LINZA #49 - Herbst 2024
Das LINZA stadtmagazin für den gesamten Linzer Zentralraum – täglich frisch auf www.linza.at, unter www.facebook.com/linza.magazin und alle zwei Monate neu als Print-Magazin im schnuckelig-urbanen A5-Format!
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Nr. 49 Nr. I 25 <strong>Herbst</strong> I November-Dezember <strong>2024</strong> I www.linza.at 2020 I www.facebook.com/linza.magazin<br />
I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin<br />
das das urbane linzer linzer stadtmagazin I cityguide I cityguide<br />
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04<br />
Wer kann Bürgermeister?<br />
10<br />
Bilder des Monats<br />
HALLO <strong>LINZA</strong>!<br />
Nicht nur der rekordverdächtige Sommer war Bombe – auch der völlig<br />
überraschende (aber letztendlich unvermeidbare) Luger-Abgang hielt Linz<br />
in den letzten Wochen in Atem. Statt einer sieht Linz in den nächsten<br />
Wochen nun gleich zwei Wahlen – und bei beiden könnte kein Stein auf<br />
dem anderen bleiben. Was das für Linz bedeutet? Möglicherweise ein bisschen<br />
frischen Wind, mehr aber auch nicht, denn: Unsere Stadt ist politisch<br />
gesehen traditionell eher unaufgeregt bis langweilig (man könnte auch<br />
sagen stabil) unterwegs – und das ist auch gut so. <strong>2024</strong> bleibt jedenfalls<br />
spannend – auch weil noch heuer die bereits 50. Ausgabe unseres Stadtmagazins<br />
zum Landeanflug zur Destination <strong>LINZA</strong> ansetzt. Jetzt aber<br />
erst mal viel Spaß mit der Nummer 49!<br />
www.linza.at<br />
Auch im Sommer täglich frisch<br />
auf Facebook und auf www.linza.at<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
Fotos: Redaktion, ÖVP/Albert, Stadt Linz. Titel: Le Burger<br />
16<br />
Resonanzweg<br />
20<br />
Bürgermeisterwahl Spezial<br />
36<br />
<strong>LINZA</strong> Talk<br />
52<br />
Cityguide<br />
04 Thema des Monats<br />
Die Bürgermeisterkandidaten<br />
06 Postkasten 4020<br />
Briefe an die Stadt<br />
10 Event des Monats<br />
Der Urfix kommt<br />
14 Burger des Monats<br />
Le Burger koooommmt<br />
18 Thema des Monats<br />
Brennpunkt Jugendkriminalität<br />
22 Bürgermeisterwahl<br />
Raml will‘s werden<br />
28 Aus der Stadt<br />
Mobilität im Univiertel<br />
30 Wahl Spezial<br />
Manfred Haimbuchner im Talk<br />
34 <strong>LINZA</strong> Autos<br />
Opel Frontera: Update<br />
38 Aus der Stadt<br />
Die Linzer Turmlinie<br />
42 Event des Monats<br />
40 Jahre Posthof: Konzertlawine<br />
50 Aus der Stadt<br />
Der schönste Mäci Österreichs für Linz<br />
54 Schlusspunkt<br />
Kommentar des Monats<br />
Impressum I <strong>LINZA</strong> stadtmagazin I Medieninhaber Agentur Wilhelm Holzleitner, Ferihumerstr. 50, 4040<br />
Linz I Hersteller: online Druck GmbH Flyeralarm, Brown-Boveri-Straße 8, 235, Wr. Neudorf I holzleitner@<br />
linza.at I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin I 0650 / 45 10 387
4<br />
DA <strong>LINZA</strong><br />
Wilson Holz<br />
-> holzleitner@linza.at<br />
Wind of Change?<br />
Wann gewählt wird, ist offen. Dass gewählt<br />
wird, ist aber fix: Linz erhält die – manche sagen<br />
historische – Chance, nach bald 80 Jahren erstmals<br />
einen Bürgermeister, den man nicht mit<br />
„Genosse“ titulieren muss, zu bekommen.<br />
Neben Wien ist Linz die letzte große urbane<br />
Hochburg, die noch von der SPÖ besetzt ist. In<br />
beiden Städten gab es nie eine echte Chance,<br />
die rote Vorherrschaft zu brechen – so gesehen<br />
stehen wir tatsächlich vor einer historischen<br />
Wahl.<br />
Die Faktenlage ist klar: Obwohl die letzte<br />
Gemeinderatswahl als Gradmesser (SPÖ:<br />
34,4% / ÖVP: 18,1%) vermuten ließe, dass die<br />
rote Bürgermeister-Erbpacht auf unbestimmte<br />
Zeit weiterlaufen würde, ist es nicht so einfach.<br />
Denn durch die Luger-Affäre wurde offensichtlich,<br />
wie bequem es sich die SPÖ in Linz mittlerweile<br />
gemacht hat – und was alles möglich ist.<br />
Wer weiß, bei wie vielen anderen Postenbesetzungen<br />
es vorher ein Bürgermeister-Telefonat<br />
oder eine SMS mit „bewerbungsförderlichem“<br />
Inhalt gab, um den „besten Kandidaten für Linz“<br />
zu ermöglichen. Das ist Korruption und Freunderlwirtschaft<br />
wie in Bananistan. Grauslich.<br />
So wie es aussieht, wird alles auf eine Stichwahl<br />
zwischen Dietmar Prammer (SPÖ) und Martin<br />
Hajart (ÖVP) hinauslaufen. Will die Linzer<br />
Stadtpolitik (außerhalb des roten Universums)<br />
tatsächlich eine echte Zeitenwende herbeiführen<br />
und nach fast 80 Jahren einen andersfärbigen<br />
Linzer Bürgermeister an der Spitze haben<br />
(was demokratiepolitisch durchaus vernünftig<br />
und auch nicht zum Nachteil für die Stadt<br />
wäre), müsste man geschlossen über die eigenen<br />
Ansprüche springen und in der zu erwartenden<br />
Stichwahl zwischen SPÖ und ÖVP Martin<br />
Hajart unterstützen. Das ist aber weder der<br />
FPÖ noch den Grünen zuzutrauen, womit vieles<br />
in Linz so bleiben wird, wie es in den letzten Jahren<br />
war. So weit, so gut. Oder so schlecht.<br />
facebook.com/linza.magazin<br />
www.linza.at<br />
Sechs Kandidaten haben sich zum<br />
Zeitpunkt unseres Redaktionsschlusses<br />
zur Wahl des neuen Linzer Bürgermeisters<br />
beworben. Wer will –<br />
und vor allem wer kann der achte<br />
Linzer Stadtchef der zweiten Republik<br />
werden und Klaus Luger nachfolgen?<br />
Wir haben das Sextett auf den<br />
Prüfstand gestellt und unter die Motorhaube<br />
geblickt.<br />
WER WILL BÜR G<br />
Klar ist: Der Job eines Linzer Bürgermeisters ist kein<br />
Durchlaufposten, im Schnitt blieben die jeweiligen<br />
Stadtoberhäupter seit 1945 genau 11,4 Jahre in Amt<br />
und Würden. Klaus Luger (2013-<strong>2024</strong>) liegt ziemlich<br />
genau im Schnitt, Rekordhalter ist sein Vorgänger<br />
Franz Dobusch mit 25 Jahren Amtszeit.<br />
Dietmar Prammer / SPÖ<br />
Wenn man mit Menschen spricht, die Dietmar Prammer<br />
in seiner Rolle als Stadtrat, die er seit 2021 innehat,<br />
kennen, kommen oft dieselben Zuschreibungen:<br />
„Hölzern, kühl, wortkarg, eher menschenscheu“. Doch<br />
Ähnliches sagte man auch 2013 über Klaus Luger bis<br />
zu seiner Inauguration als Bürgermeister 2013 – ebenso<br />
wie über die Landeshauptleute Josef Pühringer und<br />
Thomas Stelzer, die vor ihrer Bestellung von vielen<br />
Medien unterschätzt und als „unscheinbar“ oder „zu<br />
unbekannt“ beschrieben wurden. Alle drei sind aber<br />
mit der Zeit ganz gut in ihre Rollen hineingewachsen.<br />
Kraft des Amtes wächst man eben. Das hat Dietmar<br />
Prammer in den letzten Jahren auch bewiesen. Aber<br />
nicht nur darum wird es sehr, sehr schwer werden,<br />
den (seit 1945 durchwegs roten) Bürgermeistersessel<br />
zu erobern. Dank des immer noch sehr starken Parteiapparates<br />
und der vielen SPÖ-Organisationen in Linz<br />
bedarf es eines Kraftaktes, Prammer die Luger-Nachfolge<br />
streitig zu machen. Klar ist auch: Unter Prammer<br />
würde sich an der Richtung, die Linz geht, wenig<br />
bis nix ändern. Stichwahl-Chance: 80%<br />
Martin Hajart / SPÖ<br />
ÖVP-Kandidat und Vizebürgermeister Martin Hajart<br />
wäre ein echter Gamechanger in der Stadtpolitik. Der<br />
aufstrebende (Noch-) Jungpolitiker würde mit seinen<br />
Fotos: Zoe Goldstein, ÖVP, FPÖ, Grüne, Redaktion
THEMA DES MONATS<br />
Linz sucht eine(n) Neue(n)<br />
ERMEISTER – UND WER KANN?<br />
41 Jahren wohl vieles umdrehen und anders machen.<br />
Im Gespräch einer leitenden Mitarbeiterin im Magistrat<br />
mit dem <strong>LINZA</strong> stadtmagazin wurde die Befürchtung<br />
geäußert, dass „der Hajart als Bürgermeister das ganze<br />
Rathaus umfärben“ würde. Umfärben kann man aber<br />
nur etwas, das vorher bereits eine Farbe hatte – ein<br />
Schelm, der Böses denkt... Ja, Hajart würde für frischen<br />
Wind in den Rathaus-Gängen sorgen, aber der wäre<br />
wohl dringend notwendig nach 80 Jahren SPÖ-Bürgermeisterschaft.<br />
Fürchten müsste man sich jedenfalls<br />
nicht . Martin Hajart hat in den letzten Jahren jedenfalls<br />
bewiesen, dass er den Bürgermeister-Job ganz flott hinbekäme.<br />
Stichwahl-Chance: 80%<br />
Michael Raml / FPÖ<br />
Der Jurist Michael Raml steigt als jüngster Kandidat in<br />
den Ring und will ebenfalls Linzer Bürgermeister werden.<br />
Er ist erst 37 – und dennoch ein sehr erfahrener<br />
Kandidat (u.a. mit einigen Jahren Bundesrats-Tätigkeit).<br />
Drauf hätte er es allemal – auch weil er weiß, in welchen<br />
Bereichen sein sachliches Know-How liegt – und<br />
wo nicht. Manche Nichtblaue sagen aber, Raml fehle die<br />
nötige Strahlkraft, um über seine Parteigrenzen hinweg<br />
Menschen für die Wahl zum Linzer Bürgermeister anzusprechen.<br />
Zudem hat er mit Martin Hajart und der<br />
ÖVP einen (zu)starken Konkurrenten im konservativen<br />
Lager. Stichwahl-Chance: 25%<br />
Eva Schobesberger / Grüne<br />
Eine bemühte grüne Stadträtin, die aber seit geraumer<br />
Zeit an der Spitze ihrer Möglichkeiten und ihres Potenzials<br />
angelangt ist – das trifft‘s wohl am ehesten, wenn<br />
man die Bürgermeister-Chancen von Eva Schobesberger<br />
umreißt. Den Großteil ihrer Zeit vertändelt Schobesberger<br />
mit Nebenschauplätzen wie ein paar Bäumen in<br />
der Domgasse, wiederverwertbaren Kaffeebechern fürs<br />
Rathaus, Kübelbäumen am Hauptplatz oder der Erstellung<br />
eines Hitzenotfallplans. Das Frauen- und Klima-<br />
Thema alleine sind aber zu wenig, um den Ansprüchen<br />
einer Bürgermeisterin der drittgrößten Stadt Österreichs<br />
gerecht zu werden. Da sind ja auch noch Stadtplanung,<br />
Finanzen, Soziales, Verkehr, Wirtschaft – diese Themenfelder<br />
(für die man als Stadtoberhaupt letztverantwortlich<br />
ist) traut Schobesberger kaum jemand zu. Aber<br />
Stadträtin, das passt. Stichwahl-Chance: 10%<br />
Lorenz Potocnik / LinzPLUS<br />
Eines ist fix: Mit Lorenz Potocnik als Linzer Bürgermeister<br />
würde in unserer Stadt wohl kein Stein auf dem anderen<br />
bleiben. Besonders geschätzt wird er wegen seiner<br />
bedingungslosen Forderung nach Bürgerbeteiligung in<br />
allen Lebenslagen. Seine teils verrückten, aber meist<br />
wunderbar visionären Ideen haben Charme. Kein anderer<br />
Kandidat ist so bereist und weltoffen wie der leidenschaftliche<br />
Stadtplaner. Manche sagen, er ist seiner Zeit<br />
(zu) weit voraus... Stichwahl-Chance: 4,9%<br />
Gerlinde Grünn / KPÖ<br />
Umtriebig und wichtig für die soziale Politik in Linz – so<br />
lässt sich das Wirken der Linzer KPÖ und deren Spitzenkandidatin<br />
Gerlinde Grünn umschreiben. Aber bei ihr<br />
hat man den Eindruck, dass sie gar nicht den Wunsch<br />
oder den Vorwärtsdrang hat, Linzer Bürgermeisterin<br />
zu werden. Gerlinde Grünn wirkt lieber als leise, aber<br />
umso umtriebigere Stadtpolitikerin. Die Nominierung<br />
Grünns ist eher als öffentlichkeitswirksame Bemerkbarmachung<br />
der kleinen Zweier-Fraktion der KPÖ zu<br />
sehen. Stichwahl-Chance: 0,1%
206<br />
POSTKASTEN<br />
4020<br />
BRIEFE AN DIE STADT<br />
Klimawandel: Warum nicht<br />
nutzen?<br />
Ernst gemeinte Frage: Der unbestreitbare<br />
Klimawandel lässt<br />
sich zumindest kurz- und mittelfristig<br />
nicht aufhalten. Man kann<br />
also entweder weiter den Weltuntergang<br />
herbeisehnen oder<br />
auch (notgedrungen) die Chancen<br />
und Möglichkeiten, die diese Entwicklung<br />
mit sich bringt, konzeptionell<br />
nutzen: Weniger Heiztage<br />
(warum steigen die Wärmetarife<br />
Comeback: Linzer Wein<br />
sie 20 Jahren dennoch ständig?) bedeuten<br />
veränderte (günstigere) Bedingungen<br />
für den Wohnbau, es<br />
ergeben sich neue Möglichkeiten<br />
für die Landwirtschaft (Marillen,<br />
Pfirsiche, Melonen, Oliven, Wein<br />
made in OÖ – den es vor einigen<br />
hundert Jahren übrigens im gesamten<br />
Linzer Becken schon gab...).<br />
Das Zu-Tode-Jammern ohne Blick<br />
nach vorne hilft am Ende des Tages<br />
jedenfalls niemandem. PS: Unser<br />
Foto stammt vom Linzer Gründberg,<br />
wo nach 200 Jahren wieder<br />
Linzer Wein angebaut wird. War-<br />
um rollt man diese Möglichkeiten<br />
nicht breiter aus? Politik bitte übernehmen!<br />
Fleckerteppich<br />
Fehlt’s am Geld oder am Willen?<br />
Immer öfters kommt es in der Innenstadt<br />
vor, dass selbst kleine<br />
Grabungsarbeiten oder kaputte<br />
Steinplatten nicht mehr wieder in<br />
den Urzustand versetzt, sondern<br />
lieblos und billigstmöglich mit<br />
schwarzem Asphalt aufgefüllt werden.<br />
Ganz nebenbei erhitzt sich der<br />
schwarze Asphaltboden um über<br />
30 Grad mehr. Weil zuletzt seitens<br />
der Politik so oft über die Aufenthaltsqualität<br />
in der City gesprochen<br />
wurde: Auch das entsprechende<br />
Erscheinungsbild gehört dazu… !<br />
Gratis-Werbung<br />
Ned deppat, XXXLutz: Der Möbel-<br />
Multi hat auf das oberste Stockwerk<br />
seines neuen Möbelhauses<br />
direkt neben dem Donauparkstadion<br />
zwei große Werbetafeln angebracht,<br />
die man von gut zwei<br />
Drittel aller Plätze des Stadions sehen<br />
kann. Geld dürfte dafür, anders<br />
als bei der Werbung IM Stadion,<br />
keines geflossen sein… Marketing<br />
kann er, der Lutz….<br />
Gratis-Blitzer Lutz<br />
Parkgebührenerhöhung:<br />
Wer traut sich?<br />
Eigentlich wäre eine Erhöhung der<br />
Parkgebühr in Linz schon längst<br />
fällig, aber keiner traut sich politisch<br />
drüber: Seit der letzten Erhöhung<br />
im Jänner 2013 auf einen<br />
Euro pro 30 Minuten müsste der<br />
Tarif inflationsbedingt bereits EUR<br />
1,42 betragen. In anderen Städten<br />
wie in Graz kostet die halbe Stunde<br />
bereits EUR 1,30. ÖVP und FPÖ gehen<br />
in Linz einen anderen Weg, sie<br />
fordern niedrigere Gebühren oder<br />
sogar kostenlose Parkzeiten zur<br />
Belebung der Innenstadt. In Wels<br />
etwa parkt man zwischen zwölf<br />
und 13 Uhr kostenlos...<br />
Finde den Fehler...<br />
Fahrradstadt Linz? Eher nicht – wir<br />
haben jetzt mal nachgerechnet:<br />
Über zehn Wochen im Jahr – und<br />
das durchwegs zur Radsaison - ist
BRIEFE AN DIE STADT<br />
der Donauradweg entlang des Jahrmarktgeländes<br />
wegen Veranstaltungen<br />
gesperrt, aktuell volle zwei<br />
Wochen wegen des Kronefestes.<br />
