11. September 2024
- Fake-Wahlplakate affichiert - Uni Mensa sperrt zu - Skelettfund in der Puchstraße
- Fake-Wahlplakate affichiert
- Uni Mensa sperrt zu
- Skelettfund in der Puchstraße
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Grazer24<br />
<strong>11.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
13°<br />
Eine massive<br />
Wetterumstellung<br />
erwartet<br />
uns morgen. Ein<br />
Italientief bringt<br />
viel Regen und kalte Temperaturen.<br />
Schneefall bis 1.100 Meter.<br />
Ende der Mensa<br />
Die Mensa am Uni-Kreisverkehr schließt<br />
und Politik wie auch ÖH reagieren darauf<br />
sehr verschnupft. 4<br />
Ende eines Menschen<br />
In der Puchstraße wurde bei den Bauarbeiten<br />
ein historisches Skelett aus dem<br />
17. Jahrhundert ausgegraben. 3<br />
Fake-Plakate sorgen<br />
für Aufregung in Graz<br />
KK, STREET VIEW, GETTY<br />
Unnötig. Der Nationalratswahlkampf erhält eine skurrile Seite. In der Nacht auf heute wurden illegal Plakate in Ankünder-Werbestationen angebracht,<br />
die ÖVP, FPÖ und Neos diffamieren. Die betroffenen Parteien sind davon irritiert. Ankünder hat sofort reagiert und die Plakate ausgetauscht. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
LR Karlheinz Kornhäusl und<br />
Matthias Pokorn freuen sich. ÖVP<br />
MedMobil 1450<br />
kommt nach GU<br />
■ Vor fünf Jahren wurde das<br />
Gesundheitstelefon 1450 als<br />
Navigationssystem durch das<br />
Gesundheitssystem installiert.<br />
Rund um die Uhr stehen diplomierte<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegekräfte mit einem<br />
breit gefächerten Informationsangebot<br />
zur Verfügung. Drei<br />
Pilotregionen kommen jetzt in<br />
der Steiermark dazu: Ab 1. Oktober<br />
ergänzt das „MedMobil<br />
1450 - Steiermark“ im Bezirk<br />
Graz/Umgebung die medizinische<br />
Versorgung für die Bevölkerung.<br />
Das Fake-<br />
Plakat<br />
für die<br />
ÖVP zeigt<br />
Austro-<br />
Diktator<br />
Engelbert-<br />
Dollfuß<br />
(li.) und<br />
Kanzler<br />
Nehammer<br />
mit<br />
Kruckenkreuz.<br />
KK<br />
Aufreger: Fake-Plakate<br />
WAHLWITZ. An mehreren Orten in Graz sind heute Nacht Fake-Plakate,<br />
die ÖVP, FPÖ und Neos betreffen, affichiert worden. Es handelt sich dabei<br />
um Sachbeschädigung - die Firma Ankünder hat bereits Anzeige erstattet.<br />
KPÖ-Landtagsabgeordneter<br />
Werner Murgg.<br />
KPÖ für billigere<br />
Fernwärme<br />
KPÖ<br />
■ Bereits mehr als 60 Prozent<br />
der Grazer Haushalte sind<br />
an das Fernwärmenetz angeschlossen.<br />
Die Frage der Preisgestaltung<br />
ist daher von großer<br />
Relevanz – und politisch brisant:<br />
Der aktuelle Fernwärmepreis<br />
liegt nämlich satte 190<br />
% über jenem von 2022. Dazu<br />
kommt: 95 % der Fernwärmeerzeugung<br />
im Großraum<br />
Graz sind gasbasiert. Die KPÖ<br />
fordert deswegen eine Preissenkung<br />
samt Preisgarantie bis<br />
ins Jahr 2026 hinein.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Plakate, die täuschend echt<br />
aussehen und die Inhalte<br />
wahlwerbender Parteien<br />
imitieren, sind heute Nacht an<br />
mehreren Orten in Graz aufgetaucht,<br />
darunter Nähe Fröbelpark<br />
und Nähe Universität. Die<br />
Botschaften darauf sind deftig<br />
und diskreditieren dabei ÖVP,<br />
Neos und die FPÖ.<br />
Wie die Firma Ankünder bestätigt,<br />
handelt es sich um keine<br />
echten Sujets, die Plakate wurden<br />
mit hoher krimineller Energie illegal<br />
in den Schaukästen von Ankünder<br />
angebracht. War zuerst<br />
vom Aufbrechen der Kästen die<br />
Rede, stellte sich heraus, dass die<br />
Täter die Schaukästen anscheinend<br />
mit den dazu passenden<br />
Werkzeug geöffnet haben dürften.<br />
Mittlerweile sind die Plakate<br />
durch die Firma Ankünder wieder<br />
ausgetauscht.<br />
FPÖ entsetzt<br />
Die FPÖ hat umgehend auf die<br />
Sujets reagiert und bereits rechtliche<br />
Schritte angekündigt: „Die<br />
FPÖ Steiermark verurteilt die antidemokratische<br />
und hetzerische<br />
Kampagne, die vermutlich von<br />
linksextremistischen Kreisen ausgeht,<br />
aufs Schärfste! Wir haben<br />
bereits unsere rechtliche Vertretung<br />
eingeschaltet, die gegen diese<br />
gefälschten Plakate vorgehen<br />
wird. Es gilt zu prüfen, ob durch<br />
das Veröffentlichen der verwerflichen<br />
Inhalte neben einer Urheberrechtsverletzung<br />
auch das Delikt<br />
der Wiederbetätigung erfüllt<br />
