4. September 2024
- Unfälle auf Schulwegen passieren zu oft auf Zebrastreifen - Baustellen-Chaos: Schleichwege und Umleitungen - Schlägerei zuhause: Vier Menschen vor Gericht
- Unfälle auf Schulwegen passieren zu oft auf Zebrastreifen
- Baustellen-Chaos: Schleichwege und Umleitungen
- Schlägerei zuhause: Vier Menschen vor Gericht
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Grazer24<br />
<strong>4.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
30°<br />
Morgen wird<br />
es weniger<br />
heiß und es<br />
tauchen öfter<br />
Wolken am Himmel<br />
auf. Die bleiben<br />
allerdings noch harmlos.<br />
Kampf um Straßen<br />
Baustellen verleiten Pendler in ruhige<br />
Nebenstraßen auszuweichen und belasten<br />
den Grazer Verkehr enorm. 4<br />
Kampf im Eigenheim<br />
Eine Familie stand heute wegen einer<br />
Schlägerei bei einer Haus-Party vor<br />
dem Richter am Landesgericht. 4<br />
Alarmierende VCÖ-Studie zu Grazer Schulwegen<br />
Jeder vierte Unfall<br />
passiert auf<br />
einem Schutzweg<br />
GETTY, KK (2)<br />
Bedenklich. Zu Schulbeginn zeigen sich oft Lücken in der Sicherheit unserer Kinder. So auch bei den Unfällen am Schulweg, denn in Graz passiert<br />
rund jeder vierte davon auf einem Zebrastreifen, also eigentlich auf dem ultimativen Schutzweg. Der VCÖ will deshalb sensibilisieren. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Graz: Schutzwege<br />
nicht immer sicher<br />
Gesundeheitsfonds Steiermark<br />
mit neuen Daten zur Jugend. GETTY<br />
Jugend mit wenig<br />
Health-Kompetenz<br />
■ 91 Prozent der Mädchen und<br />
Burschen in der 5. Schulstufe<br />
schätzen ihren Gesundheitszustand<br />
als ausgezeichnet oder gut<br />
ein. In der 11. Schulstufe sind<br />
dies nur mehr 72 Prozent. Generell<br />
schätzen Burschen ihren<br />
Gesundheitszustand besser ein<br />
als Mädchen und jüngere Kinder/Jugendliche<br />
besser als ältere.<br />
Beschwerden werden von<br />
Älteren sowie insgesamt von<br />
Mädchen (sowohl Schülerinnen<br />
als auch Lehrlinge) häufiger genannt.<br />
Latin Live findet heute und am 11.<br />
<strong>September</strong> nicht mehr statt. GRAZ.NET<br />
ERRATUM: Latin<br />
Live beendet<br />
■ In unserem gestrigen „Grazer24“<br />
haben wir auf der letzten<br />
Seite berichtet, dass Latin<br />
Live heute und am 11. <strong>September</strong><br />
noch stattfindet. Dies<br />
stimmt leider nicht, Latin Live<br />
<strong>2024</strong> ist bereits beendet und<br />
findet erst 2025 wieder statt.<br />
Daher ist auch der Termin<br />
heute Abend natürlich nicht<br />
richtig. Wir entschuldigen uns<br />
für die falschen Informationen<br />
und sind sicher, dass es an einem<br />
so schönen Abend wie<br />
heute genug andere Möglichkeiten<br />
in Graz gibt.<br />
Zebrastreifen sind in Graz und der Steiermark leider nicht immer Schutzwege für unsere Kinder, sagt der VCÖ.<br />
BEDENKLICH. Eine neue Statistik des Verkehrsclub Österreich zeigt, dass<br />
an der Sicherheit von Kindern auf Schutzwegen Nachholbedarf besteht. In<br />
Graz passiert jeder vierte Unfall am Schulweg auf einem Zebrastreifen.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Am Montag beginnt in der<br />
Steiermark wieder die<br />
Schule. Im Vorjahr passierte<br />
jeder 7. Schulwegunfall<br />
in der Steiermark auf einem<br />
Schutzweg, wie eine aktuelle<br />
Analyse der Mobilitätsorganisation<br />
VCÖ auf Basis von Daten<br />
der Statistik Austria zeigt. Die<br />
Zahlen für Graz sind leider noch<br />
ernüchtender. Im Jahr 2023 gab<br />
es in Graz 25 Schulwegunfälle,<br />
sechs davon auf Schutzwegen.<br />
Im Bezirk Graz-Umgebung gab<br />
es zehn Schulwegunfälle, einer<br />
Steirer schlafen derzeit schlecht<br />
■ Marketagent und IKEA haben im Juni und Juli 3.000<br />