Geht das echt nicht anders? Der<br />
Radweg liegt am Rande des Geländes,<br />
es wäre also kein Problem, den<br />
Bereich auszusparen. Wir reden<br />
immerhin von fast 400.000 Radlern,<br />
die den Donauradweg hier<br />
benutzen und in dieser Zeit auf den<br />
Gehweg ausweichen müssen, was<br />
zu ständigen Konflikten und gefährlichen<br />
Situationen führt.<br />
Klima(un)fitte) Uni<br />
Auch wenn es „nur“ 30 Quadratmeter<br />
Grünfläche sind, zeigt es doch<br />
den Umgang mit den Ressourcen<br />
in Linz: Am Gelände der Kepler Uni<br />
wurde diese „Abkürzung“ in eine<br />
Wiese asphaltiert, um 3 Meter Gehweg<br />
zu sparen. Kleiner Tipp aus<br />
unserer Naturschutz-Redaktion,<br />
liebe Kepler Universität Linz: Eine<br />
Hecke hätte es auch getan, um Abkürzungen<br />
zu verhindern und die<br />
Grünfläche zu erhalten….<br />
Sperrtage ohne Ende:<br />
der Donaurauradweg beim<br />
Jahrmarktgelände<br />
vorgesehene Mitarbeiter des dort<br />
beauftragten Sicherheitsunternehmens<br />
einschlägig amtsbekannt gewesen<br />
sein.<br />
Auch bei den Linzer Bundesligaspielen<br />
fällt der extrem hohe Anteil<br />
an oft sehr jungen, arabischstämmigen,<br />
bärtigen Mitarbeitern auf<br />
- viele davon sprechen kaum oder<br />
gar nicht Deutsch. Die Kleine Zeitung<br />
berichtete etwa, dass die behördlich<br />
vorgeschriebene Zuverlässigkeitsprüfung<br />
da und dort nicht<br />
gar nicht durchgeführt werden soll.<br />
Es gebe „viele Möglichkeiten, kürzere<br />
Wege zu gehen“.<br />
Atomkraft-Gespenst<br />
Fast alle großen und bedeutenden<br />
Nationen setzen auf Atomkraft als<br />
sichere und verlässliche Energiequelle<br />
- auch Tschechien baut am<br />
Standort Temelin aus – mit Reaktoren<br />
der neuesten Generation.<br />
Der grüne Landesrat Kaineder wird<br />
dennoch nicht müde, mit der Angst<br />
zu spielen und immer wieder Vergleiche<br />
mit Tschernobyl und anderen<br />
Schrottreaktoren zu ziehen.<br />
Das wäre in etwa so als würde man<br />
sagen, Fliegen ist extrem gefährlich<br />
weil die Junkers 52 (Baujahr 1932)<br />
damals so oft abgestürzt ist.<br />
Fakt ist: Das Zwentendorf-Nein<br />
1978 hat den Klimawandel erst so<br />
richtig befeuert, stattdessen wurden<br />
mehrere Kohlekraftwerke errichtet,<br />
die jahrzehntelang enorme<br />
Mengen CO2 und Dreck in die Luft<br />
bliesen.<br />
Grimmig: Anti-Atom-<br />
Ritter Kaineder<br />
Fotos: Redaktion, Simob Seher<br />
Arabo-Security<br />
Security-Dienste haben nicht den<br />
besten Ruf, auch aufgrund des<br />
hohen Anteils an ungebildeten<br />
und teils auch wenig vertrauensvoll<br />
wirkenden Mitarbeitern.<br />
Genommen wird nach brancheninternen<br />
Aussagen so gut wie jeder<br />
- bei einem kollektivvertraglichen<br />
Stundenlohn von EUR 11,77 ist<br />
das nicht verwunderlich. Problematisch<br />
ist das allemal: So sollen<br />
zumindest acht für das abgesagte<br />
Taylor Swift-Konzert in Wien<br />
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#stadtentwicklung<br />
#wirkümmernuns<br />
#echteOpposition<br />
www.linzplus.at
8<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
<strong>Herbst</strong>-Urfahraner Jahrmarkt (28. September - 09. Oktober)<br />
AUF GEEEEEHT‘S: VOL<br />
PARTYSTIMMUNG AM<br />
Eeeendlich: Am 28. September hebt der Urfahraner Jahrmarkt ab –<br />
die absoluten Hotspots sind einmal mehr das „Wirt 4s Fest“-Zelt,<br />
das Linzer Jahrmarktgartl, die Edelweissalm und natürlich die legendäre<br />
DonauAlm. Auf geht‘s!<br />
Erste Anlaufstelle ist das große<br />
Festzelt. Die besten Live-Bands<br />
sorgen täglich für eine einzigartige<br />
Stimmung, weiters finden auch<br />
tolle Events wie der Donaupokal,<br />
das Catchen im Festzelt, sowie die<br />
ORF Radio OÖ Partybühne und<br />
die Studentenparty statt – plus<br />
Klassiker wie Hendl, Maßbier &<br />
mehr. Alle Grillhendln sind 100<br />
% österreichisch & kommen<br />
direkt vom Bauernhof von Hermine<br />
Wech aus dem Lavanttal<br />
und werden später mit viel Liebe<br />
und dem „4sFest-Spezialgewürz“<br />
zubereitet – das schmeckt man<br />
einfach. Tischreservierungen<br />
und Programm gibt‘s unter unter<br />
www.4sFest.at<br />
Das Linzer Jahrmarktgartl<br />
Tagsüber lädt das Linzer Jahrmarktgartl<br />
zu einem gemütlichen<br />
Plausch unter freiem Himmel<br />
ein, das am Abend dann zu<br />
einem echten Hotspot für Linzer<br />
Bier- Liebhaber wird.<br />
Edelweissalm<br />
Die bei allen Generationen beliebte<br />
Edelweissalm ist bekannt<br />
für eine ausgelassene Stimmung<br />
bei DJ-Musik. Bars und Skihüttenatmosphäre<br />
lassen absolut keine<br />
Party-Wünsche offen.<br />
Die DonauAlm<br />
Seit ein paar Jahren ist die edle<br />
DonauAlm am Urfahraner Jahrmarkt<br />
zweimal im Jahr das urige<br />
Party-Epizentrum an der Donau<br />
– und für all jene, die gerne ausgelassen<br />
feiern. Die Hütte aus urigem<br />
Holz verspricht mit einem<br />
abwechslungsreichen Wochenprogramm<br />
wieder jede Menge<br />
Höhepunkte. Die einzigartige<br />
Holzkonstruktion der Alm ist ein<br />
wahres Erlebnis in jeder Hinsicht.<br />
Feinste Kulinarik und einzigartige<br />
Unterhaltung auf höchstem<br />
Niveau sind garantiert. Freunde,<br />
Geschäftspartner und Arbeitskollegen<br />
können in dieser feinen<br />
und urigen Altholzhütte unvergessliche<br />
Stunden erleben.<br />
Auch heuer wieder ein besonderes<br />
Highlight: die Showbar des
Fotos: donauregion, Redaktion<br />
EVENT DES MONATS<br />
LE<br />
URFIX <strong>2024</strong>!<br />
Weltmeisters Stefan Haneder.<br />
Das exklusive Genusspaket<br />
kann täglich ab 19 Uhr reserviert<br />
werden. Mehr Infos &<br />
das gesamte Programm unter<br />
www.donaualm.at
10<br />
Geht auf Listenplatz 5 für die<br />
Bundes-ÖVP ins Rennen: Landesrat<br />
Wolfgang Hattmannsdorfer.<br />
Viel Photoshop und Filterzeugs:<br />
der Babler-Andi von der SPÖ.<br />
NEOS versucht‘s wieder mal<br />
mit – Gääähn – Reform.<br />
(K)Ein Plakat: die unkonventionelle<br />
Bierpartei<br />
Die KPÖ mit K wie<br />
Klassenkampf.<br />
Sicha schon: MFG versucht‘s<br />
jetzt auch im Bund.<br />
Die Grünen: Klima was sonst.
Fast schon schwiegersohntauglich:<br />
Herbert Kickl auf ungewohntem Schmusekurs.<br />
BILDER DES MONATS<br />
Nationalratswahl am 29. September:<br />
WAHLK(R)AMPF<br />
Wahlkampf ist, wenn die Plakatflächen voll<br />
sind mit Portraits von Politikern und salbungsvollen<br />
Sprüchen, Forderungen und Versprechen.<br />
8,66 Millionen Euro darf jede Partei im Rahmen<br />
der Nationalratswahl höchstens für Wahlwerbung<br />
ausgeben. Der Klassiker dabei ist und bleibt das Wahlplakat,<br />
das in mehreren Formaten wochenlang das Stadtbild<br />
prägt. Was diesmal auffällt: Der Humor und die Kreativität<br />
scheinen in den Slogans etwas verloren gegangen zu sein,<br />
sieht man mal vom etwas skurrile und verballhornten Vaterunser-Zitat<br />
„Euer Wille geschehe“ der FPÖ ab. Aber<br />
keine Angst: In wenigen Wochen ist der Spuk wieder vorbei,<br />
allerdings nicht für lange, denn danach steht Linz eine<br />
Bürgermeister-Wahl bevor. Ameeeen!<br />
Foto: Cherie Hansson / Arcadia<br />
Kanzlerblick:<br />
Nehammer<br />
in der Mitte.
12<br />
So nah und soooo g‘miatlich – das Panoramastüberl Lichtenberg<br />
PANORAMA<br />
TRIFFT STÜBERL<br />
Die Berge rund um Linz – ein Traum-haftes<br />
Ziel für alle Wanderer, Radfahrer, Läufer und<br />
Spaziergänger. Und mittendrin: das Panoramastüberl<br />
in Lichtenberg, unterhalb der Gis<br />
und in eineinviertel Stunden zu Fuß von Linz<br />
wanderbar. Ein wunderbares Kleinod oberösterreichischer<br />
Gastlichkeit – mit der vielleicht<br />
besten Brettljause OÖs, dem heimlichen Nationalgericht<br />
unseres Bundeslandes.<br />
„Womit wir unsere Gäste verwöhnen: a guats Essen, hausgemachte Mehlspeisen,<br />
wunderschöner Panoramablick vom Zentralraum bis zu den Alpen, eine<br />
kamingeheizte Gaststube, freundliches Personal und eine nette, lustige Wirtin!“,<br />
lädt das Panoramastüberl zum (An)Kommen ein. Hier bleibt man auch<br />
nie lange alleine: Sowohl auf der Panoramaterrasse, als auch im Stüberl kommen<br />
die Leute aus Stadt & Land schnell z‘samm – und man geht als Freund.<br />
Direkt am beliebten Wanderweg vom Gründberg zur Giselawarte auf 700<br />
Metern Seehöhe liegt der Schwerpunkt auf regionalen Produkten, ganz viel<br />
Gastlichkeit und heimischen Küchenklassikern wie Gebackenen Speckknödeln<br />
mit Stöcklkraut, Leberschädl, Beuschl, Hüttenspätzle, Knödelvariationen<br />
oder der umwerfenden Brettljause (um sensationelle 10,40 Euro).<br />
Das Panoramastüberl eignet sich auch ganz hervorragend für Geburtstagsfeiern,<br />
Feste oder Firmenfeiern: „Wir erfüllen fast jeden Wunsch“,<br />
sagt Wirtin Andrea Samuel, die mit ihrem Mann Heinz und Husky<br />
Kaya für den richtigen Schuss Herzlichkeit sorgt. Sehen wir uns?<br />
PANORAMASTÜBERL, Osbergerweg 4, 4040 Linz, Fr/Sa/Mo 14-22 Uhr, So +<br />
FT bis 18 Uhr I 0650/3448463 I www.panoramastueberl-lichtenberg.at<br />
Einer der vielen Stars<br />
auf der Panoramastüberl-<br />
Speisekarte: die famose<br />
Brettljause.<br />
Fotos: Panoramastüberl, Holzleitner
WIRTSHAUS DES MONATS<br />
Im Panoramastüberl:<br />
Loslassen mit Weitblick.<br />
Mitten im Grünen hoch<br />
über Linz – und doch so nah.<br />
Unzertrennlich:<br />
Wirtin Andrea Samuel<br />
mit ihrer Kaya.<br />
Urig & gmiatlich: das Innenleben<br />
im Panoramastüberl.
WILLKOMMEN: LE B<br />
14<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
„Wir lieben Burger. Ihr auch?“<br />
EEEENDLICH: Mitte September eröffnet Le Burger in der LentiaCity Linz<br />
den dritten Standort in Oberösterreich. Mit frisch gebackenen Buns, von<br />
Hand geformten und „gesmashten“ Patties aus täglich frisch vor Ort faschiertem<br />
Fleisch, regionalen Zutaten und hausgemachten Saucen setzt<br />
das zweistöckige Lokal auf 420m² und mit 180 Sitzplätzen neue Maßstäbe<br />
in Sachen Smashburger in Linz. Zusätzlich gibt’s Steaks, Bowls, Frühstück,<br />
Cocktails und vieles mehr.<br />
Mitte September geht‘s los, da eröffnet<br />
in der LentiaCity Linz die<br />
dritte Burgermanufaktur von Le<br />
Burger in OÖ. Das Familienunternehmen<br />
verfolgt große Pläne: Das<br />
Restaurant mit Showküche erstreckt<br />
sich über zwei Stockwerke,<br />
180 Sitzplätze mit Bar und einen<br />
Burgerlift, der über den Köpfen der<br />
Besucher die Burgerunikate zu den<br />
hungrigen Gästen liefert.<br />
Pimp my Smashburger<br />
Warum ein Burger bei Le Burger<br />
einfach frischer und besser<br />
schmeckt als anderswo, ist leicht<br />
erklärt: Die täglich frisch gebackenen<br />
Buns vom hauseigenen Bäcker<br />
werden in der Schauküche goldbraun<br />
getoastet, bis die Oberfläche<br />
leicht karamellisiert, die Patties aus<br />
täglich frisch vor Ort faschiertem<br />
Fleisch von Hand geformt und gesmashed.<br />
Das Smashen hat bei Le<br />
Burger übrigens seit 2014 Tradition.<br />
Durch das kräftige Andrücken<br />
des Pattys auf der Grillfläche erhält<br />
das Fleisch eine besonders knusprige<br />
Kruste und kräftige Röstaromen.<br />
Danach sind die Gäste am Zug,<br />
kann doch jeder bei Le Burger nach<br />
Lust und Laune und ohne Aufpreis,<br />
die Smashburger mit frischen Zutaten<br />
zu individuellen Burgerunikaten<br />
„pimpen“. Dazu gibt es hausgemachte<br />
Saucen zum Selberzapfen<br />
so viel man will, wie z.B. BBQ, Spicy-Mayo,<br />
Ananas-Curry, White<br />
BBQ, Hot-Sauce, Knoblauch-Mayo<br />
u.v.m. Neben den Smashburgern<br />
verwöhnt Le Burger mit Bowls,<br />
Steaks, Salaten, veganen und vegetarischen<br />
Spezialitäten, Cocktails<br />
und vielem mehr.<br />
Nach Gmunden und der PlusCity<br />
Pasching ist der neue Le Burger in<br />
der Lentia City die dritte Burgermanufaktur<br />
in OÖ, zwei davon<br />
werden von Franchisenehmer Dario<br />
Pejic betrieben. „Als ich 2020<br />
meine erste Burgermanufaktur in<br />
der PlusCity eröffnet habe, war für<br />
mich klar, dass das Konzept der<br />
Burgermanufaktur, in der jeder seine<br />
Burgerunikate mit frischen Zutaten<br />
und ohne Convenience selbst<br />
veredeln kann, die Zukunft der<br />
Burgerbranche ist. Viele Gäste sagen<br />
mir, dass das die besten Burger<br />
sind, die sie jemals hatten“, so Pejic.<br />
Showküche und Burgerlift<br />
Le Burger setzt aber nicht nur in Sachen<br />
Smashburger Maßstäbe, auch<br />
das Interieur bewegt sich auf internationalem<br />
Niveau. „Neben dem<br />
offenen Küchenbereich, der den<br />
Gästen erlaubt, alle Schritte der<br />
Zubereitung ihrer Burgerunikate,
BURGER DES MONATS<br />
URGER IN LINZ!<br />
Steaks oder Bowls mitzuverfolgen,<br />
ist der Burgerlift unser ganzer Stolz.<br />
Dieser verläuft über den Köpfen<br />
unserer Gäste, damit sie den Weg<br />
ihrer Burgerunikate direkt aus der<br />
Küche auf den Tisch verfolgen<br />
können. Dazu kommen ‚lebende‘<br />
Wände, die raumhoch mit Pflanzen<br />
bestückt wurden, schicke Lampen<br />
mit indirektem Licht im Industrial-<br />
Style, elegante, gemütliche Möbel<br />
im Retro-Chic und originelle, hochwertige<br />
Accessoires,<br />
die der perfekte Hintergrund<br />
für jede Insta-<br />
Story sind“, sagt Dario<br />
Pejic.<br />
Burger- & Steaklove<br />
made in Austria<br />
Le Burger ist keine große<br />
Kette aus Übersee,<br />
sondern ein leidenschaftlicher Familienbetrieb,<br />
der 2014 vom Wiener<br />
Gastronomen Thomas Tauber<br />
und seinem Sohn Lukas ins Leben<br />
gerufen wurde. Das Erfolgsrezept:<br />
Bei Le Burger dreht sich alles um<br />
die Zutaten. Für die Patties werden<br />
nur beste Stücke von der Kalbin<br />
verwendet, Geschmacksverstärker<br />
und Convenience-Produkte<br />
wie Fertigsaucen sind tabu. Auf<br />
der „Green“-Speisekarte gibt‘s tierfreundliche<br />
Optionen wie Bowls<br />
und Salate sowie Beans & Cornund<br />
Zucchini-Laibchen ohne Konservierungsstoffe.<br />
Le Burger serviert auch Frühstück,<br />
Shakes, Desserts, edle Weine, feine<br />
Cocktails und Premium-Steaks.<br />
Letztere werden wie in Haubenlokalen<br />
zubereitet: Die Premiumsteaks<br />
aus Österreich werden „Sousvide“<br />
im Wasserbad<br />
bei Temperaturen<br />
zwischen bis 60 Grad<br />
