10. September 2024
- Grazer Taxis werden teurer - Messehighlights 2024 - Gastro-Test: Freigeist
- Grazer Taxis werden teurer
- Messehighlights 2024
- Gastro-Test: Freigeist
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Grazer24<br />
<strong>10.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
24°<br />
Morgen gibt<br />
es ein Wechselspiel<br />
aus<br />
Sonne und Wolken<br />
und es wird<br />
mit bis zu 24 Grad wieder recht<br />
warm. Regen erst am Abend.<br />
Neue Burger<br />
Das Freigeist in der Klosterwiesgasse<br />
hat neue Burger auf der Karte. Wir<br />
waren dort und haben sie getestet. 3<br />
Neue Shops<br />
Sturm hat einen neuen Fanshop in der<br />
ShoppingCity Seiersberg und Palmers<br />
baut am Grazer Hauptplatz um. 4<br />
Erstmalig auf der Grazer Herbstmesse<br />
Bungee-Jumping<br />
für alle aus 140<br />
Metern Höhe<br />
MCG/WIESNER, KK, STURM GRAZ<br />
Angst. Personen mit Höhenangst sollten die neue Attraktion der Herbstmesse wohl meiden. Ein 140 Meter hoher Kran soll Bungee-Jumping für alle<br />
Messebesucher ermöglichen. Heuer wieder mit dabei ist u.a. eine Nintendo-Experience-Zone mit dem neuesten Zelda-Spiel der Japaner. SEITE 7
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Graz: Taxis werden<br />
ab 2025 fix teurer<br />
Die TU Graz will Großmotoren<br />
umweltfreundlicher machen. LEC GMBH<br />
Großmotoren im<br />
Forschungs-Fokus<br />
■ In der Industrie und im<br />
Transportwesen sind sie unverzichtbar,<br />
allerdings gelten sie als<br />
umweltschädlich. Damit Großmotoren<br />
auch in Zukunft ihre<br />
Aufgaben umweltfreundlicher<br />
erfüllen können, gibt es einige<br />
Forschungsbestrebungen, um<br />
genau das zu erreichen. An der<br />
TU Graz arbeiten Forschende<br />
aus verschiedensten Fachbereichen<br />
daran, diese mit neuen,<br />
umweltverträglicheren Kraftstoffen<br />
anzutreiben, oder sie zu<br />
elektrifizieren.<br />
Die Taxitarife in Graz wurden seit Februar 2022 nicht mehr erhöht. Jetzt sollen es 12 Prozent mehr werden. SYMBOLBILD/GETTY<br />
ANPASSUNG. Die Taxibranche fordert seit Mai eine Erhöhung der Tarife -<br />
jetzt steht der Entwurf dazu in Begutachtung und soll noch im Oktober beschlossen<br />
werden. Konkret werden die Preise um rund 12 Prozent steigen.<br />
Neue Modetrends gibt es bald bei<br />
Carina Harbisch zu sehen.<br />
KK<br />
Late-Night in der<br />
Grazer City<br />
■ Bei Carina Harbisch in der<br />
Stubenberggasse 8 gibt es am<br />
Freitag, den 13. <strong>September</strong><br />
von 18 bis 21 Uhr Late-Night-<br />
Shopping mit den neuesten<br />
Trends der Herbstkollektion<br />
zu sehen. Ebenso zu sehen<br />
sein wird eine Fashion-Show<br />
bei der die neuen Stücke von<br />
Models professionell präsentiert<br />
werden. Der Eintritt zum<br />
Event ist frei und es darf nach<br />
Lust und Laune im Store geshoppt<br />
werden. Los geht es um<br />
18 Uhr.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Wir hatten die letzte Erhöhung<br />
der Tarife im<br />
Februar 2022 - basierend<br />
auf Daten aus dem Jahr<br />
2021. Seither hatten wir mehrere<br />
Gehaltserhöhungen - es musste<br />
jetzt etwas passieren“, meint<br />
Fachgruppengeschäftsführer<br />
Peter Lackner, der mit der Wirtschaftskammer<br />
federführend bei<br />
dem Wunsch um Erhöhung war.<br />
Er ergänzt jedoch: „Wir haben<br />
wirklich danach getrachtet, die<br />
Erhöhung moderat zu gestalten<br />
und zielen auf rund 15 Prozent<br />
ab. Seit der letzten Erhöhung<br />
sind die relevanten Preise um<br />
21 Prozent gestiegen, wir versuchen<br />
aber nicht alles auf den<br />
Kunden abzuwälzen.“. In Kraft<br />
treten werden die Erhöhungen<br />
voraussichtlich ab Anfang 2025,<br />
obwohl sich Lackner den Dezember<br />
wünscht: „Wir haben<br />
im Dezember immer viel zu tun<br />
und müssen natürlich Taxameter<br />
anpassen und eichen lassen.<br />
Wenn wir das im Dezember tun,<br />
zusätzlich zum Weihnachtsgeschäft<br />
wird das stressig. aber ich<br />
rechne mit Anfang 2025.“<br />
Bis zu 12 Prozent mehr<br />
Was bedeuten die neuen Preise<br />
konkret? Derzeit sind pro Kilometer<br />
(tagsüber) 2 Euro zu bezahlen.<br />
Dieser Tarif würde auf<br />
2,3 Euro steigen. Der Nacht- und<br />
Feiertagstarif soll von 2,5 auf 2,8<br />
Euro steigen. Unangetastet soll<br />
der Grundtarif (4,9 Euro) bleiben.<br />
Warte-Entgelt für eine volle<br />
Stunde soll von 30 auf 34 Euro<br />
angehoben werden. Zuschläge<br />
für größere Taxis von 2,5 auf<br />
2,7 Euro. Die Gesamt-Erhöhung<br />
würde somit bei rund 10-12<br />
Prozent liegen. Dies sind jedoch<br />
voraussichtliche Zahlen, der Ball<br />
liegt noch beim Land, welches für<br />
die Preisgestaltung zuständig ist<br />
und das Gesetz zur Begutachtung<br />
freigegeben hat – Einwendungen<br />
sind also noch möglich.<br />
Die Politik erwartet sich in<br />
der Begutaschtungsfrist bie<br />
Ende <strong>September</strong> keine großen<br />
Einwände - zuständig dafür ist<br />
Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl. Für die Stadt<br />
könnte die Erhöhung eine erhöhte<br />
Belastung bei Gutscheinen<br />
bringen, heißt es aus dem<br />
Büro von Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr. Denn Menschen, die nicht<br />
mit Öffis fahren können, erhalten<br />
von der Stadt Taxigutscheine für<br />
ihre Fahrten. „Wenn die Tarife<br />
steigen, steigen damit auch die<br />
Kosten für die Stadt und es muss<br />
nachverhandelt werden“, heißt es<br />
– für das überstrapazierte Budget<br />
der Stadt ein erneuter Prüfstein.<br />
Auch Uber wird als Fahrdienstleister,<br />
dessen Preise an die Taxitarife<br />
gekoppelt sind, betroffen<br />
sein und ist darüber in einem<br />
Statement wenig erfreut: „Das<br />
Tarifkonstrukt in Graz ist im Vergleich<br />
zu anderen österreichischen<br />
Städten herausfordernd<br />
und wenig kundenfreundlich.<br />
Es beinhaltet zum Beispiel Regelungen,<br />
dass der Preis pro<br />
angefangenem Kilometer gilt –<br />
was dazu führt, dass eine 2,1 km<br />
lange Fahrt genauso viel kostet<br />
wie eine 2,9 km lange Fahrt. Mit<br />
einer dynamischen Fahrpreisanpassung<br />
bieten wir zwar die<br />
attraktivsten Preise für Fahrgäste<br />
soweit innerhalb des engen<br />
rechtlichen Rahmens möglich.<br />
Aus unserer Sicht wäre es aber<br />
wünschenswert, Verbesserungen<br />
für die Fahrgäste zu schaffen<br />
und Regelungen wie die eben genannte<br />
zu entfernen”, meint Generalmanager<br />
Martin Essl.
<strong>10.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Neuer Monat mit neuen<br />
Burgern im Grazer Freigeist<br />
GASTRO. Insgesamt zwei Freigeist Filialen gibt es in Graz. Wir haben uns in die Klosterwiesgasse aufgemacht,<br />
um die neuen Burger und Sides zu testen. Auch eine vegane Variante kam bei uns auf den Teller.<br />
Das Freigeist hat immer neue Spezialitäten<br />
auf der Karte.<br />
KK<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Die meisten von uns waren<br />
schon einmal in einem<br />
der beiden Freigeist Lokal<br />
im Graz, und kennt das dortige<br />
Burger Angebot. Doch kennen<br />
wir dieses wirklich? Denn immer<br />
wieder überrascht das Burger Lokal<br />
mit neuen Burgern und Sides.<br />
Wir haben die neuesten Kreationen<br />
für euch getestet.<br />
Lokal & Karte<br />
Das Lokal ist gemütlich eingerichtet<br />
mit viel Rot, Schwarz und Holz.<br />
Die Farben orientieren sich auch<br />
am Logo. Auch der Gastgarten<br />
kann sich sehen lassen. Hier dominieren<br />
Rot, Schwarz und Holz. Auf<br />
der Karte stehen die zahlreiche<br />
Burger Varianten und eben auch<br />
die Neuheiten. Auch Vegetarier<br />
und Veganer kommen bei dieser<br />
Karte nicht zu kurz. Insgesamt<br />
fünf fleischlose Varianten findet<br />
man auf der Karte. Preislich bewegen<br />
sich die Burger zwischen 13,60<br />
Euro und 14,60 Euro. Die Beilagen,<br />
sogenannte Sides liegen zwischen<br />
4,40 Euro und 6 Euro. Die Dips<br />
kosten alle 1,80 Euro. Die hausgemachten<br />
Limonaden und Ice Tees<br />
kosten 4,90 Euro. Von Montag bis<br />
Freitag gibt es bis 16:30 die sogenannte<br />
Lunch offer. Hier zahlt<br />
man für einen Burger mit Side,<br />
Dip und Limonade nur 9,90 Euro.<br />
Wer sich dann noch die Freigeist<br />
App herunterlädt spart zusätzlich.<br />
Persönliches Fazit<br />
Wir waren an einem Wochentag<br />
zu Mittag vor Ort und waren überrascht,<br />
dass sehr wenig los war. Daher<br />
hatten wir freie Platzwahl im<br />
Gastgarten. Das Personal war sehr<br />
freundlich und auch flott bei der<br />
Aufnahme der Bestellung. Wir haben<br />
und dann für die neuen Burger<br />
entschieden. Einmal den Dorito<br />
Quesito ganz klassisch mit Pommes,<br />
einen Amore de Parma mit<br />
den neuen Sambal Onion Rings<br />
und einen Vegan Chrispy Chicken.<br />
Bei den Fleischburgern wurden wir<br />
Grazer Platz eines<br />
Stadt-Retters<br />
zudem gefragt, in welcher Garstufe<br />
wir die Patties haben wollen. Zum<br />
Trinken gab es eine hausgemachte<br />
Limonade und Ice Tea. Wenn<br />
man uns nicht gesagt hätte, dass<br />
der Burger Vegan ist, wir hätten es<br />
nicht gemerkt. Generell schmeckten<br />
die Burger hervorragend. Alle<br />
Zutaten sind perfekt aufeinander<br />
abgestimmt. Auch die hausgemachten<br />
Drinks schmeckten nach<br />
mehr. Zum Abschluss gabs noch<br />
Snickers Pancakes, die trotz Schoko<br />
und Karamell etwas trocken<br />
waren.<br />
Wer in Zukunft keine Neueröffnungen<br />
und andere Gastronews<br />
verpassen möchte, folgt am besten<br />
unserem Instagram-Account<br />
@grazergastro.<br />
Grazer<br />
Straßen<br />
Die neuen Burger im Freigeist können sich schmecken lassen.<br />
KK<br />
Am Gadollaplatz ist zum Beispiel die Zeitung „der Grazer“ beheimatet. KK (2)<br />
Josef Ritter von Gadolla wurde<br />
1897 in Graz geboren.<br />
Ab 1915 war er bei der österreichisch-ungarischen<br />
Armee beschäftigt,<br />
1918 wurde er bei einem<br />
Angriff schwer<br />
verletzt. Im zweiten<br />
Weltkrieg war er<br />
Oberstleutnant und<br />
Stadtkommandant von<br />
Gotha, die er auf Grund seiner<br />
freiwilligen Kapitulation<br />
vor der Zerstörung bewahrt hat.<br />
Deswegen wurde er 1945 hingerichtet.<br />
Seine Familie lebte viele<br />
Jahre in seiner Geburtsstadt<br />
Graz. Ein Verwandter<br />
von Josef Ritter<br />
von Gadolla, Franz<br />
Ritter von Gadolla,<br />
war Leiter des Grazer<br />
Stadtarchivs und 1912<br />
Mitverfasser des ersten<br />
Straßennamenbuches der steirischen<br />
Landeshauptstadt.
