Ihr Anzeiger Bad Bramstedt 36 2024
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<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> • Nr. <strong>36</strong>•7. September <strong>2024</strong> • Kleinanzeigen 04192 8173-0<br />
www.ihranzeiger.de<br />
Tolle Stimmung<br />
beim bvv-Weinfest<br />
Nervenkitzel undsüße<br />
Verlockungen beim Jahrmarkt<br />
„Festder Demokratie“kam<br />
beiden Besuchern gutan<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> –Beim bvv-Weinfest<br />
ist immer tolle Stimmung garantiert.So<br />
auch diesmal. Gut 2.000 Besucher kamen<br />
bei bestemSommerwetter auf die<br />
Osterauinsel. Seite 2<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> –Nervenkitzel und süße<br />
Verlockungen bot der Jahrmarkt auf dem<br />
Bleeck in<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong>. Nach längerer<br />
Pause dabei war diesmal wieder der „Superhopser“.<br />
Seite11<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> –Auch wenn sich die Organisatoren<br />
mehr als die rund 150 Besucher<br />
erhofft hatten: Das „Fest der Demokratie“<br />
auf der Schlosswiese kam bei den<br />
Gästen gut an. Seite 13<br />
<br />
Faust–Ein Solo<br />
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Staatsorchester<br />
Rheinische Philharmonie<br />
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Mackefisch: Harmoniedergang<br />
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Herbstlicher<br />
Farbenzauber!<br />
Alles für<br />
lebendige<br />
bunte Gärten<br />
gibt’s im<br />
GroßeBühne fürdie Bürgermeisterkandidaten<br />
<strong>Bad</strong><strong>Bramstedt</strong>–GroßeBühnefürdieBürgermeisterkandidatenNilsBött<br />
t<br />
BürgermeisterkandidatenNilsBöttger ttge<br />
r(l<br />
(li)undFelixCarl(2vli):Über400BesucherkonnteBürgervorste-<br />
(li.)und (2.v.li.): herinAnnegretMißfeldt(2.v.re.)indergroßenSporthalleamSchäferberg begrüßen.Radio-ModeratorCarstenKock(re.)befragtedieKandidaten<br />
undführtelaunigdurchdie Veranstaltung,zuder dieStadt eingeladen hatte.<br />
Seite3<br />
BesondererKultur-Auftakt im Kurhaustheater<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (anz) – Am<br />
Sonnabend, 7. September,<br />
um 19.30 Uhr startet das Kurhaustheater<br />
mit einem beeindruckenden<br />
Programm in<br />
die neue Spielzeit. Unter dem<br />
Titel „kultur.auf.takt.“ hat Theaterchefin<br />
Simone Voicu-Pohl<br />
ein abwechslungsreiches und<br />
mitreißendes Programm zusammengestellt,<br />
das die Vielfalt<br />
des kulturellen Angebots<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> widerspiegelt.<br />
Der Abend verspricht<br />
ein besonderes Erlebnis für<br />
alle Kulturinteressierten. Den<br />
100<br />
125<br />
150<br />
Auftakt macht das renommierte<br />
Improvisationstheater<br />
„hidden shakespeare“, das<br />
mit seinem einzigartigen Stil<br />
das Publikum in den Bann<br />
ziehen wird. Nun bringen sie<br />
ihre energiegeladene Show<br />
nach <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> – und<br />
jede Vorstellung ist eine Premiere,<br />
dadas Publikum die<br />
Richtung vorgibt.<br />
Im lauschigen Innenhof des<br />
Theaters wird die vielseitige<br />
Sängerin Cate Evansmit ihrer<br />
außergewöhnlichen Stimme<br />
für Gänsehautmomente sorgen.<br />
Die ausgebildete Musicaldarstellerin,<br />
die mittlerweile<br />
in Hamburg beheimatetist,<br />
begeistert mit einem Repertoire,<br />
das von Chansons im<br />
Stil von Édith Piaf über Jazz<br />
und Swing bis hin zuCabaret<br />
und Musical reicht.<br />
Darüber hinaus treten die<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong>er Cheerleader<br />
auf, die mit ihrer Energie<br />
und Dynamik das Publikum<br />
begeistern werden. Auch der<br />
TC Roland wird die Bühne erobern<br />
und Szenen aus dem<br />
neuen Musical „1001 Nacht“<br />
präsentieren, das in dieser<br />
Spielzeit im Kurhaustheater<br />
zu sehen sein wird. Zusätzlich<br />
wird das Foyer des Kurhaustheaters<br />
als Ausstellungsfläche<br />
genutzt, auf der sich<br />
verschiedene Vereine und<br />
Kulturakteure aus <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />
präsentieren. Besucher<br />
haben hier die Gelegenheit,<br />
sich über die Aktivitäten der<br />
lokalen Vereine und das vielfältige<br />
Vereinsleben zu informierenund<br />
so tieferindie Kultur-<br />
und Gemeinschaftsszene<br />
der Stadt einzutauchen.<br />
Simone Voicu-Pohl, die Theaterchefin,<br />
hat mit „kultur.auf.<br />
takt.“ ein Programm zusammengestellt,<br />
das die kulturelle<br />
Vielfalt der Region zeigt<br />
und das Kurhaustheater als<br />
lebendigenTreffpunktfür alle<br />
Generationen etabliert.<br />
Karten sind für fünf Euro erhältlich<br />
unter www.badbramstedt.de/kultur,<br />
im„Amt. Zum<br />
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oder an der Theaterkasse im<br />
Kurhaustheater.<br />
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SEITE 2<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> - 7. September <strong>2024</strong> - Seite 2<br />
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vom 16. September bis 07. Oktober <strong>2024</strong> statt.<br />
Brokstedt, den 07. September <strong>2024</strong><br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (usp) – Welch<br />
eine Stimmung!!! Gut 2.000<br />
Gäste besuchten nach Schätzung<br />
von Organisatorin Sarah<br />
Schroedter das Weinfest des<br />
Bürger- und Verkehrsvereins<br />
(bvv) am vergangenen Sonnabend<br />
auf der Osterauinsel.<br />
Dicht gedrängt stehende oder<br />
an Partytischen sitzende Gäste<br />
unterstrichen ihre Angabe.<br />
Allerbestes Wetter, das tolle<br />
Ambiente und der Musik-Mix,<br />
mit dem es DJ Enrico Sinito<br />
aus Henstedt-Ulzburg von<br />
Anfang an gelang, die Tanzfläche<br />
zu beleben, trugen<br />
zur guten Stimmung bei. Und<br />
natürlich nicht zuletzt: Drei<br />
Weinstände, ein Bierstand, ein<br />
Schwenkgrill und ein Eisstand<br />
sorgten für das leibliche Wohl.<br />
Beliebt ist das Fest nicht nur<br />
bei <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong>ern. Auch<br />
aus den umliegenden Dörfern,<br />
sogar aus Wiemersdorf, waren<br />
gruppenweise Gäste dabei,<br />
wie Stephanie und Marcus<br />
Plny und Kirstin und Frank Doroba.<br />
Und so wurde das Fest<br />
teilweise auch eine Veranstaltung,<br />
auf der sich eine Reihe<br />
von Menschen, die sich im<br />
Alltag etwas aus den Augen<br />
verloren haben, zu einem Fest<br />
des Wiedersehens. „Toll“, war<br />
das einhellige Urteil des Wiemersdorfer<br />
Quartetts. Ähnliches<br />
war durchweg von allen<br />
befragten Besucherinnen und<br />
Besuchern zu hören.<br />
Immer wieder wurde das Ambiente,<br />
das von der Osterauinsel<br />
ausgeht, von den Gästen<br />
gelobt. Gefreut haben dürfte<br />
dies nicht nur die Verantwortlichen<br />
des bvv, sondern auch<br />
Tolle Stimmung beim bvv-Weinfest<br />
Jo Wietheger, der mit seiner Frau Petra den Gartenbaubetrieb Wandrey<br />
führt, hat vor gut 20 Jahren den bvv beim Umgestalten der Osterauinsel<br />
beraten und unterstützt.<br />
Eine ganze Reihe Gäste aus den umliegenden Dörfern, wie beispielsweise<br />
aus Wiemersdorf Stephanie und Marcus Plny sowie Kirsten und Frank<br />
Doroba (v. li.) lobten das Weinfest als gelungene Veranstaltung und hatten<br />
offensichtlich ihren Spaß.<br />
Fotos: Straehler-Pohl<br />
Jo Wietheger, der sich auch<br />
mit seiner Frau unter den Feiernden<br />
befand. Seit 1995 führen<br />
sie den Garten- und Landschaftsbau<br />
Wandrey. Vor rund<br />
20 Jahren hatten sie den bvv<br />
bei seiner Idee unterstützt, die<br />
Osterauinsel zu einem Begegnungsort<br />
zu machen. Unter<br />
anderem wurden Sichtachsen<br />
geschaffen, Bänke aufgestellt<br />
und eine kleine Bühne installiert.<br />
Damals hatte kaum einer<br />
geahnt, dass durch die vom<br />
bvv eingesetzten Mittel und<br />
die Ideen Wandreys ein derartiges<br />
Kleinod mitten in der<br />
Stadt entstehen würde. Dem<br />
immer wieder geäußerten<br />
Wunsch, dass die Insel häufiger<br />
genutzt werden solle,<br />
kann allerdings nur bedingt<br />
nachgekommen werden.<br />
Denn insbesondere in der<br />
Herbst- und Winterzeit ist der<br />
Boden des an der Osterau gelegenen<br />
Grundstücks zu sehr<br />
durch die Feuchtigkeit aufgeweicht<br />
ist.<br />
Großes Lob für<br />
das Ambiente<br />
Erleichtert und äußerst zufrieden<br />
zeigte sich Sarah Schroedter<br />
darüber, dass das Weinfest<br />
derart gut angenommen<br />
wurde. Die Schwiegertochter<br />
der langjährigen Vorsitzenden<br />
Andrea Schroedter, die mittlerweile<br />
die Schatzmeisterin des<br />
bvv ist, hatte ihre Premiere als<br />
Organisatorin des Festes.<br />
Weinfest, Fest der Demokratie<br />
und das 70-jährige Jubiläum<br />
der DLRG mit einem bunten<br />
Programm im Schwimmbad<br />
sowie auch noch der Jahrmarkt,<br />
alles zusammen am<br />
vergangenen Wochenende<br />
bestätigten einmal mehr: In<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> wird den Bürgern<br />
einiges geboten, um in<br />
der Freizeit mal etwas abschalten<br />
zu können.<br />
Herzlich willkommen im Café Lieblingsplatz<br />
Außerdem werden ihr an den<br />
Wochenenden ihr Mann, ihr<br />
Sohn unter ihre Tochter unter<br />
die Arme greifen.<br />
„Anfangs werde ich sieben Tage<br />
die Woche geöffnet haben,<br />
um zunächst einmal festzustellen,<br />
wie der Bedarf ist. Danach<br />
werde ich einen Ruhetag<br />
festlegen“, erklärt Tugay.<br />
Sie bietet Einwohnern und Durchfahrenden von Brötchen, Brot, Mittagstisch<br />
und Kaffee und Kuchen alles an, damit es für alle zum Lieblingsplatz wird:<br />
Günnur Tugay hat ihr „Café Lieblingsplatz“ zum Monatsbeginn eröffnet.<br />
Foto: Straehler-Pohl<br />
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Wiemerswdorf (usp) – Nur<br />
wenige Wochen, nachdem<br />
