mt 0524

FACHMAGAZIN FÜR DIE KASTEN–, KÜCHEN–, BÜRO– UND SITZMÖBEL–FERTIGUNG SOWIE DEN INNENAUSBAU · WWW.MATERIAL-TECHNIK.DE · 30835 

05 24 

M.O.W. & Co: 

Praxistest für neue 

Oberflächen auf den 

Hausmessen 

Surfaces Eurasia: 

Premiere der Decorative 

Surfaces Conference in 

Istanbul 

Drema: 

Zuliefermaterialien und 

Technologien in Posen 

unter einem Dach

...where 

ideas, 

materials 

and technologies 

meet design...

Editorial 

Mehr Geld für besondere Erlebnisse 

Die vergangenen Wochen haben es 

gezeigt: Am Urlaub sparen die Konsumenten 

nicht. Trotz gestiegener Reisekosten 

sind Millionen Deutsche ins Ausland 

gefahren und hatten laut einer Marktuntersuchung 

zuvor schon geplant, dort 

mehr Geld auszugeben. Die Urlaubslust 

der Deutschen spiegelt sich auf dem 

diesjährigen Caravan Salon in Düsseldorf 

wider, der ausgebucht ist und auf gute 

Rahmenbedingungen trifft. 

Wie wir berichten, sind die Zulassungszahlen 

bei Reisemobilen im laufenden 

Jahr um fast 10 Prozent gestiegen. Auch 

eine weitere Meldung lässt aufhorchen: 

Eine GfK-Umfrage ergab, dass die Bürger 

für gewisse Freizeitaktivitäten bereit sind, 

tiefer in die Tasche zu greifen. So würden 

sie sich aktuell einen Restaurant-Besuch 

im Schnitt fast 32 Euro kosten lassen. Vor 

10 Jahren waren es noch 24 Euro. Auch für 

den Eintritt in einen Freizeitpark ist die Ausgabenbereitschaft 

gestiegen, da darin ein 

besonderes Ereignis gesehen wird, erläutern 

die Marktforscher. 

Das mangelnde Kauferlebnis könnte ein 

Grund dafür sein, dass die Einrichtungsbranche 

aktuell in die Röhre schaut. Das 

Sommerloch traf dieses Mal nicht nur die 

Möbelindustrie, sondern auch den Möbelhandel. 

Das Ifo-Institut ermittelte jüngst 

dort eine „angespannte“ Lage. Neben 

namhaften Möbelherstellern waren nun 

auch große Möbelhandelsketten in die 

Schieflage geraten. 

Angesichts der zahlreichen Firmenpleiten 

in diesem Jahr treten die diesjährigen 

Küchen- und Wohnmöbelmessen im 

Herbst ausgedünnt auf. Insbesondere die 

Küchenmöbelproduzenten und ihre Zulieferer 

leiden unter den rückläufigen Wohnungsneubauten. 

Nur noch 175.000 neue 

Wohnungen sollen es 2026 werden. 

Richard Barth, Chefredakteur/ 

Editor-in-chief. Photo: Richter 

More money for special experiences 

The past few weeks have shown it: consumers are not 

cutting back on holidays. Despite increased travel costs, 

millions of Germans went abroad and, according to a 

market survey, had already planned to spend more money 

there. The Germans’ desire to go on holiday is reflected 

at this year’s Caravan Salon in Düsseldorf, which is fully 

booked and faced good general conditions. As we report, 

the number of motorhome registrations has risen by 

almost 10 per cent this year. Another piece of news is 

also worthy of note: a GfK survey revealed that people 

are prepared to dig deeper into their pockets for certain 

leisure activities. They would currently pay an average of 

almost EUR 32 for a visit to a restaurant. Ten years ago it 

was still EUR 24. The market researchers explain that 

people are also more willing to spend more on admission 

to an amusement park because they see it as a special 

experience. 

This lack of experience while shopping could be one 

reason why the home furnishings sector is currently in 

the doldrums. This time, the summer slump not only 

affected the furniture industry, but also the furniture 

trade. The Ifo Institute recently called this situation 

‘tense’. In addition to well-known furniture manufacturers, 

large furniture retail chains have now also got into 

difficulties. Given the numerous company bankruptcies 

this year, this year’s kitchen and home furniture trade fairs 

will be thinned out in autumn. Kitchen furniture manufacturers 

and their suppliers in particular are suffering from 

the decline in new housing construction. Only 175,000 

new homes are expected to be built in 2026. 

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material+technik möbel 05|24 3

Inhalt 

Titel: Interprint 

Seiten 10–11 

Kasten- und Küchenmöbel 

Seiten 5–19 

Maschinen und Verfahren 

Seite 20 

Sitzmöbel 

Seite 21 

Zum Titelbild: 

Customised Designs: Wie Interprint 

den Digitaldruck flexibel und individuell 

einsetzt … 

Fokus 

Neues Wasserlacksortiment 

direkt testbar 5 

Fokus 

Oberflächenevent nun 

auch in Istanbul 20 

Fokus 

Posen zeigt Zulieferprodukte 

sowie Technologien 21 

Editorial 3 

Zuliefermaterialien im 

Praxistest6–9 

Zuliefermesse feiert in 

Dubai Premiere 21 

Inhalt 4 

Impressum 18 

Hohe Investitionen 

trotz Marktschwäche 12–13 

Caravan-Interieur zeigt sich 

natürlich und modern 14–16 

Besuchen Sie 

material+technik 

möbel auf der Sicam in 

Pordenone: Halle 5, 

Infostand 4 

Partner der Möbelindustrie23 

Inserentenverzeichnis 23 

Personen 22 

Investitionen in weiteres 

Wachstum 19 

Produkte & Konzepte 

Industrieller Digitaldruck – 

schnell, flexibel und 

zukunft ssicher 10–11 

Hier erhalten Sie 

kostenlos die aktuelle 

Ausgabe! 

Neue Natürlichkeit trifft 

auf Nachhaltigkeit 17 

 

Authentische 

Naturholzoptik und -haptik 18 

Online 

Ein Klick & alle News im Blick haben! 

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4 

material+technik möbel 05|24

Fokus 

Im neuen Technikum lässt sich die Performance des erweiterten 

Wasserlacksortiments direkt testen. 

The performance of the extended water-based paint range can be 

tested directly in the new technical centre. 

Photo: Plantag 

Neues Wasserlacksortiment direkt testbar 

Damit ein hochwertiger Lack nicht 

nur eine langlebige Beschichtung 

bietet, sondern auch ein optimales 

Erscheinungsbild und eine hervorragende 

Haftung aufweisen kann, 

hat Jordan Lacke als Marke der 

Plantag Coatings sein Wasserlacksortiment 

ausgebaut. 

Mit dem Additiv „AQUA-PRO- 

FLOW JA7403-0“ und dem Haftvermittler 

„AQUA-CROSSLINKER 

JH8413-0“ stehen jetzt zwei neue 

Zusatzmittel zur Verfügung. Das 

Additiv wurde entwickelt, um die 

Verlaufseigenschaften und die 

Untergrundbenetzung von Wasserlacken 

zu verbessern. Durch die 

Zugabe wird die Oberfläche glatter 

und gleichmäßiger, was zu einem 

perfekten Finish führt. Auch die 

Porenbenetzung bei offenporigen 

Lackierungen mit Wasserlacken 

wird verbessert. Mit dem zweiten 

Zusatzmittel kann die Haftung von 

Lackbeschichtungen auf verschiedenen 

Oberflächen, insbesondere 

auf Glas, optimiert werden. 

Dadurch wird eine längere Lebensdauer 

der Beschichtung gewährleistet 

und eine höhere Widerstandsfähigkeit 

im Vergleich zur 

1K-Verarbeitung der Wasserlacke 

erreicht. 

Von der Performance der beiden 

Produkte können sich Kunden und 

Anwender seit kurzem im neuen 

Technikum Plantag Coatings überzeugen. 

Die im Mai eröffneten 

Räumlichkeiten erstrecken sich 

über eine Fläche von 1.000 m 2 . Im 

Technikum können gemeinsam 

mit Kunden aus der Möbelindustrie 

und dem Handwerk innovative 

Produkte entwickelt und optimiert 

werden. 

Die Ausstattung umfasst eine Vielzahl 

hochmoderner Maschinen 

und Geräte, darunter Flächenschleifmaschinen, 

Flächenspritzautomaten, 

Spachtel- und Walzenauftragsmaschinen, 

UV-Trockner 

verschiedener Art, eine Lackierkabine 

für Handapplikation sowie 

eine ESH-Anlage und Fusion-UV- 

Trockner. Weitere Einrichtungen 

wie Labor-Trockenschränke, ein 

Prüflabor und Holzbearbeitungsmaschinen 

ergänzen das breite 

Spektrum an Möglichkeiten, die 

das neue Technikum bietet. ba 

New water-based paint range 

testable directly 

To ensure that a high-quality paint 

not only offers a durable coating, 

but also an optimum appearance 

and excellent adhesion, Jordan 

Lacke has expanded its range of 

water-based paints with the 

“AQUA-PRO-FLOW JA7403-0” 

and the “AQUA-CROSSLINKER 

JH8413-0”. 

Customers and users have 

recently been able to see the performance 

of the new products in 

the company’s new 1,000 m 2 

technical centre in Detmold. It 

allows for the development and 

optimisation of innovativ products 

together with customers from 

the furniture industry and trade. 

 


Sustainability starts at the surface 

Inspired by nature. Expressed by design. 

Nachhaltiger Trend oder trendige Nachhaltigkeit? Dekore, die authentisch wirken und sich auch 

so anfühlen? Unis und Dekore als perfekte Kombinierer? Innovative Designs mit Möbeloberflächen? 

Und was ist mit Recycling? 

Die Antworten haben wir für Sie auf der SICAM. Besuchen Sie uns und lassen Sie sich inspirieren! 

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15.-18. Oktober 2024 | Pordenone Fiere, Italy | Halle 4 І Stand B13 

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interior/moebelfolie 


Fokus 

Auf der M.O.W. in Bad Salz uflen sowie in den zahlreichen 

anderen Ausstellungszentren lassen sich Ende September 

die jüngsten Trends bei Oberflächen im Wohn- und 

Küchenmöbelbereich ablesen. 

The M.O.W. in Bad Salzuflen and the numerous other 

exhibition centres will showcase the latest trends in 

surfaces for home and kitchen furniture at the end of 

September. 

Photo: MOW 

Zuliefermaterialien 

im Praxistest 

In wenigen Tagen gehen die diesjährigen Herbsthausmessen an den Start. Auf der MOW sowie in den 

anderen Ausstellungszentren und Hausausstellungen in Ostwestfalen präsentieren die Unternehmen 

ihre jüngsten Wohn- und Küchenmöbelentwürfe. Doch auch in Süddeutschland stehen die dortigen 

Möbelproduzenten Gewehr bei Fuß, um dem Handel ihre neuesten Ideen und Kollektionen vorzuführen. 

Dabei werden funktionelle Beschlagideen und insbesondere neue Oberflächendekore eine entscheidende 

Rolle spielen. material+technik möbel hat sich bei den Experten aus der Oberflächenindustrie 

umgehört, welche Hölzer und Materialanmutungen in diesem Jahr im Trend liegen. 

Mit über Dutzend Ausstellungszentren, 

zahlreichen Hausausstellungen 

und mehr als 700 Ausstellern 

aus dem In- und Ausland bieten die 

Hausmessen in Ostwestfalen auch 

in diesem Jahr zwischen dem 21. 

und dem 27. September und vielfach 

auch darüber hinaus einen 

umfassenden Überblick über die 

jüngsten Einrichtungstrends im 

Wohn- und Küchenmöbelsegment. 

Denn neben der Kernzeit werden 

einige Unternehmen, wie etwa 

Nobilia, ihre Ausstellungsräume 

auch über den 27. September bis 

zum 1. Oktober offenhalten, um 

dem Besucheransturm besser 

gerecht werden zu können. 

