12. September 2024
- Wohnen als Top-Thema für Steirer - Aufholbedarf bei Wissen ums Testament - KPÖ Graz legt Klubförderung offen - Mensa Graz war jahrelang unrentabel
- Wohnen als Top-Thema für Steirer
- Aufholbedarf bei Wissen ums Testament
- KPÖ Graz legt Klubförderung offen
- Mensa Graz war jahrelang unrentabel
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Grazer24<br />
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
12°<br />
Morgen bleibt<br />
es kalt und<br />
regnerisch<br />
- wobei im<br />
Grazer Raum auch<br />
Regenpausen möglich sind.<br />
Maximal 12 Grad morgen.<br />
Geld vererben<br />
Beim Thema Erben und Testament<br />
besteht in der Steiermark Aufholbedarf.<br />
Das ergab eine neue Studie. 4<br />
Geld ausgeben<br />
Die KPÖ Graz hat heute ihre Klubförderungen<br />
dargelegt, von denen rund 40<br />
Prozent an Menschen in Not gehen. 4<br />
Wohnkosten<br />
belasten die<br />
Grazer massiv<br />
GETTY (2), KPÖ GRAZ<br />
Studie. Das Sozialbarometer der steirischen Volkshilfe sollte ein Warnsignal an die Politik sein. Fünf von zehn Befragten geben an, dass sie sich<br />
Sorgen um ihre Wohnsituation machen und pessimistisch in die Zukunft blicken. Vor allem junge Menschen sind stark von Sorgen belastet. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Wohnen belastet<br />
Steirer am meisten<br />
Die Grazer Mensa steht vor dem<br />
Aus, das zeichnete sich ab. STREET VIEW<br />
Mensa seit Jahren<br />
schon unrentabel<br />
■ Wir berichteten gestern als<br />
erstes Medium über die geplante<br />
Schließung der Grazer<br />
Mensa am Sonnenfelsplatz.<br />
Heute erreichte uns ein Statement<br />
der Mensa Betriebsgesellschaft<br />
in dem Geschäftsführer<br />
Andreas Kabela erklärte,<br />
dass die Mensa in Graz schon<br />
seit Jahren nicht mehr wirtschaftlich<br />
rentabel gewesen<br />
und eine Schließung daher alternativlos<br />
sei. „Natürlich sind<br />
wir bereits mit allen Mitarbeitern<br />
dabei, individuell Lösungen<br />
zu finden.“ meinte er.<br />
Judith Schwentner posierte auf<br />
Facebook in der Laimburggasse. KK<br />
Neue Radstraße<br />
für Graz-Geidorf<br />
■ Einen neuen Standort für<br />
eine Fahrradstraße hat Vizebürgermeisterin<br />
Judith<br />
Schwentner auf Facebook<br />
bekanntgegeben. Ab Februar<br />
2025 soll die Laimburggasse<br />
im Bezirk Geidorf zum<br />
Fahrrad-Highway umgebaut<br />
werden. Laut Vizebürgermeisterin<br />
eignet sich die Straße<br />
dafür bestens, weil bereits<br />
jetzt dort zwei Drittel aller<br />
Verkehrsteilnehmer mit dem<br />
Fahrrad unterwegs sein sollen.<br />
Genaue Details folgen.<br />
Eine Studie der Volkshilfe Steiermark zeigt: Das Thema Wohnen sorgt für ordentlich Sorgenfalten bei uns. SYMBOLBILD/GETTY<br />
STUDIE. Im Sozialbarometer der Volkshilfe werden brennenden Themen<br />
untersucht und 5 von 10 Befragten sorgen sich beim Thema Wohnen um<br />
die Zukunft. Die muss laut Volkshilfe Anlass zur Besorgnis geben.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die Volkshilfe entwickelt<br />
ihre sozialpolitischen<br />
Konzepte und Forderungen<br />
auf der Basis interner und<br />
externer Forschungsergebnisse,<br />