Personen im Rahmen der IKEA-Schlafstudie befragt.<br />
Und dabei herausgekommen ist, dass die Steirer derzeit<br />
schlecht schlafen. Am meisten beeinträchtigt wird<br />
der Schlaf der Steirer durch zu hohe Temperaturen<br />
(57,2 Prozent), Sorgen und Grübeln (44,8 Prozent)<br />
sowie durch das Schnarchen anderer Personen (30,7<br />
Prozent). 19,2 Prozent der Steirer geben an, schlecht<br />
bis sehr schlecht zu schlafen. Mehr als zwei Drittel<br />
(67 Prozent) der Steirer bevorzugen die Seitenlage als<br />
Schlafposition. Die Steiermark liegt damit weit über<br />
dem österreichweiten Schnitt (62,9 Prozent).<br />
davon auf einem Schutzweg.<br />
Um die Sicht auf Kinder, die<br />
den Schutzweg überqueren<br />
möchten, zu verbessern, ist eine<br />
Ausweitung des Halte- und Parkverbots<br />
vor Schutzwegen von<br />
fünf auf zehn Metern wichtig.<br />
„Viele Autos sind höher als früher,<br />
dazu kommt noch die wachsende<br />
Anzahl von Kleintransportern<br />
durch den boomenden<br />
Online-Handel. Parken sie fünf<br />
Meter vor dem Schutzweg kann<br />
anderen Kfz-Lenkenden die Sicht<br />
auf Kinder, die beim Schutzweg<br />
stehen, verstellt werden. Deshalb<br />
ist es wichtig, das Halte- und<br />
Parkverbot vor Schutzwegen end-<br />
GETTY<br />
lich von fünf auf zehn Metern zu<br />
erweitern“, betont VCÖ-Expertin<br />
Katharina Jaschinsky. Zudem<br />
sind Übergänge auch von anderen<br />
Sichthindernissen, wie Mistkübeln<br />
oder Werbetafeln, zu befreien.<br />
„Wir brauchen im Straßenverkehr<br />
mehr Miteinander statt Gegeneinander,<br />
wir brauchen eine<br />
Kultur des Aufeinander-Rücksicht-Nehmens,<br />
insbesondere<br />
auf die Schwächsten. Und es ist<br />
wichtig, dass Städte und Gemeinden<br />
weiter daran arbeiten,<br />
dass das Verkehrssystem kindgerecht<br />
wird“, stellt Jaschinsky weiters<br />
fest.<br />
Das Team der IKEA-Schlafstudie wartet mit spannenden<br />
Ergebnissen für die Steiermark auf.<br />
IKEA ÖSTERREICH
<strong>4.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Aron liebt<br />
Spaziergänge<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Die Sozialistische Jugend Steiermark malte heute ein Monopoly vor der<br />
Stadthalle auf um auf fehlenden leistbaren Wohnraum hinzuweisen. SJ STEIERMARK<br />
Leistbarer Wohnraum<br />
■ Die Sozialistische Jugend Steiermark<br />
hat heute im Rahmen einer<br />
Medienaktion vor der Grazer<br />
Messe auf die hohen Wohnkosten<br />
speziell in Graz aufmerksam gemacht.<br />
Dafür wurde ein Monopoly<br />
Spielfeld aufgebaut, das mit realen<br />
Wohnungsanzeigen aus Graz befüllt<br />
war. Einer der Hauptgründe<br />
für die völlig aus dem Ruder gelaufenen<br />
Wohnkosten sei laut SJ die<br />
zügellose Spekulation von großen<br />
Immobilienkonzernen mit Wohnraum.Nationalratswahlkandida-<br />
tin Anna Robosch unterstreicht:<br />
„Dort, wo der Markt regiert, bleiben<br />
Menschen auf der Strecke.<br />
Beim Wohnen wird das besonders<br />
deutlich. Während große Immobilienkonzerne<br />
ohne Ende Geld<br />
scheffeln, wird die Suche nach<br />
leistbarem Wohnraum für immer<br />
mehr Menschen zur Odyssee.“ Die<br />
Sozialistische Jugend fordert daher<br />
österreichweit das Einfrieren sämtlicher<br />
Mieten bis Ende 2025 und<br />
danach eine maximal zweiprozentige<br />
Anpassung pro Jahr.<br />
Aron geht gerne spazieren und mag Hunde und Teenager.<br />
Der Boxer-Mix Aron ist zusammen<br />
mit seinem Bruder<br />
der Natur erleben.<br />
Buddy gut sozialisiert aufgewachsen.<br />
Der Rüde mag andere<br />
Hunde und auch ältere Kinder,<br />
aber keine Katzen. Zu Beginn ist<br />
er ein wenig zurückhaltend, was<br />
sich aber schnell legt. Der Liebe<br />
würde gerne mehrere Kommandos<br />
erlernen und Abenteuer in<br />