wurde. Der Werbeflächenanbieter<br />
‚Ankünder‘ bestätigte uns gegenüber<br />
bereits, dass die Plakate<br />
illegal auf dessen Werbeflächen<br />
beziehungsweise in den Schaukästen<br />
angebracht wurden, weswegen<br />
die Verwirklichung weiterer<br />
Strafdelikte im Raum steht“, so<br />
FPÖ-Landesparteisekretär Stefan<br />
Hermann..<br />
Neos mit Einladung<br />
Die Neos gehen einen anderen,<br />
direkteren Weg als der politische<br />
Mitbewerb. Landesspre-<br />
cher Niko Swatek: „Demokratie<br />
ist für mich ein offener Wettbewerb<br />
der besten Ideen. Es ist ein<br />
schweres Foul, politische Mitbewerber<br />
mittels Fake-Plakaten zu<br />
diffamieren. Neos sind die einzige<br />
echte Reformkraft im Land.<br />
Deshalb lade ich die Urheber<br />
zum Diskurs mit offenem Visier<br />
ein. Wenn sie den Mut haben aus<br />
der Deckung zu kommen, diskutieren<br />
sie morgen mit mir um 11<br />
Uhr beim NEOS-Stand am Jakominiplatz.”<br />
Kickl mit Trump-Anleihen. MUSTAFA DURMUS
<strong>11.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Bailey – die<br />
treue Seele<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
In der Puchstraße wurde ein menschliches Skelett und mehrere Knochenteile<br />
gefunden. Ein akutes Verbrechen verbirgt sich dahinter nicht.<br />
SYMBOLBILD/GETTY<br />
Skelettfund auf Baustelle<br />
■ Für Aufsehen sorgte heute<br />
morgen ein Video von einem<br />
Skelettfund beim Taggerwerk.<br />
Wie sich auf Nachfrage beim<br />
Taggerwerk herausstellte,<br />
wurde das Skelett bereits vor<br />
einiger Zeit gefunden, aber<br />
nicht am Areal, sondern in der<br />
Puchstraße, wo derzeit gebaut<br />
wird. Auch die Polizei bestätigt,<br />
dass der Fund bereits am 26.<br />
August stattfand und es keine<br />
Anzeichen für ein akutes Verbrechen<br />
gegeben habe. Deswegen<br />
wurden Archäologen<br />
hinzugezogen, die bestätigten,<br />
dass es sich um Knochenteile<br />
aus dem 17. oder 18. Jahrhundert<br />
handeln müsse. Der Fund<br />
steht also auch nicht in Zusammenhang<br />
mit dem NS-Lager in<br />
Liebenau. Aufgrund fehlender<br />
Grabbeigaben ist eine genaue<br />
Datierung der Knochenteile<br />
auch schwer durchzuführen.<br />
Aus polizeilicher Sicht waren<br />
deswegen keine weiteren Ermittlungen<br />
mehr nötig.<br />
Bailey wurde 2019 geboren und ist ein Husky-Rüde.<br />
Bailey wurde aus sehr<br />
schlechten Verhältnissen<br />
gerettet. Er war tagelang in<br />
einer Wohnung eingesperrt,<br />
während sein Besitzer auf Urlaub<br />
fuhr. Bailey hat bisher<br />
sehr wenig kennen lernen dürfen.<br />
Bei Fremden zeigt er sich<br />
oft unsicher und braucht Zeit<br />
um Vertrauen zu fassen. Mit<br />
Leckerlis kann man ihn aber<br />
schnell von sich überzeugen.<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Center West Manager Martin Wittigayer (l.) und Starfotograf Wolfgang<br />
Gangl vor dem Fotospot „Mary Poppins“.<br />
BJÖRN BRACHMAYER<br />
Starfotograf stellt in<br />
Shopping Center aus<br />
BILDER. In der Center West Gallery sind ab sofort<br />
die Fotografien von Wolfgang Gangl zu bewundern.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Wolfgang Gangl, gebürtiger<br />
Vasoldsberger<br />
und einer der herausragendsten<br />
Fotokünstler unserer<br />
Zeit eröffnete nun seiner<br />
wohl außergewöhnlichsten<br />
Austellungen in der „Center<br />
West Gallery“ im gleichnamigen<br />
Shopping Center. „Es braucht<br />
meiner Meinung nach einen<br />
niederschwelligen Zugang zu<br />
Kunst für jeden. Und der ist hier<br />
auf jeden Fall gegeben“, freut<br />
sich der sympathische Künstler<br />
bei der Eröffnung. Gangls Werke<br />
waren bereits in zahlreichen<br />
internationalen Ausstellungen<br />
von der Art Basel in Miami bis<br />
zum Lishui Photography Festival<br />
in China zu sehen. Dennoch<br />
ist für Wolfgang Gangl eine Ausstellung<br />
in seiner Heimat etwas<br />
ganz besonderes. Vor allem da<br />
der Starfotograf noch immer<br />
hier lebt und auch arbeitet.<br />
Ausstellung<br />
Insgesamt sind elf Werke von<br />
Wolfgang Gangl im Center<br />
West zu bestaunen. Darunter<br />
auch eines, das den Titel<br />
„Mary Poppins“ trägt und auch<br />
als Fotospot für die Besucher<br />
dient. „Wir wollen für unsere<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
immer wieder besondere Highlights<br />
schaffen, weil wir unser<br />
Einkaufszentrum als einen großen<br />