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Geschäfts<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
ShoppingCity Seiersberg Geschäftsführer Anton Cech, Sturm-Präsident<br />
Christian Jauk und Sturm-Vorstandsmitglied Susanne Gorny (v.l.) STURM GRAZ<br />
Neuer Sturm-Shop und<br />
neuer Palmers in Graz<br />
SPANNEND. In der Geschäftswelt tut sich was.<br />
Palmers setzt in Graz erstmals auf „Crowdinvest“<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die österreichische Marktführerin<br />
im Premium-<br />
Wäsche-Segment, Palmers,<br />
positioniert sich neu und<br />
treibt die Modernisierung der<br />
eigenen Marke voran. Nach dem<br />
Start der neuen „End of sorry“-<br />
Kampagne lässt man Worten<br />
nun auch Taten folgen und geht<br />
mit der Revitalisierung österreichischer<br />
Aushänge-Filialen den<br />
nächsten Schritt.<br />
In diesem Zuge wird auch die<br />
Filiale am Grazer Hauptplatz ab<br />
Jänner 2025 einem Facelift unterzogen.<br />
Bei der Finanzierung<br />
des Umbaus geht Palmers neue<br />
Wege und startet erstmals eine<br />
Kampagne über den österreichischen<br />
Marktführer im Bereich<br />
Crowdinvesting, ROCKETS. Investoren<br />
bietet sich somit bereits<br />
ab heute, 12 Uhr, die Chance,<br />
ab 250 Euro in Palmers zu<br />
investieren und im Gegenzug<br />
von einem Sachzins (Palmers<br />
Wertgutscheine) in Höhe von<br />
12 % p.a. oder einem monetären<br />
Zins in Höhe von 8,25 % p.a. zu<br />
profitieren (innerhalb der ersten<br />
zwei Wochen der Kampagne).<br />
Sturm in Seiersberg<br />
Nach einer Woche Übersiedelung<br />
war es gestern in der ShoppingCity<br />
Seiersberg soweit und<br />
der nagelneue Sturm-Shop hat<br />
unter großem Andrang seine<br />
Türen für die Fans geöffnet.<br />
Durchschnitten wurde das<br />
Band von Seiersberg-Geschäftsführer<br />
Anton Cech, Sturm-<br />
Präsident Christian Jauk und<br />
Sturm-Vorständin Susanne<br />
Gorny. Dahinter warteten bereits<br />
die Fans um im neuen Shop<br />
einkaufen zu können. Der Shop<br />
ist im selben Haus von der Fläche<br />
nähe Tedi im hinteren Teil,<br />
direkt zum Eingang gezogen<br />
und residiert jetzt neben Mango.<br />
Somit ist der Shop schon beim<br />
Eintritt in Haus 9 unübersehbar.<br />
Bundesminister Martin Polaschek (2.v.r.) besuchte gestern die provisorische<br />
Containerschule in St. Radegund.<br />
GEMEINDE ST. RADEGUND<br />
Minister Polaschek auf<br />
Besuch in St. Radegund<br />
TRAGÖDIE. Die Schule in St. Radegund musste<br />
abgerissen werden. Jetzt steht dort ein Container.<br />
Minister vor Ort<br />
Bei heftigem Schöcklwind und<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Nach der hochwasserbedingten<br />
Hangrutschung<br />
Anfang Juni musste die<br />
Volksschule St. Radegund kurzfristig<br />
abgerissen werden, um<br />
Schäden an den umliegenden<br />
Gebäuden vorzubeugen. Innerhalb<br />
weniger Wochen wurde<br />
in den Sommerferien in einer<br />
beispiellosen Aktion in St.<br />
Radegund ein provisorisches<br />
Schulgebäude errichtet, um den<br />
örtlichen Schulbetrieb nahezu<br />
nahtlos aufrecht zu erhalten. Als<br />
„Glück im Unglück“ kann man<br />
dabei die gratis zur Verfügung<br />
gestellten Container der Firma<br />
NXP-Solutions aus Gratkorn<br />
bezeichnen. Nach Errichtung<br />
eines neuen Bürogebäudes am<br />
Firmengelände wurde der Gemeinde<br />
St. Radegund die bisher<br />
als Bürokomplex genutzte<br />
Containeranlage sowie teilweise<br />
auch die Einrichtung geschenkt.<br />
stürmischem Regen kam Bundesbildungsminister<br />
Martin<br />
Polaschek gestern nach St. Radegund,<br />
um sich selbst ein Bild<br />
von der neuen Containerschule<br />
im Doktorpark zu machen. Das<br />
Schulteam rund um VDir. Kristina<br />
Anhofer-Muhri war mit<br />
Unterstützung der Gemeindearbeiter<br />
und freiwilligen Helfern<br />
bereits mit den Einräumarbeiten<br />
bzw. der Organisation der neuen<br />
Klassen beschäftigt. Bürgermeister<br />
Hannes Kogler, VDir. Kristina<br />
Anhofer-Muhri, Vertreter von Fa.<br />
NXP Solutions, das Architektenund<br />
Bauteam und das Schulteam<br />
der VS St. Radegund führten die<br />
Besucher stolz durch die neuen<br />
Räumlichkeiten. Gewissermaßen<br />
als „Vertreter der Schulanfänger“<br />
begrüßte der „Erstklässler“<br />
Paul Gangl (Nachwuchs der<br />
„Knöpferlstreich-Familie“ Manuela<br />
und Herbert Gangl) den<br />
Minister und die Ehrengäste.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21<br />
