14.09.2024 Aufrufe

ChefHeads-Club-Magazin#05/24 September

September-Ausgabe: Köche-Portrait: Franz Berlin - Gourmetrestaurant Berlins Krone | Gourmetfestival AUSTERN & MEE(H)R im Romantikhotel Altenberger Hof |Neues aus der Hauptstadt: Ikonisches East Side Trio Drei neue Hotspot´s in Berlin | Köche-Portrait: Luigi Carotenuto - Portrait & Interview mit Tanja Neumann | Sommelier Alex: Weingut Höfflin Weinpairing mit Alexander Richter | Kulinarische Reise: Zitronenland Menton - Reisebericht von Anke Sademann | Kulinarik Vorschau: Festspiele der Alpinen Küche - 30. September in Zell am See | Event-Rückblick: Fine Food Days Cologne 2024 - Top-Kulinarik in Köln | Event- Rückblick: EUROPAs Beste 2024 im Hamburger Hafen | Buch - Tipps: Unsere Buchempfehlungen für den Küchentisch | Lifestyle-News: • Auftragsmalerei - Ellis Paustenbach • Servietten-Knippser - Dana Huschert

September-Ausgabe: Köche-Portrait: Franz Berlin - Gourmetrestaurant Berlins Krone | Gourmetfestival AUSTERN & MEE(H)R im Romantikhotel Altenberger Hof |Neues aus der Hauptstadt: Ikonisches East Side Trio Drei neue Hotspot´s in Berlin | Köche-Portrait: Luigi Carotenuto - Portrait & Interview mit Tanja Neumann | Sommelier Alex: Weingut Höfflin Weinpairing mit Alexander Richter | Kulinarische Reise: Zitronenland Menton - Reisebericht von Anke Sademann | Kulinarik Vorschau: Festspiele der Alpinen Küche - 30. September in Zell am See | Event-Rückblick: Fine Food Days Cologne 2024 - Top-Kulinarik in Köln | Event- Rückblick: EUROPAs Beste 2024 im Hamburger Hafen | Buch - Tipps: Unsere Buchempfehlungen für den Küchentisch | Lifestyle-News: • Auftragsmalerei - Ellis Paustenbach • Servietten-Knippser - Dana Huschert

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr.5 - <strong>September</strong> 20<strong>24</strong> www.chefheads.eu ISSN 1859-8573<br />

<strong>ChefHeads</strong><br />

<br />

Das Magazin aus dem <strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

EUROPAs Beste 20<strong>24</strong><br />

im Hamburger Hafen<br />

Zitronenland Menton<br />

Reisebericht von Anke Sademann<br />

Franz Berlin<br />

Hotel KRONELAMM<br />

im Köche-Portrait<br />

Weil Geschmack verbindet, <strong>ChefHeads</strong>


Südfranzösisches Zitronenland Menton<br />

Reisebericht von Anke Sademann ab Seite 57<br />

EUROPAs Beste 20<strong>24</strong><br />

im Hamburger Hafen<br />

ab Seite 93<br />

Festival AUSTERN & MEE(H)R<br />

im Romantikhotel Altenberger Hof<br />

ab Seite 6<br />

Titel-Foto © Ydo Sol<br />

Franz Berlin - Portrait und Interview<br />

Gourmetrestaurant Berlins Krone<br />

Seite 12


6 | Hotel-Partner:<br />

Neues von unseren Partner-Hotels<br />

12 | Köche-Portrait:<br />

Franz Berlin<br />

Gourmetrestaurant Berlins Krone<br />

Inhalt<br />

<strong>September</strong> 20<strong>24</strong> – 5. Ausgabe<br />

29 | Neues aus der Hauptstadt:<br />

Ikonisches East Side Trio<br />

Drei neue Hotspot´s in Berlin<br />

48 | Köche-Portrait:<br />

Luigi Carotenuto<br />

Portrait & Interview mit Tanja Neumann<br />

54 | Sommelier Alex:<br />

Weingut Höfflin<br />

Weinpairing mit Alexander Richter<br />

59 | Kulinarische Reise:<br />

Zitronenland Menton<br />

Reisebericht von Anke Sademann<br />

81 | Kulinarik Vorschau:<br />

Festspiele der Alpinen Küche -<br />

30. <strong>September</strong> in Zell am See<br />

87 | Event-Rückblick:<br />

Fine Food Days Cologne 20<strong>24</strong><br />

Top-Kulinarik in Köln<br />

95 | Event-Rückblick:<br />

EUROPAs Beste 20<strong>24</strong><br />

im Hamburger Hafen<br />

103 | Buch - Tipps:<br />

Unsere Buchempfehlungen<br />

für den Küchentisch<br />

112 | Lifestyle-News:<br />

• Auftragsmalerei - Ellis Paustenbach<br />

• Servietten-Knippser - Dana Huschert<br />

Neues aus der Hauptstadt<br />

Anke Sademann<br />

ab Seite 29<br />

Impressum<br />

<strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

Rosenweg 43 – 51519 Odenthal<br />

T: +49 (0) 2174 892 7227<br />

M: info@chefheadsmagazin.de<br />

W : www.chefheadsmagazin.de<br />

Redaktion: Guido Fritz<br />

Lektorat: Christine-Anja Möcklinghoff<br />

Design: Guido Fritz<br />

Fotografie: • Anke Sademann • Tanja Neumann<br />

• Guido Fritz • Friesenkrone • MINA BERLIN<br />

• Selina Schrader • Rüsing<br />

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />

• Anke Sademann • Tanja Neumann<br />

• Marion Raschka • Guido Fritz • Dana Huschert<br />

• Ellis Paustenbach • Petra Hermann<br />

Copyright: Das Urheberrecht an den Inhalten,<br />

Bildern und Designs der Zeitschrift liegt bei Chef<br />

Heads-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

ISSN 1859-8573


EHRENPRÄSIDENTEN<br />

Dieter Müller<br />

- Kochlegende -<br />

Georg Maushagen<br />

- Zuckerbäcker -<br />

PRÄSIDIUM<br />

Toni Mörwald<br />

- Multi-Gastronom -<br />

Guido Fritz<br />

- Präsident & Gründer -<br />

Heinz O.Wehmann<br />

- Vizepräsident Nord -<br />

Christopher Wilbrand<br />

- Vizepräsident West -<br />

Dieter B.Schmidt<br />

- Vizepräsident Mitte -<br />

Holger Zurbrüggen<br />

- Vizepräsident Berlin -<br />

Ulrich Wüllenweber<br />

- Vizepräsident Süd -<br />

MEDIENPARTNER


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

liebe Mitglieder, liebe Partner<br />

und Freunde ...<br />

Nachwuchsprobleme und Fachkräftemangel stellen<br />

uns Gastronomen vor erhebliche Herausforderungen.<br />

Momentan erlebe ich es hautnah in einem unserer Partner-Hotels.<br />

Nicht jeder, der mit seinem momentanen<br />

Job unzufrieden ist, möchte der Gastronomie oder<br />

Hotellerie dauerhaft den Rücken zukehren. Es hat auch<br />

sehr schöne Seiten in der Gastro zu arbeiten: die ausgelassene<br />

Stimmung im Team, auch die Trinkgelder, der<br />

Kundenkontakt und das abwechslungsreiche Tagesgeschäft.<br />

Also woran liegt es?<br />

Leider haben viele Arbeitgeber noch nicht den Wert<br />

ihrer Mitarbeiter erkannt, dieser besteht nicht nur darin<br />

pünktlich, billig und zuverlässig seine Tätigkeit zu verrichten.<br />

Sondern es geht auch um den sozialen Aspekt,<br />

der leider häufig im Tagesgeschäft vernachlässigt wird.<br />

Wir <strong>ChefHeads</strong> versuchen bei unserem Recruiting passende<br />

Mitarbeiter für unsere Partner-Hotels auszuwählen,<br />

die auch vom Typ und Charakter zu dem Betrieb<br />

passen. Gute Erfahrungen haben wir nun auch mit<br />

unserem Studentenaustausch mit der Tourismushochschule<br />

COSDA erhalten. Nach ihrer Prüfung werden die<br />

beiden Studenten im Hotel auch weiter arbeiten wollen.<br />

„ Weil Geschmack<br />

verbindet „<br />

Fragen Sie uns nach Informationen über dieses<br />

Programm! info@chefheads.de<br />

In der vorliegenden <strong>September</strong>-Ausgabe haben wir<br />

wieder interessante News und Tipps.<br />

Im Köche-Portrait der Küchenchef vom Wellnesshotel KroneLamm im Schwarzwald, Franz<br />

Berlin. Unsere Autorin Anke Sademann besuchte wieder einige kulinarische Hotspots in<br />

Berlin und berichtet uns über die Kulinarik in der südfrantösischen Stadt Menton.<br />

Unsere Reisejournalistin Tanja Neumann, mit dem Rückblick über EUROPAs Beste 20<strong>24</strong>.<br />

Ankündigung des Gourmetfestival "AUSTERN & MEE(H)R" im November im Romantikhotel<br />

Altenberger Hof. Und viele weitere tolle Reportagen und News.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihr / Euer<br />

Guido Fritz


Hotel-Partner - NEWS<br />

Odenthal / Altenberg - Exquisite Gaumenfreuden erwarten Sie an 4 Sonntagen im November<br />

im Romantikhotel Altenberger Hof. Es werden jeweils zwei Meister ihres Fachs zu einem einzigartigen<br />

4-Hands-Dinner zusammentreffen.<br />

Freuen Sie sich auf ein Feuerwerk der Aromen, wenn zum Start am Sonntag, den 3. November<br />

Sternekoch Ronny Siewert aus dem Grand Hotel Heiligendamm, der seit über 15 Jahren<br />

für kulinarische Exzellenz an der Ostsee steht, seine regionale Spitzenküche mit dem jungen<br />

talentierten Küchenchef des Hauses Christian Meinke zu einem kulinarischen Ereignis vereint.<br />

Diese einmalige Gelegenheit sollten Sie sich nicht entgehen lassen!<br />

Erleben Sie vier unvergessliche Momente in der eleganten Atmosphäre des Restaurants Markus<br />

im Hotel-Restaurant Altenberger Hof und genießen Sie einen Abend voller kulinarischer<br />

Genüsse und geselliger Momente. Die Anzahl der Plätze für dieses exklusive Event ist limitiert.<br />

Seien Sie schnell und reservieren Sie Ihren Platz noch heute!


Hotel-Partner - NEWS<br />

Sonntag, 03. November<br />

Ronny Siewert, absolvierte seine Kochlehre bei<br />

Henning Steller im Maritim Hotel Halle. Es folgten<br />

sechs prägende Jahre bei Heinz Winkler in der<br />

Residenz Heinz Winkler in Aschau, im Restaurant<br />

Dieter Müller im Schlosshotel Lerbach und im<br />

Waldhotel Sonnora bei Helmut Thieltges. 2005<br />

wurde Siewert Küchenchef im Restaurant Chezann<br />

in Warnemünde und erkochte seinen ersten<br />

Michelin-Stern. Seit März 2008 leitet er die<br />

Küche des Gourmetrestaurants Friedrich Franz<br />

im Grand Hotel Heiligendamm. Mit einem Michelin-Stern,<br />

8 Pfannen im Gusto und 18 Punkten im<br />

Gault&Millau zählt er schon seit langem zu den<br />

besten Köchen im Nordosten Deutschlands.<br />

Sonntag, 10. November<br />

André Münch, stammt aus dem Ruhrgebiet und<br />

wurde 1977 in Castrop-Rauxel geboren. Seine<br />

Lehre als Koch bezeichnet André Münch als das<br />

Beste, was ihm passieren konnte. Seine Ausbildung<br />

machte er bei Sternekoch Bernhard Stromberg<br />

im Restaurant Goldschmieding in Castrop-<br />

Rauxel. Es folgten verschiedene Stationen u.a.<br />

das First Floor in Berlin, das L'escalier in Köln und<br />

von 2007-2014 als Küchenchef das Gutshaus<br />

Stolpe. Dort trug Münch die Verantwortung für<br />

alle Küchen des Hauses. Bereits 2008 ist er dafür<br />

mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden.<br />

2015-2017 übernimmt er die Küchenleitung im<br />

Saphir in Wolfsburg und bekommt dafür ebenfalls<br />

einen Stern. Seit Sommer 2017 ist er in Rostock-<br />

Warnemünde in der Hohen Düne für das Gourmetrestaurant<br />

Der Butt verantwortlich.<br />

FOUR HANDS DINNER – Eine Symphonie<br />

der Aromen<br />

6-Gänge-Menü 179,- €<br />

passende Weinbegleitung 59,- €<br />

Ticket bestellen, mit Angabe des Termins


Hotel-Partner - NEWS<br />

Sonntag, 17. November<br />

Jens Rittmeyer, wuchs in Halle/Saale auf<br />

und absolvierte von 1991 bis 1993 seine Lehre<br />

zum Koch in Baden-Baden. Nach verschiedenen<br />

Stationen in Deutschland arbeitete er<br />

im Restaurant von Dieter Müller in Bergisch<br />

Gladbach. Nach den Erfahrungen in der 3-Sterne-Gastronomie<br />

wanderte er 2002 nach Albufeira<br />

in Portugal aus und kochte ein Jahr lang<br />

an der Seite von Dieter Koschina als Sous Chef<br />

in der Vila Joya. 2003 wurde Jens Rittmeyer<br />

Chef de Cuisine des Restaurants São Gabriel<br />

in Almancil (Portugal) und erkochte sich mit 27<br />

Jahren seinen ersten Michelin-Stern.<br />

Hier eine Auswahl der Speisekarte von<br />

Christian Meinke<br />

Französische Tomate<br />

2010 als Chef de Cuisine im Restaurant KAI3<br />

des Budersand Hotel Golf & Spa (Hörnum, Sylt).<br />

Dort erkochte er sich mit seinem Team erneut<br />

einen Michelin-Stern. Nach knapp 7 Jahren<br />

wechselte Jens Rittmeyer Anfang 2017 von<br />

Sylt nach Buxtehude. Im Restaurant N°4 des<br />

Navigare NSBhotels arbeitete er als Küchenchef<br />

und gastronomischer Leiter und erkochte<br />

mit seinem Team im November 2017 abermals<br />

einen Michelin-Stern.<br />

Sonntag, <strong>24</strong>. November<br />

Mathias Apelt, Reif, erwachsen, selbstständig<br />

werden, dafür steht der Name des Restaurants<br />

»Flygge«. Es ist die neue Wirkungsstätte<br />

von Kiels erstem Sternekoch Mathias Apelt.<br />

Nach erfolgreichen Jahren im Restaurant Ahlmann<br />

im Hotel Kieler Kaufmann hat er zusammen<br />

mit seiner Partnerin Britta Künzl den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.<br />