Schaufenster für neue 

Material trends 

Darüber hinaus lassen sich im 

Angebot auch die jeweils unterschiedlichen 

Trends in den verschiedenen 

Marktsegmenten ablesen, 

da auf der MOW führende 

Anbieter von Mitnahme- und SB- 

Ware antreten, während zur gleichen 

Zeit namhafte Markenhersteller 

aus dem Wohn- und Küchensegment, 

wie etwa Poggenpohl oder 

Siematic ihre Hausausstellungen 

ebenfalls für das Fachpublikum 

öffnen. 

Allein 25 Hersteller sind unter dem 

Dach der Marketinggemeinschaft 

A30 Küchenmeile e. V. zusammengeschlossen, 

darunter Top-Ten- 

Unternehmen wie Nobilia, Häcker 

oder Nolte-Küchen. Schüller-Küchen 

beispielsweise ist zusammen mit 

anderen Küchenmarken im Ausstellungszentrum 

house4kitchen in 

Löhne anzutreffen, während die 

meisten anderen Teilnehmer die 

Ausstellungsräume an ihrem Firmensitz 

öffnen. Die Mitgliedsunternehmen 

der Marketinggemeinschaft 

repräsentieren zwei Drittel 

des Gesamtumsatzes der deutschen 

Küchenmöbelindustrie und 

wollen auch im Herbst dieses 

Jahres ein Signal hinsichtlich der 

Küchentrends setzen. 

Als großes Messezentrum bietet 

die „area30“ in Löhne bei ihrer 13. 

Ausgabe in diesem Jahr rund 200 

Aussteller und Marken auf, wobei 

sich in diesem Ausstellungszentrum 

insbesondere die Anbieter von 

6 


Fokus 

Spülen, Arbeitsplatten sowie 

Küchenzubehör versammeln und 

bis auf einige Outdoor-Küchenausteller 

nur wenig reine Küchenmöbelhersteller 

dort anzutreffen sind. 

MOW feiert 40-jähriges 

Jubiläum 

Mekka für die Wohnmöbelindustrie 

ist wiederum die M.O.W. (22.9 – 

26.9.) in Bad Salzuflen, wo sich 

allein 450 Anbieter aus 40 Nationen 

in 17 Hallen und auf 85.000 m 2 Ausstellungsfläche 

dem Fachpublikum 

präsentieren werden. 

2024 ist für die ostwestfälische 

Möbelschau zudem ein Jubiläumsjahr, 

denn die Möbelmesse kann 

ihr 40-jähriges Bestehen feiern 

und wird dies im Rahmen einer 

Geburtstagsparty am 24. September 

auch tun. Zugleich warten die 

einzelnen Hallen in Bad Salzuflen 

mit einigen Neuerungen auf: So 

zeigt sich der Hallenkomplex 1 bis 

4 mit einer neuen Aufteilung und 

Wegeführung in der Halle 2. In den 

Hallen 10/11 gibt es neue Standkonzepte 

und Flächenerweiterungen. 

In Bad Salzuflen wird den Besuchern 

ein breites Angebot in allen 

Sortimentsbereichen, angefangen 

von Wohnung, Speisen, Polster, 

Stefan Gillmann 

(Design/Vertriebsleitung, 

DDL) 

Mit der „Wildeiche 

natur“ haben wir eine 

naturgetreue Eiche entwickelt, 

die wie gewachst wirkt. Das zarte Farbspiel 

und die kernigen Äste verleihen dem Dekor einen natürlichen 

und warmen Echtholzcharakter. Dank unserer neuen Lackiertechnologie 

ist es uns gelungen, dass die Oberfläche nicht mehr von einem 

Echtholz zu unterscheiden ist. Der Glanzgrad liegt bei 2,5 bis 3, was 

enorm matt ist. Zudem fühlt sich die Oberfläche weich und samtig 

an – wie eben bei einer gewachsten Echtholzeiche. Somit passt 

unsere „Wildeiche“ auch ideal zur neuen „Softline“-Unikollektion, 

die auf den Hausmessen zu sehen sein wird“. Photos: DDL 

Klaus Monhoff (Leitung 

Design- und Dekormanagement, 

Egger) 

Beim Dekor „Casella 

Eiche“ mit der Struktur 

„ST40 Feelwood Oakgrain“ 

sorgen zwei Komponenten für höchste 

Authentizität. So greift unsere Struktur den 

Trend von eleganten, zurückhaltenden sowie matten 

Holzoptiken auf, bringt aber dennoch eine spürbar tiefe Haptik und authentische 

Optik mit sich. Durch ihre Matt-in-Matt-Ausführung liegt sie in Optik 

und Haptik sehr nahe am Stil eines matt-geölten Furnieres. Die markante 

Holzpore ist in den Tiefen sowie auch in der Struktur zwischen den Poren 

matt angelegt. Sie ist synchron auf die Dekorserie „Casella Eiche“ abgestimmt, 

die inzwischen in sieben verschiedenen Farbstellungen erhältlich 

ist. Sie erlauben Kombinationen mit aktuellen Trendfarben. Anders als bisherige 

Reproduktionen wirkt sie viel eleganter und zeigt dennoch mit dem 

blumig geplankten Aufbau eine typische Furnier-Optik. Die Akzeptanz der 

Casella Eiche hat zwischenzeitlich alle Bereiche des Möbel-Designs erreicht, 

wie sich auf den Hausmessen zeigen wird. Begann der Trend zunächst bei 

höherwertigen Küchenmöbeln, hat er sich nun auch auf den Mainstream 

der Küchenhersteller sowie auf andere Wohnbereiche und die Büromöbelindustrie 

übertragen“. 

Photos: Egger 


Fokus 

Schlafen, Diele über Bad und Büro 

bis hin zu Jugend-, Klein- und Einzelmöbeln 

sowie Outdoormöbeln 

geboten. In diesem Jahr wird dem 

Bereich Junges Wohnen, Mitnahme 

und SB mehr Platz eingeräumt, 

denn neben der Halle 19 

werden die Messebesucher namhafte 

Anbieter des Segments auch 

in Halle 12 vorfinden. 

Debüt neuer Dekoroberflächen 

Mit Spannung wird auch in diesem 

Jahr darauf geblickt, welche 

Farben, Designs und Hölzer von 

der vorausgegangenen Möbelmessen 

Mailand und Eurocucina 

den Weg über die Alpen gefunden 

haben und welchen innovativen 

Designs es nicht gelungen ist, 

weil sie in den Augen der deutschen 

Möbelindustrie dem hiesigen 

Geschmack weniger entsprachen 

bzw. vor dem Hintergrund 

der aktuellen Absatzflaute 

schlichtweg zu exotisch oder 

gewagt ausfielen. 

Die Hausmessen sind auch Jahr 

für Jahr eine Bewährungsprobe 

für die neuen Bewegungslösungen 

der Beschlaghersteller sowie 

Sascha Kostros (Head of Decor Mana gement, Im press) 

Unser Dekor „Panaro“ ist ein edles und raffiniertes 

Design auf der Basis von Kirschbaumholz. 

Kein Wachstumsmerkmal stört den 

feinen Verlauf der Holzmaserung. Vielmehr entsteht ein ausgewogenes, 

harmonisches Gesamtbild, so dass sich dieses 

Design besonders für große Flächen wie Türen eignet. Das 

Holz lässt sich gut mit den Textilien oder Wandfarben kombinieren. 

Da matte Oberflächen sowohl aus physischen als 

auch aus ästhetischen Gründen immer mehr nachgefragt 

werden, haben wir die Oberflächeneigenschaften verbessert, 

so dass nun alle Impress-Finishfolien-Dekore mit der 

Excimer-Technologie erhältlich sind. Diese eignet sich für 

sämtliche Oberflächen, außer der Küchenarbeitsplatte. 

Im Gegensatz zu anderen 

Lösungen dieser Art kann 

unsere Excimer-Oberfläche auf 

die spezifischen Kundenanforderungen 

angepasst 

werden. Dass wir damit 

richtig liegen, zeigen uns 

bereits Platzierungen in der 

deutschen Küchenmöbelindustrie, 

die im Herbst auf 

den Hausmessen vorgestellt 

werden.“ Photos. Impress 

Klaus Müller (Bereichsleiter Vertrieb 

veredelte Ober flächen, Schattdecor) 

Nach über einem Jahrzehnt ungebrochenem ,Eichendekortrend‘ 

in teilweise sehr rustikalen Ausführungen 

ist „Riva“ die elegante und moderne Alternative, 

welche dem Trend nach natürlichen Oberflächen perfekt entspricht. 

Das Dekor weist keine Äste oder Risse auf, wodurch ein natürlicher 

Furniercharakter entsteht, der ausdrucksstark, aber dezent ist. Geradlinigkeit 

und Harmonie sorgen für eine Atmosphäre der Entspannung. 

Zudem ist es großflächig einsetzbar. Moderne Designs wie „Riva“ nehmen 

in der Innenarchitektur 

zu. Ihre größte 

Stärke: die vermeintliche ,Einfachheit‘ 

des Designs. Besonders authentisch 

wirkt das Dekor in der Ausführung 

„Smartfoil 3D“, also als Finishfolie mit 

3D-Effekt. Dann ist das Dekor „Echt“- 

Oberflächen nicht nur optisch verblüffend 

ähnlich, sondern auch haptisch. 

Damit entspricht es dem weiterhin 

starken Trend nach haptischen Oberflächen 

im Möbelbau, der auf den bevorstehenden 

Hausmessen festzustellen 

sein wird.“ Photos: Schattdecor 

8 


Fokus 

die jüngsten Designs der Oberflächenspezialisten. 

Hier erweist sich, 

welches Holzdekor und welche 

Steinnachbildung bei den Möbeldesignern 

den besten Anklang gefunden 

hat und ob etwa neue Materialinterpretationen 

die künftige 

Möbelwelt bereichern können. 

Neben den Dekordruckern und 

Finishfolienproduzenten sind es vor 

allem die Holzwerkstoffhersteller, 

die mit ihren Platten entscheidend 

zum Erfolg der neuen Möbelkollektionen 

beitragen. Denn mit einer 

authentischen Kombination von 

Materialanmutung und Haptik 

können sie dem Design der Möbel 

einen hochwertigen Ausdruck verleihen. 

In unserer Umfrage haben wir 

daher sowohl die Dekordrucker 

als auch die Holzwerkstoffhersteller 

gefragt, welchem ihrer Dekore 

sie die größten Erfolgschancen 

Rainer Zumholte (Managing 

Director, Sonae Arauco) 

In der sich ständig weiterentwickelnden Welt 

des Interior Designs gewinnt der Trend zur organischen 

Materialität zunehmend an Bedeutung. 

Dieser Ansatz betont die Verwendung natürlicher, nachhaltiger 

Materialien, die Wohnräume mit Wärme und Authentizität 

erfüllen. Speziell für die Industrie haben wir daher neue Dekore 

wie „Woven“ (l.) in die Innovus Artwort Kollektion aufgenommen. 

Es handelt sich dabei um eine verflochtene Wollstruktur, 

die sehr fotogen wirkt und an gestricktes Material erinnert. Auf 

den Hausmessen im Rahmen der MOW werden die Besucher 

aber auch die Oberflächentextur „Soft Clean“ antreffen, die 

wir auf der interzum vorgestellt hatten. Sie wertet Unicolours 

(unten) auf, doch auch einige Fantasies wie „Metalines Silver“ 

oder „Marrakesh“ und ausgewählte Holzdesigns lassen sich 

hervorragend mit der sanften Textur kombinieren. Sie bietet 

eine feine Kornstruktur und einen ausgewogenen Glanzgrad, 

der eine sanfte Haptik kombiniert mit einem modernen, 

matten Erscheinungsbild“. 

Photos: Sonae Arauco 

einräumen und ob sie davon ausgehen, 

dass die Dekorneuheit 

möglicherweise trendbestimmend 

sein wird. Wohlwissend, 

dass die letzte Entscheidung der 

Materialwahl und Ausstellungsbestückung 

beim Möbelproduzenten 

und der letztliche Messeerfolg 

bei den Einkäufern aus dem 

Handel liegt. 