auf den Punkt gegart.<br />
Anschließend folgt<br />
das scharfe Anbraten<br />
am Rost, um die Röstaromen<br />
samt Kruste<br />
zu erzeugen. Und<br />
natürlich werden die<br />
guten Stücke noch mit Extras wie<br />
Spiegelei on top, Kräuter-Knoblauchbutter<br />
und Cheddar-Cheese-<br />
Sauce „gepimpt“.<br />
Der neue Le Burger in der LentiaCity<br />
ist von Montag bis<br />
Samstag von 9 bis 22 Uhr an<br />
Sonn- und Feiertagen von 9 bis<br />
21 Uhr geöffnet.<br />
-> www.leburger.at
16<br />
DONAU RESONANZWEG – ein „SINN“licher neuer Wanderweg in der<br />
DEN 4 ELEMENTEN AUF<br />
Die Donauregion Oberösterreich erweitert ihr großartiges Wanderwegenetz<br />
rund um den Donausteig um ein weiteres Schmuckstück: den Donau<br />
Resonanzweg. Dabei begibt man sich auf die Spuren der vier Elemente –<br />
Wasser, Luft, Feuer, Erde. Entlang des Weges warten zwölf Naturplätze.<br />
Ein Weg für alle, die über ein bewusstes Naturerleben in Resonanz mehr<br />
von sich selbst entdecken möchten. Eine gesunde innere Balance wiederum<br />
nährt den eigenen Gemeinschaftssinn. Denn wer weiß, was ihm selbst gut<br />
tut, entwickelt leichter ein wohlwollendes Verständnis für sein Umfeld.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Der Resonanzweg besteht aus einer<br />
großen (12,8km) und einer kleinen<br />
Runde (4,5km). Beide Strecken<br />
kann man auch in umgekehrter<br />
Richtung absolvieren und so nochmals<br />
neue Perspektiven gewinnen.<br />
Auf der großen Runde durch Panoramen,<br />
Wälder und Hügelwiesen<br />
durchwandert man die vier Elemente<br />
WASSER, LUFT, FEUER und<br />
ERDE. Jedes hat sich an jeweils drei<br />
Plätzen auf die Wanderer vorbereitet:<br />
Sie erzählen von ihren Qualitäten<br />
– zudem warten besondere<br />
Resonanzübungen, um mit jedem<br />
Element in Kontakt zu kommen<br />
und sich so zu stärken. Die Elemente<br />
sind Teil der Natur, wir leben<br />
tagtäglich mit ihnen. 1996 wurde<br />
das Gebiet rund um den Kleinen<br />
Kösslbach im Donautal zum Naturschutzgebiet<br />
erklärt. Hier startet<br />
der Resonanzweg, er macht die<br />
gesunde Vielfalt der Elementewelt<br />
tiefer erlebbar. Für den Körper, den<br />
Geist und – das Seelenleben. Denn<br />
je gesünder man auf allen Ebenen<br />
ist, desto empathischer geht man<br />
durchs Leben: mit sich selbst, aber<br />
auch mit anderen.<br />
Der Resonanzweg kann noch mehr:<br />
Resonanzübungen am Weg bewirken<br />
etwa ein sofortiges bewusstes<br />
Körpergefühl. Die neun Botschaften<br />
der Elemente erzeugen eine<br />
innere Resonanz ähnlich der Frage,<br />
ob ein Glas Wasser halb voll oder<br />
halb leer ist. Dazu warten vitale<br />
Bewegungs- und Atmungstipps für<br />
eine aktive Lebensgestaltung.<br />
Die vier Elemente<br />
WASSER: Setze bewusst fließend<br />
deine Schritte wie Wassermoleküle<br />
in einem großen Strom. Schwinge<br />
die Arme kraftvoll nach hinten<br />
und lasse alles, was es jetzt nicht<br />
braucht, hinter dir.<br />
LUFT: Gehe leichtfüßig federnd<br />
über Wurzeln und Unebenheiten<br />
hinweg. Atme regelmäßig und finde<br />
zu deinem natürlichen Rhythmus<br />
von EIN- und AUS-Atmen<br />
die passende Anzahl von Schritten<br />
und bleibe dabei. Wird es steiler,<br />
wird die Schrittlänge kürzer.<br />
ERDE: Nimm im Gehen bewusst<br />
die Stabilität der Erde, die dich<br />
trägt, mit jedem Schritt wahr. Vertraue<br />
darauf, dass sich deine Füße<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Fotos: Holzleitner, TOKU infilmity, WGD,
Donauregion Oberösterreich:<br />
DER SPUR<br />
WANDERTIPP DES MONATS<br />
im Gehen sicher auf dem Boden abrollen,<br />
Unebenheiten optimal ausgleichen<br />
und sich dabei zuverlässig<br />
abwechseln.<br />
FEUER<br />
Gehe bewusst kraftvoll und nutze<br />
dazu deine Körperspannung!<br />
Für noch mehr Energie im Gehen<br />
klopfst du die Thymusdrüse auf<br />
der Mitte deines Brustkorbes. Finde<br />
deinen Rhythmus durch Ausprobieren.<br />
Bereits die Anreise ist sehr<br />
entspannend – mehrmals täglich<br />
mit der Buslinie 670 ab Linz Richtung<br />
Passau nach Wesenufer. Für<br />
die Kleine Runde geht sich sogar<br />
eine Anreise am Nachmittag aus<br />
– und das alles sehr günstig mit<br />
dem Freizeitticket des OÖVV (siehe<br />
auch: www.donauregion.at/<br />
ausflugstipps-mit-den-oeffis<br />
Alle Karten & Infos gibt‘s online<br />
unter www.donauregion.at/<br />
donauresonanzweg<br />
Anzeige
34 18<br />
OÖVP begrüßt Vorstoß in Sachen Strafmündigkeit:<br />
BRENNPUNKT JUGENDKRIMINALITÄT<br />
DIE ZAHLEN<br />
EXPLODIEREN<br />
Laut dem neuen Sicherheitsbericht des Innenministeriums wurden 2022 in<br />
Oberösterreich 7.354 Unter-18-Jährige als Tatverdächtige für gerichtlich strafbare<br />
Handlungen ermittelt. Dies bedeutet im Vergleich zu 2021 einen weiteren<br />
Anstieg von +14,3 Prozent und im 10-Jahres-Vergleich einen Anstieg von +57,8<br />
Prozent. Aufgrund dieser alarmierenden Zahlen steht die OÖVP für Verschärfungen<br />
im Umgang mit Kinder- und Jugendkriminalität – und eine Herabsetzung<br />
des Strafmündigkeitsalters von 14 auf 12 Jahre.<br />
Von den 7.354 Tatverdächtigen<br />
im Kinder- und Jugendalter waren<br />
2022 in Oberösterreich 154 unter<br />
10 Jahre alt, 1.594 im Alter von 10<br />
bis U-14 Jahren und 5.606 im Alter<br />
von 14 bis U-18 Jahre. Auch bei den<br />
Verurteilungen gab es ein kräftiges<br />
Plus von 12,4 Prozent seit 2022.<br />
Regional stechen im Vergleich<br />
2013-2023 starke Anstiege der gerichtlichen<br />
Verurteilungen von<br />
14-18-Jährigen in den Landesgerichtssprengeln<br />
Linz (+41,8%) und<br />
Wels (+26,3%) hervor.<br />
Sorge bereitet der extrem hohe<br />
Ausländeranteil: Laut Statistik Austria<br />
liegt dieser an der gerichtlich<br />
geahndeten Jugendkriminalität in<br />
OÖ im Jahr 2023 bei 44,1 Prozent.<br />
Den höchsten Ausländeranteil verzeichnet<br />
der LG-Sprengel Linz mit<br />
„Im Rahmen der sozialtherapeutischen<br />
Betreuung und behördlichen Kontrolle sollten<br />
junge Kriminelle und Gewalttäter unter 14 im<br />
Sinne der Vorwarnung auch betreute Stunden<br />
in Haftanstalten verbringen müssen.“<br />
Der Linzer Nationalrat Klaus Fürlinger (ÖVP)<br />
55,3 Prozent. “Diese Zahlen unterstreichen<br />
den Handlungsdruck bei<br />
Bekämpfung und Eindämmung<br />
der Kinder- und Jugendkriminalität<br />
in Oberösterreich. Es braucht daher<br />
neue effiziente Ansätze in der Prävention,<br />
aber auch neue Ansätze in<br />
den Handhaben für Polizei und Justiz.<br />
Junge kriminelle Karrieren dürfen<br />
nicht hingenommen werden –<br />
insbesondere nicht in Bezug auf die<br />
Sicherheit des Alltags und auf die<br />
Stabilität des Zusammenlebens”,<br />
sagt OÖVP-Landesgeschäftsführer<br />
Florian Hiegelsberger.<br />
„Berechtigter Ansatz“<br />
Die aktuell diskutierte Senkung des<br />
Strafmündigkeitsalters von derzeit<br />
14 auf 12 Jahre sei insbesondere<br />
beim Blick auf schwere Straftaten<br />
oder auf jugendliche Intensivtätern<br />
ein berechtigter Ansatz, heißt<br />
es seitens der OÖVP: “Gerade im<br />
Kinder- und Jugendalter muss der<br />
Schwerpunkt auf Maßnahmen im<br />
Sinne der Läuterung und Trendumkehr<br />
liegen. Es kann daher<br />
nicht das Ziel einer Gesellschaft<br />
sein, straffällige Kinder generell ins<br />
Gefängnis zu stecken. Dieser Hin-
THEMA DES MONATS<br />
Kampf der Jugendkriminalität: OÖVP-<br />
Landersgeschäftsführer Florian Hiegelsberger (links)<br />
und der Linzer Nationalratsabgeordnete Klaus Fürlinger<br />
Foto: OÖVP<br />
weis der Bundesregierung ist aus<br />
Sicht der OÖVP für den weiteren<br />
Fortgang der Beratungen wichtig,<br />
weil er vorschnelle politische Reflexe<br />
hintanhält und Wege hin zu<br />
einer sach- und lösungsorientierten<br />
Diskussion ebnet”, sagt der Linzer<br />
Nationalratsabgeordnete Klaus<br />
Fürlinger.<br />
“Warnschuss-Arrest” nach<br />
deutschem Vorbild<br />
Der ÖVP-Plan: Im Rahmen der sozialtherapeutischen<br />
Betreuung und<br />
behördlichen Kontrolle sollten<br />
junge Kriminelle und Gewalttäter<br />
unter 14 Jahren künftig im Sinne<br />
der Vorwarnung und Verwarnung<br />
auch betreute Stunden in Haftanstalten<br />
verbringen müssen. Dort<br />
sollten junge Täter frühzeitig und<br />
rechtzeitig Einblick in Haftalltag<br />
und Strafvollzug gewinnen, um<br />
dann neue Energie für die erforderliche<br />
Neuausrichtung ihres Lebens<br />
zu gewinnen.<br />
Maßnahmen im Sinne<br />
der Verwarnung<br />
Auch im Bereich der 14-18-Jährigen<br />
tritt die OÖVP für Maßnahmen im<br />
Sinne der Verwarnung ein: Konkret<br />
sollen Gerichte künftig Kurzzeit-<br />
Arrest nach deutschem Vorbild<br />
verhängen können. Dabei werden<br />
in Deutschland jugendliche Täter<br />
via Gerichtsentscheidung frühzeitig<br />
mit den Folgen einer fortgesetzten<br />
Kriminalität konfrontiert<br />
– indem sie gerichtlich angeordnet<br />
Tage in Haft verbringen müssen,<br />
ohne dadurch offiziell vorbestraft<br />
zu sein. Unterschieden wird zwischen<br />
Freizeitarrest (1-2 Wochenenden),<br />
Kurzarrest (maximal 4<br />
Tage) und Dauerarrest (maximal<br />
vier Wochen).
20<br />
Der LinzPLUS-Boss stellt sich der Bürgermeisterwahl:<br />
LORENZ POTOCN<br />
„Ja, ich kandidiere als Linzer Bürgermeister. Darauf freu‘ ich mich richtig.<br />
Bis 2027 möchte ich die Stadtentwicklung auf solide Beine stellen und<br />
unabhängig von politischen Interventionen und Freunderlwirtschaft machen“,<br />
sagt Lorenz Potocnik von LinzPLUS.<br />
Der Abgang von Klaus Luger<br />
machte die Bürgermeister-<br />
Wahl erst möglich. Erst wollte<br />
er alles durchsitzen, dann ging<br />
es aber sehr schnell…<br />
Ja, endlich gab es etwas Nachweisbares.<br />
Luger hat sich in seinen eigenen<br />
Lügen verfangen und verkalkuliert.<br />
Ich bin mir sicher, das ist<br />
nur die Spitze des Eisbergs. Luger<br />
ist extrem verhabert, ich könnte<br />
ein Schwarzbuch über seine elf Jahre<br />
schreiben. Seinen Abgang habe<br />
ich –für eine nachfolgende positive<br />
Entwicklung der Stadt – jahrelang<br />
herbeigesehnt. Linz atmet jetzt auf.<br />
Diese Bürgermeisterwahl ist eine<br />
historische Chance, um Linz einen<br />
neuen Drive und einen fairen Umgang<br />
miteinander zu ermöglichen.<br />
Wir feiern in Linz nicht weniger als<br />
das Ende der Freunderlwirtschaft,<br />
der Klientelpolitik und womöglich<br />
das Ende des SPÖ-Sumpfs. In dieser<br />
einmaligen Situation nicht anzutreten,<br />
wäre ein Fehler. Zudem haben<br />
mich viele dazu aufgefordert,<br />
mich um die brachliegende Stadtentwicklung<br />
zu kümmern.<br />
Was wollen sie ändern?<br />
Bis 2027 möchte ich die Linzer<br />
Stadtentwicklung auf solide Beine<br />
stellen und unabhängig von politischen<br />
Interventionen zugunsten<br />
von Freunden machen. Doch es<br />
geht bei dieser Wahl um viel mehr<br />
als Sachthemen oder Projekte: um<br />
den Spirit, die Stimmung in der<br />
Stadt, die Pflege, Transparenz und<br />
echte Bürgerbeteiligung und insgesamt<br />
um „Change“, um ein anderes<br />
Politikverständnis. MIT den Linzern,<br />
nicht gegen sie oder über ihre<br />
Köpfe hinweg. Unser seit 2021 bestehender<br />
Blog macht unsere Ziele<br />
sehr klar (www.linzplus.at).<br />
Lorenz Potocnik als Linzer Bürgermeister:<br />
Ist das realistisch?<br />
Wir haben schon jetzt sehr viel<br />
indirekten, positiven Einfluss als<br />
einzige tatkräftige, gut erreichbare<br />
und unabhängige Opposition. Die<br />
auch richtig arbeitet. Und ihr Geld<br />
wert ist. In Zukunft vielleicht als<br />
Bürgermeister, der für eine gute Zusammenarbeit<br />
in der Stadt, über die<br />
Fraktionen hinweg und mit dem<br />
Land sorgen wird. Ich denke es ist<br />
wichtig, allen klar zu machen, dass<br />
es mit Prammer wie mit Luger weitergehen<br />
wird. Er ist ein braver Zögling<br />
Lugers. Die Aufgabe ist ihm<br />
mehrere Schuhnummern zu groß.<br />
Es fehlt an Weitblick und am Verständnis,<br />
wie Linz gestaltet werden<br />
kann. Nicht auf Zuruf und Wunsch<br />
der Investoren, sondern selbstbewusst,<br />
kompetent und konsequent<br />
über mehrere Jahrzehnte hinweg.<br />
Aber eine Mehrheit der Linzer<br />
davon überzeugen, der beste<br />
Bürgermeister zu sein: Ist das<br />
keine Träumerei?<br />
So wie Luger plötzlich weg war,<br />
kann es auch schnell gehen in die<br />
andere Richtung. Siehe Graz, wo<br />
die SPÖ auf weniger als zehn Prozent<br />
schrumpfte oder Innsbruck,<br />
wo eine unabhängige Bürgerliste<br />
heute das Stadtoberhaupt stellt.<br />
Gewählt wird ja „nur“ bis 2027,<br />
eine gute Chance, mal einen völlig<br />
neuen Weg zu versuchen. Aber eigentlich<br />
müsste auch der Gemeinderat<br />
neu gewählt werden, die Bürgermeisterwahl<br />
alleine bringt zu<br />
wenig Sauerstoff.<br />
Was würden Sie denn als Linzer<br />
„B“ sofort angehen?<br />
Linz ist heruntergekommen, egal<br />
wo. Ich würde der Sauberkeit<br />
höchste Aufmerksamkeit schenken.<br />
Linz braucht einerseits einen<br />
Plan und eine professionelle, unabhängige<br />
Stadtentwicklung, Linz<br />
braucht aber auch genauso viel<br />
Kümmern und Pflege. Das will ich<br />
schleunigst ändern und dafür sorgen,<br />
dass nicht mehr so viele Linz<br />
mit ihren Familien in den Speckgürtel<br />
verlassen, die Innenstadt<br />
zum Einkaufen meiden oder sich<br />
gar fürchten – wie etwa im Volksgarten<br />
oder rund um den Busbahnhof.<br />
Und ich würde das Urfahraner<br />
Marktgelände sofort und groß umgestalten,<br />
inklusive einer neuen<br />
Fußgänger- und Radbrücke zum<br />
Brucknerhaus hinüber. Dieses Versprechen<br />
hat Luger übrigens – wie<br />
viele andere auch– eiskalt gebrochen.<br />
Foto: Zoe Goldstein Entgeltliche Einschaltung
BÜRGERMEISTERWAHL<br />
IK WILL‘S WISSEN<br />
Lorenz Potocnik: „Mit der<br />
jahrzehntelangen strukturellen<br />
Korruption, der Freunderlwirtschaftt und<br />
dem roten Filz muss in Linz endlich Schluss sein“
22<br />
Stadtrat Michael Raml will Linzer Bürgermeister werden:<br />
„DIE STAHLSTADT WIEDER<br />
ZUM GLÄNZEN BRINGEN“<br />
„In jeder Krise liegt auch eine Chance. Wir müssen alte Strukturen<br />