Gelbschwanzmakrele<br />

Das neue Lokal befindet sich in exponierter<br />

Lage im Obergeschoss des Kieler Kanu-Klubs.<br />

Durch bodentiefe Fenster haben die Gäste einen<br />

faszinierenden Panoramablick auf die Förde<br />

mit den vorbeifahrenden Fährschiffen. Das<br />

schlichte Interieur wird von hellen Holztönen<br />

und dunklen Wänden bestimmt.<br />

Jacobsmuschel


Hotel-Partner - NEWS<br />

Rinderfilet<br />

Matcha<br />

Christian Meinke, spielt gerne mit Temperaturen, mit Säure, mit Gewürzen und am Ende soll<br />

dabei ein faszinierendes Erlebnis für Zunge und Gaumen entstehen. Der 32-Jährige ist der<br />

neue Küchenchef im Altenberger Hof.<br />

Seine Kreationen finden sich seit Januar 20<strong>24</strong> auf der neugestalteten Karte des Restaurants<br />

„Markus“. „Eine ehrliche, entspannte, leckere Küche“ will Meinke bieten, der zuvor zweieinhalb<br />

Jahre als Sous Chef im Kölner Restaurant La Société gearbeitet hat, ein Restaurant im Kwartier<br />

Latäng, das für seine französische Küche im Restaurantführer Michelin mit einem Stern<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Die leichte, französische Art zu kochen hat es auch Meinke angetan, der sich damit in der Tradition<br />

des Hauses sieht. Der Altenberger Hof war einst Station für Pilger auf dem Jakobsweg<br />

und Wirtschaftshof der Abtei der Zisterzienser.<br />

Zum<br />

Newsletter<br />

anmelden<br />

Christian Meinke<br />

Eugen-Heinen-Platz 7<br />

51519 Odenthal-Altenberg<br />

E-Mail: info@altenberger-hof.de<br />

Telefon: +49 2174 4970


Köche-Portrait<br />

Franz Berlin<br />

Foto © KroneLamm


Köche-Portrait<br />

Franz Berlin<br />

Küchendirektor<br />

Familiär verwurzelt und Natur gebettet<br />

Foto © KroneLamm<br />

Text: Anke Sademann<br />

Franz Berlin wurde 1983 als ältester Sohn des renommierten Küchen- und Konditormeisters<br />

Rolf Berlin und der Hotelfachfrau Gudrun Berlin geboren, in deren Familientradition die Leidenschaft<br />

für das Kochen und die Gastronomie bereits in seiner frühesten Kindheit verwurzelt<br />

wurde. Die familiäre Bindung zur Kulinarik vertiefte sich weiter, als seine Eltern im Jahr<br />

1989 das Wanderheim vom Schwarzwaldverein Calw in Zavelstein im nördlichen Schwarzwald<br />

übernahmen. Das war damals schon ein Ausflugslokal mit einem sehr, sehr großen Biergarten<br />

– wunderschön gelegen, mitten im Naturschutzgebiet. Dort wuchs Franz gemeinsam<br />

mit seiner Schwester und seinem Bruder auf, während die Mutter im Service und der Vater<br />

als Koch arbeiten. Dann haben sie sich vergrößert und die leerstehenden Hotels Krone und<br />

später das Lamm gekauft. „Das war dann auch der Moment der Weichenstellung, als wir Kinder<br />

den Eltern unser Interesse bekundet haben und ich die Kochausbildung und mein Bruder<br />

Roland eine Servicelehre gemacht haben. Wir haben alles Stück für Stück angebaut und das<br />

600 Meter entfernte Wanderheim dann wieder als erdende Natur-Gaststätte für die lokale,<br />

verfeinerte Küche gepachtet.“ Das erinnert an Baiersbronn, dem legendären Hort der Sternerestaurants,<br />

die auch ihre nahbaren Wander-Chalets haben, wie beispielsweise die zum Fünf-<br />

Sterne-Hotel Bareiss gehörende Wanderhütte Sattelei.<br />

Franz Berlin hat die Nordschwarzwälder Gastronomen-DNA<br />

Von klein auf war Franz umgeben von den aromatischen Düften und der typischen, herzlichen<br />

und gut geerdeten Gastfreundschaft seiner Nordschwarzwälder Heimat „im Ländle“<br />

Baden-Württemberg. Auch wenn die Familie einen hauptstädtischen Namen trägt, spürt man<br />

die Verwurzelung in „Deutsch Sibirien“, wie viele hier liebevoll den nördlichen Schwarzwald<br />

nennen. Woher kommt der Name Berlin? „Meine Urgroßeltern kamen aus Pommern – quasi aus<br />

Preußen. Sie sind vom Krieg geflüchtet und hier zur Verwandtschaft ins nahe Oberkollwangen<br />

runtergekommen. In der Teinacher Sprudelfabrik haben sie Arbeit gefunden“, erzählt der<br />

Namensträger. Sein Onkel hatte damals mal alle Berliner mit dem Namen Berlin auf eine ICE-


Köche-Portrait<br />

Fahrt eingeladen – das waren 200. Heute sind es sicher mehr. „Wir haben auch einen Raumausstatter,<br />

der München heißt“, witzelt der Koch mit seiner sonoren Stimme und lässigen Art,<br />

die er vielleicht doch von seinen Berliner Vorfahren geerbt hat.<br />

Auch bei Franz' Ausbildung zum Koch schließt sich der Kreis zur Familiengeschichte. Die begann<br />

er - nicht weit vom Elternhaus - im Bad- und Kurhotel in Bad Teinach – genau, in der<br />

Sprudelfabrik - unter der Anleitung von Küchenchef Thomas Kling, wo er die grundlegenden<br />

Techniken lernte, aber vor allem seine kulinarische Kreativität entdeckte. Seine Talente blieben<br />

nicht unbemerkt: Bereits im Jahr 2001 zeichnete ihn der Gewinn des Girrbach-Pokals in<br />

Calw als aufstrebendes Talent aus.<br />

Seine Reise durch die Welt der Spitzenküche führte ihn als Commis de Cuisine zum Hotel<br />

und Restaurant Adler in Häusern, das mit einem Michelin Stern ausgezeichnet war. Unter<br />

Aktuelles Menü <strong>September</strong><br />

Duo vom Rind<br />

Carpaccio & Oxtail<br />

Sardelle | Rucola | Kapern<br />

Oder<br />

Sellerie Panna Cotta<br />

Geflämmter Feta | Olive<br />

Hummer<br />

Escabache | Fenchel<br />

Krustentier-Mayonnaise<br />

Sockey-Wild Lachs<br />

Frühlingslauch | Mango-Physalis-Chutney<br />

Estragonschaum<br />

Zweierlei vom Schwarzfederhuhn<br />

„Coq Au Vin“<br />

Aubergine Humus<br />

Zwiebel-Orangen-Sumac Salat<br />

Pluma vom Iberico Schwein<br />

Zucchini | Pfifferlinge | Speckkartoffeln<br />

Petersilien-Amalfizitronen Pesto<br />

Madeira Jus<br />

Stillton<br />

Birne | Walnuss<br />

Pfirsich<br />

Basilikum | Milchschokolade


Köche-Portrait<br />

Fine Dining<br />

im Schwarzwald<br />

Qualität · Hochgenuss · Esskultur<br />

Foto © Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

Foto © Anke Sademann<br />

Foto © KroneLamm<br />

Foto © KroneLamm


Köche-Portrait<br />

REICH DER GENÜSSE<br />

GOURMETRESTAURANT BERLINS KRONE<br />

Guide Michelin: 1 Stern<br />

Gault&Millau: 2 rote Hauben<br />

Gault&Millau: 5 rote Reben in der Kategorie "Best International Selection"<br />

beim "Grand Selection Award Wine List"<br />

Feinschmecker: 3 F<br />

Varta-Guide: 4 Diamanten<br />

Der Große Hotel & Restaurant Guide: 4,5 Hauben<br />

Gusto: 7 Pfannen<br />

der Mentorierung von Küchenchef Winfried Zumkeller sammelte Franz wertvolle Erfahrungen<br />

und verfeinerte seine Fertigkeiten. „Ich bin in der Gastronomie aufgewachsen, habe schon<br />

früh in der Küche mitgeholfen – und ich habe nie darüber nachgedacht, etwas anderes zu<br />

machen. Nach meiner Ausbildung im Hotel Therme Bad Teinach bin ich in den Südschwarzwald<br />

gegangen und dort erstmals mit der gehobenen Gastronomie in Berührung gekommen.<br />

Ich hatte das Gefühl, ich fange noch einmal von vorne an. In der Lehre habe ich drei Saucen<br />

gelernt, dort gab es zwölf. Die Sauce ist das, woran du einen guten Koch erkennst - seine<br />

Leidenschaft, Liebe und die Zeit, die er investiert. Die Sauce – und das gilt bis heute - macht<br />

das Gericht. Es gab dort Fisch, den ich noch nie zuvor gesehen habe. Das war total spannend“,<br />

so der Schwarzwälder über seine bedeutende und Weg bereitende Station als Chef de Partie<br />

im renommierten Restaurant Jörg Müller auf Sylt, das einen Michelin Stern und 18 Punkte im<br />

Gault Millau vorweisen konnte.<br />

„Er hat mir beigebracht, die Karotte genauso zu lieben wie den Hummer. Wir Köche haben<br />

eine enorme Verantwortung den Lebensmitteln gegenüber. Wir müssen Wareneinsätze so<br />

berechnen, dass wir später möglichst wenig entsorgen müssen. Das ist nicht nur wichtig, um<br />

profitabel arbeiten zu können, sondern hat insbesondere einen nachhaltigen Aspekt.“ Auch<br />

hier konnte Franz sein Talent unter Beweis stellen und weitere gastronomische Impulse der<br />

Foto © KroneLamm


Köche-Portrait<br />

gehobenen Gastronomie aufnehmen. Franz Berlin schreitet selbstbewusst weiter und übernimmt<br />

bereits 2007 die Position des Sous-Chefs im besternten Restaurant Schlossberg bei<br />

Jörg Sackmann in der Michelin Sternehochburg Baiersbronn. Da habe er sich den letzten Schliff<br />

geholt. Das habe seine Kochphilosophie geprägt und festigte endgültig seinen Weg in die gehobene<br />

Gastronomie. Aber er bleibt bodenständig, das Ausland reizt ihn nicht und er trägt<br />

sein Wissen back to the Black Forest Roots: 2009 kehrt er zurück zum elterlichen Betrieb,<br />

dem Hotel Kronelamm in Zavelstein. Wie wichtig Vertrauen ist, hat er in der eigenen Familie<br />

gelernt: „Als ich nach Hause gekommen bin, habe ich noch zwei Wochen mit dem Vater gekocht,<br />

dann hat er mir auf die Schulter geklopft und gesagt, du kriegst es schon hin, mach mal.<br />

Das sehe ich bei Kollegen, die gerade, wenn es um die Next Generation-Übergabe geht, die ältere<br />

Generation sich quer stellt, bis sie sogar unmotiviert aufgeben. Unsere Eltern hatten immer<br />

Vertrauen und waren als beratende Partner immer als Ansprechpartner zur Stelle. Es gab<br />

eine wunderbare Kommunikation untereinander. Wir haben uns immer zusammengesetzt und<br />

alles durchgesprochen“, schwärmt Franz Berlin. Während seine Eltern sich um die Geschäftsführung<br />

kümmern, sind die beiden Geschwister für Restaurant und Hoteldirektion zuständig.<br />

„Wir können uns immer aufeinander verlassen“, sagt Berlin. Alle drei Geschwister ergänzen<br />

sich: „Meine Schwester macht Rezeption, Marketing, und die ganze Verwaltungsgeschichte.<br />