aus den Erfahrungen der täglichen<br />
Arbeit mit Betroffenen und<br />
aus ihrem Sozialbarometer. Im<br />
vorliegenden Sozialbarometer<br />
beantworten die Menschen in<br />
Österreich Fragen rund um das<br />
Thema Wohnen. Die Versorgung<br />
mit leistbarem Wohnraum<br />
ist eine wichtige staatliche Aufgabe.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
wurde der soziale Wohnbau<br />
aber massiv zurückgedrängt, mit<br />
dramatischen Folgen für die Bevölkerung.<br />
Daher ist das Thema<br />
Wohnen im Wahljahr <strong>2024</strong> eine<br />
sehr entscheidende Frage.<br />
50 Prozent mit Sorgen<br />
Fünf von zehn Befragten (50%)<br />
machen sich Sorgen, dass sie<br />
sich das Wohnen in Zukunft<br />
nicht mehr leisten können. Besonders<br />
verbreitet sind Sorgen<br />
um die zukünftige Leistbarkeit<br />
des Wohnens unter den jüngeren<br />
Befragten in der Altersgruppe<br />
von 15 bis 29 Jahre (62%), wohingegen<br />
sich ältere Menschen<br />
ab 75 Jahren deutlich weniger<br />
besorgt äußern (22%). Eine höhere<br />
Betroffenheit zeigt sich<br />
außerdem bei Menschen mit<br />
einem geringen Haushaltseinkommen<br />
bis 1500€ (72%) sowie<br />
bei Befragten mit Pflichtschulabschluss<br />
(59%)<br />
und Menschen mit Kindern<br />
(61%). Umgekehrt äußern sich<br />
Menschen mit einem Haushaltseinkommen<br />
ab 3501€ (36%),<br />
Befragte mit einem tertiären Bildungsabschluss<br />
(39%) und Menschen<br />
ohne Kinder (39%) vergleichsweise<br />
weniger besorgt.<br />
Die verbreitete Sorge über die<br />
Leistbarkeit des Wohnens drückt<br />
sich auch in einer überwältigenden<br />
Zustimmung zu staatlichen<br />
Maßnahmen aus, die leistbares<br />
Wohnen begünstigen. So befürworten<br />
mehr als drei Viertel der<br />
Befragten (78%) die Einführung<br />
eines dauerhaften Mietpreisdeckels,<br />
um die enorme Kostensteigerung<br />
im Mietbereich einzudämmen.<br />
Eine noch größere<br />
Mehrheit von 84% der Befragten<br />
äußert außerdem Zustimmung<br />
zu einer verstärkten Schaffung<br />
von leistbarem Wohnraum<br />
durch den Staat.<br />
Eine besonders hohe Zustimmung<br />
zur Einführung eines<br />
dauerhaften Mietpreisdeckels<br />
äußern Befragte mit einem geringeren<br />
Haushaltseinkommen<br />
bis 2500€ (84%), eine vergleichsweise<br />
geringere jene mit einem<br />
höheren Haushaltseinkommen<br />
ab 3501€ (70%).<br />
Für zwei Drittel der Befragten<br />
(66%) spielt leistbares Wohnen<br />
eine wichtige Rolle bei ihrer<br />
Wahlentscheidung. Besonders<br />
häufig wird leistbares Wohnen<br />
von Befragten mit einem geringen<br />
Haushaltseinkommen bis<br />
1500€ (74%) sowie jenen mit<br />
Kindern (74%) als wichtig für<br />
die eigene Wahlentscheidung<br />
eingestuft. Befragte ohne Kinder<br />
(59%), jene mit einem höheren<br />
Haushaltseinkommen ab 3501€<br />
(58%) sowie ältere Menschen ab<br />
75 Jahren (52%) äußern dagegen<br />
vergleichsweise seltener eine Relevanz<br />
dieser Frage für die eigene<br />
Wahlentscheidung.<br />
Insofern liegt in diesem Thema<br />
sowohl bei der Nationalratswahl<br />
<strong>2024</strong>, als auch dann bei der<br />
Landtagswahl in der Steiermark<br />
ordentlich Sprengstoff.
