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Stagivne-Saison

1992 -1993

DIRIGENT

GÜNTER

NEUHOLD

PIANISTIN

EMMA

SCHMIDT

9. II - BOZEN

Haus der Kultur

10.30 Uhr

9. II - BOZEN

Haus der Kultur

20.30 Uhr

ORCHESTRA

HAYDN

ORCHESTE R

10. II-TRENTO

Auditorium

20.45 Uhr

11. II-MERAN

Kursaal

20.30 Uhr

Bolzano-Bozen/Trento


GÜNTER NEUHOLD

Dirigent

Der in Graz geborene Günter

Neuhold beendete 1969 seine

Dirigierstudien an der dortigen

Hochschule für Musik. Anschließend

folgten zwei Perfektionsjahre

bei Franco Ferrara in

Rom und bei Hans Swarowski

in Wien. Von 1972 bis 1980

führten ihn Engagements an

verschiedene Bühnen Deutschlands,

zuletzt nach Hannover

und Dortmund, wo er als erster

Kapellmeister tätig war. Nachdem

er aus verschiedenen internationalen

Dirigierwettbewerben

als Preisträger hervorging,

u.a. Florenz (1. Preis, 1975),

San Remo (Marinuzzi, 1. Preis,

1976), Salzburg (Böhm, 1.

Preis, 1977) -, begann seine

Konzertkarriere mit Einladungen

der Wiener Philharmoniker,

der Wiener Symphoniker,

der Mailänder Scala und der

RAI Orchester von Rom, Turin

und Mailand. In den Jahren

1981 bis 1986 war er Musikdirektor

am Teatro Regio in Parma.

Besonderes Interesse verdienen

seine Mozartprogramme

bei den Salzburger

Festspielen und die langjährige

Zusammenarbeit mit der

Staatskapelle Dresden. Seit

September 1989 ist Günter

Neuhold Generalmusikdirektor

am Badischen Staatstheater

Karlsruhe. Konzertreisen führten

ihn nach Japan, Rußland

und in die USA. Er wirkte bei

zahlreichen nationalen und internationalen

Rundfunk- und

Fernsehanstalten mit (BBC,

RAI, ORF, ZDF u.a.) sowie bei

verschiedenen Plattenaufnahmen.

EMMA SCHMIDT

Pianistin

Die in Wien geborene Pianistin

Emma Schmidt hat an der

Grazer Musikhochschule bei

Walter Kamper ihr Klavierstudium

absolviert. Sie besuchte

Meisterkurse bei P. Badura­

Skoda, C. Zecchi, K. Engel und

S. Lorenzi in Salzburg und Siena.

Ein Auslandsstipendium

führte sie für ein Jahr nach Venedig.

1969 gewann sie den

Bösendorfer-Preis in Wien,

1979 den ersten Preis im Kammermusikwettbewerb

“Vittorio

Gui’’ in Florenz.

Als Solistin erwarb sie sich einen

hervorragenden Ruf in einer

Fülle von Konzerten mit

namhaften Orchestern wie Wiener

Symphoniker, Mozarteum

Salzburg, Radio-TV-Orchester

Moskau, Königl.Philh. Orchester

von Flandern Gulbenkian

Lissabon. Sie gab Recitals,

Kammermusik-, Rundfunk- und

TV-Konzerte in den bedeutendsten

Musikmetropolen wie

Wien, Salzburg, London, Berlin,

Mailand, Rom u.a. Tourneen

brachten sie außerhalb

Europas bis Kairo, Honkong

und Korea.

Nach kurzer Lehrtätigkeit als

Professor an der Grazer Musikhochschule

und als Dozentin

an der Musikhochschule Hannover

lebt sie heute in Karlsruhe

und widmet sich ganz ihrer

solistischen Tätigkeit.

Zu ihren Plattenaufnahmen

zählt u.a. die 1992 neu erschienene

CD mit Schumanns

“Kreisleriana”, Czernys “La riordanza”

und Grünfelds “Soirée

de Vienne”.