Wir Brüder sind die aktiven Macher, die hinten halt das Zeug rausschaffen. Ich kann zwar gut<br />

kochen, aber hab’s wie viele meiner Kolleg:innen mit dem Rechnen nicht so. Wie ich ein Rezept<br />

lese, liest meine Schwester eine BWA, spricht mit den Banken und dem Steuerberater. Das ist<br />

es, was uns stark macht, dass jeder seinen Bereich hat, in den der andere nicht eingreift. In<br />

der Bluts-Familie gibt es wohl weniger Neid“, und er bemerkt, dass der gegenseitige Respekt<br />

auch mit den Mitarbeitern immer gewahrt werden sollte. Das sei das Fundament, auf dem<br />

alles aufbaue und von innen festige. „Dieser Zusammenhalt strahlt ja auch ins Team und am<br />

Ende dann zum Gast. Unsere Familie war aber auch immer das ganze Unternehmen – die Mitarbeiter.<br />

Wir haben uns auch nie übergeordnet. Wir behandeln uns einfach auf Augenhöhe<br />

Fotos © KroneLamm


Familie Berlin<br />

5 Familienmitglieder und 115 fleißige "Berliner"<br />

Köche-Portrait<br />

und nehmen die anderen mit. So essen wir oft zusammen und tauschen uns aus.“<br />

„Wir haben immer versucht, unsere Erträge wieder zu investieren. Es gab so gut wie gar kein<br />

Jahr, wo wir nicht irgendwas angebaut haben. Früher hat man ein Zimmer auf zehn bis zwölfeinhalb<br />

Jahre gebaut. Heute sind sie mit fünf bis siebeneinhalb Jahren schon fast zu lang.<br />

Weil einfach auch der Gast das einfach erwartet. Wir machen alle zwei, drei Jahre, irgendetwas<br />

Neues wie aktuell unseren Barbereich“ so der Gastwirt, der Nachhaltigkeit eher im<br />

Energiebereich verortet: „Wir haben vier Blockheizkraftwerke und produzieren Wärme, Strom<br />

und warmes Wasser. Im Haus sind überall Naturmaterialien wie Stein, Holz, Glas, die wir hier<br />

im Schwarzwald zur Verfügung haben. Wir sind mit dem Energieaudit zertifiziert. Und die<br />

Fotos © KroneLamm


Köche-Portrait<br />

Fotos © Anke Sademann


Foto © Anke Sademann<br />

Köche-Portrait


Köche-Portrait<br />

Berlin-Familie belebt den Ort neu: so hat Vater Berlin, der in jungen Jahren im Nachbarort<br />

Breitenberg auf einem Bauernhof groß geworden war, sich vor fast zehn Jahren noch einen<br />

verordneten Traum erfüllt und nochmals erweitert. Im Örtchen Spessart stand ein alter Aussiedlerhof<br />

leer, an dem ein Wald – und Wiesenwanderweg direkt durchs Gehöft vorbeiführt.<br />

Nach einer aufwendigen Restaurierung dient der mit einem wunderbaren Bauerngarten als<br />

Veranstaltungslocation. „Beim Runterlaufen ins Tal, hat man das Gefühl, als wenn hier Kobolde<br />

leben. Die ganzen Bäume sind noch voll mit Moos, weil da relativ wenig Licht reinkommt<br />

und sie folgen einfach dem Bach entlang der Wiesen“.<br />

Franz leitet auch die Neuausrichtung des Restaurants Krone hin zum Gourmetrestaurant Berlins<br />

Krone. Mit einem jungen und ambitionierten Team setzte er sich ehrgeizige Ziele und<br />

kocht mit unermüdlicher Leidenschaft und tiefer Hingabe zu den Produkten. Ich habe keinen<br />

klassischen Souschef. Meine beiden Köche sollen sich ja auch verwirklichen können. Die bringen<br />

ihre Ideen, dann entwickeln wir die zusammen und bringen es auf den Teller. Und noch<br />

mehr Anerkennung kann man ihnen ja eigentlich gar nicht geben. Man muss das Team mitnehmen,<br />

aber natürlich seiner Linie treu bleiben. Beim Beruf Koch sind die Hierarchien endlich<br />

weggefallen. Jeder darf sich kreativ emotional leidenschaftlich einbringen. Das gibt Kraft,<br />

wenn es hart und eng getaktet wird.<br />

Franz Berlins aktuelles – noch sehr sommerliches - Lieblingsgericht steht auf der Vorspeisen-<br />

Karte: Frisch getauchte kurz scharf angebratenen von Tauchern „getauchte“ Norwegische Jakobsmuschel<br />

mit einer gegrillten in Apfel Sud eingelegte Apfelscheibe, einem Muschelchip als<br />

Crisp und einem geeisten Paprikachutney. Unglaublich leicht, frisch mit Minzöl und Joghurtperlen.<br />

Das steht für Purismus, Frische und ohne zu viel Verspieltheit für meine klare Linie. Die Mission<br />

ist immer die Technik der französischen Küche als Grundbasis. Die Natur holen wir durch<br />

die Produzenten aus dem nahen Umkreis auf die Teller. Unsere Küche ist regional und weltoffen.<br />

Ich mag Einflüsse aus Skandinavien ist toll, aber auch das Erbe Spaniens mit den avantgardistischen<br />

Kochtechniken“ und Berlin ergänzt: „Wir haben 18 Nationen im Betrieb und das<br />

macht dann unglaublich viel Freude, vor allem, wenn man auch voneinander lernt. Wir kochen<br />

so weltoffen, also leben wir auch weltoffen und das mitten im Schwarzwald, hinter den Bergen,<br />

und das finde ich, das ist dann gerade nochmal toll.“<br />

Der Nachwuchs liegt ihm am Herzen<br />

Franz Berlin ist heute – mit Anfang Vierzig - nicht nur ein erfahrener Küchenchef und Vater<br />

einer Tochter, sondern auch ein Vorbild für junge Talente in der Gastronomie. Franz ist auch<br />

sehr aktiv beim VdK. „Auch ich habe mit vielen Herausforderungen der Branche zu kämpfen.<br />

Das sind insbesondere lange Arbeitszeiten, aber auch, motivierte Mitarbeiter zu finden, die<br />

begeistert sind von dem, was sie in der Küche umsetzen können“, so Franz Berlin. „der seit einigen<br />

Jahren trotz größer administrativer Hürden auch mit Flüchtlingen zusammenarbeite. Sie<br />

unterstützen das Küchenteam, zum Beispiel Saucen nach unseren eigenen Rezepten (sehr<br />

gute Saucen sind nun mal meine Handschrift) herzustellen. Hier haben sie gute Erfahrungen<br />

gemacht. „Ich hoffe, dass ich junge Menschen für den Kochberuf gewinnen kann, in dem ich –<br />

wie hier – über meine Arbeit und meine Leidenschaft für meinen Traumberuf spreche. Hart zu<br />

arbeiten liegt aktuell leider nicht im Trend.“ Dabei hat er den Verband der Köche Deutschlands<br />

seit vielen Jahren im Rücken und er hat sich im Kochclub Nordschwarzwald als Schriftführer<br />

und Jugendwart engagiert. Der VKD bringt Köche zusammen – aus Sterneküchen und Land-


Foto © Anke Sademann<br />

Köche-Portrait


Köche-Portrait<br />

Fotos © Krone_Lamm<br />

Foto © Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

gasthäusern, Catering und Großverpflegung. Wir helfen uns untereinander. Und es inspiriert<br />

zu hören, was Andere machen. „Auch hier sind meine Eltern ein Vorbild: sie hatten damals<br />

schon ein Stempelsystem für geregelte Arbeitszeiten mit einem hochmodernen Dienstplansystem,<br />

wo man Wünsche und Anregungen eintragen kann“, so Franz Berlin, der auch stolz<br />

seine Mitgliedschaft bei den „Jeunes Restaurateurs“ am Revers trägt: „Der VdK bedient das<br />

ganze Spektrum - vom Kantinenkoch, Bistro- und Restaurant-Koch, das ist wichtig. Die Jeunes<br />

Restaurateurs aber sind ein starker Identifikationskreis. Sie ergänzen und setzen den<br />

Fokus auf die Interessen der gehobenen Gastronomie. Das ist für mich ein sehr wichtiger<br />

Austausch.“<br />

Franz Berlins fachliche Expertise wurde 2010 durch den Abschluss als Küchenmeister (IHK)<br />

gekrönt, was seine Fähigkeiten und sein Engagement für die kulinarische Kunst weiter unterstrich.<br />

Im Jahr 2011 erhielt das Gourmetrestaurant Berlins Krone sofortige Anerkennung von<br />

den renommierten Testern des Gault Millau, die Franz' Küche mit 17 Punkten bewerteten.<br />

Der Höhepunkt seiner bisherigen Karriere erfolgte 2013: Bereits mit Anfang 30 wurde er mit<br />

einem Michelin-Stern und 16 Punkten (heute 2 rote Hauben) im Gault&Millau ausgezeichnet.<br />

Darüber hinaus verantwortet er den Kücheneinkauf und die Ausbildung der Köchinnen und<br />

Köche. als der Guide Michelin dem Restaurant Berlins Krone einen begehrten Stern verlieh.<br />

Auch im Gusto wurde die Küche mit 7,5 Pfannen ausgezeichnet, was Franz Berlins Position<br />

als führender Koch in der deutschen Gourmetszene festigte.<br />

Hoch das Zepter: Franz Gourmetrestaurant „Berlins Krone“<br />

Seit 2008 ist Franz Berlin als übergeordneter Küchenchef der kreative Kopf und natürlich<br />

auch für alle drei Küchen des Hotelkomplexes (für Hausgäste) verantwortlich. Seit 2017 gehört<br />

das Restaurant zu den Jeunes Restaurateurs d'Europe (JRE) und ist Mitglied der L'Art de<br />

Vivre-Residenzen. Sein Michelin-Stern bedeutet für Franz Berlin nicht nur eine Auszeichnung,<br />

sondern auch einen hohen Anspruch an Qualität und Kreativität. Im Gourmetrestaurant "Berlins<br />

Krone" erwartet die Gäste die Handschrift des Küchenchef Franz Berlin - eine lebendige,<br />

regional inspirierte Küche. Hier treffen Aromen und Kreativität in perfekter Kombination auf<br />

die besten Produkte von heimischen Lieferanten und Spezialitäten aus aller Welt, die zu unvergesslichen<br />

Geschmackserlebnissen verschmelzen wollen. Die Vielfalt seiner kulinarischen<br />

Welt kann im Gourmetrestaurant Krone entdeckt und erschmeckt werden. Auf einer Reise<br />

durch die Jahreszeiten zeigt sich, wie die Aromen des Schwarzwalds mit Einflüssen aus der<br />

ganzen Welt verbunden werden. Jede Saison bringt neue Inspirationen, die von Franz Berlin<br />

und seinem Team kunstvoll und ideenreich umgesetzt werden. Franz Lieblingsgericht ist übrigens<br />

die Rinderroulade von der Oma. „Diesen Kindheitsgeschmack und die Emotionen von<br />

damals werde ich nie vergessen. Das wäre, glaube ich, auch so mein Gefängnisgericht oder so<br />

meine Henkersmahlzeit.“<br />

Natürlich gibt es im Hause Berlin aufgrund der großen Nachfrage auch ein Veggie-Menü für<br />

den gleichen Preis, aber Maître Berlin tut sich in seinem „Alter-Ego Genusstempel“ ehrlich<br />

bekennend etwas schwer damit: „Es ist schon eine Kunst, Fleisch richtig zuzubereiten, aber<br />

Gemüse mit all den Konsistenzen und Raffinesse, ist viel aufwendiger. Eine Gerichtentwicklung<br />

mit Fisch oder Fleisch hat einen easy code: Man hat ein gutes Grundprodukt und dann<br />

schmeichelt man ihm mit Beilagen. Bei einer Variation von einer Karotte tue ich mich schwerer,<br />

aber nicht wegen der Kochkunst, sondern einfach, weil es mir ehrlich gesprochen einfach


Köche-Portrait<br />

Foto © Anke Sademann<br />

Foto © Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

weniger Spaß macht. Aber ich biete zum quasi gleichen Preis natürlich eine vegetarische Variante<br />

mit Tofu und raffinierten Konsistenzen und Aromenspiel. Und ein Vegetarier genießt<br />

auf Augenhöhe ja genau den gleichen Platz und Service im Gastraum. Bei 100 Gästen haben<br />

wir mindestens 10 vegetarische. Insgesamt sind wir ein relativ junges Publikum, zwischen 40<br />

und 50 maximal. Das sind neue Parameter, die wir (ich als Chef mit meinen beiden „Jungs“ und<br />

dem Team) bedienen, aber uns trotzdem treu bleiben.<br />

Arrangements im Hotel tragen das Gourmetrestaurant<br />

Das Gourmetrestaurant funktioniert auch nur über das sehr gut ausgelastete Hotel, in dem<br />

oft Arrangements gebucht werden und in dem wir sogar auch Veganes auf der Karte anbieten.<br />

Individuelle Ernährungswünsche wie glutenfrei oder laktosefrei oder Unverträglichkeiten<br />

und Allergien werden im Hotel als Rundumprogramm als normaler Standard angeboten.<br />

Alle Wünsche werden gerne berücksichtigt, um ein persönliches kulinarisches Erlebnis zu gestalten.<br />

Bei einer Vorliebe für fleischlose Gerichte kann ein exquisites vegetarisches Menü<br />

vorab bestellt werden. Ein veganes Menü wird im Gourmetrestaurant nicht angeboten; für<br />

ein vollständig veganes Genusserlebnis steht ausschließlich das Naturparkrestaurant "Berlins<br />