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TION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664 80 666 6895), Redaktions-Fax-DW<br />
2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />
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VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>10.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />
24-Jährige stoppt<br />
LKW im Tunnel<br />
Ein Crash im Gratkorntunnel legte gestern den Grazer Norden und in weiterer<br />
Folge auch die Stadt lahm. Staus auf den Ausweichrouten.FF GRATKORN MARKT<br />
chen und fuhr dem im Stillstand<br />
befindlichen Lkw hinten auf, sodass<br />
dieser auch noch gegen den<br />
Pkw prallte. Das Führerhaus des<br />
57-jährigen Lkw-Lenkers wurde<br />
durch den Anprall schwer beschädigt<br />
und der Mann musste<br />
von nachkommenden Fahrzeuglenkern<br />
aus dem Wrack befreit<br />
werden. Eine dazukommende<br />
Ärztin aus Deutschland führte<br />
unverzüglich Erste-Hilfe-Maßnahme<br />
durch und nach weiterer<br />
Versorgung durch den Not-<br />
■ Gestern gegen 12.20 Uhr bemerkte<br />
eine 24-jährige Pkw-<br />
Lenkerin aus Graz auf ihrer<br />
Fahrt auf der A9 in Richtung<br />
Süden, eine offene Tür an der<br />
Ladefläche eines vor ihr fahrenden<br />
Lkw (Sattelkraftfahrzeug).<br />
Da sie befürchtete, dass Ladung<br />
herausfallen könnte, fuhr sie vor<br />
das Schwerfahrzeug, bremste<br />
den Lkw herunter und hielt<br />
ihn schließlich an, sodass beide<br />
Fahrzeuge im Tunnel zum<br />
Stillstand kamen. Einige nachkommende<br />
Fahrzeuge konnten<br />
noch ausweichen, ein Lkw (Sattelkraftfahrzeug),<br />
gelenkt von<br />
einem 57-Jährigen aus Tschechien,<br />
konnte nicht mehr rechtzeitig<br />
anhalten oder aus- weiarzt<br />
wurde der schwer Verletzte<br />
in das LKH Graz eingeliefert.<br />
Die Pkw-Lenkerin und der weitere<br />
Lkw-Lenker, 60 Jahre alt aus<br />
Graz, wurden leicht verletzt. Die<br />
Pkw-Lenkerin begab sich selbstständig<br />
in ärztliche Behandlung,<br />
der österreichische Lkw-Lenker<br />
wurde vom Roten Kreuz in das<br />
UKH Graz verbracht. Ein durchgeführter<br />
Alkotest verlief bei allen<br />
Lenkern negativ. Aus dem<br />
tschechischen Lkw traten in der<br />
Folge mehrere hundert Liter Diesel<br />
aus. Dieser wurde von der<br />
Tunnelkanalanlage bzw. einem<br />
Ölabscheider aufgefangen. Zudem<br />
wurde durch die Feuerwehr<br />
eine Ölsperre errichtet. Neben<br />
der ausgetretenen Menge wurde<br />
auch noch ein Teil durch die<br />
Feuerwehr aus dem Tank abgepumpt.<br />
Über den Dieselaustritt<br />
wurde die Landeswarnzentrale<br />
in Kenntnis gesetzt. Der Gratkorntunnel<br />
war in der Zeit von<br />
12.23 Uhr bis 18.10 Uhr für den<br />
gesamten Verkehr gesperrt. Dadurch<br />
kam es zu massiver Staubildung<br />
auf der A9, der S35 und<br />
auf der B67. Eine großräumige<br />
Umleitung über die S6, den<br />
Knoten Seebenstein und die A2<br />
wurde eingerichtet.<br />
PKW gegen Radler<br />
im Grazer Zentrum<br />
■ An der Ecke Roseggerkai/<br />
Radetzkybrücke übersah eine<br />
PKW-Lenkerin gestern einen<br />
16-jährigen Radfahrer und kollidierte<br />
mit ihm. Der junge Mann<br />
musste mit Verletzungen ins<br />
Spital gebracht werden.<br />
www.zeit-fuer-pflege.at<br />
Kostenfrei und steiermarkweit<br />
Auch berufsbegleitend möglich<br />
Entgeltliche Einschaltung:
graz<br />
6 www.grazer.at 9. AUGUST 2021
<strong>10.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Herbstzeit ist Messezeit<br />
Claudia Eichler,<br />
Rupert Hirner,<br />
Armin Egger,<br />
Helmut Sechser<br />
und Lukas Urban<br />
(v. l.) mit Thomas<br />
Hansa, der als erster<br />
Österreicher<br />
einen Bungee<br />
Jump im Rollstuhl<br />
gewagt hat.<br />
MCG/WIESNER<br />
FANGWORT. Vom 26. bis 30. <strong>September</strong> heißt es wieder auf zur Grazer Herbstmesse. Auch heuer<br />
wartet der Publikumsmagnet mit zahlreichen Highlights auf. Unter anderem einem Bungee-Sprung.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Das Motto der heurigen<br />
Herbstmesse lautet: „Wir<br />
machen Mut“, wie Messe<br />
Vorstand Armin Egger verrät.<br />
„Wir wollen Mut machen. Eine<br />
Messe ist auch immer ein Bild<br />
der Wirtschaft. Und sie soll zum<br />
Konsumieren und Investieren<br />
animieren“, so Egger. „Denn alle<br />
Unternehmen due auf der Messe<br />
stehen sind die wirklichen Mutmacher“,<br />
erklärt Egger weiter.<br />
Neben dem Messe Higlights<br />
warten auch drei Sonderthemen<br />
auf die Besucher. Es wird eine<br />
Jobwelt geben um Arbeitgeber<br />
und Arbeitsuchende miteinander<br />
in Kontakt zu bringen. Die<br />
Grazer Puchwerke feiern heuer<br />
125-jährigen Geburtstag, dazu<br />
wird es auf der Messe eine Sonderausstellung<br />
geben. Eine weiter<br />
Sonderausstellung widmet<br />
sich 50 Jahre Jubiläum des VW<br />
Golf.<br />
Daneben warten aber auch ein<br />
Braut- und Ballkleider Outlet by<br />
Hufnagl auf die Besucher. Man<br />
kann sich über die Themen Bau-<br />
en und Wohnen informieren und<br />
ein eigenes Volksfest mit zahlreichen<br />
Live-Acts erleben.<br />
Neues und altes<br />
„Heuer wird es einen bunten<br />
Reigen an Themen geben. Wir<br />
haben viel Altbekanntes aber<br />
auch einiges Neues“, weiß Messe-Chef<br />
Helmut Sechser. Altbekannt<br />
und immer wieder beliebt<br />
ist das Kulinarik-Angebot und<br />
der Street Food Markt im Messepark.<br />
Nicht ganz neu, aber heuer<br />
bei der Herbstmesse erst zum<br />
zweiten mal mit dabei ist Thema<br />
Gaming. „Es ist uns wichtig,<br />
auch ein generationenübergreifendes<br />
Angebot zu haben“, erklärt<br />
Sechser.<br />
Mit „Messe tanzt“ ist ein altbekanntes<br />
Angebot auf die Messe<br />
wiedergekehrt. „Tanzen boomt<br />
in der Steiermark. Gerade im<br />
Herbst, wenn die Ballsaison wieder<br />
startet“, freut sich Tanzschul-<br />
Lady Claudia Eichler. Auf der<br />
Grazer Herbstmesse kann man<br />
alle Arten von Tanz ausprobieren.<br />
Das reicht von Ballett über<br />
Standardtänze bis hin zu Line-<br />
Dance.<br />
Hoch hinaus<br />
Auch wer das Abenteuer und<br />
den Nervenkitzel sucht sollte<br />
auf der Messe vorbeischauen.<br />
Denn hier kann man einen Bungee<br />
Jump aus 140 Meter Höhe<br />
wagen. „Es ist Zeit das Thema<br />
Mut in den Mittelpunkt zu<br />
stellen. Wir bieten mit 140 Meter<br />
einen der höchsten Bungee<br />
Jumps an“, ist Rupert Hirner,<br />
von Rupert Hirner Bungy Jumping<br />
sichtlich Stolz bei der Messe<br />
mit dabei zu sein. Wer sich<br />
bei dem Sprung mit anderen<br />
Messen möchte, kann bei der<br />
Puls Challenge mitmachen. Wer<br />
die Nerven bzw. den niedrigsten<br />
Puls behält, für den gibt es<br />
tolle Preise zu gewinnen. Gerne<br />
können auch Firmen oder<br />
Vereine gemeinsam antreten.<br />
Pro Sprung werden zudem fünf<br />
Euro für die Österreichische<br />
Sporthilfe gespendet. Somit tut<br />
man mit seinem eigenen Mut<br />
auch etwas gutes.<br />
Spielewelt<br />
Nach dem großen Erfolg bei der<br />
Frühjahrsmesse ist auch Nintendo<br />
im Herbst wieder mit dabei.<br />
In einer eigenen Game Fusion<br />
Halle können Gamer alles<br />
erleben, was das Herz begehrt.<br />
Auf 700 Quadratmeter sind 60<br />
Spielstationen aufgebaut. „Wir<br />
haben heuer wieder den größten<br />
Auftritt in ganz Österreich“,<br />
freut sich Lukas Urban von<br />
Nintendo. Auch wird wieder<br />
eine Premiere gefeiert: Pünktlich<br />
zum Start der Herbstmesse<br />
kommt auch The Legend of Zelda:<br />
Echoes of Wisdom auf den<br />
Markt. Das Spiel kann auf der<br />
Messe selbstverständlich bereits<br />
ausprobiert werden.<br />
Aber bereits am Vorabend der<br />
Messe öffnet der Vergnügungspark<br />
seine Pforten. Unter dem<br />
Motto „Einfahren“, kann man<br />
die Fahrgeschäfte bereits ausprobieren.<br />
„Spaß, Spiel und unbeschwerte<br />
Tage, das verspricht<br />
die Messe seinen Besuchern.<br />
Zudem kann man quasi beim<br />
größten Pop-up-Store des Landes<br />
einkaufen“, weiß Helmut<br />
Sechser.<br />
Und Armin Egger ergänzt:<br />
„Die Messe vereint Wirtschaft,<br />
Industrie und Gesellschaft.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
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mitdiskutieren<br />
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Lückenschluss<br />
Ganz bestimmt! Endlich wird der<br />
Fahrradring um die Innenstadt<br />
nach Jahrzehnten geschlossen,<br />
das war schon mehr als notwendig!!!<br />
Freu mich schon sehr auf<br />
das Endergebnis!<br />
David Brillat-Savarin<br />
* * *<br />
Blöde Frage?<br />
Was ist denn das für eine Frage?<br />
Wenn ein Radweg, der ja anscheinend<br />
gefordert wurde und<br />
mit Steuergeld gebaut wird, hoff<br />
ich doch, dass Radfahrer diesen<br />
auch benutzen werden müssen?!<br />
Alles andere wäre doch Schwachsinn,<br />
wenn jetzt ein Radfahrer<br />
schreiben würd: „Nein, werd ich<br />
nicht...“<br />
Martina Kirchberger<br />
* * *<br />
Schönwetter-Fahrer<br />
Nur bei schönem Wetter!<br />
Helmut Scheuch<br />
* * *<br />
Riesen-Dummheit!<br />
100% Schwachsinn den ich zu<br />
100% nicht unterstützen bzw<br />
nutzen werde! Eine Hauptdurchfahrtsstraße<br />
von Graz so verändern<br />
ist das Dümmste was man<br />
nur tun kann! Er wird zu noch<br />
mehr Stau Zeiten kommen und<br />
der Frust der Menschen wird<br />
noch größer und falls jemand<br />
auch nur ernsthaft dran glaubt,<br />
das es was bringt, der irrt sich zu<br />
100%! Es gibt die Kaiserfeldgasse<br />
zum Durchfahren, das ist ja wohl<br />
ausreichend oder?!<br />
Jack Rock Sebastian<br />
* * *<br />
Falsche Annahme<br />
Die Kaiserfeldgasse ist nicht zum<br />
Durchfahren. Die ist eine Begegnungszone,<br />
sowie die Schmiedgasse.<br />
Deshalb braucht man ja<br />
den Umfahrungsradweg.<br />
Hans Reiter<br />
* * *<br />
Bedingungen<br />
Erst wenn gesichert ist, dass<br />
die E-Flitzer und Oversize-<br />
“Lasten“räder von den Radwegen<br />
verschwinden.<br />
Wolfgang Wagner<br />
* * *<br />
Falsche Priorität?<br />
Andere Städte in Europa waren<br />
aber so intelligent und haben<br />
Tiefgaragen und Park&Rides<br />
ausgebaut. Da kommt von den<br />
Grünen in Graz gar nichts.<br />
Harald Geisler<br />
* * *<br />
Luxus?<br />
Nach dieser jahrelangen Baustellenhölle<br />
müssen diese Radwege<br />
einsame Klasse sein.<br />
Romina Gumhold<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Ring mit<br />
nächster<br />
Etappe<br />
Die Baustelle am Joanneumring<br />
geht in ihre Herbstetappe.<br />
Von der Giradigasse bist<br />
zur Herrengasse kommt es zu<br />
Leitungsgrabungen und dem<br />
Radwegebau. Von der Herrengasse<br />
bist zu Schmiedgasse erfolgt<br />
im südlichen Bereich ein<br />
Straßenbau sowie Leitungsbau.<br />
Unsere Leser haben wir auf Facebook<br />
gefragt, ob sie den neuen<br />
Radweg dann auch nutzen.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
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| Imageflm
<strong>10.</strong> 14. JULI SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
<strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
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WEGES (3)<br />
Den Styrian Iron Trail in der Region Erzberg Leoben kann man auf einer Strecke von 200 Kilometern in zehn Etappen erkunden.<br />
Von Eisenerz nach Leoben: Weiter<br />
wandern am Styrian Iron Trail<br />
Der Styrian Iron Trail führt auf den letzten fünf Etappen von Eisenerz nach Leoben und<br />
bietet beeindruckende Naturwunder, historische Orte und kulturelle Höhepunkte.<br />
In der letzten Ausgabe durften<br />
wir bereits die ersten<br />
fünf Etappen des Weitwanderwegs<br />
in der Region Erzberg<br />
Leoben vorstellen. Diese führten<br />
von St. Michael in der Obersteiermark<br />
bis ins Zentrum von<br />
Eisenerz. Von dort geht es nun<br />
weiter mit einer Bergetappe<br />
auf die Sonnschienalm.<br />
Der Weg dorthin führt vorbei<br />
am smaragdgrünen Leopoldsteinersee,<br />
bevor es auf in die<br />
Bergwelt des Hochschwabmassivs<br />
geht. Mit jedem Höhenmeter<br />
taucht man hier<br />
weiter in eine atemberaubende<br />
Landschaft aus schroffen Kalkwänden,<br />
weichen Almflächen<br />
mit urigen Hütten und vegetationsreichem<br />
Karstgebiet<br />
ein. Die 6. Etappe endet auf<br />
der malerischen Sonnschienalm,<br />
mit Übernachtung auf<br />
der Sonnschienhütte. Von dort<br />
führt die 7. Etappe das Hochschwabmassiv<br />
wieder hinab,<br />
direkt hin zum weltberühmten<br />
Grünen See, der 2014 zum<br />
schönsten Platz Österreichs<br />
gekürt wurde. Von hier aus<br />
geht es weiter in das Vordernbergertal<br />
und somit auf bedeutenden<br />
montanhistorischen<br />
Boden. Hier können Wandernde<br />
das Radwerk IV besuchen<br />
und mithilfe von Schautafeln<br />
den historischen Erzwanderweg<br />
erkunden.<br />
In der nächsten Tagesetappe<br />
verlassen wir Vordernberg<br />
durch das Tal der Krumpen<br />
in Richtung Trofaiach. Nach<br />
den letzten Tagen in den Bergen<br />
bietet die Stadt Trofaiach<br />
eine wunderbare Abwechslung.<br />
Über die G'spitzte Wand<br />
und die Wallfahrtskirche Maria<br />
Freienstein verläuft der Weg<br />
bis nach St. Peter-Freienstein,<br />
dem Ziel der Etappe.<br />
Die vorletzte Etappe führt über<br />
den Tollinggraben mit wunderbarem<br />
Ausblick auf die Seckauer<br />
Tauern, die Seetaler Alpen<br />
bis hin zur Glein- und Stubalpe.<br />
Eingekehrt wird hier in Niklasdorf,<br />