das bisher im MarktTreff untergebrachte<br />
Café geschlossen<br />
wurde, kommt es in der<br />
Kieler Straße 75, neben der<br />
Gaststätte „Hütter‘s“ zu einem<br />
Neustart unter neuer Regie.<br />
Günnur Tugay hofft als neue<br />
Inhaberin, dass nicht nur viele<br />
Wiemersdorferinnen und<br />
Wiemersdorfer, sondern auch<br />
Durchreisende ihr Café als<br />
das entdecken und nutzen,<br />
als das sie es vorgesehen hat,<br />
nämlich als „Café-Lieblingsplatz“.<br />
Unter diesem Namen bietet<br />
die Wiemersdorferin künftig<br />
einen umfangreicheren Service<br />
an, als es bisher der Fall<br />
war. Das fängt bereits bei den<br />
Öffnungszeiten an. Täglich<br />
ab 5 Uhr bis 17 Uhr, auch an<br />
den Wochenenden, kann man<br />
sich bei ihr mit leckeren Backwaren<br />
und Essen eindecken.<br />
Es beginnt morgens mit Brötchen<br />
und belegten Brötchen<br />
sowie, auch das ist neu, mit<br />
Brot. Später kann ein leckeres<br />
Frühstück eingenommen<br />
werden. Auch das gab es bisher<br />
noch nicht: Täglich wird<br />
ein Mittagstisch in Form von<br />
kleineren Gerichten angeboten,<br />
„alles selbst gekocht“,<br />
verspricht Tugay. Und für den<br />
kleinen Hunger zwischendrin<br />
bieten sich durchgängig heiße<br />
Würstchen an. Außerdem<br />
muss niemand auf Kaffee<br />
und Kuchen verzichten. „Ich<br />
plane hausgemachte Kuchen<br />
und Gebäck“, so die Jungunternehmerin.<br />
Wer mag, kann<br />
bei guter Witterung alles was<br />
im „Café Lieblingsplatz“ angeboten<br />
wird, auch draußen<br />
genießen.<br />
Ganz ohne Erfahrung startet<br />
Günnur Tugay nicht mit ihrer<br />
Geschäftsidee, mit der sie<br />
sich nach eigenem Bekunden<br />
einen Kindheitstraum erfüllt.<br />
Gut zweieinhalb Jahre hat<br />
sie in dem vorigen Café als<br />
Minijobberin gearbeitet. <strong>Ihr</strong><br />
zur Seite stehen werden eine<br />
in Teilzeit beschäftigte Mitarbeiterinn<br />
und zwei auf Basis<br />
geringfügiger Beschäftigung.<br />
Impressum<br />
Herausgeber/Verlagshaus:<br />
KG Roland Werbung Druckerei GmbH & Co.<br />
Mühlenstr. 1a, 24576 <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong>,<br />
Telefon 04192 8173-0, Telefax 04192 2774<br />
Berliner Platz 6, 25524 Itzehoe<br />
Telefon 04821 6774-0,<br />
Telefax 04821 6774-66<br />
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Kleinanzeigenannahme: 0461-5888<br />
Redaktion:<br />
Itzehoe (verantw.) Bettina Görke (bg)<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (verantw.) Hartmut Otto (hot)<br />
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Mathias Kordts (v.i.S.d.P.)<br />
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24782 Büdelsdorf<br />
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Manuskripte und Fotos. Die Verteilung erfolgt kostenlos<br />
an alle erreichbaren Haushalte im Verbreitungsgebiet. Ein<br />
Anspruch auf Belieferung besteht nicht.<br />
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Große Bühne für die Bürgermeisterkandidaten<br />
Moderator Carsten Kock (Mitte) berfragte die<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (hot) – Wer<br />
wird neuer Bürgermeister der<br />
Rolandstadt und tritt am 1.<br />
Februar 2025 die Nachfolge<br />
von Verena Jeske an? Felix<br />
Carl (44) oder Nils Böttger (48)<br />
Um sich von den beiden parteilosen<br />
Kandidaten ein Bild<br />
zu machen, hatte die Stadt<br />
zu einer Veranstaltung eingeladen,<br />
bei der sich beide<br />
Bewerber vorstellen und Fragen<br />
beantworteten konnten.<br />
Und die beiden hatten eine<br />
wirklich große Bühne: Über<br />
400 Bürger nutzten die Gelegenheit<br />
und kamen in die<br />
Schäferberg-Sporthalle Süd.<br />
Fazit: Einen klaren Sieger gab<br />
es nicht.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> sei jetzt in der<br />
„heißen Phase“ des Wahlkampfes,<br />
sagte Carsten Kock,<br />
– und das nicht nur im Hinblick<br />
auf die sommerliche Hitze.<br />
Der bekannte Hörfunk-Moderator<br />
führte nach der Begrüßung<br />
durch die Bürgervorsteherin<br />
Annegret Mißfeldt<br />
launig durch den Abend und<br />
„löcherte“ die Kandidaten zu<br />
verschiedenen Themenbereichen,<br />
verteilte auch mal einen<br />
Seitenhieb und forderte bei<br />
Spielen die Spontaneität von<br />
Böttger und Carl heraus. Beide<br />
Kandidaten zeigten sich<br />
schlagfertig und vorbereitet,<br />
zum Beispiel zu diesen Themen:<br />
Finanzen: Was den Schuldenberg<br />
der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />
angeht, äußerte Felix Carl<br />
Zweifel, dass die Situation<br />
wirklich so dramatisch sei. Er<br />
betonte, dass an Millioneninvestitionen<br />
wie dem Neubau<br />
des Feuerwehrhaueses an<br />
der Hamburger Straße nicht<br />
zu rütteln sei. „Das muss gebaut<br />
werden. Das ist eine<br />
Pflichtaufgabe“, so Carl. Über<br />
die Ansiedlung von Gewerbe<br />
und den Verkauf von Grundstücken<br />
an ansässige Gewerbetreibende,<br />
die sich vergrößern<br />
möchten, erhofft Carl<br />
sich neue Einnahmequellen.<br />
Das schließe externe Bewerber<br />
nicht aus.<br />
Auch Böttger setzt auf die Ansiedlung<br />
von neuem Gewerbe,<br />
um Geld in die Stadtkasse<br />
zu bekommen. Er beurteilt<br />
die Finanzlage der Stadt als<br />
dramatisch und erklärte, dass<br />
Prioritäten sorgsam gesetzt<br />
werden müssten.<br />
Wachstum: Während Nils<br />
Böttger sich gegen ein weiteres<br />
Wachstum der Stadt<br />
aussprach, erklärte Felix<br />
Carl, dass die Stadt Bauland<br />
selbst vermarkten könne, damit<br />
die Stadt wachse. Böttger<br />
verwies auf die Folgen des<br />
Wachstums für Kitas, Schulen<br />
und Feuerwehr und verwies<br />
auf den Nachholbedarf auf<br />
diesen Gebieten. Aber: Vorrangig<br />
hänge das Wachstum<br />
beiden Bürgermeisterkandidaten<br />
Felix Carl (li.) und Nils Böttger (re.) und führte launig durch die<br />
Veranstaltung.<br />
Foto: Otto<br />
vom Generalentwässerungsplan<br />
ab, der noch bearbeitet<br />
wird. Im Blick auf die Finanzlage<br />
sagt er: „Man müsse sehr<br />
sorgfältig überlegen, welche<br />
Prioritäten man setzt.“<br />
Fragen zu verschiedenen<br />
Themenbereichen<br />
Verkehr: Felix Carl schwebt<br />
zum Beispiel ein innerörtlicher<br />
Busverkehr vor, auch um<br />
abends nach Vorstellungen<br />
im Theater wieder vom Kurgebiet<br />
in die Stadt zu kommen.<br />
Das lehnt Böttger ab: „Das<br />
haben wir schon gehabt.“<br />
Leere Busse seien durch die<br />
Stadt gefahren. Sein Fazit:<br />
„Das ist defizitär.“ Böttger hält<br />
den Ausbau des Anrufsammeltaxis<br />
(AST) für die bessere<br />
Lösung.<br />
Attraktivität der Stadt: Böttger<br />
möchte die Eigeninitiative der<br />
Geschäftsleute und Bürger<br />
nutzen, um die Innenstadt<br />
zu beleben, etwa durch die<br />
Flächen vor den Läden. Im<br />
Umgang mit der „Sondernutzung“<br />
müsse man „lockerer“<br />
werden.<br />
Carl will, um die Attraktivität<br />
zu steigern, etwas gegen den<br />
Leerstand in der Stadt tun.<br />
Geschäfte könne man auch<br />
in „Eigenregie“ der Stadt betreiben.<br />
Und durch Barrierefreiheit<br />
könne man den Wohlfühlfaktor<br />
für ältere Menschen<br />
erhöhen.<br />
Chef der Verwaltung: Der Bürgermeister<br />
ist der Chef der<br />
Verwaltung und beide Kandidaten<br />
stellten heraus, dass sie<br />
die Beziehung zwischen Politik<br />
und Verwaltung verbessern<br />
wollen. Carl, Geschäftsführer<br />
der Lebenshilfe <strong>Bad</strong><br />
<strong>Bramstedt</strong>, hob hervor, dass<br />
er bereits Erfahrung habe und<br />
100 Mitarbeiter führe. Böttger,<br />
Mitarbeiter im Bürgeramt im<br />
Bereich Ordnungswesen, betonte,<br />
dass er sich als Bürgermeister<br />
vor die Mitarbeiter im<br />
Rathaus stellen werde.<br />
Keine leichte Entscheidung<br />
für die <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong>er: Mehr<br />
als zwei Stunden konnten die<br />
Bürger sich ein Bild von den<br />
beiden Kandidaten machen,<br />
die auf Augenhöhe agierten.<br />
„Felix Carl kannte ich bisher<br />
noch nicht. Ein interessanter<br />
Abend“, so Margit Vogt aus<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong>. Jetzt könne<br />
sie sich ein besseres Bild machen.<br />
Die Wahl des neuen Bürgermeisters<br />
findet nun am Sonntag,<br />
15. September, statt. Rund<br />
12.000 wahlberechtigte <strong>Bad</strong><br />
<strong>Bramstedt</strong>erinnen und <strong>Bad</strong><br />
<strong>Bramstedt</strong>er können ihre Stimen<br />
abgeben.<br />
Bürgervorsteherin Annegret<br />
Mißfeldt rief noch einmal alle<br />
Bürger dazu auf: „Gehen Sie<br />
wählen!“<br />
„Stadt-Land-Spielt!“ – ein Wochenende in Brokstedt<br />
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SEITE 3<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> - 7. September <strong>2024</strong> - Seite 3<br />
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Frischhefe und Jodsalz. Der Teig wird am Vortag angemacht<br />
und ruht bis zum nächsten Morgen. Die lange Teigruhe<br />
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Brokstedt (anz) – Mitte September<br />
findet zum wiederholten<br />
Mal „Stadt-Land-Spielt!“<br />
statt. An über 320 Standorten<br />
wird am Wochenende 14.<br />
und 15. September gespielt.<br />
Es sind die Tage des Gesellschaftsspiels.<br />
Dann kommen Kinder, Familien<br />
und Brettspieler zusammen,<br />
um gemeinsam neue<br />
Spiele auszuprobieren, um<br />
Spaß zu haben beim Karten<br />
abwerfen oder beim Siegpunkte<br />
sammeln.<br />
In Brokstedt trägt der Verein<br />
„Brokstedt spielt“ die Tage<br />
des Gesellschaftsspiels am<br />
Sonnabend, 14. September,<br />
von 13 bis 20 Uhr und am<br />
Sonntag, 15. September, von<br />
11 bis 16 Uhr im Plietschhuus<br />
(Grundschule Brokstedt) aus.<br />
Die Organisatoren rechnen<br />
mit zahlreichen Familien, Erwachsenen<br />
und Kids. Der Eintritt<br />
ist frei. Eine Anmeldung ist<br />