Lamm" für die Wellness-Hotelgäste - nur hier auch mit rein vegetarischem Mittagstisch immer<br />

um 14 Uhr als Buffet - zur Verfügung. „Unser Restaurant Hotel Lamm ist auch als Naturpark-<br />

Restaurant kategorisiert und ist mit drei Löwen von „Schmeck den Süden“ - einem strengen<br />

regionalen Label - ausgezeichnet. Wir müssen dafür 90 Prozent unserer Produkte aus regionalem<br />

Einkauf erstehen. Einmal im Jahr kommt der Kontrolleur, dem wir Rechnungen zeigen<br />

müssen. Das Gemüse ist schwieriger, wir sind nicht am Bodensee, wo alle fünf Kilometer ein<br />

Demeterhof liegt. Hier tun sich die Bauern einfach auch noch ein bisschen schwer damit. Bio<br />

ist nicht und auch generell schwierig, aber Regionalität und Saisonalität funktioniert. Jede<br />

Woche wechselt es. Die Linsen kommen beispielsweise aus Simmozheim, das Wild aus den<br />

heimischen Wäldern, Fisch wie Forelle und Saibling schwimmen im Würzbachtal, die Lämmer<br />

haben wir von Wildberg. Besonders stolz sind wir auf unser Geflügel“, so der Koch und erzählt<br />

die Geschichte eines jungen Bauern, der durch die große Nachfrage der Berlin-Häuser<br />

und ihre festen Abnahmen mittlerweile eine große Farm mit Hähnchen, Perlhühnern, Enten<br />

und Gänsen betreibt, die er nach allen Parametern des höchsten Tierwohls führt und sein<br />

eigenes Futter produziert. Das ginge, weil die Berliner am Anfang bis zu 80 Hühnchen auf<br />

einmal abgenommen haben. Solche Wertschöpfungskreisläufe brauche es, um auch Anreize<br />

bei den kleinen Erzeugern zu schaffen. Die müssen ja auch Erträge erzielen und auch Freude<br />

haben, sonst geben viele auf oder machen es gezwungenermaßen doch klassisch. Es ist<br />

eine Ideologie. Genau wie Gastronomie. Wenn Sie das nicht mit Leidenschaft machen, dann<br />

wird es nichts. Jeder Mehraufwand hat natürlich mit den anderen aktuellen Parametern wie<br />

Strompreise, Klimaprobleme etc. auch einen gewissen Preis, den der Endverbraucher sprich<br />

Gast auch bezahlen wollen muss. Man sollte aber mit den Produkten auch so umgehen, dass<br />

es danach auch wirtschaftlich ist und er resümiert es nochmal emotional: „Koch zu sein hat<br />

so viel Schönes. Ich kann tun und lassen, was ich will: Es gibt unzählbar viele Möglichkeiten,<br />

Lebensmittel miteinander zu kombinieren, ich kann täglich meine unendliche Lust an Neuem<br />

ausleben. Das bedeutet für mich Selbstverwirklichung. Aber am Ende des Tages ist immer das<br />

Lächeln des Gastes mein täglicher Lohn.“


Köche-Portrait<br />

Naturpark gebettete Wellness-Oase mit Ausblick<br />

Das Wellnesshotel Kronelamm liegt nicht nur im nördlichen Schwarzwald, sondern auch mitten<br />

im Naturpark Nordschwarzwald, wo die Natur in ihrer ganzen Pracht und Wildheit erblüht.<br />

Eingebettet in diese idyllische Umgebung und das bilderbuchreife Städtchen rund um die Burg<br />

Zavelstein – mit viel Stoff für Geschichten - bietet das Hotel eine Enklaven-artige Oase der<br />

Ruhe. Von den Restaurants und dem exklusiven Wellnessbereich "königSPA" aus eröffnet sich<br />

ein Panoramablick, der die malerischen Täler des Teinachtals in voller Schönheit und naturgebetteten<br />

Weite zeigt. Zu bedenken sei, dass der Nordschwarzwald bei den Touristen immer<br />

als kühler und dunkler galt. Man ginge lange lieber eher in den Süden als die „sanfte Insel des<br />

Schwarzwaldes mit seinem Titisee-Kuckucksuhr-Klischee“. Seit geraumer Zeit habe sich der<br />

Tourismus Richtung Nordschwarzwald besser ausgeprägt. Wir haben mit vorgegebener moderater<br />

15 Grad Abendtemperatur immer noch das Prädikat Luftkurort. In südlicheren Ecken<br />

wie in Endingen oder am Kaiserstuhl, ist die Klimaerwärmung wie in einem erhitzen Kessel mit<br />

manchmal über 40 Graf deutlicher zu spüren. Wenn wir 32 Grad haben, dann ist das bei uns<br />

zwar sehr warm aber noch sind die Wälder hier gesund und nicht vom Borkenkäfer befallen<br />

und auch die Grundwasser steigen wieder. Und, so fügt er an hier seien die Hügel sanfter für<br />

moderates Wandern. „Unsere Berge sind easy zu erklimmen und die Landschaften sind zwar<br />

manchmal karger aber alles ist sehr authentisch. Wenn Sie auf den Bällchen oder Feldberg<br />

rauf wollen müssen Sie schon ordentlich strampeln<br />

Hier zählt der ausbalancierte Synergieeffekt: Gäste und vor allem gestresste Städter können<br />

hier kulinarische Genüsse und entspannende Momente perfekt miteinander verbinden. Das<br />

als eines der besten Wellness-Hotel kategorisierte Haus wird von der Familie Berlin - fünf<br />

Familienmitgliedern – geführt und von 115 engagierten Mitarbeitern unterstützt. Das Credo<br />

des Hauses ist es, das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Gäste sicherzustellen und<br />

ihnen einen unvergesslichen Aufenthalt in diesem kleinen Paradies zu bereiten. Im Wellnesshotel<br />

Kronelamm kann man nicht nur die Natur, sondern auch die herzliche und weltoffene<br />

Gastfreundschaft des Schwarzwalds in vollen Zügen genießen.<br />

www.kronelamm-schwarzwald.de<br />

Hotel<br />

Marktplatz 1-3,<br />

D-75385 Bad Teinach-Zavelstein<br />

(Schwarzwald)<br />

Telefon: + 49 (0)7053 9294-0<br />

info@kronelamm.de


Neues aus der Hauptstadt<br />

Ikonisches East Side Trio<br />

In Berlin ist die Food- und Restaurant-Szene immer in Bewegung.<br />

Ob Chef oder ganzes Restaurant-Etablissement, manch einer<br />

zieht weiter, der andere bleibt über Jahrzehnte "stoisch" am gleichen<br />

Ort. Gemeint ist Berlins emblematische Stadtarchitektur mit<br />

seinen Wahrzeichen, die wie Seismographen die Geschichte der<br />

Stadt erzählen. Unsere Autorin Anke Sademann hat drei Neueröffnungen<br />

ausgewählt, die in den ikonischen Architektur-Tempeln<br />

gastieren und auch hoffentlich noch lange dort bleiben werden.<br />

Text: Anke Sademann<br />

Fotos © Anke Sademann


Neues aus der Hauptstadt<br />

SPHERE BAR -<br />

im Berliner Fernsehturm<br />

In 203 Metern Höhe bietet die Sphere Bar frisch gezapftes Bier, leckere Drinks<br />

und Snackkultur von Trommelschlag: Tim Raue – "uns Berliner Jung" und das in<br />

Berlins höchster Bar auf dem Berliner Fernsehturms.<br />

Natürlich setzt man beim neuen Bar-Konzept auf regionale Produkte von bekannten Berliner<br />

Food- und Beverage-Kooperationspartnern. "Snacks by Berlins" kredenzt Tim Raue himself -<br />

die bekannteste Chef-„Schnauze“ der Hauptstadt .Neben Brotkreationen von „Zeit für Brot“<br />

hat sich die deutsche Kapitale für die gastronomische Wiederbelebung ihres Wahrzeichens<br />

den mehrfachen Sternekoch und Food-Testimonial ins Boot geholt. Boulette zum Bier, Currywurst<br />

zum Champagner - Raue bringt intelligent-schnodderig seine Lieblingssnacks in die<br />

Sphere Bar des Berliner Wahrzeichens.<br />

Für alle, denen die Wartezeit bis zur Eröffnung seines Restaurants „Sphere by Tim Raue“ zu<br />

lang ist. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten und der damit verbundenen Erneuerung<br />

des Restaurants soll dieses unter der kulinarischen Leitung des Berliner Spitzenkochs zu Ostern<br />

2025 eröffnen.<br />

© Anke Sademann


Neues aus der Hauptstadt<br />

Neues aus der Hauptstadt<br />

© Anke Sademann


Neues aus der Hauptstadt<br />

Was steht´n uff der Karte druff?<br />

Noch bevor es im Frühjahr 2025 im Restaurant richtig losgeht, können die Gäste in der - by the<br />

way blitzblank frisch renovierten Sphere Bar an Snack-Kreationen genießen: Das Raue´sche<br />

„Dickes B! Boulette & Bier; besteht aus einer saftigen Boulette aus Schweinehack mit Petersilie,<br />

weißem Pfeffer und Senf, die in Zusammenarbeit mit dem Brandenburger Landwirt<br />

Thorsten Rahlf hergestellt wird.<br />

Serviert wird das dicke Ding mit einer Creme aus süßem und scharfem Bautzener Senf sowie<br />

den beliebten süßsauren Tim Raue Cornichons von Schudeisky und einer handgemachten<br />

Weizenschrippe. Dazu gibt es ein erfrischendes BRLO-Bier. Hinter „P&P! Prickelndes & Pikantes<br />

Berlin“ von Tim Raue verbirgt sich eine ebenfalls in Kooperation mit Bauer Rahlf hergestellte<br />

Wurst aus Schweinefleisch - ohne Darm, dafür mit deutlichem Fettanteil für einen<br />

zartschmelzenden Geschmack. Dazu hat Raue eine spezielle Sauce mit Jaipur-Currypulver von<br />

Ingo Holland, Chili, Apfelessig und Tomaten kreiert. Zur Currywurst gibt es außerdem eine<br />

außen knusprige und innen flaumig weiche Weizenschrippe und ein Glas prickelnden Jahrgangssekt<br />

von Bernard-Massard Tradition. „Boulette und Currywurst gehören für uns einfach<br />

zu Berlin. Deshalb freuen wir uns sehr, dass Tim Raue diese beiden Gerichte für uns entwickelt<br />

hat und wir sie ab sofort in unserer Sphere Bar anbieten können“, erklärt Anja Nitsch,<br />

Geschäftsführerin des Berliner Fernsehturms.<br />

Neue Drinks in allerhöchster Qualität<br />

Das neue Bar-Konzept setzt stark auf Regionalität und hochwertige Barkultur: Leckere Mampe-Spirituosen<br />

finden sich in den Longdrinks wieder. Das frisch gezapfte Bier kommt von


Neues aus der Hauptstadt<br />

der Berliner Brauerei BRLO. Gleich vier, zum Teil wechselnde Biersorten werden hier ausgeschenkt.<br />

„Ich freue mich sehr, dass wir mit BRLO in der neuen Sphere Bar im ikonischen<br />

Fernsehturm vertreten sind und dort einem internationalen Publikum die Vielfalt der Berliner<br />

Braukunst näherbringen können“, sagt Katharina Kurz, Geschäftsführerin der BRLO<br />

GmbH. Auch die Berliner Weiße kehrt zurück, diesmal ebenfalls von BRLO und mit hausgemachten<br />

Sirups. Für Erstaunen dürften die kreativen Biercocktails wie Bier Royal" oder Gin<br />

Bier" sorgen.<br />

Natürlich stehen auch Longdrinks auf der neuen Barkarte - einige davon mit Berliner Spirituosen<br />

wie Mampe-Wodka und Brandstifter-Gin. Als Snacks werden herzhafte Kleinigkeiten<br />

wie die Spreewaldgurke, eine Brezel oder das „Käsedings“ von Zeit für Brot serviert.<br />

Der neue Chef Hugo Thiébaut richtet<br />

eines seiner ersten Saisonsignatures an:<br />

Sehr zarter Codfish mit Chanterelle Pfifferlingen,<br />

Petersilie und schneebesen-<br />

Architektur auf höchstem Niveau<br />

Inspiriert vom Bauhaus-Stil ist das Design der neuen Bar schaumiger geprägt von Beurre klaren, Blanc (Nantais). einfachen,<br />

organischen und geometrischen Formen. Traditionelle Materialien wie Holz treffen auf<br />

moderne Materialien wie Metall, Vinyl, Glas und Acryl. Das Innendesign nimmt Bezug auf<br />

das ursprüngliche Design des Restaurants aus den 60er Jahren. Dabei war es wichtig, eine<br />

warme, einladende Atmosphäre zu schaffen und gleichzeitig den dunklen, funktionalen<br />

Kern des Turms in der Gestaltung hervorzuheben. Auch die Verbesserung der Abläufe und<br />

die Funktionalität der Bar spielten bei der Umsetzung eine große Rolle. Die Farbpalette<br />

umfasst helle, zurückhaltende Töne im Übergang zwischen Walkaround und Bar und führt<br />

mit kräftigen, ausdrucksstarken Farben wie Bordeaux in der Ausformulierung der Möbel<br />

und einem tiefen Nachtblau für die Rückwände in das Innere der Bar. Messingdetails setzen<br />

Akzente und die verspiegelten Decken- und Rückwandelemente betonen unterschiedliche<br />

Tiefen. Die indirekte Beleuchtung ist ein weiteres wichtiges Gestaltungselement und<br />

verhindert gleichzeitig Spiegelungen in der Glasfassade. Oberflächen in Holzoptik sorgen<br />

für eine warme und einladende Geste. Angrenzend an den Bartresen wurde ein Loungebereich<br />

geschaffen, in dem die Gäste bei einer Auswahl bester Drinks den Blick über Berlin<br />

genießen können. Verantwortlich für die Neugestaltung war das Team der DITTEL ARCHI-<br />

TEKTEN GmbH.