bevor die <strong>10.</strong> und letzte<br />
Tagesetappe bezwungen wird.<br />
Der krönende Abschluss des<br />
Styrian Iron Trail ist der Aufstieg<br />
auf die Mugel. Mit dem<br />
traumhaften Panoramablick<br />
am Gipfel ist die Mugel der<br />
geografische Höhepunkt des<br />
Tages und die Maßenburg mit<br />
Aussichtsplattform das emotionale<br />
Highlight nach zehn<br />
Etappen, 200 Kilometern und<br />
9000 Höhenmetern, bevor das<br />
Ziel in Leoben erreicht ist.<br />
Tourismusverband<br />
Erzberg Leoben<br />
Hauptplatz 3<br />
8700 Leoben<br />
Tel. 0 3842/48148<br />
info@erzberg-leoben.at<br />
www.erzberg-leoben.at<br />
QR-Code scannen und alle<br />
Infos zu den Wanderwegen
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>10.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
steirischer herbst<br />
Horror Patriae:<br />
Schrecken des<br />
Vaterlandes<br />
Der herbst will klären was ein<br />
Vaterland ist und warum wir<br />
es lieben sollen. STEIRISCHER HEERBGST<br />
ES HERBSTELT. Der Sommer is over, der Herbst ist da. Auch der steirische herbst <strong>2024</strong>. Das Kult-<br />
Festival findet vom 19.9. bis 13.<strong>10.</strong> statt. Gestern wurde das Programm „Horror Patriae“ vorgestellt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der lateinische Programmtitel<br />
des steirischen<br />
herbsts-Programmes<br />
<strong>2024</strong> ist ein Mischwesen, entstanden<br />
aus der Liebe zum Vaterland<br />
(amor patriae) und dem<br />
Schrecken der Leere (horror vacui).<br />
Aber was ist ein Vaterland?<br />
Wie entsteht es? Wer definiert<br />
es? Und warum, in aller Welt,<br />
sollten wir es lieben? Oder fürchten?<br />
Intendantin und Chefkuratoerin<br />
Ekaterina Degot über das<br />
Programm-Konzept: „„Ist unsere<br />
Herkunft wichtig? Ist es wesentlich,<br />
wo wir geboren wurden?<br />
Die Welt scheint immer mehr<br />
davon überzeugt. Wir sollen Vorfahren,<br />
Wurzeln, Traditionen,<br />
Identitäten, Territorien, Stämme<br />
und Nationen haben. Wir müssen<br />
dazugehören. Für diejenigen,<br />
die nicht dazugehören, die<br />
sich ausgeschlossen fühlen oder<br />
sich nicht mit ihrer Nation identifizieren,<br />
ist das beängstigend.<br />
Vielleicht sogar ein Horror. Ein<br />
Schrecken des Vaterlands. Die<br />
Heimat wird unheimlich. Leben<br />
Sie in Ihrem Geburtsland? Sind<br />
Sie Teil der ‚Leitkultur‘? Möchten<br />
Sie es sein? Dies sind ernste<br />
Fragen, aber sie öffnen auch die<br />
Tür für Fantasie und Humor. Nationen,<br />
Grenzen, Wurzeln und<br />
Bräuche sind eher Fiktion als Realität.<br />
Einer der Orte, an denen<br />
sie historisch entstanden sind,<br />
ist das Museum. Deshalb kreist<br />
die zentrale Gruppenausstellung<br />
um das Universalmuseum Joan-<br />
neum und seine Geschichte.“<br />
Das transnationale Kollektiv La Fleur lässt in the Phantom of the Operetta den Luster<br />
auf das Publikum krachen. Eröffnungsabend, Helmut Listhalle, 21 Uhr. FOTO KK<br />
Viele Highlights<br />
Der steirische herbst wird heuer<br />
im Lesliehof im Joanneumsviertel<br />
eröffnet. Darauf folgt die<br />
Vernissage der Hauptausstellung<br />
in der Neuen Galerie Graz. Beschlossen<br />
wird der erste Festivaltag<br />
in der Helmut-List-Halle<br />
mit einer Performance und einer<br />
Party. Ein Herzstück des steirischen<br />
herbst 24 ist die Ausstellung<br />
Horror Patriae. Im historischen<br />
Gebäude des heutigen<br />
Universalmuseums Joanneum,<br />
das die Neue Galerie Graz beherbergt,<br />
stellt sie sich ein alternatives<br />
Museum der nationalen<br />
Komplexe und dunklen Fantasien<br />
vor.<br />
„A.E.I.O.U.“ ist ein Wahlspruch,<br />
der auf Friedrich III. – Kaiser des<br />
Heiligen Römischen Reiches von<br />
1452 bis 1493 – zurückgeht und<br />
den Aufstieg Österreichs symbolisiert.<br />
Die Komponistin und experimentelle<br />
Musikerin Natalia<br />
Pschenitschnikova nimmt diese<br />
Abkürzung als Ausgangspunkt<br />
für ihre neue phonetisch-politische<br />
Performance zum Festivalauftakt.<br />
In der Helmut-List-Halle<br />
steht am Eröffnungsabend La<br />
Fleur, The Phantom of the Operetta<br />
(<strong>2024</strong>) am Programm. In<br />
seinem neuen Auftragswerk untersucht<br />
das transnationale Kollektiv<br />
La Fleur den gesellschaftspolitischen<br />
Kontext der späten<br />
Wiener Operette und ihren zeitgenössischen<br />
Nachhall anhand<br />
von Emmerich Kálmán. Beginn<br />
am 19. <strong>September</strong> um 20 Uhr.