Süddeutsche Hausmessen 

öffnen früher 

Wenn in den Ausstellungszentren 

in Ostwestfalen am 27. September 

langsam die Lichter ausgehen, 

starten die Möbelhersteller 

in Oberfranken und in Süddeutschland 

mit ihren Events. In 

Oberfranken wollen die Polstermöbelproduzenten 

ihre Räumlichkeiten 

vom 26. bis zum 29. September 

offenhalten. 

Fast zur gleichen Zeit, nämlich 

bereits am 27. September laden in 

diesem Jahr die Teilnehmer der 

Hausmesse Süd die Branche nach 

Baden-Württemberg und Bayern 

ein, um bis zum 2. Oktober in 

ihren Hausausstellungen ihre 

jüngsten Möbelkollektionen dem 

Fachpublikum vorzustellen. 

Durch die Vorverlegung tragen die 

süddeutschen Hersteller dem 

Fakt Rechnung, dass zahlreiche 

Möbeleinkäufer inzwischen direkt 

von der MOW zur Hausmesse 

Süd weiterreisen und bislang vor 

dem eigentlichen Messestart eintrafen. 

Mit der Eröfnnung im 

Anschluss an die MOW am 29. 

September. tragen die Aussteller 

nicht nur diesem Trend Rechnung, 

sondern halten wie im Fall von 

Rauch und Himolla ihre Ausstellungen 

auch über die Kernzeit 

hinaus für interessierte Fachbesucher 

offen. 

ba 

Supplier materials on 

the test bench 

This year’s autumn house fairs will 

be kicking off in just a few days. 

With over a dozen exhibition centres 

and more than 700 exhibitors 

from Germany and abroad, the inhouse 

trade fairs in East Westphalia 

will once again offer a comprehensive 

overview of the latest 

furnishing trends in the home and 

kitchen furniture segment. They 

will be held bet ween 21 and 27 

September and in many cases 

beyond, depending on the organiser. 

M.O.W. (22/9–26/9) in Bad 

Salzuflen will once again be the 

Mecca for the home furniture 

industry, where 450 suppliers 

from 40 nations alone will be presenting 

themselves to trade visitors 

in 17 halls and on 85,000 m 2 of 

exhibition space. 2024 will also be 

an anniversary year for the East 

Westphalian furniture show, as the 

M.O.W will be celebrating its 40 th 

anniversary. When the lights 

slowly go out in East Westphalia 

on 27 September, the furniture 

manufacturers in Upper Franconia 

and Southern Germany will be at 

the starting line. In Upper Franconia, 

the upholstered furniture manufacturers 

want to keep their 

premises open from 26 to 29 September. 

At almost the same time, 

namely on 27 September, the participants 

of this year’s Hausmesse 

Süd are inviting visitors to Baden- 

Wurttemberg and Bavaria to present 

their latest furniture collections 

to the trade public in their inhouse 

exhibitions, which will be 

open until 2 October. By bringing 

the event forward, the southern 

German manufacturers are taking 

account of the fact that many furniture 

buyers are now travelling 

directly from the MOW to the 

Hausmesse Süd and have so far 

arrived before the actual start of 

the fair. This autumn, functional 

hardware ideas and, in particular, 

new surface decors will once again 

play a decisive role and will have to 

undergo their practical test. 

material+technik möbel asked the 

experts from the surface industry 

which woods and material finishes 

are in vogue and which new material 

finishes and haptic structures 

have been developed by the suppliers 

of surface products. 



Industrieller Digitaldruck – 

schnell, flexibel und zukunftssicher 

Egal ob Tiefdruck oder Digitaldruck – beides bringt Farbe aufs Papier. Doch der Digitaldruck punktet durch 

seine Flexibilität und eignet sich besonders für kleinere Auflagen. Bei Interprint ist er schon seit Jahren 

fester Bestandteil des Produktportfolios, denn er macht „customised Designs“ in kürzester Zeit möglich. 

Interprint hat den industriellen 

Digitaldruck bereits im Jahr 2015 mit 

einer Single-Pass-Inkjet-Anlage ins 

Portfolio aufgenommen und damit 

frühzeitig auf die Zukunft gesetzt. 

Dank verbesserter Druckkopf- Technologie 

und höherer Auflösung sind 

heute kreative Drucklösungen in 

jeder Menge möglich. Der Oberflächenspezialist 

versteht den Digitaldruck 

daher als Drucktechnik der 

nächsten Generation, die kreativ, 

flexibel und einzigartig ist. In ihrer 

Flexibilität sieht das Unternehmen 

zugleich den Schlüssel zum Erfolg, 

denn unterschiedliche Losgrößen, 

größere Rapportlängen und bisher 

nicht mögliche Farbkombinationen 

sind laut Angaben des Dekorspezialisten 

gefragter denn je. 

In diesen Punkten zeigen die innovativen 

Möglichkeiten des Digitaldrucks 

ihre wahre Stärke: Von kleinen 

Serien für individuelle, objekt- 

bezogene Designs bis hin zu 

Markttests – die Digitaldruck-Technologie 

ist für Interprint die perfekte 

Ergänzung zum klassischen Tiefdruckverfahren. 

Die neusten Dekore von Interprint 

zeigen die Vielfalt, die der Digitaldruck 

bietet. Jedes der Designs 

erzählt eine eigene Geschichte und 

verleiht Räumen eine besondere 

Atmosphäre. 

Luxus und Eleganz 

Beim Dekor „Nobel Stone“ fragt 

man sich, was wohl die Menschen 

gedacht haben, als sie diesen weißen 

Marmor das erste Mal aus 

dem Fels befreit und geschliffen 

haben. Die dominanten goldenen 

Adern strahlen Luxus pur aus. Was 

sonst nur Kirchen und Paläste 

schmücken durfte, veredelt nun als 

Dekor stilvoll eingerichtete Räume. 

Dazu passen – so Interprint – ent- 

„Bosco“ setzt luxuriöse Akzente. 

Bosco” provides a luxury touch. 

„Noble Stone“ strahlt Luxus und Eleganz aus. 

“Noble Stone“ exudes luxury and elegance. 

„Patagonia Green“ ist ein Steindekor mit rauem 

Auftritt. 

“Patagonia Green” is a stone decor with a rough 

appearance. 

Photos: Interprint 

10 



„Proxy“ bringt Kühle und Frische in den Raum. 

“Proxy” lends coolness and freshness to 

rooms. 

Das Quarzit-Dekor „Fusion“ zeigt ein Farbspiel 

aus Blau, Hellgrün und Orange. 

The “Fusion” quartzite decor is an interplay of 

the colours blue, light green and orange. 

weder ein paar Klassiker oder ein 

exklusiv ausgewähltes, farblich 

kontrastierendes Kunstwerk. 

Italienische Leidenschaft 

Der braune Grundton des Dekors 

„Bosco“, der durchzogen ist von 

blauen und weißen Adern, erinnert 

an ein Sommergewitter in der Toskana 

mit Blitzen, die sofort ins Herz 

treffen. Interprint ist davon überzeugt, 

dass dieses Marmordekor in 

jedem Interieur luxuriöse Akzente 

und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. 

Rauh und faszinierend 

Bedeckt mit Gletschern, zerteilt 

durch tiefe Spalten, mit eiskalten, 

smaragdgrünen Gletscherseen: 

„Patagonia Green“ bietet einen fesselnden 

Anblick und bildet einen starken 

Kontrast zu feinem, elegantem 

Interior-Design. Das Dekor passt laut 

Interprint zu Wohnideen, die alles 

können, nur nicht gewöhnlich sein. 

Cool & fresh 

„Proxy“ bringt kristalline Eisstrukturen 

in den Raum und ermöglicht 

aufregende Kontrast-Inszenierungen. 

Das kühle Farbklima eignet 

sich perfekt für kreative Raumgestaltungen 

und verleiht jedem 

Bereich die Frische eines Gletschers 

– ganz wie im Songtitel „Ice, 

Ice, Baby“. 

Einzigartig & vielseitig 

Auf den ersten Blick wirkt das 

Design des Dekors „Bronx“ wie 

ein spektakulärer Sonnenuntergang 

auf einem Ölgemälde. Doch 

bei näherem Hinsehen entfaltet 

sich seine metallische Essenz. Ein 

Mix aus Bronze und Kupfer, der sich 

nicht gleichmäßig, sondern dynamisch 

präsentiert. So ein ausdrucksstarker 

Look findet sich in 

alten Fabrikhallen oder – viel wirkungsvoller 

– als starker Kontrast 

zu eleganten Möbelstücken in Räumen 

mit Stil. 

Lebendige Frische 

Bei „Fusion“ gibt es keine klaren 

Linien, stattdessen erwarten die 

Betrachter pure Lebensfreude und 

ein fröhliches Farbspiel aus Blau, 

Hellgrün und Orange. Mit dem 

Quarzit-Dekor bringt Interprint 

Bewegung in jeden Raum. Es wirkt 

nie eintönig, ist immer spannend 

und jeden Tag ein echter Genuss, 

heißt es seitens Interprint. ba 

„Bronx“ ist eine dynamische Kombination von 

Bronze und Kupfer. 

“Bronx” is a dynamic combination of bronze 

and copper. 

Industrial digital printing – 

fast, flexible and future-proof 

Whether gravure or digital printing - both bring colour to paper. However, 

digital printing scores with its flexibility and is particularly suited for 

smaller print runs. It has been an integral part of Interprint’s product 

portfolio for years, as it makes customised designs possible in a very 

short time frames. From small series for individual, object-related 

designs to market tests - Interprint considers digital printing technology 

the perfect complement to the classic gravure printing process. The latest 

decors from Interprint demonstrate the diversity offered by digital 

printing: “Nobel Stone” is a white marble with dominant golden veins, 

while “Patagonia Green” has the look of a rough stone. The “Proxy” 

decor brings crystalline ice structures to the room. The brown base colour 

of “Bosco”, on the other hand, is interspersed with dramatic blue and 

white veins. The “Fusion” quartzite decor is an interplay of the colours 

blue, light green and orange. 


Fokus 

Hohe Investitionen 

trotz Marktschwäche 

Der Holzwerkstoffhersteller Egger will auch weiterhin in den Ausbau und die Modernisierung seiner 

Werke investieren. Dabei werden Nachhaltigkeit und das Erreichen des Net-Zero-Ziels eine wichtige 

Rolle spielen, wie das Unternehmen auf seiner Jahrespressekonferenz Anfang August bekanntgab. 

Erste richtungsweisende Umweltziele sollen bereits bis 2030 Schritt für Schritt und in enger 

Zusammenarbeit mit den Partnern umgesetzt werden. 

Die Egger-Gruppenleitung zeigte sich bei der Jahrespressekonferenz trotz Umsatzrückgang optimistisch. 

Egger Group´s management was optimistic at the annual press conference despite the decline in 

revenue. 

Photos: Egger 

Auf ihrer Jahrespressekonferenz 

am Firmensitz in St. Johann/Tirol 

berichtete die Egger Gruppe 

Anfang August über einen Umsatzrückgang 

in Höhe von 7,1 Prozent 

im Geschäftsjahr 2023/2024 

(1.5.23–30.4.24) auf 4,13 Mrd. 

Euro, der ohne die erfolgten 

Zukäufe, Beteiligungen und Kapazitätsausweitungen 

um 9 Prozent 

niedriger als im vorherigen 

Geschäftsjahr gewesen wäre. 

Wie Thomas Leissing (Gruppenleitung 

Finanzen/Verwaltung und 

Sprecher der Gruppenleitung) informierte, 

lag das EBITDA mit 493,6 

Mio. Euro um 18,1 Prozent ebenfalls 

unter dem Vorjahreswert. Die 

Marge sank dadurch von 13,5 auf 

11,9 Prozent, während sich die 

Eigenkapitalquote mit 43,5 Prozent 

gegenüber dem vorausgegangenen 

Geschäftsjahr nur wenig veränderte. 

Mit 10,4 Mio. m 3 war die 

12 

material+technik möbel 05|24 

produzierte Menge an Holzwerkstoffen 

und Schnittholz gegenüber 

dem Vorjahr (9,6 Mio. m 3 ) allerdings 

leicht gestiegen. 