aufbrechen“, sagt der Linzer Stadtrat Michael Raml. Er tritt für die<br />
FPÖ als Bürgermeisterkandidat und will „die Stahlstadt endlich wieder<br />
zum Glänzen bringen.“<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Der promovierte Verfassungsjurist und waschechte<br />
Linzer Raml sieht durchaus Chancen, den<br />
Bürgermeistersessel zu ergattern, er nennt Wels<br />
als Vorbild: “Dort hat sich vor einigen Jahren<br />
auch noch niemand vorstellen können, dass die<br />
FPÖ einmal den Bürgermeistersessel erobert,<br />
heute ist Andreas Rabl als Stadtoberhaupt anerkannt<br />
und nicht mehr wegzudenken.” Seit<br />
der letzten Wahl liegt die FPÖ (14%) etwa 20%<br />
hinter der Bürgermeisterpartei SPÖ zurück, aber<br />
man muss nur eine Wahl weiter zurück schauen,<br />
damit man sieht, was möglich ist: 2015 betrug der<br />
Abstand zwischen Rot und Blau gerade mal sieben<br />
Prozent. Ein Wechsel an der Spitze der Stadt<br />
wäre demokratiepolitisch enorm wichtig, regiert<br />
die SPÖ in Linz doch seit dem Jahr 1945 durchgehend.<br />
Michael Raml: “Und Erbpacht gibt’s in der<br />
Politik bekanntlich keine.” Für einen Neuanfang<br />
in Linz müssen laut Raml die alten Strukturen in<br />
der Verwaltung und der städtischen Unternehmensgruppe<br />
kritisch und umfassend überdacht<br />
werden – mit dem Ziel, umfängliche Transparenz<br />
zu schaffen und dem Gemeinderat als oberstem<br />
Organ der Stadt wieder mehr Lenkungsmöglichkeiten<br />
zu geben.<br />
„In diesen Tagen tritt der berühmt-berüchtigte<br />
rot-schwarze Filz leider besonders deutlich hervor.<br />
Es wird Zeit, dass wir dieser Unkultur der<br />
Mauscheleien ein für allemal einen Riegel vorschieben.<br />
Nach den nun fälligen Bürgermeisterwahlen<br />
ist meine Hand in Richtung all jener Kräfte<br />
ausgestreckt, die unsere Stadt in eine bessere<br />
Richtung weiterentwickeln wollen“, geht Raml<br />
auf die anderen Parteien zu.<br />
„Anstand, Fleiß und ehrliche Arbeit sind das Fundament<br />
auf dem Linz gebaut ist. Diesen Werten<br />
fühlen wir uns als Partei der Linzerinnen und<br />
Linzer verpflichtet. Mein Ziel ist eine sichere,<br />
lebenswerte und wirtschaftlich erfolgreiche Heimatstadt,<br />
die ihr ganzes Potential ausschöpft. Wir<br />
werden die Stahlstadt zum Glänzen bringen.“<br />
Der aktuelle Stadtrat für Sicherheit spricht sich<br />
für eine Aufstockung der Polizeikräfte aus. Beim<br />
Thema Zuwanderung will er bei den städtischen<br />
Sozialleistungen ansetzen: „Aus meiner Sicht<br />
müssen diese an den Integrationswillen gekoppelt<br />
werden.“<br />
Im Ressort Gesundheit will Raml die Patientenlenkung<br />
forcieren, um die Spitäler zu entlasten.<br />
„Meine Erfahrungen der letzten fünf Jahre motivieren<br />
mich, noch mehr Verantwortung zu übernehmen:<br />
Jetzt werden die Karten in der Stadtpolitik<br />
völlig neu gemischt. Es ist die Gelegenheit für<br />
Veränderung und Verbesserung.“
BÜRGERMEISTERWAHL<br />
Stadtrat Michael Raml: „Es wird Zeit, dass wir dieser<br />
Unkultur der Mauscheleien ein für allemal einen Riegel<br />
vorschieben. Nach den nun fälligen Bürgermeisterwahlen<br />
ist meine Hand in Richtung all jener Kräfte ausgestreckt,<br />
die unsere Stadt in eine bessere Richtung<br />
weiterentwickeln wollen.“<br />
Foto: FPÖ
34 246<br />
17.000 Kinderwarnwesten für Oberösterreichs Schulanfänger:<br />
EIN LEUCHTENDER<br />
START INS NEUE<br />
SCHULJAHR<br />
Das neue Schuljahr geht los, mehr als 15.250 Kinder in OÖ packen heuer zum<br />
ersten Mal die Schultaschen und machen sich auf ihren Schulweg. Dieser wird<br />
durch eine vorbildliche Aktion von Familienreferenten Manfred Haimbuchner<br />
und Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner um ein „leuchtendes“ Stück<br />
sicherer: Für die Taferlklassler gibt‘s kostenlose Kinderwarnwesten.<br />
Der aktive Weg in die Schule<br />
steigert nicht nur die körperliche<br />
Aktivität, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit<br />
und Aufmerksamkeit,<br />
die im Klassenzimmer<br />
so wichtig sind. Allerdings birgt<br />
Warum sind Kinderwarnwesten<br />
eigentlich so wichtig?<br />
Kinderwarnwesten sind im <strong>Herbst</strong><br />
und Winter ein unverzichtbares<br />
Hilfsmittel, weil sie die Sichtbarkeit<br />
der Kinder auf dem Schulweg<br />
„Ein sicherer Schulweg beginnt mit dem ersten Schritt, nicht<br />
dem ersten Fahrkilometer. Fördern wir die Gesundheit und<br />
Selbstständigkeit unserer Kinder, indem wir auf Elterntaxis<br />
verzichten und sie zu Fuß zur Schule gehen lassen.“<br />
Landesrat Günther Steinkellner<br />
der Schulweg auch Herausforderungen.<br />
Unsere Kinder begegnen<br />
hier nicht nur neuen Freiheiten,<br />
sondern auch potenziellen Gefahren<br />
durch den Straßenverkehr. Besonders<br />
jetzt, wo der <strong>Herbst</strong> naht<br />
und die Tage kürzer werden, ist es<br />
entscheidend, auch die Sichtbarkeit<br />
unserer Jüngsten zu erhöhen.<br />
Um folglich die Sicherheit auf dem<br />
Schulweg zu verbessern, setzen<br />
Familienreferent LH-Stv. Manfred<br />
Haimbuchner, Infrastruktur-Landesrat<br />
Günther Steinkellner zusammen<br />
mit der AUVA, der Wiener<br />
Städtischen Versicherung, der<br />
HYPO Oberösterreich und der Polizei<br />
die wichtige Warnwesten-Initiative<br />
fort. In diesem Jahr werden<br />
rund 17.000 Kinderwarnwesten an<br />
die kleinsten und schwächsten Verkehrsteilnehmer<br />
verteilt, um sie<br />
auf ihrem Weg zur Schule besser<br />
sichtbar zu machen.<br />
wesentlich erhöhen. In dieser Zeit<br />
verschlechtern Nebel und frühe<br />
Dämmerung die Sichtverhältnisse<br />
erheblich. Da Kinder im Straßenverkehr<br />
häufig die Risiken unterschätzen<br />
und erst ab etwa 12 Jahren<br />
die nötige Verkehrskompetenz entwickeln,<br />
bieten Warnwesten einen<br />
entscheidenden Sicherheitsvor-
AUS DER STADT<br />
Kinderwarnwesten on Tour: Die vorbildliche<br />
Aktion zum Schutz der Taferlklassler wird<br />
auch heuer wieder in OÖ durchgeführt.<br />
Foto: Land OÖ<br />
teil: Sie machen Kinder aus einer<br />
Entfernung von bis zu 150 Metern<br />
sichtbar, während sie ohne Weste<br />
oft erst ab 30 bis 50 Metern zu erkennen<br />
sind.<br />
Ein gemeinsames Ziel<br />
für mehr Sicherheit<br />
„Die Sicherheit unserer Kinder<br />
liegt uns allen am Herzen. Jeder<br />
Unfall auf dem Schulweg ist einer<br />
zu viel“, betonen die beteiligten<br />
Organisationen. Neben der Verteilung<br />
von Warnwesten sind<br />
auch Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen<br />
geplant, um<br />
die Kinder auf die Gefahren im<br />
Straßenverkehr vorzubereiten und<br />
ihr Bewusstsein zu schärfen. „Es ist<br />
mir eine große Freude, dass diese<br />
langjährige Initiative auch weiterhin<br />
Bestand hat, denn die richtige<br />
Ausstattung am Schulweg und das<br />
notwendige Wissen um Gefahrenquellen<br />
im Straßenverkehr sind für<br />
einen sicheren Schulweg von ungemeiner<br />
Relevanz. Daher gilt vor<br />
allem den Kooperationspartnern,<br />
die diese Initiative seit Jahren tatkräftig<br />
unterstützen, mein Dank.<br />
Ich wünsche allen Schulkindern<br />
einen erfolgreichen Schulbeginn<br />
und einen sicheren und gefahrlosen<br />
Schulweg“, so Familienreferent<br />
Landeshauptmann-Stv. Manfred<br />
Haimbuchner.<br />
Auf Elterntaxis verzichten<br />
„Ein sicherer Schulweg beginnt<br />
mit dem ersten Schritt, nicht dem<br />
ersten Fahrkilometer. Fördern wir<br />
die Gesundheit und Selbstständigkeit<br />
unserer Kinder, indem wir<br />
auf Elterntaxis verzichten und sie<br />
zu Fuß zur Schule gehen lassen.<br />
Empfehlenswert ist, den Schulweg<br />
vorab bereit zu üben. In den dunkleren<br />
Monaten sind reflektierende<br />
Warnwesten ein wesentlicher Begleiter<br />
für die Sichtbarkeit und Sicherheit<br />
unserer Kinder“, sagt der<br />
Landesrat für Infrastruktur und<br />
Mobilität, Günther Steinkellner,<br />
zur Aktion. Mit an Bord ist auch<br />
die HYPO OÖ mit Vorstandsvorsitzendem<br />
Klaus Kumpfmüller:<br />
„Die Kinderwarnwesten-Aktion<br />
des Landes OÖ ermöglicht Kindern<br />
einen sicheren Schulweg und hilft,<br />
Unfallgefahren zu verringern. Als<br />
HYPO OÖ unterstützen wir diese<br />
Aktion aus tiefer Überzeugung,<br />
denn Sicherheit steht für uns als<br />
Bank an erster Stelle.“
34 26<br />
Nächster Schritt in der oö. Kinderbetreuungsoffensive:<br />
AM START: BEITRAGSFREIE<br />
VORMITTAGSBETREUUNG<br />
IN DER KRABBELSTUBE<br />
Mit der Einführung der beitragsfreien Vormittagsbetreuung in den Krabbelstuben<br />
setzt Oberösterreich den nächsten großen Schritt auf dem Weg zum<br />
selbstgesetzten Ziel, das „Kinderland Nr. 1“ zu werden. „Damit ermöglichen<br />
wir für die Eltern von Kleinkindern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf“, sagt die zuständige Landesrätin Christine Haberlander.<br />
Oberösterreich wirkt damit auch<br />
ein Stück weit dem Fachkräftemangel<br />
entgegen und stärkt die<br />
Wettbewerbsfähigkeit des Standortes.<br />
Landeshauptmann Thomas<br />
Stelzer: „Die zusätzlichen Kosten<br />
für die Gemeinden werden dabei<br />
vom Land OÖ übernommen.“<br />
Einfacheres Tarifsystem<br />
„Kinderland Nr. 1 heißt, jedem<br />
ermöglichen. Mit der Wahlfreiheit<br />
für alle, die sie wünschen. Die Vormittagsbetreuung<br />
von 0 Jahren bis<br />
zum Schuleintritt wird somit<br />
beitragsfrei. Die Nachmittagsbetreuung<br />
wird noch günstiger. Das<br />
Tarifsystem noch einfacher und<br />
übersichtlicher“, sagt Bildungsreferentin<br />
und LH-Stv.in Christine<br />
Haberlander.<br />
„Kinderland Nr. 1 heißt, jedem Kind die besten<br />
Chancen zu geben – und allen Eltern die bestmögliche<br />
Unterstützung.“<br />
Bildungsreferentin Christine Haberlander<br />
Nächster Meilenstein<br />
Der „Gemeinsame Pakt für das<br />
Kinderland OÖ“, wurde im Dezember<br />
2022 in Zusammenarbeit mit<br />
dem Städte- und Gemeindebund<br />
sowie den Gewerkschaften abgeschlossen.<br />
Darin enthalten sind<br />
20 konkrete Maßnahmen (etwa<br />
Gehaltserhöhungen, Ausweitungen<br />
der Öffnungszeiten und ein<br />
neues Berufsbild „pädagogische<br />
Assistenzkraft“), von denen alle in<br />
Rekordzeit umgesetzt wurden. Der<br />
Pakt war der Startschuss für den<br />
Weg zum Kinderland Nr. 1. Die bisherigen<br />
Meilensteine:<br />
> Dezember 2022: „Pakt für das<br />
Kinderland OÖ“ beschlossen<br />
Der Pakt wurde im Dezember 2022<br />
mit Städte- und Gemeindebund<br />
sowie den Gewerkschaften abgeschlossen.<br />
Zu den vereinbarten<br />
Verbesserungen gehören unter<br />
anderem: eine starke Gehaltserhöhung,<br />
eine spürbare Ausweitung<br />
der Öffnungszeiten und ein neues<br />
Berufsbild „pädagogische Assistenzkraft“.<br />
Kind die besten Chancen zu geben<br />
– und allen Eltern die bestmögliche<br />
Unterstützung. Der Pakt für<br />
das Kinderland OÖ war dafür der<br />
Startschuss. Jetzt setzen wir den<br />
nächsten großen Schritt. Indem<br />
wir eine beitragsfreie Vormittagsbetreuung<br />
nah am Wohnort für<br />
alle, die Unterstützung brauchen,<br />
> Frühjahr 2023: Start OÖ Bonus<br />
und Gehaltserhöhungen<br />
Einführung des OÖ Bonus zur Förderung<br />
von Quereinsteigerinnen<br />
und Quereinsteiger in die Elementarpädagogik<br />
mit bis zu 2.700 Euro<br />
sowie eine Gehaltserhöhung von<br />
250 Euro brutto für Pädagoginnen<br />
und Pädagogen und auf über 3.200<br />
Euro Einstiegsgehalt und 150 Euro
AUS DER STADT<br />
Fotos: Land OÖ/Mayr<br />
LH Thomas Stelzer und LH-Stv.in Christine Haberlander<br />
beim Besuch einer Krabbelstube in Pasching anlässlich<br />
des Starts der beitragsfreien Vormittagsbetreuung.<br />
für pädagogische Assistenzkräfte<br />
auf über 2.500 Euro.<br />
> Sommer 2023: Beschluss der<br />
OÖ Kinderbildungs- und -betreuungs-Novelle<br />
Das neue Gesetz führt wesentliche<br />
Verbesserungen ein, darunter<br />
die Schaffung des Berufsbildes<br />
„pädagogische Assistenzkraft“,<br />
die gesetzliche Verankerung einer<br />
stufenweisen Reduktion der<br />
Kinderhöchstzahl in Kindergartengruppen<br />
(beginnend ab dem<br />
Kindergartenjahr 25/26), die verpflichtende<br />
Öffnung von Einrichtungen<br />
für mindestens 47 Wochen<br />
im Jahr, sowie die Erhöhung der<br />
Leitungszeit und viele weitere Verbesserungen.<br />
> Frühjahr <strong>2024</strong>: Der Pakt für<br />
das Kinderland wirkt<br />
Der „Pakt für das Kinderland OÖ“<br />
zeigt Wirkung: Zuwachs bei Krabbelstuben<br />
(+69 Gruppen), 880<br />
neue Mitarbeiter in Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
(+8% Personalwachstum),<br />
und 11% mehr<br />
Kindergärten mit VIF-konformen<br />
Öffnungszeiten.<br />
> September <strong>2024</strong>: die OÖ Krabbelstuben<br />
werden am Vormittag<br />
beitragsfrei<br />
Indes ist der Ausbau der Krabbelstuben<br />
in Oberösterreich auf<br />
Rekordkurs: Aktuell gibt es in unserem<br />
Bundesland 426 Krabbelstuben-Einrichtungen<br />
(+ 20 im letzten<br />
Jahr), 848 Krabbelstubengruppen<br />
(+69), die Gesamtzahl an betreuten<br />
Kindern wuchs auf 8.047 (+563).<br />
Auch auf die Flexibilität für die<br />
Familien wurde geachtet. So wurden<br />
die Öffnungszeiten auf durchschnittlich<br />
48,2 Wochen pro Jahr<br />
erhöht – ein Plus von 1,4 Wochen<br />
im Vergleich zum Vorjahr; 85% der<br />
Krabbelstuben bieten einen ganztägige<br />
Versorgung an – und auch<br />
die Ferienbetreuung wurde um 3,5<br />
Tage im Schnitt verlängert.<br />
Und die Ausbau-Offensive geht<br />
weiter: Aktuell sind 92 Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
in Bau<br />
und 112 weitere in Planung, das<br />
Investitionsvolumen beträgt 275<br />
Millionen Euro.<br />
INFOBOX<br />
Beitragsfreie Vormittagsbetreuung<br />
• Ab 1. September ist die Betreuung in Krabbelstuben bis 13 Uhr beitragsfrei.<br />
• Günstigere Nachmittagsbetreuung: Ab 13 Uhr gilt ein reduzierter Tarif.<br />
• Eltern können zwischen 2, 3 oder 5 Tagen pro Woche wählen, mit sozial<br />
gestaffelten Tarifen von € 25 bis maximal € 128 pro Monat.<br />
• Ermäßigungen für Familien mit mehreren Kindern.<br />
• Einfaches Tarifsystem: Die neuen Krabbelstubentarife sind nun wie im<br />
Kindergarten gestaltet, was für Familien einfacher und übersichtlicher ist.<br />