- 4 Jahre, männlich<br />
- gut sozialisiert aufgewachsen<br />
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KK<br />
Stars von<br />
MORGEN<br />
8. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
ASKÖ-Stadion Eggenberg<br />
Am Sonntag, dem 8. <strong>September</strong>, steigt die neue<br />
Auflage des KIDs Day. Unter dem Motto „Stars<br />
von morgen“ läuft im ASKÖ-Stadion wieder die<br />
große Mitmach-Sport-Präsentation. Alle können<br />
schnuppern, probieren, testen und sich<br />
informieren, wie und wohin für Kinder und<br />
Jugendliche der sportliche Weg führen kann.<br />
Eintritt frei!<br />
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präsentiert
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Kolonnenverkehr in der Argenotstraße wegen den Baustellen.<br />
Baustellen: Graz wird<br />
immer öfter gemieden<br />
DRAMA. Baustellen sorgen nicht nur für Chaos<br />
in Nebenstraßen, sondern halten Menschen ab.<br />
Von Redaktion<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wie „MeinBezirk Graz“<br />
(Grazer Woche) in der<br />
heutigen Print-Ausgabe<br />
berichtet haben die vielen<br />
Baustellen massive Auswirkungen<br />
auf Graz als Stadt.<br />
Vor allem der Osten ist mit<br />
Baustellen geradezu übersät<br />
und die Ausweichrouten führen<br />
oft durch die engen Wohnstraßen<br />
der Bezirke Waltendort,<br />
Ries und Mariatrost. Die Anrainer<br />
dort leider unter dem Ansturm.<br />
Es herrscht morgens und<br />
abends laut einem Lokalaugenschein<br />
der Woche regelrecht Kolonnenverkehr.<br />
Auch die Situation rund um<br />
die gesperrte Peter-Tunner-Gasse<br />
in Eggenberg ist laut „Woche“<br />
ungut - der Verkehr verlagert<br />
sich in die Eckert-, Heinrich-<br />
Heine- und Gaswerkstraße.<br />
Letztere soll außerdem bald zur<br />
Fahrradstraße werden - eine<br />
weitere Verschärfung der Situation.<br />
Auch die Situation in Gries<br />
rund um die Großbaustelle in<br />
KK<br />
der Belgier- und Vorbeckgasse<br />
wird kritisch erwähnt.<br />
Graz wird gemieden<br />
Verkehrsexperte Kurt Fallast<br />
sieht hier ein Versagen in der<br />
Planung, denn die Menschen<br />
würden sich ihre Wege suchen.<br />
„Man denkt alle Lösungen aus<br />
städtischer Sicht und vergisst<br />
jene, die aus den umliegenden<br />
Bezirken kommen“, meint er<br />
zur Woche. Weiters übt er Kritik<br />
an der Umgestaltung der Elisabethstraße:<br />
„Wenn es in der<br />
Elisabethstraße eine Busspur<br />
gibt, ist der Bus um drei Minuten<br />
schneller. Das spielt in der<br />
Gesamtdauer die ein Weizer zur<br />
Arbeit zurücklegt, keine Rolle -<br />
deswegen steigt er nicht um!“<br />
Für Graz bedeutet dies laut<br />
Fallast generell nichts Gutes. „Es<br />
fährt ohnehin schon niemand<br />
freiwillig nach Graz. All jene,<br />
die noch hereinkommen haben<br />
keine andere Wahl“, meint er.<br />
Davon profitieren vor allem die<br />
Shopping-Center und Geschäfte<br />
mit Parkplatz. Für Graz keine rosigen<br />
Aussichten.<br />
Am Grazer Straflandesgericht kam es am Mittwoch zu dem Prozess rund<br />
um vier Familienmitglieder, die einen Mann verletzt haben sollen.<br />
KK<br />
Laute Haus-Party<br />
endete mit Schlägerei<br />
GERICHT. Gleich vier Familienmitgliedern<br />
mussten sich heute vor Gericht verantworten.<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Versuchte schwere absichtliche<br />
Körperverletzung,<br />
so lautet der Vorwurf der<br />
Staatsanwaltschaft Graz. Ein<br />
57-Jähriger, und seine beiden<br />
Söhne (27 und 29) sowie die<br />
17-jährige Partnerin des 29-Jährigen<br />
saßen dabei heute auf der<br />
Anklagebank.<br />
Zwei Vorfälle<br />
Der erste Vorwurf: Die drei Männer<br />
sollen im April dieses Jahres<br />
am Lendplatz einen Afrikaner<br />
