Startpunkt Ausbildung Mittelfranken 2024/25

A U S G A B E F Ü R D I E I H K N Ü R N B E R G F Ü R M I T T E L F R A N K E N — 2 0 2 4 / 2 5

Start auSbildung

w w w . s t a r t p u n k t - a u s b i l d u n g . d e

dich

Auf

Zum

Online-

Blättern

kommt´s an!

#KÖNNENLERNEN

Deine

Ausbildung

ist deine Zukunft!

Unabhängig davon, für welchen Ausbildungsberuf

Du Dich entscheidest, kannst Du Dir sicher sein,

eine abwechslungsreiche und umfassende

Ausbildung zu erhalten, bei der Du Dich auf unsere

Unterstützung verlassen kannst.

Wir bieten

Intensive Betreuung und Einarbeitung

Interne Schulungen und fachkundige Betreuung

Überdurchschnittliche Ausbildungsvergütung:

1. Jahr: 1.150 €, 2. Jahr: 1.250 €, 3. Jahr: 1.450 €

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Kennziffer 270,

Manfred-Roth-Straße 7,

90766 Fürth

2 Jahre

Verkäufer (M/W/D) oder

Kaufmann im Einzelhandel (M/W/D)

Gute Mittlere Reife oder

überzeugender Haupt schul -

abschluss mit guten Noten

in Mathe und Deutsch

Gute Allgemeinbildung und

Interesse am Verkauf

Kaufmann für büromanagement (M/W/D)

Sehr gute Mittlere Reife

mit guten Noten in Mathe

und Deutsch

Organisations- und Zahlentalent

sowie Interesse an

kaufmännischen

Zusammenhängen

2 Jahre

Fachlagerist (M/W/D) oder

Fachkraft für Lagerlogistik (M/W/D)

Gute Mittlere Reife

oder überzeugender

Hauptschulabschluss

Freude daran, Abläufe

zu planen und

ein ausgeprägtes

Organisationstalent

3 Jahre

Kaufmann im e-commerce (M/W/D)

Sehr gute Mittlere Reife

mit guten Noten in Mathe

und Deutsch

Begeisterung für Online-Trends,

großes Zahlen verständnis und

logisches und analytisches

Denken

3 Jahre

inkl. Ausbildung

zum Verkäufer

3 Jahre

3 Jahre

inkl. Ausbildung

zum Fachlagerist

a

a

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a

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a

a

KARRIERE-BEI-NORMA.DE

editorial

Dr. Armin Zitzmann,

Präsident der IHK Nürnberg

für Mittelfranken

Foto: IHK Nürnberg

mach den Test!

Vorwort

LIEbE ScHüLERIn,

LIEbER ScHüLER,

Du hältst gerade die aktuelle Ausgabe von

STARTPUNKT AUSBILDUNG in deinen Händen.

Ein guter erster Schritt auf dem Weg zum Start

ins Berufsleben! Bei mehr als 300 Ausbildungsberufen

bundesweit kann es herausfordernd sein, den passenden

Beruf zu finden. Das bewährte Magazin der IHK Nürnberg

für Mittelfranken will dich an die Hand nehmen und dir die

Entscheidung ein wenig erleichtern. Denn eines ist klar:

Die unternehmen hier in der region wollen heute schon

die Fachkräfte von morgen ausbilden. Informiere dich

daher frühzeitig über die verschiedenen Ausbildungsberufe

und schnuppere mit praktika in unterschiedliche

Arbeitsbereiche. Hierbei unterstützt dich STARTPUNKT

AUSBILDUNG mit Tipps und Infos.

Herzstück des Magazins sind auch diesmal die Ausbildungsreportagen

in der Rubrik „entdecken“ ab Seite 26.

Darin berichten Auszubildende aus der Region über ihre

Berufe – echt, hautnah und realistisch. Was macht zum

Beispiel ein Industriekaufmann? Welche Aufgaben hat

eine Floristin? Und wie arbeitet ein Holzmechaniker?

Weshalb du dich jetzt für eine duale Ausbildung entscheiden

solltest, begründen IHK(Aus)Bildungsberater

Florian Kelch sowie eine Berufsberaterin einer örtlichen

Agentur für Arbeit in der Rubrik „einchecken“ auf Seite 8.

Und unter „informieren“ hat IHK-Experte Stefan Kastner

einige nützliche Tipps rund um die duale Ausbildung für

dich (Seite 20).

Auch wenn du bereits weißt, in welchem Beruf du

gerne arbeiten möchtest, lohnt sich die Lektüre von

STARTPUNKT AUSBILDUNG. Ab Seite 82 widmen wir

uns dem Thema „Bewerben und loslegen“. Darin wird

erläutert, was in deine Bewerbung gehört, wie du beim

Vorstellungsgespräch punktest und später perfekt in

deine Ausbildung startest.

Viel Spaß beim Lesen und Erfolg auf deinem

beruflichen Weg wünscht dir

Dr. Armin Zitzmann

Präsident der

IHK Nürnberg

für Mittelfranken

impressum

Herausgeber:

Industrie- und Handelskammer

Nürnberg für Mittelfranken

Hauptmarkt 25/27

90403 Nürnberg

Tel. 0911/1335-1335

Verantwortlich

für Herausgabe und Inhalt:

Stefan Kastner

Leiter des Geschäftsbereichs

Berufsbildung bei der

IHK Nürnberg für Mittelfranken

Verlag:

Meramo Verlag GmbH

Gutenstetter Straße 2a

90449 Nürnberg

Tel. 0911/937739-0

www.meramo.de

Geschäftsführer: Andreas Bund

Prokuristin: Kristina Ansorge

Redaktion:

Virginia Saam (verantwort.),

Annette Link, Andreas Bund

Korrektorat:

Eva Wagner

Titelfoto: AdobeStock

Gestaltung und Layout:

Art Direktorin: Viviane Schadde

Layout: Vanessa Mund

Anzeigen:

Andreas Brehm, Marketing

Tel. 0911/937739-31

E-Mail: a.brehm@meramo.de

Druck:

herrmann GmbH

92289 Ursensollen

Auflage:

33. Auflage;

14.000 Exemplare

© 2024

Meramo Verlag GmbH

Nachdruck – auch

auszugsweise –

nicht gestattet

IHK-Startpunkt Ausbildung 2024 l 2025 3

fahrplan

Fahrplan zur Wunschausbildung

nächstEr halt:

ausbIldung

2

Statements 6

Echte Azubis geben dir einen Einblick in

die duale Ausbildung.

Einchecken

„Jeder hat Talent und

kann etwas gut“ 8

Wie findest du einen Beruf, der zu

dir passt? Unsere (Aus-)Bildungsberater

geben Tipps.

Check das mal aus! 9

Mit unserer Checkliste kommst

du deinem Wunschberuf näher.

Zeig, was du kannst! 10

Der IHK-Kompetenzcheck21

hilft dir, deine Stärken und

Talente kennenzulernen.

Dein Karrierestart

in Deutschland 12

Die Integrationsberatung der


bringt Geflüchtete und Betriebe

zusammen.

Was

kannst du gut?

Deine Interessen und

Hobbys geben gute Hinweise,

welche berufliche Richtung

du einschlagen könntest.

Schraubst du zum Beispiel

gerne an alten Autos, könnte

Mechatroniker/in dein

Traumjob sein.

Level

1

Level

6 Was

musst du

wissen?

Du kennst jetzt deine Stärken

und Interessen? Dann

informiere dich nun gründlicher

über die duale Ausbildung.

Die IHK Nürnberg für

Mittelfranken unterstützt

dich dabei mit vielen hilfreichen

Infos.

Foto: Martina Striegl-Klehn

Informieren

Gut informiert in den Traumjob 14

Hier bekommst du alle Infos, die du

brauchst.

Insider-Infos von erfahrenen

Azubis 16

Die IHK AusbildungsScouts berichten

ungefiltert, was in Betrieb und Berufsschule

läuft.

Die wichtigsten Fakten zur dualen

Ausbildung 17

Das musst du wissen – kurz und

knackig.

Beste Aussichten für die

Karriere 18

Wer sich jetzt für eine IHK-Ausbildung

entscheidet, legt den Grundstein für

eine erfolgreiche Karriere.

„Entscheidet letztendlich selbst,

wo ihr eure Zukunft seht“ 20

Stefan Kastner, Leiter Berufsbildung

bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken,

informiert zur dualen Ausbildung.

Gut ausgebildet in die Zukunft 21

Mit einer Berufsausbildung hast

du in der Metropolregion sehr gute

berufliche Chancen!

Auf der Karriereleiter

ganz nach oben 22

Mit einer Weiterbildung zündest du

den Karriere-Turbo.

Als Azubi ins Ausland 24

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken

organisiert Auslandspraktika für

Auszubildende.

Begehrte Berufe 25

Unsere Liste verrät dir, welche

IHK-Ausbildungsberufe im Jahr 2023

besonders oft gewählt wurden.

Foto: Vanessa Mund

4

IHK-Startpunkt Ausbildung 2024 l 2025

Level

3

Welche

Branchen und Berufe

gibt es?

Diese Seiten gewähren dir

praxisnahe Einblicke in viele verschiedene

Berufe. Welcher davon

am besten zu dir passt? Finde

es selbst heraus –

Elektro 26

mit Praktika und

Ferienjobs!

Entdecken

Metall 32

IT und Medien 42

Logistik 48

Gastronomie und

Tourismus 52

Handel 56

Kaufmännische

Berufe 64

Sonstige Berufe 72

Level

5

bewerben und

loslegen

Level

fahrplan

Wo

findest du

Stellenangebote?

Du weißt nun, welchen

Beruf du erlernen möchtest?

Dann überlege dir, bei welchem

Betrieb du in die Lehre gehen

willst. Verschiedene Job- und

Lehrstellen-Portale sind dir

dabei behilflich.

4

Verstell dich nicht! 82

Alexander Gräf von der

BROCHIER-Gruppe verrät, wie

du Personalverantwortliche

von dir überzeugst.

All eyes on you 84

So punktest du mit Anschreiben,

Lebenslauf und Co.

Entscheiden

Dein Weg in die

Ausbildung 80

Nützliche Tipps für die Suche

nach deinem Ausbildungsplatz


Wie

machst du

deinen Ausbildungsvertrag

klar?

Du hast deinen Wunsch betrieb

gefunden? Dann überzeuge ihn

nun von dir – mit vollständigen

Bewerbungsunterlagen

und einem starken Auftritt

beim Vorstellungsgespräch!

Foto: Vanessa Foto: Roboter - IHK Oliver Dürrbeck

Dein großer Auftritt 86

So kannst du im Vorstellungsgespräch

von dir überzeugen.

Azubi des Monats 87

Respekt ist der Schlüssel zu

einem guten Miteinander –

auch im Betrieb.

Deine Ansprechpartner:innen

vor Ort 88

Die Expert:innen der IHK

Nürnberg für Mittelfranken

unterstützen dich gerne.


Ausbildungsplatz -

angebote 90


5

statements

xx Meinungen

DAS BESTE AN MEINER

AUSBILDUNG IST ...

lust auf eine duale Ausbildung? unsere Statements von echten

Azubis vermitteln dir einen ersten Eindruck, was dich erwartet.

Weiter hinten im Heft findest du die kompletten Reportagen.

„Aus einer Palette voller

Teile wieder einen voll

funktionsfähigen Motor

zu bauen, macht mir am

meisten Spaß.“

Siehe Seite 28

NoAh SüSS,

ElEKTroNIKEr für

MASchINEN uNd

ANTrIEbSTEchNIK,

19 JAhrE

Foto: Peter Kuhmann

„Wir ITler sitzen nicht

allein in dunklen Kellern,

denn unsere Arbeit ist

ein Multiplayer-Game.“

Siehe Seite 42

MArIA ErIchSEN,

fAchINforMATIKErIN für

SySTEMINTEGrATIoN,

28 JAhrE

Foto: Robert Hübschmann

6 IHK-Startpunkt Ausbildung 2024 l 2025

statements

„Jedes Auto hat seine

besonderheiten.

die richtigen Teile

herauszusuchen und

zu bestellen, macht

viel Spaß.“

VITAly rybAchKo,

fAchKrAfT für

lAGErloGISTIK,

21 JAhrE

58

Siehe Seite 50

Foto: Nadine Jansen

Foto: Daniel von Stephani

Siehe Seite 32

„Es ist schon cool,

mitverantwortlich dafür

zu sein, dass in vielen

Erlanger haushalten die

heizung warm und das

Wasser heiß wird.“

MANuEl SoPArT,

ANlAGENMEchANIKEr,

19 JAhrE

Foto:Norma

ThErESA SchWIMMEr ,

florISTIN,

17 JAhrE

„Ich darf

jeden Tag

etwas Schönes

gestalten.“

Siehe Seite 76

Siehe Seite 58

„das Aufarbeiten der

Proben macht mir

sehr viel Spaß. das

ist wie nach rezept

kochen.“

SoPhIE GüTTlEr,

chEMIElAborANTIN,

22 JAhrE

Foto: Anna Götz


7

Level

1

einchecken

Interview Berufswahl

„Jeder HAt tAlent

Und KAnn etWAs GUt“

Wie finde ich den Beruf, der wirklich zu mir passt? Im Interview geben Florian Kelch,

(Aus-)Bildungsberater bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken, und Margit Rank,

Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg, Tipps, wie du herausfindest,

was du richtig gut kannst und wo du dich am besten bewirbst.

Foto: Roboter - IHK Oliver Dürrbeck

Foto: IHK

Florian

Kelch

Startpunkt: Wie finde ich einen Beruf,

der zu mir passt?

Florian Kelch: Jeder hat Talente und

kann gewisse Sachen gut. Dazu überlegst

du, welche Tätigkeiten dir Spaß

machen und wo deine Interessen liegen.

Das kannst du mit verschiedenen Ausbildungsberufen

abgleichen und siehst

dann, ob du dich da wiederfindest.

Margit Rank: Außerdem bieten wir

online das Erkundungstool Check-U an. Hier werden

deine Interessen und Fähigkeiten abgefragt und mit

möglichen Aus bildungsberufen verglichen.

Startpunkt: Wie klappt es mit der Wunschstelle?

Florian Kelch: Viele Betriebe beginnen mit der

Azubi-Auswahl bereits ein Jahr vor dem eigentlichen

Ausbildungsbeginn. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig

Gedanken zu machen, nach konkreten Ausbildungsstellen

zu suchen und sich zügig zu bewerben.

Es empfiehlt sich, auch einen Plan B parat zu haben,

falls es nicht auf Anhieb mit dem Wunschberuf klappt.

Margit Rank: Ein Praktikum im Wunschberuf bzw. im

Wunschbetrieb kommt ebenfalls gut an. Oft ist das ein

Türöffner für eine erfolgreiche Bewerbung.

Startpunkt: Und wer unterstützt mich bei Fragen und

Problemen während der Ausbildung?

Florian Kelch: Wir von der Bildungsberatung unterstützen

Azubis in IHK-Berufen bei allen Problemen

rund um die Ausbildung. Wer jeweils zuständig ist, findet

man auf dem sogenannten Azubi-Ausweis, den seit

2018 jede:r Auszubildende im Zuständigkeitsbereich der

IHK bekommt. Wir beraten telefonisch oder persönlich

und vermitteln bei Problemen

zwischen Azubi und Betrieb.

Margit Rank: Dieses Angebot

gibt es auch bei der Agentur

für Arbeit. Am besten meldet

man sich bei seinem:r „alten“

Berufsberater:in von der Schule.

Eine Unterstützung könnte z.B.

durch kostenlosen Nachhilfeunterricht

erfolgen (AsA).

Margit

Rank

Startpunkt: Gibt es neue Angebote zur Berufsinformation

von der IHK und der Agentur für Arbeit?

Florian Kelch: Seit 2024 sind wir mit der mobilen

Beratungs box und unserem KI-Roboter MiA auch an

Schulen unterwegs. MiA (Anm. d. Red.: Siehe Foto oben)

kennt alle IHK-Ausbildungsberufe und hilft Schüler innen

und Schülern dabei, den richtigen IHK-Beruf für die

berufliche Zukunft zu finden. Zusätzlich wird es neben

Job-Speeddating eine Nachrückerbörse geben für Leute,

die die FOS verlassen möchten oder müssen.

Margit Rank: Es werden immer wieder neue Konzepte

zur Berufsorientierung entwickelt, z.B. „Gesucht –

Gefunden: ICH!“. Außerdem haben wir seit Kurzem

VR-Brillen im Einsatz. Hier können verschiedene Berufe

live erlebt werden. •

Foto: privat

8


Kreuze an, was zu dir passt!

CHeCK dICH

dUrCH!

Was sind deine Talente? Was zeichnet dich aus?

Mit den folgenden Fragen kannst du dich selbst

besser kennenlernen – und herausfinden, wie

deine berufliche Zukunft aussehen kann.

1.

Was interessiert dich?

Meine Lieblingsfächer in der Schule sind:

Gute Noten habe ich in:

Meine Hobbys sind:

3.

CHECKLISTE

Welche Ideen hast du?

Hier möchte ich mal arbeiten:

◦ Büro ◦ Labor

◦ Verkauf ◦ im Freien

◦ Werkstatt

◦ Sonstiges:

einchecken

In diesem Bereich will ich tätig sein:

◦ digitales Umfeld: z.B. am Computer,

Tablet oder Smartphone

◦ technisch: z.B. mit Maschinen, Anlagen,

Robotik oder am Computer

◦ kaufmännisch: z.B. mit Kundenkontakt,

im Verkauf, in der Beratung, mit Formularen,

Rechnungen oder Bilanzen

handwerklich: mit Werkzeugen und Geräten,

zupackend und exakt tätig sein

gestalterisch: kreativ und konzentriert,

z.B. an Entwürfen und Zeichnungen feilen

Sonstiges:

Level

1

Ich engagiere mich oder bin Mitglied bei (z.B. Verein):

2.

Welche Stärken hast du?

Ich bin:

kreativ

sprachbegabt

zuverlässig

Sonstiges:

handwerklich geschickt

körperlich belastbar

sportlich

Das liegt mir:

Ich bin technisch begabt.

Ich bin sozial engagiert.

Ich kann gut organisieren.

Ich kann mich gut ausdrücken.

Ich kann gut mit digitalen Tools umgehen.

Sonstiges:

Das sind meine Einschränkungen:

Ich darf nicht schwer heben.

Ich habe Allergien gegen:

Da würde ich gerne ein Praktikum machen:

kaufmännischer Beruf (z.B. im Büro)

Dienstleistungsberuf (z.B. im Hotel)

kreativer Beruf (z.B. in einer Werbeagentur)

technischer Beruf (z.B. in der Fertigung)

Das will ich jetzt angehen:

Informationen im Internet sammeln

mit den Eltern reden

Austausch mit Freund:innen und Bekannten

Termin bei der Berufsberatung der

Agentur für Arbeit und der IHK vereinbaren

ein Praktikum machen

Fertig? Prima!

Durch die Auseinandersetzung mit dir selbst bekommst

du ein klareres Bild von dir. Das hilft bei der Berufswahl!

Wer hilft weiter?

Die IHK-Bildungsberater:innen und Berufsberater:innen

der Agenturen für Arbeit helfen dir bei deinen Fragen zu

den Berufen und Tätigkeitsfeldern gern weiter.

Du willst es genau wissen?

Mach den Test!

Ich habe eine Abneigung gegen:

(siehe Seite 10)

9

Level

1

einchecken

IHK-Kompetenzcheck21

Zeig, was

du kannst!

Der kostenlose IHK-Kompetenzcheck21 (KC21)

unterstützt dich dabei, deine Stärken und Talente

kennenzulernen. So fällt es dir anschließend

leichter, eine Ausbildung zu finden, die zu dir und

deinem Potenzial passt. Das klingt gut? Dann

erfahre, wie das Tool funktioniert.

dürfen wir vorstellen: Hier kommt unser schwebender

Roboter „Checki“. Checki unterstützt dich

während des gesamten Tests mit vielen hilfreichen

Tipps. Zu Beginn erklärt er dir etwa, wie du dich registrieren

kannst. Das ist die Voraussetzung, um mit dem

kostenlosen Online-Berufswahltest der IHK Nürnberg für

Mittelfranken zu starten.

karten auf den tisch!

Los geht es nach der Anmeldung mit dem Leistungstest.

In diesem ersten Teil des KC21 erwarten dich 40 Fragen,

die du beantworten musst. Auf diese Art findest du etwa

heraus, wie gut du dir Dinge merken kannst oder wie es

um dein praktisch-technisches Verständnis steht. Oder

liegen deine Stärken eher im logischen Denkvermögen?

Auch das kann dir der Leistungstest verraten. Vor jeder

Frage erklärt „Checki“ dir, was du dabei beachten solltest.

Sobald du dann auf deine Maus klickst, erscheint

die Frage. Nun hast du zum Beispiel eine Minute Zeit, um

sie zu beantworten.

geht es darum, dich selbst einzuschätzen und dich mit

deiner Persönlichkeit auseinanderzusetzen. Bei jeder der

etwa 80 Aussagen kannst du einen von fünf Buttons anklicken.

Diese reichen von „stimme voll und ganz zu“ bis

zu „trifft überhaupt nicht zu“. Oft liegt die Wahrheit hier

irgendwo dazwischen.

Hetzen musst du dich nicht: Du kannst während

des eineinhalbstündigen Berufswahltests jederzeit eine

Pause einlegen. Willst du den KC21 anschließend fortsetzen,

genügt es, deine Registrierungsdaten erneut einzugeben

– schon kannst du weitermachen.

sieben gewinnt!

Die eineinhalb Stunden sind in jedem Fall gut investiert.

Schließlich erhältst du im Anschluss an den Test deine

persönliche Auswertung, mit der du deiner Wunschausbildung

ein gutes Stück näher kommst. Das Dokument

Jetzt wird’s persönlich!

Du denkst stets positiv? Du findest für jedes Problem eine

Lösung? Im zweiten Teil des IHK-Kompetenzchecks21


einchecken

Level

1


listet insgesamt 21 Kompetenzen auf. Hinter jeder einzelnen

steht eine Prozentzahl, die dir zeigt, wie stark sie

bei dir ausgeprägt ist. Deine individuelle „Top 7“ nutzt das

Tool, um dir Tätigkeitsbereiche vorzuschlagen, in denen

deine stärksten Kompetenzen besonders gefragt sind.

Du erfährst Wichtiges dazu und lernst typische Tätigkeiten

und Ausbildungsberufe in diesen Feldern kennen.

Hinzu kommen Tipps zu den Themen Berufsberatung,

Lehrstellensuche und Zeitplanung sowie zu deinem weiteren

Vorgehen.

Außerdem erhältst du für deine Teilnahme am KC21

ein Zertifikat. Dieses kannst du beispielsweise mit zur

Berufsberatung nehmen oder es deiner Bewerbung beilegen.

So hinterlässt du einen guten ersten Eindruck bei

potenziellen Arbeitgebern und zeigst, dass du dich mit

deiner Berufswahl beschäftigt hast.

greif zum smartphone!

Einen PC oder Laptop brauchst du für den IHK-Kompetenzcheck21

übrigens nicht: Dein Smartphone genügt!

Somit nimmst du deine berufliche Karriere buchstäblich

selbst in die Hand. •

tipps

MaCH

den

test!

https://www.startpunkt-ausbildung.

de/

Lege das zweiseitige Zertifikat nach dem

Absolvieren des KC21 deiner Bewerbung bei.

Auch mit diesem Heft lernst du deine Stärken und

Fähigkeiten bereits besser kennen – zum Beispiel

mit der Checkliste auf Seite 9. So kommst du deiner

Wunschausbildung näher!

ghazal al arksousi:

„Ich kann den KC21 absolut empfehlen! In meinem

Alter ist man oft durcheinander und weiß nicht, was

zu tun ist. Der Test hilft definitiv bei der Orientierung.

Durch ihn bin ich auf den Geschmack gekommen,

etwas Technisches zu lernen“, freut sich Ghazal

Al Arksousi. Die 17-Jährige hat sich für die Ausbildung

zur Elektronikerin für Betriebstechnik bei der

N-ERGIE entschieden – nicht zuletzt dank Kompetenzcheck21

der IHK Nürnberg für Mittelfranken.“

info-portale

kostenlose tests in der Übersicht

iHk nürnberg für Mittelfranken

Alle Infos rund um den kostenlosen IHK-Kompetenzcheck21,

den Link für die Registrierung

sowie einen Übungstest findest du unter:

www.startpunkt-ausbildung.de

Check-u

Zu welchen Berufen passen deine Interessen und

Fähigkeiten? Das Erkundungstool der Bundesagentur

für Arbeit bringt dir Klarheit.

www.check-u.de

Berufswahltest (Bwt)

Empfehlenswert ist auch der schriftliche BWT deiner

örtlichen Agentur für Arbeit. Um ihn absolvieren zu

können, musst du zuvor einen Termin vereinbaren.

Foto: Vanessa Mund

Foto: Julien Eichinger


11

Level

1

einchecken

IHK-Integrationsberaterin und check.work

DeiN Karrierestart

iN

DeutschlaND

Bei ihr finden Geflüchtete und Betriebe zueinander:

Susanne Wagner engagiert sich als Integrationsberaterin

für die IHK Nürnberg für Mittelfranken. Dabei setzt sie

auch auf das kostenlose Online-Tool check.work.

Foto: privat

Noch Fragen? Immer her damit! Susanne Wagner

ermutigt Menschen mit Fluchthintergrund, die

verschiedenen Beratungsmöglichkeiten der IHK

zu nutzen. Dazu zählt etwa die offene Sprechstunde, die

jeden Dienstag von 14 bis 16 Uhr stattfindet. „Egal, worum

es geht: Diese zwei Stunden reservieren wir für Geflüchtete

und ihre Anliegen“, erklärt die

Integrationsberaterin. Eine vorherige

Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich,

erleichtert es der IHK-Expertin

jedoch, sich gezielt auf den Termin

vorzubereiten.

Ziel der Beratung ist es, die Zugewanderten

in eine für sie passende

Susanne

Wagner

duale Ausbildung zu bringen. Deshalb

unterstützt die IHK zunächst bei der

Berufsorientierung und nutzt dafür etwa das kostenlose

Tool check.work. Der Online-Test ermittelt die beruflichen

Erfahrungen und berücksichtigt die Stärken der Geflüchteten.

So sollen diese eine Tätigkeit finden, die ihnen

Spaß macht und für die sie geeignet sind.

Ist eine passende Ausbildung gefunden, hilft die Integrationsberaterin

beim Bewerbungsprozess. Dazu gehört

etwa, die Geflüchteten auf Vorstellungsgespräche vorzubereiten

und ihnen damit die Verunsicherung zu nehmen.

„Ein noch größerer Teil meiner Arbeit ist die Unterstützung

bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen. Ich

erkläre, wie eine Bewerbung aussehen muss, prüfe, ob

der Lebenslauf strukturiert ist und im Anschreiben die

Formulierungen stimmen“, führt Susanne Wagner aus.

Weitere Informationsangebote ergänzen das Port folio

der IHK – etwa zu Fördermöglichkeiten wie Sprachkursen.

„Schließlich ist die Sprache das A und O, um in

Deutschland Fuß zu fassen“, weiß die IHK-Mitarbeiterin.

Zudem profitieren die Azubis aus dem Ausland von

„AsA Flex“, einer Art ausbildungsbegleitender „Nachhilfe“.

Die IHK berät

Betriebe und

Geflüchtete.

Je nach Bedarf erhalten sie Förderunterricht oder Deutsch-

Unterstützung. Auch hierzu berät die IHK.

Zugezogenen, die aus anderen Ländern nach Mittelfranken

kommen, rät Susanne Wagner: „Zögert nicht,

alle Förder- und Beratungsangebote anzunehmen. Wir

sind da, um euch den Einstieg in die Ausbildung zu erleichtern.“

•

tipp

Jeden Dienstag von 14 bis 16 Uhr findet die offene

Sprechstunde der IHK-Integrationsberatung statt.

Hier können Menschen mit Fluchthintergrund ihre

Fragen stellen. Auch Azubis mit einem Ausbildungsvisum,

die Förderung brauchen oder eine

Ausbildung suchen, sind willkommen. Eine Anmeldung

ist nicht zwingend nötig, erleichtert jedoch

die Vorbereitung.