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
ERNENNUNG KULTURERBE<br />
1999<br />
GRAZ<br />
Jahr 1998<br />
LYON<br />
Rose ist sehr<br />
anhänglich<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
CC BY-SA (2)<br />
Derzeit finden in Lyon die<br />
World Skills – also die Berufsweltmeisterschaften<br />
statt<br />
und sieben Personen die bei<br />
Grazer Unternehmen arbeiten<br />
sind mit dabei. Die beiden<br />
Städte haben mehr gemein als<br />
man denkt, denn die Altstadt<br />
von Lyon ist seit 1998, also ein<br />
Jahr vor Graz, zum UNESCO-<br />
Weltkulturerbe ernannt worden.<br />
Neben der Altstadt ist in<br />
Lyon auch ein Teil der Halbinsel<br />
Lyon dabei, in Graz ist es<br />
das Schloss Eggenberg. Lyon<br />
ist mit rund 550.000 Einwohnern<br />
der Murmetropole allerdings<br />
etwas voraus.<br />
GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />
Rose ist ein junger Mischling und total verkuschelt.<br />
Rose kam zusammen mit<br />
ihrem Bruder ins Heim,<br />
weil ihr Besitzer ins Krankenhaus<br />
muss und sich nicht<br />
mehr um sie kümmern kann.<br />
Beide sind sehr anhänglich<br />
und mögen ausgedehnte Kuscheleinheiten.<br />
Zuvor sollte<br />
allerdings das Sportprogramm<br />
oder die Denkaufgabe abgeschlossen<br />
sein, damit sie auch<br />
richtig ausgepowert sind.<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Ein handgeschriebenes Testament ist oft fehlerhaft und kann angefochten<br />
werden. Beim Thema Erben besteht viel Nachholbedarf.<br />
SYMBOLBILD/GETTY<br />
Jeder sechste Steirer<br />
könnte Erbe spenden<br />
ERBEN. Das Thema Testament braucht viel Aufklärung,<br />
trotzdem wollen viele karitativ vererben.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die aktuelle, in Kooperation<br />
mit der Notariatskammer<br />
durchgeführte<br />
Studie von Vergissmeinnicht<br />
legt bundesweit einen großen<br />
Nachholbedarf beim Thema<br />
Testament offen: Nach wie vor<br />
haben nur knapp über 30% der<br />
über 40-jährigen mit einem<br />
Testament vorgesorgt. Die Steiermark<br />
liegt im Bundesländervergleich<br />
mit 32% über dem<br />
Durchschnitt. Nur in Oberösterreich,<br />
Salzburg und Kärnten<br />
haben mehr Menschen mit einem<br />
Testament vorgesorgt. Am<br />
niedrigsten ist die Testamentsverbreitung<br />
im Burgenland und<br />
in Tirol. Aber auch in der Steiermark<br />
gibt es in vielen Bereichen<br />
großen Informationsbedarf: Nur<br />
16 % der Steierinnen und Steirer<br />
wissen, dass es seit 2017 das<br />
Pflegevermächtnis gibt und nur<br />
21% wissen über die Formvor-<br />
schriften bei fremdhändig verfassten<br />
Testamenten Bescheid.<br />
„Dementsprechend gibt es<br />
jährlich zahlreiche Fälle, in denen<br />
der letzte Wille Verstorbener<br />
nicht erfüllt werden kann,<br />
weil ein Testament vorliegt, das<br />
inhaltlich fehlerhaft ist oder<br />
den gesetzlichen Vorschriften<br />
widerspricht“, gab Markus Aichelburg,<br />
Leiter der Initiative<br />
Vergissmeinnicht, beim heutigen<br />
Pressegespräch in Graz<br />
Einblick.<br />
Karitativ vererben<br />
Unterdessen steigt das Interesse<br />
an testamentarischen Spenden,<br />
die im Vorjahr auf insgesamt<br />
110 Mio. € angewachsen<br />
sind. 87% der Menschen in der<br />
Steiermark über 40 Jahre wissen<br />
über diese Spendenmöglichkeit<br />
Bescheid, 20% können<br />
sich ein gemeinnütziges Vermächtnis<br />
persönlich vorstellen.<br />
Dies kam bei der Umfrage<br />
auch heraus.<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr, Neo-Klubchefin Sahar Mohsenzadaund Büroleiter<br />
des Gemeinderatsklubs Hanno Wisiak präsentierten Zahlen. KPÖ GRAZ<br />
KPÖ: 1,1 Millionen Euro<br />
in 10 Jahren verteilt<br />
SOZIAL. Der KPÖ Gemeinderatsklub verteilt rund<br />
