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Land der Semmeln (Seite 30)<br />
D A S F A C H M A G A Z I N<br />
Ausgabe 9/20<strong>24</strong><br />
Ausgabe 9, September 20<strong>24</strong>, 41. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,<br />
Coverfotos: Monika Löff (großes Bild), Jürgen Fälchle/stock.adobe.com (Semmel), Vasyl Onyskiv/stock.adobe.com (Bierglas)<br />
Der Hero in der Küche:<br />
CHRISTOPH HELD,<br />
KOCH OHNE REZEPT<br />
Bierland Österreich (Seite 46)<br />
Finger Food
Perfekt für die Hütte.<br />
Schmeichelt der Hüfte.<br />
Jetzt auch<br />
Zuckerfrei!<br />
Jetzt mit Almdudler Zuckerfrei für die<br />
kommende Wintersaison eindecken!
9/20<strong>24</strong><br />
EDITORIAL 3<br />
Herbstzeitlose<br />
Jetzt ist der Herbst da!<br />
Und mit ihm die ersten<br />
Messen, die traditionell<br />
die neue Saison<br />
einläuten, wie die FAF-<br />
GA in Innsbruck unter<br />
dem Titel „Meets Future“ und im kommenden<br />
Monat die Hotelmesse Bozen. Man darf<br />
gespannt sein, welche News und Innovationen<br />
die Besucher dort erwarten.<br />
Und was erwartet Sie, verehrte Leser,<br />
in unserer neuen Ausgabe? Wie immer ein<br />
breites Spektrum an Themen, gespickt mit<br />
den aktuellen News. So wie die Hütteneindeckung<br />
mit Schwerpunkt Suppen und<br />
Fleisch – denn auf der Hütte darf ’s schon<br />
mal deftig sein. Wobei gutes Gebäck auch<br />
hier ein wesentlicher Faktor ist.<br />
Weil aber auch <strong>das</strong> Alkoholfreie nicht<br />
fehlen darf, haben wir uns die Fruchtsäfte<br />
und Sirupe näher angeschaut, denn da tut<br />
sich einiges in Richtung Qualität. Was wäre<br />
Österreich ohne Bier und was da gerade<br />
abgeht, lesen Sie in unserem Schwerpunkt<br />
Bierland Österreich inklusive der Brauerei-<br />
Auflistung.<br />
Der Herbst ist aber auch die Zeit, um<br />
einen Rückblick auf die touristische Sommersaison<br />
zu machen und da geht allen Verantwortlichen<br />
diesmal <strong>das</strong> Herz auf. Denn<br />
der Tourismus blickt auf eine Sommersaison<br />
zurück, die ihresgleichen sucht, Experten<br />
sprechen sogar vom besten Sommer aller<br />
Zeiten. Noch fehlen die endgültigen Zahlen,<br />
aber alles deutet darauf hin, <strong>das</strong>s heuer<br />
der Allzeitsommer von 2019 noch übertroffen<br />
wurde. Das allein wäre ja schon ein<br />
Grund zum Jubeln, aber es geht gleich in derselben<br />
Tonart weiter, denn seit einigen Jahre<br />
erlebt der Herbst einen<br />
ungeahnten Aufschwung,<br />
der die einst<br />
lahme Nebensaison zur<br />
Hochsaison macht. Einzelne<br />
Bundesländer verzeichnen<br />
da in nur wenigen Jahren einen<br />
Aufschwung von fast zehn Prozent bei<br />
den Nächtigungen. Kulinarische Angebote<br />
kennzeichnen da den Herbst, die sich eng an<br />
den regionalen Gegebenheiten orientieren,<br />
wie <strong>das</strong> auch Christoph Held, allseits unter<br />
„Krauli“ bekannt, macht, dem wir diesmal<br />
unser Porträt gewidmet haben. Er ist ein<br />
Verfechter der regionalen Küche und zelebriert<br />
diese auf durchaus neue Art. Wie <strong>das</strong><br />
übrigens auch die Alpine Küche im Salzburgerland<br />
macht, deren Engagement alljährlich<br />
in den Festspielen der Alpinen Küche in<br />
Zell am See mündet.<br />
Hinweisen möchten wir noch auf den<br />
Tag des Kaffees am 1. Oktober, zu dem wir<br />
den Präsidenten des Kaffeeverbandes, Marcel<br />
Löffler, zum Interview gebeten haben.<br />
Sie sehen, die aktuelle Ausgabe ist wieder<br />
vollgepackt mit interessanten Themen<br />
und Menschen, die uns ihre Fachexpertise<br />
zur Verfügung stellen!<br />
Und was hat <strong>das</strong> alles mit Herbstzeitlosen<br />
zu tun? Als einzige Pflanze, die im<br />
Herbst blüht, ist sie Symbol für die namensgleiche<br />
Jahreszeit, die immer mehr<br />
zur Hochsaison wird: gastronomisch wie<br />
touristisch. Und auch hier werden sich die<br />
diesbezüglichen Zahlen, sprich Früchte, erst<br />
im Frühling zeigen – wie <strong>das</strong> bei der Pflanze<br />
der Fall ist.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen!<br />
. Kurt & Michael HEINZ<br />
-47%<br />
- 35%<br />
-55%<br />
-60%<br />
-48%<br />
-58%<br />
<strong>GASTRO</strong>TECHNIK<br />
www.mayway.eu<br />
DIE NEUE<br />
<strong>GASTRO</strong><br />
gültig ab 23.09.20<strong>24</strong><br />
NEWS<br />
0810 100 180
4<br />
INHALT 9/20<strong>24</strong><br />
Aktuell & angesagt<br />
Food 16 bis 41<br />
Buchtipps Seite 80<br />
Vorschau und Impressum Seite 82<br />
Die Ravensburger Hütte<br />
Hüttenwirt zu sein bedeutet ein Multitalent<br />
zu sein. Wie man auf die Idee kommt<br />
eine Hütte zu bewirtschaften und welche<br />
Voraussetzungen es benötigt, erzählt<br />
uns Thomas Eder von der Ravensburger<br />
Hütte in Vorarlberg.<br />
Seite 10<br />
Regionales Fleisch: Qualität,<br />
Nachhaltigkeit und Prestige<br />
In der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung<br />
spielt die Auswahl<br />
von Fleisch eine zentrale Rolle.<br />
Seite 18<br />
Foto: Andrea Jungwirth<br />
Unterschätzter Küchenschatz<br />
Das Fleisch eines Tieres ist sehr begehrt,<br />
die Knochen dagegen wenig. Eventuell<br />
ein paar Knochen zum Kochen einer<br />
Suppe, aber viel mehr wird in der Küche<br />
nicht verwendet. Dabei steckt in den<br />
Knochen reichlich Geschmack und eine<br />
Fülle an Inhaltsstoffen.<br />
Seite <strong>24</strong><br />
Flüssig, heiß und saisonal<br />
Die kältere Jahreszeit ist die perfekte<br />
Gelegenheit, Suppen auf die Speisekarte<br />
zu setzen – und saisonale Zutaten<br />
wie Kürbis und Wurzelgemüse bieten<br />
endlose Möglichkeiten für kreative und<br />
schmackhafte Kreationen.<br />
Seite 26<br />
Land der Semmeln<br />
Gutes Brot und frisches Gebäck gehören<br />
zu einem guten Essen dazu. Das gilt<br />
für die knusprige Semmel zum Gulasch<br />
gleichermaßen wie für <strong>das</strong> frische Jourgebäck<br />
als Gedeck oder Gruß aus der<br />
Küche.<br />
Seite 30<br />
Brot around the world<br />
Brot ist Leben, und doch hat es <strong>das</strong><br />
Grundnahrungsmittel bei uns nicht<br />
leicht. Zu viele Ernährungstrends setzen<br />
dem Brotkonsum zu.<br />
Seite 34<br />
Food<br />
Cold & hot drinks 42 bis 63<br />
Foto: Monika Löff<br />
Heute koche ich anders als vor vier<br />
Monaten<br />
Und morgen auch wieder! Christoph<br />
Held, allseits bekannt unter Krauli, bekocht<br />
den Siriuskogl in Bad Ischl seit<br />
nunmehr 16 Jahren und hält nicht viel<br />
von Rezepten.<br />
Seite 38<br />
„Kälte und Regen wären für den<br />
Bierabsatz auch nicht gut“<br />
Florian Berger ist Geschäftsführer des<br />
Österreichischen Brauereiverbandes. Mit<br />
<strong>GASTRO</strong> sprach er über den steigenden<br />
Marktanteil von alkoholfreiem Bier, sinkenden<br />
Bierdurst<br />
jenseits der 30-Grad-Marke und fehlende<br />
Vorbilder für jüngere Konsumenten.<br />
Seite 44<br />
So vielfältig ist <strong>das</strong> Bierland<br />
Österreich<br />
Seite 46<br />
„Viele Gäste haben vom Schaumwein<br />
keine Ahnung“<br />
Michèle Metz ist neue Schlumberger-<br />
Markenbotschafterin. Mit <strong>GASTRO</strong><br />
sprach sie über aktuelle Sekt-Trends,<br />
die Notwendigkeit einer guten Beratung<br />
und unrealistische Kalkulationen in der<br />
Gastronomie.<br />
Seite 56<br />
Foto: Anna Pyshniuk<br />
Saft ist nicht gleich Saft<br />
Fruchtsäfte sind von Frühstücksbuffets<br />
und Getränkekarten nicht mehr wegzudenken.<br />
Was auf den ersten Blick simpel<br />
erscheint, entpuppt sich bei genauerer<br />
Betrachtung als eine Welt voller Nuancen.<br />
Seite 58<br />
Fair, gut und facettenreich<br />
Am 1. Oktober ist „Tag des Kaffees“ und<br />
wie immer gibt es dazu Neues zu den<br />
Kaffeevorlieben der Österreicher.<br />
Seite 62<br />
Tourismus, Hotellerie & Karriere 70 bis 79 Non food 64 bis 69<br />
Der Spülvorgang als Mittel<br />
zum Erfolg<br />
Die richtige Spültechnik ist entscheidend<br />
für den reibungslosen Ablauf in<br />
der Gastronomie und beeinflusst direkt<br />
die Effizienz und Nachhaltigkeit eines<br />
Betriebs.<br />
Seite 66<br />
Foto: Marcos Elihu Castillo Ramirez<br />
Tischkultur als Visitenkarte<br />
„Für den ersten Eindruck gibt es keine<br />
zweite Chance“ - <strong>das</strong> Sprichwort betont,<br />
wie wichtig es ist, einen guten ersten<br />
Eindruck zu hinterlassen. Dies gilt auch<br />
für die Tischkultur.<br />
Seite 69<br />
Foto: SLT<br />
Der kulinarische Herbst in Österreich<br />
Kürbis, Wein, Äpfel, Weintrauben, Birnen<br />
und natürlich die Schwammerl!<br />
Seite 72<br />
Der erste Eindruck zählt<br />
Was bei Menschen gilt, kann man getrost<br />
auf so ziemlich alle Bereiche umlegen<br />
und auf einen Betrieb sowieso.<br />
Seite 75<br />
Foto: Lohberger<br />
Eine Prise Theorie, eine<br />
Messerspitze Praxis<br />
Zwei maßgebliche Richtungen stehen<br />
offen: eine praxisorientierte Lehre, die direkt<br />
ins Herz des Geschehens führt, und<br />
eine schulische Ausbildung, die Theorie<br />
und Praxis in einem strukturierten Umfeld<br />
miteinander verbindet.<br />
Seite 78
9/20<strong>24</strong><br />
AKTUELL & ANGESAGT 5<br />
Für starke Lieferketten<br />
Zum „Moment of reality“ wurde der „Moment of<br />
truth“ des Europäischen Forums Alpbach bei<br />
der „Wiener Mittwochsgesellschaft des Handels<br />
– Edition Alpbach“ von METRO Österreich, als<br />
es um die Sicherheit und Verlässlichkeit von Lieferketten<br />
ging. Unter anderem erläuterte Prof. Dr.<br />
Markus Gerschberger vom ASCII in seiner spannenden<br />
Keynote, wie Lieferketten widerstandsfähiger<br />
gestaltet werden können.<br />
www.metro.at<br />
Foto: Jan Hetfleisch<br />
Foto: Coca Cola Österreich<br />
Edle Unikate<br />
Foto: Saludspirits<br />
Rückkehr eines Klassikers<br />
Die Halloween-Saison startet mit einer schaurig-schönen Partnerschaft<br />
von Fanta und Warner Bros.: Die Fortsetzung von<br />
Tim Burtons Beetlejuice kommt im September endlich in die Kinos.<br />
Die Zusammenarbeit umfasst eine limitierte Fanta-Sonderedition,<br />
Verpackungsdesigns im Look des Films sowie Aktivitäten<br />
rund um die Premiere. Fans können den Film sogar bereits vor dem<br />
offiziellen Kino-Start sehen.<br />
www.coca-cola-oesterreich.at<br />
A<br />
.H. Riise präsentiert mit „Black Coral“<br />
aus der Black Gem Collection<br />
ein weiteres Werk der Premium-Rum-<br />
Kunst. Dieser limitierte Tropfen ist in<br />
einer eleganten Flasche verpackt und<br />
eine Hommage an die schwarzen Korallen<br />
der westindischen Inseln. Jede<br />
der 5.990 Flaschen ist ein Unikat und<br />
ein wahres Sammlerstück mit einem<br />
Alkoholgehalt von 45,8 Prozent. Ab<br />
Oktober ist der Rum auch in Österreich<br />
erhältlich.<br />
www.saludspirits.at<br />
Wedl<br />
Messen<br />
Beratung und Austausch<br />
auf höchstem Niveau<br />
Save the Date<br />
Tirol/Vorarlberg<br />
16. – 17. September 20<strong>24</strong><br />
Salzburg<br />
<strong>24</strong>. – 26. September 20<strong>24</strong><br />
Kärnten<br />
08. – 09. Oktober 20<strong>24</strong><br />
Alle Infos auf<br />
wedl.com/messe<br />
Foto: Tante Fanny<br />
Teigfreuden<br />
Der beliebte Tante Fanny Frischteig erhält<br />
eine neue Rezeptur. Mit elf Prozent<br />
mehr Teigvolumen bietet der Blätterteig<br />
noch mehr Back-Möglichkeiten. Er ist außerdem<br />
vegan und frei von Farb-und Konservierungsstoffen.<br />
Auch die neuen 100 Prozent<br />
Dinkel Flammkuchenböden bringen<br />
frischen Wind auf die Speisekarte. Hergestellt<br />
aus reinem Dinkelmehl, bieten sie eine<br />
nussige Alternative zu gängigen Weizenböden.<br />
www.tantefanny.at
gastro goes<br />
future<br />
www.koll.co.at<br />
.at<br />
6 AKTUELL & ANGESAGT<br />
9/20<strong>24</strong><br />
No & Low Alcohol<br />
Die Messe „Alles für den Gast“ wird<br />
vom 9. bis 13. November zum Schauplatz<br />
für eine faszinierende Premiere:<br />
„The SOBaR“, die erste No & Low Alcohol<br />
Bar Österreichs, hebt <strong>das</strong> bewusste<br />
Trinken auf ein völlig neues<br />
Niveau. Diese außergewöhnliche Bar,<br />
die sich ganz auf alkoholfreie und alkoholreduzierte<br />
Getränke konzentriert,<br />
verkörpert den Trend zu einem gesünderen<br />
und achtsameren Lebensstil.<br />
Unter der kreativen Leitung von Frank<br />
P. Spängler und dem Team von One-<br />
WORLD HEROES bringt „The SOBaR“<br />
führende Marken der No & Low-ABV-<br />
Kategorie zusammen, die durch ihren<br />
herausragenden Geschmack und ihre<br />
Qualität bestechen. Hier verschmelzen<br />
die Kunst der Mixologie und <strong>das</strong> Streben<br />
nach bewusstem Genuss zu einem<br />
einzigartigen Erlebnis, <strong>das</strong> die Besucher<br />
sowohl geschmacklich als auch kulturell<br />
bereichert.<br />
www.gastmesse.at<br />
Foto: Christian Fridell<br />
f-b-manager.com<br />
Dieser Ausgabe von <strong>GASTRO</strong> liegt<br />
eine Beilage der Firma Edna bei.<br />
Die Zukunft im Fokus<br />
Die FAFGA 20<strong>24</strong> präsentiert sich als<br />
Branchentreff für die Tiroler Gastronomie<br />
und Hotellerie. Vom 16. bis 18.<br />
September verwandelt sich die Messe<br />
Innsbruck in eine Plattform für Innovationen<br />
und Lösungen für die Herausforderungen<br />
der Branche. Rund 250<br />
Aussteller und Formate wie <strong>das</strong> „FAF-<br />
GA FUTURE FEAST“ bieten den Besuchern<br />
Inspiration und Perspektiven für<br />
die Zukunft. Im Fokus stehen Themen<br />
wie Nachhaltigkeit, neue Technologien<br />
und kreative Vermarktungskonzepte.<br />
Christian Mayerhofer, Geschäftsführer<br />
der Congress Messe Innsbruck, betont:<br />
„Mit ihrem Angebot unterstützt<br />
die FAFGA MEETS FUTURE den Diskurs<br />
zur Zukunft der touristischen Betriebe<br />
mit neuen Impulsen und Denkmodellen.“<br />
Die Messe bietet nicht nur<br />
Raum für Networking, sondern fördert<br />
auch den Austausch über die Zukunft<br />
der Branche.<br />
www.fafga.at<br />
Foto: Fafga
La Crème<br />
de la crème<br />
Willst du<br />
<strong>das</strong> perfekte<br />
Dinner?<br />
Voulez-vous<br />
coucher<br />
avec moi?<br />
Starting<br />
my grape<br />
juice diet<br />
21-<strong>24</strong>/10/20<strong>24</strong><br />
Bozen, Südtirol<br />
Die Essenz<br />
nachhaltiger<br />
Gastlichkeit<br />
Fachmesse<br />
für Hotellerie<br />
und Gastronomie<br />
www.fieramesse.com/de/hotel
8<br />
AKTUELL & ANGESAGT 9/20<strong>24</strong><br />
Kolumne F&B Manager Club Austria Nr. 9/<strong>24</strong><br />
So is(s) es …!<br />
Die Sommersaison ist<br />
zu Ende, und zwei Drittel<br />
des Wirtschaftsjahres<br />
sind geschafft – und <strong>das</strong>, wie<br />
den Medien zu entnehmen ist, äußerst erfolgreich.<br />
Zahlreiche Tourismusorte verzeichnen<br />
neue Nächtigungsrekorde. Doch es gibt ein gravierendes<br />
Problem: den Mangel an Fachkräften.<br />
Es mangelt schlichtweg an ausgebildeten Kräften,<br />
die im Tourismus arbeiten möchten. Trotz der<br />
vielen SchülerInnen, die in den berufsbildenden<br />
Tourismusschulen mehrmals Praktika absolvieren<br />
müssen, gelingt es nur bedingt, sie langfristig<br />
als Mitarbeiter zu gewinnen. Natürlich gibt<br />
es jene, die im Tourismus bleiben und während<br />
ihrer Schulzeit sogar wiederholt zu demselben<br />
Arbeitgeber zurückkehren. Leider gibt es aber<br />
auch Arbeitgeber, die Praktikanten noch immer<br />
als günstige Arbeitskräfte betrachten. Schließlich<br />
müsse nur der Kollektivvertrag für Lehrlinge gezahlt<br />
werden. So kam es diesen Sommer wieder<br />
zu unschönen Vorfällen: Eine Praktikantin reiste<br />
am Tag ihrer Ankunft direkt wieder ab, ein anderer<br />
Praktikant kündigte nach einem Monat. Anstatt<br />
diese jungen Menschen für den Tourismus zu begeistern,<br />
haben sie wohl eher abschreckende Erfahrungen<br />
gemacht. Bekannte Folgeerscheinungen<br />
machen sich bereits bemerkbar: Restaurants<br />
öffnen nur noch an drei Tagen pro Woche, Saisonzeiten<br />
werden verkürzt, und einige Betriebe,<br />
auch in tourismusintensiven Regionen, schließen<br />
schon im September ihre Türen. Mancherorts, wie<br />
im oben erwähnten Betrieb, verkaufen die Besitzer<br />
sogar ihr Hotel. Selbst in Tourismus-Hotspots<br />
wie der Wachau stehen zahlreiche Lokale und<br />
Gasthöfe zur sofortigen Übernahme bereit. Sollte<br />
es nicht gelingen, junge Arbeitskräfte für den<br />
Tourismus zu gewinnen, könnte dies erst der Anfang<br />
sein. Dienstleistungen werden dann wohl<br />
immer seltener verfügbar sein.<br />
Ferdinand Höppe BEd.<br />
Vice President F&B Manager Club AUSTRIA<br />
www.f-b-manager.com<br />
Foto: F&B Manager Club AUSTIRA<br />
Gutes Tun<br />
Seit vielen Jahren unterstützt<br />
METRO Österreich<br />
die Tafel Österreich und weitere<br />
karitative Organisationen<br />
mit Lebensmittelspenden.<br />
In einem Großhandel,<br />
der lange Öffnungszeiten und<br />
kontinuierliche Warenverfügbarkeit<br />
bietet, entstehen<br />
zwangsläufig Lebensmittelüberschüsse.<br />
METRO sieht es<br />
als Verantwortung, diese Waren<br />
– bisher 39 Millionen Tonnen – nicht zu verschwenden,<br />
sondern für soziale Zwecke weiterzugeben. Seit 2018 holt die<br />
Tafel Österreich zweimal wöchentlich frische Lebensmittel<br />
direkt von der METRO-Plattform ab. Auch aus den MET-<br />
RO-Großmärkten in den Bundesländern werden regelmäßig<br />
Spenden bereitgestellt. METRO fördert auch Initiativen<br />
wie die „Suppe mit Sinn“ und involviert Lehrlinge in nachhaltige<br />
Projekte – ein fester Bestandteil der unternehmenseigenen<br />
Nachhaltigkeitsstrategie. <br />
www.metro.at<br />
Tropischer Tropfen<br />
Foto: Metro<br />
Morandell hat heuer ein neues Juwel im Rum-Portfolio:<br />
Flor de Caña aus Nicaragua. 1890 fand Alfredo Francisco<br />
Pellas Canessa, am Fuße des aktivsten Vulkans Nicaraguas<br />
den perfekten Standort für die Destillerie Flor de Caña.<br />
Die Fruchtbarkeit der Böden, <strong>das</strong> mineralische Wasser und<br />
<strong>das</strong> tropische Vulkanklima trugen zur Entwicklung des Geschmacks<br />
des Rums bei. In den letzten 130 Jahren, hat sich<br />
die Familie der Herstellung des Rums verschrieben, der für<br />
seine Sanftheit und Reichhaltigkeit bekannt ist. Es wird ein<br />
Destillationsverfahren mit reinem Quellwasser und die Reifung<br />
in Bourbon-Fässern genutzt, wodurch der Rum natürlich<br />
und ohne Zuckerzusatz hergestellt wird. Flor de Caña<br />
legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und ist der erste CO 2 -<br />
neutrale und Fair-Trade zertifizierte Rumhersteller der Welt.<br />
www.morandell.com<br />
Foto: Flor de Caña
<strong>GASTRO</strong>TECHNIK<br />
www.mayway.eu<br />
ENERGIE<br />
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10 HÜTTENEINDECKUNG<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Die Ravensburger Hütte<br />
Hüttenwirt zu sein bedeutet ein Multitalent zu sein. Wie man auf die Idee kommt eine Hütte<br />
zu bewirtschaften und welche Voraussetzungen es benötigt, erzählt uns Thomas Eder von<br />
der Ravensburger Hütte in Vorarlberg.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Foto: komveni - Thomas Eder<br />
Die Wanderroute wurde festgelegt,<br />
die Wanderschuhe sind an,<br />
der Rucksack ist gepackt und die<br />
Wanderstöcke sind in der Hand<br />
– schon kann‘s losgehen. Für viele Menschen<br />
gehört <strong>das</strong> Wandern zu den liebsten<br />
Freizeitbeschäftigungen. Dabei wird<br />
<strong>das</strong> regelmäßige Auftankten der Energiereserven<br />
in der Natur von Jung und<br />
Alt geschätzt und auch für beinahe jede<br />
Kondition gibt es eine passende Route.<br />
Fernab von Verkehr und Menschenmassen<br />
abschalten und die frische Luft sowie<br />
atemberaubende Panoramablicke<br />
auf den Bergen genießen – wer einmal<br />
<strong>das</strong> echte Bergleben erkundet und erlebt<br />
hat, der weiß es zu schätzen. Und<br />
eines darf bei einer Wanderung natürlich<br />
nicht fehlen: <strong>das</strong> Einkehren in Almhütten.<br />
Damit die hungrigen Wanderer<br />
auch in den Genuss von kulinarischen<br />
Schmankerln kommen, benötigt es engagierte<br />
Hüttenwirte, die mit vollem<br />
Einsatz und Herzblut ihre Hütten bewirtschaften.<br />
Hüttenwirt zu sein, bedeutet<br />
ein Multitalent zu sein, <strong>das</strong> kann<br />
auch Thomas Eder von der Ravensburger<br />
Hütte bestätigen. „Während der<br />
Saison ist es entscheidend, flexibel und<br />
belastbar zu sein. Ein Hüttenwirt sollte<br />
zudem Durchhaltevermögen, Voraussicht<br />
und Innovationskraft mitbringen.<br />
Besonders wichtig ist auch ein<br />
gutes technisches Verständnis, da die<br />
abgeschiedene Lage der Hütte es oft<br />
schwierig macht, bei technischen Problemen<br />
schnell Hilfe von außen zu bekommen.<br />
So bin ich oft selbst gefordert,<br />
Lösungen zu finden, ob es um die Kläranlage,<br />
die Wasserversorgung oder andere<br />
technische Aspekte geht“, erzählt<br />
der begeisterte Hüttenwirt. Thomas ist<br />
von Mitte Juni bis Ende September bzw.<br />
Anfang Oktober, abhängig von der Wetterlage,<br />
auf der Ravensburger Hütte anzutreffen.<br />
Die Hütte am Arlberg in Vorarlberg<br />
liegt auf einer Höhe von 1.948<br />
Meter über dem Meer und ist eine Al-
9/20<strong>24</strong><br />
HÜTTENEINDECKUNG 11<br />
penvereinshütte. Sie ist sowohl Stütz- und Ausgangspunkt<br />
für Kletter- und Wandertouren als auch ein Ort, um die Seele<br />
baumeln zu lassen und die tolle Hüttenkulinarik sowie die<br />
besondere Gastfreundschaft und den Panoramablick auf den<br />
Spullersee zu genießen. Egal, ob Extremsportler oder gemütlicher<br />
Spaziergänger, ob alleine, in der Gruppe oder als Familie<br />
– in der Ravensburger Hütte sind alle herzlich willkommen.<br />
Alltag mit Herausforderungen<br />
Doch wie kommt man überhaupt auf die Idee Hüttenwirt<br />
zu werden? „Die Idee Hüttenwirt zu werden entstand aus<br />
meiner seit der Kindheit tiefen Verbundenheit zu den Bergen<br />
und der Natur. Meine Kindheit habe ich im Montafon erlebt<br />
und von Kindesbeinen an waren die Berge und die alpine<br />
Welt meine ständigen Begleiter. Die Natur, die Ruhe und<br />
die beeindruckenden Landschaften haben mich schon immer<br />
fasziniert und begleitet“, erzählt Thomas, der seinen<br />
Gästen auch gerne Tipps zu den Wanderungen gibt. „Nach<br />
vielen Jahren in der IT-Branche habe ich durch meinen Bruder<br />
zufällig von der Möglichkeit erfahren, eine Hütte zu bewirtschaften.<br />
Diese Idee hat mich sofort angesprochen, da<br />
sie sowohl eine psychische als auch physische Herausforderung<br />
darstellt und mir die Möglichkeit gibt, etwas Eigenes zu<br />
bewegen und selbstständig zu gestalten“, zeigt sich Thomas<br />
von der Funktion als Hüttenwirt begeistert. Dass die Arbeit<br />
hoch oben auf dem Berg mit großen Anstrengungen und so<br />
manchen Hindernissen verbunden ist, davon bekommen die<br />
meisten Wanderer oft gar nichts mit. Was vielleicht so einfach<br />
aussieht, ist allerdings mit viel Schweiß verbunden. „Ein<br />
typischer Tag auf der Hütte beginnt sehr früh und endet oft<br />
erst spät in der Nacht“, so Thomas. Gastgeber auf einer Berghütte<br />
zu sein, bringt auch so manche Herausforderungen mit<br />
sich. „Was einen guten Hüttenwirt ausmacht, ist in erster Linie<br />
Gastfreundschaft und eine nachhaltige Denkweise. Der<br />
Alltag auf der Hütte bringt viele Herausforderungen mit sich.<br />
Obwohl jeder Tag ähnlich beginnt, ist er doch immer wieder<br />
anders. Es erfordert Vielseitigkeit, denn man ist gleichzeitig<br />
Techniker, Alpinist und Gastronom und muss schnell auf<br />
neue Situationen reagieren können“, erzählt der Hüttenwirt.<br />
Wer einen detaillierten Einblick in den Alltag eines Hüttenwirts<br />
bekommen möchte, der findet auf der Homepage der<br />
Ravensburger Hütte einen Link zu dem YouTube-Video: Ein<br />
Tag als Hüttenwirt von Thomas Eder.<br />
Thomas Eder mit seinem motivierten Team.<br />
Foto: komveni - Thomas Eder<br />
und nachhaltige Versorgung sicherzustellen. Heutzutage ist<br />
es wie in vielen Bereichen eine große Herausforderung geeignetes<br />
Personal zu finden. Besonders in der Gastronomie und<br />
Hotellerie wird der Fachkräftemangel immer spürbarer, was<br />
es umso wichtiger macht, ein starkes Team zu bilden und zu<br />
halten. Die Rahmenbedingungen im Vertrag mit dem Alpenverein<br />
spielen hier eine wichtige Rolle“, erklärt Thomas die<br />
Arbeiten, die im Vorfeld anfallen. Qualifizierte und motivierte<br />
Fachkräfte und ausreichend Schlaf sind im Prinzip auch<br />
die Dinge, die sich der Hüttenwirt wünschen würde zu haben<br />
bzw. die nur schwer zu bekommen sind. Ein Hüttenjob ist<br />
nicht mit einem „normalen“ Gastrojob zu vergleichen, wes-<br />
© shutterstock / Bears Home Serviervorschlag<br />
Vorbereitungen auf die Saison<br />
und Fachkräftemangel<br />
Während der Rucksack für die Wanderung schnell einmal<br />
gepackt ist, nimmt die Planung für die Hütteneindeckung<br />
schon deutlich mehr Zeit in Anspruch. Im Laufe einer Saison<br />
werden etliche Tonnen Lebensmittel und sonstige Materialien<br />
benötigt. Diese Dinge müssen erstmal eingekauft und an<br />
ihr Ziel, also zur Ravensburger Hütte, gebracht werden. „Die<br />
Vorbereitung auf die Saison ist sehr umfangreich und beginnt<br />
lange im Voraus. Jährlich müssen tausende Reservierungen<br />
verwaltet werden, was eine sorgfältige Planung und die Suche<br />
nach geeignetem Personal erfordert. Langfristige Beziehungen<br />
zu Lieferanten sind ebenso wichtig, um eine konstante<br />
Lunch-Hit<br />
H Bratkartoffeln Rustikal im Handmade-Style<br />
Bratkartoffeln Rustikal im Handmade-Style<br />
● Aus Qualitätskartoffeln mit unregelmäßigem Schnitt.<br />
● Rustikal im Look zum individuellen Verfeinern.<br />
● Ideal für die Zubereitung in der Pfanne, Fritteuse<br />
oder im Combidämpfer.<br />
Mehr Infos: www.schne-frost.de<br />
KARTOFFELN. IDEEN. GENUSS.
12 HÜTTENEINDECKUNG<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Foto: komveni - Thomas Eder<br />
halb Thomas auf Mitarbeiter setzt, die<br />
den Job aus Überzeugung machen. Die<br />
Einsatzbereitschaft, also <strong>das</strong> Wollen,<br />
zählt für den Hüttenwirten viel mehr<br />
als die fachliche Qualifikation. „Den<br />
Gästen ist es ziemlich egal, ob der Teller<br />
von links oder rechts serviert wird“,<br />
schmunzelt der Vorarlberger. Während<br />
der Saison ist die Hütte über eine Straße<br />
zu erreichen, <strong>das</strong> erleichtert natürlich<br />
die Anlieferung von Lebensmitteln etc.<br />
erheblich. Doch auch nach der Hüttensaison<br />
ist die Arbeit nicht gleich vorbei:<br />
„Am Ende der Saison müssen vor dem<br />
Verlassen der Hütte verschiedene Arbeiten<br />
erledigt werden. Dazu gehört unter<br />
anderem, die Hütte winterfest zu machen,<br />
indem beispielsweise <strong>das</strong> Wasser<br />
abgelassen wird. Auch die Entsorgung<br />
von Abfällen und notwendige Instandsetzungen<br />
stehen auf der Liste.“<br />
Besondere Hütten-Schmankerl<br />
Genauso unterschiedlich wie die zu<br />
entdeckenden Regionen und Berggipfel,<br />
sind auch die angebotenen Speisen<br />
auf den Hütten. Doch eines kann gesagt<br />
werden: Die Schmankerl in luftiger<br />
Höhe spielen in ihrer eigenen Liga. „Kulinarisch<br />
bieten wir auf der Ravensburger<br />
Hütte eine besondere Spezialität an:<br />
,Nepalesische Momos‘. Chefkoch Shiva<br />
(aus Nepal) bringt somit ein kleines<br />
Stück seiner Heimat auf die Berghütte.<br />
Und <strong>das</strong> wird vor allem von den einheimischen<br />
Gästen sonntags immer öfter<br />
anstatt des Schnitzels genossen“, freut<br />
sich Thomas und fasst <strong>das</strong> Arbeiten auf<br />
der Hütte so zusammen: „Zusammengefasst<br />
bietet die Arbeit auf einer Hütte<br />
sowohl Vor- als auch Nachteile. Die Arbeit<br />
konzentriert sich auf eine kurze Öffnungszeit<br />
von etwa 3–5 Monaten, in denen<br />
man 100 Tage lang ununterbrochen<br />
Vollgas geben muss. Andererseits trifft<br />
man auf 2.000 Metern Höhe auf ein besonderes<br />
Publikum, was die Arbeit und<br />
den Alltag sehr bereichert.“<br />
info<br />
Ravensburger Hütte<br />
Thomas Eder<br />
Telefon: +43 664 5005526 (nur<br />
im Sommer aktiv)<br />
Infos zur Anreise und Reservierungen<br />
auf der Homepage:<br />
www.ravensburgerhuette.at<br />
Foto: Caterline<br />
Hüttengaudi in<br />
Rekordzeit<br />
Neben Geschmack und<br />
Qualität spielt auf der<br />
Skihütte auch Zeit eine große<br />
Rolle. Wer hungrig von<br />
der Piste kommt, will sich<br />
stärken, und <strong>das</strong> möglichst<br />
schnell. „Daher haben wir es<br />
uns zur Aufgabe gemacht,<br />
die Gastronomen in dieser<br />
anspruchsvollen Situation<br />
zu unterstützen“, so der Geschäftsführer<br />
von Caterline,<br />
Michael Hirschler. „Die prekäre<br />
Situation am Arbeitsmarkt<br />
bietet keine kurzfristigen<br />
Lösungen für die Gastronomie. Mit den Produkten von<br />
Caterline, die küchenfertig vorbereitet und einzeln portionierbar<br />
sind, ist es möglich, trotz kleiner Küchenbrigade eine ansprechende<br />
Speisekarte mit Hüttenklassikern anzubieten,<br />
ohne lange Wartezeiten und Qualitätsschwankungen zu riskieren.”<br />
Produkte der Marke sind exklusiv im Großhandel und<br />
über den Vertrieb von Unilever Food Solutions zu erwerben.<br />
www.caterline.at<br />
Hütten-Helfer<br />
In der Berggastronomie stellt die Unvorhersehbarkeit von<br />
Gästezahlen und Wetterbedingungen häufig eine Herausforderung<br />
dar. Chefmanship empfiehlt daher den Einsatz von<br />
Trocken- oder Tiefkühlprodukten als effiziente Lösung. Trockenprodukte,<br />
wie die Suppen von Knorr, zeichnen sich durch<br />
ihre leichte, kompakte Form aus und sind ideal für den Transport<br />
zu Berghütten geeignet. Sie ermöglichen eine schnelle<br />
und sättigende Mahlzeit und sind zudem kosteneffizient.<br />
Tiefkühlprodukte, etwa die Desserts von Caterline, bieten den<br />
Vorteil, <strong>das</strong>s sie sofort servierfertig sind und die Planung bei<br />
unerwarteten Gästeanstürmen erheblich erleichtern. Darüber<br />
hinaus tragen diese Produkte zur Vermeidung von Überproduktion<br />
bei und reduzieren so die Verschwendung – eine<br />
wichtige Maßnahme in abgelegenen Bergregionen.<br />
www.unileverfoodsolutions.de<br />
Foto: pixabay
9/20<strong>24</strong><br />
HÜTTENEINDECKUNG 13<br />
EIN STEIRISCHES<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Foto: zweimann<br />
Herbstküche 2.0<br />
Die österreichische Küche, reich an<br />
Einflüssen aus den Nachbarländern,<br />
begeistert immer wieder mit Klassikern.<br />
Passend zum Herbst präsentiert Hilcona<br />
neue Produkte, die tief in der österreichischen<br />
Esskultur verwurzelt sind<br />
und gleichzeitig moderne Akzente setzen.<br />
Im Fokus stehen Schupfnudeln<br />
und Eierspätzle, die sowohl als Beilage<br />
zu herzhaften Wildgerichten als auch in<br />
zeitgemäßen Variationen überzeugen.<br />
Die Schupfnudeln sind ohne Milchpulver<br />
und daher ideal für eine laktosefreie<br />
Ernährung. So bleibt der Klassiker aktuell.<br />
Die Eierspätzle werden nach traditioneller<br />
Rezeptur aus nur vier Zutaten –<br />
Weizen, Frischei, Alpenwasser und Salz<br />
– hergestellt und zeichnen sich durch<br />
eine spezielle Hart- und Weichweizenmischung<br />
aus, die sie stabil und ideal für<br />
die oft hektische Gastronomie macht.<br />
www.foodservice.hilcona.com<br />
Alpine Partnerschaften<br />
Die Hüttengastronomie ist ein<br />
essenzieller Teil des alpinen<br />
Erlebnisses und erfordert zuverlässige<br />
Partner. Als etablierter<br />
Partner kennt Hügli die speziellen<br />
Anforderungen der Berggasthäuser<br />
und unterstützt Hüttenwirte<br />
mit hochwertigen Produkten,<br />
maßgeschneiderten Lösungen<br />
und persönlichem Service vor<br />
Ort. In abgelegenen Regionen<br />
müssen Gastronomen eine einladende<br />
Atmosphäre schaffen<br />
und kulinarische Spezialitäten servieren,<br />
während sie logistische Herausforderungen<br />
meistern. Hügli bietet nicht nur ein<br />
umfassendes Sortiment und zuverlässige<br />
Lieferungen, sondern auch einfache,<br />
schnelle Zubereitung der Produkte, die<br />
unter extremen Bedingungen ihre Qualität<br />
bewahren. Mit nachhaltigen Verpackungslösungen<br />
und digitaler Unterstützung<br />
erleichtert Hügli den Bestellprozess<br />
und die Lagerverwaltung.<br />
www.huegli.com<br />
Foto: Hügli<br />
HANDGEFORMT<br />
80g | 120g | 140g | 150g<br />
Handarbeit<br />
schmeckt man eben!<br />
Semmelknödel<br />
Brezenknödel<br />
80g<br />
HANDGEFORMT<br />
www.meisterfrost.at
14 HÜTTENEINDECKUNG<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Service ist<br />
unverzichtbar<br />
Beherbergungsbetriebe können<br />
ihren Gästen und Mitarbeitern<br />
viele Vorteile durch<br />
die Digitalisierung bieten. Zugleich<br />
wollen die meisten Gäste<br />
nicht von einem Roboter oder<br />
einem Chatbot begrüßt werden.<br />
Vielmehr schätzen sie es,<br />
von einem freundlichen Mitarbeiter<br />
aus Fleisch und Blut<br />
empfangen zu werden, der auf<br />
ihre individuellen Bedürfnisse<br />
eingeht. Sinngleiches gilt für<br />
die Hotelmanagementsoftware.<br />
Wenn man eine kurze<br />
Frage zur Funktionalität hat<br />
oder einmal etwas nicht funktioniert,<br />
will man nicht endlos<br />
in der Telefonwarteschleife<br />
hängen oder auf einen Termin<br />
nächste Woche warten. Service<br />
und Support sind mindestens<br />
genauso wichtig wie die Software<br />
selbst. Gerade bei einem<br />
Anbieterwechsel sollte <strong>das</strong><br />
bedacht werden. Bei ASA bauen<br />
wir deshalb auf ein dichtes<br />
Netz an ASA-Partnern aus Hotelfachleuten<br />
und IT-Spezialisten,<br />
die den gesamten Support<br />
abwickeln. Sie sind 365 Tage<br />
im Jahr erreichbar und kennen<br />
<strong>das</strong> Hotelteam und ihre IT<br />
in der Regel persönlich. Denn<br />
höchste Servicequalität und<br />
individuelle Betreuung stehen<br />
an erster Stelle, bei Gästen wie<br />
bei Kunden.<br />
Barbara Spitaler ist Teil der<br />
Geschäftsführung des Hotelsoftwarespezialisten<br />
ASA. Mit dessen<br />
IT-Lösungen ist ASA in Italien,<br />
Österreich, Deutschland und der<br />
Schweiz erfolgreich.<br />
www.asahotel.com<br />
Foto: Hannes Niederkofler<br />
Der neue Skihüttenklassiker<br />
Almdudler gibt es jetzt auch zuckerfrei<br />
in der beliebten Trachtenpärchenflasche.<br />
Die umweltfreundliche<br />
0,35-Liter- Flasche bietet erfrischenden<br />
Geschmack ohne Kalorien, ideal für Skihütten<br />
und Wintersporthotels. Optisch<br />
und geschmacklich wie <strong>das</strong> Original, jedoch<br />
ohne Zucker, können Gastronomen<br />
ihren Gästen somit neben dem klassischen<br />
Almdudler jetzt auch die zuckerfreie<br />
Variante anbieten – ideal für ernährungsbewusste<br />
Wintersportler. So wird<br />
für unvergessliche Ski-momente und<br />
den unverwechselbaren Almdudler-Geschmack<br />
gesorgt. Almdudler überzeugt<br />
mit seiner ikonischen Glasflasche und<br />
wird seit 2022 in der zuckerfreien Version<br />
angeboten. Die vegane, konservierungsstofffreie<br />
Limonade in der Glas-<br />
Mehrwegflasche ist länderübergreifend<br />
in der österreichischen und deutschen<br />
Gastronomie, sowie im Lebensmittelhandel,<br />
C&C und im deutschen GAM erhältlich.<br />
<br />
www.almdudler.com<br />
Kulinarisches Gipfelerlebnis<br />
Spätsommer in Österreich – die perfekte<br />
Zeit, um in die Berge zu flüchten<br />
und <strong>das</strong> einzigartige Flair der Hütten zu<br />
genießen. Neben der rustikalen Gemütlichkeit<br />
der Hütten darf eines auf keinen<br />
Fall fehlen: traditionelle Schmankerl, die<br />
<strong>das</strong> Wanderherz höherschlagen lassen.<br />
Für Knödel-Liebhaber bietet iglo eine<br />
exklusive Auswahl, um <strong>das</strong> Gefühl von<br />
hausgemachten Köstlichkeiten aufleben<br />
zu lassen. Bei traditionellen Grammel-<br />
oder Selchfleischknödel mit zartem<br />
Kartoffelteig kommen Genießer<br />
auf ihre Kosten. Das Fleisch für die saftige<br />
Füllung stammt zu 100 Prozent aus<br />
Österreich und garantiert somit Regionalität<br />
auf hohem Niveau. Und für den<br />
süßen Abschluss? Flaumige Topfenoder<br />
Marillenknödel sowie der beliebte<br />
Germknödel mit Powidlfülle runden den<br />
Hüttenaufenthalt perfekt ab.<br />
www.iglo-gastronomie.at<br />
Foto: Iglo Fotos: Almdudler-Rafaela Pröll
Das gesamte Sortiment von Caterline finden Sie unter<br />
www.caterline.at<br />
Des Chefkochs Geheimnis.<br />
MISE EN PLACE<br />
FÜR PROFIS<br />
Höchste Ansprüche erfüllen mit CATERLINE.<br />
Caterline Produkte sind im Grosshandel und über den Vertrieb<br />
von Unilever Food Solutions erhältlich.<br />
Webshop: www.unileverfoodsolutions.at
Seite 16 bis Seite 41<br />
Food<br />
Ratzeputz: Pilzknödel<br />
Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />
Brot und Gebäck gehören immer noch zu den Lebensmitteln, die häufig im Müll landen. Gerade in der Gastronomie<br />
bleibt, trotz guter Planung und dem Einsatz von Aufbackwaren, immer etwas übrig. Die Tradition, altbackenes<br />
Gebäck und Weißbrot in Würfel zu schneiden und als Knödelbrot zu verwerten, ist zeitgemäßer denn je. So lassen<br />
sich je nach Saison schmackhafte Knödel zaubern, im Frühjahr mit Bärlauch, im Sommer mit Pilzen, im Herbst mit<br />
Roten Rüben und im Winter mit herzhaftem Käse und Buchweizenmehl. Und auch der klassische Semmelknödel<br />
zu Gulasch oder Wildragout ist nicht aus der Mode gekommen.<br />
Mit Putz und Stingl<br />
PILZKNÖDEL<br />
Zutaten für 8 mittelgroße Knödel:<br />
› 200 g altbackenes Toastbrot,<br />
Semmeln oder Baguette<br />
300 g Austernpilze<br />
1 Zwiebel<br />
3 Eier<br />
2 Esslöffel geriebener Parmesan<br />
2 Esslöffel Mehl<br />
~ 100 ml heiße Milch<br />
zerlassene Butter<br />
Salz und Pfeffer<br />
› Petersilie<br />
Thymian<br />
› Abrieb einer halben Bio-Zitrone<br />
› frisch geriebener Parmesan zum<br />
Bestreuen<br />
› Olivenöl zum Anbraten<br />
› Nussbutter zum Beträufeln<br />
Zubereitung:<br />
❱ Käse fein reiben und Zwiebel fein<br />
schneiden, Austernpilze klein würfeln.<br />
❱ Zwiebel und Austernpize in einer Pfanne<br />
mit etwas Olivenöl etwa 10 Minuten anbraten<br />
und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Die Masse etwas auskühlen lassen.<br />
❱ Altbackenes Toastbrot in eine Schüssel<br />
geben. Pilzmischung und Eier zu den<br />
Toastwürfeln geben. Alles mit etwas Milch<br />
gut vermischen und quellen lassen. Nur<br />
so viel Milch dazugeben, wie aufgrund der<br />
Feuchtigkeit der Pilze nötig ist.<br />
❱ Knödelmasse mit frisch gehackter Petersilie<br />
und Thymian würzen und mit wenig Mehl gut vermengen. Das<br />
Ganze 10 Minuten stehen lassen, Knödel formen und in Salzwasser etwa<br />
10 Minuten ziehen lassen.<br />
❱ Knödel mit brauner Nussbutter beträufeln und mit frisch geriebenem<br />
Parmesan servieren.
9/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 17<br />
Pommes Upgrade<br />
Die Nachfrage nach<br />
Süßkartoffel-Pommes<br />
ist ungebrochen.<br />
Gäste lieben sie als attraktive<br />
Abwechslung zu<br />
herkömmlichen Pommes<br />
und sind sogar bereit, dafür<br />
mehr Geld auszugeben.<br />
Dass die orangen<br />
Stäbchen nicht nur als<br />
Beilagen-Upgrade oder<br />
als Alternative für Loaded<br />
Fries taugen, zeigt<br />
Aviko mit seinen Sweet<br />
Potato Fries. Diese haben<br />
ein spezielles glutenfreies Coating für eine extra hohe<br />
Knusprigkeit und längere Standzeit. Sie werden hergestellt<br />
aus Süßkartoffeln aus kontrolliertem nordamerikanischem<br />
Anbau und besonders schonend verarbeitet für vollen Geschmack,<br />
natürlichen Nährstoffgehalt, charakteristische<br />
Süße und tieforange Farbe. Sie sind 100 Prozent vegan und<br />
frei von genetisch veränderten Inhaltsstoffen. Außerdem<br />
sind sie tiefgefroren für optimale Bevorratung und konstante<br />
Qualität.<br />
www.aviko.at<br />
Foto: Studio Voorhuis Doetinchem<br />
Wiesn-Wunder<br />
Wenn der Wiener<br />
Prater wieder zum<br />
Schauplatz der Wiener<br />
Kaiser Wiesn wird,<br />
heißt es: „Ran an die<br />
(Weiß)Wurst!“. Als langjähriger<br />
Partner sorgt<br />
Wiesbauer beim größten<br />
Oktoberfest Österreichs<br />
erneut für <strong>das</strong><br />
leibliche Wohl der Gäste.<br />
Unter dem Motto<br />
Foto: Wiesbauer<br />
„Das Leben ist ein Fest“<br />
fällt am 26. September der Startschuss zur diesjährigen Wiener<br />
Kaiser Wiesn. 18 Tage lang dürfen sich die Wiesn-Fans<br />
auf ausgelassene Feierlichkeiten freuen. Wiesbauer sorgt jedoch<br />
nicht nur vor Ort für Gaumenfreuden: Erstmals werden<br />
die beliebten Wiener Kaiser Wiesn Weißwürste auch<br />
als limitierte Edition im Lebensmittelhandel angeboten. Aus<br />
österreichischem Schweinefleisch und verfeinert mit ausgewählten<br />
Kräutern und Gewürzen, begeistern die Weißwürste<br />
mit ihrem vollmundigen Geschmack und der typischen<br />
„flaumigen“ Textur.<br />
www.wiesbauer.at<br />
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Suchfenster die Artikelnummer eingeben und anschließend auf die gewünschten Informationen<br />
klicken. Einige Artikel sind in Österreich nur über <strong>das</strong> Preissystem Palette erhältlich.
Regionales Fleisch: Qualität,<br />
Nachhaltigkeit und Prestige<br />
Foto: александр таланцев / stock.adobe.com
9/20<strong>24</strong><br />
FLEISCH 19<br />
In der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung spielt die Auswahl von Fleisch<br />
eine zentrale Rolle. <br />
Von Kurt Heinz<br />
Die Entscheidung für regionales<br />
Fleisch bringt nicht nur in Bezug<br />
auf Qualität und Nachhaltigkeit<br />
Vorteile, sondern kann auch <strong>das</strong><br />
Prestige eines Betriebs steigern. Gerade<br />
in Österreich, wo die Fleischqualität besonders<br />
hoch ist, lohnt es sich, auf regionale<br />
Produkte zu setzen.<br />
Regionalität ist längst mehr als nur<br />
ein Trend. Sie steht für Transparenz, Vertrauen<br />
und vor allem für Qualität. Der direkte<br />
Kontakt zu regionalen Landwirten<br />
ermöglicht es Gastronomen, die Herkunft<br />
ihres Fleisches genau nachzuvollziehen.<br />
Das bedeutet: kürzere Transportwege,<br />
frischerer Genuss und eine höhere<br />
Sicherheit, was die Aufzucht und Verarbeitung<br />
der Tiere betrifft.<br />
In Österreich gibt es eine Vielzahl<br />
an regionalen Betrieben, die sich auf die<br />
Produktion von hochwertigem Schweine-,<br />
Rind- und Geflügelfleisch spezialisiert<br />
haben. Diese Betriebe legen großen<br />
Wert auf artgerechte Tierhaltung, was<br />
sich direkt auf die Qualität des Fleisches<br />
auswirkt. So sind zum Beispiel Rindfleisch<br />
von Weiderindern oder Schweinefleisch<br />
von freilaufenden Tieren besonders<br />
zart und geschmackvoll. Gerade<br />
in der Gastronomie, wo der Geschmack<br />
<strong>das</strong> zentrale Kriterium ist, zahlt sich diese<br />
Qualität aus.<br />
Nachhaltigkeit durch Regionalität<br />
Neben der Qualität spielt auch die<br />
Nachhaltigkeit eine immer größere<br />
Rolle in der Gastronomie. Regionales<br />
Fleisch trägt aktiv zur Reduzierung des<br />
ökologischen Fußabdrucks bei. Kurze<br />
Transportwege bedeuten weniger CO 2 -<br />
Emissionen und eine geringere Umweltbelastung.<br />
Außerdem unterstützt man<br />
durch den Einkauf bei regionalen Produzenten<br />
die lokale Wirtschaft und fördert<br />
nachhaltige Landwirtschaftspraktiken.<br />
Ein weiterer Aspekt der Nachhaltigkeit<br />
ist <strong>das</strong> Prinzip „Nose to Tail“. Dieses<br />
Konzept, <strong>das</strong> in den letzten Jahren<br />
wieder verstärkt in den Fokus gerückt<br />
Foto: pixabay<br />
MEIN VORTEIL<br />
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VON PROFIS,<br />
DIE <strong>GASTRO</strong><br />
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20 FLEISCH<br />
9/20<strong>24</strong><br />
ist, zielt darauf ab, <strong>das</strong> ganze Tier zu<br />
verwerten und nicht nur die edlen Teilstücke.<br />
Innereien und weniger populäre<br />
Teile des Tieres finden so ebenfalls<br />
Verwendung, was die Lebensmittelverschwendung<br />
reduziert und <strong>das</strong> Bewusstsein<br />
für eine nachhaltige Fleischverwertung<br />
stärkt.<br />
Prestige und Kundenzufriedenheit<br />
durch Regionalität<br />
Das Bewusstsein der Konsumenten hat<br />
sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt.<br />
Immer mehr Gäste legen Wert<br />
darauf, zu wissen, woher ihr Essen<br />
kommt und wie es produziert wurde.<br />
Die Auslobung von regionalem Fleisch<br />
auf der Speisekarte kann daher zu einem<br />
echten Wettbewerbsvorteil werden. Ein<br />
Gastronom, der auf regionale Produkte<br />
setzt, wird als nachhaltig, verantwortungsbewusst<br />
und qualitätsorientiert<br />
wahrgenommen.<br />
Zwar können die Preise für regionales<br />
Fleisch etwas höher liegen als für importierte<br />
Ware, doch dieser Preisunterschied<br />
wird durch die gestiegene Qualität<br />
und die positiven Assoziationen,<br />
die mit regionalen Produkten einhergehen,<br />
oft mehr als ausgeglichen. Zudem<br />
erhöht sich durch die klare Kommunikation<br />
der Regionalität <strong>das</strong> Prestige des<br />
Betriebs. Gäste sind bereit, für ein qualitativ<br />
hochwertiges und regionales Produkt<br />
einen höheren Preis zu zahlen, insbesondere<br />
wenn sie wissen, <strong>das</strong>s es aus<br />
der Region stammt und nachhaltig produziert<br />
wurde.<br />
Großhändler setzen auf<br />
Regionalität<br />
Auch die großen Gastronomiegroßhändler<br />
haben den Trend zur Regionalität<br />
erkannt und bieten vermehrt<br />
Fleischprodukte aus der Region an. Dies<br />
erleichtert es Gastronomen, auf regionale<br />
Produkte umzusteigen, ohne auf<br />
die gewohnten Einkaufsquellen verzichten<br />
zu müssen. Die Großhändler tragen<br />
diese Entwicklung auch aktiv nach außen,<br />
um ihre Kunden für die Vorteile<br />
von regionalem Fleisch zu sensibilisieren<br />
und <strong>das</strong> Bewusstsein für nachhaltigen<br />
Fleischkonsum zu stärken.<br />
Innereien – Ein Schatz für die<br />
Gastronomie<br />
Ein oft unterschätzter Bereich der<br />
Fleischverwertung sind die Innereien.<br />
Während diese in der privaten Küche<br />
zunehmend in Vergessenheit geraten,<br />
bieten sie in der Gastronomie eine hervorragende<br />
Möglichkeit, <strong>das</strong> „Nose to<br />
Tail“-Prinzip umzusetzen und gleichzeitig<br />
spannende, moderne Gerichte zu<br />
kreieren. Besonders in der gehobenen<br />
Gastronomie sind Innereien eine Delikatesse,<br />
die durch kreative Zubereitung<br />
neue Geschmackswelten eröffnen.<br />
Ein Beispiel für ein modernes Innereien-Gericht<br />
ist „Kalbsleber auf Apfel-Rotwein-Sauce<br />
mit Kartoffel-Petersilien-Püree“.<br />
Dieses Gericht verbindet<br />
die zarte Textur und den intensiven<br />
Geschmack der Kalbsleber mit der Süße<br />
des Apfels und der Würze des Rotweins,<br />
abgerundet durch ein cremiges Püree.<br />
Foto: pixabay<br />
Kalbsleber auf Apfel-Rotwein-Sauce mit Kartoffel-Petersilien-Püree<br />
Zutaten:<br />
› 600 g Kalbsleber, in dünne<br />
Scheiben geschnitten<br />
› 2 Äpfel, geschält und in<br />
dünne Spalten geschnitten<br />
1 Zwiebel, fein gehackt<br />
200 ml Rotwein<br />
100 ml Kalbsfond<br />
1 EL Butter<br />
2 EL Mehl<br />
600 g Kartoffeln<br />
› 100 ml Milch<br />
› 50 g Butter<br />
› 1 Bund Petersilie, fein<br />
gehackt<br />
› Salz und Pfeffer nach<br />
Geschmack<br />
Foto: pixabay<br />
❱ Die Kalbsleber von beiden Seiten salzen,<br />
pfeffern und leicht in Mehl wenden.<br />
❱ In einer Pfanne die Butter erhitzen und die<br />
Leber darin bei mittlerer Hitze kurz anbraten<br />
(je Seite ca. 2 Minuten), dann herausnehmen<br />
und warm stellen.<br />
❱ In derselben Pfanne die Zwiebeln glasig<br />
anbraten, die Apfelspalten hinzugeben und<br />
kurz mitbraten.<br />
❱ Mit Rotwein ablöschen, den Kalbsfond<br />
hinzugeben und die Sauce leicht einkochen<br />
lassen.<br />
❱ Währenddessen die Kartoffeln schälen, in Salzwasser kochen und<br />
abgießen.<br />
❱ Milch erhitzen, Butter hinzufügen und mit den Kartoffeln zu einem<br />
cremigen Püree verarbeiten. Die gehackte Petersilie unterheben.<br />
❱ Die Leber in die Sauce legen und kurz darin erwärmen, aber nicht<br />
mehr kochen.<br />
❱ Die Kalbsleber mit der Apfel-Rotwein-Sauce auf Tellern anrichten<br />
und zusammen mit dem Kartoffel-Petersilien-Püree servieren.
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*Einer von 206 gourmetfein Partnerbauern.<br />
*<br />
Ihre Vorteile als Gastronom:<br />
individueller Gastrozuschnitt<br />
weniger Wareneinsatz<br />
mehr Safthaltevermögen - weniger Bratverlust<br />
höherer intramuskulärer Fettgehalt<br />
optimale Reifedauer<br />
direkte Belieferung in ganz Österreich<br />
gleichbleibende hohe Qualität
22 FLEISCH<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Es hapert an der<br />
Nachfrage<br />
Nachhaltig, artgerecht, klimaschonend:<br />
Wir haben heute hohe Ansprüche an<br />
unsere Lebensmittel. Interessanterweise<br />
stellen wir diese nur als BürgerInnen.<br />
Sobald wir jedoch in die Rolle der KonsumentInnen<br />
schlüpfen, verabschieden<br />
wir uns von diesen Ansprüchen und haben<br />
nur noch einen einzigen Anspruch:<br />
den billigsten Preis. Dieses Phänomen,<br />
Lebensmittel mit höchsten Standards zu<br />
fordern, aber dann nicht bereit zu sein, sie<br />
tatsächlich zu kaufen, hat sogar einen Namen:<br />
Consumer-Citizen-Gap.<br />
Diese Lücke ist besonders beim Thema<br />
Tierwohl sichtbar. In einer aktuellen<br />
RollAMA-Befragung gaben kürzlich 48<br />
Prozent der Befragten an, <strong>das</strong>s ihnen<br />
Tierwohl wichtig sei. Doch nur wenige<br />
greifen tatsächlich zu den entsprechenden<br />
Produkten. Deshalb werden beim<br />
Schwein etwa aktuell nur sieben Prozent<br />
Bio- und Tierwohl-Fleisch produziert.<br />
Wir kritisieren oft die Produktion:<br />
Die Schweinehaltung muss sich ändern,<br />
Fleisch muss anders produziert werden.<br />
Dabei hat sich die Produktion längst verändert<br />
– es hapert an der Nachfrage. Von<br />
den sieben Prozent Bio- und Tierwohlschweinefleisch<br />
kaufen wir in Österreich<br />
noch nicht einmal die Hälfte. Der Rest<br />
wird exportiert, weil er hier keine Abnahme<br />
findet. Da wäre also ausreichend,<br />
auch für die Gastronomie.<br />
Das zeigt: Wir nutzen nur einen<br />
Bruchteil der Macht, die wir als KonsumentInnen<br />
eigentlich hätten. Wir<br />
könnten die Lebensmittelproduktion<br />
so gestalten, wie wir es möchten, aber<br />
wir müssen es auch tun. Also lasst uns<br />
beginnen, wirklich unseren Werten entsprechend<br />
zu handeln und einzukaufen,<br />
anstatt immer nur zu fordern. Schauen<br />
wir in unsere Küchen und überlegen uns,<br />
ob <strong>das</strong>, was da in den Kühlschränken<br />
ist, wirklich zu uns und unseren Werten<br />
passt. Oder ob wir beim nächsten Einkauf<br />
vielleicht ein bisschen ehrlicher zu<br />
uns selbst sein können.<br />
Maria Fanninger ist Mitbegründerin<br />
von Land schafft Leben. Der Verein<br />
klärt über die Produktion österreichischer<br />
Lebensmittel auf und schafft<br />
Bewusstsein bei Konsumenten.<br />
Foto: Land schafft Leben<br />
Kostbare Fleischprodukte<br />
Am 29. September<br />
ist der Internationale<br />
Tag gegen<br />
Lebensmittelverschwendung<br />
– ein<br />
guter Anlass, darüber<br />
nachzudenken,<br />
wie auch in der Gastronomie<br />
bewusster<br />
mit Ressourcen<br />
umgegangen werden<br />
kann. Gefrorene<br />
Lebensmittel bieten<br />
hier eine ideale Möglichkeit:<br />
portionsgenaue<br />
Zubereitung<br />
jeder Speise, längere<br />
Haltbarkeit sowie<br />
geringere Abfälle im gesamten Prozess.<br />
Auch kostbare Fleischprodukte bleiben<br />
von der Verschwendung meist nicht<br />
verschont. Als Tiefkühlmarktführer<br />
legt iglo großen Wert darauf, der Gastronomie<br />
ein Fleischsortiment der klassischen<br />
österreichischen Küche mit regionaler<br />
Wertschöpfung anzubieten. Ob<br />
traditionelles Rindsgulasch oder klassische<br />
Backhendlstreifen mit jeweils 100<br />
Prozent Fleisch aus Österreich – Kosteneinsparung<br />
und Ressourcenschonung<br />
sind hier im Einklang.<br />
www.iglo-gastronomie.at<br />
Regionalität im Rampenlicht<br />
Der Frischelieferant Kröswang hat für<br />
die FAFGA einen beeindruckenden<br />
Auftritt geplant. Am Kröswang-Stand<br />
haben Messebesucher die Möglichkeit,<br />
sich von den neuesten Sortiments-Innovationen<br />
des größten Frischelieferanten<br />
Österreichs begeistern zu lassen. Interessierte<br />
können hier auch spannende<br />
Einblicke in die umfangreiche Regionalitäts-Offensive<br />
gewinnen: „ZEIT FÜR<br />
FLEISCH. AUS ÖSTERREICH.“ Neben<br />
frischen Produkten aus Österreich erwartet<br />
die Besucher am Montag und<br />
Dienstag eine gesellige Weißwurstparty.<br />
Zusätzlich besteht täglich die Chance,<br />
eine von zehn exklusiven Genussboxen<br />
„Zeit für Fleisch. Aus Österreich“<br />
zu gewinnen. So haben Gastronomen<br />
die Gelegenheit, die Qualität der heimischen<br />
Produkte von Kröswang aus erster<br />
Hand zu erleben und sich selbst vom<br />
Geschmack zu überzeugen.<br />
www.kroeswang.at<br />
Foto: Iglo<br />
Foto: Kröswang
9/20<strong>24</strong><br />
FLEISCH 23<br />
Nice to meat you<br />
Wedl bietet neben österreichischen<br />
Produkten eine<br />
kulinarische Weltreise durch<br />
ein außergewöhnliches Sortiment<br />
an hochwertigen Fleischspezialitäten.<br />
Kunden können<br />
<strong>das</strong> nussig-aromatische Ibérico-Schweinefleisch<br />
aus Spanien<br />
erleben, <strong>das</strong> durch die<br />
grünenden Weiden der Extremadura<br />
seine unvergleichliche<br />
Qualität erhält und ein wahres<br />
Geschmackserlebnis bietet.<br />
Foto: Wedl<br />
Oder doch lieber <strong>das</strong> südamerikanisches MAREDO-Steakfleisch,<br />
<strong>das</strong> für seine herausragende Saftigkeit und intensiven<br />
Geschmack bekannt ist? Ein besonders luxuriöses Highlight<br />
ist <strong>das</strong> japanische Wagyu Beef, <strong>das</strong> weltweit als <strong>das</strong> beste<br />
Rindfleisch gilt und durch seine zarte Textur und fein nuancierten<br />
Aromen beeindruckt. Bei Wedl finden Gastronomen<br />
für jeden Geschmack die passende Fleischspezialität, die unvergessliche<br />
Genussmomente beschert.<br />
www.wedl.com<br />
Österreichisches<br />
Qualitätsversprechen<br />
GENUSS AUS ÖSTERREICH<br />
kennzeichnet <strong>das</strong> exklusive<br />
Fleischsortiment der Eurogast-<br />
Eigenmarke. Der heimische<br />
Gastrogroßhändler bietet bereits<br />
seit einiger Zeit Hühner-,<br />
Rind- und Schweinefleisch mit<br />
100-prozentiger Herkunftsgarantie<br />
aus Österreich an. Die dazugehörige<br />
Kennzeichnung „4 x<br />
Foto: Eurogast<br />
AT“ garantiert, <strong>das</strong>s die Tiere in Österreich geboren, aufgezogen,<br />
geschlachtet und verarbeitet wurden. Eine natürliche<br />
und tierfreundliche Haltung sowie die höchste österreichische<br />
Güteklasse sind damit sichergestellt. „Eurogast Österreich<br />
bietet mit den GENUSS AUS ÖSTERREICH Produkten<br />
eine breite Auswahl an qualitativ hochwertigem Fleisch<br />
aus Österreich. Die 4 x AT-Auszeichnung gewährleistet heimischen<br />
Genuss mit kurzen Transportwegen und optimaler<br />
Frische“, erklärt Peter Krug, Geschäftsführer von Eurogast<br />
Österreich.<br />
www.eurogast.at<br />
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<strong>24</strong> SUPPEN<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Unterschätzter Küchenschatz<br />
Das Fleisch eines Tieres ist sehr begehrt, die Knochen dagegen wenig. Eventuell ein paar<br />
Knochen zum Kochen einer Suppe, aber viel mehr wird in der Küche nicht verwendet. Dabei<br />
steckt in den Knochen reichlich Geschmack und eine Fülle an Inhaltsstoffen. Text & Fotos:Andrea Jungwirth<br />
Ein Tier besteht nicht nur aus<br />
Fleisch, der Knochenanteil liegt oft<br />
bei etwa 25 Prozent des Gesamtgewichtes.<br />
Traditionell werden sie –<br />
Egal, ob vom Rind, Schwein oder Huhn<br />
– zum Kochen von Suppen und Saucen<br />
verwendet. Neben Gemüse und Gewürzen<br />
werden durch langes, leichtes Kochen<br />
Geschmack und auch ein Teil der<br />
Inhaltsstoffe herausgelöst. Reichlich<br />
Mineralien, Fette, aber auch Proteine<br />
gehen in die Suppe über. Vor allem Kollagen,<br />
<strong>das</strong> Hauptprotein in Knochen,<br />
löst sich. Ob viel Kollagen in der Suppe<br />
ist, kann man feststellen, wenn sie erkaltet<br />
ist. Ist sie etwas eingedickt, ähnlich<br />
wie Sulz oder Gelatine, dann hat<br />
sich viel herausgelöst. Diesen Effekt<br />
macht man sich gerne beim Kochen von<br />
Saucen zu nutzen und kann sie so natürlich<br />
binden. Wird Fleisch mit dem Knochen<br />
gekocht, geschmort oder gedünstet,<br />
so geht Kollagen in die Sauce über.<br />
Wie beim Osso bucco, einem italienischen<br />
Gericht aus geschmorten Kalbshaxen,<br />
entsteht eine wunderbare Bindung<br />
und ein voller Geschmack.<br />
Für die Bindung macht es keinen Unterschied,<br />
ob Knochen vom Rind, Kalb,<br />
Schwein oder Huhn verwendet werden,<br />
Hauptsache sie werden lange genug gekocht.<br />
Je länger Knochen gekocht werden,<br />
umso mehr Gelatine löst sich, am<br />
besten sind dazu zwei bis drei Stunden.<br />
Mehr Geschmack bekommt die Suppe<br />
oder Sauce, wenn Knochen vor dem Kochen<br />
im Backrohr bei 200 Grad ungefähr<br />
eine halbe Stunde geröstet werden. Auch<br />
sind Knochen von Rind geschmacksintensiver<br />
als vom Huhn, vom Schwein<br />
haben sie einen sehr arttypischen Geschmack,<br />
der nicht jedermanns Sache ist.<br />
Klachlsuppe<br />
Zutaten:<br />
› 800 g Schweinshaxen, in<br />
Scheiben geschnitten<br />
› 1,5 l Wasser<br />
1 guter Schuss Essig<br />
1 Bund Suppengemüse<br />
1 Zwiebel<br />
Pfefferkörner<br />
Wacholderbeeren<br />
2 Lorbeerblätter<br />
Majoran<br />
› Salz<br />
Zum Binden:<br />
› 1 Esslöffel Mehl<br />
› 100 ml Sauerrahm<br />
› gehackte Petersilie,<br />
Schnittlauch oder Kren zum<br />
Verfeinern<br />
❱ Schweinshaxen unter fließendem<br />
Wasser gut waschen Die Haxenstücke<br />
in kaltem Wasser mit Essig in einem<br />
Suppentopf aufkochen lassen und den<br />
aufsteigenden Schaum abschöpfen.<br />
❱ Die Hitze reduzieren, die Suppe nur<br />
mehr leicht köcheln lassen. Salz, Pfefferkörner,<br />
Wacholderbeeren und Lorbeerblätter<br />
dazugeben.<br />
❱ Suppe so lange kochen, bis sich <strong>das</strong><br />
Fleisch leicht vom Knochen löst. Fleisch auslösen und kleinschneiden.<br />
Suppengemüse fein schneiden.<br />
❱ Suppe abseihen, Suppengemüse darin köcheln lassen. Sauerrahm<br />
mit Mehl verrühren und mit etwas heißer Suppe glattrühren. Das<br />
Ganze in die Suppe rühren.<br />
❱ Suppe mit Majoran würzen und mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas<br />
Essig abschmecken. Das Fleisch in die Suppe geben.<br />
❱ Suppe anrichten und mit etwas Petersilie, Schnittlauch oder Kren<br />
verfeinern.
Löffelweise<br />
Hochgenuss<br />
Köstliche Suppen sind rund ums Jahr ein Genuss – egal ob heiß dampfend<br />
im Winter oder gekühlt im Sommer. Für Suppen in den verschiedensten<br />
Variationen bietet <strong>das</strong> WIBERG Bouillon-Sortiment die perfekte Basis –<br />
genussvoll, würzig, wohltuend!<br />
www.wiberg.eu<br />
MEHR GESCHMACK. MEHR GENUSS.
26 SUPPEN<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Flüssig, heiß und saisonal<br />
Die kältere Jahreszeit ist die perfekte Gelegenheit, Suppen auf die Speisekarte zu setzen<br />
– und saisonale Zutaten wie Kürbis und Wurzelgemüse bieten endlose Möglichkeiten für<br />
kreative und schmackhafte Kreationen.<br />
Von Michael Heinz<br />
Foto: pixabay<br />
Der Herbst bringt eine Fülle an Gemüse<br />
mit sich, <strong>das</strong> sich hervorragend<br />
für die Zubereitung von Suppen eignet.<br />
Besonders Wurzelgemüse und Kürbisse<br />
stehen jetzt im Mittelpunkt.<br />
Kürbis: Ab September hat der Hokkaido-Kürbis<br />
Saison, ebenso wie Butternut<br />
und Muskatkürbis. Diese Sorten<br />
sind ideal für cremige Suppen, da sie<br />
eine angenehme Süße und eine samtige<br />
Textur bieten.<br />
Karotten und Pastinaken: Diese<br />
Wurzelgemüse haben im Herbst Hochsaison<br />
und eignen sich perfekt für klare<br />
sowie gebundene Suppen. Ihr intensiver<br />
Geschmack harmoniert wunderbar<br />
mit Gewürzen wie Ingwer und Muskat.<br />
Rote Rübe: Die kräftige Farbe und<br />
der erdige Geschmack machen Rote<br />
Rübe zur perfekten Zutat für herbstliche<br />
Cremesuppen. Sie bringt nicht nur optische<br />
Abwechslung, sondern auch wertvolle<br />
Nährstoffe auf den Teller.<br />
Sellerie und Petersilienwurzel: Beide<br />
haben im Herbst Saison und bieten<br />
sich hervorragend für herzhafte, aromatische<br />
Suppen an. Besonders in Kombination<br />
mit Kartoffeln oder Lauch entfalten<br />
sie ihren vollen Geschmack.<br />
Klar vs. cremig<br />
Klare Suppen und Cremesuppen unterscheiden<br />
sich nicht nur in ihrer Textur,<br />
sondern auch in ihrer Wirkung auf<br />
<strong>das</strong> Menü. Klare Suppen, oft auf der Basis<br />
von Gemüsebrühe oder Fleischfond,<br />
sind ideale Vorspeisen. Sie bereiten den<br />
Gaumen auf die folgenden Gänge vor,<br />
ohne zu sättigen. Besonders beliebt sind<br />
leichte Brühen mit saisonalen Einlagen<br />
wie Streifen von Kürbis oder Wurzelgemüse,<br />
die <strong>das</strong> Aroma und die Farbe der<br />
Suppe aufwerten.<br />
Cremesuppen hingegen bieten eine<br />
sämige, reichhaltige Konsistenz und<br />
können durchaus als eigenständiger<br />
Hauptgang überzeugen. Durch die Verwendung<br />
von Sahne, Kokosmilch oder<br />
Butter erhalten diese Suppen eine luxuriöse<br />
Note, die durch die Zugabe von<br />
gerösteten Kernen, Croûtons oder einem<br />
Hauch Trüffelöl abgerundet werden<br />
kann.<br />
Suppen als Hauptgang<br />
Suppen als Hauptgericht erleben eine<br />
Renaissance. Durch die Kombination von<br />
sättigenden Zutaten wie Hülsenfrüchten,<br />
Fleisch oder Fisch und die Zugabe<br />
von Toppings wie gerösteten Nüssen, frischen<br />
Kräutern oder einem Klecks saurer<br />
Sahne wird die Suppe zu einem vollwertigen<br />
Gericht. Besonders in der kalten<br />
Jahreszeit, wenn Gäste nach wärmenden,<br />
nährstoffreichen Speisen suchen, kann<br />
eine reichhaltige Suppe als Hauptgang<br />
brillieren. Dazu passt frisches Brot oder<br />
ein Stück Focaccia, <strong>das</strong> in die Suppe getunkt<br />
wird.
9/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 27<br />
Fotos: NovaTaste<br />
Wärmende Klassiker<br />
In unserer heutigen, sich ständig wandelnden<br />
Welt ändern sich Ernährungsgewohnheiten<br />
und Geschmäcker<br />
schneller als je zuvor. Um den hohen Ansprüchen<br />
der modernen Küche gerecht zu<br />
werden, ist es unerlässlich, Produkte kontinuierlich<br />
zu verbessern und anzupassen.<br />
WIBERG hat dies erkannt und seine Bestseller<br />
so optimiert, <strong>das</strong>s sie stets „State of<br />
the Art“ sind. Dabei liegt der Fokus insbesondere<br />
auf einem wahren Klassiker, der<br />
in keiner Küche fehlen darf: der Suppe.<br />
Suppen sind wahre Seelenschmeichler,<br />
besonders in den kälteren Monaten.<br />
Ob als wärmende Mahlzeit nach einem<br />
langen Tag oder als herzhafte Stärkung<br />
zwischendurch, Suppen haben<br />
sich ihren festen Platz in der kulinarischen<br />
Welt verdient. Mit den WIBERG<br />
Bouillons haben Profiköche die perfekte<br />
Grundlage, um diesen klassischen Gerichten<br />
neuen Glanz zu verleihen.<br />
Optimierte Rezeptur<br />
Die WIBERG Hühner- und Rinder-<br />
Bouillon sind in ihrer Rezeptur so optimiert,<br />
<strong>das</strong>s sie nun laktose- und glutenfrei<br />
sind und ganz ohne Allergene<br />
auskommen. Diese Anpassungen machen<br />
es Köchen leichter denn je, ihren<br />
Gästen eine sichere und zugleich geschmackvolle<br />
Suppe zu servieren, die<br />
keine Kompromisse bei der Qualität<br />
eingeht. Ob als Basis für eine kräftige<br />
Rinderbrühe oder als geschmackvolle<br />
Ergänzung in einer komplexen Eintopfküche<br />
– die Bouillons bieten die ideale<br />
Grundlage für eine Vielzahl an Suppenkreationen.<br />
Frei von allem<br />
Das Motto „Alles ohne!“ steht bei WI-<br />
BERG für eine moderne und bewusste<br />
Küche. Die WIBERG Veggie-Bouillon<br />
mit Ursalz und die WIBERG Fleisch-<br />
Bouillon mit Ursalz sind dabei herausragende<br />
Beispiele. Diese Bouillons<br />
verzichten nicht nur auf Gluten und<br />
Laktose, sondern auch auf Hefeextrakt,<br />
was sie zu wunderbaren Begleitern für<br />
alle macht, die auf eine reine und unverfälschte<br />
Zutatenliste achten. Sie dienen<br />
als erstklassige Basis für wärmende Eintöpfe<br />
und kreative Suppen, die in einem<br />
einzigen Topf zubereitet werden – sogenannte<br />
One-Pot-Gerichte.<br />
Kulinarische Entfaltung<br />
Die WIBERG Bouillons eröffnen dabei<br />
einen Raum für kulinarische Kreativität.<br />
Egal, ob klassisch oder modern,<br />
bodenständig oder exotisch – mit diesen<br />
hochwertigen Produkten lassen<br />
sich Suppen in vielfältiger Form zubereiten<br />
und immer wieder neu interpretieren.<br />
Die Möglichkeiten, die sich aus<br />
den verbesserten WIBERG Bouillons ergeben,<br />
sind nahezu grenzenlos. Sie ermöglichen<br />
es Köchen, Suppen zu kreieren,<br />
die sowohl geschmacklich als<br />
auch ernährungsphysiologisch höchsten<br />
Ansprüchen genügen. So wird die<br />
Suppe nicht nur zu einem wärmenden<br />
Klassiker, sondern auch zu einem kulinarischen<br />
Highlight, <strong>das</strong> Tradition und<br />
Innovation auf harmonische Weise vereint.<br />
www.wiberg.eu
28 SUPPEN<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Vegan in der Gastronomie<br />
Seit mehr als 10 Jahren ist <strong>das</strong> Thema<br />
„Vegan“ in der Gastronomie und in den<br />
Großküchen Thema. In Kooperation<br />
mit der „Veganen Gesellschaft Österreich“<br />
haben wir mittlerweile einiges<br />
erreicht und konnten vielen Unternehmen<br />
dieses Thema „schmackhaft“ machen.<br />
Die Mehrheit der Betriebe bietet<br />
schon viele Jahre vegetarische Speisen<br />
an, und um auch ein rein pflanzliches<br />
Angebot aufzunehmen, bedarf es nur<br />
einiger weniger Veränderungen in der<br />
Rezeptur.<br />
Große Unterschiede gibt es nach<br />
wie vor bei Restaurants, Hotels und<br />
Großküchen. Hier wird <strong>das</strong> Thema „Vegan“<br />
unterschiedlich aufgenommen<br />
und umgesetzt. In den fast 14 Jahren,<br />
in denen ich Schulungen zum Thema<br />
pflanzliche Küche anbiete, kann ich<br />
schon schöne Fortschritte erkennen<br />
und <strong>das</strong> freut mich natürlich sehr.<br />
Es sind auch große Unterschiede<br />
von Stadt und Land zu erkennen. In<br />
Wien gibt es in der Zwischenzeit ein<br />
vielfältiges Angebot an veganen Speisen.<br />
Im Westen sieht’s nicht ganz so<br />
gut aus, aber die Gastronomie sollte<br />
endlich erkennen, <strong>das</strong>s ein erweitertes<br />
Speisenangebot hinsichtlich einer<br />
neuen Gästeschicht auch mehr Umsatz<br />
bringt.<br />
Sehr positiv ist <strong>das</strong> Interesse an<br />
der veganen Küche bei den großen<br />
Caterern, die in ihren Betriebsrestaurants<br />
zum Großteil schon tolle und abwechslungsreiche<br />
pflanzliche Speisen<br />
anbieten. Ich hoffe und wünsche mir,<br />
<strong>das</strong>s immer mehr Betriebe <strong>das</strong> Positive<br />
eines größeren und breitgefächerten<br />
Angebotes erkennen. Es geht um<br />
unsere Umwelt, unsere Gesundheit<br />
und natürlich auch darum, endlich <strong>das</strong><br />
Tierleid zu verringern.<br />
Ich wünsche den Betrieben noch<br />
viel Erfolg und ein großes „Dankeschön“<br />
für die Umsetzung!<br />
.<br />
Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und<br />
Vorreiter der veganen Küche<br />
https://siegfriedkroepfl.com<br />
Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie<br />
Wie hausgemacht<br />
Meisterfrost bietet eine exklusive Auswahl<br />
an klassischen Suppeneinlagen,<br />
die Suppen in ein kulinarisches Erlebnis<br />
verwandeln. Sie schmecken wie<br />
hausgemacht und bereichern die Suppe<br />
ohne großen Zeitaufwand. Ob der<br />
fix fertig gebackene Fleischstrudel mit<br />
seinem zarten Teig und der würzigen<br />
Füllung, der intensiv aromatische Kaspressknödel,<br />
der herzhaft-würzige Tirolerknödel<br />
oder die vielseitigen Grießtaler,<br />
die sowohl als Suppeneinlage als<br />
auch als Beilage zum Rindsbraten eine<br />
gute Figur machen. Die Klassiker Frittaten,<br />
Käseschöberl, Leberknödel und<br />
Grießnockerl runden <strong>das</strong> Meisterfrost-<br />
Suppensortiment ab. Die Produkte von<br />
Foto: UFS<br />
Mostsuppe<br />
Zutaten für 10 Personen:<br />
Suppe:<br />
75 g Butter<br />
60 g Zwiebel<br />
125 g Lauch-Porree<br />
30 g KP Roux weiß<br />
600 ml Most<br />
1,2 l Knorr Klare Suppe<br />
600 ml Apfelsaft<br />
› 125 g Karotten<br />
Meisterfrost überzeugen durch hochwertige<br />
Rohstoffe und einen hohen<br />
Conveniencegrad. Dank der leichten<br />
Portionierbarkeit sind sie ideal für eine<br />
schnelle und köstliche Zubereitung.<br />
www.meisterfrost.at<br />
› Salz und Pfeffer<br />
› 100 g säuerliche Äpfel<br />
Garnitur:<br />
100 ml Apfelsaft<br />
300 g Apfel (Braeburn)<br />
20 g Zucker<br />
60 g Walnüsse<br />
› 20 g Apfelblüte<br />
❱ Für die Suppe Butter in einer<br />
Pfanne erwärmen und geschnittene<br />
Zwiebeln und Lauch glasig<br />
dünsten. Mit Most ablöschen und<br />
Knorr Klare Suppe und Apfelsaft<br />
beigeben, aufkochen lassen, geschnittene<br />
Karotten und Äpfel dazugeben<br />
und 30 Minuten köcheln<br />
lassen. Mit Knorr weißer Roux<br />
binden und zwei Minuten kochen<br />
lassen. Die Suppe pürieren, mit<br />
Schlagobers verfeinern und mit<br />
Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
❱ Für die Garnitur Apfelkugeln ausstechen, im Apfelsaft weich<br />
garen und mit Zucker und Walnüssen karamellisieren. Die fertige<br />
Suppe anrichten, garnieren und servieren.<br />
www.unileverfoodsolutions.at<br />
Foto: Meisterfrost
Montag, 30. September 20<strong>24</strong><br />
Die 5. Festspiele der Alpinen Küche laden am Montag, den 30. September 20<strong>24</strong><br />
zu einem „Blick über den Tälerrand“ in Zell am See-Kaprun.<br />
Das hochkarätig besetzte Programm mit Keynotes, Gesprächsrunden, Live-Cooking-Shows,<br />
„Alpine Lunch“ und Marktplatz bietet Spitzenköch*innen ebenso eine Bühne wie kulinarischen<br />
Vordenker*innen, Produzent*innen, Genusshandwerker*innen und Veredler*innen aus dem Alpenraum.<br />
Hier geht‘s zum Programm und zu den Tickets!
Land der<br />
Semmeln<br />
Gutes Brot und frisches Gebäck gehören zu einem guten Essen dazu. Das gilt für die<br />
knusprige Semmel zum Gulasch gleichermaßen wie für <strong>das</strong> frische Jourgebäck als Gedeck<br />
oder Gruß aus der Küche. <br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Gebäck ist in Österreich einfach<br />
unverzichtbar und ist vom Frühstück<br />
bis zum Abendessen ein fixer<br />
Essensbegleiter. Daher ist es<br />
ein Muss in der Gastronomie, gutes und<br />
vor allem frisches Gebäck zu servieren.<br />
Die Qualität muss stimmen.<br />
Tiefgekühlt für optimierten<br />
Wareneinsatz<br />
In der Gastronomie werden täglich unterschiedliche<br />
Mengen an Gebäck benötigt.<br />
Daher ist eine gute Logistik nötig,<br />
damit nicht Gebäck übrigbleibt und<br />
so Lebensmittel und Geld verschwendet<br />
werden. Häufig werden Brot und<br />
Gebäck tiefgekühlt in unterschiedlichen<br />
Garstufen eingekauft, in Tiefkühlschränken<br />
gelagert und bei Bedarf aufgebacken<br />
oder aufgetaut. Die meisten<br />
Backwaren werden von Großbetrieben<br />
erzeugt und verkauft, wobei die Zutaten<br />
und auch die Teigführung nur geringfügig<br />
von herkömmlichen Produkten abweichen.<br />
Aber auch etliche Kleinbetriebe<br />
beliefern die Gastronomie, nicht nur<br />
mit täglich frischen Backwaren, sondern<br />
– angepasst an die Bedürfnisse der<br />
Kundschaft – mit tiefgekühlten Teiglingen<br />
oder Halbfertigbackware.<br />
In den Bäckereien werden die geformten<br />
Teiglinge in energieeffizienten<br />
Backanlagen vorgebacken. Nach<br />
dem Unterbrechen des Backvorganges<br />
wird die ausgekühlte Ware tiefgefroren.<br />
So ist Brot und Gebäck länger la-
9/20<strong>24</strong><br />
BROT & GEBÄCK 31<br />
gerbar und kann nach Bedarf beim Endverbraucher<br />
fertig gebacken werden. Die<br />
tiefgefrorenen Backwaren werden meist<br />
in Kartons abgepackt und geliefert und<br />
sollten auch im Originalkarton im Tiefkühlschrank<br />
gelagert werden, denn <strong>das</strong><br />
bietet Schutz vor Beschädigung.<br />
Unterschiedliche Garstufen<br />
Brot und Gebäck werden meist in drei<br />
unterschiedlichen Garstufen erzeugt.<br />
Tiefgefrorene, vorgegarte Teiglinge sowie<br />
tiefgekühlte, vorgebackene Teiglinge<br />
und bereits fertig gebackene Waren,<br />
die anschließend nur mehr aufgetaut<br />
werden. Bereits fertig gebacken sind<br />
oft nur Konditorwaren, ausgewählte<br />
Gebäcksorten werden meist zu zwei<br />
Dritteln gebacken und danach schockgefroren.<br />
Das ist die beste Methode, damit<br />
<strong>das</strong> volle Aroma erhalten bleibt. Je<br />
nach Produkt werden sie nur mehr kurz<br />
im Backofen fertig gebacken. Durch eine<br />
genaue Planung der benötigten Mengen<br />
können tiefgekühlte Backwaren bedarfsgerecht<br />
zubereitet und bei Mehrbedarf<br />
einfach und schnell nachgebacken<br />
werden. Vorgebackenes Gebäck muss<br />
vor dem Aufbacken nicht aufgetaut<br />
werden, es landet tiefgefroren im Backofen.<br />
Backtemperatur und -dauer sollten<br />
genau den Herstellerempfehlungen<br />
entsprechen, um ein gutes Ergebnis zu<br />
erzielen. Teiglinge dagegen sollte man<br />
vor dem Backen einige Zeit antauen<br />
lassen, dadurch erreichen sie eine Volumensvergrößerung<br />
und werden daher<br />
auf <strong>das</strong> Backblech mit genügend Abstand<br />
zueinander gelegt.<br />
Gute Öfen backen besser<br />
Das A&O sind aber auch gute Backöfen,<br />
die oft als Serviceleistung vom Produzenten<br />
angeboten werden. Je nach individuellem<br />
Bedarf an Gebäck und den<br />
räumlichen Kapazitäten in der Küche<br />
sind die Heißluftöfen unterschiedlich<br />
groß und unterscheiden sich durch die<br />
Anzahl der Lüfter und die Anzahl der<br />
Einschübe für Backbleche. Durch eine<br />
Vielzahl von innovativen Technologien<br />
sind die Modelle leicht zu bedienen, die<br />
Backprogramme sind speziell für die<br />
Produkte entwickelt und abgestimmt.<br />
Das optimale Ergebnis wird meist er-<br />
PROFIS BACKEN<br />
PIZZA MIT FARINA.<br />
• Aus 100% österreichischem Getreide<br />
• Ideal für lange Teigführung<br />
• Für original Pizza wie in Neapel
32 BROT & GEBÄCK<br />
9/20<strong>24</strong><br />
zielt, wenn noch dazu sortenrein gebacken<br />
wird. Vom Einsteigermodell bis<br />
zum Profi-Backofen mit Beschwadung,<br />
Festwasseranschluss und elektronischer<br />
Steuerung ist vieles möglich.<br />
Tiefkühlbackwaren sind<br />
empfindlich<br />
Anders als man meint, ist tiefgefrorenes<br />
Gebäck empfindlich und muss sachgemäß<br />
gelagert werden. Fällt eine Schachtel<br />
mit Inhalt zu Boden, so kann <strong>das</strong><br />
Gebäck brechen und auch beschädigt<br />
werden. Daher sollten die Kartons auch<br />
nicht geschüttelt oder der Inhalt umgefüllt<br />
werden. TK-Gebäck wird zum Aufbacken<br />
auch nicht aus der Verpackung<br />
auf <strong>das</strong> Backbleck geleert, sondern von<br />
Hand auf <strong>das</strong> Gitter oder Blech gelegt.<br />
TK-Backwaren tauen auch sehr schnell<br />
auf, da sie wenig Wasser enthalten. Bei<br />
Raumtemperatur sind vorgebackene<br />
Produkte in wenigen Minuten aufgetaut,<br />
daher sollten die Kartons nur für die<br />
Produktentnahme aus dem Tiefkühler<br />
genommen werden und anschließend<br />
sofort wieder, nach Verschließen des<br />
Plastikbeutels, zurück gestellt werden.<br />
Auf die Größe kommt es an<br />
In der Gastronomie werden Mini-und<br />
Midsize-Backwaren immer beliebter<br />
und <strong>das</strong> nicht ohne Grund. Denn zu den<br />
unterschiedlichen Mahlzeiten wird unterschiedlich<br />
viel Gebäck gegessen. Eine<br />
normale Semmel ist für ein Gedeck zu<br />
viel, ein Jourgebäck zur Jause zu wenig.<br />
Daher wird nun häufig Gebäck in unterschiedlichen<br />
Größen erzeugt. Neben<br />
den klassischen Größen und Jourgebäck,<br />
den kleinsten, wird Midi Gebäck für die<br />
Gastronomie angeboten. Es ist je nach<br />
Hersteller um 15 bis 20 g leichter als die<br />
klassische Größe und eignet sich somit<br />
perfekt für jedes Frühstücksbuffet oder<br />
für Caterings. Mit Midi-Gebäck können<br />
Warenüberschuss und Lebensmittelverschwendung<br />
verringert werden, der<br />
Konsument kann Verschiedenes durchprobieren,<br />
ohne <strong>das</strong>s Gebäckhälften ungegessen<br />
am Teller zurückbleiben. Mit<br />
der richtigen Größe für jeden Einsatzbereich<br />
und dem umfangreichen Angebot<br />
wird jeder Gast zufrieden sein.<br />
Foto: Haubis<br />
Altes Wissen<br />
neu gedacht<br />
Sauerteig<br />
gehört<br />
zu den ältesten<br />
kulinarischen<br />
Traditionen<br />
der Menschheit,<br />
und bei Haubis<br />
wird dieses Erbe<br />
auf neue Art belebt.<br />
Haubis Brote<br />
und Gebäckstücke<br />
sind nun<br />
mit hausgemachtem<br />
Natursauerteig<br />
verfeinert, was beweist, wie altes Wissen modern interpretiert<br />
werden kann. Das Haubis Bio-Steirische Fladenbrot<br />
ist ein Paradebeispiel für authentischen Genuss. Hier trifft<br />
der Bio-Natursauerteig auf eine Mischung aus Bio-Roggenund<br />
Bio-Weizenmehl und verleiht dem Brot somit eine saftige<br />
Krume und eine lange Frische. Ein wahre Legende unter<br />
den Broten ist <strong>das</strong> Bio-Petzenkirchner Bauernbrot. Mit feinstem<br />
Bio-Roggen- und Weizenmehl und Haubis hauseigenem<br />
Bio-Natursauerteig bietet dieses Brot ein unverwechselbares<br />
Aroma und eine rustikale, saftige Textur, die für traditionellen<br />
Brotgenuss steht.<br />
www.haubis.at<br />
Foto: R&S Gourmets<br />
Zurück zu den Wurzeln<br />
Es gibt kaum etwas Besseres als gutes Brot – doch es ist nicht<br />
immer leicht zu finden. Wer auf der Suche nach solchem<br />
Genuss ist, sollte Drexel Brothandwerk im Auge behalten.<br />
Der Vorarlberger Betrieb stellt seine Brote nach alter Tradition<br />
her: Der Teig darf <strong>24</strong> Stunden in der Reifekammer ruhen,<br />
bevor er schonend von Hand weiterverarbeitet wird. Anschließend<br />
wird er in speziellen Steinöfen zu 75 Prozent gebacken.<br />
Nur so entfalten sich die vollen Röstaromen und der natürliche<br />
Brotgeschmack. Danach werden die Brote schockgefroren,<br />
wodurch sie außen knusprig und innen saftig und lange<br />
frisch bleiben. Die Brotperlen sind eine wohlschmeckende<br />
Alternative zum klassischen Jourgebäck. Der Mix besteht aus<br />
den Brotperlen in hell und Rustico sowie dem Schweizer Mini-Bürli<br />
– auch in groß absolute Lieblinge.<br />
www.rs-gourmets.at
AUS LIEBE ZUM HANDWERK<br />
Wir backen mit<br />
Begeisterung.<br />
Besuchen<br />
Sie uns auf der<br />
„FAFGA Innsbruck“,<br />
Halle A,<br />
Stand-Nr. A 30<br />
Weit über hundert Jahre ist es her, <strong>das</strong>s in der Backstube meiner<br />
Urgroßeltern die ersten Brot laibe über den Ladentisch gingen.<br />
An den Zutaten von Haubis hat sich bis heute nichts geändert: regionale<br />
Rohstoffe, handwerkliches Können, Liebe zur Tradition und Lust an der<br />
Innovation. Aus Petzenkirchen bringen wir Freude ins Körberl. Von Apetlon<br />
bis Zürs. Und immer ofenfrisch.<br />
Ihr Anton Haubenberger<br />
Bei uns liegt Genuss in der Familie. Seit fünf Generationen.<br />
www.haubis.at
Brot around<br />
the world<br />
ETHNO<br />
FOOD<br />
Brot ist Leben, und doch hat es <strong>das</strong><br />
Grundnahrungsmittel bei uns nicht leicht.<br />
Zu viele Ernährungstrends setzen dem<br />
Brotkonsum zu. <br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth
9/20<strong>24</strong><br />
ETHNOFOOD 35<br />
Low carb-Diäten, Glutenunverträglichkeiten<br />
oder Weizenallergien<br />
knabbern am Image, auch wenn<br />
viele Konsumenten davon gar nicht betroffen<br />
sind. Mögliche Zusatzstoffe, oder<br />
der Ruf als Dickmacher, verstärken die<br />
negative Meinung.<br />
Doch Brot findet sich in beinahe jeder<br />
Kultur rund um die Welt, und die<br />
Vielfalt ist enorm. Würde Brot dem<br />
Menschen so schaden, dann würde die<br />
Menschheit es nicht seit Jahrhunderten<br />
essen!<br />
Statt Teller und Löffel<br />
Die vielen Brotsorten zeigen die kulinarische<br />
Vielfalt der Welt, denn es wird oft<br />
zu allen Mahlzeiten am Tag gereicht und<br />
ist meist unverzichtbar. Doch so unterschiedlich<br />
die Länder und ihre Kulturen<br />
sind, so verschieden sind die Brotsorten.<br />
Ungesäuert, gedämpft oder mit einer<br />
knackigen Kruste, aus Weizen, Mais<br />
oder Gerste, hell, dunkel, mit Körnern,<br />
weich oder hart, die Brotsorten variieren<br />
je nach Land und den typischen Zutaten.<br />
Oft erfüllen sie auch noch einen<br />
speziellen Verwendungszweck. Dünne<br />
Fladenbrote dienen als Besteckersatz<br />
und alle möglichen Gerichte werden darin<br />
eingerollt oder darauf verteilt, um sie<br />
zu essen. Ein kleines Stück Brot wird in<br />
zerkleinerte Gerichte, Saucen oder Aufstriche<br />
getaucht und dient als Löffelersatz.<br />
So wird in Indien zu jedem Gericht<br />
Brot serviert, doch es darf nicht immer<br />
<strong>das</strong> gleiche sein. Das weiche Naan Brot<br />
ist ideal für Fleischcurrys, Fulka dagegen<br />
für Fisch.<br />
Das Angebot wächst<br />
Der Mitteleuropäer liebt eher einen<br />
kräftigen Brotgeschmack, knusprige<br />
Roggenmischbrote aus Sauerteig werden<br />
bevorzugt. Doch eigentlich sind<br />
Fladenbrote die Urform des Brotes und<br />
weltweit am meisten verbreitet. Viele<br />
davon sind oft weich und schmecken<br />
eher mild. Sie passen sich daher bestens<br />
anderen Gerichten an und stehen<br />
geschmacklich nicht immer im Vordergrund.<br />
Egal, ob Pita, Naan oder Injera,<br />
viele Brote sind inzwischen durch Reisen<br />
und Einwanderer auch bei uns bekannt<br />
und werden immer öfter nachgefragt.<br />
Einige kleine Bäckereien haben<br />
sich vor allem in Wien auf gängige Brote<br />
aus fremden Ländern spezialisiert,<br />
die nicht nur von den Migranten nachgefragt<br />
werden.<br />
Pita, <strong>das</strong> Mediterrane<br />
Das traditionelle Fladenbrot aus den<br />
Küchen des Nahen Ostens und des Mittelmeerraums<br />
wird aus einfachem Hefeteig<br />
hergestellt. Der Teig besteht meist<br />
nur aus Mehl, Wasser, Hefe und Salz und<br />
wird nach dem Aufgehen portioniert<br />
und zu flachen, runden Fladen ausgerollt.<br />
Diese werden in speziellen Öfen bei<br />
hoher Temperatur gebacken. Ganz typisch<br />
für Pitabrot ist, <strong>das</strong>s sich eine Tasche<br />
während des Backvorgangs bildet.<br />
Durch die hohe Hitze trennt sich der<br />
Teig in zwei Lagen und <strong>das</strong> Brot bläht<br />
sich auf. Kaum raus aus dem Ofen, fällt<br />
die Tasche zusammen, bleibt aber erhalten,<br />
ideal zum Füllen. Pitabrot wird daher<br />
gerne aufgeschnitten und kunterbunt<br />
gefüllt, mit gegrilltem Fleisch oder<br />
vegetarisch mit Gemüse, Falafel, Hummus<br />
oder Baba Ghanoush.<br />
Naan, hohe Backkunst<br />
Naan ist neben Pita ein typisches Fladenbrot,<br />
kommt aber aus der Küche Indiens<br />
und Zentralasiens. Es ist ein weiches,<br />
lockeres Brot, <strong>das</strong> im „Tandoor“<br />
gebacken wird. Der spezielle Tonofen<br />
sorgt für die kleinen, braunen Flecken<br />
am Brot und die typisch rauchige Note,<br />
<strong>das</strong> Backen darin erfordert aber einige<br />
Erfahrung.<br />
Der Teig besteht aus Weizenmehl,<br />
Wasser, Joghurt, Hefe und manchmal<br />
auch Backpulver. Joghurt ist für den<br />
leicht sauren Geschmack des Brotes<br />
verantwortlich, für die luftigen Blasen<br />
und für die weiche Struktur. Wie beim<br />
Pitabrot wird der Teig nach dem Aufgehen<br />
geteilt und dünne Fladen daraus bereitet.<br />
Diese werden an die Innenwände<br />
des Tandoorofens gedrückt und darin<br />
schnell gebacken. Das frisch gebackene<br />
Naanbrot wird meist pur zu typisch indischen<br />
Gerichten wie Currys oder Dal<br />
gereicht, oder wird mit verschiedenen<br />
Toppings serviert. Beliebt sind Varianten<br />
wie Knoblauch, Koriander oder<br />
Ghee. Für Naan mit Knoblauch wird<br />
der Teig mit gehacktem Knoblauch und<br />
eventuell auch Kräutern bestreut und<br />
anschließend gebacken. Manchmal wird<br />
Naan nach dem Backen mit geschmolzener<br />
Butter oder Ghee bestrichen, <strong>das</strong><br />
verleiht Geschmack und Glanz.<br />
Man Tou, mit viel Dampf<br />
Eher unbekannt und untypisch sind<br />
bei uns Dampfbrote, denn diese werden,<br />
wie der Name schon verrät, nicht<br />
gebacken, sondern nur gedämpft. Man<br />
Tou ist ein traditionelles chinesisches<br />
Dampfbrot, <strong>das</strong> besonders in Nordchina<br />
beliebt ist. Typisch für dieses Brot ist die<br />
weiche, flauschige Textur und der neutrale<br />
Geschmack. Das macht es aber sehr<br />
vielseitig, denn es passt zu einer Reihe<br />
von Gerichten.<br />
Der einfache Hefeteig besteht aus<br />
Weizenmehl, Wasser, Salz, Zucker und<br />
Hefe. Der Teig wird geknetet, um eine<br />
geschmeidige Konsistenz zu erreichen,<br />
und darf danach rasten. Nach dem Gehen<br />
wird er in kleine Portionen geteilt,<br />
die rund geformt werden. Diese setzt<br />
man auf eine Stück Papier und dämpft<br />
sie darauf in einem Dampfgarer oder<br />
einem speziellen Dämpfkorb für etwa<br />
15 bis 20 Minuten. Die Dampfgarung<br />
macht <strong>das</strong> Brot besonders luftig und<br />
zart, außen glatt und weich, innen jedoch<br />
fluffig und leicht. Als Beilage zu<br />
herzhaften Gerichten wie Eintöpfen,<br />
Fleischgerichten oder Gemüse passt<br />
es perfekt, ebenso kann es auch gefüllt<br />
oder belegt werden. Beliebt ist Man Tou<br />
als Basis für „Rou Jia Mo“, einem traditionellen<br />
chinesischen Fleischsandwich,<br />
bei dem <strong>das</strong> Brot mit gewürztem Fleisch<br />
gefüllt wird.