Wer zu diesem Zeitpunkt verhindert ist, darf sich

gerne direkt bei Susanne Wagner melden, um einen

individuellen Beratungstermin zu vereinbaren.

IHK-Integrationsberatung

0911/1335-1225

E-Mail: integrationsberatung@nuernberg.ihk.de

Webseite: www.ihk-nuernberg.de/neu

Foto: Vanessa Mund


PFLANZ’ DICH!

Ausbildung starten. Natürlich wachsen.

Wir sind MartinBauer und PhytoLab. Wir sorgen dafür, dass Dinge wie Eistees,

Schokoladen, Teebeutel und noch vieles mehr sozialer, gesünder und natürlicher

werden. Darin sind wir so ziemlich Weltspitze. Dafür beschaffen, analysieren und

verarbeiten wir Pflanzen auf der ganzen Welt – und zwar auf faire Weise. Also

so, dass unsere Erde geschützt und dein Einkommen gesichert ist. Klingt stark?

Dann pflanz' dich zu uns für deine Ausbildung als:

CHEMIELABORANT M|W|D

CHEMIELABORJUNGWERKER M|W|D

DUALES STUDIUM BWL-INDUSTRIE M|W|D

ELEKTRONIKER BETRIEBSTECHNIK M|W|D

FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK M|W|D

FACHINFORMATIKER M|W|D

FACHKRAFT FÜR LEBENSMITTELTECHNIK M|W|D

INDUSTRIEKAUFMANN M|W|D

MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER M|W|D

METALLBAUER FACHRICHTUNG KONSTRUKTIONSTECHNIK M|W|D

Flexible

Arbeitszeiten

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Optimale

Prüfungsvorbereitung

Interessiert? Bewirb dich jetzt! | Tel. +49 9163 88-284

E-Mail: jobs@the-nature-network.com | martin-bauer.com/karriere

LEADING THE BOTANICAL WAY | martin-bauer.com

SAFEGUARDING BOTANICAL QUALITY | phytolab.com

Level

2

informieren

Informationsquellen und Anlaufstellen

Gut InformIert

In den traumjoB

Du hast schon eine grobe Vorstellung davon, wohin

es beruflich gehen soll, brauchst aber noch mehr

Infos? Kein Problem: Deine IHK Nürnberg für Mittelfranken

sowie deine örtliche Agentur für Arbeit

unterstützen dich bei deiner Berufswahl und

beantworten alle offenen Fragen!

Wirf einen Blick in deine mögliche berufliche Zukunft

und schau dir an, welche Aufgaben dich in

deiner Wunschausbildung erwarten, wie lange

sie dauert und was du dafür mitbringen musst. Dabei hilft

dir beispielsweise das BERUFENET der Bundesagentur

für Arbeit unter www.arbeitsagentur.de/berufenet. In das

Suchfeld der Webseite kannst du entweder eine konkrete

Berufsbezeichnung oder ein Stichwort wie „IT“ eingeben,

um umfangreiche Informationen zu deiner angestrebten

Ausbildung zu erhalten.

Auch die Webseite des Bundesinstituts für Berufsbildung

(BIBB) liefert dir einen Überblick über alle Ausbildungen

in Deutschland. Unter www.bibb.de kannst

du im Bereich „Aus- und Fortbildungsberufe“ den Beruf

eintragen, der dich interessiert. Oder du lässt dir alle

Berufe von A bis Z anzeigen.

Beratung bei der IHK

Das Internet ist sehr praktisch, um grundsätzliche Informationen

über deine Wunschberufe zu erhalten und dir

einen ersten Eindruck zu verschaffen. Weiterführende Informationen

liefert dir eine persönliche Beratung, wie sie

deine IHK sowie die örtliche Agentur für Arbeit anbieten.

Bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken freuen sich

neun (Aus-)Bildungsberater:innen auf deinen Besuch.

Mit einem Anruf vereinbarst du schnell, unkompliziert

und kostenlos einen Termin – und erhältst Antworten auf

deine Fragen rund um kaufmännische und technische

duale Ausbildungsberufe.

tIpp

Freie Ausbildungsplätze in deiner Region findest du

unter www.ihk-lehrstellenboerse-mittelfranken.de

Kein Plan?

Verschiedene Anlaufstellen

helfen dir!

BiZ und Berufsberatung

Im Berufsinformationszentrum deiner örtlichen Agentur

für Arbeit – kurz: „BiZ“ – findest du Bücher, Broschüren

sowie Infomappen zu allen Ausbildungsberufen. Für

deine Recherche im Netz kannst du die Computer vor

Ort nutzen.

tIpp

In vielen Berufsinformationszentren finden regelmäßig

Veranstaltungen rund um die Berufswahl

statt. Frag am besten gleich mal bei deiner ört lichen

Agentur für Arbeit nach, ob in deiner Region aktuell

Termine geplant sind.

Bei deiner örtlichen Agentur für Arbeit warten zahlreiche

Expert:innen darauf, dich durch den Berufe-Dschungel

zu begleiten. Unter der kostenlosen Service-Nummer

0800 4 5555 00 kannst du einen individuellen Termin bei

der Berufsberatung vereinbaren. •

Info

Beratung in der IHK Nürnberg, Hauptmarkt 25/27:

Montag bis Donnerstag, 13:00 bis 15:30 Uhr

– ohne Terminvereinbarung –

14


Deine Partner vor Ort

HIer fIndest du deIne

aGentur für arBeIt

informieren

Level

2

Foto: Hans-Martin Issler

Agentur für Arbeit Nürnberg

Richard-Wagner-Platz 5

90443 Nürnberg

Agentur für Arbeit Lauf

Hersbrucker Str. 52c

91207 Lauf an der Pegnitz

Agentur für Arbeit

Schwabach

Nördlinger Str. 3

91126 Schwabach

Agentur für Arbeit Fürth

Ludwig-Quellen-Str. 20

90762 Fürth

Agentur für Arbeit

Bad Windsheim

Ostring 13

91438 Bad Windsheim

Agentur für Arbeit Erlangen

Strümpellstr. 14

91052 Erlangen

Agentur für Arbeit

Neustadt-Aisch

Bamberger Str. 27

91413 Neustadt an der Aisch

Agentur für Arbeit

Ansbach-Weißenburg

Schalkhäuser Str. 40

91522 Ansbach

Agentur für Arbeit

Dinkelsbühl

Luitpoldstr. 2b

91550 Dinkelsbühl

Agentur für Arbeit

Gunzenhausen

Zufuhrstr. 7

91710 Gunzenhausen

Agentur für Arbeit Roth

Unterer Weinbergweg 6

91154 Roth

Agentur für Arbeit

Rothenburg o.d.T.

Obere Bahnhofstr. 56

91541 Rothenburg ob

der Tauber

Agentur für Arbeit

Weißenburg

Schwärzgasse 1

91781 Weißenburg

Weitere Infos zu den agenturen für arbeit

sowie die Öffnungszeiten findest du unter

www.arbeitsagentur.de > Dienststelle finden

Lust auf Ausbildung?

Informiere dich jetzt!

Foto: Vanessa Mund

Info-portaLe

Info-portale für deine Wunschausbildung:

IHK nürnberg für mittelfranken

Die IHK informiert auf der Website umfassend rund

um das Thema Ausbildung in Mittelfranken.

www.ihk-nuernberg.de/ausbildung

IHK-Lehrstellenbörse mittelfranken

Hier findest du Ausbildungsplätze und Praktika in

deiner Region und ganz Deutschland.

www.ihk-lehrstellenboerse-mittelfranken.de

Berufenet

Das Onlinelexikon der Bundesagentur für Arbeit

bietet über 3.000 aktuelle Berufsbeschreibungen in

Text und Bild.

www.berufenet.arbeitsagentur.de

BerufetV

Das Filmportal der Bundesagentur für Arbeit

listet 350 Filme über Ausbildungsberufe und

Studiengänge.

www.berufe.tv

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Alle staatlich anerkannten Ausbildungsberufe in

Deutschland sind auf der Webseite des BIBB gelistet.

www.bibb.de

ausbildungplus

Welche Zusatzqualifikationen du als Azubi erwerben

kannst, klärt das Portal des Bundesinstituts für

Berufs bildung (BIBB).

www.ausbildungplus.de

planet-beruf.de

Informationsportal der Bundesagentur für Arbeit

rund um das Thema Ausbildung.

www.planet-beruf.de

Foto: Vanessa Mund


15

Level

2

informieren

Die IHK AusbildungsScouts

berichten ungefiltert aus

ihrer Ausbildung.

IHK AusbildungsScouts

InsIder-Infos von

erfahrenen azubIs

Ganz nah dran: Das sind die IHK AusbildungsScouts. Als echte Azubis wissen sie,

wie‘s im Betrieb und auf der Berufsschule tatsächlich läuft. Sie haben bestimmt auch

Antworten auf deine Fragen! Also sei bereit, wenn sie in deine Klasse kommen.

Foto: IHK Nürnberg

Warum lohnt sich eine Ausbildung? Was ist das

Tolle an dem Beruf? Wie sieht der Arbeitsalltag

aus? Was kann man im Anschluss an

die Ausbildung machen? Zu zweit kommen die IHK AusbildungsScouts

zu dir ins Klassenzimmer und stellen

ihre Berufe vor, berichten, wie sie zu ihrer Ausbildung

gekommen sind und was sie dabei lernen. Da sie schon

im zweiten oder dritten Jahr ihrer Berufsausbildung

sind, bringen sie viel Praxiserfahrung mit und erzählen

aus dem echten Berufsleben.

Sie wissen, wie es sich anfühlt, wenn mal etwas nicht

rundläuft, und wie es motiviert, wenn etwas besonders

gut klappt – in der Berufsschule genauso wie im Betrieb.

Auch bei Fragen zu Bewerbungen oder Vorstellungsgesprächen

haben sie Tipps für dich. Also verpass

die Chance nicht, wenn sie zu dir in die Schule kommen.

Sie sind im Namen deiner Zukunft unterwegs!

Die IHK AusbildungsScouts sind ein Projekt der bayerischen

Industrie und Handelskammern und des Bayerischen

Wirtschaftsministeriums. Die IHK Nürnberg

für Mittelfranken führt es in Zusammenarbeit mit dem

Institut für Talententwicklung Süd GmbH durch. •

TIpp

Unter ausbildungsscouts.bihk.de > Menüpunkt

Termine findest du alle Events der IHK

AusbildungsScouts. Filtere einfach die Liste

nach „Region Mittelfranken“.

Erhalte echte Insights

von den IHK

AusbildungsScouts!



Erfahrungsbericht

informieren

Level

2

„WIr können

auch eIn sTück

WeIT beruhIgen“

Maja Heubeck (20) und Tobias Langer (21)

haben Spaß in ihrer Ausbildung – und

wollen das gerne an andere weitergeben.

Als IHK AusbildungsScouts besuchen die

beiden Azubis Schulklassen und berichten

aus erster Hand von ihrem Alltag.

für mich ist das Thema Berufswahl gar nicht so

weit weg. Ich habe nach dem Mittleren Bildungsabschluss

eine Ausbildung angefangen, diese abgebrochen

und danach ein Orientierungsjahr gemacht,

bevor ich richtig wusste, was ich will“, schildert Maja

ihre Erfahrungen. Als IHK AusbildungsScout will sie es

anderen leichter machen.

Seit Anfang des Jahres besucht sie, genau wie Tobias, zusammen

mit IHK AusbildungsScouts anderer Fachrichtungen

und den IHKAusbildungsbegleiterinnen Schul klassen

und stellt ihren Beruf vor. Die beiden machen seit September

2023 eine Banklehre bei der VR Bank Metropolregion

Nürnberg. „Ich erzähle gerne von Dingen, die mir (meistens)

Spaß machen, und hoffe, den Schülerinnen und Schülern

TIpp

Tobias Langer

freut sich, seine

Erfahrungen zu teilen.

so einen guten Eindruck vom Beruf vermitteln zu können“,

ergänzt Tobias. „Ich denke, das kann ihnen wirklich helfen.“

Mehr als nur harte fakten

Bei den Besuchen in den Schulen geht es um viel mehr

als nur um harte Fakten, wie beide betonen. „Wir berichten

hautnah aus unserem Alltag, von der Berufsschule

und vor allem, warum wir uns gerade für diesen Beruf

entschieden haben. Warum brennen wir für das, was wir

tun? Wenn jemand dann sagt: ‚Hey, das wäre doch was

für mich‘, dann hat es sich schon gelohnt.“ Tobias freut

sich, wenn die Klasse Interesse zeigt und Rückfragen

stellt. Für Maja steht das Menschliche im Vordergrund:

„Ich glaube, wir können auch ein Stück weit beruhigen –

du wirst etwas finden, das für dich passt.“ •

Foto: Laura Kreßmann

auf eInen blIck

die wichtigsten fakten zur

dualen ausbildung

„Dual“ bedeutet, dass du während deiner Ausbildung

im Betrieb mitarbeitest, aber auch die

Berufsschule besuchst.

Die Ausbildung im Betrieb ist durch die Ausbildungsordnung

sowie den Ausbildungsrahmenplan

geregelt. Die Unterrichtsinhalte der

Berufsschule stehen im Rahmenlehrplan.

Natürlich erhältst du für deine Ausbildung eine

Vergütung. Wie hoch sie ist, hängt von der

Branche und deinem Beruf ab. 2023 haben

Azubis in Westdeutschland im Durchschnitt

1.066 Euro brutto im Monat verdient.

In einer Ausbildung gibt es Rechte und Pflichten.

Du kannst darauf vertrauen, dass dir die für den

Beruf erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten

vom Betrieb und der Berufsschule vermittelt

werden. Im Gegenzug bist du dafür verantwortlich,

diese auch aktiv zu erlernen.

Ohne Prüfungen geht es auch in der dualen

Ausbildung nicht. Je nach Beruf steht nach der

Hälfte der Lehrzeit eine Zwischenprüfung an.

Am Ende folgt die Abschlussprüfung. Sie ist

bundesweit einheitlich geregelt und besteht aus

schriftlichen sowie mündlichen oder praktischen

Teilen. Alternativ gibt es die gestreckte Abschlussprüfung,

die aus Teil 1 und Teil 2 besteht.

Das Ergebnis des ersten Teils fließt dabei in das

Gesamtergebnis ein.


17

Level

2

informieren

Unterstützung durch die IHK

besTe aussIchTen

für dIe karrIere

In den nächsten Jahren werden allein in Mittelfranken sehr

viele Fachkräfte in den Bereichen Industrie und Handel fehlen.

Damit ist klar: Wer sich jetzt für eine IHK-Ausbildung

entscheidet, schafft die Basis für eine erfolgreiche Karriere.

Foto: Julien Fertl Photography

die Chancen für Jugendliche in der beruflichen

Ausbildung sind so gut wie nie zuvor“, sagt

Stefan Kastner, Leiter Geschäftsbereich Berufsbildung

bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken.

Die Gründe hierfür: „Einerseits suchen unsere Ausbildungsbetriebe

in nahezu allen Bereichen dringend nach

qualifiziertem Nachwuchs, andererseits ist die Zahl der

Schulabgänger:innen aufgrund demografischer Entwicklungen

zurückgegangen. Außerdem sehen manche

Jugendliche offenbar weniger Chancen in einer Ausbildung

und besuchen stattdessen weiterführende Schulen“,

bringt es der Ausbildungsexperte auf den Punkt.

Ein Trugschluss, denn: Eine duale Ausbildung legt ein

solides Fundament, auf dem sich aufbauen lässt. Zudem

gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich nach der

Ausbildung weiterzubilden.

Intensiv mit der berufswahl befassen

Die Auswahl an IHKBerufen ist riesig. Bei etwa 200 verschiedenen

Ausbildungen fällt die Wahl nicht ganz

leicht. Auch wenn es momentan relativ einfach ist, sich

einen Ausbildungsplatz zu sichern, sollten sich Jugendliche

intensiv mit ihrer Berufswahl befassen, rät Stefan

Kastner: „Wo liegen meine Interessen? Was macht mir

Spaß? In welchen Berufen sind meine Fähigkeiten gefragt?

Diese Fragen sollte man für sich beantworten.“

Auch wenn heute kaum noch jemand das ganze Leben

im selben Beruf arbeitet – die Ausbildung legt einen

Grundstein und sollte Spaß machen. Dann kommt der

Erfolg von ganz alleine.

Also los: Starte jetzt ins Berufsleben und nimm deine

Zukunft in die Hand! Dabei unterstützt dich die IHK

Nürnberg für Mittelfranken. Sie organisiert die berufliche

Ausbildung in der Region und ist für die Prüfungen

zuständig. Das bedeutet viel Arbeit – schließlich bilden

derzeit knapp 4.000 IHKBetriebe in Mittelfranken aus.

Insgesamt wurden im Jahr 2023 4.978 Ausbildungsverträge

in kaufmännischen und 2.847 in technischen

Berufen abgeschlossen.

Lehrstellenbörse

der IHK Nürnberg

für Mittelfranken

JeTzT #könnenlernen

Bei allen Fragen rund um die duale Ausbildung ist die

IHK Nürnberg für Mittelfranken deine erste Anlaufstelle.

Dort haben etwa die Bildungsberater:innen stets ein

offenes Ohr für dich und informieren dich umfassend

über deinen Wunschberuf. Sie erläutern die Ausbildungsinhalte,

veranschaulichen, wie die Prüfungen ablaufen,

erklären Verträge und haben Tipps zum Thema

Weiterbildung.

Natürlich ist die IHK auch online präsent.

Alle Unterstützungsangebote findest du unter

www.ihk-nuernberg.de/jetzt. •

Foto: Meramo Studios


Willkommen

im Team Autobahn!

Was wir dir bieten

Sicherheit. Sicherer Arbeitsplatz durch 100% Bundeseigentum,

attraktive Altersvorsorge, gute und auf Sicherheit bedachte Arbeitsbedingungen.

Miteinander. Respektvoller Umgang,

offene Kommunikation, Chancengleichheit.

Fairness. Hauseigener Tarifvertrag,

faire Vergütung nach Tätigkeit statt

Formalqualifikation, attraktive Benefits wie

z. B. betriebliche Altersvorsorge.

Zukunft. Aktive Mitgestaltungsmöglichkeiten

in einem innovativen Unternehmen,

persönliche Weiterentwicklung und

Fortbildung, deutschlandweite Karriereperspektiven.

Familienfreundlichkeit. 30+1 Tage Jahresurlaub

(halber Tag Weihnachten + Silvester),

flexible Arbeitszeitgestaltung, Teilzeitmöglichkeiten.

Dein Einstieg bei uns

• Direkteinstieg

• Ausbildung

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Deine Bewerbung kannst du uns über die Karriereseite der

Autobahn GmbH übermitteln. https://www.autobahn.de/karriere

www.autobahn.de

Level

2

informieren

Fünf Fragen an Stefan Kastner

Foto: privat

„EntScHEIDEt

lEtztEnDlIcH

SElBSt, wo IHR

EuRE zuKunft

SEHt“

Stefan Kastner, Leiter Berufsbildung bei der

IHK Nürnberg für Mittelfranken, kennt sich

bestens aus rund um die duale Ausbildung. Im

Experten-Interview spricht er über die aktuelle

Situation auf dem Ausbildungsmarkt und gibt

hilfreiche Tipps für die Berufsorientierung.

Startpunkt: Herr Kastner, viele junge Menschen, die

kurz vor dem Schulabschluss stehen, wissen noch

nicht, wohin ihre Reise gehen soll. Die IHK macht viel,

um diese bei der Berufswahl zu unterstützen. Können

Sie hier konkrete Beispiele nennen?

Stefan Kastner: Es gibt bundesweit

über 300 Ausbildungsberufe.

Da ist es schon für Profis

schwer, den Überblick zu behalten.

Für Schüler:innen ist es

umso schwerer, den passenden

Beruf zu finden. Daher setzen

wir seit einigen Monaten

in der Berufsorientierung MiA

ein. MiA ist eine Roboterin,

die die Interessierten zum

Beispiel nach ihren Hobbys

und Lieblingsfächern befragt

und aufgrund dieser Angaben drei Berufe vorschlägt,

die dazu passen. Im Anschluss geht es natürlich ins

persönliche Gespräch mit (Aus-)Bildungsberater:innen,

die weitergehende Infos geben. Daneben unterstützen

die IHK-AusbildungsScouts bei der Berufsfindung: Das

sind „echte“ Azubis, die in allgemeinbildenden Schulen

die duale Ausbildung und ihre Karrieremöglichkeiten

vorstellen. Die Schüler:innen haben so die Möglichkeit,

auf Augenhöhe alles zu erfahren, was ihnen wichtig ist.

Startpunkt: was sollten Jugendliche bei ihrer Entscheidung

für einen Berufsweg unbedingt sonst noch

beherzigen oder tun?

Stefan Kastner: Das Wichtigste sind Praktika. Ob

Schnuppertag oder Langzeitpraktikum – so kann man

sich Klarheit verschaffen, ob ein Beruf infrage kommt,

und kann gleich einen ersten Eindruck in den Betrieben

hinterlassen.

Startpunkt: Bis 2030 fehlen in Deutschland zwei

Millionen fachkräfte. was bedeutet das konkret in

Mittelfranken? wo gibt es jetzt gute Einstiegs- und

Karrierechancen?

Stefan Kastner: Die Wirtschaft ist auf qualifizierten

Nachwuchs angewiesen, Fachkräfte werden

immer mehr gesucht. Umgekehrt bedeutet das für

Schulabgänger:innen, dass die Chancen auch in Mittelfranken

besser sind als je zuvor!

Startpunkt: Überall hört man jetzt von „new work“.

was versteht man unter diesem Begriff und welche

Rolle spielt er heute in Ausbildung und Beruf?

Stefan Kastner: „New Work“ stellt die Mitarbeitenden

mit ihren Wünschen und Vorstellungen in den Mittelpunkt.

In der neuen Arbeitswelt liegt der Fokus auf

sinnstiftenden Tätigkeiten, Selbstentfaltung und einer

verbesserten Work-Life-Balance. Umso wichtiger ist

es für junge Menschen, einen Beruf zu finden, der Spaß

macht, der einen erfüllt und den man gerne ausübt.

Startpunkt: was möchten Sie als Experte jungen

frauen und Männern noch mit auf den weg geben?

Stefan Kastner: Fragt in eurem Umfeld, wie Familie

und Freunde euch einschätzen, wo sie eure Stärken

sehen, probiert verschiedene Berufe aus, aber entscheidet

letztendlich selbst, wo ihr eure Zukunft seht.

Startpunkt: Herr Kastner, vielen Dank für Ihre zeit! •

Foto: Vanessa Mund




informieren

Level

2

Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Gut AuSGEBIlDEt

In DIE zuKunft

Im Dezember 2023 betrug die bundesweite

Arbeitslosenquote im Schnitt 5,7 Prozent.

In Mittelfranken sah die Situation mit

4,0 Prozent deutlich besser aus. Das bedeutet

für dich: Mit einer dualen Ausbildung hast du

in der Metropolregion beste Chancen,

beruflich durchzustarten.

In Mittelfranken sind neben weltweit bekannten

Unternehmen auch viele mittelständisch geprägte

Betriebe zu Hause. Diese beschäftigen mehr

als 800.000 Menschen und machen die Region damit

zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort der

Bundesrepublik.

Besonders wichtig für Mittelfranken sind der Handel

und die Dienstleistungsbranche sowie der Metall- und

Maschinenbau. Auch in den Bereichen Logistik, IT und

Medien verdienen viele Menschen ihr Geld. Nürnberg

gilt zudem als Paradies für Spielwaren-Begeisterte:

In der Frankenmetropole und ihrem Umland werden

Puppen, Puzzles und Co. nicht nur gehandelt, sondern

auch hergestellt. Hier findet jedes Jahr die weltgrößte

Fachmesse der Spielwarenbranche statt. •

tIpp

Kleinere und mittelständische Betriebe leisten

ebenso gute Arbeit wie Großunternehmen. Behalte

das bei deinen Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz

im Hinterkopf.

Frag nach!

Welche Berufe werden in Zukunft weiterhin benötigt?

In welchen Branchen und Berufen sind die Übernahmechancen

nach der Ausbildung gut?

Was kannst du tun, um deine Beschäftigungs- und Aufstiegschancen

nach der Ausbildung zu verbessern?

tIpp

Ein Trumpf in der Hinterhand ist nie verkehrt: Das

BERUFENET unter www.berufenet.arbeitsagentur.de

nennt dir sinnvolle berufliche Alternativen zu deinem

Wunschberuf. Klicke hierzu bei deinem ausgewählten

Beruf auf „Perspektiven > Ähnliche Berufe“.

Weitere Infos findest du außerdem in den Portalen

www.planet-beruf.de sowie www.abi.de/ausbildung

„Ich brech ab!“

ScHluSS MIt

StuDIEnfRuSt

tIpp

Du hast noch Fragen oder brauchst

Unterstützung? Mehr Informationen

und eine persönliche Beratung findest

du unter www.switch-zur-ausbildung.de

Du bist unzufrieden im Studium?

Halb so wild! Der Wechsel von der

Hochschule in eine Ausbildung

bietet dir gute Karrierechancen.

Schließlich braucht es nicht zwingend

einen Hochschulabschluss,

um beruflich erfolgreich zu sein.

Studienaussteiger:innen sind in den Betrieben gerne gesehen.

Und sie erreichen mit einer Berufsausbildung gegebenenfalls

dasselbe Qualifikationsniveau wie mit einem Studium – und das

in kurzer Zeit. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Lehrzeit

nämlich verkürzt werden.

Wenn du schon einige Semester studiert hast, kannst du vielleicht

sogar direkt in eine Weiterbildung einsteigen. So kannst du dich nach

kurzer Zeit bereits Bachelor Professional nennen – etwa als Wirtschaftsfachwirt/in.

Also: Nichts wie rein ins Arbeitsleben! •


21

Level

2

informieren

Weiterbildung

auf DeR KaRRieReleiteR

Ganz nach oBen

Eine Ausbildung kann der Beginn einer erfolgreichen Karriere sein.

Ob du mehr Fachwissen erlangen, Führungsverantwortung übernehmen

oder dich spezialisieren willst, liegt ganz an dir. Für nahezu jeden Beruf

gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten – und du kannst sogar studieren!

am Lernen dranbleiben – auch nach Schule und

Ausbildung – lohnt sich. Unternehmen schätzen

Mitarbeitende, die sich weiterentwickeln wollen.

Bist du der Typ dafür? Es gibt viele unterschiedliche

Möglichkeiten für deinen Aufstieg. Mit einer sogenannten

Anpassungsweiterbildung kannst du dir Wissen zu

neuen Technologien aneignen oder eine zweite Fremdsprache

lernen.

Wenn du mehr Verantwortung übernehmen möchtest,

ein Team leiten, ein Budget verantworten, strategisch

mitdenken, also irgendwann mal Chef:in sein möchtest,

informiere dich am besten über Aufstiegsfortbildungen.

Damit kannst du dieselben Karrierewege einschlagen

wie über ein Studium.

vom azubi zum master

Inzwischen sind die Bezeichnungen „Bachelor“ und

„Master“ nicht mehr nur für Studierte reserviert. Ein

Beispiel: Mit einer erfolgreichen Weiterbildung zum/

zur Wirtschaftsfachwirt/in darfst du dich „Bachelor

Professional“ nennen. Den Titel „Master Professional“

führst du als Betriebswirt/in (IHK). Klar, dass sich

das normalerweise auch in einem höheren Gehalt

widerspiegelt!

Aber Achtung: Für eine Aufstiegsfortbildung müssen

bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Zunächst

musst du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen

haben. Dann solltest du einige Jahre Erfahrung im Beruf

sammeln, bevor du die nächste Stufe in Angriff nimmst.

Aufstieg im Büro und Werk

Möchtest du Bankkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für

Büromanagement oder für Versicherungen und Finanzen

werden? Dann könnte die Qualifikation zum/zur

Wirtschaftsfachwirt/in für dich infrage kommen. Mit

einer Ausbildung zum/zur Zerspanungsmechaniker/in,

Mechatroniker/in oder Werkzeugmechaniker/in kannst

du später Technische/r Fachwirt/in, Industriemeister/in

oder Fachmeister/in werden. Darauf aufbauend kommt

der/die Technische/r Betriebswirt/in, wenn das deinen

Interessen entspricht.