40 Prozent seiner Förderungen an Menschen.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die KPÖ Graz hat heute<br />
Rechenschaft über die<br />
Verteilung der Klubförderung<br />
gegeben und präsentiert,<br />
wofür das zurückbehaltene<br />
Geld ausgegeben wird. Seit 2014<br />
wurden vom KPÖ-Gemeinderatsklub<br />
aus den Mitteln der<br />
Klubförderung 1.162.272,67<br />
Euro an in Not geratene Menschen<br />
ausbezahlt.<br />
Jahresbedarf<br />
Genau 331.728,36 Euro an Klubförderung<br />
hat der KPÖ-Gemeinderatsklub<br />
zwischen Juli<br />
2023 und August <strong>2024</strong> bezogen.<br />
Von dieser Fördersumme wurden<br />
62.997,16 Euro als Unterstützungsleistung<br />
direkt an 377<br />
Personen bzw. Familien in sozialen<br />
Notlagen weitergegeben.<br />
6.650,22 Euro gingen als Spenden<br />
an 33 verschiedene Schulen,<br />
Vereine und Initiativen, die<br />
beispielsweise im Gesundheits-,<br />
Sozial- oder Kulturbereich tätig<br />
sind.<br />
„Die KPÖ steht seit Anbeginn<br />
für Transparenz – nicht nur bei<br />
der Verwendung der Klubmittel,<br />
sondern auch bei den eigenen<br />
Gehältern, von denen wir<br />
zwei Drittel an Menschen in<br />
Notlagen weitergeben. Jederzeit<br />
kann die Verwendung der<br />
Fördermittel bei uns überprüft<br />
werden. Für uns ist es eine<br />
Selbstverständlichkeit, unsere<br />
Bücher im Sinne der Transparenz<br />
offen zu legen“, sagt Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr.<br />
„Von den rund 300.000 Euro<br />
Klubförderung haben wir in<br />
den letzten zwölf Monaten einen<br />
großen Teil an die Grazer<br />
zurückgegeben. Anstatt das<br />
Geld für Eigenwerbung auszugeben,<br />
haben wir gemeinsam<br />
Menschen in Notlagen unterstützt“,<br />
sagt die neue KPÖ-<br />
Klubobfrau Sahar Mohsenzada<br />
im Rahmen der PK.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21<br />
10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAK-<br />
TION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664 80 666 6895), Redaktions-Fax-DW<br />
2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />
Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />
VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />
Zwei Unfälle mit<br />
Straßenbahnen<br />
■ Gestern Mittag ereignete sich<br />
in Graz-Liebenau ein Auffahrunfall<br />
zwischen zwei Straßenbahnen.<br />
Dabei wurden neun<br />
Personen leicht und eine Person<br />
schwer verletzt. Die Verletzten<br />
wurden ins Landeskrankenhaus<br />
Graz sowie ins UKH Graz<br />
gebracht. Der Unfall passierte<br />
zwischen Stadion und Murpark.<br />
Bei der Übungsfahrt einer<br />
Straßenbahn wurde eine Vollbremsung<br />
zu Übungszwecken<br />
durchgeführt. Eine dahinter fahrende<br />
Bim mit Fahrgästen fuhr<br />
daraufhin auf die bremsende<br />
Straßenbahn auf. Bei der Kollision<br />
kam es zu den Verletzten und<br />
dem massiven Einsatz des Roten<br />
Kreuzes.<br />
Zwei Straßenbahnen des Typs Stadler Variobahn kollidierten gestern in der<br />
Nähe des Murpark. 10 Personen wurden dabei verletzt.<br />
HOLDING/LUPI SPUMA<br />
Gegen 15.00 Uhr kam es auf<br />
der Körösistraße stadteinwärts zu<br />
einem Verkehrsunfall zwischen<br />
einer Straßenbahn und einem<br />
Pkw. Der 83-jährige Pkw-Lenker<br />
beabsichtigte nach links in die<br />
Wartingergasse einzubiegen und<br />
dürfte das Abbiegeverbot, sowie<br />
die herannahende Straßenbahn<br />
übersehen haben. Der Straßenbahnführer<br />
konnte einen Zusammenstoß<br />
nicht mehr verhindern<br />
und erfasste mit der Front der<br />
Straßenbahn das Heck des Pkw.<br />
Der Pkw wurde gegen den dortigen<br />
Gehsteig gedreht. Der Lenker<br />
des Pkw wurde leicht verletzt.<br />
Zeitungsausträger<br />
im Clinch in Graz<br />
■ In der Nacht von Mittwoch auf<br />