• Keine Zusatzkosten für Gemeinden: Die Kosten für diese Maßnahme<br />
werden vom Land OÖ getragen.<br />
• Der Elternbeitrag für die Vormittagsbetreuung, der nun ab 1. September<br />
nicht mehr eingehoben wird, wird vom Land über eine Erhöhung der<br />
Gruppenpauschale getragen. Das Land Oberösterreich stellt dafür rund<br />
10 Mio. Euro zur Verfügung.
28<br />
Der A7 Halbanschluss Auhof geht in Betrieb –<br />
und entlastet ein ganzes Stadtviertel:<br />
NEUE MOBILITÄT<br />
IM UNIVIERTEL<br />
Foto: Stadt Linz/Dworschak Entgeltliche Einschaltung
AUS DER STADT<br />
Der Autobahn-Halbanschluss und der<br />
Ausbau des Univiertels für die neue<br />
Digital-Uni sind aktuell die großen Vorhaben<br />
in Linz-Auhof. Dieses Bauvorhaben<br />
schafft die Voraussetzungen für eine<br />
weitere Stadtentwicklung im Nordosten<br />
von Urfahr. „Für die Bewohner von Auhof<br />
und Dornach ist das Projekt eine essenzielle<br />
Entlastung“, so der Linzer Vizebürgermeister<br />
und Mobilitätsreferent<br />
Martin Hajart.<br />
Wirksame Maßnahme<br />
Der Autobahnhalbanschluss besteht aus einer Abfahrt und<br />
einer Auffahrt in Richtung Linz. Die Autofahrer, die aus<br />
dem Mühlviertel kommen, werden über die Anschlussstelle<br />
Treffling geleitet. Damit wird unterbunden, dass diese<br />
Pendler die Route nach Linz über die Altenberger Straße<br />
benützen und somit das lokale Straßennetz belasten.<br />
Der Vorteil des A7-Halbanschlusses liegt auch darin, dass<br />
nun die Johannes Kepler Universität, der Sciencepark und<br />
das Schulzentrum Auhof für den motorisierten Individualverkehr<br />
direkt erreichbar sind. Hajart: „Somit ergibt sich<br />
auch durch den geplanten Neubau der Digitaluni keine zusätzliche<br />
Belastung.“ Rund 4.000 Fahrzeuge pro Tag werden<br />
laut den Verkehrsprognosen die neue Halbanschlussstelle<br />
benützen und somit von den Stadtstraßen weggeleitet.<br />
Komfortabler Radweg<br />
Gleichzeitig mit der Errichtung der Anschlussstelle wird eine<br />
neue Radweglösung umgesetzt. Ein breiter Rad- bzw. Fußweg<br />
mit konstant gleicher Steigung wird auf der Böschung der<br />
Abfahrt südlich der A 7 entlangführen und nach Querung<br />
der Autobahn mittels bestehender Überführung an das Straßennetz<br />
angeschlossen. Der Flächenverbrauch für das Projekt<br />
wird durch eine Vielzahl ökologischer Ausgleichsmaßnahmen<br />
wettgemacht. Unter anderem erfolgt die Schaffung blütenreicher,<br />
insektenfreundlicher Magerwiesen im Ausmaß<br />
von 14.000m 2 sowie die Neuanlage und die Wiederherstellung<br />
von 20.000m 2 Wald. Dazu kommen zahlreiche Einzelbäume<br />
und Hecken.<br />
Bim-Verlängerung<br />
Entscheidend ist für den Linzer Vizebürgermeister rund<br />
um die Entstehung der Digitaluni eine entsprechende<br />
Verlängerung der Straßenbahnlinie: „Die Digital-Uni<br />
ist eine Jahrhundert-Chance: Diese braucht aber eine<br />
optimale Verkehrsanbindung. Und damit eine Verlängerung<br />
der Straßenbahn zum neuen Uni-Standort.“
30<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner im Talk:<br />
„NUR MIT UNS WIRD SIC<br />
ETWAS ZUM GUTEN VER<br />
Als Stellvertreter von FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl nimmt Manfred<br />
Haimbuchner auch in Sachen Regierungsbildung auf Bundesebene eine besondere<br />
Rolle ein. Ein Wahlgespräch.<br />
Manfred Haimbuchner, ein<br />
turbulenter Wahlherbst steht<br />
bevor: Nicht nur im Bund, sondern<br />
auch in Linz wird gewählt.<br />
Wie bewerten Sie die Causa Luger<br />
und den zähen Rücktritt?<br />
Souverän sieht anders aus. Mein<br />
Parteikollege Stadtrat Michael<br />
Raml hat es treffend beschrieben:<br />
„Die Causa ist nicht nur ein Skandal<br />
in der Kulturpolitik, es ist auch ein<br />
Skandal der Politikkultur.“ Durch<br />
die Vorgänge hat man Linz in eine<br />
sehr verfahrene Situation gebracht,<br />
für die es nun einen Ausweg zu finden<br />
gilt, und viele Regeln des politischen<br />
Anstands missachtet. Ein<br />
Neustart für die Stadt wäre mehr<br />
als angebracht. Das gilt sowohl<br />
für den Bürgermeister, als auch<br />
den Gemeinderat. Das Vertrauen<br />
der Bürger in die Stadtpolitik ist<br />
schlichtweg zu sehr beschädigt, als<br />
dass man nun einfach wieder zum<br />
Tagesgeschäft übergehen könnte.<br />
In Linz regiert seit 1945 ein roter<br />
Bürgermeister. Manche sagen,<br />
die Chance, das „rote“ Linz<br />
zu Fall zu bringen, ist so groß<br />
wie nie. Wie bewerten Sie die<br />
Aussichten von Stadtrat Michael<br />
Raml, die Nr. 1 zu werden?<br />
Ich denke, dass man sich in der Politik<br />
stets realistische Ziele setzen<br />
sollte. Die Stichwahl zu erreichen<br />
ist ein solches realistisches Ziel. Alles<br />
Weitere wird sich ergeben.<br />
Freunderlwirtschaft, fehlende<br />
Rücktrittskultur: Der Politik<br />
hat Klaus Luger einen Bärendienst<br />
erwiesen. Ist das Image<br />
der Politik noch zu retten?<br />
Derartige Vorgänge belasten stets<br />
die gesamte Politik und nicht nur<br />
die individuelle Partei. Umso mehr<br />
hoffe ich, dass sich die SPÖ ihrer<br />
Verantwortung bewusst ist und einen<br />
seriösen Neustart ermöglicht.<br />
Nur so können wir das Vertrauen<br />
der Bevölkerung in die Politik<br />
nachhaltig wiederherstellen.<br />
Jetzt im <strong>Herbst</strong> ist Halbzeit in<br />
der aktuellen Legislaturperiode.<br />
Wie schaut Ihre Bilanz von<br />
drei Jahren Schwarz-Blau aus?<br />
Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten<br />
innerhalb der Koalition unsere<br />
Differenzen, gerade rund um Corona<br />
waren wir uns definitiv nicht<br />
immer einig, aber auch davon lebt<br />
die Demokratie. Trotzdem haben<br />
wir durch ein konstruktives Miteinander<br />
und durch ein vernünftiges<br />
Verständnis des jeweiligen<br />
Gegenübers viel gemeinsam auf<br />
den Weg gebracht. Speziell freut<br />
es mich, dass wir uns in Oberösterreich<br />
auf eine einheitliche und<br />
nachhaltige Budgetpolitik einigen<br />
konnte. Während der Bund 20<br />
Mrd. Euro an Neu-Schulden für das<br />
Jahr <strong>2024</strong> veranschlagt hat und das<br />
Bundesland Wien 2 Mrd. an Schulden<br />
aufnehmen wird, bewegt sich<br />
Oberösterreich bei 200 Mio. – eine<br />
vergleichsweise geringe Summe.<br />
Was empfehlen Sie als sein<br />
Stellvertreter Ihrem Chef Herbert<br />
Kickl als möglichem Wahlsieger<br />
in Sachen Koalition?<br />
Herbert Kickl braucht keine Empfehlungen<br />
von mir. Er ist selbst<br />
lange genug im Geschäft, um zu<br />
wissen wie er mit einem etwaigen<br />
Wahlsieg und daraus resultierenden<br />
Koalitionsgesprächen<br />
umzugehen hat. Schließlich war<br />
er ja auch bei der Erstellung der<br />
schwarz-blauen Koalition wesentlich<br />
beteiligt und hat dort wichtige<br />
Erfahrungen sammeln können.<br />
Gut möglich, dass Ihr Noch-<br />
Landesregierungskollege Hattmannsdorfer<br />
im Falle einer VP-<br />
Wahlniederlage Kanzler Karl<br />
Nehammer beerbt. Wäre er einer,<br />
mit dem es leichter ginge?<br />
In Personalüberlegungen anderer<br />
Parteien mische ich mich nur sehr<br />
ungern ein. Immerhin ist genau<br />
das einer der größten Kritikpunkte,<br />
die wir als FPÖ den politischen Mitbewerbern<br />
vorwerfen. Nur so viel:
WAHL SPEZIAL<br />
H IM LAND<br />
ÄNDERN“<br />
Wolfgang Hattmannsdorfer hat die<br />
ÖVP-FPÖ-Koalition in OÖ kennengelernt<br />
und weiß wie gut diese in<br />
unserem Bundesland funktioniert.<br />
Natürlich ploppt nach Hattmannsdorfers<br />
Wechsel Richtung<br />
Wien die alte Frage auf:<br />
Geht Manfred Haimbuchner<br />
ebenfalls nach Wien und<br />
schupft gemeinsam mit Hattmannsdorfer<br />
die neue schwarzblaue<br />
Bundesregierung?<br />
Diese Frage bekomme ich mittlerweile<br />
seit 15 Jahren gestellt und<br />
meine Antwort ist immer die gleiche:<br />
Nein. Ich bin gern in meiner<br />
Heimat und habe nicht vor sie zu<br />
verlassen. Wir arbeiten hier sehr<br />
gut und haben schon vieles weitergebracht.<br />
Ich stehe meiner Partei<br />
und den Wählern im Wort. Meine<br />
Zukunft ist in Oberösterreich.<br />
LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner:<br />
„Die größten Schnittmengen gibt es inhaltlich<br />
natürlich mit der ÖVP. Ich kann mir eine<br />
andere Koalition schwer vorstellen als eine FPÖ-<br />
ÖVP-Koalition unter einem freiheitlichen Kanzler.“<br />
Foto: Land OÖ<br />
Außer mit der ÖVP scheint<br />
kaum eine Koalitionsform im<br />
Bund denkbar. Wie sehen Sie<br />
diese Gemengelage?<br />
Die größten Schnittmengen gibt es<br />
inhaltlich natürlich mit der ÖVP,<br />
das ist ja kein Geheimnis. Ich kann<br />
mir eine andere Koalition schwer<br />
vorstellen als eine FPÖ-ÖVP-Koalition<br />
unter einem freiheitlichen<br />
Kanzler. Und dass sich die anderen<br />
Parteien nicht zu einem Bündnis<br />
gegen die FPÖ zusammenschließen,<br />
kann nur mit einer Stimme<br />
für die FPÖ verhindert werden. Nur<br />
dann wird sich etwas zum Guten<br />
ändern in unserem Land.
32<br />
MFG tritt mit starker OÖ-Beteiligung zur Nationalratswahl an:<br />
„WEITER SO WIE BISHER?<br />
SICHA NED!“<br />
2021 zog MFG quasi aus dem Nichts in den oberösterreichischen Landtag ein, Jetzt,<br />
drei Jahre später, soll dasselbe Kunststück auch bei der Nationalratswahl gelingen.<br />
An der MFG-Spitze steht Bundes- und Landesparteiobmann Joachim Aigner.<br />
Fleißig war sie, die dreiköpfige MFG-<br />
Fraktion im oö. Landtag, auch einige<br />
Erfolge wurden erzielt. So wurde<br />
etwa die seltsame Impflotterie des<br />
ORF abgeschossen, weil nachgewiesen<br />
werden konnte, dass der<br />
ORF keine Impfwerbung betreiben<br />
darf. Auch die „Wohnzimmertests“<br />
sollten damals kostenpflichtig gemacht<br />
werden, um mehr Menschen<br />
für die Impfung zu gewinnen. Auch<br />
das konnte MFG abwenden – ebenso<br />
wie die geplante Impfpflicht, die<br />
erst durch viele MFG-Einwände, Demos<br />
und akribischer Sacharbeit abgewendet<br />
werden konnte. „Da sieht<br />
man mal, was man auch als relativ<br />
kleine Bewegung alles bewegen<br />
kann“, sagt Landes- und Bundesparteiobmann<br />
Joachim Aigner.<br />
Daneben wurden von MFG über<br />
100 Anträge in den oö. Landtag<br />
eingebracht, sechs davon wurden<br />
auch umgesetzt. „Und viele weitere<br />
Anträge wurden von den anderen<br />
Fraktionen erst abgelehnt oder belächelt,<br />
aber wenig später in leicht<br />
veränderter Form selbst eingebracht<br />
oder umgesetzt“, ist Aigner über<br />
den beachtlichen Output von MFG<br />
in OÖ stolz: „Wir sind seit 2021 ein<br />
fixer Teil in OÖs Polit-Landschaft.<br />
Wir sind gekommen, um zu bleiben!“<br />
Whois: Joachim Aigner<br />
Nationalratswahl-Spitzenkandidat<br />
und Unternehmer Joachim Aigner<br />
begann seine politische Karriere<br />
2021 mit dem Beitritt zur MFG. Er<br />
„Wir werden den ÖXIT ins Parlament<br />
bringen und dort diskutieren. Wir sehen<br />
eine diesbezügliche Volksbefragung als<br />
einzige mögliche Option.“<br />
MFG-Spitzenkandidat Joachim Aigner<br />
fungiert seitdem als Landessprecher<br />
in Oberösterreich und wurde als<br />
Landtagsabgeordneter in den Oö.<br />
Landtag gewählt. Seit 2023 ist er zudem<br />
Bundesparteiobmann der MFG<br />
Österreich: „Die im Parlament vertretenen<br />
Parteien betreiben durchwegs<br />
Politik zum Selbstzweck und<br />
Machterhalt. Sie sind ideologisch<br />
komplett verblendet und haben<br />
nicht den Mut, den Menschen die<br />
Wahrheit zu sagen. Stattdessen<br />
präsentieren sie stur ihre ideologisch<br />
geprägten Parolen. Besonders<br />
seit der Corona-Pandemie frage ich<br />
mich, ob ich dieses Verhalten für<br />
meine Familie, für mich selbst und<br />
für die Menschen in Österreich<br />
akzeptieren kann. Meine Antwort<br />
darauf ist klar: Sicha ned! Im Nationalrat<br />
werde ich ehrliche Politik<br />
machen. Das bedeutet manchmal<br />
auch, unangenehme Wahrheiten<br />
auszusprechen“, so Joachim Aigner.<br />
Eine der Kernforderungen: Österreichs<br />
Austritt aus der EU. „Wir werden<br />
den ÖXIT ins Parlament bringen<br />
und dort diskutieren. Wir sehen<br />
eine diesbezügliche Volksbefragung<br />
als einzige mögliche Option.“<br />
Frei von Vetternwirtschaft<br />
Dagmar Häusler ist MFG-Gründungsmitglied<br />
und stellvertretende<br />
Bundesparteiobfrau. Sie vertritt<br />
die Ansicht, dass Wissenschaft ein<br />
lebendiger, nie endender Prozess<br />
ist und dass nur objektive Informationen<br />
menschengerechte Entscheidungen<br />
im Sinne des Gemeinwohls<br />
ermöglichen: „Die Menschen in Österreich<br />