nicht notwendig. Kommt vorbei<br />
und seid dabei. Lernt die<br />
Spiele aus dem Spielepaket<br />
kennen und/oder eines der<br />
über 100 weiteren Spiele! Es<br />
wird ein kleines Buffet gegen<br />
eine Spende geben.<br />
„Stadt-Land-Spielt!“ ist ein<br />
Non-Profit-Projekt, das seit<br />
2013 jedes Jahr Mitte September<br />
stattfindet.<br />
Das Spielewochenende will<br />
Menschen über die Grenzen<br />
von Herkunft, Generationen,<br />
sozialer Herkunft sowie physischer<br />
und psychischer Verfassung<br />
hinaus verbinden.<br />
Die Brettspielbranche trägt<br />
dieses Projekt.<br />
Weitere Infos: www.stadtland-spielt.de.<br />
Der Richtige Kontakt für kompetente<br />
und individuelle Unterstützung.<br />
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Fußballer sammeln<br />
Spenden<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (hot) – „Vor<br />
wenigen Wochen wurde unsere<br />
Gemeinde von einer<br />
Tragödie erschüttert, als die<br />
zehnjährige Emily bei einem<br />
Unfall viel zu früh aus<br />
dem Leben gerissen wurde“,<br />
schreibt die Fußballabteilung<br />
der BT.<br />
„Wir möchten unser Spiel der<br />
1. Herren gegen Blau-Rot Holstein<br />
am Sonntag, 8. September,<br />
nutzen, um Spenden für<br />
die Familie Gayduk zu sammeln.“<br />
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„Paris, mon Amour“<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (hot) – Traditionell<br />
ist das Duo „Sing Your<br />
Soul“ mit seiner exotischen<br />
Kombination mehrerer Klarinetten<br />
(Ulrich Lehna) mit<br />
dem Konzertakkordeon (Meike<br />
Salzmann) in der Maria-<br />
Magdalenen Kirche zu Gast.<br />
„Paris, mon Amour – Piaf trifft<br />
Klezmer“ – Musik gegen das<br />
Vergessen: So lautet das besondere<br />
Motto am Freitag, 13.<br />
September, ab 19 Uhr in der<br />
Maria-Magdalenen-Kirche.<br />
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20. Silvesterlauf<br />
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Anmeldungen für den Holcim Silvesterlauf des TSV Lägerdorf, der in diesem Jahr zum 20. Mal stattfindet, sind ab sofort möglich. Und auch der Vorverkauf<br />
für die Party danach hat schon begonnen.<br />
Lägerdorf (bg) – 20 Jahre – so<br />
lange gibt es den Silvesterlauf<br />
des TSV Lägerdorf nun schon<br />
und er hat sich zu einem der<br />
beliebtesten in ganz Schleswig-Holstein<br />
gemausert.<br />
Auch in diesem Jahr dürfen<br />
sich die Läufer wieder auf den<br />
Holcim Silvesterlauf freuen,<br />
der am Dienstag, den 31. Dezember,<br />
um 12 Uhr mit dem<br />
Volkswandern beginnt. Es<br />
folgen der Bambini-Lauf für<br />
Kinder, der 17 Kilometer lange<br />
Ausdauerlauf und die Läufe<br />
über 8 Kilometer, 4,5 Kilometer,<br />
1,2 Kilometer sowie der<br />
Schnupperlauf.<br />
Der Lauf ist offen für alle, Zeiten<br />
werden nicht genommen.<br />
„Es soll in erster Linie Spaß<br />
machen“, betont Organisator<br />
Reinhold Hastigsputh. Besonders<br />
über mehr Kinder würde<br />
er sich jedoch freuen, „gerne<br />
auch über die Kitas und Schulen“,<br />
sagt er.<br />
Für Unterhaltung sorgen Moderator<br />
Gerrit Hoss, der Starts<br />
und Zielankünfte kommentieren<br />
und zwischendurch<br />
für Kurzweil sorgen wird. Außerdem<br />
wird die Elmshorner<br />
Trommelgruppe „Alegria de<br />
Bahia“ wieder erwartet, die<br />
bei Läufern und Zuschauern<br />
mit heißen Rhythmen für Stimmung<br />
sorgt.<br />
Für das leibliche Wohl ist mit<br />
Erbsensuppe und Bratwurst<br />
sowie Glühwein, Kinderpunsch<br />
und Kakao ebenfalls gesorgt.<br />
Als Anerkennung für alle Läufer<br />
hat Reinhold Hastigsputh<br />
Seit 20 Jahren ins neue Jahr laufen<br />
Wer nicht laufen möchte, kann auch zum Volkswandern kommen.<br />
außerdem zahlreiche Medaillen<br />
mit dem Wappen von Lägerdorf<br />
organisiert – ebenso<br />
wie eine Runde Berliner, denn<br />
es ist schließlich Silvester.<br />
Das Startgeld für Erwachsene<br />
beträgt 10 Euro, Jugendliche<br />
(14 bis 16 Jahre) zahlen 2 Euro.<br />
Grundschulklassen und Kindergartengruppen<br />
erhalten<br />
bei Teilnahme je 50 Euro in die<br />
Klassen- bzw. Gruppenkasse.<br />
Die Anmeldungen für den Holcim<br />
Silvesterlauf sind ab sofort<br />
online möglich (www.silvesterlauf-laegerdorf.de).<br />
Silvesterparty zum<br />
20. Geburtstag<br />
Um den 20. Jahrestag des<br />
Silvesterlaufes gebührend zu<br />
feiern, lädt der TSV Lägerdorf<br />
ab 18 Uhr zur großen Silvester-<br />
Geburtstagsfeier in die Mehrzweckhalle<br />
ein.<br />
Es wird ein warmes und kaltes<br />
Büfett geben. Außerdem<br />
darf man sich auf eine Verlosung<br />
mit vielen tollen Preisen<br />
freuen. Nach dem Essen sorgt<br />
ein DJ mit Partymusik für Stimmung,<br />
bevor alle gemeinsam<br />
das neue Jahr begrüßen. Um<br />
24 Uhr gibt es für jeden ein<br />
Glas Sekt.<br />
Karten bekommt man im Vorverkauf<br />
beim Tanktreff, beim<br />
Kreidehaus, im Reisebüro Itzehoe<br />
(Kaufland) und direkt<br />
bei Reinhold Hastigsputh (Tel.<br />
017692357905).<br />
Wie alles begann<br />
„Der Itzehoer Störlauf war kurz<br />
zuvor ins Leben gerufen worden<br />
und auch in Lägerdorf hatte<br />
sich eine Laufgemeinschaft<br />
gebildet“, erinnert sich Peter<br />
Böge an die Anfänge. „Und<br />
da kam die Idee auf, dass man<br />
sich an Silvester noch einmal<br />
zum Laufen, Glühwein trinken<br />
und Berliner essen trifft.“ Zum<br />
ersten Silvesterlauf kamen auf<br />
Anhieb 239 Läufer.<br />
„Das hat Mut gemacht, sodass<br />
wir im nächsten Jahr die Schulen<br />
angesprochen und eine<br />
Kinderrunde eingerichtet haben.“<br />
Schon im nächsten Jahr<br />
stieg die Anzahl der Teilnehmer<br />
auf 400, dann 600, 800<br />
und heute sind es rund 1000<br />
Sportler, die regelmäßig nach<br />
Lägerdorf kommen, um das<br />
Jahr mit Läufen in unterschiedlichen<br />
Längen ausklingen zu<br />
lassen.<br />
„Anfangs wurden wir kritisiert<br />
für unsere Idee, dass der Lauf<br />
Fotos: TSV Lägerdorf<br />
ganz ohne Zeitmessung stattfindet“,<br />
so Peter Böge. „Aber<br />
als sie gesehen haben, wie<br />
viel Spaß es macht, mal ganz<br />
entspannt zu laufen, haben<br />
sie sich der Idee angeschlossen.“<br />
Zwischen den vielen Hobby-<br />
Läufern aus ganz Schleswig-<br />
Holstein und Hamburg kann<br />
man immer wieder auch<br />
Lauf-Stars entdecken wie<br />
beispielsweise die Olympia-<br />
Teilnehmerin Nina Eim.<br />
Zehn Jahre lang organisierten<br />
Peter Böge und seine Frau<br />
Hanni den Lauf, bevor sie die<br />
Organisation an Reinhold Hastigsputh<br />
abgaben. Noch heute<br />
fühlen sie sich jedes Jahr Lägerdorf<br />
und dem Holcim Silvesterlauf<br />
verbunden.<br />
Ohne Ehrenamt<br />
geht es nicht<br />
Reinhold Hastigsputh war fast<br />
von Anfang an dabei – zunächst<br />
als Berliner-Beauftragter,<br />
bevor er die Organisation<br />
von Peter Böge übernahm.<br />
Damals wie heute ist der Erfolg<br />
des Holcim Silvesterlaufs<br />
in erster Linie den vielen ehrenamtlichen<br />
Helfern zu verdanken,<br />
die sich jedes Jahr<br />
wieder engagieren.<br />
Rund 50 bis 60 Helfer, darunter<br />
viele Jugendliche aus<br />
der Fußballsparte, sind den<br />
ganzen Tag im Einsatz. „Allen<br />
Helfern gilt mein ganz besonderer<br />
Dank“, so Reinhold Hastigsputh.<br />
Außerdem weiß er den Einsatz<br />
der Freiwilligen Feuerwehr zu<br />
schätzen, die an diesem Tag<br />
für die Sicherheit der Sportler<br />
sorgt, und die langjährige Unterstützung<br />
der vielen Sponsoren.<br />
Die Startzeiten<br />
12 Uhr<br />
Volkswandern<br />
12.45 Uhr<br />
Bambini-Lauf<br />
13 Uhr<br />
17-Kilometer-Lauf<br />
13.15 Uhr<br />
8-Kilometer-Lauf<br />
13.30 Uhr<br />
4,5-Kilometer-Lauf<br />
13.45 Uhr<br />
2,8-Kilometer-Lauf<br />
14 Uhr<br />
1,2-Kilometer-Lauf<br />
18 Uhr<br />
Große Silvester-Party<br />
Organisator Reinhold Hastigsputh<br />
war fast von Anfang an dabei und<br />
freut sich auch in diesem Jahr wieder<br />
auf ein tolles Event. Foto: Görke
-Anzeige- <strong>Anzeiger</strong> - 7. September <strong>2024</strong> - Seite 9<br />
MUSIKNACHT IN WILSTER<br />
FREITAG<br />
13. SEPT.<br />
19 - 24 UHR<br />
Wilster (bg) – Das Warten hat<br />
ein Ende! Am Freitag, den 13.<br />
September, findet die große<br />
Musiknacht in Wilster wieder<br />
statt. Zehn Konzerte an zehn<br />
unterschiedlichen Locations<br />
laden dazu ein, durch die Innenstadt<br />
zu ziehen und die<br />
Vielfalt der Musik zu genießen<br />
– mit nur einem Eintrittsbändchen<br />
für alles.<br />
„Es ist in diesem Jahr schon<br />
die 7. Musiknacht“, sagt Sandra<br />
Wolfsteller, die das Event<br />
wieder gemeinsam mit Torben<br />
Voß organisiert hat. „Es<br />
ist immer wieder ein netter<br />
Abend, mit guter Stimmung,<br />
toller Musik und Getränken<br />
zu moderaten Preisen.“ Im letzten Jahr kamen rund 600<br />
Gäste, um von Konzert zu<br />
Konzert zu tingeln. „Wir haben<br />
19 bis 22 Uhr<br />
Sebastian Buko<br />
Klassik, Pop, Rock, Jazz<br />
(Reese – Mode für Männer)<br />
Thorge & Nina<br />
Evergreens<br />
(Beimis Weinparadies)<br />
Mortiz Kruit<br />
Soulpop<br />
(Sparkasse Westholstein)<br />
20 bis 23 Uhr<br />
Paul Eastham<br />
Singer, Songwriter<br />
(Altes Rathaus)<br />
Kay Cee Music<br />
Soul-Pop-Funk<br />
(Harald Schramm)<br />
Klaus Porath<br />
The Piano Man<br />
(Volksbank Raiffeisenbank<br />
eG)<br />
Old Sox<br />
Rock der 1960er und 1970er<br />
(VR Bank in Holstein)<br />
21 bis 24 Uhr<br />
Colours of Rain<br />
Soul, Blues, Funk, Pop, Rock<br />
(Möbelhaus Wolfsteller)<br />
Frank Westphalen<br />
Singer, Songwriter<br />
(Lamberty Fahrräder)<br />
Slán<br />
Folk Music<br />
(Kulturhaus Wilster)<br />
Zehn Konzerte an einem Abend<br />
Klaus Portah ist nur einer von vielen, die die Musiknacht jedes Jahr zu einem<br />
Erfolg machen, und spielt von 20 bis 23 Uhr.<br />
aber noch Platz, wer möchte,<br />
kann diesem Jahr noch Freunde<br />
mitbringen“, lädt Sandra<br />
Wolfsteller schmunzelnd ein.<br />
„Es lohnt sich!“<br />
Karten bekommt man im Vorverkauf<br />
bei allen teilnehmenden<br />
Veranstaltungshäusern<br />
sowie bei Wölflein in Itzehoe.<br />
Sebastian Buko<br />
Sebastian Buko ist nicht nur<br />
DJ, sondern singt auch selbst.<br />
Als Absolvent der Musikhochschule<br />
und des Hamburger<br />
Konservatoriums reicht sein<br />
Repertoire von Klassik bis<br />
Jazz, von Musical bis Pop. So<br />
wird jedes Event mit ihm zu<br />
einer individuellen Veranstaltung.<br />
Er spielt von 19 bis 22<br />
Uhr im Modehaus Reese (Am<br />
Markt 4).<br />
Thorge & Nina<br />
Das Wilsteraner Duo Thorge<br />
& Nina spielt von 19 bis 22<br />
Uhr in Beimis Weinparadies<br />
(Kohlmarkt 52). Sie haben es<br />
sich zur Aufgabe gemacht,<br />
Titel nicht einfach nur auf die<br />
Schnelle zu covern, sondern<br />
Musik qualitativ hochwertig<br />
Einige legen auch eine flotte Sohle aufs Parkett.<br />
Foto: Schreiber<br />
Foto: The Piano Man<br />
darzubieten. Bei den Titeln<br />
der 1970er bis 1990er Jahre<br />
ist für jeden etwas dabei.<br />
Moritz Kruit<br />
Gleich fünf mal wurde der Itzehoer<br />
Moritz Kruit beim 38.<br />
Deutschen Rock & Pop-Preis<br />
ausgezeichnet. Von 19 bis 22<br />
Uhr spielt er in der Sparkasse<br />
Westholstein (Am Markt 5). Mit<br />
seiner einzigartigen Stimme,<br />
seiner unglaublichen Bühnenpräsenz<br />
und seiner unbändigen<br />
Spielfreude macht<br />
er jedes Publikum zu Seinem.<br />
Dabei lässt er sich in in keine<br />
Schublade stecken und beschreibt<br />
seine Musik selbst als<br />
„Soulpop“.<br />
Paul Eastham<br />
Paul Eastham kommt aus Dänemark<br />
nach Wilster. Der Pianist,<br />
Komponist, Singer und<br />
Songwriter spielt von 20 bis<br />
23 Uhr im Alten Rathaus (Op<br />
de Göten 8). Geboren wurde<br />
Paul Eastham in England,<br />
wo auch seine musikalischen<br />
Anfänge liegen. Und so sind<br />
auch keltischen Einflüsse in<br />
seiner Musik nicht zu überhören.<br />
Kay Cee Music<br />
Die gebürtig aus Itzehoe<br />
stammende Hochzeitssängerin<br />
Kay Cee<br />
Pylik unterhält von<br />
20 bis 23 Uhr beim<br />
Hörakustiker Harald<br />
Schramm (Kohlmarkt<br />
1). Mit ihrem Repertoire<br />
aus den bekanntesten<br />
Hits aus der Soul-,<br />
Pop- und Funk Music<br />
sorgt sie für Stimmung<br />
und zieht das Publikum<br />
in ihren Bann.<br />
Schülerband aus Neumünster<br />
wiederzubeleben, stellten die<br />
Musiker von Old Sox ein Programm<br />
aus Titeln der 1960er<br />
und 1970er zusammen. Von<br />
20 bis 23 Uhr spielen sie in<br />
der VR Bank (Am Markt 20-21).<br />
Sie haben jede Menge Hits<br />
zum Tanzen und Mitsingen<br />
bringen im Gepäck.<br />
Colours of Rain<br />
Colours of Rain covern Ikonen<br />
und bringen Perlen der Musikgeschichte<br />
zum Leuchten. Die<br />
Bandmitglieder aus Itzehoe<br />
und Umgebung haben sich<br />
ein begeisterndes Repertoire<br />
jenseits des Mainstream-Covers<br />
aufgebaut. Der Mix aus<br />
den Genres Soul, Blues, Funk,<br />
Rock & Pop ist so eigenwillig<br />
wie schillernd und abwechslungsreich.<br />
Sie spielen von<br />
21 bis 24 Uhr im Möbelhaus<br />
Wolfsteller (Burger Straße 3).<br />
Frank Westphalen<br />
Der Wilsteraner Rockmusiker<br />
Frank Westphalen spielt von<br />
21 bis 24 Uhr im Fahrradladen<br />
Lamberty (Burger Straße<br />
15). Sein Live-Programm überzeugt<br />
durch eigene Songs.<br />
Slán<br />
Die Folk-Band Slán aus Itzehoe<br />
und Kellinghusen geben<br />
neben traditionellen Songs<br />
und Tänzen auch eigene<br />
Kompositionen zum besten.<br />
Sie spielen von 21 bis 24 Uhr<br />
im Kulturhaus (Am Markt 14a).<br />
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Klaus Porath<br />
Klaus Porath spielt von 20<br />
bis 23 Uhr bei der Volksbank<br />
Raiffeisenbank eG (Am Markt<br />
23). Er ist ein außergewöhnlich<br />
vielseitiger Musiker, ein<br />
Pianist, der sein Herz dem<br />
Gesang verschrieben hat. In<br />
seinem Repertoire sind die beliebtesten<br />
Hits der 1960er bis<br />
1990er Jahre vertreten, von<br />
Balladen wie „Morning Has<br />
Broken“ bis hin zu Stimmungsschlagern<br />
wie „Aber Bitte mit<br />
Sahne“.<br />
Old Sox<br />
Geboren aus der Idee, nach<br />
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BeiFenstern aufdie Nachhaltigkeit achten<br />
Wer ein neues Haus baut oder<br />
sein altes modernisiert, sollte<br />
bei den Baumaterialien von<br />
Anfang an Wert auf ein hohes<br />
Maß an Nachhaltigkeit<br />
legen. Denn wie der Verband<br />
„Fenster+Fassade“ mitteilt,<br />
verbraucht laut EU-Berechnungen<br />
jeder Bundesbürger<br />
pro Kopf und Jahr im Schnitt<br />
knapp 15 Tonnen Rohstoffe;<br />
ein Viertel davon entfällt auf<br />
denBereichWohnen.<br />
Gerade bei den Fenstern ist<br />
ein großes Sparpotenzial in<br />
Sachen Rohstoffnutzung vorhanden.<br />
Hier stehen mehrere<br />
Materialien zur Auswahl, zu<br />
den wichtigsten zählen Holz<br />
undKunststoff.Umzuentscheiden,<br />
welche Variante nachhaltiger<br />
ist und besser zum Haus<br />
passt, sind mehrere Faktoren<br />
in Erwägung zu ziehen.<br />
Holzfenster<br />
Klar ist: Die Profile von Holzfenstern<br />
bestehen aus einem<br />
nachwachsenden Rohstoff. Allerdings<br />
müssen Holzfenster<br />
zum Schutz vor Witterung mit<br />
Holzschutz, für eine schöne<br />
Optik mit Lacken behandelt<br />
werden. Zudem benötigen<br />
sie einen regelmäßigen Neuanstrich<br />
als Pflege. Hier ist<br />
allerdings Obacht geboten:<br />
Auf die zukünftige Entwicklung<br />
der Energiepreise<br />
haben Hauseigentümer<br />
keinen Einfluss. Allerdings<br />
können sie durch ihr eigenesHandeln<br />
dafürsorgen,<br />
Energie effizient zu nutzen<br />
und somit die laufenden<br />
Kosten zu senken.<br />
Und dennoch heizen viele<br />
weiterhin buchstäblich<br />
zum Haus hinaus: Wenn<br />
über schlecht gedämmte<br />
Fassaden viel Wärme<br />
nach außen verloren geht,<br />
muss nachgeheizt werden,<br />
der Verbrauch schnellt in<br />
die Höhe.<br />
Wie sich dies verhindern<br />
lässt und wo sich die<br />
Schwachstellen im eigenen<br />
Zuhause befinden, können<br />
Energieberater in einer Analyse<br />
aufzeigen. Die energetische<br />
Modernisierung der<br />
Fassade steht dabei im individuellen<br />
Sanierungsfahrplan<br />
meist auf einer der ersten Positionen.<br />
Modernisieren nach Plan<br />
Am besten ist Energie, die<br />
gar nicht erst benötigt wird.<br />
Gemäß dieser Prämisse reduziert<br />
eine Fassadendämmung<br />
die Energieverluste und senkt<br />
somit dauerhaft den Heizenergieverbrauch<br />
–ein Effekt, den<br />
Hauseigentümer bereits in der<br />
nächsten Heizperiode spüren<br />
können. Denn zusätzlich zum<br />
geringeren Verbrauch verbessert<br />
sich meist auch das Wohngefühl,<br />
klamme Räume gibt es<br />
nach der Dämmung ebenfalls<br />
nicht mehr. „Darüber hinaus<br />
ist das Dämmen oft eine wesentliche<br />
Voraussetzung, um<br />
Niedrigtemperaturheizungen<br />
wie eine Wärmepumpe<br />
Beim Fenstertausch sollten die neuen Modelle mit Bedacht gewählt werden.<br />
Lackierte Fenster gelten aufgrund<br />
der enthaltenen Schadstoffeals<br />
Sondermüll.<br />
Kunststofffenster<br />
Anders sieht esbei Modellen<br />
aus Kunststoff aus. Hier wird<br />
heutzutage vermehrt mit Rezyklaten<br />
gearbeitet. Das sind<br />
aufbereitete und wiederverwendbare<br />
PVC-Anteile aus<br />
altenFensterprofilen,die ohne<br />
Qualitätseinbußeninden nicht<br />
sichtbaren Teil neuer Fensterprofile<br />
integriert werden. Beim<br />
wirtschaftlich betreiben zu<br />
können. Beim Modernisieren<br />
kommt essomit auf die richtige<br />
Reihenfolge an“, sagt<br />
Serena Klein, Sprecherin der<br />
Geschäftsführung vom Industrieverband<br />
Hartschaum e.V.<br />
(IVH). Sie empfiehlt Hausbesitzern,<br />
eine Energieberatung<br />
in Anspruch zu nehmen und<br />
auch die Dämmung selbst<br />
durch erfahrene Fachbetriebe<br />
vor Ort erledigen zu lassen.<br />
„Dies stellt die Wirksamkeit<br />
und Langlebigkeit der Dämmung<br />
über viele Jahrzehnte<br />
sicher“, soKlein weiter.<br />
Dämmenmit Zuschüssen<br />
Wesentlichen Anteil an dem<br />
Einspareffekt und der Rentabilität<br />
hat zudem die Auswahl<br />
der geeigneten Materialien.<br />
Seit Jahrzehnten hat sich etwa<br />
EPS-Hartschaum, bekannt<br />
als Styropor, bewährt. Das<br />
Material verbindet eine hohe<br />
Wärmeschutzleistung mit einfacher<br />
Verarbeitbarkeit und<br />
einem guten Preis-Leistungs-<br />
Einsatz der Rezyklate fallen<br />
bis zu 88 Prozent weniger<br />
CO2-Emissionen gegenüber<br />
der Produktion von Neu-PVC<br />
an. Zudem ist PVC bis zu siebenmal<br />
wiederverwendbar.<br />
So dauert ein Lebenszyklus<br />
der Fensterrohstoffe nicht die<br />
durchschnittlichen 30,sondern<br />
im besten Fall mehrere hundert<br />
Jahre.<br />
Dass ein Fenster durch den<br />
Einsatz von Rezyklaten besonders<br />
nachhaltig produziert<br />
wurde,ist unter anderem durch<br />
das EcoPuls-Labelersichtlich.<br />
Verhältnis. Mit einem Anteil<br />
Zimmerei<br />
Foto: djd/REHAU AG +Co<br />
Auf den gemütlichen Look von<br />
Holz muss allerdings auch bei<br />
PVC-Fenstern kein Bauherr<br />
verzichten, denn auch diewarme<br />
und behagliche Holz-Optik<br />
mit Maserung kann hier eingearbeitet<br />
werden. Mit einem<br />
matten Finish und besonders<br />
tiefer Prägung sind die Kunststofffenster<br />
von Holzmodellen<br />
kaum noch zu unterscheiden.<br />
DerFachhändlervor Ortist der<br />
richtigeAnsprechpartner füreine<br />
fundierteBeratung. (djd)<br />
Jetzt dämmen undimnächsten Winter sparen<br />
Eine Dämmung der Fassade zählt zu den wichtigsten Maßnahmen, um ältere Gebäude<br />
energetisch auf den heutigen Stand zubringen.<br />
Foto: djd/IVH/Getty Images/yunava1<br />
von 50 Prozent, so eine<br />
Statistik des Verbands für<br />
Dämmsysteme, Putz und<br />
