04.09.2024 Aufrufe

LINZA #49 - Herbst 2024

Das LINZA stadtmagazin für den gesamten Linzer Zentralraum – täglich frisch auf www.linza.at, unter www.facebook.com/linza.magazin und alle zwei Monate neu als Print-Magazin im schnuckelig-urbanen A5-Format!

Das LINZA stadtmagazin für den gesamten Linzer Zentralraum – täglich frisch auf www.linza.at, unter www.facebook.com/linza.magazin und alle zwei Monate neu als Print-Magazin im schnuckelig-urbanen A5-Format!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

Nr. 49 Nr. I 25 <strong>Herbst</strong> I November-Dezember <strong>2024</strong> I www.linza.at 2020 I www.facebook.com/linza.magazin<br />

I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin<br />

das das urbane linzer linzer stadtmagazin I cityguide I cityguide<br />

CITY GUIDE<br />

Die Top-Adressen der City<br />

LE BURGER IST DA!<br />

In der Lentia City: Welcome Smashburger!<br />

facebook.com/linza.magazin


ezahlte Anzeige<br />

JETZT<br />

KARRIERE<br />

STARTEN<br />

Pflegelehre.<br />

Ausbildung mit Zukunft.<br />

www.pflegelehre-ooe.at<br />

HIER informieren<br />

und eine Lehre in<br />

der Pflege und<br />

Betreuung starten.<br />

Ein Job mit Herz, ein Beruf mit Sicherheit und eine<br />

Ausbildung mit Entfaltungspotenzial – die Lehre zur<br />

Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz. Arbeiten im<br />

Team und mit Menschen, wie Superheld:innen, nur<br />

eben im Alltag.<br />

• Theoretische Ausbildung an der Berufs schule Linz 1<br />

deckt Allgemeinbildung und Fachtheorie ab.<br />

• Praktische Ausbildung im direkten Kontakt mit<br />

Patient/innen sowie Bewohner/innen in Krankenhäusern,<br />

Pflegeheimen und in der mobilen Pflege.<br />

• Praktika in den einzelnen Pflegebereichen<br />

verpflichtend.<br />

• Entlohnung nach dem Kollektivvertrag<br />

für Sozial- und Gesundheitsberufe.


04<br />

Wer kann Bürgermeister?<br />

10<br />

Bilder des Monats<br />

HALLO <strong>LINZA</strong>!<br />

Nicht nur der rekordverdächtige Sommer war Bombe – auch der völlig<br />

überraschende (aber letztendlich unvermeidbare) Luger-Abgang hielt Linz<br />

in den letzten Wochen in Atem. Statt einer sieht Linz in den nächsten<br />

Wochen nun gleich zwei Wahlen – und bei beiden könnte kein Stein auf<br />

dem anderen bleiben. Was das für Linz bedeutet? Möglicherweise ein bisschen<br />

frischen Wind, mehr aber auch nicht, denn: Unsere Stadt ist politisch<br />

gesehen traditionell eher unaufgeregt bis langweilig (man könnte auch<br />

sagen stabil) unterwegs – und das ist auch gut so. <strong>2024</strong> bleibt jedenfalls<br />

spannend – auch weil noch heuer die bereits 50. Ausgabe unseres Stadtmagazins<br />

zum Landeanflug zur Destination <strong>LINZA</strong> ansetzt. Jetzt aber<br />

erst mal viel Spaß mit der Nummer 49!<br />

www.linza.at<br />

Auch im Sommer täglich frisch<br />

auf Facebook und auf www.linza.at<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

Fotos: Redaktion, ÖVP/Albert, Stadt Linz. Titel: Le Burger<br />

16<br />

Resonanzweg<br />

20<br />

Bürgermeisterwahl Spezial<br />

36<br />

<strong>LINZA</strong> Talk<br />

52<br />

Cityguide<br />

04 Thema des Monats<br />

Die Bürgermeisterkandidaten<br />

06 Postkasten 4020<br />

Briefe an die Stadt<br />

10 Event des Monats<br />

Der Urfix kommt<br />

14 Burger des Monats<br />

Le Burger koooommmt<br />

18 Thema des Monats<br />

Brennpunkt Jugendkriminalität<br />

22 Bürgermeisterwahl<br />

Raml will‘s werden<br />

28 Aus der Stadt<br />

Mobilität im Univiertel<br />

30 Wahl Spezial<br />

Manfred Haimbuchner im Talk<br />

34 <strong>LINZA</strong> Autos<br />

Opel Frontera: Update<br />

38 Aus der Stadt<br />

Die Linzer Turmlinie<br />

42 Event des Monats<br />

40 Jahre Posthof: Konzertlawine<br />

50 Aus der Stadt<br />

Der schönste Mäci Österreichs für Linz<br />

54 Schlusspunkt<br />

Kommentar des Monats<br />

Impressum I <strong>LINZA</strong> stadtmagazin I Medieninhaber Agentur Wilhelm Holzleitner, Ferihumerstr. 50, 4040<br />

Linz I Hersteller: online Druck GmbH Flyeralarm, Brown-Boveri-Straße 8, 235, Wr. Neudorf I holzleitner@<br />

linza.at I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin I 0650 / 45 10 387


4<br />

DA <strong>LINZA</strong><br />

Wilson Holz<br />

-> holzleitner@linza.at<br />

Wind of Change?<br />

Wann gewählt wird, ist offen. Dass gewählt<br />

wird, ist aber fix: Linz erhält die – manche sagen<br />

historische – Chance, nach bald 80 Jahren erstmals<br />

einen Bürgermeister, den man nicht mit<br />

„Genosse“ titulieren muss, zu bekommen.<br />

Neben Wien ist Linz die letzte große urbane<br />

Hochburg, die noch von der SPÖ besetzt ist. In<br />

beiden Städten gab es nie eine echte Chance,<br />

die rote Vorherrschaft zu brechen – so gesehen<br />

stehen wir tatsächlich vor einer historischen<br />

Wahl.<br />

Die Faktenlage ist klar: Obwohl die letzte<br />

Gemeinderatswahl als Gradmesser (SPÖ:<br />

34,4% / ÖVP: 18,1%) vermuten ließe, dass die<br />

rote Bürgermeister-Erbpacht auf unbestimmte<br />

Zeit weiterlaufen würde, ist es nicht so einfach.<br />

Denn durch die Luger-Affäre wurde offensichtlich,<br />

wie bequem es sich die SPÖ in Linz mittlerweile<br />

gemacht hat – und was alles möglich ist.<br />

Wer weiß, bei wie vielen anderen Postenbesetzungen<br />

es vorher ein Bürgermeister-Telefonat<br />

oder eine SMS mit „bewerbungsförderlichem“<br />

Inhalt gab, um den „besten Kandidaten für Linz“<br />

zu ermöglichen. Das ist Korruption und Freunderlwirtschaft<br />

wie in Bananistan. Grauslich.<br />

So wie es aussieht, wird alles auf eine Stichwahl<br />

zwischen Dietmar Prammer (SPÖ) und Martin<br />

Hajart (ÖVP) hinauslaufen. Will die Linzer<br />

Stadtpolitik (außerhalb des roten Universums)<br />

tatsächlich eine echte Zeitenwende herbeiführen<br />

und nach fast 80 Jahren einen andersfärbigen<br />

Linzer Bürgermeister an der Spitze haben<br />

(was demokratiepolitisch durchaus vernünftig<br />

und auch nicht zum Nachteil für die Stadt<br />

wäre), müsste man geschlossen über die eigenen<br />

Ansprüche springen und in der zu erwartenden<br />

Stichwahl zwischen SPÖ und ÖVP Martin<br />

Hajart unterstützen. Das ist aber weder der<br />

FPÖ noch den Grünen zuzutrauen, womit vieles<br />

in Linz so bleiben wird, wie es in den letzten Jahren<br />

war. So weit, so gut. Oder so schlecht.<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