Programm

F. Schreker (1878-1934)

Kammersymphonie (1917)

A. Schnittke (1934)

Klavierkonzert ( 1979)

Im Konzert Bozen

KAWAI KLAVIER

W. A. Mozart (1756-1791)

Symphonie “Haffner”

in D-Dur, Nr. 35, KV 385

Allegro con spirito

Andante

Menuetto

Finale: Presto

Pianistin

EMMA SCHMIDT

Dirigent

GÜNTER NEUHOLD

“HAYDN”-ORCHESTER


ANMERKUNGEN ZUM

PROGRAMM

SCHREKER:

Kammersymhonie

Franz Schreker (1878-1934)

steht unter dem Zeichen, ein

Vergessener zu sein. Diese Belastung

scheint schwerer einer

möglichen Wiederentdeckung

entgegenzustehen als sein

Werk an sich.

Galt er jahrzehntelang als Inbegriff

des musikalischen Jugendstils,

der Décadence und

der Neuromantik, so dürfte

heute, zur Zeit der Rehabilitierung

des Fin de siècle in bildender

Kunst und auch Literatur,

dieser Umstand nicht mehr

ernsthaft gegen eine Beschäftigung

mit Schreker verwendet

werden. Zudem müßte eine

auch nur oberflächliche Kenntnisnahme

zeigen, daß er mit

diesem Etikett allein nicht belegt

werden darf.

Adorno hat in seinem Schreker­

Essay von 1959 festgehalten,

daß oftmals Durkomplexe, die

in einem Dominantverhältnis

zueinander stehen, übereinandergelagert

zu einer Art von

Überdur potenziert werden.

Dazu wirkt Schrekers Musik

kaum je “instrumentiert”: Ihr

Instrument ist das Orchester.

Dieses soll nicht mehr - wie

exemplarisch bei Mahler und

vor allem in der Wiener Schule

- als eine Disposition von je

unterschiedlichen Klangfarben

klingen, sondern wie ein

gewissermaßen in sich geschlossener

Klangfarbkreis.

Die Kammersymphonie wurde

1917 komponiert.

Sie hält an tonalen Bezügen

fest und strebt, in der Verflechtung

von Sonaten-, Adagiound

Scherzocharakteren, motivische

Einheitlichkeit an. Im

Klangeindruck wirkt sie nicht

“solistisch”, sondern wie ein

umfänglicher Orchestralkörper.

SCHNITTKE:

Klavierkonzert

Im Gegensatz zu anderen Musikepochen

ist es im 20. Jahrhundert

relativ schwierig, genau

definierbare Stilrichtungen

und sogenannte Schulen

näher zu bezeichnen mit Ausnahme

der Wiener Schule.

Dies gilt besonders auch für

Russland, wo sehr verschiedene

Wirklichkeiten nebeneinander

anzutreffen sind.

Man denke an Prokofjew,

Rachmaninow oder Strawinsky,

die in keiner Beziehung in

Zusammenhang gebracht werden

können.

Auf die heutige Zeit bezogen

gehört Alfred Schnittke (1934

an der Wolgau geboren) zu die-


ser Gruppe von Komponisten,

deren musikalische Persönlichkeit

es nicht gestattet, sie mit

einer bestimmten Stilrichtung

zu vergleichen.

Sein Stil ist sehr originell, persönlich

und immer auf der Suche

nach einer neuen Musiksprache.

Das Hauptgewicht seines

Schaffens liegt auf den großen

instrumentalen Formen, wie

das heute zur Aufführung gelangende

Klavierkonzert beweist.

Er berücksichtigt neue

Klangmittel ebenso wie traditionelle

Elenemte.

MOZART:

Symphonie Nr. 35

Dieses geniale Weik, welches

die Reihe der letzten symphonischen

Werke des großen

Salzburgers - Kompositionen

im reifsten Wiener Stil - eröffnet,

entstand im Juli 1782 in

Wien auf dringlichen Wunsch

des Vaters und war zunächst als

Serenade für eine bestimmte

Gelegenheit gedacht: zur Feier

der Erhebung eines bedeutenden

Mitgliedes der seit jeher mit

den Mozarts befreundeten und

ihnen wohlgesinnten Familie

Haffner - Sigmund Haffner, des

Sohnes des verdienten, damals

bereits verstorbenen Salzburger

Bürgermeisters - in den

Adelsstand. Mozart schrieb

das u.a. einen Marsch und zwei

Menuette umfassende Werk, in

dessen Besetzung , wie bei

Kompositionen für feierliche

Anlässe üblich , Trompeten

und Pauken aufscheinen, in

wenigen Tagen nieder, entschloß

sich aber nach der Aufführung

für eine Umarbeitung

zur Symphonie.

So ergab sich unter Vervollständigung

der Besetzung

durch Flöten und Klarinetten

sowie Streichung des Marsches

und eines der beiden Menuette

eine völlig neue Arbeit,

in der nichts mehr an ihren Ursprung

als Serenade erinnerte,

eine der großartigsten Kompositionen,

die Mozart als Symphoniker

geschrieben hat:

großartig sowohl wegen der

Reichhaltigkeit der Erfindung

als auch wegen der gekonnten

Formgestaltung.

Schon die einprägsamen Doppeloktavsprünge

zu Beginn

des ersten Satzes (Allegro con

spirito) lassen einen wuchtigen

thematischen Aufbau und eine

breit angelegte Durchführung

erahnen.

Dem lieblich einschmeichelnden,

innigen Andante folgt ein

Menuett echt Haydnischer

Prägung; das mit der eigenartigen

Tempobezeichnung II piü

presto possibile überschriebe-


ne Finale mutet in seiner hinreißenden

Flüssigkeit wie ein

Perpetuum mobile an.

Sergio Sablich


Stagione-Saison

1992 -1993

DIRETTORE

GÜNTER

NEUHOLD

PIANISTA

EMMA

SCHMIDT

9 II ■ BOLZANO

Haus der Kultur

ore 10.30

ORCHESTRA

HAYDN

ORCHESTER

9 II - BOLZANO

Haus der Kultur

ore 20.30

10 II-TRENTO

Auditorium

ore 20.45

11 II-MERANO

Kursaal

ore 20.30

Bolzano-Bozen/Trento


GÜNTER NEUHOLD

direttore

Nato nel 1947 a Graz, dove

ha studiato, si è diplomato con

lode in direzione d’orchestra

all’Accademia di Musica. Ha

conseguito anche il diploma in

pianoforte, violoncello e percussione.

Ha seguito corsi di

perfezionamento di direzione

d’orchestra presso l’Accademia

S. Cecilia di Roma con F.

Ferrara e presso la Hochschule

für Musik di Vienna con H.

Swarowsky. Numerosi i riconoscimenti

ottenuti in concorsi

nazionali ed internazionali: a

Firenze (1. premio, 1976),

San Remo (Marinuzzi, 1976),

Vienna (Swarowski, 2. premio

1977), Salisburgo (Böhm, 1.

premio, 1977) e Milano (Cantelli,

3. premio, 1977). E’ stato

direttore stabile in diversi teatri

della Germania, tra i quali

quelli di Hannover e Dortmund;

in Italia è stato direttore

stabile del Teatro Regio di Parma

dal 1981 fino al 1986. Dal

settembre del 1989 è direttore

generale del “Badischen Staatstheater

di Kaisruhe. Diverse

le partecipazioni a registrazioni

radio-televisive per la ZDF,

ORF, Radio France, BBC,

ABC Australia, etc.

Ha diretto i “Wiener Philharmoniker,

i Wiener Symphoniker,

le orchestre del Festival di Salisburgo,

della Scala di Milano,

della RAI, del Maggio Musicale

Fiorentino; inoltre è stato invitato

all’Opera di Stato di

Vienna, Portogallo, Svezia,

Bulgaria, etc.

EMMA SCHMIDT

pianista

Nata a Vienna, ha studiato pianoforte

alla Musikhochschule

di Graz sotto la guida di Walter

Kamper. Ha frequentato

corsi di perfezionamento con

Paul Badura-Skoda, Carlo

Zecchi, Karl Engel e Sergio

Lorenzi, a Salisburgo e Siena.

Ha vinto una borsa di studio

grazie alla quale ha potuto studiare

per un anno a Venezia.

Nel 1969 ha vinto a Vienna il

Premio Bösendorfer e nel

1979 il 1. Premio al Concorso

per musica da camera “Vittorio

Gui” a Firenze. Come solista

ha ottenuto grande successo

nei suoi numerosi concerti:

ha suonato con i Wiener Symphoniker,

con l’Orchestra del

Mozarteum di Salisburgo, con

l’Orchestra della Radio e della

Televisione di Mosca, ecc.

Diverse le apparizioni nei

grandi centri musicali come

Vienna, Salisburgo, Londra,

Berlino, Amburgo, Hannover,

Mosca, Varsavia, Roma, etc.

come le tournée all’estero, al

Cairo, Hongkong e in Korea.

Ha svolto attività didattica a

Graz ed Hannover che ha abbandonato

per dedicarsi esclusivamente

a quella concertistica.

Ha inciso in CD la “Kreisleriana”

di Schubert, “La ricordanza”

di Czerny e “Soirée de

Vienne” di Grünfelds.


Programma

F. Schreker (1878-1934)

“Kammersymphonie” (1917)

A. Schnittke (1934)

Concerto per pianoforte (1979)

Nel concerto di Bolzano

PIANOFORTE KAWAI

W. A. Mozart (1756-1791)

Sinfonia “Haffner”

in re maggiore, n. 35, KV 385

Allegro con spirito

Andante

Menuetto

Finale: Presto

pianista

EMMA SCHMIDT

direttore

GÜNTER NEUHOLD

ORCHESTRA“HAYDN”


NOTE AL PROGRAMMA

SCHREKER:

Kamm ersymphon ie

Compositore, direttore d’orchestra

e didatta austriaco,

Franz Schreker (1878-1934)

studiò al Conservatorio di

Musica di Vienna. Fondò nel

1908 il “Philharmonischer

Chor” che diresse fino al 1920

e con cui diede un contributo

essenziale alla diffusione ed

alla conoscenza della letteratura

contemporanea a Vienna.

Nel ’20 venne nominato direttore

ed insegnante di composizione

alla Musikhochschule

di Berlino, che durante il decennio

di direzione portò ad

un notevole livello didattico.

Nel 1933, con l’avvento definitivo

del nazismo, fu costretto

al pensionamento a causa

delle sue origini ebraiche.

Schreker è fra gli autori che

più hanno sofferto della frattura

della continuità storica imposta

dal nazismo e dalla Seconda

Guerra Mondiale, al

punto che ancora oggi la sua

musica - una produzione che

aveva avuto in tutta Europa

fino al 1933 un successo clamoroso,

cui avevano contribuito

direttori come O. Klemperer,

E. Kleiber, B. Walter, P.

Hindemith - è pressoché sconosciuta

ed ineseguita.

Il compositore austriaco dedicò

la maggior parte della

sua attività creativa al teatro:

la Kammersymphonie è tuttavia

un esempio delle indiscutibili

qualità di Schreker-sinfonista.

Il suo contributo fu

sostanziale per lo sviluppo

musicale del suo tempo, anche

se i suoi allievi finiranno

poi per indirizzarsi verso mete

completamente differenti,

abbandonando definitivamente

quegli ultimi ideali artistici

cari ai romantici.

«Franz Schreker scrisse la

Kammersymphonie fra il dicembre

del 1916 e il 1917 per

una occasione celebrativa, il

giubileo dell’Accademia di

Musica di Vienna dedicandola

all’allora presidente Ritter

von Wiener.

Un quadro di tono impressionistico,

alla maniera di Debussy,

in cui l’orchestra sembra

imitare condizioni crepuscolari

con mezzi d’arte raffinatissimi.

Colori sonori fuori

del comune e originali concatenazioni

accordali, in cui sono

infilati melismi sussurranti

e figure cromatiche irreali,

costituiscono i fattori

dell’opera di Schreker. Le

consuete quattro parti della

Sinfonia sono unite in manie-


ra concisa, aforistica, in un solo

tempo.

Il compositore, dotato di una

fantasia sonora stupefacente

capisce come mettere in fila i

suoni più delicati, pieni di mistero,

come un mago che evoca

forze occulte. Di “musica”

in senso tradizionale si può

appena parlare. Ampi tratti

sembrano color seppia, grigio

pallido o verde stito e poi ci

sono piccoli disegni, melismi

ellittici, piccoli meandri che

evitano, con fine pennellata,

tutto ciò che è chiaro, che dà

nell’occhio.» (Richard Robert)

SCHNITTKE:

Concerto per pianoforte

(1979)

Alfred Schnittke - nato il 24

novembre del 1934 a Engels,

nell’ex Unione Sovietica (a

suo tempo Repubblica tedesca

del Volga) - appartiene al

gruppo dei musicisti del rinnovamento

musicale sovietico

degli ultimi trent’anni, unitamente

ad altri autorevoli

compositori. L’immagine di

Schnittke si è venuta definendo

soprattutto negli ultimi anni,

con scelte, sempre consapevoli,

nella direzione di un

superamento critico dei linguaggi

unidirezionali e di una

conseguente presa d’atto non

solo della varietà degli attuali

stimoli sonori, ma anche della

loro conseguente ricchezza

culturale e semantica. In nessuna

epoca come quella attuale

il consumo simultaneo

di musiche le più diverse (colta,

popolare, di consumo, antica,

classica, moderna) è risultato

così esteso. Alfred

Schnittke si muove sulla base

di tale consapevolezza, quella

secondo cui, in un certo senso

e a certe condizioni, tutta la

musica diviene oggi “contemporanea”.

Di qui l’intreccio di elementi

sonori di varia provenienza,

la frequente citazione che egli

fa di diversi stili ripresi in una

tecnica di costruzione musicale

basata non solo sul contrasto,

sulla discontinuità, ma

anche sulla transizione, l’innesto,

l’intreccio, l’accostamento,

la sovrapposizione.

Dedicato a Vladimir Krainev,

il Concerto per pianoforte è

stato eseguito per la prima

volta dall ’ Orchestra Filarmonica

di Mosca assieme all’ artista

dedicatario dell’opera

sotto la direzione di Dmitry

Kitayenko. «La drammaticità

espressiva del concerto di

Schnittke, il suo lirismo estatico,

l’evolversi dei crescendi


in irresistibili esplosioni sonore

“ipnotizza” gli ascoltatori,

creando in loro entusiastici

consensi.»

(R. ANTOINE in Musiquein

istruments, France)

MOZART:

Sinfonia n. 35

Questa limpida e geniale Sinfonia,

che inaugura l’ultima

fioritura di sinfonie mozartiane

nel quadro dello stile viennese

più maturo, fu composta

nel luglio 1782 a Vienna, su

pressante richiesta del padre.

In realtà si trattava della preghiera

di scrivere all’istante

una serenata per festeggiare la

“nobilitazione” di un importante

membro della famiglia

Haffner, da sempre amica e

protettrice dei Mozart: e precisamente

quel Sigmund

Haffner figlio del defunto benemerito

borgomastro di Salisburgo.

In pochi giorni Mozart stese

una Sinfonia-serenata completa

di Marcia e due Minuetti,

strumentata per le grandi

occasioni, con trombe e timpani.

Ma quando, trascorsa

l’occasione festiva per cui era

nata, riebbe la partitura, pensò

di adattarla in modo inequivocabile

alla forma della Sinfonia;

così aggiunse flauti e clarinetti

ed eliminò la marcia ed

uno dei due minuetti, cancellando

ogni traccia che potesse

ancora tradire la sua origine

di serenata.

Questa, in breve, la storia.

Quanto ai risultati, ci troviamo

di fronte ad una delle opere

più grandi di Mozart sinfonista,

sia per ricchezza di invenzione

che per sapienza di

costruzione. Il “gesto” con

cui si apre la Sinfonia (Allegro

con spirito) è emblematico:

gli ampi ed incisivi salti di

doppia ottava annunciano un

impianto tematico possente e

sviluppi di ampio, monumentale,

respiro. L'Andante è di

suadente, dolcissima intimità,

mentre il Minuetto, corposo

e sanguigno, ricorda da vicino

i modelli di Haydn. Il

Presto finale, che conclude

trionfalmente la Sinfonia, reca

curiosa indicazione di tempo

“il più presto possibile”, ed

è quasi un moto perpetuo di

travolgente ma anche elegante

scorrevolezza.

(*)


Stagione-Saison

1992 -1993

DIRIGENT

GÜNTER

NEUHOLD

PIANISTIN

EMMA

SCHMIDT

9. II - BOZEN

Haus der Kultur

10.30 Uhr

9. II - BOZEN

Haus der Kultur

20.30 Uhr

ORCHESTRA

HAYDN

10. II-TRENTO

Auditorium

20.45 Uhr

11. II-MERAN

Kursaal

20.30 Uhr

Bolzano-Bozen/Trento

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