Mörtel (VDPM), ist es in<br />
Deutschland weiterhin der<br />
gefragteste Dämmstoff für<br />
das energetische Sanieren.<br />
Der Staat unterstützt Einzelmaßnahmen<br />
mit 15 Prozent<br />
der Kosten, einen zusätzlichen<br />
fünfprozentigen<br />
Bonus gibt es, wenn ein<br />
individueller Sanierungsfahrplan<br />
vorliegt. Alternativ<br />
lassen sich Steuervergünstigungen<br />
nutzen, dabeiwerden<br />
über drei Jahre<br />
20 Prozent der Kosten in<br />
Abzug gebracht.<br />
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Nervenkitzel und süße Verlockungen<br />
AUS DER REGION<br />
<strong>Anzeiger</strong> - 7. September <strong>2024</strong> - Seite 11<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (usp) – Eine<br />
bessere Einladung, am Wochenende<br />
einige Stunden<br />
auf dem Jahrmarkt auf dem<br />
Bleeck zu verbringen, konnte<br />
es kaum geben. Vom rasantem<br />
Nervenkitzel im Autoscooter,<br />
dem Super Hopser<br />
oder Extacy, verschiedenen<br />
Kinder Karussells, Losbuden<br />
und Entenangeln bis hin zu süßen<br />
Verlockungen mit Zuckerwatte,<br />
Softeis und gebrannten<br />
Mandeln war alles dabei, was<br />
nicht nur Kinderherzen höherschlagen<br />
ließ. Hinzu kam ein<br />
Bilderbuchwetter. Knapp 30<br />
Buden und drei große Fahrgeschäfte<br />
lockten deshalb ab<br />
dem ersten Tag sofort viele<br />
Menschen, insbesondere Familien<br />
mit kleinen Kindern und<br />
Jugendliche auf den Bleeck.<br />
Trotz allem Vergnügen: Wohl<br />
dem, der für die Kinder die<br />
Großeltern mit als Sponsor für<br />
den Markt gewinnen konnte,<br />
wie beispielsweise die vierjährige<br />
Amelie, den auch schon<br />
ihre Mutter Sonja Backeberg<br />
als Kind gerne besucht hat.<br />
Oma Ute und Opa Peter Kotte<br />
hatten Amelie ein gut<br />
gefülltes „Jahrmarks Portemonnaie“<br />
geschenkt, damit<br />
sie sich die kleinen Freuden<br />
gönnen konnte. Einer besonderen<br />
„Verführung“ verfallen<br />
viele Besucher immer wieder<br />
an der Losbude. Die Aussicht,<br />
250 Punkte zu sammeln, um<br />
eines der riesigen Plüschtiere<br />
zu gewinnen, verlockt immer<br />
wieder dazu, noch einmal<br />
Lose zu kaufen: zehn Stück<br />
für vier Euro, 20 für acht Euro<br />
und 30 für zehn Euro. Doch<br />
so manches Mal reichen die<br />
Punkte letztlich dann doch<br />
nur für einen kleinen Gewinn,<br />
wie beim achtjährigen Luna,<br />
trotz eines Einsatzes von 30<br />
Euro. Er war mit seiner Familie<br />
extra aus Itzehoe gekommen,<br />
sozusagen als Abschluss der<br />
Sommerferien.<br />
Endlich wieder der<br />
„Superhopser“!<br />
Nach vielen Jahren wieder<br />
dabei der Superhopser, der<br />
die Fahrgäste mit 14 Umdrehungen<br />
in der Minute einen<br />
stabilen Magen abverlangte.<br />
Der 26-jährige Marlon Weiß,<br />
heute Chef des Unternehmens,<br />
ist schon seit seinem<br />
neunten Lebensjahr dabei.<br />
„Ich stand schon im Kinderwagen<br />
im Kassenhäuschen“, so<br />
Weiß.<br />
Immer wieder besonders beliebt<br />
bei den Jugendlichen<br />
der Autoscooter, in denen sich<br />
auch die etwas Schüchterneren<br />
trauen, erste Tuchfühlung<br />
zum anderen Geschlecht aufzunehmen.<br />
Auch „Urgestein“ Ingo Lauenburger<br />
(71), der seit 58 Jahren<br />
sein Geschäft auf dem <strong>Bad</strong><br />
<strong>Bramstedt</strong>er Markt betreibt,<br />
durfte dieses Jahr natürlich<br />
nicht fehlen. Begonnen hatte<br />
er zunächst mit Ponyreiten.<br />
Selbst Bürgervorsteherin Annegret<br />
Mißfeldt hat schon auf<br />
seinen Ponys „Reitunterricht“<br />
genommen. Seit neun Jahren<br />
Die vierjährige Amelie hatte von ihren Großeltern Ute und Peter Kotte ein<br />
„Jahrmarkts-Portemonnaie“ bekommen, um sich auf dem Jahrmarkt vergnügen<br />
zu können.<br />
Fotos: Straehler-Pohl<br />
ist er mit seinem Stand zum<br />
Entenangeln dabei.<br />
Insgesamt zeigten sich die<br />
Schausteller zufrieden mit<br />
dem <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong>er Jahrmarkt,<br />
der eine gewisse familiäre<br />
Atmosphäre aufweist.<br />
Die Umsätze wurden mehr<br />
oder weniger als gut bezeichnet.<br />
Und nicht zuletzt freuen<br />
sie sich darüber, dass Bürgermeisterin<br />
Verena Jeske ihnen<br />
mit dem Erlass der Standgebühren<br />
entgegengekommen<br />
ist, um damit den Jahrmarkt<br />
für alle Beteiligten so attraktiv<br />
wie möglich zu gestalten. Und<br />
auch die Gäste fanden überwiegend<br />
positive Worte, auch<br />
wenn vereinzelt mehr Fahrgeschäfte<br />
gewünscht wurden.<br />
Dorfflohmarkt<br />
Hagen (hot) – Am Sonntag,<br />
8. September, findet von 10<br />
bis 15 Uhr ein Dorfflohmarkt<br />
in Hagen statt. Viele Haushalte<br />
haben Schränke, Regale,<br />
Speicher, Garagen und<br />
Keller durchforstet, damit<br />
lieb gewonnene, aber nicht<br />
mehr benötigte kleine Schätze<br />
neue Besitzer finden können.<br />
Das eine oder andere<br />
interessante Fundstück wird<br />
zu entdecken sein! Bei den<br />
teilnehmenden Haushalten<br />
sind die Einfahrten mit Luftballons,<br />
Wimpeln oder ähnlichem<br />
geschmückt.<br />
Nach langer Zeit wieder als Attraktion insbesondere für Jugendliche dabei:<br />
der „Superhopser“.<br />
Vom Opa mit Kleinstkind über Jugendliche bis hin zu jung gebliebenen Erwachsenen:<br />
der Autoskooter ist immer umlagert.<br />
Indoor-Modemarkt<br />
für Frauen<br />
Wiemersdorf (hot) – Der<br />
Wiemersdorfer Indoor-Modemarkt<br />
für Frauen geht in<br />
die zweite Runde:<br />
Am Sonntag, 13. Oktober,<br />
startet von 11 bis 14 Uhr der<br />
zweite Modemarkt im Markt-<br />
Treff in Wiemersdorf, Kieler<br />
Straße 75.<br />
Es gibt auf dem Indoor-Modemarkt<br />
Verrücktes, Skurriles,<br />
Elegantes, Exotisches,<br />
Einzigartiges, Sportliches,<br />
Langweiliges, Außergewöhnliches<br />
und vieles mehr.<br />
Straßenflohmarkt<br />
in Hasenkrug<br />
Hasenkrug (hot) – An diesem<br />
Sonntag, 8. September,<br />
9 bis 14 Uhr, verwandeln sich<br />
die Straßen in Hasenkrug in<br />
einen bunten Marktplatz voller<br />
Schätze und Schnäppchen!<br />
Zusätzlich kann an diesem<br />
Flohmarkttag auch der Bereich<br />
ums Dorfhaus genutzt<br />
werden.<br />
Also: Seid erneut dabei und<br />
macht mit beim Straßenflohmarkt,<br />
der Gemeinschaft<br />
und Spaß verbindet.
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Stachelige Schönheiten<br />
Kugeldisteln zeigen perfekt runde Blütenköpfe in Weiß<br />
oder Blau (oben). Mannstreu (Edeldisteln) blühen mit<br />
Hüllblättern in leuchtendem Blau (rechts).<br />
Bei Disteln werden die meisten<br />
eher an unerwünschte Wildkräuter<br />
denken – an den kratzigen<br />
Bewuchs von industriellen<br />
und landwirtschaftlichen<br />
Brachen, durch die man nur<br />
ungern hindurchgeht.<br />
Einige Sorten zeigen sich aber<br />
von einer ganz anderen Seite:<br />
Die festen Blütenköpfe strahlen<br />
in kräftigen Blautönen, das<br />
Laub bildet mit seiner zackigen<br />
Form und dem oft silbrigen<br />
Grün einen schönen Kontrast<br />
zur übrigen Bepflanzung, und<br />
die verblühten Köpfe geben<br />
dem Beet selbst im Winter<br />
noch Struktur.<br />
Für jeden Standort und Anspruch<br />
gibt es dabei die ideale<br />
Pflanze, denn was man<br />
gemeinhin Disteln nennt, sind<br />
eigentlich ganz unterschiedliche<br />
Gattungen und Arten.<br />
Gemeinsam haben sie die<br />
„pieksige“ Optik der Blätter<br />
und Blüten. Kugeldisteln<br />
zeichnen sich, wie der Name<br />
schon sagt, durch perfekt runde<br />
Blütenkugeln aus. Diese<br />
zeigen sich zwischen Juli und<br />
September, werden je nach<br />
Sorte bis zu sechs Zentimeter<br />
groß und öffnen sich nach und<br />
nach mit vielen kleinen weißen<br />
oder blauen Einzelblüten. Kugeldisteln<br />
gehören zur Familie<br />
der Korbblütler, wie etwa auch<br />
Astern, Sonnenblumen oder<br />
Gänseblümchen. Die Pflanzen<br />
mögen es am liebsten sonnig,<br />
mit nährstoffreichem, lockerem<br />
Boden, sie sind allerdings nicht<br />
empfindlich und tolerieren<br />
auch ungünstigere Bedingungen.<br />
Mit Größen zwischen 50<br />
und 200 Zentimetern lässt sich<br />
für jedes Beet die passende<br />
Kugeldistel finden.<br />
Edeldisteln wiederum haben<br />
längliche Blütenköpfe, die in<br />
Blau erstrahlen und von einem<br />
Blätterkranz, den so genannten<br />
Hüllblättern, umgeben<br />
sind. Die auch als Mannstreu<br />
bekannten Pflanzen blühen<br />
meist etwas früher, zwischen<br />
Juli und August, und werden<br />
lediglich bis zu 80 Zentimetern<br />
hoch. Ansonsten haben Edeldisteln<br />
ähnliche Ansprüche wie<br />
Kugeldisteln, sie bevorzugen<br />
allerdings einen etwas kalkhaltigeren<br />
Untergrund und vertragen<br />
absolut keine Staunässe in<br />
schweren Böden.<br />
Edeldisteln gehören mit Pflanzen<br />
wie Möhren,<br />
Dill, Koriander<br />
oder<br />
auch Sterndolden<br />
zu den Doldenblütlern.<br />
man die Knospen ernten, bevor<br />
Auch ihre Blütenköpfe lassen sie beginnen, sich zu öffnen.<br />
sich – frisch oder getrocknet – Ein paar sollte man allerdings<br />
gut zum Dekorieren nutzen. auch gerne zur Blüte kommen<br />
Die Artischocke stammt eigentlich<br />
aus südlicheren Ländern Co. freuen sich darüber sehr.<br />
lassen – Biene, Hummel und<br />
und gehört dort fest in den Gemüsegarten.<br />
Die Pflanzen sind nigen, warmen Standort und<br />
Sie brauchen einen vollson-<br />
mit ihren teils grau gefilzten, einen nährstoff- und humusreichen,<br />
tiefgründigen Boden. Um<br />
gezackten Blättern eindrucksvolle<br />
Erscheinungen im Garten. ihre große Blattmasse zu entwickeln,<br />
benötigen sie regel-<br />
Sie wachsen innerhalb eines<br />
Jahres auf stattliche bis zu zwei mäßige Dünger- und Wassergaben.<br />
Staunässe muss man<br />
Meter und schmücken sich zudem<br />
den Sommer über immer dabei aber unbedingt vermeiden.<br />
wieder mit imposanten violetten<br />
Blüten. Möchte man die<br />