brauchen keine Politik, in<br />
der Vetternwirtschaft, Lobbyismus<br />
und das Wirtschaften in die eigene
WAHL SPEZIAL<br />
Foto: MFG/Endl<br />
Tasche an der Tagesordnung stehen.<br />
Sie brauchen eine Politik, die das<br />
Wohl der Menschen und der Gesellschaft<br />
in den Mittelpunkt stellt.<br />
Mit dem Einzug in den Oö. Landtag<br />
hat MFG den Startschuss für eine<br />
so neue bodenständige und werteorientierte<br />
Politik gegeben. Diese<br />
Politik werde ich gemeinsam mit<br />
meinen Mitstreitern im Nationalrat<br />
weiterführen und intensivieren“,<br />
sagt Dagmar Häusler über ihre Beweggründe.<br />
Für Objektivierung<br />
der Klima-Debatte<br />
Als Dritter des Führungstrios ist der<br />
unabhängige Kandidat Martin J. F.<br />
Steiner mit an Bord. Steiner betreibt<br />
ein Ingenieurbüro und beschäftigt<br />
sich seit seinem Studium an der TU<br />
Wien mit erneuerbaren Energien<br />
und Energieautarkie, den Aspekten<br />
des Klimawandels, ökologischen<br />
Fragen, Schwarmintelligenz und<br />
den Themen des Mittelstands. Seine<br />
Schwerpunkte sind experimentelle<br />
Arbeiten, Publikationen und multimediale<br />
Beiträge zur Objektivierung<br />
der Klima-Debatte.<br />
Brennpunkt Neutralität<br />
Neben der EU-Thematik will MFG<br />
auch mit einem kompromisslosen<br />
Einstehen für den Erhalt der Neutralität,<br />
dem maßvollen Umgang<br />
mit der Klimahysterie und die Rücksichtnahme<br />
auf die Natur beim Ausbau<br />
der Windkraft punkten. Und<br />
natürlich ist das Thema Widerstand<br />
allgegenwärtig – das symbolisiert<br />
sich auch mit dem Wahlkampagnen-Slogan<br />
„Sicha ned!“ Wahlziel?<br />
Vier bis sechs Prozent – und damit<br />
der Einzug ins Hohe Haus. In Oberösterreich<br />
gelang dieses Kunststück<br />
vor drei Jahren mit über sechs Prozent<br />
und drei Mandaten bekanntlich<br />
souverän. -> www.mfg-oe.at<br />
Joachim Aigner: „Die im Parlament vertretenen<br />
Parteien betreiben durchwegs Politik zum<br />
Selbstzweck und Machterhalt. Sie sind ideologisch<br />
komplett verblendet und haben nicht den Mut,<br />
den Menschen die Wahrheit zu sagen.“
34<br />
Ein absoluter Klassiker kehrt zurück:<br />
DER OPEL FRONTERA<br />
IST WIEDER DA!<br />
Die Autohäuser Sulzbacher und Mitterbauer an der Trauner Kreuzung<br />
sind eines der größten Fahrzeug-Kompetenzzentren im Zentralraum.<br />
Aktuell am Start: die nach 20 Jahren ersten Neuauflage des legendären<br />
Opel Frontera, der als kompakter, urbaner SUV mit mehreren Antriebsvarianten<br />
an den Start geht. Preis? Ab 24.990.-!<br />
Opel hat den Frontera neu erfunden<br />
– und es gelang ein großer<br />
Wurf: Aus dem einst kantigwuchtigen<br />
Opel Frontera wurde<br />
ein SUV, der die Nachfolge<br />
des Crossland antritt. Mit 4,40m<br />
Länge zählt er zu den Kompakt<br />
SUVs, mit seinem typischen<br />
„Opel-Vizor“, einem durchgehend<br />
schwarzen Paneel an der<br />
Front, ist er klar als Teil der Opel-<br />
Family mit Astra, Corsa und Co.<br />
erkennbar. Ebenfalls charakteristisch:<br />
die schlitzartigen Scheinwerfer<br />
und das kantige Outfit.<br />
Der neue Frontera fährt entweder<br />
als Hybrid mit 48-Volt-Technologie<br />
oder vollelektrisch vor.<br />
Der Frontera Hybrid verfügt zum<br />
einen über einen 74 kW (100 PS)<br />
starken, speziell für den Hybrideinsatz<br />
entwickelten 1,2-Liter-<br />
Turbobenziner. Dieser arbeitet<br />
im Zusammenspiel mit einem<br />
21 kW (28 PS)-Elektromotor und<br />
einem neuen elektrifizierten<br />
Sechsstufen-Doppelkupplungsgetriebe,<br />
so dass Kraftstoffverbrauch<br />
und CO2-Emissionen<br />
gegenüber einem konventionell<br />
betriebenen Modell signifikant<br />
sinken. Darüber hinaus ist der<br />
Frontera Hybrid auch in Kombination<br />
mit einem 100 kW (136<br />
PS)-Turbo erhältlich. Das Cockpit<br />
wird von zwei 10-Zoll-Widescreens<br />
dominiert. Cool: Mobile<br />
Geräte kann man kabellos laden,<br />
zudem gibt es je zwei USB-Anschlüsse,<br />
der Kofferraum fasst<br />
bis zu 1.600 Liter. Der Frontera<br />
ist das perfekte Auto für urbane<br />
Ballungszentren.<br />
Die Reisetauglichkeit wird beim<br />
neuen Frontera großgeschrieben:<br />
Vorne nehmen Fahrer und Beifahrer<br />
auf Wunsch auf den neuen<br />
patentierten Intelli-Seats mit<br />
mittig verlaufender Vertiefung<br />
Platz. Zugleich wartete Opel mit<br />
weiteren Neuigkeiten auf: Der<br />
neue Opel Frontera nicht nur<br />
Platz für fünf Personen bereithalten<br />
wird – er ist so geräumig, dass<br />
er künftig auch als Siebensitzer<br />
bestellbar sein wird. Damit wird<br />
der neue Frontera zum optimalen<br />
Shuttlefahrzeug für Mannschaft,<br />
Freunde oder die ganze<br />
Familie. Zum Probefahren verfügbar<br />
ist der neue Opel Frontera<br />
bereits bei Opel Sulzbacher!<br />
www.opel-sulzbacher.at<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Fotos: Redaktion, Opel, Sulzbacher
ANzeige<br />
<strong>LINZA</strong> AUTOS<br />
Mobilitäts-Epizentrum:<br />
das Autohaus Sulzbacher<br />
an der Trauner Kreuzung<br />
Ein Klassiker kehrt zurück:<br />
der Opel Frontera überzeugt mit<br />
einem futuristischen Design<br />
Einsteigen bitte: das gefällige<br />
Cockpit des neuen Opel Frontera<br />
Top: Der Opel Frontera wird auch<br />
als Siebensitzer bestellbar sein<br />
Den Frontera gibt‘s<br />
als Electric und Hybrid-<br />
Version mit 48-Volt-Technologie
36<br />
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer über die Bürgermeisterwahl in<br />
„EINE HISTORISCHE C<br />
Er geht auf dem prominenten Listenplatz 5 für die<br />
ÖVP in die heurige Nationalratswahl: Landesrat<br />
Wolfgang Hattmannsdorfer wechselt 2025 nach<br />
Wien, hat aber dennoch weiter Linz im Fokus, bekräftigt<br />
er im <strong>LINZA</strong> Talk des Monats.<br />
Im <strong>Herbst</strong> ist Halbzeit in der<br />
aktuellen Legislaturperiode –<br />
und für Sie gleichzeitig ein Abschied<br />
Richtung Wien. Hatten<br />
Sie schon Zeit, eine persönliche<br />
Bilanz als Landesrat zu ziehen?<br />
Wir konnten in relativ kurzer Zeit<br />
im Sozialbereich viel umsetzen<br />
und das Ressort grundlegend reformieren<br />
und modernisieren. Wir<br />
konnten zudem in der Pflege mit<br />
einer umfassenden Fachkräftestrategie<br />
den Trend der leerstehenden<br />
Betten in unseren Alten- und Pflegeheimen<br />
erstmals drehen, die Anzahl<br />
nimmt ab. Wir haben als erstes<br />
Bundesland eine Deutschpflicht<br />
in der Sozialhilfe eingeführt. Und<br />
wir haben den klaren Grundsatz<br />
„Integration durch Deutsch und<br />
Arbeit“ in Oberösterreich konsequent<br />
umgesetzt.<br />
OÖ ist ein positive Role Model<br />
für eine funktionierende<br />
schwarz-blaue Regierung, Sie<br />
sind einer der Köpfe dieser Zusammenarbeit.<br />
Werden Sie<br />
diesbezüglich eine Empfehlung<br />
nach Wien mitnehmen?<br />
Die Regierungsarbeit in OÖ funktioniert<br />
ausgezeichnet, weil auch die<br />
Chemie zwischen den handelnden<br />
Köpfen stimmt. Auf Bundesebene<br />
sind die Voraussetzungen andere.<br />
Entscheidend ist, dass die ÖVP einen<br />
klaren Auftrag zur Regierungsbildung<br />
bekommt. Und danach<br />
müssen wir schauen, wo gibt es<br />
inhaltliche Überschneidungen, die<br />
dem Land gut tun, und wo funktioniert<br />
die Zusammenarbeit.<br />
Immer noch Anlass zur Sorge<br />
geben die aktuellen Flüchtlingszahlen<br />
Richtung Europa.<br />
Glauben Sie noch daran, dass<br />
es eine Lösung auf EU-Ebene geben<br />
kann?<br />
Die Asylzahlen entwickeln sich<br />
in Österreich entgegen dem EU-<br />
Trend zurück: Im ersten Halbjahr<br />
sind es um die Hälfte weniger Ankünfte<br />
nach Österreich als 2023.<br />
Das ist ein Verdienst von Kanzler<br />
Nehammer und der ÖVP in der<br />
Bundesregierung. Mit dem EU-<br />
Asylpakt ist ein entscheidender<br />
Schritt gelungen, mit Verfahren an<br />
den Außengrenzen und verstärkten<br />
Abschiebungen. Das kann aber<br />
noch nicht alles gewesen sein, wir<br />
müssen noch viel schärfer werden<br />
– unter anderem auch mit Asylverfahren<br />
in Drittländern und bei der<br />
Abschiebung vor allem von straffälligen<br />
Einwanderern.<br />
In Städten wie Wien oder Linz<br />
gibt es bereits einige Pflicht-<br />
Foto: Phlipp Albert<br />
Fotos: Land OÖ
<strong>LINZA</strong> TALK<br />
seiner Heimatstadt Linz:<br />
HANCE“<br />
Wolfgang Hattmannsdorfer:<br />
„Es besteht erstmals die historische Chance, dass<br />
wir mit Martin Hajart als Bürgermeister einen<br />
politischen Neustart für Linz schaffen.“
38<br />
schulen, in denen der Anteil an<br />
Schülern mit nichtdeutscher<br />
Muttersprache Richtung 100<br />
Prozent geht. Und das ist erst<br />
der Anfang. Wie soll das weitergehen<br />
– oder besser gesagt wo<br />
soll das hinführen?<br />
Integration kann nur gelingen,<br />
wenn wir ganz klare Regeln und<br />
Erwartungen formulieren. Wir haben<br />
in Oberösterreich im Integrationsressort<br />
die klare Linie Deutsch,<br />
Arbeit und Respekt. Deutsch ist der<br />
Schlüssel. Daher braucht es auch<br />
eigene Deutschförderklassen. Und<br />
wir dürfen nicht zulassen, dass<br />
religiöse Konflikte oder problematische,<br />
demokratiefeindliche<br />
Haltungen in die Klassenzimmer<br />
importiert werden.<br />
Mit der Bezahlkarte haben Sie<br />
eine erste Lösung, den Sozialmissbrauch<br />
einzudämmen, gesetzt.<br />
Wie hat sich das Pilotprojekt<br />
entwickelt?<br />
Wir haben dieses Projekt in kurzer<br />
Zeit in den Testregionen gemeinsam<br />
mit unseren Partnern sehr<br />
professionell aufgesetzt, die Karten<br />
funktionieren reibungslos. Weil<br />
wir davon überzeugt sind, dass<br />
wir damit zum einen Missbrauch<br />
verhindern und die Verwaltung<br />
vereinfachen. Ziel ist, dass wir das<br />
Projekt nach erfolgreicher Testung<br />
ausweiten, gemeinsam mit dem<br />
Bund im Idealfall österreichweit.<br />
Aber müssen unter dem Strich<br />
nicht noch viel strengere Regeln<br />
folgen?<br />
Meine Haltung ist unmissverständlich:<br />
Wer hier bei uns Schutz und<br />
Hilfe in Anspruch nimmt, der muss<br />
auch unseren Regeln folgen, einen<br />
Beitrag leisten und sich selbst erhalten<br />
können. Wer das nicht tut,<br />
muss unser Land wieder verlassen<br />
und soll beispielsweise auch seine<br />
Familie nicht nach Österreich holen<br />
dürfen. Und wir müssen den<br />
ungezügelten Zustrom nach Europa<br />
endlich stoppen. Die Bezahlkarte<br />
ist hier ein wichtiges Signal, weil<br />
sie Österreich als Zielland unattraktiver<br />
macht.<br />
Thema Pflege: Die Bedarfsprognosen<br />
sagen, dass eine enorme<br />
Herausforderung auf uns zukommt<br />
– sowohl personell als<br />
auch von der Kostenseite. Geht<br />
sich das alles aus?<br />
Wir konnten mit der Fachkräftestrategie<br />
Pflege erstmals die Trendwende<br />
schaffen: Die Anzahl leer<br />
stehender Betten in den Heimen<br />
geht zurück. Wir haben Dokumentations-Vorschriften<br />
radikal<br />
gestrichen, um Mitarbeiter zu entlasten<br />
und auch finanzielle Anreize<br />
gesetzt wie das Pflegestipendium.<br />
Wie viele andere Bereiche kämpft<br />
die Pflege um ausreichend Personal,<br />
hier spielt generell die hohe<br />
Teilzeitquote eine Rolle. Darum<br />
müssen wir Anreize in unserem<br />
Steuersystem schaffen, damit sich<br />
Vollzeit auszahlt und die Menschen<br />
bereit sind wieder mehr zu<br />
arbeiten.<br />
Wie wollen Sie junge Menschen<br />
für den Pflegeberuf begeistern?<br />
Hier kommt es den<br />
Menschen nicht nur auf eine<br />
entsprechende Bezahlung an,<br />
sondern auch auf eine ausgewogene<br />
Work-/Life Balance.<br />
Der Pflegeberuf ist fordernd, gibt<br />
aber umso mehr zurück. Jeder vierte<br />
Jugendliche kann sich vorstellen,<br />
in der Pflege zu arbeiten. Mit Angeboten<br />
wie dem Pflegestipendium<br />
wollen wir Anreize setzen und<br />
auch, indem wir die Ausbildungen<br />
flexibler und digitaler machen. In<br />
Linz und Ried haben wir außerdem<br />
bereits die Pflegelehre als direkten<br />
Einstieg nach der Pflichtschule in<br />
den Pflegeberuf gestartet.<br />
Linz wählt noch heuer einen<br />
neuen Bürgermeister, die ÖVP<br />
schickt Vizebürgermeister<br />
Martin Hajart ins Rennen, einen<br />
guten persönlichen Freund<br />
und jahrelangen Mitstreiter.<br />
Welche Chancen räumen Sie<br />
ihm ein?<br />
Es besteht erstmals die historische<br />
Chance, dass wir mit Martin Hajart<br />
als Bürgermeisterkandidaten einen<br />
politischen Neustart für Linz schaffen.<br />
Die Linzer SPÖ hat mit dem<br />
LIVA-Skandal gezeigt, wie sie mit<br />