<strong>10.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Hürdenlauf zum Rad-Finale<br />
KNAPP. Das Finale der Road Cycling Austria League am Sonntag ab 10 Uhr in Judendorf-Straßengel<br />
stand mehrmals kurz vor dem Aus. Der Grund: die immer schärferen Auflagen der Behörden.<br />
Die Organisatoren Richard Stering (l.) und Gerald Pototschnig (LRV Steiermark)<br />
mit der Gratweiner Bürgermeisterin Doris Dirnberger<br />
GEPA<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Ende gut, alles gut, sagt<br />
man. Der Spruch gilt ein<br />
wenig auch für das Finale<br />
der Road Cycling Austria<br />
League (ehemals Rad-Bundesliga)<br />
die zugleich als Berg-Staatsmeisterschaft<br />
ausgetragen wird.<br />
„Aber das Rennen ist mehrmal<br />
kurz vor der Absage gestanden“,<br />
sagt Gerald Pototschnig,<br />
Präsident des der Steirischen<br />
Radsport-Verbands. „Wenn sich<br />
da nichts ändert, werden sich in<br />
Zukunft wohl keine Veranstalter<br />
mehr finden.“<br />
Ein kleiner Auszug der Auflagen:<br />
für die 63,5 Kilometer<br />
lange Herrenstrecke braucht es<br />
70 Streckenposten. „Dazu“, sagt<br />
Pototschnig, „muss es für jedes<br />
Stück Straße eine schriftliche<br />
Zustimmung des zuständigen<br />
Straßenerhalters geben, dass<br />
das Rennen dort gefahren werden<br />
darf.“<br />
Wieder und wieder musste<br />
man das 80-seitige Verkehrsund<br />
Sicherheitskonzept von Richard<br />
Stering, jahrzehntelang<br />
Veranstalter des Grand Prix von<br />
Judendorf überarbeiten. „Wenn<br />
er nicht 120 Arbeitsstunden investiert<br />
hätte, wäre es nicht gegangen“,<br />
sagt Pototschnig.<br />
So werden nun aber am<br />
Sonntag ab 10 Uhr 50 Herren<br />
und ab <strong>10.</strong>10 Uhr 30 Damen<br />
am Hauptplatz in Judendorf am<br />
Start stehen und über eine giftige<br />
Runde über 63,5 bzw. 26,3<br />
Kilometer durch das weststeirische<br />
Hügelland von St. Pankrazen<br />
aus auf den Plesch fahren.<br />
Die Siegerehrung findet dann<br />
wieder in Judendorf statt.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Nähere Infos:<br />
Die große steirische<br />
WOHNRAUM-<br />
OFFENSIVE<br />
• Jungfamilienbonus bis zu € <strong>10.</strong>000<br />
• Bis zu € 200.000 Darlehen für<br />
die Errichtung von Eigenheimen (max. 1,5 % Zinsen)<br />
• „Sanieren für Alle“ mit einer Förderung von bis zu 100 % der<br />
Kosten für besonders einkommensschwache Haushalte<br />
• Geschoßbau-Turbo zur Errichtung von 1.100 zusätzlichen<br />
Miet-, Eigentums- und Mietwohnungen mit Kaufoption<br />
• Sonderförderung für thermische Sanierungen von<br />
1.400 Mietwohnungen im Eigentum gemeinnütziger<br />
Bauvereinigungen<br />
Ab JETZT<br />
beantragen<br />
www.wohnbau.steiermark.at
12 graz<br />
www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021
<strong>10.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
Ausblick<br />
graz 13<br />
Was morgen in Graz wichtig ist<br />
■ Am Gelände der Wirtschaftskammer wird morgen um 10 Uhr<br />
ein Teil des neuen „Center of Excellence“ eröffnet. Mit dem Bildungsjahr<br />
<strong>2024</strong>/25 geht nämlich der erste Bauabschnitt des neuen<br />
Technikzentrums des WIFI Steiermark auch offiziell in Betrieb.<br />
Erste Kurse fanden bereits im Sommersemester statt. Nun<br />
starten die WIFI-Fachbereiche Schweißtechnik, Elektrotechnik<br />
und Elektronik sowie Kälte- und Energietechnik in das neue Bildungsjahr..<br />
■ Die Frauen-Basketballmannschaft des UBI-Graz präsentiert<br />
morgen ausgewählten Pressevertretern um 11 Uhr auf der Grazer<br />
Murinsel den Ausblick auf die neue Saison, die noch im Herbst<br />
startet.<br />
■ Im Rahmen einer Pressekonferenz, die morgen um 10:00 Uhr<br />
im Next Liberty Jugendtheater stattfinden wird, stellen Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler, Kulturstadtrat Günter Riegler,<br />
Geschäftsführer der Bühnen Graz und KLANGLICHT-Veranstalter<br />
Bernhard Rinner sowie Festivalkuratorin Birgit Lill-Schnabl<br />
erstmals das gesamte Festivalprogramm sowie Kooperationspartner<br />
des diesjährigen Festivals vor. .<br />
■ Zu einer Premiere für Starfotograf Wolfgang Gangl kommt<br />
es demnächst in Graz. Denn er hat schon Ausstellungen in aller<br />
Welt gehabt – ein Einkaufszentrum als Location für seine weltweit<br />
ausgezeichneten Werke hat es aber noch nie gegeben. Morgen<br />
um 11 Uhr wird im Center West seine neue Ausstellung in der<br />
Center West Gallery präsentiert.<br />
Im Oktober findet wieder das Klanglicht statt. Morgen werden bei einer Präsentation<br />
im Next-Liberty alle Details präsentiert.<br />
HOLDING/KANIZAJ<br />
mit DJ Mr. JIVE<br />
ab 18 UHR<br />
Neutorgasse 48, A-8010 Graz<br />
+43 316 82 99 09-0<br />
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Reservierung empfehlenswert<br />
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präsentiert