Platz der Begegnung sehen.<br />
Kunst kann auf so viele Weisen<br />
berühren – wir wollen damit für<br />
Feel-Good-Momente sorgen“,<br />
sagt Center West Manager Martin<br />
Wittigayer. Erstmals eröffnet<br />
wurde die „Center West Gallery“<br />
im Oktober 2023. Die Ausstellungen<br />
werden in Zusammenarbeit<br />
mit der Grazer Bakerhouse<br />
Gallery und ihren beiden Initiatoren<br />
Klaus Billinger sowie<br />
dem international bekannten<br />
Künstler Tom Lohner kuratiert<br />
und präsentiert.<br />
Die Mensa bei der Uni Graz schließt ihre Pforten. Das Studentenwohnheim<br />
will als Inhaber des Gebäudes seine Kapazität erhöhen.<br />
STREET VIEW<br />
Knalleffekt: Mensa bei<br />
der Uni Graz sperrt zu<br />
ÜBERRASCHUNG. Die Mensa am Sonnenfelsplatz<br />
wird zugesperrt. Die Politik ist entsetzt.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Mensen an der Uni<br />
Innsbruck sind bereits<br />
geschlossen, wie die Betreiber<br />
dem ORF Tirol mitteilten<br />
wegen der wirtschaftlichen<br />
Lage. Und jetzt erwischt es auch<br />
die Mensa in Graz. Wie Universität<br />
und der Betreiber des Studentenwohnheims<br />
bestätigen,<br />
wird die Mensa Graz am Sonnenfelsplatz<br />
geschlossen.<br />
Weder die Mensen-Betriebsgesellschaft,<br />
noch das Bundesministerium<br />
für Bildung und<br />
Wissenschaft waren vor Redaktionsschluss<br />
für Statements erreichbar.<br />
Entrüstung<br />
Die Neos sind von dem Schritt<br />
entsetzt: „Eine funktionierende<br />
Mensa ist mehr als nur ein Ort<br />
zum Essen – sie ist ein wichtiger<br />
Ankerpunkt im stressigen<br />
Unialltag. Gerade angesichts<br />
steigender Lebenshaltungskosten<br />
muss sichergestellt werden,<br />
dass Studierende weiterhin Zugang<br />
zu erschwinglichem und<br />
gutem Essen haben“, erklärt<br />
Philipp Pointner, Gemeinderat<br />
der NEOS Graz.<br />
Auch Hanno Wisiak, KPÖ-Bezirksvorsteher<br />
von Geidorf zeigt<br />
sich enttäuscht: „Über 80 Prozent<br />
der Studierenden müssen arbeiten,<br />
um sich das Studium zu finanzieren.<br />
Sie wurden von in den<br />
letzten Jahren drastisch gestiegenen<br />
Mieten und der Teuerung<br />
insgesamt hart getroffen. Umso<br />
wichtiger ist eine Einrichtung wie<br />
die Mensa, die gutes und leistbares<br />
Essen anbietet.“<br />
Die ÖH Graz zeigt sich ebenso<br />
betroffen: Die Entscheidung der<br />
Mensen GmbH, diesen Standort<br />
– den einzigen an der zweitgrößten<br />
Universität des Landes – so<br />
kurz vor Beginn des Studienjahres<br />
zu schließen, ist für uns als<br />
Vertretung der Studierenden unverständlich<br />
und enttäuschend.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21<br />
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TION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664 80 666 6895), Redaktions-Fax-DW<br />
2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />
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VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>11.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Auffahrunfall von<br />
zwei Bims in Graz<br />
■ Zu einer Kollision zwischen<br />
zwei Straßenbahnen kam es<br />
Mittwochvormittag, <strong>11.</strong> <strong>September</strong>.<br />
Dabei fuhr eine Straßenbahn<br />
der vor ihr fahrenden<br />
Garnitur auf. Bei dem Unfall,<br />
der sich in Liebenau ereignete,<br />
wurden neun Personen leicht<br />
und eine Person schwer verletzt.<br />
Die Verletzten wurden<br />
ins LKH Graz bzw. UKH Graz<br />
gebracht. Es wurde zwischenzeitlich<br />
von Seiten der Holding<br />
Graz Linien ein Ersatzverkehr<br />
eingerichtet. Das Rote Kreuz<br />
Steiermark war mit insgesamt<br />
23 Mitarbeitern im Einsatz.<br />
Wie es genau zu dem Unfall gekommen<br />
ist, ist bis dato nicht<br />
klar.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Eisbach-Rein war mit schwerem Atemschutz<br />
beim Brand einer Zwischendecke im Einsatz. <br />
FF EISBACH REIN<br />
Straßenbahn legte<br />
Verkehr lahm<br />
■ Ein weiterer Vorfall mit einer<br />
Straßenbahn ereignete sich am<br />
Dienstagnachmittag, 10. <strong>September</strong>.<br />
Aufgrund eines Defektes<br />
einer Tramgarnitur in der<br />
Murgasse stand der öffentliche<br />
Verkehr Richtung Hauptbahnhof<br />
still. Aufgrund des Rückstaus<br />
konnten allerdings auch<br />
keine Straßenbahnen nach Andritz<br />
geführt werden. Nach 40<br />
Minuten war die defekte Bim<br />
wieder flott und der Stau löste<br />
sich auf.<br />
Zwischendecke<br />
geriet in Brand<br />
■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Eisbach-Rein wurde zu einem<br />
Brand mit zunächst unklarer<br />
Ursache im Ortsteil Schirning<br />
gerufen. Bei dem Kleinbrand mit<br />
einer starken Rauchentwicklung<br />
mussten insgesamt 21 Floriani<br />
mit vier Fahrzeugen und zwei<br />
Atemschutztrupps ausrücken.<br />
Vor Ort angekommen stellte<br />
sich heraus, dass es sich um<br />
einen Brand in einer Zwischendecke<br />
handelte. Dieser wurde<br />
vermutlich durch Heiß- oder<br />
Wartungsarbeiten an einer Lüftungsanlage<br />
ausgelöst. Zu einer<br />
effektiveren Brandbekämpfung<br />
wurde die Feuerwehr Judendorf-Straßengel<br />
nachalarmiert.<br />
Um die betroffene Zwischendecke<br />
freizulegen, wurde mit Hilfe<br />
einer Kettensäge die Dachhaut<br />
geöffnet. Auch wurde die Feuerwehr<br />
Stiwoll mit einem Atemschutzreservetrupp<br />
nachalarmiert,<br />
um einen Rettungstrupp<br />
zur Verfügung zu haben. Eine<br />
besondere Herausforderung<br />
für die Einsatzkräfte waren die<br />
dichte Rauchentwicklung und<br />
der schwer zugängliche Brandherd.<br />
Mithilfe zweier Löschleitungen<br />
und eines koordinierten<br />
Innen- und Außenangriffes gelang<br />
es nach der erfolgreichen<br />
Lokalisierung des Brandherdes,<br />
diesen rasch unter Kontrolle zu<br />
bringen.<br />
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www.grazer.at <strong>11.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
WEGES (3)<br />
Der Lugauer ist auch bekannt als das steirische Matterhorn. Seinen atemberaubenden Gipfel gilt es in einer Wanderung zu erklimmen.<br />
Ein gewaltiger Gipfel in<br />
der Region Erzberg Leoben<br />
Mit dem Lugauer erklimmen wir das „steirische Matterhorn“ – einen atemberaubenden Gipfel.<br />
Die Bergwanderung<br />
vom Radmertal auf<br />
den 2217 Meter hohen<br />
Lugauer kann mit einem<br />
einzigen Wort beschrieben<br />
werden: gewaltig! Das „steirische<br />
Matterhorn“, wie der<br />
Berg mit den zwei markanten<br />
Gipfeln auch gerne genannt<br />
wird, ist den Ennstaler Alpen<br />
zuzuordnen. Zwei Routen<br />
führen auf den Lugauer, wobei<br />
die einfache Variante auf<br />
den Hausberg der Radmerer<br />
über den „Gspitzten Stein“<br />
und die „Lugauerplan“ führt.<br />
Auch wenn das Gelände über<br />
den Normalweg durchwegs<br />
steil und im Gipfelbereich<br />
felsig ist, sind die Steige gut<br />
und sicher zu begehen. Die<br />
Wanderung beeindruckt zudem<br />
mit schönen Almböden<br />
im Haselkar und der steilen<br />
und blütenreichen „Lugauerplan“.<br />
Fazit: eine Kalkwanderung<br />
vom Feinsten!<br />
Für diese atemberaubende<br />
Bergtour (8,7 km/1320 hm)<br />
sollte eine Gehzeit von sieben<br />
Stunden eingeplant werden<br />
Wir starten in Radmer an der<br />
Hasel und folgen dem gut<br />
markierten Wanderweg durch<br />
den Wald. Je höher wir kommen,<br />
desto steiler wird es.<br />
Nach geraumer Zeit durchqueren<br />
wir eine steile Felswand,<br />
auf einem gut und sicher<br />
begehbaren Steig. Vom<br />
„Gspitzten Stein“ gehen wir<br />
über eine Weide und durch<br />
den Wald kontinuierlich<br />
bergauf. Die „Lugauerplan“<br />
erwandern wir auf einem<br />
ausgetretenen Steig, der in<br />
Serpentinen bis zum felsigen<br />
Grat und zum Gipfel des Lugauers<br />
führt. Der Abstieg erfolgt<br />
über die Aufstiegsroute.<br />
Ein Tal mit vielen Möglichkeiten:<br />
von der „Habsburgmeile“<br />
bis zur Überschreitung<br />
des Lugauers<br />
Bereits bei der Anreise durch<br />
das tief eingeschnittene Tal<br />
mit den Ortschaften Radmer<br />
an der Stube und Radmer an<br />
der Hasel erkennen wir, in<br />
welch atemberaubende Landschaft<br />
wir hier eintauchen.<br />
Das Wanderspektrum reicht<br />
von einer gemütlichen Rundwanderung<br />
auf den Spuren<br />
der Habsburger über einen<br />
Streckenabschnitt des bekannten<br />
Weitwanderweges<br />
„Styrian Iron Trail“ bis hin zu<br />
einer lohnenswerten Überschreitung<br />
des Lugauers –<br />
um nur einige Beispiele zu<br />
nennen.<br />
Tourismusverband<br />
Erzberg Leoben<br />
Hauptplatz 3<br />
8700 Leoben<br />
Tel. 0 3842/48148<br />
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QR-Code scannen und alle<br />
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finden.
<strong>11.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Stolz aufs neue Center of Excellence (v.l.) WIFI-Institutsleiter Martin Neubauer, WIFI-Kurator Markus Kohlmeier, WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk, die<br />
Vizepräsident:innen Gabi Lechner, Andreas Herz und Herbert Ritter sowie Direktor Karl-Heinz Dernoscheg und Direktor-Stv. Gerhard Kienzl.<br />
FOTO FISCHER<br />
Herk: „An einem Tag wie diesem“<br />
EXCELLENCE. Die WKO Steiermark hat mit dem gestern eröffneten „Center of Excellence“ das größte<br />
Bildungs-Infrastrukturprojekt ihrer Geschichte gestartet. Ein starker Bildungsschritt in die Zukunft<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
WKO-Präsident Josef<br />
Herk war happy: „An Tagen<br />
wie diesen“, zitierte<br />
Herk die Toten Hosen „wünscht<br />
man sich Unendlichkeit“ Herk<br />
freute sicher über dieses gigantische<br />
Bildungsprojekt für die<br />
Zukunft. „Mir geht es heute sehr<br />
gut. Wir haben die richtige Maßnahme<br />
für die Zukunft getroffen“.<br />
Mehr als 100 Gäste waren zur<br />
Eröffnung des „Center of Excellence“<br />
gekommen. Allerdings, die<br />
führenden Politiker des Landes<br />
und der Stadt schickten Vertreter.<br />
Dabei wäre es schön gewesen, die<br />
Wertigkeit dieses großen Bauprojekt<br />
im Norden von Graz zu unterstreichen.<br />
Nur Bildungsdirektorin<br />
Elisabeth Meixner war persönlich<br />
erschienen.<br />
Herk eröffnete gemeinsam mit<br />
WKO-Direktor Karl Heinz Dernoscheg,<br />
WIFI Kurartor Markus<br />
Kohlmeier und WIFI-Institutionsleiter<br />
Martin Neubauer den<br />
gelungenen Bildungsbau. Seit gut<br />
zwei Jahren wird auf dem Areal<br />
der Wirtschaftskammer Steiermark<br />
in der Körblergasse massiv<br />
gebaut. Ein neuer Bildungscam-<br />
pus entworfen von Christoph Achammer<br />
und seinem Team von<br />
ATP Architekten, Ingenieure „der<br />
den gesamten Grazer Norden auf<br />
werten wird. Insgesamt 14.200<br />
Quadratmeter Bruttogeschoßfläche<br />
werden im Rahmen des Gesamtprojektes<br />
neu erricht. Da ist<br />
ausreichend Platz für modernste<br />
Werkstätten und neue Qualifizierungsangebote<br />
in zahlreichenn<br />
Branchen. Der erste und auch<br />
größte Bauabschnitt konnte nach<br />
20 Monaten Bauzeit bezogen werden<br />
und startet nun nach Probelehrveranstaltungen<br />
im Sommersemester<br />
offiziell seinen Betrieb.<br />
„Die ersten Fachbereiche, die im<br />
Center gelehrt werden, sind die<br />
Schweißtechnik, Elektrotechnik<br />
und Mechatronik sowie Klimatechnik,<br />
Energie- und Gebäudetechnik“<br />
berichteten WIFI Kurator<br />
Markus Kohlmeier und Institutleiter<br />
Martin Neubauer stolz. „Qualifizierungen,<br />
die wir angesichts<br />
der Herausforderungen der Energiewende<br />
dringend benötigen“,<br />
ergänzen Herk und Dernoschek,<br />
den nachhaltigen Fokus.<br />
Kurt Egger nannte den heutigen<br />
Eröffnungstag einen „Feiertag<br />
für die Steiermark“. „Ich habe mit<br />
auf dieses Gebäude schon sehr<br />
gefreut. Ich danke allen Funktionären,<br />
die dieses Projekt mitgetragen<br />
haben“. Im Herbst 2025 soll<br />
dann der zweite Bauabschnitt mit<br />
Center of Excellence. Der erste Bauabschnitt ist geschafft. Der zweite Teil<br />
des größten Bildungsprojektes der WKO Steiermark folgt Herbst 2025. FISCHER<br />
den Bereichen Metalltechnik, Kfz-<br />
Technik und Gastronomie folgen.<br />
Anschließende wir eine Hochgarage<br />
in Angriff genommen.<br />
Erreichbarkeit<br />
Um auch in der Zeit der Bauarbeiten<br />
die nervige Parkplatzsituation<br />
bzw. die Erreichbarkeit des WKO-<br />
Areals zu erleichtern, wurden die<br />
Fahrradabstellplätze und die öfffentliche<br />
Anbindung in Zusammenarbeit<br />
mit der Holding Graz<br />
massiv ausgebaut. Neben den<br />
Buslinien 39 und 41 kann auch der<br />
62er Bus als öffentliches Transportmittel<br />
zum Erreichen von<br />
WKO, WIFI, FH Campus genutzt<br />
werden- „Damit wurde eine direkte<br />
Anbindung zum Grazer Westen<br />
und zum Hauptbahnhof geschaffen,<br />
für WIFI-Kunden ist die Nutzung<br />
der Verkehrsmittel in Graz<br />
vor und nach den Kursen kostenlos“<br />
so Kohlmeier und Neubauer.<br />
Eckdaten Center of Excellence:<br />
Bruttogeschossfläche 14.200 m 2 ,<br />
Bebaute Fläche 5.800 m 2 , Betonkubatur<br />
<strong>11.</strong>900 m 3 , Bewehrungstahl<br />
1.590 Tonnen, Erdbewegung<br />
15.200 m 3 , Energie und<br />
Starkstromkabel 140 Kilometer.<br />
Daten und Schwachstromkabel 65<br />
Kilometer.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Kreuzung schuld?<br />
Die Kreuzung ist ein Wahnsinn.<br />
Immer wieder kommt es dort<br />
zu brenzligen Situationen. Dort<br />
muss eine andere Ampelschaltung<br />
gemacht werden, wo Fußgänger<br />
und Fahrradfahrer eine<br />
eigene Schaltung bekommen.<br />
Jack Rock Sebastian<br />
* * *<br />
Rasante Radfahrer?<br />
Ich fahre jeden Tag an dieser<br />
Stelle vorbei!! Mit welcher Geschwindigkeit<br />
dort die Radfahrer<br />
die Straße queren ist aber<br />
auch nicht normal oft sogar bei<br />
Rot!!!<br />
Daniel Manolo<br />
* * *<br />
Schein abgeben?<br />
Antwort: Was ist das für ein<br />
Schwachsinn! Ein Radfahrer<br />
unterliegt der gleichen Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />
wie Autofahrer, daher muss ein<br />
Autofahrer auch fähig sein damit<br />
umzugehen und das einschätzen<br />
zu können. Andernfalls<br />
bitte Führerschein abgeben.<br />
Harald Wasmeyer<br />
* * *<br />
Warten ist angesagt!<br />
Man hat als Linksabbieger gefälligst<br />
zu warten bis niemand<br />
mehr kommt!<br />
Jutta Fink<br />
* * *<br />
Gefährliches Eck<br />
Dieses Eck ist seit ewigen Zeitenextrem<br />
gefährlich mit den Radlfahrern...<br />
dass da was passiert<br />
ist wohl vorprogrammiert. Seit<br />
Jahren da ist die Ampel eh für<br />
nix oft genug.<br />
Daniel DaBaron<br />
Melkkuh Autofahrer?<br />
Wie es weiter geht? Auch ein<br />
Radfahrer hat sich normalerweise<br />
an die Gesetze zu halten<br />
aber jetzt wird eine Anklage erhoben,<br />
auch wenn die Lenkerin<br />
u.U. keine Schuld hat. Dann<br />
kommt der Brief vom Bezirksgericht,<br />
in dem steht, dass du<br />
zahlen musst und das Strafverfahren<br />
ist eingestellt (und<br />
du gibst auf diese Weise zu,<br />
dass du schuld warst) oder es<br />
kommt zu einem Strafverfahren,<br />
was sich keiner ohne Rechtsschutz<br />
leisten kann, weil der<br />
Autofahrer automatisch schuld<br />
ist! Dann vergehen ein paar<br />
Monate und dann kommt die<br />
Schmerzensgeldforderung vom<br />
Anwalt des Radfahrers! Man<br />
sieht: als Autofahrer bist immer<br />
der gefickte, auch wenn du keine<br />
Schuld hast! Es sollten auch mal<br />
von der Polizei Schwerpunktkontrollen<br />
bei Radfahrern gemacht<br />
werden!<br />
Michael Hagen<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Unfall mit<br />
PKW und<br />
Radfahrer<br />
Montag kam es zu einer<br />
Kollision zwischen einer<br />
Pkw-Lenkerin und einem<br />
Fahrradlenker am Roseggerkai<br />
im Grazer Zentrum. Der Zweiradlenker<br />
wurde umgestoßen<br />
und unbestimmten Grades<br />
verletzt.Vor allem der Ort des<br />
Geschehens sorgte bei unseren<br />
Facebook-Kommentatoren<br />
für heftige Diskussionen ob der<br />
Kreuzungs-Gestaltung.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
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| Digitales Magazin<br />
| Imageflm
19. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />
graz 9
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Reise in Welt von<br />
Licht und Klang<br />
KLANGLICHT. Im Jugendtheater Next Liberty wurde<br />
heute das Programm von Klanglicht <strong>2024</strong> präsentiert.<br />
<strong>2024</strong> begibt sich KLANGLICHT<br />
in die Welt der Träume.<br />
Auf völlig unterschiedliche<br />
Weise verarbeiten renommierte<br />
nationale und internationale<br />
Künstlerinnen und Künstler ihre<br />
– und auch unsere – Traumwelten.<br />
Die gezeigten Kunstinterventionen<br />
des diesjährigen<br />
Festivals werden poetisch, sanft<br />
und subtil, kraftvoll und raumgreifend,<br />
unwirklich schön und<br />
zugleich wahrhaft echt sein. Sie<br />
entfalten und eröffnen traumhafte<br />
Realitäten, entlarven jedoch auch<br />
bestehende Träumerei. Vielfältig<br />
und vielschichtig sind dabei die<br />
Fragen, die die Kunstschaffenden<br />
aufwerfen. Die Deutung ihrer und<br />
unserer Kunst(t)räume obliegt<br />
letztendlich uns selbst – denn gerade<br />
im Traum darf und soll auch<br />
das Geheimnis bleiben.<br />
13 Standorte<br />
An 13 Standorten laden KLANG-<br />
LICHT-Installationen in der<br />
Grazer Innenstadt dazu ein, die<br />
gewohnte Umgebungen in einem<br />
neuen Licht zu entdecken,<br />
hinzu kommen vier „Points of<br />
Interest“. Zu den KLANGLICHT-<br />
Programmpartnern zählen unter<br />
anderem das Next Liberty,<br />
das Schauspielhaus Graz, die<br />
Oper Graz, das Graz Museum<br />
Schlossberg, das Volkskundemuseum,<br />
Kirchen Kultur Graz,<br />
die FH JOANNEUM IDK sowie<br />
das Universalmuseum Joanneum.<br />
KLANGLICHT findet im öffentlichen<br />
Raum statt und zeigt<br />
insgesamt 24 Kunstinstallationen<br />
an 17 Standorten. 13 dieser<br />
Standorte sind dank des Engagements<br />
zahlreicher Sponsoren<br />
für alle Besucher frei zugänglich.<br />
Bei vier Locations (Schlossbergbühne<br />
Kasematten, Dom<br />
im Berg, Schauspielhaus, Next<br />
Liberty) jedoch ist der Zugang<br />
Die Projekte von KLANGLICHT begeisterten auch in den vergangenen Jahren<br />
hunderttausende Besucher. Dieses Jahr lassen uns die Künstler träumen.LUKE JERRAM<br />
Bernhard Rinner, Geschäftsführer der Bühnen Graz und der Grazer Spielstätten,<br />
sowie Birgit Lill Schabl stellten heute ihr KLANGLICHT <strong>2024</strong> vor. VERENA KOCH<br />
nur für jene Gäste möglich, die<br />
KLANGLICHT durch den Kauf<br />
eines Festivalpasses unterstützen.<br />
Bei der heutigen Präsentation<br />
im Next Liberty waren auch<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler und Kultur-Stadtrat<br />
Günter Riegler vertreten. Drexler:<br />
„Diese einzigartige Kulisse<br />
wird wieder tauende Besucherinnen<br />
und Besucher in die steirische<br />
Landeshauptstadt ziehen<br />
und das Steirerherz für Kunst<br />
und Kultur höher schlagen lassen.“.<br />
Kulturstadtrat Günter Riegler:<br />
„KLANGLICHT <strong>2024</strong> ist eine faszinierende<br />
Reise in die Welt von<br />
Licht und Klang. Das Kunstfestival<br />
der Bühnen Graz lädt dazu<br />
ein, unsere Welt aus völlig neuen<br />
Blickwinkeln zu erleben“.<br />
Bernhard Rinner, Geschäftsführer<br />
der Bühnen Graz und<br />
KLANGLICHT-Veranstalter:<br />
„Licht- und Klangkunst kann<br />
Menschen begeistern. Sie hat<br />
Geschichten – oder Träume – zu<br />
erzählen, die wir sehen und hören<br />
wollen. Und: Wie auch das<br />
Theater vermag sie den einen<br />
Moment zu erschaffen, der uns<br />
wirklich tief berührt.“<br />
Birgit Lill-Schnabl, kuratorische<br />
Leitung KLANGLICHT:<br />
„Wir täten sowohl als Individuen<br />
als auch als Gesellschaft gut<br />
daran, mehr zu träumen. Ein<br />
persönlicher Traum von einer<br />
anderen, vielleicht besseren<br />
Welt kann Mitmenschen inspirieren<br />
und Mut machen, ebenso<br />
von einer Veränderung zu träumen“.<br />
Bernhard Rinner, Christopher Drexler,<br />
Birgit Lill und GünterRiegler. (v.l.) FOTO
<strong>11.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Drei Neue und ein Abgang<br />
BASKETBALL. Damen-Vizemeister UBI Graz hat in der neuen Saison viel vor. Drei neue Spielerinnen<br />
sollen die Truppe voranbringen. In einer Siebener-Liga – denn Meister St. Pölten ist ausgestiegen.<br />
UBI-Headcoach Tanja Kuzmanovic gibt die Richtung für die neue Saison vor:<br />
„Wir wollen den Meistertitel nach Graz holen“, sagt sie klipp und klar. GEPA<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Natürlich ist man im<br />
Nachhinein immer gescheiter.<br />
Aber es war zu<br />
befürchten, dass das Damen-<br />
Basketball-Projekt in St. Pölten<br />
kein nachhaltiges sein wird.<br />
Weil die Niederösterreicherinnen<br />
keinen Nachwuchs hatten<br />
und der Verpflichtung auch<br />
nicht nachkommen wollten,<br />
ist man nach einer Saison als<br />
Meister ausgestiegen. „Schade<br />
um die sportliche Challenge“,<br />
sagt UBI-Trainerin Tanja Kuzmanovic.<br />
Auf die Ziele ihrer Mannschaft<br />
hat das keine Auswirkung. „Wir<br />
wollen den Meistertitel“, sagt<br />
sie klipp und klar. Dafür hat sie<br />
mit Resa Petricevic einen Assistant<br />
Coach an ihrer Seite und<br />
nach dem Karriere-Ende von<br />
Eva Fellner, Laura Bischof und<br />
Camilla Neumann drei starke<br />
Neuzgänge: die slowenische<br />
Teamspielerin Elma Dautovic,<br />
Rebekka Kalaydjiev, die lange<br />
in den USA gespielt hat und<br />
Heimkehrerin Anja Knoflach.<br />
Mit ihnen will UBI ein schnelles<br />
Spiel und eine aggressive<br />
Defense aufziehen. „Denn auch<br />
die anderen Teams haben allesamt<br />
nachgezogen“, sagt Kuzmanovic.<br />
Neben der heimischen Liga<br />
werden die UBI-Damen auch in<br />
der Central European Women‘s<br />
League spielen, mit Teams aus<br />
Tschechien, der Slowakei und<br />
Slowenien. „Da sind einige sehr<br />
starke Teams dabei, aber auch<br />
ein paar, die wir sicher schlagen<br />
können“, glaubt Assistant-<br />
Coach Petricevic.<br />
Komplett in den Steirer-Cup<br />
BASKETBALL. Vizemeister UBSC Graz hat noch einen neuen Legionär geholt. Vor dem Steirer-Cup<br />
am Wochenende ist die Kaderplanung bei der Truppe von Ervin Dragsic damit abgeschlossen.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Der Spätsommer ist für<br />
UBSC-Graz-Manager Michael<br />
Fuchs immer eine<br />
besonders heiße Zeit. Da gilt es<br />
schließlich die Kaderplanung<br />
abzuschließen und bei Transfers<br />
kann da gerne einmal Unvorhergesehenes<br />
passieren. Jetzt kann<br />
er aber ein wenig durchschnaufen,<br />
denn mit Cooper Robb ist<br />
das Einkaufsprogramm abgeschlossen<br />
und der Kader für die<br />
neue Spielzeit komplett.<br />
Robb wird die Grazer auf der<br />
Position des Guards verstärken,<br />
dort wo in den vergangenen<br />
Jahren Zach Cooks gewirbelt<br />
hat, der zu Jena in die zweite<br />
deutsche Liga gewechselt ist.<br />
„Robb war zuletzt in Sloweni en<br />
und Neuseeland engagiert und<br />
hat dort ziemlich konstant im<br />
Schnitt 16 Punkte und 5,5 Assists<br />
gescort“, erzählt Fuchs. Neben<br />
seiner Leistungen in der Offensive<br />
hat er sich auch als verlässlicher<br />
Defense-Spieler einen Namen<br />
gemacht. „Robb war auch<br />
ein absoluter Wunschspieler<br />
von Trainer Ervin Dragsic“, sagt<br />
Fuchs. Neben Gregory Johnson,<br />
Matt Grace und Nicholas<br />
Champan Lynch ist Robb der<br />
vierte Neuzugang beim Vizemeister.<br />
Erstmals sehen kann man die<br />
neuformierte Truppe am Samstag<br />
und Sonntag im Sportpark<br />
im Rahmen des Steirer-Cups.<br />
Samstag um 17.15 Uhr steigt mit<br />
dem Spiel UBSC gegen Oberwart<br />
die Final-Revanche aus der Vorsaison,<br />
danach trifft Kapfenberg<br />
auf Fürstenfeld. Sonntag steigen<br />
dann die Finalspiele.<br />
Jeremy Smith (rechts) führt den UBSC am Samstag im Steirer-Cup zur Meisterschafts-Revanche<br />
gegen Oberwarta aufs Parkett (Sportpark, 17.15) GEPA
12 graz<br />
www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021
<strong>11.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
Ausblick<br />
graz 13<br />
Was morgen in Graz wichtig ist<br />
■ Der Wutscher Flagship-Store in der Grazer Herrengasse wird<br />
morgen Abend offiziell eröffnet. Es handelt sich um die Flächen<br />
der Parfumerie Douglas, die ins Rathaus gezogen ist. Das Geschäft<br />
selbst ist schon seit einiger Zeit für Kunden geöffnet.<br />
■ Seit 2014 gibt es in Graz die Förderung für Gemeinderatsklubs.<br />
Die KPÖ gibt seit Anbeginn einen Großteil ihrer Klubförderung<br />
an die Bevölkerung zurück und legt das traditionell im Sinne der<br />
Transparenz einmal im Jahr offen. Die Pressekonferenz dazu findet<br />
morgen um 12 Uhr im KPÖ-Gemeinderatsklub statt. Dort wird von<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr, Klubobfrau Sahar Mohsenzada und<br />
Hanno Wisiak darüber informiert, wie die Förderungen eingesetzt<br />
wurden.<br />
■ Morgen startet der neue Bio-Markt am Grazer Lendplatz. Von 14<br />
bis 18 Uhr gibt es dort regionale Bio-Produkte zu kaufen. Der Markt<br />
findet am südlichen Ende des Lendplatzes statt.<br />
■ Im Rahmen des Urban Art Festivals Styria gibt es morgen mehrere<br />
Live-Pantings mit Musik. Von 10 bis 16 Uhr beim Umspannwerk<br />
Keplerbrücke und beim STUWO. Um 18 Uhr gibt es World Music,<br />
wegen des angesagten Regens in der STUWO-Tiefgarage und auch<br />
der um 19.30 am Stadtbalkon angesagte Artist-Talk findet in der<br />
STUWO-Tiefgarage statt.<br />
■ Ab morgen stellt sich das Wetter um und es werden extreme Regenfälle<br />
auch im Grazer Raum erwartet. Bis Montag nächster Woche<br />
dürfte es laut aktuellen Prognosen durchregnen.<br />
Morgen startet der neue Bio-Markt am Grazer Lendplatz. GRAZ TOURISMUS/HARRY SCHIFFER<br />
mit DJ Mr. JIVE<br />
ab 18 UHR<br />
Neutorgasse 48, A-8010 Graz<br />
+43 316 82 99 09-0<br />
office@goesserbraeugraz.at<br />
Reservierung empfehlenswert<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert