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GASTRO das Fachmagazin 9/24

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Land der Semmeln (Seite 30)<br />

D A S F A C H M A G A Z I N<br />

Ausgabe 9/20<strong>24</strong><br />

Ausgabe 9, September 20<strong>24</strong>, 41. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,<br />

Coverfotos: Monika Löff (großes Bild), Jürgen Fälchle/stock.adobe.com (Semmel), Vasyl Onyskiv/stock.adobe.com (Bierglas)<br />

Der Hero in der Küche:<br />

CHRISTOPH HELD,<br />

KOCH OHNE REZEPT<br />

Bierland Österreich (Seite 46)<br />

Finger Food


Perfekt für die Hütte.<br />

Schmeichelt der Hüfte.<br />

Jetzt auch<br />

Zuckerfrei!<br />

Jetzt mit Almdudler Zuckerfrei für die<br />

kommende Wintersaison eindecken!


9/20<strong>24</strong><br />

EDITORIAL 3<br />

Herbstzeitlose<br />

Jetzt ist der Herbst da!<br />

Und mit ihm die ersten<br />

Messen, die traditionell<br />

die neue Saison<br />

einläuten, wie die FAF-<br />

GA in Innsbruck unter<br />

dem Titel „Meets Future“ und im kommenden<br />

Monat die Hotelmesse Bozen. Man darf<br />

gespannt sein, welche News und Innovationen<br />

die Besucher dort erwarten.<br />

Und was erwartet Sie, verehrte Leser,<br />

in unserer neuen Ausgabe? Wie immer ein<br />

breites Spektrum an Themen, gespickt mit<br />

den aktuellen News. So wie die Hütteneindeckung<br />

mit Schwerpunkt Suppen und<br />

Fleisch – denn auf der Hütte darf ’s schon<br />

mal deftig sein. Wobei gutes Gebäck auch<br />

hier ein wesentlicher Faktor ist.<br />

Weil aber auch <strong>das</strong> Alkoholfreie nicht<br />

fehlen darf, haben wir uns die Fruchtsäfte<br />

und Sirupe näher angeschaut, denn da tut<br />

sich einiges in Richtung Qualität. Was wäre<br />

Österreich ohne Bier und was da gerade<br />

abgeht, lesen Sie in unserem Schwerpunkt<br />

Bierland Österreich inklusive der Brauerei-<br />

Auflistung.<br />

Der Herbst ist aber auch die Zeit, um<br />

einen Rückblick auf die touristische Sommersaison<br />

zu machen und da geht allen Verantwortlichen<br />

diesmal <strong>das</strong> Herz auf. Denn<br />

der Tourismus blickt auf eine Sommersaison<br />

zurück, die ihresgleichen sucht, Experten<br />

sprechen sogar vom besten Sommer aller<br />

Zeiten. Noch fehlen die endgültigen Zahlen,<br />

aber alles deutet darauf hin, <strong>das</strong>s heuer<br />

der Allzeitsommer von 2019 noch übertroffen<br />

wurde. Das allein wäre ja schon ein<br />

Grund zum Jubeln, aber es geht gleich in derselben<br />

Tonart weiter, denn seit einigen Jahre<br />

erlebt der Herbst einen<br />

ungeahnten Aufschwung,<br />

der die einst<br />

lahme Nebensaison zur<br />

Hochsaison macht. Einzelne<br />

Bundesländer verzeichnen<br />

da in nur wenigen Jahren einen<br />

Aufschwung von fast zehn Prozent bei<br />

den Nächtigungen. Kulinarische Angebote<br />

kennzeichnen da den Herbst, die sich eng an<br />

den regionalen Gegebenheiten orientieren,<br />

wie <strong>das</strong> auch Christoph Held, allseits unter<br />

„Krauli“ bekannt, macht, dem wir diesmal<br />

unser Porträt gewidmet haben. Er ist ein<br />

Verfechter der regionalen Küche und zelebriert<br />

diese auf durchaus neue Art. Wie <strong>das</strong><br />

übrigens auch die Alpine Küche im Salzburgerland<br />

macht, deren Engagement alljährlich<br />

in den Festspielen der Alpinen Küche in<br />

Zell am See mündet.<br />

Hinweisen möchten wir noch auf den<br />

Tag des Kaffees am 1. Oktober, zu dem wir<br />

den Präsidenten des Kaffeeverbandes, Marcel<br />

Löffler, zum Interview gebeten haben.<br />

Sie sehen, die aktuelle Ausgabe ist wieder<br />

vollgepackt mit interessanten Themen<br />

und Menschen, die uns ihre Fachexpertise<br />

zur Verfügung stellen!<br />

Und was hat <strong>das</strong> alles mit Herbstzeitlosen<br />

zu tun? Als einzige Pflanze, die im<br />

Herbst blüht, ist sie Symbol für die namensgleiche<br />

Jahreszeit, die immer mehr<br />

zur Hochsaison wird: gastronomisch wie<br />

touristisch. Und auch hier werden sich die<br />

diesbezüglichen Zahlen, sprich Früchte, erst<br />

im Frühling zeigen – wie <strong>das</strong> bei der Pflanze<br />

der Fall ist.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen!<br />

. Kurt & Michael HEINZ<br />

-47%<br />

- 35%<br />

-55%<br />

-60%<br />

-48%<br />

-58%<br />

<strong>GASTRO</strong>TECHNIK<br />

www.mayway.eu<br />

DIE NEUE<br />

<strong>GASTRO</strong><br />

gültig ab 23.09.20<strong>24</strong><br />

NEWS<br />

0810 100 180


4<br />

INHALT 9/20<strong>24</strong><br />

Aktuell & angesagt<br />

Food 16 bis 41<br />

Buchtipps Seite 80<br />

Vorschau und Impressum Seite 82<br />

Die Ravensburger Hütte<br />

Hüttenwirt zu sein bedeutet ein Multitalent<br />

zu sein. Wie man auf die Idee kommt<br />

eine Hütte zu bewirtschaften und welche<br />

Voraussetzungen es benötigt, erzählt<br />

uns Thomas Eder von der Ravensburger<br />

Hütte in Vorarlberg.<br />

Seite 10<br />

Regionales Fleisch: Qualität,<br />

Nachhaltigkeit und Prestige<br />

In der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung<br />

spielt die Auswahl<br />

von Fleisch eine zentrale Rolle.<br />

Seite 18<br />

Foto: Andrea Jungwirth<br />

Unterschätzter Küchenschatz<br />

Das Fleisch eines Tieres ist sehr begehrt,<br />

die Knochen dagegen wenig. Eventuell<br />

ein paar Knochen zum Kochen einer<br />

Suppe, aber viel mehr wird in der Küche<br />

nicht verwendet. Dabei steckt in den<br />

Knochen reichlich Geschmack und eine<br />

Fülle an Inhaltsstoffen.<br />

Seite <strong>24</strong><br />

Flüssig, heiß und saisonal<br />

Die kältere Jahreszeit ist die perfekte<br />

Gelegenheit, Suppen auf die Speisekarte<br />

zu setzen – und saisonale Zutaten<br />

wie Kürbis und Wurzelgemüse bieten<br />

endlose Möglichkeiten für kreative und<br />

schmackhafte Kreationen.<br />

Seite 26<br />

Land der Semmeln<br />

Gutes Brot und frisches Gebäck gehören<br />

zu einem guten Essen dazu. Das gilt<br />

für die knusprige Semmel zum Gulasch<br />

gleichermaßen wie für <strong>das</strong> frische Jourgebäck<br />

als Gedeck oder Gruß aus der<br />

Küche.<br />

Seite 30<br />

Brot around the world<br />

Brot ist Leben, und doch hat es <strong>das</strong><br />

Grundnahrungsmittel bei uns nicht<br />

leicht. Zu viele Ernährungstrends setzen<br />

dem Brotkonsum zu.<br />

Seite 34<br />

Food<br />

Cold & hot drinks 42 bis 63<br />

Foto: Monika Löff<br />

Heute koche ich anders als vor vier<br />

Monaten<br />

Und morgen auch wieder! Christoph<br />

Held, allseits bekannt unter Krauli, bekocht<br />

den Siriuskogl in Bad Ischl seit<br />

nunmehr 16 Jahren und hält nicht viel<br />

von Rezepten.<br />

Seite 38<br />

„Kälte und Regen wären für den<br />

Bierabsatz auch nicht gut“<br />

Florian Berger ist Geschäftsführer des<br />

Österreichischen Brauereiverbandes. Mit<br />

<strong>GASTRO</strong> sprach er über den steigenden<br />

Marktanteil von alkoholfreiem Bier, sinkenden<br />

Bierdurst<br />

jenseits der 30-Grad-Marke und fehlende<br />

Vorbilder für jüngere Konsumenten.<br />

Seite 44<br />

So vielfältig ist <strong>das</strong> Bierland<br />

Österreich<br />

Seite 46<br />

„Viele Gäste haben vom Schaumwein<br />

keine Ahnung“<br />

Michèle Metz ist neue Schlumberger-<br />

Markenbotschafterin. Mit <strong>GASTRO</strong><br />

sprach sie über aktuelle Sekt-Trends,<br />

die Notwendigkeit einer guten Beratung<br />

und unrealistische Kalkulationen in der<br />

Gastronomie.<br />

Seite 56<br />

Foto: Anna Pyshniuk<br />

Saft ist nicht gleich Saft<br />

Fruchtsäfte sind von Frühstücksbuffets<br />

und Getränkekarten nicht mehr wegzudenken.<br />

Was auf den ersten Blick simpel<br />

erscheint, entpuppt sich bei genauerer<br />

Betrachtung als eine Welt voller Nuancen.<br />

Seite 58<br />

Fair, gut und facettenreich<br />

Am 1. Oktober ist „Tag des Kaffees“ und<br />

wie immer gibt es dazu Neues zu den<br />

Kaffeevorlieben der Österreicher.<br />

Seite 62<br />

Tourismus, Hotellerie & Karriere 70 bis 79 Non food 64 bis 69<br />

Der Spülvorgang als Mittel<br />

zum Erfolg<br />

Die richtige Spültechnik ist entscheidend<br />

für den reibungslosen Ablauf in<br />

der Gastronomie und beeinflusst direkt<br />

die Effizienz und Nachhaltigkeit eines<br />

Betriebs.<br />

Seite 66<br />

Foto: Marcos Elihu Castillo Ramirez<br />

Tischkultur als Visitenkarte<br />

„Für den ersten Eindruck gibt es keine<br />

zweite Chance“ - <strong>das</strong> Sprichwort betont,<br />

wie wichtig es ist, einen guten ersten<br />

Eindruck zu hinterlassen. Dies gilt auch<br />

für die Tischkultur.<br />

Seite 69<br />

Foto: SLT<br />

Der kulinarische Herbst in Österreich<br />

Kürbis, Wein, Äpfel, Weintrauben, Birnen<br />

und natürlich die Schwammerl!<br />

Seite 72<br />

Der erste Eindruck zählt<br />

Was bei Menschen gilt, kann man getrost<br />

auf so ziemlich alle Bereiche umlegen<br />

und auf einen Betrieb sowieso.<br />

Seite 75<br />

Foto: Lohberger<br />

Eine Prise Theorie, eine<br />

Messerspitze Praxis<br />

Zwei maßgebliche Richtungen stehen<br />

offen: eine praxisorientierte Lehre, die direkt<br />

ins Herz des Geschehens führt, und<br />

eine schulische Ausbildung, die Theorie<br />

und Praxis in einem strukturierten Umfeld<br />

miteinander verbindet.<br />

Seite 78


9/20<strong>24</strong><br />

AKTUELL & ANGESAGT 5<br />

Für starke Lieferketten<br />

Zum „Moment of reality“ wurde der „Moment of<br />

truth“ des Europäischen Forums Alpbach bei<br />

der „Wiener Mittwochsgesellschaft des Handels<br />

– Edition Alpbach“ von METRO Österreich, als<br />

es um die Sicherheit und Verlässlichkeit von Lieferketten<br />

ging. Unter anderem erläuterte Prof. Dr.<br />

Markus Gerschberger vom ASCII in seiner spannenden<br />

Keynote, wie Lieferketten widerstandsfähiger<br />

gestaltet werden können.<br />

www.metro.at<br />

Foto: Jan Hetfleisch<br />

Foto: Coca Cola Österreich<br />

Edle Unikate<br />

Foto: Saludspirits<br />

Rückkehr eines Klassikers<br />

Die Halloween-Saison startet mit einer schaurig-schönen Partnerschaft<br />

von Fanta und Warner Bros.: Die Fortsetzung von<br />

Tim Burtons Beetlejuice kommt im September endlich in die Kinos.<br />

Die Zusammenarbeit umfasst eine limitierte Fanta-Sonderedition,<br />

Verpackungsdesigns im Look des Films sowie Aktivitäten<br />

rund um die Premiere. Fans können den Film sogar bereits vor dem<br />

offiziellen Kino-Start sehen.<br />

www.coca-cola-oesterreich.at<br />

A<br />

.H. Riise präsentiert mit „Black Coral“<br />

aus der Black Gem Collection<br />

ein weiteres Werk der Premium-Rum-<br />

Kunst. Dieser limitierte Tropfen ist in<br />

einer eleganten Flasche verpackt und<br />

eine Hommage an die schwarzen Korallen<br />

der westindischen Inseln. Jede<br />

der 5.990 Flaschen ist ein Unikat und<br />

ein wahres Sammlerstück mit einem<br />

Alkoholgehalt von 45,8 Prozent. Ab<br />

Oktober ist der Rum auch in Österreich<br />

erhältlich.<br />

www.saludspirits.at<br />

Wedl<br />

Messen<br />

Beratung und Austausch<br />

auf höchstem Niveau<br />

Save the Date<br />

Tirol/Vorarlberg<br />

16. – 17. September 20<strong>24</strong><br />

Salzburg<br />

<strong>24</strong>. – 26. September 20<strong>24</strong><br />

Kärnten<br />

08. – 09. Oktober 20<strong>24</strong><br />

Alle Infos auf<br />

wedl.com/messe<br />

Foto: Tante Fanny<br />

Teigfreuden<br />

Der beliebte Tante Fanny Frischteig erhält<br />

eine neue Rezeptur. Mit elf Prozent<br />

mehr Teigvolumen bietet der Blätterteig<br />

noch mehr Back-Möglichkeiten. Er ist außerdem<br />

vegan und frei von Farb-und Konservierungsstoffen.<br />

Auch die neuen 100 Prozent<br />

Dinkel Flammkuchenböden bringen<br />

frischen Wind auf die Speisekarte. Hergestellt<br />

aus reinem Dinkelmehl, bieten sie eine<br />

nussige Alternative zu gängigen Weizenböden.<br />

www.tantefanny.at


gastro goes<br />

future<br />

www.koll.co.at<br />

.at<br />

6 AKTUELL & ANGESAGT<br />

9/20<strong>24</strong><br />

No & Low Alcohol<br />

Die Messe „Alles für den Gast“ wird<br />

vom 9. bis 13. November zum Schauplatz<br />

für eine faszinierende Premiere:<br />

„The SOBaR“, die erste No & Low Alcohol<br />

Bar Österreichs, hebt <strong>das</strong> bewusste<br />

Trinken auf ein völlig neues<br />

Niveau. Diese außergewöhnliche Bar,<br />

die sich ganz auf alkoholfreie und alkoholreduzierte<br />

Getränke konzentriert,<br />

verkörpert den Trend zu einem gesünderen<br />

und achtsameren Lebensstil.<br />

Unter der kreativen Leitung von Frank<br />

P. Spängler und dem Team von One-<br />

WORLD HEROES bringt „The SOBaR“<br />

führende Marken der No & Low-ABV-<br />

Kategorie zusammen, die durch ihren<br />

herausragenden Geschmack und ihre<br />

Qualität bestechen. Hier verschmelzen<br />

die Kunst der Mixologie und <strong>das</strong> Streben<br />

nach bewusstem Genuss zu einem<br />

einzigartigen Erlebnis, <strong>das</strong> die Besucher<br />

sowohl geschmacklich als auch kulturell<br />

bereichert.<br />

www.gastmesse.at<br />

Foto: Christian Fridell<br />

f-b-manager.com<br />

Dieser Ausgabe von <strong>GASTRO</strong> liegt<br />

eine Beilage der Firma Edna bei.<br />

Die Zukunft im Fokus<br />

Die FAFGA 20<strong>24</strong> präsentiert sich als<br />

Branchentreff für die Tiroler Gastronomie<br />

und Hotellerie. Vom 16. bis 18.<br />

September verwandelt sich die Messe<br />

Innsbruck in eine Plattform für Innovationen<br />

und Lösungen für die Herausforderungen<br />

der Branche. Rund 250<br />

Aussteller und Formate wie <strong>das</strong> „FAF-<br />

GA FUTURE FEAST“ bieten den Besuchern<br />

Inspiration und Perspektiven für<br />

die Zukunft. Im Fokus stehen Themen<br />

wie Nachhaltigkeit, neue Technologien<br />

und kreative Vermarktungskonzepte.<br />

Christian Mayerhofer, Geschäftsführer<br />

der Congress Messe Innsbruck, betont:<br />

„Mit ihrem Angebot unterstützt<br />

die FAFGA MEETS FUTURE den Diskurs<br />

zur Zukunft der touristischen Betriebe<br />

mit neuen Impulsen und Denkmodellen.“<br />

Die Messe bietet nicht nur<br />

Raum für Networking, sondern fördert<br />

auch den Austausch über die Zukunft<br />

der Branche.<br />

www.fafga.at<br />

Foto: Fafga


La Crème<br />

de la crème<br />

Willst du<br />

<strong>das</strong> perfekte<br />

Dinner?<br />

Voulez-vous<br />

coucher<br />

avec moi?<br />

Starting<br />

my grape<br />

juice diet<br />

21-<strong>24</strong>/10/20<strong>24</strong><br />

Bozen, Südtirol<br />

Die Essenz<br />

nachhaltiger<br />

Gastlichkeit<br />

Fachmesse<br />

für Hotellerie<br />

und Gastronomie<br />

www.fieramesse.com/de/hotel


8<br />

AKTUELL & ANGESAGT 9/20<strong>24</strong><br />

Kolumne F&B Manager Club Austria Nr. 9/<strong>24</strong><br />

So is(s) es …!<br />

Die Sommersaison ist<br />

zu Ende, und zwei Drittel<br />

des Wirtschaftsjahres<br />

sind geschafft – und <strong>das</strong>, wie<br />

den Medien zu entnehmen ist, äußerst erfolgreich.<br />

Zahlreiche Tourismusorte verzeichnen<br />

neue Nächtigungsrekorde. Doch es gibt ein gravierendes<br />

Problem: den Mangel an Fachkräften.<br />

Es mangelt schlichtweg an ausgebildeten Kräften,<br />

die im Tourismus arbeiten möchten. Trotz der<br />

vielen SchülerInnen, die in den berufsbildenden<br />

Tourismusschulen mehrmals Praktika absolvieren<br />

müssen, gelingt es nur bedingt, sie langfristig<br />

als Mitarbeiter zu gewinnen. Natürlich gibt<br />

es jene, die im Tourismus bleiben und während<br />

ihrer Schulzeit sogar wiederholt zu demselben<br />

Arbeitgeber zurückkehren. Leider gibt es aber<br />

auch Arbeitgeber, die Praktikanten noch immer<br />

als günstige Arbeitskräfte betrachten. Schließlich<br />

müsse nur der Kollektivvertrag für Lehrlinge gezahlt<br />

werden. So kam es diesen Sommer wieder<br />

zu unschönen Vorfällen: Eine Praktikantin reiste<br />

am Tag ihrer Ankunft direkt wieder ab, ein anderer<br />

Praktikant kündigte nach einem Monat. Anstatt<br />

diese jungen Menschen für den Tourismus zu begeistern,<br />

haben sie wohl eher abschreckende Erfahrungen<br />

gemacht. Bekannte Folgeerscheinungen<br />

machen sich bereits bemerkbar: Restaurants<br />

öffnen nur noch an drei Tagen pro Woche, Saisonzeiten<br />

werden verkürzt, und einige Betriebe,<br />

auch in tourismusintensiven Regionen, schließen<br />

schon im September ihre Türen. Mancherorts, wie<br />

im oben erwähnten Betrieb, verkaufen die Besitzer<br />

sogar ihr Hotel. Selbst in Tourismus-Hotspots<br />

wie der Wachau stehen zahlreiche Lokale und<br />

Gasthöfe zur sofortigen Übernahme bereit. Sollte<br />

es nicht gelingen, junge Arbeitskräfte für den<br />

Tourismus zu gewinnen, könnte dies erst der Anfang<br />

sein. Dienstleistungen werden dann wohl<br />

immer seltener verfügbar sein.<br />

Ferdinand Höppe BEd.<br />

Vice President F&B Manager Club AUSTRIA<br />

www.f-b-manager.com<br />

Foto: F&B Manager Club AUSTIRA<br />

Gutes Tun<br />

Seit vielen Jahren unterstützt<br />

METRO Österreich<br />

die Tafel Österreich und weitere<br />

karitative Organisationen<br />

mit Lebensmittelspenden.<br />

In einem Großhandel,<br />

der lange Öffnungszeiten und<br />

kontinuierliche Warenverfügbarkeit<br />

bietet, entstehen<br />

zwangsläufig Lebensmittelüberschüsse.<br />

METRO sieht es<br />

als Verantwortung, diese Waren<br />

– bisher 39 Millionen Tonnen – nicht zu verschwenden,<br />

sondern für soziale Zwecke weiterzugeben. Seit 2018 holt die<br />

Tafel Österreich zweimal wöchentlich frische Lebensmittel<br />

direkt von der METRO-Plattform ab. Auch aus den MET-<br />

RO-Großmärkten in den Bundesländern werden regelmäßig<br />

Spenden bereitgestellt. METRO fördert auch Initiativen<br />

wie die „Suppe mit Sinn“ und involviert Lehrlinge in nachhaltige<br />

Projekte – ein fester Bestandteil der unternehmenseigenen<br />

Nachhaltigkeitsstrategie. <br />

www.metro.at<br />

Tropischer Tropfen<br />

Foto: Metro<br />

Morandell hat heuer ein neues Juwel im Rum-Portfolio:<br />

Flor de Caña aus Nicaragua. 1890 fand Alfredo Francisco<br />

Pellas Canessa, am Fuße des aktivsten Vulkans Nicaraguas<br />

den perfekten Standort für die Destillerie Flor de Caña.<br />

Die Fruchtbarkeit der Böden, <strong>das</strong> mineralische Wasser und<br />

<strong>das</strong> tropische Vulkanklima trugen zur Entwicklung des Geschmacks<br />

des Rums bei. In den letzten 130 Jahren, hat sich<br />

die Familie der Herstellung des Rums verschrieben, der für<br />

seine Sanftheit und Reichhaltigkeit bekannt ist. Es wird ein<br />

Destillationsverfahren mit reinem Quellwasser und die Reifung<br />

in Bourbon-Fässern genutzt, wodurch der Rum natürlich<br />

und ohne Zuckerzusatz hergestellt wird. Flor de Caña<br />

legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und ist der erste CO 2 -<br />

neutrale und Fair-Trade zertifizierte Rumhersteller der Welt.<br />

www.morandell.com<br />

Foto: Flor de Caña


<strong>GASTRO</strong>TECHNIK<br />

www.mayway.eu<br />

ENERGIE<br />

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10 HÜTTENEINDECKUNG<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Die Ravensburger Hütte<br />

Hüttenwirt zu sein bedeutet ein Multitalent zu sein. Wie man auf die Idee kommt eine Hütte<br />

zu bewirtschaften und welche Voraussetzungen es benötigt, erzählt uns Thomas Eder von<br />

der Ravensburger Hütte in Vorarlberg.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Foto: komveni - Thomas Eder<br />

Die Wanderroute wurde festgelegt,<br />

die Wanderschuhe sind an,<br />

der Rucksack ist gepackt und die<br />

Wanderstöcke sind in der Hand<br />

– schon kann‘s losgehen. Für viele Menschen<br />

gehört <strong>das</strong> Wandern zu den liebsten<br />

Freizeitbeschäftigungen. Dabei wird<br />

<strong>das</strong> regelmäßige Auftankten der Energiereserven<br />

in der Natur von Jung und<br />

Alt geschätzt und auch für beinahe jede<br />

Kondition gibt es eine passende Route.<br />

Fernab von Verkehr und Menschenmassen<br />

abschalten und die frische Luft sowie<br />

atemberaubende Panoramablicke<br />

auf den Bergen genießen – wer einmal<br />

<strong>das</strong> echte Bergleben erkundet und erlebt<br />

hat, der weiß es zu schätzen. Und<br />

eines darf bei einer Wanderung natürlich<br />

nicht fehlen: <strong>das</strong> Einkehren in Almhütten.<br />

Damit die hungrigen Wanderer<br />

auch in den Genuss von kulinarischen<br />

Schmankerln kommen, benötigt es engagierte<br />

Hüttenwirte, die mit vollem<br />

Einsatz und Herzblut ihre Hütten bewirtschaften.<br />

Hüttenwirt zu sein, bedeutet<br />

ein Multitalent zu sein, <strong>das</strong> kann<br />

auch Thomas Eder von der Ravensburger<br />

Hütte bestätigen. „Während der<br />

Saison ist es entscheidend, flexibel und<br />

belastbar zu sein. Ein Hüttenwirt sollte<br />

zudem Durchhaltevermögen, Voraussicht<br />

und Innovationskraft mitbringen.<br />

Besonders wichtig ist auch ein<br />

gutes technisches Verständnis, da die<br />

abgeschiedene Lage der Hütte es oft<br />

schwierig macht, bei technischen Problemen<br />

schnell Hilfe von außen zu bekommen.<br />

So bin ich oft selbst gefordert,<br />

Lösungen zu finden, ob es um die Kläranlage,<br />

die Wasserversorgung oder andere<br />

technische Aspekte geht“, erzählt<br />

der begeisterte Hüttenwirt. Thomas ist<br />

von Mitte Juni bis Ende September bzw.<br />

Anfang Oktober, abhängig von der Wetterlage,<br />

auf der Ravensburger Hütte anzutreffen.<br />

Die Hütte am Arlberg in Vorarlberg<br />

liegt auf einer Höhe von 1.948<br />

Meter über dem Meer und ist eine Al-


9/20<strong>24</strong><br />

HÜTTENEINDECKUNG 11<br />

penvereinshütte. Sie ist sowohl Stütz- und Ausgangspunkt<br />

für Kletter- und Wandertouren als auch ein Ort, um die Seele<br />

baumeln zu lassen und die tolle Hüttenkulinarik sowie die<br />

besondere Gastfreundschaft und den Panoramablick auf den<br />

Spullersee zu genießen. Egal, ob Extremsportler oder gemütlicher<br />

Spaziergänger, ob alleine, in der Gruppe oder als Familie<br />

– in der Ravensburger Hütte sind alle herzlich willkommen.<br />

Alltag mit Herausforderungen<br />

Doch wie kommt man überhaupt auf die Idee Hüttenwirt<br />

zu werden? „Die Idee Hüttenwirt zu werden entstand aus<br />

meiner seit der Kindheit tiefen Verbundenheit zu den Bergen<br />

und der Natur. Meine Kindheit habe ich im Montafon erlebt<br />

und von Kindesbeinen an waren die Berge und die alpine<br />

Welt meine ständigen Begleiter. Die Natur, die Ruhe und<br />

die beeindruckenden Landschaften haben mich schon immer<br />

fasziniert und begleitet“, erzählt Thomas, der seinen<br />

Gästen auch gerne Tipps zu den Wanderungen gibt. „Nach<br />

vielen Jahren in der IT-Branche habe ich durch meinen Bruder<br />

zufällig von der Möglichkeit erfahren, eine Hütte zu bewirtschaften.<br />

Diese Idee hat mich sofort angesprochen, da<br />

sie sowohl eine psychische als auch physische Herausforderung<br />

darstellt und mir die Möglichkeit gibt, etwas Eigenes zu<br />

bewegen und selbstständig zu gestalten“, zeigt sich Thomas<br />

von der Funktion als Hüttenwirt begeistert. Dass die Arbeit<br />

hoch oben auf dem Berg mit großen Anstrengungen und so<br />

manchen Hindernissen verbunden ist, davon bekommen die<br />

meisten Wanderer oft gar nichts mit. Was vielleicht so einfach<br />

aussieht, ist allerdings mit viel Schweiß verbunden. „Ein<br />

typischer Tag auf der Hütte beginnt sehr früh und endet oft<br />

erst spät in der Nacht“, so Thomas. Gastgeber auf einer Berghütte<br />

zu sein, bringt auch so manche Herausforderungen mit<br />

sich. „Was einen guten Hüttenwirt ausmacht, ist in erster Linie<br />

Gastfreundschaft und eine nachhaltige Denkweise. Der<br />

Alltag auf der Hütte bringt viele Herausforderungen mit sich.<br />

Obwohl jeder Tag ähnlich beginnt, ist er doch immer wieder<br />

anders. Es erfordert Vielseitigkeit, denn man ist gleichzeitig<br />

Techniker, Alpinist und Gastronom und muss schnell auf<br />

neue Situationen reagieren können“, erzählt der Hüttenwirt.<br />

Wer einen detaillierten Einblick in den Alltag eines Hüttenwirts<br />

bekommen möchte, der findet auf der Homepage der<br />

Ravensburger Hütte einen Link zu dem YouTube-Video: Ein<br />

Tag als Hüttenwirt von Thomas Eder.<br />

Thomas Eder mit seinem motivierten Team.<br />

Foto: komveni - Thomas Eder<br />

und nachhaltige Versorgung sicherzustellen. Heutzutage ist<br />

es wie in vielen Bereichen eine große Herausforderung geeignetes<br />

Personal zu finden. Besonders in der Gastronomie und<br />

Hotellerie wird der Fachkräftemangel immer spürbarer, was<br />

es umso wichtiger macht, ein starkes Team zu bilden und zu<br />

halten. Die Rahmenbedingungen im Vertrag mit dem Alpenverein<br />

spielen hier eine wichtige Rolle“, erklärt Thomas die<br />

Arbeiten, die im Vorfeld anfallen. Qualifizierte und motivierte<br />

Fachkräfte und ausreichend Schlaf sind im Prinzip auch<br />

die Dinge, die sich der Hüttenwirt wünschen würde zu haben<br />

bzw. die nur schwer zu bekommen sind. Ein Hüttenjob ist<br />

nicht mit einem „normalen“ Gastrojob zu vergleichen, wes-<br />

© shutterstock / Bears Home Serviervorschlag<br />

Vorbereitungen auf die Saison<br />

und Fachkräftemangel<br />

Während der Rucksack für die Wanderung schnell einmal<br />

gepackt ist, nimmt die Planung für die Hütteneindeckung<br />

schon deutlich mehr Zeit in Anspruch. Im Laufe einer Saison<br />

werden etliche Tonnen Lebensmittel und sonstige Materialien<br />

benötigt. Diese Dinge müssen erstmal eingekauft und an<br />

ihr Ziel, also zur Ravensburger Hütte, gebracht werden. „Die<br />

Vorbereitung auf die Saison ist sehr umfangreich und beginnt<br />

lange im Voraus. Jährlich müssen tausende Reservierungen<br />

verwaltet werden, was eine sorgfältige Planung und die Suche<br />

nach geeignetem Personal erfordert. Langfristige Beziehungen<br />

zu Lieferanten sind ebenso wichtig, um eine konstante<br />

Lunch-Hit<br />

H Bratkartoffeln Rustikal im Handmade-Style<br />

Bratkartoffeln Rustikal im Handmade-Style<br />

● Aus Qualitätskartoffeln mit unregelmäßigem Schnitt.<br />

● Rustikal im Look zum individuellen Verfeinern.<br />

● Ideal für die Zubereitung in der Pfanne, Fritteuse<br />

oder im Combidämpfer.<br />

Mehr Infos: www.schne-frost.de<br />

KARTOFFELN. IDEEN. GENUSS.


12 HÜTTENEINDECKUNG<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Foto: komveni - Thomas Eder<br />

halb Thomas auf Mitarbeiter setzt, die<br />

den Job aus Überzeugung machen. Die<br />

Einsatzbereitschaft, also <strong>das</strong> Wollen,<br />

zählt für den Hüttenwirten viel mehr<br />

als die fachliche Qualifikation. „Den<br />

Gästen ist es ziemlich egal, ob der Teller<br />

von links oder rechts serviert wird“,<br />

schmunzelt der Vorarlberger. Während<br />

der Saison ist die Hütte über eine Straße<br />

zu erreichen, <strong>das</strong> erleichtert natürlich<br />

die Anlieferung von Lebensmitteln etc.<br />

erheblich. Doch auch nach der Hüttensaison<br />

ist die Arbeit nicht gleich vorbei:<br />

„Am Ende der Saison müssen vor dem<br />

Verlassen der Hütte verschiedene Arbeiten<br />

erledigt werden. Dazu gehört unter<br />

anderem, die Hütte winterfest zu machen,<br />

indem beispielsweise <strong>das</strong> Wasser<br />

abgelassen wird. Auch die Entsorgung<br />

von Abfällen und notwendige Instandsetzungen<br />

stehen auf der Liste.“<br />

Besondere Hütten-Schmankerl<br />

Genauso unterschiedlich wie die zu<br />

entdeckenden Regionen und Berggipfel,<br />

sind auch die angebotenen Speisen<br />

auf den Hütten. Doch eines kann gesagt<br />

werden: Die Schmankerl in luftiger<br />

Höhe spielen in ihrer eigenen Liga. „Kulinarisch<br />

bieten wir auf der Ravensburger<br />

Hütte eine besondere Spezialität an:<br />

,Nepalesische Momos‘. Chefkoch Shiva<br />

(aus Nepal) bringt somit ein kleines<br />

Stück seiner Heimat auf die Berghütte.<br />

Und <strong>das</strong> wird vor allem von den einheimischen<br />

Gästen sonntags immer öfter<br />

anstatt des Schnitzels genossen“, freut<br />

sich Thomas und fasst <strong>das</strong> Arbeiten auf<br />

der Hütte so zusammen: „Zusammengefasst<br />

bietet die Arbeit auf einer Hütte<br />

sowohl Vor- als auch Nachteile. Die Arbeit<br />

konzentriert sich auf eine kurze Öffnungszeit<br />

von etwa 3–5 Monaten, in denen<br />

man 100 Tage lang ununterbrochen<br />

Vollgas geben muss. Andererseits trifft<br />

man auf 2.000 Metern Höhe auf ein besonderes<br />

Publikum, was die Arbeit und<br />

den Alltag sehr bereichert.“<br />

info<br />

Ravensburger Hütte<br />

Thomas Eder<br />

Telefon: +43 664 5005526 (nur<br />

im Sommer aktiv)<br />

Infos zur Anreise und Reservierungen<br />

auf der Homepage:<br />

www.ravensburgerhuette.at<br />

Foto: Caterline<br />

Hüttengaudi in<br />

Rekordzeit<br />

Neben Geschmack und<br />

Qualität spielt auf der<br />

Skihütte auch Zeit eine große<br />

Rolle. Wer hungrig von<br />

der Piste kommt, will sich<br />

stärken, und <strong>das</strong> möglichst<br />

schnell. „Daher haben wir es<br />

uns zur Aufgabe gemacht,<br />

die Gastronomen in dieser<br />

anspruchsvollen Situation<br />

zu unterstützen“, so der Geschäftsführer<br />

von Caterline,<br />

Michael Hirschler. „Die prekäre<br />

Situation am Arbeitsmarkt<br />

bietet keine kurzfristigen<br />

Lösungen für die Gastronomie. Mit den Produkten von<br />

Caterline, die küchenfertig vorbereitet und einzeln portionierbar<br />

sind, ist es möglich, trotz kleiner Küchenbrigade eine ansprechende<br />

Speisekarte mit Hüttenklassikern anzubieten,<br />

ohne lange Wartezeiten und Qualitätsschwankungen zu riskieren.”<br />

Produkte der Marke sind exklusiv im Großhandel und<br />

über den Vertrieb von Unilever Food Solutions zu erwerben.<br />

www.caterline.at<br />

Hütten-Helfer<br />

In der Berggastronomie stellt die Unvorhersehbarkeit von<br />

Gästezahlen und Wetterbedingungen häufig eine Herausforderung<br />

dar. Chefmanship empfiehlt daher den Einsatz von<br />

Trocken- oder Tiefkühlprodukten als effiziente Lösung. Trockenprodukte,<br />

wie die Suppen von Knorr, zeichnen sich durch<br />

ihre leichte, kompakte Form aus und sind ideal für den Transport<br />

zu Berghütten geeignet. Sie ermöglichen eine schnelle<br />

und sättigende Mahlzeit und sind zudem kosteneffizient.<br />

Tiefkühlprodukte, etwa die Desserts von Caterline, bieten den<br />

Vorteil, <strong>das</strong>s sie sofort servierfertig sind und die Planung bei<br />

unerwarteten Gästeanstürmen erheblich erleichtern. Darüber<br />

hinaus tragen diese Produkte zur Vermeidung von Überproduktion<br />

bei und reduzieren so die Verschwendung – eine<br />

wichtige Maßnahme in abgelegenen Bergregionen.<br />

www.unileverfoodsolutions.de<br />

Foto: pixabay


9/20<strong>24</strong><br />

HÜTTENEINDECKUNG 13<br />

EIN STEIRISCHES<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN<br />

Foto: zweimann<br />

Herbstküche 2.0<br />

Die österreichische Küche, reich an<br />

Einflüssen aus den Nachbarländern,<br />

begeistert immer wieder mit Klassikern.<br />

Passend zum Herbst präsentiert Hilcona<br />

neue Produkte, die tief in der österreichischen<br />

Esskultur verwurzelt sind<br />

und gleichzeitig moderne Akzente setzen.<br />

Im Fokus stehen Schupfnudeln<br />

und Eierspätzle, die sowohl als Beilage<br />

zu herzhaften Wildgerichten als auch in<br />

zeitgemäßen Variationen überzeugen.<br />

Die Schupfnudeln sind ohne Milchpulver<br />

und daher ideal für eine laktosefreie<br />

Ernährung. So bleibt der Klassiker aktuell.<br />

Die Eierspätzle werden nach traditioneller<br />

Rezeptur aus nur vier Zutaten –<br />

Weizen, Frischei, Alpenwasser und Salz<br />

– hergestellt und zeichnen sich durch<br />

eine spezielle Hart- und Weichweizenmischung<br />

aus, die sie stabil und ideal für<br />

die oft hektische Gastronomie macht.<br />

www.foodservice.hilcona.com<br />

Alpine Partnerschaften<br />

Die Hüttengastronomie ist ein<br />

essenzieller Teil des alpinen<br />

Erlebnisses und erfordert zuverlässige<br />

Partner. Als etablierter<br />

Partner kennt Hügli die speziellen<br />

Anforderungen der Berggasthäuser<br />

und unterstützt Hüttenwirte<br />

mit hochwertigen Produkten,<br />

maßgeschneiderten Lösungen<br />

und persönlichem Service vor<br />

Ort. In abgelegenen Regionen<br />

müssen Gastronomen eine einladende<br />

Atmosphäre schaffen<br />

und kulinarische Spezialitäten servieren,<br />

während sie logistische Herausforderungen<br />

meistern. Hügli bietet nicht nur ein<br />

umfassendes Sortiment und zuverlässige<br />

Lieferungen, sondern auch einfache,<br />

schnelle Zubereitung der Produkte, die<br />

unter extremen Bedingungen ihre Qualität<br />

bewahren. Mit nachhaltigen Verpackungslösungen<br />

und digitaler Unterstützung<br />

erleichtert Hügli den Bestellprozess<br />

und die Lagerverwaltung.<br />

www.huegli.com<br />

Foto: Hügli<br />

HANDGEFORMT<br />

80g | 120g | 140g | 150g<br />

Handarbeit<br />

schmeckt man eben!<br />

Semmelknödel<br />

Brezenknödel<br />

80g<br />

HANDGEFORMT<br />

www.meisterfrost.at


14 HÜTTENEINDECKUNG<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Service ist<br />

unverzichtbar<br />

Beherbergungsbetriebe können<br />

ihren Gästen und Mitarbeitern<br />

viele Vorteile durch<br />

die Digitalisierung bieten. Zugleich<br />

wollen die meisten Gäste<br />

nicht von einem Roboter oder<br />

einem Chatbot begrüßt werden.<br />

Vielmehr schätzen sie es,<br />

von einem freundlichen Mitarbeiter<br />

aus Fleisch und Blut<br />

empfangen zu werden, der auf<br />

ihre individuellen Bedürfnisse<br />

eingeht. Sinngleiches gilt für<br />

die Hotelmanagementsoftware.<br />

Wenn man eine kurze<br />

Frage zur Funktionalität hat<br />

oder einmal etwas nicht funktioniert,<br />

will man nicht endlos<br />

in der Telefonwarteschleife<br />

hängen oder auf einen Termin<br />

nächste Woche warten. Service<br />

und Support sind mindestens<br />

genauso wichtig wie die Software<br />

selbst. Gerade bei einem<br />

Anbieterwechsel sollte <strong>das</strong><br />

bedacht werden. Bei ASA bauen<br />

wir deshalb auf ein dichtes<br />

Netz an ASA-Partnern aus Hotelfachleuten<br />

und IT-Spezialisten,<br />

die den gesamten Support<br />

abwickeln. Sie sind 365 Tage<br />

im Jahr erreichbar und kennen<br />

<strong>das</strong> Hotelteam und ihre IT<br />

in der Regel persönlich. Denn<br />

höchste Servicequalität und<br />

individuelle Betreuung stehen<br />

an erster Stelle, bei Gästen wie<br />

bei Kunden.<br />

Barbara Spitaler ist Teil der<br />

Geschäftsführung des Hotelsoftwarespezialisten<br />

ASA. Mit dessen<br />

IT-Lösungen ist ASA in Italien,<br />

Österreich, Deutschland und der<br />

Schweiz erfolgreich.<br />

www.asahotel.com<br />

Foto: Hannes Niederkofler<br />

Der neue Skihüttenklassiker<br />

Almdudler gibt es jetzt auch zuckerfrei<br />

in der beliebten Trachtenpärchenflasche.<br />

Die umweltfreundliche<br />

0,35-Liter- Flasche bietet erfrischenden<br />

Geschmack ohne Kalorien, ideal für Skihütten<br />

und Wintersporthotels. Optisch<br />

und geschmacklich wie <strong>das</strong> Original, jedoch<br />

ohne Zucker, können Gastronomen<br />

ihren Gästen somit neben dem klassischen<br />

Almdudler jetzt auch die zuckerfreie<br />

Variante anbieten – ideal für ernährungsbewusste<br />

Wintersportler. So wird<br />

für unvergessliche Ski-momente und<br />

den unverwechselbaren Almdudler-Geschmack<br />

gesorgt. Almdudler überzeugt<br />

mit seiner ikonischen Glasflasche und<br />

wird seit 2022 in der zuckerfreien Version<br />

angeboten. Die vegane, konservierungsstofffreie<br />

Limonade in der Glas-<br />

Mehrwegflasche ist länderübergreifend<br />

in der österreichischen und deutschen<br />

Gastronomie, sowie im Lebensmittelhandel,<br />

C&C und im deutschen GAM erhältlich.<br />

<br />

www.almdudler.com<br />

Kulinarisches Gipfelerlebnis<br />

Spätsommer in Österreich – die perfekte<br />

Zeit, um in die Berge zu flüchten<br />

und <strong>das</strong> einzigartige Flair der Hütten zu<br />

genießen. Neben der rustikalen Gemütlichkeit<br />

der Hütten darf eines auf keinen<br />

Fall fehlen: traditionelle Schmankerl, die<br />

<strong>das</strong> Wanderherz höherschlagen lassen.<br />

Für Knödel-Liebhaber bietet iglo eine<br />

exklusive Auswahl, um <strong>das</strong> Gefühl von<br />

hausgemachten Köstlichkeiten aufleben<br />

zu lassen. Bei traditionellen Grammel-<br />

oder Selchfleischknödel mit zartem<br />

Kartoffelteig kommen Genießer<br />

auf ihre Kosten. Das Fleisch für die saftige<br />

Füllung stammt zu 100 Prozent aus<br />

Österreich und garantiert somit Regionalität<br />

auf hohem Niveau. Und für den<br />

süßen Abschluss? Flaumige Topfenoder<br />

Marillenknödel sowie der beliebte<br />

Germknödel mit Powidlfülle runden den<br />

Hüttenaufenthalt perfekt ab.<br />

www.iglo-gastronomie.at<br />

Foto: Iglo Fotos: Almdudler-Rafaela Pröll


Das gesamte Sortiment von Caterline finden Sie unter<br />

www.caterline.at<br />

Des Chefkochs Geheimnis.<br />

MISE EN PLACE<br />

FÜR PROFIS<br />

Höchste Ansprüche erfüllen mit CATERLINE.<br />

Caterline Produkte sind im Grosshandel und über den Vertrieb<br />

von Unilever Food Solutions erhältlich.<br />

Webshop: www.unileverfoodsolutions.at


Seite 16 bis Seite 41<br />

Food<br />

Ratzeputz: Pilzknödel<br />

Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />

Brot und Gebäck gehören immer noch zu den Lebensmitteln, die häufig im Müll landen. Gerade in der Gastronomie<br />

bleibt, trotz guter Planung und dem Einsatz von Aufbackwaren, immer etwas übrig. Die Tradition, altbackenes<br />

Gebäck und Weißbrot in Würfel zu schneiden und als Knödelbrot zu verwerten, ist zeitgemäßer denn je. So lassen<br />

sich je nach Saison schmackhafte Knödel zaubern, im Frühjahr mit Bärlauch, im Sommer mit Pilzen, im Herbst mit<br />

Roten Rüben und im Winter mit herzhaftem Käse und Buchweizenmehl. Und auch der klassische Semmelknödel<br />

zu Gulasch oder Wildragout ist nicht aus der Mode gekommen.<br />

Mit Putz und Stingl<br />

PILZKNÖDEL<br />

Zutaten für 8 mittelgroße Knödel:<br />

› 200 g altbackenes Toastbrot,<br />

Semmeln oder Baguette<br />

300 g Austernpilze<br />

1 Zwiebel<br />

3 Eier<br />

2 Esslöffel geriebener Parmesan<br />

2 Esslöffel Mehl<br />

~ 100 ml heiße Milch<br />

zerlassene Butter<br />

Salz und Pfeffer<br />

› Petersilie<br />

Thymian<br />

› Abrieb einer halben Bio-Zitrone<br />

› frisch geriebener Parmesan zum<br />

Bestreuen<br />

› Olivenöl zum Anbraten<br />

› Nussbutter zum Beträufeln<br />

Zubereitung:<br />

❱ Käse fein reiben und Zwiebel fein<br />

schneiden, Austernpilze klein würfeln.<br />

❱ Zwiebel und Austernpize in einer Pfanne<br />

mit etwas Olivenöl etwa 10 Minuten anbraten<br />

und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Die Masse etwas auskühlen lassen.<br />

❱ Altbackenes Toastbrot in eine Schüssel<br />

geben. Pilzmischung und Eier zu den<br />

Toastwürfeln geben. Alles mit etwas Milch<br />

gut vermischen und quellen lassen. Nur<br />

so viel Milch dazugeben, wie aufgrund der<br />

Feuchtigkeit der Pilze nötig ist.<br />

❱ Knödelmasse mit frisch gehackter Petersilie<br />

und Thymian würzen und mit wenig Mehl gut vermengen. Das<br />

Ganze 10 Minuten stehen lassen, Knödel formen und in Salzwasser etwa<br />

10 Minuten ziehen lassen.<br />

❱ Knödel mit brauner Nussbutter beträufeln und mit frisch geriebenem<br />

Parmesan servieren.


9/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 17<br />

Pommes Upgrade<br />

Die Nachfrage nach<br />

Süßkartoffel-Pommes<br />

ist ungebrochen.<br />

Gäste lieben sie als attraktive<br />

Abwechslung zu<br />

herkömmlichen Pommes<br />

und sind sogar bereit, dafür<br />

mehr Geld auszugeben.<br />

Dass die orangen<br />

Stäbchen nicht nur als<br />

Beilagen-Upgrade oder<br />

als Alternative für Loaded<br />

Fries taugen, zeigt<br />

Aviko mit seinen Sweet<br />

Potato Fries. Diese haben<br />

ein spezielles glutenfreies Coating für eine extra hohe<br />

Knusprigkeit und längere Standzeit. Sie werden hergestellt<br />

aus Süßkartoffeln aus kontrolliertem nordamerikanischem<br />

Anbau und besonders schonend verarbeitet für vollen Geschmack,<br />

natürlichen Nährstoffgehalt, charakteristische<br />

Süße und tieforange Farbe. Sie sind 100 Prozent vegan und<br />

frei von genetisch veränderten Inhaltsstoffen. Außerdem<br />

sind sie tiefgefroren für optimale Bevorratung und konstante<br />

Qualität.<br />

www.aviko.at<br />

Foto: Studio Voorhuis Doetinchem<br />

Wiesn-Wunder<br />

Wenn der Wiener<br />

Prater wieder zum<br />

Schauplatz der Wiener<br />

Kaiser Wiesn wird,<br />

heißt es: „Ran an die<br />

(Weiß)Wurst!“. Als langjähriger<br />

Partner sorgt<br />

Wiesbauer beim größten<br />

Oktoberfest Österreichs<br />

erneut für <strong>das</strong><br />

leibliche Wohl der Gäste.<br />

Unter dem Motto<br />

Foto: Wiesbauer<br />

„Das Leben ist ein Fest“<br />

fällt am 26. September der Startschuss zur diesjährigen Wiener<br />

Kaiser Wiesn. 18 Tage lang dürfen sich die Wiesn-Fans<br />

auf ausgelassene Feierlichkeiten freuen. Wiesbauer sorgt jedoch<br />

nicht nur vor Ort für Gaumenfreuden: Erstmals werden<br />

die beliebten Wiener Kaiser Wiesn Weißwürste auch<br />

als limitierte Edition im Lebensmittelhandel angeboten. Aus<br />

österreichischem Schweinefleisch und verfeinert mit ausgewählten<br />

Kräutern und Gewürzen, begeistern die Weißwürste<br />

mit ihrem vollmundigen Geschmack und der typischen<br />

„flaumigen“ Textur.<br />

www.wiesbauer.at<br />

Finger Food<br />

Art. 1218*<br />

Mini-Snack-Box,<br />

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Maße: L 7,5 x B 5,5 x H 3 cm<br />

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FF-Mini Blätterteig-<br />

Mischkiste, 3-fach<br />

Maße: L 6,5 x B 5,5 x H 2,8 cm<br />

Gewicht: 40 g, 72 St. / Kt.<br />

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Maße: Ø 7,0 x H 3,0 cm<br />

Gewicht: 40 g, 120 St. / Kt.<br />

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0800 20 20 85<br />

E-Mail austria@edna.at<br />

+49 1522 179 55 81<br />

* Weitere Informationen (Inhalte der Mischkisten, Bezeichnung des Lebensmittels, Zutaten,<br />

Nährwertdeklaration, Allergene, Zubereitung) erhalten Sie unter www.edna.at. Auf der Website im<br />

Suchfenster die Artikelnummer eingeben und anschließend auf die gewünschten Informationen<br />

klicken. Einige Artikel sind in Österreich nur über <strong>das</strong> Preissystem Palette erhältlich.


Regionales Fleisch: Qualität,<br />

Nachhaltigkeit und Prestige<br />

Foto: александр таланцев / stock.adobe.com


9/20<strong>24</strong><br />

FLEISCH 19<br />

In der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung spielt die Auswahl von Fleisch<br />

eine zentrale Rolle. <br />

Von Kurt Heinz<br />

Die Entscheidung für regionales<br />

Fleisch bringt nicht nur in Bezug<br />

auf Qualität und Nachhaltigkeit<br />

Vorteile, sondern kann auch <strong>das</strong><br />

Prestige eines Betriebs steigern. Gerade<br />

in Österreich, wo die Fleischqualität besonders<br />

hoch ist, lohnt es sich, auf regionale<br />

Produkte zu setzen.<br />

Regionalität ist längst mehr als nur<br />

ein Trend. Sie steht für Transparenz, Vertrauen<br />

und vor allem für Qualität. Der direkte<br />

Kontakt zu regionalen Landwirten<br />

ermöglicht es Gastronomen, die Herkunft<br />

ihres Fleisches genau nachzuvollziehen.<br />

Das bedeutet: kürzere Transportwege,<br />

frischerer Genuss und eine höhere<br />

Sicherheit, was die Aufzucht und Verarbeitung<br />

der Tiere betrifft.<br />

In Österreich gibt es eine Vielzahl<br />

an regionalen Betrieben, die sich auf die<br />

Produktion von hochwertigem Schweine-,<br />

Rind- und Geflügelfleisch spezialisiert<br />

haben. Diese Betriebe legen großen<br />

Wert auf artgerechte Tierhaltung, was<br />

sich direkt auf die Qualität des Fleisches<br />

auswirkt. So sind zum Beispiel Rindfleisch<br />

von Weiderindern oder Schweinefleisch<br />

von freilaufenden Tieren besonders<br />

zart und geschmackvoll. Gerade<br />

in der Gastronomie, wo der Geschmack<br />

<strong>das</strong> zentrale Kriterium ist, zahlt sich diese<br />

Qualität aus.<br />

Nachhaltigkeit durch Regionalität<br />

Neben der Qualität spielt auch die<br />

Nachhaltigkeit eine immer größere<br />

Rolle in der Gastronomie. Regionales<br />

Fleisch trägt aktiv zur Reduzierung des<br />

ökologischen Fußabdrucks bei. Kurze<br />

Transportwege bedeuten weniger CO 2 -<br />

Emissionen und eine geringere Umweltbelastung.<br />

Außerdem unterstützt man<br />

durch den Einkauf bei regionalen Produzenten<br />

die lokale Wirtschaft und fördert<br />

nachhaltige Landwirtschaftspraktiken.<br />

Ein weiterer Aspekt der Nachhaltigkeit<br />

ist <strong>das</strong> Prinzip „Nose to Tail“. Dieses<br />

Konzept, <strong>das</strong> in den letzten Jahren<br />

wieder verstärkt in den Fokus gerückt<br />

Foto: pixabay<br />

MEIN VORTEIL<br />

ENTWICKELT<br />

VON PROFIS,<br />

DIE <strong>GASTRO</strong><br />

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20 FLEISCH<br />

9/20<strong>24</strong><br />

ist, zielt darauf ab, <strong>das</strong> ganze Tier zu<br />

verwerten und nicht nur die edlen Teilstücke.<br />

Innereien und weniger populäre<br />

Teile des Tieres finden so ebenfalls<br />

Verwendung, was die Lebensmittelverschwendung<br />

reduziert und <strong>das</strong> Bewusstsein<br />

für eine nachhaltige Fleischverwertung<br />

stärkt.<br />

Prestige und Kundenzufriedenheit<br />

durch Regionalität<br />

Das Bewusstsein der Konsumenten hat<br />

sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt.<br />

Immer mehr Gäste legen Wert<br />

darauf, zu wissen, woher ihr Essen<br />

kommt und wie es produziert wurde.<br />

Die Auslobung von regionalem Fleisch<br />

auf der Speisekarte kann daher zu einem<br />

echten Wettbewerbsvorteil werden. Ein<br />

Gastronom, der auf regionale Produkte<br />

setzt, wird als nachhaltig, verantwortungsbewusst<br />

und qualitätsorientiert<br />

wahrgenommen.<br />

Zwar können die Preise für regionales<br />

Fleisch etwas höher liegen als für importierte<br />

Ware, doch dieser Preisunterschied<br />

wird durch die gestiegene Qualität<br />

und die positiven Assoziationen,<br />

die mit regionalen Produkten einhergehen,<br />

oft mehr als ausgeglichen. Zudem<br />

erhöht sich durch die klare Kommunikation<br />

der Regionalität <strong>das</strong> Prestige des<br />

Betriebs. Gäste sind bereit, für ein qualitativ<br />

hochwertiges und regionales Produkt<br />

einen höheren Preis zu zahlen, insbesondere<br />

wenn sie wissen, <strong>das</strong>s es aus<br />

der Region stammt und nachhaltig produziert<br />

wurde.<br />

Großhändler setzen auf<br />

Regionalität<br />

Auch die großen Gastronomiegroßhändler<br />

haben den Trend zur Regionalität<br />

erkannt und bieten vermehrt<br />

Fleischprodukte aus der Region an. Dies<br />

erleichtert es Gastronomen, auf regionale<br />

Produkte umzusteigen, ohne auf<br />

die gewohnten Einkaufsquellen verzichten<br />

zu müssen. Die Großhändler tragen<br />

diese Entwicklung auch aktiv nach außen,<br />

um ihre Kunden für die Vorteile<br />

von regionalem Fleisch zu sensibilisieren<br />

und <strong>das</strong> Bewusstsein für nachhaltigen<br />

Fleischkonsum zu stärken.<br />

Innereien – Ein Schatz für die<br />

Gastronomie<br />

Ein oft unterschätzter Bereich der<br />

Fleischverwertung sind die Innereien.<br />

Während diese in der privaten Küche<br />

zunehmend in Vergessenheit geraten,<br />

bieten sie in der Gastronomie eine hervorragende<br />

Möglichkeit, <strong>das</strong> „Nose to<br />

Tail“-Prinzip umzusetzen und gleichzeitig<br />

spannende, moderne Gerichte zu<br />

kreieren. Besonders in der gehobenen<br />

Gastronomie sind Innereien eine Delikatesse,<br />

die durch kreative Zubereitung<br />

neue Geschmackswelten eröffnen.<br />

Ein Beispiel für ein modernes Innereien-Gericht<br />

ist „Kalbsleber auf Apfel-Rotwein-Sauce<br />

mit Kartoffel-Petersilien-Püree“.<br />

Dieses Gericht verbindet<br />

die zarte Textur und den intensiven<br />

Geschmack der Kalbsleber mit der Süße<br />

des Apfels und der Würze des Rotweins,<br />

abgerundet durch ein cremiges Püree.<br />

Foto: pixabay<br />

Kalbsleber auf Apfel-Rotwein-Sauce mit Kartoffel-Petersilien-Püree<br />

Zutaten:<br />

› 600 g Kalbsleber, in dünne<br />

Scheiben geschnitten<br />

› 2 Äpfel, geschält und in<br />

dünne Spalten geschnitten<br />

1 Zwiebel, fein gehackt<br />

200 ml Rotwein<br />

100 ml Kalbsfond<br />

1 EL Butter<br />

2 EL Mehl<br />

600 g Kartoffeln<br />

› 100 ml Milch<br />

› 50 g Butter<br />

› 1 Bund Petersilie, fein<br />

gehackt<br />

› Salz und Pfeffer nach<br />

Geschmack<br />

Foto: pixabay<br />

❱ Die Kalbsleber von beiden Seiten salzen,<br />

pfeffern und leicht in Mehl wenden.<br />

❱ In einer Pfanne die Butter erhitzen und die<br />

Leber darin bei mittlerer Hitze kurz anbraten<br />

(je Seite ca. 2 Minuten), dann herausnehmen<br />

und warm stellen.<br />

❱ In derselben Pfanne die Zwiebeln glasig<br />

anbraten, die Apfelspalten hinzugeben und<br />

kurz mitbraten.<br />

❱ Mit Rotwein ablöschen, den Kalbsfond<br />

hinzugeben und die Sauce leicht einkochen<br />

lassen.<br />

❱ Währenddessen die Kartoffeln schälen, in Salzwasser kochen und<br />

abgießen.<br />

❱ Milch erhitzen, Butter hinzufügen und mit den Kartoffeln zu einem<br />

cremigen Püree verarbeiten. Die gehackte Petersilie unterheben.<br />

❱ Die Leber in die Sauce legen und kurz darin erwärmen, aber nicht<br />

mehr kochen.<br />

❱ Die Kalbsleber mit der Apfel-Rotwein-Sauce auf Tellern anrichten<br />

und zusammen mit dem Kartoffel-Petersilien-Püree servieren.


www.öberio.at<br />

Die Fleischmarke<br />

aus dem Hause<br />

gourmetfein<br />

Garantierte<br />

Herkunftskennzeichnung<br />

Rückverfolgbarkeit bis zum Bauern<br />

Das ÖBERIO Hofgenau Schweine- und Rindfleisch kommt exklusiv von<br />

206 gourmetfein Partnerbauern aus Österreich. ÖBERIO Hofgenau steht für<br />

100 % regionale, gentechnikfreie und nachhaltige Produkte. Die Partnerbauern<br />

verzichten aus Überzeugung auf Glyphosat und Gen-Soja aus dem Regenwald.<br />

Auch Langstrecken-Tiertransporte sind absolut tabu.<br />

Wissen wo‘s<br />

herkommt.<br />

Jeder hat <strong>das</strong> Recht zu wissen, woher die Lebensmittel kommen! Denn Wissen<br />

schafft Vertrauen! Auf jedem gourmetfein Verpackungsetikett führen wir<br />

deshalb die Namen der Bauernfamilien an, die <strong>das</strong> Schweine- und Rindfleisch für<br />

<strong>das</strong> Produkt geliefert haben. Diese Herkunftskennzeichnung bedeutet höchste<br />

Qualität und Wertschätzung den Landwirten und Konsumenten gegenüber.<br />

ÖBERIO Hofgenau S-Karree<br />

*<br />

AT<br />

40502<br />

EG<br />

9 006460 906815<br />

Art.-Nr. 3205<br />

Herkunftskennzeichnung:<br />

Gerald Jungmair, A-4611 Buchkirchen<br />

Mehr Infos unter: www.öberio.at<br />

Herkunft und Produktion - 100 % Oberösterreich, AT<br />

*gemäß Codex-Richtlinen „Gentechnikfreie Produktion“, Kontrolle durch agroVet GmbH<br />

*Einer von 206 gourmetfein Partnerbauern.<br />

*<br />

Ihre Vorteile als Gastronom:<br />

individueller Gastrozuschnitt<br />

weniger Wareneinsatz<br />

mehr Safthaltevermögen - weniger Bratverlust<br />

höherer intramuskulärer Fettgehalt<br />

optimale Reifedauer<br />

direkte Belieferung in ganz Österreich<br />

gleichbleibende hohe Qualität


22 FLEISCH<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Es hapert an der<br />

Nachfrage<br />

Nachhaltig, artgerecht, klimaschonend:<br />

Wir haben heute hohe Ansprüche an<br />

unsere Lebensmittel. Interessanterweise<br />

stellen wir diese nur als BürgerInnen.<br />

Sobald wir jedoch in die Rolle der KonsumentInnen<br />

schlüpfen, verabschieden<br />

wir uns von diesen Ansprüchen und haben<br />

nur noch einen einzigen Anspruch:<br />

den billigsten Preis. Dieses Phänomen,<br />

Lebensmittel mit höchsten Standards zu<br />

fordern, aber dann nicht bereit zu sein, sie<br />

tatsächlich zu kaufen, hat sogar einen Namen:<br />

Consumer-Citizen-Gap.<br />

Diese Lücke ist besonders beim Thema<br />

Tierwohl sichtbar. In einer aktuellen<br />

RollAMA-Befragung gaben kürzlich 48<br />

Prozent der Befragten an, <strong>das</strong>s ihnen<br />

Tierwohl wichtig sei. Doch nur wenige<br />

greifen tatsächlich zu den entsprechenden<br />

Produkten. Deshalb werden beim<br />

Schwein etwa aktuell nur sieben Prozent<br />

Bio- und Tierwohl-Fleisch produziert.<br />

Wir kritisieren oft die Produktion:<br />

Die Schweinehaltung muss sich ändern,<br />

Fleisch muss anders produziert werden.<br />

Dabei hat sich die Produktion längst verändert<br />

– es hapert an der Nachfrage. Von<br />

den sieben Prozent Bio- und Tierwohlschweinefleisch<br />

kaufen wir in Österreich<br />

noch nicht einmal die Hälfte. Der Rest<br />

wird exportiert, weil er hier keine Abnahme<br />

findet. Da wäre also ausreichend,<br />

auch für die Gastronomie.<br />

Das zeigt: Wir nutzen nur einen<br />

Bruchteil der Macht, die wir als KonsumentInnen<br />

eigentlich hätten. Wir<br />

könnten die Lebensmittelproduktion<br />

so gestalten, wie wir es möchten, aber<br />

wir müssen es auch tun. Also lasst uns<br />

beginnen, wirklich unseren Werten entsprechend<br />

zu handeln und einzukaufen,<br />

anstatt immer nur zu fordern. Schauen<br />

wir in unsere Küchen und überlegen uns,<br />

ob <strong>das</strong>, was da in den Kühlschränken<br />

ist, wirklich zu uns und unseren Werten<br />

passt. Oder ob wir beim nächsten Einkauf<br />

vielleicht ein bisschen ehrlicher zu<br />

uns selbst sein können.<br />

Maria Fanninger ist Mitbegründerin<br />

von Land schafft Leben. Der Verein<br />

klärt über die Produktion österreichischer<br />

Lebensmittel auf und schafft<br />

Bewusstsein bei Konsumenten.<br />

Foto: Land schafft Leben<br />

Kostbare Fleischprodukte<br />

Am 29. September<br />

ist der Internationale<br />

Tag gegen<br />

Lebensmittelverschwendung<br />

– ein<br />

guter Anlass, darüber<br />

nachzudenken,<br />

wie auch in der Gastronomie<br />

bewusster<br />

mit Ressourcen<br />

umgegangen werden<br />

kann. Gefrorene<br />

Lebensmittel bieten<br />

hier eine ideale Möglichkeit:<br />

portionsgenaue<br />

Zubereitung<br />

jeder Speise, längere<br />

Haltbarkeit sowie<br />

geringere Abfälle im gesamten Prozess.<br />

Auch kostbare Fleischprodukte bleiben<br />

von der Verschwendung meist nicht<br />

verschont. Als Tiefkühlmarktführer<br />

legt iglo großen Wert darauf, der Gastronomie<br />

ein Fleischsortiment der klassischen<br />

österreichischen Küche mit regionaler<br />

Wertschöpfung anzubieten. Ob<br />

traditionelles Rindsgulasch oder klassische<br />

Backhendlstreifen mit jeweils 100<br />

Prozent Fleisch aus Österreich – Kosteneinsparung<br />

und Ressourcenschonung<br />

sind hier im Einklang.<br />

www.iglo-gastronomie.at<br />

Regionalität im Rampenlicht<br />

Der Frischelieferant Kröswang hat für<br />

die FAFGA einen beeindruckenden<br />

Auftritt geplant. Am Kröswang-Stand<br />

haben Messebesucher die Möglichkeit,<br />

sich von den neuesten Sortiments-Innovationen<br />

des größten Frischelieferanten<br />

Österreichs begeistern zu lassen. Interessierte<br />

können hier auch spannende<br />

Einblicke in die umfangreiche Regionalitäts-Offensive<br />

gewinnen: „ZEIT FÜR<br />

FLEISCH. AUS ÖSTERREICH.“ Neben<br />

frischen Produkten aus Österreich erwartet<br />

die Besucher am Montag und<br />

Dienstag eine gesellige Weißwurstparty.<br />

Zusätzlich besteht täglich die Chance,<br />

eine von zehn exklusiven Genussboxen<br />

„Zeit für Fleisch. Aus Österreich“<br />

zu gewinnen. So haben Gastronomen<br />

die Gelegenheit, die Qualität der heimischen<br />

Produkte von Kröswang aus erster<br />

Hand zu erleben und sich selbst vom<br />

Geschmack zu überzeugen.<br />

www.kroeswang.at<br />

Foto: Iglo<br />

Foto: Kröswang


9/20<strong>24</strong><br />

FLEISCH 23<br />

Nice to meat you<br />

Wedl bietet neben österreichischen<br />

Produkten eine<br />

kulinarische Weltreise durch<br />

ein außergewöhnliches Sortiment<br />

an hochwertigen Fleischspezialitäten.<br />

Kunden können<br />

<strong>das</strong> nussig-aromatische Ibérico-Schweinefleisch<br />

aus Spanien<br />

erleben, <strong>das</strong> durch die<br />

grünenden Weiden der Extremadura<br />

seine unvergleichliche<br />

Qualität erhält und ein wahres<br />

Geschmackserlebnis bietet.<br />

Foto: Wedl<br />

Oder doch lieber <strong>das</strong> südamerikanisches MAREDO-Steakfleisch,<br />

<strong>das</strong> für seine herausragende Saftigkeit und intensiven<br />

Geschmack bekannt ist? Ein besonders luxuriöses Highlight<br />

ist <strong>das</strong> japanische Wagyu Beef, <strong>das</strong> weltweit als <strong>das</strong> beste<br />

Rindfleisch gilt und durch seine zarte Textur und fein nuancierten<br />

Aromen beeindruckt. Bei Wedl finden Gastronomen<br />

für jeden Geschmack die passende Fleischspezialität, die unvergessliche<br />

Genussmomente beschert.<br />

www.wedl.com<br />

Österreichisches<br />

Qualitätsversprechen<br />

GENUSS AUS ÖSTERREICH<br />

kennzeichnet <strong>das</strong> exklusive<br />

Fleischsortiment der Eurogast-<br />

Eigenmarke. Der heimische<br />

Gastrogroßhändler bietet bereits<br />

seit einiger Zeit Hühner-,<br />

Rind- und Schweinefleisch mit<br />

100-prozentiger Herkunftsgarantie<br />

aus Österreich an. Die dazugehörige<br />

Kennzeichnung „4 x<br />

Foto: Eurogast<br />

AT“ garantiert, <strong>das</strong>s die Tiere in Österreich geboren, aufgezogen,<br />

geschlachtet und verarbeitet wurden. Eine natürliche<br />

und tierfreundliche Haltung sowie die höchste österreichische<br />

Güteklasse sind damit sichergestellt. „Eurogast Österreich<br />

bietet mit den GENUSS AUS ÖSTERREICH Produkten<br />

eine breite Auswahl an qualitativ hochwertigem Fleisch<br />

aus Österreich. Die 4 x AT-Auszeichnung gewährleistet heimischen<br />

Genuss mit kurzen Transportwegen und optimaler<br />

Frische“, erklärt Peter Krug, Geschäftsführer von Eurogast<br />

Österreich.<br />

www.eurogast.at<br />

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<strong>24</strong> SUPPEN<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Unterschätzter Küchenschatz<br />

Das Fleisch eines Tieres ist sehr begehrt, die Knochen dagegen wenig. Eventuell ein paar<br />

Knochen zum Kochen einer Suppe, aber viel mehr wird in der Küche nicht verwendet. Dabei<br />

steckt in den Knochen reichlich Geschmack und eine Fülle an Inhaltsstoffen. Text & Fotos:Andrea Jungwirth<br />

Ein Tier besteht nicht nur aus<br />

Fleisch, der Knochenanteil liegt oft<br />

bei etwa 25 Prozent des Gesamtgewichtes.<br />

Traditionell werden sie –<br />

Egal, ob vom Rind, Schwein oder Huhn<br />

– zum Kochen von Suppen und Saucen<br />

verwendet. Neben Gemüse und Gewürzen<br />

werden durch langes, leichtes Kochen<br />

Geschmack und auch ein Teil der<br />

Inhaltsstoffe herausgelöst. Reichlich<br />

Mineralien, Fette, aber auch Proteine<br />

gehen in die Suppe über. Vor allem Kollagen,<br />

<strong>das</strong> Hauptprotein in Knochen,<br />

löst sich. Ob viel Kollagen in der Suppe<br />

ist, kann man feststellen, wenn sie erkaltet<br />

ist. Ist sie etwas eingedickt, ähnlich<br />

wie Sulz oder Gelatine, dann hat<br />

sich viel herausgelöst. Diesen Effekt<br />

macht man sich gerne beim Kochen von<br />

Saucen zu nutzen und kann sie so natürlich<br />

binden. Wird Fleisch mit dem Knochen<br />

gekocht, geschmort oder gedünstet,<br />

so geht Kollagen in die Sauce über.<br />

Wie beim Osso bucco, einem italienischen<br />

Gericht aus geschmorten Kalbshaxen,<br />

entsteht eine wunderbare Bindung<br />

und ein voller Geschmack.<br />

Für die Bindung macht es keinen Unterschied,<br />

ob Knochen vom Rind, Kalb,<br />

Schwein oder Huhn verwendet werden,<br />

Hauptsache sie werden lange genug gekocht.<br />

Je länger Knochen gekocht werden,<br />

umso mehr Gelatine löst sich, am<br />

besten sind dazu zwei bis drei Stunden.<br />

Mehr Geschmack bekommt die Suppe<br />

oder Sauce, wenn Knochen vor dem Kochen<br />

im Backrohr bei 200 Grad ungefähr<br />

eine halbe Stunde geröstet werden. Auch<br />

sind Knochen von Rind geschmacksintensiver<br />

als vom Huhn, vom Schwein<br />

haben sie einen sehr arttypischen Geschmack,<br />

der nicht jedermanns Sache ist.<br />

Klachlsuppe<br />

Zutaten:<br />

› 800 g Schweinshaxen, in<br />

Scheiben geschnitten<br />

› 1,5 l Wasser<br />

1 guter Schuss Essig<br />

1 Bund Suppengemüse<br />

1 Zwiebel<br />

Pfefferkörner<br />

Wacholderbeeren<br />

2 Lorbeerblätter<br />

Majoran<br />

› Salz<br />

Zum Binden:<br />

› 1 Esslöffel Mehl<br />

› 100 ml Sauerrahm<br />

› gehackte Petersilie,<br />

Schnittlauch oder Kren zum<br />

Verfeinern<br />

❱ Schweinshaxen unter fließendem<br />

Wasser gut waschen Die Haxenstücke<br />

in kaltem Wasser mit Essig in einem<br />

Suppentopf aufkochen lassen und den<br />

aufsteigenden Schaum abschöpfen.<br />

❱ Die Hitze reduzieren, die Suppe nur<br />

mehr leicht köcheln lassen. Salz, Pfefferkörner,<br />

Wacholderbeeren und Lorbeerblätter<br />

dazugeben.<br />

❱ Suppe so lange kochen, bis sich <strong>das</strong><br />

Fleisch leicht vom Knochen löst. Fleisch auslösen und kleinschneiden.<br />

Suppengemüse fein schneiden.<br />

❱ Suppe abseihen, Suppengemüse darin köcheln lassen. Sauerrahm<br />

mit Mehl verrühren und mit etwas heißer Suppe glattrühren. Das<br />

Ganze in die Suppe rühren.<br />

❱ Suppe mit Majoran würzen und mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas<br />

Essig abschmecken. Das Fleisch in die Suppe geben.<br />

❱ Suppe anrichten und mit etwas Petersilie, Schnittlauch oder Kren<br />

verfeinern.


Löffelweise<br />

Hochgenuss<br />

Köstliche Suppen sind rund ums Jahr ein Genuss – egal ob heiß dampfend<br />

im Winter oder gekühlt im Sommer. Für Suppen in den verschiedensten<br />

Variationen bietet <strong>das</strong> WIBERG Bouillon-Sortiment die perfekte Basis –<br />

genussvoll, würzig, wohltuend!<br />

www.wiberg.eu<br />

MEHR GESCHMACK. MEHR GENUSS.


26 SUPPEN<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Flüssig, heiß und saisonal<br />

Die kältere Jahreszeit ist die perfekte Gelegenheit, Suppen auf die Speisekarte zu setzen<br />

– und saisonale Zutaten wie Kürbis und Wurzelgemüse bieten endlose Möglichkeiten für<br />

kreative und schmackhafte Kreationen.<br />

Von Michael Heinz<br />

Foto: pixabay<br />

Der Herbst bringt eine Fülle an Gemüse<br />

mit sich, <strong>das</strong> sich hervorragend<br />

für die Zubereitung von Suppen eignet.<br />

Besonders Wurzelgemüse und Kürbisse<br />

stehen jetzt im Mittelpunkt.<br />

Kürbis: Ab September hat der Hokkaido-Kürbis<br />

Saison, ebenso wie Butternut<br />

und Muskatkürbis. Diese Sorten<br />

sind ideal für cremige Suppen, da sie<br />

eine angenehme Süße und eine samtige<br />

Textur bieten.<br />

Karotten und Pastinaken: Diese<br />

Wurzelgemüse haben im Herbst Hochsaison<br />

und eignen sich perfekt für klare<br />

sowie gebundene Suppen. Ihr intensiver<br />

Geschmack harmoniert wunderbar<br />

mit Gewürzen wie Ingwer und Muskat.<br />

Rote Rübe: Die kräftige Farbe und<br />

der erdige Geschmack machen Rote<br />

Rübe zur perfekten Zutat für herbstliche<br />

Cremesuppen. Sie bringt nicht nur optische<br />

Abwechslung, sondern auch wertvolle<br />

Nährstoffe auf den Teller.<br />

Sellerie und Petersilienwurzel: Beide<br />

haben im Herbst Saison und bieten<br />

sich hervorragend für herzhafte, aromatische<br />

Suppen an. Besonders in Kombination<br />

mit Kartoffeln oder Lauch entfalten<br />

sie ihren vollen Geschmack.<br />

Klar vs. cremig<br />

Klare Suppen und Cremesuppen unterscheiden<br />

sich nicht nur in ihrer Textur,<br />

sondern auch in ihrer Wirkung auf<br />

<strong>das</strong> Menü. Klare Suppen, oft auf der Basis<br />

von Gemüsebrühe oder Fleischfond,<br />

sind ideale Vorspeisen. Sie bereiten den<br />

Gaumen auf die folgenden Gänge vor,<br />

ohne zu sättigen. Besonders beliebt sind<br />

leichte Brühen mit saisonalen Einlagen<br />

wie Streifen von Kürbis oder Wurzelgemüse,<br />

die <strong>das</strong> Aroma und die Farbe der<br />

Suppe aufwerten.<br />

Cremesuppen hingegen bieten eine<br />

sämige, reichhaltige Konsistenz und<br />

können durchaus als eigenständiger<br />

Hauptgang überzeugen. Durch die Verwendung<br />

von Sahne, Kokosmilch oder<br />

Butter erhalten diese Suppen eine luxuriöse<br />

Note, die durch die Zugabe von<br />

gerösteten Kernen, Croûtons oder einem<br />

Hauch Trüffelöl abgerundet werden<br />

kann.<br />

Suppen als Hauptgang<br />

Suppen als Hauptgericht erleben eine<br />

Renaissance. Durch die Kombination von<br />

sättigenden Zutaten wie Hülsenfrüchten,<br />

Fleisch oder Fisch und die Zugabe<br />

von Toppings wie gerösteten Nüssen, frischen<br />

Kräutern oder einem Klecks saurer<br />

Sahne wird die Suppe zu einem vollwertigen<br />

Gericht. Besonders in der kalten<br />

Jahreszeit, wenn Gäste nach wärmenden,<br />

nährstoffreichen Speisen suchen, kann<br />

eine reichhaltige Suppe als Hauptgang<br />

brillieren. Dazu passt frisches Brot oder<br />

ein Stück Focaccia, <strong>das</strong> in die Suppe getunkt<br />

wird.


9/20<strong>24</strong><br />

ADVERTORIAL 27<br />

Fotos: NovaTaste<br />

Wärmende Klassiker<br />

In unserer heutigen, sich ständig wandelnden<br />

Welt ändern sich Ernährungsgewohnheiten<br />

und Geschmäcker<br />

schneller als je zuvor. Um den hohen Ansprüchen<br />

der modernen Küche gerecht zu<br />

werden, ist es unerlässlich, Produkte kontinuierlich<br />

zu verbessern und anzupassen.<br />

WIBERG hat dies erkannt und seine Bestseller<br />

so optimiert, <strong>das</strong>s sie stets „State of<br />

the Art“ sind. Dabei liegt der Fokus insbesondere<br />

auf einem wahren Klassiker, der<br />

in keiner Küche fehlen darf: der Suppe.<br />

Suppen sind wahre Seelenschmeichler,<br />

besonders in den kälteren Monaten.<br />

Ob als wärmende Mahlzeit nach einem<br />

langen Tag oder als herzhafte Stärkung<br />

zwischendurch, Suppen haben<br />

sich ihren festen Platz in der kulinarischen<br />

Welt verdient. Mit den WIBERG<br />

Bouillons haben Profiköche die perfekte<br />

Grundlage, um diesen klassischen Gerichten<br />

neuen Glanz zu verleihen.<br />

Optimierte Rezeptur<br />

Die WIBERG Hühner- und Rinder-<br />

Bouillon sind in ihrer Rezeptur so optimiert,<br />

<strong>das</strong>s sie nun laktose- und glutenfrei<br />

sind und ganz ohne Allergene<br />

auskommen. Diese Anpassungen machen<br />

es Köchen leichter denn je, ihren<br />

Gästen eine sichere und zugleich geschmackvolle<br />

Suppe zu servieren, die<br />

keine Kompromisse bei der Qualität<br />

eingeht. Ob als Basis für eine kräftige<br />

Rinderbrühe oder als geschmackvolle<br />

Ergänzung in einer komplexen Eintopfküche<br />

– die Bouillons bieten die ideale<br />

Grundlage für eine Vielzahl an Suppenkreationen.<br />

Frei von allem<br />

Das Motto „Alles ohne!“ steht bei WI-<br />

BERG für eine moderne und bewusste<br />

Küche. Die WIBERG Veggie-Bouillon<br />

mit Ursalz und die WIBERG Fleisch-<br />

Bouillon mit Ursalz sind dabei herausragende<br />

Beispiele. Diese Bouillons<br />

verzichten nicht nur auf Gluten und<br />

Laktose, sondern auch auf Hefeextrakt,<br />

was sie zu wunderbaren Begleitern für<br />

alle macht, die auf eine reine und unverfälschte<br />

Zutatenliste achten. Sie dienen<br />

als erstklassige Basis für wärmende Eintöpfe<br />

und kreative Suppen, die in einem<br />

einzigen Topf zubereitet werden – sogenannte<br />

One-Pot-Gerichte.<br />

Kulinarische Entfaltung<br />

Die WIBERG Bouillons eröffnen dabei<br />

einen Raum für kulinarische Kreativität.<br />

Egal, ob klassisch oder modern,<br />

bodenständig oder exotisch – mit diesen<br />

hochwertigen Produkten lassen<br />

sich Suppen in vielfältiger Form zubereiten<br />

und immer wieder neu interpretieren.<br />

Die Möglichkeiten, die sich aus<br />

den verbesserten WIBERG Bouillons ergeben,<br />

sind nahezu grenzenlos. Sie ermöglichen<br />

es Köchen, Suppen zu kreieren,<br />

die sowohl geschmacklich als<br />

auch ernährungsphysiologisch höchsten<br />

Ansprüchen genügen. So wird die<br />

Suppe nicht nur zu einem wärmenden<br />

Klassiker, sondern auch zu einem kulinarischen<br />

Highlight, <strong>das</strong> Tradition und<br />

Innovation auf harmonische Weise vereint.<br />

www.wiberg.eu


28 SUPPEN<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Vegan in der Gastronomie<br />

Seit mehr als 10 Jahren ist <strong>das</strong> Thema<br />

„Vegan“ in der Gastronomie und in den<br />

Großküchen Thema. In Kooperation<br />

mit der „Veganen Gesellschaft Österreich“<br />

haben wir mittlerweile einiges<br />

erreicht und konnten vielen Unternehmen<br />

dieses Thema „schmackhaft“ machen.<br />

Die Mehrheit der Betriebe bietet<br />

schon viele Jahre vegetarische Speisen<br />

an, und um auch ein rein pflanzliches<br />

Angebot aufzunehmen, bedarf es nur<br />

einiger weniger Veränderungen in der<br />

Rezeptur.<br />

Große Unterschiede gibt es nach<br />

wie vor bei Restaurants, Hotels und<br />

Großküchen. Hier wird <strong>das</strong> Thema „Vegan“<br />

unterschiedlich aufgenommen<br />

und umgesetzt. In den fast 14 Jahren,<br />

in denen ich Schulungen zum Thema<br />

pflanzliche Küche anbiete, kann ich<br />

schon schöne Fortschritte erkennen<br />

und <strong>das</strong> freut mich natürlich sehr.<br />

Es sind auch große Unterschiede<br />

von Stadt und Land zu erkennen. In<br />

Wien gibt es in der Zwischenzeit ein<br />

vielfältiges Angebot an veganen Speisen.<br />

Im Westen sieht’s nicht ganz so<br />

gut aus, aber die Gastronomie sollte<br />

endlich erkennen, <strong>das</strong>s ein erweitertes<br />

Speisenangebot hinsichtlich einer<br />

neuen Gästeschicht auch mehr Umsatz<br />

bringt.<br />

Sehr positiv ist <strong>das</strong> Interesse an<br />

der veganen Küche bei den großen<br />

Caterern, die in ihren Betriebsrestaurants<br />

zum Großteil schon tolle und abwechslungsreiche<br />

pflanzliche Speisen<br />

anbieten. Ich hoffe und wünsche mir,<br />

<strong>das</strong>s immer mehr Betriebe <strong>das</strong> Positive<br />

eines größeren und breitgefächerten<br />

Angebotes erkennen. Es geht um<br />

unsere Umwelt, unsere Gesundheit<br />

und natürlich auch darum, endlich <strong>das</strong><br />

Tierleid zu verringern.<br />

Ich wünsche den Betrieben noch<br />

viel Erfolg und ein großes „Dankeschön“<br />

für die Umsetzung!<br />

.<br />

Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und<br />

Vorreiter der veganen Küche<br />

https://siegfriedkroepfl.com<br />

Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie<br />

Wie hausgemacht<br />

Meisterfrost bietet eine exklusive Auswahl<br />

an klassischen Suppeneinlagen,<br />

die Suppen in ein kulinarisches Erlebnis<br />

verwandeln. Sie schmecken wie<br />

hausgemacht und bereichern die Suppe<br />

ohne großen Zeitaufwand. Ob der<br />

fix fertig gebackene Fleischstrudel mit<br />

seinem zarten Teig und der würzigen<br />

Füllung, der intensiv aromatische Kaspressknödel,<br />

der herzhaft-würzige Tirolerknödel<br />

oder die vielseitigen Grießtaler,<br />

die sowohl als Suppeneinlage als<br />

auch als Beilage zum Rindsbraten eine<br />

gute Figur machen. Die Klassiker Frittaten,<br />

Käseschöberl, Leberknödel und<br />

Grießnockerl runden <strong>das</strong> Meisterfrost-<br />

Suppensortiment ab. Die Produkte von<br />

Foto: UFS<br />

Mostsuppe<br />

Zutaten für 10 Personen:<br />

Suppe:<br />

75 g Butter<br />

60 g Zwiebel<br />

125 g Lauch-Porree<br />

30 g KP Roux weiß<br />

600 ml Most<br />

1,2 l Knorr Klare Suppe<br />

600 ml Apfelsaft<br />

› 125 g Karotten<br />

Meisterfrost überzeugen durch hochwertige<br />

Rohstoffe und einen hohen<br />

Conveniencegrad. Dank der leichten<br />

Portionierbarkeit sind sie ideal für eine<br />

schnelle und köstliche Zubereitung.<br />

www.meisterfrost.at<br />

› Salz und Pfeffer<br />

› 100 g säuerliche Äpfel<br />

Garnitur:<br />

100 ml Apfelsaft<br />

300 g Apfel (Braeburn)<br />

20 g Zucker<br />

60 g Walnüsse<br />

› 20 g Apfelblüte<br />

❱ Für die Suppe Butter in einer<br />

Pfanne erwärmen und geschnittene<br />

Zwiebeln und Lauch glasig<br />

dünsten. Mit Most ablöschen und<br />

Knorr Klare Suppe und Apfelsaft<br />

beigeben, aufkochen lassen, geschnittene<br />

Karotten und Äpfel dazugeben<br />

und 30 Minuten köcheln<br />

lassen. Mit Knorr weißer Roux<br />

binden und zwei Minuten kochen<br />

lassen. Die Suppe pürieren, mit<br />

Schlagobers verfeinern und mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

❱ Für die Garnitur Apfelkugeln ausstechen, im Apfelsaft weich<br />

garen und mit Zucker und Walnüssen karamellisieren. Die fertige<br />

Suppe anrichten, garnieren und servieren.<br />

www.unileverfoodsolutions.at<br />

Foto: Meisterfrost


Montag, 30. September 20<strong>24</strong><br />

Die 5. Festspiele der Alpinen Küche laden am Montag, den 30. September 20<strong>24</strong><br />

zu einem „Blick über den Tälerrand“ in Zell am See-Kaprun.<br />

Das hochkarätig besetzte Programm mit Keynotes, Gesprächsrunden, Live-Cooking-Shows,<br />

„Alpine Lunch“ und Marktplatz bietet Spitzenköch*innen ebenso eine Bühne wie kulinarischen<br />

Vordenker*innen, Produzent*innen, Genusshandwerker*innen und Veredler*innen aus dem Alpenraum.<br />

Hier geht‘s zum Programm und zu den Tickets!


Land der<br />

Semmeln<br />

Gutes Brot und frisches Gebäck gehören zu einem guten Essen dazu. Das gilt für die<br />

knusprige Semmel zum Gulasch gleichermaßen wie für <strong>das</strong> frische Jourgebäck als Gedeck<br />

oder Gruß aus der Küche. <br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Gebäck ist in Österreich einfach<br />

unverzichtbar und ist vom Frühstück<br />

bis zum Abendessen ein fixer<br />

Essensbegleiter. Daher ist es<br />

ein Muss in der Gastronomie, gutes und<br />

vor allem frisches Gebäck zu servieren.<br />

Die Qualität muss stimmen.<br />

Tiefgekühlt für optimierten<br />

Wareneinsatz<br />

In der Gastronomie werden täglich unterschiedliche<br />

Mengen an Gebäck benötigt.<br />

Daher ist eine gute Logistik nötig,<br />

damit nicht Gebäck übrigbleibt und<br />

so Lebensmittel und Geld verschwendet<br />

werden. Häufig werden Brot und<br />

Gebäck tiefgekühlt in unterschiedlichen<br />

Garstufen eingekauft, in Tiefkühlschränken<br />

gelagert und bei Bedarf aufgebacken<br />

oder aufgetaut. Die meisten<br />

Backwaren werden von Großbetrieben<br />

erzeugt und verkauft, wobei die Zutaten<br />

und auch die Teigführung nur geringfügig<br />

von herkömmlichen Produkten abweichen.<br />

Aber auch etliche Kleinbetriebe<br />

beliefern die Gastronomie, nicht nur<br />

mit täglich frischen Backwaren, sondern<br />

– angepasst an die Bedürfnisse der<br />

Kundschaft – mit tiefgekühlten Teiglingen<br />

oder Halbfertigbackware.<br />

In den Bäckereien werden die geformten<br />

Teiglinge in energieeffizienten<br />

Backanlagen vorgebacken. Nach<br />

dem Unterbrechen des Backvorganges<br />

wird die ausgekühlte Ware tiefgefroren.<br />

So ist Brot und Gebäck länger la-


9/20<strong>24</strong><br />

BROT & GEBÄCK 31<br />

gerbar und kann nach Bedarf beim Endverbraucher<br />

fertig gebacken werden. Die<br />

tiefgefrorenen Backwaren werden meist<br />

in Kartons abgepackt und geliefert und<br />

sollten auch im Originalkarton im Tiefkühlschrank<br />

gelagert werden, denn <strong>das</strong><br />

bietet Schutz vor Beschädigung.<br />

Unterschiedliche Garstufen<br />

Brot und Gebäck werden meist in drei<br />

unterschiedlichen Garstufen erzeugt.<br />

Tiefgefrorene, vorgegarte Teiglinge sowie<br />

tiefgekühlte, vorgebackene Teiglinge<br />

und bereits fertig gebackene Waren,<br />

die anschließend nur mehr aufgetaut<br />

werden. Bereits fertig gebacken sind<br />

oft nur Konditorwaren, ausgewählte<br />

Gebäcksorten werden meist zu zwei<br />

Dritteln gebacken und danach schockgefroren.<br />

Das ist die beste Methode, damit<br />

<strong>das</strong> volle Aroma erhalten bleibt. Je<br />

nach Produkt werden sie nur mehr kurz<br />

im Backofen fertig gebacken. Durch eine<br />

genaue Planung der benötigten Mengen<br />

können tiefgekühlte Backwaren bedarfsgerecht<br />

zubereitet und bei Mehrbedarf<br />

einfach und schnell nachgebacken<br />

werden. Vorgebackenes Gebäck muss<br />

vor dem Aufbacken nicht aufgetaut<br />

werden, es landet tiefgefroren im Backofen.<br />

Backtemperatur und -dauer sollten<br />

genau den Herstellerempfehlungen<br />

entsprechen, um ein gutes Ergebnis zu<br />

erzielen. Teiglinge dagegen sollte man<br />

vor dem Backen einige Zeit antauen<br />

lassen, dadurch erreichen sie eine Volumensvergrößerung<br />

und werden daher<br />

auf <strong>das</strong> Backblech mit genügend Abstand<br />

zueinander gelegt.<br />

Gute Öfen backen besser<br />

Das A&O sind aber auch gute Backöfen,<br />

die oft als Serviceleistung vom Produzenten<br />

angeboten werden. Je nach individuellem<br />

Bedarf an Gebäck und den<br />

räumlichen Kapazitäten in der Küche<br />

sind die Heißluftöfen unterschiedlich<br />

groß und unterscheiden sich durch die<br />

Anzahl der Lüfter und die Anzahl der<br />

Einschübe für Backbleche. Durch eine<br />

Vielzahl von innovativen Technologien<br />

sind die Modelle leicht zu bedienen, die<br />

Backprogramme sind speziell für die<br />

Produkte entwickelt und abgestimmt.<br />

Das optimale Ergebnis wird meist er-<br />

PROFIS BACKEN<br />

PIZZA MIT FARINA.<br />

• Aus 100% österreichischem Getreide<br />

• Ideal für lange Teigführung<br />

• Für original Pizza wie in Neapel


32 BROT & GEBÄCK<br />

9/20<strong>24</strong><br />

zielt, wenn noch dazu sortenrein gebacken<br />

wird. Vom Einsteigermodell bis<br />

zum Profi-Backofen mit Beschwadung,<br />

Festwasseranschluss und elektronischer<br />

Steuerung ist vieles möglich.<br />

Tiefkühlbackwaren sind<br />

empfindlich<br />

Anders als man meint, ist tiefgefrorenes<br />

Gebäck empfindlich und muss sachgemäß<br />

gelagert werden. Fällt eine Schachtel<br />

mit Inhalt zu Boden, so kann <strong>das</strong><br />

Gebäck brechen und auch beschädigt<br />

werden. Daher sollten die Kartons auch<br />

nicht geschüttelt oder der Inhalt umgefüllt<br />

werden. TK-Gebäck wird zum Aufbacken<br />

auch nicht aus der Verpackung<br />

auf <strong>das</strong> Backbleck geleert, sondern von<br />

Hand auf <strong>das</strong> Gitter oder Blech gelegt.<br />

TK-Backwaren tauen auch sehr schnell<br />

auf, da sie wenig Wasser enthalten. Bei<br />

Raumtemperatur sind vorgebackene<br />

Produkte in wenigen Minuten aufgetaut,<br />

daher sollten die Kartons nur für die<br />

Produktentnahme aus dem Tiefkühler<br />

genommen werden und anschließend<br />

sofort wieder, nach Verschließen des<br />

Plastikbeutels, zurück gestellt werden.<br />

Auf die Größe kommt es an<br />

In der Gastronomie werden Mini-und<br />

Midsize-Backwaren immer beliebter<br />

und <strong>das</strong> nicht ohne Grund. Denn zu den<br />

unterschiedlichen Mahlzeiten wird unterschiedlich<br />

viel Gebäck gegessen. Eine<br />

normale Semmel ist für ein Gedeck zu<br />

viel, ein Jourgebäck zur Jause zu wenig.<br />

Daher wird nun häufig Gebäck in unterschiedlichen<br />

Größen erzeugt. Neben<br />

den klassischen Größen und Jourgebäck,<br />

den kleinsten, wird Midi Gebäck für die<br />

Gastronomie angeboten. Es ist je nach<br />

Hersteller um 15 bis 20 g leichter als die<br />

klassische Größe und eignet sich somit<br />

perfekt für jedes Frühstücksbuffet oder<br />

für Caterings. Mit Midi-Gebäck können<br />

Warenüberschuss und Lebensmittelverschwendung<br />

verringert werden, der<br />

Konsument kann Verschiedenes durchprobieren,<br />

ohne <strong>das</strong>s Gebäckhälften ungegessen<br />

am Teller zurückbleiben. Mit<br />

der richtigen Größe für jeden Einsatzbereich<br />

und dem umfangreichen Angebot<br />

wird jeder Gast zufrieden sein.<br />

Foto: Haubis<br />

Altes Wissen<br />

neu gedacht<br />

Sauerteig<br />

gehört<br />

zu den ältesten<br />

kulinarischen<br />

Traditionen<br />

der Menschheit,<br />

und bei Haubis<br />

wird dieses Erbe<br />

auf neue Art belebt.<br />

Haubis Brote<br />

und Gebäckstücke<br />

sind nun<br />

mit hausgemachtem<br />

Natursauerteig<br />

verfeinert, was beweist, wie altes Wissen modern interpretiert<br />

werden kann. Das Haubis Bio-Steirische Fladenbrot<br />

ist ein Paradebeispiel für authentischen Genuss. Hier trifft<br />

der Bio-Natursauerteig auf eine Mischung aus Bio-Roggenund<br />

Bio-Weizenmehl und verleiht dem Brot somit eine saftige<br />

Krume und eine lange Frische. Ein wahre Legende unter<br />

den Broten ist <strong>das</strong> Bio-Petzenkirchner Bauernbrot. Mit feinstem<br />

Bio-Roggen- und Weizenmehl und Haubis hauseigenem<br />

Bio-Natursauerteig bietet dieses Brot ein unverwechselbares<br />

Aroma und eine rustikale, saftige Textur, die für traditionellen<br />

Brotgenuss steht.<br />

www.haubis.at<br />

Foto: R&S Gourmets<br />

Zurück zu den Wurzeln<br />

Es gibt kaum etwas Besseres als gutes Brot – doch es ist nicht<br />

immer leicht zu finden. Wer auf der Suche nach solchem<br />

Genuss ist, sollte Drexel Brothandwerk im Auge behalten.<br />

Der Vorarlberger Betrieb stellt seine Brote nach alter Tradition<br />

her: Der Teig darf <strong>24</strong> Stunden in der Reifekammer ruhen,<br />

bevor er schonend von Hand weiterverarbeitet wird. Anschließend<br />

wird er in speziellen Steinöfen zu 75 Prozent gebacken.<br />

Nur so entfalten sich die vollen Röstaromen und der natürliche<br />

Brotgeschmack. Danach werden die Brote schockgefroren,<br />

wodurch sie außen knusprig und innen saftig und lange<br />

frisch bleiben. Die Brotperlen sind eine wohlschmeckende<br />

Alternative zum klassischen Jourgebäck. Der Mix besteht aus<br />

den Brotperlen in hell und Rustico sowie dem Schweizer Mini-Bürli<br />

– auch in groß absolute Lieblinge.<br />

www.rs-gourmets.at


AUS LIEBE ZUM HANDWERK<br />

Wir backen mit<br />

Begeisterung.<br />

Besuchen<br />

Sie uns auf der<br />

„FAFGA Innsbruck“,<br />

Halle A,<br />

Stand-Nr. A 30<br />

Weit über hundert Jahre ist es her, <strong>das</strong>s in der Backstube meiner<br />

Urgroßeltern die ersten Brot laibe über den Ladentisch gingen.<br />

An den Zutaten von Haubis hat sich bis heute nichts geändert: regionale<br />

Rohstoffe, handwerkliches Können, Liebe zur Tradition und Lust an der<br />

Innovation. Aus Petzenkirchen bringen wir Freude ins Körberl. Von Apetlon<br />

bis Zürs. Und immer ofenfrisch.<br />

Ihr Anton Haubenberger<br />

Bei uns liegt Genuss in der Familie. Seit fünf Generationen.<br />

www.haubis.at


Brot around<br />

the world<br />

ETHNO<br />

FOOD<br />

Brot ist Leben, und doch hat es <strong>das</strong><br />

Grundnahrungsmittel bei uns nicht leicht.<br />

Zu viele Ernährungstrends setzen dem<br />

Brotkonsum zu. <br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth


9/20<strong>24</strong><br />

ETHNOFOOD 35<br />

Low carb-Diäten, Glutenunverträglichkeiten<br />

oder Weizenallergien<br />

knabbern am Image, auch wenn<br />

viele Konsumenten davon gar nicht betroffen<br />

sind. Mögliche Zusatzstoffe, oder<br />

der Ruf als Dickmacher, verstärken die<br />

negative Meinung.<br />

Doch Brot findet sich in beinahe jeder<br />

Kultur rund um die Welt, und die<br />

Vielfalt ist enorm. Würde Brot dem<br />

Menschen so schaden, dann würde die<br />

Menschheit es nicht seit Jahrhunderten<br />

essen!<br />

Statt Teller und Löffel<br />

Die vielen Brotsorten zeigen die kulinarische<br />

Vielfalt der Welt, denn es wird oft<br />

zu allen Mahlzeiten am Tag gereicht und<br />

ist meist unverzichtbar. Doch so unterschiedlich<br />

die Länder und ihre Kulturen<br />

sind, so verschieden sind die Brotsorten.<br />

Ungesäuert, gedämpft oder mit einer<br />

knackigen Kruste, aus Weizen, Mais<br />

oder Gerste, hell, dunkel, mit Körnern,<br />

weich oder hart, die Brotsorten variieren<br />

je nach Land und den typischen Zutaten.<br />

Oft erfüllen sie auch noch einen<br />

speziellen Verwendungszweck. Dünne<br />

Fladenbrote dienen als Besteckersatz<br />

und alle möglichen Gerichte werden darin<br />

eingerollt oder darauf verteilt, um sie<br />

zu essen. Ein kleines Stück Brot wird in<br />

zerkleinerte Gerichte, Saucen oder Aufstriche<br />

getaucht und dient als Löffelersatz.<br />

So wird in Indien zu jedem Gericht<br />

Brot serviert, doch es darf nicht immer<br />

<strong>das</strong> gleiche sein. Das weiche Naan Brot<br />

ist ideal für Fleischcurrys, Fulka dagegen<br />

für Fisch.<br />

Das Angebot wächst<br />

Der Mitteleuropäer liebt eher einen<br />

kräftigen Brotgeschmack, knusprige<br />

Roggenmischbrote aus Sauerteig werden<br />

bevorzugt. Doch eigentlich sind<br />

Fladenbrote die Urform des Brotes und<br />

weltweit am meisten verbreitet. Viele<br />

davon sind oft weich und schmecken<br />

eher mild. Sie passen sich daher bestens<br />

anderen Gerichten an und stehen<br />

geschmacklich nicht immer im Vordergrund.<br />

Egal, ob Pita, Naan oder Injera,<br />

viele Brote sind inzwischen durch Reisen<br />

und Einwanderer auch bei uns bekannt<br />

und werden immer öfter nachgefragt.<br />

Einige kleine Bäckereien haben<br />

sich vor allem in Wien auf gängige Brote<br />

aus fremden Ländern spezialisiert,<br />

die nicht nur von den Migranten nachgefragt<br />

werden.<br />

Pita, <strong>das</strong> Mediterrane<br />

Das traditionelle Fladenbrot aus den<br />

Küchen des Nahen Ostens und des Mittelmeerraums<br />

wird aus einfachem Hefeteig<br />

hergestellt. Der Teig besteht meist<br />

nur aus Mehl, Wasser, Hefe und Salz und<br />

wird nach dem Aufgehen portioniert<br />

und zu flachen, runden Fladen ausgerollt.<br />

Diese werden in speziellen Öfen bei<br />

hoher Temperatur gebacken. Ganz typisch<br />

für Pitabrot ist, <strong>das</strong>s sich eine Tasche<br />

während des Backvorgangs bildet.<br />

Durch die hohe Hitze trennt sich der<br />

Teig in zwei Lagen und <strong>das</strong> Brot bläht<br />

sich auf. Kaum raus aus dem Ofen, fällt<br />

die Tasche zusammen, bleibt aber erhalten,<br />

ideal zum Füllen. Pitabrot wird daher<br />

gerne aufgeschnitten und kunterbunt<br />

gefüllt, mit gegrilltem Fleisch oder<br />

vegetarisch mit Gemüse, Falafel, Hummus<br />

oder Baba Ghanoush.<br />

Naan, hohe Backkunst<br />

Naan ist neben Pita ein typisches Fladenbrot,<br />

kommt aber aus der Küche Indiens<br />

und Zentralasiens. Es ist ein weiches,<br />

lockeres Brot, <strong>das</strong> im „Tandoor“<br />

gebacken wird. Der spezielle Tonofen<br />

sorgt für die kleinen, braunen Flecken<br />

am Brot und die typisch rauchige Note,<br />

<strong>das</strong> Backen darin erfordert aber einige<br />

Erfahrung.<br />

Der Teig besteht aus Weizenmehl,<br />

Wasser, Joghurt, Hefe und manchmal<br />

auch Backpulver. Joghurt ist für den<br />

leicht sauren Geschmack des Brotes<br />

verantwortlich, für die luftigen Blasen<br />

und für die weiche Struktur. Wie beim<br />

Pitabrot wird der Teig nach dem Aufgehen<br />

geteilt und dünne Fladen daraus bereitet.<br />

Diese werden an die Innenwände<br />

des Tandoorofens gedrückt und darin<br />

schnell gebacken. Das frisch gebackene<br />

Naanbrot wird meist pur zu typisch indischen<br />

Gerichten wie Currys oder Dal<br />

gereicht, oder wird mit verschiedenen<br />

Toppings serviert. Beliebt sind Varianten<br />

wie Knoblauch, Koriander oder<br />

Ghee. Für Naan mit Knoblauch wird<br />

der Teig mit gehacktem Knoblauch und<br />

eventuell auch Kräutern bestreut und<br />

anschließend gebacken. Manchmal wird<br />

Naan nach dem Backen mit geschmolzener<br />

Butter oder Ghee bestrichen, <strong>das</strong><br />

verleiht Geschmack und Glanz.<br />

Man Tou, mit viel Dampf<br />

Eher unbekannt und untypisch sind<br />

bei uns Dampfbrote, denn diese werden,<br />

wie der Name schon verrät, nicht<br />

gebacken, sondern nur gedämpft. Man<br />

Tou ist ein traditionelles chinesisches<br />

Dampfbrot, <strong>das</strong> besonders in Nordchina<br />

beliebt ist. Typisch für dieses Brot ist die<br />

weiche, flauschige Textur und der neutrale<br />

Geschmack. Das macht es aber sehr<br />

vielseitig, denn es passt zu einer Reihe<br />

von Gerichten.<br />

Der einfache Hefeteig besteht aus<br />

Weizenmehl, Wasser, Salz, Zucker und<br />

Hefe. Der Teig wird geknetet, um eine<br />

geschmeidige Konsistenz zu erreichen,<br />

und darf danach rasten. Nach dem Gehen<br />

wird er in kleine Portionen geteilt,<br />

die rund geformt werden. Diese setzt<br />

man auf eine Stück Papier und dämpft<br />

sie darauf in einem Dampfgarer oder<br />

einem speziellen Dämpfkorb für etwa<br />

15 bis 20 Minuten. Die Dampfgarung<br />

macht <strong>das</strong> Brot besonders luftig und<br />

zart, außen glatt und weich, innen jedoch<br />

fluffig und leicht. Als Beilage zu<br />

herzhaften Gerichten wie Eintöpfen,<br />

Fleischgerichten oder Gemüse passt<br />

es perfekt, ebenso kann es auch gefüllt<br />

oder belegt werden. Beliebt ist Man Tou<br />

als Basis für „Rou Jia Mo“, einem traditionellen<br />

chinesischen Fleischsandwich,<br />

bei dem <strong>das</strong> Brot mit gewürztem Fleisch<br />

gefüllt wird.


36 BROT & GEBÄCK<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Tipp aus der Praxis<br />

Klar gestellt: An<br />

apple a day …<br />

… keeps the doctor away. Jeder<br />

kennt <strong>das</strong> englische Sprichwort,<br />

<strong>das</strong> suggeriert, <strong>das</strong>s Äpfel sehr<br />

gesund sind. Das ist auch so, denn<br />

sie sind reich an Mineralstoffen,<br />

Vitaminen und Gerbstoffen. Sie<br />

enthalten viele Ballaststoffe, die<br />

vor allem als Pektin direkt unter<br />

und in der Schale zu finden sind<br />

und etliche sekundäre Pflanzenstoffe,<br />

wie Flavonoide, die antioxidativ<br />

wirken. Es ist gerade die<br />

Kombination vieler Inhaltsstoffe,<br />

die zusammenspielt und Obst<br />

und Gemüse so gesund macht.<br />

So wirken Vitamin C und Flavonoide<br />

bereits einzeln antioxidativ,<br />

in Kombination ergänzen sich die<br />

Stoffe noch viel besser. Da kann<br />

kein Nahrungsergänzungsmittel<br />

mithalten und erklärt auch gleich,<br />

warum ein Lebensmittel immer<br />

besser wirkt, als nur einzelne, isolierte<br />

Stoffe in Tablettenform. Rote<br />

Äpfel und auch ältere Sorten enthalten<br />

meist mehr Vitamin C, Flavonoide<br />

und auch Gerbstoffe und<br />

sind daher etwas gesünder.<br />

Das Sprichwort über den Apfel<br />

wurde bereits 1866 in einer walisischen<br />

Zeitschrift gedruckt und<br />

stammt nicht von einem Arzt,<br />

sondern von der Autorin Elizabeth<br />

Mary Wright, die in einem<br />

Buch Aussprüche und Sprichworte<br />

unterschiedlicher Dialekte und<br />

auch Hausmittel veröffentlichte.<br />

Aber der Spruch ist immer noch<br />

zeitgemäß, sollte aber nicht nur<br />

für Äpfel gelten, sondern für alle<br />

möglichen Obst- und Gemüsesorten,<br />

nach dem Motto: Wer regelmäßig<br />

Obst und Gemüse isst,<br />

bleibt länger gesund!<br />

Mag. Andrea Jungwirth<br />

Ernährungswissenschafterin<br />

Foto: Andrea Jungwirth<br />

Riesen-Allrounder<br />

Mehr Sichtbarkeit<br />

Die original spanischen Churros von<br />

Aviko bieten eine attraktive Alternative<br />

zu traditionellem Gebäck und<br />

sind die ideale Basis für köstliche Desserts.<br />

Die neue XXL-Variante beeindruckt<br />

mit einer Länge von 15 cm und<br />

einem Durchmesser von 16-18 mm. Außen<br />

knusprig und innen wunderbar fluffig,<br />

sind sie ein Genuss für jeden Anlass.<br />

Mit einem Gewicht von 34 g pro Stück<br />

sind fünf XXL-Churros ideal als süßer<br />

Snack to go – etwa auf Weihnachtsmärkten<br />

und ähnlichen Events. Als<br />

Dessert oder Begleitung zu Kaffee und<br />

Tee lässt sich der Wareneinsatz je nach<br />

Beigaben variieren. Aviko XXL-Churros<br />

sind vielseitig kombinierbar: von Zucker<br />

und Zimt über Schokostreusel und Krokant<br />

bis hin zu Schokoladen-, Vanilleoder<br />

Erdbeersoße sowie frischen Früchten.<br />

Ihre Flexibilität macht sie zu einem<br />

echten Allrounder.<br />

www.aviko.at<br />

Was bisher für Fleisch- und Milchprodukte<br />

längst etabliert war, wird<br />

nun auch für Brot und Gebäck möglich:<br />

Nach drei Jahren intensiver Vorarbeit<br />

vergibt die AMA-Marketing erstmals<br />

ihr Gütesiegel in diesem Bereich<br />

– und zwar an alle Fini’s Feinstes-Weizenmehle.<br />

Peter Stallberger, Geschäftsführer<br />

von GoodMills Österreich, hebt<br />

hervor, <strong>das</strong>s die Sichtbarkeit österreichischer<br />

Produkte entscheidend ist.<br />

„Dafür müssen wir, als Produzent österreichischer<br />

Lebensmittel, die vollständige<br />

Herkunftstransparenz ermöglichen.<br />

Nur so können wir die<br />

Wertigkeit heimischer Güter steigern –<br />

und schlussendlich Konsumenten motivieren,<br />

Wert auf österreichische Produkte<br />

zu legen.“, erklärt Stallberger. Für<br />

die österreichische Landwirtschaft bedeutet<br />

die Kennzeichnung von Getreide<br />

einen zusätzlichen Aufwand, da sie<br />

strengen Qualitätsstandards entsprechen<br />

müssen. „Umso mehr schätzen<br />

wir unsere Partner in der<br />

Landwirtschaft, die den Weg mit<br />

uns gemeinsam gehen: Die transparente<br />

Herkunftskennzeichnung von österreichischem<br />

Getreide ist der nächste<br />

logische Schritt in eine nachhaltige<br />

Zukunft. Wir werden unsere Vision von<br />

ehrlicher Herkunftstransparenz verfolgen<br />

und auch unsere Partner in der<br />

Landwirtschaft bestmöglich dabei unterstützen“,<br />

ist Stallberger überzeugt.<br />

www.finis-feinstes.at<br />

Foto: Aviko<br />

Foto: Fini’s Feinstes


9/20<strong>24</strong><br />

BROT & GEBÄCK 37<br />

„Blick über den Tälerrand“<br />

Bereits zum 5. Mal gehen am 30. September<br />

in Zell am See-Kaprun die<br />

Festspiele der Alpinen Küche über die<br />

Bühne. Ein Pflichttermin für Genießer<br />

und die Möglichkeit, versierten Köchen<br />

über die Schulter zu schauen, wenn die<br />

alpinen Köstlichkeiten einen Bogen<br />

über Österreich, Südtirol und heuer erstmals<br />

auch über die Schweiz spannen.<br />

Das Programm:<br />

› 09:00 – 10:30 Uhr: ALPINES FRÜH-<br />

STÜCK UND OFFIZIELLE ERÖFF-<br />

NUNG<br />

› 10:30 – 11:30 Uhr: KULINARI-<br />

SCHE IDENTITÄT ÖSTERREICHS<br />

- Podiums-Diskussion mit Astrid<br />

Steharnig-Staudinger, Karl und Rudi<br />

Obauer, Klemens Schraml, Michael<br />

Feiertag sowie Gastrokritiker Wolfgang<br />

Faßbender.<br />

› 11:30 – 12:15 Uhr: GENERATION<br />

KULINARIK - Generationen-Talk<br />

mit Hanna und Hannes Müller, Fredi<br />

Rohrmoser und Alfred Mössler, sowie<br />

Bettina und Dominik Edlinger.<br />

› 12:15 – 14:15 Uhr: ALPINE LUNCH -<br />

Mit Andreas Döllerer, Viktoria Fahringer,<br />

Florian Zillner, Jaimy Reisinger<br />

und Christof Schernthaner.<br />

› 14:15 – 15:15 Uhr: FUTURE TALK -<br />

Podiumsdiskussion über Trends und<br />

in und abseits der Küchen.<br />

› 15:15 – 16:00 Uhr: ‚ALPINE MEMO-<br />

RIES‘ BY SVEN WASSMER - Der<br />

Schweizer 3-Sterne-Koch Sven<br />

Wassmer präsentiert bei der Live-<br />

Cooking-Session seine innovative<br />

„Alpenküche“.<br />

› ab 16.00 Uhr: TÖRGGELEN - Entdeckungstour<br />

durch die 5. Jahreszeit<br />

Südtirols.<br />

festspiele-alpine-kueche.com<br />

Foto: Paul Deubler<br />

ADVERTORIAL<br />

Der ideale Bio-Burger-Bun: Flexibel,<br />

nachhaltig und vegan<br />

Der Bio Burger (Art. <strong>24</strong>30) mit feiner<br />

Sesambestreuung von EDNA<br />

ist <strong>das</strong> ideale Weckerl für vielfältige<br />

und fantasievolle Burger-Ideen. Hergestellt<br />

aus besten Zutaten aus kontrolliert<br />

ökologischem Anbau und in 100<br />

% natürlicher Qualität gebacken, überzeugt<br />

dieses hochwertige Bun selbst die<br />

anspruchsvollsten Genießer.<br />

Der bereits fertig gebackene und<br />

vorgeschnittene Bio-Burger-Bun bietet<br />

zahlreiche Vorteile: Er ist besonders<br />

lagerfähig, kann flexibel in der benötigten<br />

Menge entnommen und ohne<br />

technisches Equipment in kürzester<br />

Zeit verwendet werden. Zudem punktet<br />

er durch seine konstant hohe Qualität<br />

und <strong>das</strong> unkomplizierte, schnelle<br />

Handling. Kombiniert mit frischen, regionalen<br />

Zutaten kreieren Sie im Handumdrehen<br />

köstliche Snacks to go oder<br />

nachhaltige Burgermenüs – Ihrer Kreativität<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Das EDNA Bio-Burger-Bun unterstützt<br />

auch eine vegane Ernährungsweise,<br />

da es ohne tierische Inhaltsstoffe<br />

hergestellt wird. Mit rein pflanzlichen<br />

Belägen wird es zur perfekten Wahl für<br />

alle, die auf tierische Produkte verzichten<br />

möchten. Inspiration für kreative<br />

Burger-Kreationen finden Sie in der umfangreichen<br />

EDNA-Rezeptdatenbank.<br />

edna.at<br />

Fotos: Edna


„Heute koche ich anders<br />

als vor vier Monaten“


9/20<strong>24</strong><br />

PORTRAIT 39<br />

Und morgen auch wieder! Christoph Held, allseits bekannt unter Krauli, bekocht den<br />

Siriuskogl in Bad Ischl seit nunmehr 16 Jahren und hält nicht viel von Rezepten. Von Petra Pachler<br />

Rund 20 Minuten dauert der Aufstieg<br />

zum Siriuskogl, dem Restaurant<br />

von Krauli, samt stetiger<br />

Steigung, aber die Aussicht<br />

auf seine Küche ist Entschädigung vom<br />

Feinsten. Kreativ nennt Krauli sie, sagt<br />

aber in gleichem Atemzug: „Ich weiß gar<br />

nicht, ob wir überhaupt eine Küchenlinie<br />

haben.“ Glücklich soll man beim Kochen<br />

sein, sagt er, und <strong>das</strong>s er ständig<br />

anders kocht. Der Einfluss von anderen<br />

Köchen, mit denen er immer wieder<br />

zusammenarbeitet und Veranstaltungen<br />

ausrichtet, fließt in seine Küche<br />

ein, wie die eigenen Erfahrungen beim<br />

Essengehen. Es gibt wenige Fixpunkte<br />

auf der Karte, aber eine davon ist die<br />

Bosna, hergestellt aus heimischer Bratwurst,<br />

und <strong>das</strong> andere sind die Pofesen<br />

nach einem Rezept von Kraulis Oma.<br />

„Wir servieren die mit selbstgemachtem<br />

Zimteis. Und wenn ich eines der beiden<br />

Gerichte von der Karte nehme, habe ich<br />

ein Problem mit den Gästen!“<br />

2000 Kochbücher,<br />

aber keine Rezepte<br />

Rund 2000 Kochbücher hat Krauli zu<br />

Hause, aber spätestens nach der vierten<br />

Angabe wird’s anarchisch! „Ein<br />

Koch muss sein eigenes Gericht kreieren,<br />

denn nachkochen ist kein kochen“,<br />

so Krauli. Und <strong>das</strong> zieht er beinhart<br />

durch, denn findet er eines seiner selbst<br />

kreierten Gerichte irgendwo anders kopiert,<br />

hört er damit auf. Immer Neues,<br />

immer Anderes, <strong>das</strong> Einzige, <strong>das</strong> immer<br />

fix bleibt, ist die Verwendung regionaler<br />

Produkte und: „Je einfacher ein Gericht,<br />

umso ehrlicher ist es!“<br />

Kunst bleibt Kunst<br />

Musiker war er früher, der Krauli. Als<br />

Sänger in der Band „Offbeat Mafia“ tourte<br />

er mit einer zehnköpfigen Band durch<br />

die Lande, nur irgendwann ging sich <strong>das</strong><br />

mit Restaurant und Familie nicht mehr<br />

aus. Vor zehn Jahren wurde die Band<br />

aufgelöst, vor fünf Jahren gab es ein ausverkauftes<br />

Revival und im Zuge der Kulturhauptstadt<br />

20<strong>24</strong> findet im September<br />

im Bad Ischler Kurpark ein Konzert<br />

statt. Ausverkauft, eh klar. Die Kunst ist<br />

ihm also in die Wiege gelegt, denn Kochen<br />

ist genauso eine Kunst, wie Musik<br />

zu machen. Dass es hauptberuflich aber<br />

<strong>das</strong> Kochen werden wird, zeigte sich<br />

spätestens im Alter von 12 Jahren, wo<br />

Krauli der Küchenchef der Familie wurde.<br />

Und <strong>das</strong> bei einer Oma, die lange Zeit<br />

Wirtin auf einer Alm war, und einer hervorragenden<br />

Köchin als Mutter.<br />

Hohe Küche hoch oben<br />

Wenn man am Siriuskogl angekommen<br />

noch ein bisschen höher möchte,<br />

dann bucht man <strong>das</strong> exklusive Turmdinner.<br />

Exakt ein Tisch mit zwei Sesseln<br />

hat dort oben Platz – nicht wetterfest<br />

– und <strong>das</strong> Kochen für dieses Format<br />

bezeichnet Krauli als Ventil zur normalen<br />

Küche. Denn die Gäste geben nur<br />

ihre groben Vorlieben, bzw. ihre „No<br />

goes“ bekannt, bekommen eine Carte<br />

Blanche und dann geht’s los. „Eine Reise<br />

ins Blaue“, sagt Krauli, „und da geht<br />

dann schon was ab!“<br />

Dass aber auch die „normale“ Küche<br />

alles andere als normal ist, zeigt die Auszeichnung<br />

mit einer Gault Millau Haube<br />

Anfang des Jahre, über die sich Küchenchefin<br />

Shirley Bierbaumer allerdings<br />

fast mehr freut als Krauli selbst.<br />

„Ich mache mir nicht all zu viel aus Auszeichnungen“,<br />

sagt er. „Vor allem die Tatsache,<br />

wie die Vergabe manchmal zustande<br />

kommt!“<br />

Der Abwäscher hat eine<br />

Schlüsselposition<br />

„Siriusfamilie“ steht als Betreff bei den<br />

Bewerbungen und genauso handhabt es<br />

Krauli auch. „Wir suchen und finden die<br />

richtigen Mitarbeiter“, sagt er, und <strong>das</strong>s<br />

dieses Konzept stimmt, zeigt die Tatsache,<br />

<strong>das</strong>s Kraulis längster Mitarbeiter bereits<br />

mit 15 Jahren als Praktikant bei ihm<br />

arbeitete. Mittlerweile zum Restaurantleiter<br />

avanciert, arbeitet auch seine Frau<br />

am Siriuskogl. „Wir sind wie eine Familie,<br />

mit allem, was dazu gehört“, sagt Krauli.<br />

Streicheleinheiten genauso wie Diskrepanzen.<br />

Und ganz viele Betriebsausflüge<br />

sowieso. „Ein Wirtshaus führt kein<br />

Wirt allein“, so Krauli. Das ist immer ein<br />

Gemeinschaftsprojekt. Und <strong>das</strong> nimmt<br />

er wörtlich, denn wenn gerade Not am<br />

Mann oder der Frau in der Küche ist,<br />

dann mutiert Krauli auch schon mal<br />

zum Abwäscher. „Der Abwäscher ist eine<br />

Schlüsselposition, wenn <strong>das</strong> nicht funktioniert,<br />

dann steht <strong>das</strong> Werkl.“ Wobei er<br />

<strong>das</strong> laut eigener Aussage mitunter sogar<br />

nicht ungern macht, denn es ist meditativ<br />

und als Nebeneffekt hat es Vorbildwirkung.<br />

„Es macht was mit dem Team!“<br />

Und schließlich ist ein Wirtshaus ein<br />

Ort der Begegnung, und zwar nicht nur<br />

Fotos: Aja, Monika Löff


40 PORTRAIT<br />

9/20<strong>24</strong><br />

für die Gäste, sondern auch für die Mitarbeiter.<br />

20 sind es, und die meisten arbeiten<br />

Vollzeit!<br />

Medienstar mit Ambitionen<br />

Das Format held & herd, aus der Situation<br />

des Lockdowns von Krauli geboren,<br />

entwickelte sich zum Serienhit. Alle drei<br />

Wochen steht Krauli im ORF Studio und<br />

dreht eine neue Folge mit unterschiedlichen<br />

Prominenten. Und weil es so gut<br />

ankommt, wird es ab dem Frühling 2025<br />

ein eigenes Format namens „Kabarett &<br />

Kochen“ im öffentlichen Rundfunk geben.<br />

Mit dabei ist Günther Lainer, so viel<br />

sagt Krauli. Mehr darf er noch nicht verraten.<br />

Wer aber glaubt, <strong>das</strong>s Krauli nur AUF<br />

der Bühne erfolgreich ist, der irrt gewaltig.<br />

Denn Christoph Held hat <strong>das</strong> Soziale<br />

immer im Blick und engagiert sich regelmäßig<br />

bei Jugendprojekten. Eines davon<br />

ist <strong>das</strong> Wirtshauslabor im Zuge der<br />

Kulturhauptstadt, <strong>das</strong> dem Leerstand<br />

entgegenwirken soll. Krauli stellte dafür<br />

seine Konzession zur Verfügung, haftet<br />

persönlich und erarbeitete mit den<br />

Schülern der Tourismusschule Bad Ischl<br />

<strong>das</strong> Konzept. Wobei es nicht beim theoretischen<br />

Teil blieb, denn nebst der Organisation<br />

der gesamten Einrichtung<br />

aus Altbeständen aufgelassener Wirtshäuser,<br />

war er auch beim Bodenschleifen<br />

zu finden. Und, und, und… mehr dazu<br />

auf den Folgeseiten.<br />

Gibt’s jetzt wirklich keine Küchenlinie<br />

bei Krauli, fragen wir nochmals<br />

nach? „Wir wollen vom verschwitzten<br />

Wandersmandl bis zum Gourmetgast<br />

alle zufriedenstellen“, sagt er. Also doch<br />

eine!<br />

www.siriuskogl.at<br />

Foto: Monika Löff<br />

Rindsbackerl in Rotweinjus mit Schupfnudeln und Nusspesto<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Rindsbackerl:<br />

› 1kg Rinderbacke<br />

› 150g Wurzelgemüse<br />

( z.B. Karotte, Sellerie,<br />

Pastinake, ...)<br />

› 100g Zwiebel<br />

› 2TL Tomatenmark<br />

› 1L trockener Rotwein<br />

(z.B. Zweigelt)<br />

› 1EL Senf<br />

› 250ml Portwein oder<br />

Madeira<br />

› 100g kalte Butter<br />

› 1L Rindsuppe<br />

oder kräftigen<br />

Gemüsefond<br />

1TL Wacholderbeeren<br />

2 Blätter Lorbeer<br />

Pfeffer und Salz<br />

› Öl zum Anbraten<br />

Nusspesto:<br />

› 200g Nüsse nach<br />

Wahl (Walnüsse,<br />

Haselnüsse, Mandel,...)<br />

50g bestes Pflanzenöl<br />

› 50g frische Kräuter<br />

nach Wahl<br />

› Pfeffer und Salz<br />

Schupfnudeln:<br />

500g Erdäpfel<br />

250g griffiges Mehl<br />

50g Maisstärke<br />

1 Prise Muskatnuss<br />

Salz<br />

› Butterschmalz zum<br />

Herausbacken<br />

❱ Rinderbackerl parieren (von Sehnen und Knorpeln befreien) und anschließend<br />

mit Salz, Pfeffer und Senf würzen und im heißen Öl von allen Seiten scharf anbraten.<br />

Das Fleisch herausnehmen und <strong>das</strong> in Würfel geschnittene Wurzelgemüse im<br />

Bratfett langsam anrösten. Das Tomatenmark dazugeben und alles zusammen<br />

kräftig anrösten, dann mit Rotwein und Portwein ablöschen. Die Flüssigkeit leicht<br />

reduzieren lassen. Nach und nach mit Rindsuppe auffüllen. Lorbeerblatt, Wacholderbeeren<br />

und Pfefferkörner sowie <strong>das</strong> angebratene Fleisch dazugeben und etwa<br />

2 Stunden auf kleiner Flamme abgedeckt schmoren lassen.<br />

❱ Danach die weich geschmorten Backen herausnehmen und die Sauce durch ein<br />

Sieb passieren. Nach Geschmack noch etwas reduzieren lassen und mit kalter Butter abbinden. Dann<br />

<strong>das</strong> Fleisch wieder in die Sauce geben und bis zum Anrichten im Ofen bei ca. 65 Grad warmstellen.<br />

❱ Für <strong>das</strong> Nusspesto alle Zutaten mit Stabmixer oder Mörser zu einem feinem Pesto vermixen. Erdäpfel<br />

kochen und noch heiß durchdrücken, danach Mehl darüber sieben und salzen.<br />

❱ Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Teig für 30 Minuten rasten lassen und ungefähr 3cm lange<br />

„Finger“ drehen. Bei mittlerer Hitze in Butterschmalz goldbraun braten.<br />

❱ Alles zusammen anrichten und mit Liebe garnieren. Viel Spaß!<br />

Foto: Monika Löff


9/20<strong>24</strong><br />

ADVERTORIAL 41<br />

Die Messe Hotel als Erfolgsgarant<br />

Seit 48 Jahren prägt die Messe Hotel<br />

die Qualität des Südtiroler Tourismus.<br />

Vom 21. bis <strong>24</strong>. Oktober<br />

lädt Messe Bozen Hoteliers und Fachleute<br />

ein, neue Produkte zu entdecken,<br />

innovative Konzepte zu erlernen und<br />

sich auszutauschen. Die Messe dient als<br />

Plattform für Trends, nachhaltige Produkte<br />

und Technologien, die den Tourismus<br />

von morgen prägen.<br />

Ein zentraler Fokus liegt auf Nachhaltigkeit.<br />

Der „Hotel Sustainability<br />

Award“ zeichnet seit sechs Jahren Betriebe<br />

für herausragende ökologische<br />

und soziale Maßnahmen aus und setzt<br />

wichtige Impulse für die Branche.<br />

Neben der Produktausstellung bietet<br />

die Messe ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

mit Workshops, Vorträgen<br />

und Networking-Events. Fachleute treffen<br />

sich, um gemeinsam Lösungen für<br />

die Zukunft zu entwickeln. Auf 21.000<br />

Quadratmetern präsentiert die Messe<br />

spezifische Lösungen für verschiedene<br />

Bereiche des Hotel- und Gastgewerbes,<br />

von „Interiors“ bis „Wellness“.<br />

Die Messe Hotel ist nicht nur ein Ort<br />

der Inspiration, sondern auch ein unverzichtbarer<br />

Partner für die Südtiroler<br />

Gastfreundschaft.<br />

www.fieramesse.com/hotel<br />

VERPACHTUNG<br />

Restaurant Europabrücke<br />

VERPACHTUNG RESTAURANT EUROPABRÜCKE<br />

an der A 13, Parkplatz Europabrücke 3<br />

Pachtbeginn: Dezember 20<strong>24</strong><br />

Gegenstand des Vertrages:<br />

Im EG: 4 Gaststuben, 180 m², 120 Sitzplätzen, Küche, Terrasse für 80 Sitzplätze<br />

Im UG: Technik- und Versorgungsräume, Aufzugsanlage, Nahwärmeversorgung, WC-Anlagen<br />

Im OG: 3 Wohneinheiten, 1 Therapieraum, PV-Anlage im Dachgeschoss<br />

Kontakte:<br />

+43 664 2610639, +43 676 885311278, matthias.marth@wktirol.at, marktplatz.europabruecke@gmail.com


Seite 42 bis Seite 59<br />

Cold Drinks<br />

Bierbrüder<br />

Conrad Seidls Bierwelt<br />

Kolumne<br />

Ich habe die Ehre, gleich drei<br />

Bruderschaften anzugehören, die die<br />

legendäre Figur des Gambrinus im<br />

Namen tragen. Eine davon feierte dieser<br />

Tage ihr 25 jähriges Bestehen – in die<br />

Bierseligkeit mischte sich allerdings<br />

eine ziemliche Portion Verzagtheit:<br />

Vor einem Vierteljahrhundert war der<br />

Grieskirchner Verein gegründet worden,<br />

um den Status von Grieskirchen<br />

als Bierstadt zu erhalten. Als damals<br />

die Zukunft der Grieskirchner<br />

Brauerei unsicher war, setzten sich<br />

die Bierbrüder und -schwestern dafür<br />

ein, <strong>das</strong>s Grieskirchen nicht zu einer<br />

„No Name City“ ohne eigenes Bier<br />

würde. Das hat bis zu diesem Sommer<br />

geklappt – aber nun steckt <strong>das</strong> 1708<br />

gegründete Traditionsunternehmen<br />

wieder einmal in einer Krise. Aber noch<br />

ist Grieskirchens Ruf nicht verloren: Mit<br />

Braufux gibt es ein junges Unternehmen<br />

in der Stadt, 2021 von ehemaligen<br />

Brauereimitarbeitern gegründet. Wenn<br />

es dabei bleibt, <strong>das</strong>s die Grieskirchner<br />

Marke zu verschwinden droht, dann<br />

wird sich die Bierbruderschaft der<br />

Braufux-Marke annehmen müssen.<br />

Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl<br />

Conrad.Seidl@gmx.at<br />

Foto: Medianet-Hartl


9/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 43<br />

Für jede Lebenslage(r)<br />

Unbeschwert und mit nur<br />

4,7 Prozent Alkohol präsentiert<br />

sich <strong>das</strong> neue Ottakringer<br />

Lager. Mit seiner<br />

schlanken Figur und einem<br />

erfrischend leichten, dabei<br />

aber ausgesprochen bierigen<br />

Geschmack erobert es<br />

die Herzen der Biertrinker.<br />

Gebraut mit edlem Aromahopfen,<br />

belebt dieses feingliedrige<br />

Lagerbier von An-<br />

Foto: Ottakringer<br />

fang bis zum milden und frischhopfigen Abgang. Mit der<br />

neuen Interpretation des untergärigen, hellen Klassikers sollen<br />

auch jüngere Zielgruppen angesprochen werden, denn bei<br />

Ottakringer betrachtet man es als Mission, den Verbrauchern<br />

auch alkoholreduzierte oder -freie Varianten anzubieten. „Unser<br />

Lager ist wie ein Freund, der uns in allen Lebenslagen begleitet.<br />

Schlank, süffig, enorm charaktervoll und für jeden zugänglich“,<br />

erklärt Tobias Frank, Technischer Geschäftsführer<br />

und 1. Braumeister.<br />

www.ottakringer.at<br />

Saisonaler Biergenuss<br />

Wenn bei den vielen Veranstaltungen des<br />

„Salzburger Bauernherbst“ Brauchtum<br />

und Volkskultur ihren Höhepunkt erleben, darf<br />

natürlich auch ein erfrischendes Bier nicht<br />

fehlen. Und so wurde in der Stieglbrauerei<br />

auch in diesem Jahr wieder <strong>das</strong> Stiegl-<br />

Herbstgold eingebraut. Das Bier verkörpert<br />

die Farben des Herbstes und besticht<br />

mit einer fein abgestimmten Hopfenbittere,<br />

die von kräftigen Malzaromen begleitet<br />

wird. Sein würziger, vollmundiger Geschmack<br />

harmoniert hervorragend mit<br />

den herbstlichen Gaumenfreuden und<br />

kulinarischen Spezialitäten, die zu dieser<br />

Jahreszeit serviert werden. Als saisonale<br />

Bierspezialität von Stiegl ist <strong>das</strong> Herbstgold<br />

bis Ende Oktober in der heimischen<br />

Gastronomie erhältlich. Es wird sowohl<br />

in der praktischen 0,5-Liter-MW-Flasche<br />

angeboten als auch frisch vom Fass<br />

gezapft.<br />

www.stiegl.at<br />

Foto: Stiegl<br />

ADVERTORIAL<br />

Einwegpfand: Jetzt als Rücknehmer<br />

registrieren!<br />

Wer ab 2025 in Österreich Getränke<br />

in Dosen oder Einweg-Kunststoffflaschen<br />

verkauft, muss<br />

diese mit einigen Ausnahmen auch zurücknehmen.<br />

Der überwiegende<br />

Teil der Gebinde wird<br />

über <strong>das</strong> dichte Rücknahmeautomatennetz<br />

zurückgegeben,<br />

kleine<br />

Verkaufsstände wie<br />

Kantinen, Schnellimbisse,<br />

Trafiken oder<br />

Bäckereien müssen<br />

nur verkaufsübliche<br />

Menge zurücknehmen<br />

und<br />

werden durch<br />

die regelmäßige<br />

Abholung<br />

der zurückgenommenen<br />

Gebinde durch<br />

Foto: Recycling Pfand Österreich<br />

Recycling Pfand<br />

Österreich bestmöglich<br />

unterstützt.<br />

„Wir empfehlen<br />

auch zu prüfen<br />

ob für den eigenen<br />

Betrieb Sonderregelungen<br />

anwendbar<br />

sind. Die Verordnung<br />

sieht<br />

Ausnahmeregelungen<br />

z.B. an<br />

hoch frequentierten<br />

Plätzen,<br />

oder bei<br />

sogenannter<br />

,in sich geschlossener<br />

Gastronomie‘<br />

vor,“<br />

informiert<br />

Monika Fiala<br />

von Recycling Pfand Österreich.<br />

Damit die Abholung und Abrechnung<br />

der zurückgenommenen<br />

Verpackungen über Recycling<br />

Pfand Österreich organisiert werden<br />

kann, müssen sich Rücknehmer ab sofort<br />

im Portal registrieren. Jeder Rücknehmer<br />

bekommt mit der Aufwandsentschädigung<br />

pro zurückgenommener<br />

Flasche bzw. Dose den durchschnittlich<br />

entstandenen Aufwand ersetzt.<br />

Regelmäßige Abholung durch<br />

Lieferpartner<br />

Viele Lieferpartner aus dem Großhandel,<br />

die die Verkaufsstellen direkt beliefern,<br />

werden Tarifpartner und somit<br />

die gesammelten Verpackungen bei der<br />

nächsten Lieferung gleich retour nehmen.<br />

Registrierung und Info:<br />

www.recycling-pfand.at


44 BIER<br />

9/20<strong>24</strong><br />

„Kälte und Regen wären für den<br />

Bierabsatz auch nicht gut“<br />

Florian Berger ist Geschäftsführer des Österreichischen Brauereiverbandes. Mit <strong>GASTRO</strong><br />

sprach er über den steigenden Marktanteil von alkoholfreiem Bier, sinkenden Bierdurst<br />

jenseits der 30-Grad-Marke und fehlende Vorbilder für jüngere Konsumenten. Von Clemens Kriegelstein<br />

<strong>GASTRO</strong>: Hr. Berger, 2023 ist der Pro-<br />

Kopf-Konsum bei rund 104 Litern<br />

Bier gelegen. Wo schätzen Sie, werden<br />

wir heuer landen?<br />

Florian Berger: Wenn alles gut läuft,<br />

werden wir wieder die Vorjahreszahlen<br />

erreichen. Die aktuellen Ausstoßzahlen<br />

der Brauereien für <strong>das</strong> erste<br />

Halbjahr entsprechen jedenfalls den<br />

Zahlen von 2023, allerdings wächst die<br />

Bevölkerung in Österreich ja beständig,<br />

<strong>das</strong> heißt, der Pro-Kopf-Konsum könnte<br />

auch etwas sinken, unabhängig vom<br />

Konsumverhalten des einzelnen Biertrinkers.<br />

Was jedenfalls heraussticht, ist<br />

der Zuwachs von alkoholfreiem Bier mit<br />

+6,2 Prozent im ersten Halbjahr 20<strong>24</strong><br />

im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023.<br />

Weil Sie gerade <strong>das</strong> AF-Bier erwähnt<br />

haben: AF-Bier lag in den letzten<br />

Jahren im Trend, derzeit mit einem<br />

Marktanteil von 3,3 Prozent. Sehen<br />

Sie hier noch weiteres Potential etwa<br />

analog zu bieraffinen Nachbarländern<br />

wie Tschechien oder Deutschland,<br />

wo der Wert annähernd doppelt<br />

so hoch ist?<br />

Da sehe ich tatsächlich weiteres Potential<br />

nach oben. Derzeit liegen wir bei 3,7<br />

Prozent Marktanteil, Tendenz weiterhin<br />

langsam aber sicher steigend.<br />

Fördert der aktuell extrem lange und<br />

heiße Sommer eigentlich den Bierdurst<br />

oder sind Temperaturen über<br />

30 Grad hinderlich?<br />

Das lässt sich schwer sagen, ich denke,<br />

<strong>das</strong> ist sehr individuell. Ich bin natürlich<br />

nicht repräsentativ, aber wenn<br />

man mich fragt: Ich habe immer Durst<br />

auf ein Bier! Das Ausweichen auf ein<br />

anderes alkoholisches Getränk kommt<br />

für mich nicht in Frage – Stichwort<br />

Foto: Kurt Keinrath<br />

„Weißer Spritzer“ – und Softdrinks sind<br />

auch nicht so meines. Aber es gibt natürlich<br />

Leute, die von dieser ominösen<br />

30-Grad-Schwelle reden, <strong>das</strong>s dann der<br />

Bierkonsum zurückgeht und die Leute<br />

lieber Spritzer trinken. Mir gegenüber<br />

hat etwa gerade ein Wirt in Kärnten erklärt,<br />

<strong>das</strong>s bei den aktuellen Temperaturen<br />

<strong>das</strong> Bier eher in der Leitung steht<br />

und die Leute alle Spritzer bestellen.<br />

Andererseits: Kälte und Regen wären<br />

für den Bierabsatz auch nicht gut. Also<br />

ich denke, es passt schon so, wie es ist.<br />

Der Marktanteil von Märzenbier ist<br />

in den vergangenen Jahren eher noch<br />

gestiegen und liegt aktuell bei 70 Prozent.<br />

Sind die Österreicher beim Bier<br />

so konservativ? Der Craftbierboom<br />

findet in Wirklichkeit ja auch eher in<br />

den Medien als in den Lokalen statt.<br />

Bzw. welche Trends sehen Sie denn<br />

generell am österreichischen Biermarkt?<br />

Was <strong>das</strong> Märzen- und Craftbier betrifft,<br />

haben Sie recht. Was aktuell auffällig<br />

ist, betrifft weniger die Biersorten, als<br />

die Gebinde: Die Brauereien setzen hier<br />

weiterhin stark auf Mehrweggebinde –<br />

Mehrwegflaschen und Fässer haben zusammen<br />

über 60 Prozent Marktanteil<br />

– und es gibt weiter Bemühungen, die<br />

Einwegflasche durch eine Mehrwegflasche<br />

zu ersetzen.<br />

Zu Jahresbeginn wurde hier ja der<br />

landesweite Einsatz einer 0,33-l-„Vichyflasche“<br />

angekündigt. Wie viele<br />

Brauereien bieten diese spezielle<br />

Mehrwegflasche denn schon an?<br />

Derzeit schaut es schon gut aus: Aktuell<br />

sind es die beiden größten Brauereien,<br />

die diese Flasche jeweils für mehrere<br />

Biersorten anbieten. 2025 sollen dann


9/20<strong>24</strong><br />

BIER 45<br />

weitere Brauereien folgen. Man darf ja<br />

nicht vergessen, <strong>das</strong>s es dafür auch die<br />

passenden Abfüllanlagen und Kisten<br />

braucht. Da tun sich die großen Player<br />

halt etwas leichter, sowas kurzfristig<br />

zu organisieren.<br />

Wie sieht es bei den jungen Konsumenten<br />

derzeit aus? Trinken die noch<br />

Bier? Denn grad die Jungen konsumieren<br />

ja angeblich immer weniger<br />

Alkohol.<br />

Zu den Usergruppen haben wir leider<br />

keine offiziellen Untersuchungen, aber<br />

es stimmt schon, <strong>das</strong>s wir – salopp gesagt<br />

– ein kleines „Nachwuchsproblem“<br />

haben. Es gibt nun mal immer mehr<br />

junge Menschen, die zu Hause kein<br />

„Vorbild“ punkto Bierkonsum haben.<br />

Also unsere „Bier- und Schnitzelkultur“<br />

wird in immer weniger Haushalten gelebt.<br />

Was bei den jüngeren Konsumenten<br />

aber auffällt ist, <strong>das</strong>s Glasflaschen<br />

– und hier besonders wiederverschließbare<br />

Glasflaschen – beim Bier immer<br />

beliebter werden. Möglicherweise<br />

geht’s hier auch um <strong>das</strong><br />

Thema Sicherheit – Stichwort<br />

„K.O.-Tropfen“.<br />

Am 30. September ist<br />

auch heuer wieder<br />

Brausilvester. Sind für<br />

dieses Datum spezielle<br />

Aktionen gemeinsam<br />

mit der Gastronomie<br />

geplant?<br />

Von unserer Seite<br />

wird es eine Presseaussendung<br />

geben,<br />

um an unseren Feiertag<br />

zu erinnern<br />

und wir werden <strong>das</strong><br />

Thema „Biersommelier“<br />

stark kommunizieren,<br />

weil<br />

wir einerseits ein<br />

sehr tolles Biersommelierteam<br />

haben, <strong>das</strong> uns<br />

Foto: Brau Union Österreich<br />

nächstes Jahr bei der WM vertreten<br />

wird. Und andererseits,<br />

weil <strong>das</strong> Biersommelier-Thema<br />

etwas ganz Österreich-Spezifisches<br />

ist, <strong>das</strong> wir ganz stark<br />

betreiben und <strong>das</strong> in dieser<br />

Form international ziemlich<br />

einzigartig ist. Da haben wir<br />

viel weitergebracht und <strong>das</strong><br />

macht mich sehr stolz.<br />

Was den Brausilvester in<br />

der Gastronomie betrifft, ist<br />

es für uns als Verband schwer,<br />

hier etwas auf die Beine zu stellen,<br />

weil <strong>das</strong> Thema nach unserer<br />

Beobachten regional einen<br />

sehr unterschiedlichen Stellenwert<br />

hat. Im Westen gibt’s dazu<br />

deutlich mehr Brauereiführungen,<br />

Rampenfeste oder andere<br />

Veranstaltungen als im Osten Österreichs.<br />

Also hier liegt es eher an<br />

den regionalen Brauereien, wieweit<br />

die jeweilige Gastronomie in diesen<br />

Feiertag eingebunden wird.<br />

DAS PERFEKTE BRAU-ERLEBNIS<br />

Sie fasziniert bis heute, die Idee feinste Bierspezialitäten vor den Augen der Gäste zu brauen und für die<br />

Gärung anzustellen, dazu Brauereiführungen und -seminare. Herzhafte Schmankerl sorgen für ausreichend<br />

„Grundlage“. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg ist die perfekte Brautechnik, welche durch modernste<br />

Technik nicht unbedingt einen Braumeister benötigt.<br />

Wir machen <strong>das</strong> im Großen seit<br />

19<strong>24</strong> und im „Kleinen“ seit 1986.<br />

Ob in Singapur im 33.Stock oder<br />

Amerikas größten Hofbräuhaus<br />

oder im SALM BRÄU in Wien – PER-<br />

FEKTION DURCH TECHNIK<br />

Foto Bier : showcake/Adobe Stock<br />

-> wir planen Ihr Projekt<br />

-> wir bauen Ihre Anlage<br />

-> wir montieren Ihre Anlage<br />

-> wir schulen Ihr Personal<br />

-> wir organisieren die Rohstoffe<br />

-> wir stellen unsere Rezepte<br />

-> wir stellen die Qualitätskontrolle<br />

-> wir stellen im Notfall den Brauer<br />

-> wir übernehmen die Wartung<br />

-> Sie verdienen Geld…<br />

O.SALM & Co GmbH<br />

Apollogasse 6, A-1072 Wien<br />

www.SALM-Austria.com<br />

+43 1 5231236


46 BIERLAND ÖSTERREICH<br />

9/20<strong>24</strong><br />

So vielfältig ist <strong>das</strong> Bierland Österreich<br />

In Relation zur Bevölkerungsgröße ist die Anzahl der Braustätten in Österreich im internationalen<br />

Vergleich beeindruckend. Ein Beleg für die Vielfalt und auch regionale Verbundenheit<br />

der heimischen Brauwirtschaft. Zum besseren Überblick hat <strong>GASTRO</strong> hier alle Brauereien<br />