ihrer Macht in dieser Stadt umgeht.<br />
„Wer hier bei uns Schutz und Hilfe in Anspruch<br />
nimmt, muss auch unseren Regeln folgen, einen<br />
Beitrag leisten und sich selbst erhalten können.“<br />
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
Es ist Zeit für eine neue, konstruktive<br />
Politik für Linz – niemand verkörpert<br />
das besser als Martin Hajart<br />
und ich bin überzeugt, dass das<br />
auch bei den Linzern ankommt.<br />
Nach 79 Jahren SPÖ-Regentschaft<br />
wäre es ein echter<br />
Change für Linz. Wie haben Sie<br />
die SPÖ-Stadtpolitik erlebt?<br />
Als ÖVPler muss man sich im roten<br />
Linz schon auf die Füße stellen. Ich<br />
habe in der Linzer Stadtpolitik als<br />
Gemeinderat wichtige Erfahrungen<br />
gesammelt, die mir bis heute<br />
helfen. Kommunalpolitik erdet<br />
und sorgt dafür, dass man boden-
<strong>LINZA</strong> TALK<br />
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer zur<br />
Bezahlkarte: „Wir sind davon überzeugt,<br />
dass wir damit zum einen Missbrauch<br />
verhindern und andererseits die<br />
Verwaltung vereinfachen.“<br />
ständig bleibt und ein offenes Ohr<br />
für Anliegen hat, gleichzeitig in<br />
der Politik auch Allianzen und<br />
Kompromisse eingehen muss, um<br />
am Ende eine gute Lösung zu erreichen.<br />
Diese Eigenschaften nehme<br />
ich mir bis heute mit.<br />
Die Rücktrittskultur ist in Österreichs<br />
Politik verloren gegangen,<br />
oder?<br />
Wir leben in einer medialen Welt,<br />
in der Rücktrittsaufforderungen<br />
leider zur Tagesordnung gehören.<br />
Man muss genau schauen, wann<br />
ein Vorwurf Substanz hat – wenn<br />
das der Fall ist, muss man auch die<br />
Konsequenzen ziehen. Wir hatten<br />
in den letzten Jahren ja einige<br />
Rücktritte aus unterschiedlichen<br />
Parteien, wo sich am Ende die Vorwürfe<br />
zum Teil als haltlos herausgestellt<br />
haben. Von einer fehlenden<br />
Rücktrittskultur kann meiner Meinung<br />
nach nicht die Rede sein.<br />
Bereits Ende September steigen<br />
die Bundeswahlen. Wo soll<br />
die Reise für Wolfgang Hattmannsdorfer<br />
hingehen – als<br />
prominent gesetzt Nummer 5<br />
der ÖVP-Bundesliste und mit<br />
44 Jahren kurz vor dem Idealalter<br />
für die Spitzenpolitik?<br />
Ich freue mich, im Team von Kanzler<br />
Nehammer zu kandidieren und<br />
in Zukunft im Nationalrat meine<br />
Erfahrung aus dem Bundesland<br />
Nr. 1 in Wien einzubringen. Wenn<br />
man mich und meine Kurs dabei<br />
unterstützen will, dann freue ich<br />
mich persönlich über eine Vorzugsstimme.<br />
Dafür muss man einfach<br />
ÖVP wählen und Hattmannsdorfer<br />
in die erste Zeile schreiben.<br />
Und es ist ganz klar, wo die Reise<br />
hingeht: Ab 1. Jänner als Generalsekretär<br />
in die Wirtschaftskammer.<br />
Eine wahnsinnig spannende Aufgabe,<br />
vor der ich großen Respekt<br />
habe, auf die ich mich aber sehr<br />
freue und die mich motiviert.<br />
Wo fast jeder von uns Ruhe<br />
findet, sind die Familie und die<br />
eigenen vier Wände. Ist das bei<br />
Ihnen auch so?<br />
Die Familie ist für mich ein absoluter<br />
Kraft- und Rückzugsort.<br />
Daher versuche ich auch, trotz<br />
der Spitzenpolitik, viel Zeit für<br />
meine Familie zu reservieren und<br />
mir bewusste Zeit zu nehmen. Mit<br />
meinen beiden Söhnen mache ich<br />
zum Beispiel regelmäßig Männerwochenenden<br />
(lacht).<br />
Ihr Tempo war als Landesgeschäftsführer<br />
hoch, als Landesrat<br />
noch höher. Wieviel Linz<br />
geht sich für den „Ur-Linzer“<br />
Wolfgang Hattmannsdorfer ab<br />
2025 noch aus?<br />
Wien ist mein Arbeitsort, Linz und<br />
Oberösterreich meine Heimat, wo<br />
ich mich wohl fühle. Die Bundeshauptstadt<br />
ist nicht aus der Welt,<br />
also wird man mich weiterhin in<br />
meiner Heimatstadt treffen. Vor<br />
allem an den Wochenenden werde<br />
ich mir die bewusste Zeit für meine<br />
Familie nehmen.<br />
Interview: W. Holzleitner
Entgeltliche Einschaltung
40! JAHRE! POS T<br />
42<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Best of Zeitkultur am Hafen<br />
Kein reines Rockhaus, sondern ein Zeitkulturhaus für Musik, Tanz, Theater,<br />
Kleinkunst und Literatur plus Proberäumen für Linzer Bands eröffnete am<br />
1. September 1984 in der Linzer Posthofstraße 43. Heute ist der Posthof<br />
unwegdenkbar. Demgemäß feiert die Konzertsaison <strong>2024</strong>/25 den 40er mit<br />
einem spartenübergreifenden Programmfeuerwerk: Es gibt so richtig was<br />
auf die Ohren!<br />
Es muss mächtig gebrodelt haben,<br />
in Linz um 1980. Künstler aus allen<br />
Ecken des Undergrounds kochen<br />
vor Kreativität, finden aber<br />
kein Ventil, um ihr Schaffen nach<br />
außen zu bringen. Kaum Auftrittsmöglichkeiten,<br />
kaum Proberäume,<br />
kurz: keine vernünftige kulturelle<br />
Infrastruktur. Viel von dieser Energie<br />
kanalisiert sich in der Initiative<br />
„Linzer Szene für ein Rockhaus“.<br />
Und so kommt der Posthof, ein<br />
brachliegendes Areal am Hafen,<br />
um 1750 als Poststallmeisterei errichtet,<br />
ins Spiel. Der Rest ist großartige<br />
Geschichte. Über 146.000<br />
Posthof-Besucher bei 222 Einzelveranstaltungen<br />
alleine in der letzten<br />
Saison bedeuten punktgenau zum<br />
40-jährigen Jubiläum ein weiteres<br />
Alltime-High.<br />
Geburtstags-Line-Up<br />
vom Feinsten<br />
Quer durch die Zeitkultur am Linzer<br />
Hafen reist die Jubiläumssaison<br />
<strong>2024</strong>/25 und lädt mit einem bombastischen<br />
Wiedersehen mit vielen<br />
Wegbegleitern und Friends zum<br />
Mitfeiern ein. Etwa bei den nagelneuen<br />
Programmen der rhetorischen<br />
„Gebrüder Leichfuß“ Thomas<br />
Maurer (18.10.), Andreas Vitasek<br />
(12.-13.11.) und Alfred Dorfer (28.-<br />
30.11.). An schwankenden Böden<br />
der Realität zimmern sowohl Arno<br />
Geiger („Reise nach Laredo“ am<br />
28.9.) als auch Robert Menasse<br />
(„Die Welt von morgen“ am 15.11.)<br />
in ihren aktuellen Büchern.<br />
Groß sind die jüngsten Träume<br />
des burgenländischen Indie-Wunders<br />
Cari Cari mit der Konzert-Begleitung<br />
durch ein komplettes<br />
Sinfonieorchester (5.10.), des Eferdinger<br />
Steilprojekts Leyya rund<br />
um Sophie Lindinger und Marco<br />
Kleebauer mit einer unverhofften<br />
Band-Reunion (25.9.) und der Wiener<br />
D‘n‘B-Superstars Camo & Krooked<br />
mit dem Griff nach den Sternen<br />
(6.12.). Wunderbar schlagen sich<br />
Brücken zwischen den Genres beim<br />
US-Schweizer Klangfreibeuter Manuel<br />
Gagneux aka Zeal & Ardor<br />
(von Black Metal bis Delta Blues am<br />
12.9.) und bei Frau Thomas („Conchita“<br />
Neuwirth) & Herr Martin<br />
(Zerza) (von Erika Pluhar bis Helge<br />
Schneider am 15.10.).<br />
Gänsehaut pur ist garantiert bei so<br />
unterschiedlichen Begegnungen<br />
voller Intensität wie der Neubearbeitung<br />
des legendären Solos aus<br />
Fotos: Erik Diewald/Hagen Kollodium, Subtext/Christoph Leeb, Gregor Hartl
EVENT DES MONATS<br />
FRISCHLUFT: Der Posthof<br />
kann auch Open Air.<br />
HOF! LINZ!<br />
1988 der zauberhaften Schweizer<br />
Clownfrau Gardi Hutter, dem Anton<br />
Bruckner gewidmeten Stück<br />
„Der schlafende Wal“ des kongenialen<br />
Literatur-/Theater-Duos Linshalm/Hochgatterer,<br />
dem Wiedersehen<br />
mit „quiet noise maker“ Scott<br />
Matthew oder auch der Posthof-Premiere<br />
der feinsinnigen türkischen<br />
Klaviervirtuosin Büsra Kayıkcı.<br />
Feeeestivals!<br />
Über die Jubiläumssaison hinaus<br />
versprochen weitergeführt werden<br />
die beliebten Linzer Festivalformate.<br />
Schwerpunkte wie das „Heimspiel“<br />
oder auch die internationalen<br />
„TanzTage“ waren von Beginn<br />
an immer auch Wegbereiter und<br />
-begleiter unzähliger junger, heimischer<br />
Acts. Im <strong>Herbst</strong> warten<br />
frische, spannende Genre-Bögen<br />
rund um die großen Themen Pop/<br />
Clubkultur (Ahoi! Pop <strong>2024</strong> im Oktober),<br />
Kabarett/Comedy (Linzer<br />
Kleinkunstfestival im November)<br />
und Theater/Impro (österreichische<br />
Theatersport-Meisterschaften im<br />
Dezember). -> www.posthof.at<br />
Übersicht Jubiläumsprogramm:<br />
12.09. Zeal & Ardor<br />
14.09. GReeeN: Glückskind Tour<br />
20.09. Suchtpotenzial: B llebad Forever - 10 Jahre Suchtpotenzial!<br />
25.09. Leyya<br />
28.09. Arno Geiger: Reise nach Laredo<br />
28.09. Gardi Hutter: So ein Käse<br />
05.10. Cari Cari & Orchester<br />
09./10.10. Manuela Linshalm / Paulus Hochgatterer: Der schlafende Wal<br />
10.10. Mighty Oaks<br />
15.10. Frau Thomas & Herr Martin: Darf‘s a bisserl mehr sein?<br />
16.10. Christoph & Lollo: alles gut<br />
18.10. Thomas Maurer: Trotzdem (neues Programm)<br />
23.10. Scott Matthew<br />
01.11. Frank Turner & The Sleeping Souls<br />
05.11. Büsra Kayıkcı<br />
12.-13.11. Andreas Vit sek: Sp tlese (neues Programm)<br />
15.11. Robert Menasse: Die Welt von morgen<br />
18.11. Ry X<br />
21.11. Dunkelgraue Lieder - Ein Abend zu Ehren von Ludwig Hirsch<br />
28.-30.11. Alfred Dorfer: GLEICH (neues Programm)<br />
04.-07.12. Österreichische Theatersport-Meisterschaften<br />
06.12. Camo & Krooked - 10 Jahre Liveurope / 30 J. Mica Music Austria<br />
11.-12.12. Josef Hader: Hader on Ice<br />
15.12. Mai Cocopelli Family Band: Wenn es Weihnacht wird<br />
Programm & aktuelle Infos: posthof.at/40jahre
Der Soldatenfriedhof an den Abhängen des Pöstlingbergs:<br />
FRIEDHOF DER<br />
VERGESSENEN<br />
Er ist eine stimmige und sehr stille Gedenkstätte an die vielen Millionen sinnlosen<br />
Todesopfern, die die beiden Weltkriege forderten: An den Abhängen des<br />
Pöstlingbergs ruhen 588 Opfer dieser Auseinandersetzungen. Gestorben sind<br />
sie nicht an der Front, sondern im Petrinum und in der Weberschule, die in den<br />
Kriegsjahren zum Militärspital für Schwerverletzte umfunktioniert wurden.<br />
Soldatenfriedhöfe als Gedenkstätten<br />
sind eine traurige, aber leider<br />
notwendige „Erfindung“ des Ersten<br />
Weltkrieges – zuvor waren wegen<br />
kaum vorhandener Transportmöglichkeiten<br />
anonyme Massengräber<br />
im Hinterland der Front üblich.<br />
Aufgrund der großen Zahl an Verwundeten,<br />
die der Erste Weltkrieg<br />
mit seinen neuen Waffentechnologien<br />
erstmals mit sich brachte,<br />
wurden das Petrinum bei Kriegsbeginn<br />
1914 zum „k.u.k. Reservespital<br />
I Linz-Urfahr“ mit bis zu 870 Krankenbetten<br />
adaptiert. Zuvor war es<br />
vom Bischöflichen Ordinariat „für<br />
den Kriegsfall ,nach verfügtem allgemeinen<br />
Schluß der Schulen‘ dem<br />
Staate als Militär-Reservespital“ zur<br />
Verfügung gestellt worden.<br />
Bis zur Auflösung des Spitals im<br />
Mai 1920 behandelte man hier<br />
rund 100.000 Kranke und Verwundete<br />
– über 16.000 pro Jahr!<br />
Auch die nahe Weberschule in Alt-<br />
Urfahr wurde zu einem Lazarett<br />
mit 300 Betten umfunktioniert.<br />
Während die in den Linzer Krankenhäusern<br />
und Lazaretten 3.289<br />
verstorbenen Soldaten am Barbarafriedhof<br />
beigesetzt wurden, hatte<br />
das damals noch eigenständige<br />
Urfahr mit seinen beschaulichen<br />
Friedhöfen keinen entsprechenden<br />
Platz. Man wählte daher den Waldhang<br />
bei der ersten Kreuzwegstation<br />
am Pöstlingberg als Soldatenfriedhof.<br />
110 Jahre Soldatenfriedhof<br />
Am 5. November 1914 fand das erste<br />
Begräbnis statt – der Ungar Szabo<br />
Matei war als einer der Ersten im<br />
Lazarett Petrinum verstorben. Das<br />
Begräbnis fand mit großem Aufwand<br />
statt – Offiziere, Ärzte und<br />
sogar der Urfahraner Bürgermeister<br />
Heinrich Hinsenkamp waren<br />
im Trauerzug mit dabei. Die häufiger<br />
werdenden Begräbnisse wurden<br />
mit der Zeit immer schlichter.<br />
Heute ist der Friedhof trotz seiner<br />
bedrückenden Geschichte ein<br />
wunderschöner Platz voller Natur,<br />
Geschichten und Emotionen.<br />
INFO: DER SOLDATENFRIED-<br />
HOF BEIM PETRINUM<br />
Der 1914 errichtete Kriegerfriedhof<br />
befindet sich im Wald hinter der<br />
ersten Pöstlingberg-Kreuzwegstation<br />
– etwa 400 Meter oberhalb des<br />
Petrinums. Unter den 588 Toten<br />
befindet sich auch eine Frau – die<br />
norddeutsche Krankenschwester<br />
Hanna Heyland.
Symbolfotos<br />
pano-kirchschlag.at<br />
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50<br />
Filiale Linz-Dornach als neuer OÖ Flagship Store von McDonalds:<br />
LINZ BEKOMMT DEN SCHÖ<br />
MCDONALDS ÖSTERREICH<br />
Es wird gebohrt, gehämmert und auf Hochdruck gearbeitet: Noch heuer wird<br />
in Linz-Dornach der größte McDonalds Österreichs außerhalb Wiens eröffnet –<br />
auf zwei Stockwerken und mit über 250 Sitzplätzen. Eröffnung? Im November!<br />
Der „Mäci“ in Urfahr/Linz-Dornach<br />
war bisher bereits einer der größten<br />
und kundenstärksten Standorte<br />
im Zentralraum, die über 25 Jahre<br />
alte Filiale ist aber in die Jahre gekommen.<br />
Franchisenehmer Gerhard<br />
Fuchs, der auch die Filialen<br />
am Bahnhof, in der Lentia- und in<br />
der PlusCity betreibt, packte dabei<br />
eine besondere Gelegenheit beim<br />
Schopf. Der zweite Mieter im Gebäude,<br />
eine Versicherung, zog aus.<br />
Den Platz nützt Fuchs nun für die<br />
Erweiterung samt Komplettumbau:<br />
„Kein Stein bleibt auf dem<br />
anderen, wir bauen in Urfahr den<br />
schönsten und größten McDonalds<br />
Österreichs außerhalb Wiens.“ Zudem<br />
wird das Mitarbeiter-Team auf<br />
über 70 Köpfe erweitert.<br />
Und es wird ein richtig großer<br />
Wurf: Die Inneneinrichtung setzt<br />
neue Standards, es gibt ein eigenes<br />
Beleuchtungskonzept, die 252<br />
Sitzplätze verteilen sich auf zwei<br />
Stockwerke mit mehreren Arealen,<br />
die als „Inseln“ konzipiert sind.<br />
Eine besondere Bedeutung kommt<br />
dem Drive In-Bereich zu: Dieser<br />
wird – einzigartig in OÖ – auf zwei<br />
Spuren erweitert, um die Wartezeiten<br />
zu verkürzen. Der Zeitplan<br />
für dieses Mega-Projekt ist straff,<br />
bereits im November soll die Eröffnung<br />
steigen, dazu gibt‘s spannende<br />
Aktionen für die Kunden. „Linz<br />
wird staunen“, so Fuchs.<br />
Gerhard Fuchs verdiente sich<br />
seine ersten Sporen als Küchenchef<br />
im legendären Allegro beim<br />
Südbahnhofmarkt, einst das erste<br />
Haubenlokal von Linz. Heute ist er<br />
Franchisenehmer von neun McDonalds-Filialen<br />
OÖs und hat 500<br />
Mitarbeiter aus über 30 Nationen.<br />
Von 2004 bis 2022 war Fuchs auch<br />
für die Produktentwicklung mitverantwortlich<br />
– so entstammen<br />
etwa die beliebten Wraps in ihrer<br />
heutigen Form einer Idee von Gerhard<br />
Fuchs.<br />
Gerhard Fuchs: „Kein Stein<br />
bleibt auf dem anderen, wir<br />
bauen den schönsten und<br />
größten McDonalds Österreichs<br />
außerhalb Wiens.“
AUS DER STADT<br />
NSTEN<br />
S<br />
Gerhard Fuchs bricht auf zu<br />
neuen Gipfeln: Beim<br />
runderneuerten McDonalds<br />
in Linz-Dornach entstehen<br />
70 Arbeitsplätze.
52<br />
CITYGUIDE<br />
ADRESSEN IN LINZ<br />
Anzeige<br />
LINZ<br />
BAR/DANCE/CAFE<br />
LILLET BISTRO – Herrenstraße 11, 4020 Linz, frnzösisscher Lifestyle<br />
direkt an der Flaniermeile der Herrenstraße, täglich geöffnet.<br />
linz-hotel.at/genussbistro/<br />
TANTE KAETHE – Straßerau 3, 4020 Linz, Di-Sa ab 11:30 Uhr,<br />
Essen, Trinken, Feiern. www.tante-kaethe.at<br />
JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />
Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />
GOLDENES EINHORN – Top-Bar im Zentrum von Linz, Rathausgasse<br />
9, 4020 Linz, Di-Sa 18-02 Uhr, 20+.<br />
SKYGARDEN – Passage, Landstraße 17-25, Mo-Sa ab 10 Uhr, Bar<br />
mit Lounge, 30+. www.skygarden.atr<br />
FRAU DIETRICH – Altstadt 8, 4020 Linz, Mi-Sa ab 17:47 Uhr, Top-<br />
Adresse in Sachen Cocktails, www.frau-dietrich.at<br />
DOMBAR – Stifterstraße 4, 4020 Linz, Top-Weinbar & Cafè (Mo-<br />
Sa 16-00:15 Uhr), 20+,. www.dombar.at<br />
HERBERSTEIN LINZ – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab 16 Uhr.<br />
Beliebte Bar, 25+. www.herberstein-linz.at<br />
REMEMBAR – Landstr. 17-25, 4020 Linz, Danceclub (Do-So),<br />
20+, schickes Publikum. www.remembar.at<br />
ROX MUSIC BAR – Am Graben 18, 4020 Linz, Di-Sa ab 19 Uhr.<br />
Rockmusik, 20+, rustikal. www.rox-musicbar.com<br />
BOILER ROOM LINZ – Domgasse 5, 4020 Linz, Mi-Do 19-01 Uhr,<br />
Fr & Sa 19-04 Uhr, 20+. www.boiler-room.at<br />
MARIAS VINOTAKE – Hauptplatz 15, 4020 Linz, gediegene Bar in<br />
Top-Lage, tägl. von 14-01 Uhr.<br />
SPAGO BAR/PUB – Schillerstraße 1, 4020 Linz, Mo-Fr 11-04 Uhr,<br />
Sa & So 16-04 Uhr, Café, Bar, 25+. 0732/660472.<br />
SOLARIS BAR IM OÖ KULTURQUARTIER – OK-Platz 1, 4020<br />
Linz, DJ-Lines am Fr, Sa ab 22 Uhr. 18+. www.solarisbar.at<br />
THE OLD DUBLINER – Hauptplatz 15-16, 4020 Linz, Mo-Do & So<br />
18-02 Uhr, Fr & Sa 18-04 Uhr, Irish Pub, 18+.<br />
STIEGLITZ IM KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, täglich<br />
von 9-24 Uhr, 35+. www.klosterhof-linz.at<br />
CAFÉ CENTRAL – Landstraße 36, 4020 Linz, chillige Kaffee-Bar,<br />
Mo-Sa 09-24 Uhr. 20+. www.cafecentral-linz.at<br />
WALKER – Hauptplatz 21, 4020 Linz, Feiern, Party, Burgeressen,<br />
16+. www.walker-bar.at<br />
EXTRABLATT – Spittelwiese 6, 4020 Linz, Mo-Sa 17-02 Uhr,<br />
So 18-24 Uhr, kultiges Lokal mit alten Filmplakaten, 20+,<br />
0732/779319.<br />
SPUTNIK ROCKCAFÉ – Untere Donaulände 16, 4020 Linz, chillige<br />
Bar,. Di-Do 19-02 Uhr, Fr-Sa 19-04 Uhr, 25+. sputnikrockcafe.at<br />
ESSEN/TRINKEN<br />
JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />
Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />
PAUL‘s KÜCHE BAR GREISSLEREI – regionale und internationale<br />
Spezialitäten. Herrenstraße 36, 4020 Linz, Mo-Fr 10-01 (03)<br />
Uhr, Sa 14-03 Uhr. www.pauls-linz.at<br />
STADTLIEBE – Landstraße 31, 4020, Mo-Mi 10:30-01 Uhr, Do-Sa<br />
10:30-04 Uhr, österr.-inernational. stadtliebe.at<br />
L‘OSTERIA – Promenade 22, 4020 Linz, Mo-Sa 11-24 & So<br />
12-24 Uhr, italienische Spezialitäten. www.losteria.eu<br />
PROMENADENHOF – Promenade 39, 4020 Linz, Mo-Sa 10-01<br />
Uhr, österr. & mediterrane Küche. www.promenadenhof.at<br />
SCHLOSS BRASSERIE– Schlossberg 1A, 4020, Di-So 10-24 Uhr,<br />
österr. Gerichte & französische Küche. www.schlossbrasserie.at<br />
STIEGL KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, Mo-Fr 11-22<br />
Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, schöner Biergarten, bürgerliche Küche.<br />
www.klosterhof.at<br />
DIEGOS VINOTHEK – Bischofstraße 4, 4020 Linz, Mo-Sa ab 17<br />
Uhr. www.diegosvinothek.at<br />
PIANINO BAR RESTAURANT– Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />
11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Küche täglich von 11:30-23 Uhr,<br />
www.pianino.at<br />
RESTAURANT HERBERSTEIN – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab<br />
16 Uhr, Steak & Sushi. www.herberstein-linz.at<br />
FRONT FOOD – Pfarrgasse 20, 4020 Linz, Mo-Sa, 11-19:30 Uhr,<br />
veganes Fastfood. www.frontfood.at<br />
HOTELS<br />
HOTEL SCHWARZER BÄR**** – Herrenstraße 11, 4020 Linz,<br />
linz-hotel.at<br />
BEST WESTERN SPINNEREI HOTEL – der neue Stern der Linzer<br />
Hotelszene, 115 Zimmer im Zentrum Ebelsbergs, Wiener Str.<br />
485, 4030 Linz. www.spinnerei-hotel.at<br />
HOTEL AM DOMPLATZ**** – Stifterstraße 4, 4020 Linz, am<br />
Domplatz. www.hotelamdomplatz.at<br />
ARCOTEL LINZ**** – 169 Zimmer, Untere Donaulände 9, Linz.<br />
www.arcotelhotels.com<br />
HOTEL WOLFINGER*** – Austria Classic Hotel, 80 Betten,<br />
Hauptplatz 19, 4020 Linz. www.hotelwolfinger.at<br />
COURTYARD BY MARRIOTT**** –<br />
Europaplatz 2, 4020 Linz. www.courtyardlinz.at<br />
HOTEL SCHILLERPARK LINZ**** – 111 Zimmer, Schillerpark.<br />
4020 Linz, www.austria-trend.at<br />
MOTEL ONE **** – Hauptplatz 10, 4020 Linz, 111 Zimmer, www.<br />
motel-one.com<br />
PARK INN BY RADISSON LINZ****<br />
Hessenplatz 16, 4020 Linz. www.parkinn.de<br />
SHOPPING<br />
LINZERIE AM TAUBENMARKT – Landstraße 12, 4020 Linz, Mo-<br />
Sa 07-22 Uhr, www.linzerie.at<br />
PASSAGE LINZ – Landstraße 17-25, 4020 Linz, , Mo-Fr 9.30-19,<br />
Sa 9-18 Uhr. www.passage.at<br />
ATRIUM CITY CENTER – Mozartstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr 9-18,<br />
Sa 9-18 Uhr. www.atrium.cc
<strong>LINZA</strong> SPECIAL CITY TIPPS<br />
LILYS VIETNAM KITCHEN – Authentische vietnamesische<br />
Küche im trendig-authentischen Lokaldesign. Alter Markt 1, 4020<br />
Linz, Di-So 11-23 Uhr. Tel 0732-205588<br />
A/T STORE – Wer trendige, aber dennoch zeitlose Mode und<br />
Accessoires sucht, wird hier fündig, Hofberg 10, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
10-18 & Sa 10-15 Uhr.<br />
GERRAD – Stadt-Rad-Liebe – das etwas andere Fahrradgeschäft<br />
für stilbewusste Radliebhaber, Altstadt 22, 4020 Linz, Mi-Fr<br />
13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. www.gerrad.at<br />
MEIN MÜLI – Bioladen. Pfarrplatz 16, 4020 Linz, Mo-Fr 8-18 Uhr,<br />
Sa 08-12:30 Uhr. meinmueli.wordpress.com<br />
DELI LINZ – Bowls, Smoothies, Kaffee. Fische Früchte, knackiges<br />
Gemüse, Kaffeekreationen. Herrenstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
09-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, www.nomnom-linz.at<br />
SALON HOCHSTETTER – Wohnaccessoires, Herrenstraße 27,<br />
4020 Linz, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.salon-hochstetter.at<br />
S‘FACHL – Mietregale in Form von unterschiedlich verwitterten<br />
Obstkisten. Hauptplatz 24, 4020 Linz. Mo-Fr 10-18 Uhr (Sa bis 17<br />
Uhr). www.fachl.at<br />
FU CHENG – authentische asiatische Küche frisch zubereitet.<br />
Untere Donaulände 16, 4020 Linz. Di-So 11:30-14:30 und 17:30-<br />
22:30 Uhr. www.fucheng.at<br />
DAS GELBE KROKODIL – österreichischen Küche,. Donaulände<br />
16, 4020 Linz. Mo-Fr 12-23:30 Uhr, Sa-So 16-23:30 Uhr. krokodil.at<br />
FITNESS<br />
M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />
Darrgutstraße 17/3, 059 890 6102 und Altstadt 16, Tel. 059 890<br />
6101, mandu.one<br />
JOHN HARRIS LINZ – Donaulände 21, 4020 Linz, Mo-Fr 6:30-<br />
22.30, Sa 8-So 8-21:30 Uhr, Tel. 0732-771770. www.johnharris.at<br />
JOHN HARRIS LINZ – Mozartstraße 7-11, 4020 Linz, Mo-Fr<br />
06:30-23, Sa-So 9-21 Uhr, Tel. 0732-997003. www.johnharris.at<br />
MRS. SPORTY LINZ ZENTRUM – Hauptplatz 4, 4020 Linz, Mo-<br />
Do 9-13 & 15-19:30 Uhr, Fr 9-13 & 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, nur für<br />
Frauen, Tel. 0732-946851. www.mrssporty.at<br />
FEEL WELL – Schillerpark 1, 4020 Linz, Mo-Di & Do-So 9-22<br />
Uhr, Mi 7-22 Uhr, Tel. 0732-664064. www.feelwell.at<br />
LINZ URFAHR<br />
BAR/DANCE/CAFE<br />
BADY‘S CHILL – Hauptstraße 62,, 4040 Linz, der ulrimative Treff<br />
für Jung & Alt. 18+. www.badys-chill.at<br />
HASENSTALL – Hauptstraße 64, 4040 Linz, Di-Fr 18-04 Uhr, Sa<br />
19-04 Uhr, Schihüttenatmosphäre. 30+. www.hasenstall-linz.at<br />
CAFÉ EH – Hauptstraße 70, 4040 Linz, Mo-Sa 11-04 & So 18-04<br />
Uhr, flotte Oldie-Bar für Jung und Alt. 25+. www.cafe-eh.at<br />
VENUE – Freistädterstraße 62, 4040 Linz, Mo-Sa 10.24 Uhr. 30+.<br />
CAFÉ STROM – Kirchengasse 4, 4040 Linz, So-Mi 17:30-01 Uhr,<br />
Do 14-02 Uhr, Fr-Sa 14-04 Uhr, alternativ. www.cafestrom.at<br />
CAFE AM WOHNPARK – Linke Brückenstraße 20, 4040 Linz,<br />
Mo-Fr 16-23 Uhr, So 10-23 Uhr, nette Kneipe in der Nachbarschaft,<br />
cafe-im-wohnpark.at<br />
SEGAFREDO ESPRESSO – Hauptstraße 54, 4040 Linz, Mo-Sa<br />
7:30-22 Uhr, So 9-21 Uhr. www.lentiacity.at<br />
UNDERGROUND – Unterführung Hinsenkampplatz, 4040 Linz,<br />
Mo bis Sa 10-22 Uhr, kontaktfreudiges, rustikales Lokal, ein<br />
Erlebnis der besonderen Art.<br />
SKYGARDEN URFAHR – Dornacher Str. 13 I 4040 Linz I www.<br />
skygarden.at I Di-Sa 08:30-22 Uhr, So- und FT 09-19 Uhr.<br />
TEICHWERK – Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Mo-Fr 09-24<br />
Uhr, Sa 10-24 Uhr, So 10-18 Uhr, 18+. www.dasteichwerk.at<br />
ESSEN/TRINKEN<br />
OBERWIRT Z‘MAGDALENA – Magdalenastraße 50, 4040 Linz,<br />
Fr 16-22 Uhr, Sa 11-22 Uhr, So 09:30-22 Uhr, bürgerliche Küche,<br />
www.landgasthaus-oberwirt.at<br />
WIA Z‘HAUS LEHNER – Harbacher Straße 38, 4040 Linz, Mo-So<br />
10-24 Uhr, bürgerliche Küche, www.wiazhaus-lehner.at<br />
URFAHRANER HEURIGENKELLER – Hauptstraß4 56, 4040<br />
Linz, www.heurigen-keller.at<br />
MONTE VERDE – Hauptstraße 63, 4040 Linz, Di-So von 11:30-15<br />
Uhr & 17-24 Uhr, Pizza, Pasta & Fisch. www.monteverde.at<br />
GOLDEN PUB – Jahnstraße 9, 4040, Mo-Sa 11-24 Uhr, So 10-23<br />
Uhr, die besten Ripperln der City. www.goldenpub.at<br />
BIERGARTL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Öffnungszeiten wetterabhängig,<br />
Gastgarten direkt an der Donau. biergartl-linz.at<br />
FISCHERHÄUSL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Mo-Do 11-23 Uhr,<br />
Fr-Sa 14-24 Uhr, an der Donau, www.fischerhaeusl.at<br />
PHO HANOI – Freistädter Str. 60, 4040 Linz, Di-So 11-15 und<br />
17-22 Uhr), Top Vietnamesische Küche. www.pho-hanoi.at<br />
EBISU SUSHI – Peuerbachstraße 2, 4040 Linz, Best of Sushi,<br />
Di-So 11-15 und 17-23 Uhr, www.ebisu.at<br />
HOTELS<br />
SPITZ HOTEL**** – Fiedlerstraße 6, 4040 Linz. Kunst & Designhotel.<br />
www.spitzhotel.at<br />
HARRY‘S HOME LINZ – 82 Zimmer, 24 Stunden, Donaufeldstraße<br />
3, 4040 Linz, cooles Designer-Hotel zum Sparpreis, www.<br />
harrys-home.com<br />
HOTEL SOMMERHAUS*** – Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz,<br />
das „Wohlfühl Hotel“ nahe der Uni Linz steht für Internationalität<br />
und faire Preise. www.sommerhaus-hotel.at<br />
FITNESS/FREIZEIT<br />
M.A.N.D.U. – hocheffiziente elektrische Muskelstimulation –<br />
Blütenstraße 20, 4040 Linz. Tel. 059 890 6133, mandu.one<br />
PRINZ FITNESS – Premium Fitness Studio in der Lederfabrik,<br />
Leonfeldner Straße 328, 4040 Linz, www.prinzfitness.at
KOMMENTAR<br />
ÜBER DIE SPALTUNG<br />
DER GESELLSCHAFT<br />
Die Spaltung der Gesellschaft war „noch nie so groß wie<br />
heute”, sie sei “unüberwindbar”, gehe mitten durch die Bevölkerung<br />
und sei einzigartig in der Geschichte, wie es so<br />
vieles in der heutigen Zeit “noch nie gegeben” habe. Doch<br />
wie so oft ist dieser Absolutismus absoluter Unsinn.<br />
Die bis zum Erbreechen festgestellte<br />
Spaltung, aufgrund der keiner<br />
mehr miteinander spreche, ist eine<br />
Randerscheinung im Vergleich zu<br />
dem, was es in den letzten 100 Jahren<br />
an tatsächlicher und um einiges<br />
radikalerer Spaltung, Hass und<br />
Auseinandersetzung gab. Weil man<br />
intensiv diskutiert, den anderen mit<br />
(zugegebenermaßen auch mal überzogenen)<br />
Schimpfworten zudeckt<br />
oder Aussagen wie “Mit dem red‘ ich<br />
nicht mehr” tätigt, sind wir in der<br />
nach oben hin offenen Eskalationsskala<br />
aktuell bei “Noch nie dagewesen”<br />
angelangt. Falsch – denn wer<br />
so etwas behauptet, ist schlichtweg<br />
vergangenheitsvergessen. Einziger<br />
Unterschied: Damals fehlte noch die<br />
niederschwellige Möglichkeit, die<br />
persönliche, eigene Meinung auch<br />
kundzutun und in sozialen Medien<br />
zu verbreiten. Es gab im Vor-Internetzeitalter<br />
lediglich das Stilmittel des<br />
Leserbriefs, dem es an Schärfe und<br />
Würze aber ebenso wenig fehlte wie<br />
heute so manchem Social Media Posting.<br />
Und auch die politischen Diskussionen<br />
im Hohen Haus wurden<br />
schon anno dazumal teils um einiges<br />
rustikaler geführt als in den heutigen,<br />
angeblich so maßlosen Zeiten.<br />
Irgendwann ist uns in den letzten<br />
10, 20, 30 Jahren der (eigentlich<br />
selbstverständliche) Mut zu<br />
klaren, offenen Worten abhanden<br />
gekommen. Es wird blumig<br />
herumgedruckst und um den<br />
heißen Brei herum manövriert.<br />
Wer Dinge offen anspricht, ist radikal<br />
und gilt sofort als “Spalter”.<br />
Warum eigentlich?<br />
Bereits 1986 teilte der damalige Präsidentschaftswahlkampf<br />
von Ex UNO-<br />
Generalsekretär Kurt Waldheim<br />
Österreich in zwei Lager. Im März<br />
desselben Jahres wurde bekannt,<br />
dass Waldheim seine Mitgliedschaft<br />
in einer NS-Organisation und seinen<br />
Kriegseinsatz auf dem Balkan<br />
verschwiegen hatte. Er verteidigte<br />
sich mit den Worten, er habe lediglich<br />
seine “Pflicht als Soldat” erfüllt.<br />
Es kam zwar zu keinen Unruhen,<br />
aber Waldheim-Befürworter und<br />
-gegner gingen sich ins öffentlichen<br />
und privaten Diskussionen bzw. bei<br />
Waldheims Wahlkampfauftritten<br />
(fast) an die Gurgel, das Schimpfwort<br />
“Nazi” wurde bereits damals inflationär<br />
für jeden gebraucht, der sich als<br />
möglicher oder tatsächlicher Waldheim-Wähler<br />
outete, man wurde geächtet<br />
und beschimpft – umgekehrt<br />
natürlich auch, die Waldheim-Kritiker<br />
wurden der Gruppe der “Nestbeschmutzer”<br />
zugeordnet.<br />
Auch der Aufstieg Jörg Haider fiel<br />
in diese Zeit – und auch da sahen<br />
mediale Kommentatoren ein tief gespaltenes<br />
Land, das in Begeisterung<br />
und Abstoßung der politischen Naturgewalt<br />
Jörg Haider aufgeteilt wurde.<br />
Die heutige Zuspitzung Pro- und<br />
Contra-FPÖ wiederholt sich nun fast<br />
40 Jahre später erneut. Die Schärfe<br />
war damals gefühlt weit intensiver,<br />
weil der Staat noch stärker vom rotschwarzen<br />
Links-Rechts-Kastldenken<br />
gefesselt war und Jörg Haider das<br />
Phänomen des rechten Populismus<br />
erstmals europaweit auf eine große,<br />
breite Bühne brachte. So what.<br />
Und in den 1960er-Jahren fanden<br />
weltweit Studentenproteste statt,<br />
auch da ging ein sehr, sehr tiefer<br />
Riss durch die Gesellschaft und den<br />
Staat. Damals gab es Massendemos,<br />
Zusammenstöße mit der Polizei und<br />
sogar Todesopfer (auch wenn die<br />
Studentenunruhen bei uns um ein<br />
Vielfaches gesitteter abliefen als bei<br />
unseren deutschen Nachbarn), in<br />
einigen Ländern legten Streiks das<br />
gesamte öffentliche Leben lahm, der<br />
Hass auf die Presse – speziell auf den<br />
Springer-Konzern – war vor allem in<br />
Deutschland grenzenlos, weil sich<br />
die Zeitungen mit aller Macht gegen<br />
die Studentenproteste – und damit<br />
gegen die mehrheitliche öffentliche<br />
Meinung (große Teile der Bevölkerung<br />
sympathisierte mit den Studenten)<br />
stellten.<br />
Und gehen wir nochmals 30 Jahre<br />
zurück, sind wir mitten im Februaraufstand<br />
von 1934, der in Österreich<br />
hunderte von Todesopfern forderte.<br />
Konfliktparteien waren damals der<br />
1933 verbotene Republikanische<br />
Schutzbund (das war der militärische<br />
Arm der Sozialdemokratischen<br />
Arbeiterpartei) und das diktatorische<br />
Dollfuß-Regime (das heute noch von<br />
Teilen der ÖVP anerkennend bewundert<br />
wird). Dieser rot-schwarze Bürgerkrieg<br />
nahm damals sogar in Linz<br />
seinen Ausgang. Zeigt: Die “Spaltung”<br />
der Gesellschaft ist keine Erfindung<br />
der letzten Jahre, sondern kehrt<br />
immer wieder. Einziger Unterschied:<br />
Dank der Schlagzeilensucht ist sie<br />
diesmal halt “noch nie dagewesen”.<br />
Wir sollten uns nicht ständig derlei<br />
Unsinn einreden lassen. Widerspruch<br />
und auch mal eine knackige<br />
Diskussion, die an (oder über) die<br />
Grenzen geht, ist durchaus zulässig,<br />
ja sogar wichtig. Das hat es immer gegeben<br />
und wird (hoffentlich) immer<br />
so sein. In jede Spaltung passen am<br />
Ende idealerweise ein paar gemeinsame<br />
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