Neues aus der Hauptstadt<br />

Die Bar selbst steht zwar nicht unter Denkmalschutz, da sie bereits 1996 zum ersten Mal<br />

eingerichtet wurde, jedoch wurde die Gestaltung eng mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt,<br />

so dass sich die Bar in das Gesamtensemble des Berliner Fernsehturms mit seinem<br />

historischen Charakter einfügt.<br />

Eines bleibt jedoch auch in der neuen Bar erhalten: der atemberaubende Blick über Berlin. Die<br />

Hauptstadt hat einen neuen Place to be bei Sonnenuntergang: die Sphere Bar in 203 Metern<br />

Höhe auf dem Berliner Fernsehturm.<br />

INFOTAINMENT<br />

Hintergrund Fernsehturm<br />

Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands und das<br />

zweithöchste öffentlich zugängliche Gebäude Europas. Mit über 1,2 Millionen Besucherinnen<br />

und Besuchern jährlich zählt der Fernsehturm am Alexanderplatz zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten<br />

Berlins. Einzigartig ist das Drehrestaurant „Sphere“, das sich in 207 Metern<br />

Höhe ein- bis zweimal pro Stunde um 360 Grad dreht. Die darunter liegende „Sphere Bar“ ist<br />

über zwei Hochgeschwindigkeitsaufzüge (6 Meter pro Sekunde) zu erreichen. Der Fernsehturm<br />

ist an 363 Tagen im Jahr von 10:00 bis 23:00 Uhr geöffnet. Die kostenlos erhältliche<br />

App Magnicity hilft dank Augmented Reality, sich beim Blick über Berlin besser zu orientieren<br />

und über Infopoints und 3D-Filter mehr über die wichtigsten Gebäude, Orte und Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt zu erfahren.<br />

Hintergrund Magnicity<br />

Magnicity, der Weltmarktführer für Aussichtsplattformen, erneuert mit dieser Innovation sein<br />

Versprechen, eine Stadt auf die bestmögliche Art und Weise zu erkunden. Die Geschichte der<br />

Stadt wird auf einzigartige und unterhaltsame Weise erzählt. Dies ist die zweite Innovation<br />

von Magnicity für Besucher, nach der Augmented Reality App Magnicity 2021.<br />

Fernsehturm<br />

Weitere Informationen sowie Tickets für „BERLIN’S ODYSSEY“ und den Besuch der Aussichtsplattform<br />

und des Restaurants gibt es unter www.tv-turm.de.<br />

für beidseitige Kritik offenbleibee. „Beim Kochen zählt die Identität des Ortes und die Handschrift<br />

des Chefs mit seinem Team.“


BEAST - Steakclub am Alexanderplatz<br />

Das BEAST ist los!<br />

Neues aus der Hauptstadt<br />

Grillkultur für Fleisch und Fisch im ehemaligen Pressecafé - ein echter Geheimtipp.<br />

In der Küche - und am Feuer - stehen Fabian Meister, zuvor Küchenchef im Titanic Hotel am<br />

Gendarmenmarkt, und Küchendirektor Philipp Bergk, den man aus dem Kultlokal Borchardts<br />

kennt: „Wir sind hier eher ein Supper <strong>Club</strong>. Also viel Feuer, gutes Fleisch aus den USA, Argentinien<br />

und Nordfriesland (das aus Brandenburg ist nicht so saftig), guter Fisch, gutes Gemüse<br />

und alles aus Argentinien oder Uruguay. Durch die vielen Kräuter ist es so frisch wie kräftig“,<br />

sagt der zweite Top-Profi aus der Berliner Szene, der in das Big-BBQ-Universum eingetreten<br />

ist. Die beiden ergänzen sich: Er mag es eher vakuumgegart, Fabian Meister hat die Dry Age-<br />

Vitrine bereits mit viel Selbstgeräuchertem und gut Abgehangenem, Hausmacherwurst und<br />

Tonkatsu bestückt. Für die Damen mit weniger Fleischhunger empfehlen wir das wunderbar<br />

zarte Barbie Cut (200 g Rinderfilet vom deutschen Jungbullen).<br />

Inhaber Alexander Freund, dem auch das Jäger- und Fischer Lustig sowie das eher touristische<br />

Pirates in Mitte gehören, hat sich konzeptionell von der gehobenen amerikanischen<br />

Steakhauskultur inspirieren lassen. Das Fleisch überzeugt mit feinster Premium-Qualität - ob<br />

als Tatar, Dry Aged Cowboy Steak, Filet oder Master Cheese Burger. Passend dazu sind die<br />

Beilagen klassisch, aber mit dem gewissen Etwas wie getrüffeltes Kartoffelpüree, Kartof-<br />

© Anke Sademann<br />

Am Feuer - stehen Fabian Meister


Neues aus der Hauptstadt<br />

© Anke Sademann<br />

fel-Jalapeño-Stampf und Spitzkohl-Coleslaw oder gegrillte Urkarotten. Abgerundet wird das<br />

Angebot aus dem Meer mit Spezialitäten wie dem Crab Cake Burger, einem Crab & Prawn<br />

Cocktail, Sashimi und gegrilltem Lachs. Auch vegane Kompositionen wie Tatar aus Roter Bete,<br />

Spitzkohl aus dem Beefer oder Salate aus der Urtomate sind fester Bestandteil der Karte.<br />

Der agile Ober Christoph steht am Tischgrill für die Big Beef Stücke und reicht die überdimensionale<br />

Pfeffermühle zu Rip Eye US Dry Age (350 g) oder Rocket Man (300 g Bison Rumpsteak)<br />

und verweist gerne auf das bereits sehr beliebte „Signature“ Beef Wellington. Der Klassiker<br />

unter den Medium gebratenen Rinderfilets wird in einem goldbraunen Blätterteigmantel<br />

mit Champignons, geschmorten Schalotten und Kräutern serviert und neben Trüffelpüree gebettet<br />

Benannt wurde das Gericht nach Arthur Wellesley, dem 1. Herzog von Wellington, der<br />

Napoleon 1815 in der Schlacht von Waterloo besiegte. Während der napoleonischen Kriege<br />

war es üblich, französische Gerichte wie "Filet de Bœuf en Croûte" zu "anglisieren" und nach<br />

bedeutenden britischen Persönlichkeiten zu benennen.


Neues aus der Hauptstadt<br />

Beast Berlin Küchendirektor Philippe Bergk und<br />

Restaurantleiter Ansker Niklas<br />

Beast in Kult-Location<br />

Abgesehen davon, dass der Fleischgenuss hier erstklassig ist: Das Restaurant befindet sich,<br />

wie alle Locations von Alexander Freund, in bester Lage am Alexanderplatz, im Berliner Verlagshaus<br />

- dem ehemaligen Berliner Presseclub, einer wichtigen Institution für Journalisten<br />

und Medienvertreter in der deutschen Hauptstadt. Die Architektur von Hermann Henselmann,<br />

einem der bedeutendsten Architekten der DDR, ist mit ihrer strengen geometrischen Formensprache<br />

und klaren Funktionalität typisch für die späten 1960er Jahre und den sozialistischen<br />

Modernismus. Besonders markant und einzigartig sind die kunstvollen Keramikfliesen, die die<br />

Fassade schmücken. Sie wurden als Kunst am Bau von der bekannten Künstlerin Hedwig Bollhagen<br />

gestaltet. Christoph erzählt von Gästen, die nostalgisch ins Beast zurückkehren. So<br />

erfuhr er von den ersten Tanztees: „Von den Säulen bis hierher ist alles eine Brückenkonstruktion.<br />

Als das eingeweiht wurde, mussten die Ingenieure und die, die hier mitgebaut haben,<br />

zu einem Tanzabend hierher kommen, und alle haben hier vorne getanzt, um zu sehen, ob die<br />

Statik hält. Man sieht sogar noch die Seile, die das alles seit Jahrzehnten halten. Meine Oma<br />

war auch schon hier“, sagt der Potsdamer, der seine Oma irgendwann zu einer Nostalgiefahrt<br />

ins Taxi setzen wird. Unter dem Beast gibt es noch das Tagescafé, aber das hat keine tragende<br />

Wirkung, sondern ist von Montag bis Freitag für Snacks und Schmalzstullen, ein paar Cocktails,<br />

Kaffee, Smoothies von 8 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

„Es wäre müßig, die Vergangenheit des Ortes zu verleugnen, denn das Pressecafé war in<br />

Ost und West sehr beliebt“, sagt Inhaber Alexander Freund, „aber unser Konzept und unser<br />

Look sind radikal anders und ganz im Heute“. Die Mischung aus gutem Essen und Verweilen<br />

im gemütlichen Barbereich ist gefragt. „Ich freue mich sehr, dass wir die Renovierung unter<br />

strengen Denkmalschutzauflagen hinter uns lassen konnten und nun unsere Begeisterung<br />

für diesen Ort und die amerikanische Wohlfühlküche mit unseren Gästen teilen können“, ergänzt<br />

Freund, der seinen Gästen neben gutem Essen auch Live-Musik bietet. Das Restaurant<br />

bietet bei all seiner stylishen Anmutung vielfältige Sitzmöglichkeiten, von Ecken mit gemütlichen<br />

Bänken über Stehtische bis hin zu Plätzen an der Bar.<br />

Bei der Inneneinrichtung hat der Designer Torsten Elgt (Logo-Projekt GmbH) gekonnt einen<br />

zeitgemäßen Stil mit einem lässigen Retro-Look kombiniert. Bei der Gestaltung des Raumes<br />

in warmen Tönen legte der Designer großen Wert darauf, dass man von fast jedem Platz


Neues aus der Hauptstadt<br />

© Anke Sademann<br />

einen Blick auf die große Fensterfront hat und so jeder Platz zum Lieblingsplatz wird.<br />

Das BEAST - Berlin verfügt über 230 Sitzplätze und ist von Dienstag bis Samstag von 17.00<br />

bis 2.00 Uhr geöffnet.<br />

Christoph filetiert das Rip Eye<br />

US Dry Age<br />

© Anke Sademann


Neues aus der Hauptstadt<br />

Italienisch Levantinische Küche an<br />

der Berliner Eastside Gallery<br />

Die Familie Mnatsakanov betreibt seit 2017 erfolgreich das preisgekrönte italienische<br />

Restaurant MINE Restaurant I WINE Bar in Berlin-Charlottenburg – mit tiefgreifender<br />

und bewährter Kenntnis der italienischen Küche. Anfang des Jahres<br />

haben die Erfolgsgastronomen ein neues Lokal an der East Side Gallery am Spreeufer<br />

in Berlin-Friedrichshain eröffnet. Das MINA Ristorante am Spreeufer, direkt<br />

an der East Side Gallery, steht für italienisch-levantinische Küche mit elegantem<br />

Twist.<br />

Im Italienischen wie im Arabischen ist MINA ein geläufiger weiblicher Vorname (man denke an<br />

die berühmte italienische Pop-Diva und ihr gemeinsames Album „Mina Celentano“ mit Adriano<br />

Celentano). Der Name MINA hat in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen<br />

und klingt immer schön. Auf Persisch ist MINA der Name eines Vogels, auf Farsi bedeutet es<br />

„Liebe“. Im MINA ist alles Liebe-voll bis ins Detail durchdacht: „Ich interessiere mich sehr für<br />

kulinarische Traditionen, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben und letztendlich die Geschichte<br />

der Menschen erzählen, die sie geschaffen haben. Das Mittelmeer wird oft als Wiege<br />

der Zivilisation bezeichnet – kein Wunder, dass mich diese Region endlos inspiriert“, so MINA-<br />

Inhaber Aram Mnatsakanov: In den vergangenen 20 Jahren habe er sich zudem so intensiv<br />

mit der italienischen Küche beschäftigt; dass ihn die Republik Italien dafür sogar mit dem Verdienstorden<br />

„Cavaliere della Repubblica Italiana“ ausgezeichnet hat. In seiner Kindheit habe<br />

ihn seine armenische Großmutter nach diesen Rezepten bekocht. Beide Küchen an einem Ort<br />

zu vereinen sei immer sein Traum gewesen. So ist das Konzept seines Restaurants mit einer<br />

von feiner Hand deklinierten italienisch-levantinischer Speisekarte entstanden. Die levanti-