(Text u. Fotos: Initiative<br />
Artischocken essen, so muss „Blumen – 1000 gute Gründe“)<br />
Große Gräser – machen wenig Arbeit und viel her<br />
Auch in diesem Jahr ist der<br />
Garten wieder eine Herausforderung.<br />
Wenn man sich<br />
umhört, dann sind es vor allem<br />
Nacktschnecken, die seit<br />
Wochen in vielen Regionen<br />
invasiv auftreten und rigoros<br />
zuschlagen.<br />
Frei von der roten Not zeigen<br />
sich zum Glück Gräsergärten.<br />
Gräser sind eher Gewächse<br />
für die zweite Jahreshälfte. Sie<br />
entwickeln sich spät im Frühjahr,<br />
aber dann sind sie nicht<br />
mehr aufzuhalten. Es gibt Arten,<br />
die in wenigen Wochen<br />
mannshoch wachsen – sehr<br />
aufrecht, wie beispielsweise<br />
das Pampasgras (Cortaderia<br />
selloana) oder in großen Bögen<br />
überhängend wie die<br />
Schilfgräser (Miscanthus sinensis).<br />
Das Pampasgras steht gern<br />
solitär und gibt eine sehr<br />
stattliche Erscheinung ab –<br />
und dies bis spät in den Winter<br />
im neuen Jahr. Wo kein<br />
Platz für einen Hausbaum ist,<br />
steht dieses Gras souverän<br />
und spielt sich in den Mittelpunkt.<br />
Die Schilfgräser sind leichter<br />
sozialisierbar, trotz ihres – je<br />
nach Sorte – manchmal stattlichen<br />
Formats. Sie nehmen<br />
es nicht nur mit Stauden leicht<br />
auf, sondern ebenso gern mit<br />
den beliebten großdoldigen,<br />
hellen Ballhortensien Limelight.<br />
Trotz ihrer Höhe sorgen<br />
die Gräser für Bodendeckung,<br />
halten Spontanvegetation in<br />
Schach und beschatten den<br />
Boden. Die Kombination der<br />
riesigen Hortensie mit den<br />
großen Miscanthusgräsern,<br />
die je nach Sorte jetzt im Sommer<br />
silbrig oder rötlich blühen,<br />
schafft attraktive Gartenbilder<br />
ohne großen Pflegeaufwand.<br />
Die üppigen Blütenbälle der<br />
Hortensien stehen oft tanzend<br />
auf sehr langen Zweigen, während<br />
die Miscanthushorste als<br />
ideale Partner für die filigrane<br />
Dynamik im Beet sorgen. Beide<br />
sind äußerst robust und<br />
winterhart, halten aber auch<br />
heftigem Sommerregen stand,<br />
wobei die Gräser dies naturgemäß<br />
besser bewältigen als die<br />
Hortensien, die gelegentlich<br />
umfallen, sich aber meistens<br />
auch wieder erheben. Selbst<br />
Das Größte: Ein Wald aus Pampasgras<br />
in solchen Fällen können die<br />
Schilfgräser als schützende<br />
Stütze dienen.<br />
An Stellen, die ganzjährig attraktiv<br />
aussehen sollen, ohne<br />
großen Pflegeaufwand, sind<br />
solche Gartenpartien mehr<br />
als einen Gedanken wert. Mit<br />
den großen Gräsern lassen<br />
sich freundliche Vorgärten gestalten,<br />
die das Jahr über ohne<br />
große gärtnerische Pflege<br />
auskommen. Arbeit machen<br />
die Gräser erst im späten Winter,<br />
wenn sie rigoros bodennah<br />
zurückgeschnitten werden. Bis<br />
dahin haben sie ihren Zierwert<br />
monatelang unter Beweis<br />
gestellt, Vögel und Insekten<br />
ernährt und mit ihrem herbstlichen<br />
Farbzauber begeistert.<br />
Es mag sein, dass sich Igel<br />
und andere Kleintiere unter<br />
ihren Horsten verstecken,<br />
aber vor Schnecken braucht<br />
sich im Gräserbeet niemand<br />
auf die Lauer zu legen. Gräser<br />
brauchen einfach insgesamt<br />
sehr wenig, um sich gut zu<br />
entwickeln und langfristig zu<br />
behaupten.<br />
Ein ausreichend großes Pflanzloch,<br />
eine Handvoll Hornspäne<br />
und dann nicht tiefer pflanzen<br />
als das Gras im Topf stand. In<br />
den nächsten Tagen nur noch<br />
heftig gießen, damit sich die<br />
Pflanzen gut etablieren können<br />
– mehr braucht es für einen<br />
guten Start nicht. Der Blick<br />
ins Sortiment lohnt, schließlich<br />
gehören Gräser zu den vielfältigsten<br />
Pflanzengruppen<br />
für die Gartengestaltung. Die<br />
großen Schilfgräser haben<br />
so wohlklingende Namen wie<br />
David (2 Meter, rot) oder Graziella<br />
(2 Meter, silbrig), aber es<br />
gibt noch viele andere. Auch<br />
Berührung lohnt, denn die Blütenrispen<br />
fassen sich tatsächlich<br />
auch unterschiedlich an.<br />
(Text u. Foto: edelgrass)
„Wehret den Anfängen!“<br />
AUS DER REGION<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> - 7. September <strong>2024</strong> - Seite 13<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (usp) – Auch<br />
wenn die Organisatoren sich<br />
mehr als die rund 150 Besucher<br />
beim „Fest der Demokratie“<br />
erhofft hatten: Bei den<br />
Gästen kam die Veranstaltung<br />
sehr gut an. Sogar aus Boostedt<br />
war ein Ehepaar gezielt<br />
gekommen, weil es die Idee<br />
gut fand. Organisiert hatten<br />
das Fest Gabriele Birke, Gerhard<br />
Andresen und Elke Gothmann.<br />
Bereits im Februar hatten<br />
sie mit ihrer Veranstaltung<br />
„Für die Demokratie werden<br />
wir laut!“ rund 500 Menschen<br />
mobilisiert, eine Reaktion auf<br />
ein Treffen von Rechtsextremisten<br />
in Potsdam.<br />
Zahlreiche Reden<br />
und Musikbeiträge<br />
Volker Brüchmann (li.) und Gerd Andresen trugen ein Lied vor, das eigens für<br />
das Fest der Demokratie getextet worden war.<br />
Für ihr Fest auf der Schlosswiese<br />
hatten die Organisatoren<br />
zahlreiche Redner und Rednerinnen<br />
sowie Musiker gewonnen.<br />
„Eine gesunde und offene<br />
Gesellschaft besteht darin,<br />
dass möglichst viele über das<br />
Gleiche reden können, ohne<br />
gleicher Meinung zu sein“, so<br />
Bürgervorsteherin Annegret<br />
Mißfeldt (CDU) zu Beginn der<br />
Veranstaltung. Toleranz fände<br />
allerdings ihre Grenze, wenn<br />
es darum ginge, demokratische<br />
Rechte zu beschneiden<br />
und die Menschenwürde mit<br />
den Füßen zu treten“, so Mißfeldt<br />
weiter.<br />
Der ehemalige, früher in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Bramstedt</strong> lebende Propst<br />
Kurt Riecke griff die Jahreslosung<br />
für das Jahr 2025 auf:<br />
„Prüfet alles, das Gute behaltet“,<br />
„…auf dass die Demokratie<br />
auch in Zukunft unsere<br />
Staatsform bleibt!“, so Riecke.<br />
„Des Menschen Fähigkeit zum<br />
Recht macht Demokratie möglich;<br />
seine Neigung zu Unrecht<br />
aber macht Demokratie nötig“,<br />
zitierte Riecke den amerikanischen<br />
evangelischen Theologen,<br />
Philosophen, Politikwissenschaftler<br />
und Autoren Karl<br />
Paul Reinhold Niebuhr.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong>s früherer<br />
Bürgermeister Hans-Jürgen<br />
Kütbach wandte sich in seiner<br />
Funktion als Vorsitzender<br />
der KZ-Gedenkstätte<br />
Kaltenkirchen an die Gäste.<br />
Er erinnerte daran, dass sich<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> am 1. Mai<br />
2006 von der Schülervertretung<br />
bis zum Schützenverein<br />
viele Menschen gegen einen<br />
Nazi-Aufmarsch gewehrt hatten.<br />
Die aktuellen und demaskierenden<br />
Erkenntnisse<br />
vom rechten Rand des politischen<br />
Spektrums hätten <strong>Bad</strong><br />
<strong>Bramstedt</strong> erst vor wenigen<br />
Monaten erneut wachgerüttelt,<br />
so Kütbach. „Haben wir<br />
Der ehemalige Propst Kurt Riecke stellte die Jahreslosung der evangelischen<br />
Kirche „Prüfet alles, das Gute behaltet“ vor seine mahnenden Gedanken<br />
zum Erhalt der Demokratie.<br />
Fotos: Straehler-Pohl<br />
nicht gelernt, dass unserem<br />
Grundgesetz aufgrund der Erfahrungen<br />
von Weimar Zähne<br />
zur Verteidigung gewachsen<br />
sind“, stellte er in den Raum.<br />
Aber auch die spitzesten Zähne<br />
könnten bei mangelhafter<br />
Pflege irgendwann ausfallen,<br />
meinte Kütbach. „Daher gilt<br />
heute einmal mehr: Wehret<br />
den Anfängen“, mahnte er.<br />
Damit meine er auch Anfänge<br />
im persönlichen Umfeld von<br />
allen. „Seien wir sorgsam mit<br />
unserer Sprache! Und wachsam<br />
bei bösartigen und auch<br />
leichtfertigen rassistischen<br />
Äußerungen in unserer Umgebung<br />
– auch in der digitalen“,<br />
so seine Forderung. Demokratie<br />
bedeute für ihn, dass jeder<br />
die Chance hat, aktiv mitzugestalten,<br />
ob es auf dem Fußballplatz<br />
oder im Alltag sei,<br />
meinte der kurdisch stämmige<br />
Serhat Yilmaz, der sich neben<br />
seinem Beruf als Taxifahrer<br />
ehrenamtlich als Fußballtrainer<br />
engagiert.<br />
„Demokratie ist mehr als nur<br />
Wahlen und ist nicht nur eine<br />
Regierungsform, sondern ein<br />
lebendiges Prinzip, das unser<br />
tägliches Leben beeinflusst<br />
und prägt“, meinte er. Konflikte,<br />
Ungleichheiten und die<br />
Bedrohung der Pressefreiheit<br />
machten es immer wichtiger,<br />
für seine Prinzipien und für<br />
ein offenes, inklusives und gerechtes<br />
System zu kämpfen,<br />
so Yilmaz.<br />
Demokratie gäbe es nicht „für<br />
lau“, weder früher noch heute,<br />
erinnerte Reimer Fülscher von<br />
der Fleckensgilde daran, dass<br />
die <strong>Bramstedt</strong>er Bürger schon<br />
vor über 300 Jahren gegen<br />
die Unterdrückung der Freiheit<br />
kämpften und Demokratie<br />
lebten.<br />
„In der Demokratie muss man<br />
für seine Anliegen gerade stehen“,<br />
meinte Jan-Uwe Lüders<br />
vom Beirat für behinderte<br />
Menschen und bat um eine<br />
kurze Phase des Innehaltens<br />
im Gedenken an die drei in Solingen<br />
ermordeten Menschen.<br />
Gabriele Birke wünschte sich,<br />
dass die Impulse der Veranstaltung<br />
genossen werden.<br />
Wichtig sei zu unterscheiden,<br />
was wichtig und richtig ist<br />
oder sich im Zweifelsfall zu informieren,<br />
so Gerd Andresen.<br />
Freies Denken, was nach dem<br />
Nazi-Regime erst wieder erlernt<br />
werden musste, ginge<br />
durch die sozialen Medien<br />
wieder verloren, warnte Andresen.<br />
„Denken wird durch<br />
das Internet abgenommen“,<br />
ist er überzeugt.<br />
Trotz geringerer Besucherzahl<br />
wollen sich die Organisatoren<br />
nicht entmutigen lassen. „Wir<br />
wollen solch ein Fest jedes<br />
Jahr veranstalten“, zeigte sich<br />
Gabriele Birke entschlossen.