Wenn du mehr über das Thema Weiterbildung nach

der Ausbildung erfahren möchtest, wende dich einfach

an die Bildungsexperten und -expertinnen deiner IHK

Nürnberg für Mittelfranken. Sie beantworten gerne und

kostenfrei deine Fragen.

Übrigens: Mit einer abgeschlossenen, mindestens

zweijährigen Ausbildung sowie drei Jahren Berufserfahrung

kannst du nach einer Zugangsprüfung in deinem

Fachgebiet in der Regel auch an einer Hochschule studieren.

Wenn es so weit ist, kannst du dich bei den Studienberatungen

der Hochschulen informieren. •

Zuordnung zum Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR)

8

7

6

5

4

3

2

1

PRomotion

masteR PRofessional

z.B. Master Professional in

Business Management,

Technische/r Betriebswirt/in (IHK)

BacheloR PRofessional

z.B. Fachkaufmann/-frau,

Fachwirt/in, Technische/r Fachwirt/in,

Industriemeister/in

GePRüfte/R BeRufssPezialist/in

z.B. Fachberater/in, Automatisierungstechniker/in

BeRufsausBilDunG

3- oder 3,5-jährig

BeRufsausBilDunG

2-jährig

einstieGsQualifizieRunG,

BeRufsfachschule

BeRufsausBilDunGsvoRBeReitunG

gleichwertig

mit master

gleichwertig

mit Bachelor


informieren

Level

2

Erfahrungsbericht

von DeR cnc-fRäse

ins manaGement

Jan Madiar (30) macht beim Unternehmen Weiler Werkzeugmaschinen

Karriere. Der gelernte Industriemechaniker hat

sich weitergebildet und beschäftigt sich nun als Industriemeister

mit der Planung von Fertigungsabläufen.

Foto: Volker Preisig


Jan Madiar freut sich

über die neuen Chancen,

die seine Weiterbildung mit sich bringt.

Gerade stecke ich mitten in den Schlussprüfungen.

Ich absolviere die Weiterbildung zum Industriemeister

Fachrichtung Metall. Zwei Jahre

lang habe ich mich berufsbegleitend vor allem mit Themen

wie Personalführung, Planung sowie mit

Fertigungsverfahren und Berechnungen

beschäftigt. Die ersten Tage zurück

auf der Schulbank waren nicht einfach,

weil ich nicht mehr gewohnt

war, theoretisch zu lernen. Der

Unterrichtsstoff war nicht einfach,

man musste aktiv mitmachen

und zu Hause alles

nacharbeiten.

Aber die Mühen haben

sich schnell gelohnt: Ich habe

noch vor meinem Meisterabschluss

eine neue Stelle bei

Weiler! Schon seit Februar bin ich

im Prozessmanagement und nicht

mehr an der CNC-Fräse im Einsatz – nicht

zuletzt dank der Weiterbildung. Nun plane

ich die Fertigungsabläufe, erstelle und

JAn MADIAr

30 JAhrE

plane Aufträge und Arbeitspläne, und ich betreue die

verlängerte Werkbank, also die Auslagerung von Produktionsprozessen

an externe Partner.

Ein Kollege hat mich darauf gebracht, den Meister zu

machen. Er selbst hatte sich das vorgenommen

und mich gefragt, ob ich mir das auch

vorstellen kann. Als ich in meinem privaten

Umfeld dann von anderen gehört

habe, dass sie von einer Weiterbildung

profitiert haben, war

meine Entscheidung gefallen.

Und tatsächlich, es stimmt!

Als Industriemechaniker hätte

ich nicht das richtige Knowhow

fürs Prozessmanagement

mitgebracht, vor allem, was die

Planung betrifft. Persönlich hat

mich das Fach Personalführung

sehr weitergebracht, denn mit Menschen

hat man ja nicht nur beruflich, sondern

auch privat zu tun. Jetzt möchte ich

meine neue Stelle gut ausfüllen und mich

dort weiterentwickeln. •

Foto: privat


23

Level

2

informieren

Als Azubi ins Ausland?

Na klar! Die IHK-Mobilitätsberatung

hilft dir dabei.

Mobilitätsberatung der


Als Azubi ins

AuslAnd

Von der IHK organisierte Auslandspraktika

für Auszubildende. Welche Vorteile gibt es?

Wie funktioniert das Programm? Und wie

unterstützt die IHK Nürnberg für Mittelfranken

Azubis und Unternehmen in puncto

Mobilität genau?

Ein Auslandsaufenthalt während der Ausbildung

ist eine tolle Gelegenheit, interkulturelle Kompetenzen

und Fremdsprachenkenntnisse zu erwerben

sowie neue Arbeitsmethoden kennenzulernen. Das

erweitert den beruflichen und persönlichen Horizont.

Möglich macht den Trip in die Ferne das Berufsbildungsgesetz:

Es erlaubt Azubis, bis zu einem Viertel ihrer Ausbildungszeit

im Ausland zu verbringen. Doch nur wenige

nutzen diese Chance – das möchte die IHK für Mittelfranken

ändern. Wie? Indem sie Betriebe und Azubis in

der Frankenmetropole mit Rat und Tat unterstützt, damit

die Hürden für ein Auslandspraktikum möglichst niedrig

sind. Ein Beispiel hierfür sind Gruppenaufenthalte, wie

beispielsweise 2024 in das baltische Dreieck.

Mit Projektpartner oder als „Freemover“

Unabhängig von der genannten Gruppenentsendung

gibt es darüber hinaus durchgehend die Möglichkeit, ein

Auslandspraktikum zu absolvieren. Zum einen können

sich Azubis an einen Projektpartner wenden, der die gesamte

Organisation übernimmt. Zum anderen kann man

als sogenannter „Freemover“ auf eigene Faust in ein

anderes Land gehen. Dann kümmert man sich um die

Unterkunft und den Praktikumsbetrieb selbst. In beiden

Fällen unterstützt und berät die IHK.

Innerhalb von Europa werden die Kosten für die Anreise

und Unterkunft von dem EU-Programm Erasmus+

getragen. Für die Verpflegung vor Ort müssen die Azubis

mit einem kleinen Eigenanteil rechnen. Jedoch bekommen

sie auch während des Praktikums ihre Ausbildungsvergütung,

womit sie diese Ausgaben finanzieren

können. Neben Erasmus+ gibt es auch Fördergelder für

Auslandsaufenthalte außerhalb Europas. Und dann heißt

es: Koffer packen! •

TiPP

Mit einer dualen Ausbildung die große weite Welt

kennenlernen – und dabei auf die Unterstützung

der IHK Nürnberg für Mittelfranken bauen.

Neugierig geworden? Dann vereinbare gleich einen

Termin bei deiner IHK – schnell und kostenfrei:

Jonas Gruß

0911/1335-1909

E-Mail: jonas.gruss@nuernberg.ihk.de

Foto: Andreas Herrmann


24


informieren

Level

2

Neue Ausbildungsverträge 2023

bEgEhrTE

bEruFE

Unsere Übersicht zeigt dir, welche

IHK-Ausbildungsberufe im Jahr 2023

besonders gefragt waren.

sTATisTik:

Die zehn häufigsten

ihk-Ausbildungsberufe

in Mittelfranken

1. Verkäufer/in

2. kaufmann/-frau für

büromanagement

3. industriekaufmann/-frau

4. kaufmann/-frau im Einzelhandel

5. Fachinformatiker/in für

systemintegration

6. Fachinformatiker/in für

Anwendungsentwicklung

7. industriemechaniker/in

8. Mechatroniker/in

9. kaufmann/-frau für groß- und

Außenhandelsmanagement der

Fachrichtung großhandel

10. Elektroniker/in für betriebstechnik

Hinweis: Für diese Liste wurden alle in 2023 abgeschlossenen Ausbildungsverträge

im Bereich der IHK Nürnberg für Mittelfranken gezählt (insg. 7.721).

577

555

510

510

362

345

298

267

252

156

Neu geordnete Ausbildungsberufe 2024

gEsTAlTE diE zukunFT!

Neue Berufe für ein modernes Land: Wenn die Arbeitswelt sich wandelt, ändern sich auch

die Anforderungen an Fachkräfte. Daher wurden einige Ausbildungsberufe neu geordnet

beziehungsweise geschaffen.

industriekaufmann/-frau

Einer der wichtigsten kaufmännischen Berufe bekommt

ein Update. Die neue Ausbildungsordnung für Industriekaufleute

berücksichtigt aktuelle wirtschaftliche, technologische

und arbeitsorganisatorische Entwicklungen.

Künftig stehen Nachhaltigkeit und Digitalisierung von

Geschäftsprozessen ebenso im Fokus wie Elemente

des Projektmanagements und berufliche, fachliche und

fremdsprachliche Kompetenzen. Überarbeitet wurden

außerdem die Prüfungsregelungen. Die Abschlussprüfung

wird künftig in zwei separate Teile gegliedert; die bisherige

Zwischenprüfung entfällt.

umwelttechnische berufe

Als Fachkraft in umwelttechnischen Berufen arbeitest du

in gesellschaftlich bedeutenden Bereichen wie der Wasserversorgung,

der Abwasserbewirtschaftung, der Kreislaufund

Abfallwirtschaft sowie in der Pflege und Wartung von

Rohrleitungsnetzen und Industrieanlagen. Um den Herausforderungen

der Digitalisierung, des Klimawandels sowie

veränderten technischen und rechtlichen Anforderungen

gerecht zu werden, wurden die vier umwelttechnischen Berufe

modernisiert. Nachhaltigkeit und IT-Sicherheit rücken

in den Fokus. Zudem wird die traditionelle Prüfungsstruktur

durch eine gestreckte Abschlussprüfung ersetzt. •


25

Level

Im Überblick

jede menge

poWer

Du magst es spannend? Dann ist vielleicht ein Beruf

unter Strom das Richtige für dich. Fachkräfte für

Elektronik und Elektrotechnik haben vielfältige Aufgaben.

Sie installieren, reparieren und programmieren

elektronische Geräte, ohne die in einem modernen

Betrieb gar nichts mehr geht.

3 elektro Elektroniker für Betriebstechnik

tüfteln, dinge reparieren und verkabeln, das interessiert

friedrich früh (17) schon lange. deshalb hat er

sich entschieden, elektroniker für Betriebstechnik zu

werden. seine ausbildung macht er beim säge- und

holzspezialisten rettenmeier.

„Hier riecht es so angenehm nach frisch geschnittenem

Holz“, sagt Friedrich. Der 17Jährige ist im ersten

Jahr seiner Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik.

In seinem Ausbildungsbetrieb Rettenmeier in

Wilburgstetten lernt er die vielfältigen Aufgaben seines

zukünftigen Berufs kennen. Der Betrieb verarbeitet Baumstämme

zu verschiedenen Holzprodukten für Baumärkte,

PalettenHersteller oder Bauunternehmen. Ein Freund

hat ihn darauf gebracht, sich hier nach der Realschule zu

bewerben. „Mein Kumpel ist hier Azubi und hat vom tollen

Arbeitsklima geschwärmt.“

Sein Arbeitsplatz war von Anfang an die Elektroabteilung.

Andere Bereiche durchläuft er nicht, allein hier gebe

es ohnehin schon sehr viel Abwechslung: „Mal bin ich im

Büro und tausche Lampen aus, mal installiere ich in der

Produktion bei den sogenannten Ameisen, also den Hubwagen,

neue Displays für das Warenwirtschaftssystem.“

Was machst du in diesem Beruf?

Hauptaufgabe von Friedrich und seinen Kollegen ist es,

dafür zu sorgen, dass alles reibungslos läuft.

Fehler finden, Maschinen reparieren und warten

Sie warten die Maschinen und sind schnell zur Stelle,

wenn mal eine Anlage ausfällt. Dann suchen sie den

Fehler im System und bringen die Produktion wieder

zum Laufen. Und es gibt noch mehr: Schon jetzt freut

sich Friedrich darauf, bei der Einrichtung eines komplett

neuen Sägewerks mitzuhelfen. Dazu wird er lernen,

wie man Schaltpläne liest und erstellt, Maschinen sicher

verdrahtet, deren Elektronik regelmäßig wartet und

repariert. Auch das Programmieren von Steuerungen

gehört zu seinem Beruf. Den theoretischen Unterbau

„ Mir gefällt die Abwechslung

im Beruf. Ich kümmere mich um

alle elektronischen Geräte im

Betrieb, auch im Büro. “

Friedrich Früh

dafür lernt er in der Berufsschule im einwöchigen Blockunter

richt einmal im Monat. Seinen Ausbilder kann er aber

auch jederzeit fragen. „Ich fühl mich wohl hier“, lautet

sein Resümee. •

Elektroniker/innen für

Betriebstechnik …

… installieren, warten und reparieren

elektrische Bauteile und Anlagen.

… richten Maschinen ein und

montieren Schaltgeräte.

… programmieren, konfigurieren

und prüfen Systeme und

Sicherheitseinrichtungen.

Foto: Rettenmeier

26


eine tägliche typische tätigkeit:

Elektroniker/innen für Betriebstechnik installieren, warten

und reparieren elektrische Bauteile sowie Anlagen.

auf einen Blick

ausbildung: Elektroniker/in

für Betriebstechnik

ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

alternativen:

• Elektroanlagenmonteur/in

• Elektroniker/in für Maschinen

und Antriebstechnik

• Mechatroniker/in

Foto: Rettenmeier

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AUSBILDUNGSBERUFE:

Berufskraftfahrer (m/w/d)

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BEN

fünf fragen an ...

Warum hast du dich für diese

Ausbildung entschieden?

„Ich habe einfach eine Initiativbewerbung

geschrieben.“

???

„Mein Kumpel hat mir vom Betrieb

vorgeschwärmt, und ich habe mich

dann im Internet darüber informiert, in

welchen Berufen Rettenmeier ausbildet.“

Wie hast du die Ausbildungsstelle gefunden?

Welche Fächer hast du in der Berufsschule?

„Deutsch, Englisch, Sport und Religion sowie

sechs Lernfelder, die aufeinander aufbauen,

zum Beispiel Elektronische Systeme, Steuerungstechnik,

Antriebssysteme, elektrotechnische

Anlagen.“

Was sollte man für deine Ausbildung mitbringen?

„Man sollte motiviert sein und Interesse an elektronischen

Geräten haben. Man braucht auch

Ausdauer, wenn es um eine Fehlersuche geht,

und Interesse fürs Tüfteln sowie handwerkliches

Geschick.“

Was ist dein aktuelles berufliches Ziel?

„Erst mal meine Ausbildung fertig machen.

Bei Rettenmeier werde ich sicherlich auch

übernommen.“

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

Feinwerkmechaniker (m/w/d)

Holzbearbeitungsmechaniker (m/w/d)

Industriekaufmann (m/w/d)

Industriemechaniker (m/w/d)

Kaufleute für Spedition und

Logistikdienstleistung (m/w/d)

Land- und Baumaschinen -

mechatroniker (m/w/d)

Dualer Studiengang Holztechnik (B.Eng.)

AUSBILDUNG

STUDIUM

Level

3 elektro

„ Aus einer Palette voller Teile

Foto: Peter Kuhmann

wieder einen voll funktionsfähigen

Elektroniker für Maschinen und

Antriebstechnik

nach dem Quali hat sich noah süß (19) für eine ausbildung

zum elektroniker für maschinen und antriebstechnik

entschieden. jetzt zerlegt, analysiert

und montiert er motoren und hat viel spaß dabei.

Dreieinhalb Jahre hat seine Ausbildung bei der Firma

Baumüller in Nürnberg gedauert. Vor Kurzem hat Noah

seinen Abschluss gemacht. In Betrieb und Schule hat

er viel gelernt. „Ich war so gut wie in jeder technischen

Abteilung eingesetzt. Angefangen hat es in der Motorenwerkstatt;

dort habe ich gelernt, wie man kleine

Servomotoren zerlegt und montiert. Danach folgten

weitere Abteilungen wie die Wickelei, das Prüffeld und

die Elektronik.“

Jetzt ist er fest angestellt und arbeitet in der Abteilung

„Mittelmotoren“. Hier zerlegt, untersucht und repariert

er zum Beispiel ältere Lüfter oder Antriebe für Druckmaschinen.

„Das abschließende Montieren macht mir am

meisten Spaß, weil man aus einer Palette voller Teile

wieder einen voll funktionsfähigen Motor baut.“ Als

Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik weiß

er aber auch, wie man an Dreh oder Fräsmaschinen

die einzelnen Bauteile selbst herstellt und sie zu neuen

Motoren oder Antriebssystemen zusammenbaut.

Berufsorientierung durch gespräche

mit dem Vater

Ganz wichtig beim Bau moderner Motoren sind intelligente

Komponenten und Steuereinheiten. Deshalb muss

Motor zu bauen, macht mir am

meisten Spaß. “

Noah Süß

er sich mit IT und Automatisierung auskennen. Die Theorie

dafür und für alles andere hat er in der Berufsschule

gelernt. Diese hat er im Block alle ein bis zwei Monate ein

bis zwei Wochen besucht.

Noah hatte sich mit seinem Vater darüber beraten,

welche Ausbildung für ihn infrage kommt. „Er arbeitet

auch bei Baumüller und hat mir von allen Ausbildungsberufen,

die das Unternehmen anbietet, erzählt. Mich

hat der Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik

am meisten interessiert. Baumüller ist eine gute und

große Firma, in der man sehr viel lernen kann und nach

der Ausbildung viele Möglichkeiten hat. Deshalb habe

ich mich nur hier beworben.“ •

Was machst du in diesem Beruf?

Elektroniker/innen für Maschinen

und Antriebstechnik ...

… konzipieren Antriebssysteme.

… reparieren Motoren und Generatoren.

… überwachen und ändern

Programme von

Steuerungen.

28


auf einen Blick

ausbildung: Elektroniker/in

für Maschinen und Antriebstechnik

ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

alternativen:

• Elektroanlagenmonteur/in

• Elektroniker/in für Betriebstechnik

• Industrieelektriker/in – Geräte

und Systeme

fünf fragen an ...



???

„Ich wollte schon immer etwas Technisches

machen. Das liegt mir und macht mir Spaß.“


„Über meinen Vater, er arbeitet auch

bei Baumüller.“


„Man hat fachspezifische Lernfelder wie

zum Beispiel elektrotechnische Systeme

planen, installieren und prüfen, elektrische

Maschinen herstellen und instandsetzen,

intelligente Systeme und mechanische

Komponenten integrieren. Dazu kommen

Fächer sowie Deutsch, Englisch, Sport,

Sozialkunde und Religion.“


„Vor allem Interesse sowie technisches

Geschick und Verständnis.“


„Ich habe noch keine Pläne, wie die Zukunft

aussehen soll.“

elektro


Noah Süß

prüft elektrotechnische

Systeme.

Foto: Peter Kuhmann

Elektroniker/innen für Maschinen und Antriebstechnik zerlegen,

analysieren und montieren Motoren.

Foto: Peter Kuhmann

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Wir bilden aus (m/w/d):

> Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs-,

Klimatechnik

> Elektroniker Energie-,

Gebäudetechnik

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Rohrleitungsnetze und

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29

Level

3 elektro

Weitere Berufe

Elektroniker/in für

Automatisierungstechnik

Wer Elektroniker/in für Automatisierungstechnik wird,

errichtet komplexe Automatisierungssysteme, ändert

diese und erweitert sie. Während der dreieinhalbjährigen

Ausbildung montieren und installieren die Auszubildenden

verschiedene Komponenten. Sie müssen auch die

zugehörigen Systeme konfigurieren, programmieren und

diese in Betrieb nehmen.

Elektroniker/in für Geräte und Systeme

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme fertigen

ganz unterschiedliche Komponenten und Geräte. Diese

kommen zum Beispiel in der Informations und Kommunikationstechnik,

Fahrzeugelektronik, Medizintechnik

oder Mess und Prüftechnik zum Einsatz. Darüber

hinaus nehmen sie Geräte und Systeme in Betrieb und

sorgen dafür, dass diese zuverlässig funktionieren. Wer

sich für die dreieinhalbjährige Ausbildung entscheidet,

arbeitet beispielsweise in Betrieben des Maschinenund

Anlagenbaus, der Fahrzeugelektronik, der Messund

Regeltechnik oder anderer Branchen.

Mikrotechnologe/-technologin

Im Kleinen Großes leisten: Geht es um die Herstellung

von Mikrochips, Halbleiterkomponenten und Mikrosystemen

sind Mikrotechnologen/technologinnen gefragt.

Auszubildende können sich für den Schwerpunkt Halbleitertechnik

oder Mikrosystemtechnik entscheiden.

Halbleiter sind Stoffe wie Silizium, deren Leitfähigkeit

zwischen der von Leitern (etwa Metallen) und der von

Messgeräte sind in

der Elektrotechnik

unverzichtbar.

Isolierstoffen (zum Beispiel Porzellan) liegt. Azubis in der

Halbleitertechnik arbeiten bei Industriebetrieben, die Mikrochips

produzieren. Zudem finden sie in der Forschung

und Entwicklung ein Tätigkeitsfeld. Mikrotechnologen/

technologinnen in der Mikrosystemtechnik stellen miniaturisierte

technische Systeme her. Diese können eigenständig

Daten erfassen, auswerten und bestimmte Aktionen

durchführen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. •

Überblick Ausbildungsberufe Elektro

Ausbildungsberufe

Ausbildungs-

dauer in

Jahren

neue

Ausbildungsverträge

2023

Schulabschluss (%) der Neueintragungen

MS MR Abi So

Elektroanlagenmonteur/in • • • 17

Elektroniker/in für Automatisierungstechnik • • • 109

Elektroniker/in für Betriebstechnik • • • 156

Elektroniker/in für Gebäude- und Infrastruktursysteme • • • 14

Elektroniker/in für Geräte und Systeme • • • 85

Elektroniker/in für Informations- und Systemtechnik • • • 1

Elektroniker/in für Maschinen und Antriebstechnik • • • 5

Industrieelektriker/in – Betriebstechnik • • 2

Industrieelektriker/in – Geräte und Systeme • • 5

IT-System-Elektroniker/in • • • 35

Mikrotechnologe/-technologin • • • 4

41 53 6

1 49 49 2

13 70 17

14 86

13 69 15 2

100

60 20 20

100

20 40 20 20

20 66 14

50 50

• = 1 Jahr = 0,5 Jahre MS

= Abschluss der Mittelschule/Quali. MR = Mittlere Reife (Mittelschule/Realschule) = (Fach-)Abitur = Sonstiges

30


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Level

3 metall Im Überblick

schwere Maschinen in der Industrie zum

Laufen bringen.

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Wenn’s hart auf hart kommt, sind sie in ihrem

Element. Metaller:innen drehen auf Hochtouren,

fräsen sich durch dick und dünn und haben auch

moderne, computergesteuerte Werkzeuge fest

im Griff. Ohne sie läuft nichts in der Produktion,

denn sie haben genau die Fachkenntnisse, die

schon an der Realschule am Europakanal den Werkenzweig

gewählt. Und fand in der Ausbildung zum Anlagenmechaniker

bei den Erlanger Stadtwerken (ESTW) genau

den passenden Beruf. Jetzt im dritten Ausbildungsjahr

geht’s Richtung Prüfung.

„ Es ist schon cool,

mitverantwortlich dafür

zu sein, dass in vielen

Erlanger Haushalten die

Heizung warm und das

Wasser heiß wird.“

Manuel Sopart


Ausbildung mit Zukunft

Was Manuel freut: Er arbeitet bereits in seiner Wunschabteilung

– dem Fernwärmenetz, in die er als fester Facharbeiter

übernommen wird. Von Wartungen über Instandhaltung

bis zum Ausbau reicht hier das Aufgabengebiet.

Eines mit Zukunft, denn in der kommunalen Wärmeplanung

wird Fernwärme eine wichtige Rolle spielen.

Bei den ESTW schätzt Manuel den angenehmen Umgang

mit den Kolleginnen und Kollegen – ganz gleich ob

Gleichaltrige, Ältere oder Vorgesetzte – und natürlich

die Benefits für Auszubildende: „Wir Azubis bekommen

ein kostenloses Deutschlandticket, 30 Tage Urlaub und

Weihnachtsgeld. Das trägt auch zu einem guten Betriebsklima

bei.“ Die Arbeit macht ihm jedenfalls richtig Spaß.

„Es ist schon cool, mitverantwortlich dafür zu sein, dass

in vielen Erlanger Haushalten die Heizung warm und das

Wasser heiß wird“, sagt er stolz. •

Anlagenmechaniker

schon in der schule war manuel sopart (19) klar, dass

er etwas handwerkliches machen möchte. inzwischen

befindet sich der angehende Anlagenmechaniker im

dritten Ausbildungsjahr.

Eine Arbeit mit den Händen, bei der das Hirn genauso

gefordert ist. Mal draußen arbeiten, mal drinnen, aber

nicht acht Stunden vor dem PC sitzen – das waren die

Berufsvorstellungen von Manuel. Der 19-Jährige hatte

Anlagenmechaniker/innen …

… arbeiten an der Produktion von maschinellen

Anlagen und Rohrleitungssystemen mit.

… übergeben fertige Anlagen an Kunden.

… prüfen, reparieren und warten die Funktion

bestehender Anlagen.

32


Auf einen Blick

Ausbildung:

Anlagenmechaniker/innen

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Alternativen:

• Konstruktionsmechaniker/in

• Mechatroniker/in


fünf frAgen An ...



???

„Ich habe bereits in der Realschule den

Werkenzweig gewählt. Ab dem Zeitpunkt

war mir klar, dass ich nach der Schule etwas

Handwerkliches machen möchte.“


„Ich wohne in Erlangen, daher kannte ich die

ESTW schon und habe dann auf der Homepage

den Ausbildungsberuf „Anlagenmechaniker“

entdeckt.“


„Neben Deutsch und Religion gehören auch Politik

und Gesellschaft, Bauelemente, Instandhaltung,

Steuer und Regelungstechnik sowie Fertigungstechnik

zum Unterricht.“

Level

3

metall


Anlagenmechaniker/innen arbeiten an der Produktion von

maschinellen Anlagen und Rohrleitungssystemen mit.


„Begeisterung für Technik, handwerkliches

Geschick, gutes räumliches Vorstellungsvermögen,

gute Mathekenntnisse.“


„Die erfolgreiche Beendigung meiner Ausbildung.“

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33

Level

3 metall Werkzeugmechaniker/innen reparieren beschädigte oder

Werkzeugmechaniker

Jonas Arendt (17) mag den Werkstoff metall. deshalb

wird er Werkzeugmechaniker und freut sich, dass er

beim mittelständischen Betrieb nürnberg gummi Babyartikel

gmbh & co. kg alle Arbeitsschritte von der

entwicklung bis zum fertigen produkt verfolgen kann.

Fräsen, drehen, schleifen und feilen, bis eine perfekte

Form entsteht – das gehört zu den Tätigkeiten, die Jonas

in seiner Ausbildung ausführt. Dabei orientiert er sich an

einer technischen Zeichnung, die er inzwischen gut lesen

und selbst anfertigen kann. Aufmerksam geworden auf

die Ausbildung ist der angehende Werkzeugmechaniker

durch seinen Vater, der denselben Beruf ausübt. Er hat

ihn oft an seinem Arbeitsplatz besucht.

Im Herbst 2023 hat er seine Ausbildung begonnen und

lernt nun, wie man Formen für Spritzgussmaschinen

baut, installiert, repariert und reinigt. „Ich durfte vom

ersten Tag an mitarbeiten. Das gefällt mir“, erzählt er.

„Alles ist sehr familiär hier, und ich kann sehen, was am

Ende meiner Arbeit herauskommt.“ Im wahrsten Sinne

des Wortes: In die Formen, die Jonas baut, spritzen Maschinen

flüssigen Kunststoff. Der härtet aus und wird so

zum Beispiel zu einem Schnuller, einer Trinkflasche oder

einer Snackbox für Kleinkinder.

Auf einen Blick

Ausbildung:

Werkzeugmechaniker/in


Alternativen:

• Feinmechaniker/in

• Zerspanungsmechaniker/in

• Industriemechaniker/in

handwerk plus programmieren

Noch baut er die Formen mit Handwerkzeug sowie konventionellen

Dreh- und Fräsmaschinen. Ab dem nächsten

Ausbildungsjahr wird er lernen, wie man CNC-Maschinen

programmiert. Die nötigen Theoriekenntnisse erwirbt er in

der Berufsschule. Dort erfährt er außerdem, was Stahl von

anderen Werkstoffen unterscheidet und was er beim Bau

von Formteilen beachten muss. Den Unterricht besucht

er im Block, je zwei Wochen am Stück alle fünf bis sechs

Wochen. Im ersten Jahr war der Unterricht in Roth, ab dem

zweiten Jahr geht’s dann nach Weißenburg. •

fünf frAgen An ...