verprügelt haben, ein Angeklagter<br />
soll mit einem Schlagring mehrfach<br />
auf das Gesicht des Opfers<br />
eingeschlagen haben, nachdem<br />
dieses ihm zwei Zähne ausgeschlagen<br />
hatte.<br />
Im Mai feierte die Familie der<br />
Angeklagten in einem Eggenberger<br />
Mehrparteienhaus eine Party.<br />
Nachbarn riefen aufgrund der<br />
zu hohen Lautstärke die Polizei.<br />
Nach der Version des 29-Jährigen<br />
wollte er sich dann anschließend<br />
bei einem Nachbarn entschuldi-<br />
gen, welcher, wie sich vor Gericht<br />
herausstellte, nicht die Polizei rief.<br />
Dieser Nachbar hätte den Mann<br />
dann die Stiege hinuntergeschubst.<br />
Danach seien beide wieder<br />
in ihre Wohnungen gegangen.<br />
Nach Zeugenaussagen sei es<br />
einige Zeit später zu einer Auseinandersetzung<br />
zwischen den<br />
Angeklagten und der Mutter gekommen<br />
sein, wovon diese auch<br />
Verletzungen davontrug. Daraufhin<br />
meldete sich wieder besagter<br />
Nachbar, um einzuschreiten, der<br />
27-Jährige und sein Vater sollen<br />
dann auf ihn losgestürmt sein.<br />
Der Nachbar schloss schnell die<br />
Tür vor sich, gewaltsam soll der<br />
Sohn sie aber aufgedrückt haben.<br />
Dann soll eine Schlägerei stattgefunden<br />
haben, diesmal ohne<br />
Schlagring, dafür könnte aber<br />
eine Glasflasche zum Einsatz gekommen<br />
sein. Als die kämpfenden<br />
Männer die Stiege hinunterstürzten,<br />
soll dann die 17-Jährige,<br />
zu diesem Zeitpunkt übrigens<br />
hochschwanger, auf den Kopf des<br />
Opfers eingetreten haben. Zu Redaktionsschluss<br />
gab es kein Urteil,<br />
es gilt die Unschuldsvermutung.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
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<strong>4.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Historisches Haus<br />
in GU brannte<br />
■ In Frohnleiten kam es am gestrigen<br />
Dienstag zu einem Brand<br />
im Ortszentrum. Gegen 7.30 Uhr<br />
brach in einem Einfamilienhaus<br />
das Feuer aus, Grund dafür war<br />
ein technischer Defekt am E-<br />
Herd. Ein Nachbar wurde durch<br />
die Rauchentwicklung im ersten<br />
Stock auf den Brand aufmerksam<br />
und verständigte den Notruf.<br />
Ein 21-jähriger Polizeischüler,<br />
der gerade auf dem Weg zur<br />
Inspektion war, bemerkte den<br />
Brand selbst. Der Nachbar informierte<br />
den 21-Jährigen, bereits<br />
die Feuerwehr verständigt zu<br />
haben. Dieser wollte sich jedoch<br />
vergewissern, ob noch Personen<br />
im Gebäude waren. Durch<br />
mehrmaliges Klingen öffnete<br />
Aufgrund eines technischen Defekts kam es in Frohnleiten zu einem Brand.<br />
Ein 21-Jähriger wurde dabei vermutlich zum Lebensretter.<br />
FF FROHNLEITEN<br />
schließlich ein 89-Jähriger Mann<br />
die Türe. Er hatte den Brand bislang<br />
nicht wahrgenommen, der<br />
angehende Polizeischüler fragte<br />
daraufhin, ob sich noch weitere<br />
Personen im Haus befinden<br />
würden. Er begab sich daraufhin<br />
in das Schlafzimmer des ersten<br />
Stocks, wo sich die 89-Jährige<br />
Gattin befand. Die beiden Pensionisten<br />
konnten unverletzt aus<br />
dem Haus gerettet werden. Die<br />
Freiwilligen Feuerwehren Frohnleiten<br />
und Röthelstein, sowie die<br />
Betriebsfeuerwehren MM Karton<br />
Frohnleiten und Sappi Gratkorn<br />
konnten den Brand nach<br />
einer Stunde löschen. Die Schadenshöhe<br />
des Gebäudes aus<br />
dem 16. Jahrhundert ist bislang<br />
unklar.<br />
Nach tödlichem Bim-<br />
Unfall: Ursache klar<br />
■ Nach dem tragischem tödlichen<br />
Unfall zwischen einem Fußgänger<br />
und einer Straßenbahn in der<br />
Grazer Innnenstadt wurden von<br />
der Polizei weitere Informationen<br />
veröffentlicht. Der 36-Jährige<br />
wollte eine Getränkedose vom<br />
Boden aufheben und dürfte dabei<br />
das Gleichgewicht verloren<br />
haben. Er stürzte mit dem Kopf<br />
gegen die vorbeifahrende Straßenbahn.<br />
Der Bim-Fahrer wurde<br />
erst durch einen Blick in den<br />
Rückspiegel auf den Vorfall aufmerksam<br />
und leitete sofort eine<br />
Bremsung ein, der 36-jährige<br />
Grazer wurde noch einige Meter<br />
mitgeschliffen und landete unter<br />
der Straßenbahngarnitur. Die<br />
eintreffende Streffe der Polizeiinspektion<br />
Schmiedgasse sowie die<br />
Berufsfeuerwehr Graz konnten<br />
den Mann befreien, daraufhin<br />
starteten Passanten, ein zufällig<br />
vorbeikommender Arzt sowie in<br />
weiterer Folge die Sanitäter und<br />
der Notarzt die Reanimationsmaßnahmen.<br />
Aufgrund der starken<br />
Kopfverleztungen mussten<br />
diese jedoch erfolgslos beendet<br />
werden. Die Angehörigen des<br />
Verstorbenen wurden im Beisein<br />
eines Kriseninterventionsteams<br />
verständigt.<br />
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WEGES (3)<br />
Der Lugauer ist auch bekannt als das steirische Matterhorn. Seinen atemberaubenden Gipfel gilt es in einer Wanderung zu erklimmen.<br />
Ein gewaltiger Gipfel in<br />
der Region Erzberg Leoben<br />
Mit dem Lugauer erklimmen wir das „steirische Matterhorn“ – einen atemberaubenden Gipfel.<br />
Die Bergwanderung<br />
vom Radmertal auf<br />
den 2217 Meter hohen<br />
Lugauer kann mit einem<br />
einzigen Wort beschrieben<br />
werden: gewaltig! Das „steirische<br />
Matterhorn“, wie der<br />
Berg mit den zwei markanten<br />
Gipfeln auch gerne genannt<br />
wird, ist den Ennstaler Alpen<br />
zuzuordnen. Zwei Routen<br />
führen auf den Lugauer, wobei<br />
die einfache Variante auf<br />
den Hausberg der Radmerer<br />
über den „Gspitzten Stein“<br />
und die „Lugauerplan“ führt.<br />
Auch wenn das Gelände über<br />
den Normalweg durchwegs<br />
steil und im Gipfelbereich<br />
felsig ist, sind die Steige gut<br />
und sicher zu begehen. Die<br />
Wanderung beeindruckt zudem<br />
mit schönen Almböden<br />
im Haselkar und der steilen<br />
und blütenreichen „Lugauerplan“.<br />
Fazit: eine Kalkwanderung<br />
vom Feinsten!<br />
Für diese atemberaubende<br />
Bergtour (8,7 km/1320 hm)<br />
sollte eine Gehzeit von sieben<br />
Stunden eingeplant werden<br />
Wir starten in Radmer an der<br />
Hasel und folgen dem gut<br />
markierten Wanderweg durch<br />
den Wald. Je höher wir kommen,<br />
desto steiler wird es.<br />
Nach geraumer Zeit durchqueren<br />
wir eine steile Felswand,<br />
auf einem gut und sicher<br />
begehbaren Steig. Vom<br />
„Gspitzten Stein“ gehen wir<br />
über eine Weide und durch<br />
den Wald kontinuierlich<br />
bergauf. Die „Lugauerplan“<br />
erwandern wir auf einem<br />
ausgetretenen Steig, der in<br />
Serpentinen bis zum felsigen<br />
Grat und zum Gipfel des Lugauers<br />
führt. Der Abstieg erfolgt<br />
über die Aufstiegsroute.<br />
Ein Tal mit vielen Möglichkeiten:<br />
von der „Habsburgmeile“<br />
bis zur Überschreitung<br />
des Lugauers<br />
Bereits bei der Anreise durch<br />
das tief eingeschnittene Tal<br />
mit den Ortschaften Radmer<br />
an der Stube und Radmer an<br />
der Hasel erkennen wir, in<br />
welch atemberaubende Landschaft<br />
wir hier eintauchen.<br />
Das Wanderspektrum reicht<br />
von einer gemütlichen Rundwanderung<br />
auf den Spuren<br />
der Habsburger über einen<br />
Streckenabschnitt des bekannten<br />
Weitwanderweges<br />
„Styrian Iron Trail“ bis hin zu<br />
einer lohnenswerten Überschreitung<br />
des Lugauers –<br />
um nur einige Beispiele zu<br />
nennen.<br />
Tourismusverband<br />
Erzberg Leoben<br />
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8700 Leoben<br />
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Infos zu den Wanderwegen<br />
finden.
<strong>4.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Positive Halbjahresbilanz<br />
HANDEL. Über ein deutliches Umsatzplus kann sich nach der Auswertung des ersten Halbjahres<br />
<strong>2024</strong> das Shopping Nord freuen. Der Aufwärtstrend in allen Bereichen konnte beibehalten werden.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
In den ersten sechs Monaten<br />
des Jahres konnte mit einer<br />
Steigerung des Gesamtumsatzes<br />
von 11,6 Prozent im<br />
Vergleich zum Vorjahr erzielt<br />
werden. Das Resultat ist umso<br />
beeindruckender, da eine aktuelle<br />
Analyse der Statistik Austria<br />
ein durchschnittliches Umsatzplus<br />
von nur zwei Prozent<br />
im Einzelhandel (ohne Handel<br />
mit Kfz und ohne Tankstellen)<br />
aufweist. „Wir konnten nicht<br />
nur unser Einzugsgebiet erweitern,<br />
sondern hat auch unsere<br />
Positionierung als rundum<br />
Nahversorger noch mehr an<br />
Bedeutung gewonnen“, so Centerleiterin<br />
Heike Heinisser über<br />
ihre „Shopping-Philosophie“<br />
und ergänzt: „Mit den bisher<br />
erzielten Werten blicken wir äußerst<br />
optimistisch dem zweiten<br />
Halbjahr entgegen“.<br />
Frequenz<br />
Auch die Kundenfrequenz hat<br />
sich positiv entwickelt. „Auch in<br />
Sachen Kundenfrequenz konnte<br />
ordentlich zugelegt werden“<br />
freut sich Heinisser und kennt<br />
die Hauptgründe dafür: „Als familienfreundliches<br />
Center zum<br />
Wohlfühlen bieten wir sicheres<br />
und stressfreies Shoppen in einer<br />
übersichtlichen Atmosphäre<br />
bei gut sortiertem Branchenmix“.<br />
Nach wie vor großer Beliebtheit<br />
erfreuen sich Gutscheine. „Ein<br />
Gutschein-Verkaufsplus von<br />
starken 6,7 Prozent zum Vorjahr<br />
ist klarer Beleg dafür, dass unsere<br />
Shopping-Gutscheine gerne<br />
verschenkt werden“ so Heinisser<br />
abschließend.<br />
Shopping Nord Centerleiterin Heike Heinisser freut sich über ein starkes erstes<br />
Halbjahr und blickt positiv in das zweite Halbjahr.<br />
MANNINGER<br />
„der Grazer“ ist die<br />
Nummer 1<br />
des Landes<br />
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />
der Steiermark und inhaltlich<br />
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />
www.grazer.at
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Kann viele Gründe geben<br />
Es ist sehr traurig zu sehen, wie<br />
schnell in solchen Situationen<br />
vorschnelle Urteile gefällt werden.<br />
Wir wissen nicht, was genau<br />
passiert ist – es könnte viele<br />
Gründe geben, warum es zu<br />
diesem schrecklichen Unfall gekommen<br />
ist. Es könnte sein, dass<br />
der Mann gestolpert ist, einen<br />
Schwächeanfall hatte oder es andere<br />
Umstände gab, die wir nicht<br />
kennen. Statt voreilige Schlüsse<br />
zu ziehen, sollten wir Mitgefühl<br />
zeigen. Mein tiefstes Beileid gilt<br />
den Angehörigen des Verstorbenen,<br />
und auch der Fahrerin oder<br />
dem Fahrer wünsche ich viel<br />
Kraft, um mit diesem traumatischen<br />
Erlebnis umzugehen.<br />
Rita Berger<br />
* * *<br />
Menschenleben geopfert<br />
Wieder wurde ein Menschenleben<br />
dem öffentlichen Straßenverkehr<br />
geopfert. Ist es wirklich<br />
zu viel verlangt, das Sicherheitskonzept<br />
der Straßenbahnen im<br />
verbauten Gebiet wesentlich<br />
zu verbessern? Selbst wenn all<br />
diese Toten der letzten Wochen<br />
an ihrem tragischen Ende nach<br />
aktuellen Verkehrsregeln selber<br />
Schuld sein sollten, ist die Gefahrenquelle<br />
offenkundig größer<br />
und tödlicher, als es die Verantwortlichen<br />
eingestehen wollen.<br />
Ralf Edler-Stiegler<br />
* * *<br />
Busfahrer alle Rechte<br />
Tragisch, das tut mir leid. Eines<br />
ist dennoch anzumerken, so wie<br />
die GVB Linien im Verkehr auf<br />
ihr Recht, die Straße, beharren,<br />
wundert mich das nicht mehr.<br />
Noch schlimmer sind die Busfahrer.<br />
Die glauben, dass sie alle<br />
Rechte haben.<br />
Alexander Kamper<br />
* * *<br />
Riskieren Leben<br />
Heute zweimal<br />
miterlebt, wie innerhalb<br />
von fünf<br />
Minuten zweimal<br />
jemand vor der<br />
Bim über die Straße<br />
gelaufen ist. Wegen fünf<br />
Sekunden riskieren die Leute ihr<br />
Leben.<br />
René Rainer<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
* * *<br />
Fahrer der Holding<br />
Das kommt davon, wenn die<br />
Holding Fahrer beschäftigt, deren<br />
einzige Qualifikation aus gebrochenem<br />
Deutsch und einem<br />
Quoten-Führerschein besteht.<br />
Heinz Kornfeld<br />
Mann verstarb<br />
bei Kollision mit<br />
Grazer Bim<br />
Am gestrigen Dienstag, 3. <strong>September</strong>,<br />
kam es kurz vor 12<br />
Uhr zu einer Kollision zwischen<br />
einem Fußgänger und einer<br />
Straßenbahn am Grazer Hauptplatz.<br />
Dabei wurde er unter der<br />
Straßenbahn eingeklemmt und<br />
nach der Befreiung versuchte<br />
man ihn zu reanimieren. Er verstarb<br />
noch an der Unfallstelle.<br />
Hierüber haben auf Facebook<br />
unsere Leser viel kommentiert.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
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19. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />
graz 9
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Es geht wieder los. Das Opernhaus<br />
läd zum Eröffnungsfest. FOTO KK<br />
Opernhaus: Fest<br />
zum Saisonstart<br />
■ Am Samstag, 7. <strong>September</strong><br />
ab 11.30 Uhr öffnet die Oper<br />
Graz wieder ihre Pforten und<br />
lädt zum Auftakt einer neuen<br />
Saison voller musikalischer<br />
Abenteuer ein. Eingebettet in<br />
ein rauschendes Fest im und<br />
rund ums Opernhaus eröffnen<br />
Intendant Ulrich Lenz und sein<br />
Team unter dem Motto „Oper,<br />
öffne dich! Oper, öffne mich!“<br />
die neue Saison. Einen Vorgeschmack<br />
auf die Saisonhighlights<br />
bietet Vorhang auf!, einen<br />
Blick hinter die Kulissen hingegen<br />
kann man beim Bühnenzauber<br />
wagen, in dem das Technik-Team<br />
der Oper Graz Tricks<br />
und Geheimnisse preisgibt.<br />
Neue Stimme auf der Singer/Songwriter Bühne. Sie heißt Kendall Lujan kommt aus Portland (Ohio) und ist in den<br />
USA bereits ein gefragter Live-Act. Im Rahmen einer Europatournee kommt Kendall am 30. 9. auch nach Graz. KK<br />
Nach der vierten Single soll endlich<br />
Live-Konzert folgen. FOTO KK<br />
Valeh präsentiert<br />
ihre neue Single<br />
■ „Gone with the Wind“,<br />
die neue Single von Valeh beschreibt<br />
eine neugewonnene<br />
Freiheit. Die schweren Zeiten<br />
sind vorbei und von nun an<br />
herrscht nur noch Leichtigkeit.<br />
Mit anfänglicher Melancholie<br />
und tiefgründigen existenziellen<br />
Fragen, geht es später um ein<br />
Losgelöst-sein. Die Schauspielerin<br />
Valerie Huber veröffentlicht<br />
mit „Gone with the Wind“ bereits<br />
ihre vierte Single als Sängerin Valeh.<br />
Ihrer Single „Hell“ war viel<br />
on air. „Jetzt muss der nächste<br />
Schritt erfolgen – mein erstes<br />
Live Konzert!“.<br />
FEIN. Kendall Lujan,<br />
neuer Star der Portland<br />
Singer/Songwriter Szene<br />
kommmt nach Graz<br />
und gastiert am 30. <strong>September</strong><br />
in der Scherbe.<br />
I<br />
ch liebe Geburtstage, das<br />
habe ich schon immer getan.<br />
Von allen Feiertagen, die<br />
wir zelebrieren können, ist er<br />
meiner Meinung nach der sinnvollste.<br />
Eine Zeit, in der wir zusammenkommen<br />
und einfach<br />
die Existenz von jemandem feiern,<br />
den man liebt und mit dem<br />
man seine Zeit verbringt, ist etwas<br />
ganz Besonderes.<br />
Ich habe ‚Weird Birthday<br />
Song‘ über ein fiktives Mädchen<br />
namens Ginger geschrieben, die<br />
kein Partyfan ist. Es war der Tag<br />
vor meinem eigenen Geburtstag<br />
und ich wollte ein neues<br />
Geburtstagslied schreiben, weil<br />
mich ‚Happy Birthday to you‘<br />
US-Star in der Scherbe<br />
nicht berührt. Ginger hat ein<br />
hartes Jahr hinter sich und will<br />