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7. September <strong>2024</strong> -Seite 14<br />
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Situationen zu vermeiden und<br />
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Freunde und Besucher. Zugleich<br />
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Jahrmarkt, Itzehoe
-Anzeige- <strong>Anzeiger</strong> - 7. September <strong>2024</strong> - Seite 15<br />
AUTOTRENDS<br />
Peugeot 3008:<br />
Jetzt auch als<br />
Plug-In Hybrid<br />
Der neue Peugeot 3008 und<br />
der neue Peugeot 5008 sind<br />
ab sofort auch als Plug-In Hybrid<br />
bestellbar. Damit bietet<br />
Peugeot die beiden SUVs in<br />
verschiedenen elektrifizierten<br />
Varianten an, als Hybrid, als<br />
Plug-In Hybrid und mit vollelektrischen<br />
Motorisierungen.<br />
Kompakter SUV<br />
Der neue Peugeot 3008 gehört<br />
zu den kompaktesten in<br />
der Kategorie der elektrischen<br />
SUVs des C-Segments dank<br />
seiner Abmessungen (Länge:<br />
4,54 m, Breite: 1,89 m, Höhe:<br />
1,64 m). Zudem bietet er<br />
viel Platz für Passagiere und<br />
Gepäck. Das Kofferraumvolumen<br />
des Peugeot 3008<br />
beträgt 520 Liter, bei umgeklappten<br />
Rücksitzlehnen<br />
sind es maximal 1 480 Liter.<br />
Der neue Peugeot 3008 Plug-<br />
In Hybrid 195 e-DSC7 wird<br />
zum Bestellstart in den Ausstattungsvarianten<br />
Allure und<br />
GT angeboten.<br />
Der Peugeot 3008 Plug-In<br />
Hybrid 195 e-DSC7 Allure enthält<br />
u.a. serienmäßig: schlüsselloses<br />
Zugangs- und Startsystem,<br />
HD-Rückfahrkamera,<br />
Parksensoren hinten, LED-<br />
Scheinwerfer und -Rückleuchten,<br />
19 Zoll Leichtmetallfelgen<br />
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3,7 kW, 1-phasig.<br />
Der Peugeot 3008<br />
Plug-In Hybrid 195<br />
e-DSC7 GT enthält<br />
u.a. serienmäßig<br />
zusätzlich zu Allure:<br />
zweifarbige Lackierung<br />
mit schwarzem<br />
Dach, Alcantara-<br />
Polsterung, 20 Zoll<br />
Leichtmetallräder<br />
(50,8 cm), Pixel-<br />
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Connected Infotainment<br />
System.<br />
Der Peugeot 3008 Plug-In Hybrid<br />
kombiniert einen 92 kW<br />
(125 PS) starken Elektromotor<br />
mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Verbrennungsmotor<br />
mit<br />
Turboaufladung und einer<br />
Leistung von 150 PS (110 kW),<br />
was eine Gesamtleistung von<br />
195 PS (143 kW) ergibt. Das<br />
elektrifizierte 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />
wird im<br />
Werk Metz in Frankreich hergestellt.<br />
(Text u. Foto: Peugeot)<br />
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Tel.: 04821/130022 • kontakt@duitsmann.com<br />
Ausflug<br />
nach Nindorf<br />
Rosdorf/Oeschebüttel/<br />
Störkathen (hot) – Der DRK-<br />
Ortsverein Rosdorf/Oeschebüttel/Störkathen<br />
macht<br />
am Mittwoch, den 18. September,<br />
eine Busfahrt nach<br />
Nindorf bei Meldorf. Start<br />
ist um 12 Uhr am Parkplatz<br />
in Rosdorf Waidmannsruh.<br />
Im „Nindorfer Hof“ nehmen<br />
die Teilnehmer ein Kohlbuffet<br />
und einen Kaffee ein.<br />
Anschließend kann auf dem<br />
gegenüberliegenden Gemüsehof<br />
eingekauft werden.<br />
Abschließend wird der<br />
Meldorfer Dom besichtigt.<br />
Die Rückreise ist für 17 Uhr<br />
geplant. Um Anmeldung<br />
bis zum 13. September (Tel:<br />
04822950115) wird gebeten.<br />
Ausflug zum<br />
Kohlosseum<br />
Kellinghusen<br />
(bg) –<br />
Die Landfrauen<br />
Kellinghusen<br />
und<br />
Umgebung laden am Dienstag,<br />
den 8. Oktober, zu einer<br />
Erntedank-Ausfahrt zum<br />
Kohlosseum nach Wesselburen<br />
ein. Zum Mittagessen<br />
gibt es in Bargenstedt ein<br />
Kohlbuffet. Zu einer individuellen<br />
Kaffeepause oder<br />
einem Sparziergang am<br />
Deich geht es nach Büsum.<br />
Um Anmeldung bis zum<br />
11. September bei Barbara<br />
Joppien (Tel: 048712480)<br />
wird gebeten.<br />
Foto: Pixabay<br />
Schulleiter, Lehrkräfte und Mitglieder des Fördervereins freuten sich, dass sich die Wand im Eingangsbereich den<br />
Schülern jetzt farbenfroh präsentiert.<br />
Farbenfrohe Rückkehr aus den Ferien<br />
Itzehoe (mk) – Schon vor den<br />
Sommerferien war der Hamburger<br />
Graffiti-Künstler Philipp<br />
Kabbe auf Einladung des<br />
SSG-Fördervereins Gast am<br />
Sophie-Scholl-Gymnasium<br />
(SSG) und der Gemeinschaftsschule<br />
am Lehmwohld (Gemsal).<br />
Gemeinsam mit Schülern<br />
fertigte er im Rahmen eines<br />
Workshops Graffiti-Collagen<br />
mit dem jeweiligen Akronym<br />
beider Schulen an.<br />
Jetzt war Kabbe erneut an die<br />
Schule gekommen. Während<br />
der Ferien gestaltete er eine<br />
zehn mal drei Meter lange<br />
Wand im Eingangsbereich der<br />
Schulen.<br />
„Das sollte eigentlich schon<br />
zum 50-jährigen Bestehen<br />
der Schule passieren – leider<br />
hat es vor fünf Jahren aber<br />
irgendwie nicht geklappt“,<br />
erklärte Marion Harders vom<br />
Förderverein des SSG. „Wir<br />
haben in dieses Projekt, das<br />
meine Erwartungen übertrifft,<br />
einen hohen vierstelligen Betrag<br />
investiert. Das Warten hat<br />
sich gelohnt.“<br />
Auch Schulleiterin Magdalena<br />
Diodati (SSG) und ihr Kollege<br />
André Harz (Gemsal) zeigten<br />
sich beeindruckt und dankbar.<br />
Wie weitere Gäste waren<br />
auch sie am letzten Ferientag<br />
zur feierlichen Übergabe<br />
durch den SSG-Förderverein<br />
in die Schule gekommen.<br />
Bei Sekt und Häppchen erklärte<br />
der Künstler, dass das<br />
Wandbild eine visuelle Zusammenführung<br />
der sich aus<br />
den Schulnamen ergebenen<br />
Bilder zeige.<br />
Bei genauerem Betrachten<br />
sind in dem Bild unter anderem<br />
Sophie Scholl und ihre<br />
Mitschüler zu erkennen. „Sie<br />
verteilen auf dem Schulweg<br />
die gut gemischten Flugblätter“,<br />
sagt Kabbe, der diese<br />
mit allem, was die Schule den<br />
Schülern mit auf den Weg geben<br />
kann, beschriftet hat.<br />
„Unseren Schülern war wichtig,<br />
dass auf dem Flugblättern<br />
Begriffe wie Glaube, Liebe,<br />
Kreativität oder Peace, Love<br />
Foto: mk<br />
und Unity (Friede, Liebe, Einheit)<br />
zu lesen ist“, sagt Diodati<br />
und freute sich, dass Kabbe<br />
auch einzelne Skizzen und<br />
Anregungen aus dem Graffiti-<br />
Schülermalwettbewerb mit in<br />
das Wandbild übernommen<br />
habe.<br />
Noch größer aber war die<br />
Freude, dass der 70er Jahre-<br />
Plattenbau inzwischen mit seinen<br />
bunten Elementen genau<br />
das repräsentiere, was Schülern,<br />
Lehrern und Eltern wichtig<br />
sei: „Unterschiedlichkeit in<br />
jeder Ausprägung als etwas<br />
Positives zu begreifen und im<br />
wahrsten Sinne des Wortes zu<br />
sein.“<br />
Für den Förderverein gab es<br />
im Rahmen der Feierlichkeit<br />
von Kabbe noch eine Überraschung.<br />
Er fertigte im Beisein<br />
aller Gäste ein weiteres Graffiti-Bild<br />
auf Leinwand. Damit<br />
wieder Geld in die Kasse des<br />
Fördervereins kommt, kann<br />
das Bild mit einer weißen Rose<br />
gerne versteigert werden.<br />
AUS DER REGION<br />
Musikschulen und mehr<br />
Kreis Steinburg (bg) – Am<br />
Montag, den 9. September,<br />
tagt um 18 Uhr der Sport-,<br />
Schul- und Kulturausschuss<br />
im Sophie-Scholl-Gymnasium<br />
(Raum 43/46, Am Lehmwohld<br />
41, Itzehoe). Auf der Tagesordnung<br />
stehen unter anderem<br />
die Vorstellung der schulpsychologischen<br />
Beratungsstelle,<br />
das Ersatzbauvorhaben<br />
Steinburg-Schule Itzehoe und<br />
der Antrag auf Förderung der<br />
Musikschulen im Kreis Steinburg.<br />
Kartoffelgeschmacksprobe<br />
Hohenlockstedt (bg) – Am<br />
Samstag, den 19. Oktober,<br />
lädt der Gewerbe- und Bürgerverein<br />
Hohenlockstedt<br />
und Umgebung um 19 Uhr zur<br />
Kartoffelgeschmacksprobe in<br />
die Kartoffelhalle (Schäferweg<br />
25) ein. Der Vorverkauf für<br />
das kulinarische Geschmackserlebnis<br />
mit anschließender<br />
Party hat bereits begonnen.<br />
Tickets bekommt man direkt<br />
beim Gewerbe- und Bürgerverein<br />
(www.gewerbe-hohenlockstedt.com).<br />
Jugendfestival im Beach Club<br />
Hohenlockstedt (bg) – Am<br />
Sonntag, den 8. September,<br />
findet um 14 Uhr ein generationsübergreifendes<br />
offenes<br />
Singen für Jung und Alt im M.1<br />
(Breite Straße 18) statt. Unter<br />
dem Motto „Landmusik unvergeten“<br />
werden norddeut-<br />
Itzehoe (bg) – Das Jugendparlament<br />
veranstaltet am<br />
Samstag, den 7. September,<br />
ab 18 Uhr ein Jugend-Festival<br />
im Beach Club (Berliner Platz).<br />
Unter dem Motto „Sommer,<br />
Sonne, Musik“ wollen die Jugendlichen<br />
den lauen Sommerabend<br />
genießen.<br />
Für die musikalische Unterhaltung<br />
tritt um 19.30 Uhr eine<br />
Live-Band auf. Anschließend<br />
spielt ein DJ unterschiedliche<br />
Musikrichtungen, sodass für<br />
jeden etwas dabei ist.<br />
Der gesamte Abend ist alkoholfrei:<br />
die Getränke werden<br />
vom Jugenparlament bezuschusst.<br />
Landmusik unvergeten<br />
sche Lieder auf Hoch- und<br />
Plattdeutsch gesungen. Die<br />
Veranstaltung ist so gestaltet,<br />
dass Menschen mit und ohne<br />
Demenz mitmachen können.<br />
Organisiert wird das Projekt<br />
von Inke Magens vom Kulturhaus<br />
Wilster.
STELLENMARKT<br />
7. September <strong>2024</strong> - Seite 16<br />
Das Team Lebenshilfe <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> gGmbH<br />
sucht zum 01.10.<strong>2024</strong> eine/n<br />
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Landmarkt wie in alten Zeiten mit Pferde-Show<br />
Traventhal (pm) – Auf dem<br />
Traventhaler Landmarkt am<br />
14. und 15. September fühlt<br />
man sich in alte Zeiten zurückversetzt:<br />
Es wird einen Pflanzen-<br />
und Blumenmarkt, Antikes,<br />
Mode sowie Schönes für<br />
Haus, Hof und Garten geben.<br />
Auf dem Markt für die ganze<br />
Familie zeigen Händler und<br />
Handwerker ihre Waren und<br />
Handwerkskunst. Die Kinder<br />
lernen Pippi Langstrumpf hier<br />
persönlich kennen, wenn sie in<br />
ihrer „Villa Kunterbunt“ Goldmünzen<br />
verteilt. Weiter gibt<br />
es Ponyreiten, Strohhüpfburg,<br />
Traventhaler Lamas, Schafe,<br />
Kaninchendorf und Kinder-<br />
Eisenbahn. Zu bewundern<br />
sind Shire Horses und Pferde-<br />
Shows mit den Barockreitern<br />
„Doma Clasica“ und auch<br />
Live-Musik wird es geben. Das<br />
neue Museum „Wunderkammer“<br />
ist geöffnet. Und man<br />
bleibt auch nicht hungrig und<br />
durstig! Es gibt die beliebte<br />
Erbsensuppe, Torten, Kuchen,<br />
die Wurst vom Holzkohlegrill<br />
und frisch gebrautes Bier aus<br />
der Landbrauerei.<br />
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Kathy Kelly ihr Publikum auf<br />
eine ganz besondere musikalische<br />
Reise mit: Jeder Song<br />
bietet Gänsehautmomente,<br />
man spürt Jay Alexandersund<br />
Kathy Kellys Leidenschaft für<br />
jeden Titel ihres Albums.<br />
Kellinghusen (bg) – Nach<br />
dem Erfolg von „Besser Arm<br />
ab als Arm dran“ ist Kabarettist<br />
Martin Fromme nun mit seinem<br />
neuen Programm „Glückliches<br />
Händchen“ auf Tour.<br />
Darin fragt er<br />
sich, was zur<br />
Zeit wichtiger<br />
sei als ein klares<br />
Statement zur<br />
Diversität. Kunst<br />
und Kultur sollte<br />
die Kraft haben<br />
zu verändern.<br />
Nachhaltig.<br />
Ohne erhobenen<br />
Zeigefinger.<br />
ngehemmt, emphatisch,<br />
rotzfrech, wertschätzend und<br />
authentisch. In seinem Programm<br />
klärt Martin Fromme<br />
viele Fragen: „Bin ich wirklich<br />
der Erfinder der chinesischen<br />
Winkekatze? Warum vertrauen<br />
eigentlich Blinde ihren<br />
Blindenhunden, obwohl Hunde<br />
fast farbenblind sind? Wäre<br />
da einMeerschweinchen nicht<br />
besser? Ist ‚vertikal herausgefordert‘<br />
die politisch korrekte<br />
Bezeichnung für Kleinwüchsige?<br />
War meine Hass-Lektüre<br />
Kathy Kelly ist mit über 20<br />
Millionen verkauften Tonträgern<br />
eine der erfolgreichsten<br />
Sängerinnen und wurde dafür<br />
bereits vielfach mit Gold- und<br />
Platinauszeichnungen geehrt.<br />
Den großen internationalen<br />
Glückliches Händchen<br />
in der Schule ‚Faust 2‘? Können<br />
Rollstuhlfahrer auch richtige<br />
Rampensäue sein? Habe<br />
ich deshalb so einen großen<br />
Erfolg bei Frauen, weil ich ein<br />
Typ bin, der nicht so klammert?<br />
Wie sieht<br />
die Zukunft von<br />
Behinderten aus?<br />
Sterben wir aus?<br />
Ersetzt man uns<br />
durch Roboter?<br />
Und müssen die<br />
dann im Rahmen<br />
der Gleichberechtigungwenigstens<br />
behindert aussehen,<br />
aber tiptop<br />
funktionieren?“<br />
Am Samstag, den 14. September,<br />
kommt Deutschlands einziger<br />
asymmetrischer Komiker<br />
um 20 Uhr in die Ulmenhofschule<br />
nach Kellinghusen. Es<br />
gibt Gestanduptes, Gesungenes,<br />
Gelesenes, Improvisation,<br />
Multimedia und Inklusion<br />
für alle. Karten bekommt man<br />
im Vorverkauf inder Stadtbücherei,<br />
im Stöberstübchen,<br />
bei Buch und Medien in<strong>Bad</strong><br />
<strong>Bramstedt</strong> oder direkt beim<br />
PEP Kulturverein (E-Mail: kar-<br />
Erfolg von „The Kelly Family“<br />
prägte sie maßgeblich als<br />
musikalischer Kopf und Produzentin<br />
der Band mit.<br />
Jay Alexander zählt zu den<br />
charismatischsten Tenören<br />
unserer Zeit, der mit seiner<br />
einzigartigen Stimme an vielen<br />
Opernhäusern und in Oratorien<br />
zu hörenist. Zwei seiner<br />
sieben Solo-Alben, „Geh aus,<br />
mein Herz“ und „Schön ist die<br />
Welt“, erreichten Platz 1 der<br />
deutschen Klassik-Charts und<br />
hielten sich dort mehrere Monate.<br />
InNeumünster tritt das<br />
Duo am8.November im Theater<br />
der Stadthalle auf. Foto:<br />
Göttlicher Entertainment GmbH<br />
tenvorbestellung@pep-kultur-<br />
verein.de). Foto: Olli Haas<br />
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KONTAKTE
TRAUER<br />
7. September <strong>2024</strong> -Seite 18<br />
Nachruf<br />
Am 23.08.<strong>2024</strong> verstarb unserKamerad<br />
SönkeSchümann-Pietz<br />
Fast 35 Jahrelangwar SönkeSchümann-PietzMitglied<br />
derFreiwilligenFeuerwehr undseit8Jahren in derFreiwilligen<br />
FeuerwehrBrokstedt,woersichneben demaktiven Dienst auch als<br />
Ausbilder in derJugendfeuerwehr engagierte.Gleichzeitig warer<br />
FernmeldebereichsleiterimAmt Kellinghusen undinder<br />
technischenEinsatzleitungdes KreisesSteinburg tätig.<br />
MitgroßempersönlichenEngagementsetzteersichwährend seiner<br />
langjährigen aktivenDienstzeitstets zumSchutzund Wohleder<br />
Allgemeinheitein undleistetesoüberviele Jahreeinen<br />
herausragenden ehrenamtlichen Beitragfür dieGemeindeBrokstedt.<br />
Unsere aufrichtigeAnteilnahme gilt seinen Angehörigen.<br />
Wirwerdenihm einehrendesAndenkenbewahren.<br />
BESTATTUNGEN<br />
Klaus Griem<br />
Sachsenring 38-40 ·24534 Neumünster<br />
Telefon (04321) 929600<br />
Telefax 929608<br />
Beratung und Betreuung<br />
rund um den Trauerfall<br />
Erd-, Feuer- und<br />
Seebestattung<br />
Bestattungsvorsorge<br />
Grabdenkmäler<br />
Maik Collberg<br />
Gemeindewehrführer<br />
ClemensPreine<br />
Bürgermeister<br />
Nachruf<br />
Die Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Quarnstedt trauern<br />
um ihren ehemaligen Kameraden<br />
Hauptbrandmeister**<br />
Sönke Schümann-Pietz<br />
Sönke war über viele Jahrzehnte Mitglied der<br />
Freiwilligen Feuerwehr und über viele Jahre<br />
Gemeindewehrführer inQuarnstedt. Wir verlieren mit<br />
ihm einen engagierten und zuverlässigen Kameraden.<br />
Wir erinnern uns anihn mit hoher Anerkennung und<br />
in Dankbarkeit für seine treuen Dienste.<br />
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />
Die Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Quarnstedt<br />
Neuer Kamp 30a ·Kellinghusen<br />
Tel. 04822-37030<br />
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Jeder vertiefte Buchstabe inkl.MwSt.4,80<br />
51 553<br />
Die Gemeindevertretung<br />
Wehrführer<br />
Gerrit Lück<br />
Bürgermeister<br />
Harro Kruse<br />
Grabdenkmäler &Nachschriften<br />
Der mobile Steinmetzetz<br />
Bernd Flocken<br />
Werkstatt und Ausstellung:<br />
Kieler Straße 103<br />
25551 Hohenlockstedt<br />
0177 -4307692<br />
04826-7589680<br />
dermobilesteinmetz@web.de
TRAUER<br />
7. September <strong>2024</strong> - Seite 19<br />
Wenn die Sonne des Lebens untergeht<br />
funkeln die Sterne der Erinnerung.<br />
In tiefster Trauer<br />
nehmen wir Abschied<br />
von unserer Freundin<br />
Traute Losch<br />
Wir vermissen<br />
DICH<br />
Kerstin & Uwe, Gabi & Jens-Uwe, Gabi & Jörg, Doris<br />
Chani & Tino, Lothar, Wolfgang
AUS DER REGION<br />
<strong>Anzeiger</strong> - 7. September <strong>2024</strong> - Seite 20<br />
Rock gegen Rechts<br />
Kellinghusen (hot) – Die „Kulturinitiative<br />
Mittelholstein“ lädt<br />
alle Musikliebhaber und Menschen,<br />
die sich gegen Rechtsextremismus<br />
engagieren<br />
wollen, herzlich zur Open-Air-<br />
Veranstaltung „Rock gegen<br />
Rechts“ ein. Sie findet statt am<br />
Samstag, den 7. September,<br />
um 15.30 Uhr auf dem Oberen<br />
Marktplatz. Neben der Musik<br />
wird es auch Infostände und<br />
weitere Aktionen geben.<br />
Führungen durch St. Laurentii<br />
Itzehoe (bg) – Zum Tag des<br />
Offenen Denkmals am Sonntag,<br />
den 8. September, sind<br />
auch die St. Laurentii-Kirche<br />
mit dem benachbarten Adeligen<br />
Kloster geöffnet.<br />
Die barocke<br />
Saalkirche<br />
wurde 1718 auf<br />
den Fundamenten<br />
der Vorgängerkirche<br />
erbaut.<br />
Altar, Kanzel<br />
und Triumphkreuz stammen<br />
aus dem 17. Jahrhundert<br />
und die Klosterempore ist bis<br />
heute dem Kloster vorbehalten.<br />
Es wird Filmvorführungen<br />
Foto: Görke und Führungen<br />
durch die<br />
Kirche geben<br />
und mit Kaffee<br />
und Kuchen ist<br />
auch für das<br />
leibliche Wohl<br />
gesorgt.<br />
Itzehoer Speeldeel feiert Premiere<br />
Itzehoe (anz) – Die Itzehoer<br />
Speeldeel startet ihre Saison<br />
mit dem Stück „Överdüvelt!“<br />
Jan ist begeistert von Erschreck-Videos<br />
auf YouTube<br />
und foppt seine Frau Bea und<br />
die Kinder seitdem regelmäßig.<br />
Beim letzten Mal hat er es<br />
zwar übertrieben, aber zum<br />
40. Hochzeitstag haben ihnen<br />
die Kinder nun einmal eine gemeinsame<br />
Reise geschenkt.<br />
Also fahren sie trotz alledem<br />
als Paar gemeinsam auf eine<br />
Nordseeinsel. Bea freut sich<br />
darauf, endlich ein paar ruhige<br />
Tage mit Jan zu verbringen.<br />
Doch dann ist das Ferienhaus<br />
auf einmal gar nicht mehr so<br />
leer. Das unerwartete Wiedersehen<br />
der Brüder Hein und<br />
Bert, die Ankunft der Freundinnen<br />
Tina und Nele sowie<br />
der seltsamen Nonne Anna<br />
und die Geschichte ihres Ferienhauses<br />
machen das Wochenende<br />
zu einem außergewöhnlichen.<br />
Mit dem lustigen Thriller „Överdüvelt!“ startet die Itzehoer Speeldeel in die<br />
neue Spielzeit.<br />
Der lustige Thriller „Överdüvelt!“<br />
stammt von Nico<br />
Torrenga, ins Plattdeutsche<br />
übersetzt von Benita Brunnert.<br />
Regie führt Bühnenleiterin<br />
Regina Mehlmann. Das<br />
Bühnenbild stammt von Jens<br />
Gosch. Die Truppe probt seit<br />
Mitte Juni.<br />
Die Premiere findet statt am<br />
Foto: Itzehoer Speeldeel<br />
Freitag, den 13. September,<br />
um 19.30 Uhr im theater itzehoe.<br />
Weitere Aufführungen<br />
sind am Samstag, den 14. September,<br />
um 15.30 Uhr und um<br />
19.30 Uhr.<br />
Karten gibt es an der Theaterkasse<br />
(Tel: 04821670931 oder<br />
E-Mail: theaterkasse@itzehoe.<br />
de).<br />
Kirchenbüro<br />
geschlossen<br />
Kellinghusen (hot) – Vom<br />
9. bis zum 27. September<br />
ist das Kirchenbüro der<br />
Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />
Kellinghusen urlaubsbedingt<br />
geschlossen. Das Büro<br />
der Friedhofsverwaltung<br />
ist weiterhin während der<br />
gewohnten Öffnungszeiten<br />
erreichbar (montags und<br />
mittwochs von 9 bis 12 Uhr).<br />
Anmeldung zum<br />
Kinderkleidermarkt<br />
Kremperheide (anz) – Für<br />
den Kinderkleidermarkt der<br />
AWO Kremperheide am<br />
Sonntag, den 29. September,<br />
sind noch ein paar Plätze<br />
frei. Interessierte können<br />
sich bis zum 9. September<br />
ab 10 Uhr anmelden (Tel:<br />
01511 4995151).<br />
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harmonized Light vehicles Test Procedure) hat das Prüfverfahren<br />
unter Bezugnahme<br />
auf den NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ersetzt und<br />
wird auch zur Ermittlung der Kfz-Steuer herangezogen.<br />
Das Bild ist indikativ und dient rein illustrativen Zwecken.