36 BROT & GEBÄCK<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Tipp aus der Praxis<br />
Klar gestellt: An<br />
apple a day …<br />
… keeps the doctor away. Jeder<br />
kennt <strong>das</strong> englische Sprichwort,<br />
<strong>das</strong> suggeriert, <strong>das</strong>s Äpfel sehr<br />
gesund sind. Das ist auch so, denn<br />
sie sind reich an Mineralstoffen,<br />
Vitaminen und Gerbstoffen. Sie<br />
enthalten viele Ballaststoffe, die<br />
vor allem als Pektin direkt unter<br />
und in der Schale zu finden sind<br />
und etliche sekundäre Pflanzenstoffe,<br />
wie Flavonoide, die antioxidativ<br />
wirken. Es ist gerade die<br />
Kombination vieler Inhaltsstoffe,<br />
die zusammenspielt und Obst<br />
und Gemüse so gesund macht.<br />
So wirken Vitamin C und Flavonoide<br />
bereits einzeln antioxidativ,<br />
in Kombination ergänzen sich die<br />
Stoffe noch viel besser. Da kann<br />
kein Nahrungsergänzungsmittel<br />
mithalten und erklärt auch gleich,<br />
warum ein Lebensmittel immer<br />
besser wirkt, als nur einzelne, isolierte<br />
Stoffe in Tablettenform. Rote<br />
Äpfel und auch ältere Sorten enthalten<br />
meist mehr Vitamin C, Flavonoide<br />
und auch Gerbstoffe und<br />
sind daher etwas gesünder.<br />
Das Sprichwort über den Apfel<br />
wurde bereits 1866 in einer walisischen<br />
Zeitschrift gedruckt und<br />
stammt nicht von einem Arzt,<br />
sondern von der Autorin Elizabeth<br />
Mary Wright, die in einem<br />
Buch Aussprüche und Sprichworte<br />
unterschiedlicher Dialekte und<br />
auch Hausmittel veröffentlichte.<br />
Aber der Spruch ist immer noch<br />
zeitgemäß, sollte aber nicht nur<br />
für Äpfel gelten, sondern für alle<br />
möglichen Obst- und Gemüsesorten,<br />
nach dem Motto: Wer regelmäßig<br />
Obst und Gemüse isst,<br />
bleibt länger gesund!<br />
Mag. Andrea Jungwirth<br />
Ernährungswissenschafterin<br />
Foto: Andrea Jungwirth<br />
Riesen-Allrounder<br />
Mehr Sichtbarkeit<br />
Die original spanischen Churros von<br />
Aviko bieten eine attraktive Alternative<br />
zu traditionellem Gebäck und<br />
sind die ideale Basis für köstliche Desserts.<br />
Die neue XXL-Variante beeindruckt<br />
mit einer Länge von 15 cm und<br />
einem Durchmesser von 16-18 mm. Außen<br />
knusprig und innen wunderbar fluffig,<br />
sind sie ein Genuss für jeden Anlass.<br />
Mit einem Gewicht von 34 g pro Stück<br />
sind fünf XXL-Churros ideal als süßer<br />
Snack to go – etwa auf Weihnachtsmärkten<br />
und ähnlichen Events. Als<br />
Dessert oder Begleitung zu Kaffee und<br />
Tee lässt sich der Wareneinsatz je nach<br />
Beigaben variieren. Aviko XXL-Churros<br />
sind vielseitig kombinierbar: von Zucker<br />
und Zimt über Schokostreusel und Krokant<br />
bis hin zu Schokoladen-, Vanilleoder<br />
Erdbeersoße sowie frischen Früchten.<br />
Ihre Flexibilität macht sie zu einem<br />
echten Allrounder.<br />
www.aviko.at<br />
Was bisher für Fleisch- und Milchprodukte<br />
längst etabliert war, wird<br />
nun auch für Brot und Gebäck möglich:<br />
Nach drei Jahren intensiver Vorarbeit<br />
vergibt die AMA-Marketing erstmals<br />
ihr Gütesiegel in diesem Bereich<br />
– und zwar an alle Fini’s Feinstes-Weizenmehle.<br />
Peter Stallberger, Geschäftsführer<br />
von GoodMills Österreich, hebt<br />
hervor, <strong>das</strong>s die Sichtbarkeit österreichischer<br />
Produkte entscheidend ist.<br />
„Dafür müssen wir, als Produzent österreichischer<br />
Lebensmittel, die vollständige<br />
Herkunftstransparenz ermöglichen.<br />
Nur so können wir die<br />
Wertigkeit heimischer Güter steigern –<br />
und schlussendlich Konsumenten motivieren,<br />
Wert auf österreichische Produkte<br />
zu legen.“, erklärt Stallberger. Für<br />
die österreichische Landwirtschaft bedeutet<br />
die Kennzeichnung von Getreide<br />
einen zusätzlichen Aufwand, da sie<br />
strengen Qualitätsstandards entsprechen<br />
müssen. „Umso mehr schätzen<br />
wir unsere Partner in der<br />
Landwirtschaft, die den Weg mit<br />
uns gemeinsam gehen: Die transparente<br />
Herkunftskennzeichnung von österreichischem<br />
Getreide ist der nächste<br />
logische Schritt in eine nachhaltige<br />
Zukunft. Wir werden unsere Vision von<br />
ehrlicher Herkunftstransparenz verfolgen<br />
und auch unsere Partner in der<br />
Landwirtschaft bestmöglich dabei unterstützen“,<br />
ist Stallberger überzeugt.<br />
www.finis-feinstes.at<br />
Foto: Aviko<br />
Foto: Fini’s Feinstes
9/20<strong>24</strong><br />
BROT & GEBÄCK 37<br />
„Blick über den Tälerrand“<br />
Bereits zum 5. Mal gehen am 30. September<br />
in Zell am See-Kaprun die<br />
Festspiele der Alpinen Küche über die<br />
Bühne. Ein Pflichttermin für Genießer<br />
und die Möglichkeit, versierten Köchen<br />
über die Schulter zu schauen, wenn die<br />
alpinen Köstlichkeiten einen Bogen<br />
über Österreich, Südtirol und heuer erstmals<br />
auch über die Schweiz spannen.<br />
Das Programm:<br />
› 09:00 – 10:30 Uhr: ALPINES FRÜH-<br />
STÜCK UND OFFIZIELLE ERÖFF-<br />
NUNG<br />
› 10:30 – 11:30 Uhr: KULINARI-<br />
SCHE IDENTITÄT ÖSTERREICHS<br />
- Podiums-Diskussion mit Astrid<br />
Steharnig-Staudinger, Karl und Rudi<br />
Obauer, Klemens Schraml, Michael<br />
Feiertag sowie Gastrokritiker Wolfgang<br />
Faßbender.<br />
› 11:30 – 12:15 Uhr: GENERATION<br />
KULINARIK - Generationen-Talk<br />
mit Hanna und Hannes Müller, Fredi<br />
Rohrmoser und Alfred Mössler, sowie<br />
Bettina und Dominik Edlinger.<br />
› 12:15 – 14:15 Uhr: ALPINE LUNCH -<br />
Mit Andreas Döllerer, Viktoria Fahringer,<br />
Florian Zillner, Jaimy Reisinger<br />
und Christof Schernthaner.<br />
› 14:15 – 15:15 Uhr: FUTURE TALK -<br />
Podiumsdiskussion über Trends und<br />
in und abseits der Küchen.<br />
› 15:15 – 16:00 Uhr: ‚ALPINE MEMO-<br />
RIES‘ BY SVEN WASSMER - Der<br />
Schweizer 3-Sterne-Koch Sven<br />
Wassmer präsentiert bei der Live-<br />
Cooking-Session seine innovative<br />
„Alpenküche“.<br />
› ab 16.00 Uhr: TÖRGGELEN - Entdeckungstour<br />
durch die 5. Jahreszeit<br />
Südtirols.<br />
festspiele-alpine-kueche.com<br />
Foto: Paul Deubler<br />
ADVERTORIAL<br />
Der ideale Bio-Burger-Bun: Flexibel,<br />
nachhaltig und vegan<br />
Der Bio Burger (Art. <strong>24</strong>30) mit feiner<br />
Sesambestreuung von EDNA<br />
ist <strong>das</strong> ideale Weckerl für vielfältige<br />
und fantasievolle Burger-Ideen. Hergestellt<br />
aus besten Zutaten aus kontrolliert<br />
ökologischem Anbau und in 100<br />
% natürlicher Qualität gebacken, überzeugt<br />
dieses hochwertige Bun selbst die<br />
anspruchsvollsten Genießer.<br />
Der bereits fertig gebackene und<br />
vorgeschnittene Bio-Burger-Bun bietet<br />
zahlreiche Vorteile: Er ist besonders<br />
lagerfähig, kann flexibel in der benötigten<br />
Menge entnommen und ohne<br />
technisches Equipment in kürzester<br />
Zeit verwendet werden. Zudem punktet<br />
er durch seine konstant hohe Qualität<br />
und <strong>das</strong> unkomplizierte, schnelle<br />
Handling. Kombiniert mit frischen, regionalen<br />
Zutaten kreieren Sie im Handumdrehen<br />
köstliche Snacks to go oder<br />
nachhaltige Burgermenüs – Ihrer Kreativität<br />
sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Das EDNA Bio-Burger-Bun unterstützt<br />
auch eine vegane Ernährungsweise,<br />
da es ohne tierische Inhaltsstoffe<br />
hergestellt wird. Mit rein pflanzlichen<br />
Belägen wird es zur perfekten Wahl für<br />
alle, die auf tierische Produkte verzichten<br />
möchten. Inspiration für kreative<br />
Burger-Kreationen finden Sie in der umfangreichen<br />
EDNA-Rezeptdatenbank.<br />
edna.at<br />
Fotos: Edna
„Heute koche ich anders<br />
als vor vier Monaten“
9/20<strong>24</strong><br />
PORTRAIT 39<br />
Und morgen auch wieder! Christoph Held, allseits bekannt unter Krauli, bekocht den<br />
Siriuskogl in Bad Ischl seit nunmehr 16 Jahren und hält nicht viel von Rezepten. Von Petra Pachler<br />
Rund 20 Minuten dauert der Aufstieg<br />
zum Siriuskogl, dem Restaurant<br />
von Krauli, samt stetiger<br />
Steigung, aber die Aussicht<br />
auf seine Küche ist Entschädigung vom<br />
Feinsten. Kreativ nennt Krauli sie, sagt<br />
aber in gleichem Atemzug: „Ich weiß gar<br />
nicht, ob wir überhaupt eine Küchenlinie<br />
haben.“ Glücklich soll man beim Kochen<br />
sein, sagt er, und <strong>das</strong>s er ständig<br />
anders kocht. Der Einfluss von anderen<br />
Köchen, mit denen er immer wieder<br />
zusammenarbeitet und Veranstaltungen<br />
ausrichtet, fließt in seine Küche<br />
ein, wie die eigenen Erfahrungen beim<br />
Essengehen. Es gibt wenige Fixpunkte<br />
auf der Karte, aber eine davon ist die<br />
Bosna, hergestellt aus heimischer Bratwurst,<br />
und <strong>das</strong> andere sind die Pofesen<br />
nach einem Rezept von Kraulis Oma.<br />
„Wir servieren die mit selbstgemachtem<br />
Zimteis. Und wenn ich eines der beiden<br />
Gerichte von der Karte nehme, habe ich<br />
ein Problem mit den Gästen!“<br />
2000 Kochbücher,<br />
aber keine Rezepte<br />
Rund 2000 Kochbücher hat Krauli zu<br />
Hause, aber spätestens nach der vierten<br />
Angabe wird’s anarchisch! „Ein<br />
Koch muss sein eigenes Gericht kreieren,<br />
denn nachkochen ist kein kochen“,<br />
so Krauli. Und <strong>das</strong> zieht er beinhart<br />
durch, denn findet er eines seiner selbst<br />
kreierten Gerichte irgendwo anders kopiert,<br />
hört er damit auf. Immer Neues,<br />
immer Anderes, <strong>das</strong> Einzige, <strong>das</strong> immer<br />
fix bleibt, ist die Verwendung regionaler<br />
Produkte und: „Je einfacher ein Gericht,<br />
umso ehrlicher ist es!“<br />
Kunst bleibt Kunst<br />
Musiker war er früher, der Krauli. Als<br />
Sänger in der Band „Offbeat Mafia“ tourte<br />
er mit einer zehnköpfigen Band durch<br />
die Lande, nur irgendwann ging sich <strong>das</strong><br />
mit Restaurant und Familie nicht mehr<br />
aus. Vor zehn Jahren wurde die Band<br />
aufgelöst, vor fünf Jahren gab es ein ausverkauftes<br />
Revival und im Zuge der Kulturhauptstadt<br />
20<strong>24</strong> findet im September<br />
im Bad Ischler Kurpark ein Konzert<br />
statt. Ausverkauft, eh klar. Die Kunst ist<br />
ihm also in die Wiege gelegt, denn Kochen<br />
ist genauso eine Kunst, wie Musik<br />
zu machen. Dass es hauptberuflich aber<br />
<strong>das</strong> Kochen werden wird, zeigte sich<br />
spätestens im Alter von 12 Jahren, wo<br />
Krauli der Küchenchef der Familie wurde.<br />
Und <strong>das</strong> bei einer Oma, die lange Zeit<br />
Wirtin auf einer Alm war, und einer hervorragenden<br />
Köchin als Mutter.<br />
Hohe Küche hoch oben<br />
Wenn man am Siriuskogl angekommen<br />
noch ein bisschen höher möchte,<br />
dann bucht man <strong>das</strong> exklusive Turmdinner.<br />
Exakt ein Tisch mit zwei Sesseln<br />
hat dort oben Platz – nicht wetterfest<br />
– und <strong>das</strong> Kochen für dieses Format<br />
bezeichnet Krauli als Ventil zur normalen<br />
Küche. Denn die Gäste geben nur<br />
ihre groben Vorlieben, bzw. ihre „No<br />
goes“ bekannt, bekommen eine Carte<br />
Blanche und dann geht’s los. „Eine Reise<br />
ins Blaue“, sagt Krauli, „und da geht<br />
dann schon was ab!“<br />
Dass aber auch die „normale“ Küche<br />
alles andere als normal ist, zeigt die Auszeichnung<br />
mit einer Gault Millau Haube<br />
Anfang des Jahre, über die sich Küchenchefin<br />
Shirley Bierbaumer allerdings<br />
fast mehr freut als Krauli selbst.<br />
„Ich mache mir nicht all zu viel aus Auszeichnungen“,<br />
sagt er. „Vor allem die Tatsache,<br />
wie die Vergabe manchmal zustande<br />
kommt!“<br />
Der Abwäscher hat eine<br />
Schlüsselposition<br />
„Siriusfamilie“ steht als Betreff bei den<br />
Bewerbungen und genauso handhabt es<br />
Krauli auch. „Wir suchen und finden die<br />
richtigen Mitarbeiter“, sagt er, und <strong>das</strong>s<br />
dieses Konzept stimmt, zeigt die Tatsache,<br />
<strong>das</strong>s Kraulis längster Mitarbeiter bereits<br />
mit 15 Jahren als Praktikant bei ihm<br />
arbeitete. Mittlerweile zum Restaurantleiter<br />
avanciert, arbeitet auch seine Frau<br />
am Siriuskogl. „Wir sind wie eine Familie,<br />
mit allem, was dazu gehört“, sagt Krauli.<br />
Streicheleinheiten genauso wie Diskrepanzen.<br />
Und ganz viele Betriebsausflüge<br />
sowieso. „Ein Wirtshaus führt kein<br />
Wirt allein“, so Krauli. Das ist immer ein<br />
Gemeinschaftsprojekt. Und <strong>das</strong> nimmt<br />
er wörtlich, denn wenn gerade Not am<br />
Mann oder der Frau in der Küche ist,<br />
dann mutiert Krauli auch schon mal<br />
zum Abwäscher. „Der Abwäscher ist eine<br />
Schlüsselposition, wenn <strong>das</strong> nicht funktioniert,<br />
dann steht <strong>das</strong> Werkl.“ Wobei er<br />
<strong>das</strong> laut eigener Aussage mitunter sogar<br />
nicht ungern macht, denn es ist meditativ<br />
und als Nebeneffekt hat es Vorbildwirkung.<br />
„Es macht was mit dem Team!“<br />
Und schließlich ist ein Wirtshaus ein<br />
Ort der Begegnung, und zwar nicht nur<br />
Fotos: Aja, Monika Löff
40 PORTRAIT<br />
9/20<strong>24</strong><br />
für die Gäste, sondern auch für die Mitarbeiter.<br />
20 sind es, und die meisten arbeiten<br />
Vollzeit!<br />
Medienstar mit Ambitionen<br />
Das Format held & herd, aus der Situation<br />
des Lockdowns von Krauli geboren,<br />
entwickelte sich zum Serienhit. Alle drei<br />
Wochen steht Krauli im ORF Studio und<br />
dreht eine neue Folge mit unterschiedlichen<br />
Prominenten. Und weil es so gut<br />
ankommt, wird es ab dem Frühling 2025<br />
ein eigenes Format namens „Kabarett &<br />
Kochen“ im öffentlichen Rundfunk geben.<br />
Mit dabei ist Günther Lainer, so viel<br />
sagt Krauli. Mehr darf er noch nicht verraten.<br />
Wer aber glaubt, <strong>das</strong>s Krauli nur AUF<br />
der Bühne erfolgreich ist, der irrt gewaltig.<br />
Denn Christoph Held hat <strong>das</strong> Soziale<br />
immer im Blick und engagiert sich regelmäßig<br />
bei Jugendprojekten. Eines davon<br />
ist <strong>das</strong> Wirtshauslabor im Zuge der<br />
Kulturhauptstadt, <strong>das</strong> dem Leerstand<br />
entgegenwirken soll. Krauli stellte dafür<br />
seine Konzession zur Verfügung, haftet<br />
persönlich und erarbeitete mit den<br />
Schülern der Tourismusschule Bad Ischl<br />
<strong>das</strong> Konzept. Wobei es nicht beim theoretischen<br />
Teil blieb, denn nebst der Organisation<br />
der gesamten Einrichtung<br />
aus Altbeständen aufgelassener Wirtshäuser,<br />
war er auch beim Bodenschleifen<br />
zu finden. Und, und, und… mehr dazu<br />
auf den Folgeseiten.<br />
Gibt’s jetzt wirklich keine Küchenlinie<br />
bei Krauli, fragen wir nochmals<br />
nach? „Wir wollen vom verschwitzten<br />
Wandersmandl bis zum Gourmetgast<br />
alle zufriedenstellen“, sagt er. Also doch<br />
eine!<br />
www.siriuskogl.at<br />
Foto: Monika Löff<br />
Rindsbackerl in Rotweinjus mit Schupfnudeln und Nusspesto<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
Rindsbackerl:<br />
› 1kg Rinderbacke<br />
› 150g Wurzelgemüse<br />
( z.B. Karotte, Sellerie,<br />
Pastinake, ...)<br />
› 100g Zwiebel<br />
› 2TL Tomatenmark<br />
› 1L trockener Rotwein<br />
(z.B. Zweigelt)<br />
› 1EL Senf<br />
› 250ml Portwein oder<br />
Madeira<br />
› 100g kalte Butter<br />
› 1L Rindsuppe<br />
oder kräftigen<br />
Gemüsefond<br />
1TL Wacholderbeeren<br />
2 Blätter Lorbeer<br />
Pfeffer und Salz<br />
› Öl zum Anbraten<br />
Nusspesto:<br />
› 200g Nüsse nach<br />
Wahl (Walnüsse,<br />
Haselnüsse, Mandel,...)<br />
50g bestes Pflanzenöl<br />
› 50g frische Kräuter<br />
nach Wahl<br />
› Pfeffer und Salz<br />
Schupfnudeln:<br />
500g Erdäpfel<br />
250g griffiges Mehl<br />
50g Maisstärke<br />
1 Prise Muskatnuss<br />
Salz<br />
› Butterschmalz zum<br />
Herausbacken<br />
❱ Rinderbackerl parieren (von Sehnen und Knorpeln befreien) und anschließend<br />
mit Salz, Pfeffer und Senf würzen und im heißen Öl von allen Seiten scharf anbraten.<br />
Das Fleisch herausnehmen und <strong>das</strong> in Würfel geschnittene Wurzelgemüse im<br />
Bratfett langsam anrösten. Das Tomatenmark dazugeben und alles zusammen<br />
kräftig anrösten, dann mit Rotwein und Portwein ablöschen. Die Flüssigkeit leicht<br />
reduzieren lassen. Nach und nach mit Rindsuppe auffüllen. Lorbeerblatt, Wacholderbeeren<br />
und Pfefferkörner sowie <strong>das</strong> angebratene Fleisch dazugeben und etwa<br />
2 Stunden auf kleiner Flamme abgedeckt schmoren lassen.<br />
❱ Danach die weich geschmorten Backen herausnehmen und die Sauce durch ein<br />
Sieb passieren. Nach Geschmack noch etwas reduzieren lassen und mit kalter Butter abbinden. Dann<br />
<strong>das</strong> Fleisch wieder in die Sauce geben und bis zum Anrichten im Ofen bei ca. 65 Grad warmstellen.<br />
❱ Für <strong>das</strong> Nusspesto alle Zutaten mit Stabmixer oder Mörser zu einem feinem Pesto vermixen. Erdäpfel<br />
kochen und noch heiß durchdrücken, danach Mehl darüber sieben und salzen.<br />
❱ Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Teig für 30 Minuten rasten lassen und ungefähr 3cm lange<br />
„Finger“ drehen. Bei mittlerer Hitze in Butterschmalz goldbraun braten.<br />
❱ Alles zusammen anrichten und mit Liebe garnieren. Viel Spaß!<br />
Foto: Monika Löff
9/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 41<br />
Die Messe Hotel als Erfolgsgarant<br />
Seit 48 Jahren prägt die Messe Hotel<br />
die Qualität des Südtiroler Tourismus.<br />
Vom 21. bis <strong>24</strong>. Oktober<br />
lädt Messe Bozen Hoteliers und Fachleute<br />
ein, neue Produkte zu entdecken,<br />
innovative Konzepte zu erlernen und<br />
sich auszutauschen. Die Messe dient als<br />
Plattform für Trends, nachhaltige Produkte<br />
und Technologien, die den Tourismus<br />
von morgen prägen.<br />
Ein zentraler Fokus liegt auf Nachhaltigkeit.<br />
Der „Hotel Sustainability<br />
Award“ zeichnet seit sechs Jahren Betriebe<br />
für herausragende ökologische<br />
und soziale Maßnahmen aus und setzt<br />
wichtige Impulse für die Branche.<br />
Neben der Produktausstellung bietet<br />
die Messe ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />
mit Workshops, Vorträgen<br />
und Networking-Events. Fachleute treffen<br />
sich, um gemeinsam Lösungen für<br />
die Zukunft zu entwickeln. Auf 21.000<br />
Quadratmetern präsentiert die Messe<br />
spezifische Lösungen für verschiedene<br />
Bereiche des Hotel- und Gastgewerbes,<br />
von „Interiors“ bis „Wellness“.<br />
Die Messe Hotel ist nicht nur ein Ort<br />
der Inspiration, sondern auch ein unverzichtbarer<br />
Partner für die Südtiroler<br />
Gastfreundschaft.<br />
www.fieramesse.com/hotel<br />
VERPACHTUNG<br />
Restaurant Europabrücke<br />
VERPACHTUNG RESTAURANT EUROPABRÜCKE<br />
an der A 13, Parkplatz Europabrücke 3<br />
Pachtbeginn: Dezember 20<strong>24</strong><br />
Gegenstand des Vertrages:<br />
Im EG: 4 Gaststuben, 180 m², 120 Sitzplätzen, Küche, Terrasse für 80 Sitzplätze<br />
Im UG: Technik- und Versorgungsräume, Aufzugsanlage, Nahwärmeversorgung, WC-Anlagen<br />
Im OG: 3 Wohneinheiten, 1 Therapieraum, PV-Anlage im Dachgeschoss<br />
Kontakte:<br />
+43 664 2610639, +43 676 885311278, matthias.marth@wktirol.at, marktplatz.europabruecke@gmail.com
Seite 42 bis Seite 59<br />
Cold Drinks<br />
Bierbrüder<br />
Conrad Seidls Bierwelt<br />
Kolumne<br />
Ich habe die Ehre, gleich drei<br />
Bruderschaften anzugehören, die die<br />
legendäre Figur des Gambrinus im<br />
Namen tragen. Eine davon feierte dieser<br />
Tage ihr 25 jähriges Bestehen – in die<br />
Bierseligkeit mischte sich allerdings<br />
eine ziemliche Portion Verzagtheit:<br />
Vor einem Vierteljahrhundert war der<br />
Grieskirchner Verein gegründet worden,<br />
um den Status von Grieskirchen<br />
als Bierstadt zu erhalten. Als damals<br />
die Zukunft der Grieskirchner<br />
Brauerei unsicher war, setzten sich<br />
die Bierbrüder und -schwestern dafür<br />
ein, <strong>das</strong>s Grieskirchen nicht zu einer<br />
„No Name City“ ohne eigenes Bier<br />
würde. Das hat bis zu diesem Sommer<br />
geklappt – aber nun steckt <strong>das</strong> 1708<br />
gegründete Traditionsunternehmen<br />
wieder einmal in einer Krise. Aber noch<br />
ist Grieskirchens Ruf nicht verloren: Mit<br />
Braufux gibt es ein junges Unternehmen<br />
in der Stadt, 2021 von ehemaligen<br />
Brauereimitarbeitern gegründet. Wenn<br />
es dabei bleibt, <strong>das</strong>s die Grieskirchner<br />
Marke zu verschwinden droht, dann<br />
wird sich die Bierbruderschaft der<br />
Braufux-Marke annehmen müssen.<br />
Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl<br />
Conrad.Seidl@gmx.at<br />
Foto: Medianet-Hartl
9/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 43<br />
Für jede Lebenslage(r)<br />
Unbeschwert und mit nur<br />
4,7 Prozent Alkohol präsentiert<br />
sich <strong>das</strong> neue Ottakringer<br />
Lager. Mit seiner<br />
schlanken Figur und einem<br />
erfrischend leichten, dabei<br />
aber ausgesprochen bierigen<br />
Geschmack erobert es<br />
die Herzen der Biertrinker.<br />
Gebraut mit edlem Aromahopfen,<br />
belebt dieses feingliedrige<br />
Lagerbier von An-<br />
Foto: Ottakringer<br />
fang bis zum milden und frischhopfigen Abgang. Mit der<br />
neuen Interpretation des untergärigen, hellen Klassikers sollen<br />
auch jüngere Zielgruppen angesprochen werden, denn bei<br />
Ottakringer betrachtet man es als Mission, den Verbrauchern<br />
auch alkoholreduzierte oder -freie Varianten anzubieten. „Unser<br />
Lager ist wie ein Freund, der uns in allen Lebenslagen begleitet.<br />
Schlank, süffig, enorm charaktervoll und für jeden zugänglich“,<br />
erklärt Tobias Frank, Technischer Geschäftsführer<br />
und 1. Braumeister.<br />
www.ottakringer.at<br />
Saisonaler Biergenuss<br />
Wenn bei den vielen Veranstaltungen des<br />
„Salzburger Bauernherbst“ Brauchtum<br />
und Volkskultur ihren Höhepunkt erleben, darf<br />
natürlich auch ein erfrischendes Bier nicht<br />
fehlen. Und so wurde in der Stieglbrauerei<br />
auch in diesem Jahr wieder <strong>das</strong> Stiegl-<br />
Herbstgold eingebraut. Das Bier verkörpert<br />
die Farben des Herbstes und besticht<br />
mit einer fein abgestimmten Hopfenbittere,<br />
die von kräftigen Malzaromen begleitet<br />
wird. Sein würziger, vollmundiger Geschmack<br />
harmoniert hervorragend mit<br />
den herbstlichen Gaumenfreuden und<br />
kulinarischen Spezialitäten, die zu dieser<br />
Jahreszeit serviert werden. Als saisonale<br />
Bierspezialität von Stiegl ist <strong>das</strong> Herbstgold<br />
bis Ende Oktober in der heimischen<br />
Gastronomie erhältlich. Es wird sowohl<br />
in der praktischen 0,5-Liter-MW-Flasche<br />
angeboten als auch frisch vom Fass<br />
gezapft.<br />
www.stiegl.at<br />
Foto: Stiegl<br />
ADVERTORIAL<br />
Einwegpfand: Jetzt als Rücknehmer<br />
registrieren!<br />
Wer ab 2025 in Österreich Getränke<br />
in Dosen oder Einweg-Kunststoffflaschen<br />
verkauft, muss<br />
diese mit einigen Ausnahmen auch zurücknehmen.<br />
Der überwiegende<br />
Teil der Gebinde wird<br />
über <strong>das</strong> dichte Rücknahmeautomatennetz<br />
zurückgegeben,<br />
kleine<br />
Verkaufsstände wie<br />
Kantinen, Schnellimbisse,<br />
Trafiken oder<br />
Bäckereien müssen<br />
nur verkaufsübliche<br />
Menge zurücknehmen<br />
und<br />
werden durch<br />
die regelmäßige<br />
Abholung<br />
der zurückgenommenen<br />
Gebinde durch<br />
Foto: Recycling Pfand Österreich<br />
Recycling Pfand<br />
Österreich bestmöglich<br />
unterstützt.<br />
„Wir empfehlen<br />
auch zu prüfen<br />
ob für den eigenen<br />
Betrieb Sonderregelungen<br />
anwendbar<br />
sind. Die Verordnung<br />
sieht<br />
Ausnahmeregelungen<br />
z.B. an<br />
hoch frequentierten<br />
Plätzen,<br />
oder bei<br />
sogenannter<br />
,in sich geschlossener<br />
Gastronomie‘<br />
vor,“<br />
informiert<br />
Monika Fiala<br />
von Recycling Pfand Österreich.<br />
Damit die Abholung und Abrechnung<br />
der zurückgenommenen<br />
Verpackungen über Recycling<br />
Pfand Österreich organisiert werden<br />
kann, müssen sich Rücknehmer ab sofort<br />
im Portal registrieren. Jeder Rücknehmer<br />
bekommt mit der Aufwandsentschädigung<br />
pro zurückgenommener<br />
Flasche bzw. Dose den durchschnittlich<br />
entstandenen Aufwand ersetzt.<br />
Regelmäßige Abholung durch<br />
Lieferpartner<br />
Viele Lieferpartner aus dem Großhandel,<br />
die die Verkaufsstellen direkt beliefern,<br />
werden Tarifpartner und somit<br />
die gesammelten Verpackungen bei der<br />
nächsten Lieferung gleich retour nehmen.<br />
Registrierung und Info:<br />
www.recycling-pfand.at
44 BIER<br />
9/20<strong>24</strong><br />
„Kälte und Regen wären für den<br />
Bierabsatz auch nicht gut“<br />
Florian Berger ist Geschäftsführer des Österreichischen Brauereiverbandes. Mit <strong>GASTRO</strong><br />
sprach er über den steigenden Marktanteil von alkoholfreiem Bier, sinkenden Bierdurst<br />
jenseits der 30-Grad-Marke und fehlende Vorbilder für jüngere Konsumenten. Von Clemens Kriegelstein<br />
<strong>GASTRO</strong>: Hr. Berger, 2023 ist der Pro-<br />
Kopf-Konsum bei rund 104 Litern<br />
Bier gelegen. Wo schätzen Sie, werden<br />
wir heuer landen?<br />
Florian Berger: Wenn alles gut läuft,<br />
werden wir wieder die Vorjahreszahlen<br />
erreichen. Die aktuellen Ausstoßzahlen<br />
der Brauereien für <strong>das</strong> erste<br />
Halbjahr entsprechen jedenfalls den<br />
Zahlen von 2023, allerdings wächst die<br />
Bevölkerung in Österreich ja beständig,<br />
<strong>das</strong> heißt, der Pro-Kopf-Konsum könnte<br />
auch etwas sinken, unabhängig vom<br />
Konsumverhalten des einzelnen Biertrinkers.<br />
Was jedenfalls heraussticht, ist<br />
der Zuwachs von alkoholfreiem Bier mit<br />
+6,2 Prozent im ersten Halbjahr 20<strong>24</strong><br />
im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023.<br />
Weil Sie gerade <strong>das</strong> AF-Bier erwähnt<br />
haben: AF-Bier lag in den letzten<br />
Jahren im Trend, derzeit mit einem<br />
Marktanteil von 3,3 Prozent. Sehen<br />
Sie hier noch weiteres Potential etwa<br />
analog zu bieraffinen Nachbarländern<br />
wie Tschechien oder Deutschland,<br />
wo der Wert annähernd doppelt<br />
so hoch ist?<br />
Da sehe ich tatsächlich weiteres Potential<br />
nach oben. Derzeit liegen wir bei 3,7<br />
Prozent Marktanteil, Tendenz weiterhin<br />
langsam aber sicher steigend.<br />
Fördert der aktuell extrem lange und<br />
heiße Sommer eigentlich den Bierdurst<br />
oder sind Temperaturen über<br />
30 Grad hinderlich?<br />
Das lässt sich schwer sagen, ich denke,<br />
<strong>das</strong> ist sehr individuell. Ich bin natürlich<br />
nicht repräsentativ, aber wenn<br />
man mich fragt: Ich habe immer Durst<br />
auf ein Bier! Das Ausweichen auf ein<br />
anderes alkoholisches Getränk kommt<br />
für mich nicht in Frage – Stichwort<br />
Foto: Kurt Keinrath<br />
„Weißer Spritzer“ – und Softdrinks sind<br />
auch nicht so meines. Aber es gibt natürlich<br />
Leute, die von dieser ominösen<br />
30-Grad-Schwelle reden, <strong>das</strong>s dann der<br />
Bierkonsum zurückgeht und die Leute<br />
lieber Spritzer trinken. Mir gegenüber<br />
hat etwa gerade ein Wirt in Kärnten erklärt,<br />
<strong>das</strong>s bei den aktuellen Temperaturen<br />
<strong>das</strong> Bier eher in der Leitung steht<br />
und die Leute alle Spritzer bestellen.<br />
Andererseits: Kälte und Regen wären<br />
für den Bierabsatz auch nicht gut. Also<br />
ich denke, es passt schon so, wie es ist.<br />
Der Marktanteil von Märzenbier ist<br />
in den vergangenen Jahren eher noch<br />
gestiegen und liegt aktuell bei 70 Prozent.<br />
Sind die Österreicher beim Bier<br />
so konservativ? Der Craftbierboom<br />
findet in Wirklichkeit ja auch eher in<br />
den Medien als in den Lokalen statt.<br />
Bzw. welche Trends sehen Sie denn<br />
generell am österreichischen Biermarkt?<br />
Was <strong>das</strong> Märzen- und Craftbier betrifft,<br />
haben Sie recht. Was aktuell auffällig<br />
ist, betrifft weniger die Biersorten, als<br />
die Gebinde: Die Brauereien setzen hier<br />
weiterhin stark auf Mehrweggebinde –<br />
Mehrwegflaschen und Fässer haben zusammen<br />
über 60 Prozent Marktanteil<br />
– und es gibt weiter Bemühungen, die<br />
Einwegflasche durch eine Mehrwegflasche<br />
zu ersetzen.<br />
Zu Jahresbeginn wurde hier ja der<br />
landesweite Einsatz einer 0,33-l-„Vichyflasche“<br />
angekündigt. Wie viele<br />
Brauereien bieten diese spezielle<br />
Mehrwegflasche denn schon an?<br />
Derzeit schaut es schon gut aus: Aktuell<br />
sind es die beiden größten Brauereien,<br />
die diese Flasche jeweils für mehrere<br />
Biersorten anbieten. 2025 sollen dann
9/20<strong>24</strong><br />
BIER 45<br />
weitere Brauereien folgen. Man darf ja<br />
nicht vergessen, <strong>das</strong>s es dafür auch die<br />
passenden Abfüllanlagen und Kisten<br />
braucht. Da tun sich die großen Player<br />
halt etwas leichter, sowas kurzfristig<br />
zu organisieren.<br />
Wie sieht es bei den jungen Konsumenten<br />
derzeit aus? Trinken die noch<br />
Bier? Denn grad die Jungen konsumieren<br />
ja angeblich immer weniger<br />
Alkohol.<br />
Zu den Usergruppen haben wir leider<br />
keine offiziellen Untersuchungen, aber<br />
es stimmt schon, <strong>das</strong>s wir – salopp gesagt<br />
– ein kleines „Nachwuchsproblem“<br />
haben. Es gibt nun mal immer mehr<br />
junge Menschen, die zu Hause kein<br />
„Vorbild“ punkto Bierkonsum haben.<br />
Also unsere „Bier- und Schnitzelkultur“<br />
wird in immer weniger Haushalten gelebt.<br />
Was bei den jüngeren Konsumenten<br />
aber auffällt ist, <strong>das</strong>s Glasflaschen<br />
– und hier besonders wiederverschließbare<br />
Glasflaschen – beim Bier immer<br />
beliebter werden. Möglicherweise<br />
geht’s hier auch um <strong>das</strong><br />
Thema Sicherheit – Stichwort<br />
„K.O.-Tropfen“.<br />
Am 30. September ist<br />
auch heuer wieder<br />
Brausilvester. Sind für<br />
dieses Datum spezielle<br />
Aktionen gemeinsam<br />
mit der Gastronomie<br />
geplant?<br />
Von unserer Seite<br />
wird es eine Presseaussendung<br />
geben,<br />
um an unseren Feiertag<br />
zu erinnern<br />
und wir werden <strong>das</strong><br />
Thema „Biersommelier“<br />
stark kommunizieren,<br />
weil<br />
wir einerseits ein<br />
sehr tolles Biersommelierteam<br />
haben, <strong>das</strong> uns<br />
Foto: Brau Union Österreich<br />
nächstes Jahr bei der WM vertreten<br />
wird. Und andererseits,<br />
weil <strong>das</strong> Biersommelier-Thema<br />
etwas ganz Österreich-Spezifisches<br />
ist, <strong>das</strong> wir ganz stark<br />
betreiben und <strong>das</strong> in dieser<br />
Form international ziemlich<br />
einzigartig ist. Da haben wir<br />
viel weitergebracht und <strong>das</strong><br />
macht mich sehr stolz.<br />
Was den Brausilvester in<br />
der Gastronomie betrifft, ist<br />
es für uns als Verband schwer,<br />
hier etwas auf die Beine zu stellen,<br />
weil <strong>das</strong> Thema nach unserer<br />
Beobachten regional einen<br />
sehr unterschiedlichen Stellenwert<br />
hat. Im Westen gibt’s dazu<br />
deutlich mehr Brauereiführungen,<br />
Rampenfeste oder andere<br />
Veranstaltungen als im Osten Österreichs.<br />
Also hier liegt es eher an<br />
den regionalen Brauereien, wieweit<br />
die jeweilige Gastronomie in diesen<br />
Feiertag eingebunden wird.<br />
DAS PERFEKTE BRAU-ERLEBNIS<br />
Sie fasziniert bis heute, die Idee feinste Bierspezialitäten vor den Augen der Gäste zu brauen und für die<br />
Gärung anzustellen, dazu Brauereiführungen und -seminare. Herzhafte Schmankerl sorgen für ausreichend<br />
„Grundlage“. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg ist die perfekte Brautechnik, welche durch modernste<br />
Technik nicht unbedingt einen Braumeister benötigt.<br />
Wir machen <strong>das</strong> im Großen seit<br />
19<strong>24</strong> und im „Kleinen“ seit 1986.<br />
Ob in Singapur im 33.Stock oder<br />
Amerikas größten Hofbräuhaus<br />
oder im SALM BRÄU in Wien – PER-<br />
FEKTION DURCH TECHNIK<br />
Foto Bier : showcake/Adobe Stock<br />
-> wir planen Ihr Projekt<br />
-> wir bauen Ihre Anlage<br />
-> wir montieren Ihre Anlage<br />
-> wir schulen Ihr Personal<br />
-> wir organisieren die Rohstoffe<br />
-> wir stellen unsere Rezepte<br />
-> wir stellen die Qualitätskontrolle<br />
-> wir stellen im Notfall den Brauer<br />
-> wir übernehmen die Wartung<br />
-> Sie verdienen Geld…<br />
O.SALM & Co GmbH<br />
Apollogasse 6, A-1072 Wien<br />
www.SALM-Austria.com<br />
+43 1 5231236
46 BIERLAND ÖSTERREICH<br />
9/20<strong>24</strong><br />
So vielfältig ist <strong>das</strong> Bierland Österreich<br />
In Relation zur Bevölkerungsgröße ist die Anzahl der Braustätten in Österreich im internationalen<br />
Vergleich beeindruckend. Ein Beleg für die Vielfalt und auch regionale Verbundenheit<br />
der heimischen Brauwirtschaft. Zum besseren Überblick hat <strong>GASTRO</strong> hier alle Brauereien<br />
Österreichs nach Bundesländern aufgelistet. Viel Spaß beim Durchkosten bzw. Entdecken<br />
neuer Adressen!<br />
K. & K. Brauereigesellschaft m.b.H.<br />
Große Sperlgasse 8, 1020 Wien<br />
+43(0)699 12638800, www.illegalbrewing.at<br />
Brew Age GmbH<br />
Haberlandtg. 64/3/1, 1220 Wien<br />
+43 (0) 680 11 55 120, www.brewage.at<br />
TSCHÖAMs BIERE<br />
Dobrastraße 106, 2344 Maria Enzersdorf<br />
0650 2944101, www.tschoeams-biere.at<br />
Muttermilch – Vienna Brewery<br />
Gumpendorfer Straße 35, 1060 Wien<br />
+43 1 581 05 13, www.muttermilchbrewery.at<br />
100 Blumen Brauerei GmbH<br />
Endresstraße 18, 1230 Wien<br />
+43(0)677/619 451 88, www.100blumen.at<br />
Laxenburger Brauhandwerk<br />
Wiener Straße 5, 2361 Laxenburg<br />
+43 (0)677 61270777, www.laxenburger.at<br />
Beaver Brewing Company GmbH<br />
Liechtensteinstraße 69, 1090 Wien<br />
+43 677 61012253, www.beaverbrewing.at<br />
Der Belgier Brewing KG<br />
Endresstraße 18, 1230 Wien<br />
+43 (0)660 823 07 03, www.derbelgier.at<br />
P3 Perchtoldsdorfer Privatbräu GmbH<br />
Tilgnergasse 1, 2380 Perchtoldsdorf<br />
+43(0)664 1481979, www.perchtoldsdorf.beer<br />
Bräuhaus Ten.Fifty. GmbH<br />
Absberggasse 27 / 3 / 10.2, 1100 Wien<br />
+43(0)676/9417616, www.tenfifty.at<br />
Fellabrunner-Bierbrauerei<br />
Zeile 110, 2020 Oberfellabrunn<br />
+43 660 6568748, www.fellabrunner-bier.com<br />
6 beers brewing company<br />
Margaritenweg 23, 2384 Breitenfurt<br />
+43(0)677/6<strong>24</strong>16866, www.6beers.at<br />
Schnauzer & Beagle Brewery<br />
Hasengasse 56, 1100 Wien<br />
+43 664 9985 3823, www.schnauzerbeagle.com<br />
Brauküche 35<br />
Schalladorf 35, 2022 Schalladorf<br />
+43(0)680 2122<strong>24</strong>2, www.braukueche35.at<br />
Westwindbrauerei e.U.<br />
Obere Hauptstraße 43, <strong>24</strong>23 Deutsch Jahrndorf<br />
+43(0)660/7008599, www.westwindbrauerei.at<br />
Next Level Brewing<br />
Wilhelmstrasse 23, 1120 Wien<br />
+43(0)1/974 46 27, www.nextlevelbrewing.at<br />
Zebedäus Bräu OG<br />
Zellerndorf 334, 2051 Zellerndorf<br />
+43(0)664 8453118,<br />
Baeckert‘s Brauerei<br />
Rennbahnzeile 29, 2511 Pfaffstätten<br />
+43(0)664/9142070, www.baeckerts.at<br />
5hausbrauerei STUR<br />
Diefenbachgasse 43, 1150 Wien<br />
+43 699 14015870, www.diefenbachgasse.eu<br />
Winzerbräu Hofbauer<br />
2074 Unterretzbach<br />
Hauptstraße 1, www.winzerbraeu.at<br />
2514 Bier Privatbräu Leimer eU<br />
Alfons Petzoldstraße 30, 2514 Traiskirchen<br />
+43(0)660 8148881, www.2514-bier.at<br />
Collabs Brewery GmbH<br />
Ullmannstrape 31/1-3, 1150 Wien<br />
+43(0)664/1508429, www.collabs.beer<br />
Drunken Unicorn Beer Factor<br />
Hauptplatz 33, 2100 Korneuburg<br />
+43 (0)664 1327760,<br />
Mei Durscht Lang e.U<br />
Nelkenstraße 52, 2542 Kottingbrunn<br />
+43(0)699 11734017, www.MeiDurscht.at<br />
Braumanufaktur Schalken<br />
Lobgrundstraße 3, 1220 Wien<br />
+43 670 557 20 51, www.schalken.at<br />
Biermanufaktur Hopfenkuch<br />
Kellergasse 13, 2120 Wolkersdorf im Weinviertel<br />
+43 664 - 923 04 08, www.hopfenkuchl.at<br />
Privatbrauerei Michael Zeisel<br />
Steinfeldgasse 12, 2620, Ramplach<br />
+43(0)664 3133640, www.zeiserl.at<br />
Ottakringer Brauerei GmbH.<br />
Ottakringer Platz 1, 1160 Wien<br />
+43(0)664 88992200, www.ottakringer.at<br />
Nussdorfer Kuchlbräu<br />
Greinergasse 37, 1190 Wien<br />
+43 (0)664 4615311,<br />
Leopoldauer Brauhandwerk<br />
Großfeldstraße 9, 1210 Wien<br />
0664 / 92 00 587, www.leopoldauer.at<br />
Brauviertel OG<br />
Triestinggasse 38, 1210 Wien<br />
+43(0)680/2205951, www.brauviertel.at<br />
Hubertusbräu Johann Kühtreiber OG<br />
Hubertusgasse 1, 2136 Laa a.d.Thaya<br />
+43(0)2522 2<strong>24</strong>6, www.hubertus.at<br />
Bärenbräu<br />
Hauptstraße 21, 2<strong>24</strong>3 Matzen<br />
+43(0)676 6969141, www.baerenstubn.at<br />
Marchfelder Storchenbräu Vertriebs-GmbH<br />
Erste Straße 7, 2284 Untersiebenbrunn<br />
+43(0)2286 27422 0, www.bauersbier.at<br />
Brauerei Schwechat<br />
Mautner Markhof-Straße 11, 2320 Schwechat<br />
+43(0)1 70140 0, www.schwechater.at<br />
Privatbrauerei Schneebergbräu<br />
Felsweg 152, 2732, Würflach<br />
+43(0)676 4288738, www.schneebergbrau.at<br />
Wanderbrauer KG<br />
Hauptstraße 61, 2801, Katzelsdorf<br />
+43(0)699 14421041, www.wanderbrauer.at<br />
Handwerksbrauerei Gerhard Holzbauer<br />
Wiesengasse 9, 2831, Warth<br />
+43 (0)650 8703423, www.holzbrauer.at<br />
Wolfsbräu KG<br />
Blumengasse 7, 2832, Thernberg<br />
+43(0)664 1925560, www.wolfsbrau.at<br />
Hintergrundfoto: Romolo Tavani / Adobe Stock
9/20<strong>24</strong><br />
BIERLAND ÖSTERREICH 47<br />
Privatbrauerei Gerald Schwarz<br />
Bundesstraße 19, 2851, Krumbach<br />
+43(0)660 8712288, www.schwarzbraeu.at<br />
Gablitzer Privatbrauerei<br />
Hauptstraße 14, 3003, Gablitz<br />
+43(0)664 8520352,<br />
Privatbrauerei Fritz Egger GmbH & Co KG<br />
Tiroler Straße 18, 3105, St. Pölten-Unterradlberg<br />
+43(0)2742 392, www.egger-bier.at<br />
Hopfenspinnerei e.U.<br />
Mühlgasse 4, 3830 Waidhofen/Thaya<br />
+43 660 200 98 69, www.hopfenspinnerei.at<br />
Perschling Bräu<br />
Hauptstraße 47, 3142, Perschling<br />
+43(0)680 2084716<br />
Brau.Hand.Werk.Knaller<br />
Hauptstraße 47, 3153, Eschenau<br />
+43(0)680 2372317, www.brauhandwerk.at<br />
Brauerei Hainfeld Karl Riedmüller GmbH &<br />
Co.KG<br />
Wiener Straße 10, 3170, Hainfeld<br />
+43(0)2764 2350, www.hainfeld.com<br />
Steinbachbräu Türnitzer Bier<br />
Mariazellerstrasse 56, 3184, Türnitz<br />
+43(0)660 5338099,<br />
Walleri´s Hausbräu<br />
Steingrub 19, 3<strong>24</strong>2, Texing<br />
+43(0)664/4967088, www.walleri.at<br />
Brauerei Wieselburg<br />
Dr. Beurle-Straße 1, 3250, Wieselburg<br />
+43(0)7416 501 0, www.wieselburger.at<br />
Bruckners Bierwelt GmbH<br />
Grubberg 4a, 3292, Gaming<br />
+43 (0)7485 98599, www.bruckners-bierwelt.at<br />
Craftlackl<br />
Feldholzstraße 4, 3304, St. Georgen am Ybbsfelde<br />
Freyni`s Bäcker Bräu<br />
Ardagger Markt 26, 3321, Ardagger<br />
+43 ( 0)676 9567262,<br />
Dampfplaudara<br />
Wachtberg 3, 3365, Allhartsberg<br />
+43(0)677/63633101, www.dampfplaudara.at<br />
Birgl-Bräu<br />
Gartenberg 7, 3383, Inning<br />
+43 699 10634346<br />
Wagram Bräu<br />
Feldstraße 6, 3481, Fels am Wagram<br />
+43(0)664/1278117, office@wagrambraeu.at<br />
Erste Nöhagener Braugenossenschaft eG<br />
Nöhagen 67, 3521, Nöhagen<br />
www.noehagen-braeu.at<br />
Brauhaus Wösendorf Friesenbichler OG<br />
Kellergasse 101, 3610, Wösendorf<br />
+43(0)677/61958342, www.brauhaus-woesendorf.at<br />
Privatbrauerei ME<br />
Hauptstraße 32/2, 3804, Allentsteig<br />
+43(0)650 8506781<br />
Privatbrauerei Zwettl, Karl Schwarz GmbH<br />
Syrnauer Straße 22-25, 3910 Zwettl<br />
+43(0)2822 500, www.zwettler.at<br />
Bierbrauerei Schrems GmbH<br />
Niederschremserstr.1, 3943, Schrems<br />
+43(0)2853 77275-0, www.schremser.at<br />
Brauerei Weitra<br />
Sparkasseplatz 160, 3970, Weitra<br />
+43(0)2856 2387,<br />
Linzer Brauerei<br />
Peter-Behrens-Platz 1, 4020 Linz<br />
www.linzerbier.at<br />
Die Marktbrauerei<br />
Marktplatz 4b, 4020, Linz<br />
+43 (0)664 3276964, www.marktbrauerei.at<br />
Sankt Bernhardsbräu<br />
Heinrich Gruberstr. 6, 4050, Traun<br />
+ 43 664 5266 559, www.sankt-bernhardsbraeu.at<br />
Trauner Bier GmbH<br />
Madlschenterweg 7, 4050, Traun<br />
+43(0)7229 21109, www.traunerbier.at<br />
Dörnbacher Floriani-Bräu<br />
Dörnbacher Straße 132, 4061, Wilhering<br />
+43(0)699 10190820, www.florianibraeu.at<br />
Trappistenbrauerei, Stift Engelszell<br />
Stiftstraße 6, 4090, Engelhartszell<br />
+43 (0)7717 8010, www.leer.at<br />
Brauerei Hofstetten, Krammer GmbH & Co.KG<br />
Adsdorf 5, 4113, St. Martin im Mühlkreis<br />
+43(0)7232/2204, www.hofstetten.at<br />
Neufeldner Biobrauerei GmbH<br />
Bräuhausgasse 3, 4120, Neufelden<br />
www.biobrauerei.at<br />
Stiftsbrauerei Schlägl<br />
Schlägl 1, 4160 Aigen-Schlägl<br />
Tel. 07281/8801-254<br />
www.stiftsbrauerei-schlaegl.at<br />
Brau-Boutique<br />
Höhenweg 1, 4170, St. Stefan am Walde<br />
+43(0)7216/37600-905, www.brau-boutique.at<br />
Brauerei Bachner<br />
Unterriedl 4, 4170 Unterriedl<br />
+43(0)7216 6143,<br />
Lepus Bräu<br />
Raiden <strong>24</strong>, 4170, Sankt Stefan am Walde<br />
+43(0)7289/71094<br />
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Gewerbepark 2<br />
4190 Bad Leonfelden<br />
+436776289<strong>24</strong>89, trink@kroaftbier.at<br />
Leonfeldner Bier<br />
Hauptplatz <strong>24</strong>, 4190, Bad Leonfelden<br />
+43(0)650/4177417, www.leonfeldnerbier.at<br />
The Beer Buddies Brewing Company<br />
Rudigierstraße 1, 4020 Linz<br />
www.thebeerbuddies.at<br />
Schwertberger Bräu e.U.<br />
Aisttalstraße 17, 4311, Schwertberg<br />
+43 (0)664 1003475,<br />
Buchholzer Bräu<br />
Buchholz 1 , 4312, Ried in der Riedmark +43(0)664/12345678,<br />
www.buchholzer-brauerei.at<br />
Syndicate Brewers OG<br />
Lerchenweg 6, 4331, Naarn im Machlande<br />
+43(0)660 2214597, www.syndicatebrewers.at<br />
Brauerei Lind‘n Bräu<br />
Linden 16 , 4372, St. Georgen am Walde +43(0)680/1226907<br />
Kleinbrauerei Schmidthaler<br />
Schmiedingerweg 9, 4400, Garsten<br />
+43(0)664/4251871, www.poldibier.at<br />
Steyrer Bräu<br />
Gleinker Hauptstr. 3d, 4400, Steyr<br />
+43 (0)650 5606263, www.kremsmayr.com<br />
Brauerei Schloss Eggenberg Stöhr GmbH &<br />
Co.KG<br />
Eggenberg 1, 4655, Vorchdorf<br />
+43(0)7614 6345 0, www.schloss-eggenberg.at<br />
Geroldinger Brauhaus GmbH<br />
Graf Geroldstraße 43, 3392, Gerolding<br />
+43(0)664/3408592, www.geroldinger-brauhaus.at<br />
SCHIFFNER BIERSPEZIALITÄTEN<br />
Linzer Straße 9, 4160 Aigen-Schlägl<br />
+43 7281 8888, www.biergasthaus.at<br />
Max und Malz Privatbrauerei e.U.<br />
Obernfurth 1, 4720, Neumarkt i. H.<br />
+43 699 128 22 405, www.maxundmalz.at
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www.ritterbraeu.at<br />
Brauerei Josef Baumgartner GmbH<br />
Franz-Xaver Brunner Straße, 4780 Schärding<br />
+43(0)7712 3119 0, www.brauerei-baumgartner.at<br />
Kanonenbräu<br />
Leonhard-Kaiser-Weg 1, 4780, Schärding<br />
+43 (0)7712 7350, www.innschifffahrt.at<br />
Wenzl Privatbräu<br />
Wimberg 1, 4783, Wernstein am Inn<br />
+43(0)664 739 098 28,<br />
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Kaiser Franz Josef Strasse 14, 4820, Bad Ischl<br />
+43 664 8300800, www.3prinzen.at<br />
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Zipf 22, 4871, Zipf<br />
+43(0)7682 3600 0, www.zipfer.at<br />
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Tel. +43 (0)6277 64131<br />
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+43(0)6219 7411 0, www.trumer.at<br />
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Hintergrundfoto: Romolo Tavani / Adobe Stock
9/20<strong>24</strong><br />
BIERLAND ÖSTERREICH 49<br />
Woigartlbräu<br />
Oberharlochen 6, 5231, Oberharlochen<br />
+43 (0)660 3473494, www.woigartlbraeu.at<br />
Brauerei Vitzthum GmbH & Co. KG<br />
Uttendorf 25, 5261, Uttendorf<br />
+43(0)77<strong>24</strong> 2508,<br />
Pfesch OG<br />
Pfendhub 3, 5272, Treubach<br />
,Brauerei Gusswerk GmbH<br />
Römerstraße 3, 5322, Hof bei Salzburg<br />
+43(0)6629 39777, www.brauhaus-gusswerk.at<br />
Bramsau-Bräu<br />
Bramsaustr. 36, 53<strong>24</strong>, Faistenau<br />
+43(0)6228 2566, www.bramsau-braeu.at<br />
Erste Wolfgangseer Braugesellschaft mbH<br />
Ischlerstrasse 17, 5350, Strobl<br />
+43(0)664 88199488, www.strobler.at<br />
Spezialitätenmanufaktur Hofbräu<br />
Kaltenhausen Winzerbräu Hofbauer<br />
Salzburgerstraße 67, 5400 Hallein<br />
Weinviertel | Unterretzbach<br />
Tel. +43/6<strong>24</strong>5/795-0, www.kaltenhausen.at<br />
2074 Unterretzbach<br />
Hauptstraße 1<br />
RBB Rolbrettbräu<br />
Langgasse 62, 54<strong>24</strong>, Bad Vigaun<br />
+43(0)650/4611783,<br />
Mühltaler Brauerei OG<br />
Markt 86, 5570, Mauterndorf<br />
+43(0)664 4523817<br />
Mandlbräu<br />
Marktstraße 10, 5582 Sankt Michael / Lungau<br />
Ein regionales Bier mit Charakter.<br />
Hand in Hand mit der Natur produzieren<br />
wir unsere 4 Biersorten.<br />
Gebraut wird nach traditioneller<br />
Methode nur mit Hopfen, Malz und<br />
Wasser, um anschließend mit Hefe<br />
vergoren zu werden. Unsere trinkfreudigen<br />
und schmackhaften Bie-<br />
Grossarltaler Bier<br />
Schulgasse 3, 5611, Grossarl<br />
re überzeugen mit Top-Qualität.<br />
+43(0)664 9269949, www.grossarltalerbier.at<br />
www.winzerbraeu.at<br />
Zillertal Bier<br />
Bräuweg 1, 6280 Zell am Ziller<br />
Tel. 05282/2366<br />
Fax 05282 2366-77<br />
E-Mail verkauf@zillertal-bier.at<br />
In 16. Generation begeistert<br />
die Privat brauerei<br />
mit ihrem besonderen<br />
Ge schmackserlebnis,<br />
persönlicher Beratung und<br />
zuverlässiger Dienstleistung. Vor Ort<br />
bekommen Besucher im modernen<br />
BrauKunstHaus auf einem multimedialen<br />
Rundgang einen spannenden<br />
Einblick in den Traditionsbetrieb.<br />
www.zillertal-bier.at<br />
Großarltaler Wochtabier GmbH<br />
Achengasse 14, 5611, Großarl<br />
www.wochtabier.at<br />
Pinzgau Bräu<br />
Glocknerstraße 60a , 5671, Bruck<br />
+43(0)6545/93080, www.pinzgau-braeu.at<br />
Zwergenbräu<br />
Wenns 33, 5733, Bramberg<br />
+43(0)664/200<strong>24</strong>01,<br />
Brauerei Harald Franz Baumgartner<br />
Feldstraße 11a, 6020, Innsbruck<br />
+43(0)664 2346839,<br />
´s 4er Brauerei<br />
Kiechlanger 9b , 6060, Hall in Tirol<br />
www.viererbier.at<br />
Schlachtlbräu OG<br />
Brennerstrasse <strong>24</strong>, 6143, Matrei am Brenner<br />
+43(0)660 4796466<br />
Branger Bräu<br />
Unterperfuß 32, 6175, Unterperfuß<br />
+43(0)5232 2209,<br />
Kristall Brauerei GmbH<br />
Inneralpbach 431, 6236, Alpbach<br />
+43(0)664 4501566, www.kristallbrauerei.com<br />
Tuxertal Brauerei OG<br />
Lanersbach 391, 6293, Tux<br />
+43(0)680 403053, www.tuxertalbrauerei.at<br />
Bierol GmbH.<br />
Sonnendorf 27, 6330, Schwoich bei Kufstein<br />
+43(0)5372 58207, www.bierol.at<br />
Familienbrauerei Huber GmbH & Co.KG<br />
Brauweg 2, 6380, St. Johann in Tirol<br />
+43(0)5352 62221, www.huberbraeu.at<br />
Ötztaler Brauhaus GmbH<br />
Niederthai 57a, 6441, Umhausen<br />
+43 676 5812692, www.oetztalerbrauhaus.at<br />
Stiegl-Gut Wildshut<br />
Bäckelar Brewery GmbH<br />
Untere Wildshut Gewerbestrasse 8 7, 6450, Sölden<br />
info@soelsch.com, 5120 St. Pantaleon<br />
soelsch.com, shop.soelsch.com<br />
Tel.+43 (0)6277 64141<br />
Privatbrauerei E-Mail biergut@stiegl.at<br />
Kugler<br />
Josef-Koch-Straße 1, 6460, Imst<br />
+43(0)676 4616535, www.kuglers.at<br />
Brauerei Schloß Starkenberg Betriebs GmbH<br />
Griesegg 1, 6464, Tarrenz<br />
+43(0)5412 66201 0, www.starkenberger.at<br />
Vilser Privatbrauerei GmbH<br />
Stadtgasse 2, 6682, Vils<br />
+43(0)5677 531 76, www.vilserprivatbrauerei.at<br />
Brauerei Fohrenburg<br />
Fohrenburgstraße 5, 6700, Bludenz<br />
+43(0)5552 606 0, www.fohrenburger.com<br />
Panülerbräu<br />
Bahnhofstrasse 45, 6710, Nenzing<br />
+43(0)664 8145449, www.panueler.at<br />
Brauerei Frastanz eGen<br />
Bahnhofstraße 2, 6820, Frastanz<br />
+43(0)5522 51701-0, wwwfrastanzer.at<br />
Brauerei Egg, Simma, Kohler GmbH & Co. KG<br />
Gerbe 500, 6863 Egg<br />
+43(0)5512 2201, www.brauerei-egg.at<br />
Grabhers Sudwerk OG<br />
Fluh <strong>24</strong>d, 6900, Bregenz, , www.grabhers.com<br />
Lakeseidel e.U.<br />
Oberer Kirchberg 76, 7100, Neusiedl am See<br />
+43(0)676/606<strong>24</strong>77, www.lakeseidel.at<br />
Privatbrauerei Gols GmbH<br />
Brauhausplatz 1, 7122, Gols<br />
+43(0)2173 2719, www.golserbier.at<br />
Brauerei Kobersdorf OG<br />
Hauptstraße 43, 7332, Kobersdorf<br />
+43(0)2618 Großfeldstraße 20173, www.kobersdorfer.at 9, 1210 Wien<br />
Tel. 0664 / 92 00 587<br />
Brauerei<br />
E-Mail<br />
Scharrer<br />
info@leopoldauer.at<br />
Obere Hauptstraße 129, 7453, Steinberg-Dörfl<br />
+43(0)699 88453231, 2019 produzieren<br />
Leopoldauer Brauhandwerk<br />
Die Bierquelle<br />
Heugraben 19, 7551, Heugraben<br />
+43(0)676 88041402,<br />
Brauerei Puntigam<br />
nen Ab-Hof Verkauf. Nächster Termin:<br />
08. & 09.10.21<br />
Triester Straße 359, 8055, Graz<br />
+43(0)316 502-0, www.puntigamer.at<br />
www.leopoldauer.at<br />
PÖLZER Spezialitäten GmbH<br />
Wetterkreuzweg 1, 8063, Eggersdorf<br />
+43 3117 3556 11, www.poelzer.net<br />
Das Gnaninger<br />
Gnaninger Straße 69 C, 8072, Gnaning<br />
+43(0)681 81 88 04 08,<br />
FLECKS SteirerBier GmbH<br />
Laufnitzdorf 200a, 8130, Frohnleiten<br />
+43 (0)3126 20611, www.flecksbier.at<br />
LEOPOLDAUER<br />
BRAUHANDWERK<br />
Leopoldauer Bräu<br />
Seit 2 motivierte Jungunternehmer<br />
in Leo-<br />
Hianzenbräu e.U.<br />
Ungarnstraße 10, 7503, Großpetersdorf<br />
poldau 4 Standard-<br />
+43(0)660 664<strong>24</strong>31, www.hianzenbraeu.at<br />
sorten: Feines Helles,<br />
Hoppy Pale Ale, Wiener<br />
Lager und Wiener Weizen. Saisonal<br />
werden immer wieder Spezialitäten<br />
eingebraut. 1x im Monat gibt es ei-<br />
In Wildshut – dort, wo Salzburg und<br />
Oberösterreich aufeinandertreffen<br />
– hat die Stieglbrauerei <strong>das</strong> 1. Biergut<br />
Österreichs geschaffen. Dieses steht<br />
für nachhaltige Kreislaufwirtschaft,<br />
Vielfalt und Experimentierfreude. Hier<br />
werden fast vergessene Urgetreidesorten<br />
angebaut, die in der einzigarten<br />
Kombination aus Mälzerei und Rösterei<br />
veredelt und vor Ort in der Vollholzbrauerei<br />
zu den Wildshut Bierspezialitäten<br />
Herzog „verbraut“ Privatbrauerei werden. Daneben sind<br />
Steindorf 8, 8142, Wundschuh<br />
hier seltene Tierrassen beheimatet, z. B.<br />
+43(0)676 353 0560,<br />
Mangalitza-Schweine, Pinzgauer Rinder<br />
Joglland und Hoamatbräu Dunkle Bienen. Wildshut ist<br />
aber Waisenegg auch 78, 8190, ein Birkfeld Impulszentrum für Körper,<br />
www.hoamatbrau.at Geist & Seele: Der „Kråmerladen“<br />
und <strong>das</strong> Gästehaus bieten Genussmo-<br />
Laurenzi Bräu<br />
mente und Erholung für alle Sinne.<br />
Hauptplatz 3, 8200, Gleisdorf<br />
www.biergut.at<br />
+43 (0)3112 36795, www.laurenzibraeu.at
50 BIERLAND ÖSTERREICH<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Met-Bräu Vertriebs GesmbH - Steirisch Ursprung,<br />
Brodersdorfstraße 85, 8200, Eggersdorf<br />
+43 (0)3117 51 71, www.steirischursprung.at<br />
Richards Bieratelier<br />
Ahornweg 2, 8430, Leitring<br />
+43(0)664/34 12 060, www.richardsbieratelier.at<br />
Erzbergbräu GmbH<br />
Trofengbachgasse 2, 8790, Eisenerz<br />
+43 664 320 2340, www.erzbergbraeu.at<br />
Brauerei Gratzer<br />
Obertiefenbach 26, 82<strong>24</strong>, Kaindorf<br />
+43(0)664 3023344, www.brauereigratzer.at<br />
diebrauerei Leutschach GmbH<br />
Schillerplatz 3, 8463, Leutschach<br />
www.diebrauerei.com<br />
Brauerei Murau eGen<br />
Raffaltplatz 19-23, 8850, Murau<br />
+43(0)3532 3266, www.murauerbier.at<br />
Bierwerkstatt<br />
Nestelberg 8, 8262, Ilz<br />
+43(0)664/4575911,<br />
Toni Bräu<br />
Wagenbach 61, 8273, Ebersdorf<br />
+43(0)699 10616161, www.tonibraeu.at<br />
Nibelungengold Brauerei und Destillerie<br />
Franz-Bauer-Weg 4, 8280, Fürstenfeld<br />
+43(0)664 8636564, www.nibelungengold.at<br />
Hermax-Bräu<br />
Reith 72, 8311, Markt Hartmannsdorf<br />
+43(0)699 11876216<br />
Noom Wild Ales<br />
Gleichenberger Straße 30, 8333 Riegersburg<br />
+43(0)660 5752891, www.noom.at<br />
Landwerkstatt & Genusslabor POCK BIER<br />
Pichla 31, 8481, Weinburg<br />
+43(0)664 1915963, www.pockbier.com<br />
Brauhaus Bevog GmbH<br />
Gewerbepark B Nr. 9, 8490, Bad Radkersburg<br />
+43(0)3476 41543, www.bevog.at<br />
Brauerei Dipl.-Ing. Dr. Michael Löscher<br />
Flamberg 101, 8505, St. Nikolai i. S.<br />
+43(0)3185 3266,<br />
Privatbrauerei Nassauer City Bier<br />
Richard Achleitner<br />
Nassau 48, 8522 Groß Sankt Florian<br />
+43(0)664 5972032, www.nassauercitybier.at<br />
Brauerei Schladming<br />
Hammerfeldweg 163, 8970, Schladming<br />
+43(0)3687/22591-0, www.schladmingerbier.at<br />
Lindwurm BrauCraft GmbH<br />
Dr. Wutte Straße 14, 9020, Klagenfurt<br />
+43 (0)650 5545165, www.lindwurm.beer<br />
Brauerei Schleppe<br />
Schleppeplatz 1, 9020, Klagenfurt<br />
+43/463/3845, www.schleppe.at<br />
Mühlenbräu<br />
Oschenitzen 10, 9100, Völkermarkt<br />
+43(0)664 9797108,<br />
Wimitzbräu GmbH<br />
Wimitz 7, 9311, Kraig<br />
+43 (0)4212 28074, www.wimitzbraeu.com<br />
Schwannlbräu eU.<br />
Paldau 204, 8341 Paldau<br />
Tel:06506264015, https://schwannlbraeu.jimdo.com/<br />
WALHALLA GENUSSKULISSE<br />
Pertlstein 30, 8350, Fehring<br />
+43(0)664/4 29 20 56, www.walhalla-genusskulisse.at<br />
Schwannl Bräu<br />
Werkstraße 27, 8580, Köflach<br />
,<br />
Trieb-Bräu<br />
Ferdinand Raimundweg 7, 8641, St. Marein<br />
+43 664 83 67717, www.trieb-braeu.com<br />
Privatbrauerei Hirt<br />
Hirt 1, 9322 Micheldorf<br />
+43-(0)4268 2050-500, www.hirterbier.at<br />
malle biermanufaktur<br />
Hochpirkachweg 3, 9500, Villach<br />
+43(0)660 76<strong>24</strong>040, www.mallebier.at<br />
Franz Josef Bräu GmbH<br />
Bahnhofring 19, 8380, Jennersdorf<br />
+43(0)664 5920656, www.franzjosefbraeu.at<br />
Brauerei Göss<br />
Brauhausgasse 1, 8700 Leoben<br />
+43/3842/2090-0, www.goesser.at<br />
Brauerei Villach<br />
Brauhausgasse 6, 9500, Villach<br />
+43/4<strong>24</strong>2/23494, www.villacher.com<br />
Handbrauerei Forstner<br />
Dorfstr. 52, 8401, Kalsdorf<br />
+43(0)3135/54228, www.forstner-biere.at<br />
Thalheimer Heilwasser GmbH<br />
Sauerbrunnstraße 7, 8754, Thalheim<br />
www.thalheimerheilwasser.at<br />
Halle Bräu<br />
Friedlach 84, 9555, Glanegg<br />
+43(0)676 748 70 28, www.hallebraeu.at<br />
FEIN Brewery<br />
Inselweg 7, 9583, Faak am See<br />
www.feinbrewing.com<br />
Brauhaus BEVOG GmbH<br />
Gewerbepark B, Nr. 9<br />
A-8490 Bad Radkersburg<br />
Tel. +43 (0)3476/41543<br />
Web www.bevog.at<br />
Bevog ist immer auf der Suche nach<br />
neuen und frischen Biererlebnissen<br />
voller Charakter, Seele, Begeisterung<br />
und Eifer. Unser Ziel ist es, die<br />
Grenzen auf <strong>das</strong> höchste Qualitätsniveau<br />
zu verschieben und <strong>das</strong> Beste<br />
für Menschen anzubieten, die sich<br />
nicht mit dem Gewöhnlichen zufrieden<br />
geben. Wir sind bestrebt, Bier zu<br />
mehr als nur einem Mittel zum einfachen<br />
Genuss zu machen, und möchten<br />
andere dazu inspirieren, ein erfülltes<br />
Leben zu führen, indem sie großartige<br />
Dinge, Orte, Menschen und Speisen<br />
entdecken.“<br />
Prewstone Brewing GesbR<br />
Kärntner Straße 12, 9601, Arnoldstein<br />
+43(0)676/7963637, www.prewstone.com<br />
Privatbrauerei Loncium<br />
Mauthen 60, 9640, Kötschach-Mauthen<br />
+43(0)664 88941055, www.loncium.at<br />
Lieserbräu<br />
Bogengasse 16, 9800, Spittal an der Drau<br />
+43(0)676 848267667, www.lieserbrau.at<br />
M.V.B. Möll Valley Brewery<br />
Penk 93, 9816, Penk<br />
+43(0)650/9779816,<br />
Brauerei Falkenstein<br />
Pustertaler Straße 40, 9900, Lienz<br />
+43/4852/62062-6211<br />
Hintergrundfoto: Romolo Tavani / Adobe Stock
9/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 51<br />
Das Hutschnbräu im Böhmischen<br />
Prater sucht einen neuen Betreiber<br />
Das Hutschnbräu im Böhmischen Prater ist ein beeindruckendes Beispiel für visionäre<br />
Projekte und die Liebe zur Heimat.<br />
Die Geschichte begann 2019, als<br />
Ernst Hrabalek, ein Mann mit schönen<br />
Kindheitserinnerungen an den<br />
Böhmischen Prater, die Gelegenheit ergriff,<br />
eine größere Liegenschaft zu erwerben.<br />
Getrieben von der Vision, dem Prater<br />
neues Leben einzuhauchen und den<br />
Menschen einen Ort der Freude und Entspannung<br />
zu schaffen, begann er ein ehrgeiziges<br />
Projekt.<br />
Mit der Unterstützung der Wirtschaftskammer<br />
und der Stadt Wien startete<br />
Hrabalek die Renovierung und Errichtung<br />
des „Hutschnbräu” sowie des<br />
angrenzenden Freizeitparks. Die Gesamtinvestition<br />
belief sich auf beeindruckende<br />
10 Millionen Euro. Das Hutschnbräu<br />
wurde von Grund auf so konzipiert,<br />
<strong>das</strong>s es den höchsten Anforderungen<br />
an eine Großgastronomie entspricht. Es<br />
bietet Platz für 750 Gäste im weitläufigen<br />
Gastgarten sowie 220 Plätze im gemütlichen<br />
Inneren des Lokals. Die Ausstattung<br />
und die Geräte sind modern und<br />
auf dem neuesten Stand der Technik, wodurch<br />
<strong>das</strong> Hutschnbräu zu einem Anziehungspunkt<br />
für Einheimische und Touristen<br />
geworden ist.<br />
Ein besonderes Highlight des Projekts<br />
ist die Gasthausbrauerei, die von der renommierten<br />
Firma Weledits (Salm Bräu)<br />
errichtet wurde. Sie trägt maßgeblich zur<br />
Attraktivität des Hutschnbräus bei.<br />
Da <strong>das</strong> Hutschnbräu bisher erst eine<br />
Saison lang betrieben wurde, befindet<br />
sich alles in einem neuwertigen Zustand.<br />
Es müsste lediglich eine Grundreinigung<br />
durchgeführt werden, um den Betrieb sofort<br />
wieder aufnehmen zu können. Trotz<br />
des erfolgreichen Starts und der positiven<br />
Resonanz aus der Bevölkerung hat<br />
Hrabalek sich entschieden, <strong>das</strong> Hutschnbräu<br />
in andere Hände zu geben. Dies liegt<br />
nicht nur daran, <strong>das</strong>s er seinen anderen<br />
Firmen mehr Aufmerksamkeit schenken<br />
muss, sondern auch daran, <strong>das</strong>s er<br />
in diesem Jahr bei bester Gesundheit<br />
seinen 80. Geburtstag feiert. Hrabaleks<br />
Wunsch ist es, <strong>das</strong> Hutschnbräu an erfahrene<br />
Gastronomen zu übergeben, die<br />
seine Vision fortführen können. Er ist<br />
sich jedoch auch der Herausforderungen<br />
bewusst, die mit einem Verkauf verbunden<br />
sind, insbesondere in diesen wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten. Hrabalek<br />
weiß, <strong>das</strong>s ein Verkaufspreis, der die getätigten<br />
Investitionen nicht annähernd<br />
deckt, realistisch ist. Dennoch hofft<br />
er, einen Käufer zu finden, der sein Lebenswerk<br />
schätzt und <strong>das</strong> Potenzial des<br />
Hutschnbräus erkennt.<br />
Das Hutschnbräu im Böhmischen<br />
Prater ist mehr als nur ein Gasthaus –<br />
es ist ein Symbol für die Leidenschaft<br />
und den Einsatz von Ernst Hrabalek,<br />
der einen Ort der Freude und des Zusammenkommens<br />
geschaffen hat. Sein<br />
Vermächtnis lebt in diesem einzigartigen<br />
Projekt weiter, und die Zukunft des<br />
Hutschnbräus hängt nun davon ab, <strong>das</strong>s<br />
es in die richtigen Hände gelangt, die diese<br />
Vision mit der gleichen Hingabe und<br />
Liebe zum Detail weiterführen.<br />
info<br />
Sollten Sie Interesse an diesem<br />
außergewöhnlichen Objekt<br />
haben, kontaktieren Sie<br />
Kurt Heinz unter der Tel.-Nr.<br />
0664/751 026 29 oder per Mail<br />
k.heinz@gastroverlag.at<br />
Fotos: Hutschnbräu
52 RUM<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Stürmische Zeiten<br />
Je nach Region, Rebsorte und Reifegrad<br />
der Trauben beginnt ab<br />
Mitte September die Weinlese und<br />
mit ihr startet auch die Sturm-Zeit.<br />
Sturm gehört zu den beliebtesten<br />
saisonalen Spezialitäten und kann<br />
in der Gastronomie für gute Umsätze<br />
sorgen – vorausgesetzt die<br />
Gäste werden darauf aufmerksam<br />
gemacht z.B. mit Tischaufstellern.<br />
Im Sturm ist bereits Alkohol enthalten,<br />
der Tauben- und Fruchtzucker<br />
macht ihn jedoch besonders „süffig“,<br />
so<strong>das</strong>s auch gerne mal ein zweites<br />
Glas bestellt wird. Wer seinen Gästen<br />
Abwechslung bieten möchte,<br />
der überrascht sie mit Sturm-Raritäten<br />
wie z.B. einem Schilchersturm.<br />
Das steirische Unikat schmeckt süßsäuerlich,<br />
leicht herb und besitzt<br />
eine leichte, prickelnde Kohlensäure.<br />
Oder darf´s doch lieber ein Uhudlersturm<br />
aus dem Südburgenland<br />
sein? Der meist pinke bis rote Sturm<br />
duftet intensiv nach Walderdbeeren.<br />
Sturm ist ein lebendiges Getränk:<br />
Der Gärprozess findet nach wie vor<br />
statt und CO 2 wird freigesetzt. Dieses<br />
muss irgendwie entweichen,<br />
weshalb die Flaschen nicht dicht<br />
verschlossen werden – also Achtung<br />
liebe Gastronomen beim Transportieren<br />
und Lagern. Sturm muss unbedingt<br />
gut gekühlt werden, seine<br />
Haltbarkeit ist auf wenige Tage begrenzt.<br />
Servier-Tipp: Typische Heurigenschmankerl<br />
wie z.B. Schmalzbrot<br />
oder Blunz´n und gebratene Kastanien.<br />
Na dann: Mahlzeit! Denn beim<br />
Sturm wird „Mahlzeit“ statt „Prost“<br />
gesagt ....<br />
Katrin Schedler (Sommelière)<br />
beschäftigt sich mit Wein &<br />
Kulinarik. Im Fokus: Regionale<br />
Produkte und Produzenten.<br />
Foto: Michel Pfister<br />
Kubanischer Hochgenuss<br />
Optimale klimatische Bedingungen,<br />
verschiedene kubanische<br />
Zuckerrohrsorten sowie die Expertise<br />
der erfahrenen Master Distiller<br />
formen <strong>das</strong> besondere Destillat<br />
des Kawama Rums Carta<br />
Blanca. Bekannt für seinen unverwechselbaren<br />
Geschmack<br />
nach Vanille, wird er durch florale<br />
und gleichsam fruchtige<br />
Untertöne abgerundet. Angelehnt<br />
an die Mythen der Götterwelt<br />
ehrt der traditionsreiche<br />
Rum mit seinem Label die<br />
Rum á la Carte<br />
Der Name „Wedl“ ist eng mit edlen<br />
Spirituosen verbunden, wobei Rum<br />
besonders hervortritt. Mittlerweile hat<br />
sich Rum als unverzichtbarer Bestandteil<br />
jeder gut sortierten Bar etabliert,<br />
wobei der Daiquiri als Klassiker unter<br />
den Rum-Cocktails besonders beliebt<br />
ist. Ein heißer Tipp ist der mehrfach<br />
prämierte Dos Maderas PX Triple<br />
Aged 5+5. Dieser Premium-Rum beeindruckt<br />
durch seinen Reifeprozess:<br />
Zuerst in der Karibik, anschließend in<br />
Foto: Kawama<br />
Caguama-Schildkröte, welche in<br />
der Geschichte der ersten Bewohner<br />
Kubas die Mutter der Menschheit<br />
verkörperte. Der Duft des Zuckerrohrs,<br />
die Hommage an die<br />
Caguama-Schildkröte, eine liebevolle<br />
handverlesene Produktion<br />
des Destillats - all <strong>das</strong><br />
prägt jede Flasche des Kawama<br />
Rums, welcher landesweit von<br />
EGGERS & FRANKE Österreich<br />
vertrieben wird und im Großund<br />
Fachhandel erhältlich ist.<br />
www.egfra.at<br />
Sherry-Fässern in Spanien gelagert,<br />
entwickelt er einen einzigartigen Geschmack.<br />
Die doppelte Reifung sorgt<br />
für Aromen von Rosinen, Datteln und<br />
Karamell, eine angenehme Süße und einen<br />
leicht trockenen Abgang. Wedl bietet<br />
eine breite Auswahl an Rum – von<br />
klassischen Cocktails wie dem Mojito<br />
und dem Mai Tai bis hin zum puren Genuss,<br />
wie dem Rum Old Fashioned aus<br />
den USA.<br />
www.wedl.com<br />
Foto: Maksym Fesenko
9/20<strong>24</strong><br />
RUM 53<br />
Ay, her mit dem<br />
Rum, Matey<br />
Rum hat sich in den letzten Jahren als feste Größe in der<br />
Gastronomie etabliert und seine Vielseitigkeit macht ihn<br />
zu einem beliebten Getränk, <strong>das</strong> sowohl pur als auch in<br />
Cocktails genossen wird. <br />
Von Michael Heinz<br />
REINER RUM-<br />
GESCHMACK<br />
MIT NATÜRLICHER<br />
AROMENVIELFALT<br />
Foto: Felix /stock.adobe.com<br />
Jack Sparrow war es wohl egal,<br />
wo sein Rum herkam. Heute ist<br />
<strong>das</strong> schon etwas anders. Ein klarer<br />
Trend ist der wachsende Fokus auf<br />
Qualität und Herkunft. Konsumenten<br />
interessieren sich zunehmend für die<br />
Geschichte und die Produktion ihres<br />
Rums. Premium- und Craft-Rums, oft<br />
aus kleineren, unabhängigen Brennereien,<br />
erleben einen Aufschwung. Diese<br />
hochwertigen Rumsorten werden häufig<br />
pur getrunken, um die komplexen<br />
Aromen von Vanille, Karamell, Gewürzen<br />
und tropischen Früchten vollständig<br />
zur Geltung zu bringen. Auch gereifter<br />
Rum, der mehrere Jahre im Eichenfass<br />
lagert, wird immer beliebter und oft als<br />
Digestif serviert.<br />
Der Alleskönner<br />
Weißer Rum, auch „light“ oder „silver“<br />
genannt, wird hauptsächlich in Cocktails<br />
eingesetzt. Aufgrund seines milden<br />
Geschmacks und der klaren Farbe<br />
eignet er sich perfekt als Basis für klassische<br />
Cocktails wie den Mojito, Daiquiri<br />
oder Piña Colada. Sein neutraler<br />
Charakter lässt sich gut mit verschiedenen<br />
Zutaten kombinieren, ohne <strong>das</strong>s<br />
der Rum die Oberhand gewinnt. Auch in<br />
moderneren, kreativen Cocktails spielt<br />
er eine große Rolle, da er es ermöglicht,<br />
komplexe und ausgewogene Geschmacksprofile<br />
zu kreieren.<br />
Für Puristen und mehr<br />
Dunkler Rum, oft in den Varianten<br />
„dark“ oder „aged“ erhältlich, ist intensiver<br />
im Geschmack und reich an Aromen<br />
wie Melasse, Toffee, Gewürzen und<br />
manchmal auch Rauch. Dieser Rum<br />
wird häufig pur getrunken, vor allem<br />
wenn er mehrere Jahre gereift ist. Kenner<br />
schätzen die Tiefe und Komplexität,<br />
die durch die längere Fasslagerung entsteht.<br />
Aber auch in klassischen Cocktails<br />
wie dem Old Fashioned oder dem<br />
Dark ‚n‘ Stormy findet dunkler Rum Verwendung,<br />
wo er dem Getränk eine robuste<br />
und charaktervolle Note verleiht.<br />
AB SOFORT BEI UNS ERHÄLTLICH!
54 ADVERTORIAL<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Und aus der Mitte<br />
Foto: ideas4you.at<br />
Die Begeisterung für Wein sowie die Herausforderung, sich in einem neuen Metier zu beweisen,<br />
erfüllte er sich den Wunsch vom eigenen Weingut. Mittlerweile gelten seine Weine als absoluter<br />
Sein Dach- und Fassadenbau-Unternehmen<br />
in Österreich war bekannt<br />
für Qualität und Verlässlichkeit.<br />
Der Tod seiner Frau und <strong>das</strong> Angebot,<br />
<strong>das</strong> Unternehmen zu verkaufen, bestärkten<br />
Längauer in seinem Wunsch,<br />
einen Neuanfang zu beginnen.<br />
„Wann, wenn nicht jetzt?“<br />
Er machte sich auf die Suche nach dem<br />
passenden Ort zur Umsetzung seines<br />
Traums. 5 Jahre und über 70 besichtigte<br />
Immobilien später fand er 2012 <strong>das</strong> perfekte<br />
Grundstück. So wurde der Traum –<br />
ital. „Il Sogno“ – Wirklichkeit und damit<br />
zum Programm. In Zusammenarbeit mit<br />
erfahrenen Önologen startete der Österreicher<br />
sein neues Leben im Bio-Weinbau.<br />
Wagemutig anders, einzigartig<br />
erfolgreich<br />
Für Rudi Längauer ist Weinmachen<br />
mehr als ein Hobby. Er möchte mit dem<br />
Besonderen begeistern. Sein Weingut<br />
bestockte er neben Barbera und Cortese<br />
auch mit Merlot, Syrah und der autochthonen<br />
Sorte Freisa. Von hier aus ging<br />
Zitat<br />
„Ich habe hier meine Mitte<br />
gefunden und mein Leben<br />
spiegelt sich in meinen<br />
Weinen wider: Anders,<br />
besonders, letztendlich<br />
zufrieden lächelnd.“<br />
Rudi Längauer<br />
er einen anderen als den üblichen Weg.<br />
Cuvées sind in der Region die Ausnahme,<br />
traditionell werden hier hauptsächlich<br />
reinsortige Weine produziert. Seine<br />
unkonventionelle Vorgehensweise mit<br />
dem Keltern auch von Cuvées löste anfangs<br />
bei den benachbarten Weinbauern<br />
irritiertes Kopfschütteln aus, man<br />
hielt ihn gar für einen Spinner, der auf<br />
seiner Ware sitzen bleiben würde. Aber<br />
sein Erfolg gibt ihm Recht und mittlerweile<br />
bestätigen selbst alteingesessene<br />
Winzer, <strong>das</strong>s es schon etwas Großartiges<br />
sei, was „l’austriaco“ („Der Österreicher“)<br />
hier macht.<br />
Der neue Geheimtipp aus dem<br />
Piemont: Prämiert und gefragt<br />
Längauers Weine sind keine Massenweine,<br />
sondern laut Aussagen renommierter<br />
Sommeliers „neue Top Geheimtipps
9/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 55<br />
entspringt ein Wein<br />
Fotos (3): Il Sogno Weingut<br />
führten den Österreicher Rudi Längauer nach Italien. In Mombaruzzo inmitten des Piemonts<br />
Geheimtipp.<br />
info<br />
QUATTRO PER TRE:<br />
Monferrato DOC<br />
Rosso 2018 BIO<br />
25% Barbera, 25%<br />
Freisa, 25% Merlot,<br />
25% Syrah<br />
aus 2 Jahre im<br />
Barrique gelagerten<br />
Weinen,<br />
assembliert<br />
und 1 weiteres<br />
Jahr im Barrique<br />
gereift.<br />
Danach abgefüllt<br />
und<br />
nochmals<br />
entsprechend<br />
in der<br />
Flasche gelagert.<br />
für alle Weinkarten“. Mehr und mehr<br />
Wein-Awards unterstreichen diese Meinung.<br />
Mit ein Grund, warum immer mehr<br />
namhafte Restaurants und Händler auf<br />
sein Weingut aufmerksam werden und<br />
den eigenen KundInnen auch dieses Besondere,<br />
Einzigartige anbieten möchten.<br />
Nicht selten passiert es, <strong>das</strong>s Weinliebhaber,<br />
die den Wein in einem Restaurant<br />
kosteten, extra im Weingut vorbeikommen,<br />
um vor Ort die Weine zu kaufen.<br />
„Quattro per tre“: Fantastisch<br />
Rudi Längauers Lieblingswein ist der<br />
QUATTRO PER TRE, ein Cuvée aus den<br />
besten Fässern von Barbera, Freisa, Merlot<br />
und Syrah. Zwei Jahre reinsortig im<br />
Barrique gelagert, assembliert und ein<br />
weiteres Jahr im Barrique gereift. Danach<br />
wird der Cuvée in Flaschen abgefüllt<br />
und nochmals gelagert. Von diesem<br />
besonderen Juwel werden nur 1.200<br />
Flaschen pro Jahr produziert, dementsprechend<br />
hoch ist die Nachfrage von<br />
renommierten Restaurants und Sommeliers,<br />
die ihren KundInnen dieses besondere<br />
Weinerlebnis bieten möchten.<br />
Für interessierte Weinhändler steht<br />
Rudi Längauer mit Kostproben gerne<br />
persönlich zur Verfügung. Lebhaft und<br />
für seinen wahr gewordenen Traum<br />
brennend, erzählt er über seine Weine<br />
und die Geschichte dahinter. Wer neben<br />
den wunderbar dargebrachten Anekdoten<br />
noch ein paar Kostproben erhält,<br />
wird sich aus Erfahrung und schon<br />
bald als Stammkunde bezeichnen.<br />
Kontakt:<br />
IL SOGNO Weingut<br />
Via Cervino, 37,<br />
14046 Mombaruzzo, Italien<br />
Tel. +39 (0)320/211 85 92<br />
Web www.il-sogno-weingut.com
56 INTERVIEW<br />
9/20<strong>24</strong><br />
„Viele Gäste haben vom<br />
Schaumwein keine Ahnung“<br />
Michèle Metz ist neue Schlumberger-Markenbotschafterin. Mit <strong>GASTRO</strong> sprach sie über aktuelle<br />
Sekt-Trends, die Notwendigkeit einer guten Beratung und unrealistische Kalkulationen in<br />
der Gastronomie.<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
<strong>GASTRO</strong>: Welche Trends gibt es derzeit<br />
beim Thema Sekt in der Gastronomie?<br />
Hat Rosé noch immer solche<br />
Zuwächse?<br />
Michèle Metz: Das ist schwer zu sagen,<br />
weil die Gastronomie so vielfältig ist.<br />
Es hängt generell viel vom Personal ab.<br />
Da, wo es keine geschulten Mitarbeiter<br />
gibt, verlässt man sich lieber auf große,<br />
bekannte Marken, aber auch Prosecco<br />
oder Crémant, weil die Leute <strong>das</strong> aus<br />
dem Urlaub kennen. In der gehobenen<br />
Gastronomie, oder wo es generell geschultes<br />
Personal gibt, setzt man gerne<br />
auf hochwertige, „ehrliche“ Produkte –<br />
Stichwort „Nachhaltigkeit“ oder „Bio“.<br />
Aber der angesprochene Rosé-Trend<br />
etwa, der besteht nach wie vor.<br />
Welche Schlumberger-Sorten sind in<br />
der Gastronomie am beliebtesten?<br />
In der Nachtgastronomie ganz klar<br />
White Secco und Rosé Secco, also die<br />
etwas süßeren Produkte, bei den traditionellen<br />
Gasthäusern sind wir sehr gut<br />
mit dem Grünen Veltliner und dem Rosé<br />
aufgestellt und in der gehobenen Gastronomie<br />
ist es die Reserve-Linie. Aber<br />
auch hier wieder: Rosé ist überall am<br />
meisten gefragt.<br />
Wie stark ist heimischer Sekt in der<br />
Zwickmühle, einerseits von billigem<br />
Prosecco, andererseits von Champagner?<br />
Prosecco hat seinen Fixplatz in der Gastronomie,<br />
schon weil man den für die<br />
ganzen Spritz-Getränke verwendet. Es<br />
gibt immer mehr Alternativen, vom Crémant<br />
bis zum Franciacorta, die angeboten<br />
werden. Champagner geht deutlich<br />
zurück, dafür steigt die Nachfrage nach<br />
hochwertigem, heimischem Sekt. Auch<br />
hier steht und fällt aber alles wieder mit<br />
der Schulung des Personals. Denn was<br />
uns aus vielen Gesprächen aufgefallen<br />
ist: Viele Gäste haben vom Schaumwein<br />
keine Ahnung, da wird dann auch mal<br />
ein „Prosecco aus Österreich“ bestellt.<br />
Wenn man umgekehrt den Gästen erklärt,<br />
<strong>das</strong>s man einen Sekt im Angebot<br />
hätte, der exakt gleich wie ein Champagner<br />
hergestellt wird, dann sagen 90<br />
Prozent der Gäste „ja gerne“.<br />
Welche Maßnahmen planen Sie, um<br />
Schlumberger künftig noch stärker in<br />
der Gastronomie zu etablieren?<br />
Ich gehe zu den Betrieben, an die gastronomische<br />
Front, weil viele unsere<br />
Gastro-Linie im Gegensatz zu den klassischen<br />
Produkten gar nicht kennen.<br />
Da heißt es Aufbauarbeit leisten. Dann<br />
geht es um die besprochene Mitarbeiter-Schulung<br />
und schließlich auch ums<br />
Thema Food-Pairing, weil Sekt eben<br />
auch ein toller Speisebegleiter mit vielen<br />
Vorteilen gegenüber Wein ist – er ist<br />
filigraner und komplexer, ohne aber der<br />
Speise die Show zu stehlen – und sich<br />
nicht nur als Aperitif beliebt oder zum<br />
Anstoßen bei Feierlichkeiten eignet.<br />
Dem Food-Pairing steht oft die Kalkulation<br />
vieler Betriebe entgegen. Gibt es<br />
von Ihrer Seite eine Empfehlung an die<br />
Gastronomie, wie man Sekt einerseits<br />
kundenfreundlich, aber doch auch lukrativ<br />
kalkuliert?<br />
Das ist tatsächlich schade, <strong>das</strong>s viele<br />
Gastronomen beim Sekt einen sehr<br />
viel höheren Aufschlag haben als beim<br />
Wein – und sich dann wundern, <strong>das</strong>s<br />
Sekt ein Ladenhüter bleibt. Natürlich<br />
dreht sich der dann nicht. Klar muss<br />
man am Verkauf auch was verdienen,<br />
aber <strong>das</strong> Trinken soll dem Kunden<br />
auch Spaß machen und bei einer<br />
kundenfreundlichen Kalkulation wird<br />
eben auch mal eine zweite oder dritte<br />
Flasche bestellt. Also warum nicht einen<br />
Sekt ähnlich kalkulieren wie einen<br />
Wein der gleichen Preisklasse?<br />
Foto: Schlumberger_Adrian Almasan
09.–13. NOV<br />
MESSEZENTRUM SALZBURG<br />
20<strong>24</strong><br />
@gastmesse<br />
@Alles für den Gast<br />
GASTMESSE.AT<br />
JETZT!<br />
TICKET SICHERN<br />
54. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR <strong>GASTRO</strong>NOMIE UND HOTELLERIE
58 FRUCHTSÄFTE<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Saft ist nicht gleich Saft<br />
Fruchtsäfte sind von Frühstücksbuffets und Getränkekarten nicht mehr wegzudenken. Was<br />
auf den ersten Blick simpel erscheint, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als eine Welt<br />
voller Nuancen. <br />
Von Nele Klaffl<br />
Foto: Anna Pyshniuk<br />
Foto: Polina Tankilevitch<br />
Die EU-Verordnung unterscheidet<br />
die verschiedenen Saftarten präzise,<br />
und die richtige Wahl kann zum<br />
entscheidenden Element des Gäste-Erlebnisses<br />
werden.<br />
Direktsaft ist der Inbegriff von Qualität.<br />
Er wird aus frisch gepressten Früchten<br />
gewonnen und nur um <strong>das</strong> bei der<br />
Pressung verloren gegangene Wasser ergänzt.<br />
Dies garantiert ein unverfälschtes<br />
Geschmackserlebnis. Saft aus Konzentrat<br />
hingegen wird durch Reduzierung<br />
des Saftes auf ein Sechstel seines Volumens<br />
produziert, um Transportkosten<br />
und Umweltbelastungen zu minimieren.<br />
Dieser Saft wird vor dem Verkauf<br />
wieder mit Wasser aufbereitet. Während<br />
Konzentrat-Säfte oft aus weit entfernten<br />
Ländern wie Brasilien oder Thailand<br />
stammen, bietet der Direktsaft ein<br />
transparentes Herkunftsbild.<br />
Fruchtsirup ist eine dickflüssige Alternative,<br />
die aus konzentriertem Saft<br />
und Zucker besteht. Einige Sirupe enthalten<br />
künstliche Aromen und nur einen<br />
geringen Fruchtanteil. Für die Gastronomie<br />
sind sie praktisch, um auch bei<br />
geringem Obstangebot Geschmack zu<br />
liefern, jedoch sollte der hohe Zuckergehalt<br />
berücksichtigt werden.<br />
Die Welt der Säfte ist vielfältig. Neben<br />
klassischen Sorten wie Apfel- und<br />
Orangensaft, die oft aus Konzentrat bestehen,<br />
erfreuen sich zunehmend exotische<br />
Säfte wie Kaktusfeige oder Drachenfrucht<br />
großer Beliebtheit. Diese<br />
Vielfalt erweitert die Möglichkeiten<br />
und sorgt für Abwechslung. Doch nicht<br />
jede Frucht eignet sich für die 100-prozentige-Saft-Produktion.<br />
Früchte wie<br />
Schwarze Johannisbeeren und Sauerkirschen,<br />
die viel Fruchtsäure oder Fruchtfleisch<br />
enthalten, werden als Nektar<br />
angeboten. Nektar enthält zwischen<br />
25 und 50 Prozent Fruchtanteil und<br />
ist oft eine geschmackvolle Alternative.<br />
Fruchtsaftgetränke hingegen bestehen<br />
meist nur aus etwa sechs Prozent<br />
Fruchtanteil und werden häufig gespritzt<br />
angeboten.<br />
Dabei kann ein Glas Orangensaft fast<br />
so viel Zucker enthalten wie Cola – ein<br />
Fakt, der gesundheitsbewusste Gäste<br />
aufhorchen lässt. Hier kommen hausgemachte<br />
Limonaden ins Spiel. Die eigens<br />
kreierte Mischung dient als Aushängeschild<br />
des Betriebes und bietet<br />
eine gesunde Alternative, oft mit weniger<br />
Zucker. Kreative Kombinationen von<br />
Kräutern und Früchten und die Möglichkeit<br />
zur individuellen Gestaltung heben<br />
diese Kreationen von der Konkurrenz ab<br />
und verleihen dem Betrieb eine einzigartige<br />
Note, die Gäste zum Wiederkommen<br />
animiert.<br />
Vom hochwertigen Direktsaft über<br />
<strong>das</strong> praktische Konzentrat bis hin zu<br />
Nektar und Sirup – jede Variante hat<br />
ihre eigenen Qualitäten.
9/20<strong>24</strong><br />
FRUCHTSÄFTE 59<br />
Mehr als<br />
Skiwasser<br />
Dank kreativen Rezepturen<br />
und modernen Farben ist Sirup<br />
in der Gastronomie heutzutage<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Das gilt auch für Betriebe fernab<br />
der Skihütten, die seit jeher mit<br />
Skiwasser Umsätze generieren:<br />
Schnell und einfach dosiert, setzt<br />
ein Schuss Sirup den eigenen Getränkekreationen<br />
<strong>das</strong> farbige<br />
und geschmackliche „Krönchen“<br />
auf. „Trink Pink!“ – Diese Devise<br />
eroberte zahlreiche Cocktails<br />
und Mocktails in der heimischen<br />
Gastronomie durch die neueste<br />
Sirup-Kreation „YO Pink Paradise“<br />
von Eckes-Granini Austria.<br />
Die leuchtend-pinke Farbe bringt<br />
einen visuellen Genuss, während<br />
die exotische Kombination aus<br />
Drachenfrucht- und Passionsfruchtnote<br />
geschmackliche Akzente<br />
setzt. Der Launch von „YO<br />
Ohne Zucker Pink Paradise“ zählt<br />
zu den erfolgreichsten in der Geschichte<br />
des Unternehmens.<br />
www.yo-fruchtsirup.at<br />
Trinkgenuss mit<br />
Verantwortung<br />
Das innovative Getränkekonzept von<br />
Grapos, dem steirischen Postmix-<br />
Profi, vereint Nachhaltigkeit und Effizienz<br />
auf beeindruckende Weise. Gerade<br />
in der Gastronomie, wo hohe Qualität<br />
und Kosteneffizienz entscheidend<br />
sind, ermöglicht <strong>das</strong> System zahlreiche<br />
Vorteile. Die Getränke werden als<br />
Konzentrate in praktischen 10-kg-Bagin-Box-Systemen<br />
geliefert. Diese sind<br />
platzsparend, leicht stapelbar und einfach<br />
zu handhaben. Dadurch verringern<br />
sich Lager- und Kühlraumbedarf sowie<br />
der Personalaufwand erheblich. Im Ausschankgerät<br />
wird <strong>das</strong> Konzentrat mit<br />
Wasser und auf Wunsch mit Kohlensäure<br />
versetzt – frisch gekühlt und perfekt<br />
abgestimmt für den Gast.<br />
Ein besonderes Highlight ist <strong>das</strong> Angebot<br />
von Bio-Fruchtsäften im Offenausschank,<br />
was in der Branche selten zu<br />
finden ist. Mithilfe schonender Methoden<br />
werden 100 Prozent reine Bio-Säfte<br />
zu Sirupen verarbeitet und ohne Konservierungsstoffe<br />
haltbar gemacht. Das<br />
Grapos-System sorgt zudem für einen<br />
deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck.<br />
Studien der TU Graz belegen<br />
eine bis zu 90 Prozent reduzierte CO 2 -<br />
Belastung und etwa 40 Prozent Energieeinsparung<br />
bei der Getränkekühlung.<br />
Grapos setzt damit auf Nachhaltigkeit<br />
und Umweltschutz – eine zukunftsweisende<br />
Lösung für Gastronom und Konsument<br />
gleichermaßen.<br />
www.grapos.com<br />
Foto: YO<br />
ADVERTORIAL<br />
Fotos: Grapos
Seite 60 bis Seite 63<br />
Hot Drinks<br />
Kolumne<br />
Hat Ihr Lokal „Good Coffee“-Vibes?<br />
Die Qualität eines Cafés lässt sich für präzise und beantwortet gerne Fragen<br />
Gäste oft schon vor dem ersten Schluck zur Zubereitung. Dazu gehört auch ein<br />
Kaffee erkennen – zum Beispiel am vielfältiges Kaffeeangebot, <strong>das</strong> über<br />
ersten Atemzug. Der intensive Duft den Standard-Espresso hinausgeht.<br />
frisch gemahlenen Kaffees, der Gäste Verschiedene Handbrühmethoden wie<br />
willkommen heißt, ist mehr als nur ein Pour Over oder Chemex unterstreichen die<br />
Vergnügen für den Geruchssinn – er Expertise des Hauses zusätzlich.<br />
spricht für sorgfältig geröstete Bohnen. Doch am Ende zählt der Geschmack. Ein<br />
Wichtig ist auch ein genauer Blick auf guter Kaffee überzeugt durch harmonische<br />
die Ausstattung der Kaffeetheke. Eine Noten von Säure, Körper und Aroma. Und<br />
gepflegte Espressomaschine, sauberes nicht zuletzt: Eine entspannte Atmosphäre<br />
Zubehör und frische Bohnen in durchsichtigen<br />
Mühlenbehältern zeigen, <strong>das</strong>s Erlebnis perfekt. Wenn all diese Faktoren<br />
und freundlicher Service machen <strong>das</strong><br />
hier mit Leidenschaft und Genauigkeit zusammenkommen, können Sie sicher sein:<br />
gearbeitet wird. Ein erfahrener Barista Ihre Gäste kommen wieder – nicht nur für<br />
hält seinen Platz stets sauber, agiert den Kaffee, sondern für <strong>das</strong> Gesamterlebnis.<br />
Victoria Spielberger, J. Hornig<br />
Brandmanagerin<br />
www.jhornig.com<br />
Foto: J. Hornig
9/20<strong>24</strong><br />
TEE/KAFFEE 61<br />
Foto: pixabay<br />
Tee aus Österreich?<br />
Ja, den gibt es tatsächlich! <br />
Die steigende Nachfrage nach lokal<br />
produzierten Lebensmitteln hat<br />
unter anderem dazu geführt, <strong>das</strong>s<br />
immer mehr Teeplantagen in Österreich<br />
entstehen.<br />
Von Magdalena Mayr<br />
Teeanbau in Österreich<br />
Es klingt vielleicht überraschend, aber<br />
<strong>das</strong> milde Klima einiger österreichischer<br />
Regionen bietet ideale Bedingungen für<br />
den Anbau von Tee. Die häufigsten Teesorten,<br />
die hierzulande angebaut werden,<br />
sind Kräutertees wie Pfefferminze,<br />
Kamille, Melisse und Salbei. Auch<br />
Schwarztee wird in einigen Regionen<br />
angebaut. Der Mathiasnhof von Gärtnermeister<br />
Thomas und Kräuterpädagogin<br />
und -medizinerin Magdalena<br />
liegt im kleinen oberösterreichischen<br />
Dorf Mansing. Seit 2015 werden hier auf<br />
3000 qm 40 verschiedene Heil- und Gewürzkräuter<br />
angebaut, sind ab Hof erhältlich<br />
und werden auch zu Kräuterspezialitäten<br />
verarbeitet. Und auch von<br />
den Kräuterbauern aus dem Naturpark<br />
Almenland werden Kräuter im kleinflächigen<br />
Anbau gepflegt, von Hand geerntet<br />
und schonend zu Qualitätsprodukten<br />
verarbeitet. Von den Almenland<br />
Kräuterbauern wird eine Vielzahl von<br />
Sorten in Bio-Qualität angebaut wie<br />
Melisse, Malve, Ringelblume, Kornblume<br />
– und auch im Wildwuchs gesammelt.<br />
Vorteile von regionalem Tee<br />
Regionale Teesorten sind oft frischer<br />
und da sie nicht lange transportiert<br />
werden müssen, behalten sie ihren vollen<br />
Geschmack. Und im Sinne der Nachhaltigkeit<br />
ist weniger Transport <strong>das</strong> gewisse<br />
Mehr und zudem werden lokale<br />
Bauern unterstützt.<br />
www.mathiasnhof.at<br />
www.almenland-kraeuter.at<br />
Foto: Tchibo<br />
Spannende<br />
Fakten<br />
Im Oktober wird der „Tag des Kaffees“<br />
gefeiert, und anlässlich seines<br />
75-jährigen Jubiläums präsentiert<br />
Tchibo Einblicke in aktuelle<br />
Kaffeetrends. Der Kaffeereport<br />
von Tchibo, basierend auf einer<br />
Umfrage unter 1.008 österreichischen<br />
Kaffeetrinkern, zeigt, <strong>das</strong>s<br />
jüngere Generationen, insbesondere<br />
die 15- bis 29-Jährigen, Coffee-to-go<br />
bevorzugen. Ältere Altersgruppen<br />
hingegen genießen<br />
ihren Kaffee häufiger zu Hause.<br />
Espresso erfreut sich über<br />
alle Altersgruppen hinweg großer<br />
Beliebtheit, wobei die 40- bis<br />
49-Jährigen besonders oft zu Espresso<br />
greifen. Milchkaffeearten<br />
wie Latte Macchiato sind bei<br />
den Jüngeren besonders gefragt,<br />
während Filterkaffee vor allem<br />
bei den 60- bis 70-Jährigen und<br />
darüber hinaus beliebt ist. Tchibo<br />
feiert sein Jubiläum mit besonderen<br />
Angeboten bis zum 20. Oktober<br />
20<strong>24</strong>.<br />
www.tchibo.at
62 KAFFEE<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Fair, gut und facettenreich<br />
Am 1. Oktober ist „Tag des Kaffees“ und wie immer gibt es dazu Neues zu den Kaffeevorlieben<br />
der Österreicher. <br />
Von Petra Pachler<br />
Foto: itim2101 / stock.adobe.com<br />
Foto: c Julius Meinl Coffee Group<br />
Kalt oder warm, Filter oder Maschine,<br />
Espresso oder Melange: Der Kaffeebereich<br />
in der Gastronomie ist weit gefächert<br />
und immer wieder kommen neue<br />
Special-Coffees dazu. Der Coffee-to-go<br />
ist überhaupt zum Markenzeichen vor<br />
allem der jüngeren Generation geworden,<br />
deren Start in den Tag zu 60 Prozent<br />
mit dem Becher in der Hand beginnt<br />
– und die auch mehrmals täglich<br />
zum Muntermacher greifen.<br />
<strong>GASTRO</strong> hat anlässlich des Tages des<br />
Kaffees den Präsidenten des Kaffeeverbandes,<br />
Herr Marcel Löffler, um ein Interview<br />
gebeten.<br />
Herr Löffler, welche Bedeutung hat der<br />
Tag des Kaffees für die Gastronomen ?<br />
Der Tag des Kaffees 20<strong>24</strong> ist für Gastronomen<br />
eine wichtige Gelegenheit,<br />
den Umsatz zu steigern und die Kundenbindung<br />
zu stärken. Kaffeespezialitäten<br />
und besondere Angebote führen<br />
an diesem Tag zu einer verstärkten<br />
Nachfrage nach dem Produkt Kaffee.<br />
Exklusive Aktionen wie Verkostungen<br />
oder limitierte Kaffeemischungen fördern<br />
den Absatz.<br />
Darüber hinaus bietet der Tag eine<br />
ideale Marketingchance: Gastronomen<br />
können mit Events und Social-Media-<br />
Aktionen auf ihren Betrieb aufmerksam<br />
machen und neue Kunden gewinnen.<br />
Auch Zusatzverkäufe wie Gebäck<br />
und Snacks steigern den Umsatz.<br />
Welche Zubereitungsart schätzen die<br />
Österreicher am meisten?<br />
Der Vollautomat ist nach wie vor die<br />
beliebteste Methode der Kaffeezubereitung<br />
bei 52% der Haushalte. Danach<br />
folgen Kapselmaschine und Filtermaschine.<br />
Siebträger sind aber besonders<br />
seit Covid in Mode gekommen und erfreuen<br />
sich steigender Beliebtheit. Viele<br />
Kaffeegenießer schätzen die Möglichkeit,<br />
hochwertigen Espresso selbst<br />
zuzubereiten. Auch der Handaufguss<br />
(Pour Over) gewinnt weiter an Bekanntheit,<br />
da er für einen besonders aromatischen<br />
und sanften Kaffee sorgt. Insgesamt<br />
zeigt sich ein klarer Trend hin zu<br />
hochwertigen Zubereitungsarten, die<br />
sowohl Geschmack als auch Qualität<br />
in den Vordergrund stellen.<br />
Immer beliebter wird Latte Art, es<br />
gibt schon viele Möglichkeiten dies zu<br />
erlernen. Durch <strong>das</strong> geschickte Eingießen<br />
von aufgeschäumter Milch in einen<br />
Espresso entstehen kunstvolle Muster<br />
auf der Oberfläche des Kaffees. Beliebte<br />
Motive sind Herzen oder Blumen.<br />
Neben der Zubereitungsart spielt die<br />
Qualität der Bohne eine immer wichtigere<br />
Rolle. Menschen probieren gerne<br />
neue, qualitativ hochwertige Ursprungssorten<br />
und neue Produkte aus<br />
und experimentieren zunehmend mit<br />
diesen Kaffees.<br />
Welche Parameter sind im Bereich der<br />
Nachhaltigkeit beim Kaffee am Wichtigsten?<br />
Nachhaltigkeit im Kaffeeanbau spielt<br />
eine immer größere Rolle. Zu den Schlüsselfaktoren<br />
gehören umweltfreundliche<br />
Anbaupraktiken, die auf chemische Pestizide<br />
verzichten und Schattenanbau
9/20<strong>24</strong><br />
KAFFEE 63<br />
zum Schutz der Artenvielfalt fördern.<br />
Gerade Schattenbäume spenden nicht<br />
nur Schatten, ihre Wurzeln lockern den<br />
Boden auf, der dadurch mehr Feuchtigkeit<br />
halten kann und sie schützen die Böden<br />
und Kulturpflanzen vor Erosion und<br />
Wind. Schattenbäume können vor allem<br />
in geographisch höheren Lagen die Temperaturunterschiede<br />
zwischen Tag und<br />
Nacht ausgleichen – <strong>das</strong> begünstigt <strong>das</strong><br />
Wachstum der Kulturpflanzen.<br />
Besonders wichtig ist auch, <strong>das</strong>s die<br />
Kaffeebauern unter fairen Bedingungen<br />
arbeiten und gerechte Löhne erhalten,<br />
was die soziale Nachhaltigkeit fördert.<br />
Zertifizierungen wie Fairtrade spielen<br />
hier eine wichtige Rolle. Dies gilt auch<br />
für diverse, individuelle Programme von<br />
Kaffeeröstern.<br />
Das gewisse Extra<br />
Nespresso Professional bereichert sein<br />
Angebot um den kürzlich gelaunchten<br />
Forte Extra, der auf Basis der beliebten<br />
Sorte Forte entwickelt wurde.<br />
Die beiden raffinierten Kaffees verfügen<br />
über ein ähnliches Geschmacksprofil:<br />
der neue Forte Extra zeichnet sich<br />
durch seinen intensiven Geschmack mit<br />
Noten von süßem Karamell und geröstetem<br />
Getreide aus, <strong>das</strong> Besondere ist<br />
dabei der höhere Koffeeingehalt. Angereichert<br />
mit natürlichem Kaffee-Extrakt<br />
überzeugt dieser Arabica-Blend mit seinem<br />
kräftigen Geschmacksprofil und einem<br />
Koffeingehalt von etwa 115 mg bei<br />
Effizientes Wassermanagement und<br />
der Schutz der Wasserressourcen sind<br />
ebenfalls bedeutsam, um die Umweltbelastung<br />
zu reduzieren. Darüber hinaus<br />
setzen nachhaltige Kaffeemarken<br />
auf die Reduzierung ihres CO 2 -Fußabdrucks,<br />
biologisch abbaubare und recycelbare<br />
Verpackungen, um Abfall zu minimieren.<br />
Transparente Lieferketten schaffen<br />
Vertrauen und der Erhalt der Artenvielfalt<br />
in den Anbaugebieten schützt die<br />
Ökosysteme. Diese Maßnahmen tragen<br />
dazu bei, den ökologischen und sozialen<br />
Fußabdruck von Kaffee zu verringern<br />
und langfristig nachhaltige Strukturen<br />
zu fördern.<br />
Vielen Dank für <strong>das</strong> Gespräch!<br />
der Zubereitung als Espresso (40 ml)<br />
oder 140 mg als Lungo (110 ml). Mit einer<br />
Intensität von 8 harmoniert Forte<br />
Extra auch zusammen mit Milch, wo<br />
seine charakterstarken Noten als Cappuccino<br />
oder Latte Machhiato optimal<br />
zur Geltung kommen.<br />
www.nespresso.com<br />
Foto: Nespresso<br />
Italienischer<br />
Kaffeegenuss<br />
Mit den Kaffeemaschinen<br />
von MAY-<br />
WAY und den<br />
Kaffeesorten<br />
von Diemme<br />
Caffè wird der<br />
Geschmack<br />
Italiens täglich<br />
neu erlebbar.<br />
Die Maschinen,<br />
wie<br />
die Aroma-<br />
Chef 600 und Cento 2 gruppig,<br />
überzeugen durch ihre einfache<br />
Bedienung, Energieeffizienz und<br />
Langlebigkeit. Zusammen mit den<br />
Kaffeemischungen Miscela Mediterraneo<br />
und Miscela Oro, die monatlich<br />
frisch geliefert werden,<br />
bieten sie authentischen italienischen<br />
Genuss. Der umfassende<br />
Service umfasst Lieferung, Wartung<br />
und schnellen technischen<br />
Support, um einen reibungslosen<br />
Betrieb zu garantieren. Flexible<br />
Vertragsmodelle und transparente<br />
Preisgestaltung bieten zudem<br />
einen risikoarmen Einstieg.<br />
Die Kaffeepakete 100 und 200 beinhalten<br />
sowohl Maschinen und<br />
Zubehör als auch monatlich frische<br />
Kaffeebohnen und sichern<br />
so ein außergewöhnliches Kaffeeerlebnis.<br />
www.mayway.eu<br />
Foto: MayWay
Seite 64 bis Seite 69<br />
Non-Food<br />
Kolumne<br />
Lebensmittelverschwendung – der<br />
stumme Räuber in deiner Küche<br />
Lebensmittelverschwendung ist kein<br />
Spaß – es ist teuer. Und wenn wir ehrlich<br />
sind, neben den Personalkosten sind die<br />
Foodkosten <strong>das</strong>, was uns Gastronomen<br />
in der Nacht wachhält. Aber mal ganz<br />
ehrlich: Was macht ihr dagegen?<br />
Ich erinnere mich noch gut an die<br />
Zeiten, als ich selbst am Mülleimer stand,<br />
mit dem Block in der Hand. „Aha, schon<br />
wieder ein halbes Wiener Schnitzel, zehn<br />
Zitronenscheiben und eine ganze Creme<br />
Brûlée“, habe ich notiert, um am<br />
Ende des Monats einen Überblick zu haben.<br />
Wenn ihr jetzt schmunzelt – ja, ich<br />
wette, einige von euch haben <strong>das</strong> auch<br />
schon gemacht. Denn auch wenn man<br />
nur 1 Euro pro Mahlzeit spart, macht <strong>das</strong><br />
übers Jahr einen Unterschied.<br />
Aber jetzt mal ehrlich: Wer hat heute<br />
noch die Zeit, neben dem ganzen Stress<br />
in der Gastro, an der Mülltonne zu stehen<br />
und alles fein säuberlich aufzuschreiben?<br />
Die Zeiten sind vorbei! Heute<br />
haben wir KI, und die ist nicht nur ein<br />
hübsches Buzzword, sondern eine echte<br />
Hilfe im Küchenalltag. Wie funktioniert<br />
<strong>das</strong> Ganze? Ganz einfach: Über<br />
der Mülltonne wird eine Kamera installiert,<br />
die alles erkennt, was in die Tonne<br />
fliegt. Klingt wie Science-Fiction, ist aber<br />
Realität. Die Tonne selbst steht auf einer<br />
Waage – und schwupps, hat die Künstliche<br />
Intelligenz gleich zwei wichtige Infos:<br />
Was genau da im Müll landet und<br />
wie viel davon. Diese Daten sind Gold<br />
wert, denn damit kannst du deine Speisekarten<br />
optimieren, die Portionsgrößen<br />
anpassen oder Buffets neu kalkulieren.<br />
Schluss mit dem blinden Raten, wie viel<br />
Essen du vorbereiten musst!<br />
Und jetzt kommt der Hammer:<br />
Wenn du schon nur zwei Mülltonnen<br />
pro Woche von der KI analysieren lässt,<br />
kannst du bis zu 55.000 Euro im Jahr<br />
sparen! Ja, du hast richtig gelesen. Stell<br />
dir vor, was <strong>das</strong> für dein Budget bedeutet.<br />
Das ist doch mal ein Sparpotenzial,<br />
<strong>das</strong> sich sehen lassen kann, oder?<br />
Riccardo Giacometti<br />
Führender Experte für KI, Datenanalyse<br />
und Hotel-Digitalisierung<br />
Cross Point Swiss Hospitality Lab<br />
www.giacometti-consulting.com<br />
Keine Sorge, du musst nicht mehr<br />
selbst zur Müllinspektorin oder zum<br />
Müllinspektor werden – die KI ist unermüdlich,<br />
analysiert, schlägt vor und<br />
lernt dazu. Und <strong>das</strong> Beste? Sie spart<br />
dir nicht nur eine Tonne Lebensmittel,<br />
sondern auch eine Tonne Geld. Geld,<br />
<strong>das</strong> du in besseres Personal, bessere<br />
Zutaten oder einfach in den nächsten<br />
Urlaub investieren kannst.<br />
Foto: Riccardo Giacometti
9/20<strong>24</strong><br />
KÜCHENTECHNIK 65<br />
Voller Service für 6 Jahre<br />
Meiko steht für zuverlässige Premiumtechnik,<br />
kompetenten Service,<br />
sichere Hygiene und perfekte Spülergebnisse.<br />
Mit Meiko All Inklusive wird<br />
jetzt zusätzlich ein neues, fix kalkulierbares<br />
Full-Service-System angeboten.<br />
Es wurden zwei verschiedene „Sorglos-Pakete“<br />
entwickelt, die den laufenden<br />
Betrieb mit Meiko Spülmaschinen<br />
noch einfacher und komfortabler machen:<br />
Damit spült man ab sofort zum<br />
monatlichen Fixpreis. Das ,,Komplett-<br />
Paket“ beinhaltet ein neues Gerät, vollen<br />
Service und die Spülchemie. Die Laufzeit<br />
beträgt 72 Monate. Das „Betriebspaket“<br />
bietet ebenso vollen Service und<br />
die Spülchemie für bereits erworbene<br />
und in Betrieb befindliche Meiko-Spülmaschinen.<br />
Hier gibt es keine Bindung,<br />
Foto: Meiko<br />
der Vertrag ist innerhalb von fünf Jahren<br />
ab Kauf abschließbar.<br />
www.meiko.at/all-inclusive<br />
KAUFEN<br />
WAR<br />
GESTERN.<br />
ALL INCLUSIVE<br />
IST HEUTE.<br />
Die neuen MEIKO ALL<br />
INCLUSIVE „Sorglos-Pakete“:<br />
Gerät, Service und Spülchemie<br />
ab sofort zum monatlichen<br />
Fixpreis – ohne Anzahlung!<br />
Durch dieses Full-Service-<br />
System wird der laufende<br />
Betrieb mit MEIKO<br />
Spülmaschinen noch<br />
einfacher und komfortabler.<br />
Foto: Henry M. Linder<br />
Digitale Servicewelt<br />
Mit EasyAccess von Winterhalter<br />
wird die Verwaltung und Wartung<br />
der Spülmaschine noch einfacher.<br />
Durch <strong>das</strong> Scannen des QR-Codes auf<br />
der Maschine erhalten Kunden sofortigen<br />
Zugang zum digitalen Servicebereich.<br />
Kostenlos, rund um die Uhr und<br />
in der jeweiligen Landessprache. Kunden<br />
finden umfassende Unterstützung<br />
zur effizienteren Nutzung ihrer Spülmaschine<br />
– und: die digitale Servicewelt ist<br />
immer aktuell, da Inhalte jederzeit angepasst<br />
und permanent erweitert werden.<br />
Ab sofort werden alle Untertischspülmaschinen<br />
der UC-Serie und Haubenspülmaschinen<br />
der PT-Serie mit einem<br />
QR-Code ausgeliefert. Wird dieser<br />
mit einem Smartphone oder Tablet gescannt,<br />
hat der Anwender direkten Zugriff<br />
auf den digitalen Servicebereich<br />
von Winterhalter. Eine manuelle URL-<br />
Eingabe oder Websitesuche ist nicht<br />
mehr nötig.<br />
www.winterhalter.com<br />
MEIKO Clean Solutions<br />
Austria GmbH / www.meiko.at
66 KÜCHENTECHNIK<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Sauber spülen, sauber<br />
denken<br />
Das Österreichische Umweltzeichen<br />
steht bereits seit Jahrzehnten<br />
für umweltfreundliche<br />
Produkte und Dienstleistungen.<br />
Im Bereich der gewerblichen<br />
Maschinengeschirrspülmittel<br />
setzt <strong>das</strong> staatliche Gütezeichen<br />
nachhaltige Maßstäbe. Diese<br />
Mittel kommen in Gastronomie,<br />
Hotellerie und Großküchen täglich<br />
zum Einsatz, wodurch ihre<br />
Umweltbilanz von großer Bedeutung<br />
ist. Reinigungsmittel, die<br />
<strong>das</strong> Umweltzeichen tragen, müssen<br />
strenge Kriterien erfüllen:<br />
Eingesetzte Chemikalien müssen<br />
leicht abbaubar sein, Chlorverbindungen<br />
und Mikroplastik<br />
sind verboten oder auf ein Minimum<br />
beschränkt. Gleichzeitig<br />
wird die selbe Spülwirkung wie<br />
bei herkömmlichen Produkten<br />
mithilfe eines Gebrauchstauglichkeitstests<br />
sichergestellt.<br />
Das Umweltzeichen bleibt<br />
hier nicht stehen, denn auch die<br />
Verpackung der Produkte spielt<br />
eine große Rolle. Wiederverwendbare<br />
oder recycelbare Verpackungen<br />
werden bevorzugt,<br />
<strong>das</strong> Gewicht der Verpackung<br />
muss im Verhältnis zum Produkt<br />
möglichst gering sein. Durch<br />
den Einsatz von Umweltzeichenzertifizierten<br />
Spülmitteln leisten<br />
Betriebe einen wichtigen Beitrag<br />
zum Umweltschutz sowie<br />
zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.<br />
Gernot Müller, MA<br />
Österreichisches Umweltzeichen<br />
www.umweltzeichen.at<br />
Foto: Privat<br />
Der Spülvorgang als<br />
Mittel zum Erfolg<br />
Die richtige Spültechnik ist entscheidend für den reibungslosen<br />
Ablauf in der Gastronomie und beeinflusst direkt die<br />
Effizienz und Nachhaltigkeit eines Betriebs.<br />
Von Michael Heinz<br />
Die Auswahl der passenden Spülmaschine<br />
hängt stark von der Größe<br />
und den spezifischen Anforderungen<br />
des Gastronomiebetriebs ab. In<br />
kleinen bis mittleren Restaurants, Cafés<br />
oder Bistros sind kompakte Untertischspülmaschinen<br />
ideal. Diese Maschinen<br />
passen bequem unter eine Arbeitsplatte<br />
und bieten eine hohe Leistung auf<br />
kleinem Raum. Sie eignen sich besonders<br />
für Betriebe, die keine großen Mengen<br />
an Geschirr auf einmal spülen müssen,<br />
aber dennoch eine zuverlässige und<br />
schnelle Lösung benötigen.<br />
Für größere Betriebe, wie etwa Hotels,<br />
Kantinen oder große Restaurants,<br />
sind Durchschubspülmaschinen oder<br />
Korbtransportspülmaschinen die bessere<br />
Wahl. Diese Maschinen sind für höhere<br />
Kapazitäten ausgelegt und ermöglichen<br />
es, große Mengen an Geschirr,<br />
Gläsern und Besteck in kürzester Zeit<br />
zu reinigen. Besonders in Spitzenzeiten,<br />
wenn <strong>das</strong> Geschirr schnell wieder<br />
in Umlauf gebracht werden muss, sind<br />
diese leistungsstarken Geräte unverzichtbar.<br />
Nachhaltigkeit: Ein zentraler Aspekt<br />
Moderne Spültechnik legt großen Wert<br />
auf Nachhaltigkeit. Neue Modelle sind<br />
darauf ausgelegt, den Wasserverbrauch<br />
pro Spülgang drastisch zu reduzieren,<br />
was die Betriebskosten senkt und die<br />
Umwelt schont. Effiziente Wärmerückgewinnungssysteme<br />
nutzen die Abwärme<br />
der Spülmaschine, um <strong>das</strong> Wasser<br />
für den nächsten Spülgang vorzuheizen.<br />
Dadurch sinkt der Energieverbrauch<br />
erheblich, was sich positiv auf<br />
die CO 2 -Bilanz des Betriebs auswirkt.<br />
Auch die Wahl der Spülmittel hat einen<br />
nachhaltigen Aspekt. Viele Hersteller<br />
bieten biologisch abbaubare<br />
Reinigungsmittel an, die effektiv reinigen.<br />
Gastronomen sollten daher nicht<br />
nur auf die Leistung der Spülmaschine,<br />
sondern auch auf die Umweltfreundlichkeit<br />
der verwendeten Reinigungsprodukte<br />
achten.<br />
Foto: pixabay
9/20<strong>24</strong><br />
KÜCHENTECHNIK 67<br />
Aus zwei mach eins<br />
Foto: MayWay<br />
Foto: Klaus Hohnwald<br />
HOBART präsentiert die weltweit erste Untertischspülmaschine<br />
mit integriertem Besteck Premium Feature, <strong>das</strong> manuelles<br />
Polieren überflüssig macht. In der Gastronomie ist <strong>das</strong><br />
Polieren von Besteck oft ein zeitraubender Prozess, der wertvolle<br />
Arbeitsstunden bindet. Besteckpoliermaschinen hingegen<br />
blockieren kostbaren Platz und kosten viel Geld. Um<br />
dieses Problem zu lösen, hat HOBART seine Untertischspülmaschinen<br />
weiterentwickelt, und beide Funktionen vereint:<br />
Spülen und Polieren mit nur einer Maschine. Damit können<br />
Gastronomen deutlich mehr Zeit und Personal in der Küche<br />
einsparen und gleichzeitig den Fachkräftemangel sowie die<br />
hohen Betriebskosten reduzieren. Die neue Generation des<br />
Geräts verfügt noch über weitere smarte Features, die Gastronomen<br />
eine echte Arbeitserleichterung bieten.<br />
www.hobart.de<br />
Energiesparmeister<br />
Die Gastronomie verlangt nach einer flexiblen Ausstattung,<br />
insbesondere bei Gläserspülmaschinen. Die neuen<br />
MAYWAY Gläser- und Geschirrspüler bieten eine kompakte<br />
Bauweise und reinigen Gläser und Teller effizient – ohne<br />
wertvollen Platz zu verlieren. Mit bis zu sieben Programmen<br />
ausgestattet, sind sie für jegliche Reinigungsbedürfnisse<br />
gewappnet. Das TotalClean-Design erleichtert die<br />
Reinigung durch seine einfache Wartungsfunktionen. Die<br />
DuoFlo-Technologie sorgt für hohe Reinigungsleistung bei<br />
geringem Energieverbrauch, während <strong>das</strong> HotWash-System<br />
und ProDose eine präzise Dosierung und niedrigeren<br />
Waschmittelverbrauch ermöglichen. Nachhaltige Filtrationssysteme<br />
reduzieren zudem den Wasserverbrauch. 50<br />
Techniker stehen Kunden <strong>das</strong> ganze Jahr über zur Verfügung<br />
und sorgen für ein optimales Spülen.<br />
www.mayway.eu<br />
SPÜLEN UND POLIEREN<br />
MIT NUR EINER MASCHINE<br />
SPAREN SIE<br />
KOSTEN, ARBEITSZEIT, PLATZ!<br />
Die neue Generation<br />
Gläser- und Geschirrspülmaschinen<br />
WELTNEUHEIT
68 TISCHKULTUR<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Kleine Häppchen<br />
ganz groß<br />
Die Herbstzeit ist die Zeit der<br />
Festln. Charakteristisch für solche<br />
Veranstaltungen ist die Verpflegung<br />
durch Streetfood oder<br />
kleine Häppchen.<br />
Streetfood besteht aber<br />
schon lange nicht mehr nur aus<br />
Pommes, Burgern oder Hendl.<br />
Von internationalen Speisen<br />
wie Tacos oder Wraps über heimische<br />
Schmankerl wie kleine<br />
Schnitzel bis hin zu vegetarischen<br />
Köstlichkeiten wie Gemüsesticks<br />
oder Salate – es ist für<br />
jeden Gaumen etwas dabei. Versetzt<br />
mit der richtigen Portion<br />
Kreativität und den passenden<br />
Elementen der Tischkultur lässt<br />
sich dabei auch jedes Gericht an<br />
die jeweilige Veranstaltung anpassen.<br />
Dann gibt es den Wildschwein-Burger<br />
am Holzbrettl<br />
serviert im Oktoberfestzelt. Die<br />
Käseplatte zur Verkostung auf<br />
Naturstein. Oder die Palatschinkenröllchen<br />
mit Kernöl-Dip in<br />
der Zuckerrohr-Schüssel am<br />
Weinfest. Namhafte Geschirrhersteller<br />
produzieren inzwischen<br />
auch ökologisches und nachhaltiges<br />
Einweggeschirr aus vollständig<br />
abbaubarem Material,<br />
welches trotzdem wasserfest,<br />
fettresistent, temperaturbeständig<br />
und einzigartig und natürlich<br />
in seiner Haptik ist. Die passende<br />
Deko aus Porzellan, Glas oder<br />
Naturmaterialien an der Schank<br />
und an den (Steh-)Tischen verleihen<br />
schlussendlich jedem<br />
Streetfood noch richtig Stil und<br />
Ambiente.<br />
Euer Helmut Hutterer<br />
Geschäftsführer Firma Helmut<br />
Hutterer<br />
www.helmuthutterer.at<br />
Foto: Helmut Hutterer<br />
125 Jahre Wäschepflege<br />
Seit 19<strong>24</strong> bietet Miele nicht nur Haushalts-<br />
und Landwirtschaftsprodukte<br />
an, sondern auch professionelle Trommelwaschmaschinen<br />
für gewerbliche<br />
Einrichtungen. Heute steht die Business<br />
Unit Professional für ganzheitliche Hygienekonzepte<br />
in der Wäschepflege und<br />
beim Spülen. Zum Jubiläum tritt Miele auf<br />
der FAFGA mit einem neuen Messestand,<br />
Produkt-Highlights und attraktiven Angeboten<br />
auf. Die erste Trommelwaschmaschine<br />
revolutionierte die Branche<br />
durch ihre Kupfer-Trommel und Wärmerückgewinnung.<br />
Die 1950er brachten<br />
<strong>das</strong> Bullauge und den ersten Waschvollautomaten,<br />
während die 1960er Spülzeiten<br />
revolutionierten. Heute bietet Miele<br />
„Kleine Riesen“ für kleine Gewerbebetriebe<br />
und erstklassige Maschinen mit individuellen<br />
Beratungsmöglichkeiten. Zum<br />
Jubiläum profitieren Kunden von exklusiven<br />
Sonderpreisen.<br />
www.miele.at<br />
Natürlichkeit im Fokus<br />
Die Porzellankollektion<br />
Scope<br />
von Bauscher<br />
überzeugt durch<br />
ihre moderne Eleganz:<br />
Teller, Bowls,<br />
Schalen und die<br />
ovalen Coupplatten<br />
gibt es sowohl<br />
mit glatter Oberfläche,<br />
als auch<br />
mit einem spannenden<br />
Stäbchenrelief.<br />
Letzteres,<br />
<strong>das</strong> sich durch<br />
reiskornartige<br />
Strukturen auszeichnet,<br />
bleibt bei flachen Teilen konstant,<br />
während es sich bei Bowls und<br />
Schalen an die Wölbung anpasst. Die<br />
Artikel der Kollektion sind sowohl in<br />
Weiß, als auch mit Farbglasuren erhältlich:<br />
Ein warmes Grau (Glow Grey) und<br />
ein grünliches Blau (Glow Sea) sorgen<br />
für Abwechslung. Die Farbigkeit variiert<br />
bei jedem Artikel leicht und verleiht<br />
dem Porzellan somit einen handgefertigten<br />
Charakter. Durch unterschiedliche<br />
Ausführungen und Farbvarianten<br />
bietet die Kollektion eine breite Palette<br />
an Kombinationsmöglichkeiten und<br />
Arrangements.<br />
www.bhs-tabletop.com<br />
Foto: Miele<br />
Foto: BHS tabletop
9/20<strong>24</strong><br />
TISCHKULTUR 69<br />
Foto: stux<br />
Tischkultur als Visitenkarte<br />
„Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance“ - <strong>das</strong> Sprichwort betont, wie wichtig es<br />
ist, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Dies gilt auch für die Tischkultur. Von Katrin Schedler<br />
Die Gastronomie ist eine Welt der<br />
Sinne, in der visuelle Eindrücke,<br />
Gerüche, Geräusche und Geschmäcker<br />
miteinander verschmelzen. Inmitten<br />
von Fine Dining, exquisiten Cocktails<br />
und handverlesenen Weinkarten<br />
sollte jedoch ein wichtiger, häufig unterschätzter<br />
Aspekt nicht vergessen werden:<br />
die Tischkultur. Sie ist viel mehr als<br />
nur ein Arrangement aus Besteck, Gläsern<br />
und Geschirr – sie kann als eine<br />
Art Kunstform gesehen werden, welche<br />
den Charakter eines Lokals widerspiegelt.<br />
Dabei vermitteln sämtliche Details<br />
eine Botschaft, angefangen bei der Qualität<br />
des Geschirrs über die Wahl des Bestecks<br />
bis hin zur Anordnung von Kerzen,<br />
Blumen und Dekoration auf dem<br />
Tisch.<br />
Spiegel des Gastronomen<br />
Die Tischkultur ist in der heutigen Zeit<br />
nicht mehr nur eine Frage des Stils,<br />
sondern auch ein Spiegel der Philosophie<br />
des Gastronomen. Das heißt, <strong>das</strong>s<br />
je nach Ausrichtung und Schwerpunkt<br />
des Lokals (in einem avantgardistischen<br />
Restaurant wird die Tischkultur anders<br />
aussehen als in einem Landgasthaus)<br />
auch <strong>das</strong> Ambiente und die Tischkultur<br />
anders ausgerichtet werden.<br />
Während für die einen Betriebe eine<br />
Tischdekoration aus natürlichen Materialien,<br />
handgefertigten Keramikstücken<br />
und schlichten Blumenarrangements in<br />
Frage kommt, kann für andere Betriebe<br />
eine futuristische Tischkultur mit ungewöhnlichen<br />
Materialien und kreativen<br />
Arrangements passend sein. Tischkultur<br />
kann so vieles vermitteln: Kreativität,<br />
Modernität, sie kann kulturelle Bezüge<br />
herstellen und zu einer authentischen<br />
Erfahrung, die über <strong>das</strong> Essen<br />
hinausgeht, beitragen.<br />
Es lässt sich beobachten, <strong>das</strong>s sich<br />
mit dem wachsenden Bewusstsein für<br />
Nachhaltigkeit auch die Tischkultur<br />
verändert und weiterentwickelt hat. Immer<br />
mehr Betriebe setzen auf nachhaltige<br />
und umweltfreundlichere Materialien.<br />
Dies reicht von der Verwendung von<br />
recyceltem Geschirr über wiederverwendbare<br />
Stoffservietten bis hin zu biologisch<br />
abbaubaren Tischdekorationen<br />
wie etwa saisonal und lokal angebaute<br />
Pflanzen als Blumenarrangements,<br />
die den ökologischen Fußabdruck minimieren.<br />
Zusammengefasst lässt sich sagen,<br />
<strong>das</strong>s die Tischkultur ein Zusammenspiel<br />
vieler Elemente ist, die zusammen<br />
ein harmonisches Ganzes bilden. Jeder<br />
Bestandteil, Egal, ob klein oder groß,<br />
trägt zur Gesamtwirkung bei und sollte<br />
demensprechend auch sorgfältig ausgewählt<br />
werden – denn schließlich ist<br />
die Tischkultur die Visitenkarte des Betriebs.
Hotel<br />
Seite 80 bis Seite 79<br />
Tourismus,<br />
Hotellerie & Karriere<br />
Unter Kollegen<br />
Kolumne<br />
Wird es ernst im Wahlkampf, wird<br />
der Ton nicht seriöser, sondern im<br />
Gegenteil immer schriller. Dass die<br />
Parteien mit milliardenschweren<br />
Wahlgeschenken um sich werfen? Ein<br />
alter Hut, garniert mit populistischem<br />
Unsinn. Die Umsetzung würde massive<br />
Kollateralschäden für den Standort<br />
mit sich bringen. Das beste Beispiel<br />
dafür: die Arbeitszeitverkürzung auf 32<br />
Stunden – umso mehr, weil die durchschnittliche<br />
Arbeitszeit in Österreich<br />
ohnehin nur bei 30 Wochenstunden<br />
liegt, in Hotellerie und Gastronomie<br />
sogar noch darunter: Müsste sie nicht<br />
eigentlich erhöht werden? Und was<br />
hieße <strong>das</strong> für die Forderung nach „vollem<br />
Lohnausgleich“?<br />
Aber bleiben zumindest wir<br />
ernsthaft: Wie kann die Arbeitszeit<br />
erhöht werden, um den Rückgang der<br />
Geburtenrate zumindest zum Teil aufzufangen?<br />
Mit einem Vollzeit-Bonus:<br />
Für alle, die volle Leistung bringen,<br />
soll der jeweils höchste angewandte<br />
Lohnsteuersatz reduziert werden: Wer<br />
aufstockt, profitiert dann doppelt.<br />
Ein anderer Vorschlag – eine<br />
kleine Änderung bei der GmbH-<br />
Prüfungspflicht – kostet die öffentliche<br />
Hand keinen Cent, würde auf<br />
einen Schlag KMU im ganzen Land<br />
entlasten und für mehr Fairness sorgen:<br />
Sie soll nicht ab 50 Beschäftigten,<br />
sondern ab 50 Vollzeit-Äquivalenten<br />
einsetzen.<br />
Damit sich auch irgendwer<br />
Gedanken darüber macht, wie <strong>das</strong> Land<br />
weiter funktioniert (und finanziert wird!),<br />
wenn die Wahl vorbei ist.<br />
Walter Veit<br />
ÖHV-Präsident<br />
Foto: ÖHV
9/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 71<br />
Für Küchenprofis – von<br />
Profis gemacht<br />
Foto: Werner & Mertz<br />
In der Welt professioneller<br />
Küchen ist Qualität <strong>das</strong><br />
A und O. Die Reinigungsund<br />
Hygieneprodukte von<br />
Green Care Professional<br />
sind speziell für Küchenprofis<br />
entwickelt und bieten<br />
ein umfassendes Sortiment,<br />
<strong>das</strong> jede Küche<br />
optimal ausstattet. Ob manuelle<br />
oder maschinelle<br />
Geschirrreinigung – die<br />
Lösungen gewährleisten<br />
höchste Effizienz und Sauberkeit.<br />
Fettlöser und Oberflächenreiniger<br />
sorgen für strahlende Hygiene. Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz ist dabei besonders wichtig: Geschlossene<br />
Systemprodukte minimieren Unfallrisiken und garantieren<br />
eine sichere Handhabung. Green Care Professionals<br />
Produkte sind leistungsstark, nachhaltig und lebensmittelsicher.<br />
Kunden können auf Qualität vertrauen, die von Profis<br />
für Profis gemacht ist. Zur Übersicht des Küchensortiments<br />
geht es hier:<br />
green-care-professional.com<br />
Mut zur Farbe<br />
Foto: Karasek<br />
Die Geschichte von Karasek<br />
beginnt 1932, als eine Gruppe<br />
leidenschaftlicher Unternehmer<br />
und Möbelbauer den<br />
Grundstein für eine bemerkenswerte<br />
Erfolgsstory legte.<br />
Seitdem haben sich die Anforderungen<br />
des Marktes kontinuierlich<br />
verändert, doch eines ist<br />
konstant geblieben: die Leidenschaft<br />
für hochwertige Gartenmöbel,<br />
die am Wiener Standort<br />
produziert und individuell<br />
an die Kundenbedürfnisse angepasst<br />
werden. Besonders herausragend<br />
ist die Bora-Serie,<br />
ein echter Trendsetter im Sortiment.<br />
Ob im trendigen Farbdesign für Cafés oder in klassischeleganter<br />
Form für den Gastgarten – die Vollaluminium-Sessel<br />
und -Stühle sind für den täglichen Einsatz im Objektbereich<br />
ideal geeignet. Der Bora vereint Pflegeleichtigkeit, optische<br />
Eleganz, Komfort und Strapazierfähigkeit in einer Vielzahl<br />
modischer Farben.<br />
www.karasek-moebel.at
72 TOURISMUS<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Der kulinarische Herbst<br />
in Österreich<br />
Kürbis, Wein, Äpfel, Weintrauben, Birnen und natürlich die Schwammerl! <br />
Von Petra Pachler<br />
Foto: Waldviertel Tourismus<br />
Die Liste jener Genussmittel, die<br />
im Herbst Saison haben, ließe<br />
sich beliebig verlängern, aber die<br />
oben genannten sind zumeist die<br />
Hauptdarsteller am herbstlichen Teller.<br />
Die meisten Regionen definieren ihre<br />
Angebote über die regionalen Produkte<br />
und Niederösterreich hat mit dem<br />
Weinherbst überhaupt gleich die fünfte<br />
Jahreszeit ausgerufen. Die landschaftliche<br />
und kulinarische Identität Niederösterreichs<br />
wird so stark von der Weintradition<br />
geprägt, <strong>das</strong>s von September<br />
bis November hier der Weinherbst in<br />
den acht Weinbaugebieten intensive zelebriert<br />
wird. Weinverkostungen, Weinfeste,<br />
Tage der offenen Kellertüren und<br />
Prämierungen sind die Angebote, die<br />
samt Riedenwanderungen zu einem kulinarischen<br />
Erlebnis werden.<br />
Laut der T-Mona Studie aus dem Jahr<br />
2022, geben österreichweit 5% der Urlauber<br />
Wein & Kulinarik als Erstmotiv<br />
an, 30 % aller Touristen sind wein- und<br />
kulinarikaffin, gibt um die Hälfte mehr<br />
aus und wird vom heimischen Gast dominiert,<br />
der zu über 80% regelmäßig
9/20<strong>24</strong><br />
TOURISMUS 73<br />
(wieder)kommt. Der Weinherbst ist also<br />
sowohl hier als auch in der Südsteiermark<br />
ein starkes Buchungsmotiv. Laut<br />
Michael Duscher, GF der NÖ Werbung,<br />
ist der Weinherbst Niederösterreich die<br />
größte weintouristische Initiative Europas<br />
und seit 1996 DAS Markenzeichen<br />
des Bundeslandes.<br />
Neue Formate als Zugpferd<br />
Brutal lokal und fest verwurzelt ist der<br />
Slogan der neuen Erlebnisreihe „Waldviertler<br />
TischKultur“, deren regionale<br />
Kochkunst ein Dinner auf Hauben-Niveau<br />
aus den ureigenen Bodenschätzen<br />
kreiert und damit die pure Essenz<br />
des Waldviertels vermittelt. Und <strong>das</strong><br />
Ganze in naturnaher Kulisse. Ins Leben<br />
gerufen wurde <strong>das</strong> Format gemeinschaftlich<br />
von lokalen Akteuren<br />
im Waldviertel. Bodenständig wie der<br />
Biss in Omas speckige Waldviertler<br />
Erdäpfel-Knödel, aber auch neu interpretiert<br />
und mit Raffinesse der Haubenköche<br />
zubereitet. Die Waldviertler<br />
TischKultur vereint kulinarische Klassiker<br />
auf Hauben Niveau, dazu moderne<br />
Facetten der Kultur und der traditionellen<br />
Waldviertler Handwerkskunst.<br />
Zum Dinner geladen wird unter freiem<br />
Himmel, am Waldesrand oder in typischen<br />
Waldviertler Locations, die nur<br />
für diesen speziellen Anlass ihre Pforten<br />
öffnen. Regionalität, Reduktion und<br />
Ressourcenschonung zeichnen die Facetten<br />
vom neuen Waldviertler Ess-Erlebnis<br />
aus.<br />
www.niederoesterreich.at<br />
Bäuerliche Tradition<br />
Genuss, Tradition & Brauchtum - dafür<br />
steht der Salzburger Bauernherbst,<br />
wo die Besonderheiten des bäuerlichen<br />
Lebens mit Hoffesten, Erntedankfeiern<br />
und Almabtrieben zelebriert wird. Kulinarisch<br />
werden die einzelnen Regionen<br />
in der Vordergrund gestellt: Ein Kesselwurst-Sonntag,<br />
eine Sonnenaufgangs-<br />
Wanderung mit Bergfrühstück in Zell<br />
am See, ein Strudelfest in Mittersill oder<br />
<strong>das</strong> traditionelle Lungauer Schöpsessen<br />
(Schafbratnessen). Dazu werden die berühmten<br />
Lungauer Eachtling (Kartoffeln)<br />
und Semmelknödel serviert. Überall<br />
stehen die Bauern im Mittelpunkt<br />
und demonstrieren eindrucksvoll, was<br />
sie alles auf die Tische bringen.<br />
Der Bauernherbst ist im Salzburgerland die bekannteste Marke.<br />
Foto: SLT, michaelgroessinger.com<br />
Eindrucksvoll sind auch die Zahlen,<br />
die aus dem Bauernherbst lukriert werden:<br />
14.000 aktive Teilnehmer richten<br />
in 76 Bauernherbst-Orten rund 2.000<br />
Veranstaltungen und Feste aus. Seit<br />
dem ersten Bauernherbst-Jahr 1996<br />
stieg die Besucheranzahl bei den Festen<br />
von 150.000 auf rund 500.000 und damit<br />
ist der Bauernherbst die bekannteste<br />
touristische Produktmarke im SalzburgerLand,<br />
denn rund 50% aller Sommergäste<br />
kennen ihn. Rund 100.000<br />
Nächtigungen werden durch Bauernherbst-Busreisen<br />
über Reiseveranstalter<br />
generiert und die Wertschöpfung für<br />
den ländlichen Raum ist beeindruckend:<br />
Der (Bauern-)Herbstgast im Salzburger-<br />
Land gibt pro Person und Nacht durchschnittlich<br />
€ 159,- aus (ohne Anreise).<br />
(Quelle: Tourismus Monitor Austria,<br />
2018). 260 Bauernherbst-Wirte und<br />
Foto: SLT<br />
330 Bauernherbst-Bauern bieten ihre<br />
Schmankerl an.<br />
www.salzburgerland.com<br />
Und was macht Oberösterreich?<br />
OÖ schwelgt heuer mit Bruckner Jubiläum<br />
und Kulturhauptstadt im Kulturfieber,<br />
wobei auch hier die Kulinarik mit<br />
„Hungrig auf echt“ immer eine wesentliche<br />
Rolle spielt. Wobei einer der „Bringer“<br />
im Herbst <strong>das</strong> Pilgern ist. Aufgrund<br />
des vielfältigen Angebotes an Pilgerwegen<br />
und spirituellen Wanderwegen und<br />
der guten Infrastruktur an Übernachtungs-Einkaufs-Rücktransportmöglichkeiten,<br />
ist <strong>das</strong> Interesse am Pilgern sehr<br />
hoch. Zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem<br />
Pferd, vom Johannesritt im Mühlviertel,<br />
dem Sebaldusweg am Rande des Nationalpark<br />
Kalkalpen bis hin zum Donausteig.<br />
Verstärkte Anfragen an die Pilgers-<br />
Foto: Wienerwald Tourismus,Christian Dusek
74 TOURISMUS<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Die 5. Jahreszeit!<br />
Leere Betten, verzweifelte Hoteliers<br />
und Gastronomen, die Däumchen<br />
drehen. So oder so ähnlich sah<br />
bis vor gar nicht so langer Zeit die<br />
herbstliche Nebensaison aus. Davon<br />
kann mittlerweile keine Rede<br />
mehr sein, denn der Herbst mauserte<br />
sich in manchen Regionen zur<br />
Hauptsaison. Verantwortlich dafür<br />
sind gute Konzepte, die sich abseits<br />
der Mainstream-Themen wie wandern,<br />
schwimmen und nur Wellness<br />
orientieren. So gut wie immer ist die<br />
Basis dafür der kulinarische Aspekt<br />
und der wiederum orientiert sich<br />
an den örtlichen Gegebenheiten –<br />
Stichwort Regionalität. Die Südsteiermark<br />
hat ihren Wein, den sie mit<br />
Maroni oder auch Kürbis verbindet,<br />
<strong>das</strong> Salzburgerland hat nochmals<br />
Hochsaison auf den Almen samt<br />
Almabtrieb-Veranstaltungen, die<br />
jährlich Hunderte Urlauber in die<br />
Regionen bringt und Südtirol hat<br />
mit dem Törggelen gleich die fünfte<br />
Jahreszeit ausgerufen. Aber auch<br />
der Osten unseres Landes ist mit<br />
Niederösterreich und dem Burgenland<br />
ganz stark dem kulinarischen<br />
Faktor verhaftet – und da ist <strong>das</strong> Federvieh<br />
noch nicht mal eingerechnet,<br />
<strong>das</strong> eigentlich erst im November<br />
seine Hochsaison hat.<br />
Die daraus lukrierte Wertschöpfung<br />
kann sich sehen lassen, denn<br />
allein in der Steiermark stieg die Anzahl<br />
der Nächtigungen von 2018 bis<br />
2023 um fast zehn Prozent.<br />
Und was im Endeffekt <strong>das</strong> Wesentliche<br />
überhaupt ist: Der genussaffine<br />
Gast gibt im Schnitt um 50<br />
Prozent mehr aus, als der klassische.<br />
Was ist die Conclusio daraus?<br />
Österreich als Land mit der größten<br />
Bioanbaufläche Europas und einem<br />
strengen Lebensmittelgesetzt ist der<br />
kulinarische Feinkostladen, auf den<br />
immer mehr Urlauber setzen und <strong>das</strong><br />
gilt es, in den Fokus zu setzen!<br />
Petra Pachler<br />
Redaktionsleitung <strong>GASTRO</strong><br />
Herausgeberin Magazin<br />
Genusszeit & GesundReisen<br />
www.genusszeit.at<br />
www.gesundreisen.net<br />
Foto: <strong>GASTRO</strong>/Rozsnyai<br />
telle und eine Abfrage von 2020 zeigt,<br />
<strong>das</strong>s jährlich rund 10.000 Personen mit<br />
Pilgerbegleitern unterwegs waren. Eine<br />
Broschüre fasst erstmals auch Oberösterreichs<br />
21 Pilgerwege und zeigt Angebote<br />
populärer Heiliger bis hin zu neuen<br />
Wegen, die brennende spirituelle Themen<br />
unserer Zeit ansprechen. Nicht zuletzt<br />
ist die schnelllebige Zeit ein Treiber<br />
für die Langsamkeit des Pilgerns.<br />
www.oberoesterreich.at<br />
Österreich hat eine Menge an kulinarischen<br />
Köstlichkeiten zu bieten, es<br />
liegt an den Protagonisten, dies auch<br />
entsprechend zu vermarkten und in die<br />
Auslage zu stellen. Frei nach dem Motto:<br />
Zeig was Du hast!<br />
Südtirol macht <strong>das</strong> mit dem Törggelen<br />
ganz ausgezeichnet: Als Kulturgut<br />
bereits fest etabliert, öffnen Höfe<br />
ihre Buschenschanken und servieren<br />
zum jungen Wein Regionales – Stichwort<br />
Speck und Maroni. Die Wertschöpfung<br />
bleibt am Hof und in der<br />
Region, was zu einem Aufschwung der<br />
Bauern führte. Mit elf Prozent Beitrag<br />
zur Wertschöpfung ist der Tourismus<br />
Pilgern als Gegetrend zu immer höherem<br />
Tempo erfreut sich steigender Beliebtheit..<br />
Foto: OÖ Tourismus Bad Hall/StefanMayerhofer.<br />
in Südtirol eine wichtige Säule und die<br />
fünfte Jahreszeit, wie sie auch hier genannt<br />
wird, <strong>das</strong> Törggelen, trägt wesentlich<br />
dazu bei.<br />
Mount Becher Genusshaus<br />
Seit März diesen Jahres ist Hotelier<br />
Stefan Volgger auch Gastgeber in<br />
seinem neuen „Mount Becher Genusshaus“,<br />
<strong>das</strong> bereits jetzt große Erfolge<br />
als Eventlocation feiert. Regionale Küche<br />
ist <strong>das</strong> Credo im Genusshaus und<br />
auch im Verkaufsbereich werden fast<br />
ausschließlich eigene Produkte angeboten,<br />
die aus den vier Produktionsstätten<br />
für Bier, Schnaps, Käse und<br />
Kaffee kommen, die im selben Gebäude<br />
angesiedelt sind. Der Kuhmilchkäse<br />
wird aus Milch von den umliegenden<br />
Bauernhöfen erzeugt, beim Bier<br />
kommt der Hopfen derzeit noch aus<br />
Deutschland, die Gerste ab 2025 zu<br />
100 Prozent aus Südtirol. Begonnen<br />
hat alles mit Schnaps, den der Bruder<br />
aus dem Gala-Apfel als Grundprodukt<br />
erzeugt und mit weiteren Zutaten<br />
aus dem Umfeld, wie Vogelbeere<br />
oder Fichtenspitz aufpeppt. Gin ist<br />
<strong>das</strong> Hauptprodukt der Familiendestillerie<br />
und dieser wurde heuer auf<br />
der Destillata in Österreich wieder<br />
mit Gold ausgezeichnet. Wodka folgt<br />
demnächst, ebenso wie ein Gin- und<br />
Whiskykäse. Dass Produkte wie Honig,<br />
Marmeladen und Chutneys selbst<br />
gemacht werden, versteht sich von<br />
selbst. Und diese natürlich im eigenen<br />
Hotel angeboten werden. Auch dort,<br />
im Gassenhof, herrscht <strong>das</strong> Prinzip<br />
der Regionalität, <strong>das</strong> sehr stringent<br />
durchgezogen wird.<br />
https://mountbecher.com/<br />
Foto: Armin Strickner, Gassenhof
9/20<strong>24</strong><br />
HOTELLERIE 75<br />
Der erste Eindruck zählt<br />
Was bei Menschen gilt, kann man getrost auf so ziemlich alle Bereiche umlegen und auf<br />
einen Betrieb sowieso.<br />
Von Petra Pachler<br />
Einrichtung und Design in der<br />
Lobby und im Restaurant, Wäsche<br />
bei Tisch und auf den Zimmern<br />
und nicht zuletzt <strong>das</strong> Bett:<br />
Gerade im Hospitality Bereich zählt der<br />
erste Eindruck, wie kaum anderswo. Im<br />
Einrichtungssektor formiert sich ein<br />
fast uniformierter Trend zu einfachen,<br />
minimalistischen Designs, die, wo immer<br />
es möglich ist, die Region mit einbeziehen.<br />
Heimische Materialien dominieren<br />
die Einrichtung und der Stil<br />
ist in einfachen, klaren Linien gehalten.<br />
Badewannen im Zimmer sind heute keine Seltenheit mehr.<br />
Foto: Martin Schgaguler.<br />
Farbakzente sind Eyecatcher<br />
Ein weiterer Bereich, der manchmal<br />
auch unterschätzt wird, ist die Wäsche<br />
und da sind wir auch schon gleich<br />
bei den Badezimmern, die in der gehobenen<br />
Hotellerie einem Luxustempel<br />
gleichen. Freischwebende Badewannen,<br />
gerne auch mitten im Zimmer, und<br />
Duschbereiche, die angefangen von einer<br />
Regendusche bis hin zum Massegetool,<br />
alle Stückerln spielen. Zu so viel<br />
Luxus gehört natürlich auch die entsprechende<br />
Wäsche und da sind die<br />
Handtuchkollektionen farblich mit den<br />
Bädern abgestimmt. Ein sanftes Weinrot,<br />
<strong>das</strong> mitunter ins Violette geht, ist<br />
derzeit trendig und selbstredend sind<br />
auch die weiteren Accessoires darauf<br />
abgestimmt. Hier findet sich viel Marmor<br />
und Stein in den Nassräumen, was<br />
den edlen Charakter nochmals unterstreicht.<br />
Wer gut liegt, genießt den Urlaub!<br />
Die Betten – ein heißes Thema im Urlaub!<br />
Dem einen sind sie zu weich, dem<br />
Ein Versprechen, <strong>das</strong> bleibt.<br />
125 Jahre Qualität.<br />
1899<br />
Für alle, die für andere da sind: Mitfeiern und Jubiläumsvorteil von<br />
bis zu 1.000 € sichern. Mehr Infos auf miele.at/pro/125-hcs
76 HOTELLERIE<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Foto:Hotel Fahne Südtirol<br />
Das Bett als Eyecatcher gewinnt zunehmend an Bedeutung und ist ein Einrichtungselement für sich. Farblich dominiert im<br />
gesamten Hotel hell, aufgepeppt mit Knallfarben, wie derzeit violett .<br />
Foto: Hotel Held (li.), Hotel fourelements (re.)<br />
anderen zu hart. Manche mögen hohe<br />
Matratzen, für die anderen ist <strong>das</strong> Hinaufklettern<br />
eher mühsam. Was tun,<br />
sagen sich vermutlich viele Hoteliers?<br />
Wichtig ist eine hochwertige Matratze<br />
und da finden sich zumeist die aus Amerika<br />
stammenden Boxspringbetten. Die<br />
Kombination aus Federkernbox, Matratze<br />
und Topper sorgen für <strong>das</strong> entsprechende<br />
Schlaf-Wohlbefinden.<br />
Bei den Pölstern tut man sich da<br />
schon viel leichter - „Kissen-Menü“<br />
nennen manche <strong>das</strong> Angebot, wenn<br />
an der Rezeption eine Auswahl an Pölstern<br />
bereit liegt.<br />
Unterschiedliche Gäste, die in den<br />
Betten schlafen, bedingen auch unterschiedliche<br />
Gewichte und <strong>das</strong> strapaziert<br />
die Matratze ganz ordentlich. Sie<br />
muss also von höchster Qualität sein.<br />
Dazu kommt die zunehmende Zahl an<br />
Allergikern, die nochmals besondere Assets<br />
benötigen. Das beginnt bei der Matratze<br />
und endet bei der Bettwäsche. Das<br />
Bett ist also ein Konstrukt, <strong>das</strong> dem Hotelier<br />
viel Überlegung, sowohl in der<br />
Ausstattung, als auch bei der Technik<br />
abverlangt. Französische Betten finden<br />
sich nicht mehr so häufig in den Zimmern<br />
außer dort, wo auch die Ausrichtung<br />
des Hotels auf Paare abzielt.<br />
Optik versus Hygiene<br />
Die schönste Optik nützt nichts, wenn<br />
irgendwo Schmutz zu sehen ist, oder<br />
info<br />
gar Lebewesen <strong>das</strong> Bett bevölkern. Hygiene<br />
ist also oberstes Gebot in diesem<br />
Bereich und beginnt bei der Wahl der<br />
Materialien.<br />
Denn diese sollten pflegeleicht genauso<br />
sein, wie ansprechend. Nicht<br />
zu unterschätzen ist auch die Tatsache,<br />
ob eine Inhouse Wäscherei zum<br />
Zug kommt, oder ob die Wäsche außer<br />
Haus gegeben wird.<br />
Selbstredend ist Desinfektion <strong>das</strong><br />
Wichtigste überhaupt, um den entsprechenden<br />
Hygienestandard zu halten.<br />
Und weil Nachhaltigkeit immer mehr<br />
zum Wettbewerbsvorteil wird, ist dieses<br />
Thema auch bei der Reinigung zu<br />
beachten.<br />
Nachhaltige Produktlinien sind gefragt,<br />
müssen aber auch ihren Zweck<br />
erfüllen. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen,<br />
<strong>das</strong>s nicht alle Anbieter<br />
schaffen. Es gilt also, beim Einkauf der<br />
Reinigungs- und Hygieneprodukte genau<br />
hinzusehen, damit Sauberkeit und<br />
Nachhaltigkeit einander nicht ausschließen.<br />
Auch Fachpersonal ist für<br />
die richtige Anwendung notwendig,<br />
denn auch hier gilt: Weniger ist mehr<br />
und die Reinigungsmittel sollten passend<br />
dosiert werden.<br />
Und was ist die Quintessenz aus<br />
diesen Erkenntnissen? Der erste Eindruck,<br />
nämlich die Einrichtung, zählt.<br />
Zeigt sich aber in der Praxis ein Manko,<br />
dann ist dieser ganz schnell dahin.<br />
Denn wer gutes Geld für einen<br />
wohl verdienten Urlaub zahlt, möchte<br />
auch gute Qualität! Somit ist der<br />
letzte Eindruck genauso wie der erste<br />
bleibend.<br />
Aus alt mach neu!<br />
Ein ganz großer Trend ist die Verwendung alter Möbel, die ein Facelifting<br />
erhalten und auf neu getrimmt werden. Das hat nicht immer,<br />
aber doch auch, etwas mit den Finanzen zu tun. Ein Paradebeispiel<br />
dafür ist <strong>das</strong> Projekt „Wirtshauslabor“ der Kulturhauptstadt 20<strong>24</strong>, wo<br />
70 alte Sessel aus den unterschiedlichsten leerstehenden Gasthäusern<br />
zusammengetragen, geschliffen, lackiert und im Pop up Wirtshaus<br />
aufgestellt wurden. Die ebenfalls aus ehemaligen Betrieben<br />
zusammengewürfelten Tische erhielten eine neue Tischplatte, und<br />
somit gingen Alt und Neu eine perfekte Symbiose ein.
9/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 77<br />
Foto: Molenaar<br />
Neuer Look<br />
Der Rittisstadl, der sich<br />
als beliebter Aussichtspunkt<br />
in der Region Ramsau<br />
am Dachstein etabliert<br />
hat, erstrahlt nach<br />
einer Renovierung in neuem<br />
Glanz und hat sich in<br />
ein wahres Schmuckstück<br />
verwandelt. Mit der Unterstützung<br />
der Architekten<br />
Robin Molenaar und<br />
Yvonne Krisch sowie der<br />
Einrichtungsfirma 1000<br />
Tische und Stühle wurde der Stadl zu einem neuen Highlight<br />
auf 1.500 Metern Höhe. Die Stube verbindet Tradition mit Moderne,<br />
wobei die Landhausstil-Stühle in Pastellfarben besonders<br />
ins Auge fallen. Zusammen mit den robusten Holztischen<br />
entsteht ein harmonisches Gesamtbild mit alpenländischem<br />
Charme. „Unsere Möbel halten nicht nur den täglichen Belastungen<br />
der Gastronomie stand, sondern lassen sich individuell<br />
an jedes Farbkonzept anpassen“, betont Alexander Krausz<br />
von 1000 Tische und Stühle.<br />
www.1000tische.at<br />
First Class Privatsphäre<br />
Seit 15 Jahren betreibt<br />
die Familie Zeiler mit<br />
dem denkmalgeschützten<br />
LOKschuppen in<br />
Simbach am Inn eine<br />
einzigartige Eventlocation.<br />
Das 1864 als Reparaturhalle<br />
für Wagons und<br />
Loks errichtete Gebäude<br />
bietet auf einer Fläche<br />
von 2.500 m 2 verschiedene<br />
Veranstaltungsbe-<br />
Foto: Koll<br />
reiche sowie ein Restaurant. Seit kurzem gibt es im LOKschuppen<br />
mit dem „Orient Express“ und der „LOKremise“<br />
zusätzlich zwei exklusive Private Rooms. Die neuen Räumlichkeiten<br />
sind flexibel möbliert, bieten Platz für jeweils bis<br />
zu 18 Personen und verfügen über moderne Konferenztechnik.<br />
Passend zur Geschichte des Hauses wurde die Gestaltung<br />
der neuen Eventräume an Erste-Klasse-Abteile historischer<br />
Schnellzüge angelehnt. Mit der Konzeption und<br />
Planung sowie der Ausschreibung der Inneneinrichtung<br />
wurde Koll Gastro Konzept beauftragt.<br />
www.koll.co.at<br />
Hohe Hygienestandards<br />
Unter dem Motto „Fachsimpeln,<br />
genießen, netzwerken“<br />
präsentiert Hygienespezialist<br />
hollu seine<br />
nachhaltigen Systemlösungen<br />
bei verschiedenen Fachvorträgen<br />
auf der FAFGA<br />
20<strong>24</strong>. Besucher dürfen sich<br />
auf wertvolles Praxiswissen<br />
für den Reinigungsalltag<br />
freuen. hollu legt seinen<br />
diesjährigen Messefokus auf<br />
Wissenstransfer – anschaulich<br />
und praxisnah. In täglichen<br />
Live-Seminaren von<br />
Fabian Zeissmann, Trainer<br />
der hollu Akademie, erfahren<br />
Interessierte Grundlegendes<br />
rund um Reinigung<br />
Foto: Thomas Steinlechner<br />
und Sicherheit. Montag handelt von der professionellen Objektreinigung<br />
mit materialschonenden Reinigungstechniken.<br />
Am Dienstag steht ein Seminar zum sicheren Umgang<br />
mit Reinigungschemikalien am Programm: Von der Schutzkleidung<br />
bis zur Lagerung. Am Mittwoch vermittelt hollu abschließend<br />
die Grundlagen zum Housekeeping.<br />
www.hollu.com<br />
NOA live erleben!<br />
FAFGA<br />
16. – 18.09.20<strong>24</strong><br />
Stand A40 und FF5<br />
let me guide you<br />
IHR DIGITALER<br />
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ARBEITSPLÄNE & CHECKLISTEN<br />
SPEZIELL ZUR KÜCHENREINIGUNG<br />
HACCP-KONZEPT<br />
SICHER UMSETZEN<br />
QUALITÄTSKONTROLLE<br />
& IOT-ANBINDUNG<br />
hollu Systemhygiene GmbH | Tel. 00800 52800 900 | www.hollu.com<br />
Mehr unter<br />
www.noa.online<br />
www.diewildenkaiser.com<br />
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78 KARRIERE<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Eine Prise Theorie, eine<br />
Messerspitze Praxis<br />
Zwei maßgebliche Richtungen stehen offen: eine praxisorientierte Lehre, die direkt ins Herz<br />
des Geschehens führt, und eine schulische Ausbildung, die Theorie und Praxis in einem<br />
strukturierten Umfeld miteinander verbindet.<br />
Von Nele Klaffl<br />
Foto: Didier El Senosy<br />
Während sich <strong>das</strong> Lachen zufriedener<br />
Gäste mit dem Klirren von<br />
Besteck vermischt, brodelt hinter<br />
den Kulissen des Gastgewerbes eine<br />
drängende Herausforderung: der Mangel<br />
an Fachkräften, der mit rund 50.200<br />
Jobausschreibungen im Hotel- und<br />
Gastgewerbe 2023 deutlich wird. Angesichts<br />
dieser Situation rückt die Frage<br />
nach den besten Ausbildungswegen für<br />
zukünftige Talente in den Vordergrund.<br />
Praxisorientierte Lehre<br />
Die klassische Lehre, die ehemals zum<br />
Kellner führte, hat sich zur Ausbildung<br />
zum Restaurantfachmann entwickelt. Im<br />
Jahr 2023 entschieden sich 1.401 Lehrlinge<br />
für diesen Weg, der als zweitbeliebteste<br />
Lehre im Gastgewerbe gilt. Besonders<br />
unter Frauen rangiert sie als zehnbeliebteste<br />
Lehrausbildung allgemein. Die<br />
dreijährige Ausbildung kombiniert 80<br />
Prozent praktische Arbeit im Lehrbetrieb<br />
mit 20 Prozent Theorie in der Berufsschule.<br />
Hier lernen die angehenden<br />
Fachkräfte alles, von der professionellen<br />
Gästebetreuung über Speisen- und<br />
Getränkekunde bis hin zu Betriebswirtschaft<br />
und Recht. Mit bestandener Lehrabschlussprüfung<br />
erwerben die Absolventen<br />
zudem die Berechtigung, ihren<br />
Beruf selbstständig auszuüben.<br />
Die beliebteste Lehre im Gastgewerbe<br />
ist die Ausbildung zum Koch, mit beeindruckenden<br />
2.816 Lehrlingen im<br />
letzten Jahr. Auch hier ist die dreijährige<br />
Ausbildung mit einem hohen Praxisanteil<br />
verbunden und bietet den Absolventen<br />
die Möglichkeit, sich später selbstständig<br />
zu machen. Die direkte Einbindung<br />
der Lehrlinge in den Arbeitsalltag<br />
stellt sicher, <strong>das</strong>s sie von Anfang an<br />
mit ihrem zukünftigen Beruf vertraut<br />
sind. Auszubildende lernen nicht nur,<br />
wie man Speisen zubereitet und Zutaten<br />
verarbeitet, sondern erhalten auch<br />
Kenntnisse in Menüplanung, Lebensmittelhygiene<br />
und Kostenmanagement.
9/20<strong>24</strong><br />
KARRIERE 79<br />
Als dritte Option präsentiert sich<br />
der Kombilehrgang als Gastronomiefachmann,<br />
der die frühere Doppellehre<br />
Koch und Kellner in einem vierjährigen<br />
Programm verbindet. Mit 9<strong>24</strong> Lehrlingen<br />
im vergangenen Jahr vereinigt dieser<br />
Lehrgang die Stärken beider Berufe<br />
in einer Ausbildung.<br />
Theoriegetragene schulische<br />
Ausbildung<br />
Im Gegensatz zur praxisorientierten<br />
Lehre ist die schulische Ausbildung<br />
stärker theoriebezogen. 2022 waren<br />
1.393 Schüler an mittleren und 6.262<br />
an höheren Schulen im Ausbildungsbereich<br />
Fremdenverkehr eingeschrieben.<br />
Hier stehen verschiedene Schulmodelle<br />
zur Auswahl, von dreijährigen<br />
BMS-Modellen an Hotel- oder Tourismusfachschulen<br />
bis hin zu Höheren<br />
Lehranstalten für Tourismus (HLT).<br />
Letztere stellen <strong>das</strong> umfassendste Modell<br />
dar, welches nach fünf Jahren mit<br />
der Matura endet. Diese Form der Ausbildung<br />
kombiniert eine vertiefte theoretische<br />
Grundlage mit praktischen Erfahrungen,<br />
die im schuleigenen Betrieb<br />
sowie bei internen und externen Events<br />
gesammelt werden. Ergänzt werden diese<br />
durch verpflichtende Praktika, die<br />
den Schülern wertvolle Einblicke in die<br />
Branche und eine wesentliche Handson-Mentalität<br />
vermitteln.<br />
Absolventen der HLT genießen den<br />
Vorteil, die Schule nicht nur mit der Matura,<br />
sondern auch mit dem Titel des<br />
Tourismuskaufmanns sowie einer Gewerbeberechtigung<br />
zu verlassen. Die<br />
Reife- und Diplomprüfung entspricht<br />
dabei den Ausbildungsberufen Hotelund<br />
Gastgewerbeassistent, Restaurantfachmann,<br />
Reisebüroassistent und<br />
Koch. Somit verfügen die Absolventen<br />
neben der Studienberechtigung über<br />
mehrere qualifizierende Abschlüsse.<br />
Foto: Lohberger<br />
Netzwerken bringt’s!<br />
Kick-Off der Amuse Bouche<br />
POWER Challenge<br />
20<strong>24</strong> beim Sommerfest.<br />
250 Gäste aus der Wiener<br />
Spitzenhotellerie, der Gastronomie<br />
und Mitglieder des<br />
Chefs Table Wien feierten<br />
und nützten <strong>das</strong> Event zum<br />
Netzwerken. Die Förderung<br />
junger Talente, in diesem<br />
Fall der Amuse Bouche<br />
Foto: Amuse Bouche<br />
Top-Lehrlinge, stand im Mittelpunkt, die in Austausch mit<br />
erfahrenen Fachleuten viel Wissen aufsaugen konnten. Der<br />
Workshop „Netzwerken als Erfolgsstrategie – Praxis“ bot den<br />
Teilnehmern die Möglichkeit, die Grundlagen des professionellen<br />
Netzwerkens in einer realen Umgebung anzuwenden,<br />
inklusive erster Kontakte für ihre künftige Karriere. Diese praxisorientierte<br />
Weiterbildung ist ein zentraler Bestandteil der<br />
Amuse Bouche POWER Challenge 20<strong>24</strong> und zeigt <strong>das</strong> Engagement<br />
für die Ausbildung der jungen Generation. Auch die<br />
Förderung einer verantwortungsvollen Bierkultur ist ein zentrales<br />
Anliegen von Amuse Bouche und auch diese Erkenntnisse<br />
fließen in die Ausbildung der Lehrlinge ein. Die Brau Union<br />
Österreich ist dabei ein verlässlicher Partner. <br />
www.amuse-bouche.at<br />
www.brauunion.at<br />
Der Held der Praktika<br />
Praktikanten zu Mitarbeitern<br />
zu machen,<br />
ist <strong>das</strong> Ziel des E-Learning-Tools<br />
„Praktikanten<br />
Hero“ der WKO.<br />
Das E-Learning-Programm<br />
„Praktikanten<br />
Hero“ bietet einen umfassenden<br />
Überblick<br />
über alle relevanten<br />
Aspekte, die für ein erfolgreiches<br />
Praktikum<br />
Foto: Lucky Life 11<br />
in der Gastronomie und<br />
Hotellerie entscheidend sind. Von der Suche und Ansprache<br />
junger Talente über die rechtlichen Grundlagen bis hin zum<br />
ersten Arbeitstag bietet der Kurs praxisnahe Tipps. Die Teilnehmer<br />
lernen, wie sie Praktikanten durch effektive Onboarding-Prozesse<br />
und strukturierte Arbeitsaufträge erfolgreich<br />
integrieren können - eine maßgeschneiderte Lösung für die<br />
Branche. Das E-Learning-Tool ist orts- und zeitunabhängig,<br />
der Zugang zum Kurs ist für Unternehmer und ihre Mitarbeiter<br />
kostenlos. Eine Bestätigung des WIFI bestätigt <strong>das</strong> erworbene<br />
branchenspezifische Wissen, was auch die Kompetenz<br />
des Unternehmens und der Arbeitgebermarke stärkt.<br />
www.wko.at<br />
praktikantenhero.wifi.at
80 KARRIERE/BUCHTIPPS<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Foto:B&B HOTELS<br />
Wechsel an der Spitze<br />
Arno Schwalie wird ab September 20<strong>24</strong> die Position<br />
des Chief Executive Officer Central & Northern<br />
Europe bei B&B HOTELS übernehmen. Schwalie folgt<br />
auf Max. C. Luscher, der nach acht erfolgreichen Jahren<br />
auf eigenen Wunsch<br />
<strong>das</strong> Unternehmen<br />
verlässt. Ab sofort<br />
verantwortet Arno<br />
Schwalie die Aufsicht<br />
über die bald<br />
mehr als 200 Hotels<br />
in Deutschland, Polen,<br />
Österreich, Dänemark<br />
und den Niederlanden.<br />
www.hotel-bb.com<br />
Doppelte Führung<br />
Klaus Schörghofer steigt in<br />
die Geschäftsführung der<br />
Egger Getränke Gruppe ein.<br />
Somit bildet er gemeinsam<br />
mit Reinhard Grießler eine<br />
Doppelspitze in der Führung<br />
des Familienunternehmens.<br />
Der studierte Wirtschaftspädagoge<br />
war zuvor fast zwei<br />
Jahrzehnte bei der Brau Union<br />
Österreich AG tätig. In seiner<br />
anschließenden Tätigkeit<br />
als selbstständiger Berater arbeitete<br />
er bereits mit Egger<br />
Getränke zusammen.<br />
www.eggergetraenke.at<br />
Foto:Marius Höfinger Fotografie<br />
Foto: Edit. Michael Fischer<br />
Wahrheiten entdecken<br />
D<br />
arf Bier nur aus Hopfen und Malz gebraut werden? Macht Bier müde? Wurde es von<br />
Mönchen, Ägyptern oder Babyloniern erfunden? Was hat es mit dem Sieben-Minuten-Pils<br />
auf sich?<br />
„Bierpapst“ Conrad Seidl geht den Mythen, die über <strong>das</strong> Bier im Umlauf sind, auf den<br />
Grund. In lockerer Form vermittelt er Hintergründe der Bierkultur und liefert Wissen, mit<br />
dem jeder am Biertisch brillieren kann. Der Untertitel verspricht „Richtigstellungen zu<br />
unserem liebsten Getränk“. Die knapp 250 Seiten bieten noch viel mehr: Anekdoten, persönliche<br />
Erlebnisse, Zitate, Legenden, praktische Tipps sowie Interessantes aus den Bereichen<br />
Geschichte, Wirtschaft, Braukultur und -technologie. Das alles verbindet Conrad<br />
Seidl zu einer ganz persönlichen Liebeserklärung ans Bier.<br />
www.verlagderapfel.at<br />
Umfang: 250 Seiten, Hardcover<br />
<strong>24</strong>,90 €, ISBN: 978-3-85450-011-7<br />
Foto: Edit. Michael Fischer<br />
Raclette over the world<br />
Von der Küche der Welt inspiriert,<br />
stellt Maria Panzer in ihrem Buch<br />
80 internationale Raclette-Rezepte<br />
vor – von südamerikanischem<br />
Wrap-Raclette, über die französische<br />
Flammkuchen-Variente bis hin zum<br />
Schweizer Spätzle-Pfännchen. Raclette-Kombinationen<br />
aus USA, Italien,<br />
Asien, Orient und Griechenland runden <strong>das</strong> (wahlweise<br />
vegane) Käse-Ensemble ab.<br />
www.emf-verlag.de<br />
Umfang: 160 Seiten, Hardcover<br />
15,50 €, ISBN: 978-3-7459-2526-5<br />
Winter ist Wohlfühlzeit<br />
Die „Landlust Naturapotheke“<br />
liefert Verarbeitungs- und Anwendungstipps<br />
für Heilpflanzen<br />
und Naturheilmittel für die kalte<br />
Jahreszeit. Dieser Ratgeber bietet<br />
Rezepte für Gesundheit und<br />
Wohlbefinden: wohltuende Tees<br />
und Tinkturen bei Alltagsbeschwerden,<br />
wärmende Öle oder<br />
entspannende Wärmekissen.<br />
www.landlust.de<br />
Umfang: 200 Seiten, Hardcover<br />
32,00 €, ISBN: 978-3-7843-5786-7<br />
Foto: Landlust
9/20<strong>24</strong><br />
BUCHTIPPS 81<br />
Foto: LV Buch<br />
Foto: Brandstätter Verlag<br />
Foto: Penguinrandomhouse<br />
Von Baguette bis Bao<br />
Die Konditorschule Le Cordon<br />
Bleu öffnet wieder seine Türen:<br />
„Boulangerie“ begeistert mit<br />
einer bunten Vielfalt an Rezepten<br />
für Brote und Feingebäck. Neben<br />
Croissantteig und Baguette-<br />
Rezepten findet man in diesem<br />
Buch auch internationale Inspiration:<br />
Von dem bekannten italienischen<br />
Panettone über polnische<br />
Brioche bis hin zu Bao-Buns<br />
aus Vietnam.<br />
www.lv-buch.de<br />
Umfang: 320 Seiten<br />
Einband: Hardcover<br />
80,20 €, ISBN: 978-3-7843-5777-5<br />
Ungezwungen & humorvoll<br />
Fuchsteufelswild<br />
Der Kabarettist Michi Buchinger<br />
serviert mit seinem<br />
heiß ersehnten Kochbuch eine<br />
humorvolle Fusion aus Anekdoten<br />
und originellen Rezepten.<br />
Mit einem Augenzwinkern<br />
und unkonventionellen Rezepten<br />
wie Chips-Toast und Cauliflower-Rice<br />
zeigt Michi, <strong>das</strong>s<br />
Kochen Spaß machen kann –<br />
ganz ohne Perfektionismus.<br />
Ein Balanceakt zwischen gesund<br />
und Junk-Food.<br />
www.brandstaetterverlag.com<br />
Umfang: 192 Seiten<br />
Hardcover<br />
28 €, ISBN: 978-3-7106-0795-0<br />
Viktoria Fuchs, tief verwurzelt<br />
im Schwarzwald, bringt kreative<br />
Akzente ins Hotel-Restaurant<br />
Spielweg. Ihre Küche vereint<br />
lokale Zutaten wie Käse und Bauernbrot<br />
mit Gerichten wie Pulpo<br />
zu Wildschwein und Reh-Vitello.<br />
Nach dem Erfolg von „Fuchsteufelswild“<br />
bietet sie in ihrem neuen<br />
Werk einfache, herzhaft-süße<br />
Schwarzwald-Küche für jeden<br />
Geschmack.<br />
www.penguin.de<br />
Umfang: 2<strong>24</strong> Seiten<br />
Einband: Hardcover<br />
29,90 €, ISBN: 978-3-517-10277-1<br />
Foto: DK Verlag<br />
Foto: emf Verlag<br />
Foto: Penguinrandomhouse<br />
Schritt für Schritt<br />
Vegetarisch à la Oma<br />
Mit Tim Armann, bekannt<br />
von „brot.mit.ei“, verwandelt<br />
sich jeder Kochneuling in<br />
einen Profi. In seinem Kochkurs<br />
zeigt er in 100 Rezepten, wie unkompliziert<br />
Kochen sein kann.<br />
Damit auch jedes Gericht von<br />
Spaghetti Bolognese über Smash<br />
Burger bis Carrot Cake gelingt,<br />
werden die einzelnen Schritte<br />
genau beschrieben und wertvolles<br />
Know-how vermittelt.<br />
www.dorlingkindersley.de<br />
Umfang: <strong>24</strong>4 Seiten<br />
Einband: Hardcover<br />
29,95 €, ISBN: 978-3-8310-4930-1<br />
Ein Stück Kindheit auf dem<br />
Teller – Gulasch, Bolognese<br />
und Eintopf werden zu fleischlosem<br />
Kürbisgulasch, Bohnen-<br />
Bolognese und Pastinaken-Eintopf.<br />
Inspiriert von der eigenen<br />
Oma aus dem Osnabrücker Land,<br />
lädt Jost Schowe zu einer nostalgischen<br />
Reise in die vegetarische<br />
Wohlfühlküche. Gegliedert in die<br />
vier Jahreszeiten, bietet <strong>das</strong> Buch<br />
60 saisonale Rezepte.<br />
www.emf-verlag.de<br />
Umfang: 192 Seiten<br />
Einband: Hardcover<br />
28, 80 €, ISBN: 978-3-7459-1789-5<br />
Anfängerfreundlich<br />
S ocial-Media-Berühmtheit<br />
und Hobbykoch<br />
Kevin Tatar, bekannt durch<br />
seine Videos auf You-<br />
Tube, Instagram und Tik-<br />
Tok, zeigt in „Tasty. Healthy.<br />
Cheap.“, wie gutes Essen<br />
mit wenig Geld und simplen<br />
Rezepten gelingt. Mit<br />
über 50 abwechslungsreichen<br />
Ideen und praktischen<br />
Tipps macht er preiswertes<br />
Kochen einfach und zugänglich für Neulinge in der Küche.<br />
www.penguin.de<br />
Umfang: 176 Seiten<br />
Einband: Hardcover<br />
18,50 €, ISBN: 978-3-517-10294-8
82 VORSCHAU ADVERTORIAL<br />
& IMPRESSUM<br />
9/20<strong>24</strong><br />
Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:<br />
Anzeigenschluss<br />
Erscheinungstermin<br />
Food Getränke Nonfood<br />
Tourismus/<br />
Hotellerie/Karriere<br />
30. 9.<br />
20<strong>24</strong><br />
11. 10. 20<strong>24</strong><br />
Messe<br />
Hotel Bozen<br />
• Herbstkulinarik<br />
mit Wild &<br />
Geflügel<br />
• Knödel-Vielfalt<br />
• Ethno-Corner:<br />
Eintopf<br />
International<br />
• Pils<br />
• Liköre<br />
• Spirituosen:<br />
Miniaturen<br />
• Kaffe e & Tee im Hotel<br />
• Verpackungsspezial<br />
• Groß-Küchentechnik<br />
• Gemeinschaftsverpflegung<br />
• Tischkultur<br />
• Architektur & Lobby<br />
• Touristische Investitionen<br />
• Tourismus Südtirol<br />
• Karriere: 2. Bildungsweg<br />
Green Future & Hotel Spezial<br />
Button-Legende<br />
In jeder Ausgabe des <strong>GASTRO</strong>-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:<br />
NACH<br />
HALTIG<br />
Stories, die unter<br />
anderem<br />
Nachhaltigkeit zum<br />
Inhalt haben.<br />
WIRTSHAUS-<br />
KULTUR<br />
Portraits, welche die<br />
Wirtshauskultur in<br />
Österreich<br />
repräsentieren.<br />
ETHNO<br />
FOOD<br />
Die Küchen<br />
der Welt.<br />
SÜD<br />
TIROL<br />
Foto: Josef Rozsnyai<br />
Impressum<br />
› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;<br />
Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:<br />
ATU 41834306 › Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, Tel. +43 (0)1/4798430-15, bubenicek@gastroverlag.at › Anschrift: 1180 Wien,<br />
Gersthofer Straße 87/1, Tel. +43 (0)1/479 84 30, Fax +43 (0)1/479 84 30-16, gastro@gastroverlag.at, www.gastroverlag.at, www.gastro.at<br />
› Chefredakteur: Kurt Heinz › Chef vom Dienst: Michael Heinz › Redaktionsleitung: Petra Pachler, Tel. +43 (0)1/479 84 30-20,<br />
pachler@gastroverlag.at › Redaktion: Nele Klaffl (n.klaffl@gastroverlag.at) › Freie Mitarbeiter: Mag. Andrea Jungwirth, Katrin<br />
Schedler BA, Stefan Köstenbauer, Mag. Clemens Kriegelstein › Kolumnisten: Mark Chad Lewis, Riccardo Giacometti, Katrin Schedler,<br />
Andrea Jungwirth, Julia Füreder, Conrad Seidl, Walter Veit, Helmut Hutterer, Siegfried Kröpfl, Maria Fanninger, Victoria Spielberger,<br />
Dr. Regina Preslmair, Petra Pachler, Barbara Spitaler › Lektorat: Katrin Schedler › Redaktionssekretariat:<br />
Andreas Sourcé, Tel. +43 (0)1/479 84 30-18, source@gastroverlag.at › Layoutkonzept & Grafik: Georg Bock, office@<br />
derbock.at, Tel. +43 (0)699/191 303 42 › Online-Grafik: Josef Rozsnyai, Tel. +43 (0)1/479 84 30-12, rozsnyai@gastroverlag.at<br />
› Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 28 vom 15. 11. 2023 › Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. ›<br />
Erscheinungsweise: monatlich › Bezugspreis: jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abo-Konto:<br />
Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008 › Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und<br />
202021021<br />
der Vertrieb von Druckschriften aller Art. Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin<br />
für die öster reichische Gastronomie und Hotellerie. › Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser<br />
oder gesamter Nachdruck bedarf der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche<br />
Meinung des Autors wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />
Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und die männliche Form. www.gastroverlag.at
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