Donnerstag, <strong>12.</strong> <strong>September</strong>, eskalierte<br />
ein Streit zwischen zwei<br />
Zeitungsausträgern. Ein 55-jähriger<br />
Zeitungsausträger aus Graz<br />
passte einen anderen Mitstreiter<br />
(36) während des Austragens<br />
von Zeitungen ab und wollte ihn<br />
vermutlich an seiner Tätigkeit<br />
hindern. Dazu soll der 55-Jährige<br />
versucht haben die Reifen<br />
des Fahrrads des 36-Jährigen mit<br />
einem Cuttermesser aufzustechen.<br />
Dieser bekam dies jedoch<br />
mit und wollte den Angriff auf<br />
sein Fahrrad abwehren. Im Zuge<br />
der folgenden Rangelei holte der<br />
55-Jährige vermutlich mit seinem<br />
Cuttermesser nach seinem<br />
Kontrahenten aus und verletzte<br />
diesen im Gesichtsbereich.<br />
Das Opfer wurde mit leichten<br />
Schnittverletzungen im Landeskrankenhaus<br />
Graz ambulant<br />
behandelt. Der Täter wird aufgrund<br />
der schweren Körperverletzung<br />
angezeigt und befindet<br />
sich derzeit im Polizeianhaltezentrum<br />
Graz.<br />
Grazer lauerte Ex<br />
auf: verhaftet<br />
■ Ein 22-jähriger Grazer wurde<br />
Dienstag Nacht verhaftet nachdem<br />
er seiner Ex in Leibnitz aufgelauert<br />
haben soll. Er verletzte<br />
vier Polizisten leicht.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
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die Errichtung von Eigenheimen (max. 1,5 % Zinsen)<br />
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graz<br />
6 www.grazer.at 9. AUGUST 2021
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Die Freiheit zur Neugierde<br />
EVENT. Ganz im Zeichen der Neugierde steht die vom Silicon Alps Cluster (SAC) veranstaltete<br />
EBSCON <strong>2024</strong>. Am 2. Oktober kann man im Messecongress Graz seine Neugierde stillen.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Die EBSCON ist die Leitveranstaltung<br />
für die<br />
europäische Halbleiter-<br />
und Elektronikindustrie.<br />
Heuer findet sie zum bereits<br />
vierten mal in Graz statt. Bei der<br />
Veranstaltung dreht sich alles<br />
um die Freiheit der Neugierde.<br />
Denn gerade die Neugierde gilt<br />
als essentieller Treiber für Forschung,<br />
Entwicklung und Innovation.<br />
Keynotes<br />
Zahlreiche spannende Speaker<br />
werden das Thema von allen<br />
Seiten her beleuchten. Vormittags<br />
werden Astrid Heide<br />
Petersen (Sanofi, DK) in ihrer<br />
Keynote über „Wirtschaftliche<br />
Auswirkungen der Neugierde“<br />
und Jonna Heliskoski (SITRA<br />
– the Finnish Innovation Fund)<br />
über „Neugiergetriebene Forschung“<br />
sprechen. Am Nachmittag<br />
beleuchtet Bernhard<br />
Petermeier (XISTA science ventures)<br />
das Thema „Dynamische<br />
Innovationsökosysteme“.<br />
„Auf der EBSCON <strong>2024</strong> beleuchten<br />
wir das Thema ‚Curiosity‘,<br />
denn ohne Neugier kein<br />
Fortschritt, ob auf unternehmerischer<br />
oder gesellschaftlicher<br />
Ebene. Es geht dabei um die<br />
‚Freiheit zur Neugier‘ in Konzernen,<br />
die in den letzten beiden<br />
Jahren derartig durchschlagskräftige<br />
Innovationen auf den<br />
Markt gebracht haben, dass<br />
ganze Volkswirtschaften davon<br />
profitieren“, erläutert Robert<br />
Gfrerer, Geschäftsführer des<br />
veranstaltenden Silicon Alps<br />
Clusters.<br />
Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl freut sich gemeinsam mit Silicon<br />
Alps Clusters Geschäftsführer Robert Gfrerer auf die EBSCON <strong>2024</strong>. SILICON ALPS CLUSTER<br />
„der Grazer“ ist die<br />
Nummer 1<br />
des Landes<br />
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />
der Steiermark und inhaltlich<br />
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />
www.grazer.at
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Verantwortung<br />
Welche Partei ist dafür verantwortlich?<br />
Wurde für die Umsetzung<br />
dieser Straftat Steuergeld<br />
verwendet?<br />
René Rainer<br />
* * *<br />
Wahrheit<br />
Diese Plakate haben mehr<br />
Wahrheitsgehalt als die „richtigen“<br />
dieser Parteien...<br />
Joachim Engert<br />
* * *<br />
Inhalt<br />
Einbrechen ist nicht gut, aber<br />
was drauf steht auf den Plakaten<br />
stimmt!<br />
Manfred Schellinger<br />
* * *<br />
Weniger hetzen<br />
Selbst wenn es stimmt, können<br />
die anderen Parteien vielleicht<br />
mal selber mit Inhalt glänzen<br />
und nachdenken, anstatt nur<br />
gegen die Blauen zu hetzen. So<br />
treibt man leider den Rechten<br />
die Wähler zu (bin also kein<br />
FPÖ-Wähler). Abgesehen davon<br />
werden die Grünen langsam<br />
selber immer extremer.<br />
Die Grünen haben nur andere<br />
Ansichten und andere Feindbilder,<br />
sind mittlerweile aber<br />
einen Dreck besser als die Blauen.<br />
Harald Geissler<br />
* * *<br />
Nicht extrem<br />
Antwort auf den Kommentar<br />
von Harald Geissler: In welchen<br />
Punkten sind die Grünen<br />
extrem? Ich nehme die Grünen<br />
als bürgerliche Partei wahr. Sie<br />
sind nur die einzige Partei, die<br />
Umweltschutzagenden vertreten.Das<br />
macht sie aber nicht zu<br />
einer extremen Partei..<br />
Hans Reiter<br />
* * *<br />
Unverständlich<br />
Linksextremes Demokratieverständnis<br />
zur Schau<br />
gestellt.<br />
Christoph Hötzl<br />
* * *<br />
Gutes Recht<br />
Gelebte Demokratie in Österreich.<br />
Christoph Platt<br />
* * *<br />
Nicht so schlau<br />
Anscheinend sind die geistig<br />
unbewaffneten Linksextremen<br />
unterwegs...<br />
Wolf Kreuzer<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Fake-<br />
Plakate in<br />
Graz aufgehängt<br />
An mehreren Orten in Graz<br />
sind gestern Nacht Fake-<br />
Plakate, die ÖVP, FPÖ und Neos<br />
betreffen, affichiert worden. Es<br />
handelt sich dabei um kriminelle<br />
Sachbeschädigung - die<br />
Firma Ankünder hat bereits Anzeige<br />
erstattet. Bei zahlreichen<br />
Lesern sorgte der Vorfall für<br />
Kopfschütteln, auf Facebook<br />
wurde über die Aktion und die<br />
politische Botschaft diskutiert.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
www.zeit-fuer-pflege.at<br />
Kostenfrei und steiermarkweit<br />
Auch berufsbegleitend möglich<br />
Entgeltliche Einschaltung:
19. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />
graz 9
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
AnJosef: Roxanne<br />
ENERGETISCH. Leidenschaftlicher Gesang, kraftvolle<br />
Musik. „Roxanne“ ist neue Single von AnJosef.<br />
E<br />
in Herbsttag Ende der 70er<br />
Jahre könnte auch so klingen.<br />
Im Song „Roxanne“ lädt uns<br />
AnJosef ein, ihre Gedanken zu verfolgen.<br />
Die Geschichte erzählt von<br />
zwei Menschen auf einem Dach<br />
in Hamburg. Der eine ist verliebt<br />
und singt lautstark „Roxanne“- das<br />
erste Mal in seinem Leben ohne zu<br />
stottern, endlich befreit von seinem<br />
inneren Ballast. Die andere Person<br />
spürt den Zauber des Augenblicks,<br />
doch in ihrem Inneren weiß sie,<br />
dass sich nie etwas Romantisches<br />
entwickeln wird. AnJosef 1996 in<br />
Graz als Anna Heimrath geboren,<br />
ist der Rotschopf schon früh künstlerisch<br />
unterwegs: singen beim Familienwandern,<br />
erster Song mit 13<br />
geschrieben, Anna tanzt nach ihrer<br />
eigenen Pfeife. Sie bringt sich Gitarre<br />
und Klavier bei, lernt nie Noten<br />
lesen und sieht Musik in Farben,<br />
wie sie beschreibt. Anna beobachtet<br />
gern und vertont das dann. Als<br />
sie 2017 bei „The Voice of Germany“<br />
den Coldplay-Song „Fix You“<br />
zu ihrem eigenen macht, kommt<br />
sie schließlich ins Finale, geht<br />
auf Tour, hat plötzlich Fans.<br />
Es wird wieder magisch in der Postgarage mit viel Lichtspielen und toller<br />
Musik. Nur im Rösselmühlpark findet, da Regen, kein Fest statt. EVENTDESIGN<br />
Outdoor wird Indoor<br />
■ Auf Grund des schlechten Wetters<br />
wird beim Sauhaufen Festival<br />
das Outdoor Programm gesamt<br />
Indoor umgebucht, heißt neuer<br />
Time Table für die Postgarage.<br />
Auch die Preisgesstaltung wurde<br />
dadurch wiederum verändert.<br />
Es bleibt sonst alles wie zuvor: Es<br />
ist das größte Zusammentreffen<br />
lokaler Crews im Rösselmühlpark<br />
und auf allen Floors in der<br />
Postgarage! 14 Live-Acts und 42<br />
Djs von unterschiedlichen Crews<br />
und Labels aus Graz feiern mit<br />
außergewöhnlichen back2back-<br />
Sets die musikalische Vielseitigkeit<br />
und den Austausch. Freitag,<br />
13. 9. Postgarage ab 18 Uhr.<br />
Die Grazer Melodic Metal Band Tides of Sand ist am Samstag Headliner im<br />
Jugendkulturzentrum Explosiv in Eggenberg. Einlass ab 19.30 Uhr.<br />
EXPLO<br />
AnJosef alias Anna Heimrath hat eine neue Single namens „Roxanne“ auf den<br />
Markt gebracht. AnJosef ist bereits für Größeres und das kommt! XENIA TRAMPUSCH<br />
Tides of Sand im Explo<br />
■ Am Samstag ist die Band<br />
Tides of Sand Headliner im<br />
Kulturzentrum Explosiv in Eggenberg.<br />
Bühnen erprobte Melodic<br />
Metal Band aus Graz, ihre<br />
erste EP wurde im Frühjahr auf<br />
YoutTube veröffentlicht, die sie<br />
zur Gänze live spielen werden.<br />
Ebenfalls vertreten sind Covers<br />
von u.a. Iron Maiden und<br />
Avenged Sevenfold. Im Rahmen<br />
der Open Stage im Explo<br />
steht auch In A Different Light<br />
auf der Bühne. Samstag, 14.<br />
<strong>September</strong>, Einlaß 19.30 Uhr,<br />
Eintritt: Freiwillige Spende.<br />
Tags zuvor, am 13. <strong>September</strong>,<br />
heißt es In The Shadow of the<br />
Tour: On Stages sind Welicoruss<br />
(CZE), Symphonic-Black-Metal<br />
aus Prag sowie Innersphere<br />
(CZE); Melodic Death Metal aus<br />
Pilsen und Crowheart (A), Symphonic<br />
Metal Band. Einlass ist<br />
ab 19 Uhr. Tickets Vorverkauf 22<br />
Euro, Abendkasse 24 Euro. Tickets:<br />
www.universe.com. Das<br />
Jugendzentrum Explosiv findet<br />
man in Graz in Eggenberg, Bahnhofgürtel<br />
55a.
30. <strong>12.</strong> JUNI SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
<strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
anzeige 0011<br />
WEGES (3)<br />
Den Styrian Iron Trail in der Region Erzberg Leoben kann man auf einer Strecke von 200 Kilometern in zehn Etappen erkunden.<br />
Weitwandern in Steiermarks<br />
Abenteuer- und Sportregion<br />
Der Styrian Iron Trail verbindet Natur, Kultur und kulinarische Genüsse auf einzigartige Weise.<br />
Der Styrian Iron Trail führt<br />
auf einer Strecke von<br />
200 Kilometern in zehn<br />
Etappen durch eine atemberaubende<br />
Landschaft, die Wanderern<br />
von Mai bis Oktober unvergessliche<br />
Erlebnisse bietet.<br />
Mit insgesamt 9.000 Höhenmetern<br />
ist der Trail sowohl eine<br />
Herausforderung als auch eine<br />
Gelegenheit, die Vielfalt und<br />
Schönheit der Region zu entdecken.<br />
Die abwechslungsreichen<br />
Etappen machen den Trail zu<br />
einem Highlight für alle Naturund<br />
Wanderliebhaber. Fast alle<br />
Etappenorte sind auch bequem<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
erreichbar, was eine Aufteilung<br />
des Weitwanderweges<br />
auf mehrere Ausflüge ebenfalls<br />
möglich macht.<br />
Gestartet wird im malerischen<br />
Liesingtal, genauer in St. Michael<br />
in der Obersteiermark.<br />
Hier beginnt das Beschilderungssystem<br />
bereits direkt am<br />
Bahnhof. Die ersten drei Etappen<br />
von St. Michael bis Wald<br />
am Schoberpaß sind ideal<br />
auch für Anfänger und sportliche<br />