sich eigentlich nur verkriechen.<br />
Ihre Freunde machen sich einen<br />
Spaß und überrumpeln sie mit<br />
Geburtstagshüten, Kuchen, Sekt<br />
– aber nichts funktioniert.<br />
Im Song geht es um die Unbeschwertheit<br />
eines Geburtstages,<br />
aber auch, dass er für viele<br />
Menschen etwas ganz Besonderes<br />
ist. Ich finde es auch lustig,<br />
jemanden zu zwingen, sich zu<br />
amüsieren, was normalerweise<br />
nicht funktioniert... am Ende<br />
gibt Ginger aber nach, lässt ihre<br />
Ängste hinter sich und wie es<br />
im Lied heißt, „drink some juice<br />
and shut up“ und genießt die<br />
Party mit ihren Freunden und<br />
Lieben und setzt sich den Spaß-<br />
Hut auf.“<br />
Kendall Lujan weiß Geschichten<br />
zu erzählen. Die junge<br />
Musikerin hat sich im Laufe ihres<br />
Schaffens die schönsten Nuancen<br />
von Folk, Jazz, Indierock<br />
und Bossanova herausgepickt<br />
und verbindet diese in ihrer ei-<br />
genen Musik. Und die ist in erster<br />
Linie eines: Authentisch. Und<br />
genau das hört man auch. Nicht<br />
umsonst schwirrte sie schon von<br />
Show zu Show, von Radio-Interview<br />
zu Radio-Interview und so<br />
weiter. Nein, auch beim renommierten<br />
John Lennon Songwriting<br />
Contest schaffte sie es unter<br />
die TopfinalistInnen. 2025 veröffentlicht<br />
Lujan ihr Debut Album<br />
„Lucky Penny“ – und das hat es<br />
in sich. ‚Weird Birthday Song‘<br />
ist der nächste Top Song aus der<br />
kommenden LP, und macht Laune,<br />
Party-Laune.<br />
Konzert in Graz<br />
Diesen Herbst kommt sie mit<br />
kompletter Bandbesetzung auch<br />
wieder Live zurück nach Europa<br />
und gastiert am 30. <strong>September</strong><br />
in der Scherbe. Kendall<br />
ist auf einer ausgedehnten<br />
Europa Tournee und präsentiert<br />
dabei auch ihr aktuelles<br />
Album „Lucky Penny“, samt<br />
aktueller Single „Weird Birthday<br />
Song“.
<strong>4.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
Ausblick<br />
graz 11<br />
Was morgen in Graz wichtig ist<br />
■ Morgen erscheint das neue Buch über Sturm mit dem Titel: „Der<br />
SK Sturm ist wieder da: Die Ära Osim bis zum Gewinn der Meisterschaft“.<br />
Es beleuchtet den Weg von Ivica Osim über den Fast-Crash<br />
bis hin zum neuerlichen Meistetitel und Doublegewinn 2023/2<strong>4.</strong><br />
Das Buch erscheint im Styria Verlag als Hardcover.<br />
■ Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) lädt morgen um 9.30 Uhr zur<br />
Verleihung des steirischen Mobilitätspreises, zusammen mit der<br />
ÖBB und LH-Stv. Anton Lang. Drei Projekte werden vorgestellt und<br />
ausgezeichnet.<br />
■ Im Landhaushof präsentiert die steirische KPÖ morgen um 10.30<br />
Uhr ihr Programm für die Landtagswahl im November im Rahmen<br />
einer Pressekonferenz. Mit dabei sind Claudia Klimt-Weithaler,<br />
Robert Krotzer und der Grazer Listenzweite Alexander Melinz.<br />
■ Die FPÖ Steiermark stellt morgen um 11.00 Uhr die zweite Plakatwelle<br />
zur Nationalratswahl <strong>2024</strong> vor. Landesparteiobmann Mario<br />
Kunasek empfängt dafür FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz.<br />
■ Morgen wird eine Kooperation bekanntgegeben: Die LR Simone<br />
Schmiedtbauer und Doris Kampus haben das Gewaltschutz-<br />
Angebot des Landes mit der zentralen Notrufnummer 0800/20 44<br />
22 einfacher zugänglich und übersichtlicher gemacht. Um diese<br />
Notrufnummer noch bekannter zu machen, wird die neue Notrufnummer<br />
des Landes künftig auf Milchpackungen abgebildet, um<br />
möglichst alle steirischen Haushalte über das kostenlose Angebot<br />
zu informieren.<br />
Ivica Osim wird bei Sturm verehrt. Morgen erscheint ein neues Buch.<br />
GEPA<br />
Chill Beats ist VIERTEL <strong>4.</strong><br />
VERANSTALTER<br />
PRESENTED BY<br />
Die Summerlounge<br />
im Joanneumsviertel<br />
DI – SA | AB 15:15 UHR (bei Schönwetter)<br />
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