Österreichs nach Bundesländern aufgelistet. Viel Spaß beim Durchkosten bzw. Entdecken<br />

neuer Adressen!<br />

K. & K. Brauereigesellschaft m.b.H.<br />

Große Sperlgasse 8, 1020 Wien<br />

+43(0)699 12638800, www.illegalbrewing.at<br />

Brew Age GmbH<br />

Haberlandtg. 64/3/1, 1220 Wien<br />

+43 (0) 680 11 55 120, www.brewage.at<br />

TSCHÖAMs BIERE<br />

Dobrastraße 106, 2344 Maria Enzersdorf<br />

0650 2944101, www.tschoeams-biere.at<br />

Muttermilch – Vienna Brewery<br />

Gumpendorfer Straße 35, 1060 Wien<br />

+43 1 581 05 13, www.muttermilchbrewery.at<br />

100 Blumen Brauerei GmbH<br />

Endresstraße 18, 1230 Wien<br />

+43(0)677/619 451 88, www.100blumen.at<br />

Laxenburger Brauhandwerk<br />

Wiener Straße 5, 2361 Laxenburg<br />

+43 (0)677 61270777, www.laxenburger.at<br />

Beaver Brewing Company GmbH<br />

Liechtensteinstraße 69, 1090 Wien<br />

+43 677 61012253, www.beaverbrewing.at<br />

Der Belgier Brewing KG<br />

Endresstraße 18, 1230 Wien<br />

+43 (0)660 823 07 03, www.derbelgier.at<br />

P3 Perchtoldsdorfer Privatbräu GmbH<br />

Tilgnergasse 1, 2380 Perchtoldsdorf<br />

+43(0)664 1481979, www.perchtoldsdorf.beer<br />

Bräuhaus Ten.Fifty. GmbH<br />

Absberggasse 27 / 3 / 10.2, 1100 Wien<br />

+43(0)676/9417616, www.tenfifty.at<br />

Fellabrunner-Bierbrauerei<br />

Zeile 110, 2020 Oberfellabrunn<br />

+43 660 6568748, www.fellabrunner-bier.com<br />

6 beers brewing company<br />

Margaritenweg 23, 2384 Breitenfurt<br />

+43(0)677/6<strong>24</strong>16866, www.6beers.at<br />

Schnauzer & Beagle Brewery<br />

Hasengasse 56, 1100 Wien<br />

+43 664 9985 3823, www.schnauzerbeagle.com<br />

Brauküche 35<br />

Schalladorf 35, 2022 Schalladorf<br />

+43(0)680 2122<strong>24</strong>2, www.braukueche35.at<br />

Westwindbrauerei e.U.<br />

Obere Hauptstraße 43, <strong>24</strong>23 Deutsch Jahrndorf<br />

+43(0)660/7008599, www.westwindbrauerei.at<br />

Next Level Brewing<br />

Wilhelmstrasse 23, 1120 Wien<br />

+43(0)1/974 46 27, www.nextlevelbrewing.at<br />

Zebedäus Bräu OG<br />

Zellerndorf 334, 2051 Zellerndorf<br />

+43(0)664 8453118,<br />

Baeckert‘s Brauerei<br />

Rennbahnzeile 29, 2511 Pfaffstätten<br />

+43(0)664/9142070, www.baeckerts.at<br />

5hausbrauerei STUR<br />

Diefenbachgasse 43, 1150 Wien<br />

+43 699 14015870, www.diefenbachgasse.eu<br />

Winzerbräu Hofbauer<br />

2074 Unterretzbach<br />

Hauptstraße 1, www.winzerbraeu.at<br />

2514 Bier Privatbräu Leimer eU<br />

Alfons Petzoldstraße 30, 2514 Traiskirchen<br />

+43(0)660 8148881, www.2514-bier.at<br />

Collabs Brewery GmbH<br />

Ullmannstrape 31/1-3, 1150 Wien<br />

+43(0)664/1508429, www.collabs.beer<br />

Drunken Unicorn Beer Factor<br />

Hauptplatz 33, 2100 Korneuburg<br />

+43 (0)664 1327760,<br />

Mei Durscht Lang e.U<br />

Nelkenstraße 52, 2542 Kottingbrunn<br />

+43(0)699 11734017, www.MeiDurscht.at<br />

Braumanufaktur Schalken<br />

Lobgrundstraße 3, 1220 Wien<br />

+43 670 557 20 51, www.schalken.at<br />

Biermanufaktur Hopfenkuch<br />

Kellergasse 13, 2120 Wolkersdorf im Weinviertel<br />

+43 664 - 923 04 08, www.hopfenkuchl.at<br />

Privatbrauerei Michael Zeisel<br />

Steinfeldgasse 12, 2620, Ramplach<br />

+43(0)664 3133640, www.zeiserl.at<br />

Ottakringer Brauerei GmbH.<br />

Ottakringer Platz 1, 1160 Wien<br />

+43(0)664 88992200, www.ottakringer.at<br />

Nussdorfer Kuchlbräu<br />

Greinergasse 37, 1190 Wien<br />

+43 (0)664 4615311,<br />

Leopoldauer Brauhandwerk<br />

Großfeldstraße 9, 1210 Wien<br />

0664 / 92 00 587, www.leopoldauer.at<br />

Brauviertel OG<br />

Triestinggasse 38, 1210 Wien<br />

+43(0)680/2205951, www.brauviertel.at<br />

Hubertusbräu Johann Kühtreiber OG<br />

Hubertusgasse 1, 2136 Laa a.d.Thaya<br />

+43(0)2522 2<strong>24</strong>6, www.hubertus.at<br />

Bärenbräu<br />

Hauptstraße 21, 2<strong>24</strong>3 Matzen<br />

+43(0)676 6969141, www.baerenstubn.at<br />

Marchfelder Storchenbräu Vertriebs-GmbH<br />

Erste Straße 7, 2284 Untersiebenbrunn<br />

+43(0)2286 27422 0, www.bauersbier.at<br />

Brauerei Schwechat<br />

Mautner Markhof-Straße 11, 2320 Schwechat<br />

+43(0)1 70140 0, www.schwechater.at<br />

Privatbrauerei Schneebergbräu<br />

Felsweg 152, 2732, Würflach<br />

+43(0)676 4288738, www.schneebergbrau.at<br />

Wanderbrauer KG<br />

Hauptstraße 61, 2801, Katzelsdorf<br />

+43(0)699 14421041, www.wanderbrauer.at<br />

Handwerksbrauerei Gerhard Holzbauer<br />

Wiesengasse 9, 2831, Warth<br />

+43 (0)650 8703423, www.holzbrauer.at<br />

Wolfsbräu KG<br />

Blumengasse 7, 2832, Thernberg<br />

+43(0)664 1925560, www.wolfsbrau.at<br />

Hintergrundfoto: Romolo Tavani / Adobe Stock


9/20<strong>24</strong><br />

BIERLAND ÖSTERREICH 47<br />

Privatbrauerei Gerald Schwarz<br />

Bundesstraße 19, 2851, Krumbach<br />

+43(0)660 8712288, www.schwarzbraeu.at<br />

Gablitzer Privatbrauerei<br />

Hauptstraße 14, 3003, Gablitz<br />

+43(0)664 8520352,<br />

Privatbrauerei Fritz Egger GmbH & Co KG<br />

Tiroler Straße 18, 3105, St. Pölten-Unterradlberg<br />

+43(0)2742 392, www.egger-bier.at<br />

Hopfenspinnerei e.U.<br />

Mühlgasse 4, 3830 Waidhofen/Thaya<br />

+43 660 200 98 69, www.hopfenspinnerei.at<br />

Perschling Bräu<br />

Hauptstraße 47, 3142, Perschling<br />

+43(0)680 2084716<br />

Brau.Hand.Werk.Knaller<br />

Hauptstraße 47, 3153, Eschenau<br />

+43(0)680 2372317, www.brauhandwerk.at<br />

Brauerei Hainfeld Karl Riedmüller GmbH &<br />

Co.KG<br />

Wiener Straße 10, 3170, Hainfeld<br />

+43(0)2764 2350, www.hainfeld.com<br />

Steinbachbräu Türnitzer Bier<br />

Mariazellerstrasse 56, 3184, Türnitz<br />

+43(0)660 5338099,<br />

Walleri´s Hausbräu<br />

Steingrub 19, 3<strong>24</strong>2, Texing<br />

+43(0)664/4967088, www.walleri.at<br />

Brauerei Wieselburg<br />

Dr. Beurle-Straße 1, 3250, Wieselburg<br />

+43(0)7416 501 0, www.wieselburger.at<br />

Bruckners Bierwelt GmbH<br />

Grubberg 4a, 3292, Gaming<br />

+43 (0)7485 98599, www.bruckners-bierwelt.at<br />

Craftlackl<br />

Feldholzstraße 4, 3304, St. Georgen am Ybbsfelde<br />

Freyni`s Bäcker Bräu<br />

Ardagger Markt 26, 3321, Ardagger<br />

+43 ( 0)676 9567262,<br />

Dampfplaudara<br />

Wachtberg 3, 3365, Allhartsberg<br />

+43(0)677/63633101, www.dampfplaudara.at<br />

Birgl-Bräu<br />

Gartenberg 7, 3383, Inning<br />

+43 699 10634346<br />

Wagram Bräu<br />

Feldstraße 6, 3481, Fels am Wagram<br />

+43(0)664/1278117, office@wagrambraeu.at<br />

Erste Nöhagener Braugenossenschaft eG<br />

Nöhagen 67, 3521, Nöhagen<br />

www.noehagen-braeu.at<br />

Brauhaus Wösendorf Friesenbichler OG<br />

Kellergasse 101, 3610, Wösendorf<br />

+43(0)677/61958342, www.brauhaus-woesendorf.at<br />

Privatbrauerei ME<br />

Hauptstraße 32/2, 3804, Allentsteig<br />

+43(0)650 8506781<br />

Privatbrauerei Zwettl, Karl Schwarz GmbH<br />

Syrnauer Straße 22-25, 3910 Zwettl<br />

+43(0)2822 500, www.zwettler.at<br />

Bierbrauerei Schrems GmbH<br />

Niederschremserstr.1, 3943, Schrems<br />

+43(0)2853 77275-0, www.schremser.at<br />

Brauerei Weitra<br />

Sparkasseplatz 160, 3970, Weitra<br />

+43(0)2856 2387,<br />

Linzer Brauerei<br />

Peter-Behrens-Platz 1, 4020 Linz<br />

www.linzerbier.at<br />

Die Marktbrauerei<br />

Marktplatz 4b, 4020, Linz<br />

+43 (0)664 3276964, www.marktbrauerei.at<br />

Sankt Bernhardsbräu<br />

Heinrich Gruberstr. 6, 4050, Traun<br />

+ 43 664 5266 559, www.sankt-bernhardsbraeu.at<br />

Trauner Bier GmbH<br />

Madlschenterweg 7, 4050, Traun<br />

+43(0)7229 21109, www.traunerbier.at<br />

Dörnbacher Floriani-Bräu<br />

Dörnbacher Straße 132, 4061, Wilhering<br />

+43(0)699 10190820, www.florianibraeu.at<br />

Trappistenbrauerei, Stift Engelszell<br />

Stiftstraße 6, 4090, Engelhartszell<br />

+43 (0)7717 8010, www.leer.at<br />

Brauerei Hofstetten, Krammer GmbH & Co.KG<br />

Adsdorf 5, 4113, St. Martin im Mühlkreis<br />

+43(0)7232/2204, www.hofstetten.at<br />

Neufeldner Biobrauerei GmbH<br />

Bräuhausgasse 3, 4120, Neufelden<br />

www.biobrauerei.at<br />

Stiftsbrauerei Schlägl<br />

Schlägl 1, 4160 Aigen-Schlägl<br />

Tel. 07281/8801-254<br />

www.stiftsbrauerei-schlaegl.at<br />

Brau-Boutique<br />

Höhenweg 1, 4170, St. Stefan am Walde<br />

+43(0)7216/37600-905, www.brau-boutique.at<br />

Brauerei Bachner<br />

Unterriedl 4, 4170 Unterriedl<br />

+43(0)7216 6143,<br />

Lepus Bräu<br />

Raiden <strong>24</strong>, 4170, Sankt Stefan am Walde<br />

+43(0)7289/71094<br />

kroaftbier<br />

Gewerbepark 2<br />

4190 Bad Leonfelden<br />

+436776289<strong>24</strong>89, trink@kroaftbier.at<br />

Leonfeldner Bier<br />

Hauptplatz <strong>24</strong>, 4190, Bad Leonfelden<br />

+43(0)650/4177417, www.leonfeldnerbier.at<br />

The Beer Buddies Brewing Company<br />

Rudigierstraße 1, 4020 Linz<br />

www.thebeerbuddies.at<br />

Schwertberger Bräu e.U.<br />

Aisttalstraße 17, 4311, Schwertberg<br />

+43 (0)664 1003475,<br />

Buchholzer Bräu<br />

Buchholz 1 , 4312, Ried in der Riedmark +43(0)664/12345678,<br />

www.buchholzer-brauerei.at<br />

Syndicate Brewers OG<br />

Lerchenweg 6, 4331, Naarn im Machlande<br />

+43(0)660 2214597, www.syndicatebrewers.at<br />

Brauerei Lind‘n Bräu<br />

Linden 16 , 4372, St. Georgen am Walde +43(0)680/1226907<br />

Kleinbrauerei Schmidthaler<br />

Schmiedingerweg 9, 4400, Garsten<br />

+43(0)664/4251871, www.poldibier.at<br />

Steyrer Bräu<br />

Gleinker Hauptstr. 3d, 4400, Steyr<br />

+43 (0)650 5606263, www.kremsmayr.com<br />

Brauerei Schloss Eggenberg Stöhr GmbH &<br />

Co.KG<br />

Eggenberg 1, 4655, Vorchdorf<br />

+43(0)7614 6345 0, www.schloss-eggenberg.at<br />

Geroldinger Brauhaus GmbH<br />

Graf Geroldstraße 43, 3392, Gerolding<br />

+43(0)664/3408592, www.geroldinger-brauhaus.at<br />

SCHIFFNER BIERSPEZIALITÄTEN<br />

Linzer Straße 9, 4160 Aigen-Schlägl<br />

+43 7281 8888, www.biergasthaus.at<br />

Max und Malz Privatbrauerei e.U.<br />

Obernfurth 1, 4720, Neumarkt i. H.<br />

+43 699 128 22 405, www.maxundmalz.at


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Ritterbräu Privatbrauerei Neumarkt GmbH<br />

Bräuhausgasse 1, 4720, Neumarkt/Hausruck, +43(0)7733 7555 0,<br />

www.ritterbraeu.at<br />

Brauerei Josef Baumgartner GmbH<br />

Franz-Xaver Brunner Straße, 4780 Schärding<br />

+43(0)7712 3119 0, www.brauerei-baumgartner.at<br />

Kanonenbräu<br />

Leonhard-Kaiser-Weg 1, 4780, Schärding<br />

+43 (0)7712 7350, www.innschifffahrt.at<br />

Wenzl Privatbräu<br />

Wimberg 1, 4783, Wernstein am Inn<br />

+43(0)664 739 098 28,<br />

3 Prinzen Bräu – Ischler Bier<br />

Kaiser Franz Josef Strasse 14, 4820, Bad Ischl<br />

+43 664 8300800, www.3prinzen.at<br />

Zeller Craft Bier<br />

Schwarzland 25, 4842, Zell am Pettenfirst<br />

0043 (0)677 62865567, www.zellerbier.at<br />

Winzerbräu Hofbauer<br />

Brauerei Pachinger Pfeiffi´s Bräu<br />

Vorderschlagen<br />

Weinviertel<br />

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+43(0)664/534 07 71,<br />

2074 Unterretzbach<br />

Hauptstraße 1<br />

Bierschmiede<br />

Seefeld 56, 4853 Steinbach am Attersee<br />

www.bierschmiede.at<br />

Brauerei Zipf<br />

Zipf 22, 4871, Zipf<br />

+43(0)7682 3600 0, www.zipfer.at<br />

Brauerei Attersee GmbH<br />

Straß 8, 4881, Straß im Attergau<br />

+43 (0)699 10904519, www.brauerei-attersee.at<br />

Ein regionales Bier mit Charakter.<br />

Hand in Hand mit der Natur produzieren<br />

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BIERLAND ÖSTERREICH<br />

Römerbräu<br />

Zillertal Bier<br />

Römerhof 100, 4894, Oberhofen am Irrsee<br />

+43 Bräuweg (0)664 8929540, 1, 6280 www.roemerbraeu.at Zell am Ziller<br />

Tel. 05282/2366<br />

Brauerei Fax 05282 Ried e. 2366-77<br />

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Brauhausgasse E-Mail verkauf@zillertal-bier.at<br />

<strong>24</strong>, 4910, Ried/Innkreis, +43(0)7752/82017 36,<br />

www.rieder-bier.at<br />

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Brauerei Raschhofer<br />

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Stieglbrauerei zu Salzburg<br />

spannenden Einblick in Tirols älteste<br />

Kendlerstraße 1, 5017 Salzburg<br />

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Privatbrauerei.<br />

50 1492-0, www.stiegl.at<br />

www.zillertal-bier.at<br />

Augustinerbräu Kloster Mülln OG<br />

Lindhofstraße Stiegl-Gut 7, 5020, SalzburgWildshut<br />

+43(0)662 Wildshut 431<strong>24</strong>6, www.augustinerbier.at<br />

8, 5120 St. Pantaleon<br />

Tel. +43 (0)6277 64131<br />

Salzburger E-Mail biergut@wildshut.at<br />

Biermanufaktur GmbH<br />

Bayerhamerstraße 10, 5020, Salzburg<br />

+43(0)662 876376, www.dieweisse.at/de<br />

Stiegl-Gut Wildshut<br />

Wildshut 8, 5120 St. Pantaleon<br />

www.biergut.at<br />

Brauerei Schnaitl GmbH & Co KG<br />

Gundertshausen 9, 5142, Eggelsberg<br />

+43(0)7748 6682 0, www.schnaitl.at<br />

Trumer Privatbrauerei Josef Sigl<br />

Brauhausgasse 2, 5162, Obertrum<br />

+43(0)6219 7411 0, www.trumer.at<br />

Stieglbrauerei zu Salzburg<br />

Leopoldauer Brauhandwerk<br />

Kendlerstraße 1, 5017 Salzburg<br />

Tel. 050-1492-0<br />

Großfeldstraße 9, 1210 Wien<br />

Tel. 0664 / 92 00 587<br />

Web www.stiegl.at, www.stiegl.at/stieglitz E-Mail info@leopoldauer.at<br />

Seit 2019 produzieren<br />

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Spezialität sorgt durch die Beigabe<br />

von spezieller, in der Champagne selektierter<br />

Hefe, für außergewöhnliche<br />

Geschmackserlebnisse.<br />

www.wildshut.at<br />

Hintergrundfoto: Romolo Tavani / Adobe Stock


9/20<strong>24</strong><br />

BIERLAND ÖSTERREICH 49<br />

Woigartlbräu<br />

Oberharlochen 6, 5231, Oberharlochen<br />

+43 (0)660 3473494, www.woigartlbraeu.at<br />

Brauerei Vitzthum GmbH & Co. KG<br />

Uttendorf 25, 5261, Uttendorf<br />

+43(0)77<strong>24</strong> 2508,<br />

Pfesch OG<br />

Pfendhub 3, 5272, Treubach<br />

,Brauerei Gusswerk GmbH<br />

Römerstraße 3, 5322, Hof bei Salzburg<br />

+43(0)6629 39777, www.brauhaus-gusswerk.at<br />

Bramsau-Bräu<br />

Bramsaustr. 36, 53<strong>24</strong>, Faistenau<br />

+43(0)6228 2566, www.bramsau-braeu.at<br />

Erste Wolfgangseer Braugesellschaft mbH<br />

Ischlerstrasse 17, 5350, Strobl<br />

+43(0)664 88199488, www.strobler.at<br />

Spezialitätenmanufaktur Hofbräu<br />

Kaltenhausen Winzerbräu Hofbauer<br />

Salzburgerstraße 67, 5400 Hallein<br />

Weinviertel | Unterretzbach<br />

Tel. +43/6<strong>24</strong>5/795-0, www.kaltenhausen.at<br />

2074 Unterretzbach<br />

Hauptstraße 1<br />

RBB Rolbrettbräu<br />

Langgasse 62, 54<strong>24</strong>, Bad Vigaun<br />

+43(0)650/4611783,<br />

Mühltaler Brauerei OG<br />

Markt 86, 5570, Mauterndorf<br />

+43(0)664 4523817<br />

Mandlbräu<br />

Marktstraße 10, 5582 Sankt Michael / Lungau<br />

Ein regionales Bier mit Charakter.<br />

Hand in Hand mit der Natur produzieren<br />

wir unsere 4 Biersorten.<br />

Gebraut wird nach traditioneller<br />

Methode nur mit Hopfen, Malz und<br />

Wasser, um anschließend mit Hefe<br />

vergoren zu werden. Unsere trinkfreudigen<br />

und schmackhaften Bie-<br />

Grossarltaler Bier<br />

Schulgasse 3, 5611, Grossarl<br />

re überzeugen mit Top-Qualität.<br />

+43(0)664 9269949, www.grossarltalerbier.at<br />

www.winzerbraeu.at<br />

Zillertal Bier<br />

Bräuweg 1, 6280 Zell am Ziller<br />

Tel. 05282/2366<br />

Fax 05282 2366-77<br />

E-Mail verkauf@zillertal-bier.at<br />

In 16. Generation begeistert<br />

die Privat brauerei<br />

mit ihrem besonderen<br />

Ge schmackserlebnis,<br />

persönlicher Beratung und<br />

zuverlässiger Dienstleistung. Vor Ort<br />

bekommen Besucher im modernen<br />

BrauKunstHaus auf einem multimedialen<br />

Rundgang einen spannenden<br />

Einblick in den Traditionsbetrieb.<br />

www.zillertal-bier.at<br />

Großarltaler Wochtabier GmbH<br />

Achengasse 14, 5611, Großarl<br />

www.wochtabier.at<br />

Pinzgau Bräu<br />

Glocknerstraße 60a , 5671, Bruck<br />

+43(0)6545/93080, www.pinzgau-braeu.at<br />

Zwergenbräu<br />

Wenns 33, 5733, Bramberg<br />

+43(0)664/200<strong>24</strong>01,<br />

Brauerei Harald Franz Baumgartner<br />

Feldstraße 11a, 6020, Innsbruck<br />

+43(0)664 2346839,<br />

´s 4er Brauerei<br />

Kiechlanger 9b , 6060, Hall in Tirol<br />

www.viererbier.at<br />

Schlachtlbräu OG<br />

Brennerstrasse <strong>24</strong>, 6143, Matrei am Brenner<br />

+43(0)660 4796466<br />

Branger Bräu<br />

Unterperfuß 32, 6175, Unterperfuß<br />

+43(0)5232 2209,<br />

Kristall Brauerei GmbH<br />

Inneralpbach 431, 6236, Alpbach<br />

+43(0)664 4501566, www.kristallbrauerei.com<br />

Tuxertal Brauerei OG<br />

Lanersbach 391, 6293, Tux<br />

+43(0)680 403053, www.tuxertalbrauerei.at<br />

Bierol GmbH.<br />

Sonnendorf 27, 6330, Schwoich bei Kufstein<br />

+43(0)5372 58207, www.bierol.at<br />

Familienbrauerei Huber GmbH & Co.KG<br />

Brauweg 2, 6380, St. Johann in Tirol<br />

+43(0)5352 62221, www.huberbraeu.at<br />

Ötztaler Brauhaus GmbH<br />

Niederthai 57a, 6441, Umhausen<br />

+43 676 5812692, www.oetztalerbrauhaus.at<br />

Stiegl-Gut Wildshut<br />

Bäckelar Brewery GmbH<br />

Untere Wildshut Gewerbestrasse 8 7, 6450, Sölden<br />

info@soelsch.com, 5120 St. Pantaleon<br />

soelsch.com, shop.soelsch.com<br />

Tel.+43 (0)6277 64141<br />

Privatbrauerei E-Mail biergut@stiegl.at<br />

Kugler<br />

Josef-Koch-Straße 1, 6460, Imst<br />

+43(0)676 4616535, www.kuglers.at<br />

Brauerei Schloß Starkenberg Betriebs GmbH<br />

Griesegg 1, 6464, Tarrenz<br />

+43(0)5412 66201 0, www.starkenberger.at<br />

Vilser Privatbrauerei GmbH<br />

Stadtgasse 2, 6682, Vils<br />

+43(0)5677 531 76, www.vilserprivatbrauerei.at<br />

Brauerei Fohrenburg<br />

Fohrenburgstraße 5, 6700, Bludenz<br />

+43(0)5552 606 0, www.fohrenburger.com<br />

Panülerbräu<br />

Bahnhofstrasse 45, 6710, Nenzing<br />

+43(0)664 8145449, www.panueler.at<br />

Brauerei Frastanz eGen<br />

Bahnhofstraße 2, 6820, Frastanz<br />

+43(0)5522 51701-0, wwwfrastanzer.at<br />

Brauerei Egg, Simma, Kohler GmbH & Co. KG<br />

Gerbe 500, 6863 Egg<br />

+43(0)5512 2201, www.brauerei-egg.at<br />

Grabhers Sudwerk OG<br />

Fluh <strong>24</strong>d, 6900, Bregenz, , www.grabhers.com<br />

Lakeseidel e.U.<br />

Oberer Kirchberg 76, 7100, Neusiedl am See<br />

+43(0)676/606<strong>24</strong>77, www.lakeseidel.at<br />

Privatbrauerei Gols GmbH<br />

Brauhausplatz 1, 7122, Gols<br />

+43(0)2173 2719, www.golserbier.at<br />

Brauerei Kobersdorf OG<br />

Hauptstraße 43, 7332, Kobersdorf<br />

+43(0)2618 Großfeldstraße 20173, www.kobersdorfer.at 9, 1210 Wien<br />

Tel. 0664 / 92 00 587<br />

Brauerei<br />

E-Mail<br />

Scharrer<br />

info@leopoldauer.at<br />

Obere Hauptstraße 129, 7453, Steinberg-Dörfl<br />

+43(0)699 88453231, 2019 produzieren<br />

Leopoldauer Brauhandwerk<br />

Die Bierquelle<br />

Heugraben 19, 7551, Heugraben<br />

+43(0)676 88041402,<br />

Brauerei Puntigam<br />

nen Ab-Hof Verkauf. Nächster Termin:<br />

08. & 09.10.21<br />

Triester Straße 359, 8055, Graz<br />

+43(0)316 502-0, www.puntigamer.at<br />

www.leopoldauer.at<br />

PÖLZER Spezialitäten GmbH<br />

Wetterkreuzweg 1, 8063, Eggersdorf<br />

+43 3117 3556 11, www.poelzer.net<br />

Das Gnaninger<br />

Gnaninger Straße 69 C, 8072, Gnaning<br />

+43(0)681 81 88 04 08,<br />

FLECKS SteirerBier GmbH<br />

Laufnitzdorf 200a, 8130, Frohnleiten<br />

+43 (0)3126 20611, www.flecksbier.at<br />

LEOPOLDAUER<br />

BRAUHANDWERK<br />

Leopoldauer Bräu<br />

Seit 2 motivierte Jungunternehmer<br />

in Leo-<br />

Hianzenbräu e.U.<br />

Ungarnstraße 10, 7503, Großpetersdorf<br />

poldau 4 Standard-<br />

+43(0)660 664<strong>24</strong>31, www.hianzenbraeu.at<br />

sorten: Feines Helles,<br />

Hoppy Pale Ale, Wiener<br />

Lager und Wiener Weizen. Saisonal<br />

werden immer wieder Spezialitäten<br />

eingebraut. 1x im Monat gibt es ei-<br />

In Wildshut – dort, wo Salzburg und<br />

Oberösterreich aufeinandertreffen<br />

– hat die Stieglbrauerei <strong>das</strong> 1. Biergut<br />

Österreichs geschaffen. Dieses steht<br />

für nachhaltige Kreislaufwirtschaft,<br />

Vielfalt und Experimentierfreude. Hier<br />

werden fast vergessene Urgetreidesorten<br />

angebaut, die in der einzigarten<br />

Kombination aus Mälzerei und Rösterei<br />

veredelt und vor Ort in der Vollholzbrauerei<br />

zu den Wildshut Bierspezialitäten<br />

Herzog „verbraut“ Privatbrauerei werden. Daneben sind<br />

Steindorf 8, 8142, Wundschuh<br />

hier seltene Tierrassen beheimatet, z. B.<br />

+43(0)676 353 0560,<br />

Mangalitza-Schweine, Pinzgauer Rinder<br />

Joglland und Hoamatbräu Dunkle Bienen. Wildshut ist<br />

aber Waisenegg auch 78, 8190, ein Birkfeld Impulszentrum für Körper,<br />

www.hoamatbrau.at Geist & Seele: Der „Kråmerladen“<br />

und <strong>das</strong> Gästehaus bieten Genussmo-<br />

Laurenzi Bräu<br />

mente und Erholung für alle Sinne.<br />

Hauptplatz 3, 8200, Gleisdorf<br />

www.biergut.at<br />

+43 (0)3112 36795, www.laurenzibraeu.at


50 BIERLAND ÖSTERREICH<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Met-Bräu Vertriebs GesmbH - Steirisch Ursprung,<br />

Brodersdorfstraße 85, 8200, Eggersdorf<br />

+43 (0)3117 51 71, www.steirischursprung.at<br />

Richards Bieratelier<br />

Ahornweg 2, 8430, Leitring<br />

+43(0)664/34 12 060, www.richardsbieratelier.at<br />

Erzbergbräu GmbH<br />

Trofengbachgasse 2, 8790, Eisenerz<br />

+43 664 320 2340, www.erzbergbraeu.at<br />

Brauerei Gratzer<br />

Obertiefenbach 26, 82<strong>24</strong>, Kaindorf<br />

+43(0)664 3023344, www.brauereigratzer.at<br />

diebrauerei Leutschach GmbH<br />

Schillerplatz 3, 8463, Leutschach<br />

www.diebrauerei.com<br />

Brauerei Murau eGen<br />

Raffaltplatz 19-23, 8850, Murau<br />

+43(0)3532 3266, www.murauerbier.at<br />

Bierwerkstatt<br />

Nestelberg 8, 8262, Ilz<br />

+43(0)664/4575911,<br />

Toni Bräu<br />

Wagenbach 61, 8273, Ebersdorf<br />

+43(0)699 10616161, www.tonibraeu.at<br />

Nibelungengold Brauerei und Destillerie<br />

Franz-Bauer-Weg 4, 8280, Fürstenfeld<br />

+43(0)664 8636564, www.nibelungengold.at<br />

Hermax-Bräu<br />

Reith 72, 8311, Markt Hartmannsdorf<br />

+43(0)699 11876216<br />

Noom Wild Ales<br />

Gleichenberger Straße 30, 8333 Riegersburg<br />

+43(0)660 5752891, www.noom.at<br />

Landwerkstatt & Genusslabor POCK BIER<br />

Pichla 31, 8481, Weinburg<br />

+43(0)664 1915963, www.pockbier.com<br />

Brauhaus Bevog GmbH<br />

Gewerbepark B Nr. 9, 8490, Bad Radkersburg<br />

+43(0)3476 41543, www.bevog.at<br />

Brauerei Dipl.-Ing. Dr. Michael Löscher<br />

Flamberg 101, 8505, St. Nikolai i. S.<br />

+43(0)3185 3266,<br />

Privatbrauerei Nassauer City Bier<br />

Richard Achleitner<br />

Nassau 48, 8522 Groß Sankt Florian<br />

+43(0)664 5972032, www.nassauercitybier.at<br />

Brauerei Schladming<br />

Hammerfeldweg 163, 8970, Schladming<br />

+43(0)3687/22591-0, www.schladmingerbier.at<br />

Lindwurm BrauCraft GmbH<br />

Dr. Wutte Straße 14, 9020, Klagenfurt<br />

+43 (0)650 5545165, www.lindwurm.beer<br />

Brauerei Schleppe<br />

Schleppeplatz 1, 9020, Klagenfurt<br />

+43/463/3845, www.schleppe.at<br />

Mühlenbräu<br />

Oschenitzen 10, 9100, Völkermarkt<br />

+43(0)664 9797108,<br />

Wimitzbräu GmbH<br />

Wimitz 7, 9311, Kraig<br />

+43 (0)4212 28074, www.wimitzbraeu.com<br />

Schwannlbräu eU.<br />

Paldau 204, 8341 Paldau<br />

Tel:06506264015, https://schwannlbraeu.jimdo.com/<br />

WALHALLA GENUSSKULISSE<br />

Pertlstein 30, 8350, Fehring<br />

+43(0)664/4 29 20 56, www.walhalla-genusskulisse.at<br />

Schwannl Bräu<br />

Werkstraße 27, 8580, Köflach<br />

,<br />

Trieb-Bräu<br />

Ferdinand Raimundweg 7, 8641, St. Marein<br />

+43 664 83 67717, www.trieb-braeu.com<br />

Privatbrauerei Hirt<br />

Hirt 1, 9322 Micheldorf<br />

+43-(0)4268 2050-500, www.hirterbier.at<br />

malle biermanufaktur<br />

Hochpirkachweg 3, 9500, Villach<br />

+43(0)660 76<strong>24</strong>040, www.mallebier.at<br />

Franz Josef Bräu GmbH<br />

Bahnhofring 19, 8380, Jennersdorf<br />

+43(0)664 5920656, www.franzjosefbraeu.at<br />

Brauerei Göss<br />

Brauhausgasse 1, 8700 Leoben<br />

+43/3842/2090-0, www.goesser.at<br />

Brauerei Villach<br />

Brauhausgasse 6, 9500, Villach<br />

+43/4<strong>24</strong>2/23494, www.villacher.com<br />

Handbrauerei Forstner<br />

Dorfstr. 52, 8401, Kalsdorf<br />

+43(0)3135/54228, www.forstner-biere.at<br />

Thalheimer Heilwasser GmbH<br />

Sauerbrunnstraße 7, 8754, Thalheim<br />

www.thalheimerheilwasser.at<br />

Halle Bräu<br />

Friedlach 84, 9555, Glanegg<br />

+43(0)676 748 70 28, www.hallebraeu.at<br />

FEIN Brewery<br />

Inselweg 7, 9583, Faak am See<br />

www.feinbrewing.com<br />

Brauhaus BEVOG GmbH<br />

Gewerbepark B, Nr. 9<br />

A-8490 Bad Radkersburg<br />

Tel. +43 (0)3476/41543<br />

Web www.bevog.at<br />

Bevog ist immer auf der Suche nach<br />

neuen und frischen Biererlebnissen<br />

voller Charakter, Seele, Begeisterung<br />

und Eifer. Unser Ziel ist es, die<br />

Grenzen auf <strong>das</strong> höchste Qualitätsniveau<br />

zu verschieben und <strong>das</strong> Beste<br />

für Menschen anzubieten, die sich<br />

nicht mit dem Gewöhnlichen zufrieden<br />

geben. Wir sind bestrebt, Bier zu<br />

mehr als nur einem Mittel zum einfachen<br />

Genuss zu machen, und möchten<br />

andere dazu inspirieren, ein erfülltes<br />

Leben zu führen, indem sie großartige<br />

Dinge, Orte, Menschen und Speisen<br />

entdecken.“<br />

Prewstone Brewing GesbR<br />

Kärntner Straße 12, 9601, Arnoldstein<br />

+43(0)676/7963637, www.prewstone.com<br />

Privatbrauerei Loncium<br />

Mauthen 60, 9640, Kötschach-Mauthen<br />

+43(0)664 88941055, www.loncium.at<br />

Lieserbräu<br />

Bogengasse 16, 9800, Spittal an der Drau<br />

+43(0)676 848267667, www.lieserbrau.at<br />

M.V.B. Möll Valley Brewery<br />

Penk 93, 9816, Penk<br />

+43(0)650/9779816,<br />

Brauerei Falkenstein<br />

Pustertaler Straße 40, 9900, Lienz<br />

+43/4852/62062-6211<br />

Hintergrundfoto: Romolo Tavani / Adobe Stock


9/20<strong>24</strong><br />

ADVERTORIAL 51<br />

Das Hutschnbräu im Böhmischen<br />

Prater sucht einen neuen Betreiber<br />

Das Hutschnbräu im Böhmischen Prater ist ein beeindruckendes Beispiel für visionäre<br />

Projekte und die Liebe zur Heimat.<br />

Die Geschichte begann 2019, als<br />

Ernst Hrabalek, ein Mann mit schönen<br />

Kindheitserinnerungen an den<br />

Böhmischen Prater, die Gelegenheit ergriff,<br />

eine größere Liegenschaft zu erwerben.<br />

Getrieben von der Vision, dem Prater<br />

neues Leben einzuhauchen und den<br />

Menschen einen Ort der Freude und Entspannung<br />

zu schaffen, begann er ein ehrgeiziges<br />

Projekt.<br />

Mit der Unterstützung der Wirtschaftskammer<br />

und der Stadt Wien startete<br />

Hrabalek die Renovierung und Errichtung<br />

des „Hutschnbräu” sowie des<br />

angrenzenden Freizeitparks. Die Gesamtinvestition<br />

belief sich auf beeindruckende<br />

10 Millionen Euro. Das Hutschnbräu<br />

wurde von Grund auf so konzipiert,<br />

<strong>das</strong>s es den höchsten Anforderungen<br />

an eine Großgastronomie entspricht. Es<br />

bietet Platz für 750 Gäste im weitläufigen<br />

Gastgarten sowie 220 Plätze im gemütlichen<br />

Inneren des Lokals. Die Ausstattung<br />

und die Geräte sind modern und<br />

auf dem neuesten Stand der Technik, wodurch<br />

<strong>das</strong> Hutschnbräu zu einem Anziehungspunkt<br />

für Einheimische und Touristen<br />

geworden ist.<br />

Ein besonderes Highlight des Projekts<br />

ist die Gasthausbrauerei, die von der renommierten<br />

Firma Weledits (Salm Bräu)<br />

errichtet wurde. Sie trägt maßgeblich zur<br />

Attraktivität des Hutschnbräus bei.<br />

Da <strong>das</strong> Hutschnbräu bisher erst eine<br />

Saison lang betrieben wurde, befindet<br />

sich alles in einem neuwertigen Zustand.<br />

Es müsste lediglich eine Grundreinigung<br />

durchgeführt werden, um den Betrieb sofort<br />

wieder aufnehmen zu können. Trotz<br />

des erfolgreichen Starts und der positiven<br />

Resonanz aus der Bevölkerung hat<br />

Hrabalek sich entschieden, <strong>das</strong> Hutschnbräu<br />

in andere Hände zu geben. Dies liegt<br />

nicht nur daran, <strong>das</strong>s er seinen anderen<br />

Firmen mehr Aufmerksamkeit schenken<br />

muss, sondern auch daran, <strong>das</strong>s er<br />

in diesem Jahr bei bester Gesundheit<br />

seinen 80. Geburtstag feiert. Hrabaleks<br />

Wunsch ist es, <strong>das</strong> Hutschnbräu an erfahrene<br />

Gastronomen zu übergeben, die<br />

seine Vision fortführen können. Er ist<br />

sich jedoch auch der Herausforderungen<br />

bewusst, die mit einem Verkauf verbunden<br />

sind, insbesondere in diesen wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten. Hrabalek<br />

weiß, <strong>das</strong>s ein Verkaufspreis, der die getätigten<br />

Investitionen nicht annähernd<br />

deckt, realistisch ist. Dennoch hofft<br />

er, einen Käufer zu finden, der sein Lebenswerk<br />

schätzt und <strong>das</strong> Potenzial des<br />

Hutschnbräus erkennt.<br />

Das Hutschnbräu im Böhmischen<br />

Prater ist mehr als nur ein Gasthaus –<br />

es ist ein Symbol für die Leidenschaft<br />

und den Einsatz von Ernst Hrabalek,<br />

der einen Ort der Freude und des Zusammenkommens<br />

geschaffen hat. Sein<br />

Vermächtnis lebt in diesem einzigartigen<br />

Projekt weiter, und die Zukunft des<br />

Hutschnbräus hängt nun davon ab, <strong>das</strong>s<br />

es in die richtigen Hände gelangt, die diese<br />

Vision mit der gleichen Hingabe und<br />

Liebe zum Detail weiterführen.<br />

info<br />

Sollten Sie Interesse an diesem<br />

außergewöhnlichen Objekt<br />

haben, kontaktieren Sie<br />

Kurt Heinz unter der Tel.-Nr.<br />

0664/751 026 29 oder per Mail<br />

k.heinz@gastroverlag.at<br />

Fotos: Hutschnbräu


52 RUM<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Stürmische Zeiten<br />

Je nach Region, Rebsorte und Reifegrad<br />

der Trauben beginnt ab<br />

Mitte September die Weinlese und<br />

mit ihr startet auch die Sturm-Zeit.<br />

Sturm gehört zu den beliebtesten<br />

saisonalen Spezialitäten und kann<br />

in der Gastronomie für gute Umsätze<br />

sorgen – vorausgesetzt die<br />

Gäste werden darauf aufmerksam<br />

gemacht z.B. mit Tischaufstellern.<br />

Im Sturm ist bereits Alkohol enthalten,<br />

der Tauben- und Fruchtzucker<br />

macht ihn jedoch besonders „süffig“,<br />

so<strong>das</strong>s auch gerne mal ein zweites<br />

Glas bestellt wird. Wer seinen Gästen<br />

Abwechslung bieten möchte,<br />

der überrascht sie mit Sturm-Raritäten<br />

wie z.B. einem Schilchersturm.<br />

Das steirische Unikat schmeckt süßsäuerlich,<br />

leicht herb und besitzt<br />

eine leichte, prickelnde Kohlensäure.<br />

Oder darf´s doch lieber ein Uhudlersturm<br />

aus dem Südburgenland<br />

sein? Der meist pinke bis rote Sturm<br />

duftet intensiv nach Walderdbeeren.<br />

Sturm ist ein lebendiges Getränk:<br />

Der Gärprozess findet nach wie vor<br />

statt und CO 2 wird freigesetzt. Dieses<br />

muss irgendwie entweichen,<br />

weshalb die Flaschen nicht dicht<br />

verschlossen werden – also Achtung<br />

liebe Gastronomen beim Transportieren<br />

und Lagern. Sturm muss unbedingt<br />

gut gekühlt werden, seine<br />

Haltbarkeit ist auf wenige Tage begrenzt.<br />

Servier-Tipp: Typische Heurigenschmankerl<br />

wie z.B. Schmalzbrot<br />

oder Blunz´n und gebratene Kastanien.<br />

Na dann: Mahlzeit! Denn beim<br />

Sturm wird „Mahlzeit“ statt „Prost“<br />

gesagt ....<br />

Katrin Schedler (Sommelière)<br />

beschäftigt sich mit Wein &<br />

Kulinarik. Im Fokus: Regionale<br />

Produkte und Produzenten.<br />

Foto: Michel Pfister<br />

Kubanischer Hochgenuss<br />

Optimale klimatische Bedingungen,<br />

verschiedene kubanische<br />

Zuckerrohrsorten sowie die Expertise<br />

der erfahrenen Master Distiller<br />

formen <strong>das</strong> besondere Destillat<br />

des Kawama Rums Carta<br />

Blanca. Bekannt für seinen unverwechselbaren<br />

Geschmack<br />

nach Vanille, wird er durch florale<br />

und gleichsam fruchtige<br />

Untertöne abgerundet. Angelehnt<br />

an die Mythen der Götterwelt<br />

ehrt der traditionsreiche<br />

Rum mit seinem Label die<br />

Rum á la Carte<br />

Der Name „Wedl“ ist eng mit edlen<br />

Spirituosen verbunden, wobei Rum<br />

besonders hervortritt. Mittlerweile hat<br />

sich Rum als unverzichtbarer Bestandteil<br />

jeder gut sortierten Bar etabliert,<br />

wobei der Daiquiri als Klassiker unter<br />

den Rum-Cocktails besonders beliebt<br />

ist. Ein heißer Tipp ist der mehrfach<br />

prämierte Dos Maderas PX Triple<br />

Aged 5+5. Dieser Premium-Rum beeindruckt<br />

durch seinen Reifeprozess:<br />

Zuerst in der Karibik, anschließend in<br />

Foto: Kawama<br />

Caguama-Schildkröte, welche in<br />

der Geschichte der ersten Bewohner<br />

Kubas die Mutter der Menschheit<br />

verkörperte. Der Duft des Zuckerrohrs,<br />

die Hommage an die<br />

Caguama-Schildkröte, eine liebevolle<br />

handverlesene Produktion<br />

des Destillats - all <strong>das</strong><br />

prägt jede Flasche des Kawama<br />

Rums, welcher landesweit von<br />

EGGERS & FRANKE Österreich<br />

vertrieben wird und im Großund<br />

Fachhandel erhältlich ist.<br />

www.egfra.at<br />

Sherry-Fässern in Spanien gelagert,<br />

entwickelt er einen einzigartigen Geschmack.<br />

Die doppelte Reifung sorgt<br />

für Aromen von Rosinen, Datteln und<br />

Karamell, eine angenehme Süße und einen<br />

leicht trockenen Abgang. Wedl bietet<br />

eine breite Auswahl an Rum – von<br />

klassischen Cocktails wie dem Mojito<br />

und dem Mai Tai bis hin zum puren Genuss,<br />

wie dem Rum Old Fashioned aus<br />

den USA.<br />

www.wedl.com<br />

Foto: Maksym Fesenko


9/20<strong>24</strong><br />

RUM 53<br />

Ay, her mit dem<br />

Rum, Matey<br />

Rum hat sich in den letzten Jahren als feste Größe in der<br />

Gastronomie etabliert und seine Vielseitigkeit macht ihn<br />

zu einem beliebten Getränk, <strong>das</strong> sowohl pur als auch in<br />

Cocktails genossen wird. <br />

Von Michael Heinz<br />

REINER RUM-<br />

GESCHMACK<br />

MIT NATÜRLICHER<br />

AROMENVIELFALT<br />

Foto: Felix /stock.adobe.com<br />

Jack Sparrow war es wohl egal,<br />

wo sein Rum herkam. Heute ist<br />

<strong>das</strong> schon etwas anders. Ein klarer<br />

Trend ist der wachsende Fokus auf<br />

Qualität und Herkunft. Konsumenten<br />

interessieren sich zunehmend für die<br />

Geschichte und die Produktion ihres<br />

Rums. Premium- und Craft-Rums, oft<br />

aus kleineren, unabhängigen Brennereien,<br />

erleben einen Aufschwung. Diese<br />

hochwertigen Rumsorten werden häufig<br />

pur getrunken, um die komplexen<br />

Aromen von Vanille, Karamell, Gewürzen<br />

und tropischen Früchten vollständig<br />

zur Geltung zu bringen. Auch gereifter<br />

Rum, der mehrere Jahre im Eichenfass<br />

lagert, wird immer beliebter und oft als<br />

Digestif serviert.<br />

Der Alleskönner<br />

Weißer Rum, auch „light“ oder „silver“<br />

genannt, wird hauptsächlich in Cocktails<br />

eingesetzt. Aufgrund seines milden<br />

Geschmacks und der klaren Farbe<br />

eignet er sich perfekt als Basis für klassische<br />

Cocktails wie den Mojito, Daiquiri<br />

oder Piña Colada. Sein neutraler<br />

Charakter lässt sich gut mit verschiedenen<br />

Zutaten kombinieren, ohne <strong>das</strong>s<br />

der Rum die Oberhand gewinnt. Auch in<br />

moderneren, kreativen Cocktails spielt<br />

er eine große Rolle, da er es ermöglicht,<br />

komplexe und ausgewogene Geschmacksprofile<br />

zu kreieren.<br />

Für Puristen und mehr<br />

Dunkler Rum, oft in den Varianten<br />

„dark“ oder „aged“ erhältlich, ist intensiver<br />

im Geschmack und reich an Aromen<br />

wie Melasse, Toffee, Gewürzen und<br />

manchmal auch Rauch. Dieser Rum<br />

wird häufig pur getrunken, vor allem<br />

wenn er mehrere Jahre gereift ist. Kenner<br />

schätzen die Tiefe und Komplexität,<br />

die durch die längere Fasslagerung entsteht.<br />

Aber auch in klassischen Cocktails<br />

wie dem Old Fashioned oder dem<br />

Dark ‚n‘ Stormy findet dunkler Rum Verwendung,<br />

wo er dem Getränk eine robuste<br />

und charaktervolle Note verleiht.<br />

AB SOFORT BEI UNS ERHÄLTLICH!


54 ADVERTORIAL<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Und aus der Mitte<br />

Foto: ideas4you.at<br />

Die Begeisterung für Wein sowie die Herausforderung, sich in einem neuen Metier zu beweisen,<br />

erfüllte er sich den Wunsch vom eigenen Weingut. Mittlerweile gelten seine Weine als absoluter<br />

Sein Dach- und Fassadenbau-Unternehmen<br />

in Österreich war bekannt<br />

für Qualität und Verlässlichkeit.<br />

Der Tod seiner Frau und <strong>das</strong> Angebot,<br />

<strong>das</strong> Unternehmen zu verkaufen, bestärkten<br />

Längauer in seinem Wunsch,<br />

einen Neuanfang zu beginnen.<br />

„Wann, wenn nicht jetzt?“<br />

Er machte sich auf die Suche nach dem<br />

passenden Ort zur Umsetzung seines<br />

Traums. 5 Jahre und über 70 besichtigte<br />

Immobilien später fand er 2012 <strong>das</strong> perfekte<br />

Grundstück. So wurde der Traum –<br />

ital. „Il Sogno“ – Wirklichkeit und damit<br />

zum Programm. In Zusammenarbeit mit<br />

erfahrenen Önologen startete der Österreicher<br />

sein neues Leben im Bio-Weinbau.<br />

Wagemutig anders, einzigartig<br />

erfolgreich<br />

Für Rudi Längauer ist Weinmachen<br />

mehr als ein Hobby. Er möchte mit dem<br />

Besonderen begeistern. Sein Weingut<br />

bestockte er neben Barbera und Cortese<br />

auch mit Merlot, Syrah und der autochthonen<br />

Sorte Freisa. Von hier aus ging<br />

Zitat<br />

„Ich habe hier meine Mitte<br />

gefunden und mein Leben<br />

spiegelt sich in meinen<br />

Weinen wider: Anders,<br />

besonders, letztendlich<br />

zufrieden lächelnd.“<br />

Rudi Längauer<br />

er einen anderen als den üblichen Weg.<br />

Cuvées sind in der Region die Ausnahme,<br />

traditionell werden hier hauptsächlich<br />

reinsortige Weine produziert. Seine<br />

unkonventionelle Vorgehensweise mit<br />

dem Keltern auch von Cuvées löste anfangs<br />

bei den benachbarten Weinbauern<br />

irritiertes Kopfschütteln aus, man<br />

hielt ihn gar für einen Spinner, der auf<br />

seiner Ware sitzen bleiben würde. Aber<br />

sein Erfolg gibt ihm Recht und mittlerweile<br />

bestätigen selbst alteingesessene<br />

Winzer, <strong>das</strong>s es schon etwas Großartiges<br />

sei, was „l’austriaco“ („Der Österreicher“)<br />

hier macht.<br />

Der neue Geheimtipp aus dem<br />

Piemont: Prämiert und gefragt<br />

Längauers Weine sind keine Massenweine,<br />

sondern laut Aussagen renommierter<br />

Sommeliers „neue Top Geheimtipps


9/20<strong>24</strong><br />

ADVERTORIAL 55<br />

entspringt ein Wein<br />

Fotos (3): Il Sogno Weingut<br />

führten den Österreicher Rudi Längauer nach Italien. In Mombaruzzo inmitten des Piemonts<br />

Geheimtipp.<br />

info<br />

QUATTRO PER TRE:<br />

Monferrato DOC<br />

Rosso 2018 BIO<br />

25% Barbera, 25%<br />

Freisa, 25% Merlot,<br />

25% Syrah<br />

aus 2 Jahre im<br />

Barrique gelagerten<br />

Weinen,<br />

assembliert<br />

und 1 weiteres<br />

Jahr im Barrique<br />

gereift.<br />

Danach abgefüllt<br />

und<br />

nochmals<br />

entsprechend<br />

in der<br />

Flasche gelagert.<br />

für alle Weinkarten“. Mehr und mehr<br />

Wein-Awards unterstreichen diese Meinung.<br />

Mit ein Grund, warum immer mehr<br />

namhafte Restaurants und Händler auf<br />

sein Weingut aufmerksam werden und<br />

den eigenen KundInnen auch dieses Besondere,<br />

Einzigartige anbieten möchten.<br />

Nicht selten passiert es, <strong>das</strong>s Weinliebhaber,<br />

die den Wein in einem Restaurant<br />

kosteten, extra im Weingut vorbeikommen,<br />

um vor Ort die Weine zu kaufen.<br />

„Quattro per tre“: Fantastisch<br />

Rudi Längauers Lieblingswein ist der<br />

QUATTRO PER TRE, ein Cuvée aus den<br />

besten Fässern von Barbera, Freisa, Merlot<br />

und Syrah. Zwei Jahre reinsortig im<br />

Barrique gelagert, assembliert und ein<br />

weiteres Jahr im Barrique gereift. Danach<br />

wird der Cuvée in Flaschen abgefüllt<br />

und nochmals gelagert. Von diesem<br />

besonderen Juwel werden nur 1.200<br />

Flaschen pro Jahr produziert, dementsprechend<br />

hoch ist die Nachfrage von<br />

renommierten Restaurants und Sommeliers,<br />

die ihren KundInnen dieses besondere<br />

Weinerlebnis bieten möchten.<br />

Für interessierte Weinhändler steht<br />

Rudi Längauer mit Kostproben gerne<br />

persönlich zur Verfügung. Lebhaft und<br />

für seinen wahr gewordenen Traum<br />

brennend, erzählt er über seine Weine<br />

und die Geschichte dahinter. Wer neben<br />

den wunderbar dargebrachten Anekdoten<br />

noch ein paar Kostproben erhält,<br />

wird sich aus Erfahrung und schon<br />

bald als Stammkunde bezeichnen.<br />

Kontakt:<br />

IL SOGNO Weingut<br />

Via Cervino, 37,<br />

14046 Mombaruzzo, Italien<br />

Tel. +39 (0)320/211 85 92<br />

Web www.il-sogno-weingut.com


56 INTERVIEW<br />

9/20<strong>24</strong><br />

„Viele Gäste haben vom<br />

Schaumwein keine Ahnung“<br />

Michèle Metz ist neue Schlumberger-Markenbotschafterin. Mit <strong>GASTRO</strong> sprach sie über aktuelle<br />

Sekt-Trends, die Notwendigkeit einer guten Beratung und unrealistische Kalkulationen in<br />

der Gastronomie.<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

<strong>GASTRO</strong>: Welche Trends gibt es derzeit<br />

beim Thema Sekt in der Gastronomie?<br />

Hat Rosé noch immer solche<br />

Zuwächse?<br />

Michèle Metz: Das ist schwer zu sagen,<br />

weil die Gastronomie so vielfältig ist.<br />

Es hängt generell viel vom Personal ab.<br />

Da, wo es keine geschulten Mitarbeiter<br />

gibt, verlässt man sich lieber auf große,<br />

bekannte Marken, aber auch Prosecco<br />

oder Crémant, weil die Leute <strong>das</strong> aus<br />

dem Urlaub kennen. In der gehobenen<br />

Gastronomie, oder wo es generell geschultes<br />

Personal gibt, setzt man gerne<br />

auf hochwertige, „ehrliche“ Produkte –<br />

Stichwort „Nachhaltigkeit“ oder „Bio“.<br />

Aber der angesprochene Rosé-Trend<br />

etwa, der besteht nach wie vor.<br />

Welche Schlumberger-Sorten sind in<br />

der Gastronomie am beliebtesten?<br />

In der Nachtgastronomie ganz klar<br />

White Secco und Rosé Secco, also die<br />

etwas süßeren Produkte, bei den traditionellen<br />

Gasthäusern sind wir sehr gut<br />

mit dem Grünen Veltliner und dem Rosé<br />

aufgestellt und in der gehobenen Gastronomie<br />

ist es die Reserve-Linie. Aber<br />

auch hier wieder: Rosé ist überall am<br />

meisten gefragt.<br />

Wie stark ist heimischer Sekt in der<br />

Zwickmühle, einerseits von billigem<br />

Prosecco, andererseits von Champagner?<br />

Prosecco hat seinen Fixplatz in der Gastronomie,<br />

schon weil man den für die<br />

ganzen Spritz-Getränke verwendet. Es<br />

gibt immer mehr Alternativen, vom Crémant<br />

bis zum Franciacorta, die angeboten<br />

werden. Champagner geht deutlich<br />

zurück, dafür steigt die Nachfrage nach<br />

hochwertigem, heimischem Sekt. Auch<br />

hier steht und fällt aber alles wieder mit<br />

der Schulung des Personals. Denn was<br />

uns aus vielen Gesprächen aufgefallen<br />

ist: Viele Gäste haben vom Schaumwein<br />

keine Ahnung, da wird dann auch mal<br />

ein „Prosecco aus Österreich“ bestellt.<br />

Wenn man umgekehrt den Gästen erklärt,<br />

<strong>das</strong>s man einen Sekt im Angebot<br />

hätte, der exakt gleich wie ein Champagner<br />

hergestellt wird, dann sagen 90<br />

Prozent der Gäste „ja gerne“.<br />

Welche Maßnahmen planen Sie, um<br />

Schlumberger künftig noch stärker in<br />

der Gastronomie zu etablieren?<br />

Ich gehe zu den Betrieben, an die gastronomische<br />

Front, weil viele unsere<br />

Gastro-Linie im Gegensatz zu den klassischen<br />

Produkten gar nicht kennen.<br />

Da heißt es Aufbauarbeit leisten. Dann<br />

geht es um die besprochene Mitarbeiter-Schulung<br />

und schließlich auch ums<br />

Thema Food-Pairing, weil Sekt eben<br />

auch ein toller Speisebegleiter mit vielen<br />

Vorteilen gegenüber Wein ist – er ist<br />

filigraner und komplexer, ohne aber der<br />

Speise die Show zu stehlen – und sich<br />

nicht nur als Aperitif beliebt oder zum<br />

Anstoßen bei Feierlichkeiten eignet.<br />

Dem Food-Pairing steht oft die Kalkulation<br />

vieler Betriebe entgegen. Gibt es<br />

von Ihrer Seite eine Empfehlung an die<br />

Gastronomie, wie man Sekt einerseits<br />

kundenfreundlich, aber doch auch lukrativ<br />

kalkuliert?<br />

Das ist tatsächlich schade, <strong>das</strong>s viele<br />

Gastronomen beim Sekt einen sehr<br />

viel höheren Aufschlag haben als beim<br />

Wein – und sich dann wundern, <strong>das</strong>s<br />

Sekt ein Ladenhüter bleibt. Natürlich<br />

dreht sich der dann nicht. Klar muss<br />

man am Verkauf auch was verdienen,<br />

aber <strong>das</strong> Trinken soll dem Kunden<br />

auch Spaß machen und bei einer<br />

kundenfreundlichen Kalkulation wird<br />

eben auch mal eine zweite oder dritte<br />

Flasche bestellt. Also warum nicht einen<br />

Sekt ähnlich kalkulieren wie einen<br />

Wein der gleichen Preisklasse?<br />

Foto: Schlumberger_Adrian Almasan


09.–13. NOV<br />

MESSEZENTRUM SALZBURG<br />

20<strong>24</strong><br />

@gastmesse<br />

@Alles für den Gast<br />

GASTMESSE.AT<br />

JETZT!<br />

TICKET SICHERN<br />

54. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR <strong>GASTRO</strong>NOMIE UND HOTELLERIE


58 FRUCHTSÄFTE<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Saft ist nicht gleich Saft<br />

Fruchtsäfte sind von Frühstücksbuffets und Getränkekarten nicht mehr wegzudenken. Was<br />

auf den ersten Blick simpel erscheint, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als eine Welt<br />

voller Nuancen. <br />

Von Nele Klaffl<br />

Foto: Anna Pyshniuk<br />

Foto: Polina Tankilevitch<br />

Die EU-Verordnung unterscheidet<br />

die verschiedenen Saftarten präzise,<br />

und die richtige Wahl kann zum<br />

entscheidenden Element des Gäste-Erlebnisses<br />

werden.<br />

Direktsaft ist der Inbegriff von Qualität.<br />

Er wird aus frisch gepressten Früchten<br />

gewonnen und nur um <strong>das</strong> bei der<br />

Pressung verloren gegangene Wasser ergänzt.<br />

Dies garantiert ein unverfälschtes<br />

Geschmackserlebnis. Saft aus Konzentrat<br />

hingegen wird durch Reduzierung<br />

des Saftes auf ein Sechstel seines Volumens<br />

produziert, um Transportkosten<br />

und Umweltbelastungen zu minimieren.<br />

Dieser Saft wird vor dem Verkauf<br />

wieder mit Wasser aufbereitet. Während<br />

Konzentrat-Säfte oft aus weit entfernten<br />

Ländern wie Brasilien oder Thailand<br />

stammen, bietet der Direktsaft ein<br />

transparentes Herkunftsbild.<br />

Fruchtsirup ist eine dickflüssige Alternative,<br />

die aus konzentriertem Saft<br />

und Zucker besteht. Einige Sirupe enthalten<br />

künstliche Aromen und nur einen<br />

geringen Fruchtanteil. Für die Gastronomie<br />

sind sie praktisch, um auch bei<br />

geringem Obstangebot Geschmack zu<br />

liefern, jedoch sollte der hohe Zuckergehalt<br />

berücksichtigt werden.<br />

Die Welt der Säfte ist vielfältig. Neben<br />

klassischen Sorten wie Apfel- und<br />

Orangensaft, die oft aus Konzentrat bestehen,<br />

erfreuen sich zunehmend exotische<br />

Säfte wie Kaktusfeige oder Drachenfrucht<br />

großer Beliebtheit. Diese<br />

Vielfalt erweitert die Möglichkeiten<br />

und sorgt für Abwechslung. Doch nicht<br />

jede Frucht eignet sich für die 100-prozentige-Saft-Produktion.<br />

Früchte wie<br />

Schwarze Johannisbeeren und Sauerkirschen,<br />

die viel Fruchtsäure oder Fruchtfleisch<br />

enthalten, werden als Nektar<br />

angeboten. Nektar enthält zwischen<br />

25 und 50 Prozent Fruchtanteil und<br />

ist oft eine geschmackvolle Alternative.<br />

Fruchtsaftgetränke hingegen bestehen<br />

meist nur aus etwa sechs Prozent<br />

Fruchtanteil und werden häufig gespritzt<br />

angeboten.<br />

Dabei kann ein Glas Orangensaft fast<br />

so viel Zucker enthalten wie Cola – ein<br />

Fakt, der gesundheitsbewusste Gäste<br />

aufhorchen lässt. Hier kommen hausgemachte<br />

Limonaden ins Spiel. Die eigens<br />

kreierte Mischung dient als Aushängeschild<br />

des Betriebes und bietet<br />

eine gesunde Alternative, oft mit weniger<br />

Zucker. Kreative Kombinationen von<br />

Kräutern und Früchten und die Möglichkeit<br />

zur individuellen Gestaltung heben<br />

diese Kreationen von der Konkurrenz ab<br />

und verleihen dem Betrieb eine einzigartige<br />

Note, die Gäste zum Wiederkommen<br />

animiert.<br />

Vom hochwertigen Direktsaft über<br />

<strong>das</strong> praktische Konzentrat bis hin zu<br />

Nektar und Sirup – jede Variante hat<br />

ihre eigenen Qualitäten.


9/20<strong>24</strong><br />

FRUCHTSÄFTE 59<br />

Mehr als<br />

Skiwasser<br />

Dank kreativen Rezepturen<br />

und modernen Farben ist Sirup<br />

in der Gastronomie heutzutage<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Das gilt auch für Betriebe fernab<br />

der Skihütten, die seit jeher mit<br />

Skiwasser Umsätze generieren:<br />

Schnell und einfach dosiert, setzt<br />

ein Schuss Sirup den eigenen Getränkekreationen<br />

<strong>das</strong> farbige<br />

und geschmackliche „Krönchen“<br />

auf. „Trink Pink!“ – Diese Devise<br />

eroberte zahlreiche Cocktails<br />

und Mocktails in der heimischen<br />

Gastronomie durch die neueste<br />

Sirup-Kreation „YO Pink Paradise“<br />

von Eckes-Granini Austria.<br />

Die leuchtend-pinke Farbe bringt<br />

einen visuellen Genuss, während<br />

die exotische Kombination aus<br />

Drachenfrucht- und Passionsfruchtnote<br />

geschmackliche Akzente<br />

setzt. Der Launch von „YO<br />

Ohne Zucker Pink Paradise“ zählt<br />

zu den erfolgreichsten in der Geschichte<br />

des Unternehmens.<br />

www.yo-fruchtsirup.at<br />

Trinkgenuss mit<br />

Verantwortung<br />

Das innovative Getränkekonzept von<br />

Grapos, dem steirischen Postmix-<br />

Profi, vereint Nachhaltigkeit und Effizienz<br />

auf beeindruckende Weise. Gerade<br />

in der Gastronomie, wo hohe Qualität<br />

und Kosteneffizienz entscheidend<br />

sind, ermöglicht <strong>das</strong> System zahlreiche<br />

Vorteile. Die Getränke werden als<br />

Konzentrate in praktischen 10-kg-Bagin-Box-Systemen<br />

geliefert. Diese sind<br />

platzsparend, leicht stapelbar und einfach<br />

zu handhaben. Dadurch verringern<br />

sich Lager- und Kühlraumbedarf sowie<br />

der Personalaufwand erheblich. Im Ausschankgerät<br />

wird <strong>das</strong> Konzentrat mit<br />

Wasser und auf Wunsch mit Kohlensäure<br />

versetzt – frisch gekühlt und perfekt<br />

abgestimmt für den Gast.<br />

Ein besonderes Highlight ist <strong>das</strong> Angebot<br />

von Bio-Fruchtsäften im Offenausschank,<br />

was in der Branche selten zu<br />

finden ist. Mithilfe schonender Methoden<br />

werden 100 Prozent reine Bio-Säfte<br />

zu Sirupen verarbeitet und ohne Konservierungsstoffe<br />

haltbar gemacht. Das<br />

Grapos-System sorgt zudem für einen<br />

deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck.<br />

Studien der TU Graz belegen<br />

eine bis zu 90 Prozent reduzierte CO 2 -<br />

Belastung und etwa 40 Prozent Energieeinsparung<br />

bei der Getränkekühlung.<br />

Grapos setzt damit auf Nachhaltigkeit<br />

und Umweltschutz – eine zukunftsweisende<br />

Lösung für Gastronom und Konsument<br />

gleichermaßen.<br />

www.grapos.com<br />

Foto: YO<br />

ADVERTORIAL<br />

Fotos: Grapos


Seite 60 bis Seite 63<br />

Hot Drinks<br />

Kolumne<br />

Hat Ihr Lokal „Good Coffee“-Vibes?<br />

Die Qualität eines Cafés lässt sich für präzise und beantwortet gerne Fragen<br />

Gäste oft schon vor dem ersten Schluck zur Zubereitung. Dazu gehört auch ein<br />

Kaffee erkennen – zum Beispiel am vielfältiges Kaffeeangebot, <strong>das</strong> über<br />

ersten Atemzug. Der intensive Duft den Standard-Espresso hinausgeht.<br />

frisch gemahlenen Kaffees, der Gäste Verschiedene Handbrühmethoden wie<br />

willkommen heißt, ist mehr als nur ein Pour Over oder Chemex unterstreichen die<br />

Vergnügen für den Geruchssinn – er Expertise des Hauses zusätzlich.<br />

spricht für sorgfältig geröstete Bohnen. Doch am Ende zählt der Geschmack. Ein<br />

Wichtig ist auch ein genauer Blick auf guter Kaffee überzeugt durch harmonische<br />

die Ausstattung der Kaffeetheke. Eine Noten von Säure, Körper und Aroma. Und<br />

gepflegte Espressomaschine, sauberes nicht zuletzt: Eine entspannte Atmosphäre<br />

Zubehör und frische Bohnen in durchsichtigen<br />

Mühlenbehältern zeigen, <strong>das</strong>s Erlebnis perfekt. Wenn all diese Faktoren<br />

und freundlicher Service machen <strong>das</strong><br />

hier mit Leidenschaft und Genauigkeit zusammenkommen, können Sie sicher sein:<br />

gearbeitet wird. Ein erfahrener Barista Ihre Gäste kommen wieder – nicht nur für<br />

hält seinen Platz stets sauber, agiert den Kaffee, sondern für <strong>das</strong> Gesamterlebnis.<br />

Victoria Spielberger, J. Hornig<br />

Brandmanagerin<br />

www.jhornig.com<br />

Foto: J. Hornig


9/20<strong>24</strong><br />

TEE/KAFFEE 61<br />

Foto: pixabay<br />

Tee aus Österreich?<br />

Ja, den gibt es tatsächlich! <br />

Die steigende Nachfrage nach lokal<br />

produzierten Lebensmitteln hat<br />

unter anderem dazu geführt, <strong>das</strong>s<br />

immer mehr Teeplantagen in Österreich<br />

entstehen.<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Teeanbau in Österreich<br />

Es klingt vielleicht überraschend, aber<br />

<strong>das</strong> milde Klima einiger österreichischer<br />

Regionen bietet ideale Bedingungen für<br />

den Anbau von Tee. Die häufigsten Teesorten,<br />

die hierzulande angebaut werden,<br />

sind Kräutertees wie Pfefferminze,<br />

Kamille, Melisse und Salbei. Auch<br />

Schwarztee wird in einigen Regionen<br />

angebaut. Der Mathiasnhof von Gärtnermeister<br />

Thomas und Kräuterpädagogin<br />

und -medizinerin Magdalena<br />

liegt im kleinen oberösterreichischen<br />

Dorf Mansing. Seit 2015 werden hier auf<br />

3000 qm 40 verschiedene Heil- und Gewürzkräuter<br />

angebaut, sind ab Hof erhältlich<br />

und werden auch zu Kräuterspezialitäten<br />

verarbeitet. Und auch von<br />

den Kräuterbauern aus dem Naturpark<br />

Almenland werden Kräuter im kleinflächigen<br />

Anbau gepflegt, von Hand geerntet<br />

und schonend zu Qualitätsprodukten<br />

verarbeitet. Von den Almenland<br />

Kräuterbauern wird eine Vielzahl von<br />

Sorten in Bio-Qualität angebaut wie<br />

Melisse, Malve, Ringelblume, Kornblume<br />

– und auch im Wildwuchs gesammelt.<br />

Vorteile von regionalem Tee<br />

Regionale Teesorten sind oft frischer<br />

und da sie nicht lange transportiert<br />

werden müssen, behalten sie ihren vollen<br />

Geschmack. Und im Sinne der Nachhaltigkeit<br />

ist weniger Transport <strong>das</strong> gewisse<br />

Mehr und zudem werden lokale<br />

Bauern unterstützt.<br />

www.mathiasnhof.at<br />

www.almenland-kraeuter.at<br />

Foto: Tchibo<br />

Spannende<br />

Fakten<br />

Im Oktober wird der „Tag des Kaffees“<br />

gefeiert, und anlässlich seines<br />

75-jährigen Jubiläums präsentiert<br />

Tchibo Einblicke in aktuelle<br />

Kaffeetrends. Der Kaffeereport<br />

von Tchibo, basierend auf einer<br />

Umfrage unter 1.008 österreichischen<br />

Kaffeetrinkern, zeigt, <strong>das</strong>s<br />

jüngere Generationen, insbesondere<br />

die 15- bis 29-Jährigen, Coffee-to-go<br />

bevorzugen. Ältere Altersgruppen<br />

hingegen genießen<br />

ihren Kaffee häufiger zu Hause.<br />

Espresso erfreut sich über<br />

alle Altersgruppen hinweg großer<br />

Beliebtheit, wobei die 40- bis<br />

49-Jährigen besonders oft zu Espresso<br />

greifen. Milchkaffeearten<br />

wie Latte Macchiato sind bei<br />

den Jüngeren besonders gefragt,<br />

während Filterkaffee vor allem<br />

bei den 60- bis 70-Jährigen und<br />

darüber hinaus beliebt ist. Tchibo<br />

feiert sein Jubiläum mit besonderen<br />

Angeboten bis zum 20. Oktober<br />

20<strong>24</strong>.<br />

www.tchibo.at


62 KAFFEE<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Fair, gut und facettenreich<br />

Am 1. Oktober ist „Tag des Kaffees“ und wie immer gibt es dazu Neues zu den Kaffeevorlieben<br />

der Österreicher. <br />

Von Petra Pachler<br />

Foto: itim2101 / stock.adobe.com<br />

Foto: c Julius Meinl Coffee Group<br />

Kalt oder warm, Filter oder Maschine,<br />

Espresso oder Melange: Der Kaffeebereich<br />

in der Gastronomie ist weit gefächert<br />

und immer wieder kommen neue<br />

Special-Coffees dazu. Der Coffee-to-go<br />

ist überhaupt zum Markenzeichen vor<br />

allem der jüngeren Generation geworden,<br />

deren Start in den Tag zu 60 Prozent<br />

mit dem Becher in der Hand beginnt<br />

– und die auch mehrmals täglich<br />

zum Muntermacher greifen.<br />

<strong>GASTRO</strong> hat anlässlich des Tages des<br />

Kaffees den Präsidenten des Kaffeeverbandes,<br />

Herr Marcel Löffler, um ein Interview<br />

gebeten.<br />

Herr Löffler, welche Bedeutung hat der<br />

Tag des Kaffees für die Gastronomen ?<br />

Der Tag des Kaffees 20<strong>24</strong> ist für Gastronomen<br />

eine wichtige Gelegenheit,<br />

den Umsatz zu steigern und die Kundenbindung<br />

zu stärken. Kaffeespezialitäten<br />

und besondere Angebote führen<br />

an diesem Tag zu einer verstärkten<br />

Nachfrage nach dem Produkt Kaffee.<br />

Exklusive Aktionen wie Verkostungen<br />

oder limitierte Kaffeemischungen fördern<br />

den Absatz.<br />

Darüber hinaus bietet der Tag eine<br />

ideale Marketingchance: Gastronomen<br />

können mit Events und Social-Media-<br />

Aktionen auf ihren Betrieb aufmerksam<br />

machen und neue Kunden gewinnen.<br />

Auch Zusatzverkäufe wie Gebäck<br />

und Snacks steigern den Umsatz.<br />

Welche Zubereitungsart schätzen die<br />

Österreicher am meisten?<br />

Der Vollautomat ist nach wie vor die<br />

beliebteste Methode der Kaffeezubereitung<br />

bei 52% der Haushalte. Danach<br />

folgen Kapselmaschine und Filtermaschine.<br />

Siebträger sind aber besonders<br />

seit Covid in Mode gekommen und erfreuen<br />

sich steigender Beliebtheit. Viele<br />

Kaffeegenießer schätzen die Möglichkeit,<br />

hochwertigen Espresso selbst<br />

zuzubereiten. Auch der Handaufguss<br />

(Pour Over) gewinnt weiter an Bekanntheit,<br />

da er für einen besonders aromatischen<br />

und sanften Kaffee sorgt. Insgesamt<br />

zeigt sich ein klarer Trend hin zu<br />

hochwertigen Zubereitungsarten, die<br />

sowohl Geschmack als auch Qualität<br />

in den Vordergrund stellen.<br />

Immer beliebter wird Latte Art, es<br />

gibt schon viele Möglichkeiten dies zu<br />

erlernen. Durch <strong>das</strong> geschickte Eingießen<br />

von aufgeschäumter Milch in einen<br />

Espresso entstehen kunstvolle Muster<br />

auf der Oberfläche des Kaffees. Beliebte<br />

Motive sind Herzen oder Blumen.<br />

Neben der Zubereitungsart spielt die<br />

Qualität der Bohne eine immer wichtigere<br />

Rolle. Menschen probieren gerne<br />

neue, qualitativ hochwertige Ursprungssorten<br />

und neue Produkte aus<br />

und experimentieren zunehmend mit<br />

diesen Kaffees.<br />

Welche Parameter sind im Bereich der<br />

Nachhaltigkeit beim Kaffee am Wichtigsten?<br />

Nachhaltigkeit im Kaffeeanbau spielt<br />

eine immer größere Rolle. Zu den Schlüsselfaktoren<br />

gehören umweltfreundliche<br />

Anbaupraktiken, die auf chemische Pestizide<br />

verzichten und Schattenanbau


9/20<strong>24</strong><br />

KAFFEE 63<br />

zum Schutz der Artenvielfalt fördern.<br />

Gerade Schattenbäume spenden nicht<br />

nur Schatten, ihre Wurzeln lockern den<br />

Boden auf, der dadurch mehr Feuchtigkeit<br />

halten kann und sie schützen die Böden<br />

und Kulturpflanzen vor Erosion und<br />

Wind. Schattenbäume können vor allem<br />

in geographisch höheren Lagen die Temperaturunterschiede<br />

zwischen Tag und<br />

Nacht ausgleichen – <strong>das</strong> begünstigt <strong>das</strong><br />

Wachstum der Kulturpflanzen.<br />

Besonders wichtig ist auch, <strong>das</strong>s die<br />

Kaffeebauern unter fairen Bedingungen<br />

arbeiten und gerechte Löhne erhalten,<br />

was die soziale Nachhaltigkeit fördert.<br />

Zertifizierungen wie Fairtrade spielen<br />

hier eine wichtige Rolle. Dies gilt auch<br />

für diverse, individuelle Programme von<br />

Kaffeeröstern.<br />

Das gewisse Extra<br />

Nespresso Professional bereichert sein<br />

Angebot um den kürzlich gelaunchten<br />

Forte Extra, der auf Basis der beliebten<br />

Sorte Forte entwickelt wurde.<br />

Die beiden raffinierten Kaffees verfügen<br />

über ein ähnliches Geschmacksprofil:<br />

der neue Forte Extra zeichnet sich<br />

durch seinen intensiven Geschmack mit<br />

Noten von süßem Karamell und geröstetem<br />

Getreide aus, <strong>das</strong> Besondere ist<br />

dabei der höhere Koffeeingehalt. Angereichert<br />

mit natürlichem Kaffee-Extrakt<br />

überzeugt dieser Arabica-Blend mit seinem<br />

kräftigen Geschmacksprofil und einem<br />

Koffeingehalt von etwa 115 mg bei<br />

Effizientes Wassermanagement und<br />

der Schutz der Wasserressourcen sind<br />

ebenfalls bedeutsam, um die Umweltbelastung<br />

zu reduzieren. Darüber hinaus<br />

setzen nachhaltige Kaffeemarken<br />

auf die Reduzierung ihres CO 2 -Fußabdrucks,<br />

biologisch abbaubare und recycelbare<br />

Verpackungen, um Abfall zu minimieren.<br />

Transparente Lieferketten schaffen<br />

Vertrauen und der Erhalt der Artenvielfalt<br />

in den Anbaugebieten schützt die<br />

Ökosysteme. Diese Maßnahmen tragen<br />

dazu bei, den ökologischen und sozialen<br />

Fußabdruck von Kaffee zu verringern<br />

und langfristig nachhaltige Strukturen<br />

zu fördern.<br />

Vielen Dank für <strong>das</strong> Gespräch!<br />

der Zubereitung als Espresso (40 ml)<br />

oder 140 mg als Lungo (110 ml). Mit einer<br />

Intensität von 8 harmoniert Forte<br />

Extra auch zusammen mit Milch, wo<br />

seine charakterstarken Noten als Cappuccino<br />

oder Latte Machhiato optimal<br />

zur Geltung kommen.<br />

www.nespresso.com<br />

Foto: Nespresso<br />

Italienischer<br />

Kaffeegenuss<br />

Mit den Kaffeemaschinen<br />

von MAY-<br />

WAY und den<br />

Kaffeesorten<br />

von Diemme<br />

Caffè wird der<br />

Geschmack<br />

Italiens täglich<br />

neu erlebbar.<br />

Die Maschinen,<br />

wie<br />

die Aroma-<br />

Chef 600 und Cento 2 gruppig,<br />

überzeugen durch ihre einfache<br />

Bedienung, Energieeffizienz und<br />

Langlebigkeit. Zusammen mit den<br />

Kaffeemischungen Miscela Mediterraneo<br />

und Miscela Oro, die monatlich<br />

frisch geliefert werden,<br />

bieten sie authentischen italienischen<br />

Genuss. Der umfassende<br />

Service umfasst Lieferung, Wartung<br />

und schnellen technischen<br />

Support, um einen reibungslosen<br />

Betrieb zu garantieren. Flexible<br />

Vertragsmodelle und transparente<br />

Preisgestaltung bieten zudem<br />

einen risikoarmen Einstieg.<br />

Die Kaffeepakete 100 und 200 beinhalten<br />

sowohl Maschinen und<br />

Zubehör als auch monatlich frische<br />

Kaffeebohnen und sichern<br />

so ein außergewöhnliches Kaffeeerlebnis.<br />

www.mayway.eu<br />

Foto: MayWay


Seite 64 bis Seite 69<br />

Non-Food<br />

Kolumne<br />

Lebensmittelverschwendung – der<br />

stumme Räuber in deiner Küche<br />

Lebensmittelverschwendung ist kein<br />

Spaß – es ist teuer. Und wenn wir ehrlich<br />

sind, neben den Personalkosten sind die<br />

Foodkosten <strong>das</strong>, was uns Gastronomen<br />

in der Nacht wachhält. Aber mal ganz<br />

ehrlich: Was macht ihr dagegen?<br />

Ich erinnere mich noch gut an die<br />

Zeiten, als ich selbst am Mülleimer stand,<br />

mit dem Block in der Hand. „Aha, schon<br />

wieder ein halbes Wiener Schnitzel, zehn<br />

Zitronenscheiben und eine ganze Creme<br />

Brûlée“, habe ich notiert, um am<br />

Ende des Monats einen Überblick zu haben.<br />

Wenn ihr jetzt schmunzelt – ja, ich<br />

wette, einige von euch haben <strong>das</strong> auch<br />

schon gemacht. Denn auch wenn man<br />

nur 1 Euro pro Mahlzeit spart, macht <strong>das</strong><br />

übers Jahr einen Unterschied.<br />

Aber jetzt mal ehrlich: Wer hat heute<br />

noch die Zeit, neben dem ganzen Stress<br />

in der Gastro, an der Mülltonne zu stehen<br />

und alles fein säuberlich aufzuschreiben?<br />

Die Zeiten sind vorbei! Heute<br />

haben wir KI, und die ist nicht nur ein<br />

hübsches Buzzword, sondern eine echte<br />

Hilfe im Küchenalltag. Wie funktioniert<br />

<strong>das</strong> Ganze? Ganz einfach: Über<br />

der Mülltonne wird eine Kamera installiert,<br />

die alles erkennt, was in die Tonne<br />

fliegt. Klingt wie Science-Fiction, ist aber<br />

Realität. Die Tonne selbst steht auf einer<br />

Waage – und schwupps, hat die Künstliche<br />

Intelligenz gleich zwei wichtige Infos:<br />

Was genau da im Müll landet und<br />

wie viel davon. Diese Daten sind Gold<br />

wert, denn damit kannst du deine Speisekarten<br />

optimieren, die Portionsgrößen<br />

anpassen oder Buffets neu kalkulieren.<br />

Schluss mit dem blinden Raten, wie viel<br />

Essen du vorbereiten musst!<br />

Und jetzt kommt der Hammer:<br />

Wenn du schon nur zwei Mülltonnen<br />

pro Woche von der KI analysieren lässt,<br />

kannst du bis zu 55.000 Euro im Jahr<br />

sparen! Ja, du hast richtig gelesen. Stell<br />

dir vor, was <strong>das</strong> für dein Budget bedeutet.<br />

Das ist doch mal ein Sparpotenzial,<br />

<strong>das</strong> sich sehen lassen kann, oder?<br />

Riccardo Giacometti<br />

Führender Experte für KI, Datenanalyse<br />

und Hotel-Digitalisierung<br />

Cross Point Swiss Hospitality Lab<br />

www.giacometti-consulting.com<br />

Keine Sorge, du musst nicht mehr<br />

selbst zur Müllinspektorin oder zum<br />

Müllinspektor werden – die KI ist unermüdlich,<br />

analysiert, schlägt vor und<br />

lernt dazu. Und <strong>das</strong> Beste? Sie spart<br />

dir nicht nur eine Tonne Lebensmittel,<br />

sondern auch eine Tonne Geld. Geld,<br />

<strong>das</strong> du in besseres Personal, bessere<br />

Zutaten oder einfach in den nächsten<br />

Urlaub investieren kannst.<br />

Foto: Riccardo Giacometti


9/20<strong>24</strong><br />

KÜCHENTECHNIK 65<br />

Voller Service für 6 Jahre<br />

Meiko steht für zuverlässige Premiumtechnik,<br />

kompetenten Service,<br />

sichere Hygiene und perfekte Spülergebnisse.<br />

Mit Meiko All Inklusive wird<br />

jetzt zusätzlich ein neues, fix kalkulierbares<br />

Full-Service-System angeboten.<br />

Es wurden zwei verschiedene „Sorglos-Pakete“<br />

entwickelt, die den laufenden<br />

Betrieb mit Meiko Spülmaschinen<br />

noch einfacher und komfortabler machen:<br />

Damit spült man ab sofort zum<br />

monatlichen Fixpreis. Das ,,Komplett-<br />

Paket“ beinhaltet ein neues Gerät, vollen<br />

Service und die Spülchemie. Die Laufzeit<br />

beträgt 72 Monate. Das „Betriebspaket“<br />

bietet ebenso vollen Service und<br />

die Spülchemie für bereits erworbene<br />

und in Betrieb befindliche Meiko-Spülmaschinen.<br />

Hier gibt es keine Bindung,<br />

Foto: Meiko<br />

der Vertrag ist innerhalb von fünf Jahren<br />

ab Kauf abschließbar.<br />

www.meiko.at/all-inclusive<br />

KAUFEN<br />

WAR<br />

GESTERN.<br />

ALL INCLUSIVE<br />

IST HEUTE.<br />

Die neuen MEIKO ALL<br />

INCLUSIVE „Sorglos-Pakete“:<br />

Gerät, Service und Spülchemie<br />

ab sofort zum monatlichen<br />

Fixpreis – ohne Anzahlung!<br />

Durch dieses Full-Service-<br />

System wird der laufende<br />

Betrieb mit MEIKO<br />

Spülmaschinen noch<br />

einfacher und komfortabler.<br />

Foto: Henry M. Linder<br />

Digitale Servicewelt<br />

Mit EasyAccess von Winterhalter<br />

wird die Verwaltung und Wartung<br />

der Spülmaschine noch einfacher.<br />

Durch <strong>das</strong> Scannen des QR-Codes auf<br />

der Maschine erhalten Kunden sofortigen<br />

Zugang zum digitalen Servicebereich.<br />

Kostenlos, rund um die Uhr und<br />

in der jeweiligen Landessprache. Kunden<br />

finden umfassende Unterstützung<br />

zur effizienteren Nutzung ihrer Spülmaschine<br />

– und: die digitale Servicewelt ist<br />

immer aktuell, da Inhalte jederzeit angepasst<br />

und permanent erweitert werden.<br />

Ab sofort werden alle Untertischspülmaschinen<br />

der UC-Serie und Haubenspülmaschinen<br />

der PT-Serie mit einem<br />

QR-Code ausgeliefert. Wird dieser<br />

mit einem Smartphone oder Tablet gescannt,<br />

hat der Anwender direkten Zugriff<br />

auf den digitalen Servicebereich<br />

von Winterhalter. Eine manuelle URL-<br />

Eingabe oder Websitesuche ist nicht<br />

mehr nötig.<br />

www.winterhalter.com<br />

MEIKO Clean Solutions<br />

Austria GmbH / www.meiko.at


66 KÜCHENTECHNIK<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Sauber spülen, sauber<br />

denken<br />

Das Österreichische Umweltzeichen<br />

steht bereits seit Jahrzehnten<br />

für umweltfreundliche<br />

Produkte und Dienstleistungen.<br />

Im Bereich der gewerblichen<br />

Maschinengeschirrspülmittel<br />

setzt <strong>das</strong> staatliche Gütezeichen<br />

nachhaltige Maßstäbe. Diese<br />

Mittel kommen in Gastronomie,<br />

Hotellerie und Großküchen täglich<br />

zum Einsatz, wodurch ihre<br />

Umweltbilanz von großer Bedeutung<br />

ist. Reinigungsmittel, die<br />

<strong>das</strong> Umweltzeichen tragen, müssen<br />

strenge Kriterien erfüllen:<br />

Eingesetzte Chemikalien müssen<br />

leicht abbaubar sein, Chlorverbindungen<br />

und Mikroplastik<br />

sind verboten oder auf ein Minimum<br />

beschränkt. Gleichzeitig<br />

wird die selbe Spülwirkung wie<br />

bei herkömmlichen Produkten<br />

mithilfe eines Gebrauchstauglichkeitstests<br />

sichergestellt.<br />

Das Umweltzeichen bleibt<br />

hier nicht stehen, denn auch die<br />

Verpackung der Produkte spielt<br />

eine große Rolle. Wiederverwendbare<br />

oder recycelbare Verpackungen<br />

werden bevorzugt,<br />

<strong>das</strong> Gewicht der Verpackung<br />

muss im Verhältnis zum Produkt<br />

möglichst gering sein. Durch<br />

den Einsatz von Umweltzeichenzertifizierten<br />

Spülmitteln leisten<br />

Betriebe einen wichtigen Beitrag<br />

zum Umweltschutz sowie<br />

zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.<br />

Gernot Müller, MA<br />

Österreichisches Umweltzeichen<br />

www.umweltzeichen.at<br />

Foto: Privat<br />

Der Spülvorgang als<br />

Mittel zum Erfolg<br />

Die richtige Spültechnik ist entscheidend für den reibungslosen<br />

Ablauf in der Gastronomie und beeinflusst direkt die<br />

Effizienz und Nachhaltigkeit eines Betriebs.<br />

Von Michael Heinz<br />

Die Auswahl der passenden Spülmaschine<br />

hängt stark von der Größe<br />

und den spezifischen Anforderungen<br />

des Gastronomiebetriebs ab. In<br />

kleinen bis mittleren Restaurants, Cafés<br />

oder Bistros sind kompakte Untertischspülmaschinen<br />

ideal. Diese Maschinen<br />

passen bequem unter eine Arbeitsplatte<br />

und bieten eine hohe Leistung auf<br />

kleinem Raum. Sie eignen sich besonders<br />

für Betriebe, die keine großen Mengen<br />

an Geschirr auf einmal spülen müssen,<br />

aber dennoch eine zuverlässige und<br />

schnelle Lösung benötigen.<br />

Für größere Betriebe, wie etwa Hotels,<br />

Kantinen oder große Restaurants,<br />

sind Durchschubspülmaschinen oder<br />

Korbtransportspülmaschinen die bessere<br />

Wahl. Diese Maschinen sind für höhere<br />

Kapazitäten ausgelegt und ermöglichen<br />

es, große Mengen an Geschirr,<br />

Gläsern und Besteck in kürzester Zeit<br />

zu reinigen. Besonders in Spitzenzeiten,<br />

wenn <strong>das</strong> Geschirr schnell wieder<br />

in Umlauf gebracht werden muss, sind<br />

diese leistungsstarken Geräte unverzichtbar.<br />

Nachhaltigkeit: Ein zentraler Aspekt<br />

Moderne Spültechnik legt großen Wert<br />

auf Nachhaltigkeit. Neue Modelle sind<br />

darauf ausgelegt, den Wasserverbrauch<br />

pro Spülgang drastisch zu reduzieren,<br />

was die Betriebskosten senkt und die<br />

Umwelt schont. Effiziente Wärmerückgewinnungssysteme<br />

nutzen die Abwärme<br />

der Spülmaschine, um <strong>das</strong> Wasser<br />

für den nächsten Spülgang vorzuheizen.<br />

Dadurch sinkt der Energieverbrauch<br />

erheblich, was sich positiv auf<br />

die CO 2 -Bilanz des Betriebs auswirkt.<br />

Auch die Wahl der Spülmittel hat einen<br />

nachhaltigen Aspekt. Viele Hersteller<br />

bieten biologisch abbaubare<br />

Reinigungsmittel an, die effektiv reinigen.<br />

Gastronomen sollten daher nicht<br />

nur auf die Leistung der Spülmaschine,<br />

sondern auch auf die Umweltfreundlichkeit<br />

der verwendeten Reinigungsprodukte<br />

achten.<br />

Foto: pixabay


9/20<strong>24</strong><br />

KÜCHENTECHNIK 67<br />

Aus zwei mach eins<br />

Foto: MayWay<br />

Foto: Klaus Hohnwald<br />

HOBART präsentiert die weltweit erste Untertischspülmaschine<br />

mit integriertem Besteck Premium Feature, <strong>das</strong> manuelles<br />

Polieren überflüssig macht. In der Gastronomie ist <strong>das</strong><br />

Polieren von Besteck oft ein zeitraubender Prozess, der wertvolle<br />

Arbeitsstunden bindet. Besteckpoliermaschinen hingegen<br />

blockieren kostbaren Platz und kosten viel Geld. Um<br />

dieses Problem zu lösen, hat HOBART seine Untertischspülmaschinen<br />

weiterentwickelt, und beide Funktionen vereint:<br />

Spülen und Polieren mit nur einer Maschine. Damit können<br />

Gastronomen deutlich mehr Zeit und Personal in der Küche<br />

einsparen und gleichzeitig den Fachkräftemangel sowie die<br />

hohen Betriebskosten reduzieren. Die neue Generation des<br />

Geräts verfügt noch über weitere smarte Features, die Gastronomen<br />

eine echte Arbeitserleichterung bieten.<br />

www.hobart.de<br />

Energiesparmeister<br />

Die Gastronomie verlangt nach einer flexiblen Ausstattung,<br />

insbesondere bei Gläserspülmaschinen. Die neuen<br />

MAYWAY Gläser- und Geschirrspüler bieten eine kompakte<br />

Bauweise und reinigen Gläser und Teller effizient – ohne<br />

wertvollen Platz zu verlieren. Mit bis zu sieben Programmen<br />

ausgestattet, sind sie für jegliche Reinigungsbedürfnisse<br />

gewappnet. Das TotalClean-Design erleichtert die<br />

Reinigung durch seine einfache Wartungsfunktionen. Die<br />

DuoFlo-Technologie sorgt für hohe Reinigungsleistung bei<br />

geringem Energieverbrauch, während <strong>das</strong> HotWash-System<br />

und ProDose eine präzise Dosierung und niedrigeren<br />

Waschmittelverbrauch ermöglichen. Nachhaltige Filtrationssysteme<br />

reduzieren zudem den Wasserverbrauch. 50<br />

Techniker stehen Kunden <strong>das</strong> ganze Jahr über zur Verfügung<br />

und sorgen für ein optimales Spülen.<br />

www.mayway.eu<br />

SPÜLEN UND POLIEREN<br />

MIT NUR EINER MASCHINE<br />

SPAREN SIE<br />

KOSTEN, ARBEITSZEIT, PLATZ!<br />

Die neue Generation<br />

Gläser- und Geschirrspülmaschinen<br />

WELTNEUHEIT


68 TISCHKULTUR<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Kleine Häppchen<br />

ganz groß<br />

Die Herbstzeit ist die Zeit der<br />

Festln. Charakteristisch für solche<br />

Veranstaltungen ist die Verpflegung<br />

durch Streetfood oder<br />

kleine Häppchen.<br />

Streetfood besteht aber<br />

schon lange nicht mehr nur aus<br />

Pommes, Burgern oder Hendl.<br />

Von internationalen Speisen<br />

wie Tacos oder Wraps über heimische<br />

Schmankerl wie kleine<br />

Schnitzel bis hin zu vegetarischen<br />

Köstlichkeiten wie Gemüsesticks<br />

oder Salate – es ist für<br />

jeden Gaumen etwas dabei. Versetzt<br />

mit der richtigen Portion<br />

Kreativität und den passenden<br />

Elementen der Tischkultur lässt<br />

sich dabei auch jedes Gericht an<br />

die jeweilige Veranstaltung anpassen.<br />

Dann gibt es den Wildschwein-Burger<br />

am Holzbrettl<br />

serviert im Oktoberfestzelt. Die<br />

Käseplatte zur Verkostung auf<br />

Naturstein. Oder die Palatschinkenröllchen<br />

mit Kernöl-Dip in<br />

der Zuckerrohr-Schüssel am<br />

Weinfest. Namhafte Geschirrhersteller<br />

produzieren inzwischen<br />

auch ökologisches und nachhaltiges<br />

Einweggeschirr aus vollständig<br />

abbaubarem Material,<br />

welches trotzdem wasserfest,<br />

fettresistent, temperaturbeständig<br />

und einzigartig und natürlich<br />

in seiner Haptik ist. Die passende<br />

Deko aus Porzellan, Glas oder<br />

Naturmaterialien an der Schank<br />

und an den (Steh-)Tischen verleihen<br />

schlussendlich jedem<br />

Streetfood noch richtig Stil und<br />

Ambiente.<br />

Euer Helmut Hutterer<br />

Geschäftsführer Firma Helmut<br />

Hutterer<br />

www.helmuthutterer.at<br />

Foto: Helmut Hutterer<br />

125 Jahre Wäschepflege<br />

Seit 19<strong>24</strong> bietet Miele nicht nur Haushalts-<br />

und Landwirtschaftsprodukte<br />

an, sondern auch professionelle Trommelwaschmaschinen<br />

für gewerbliche<br />

Einrichtungen. Heute steht die Business<br />

Unit Professional für ganzheitliche Hygienekonzepte<br />

in der Wäschepflege und<br />

beim Spülen. Zum Jubiläum tritt Miele auf<br />

der FAFGA mit einem neuen Messestand,<br />

Produkt-Highlights und attraktiven Angeboten<br />

auf. Die erste Trommelwaschmaschine<br />

revolutionierte die Branche<br />

durch ihre Kupfer-Trommel und Wärmerückgewinnung.<br />

Die 1950er brachten<br />

<strong>das</strong> Bullauge und den ersten Waschvollautomaten,<br />

während die 1960er Spülzeiten<br />

revolutionierten. Heute bietet Miele<br />

„Kleine Riesen“ für kleine Gewerbebetriebe<br />

und erstklassige Maschinen mit individuellen<br />

Beratungsmöglichkeiten. Zum<br />

Jubiläum profitieren Kunden von exklusiven<br />

Sonderpreisen.<br />

www.miele.at<br />

Natürlichkeit im Fokus<br />

Die Porzellankollektion<br />

Scope<br />

von Bauscher<br />

überzeugt durch<br />

ihre moderne Eleganz:<br />

Teller, Bowls,<br />

Schalen und die<br />

ovalen Coupplatten<br />

gibt es sowohl<br />

mit glatter Oberfläche,<br />

als auch<br />

mit einem spannenden<br />

Stäbchenrelief.<br />

Letzteres,<br />

<strong>das</strong> sich durch<br />

reiskornartige<br />

Strukturen auszeichnet,<br />

bleibt bei flachen Teilen konstant,<br />

während es sich bei Bowls und<br />

Schalen an die Wölbung anpasst. Die<br />

Artikel der Kollektion sind sowohl in<br />

Weiß, als auch mit Farbglasuren erhältlich:<br />

Ein warmes Grau (Glow Grey) und<br />

ein grünliches Blau (Glow Sea) sorgen<br />

für Abwechslung. Die Farbigkeit variiert<br />

bei jedem Artikel leicht und verleiht<br />

dem Porzellan somit einen handgefertigten<br />

Charakter. Durch unterschiedliche<br />

Ausführungen und Farbvarianten<br />

bietet die Kollektion eine breite Palette<br />

an Kombinationsmöglichkeiten und<br />

Arrangements.<br />

www.bhs-tabletop.com<br />

Foto: Miele<br />

Foto: BHS tabletop


9/20<strong>24</strong><br />

TISCHKULTUR 69<br />

Foto: stux<br />

Tischkultur als Visitenkarte<br />

„Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance“ - <strong>das</strong> Sprichwort betont, wie wichtig es<br />

ist, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Dies gilt auch für die Tischkultur. Von Katrin Schedler<br />

Die Gastronomie ist eine Welt der<br />

Sinne, in der visuelle Eindrücke,<br />

Gerüche, Geräusche und Geschmäcker<br />

miteinander verschmelzen. Inmitten<br />

von Fine Dining, exquisiten Cocktails<br />

und handverlesenen Weinkarten<br />

sollte jedoch ein wichtiger, häufig unterschätzter<br />

Aspekt nicht vergessen werden:<br />

die Tischkultur. Sie ist viel mehr als<br />

nur ein Arrangement aus Besteck, Gläsern<br />

und Geschirr – sie kann als eine<br />

Art Kunstform gesehen werden, welche<br />

den Charakter eines Lokals widerspiegelt.<br />

Dabei vermitteln sämtliche Details<br />

eine Botschaft, angefangen bei der Qualität<br />

des Geschirrs über die Wahl des Bestecks<br />

bis hin zur Anordnung von Kerzen,<br />

Blumen und Dekoration auf dem<br />

Tisch.<br />

Spiegel des Gastronomen<br />

Die Tischkultur ist in der heutigen Zeit<br />

nicht mehr nur eine Frage des Stils,<br />

sondern auch ein Spiegel der Philosophie<br />

des Gastronomen. Das heißt, <strong>das</strong>s<br />

je nach Ausrichtung und Schwerpunkt<br />

des Lokals (in einem avantgardistischen<br />

Restaurant wird die Tischkultur anders<br />

aussehen als in einem Landgasthaus)<br />

auch <strong>das</strong> Ambiente und die Tischkultur<br />

anders ausgerichtet werden.<br />

Während für die einen Betriebe eine<br />

Tischdekoration aus natürlichen Materialien,<br />

handgefertigten Keramikstücken<br />

und schlichten Blumenarrangements in<br />

Frage kommt, kann für andere Betriebe<br />

eine futuristische Tischkultur mit ungewöhnlichen<br />

Materialien und kreativen<br />

Arrangements passend sein. Tischkultur<br />

kann so vieles vermitteln: Kreativität,<br />

Modernität, sie kann kulturelle Bezüge<br />

herstellen und zu einer authentischen<br />

Erfahrung, die über <strong>das</strong> Essen<br />

hinausgeht, beitragen.<br />

Es lässt sich beobachten, <strong>das</strong>s sich<br />

mit dem wachsenden Bewusstsein für<br />

Nachhaltigkeit auch die Tischkultur<br />

verändert und weiterentwickelt hat. Immer<br />

mehr Betriebe setzen auf nachhaltige<br />

und umweltfreundlichere Materialien.<br />

Dies reicht von der Verwendung von<br />

recyceltem Geschirr über wiederverwendbare<br />

Stoffservietten bis hin zu biologisch<br />

abbaubaren Tischdekorationen<br />

wie etwa saisonal und lokal angebaute<br />

Pflanzen als Blumenarrangements,<br />

die den ökologischen Fußabdruck minimieren.<br />

Zusammengefasst lässt sich sagen,<br />

<strong>das</strong>s die Tischkultur ein Zusammenspiel<br />

vieler Elemente ist, die zusammen<br />

ein harmonisches Ganzes bilden. Jeder<br />

Bestandteil, Egal, ob klein oder groß,<br />

trägt zur Gesamtwirkung bei und sollte<br />

demensprechend auch sorgfältig ausgewählt<br />

werden – denn schließlich ist<br />

die Tischkultur die Visitenkarte des Betriebs.


Hotel<br />

Seite 80 bis Seite 79<br />

Tourismus,<br />

Hotellerie & Karriere<br />

Unter Kollegen<br />

Kolumne<br />

Wird es ernst im Wahlkampf, wird<br />

der Ton nicht seriöser, sondern im<br />

Gegenteil immer schriller. Dass die<br />

Parteien mit milliardenschweren<br />

Wahlgeschenken um sich werfen? Ein<br />

alter Hut, garniert mit populistischem<br />

Unsinn. Die Umsetzung würde massive<br />

Kollateralschäden für den Standort<br />

mit sich bringen. Das beste Beispiel<br />

dafür: die Arbeitszeitverkürzung auf 32<br />

Stunden – umso mehr, weil die durchschnittliche<br />

Arbeitszeit in Österreich<br />

ohnehin nur bei 30 Wochenstunden<br />

liegt, in Hotellerie und Gastronomie<br />

sogar noch darunter: Müsste sie nicht<br />

eigentlich erhöht werden? Und was<br />

hieße <strong>das</strong> für die Forderung nach „vollem<br />

Lohnausgleich“?<br />

Aber bleiben zumindest wir<br />

ernsthaft: Wie kann die Arbeitszeit<br />

erhöht werden, um den Rückgang der<br />

Geburtenrate zumindest zum Teil aufzufangen?<br />

Mit einem Vollzeit-Bonus:<br />

Für alle, die volle Leistung bringen,<br />

soll der jeweils höchste angewandte<br />

Lohnsteuersatz reduziert werden: Wer<br />

aufstockt, profitiert dann doppelt.<br />

Ein anderer Vorschlag – eine<br />

kleine Änderung bei der GmbH-<br />

Prüfungspflicht – kostet die öffentliche<br />

Hand keinen Cent, würde auf<br />

einen Schlag KMU im ganzen Land<br />

entlasten und für mehr Fairness sorgen:<br />

Sie soll nicht ab 50 Beschäftigten,<br />

sondern ab 50 Vollzeit-Äquivalenten<br />

einsetzen.<br />

Damit sich auch irgendwer<br />

Gedanken darüber macht, wie <strong>das</strong> Land<br />

weiter funktioniert (und finanziert wird!),<br />

wenn die Wahl vorbei ist.<br />

Walter Veit<br />

ÖHV-Präsident<br />

Foto: ÖHV


9/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 71<br />

Für Küchenprofis – von<br />

Profis gemacht<br />

Foto: Werner & Mertz<br />

In der Welt professioneller<br />

Küchen ist Qualität <strong>das</strong><br />

A und O. Die Reinigungsund<br />

Hygieneprodukte von<br />

Green Care Professional<br />

sind speziell für Küchenprofis<br />

entwickelt und bieten<br />

ein umfassendes Sortiment,<br />

<strong>das</strong> jede Küche<br />

optimal ausstattet. Ob manuelle<br />

oder maschinelle<br />

Geschirrreinigung – die<br />

Lösungen gewährleisten<br />

höchste Effizienz und Sauberkeit.<br />

Fettlöser und Oberflächenreiniger<br />

sorgen für strahlende Hygiene. Sicherheit<br />

am Arbeitsplatz ist dabei besonders wichtig: Geschlossene<br />

Systemprodukte minimieren Unfallrisiken und garantieren<br />

eine sichere Handhabung. Green Care Professionals<br />

Produkte sind leistungsstark, nachhaltig und lebensmittelsicher.<br />

Kunden können auf Qualität vertrauen, die von Profis<br />

für Profis gemacht ist. Zur Übersicht des Küchensortiments<br />

geht es hier:<br />

green-care-professional.com<br />

Mut zur Farbe<br />

Foto: Karasek<br />

Die Geschichte von Karasek<br />

beginnt 1932, als eine Gruppe<br />

leidenschaftlicher Unternehmer<br />

und Möbelbauer den<br />

Grundstein für eine bemerkenswerte<br />

Erfolgsstory legte.<br />

Seitdem haben sich die Anforderungen<br />

des Marktes kontinuierlich<br />

verändert, doch eines ist<br />

konstant geblieben: die Leidenschaft<br />

für hochwertige Gartenmöbel,<br />

die am Wiener Standort<br />

produziert und individuell<br />

an die Kundenbedürfnisse angepasst<br />

werden. Besonders herausragend<br />

ist die Bora-Serie,<br />

ein echter Trendsetter im Sortiment.<br />

Ob im trendigen Farbdesign für Cafés oder in klassischeleganter<br />

Form für den Gastgarten – die Vollaluminium-Sessel<br />

und -Stühle sind für den täglichen Einsatz im Objektbereich<br />

ideal geeignet. Der Bora vereint Pflegeleichtigkeit, optische<br />

Eleganz, Komfort und Strapazierfähigkeit in einer Vielzahl<br />

modischer Farben.<br />

www.karasek-moebel.at


72 TOURISMUS<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Der kulinarische Herbst<br />

in Österreich<br />

Kürbis, Wein, Äpfel, Weintrauben, Birnen und natürlich die Schwammerl! <br />

Von Petra Pachler<br />

Foto: Waldviertel Tourismus<br />

Die Liste jener Genussmittel, die<br />

im Herbst Saison haben, ließe<br />

sich beliebig verlängern, aber die<br />

oben genannten sind zumeist die<br />

Hauptdarsteller am herbstlichen Teller.<br />

Die meisten Regionen definieren ihre<br />

Angebote über die regionalen Produkte<br />

und Niederösterreich hat mit dem<br />

Weinherbst überhaupt gleich die fünfte<br />

Jahreszeit ausgerufen. Die landschaftliche<br />

und kulinarische Identität Niederösterreichs<br />

wird so stark von der Weintradition<br />

geprägt, <strong>das</strong>s von September<br />

bis November hier der Weinherbst in<br />

den acht Weinbaugebieten intensive zelebriert<br />

wird. Weinverkostungen, Weinfeste,<br />

Tage der offenen Kellertüren und<br />

Prämierungen sind die Angebote, die<br />

samt Riedenwanderungen zu einem kulinarischen<br />

Erlebnis werden.<br />

Laut der T-Mona Studie aus dem Jahr<br />

2022, geben österreichweit 5% der Urlauber<br />

Wein & Kulinarik als Erstmotiv<br />

an, 30 % aller Touristen sind wein- und<br />

kulinarikaffin, gibt um die Hälfte mehr<br />

aus und wird vom heimischen Gast dominiert,<br />

der zu über 80% regelmäßig


9/20<strong>24</strong><br />

TOURISMUS 73<br />

(wieder)kommt. Der Weinherbst ist also<br />

sowohl hier als auch in der Südsteiermark<br />

ein starkes Buchungsmotiv. Laut<br />

Michael Duscher, GF der NÖ Werbung,<br />

ist der Weinherbst Niederösterreich die<br />

größte weintouristische Initiative Europas<br />

und seit 1996 DAS Markenzeichen<br />

des Bundeslandes.<br />

Neue Formate als Zugpferd<br />

Brutal lokal und fest verwurzelt ist der<br />

Slogan der neuen Erlebnisreihe „Waldviertler<br />

TischKultur“, deren regionale<br />

Kochkunst ein Dinner auf Hauben-Niveau<br />

aus den ureigenen Bodenschätzen<br />

kreiert und damit die pure Essenz<br />

des Waldviertels vermittelt. Und <strong>das</strong><br />

Ganze in naturnaher Kulisse. Ins Leben<br />

gerufen wurde <strong>das</strong> Format gemeinschaftlich<br />

von lokalen Akteuren<br />

im Waldviertel. Bodenständig wie der<br />

Biss in Omas speckige Waldviertler<br />

Erdäpfel-Knödel, aber auch neu interpretiert<br />

und mit Raffinesse der Haubenköche<br />

zubereitet. Die Waldviertler<br />

TischKultur vereint kulinarische Klassiker<br />

auf Hauben Niveau, dazu moderne<br />

Facetten der Kultur und der traditionellen<br />

Waldviertler Handwerkskunst.<br />

Zum Dinner geladen wird unter freiem<br />

Himmel, am Waldesrand oder in typischen<br />

Waldviertler Locations, die nur<br />

für diesen speziellen Anlass ihre Pforten<br />

öffnen. Regionalität, Reduktion und<br />

Ressourcenschonung zeichnen die Facetten<br />

vom neuen Waldviertler Ess-Erlebnis<br />

aus.<br />

www.niederoesterreich.at<br />

Bäuerliche Tradition<br />

Genuss, Tradition & Brauchtum - dafür<br />

steht der Salzburger Bauernherbst,<br />

wo die Besonderheiten des bäuerlichen<br />

Lebens mit Hoffesten, Erntedankfeiern<br />

und Almabtrieben zelebriert wird. Kulinarisch<br />

werden die einzelnen Regionen<br />

in der Vordergrund gestellt: Ein Kesselwurst-Sonntag,<br />

eine Sonnenaufgangs-<br />

Wanderung mit Bergfrühstück in Zell<br />

am See, ein Strudelfest in Mittersill oder<br />

<strong>das</strong> traditionelle Lungauer Schöpsessen<br />

(Schafbratnessen). Dazu werden die berühmten<br />

Lungauer Eachtling (Kartoffeln)<br />

und Semmelknödel serviert. Überall<br />

stehen die Bauern im Mittelpunkt<br />

und demonstrieren eindrucksvoll, was<br />

sie alles auf die Tische bringen.<br />

Der Bauernherbst ist im Salzburgerland die bekannteste Marke.<br />

Foto: SLT, michaelgroessinger.com<br />

Eindrucksvoll sind auch die Zahlen,<br />

die aus dem Bauernherbst lukriert werden:<br />

14.000 aktive Teilnehmer richten<br />

in 76 Bauernherbst-Orten rund 2.000<br />

Veranstaltungen und Feste aus. Seit<br />

dem ersten Bauernherbst-Jahr 1996<br />

stieg die Besucheranzahl bei den Festen<br />

von 150.000 auf rund 500.000 und damit<br />

ist der Bauernherbst die bekannteste<br />

touristische Produktmarke im SalzburgerLand,<br />

denn rund 50% aller Sommergäste<br />

kennen ihn. Rund 100.000<br />

Nächtigungen werden durch Bauernherbst-Busreisen<br />

über Reiseveranstalter<br />

generiert und die Wertschöpfung für<br />

den ländlichen Raum ist beeindruckend:<br />

Der (Bauern-)Herbstgast im Salzburger-<br />

Land gibt pro Person und Nacht durchschnittlich<br />

€ 159,- aus (ohne Anreise).<br />

(Quelle: Tourismus Monitor Austria,<br />

2018). 260 Bauernherbst-Wirte und<br />

Foto: SLT<br />

330 Bauernherbst-Bauern bieten ihre<br />

Schmankerl an.<br />

www.salzburgerland.com<br />

Und was macht Oberösterreich?<br />

OÖ schwelgt heuer mit Bruckner Jubiläum<br />

und Kulturhauptstadt im Kulturfieber,<br />

wobei auch hier die Kulinarik mit<br />

„Hungrig auf echt“ immer eine wesentliche<br />

Rolle spielt. Wobei einer der „Bringer“<br />

im Herbst <strong>das</strong> Pilgern ist. Aufgrund<br />

des vielfältigen Angebotes an Pilgerwegen<br />

und spirituellen Wanderwegen und<br />

der guten Infrastruktur an Übernachtungs-Einkaufs-Rücktransportmöglichkeiten,<br />

ist <strong>das</strong> Interesse am Pilgern sehr<br />

hoch. Zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem<br />

Pferd, vom Johannesritt im Mühlviertel,<br />

dem Sebaldusweg am Rande des Nationalpark<br />

Kalkalpen bis hin zum Donausteig.<br />

Verstärkte Anfragen an die Pilgers-<br />

Foto: Wienerwald Tourismus,Christian Dusek


74 TOURISMUS<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Die 5. Jahreszeit!<br />

Leere Betten, verzweifelte Hoteliers<br />

und Gastronomen, die Däumchen<br />

drehen. So oder so ähnlich sah<br />

bis vor gar nicht so langer Zeit die<br />

herbstliche Nebensaison aus. Davon<br />

kann mittlerweile keine Rede<br />

mehr sein, denn der Herbst mauserte<br />

sich in manchen Regionen zur<br />

Hauptsaison. Verantwortlich dafür<br />

sind gute Konzepte, die sich abseits<br />

der Mainstream-Themen wie wandern,<br />

schwimmen und nur Wellness<br />

orientieren. So gut wie immer ist die<br />

Basis dafür der kulinarische Aspekt<br />

und der wiederum orientiert sich<br />

an den örtlichen Gegebenheiten –<br />

Stichwort Regionalität. Die Südsteiermark<br />

hat ihren Wein, den sie mit<br />

Maroni oder auch Kürbis verbindet,<br />

<strong>das</strong> Salzburgerland hat nochmals<br />

Hochsaison auf den Almen samt<br />

Almabtrieb-Veranstaltungen, die<br />

jährlich Hunderte Urlauber in die<br />

Regionen bringt und Südtirol hat<br />

mit dem Törggelen gleich die fünfte<br />

Jahreszeit ausgerufen. Aber auch<br />

der Osten unseres Landes ist mit<br />

Niederösterreich und dem Burgenland<br />

ganz stark dem kulinarischen<br />

Faktor verhaftet – und da ist <strong>das</strong> Federvieh<br />

noch nicht mal eingerechnet,<br />

<strong>das</strong> eigentlich erst im November<br />

seine Hochsaison hat.<br />

Die daraus lukrierte Wertschöpfung<br />

kann sich sehen lassen, denn<br />

allein in der Steiermark stieg die Anzahl<br />

der Nächtigungen von 2018 bis<br />

2023 um fast zehn Prozent.<br />

Und was im Endeffekt <strong>das</strong> Wesentliche<br />

überhaupt ist: Der genussaffine<br />

Gast gibt im Schnitt um 50<br />

Prozent mehr aus, als der klassische.<br />

Was ist die Conclusio daraus?<br />

Österreich als Land mit der größten<br />

Bioanbaufläche Europas und einem<br />

strengen Lebensmittelgesetzt ist der<br />

kulinarische Feinkostladen, auf den<br />

immer mehr Urlauber setzen und <strong>das</strong><br />

gilt es, in den Fokus zu setzen!<br />

Petra Pachler<br />

Redaktionsleitung <strong>GASTRO</strong><br />

Herausgeberin Magazin<br />

Genusszeit & GesundReisen<br />

www.genusszeit.at<br />

www.gesundreisen.net<br />

Foto: <strong>GASTRO</strong>/Rozsnyai<br />

telle und eine Abfrage von 2020 zeigt,<br />

<strong>das</strong>s jährlich rund 10.000 Personen mit<br />

Pilgerbegleitern unterwegs waren. Eine<br />

Broschüre fasst erstmals auch Oberösterreichs<br />

21 Pilgerwege und zeigt Angebote<br />

populärer Heiliger bis hin zu neuen<br />

Wegen, die brennende spirituelle Themen<br />

unserer Zeit ansprechen. Nicht zuletzt<br />

ist die schnelllebige Zeit ein Treiber<br />

für die Langsamkeit des Pilgerns.<br />

www.oberoesterreich.at<br />

Österreich hat eine Menge an kulinarischen<br />

Köstlichkeiten zu bieten, es<br />

liegt an den Protagonisten, dies auch<br />

entsprechend zu vermarkten und in die<br />

Auslage zu stellen. Frei nach dem Motto:<br />

Zeig was Du hast!<br />

Südtirol macht <strong>das</strong> mit dem Törggelen<br />

ganz ausgezeichnet: Als Kulturgut<br />

bereits fest etabliert, öffnen Höfe<br />

ihre Buschenschanken und servieren<br />

zum jungen Wein Regionales – Stichwort<br />

Speck und Maroni. Die Wertschöpfung<br />

bleibt am Hof und in der<br />

Region, was zu einem Aufschwung der<br />

Bauern führte. Mit elf Prozent Beitrag<br />

zur Wertschöpfung ist der Tourismus<br />

Pilgern als Gegetrend zu immer höherem<br />

Tempo erfreut sich steigender Beliebtheit..<br />

Foto: OÖ Tourismus Bad Hall/StefanMayerhofer.<br />

in Südtirol eine wichtige Säule und die<br />

fünfte Jahreszeit, wie sie auch hier genannt<br />

wird, <strong>das</strong> Törggelen, trägt wesentlich<br />

dazu bei.<br />

Mount Becher Genusshaus<br />

Seit März diesen Jahres ist Hotelier<br />

Stefan Volgger auch Gastgeber in<br />

seinem neuen „Mount Becher Genusshaus“,<br />

<strong>das</strong> bereits jetzt große Erfolge<br />

als Eventlocation feiert. Regionale Küche<br />

ist <strong>das</strong> Credo im Genusshaus und<br />

auch im Verkaufsbereich werden fast<br />

ausschließlich eigene Produkte angeboten,<br />

die aus den vier Produktionsstätten<br />

für Bier, Schnaps, Käse und<br />

Kaffee kommen, die im selben Gebäude<br />

angesiedelt sind. Der Kuhmilchkäse<br />

wird aus Milch von den umliegenden<br />

Bauernhöfen erzeugt, beim Bier<br />

kommt der Hopfen derzeit noch aus<br />

Deutschland, die Gerste ab 2025 zu<br />

100 Prozent aus Südtirol. Begonnen<br />

hat alles mit Schnaps, den der Bruder<br />

aus dem Gala-Apfel als Grundprodukt<br />

erzeugt und mit weiteren Zutaten<br />

aus dem Umfeld, wie Vogelbeere<br />

oder Fichtenspitz aufpeppt. Gin ist<br />

<strong>das</strong> Hauptprodukt der Familiendestillerie<br />

und dieser wurde heuer auf<br />

der Destillata in Österreich wieder<br />

mit Gold ausgezeichnet. Wodka folgt<br />

demnächst, ebenso wie ein Gin- und<br />

Whiskykäse. Dass Produkte wie Honig,<br />

Marmeladen und Chutneys selbst<br />

gemacht werden, versteht sich von<br />

selbst. Und diese natürlich im eigenen<br />

Hotel angeboten werden. Auch dort,<br />

im Gassenhof, herrscht <strong>das</strong> Prinzip<br />

der Regionalität, <strong>das</strong> sehr stringent<br />

durchgezogen wird.<br />

https://mountbecher.com/<br />

Foto: Armin Strickner, Gassenhof


9/20<strong>24</strong><br />

HOTELLERIE 75<br />

Der erste Eindruck zählt<br />

Was bei Menschen gilt, kann man getrost auf so ziemlich alle Bereiche umlegen und auf<br />

einen Betrieb sowieso.<br />

Von Petra Pachler<br />

Einrichtung und Design in der<br />

Lobby und im Restaurant, Wäsche<br />

bei Tisch und auf den Zimmern<br />

und nicht zuletzt <strong>das</strong> Bett:<br />

Gerade im Hospitality Bereich zählt der<br />

erste Eindruck, wie kaum anderswo. Im<br />

Einrichtungssektor formiert sich ein<br />

fast uniformierter Trend zu einfachen,<br />

minimalistischen Designs, die, wo immer<br />

es möglich ist, die Region mit einbeziehen.<br />

Heimische Materialien dominieren<br />

die Einrichtung und der Stil<br />

ist in einfachen, klaren Linien gehalten.<br />

Badewannen im Zimmer sind heute keine Seltenheit mehr.<br />

Foto: Martin Schgaguler.<br />

Farbakzente sind Eyecatcher<br />

Ein weiterer Bereich, der manchmal<br />

auch unterschätzt wird, ist die Wäsche<br />

und da sind wir auch schon gleich<br />

bei den Badezimmern, die in der gehobenen<br />

Hotellerie einem Luxustempel<br />

gleichen. Freischwebende Badewannen,<br />

gerne auch mitten im Zimmer, und<br />

Duschbereiche, die angefangen von einer<br />

Regendusche bis hin zum Massegetool,<br />

alle Stückerln spielen. Zu so viel<br />

Luxus gehört natürlich auch die entsprechende<br />

Wäsche und da sind die<br />

Handtuchkollektionen farblich mit den<br />

Bädern abgestimmt. Ein sanftes Weinrot,<br />

<strong>das</strong> mitunter ins Violette geht, ist<br />

derzeit trendig und selbstredend sind<br />

auch die weiteren Accessoires darauf<br />

abgestimmt. Hier findet sich viel Marmor<br />

und Stein in den Nassräumen, was<br />

den edlen Charakter nochmals unterstreicht.<br />

Wer gut liegt, genießt den Urlaub!<br />

Die Betten – ein heißes Thema im Urlaub!<br />

Dem einen sind sie zu weich, dem<br />

Ein Versprechen, <strong>das</strong> bleibt.<br />

125 Jahre Qualität.<br />

1899<br />

Für alle, die für andere da sind: Mitfeiern und Jubiläumsvorteil von<br />

bis zu 1.000 € sichern. Mehr Infos auf miele.at/pro/125-hcs


76 HOTELLERIE<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Foto:Hotel Fahne Südtirol<br />

Das Bett als Eyecatcher gewinnt zunehmend an Bedeutung und ist ein Einrichtungselement für sich. Farblich dominiert im<br />

gesamten Hotel hell, aufgepeppt mit Knallfarben, wie derzeit violett .<br />

Foto: Hotel Held (li.), Hotel fourelements (re.)<br />

anderen zu hart. Manche mögen hohe<br />

Matratzen, für die anderen ist <strong>das</strong> Hinaufklettern<br />

eher mühsam. Was tun,<br />

sagen sich vermutlich viele Hoteliers?<br />

Wichtig ist eine hochwertige Matratze<br />

und da finden sich zumeist die aus Amerika<br />

stammenden Boxspringbetten. Die<br />

Kombination aus Federkernbox, Matratze<br />

und Topper sorgen für <strong>das</strong> entsprechende<br />

Schlaf-Wohlbefinden.<br />

Bei den Pölstern tut man sich da<br />

schon viel leichter - „Kissen-Menü“<br />

nennen manche <strong>das</strong> Angebot, wenn<br />

an der Rezeption eine Auswahl an Pölstern<br />

bereit liegt.<br />

Unterschiedliche Gäste, die in den<br />

Betten schlafen, bedingen auch unterschiedliche<br />

Gewichte und <strong>das</strong> strapaziert<br />

die Matratze ganz ordentlich. Sie<br />

muss also von höchster Qualität sein.<br />

Dazu kommt die zunehmende Zahl an<br />

Allergikern, die nochmals besondere Assets<br />

benötigen. Das beginnt bei der Matratze<br />

und endet bei der Bettwäsche. Das<br />

Bett ist also ein Konstrukt, <strong>das</strong> dem Hotelier<br />

viel Überlegung, sowohl in der<br />

Ausstattung, als auch bei der Technik<br />

abverlangt. Französische Betten finden<br />

sich nicht mehr so häufig in den Zimmern<br />

außer dort, wo auch die Ausrichtung<br />

des Hotels auf Paare abzielt.<br />

Optik versus Hygiene<br />

Die schönste Optik nützt nichts, wenn<br />

irgendwo Schmutz zu sehen ist, oder<br />

info<br />

gar Lebewesen <strong>das</strong> Bett bevölkern. Hygiene<br />

ist also oberstes Gebot in diesem<br />

Bereich und beginnt bei der Wahl der<br />

Materialien.<br />

Denn diese sollten pflegeleicht genauso<br />

sein, wie ansprechend. Nicht<br />

zu unterschätzen ist auch die Tatsache,<br />

ob eine Inhouse Wäscherei zum<br />

Zug kommt, oder ob die Wäsche außer<br />

Haus gegeben wird.<br />

Selbstredend ist Desinfektion <strong>das</strong><br />

Wichtigste überhaupt, um den entsprechenden<br />

Hygienestandard zu halten.<br />

Und weil Nachhaltigkeit immer mehr<br />

zum Wettbewerbsvorteil wird, ist dieses<br />

Thema auch bei der Reinigung zu<br />

beachten.<br />

Nachhaltige Produktlinien sind gefragt,<br />

müssen aber auch ihren Zweck<br />

erfüllen. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen,<br />

<strong>das</strong>s nicht alle Anbieter<br />

schaffen. Es gilt also, beim Einkauf der<br />

Reinigungs- und Hygieneprodukte genau<br />

hinzusehen, damit Sauberkeit und<br />

Nachhaltigkeit einander nicht ausschließen.<br />

Auch Fachpersonal ist für<br />

die richtige Anwendung notwendig,<br />

denn auch hier gilt: Weniger ist mehr<br />

und die Reinigungsmittel sollten passend<br />

dosiert werden.<br />

Und was ist die Quintessenz aus<br />

diesen Erkenntnissen? Der erste Eindruck,<br />

nämlich die Einrichtung, zählt.<br />

Zeigt sich aber in der Praxis ein Manko,<br />

dann ist dieser ganz schnell dahin.<br />

Denn wer gutes Geld für einen<br />

wohl verdienten Urlaub zahlt, möchte<br />

auch gute Qualität! Somit ist der<br />

letzte Eindruck genauso wie der erste<br />

bleibend.<br />

Aus alt mach neu!<br />

Ein ganz großer Trend ist die Verwendung alter Möbel, die ein Facelifting<br />

erhalten und auf neu getrimmt werden. Das hat nicht immer,<br />

aber doch auch, etwas mit den Finanzen zu tun. Ein Paradebeispiel<br />

dafür ist <strong>das</strong> Projekt „Wirtshauslabor“ der Kulturhauptstadt 20<strong>24</strong>, wo<br />

70 alte Sessel aus den unterschiedlichsten leerstehenden Gasthäusern<br />

zusammengetragen, geschliffen, lackiert und im Pop up Wirtshaus<br />

aufgestellt wurden. Die ebenfalls aus ehemaligen Betrieben<br />

zusammengewürfelten Tische erhielten eine neue Tischplatte, und<br />

somit gingen Alt und Neu eine perfekte Symbiose ein.


9/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 77<br />

Foto: Molenaar<br />

Neuer Look<br />

Der Rittisstadl, der sich<br />

als beliebter Aussichtspunkt<br />

in der Region Ramsau<br />

am Dachstein etabliert<br />

hat, erstrahlt nach<br />

einer Renovierung in neuem<br />

Glanz und hat sich in<br />

ein wahres Schmuckstück<br />

verwandelt. Mit der Unterstützung<br />

der Architekten<br />

Robin Molenaar und<br />

Yvonne Krisch sowie der<br />

Einrichtungsfirma 1000<br />

Tische und Stühle wurde der Stadl zu einem neuen Highlight<br />

auf 1.500 Metern Höhe. Die Stube verbindet Tradition mit Moderne,<br />

wobei die Landhausstil-Stühle in Pastellfarben besonders<br />

ins Auge fallen. Zusammen mit den robusten Holztischen<br />

entsteht ein harmonisches Gesamtbild mit alpenländischem<br />

Charme. „Unsere Möbel halten nicht nur den täglichen Belastungen<br />

der Gastronomie stand, sondern lassen sich individuell<br />

an jedes Farbkonzept anpassen“, betont Alexander Krausz<br />

von 1000 Tische und Stühle.<br />

www.1000tische.at<br />

First Class Privatsphäre<br />

Seit 15 Jahren betreibt<br />

die Familie Zeiler mit<br />

dem denkmalgeschützten<br />

LOKschuppen in<br />

Simbach am Inn eine<br />

einzigartige Eventlocation.<br />

Das 1864 als Reparaturhalle<br />

für Wagons und<br />

Loks errichtete Gebäude<br />

bietet auf einer Fläche<br />

von 2.500 m 2 verschiedene<br />

Veranstaltungsbe-<br />

Foto: Koll<br />

reiche sowie ein Restaurant. Seit kurzem gibt es im LOKschuppen<br />

mit dem „Orient Express“ und der „LOKremise“<br />

zusätzlich zwei exklusive Private Rooms. Die neuen Räumlichkeiten<br />

sind flexibel möbliert, bieten Platz für jeweils bis<br />

zu 18 Personen und verfügen über moderne Konferenztechnik.<br />

Passend zur Geschichte des Hauses wurde die Gestaltung<br />

der neuen Eventräume an Erste-Klasse-Abteile historischer<br />

Schnellzüge angelehnt. Mit der Konzeption und<br />

Planung sowie der Ausschreibung der Inneneinrichtung<br />

wurde Koll Gastro Konzept beauftragt.<br />

www.koll.co.at<br />

Hohe Hygienestandards<br />

Unter dem Motto „Fachsimpeln,<br />

genießen, netzwerken“<br />

präsentiert Hygienespezialist<br />

hollu seine<br />

nachhaltigen Systemlösungen<br />

bei verschiedenen Fachvorträgen<br />

auf der FAFGA<br />

20<strong>24</strong>. Besucher dürfen sich<br />

auf wertvolles Praxiswissen<br />

für den Reinigungsalltag<br />

freuen. hollu legt seinen<br />

diesjährigen Messefokus auf<br />

Wissenstransfer – anschaulich<br />

und praxisnah. In täglichen<br />

Live-Seminaren von<br />

Fabian Zeissmann, Trainer<br />

der hollu Akademie, erfahren<br />

Interessierte Grundlegendes<br />

rund um Reinigung<br />

Foto: Thomas Steinlechner<br />

und Sicherheit. Montag handelt von der professionellen Objektreinigung<br />

mit materialschonenden Reinigungstechniken.<br />

Am Dienstag steht ein Seminar zum sicheren Umgang<br />

mit Reinigungschemikalien am Programm: Von der Schutzkleidung<br />

bis zur Lagerung. Am Mittwoch vermittelt hollu abschließend<br />

die Grundlagen zum Housekeeping.<br />

www.hollu.com<br />

NOA live erleben!<br />

FAFGA<br />

16. – 18.09.20<strong>24</strong><br />

Stand A40 und FF5<br />

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hollu Systemhygiene GmbH | Tel. 00800 52800 900 | www.hollu.com<br />

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78 KARRIERE<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Eine Prise Theorie, eine<br />

Messerspitze Praxis<br />

Zwei maßgebliche Richtungen stehen offen: eine praxisorientierte Lehre, die direkt ins Herz<br />

des Geschehens führt, und eine schulische Ausbildung, die Theorie und Praxis in einem<br />

strukturierten Umfeld miteinander verbindet.<br />

Von Nele Klaffl<br />

Foto: Didier El Senosy<br />

Während sich <strong>das</strong> Lachen zufriedener<br />

Gäste mit dem Klirren von<br />

Besteck vermischt, brodelt hinter<br />

den Kulissen des Gastgewerbes eine<br />

drängende Herausforderung: der Mangel<br />

an Fachkräften, der mit rund 50.200<br />

Jobausschreibungen im Hotel- und<br />

Gastgewerbe 2023 deutlich wird. Angesichts<br />

dieser Situation rückt die Frage<br />

nach den besten Ausbildungswegen für<br />

zukünftige Talente in den Vordergrund.<br />

Praxisorientierte Lehre<br />

Die klassische Lehre, die ehemals zum<br />

Kellner führte, hat sich zur Ausbildung<br />

zum Restaurantfachmann entwickelt. Im<br />

Jahr 2023 entschieden sich 1.401 Lehrlinge<br />

für diesen Weg, der als zweitbeliebteste<br />

Lehre im Gastgewerbe gilt. Besonders<br />

unter Frauen rangiert sie als zehnbeliebteste<br />

Lehrausbildung allgemein. Die<br />

dreijährige Ausbildung kombiniert 80<br />

Prozent praktische Arbeit im Lehrbetrieb<br />

mit 20 Prozent Theorie in der Berufsschule.<br />

Hier lernen die angehenden<br />

Fachkräfte alles, von der professionellen<br />

Gästebetreuung über Speisen- und<br />

Getränkekunde bis hin zu Betriebswirtschaft<br />

und Recht. Mit bestandener Lehrabschlussprüfung<br />

erwerben die Absolventen<br />

zudem die Berechtigung, ihren<br />

Beruf selbstständig auszuüben.<br />

Die beliebteste Lehre im Gastgewerbe<br />

ist die Ausbildung zum Koch, mit beeindruckenden<br />

2.816 Lehrlingen im<br />

letzten Jahr. Auch hier ist die dreijährige<br />

Ausbildung mit einem hohen Praxisanteil<br />

verbunden und bietet den Absolventen<br />

die Möglichkeit, sich später selbstständig<br />

zu machen. Die direkte Einbindung<br />

der Lehrlinge in den Arbeitsalltag<br />

stellt sicher, <strong>das</strong>s sie von Anfang an<br />

mit ihrem zukünftigen Beruf vertraut<br />

sind. Auszubildende lernen nicht nur,<br />

wie man Speisen zubereitet und Zutaten<br />

verarbeitet, sondern erhalten auch<br />

Kenntnisse in Menüplanung, Lebensmittelhygiene<br />

und Kostenmanagement.


9/20<strong>24</strong><br />

KARRIERE 79<br />

Als dritte Option präsentiert sich<br />

der Kombilehrgang als Gastronomiefachmann,<br />

der die frühere Doppellehre<br />

Koch und Kellner in einem vierjährigen<br />

Programm verbindet. Mit 9<strong>24</strong> Lehrlingen<br />

im vergangenen Jahr vereinigt dieser<br />

Lehrgang die Stärken beider Berufe<br />

in einer Ausbildung.<br />

Theoriegetragene schulische<br />

Ausbildung<br />

Im Gegensatz zur praxisorientierten<br />

Lehre ist die schulische Ausbildung<br />

stärker theoriebezogen. 2022 waren<br />

1.393 Schüler an mittleren und 6.262<br />

an höheren Schulen im Ausbildungsbereich<br />

Fremdenverkehr eingeschrieben.<br />

Hier stehen verschiedene Schulmodelle<br />

zur Auswahl, von dreijährigen<br />

BMS-Modellen an Hotel- oder Tourismusfachschulen<br />

bis hin zu Höheren<br />

Lehranstalten für Tourismus (HLT).<br />

Letztere stellen <strong>das</strong> umfassendste Modell<br />

dar, welches nach fünf Jahren mit<br />

der Matura endet. Diese Form der Ausbildung<br />

kombiniert eine vertiefte theoretische<br />

Grundlage mit praktischen Erfahrungen,<br />

die im schuleigenen Betrieb<br />

sowie bei internen und externen Events<br />

gesammelt werden. Ergänzt werden diese<br />

durch verpflichtende Praktika, die<br />

den Schülern wertvolle Einblicke in die<br />

Branche und eine wesentliche Handson-Mentalität<br />

vermitteln.<br />

Absolventen der HLT genießen den<br />

Vorteil, die Schule nicht nur mit der Matura,<br />

sondern auch mit dem Titel des<br />

Tourismuskaufmanns sowie einer Gewerbeberechtigung<br />

zu verlassen. Die<br />

Reife- und Diplomprüfung entspricht<br />

dabei den Ausbildungsberufen Hotelund<br />

Gastgewerbeassistent, Restaurantfachmann,<br />

Reisebüroassistent und<br />

Koch. Somit verfügen die Absolventen<br />

neben der Studienberechtigung über<br />

mehrere qualifizierende Abschlüsse.<br />

Foto: Lohberger<br />

Netzwerken bringt’s!<br />

Kick-Off der Amuse Bouche<br />

POWER Challenge<br />

20<strong>24</strong> beim Sommerfest.<br />

250 Gäste aus der Wiener<br />

Spitzenhotellerie, der Gastronomie<br />

und Mitglieder des<br />

Chefs Table Wien feierten<br />

und nützten <strong>das</strong> Event zum<br />

Netzwerken. Die Förderung<br />

junger Talente, in diesem<br />

Fall der Amuse Bouche<br />

Foto: Amuse Bouche<br />

Top-Lehrlinge, stand im Mittelpunkt, die in Austausch mit<br />

erfahrenen Fachleuten viel Wissen aufsaugen konnten. Der<br />

Workshop „Netzwerken als Erfolgsstrategie – Praxis“ bot den<br />

Teilnehmern die Möglichkeit, die Grundlagen des professionellen<br />

Netzwerkens in einer realen Umgebung anzuwenden,<br />

inklusive erster Kontakte für ihre künftige Karriere. Diese praxisorientierte<br />

Weiterbildung ist ein zentraler Bestandteil der<br />

Amuse Bouche POWER Challenge 20<strong>24</strong> und zeigt <strong>das</strong> Engagement<br />

für die Ausbildung der jungen Generation. Auch die<br />

Förderung einer verantwortungsvollen Bierkultur ist ein zentrales<br />

Anliegen von Amuse Bouche und auch diese Erkenntnisse<br />

fließen in die Ausbildung der Lehrlinge ein. Die Brau Union<br />

Österreich ist dabei ein verlässlicher Partner. <br />

www.amuse-bouche.at<br />

www.brauunion.at<br />

Der Held der Praktika<br />

Praktikanten zu Mitarbeitern<br />

zu machen,<br />

ist <strong>das</strong> Ziel des E-Learning-Tools<br />

„Praktikanten<br />

Hero“ der WKO.<br />

Das E-Learning-Programm<br />

„Praktikanten<br />

Hero“ bietet einen umfassenden<br />

Überblick<br />

über alle relevanten<br />

Aspekte, die für ein erfolgreiches<br />

Praktikum<br />

Foto: Lucky Life 11<br />

in der Gastronomie und<br />

Hotellerie entscheidend sind. Von der Suche und Ansprache<br />

junger Talente über die rechtlichen Grundlagen bis hin zum<br />

ersten Arbeitstag bietet der Kurs praxisnahe Tipps. Die Teilnehmer<br />

lernen, wie sie Praktikanten durch effektive Onboarding-Prozesse<br />

und strukturierte Arbeitsaufträge erfolgreich<br />

integrieren können - eine maßgeschneiderte Lösung für die<br />

Branche. Das E-Learning-Tool ist orts- und zeitunabhängig,<br />

der Zugang zum Kurs ist für Unternehmer und ihre Mitarbeiter<br />

kostenlos. Eine Bestätigung des WIFI bestätigt <strong>das</strong> erworbene<br />

branchenspezifische Wissen, was auch die Kompetenz<br />

des Unternehmens und der Arbeitgebermarke stärkt.<br />

www.wko.at<br />

praktikantenhero.wifi.at


80 KARRIERE/BUCHTIPPS<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Foto:B&B HOTELS<br />

Wechsel an der Spitze<br />

Arno Schwalie wird ab September 20<strong>24</strong> die Position<br />

des Chief Executive Officer Central & Northern<br />

Europe bei B&B HOTELS übernehmen. Schwalie folgt<br />

auf Max. C. Luscher, der nach acht erfolgreichen Jahren<br />

auf eigenen Wunsch<br />

<strong>das</strong> Unternehmen<br />

verlässt. Ab sofort<br />

verantwortet Arno<br />

Schwalie die Aufsicht<br />

über die bald<br />

mehr als 200 Hotels<br />

in Deutschland, Polen,<br />

Österreich, Dänemark<br />

und den Niederlanden.<br />

www.hotel-bb.com<br />

Doppelte Führung<br />

Klaus Schörghofer steigt in<br />

die Geschäftsführung der<br />

Egger Getränke Gruppe ein.<br />

Somit bildet er gemeinsam<br />

mit Reinhard Grießler eine<br />

Doppelspitze in der Führung<br />

des Familienunternehmens.<br />

Der studierte Wirtschaftspädagoge<br />

war zuvor fast zwei<br />

Jahrzehnte bei der Brau Union<br />

Österreich AG tätig. In seiner<br />

anschließenden Tätigkeit<br />

als selbstständiger Berater arbeitete<br />

er bereits mit Egger<br />

Getränke zusammen.<br />

www.eggergetraenke.at<br />

Foto:Marius Höfinger Fotografie<br />

Foto: Edit. Michael Fischer<br />

Wahrheiten entdecken<br />

D<br />

arf Bier nur aus Hopfen und Malz gebraut werden? Macht Bier müde? Wurde es von<br />

Mönchen, Ägyptern oder Babyloniern erfunden? Was hat es mit dem Sieben-Minuten-Pils<br />

auf sich?<br />

„Bierpapst“ Conrad Seidl geht den Mythen, die über <strong>das</strong> Bier im Umlauf sind, auf den<br />

Grund. In lockerer Form vermittelt er Hintergründe der Bierkultur und liefert Wissen, mit<br />

dem jeder am Biertisch brillieren kann. Der Untertitel verspricht „Richtigstellungen zu<br />

unserem liebsten Getränk“. Die knapp 250 Seiten bieten noch viel mehr: Anekdoten, persönliche<br />

Erlebnisse, Zitate, Legenden, praktische Tipps sowie Interessantes aus den Bereichen<br />

Geschichte, Wirtschaft, Braukultur und -technologie. Das alles verbindet Conrad<br />

Seidl zu einer ganz persönlichen Liebeserklärung ans Bier.<br />

www.verlagderapfel.at<br />

Umfang: 250 Seiten, Hardcover<br />

<strong>24</strong>,90 €, ISBN: 978-3-85450-011-7<br />

Foto: Edit. Michael Fischer<br />

Raclette over the world<br />

Von der Küche der Welt inspiriert,<br />

stellt Maria Panzer in ihrem Buch<br />

80 internationale Raclette-Rezepte<br />

vor – von südamerikanischem<br />

Wrap-Raclette, über die französische<br />

Flammkuchen-Variente bis hin zum<br />

Schweizer Spätzle-Pfännchen. Raclette-Kombinationen<br />

aus USA, Italien,<br />

Asien, Orient und Griechenland runden <strong>das</strong> (wahlweise<br />

vegane) Käse-Ensemble ab.<br />

www.emf-verlag.de<br />

Umfang: 160 Seiten, Hardcover<br />

15,50 €, ISBN: 978-3-7459-2526-5<br />

Winter ist Wohlfühlzeit<br />

Die „Landlust Naturapotheke“<br />

liefert Verarbeitungs- und Anwendungstipps<br />

für Heilpflanzen<br />

und Naturheilmittel für die kalte<br />

Jahreszeit. Dieser Ratgeber bietet<br />

Rezepte für Gesundheit und<br />

Wohlbefinden: wohltuende Tees<br />

und Tinkturen bei Alltagsbeschwerden,<br />

wärmende Öle oder<br />

entspannende Wärmekissen.<br />

www.landlust.de<br />

Umfang: 200 Seiten, Hardcover<br />

32,00 €, ISBN: 978-3-7843-5786-7<br />

Foto: Landlust


9/20<strong>24</strong><br />

BUCHTIPPS 81<br />

Foto: LV Buch<br />

Foto: Brandstätter Verlag<br />

Foto: Penguinrandomhouse<br />

Von Baguette bis Bao<br />

Die Konditorschule Le Cordon<br />

Bleu öffnet wieder seine Türen:<br />

„Boulangerie“ begeistert mit<br />

einer bunten Vielfalt an Rezepten<br />

für Brote und Feingebäck. Neben<br />

Croissantteig und Baguette-<br />

Rezepten findet man in diesem<br />

Buch auch internationale Inspiration:<br />

Von dem bekannten italienischen<br />

Panettone über polnische<br />

Brioche bis hin zu Bao-Buns<br />

aus Vietnam.<br />

www.lv-buch.de<br />

Umfang: 320 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

80,20 €, ISBN: 978-3-7843-5777-5<br />

Ungezwungen & humorvoll<br />

Fuchsteufelswild<br />

Der Kabarettist Michi Buchinger<br />

serviert mit seinem<br />

heiß ersehnten Kochbuch eine<br />

humorvolle Fusion aus Anekdoten<br />

und originellen Rezepten.<br />

Mit einem Augenzwinkern<br />

und unkonventionellen Rezepten<br />

wie Chips-Toast und Cauliflower-Rice<br />

zeigt Michi, <strong>das</strong>s<br />

Kochen Spaß machen kann –<br />

ganz ohne Perfektionismus.<br />

Ein Balanceakt zwischen gesund<br />

und Junk-Food.<br />

www.brandstaetterverlag.com<br />

Umfang: 192 Seiten<br />

Hardcover<br />

28 €, ISBN: 978-3-7106-0795-0<br />

Viktoria Fuchs, tief verwurzelt<br />

im Schwarzwald, bringt kreative<br />

Akzente ins Hotel-Restaurant<br />

Spielweg. Ihre Küche vereint<br />

lokale Zutaten wie Käse und Bauernbrot<br />

mit Gerichten wie Pulpo<br />

zu Wildschwein und Reh-Vitello.<br />

Nach dem Erfolg von „Fuchsteufelswild“<br />

bietet sie in ihrem neuen<br />

Werk einfache, herzhaft-süße<br />

Schwarzwald-Küche für jeden<br />

Geschmack.<br />

www.penguin.de<br />

Umfang: 2<strong>24</strong> Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

29,90 €, ISBN: 978-3-517-10277-1<br />

Foto: DK Verlag<br />

Foto: emf Verlag<br />

Foto: Penguinrandomhouse<br />

Schritt für Schritt<br />

Vegetarisch à la Oma<br />

Mit Tim Armann, bekannt<br />

von „brot.mit.ei“, verwandelt<br />

sich jeder Kochneuling in<br />

einen Profi. In seinem Kochkurs<br />

zeigt er in 100 Rezepten, wie unkompliziert<br />

Kochen sein kann.<br />

Damit auch jedes Gericht von<br />

Spaghetti Bolognese über Smash<br />

Burger bis Carrot Cake gelingt,<br />

werden die einzelnen Schritte<br />

genau beschrieben und wertvolles<br />

Know-how vermittelt.<br />

www.dorlingkindersley.de<br />

Umfang: <strong>24</strong>4 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

29,95 €, ISBN: 978-3-8310-4930-1<br />

Ein Stück Kindheit auf dem<br />

Teller – Gulasch, Bolognese<br />

und Eintopf werden zu fleischlosem<br />

Kürbisgulasch, Bohnen-<br />

Bolognese und Pastinaken-Eintopf.<br />

Inspiriert von der eigenen<br />

Oma aus dem Osnabrücker Land,<br />

lädt Jost Schowe zu einer nostalgischen<br />

Reise in die vegetarische<br />

Wohlfühlküche. Gegliedert in die<br />

vier Jahreszeiten, bietet <strong>das</strong> Buch<br />

60 saisonale Rezepte.<br />

www.emf-verlag.de<br />

Umfang: 192 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

28, 80 €, ISBN: 978-3-7459-1789-5<br />

Anfängerfreundlich<br />

S ocial-Media-Berühmtheit<br />

und Hobbykoch<br />

Kevin Tatar, bekannt durch<br />

seine Videos auf You-<br />

Tube, Instagram und Tik-<br />

Tok, zeigt in „Tasty. Healthy.<br />

Cheap.“, wie gutes Essen<br />

mit wenig Geld und simplen<br />

Rezepten gelingt. Mit<br />

über 50 abwechslungsreichen<br />

Ideen und praktischen<br />

Tipps macht er preiswertes<br />

Kochen einfach und zugänglich für Neulinge in der Küche.<br />

www.penguin.de<br />

Umfang: 176 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

18,50 €, ISBN: 978-3-517-10294-8


82 VORSCHAU ADVERTORIAL<br />

& IMPRESSUM<br />

9/20<strong>24</strong><br />

Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:<br />

Anzeigenschluss<br />

Erscheinungstermin<br />

Food Getränke Nonfood<br />

Tourismus/<br />

Hotellerie/Karriere<br />

30. 9.<br />

20<strong>24</strong><br />

11. 10. 20<strong>24</strong><br />

Messe<br />

Hotel Bozen<br />

• Herbstkulinarik<br />

mit Wild &<br />

Geflügel<br />

• Knödel-Vielfalt<br />

• Ethno-Corner:<br />

Eintopf<br />

International<br />

• Pils<br />

• Liköre<br />

• Spirituosen:<br />

Miniaturen<br />

• Kaffe e & Tee im Hotel<br />

• Verpackungsspezial<br />

• Groß-Küchentechnik<br />

• Gemeinschaftsverpflegung<br />

• Tischkultur<br />

• Architektur & Lobby<br />

• Touristische Investitionen<br />

• Tourismus Südtirol<br />

• Karriere: 2. Bildungsweg<br />

Green Future & Hotel Spezial<br />

Button-Legende<br />

In jeder Ausgabe des <strong>GASTRO</strong>-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:<br />

NACH<br />

HALTIG<br />

Stories, die unter<br />

anderem<br />

Nachhaltigkeit zum<br />

Inhalt haben.<br />

WIRTSHAUS-<br />

KULTUR<br />

Portraits, welche die<br />

Wirtshauskultur in<br />

Österreich<br />

repräsentieren.<br />

ETHNO<br />

FOOD<br />

Die Küchen<br />

der Welt.<br />

SÜD<br />

TIROL<br />

Foto: Josef Rozsnyai<br />

Impressum<br />

› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;<br />

Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:<br />

ATU 41834306 › Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, Tel. +43 (0)1/4798430-15, bubenicek@gastroverlag.at › Anschrift: 1180 Wien,<br />

Gersthofer Straße 87/1, Tel. +43 (0)1/479 84 30, Fax +43 (0)1/479 84 30-16, gastro@gastroverlag.at, www.gastroverlag.at, www.gastro.at<br />

› Chefredakteur: Kurt Heinz › Chef vom Dienst: Michael Heinz › Redaktionsleitung: Petra Pachler, Tel. +43 (0)1/479 84 30-20,<br />

pachler@gastroverlag.at › Redaktion: Nele Klaffl (n.klaffl@gastroverlag.at) › Freie Mitarbeiter: Mag. Andrea Jungwirth, Katrin<br />

Schedler BA, Stefan Köstenbauer, Mag. Clemens Kriegelstein › Kolumnisten: Mark Chad Lewis, Riccardo Giacometti, Katrin Schedler,<br />

Andrea Jungwirth, Julia Füreder, Conrad Seidl, Walter Veit, Helmut Hutterer, Siegfried Kröpfl, Maria Fanninger, Victoria Spielberger,<br />

Dr. Regina Preslmair, Petra Pachler, Barbara Spitaler › Lektorat: Katrin Schedler › Redaktionssekretariat:<br />

Andreas Sourcé, Tel. +43 (0)1/479 84 30-18, source@gastroverlag.at › Layoutkonzept & Grafik: Georg Bock, office@<br />

derbock.at, Tel. +43 (0)699/191 303 42 › Online-Grafik: Josef Rozsnyai, Tel. +43 (0)1/479 84 30-12, rozsnyai@gastroverlag.at<br />

› Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 28 vom 15. 11. 2023 › Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. ›<br />

Erscheinungsweise: monatlich › Bezugspreis: jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abo-Konto:<br />

Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008 › Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und<br />

202021021<br />

der Vertrieb von Druckschriften aller Art. Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin<br />

für die öster reichische Gastronomie und Hotellerie. › Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser<br />

oder gesamter Nachdruck bedarf der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche<br />

Meinung des Autors wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und die männliche Form. www.gastroverlag.at


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