Familien geeignet. Es wird<br />
gemütlich losgewandert, ein<br />
Zwischenstopp am Trabochersee<br />
sorgt an heißen Tagen für<br />
die nötige Abkühlung. Zusätzlich<br />
kommt man entlang des<br />
Weges an zahlreichen Möglichkeiten<br />
vorbei, um lokale Spezialitäten<br />
direkt bei den Produzenten<br />
zu probieren und sich<br />
für die nächsten Etappen zu<br />
stärken.<br />
Ab der 4. Etappe starten die<br />
anspruchsvolleren Bergetappen.<br />
Zunächst geht es auf den<br />
höchsten Punkt des Styrian<br />
Iron Trails, den 2125 m hohen<br />
Zeiritzkampel. In den Sommermonaten<br />
bestechen hier die<br />
blühenden Almböden mit einer<br />
farbenprächtigen Artenvielfalt.<br />
Über den Brunnecksattel und<br />
die Brunnkaralm geht es weiter<br />
bis nach Radmer an der Stube.<br />
Von Radmer startet die nächste<br />
Etappe mit atemberaubenden<br />
Ausblicken auf die Kaiserschild-<br />
Gruppe und später auch auf<br />
den „steirischen Brotlaib“, den<br />
Erzberg. Die Etappe nähert sich<br />
dem Ende, sobald der Schichtturm<br />
erreicht wird. Nach einem<br />
kleinen Rundumblick geht es<br />
von dort aus ins Zentrum von<br />
Eisenerz, wo die Halbzeit des<br />
Weitwanderwegs genossen werden<br />
kann. Verlängern lässt sich<br />
der Aufenthalt hier mit einem<br />
Besuch des Abenteuer Erzbergs<br />
mit der „größten Pyramide der<br />
Welt“ oder eines der zahlreichen<br />
Museen in Eisenerz.<br />
Tourismusverband<br />
Erzberg Leoben<br />
Hauptplatz 3<br />
8700 Leoben<br />
Tel. 0 3842/48148<br />
info@erzberg-leoben.at<br />
www.erzberg-leoben.at<br />
QR-Code scannen und alle<br />
Infos zu den Wanderwegen<br />
finden.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Ausblick<br />
Was morgen in Graz wichtig ist<br />
■ Die Farina Mühle in Raaba, direkt an der Grenze zu Graz, feiert<br />
morgen ihren 100. Geburtstag. Sie wurde 1924 errichtet und ist<br />
<strong>2024</strong> eine der modernsten Mühlen der Welt, denn auf der Fassade<br />
ist eine 400 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage installiert.<br />
Außerdem wird eine neuartige Getreidestaub-Heizung verwendet,<br />
die nicht nur hilft 70.000 Tonnen an Heizöl zu vermeiden,<br />
nein, die Mühle speist seit 2015 auch Wärme ins Grazer Fernwärmenetz<br />
ein. Jährlich werden dort rund 95.000 Tonnen Getreide<br />
zu Mehl verarbeitet.<br />
■ Morgen findet der 6. Nationale Aktionstag für pflegende Angehörige<br />
statt. Etwa 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in<br />
Österreich werden zu Hause durch Angehörige gepflegt. (Quelle:<br />
österreich.gv.at). Täglich sind sie für andere da und leisten einen<br />
gesellschaftspolitisch äußerst wertvollen Beitrag. Einen Angehörigen<br />
zu pflegen ist oftmals mit Unsicherheiten, aber auch mit<br />
körperlichen und psychischen Belastungen verknüpft. Die Geriatrischen<br />
Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) laden deswegen<br />
morgen zu einer Pressekonferenz in die Albert Schweitzer<br />
Gasse 26 ein. Rede und Antwort stehen werden unter anderem<br />
Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer und GGZ-Chef Gerd Hartinger.<br />
■ Morgen findet von 16.30 bis 21.30 Uhr ein spezieller Kochkurs<br />
in der Annenstraße statt. PUR die Kochschule lädt zum Zubereiten<br />
von Fisch ein und es wird ein viergängiges Menü gezaubert.<br />
Die Kosten pro Person betragen 140 Euro und eine Anmeldung<br />
unter https://www.pur-kochschule.at/ ist vonnöten.<br />
Die Farina-Mühle in Raaba feiert morgen 100-Jahre Bestehen.<br />
STREET VIEW<br />
mit DJ Mr. JIVE<br />
ab 18 UHR<br />
Neutorgasse 48, A-8010 Graz<br />
+43 316 82 99 09-0<br />
office@goesserbraeugraz.at<br />
Reservierung empfehlenswert<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert