<br />

Masterklasse, dankte<br />

dem Ausrichterverein<br />

für die<br />

freundliche Aufnahme<br />

und versprach,<br />

im Heimatland für<br />

die Veranstaltung zu<br />

werben und im kommenden<br />

Jahr mit<br />

mehr Teilnehmern<br />

anzureisen.<br />

Vorstand Gerngroß<br />

und Wettfahrtleiter<br />

Meier übergaben<br />

dann die Siegerpreise,<br />

wobei einige der<br />

Geehrten nicht unerwartet<br />

auf dem<br />

Treppchen standen:<br />

Klasse ILCA7:<br />

1. Niels Schlaack<br />

(Rostocker Yachtclub,<br />

9 Wertungspunkte),<br />

2. Carsten Kemmling<br />

(Norddeutscher<br />

Regattaverein, 14 P.),<br />

3. Jan O. Schulz<br />

(TSV Schilksee, 17<br />

P.);<br />

Klasse ILCA6:<br />

1. Wilmar Groenendijk (Rotterdamsche<br />

Zeilvereeniging, 5 P.),<br />

2. Thorsten Wyk (Sail Lollipop<br />

Regattaverein, 12 P.),<br />

3. Thomas Büttner (Baltische<br />

Segler-Vereinigung, 12 P.);<br />

Damen-Wertung:<br />

1. Birgit Riemann (Emder Segelverein),<br />

2. Alexandra Behrens (Mühlenberger<br />

Segel-Club),<br />

3. Melanie Schilling (Baltische<br />

Segler-Vereinigung).<br />

LOKALES<br />

Sieger - ILCA7: von links. Carsten Kemmling, Niels<br />

Schlaack, Jan O. Schulz Fotos: Manfred E. Fritsche<br />

Sieger - Damen: von links: Alexandra Behrens,<br />

Birgit Riemann, Melanie Schilling.<br />

Übergabe des Altersklassenpreises (Leuchtturm) von<br />

WSCW-Vorstand Dieter Gerngroß an Carsten Kemmling<br />

Die Alterswertung gewannen in<br />

der Radial-Klasse (ILCA6) Uwe<br />

Claasen (Blankeneser Segelclub)<br />

und in der Standard-Klasse<br />

Carsten Kemmling (NRV).<br />

Ein Sonderpreis wurde zudem<br />

für die weiteste Anreise vergeben,<br />

den Ulrike Pflugradt vom<br />

Universitätssportclub München<br />

bekam. Beste Teilnehmer des<br />

Ausrichtervereins Wassersportclub<br />

am Wittensee waren in der<br />

Klasse ILCA6 Wolfgang Fuß auf<br />

Platz 9 und in der Klasse ILCA7<br />

Harald Maxim Wefers auf Platz<br />

19. (mef)<br />

KlöönSnack | 11


LOKALES<br />

Ein Fährunfall auf dem alten Eiderkanal<br />

Dank des Engagements des Canal-Vereins sind die renovierten Schleusenbauten des alten Eiderkanals in Rathmannsdorf,<br />

Klein Königsförde und Kluvensiek heute gern besuchte historische Zeugen hervorragender Ingenieurskunst des<br />

18. Jahrhunderts.<br />

Ausschnitt aus dem Gutsplan Groß<br />

Nordsee um 1860<br />

Auch die heute verschwundenen<br />

Kanalbrücken über den Vorgängerbau<br />

des heutigen Nord-Ostsee-<br />

Kanals bei Suchsdorf und Landwehr<br />

sind hin und wieder beschrieben<br />

worden. Weniger bekannt<br />

ist, dass es am Eiderkanal<br />

auch kleine Kahnfährstellen gegeben<br />

hat. Einer dieser Übergänge<br />

verband den im Holsteinischen<br />

gelegenen Gutsbezirk Groß Nordsee<br />

mit dem schleswigschen Rosenkrantz.<br />

Auf dem Plan seines<br />

Gutes Groß Nordsee von etwa<br />

1860 hat Wilhelm Hirschfeld die<br />

Fähre direkt neben seiner Gutsziegelei<br />

eingetragen. Genutzt<br />

wurde die Verbindung von der lokalen<br />

Bevölkerung, denn die<br />

Übergänge bei Klein Königsförde<br />

im Westen und besonders Landwehr<br />

im Osten bedeuteten umständliche<br />

Fußmärsche. Um von<br />

Groß Nordsee nach Landwehr zu<br />

gelangen, musste außerdem der<br />

Flemhuder See überquert oder<br />

umrundet werden.<br />

Am 25. Februar 1883, einem<br />

Sonntag, ist es an dieser Fährstelle<br />

zu einem furchtbaren Unglück<br />

gekommen. Es war ein sehr windiger<br />

Nachmittag, aber der Kanal<br />

war eisfrei. Auf der Rosenkrantzer<br />

Seite des Kanals war bei dem<br />

Tagelöhner Seemann eine Auktion<br />

gewesen, die viel Publikum<br />

angezogen hatte und bei der wohl<br />

auch Alkohol ausgeschenkt worden<br />

war. Die Stimmung auf dem<br />

mit auf der Auktion ersteigerten<br />

Gegenständen voll beladenen<br />

Fährkahn war prächtig. Der<br />

Kahnführer, der 39-jährige Groß<br />

Nordseer Tagelöhner Hinrich<br />

Christian Sell, hatte seine Passagiere<br />

gewähren lassen. Den<br />

Hauptfehler, wie es einen Tag<br />

später die Gutsbesitzerin Emma<br />

von Vincke in ihr Tagebuch notiert<br />

hat, sei gewesen, dass die<br />

fröhliche Gesellschaft im Kahn<br />

12 | KlöönSnack<br />

nicht zur Ruhe gekommen sei.<br />

Durch unruhiges Sitzen und<br />

Schaukeln schlug das Boot, fast<br />

am südlichen Ufer angekommen,<br />

um. Eins der ersten<br />

Opfer sei der völlig<br />

nüchterne, ruhige<br />

Kahnführer, Vater<br />

von sieben Kindern,<br />

gewesen. Seine<br />

Frau hatte am Ufer<br />

gestanden, die Szene<br />

beobachtet und<br />

doch nicht helfen<br />

können. So notierte<br />

es Emma von Vincke.<br />

Außer dem<br />

Fährmann seien<br />

drei weitere Passagiere<br />

ertrunken. Dabei<br />

handelte es sich<br />

um zwei Arbeiter<br />

im Alter von 21 und<br />

23 Jahren und den<br />

verheirateten 33-<br />

jährigen Kutscher<br />

Möller von Rosenkrantz.<br />

Das Unglück erlaubt auch einen<br />

Einblick in die sozialen Verhältnisse<br />

der Gutstagelöhnerfamilien<br />

vor 140 Jahren: Der Fährmann<br />

Hinrich Christian Sell bewohnte<br />

mit seiner Frau Elise Catherine<br />

und den Kindern eine Tagelöhnerwohnung<br />

in der Nähe der Ziegelei<br />

direkt am Kanal, die er zusammen<br />

mit einem Garten gepachtet<br />

hatte. Ihm war auch erlaubt,<br />

eine Kuh auf Gutsland<br />

weiden lassen, und er bekam das<br />

nötige Raufutter für den Winter.<br />

Außerdem war der Familie ein<br />

Stück Moor angewiesen, auf dem<br />

3000 Soden Torf für den Winter<br />

gestochen werden durften. Falls<br />

vorhanden, gab es dazu noch etwas<br />

Buschholz.<br />

Um sich und ihre sieben Kinder<br />

über die Runden zu bringen, hatte<br />

die Witwe nach dem Unglück<br />

das Übersetzen von Personen<br />

über den Kanal von ihrem Mann<br />

übernommen. Zwei Monate später<br />

musste Elise Catherine Sell in<br />

einem Gesuch an die Gutsherrschaft<br />

um Erlass der Pachtzahlung<br />

für die Wohnung und den<br />

Garten beten. Gutsverwalter Steffens,<br />

der das Gesuch an den Vater<br />

der Gutsbesitzerin, den ehemaligen<br />

Oberpräsidenten der Provinz<br />

Schleswig-Holstein Carl Graf<br />

Der alte Eiderkanal bei Klein Königsförde<br />

Scheel-Plessen, weitergereicht<br />

hat, rät von einer derartigen Unterstützung<br />

ab. Wenn nämlich<br />

„die Wohnung von einem rüstigen<br />

Tagelöhner bewohnt würde,<br />

so hätte der Hof doch viel mehr<br />

Nutzen davon als jetzt.“ Er, Steffens,<br />

sei darüber hinaus auch der<br />

Meinung, die Witwe solle nicht<br />

von den Schulabgaben befreit<br />

werden, denn sie profitiere ja bereits<br />

von einer nicht geringen<br />

jährlichen Bezuschussung des<br />

Schulgeldes durch die Gutsherrschaft.<br />

Das hätte zur Folge gehabt,<br />

dass die Witwe und ihre sieben<br />

Kinder der kommunalen Armenversorgung<br />

des Gutsbezirks<br />

Groß Nordsee zur Last gefallen<br />

wären. Wie die Gutsherrschaft<br />

entschieden hat, ist nicht überliefert.<br />

Neue Schnupperkurse<br />

bei den Coast Dancers<br />

<strong>Eckernförde</strong><br />

Die Coast Dancers <strong>Eckernförde</strong><br />

bieten den nächsten Schnupperabend<br />

zum Kennenlernen des<br />

square dance an.<br />

Beginn: im <strong>September</strong> während<br />

des normalen Clubabends ab dem<br />

4.9.24 19:30 Uhr in der Turnhalle<br />

der Willers Jessen Turnhalle in<br />

<strong>Eckernförde</strong><br />

Anmeldung gerne an Info@coastdancers.de<br />

(Suzanne Bermbach)<br />

Als ein Jahr später die Tochter<br />

Margaretha Carolina konfirmiert<br />

wurde, lebten die Witwe und ihre<br />

Kinder noch in Groß Nordsee,<br />

fünf weitere Jahre später war die<br />

Familie nach Krummwisch umgezogen.<br />

Elisabeth Catherine Caroline<br />

Sell ist 1912 in Stohl an<br />

der Ostsee im Alter von 71 Jahren<br />

gestorben. Inzwischen hatte sie<br />

wieder geheiratet.<br />

(Karsten Dölger)


Künstlermuseum Heikendorf – <strong>Kiel</strong>er Förde | Teichtor 9, 24226 Heikendorf<br />

Land der Legenden - Die Norddeutschen Realisten in der Bretagne<br />

Ausstellungsdauer 14. <strong>September</strong> bis 24. November <strong>2024</strong><br />