Neues aus der Hauptstadt<br />

nische Küche - als Grundlage für die gastronomische<br />

Kultur des Nahen Ostens - ist im MINA<br />

mit einem raffinierten italienischen Twist zu<br />

erschmecken.<br />

Die MINA Chefs<br />

Nicolas Lorieux arbeitet schon seit 15 Jahren<br />

an der Seite von Aram Mnatsakanov. Er<br />

stammt ursprünglich aus Chablis in Frankreich<br />

und ist vor zwei Jahren mit seiner Frau und den<br />

beiden gemeinsamen Kindern nach Berlin gezogen.<br />

Nicolas war schon 2021, als Aram die<br />

Idee für das MINA-Konzept hatte, mit seinen<br />

Kollegen an der Rezeptentwicklung für die<br />

heutigen MINA-Klassiker beteiligt. In diesem<br />

Team kommen, wie im biblischen Babylon,<br />

viele kulinarische Talente zusammen: Gilberto<br />

Nasser, Küchenchef der MINA-Restaurants,<br />

dessen gesamte Familie das MINA-Konzept<br />

verkörpert: Eine seiner Großmütter stammt<br />

aus Neapel, die andere aus Beirut. Manuel Suraci,<br />

der die Pizza in allen MINA-Restaurants<br />

© Anke Sademann<br />

verantwortet, stammt aus einer Pizzabäcker-<br />

Dynastie in Kalabrien; Simone Gobbi, für die<br />

italienische Küche in den Restaurants der AM-<br />

Gruppe verantwortlich, ist ein ausgezeichneter,<br />

sehr talentierter Koch, der ursprünglich aus<br />

der Emilia Romagna stammt. Er verfügt über<br />

viel Erfahrung in renommierten Restaurants<br />

auf der ganzen Welt; und Aram Mnatsakanov,<br />

ein Armenier mit fünf Prozent italienischen<br />

Genen in seiner DNA und einer großen Liebe<br />

zu den Kulturen, aus denen er mit seinem Küchenteam<br />

das kulinarische Konzept des MINA<br />

entwickelt hat.<br />

Die Küche - das Herzstück<br />

des Restaurants<br />

Die hochmoderne, seitlich zum Gastraum geöffnete<br />

Küche im MINA Ristorante wurde vom<br />

renommierten französischen Küchenhersteller<br />

Charvet entworfen und speziell für das MINA<br />

Team angefertigt. In der Küche ist außerdem<br />

ein spanischer Josper-Holzkohlegrill installiert.<br />

In einem separaten Bereich der Küche befindet<br />

sich die Backstube. Hier fertigen zwei Pizzabäcker<br />

neben der Pizza auch das © Anke Sademann<br />

Carta-da-Musi-


Neues aus der Hauptstadt<br />

© MINA BERLIN<br />

ca-Brot – eine luftige Focaccia und ein Mehrkornbrot mit einem 100 Jahre alten Sauerteig aus<br />

Georgien. In einem weiteren Bereich mit Fenster zum Gastraum entsteht die Pasta.<br />

Schauen wir dem MINA also mal auf die Teller<br />

Serviert auf Tellern der florentinischen Porzellanmanufaktur Bitossi. Die rumänische Illustratorin<br />

AITCH entwarf die Teller für unsere Hauptspeisen und Desserts. Die Pizzateller mit<br />

verschiedenen Themen stammen vom französischen Designer Sam Baron, der 2009 mit dem<br />

„Grand Prix de la création de la Ville de Paris“ ausgezeichnet wurde. Die MINA-Speisekarte<br />

verbindet orientalische Zutaten – Pistazien, Feta, Granatapfel, Okra und Gewürze wie Safran<br />

– mit klassischen italienischen Gerichten wie Pizza und Pasta, die anders als gewohnt zubereitet<br />

werden. Unter den Vorspeisen finden sich viele Dips, die man im Nahen Osten gewöhnlich<br />

am Tisch teilt: Vier Hummus-Variationen, darunter ein köstlicher Hummus mit Roter Bete<br />

und eine Variante mit Avocado, ein klassischer Hummus und ein Hummus mit zart gegartem<br />

Lamm, würzige Muhammara aus gegrillter Paprika und Walnüssen und Baba Ghanoush mit<br />

gerösteter Aubergine, Kräutern und erstklassigem Olivenöl. Als Appetizer wird frisch gebackenes,<br />

knuspriges Carta-da-Musica-Brot (dünn wie Notenpapier, daher der Name) und eine<br />

luftig aufgeschlagene Mousse aus Gorgonzola und Mascarpone gereicht.<br />

Und die Pizza darf nicht fehlen: Auf der Speisekarte stehen neun verschiedene Pizza-Variationen,<br />

darunter Klassiker wie die Pizza Margherita und eine elegante Pizza mit Mortadella<br />

und Pistazien. Manuel Suraci, der für die Pizza verantwortlich ist und aus einer berühmten<br />

italienischen Pizzabäcker-Dynastie stammt, arbeitet schon lange mit Aram Mnatsakanov zusammen.<br />

Für MINA hat Manuel einen Teig entwickelt, aus dem er eine ganz besondere Pizza<br />

mit hauchdünner, luftiger Kruste bäckt: Eine Fantasie dessen, wie Pizza in der antiken Levante<br />

hätte aussehen können. Sie ist eine Mischung aus dem orientalischen Fladenbrot Ma-


Neues aus der Hauptstadt<br />

© Anke Sademann


© MINA BERLIN<br />

Neues aus der Hauptstadt


Neues aus der Hauptstadt<br />

nakish, das normalerweise mit Zatar, Käse oder Hackfleisch belegt wird, und dem sardischen<br />

Hirtenbrot Pane Carasau, das traditionell ohne Belag serviert wird. 2021 wurde Suraci vom<br />

führenden italienischen Pizza-Guide „50 Top Pizza“ für seine Fähigkeiten ausgezeichnet.<br />

MINA – Basta la PASTA – als Hommage an das Mittelmeer<br />

Eines der wichtigsten Elemente der MINA-Speisekarte und eine Hommage an die mediterrane<br />

Tradition ist die erstklassige, hausgemachte Pasta. Die neun verschiedenen Pasta-Sorten reichen<br />

von pikanten Maccheroncini mit frisch ausgelöstem Krabbenfleisch über leichte Tagliolini<br />

mit Langostinos und Zucchini bis zum absoluten MINA-Bestseller: Tortelli mit Burrata und<br />

schwarzem Trüffel. Alle frischen Pasta-Sorten werden in einem speziell dafür vorgesehenen<br />

Bereich der Küche mit Fenster zum Gastraum gefertigt. So können die Gäste tagsüber bei der<br />

Pasta-Herstellung zuschauen. Für die Spaghetti, die einzige trockene Pasta auf der Speisekarte,<br />

werden ausschließlich die hochwertige Pasta aus der historischen Manufaktur Gentile<br />

in Gragnano bei Neapel, die als Welthauptstadt der Pasta gilt, verwendet. Die MINA-Speisekarte<br />

wird schrittweise durch weitere Varianten der Pasta Ripiena – hausgemachte gefüllte<br />

Pasta – erweitert. Pasta-Ripiena-Klassiker wie Ravioli, Tortelli und Agnolini überraschen im<br />

MINA mit ungewöhnlichen Füllungen: Auberginen mit Kichererbsen, Kalbsbäckchen mit Trüffel<br />

oder hausgemachte Maltagliati mit einem aromatischen Ragout vom Milchzicklein, einem<br />

klassischen Fleischbestandteil der orientalischen Küche. Da viele Unternehmen ihre Büros in<br />

der Umgebung der East Side Gallery haben, öffnet das Restaurant schon zur Mittagszeit. Die<br />

Speisekarte umfasst zahlreiche Gerichte, die sich hervorragend für ein schnelles Lunch eignen.<br />

Es gibt vier große Salate – aber nicht irgendwelche<br />

Die orientalischen Klassiker Taboulé und Fattoush, einen klassischen italienischen Caprese<br />

und einen erfrischenden Salat mit frisch ausgelöster Krabbe, Avocado und filetierter rosa<br />

Grapefruit, ein MINA-Bestseller. Zusätzlich bietet die Karte fünf verschiedene warme Vorspeisen,<br />

von gebackenen Austern bis zur klassischen Parmigiana, dazu zwei klassische mediterrane<br />

Suppen: eine toskanische Minestrone und eine cremige Suppe mit Meeresfrüchten.<br />

Ein Klassiker der levantinischen Küche ist das saftige Lamm-Kefta mit sardischer Fregola-<br />

Pasta, die dem nahöstlichen Perlcouscous ähnelt. Der Steinbutt wird in einer Safran-Brühe<br />

gegart und mit Vongole serviert.<br />

Das vegane Blumenkohl-Steak mit orientalischen Gewürzen und Auberginen, über Holzkohle<br />

gegrillt – ist ein weiterer Hit auf der Speisekarte. Die Dessertkarte lockt mit einem Pistazien-Tiramisu<br />

und einem köstlichen Pekannuss-Kuchen. Die Mandel-Meringue wird ohne Mehl<br />

nach dem Rezept von Teresa, der Großmutter von MINA-Küchenchef Gilberto Nasser gebacken.<br />

Sehr beliebt sind die hausgemachten Eiscremes und Sorbets mit feinen orientalischen<br />

Aromen wie Jasmin und Rose. Die kleinen Teller mit psychedelischem Dekor, auf denen hausgemachten<br />

Schokoladentrüffel serviert werden, hat das Mailänder Grafikdesignstudio La Tigre<br />

unter der Leitung von Luisa Milani und Walter Molteni entworfen. Die Schokoladentrüffel<br />

sind perfekt zum Digestif oder können in einer schönen Verpackung serviert als Mitbringsel<br />

für zu Hause erstanden werden.<br />

Wein ist die große Leidenschaft im MINA<br />

Die Weinkühlschränke sind eines der wichtigsten Einrichtungselemente des Gastraums. Jeder<br />

Gast, der durch das Restaurant geht, folgt den Weinkühlschränken an der rechten Längsseite<br />

und einer großen, maßgefertigten Marmorinsel in der Mitte des Gastraums, wo spezielle Behälter<br />

das gesamte Sortiment an offenen Weinen kühlen, einschließlich unseres hauseigenen


Neues aus der Hauptstadt<br />

Prosecco. Es gibt 16 offene und zusätzlich fünf<br />

coravinierte Weine, die in besonders dünnwandigen<br />

und leichten Gläsern aus der Serie „Definition“<br />

des deutschen Herstellers Spiegelau<br />

genippt werden. Der Weinkeller umfasst rund<br />

600 Flaschen. Auf der Weinkarte stehen 100<br />

Positionen; die Preise reichen von 45€ bis<br />

1300€. Die Weine sind nach Ländern und Anbaugebieten<br />

und dort wiederum nach Rebsorten<br />

geordnet. Mit dieser Struktur können die<br />

Gäste nach Schlagwörtern suchen und schnell<br />

und mühelos den Wein finden, den sie bereits<br />

kennen oder probieren möchten. Carlo Alberto<br />

Bartolini, Chef-Sommelier des MINA Ristorante<br />

sieht seine wesentliche Aufgabe darin, den<br />

Gästen den zeitgenössischen italienischen<br />

Weinbau näherzubringen. Er präsentiert kleine,<br />

fortschrittlich denkende und arbeitende<br />

Winzer, die elegante Weine produzieren. Außerdem<br />

traditionelle Weingüter, die dazu beigetragen<br />

haben, den italienischen Weinbau als<br />

© Anke Sademann<br />

weltweites Phänomen zu etablieren. Darunter<br />

können Weine aus klassischen Rebsorten sein<br />

oder fantastische, aus autochthonen Sorten<br />

hergestellte biodynamische Weine – was zählt,<br />

ist die Vision des Winzers für seinen Wein.<br />

Die Digestifs von italienischen und anderen<br />

Spirituosenmanufakturen werden auf einem<br />

Trolley präsentiert, der aus einem historischen<br />

Grandhotel in Italien stammt.<br />

Das US-Fachmagazin „Wine Spectator“ hat die<br />

MINA-Weinkarte bereist mit dem „Restaurant<br />

Awards“ 20<strong>24</strong> ausgezeichnet – als eines von<br />

gerade mal sechs Berliner Restaurants. Mit<br />

einer weiteren Auszeichnung für das Schwester-Restaurant<br />

MINE sind sogar zwei Berliner<br />

Restaurants auf der renommierten Bestenliste<br />

vertreten.<br />

Ikonische Lage an der East Side Berlin<br />

Mit der Skyline von Friedrichshain im Hintergrund,<br />

der belebten East Side Gallery auf der<br />

einen und der ruhigen Schönheit der Spree auf<br />

der anderen Seite, bietet das MINA Ristorante<br />

ein ganz besonderes Erlebnis zwischen Urbanität<br />

und Riviera-Feeling. Es strahlt eine © MINA BERLIN<br />

ele-


Neues aus der Hauptstadt<br />

© MINA BERLIN


Neues aus der Hauptstadt<br />

gante Atmosphäre aus, geprägt von ästhetischen Anklängen an das Italien und den Nahen<br />

Osten aus der Zeit um die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. Große bodentiefe Fenster<br />

öffnen das Restaurant zur Spree und lassen viel Licht in den Raum, der auch dank seiner hohen<br />

gewölbten Decke leicht und luftig wirkt. Im Innenraum dominieren drei Farben: Weiß und<br />

Schattierungen von Gold und Grün. Die Wände sind mit kunstvoll zerbrochenen weißen Fliesen<br />

aus Italien verkleidet, die ein Team von Handwerkern vor der Eröffnung des Restaurants<br />

monatelang mit Blattgold nach dem Vorbild der japanischen Kintsugi-Technik restauriert hat.<br />

Ein zusätzlicher Farbton – dunkles Persimmon (Aprikosenherz) – wurde für die Polstermöbel<br />

und die Decke im Barbereich gewählt. Die Esstische im Gastraum sind mit in der Toskana typischen,<br />

milchig-weißen Marmorplatten mit Aderungen in Pfirsichrosa und dunklen Holzbeinen<br />

versehen. Das Restaurant ist in mehrere Bereiche unterteilt: Die Gäste betreten das Restaurant<br />

entlang des Bar-Bereichs, der über eine geräumige Lounge für etwa 20 Gäste verfügt.<br />

Dort gibt es niedrige Tische und bequeme Sessel –der perfekte Ort für einen Aperitif vor dem<br />

Dinner. Ein komplett ausgestattetes DJ-Pult ergänzt die Bar.<br />

Das Gold an den Wänden nimmt das Thema der gläsernen Leuchtkugeln aus der „Melt Gold“-<br />

Kollektion von Tom Dixon auf. Abends reflektieren gedämpfte Beleuchtung und Spotlights<br />

das Licht in den Spiegeln, die an der gegenüberliegenden Seite der Panoramafenster installiert<br />

sind. Einer der schönsten Momente ist die goldene Stunde am frühen Abend, wenn<br />

die letzten Sonnenstrahlen des Tages auf allen Oberflächen des Restaurants tanzen. In der<br />

warmen Jahreszeit können die Fenster geöffnet werden – dann verwandelt sich der gesamte<br />

Restaurantbereich in eine riesengroße Terrasse am Flussufer. Das Gebäude PIER 61|64<br />

befindet sich unmittelbar hinter der ehemaligen Berliner Mauer an der heutigen East Side<br />

Gallery, sodass das MINA Ristorante als „verstecktes Juwel“ von der Straße aus nicht zu sehen<br />

ist.<br />

Berlin ist eine der europäischen Städte mit besonders vielen Flüssen und Seen – sieben Prozent<br />

der Stadtfläche bestehen aus Wasser. Dennoch gibt es in Berlin nur wenige Restaurants,<br />

die direkt an einem Fluss- oder Seeufer gelegen sind. Nur zwei Meter über dem Wasserspiegel<br />

hat man vom MINA eine atemberaubende Aussicht auf die Skyline der Stadt – von der<br />

Oberbaumbrücke im Osten bis zur Jannowitzbrücke im Westen. Dank seiner zentralen Lage in<br />

Friedrichshain sind die Mühlenstraße und der Uber-Platz unkompliziert mit dem Bus, per Bahn<br />

(über den Ostbahnhof) und sogar mit dem Boot zu erreichen.<br />

MINA Berlin<br />

Adresse: Mühlenstraße 61-64, 10<strong>24</strong>3 Berlin<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 12 bis 23 Uhr<br />

Telefon: +49 151 414 155 11<br />

E-Mail: restaurant@minaberlin.de<br />

www.minaberlin.de<br />

www.facebook.com/minarestberlin<br />

https://www.instagram.com/mina_restberlin/reels/<br />

Mittagstisch: Montag bis Freitag von 12 bis 16 Uhr<br />

Happy Hour: Täglich von 16 bis 18 Uhr<br />

Reservierungen für private Veranstaltungen und Firmenfeiern sind möglich


DAS INTERVIEW - TANJA NEUMANN<br />

Luigi Carotenuto: Ein Meister der Kochkunst<br />

auf hoher See<br />

© Tanja Neumann<br />

In der Welt der feinen Küche hat sich Luigi Carotenuto, Corporate Travelling Chef von Costa<br />

Kreuzfahrten, einen Namen gemacht. Mehr als zwei Jahrzehnte lang hat er in zahlreichen<br />

Michelin-Sterne-Restaurants sein Können verfeinert, bevor er seine Expertise auf hohe See<br />

brachte. Seine Leidenschaft für kulinarische Exzellenz bewies er unter anderem bei der Teilnahme<br />

an der Barilla Pasta Weltmeisterschaft für Costa Kreuzfahrten, wo seine kreativen<br />

Spaghetti mit roten Garnelen großen Anerkennung fanden. Carotenutos Leidenschaft für<br />

innovative Küche und sein Engagement für Nachhaltigkeit machen ihn zu einer herausragenden<br />

Persönlichkeit in der guten Küche auf Kreuzfahrten - auch wenn er persönlich nicht<br />

immer im Rampenlicht der großen Kochbühnen auf hoher See steht, ist er ein besonderer<br />

Koch, der die Gäste der Costa Flotte immer wieder mit außergewöhnlichen kulinarischen Erlebnissen<br />

begeistert.


DAS INTERVIEW - TANJA NEUMANN<br />

Luigi, was hat Dich dazu inspiriert, eine Karriere in der Gastronomie anzustreben,<br />

und wie hast Du Deinen Weg begonnen?<br />

Schon in meiner Kindheit zog es mich magisch in die Küche. Ich erinnere mich lebhaft daran,<br />

wie ich mich auf Stühle stellte, um am Herd zu stehen oder auf Augenhöhe mit der Arbeitsfläche<br />

zu kneten. Stundenlang konnte ich fasziniert vor dem Herd stehen und beobachten,<br />

wie sich die Zutaten wie von Zauberhand in köstliche Gerichte verwandelten. Die Aromen, die<br />

dabei entstanden, waren für mich pure Magie.<br />

Diese Faszination hat mich nicht mehr losgelassen. Mit viel Hingabe und einigen Opfern habe<br />

ich mir schließlich meinen Traum erfüllt und meine Leidenschaft zum Beruf gemacht.<br />

Du warst in der Welt der Michelin-Sterne-Restaurants zu Hause. Was hat Dich dort<br />

besonders geprägt?<br />

Die Welt der Michelin-Sterne-Restaurants hat mich in vielerlei Hinsicht geprägt und meinen<br />

Blick auf die Gastronomie nachhaltig verändert.<br />

Besonders beeindruckt hat mich immer wieder die Akribie und Liebe zum Detail, die sich in<br />

jedem Aspekt dieser Restaurants widerspiegelt. Von der Auswahl der feinsten Zutaten über<br />

die kunstvolle Präsentation der Speisen bis hin zum eleganten Ambiente - jedes Detail ist<br />

sorgfältig durchdacht und trägt zu einem unvergesslichen Erlebnis bei.<br />

Die Qualität der verwendeten Produkte ist in der Sternegastronomie von herausragender Bedeutung.<br />

Hier habe ich gelernt, wie wichtig es ist, mit den besten Erzeugern und Lieferanten<br />

zusammenzuarbeiten, um saisonale und regionale Produkte von höchster Qualität zu erhalten.<br />

Eine weitere prägende Erfahrung war die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen. In der Küche<br />

eines Sternerestaurants trifft man auf wahre Meister ihres Fachs, die ihr Handwerk mit Leidenschaft<br />

und Hingabe ausüben. Von ihnen habe ich gelernt, nie aufzuhören zu lernen und<br />

mich weiterzuentwickeln.<br />

Nicht zuletzt haben mich die Gäste dieser besonderen Restaurants geprägt. Sie sind anspruchsvoll<br />

und erwarten ein außergewöhnliches Erlebnis, das über das Essen hinausgeht.<br />

Das hat mich gelehrt, dass Gastronomie nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch<br />

des Ambientes, des Services und der Präsentation ist.<br />

Kochen mehr ist als die bloße Zubereitung von Speisen. Es ist eine Kunst, die alle Sinne anspricht<br />

und die Menschen auf eine kulinarische Reise mitnimmt. Eine Reise, die von der Geschichte<br />

und der Tradition jedes einzelnen Produkts erzählt und den Gast in eine Welt voller<br />

Geschmack, Aromen und Emotionen entführt.<br />

Was hat Dich motiviert zur Kreuzfahrt zu wechseln?<br />

Das Meer war schon immer meine Leidenschaft, vielleicht weil ich am Meer geboren wurde<br />

und es sozusagen in meinen Adern fließt. Es war die Erfüllung eines Traums, den ich als Kind<br />

in einer Schublade versteckt hatte. Mit der gesammelten Erfahrung wollte ich diesen Traum,<br />

der mir so am Herzen lag, verwirklichen.<br />

Die Kreuzfahrt bot mir die Möglichkeit, meine kulinarischen Fähigkeiten in einem völlig neuen<br />

Umfeld anzuwenden. Die Herausforderung, eine Vielzahl von Gästen aus aller Welt mit den<br />

unterschiedlichsten Geschmäckern und Vorlieben zu begeistern, reizte mich sehr. Zudem bot<br />

die Kreuzfahrt die Möglichkeit, neue Kulturen und Küchen kennenzulernen und meinen kulinarischen<br />

Horizont zu erweitern.


DAS INTERVIEW - TANJA NEUMANN<br />

Was sind die Herausforderungen als Corporate Travelling Chef auf einem Kreuzfahrtschiff<br />

im Vergleich zu einem Restaurant an Land?<br />

Die Arbeit als Küchenchef auf einem Kreuzfahrtschiff ist eine besondere Herausforderung,<br />

die sich deutlich von der Arbeit in einem Restaurant an Land unterscheidet.<br />

Da ist zum einen die schiere Größe: Wir verköstigen pro Schicht rund 8000 Gäste, was eine logistische<br />

Meisterleistung in Sachen Beschaffung, Lagerung und Zubereitung erfordert. Eine<br />

eingespielte Küchenbrigade ist dabei unerlässlich, aber die Fluktuation der Mitarbeiter und<br />

die kulturelle Vielfalt des Teams erfordern besondere Führungsqualitäten. Es gilt, ein internationales<br />

Team zusammenzuschweißen, unterschiedliche Arbeits- und Kommunikationsstile<br />

zu berücksichtigen und eine gemeinsame Vision zu entwickeln.<br />

Ein weiterer Unterschied ist die Internationalität unserer Gäste. Wir müssen eine Vielzahl von<br />

Geschmäckern und Ernährungsbedürfnissen berücksichtigen und gleichzeitig ein kulinarisches<br />

Erlebnis bieten, das den hohen Erwartungen an eine Kreuzfahrt gerecht wird.<br />

Hinzu kommt die Dynamik des Reisens. Wir sind ständig in Bewegung und müssen uns an<br />

wechselnde Bedingungen anpassen, sei es die Verfügbarkeit von Zutaten oder die klimatischen<br />

Verhältnisse. All diese Herausforderungen machen die Arbeit auf einem Kreuzfahrtschiff<br />

so spannend und abwechslungsreich. Es ist ein ständiger Balanceakt zwischen Kreativität,<br />

Organisation und Flexibilität, der mich jeden Tag aufs Neue fordert und begeistert.<br />

Costa legt wert auf Nachhaltigkeit. Wie muss man sich das konkret vorstellen?<br />

Wir haben unser 4GoodFood-Programm entwickelt, das maßgeblich dazu beiträgt, unseren<br />

CO₂-Fußabdruck zu verringern. Lebensmittelverschwendung stellt eine zentrale globale Herausforderung<br />

dar: Die UN-Agenda 2030 hat 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung festgelegt,<br />

darunter das Ziel, die Lebensmittelabfälle bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren. Laut der Ernährungs-<br />

und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) werden etwa ein<br />

Drittel der weltweit jährlich produzierten Lebensmittel ungenutzt oder weggeworfen – das<br />

sind etwa 1,3 Milliarden Tonnen.<br />

Mit dem innovativen 4GOODFOOD-Programm für nachhaltigen Lebensmittelkonsum hat es<br />

Costa Kreuzfahrten geschafft, die Lebensmittelabfälle an Bord ihrer Kreuzfahrtschiffe bereits<br />

bis 2020 um 35 % zu reduzieren. Diese und weitere Maßnahmen sowie erzielte Ergebnisse<br />

und zukünftige Ziele sind ausführlich, regelmäßig, transparent und nachprüfbar in unserem<br />

Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert.<br />

Grundsätzlich legen wir großen Wert darauf, frische und hochwertige Lebensmittel für unsere<br />

Kreuzfahrtschiffe zu beschaffen, wobei wir kurze Transportwege bevorzugen. Bei Kreuzfahrten<br />

im Mittelmeer oder entlang der italienischen Küste werden die Schiffe direkt von Lieferanten<br />

in Savona beliefert. Regionalität ist uns besonders wichtig. Daher verwenden wir lokale,<br />

frische und saisonale Zutaten, die in unseren Destinationsmenüs durch regionale, italienische<br />

Rezepte zum Ausdruck kommen. Ein verantwortungsvolles Management der Lebensmittel-<br />

Lieferkette bedeutet für Costa auch, die Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden und<br />

Lieferanten in den Anlaufhäfen zu stärken.<br />

Als Corporate Travelling Chef von Costa Kreuzfahrten bist Du auf der ganzen Welt<br />

zu Hause. Was ist sind für Dich die schönsten, kulinarischen Orte?<br />

Wenn man um die Welt reist, hat man die Möglichkeit, die Sitten und Gebräuche so vieler ver-


DAS INTERVIEW - TANJA NEUMANN<br />

Corporate Travelling Chef Luigi Carotenuto mit World Pastry<br />

Star Riccardo Bellaera (Corporate Pastry Chef & Bakery von<br />

Costa) und Executive Chef Sindu Balachandran<br />

© Tanja Neumann<br />

© Tanja Neumann<br />

© Tanja Neumann<br />

An Bord von Costa Kreuzfahrten ist Casrotenuto auch für das Archipelago – das besondere Restaurant mit<br />