Dreistellige Millionensumme 

investiert 

Trotz des schlechteren Umsatzund 

Margenergebnisses, was die 

Gruppenleitung insbesondere auf 

die gesunkenen Preise infolge des 

stärkeren Wettbewerbs zurückführte, 

investierte der Holzwerkstoffproduzent 

im Berichtsjahr 

erneut eine dreistellige Millionensumme. 

Die getätigten Investitionen 

inklusive Akquisitionen bezifferte 

Michael Egger jun. (Gruppenleitung 

Vertrieb/Marketing) auf 

568,6 Mio. Euro (530,6 Mio. Euro). 

So hatte das Unternehmen u. a. im 

November 2023 das Rauch-Spanplattenwerk 

in Markt Bibart übernommen 

und sich Anfang des Jahres 

2024 mit 25,1 Prozent am thailändischen 

Holzwerkstoffhersteller 

Panel Plus Co. Ltd. beteiligt, um 

seine Präsenz in den asiatischen 

Märkten deutlich auszubauen. 

Für die nächsten Jahre plant Egger 

große Investitionen, insbesondere 

in seinem nun 22. Werk in Markt 

Bibart. Dort werden mehr als 200 

Mio. Euro in die Modernisierung 

sowie eine Recyclinganlage investiert 

und außerdem soll das 

Rohspanplattenwerk um Veredlungskapazitäten 

ergänzt werden. 

Recycling-Anteil soll 

erhöht werden 

Generell will Egger dem Thema 

Nachhaltigkeit und Recycling auch 

in den nächsten Jahren größtmöglichen 

Stellenwert einräumen und 

sein Netzwerk an Recycling-Sammelstandorten 

erweitern sowie 

insbesondere den Anteil des eingesetzten 

Holzes aus Recycling und 

Nebenprodukten der Sägeindustrie 

weiter erhöhen, der auf derzeit 65 

Prozent beziffert wurde. Der Fokus 

soll weiterhin auf Kreislaufwirtschaft 

und aktivem Klimaschutz liegen, 

um das Net-Zero-Ziel bis 2050 

erreichen zu können. So wird das 

Familienunternehmen laut seiner- 

Angaben nicht nur die Treibhausgase 

im eigenen Wirkungsbereich, 

also Scope 1 und 2 reduzieren, sondern 

bezieht auch die vor- und 

nachgelagerte Wertschöpfungskette 

mit ein (Scope 3). 69 Prozent 

der eingesetzten Energie werden 

schon jetzt laut eigener Angaben 

aus erneuerbaren Quellen bezogen. 

„Wir haben uns viel vorgenommen, 

unser Net-Zero-Ziel ist ambitioniert. 

Als Meilensteine haben wir 

richtungsweisende Klimaziele bis 

2030 festgelegt. Die Umsetzung 

erfolgt Schritt für Schritt und in 

enger Zusammenarbeit mit unseren 

Partnern“, so Hannes Mitterweissacher 

(Gruppenleitung Technik/Produktion). 

Firmensparten litten unter 

Markt- und Preisdruck 

Wie auf der Pressekonferenz weiter 

informiert wurde, war der Marktund 

Preisdruck im Bereich Building 

Products (Produkte für den konstruktiven 

Holzbau und Fußboden) im 

abgelaufenen Geschäftsjahr besonders 

stark. Der unkonsolidierte 

Umsatz fiel in diesem Produktbereich 

daher um 22,0 Prozent auf 

704,9 Mio. EUR. Im Bereich Decorative 

Products (Produkte für den 

Möbel- und Innenausbau) konnten 

die Werke in West- und Osteuropa 

dagegen laut Egger-Angaben gut 

ausgelastet werden. 

In Mitteleuropa und insbesondere 

im deutschsprachigen Raum wurde 

allerdings ein hoher Markt- und 

Preisdruck verzeichnet. Insgesamt

Fokus 


In das neue Werk in Markt Bibart werden über 200 Mio. Euro 

investiert. 

Over EUR 200 million will be invested in the new plant in 

Markt Bibart. 

wurde in diesem Produktsegment 

ein unkonsolidierter Umsatz von 

3.629,0 Mio. EUR (minus 3,8 % 

zum Vorjahr) verzeichnet. 

Gruppe gut aufgestellt 

Vor dem Hintergrund der 

gedämpften gesamtwirtschaftlichen 

Aussichten sieht sich die 

Gruppenleitung dennoch bestens 

aufgestellt, um die künftigen Herausforderungen 

weiterhin meistern 

zu können und blickt 

gedämpft optimistisch in die 

Zukunft, was die Umsatz- und 

Ergebniserwartungen anbetrifft. 

Als Wettbewerbsvorteile wurden 

in der Pressekonferenz die solide 

finanzielle Basis, eine langfristige, 

nachhaltige Strategie sowie 

erfolgreiche Partnerschaften mit 

Kunden und Lieferanten sowie 

nicht zuletzt der Mitarbeiterstamm 

genannt, der sich zum 

30.4.2024 auf weltweit 11.735 

Personen erhöht hatte. ba 

High investments despite weak market 

At its annual press conference, Egger reported a 7.1 per cent decline 

in revenue in the 2023/2024 financial year (1/5/23–30/4/24) to EUR 

4.13 billion. At EUR 493.6 million, EBITDA was also 18.1 per cent 

below the previous year’s figure, while the volume of engineered 

wood and sawn timber produced, which amounted to 10.4 million m 3 , 

was slightly higher than in the year before (9.6 million m 3 ). 

Despite the poorer sales and margin result, the engineered wood producer 

once again invested EUR 568.6 million (EUR 530.6 million) in the 

reporting year and is also planning investments in the three-digit million 

range for the new financial year. For example, more than EUR 200 

million are to be invested in modernisation, a recycling plant and finishing 

capacities at the 22 nd plant in Markt Bibart. The company intends to 

prioritise sustainability and recycling as much as possible in the coming 

years and to further increase the proportion of wood used from 

recycling and by-products from the sawmill industry. According to the 

company, 69 per cent of the energy it uses already comes from renewable 

sources. The company has also set itself pioneering climate targets 

for 2030, which are to be realised step by step and in close cooperation 

with its partners. 

Against the backdrop of the subdued macroeconomic outlook, the 

Group management believes that the investments will put it in an 

excellent position to master future challenges and is thus cautiously 

optimistic about the future in terms of sales and earnings expectations. 

At the press conference, the solid financial basis, a long-term, 

sustainable strategy, successful partnerships with customers and 

suppliers and, last but not least, the increase in the number of employees 

worldwide to 11,735 were cited as competitive advantages. 

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Fokus 

Caravan-Interieur zeigt 

sich natürlich und modern 

Am 30. August öffnet der diesjährige Caravan Salon in Düsseldorf seine Pforten. Der jährliche Event ist 

nicht nur das Mekka für die zahlreichen Camping- und Wohnwagen-Enthusiasten, sondern auch ein 

Schaufenster für neue Materialien und Oberflächen sowie funktionelle Beschläge. Daher sind 

regelmäßig Anbieter aus der Zulieferindustrie an Bord, die mit ihren Produkten nicht nur die Möbelsondern 

auch die Caravaning-Industrie beliefern. 

Der diesjährige Caravan Salon präsentiert 

vom 30. August bis zum 8. 

September dem internationalen 

Fach- und Endverbraucherpublikum 

ein breites und internationales 

Angebot, um selbstbestimmt und 

unabhängig zu reisen. In den 16 

Hallen des Düsseldorfer Messegeländes 

versammeln sich in diesem 

Jahr über 750 Aussteller auf einer 

Fläche von 250.000 m 2 . Damit ist 

das komplette Messegelände 

belegt, denn die diesjährige Ausgabe 

der Freizeitmesse fällt größer 

als die Vorjahresveranstaltung aus. 

Wie in den Vorjahren werden am 

Preview-Tag, dem 30. August vornehmlich 

das Fachpublikum sowie 

eine limitierte Anzahl an Endverbrauchern 

auf die Messe gelassen, 

während sich an den anderen neun 

Tagen zusätzlich die Endverbraucher 

über das umfassende Angebot 

informieren können. 2023 hatten 

sich insgesamt 254.000 Personen 

für das Caravaning-Angebot 

interessiert. 

Da die Nachfrage nach komfortablen 

Reisemobilen in den vergangenen 

Jahren kräftig angestiegen war 

14 


und die Ansprüche der Käufer hinsichtlich 

Komfort und Innenausstattung 

gestiegen sind, investieren 

die Caravanbauer immer stärker in 

eine wohnliche und komfortable 

Innenausstattung. Genau hier kommen 

die Zulieferunternehmen aus 

der Möbelindustrie zum Zug. 

Zulieferer sorgen für Multikfunktionalität 

Multifunktionalität und Variabilität 

sind die großen Stichworte, wenn 

es um möglichst viel Komfort und 

optimale Raumnutzung geht. Denn 

auch wenn so manche Caravans 

und Reisemobile mit gewaltigen 

Ausmaßen daherkommen, müssen 

sie den Bewohnern doch auf 

kleinem Raum eine komfortable 

Lösung zum Wohnen, Kochen und 

Schlafen bieten und gleichzeitig 

Platz für das Bad aufweisen. Da 

sich die Nutzer während des 

Urlaubs bzw. auf der Reise auch 

wie zu Hause fühlen sollen, kommen 

die Oberflächenspezialisten 

ins Boot. Mit ihren Dekoren und 

bisweilen authentischen Materialanmutungen 

sorgen sie dafür, 

Von modernen Stadtappartments ist das Interieur des neuen 

Eriba-Reisemobils inspiriert. 

The interior of the new Eriba motorhome is inspired by modern city 

apartments. 

Photo: Hymer 

In Reisemobilen und Wohnwagen wie hier bei Concorde sorgen 

direkte und indirekte Beleuchtung für Funktionalität und Wohnlichkeit. 

Direct and indirect lighting ensure functionality and cosiness in 

motorhomes and caravans, like here in Concorde. Photo: Concorde 

dass die Innenausstattung der 

mobilen Hotels in punkto Wohnlichkeit 

dem Zuhause in nichts 

nachsteht. Aus diesem Grund sind 

in diesem Jahr erneut Oberflächenspezialisten 

wie Surteco, Renolit 

und erstmals Senoplast an Bord 

und ergänzen ausstellende Lieferanten 

wie Ilse, Heckewerth, Froli, 

Domiente oder Cowan Textil, die zu 

den über 150 Ausstellern von Komponenten 

und Bauteilen für die 

Caravanindustrie zählen. 

Insbesondere bei den Oberflächenprodukten 

kommt es nicht nur auf 

den Look, sondern auch auf deren 

Performance an. Gesoftete Kanten 

und gerundete Klappen sowie 

selbstverschließende Türen und 

Schubkästen sind das Gebot der 

Stunde. Zunehmend halten im 

Interieur auch grifflose Fronten 

sowie Soft-Close-Schubkästen Einzug, 

die den Nutzern aus dem 

Küchen- und Wohnsegment vertraut 

sind und den gewohnten 

Komfort nun auch in das mobile 

Ferienheim bringen. 

Helle und moderne Interieurs 

Auch bei der Gestaltung des Interieurs 

orientieren sich die Caravanbauer 

zunehmend an den aktuellen 

Wohntrends. Nicht zuletzt hatte der 

Oberflächenspezialist Schattdecor 

im April seine aktualisierte „Caravan 

Selection 24/25“ gelauncht und sie 

unter den Titel „Independent – 

Surrounded by Nature“ gestellt. 

Die Oberflächenvorschläge von 

Schattdecor berücksichtigen dabei 

den Wunsch der Zielgruppe nach 

Unabhängigkeit und Naturverbundenheit. 

Die Empfehlungen zeigen 

sich gleichermaßen natürlich und 

modern. So harmonieren Holz und 

Stein mit Lamellenoptik und dezenten, 

teils metallischen Phantasiedekoren. 

Auf dem Caravan Salon 

können sich die Besucher von den 

neuen Oberflächen der rollenden 

Hotels ein Bild machen. Beispielsweise 

tritt der kleine Eriba-Campingvan 

mit einem dunklen Möbeldekor 

„Tiberino“ und Antifingerprint-Oberflächen 

auf. Im neuen 

Caravan „Cazadora“ von Tabbert

Fokus 

Im Tabbert-Caravan sorgen ein Wandpaneel sowie der trendige 

Akustikpaneel-Look für wohnliches Ambiente. 

A wall panel and the trendy acoustic panel look create a cosy 

ambience in the Tabbert caravan. 

Photo: Knaus-Tabbert 

Die Kombination aus Holznachbildung und unifarbenen Flächen 

erinnert an aktuelle Wohnmöbelprogramme. 

The combination of woodgrain and plain-coloured surfaces reminds 

of current home furniture ranges. 

Photo: LMC 

kommt ein Wandpaneel in trendiger 

Akustikpaneel-Optik zum Einsatz. 

Morelo hat das Interieur seiner 

Luxus-Reisemobile mit einem 

hellen Esche-Dekor ergänzt. Im 

„X-pedition“ der Firma Weinsberg 

setzen Lochbleche aus gebürstetem 

Edelstahl sowie markante, vertikale 

Leisten als Wandverkleidung 

Akzente. 

Bei Concorde wurde das Modell 

„Credo Graphite Edition“ im Inneren 

mit einem mutigeren und frischeren 

Design gestaltet, das die 

Farbe Grau in vielen Schattierungen 

sowie eine Betonoptik zeigt. Außerdem 

weisen die Modelle der 

„Charisma“-Baureihe Möbeloberflächen 

mit haptischer Struktur auf. 

Durchgängig sind viele der neuen 

Modelle mit raffinierten dimmbaren 

Lichtkonzepten und LED- 

Farbwechsel ausgestattet, die mit 

direkter und indirekter Beleuchtung 

eine mobile Heimat für die Ferne 

entstehen lassen. Bei der technischen 

Ausstattung steht die Multifunktionalität 

im Vordergrund. So 

sind Klapp- und Hubbetten sowie 

variable Arbeitsflächen anzutreffen, 

durch die sich der begrenzte Platz 

optimaler nutzen lässt. In vielen 

Modellen kann das Bad durch 

klappbare oder verschiebbare Elemente 

vergrößert werden. 

Nachhaltige Polstermaterialien 

Nachhaltigkeit hält bei den Polstermöbeln 

vielfach Einzug. So kommen 

nicht nur bei den Reisemobilen 

und Caravans von Bürstner sog. 

„Eco-Line“- Stoffe zum Einsatz, die 

PET recycling-basiert sind. Die laut 

Herstellerangaben mit Eco-Label 

zertifizierten Stoffe entsprechen 

dem Global Recycled Standard, 

was bedeutet, dass die Fasern aus 

recycelten PET-Abfällen und unter 

Beachtung von sozialen, ökologischen 

und chemischen Vorschriften 

gefertigt wurden. Bei seinen 

„SKYLINE“-Sondermodellen kombiniert 

Bürstner im Innenraum 

anthrazitfarbenes Kunstleder „Skai 

Evida“ von Continental, welches zu 

mehr als 80 Prozent aus natürlichen, 

nachwachsenden, regionalen 

Rohstoffen hergestellt wurde und 

phtalatfrei ist. Das Kunstleder wird 

mit dem PET recycling-basierten 

Eco-Line Stoff „Eco Loop“ kombiniert. 

Das mit Öko-Tex zertifizierte, 

hochwertige und widerstandsfähige 

Textil entsteht in einem rein 

mechanischen und thermischen 

Upcycling-Prozess aus PET-Flaschen. 

Caravaning als Absatzmarkt 

Auch wenn der Fachbesucher auf 

dem Caravan Salon nur eine kleine 

Auswahl an Zulieferfirmen zu 

sehen bekommt, so sind doch weit 

mehr Zulieferer aus der Möbelindustrie 

mit ihren Produkten in den 

fahrenden Hotels anzutreffen. 

Schließlich konnte die Caravaning- 

Branche während der Corona-Pandemie 

einen echten Hype erleben. 

Die Verkaufszahlen waren 2020 

und 2021 geradezu nach oben 

geschossen, so dass es in den Folgejahren 

schwer wurde, die Boom- 

Werte zu erreichen. So wurden laut 

Angaben des ECF (European Caravan 

Federation) 2023 in Europa insgesamt 

210.080 Reisemobile und 

Caravans neu zugelassen, was 

gegenüber dem vorausgegangenen 

Jahr ein Minus von 4,2 Prozent 

bedeutete. Dabei zeigte sich, dass 

die Rückgänge in den wichtigsten 

Caravaning-Märkten in Europa 

nicht so gravierend ausfielen. Mit 

90.365 Einheiten spielte Deutschland 

nach wie vor die Hauptrolle, 

und angesichts eines Rückgangs 

von 0,7 Prozent blieb die Zahl der 

Neuzulassungen relativ stabil. Mit 

31.384 Einheiten verzeichnete 

Frankreich ein Minus von 1,7 Prozent, 

während das Vereinigte 

Königreich mit 25.400 Neuzulassungen 

das Vorjahr um 1,2 Prozent 

verfehlte. Betrachtet man die beiden 

Segmente Reisemobil und 

Caravan, dann gab es in den einzelnen 

Ländern deutlich unterschiedli- 


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Fokus 

Helle Esche hat als Holzfarben- 

Alternative zu Palisander und 

Aralie im Morelo-Reisemobil 

„PALACE LINER S-Way“ Einzug 

gehalten. 

Light ash has found its way into 

the Morelo “PALACE LINER 

S-Way” motorhome as a wood 

colour alternative to rosewood 

and aralia. Photo: Morelo 

che Entwicklungen. In Deutschland 

stieg die Zahl der neu zugelassenen 

Reisemobile um 3 Prozent, während 

die Zahl der Caravans um 10,5 

Prozent schrumpfte. In Frankreich 

gab es bei den Reisemobilen dagegen 

ein Minus von 2,7 Prozent. Ähnlich 

wie in Deutschland entwickelten 

sich die Neuzulassungen in 

Großbritannien, wo mit 12.200 

neuen Reisemobilen ein Plus von 3 

Prozent verbucht werden konnte, 

während bei den Caravans ein 

Minus von 5 Prozent auf 13.200 Einheiten 

zu verzeichnen war. Gravierend 

war der Einbruch in diesem 

Segment in den Niederlanden, wo 

ein Minus von 14,7 Prozent hingenommen 

werden musste. 

Produktionsplus in Deutschland 

Was die produzierte Menge der 

deutschen Hersteller anbetrifft, so 

war das Jahr 2023 erfolgreich verlaufen. 

Laut Angaben des CIVD 

(Caravaning Industrie Verband) 

konnte ein Plus von 3,3 Prozent 

erzielt werden. Insgesamt 133.568 

Caravans und Reisemobile liefen in 

Deutschland vom Band, von denen 

51.984 (-4,8%) in den Export gingen. 

Bei der Spartenbetrachtung zeigt 

sich, dass Reisemobile ganz klar im 

16 


Fokus stehen. Mit 88.699 Fahrzeugen 

wurde das Vorjahresergebnis 

um 18,3 Prozent übertroffen, was 

allerdings an der Lieferkettenproblematik 

bei Chassis des Jahres 2022 

lag und dazu geführt hatte, dass die 

Hersteller vermehrt Caravans produzierten. 

Von den fertigen Einheiten 

gingen 30.917 Fahrzeuge in den 

Export. Das war ein Plus von 9,3 

Prozent gegenüber dem Vorjahr. 

Entsprechend wurde dafür die Caravanproduktion 

zurückgefahren, so 

dass hier ein Rückgang um 17,4 Prozent 

auf 44.869 Einheiten zu verzeichnen 

war. Nicht ganz die Hälfte 

der produzierten Caravans ging in 

den Export, der um 20 Prozent auf 

21.067 Einheiten schrumpfte. 

Der Branchenumsatz erhöhte sich 

um 8,8 Prozent auf 15,3 Mrd. Euro, 

wobei in diesem Wert auch der 

Gebrauchtmarkt enthalten ist. Mit 

5,5 Mrd. Euro machen gebrauchte 

Caravans und Reisemobile knapp 

ein Drittel des Gesamtumsatzes 

aus. Insgesamt 8,5 Mrd. Euro entfallen 

auf das Neufahrzeugsegment 

und 1,3 Mrd. auf den Umsatz 

mit Zubehör. 

Gute Rahmenbedingungen 

Die Rahmenbedingungen für den 

bevorstehenden Caravan Salon sind 

angesichts der bisherigen Zulassungszahlen 

erfreulich. Laut den 

Angaben des CIVD wurden in 

Deutschland im ersten Halbjahr 

2024 insgesamt 58.000 neue Freizeit-Fahrzeuge 

zugelassen. Das war 

ein Plus von 6,8 Prozent gegenüber 

dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. 

Der Zuwachs ist laut Verbandsangaben 

vor allem auf den 

Anstieg bei Reisemobilen zurückzuführen, 

denn bei den Neuzulassungen 

im Caravan-Bereich gab es ein 

Minus von 2 Prozent auf 12.549 Einheiten. 

Im Corona-Jahr 2021 verzeichnete 

die Sparte noch 14.111 

Neuzulassungen. 

Die geringere Nachfrage wird mit 

der wirtschaftlichen Verunsicherung 

bei Familien und jüngeren Käufergruppen 

erklärt, die sich aufgrund 

des geringeren Preises meist für 

einen Caravan und nicht für eine 

Reisemobil entscheiden und den 

geplanten Kauf nun auf einen späteren 

Zeitpunkt verschieben. Dies 

zeigt auch die Entwicklung bei den 

Gebrauchtkäufen. Hier gab es 2023 

bei Caravans ein Plus von 0,4 und 

bei Reisemobilen von 5,3 Prozent. 

Die Reisemobil-Sparte konnte im 

Moderner Materialmix mit Lochblech im neuen Reisemobil 

„X-Pedia“ von Weinsberg. 

Modern material mix with perforated sheet metal in the new 

“X-Pedia” motorhome of Weinsberg. 

Photo: Knaus 

ersten Halbjahr ein 9,3 prozentiges 

Plus erzielen und lag mit 45.344 

Neuzulassungen sogar weiterhin 

über dem Vor-Corona-Niveau. Allerdings 

konnte sie nicht den Wert von 

2021 erreichen, als noch 48.728 

neue Reisemobile zugelassen wurden. 

Den kräftigen Rückgang 2022 auf 

knapp 41.000 Einheiten führt der 

Natural and modern caravan interior 

Verband auf die Lieferketten-Problematik 

zurück, die erst nach und nach 

gelöst werden konnte und die Ausbringungsmenge 

wieder steigen 

ließ. So hatte laut Verbandsangaben 

der Mangel an Fahrzeugchassis für 

teil- und vollintegrierte Reisemobile 

die Produktion und Auslieferung 

größerer Fahrzeugmodelle erheblich 

beeinträchtigt. Richard Barth 

At this year’s Caravan Salon (30 August to 8 September), over 750 exhibitors 

will be presenting their products on an exhibition area of 250,000 

m 2 . The annual event is not only a mecca for the many camping and 

caravan enthusiasts, but also a showcase for new materials and surfaces 

as well as functional fittings. 

This is why companies from the supply industry are regularly on board, 

who also provide the caravanning industry with their products. Multifunctionality 

and variability are the key words for interiors when it comes 

to maximising comfort and optimising space utilisation. Handleless 

fronts and soft-close drawers, which users are familiar with from the 

kitchen and home segment, are increasingly finding their way into mobile 

holiday homes. As regards surfaces, the caravan manufacturers are also 

aligning themselves with current living trends. They are natural and modern. 

Light-coloured wood with an authentic feel can often be found, as 

well as concrete and stone interpretations or, in some cases, a trendy 

slatted look. Many of the new hotels on wheels feature dimmable lighting 

concepts with LED colour changes. Sustainability is making its way 

into the upholstered furniture. For example, upholstery materials based 

on recycled PET can be found, as well as artificial leather, which is made 

from more than 80 per cent natural, renewable raw materials and is 

phthalate-free. Holidays in a motorhome or caravan continue to be a 

trend throughout Europe. In 2023, over 210,080 motorhomes and caravans 

were newly registered in Europe. 