???


„Ich mag das Handwerkliche, und

ich mag den Werkstoff Metall.“


„Über die Arbeitsagentur. Dort habe ich

Listen mit Ausbildungsplätzen im Bereich

Metall bekommen.“


„Neben grundlegenden Fächern wie Deutsch,

Sport, Geschichte und Politik habe ich Fachspezifisches,

das in Lernfelder unterteilt ist

und aufeinander aufbaut – vom Zeichnen bis

mechanische Bauelemente.“

Foto: Bianca Kuchenbrod


„„Man sollte gut in Mathe sein und sich für

Physik interessieren. Handwerkliches Geschick,

räumliches Vorstellungsvermögen und Genauigkeit

sind auch wichtig.“


„Ich habe vor, mich weiterzubilden, wahrscheinlich

nicht direkt nach der Ausbildung,

aber ich möchte irgendwann den Techniker

oder Meister machen.“

alte Formteile und bauen diese in Maschinen ein.


Werkzeugmechaniker/innen …

… fertigen Stanzwerkzeuge und Gieß bzw.

Spritzgussformen für Maschinen.

… reparieren beschädigte oder alte Formteile.

… bauen Formen und Vorrichtungen in

Maschinen ein.

34



Level

3


metall

„ Handwerkliches liegt mir, und ich

finde es gut, dass die Aufgaben im

Beruf so vielfältig sind. “

Jonas Arendt

Jonas Arendt mag

den Mix an Aufgaben.

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Level

3 metall

Zerspanungsmechaniker

Wenn keanu fiedler (17) an einer riesigen drahtziehanlage

im prüfstand bei niehoff vorbeigeht, ist er

mächtig stolz. denn der angehende Zerspanungsmechaniker

weiß: einige der Bauteile hat er gefertigt.

„Es ist cool zu sehen, was am Ende dabei herauskommt,

wenn alles funktioniert“, schwärmt Keanu.

„Auch deshalb habe ich mich dafür entschieden, Zerspanungsmechaniker

zu werden – und weil ich ein Talent

fürs Handwerkliche habe.“ Jetzt, im zweiten Jahr seiner

Ausbildung, hat der 17-Jährige viel mit Computern zu tun.

In der Technischen Fertigung bei Niehoff werden die Bauteile

mithilfe von CNC-Maschinen (Werkzeugmaschine

mit computergestützter Steuerung) hergestellt.

Über einen großen Touchscreen programmiert und

justiert er die Parameter, damit am Ende die Maschine

genau das macht, was sie soll: Löcher für Kabel in einen

Metallblock bohren, Hohlräume drehen, Kanten fräsen,


„ Wenn ich in ein Programm viel

Arbeit und Köpfchen reingesteckt

habe, dann freue ich mich riesig,

wenn am Ende alles funktioniert. “

Keanu Fiedler

Foto: Tim Seyler

Zerspanungsmechaniker/innen nutzen computergesteuerte

CNC-Maschinen für Dreh-, Fräs- und Schleifarbeiten.

Foto: Tim Seyler

fünf frAgen An ...



???

„Ich habe schon als kleiner Junge meinem

Vater beim Fahrradschrauben geholfen. Ich

habe da Talent und wollte was Handwerkliches

machen. Um möglichst viel zu lernen,

habe ich mich bewusst für einen Ausbildungsberuf

entschieden, der in einer großen

Firma gelehrt wird.“


„Meine Lehrerin hat mir von einem ehemaligen

Schüler erzählt, der sehr glücklich mit seiner

Ausbildung bei Niehoff war.“


„Vor allem Fertigungstechnik und Fertigungstechnik

mit computerisierter Steuerung. Allgemeine

Fächer sind Deutsch, Sport sowie Politik

und Geschichte.“


„Man braucht Ausdauer, muss an Sachen

dranbleiben können; außerdem räumliches

Vorstellungsvermögen und Sinn für Präzision

sowie handwerkliches Geschick.“


„Zunächst verantwortlich sein für eine große CNC-

Maschine und die Teile, die ich damit herstelle.

Später habe ich vor, eine Weiterbildung zum

Meister oder Techniker zu machen.“

36


Ecken schleifen – auch aus Kunststoff. „Im zweiten Aus -

bildungsjahr öffnen sich Türen für ganz viele Bearbeitungsmöglichkeiten

und Werkstoffe.“ Das begeistert

den Azubi. Handelt es sich um ein kompliziertes Bauteil,

kann die Programmierung und Einstellung der Maschinen

schon mal einen ganzen Tag dauern. Wenn aber alles

passt, geht es schnell. In fünf bis 15 Minuten ist ein Teil

fertig und auf das „Hundertstel“ (0,01 mm) genau.

gute Betreuung mit fokus auf Azubis

Im ersten Ausbildungsjahr hat er in der Niehoff-Lehrwerkstatt

gelernt, wie er das auch mit konventionellen Maschinen

hinbekommt. Dass in seinem Betrieb für so etwas

Zeit ist, sein Ausbilder ihn auch experimentieren lässt,

findet Keanu super. Zusammen mit den anderen Azubis

hat er kürzlich eine Lokomotive samt Schienen gebaut

und einen Würfel mit Logo, der sich dreht. „Den haben

wir selbst konzipiert. Es gibt auch eine Jugend und Ausbildungsvertretung,

an die wir uns wenden können, mit

Verbesserungsvorschlägen genauso wie mit Problemen.“

Was er für seinen Beruf braucht, lernt er außerdem in

der Berufsschule. Diese besucht er im Blockunterricht

meist zwei Wochen am Stück. Im nächsten und letzten

Ausbildungsjahr wird er weitere Abteilungen bei Niehoff

kennenlernen: die Lackiererei, die Instandhaltung, die

Blechbearbeitung, das Schweißen, die Mechatronik und

natürlich den Prüfstand – der Ort, an dem sich alles

zusammenfügt. •

Auf einen Blick

Ausbildung:

Zerspanungsmechaniker/in

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

Alternativen:

• Feinmechaniker/in


• Industriemechaniker/in


Zerspanungsmechaniker/innen …

… fertigen und messen Bauteile aus Metall.

… arbeiten mit CNC-gesteuerten

Dreh, Fräs und

Schleifmaschinen.

… programmieren

Werkzeugmaschinen.

Level

3

metall

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Level

3 metall

Fertigungsmechaniker/innen

brauchen viel

handwerkliches

Geschick.

Foto: Karsten Socher

Überblick Ausbildungsberufe Metall

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023


MS MR Abi So

Anlagenmechaniker/in • • • 38

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungsund

Klimatechnik

Eisenbahner/in im Betriebsdienst – Lokführer

und Transport

• • • 1

• • • 54

Eisenbahner/in in der Zugverkehrssteuerung • • • 27

Fachkraft für Metalltechnik – Konstruktionstechnik • • 1

Fachkraft für Metalltechnik – Montagetechnik • • 14

Fachkraft für Metalltechnik – Zerspanungstechnik • • 13

Fachkraft für Veranstaltungstechnik • • • 11

Fahrradmonteur/in • • • 4

Fertigungsmechaniker/in • • • 25

Fluggerätmechaniker/in – Instandhaltungstechnik • • • 9

Gießereimechaniker/in • • • 2

Industriemechaniker/in • • • 298

Konstruktionsmechaniker/in • • • 19

Land- und Baumaschinenmechatroniker/in • • • 8

Maschinen- und Anlagenführer/in • • 111

Mechatroniker/in • • • 267

Mechatroniker/in für Kältetechnik • • • 3

Oberflächenbeschichter/in • • • 6

Technische(r) Modellbauer/in – Anschauung • • • 1

Technische(r) Modellbauer/in – Gießerei • • • 1

Technische(r) Modellbauer/in –

Karosserie und Produktion

Technische(r) Produktdesigner/in –

Maschinen- und Anlagenkonstruktion

Technische(r) Produktdesigner/in –

Produktgestaltung und -konstruktion

Technische(r) Systemplaner/in –

Elektrotechnische Systeme


Stahl- und Metallbautechnik


Versorgungs- und Ausrüstungstechnik

• • • 1

• • • 41

• • • 12

• • • 11

• • • 2

• • • 20

Verfahrensmechaniker/in für Beschichtungstechnik • • • 3

Werkzeugmechaniker/in • • • 69

Zerspanungsmechaniker/in • • • 84

Zweiradmechatroniker/in – Fahrradtechnik • • • 14

24 55 16 5

100

22 61 17

11 59 30

100

64 29 7

69 23 8

9 45 45

75 25

48 52

67 33

50 50

27 54 18 1

26 74

25 63 13

64 29 4 4

6 63 28 3

100

17 83

100

100

100

20 63 17

67 33

9 55 18 18

100

5 80 15

33 33 33

36 58 4 1

32 54 6 8

29 36 36



38


Weitere Berufe

Fertigungsmechaniker/in

Technische Zeichnungen und Montagepläne sind die

Grundlage ihrer Arbeit: Fertigungsmechaniker/innen

montieren unter anderem Haushaltsgeräte, Kraftfahrzeuge

und medizinische Geräte. Darüber hinaus verschrauben,

löten und kleben sie Einzelteile beziehungsweise

bereits zusammengesetzte Baugruppen

zu Maschinen, Apparaten und Geräten zusammen.

Sie stellen sicher, dass die fertig montierten Produkte

einwandfrei funktionieren und die betrieblichen Qualitätsrichtlinien

erfüllen. Während der dreijährigen Ausbildung

übernehmen sie außerdem Wartungs und

Instandsetzungsaufgaben.

Industriemechaniker/in

Industriemechaniker/innen stellen Bauteile und Baugruppen

für Maschinen und Fertigungsanlagen her. Damit

nicht genug: Sie richten diese auch ein und bauen sie

um. Sie achten außerdem darauf, dass die verschiedenen

Produktionsprozesse eingehalten werden, und

optimieren diese. Wie man Maschinen und Anlagen in

Betrieb nimmt, technische Unterlagen auswertet und

Montagezeichnungen anfertigt, lernen sie ebenfalls

während der dreieinhalbjährigen Ausbildung.

Konstruktionsmechaniker/in

Bauteile für Metallbaukonstruktionen werden von Konstruktionsmechaniker/innen

gefertigt. Dabei verwenden

sie Bleche, Profile, Rohre und nutzen manuelle sowie

maschinelle Verfahren. Brennschneider, Sägen und

computergesteuerte CNC-Maschinen erleichtern ihnen

die Arbeit. Zudem helfen technische Zeichnungen und

Stücklisten bei der Herstellung von Bauteilen. Außerdem

wird während der dreieinhalbjährigen Ausbildung

das Montieren und Verschweißen von vorgefertigten

Einzelteilen und Bauteilen auf Baustellen vermittelt. •

Level

3

metall

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Level

3

it und medien

Im Überblick

ModErnE

medIenwelT

Medien und IT – ein echtes Traumpaar.

Egal ob gedruckte Tageszeitung, Push-News

der Nachrichten-App oder multimedialer

Hintergrundbericht in der Mediathek –

ohne Informatik ist die moderne Medienwelt

undenkbar. Entsprechend spannend sind

die Ausbildungsberufe in diesem Bereich.

„ Wir ITler sitzen nicht allein

in dunklen Kellern, denn unsere

Arbeit ist ein Multiplayer-Game. “

Maria Erichsen

Fachinformatikerin –

Systemintegration

Ein schwerer Arbeitsunfall hat Maria Erichsen (28) weg

von der Zootierpflege hin zur IT geführt. Ihre kaputte

Hand wird für sie als Fachinformatikerin für Systemintegration

kein Problem sein.

„Ich wollte weiter etwas für andere tun. Als Fachinformatikerin

kann ich das. Ich unterstütze Menschen, indem

ich mich um die Systeme, die sie brauchen, kümmere“,

sagt Maria. Seit einem Jahr macht sie eine Ausbildung

zur Fachinformatikerin für Systemintegration beim IT-

Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.

Dabei lernt sie, wie sie zum Beispiel die Anwendungen am

Laufen hält, über die Menschen eine neue Stelle finden

oder Arbeitslosen- bzw. Kindergeld bekommen.

Konkret erhält sie Einblick, wie Hardware- und Softwarekomponenten

in einem ultrakomplexen System

zusammenwirken und wie neue Technologien ergänzt

werden können. Programmieren, allerdings nur wenig,

lernt sie auch. „Die Systemintegration hat noch am meisten

mit der Hardware zu tun, deshalb habe ich mich für

diese Fachrichtung entschieden.“

Gute Azubi-Betreuung

Insgesamt fünf Abteilungen wird sie in ihrer Ausbildung

durchlaufen. Bei ihrer ersten Station hat sie sich mit Webanwendungen

beschäftigt. Aktuell ist sie im Monitoring.

„Wir erfassen und priorisieren IT-Probleme und sorgen

dafür, dass sie behoben werden.“ Bei Fragen kann sie

sich jederzeit an ihre fachspezifischen Ausbilder:innen

wenden. In internen Intensivschulungen erlernt sie die

theoretischen Grundlagen. Ergänzend besucht sie an

13 Wochen im Jahr den Blockunterricht an der Berufsschule

in Erlangen. Am meisten Spaß macht ihr, dass

man nie auslernt. „Die Technologien ändern sich ständig,

man hat immer neue Aufgaben – ich hoffe, dass das

noch lange so bleibt.“ •

waS macHST du In dIeSem BeruF?

Fachinformatiker/innen –

Systemintegration …

… installieren und konfigurieren Tools und

Anwendungen.

… vernetzen Computer und Software

und unterstützen User.

… planen, betreiben und verwalten

IT-Systeme.


42


auF eInen BlIck

ausbildung: Fachinformatiker/in –

Systemintegration

ausbildungsdauer: 3 Jahre

alternativen:

• IT-System-Elektroniker/in

• Mathematisch-technische/r

Softwareentwickler/in

• Kaufmann/-frau –

Digitalisierungsmanagement

eine tägliche typische Tätigkeit:

Fachinformatiker/innen für Systemintegration planen,

betreiben und verwalten IT-Systeme.

FünF Fragen an ...



???

„Der Beruf ist krisen- und zukunftssicher und gut

geeignet für Menschen mit einer körperlichen

Beeinträchtigung.“


„Durch die Ausbildungsbörse der

Bundesagentur für Arbeit.“


„Fachunterricht IT, IT-Technik, Politik und Gesellschaftskunde,

Betriebs- und gesamtwirtschaftliche Prozesse,

Anwendungsentwicklungen und Programmierung,

zudem Deutsch, Englisch, Sport und Ethik.“


„Zuallererst sich selbst, eine hohe Lernbereitschaft,

Spaß an Neuem und viel Flexibilität. Gut in Mathe

muss man nicht gewesen sein, vielleicht nicht ganz

so desinteressiert an Physik. Wir lernen einiges in

Elektrotechnik.“


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die Möglichkeit bietet, selbst Ausbilderin im

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Ein Unternehmen der

Level

3

it und medien

„ Dass ich ständig neue Sachen

lerne und zum Lösen von

Fehlern im Code rumknobeln

kann, das gefällt mir.“

Nils Münzer

Fachinformatiker –


nach der realschule ist nils münzer (18) aufs gymnasium

gewechselt, hat jedoch schnell gemerkt: er will

lieber was Praktisches machen. Jetzt wird er Fachinformatiker

für anwendungsentwicklung bei der daTeV

in nürnberg.

„IT hat mich schon lange interessiert, und ich hatte

bereits während der Schulzeit kleinere Spielchen wie

Hangman hobbymäßig programmiert“, sagt Nils. Deshalb

war für ihn schnell klar, dass er eine IT-Ausbildung

machen möchte, als er sich entschied, das Gymnasium

zu verlassen. „Ich habe mir alle Fachrichtungen des

Fachinformatikers angeschaut und festgestellt, dass

das Coden für mich am besten ist. Also habe ich mich

für eine Ausbildung in der Anwendungsentwicklung

beworben und fand, dass die DATEV in den Bewerbungsgesprächen

am sympathischsten rüberkam.“

Mittlerweile ist der 18-Jährige im zweiten Ausbildungsjahr

und arbeitet in einem Team von 15 Kollegen

und Kolleginnen daran, eine bestehende Anwendung

für Zahlungsprozesse in die Cloud zu bringen, also

allein über den Internetbrowser verfügbar zu machen.

„Wenn man zum ersten Mal realisiert, dass das, was

man da macht, Tausenden Kunden hilft, ist das ein

ganz besonderer Moment.“

Planen und programmieren

Sein Arbeitsplatz ist der Rechner, seine Hauptaufgabe

das Programmieren. „Wir erwerben aber auch Kenntnisse

im Projektmanagement und in der Planung.

FünF Fragen an ...



???

„Programmieren macht mir sehr viel Spaß und

ich werde im Beruf immer etwas Neues lernen.

Technologien entwickeln sich sehr schnell.“


„Über ein Jobportal.“


„Allgemeinbildende Fächer wie Deutsch,

Englisch, Politik und Ethik, weil ich kein Abi

habe und unter 21 Jahre alt bin, Betriebswirtschaftliche

Prozesse, Anwendungsprogrammierung,

IT-Systeme und IT-Technik..“


„Generell sollte man sich für technische

Sachen interessieren. Wenn man gut

logisch denken und selbstständig

arbeiten kann, außerdem teamfähig ist,

ist das hilfreich. Außerdem sollte man

Spaß daran haben, Neues zu lernen.“


„Einen guten Ausbildungsabschluss

machen, zwei bis drei Jahre arbeiten

und dann mal sehen: vielleicht doch

noch studieren?"

44


Wir besprechen uns täglich, man muss also schon ein

Teamplayer sein.“ Bisher hat Nils nur in einem Team

mitgearbeitet. Wenn er möchte, kann er im letzten Jahr

seiner Ausbildung in andere Teams und andere Programmieraufgaben

hineinschnuppern. Das Programmieren

und Organisieren lernt er im Blockunterricht an

der Berufsschule, an 12 Wochen im Jahr. •

Foto: Hendrik Schmahl

auF eInen BlIck

ausbildung:




alternativen:

• Mathematisch-technische

Softwareentwickler/in

• Kaufmann/-frau –


• Fachinformatiker/in –

Daten- und Prozessanalyse

Starte jetzt Deine Karriere in den

folgenden Ausbildungsberufen:

• Automobilkaufmann (m/w/d)

• KFZ-Mechatroniker (m/w/d)

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

• Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)

• Karosserie- und

Fahrzeugbaumechaniker (m/w/d)


• Fahrzeuglackierer (m/w/d)

• Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d)

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Fachinformatiker/innen für Anwendungsentwicklung warten

und aktualisiereren Programme.

Foto: Hendrik Schmahl

Dein Ansprechpartner:

Michael Schwalm | Personalreferent

Telefon: 0911 4236-2314

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Anwendungsentwicklung …

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Programme.

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Level

3

it und medien

Weitere Berufe

Mediengestalter/in –

Digital und Print

Beratung und Planung, Gestaltung und Technik sowie

Konzeption und Visualisierung – für eine dieser drei

Fachrichtungen können sich Azubis entscheiden, die Mediengestalter/in

für Digital und Print werden wollen. Im

Schwerpunkt Beratung und Planung erstellen sie Angebote

für Zeitschriften, Flyer, Websites und Ähnliches. Wer

Gestaltung und Technik wählt, stellt Medienprodukte her.

Dabei arbeiten die Mediengestalter/innen unter anderem

mit Text-, Grafik-, Audio und Videodaten. Die Konzeptionierung

und Entwicklung unterschiedlicher Medien steht

bei der letztgenannten Fachrichtung im Mittelpunkt. Die

Ausbildung dauert jeweils drei Jahre.

Mediengestalter/in – Bild und Ton

Podcasts boomen! Und sie sind ein wichtiger Arbeitsinhalt

von Mediengestalter/innen für Bild und Ton. Aber

nicht nur: Diese Azubis planen, gestalten und produzieren

zum Beispiel auch Fernsehsendungen. Vorab recherchieren

sie Informationen, bereiten Arbeitsabläufe

und -techniken vor, ermitteln die Kosten und stimmen

Termine ab. Im Einsatz sind sie zudem bei Außendrehs

und Live-Übertragungen. Außerdem ist ihre Mithilfe bei

Fernsehshows und Werbespots gefragt. Wie man mit

Kameras, Mikros, Kabeln und Schnitt-Software umgeht,

lernt man ebenfalls während der dreijährigen Ausbildung.

Gestalter/in für immersive Medien

Immer mehr Virtual-Reality- und Augmented-Reality-

Anwendungen bereichern unseren Alltag. Für die dafür

erforderlichen Technologien braucht es gut ausgebildete

Fachkräfte – etwa Gestalter/innen für immersive

Medien. In dem neuen Ausbildungsberuf lernt man,

wie man Kund:innen berät und betreut sowie Konzepte

erstellt. Dabei berücksichtigen die Medienexpert:innen

die virtuelle Beleuchtung, visuelle Effekte sowie das

akustische Erlebnis für die Nutzer:innen. Sie erstellen

Bild- und Tonaufnahmen, modellieren 3D-Daten und

gestalten Animationen. Wurden alle (Kunden-)Anforderungen

umgesetzt, stellen sie die fertige Anwendung

bereit. Die Ausbildung dauert drei Jahre.

Kaufmann/-frau –


Auch in der digitalen Welt sind kaufmännische Fähigkeiten

gefragt. So beschäftigen sich Kaufleute für

Digi talisierungsmanagement damit, Daten sowie bestehende

Arbeits-, Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse

zu analysieren und digital weiter zuentwickeln.

Welche IT-Produkte werden benötigt? Und

welche Dienstleistungen? Das ermitteln sie und holen

entsprechende Angebote ein. Außerdem beschaffen

sie benötigte Hard- und Software und führen diese im

Unternehmen ein. Sind maßgeschneiderte Lösungen

gefragt, beteiligen sie sich an der Entwicklung, Erstellung

und Umsetzung. Zudem informieren und beraten

sie Kund:innen und beschäftigen sich mit IT-Sicherheit

und Datenschutz. Die Ausbildung dauert drei Jahre.

Kaufmann/-frau –

IT-System-Management

Welches IT-System soll ein Betrieb einführen? Diese Frage

ist manchmal knifflig. Zum Glück gibt es Kaufleute für IT-

System-Management, die bei der Planung und Anschaffung

unterstützen. Dazu ermitteln sie zunächst, was der

Kunde benötigt. Anschließend entwickeln sie passende

Konzepte für IT-Lösungen. Wichtig ist dabei immer das

Preis-Leistungs-Verhältnis, weshalb Kosten-Nutzen-Analysen

unverzichtbar sind. Auf dieser Basis erstellen sie

Angebote, informieren über Finanzierungsmöglichkeiten

Sie regeln das:

Mediengestalter/innen

für Bild und Ton.

Foto: Martin Rehm

46


Level

3

Packmitteltechnologen/-technologinnen

stellen Produktionsanlagen ein.

und beschaffen die benötigte Hard- und Software. Wer

Kaufmann/-frau für IT-System-Management wird, geht

drei Jahre in die Lehre.

Foto: Nicole Schwab

it und medien

Packmitteltechnologe/-technologin

Damit Produkte optimal geschützt sind und gleichzeitig

optisch Eindruck schinden, bedarf es geeigneter Verpackungen.

Welche die richtigen sind, wissen Packmitteltechnologen.

Sie erstellen am Computer zum Beispiel

Stanzformen für Kartonagen, Etiketten und Taschen.

Dabei beachten sie die Vorgaben der Kund:innen. Sind die

Formen fertig, produzieren sie Muster, prüfen diese und

sprechen sich ab. Wichtig ist dabei natürlich, dass die

Stanzmaschine reibungslos funktioniert. Sie stellen diese

richtig ein, starten die Produktion und überwachen den Ablauf.

Die Instandhaltung der Druck- und Stanzmaschinen

ist ebenfalls ein Teil der dreijährigen Ausbildung. •

Überblick Ausbildungsberufe IT und Medien

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023


MS MR Abi So

Fachinformatiker/in – Anwendungsentwicklung • • • 345

Fachinformatiker/in – Daten- und Prozessanalyse • • • 26

Fachinformatiker/in – Digitale Vernetzung • • • 8

Fachinformatiker/in – Systemintegration • • • 362

Geomatiker/in • • • 2

Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement • • • 21

Kaufmann/-frau für IT-System-Management • • • 36

Gestalter/in für immersive Medien • • • 1

Mediengestalter/in – Bild und Ton • • • 9

Mediengestalter/in Digital und Print –

Designkonzeption


Digitalmedien


Gestaltung und Technik


Printmedien

• • • 9

• • • 12

• • • 16

• • • 24

Medientechnologe/-technologin Druck • • • 22

Medientechnologe/-technologin Druckverarbeitung • • • 1

Medientechnologe/-technologin Siebdruck • • • 1

Packmitteltechnologe/-technologin • • • 13

3 44 50 3

4 50 42 4

100

7 62 28 2

100

5 52 43

11 64 25

100

44 56

33 56 11

42 58

6 44 50

42 58

32 59 9

100

100

46 46 8




47

Level

3 logistik

Im Überblick

in BEWEGunG

„ Ich bin quasi mein eigener

Chef. Ich kann meinen Tag so

planen, wie ich es für richtig halte.

Hauptsache ist, dass die Kunden

am Ende ihre Getränke haben. “

Mohammed Hussein

Ohne Logistiker:innen stünde die Welt still. Sie kümmern sich darum, dass Menschen

weltweit Zugriff auf die Produkte haben, die sie gerade brauchen. Dank ihnen sind die

Supermarktregale voll und die Lagerhallen in Unternehmen gut sortiert. Sie organisieren

die Beschaffung sowie den Transport von Rohstoffen und Waren und packen auch beim

Verladen mit an. Eine tolle Branche für alle, die immer in Bewegung bleiben wollen.

Berufskraftfahrer

Als Kind hatte Mohammed Hussein viel Spaß beim

Traktorfahren auf dem Hof seiner Eltern. Jetzt wird

er Berufskraftfahrer und liefert im 18-Tonnen-Lkw

Getränke in ganz Mittelfranken aus.

„Als ich das erste Mal mit dem voll beladenen Lkw unterwegs

war, hatte ich schon ein mulmiges Gefühl; es hat gescheppert

und geklingelt“, sagt Mohammed schmunzelnd.

„Jetzt im dritten Ausbildungsjahr ist es Routine für mich.

Ich fühle mich sicher.“ Der 29Jährige hat seinen Traumberuf,

wie er sagt, erst im zweiten Anlauf gefunden. Er ist

2016 aus Äthiopien nach Deutschland geflüchtet, hat über

eine Berufsintegrationsklasse den deutschen Mittelschulabschluss

gemacht und eine Ausbildung zum Fliesen leger

absolviert. „Damit fand ich aber keine Anstellung, deshalb

habe ich mich nach Alternativen umgeschaut.“

Über die Arbeitsagentur hat er von der Ausbildung zum

Berufskraftfahrer erfahren und war sofort begeistert.

WAS MAcHST du in diESEM BEruf?

Berufskraftfahrer/innen …

… planen Routen und beladen

Fahrzeuge systematisch.

… transportieren Güter und Waren.

… haben Kundenkontakt und kennen sich mit

Fahrzeugtechnik aus.

„Unterwegs sein, meinen Tag selbst planen können, Verantwortung

übernehmen, das gefällt mir.“ Seinen Ausbildungsplatz

bei Tucher hat er im Internet aufgespürt –

und ist froh, dass er hier gelandet ist. „Ich muss nicht

weit zur Arbeit fahren, und die Kollegen sind sehr nett

und hilfsbereit.“

routenplanung, Stapler fahren, unterwegs sein

Am Morgen gegen 6 Uhr holt er seine „Dispo“, also die

Papiere, auf denen steht, wen er mit Getränken beliefern

soll. Die Reihenfolge ist bereits geplant. „Das lässt sich

aber noch optimieren. Ich gehe das genau durch und

mache mir meinen eigenen Plan.“ Im nächsten Schritt

holt er den beladenen Lkw und schichtet oft mit dem

Gabelstapler die Kisten so um, wie er sie später beim

Auf EinEn BLicK

Ausbildung: Berufskraftfahrer/in

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Alternativen:

• Fachkraft im Fahrbetrieb

• Fachkraft für Möbel-, Küchenund

Umzugsservice

48


Ausladen braucht. Dann sichert er alles und fährt los. „Zu

Großkunden sind wir manchmal zu zweit unterwegs. Das

ist besonders schön, weil man sich unterhalten kann.“

Den LkwFührer und Staplerschein hat er schon im

ersten Ausbildungsjahr gemacht. Die Theorie dafür hat

er in der Berufsschule in Roth, die er ein bis zweimal im

Monat im Blockunterricht besucht, gelernt. Auch wie ein

Lkw aufgebaut ist, hat er dort erfahren. Bei Tucher hat

Mohammed übrigens schon in fast allen Abteilungen Erfahrungen

gesammelt: Verwaltung, Verkauf, Abfüllung,

Dispo, Werkstatt, Lager, Verkauf. „Das ist wichtig, damit

man die Zusammenhänge kennt. Auch das gefällt mir

an meiner Ausbildung.“ •

Eine tägliche typische Tätigkeit:

fünf frAGEn An ...



???

„Als Berufskraftfahrer hat man viel

Gestaltungsspielraum.“


„Übers Internet.“


„Güterverladung, betriebliche

Logistik, Fahrzeugtechnik, Routenplanung

sowie Deutsch, Englisch

und Sozialkunde.“


Level

3

logistik

„Räumliches Vorstellungsvermögen, Orientierungssinn,

Verantwortungsbewusstsein,

systematisches Denken und Freude am

Kundenkontakt.“


Foto: Marco Volland

Berufskraftfahrer/innen planen Routen und beladen Fahrzeuge

systematisch. Sie transportieren Güter und Waren.

Foto: Marco Volland

„Erst mal will ich meine Ausbildung gut

abschließen, ein paar Jahre bei Tucher als

Berufskraftfahrer arbeiten und mich immer

weiterentwickeln. Mit welcher Weiterbildung

genau, weiß ich noch nicht.“

TRADITION TRIFFT

FORTSCHRITT

Ausbildung bei der Tucher Privatbrauerei –

Faszination Bier erleben!

Bewerbungsschluss

ist der

31.05.2025

Die Tucher Privatbrauerei zählt zu den größeren Brauereien Nordbayerns und verbindet Brautradition mit der Technik

von heute. Zum 01.09.2025 bieten wir interessierten Berufsstartern/-innen eine Ausbildung in folgenden Berufen an:

Berufskraftfahrer (m/w/d)

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)

Mechatroniker für Kältetechnik (m/w/d)

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)

Brauer und Mälzer (m/w/d)

Industriemechaniker (m/w/d)

Industriekaufleute (m/w/d)

Weiterführende

Informationen

finden Sie auch

im Internet:

www.tucher-privatbrauerei.de

INTERESSE GEWECKT?

Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung per E-Mail an:

s.pieper@tucher.de

oder an folgende Adresse:

Tucher Privatbrauerei GmbH & Co. KG,

Personalabteilung, Herrn Svante-A. Pieper,

Tucherstraße 10, 90763 Fürth

Level

3 logistik

Fachkraft für Lagerlogistik

Ein reiner Bürojob kam für Vitaly rybachko nicht infrage,

deshalb hat sich der 21-Jährige für eine Ausbildung

zur fachkraft für Lagerlogistik bei feser-Graf

entschieden. Hier kombiniert er Berufliches mit einer

privaten Leidenschaft: Autos.

„Nur im Büro sitzen, das ist nichts für mich“, sagt

Vitaly. „Autos interessieren mich sehr, aber das pure

Handwerk war auch nicht so meins.“ Das hat er während

zweier Schulpraktika in einer Steuerkanzlei und in

einer Kfz-Werkstatt festgestellt. Stattdessen wird er jetzt

Fachkraft für Lagerlogistik beim Auto Zentrum Nürnberg

Feser (FeserGraf Gruppe) in Nürnberg. Direkt nach der

Mittleren Reife hat er mit der Ausbildung begonnen und

verbindet nun beides: Er hat mit Autos zu tun, bekommt

Einblicke in die Innenwelt der Fahrzeuge, bestellt für die

Werkstatt Ersatzteile, lagert sie ein und verwaltet die Bestellungen

und Aufträge über ein Computersystem. „Ich

bin zur Hälfte im Lager und zur Hälfte im Büro“, erklärt

der Auszubildende.

Sein Haupteinsatzbereich ist der Teiledienst. Um 8 Uhr

startet er in den Arbeitstag. Zuerst geht er die neuen

Aufträge durch. Diese bekommt er aus der Werkstatt

und vom Team der Serviceberatung. In einem speziellen

Programm schaut er nach, welche Artikel er genau

nachbestellen muss. „Reifen, Räder, Kotflügel, Karosserieteile,

Fußmatten – für jeden Fahrzeugtyp gibt es eine

fünf frAGEn An ...



???

„Ich habe mich aufgrund meiner Vorlieben

und Wünsche dafür entschieden. Im Beruf

lerne ich all das, was mich interessiert.

Außerdem bringe ich die Eigenschaften mit,

die man dafür braucht.“


„Über ein Umfragetool zur Berufsorientierung

der Bundesagentur für Arbeit, über die

ich auch den Beruf gefunden habe.“


„Lagerlogistik, Beschaffungslogistik,

Transport- und Verteillogistik, Betriebliche

Werteprozesse sowie Ethik,

Deutsch, Englisch und Sozialkunde.“


„Räumliches Sehen, Lernbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit

und Teamfähigkeit.“


„Ich möchte Team- oder Gruppenleiter werden.“

„ Jedes Auto hat seine

Besonderheit. Die richtigen

Teile herauszusuchen und zu

bestellen, macht viel Spaß. “

Vitaly Rybachko

detaillierte Bildtafel, auf der alle Teile vermerkt sind, einschließlich

der Position jeder Schraube und Dichtung.“

Hat Vitaly alles bestellt, was die Werkstatt braucht, gibt

er am Tresen Ersatzteile an die WerkstattTeams aus.

Einblick in Werkstatt und Karosserie-Aufbau

Vitaly kennt die Zusammensetzung von Fahrzeugen

aber nicht nur in der Theorie. Jeweils einen Monat hat

er schon in der Werkstatt und im Karosserie-Aufbau

mitgearbeitet. „Damit ich weiß, wo sich die Teile tatsächlich

befinden! Ich habe in der Zeit kleinere Sachen

gemacht: Bremsen gewechselt, Windschutzscheiben

ausgetauscht, den Kundendienst gemacht.“

In die Berufsschule geht er jetzt im dritten und letzten

Ausbildungsjahr nur noch einmal pro Woche. Davor war er

eineinhalb Tage dort. „Wenn man aufpasst, ist es nicht

schwer. Ich bin zufrieden mit meiner Berufswahl. Man lernt

echt viel, immer etwas Neues. Die Fahrzeugtechnologie

ändert sich ja auch. Ich denke, es wird nie langweilig.“ •

Auf EinEn BLicK

Ausbildung: Fachkraft –

Lagerlogistik


Alternativen:

• Kaufmann/-frau für Spedition

und Logistikdienstleistung

• Fachlagerist/in

WAS MAcHST du in diESEM BEruf?

Fachkräfte für Lagerlogistik …

… bestellen Materialien, Bau und Ersatzteile.

… verwalten am Computer Aufträge.

… geben Waren aus und lagern

Teile ein.

50



Level

3

Foto: Nadine Jansen

logistik

Fachkräfte für Lagerlogistik bestellen Materialien, Bauund

Ersatzteile. Sie geben Waren aus und lagern Teile ein.

Foto: Nadine Jansen

Weitere Berufe

Kaufmann/-frau für Spedition und

Logistikdienstleistung

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung planen

Routen, wählen geeignete Transportmittel und

kümmern sich um Terminpläne. Sie koordinieren alle Beteiligten

und Einrichtungen innerhalb einer Logistikkette.

Das ist aber nicht alles: Sie fertigen auch Warenbegleit,

Fracht- und Zollpapiere an. Außerdem betreuen sie Kunden,

erstellen Angebote und bereiten Verträge vor. Während

der dreijährigen Ausbildung lernen sie zudem, wie

man Preise kalkuliert und Zahlungsvorgänge abwickelt.

Fachlagerist/in

Stimmen Art, Menge und Beschaffenheit einer Lieferung?

Das überprüfen Fachlagerist/innen, wenn sie Güter

annehmen. Sie checken Begleitpapiere und erfassen mithilfe

moderner EDV die Waren. Anschließend packen sie

diese aus und prüfen ihren Zustand. Sie sind auch dafür

verantwortlich, dass die Güter im Betrieb sachgerecht

gelagert werden. Werden Waren versandt, verpacken sie

diese, füllen die Begleitpapiere aus, stellen Liefereinheiten

zusammen und beladen die Lkw. Dabei müssen sie

verschiedene Vorschriften beachten. Dazu zählen etwa

die Gefahrgutverordnung sowie Zollbestimmungen. Die

Ausbildung dauert zwei Jahre. •

Überblick Ausbildungsberufe Logistik

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023


MS MR Abi So

Berufskraftfahrer/in • • • 55

Fachkraft im Fahrbetrieb • • • 18

Fachkraft für Kurier-, Express- und

Postdienstleistungen

• • 39

Fachkraft für Lagerlogistik • • • 224

Fachlagerist/in • • 159

Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und

Post dienstleistungen

Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung

• • • 6

• • • 141

Kaufmann/-frau für Verkehrsservice • • • 22

55 29 2 15

22 61 11 6

54 33 8 5

45 46 4 6

76 19 1 4

17 50 33

11 67 18 5

18 64 18




51

Level

3

gastronomie und tourismus

Im Überblick

immEr guT

vErsorgT

Alles dafür tun, damit sich andere wohlfühlen – das ist die

Aufgabe von Fachkräften in der Gastro- und Tourismusbranche.

Wer Spaß daran hat, für Genussmomente, Erholung pur oder

beste Voraussetzungen für Businesstrips zu sorgen, der ist hier

gut aufgehoben und kann sich täglich über ein dankbares Lächeln

zusätzlich zur Ausbildungsvergütung freuen.

Kauffrau für Hotelmanagement

Noelle stothfang (24) hat etwas Zeit gebraucht, um

herzufinden, welcher Beruf zu ihr passt. Jetzt wird sie

Kauffrau für Hotelmanagement und lernt bei Arvena in

Nürnberg alles Notwendige, um erfolgreich in einem

Hotel arbeiten zu können.

Noelle ist im zweiten Ausbildungsjahr und hat fast

alle Abteilungen eines Hotels schon kennengelernt: Bei

Tagungen und im Frühstücksbereich hat sie sich um

Speis und Trank gekümmert, an der Rezeption Gäste

empfangen und in der Buchhaltung sowie im Einkauf

mitgearbeitet. „In meinem Beruf ist alles dabei, auch

Verwaltungsaufgaben. Das ist gut, so ist die Arbeit abwechslungsreich“,

betont sie.

Putzen gehört nicht zu ihren Aufgaben. Ins sogenannte

Housekeeping hat sie dennoch Einblick bekommen.

Betten frisch beziehen, Staub wischen und lüften gehört

zur Ausbildung. Besonders viel Spaß macht ihr der direkte

Kontakt zu den Gästen. „Mir gefällt es, durch die Gäste

ganz verschiedene Sichtweisen auf die Welt zu bekommen

– und dass ich einen Beruf erlerne, mit dem ich überall auf

der Welt arbeiten kann. Das ist mein langfristiger Plan.“

Nachträglicher Ausbildungsstart

Nach dem Abi hatte Noelle zunächst ein Lehramtsstudium

begonnen, das sie nach mehreren Semestern abbrach.

Im Internet suchte sie nach Alternativen und fand

Beruf und Ausbildungsplatz, obwohl das Ausbildungsjahr

längst begonnen hatte. „Ich hatte das Glück als Nachzüglerin

starten zu dürfen. Zwei Monate Lernstoff an der

Berufsschule musste ich nachholen.“

Einen Tag pro Woche besucht sie derzeit dort den

Unterricht. Im ersten Jahr waren es zwei Tage. Noch

gut ein Jahr dauert ihre Ausbildung. Danach möchte sie

erst mal in Deutschland Erfahrung im Beruf sammeln

und später am liebsten im Ausland Hotels managen. •

„ Ich habe viel mit internationalen

Gästen zu tun. Die Kommunikation

läuft dann auf Englisch. “

Noelle Stothfang


Kaufleute für Hotelmanagement sorgen für einen reibungslosen

Geschäftsablauf im Hotel.

Foto: Jessica Hossnofsky

52



fünf frAgen An ...



???

„Der Beruf öffnet mir die Tür zur Welt. Ich kann

überall rund um den Globus in Hotels arbeiten.“


„Im Internet auf der Ausbildungsseite

der Arbeitsagentur.“


„Fachspezifisch sind Englisch, Betriebsorganisation,

Küche und Ernährung. Außerdem

Restaurant und Service, Empfang und

Dienstleistungen, Housekeeping, Hotelmanagement,

später noch Controlling sowie

die allgemeinen Fächer Politik und Gesellschaft,

Religion und Deutsch.“


„Offenheit, Höflichkeit, ein bisschen Sprachbegabung,

Umgangsformen, Selbstsicherheit, Kommunikationsfreude,

die Bereitschaft zu arbeiten,

wenn andere frei haben.“


„Ich möchte im Ausland leben und arbeiten.“

#MULTITALENT

AUSBILDUNG & DUALES STUDIUM IM HOTEL

Auf einen Blick

Ausbildung: Kaufmann/-frau für

Hotelmanagement


Alternativen:

• Hotelfachmann/-frau

• Fachmann/-frau für Res taurants

und Veranstaltungsgastronomie

WAs mAcHst du in diesem Beruf?

Kaufleute für Hotelmanagement ...

… sorgen für einen reibungslosen

Geschäftsablauf im Hotel.

… koordinieren Aufgaben im Büro, in

Restaurants, in der Küche, an Bars

und im Zimmerservice.

… machen die Buchhaltung, kaufen

Waren ein und kümmern sich ums

Personal.

Level

3


WIR SUCHEN DICH

Bist du bereit für einen abwechslungsreichen Alltag, vielseitige Aufgaben und tolle

Karrieremöglichkeiten? Dann werde jetzt unser Multitalent in Hotel, Restaurant oder Küche

und starte durch mit einer Ausbildung oder einem dualen Studium bei uns im Arvena-Team!

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INFOS

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Arvena Park Hotel GmbH

Personalbüro, Franziska Christ • Görlitzer Str. 51 • 90473 Nürnberg • teambuero@arvena.de • 0911 8922 - 0

Level

3


Hotelkaufleute

haben alles im Blick.


Weitere Berufe

Koch/Köchin

Sie lassen nichts anbrennen: Köche und Köchinnen sind

wahre Künstler:innen in der Küche. Sie bereiten nicht nur

verschiedenste Gerichte zu, sondern müssen auch bei der

Organisation von Arbeitsabläufen am Herd viel Kreativität

beweisen. Die ist ebenso beim Erstellen von Speiseplänen

gefragt. Außerdem kaufen Köchinnen und Köche

Zutaten ein und lagern sie fachgerecht ein. Die dreijährige

Ausbildung kann etwa in Küchen von Restaurants, Hotels,

Kantinen, Krankenhäusern und Pflegeheimen sowie bei

Catering-Firmen absolviert werden. Aber auch in der Nahrungsmittelindustrie

sowie bei Schifffahrtsunternehmen

sind entsprechende Fachkräfte gefragt.

Restaurantfachmann/-frau

Die Gläser sind auf Hochglanz poliert, das Besteck erstrahlt

im Kerzenlicht und die Rosen versprechen ein

romantisches Dinner – hier waren Restaurantfachleute

am Werk! Sie decken Tische, begrüßen die Gäste und

begleiten sie zu ihren Plätzen. Zudem nehmen sie die

Bestellungen entgegen. Sind die Speisen und Getränke

fertig zubereitet, werden sie von Restaurantfachleuten

serviert. Auch beim Organisieren von Büfetts und Banketten

helfen sie mit. Die Ausbildung dauert drei Jahre.

Tourismuskaufmann/-frau

(Privat- und Geschäftsreisen)

Die Deutschen sind reiselustig. Wer seine Reiseplanung

in professionelle Hände legen will, ist bei Tourismuskaufleuten

für Privat- und Geschäftsreisen an der richtigen

Adresse. Sie beraten und informieren in Reisebüros über

verschiedene Angebote und Leistungen. Anschließend

verkaufen sie diese. Zum Teil vermitteln sie organisierte

Reisen, die von Reiseveranstaltern angeboten werden.

Sie stellen diese jedoch auch selbst zusammen. Das

Reservieren von Flügen und Hotelzimmern sowie die

Buchung von Fährpassagen und Kreuzfahrtschiffen sind

weitere Aufgaben. Zudem stellen sie Reisepapiere aus

und planen beziehungsweise kalkulieren Reiseangebote

für unterschiedliche Zielgruppen. Darüber hinaus erlernen

sie während der dreijährigen Ausbildung das Planen

von Marketingmaßnahmen. •

Überblick Ausbildungsberufe Gastronomie und Tourismus

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023


MS MR Abi So

Fachkraft für Gastronomie • • 168

Fachkraft Küche • • 41

Fachmann/-frau für restaurants und

veranstaltungsgastronomie

• • • 73

Fachmann/-frau für systemgastronomie • • • 58

Hotelfachmann/-frau • • • 224

Kaufmann/-frau für Hotelmanagement • • • 2

Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit • • • 1

Koch/Köchin • • • 197

Tourismuskaufmann/-frau

(Privat- und geschäftsreisen)

• • • 23

12 4 7 77

15 10 10 66

21 12 4 63

19 19 5 57

21 33 12 35

50 50

100

35 24 11 30

9 61 26 4



54


AZUBIS

FÜR 2025

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In deiner 3-Jährigen Ausbildung erwarten

dich vielseitige Aufgaben wie z.B.

im Service, Barkeeping und

an der Rezeption.

Idealerweise kannst du

folgende Kriterien erfüllen

und bist motiviert:

Offen für neue Eindrücke

erfolgreicher Schulabschluss

du bist ein/e Teamplayer/in

Gute Deutsch- und Englischkenntnisse

Freude daran Gäste aus aller Welt kennen zu lernen

Konnten wir Dein Interesse wecken? Dann freuen wir uns über deine

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Level

Im Überblick

lANGEwEilE?

HiEr NiCHT!

Eine abwechslungsreiche Ausbildung gefällig? Kannst du

haben – und zwar im Handel. Schließlich warten im Supermarkt,

Fach- und Großhandel jede Menge spannende Aufgaben auf die

Azubis. Das reicht von der Qualitätsprüfung der Waren über

deren Präsentation bis zum Verkauf.

3 handel Verkäufer

Eigentlich wollte Fabian Mehringer (18) nur im Einzelhandel

arbeiten, um neben der zehnten Klasse ein wenig

Geld zu verdienen. Doch dann fühlte er sich bei Norma

so wohl, dass er geblieben ist. Mittlerweile befindet er

sich im ersten Jahr seiner Ausbildung zum Verkäufer

in der Fürther Filiale direkt an der Hauptzentrale –

„ Mir gefällt das

und ist richtig happy damit.

„An meiner Ausbildung mag ich vor allem die Abwechslung.

Als angehender Verkäufer habe ich viele Aufgabenbereiche

innerhalb der Filiale. Besonders viel Spaß macht

mir das Einräumen von Ware und das Kassieren. Aber

auch das Miteinander im Team hat mich letztlich überzeugt,

bei Norma meine Ausbildung zu beginnen“, fasst

Fabian Mehringer seine Entscheidung zusammen. In

seinen Augen sollte man vor allem engagiert, teamfähig

und zuverlässig sein, wenn man die Ausbildung zum Verkäufer

absolvieren möchte.


Verkäufer/innen prüfen das Sortiment, räumen Ware in

Regale ein und helfen bei der Gestaltung des Geschäfts.

Foto: Norma

Zusammenspiel von

körperlicher Betätigung und

Kundenkontakt. “

Fabian Mehringer

Zwischen Cola-Kisten und Karriere

Verkäufer/innen sind viel auf den Beinen, räumen Ware

ein und fahren auch mal die Putzmaschine. Gleichzeitig

versuchen sie, der Kundschaft alle Wünsche zu erfüllen

und diese kompetent zu beraten. „Klar ist es manchmal

herausfordernd. Doch ich mag das Zusammenspiel aus

körperlicher Betätigung und Kundenkontakt“, betont der

18-Jährige.

Humor kann übrigens nicht schaden. „Zum Beispiel,

wenn man eine unfreiwillige Zuckerdusche bekommt,

weil man beim Aufschneiden einer Getränkepalette versehentlich

in eine Colaflasche schneidet“, erzählt der

angehende Verkäufer lachend.

Im Sommer 2025 wird Fabian Mehringer mit der Ausbildung

fertig sein. „Mein Plan ist es, im Anschluss noch

das dritte Jahr zu absolvieren, dann bin ich Kaufmann im

Einzel handel.“ Danach kann er sich vorstellen, den Handelsfachwirt

dranzuhängen. „Mittelfristig würde ich gerne

Filialleiter werden oder strebe sogar eine höhere Position

an; bei Norma gibt es sehr gute Aufstiegschancen.“ •

56


FüNF FrAGEN AN ...



???

Level

3

„Mir gefällt das Zusammenspiel von körperlicher

Betätigung und Kundenkontakt.“


„Während meines Minijobs in einer

Norma-Filiale bin ich auf die Ausbildungsstelle

aufmerksam geworden

und habe mich beworben.“


„Neben Deutsch, Englisch und

Religion stehen zum Beispiel auch

kundenorientiertes Verkaufen und

Kaufmännische Steuerung und

Kontrolle auf dem Stundenplan.“


handel

„Man sollte motiviert, engagiert,

teamfähig, freundlich und

zuverlässig sein.“


Foto: Norma

„Irgendwann Filialleiter werden.“

wAs MACHsT Du iN DiEsEM BEruF?

Verkäufer/innen …

… verkaufen Waren und beraten Kunden.

… kassieren und rechnen ab.

… prüfen das Sortiment und räumen Waren in

Regale.

… helfen bei der Gestaltung

des Geschäfts.

… organisieren Bestellungen

und das Warenangebot.

AuF EiNEN BliCK

Ausbildung:

Verkäufer/in


Alternativen:

• Kaufmann/-frau im Einzelhandel

• Kaufmann/-frau für Groß- und

Außenhandelsmanagement


1. Jahr: 1.150 €, 2. Jahr: 1.250 €

Gute Mittlere Reife oder überzeugender

Haupt schul abschluss mit guten Noten


Gute Allgemeinbildung und Interesse am Verkauf

Kaufmann im

Einzelhandel (M/W/D)


1. Jahr: 1.150 €, 2. Jahr: 1.250 €, 3. Jahr: 1.450 €

Abgeschlossene Ausbildung zum Verkäufer

mit guter Leistung oder mindestens Fachabitur

(Verkürzung auf

2 Jahre möglich)

Gute Allgemeinbildung

sowie ein höfliches,

gepflegtes Auftreten

3 Jahre

inkl. Ausbildung

zum Verkäufer


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z. Hd. Frau Schuhmann,

Manfred-Roth-Straße 7, 90766 Fürth

Verkäufer (M/W/D)

2 Jahre


57

Level

3 handel Gestalten, verkaufen und organisieren

Foto: Steffen Heller

„ Ich darf jeden Tag etwas

Schönes gestalten. “

Theresa Schwimmer


Floristin

Theresa schwimmer (17) liebt es, Dinge zu gestalten.

Als angehende Floristin kann sie diese leidenschaft

voll ausleben. Zudem lernt sie alles, was es braucht,

um einen Blumenladen zu organisieren.

„Für mich ist es der perfekte Beruf“, sagt Theresa.

„Schon das Praktikum in der Schulzeit hat mir sehr viel

Freude bereitet. Ich habe eine große Leidenschaft für

Blumen und Pflanzen.“ Gleich nach ihrer Mittleren Reife

2023 ist sie in ihre Ausbildung zur Floristin bei Blumen

Heller gestartet. Das Familienunternehmen, bei dem

sich die 17-Jährige gezielt beworben hat, hat Filialen

in Ansbach, Rothenburg und Ellwangen. „Mich beeindruckt

die kreative Freiheit, die hier jedem Mitarbeiter

gegeben wird.“

Ein typischer Arbeitstag beginnt für sie mit dem

Empfang frischer Blumenlieferungen und deren Versorgung

und Vorbereitung für den Verkaufsraum.

Danach bindet sie Sträuße und Gestecke. Kommt

jemand in den Laden, berät sie die Kund:innen und

verkauft Blumen. Zudem hilft sie bei der Dekoration

des Ladens. „Jeder Tag ist abwechslungsreich und

kreativ“, schwärmt sie. Derzeit arbeitet sie in der

Hauptfiliale von Blumen Heller im Brücken-Center

Ansbach. Sie hat aber auch schon die Filiale in Ellwangen

kennengelernt und war im angeschlossenen

Trockenblumen-Online-Shop im Einsatz.

„Der direkte Kontakt mit den Kunden im Laden und die

Zusammenarbeit im Team gefallen mir sehr. Hier kann

ich von erfahrenen Floristinnen und Floristen lernen.“

Auch in der Berufsschule lernt sie viel. Diese besucht

sie an zwei Tagen in der Woche. Auf dem Stundenplan

stehen die theoretischen Grundlagen der Floristik sowie

betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die für den Beruf

wichtig sind. •


Als Florist/in bindet man Sträuße und fertigt Gestecke sowie

Kränze. Auch die Beratung der Kund:innen gehört dazu.


58


FüNF FrAGEN AN ...



???

„Ich wollte meine Leidenschaft für Blumen und

Kreativität zum Beruf machen.“


„Ich habe die Stelle durch eine Empfehlung

meiner Lehrerin gefunden und mich

direkt beworben.“


Florist/innen …

… binden Sträuße und fertigen Gestecke

und Kränze.

… beraten und verkaufen im

Blumenladen.

… kaufen und versorgen

Pflanzen im Laden.

Level

3


„Floristisches Gestalten, Pflanzenkunde

sowie Wirtschaft und

Soziales.“


„Kreativität, handwerkliches Geschick und

eine Leidenschaft für Blumen und Pflanzen.“


„Mein Ziel ist es, nach der Ausbildung bei

Blumen Heller übernommen zu werden.“

AuF EiNEN BliCK

Ausbildung: Florist/in


Alternativen:

• Gärtner/in – Zierpflanzenbau

• Kaufmann/-frau im

Einzelhandel

handel

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Level

3 handel

„ Mir macht die Umsetzung,

die Arbeit mit den Händen am

meisten Spaß.“

Sophie Stadelmann

FüNF FrAGEN AN ...



???

„Ich liebe es, zu dekorieren, mich gestalterisch

auszuleben und Kreatives zu erschaffen. Das ist

genau das, was ich im Beruf kann.“


„Ein Bekannter hat mir von Wöhrl und der

guten Atmosphäre dort erzählt, und ich

habe mich initiativ beworben.“


„Fächer wie Deutsch, Religion und Sport sowie

Politik und Gesellschaft mit Wirtschaft. Berufsbezogene,

kreative Fächer sind Objektgestaltung,

Raumgestaltungen und Flächengestaltung

sowie Planung und Beratung, dabei machen wir

auch Berechnungen.“


„Handwerksgeschick, Modeverständnis, ästhetisches

Gespür, räumliches Vorstellungsvermögen

und Interesse am Zeichnen.“


„Wenn ich fertig bin, möchte ich hierbleiben

und mich im Beruf weiterbilden.“

Gestalterin für visuelles Marketing

Kreativ sein und mit den eigenen Händen Dinge erschaffen

– das will sophie stadelmann (22). Das kam

für sie im Architekturstudium zu kurz, daher wird sie

jetzt Gestalterin für visuelles Marketing beim Modehaus

wöhrl in Nürnberg.

„Vor Kurzem habe ich die Kinderabteilung in einen kleinen

Zirkus verwandelt“, sagt Sophie. „Mit Banderolen,

Zylindern und weiteren Elementen, die daran erinnern.“

Im Herbst 2022 hat sie ihre Ausbildung begonnen und

ist nach zweieinhalb Jahren bereits fast fertig. „Ich habe

Abitur und gute Noten, deshalb kann ich auf zweieinhalb

Jahre verkürzen.“ Bald wird sie ihr Können in der Abschlussprüfung

und einer praktischen Abschlussarbeit

unter Beweis stellen. Sie wird ein Dekorationskonzept

nach einem vorgegebenen Thema entwickeln, im Anschluss

innerhalb von eineinhalb Tagen umsetzen und

vorstellen.

„Das beginnt meist mit einer Recherche zur Inspiration,

dann folgen Skizzen. Im Anschluss muss ich

die Materialien definieren, budgetieren und besorgen.

Dekorationselemente, die es nicht von der Stange gibt,

baue ich selbst in unserer Werkstatt, die direkt über dem

Verkaufsraum liegt. Schrauben und bohren, die Arbeit

mit Werkzeugen gehört dazu.“ Genau diesen Teil hatte

sie in ihrem Studium vermisst. Von der Arbeitsagentur

hat sie vom Beruf erfahren. Anders als vorher sitzt sie

jetzt höchstens drei Stunden pro Woche am Computer.

Zwischen werkstatt und Verkaufsraum

Theorie ist in ihrer Ausbildung trotzdem dabei. Im ersten

Ausbildungsjahr war sie zwölf, im zweiten zehn Wochen

an der Berufsschule. Die praktischen Fähigkeiten

60



AuF EiNEN BliCK

Ausbildung: Gestalter/in

für visuelles Marketing


Alternativen:

• Raumausstatter/in

• Schilder- und

Lichtreklamehersteller/in

• Gestalter/in für immersive Medien

Level

3

Foto: Kerstin Ammon

Gestalter/innen für visuelles Marketing planen und entwerfen

Dekorationen für Ladengeschäfte.

bekam sie von den Kolleginnen in ihrer Dekorationsabteilung

vermittelt. Zusätzlich durfte sie in die Abteilung

„Visual Merchandising“ hineinschnuppern. „Die Abteilung

gestaltet Werbung in unseren Verkaufsräumen“, erklärt

Sophie. Wenn alles klappt, will sie nach ihrer Ausbildung

weiterhin in der Dekoration bei Wöhrl bleiben. Darauf

freut sie sich schon. •

Foto: Kerstin Ammon


Gestalter/innen für

visuelles Marketing …

… planen und entwerfen Dekorationen für

Ladengeschäfte.

… gestalten Schaufenster, Schaufensterfiguren,

Verkaufsräume und Events.

… bauen Dekorationselemente,

bestellen Materialien und

verwalten Budgets.

handel

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Level

3 handel Kund:innen wollen und sie entsprechend beraten. Darüber

hinaus beobachten sie den Markt, recherchieren

zum Beispiel in Branchenverzeichnissen und entwickeln

Marketingkonzepte. Im Sortimentsbuchhandel planen

sie den Einkauf, präsentieren die Produkte im Laden

oder Onlineshop und pflegen den Lagerbestand. In Verlagen

entwickeln sie gemeinsam mit Autor:innen und

Herausgeber:innen verschiedene Projekte. Die Ausbildung

dauert drei Jahre.

Als Drogist/in

lernst du, wie Arzneimittel

richtig angewendet werden.

Weitere Berufe

Buchhändler/in

Neben „Der Sommer, als ich schön wurde“ und den klassischen

Reclam-Heftchen gehen bei ihnen Zeitschriften,

elektronische Medien und der ein oder andere Geschenkartikel

über den Ladentisch. Worum auch immer es

sich handelt: Buchhändler/innen müssen wissen, was

Foto: Katharina Kemme

Drogist/in

Gesundheit, Beauty, Körperpflege und Ernährung: In diesen

Bereichen gibt es jede Menge Produkte, mit denen

sich Drogistinnen und Drogisten bestens auskennen. Sie

beraten ihre Kund:innen zum Beispiel über die Inhaltsstoffe

von Kosmetika, bestimmten Lebensmitteln, Körperpflege-

oder Waschmitteln. Darüber hinaus klären sie

über die Anwendung von Heil- und Hilfsmitteln sowie von

frei verkäuflichen Arzneimitteln auf. Wer sich für die dreijährige

Ausbildung entscheidet, bestellt außerdem Waren

nach, nimmt diese entgegen und lagert sie. Um die Waren

ansprechend zur Geltung zu bringen, gestalten und

dekorieren Drogistinnen und Drogisten Schaufenster und

Verkaufsräume – etwa in Drogerien, den entsprechenden

Abteilungen großer Kaufhäuser sowie in Supermärkten.

Musikfachhändler/in

Sie geben den Ton an! Musikfachhändler/innen beraten

ihre Kundschaft fachgerecht über das musikspezifische

Sortiment, erklären Musikinstrumente und spielen diese

an, damit sich die Kund:innen einen Eindruck vom Klang

verschaffen können. Sie geben Warenbestellungen auf,

bedienen die Verkaufskasse und erstellen Rechnungen.

Zudem wirken sie bei der Gestaltung des Sortiments

mit und berücksichtigen hierbei Entwicklungen auf dem

Musikmarkt. Weitere Aufgabengebiete der dreijährigen

Ausbildung sind Einkauf, Lagerhaltung, Controlling

sowie Personalplanung. •

Überblick Ausbildungsberufe Handel

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023


MS MR Abi So

Buchhändler/in • • • 15

Drogist/in • • • 31

Florist/in • • • 24

Gestalter/in für visuelles Marketing • • • 15

Kaufmann/-frau im Einzelhandel • • • 510

Kaufmann/-frau für Groß- und

Außenhandels management – Außenhandel

Kaufmann/-frau für Groß- und

Außenhandels management – Großhandel

• • • 6

• • • 252

Musikfachhändler/in • • • 1

Verkäufer/in • • 577

20 80

48 39 13

38 46 17

7 33 60

41 45 10 4

67 17 17

10 71 18 1

100

70 21 2 6



62


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• Fertigungsmechaniker/-in (m/w/d)

• Energieelektroniker/-in (m/w/d)

• Industriekaufmann/-frau (m/w/d)

• Fachinformatiker/-in Systemintegration (m/w/d)

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Level

3 kaufmännische berufe Wechsel alle drei Monate

Im Überblick

Viel

Mehr als

zahlen

Zahlen-Jongleur:innen aufgepasst! Mit mathematischem

Geschick und Zahlenverständnis könnt

ihr in einem kaufmännischen Ausbildungsberuf

punkten – und dürft mit vielfältigen Aufgaben

rechnen. Ihr sorgt beispielsweise nicht nur für

reibungslose Abläufe im Büro, sondern übernehmt

auch verwaltende Aufgaben und steht Kund:innen

mit Rat und Tat zur Seite. Viele weitere spannende

Projekte machen den kaufmännischen Bereich

zu einem der beliebtesten Arbeitsfelder.

„ Schon das Vorstellungsgespräch

war sehr angenehm und locker. Hier

herrscht ein gutes Arbeitsklima. “

Kim Gafiuk

Kauffrau für Büromanagement

in ihrer ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement

beim arcd autound reiseclub deutschland e.V.

bringt Kim Gafiuk (16) ganz Unterschiedliches unter

einen hut: Organisationstalent, teamgeist, Kommunikationsfreude

und reiselust.

Ein Schnupperpraktikum im Kindergarten hatte für

die 16-Jährige schnell Klarheit gebracht: Nach ihrem

Realschulabschluss wollte sie einen Beruf, in dem sie

konzentriert und strukturiert arbeiten kann, am liebsten

in einem kleinen, ruhigen Team. All das hat sie jetzt: Sie

wird Kauffrau für Büromanagement beim ARCD Autound

Reiseclub Deutschland e.V. in Bad Windsheim. Ein

Berufsberater hat sie auf die Ausbildung und die Stelle

aufmerksam gemacht.

Ihre Aufgaben hier sind vielfältig: Zurzeit arbeitet sie

im Marketing, in der Touristik, im Reisebüro und in der

Redaktion des Clubmagazins mit. Sie schaut in Zeitungen

nach Testberichten zu Autos, schnürt sogenannte

Urlaubspakete mit Reiseführern und Landesinfos für

Mitglieder, verschickt Werbeartikel an Ortsclubs oder

bucht Hotels. Jeder Tag ist anders. „Das Einstellen

und Kontrollieren von neuen Artikeln auf der Webseite

ist super. Aber am meisten Spaß macht mir alles, was

mit Reisen zu tun hat. Ich liebe ferne Länder“, sagt sie

lachend.

Momentan ist sie noch im ersten Ausbildungsjahr. Bald

wird sie weitere Stationen durchlaufen und mehr Einblicke

in die Buchhaltung sowie in die Versicherungs-,

Schadens- und Mitgliederabteilung bekommen. Auch

am Empfang wird sie mitarbeiten. Alle drei Monate steht

ein Wechsel an. „Das ist das Tolle, dass es so abwechslungsreich

ist.“

In die Berufsschule geht sie an zwei Tagen in der Woche.

Zuletzt war sie sogar auf einer Messe dabei und hat ihren

Arbeitgeber anderen potenziellen Azubis vorgestellt. „Das

wird als schöne Erfahrung in Erinnerung bleiben.“ •

Was Machst du in dieseM Beruf?

Kaufleute für Büromanagement …

… organisieren und verwalten.

… kaufen Leistungen oder Produkte ein,

schreiben Rechnungen und prüfen

Zahlungseingänge.

… kommunizieren mit Kund:innen

und Geschäftspartner:innen.

64


Foto: Thomas Schreiner

fünf fragen an ...



???

„Ich mag es, konzentriert und ruhig an

einer Sache arbeiten zu können.“


„Ein Berufsberater hat mir die Stellenausschreibung

zugeschickt.“


„Neben Deutsch, Englisch und Religion haben

wir auch Informationsverarbeitung, da

lernen wir Programme wie Word und Excel,

Büromanagementprozesse, Kaufmännische

Steuerung und Kontrolle, Geschäftsprozesse

und Kommunikation sowie Politik und

Gesellschaft.“


„Man sollte im Team arbeiten können, strukturiert

und ordentlich sein, kein Problem haben,

immer wieder neue Aufgaben anzupacken, und

man braucht eine kommunikative, offene Art.“


„Mein Ziel ist es, die Ausbildung gut abzuschließen.

Danach möchte ich mich weiterbilden.“

auf einen BlicK

ausbildung: Kaufmann/-frau für

Büromanagement


alternativen:

• Industriekaufmann/-frau



(Großhandel)


Kaufleute für Büromanagement verbringen viel Zeit vor dem

Rechner und erledigen organisatorische Aufgben.

ARCD Automobilclub Wir sind da, wo Sie sind.

Foto: Thomas Schreiner

Level

3

kaufmännische berufe

DAZUGEHÖREN UND

MOBILITÄT NEU ERLEBEN

Die Ausbildung beim ARCD – der ideale Start in den Beruf

Der ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland ist als unabhängiger Mobilitätsdienstleister

einer der führenden Automobilclubs in Deutschland. Auf besten Mitglieder-Service,

hohe Qualität der Dienstleistungen und schnelle Hilfe legen wir größten Wert.

Für die ARCD-Zentrale in Bad Windsheim suchen wir begeisterungsfähige Auszubildende als:

Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)

Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration (m/w/d)

Info-Hotline: 0 98 41 / 4 09 500

ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland e.V.

Oberntiefer Str. 20 | 91438 Bad Windsheim | personal@arcd.de | www.arcd.de

Level

3


„ Ich sitze viel, aber nicht den

ganzen Tag am Computer. Oft

bin ich auch in Bewegung und im

Unternehmen unterwegs. “

David Ulrich-Diaz

fünf fragen an ...

Foto: Doris Martini

Industriekaufmann

David Ulrich-Diaz (16) interessiert sich für Wirtschaftsthemen

und möchte beruflich erfolgreich sein. Er absolviert

eine ausbildung zum industriekaufmann bei

gmöhling in fürth.

„Wir stellen Transportmittel aus Aluminium her“, erzählt

David, der direkt nach seiner Mittleren Reife 2023 in die

Ausbildung gestartet ist. „Boxen, Wagen, Transportgeräte

in unterschiedlichen Größen.“ Derzeit unterstützt er

dabei, den Versand der Produkte an Händler:innen und

Endkund:innen sicherzustellen. Etwa 50 bis 70 Lieferungen

gehen täglich bei Gmöhling raus. „Am Computer

erstelle ich die Papiere dafür und dokumentiere alles in

einem Softwaresystem für Geschäftsprozesse.“

Vor der Versandabteilung hat er im Marketing gearbeitet:

Produkte für die Webseite fotografiert, Social-Media-Posts

verfasst, Messeauftritte mitorganisiert und Werbeartikel

bestellt. „Ich freu mich schon auf den Vertrieb, also den

Verkauf. Besonders das Erstellen von Angeboten finde

ich spannend.“ Grundsätzlich interessiert er sich für Geschäftsabläufe

und Wirtschaftsthemen, daher hat er sich

nach Internetrecherchen für den Beruf entschieden. Zweimal

in der Woche besucht er die Berufsschule.

auf einen BlicK

ausbildung: Industriekaufmann/-frau


alternativen:

• Kaufmann/-frau für

Büromanagement



(Großhandel)




„Ich interessiere mich für Wirtschaftsthemen,

und ich mag

es, am PC zu arbeiten.“

???


„Ich wollte zu einem mittelständischen

Unternehmen, das direkt in Deutschland

produziert. Meine Internetrecherche

hat mich auf die Webseite

der Firma gebracht.“

„Neben allgemeinbildenden Fächern wie Englisch

oder Deutsch gibt es Fächer wie betriebswirtschaftliche

Geschäftsprozesse (BeG) oder Angewandte

Wirtschaftslehre (AWL), wo man Themen wie strategische

Geschäftsentscheidungen bespricht.“


„Motivation, Teamfähigkeit, Lernfähigkeit, und

es ist von Vorteil, wenn man Wirtschafts- und

PC-Kenntnisse mitbringt, ist aber kein Muss.“


„Die Ausbildung gut abschließen, übernommen

werden, dann Weiterbildungen machen und mich

immer weiter hocharbeiten.“

66


Level

3

ausbildung in der nähe

David ist froh, dass es mit einer Ausbildungsstelle bei

Gmöhling geklappt hat. „Die Firma ist leicht zu erreichen

und sehr nah. Es ist ein mittelständisches Unternehmen,

und alles wird direkt in Deutschland produziert.“ Das

findet er wichtig. Er lernt alle Abläufe kennen, auch die

Personalabteilung, die Buchhaltung und die Fertigung.

Manchmal packt er beim Beladen eines Lkws mit an –

und er ist verantwortlich für die Telefonzentrale. „Ich finde

es super, dass ich das schon machen darf. Telefonieren

mit verschiedenen Menschen aus der ganzen Welt macht

Spaß. Kürzlich hat jemand aus Spanien angerufen, das

war cool. Ich bin Halbspanier, und wir haben uns gut unterhalten.“

•


Industriekaufleute kümmern sich um die Warenannahme,

erstellen Kalkulationen und Preislisten.

GIENGER & FUNK

HAUSTECHNIK

Foto: Doris Martini



Industriekaufleute …

… kalkulieren, schreiben und

vergleichen Angebote.

… planen und überwachen

Lieferungen und Versand.

… arbeiten im Marketing.

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67

Level

3


Medienkauffrau – Digital und Print

Nach ihrem Bachelorstudium wollte Lea Barbers (25)

lieber etwas Praktisches machen. sie wird jetzt

Medienkauffrau und lernt beim tessloff Verlag alles,

was es braucht, damit Bücher bei leser:innen gut

ankommen.

„Bücher fand ich schon immer toll“, erzählt Lea. „Die

‚WAS IST WAS‘-Reihe vom Tessloff Verlag kenne ich aus

meiner Kindheit. Mein Lieblingsbuch ist das über Wale

und Delfine.“ Seit September 2023 macht die 25-Jährige

eine Ausbildung beim Tessloff Verlag und hat schon

viele Tätigkeiten und Abteilungen kennengelernt: Sie hat

im Vertriebsinnendienst den Außendienst unterstützt –

also die Kolleg:innen, die die Bücher in Buchhandlungen

vorstellen, konnte in der Lizenzabteilung ins internationale

Verlagsgeschäft schnuppern und hat im Marketing

unter anderem bei der Planung von Buchkatalogen und

Messeauftritten geholfen.

„Ich war gleich am Anfang meiner Ausbildung bei der

Buchmesse in Frankfurt dabei und habe unseren Stand

mitbetreut. Der Direktkontakt zu den Leser:innen, der

Austausch mit den Kindern war total schön.“ Derzeit

arbeitet sie im Lektorat, liest Texte gegen, checkt Fakten

und recherchiert viel. Außerdem lernt sie dort viel über

die Arbeit mit den Buchautor:innen und Illustrator:innen.

So muss beispielsweise gewährleistet werden, dass alle

rechtzeitig ihre Inhalte liefern.

alles rund ums Buch

Bisher haben ihr alle Aufgaben in den Abteilungen viel

Spaß gemacht. Auf die „Herstellung“ freut sie sich schon

besonders. Dann wird sie in Kontakt mit Druckereien sein

auf einen BlicK

ausbildung:

Medienkaufmann/-frau


alternativen:

• Kaufmann/-frau für audiovisuelle

Medien

• Kaufmann/-frau für

Marketingkommunikation

fünf fragen an ...



???

„Weil ich in der Verlagswelt arbeiten und eine

kaufmännische Ausbildung machen wollte.

Außerdem mag ich Bücher und wollte nach

dem Studium mehr Praxisbezug.“

„ Bei einem Verlagspraktikum

während meines Studiums

habe ich gemerkt, wie cool

die Arbeit im kaufmännischen

Bereich hier ist.“

Lea Barbers

Foto: Tessloff Verlag


„Ich habe gezielt auf der Verlagswebseite

nach Ausbildungsmöglichkeiten gesucht und

bin auf die Stellenausschreibung gestoßen.“


„Wir haben die klassischen Fächer wie Deutsch,

Englisch, Politik, Sport und spezifische Fächer

wie Rechnungswesen, E-Commerce, Betriebswirtschaftliche

Prozesse – da lernen wir Spezifisches

zu Abläufen in der Medienbranche, zum

Beispiel das System des Großhandels.“


„Interesse an Medien, wenn’s in Richtung

Marketing geht, braucht man Kreativität, zudem

Neugier auf die unterschiedlichen Aufgaben in

den unterschiedlichen Abteilungen, Offenheit

und Kommunikationsfreude.“


„Erst mal meine Ausbildung gut abschließen, dann

im Verlag bleiben. In welcher Abteilung weiß ich

noch nicht. Mir hat bisher alles Spaß gemacht.“

68


Level

3

und koordinieren, dass die Bücher fristgerecht fertig

werden. Weitere Ausbildungsstationen werden die Öffentlichkeitsarbeit

und das Online-Marketing sein. Was

es an Theorie für all die Aufgaben braucht, erwirbt sie

in der Berufsschule, die sie im Blockunterricht wochenweise

besucht. „Für mich ist das Thema Buch wichtig.

In der Berufsschule lernen wir darüber hinaus alles

über Zeitschriften, Zeitungen und digitale Medien. Das

ist auch spannend.“ Weil sie Abitur hat und gute Noten,

wird Lea ihre Ausbildung, die normalerweise drei Jahre

dauert, auf zwei Jahre verkürzen. •


Medienkaufleute ...

… entwickeln Konzepte für den Verkauf, das

Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit von

Verlagen, Zeitschriften, Büchern und digitalen

Medien.

… sind in Kontakt zu Autor:innen, Illustrator:innen,

Designer:innen, Druckereien sowie

Kolleg:innen im Außendienst.

… kümmern sich um Lizenzen

sowie Rechte und organisieren

Messeauftritte.


Medienkaufleute entwickeln beispielsweise Konzepte für den

Verkauf von Zeitschriften, Büchern und digitalen Medien.

Foto: Tessloff Verlag


Mehr als eine Ausbildung

Work-Life-Balance

Perspektiven

Sicherheit

Karriere

Vielfalt

Wir bilden 2025 u. a. in folgenden Berufen (w/m/d) aus:

› Anlagenmechaniker / in

› Bauzeichner / in

› Bestattungsfachkraft

› Elektroniker / in

› Erzieher / in

› Fachangestellte / r für Bäderbetrieb

› Fachangestellte / r für

Medien- und Informationsdienste

› Fachinformatiker / in

› Gärtner / in

› Kfz-Mechatroniker / in

› Notfallsanitäter / in

› Pflegefachfrau / -mann

› Straßenwärter / in

› Tierpfleger / -in

› Umwelttechnologin / -technologe

› Veranstaltungskauffrau / -mann

› Verwaltungsfachangestellte / r

› Wasserbauer / in

› Werkfeuerwehrfrau / -mann

und bieten folgende duale Studiengänge (w/m/d) an:

› Bauingenieurwesen (B. Eng.)

› Elektro- und Informationstechnik (B. Eng.)

› Energie- und Gebäudetechnik (B. Eng.)

› Im Beamtenverhältnis:

– Verwaltung und Finanzen

– Verwaltungsinformatik

viele weitere Ausbildungsangebote sowie Infos zur Bewerbung findest Du hier:

ausbildung.nuernberg.de

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Stadt Nürnberg –

Eine Arbeitgeberin, viele Möglichkeiten

» karriere.nuernberg.de

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jobabo.nuernberg.de

Herausgeberin: Stadt Nürnberg, Personalamt · Foto: Uwe Niklas

Level

3 kaufmännische berufe sie Weiterbildungsmaßnahmen, führen Personalakten

Weitere Berufe

Bankkaufmann/-frau

Wie kann ich mein Geld sicher anlegen? Was ist ein Bausparvertrag

und was bringt der Handel mit Aktien? Auf

diese und weitere Fragen haben Bankkaufleute die richtige

Antwort. Sie unterstützen Kund:innen in Geldangelegenheiten,

informieren zum Beispiel über Kapitalanlagen,

Kontoführung und wickeln den in- oder ausländischen

Zahlungsverkehr ab. Sie beraten individuell zu Privat- und

Firmenkrediten, Bausparverträgen, Lebensversicherungen

und anderen Verträgen, bahnen Vertragsabschlüsse

an und bearbeiten diese. Im internen Bereich eines Kreditinstituts

planen und steuern sie Arbeitsabläufe. Darüber

hinaus führen sie Kontrollen im Rechnungswesen durch

und überwachen die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

sowie innerbetrieblicher Richtlinien. Die Ausbildung

dauert drei Jahre.

Personaldienstleistungskaufmann/-frau

Personaldienstleistungskaufleute bringen Fachkräfte

und Unternehmen zusammen. Dabei haben sie stets

den Stellen- und Bewerbermarkt im Blick. Sie veröffentlichen

Stellenanzeigen, wählen geeignete Bewerber:innen

aus und führen beratende Gespräche. Passt das Anforderungsprofil

des Arbeitgebers zum Profil des Stellensuchenden?

Falls ja, wirken Personaldienstleistungskaufleute

bei der Einstellung von Mitarbeitenden und bei

Vertragsabschlüssen mit. Darüber hinaus organisieren

und erstellen Entgeltabrechnungen. Auch Steuerung

und Controlling können zu ihren Aufgaben zählen. Die

Ausbildung dauert drei Jahre.

Sport- und Fitnesskaufmann/-frau

Jetzt wird’s sportlich! Sport- und Fitnesskaufleute tragen

durch ihre vielfältigen organisatorischen und kundenorientierten

Tätigkeiten zum reibungslosen Sportbetrieb

bei. Beispielsweise entwickeln sie Konzepte

für Sport- und Dienstleistungsangebote in Fitness- und

Gesundheitsstudios sowie in Vereinen und Verbänden.

Darüber hinaus betreuen sie Kund:innen zu gesundheitlichen

Aspekten, haben neben der sportlichen auch die

ernährungstechnische Seite im Blick. Rechnungswesen,

Controlling und Personalwirtschaft gehören ebenfalls zu

ihren vielfältigen Aufgabenbereichen, die sie im Laufe der

dreijährigen Ausbildung erlernen.

Veranstaltungskaufmann/-frau

Damit die Besucherinnen und Besucher am Ende eines

Konzerts, Kongresses, Festes oder einer Messe begeistert

sind, müssen Veranstaltungskaufleute viel leisten.

Sie planen und organisieren verschiedene Veranstaltungen

und sorgen für deren reibungslosen Ablauf. Dabei

spielen die Kostenkalkulation sowie andere kaufmännische

Aufgaben eine wichtige Rolle. Alles beginnt mit

der Entwicklung eines Konzepts – stets in Abstimmung

mit der Kundschaft. Anschließend wird ein konkreter

Ablaufplan erstellt. Die Ausbildung dauert drei Jahre. •

Überblick kaufmännische Ausbildungsberufe

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023


MS MR Abi So

Automobilkaufmann/-frau • • • 108

Bankkaufmann/-frau • • • 248

Immobilienkaufmann/-frau • • • 89

Industriekaufmann/-frau • • • 510

Kaufmann/-frau – Büromanagement • • • 555

Kaufmann/-frau – Dialogmarketing • • • 36

Kaufmann/-frau – E-Commerce • • • 38

Kaufmann/-frau – Gesundheitswesen • • • 56

Kaufmann/-frau – Marketingkommunikation • • • 23

Kaufmann/-frau für Vers. und Finanzanlagen • • • 123

Medienkaufmann/-frau Digital und Print • • • 18

Personaldienstleistungskaufmann/-frau • • • 24

Sport- und Fitnesskaufmann/-frau • • • 20

Veranstaltungskaufmann/-frau • • • 39

6 72 21

1 68 30 1

7 58 34 1

2 63 34 2

22 67 10 2

19 61 17 3

11 47 37 5

2 64 34

30 70

3 55 41 1

61 39

8 63 25 4

20 50 30

18 26 56



70


WIR

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besteht seit mehr als 80 Jahren. Wir produzieren

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Level

3

sonstige berufe

Im Überblick

NAcHscHLAG

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nicht entdeckt, solltest du jetzt deine Energiereserven für

eine Extrarunde aktivieren. Die Bereiche Chemie, Holz,

Bau, Textilien und Nahrungsmittel bieten jede Menge

spannender Ausbildungsberufe. Überzeug dich selbst!

Kunststoff- und

Kautschuktechnologe

Nach dem Qualifizierenden Mittelschulabschluss war

für Brandon Gahler (16) klar, er braucht einen Beruf,

bei dem er etwas mit seinen Händen macht. Jetzt lernt

er bei Gubesch, wie aus Kunststoff perfekt geformte

Bauteile für Autos oder Lautsprecherboxen werden.

Bohren, Schleifen, Fräsen, Spritzgießen und Tiefziehen

– es gibt viele Methoden, um Teile aus Kunststoff

zu fertigen. Brandon lernt sie alle kennen. Der 16-Jährige

macht eine Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen

und durchläuft beim Kunststoffexperten

Gubesch mehrere Fertigungsabteilungen an

verschiedenen Standorten.

Gerade bekommt er in Losaurach Einblick ins Spritzgießen.

Dabei wird ein Kunststoffpulver oder -granulat

erhitzt, wodurch es weich wird und in eine Form

gespritzt werden kann, wo die Masse wieder erkaltet.

„Meine Aufgabe ist es, die richtige Form in die Spritzgussmaschine

einzubauen, wir sagen einrüsten, und

Auf eiNeN BLicK

Ausbildung: Kunststoff- und

Kautschuktechnologe/

-technologin


Alternativen:

• Maschinen- und

Anlagenführer/in


dann den Prozess über eine Steuerung zu starten“, erklärt

er. Davor hat er in Wilhelmsdorf das sogenannte

Tiefziehen über Rollen gelernt. „Das beherrsche ich

schon richtig gut.“

füNf frAGeN AN ...



???

„Ich schraube gerne. Deshalb ist der

Beruf genau der richtige für mich.“


„Der Ausbildungsverantwortliche von

Gubesch war an unserer Schule und hat den

Beruf vorgestellt. Dann habe ich im Unternehmen

ein Praktikum gemacht und mich

dann gleich für die Ausbildung beworben.

Ich musste nur eine Bewerbung schreiben.“


„Kunststofftechnik (Werkstoffe), Bauelemente,

Steuerungstechnik, und wir haben

Mathe, Religion und Deutsch.“


„Man muss sorgfältig sein, und man braucht

räumliches Vorstellungsvermögen sowie

handwerkliches Geschick.“


„Ich möchte auf jeden Fall noch den Techniker

machen oder vielleicht auch den Meister.“



Level

3

„ Am meisten Spaß macht mir das

Einrüsten der Maschinen. “

Brandon Gahler

Verschiedene fertigungsverfahren

Sein Tag beginnt in der Regel um 6 Uhr. Als Erstes schaltet

er morgens die Heizungen der Maschinen ein und

freut sich auf das, was ihm am meisten Spaß macht:

das Montieren der Werkzeuge, Rollen oder Formen.

Welche das sind, erfährt er aus technischen Unterlagen,

die er aufmerksam lesen muss. Weil er bei Gubesch

„schrauben“ kann, wie er sagt, und weil sein Vater und

sein Onkel den Betrieb gut kennen, hat er sich für die

Ausbildung hier entschieden.

Eine gute Wahl, wie er findet. Alle fünf Wochen ist er

für zwei Wochen in der Berufsschule in Dinkelsbühl. Hier

Foto: Daniel Dürr

Sie montieren nach technischen Unterlagen: Kunststoff-

und Kautschuktechnologen/-technologinnen.

WAs MAcHsT du iN dieseM Beruf?

Kunststoff- und Kautschuktechnologen/-technologinnen

…

… montieren nach technischen Unterlagen.

… bedienen Maschinen und stellen sie ein.

… bearbeiten Werkstoffe mit

unterschiedlichen Maschinen.

lernt er alles über die Eigenschaften unterschiedlicher

Kunststoffarten. Welcher leitet elektrisch? Welcher ist

elastischer? Und wie viel Grad hält er aus? „Ich war

überrascht, wie viele Arten und Unterschiede es gibt.“

In der Schule kann Brandon in einer kleinen Werkstatt

mit Steuerungstechnik experimentieren. „Alles sehr interessant“,

findet er. •

Foto: Daniel Dürr

sonstige berufe

Starte Deine Karriere – zeig uns Dein Können!

Mit einer Ausbildung bei der GUBESCH GROUP startest Du in eine aussichtsreiche

Zukunft. Unsere intelligenten Kunststoff-Lösungen sind seit rund 30 Jahren bei

Kunden aus den verschiedensten Branchen gefragt und unsere Standorte wachsen

immer weiter. Werde Teil unserer Erfolgsgeschichte und bewirb Dich für einen

unserer Ausbildungsberufe.

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INDUSTRIEKAUFMANN (m/w/d)

KUNSTSTOFF- UND KAUTSCHUKTECHNOLOGE (m/w/d)

MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER (m/w/d)

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Bitte sende Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen vorzugsweise

per E-Mail an bewerbungen@gubesch.de (max. 8 MB).

Weitere Informationen zu diesen und weiteren

Ausbildungsberufen sowie zu den benötigten

Qualifikationen findest Du unter:

www.gubesch-group.de/karriere

oder einfach den QR-Code scannen.

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Bewerbungsmanagement

Postfach 0124 · 91448 Emskirchen

Telefon 09104/82284 - 224

Unsere Datenschutzerklärung findest Du unter:

www.gubesch-group.de/datenschutzerklaerung/

Level

3

sonstige berufe

„ Ich hatte die Chance,

ein Schnupperpraktikum zu

machen. Das war gut, weil ich

so ausprobieren konnte, ob der

Beruf des Holzmechanikers

etwas für mich ist. “

Phillip Lehr

Phillip Lehr

lernt, wie man

Küchen baut.

Foto: Schüller Möbelwerk KG

Holzmechaniker

Phillip Lehr (20) mag es, wenn er das ergebnis seiner

Arbeit anfassen kann. deshalb hat er nach elf Jahren

die schule verlassen und ist vom Gymnasium in eine

Ausbildung zum Holzmechaniker gewechselt.

„Man sieht, was man erreicht hat“, sagt Phillip, „für mich

war die Ausbildung die beste Entscheidung!“ Statt noch

zwei Jahre die Schulbank zu drücken, lernt er nun bei der

Schüller Möbelwerk KG in Herrieden, wie man Küchen

baut. Abwechselnd ist er sechs Wochen in einer Lehrwerkstatt

und sechs Wochen in der Fertigung: Sockel

herstellen, Oberflächen bearbeiten, Schrankkörper nach

Sondermaß planen und schreinern und am Ende alles

montieren – seit fast drei Jahren ist er dabei und hat

schon in allen Abteilungen mitgearbeitet. „Am besten hat

es mir in der Endmontage gefallen, weil man dann alles

zusammenfügt.“


Holzmechaniker/innen ...

… stellen Möbel und Bauteile aus

Holz her.

… nutzen Bearbeitungsmaschinen

und Werkzeuge.

… planen und bereiten eine

Montage vor.

Momentan ist er in der Sockelfertigung. Hier werden

die Leisten auf Gehrung geschnitten, was bedeutet,

dass sie in einem bestimmten Winkel zugeschnitten

werden. Dazu legt er die Holzrohlinge in eine

Maschine ein und schleift sie in Form. „Wir arbeiten viel

mit Maschinen, aber auch mal mit Akkuschraubern.“

Den Umgang damit und mit anderem Werkzeug hat er

in einem Berufsgrundschuljahr (BGJ) gelernt, das in

Bayern für alle Berufe mit Holz verpflichtend ist. Jetzt

in seinem dritten und letzten Ausbildungsjahr besucht

er die Berufs schule wochenweise im Blockunterricht.

Auf eiNeN BLicK

Ausbildung:

Holzmechaniker/in


Alternativen:

• Holzbearbeitungsmechaniker/in

• Fachkraft für Möbel-, Küchenund

Umzugsservice

• Fertigungsmechaniker/in



füNf frAGeN AN ...



???

Level

3

„Weil ich gemerkt habe: Das Handwerkliche

macht mir richtig Spaß.“

Holzmechaniker/innen stellen Möbel und Bauteile aus Holz

her. Zudem planen und bereiten sie Montagen vor.

Foto: Schüller Möbelwerk KG


„Durch den Vorschlag eines Freundes und

durch ein Schnupperpraktikum bei Schüller.“


„Wir haben keine Fächer, sondern Lernfelder

im Holzhandwerk: Treppenbau, Türenbau,

Möbelbau – außerdem Deutsch, Politik und

Sport. Davor hatten wir auch Religion.“


sonstige berufe

couchtisch fürs eigene Wohnzimmer

Im Betrieb wird er von einem Ausbilder intensiv unterstützt.

In der Lehrwerkstatt kann er experimentieren und

andere Bereiche der Holzbearbeitung kennenlernen. Hier

hat er zuletzt einen Couchtisch designt und gebaut. „Der

steht jetzt in meinem Wohnzimmer“, freut sich der angehende

Holzmechaniker. •

„Handwerkliches Geschick, räumliches

Vorstellungsvermögen und am wichtigsten:

Interesse und Motivation.“


„Ich würde nach meiner Ausbildung

gerne den Techniker machen.“

Schule? Check!

Next: Ausbildung.

Wir, bei der Schüller Möbelwerk KG helfen dir, alles zu werden und du selbst

zu bleiben. Wir bieten dir zahlreiche Perspektiven in den Bereichen:

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Level

3

sonstige berufe

„ Das Aufarbeiten der Proben

macht mir sehr viel Spaß. Das ist

wie nach Rezept kochen. “

Sophie Güttler


Eine der Aufgaben von Chemielaborant/innen ist es,

Analyseergebnisse am Rechner auszuwerten.

Foto: Anna Götz Foto: Anna Götz

Chemielaborantin

Pfefferminze oder nicht? diese frage kann sophie

Güttler (22) mittlerweile mit einem Blick auf den farbverlauf

beantworten. sie ist angehende chemielaborantin

und untersucht derzeit bei Phytolab Lebensmittel

und Heilkräuter auf ihre Bestandteile.

„In der Abteilung, in der ich gerade bin, führen wir

sogenannte Identitätsprüfungen durch. Dabei stellen

wir fest, ob in einem Muster wirklich das drin ist, was

drin sein sollte“, sagt Sophie, schon ganz Fachfrau.

„Wir arbeiten dabei mit Kieselgelplatten, auf die wir die

Probenlösung auftragen. Dort trennt sich die Lösung

aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften der

einzelnen Bestandteile auf. Dies kann ich durch Reagenzien

sichtbar machen. Es entsteht ein Farbverlauf.“

Nach dem Realschulabschluss und einer Ausbildung

zur Medizinischen Fachangestellten hat sie sich

zusätzlich für die zur Chemielaborantin entschieden.

Vergangenen Herbst hat sie ihre Ausbildung bei der

PhytoLab GmbH in Vestenbergsgreuth begonnen.

„Eigentlich wollte ich gleich nach der Schule Chemielaborantin

werden, aber es war gar nicht so leicht, einen

Ausbildungsplatz zu finden.“ Mittlerweile hat sie schon

sieben Laborbereiche durchlaufen und verschiedene

Analyseverfahren kennengelernt. Sie hat den Koffeingehalt

von Produkten überprüft, in der Mikrobiologie nach

Keimen gesucht, Pflanzengifte aufgespürt, den Ölgehalt

von Proben und die Bruchfestigkeit von Tabletten

getestet.

Arbeit im Labor und am computer

Die meiste Zeit verbringt Sophie im Labor und führt verschiedene

Untersuchungen durch. Die Analysen erfolgen

oft mit Geräten, die als Ergebnis zum Beispiel Diagramme

mit einzelnen Spitzen liefern. Die „Peaks“ stehen für

unter schiedliche Stoffe, etwa für ein Schimmelpilzgift

oder Pflanzenschutzmittel. Sophie bewertet Proben aber

auch selbst durch einen Blick ins Mikroskop. Alle zwei

Wochen ist sie von Montag bis Mittwoch in der Berufsschule

in Nürnberg, wo sie die theoretischen Grundlagen

lernt. „Die Aufgaben sind vielfältig, und je nachdem, was

einem mehr liegt, kann man sich nach der Ausbildung auf

einen Teilbereich konzentrieren.“ •

Auf eiNeN BLicK

Ausbildung: Chemielaborant/in


Alternativen:

• Biologielaborant/in

• Physiklaborant/in

• Chemikant/in

76


füNf frAGeN AN ...



???

„Weil mich die Naturwissenschaften sehr

interessieren. Ich war in der Realschule in

einem technisch-mathematischen Zweig,

vor allem Chemie und die Experimente

haben mir gefallen.“


„Im Internet.“


Chemielaborant/innen …

… prüfen organische und anorganische Stoffe.

… stellen Substanzen und Stoffgemische her.

… werten Analyseergebnisse aus.

Level

3


„Typische Fächer wie Englisch, Sozialkunde,

Deutsch und Ethik und dann Fachspezifisches

wie instrumentelle Analytik,

präparative Chemie und chemische

Grundlagen sowie Volumetrie und Gravimetrie,

da geht es um die Gewichtsanalyse

und um das Messen von Mengen.“


„Interesse an Naturwissenschaften, insbesondere

an Chemie, Lernbereitschaft, Geduld,

Ausdauer und Gewissenhaftigkeit.“


sonstige berufe

„Nach der Ausbildung möchte ich erst

mal Berufserfahrung sammeln und

dann vielleicht noch die Weiterbildung

zur Technikerin machen.“

xxxx

xxxxx

xxxxxx

Als Chemielaborant/in

stellt man Stoffgemische

im Labor her.

Foto: Daniel Löb

Weitere Berufe

Brauer/in und Mälzer/in

Na dann Prost! Eine Kneipe oder ein Volksfest ohne

Bier ist schwer vorstellbar. Damit der Gerstensaft aus

dem Zapfhahn sprudelt, bedarf es des Fachwissens von

Brauer/innen und Mälzer/innen. Sie stellen Malz aus Getreide

her und verarbeiten dieses mit Wasser, Hopfen und

Hefe zu Bier. Dabei arbeiten sie in Brauereien und Mälzereien,

in Abfüllhallen, im Sudhaus sowie in Gär- und Lagerkellern

oder Keimstraßen. Zu dieser dreijährigen Ausbildung

gehört auch Computerarbeit, etwa um Mess- und

Prüfergebnisse zu erfassen. Auch moderne Abfüllanlagen

müssen richtig bedient werden.

Feinoptiker/in

Wenn aus rohen Glaskörpern Linsen für Brillen, Mikroskope

und Co. werden, sind Feinoptiker/innen am Werk.

Mit viel Präzision und Fingergeschick schleifen und polieren

sie optisches Glas. Zudem reinigen und vergüten sie

Oberflächen und fügen optische sowie feinmechanische

Bauelemente zusammen. Sie nutzen hierbei unter anderem

Glasschneider und Diamantsägen. Die Ausbildung

dauert dreieinhalb Jahre. Da es für diesen Beruf nur wenige

Berufsschulen gibt, verbringt man mehrere Wochen

am Stück in der Schule.

Tierpfleger/in – Tierheim

und Tierpension

Ob Hund, Katze oder Maus: Tierpfleger/innen der Fachrichtung

Tierheim und Tierpension versorgen, pflegen

und betreuen Haustiere aller Art. Dazu gehört das Füttern

sowie die artgerechte Haltung der Tiere sowie das Reinigen

und Instandhalten der Tierunterkünfte. Sie beraten die

Tierbesitzer:innen, die ihre Haustiere in einer Tierpension

unterbringen möchten, schließen aber auch Aufnahmeund

Abgabeverträge mit neuen Tierbesitzer:innen ab. Eine

wichtige Rolle spielen zudem verwaltende Aufgaben wie

das Anschaffen von Futtermitteln und Gerätschaften sowie

die Kostenplanung und die Abwicklung des Zahlungsverkehrs.

Die Ausbildung dauert drei Jahre. •


77

Level

3

sonstige berufe

üBersicHT

soNsTiGe Berufe

Überblick Ausbildungsberufe (Berg-)Bau/Steine/Erden

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023

Baugeräteführer/in • • • 5

Bauwerksabdichter/in • • • 1

Bauzeichner/in • • • 54

Beton- u. Stahlbetonbauer/in • • • 4

Betonfertigteilbauer/in • • • 2

Bodenleger/in • • • 2

Gerüstbauer/in • • • 2

Gleisbauer/in • • • 22

Hochbaufacharbeiter/in • • 2

Kanalbauer/in • • • 1

Maurer/in • • • 1

Rohrleitungsbauer/in • • • 11

Straßenbauer/in • • • 3

Straßenwärter/in • • • 4

Tiefbaufacharbeiter/in • • 9

Trockenbaumonteur/in • • • 2

Vermessungstechniker/in – Vermessung • • • 1


MS MR Abi So

60 40

100

2 52 43 4

25 75

100

100

100

41 18 41

100

100

100

82 9 9

33 34 33

50 50

44 33 22

50 50

100

Überblick Ausbildungsberufe Holz

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023


MS MR Abi So

Bürsten- und Pinselmacher/in • • • 1

Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice • • • 3

Holzbearbeitungsmechaniker/in • • • 2

Holzmechaniker/in – Herstellen von Bauelementen,

Holzpackmitteln und Rahmen

• • • 2

Holzmechaniker/in – Herstellen von Möbeln und

Innenausbauteilen

• • • 2

Leichtflugzeugbauer/in • • • 1

Polsterer/Polsterin • • • 1

100

33 67

50 50

100

100

100

100

Überblick Ausbildungsberufe Textil

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023


MS MR Abi So

Produktveredler/in – Textil • • • 1

Sattler/in – Feintäschnerei • • • 2

Schuhfertiger/in • • • 2

Textil- und Modeschneider/in • • • 1

Textilreiniger/in • • • 5

100

50 50

100

100

100

Überblick Ausbildungsberufe Glas, Keramik, Schmuck- und Edelsteine

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023


MS MR Abi So

Edelsteinschleifer/in • • • 1

Feinoptiker/in • • • 4

Industriekeramiker/in Anlagentechnik • • • 1

100

25 75

100


Level

3

Überblick Ausbildungsberufe Chemie

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023


MS MR Abi So

Biolaborant/in • • • 1

100

Chemielaborant/in • • • 43

47 51 2

Chemielaborjungwerker/in • • 4

50 25 25

Chemikant/in • • • 8

63 38

Fachkraft für Abwassertechnik • • • 1

100

Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft • • • 2

50 50

Foto: Meramo Studios

Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice • • • 2

Kunststoff- und Kautschuktechnologe/-technologin –

Bauteile

• • • 1


Compound

• • 1


Faserverbundtechnologie

• • • 2


Formteile

• • • 53


Halbzeuge

• • • 7


Kunststofffenster

• • • 3

Lacklaborant/in • • • 3

Pharmakant/in • • • 1

Physiklaborant/in • • • 4

Produktionsfachkraft Chemie • • 14

Prüftechnologe/-technologin Keramik • • • 1

Schädlingsbekämpfer/in • • • 8

Werkstoffprüfer/in – Metalltechnik • • • 3

Werkstoffprüfer/in – Systemtechnik • • • 2

100

100

100

100

36 58 4 2

43 57

33 67

100

100

25 25 50

57 43

100

50 38 12

67 33

100

sonstige berufe

Werkstoffprüfer/in – Wärmebehandlungstechnik • • • 2

50 50

Überblick Ausbildungsberufe Nahrung und Genuss

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023


MS MR Abi So

Brauer/in und Mälzer/in • • • 6

Destillateur/in • • • 1

Fachkraft für Fruchtsafttechnik • • • 1

Fachkraft für Lebensmitteltechnik • • • 24

Süßwarentechnologe/-technologin • • • 2

Überblick Ausbildungsberufe sonstige Berufe

Ausbildungsberufe

Ausbildungsdauer

in

Jahren

neue


2023

Automatenfachmann/-frau – Automatenmechatronik • • • 1

Fachangestellte(r) für Medien- und Informationsdienste

– Information und Dokumentation

• • • 2

Fachangestellte(r) für Markt- und Sozialforschung • • • 1

Fachkraft für Schutz und Sicherheit • • • 58

Fotomedienfachmann/-frau • • • 1

Servicekraft für Dialogmarketing • • 4

Servicekraft für Schutz und Sicherheit • • 2

Tierpfleger/in – Forschung und Klinik • • • 1

Tierpfleger/in – Tierheim und Tierpension • • • 8

Tierpfleger/in – Zoo • • • 1

Weintechnologe/-technologin • • • 1

17 50 33

100

100

8 21 13 58

50 50


MS MR Abi So

100

50 50

100

50 43 7

100

25 75

50 50

100

38 50 13

100

100




79

Level

4

entscheiden

Ausbildungsplatzsuche

Dein Weg in Die

AusbilDung

Duhastdichausgiebiginformiert,bistdir

deinerStärkenundInteressenbewusstund

hastschließlichherausgefunden,welche

Berufezudirpassen.DannkannstdujetztkonkretnacheinemAusbildungsplatzsuchen.Fertig,los!

Ob Fachmagazin oder Webseite: Überlege, wo du

in deiner Umgebung Stellenanzeigen für deine

Wunschausbildung findest. Hilfreich können zudem

Berufsverbände für deine geplante Branche sein.

Auf ihren Internetseiten veröffentlichen sie manchmal

Listen mit Arbeitgebern. Bei diesen kannst du dich

initiativ bewerben. Auch bei Fachportalen im Netz sind

oft Ausbildungsplätze ausgeschrieben.

Es ist gut, immer einen Trumpf in der Hinterhand zu

haben. Lautet dein Wunschberuf Bankkaufmann/-frau,

dann könnte Kaufmann/-frau für Versicherungen und

Finanzanlagen auch etwas für dich sein. Sei also etwas

flexibel, schränke dich nicht unnötig ein und bewirb dich

einfach auf Stellen in beiden Berufen. Damit erhöhst du

deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz.

infO-pOrtAle

Ausbildungsplatz gesucht?

Versuch’s mal hier:

lehrstellenbörse der

iHK nürnberg für Mittelfranken:

www.ihk-lehrstellenboerse-mittelfranken.de

Ausbildungsplatzsuche der

bundesagentur für Arbeit:

web.arbeitsagentur.de/ausbildungssuche

Aubi-plus: www.aubi-plus.de

jobs.de: www.jobs.de

stepstone.de: www.stepstone.de

indeed.de:

de.indeed.com

Ausbildungsangebote auf den

Webseiten der unternehmen

stellenanzeigen in der lokalzeitung

Ob on- oder offline:

Interessante Stellenanzeigen

warten auf dich.

Online oder vor Ort?

Und wenn du schon im Internet unterwegs bist: Die U nternehmenswebseite

deines hoffentlich künftigen Arbeitgebers

ist eine gute Adresse, um einen ersten Eindruck

vom Betrieb zu gewinnen. Dort findest du zudem viele

Informationen, die du für dein Bewerbungsanschreiben

und das Vorstellungsgespräch nutzen kannst.

Der persönliche Kontakt ist dir lieber? Dann sind Jobmessen

sicher genau dein Ding! Viele Unternehmen

deiner Region sind dort mit Mitarbeitenden vor Ort, die

sich gerne mit dir über deine berufliche Zukunft unterhalten.

Dabei erfährst du nicht nur mehr über deine

angestrebte Ausbildung, sondern auch, ob ein Betrieb

aktuell Azubis sucht und welche. Einen guten Überblick

über derartige Veranstaltungen bietet etwa die entsprechende

Datenbank der Bundesagentur für Arbeit unter:

web.arbeitsagentur.de/portal/metasuche/suche/

veranstaltungen

tipp

Die meisten Berufsverbände führen Mitgliederverzeichnisse.

Dort findest du zahlreiche Betriebe,

die in deiner Wunschbranche Ausbildungsstellen

anbieten.

eigeninitiative ist gefragt

Verlass dich bitte nicht nur auf Informationen, die auf

Webseiten von Unternehmen veröffentlicht werden. Sie

sind nicht immer aktuell. Werden dort beispielsweise

aktuell keine Auszubildenden gesucht, muss das nicht

bedeuten, dass eine Bewerbung sinnlos ist. Erkundige

dich am besten telefonischdirektbeimBetrieb,

ob und in welchen Bereichen Lehrstellen frei sind.

Hör dich außerdem in deinem privaten Umfeld um.

Beziehe deine Freund:innen, Bekannten sowie deine

Familie in deine Ausbildungspläne ein. Manchmal

haben sie gute Ideen, wo du dich bewerben könntest.

So oder so: Deine Wunschstelle wartet auf dich, also

ergreif die Initiative! •



Ich hab den JOB!

Bist Du auf der Suche nach einer abwechslungsreichen

Ausbildung in einem

zukunftsorientierten und weltweit

aktiven Mittelstandsunternehmen?

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Was brauchst Du?

• (Fach-)Abitur oder einen vergleichbar

guten mittleren Bildungsabschluss

• Interesse an kaufmännischen Abläufen

• Kommunikations- und Teamfähigkeit

• Gute Englischkenntnisse

Was bieten wir Dir?

• Eine interessante praxisorientierte Ausbildung in einer modernen Arbeitsumgebung

• Umfassende Einblicke in alle Prozesse unseres Unternehmens

• Einen Beruf mit Zukunft – unsere Branche ist gefragt

• Sehr gute Übernahmechancen bei einem erfolgreichen Berufsabschluss

• Wertschätzende Arbeitsatmosphäre in einem hilfsbereiten Team vor Ort

• Attraktive Ausbildungsvergütung inkl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld

• Familiäres Betriebsklima • Kantine im Haus • Gratis Kaffee und Wasserspender

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Das Unternehmen

Seit über 30 Jahren entwickeln und produzieren wir als innovatives Unternehmen

durchdachte Lösungen im Bereich der Überwachung von Niveau und Temperatur.

BEDIA ist ein weltweit anerkannter Partner zahlreicher Hersteller von Motoren, Baumaschinen,

Landmaschinen, Nutzfahrzeugen, Bussen, Aggregaten und Kompressoren.

Du hast Fragen zur Ausbildung oder zu unserem Unternehmen?

Unsere Personalabteilung steht Dir gerne Rede und Antwort: +49 (0)9187 9509262.

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Im Erlet 1 • 90518 Altdorf • www.bedia.com

Level

5

bewerben und loslegen

Ausbildungsplatzsuche

„Verstell

dich nicht!“

Du hast deinen Traumberuf gefunden und willst

unbedingt in einem bestimmten Unternehmen

arbeiten? Im Interview verrät Alexander Gräf

von der BROCHIER Gruppe, wie du Personalverantwortliche

von dir überzeugst.

startpunkt: herr Gräf, wie sieht die perfekte Bewerbung

um einen Ausbildungsplatz aus?

Alexander Gräf: Zunächst freuen wir uns über alle, die

zu uns finden und sich für eine Tätigkeit bei uns interessieren.

Geht es um eine Ausbildung, so ist es für uns

hilfreich, neben einem Lebenslauf auch ein aktuelles

Schulzeugnis zu erhalten, damit wir die Ausbildungsmöglichkeiten

besser prüfen können.

startpunkt: Auf welchen Wegen kann ich mich bei der

BrOchier Gruppe bewerben?

Alexander Gräf: Bewerbungen können uns auf allen

möglichen Kanälen erreichen. Über die Stellenanzeigen

auf unserer Homepage – wir haben eine speziell für Azubis

eingerichtet – und externe Stellenbörsen, aber auch

über unsere Social-Media-Kanäle Facebook und Instagram

sowie per E-Mail. Telefonnummern der jeweiligen

Ansprechpartner:innen sind veröffentlicht, also gern anrufen

bei Fragen zur Stelle oder zum Bewerbungsprozess.

startpunkt: Was gilt es dabei zu beachten?

Alexander Gräf: Wichtig sind tatsächlich aktuelle und

richtige Kontaktdaten, damit wir die Bewerber:innen

erreichen können.

startpunkt: Wie läuft ein Vorstellungsgespräch ab,

wenn die erste hürde genommen ist?

Alexander Gräf: Ein Vorstellungsgespräch findet

typischerweise als Vorort-Interview bei uns statt. Dabei

sind Vertreter:innen des Fachbereichs. Wir wollen

den Menschen kennenlernen, was treibt ihn oder sie

an, was motiviert ihn oder sie, was wünscht er oder

sie sich hinsichtlich der Zusammenarbeit und dem

Umgang mit den möglichen Kolleg:innen im Team oder

den Ausbilder:innen. Auch Fragen sind erlaubt und erwünscht,

um ein gegenseitiges Bild der Erwartungen

zu bekommen.

startpunkt: Und wie bereite ich mich am besten

darauf vor?

Alexander Gräf: Kenntnisse zum Unternehmen –

etwa in welchem Geschäftsfeld das Unternehmen

tätig ist – kommen immer gut an. Es zeigt, dass sich

Bewerber:innen auf das Gespräch vorbereitet haben

und es ernst mit der Bewerbung meinen. Gleiches gilt

für Ausbildungsinhalte. Besonders wichtig ist, sich

im Gespräch nicht zu verstellen. Fachliche Inhalte

lassen sich immer erlernen, wenn der Wille dazu

vorhanden ist und die Zusammenarbeit Spaß macht

und funktioniert!

startpunkt: ist ein Praktikum vorab sinnvoll?

Alexander Gräf: Gerade bei Interesse an einer Ausbildung

in technisch-gewerblichen Berufen ist ein

vorheriges Praktikum ratsam, um sowohl aus der

eigenen Sicht zu erleben, was in der Ausbildung auf

einen zukommt, als auch aus Sicht des Unternehmens

festzustellen, ob sich jemand für die jeweilige

Ausbildung eignet und ins Team passt. •



Neue Perspektiven gesucht?

Steigen Sie ein!

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6 Generationen Erfahrung: Wir sind ein internationales Familienunternehmen

und bauen, warten und modernisieren seit über

100 Jahren Aufzüge mit Leidenschaft.

An unserem Hauptstandort in Nürnberg bilden wir Sie in folgenden Berufen aus:

• Mechatroniker (m/w/d),

• Industriemechaniker (m/w/d),

• Fachkraft für Metalltechnik (m/w/d),

• Fachkraft Lagerlogistik (m/w/d),

• Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d),

• Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d),

• Industriekaufmann (m/w/d).

Das macht unsere Ausbildung so besonders:

• Überdurchschnittliche Vergütung und sehr praxisnahe Ausbildung

• Flexible Arbeitszeiten, 30 Tage Urlaub

• Weiterbildungen, z. B. in unserer S+ Akademie in Nürnberg

• Gemeinsame Einführungstage & Azubi-Bildungsfahrten

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Starten Sie mit uns in eine berufliche Zukunft mit hervorragenden

Entwicklungsmöglichkeiten und langfristigen Perspektiven.

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Ausbildung

Praktikum

Level

5



All eyes

On yOU

Deine Bewerbungsmappe vermittelt einen

ersten Eindruck von dir und deinen Fähigkeiten

und ist dein Ticket zur Ausbildung. Umso

wichtiger ist es, dass du Anschreiben, Lebenslauf

und Co. äußerst sorgfältig erstellst.

Wir verraten dir, wie das gelingt.

Mit perfekten


ziehst du deinen Traumjob an Land.

Wer bist du eigentlich? Was kannst du besonders

gut – und was würdest du gerne lernen? Antworten

auf diese Fragen gibst du in deinen

Bewerbungs unterlagen. Wichtigste Regel hierbei: Sie müssen

unbedingt vollständig sein. Das gilt übrigens sowohl

für die klassische als auch für die Online-Bewerbung.

tiPP

so gelingt dein Anschreiben:

Persönliche Ansprache. Starte mit „Sehr

geehrte“ beziehungsweise „Sehr geehrter“.

Dann nennst du den Namen des:der richtigen

Ansprechpartners:in im Betrieb. Wenn du

diesen (noch) nicht weißt, solltest du dich im

Unternehmen telefonisch danach erkundigen.

der erste satz. Um welche Ausbildungsstelle

bewirbst du dich? Und wie bist du darauf aufmerksam

geworden? Diese Infos sollten am

Anfang stehen.

Wirb für dich. Fasse deine Fähigkeiten und

Stärken überzeugend zusammen. So machst

du klar, warum du die oder der Richtige für die

Lehrstelle bist.

nutze die stellenausschreibung.

In der Stellenausschreibung steht, was von dir

erwartet wird. Damit ist sie zugleich die Vorlage

für dein Anschreiben. Beziehe dich auf die

Ausschreibung und verdeutliche, inwiefern du

die gestellten Anforderungen erfüllst.

nenne Gründe. Beschreibe anschaulich die

Gründe, warum du in diesem Beruf und bei

diesem Betrieb Azubi werden möchtest.

Vergiss deine Unterschrift nicht!

Unter die Grußformel „Freundliche Grüße“

muss unbedingt deine Unterschrift.

Das macht die Bewerbung erst komplett.

das Anschreiben

Das Erste, was dein potenzieller Arbeitgeber liest, ist

das Anschreiben. Es beantwortet kurz und knapp, worin

deine Stärken liegen, warum du dich bei diesem Betrieb

bewirbst und warum du auf die Stelle passt.

der lebenslauf

Der Lebenslauf beinhaltet alle wichtigen Details über

dich, dein Leben und deine bisherige schulische und

berufliche Laufbahn. Du erleichterst den Personalverantwortlichen

das Lesen, wenn du deinen Lebenslauf

gut strukturierst. Untergliedere ihn zum Beispiel in die

Abschnitte „Zur Person“, „Schulausbildung“ und „Außerschulische

Interessen und Tätigkeiten“.

Natürlich müssen auch dein vollständiger Name, deine

aktuelle Adresse sowie dein Geburtsdatum und -ort in

diesen Teil der Bewerbung. Ort, (aktuelles) Datum und

deine Unterschrift stehen am Ende deines Lebenslaufs.

Übrigens: Ein Bewerbungsfoto ist kein Muss. Mit

einem professionellen Bild, auf dem du sympathisch

wirkst, kannst du aber vielleicht zusätzlich punkten.

tiPP

Vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei. Bitte

daher deine Eltern oder Bekannten, deine Bewerbung

gegenzulesen. Vielleicht finden sie noch den einen

oder anderen Fehler, den du übersehen hast.

die Online-Bewerbung

Meist kannst du dir den Weg zum Briefkasten sparen:

Immer mehr Unternehmen bevorzugen Online-Bewerbungen.

Manche erwarten deine kompletten Unterlagen

per E-Mail, andere bieten ein Formular auf ihrer

Webseite an.

Ansonsten ändert sich für dich wenig: Anschreiben

und Lebenslauf werden genauso verfasst wie bei

der klassischen Bewerbung. Sie müssen auch beim

84 IHK-Startpunkt Ausbildung 2023 2024 l 2024 2025


Level

5

Foto: Vanessa Mund

Online-Verfahren auf jeden Fall vollständig, fehlerfrei und

klassisch aufgebaut sein. Bewerbungsfoto, Schulzeugnisse

und sonstige Nachweise solltest du in diesem Fall

digital parat haben.

Deine Dokumente solltest du nicht „abfotografieren“,

sondern professionell einscannen: Stelle die Auflösung

auf 300 dpi und wähle „Grautöne“. Falls du selbst keinen

Scanner besitzt, kannst du deine Dokumente auch in

einem Copy-Shop einscannen und digitalisieren lassen.

tiPP

Scanne dein Zeugnis für die Online-Bewerbung

gerade und sauber ein. Alles, was darauf steht,

muss gut zu lesen sein. Das gilt auch, wenn du

die eine oder andere Note vielleicht lieber etwas

unschärfer präsentieren würdest …

Bei der Bewerbung via E-Mail solltest du deine Unterlagen

in einem PDF-Dokument anhängen – inklusive Anschreiben,

Lebenslauf und Zeugnissen. Formuliere den

Text deiner E-Mail knapp und sachlich. Umgangssprache

und Emojis sind unpassend! Erwähne aber unbedingt,

auf welche Stelle du dich bewirbst und dass deine

Bewerbungsunterlagen im Anhang zu finden sind. •

tiPP

Verwende für deine Bewerbung eine seriöse E-Mail-

Adresse, die deinen Namen und Vornamen enthält.

Alles vollständig?

Anschreiben

Kopie des letzten Schulzeugnisses

wenn vorhanden:

Bescheinigungen über Praktika, Schulungen usw.

Alles korrekt?

Lebenslauf

Ist der Name deiner:deines Ansprechpartners:in

richtig geschrieben?

Verwendest du ein professionelles Foto von dir?

Ist dein Text frei von Rechtschreibfehlern?

Bei einer Bewerbung per Post: Hast du die

Unterlagen ausreichend frankiert?

Bei einer Online-Bewerbung: Sind deine Dateien

nicht zu groß? (Richtwert: Höchstens 5–10 MB!)

Weitere hilfen:

Wende dich an die Berufsberatung deiner örtlichen

Agentur für Arbeit, um deine Bewerbungsmappe vor

dem Versand professionell checken zu lassen. Außerdem

findest du online zahlreiche Ratgeber der Bundesagentur

für Arbeit rund um das Thema Bewerbung, z.B.

unter www.planet-beruf.de > Wie bewerbe ich mich? >

Bewerbung. •

Wir suchen AUSZUBILDENDE!

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Wenn wir Dein Interesse geweckt haben, sende uns bitte

Deine aussagekräftige Bewerbung einschließlich Zeugnisse

und Lebenslauf an: bewerbung@bauerbeton.de

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Bauhofstraße 10

90571 Schwaig

Level

5


Vorstellungsgespräch

dein GrOsser

AuFtritt

Im Vorstellungsgespräch solltest du einen

guten Auftritt hinlegen und dir so deine

Wunsch stelle sichern. Wie dir das gelingt?

Wir haben viele hilfreiche Tipps für dich!

du hast eine Einladung zum Vorstellungsgespräch

erhalten? Glückwunsch! Dann bestätige un bedingt

gleich den Termin und trage ihn in deinen Kalender

ein. Anschließend solltest du deine Bewerbungsunterlagen

noch einmal durchlesen. Und: Informiere

dich über den Ausbildungsbetrieb, die Branche sowie

tiefergehend über den angestrebten Beruf.

Im Gespräch selbst solltest du höflich und mit der

nötigen Zurückhaltung auftreten. Lass dein Gegenüber

aussprechen und bleib ruhig auf deinem Platz sitzen.

Doch nur keine Scheu: Mach dich für deinen Wunschberuf

stark und zeig deutlich, dass du die Stelle willst.

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Überlege dir vorab, welche Fragen auf dich zukommen

könnten, dann kann dich im Gespräch nichts überraschen.

Bedenke dabei, dass dich dein Gegenüber kennenlernen

will. Sie oder er möchte beurteilen können, ob du auf die

Stelle passt. Gutes Auftreten ist also entscheidend!

tiPP

„GuteFrage…“:

so antwortest du passend!

„Was haben sie bisher gemacht?“

Schildere relativ kurz deine schulischen und

beruflichen Erfahrungen. Auch Praktika und

Ferienjobs zählen dazu. Drücke dich dabei

leicht verständlich aus.

„Warum interessieren sie sich ausgerechnet

für diesen Beruf?“

Zeig jetzt, dass du dich umfassend über

den Beruf informiert hast. Dabei kannst du

beispielsweise erwähnen, dass du bei der

Berufsberatung warst oder mit Freund:innen

über die Ausbildung gesprochen hast.

„Wieso sind sie für diesen Beruf geeignet?“

Nenne persönliche Eigenschaften und

Fähigkeiten, die für den Beruf nützlich sind.

Kochst du zum Beispiel in deiner Freizeit gerne

und probierst neue Rezepte aus, ist das für die

Ausbildung zum/zur Koch/Köchin eine gute

Voraussetzung.

Beim Termin kannst du natürlich auch selbst Fragen

stellen. Mach dir dazu ruhig Notizen, damit du in der

Aufregung nichts vergisst.

Zu-spät-Kommen ist ein no-Go!

Der erste Eindruck zählt, sei also pünktlich am vereinbarten

Ort. Damit das klappt, solltest du vorher nachschauen,

wie lange du von dir bis zum Unternehmen brauchst. Für

kurze Anfahrten ist das Rad vielleicht die beste Option,

für längere die öffentlichen Verkehrsmittel. Egal wie: Du

solltest eine Viertelstunde vor dem Termin vor Ort sein.

WähleeinpassendesOutfit

Was die richtige Kleidung für das Vorstellungsgespräch

ist, das hängt vom Beruf und dem Unternehmen ab:

Hast du dich bei einer Bank beworben, sollte es eher

etwas vornehmer sein. In einem mittel ständischen Metallbetrieb,

der einen/eine Mechatroniker/in sucht, darf der Stil

lockerer sein. Im Zweifelsfall schau doch vorher mal im Unternehmen

vorbei, wie die Mitarbeiter:innen dort gekleidet

sind. Ordentlich sollte die Kleidung in jedem Fall sein.

Online statt vor Ort

Inzwischen finden Vorstellungsgespräche immer öfter

virtuell statt. Du benötigst dazu einen Rechner / Laptop mit

funktionierender Webcam und Mikrofon. Oftmals ist ein

Headset von Vorteil. Und ohne stabile Internetverbindung

geht natürlich gar nichts (am besten vorher alles testen).

Ansonsten unterscheiden sich die Regeln beim Online-

Termin nicht von denen beim Gespräch vor Ort. •

tiPP

so punktest du im Assessment-center

Immer mehr Unternehmen setzen auf Assessment-

Center und überprüfen dabei beispielsweise folgende

Fähigkeiten der Bewerber:innen:

schulisches Grundwissen

Rechtschreibung, Grundrechenarten, Geschichte

Konzentrationsfähigkeit

berufsspezifischeFähigkeiten

zum Beispiel Englischkenntnisse, Fingergeschick

oder räumliches Vorstellungsvermögen

teamfähigkeit

Einen ersten Überblick über verschiedene Testtypen

und Beispielaufgaben bietet die Broschüre

„Orientierungshilfe zu Auswahltests“. Das kostenlose

PDF der Bundesagentur für Arbeit kannst du

herunterladen unter www.bit.ly/2KrV6Mr.


Betrieb und Auszubildende


Level

5


VOller

einsAtZ

Max Rühl (21) war im Februar 2024„Azubi des

Monats“. Diesen Titel hat ihm die IHK Nürnberg für

Mittelfranken für sein großes Engagement verliehen.

Foto: IHK Nürnberg

Macht gerne Werbung

für seine Ausbildung:

Max Rühl (links).

den „Azubi des Monats“ der IHK Nürnberg gibt

es erst seit diesem Jahr. Ausbildungsbetriebe

können ihre Azubis für den Titel vorschlagen.

Eine klare Sache für Reinhard Haas: Als er von der

neuen IHK-Aktion hörte, stand für ihn fest, er wird

seinen Azubi Max Rühl nominieren. „Er ist fachlich

super, und er setzt sich für die anderen Azubis bei uns

im Betrieb extrem ein“, sagt der Ausbilder beim Wasserstraßen-

und Schifffahrtsamt Donau MDK.

Max erlernt dort den Beruf des Elektronikers für

Betriebs technik. Vom Bauhof in Nürnberg aus starten

er und sein Team zu den Schleusen des Main-Donau-

Kanals und reparieren bei Bedarf die technische Ausstattung.

Meistens wartet und programmiert er die elektronischen

Steuerungen. „Für die Azubis mit Migrationshintergrund

gibt es sprachliche und andere Barrieren, die

aber schnell ausgeräumt sind, wenn jemand da ist, der

sich kümmert. Das mache ich gerne“, erzählt er weiter.

Mission auf allen Kanälen

Max hat Abitur, bewusst hat er sich aber gegen ein Studium

und für eine Ausbildung entschieden. „Die Leute

sagen immer, man muss studieren, um viel Geld zu verdienen.

Das stimmt überhaupt nicht, und darüber möchte

ich aufklären“, betont er.

Diese Botschaft liegt ihm am Herzen. Deshalb ermutigt

er auf vielen Kanälen junge Leute, in eine Ausbildung

zu starten. Er berichtet als IHK-AusbildungsScout an

Schulen über seinen Werdegang, entwirft Infoaufsteller

für Messen und wirbt auf Instagram für das Bundesministerium

für Digitales und Verkehr für Ausbildungen.

„Meet & Greet“ bei radio energy

„Ich finde es einfach superwichtig, viele junge Leute zu

gewinnen, weil ich gerne etwas gegen den drohenden

Fachkräftemangel tun möchte und weil eine Ausbildung

wirklich viele Perspektiven bietet. Man kann gut darauf

aufbauen, Weiterbildungen, Karriere machen.“

Für den 21-Jährigen hat sich die Ausbildung jetzt

schon gelohnt. Als „Azubi des Monats“ hat er im Februar

feierlich eine Urkunde überreicht bekommen und durfte

bei Radio Energy hinter die Kulissen blicken und einen

Spot aufnehmen. „Das hat mir alles sehr geschmeichelt“,

freut er sich. •

ENTFALTE DEIN

POTENZIAL

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dich bei Frau Michaela Mücke-Kolb

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unterstützung

Deine Ansprechpartner:innen vor Ort

Foto: IHK Nürnberg Foto: Vanessa Mund Foto: IHK Nürnberg

Foto: Vanessa Mund

Foto: IHK Nürnberg

IHK NürNBerg für

MIttelfraNKeN

Hauptmarkt 25 / 27, 90403 Nürnberg

Infos zu kaufmännischen Berufen gibt's bei:

Manuel Korn

zuständig für Altdorf, Hersbruck,

Lauf, Roth, Schwabach

0911/1335-1119

manuel.korn@nuernberg.ihk.de

Bernhard Essel

zuständig für Ansbach,

Dinkelsbühl, Neustadt/Aisch –

Bad Windsheim, Rothenburg,

Weißenburg-Gunzenhausen

0911/1335-1221

bernhard.essel@nuernberg.ihk.de

Carolin Schweizer

zuständig für Erlangen

0911/1335-1261

carolin.schweizer@nuernberg.ihk.de

Cornelia Reinhardt

zuständig für Fürth

0911/1335-1257

cornelia.reinhardt@nuernberg.ihk.de

Florian Kelch

zuständig für Herzogenaurach

0911/1335-1223

florian.kelch@nuernberg.ihk.de

Foto: Vanessa Mund

Foto: IHK Nürnberg

Foto: Vanessa Mund

Foto: IHK Nürnberg

KI-Roboterin MiA

kennt alle

IHK-Ausbildungsberufe

und hilft dir dabei,

deinen Traumjob

zu finden.

Christine Gräff

zuständig für Nürnberg

0911/1335-1278

christine.graeff@nuernberg.ihk.de

Stefanie Riedel

zuständig für den

Filialisierten Lebensmitteleinzelhandel

in

Mittelfranken insgesamt

0911 1335 1244

stefanie-riedel(at)nuernberg.ihk.de

Infos zu technischen Berufen gibt's bei:

Christian Frauenknecht

zuständig für Altdorf, Hersbruck, Lauf,

Nürnberg Süd/Ost, Roth, Schwabach,

Weißenburg-Gunzenhausen

0911/1335-1238

christian.frauenknecht@nuernberg.ihk.de

Cüneyt Gürlevik

zuständig für Ansbach, Dinkelsbühl,

Erlangen, Fürth, Herzogenaurach,

Neustadt/Aisch – Bad Windsheim,

Nürnberg Nord/West, Rothenburg

0911/1335-1230

cueneyt.guerlevik@nuernberg.ihk.de

Foto: Vanessa Foto: Roboter - IHK Oliver Dürrbeck


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Dr. Schuhmann Gruppe • Siemensstraße 1 • 90766 Fürth

Weitere Infos unter www.schuhmann.de

Ausbildungsangebote (Inserentenverzeichnis)

In diesen Berufen bilden folgende Unternehmen aus:

Anlagenmechaniker/in

Erlanger Stadtwerke AG S. 33, MKV GmbH S. 89,

Stadt Nürnberg S. 69

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und

Klimatechnik

BROCHIER Gruppe S. 29

Automobilkaufmann/-frau

Feser-Graf Gruppe S. 45

Bauzeichner/in


Berufskraftfahrer/in

Kneer Südfenster S. 87, Rettenmeier S. 27,

SCHÜLLER S. 75, Tucher Privatbrauerei S. 49

Bestattungsfachkraft


Brauer/in und Mälzer/in

Tucher Privatbrauerei S. 49

Chemielaborant/in

Erlanger Stadtwerke AG S. 33, Martin Bauer GmbH &

Co. KG S. 13

Chemielaborjungwerker/in

Martin Bauer GmbH & Co. KG S. 13

Elektroniker/in für Automatisierungstechnik

SCHÜLLER S. 75

Elektroniker/-in für Betriebstechnik

Jacobi Tonwerke GmbH S. 31, Martin Bauer GmbH &

Co. KG S. 13, Rettenmeier S. 27, Stadt Nürnberg S. 69,

Tucher Privatbrauerei S. 49

Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik

BROCHIER Gruppe S. 29, Erlanger Stadtwerke AG

S. 33, SCHÜLLER S. 75, Stadt Nürnberg S. 69,

VP GROUP S. 63

Elektroniker/in für Gebäude- und

Infrastruktursysteme

HETZNER S. 47

Elektroniker/in für Geräte und Systeme

Fraunhofer IISB S. 40

Erzieher/in


Fachangestellte/r für Bäderbetriebe

Erlanger Stadtwerke AG S. 33, Stadt Nürnberg S. 69

Fachangestellte/r für Medien- und

Informationsdienste


Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung

BRUDER Spielwaren S. 35, Dr. Schuhmann Gruppe S. 89,

HETZNER S. 47, IT-Systemhaus der Bundesagentur

für Arbeit S. 41, SCHMITT + SOHN AUFZÜGE S. 83,

SCHÜLLER S. 75, toolcraft AG S. 31

Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse

Martin Bauer GmbH & Co. KG S. 13, IT-Systemhaus der

Bundesagentur für Arbeit S. 41

Fachinformatiker/in für digitale Vernetzung

Dr. Schuhmann Gruppe S. 89

Fachinformatiker/in für Systemintegration

ARCD S. 65, BRUDER Spielwaren S. 35,

Dr. Schuhmann Gruppe S. 89, Feser-Graf Gruppe

S. 45, Fraunhofer IISB S. 40, HETZNER S. 47,

IT-Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit

S. 41, Martin Bauer GmbH & Co. KG S. 13,

SCHMITT + SOHN AUFZÜGE S. 83, SCHÜLLER S. 75,

Stadt Nürnberg S. 69, VP GROUP S. 63

Fachkraft für Lagerlogistik

BRUDER Spielwaren S. 35, Feser-Graf Gruppe S. 45,

GIENGER & FUNK S. 67, Kneer Südfenster S. 87, Mader

Logistik S. 85, Martin Bauer GmbH & Co. KG S. 13,

NORMA Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG

S. 2, Rettenmeier S. 27, SCHMITT + SOHN AUFZÜGE

S. 83, SCHÜLLER S. 75, STAUB & CO. – SILBERMANN

S. 43, Tucher Privatbrauerei S. 49, VP GROUP S. 63,

WEIG S. 89

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Blättern

Fachkraft für Lebensmitteltechnik


Fachkraft für Metalltechnik

SCHMITT + SOHN AUFZÜGE S. 83

Fachlagerist/in

GUBESCH GROUP S. 73, Kneer Südfenster S. 87,

NORMA Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG S. 2,

Nürnberg Gummi Babyartikel S. 92, SCHÜLLER S. 75,

STAUB & CO. – SILBER MANN S. 43, toolcraft AG S. 31,

WEIG S. 89

Fachmann/-frau für Restaurants und

Veranstaltungsgastronomie

ARVENA HOTELS S. 53

Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk

EDEKA S. 59

Fahrzeuglackierer/in

Feser-Graf Gruppe S. 45, Kießling S. 40

Feinwerkmechaniker/in

Rettenmeier S. 27

Fertigungsmechaniker/in

Kneer Südfenster S. 87, toolcraft AG S. 31,

VP GROUP S. 63

Fleischer/in

EDEKA S. 59

Gärtner/in - Garten- und Landschaftsbau

GEWOBAU Erlangen S. 91, Stadt Nürnberg S. 69

Holzbearbeitungsmechaniker/in

Rettenmeier S. 27

Holzmechaniker/in

Kneer Südfenster S. 87, SCHÜLLER S. 75

Hotelfachmann/-frau

ARVENA HOTELS S. 53, NOVINA HOTELS S. 55

Immobilienkaufmann/-frau

GEWOBAU Erlangen S. 91

Industriekaufmann/-frau

BEDIA Motorentechnik S. 81, BRUDER Spielwaren S. 35,

Erlanger Stadtwerke AG S. 33, GMÖHLING S. 71,

GUBESCH GROUP S. 73, HETZNER S. 47, Kneer

Südfenster S. 87, Martin Bauer GmbH & Co. KG S. 13,

Niehoff S. 37, Rettenmeier S. 27, SCHMITT + SOHN

AUFZÜGE S. 83, SCHÜLLER S. 75, Tucher Privatbrauerei

S. 49, VP GROUP S. 63, WEILER S. 33

Industriekeramiker/in Anlagentechnik

Jacobi Tonwerke GmbH S. 31

Industriemechaniker/in

Jacobi Tonwerke GmbH S. 31, Niehoff S. 37,

Rettenmeier S. 27, SCHMITT + SOHN AUFZÜGE

S. 83, SCHÜLLER S. 75, Tucher Privatbrauerei S. 49,

WEIG S. 89, WEILER S. 33

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in

Feser-Graf Gruppe S. 45, Kießling S. 40

Kaufmann/-frau für Büromanagement

ARCD S. 65, Die Autobahn GmbH des Bundes S. 19,

Dr. Schuhmann Gruppe S. 89, Feser-Graf Gruppe S. 45,

Fraunhofer IISB S. 40, HETZNER S. 47,

Jacobi Tonwerke GmbH S. 31, Kießling S. 40,

Kneer Südfenster S. 87, NORMA Lebensmittelfilialbetrieb

Stiftung & Co. KG S. 2, terraplan Immobilienund

Treuhandgesellschaft S. 61

Kaufmann/-frau für Digitalisierungs management

GEWOBAU Erlangen S. 91

Kaufmann/-frau für Hotelmanagement

ARVENA HOTELS S. 53

Kaufmann/-frau für Spedition- und

Logistikdienstleistung

inTime S. 67, Rettenmeier S. 27

Kaufmann/-frau im E-Commerce

NORMA Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG S. 2

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

EDEKA S. 59, NORMA Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung

& Co. KG S. 2 + S. 57

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandelsmanagement

Bauer Beton S. 85, GIENGER & FUNK S. 67,

STAUB & CO. – SILBERMANN S. 43

Klempner/in


Koch/Köchin

ARVENA HOTELS S. 53, NOVINA HOTELS S. 55

Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Feser-Graf Gruppe S. 45, Hiltl Fahrzeugbau S. 39,

SCHÜLLER S. 75, Stadt Nürnberg S. 69

Kunststoff- und Kautschuktechnologe/

-technologin

BRUDER Spielwaren S. 35, Frör Kunststofftechnik

S. 31, GUBESCH GROUP S. 73, MKV GmbH S. 89,

Nürnberg Gummi Babyartikel S. 92, toolcraft AG S. 31

Land- und Baumaschinenmechatroniker/in

Rettenmeier S. 27

Maschinen- und Anlagenführer/in

GMÖHLING S. 71, GUBESCH GROUP S. 73, Kneer Südfenster

S. 87, Martin Bauer GmbH & Co. KG S. 13,

Tucher Privatbrauerei S. 49, WEIG S. 89

Mechatroniker/in

Niehoff S. 37, Nürnberg Gummi Babyartikel S. 92,

SCHMITT + SOHN AUFZÜGE S. 83, toolcraft AG S. 31,

WEILER S. 33

Mechatroniker/in für Kältetechnik

BROCHIER Gruppe S. 29, KKT Innovations GmbH &

Co. KG S. 39, Tucher Privatbrauerei S. 49, SCHÜLLER

S. 75, Zimmermann Kälte- und Klimatechnik S. 35

Mediengestalter/in Digital und Print

VP GROUP S. 63, WEIG S. 89

Medientechnologe/-technologin Druck


Metallbauer/in – Konstruktionstechnik


Mikrotechnologe/-technologin

Fraunhofer IISB S. 40

Notfallsanitäter/in


Packmitteltechnologe/-technologin


Pflegefachmann/-frau


Produktionsfachkraft Chemie

STAUB & CO. – SILBERMANN S. 43

Prüftechnologe/-technologin Keramik

Jacobi Tonwerke GmbH S. 31

Steuerfachangestellte/r

Dr. Schuhmann Gruppe S. 89

Straßenwärter/in

Die Autobahn GmbH des Bundes S. 19,


Technische/r Produktdesigner/in

SCHÜLLER S. 75, WEILER S. 33

Tiefbaufacharbeiter/in – Kanalbauarbeiten


Tierpfleger/in


Tischler/in (Schreiner/in)

SCHÜLLER S. 75

Umwelttechnologe/-technologin für

Abwasserbewirtschaftung


Umwelttechnologe/-technologin für

Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen


Veranstaltungskaufmann/-frau


Verfahrensmechaniker/in für Beschichtungstechnik

SCHÜLLER S. 75

Verkäufer/in

EDEKA S. 59, NORMA Lebensmittelfilialbetrieb

Stiftung & Co. KG S. 2 + S. 57

Verwaltungsfachangestellte/r


Wasserbauer/in


Werkfeuerwehrmann/-frau


Werkzeugmechaniker/in

BRUDER Spielwaren S. 35, Frör Kunststoff technik

S. 31, GUBESCH GROUP S. 73, Nürnberg Gummi

Babyartikel S. 92, toolcraft AG S. 31

Zerspanungsmechaniker/-in

Niehoff S. 37, toolcraft AG S. 31, WEILER S. 33


UNSERE VIELFALT IN

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• Immobilienvermietung

und -verwaltung

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• Rechnungswesen /

Finanzierung

• Projekt- und Baumanagement

• Einblicke in IT, Öffentlichkeitsarbeit

& Personal

• Garten- und Landschaftsbau

Landschaftsgärtner*in

(m/w/d)

• Planlesen

• Gestaltung und Pflege

der Grünanlagen

• Umgang mit verschiedenen

Werkstoffen

• Umgang mit Geräten

und Maschinen

(m/w/d)

Digitalisierungsmanager*in

• Projektmanagement

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• Implementierung von digitalen

elektronischen Systemen

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