www.linza.at<br />

Sechs Kandidaten haben sich zum<br />

Zeitpunkt unseres Redaktionsschlusses<br />

zur Wahl des neuen Linzer Bürgermeisters<br />

beworben. Wer will –<br />

und vor allem wer kann der achte<br />

Linzer Stadtchef der zweiten Republik<br />

werden und Klaus Luger nachfolgen?<br />

Wir haben das Sextett auf den<br />

Prüfstand gestellt und unter die Motorhaube<br />

geblickt.<br />

WER WILL BÜR G<br />

Klar ist: Der Job eines Linzer Bürgermeisters ist kein<br />

Durchlaufposten, im Schnitt blieben die jeweiligen<br />

Stadtoberhäupter seit 1945 genau 11,4 Jahre in Amt<br />

und Würden. Klaus Luger (2013-<strong>2024</strong>) liegt ziemlich<br />

genau im Schnitt, Rekordhalter ist sein Vorgänger<br />

Franz Dobusch mit 25 Jahren Amtszeit.<br />

Dietmar Prammer / SPÖ<br />

Wenn man mit Menschen spricht, die Dietmar Prammer<br />

in seiner Rolle als Stadtrat, die er seit 2021 innehat,<br />

kennen, kommen oft dieselben Zuschreibungen:<br />

„Hölzern, kühl, wortkarg, eher menschenscheu“. Doch<br />

Ähnliches sagte man auch 2013 über Klaus Luger bis<br />

zu seiner Inauguration als Bürgermeister 2013 – ebenso<br />

wie über die Landeshauptleute Josef Pühringer und<br />

Thomas Stelzer, die vor ihrer Bestellung von vielen<br />

Medien unterschätzt und als „unscheinbar“ oder „zu<br />

unbekannt“ beschrieben wurden. Alle drei sind aber<br />

mit der Zeit ganz gut in ihre Rollen hineingewachsen.<br />

Kraft des Amtes wächst man eben. Das hat Dietmar<br />

Prammer in den letzten Jahren auch bewiesen. Aber<br />

nicht nur darum wird es sehr, sehr schwer werden,<br />

den (seit 1945 durchwegs roten) Bürgermeistersessel<br />

zu erobern. Dank des immer noch sehr starken Parteiapparates<br />

und der vielen SPÖ-Organisationen in Linz<br />

bedarf es eines Kraftaktes, Prammer die Luger-Nachfolge<br />

streitig zu machen. Klar ist auch: Unter Prammer<br />

würde sich an der Richtung, die Linz geht, wenig<br />

bis nix ändern. Stichwahl-Chance: 80%<br />

Martin Hajart / SPÖ<br />

ÖVP-Kandidat und Vizebürgermeister Martin Hajart<br />

wäre ein echter Gamechanger in der Stadtpolitik. Der<br />

aufstrebende (Noch-) Jungpolitiker würde mit seinen<br />

Fotos: Zoe Goldstein, ÖVP, FPÖ, Grüne, Redaktion


THEMA DES MONATS<br />

Linz sucht eine(n) Neue(n)<br />

ERMEISTER – UND WER KANN?<br />

41 Jahren wohl vieles umdrehen und anders machen.<br />

Im Gespräch einer leitenden Mitarbeiterin im Magistrat<br />

mit dem <strong>LINZA</strong> stadtmagazin wurde die Befürchtung<br />

geäußert, dass „der Hajart als Bürgermeister das ganze<br />

Rathaus umfärben“ würde. Umfärben kann man aber<br />

nur etwas, das vorher bereits eine Farbe hatte – ein<br />

Schelm, der Böses denkt... Ja, Hajart würde für frischen<br />

Wind in den Rathaus-Gängen sorgen, aber der wäre<br />

wohl dringend notwendig nach 80 Jahren SPÖ-Bürgermeisterschaft.<br />

Fürchten müsste man sich jedenfalls<br />

nicht . Martin Hajart hat in den letzten Jahren jedenfalls<br />

bewiesen, dass er den Bürgermeister-Job ganz flott hinbekäme.<br />

Stichwahl-Chance: 80%<br />

Michael Raml / FPÖ<br />

Der Jurist Michael Raml steigt als jüngster Kandidat in<br />

den Ring und will ebenfalls Linzer Bürgermeister werden.<br />

Er ist erst 37 – und dennoch ein sehr erfahrener<br />

Kandidat (u.a. mit einigen Jahren Bundesrats-Tätigkeit).<br />

Drauf hätte er es allemal – auch weil er weiß, in welchen<br />

Bereichen sein sachliches Know-How liegt – und<br />

wo nicht. Manche Nichtblaue sagen aber, Raml fehle die<br />

nötige Strahlkraft, um über seine Parteigrenzen hinweg<br />

Menschen für die Wahl zum Linzer Bürgermeister anzusprechen.<br />

Zudem hat er mit Martin Hajart und der<br />

ÖVP einen (zu)starken Konkurrenten im konservativen<br />

Lager. Stichwahl-Chance: 25%<br />

Eva Schobesberger / Grüne<br />

Eine bemühte grüne Stadträtin, die aber seit geraumer<br />

Zeit an der Spitze ihrer Möglichkeiten und ihres Potenzials<br />

angelangt ist – das trifft‘s wohl am ehesten, wenn<br />

man die Bürgermeister-Chancen von Eva Schobesberger<br />

umreißt. Den Großteil ihrer Zeit vertändelt Schobesberger<br />

mit Nebenschauplätzen wie ein paar Bäumen in<br />

der Domgasse, wiederverwertbaren Kaffeebechern fürs<br />

Rathaus, Kübelbäumen am Hauptplatz oder der Erstellung<br />

eines Hitzenotfallplans. Das Frauen- und Klima-<br />

Thema alleine sind aber zu wenig, um den Ansprüchen<br />

einer Bürgermeisterin der drittgrößten Stadt Österreichs<br />

gerecht zu werden. Da sind ja auch noch Stadtplanung,<br />

Finanzen, Soziales, Verkehr, Wirtschaft – diese Themenfelder<br />

(für die man als Stadtoberhaupt letztverantwortlich<br />

ist) traut Schobesberger kaum jemand zu. Aber<br />

Stadträtin, das passt. Stichwahl-Chance: 10%<br />

Lorenz Potocnik / LinzPLUS<br />

Eines ist fix: Mit Lorenz Potocnik als Linzer Bürgermeister<br />

würde in unserer Stadt wohl kein Stein auf dem anderen<br />

bleiben. Besonders geschätzt wird er wegen seiner<br />

bedingungslosen Forderung nach Bürgerbeteiligung in<br />

allen Lebenslagen. Seine teils verrückten, aber meist<br />

wunderbar visionären Ideen haben Charme. Kein anderer<br />

Kandidat ist so bereist und weltoffen wie der leidenschaftliche<br />

Stadtplaner. Manche sagen, er ist seiner Zeit<br />

(zu) weit voraus... Stichwahl-Chance: 4,9%<br />

Gerlinde Grünn / KPÖ<br />

Umtriebig und wichtig für die soziale Politik in Linz – so<br />

lässt sich das Wirken der Linzer KPÖ und deren Spitzenkandidatin<br />

Gerlinde Grünn umschreiben. Aber bei ihr<br />

hat man den Eindruck, dass sie gar nicht den Wunsch<br />

oder den Vorwärtsdrang hat, Linzer Bürgermeisterin<br />

zu werden. Gerlinde Grünn wirkt lieber als leise, aber<br />

umso umtriebigere Stadtpolitikerin. Die Nominierung<br />

Grünns ist eher als öffentlichkeitswirksame Bemerkbarmachung<br />

der kleinen Zweier-Fraktion der KPÖ zu<br />

sehen. Stichwahl-Chance: 0,1%


206<br />

POSTKASTEN<br />

4020<br />

BRIEFE AN DIE STADT<br />

Klimawandel: Warum nicht<br />

nutzen?<br />

Ernst gemeinte Frage: Der unbestreitbare<br />

Klimawandel lässt<br />

sich zumindest kurz- und mittelfristig<br />

nicht aufhalten. Man kann<br />

also entweder weiter den Weltuntergang<br />

herbeisehnen oder<br />

auch (notgedrungen) die Chancen<br />

und Möglichkeiten, die diese Entwicklung<br />

mit sich bringt, konzeptionell<br />

nutzen: Weniger Heiztage<br />

(warum steigen die Wärmetarife<br />

Comeback: Linzer Wein<br />

sie 20 Jahren dennoch ständig?) bedeuten<br />

veränderte (günstigere) Bedingungen<br />

für den Wohnbau, es<br />

ergeben sich neue Möglichkeiten<br />

für die Landwirtschaft (Marillen,<br />

Pfirsiche, Melonen, Oliven, Wein<br />

made in OÖ – den es vor einigen<br />

hundert Jahren übrigens im gesamten<br />

Linzer Becken schon gab...).<br />

Das Zu-Tode-Jammern ohne Blick<br />

nach vorne hilft am Ende des Tages<br />

jedenfalls niemandem. PS: Unser<br />

Foto stammt vom Linzer Gründberg,<br />

wo nach 200 Jahren wieder<br />

Linzer Wein angebaut wird. War-<br />

um rollt man diese Möglichkeiten<br />

nicht breiter aus? Politik bitte übernehmen!<br />

Fleckerteppich<br />

Fehlt’s am Geld oder am Willen?<br />

Immer öfters kommt es in der Innenstadt<br />

vor, dass selbst kleine<br />

Grabungsarbeiten oder kaputte<br />

Steinplatten nicht mehr wieder in<br />

den Urzustand versetzt, sondern<br />

lieblos und billigstmöglich mit<br />

schwarzem Asphalt aufgefüllt werden.<br />

Ganz nebenbei erhitzt sich der<br />

schwarze Asphaltboden um über<br />

30 Grad mehr. Weil zuletzt seitens<br />

der Politik so oft über die Aufenthaltsqualität<br />

in der City gesprochen<br />

wurde: Auch das entsprechende<br />

Erscheinungsbild gehört dazu… !<br />

Gratis-Werbung<br />

Ned deppat, XXXLutz: Der Möbel-<br />

Multi hat auf das oberste Stockwerk<br />

seines neuen Möbelhauses<br />

direkt neben dem Donauparkstadion<br />

zwei große Werbetafeln angebracht,<br />

die man von gut zwei<br />

Drittel aller Plätze des Stadions sehen<br />

kann. Geld dürfte dafür, anders<br />

als bei der Werbung IM Stadion,<br />

keines geflossen sein… Marketing<br />

kann er, der Lutz….<br />

Gratis-Blitzer Lutz<br />

Parkgebührenerhöhung:<br />

Wer traut sich?<br />

Eigentlich wäre eine Erhöhung der<br />

Parkgebühr in Linz schon längst<br />

fällig, aber keiner traut sich politisch<br />

drüber: Seit der letzten Erhöhung<br />

im Jänner 2013 auf einen<br />

Euro pro 30 Minuten müsste der<br />

Tarif inflationsbedingt bereits EUR<br />

1,42 betragen. In anderen Städten<br />

wie in Graz kostet die halbe Stunde<br />

bereits EUR 1,30. ÖVP und FPÖ gehen<br />

in Linz einen anderen Weg, sie<br />

fordern niedrigere Gebühren oder<br />

sogar kostenlose Parkzeiten zur<br />

Belebung der Innenstadt. In Wels<br />

etwa parkt man zwischen zwölf<br />

und 13 Uhr kostenlos...<br />

Finde den Fehler...<br />

Fahrradstadt Linz? Eher nicht – wir<br />

haben jetzt mal nachgerechnet:<br />

Über zehn Wochen im Jahr – und<br />

das durchwegs zur Radsaison - ist


BRIEFE AN DIE STADT<br />

der Donauradweg entlang des Jahrmarktgeländes<br />

wegen Veranstaltungen<br />

gesperrt, aktuell volle zwei<br />

Wochen wegen des Kronefestes.<br />

Geht das echt nicht anders? Der<br />

Radweg liegt am Rande des Geländes,<br />

es wäre also kein Problem, den<br />

Bereich auszusparen. Wir reden<br />

immerhin von fast 400.000 Radlern,<br />

die den Donauradweg hier<br />

benutzen und in dieser Zeit auf den<br />

Gehweg ausweichen müssen, was<br />

zu ständigen Konflikten und gefährlichen<br />

Situationen führt.<br />

Klima(un)fitte) Uni<br />

Auch wenn es „nur“ 30 Quadratmeter<br />

Grünfläche sind, zeigt es doch<br />

den Umgang mit den Ressourcen<br />

in Linz: Am Gelände der Kepler Uni<br />

wurde diese „Abkürzung“ in eine<br />

Wiese asphaltiert, um 3 Meter Gehweg<br />

zu sparen. Kleiner Tipp aus<br />

unserer Naturschutz-Redaktion,<br />

liebe Kepler Universität Linz: Eine<br />

Hecke hätte es auch getan, um Abkürzungen<br />

zu verhindern und die<br />

Grünfläche zu erhalten….<br />

Sperrtage ohne Ende:<br />

der Donaurauradweg beim<br />

Jahrmarktgelände<br />

vorgesehene Mitarbeiter des dort<br />

beauftragten Sicherheitsunternehmens<br />

einschlägig amtsbekannt gewesen<br />

sein.<br />

Auch bei den Linzer Bundesligaspielen<br />

fällt der extrem hohe Anteil<br />

an oft sehr jungen, arabischstämmigen,<br />

bärtigen Mitarbeitern auf<br />

- viele davon sprechen kaum oder<br />

gar nicht Deutsch. Die Kleine Zeitung<br />

berichtete etwa, dass die behördlich<br />

vorgeschriebene Zuverlässigkeitsprüfung<br />

da und dort nicht<br />

gar nicht durchgeführt werden soll.<br />

Es gebe „viele Möglichkeiten, kürzere<br />

Wege zu gehen“.<br />

Atomkraft-Gespenst<br />

Fast alle großen und bedeutenden<br />

Nationen setzen auf Atomkraft als<br />

sichere und verlässliche Energiequelle<br />

- auch Tschechien baut am<br />

Standort Temelin aus – mit Reaktoren<br />

der neuesten Generation.<br />

Der grüne Landesrat Kaineder wird<br />

dennoch nicht müde, mit der Angst<br />

zu spielen und immer wieder Vergleiche<br />

mit Tschernobyl und anderen<br />

Schrottreaktoren zu ziehen.<br />

Das wäre in etwa so als würde man<br />

sagen, Fliegen ist extrem gefährlich<br />

weil die Junkers 52 (Baujahr 1932)<br />

damals so oft abgestürzt ist.<br />

Fakt ist: Das Zwentendorf-Nein<br />

1978 hat den Klimawandel erst so<br />

richtig befeuert, stattdessen wurden<br />

mehrere Kohlekraftwerke errichtet,<br />

die jahrzehntelang enorme<br />

Mengen CO2 und Dreck in die Luft<br />

bliesen.<br />

Grimmig: Anti-Atom-<br />

Ritter Kaineder<br />

Fotos: Redaktion, Simob Seher<br />

Arabo-Security<br />

Security-Dienste haben nicht den<br />

besten Ruf, auch aufgrund des<br />

hohen Anteils an ungebildeten<br />

und teils auch wenig vertrauensvoll<br />

wirkenden Mitarbeitern.<br />

Genommen wird nach brancheninternen<br />

Aussagen so gut wie jeder<br />

- bei einem kollektivvertraglichen<br />

Stundenlohn von EUR 11,77 ist<br />

das nicht verwunderlich. Problematisch<br />

ist das allemal: So sollen<br />

zumindest acht für das abgesagte<br />

Taylor Swift-Konzert in Wien<br />

Anzeige<br />

#stadtentwicklung<br />

#wirkümmernuns<br />

#echteOpposition<br />

www.linzplus.at


8<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

<strong>Herbst</strong>-Urfahraner Jahrmarkt (28. September - 09. Oktober)<br />

AUF GEEEEEHT‘S: VOL<br />

PARTYSTIMMUNG AM<br />

Eeeendlich: Am 28. September hebt der Urfahraner Jahrmarkt ab –<br />

die absoluten Hotspots sind einmal mehr das „Wirt 4s Fest“-Zelt,<br />

das Linzer Jahrmarktgartl, die Edelweissalm und natürlich die legendäre<br />

DonauAlm. Auf geht‘s!<br />

Erste Anlaufstelle ist das große<br />

Festzelt. Die besten Live-Bands<br />

sorgen täglich für eine einzigartige<br />

Stimmung, weiters finden auch<br />

tolle Events wie der Donaupokal,<br />

das Catchen im Festzelt, sowie die<br />

ORF Radio OÖ Partybühne und<br />

die Studentenparty statt – plus<br />

Klassiker wie Hendl, Maßbier &<br />

mehr. Alle Grillhendln sind 100<br />

% österreichisch & kommen<br />

direkt vom Bauernhof von Hermine<br />

Wech aus dem Lavanttal<br />

und werden später mit viel Liebe<br />

und dem „4sFest-Spezialgewürz“<br />

zubereitet – das schmeckt man<br />

einfach. Tischreservierungen<br />

und Programm gibt‘s unter unter<br />

www.4sFest.at<br />

Das Linzer Jahrmarktgartl<br />

Tagsüber lädt das Linzer Jahrmarktgartl<br />

zu einem gemütlichen<br />

Plausch unter freiem Himmel<br />

ein, das am Abend dann zu<br />

einem echten Hotspot für Linzer<br />

Bier- Liebhaber wird.<br />

Edelweissalm<br />

Die bei allen Generationen beliebte<br />

Edelweissalm ist bekannt<br />

für eine ausgelassene Stimmung<br />

bei DJ-Musik. Bars und Skihüttenatmosphäre<br />

lassen absolut keine<br />

Party-Wünsche offen.<br />

Die DonauAlm<br />

Seit ein paar Jahren ist die edle<br />

DonauAlm am Urfahraner Jahrmarkt<br />

zweimal im Jahr das urige<br />

Party-Epizentrum an der Donau<br />

– und für all jene, die gerne ausgelassen<br />

feiern. Die Hütte aus urigem<br />

Holz verspricht mit einem<br />

abwechslungsreichen Wochenprogramm<br />

wieder jede Menge<br />

Höhepunkte. Die einzigartige<br />

Holzkonstruktion der Alm ist ein<br />

wahres Erlebnis in jeder Hinsicht.<br />

Feinste Kulinarik und einzigartige<br />

Unterhaltung auf höchstem<br />

Niveau sind garantiert. Freunde,<br />

Geschäftspartner und Arbeitskollegen<br />

können in dieser feinen<br />

und urigen Altholzhütte unvergessliche<br />

Stunden erleben.<br />

Auch heuer wieder ein besonderes<br />

Highlight: die Showbar des


Fotos: donauregion, Redaktion<br />

EVENT DES MONATS<br />

LE<br />

URFIX <strong>2024</strong>!<br />

Weltmeisters Stefan Haneder.<br />

Das exklusive Genusspaket<br />

kann täglich ab 19 Uhr reserviert<br />

werden. Mehr Infos &<br />

das gesamte Programm unter<br />

www.donaualm.at


10<br />

Geht auf Listenplatz 5 für die<br />

Bundes-ÖVP ins Rennen: Landesrat<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer.<br />

Viel Photoshop und Filterzeugs:<br />

der Babler-Andi von der SPÖ.<br />

NEOS versucht‘s wieder mal<br />

mit – Gääähn – Reform.<br />

(K)Ein Plakat: die unkonventionelle<br />

Bierpartei<br />

Die KPÖ mit K wie<br />

Klassenkampf.<br />

Sicha schon: MFG versucht‘s<br />

jetzt auch im Bund.<br />

Die Grünen: Klima was sonst.


Fast schon schwiegersohntauglich:<br />

Herbert Kickl auf ungewohntem Schmusekurs.<br />

BILDER DES MONATS<br />

Nationalratswahl am 29. September:<br />

WAHLK(R)AMPF<br />

Wahlkampf ist, wenn die Plakatflächen voll<br />

sind mit Portraits von Politikern und salbungsvollen<br />

Sprüchen, Forderungen und Versprechen.<br />

8,66 Millionen Euro darf jede Partei im Rahmen<br />

der Nationalratswahl höchstens für Wahlwerbung<br />

ausgeben. Der Klassiker dabei ist und bleibt das Wahlplakat,<br />

das in mehreren Formaten wochenlang das Stadtbild<br />

prägt. Was diesmal auffällt: Der Humor und die Kreativität<br />

scheinen in den Slogans etwas verloren gegangen zu sein,<br />

sieht man mal vom etwas skurrile und verballhornten Vaterunser-Zitat<br />

„Euer Wille geschehe“ der FPÖ ab. Aber<br />

keine Angst: In wenigen Wochen ist der Spuk wieder vorbei,<br />

allerdings nicht für lange, denn danach steht Linz eine<br />

Bürgermeister-Wahl bevor. Ameeeen!<br />

Foto: Cherie Hansson / Arcadia<br />

Kanzlerblick:<br />

Nehammer<br />

in der Mitte.


12<br />

So nah und soooo g‘miatlich – das Panoramastüberl Lichtenberg<br />

PANORAMA<br />

TRIFFT STÜBERL<br />

Die Berge rund um Linz – ein Traum-haftes<br />

Ziel für alle Wanderer, Radfahrer, Läufer und<br />

Spaziergänger. Und mittendrin: das Panoramastüberl<br />

in Lichtenberg, unterhalb der Gis<br />

und in eineinviertel Stunden zu Fuß von Linz<br />

wanderbar. Ein wunderbares Kleinod oberösterreichischer<br />

Gastlichkeit – mit der vielleicht<br />

besten Brettljause OÖs, dem heimlichen Nationalgericht<br />

unseres Bundeslandes.<br />

„Womit wir unsere Gäste verwöhnen: a guats Essen, hausgemachte Mehlspeisen,<br />

wunderschöner Panoramablick vom Zentralraum bis zu den Alpen, eine<br />

kamingeheizte Gaststube, freundliches Personal und eine nette, lustige Wirtin!“,<br />

lädt das Panoramastüberl zum (An)Kommen ein. Hier bleibt man auch<br />

nie lange alleine: Sowohl auf der Panoramaterrasse, als auch im Stüberl kommen<br />

die Leute aus Stadt & Land schnell z‘samm – und man geht als Freund.<br />

Direkt am beliebten Wanderweg vom Gründberg zur Giselawarte auf 700<br />

Metern Seehöhe liegt der Schwerpunkt auf regionalen Produkten, ganz viel<br />

Gastlichkeit und heimischen Küchenklassikern wie Gebackenen Speckknödeln<br />

mit Stöcklkraut, Leberschädl, Beuschl, Hüttenspätzle, Knödelvariationen<br />

oder der umwerfenden Brettljause (um sensationelle 10,40 Euro).<br />

Das Panoramastüberl eignet sich auch ganz hervorragend für Geburtstagsfeiern,<br />

Feste oder Firmenfeiern: „Wir erfüllen fast jeden Wunsch“,<br />

sagt Wirtin Andrea Samuel, die mit ihrem Mann Heinz und Husky<br />

Kaya für den richtigen Schuss Herzlichkeit sorgt. Sehen wir uns?<br />

PANORAMASTÜBERL, Osbergerweg 4, 4040 Linz, Fr/Sa/Mo 14-22 Uhr, So +<br />

FT bis 18 Uhr I 0650/3448463 I www.panoramastueberl-lichtenberg.at<br />

Einer der vielen Stars<br />

auf der Panoramastüberl-<br />

Speisekarte: die famose<br />

Brettljause.<br />

Fotos: Panoramastüberl, Holzleitner


WIRTSHAUS DES MONATS<br />

Im Panoramastüberl:<br />

Loslassen mit Weitblick.<br />

Mitten im Grünen hoch<br />

über Linz – und doch so nah.<br />

Unzertrennlich:<br />

Wirtin Andrea Samuel<br />

mit ihrer Kaya.<br />

Urig & gmiatlich: das Innenleben<br />

im Panoramastüberl.


WILLKOMMEN: LE B<br />

14<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

„Wir lieben Burger. Ihr auch?“<br />

EEEENDLICH: Mitte September eröffnet Le Burger in der LentiaCity Linz<br />

den dritten Standort in Oberösterreich. Mit frisch gebackenen Buns, von<br />

Hand geformten und „gesmashten“ Patties aus täglich frisch vor Ort faschiertem<br />

Fleisch, regionalen Zutaten und hausgemachten Saucen setzt<br />

das zweistöckige Lokal auf 420m² und mit 180 Sitzplätzen neue Maßstäbe<br />

in Sachen Smashburger in Linz. Zusätzlich gibt’s Steaks, Bowls, Frühstück,<br />

Cocktails und vieles mehr.<br />

Mitte September geht‘s los, da eröffnet<br />

in der LentiaCity Linz die<br />

dritte Burgermanufaktur von Le<br />

Burger in OÖ. Das Familienunternehmen<br />

verfolgt große Pläne: Das<br />

Restaurant mit Showküche erstreckt<br />

sich über zwei Stockwerke,<br />

180 Sitzplätze mit Bar und einen<br />

Burgerlift, der über den Köpfen der<br />

Besucher die Burgerunikate zu den<br />

hungrigen Gästen liefert.<br />

Pimp my Smashburger<br />

Warum ein Burger bei Le Burger<br />

einfach frischer und besser<br />

schmeckt als anderswo, ist leicht<br />

erklärt: Die täglich frisch gebackenen<br />

Buns vom hauseigenen Bäcker<br />

werden in der Schauküche goldbraun<br />

getoastet, bis die Oberfläche<br />

leicht karamellisiert, die Patties aus<br />

täglich frisch vor Ort faschiertem<br />

Fleisch von Hand geformt und gesmashed.<br />

Das Smashen hat bei Le<br />

Burger übrigens seit 2014 Tradition.<br />

Durch das kräftige Andrücken<br />

des Pattys auf der Grillfläche erhält<br />

das Fleisch eine besonders knusprige<br />

Kruste und kräftige Röstaromen.<br />

Danach sind die Gäste am Zug,<br />

kann doch jeder bei Le Burger nach<br />

Lust und Laune und ohne Aufpreis,<br />

die Smashburger mit frischen Zutaten<br />

zu individuellen Burgerunikaten<br />

„pimpen“. Dazu gibt es hausgemachte<br />

Saucen zum Selberzapfen<br />

so viel man will, wie z.B. BBQ, Spicy-Mayo,<br />

Ananas-Curry, White<br />

BBQ, Hot-Sauce, Knoblauch-Mayo<br />

u.v.m. Neben den Smashburgern<br />

verwöhnt Le Burger mit Bowls,<br />

Steaks, Salaten, veganen und vegetarischen<br />

Spezialitäten, Cocktails<br />

und vielem mehr.<br />

Nach Gmunden und der PlusCity<br />

Pasching ist der neue Le Burger in<br />

der Lentia City die dritte Burgermanufaktur<br />

in OÖ, zwei davon<br />

werden von Franchisenehmer Dario<br />

Pejic betrieben. „Als ich 2020<br />

meine erste Burgermanufaktur in<br />

der PlusCity eröffnet habe, war für<br />

mich klar, dass das Konzept der<br />

Burgermanufaktur, in der jeder seine<br />

Burgerunikate mit frischen Zutaten<br />

und ohne Convenience selbst<br />

veredeln kann, die Zukunft der<br />

Burgerbranche ist. Viele Gäste sagen<br />

mir, dass das die besten Burger<br />

sind, die sie jemals hatten“, so Pejic.<br />

Showküche und Burgerlift<br />

Le Burger setzt aber nicht nur in Sachen<br />

Smashburger Maßstäbe, auch<br />

das Interieur bewegt sich auf internationalem<br />

Niveau. „Neben dem<br />

offenen Küchenbereich, der den<br />

Gästen erlaubt, alle Schritte der<br />

Zubereitung ihrer Burgerunikate,


BURGER DES MONATS<br />

URGER IN LINZ!<br />

Steaks oder Bowls mitzuverfolgen,<br />

ist der Burgerlift unser ganzer Stolz.<br />

Dieser verläuft über den Köpfen<br />

unserer Gäste, damit sie den Weg<br />

ihrer Burgerunikate direkt aus der<br />

Küche auf den Tisch verfolgen<br />

können. Dazu kommen ‚lebende‘<br />

Wände, die raumhoch mit Pflanzen<br />

bestückt wurden, schicke Lampen<br />

mit indirektem Licht im Industrial-<br />

Style, elegante, gemütliche Möbel<br />

im Retro-Chic und originelle, hochwertige<br />

Accessoires,<br />

die der perfekte Hintergrund<br />

für jede Insta-<br />

Story sind“, sagt Dario<br />

Pejic.<br />

Burger- & Steaklove<br />

made in Austria<br />

Le Burger ist keine große<br />

Kette aus Übersee,<br />

sondern ein leidenschaftlicher Familienbetrieb,<br />

der 2014 vom Wiener<br />

Gastronomen Thomas Tauber<br />

und seinem Sohn Lukas ins Leben<br />

gerufen wurde. Das Erfolgsrezept:<br />

Bei Le Burger dreht sich alles um<br />

die Zutaten. Für die Patties werden<br />

nur beste Stücke von der Kalbin<br />

verwendet, Geschmacksverstärker<br />

und Convenience-Produkte<br />

wie Fertigsaucen sind tabu. Auf<br />

der „Green“-Speisekarte gibt‘s tierfreundliche<br />

Optionen wie Bowls<br />

und Salate sowie Beans & Cornund<br />

Zucchini-Laibchen ohne Konservierungsstoffe.<br />

Le Burger serviert auch Frühstück,<br />

Shakes, Desserts, edle Weine, feine<br />

Cocktails und Premium-Steaks.<br />

Letztere werden wie in Haubenlokalen<br />

zubereitet: Die Premiumsteaks<br />

aus Österreich werden „Sousvide“<br />

im Wasserbad<br />

bei Temperaturen<br />

zwischen bis 60 Grad<br />

auf den Punkt gegart.<br />

Anschließend folgt<br />

das scharfe Anbraten<br />

am Rost, um die Röstaromen<br />

samt Kruste<br />

zu erzeugen. Und<br />

natürlich werden die<br />

guten Stücke noch mit Extras wie<br />

Spiegelei on top, Kräuter-Knoblauchbutter<br />

und Cheddar-Cheese-<br />

Sauce „gepimpt“.<br />

Der neue Le Burger in der LentiaCity<br />

ist von Montag bis<br />

Samstag von 9 bis 22 Uhr an<br />

Sonn- und Feiertagen von 9 bis<br />

21 Uhr geöffnet.<br />

-> www.leburger.at


16<br />

DONAU RESONANZWEG – ein „SINN“licher neuer Wanderweg in der<br />

DEN 4 ELEMENTEN AUF<br />

Die Donauregion Oberösterreich erweitert ihr großartiges Wanderwegenetz<br />

rund um den Donausteig um ein weiteres Schmuckstück: den Donau<br />

Resonanzweg. Dabei begibt man sich auf die Spuren der vier Elemente –<br />

Wasser, Luft, Feuer, Erde. Entlang des Weges warten zwölf Naturplätze.<br />

Ein Weg für alle, die über ein bewusstes Naturerleben in Resonanz mehr<br />

von sich selbst entdecken möchten. Eine gesunde innere Balance wiederum<br />

nährt den eigenen Gemeinschaftssinn. Denn wer weiß, was ihm selbst gut<br />

tut, entwickelt leichter ein wohlwollendes Verständnis für sein Umfeld.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Der Resonanzweg besteht aus einer<br />

großen (12,8km) und einer kleinen<br />

Runde (4,5km). Beide Strecken<br />

kann man auch in umgekehrter<br />

Richtung absolvieren und so nochmals<br />

neue Perspektiven gewinnen.<br />

Auf der großen Runde durch Panoramen,<br />

Wälder und Hügelwiesen<br />

durchwandert man die vier Elemente<br />

WASSER, LUFT, FEUER und<br />

ERDE. Jedes hat sich an jeweils drei<br />

Plätzen auf die Wanderer vorbereitet:<br />

Sie erzählen von ihren Qualitäten<br />

– zudem warten besondere<br />

Resonanzübungen, um mit jedem<br />

Element in Kontakt zu kommen<br />

und sich so zu stärken. Die Elemente<br />

sind Teil der Natur, wir leben<br />

tagtäglich mit ihnen. 1996 wurde<br />

das Gebiet rund um den Kleinen<br />

Kösslbach im Donautal zum Naturschutzgebiet<br />

erklärt. Hier startet<br />

der Resonanzweg, er macht die<br />

gesunde Vielfalt der Elementewelt<br />

tiefer erlebbar. Für den Körper, den<br />

Geist und – das Seelenleben. Denn<br />

je gesünder man auf allen Ebenen<br />

ist, desto empathischer geht man<br />

durchs Leben: mit sich selbst, aber<br />

auch mit anderen.<br />

Der Resonanzweg kann noch mehr:<br />

Resonanzübungen am Weg bewirken<br />

etwa ein sofortiges bewusstes<br />

Körpergefühl. Die neun Botschaften<br />

der Elemente erzeugen eine<br />

innere Resonanz ähnlich der Frage,<br />

ob ein Glas Wasser halb voll oder<br />

halb leer ist. Dazu warten vitale<br />

Bewegungs- und Atmungstipps für<br />

eine aktive Lebensgestaltung.<br />

Die vier Elemente<br />

WASSER: Setze bewusst fließend<br />

deine Schritte wie Wassermoleküle<br />

in einem großen Strom. Schwinge<br />

die Arme kraftvoll nach hinten<br />

und lasse alles, was es jetzt nicht<br />

braucht, hinter dir.<br />

LUFT: Gehe leichtfüßig federnd<br />

über Wurzeln und Unebenheiten<br />

hinweg. Atme regelmäßig und finde<br />

zu deinem natürlichen Rhythmus<br />

von EIN- und AUS-Atmen<br />

die passende Anzahl von Schritten<br />

und bleibe dabei. Wird es steiler,<br />

wird die Schrittlänge kürzer.<br />

ERDE: Nimm im Gehen bewusst<br />

die Stabilität der Erde, die dich<br />

trägt, mit jedem Schritt wahr. Vertraue<br />

darauf, dass sich deine Füße<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Fotos: Holzleitner, TOKU infilmity, WGD,


Donauregion Oberösterreich:<br />

DER SPUR<br />

WANDERTIPP DES MONATS<br />

im Gehen sicher auf dem Boden abrollen,<br />

Unebenheiten optimal ausgleichen<br />

und sich dabei zuverlässig<br />

abwechseln.<br />

FEUER<br />

Gehe bewusst kraftvoll und nutze<br />

dazu deine Körperspannung!<br />

Für noch mehr Energie im Gehen<br />

klopfst du die Thymusdrüse auf<br />

der Mitte deines Brustkorbes. Finde<br />

deinen Rhythmus durch Ausprobieren.<br />

Bereits die Anreise ist sehr<br />

entspannend – mehrmals täglich<br />

mit der Buslinie 670 ab Linz Richtung<br />

Passau nach Wesenufer. Für<br />

die Kleine Runde geht sich sogar<br />

eine Anreise am Nachmittag aus<br />

– und das alles sehr günstig mit<br />

dem Freizeitticket des OÖVV (siehe<br />

auch: www.donauregion.at/<br />

ausflugstipps-mit-den-oeffis<br />

Alle Karten & Infos gibt‘s online<br />

unter www.donauregion.at/<br />

donauresonanzweg<br />

Anzeige


34 18<br />

OÖVP begrüßt Vorstoß in Sachen Strafmündigkeit:<br />

BRENNPUNKT JUGENDKRIMINALITÄT<br />

DIE ZAHLEN<br />

EXPLODIEREN<br />

Laut dem neuen Sicherheitsbericht des Innenministeriums wurden 2022 in<br />

Oberösterreich 7.354 Unter-18-Jährige als Tatverdächtige für gerichtlich strafbare<br />

Handlungen ermittelt. Dies bedeutet im Vergleich zu 2021 einen weiteren<br />

Anstieg von +14,3 Prozent und im 10-Jahres-Vergleich einen Anstieg von +57,8<br />

Prozent. Aufgrund dieser alarmierenden Zahlen steht die OÖVP für Verschärfungen<br />

im Umgang mit Kinder- und Jugendkriminalität – und eine Herabsetzung<br />

des Strafmündigkeitsalters von 14 auf 12 Jahre.<br />

Von den 7.354 Tatverdächtigen<br />

im Kinder- und Jugendalter waren<br />

2022 in Oberösterreich 154 unter<br />

10 Jahre alt, 1.594 im Alter von 10<br />

bis U-14 Jahren und 5.606 im Alter<br />

von 14 bis U-18 Jahre. Auch bei den<br />

Verurteilungen gab es ein kräftiges<br />

Plus von 12,4 Prozent seit 2022.<br />

Regional stechen im Vergleich<br />

2013-2023 starke Anstiege der gerichtlichen<br />

Verurteilungen von<br />

14-18-Jährigen in den Landesgerichtssprengeln<br />

Linz (+41,8%) und<br />

Wels (+26,3%) hervor.<br />

Sorge bereitet der extrem hohe<br />

Ausländeranteil: Laut Statistik Austria<br />

liegt dieser an der gerichtlich<br />

geahndeten Jugendkriminalität in<br />

OÖ im Jahr 2023 bei 44,1 Prozent.<br />

Den höchsten Ausländeranteil verzeichnet<br />

der LG-Sprengel Linz mit<br />

„Im Rahmen der sozialtherapeutischen<br />

Betreuung und behördlichen Kontrolle sollten<br />

junge Kriminelle und Gewalttäter unter 14 im<br />

Sinne der Vorwarnung auch betreute Stunden<br />

in Haftanstalten verbringen müssen.“<br />

Der Linzer Nationalrat Klaus Fürlinger (ÖVP)<br />

55,3 Prozent. “Diese Zahlen unterstreichen<br />

den Handlungsdruck bei<br />

Bekämpfung und Eindämmung<br />

der Kinder- und Jugendkriminalität<br />

in Oberösterreich. Es braucht daher<br />

neue effiziente Ansätze in der Prävention,<br />

aber auch neue Ansätze in<br />

den Handhaben für Polizei und Justiz.<br />

Junge kriminelle Karrieren dürfen<br />

nicht hingenommen werden –<br />

insbesondere nicht in Bezug auf die<br />

Sicherheit des Alltags und auf die<br />

Stabilität des Zusammenlebens”,<br />

sagt OÖVP-Landesgeschäftsführer<br />

Florian Hiegelsberger.<br />

„Berechtigter Ansatz“<br />

Die aktuell diskutierte Senkung des<br />

Strafmündigkeitsalters von derzeit<br />

14 auf 12 Jahre sei insbesondere<br />

beim Blick auf schwere Straftaten<br />

oder auf jugendliche Intensivtätern<br />

ein berechtigter Ansatz, heißt<br />

es seitens der OÖVP: “Gerade im<br />

Kinder- und Jugendalter muss der<br />

Schwerpunkt auf Maßnahmen im<br />

Sinne der Läuterung und Trendumkehr<br />

liegen. Es kann daher<br />

nicht das Ziel einer Gesellschaft<br />

sein, straffällige Kinder generell ins<br />

Gefängnis zu stecken. Dieser Hin-


THEMA DES MONATS<br />

Kampf der Jugendkriminalität: OÖVP-<br />

Landersgeschäftsführer Florian Hiegelsberger (links)<br />

und der Linzer Nationalratsabgeordnete Klaus Fürlinger<br />

Foto: OÖVP<br />

weis der Bundesregierung ist aus<br />

Sicht der OÖVP für den weiteren<br />

Fortgang der Beratungen wichtig,<br />

weil er vorschnelle politische Reflexe<br />

hintanhält und Wege hin zu<br />

einer sach- und lösungsorientierten<br />

Diskussion ebnet”, sagt der Linzer<br />

Nationalratsabgeordnete Klaus<br />

Fürlinger.<br />

“Warnschuss-Arrest” nach<br />

deutschem Vorbild<br />

Der ÖVP-Plan: Im Rahmen der sozialtherapeutischen<br />

Betreuung und<br />

behördlichen Kontrolle sollten<br />

junge Kriminelle und Gewalttäter<br />

unter 14 Jahren künftig im Sinne<br />

der Vorwarnung und Verwarnung<br />

auch betreute Stunden in Haftanstalten<br />

verbringen müssen. Dort<br />

sollten junge Täter frühzeitig und<br />

rechtzeitig Einblick in Haftalltag<br />

und Strafvollzug gewinnen, um<br />

dann neue Energie für die erforderliche<br />

Neuausrichtung ihres Lebens<br />

zu gewinnen.<br />

Maßnahmen im Sinne<br />

der Verwarnung<br />

Auch im Bereich der 14-18-Jährigen<br />

tritt die OÖVP für Maßnahmen im<br />

Sinne der Verwarnung ein: Konkret<br />

sollen Gerichte künftig Kurzzeit-<br />

Arrest nach deutschem Vorbild<br />

verhängen können. Dabei werden<br />

in Deutschland jugendliche Täter<br />

via Gerichtsentscheidung frühzeitig<br />

mit den Folgen einer fortgesetzten<br />

Kriminalität konfrontiert<br />

– indem sie gerichtlich angeordnet<br />

Tage in Haft verbringen müssen,<br />

ohne dadurch offiziell vorbestraft<br />

zu sein. Unterschieden wird zwischen<br />

Freizeitarrest (1-2 Wochenenden),<br />

Kurzarrest (maximal 4<br />

Tage) und Dauerarrest (maximal<br />

vier Wochen).


20<br />

Der LinzPLUS-Boss stellt sich der Bürgermeisterwahl:<br />

LORENZ POTOCN<br />

„Ja, ich kandidiere als Linzer Bürgermeister. Darauf freu‘ ich mich richtig.<br />

Bis 2027 möchte ich die Stadtentwicklung auf solide Beine stellen und<br />

unabhängig von politischen Interventionen und Freunderlwirtschaft machen“,<br />

sagt Lorenz Potocnik von LinzPLUS.<br />

Der Abgang von Klaus Luger<br />

machte die Bürgermeister-<br />

Wahl erst möglich. Erst wollte<br />

er alles durchsitzen, dann ging<br />

es aber sehr schnell…<br />

Ja, endlich gab es etwas Nachweisbares.<br />

Luger hat sich in seinen eigenen<br />

Lügen verfangen und verkalkuliert.<br />

Ich bin mir sicher, das ist<br />

nur die Spitze des Eisbergs. Luger<br />

ist extrem verhabert, ich könnte<br />

ein Schwarzbuch über seine elf Jahre<br />

schreiben. Seinen Abgang habe<br />

ich –für eine nachfolgende positive<br />

Entwicklung der Stadt – jahrelang<br />

herbeigesehnt. Linz atmet jetzt auf.<br />

Diese Bürgermeisterwahl ist eine<br />

historische Chance, um Linz einen<br />

neuen Drive und einen fairen Umgang<br />

miteinander zu ermöglichen.<br />

Wir feiern in Linz nicht weniger als<br />

das Ende der Freunderlwirtschaft,<br />

der Klientelpolitik und womöglich<br />

das Ende des SPÖ-Sumpfs. In dieser<br />

einmaligen Situation nicht anzutreten,<br />

wäre ein Fehler. Zudem haben<br />

mich viele dazu aufgefordert,<br />

mich um die brachliegende Stadtentwicklung<br />

zu kümmern.<br />

Was wollen sie ändern?<br />

Bis 2027 möchte ich die Linzer<br />

Stadtentwicklung auf solide Beine<br />

stellen und unabhängig von politischen<br />

Interventionen zugunsten<br />

von Freunden machen. Doch es<br />

geht bei dieser Wahl um viel mehr<br />

als Sachthemen oder Projekte: um<br />

den Spirit, die Stimmung in der<br />

Stadt, die Pflege, Transparenz und<br />

echte Bürgerbeteiligung und insgesamt<br />

um „Change“, um ein anderes<br />

Politikverständnis. MIT den Linzern,<br />

nicht gegen sie oder über ihre<br />

Köpfe hinweg. Unser seit 2021 bestehender<br />

Blog macht unsere Ziele<br />

sehr klar (www.linzplus.at).<br />

Lorenz Potocnik als Linzer Bürgermeister:<br />

Ist das realistisch?<br />

Wir haben schon jetzt sehr viel<br />

indirekten, positiven Einfluss als<br />

einzige tatkräftige, gut erreichbare<br />

und unabhängige Opposition. Die<br />

auch richtig arbeitet. Und ihr Geld<br />

wert ist. In Zukunft vielleicht als<br />

Bürgermeister, der für eine gute Zusammenarbeit<br />

in der Stadt, über die<br />

Fraktionen hinweg und mit dem<br />

Land sorgen wird. Ich denke es ist<br />

wichtig, allen klar zu machen, dass<br />

es mit Prammer wie mit Luger weitergehen<br />

wird. Er ist ein braver Zögling<br />

Lugers. Die Aufgabe ist ihm<br />

mehrere Schuhnummern zu groß.<br />

Es fehlt an Weitblick und am Verständnis,<br />

wie Linz gestaltet werden<br />

kann. Nicht auf Zuruf und Wunsch<br />

der Investoren, sondern selbstbewusst,<br />

kompetent und konsequent<br />

über mehrere Jahrzehnte hinweg.<br />

Aber eine Mehrheit der Linzer<br />

davon überzeugen, der beste<br />

Bürgermeister zu sein: Ist das<br />

keine Träumerei?<br />

So wie Luger plötzlich weg war,<br />

kann es auch schnell gehen in die<br />

andere Richtung. Siehe Graz, wo<br />

die SPÖ auf weniger als zehn Prozent<br />

schrumpfte oder Innsbruck,<br />

wo eine unabhängige Bürgerliste<br />

heute das Stadtoberhaupt stellt.<br />

Gewählt wird ja „nur“ bis 2027,<br />

eine gute Chance, mal einen völlig<br />

neuen Weg zu versuchen. Aber eigentlich<br />

müsste auch der Gemeinderat<br />

neu gewählt werden, die Bürgermeisterwahl<br />

alleine bringt zu<br />

wenig Sauerstoff.<br />

Was würden Sie denn als Linzer<br />

„B“ sofort angehen?<br />

Linz ist heruntergekommen, egal<br />

wo. Ich würde der Sauberkeit<br />

höchste Aufmerksamkeit schenken.<br />

Linz braucht einerseits einen<br />

Plan und eine professionelle, unabhängige<br />

Stadtentwicklung, Linz<br />

braucht aber auch genauso viel<br />

Kümmern und Pflege. Das will ich<br />

schleunigst ändern und dafür sorgen,<br />

dass nicht mehr so viele Linz<br />

mit ihren Familien in den Speckgürtel<br />

verlassen, die Innenstadt<br />

zum Einkaufen meiden oder sich<br />

gar fürchten – wie etwa im Volksgarten<br />

oder rund um den Busbahnhof.<br />

Und ich würde das Urfahraner<br />

Marktgelände sofort und groß umgestalten,<br />

inklusive einer neuen<br />

Fußgänger- und Radbrücke zum<br />

Brucknerhaus hinüber. Dieses Versprechen<br />

hat Luger übrigens – wie<br />

viele andere auch– eiskalt gebrochen.<br />

Foto: Zoe Goldstein Entgeltliche Einschaltung


BÜRGERMEISTERWAHL<br />

IK WILL‘S WISSEN<br />

Lorenz Potocnik: „Mit der<br />

jahrzehntelangen strukturellen<br />

Korruption, der Freunderlwirtschaftt und<br />

dem roten Filz muss in Linz endlich Schluss sein“


22<br />

Stadtrat Michael Raml will Linzer Bürgermeister werden:<br />

„DIE STAHLSTADT WIEDER<br />

ZUM GLÄNZEN BRINGEN“<br />

„In jeder Krise liegt auch eine Chance. Wir müssen alte Strukturen<br />

aufbrechen“, sagt der Linzer Stadtrat Michael Raml. Er tritt für die<br />

FPÖ als Bürgermeisterkandidat und will „die Stahlstadt endlich wieder<br />

zum Glänzen bringen.“<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Der promovierte Verfassungsjurist und waschechte<br />

Linzer Raml sieht durchaus Chancen, den<br />

Bürgermeistersessel zu ergattern, er nennt Wels<br />

als Vorbild: “Dort hat sich vor einigen Jahren<br />

auch noch niemand vorstellen können, dass die<br />

FPÖ einmal den Bürgermeistersessel erobert,<br />

heute ist Andreas Rabl als Stadtoberhaupt anerkannt<br />

und nicht mehr wegzudenken.” Seit<br />

der letzten Wahl liegt die FPÖ (14%) etwa 20%<br />

hinter der Bürgermeisterpartei SPÖ zurück, aber<br />

man muss nur eine Wahl weiter zurück schauen,<br />

damit man sieht, was möglich ist: 2015 betrug der<br />

Abstand zwischen Rot und Blau gerade mal sieben<br />

Prozent. Ein Wechsel an der Spitze der Stadt<br />

wäre demokratiepolitisch enorm wichtig, regiert<br />

die SPÖ in Linz doch seit dem Jahr 1945 durchgehend.<br />

Michael Raml: “Und Erbpacht gibt’s in der<br />

Politik bekanntlich keine.” Für einen Neuanfang<br />

in Linz müssen laut Raml die alten Strukturen in<br />

der Verwaltung und der städtischen Unternehmensgruppe<br />

kritisch und umfassend überdacht<br />

werden – mit dem Ziel, umfängliche Transparenz<br />

zu schaffen und dem Gemeinderat als oberstem<br />

Organ der Stadt wieder mehr Lenkungsmöglichkeiten<br />

zu geben.<br />

„In diesen Tagen tritt der berühmt-berüchtigte<br />

rot-schwarze Filz leider besonders deutlich hervor.<br />

Es wird Zeit, dass wir dieser Unkultur der<br />

Mauscheleien ein für allemal einen Riegel vorschieben.<br />

Nach den nun fälligen Bürgermeisterwahlen<br />

ist meine Hand in Richtung all jener Kräfte<br />

ausgestreckt, die unsere Stadt in eine bessere<br />

Richtung weiterentwickeln wollen“, geht Raml<br />

auf die anderen Parteien zu.<br />

„Anstand, Fleiß und ehrliche Arbeit sind das Fundament<br />

auf dem Linz gebaut ist. Diesen Werten<br />

fühlen wir uns als Partei der Linzerinnen und<br />

Linzer verpflichtet. Mein Ziel ist eine sichere,<br />

lebenswerte und wirtschaftlich erfolgreiche Heimatstadt,<br />

die ihr ganzes Potential ausschöpft. Wir<br />

werden die Stahlstadt zum Glänzen bringen.“<br />

Der aktuelle Stadtrat für Sicherheit spricht sich<br />

für eine Aufstockung der Polizeikräfte aus. Beim<br />

Thema Zuwanderung will er bei den städtischen<br />

Sozialleistungen ansetzen: „Aus meiner Sicht<br />

müssen diese an den Integrationswillen gekoppelt<br />

werden.“<br />

Im Ressort Gesundheit will Raml die Patientenlenkung<br />

forcieren, um die Spitäler zu entlasten.<br />

„Meine Erfahrungen der letzten fünf Jahre motivieren<br />

mich, noch mehr Verantwortung zu übernehmen:<br />

Jetzt werden die Karten in der Stadtpolitik<br />

völlig neu gemischt. Es ist die Gelegenheit für<br />

Veränderung und Verbesserung.“


BÜRGERMEISTERWAHL<br />

Stadtrat Michael Raml: „Es wird Zeit, dass wir dieser<br />

Unkultur der Mauscheleien ein für allemal einen Riegel<br />

vorschieben. Nach den nun fälligen Bürgermeisterwahlen<br />

ist meine Hand in Richtung all jener Kräfte ausgestreckt,<br />

die unsere Stadt in eine bessere Richtung<br />

weiterentwickeln wollen.“<br />

Foto: FPÖ


34 246<br />

17.000 Kinderwarnwesten für Oberösterreichs Schulanfänger:<br />

EIN LEUCHTENDER<br />

START INS NEUE<br />

SCHULJAHR<br />

Das neue Schuljahr geht los, mehr als 15.250 Kinder in OÖ packen heuer zum<br />

ersten Mal die Schultaschen und machen sich auf ihren Schulweg. Dieser wird<br />

durch eine vorbildliche Aktion von Familienreferenten Manfred Haimbuchner<br />

und Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner um ein „leuchtendes“ Stück<br />

sicherer: Für die Taferlklassler gibt‘s kostenlose Kinderwarnwesten.<br />

Der aktive Weg in die Schule<br />

steigert nicht nur die körperliche<br />

Aktivität, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit<br />

und Aufmerksamkeit,<br />

die im Klassenzimmer<br />

so wichtig sind. Allerdings birgt<br />

Warum sind Kinderwarnwesten<br />

eigentlich so wichtig?<br />

Kinderwarnwesten sind im <strong>Herbst</strong><br />

und Winter ein unverzichtbares<br />

Hilfsmittel, weil sie die Sichtbarkeit<br />

der Kinder auf dem Schulweg<br />

„Ein sicherer Schulweg beginnt mit dem ersten Schritt, nicht<br />

dem ersten Fahrkilometer. Fördern wir die Gesundheit und<br />

Selbstständigkeit unserer Kinder, indem wir auf Elterntaxis<br />

verzichten und sie zu Fuß zur Schule gehen lassen.“<br />

Landesrat Günther Steinkellner<br />

der Schulweg auch Herausforderungen.<br />

Unsere Kinder begegnen<br />

hier nicht nur neuen Freiheiten,<br />

sondern auch potenziellen Gefahren<br />

durch den Straßenverkehr. Besonders<br />

jetzt, wo der <strong>Herbst</strong> naht<br />

und die Tage kürzer werden, ist es<br />

entscheidend, auch die Sichtbarkeit<br />

unserer Jüngsten zu erhöhen.<br />

Um folglich die Sicherheit auf dem<br />

Schulweg zu verbessern, setzen<br />

Familienreferent LH-Stv. Manfred<br />

Haimbuchner, Infrastruktur-Landesrat<br />

Günther Steinkellner zusammen<br />

mit der AUVA, der Wiener<br />

Städtischen Versicherung, der<br />

HYPO Oberösterreich und der Polizei<br />

die wichtige Warnwesten-Initiative<br />

fort. In diesem Jahr werden<br />

rund 17.000 Kinderwarnwesten an<br />

die kleinsten und schwächsten Verkehrsteilnehmer<br />

verteilt, um sie<br />

auf ihrem Weg zur Schule besser<br />

sichtbar zu machen.<br />

wesentlich erhöhen. In dieser Zeit<br />

verschlechtern Nebel und frühe<br />

Dämmerung die Sichtverhältnisse<br />

erheblich. Da Kinder im Straßenverkehr<br />

häufig die Risiken unterschätzen<br />

und erst ab etwa 12 Jahren<br />

die nötige Verkehrskompetenz entwickeln,<br />

bieten Warnwesten einen<br />

entscheidenden Sicherheitsvor-


AUS DER STADT<br />

Kinderwarnwesten on Tour: Die vorbildliche<br />

Aktion zum Schutz der Taferlklassler wird<br />

auch heuer wieder in OÖ durchgeführt.<br />

Foto: Land OÖ<br />

teil: Sie machen Kinder aus einer<br />

Entfernung von bis zu 150 Metern<br />

sichtbar, während sie ohne Weste<br />

oft erst ab 30 bis 50 Metern zu erkennen<br />

sind.<br />

Ein gemeinsames Ziel<br />

für mehr Sicherheit<br />

„Die Sicherheit unserer Kinder<br />

liegt uns allen am Herzen. Jeder<br />

Unfall auf dem Schulweg ist einer<br />

zu viel“, betonen die beteiligten<br />

Organisationen. Neben der Verteilung<br />

von Warnwesten sind<br />

auch Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen<br />

geplant, um<br />

die Kinder auf die Gefahren im<br />

Straßenverkehr vorzubereiten und<br />

ihr Bewusstsein zu schärfen. „Es ist<br />

mir eine große Freude, dass diese<br />

langjährige Initiative auch weiterhin<br />

Bestand hat, denn die richtige<br />

Ausstattung am Schulweg und das<br />

notwendige Wissen um Gefahrenquellen<br />

im Straßenverkehr sind für<br />

einen sicheren Schulweg von ungemeiner<br />

Relevanz. Daher gilt vor<br />

allem den Kooperationspartnern,<br />

die diese Initiative seit Jahren tatkräftig<br />

unterstützen, mein Dank.<br />

Ich wünsche allen Schulkindern<br />

einen erfolgreichen Schulbeginn<br />

und einen sicheren und gefahrlosen<br />

Schulweg“, so Familienreferent<br />

Landeshauptmann-Stv. Manfred<br />

Haimbuchner.<br />

Auf Elterntaxis verzichten<br />

„Ein sicherer Schulweg beginnt<br />

mit dem ersten Schritt, nicht dem<br />

ersten Fahrkilometer. Fördern wir<br />

die Gesundheit und Selbstständigkeit<br />

unserer Kinder, indem wir<br />

auf Elterntaxis verzichten und sie<br />

zu Fuß zur Schule gehen lassen.<br />

Empfehlenswert ist, den Schulweg<br />

vorab bereit zu üben. In den dunkleren<br />

Monaten sind reflektierende<br />

Warnwesten ein wesentlicher Begleiter<br />

für die Sichtbarkeit und Sicherheit<br />

unserer Kinder“, sagt der<br />

Landesrat für Infrastruktur und<br />

Mobilität, Günther Steinkellner,<br />

zur Aktion. Mit an Bord ist auch<br />

die HYPO OÖ mit Vorstandsvorsitzendem<br />

Klaus Kumpfmüller:<br />

„Die Kinderwarnwesten-Aktion<br />

des Landes OÖ ermöglicht Kindern<br />

einen sicheren Schulweg und hilft,<br />

Unfallgefahren zu verringern. Als<br />

HYPO OÖ unterstützen wir diese<br />

Aktion aus tiefer Überzeugung,<br />

denn Sicherheit steht für uns als<br />

Bank an erster Stelle.“


34 26<br />

Nächster Schritt in der oö. Kinderbetreuungsoffensive:<br />

AM START: BEITRAGSFREIE<br />

VORMITTAGSBETREUUNG<br />

IN DER KRABBELSTUBE<br />

Mit der Einführung der beitragsfreien Vormittagsbetreuung in den Krabbelstuben<br />

setzt Oberösterreich den nächsten großen Schritt auf dem Weg zum<br />

selbstgesetzten Ziel, das „Kinderland Nr. 1“ zu werden. „Damit ermöglichen<br />

wir für die Eltern von Kleinkindern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf“, sagt die zuständige Landesrätin Christine Haberlander.<br />

Oberösterreich wirkt damit auch<br />

ein Stück weit dem Fachkräftemangel<br />

entgegen und stärkt die<br />

Wettbewerbsfähigkeit des Standortes.<br />

Landeshauptmann Thomas<br />

Stelzer: „Die zusätzlichen Kosten<br />

für die Gemeinden werden dabei<br />

vom Land OÖ übernommen.“<br />

Einfacheres Tarifsystem<br />

„Kinderland Nr. 1 heißt, jedem<br />

ermöglichen. Mit der Wahlfreiheit<br />

für alle, die sie wünschen. Die Vormittagsbetreuung<br />

von 0 Jahren bis<br />

zum Schuleintritt wird somit<br />

beitragsfrei. Die Nachmittagsbetreuung<br />

wird noch günstiger. Das<br />

Tarifsystem noch einfacher und<br />

übersichtlicher“, sagt Bildungsreferentin<br />

und LH-Stv.in Christine<br />

Haberlander.<br />

„Kinderland Nr. 1 heißt, jedem Kind die besten<br />

Chancen zu geben – und allen Eltern die bestmögliche<br />

Unterstützung.“<br />

Bildungsreferentin Christine Haberlander<br />

Nächster Meilenstein<br />

Der „Gemeinsame Pakt für das<br />

Kinderland OÖ“, wurde im Dezember<br />

2022 in Zusammenarbeit mit<br />

dem Städte- und Gemeindebund<br />

sowie den Gewerkschaften abgeschlossen.<br />

Darin enthalten sind<br />

20 konkrete Maßnahmen (etwa<br />

Gehaltserhöhungen, Ausweitungen<br />

der Öffnungszeiten und ein<br />

neues Berufsbild „pädagogische<br />

Assistenzkraft“), von denen alle in<br />

Rekordzeit umgesetzt wurden. Der<br />

Pakt war der Startschuss für den<br />

Weg zum Kinderland Nr. 1. Die bisherigen<br />

Meilensteine:<br />

> Dezember 2022: „Pakt für das<br />

Kinderland OÖ“ beschlossen<br />

Der Pakt wurde im Dezember 2022<br />

mit Städte- und Gemeindebund<br />

sowie den Gewerkschaften abgeschlossen.<br />

Zu den vereinbarten<br />

Verbesserungen gehören unter<br />

anderem: eine starke Gehaltserhöhung,<br />

eine spürbare Ausweitung<br />

der Öffnungszeiten und ein neues<br />

Berufsbild „pädagogische Assistenzkraft“.<br />

Kind die besten Chancen zu geben<br />

– und allen Eltern die bestmögliche<br />

Unterstützung. Der Pakt für<br />

das Kinderland OÖ war dafür der<br />

Startschuss. Jetzt setzen wir den<br />

nächsten großen Schritt. Indem<br />

wir eine beitragsfreie Vormittagsbetreuung<br />

nah am Wohnort für<br />

alle, die Unterstützung brauchen,<br />

> Frühjahr 2023: Start OÖ Bonus<br />

und Gehaltserhöhungen<br />

Einführung des OÖ Bonus zur Förderung<br />

von Quereinsteigerinnen<br />

und Quereinsteiger in die Elementarpädagogik<br />

mit bis zu 2.700 Euro<br />

sowie eine Gehaltserhöhung von<br />

250 Euro brutto für Pädagoginnen<br />

und Pädagogen und auf über 3.200<br />

Euro Einstiegsgehalt und 150 Euro


AUS DER STADT<br />

Fotos: Land OÖ/Mayr<br />

LH Thomas Stelzer und LH-Stv.in Christine Haberlander<br />

beim Besuch einer Krabbelstube in Pasching anlässlich<br />

des Starts der beitragsfreien Vormittagsbetreuung.<br />

für pädagogische Assistenzkräfte<br />

auf über 2.500 Euro.<br />

> Sommer 2023: Beschluss der<br />

OÖ Kinderbildungs- und -betreuungs-Novelle<br />

Das neue Gesetz führt wesentliche<br />

Verbesserungen ein, darunter<br />

die Schaffung des Berufsbildes<br />

„pädagogische Assistenzkraft“,<br />

die gesetzliche Verankerung einer<br />

stufenweisen Reduktion der<br />

Kinderhöchstzahl in Kindergartengruppen<br />

(beginnend ab dem<br />

Kindergartenjahr 25/26), die verpflichtende<br />

Öffnung von Einrichtungen<br />

für mindestens 47 Wochen<br />

im Jahr, sowie die Erhöhung der<br />

Leitungszeit und viele weitere Verbesserungen.<br />

> Frühjahr <strong>2024</strong>: Der Pakt für<br />

das Kinderland wirkt<br />

Der „Pakt für das Kinderland OÖ“<br />

zeigt Wirkung: Zuwachs bei Krabbelstuben<br />

(+69 Gruppen), 880<br />

neue Mitarbeiter in Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

(+8% Personalwachstum),<br />

und 11% mehr<br />

Kindergärten mit VIF-konformen<br />

Öffnungszeiten.<br />

> September <strong>2024</strong>: die OÖ Krabbelstuben<br />

werden am Vormittag<br />

beitragsfrei<br />

Indes ist der Ausbau der Krabbelstuben<br />

in Oberösterreich auf<br />

Rekordkurs: Aktuell gibt es in unserem<br />

Bundesland 426 Krabbelstuben-Einrichtungen<br />

(+ 20 im letzten<br />

Jahr), 848 Krabbelstubengruppen<br />

(+69), die Gesamtzahl an betreuten<br />

Kindern wuchs auf 8.047 (+563).<br />

Auch auf die Flexibilität für die<br />

Familien wurde geachtet. So wurden<br />

die Öffnungszeiten auf durchschnittlich<br />

48,2 Wochen pro Jahr<br />

erhöht – ein Plus von 1,4 Wochen<br />

im Vergleich zum Vorjahr; 85% der<br />

Krabbelstuben bieten einen ganztägige<br />

Versorgung an – und auch<br />

die Ferienbetreuung wurde um 3,5<br />

Tage im Schnitt verlängert.<br />

Und die Ausbau-Offensive geht<br />

weiter: Aktuell sind 92 Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

in Bau<br />

und 112 weitere in Planung, das<br />

Investitionsvolumen beträgt 275<br />

Millionen Euro.<br />

INFOBOX<br />

Beitragsfreie Vormittagsbetreuung<br />

• Ab 1. September ist die Betreuung in Krabbelstuben bis 13 Uhr beitragsfrei.<br />

• Günstigere Nachmittagsbetreuung: Ab 13 Uhr gilt ein reduzierter Tarif.<br />

• Eltern können zwischen 2, 3 oder 5 Tagen pro Woche wählen, mit sozial<br />

gestaffelten Tarifen von € 25 bis maximal € 128 pro Monat.<br />

• Ermäßigungen für Familien mit mehreren Kindern.<br />

• Einfaches Tarifsystem: Die neuen Krabbelstubentarife sind nun wie im<br />

Kindergarten gestaltet, was für Familien einfacher und übersichtlicher ist.<br />

• Keine Zusatzkosten für Gemeinden: Die Kosten für diese Maßnahme<br />

werden vom Land OÖ getragen.<br />

• Der Elternbeitrag für die Vormittagsbetreuung, der nun ab 1. September<br />

nicht mehr eingehoben wird, wird vom Land über eine Erhöhung der<br />

Gruppenpauschale getragen. Das Land Oberösterreich stellt dafür rund<br />

10 Mio. Euro zur Verfügung.


28<br />

Der A7 Halbanschluss Auhof geht in Betrieb –<br />

und entlastet ein ganzes Stadtviertel:<br />

NEUE MOBILITÄT<br />

IM UNIVIERTEL<br />

Foto: Stadt Linz/Dworschak Entgeltliche Einschaltung


AUS DER STADT<br />

Der Autobahn-Halbanschluss und der<br />

Ausbau des Univiertels für die neue<br />

Digital-Uni sind aktuell die großen Vorhaben<br />

in Linz-Auhof. Dieses Bauvorhaben<br />

schafft die Voraussetzungen für eine<br />

weitere Stadtentwicklung im Nordosten<br />

von Urfahr. „Für die Bewohner von Auhof<br />

und Dornach ist das Projekt eine essenzielle<br />

Entlastung“, so der Linzer Vizebürgermeister<br />

und Mobilitätsreferent<br />

Martin Hajart.<br />

Wirksame Maßnahme<br />

Der Autobahnhalbanschluss besteht aus einer Abfahrt und<br />

einer Auffahrt in Richtung Linz. Die Autofahrer, die aus<br />

dem Mühlviertel kommen, werden über die Anschlussstelle<br />

Treffling geleitet. Damit wird unterbunden, dass diese<br />

Pendler die Route nach Linz über die Altenberger Straße<br />

benützen und somit das lokale Straßennetz belasten.<br />

Der Vorteil des A7-Halbanschlusses liegt auch darin, dass<br />

nun die Johannes Kepler Universität, der Sciencepark und<br />

das Schulzentrum Auhof für den motorisierten Individualverkehr<br />

direkt erreichbar sind. Hajart: „Somit ergibt sich<br />

auch durch den geplanten Neubau der Digitaluni keine zusätzliche<br />

Belastung.“ Rund 4.000 Fahrzeuge pro Tag werden<br />

laut den Verkehrsprognosen die neue Halbanschlussstelle<br />

benützen und somit von den Stadtstraßen weggeleitet.<br />

Komfortabler Radweg<br />

Gleichzeitig mit der Errichtung der Anschlussstelle wird eine<br />

neue Radweglösung umgesetzt. Ein breiter Rad- bzw. Fußweg<br />

mit konstant gleicher Steigung wird auf der Böschung der<br />

Abfahrt südlich der A 7 entlangführen und nach Querung<br />

der Autobahn mittels bestehender Überführung an das Straßennetz<br />

angeschlossen. Der Flächenverbrauch für das Projekt<br />

wird durch eine Vielzahl ökologischer Ausgleichsmaßnahmen<br />

wettgemacht. Unter anderem erfolgt die Schaffung blütenreicher,<br />

insektenfreundlicher Magerwiesen im Ausmaß<br />

von 14.000m 2 sowie die Neuanlage und die Wiederherstellung<br />

von 20.000m 2 Wald. Dazu kommen zahlreiche Einzelbäume<br />

und Hecken.<br />

Bim-Verlängerung<br />

Entscheidend ist für den Linzer Vizebürgermeister rund<br />

um die Entstehung der Digitaluni eine entsprechende<br />

Verlängerung der Straßenbahnlinie: „Die Digital-Uni<br />

ist eine Jahrhundert-Chance: Diese braucht aber eine<br />

optimale Verkehrsanbindung. Und damit eine Verlängerung<br />

der Straßenbahn zum neuen Uni-Standort.“


30<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner im Talk:<br />

„NUR MIT UNS WIRD SIC<br />

ETWAS ZUM GUTEN VER<br />

Als Stellvertreter von FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl nimmt Manfred<br />

Haimbuchner auch in Sachen Regierungsbildung auf Bundesebene eine besondere<br />

Rolle ein. Ein Wahlgespräch.<br />

Manfred Haimbuchner, ein<br />

turbulenter Wahlherbst steht<br />

bevor: Nicht nur im Bund, sondern<br />

auch in Linz wird gewählt.<br />

Wie bewerten Sie die Causa Luger<br />

und den zähen Rücktritt?<br />

Souverän sieht anders aus. Mein<br />

Parteikollege Stadtrat Michael<br />

Raml hat es treffend beschrieben:<br />

„Die Causa ist nicht nur ein Skandal<br />

in der Kulturpolitik, es ist auch ein<br />

Skandal der Politikkultur.“ Durch<br />

die Vorgänge hat man Linz in eine<br />

sehr verfahrene Situation gebracht,<br />

für die es nun einen Ausweg zu finden<br />

gilt, und viele Regeln des politischen<br />

Anstands missachtet. Ein<br />

Neustart für die Stadt wäre mehr<br />

als angebracht. Das gilt sowohl<br />

für den Bürgermeister, als auch<br />

den Gemeinderat. Das Vertrauen<br />

der Bürger in die Stadtpolitik ist<br />

schlichtweg zu sehr beschädigt, als<br />

dass man nun einfach wieder zum<br />

Tagesgeschäft übergehen könnte.<br />

In Linz regiert seit 1945 ein roter<br />

Bürgermeister. Manche sagen,<br />

die Chance, das „rote“ Linz<br />

zu Fall zu bringen, ist so groß<br />

wie nie. Wie bewerten Sie die<br />

Aussichten von Stadtrat Michael<br />

Raml, die Nr. 1 zu werden?<br />

Ich denke, dass man sich in der Politik<br />

stets realistische Ziele setzen<br />

sollte. Die Stichwahl zu erreichen<br />

ist ein solches realistisches Ziel. Alles<br />

Weitere wird sich ergeben.<br />

Freunderlwirtschaft, fehlende<br />

Rücktrittskultur: Der Politik<br />

hat Klaus Luger einen Bärendienst<br />

erwiesen. Ist das Image<br />

der Politik noch zu retten?<br />

Derartige Vorgänge belasten stets<br />

die gesamte Politik und nicht nur<br />

die individuelle Partei. Umso mehr<br />

hoffe ich, dass sich die SPÖ ihrer<br />

Verantwortung bewusst ist und einen<br />

seriösen Neustart ermöglicht.<br />

Nur so können wir das Vertrauen<br />

der Bevölkerung in die Politik<br />

nachhaltig wiederherstellen.<br />

Jetzt im <strong>Herbst</strong> ist Halbzeit in<br />

der aktuellen Legislaturperiode.<br />

Wie schaut Ihre Bilanz von<br />

drei Jahren Schwarz-Blau aus?<br />

Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten<br />

innerhalb der Koalition unsere<br />

Differenzen, gerade rund um Corona<br />

waren wir uns definitiv nicht<br />

immer einig, aber auch davon lebt<br />

die Demokratie. Trotzdem haben<br />

wir durch ein konstruktives Miteinander<br />

und durch ein vernünftiges<br />

Verständnis des jeweiligen<br />

Gegenübers viel gemeinsam auf<br />

den Weg gebracht. Speziell freut<br />

es mich, dass wir uns in Oberösterreich<br />

auf eine einheitliche und<br />

nachhaltige Budgetpolitik einigen<br />

konnte. Während der Bund 20<br />

Mrd. Euro an Neu-Schulden für das<br />

Jahr <strong>2024</strong> veranschlagt hat und das<br />

Bundesland Wien 2 Mrd. an Schulden<br />

aufnehmen wird, bewegt sich<br />

Oberösterreich bei 200 Mio. – eine<br />

vergleichsweise geringe Summe.<br />

Was empfehlen Sie als sein<br />

Stellvertreter Ihrem Chef Herbert<br />

Kickl als möglichem Wahlsieger<br />

in Sachen Koalition?<br />

Herbert Kickl braucht keine Empfehlungen<br />

von mir. Er ist selbst<br />

lange genug im Geschäft, um zu<br />

wissen wie er mit einem etwaigen<br />

Wahlsieg und daraus resultierenden<br />

Koalitionsgesprächen<br />

umzugehen hat. Schließlich war<br />

er ja auch bei der Erstellung der<br />

schwarz-blauen Koalition wesentlich<br />

beteiligt und hat dort wichtige<br />

Erfahrungen sammeln können.<br />

Gut möglich, dass Ihr Noch-<br />

Landesregierungskollege Hattmannsdorfer<br />

im Falle einer VP-<br />

Wahlniederlage Kanzler Karl<br />

Nehammer beerbt. Wäre er einer,<br />

mit dem es leichter ginge?<br />

In Personalüberlegungen anderer<br />

Parteien mische ich mich nur sehr<br />

ungern ein. Immerhin ist genau<br />

das einer der größten Kritikpunkte,<br />

die wir als FPÖ den politischen Mitbewerbern<br />

vorwerfen. Nur so viel:


WAHL SPEZIAL<br />

H IM LAND<br />

ÄNDERN“<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer hat die<br />

ÖVP-FPÖ-Koalition in OÖ kennengelernt<br />

und weiß wie gut diese in<br />

unserem Bundesland funktioniert.<br />

Natürlich ploppt nach Hattmannsdorfers<br />

Wechsel Richtung<br />

Wien die alte Frage auf:<br />

Geht Manfred Haimbuchner<br />

ebenfalls nach Wien und<br />

schupft gemeinsam mit Hattmannsdorfer<br />

die neue schwarzblaue<br />

Bundesregierung?<br />

Diese Frage bekomme ich mittlerweile<br />

seit 15 Jahren gestellt und<br />

meine Antwort ist immer die gleiche:<br />

Nein. Ich bin gern in meiner<br />

Heimat und habe nicht vor sie zu<br />

verlassen. Wir arbeiten hier sehr<br />

gut und haben schon vieles weitergebracht.<br />

Ich stehe meiner Partei<br />

und den Wählern im Wort. Meine<br />

Zukunft ist in Oberösterreich.<br />

LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner:<br />

„Die größten Schnittmengen gibt es inhaltlich<br />

natürlich mit der ÖVP. Ich kann mir eine<br />

andere Koalition schwer vorstellen als eine FPÖ-<br />

ÖVP-Koalition unter einem freiheitlichen Kanzler.“<br />

Foto: Land OÖ<br />

Außer mit der ÖVP scheint<br />

kaum eine Koalitionsform im<br />

Bund denkbar. Wie sehen Sie<br />

diese Gemengelage?<br />

Die größten Schnittmengen gibt es<br />

inhaltlich natürlich mit der ÖVP,<br />

das ist ja kein Geheimnis. Ich kann<br />

mir eine andere Koalition schwer<br />

vorstellen als eine FPÖ-ÖVP-Koalition<br />

unter einem freiheitlichen<br />

Kanzler. Und dass sich die anderen<br />

Parteien nicht zu einem Bündnis<br />

gegen die FPÖ zusammenschließen,<br />

kann nur mit einer Stimme<br />

für die FPÖ verhindert werden. Nur<br />

dann wird sich etwas zum Guten<br />

ändern in unserem Land.


32<br />

MFG tritt mit starker OÖ-Beteiligung zur Nationalratswahl an:<br />

„WEITER SO WIE BISHER?<br />

SICHA NED!“<br />

2021 zog MFG quasi aus dem Nichts in den oberösterreichischen Landtag ein, Jetzt,<br />

drei Jahre später, soll dasselbe Kunststück auch bei der Nationalratswahl gelingen.<br />

An der MFG-Spitze steht Bundes- und Landesparteiobmann Joachim Aigner.<br />

Fleißig war sie, die dreiköpfige MFG-<br />

Fraktion im oö. Landtag, auch einige<br />

Erfolge wurden erzielt. So wurde<br />

etwa die seltsame Impflotterie des<br />

ORF abgeschossen, weil nachgewiesen<br />

werden konnte, dass der<br />

ORF keine Impfwerbung betreiben<br />

darf. Auch die „Wohnzimmertests“<br />

sollten damals kostenpflichtig gemacht<br />

werden, um mehr Menschen<br />

für die Impfung zu gewinnen. Auch<br />

das konnte MFG abwenden – ebenso<br />

wie die geplante Impfpflicht, die<br />

erst durch viele MFG-Einwände, Demos<br />

und akribischer Sacharbeit abgewendet<br />

werden konnte. „Da sieht<br />

man mal, was man auch als relativ<br />

kleine Bewegung alles bewegen<br />

kann“, sagt Landes- und Bundesparteiobmann<br />

Joachim Aigner.<br />

Daneben wurden von MFG über<br />

100 Anträge in den oö. Landtag<br />

eingebracht, sechs davon wurden<br />

auch umgesetzt. „Und viele weitere<br />

Anträge wurden von den anderen<br />

Fraktionen erst abgelehnt oder belächelt,<br />

aber wenig später in leicht<br />

veränderter Form selbst eingebracht<br />

oder umgesetzt“, ist Aigner über<br />

den beachtlichen Output von MFG<br />

in OÖ stolz: „Wir sind seit 2021 ein<br />

fixer Teil in OÖs Polit-Landschaft.<br />

Wir sind gekommen, um zu bleiben!“<br />

Whois: Joachim Aigner<br />

Nationalratswahl-Spitzenkandidat<br />

und Unternehmer Joachim Aigner<br />

begann seine politische Karriere<br />

2021 mit dem Beitritt zur MFG. Er<br />

„Wir werden den ÖXIT ins Parlament<br />

bringen und dort diskutieren. Wir sehen<br />

eine diesbezügliche Volksbefragung als<br />

einzige mögliche Option.“<br />

MFG-Spitzenkandidat Joachim Aigner<br />

fungiert seitdem als Landessprecher<br />

in Oberösterreich und wurde als<br />

Landtagsabgeordneter in den Oö.<br />

Landtag gewählt. Seit 2023 ist er zudem<br />

Bundesparteiobmann der MFG<br />

Österreich: „Die im Parlament vertretenen<br />

Parteien betreiben durchwegs<br />

Politik zum Selbstzweck und<br />

Machterhalt. Sie sind ideologisch<br />

komplett verblendet und haben<br />

nicht den Mut, den Menschen die<br />

Wahrheit zu sagen. Stattdessen<br />

präsentieren sie stur ihre ideologisch<br />

geprägten Parolen. Besonders<br />

seit der Corona-Pandemie frage ich<br />

mich, ob ich dieses Verhalten für<br />

meine Familie, für mich selbst und<br />

für die Menschen in Österreich<br />

akzeptieren kann. Meine Antwort<br />

darauf ist klar: Sicha ned! Im Nationalrat<br />

werde ich ehrliche Politik<br />

machen. Das bedeutet manchmal<br />

auch, unangenehme Wahrheiten<br />

auszusprechen“, so Joachim Aigner.<br />

Eine der Kernforderungen: Österreichs<br />

Austritt aus der EU. „Wir werden<br />

den ÖXIT ins Parlament bringen<br />

und dort diskutieren. Wir sehen<br />

eine diesbezügliche Volksbefragung<br />

als einzige mögliche Option.“<br />

Frei von Vetternwirtschaft<br />

Dagmar Häusler ist MFG-Gründungsmitglied<br />

und stellvertretende<br />

Bundesparteiobfrau. Sie vertritt<br />

die Ansicht, dass Wissenschaft ein<br />

lebendiger, nie endender Prozess<br />

ist und dass nur objektive Informationen<br />

menschengerechte Entscheidungen<br />

im Sinne des Gemeinwohls<br />

ermöglichen: „Die Menschen in Österreich<br />

brauchen keine Politik, in<br />

der Vetternwirtschaft, Lobbyismus<br />

und das Wirtschaften in die eigene


WAHL SPEZIAL<br />

Foto: MFG/Endl<br />

Tasche an der Tagesordnung stehen.<br />

Sie brauchen eine Politik, die das<br />

Wohl der Menschen und der Gesellschaft<br />

in den Mittelpunkt stellt.<br />

Mit dem Einzug in den Oö. Landtag<br />

hat MFG den Startschuss für eine<br />

so neue bodenständige und werteorientierte<br />

Politik gegeben. Diese<br />

Politik werde ich gemeinsam mit<br />

meinen Mitstreitern im Nationalrat<br />

weiterführen und intensivieren“,<br />

sagt Dagmar Häusler über ihre Beweggründe.<br />

Für Objektivierung<br />

der Klima-Debatte<br />

Als Dritter des Führungstrios ist der<br />

unabhängige Kandidat Martin J. F.<br />

Steiner mit an Bord. Steiner betreibt<br />

ein Ingenieurbüro und beschäftigt<br />

sich seit seinem Studium an der TU<br />

Wien mit erneuerbaren Energien<br />

und Energieautarkie, den Aspekten<br />

des Klimawandels, ökologischen<br />

Fragen, Schwarmintelligenz und<br />

den Themen des Mittelstands. Seine<br />

Schwerpunkte sind experimentelle<br />

Arbeiten, Publikationen und multimediale<br />

Beiträge zur Objektivierung<br />

der Klima-Debatte.<br />

Brennpunkt Neutralität<br />

Neben der EU-Thematik will MFG<br />

auch mit einem kompromisslosen<br />

Einstehen für den Erhalt der Neutralität,<br />

dem maßvollen Umgang<br />

mit der Klimahysterie und die Rücksichtnahme<br />

auf die Natur beim Ausbau<br />

der Windkraft punkten. Und<br />

natürlich ist das Thema Widerstand<br />

allgegenwärtig – das symbolisiert<br />

sich auch mit dem Wahlkampagnen-Slogan<br />

„Sicha ned!“ Wahlziel?<br />

Vier bis sechs Prozent – und damit<br />

der Einzug ins Hohe Haus. In Oberösterreich<br />

gelang dieses Kunststück<br />

vor drei Jahren mit über sechs Prozent<br />

und drei Mandaten bekanntlich<br />

souverän. -> www.mfg-oe.at<br />

Joachim Aigner: „Die im Parlament vertretenen<br />

Parteien betreiben durchwegs Politik zum<br />

Selbstzweck und Machterhalt. Sie sind ideologisch<br />

komplett verblendet und haben nicht den Mut,<br />

den Menschen die Wahrheit zu sagen.“


34<br />

Ein absoluter Klassiker kehrt zurück:<br />

DER OPEL FRONTERA<br />

IST WIEDER DA!<br />

Die Autohäuser Sulzbacher und Mitterbauer an der Trauner Kreuzung<br />

sind eines der größten Fahrzeug-Kompetenzzentren im Zentralraum.<br />

Aktuell am Start: die nach 20 Jahren ersten Neuauflage des legendären<br />

Opel Frontera, der als kompakter, urbaner SUV mit mehreren Antriebsvarianten<br />

an den Start geht. Preis? Ab 24.990.-!<br />

Opel hat den Frontera neu erfunden<br />

– und es gelang ein großer<br />

Wurf: Aus dem einst kantigwuchtigen<br />

Opel Frontera wurde<br />

ein SUV, der die Nachfolge<br />

des Crossland antritt. Mit 4,40m<br />

Länge zählt er zu den Kompakt<br />

SUVs, mit seinem typischen<br />

„Opel-Vizor“, einem durchgehend<br />

schwarzen Paneel an der<br />

Front, ist er klar als Teil der Opel-<br />

Family mit Astra, Corsa und Co.<br />

erkennbar. Ebenfalls charakteristisch:<br />

die schlitzartigen Scheinwerfer<br />

und das kantige Outfit.<br />

Der neue Frontera fährt entweder<br />

als Hybrid mit 48-Volt-Technologie<br />

oder vollelektrisch vor.<br />

Der Frontera Hybrid verfügt zum<br />

einen über einen 74 kW (100 PS)<br />

starken, speziell für den Hybrideinsatz<br />

entwickelten 1,2-Liter-<br />

Turbobenziner. Dieser arbeitet<br />

im Zusammenspiel mit einem<br />

21 kW (28 PS)-Elektromotor und<br />

einem neuen elektrifizierten<br />

Sechsstufen-Doppelkupplungsgetriebe,<br />

so dass Kraftstoffverbrauch<br />

und CO2-Emissionen<br />

gegenüber einem konventionell<br />

betriebenen Modell signifikant<br />

sinken. Darüber hinaus ist der<br />

Frontera Hybrid auch in Kombination<br />

mit einem 100 kW (136<br />

PS)-Turbo erhältlich. Das Cockpit<br />

wird von zwei 10-Zoll-Widescreens<br />

dominiert. Cool: Mobile<br />

Geräte kann man kabellos laden,<br />

zudem gibt es je zwei USB-Anschlüsse,<br />

der Kofferraum fasst<br />

bis zu 1.600 Liter. Der Frontera<br />

ist das perfekte Auto für urbane<br />

Ballungszentren.<br />

Die Reisetauglichkeit wird beim<br />

neuen Frontera großgeschrieben:<br />

Vorne nehmen Fahrer und Beifahrer<br />

auf Wunsch auf den neuen<br />

patentierten Intelli-Seats mit<br />

mittig verlaufender Vertiefung<br />

Platz. Zugleich wartete Opel mit<br />

weiteren Neuigkeiten auf: Der<br />

neue Opel Frontera nicht nur<br />

Platz für fünf Personen bereithalten<br />

wird – er ist so geräumig, dass<br />

er künftig auch als Siebensitzer<br />

bestellbar sein wird. Damit wird<br />

der neue Frontera zum optimalen<br />

Shuttlefahrzeug für Mannschaft,<br />

Freunde oder die ganze<br />

Familie. Zum Probefahren verfügbar<br />

ist der neue Opel Frontera<br />

bereits bei Opel Sulzbacher!<br />

www.opel-sulzbacher.at<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Fotos: Redaktion, Opel, Sulzbacher


ANzeige<br />

<strong>LINZA</strong> AUTOS<br />

Mobilitäts-Epizentrum:<br />

das Autohaus Sulzbacher<br />

an der Trauner Kreuzung<br />

Ein Klassiker kehrt zurück:<br />

der Opel Frontera überzeugt mit<br />

einem futuristischen Design<br />

Einsteigen bitte: das gefällige<br />

Cockpit des neuen Opel Frontera<br />

Top: Der Opel Frontera wird auch<br />

als Siebensitzer bestellbar sein<br />

Den Frontera gibt‘s<br />

als Electric und Hybrid-<br />

Version mit 48-Volt-Technologie


36<br />

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer über die Bürgermeisterwahl in<br />

„EINE HISTORISCHE C<br />

Er geht auf dem prominenten Listenplatz 5 für die<br />

ÖVP in die heurige Nationalratswahl: Landesrat<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer wechselt 2025 nach<br />

Wien, hat aber dennoch weiter Linz im Fokus, bekräftigt<br />

er im <strong>LINZA</strong> Talk des Monats.<br />

Im <strong>Herbst</strong> ist Halbzeit in der<br />

aktuellen Legislaturperiode –<br />

und für Sie gleichzeitig ein Abschied<br />

Richtung Wien. Hatten<br />

Sie schon Zeit, eine persönliche<br />

Bilanz als Landesrat zu ziehen?<br />

Wir konnten in relativ kurzer Zeit<br />

im Sozialbereich viel umsetzen<br />

und das Ressort grundlegend reformieren<br />

und modernisieren. Wir<br />

konnten zudem in der Pflege mit<br />

einer umfassenden Fachkräftestrategie<br />

den Trend der leerstehenden<br />

Betten in unseren Alten- und Pflegeheimen<br />

erstmals drehen, die Anzahl<br />

nimmt ab. Wir haben als erstes<br />

Bundesland eine Deutschpflicht<br />

in der Sozialhilfe eingeführt. Und<br />

wir haben den klaren Grundsatz<br />

„Integration durch Deutsch und<br />

Arbeit“ in Oberösterreich konsequent<br />

umgesetzt.<br />

OÖ ist ein positive Role Model<br />

für eine funktionierende<br />

schwarz-blaue Regierung, Sie<br />

sind einer der Köpfe dieser Zusammenarbeit.<br />

Werden Sie<br />

diesbezüglich eine Empfehlung<br />

nach Wien mitnehmen?<br />

Die Regierungsarbeit in OÖ funktioniert<br />

ausgezeichnet, weil auch die<br />

Chemie zwischen den handelnden<br />

Köpfen stimmt. Auf Bundesebene<br />

sind die Voraussetzungen andere.<br />

Entscheidend ist, dass die ÖVP einen<br />

klaren Auftrag zur Regierungsbildung<br />

bekommt. Und danach<br />

müssen wir schauen, wo gibt es<br />

inhaltliche Überschneidungen, die<br />

dem Land gut tun, und wo funktioniert<br />

die Zusammenarbeit.<br />

Immer noch Anlass zur Sorge<br />

geben die aktuellen Flüchtlingszahlen<br />

Richtung Europa.<br />

Glauben Sie noch daran, dass<br />

es eine Lösung auf EU-Ebene geben<br />

kann?<br />

Die Asylzahlen entwickeln sich<br />

in Österreich entgegen dem EU-<br />

Trend zurück: Im ersten Halbjahr<br />

sind es um die Hälfte weniger Ankünfte<br />

nach Österreich als 2023.<br />

Das ist ein Verdienst von Kanzler<br />

Nehammer und der ÖVP in der<br />

Bundesregierung. Mit dem EU-<br />

Asylpakt ist ein entscheidender<br />

Schritt gelungen, mit Verfahren an<br />

den Außengrenzen und verstärkten<br />

Abschiebungen. Das kann aber<br />

noch nicht alles gewesen sein, wir<br />

müssen noch viel schärfer werden<br />

– unter anderem auch mit Asylverfahren<br />

in Drittländern und bei der<br />

Abschiebung vor allem von straffälligen<br />

Einwanderern.<br />

In Städten wie Wien oder Linz<br />

gibt es bereits einige Pflicht-<br />

Foto: Phlipp Albert<br />

Fotos: Land OÖ


<strong>LINZA</strong> TALK<br />

seiner Heimatstadt Linz:<br />

HANCE“<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer:<br />

„Es besteht erstmals die historische Chance, dass<br />

wir mit Martin Hajart als Bürgermeister einen<br />

politischen Neustart für Linz schaffen.“


38<br />

schulen, in denen der Anteil an<br />

Schülern mit nichtdeutscher<br />

Muttersprache Richtung 100<br />

Prozent geht. Und das ist erst<br />

der Anfang. Wie soll das weitergehen<br />

– oder besser gesagt wo<br />

soll das hinführen?<br />

Integration kann nur gelingen,<br />

wenn wir ganz klare Regeln und<br />

Erwartungen formulieren. Wir haben<br />

in Oberösterreich im Integrationsressort<br />

die klare Linie Deutsch,<br />

Arbeit und Respekt. Deutsch ist der<br />

Schlüssel. Daher braucht es auch<br />

eigene Deutschförderklassen. Und<br />

wir dürfen nicht zulassen, dass<br />

religiöse Konflikte oder problematische,<br />

demokratiefeindliche<br />

Haltungen in die Klassenzimmer<br />

importiert werden.<br />

Mit der Bezahlkarte haben Sie<br />

eine erste Lösung, den Sozialmissbrauch<br />

einzudämmen, gesetzt.<br />

Wie hat sich das Pilotprojekt<br />

entwickelt?<br />

Wir haben dieses Projekt in kurzer<br />

Zeit in den Testregionen gemeinsam<br />

mit unseren Partnern sehr<br />

professionell aufgesetzt, die Karten<br />

funktionieren reibungslos. Weil<br />

wir davon überzeugt sind, dass<br />

wir damit zum einen Missbrauch<br />

verhindern und die Verwaltung<br />

vereinfachen. Ziel ist, dass wir das<br />

Projekt nach erfolgreicher Testung<br />

ausweiten, gemeinsam mit dem<br />

Bund im Idealfall österreichweit.<br />

Aber müssen unter dem Strich<br />

nicht noch viel strengere Regeln<br />

folgen?<br />

Meine Haltung ist unmissverständlich:<br />

Wer hier bei uns Schutz und<br />

Hilfe in Anspruch nimmt, der muss<br />

auch unseren Regeln folgen, einen<br />

Beitrag leisten und sich selbst erhalten<br />

können. Wer das nicht tut,<br />

muss unser Land wieder verlassen<br />

und soll beispielsweise auch seine<br />

Familie nicht nach Österreich holen<br />

dürfen. Und wir müssen den<br />

ungezügelten Zustrom nach Europa<br />

endlich stoppen. Die Bezahlkarte<br />

ist hier ein wichtiges Signal, weil<br />

sie Österreich als Zielland unattraktiver<br />

macht.<br />

Thema Pflege: Die Bedarfsprognosen<br />

sagen, dass eine enorme<br />

Herausforderung auf uns zukommt<br />

– sowohl personell als<br />

auch von der Kostenseite. Geht<br />

sich das alles aus?<br />

Wir konnten mit der Fachkräftestrategie<br />

Pflege erstmals die Trendwende<br />

schaffen: Die Anzahl leer<br />

stehender Betten in den Heimen<br />

geht zurück. Wir haben Dokumentations-Vorschriften<br />

radikal<br />

gestrichen, um Mitarbeiter zu entlasten<br />

und auch finanzielle Anreize<br />

gesetzt wie das Pflegestipendium.<br />

Wie viele andere Bereiche kämpft<br />

die Pflege um ausreichend Personal,<br />

hier spielt generell die hohe<br />

Teilzeitquote eine Rolle. Darum<br />

müssen wir Anreize in unserem<br />

Steuersystem schaffen, damit sich<br />

Vollzeit auszahlt und die Menschen<br />

bereit sind wieder mehr zu<br />

arbeiten.<br />

Wie wollen Sie junge Menschen<br />

für den Pflegeberuf begeistern?<br />

Hier kommt es den<br />

Menschen nicht nur auf eine<br />

entsprechende Bezahlung an,<br />

sondern auch auf eine ausgewogene<br />

Work-/Life Balance.<br />

Der Pflegeberuf ist fordernd, gibt<br />

aber umso mehr zurück. Jeder vierte<br />

Jugendliche kann sich vorstellen,<br />

in der Pflege zu arbeiten. Mit Angeboten<br />

wie dem Pflegestipendium<br />

wollen wir Anreize setzen und<br />

auch, indem wir die Ausbildungen<br />

flexibler und digitaler machen. In<br />

Linz und Ried haben wir außerdem<br />

bereits die Pflegelehre als direkten<br />

Einstieg nach der Pflichtschule in<br />

den Pflegeberuf gestartet.<br />

Linz wählt noch heuer einen<br />

neuen Bürgermeister, die ÖVP<br />

schickt Vizebürgermeister<br />

Martin Hajart ins Rennen, einen<br />

guten persönlichen Freund<br />

und jahrelangen Mitstreiter.<br />

Welche Chancen räumen Sie<br />

ihm ein?<br />

Es besteht erstmals die historische<br />

Chance, dass wir mit Martin Hajart<br />

als Bürgermeisterkandidaten einen<br />

politischen Neustart für Linz schaffen.<br />

Die Linzer SPÖ hat mit dem<br />

LIVA-Skandal gezeigt, wie sie mit<br />

ihrer Macht in dieser Stadt umgeht.<br />

„Wer hier bei uns Schutz und Hilfe in Anspruch<br />

nimmt, muss auch unseren Regeln folgen, einen<br />

Beitrag leisten und sich selbst erhalten können.“<br />

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

Es ist Zeit für eine neue, konstruktive<br />

Politik für Linz – niemand verkörpert<br />

das besser als Martin Hajart<br />

und ich bin überzeugt, dass das<br />

auch bei den Linzern ankommt.<br />

Nach 79 Jahren SPÖ-Regentschaft<br />

wäre es ein echter<br />

Change für Linz. Wie haben Sie<br />

die SPÖ-Stadtpolitik erlebt?<br />

Als ÖVPler muss man sich im roten<br />

Linz schon auf die Füße stellen. Ich<br />

habe in der Linzer Stadtpolitik als<br />

Gemeinderat wichtige Erfahrungen<br />

gesammelt, die mir bis heute<br />

helfen. Kommunalpolitik erdet<br />

und sorgt dafür, dass man boden-


<strong>LINZA</strong> TALK<br />

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer zur<br />

Bezahlkarte: „Wir sind davon überzeugt,<br />

dass wir damit zum einen Missbrauch<br />

verhindern und andererseits die<br />

Verwaltung vereinfachen.“<br />

ständig bleibt und ein offenes Ohr<br />

für Anliegen hat, gleichzeitig in<br />

der Politik auch Allianzen und<br />

Kompromisse eingehen muss, um<br />

am Ende eine gute Lösung zu erreichen.<br />

Diese Eigenschaften nehme<br />

ich mir bis heute mit.<br />

Die Rücktrittskultur ist in Österreichs<br />

Politik verloren gegangen,<br />

oder?<br />

Wir leben in einer medialen Welt,<br />

in der Rücktrittsaufforderungen<br />

leider zur Tagesordnung gehören.<br />

Man muss genau schauen, wann<br />

ein Vorwurf Substanz hat – wenn<br />

das der Fall ist, muss man auch die<br />

Konsequenzen ziehen. Wir hatten<br />

in den letzten Jahren ja einige<br />

Rücktritte aus unterschiedlichen<br />

Parteien, wo sich am Ende die Vorwürfe<br />

zum Teil als haltlos herausgestellt<br />

haben. Von einer fehlenden<br />

Rücktrittskultur kann meiner Meinung<br />

nach nicht die Rede sein.<br />

Bereits Ende September steigen<br />

die Bundeswahlen. Wo soll<br />

die Reise für Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

hingehen – als<br />

prominent gesetzt Nummer 5<br />

der ÖVP-Bundesliste und mit<br />

44 Jahren kurz vor dem Idealalter<br />

für die Spitzenpolitik?<br />

Ich freue mich, im Team von Kanzler<br />

Nehammer zu kandidieren und<br />

in Zukunft im Nationalrat meine<br />

Erfahrung aus dem Bundesland<br />

Nr. 1 in Wien einzubringen. Wenn<br />

man mich und meine Kurs dabei<br />

unterstützen will, dann freue ich<br />

mich persönlich über eine Vorzugsstimme.<br />

Dafür muss man einfach<br />

ÖVP wählen und Hattmannsdorfer<br />

in die erste Zeile schreiben.<br />

Und es ist ganz klar, wo die Reise<br />

hingeht: Ab 1. Jänner als Generalsekretär<br />

in die Wirtschaftskammer.<br />

Eine wahnsinnig spannende Aufgabe,<br />

vor der ich großen Respekt<br />

habe, auf die ich mich aber sehr<br />

freue und die mich motiviert.<br />

Wo fast jeder von uns Ruhe<br />

findet, sind die Familie und die<br />

eigenen vier Wände. Ist das bei<br />

Ihnen auch so?<br />

Die Familie ist für mich ein absoluter<br />

Kraft- und Rückzugsort.<br />

Daher versuche ich auch, trotz<br />

der Spitzenpolitik, viel Zeit für<br />

meine Familie zu reservieren und<br />

mir bewusste Zeit zu nehmen. Mit<br />

meinen beiden Söhnen mache ich<br />

zum Beispiel regelmäßig Männerwochenenden<br />

(lacht).<br />

Ihr Tempo war als Landesgeschäftsführer<br />

hoch, als Landesrat<br />

noch höher. Wieviel Linz<br />

geht sich für den „Ur-Linzer“<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer ab<br />

2025 noch aus?<br />

Wien ist mein Arbeitsort, Linz und<br />

Oberösterreich meine Heimat, wo<br />

ich mich wohl fühle. Die Bundeshauptstadt<br />

ist nicht aus der Welt,<br />

also wird man mich weiterhin in<br />

meiner Heimatstadt treffen. Vor<br />

allem an den Wochenenden werde<br />

ich mir die bewusste Zeit für meine<br />

Familie nehmen.<br />

Interview: W. Holzleitner


Entgeltliche Einschaltung


40! JAHRE! POS T<br />

42<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Best of Zeitkultur am Hafen<br />

Kein reines Rockhaus, sondern ein Zeitkulturhaus für Musik, Tanz, Theater,<br />

Kleinkunst und Literatur plus Proberäumen für Linzer Bands eröffnete am<br />

1. September 1984 in der Linzer Posthofstraße 43. Heute ist der Posthof<br />

unwegdenkbar. Demgemäß feiert die Konzertsaison <strong>2024</strong>/25 den 40er mit<br />

einem spartenübergreifenden Programmfeuerwerk: Es gibt so richtig was<br />

auf die Ohren!<br />

Es muss mächtig gebrodelt haben,<br />

in Linz um 1980. Künstler aus allen<br />

Ecken des Undergrounds kochen<br />

vor Kreativität, finden aber<br />

kein Ventil, um ihr Schaffen nach<br />

außen zu bringen. Kaum Auftrittsmöglichkeiten,<br />

kaum Proberäume,<br />

kurz: keine vernünftige kulturelle<br />

Infrastruktur. Viel von dieser Energie<br />

kanalisiert sich in der Initiative<br />

„Linzer Szene für ein Rockhaus“.<br />

Und so kommt der Posthof, ein<br />

brachliegendes Areal am Hafen,<br />

um 1750 als Poststallmeisterei errichtet,<br />

ins Spiel. Der Rest ist großartige<br />

Geschichte. Über 146.000<br />

Posthof-Besucher bei 222 Einzelveranstaltungen<br />

alleine in der letzten<br />

Saison bedeuten punktgenau zum<br />

40-jährigen Jubiläum ein weiteres<br />

Alltime-High.<br />

Geburtstags-Line-Up<br />

vom Feinsten<br />

Quer durch die Zeitkultur am Linzer<br />

Hafen reist die Jubiläumssaison<br />

<strong>2024</strong>/25 und lädt mit einem bombastischen<br />

Wiedersehen mit vielen<br />

Wegbegleitern und Friends zum<br />

Mitfeiern ein. Etwa bei den nagelneuen<br />

Programmen der rhetorischen<br />

„Gebrüder Leichfuß“ Thomas<br />

Maurer (18.10.), Andreas Vitasek<br />

(12.-13.11.) und Alfred Dorfer (28.-<br />

30.11.). An schwankenden Böden<br />

der Realität zimmern sowohl Arno<br />

Geiger („Reise nach Laredo“ am<br />

28.9.) als auch Robert Menasse<br />

(„Die Welt von morgen“ am 15.11.)<br />

in ihren aktuellen Büchern.<br />

Groß sind die jüngsten Träume<br />

des burgenländischen Indie-Wunders<br />

Cari Cari mit der Konzert-Begleitung<br />

durch ein komplettes<br />

Sinfonieorchester (5.10.), des Eferdinger<br />

Steilprojekts Leyya rund<br />

um Sophie Lindinger und Marco<br />

Kleebauer mit einer unverhofften<br />

Band-Reunion (25.9.) und der Wiener<br />

D‘n‘B-Superstars Camo & Krooked<br />

mit dem Griff nach den Sternen<br />

(6.12.). Wunderbar schlagen sich<br />

Brücken zwischen den Genres beim<br />

US-Schweizer Klangfreibeuter Manuel<br />

Gagneux aka Zeal & Ardor<br />

(von Black Metal bis Delta Blues am<br />

12.9.) und bei Frau Thomas („Conchita“<br />

Neuwirth) & Herr Martin<br />

(Zerza) (von Erika Pluhar bis Helge<br />

Schneider am 15.10.).<br />

Gänsehaut pur ist garantiert bei so<br />

unterschiedlichen Begegnungen<br />

voller Intensität wie der Neubearbeitung<br />

des legendären Solos aus<br />

Fotos: Erik Diewald/Hagen Kollodium, Subtext/Christoph Leeb, Gregor Hartl


EVENT DES MONATS<br />

FRISCHLUFT: Der Posthof<br />

kann auch Open Air.<br />

HOF! LINZ!<br />

1988 der zauberhaften Schweizer<br />

Clownfrau Gardi Hutter, dem Anton<br />

Bruckner gewidmeten Stück<br />

„Der schlafende Wal“ des kongenialen<br />

Literatur-/Theater-Duos Linshalm/Hochgatterer,<br />

dem Wiedersehen<br />

mit „quiet noise maker“ Scott<br />

Matthew oder auch der Posthof-Premiere<br />

der feinsinnigen türkischen<br />

Klaviervirtuosin Büsra Kayıkcı.<br />

Feeeestivals!<br />

Über die Jubiläumssaison hinaus<br />

versprochen weitergeführt werden<br />

die beliebten Linzer Festivalformate.<br />

Schwerpunkte wie das „Heimspiel“<br />

oder auch die internationalen<br />

„TanzTage“ waren von Beginn<br />

an immer auch Wegbereiter und<br />

-begleiter unzähliger junger, heimischer<br />

Acts. Im <strong>Herbst</strong> warten<br />

frische, spannende Genre-Bögen<br />

rund um die großen Themen Pop/<br />

Clubkultur (Ahoi! Pop <strong>2024</strong> im Oktober),<br />

Kabarett/Comedy (Linzer<br />

Kleinkunstfestival im November)<br />

und Theater/Impro (österreichische<br />

Theatersport-Meisterschaften im<br />

Dezember). -> www.posthof.at<br />

Übersicht Jubiläumsprogramm:<br />

12.09. Zeal & Ardor<br />

14.09. GReeeN: Glückskind Tour<br />

20.09. Suchtpotenzial: B llebad Forever - 10 Jahre Suchtpotenzial!<br />

25.09. Leyya<br />

28.09. Arno Geiger: Reise nach Laredo<br />

28.09. Gardi Hutter: So ein Käse<br />

05.10. Cari Cari & Orchester<br />

09./10.10. Manuela Linshalm / Paulus Hochgatterer: Der schlafende Wal<br />

10.10. Mighty Oaks<br />

15.10. Frau Thomas & Herr Martin: Darf‘s a bisserl mehr sein?<br />

16.10. Christoph & Lollo: alles gut<br />

18.10. Thomas Maurer: Trotzdem (neues Programm)<br />

23.10. Scott Matthew<br />

01.11. Frank Turner & The Sleeping Souls<br />

05.11. Büsra Kayıkcı<br />

12.-13.11. Andreas Vit sek: Sp tlese (neues Programm)<br />

15.11. Robert Menasse: Die Welt von morgen<br />

18.11. Ry X<br />

21.11. Dunkelgraue Lieder - Ein Abend zu Ehren von Ludwig Hirsch<br />

28.-30.11. Alfred Dorfer: GLEICH (neues Programm)<br />

04.-07.12. Österreichische Theatersport-Meisterschaften<br />

06.12. Camo & Krooked - 10 Jahre Liveurope / 30 J. Mica Music Austria<br />

11.-12.12. Josef Hader: Hader on Ice<br />

15.12. Mai Cocopelli Family Band: Wenn es Weihnacht wird<br />

Programm & aktuelle Infos: posthof.at/40jahre


Der Soldatenfriedhof an den Abhängen des Pöstlingbergs:<br />

FRIEDHOF DER<br />

VERGESSENEN<br />

Er ist eine stimmige und sehr stille Gedenkstätte an die vielen Millionen sinnlosen<br />

Todesopfern, die die beiden Weltkriege forderten: An den Abhängen des<br />

Pöstlingbergs ruhen 588 Opfer dieser Auseinandersetzungen. Gestorben sind<br />

sie nicht an der Front, sondern im Petrinum und in der Weberschule, die in den<br />

Kriegsjahren zum Militärspital für Schwerverletzte umfunktioniert wurden.<br />

Soldatenfriedhöfe als Gedenkstätten<br />

sind eine traurige, aber leider<br />

notwendige „Erfindung“ des Ersten<br />

Weltkrieges – zuvor waren wegen<br />

kaum vorhandener Transportmöglichkeiten<br />

anonyme Massengräber<br />

im Hinterland der Front üblich.<br />

Aufgrund der großen Zahl an Verwundeten,<br />

die der Erste Weltkrieg<br />

mit seinen neuen Waffentechnologien<br />

erstmals mit sich brachte,<br />

wurden das Petrinum bei Kriegsbeginn<br />

1914 zum „k.u.k. Reservespital<br />

I Linz-Urfahr“ mit bis zu 870 Krankenbetten<br />

adaptiert. Zuvor war es<br />

vom Bischöflichen Ordinariat „für<br />

den Kriegsfall ,nach verfügtem allgemeinen<br />

Schluß der Schulen‘ dem<br />

Staate als Militär-Reservespital“ zur<br />

Verfügung gestellt worden.<br />

Bis zur Auflösung des Spitals im<br />

Mai 1920 behandelte man hier<br />

rund 100.000 Kranke und Verwundete<br />

– über 16.000 pro Jahr!<br />

Auch die nahe Weberschule in Alt-<br />

Urfahr wurde zu einem Lazarett<br />

mit 300 Betten umfunktioniert.<br />

Während die in den Linzer Krankenhäusern<br />

und Lazaretten 3.289<br />

verstorbenen Soldaten am Barbarafriedhof<br />

beigesetzt wurden, hatte<br />

das damals noch eigenständige<br />

Urfahr mit seinen beschaulichen<br />

Friedhöfen keinen entsprechenden<br />

Platz. Man wählte daher den Waldhang<br />

bei der ersten Kreuzwegstation<br />

am Pöstlingberg als Soldatenfriedhof.<br />

110 Jahre Soldatenfriedhof<br />

Am 5. November 1914 fand das erste<br />

Begräbnis statt – der Ungar Szabo<br />

Matei war als einer der Ersten im<br />

Lazarett Petrinum verstorben. Das<br />

Begräbnis fand mit großem Aufwand<br />

statt – Offiziere, Ärzte und<br />

sogar der Urfahraner Bürgermeister<br />

Heinrich Hinsenkamp waren<br />

im Trauerzug mit dabei. Die häufiger<br />

werdenden Begräbnisse wurden<br />

mit der Zeit immer schlichter.<br />

Heute ist der Friedhof trotz seiner<br />

bedrückenden Geschichte ein<br />

wunderschöner Platz voller Natur,<br />

Geschichten und Emotionen.<br />

INFO: DER SOLDATENFRIED-<br />

HOF BEIM PETRINUM<br />

Der 1914 errichtete Kriegerfriedhof<br />

befindet sich im Wald hinter der<br />

ersten Pöstlingberg-Kreuzwegstation<br />

– etwa 400 Meter oberhalb des<br />

Petrinums. Unter den 588 Toten<br />

befindet sich auch eine Frau – die<br />

norddeutsche Krankenschwester<br />

Hanna Heyland.


Symbolfotos<br />

pano-kirchschlag.at<br />

OPEN-HOUSE-DAY<br />

IM PANO KIRCHSCHLAG<br />

Anzeige<br />

SAVE THE DATE<br />

Freitag, 20. September <strong>2024</strong>,<br />

14.00 – 19.00 Uhr<br />

Am Breitenstein 5, 4202 Kirchschlag bei Linz<br />

Besuchen Sie uns und informieren Sie sich über Ihre Traumwohnung.<br />

Anmeldung unter projekte@rtm.at<br />

• 57 Eigentumswohnungen<br />

mit 37 m² – 130 m² Wohnfläche<br />

• 4 Büro- und Ordinationsräume<br />

• Fertigstellung: Ende <strong>2024</strong>


46<br />

Natur- & Vitalhotel****s und charmantes Chaletdorf auf der Waldlichtung<br />

VIERSTERN-SUPERIOR-<br />

AUSZEIT MITTEN IN DE<br />

Das INNs HOLZ Natur- & Vitalhotel****s und Chaletdorf, idyllisch<br />

auf einer riesigen Waldlichtung im nördlichen Mühlviertel in den<br />

sanften Hängen des Böhmerwalds gelegen, ist ein erholsamer Ort,<br />

an dem man sich rundum wohlfühlt.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Wer ruhevolles Naturerlebnis,<br />

herrliche Wellness und jeglichen<br />

Komfort schätzt, ist hier genau<br />

richtig. Für den persönlichen<br />

Traumurlaub wählt man zwischen<br />

einem Hotelzimmer im<br />

modern-alpinen Flair inklusive<br />

erweiterter Halbpension oder<br />

dem Luxus-Chalet samt Private<br />

Spa inklusive täglich serviertem<br />

Gourmetfrühstück und vielen<br />

weiteren Services. Auf Wunsch<br />

gibt es im eigenen Refugium sogar<br />

entspannende Massagen.<br />

Allen Gästen des Resorts liegt<br />

der weitläufige Wellness- und<br />

Spa-Bereich zu Füßen, samt Indoorpool<br />

mit offenem Kamin<br />

und Waldblick-Panoramalounge,<br />

Whirlpools im Innen- und Außenbereich,<br />

Saunalandschaft mit<br />

neuer Bio-Heusauna, Ruheinseln<br />

sowie herrlichen Kosmetik- und<br />

Körperbehandlungen.<br />

Mit all seinen Vorzügen, zu welchen<br />

überdies die hervorragende<br />

Kulinarik des Hauses sowie ein<br />

vielfältiges, ganzjähriges Sportangebot<br />

in der unberührten Natur<br />

gehören, hat sich das INNs HOLZ<br />

bis weit über die Landesgrenzen<br />

einen Namen gemacht. Das INNs<br />

HOLZ zu kennen heißt es zu lieben<br />

– und immer wieder gerne in<br />

diesem einzigartigen Wohlfühl-<br />

Wald-Resort zu urlauben …


HERBST-AUSZEIT<br />

R NATUR<br />

TOP-Angebote:<br />

Wellnesstage im Natur- & Vitalhotel****s<br />

inkl. INNs HOLZ<br />

Verwöhn-Package<br />

+ Erholung in Naturspa 16+ und<br />

Vitaloase mit Indoorpool<br />

+ Wellness- und Beautybehandlungen<br />

nach Wahl im Wert von 50, – p. P.<br />

3 bis 7 Nächte ab 527,– p. P.<br />

Hüttenzauber im Chalet<br />

inkl. INNs HOLZ Luxus-Package<br />

+ Erholung in Naturspa 16+ und<br />

Vitaloase mit Indoorpool<br />

+ ein Hutessen im INNs HOLZ<br />

Restaurant<br />

4 bis 7 Nächte bei 4er-Belegung<br />

ab 1.013,– p. P.<br />

INNs HOLZ Hotel & Chaletdorf<br />

Schöneben 10 | A-4161 Ulrichsberg<br />

Tel.: +43 7288 70600<br />

info@innsholz.at | www.innsholz.at


sicheransziel.at<br />

Entgeltliche Einschaltung des Landesrats für Infrastruktur und Mobilität<br />

und sehen die Straße


mit anderen Augen.<br />

Fahr bremsbereit!


50<br />

Filiale Linz-Dornach als neuer OÖ Flagship Store von McDonalds:<br />

LINZ BEKOMMT DEN SCHÖ<br />

MCDONALDS ÖSTERREICH<br />

Es wird gebohrt, gehämmert und auf Hochdruck gearbeitet: Noch heuer wird<br />

in Linz-Dornach der größte McDonalds Österreichs außerhalb Wiens eröffnet –<br />

auf zwei Stockwerken und mit über 250 Sitzplätzen. Eröffnung? Im November!<br />

Der „Mäci“ in Urfahr/Linz-Dornach<br />

war bisher bereits einer der größten<br />

und kundenstärksten Standorte<br />

im Zentralraum, die über 25 Jahre<br />

alte Filiale ist aber in die Jahre gekommen.<br />

Franchisenehmer Gerhard<br />

Fuchs, der auch die Filialen<br />

am Bahnhof, in der Lentia- und in<br />

der PlusCity betreibt, packte dabei<br />

eine besondere Gelegenheit beim<br />

Schopf. Der zweite Mieter im Gebäude,<br />

eine Versicherung, zog aus.<br />

Den Platz nützt Fuchs nun für die<br />

Erweiterung samt Komplettumbau:<br />

„Kein Stein bleibt auf dem<br />

anderen, wir bauen in Urfahr den<br />

schönsten und größten McDonalds<br />

Österreichs außerhalb Wiens.“ Zudem<br />

wird das Mitarbeiter-Team auf<br />

über 70 Köpfe erweitert.<br />

Und es wird ein richtig großer<br />

Wurf: Die Inneneinrichtung setzt<br />

neue Standards, es gibt ein eigenes<br />

Beleuchtungskonzept, die 252<br />

Sitzplätze verteilen sich auf zwei<br />

Stockwerke mit mehreren Arealen,<br />

die als „Inseln“ konzipiert sind.<br />

Eine besondere Bedeutung kommt<br />

dem Drive In-Bereich zu: Dieser<br />

wird – einzigartig in OÖ – auf zwei<br />

Spuren erweitert, um die Wartezeiten<br />

zu verkürzen. Der Zeitplan<br />

für dieses Mega-Projekt ist straff,<br />

bereits im November soll die Eröffnung<br />

steigen, dazu gibt‘s spannende<br />

Aktionen für die Kunden. „Linz<br />

wird staunen“, so Fuchs.<br />

Gerhard Fuchs verdiente sich<br />

seine ersten Sporen als Küchenchef<br />

im legendären Allegro beim<br />

Südbahnhofmarkt, einst das erste<br />

Haubenlokal von Linz. Heute ist er<br />

Franchisenehmer von neun McDonalds-Filialen<br />

OÖs und hat 500<br />

Mitarbeiter aus über 30 Nationen.<br />

Von 2004 bis 2022 war Fuchs auch<br />

für die Produktentwicklung mitverantwortlich<br />

– so entstammen<br />

etwa die beliebten Wraps in ihrer<br />

heutigen Form einer Idee von Gerhard<br />

Fuchs.<br />

Gerhard Fuchs: „Kein Stein<br />

bleibt auf dem anderen, wir<br />

bauen den schönsten und<br />

größten McDonalds Österreichs<br />

außerhalb Wiens.“


AUS DER STADT<br />

NSTEN<br />

S<br />

Gerhard Fuchs bricht auf zu<br />

neuen Gipfeln: Beim<br />

runderneuerten McDonalds<br />

in Linz-Dornach entstehen<br />

70 Arbeitsplätze.


52<br />

CITYGUIDE<br />

ADRESSEN IN LINZ<br />

Anzeige<br />

LINZ<br />

BAR/DANCE/CAFE<br />

LILLET BISTRO – Herrenstraße 11, 4020 Linz, frnzösisscher Lifestyle<br />

direkt an der Flaniermeile der Herrenstraße, täglich geöffnet.<br />

linz-hotel.at/genussbistro/<br />

TANTE KAETHE – Straßerau 3, 4020 Linz, Di-Sa ab 11:30 Uhr,<br />

Essen, Trinken, Feiern. www.tante-kaethe.at<br />

JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />

Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />

GOLDENES EINHORN – Top-Bar im Zentrum von Linz, Rathausgasse<br />

9, 4020 Linz, Di-Sa 18-02 Uhr, 20+.<br />

SKYGARDEN – Passage, Landstraße 17-25, Mo-Sa ab 10 Uhr, Bar<br />

mit Lounge, 30+. www.skygarden.atr<br />

FRAU DIETRICH – Altstadt 8, 4020 Linz, Mi-Sa ab 17:47 Uhr, Top-<br />

Adresse in Sachen Cocktails, www.frau-dietrich.at<br />

DOMBAR – Stifterstraße 4, 4020 Linz, Top-Weinbar & Cafè (Mo-<br />

Sa 16-00:15 Uhr), 20+,. www.dombar.at<br />

HERBERSTEIN LINZ – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab 16 Uhr.<br />

Beliebte Bar, 25+. www.herberstein-linz.at<br />

REMEMBAR – Landstr. 17-25, 4020 Linz, Danceclub (Do-So),<br />

20+, schickes Publikum. www.remembar.at<br />

ROX MUSIC BAR – Am Graben 18, 4020 Linz, Di-Sa ab 19 Uhr.<br />

Rockmusik, 20+, rustikal. www.rox-musicbar.com<br />

BOILER ROOM LINZ – Domgasse 5, 4020 Linz, Mi-Do 19-01 Uhr,<br />

Fr & Sa 19-04 Uhr, 20+. www.boiler-room.at<br />

MARIAS VINOTAKE – Hauptplatz 15, 4020 Linz, gediegene Bar in<br />

Top-Lage, tägl. von 14-01 Uhr.<br />

SPAGO BAR/PUB – Schillerstraße 1, 4020 Linz, Mo-Fr 11-04 Uhr,<br />

Sa & So 16-04 Uhr, Café, Bar, 25+. 0732/660472.<br />

SOLARIS BAR IM OÖ KULTURQUARTIER – OK-Platz 1, 4020<br />

Linz, DJ-Lines am Fr, Sa ab 22 Uhr. 18+. www.solarisbar.at<br />

THE OLD DUBLINER – Hauptplatz 15-16, 4020 Linz, Mo-Do & So<br />

18-02 Uhr, Fr & Sa 18-04 Uhr, Irish Pub, 18+.<br />

STIEGLITZ IM KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, täglich<br />

von 9-24 Uhr, 35+. www.klosterhof-linz.at<br />

CAFÉ CENTRAL – Landstraße 36, 4020 Linz, chillige Kaffee-Bar,<br />

Mo-Sa 09-24 Uhr. 20+. www.cafecentral-linz.at<br />

WALKER – Hauptplatz 21, 4020 Linz, Feiern, Party, Burgeressen,<br />

16+. www.walker-bar.at<br />

EXTRABLATT – Spittelwiese 6, 4020 Linz, Mo-Sa 17-02 Uhr,<br />

So 18-24 Uhr, kultiges Lokal mit alten Filmplakaten, 20+,<br />

0732/779319.<br />

SPUTNIK ROCKCAFÉ – Untere Donaulände 16, 4020 Linz, chillige<br />

Bar,. Di-Do 19-02 Uhr, Fr-Sa 19-04 Uhr, 25+. sputnikrockcafe.at<br />

ESSEN/TRINKEN<br />

JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />

Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />

PAUL‘s KÜCHE BAR GREISSLEREI – regionale und internationale<br />

Spezialitäten. Herrenstraße 36, 4020 Linz, Mo-Fr 10-01 (03)<br />

Uhr, Sa 14-03 Uhr. www.pauls-linz.at<br />

STADTLIEBE – Landstraße 31, 4020, Mo-Mi 10:30-01 Uhr, Do-Sa<br />

10:30-04 Uhr, österr.-inernational. stadtliebe.at<br />

L‘OSTERIA – Promenade 22, 4020 Linz, Mo-Sa 11-24 & So<br />

12-24 Uhr, italienische Spezialitäten. www.losteria.eu<br />

PROMENADENHOF – Promenade 39, 4020 Linz, Mo-Sa 10-01<br />

Uhr, österr. & mediterrane Küche. www.promenadenhof.at<br />

SCHLOSS BRASSERIE– Schlossberg 1A, 4020, Di-So 10-24 Uhr,<br />

österr. Gerichte & französische Küche. www.schlossbrasserie.at<br />

STIEGL KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, Mo-Fr 11-22<br />

Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, schöner Biergarten, bürgerliche Küche.<br />

www.klosterhof.at<br />

DIEGOS VINOTHEK – Bischofstraße 4, 4020 Linz, Mo-Sa ab 17<br />

Uhr. www.diegosvinothek.at<br />

PIANINO BAR RESTAURANT– Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />

11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Küche täglich von 11:30-23 Uhr,<br />

www.pianino.at<br />

RESTAURANT HERBERSTEIN – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab<br />

16 Uhr, Steak & Sushi. www.herberstein-linz.at<br />

FRONT FOOD – Pfarrgasse 20, 4020 Linz, Mo-Sa, 11-19:30 Uhr,<br />

veganes Fastfood. www.frontfood.at<br />

HOTELS<br />

HOTEL SCHWARZER BÄR**** – Herrenstraße 11, 4020 Linz,<br />

linz-hotel.at<br />

BEST WESTERN SPINNEREI HOTEL – der neue Stern der Linzer<br />

Hotelszene, 115 Zimmer im Zentrum Ebelsbergs, Wiener Str.<br />

485, 4030 Linz. www.spinnerei-hotel.at<br />

HOTEL AM DOMPLATZ**** – Stifterstraße 4, 4020 Linz, am<br />

Domplatz. www.hotelamdomplatz.at<br />

ARCOTEL LINZ**** – 169 Zimmer, Untere Donaulände 9, Linz.<br />

www.arcotelhotels.com<br />

HOTEL WOLFINGER*** – Austria Classic Hotel, 80 Betten,<br />

Hauptplatz 19, 4020 Linz. www.hotelwolfinger.at<br />

COURTYARD BY MARRIOTT**** –<br />

Europaplatz 2, 4020 Linz. www.courtyardlinz.at<br />

HOTEL SCHILLERPARK LINZ**** – 111 Zimmer, Schillerpark.<br />

4020 Linz, www.austria-trend.at<br />

MOTEL ONE **** – Hauptplatz 10, 4020 Linz, 111 Zimmer, www.<br />

motel-one.com<br />

PARK INN BY RADISSON LINZ****<br />

Hessenplatz 16, 4020 Linz. www.parkinn.de<br />

SHOPPING<br />

LINZERIE AM TAUBENMARKT – Landstraße 12, 4020 Linz, Mo-<br />

Sa 07-22 Uhr, www.linzerie.at<br />

PASSAGE LINZ – Landstraße 17-25, 4020 Linz, , Mo-Fr 9.30-19,<br />

Sa 9-18 Uhr. www.passage.at<br />

ATRIUM CITY CENTER – Mozartstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr 9-18,<br />

Sa 9-18 Uhr. www.atrium.cc


<strong>LINZA</strong> SPECIAL CITY TIPPS<br />

LILYS VIETNAM KITCHEN – Authentische vietnamesische<br />

Küche im trendig-authentischen Lokaldesign. Alter Markt 1, 4020<br />

Linz, Di-So 11-23 Uhr. Tel 0732-205588<br />

A/T STORE – Wer trendige, aber dennoch zeitlose Mode und<br />

Accessoires sucht, wird hier fündig, Hofberg 10, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

10-18 & Sa 10-15 Uhr.<br />

GERRAD – Stadt-Rad-Liebe – das etwas andere Fahrradgeschäft<br />

für stilbewusste Radliebhaber, Altstadt 22, 4020 Linz, Mi-Fr<br />

13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. www.gerrad.at<br />

MEIN MÜLI – Bioladen. Pfarrplatz 16, 4020 Linz, Mo-Fr 8-18 Uhr,<br />

Sa 08-12:30 Uhr. meinmueli.wordpress.com<br />

DELI LINZ – Bowls, Smoothies, Kaffee. Fische Früchte, knackiges<br />

Gemüse, Kaffeekreationen. Herrenstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

09-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, www.nomnom-linz.at<br />

SALON HOCHSTETTER – Wohnaccessoires, Herrenstraße 27,<br />

4020 Linz, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.salon-hochstetter.at<br />

S‘FACHL – Mietregale in Form von unterschiedlich verwitterten<br />

Obstkisten. Hauptplatz 24, 4020 Linz. Mo-Fr 10-18 Uhr (Sa bis 17<br />

Uhr). www.fachl.at<br />

FU CHENG – authentische asiatische Küche frisch zubereitet.<br />

Untere Donaulände 16, 4020 Linz. Di-So 11:30-14:30 und 17:30-<br />

22:30 Uhr. www.fucheng.at<br />

DAS GELBE KROKODIL – österreichischen Küche,. Donaulände<br />

16, 4020 Linz. Mo-Fr 12-23:30 Uhr, Sa-So 16-23:30 Uhr. krokodil.at<br />

FITNESS<br />

M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />

Darrgutstraße 17/3, 059 890 6102 und Altstadt 16, Tel. 059 890<br />

6101, mandu.one<br />

JOHN HARRIS LINZ – Donaulände 21, 4020 Linz, Mo-Fr 6:30-<br />

22.30, Sa 8-So 8-21:30 Uhr, Tel. 0732-771770. www.johnharris.at<br />

JOHN HARRIS LINZ – Mozartstraße 7-11, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

06:30-23, Sa-So 9-21 Uhr, Tel. 0732-997003. www.johnharris.at<br />

MRS. SPORTY LINZ ZENTRUM – Hauptplatz 4, 4020 Linz, Mo-<br />

Do 9-13 & 15-19:30 Uhr, Fr 9-13 & 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, nur für<br />

Frauen, Tel. 0732-946851. www.mrssporty.at<br />

FEEL WELL – Schillerpark 1, 4020 Linz, Mo-Di & Do-So 9-22<br />

Uhr, Mi 7-22 Uhr, Tel. 0732-664064. www.feelwell.at<br />

LINZ URFAHR<br />

BAR/DANCE/CAFE<br />

BADY‘S CHILL – Hauptstraße 62,, 4040 Linz, der ulrimative Treff<br />

für Jung & Alt. 18+. www.badys-chill.at<br />

HASENSTALL – Hauptstraße 64, 4040 Linz, Di-Fr 18-04 Uhr, Sa<br />

19-04 Uhr, Schihüttenatmosphäre. 30+. www.hasenstall-linz.at<br />

CAFÉ EH – Hauptstraße 70, 4040 Linz, Mo-Sa 11-04 & So 18-04<br />

Uhr, flotte Oldie-Bar für Jung und Alt. 25+. www.cafe-eh.at<br />

VENUE – Freistädterstraße 62, 4040 Linz, Mo-Sa 10.24 Uhr. 30+.<br />

CAFÉ STROM – Kirchengasse 4, 4040 Linz, So-Mi 17:30-01 Uhr,<br />

Do 14-02 Uhr, Fr-Sa 14-04 Uhr, alternativ. www.cafestrom.at<br />

CAFE AM WOHNPARK – Linke Brückenstraße 20, 4040 Linz,<br />

Mo-Fr 16-23 Uhr, So 10-23 Uhr, nette Kneipe in der Nachbarschaft,<br />

cafe-im-wohnpark.at<br />

SEGAFREDO ESPRESSO – Hauptstraße 54, 4040 Linz, Mo-Sa<br />

7:30-22 Uhr, So 9-21 Uhr. www.lentiacity.at<br />

UNDERGROUND – Unterführung Hinsenkampplatz, 4040 Linz,<br />

Mo bis Sa 10-22 Uhr, kontaktfreudiges, rustikales Lokal, ein<br />

Erlebnis der besonderen Art.<br />

SKYGARDEN URFAHR – Dornacher Str. 13 I 4040 Linz I www.<br />

skygarden.at I Di-Sa 08:30-22 Uhr, So- und FT 09-19 Uhr.<br />

TEICHWERK – Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Mo-Fr 09-24<br />

Uhr, Sa 10-24 Uhr, So 10-18 Uhr, 18+. www.dasteichwerk.at<br />

ESSEN/TRINKEN<br />

OBERWIRT Z‘MAGDALENA – Magdalenastraße 50, 4040 Linz,<br />

Fr 16-22 Uhr, Sa 11-22 Uhr, So 09:30-22 Uhr, bürgerliche Küche,<br />

www.landgasthaus-oberwirt.at<br />

WIA Z‘HAUS LEHNER – Harbacher Straße 38, 4040 Linz, Mo-So<br />

10-24 Uhr, bürgerliche Küche, www.wiazhaus-lehner.at<br />

URFAHRANER HEURIGENKELLER – Hauptstraß4 56, 4040<br />

Linz, www.heurigen-keller.at<br />

MONTE VERDE – Hauptstraße 63, 4040 Linz, Di-So von 11:30-15<br />

Uhr & 17-24 Uhr, Pizza, Pasta & Fisch. www.monteverde.at<br />

GOLDEN PUB – Jahnstraße 9, 4040, Mo-Sa 11-24 Uhr, So 10-23<br />

Uhr, die besten Ripperln der City. www.goldenpub.at<br />

BIERGARTL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Öffnungszeiten wetterabhängig,<br />

Gastgarten direkt an der Donau. biergartl-linz.at<br />

FISCHERHÄUSL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Mo-Do 11-23 Uhr,<br />

Fr-Sa 14-24 Uhr, an der Donau, www.fischerhaeusl.at<br />

PHO HANOI – Freistädter Str. 60, 4040 Linz, Di-So 11-15 und<br />

17-22 Uhr), Top Vietnamesische Küche. www.pho-hanoi.at<br />

EBISU SUSHI – Peuerbachstraße 2, 4040 Linz, Best of Sushi,<br />

Di-So 11-15 und 17-23 Uhr, www.ebisu.at<br />

HOTELS<br />

SPITZ HOTEL**** – Fiedlerstraße 6, 4040 Linz. Kunst & Designhotel.<br />

www.spitzhotel.at<br />

HARRY‘S HOME LINZ – 82 Zimmer, 24 Stunden, Donaufeldstraße<br />

3, 4040 Linz, cooles Designer-Hotel zum Sparpreis, www.<br />

harrys-home.com<br />

HOTEL SOMMERHAUS*** – Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz,<br />

das „Wohlfühl Hotel“ nahe der Uni Linz steht für Internationalität<br />

und faire Preise. www.sommerhaus-hotel.at<br />

FITNESS/FREIZEIT<br />

M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />

Blütenstraße 20, 4040 Linz. Tel. 059 890 6133, mandu.one<br />

PRINZ FITNESS – Premium Fitness Studio in der Lederfabrik,<br />

Leonfeldner Straße 328, 4040 Linz, www.prinzfitness.at


KOMMENTAR<br />

ÜBER DIE SPALTUNG<br />

DER GESELLSCHAFT<br />

Die Spaltung der Gesellschaft war „noch nie so groß wie<br />

heute”, sie sei “unüberwindbar”, gehe mitten durch die Bevölkerung<br />

und sei einzigartig in der Geschichte, wie es so<br />

vieles in der heutigen Zeit “noch nie gegeben” habe. Doch<br />

wie so oft ist dieser Absolutismus absoluter Unsinn.<br />

Die bis zum Erbreechen festgestellte<br />

Spaltung, aufgrund der keiner<br />

mehr miteinander spreche, ist eine<br />

Randerscheinung im Vergleich zu<br />

dem, was es in den letzten 100 Jahren<br />

an tatsächlicher und um einiges<br />

radikalerer Spaltung, Hass und<br />

Auseinandersetzung gab. Weil man<br />

intensiv diskutiert, den anderen mit<br />

(zugegebenermaßen auch mal überzogenen)<br />

Schimpfworten zudeckt<br />

oder Aussagen wie “Mit dem red‘ ich<br />

nicht mehr” tätigt, sind wir in der<br />

nach oben hin offenen Eskalationsskala<br />

aktuell bei “Noch nie dagewesen”<br />

angelangt. Falsch – denn wer<br />

so etwas behauptet, ist schlichtweg<br />

vergangenheitsvergessen. Einziger<br />

Unterschied: Damals fehlte noch die<br />

niederschwellige Möglichkeit, die<br />

persönliche, eigene Meinung auch<br />

kundzutun und in sozialen Medien<br />

zu verbreiten. Es gab im Vor-Internetzeitalter<br />

lediglich das Stilmittel des<br />

Leserbriefs, dem es an Schärfe und<br />

Würze aber ebenso wenig fehlte wie<br />

heute so manchem Social Media Posting.<br />

Und auch die politischen Diskussionen<br />

im Hohen Haus wurden<br />

schon anno dazumal teils um einiges<br />

rustikaler geführt als in den heutigen,<br />

angeblich so maßlosen Zeiten.<br />

Irgendwann ist uns in den letzten<br />

10, 20, 30 Jahren der (eigentlich<br />

selbstverständliche) Mut zu<br />

klaren, offenen Worten abhanden<br />

gekommen. Es wird blumig<br />

herumgedruckst und um den<br />

heißen Brei herum manövriert.<br />

Wer Dinge offen anspricht, ist radikal<br />

und gilt sofort als “Spalter”.<br />

Warum eigentlich?<br />

Bereits 1986 teilte der damalige Präsidentschaftswahlkampf<br />

von Ex UNO-<br />

Generalsekretär Kurt Waldheim<br />

Österreich in zwei Lager. Im März<br />

desselben Jahres wurde bekannt,<br />

dass Waldheim seine Mitgliedschaft<br />

in einer NS-Organisation und seinen<br />

Kriegseinsatz auf dem Balkan<br />

verschwiegen hatte. Er verteidigte<br />

sich mit den Worten, er habe lediglich<br />

seine “Pflicht als Soldat” erfüllt.<br />

Es kam zwar zu keinen Unruhen,<br />

aber Waldheim-Befürworter und<br />

-gegner gingen sich ins öffentlichen<br />

und privaten Diskussionen bzw. bei<br />

Waldheims Wahlkampfauftritten<br />

(fast) an die Gurgel, das Schimpfwort<br />

“Nazi” wurde bereits damals inflationär<br />

für jeden gebraucht, der sich als<br />

möglicher oder tatsächlicher Waldheim-Wähler<br />

outete, man wurde geächtet<br />

und beschimpft – umgekehrt<br />

natürlich auch, die Waldheim-Kritiker<br />

wurden der Gruppe der “Nestbeschmutzer”<br />

zugeordnet.<br />

Auch der Aufstieg Jörg Haider fiel<br />

in diese Zeit – und auch da sahen<br />

mediale Kommentatoren ein tief gespaltenes<br />

Land, das in Begeisterung<br />

und Abstoßung der politischen Naturgewalt<br />

Jörg Haider aufgeteilt wurde.<br />

Die heutige Zuspitzung Pro- und<br />

Contra-FPÖ wiederholt sich nun fast<br />

40 Jahre später erneut. Die Schärfe<br />

war damals gefühlt weit intensiver,<br />

weil der Staat noch stärker vom rotschwarzen<br />

Links-Rechts-Kastldenken<br />

gefesselt war und Jörg Haider das<br />

Phänomen des rechten Populismus<br />

erstmals europaweit auf eine große,<br />

breite Bühne brachte. So what.<br />

Und in den 1960er-Jahren fanden<br />

weltweit Studentenproteste statt,<br />

auch da ging ein sehr, sehr tiefer<br />

Riss durch die Gesellschaft und den<br />

Staat. Damals gab es Massendemos,<br />

Zusammenstöße mit der Polizei und<br />

sogar Todesopfer (auch wenn die<br />

Studentenunruhen bei uns um ein<br />

Vielfaches gesitteter abliefen als bei<br />

unseren deutschen Nachbarn), in<br />

einigen Ländern legten Streiks das<br />

gesamte öffentliche Leben lahm, der<br />

Hass auf die Presse – speziell auf den<br />

Springer-Konzern – war vor allem in<br />

Deutschland grenzenlos, weil sich<br />

die Zeitungen mit aller Macht gegen<br />

die Studentenproteste – und damit<br />

gegen die mehrheitliche öffentliche<br />

Meinung (große Teile der Bevölkerung<br />

sympathisierte mit den Studenten)<br />

stellten.<br />

Und gehen wir nochmals 30 Jahre<br />

zurück, sind wir mitten im Februaraufstand<br />

von 1934, der in Österreich<br />

hunderte von Todesopfern forderte.<br />

Konfliktparteien waren damals der<br />

1933 verbotene Republikanische<br />

Schutzbund (das war der militärische<br />

Arm der Sozialdemokratischen<br />

Arbeiterpartei) und das diktatorische<br />

Dollfuß-Regime (das heute noch von<br />

Teilen der ÖVP anerkennend bewundert<br />

wird). Dieser rot-schwarze Bürgerkrieg<br />

nahm damals sogar in Linz<br />

seinen Ausgang. Zeigt: Die “Spaltung”<br />

der Gesellschaft ist keine Erfindung<br />

der letzten Jahre, sondern kehrt<br />

immer wieder. Einziger Unterschied:<br />

Dank der Schlagzeilensucht ist sie<br />

diesmal halt “noch nie dagewesen”.<br />

Wir sollten uns nicht ständig derlei<br />

Unsinn einreden lassen. Widerspruch<br />

und auch mal eine knackige<br />

Diskussion, die an (oder über) die<br />

Grenzen geht, ist durchaus zulässig,<br />

ja sogar wichtig. Das hat es immer gegeben<br />

und wird (hoffentlich) immer<br />

so sein. In jede Spaltung passen am<br />

Ende idealerweise ein paar gemeinsame<br />

Biere. Prost!<br />

wh


ezahlte Anzeige<br />

Der nächste Schritt zum<br />

Kinderland<br />

1 Nr.<br />

Krabbelstube ab 1.9.<strong>2024</strong><br />

am Vormittag kostenlos.<br />

Beste Chancen für jedes Kind und bestmögliche<br />

Unter stützung für alle Eltern. Das verstehen wir in<br />

Ober österreich unter Kinderland Nr. 1. Die kostenlose<br />

Vormittagsbetreuung ist ein weiterer wichtiger Schritt.<br />

Damit Eltern Familie und Beruf noch besser unter einen<br />

Hut bringen. Auf Oberösterreich ist und bleibt Verlass.<br />

Alle Infos auf:<br />

land-oberoesterreich.gv.at/kinderland<br />

Eine Initiative der Bildungslandesrätin.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!