Bis ans Ende der Welt, nach Finistère<br />

in der Bretagne, entführen<br />

die Norddeutschen Realisten<br />

die Besucher*innen der<br />

neuen Sonderausstellung im<br />

Künstlermuseum Heikendorf:<br />

Land der Legenden. Die Norddeutschen<br />

Realisten in der Bretagne.<br />

Das 60-jährige Jubiläum der<br />

Städtepartnerschaft zwischen<br />

<strong>Kiel</strong> und Brest nahmen Mitglieder<br />

dieser offenen Künstler*innengruppierung<br />

zum Anlass,<br />

sich bei Wind und Wetter der<br />

rauen und beeindruckenden<br />

Landschaft der Bretagne auszusetzen.<br />

Unter freiem Himmel zu<br />

malen, stellt die Künstler*innen<br />

vor ganz besondere Herausforderungen.<br />

Immer wieder erscheint<br />

alles in einem anderen<br />

Licht, sei es durch das helle<br />

Museumsbahnen<br />

Schönberger Strand<br />

Veranstaltungshinweis:<br />

Tag der Straßenbahn am 07.09.<strong>2024</strong><br />

Die Museumsbahnen Schönberger<br />

Strand veranstalten am<br />

Samstag, den 07.09.<strong>2024</strong> ihren<br />

Tag der Straßenbahn.<br />

Von 11.00 – 17.00 Uhr werden<br />

alle historischen Straßenbahnwagen<br />

des VVM auf dem Museumsgelände<br />

zu besichtigen<br />

sein. Ein Teil der aus norddeutschen<br />

Städten stammenden Wagen<br />

werden im Fahrgastverkehr<br />

auf dem Museumsgelände eingesetzt,<br />

so dass sich die Besucher<br />

ein Bild von der Entwicklung<br />

der Schienenfahrzeuge<br />

zwischen 1894 und 1975 machen<br />

können. Während der<br />

Licht der Mittagssonne oder die<br />

wechselnden Wolkenformationen.<br />

Auch wenn manche Motive<br />

wiederkehren – Hafenstädte,<br />

Fischerdörfer, die markanten<br />

Felsformationen der Küste – so<br />

trägt jedes Werk seine eigene<br />

künstlerische Handschrift, ob<br />

in Öl, Tempera oder Aquarell.<br />

Die Ergebnisse dieser Malaufenthalte,<br />

die im Zeitraum Juni<br />

2022 bis Juli 2023, jeweils von<br />

den Maler*innen selbst organisiert,<br />

stattfanden, werden nun<br />

präsentiert. Rund 60 Gemälde<br />

von 13 Künstler*innen werden<br />

im Künstlermuseum Heikendorf<br />

gezeigt. Zur Ausstellung ist<br />

ein Katalogheft erhältlich. Ausstellung<br />

und Katalogheft wurden<br />

mit freundlicher Unterstützung<br />

der Sparkassenstiftung SH<br />

und der Stiftergemeinschaft der<br />

Fahrt erfährt<br />

man Interessantes<br />

über<br />

die teils über<br />

100 Jahre alten<br />

Fahrzeuge.<br />

Ab 15.00<br />

Uhr werden<br />

Fotohalte<br />

durchgeführt.<br />

Auch für das<br />

leibliche<br />

Wohl wird gesorgt sein.<br />

Der Eintritt auf das Gelände der<br />

Museumsstraßenbahn ist frei.<br />

Für Fahrten mit den historischen<br />

Straßenbahnen können<br />

Tageskarten für unbegrenzte<br />

Mitfahrt mit allen eingesetzten<br />

Bahnen zum Preis von 8€ (Erwachsene)<br />

und 4€ (Kinder bis<br />

14 Jahre) erworben werden.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

über unsere Web-Seite<br />

www.vvm-museumsbahn.de<br />

oder telefonisch unter 04344<br />

2323.<br />

Die ehrenamtlichen Museumsstraßenbahner des VVM<br />

freuen sich auf Ihren Besuch! Foto: Detlef Schulze-Hagenest<br />

(Michael Schroerlücke)<br />

Förde Sparkasse realisiert.<br />

Eine öffentliche<br />

Vernissage findet am 14.<br />

<strong>September</strong> um 17 Uhr<br />

statt. Die Ausstellung ist<br />

bis zum 24. November<br />

zu sehen. Termine für<br />

öffentliche Führungen<br />

sind auf der Homepage<br />

des Museums (www.kuenstlermuseumheikendorf.de)<br />

zu finden. Für<br />

Kinder und Jugendliche<br />

unter 18 Jahren ist der<br />

Museumseintritt frei mit<br />

der kostenlos erhältlichen<br />

MuseumsCard (bis<br />

17. November, mehr Infos<br />

unter www. meinemuseumscard.de).<br />

Das<br />

Künstlermuseum Heikendorf<br />

ist von donnerstags bis<br />

samstags jeweils von 14 bis 17<br />

Uhr sowie sonntags von 11 bis<br />

17 Uhr geöffnet. Und wer von<br />

der Bretagne nicht genug bekommen<br />

kann, findet weitere<br />

LASSEN SIE SICH ZU EINER<br />

NEUEN FRISUR<br />

„Unsere Kunden gehen mit einer neuen<br />

Frisur, Farbe oder Strähnchen, einem<br />

schönen Gefühl und Lächeln nach Hause“, so<br />

die Geschäftsinhaberin Corinna Bannert.<br />

Einfach nur Haare abschneiden kann jeder,<br />

aber eine stilvolle Frisur herrichten und die<br />

Haare pflegen, dies bedarf einer umfassenden<br />

Kompetenz, die die Selenter Frisierstube<br />

bietet. Vor zirka sechs Jahren übernahm Frau<br />

Corinna Bannert als neue Chefin die Selenter<br />

Frisierstube. Im Sommer 2022 kam Friseurmeisterin<br />

Antje Katrin Klafack mit zum Team.<br />

Im Juli <strong>2024</strong> konnten wir unser Team mit<br />

Friseurin Alena Nagay erweitern, worüber wir<br />

uns sehr gefreut haben. Nun können wir<br />

wieder zeitnahe Termine vergeben!! Unsere<br />

Kunden schätzen den freundlichen Service in<br />

entspannter Atmosphäre mit einer umfassenden<br />

und kompetenten Beratung. Kinder sind<br />

hier herzlich willkommen. Das Team hat viel<br />

Geduld und Aufmerksamkeit für die kleinsten<br />

Kunden. Dabei werden sie von den<br />

Hündinnen Mia und June tatkräftig<br />

unterstützt. Wir wünschen Ihnen und<br />

Ihrer Familie wunderschöne sonnige<br />

Tage.<br />

Werke der Norddeutschen Realisten<br />

in <strong>Kiel</strong> in der Bürgergalerie<br />

der Förde Sparkasse (Lorentzendamm<br />

28-30, zu den Öffnungszeiten<br />

der Filiale).<br />

(Sigrid Paulsen-McCord)<br />

INSPIRIEREN<br />

<strong>Kiel</strong>er Straße 2 · 24238 Selent · Telefon 04384 / 593265<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.-Fr. 08.30 - 18.00 Uhr · Sa. 08.30 - 12.30 Uhr<br />

Mo. geschlossen<br />

© Kristina König<br />

LOKALES<br />

Till Warwas, Le Palais, im Hafen ( Belle-Ile, Bretagne),<br />

2023, Öl auf Leinwand_CMYK Foto: Till Warwas<br />

KlöönSnack | 13


Fotos: Erika Zabel<br />

LOKALES<br />

40. Schusterlauf und 25 Jahre Sohlenkiller<br />

Es begann im <strong>September</strong> 1984 – der 1. Preetzer Schusterlauf wurde gestartet und, wer hätte es gedacht, feiert nun in<br />

diesem Jahr (fast) ununterbrochen, seine 40. Auflage, die nur 2020 coronabedingt nicht durchgeführt werden konnte.<br />

Sieghard Scholz rief am<br />

16.09.1984 den Schusterlauf<br />

ins Leben, den er drei Jahre lang<br />

organisierte. Es folgten so einige<br />

(fünf) Organisatoren, bis im<br />

Jahre 2000 die Sohlenkiller die<br />

Organisation übernahmen. Inzwischen<br />

stellt der alljährliche<br />

Schusterlauf nicht nur in Läuferkreisen,<br />

sondern auch für die<br />

Stadt Preetz, eine feste Größe<br />

im Veranstaltungskalender dar<br />

und wird durch ein buntes Rahmenprogramm<br />

auf dem Preetzer<br />

Marktplatz abgerundet.<br />

In all den Jahren hat sich auch<br />

das Laufangebot geändert. Es<br />

werden neben dem legendärem<br />

Lauf um den Lanker See mit<br />

seinen 10 Meilen auch eine 2er<br />

Staffel auf dieser Strecke, eine<br />

ca 5-km-Strecke durch die Stadt<br />

und den Wehrberg , sowie für<br />

die Jüngsten ein Bambinilauf<br />

mit 666 m Streckenlänge angeboten,<br />

der sich inzwischen<br />

größter Beliebtheit bei den Kids<br />

erfreut. Ein zwischenzeitlich<br />

angebotener zusätzlicher Walking-Wettbewerb<br />

hatte nicht<br />

den erwarteten Zuspruch gefunden<br />

und wurde wieder aus<br />

dem Programm genommen.<br />

Viele haben sich bereits angemeldet<br />

und freuen sich auf den<br />

40. Schusterlauf. Dabei geht es<br />

wieder auf zum Teil anspruchsvolle<br />

Streckenverläufe und<br />

Steigungen durch die wunderschöne<br />

Landschaft Schleswig-<br />

Holsteins. Der 666-Meter-Bambinilauf<br />

führt die Kleinsten,<br />

von 3 bis 7 Jahren, auf einen gut<br />

zu bewältigenden Rundkurs<br />

durch die Lange Brückstraße,<br />

Schellhornerstraße zum Kirchsee<br />

und zurück über die Lange<br />

Brückstraße. Ein etwa 5 km langer<br />

Rundkurs durch die Preetzer<br />

Wehrberganlagen mit Blick<br />

auf die Seen. Gelaufen wird<br />

hier überwiegend auf Feld- und<br />

Wanderwegen. Und dann gibt<br />

es noch die Zehn-Meilen-Strecke<br />

um den Lanker See, in einer<br />

der schönsten Umgebungen<br />

Schleswig-Holsteins. Diese<br />

Strecke ist recht anspruchsvoll<br />

und weist einige Steigungen<br />

auf. Diese Strecke kann alleine<br />

oder als Duo-Staffel bewältigt<br />

werden.<br />

Neu in diesem Jahr wird für die<br />

acht-bis zwölfjährigen Kinder<br />

eine 2,5km Strecke angeboten.<br />

Der ca. 2,5km Rundkurs führt<br />

die auto werkstatt<br />

baumgart<br />

durch das Preetzer<br />

Stadtgebiet und um<br />

den Kirchsee.<br />

Auch in diesem Jahr<br />

schreibt der Schleswig-Holsteinische<br />

Leichtathletik-Verband<br />

einen Schüler-<br />

Cup aus. Insgesamt<br />

sind Preise im Wert<br />

von € 4000,- ausgeschrieben.<br />

Bewertet<br />

werden u.a. das prozentuale<br />

Verhältnis der Finisher<br />

zur Gesamtschülerzahl der<br />

teilnehmenden Schulen sowie<br />

die absolute Finisherzahl der<br />

Schüler*innen einer Schule.<br />

Die Details der Ausschreibung<br />

sind auf der homepage hinterlegt.<br />

Die Schulen brauchen sich<br />

hier um nichts zu kümmern,<br />

nur ihre Schüler*innen zum<br />

Schusterlauf anmelden.<br />

Für ein buntes Rahmenprogramm<br />

auf dem Preetzer Marktplatz<br />

wird wie immer für die<br />

Läufer*innen, Begleiter*innen<br />

und Gäste gesorgt sein. Auch<br />

für das leibliche Wohl ist mit<br />

Kaffee und Kuchen und mehr<br />

gesorgt. Es gibt eine kleine<br />

Tombola mit Präsenten und<br />

Gutscheinen. Aktive, Gäste und<br />

Begleiter werden mit flotter<br />

Musik unterhalten. Jeder Finisher<br />

erhält eine Jubiläumsmedaille.<br />

Nachmeldungen werden am<br />

Samstag, den 21.09. von 19.00-<br />

20.00 Uhr und am Veranstaltungstag<br />

von 8.00- 9.00 Uhr im<br />

Wettkampfbüro der Sporthalle<br />

Wilhelminenschule, Schulstraße<br />

1, entgegengenommen. Es<br />

fällt ein zusätzlicher Organisationsbeitrag<br />

von € 4,00 an.<br />

Zusätzlich können am 21.09. in<br />

der Zeit von 19.00- 20.00 Uhr<br />

die Startunterlagen entspannt<br />

abzuholen.<br />

Was für ein Erfolg und eine Tradition,<br />

mit der damals keiner<br />

der Organisatoren gerechnet<br />

hat!<br />

Aber in diesem Jahr werden die<br />

Sohlenkiller den 40. Schusterlauf<br />

zum letzten Mal organisieren!<br />

Das Orga-Team und die<br />

Sohlenkiller möchten dieses Jubiläum<br />

zum Anlass nehmen,<br />

das Zepter an andere und jüngere<br />

engagierte Läufer weiterzugeben<br />

in der Hoffnung, dass es<br />

eine Zukunft für den Schusterlauf<br />

gibt und sich ein neues Orga-Team<br />

findet und diese.traditionsreiche<br />

Laufveranstaltung<br />

weit über die 40. <strong>Ausgabe</strong> hinaus<br />

weiterführt.<br />

Ein Dank gilt den Sponsoren der<br />

Veranstaltung, den vielen Helfern<br />

aus der Abteilung und dem<br />

Verein, den Feuerwehren und<br />

der Polizei, ohne die die Durchführung<br />

dieser Veranstaltung<br />

nicht möglich wäre<br />

Und ein weiteres Jubiläum<br />

steht groß an, denn die Sohlenkiller<br />

feiern ihren 25. Geburtstag.<br />

Der Beginn, die Gründung und<br />

der Start des Lauftreffs im<br />

Preetzer TSV datiert auf den<br />

10.Januar 1999 --- die Geburtsstunde<br />

der Sohlenkiller.<br />

Durch diverse Aktionen und<br />

Presseveröffentlichungen erweiterte<br />

sich der aktive Kreis<br />

des Sohlenkiller schnell. So<br />

wurden im Laufe der Jahre viele<br />

Veranstaltungen besucht, Wettkämpfe<br />

bestritten und auch gemeinsame<br />

Sportreisen unternommen.<br />

Neben der Teilnahme an den re-<br />

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aller Fabrikate<br />

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LOKALES<br />

gionalen Volksläufen standen<br />

auch Reisen zu den Marathonund<br />

Halbmarathonevents in<br />

Berlin, Hamburg und weiteren<br />

Städten an.<br />

Eine Teilnahme der Sohlenkiller<br />

am kreisinternen „Senioren-<br />

Cup“ mit einer Vereinswertung<br />

in diversen leichtathletischen<br />

Disziplinen war natürlich<br />

Pflicht und konnte durch dies<br />

Sohlenkiller mehrfach gewonnen<br />

werden,<br />

Aber auch die Geselligkeit hat<br />

neben dem Training zu jeder<br />

Jahreszeit einen festen Bestandteil<br />

im „Sohlenkillerleben“ :<br />

Klönschnack-Abende, Sommer-<br />

feste, Radtouren, Kanufahren<br />

und Grünkohlwanderungen<br />

runden schon immer alle Aktivitäten<br />

ab. Zum Jahresende<br />

folgt noch kurz vor Weihnachten<br />

ein „Freiluft-Punschabend“,<br />

bevor zum Jahresende noch ein<br />

kleines Silvesterläufchen in<br />

kleiner Runde absolviert wird.<br />

Auch die Führung der Sohlenkiller<br />

ist durch Kontinuität geprägt.<br />

Nachdem der 1. Chef Olaf<br />

Lüders 1999 die Regie am Anfang<br />

übernahm, gab er das Zepter<br />

im Jahr 2006 an Erika Zabel<br />

weiter, die bis heute bei den<br />

Sohlenkillern erfolgreich „den<br />

Hut auf hat“! Beiden vielen<br />

Dank!<br />

Die Sohlenkiller haben sich inzwischen<br />

etabliert und sind ein<br />

fester Bestandteil in der Abteilung<br />

und im Verein geworden.<br />

Der Begriff „Sohlenkiller“ ist<br />

nicht mehr zu übersehen und<br />

wird sicherlich noch viele Jahre<br />

Bestand haben und in Erscheinung<br />

treten.<br />

In diesem Jahr wird nun das<br />

Doppeljubiläum noch gebührend<br />

gefeiert. Neben einen<br />

„Sohlenkiller-Jubiläums-Fest“<br />

sind die Vorbereitungen für den<br />

40. Schusterlauf schon lange<br />

nach dem Motto<br />

„Nach dem Lauf<br />

ist vor dem Lauf “<br />

angelaufen und sollen zu diesem<br />

Jubiläum wieder ein Highlight<br />

in Preetz für die Läufer,<br />

den Verein und die Stadt sein!<br />

In diesem Sinn hoffen die Sohlenkiller<br />

wieder auf große Beteiligung<br />

bei der 40. Auflage<br />

des Preetzer Schusterlaufes und<br />

hoffen auf eine Weiterführung<br />

dieser traditionellen Laufveranstaltung<br />

durch ein neues engagiertes<br />

Team!<br />

(KS)<br />

Regionales Kinderfest im Park vom Bürgerschloss Bredeneek<br />

Am Sonntag, den 08. <strong>September</strong><br />

findet von 11 bis 17 Uhr im<br />

Park rund um das Schloss Bredeneek<br />

wieder das regionale<br />

Kinderfest statt. Zu diesem<br />

Fest, welches nur alle zwei Jahre<br />

stattfindet, werden zirka<br />

3.000 Besucher erwartet.<br />

29 Vereine und Verbände aus<br />

dem Kreis Plön bieten ehrenamtlich<br />

viele unterschiedliche<br />

Attraktionen an.<br />

Es gibt verschieden Hüpfburgen,<br />

Ponyreiten, Baumklettern,<br />

Bogenschießen, Torwandschießen,<br />

Kinderschminken und vieles<br />

mehr.<br />

Der Zirkus Sonnenschein hat<br />

um 13 Uhr seine Aufführung.<br />

Alle Spiele sind kostenfrei.<br />

Unter den teilnehmenden<br />

Kindern werden Preise verlost.<br />

Für das leibliche Wohl sorgen<br />

mehrere Feuerwehren<br />

zu volkstümlichen Preisen.<br />

Von Preetz nach Bredeneek<br />

fährt ein kostenloser Bus<br />

Shuttle der VKP.<br />

(Jens Podbielski)<br />

Impressionen vom Kinderfest<br />

Fotos: Jens Podbielski<br />

KlöönSnack | 15


LOKALES<br />

Altmeister gegen<br />

Rekordmeister<br />

Senden Sie einfach das Lösungswort aus unserem heutigen Rätsel<br />

per Postkarte an:<br />

Ihrens-Verlag<br />

Altstädter Markt 1-3,<br />

24768 Rendsburg<br />

oder E-Mail an: info@ihrens-verlag.com<br />

Bitte angeben: Name, Adresse und unbedingt die Telefon-Nummer. Bitte<br />

auf die korrekte Angaben achten. Wir möchten den Gewinn ja auch übergeben<br />

können.<br />

Einsendeschluss: 20. <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Mit der Teilnahme an unserem Rätsel erklären Sie sich damit einverstanden,<br />

dass im Falle eines Gewinns ein Foto von Ihnen mit Angabe des<br />

Namens und des Wohnortes veröffentlicht wird.<br />

Der Gewinner aus unserer August-<strong>Ausgabe</strong> ist<br />

Herr Tim Mumm aus Fockbek. Herzlichen Glückwunsch.<br />

Gewinner der 5 x 2 Eintrittskarten<br />

zum Besuch der Norla <strong>2024</strong> sind:<br />

1. Wolfgang Kraatz<br />

aus <strong>Kiel</strong>-Holtenau<br />

2. Michael Piastrowski<br />

aus Westerrönfeld<br />

3. Friedrich Dodt aus Gettorf<br />

4. Stefan Kinde aus Fedderingen<br />

5. Annegrete Angrick aus Fockbek<br />

Am 14. <strong>September</strong><br />

um 18.30 Uhr erwartet<br />

Bundesliga-Aufsteiger<br />

Holstein <strong>Kiel</strong><br />

den FC Bayern München<br />

zum Spiel des<br />

Jahres.<br />

Zwei Spieltage liegen<br />

bereits hinter Aufsteiger Holstein<br />

<strong>Kiel</strong>. Noch konnte der<br />

nördlichste Profiverein in seiner<br />

allerersten Saison in der 1.<br />

Bundesliga keine Punkte einfahren.<br />

2:3 hieß es in Hoffenheim,<br />

0:2 zuhause gegen den<br />

VfL Wolfsburg. Und nun<br />

kommt am 14. <strong>September</strong> um<br />

18.30 Uhr Rekordmeister FC<br />

Bayern München ins Holstein-Stadion.<br />

Während der<br />

FCB bereits 33 Titel einfahren<br />

konnte freut man sich in <strong>Kiel</strong>,<br />

dass man mit dem Gewinn der<br />

Deutschen Meisterschaft 1912<br />

wenigstens einmal ganz oben<br />

stand im deutschen Fußball.<br />

„Wir werden in der Zeit bis<br />

zum Bayern-Spiel volle Konzentration<br />

ins Training und in<br />

die Vorbereitung legen. Und<br />

dann wollen wir mal sehen,<br />

was gegen den Rekordmeister<br />

geht“, zeigte sich Kapitän Lewis<br />

Holtby nach dem Heimspiel<br />

gegen den VfL Wolfsburg<br />

furchtlos. Auch Trainer Marcel<br />

Rapp zeigte eher Vorfreude<br />

denn Ehrfurcht: „Wir<br />

haben zwei Spiele absolviert<br />

in dieser Liga und sehen immer<br />

besser, woran wir arbeiten<br />

müssen. Wenn uns das<br />

erfolgreich gelingt, dann<br />

werden auch schon bald die<br />

entsprechenden Ergebnisse<br />

folgen.“ Ob der erste Punktgewinn<br />

tatsächlich gegen<br />

die „Welt-Auswahl“ von der<br />

Isar um Manuel Neuer, Dayot<br />

Upamecano, Thomas<br />

Müller, Josip Stanišić, Harry<br />

Kane und Co. gelingt, steht<br />

in den Sternen. Doch warum<br />

nicht, im Januar 2021 gelang<br />

der KSV Holstein im DFB-<br />

Pokal bereits einmal die große<br />

Sensation. Damals siegten<br />

die Störche im Elfmeterschießen.<br />

Und überhaupt,<br />

Holstein hat als einziger<br />

Erstligist eine positive Bilanz<br />

gegen den FCB. In den<br />

zehn bisherigen Duellen der<br />

Störche gegen Bayern zwischen<br />

1926 und 2021 siegten<br />

die <strong>Kiel</strong>er fünfmal, Bayern<br />

viermal und einmal hieß<br />

es am Ende Unentschieden.<br />

Ein gutes Omen für eine erneute<br />

Sensation?<br />

Die Partie gegen den FC Bayern<br />

ist längst restlos ausverkauft.<br />

Wahrscheinlich hätte<br />

Holstein <strong>Kiel</strong> gegen den Rekordmeister<br />

weit über 30.000<br />

Tickets verkaufen können.<br />

Gewinner der 5 x 2 Eintrittskarten<br />

zum Besuch der Nordbau in NMS<br />

sind:<br />

1. Yannick Köller aus Neumünster<br />

2. Janina Sablotny-Tillmann<br />

aus Rendsburg<br />

3. Willy Plambeck aus Molfsee<br />

4. Finn-Jendrick Först<br />

aus Krogaspe<br />

5. Joachim Meier aus Bergenhusen<br />

Wir gratulieren allen Gewinnern. Die Eintrittskarten sind den<br />

Gewinnern mit der Post zugesandt worden.<br />

Das Holstein-Stadion fasst<br />

aber auch in der 1. Bundesliga<br />

nur 15.034 Zuschauer.<br />

(Pin)<br />

2021 schaffte Holstein gegen Manuel Neuer<br />

und die Bayern die Pokalsensation. Foto: pin<br />

16 | KlöönSnack


Haltetau<br />

an der<br />

Gaffel<br />

(Schiff)<br />

Kindertagesstätte<br />

jemandem<br />

missgönnen<br />

frz. Hafenstadt<br />

in der<br />

Bretagne<br />

Zentrum<br />

balinesischer<br />

Kunst<br />

1 (Abk.) (James)<br />

Rheins<br />

rücken<br />

5<br />

englischer<br />

Artikel<br />

Losungswort<br />

der<br />

Frz. Revolution<br />

altgermanischer<br />

Gott<br />

Lösungswort:<br />

Tierpflege<br />

lachsartiger<br />

Fisch<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5 6 7 8 9<br />

3<br />

Auflösung aus der<br />

letzten <strong>Ausgabe</strong>:<br />

RÄTSEL<br />

früherer<br />

türkischer<br />

Titel<br />

unebene<br />

Beschaffenheit<br />

weibliches<br />

Haustier<br />

poetisch:<br />

Adler<br />

ugs.:<br />

heftig,<br />

sehr<br />

stark<br />

7<br />

Fluss in<br />

Nordostschottland<br />

festgelegte<br />

Zeitspanne<br />

Zeitgeschmack<br />

zeitliche<br />

Länge<br />

Tennisweltverband<br />

Name<br />

mehrerer Mutter<br />

Dynastien des Zeus<br />

in China<br />

Blattkäfer<br />

Barrenstange<br />

Fußoder<br />

Hand-<br />

betagt,<br />

nicht<br />

jung<br />

begeisterter<br />

Anhänger<br />

(engl.)<br />

amerik.<br />

Filmlegende<br />

Mündungsarm<br />

des<br />

österr.<br />

Sender<br />

(Abkürzung)<br />

Bindewort:<br />

desto<br />

biblischer<br />

König<br />

Rätseln und 100 €<br />

in bar gewinnen<br />

Unter allen Einsendungen des richtigen<br />

Lösungsworts verlosen wir 100 € in bar.<br />

weiter,<br />

kragenloser<br />

Mantel<br />

Vorfahr<br />

Windschattenseite<br />

e.<br />

Schiffs<br />

2<br />

Feuerkröte<br />

Söller,<br />

balkonartiger<br />

Vorbau<br />

Längenmaß<br />

Insel im<br />

Süden<br />

Thailands<br />

an dieser<br />

Stelle,<br />

an diesem<br />

Ort<br />

ital.<br />

Maler:<br />

... Ba-<br />

4 saldella<br />

(Kzw.)<br />

8<br />

Stab,<br />

Stecken<br />

Gebäudeteil,<br />

Zimmer<br />

Beistand<br />

Strom in<br />

Mittelasien<br />

Erwerb,<br />

Anschaf-<br />

6 der Araber<br />

fung<br />

spiel 9<br />

ostasiatisches<br />

Brett-<br />

german.<br />

Urmutter<br />

bei<br />

Wagner<br />

nervöse<br />

Muskelzuckung<br />

Landstreitkräfte<br />

Stockwerk<br />

Sohn<br />

des Agamemnon<br />

Heilverfahren;<br />

Heilurlaub<br />

Stufe der<br />

oberen<br />

Trias<br />

ZELTEN<br />

KlöönSnack | 17


LOKALES<br />

Freilichtmuseum Molfsee:<br />

Herbstmarkt in Molfsee<br />

Der Herbst mit all seinen Facetten<br />

hält auch in diesem Jahr<br />

wieder Einzug im Freilichtmuseum<br />

Molfsee.<br />

Ob Kürbisse in allen Formen<br />

und Farben, saftige rote Äpfel,<br />

kuschelig warme Kleidung oder<br />

der Duft von regionalen Köstlichkeiten<br />

– das alles und noch<br />

viel mehr erwartet Sie auf dem<br />

weitläufigen Gelände des Museums.<br />

Kommen Sie vorbei und<br />

genießen Sie die fünfte Jahreszeit<br />

im Freilichtmuseum Molfsee!<br />

Wieder bieten zahlreiche Aussteller<br />

und Ausstellerinnen auf<br />

dem riesigen Museumsareal regionale<br />

Produkte an wie zum<br />

Beispiel hochwertiges Kunsthandwerk<br />

oder wie gewohnt<br />

Pflanzen und Herbstdeko für<br />

Haus und Garten. Im Vordergrund<br />

stehen selbstproduzierte<br />

Waren. Wer dann beim Bummeln<br />

über den Herbstmarkt<br />

Hunger bekommt, wird bestens<br />

versorgt.<br />

Der Herbstmarkt ist besonders<br />

geeignet für Erwachsene, Familien<br />

und Kinder.<br />

28. <strong>September</strong> bis 06. Oktober <strong>2024</strong>,<br />

täglich 09:00 bis 18:00 Uhr<br />

Spezielle Hinweise<br />

Bitte beachten Sie, dass die<br />

Parkplätze rund um das Museum<br />

schnell ausgelastet sind. An<br />

allen Veranstaltungstagen verkehren<br />

die Busse der Linien<br />

780 / 790/795 zwischen dem<br />

Hauptbahnhof <strong>Kiel</strong> und Flintbek<br />

und bringen<br />

die Besucher*Innen<br />

täglich zum<br />

Freilichtmuseum.<br />

An<br />

den Wochenenden<br />

und<br />

am 3.10. steht der Parkplatz am<br />

LLUR, Hamburger Chaussee 25,<br />

Flintbek zur Verfügung und<br />

wird ebenfalls von den Linien<br />

780 / 790/795 angefahren. Nutzen<br />

Sie außerdem unseren bewachten<br />

Fahrradparkplatz am<br />

Museum.<br />

(KS)<br />

Führung im Freilichtmuseum Molfsee:<br />

Fremdes Zuhause<br />

Neustart nach 1945 am Sonntag,<br />

22.09.<strong>2024</strong>14:00 Uhr<br />

1945: Geflüchtete und Vertriebene<br />

müssen nach ihrer Ankunft<br />

in Schleswig-Holstein ein<br />

neues Leben beginnen. Wie haben<br />

sich diese Menschen gefühlt,<br />

wie gelang das in einer<br />

fremden Umgebung und wie<br />

wurde diese zu einem Zuhause?<br />

Besonders geeignet für Erwachsene<br />

Moderation: Sandra Johannsen<br />

Spezielle Hinweise<br />

Die Führung findet in der Sonderausstellung<br />

"Fremdes Zuhause"<br />

im Haus aus Dahmsdorf<br />

statt.<br />

Anmeldung empfohlen,<br />

begrenzte Teilnehmerzahl<br />

Kinoscheune mit Moritz Boll<br />

6. <strong>September</strong> <strong>2024</strong> • 20 Uhr • Mielkendorf<br />

Der <strong>Kiel</strong>er Moritz Boll (1994)<br />

ist ein aufstrebender Filmregisseur<br />

und Autor aus <strong>Kiel</strong>.<br />

Mit seinen kreativen filmischen<br />

Einfällen hat er sich im Norden<br />

einen Namen gemacht. Moritz<br />

ist Träger des Kulturförderpreises<br />

der Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong>.<br />

Sein Kurzdrama „Abgetaucht“<br />

gewann mehrere Preise auf<br />

Filmfestivals und wurde im<br />

NDR, MDR und sogar im<br />

schwedischen Fernsehen ausgestrahlt.<br />

Er konnte bereits mit<br />

Michael Mendl, Jan Hofer, Daniel<br />

Karasek und Sabine Kaack<br />

zusammenarbeiten.<br />

Moritz Boll wird er ein buntes<br />

Programm aus seinen Kurzfilmen<br />

und Musikvideos präsentieren<br />

und einen exklusiven<br />

Blick hinter die Kulissen gewähren.<br />

Film ab!<br />

(Jörg Pütz)<br />

06.09.<strong>2024</strong> - 20 Uhr,<br />

Einlass ab 19 Uhr<br />

Remise der Hofstube<br />

Gut Blockshagen,<br />

Blockshagener Weg 18,<br />

24247 Mielkendorf<br />

Eintritt im VVK 12,- /<br />

AK 13,-<br />

Tickets<br />

https://kulturregionwestensee.de/events/<br />

filmabend-mitmoritz-boll/<br />

18 | KlöönSnack


"Hi maaget faan en fört en sonersliak"<br />

Amrum im Herbst: Die Friesenbänke mit ihren Sprüchen sind eine neue Attraktion<br />

FREIZEIT ZWISCHEN DEN MEEREN<br />

Anzeige<br />

Eine herbstliche Reise auf die<br />

nordfriesische Insel Amrum inmitten<br />

des Naturparadieses<br />

Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer<br />

entfaltet einen ganz besonderen<br />

Zauber.<br />

Es gibt kaum etwas Schöneres<br />

als einen Strandspaziergang bei<br />

frischer Brise und Nordsee-Wellengang,<br />

gerade nach stürmischerem<br />

Wetter lassen sich am<br />

Flutsaum Muscheln, Bernstein<br />

und andere Schätze des Meeres<br />

entdecken. Ein Strandkorb ist<br />

jetzt immer frei, er dient als gemütlicher<br />

Rückzugsort bei Wind<br />

und Wetter, mit der Sonne im<br />

Gesicht. Ab November sind wieder<br />

häufig Kegelrobben-Junge<br />

am Strand zu sehen. Einen Superlativ<br />

lässt sich die beschauliche<br />

Insel nicht nehmen: Sie hat<br />

den größten Strand Europas, der<br />

"Kniepsand" misst an seiner<br />

breitesten Stelle fast zwei Kilometer.<br />

Mehr Infos zur Insel gibt<br />

es unter www.amrum.de.<br />

Ruhebänke mit Sprichwörtern in<br />

friesischer Sprache<br />

Eine Sehenswürdigkeit ist der<br />

Friesenbank-Weg, er besteht aus<br />

30 Ruhebänken in Norddorf, Nebel<br />

und Wittdün mit Sprichwörtern<br />

in friesischer Sprache. Die<br />

meisten Bänke stehen an der<br />

"Wattseite", also der Ostseite<br />

Amrums, von der man in den<br />

Herbstmonaten den Sonnenaufgang<br />

beobachten kann. Die aus<br />

massiven Holzbohlen gefertigten<br />

Bänke sollen zum Verweilen<br />

einladen, aber auch Interesse an<br />

der friesischen Sprache wecken.<br />

Sie ist kein Dialekt, sondern eine<br />

eigenständige Sprache und<br />

am ehesten mit dem Englischen<br />

verwandt. Der Sinn der Sprichwörter<br />

ist nicht leicht zu verstehen,<br />

es hilft, wenn man sie laut<br />

aufsagt. Hier eine Kostprobe:<br />

Spruch in Friesisch: Hi maaget<br />

faan en fört en sonersliak.<br />

Wörtliche Übersetzung: Er macht<br />

aus einem Furz einen Donnerschlag.<br />

Pendant im Deutschen: Er macht<br />

aus der Mücke einen Elefanten.<br />

Das Friesische ist allgegenwärtig<br />

Nicht nur bei den Banksprüchen<br />

ist das Friesische auf Amrum<br />

allgegenwärtig. Friesentracht<br />

und -tanz etwa werden von der<br />

6. Kohl- und Dreschfest<br />

mit Spielzeug- & Eisenbahn-Miniatur -<br />

welten am 28./29. <strong>September</strong> ‘24<br />

Es ist wieder Zeit für Kohl- und Dreschfest, das Gut Bossee gemeinsam<br />

mit den „Oldtimerfreunden rund um den Westensee“<br />

veranstaltet. Dabei wird auch wieder gezeigt, wie Traktoren und<br />

verschiedene Maschinen früher „zusammen- gearbeitet“ haben<br />

Herbstliche Genüsse stehen im Mittelpunkt des kulinarischen<br />

Angebotes. Neben leckerer Kohlpfanne, Steckrübeneintopf<br />

und Wildbratwurst gibt es köstlichen Kuchen zum Kaffee.<br />

Hüpfburg, Seile drehen und Bogenschießen sind nur einige Beispiele<br />

für Jung bis Alt, selbst aktiv zu werden. Jeder ist willkommen!<br />

Erstmalig wird es in unserem historischen Kuhstall die Miniaturwelten<br />

geben – eine Spielzeug- und Eisenbahnbörse und<br />

Landtechnik im Maßstab 1 : 32 in Aktion. Per Fernbedienung fahren<br />

diese selbstgebauten Traktoren und Maschinen und erledigen<br />

ihre Arbeiten. Faszination pur!!<br />

Wann? Am Samstag, 28. & Sonntag, 29. <strong>September</strong> <strong>2024</strong>.<br />

jeweils von 10:00 – 17:00 Uhr<br />

Info unter: www.Bossee.de/veranstaltung,<br />

E-Mail info@Bossee.de, Telefon 04305-991993<br />

Eintritt: frei - Parkplatz: 3,- EUR.<br />

Wie süß: Ab November gibt es im Wattenmeer<br />

wieder Kegelrobben-Junge zu bestaunen.<br />

regelmäßig auftretenden Amrumer<br />

Trachtengruppe gepflegt. Einen<br />

Besuch lohnt auch das<br />

"Öömrang Hüs" in Nebel, das<br />

Amrumer Heimatmuseum, ein<br />

denkmalgeschütztes, originalgetreu<br />

eingerichtetes Friesenhaus<br />

aus dem 17. Jahrhundert. Sehenswert<br />

sind zudem die kunstvoll<br />

gestalteten Grabsteine der<br />

Seefahrer auf dem Friedhof vor<br />

der Nebeler St. Clemens Kirche.<br />

Wer vom Friesischen nicht genug<br />

bekommen kann: Auf UKW<br />

96.7 sendet das Lokalradio "Friisk<br />

Funk" Beiträge auf Friesisch,<br />

plattdeutsch und in deutscher<br />

Sprache.<br />

(DJD)<br />

Bato’s<br />

Boelckestraße 100 • 24159 <strong>Kiel</strong> (Flughafen <strong>Kiel</strong>)<br />

Telefon: 04 31 - 88 82 15 88<br />

www.batos-flughafen-restaurants.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Donnerstag 11.30 - 15.00 Uhr, 17.30 - 22.30 Uhr<br />

Freitag<br />

11.30 - 15.00 Uhr, 17.30 - 22.30 Uhr<br />

Samstag & Sonntag 11.30 - 22.30 Uhr<br />

KlöönSnack | 19


vor<br />

Ort<br />

Flintbek<br />

Immer ein spektakuläres Event<br />

Flintbeker Dorffest vom 9. bis 15. <strong>September</strong><br />

Auch in diesem Jahr veranstaltet<br />

die Gemeinde Flintbek ihr<br />

traditionelles Dorffest. Vom 9.<br />

bis 15. <strong>September</strong> wird ein abwechslungsreiches<br />

Programm<br />

kleine und große Gäste in das<br />

Örtchen im Ostholsteinischen<br />

Hügelland anlocken.<br />

Start ist am Montag um 19 Uhr<br />

mit einem ansprechenden Bühnenprogramm<br />

im Bürger- und<br />

Sportzentrum: Der Stolper Biobauer<br />

und Autor Matthias<br />

Stührwohld wird mit dem Gitarristen<br />

und Sänger Achim<br />

Schnoor ein gemeinsames musikalisches<br />

Programm mit hymnischen,<br />

romantischen, aber<br />

auch abgründigen Liedern präsentieren.<br />

Am Dienstagabend lädt der<br />

Pop- und Gospelchor „Rückenwind“<br />

in den großen Saal des<br />

Bürgerhauses ein. Unter der<br />

Leitung von Petra Fademrecht<br />

haben die Sängerinnen und<br />

Sänger ein Repertoire aus Gospels,<br />

Spirituals, Songs aus Musicals<br />

und Evergreens erarbeitet,<br />

die allesamt zum Mitswingen<br />

animieren und gute Laune<br />

machen.<br />

200 Jahre Flintbek – Bürgervorsteherin<br />

Wiebke Stöllger präsentiert<br />

interessierten Besucherinnen<br />

und Besuchern am Mittwoch<br />

ab 18 Uhr die Geschichte<br />

Flintbeks in einem Lichtbildervortrag<br />

im Bürgerhaus.<br />

Für die Senioren gibt es am<br />

Donnerstagnachmittag ab halb<br />

drei Kaffee und Kuchen und ab<br />

17 Uhr mit Rudis Schlagerkarussell<br />

deutsche Sounds aus<br />

den 50er bis 70er Jahren. Am<br />

Abend findet im Kälberstall<br />

Essmannhof in Schönhorst eine<br />

offene Probe der aktuellen Komödie<br />

der Theatergruppe Eiderbühne<br />

statt.<br />

Freuen können sich alle Kids<br />

bis zu zwölf Jahren: Im Haus<br />

der Jugend kann am Freitag von<br />

18 bis 20 Uhr in der Kinder-Disco<br />

abgerockt werden. Am<br />

Abend sind in der Ev. Kirche<br />

die Chöre „Tonart“ und der Kirchenchor<br />

Flintbek unter der<br />

Leitung von Tomasz Harkot zu<br />

hören. Alternativ kann man<br />

sich beim Quizzen im großen<br />

Saal von dem unschlagbaren<br />

Moderatoren-Team „T mit André“<br />

begeistern lassen. Torsten<br />

Scheil und André Weidtkamp<br />

haben auch diesmal wieder<br />

kreative und humorige Rätsel<br />

vorbereitet.<br />

Ab 14.30 Uhr sind am Samstag<br />

große und kleine Gäste zum<br />

Fest mit kreativen und sportlichen<br />

Aktionen rund ums Bürger-<br />

und Sportzentrum eingeladen.<br />

Die Kleinflintbeker Musiknacht<br />

mit Live-Musik und Tanz<br />

beginnt um 18.30 Uhr.<br />

Pastorin Simone Sommer lädt<br />

am Sonntag um 10.30 Uhr zum<br />

Festgottesdienst in die Ev. Kirche<br />

Flintbek. Anschließend verwandelt<br />

sich die Dorfstraße in<br />

eine bunte Meile zum Flanieren<br />

und Verweilen. Zahlreiche<br />

Flintbeker Betriebe und Vereine<br />

organisieren traditionell am<br />

letzten Tag der Festwoche im<br />

Ortskern ein Abschlussevent<br />

mit Flohmarkt, Musik, Spiel,<br />

Spaß und Leckereien.<br />

(Susanne Krüger)<br />

Programm zum Flintbeker Dorffest<br />

Zum Abschluss dann der<br />

Flohmarkt 2022 Foto: Jessica Brandt<br />

Montag, 09. <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />

19.00 Uhr Bühnenprogramm Matthias -<br />

Stührwoldt und Achmim Schnoor im<br />

Bürger- und Sport zentrum<br />

(großer Saal)<br />

Dienstag, 10. <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />

19.00 Uhr Konzert mit Pop- und Gospelchor<br />

Rückenwind im Bürger- und Sportzentrum<br />

(großer Saal)<br />

Mittwoch, 11. <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />

18.00 Uhr Lichtbilder vom alten Flintbek – wie<br />

hat sich Flintbek in 200 Jahren<br />

verändert? Veranstaltungsort ist<br />

Bürger- und Sportzentrum<br />

(großer Saal)<br />

Donnerstag, 12. <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />

14.30 Uhr Seniorenkaffee mit Musik von Rudis<br />

Schlagerkarussell im Bürger-<br />

Wir sehen uns bei<br />

Sa. 25.11. von 8.00 bis 17.00 Uhr<br />

So. 26.11. von 8.00 bis 15.00 Uhr<br />

Ihr Florist - Meisterbetrieb in Flintbek<br />

Kätnerskamp 29, 24220 Flintbek<br />

Tel.: 0 43 47 - 27 96 oder 70 84 84<br />

Fax: 0 43 47 / 23 43<br />

blumenwohlers@outlook.de<br />

www.blumenwohlers.de<br />

20 | KlöönSnack


vor<br />

Ort<br />

Flintbek<br />

Lustiges Treiben auf dem<br />

Dorffest 2022 Foto: Jessica Brandt<br />

und Sportzentrum (großer Saal)<br />

19.00 Uhr Offene Probe Eiderbühne im Kälberstall<br />

Essmannhof, Wiesengrund 17, 24220 Schönhorst<br />

Die Kirche in Flintbek<br />

Foto: pin<br />

Freitag, 13. <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />

18.00 Uhr Kinderdisco (bis 12 Jahre) im Haus der<br />

Jugend<br />

19.00 Uhr Chorkonzert mit dem Chören Tonart und<br />

Kirchenchor Flintbek, Klavier: Reinhard Müller,<br />

Leitung Tomasz Harkot, Ev. Kirche Flintbek<br />

20.00 Uhr T mit André, Bürger- und Sportzentrum<br />

(großer Saal)<br />

Samstag, 14. <strong>September</strong><br />

14.30 Uhr Fest für Jedermann, am Bürgerund<br />

Sportzentrum<br />

18.30 Musiknacht, Kleinflintbek<br />

Sonntag, 15. <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />

10.30 Uhr Regionaler Festgottesdienst anl. Des Dorffestes<br />

mit Pastorin Simone Sommer, Ev. Kirche<br />

Flintbek<br />

11.00 Uhr Flohmarkt der Grünen, Bunte Meile und Markt<br />

der Möglichkeiten, Vereins- und Gewerbeschau,<br />

Dorfstraße<br />

ELEKTROTECHNIK<br />

Jörg Günther<br />

Nachtkoppel 6 · 24220 Flintbek · Tel.: 0 43 47 - 80 92 233<br />

E-Mail: elektrotechnik@joerg-guenther.de<br />

www.elektrotechnik-joerg-guenther.de<br />

KlöönSnack | 21


UNSERE SENIOREN<br />

Mit der passenden Gehhilfe zu mehr Mobilität und Selbstbestimmung<br />

Rollstuhl, Rollator oder beides auf einmal?<br />

In der Wohnung hin- und herlaufen, zum Einkaufen oder zum Arzt gehen, Ausflüge mit der Familie machen oder Veranstaltungen<br />

besuchen: Mobilität ist ein Grundbedürfnis und gleichzeitig die Basis für ein selbstbestimmtes Leben. Ist die<br />

Gehfähigkeit aufgrund einer Behinderung oder hohen Alters eingeschränkt, können geeignete Hilfsmittel Betroffene<br />

dabei unterstützen, mobil zu bleiben. Oft stellt sich dann die Frage: Rollator oder Rollstuhl?<br />

Wichtig ist, dass sich ein Rollstuhl/<br />

Rollator für den Transport platz -<br />

sparend zusammenfalten lässt.<br />

Fotos: DJD<br />

Weil es Zuhause<br />

am schönsten ist!<br />

MTB – Ihr Spezialist im Norden<br />

22 | KlöönSnack<br />

Treppenlift<br />

Sitzlift<br />

Plattformlift<br />

Welches Hilfsmittel ist für<br />

wen geeignet?<br />

Grundsätzlich sind Rollatoren<br />

für Menschen geeignet, die<br />

noch über ausreichend Beinkraft<br />

und Beweglichkeit verfügen,<br />

um selbst zu gehen. Sie<br />

bieten Unterstützung und Sicherheit<br />

vor Stürzen, die Möglichkeit<br />

zum Befördern von Taschen<br />

und Einkäufen sowie eine<br />

Sitzgelegenheit für Ruhepausen.<br />

Wenn die eigenen<br />

Beine nicht mehr tragen, kann<br />

man sich im Rollstuhl sitzend<br />

fortbewegen – bei eingeschränkter<br />

Kraft entweder von<br />

einer anderen Person geschoben<br />

oder mit Antrieb durch einen<br />

Elektromotor.<br />

Flexibel mit Rollstuhl-<br />

Rollator-Kombi<br />

Nicht immer aber fällt die Entscheidung<br />

eindeutig aus: Viele<br />

Senioren und gehbehinderte<br />

Menschen können kürzere Wege<br />

noch gut mit einem Rollator<br />

bewältigen, bei längeren Strecken,<br />

auf unebenem Boden<br />

oder nach einer anstrengenden<br />

Unternehmung ist aber doch<br />

der Rollstuhl gefragt. Statt ständig<br />

zwischen zwei Hilfsmitteln<br />

zu wechseln, kann dann ein<br />

Kombigerät die richtige Wahl<br />

sein. Der MovingStar AllinOne<br />

etwa ist Elektrorollstuhl, Rollator<br />

und Schiebehilfe in einem,<br />

wiegt weniger als 19 Kilo und<br />

lässt sich mit praktischen<br />

Klappfunktionen ganz einfach<br />

zusammenfalten und verstauen.<br />

Die beiden Elektromotoren<br />

ermöglichen ca. 20<br />

Kilometer Reichweite und<br />

Hebebühnen<br />

Senkrechtaufzug<br />

neu & gebraucht<br />

Inh. Marc Behrens<br />

Barmstedt beim Hamburg<br />

Tel. 0 41 23 / 80 97 00 · www.mtb-treppenlift.de<br />

Ein Rollator bietet Unterstützung<br />

und Sicherheit beim eigenständigen<br />

Gehen.<br />

schaffen bis zu 15 Prozent Steigung.<br />

Außerdem unterstützen<br />

sie beim Schieben, sodass es<br />

auch weniger kräftigen Begleitpersonen<br />

keine Mühe macht.<br />

Die Versorgung mehrerer ambulanter<br />

Intensivpatient*innen in<br />

<strong>Kiel</strong> war nach der Insolvenz des<br />

betreuenden Pflegedienstes gefährdet.<br />

Fit bleiben ohne<br />

Überanstrengung<br />

Im Fachhandel kann man sich<br />

zu verschiedenen Mobilitätshilfen<br />

ausführlich beraten lassen –<br />

eine Adresssuche gibt es unter<br />

www.moving-star.de. Die Kombination<br />

von Rollstuhl und Rollator<br />

hat dabei den Vorteil, dass<br />

man jederzeit die passende Mobilitätshilfe<br />

dabeihat und nicht<br />

zwei Geräte verstauen und<br />

transportieren muss. Außerdem<br />

unterstützt selbstständiges Gehen<br />

mit Rollator den Erhalt der<br />

Muskelkraft und hält das Herz-<br />

Kreislauf-System fit, ohne die<br />

Angst im Hinterkopf, sich zu<br />

überanstrengen und nicht mehr<br />

weiter zu können. Eine große<br />

Erleichterung für einen beweglichen<br />

Alltag.<br />

Zurück in der Landeshauptstadt:<br />

PNT Pflegedienste stellen<br />

Versorgung sicher<br />

Eine Situation, die Andreas<br />

Schäfer, den Geschäftsführer<br />

der PNT Pflegedienste aus Bad<br />

Segeberg, schnell auf den Plan<br />

ruft. Die Sicherung der Versorgung<br />

ist ihm berufliches Anliegen.<br />

Seit dem 1. August versorgen<br />

die PNT Pflegedienste neben<br />

den 6 bisherigen Intensivpatienten<br />

noch 5 Patienten des insolventen<br />

Pflegedienstes. Dafür<br />

wird auch ein großer Teil des<br />

Pflegeteams als PNTler, wie die<br />

Mitarbeitenden bei PNT genannt<br />

werden, übernommen.<br />

Zur Übernahme gehört auch<br />

das bisherige Büro des Pflegedienstes<br />

im Holzkoppelweg 33<br />

in <strong>Kiel</strong>-Ravensberg. Nach zwei<br />

Jahren Abstinenz kehren die<br />

PNT Pflegedienste wieder mit<br />

einem Büro und einer Anlaufstelle<br />

in die schleswig-holsteinische<br />

Landeshauptstadt zurück.<br />

In der Zwischenzeit wurden<br />

die Pflegeteams für die <strong>Kiel</strong>er<br />

Patient*innen aus Bad<br />

Segeberg betreut. (PNT)


SPEZIAL - TAG DES BADES<br />

Das Leben geht leichter mit einem Easy Bathroom<br />

Tag des Bades <strong>2024</strong>:<br />

Zum Aktionstag am 21. <strong>September</strong> laden die Badstudios des Handwerks und die Ausstellungen des Großhandels<br />

wieder zum Infotag ein. Unter dem diesjährigen Motto „Easy Bathroom – so leicht geht Badezimmer“ wollen die<br />

Bad-Profis über den Weg zum neuen Bad aufklären und Barrieren abbauen – die im Bad genauso wie die im Kopf.<br />

Ganz einfach zum neuen Badezimmer: In den Badstudios des<br />

Handwerks und den Ausstellungen des Großhandels stehen<br />

die SHK-Profis Rede und Antwort. In diesem Jahr findet die<br />

bundesweite Promotion-Aktion am 21.09.<strong>2024</strong> statt.<br />

Gestaltungs- und Fördermöglichkeiten, leichte Zugänglichkeit,<br />

problemfreie Realisierung: Am Tag des Bades <strong>2024</strong>,<br />

dem 21. <strong>September</strong>, können sich Interessierte in den<br />

Badstudios des Handwerks und in den Fachausstellungen des<br />

Großhandels unverbindlich informieren und inspirieren lassen.<br />

Das diesjährige Motto „Easy Bathroom – so leicht geht<br />

Badezimmer“ will Barrieren abbauen: Barrieren im Bad und<br />

Barrieren bei der Modernisierung eines Badezimmers.<br />

Badetage gibt es (hoffentlich) öfter. Aber den Tag des Bades<br />

nur einmal im Jahr. Der von der Vereinigung Deutsche<br />

Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) ausgerufene Aktionstag lädt<br />

(potenzielle) Bauherren in die Badstudios des Handwerks und<br />

in die Ausstellungen des Großhandels ein. In diesem Jahr<br />

findet die bundesweite Promotion-Aktion am 21. <strong>September</strong><br />

<strong>2024</strong> statt.<br />

Bad ist Profisache – und zwar<br />

bei Technik, Planung und Gestaltung<br />

ebenso wie bei der<br />

fachgerechten Umsetzung. Der<br />

bundesweite Aktionstag der<br />

Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />

e.V. (VDS) bietet Interessierten<br />

die Gelegenheit,<br />

die Kompetenz von Fachhandwerk<br />

und<br />

Fachhandel<br />

ganz unverbindlich<br />

für<br />

ihre Fragen<br />

zu nutzen<br />

und sich inspirieren<br />

zu<br />

lassen. Der<br />

mittlerweile<br />

19. Tag des<br />

Bades soll<br />

unter dem<br />

Motto „Easy<br />

Bathroom“<br />

zeigen, dass<br />

der Weg<br />

zum neuen<br />

Bad einfacher<br />

ist als<br />

gedacht –<br />

und die Erleichterungen<br />

durch<br />

eine altersgerechte<br />

Badplanung<br />

schöner<br />

und komfortabler<br />

als<br />

erwartet.<br />

Die Modernisierung<br />

eines über 15 Jahre alten<br />

Bades bedeutet nicht nur<br />

ein Upgrade, sondern eine Investition<br />

in ein neues Lebensgefühl.<br />

Denn viele Sanitärprodukte<br />

sind in den letzten Jahren<br />

deutlich hygienischer, komfortabler,<br />

reinigungsfreundlicher,<br />

sparsamer und montagefreundlicher<br />

geworden. Wenn es nicht<br />

nur um Komfort, sondern auch<br />

um leichte Zugänglichkeit gehen<br />

soll, ist ein Easy-Bathroom-<br />

Konzept genau das Richtige.<br />

Denn zum Badezimmerkomfort<br />

gehört nicht nur Wellness, sondern<br />

auch Vorsorge für alle Lebensphasen<br />

und lange Selbstständigkeit<br />

im Alter. Hierbei<br />

hat das Bad – mit einem breiten<br />

Spektrum von generationengerecht<br />

über barrierearm bis barrierefrei<br />

– eine Schlüsselfunktion.<br />

Bei einem Easy Bathroom muss<br />

man nicht gleich an ein DIN-<br />

Norm-gerechtes barrierefreies<br />

Bad denken. Vielmehr können<br />

Bäder heute so geplant werden,<br />

dass sie barrierearm sind und<br />

bei Bedarf „aufgerüstet“ werden<br />

können. Die Bad-Profis<br />

können zu den Fördermöglichkeiten<br />

beraten und Hilfestellung<br />

bieten. Dabei erleichtern<br />

Zum 19. Mal<br />

ruft die Vereinigung<br />

Deutsche<br />

Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) mit ihren Marken -<br />

herstellern, den Fachausstellungen des Groß -<br />

handels und dem SHK-Fachhandwerk den Tag des<br />

Bades aus. Dieses Jahr wird er am Samstag,<br />

21.09. stattfinden und bundesweit in den<br />

Ausstellungen der Bad-Profis gefeiert. Fotos: akz-o<br />

Sanitärprodukte wie etwa bodenebene<br />

Duschen oder Dusch-<br />

WCs den Badalltag ungemein<br />

und setzen Pluspunkte in Sachen<br />

Badgestaltung und Komfort.<br />

In drei Schritten – Inspiration<br />

und Bedarfsanalyse, Planung,<br />

Umsetzung – wird das<br />

Projekt Easy Bathroom verwirklicht:<br />

Jedem seine ganz individuelle<br />

Wohlfühloase. (akz-o)<br />

Informationen zum Tag des<br />

Bades <strong>2024</strong> und zu den teilnehmenden<br />

Badstudios und<br />

Fachausstellungen erhalten<br />

Interessierte unter www.tagdesbades.de<br />

KlöönSnack | 23


Energie und Umwelt<br />

KLIMA & ENERGIE<br />

Wann laufen Wärmepumpen im Altbau optimal?<br />

Verbrauchern geführt. Dabei kann sie nicht nur im Neubau als nachhaltige Heizmethode Verwendung<br />

finden, auch in Bestandsgebäude kann sie effizient betrieben werden. Was es hierbei zu beachten gibt,<br />

zeigt die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.<br />

Wärmepumpen können in den<br />

meisten Bestandsgebäuden technisch<br />

und wirtschaftlich effizient<br />

betrieben werden. Außerdem liegen<br />

die Investitionskosten momentan<br />

noch deutlich über denen<br />

der fossilen Klassiker. Unschlagbar<br />

ist jedoch ihre Effizienz, weil<br />

die Wärmepumpe das einzige<br />

Heizsystem ist, das aus einer Kilowattstunde<br />

zugeführter Energie<br />

(Strom) zweieinhalb bis viereinhalb<br />

(bei Neubauten auch mehr)<br />

Kilowattstunden Wärme bereitstellen<br />

kann, sofern bestimmte<br />

Voraussetzungen erfüllt werden.<br />

Im Vergleich zu konventionellen<br />

Gas- oder Ölheizungen reagieren<br />

Wärmepumpen sensibler auf Planungs-<br />

und Ausführungsfehler.<br />

Was muss vor dem Einbau<br />

beachten werden?<br />

Wärmepumpen gewinnen ihre<br />

Wärme aus der Umwelt, also aus<br />

der Luft, aus dem Boden oder aus<br />

dem Grundwasser. Diese Wärmequellen<br />

sind kostenlos. Dazu sind<br />

Wärmepumpen Niedrigtemperaturheizungen,<br />

die die Heizflächen<br />

im Haus nur auf 35 bis 55<br />

Grad Celsius erwärmen. Das spart<br />

Energie, funktioniert aber nur mit<br />

größeren Heizflächen. Heizkörper<br />

in Altbauten sind oftmals überdimensioniert,<br />

sodass oft nur ein<br />

Austausch einzelner Heizkörper<br />

nötig ist.<br />

Praxistest zur ersten<br />

Orientierung<br />

An einem kalten Wintertag wird<br />

die Vorlauftemperatur der vorhandenen<br />

Heizung auf 55 Grad<br />

begrenzt und alle Heizkörperthermostate<br />

auf „3“ gestellt. Wird es<br />

dann in allen Räumen warm, ist<br />

die Nutzung einer Wärmepumpe<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne<br />

weitere Maßnahmen möglich.<br />

Bleiben einzelne Räume<br />

kalt, reicht vermutlich der Ersatz<br />

der Heizkörper durch größere<br />

Exemplare aus, um eine Wärmepumpe<br />

nutzen zu können. Bleibt<br />

es in allen Räumen zu kühl, ist<br />

ein wirtschaftlicher Wärmepumpenbetrieb<br />

ohne zusätzliche<br />

Dämmung an der Gebäudehülle<br />

unwahrscheinlich.<br />

Wie wichtig ist die<br />

Jahresarbeitszahl?<br />

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) beschreibt<br />

die Effizienz einer Wärmepumpe.<br />

Sie bemisst das Verhältnis<br />

des benötigten Stroms zur<br />

erzeugten Wärme. Eine JAZ von 3<br />

bedeutet, dass mit einer Kilowattstunde<br />

Strom im Jahresdurchschnitt<br />

drei Kilowattstunden<br />

Wärme erzeugt werden können.<br />

Die Verbraucherzentrale<br />

empfiehlt erst dann die Nutzung<br />

einer Wärmepumpe im Altbau,<br />

wenn mindestens eine JAZ von 3<br />

erreicht wird.<br />

Was kostet das Ganze?<br />

In den letzten fünf Jahren sind<br />

die Investitionskosten für Wärmepumpen<br />

deutlich stärker gestiegen<br />

als die mittlere Inflation.<br />

Aktuell liegen die Gesamtkosten<br />

für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe,<br />

die am häufigsten zum Einsatz<br />

kommt, zwischen 25.000<br />

und 45.000 Euro. Die aktuellen<br />

Förderbedingungen sehen einen<br />

Zuschuss zwischen 30 und 70<br />

Prozent für eine maximale Investitionssumme<br />

von 30.000 € vor.<br />

Dies entspricht einem Wert zwischen<br />

9.000 und 21.000 €.<br />

Energieberatung unterstützt<br />

Diese Preisspanne macht es notwendig,<br />

mehrere Angebote einzuholen<br />

und die Auswahl des Installationsbetriebs<br />

sowohl von<br />

den Gesamtkosten als auch von<br />

seinen Referenzen abhängig zu<br />

machen. Die Energieberater der<br />

Verbraucherzentrale Schleswig-<br />

Holstein unterstützen Verbraucher<br />

sowohl bei der Bewertung<br />

von Angeboten als auch bei Fragen<br />

zur Eignung eines Altbaugebäudes<br />

für eine Wärmepumpe,<br />

zur Heizungsoptimierung sowie<br />

zu potenziellen Förder -<br />

mitteln. Termine für eine kostenfreie<br />

Beratung in unseren Standorten<br />

können unter der 0431-590<br />

9940 oder 0800-809 802 400 vereinbart<br />

werden. Kostenfreie Online-Vorträge<br />

zum Thema Energiesparen<br />

können auf der Homepage<br />

der Verbraucherzentrale gebucht<br />

werden:<br />

www.verbraucherzentrale.sh/ -<br />

veranstaltungen<br />

Über die Energieberatung<br />

der Verbraucherzentrale<br />

Die Bundesförderung für Energie-<br />

Alte Fenster, neue Effizienz:<br />

So senkst du deine Heizkosten<br />

Dein Haus ist aus den 90er<br />

Jahren, und die Fenster sind<br />

noch original? Ein kompletter<br />

Fenstertausch scheint die einzige<br />

Lösung, aber die Kosten und<br />

der Aufwand sind abschreckend.<br />

Unsere Antwort:<br />

die "Energetische Fensterertüchtigung".<br />

Statt die kompletten Fenster<br />

auszutauschen, wird das alte<br />

Fensterglas durch modernes<br />

Wärmedämmisolierglas ersetzt,<br />

während die Rahmen bestehen<br />

bleiben. Das spart Ressourcen<br />

und reduziert die Kosten erheblich.<br />

Besonders für Kunststoffund<br />

Holzfensterrahmen, die<br />

20-25 Jahre und älter sind, ist<br />

Die Wärmepumpe wird zukünftig<br />

in Deutschland eine tragende<br />

Rolle bei der Beheizung von<br />

Wohngebäuden spielen. Foto: VZSH<br />

beratung der<br />

Verbraucherzentrale<br />

bietet das größte interessenneutrale<br />

Beratungsangebot<br />

zum Thema Energie in Deutschland.<br />

Seit 1978 begleitet sie private<br />

Verbraucher mit derzeit rund<br />

1.000 Energieberatern und an<br />

mehr als 900 Standorten in eine<br />

energiebewusste Zukunft. Jedes<br />

Jahr werden mehr als 270.000<br />

Haushalte zu verschiedenen<br />

Energiethemen unabhängig und<br />

neutral beraten, etwa zum Energiesparen,<br />

Wärmedämmung, moderner<br />

Heiztechnik und erneuerbaren<br />

Energien. Die Bundesförderung<br />

für Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />

wird gefördert<br />

vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Klimaschutz.<br />

(VZSH)<br />

dieses Verfahren<br />

ideal und auch<br />

BAFA-förderfähig.<br />

Mit der energetischen<br />

Fensterertüchtigung<br />

bringst du die<br />

Energieeffizienz<br />

deiner Fenster auf<br />

den neuesten<br />

Stand. So profitierst<br />

du von<br />

niedrigeren Heizkosten und<br />

einem angenehmeren Wohnklima.<br />

„Wir retten deine Fenster.<br />

Die Alternative zum Fenstertausch.“<br />

Kontaktiere uns noch heute und<br />

vereinbare ein kostenloses<br />

Beratungsgespräch!<br />

www.Fensterretten.de | Glaserei Manske | Maienbeeck 12-14 |<br />

24576 Bad Bramstedt | 04192-1479 | info@glaserei-manske.de<br />

Anzeige<br />

24 | KlöönSnack


KLIMA & ENERGIE<br />

Ein klimaneutrales Stromnetz bringt viele Vorteile<br />

Deutschland hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. Bis dahin wird immer mehr Strom aus<br />

erneuerbaren Quellen durch unser Stromnetz fließen – vor allem aus Wind- und Sonnenergie.<br />

Zusätzlich zum Klimaschutz<br />

bedarf es dazu einer geeigneten<br />

Strominfrastruktur. Wie kann<br />

unser Stromnetz den Anforderungen<br />

der Energiewende gerecht<br />

werden?<br />

Klimaschutz und größere<br />

Unabhängigkeit<br />

Je mehr Energie wir in Deutschland<br />

aus Wind und Sonne erzeugen,<br />

desto unabhängiger<br />

werden wir von Energieimporten.<br />

Die Energiekrise nach dem<br />

russischen Angriff auf die<br />

Ukraine hat nachdrücklich gezeigt,<br />

welche Folgen es haben<br />

kann, wenn Staaten stark von<br />

Energieimporten abhängig sind.<br />

Die Erzeugung und der Stromtransport<br />

von erneuerbarem<br />

Strom in einem „Klimaneutralitätsnetz”<br />

ermöglicht demgegenüber<br />

eine größere Unabhängigkeit.<br />

Nur so können wir zudem aus<br />

Energieträgern wie Kohle und<br />

Kernkraft aussteigen. Diese Arten<br />

der Energieerzeugung sind<br />

mit enormen Umweltrisiken<br />

verbunden. Wer auf grüne Energien<br />

setzt, produziert keinen<br />

über Jahrtausende strahlenden<br />

Abfall und muss keine Tagebaue<br />

betreiben. Windräder und<br />

Photovoltaikanlagen beeinträchtigen<br />

die Artenvielfalt außerdem<br />

deutlich weniger.<br />

Und: Der Ausstieg aus den fossilen<br />

Energien bedeutet neben<br />

dem Schutz unseres Klimas<br />

auch eine bessere Luftqualität –<br />

und senkt damit im ganzen<br />

Land das Risiko für Atemwegserkrankungen.<br />

Denn fossile<br />

Kraftwerke stoßen nicht nur klimaschädliches<br />

Kohlendioxid<br />

(CO₂) aus, sondern auch giftiges<br />

Stickstoff- und Schwefeloxid.<br />

Diese Emissionen können<br />

beispielsweise Atemwegsprobleme<br />

verursachen und bewirken,<br />

dass Böden und Gewässer<br />

übersäuern.¹<br />

Klimaneutralität<br />

braucht den Netzausbau<br />

Die genannten Vorteile lassen<br />

sich allerdings nur unter einer<br />

Bedingung nutzen: mit dem<br />

Ausbau unserer Stromnetze.<br />

Denn die klimaneutralen Energieträger<br />

erzeugen nicht immer<br />

die gleiche Menge an Energie.<br />

Außerdem wird es in Zukunft<br />

viele dezentrale Energieerzeugungsanla-<br />

gen geben statt weniger<br />

großer Kraftwerke<br />

wie bisher.<br />

Windparks befinden<br />

sich allerdings häufig<br />

in ländlichen Regionen<br />

Nord- und Ostdeutschlands<br />

– und<br />

nicht in Regionen mit<br />

hohem Verbrauch<br />

wie Nordrhein-Westfalen<br />

und Bayern.<br />

Dorthin muss der<br />

Strom fließen können.<br />

Und weil die Erzeugung<br />

stärker schwankt, muss der<br />

„Netzpuffer“, der große Strommengen<br />

flexibel aufnehmen<br />

und verteilen kann, größer sein.<br />

Dazu müssen wir unser Stromnetz<br />

aus- und umbauen. Daran<br />

arbeiten die Netzbetreiber aktuell<br />

an vielen Orten in Deutschland.<br />

(akz)<br />

In vielen Orten Deutschlands<br />

arbeiten Netzbetreiber daran,<br />

unser Stromnetz aus- und<br />

umzubauen. Foto: akz-o<br />

KlöönSnack | 25


SPEZIAL - TAG DER KÜCHE<br />

TAG DER KÜCHE<br />

Bezaubernde und einzigartige (Wohn-)küchen<br />

Ein individuelles, harmonisches Umfeld, in dem es sich trotz aller Herausforderungen gut leben und wohnen lässt, das<br />

bietet die Küchenbranche mit ihren vielen intelligenten und komfortablen Innovationen im Bereich Möbel, Hausgeräte<br />

und Zubehör. Alles individuell aufeinander abgestimmt – vom Wohndesign im Eingangsbereich, der (Wohn-)Küche und<br />

einem separaten Hauswirtschaftsbereich bis zum Schlafzimmer inklusive Ankleide, Kinderzimmer, Homeoffice und Bad.<br />

Alles aus einer Hand, einzigartig ganzheitlich geplant.<br />

„Hierfür muss man nicht x-verschiedene<br />

Geschäfte aufsuchen,<br />

sondern nur eines – das Küchenfachgeschäft,<br />

Küchenstudio<br />

oder Möbelhaus mit Küchenfachabteilung<br />

seiner<br />

Wahl“, empfiehlt Volker<br />

Irle, Geschäftsführer<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne<br />