German manufacturers were able to increase their production by 3.3 per 

cent to 133,568 caravans and motorhomes in the reporting year. The 

general conditions for this year’s Caravan Salon are encouraging in view 

of the latest registration figures from Germany. According to the CIVD 

(Caravanning Industry Association), a total of 58,000 new leisure vehicles 

were registered in Germany in the first half of 2024. This was an 

increase of 6.8 per cent compared to the same period last year.


Die gemeinsam mit Schattdecor entwickelte „skai Karlstad Eiche“ 

zeigt eine leichte Schwarzpore, verschiedenfarbige Spiegel und 

kleine, dezente Äste. 

The “skai Karlstad Eiche” developed together with Schattdecor 

has a slight black pore, multi-coloured mirrors and small, discreet 

knots. 

Photo: Schattdecor 

Neue Natürlichkeit trifft Nachhaltigkeit 

Die Spezialisten für Möbeloberflächen 

von Continental stellen auf 

der Sicam Innovationen vor, die 

den Trend zur neuen Natürlichkeit 

unterstreichen. Da die Welt weiter 

Eiche trägt, werden in Pordenone 

sowohl ruhige als auch lebhafte 

Protagonisten vorgestellt, die 

Möbel nachhaltig aufwerten. 

Das Dekor „skai Riva“ besitzt 

natürlichen Furniercharakter. Seine 

elegante Struktur – ohne Äste oder 

Risse – machen es ausdrucksstark, 

ohne aufdringlich zu wirken. Aufgeräumt 

wirkt „skai Port Oak“. Wie 

eine Einladung zum Bleiben. Die 

dezente Bürstung, die angeschnittenen 

Blumen und die leicht angeräucherte 

Farbe verleihen dem feinen 

astfreien Eiche-Dekor Persönlichkeit. 

„skai Karlstad Eiche“ 

besitzt eine natürliche 3D-Wirkung. 

Sie zeigt eine leichte Schwarzpore, 

verschiedenfarbige Spiegel und 

kleine, dezente Äste. Ihre Vielseitigkeit 

und die definierte Struktur 

machen sie zu einem Allrounder. 

„skai Tropea Eiche“ setzt seine 

streifige Oberfläche gekonnt in 

Szene und sorgt für natürliche, 

aber markante Bewegung in den 

Linien. Die moderne Optik entsteht 

durch den Wechsel von breiten 

und schmalen Jahrringen. Das 

feine Design ist partiell gebürstet. 

Es folgt dem Trend zu linearen Hölzern. 

Perfekter Partner zum Holzlook 

ist das nachhaltige „skai rPET 

PureLux 3D Touch“. Dieses Design- 

Lacklaminat verfügt über hohe 

Recyclinganteile im PET-Polymer 

und setzt mit softer Haptik sowie 

innovativem Finish neue Maßstäbe. 

Es wurde für den European 

Green Award 2023 nominiert. ba 

New naturalness meets 

sustainability 

As the world continues to wear 

oak, Continental is presenting 

both calm and lively oak variants 

such as “skai Riva”, “skai Port 

Oak”, “skai Karlstad Eiche” and 

“skai Tropea Eiche” at Sicam. The 

perfect partner for the wood look 

is the sustainable “skai rPET 

PureLux 3D Touch”. This design 

lacquer laminate has a high recycled 

content in the PET polymer 

and was nominated for the European 

Green Award 2023. 


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und Ziele im Nachhaltigkeitsprozess. 

www.hesse-lignal.com 



Authentische Naturholzoptik und -haptik 

Musterflächen zu 

„Perfect-Natura“ 

und „Perfect-Natura 

bright“ sind im 

Hesse Mustershop 

bestellbar. 

Sample surfaces of 

“Perfect-Natura” 

and “Perfect-Natura 

bright” can be 

ordered in 

Hesse´s sample 

shop. 

Photo: Hesse Lacke 

Mit seiner neusten Entwicklung 

reagiert der Lacke- und Beizen-Spezialist 

Hesse Lignal auf die steigende 

Nachfrage nach Oberflächen 

in naturmatter Optik, im so genannten 

Rohholzeffekt. Die Konsumenten 

wünschen zunehmend Lackierungen, 

die auf den ersten Blick 

nicht zu erkennen sind. Diese werden 

vorzugsweise auf hellen Hölzern 

wie Tanne oder Eiche eingesetzt. 

Aber auch auf dunklen Holzarten 

wie Nussbaum machen 

Rohholzeffekte eine gute Figur. 

Mit den beiden aromatenfrei en 

Lacken „Perfect-Natura“ und 

„Perfect-Natura bright“ wird Hesse 

Lignal dem Wunsch der Endverbraucher 

gerecht. Die neuen 

2K-Hydro-Naturholzeffektlacke lassen 

die Flächen wie rohes geschliffenes 

Holz aussehen und anfühlen. 

Die Oberfläche ist dabei versiegelt 

und schützt den Untergrund optimal, 

auch bei langjähriger Nutzung. 

Zudem sind die Lacke auf die anderen 

Mitglieder der „Perfect“-Familie 

abgestimmt und mit demselben 

Härter verwendbar. Dies spart 

Lagerhaltung und reduziert Fehlerquoten. 

Sowohl „Perfect-Natura“ als auch 

„Perfect-Natura bright“ sind lichtecht 

und ermöglichen offenporige, 

stumpfmatte Naturholzeffekte. 

Beide sind besonders kratzfest und 

erlauben es, mechanisch beanspruchbare 

Oberflächen zu erzielen. 

Durch den Anteil an nachwachsenden 

Rohstoffen von 11 Prozent 

sind sie besonders für nachhaltige 

Objekte z. B. nach DGNB interessant. 

Der „Perfect-Natura“ ist sowohl für 

den Einsatz auf hellen als auch auf 

dunklen Möbelhölzern geeignet. 

Der „Perfect-Natura bright“ ist speziell 

für den Einsatz auf hellen Holzarten 

rezeptiert. Einsetzbar sind 

beide Lacke im gesamten Innenausbau, 

für Treppen und Handläufe 

auch auf gebleichten Hölzern. ba 

Look and feel of authentic 

natural wood 

With its latest development, the 

lacquer and stain specialist Hesse 

Lignal is responding to the increasing 

demand for surfaces having a 

natural matt look, the so-called raw 

wood effect. The new 2K hydro lacquers 

“Perfect-Natura” and “Perfect-Natura 

bright” (for light-coloured 

wood types) provide surfaces 

with the look and feel of raw, 

sanded wood. Both lacquers are 

scratch-resistant, lightfast and 

allow surfaces to withstand 

mechanical stress. Thanks to an 11 

per cent content of renewable raw 

materials, they are particularly 

interesting for sustainable properties, 

e.g. according to DGNB. 

Impressum 

m+t Ritthammer Publishing GmbH 

Postfach 190128, D-90118 Nürnberg 

Emmericher Straße 10, D-90411 Nürnberg 

Telefon: +49 911 95578-80, Fax: +49 911 95578-78 

www.material-technik.de 

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• Herausgeber: 

Verlag Matthias Ritthammer GmbH, Nürnberg 

• Verleger: 

Klaus Ritthammer, Franz Schäfer 

• Geschäftsführer: 

Klaus Ritthammer, Telefon: +49 911 95578-10 

E-Mail: ritthammer@ritthammer-verlag.de 

• Chefredaktion: 

Richard Barth, Telefon: +49 911 95578-87 

E-Mail: redaktion@material-technik.de 

• Redaktion: 

Arnd Schwarze, Telefon: +49 5222 23908-07 

E-Mail: schwarze@ritthammer-verlag.de 

Gerrith B. Horndasch, Telefon: +49 7422 20069-59 

E-Mail: horndasch@ritthammer-verlag.de 

• Redaktionelle Mitarbeiter: 

Sebastian Lehmann, Klaus Leonhard 

• Anzeigen: 

Birgit Kunze, Telefon: +49 911 95578-84 

E-Mail: kunze@material-technik.de 

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E-Mail: i.katsika@ritthammer-verlag.de 

18 


• Vertrieb: 

Ann-Kathrin Ritthammer 

Verlags- und Anzeigen-Repräsentanten: 

• Verlagsbüro und Redaktion Bad Salzuflen: 

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• Verlagsbüro und Redaktion Süd: 

Gerrith B. Horndasch M.A., Kastanienweg 9, 

D-78713 Schramberg, Telefon: +49 7422 20069-59 

Fax: +49 7422 20069-58, Mobil: +49 177 4377484, 

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Publicitas BV, Henriët Baas-Seinen, Sales Manager, 

Postbus 22876, 1100 DJ Amsterdam-Zuidoost, 

Telefon: +31 20 3119710, Fax: +31 20 3632823, 

E-Mail: henriet.baas@publicitas.com 

• Asien: 

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Unit 19-01 Tower A, Vertical Business Suite 8 

Jalan Kerinchi, Bangsar South, 59200 Kuala Lumpur, 

Malaysia, Telefon: +60 3 7986 0228, 

E-Mail: admin@apsmediagroup.com 

Bezugspreise: 

material+technik möbel Jahresabonnement Print + Digital 

95,00 Euro. Zzgl. Porto und derzeit gültiger Mehrwertsteuer. 

Kündigung 3 Monate vor Ablauf des Abschlussjahres. 

Anzeigenpreisliste: 

Nr. 41, gültig ab 1. Januar 2024. 

Erscheinungsweise 2024: 

7-mal. 

Nachdrucke (auch auszugsweise) und Vervielfältigungen 

jeder Art bedürfen der schriftlichen Genehmigung des 

Verlags. Fremdbeiträge, die mit Namen des Verfassers 

gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der 

Redaktion wieder. 

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine 

Haftung übernommen. 

In der Verlagsgruppe Ritthammer erscheinen auch: 

Der Verlag ist Mitglied bei: 

Diese Hülle wurde aus Polyethylen (PE) 

ohne Verwendung von Zusätzen hergestellt. 

Die verwendeten Druckfarben enthalten 

keine toxischen Schwermetalle wie 

z.B. Blei, Cadmium oder Quecksilber. Auf 

der Mülldeponie verhält sich diese Hülle 

grundwasserneutral. Sie ist rückstandslos 

in der Müllverbrennung zu entsorgen, voll 

recyclingfähig und deshalb besonders 

umweltverträglich. 

material+technik möbel wird auf 100% recyclingfähigem 

Papier aus nachwachsenden Rohstoffen der EU produziert.

Fokus 

Investitionen in weiteres Wachstum 

Der Beschlägespezialist Blum vezeichnete im Geschäftsjahr 2023/2024 einen leichten Umsatzrückgang 

um 1,2 Prozent auf 2.297,16 Mio. Euro. Damit konnte das österreichische Unternehmen seinen Umsatz im 

Vergleich zum vorausgegangenen Geschäftsjahr weitgehend stabil halten, wie die Firmenleitung auf 

der Jahrespressekonferenz im Juli bekannt gab. 

Philipp Blum berichtet über 

einen stabilen Umsatz im 

abgelaufenen Geschäftsjahr. 

Philipp Blum reports stable 

sales in the past financial year. 

Photos: Blum 

Martin Blum gibt Pläne für 

den Bau eines weiteren 

Werkes in St. Pölten bekannt. 

Martin Blum announces 

plans for the construction of 

another plant in St. Pölten. 

Während die Situation in Nord- und 

Zentraleuropa weiterhin herausfordernd 

bleibt, sehen die beiden Geschäftsführer 

Philipp und Martin 

Blum in Osteuropa trotz der schwierigen 

Rahmenbedingungen eine 

erfreuliche Entwicklung des Marktes. 

In den Regionen Nord- und 

Südamerika sowie Asien und Pazifik 

findet eine stabile Seitwärtsbewegung 

statt, allerdings erholt sich 

vor allem die chinesische Wirtschaft 

nur sehr langsam. Die Region Mittlerer 

Osten und Afrika zeigt weiterhin 

eine gute Entwicklung. 

„Wir sind positiv gestimmt, dass 

wir mit der Einführung und Vermarktung 

unserer Neuprodukte die richtigen 

Impulse setzen“, gab Philipp 

Blum auf der Pressekonferenz zum 

Wirtschaftsjahr 2023/2024 (1.7.23 – 

30.6.24) bekannt und geht weiterhin 

von einem mittelfristigen 

Wachstum aus. 

Neuer Standort in St. Pölten 

Um dieses Wachstum zu ermöglichen, 

hat Blum mit seinen weltweit 

9.294 Mitarbeitenden auch im abgelaufenen 

Geschäftsjahr zukunftsgerichtete 

Investitionen getätigt: 

Das Gesamtvolumen im Berichtsjahr 

betrug 287 Mio. Euro. Darin ist 

auch der Kauf des belgischen Unternehmens 

Van Hoecke enthalten. 

Der langjährige Partner und Vertreter 

für Belgien, Niederlande und 

Luxemburg wird nun in die Blum- 

Familie integriert. Zudem wurden 

weltweit Schauräume überarbeitet 

beziehungsweise neu eröffnet, wie 

zum Beispiel in Christchurch, Istanbul, 

Tunis, Melbourne, Johannesburg 

oder Tokyo. Ein Großteil der 

Investitionen von Blum, in diesem 

Jahr 182 Mio. Euro, entfallen dennoch 

auf den Hauptstandort Vorarlberg: 

Die Erweiterung des Werks 6 

in Gaißau wurde abgeschlossen, in 

Bregenz und Höchst schreitet der 

Ausbau der Werke voran. 

Auch im Osten Österreichs hat sich 

das Familienunternehmen eine 

langfristige Wachstumsmöglichkeit 

gesichert: In St. Pölten wird das 

erste österreichische Blum-Werk 

außerhalb von Vorarlberg entstehen. 

Der Beschlägespezialist will in 

Zukunft eine über 100.000 m 2 große 

Fläche wiederbeleben. „Einen 

konkreten Starttermin für das neue 

Werk gibt es derzeit noch nicht, das 

hängt von der wirtschaftlichen Entwicklung 

ab“, erklärt Martin Blum, 

lobt aber bereits die zukünftige Niederlassung: 

„Wir freuen uns, dass 

wir mit dem Voith-Areal in St. Pölten 

einen Standort gefunden haben, 

der sehr gut in unseren europäischen 

Produktions- und Logistikverbund 

passt.” Neben Österreich 

gibt es vier weitere Produktionsstandorte 

in den USA, Polen, 

Brasilien und China. 

Anziehen der Konjunktur 

erwartet 

Für die Zukunft rechnen die beiden 

Blum-Geschäftsführer mit weiteren 

Herausforderungen, aber auch 

einer langfristigen Entspannung 

der Lage: „Wir sind guter Dinge, 

dass die Konjunktur gegen Ende 

des Jahres 2024 anzieht und die 

Nachfrage an unseren Beschlägen 

Investments in further growth 

wieder zunimmt”, so Philipp Blum 

und Martin Blum schließt ab: „Unabhängig 

von der wirtschaftlichen 

Entwicklung werden wir all unsere 

Energie, unseren Einfallsreichtum 

und unsere Innovationskraft nutzen, 

um weiterhin für unsere Kunden 

ein zukunftsträchtiger Partner 

und für unsere Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter ein stabiler Arbeitgeber 

zu bleiben.” Mit 82 Neuanmeldungen 

lag Blum im Jahr 2023 

übrigens auf Platz zwei im Ranking 

des österreichischen Patentamtes. 

 

ba 

The fittings specialist Blum recorded a slight decline of 1.2 per cent to 

EUR 2,297.16 million in the 2023/2024 financial year (1/7/23–30/6/24). 

The Austrian company was thus able to keep its revenue largely stable 

compared to the previous financial year, as the company management 

announced at the annual press conference in July. In order to facilitate 

future growth, Blum invested EUR 287 million in the year under review. 

This sum also includes the acquisition of the Belgian company Van 

Hoecke. In addition, showrooms were refurbished or newly opened 

worldwide. EUR 182 million was invested in the main site in Vorarlberg. 

Furthermore, a 100,000 m 2 areal was acquired in St. Pölten, where the 

first Austrian Blum plant outside of Vorarlberg is to be built. According to 

Blum, no specific start date has been set yet. In addition to the plants in 

Austria, the company has four other production sites in the USA, Poland, 

Brazil and China. The two managing directors Philipp and Martin Blum 

expect the economy to pick up towards the end of 2024 and demand for 

fittings to increase again. 


Fokus 

Oberflächenevent nun 

auch in Istanbul 

Die Welt der Oberflächen steht im Mittelpunkt von zwei Konferenzen, die sich im zweiten Halbjahr 2024 mit 

den jüngsten Trends und Innovationen auf dem Gebiet der Einrichtungsindustrie befassen. Nachdem die 

Decorative Surfaces Conference in Nordamerika bereits Tradition hat, geht im November die erste Konferenz 

in der Türkei an den Start. 

Die Decorative Surfaces Conference 

ist seit ihrer Einführung im 

Jahr 2004 die weltweit führende 

Oberflächenkonferenz auf europäischem 

Boden. In diesem Jahr hatte 

der Veranstalter, Dr. Kurt Fischer, 

internationale Spezialisten in Berlin 

versammelt, wo die Konferenz vom 

12. bis zum 14. März stattfand. Als 

langjähriger Medienpartner hatte 

material+ technik möbel ausführlich 

über die Konferenz berichtet. 

Nun ergänzt Fischer mit einer weiteren 

Veranstaltung in der Türkei 

sein Portfolio. Erstmals organisiert 

er unter dem Titel „Surfaces Eurasia 

2024“ eine ähnliche Konferenz 

in Istanbul, die am 27. und 28. 

November stattfindet. Als Ehrenvorsitzenden 

konnte Fischer Haluk 

Yildiz, den CEO des Holzwerkstoffherstellers 

Kastamonu, gewinnen. 

Veranstaltungspartner ist laut 

Fischer das türkische Unternehmen 

BTC Bilgi Teknolojileri ve 

Danısmanlık Hizmetleri, eine Consultingfirma 

mit Sitz in Instanbul. 

Die Konferenz wird mit Simultandolmetschern 

in Englisch und Türkisch 

gehalten. 

Auf der Agenda sollen wie bei den 

etablierten Decorative Surfaces 

Konferenzen Markt- und Trendanalysen, 

neue Produkte und Anwendungen 

sowie innovative Produktionsprozesse 

und Technologien stehen. 

Ein detailliertes Programm will 

Fischer in den nächsten Monaten 

veröffentlichen. Als ersten Sponsor 

und Premium-Partner konnte 

Fischer inzwischen den türkischen 

Indus trieverband Yomsad gewinnen, 

der die türkischen MDF- und 

Spanplattenproduzenten vereint. 

Oberflächenkonferenz in Miami 

Noch vor dem Start des türkischen 

Ablegers findet im September eine 

weitere Decorative Surfaces Conference 

statt, die zwar am 11. startet 

20 


Im November 2024 gibt die Surfaces Eurasia als Ableger der 

Decorative Surfaces Conference in Istanbul ihr Debüt. 

In November 2024, Surfaces Eurasia will debut as an offshoot of the 

Decorative Surfaces Conference in Istanbul. Photos: Barth 

aber hauptsächlich am 12. September 

im National Hotel in Miami 

Beach abgehalten wird. Für den 

Konferenz-Veranstalter ist es der 

12. Event in Nordamerika. Der 

Startschuss fiel im Jahr 2010 in 

Montreal/Kanada. Vorgänger war 

die Pan American Laminates Conference, 

die erstmals 2005 ebenfalls 

in Montreal durchgeführt worden 

war. Ab 2010 fanden die Decorative 

Surfaces Conferences dann in verschiedenen 

Städten wie etwa 

Miami, Orlando, New Orleans, Chicago, 

Charlston und Phoenix statt. 

Die letzte Konferenz wurde aufgrund 

der Corona-Pandemie im 

Jahr 2020 als Webinar abgehalten, 

nachdem die letzte Präsenz-Veranstaltung 

2019 in San Diego stattgefunden 

hatte. 

Marktdaten und Oberflächeninnovationen 

Auf dem diesjährigen Vortragsprogramm 

steht neben einem Marktupdate 

des Marktforschungsinstituts 

AFRY ein Industrieupdate, das 

von Moritz Menier (Classen Group) 

geliefert wird. Da die Veranstaltung 

Surface event now also in Istanbul 

Dr. Kurt Fischer veranstaltet im 

September in Miami eine 

weitere Oberflächenkonferenz. 

Dr Kurt Fischer is organising 

another surface conference in 

September in Miami. 

vornehmlich Architekten und Designer 

ansprechen soll, die freien Eintritt 

zum Event haben, werden ihnen 

auch andere Referenten wie Nadia 

Oukid (Sappi) oder Frank de Jonge 

(Neos) interessante Einblicke in die 

Welt der Oberflächen vermitteln 

können. Weitere Vorträge zu innovativen 

Technologien auf der Agenda 

stammen von Florian von Kuczkowski 

(Upco), Frank Petrolli (Plasmatreat), 

Oliver Hirsch (Arcolor) sowie 

Holly Steedman (Ist intech). Sponsoren 

der Konferenz in Miami sind 

die Firmen Neos, Plasmatreat, Arclin, 

Upco, Arcolor, BMK und Hexion. 

Die nächste Decorative Surfaces 

Conference auf zentraleuropäischem 

Boden folgt dann im Frühjahr 

2025. Sie findet vom 5. bis zum 

7. März im Hilton Vienna Park Hotel 

in Wien statt. 

ba 

The world of surfaces will take centre stage at two conferences in the 

second half of 2024 that will focus on the latest trends and innovations 

in the interior design industry. With the Decorative Surfaces Conference 

already a tradition in North America, the first conference in Türkiye will be 

launched in November. A conference similar to the Decorative Surfaces 

Conference, which took place in Berlin last March, will be held there on 

27 and 28 November the first time, titled “Surfaces Eurasia 2024”. The 

agenda will include market and trend analyses, new products and applications 

as well as innovative production processes and technologies. 

One of the sponsors will be the Turkish industry association Yomsad, 

which brings together Turkish MDF and chipboard producers. Even 

before the start of the Turkish offshoot, another Decorative Surfaces 

Conference will be held in Miami on 11 and 12 September. It will be the 

12 th edition of the US conference offshoot. The next Decorative Surfaces 

Conference in Central Europe will take place from 5 to 7 March in Vienna.

Fokus 

Posen zeigt Zulieferprodukte 

und Technologien 

Die Drema, die vom 10. bis 13. September 

auf dem MTP Poznan Expo 

Gelände in Posen stattfindet, ist 

mit ihrem internationalen Angebot 

an Beschlägen, Oberflächen und 

Technologien Schaufenster für die 

Möbelindustrie in Polen sowie in 

den angrenzenden Ländern. In diesem 

Jahr kann die Messe ihr Jubiläum 

feiern, denn sie findet zum 

40. Mal statt. 

Unter ihrem Namen vereinigt sie 

heute auch die Anbieter von Zuliefermaterialien 

für die Möbel- und 

Polsterindustrie, die bis zum Jahr 

2020 im Rahmen der eigenständigen 

Messen Sofab und Furnica präsentiert 

wurden. 

Der Veranstalter hofft, dass im September 

dieses Jahres noch mehr 

Besucher als in den vergangenen 

Jahren nach Posen kommen, da die 

Messe sowohl hinsichtlich der Ausstellungsfläche 

als auch der Anzahl 

an Ausstellern größer als 2023 ausfällt. 

Sie ist insbesondere mit Blick 

auf die polnische Möbelmesse 

Meble Polska, die vom 25. bis zum 

28.2.2025 stattfindet, ein bedeutendes 

Schaufenster. 

Die letztjährige 39. Ausgabe zählte 

400 Aussteller aus 16 Ländern auf 

einer Fläche von 16.700 m 2 und zog 

rund 11.000 Interessenten aus 24 

Ländern der Welt an. Als Messetrio 

veranstaltet, waren 2017 insgesamt 

525 Firmen an Bord und die 

Besucherzahl war auf 23.000 Personen 

beziffert worden. 

Die diesjährige Ausgabe ist erneut 

in Themenbereiche gegliedert: Im 

Bereich Drema Tools werden beispielsweise 

ITA Tools und seine 

Partner ein umfassendes Angebot 

an Werkzeugen für Holzbearbeiter 

und Handwerker präsentieren. 

Außerdem werden Workshops zur 

komplexen Bearbeitung moderner 

Werkstoffe und Vorführungen zum 

Schärfen von Werkzeugen mit dem 

innovativen Laserabtragverfahren 

angeboten. In der Zone TRENDY 

2024 präsentieren die Hersteller 

von Möbelbeschlägen und -zubehör 

ihre Innovationen. Auch wird in 

einem der Pavillons eine Live- 

Möbelfabrik zu sehen sein. Die 

während der Messe produzierten 

Möbel sollen dem Kindergarten der 

Selbstverwaltung in Myslenice und 

dem Jugendbildungszentrum in 

Jastrow gespendet werden. 

Im Rahmen der Drema Academy 

bietet die Messe mehr als 20 Veranstaltungen: 

Konferenzen und Diskussionsrunden 

zur aktuellen 

Die 40. Ausgabe der Drema bietet mehr Aussteller auf größerer 

Fläche. 

The 40 th edition of Drema offers more exhibitors on a larger area. 

Photo: Poznan Trade Fair Centre 

Marktsituation sowie zur Automatisierung 

und Mechanisierung von 

Produktionsprozessen im Sinne 

von Industrie 4.0. Am Vorabend der 

Messe findet eine weitere Ausgabe 

des KOOPDREW Wood Industry 

Congress statt. Auf dieser internationalen 

Konferenz, die von der polnischen 

Wirtschaftskammer der Holzindustrie 

organisiert wird, sollen die 

Chancen und Gefahren für den 

Forst-Holz-Sektor in den kommenden 

Jahren erörtert werden. 

Die Aussichten für die Möbel- und 

Holzindustrie und die Herausforderungen 

im Zusammenhang mit der 

Versorgung mit Holzrohstoffen stehen 

auf dem 9. gesamtpolnischen 

Möbelkongress auf der Agenda, 

der von der polnischen Handelskammer 

der Möbelhersteller 

(OIGPM) organisiert wird. ba 

Poznan showcases supplier products and technologies 

Drema, which takes place from 10 to 13 September at the MTP Poznan 

Expo site in Poznan, is a showcase for the furniture industry in Poland 

and neighbouring countries with its international range of fittings, surfaces 

and technologies. This year, the trade fair is being held for the 40 th 

time. Under its roof, Drema now also brings together the range of supplier 

materials for the furniture and upholstery industry, which until 2020 

was presented by the two independent exhibitions Sofab and Furnica. 

The organiser hopes that even more visitors will come to Poznan than in 

previous years, as the trade fair will be larger than in 2023, both in terms 

of exhibition space and the number of exhibitors. Drema is an important 

showcase, especially in view of the Polish furniture fair Meble Polska, 

which will take place from 25 to 28 February 2025. 

Fokus 

Im September findet in Dubai die 

Premiere der Furtech Show statt. 

Laut Veranstalter Media Fusion werden 

sich vom 10. bis zum 12. September 

im World Trade Center, dem 

Messezentrum von Dubai, internationale 

Anbieter von Möbelzuliefermaterialien 

und Maschinen präsentieren. 

Die neue Zuliefermesse richtet 

sich an Lieferanten und 

Zuliefermesse feiert in Dubai Premiere 

Im World Trade Center in 

Dubai findet die erste 

Ausgabe der Furtech 

Show statt. 

The first edition of the 

Furtech Show will be 

held at the World Trade 

Centre in Dubai. 

Photo: Media Fusion 

Hersteller von Möbelbeschlägen, 

Rohmaterialien sowie Komponenten 

im Nahen Osten bzw. Afrika und 

ist laut Veranstalter die größte Veranstaltung 

für Möbeltechnologie in der 

MEA-Region. Die Furtech findet in 

den Sheikh Saeed Hallen 1 und 2 

sowie der Trade Centre Arena des 

Messezentrums statt, während in 

den anderen Hallen drei weitere 

Messen veranstaltet werden. 

Zusammen mit der 5. Sleep Expo 

Middle East, der 3. UTECH Middle 

East Foam and Polyurethane Expo 

sowie der 3. Adhesives, Sealants, 

and Bondings Expo bietet die 

Furtech Show laut Veranstalter Gelegenheiten 

zum Networking, zur 

Geschäftsentwicklung und um sich 

über die neuesten technologischen 

Entwicklungen zu informieren. Auf 

einer Fläche von über 10.000 m 2 

werden mehr als 200 Marken vertreten 

sein und über 3.000 Fachleute 

erwartet. Die Messe wird von 

German Tech Machinery als Maschinenpartner 

und von Ebco als Möbelbeschlagpartner 

gesponsert. Von 

dem Verbund mit den drei anderen 

Fachmessen erwartet man sich bei 

Media Fusion Synergien im Hinblick 

auf die Besucherzahlen. ba 

Supplier trade fair celebrates 

its premiere in Dubai 

From 10 to 12 September, the 

Furtech Show will make its debut 

at the Dubai World Trade Centre. 

The subcontracting fair will take 

place in Sheikh Saeed Halls 1 and 

2 as well as the Trade Centre 

Arena on an area of over 10,000 

m 2 . According to Media Fusion, 

the organiser, over 200 international 

suppliers of furniture subcontracting 

materials and machinery 

will be exhibiting. 


Personen 

22 


Zeeh neuer CSO bei Schock 

Alexander Zeeh hat beim Spülenhersteller Schock die Nachfolge 

von Sven-Michael Funck als neuer CSO angetreten. Er wird das 

Unternehmen zusammen mit CEO Ralf Boberg und CFO Ivo 

Huhmann leiten und hier für alle Sales- und Marketingaktivitäten 

sowie den After-Sales-Bereich verantwortlich zeichnen. Zeeh verfügt 

über langjährige Erfahrung in der Küchen- und Haushaltsgerätebranche, 

wo er u. a. für Whirlpool, Samsung und Grohe tätig 

war. 

Photo: Schock 

Leuco mit neuem Vorstand 

Mit Wirkung zum 1. September 2024 

wird sich der Vorstand der Leuco AG neu 

zusammensetzen und aus Daniel 

Schrenk (l.), Frank Seifert (r.) und Roland 

Günther (2. v. r.) bestehen. Frank Diez (2. 

v. l.) tritt zu diesem Zeitpunkt in den 

Ruhestand. Er war über 18 Jahre im Aufsichtsrat 

der Leuco AG, davon viele 

Jahre als Aufsichtsratsvorsitzender und 

über 12 Jahre als Vorstandsvorsitzender 

tätig. Im neu formierten Vorstand zeichnet 

Schrenk als Sprecher für die Bereiche 

Vertrieb, Marketing und Personal verantwortlich und kann dabei auf die langjährige Erfahrung 

als Leuco-Geschäftsführer aufbauen. Seifert wird als Vorstand die Bereiche Finanzen 

und Controlling, Materialwirtschaft und IT leiten und kann dabei laut Unternehmensangaben 

auf seine jahrzehntelange Erfahrung und ausgezeichnete Vernetzung als CFO der Leuco 

Gruppe aufbauen. Günther, bislang verantwortlich für Produktion und Service der deutschen 

Muttergesellschaft der Leuco Gruppe, wird zukünftig als Vorstand die Bereiche Produktion, 

Service und Technik übernehmen. 

Photo: Leuco 

Ninkaplast mit neuer Vertriebsleitung 

Seit wenigen Monaten leitet Leif Escher Vertrieb, Produktmanagement 

und Marketing des Geschäftsbereichs Möbelkomponenten 

bei der Ninkaplast GmbH. Als Mitglied der Geschäftsleitung 

zeichnet er für den Vertrieb von Stauraumlösungen für 

Eckschränke, von Abfalltrennsystemen sowie von Organisations 

elementen für Schubkästen und Auszüge verantwortlich. 

Zuvor war er bei der Ansorg GmbH sowie bei den Siematic 

Möbelwerken tätig. 

Photo: Ninka 

Epple übergibt an Terzer 

Nach über 25 Jahren bei Holz-Her ist Frank Epple 

(r.) zum 1. Juli in den Ruhestand getreten und hat 

seine Geschäftsführerposition in die Hände von 

Robert Terzer gelegt. Vor seiner Ernennung zum 

Geschäftsführer war er als Vertriebs- und Marketingleiter 

für den europäischen Markt tätig, wo 

er laut Angaben von Holz-Her entscheidend zum 

Wachstum und zur Stärkung der Marke Holz-Her 

beitrug. 

Photo: Holz-Her 

Auer ausgeschieden 

Roland Auer hat bei Schattdecor Mitte Juli seinen Posten als Vorstandsvorsitzender 

auf eigenen Wunsch und aus persönlichen 

Gründen geräumt. Er hatte diese Position seit 2017 inne und auch 

schon zuvor maßgeblich zur Weiterentwicklung und Internationalisierung 

des Unternehmens beigetragen. Nun ist Dr. Derick Beitel 

(Finanzvorstand) Sprecher des Vorstandes, während das Vorstandsressort 

HR von Claudia Küchen (Vorstand Design, Marketing, Kommunikation 

und Dekormanagement) übernommen wurde. Neuer 

Vertriebsvorstand ist Robert Vuga, der seit 24 Jahren Teil der Unternehmensgruppe 

ist und unter anderem Geschäftsführer in Russland und der Türkei war. 

Photo: Schattdecor SE 

Neue Vertriebsleitung bei Hesse Lignal 

Der langjährige Vertriebsleiter für den Geschäftsbereich 

Handel (Central Europe Trade) des Lackherstellers 

Hesse Lignal, Heinz-Jürgen Droldner, wird zum 

September 2024 das Unternehmen verlassen und in 

den Ruhestand gehen. Er kann auf eine Unternehmenszugehörigkeit 

von fast 50 Jahren und großen 

Erfolg im Vertriebsbereich Handel/Handwerk zurückblicken. 

Unter seiner Verantwortung wurde dieser 

Geschäftsbereich konsequent ausgebaut und ist heute 

eine wichtige Säule in der Vertriebsstruktur von Hesse 

Lignal. Als Nachfolgerin konnte aus den eigenen Reihen 

Melanie Königshoven gewonnen werden. Sie ist 

seit vielen Jahren in verantwortungsvollen Vertriebspositionen 

bei Hesse aktiv, zuletzt als Area Sales Manager 

in Europa. Ihre Vertriebskompetenz kann sie jetzt in 

den neu verantworteten Bereich Central Europe Trade 

einfließen lassen. 

Photo: Hesse Lignal 

Schock with new CSO – Alexander Zeeh has succeeded 

Sven-Michael Funck as the new CSO. He will 

be responsible for all sales and marketing activities as 

well as for after-sales area at the sink manufacturer. 

Schattdecor´s CEO resigned – Roland Auer has 

vacated his post at his own request and for personal 

reasons. Now Dr. Derick Beitel is spokesman of the 

Management Board, while Claudia Küchen has taken 

over the HR division. The new Chief Sales Officer is 

Robert Vuga. 

New sales management at Hesse Lignal – Heinz- 

Jürgen Droldner will retire as sales manager of the 

trade division in September. His position is taken over 

by Melanie Königshoven, who most recently worked 

as Area Sales Manager in Europe. 

New Managing Director at Holz-Her – After more 

than 25 years, Frank Epple has retired and placed his 

position as Managing Director in the hands of Robert 

Terzer, who was previously Sales and Marketing Manager 

for the European market. 

Leuco with a new Management Board – Daniel 

Schrenk, Frank Seifert and Roland Günther are the 

new members of the Management Board, while 

Frank Diez retired at the beginning of September. 

New sales management at Ninkaplast – Leif Escher 

has recently been appointed head of sales, product 

management and marketing for the furniture components 

division.

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Leuco Ledermann GmbH & Co.KG, Horb am Neckar........................................................................................................................3. Umschlagseite 

Rudolf Ostermann Gmbah, Bocholt................................................................................................................................................................ Seite 13 

Plantag Coatings GmbH, Detmold .................................................................................................................................................................. Seite 15 

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