Küche e.V.<br />

(AMK). Eine hervorragende<br />

Gelegenheit<br />

hierfür<br />

ist der 28. <strong>September</strong><br />

<strong>2024</strong>, an dem<br />

das große bundesweite<br />

Event „Tag der Küche“ stattfindet<br />

und die zuvor genannten,<br />

optimalen Zieladressen<br />

Freude auf eine der vielen neuen,<br />

bezaubernden, offen geplanten<br />

Wohnküchen und traditionellen<br />

Küchen sowie weitere<br />

Wohn-, Arbeits-, Funktionsund<br />

Lebensräume machen.<br />

Geborgenheit, Harmonie und<br />

Wohlbefinden stellen sich mit<br />

natürlichen Materialien wie<br />

Holz, Stein und Metall<br />

sowie deren naturidentische<br />

Reproduktionen<br />

(Dekore)<br />

ein. Sehr<br />

wohnlich und<br />

edel sind Oberflächen<br />

in Echtholz<br />

oder hochwertigen<br />

Holzdekoren<br />

mit eindrucksvoller<br />

Lamellenoptik – feinen vertikalen<br />

Rillen, entweder solo<br />

oder im spannenden Wechselspiel<br />

mit glatten Fronten. Sie<br />

schaffen besondere visuelle<br />

und haptische 3D-Erlebnisse.<br />

Oder die glatten, samtigen, ultramatten<br />

Oberflächen mit Antifingerprint-Effekt,<br />

die zudem<br />

aus 100 Prozent recyceltem Material,<br />

zu einem hohen Anteil<br />

Holz aus Kreislaufwirtschaft<br />

oder aus schnell nachwachsenden,<br />

heimischen Rohstoffen<br />

und Inhaltsstoffen natürlichen<br />

oder mineralischen Ursprungs<br />

bestehen. Ein weiterer außergewöhnlicher<br />

Blickfang sind zum<br />

Beispiel Digitaldruck-Fronten<br />

mit floralen, grafischen, Fantasie-<br />

oder japanischen Mustern<br />

im Mix mit kräftig gemaserten<br />

Holzfronten.<br />

(AMK)<br />

Markant und leicht zugleich. Ein Eyecatcher ist die kubistische Insel<br />

in Ultramarinblau mit ihren bodentiefen Fronten und dem runden<br />

Ansetztisch sowie die stilvollen Vitrinen-Oberschränke über der<br />

beleuchteten Nische in Marmordekor.<br />

Foto: AMK<br />

26 | KlöönSnack


Vermittlung<br />

von<br />

Photovoltaik als integraler<br />

Bestandteil der<br />

Ausbildung<br />

Die Ausbildungsordnung<br />

des Dachdeckerhandwerks<br />

beinhaltet die<br />

Kenntnissen<br />

und Fähigkeiten<br />

zur Montage von Photovoltaikanlagen<br />

für jeden Auszubildenden<br />

im Dachdeckerhandwerk. Überdies<br />

eröffnet die Ausbildungsverordnung<br />

seit 2016 die Möglichkeit,<br />

im Rahmen der Auswahl eines<br />

Schwerpunktes sich auf das<br />

Thema Energietechnik maßgeblich<br />

zu konzentrieren. Mit dem<br />

speziell dafür entwickelten Modul<br />

„Energietechnik an Dach und<br />

Wand“ werden Auszubildende<br />

umfassend auf die Herausforderungen<br />

der Energiewende vorbereitet.<br />

Diese Qualifikation wird<br />

darüber hinaus in der Meisterausbildung<br />

vertieft, sodass Fachkräfte<br />

bestens für die Montage von<br />

PV-Anlagen gerüstet sind. „Die<br />

Studie verkennt die Realität in<br />

unserem Handwerk. Die Kompetenz<br />

zur Installation von Photovoltaikanlagen<br />

ist bereits seit Jahren<br />

fester Bestandteil unserer<br />

Ausbildung und wird kontinuierlich<br />

weiterentwickelt,“ betont Jan<br />

Voges, Vizepräsident des ZVDH.<br />

ZVDH-zertifizierte<br />

Photovoltaik-Manager:<br />

Ein Erfolgsmodell<br />

Auch nach der formalen Ausbildung<br />

werden Dachdecker und<br />

Dachdeckerinnen kontinuierlich<br />

weiterqualifiziert. Seit der Einführung<br />

des Weiterbildungsangebots<br />

zum ZVDH-zertifizierten PV-<br />

Manager wurden bereits über<br />

3.500 Dachdeckerbetriebe geschult<br />

– dies entspricht etwa der<br />

Hälfte aller Innungsbetriebe.<br />

„Unsere Photovoltaik-Manager<br />

sind bestens für die wachsenden<br />

Anforderungen der Branche qualifiziert.<br />

Die Aussage, dass es keine<br />

eigenständige Ausbildung zur<br />

Montage von PV-Modulen gibt,<br />

ist schlichtweg falsch,“ so Voges<br />

weiter.<br />

Fragwürdige Methodik<br />

Die Studie der Bertelsmann-Stiftung<br />

basiert auf einer computerlinguistischen<br />

Analyse von Online-Stellenanzeigen,<br />

um auf<br />

Kompetenzbedarfe zu schließen.<br />

„Aus unserer Sicht sind die Ergebnisse<br />

unzutreffend, was auch<br />

an der fragwürdigen Methodik<br />

der Studie liegen könnte. Dass<br />

der Zentralverband des Deutschen<br />

Dachdeckerhandwerks<br />

nicht in den Expertenrat einbezogen<br />

wurde, ist zudem mehr als<br />

bedauerlich,“ kritisiert Voges.<br />

Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Bertelsmann-Studie verfehlt Realität im Dachdeckerhandwerk<br />

Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) weist die Ergebnisse der kürzlich veröffentlichten<br />

Bertelsmann-Studie „Klima-Jobs erfordern zusätzliche Kompetenzen“ entschieden zurück. Die in der<br />

Studie geäußerte Behauptung, dass Dachdecker und Dachdeckerinnen nicht automatisch für die Installation<br />

von Photovoltaik (PV)-Anlagen qualifiziert seien und zusätzliche Kompetenzen erwerben müssten, entspricht<br />

nicht der Realität im Dachdeckerhandwerk.<br />

ZVDH-Vizepräsident Jan Voges.<br />

Foto: ZVDH<br />

BMWK-Expertengruppe<br />

bestätigt Qualifikation<br />

im Dachdeckerhandwerk<br />

Im Gegensatz zur Bertelsmann-<br />

Studie bestätigen die Ergebnisse<br />

einer Arbeitsgruppe des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und<br />

Klimaschutz (BMWK), dass die<br />

Qualifikationsinstrumente im<br />

Dachdeckerhandwerk ausreichend<br />

sind, um die notwendigen<br />

Kompetenzen für die Installation<br />

und Instandhaltung von PV-Anlagen<br />

und weitere klimarelevanten<br />

Tätigkeiten, wie die energetische<br />

Sanierung, zu vermitteln. Der<br />

ZVDH hat zudem zusätzliche<br />

Maßnahmen wie die Einführung<br />

des Photovoltaik-Managers und<br />

eine freiwillige kostenfreie Weiterbildungswoche<br />

Energietechnik<br />

für alle Auszubildende etabliert,<br />

um dem Markthochlauf im Kontext<br />

der Energiewende gerecht zu<br />

werden.<br />

Angesichts der aktuellen Diskussionen<br />

ist es dem ZVDH wichtig,<br />

die Öffentlichkeit über die tatsächliche<br />

Qualifikation und<br />

Kompetenz im Dachdeckerhandwerk<br />

zu informieren. „Wir werden<br />

alle uns zur Verfügung stehenden<br />

Kanäle nutzen, um eine<br />

fach- und sachkundige Gegendarstellung<br />

zu verbreiten,“ erklärt<br />

Jan Voges abschließend. (ZVDH)<br />

D ACHDECKER<br />

F LIESENLEGER H ALLENBAU<br />

KlöönSnack | 27


Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Einwandig? Lieber sofort raus!<br />

Heizungsanlagen: Veraltete Tanksysteme sind oftmals risikobehaftet<br />

H AUSMEISTER<br />

Die Gründe für den gestiegenen<br />

Absatz an Ölheizungen sind<br />

vielfältig: In ländlichen Gebieten<br />

steht oftmals kein Gas- oder<br />

Fernwärmenetz zur Verfügung.<br />

Viele Hausbesitzer lassen derzeit<br />

noch eine Heizung für flüssige<br />

Brennstoffe einbauen, bevor<br />

sie in der Zukunft beim<br />

Austausch gesetzlich zum Einbau<br />

einer Anlage mit erneuerbaren<br />

Energien verpflichtet<br />

sind. Während die Ölheizanlage<br />

durch einen modernen Öl-<br />

Brennwertkessel ausgetauscht<br />

wird, bleibt der Tank jedoch<br />

28 | KlöönSnack<br />

häufig erhalten – ein Risikofaktor,<br />

wie Andreas Bichler, Geschäftsführer<br />

der Dehoust<br />

GmbH weiß. Der Hersteller von<br />

Kunststofftanks aus Leimen<br />

sieht einen hohen Anteil sehr<br />

veralteter Tanksysteme und<br />

Rückhalteeinrichtungen, die<br />

immer noch im Einsatz sind.<br />

„Eigenheimbesitzer sind sich<br />

der Gefahren dabei oftmals<br />

nicht bewusst. So bieten einwandige<br />

Heizöltanks erheblich<br />

weniger Schutz gegen Lecks<br />

und können bei Beschädigung<br />

oder Korrosion schnell auslaufen:<br />

mit fatalen Folgen – insbesondere,<br />

wenn<br />

das Heizöl<br />

durch die desolate<br />

bauseitige<br />

Auffangwanne<br />

ins Erdreich gelangt“,<br />

so Bichler.<br />

Boden- und<br />

Grundwasserkontaminationen<br />

sind nicht<br />

nur teuer zu beheben,<br />

sondern<br />

Moderne Kunststofftanks<br />

sind doppelwandig und<br />

damit sehr robust.<br />

können auch<br />

langfristige negative<br />

Auswirkungen<br />

auf die<br />

Umwelt haben.<br />

Sogenannte<br />

Konstanttemperaturkessel<br />

sind<br />

nicht mehr zeitgemäß<br />

und<br />

müssen, bis auf<br />

wenige Ausnahmen,<br />

ausgetauscht<br />

werden,<br />

wenn sie älter<br />

als 30 Jahre sind. Bei dieser Gelegenheit<br />

sollte auch die Tankanlage<br />

erneuert und mit doppelwandigen<br />

Tanks auf den<br />

neuesten technischen Stand gebracht<br />

werden. Im Schadensfall<br />

können einwandige Tanks zudem<br />

auch versicherungstechnisch<br />

zu Problemen bei der<br />

Verformte, einwandige Tanks verfügen<br />

nicht nur über optische Mängel,<br />

sondern bergen auch ein erhöhtes<br />

Leckagerisiko.<br />

Foto: akz-o<br />

Schadensregulierung führen.<br />

Ein weiterer Punkt: Wurde die<br />

Heizung erneuert, arbeitet diese<br />

in der Regel deutlich effizienter.<br />

Es wird somit weniger Lagervolumen<br />

und damit ein kleinerer<br />

Tank benötigt. Das schafft<br />

Raum. Bei der Wahl des Tanks<br />

sollten Hausbesitzer darauf<br />

achten, dass dieser das Label<br />

„Green Fuels Ready“ trägt. Es<br />

bestätigt, dass der Tank auch<br />

für treibhausgasneutrale synthetische<br />

und biogene flüssige<br />

Brennstoffe geeignet und auch<br />

zugelassen ist. „Damit kann<br />

man bereits heute sichergehen,<br />

dass man auch für die Anforderungen<br />

von morgen gerüstet<br />

ist“, so Bichler. (akz-o)<br />

H<br />

EIZUNG<br />

& SANITÄR<br />

K AMINÖFEN M<br />

ARKISEN & ROLLLÄDEN


Unser ABC<br />

BAUEN & WOHNEN<br />

Flachdach langzeitsicher nachhaltig sanieren<br />

Unter Hausbesitzern wird das Flachdach immer beliebter. Da der Wohnraum darunter durch den Wegfall von<br />

Schrägen ohne Einschränkung nutzbar ist, wird die Wohnfläche so maximiert. Zudem können Flachdächer<br />

nicht nur dem Schutz des Hauses dienen, sondern darüber hinaus vielfältig genutzt werden.<br />

Wichtig ist, ein- bis zweimal<br />

pro Jahr eine Wartung des<br />

Flachdachs zu realisieren, um<br />

etwa Verschmutzungen zu entfernen<br />

und potenzielle Schadstellen<br />

zu identifizieren. Bei<br />

Mängeln gilt es, schnell zu handeln.<br />

Durch eindringende<br />

Feuchtigkeit drohen nicht nur<br />

Schimmelbildung, sondern<br />

auch Schäden an der Bausubstanz.<br />

Für die Abdichtung von Flachdächern<br />

wurde in Deutschland<br />

traditionell auf Bitumen- oder<br />

Kunststoffbahnen zurückgegriffen.<br />

Dabei gibt es eine Alternative,<br />

die sich bei der Integration<br />

von Details wie Schornsteinen<br />

oder Lichtkuppeln schon länger<br />

bewährt und einige Vorteile<br />

hat: Abdichtungen auf Basis<br />

von PMMA-Flüssigkunststoff,<br />

wie sie etwa Triflex anbietet.<br />

Sie härten schnell aus, dichten<br />

sehr zuverlässig ab und haben<br />

eine zu erwartende Lebensdauer<br />

von 25 Jahren. Bei einer Sanierung<br />

punkten sie insbesondere<br />

dadurch, dass das flüssige<br />

Material in der Regel ohne Entfernen<br />

der vorhandenen Abdichtung<br />

aufgebracht werden<br />

kann und sich flexibel an die<br />

Gegebenheiten anpasst. Das geringe<br />

Gewicht beeinflusst dabei<br />

die Statik des Daches nicht.<br />

Photovoltaik-<br />

Module oder<br />

grüne Polster<br />

Wer sein Dach saniert, sollte<br />

auch darüber nachdenken, ob<br />

er es zusätzlich zur Energiegewinnung<br />

nutzen oder begrünen<br />

möchte. Photovoltaik-Module<br />

lassen sich mit Flüssigkunststoff<br />

sicher an die Dachfläche<br />

anbinden. Gründächer<br />

bieten nicht nur ökologische,<br />

sondern auch<br />

ökonomische Vorteile,<br />

indem sie die Kosten<br />

für Heizung oder Klimaanlage<br />

senken. Im<br />

Winter halten die begrünten<br />

Dächer die<br />

Wärme im Gebäude.<br />

Im Sommer schirmen<br />

sie die Hitze ab, wohingegen<br />

sich die mit<br />

Bitumen-Dachbahnen<br />

abgedichteten Dächer<br />

aufheizen und auch<br />

noch lange nach Sonnenuntergang<br />

Wärme<br />

abstrahlen.<br />

Flüssigkunststoff als Abdichtung überzeugt<br />

insbesondere durch seine Langlebigkeit,<br />

die mit einer Dachbegrünung noch<br />

zusätzlich verlängert wird. Foto: akz-o<br />

Weiteres Plus: Die Grünfläche<br />

speichert Regenwasser und entlastet<br />

dadurch bei Starkregen<br />

die Kanalisation. Durch das<br />

„grüne Polster“ wird das Flachdach<br />

zudem vor direkten Umwelteinflüssen<br />

wie starken<br />

Temperaturdifferenzen, UV-<br />

Strahlen und Hagel geschützt.<br />

Dadurch kann sich die Lebensdauer<br />

der Flüssigkunststoff-Abdichtung<br />

unter einer Dachbegrünung<br />

sogar auf bis zu 40 Jahre<br />

verlängern.<br />

(akz-o)<br />

Handwerker, die Erfahrung<br />

mit der Flüssigkunststoff-<br />

Abdichtung haben, findet<br />

man unter www.triflex.com/<br />

handwerkersuche.<br />

KlöönSnack | 29<br />

UND KANALSERVICE<br />

S OLARANLAGEN<br />

R<br />

OHR-


JOB SPEZIAL<br />

Chancen von Hauptschülern bei der Ausbildungssuche<br />

Im Endspurt noch einen Ausbildungsplatz finden<br />

Hauptschülerinnen und -schüler stehen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz vor besonderen Herausforderungen.<br />

Sie konkurrieren mit Schulabgängern mit höheren Schulabschlüssen. Trotzdem ist es noch nicht zu spät,<br />

Ausbildungssuchende können auch jetzt noch einen Ausbildungsplatz finden.<br />

Straat 1 GmbH<br />

Niederlassung Neumünster<br />

Krokamp 56<br />

24539 Neumünster<br />

E-Mail: neumuenster@straat1.de<br />

www.straat1.de<br />

Bezogen auf die Zahl<br />

der Schulentlassenen<br />

von allgemeinbildenden<br />

Schulen<br />

nutzen vor allem<br />

Hauptschülerinnen<br />

und -schüler überproportional<br />

die<br />

Ausbildungsvermittlung:<br />

Sie machen 30 Prozent<br />

der gemeldeten<br />

Bewerberinnen und<br />

Bewerber aus, während<br />

ihr Anteil an<br />

den Schulabgängerinnen<br />

und -abgängern<br />

nur 16 Prozent<br />

Für viele Schüler startet<br />

jetzt die Ausbildung. Foto: KS<br />

Ihr Spezialist für<br />

Markierungsarbeiten<br />

& Verkehrssicherung<br />

4 Fahrbahnmarkierungen<br />

4 Verkehrstechnik<br />

4 Flughafenmarkierungen<br />

4 PPP-Projekte<br />

Wir suchen Dich<br />

Jetzt bewerben und durchstarten<br />

beträgt. Dabei stehen ihnen nur<br />

rund 60 Prozent der Ausbildungsplätze<br />

offen. Realschulabgänger<br />

hingegen können sich<br />

auf 93 Prozent, Abiturienten<br />

theoretisch auf alle Ausbildungsstellen<br />

bewerben. Rein<br />

formal gibt es zwar für Ausbildungsberufe<br />

keine vorgeschriebenen<br />

Schulabschlüsse, aber<br />

die Ausbildungsbetriebe können<br />

Mindestanforderungen angeben.<br />

Regionale Unterschiede<br />

bei Ausbildungschancen<br />

Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz<br />

variieren regional.<br />

Die meisten noch unbesetzten<br />

Berufsausbildungsstellen im<br />

Verhältnis zu den unversorgten<br />

Bewerberinnen und Bewerbern<br />

– und damit die besten Chancen<br />

auch für Hauptschüler -<br />

gibt es aktuell in Thüringen,<br />

Bayern und Baden-Württemberg.<br />

Flexibilität bei der<br />

Berufswahl<br />

Aktuell sind noch in vielen Berufen<br />

Ausbildungsplätze zu besetzen.<br />

Die meisten unbesetzten<br />

Ausbildungsstellen, die häufig<br />

auch von jungen Menschen mit<br />

Hauptschulabschluss erlernt<br />

werden, gibt es für Kaufleute im<br />

Einzelhandel, Verkäuferinnen<br />

und Verkäufer, Fachkräfte für<br />

Lagerlogistik oder zahnmedizinische<br />

und medizinische Fachangestellte.<br />

Große Besetzungsschwierigkeiten<br />

und damit überdurchschnittlich<br />

gute Chancen für<br />

Bewerberinnen und Bewerber<br />

bestehen zum Beispiel in Lebensmittelberufen,<br />

im Bau, im<br />

Verkauf, in der Gastronomie, in<br />

Verkehr und Logistik sowie in<br />

vielen Handwerksberufen (z. B.<br />

Metallbau oder Heizungstechnik)<br />

– hier war der Anteil der<br />

unbesetzten Berufsausbildungsstellen<br />

zuletzt noch sehr hoch.<br />

Auch jetzt noch Chancen<br />

nutzen<br />

Auch jetzt noch gibt es gute<br />

Chancen, einen Ausbildungsplatz<br />

zu finden. Es ist nicht zu<br />

spät, noch in diesem Jahr eine<br />

Ausbildung zu beginnen. Die<br />

Nachvermittlungsaktionen der<br />

Arbeitsagenturen und Jobcenter<br />

bieten bis zum Ende des Jahres<br />

Möglichkeiten, eine Ausbildungsstelle<br />

zu finden. Auch<br />

Ausbildungsbetriebe können<br />

und sollten sich bei der Suche<br />

nach Azubis jetzt noch an ihre<br />

Arbeitsagentur wenden und<br />

auch jungen Menschen mit<br />

Hauptschulabschluss<br />

Chance geben.<br />

eine<br />

FACHKR ÄFTE GES UCHT<br />

Matthiesen<br />

Garten- und Landschaftsbau GmbH<br />

Gartenplanung<br />

Neugestaltung<br />

Umgestaltung<br />

Unterstützungsangebote<br />

nutzen<br />

Jeder junge Mensch auf Ausbildungssuche<br />

ist eine potenzielle<br />

Fachkraft von morgen. Auch<br />

deswegen darf kein junger<br />

Mensch verloren gehen. Die Arbeitsagenturen<br />

und Jobcenter<br />

unterstützen deswegen Auszubildende<br />

und Ausbildungsbetriebe<br />

bei der Ausbildung. Dazu<br />

stehen Ihnen Instrumente wie<br />

z.B. die Assistierte Ausbildung,<br />

eine Einstiegsqualifizierung,<br />

der Mobilitätszuschuss oder<br />

Berufsausbildungsbeihilfe zur<br />

Verfügung.<br />

Bügelsäge 3 | 24226 Heikendorf | Tel.: 0431 / 242510<br />

30 | KlöönSnack<br />

matthiesen-galabau.de | info@matthiesen-galabau.de<br />

(BA)


JOB SPEZIAL<br />

Messen – Informationen – Messen - Informationen<br />

Wer noch nicht weiß, welche Ausbildung oder welche Tätigkeit er in Zukunft ausüben möchte,<br />

der möchte hierzu umfangreiche Informationen. Hierzu gibt es zahlreiche Messen.<br />

Karrieretag <strong>Kiel</strong> am Mittwoch,<br />

11.09.<strong>2024</strong> von<br />

10 bis 17 Uhr | Wunderino<br />

Arena, Europaplatz 1,<br />

24103 <strong>Kiel</strong><br />

Egal ob Fachkraft, Führungskraft,<br />

Absolvent, Schüler,<br />

Young Professional oder Quereinsteiger<br />

– hier kann jeder mit<br />

den Personalverantwortlichen<br />

eines Betriebes ins Gespräch<br />

kommen und sich in Ruhe über<br />

grundsätzliche Einstiegsmöglichkeiten<br />

informieren, aber<br />

auch direkt konkret über offene<br />

Stellenangebote sprechen.<br />

Der Karrieretag bietet zudem<br />

ein umfangreiches Rahmenprogramm,<br />

wo man wertvolle<br />

Tipps rund um die Themen Job,<br />

Bewerbung und Karriere erhält.<br />

Ferner wird noch folgendes<br />

angeboten:<br />

Bewerbungsfotoshooting<br />

Der erste Eindruck zählt: Bei<br />

dem großen Bewerbungsfotoshooting<br />

wird von erfahrenen<br />

Profi-Fotografen Ihr perfektes<br />

Bewerbungsbild geshootet. Und<br />

das Beste: ein Foto bekommen<br />

Sie kostenlos!<br />

Bewerbungs-Check<br />

Bei dem Bewerbungs-Check haben<br />

Sie die Möglichkeit, Ihre<br />

Bewerbungsunterlagen einem<br />

Experten zu zeigen, der Sie individuell<br />

berät. Den ganzen Tag<br />

haben Sie die Möglichkeit, sich<br />

für ein 20minütiges Beratungsgespräch<br />

anzumelden.<br />

Coachingzone<br />

In der Coachingzone werden<br />

professionelle Karrierecoachings<br />

für die Besucher angeboten.<br />

Diese Coachings dauern 20<br />

Minuten und umfassen Themen<br />

rund um den Job und die<br />

Karriere.<br />

JuBi - JugendBildungs -<br />

messe <strong>Kiel</strong> am 28.09.<strong>2024</strong><br />

von 10 - 16 Uhr<br />

<strong>Kiel</strong>er Gelehrtenschule,<br />

Feldstraße 19, 24105 <strong>Kiel</strong><br />

Die JugendBildungsmesse<br />

JuBi ist bundesweit die größte<br />

Spezial-Messe zum Thema<br />

Bildung im Ausland.<br />

Austauschorganisationen, Veranstalter<br />

und Agenturen aus<br />

dem gesamten Bundesgebiet informieren<br />

auf der JuBi-Tour<br />

über alle Facetten von Auslandsaufenthalten<br />

und stellen<br />

ihre Programme und Stipendienangebote<br />

vor, u.a. die Weltbürger-Stipendien.<br />

Die Beratung<br />

zu Themen wie Schüleraustausch,<br />

High School Aufenthalte,<br />

Sprachreisen, Au-Pair,<br />

Work & Travel, Freiwilligendienste<br />

sowie Praktika im Ausland<br />

erfolgt persönlich an den<br />

Ständen der Aussteller*innen<br />

durch Bildungsexpert*innen<br />

und ehemalige Programmteilnehmer*innen.<br />

Die JuBi ist von 10 bis 16 Uhr<br />

für Besucher*innen geöffnet<br />

und der Eintritt ist frei!<br />

Eine Ausstellerliste und<br />

weitere Infos zur Messe gibt es<br />

hier: https://weltweiser.de/<br />

jugendbildungsmesse-kiel/<br />

Azubi-Messe <strong>2024</strong><br />

auf dem Betriebsgelände<br />

der Fa. Pohl Gruppe am<br />

05. und 06.09. 2025<br />

Lerchenfeld 12 - 14,<br />

24594 Hohenwestedt<br />

12.09.<strong>2024</strong><br />

Aktionstag Ausbildung -<br />

BiZ Neumünster - Agentur<br />

für Arbeit Neumünster<br />

am 12.09.<strong>2024</strong><br />

Brachenfelder Straße 45,<br />

24534 Neumünster<br />

21.09.<strong>2024</strong><br />

Berufsorientierungs -<br />

messe BOM<br />

am 21.09.<strong>2024</strong><br />

Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule,<br />

Gellertstraße<br />

46, 24116 <strong>Kiel</strong><br />

Da der erste Eindruck zählt,<br />

sollten Sie nicht nur mit Ihrem<br />

Kommunikationstalent, sondern<br />

auch mit einem gepflegten<br />

Erscheinungsbild überzeugen.<br />

Besorgen Sie sich rechtzeitig<br />

vorher ein geeignetes Outfit,<br />

falls Sie noch nicht das passende<br />

für die Jobmesse besitzen.<br />

Auch wenn Sie in vielen Branchen<br />

in Hemd und Jeans oder<br />

Bluse und Jeans zur Arbeit erscheinen<br />

dürfen, wählen Sie<br />

diesen Look besser nicht für die<br />

Jobmesse.<br />

Generell gilt, dass Bewerber im<br />

Anzug oder Kostüm weiterhin<br />

gerne gesehen sind. Damit zeigen<br />

Sie, dass Sie sich mit den<br />

gängigen Konventionen auskennen<br />

und auf ein Mindestmaß an<br />

Anstand und Höflichkeit bedacht<br />

sind. Selbstverständlich<br />

sollte Ihr Outfit zumindest der<br />

Branche entsprechen, in der Sie<br />

später arbeiten möchten. Wer<br />

keinen Anzug besitzt, sollte daher<br />

ein Outfit tragen, mit dem<br />

er später auch zur Arbeit erscheinen<br />

könnte. (KS)<br />

KlöönSnack | 31


Wir suchen<br />

Azubis<br />

zum<br />

01.08.25

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