Sterne-Flair auf Costa Kreuzfahrten verantwortlich


DAS INTERVIEW - TANJA NEUMANN<br />

schiedener Nationalitäten zu erleben und kennenzulernen. In meinem Fall, da ich zwischen<br />

Italien und Brasilien lebe, verstehe ich die Unterschiede zwischen den Kulturen und die Bedeutung,<br />

die wir Italiener den Produkten und dem Essen beimessen.<br />

Ein anderes interessantes Land ist Peru, das sich in den letzten Jahren dank seiner hervorragenden<br />

Produkte weltweit einen Namen gemacht hat. Eine weitere Küche, die ich sehr schätze,<br />

ist zweifellos die indische, die einfach ist, aber gleichzeitig reich an Gewürzen und Aromen,<br />

die nicht weniger als überraschend sind und die, wenn sie von erfahrenen Köchen zubereitet<br />

wird, fast überall auf der Welt geschätzt wird.<br />

Welche aktuellen kulinarischen Trends findest Du besonders spannend und wie<br />

spiegeln sich diese in Deinen Menüs an Bord wider?<br />

Es gibt immer etwas Interessantes, manchmal sogar zu viel. (lacht) Die kulinarische Welt ist<br />

eine ständige Quelle der Inspiration. Es gibt immer wieder neue Trends und Techniken, die<br />

mich faszinieren. Besonders spannend finde ich alles, was dazu beiträgt, die Lebensmittelverschwendung<br />

zu reduzieren und die Qualität der Produkte zu erhalten. Moderne Garmethoden<br />

wie Cook-Chill-Blast (CBT) oder innovative Ansätze wie die Molekularküche eröffnen ungeahnte<br />

Möglichkeiten, Geschmack und Textur kreativ zu kombinieren.<br />

Gleichzeitig spielt die Präsentation der Speisen eine immer größere Rolle. In Zeiten von Social<br />

Media sind visuell ansprechende Kreationen gefragt, die nicht nur den Gaumen, sondern auch<br />

das Auge verwöhnen. Es geht darum, einzigartige kulinarische Erlebnisse zu schaffen, die<br />

unsere Gäste überraschen und begeistern. Dabei lasse ich mich von den neuesten Trends inspirieren,<br />

interpretiere diese aber immer auf meine eigene Art und Weise, um unseren Gästen<br />

ein unvergessliches Geschmackserlebnis zu bieten.<br />

Was ist Dein absolutes Lieblingsgericht und magst Du es mit uns teilen?<br />

Ich habe eine endlose Liste von Lieblingsgerichten, aber die klassische neapolitanische Küche<br />

wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben - aus vielen Gründen.<br />

Ein Gericht, auf das ich besonders stolz bin, sind die Scialatielli ai frutti di mare. Dieses Gericht<br />

habe ich von keinem Geringeren als dem Erfinder selbst gelernt, meinem Kochlehrer Enrico<br />

Cosentino.<br />

Der Name ‚Scialatielli‘ leitet sich wahrscheinlich von zwei typischen Wörtern der neapolitanischen<br />

Sprache ab: ‚scialare‘ (genießen) und ‚tiella‘ (Pfanne). Diese Nudelart ist typisch für<br />

Amalfi und wurde 1978 von dem Koch Enrico Cosentino erfunden. Als er die Scialatielli bei<br />

einem Kochwettbewerb vorstellte, gewann er damit den Preis für das beste Entremetier des<br />

Jahres. Dieses Gericht verbindet auf perfekte Weise Tradition und Geschmack und ist für mich<br />

ein Symbol für die Freude am Kochen und am Genuss“.<br />

Zutaten:<br />

Scialatielli (mit Meeresfrüchten)<br />

1,5 kg Mehl 00<br />

450 g Vollmilch<br />

5 Eier<br />

60 g Olivenöl<br />

20 g Salz


DAS INTERVIEW - TANJA NEUMANN<br />

Carotenuto liebt und zelebriert das Besondere an Bord.<br />

© Tanja Neumann<br />

20 g Pfeffer<br />

40 g geriebener Pecorino-Käse<br />

10 g fein gehacktes Basilikum<br />

Zubereitung der Pasta:<br />

• Das Mehl zu einem Haufen auf die Arbeitsfläche geben und in der Mitte eine Vertiefung<br />

formen.<br />

• Salz, Eier, Pfeffer, gehacktes Basilikum, Milch und geriebenen Käse hinzugeben und die Masse<br />

mit einer Gabel von der Mitte aus durchkneten.<br />

• Dann das Öl hineingießen und nach und nach das Mehl einarbeiten<br />

Kräftig kneten, bis ein fester Teig entstanden ist<br />

• Mindestens 30 Minuten lang mit einem Tuch abgedeckt ruhen lassen<br />

• Den Teig ausrollen, bis er 5 mm dick, 1 cm breit und 5 cm lang ist<br />

• Zur gekochten Pasta Meeresfrüchte mit Soße oder vorzugsweise auch Steinpilzen geben.


Sommelier Alex<br />

Die Leidenschaft kann nicht enden<br />

- Matthias Höfflin -<br />

Das Thema „Winepairing“ stößt in der Szene auf geteilte Meinungen. So werden Weine mit<br />

etwas mehr Charakter und gehaltvollerem Auftreten, oft einfach als Speisenbegleiter abgestempelt<br />

und ad acta gelegt. Winzer und Händler begleiten diese Aussage oft mit passenden<br />

Rezeptideen. Dass dies viele Sommeliers oder zuständige Kollegen mit Weinverantwortung<br />

nicht mehr hören können, liegt auf der Hand. Weinbegleitungen funktionieren, auch ohne große<br />

Erklärung. Es müssen nur ein paar „Regeln“ beachtet werden, welche beim Kochen ganz<br />

selbstverständlich sind. Ich behandle den Wein zum Gericht immer als Ergänzung der Komponenten<br />

auf dem Teller oder als Bühne um diese zu präsentieren. Weder zu laut noch zu leise.<br />

Besonders spannend sind „low intervention Weine“ in Begleitung zu Speisen. Diese Art von<br />

Vinifizierung erschwert dem Sommelier das richtige Glas zu wählen, denn diese Weine sind<br />

lebendig und stecken voller Entwicklungspotential, innerhalb von wenigen Minuten nach der<br />

Öffnung. Daher ist es wichtig die Weine im optimalem Zeitfenster zu servieren und mit diesem<br />

Wissen bereits vorher Flaschen zu öffnen, bzw. zu karaffieren. Jedoch sind die Vorkehrungen<br />

keine Garantie, dass der Wein im Laufe des Services stabil im Geschmack bleibt. Vielleicht<br />

kann man an dieser Art von Weinen besonders deutlich erkennen, mit welcher Aufmerksamkeit<br />

der Winzer arbeiten muss. Denn guter Wein braucht Zeit, Verständnis und oft auch etwas<br />

Glück.


Sommelier Alex<br />

Sommelier Alexander Richter<br />

Matthias Höfflin vom Kaiserstuhl im Weinanbaugebiet<br />

Baden, genauer im Schambachtahl,<br />

ist einer der Winzer, der Weine naturbelassen<br />

in die Flasche füllt. Dazu stellt er kritische Fragen<br />

sich selbst, dem Klimawandel und auch<br />

seinem Weinberg. Wo andere Weingüter eher<br />

den traditionellen, badischen way of Winemaking<br />

verfolgen, ist das Weingut Höfflin mit<br />

seiner Arbeit eher ein Nischenbetrieb. Bereits<br />

seit 50 Jahren arbeitet man in diesem Betrieb<br />

biologisch, seit 2009 schwefelreduziert, seit<br />

2014 auch unfiltiert. Laut Matthias sind die<br />

ersten Versuche mit weniger Schwefelanteil<br />

nauch für ihn geschmackliches Neuland, an das<br />

er sich erst herantasten musste. Der Grundgedanke<br />

der Schwefelreduzierung hat ihn jedoch<br />

so fasziniert, dass er weiter am intensiven, ursprünglichen<br />

Geschmacksbild der Schwefelreduzierung<br />

weitergearbeitet und -gefeilt hat.<br />

Heute schätzt man seine Geduld und kann sich<br />

nach dem Öffnen des Weines auf einen spannenden,<br />

aber auch geradlinigen Wein freuen.<br />

Das Weingut produziert Schaumweine mit Flaschengärung,<br />

Weiß-, Rosé- und Rotweine von<br />

Löss, Lehm und Phonolith, so auch klassische<br />

Rebsorten wie Chardonnay, Sauvignon Blanc<br />

und Spätburgunder, als auch Weine mit der<br />

PIWI Rebsorte Souvignier Gris. Alle Weine sind<br />

gleichzeitig spannend und unkompliziert. Auch<br />

die Etiketten sind durchdacht und spiegeln den<br />

Durst nach Wissen von Matthias Höfflin wider.<br />

Sie zeigen Kristallbilder der Weine, d.h. die Anordnung<br />

der Mineralstoffe im Wein, unter dem<br />

Mikroskop betrachtet. Die feinen, zusammenhängenden<br />

Strukturen bilden den biologischen<br />

Weinbau und die geringe Schwefelung ab.<br />

Im Thema „Souvignier Gris“ ist das Weingut<br />

Vorreiter. Als erster Winzer in Europa pflanzte<br />

Matthias Höfflin 2003 diese Rebsorte in seinen<br />

Weinberg. Er stellt die Weichen für eine<br />

Zukunft mit Klimawandel, denn Souvignier<br />

Gris ist besonders widerstandsfähig und in<br />

seinen Augen die Zukunft in Baden. So wun-


Sommelier Alex


Sommelier Alex<br />

dert es nicht, dass er bereits drei Rebberge mit dieser Rebsorte bepflanzt hat und weitere<br />

folgen werden.<br />

Wir haben folgende Weine für Sie probiert.<br />

2020 Naturreich Souvignier Gris<br />

Zugegeben, bei Orange Wine verschließe ich mich etwas, obwohl man als Sommelier unvoreingenommen<br />

an Verkostungen ranggehen sollte. Innerlich höre ich wie eingangs berichtet<br />

den Winzer oder Händler das Wort „Speisenbegleiter“ in mein Ohr legen, damit diese Weine<br />

überhaupt eine Berechtigung zur Existenz haben. Nur wie lange verkaufe ich an einer Flasche,<br />

wenn der Gast nach einem Glas schon bedient ist?! Ziemlich voreingenommen, aber berechtigte<br />

Kritik. Trotzdem probiere ich diese Vertreter immer wieder. Zum Glück auch diese Mal!<br />

Ein erstaunlich präsenter Wein auch nach kurzer Zugabe von Luft. Nachdem der Wein Luft<br />

holen konnte, schmeckt man Aromen von exotischen Früchten, aber auch einen Hauch von<br />

Himbeere und Mandarine. Dieser Wein erschlägt nicht mit seiner Komplexität, sondern bleibt<br />

durchgehend trinkig. Ausgebaut wird der Traubensaft für 33 Monate im Tonneau, nachdem er<br />

6 Monate auf der Maische liegen durfte. Vergoren wird er 14 Tage spontan auf der Maische.<br />

Platzieren würde ich den Wein zu Gerichten mit präsenter Würze, wie leichtscharfes Curry, da<br />

die Aromen von exotischen Früchten bekannterweise gut passen können. Auch Gewürze wie<br />

Safran oder Ras el-Hanout stehen dem armomenintensivem Wein selbstbewusst entgegen.<br />

2021 Grauer Burgunder Phonolith<br />

Der Phonolith gehört zu vulkanischem Gestein und bringt dem Wein eine besondere Rauchigkeit<br />

und Salzigkeit. Dazu gesellen sich in der Aromatik feine Holznoten in Form von Walnuss.<br />

Für die, die einen Grauburgunder erwarten, verirren sich auch leichte Nuancen von Birne am<br />

Gaumen, um diesen als solchen zu erkennen. Dieser Wein hat ordentlich Substanz, welches<br />

von der 36 Std. Maischestandzeit und dem 11 Monate Ausbau im Tonneau kommt.<br />

Dieser Wein passt zu festfleischigen Fischgerichten, die eine feine Säure und Rauchigkeit gut<br />

abkönnen. Auch geschmacksintensivere weiße Saucen überladen den Wein nicht.<br />

2019 Spätburgunder Schwarzkehlchen<br />

Nicht zu verwechseln mit dem Wein „Rotkehlchen“ vom Weingut. Der grobe Unterschied liegt<br />

in der Aromatik. So ist das Rotkehlchen ein Geisenheimer Klon dieser Traube und erinnert<br />

eher an Cassis, das Schwarzkehlchen eher an Sauerkirsche. Die Reben sind 40 Jahre alt und<br />

der Wein wird über <strong>24</strong> Monate im Holz ausgebaut, wovon 50% Neuholzanteil sind.<br />

Zu der Aromatik von Kirsche gesellt sich Lakritz und frische Pflaumen. Des Weiteren Waldbeeren<br />

und Vanille. Gerade Wildgerichte mit feinen Saucen profitieren von diesem Wein. Hauptsache<br />

kurzgebraten und nicht geschmort.<br />

Hard facts: • Gründung des Weinguts: 1987 • Größe 18 ha • Seit 50 Jahren Biolandzertifiziert


Sommelier Alex<br />

Weingut Höfflin<br />

Schambachhof<br />

79268 Bötzingen<br />

Telefon +49 (0)7663 607030<br />

Fax +49 (0)7663 6070315<br />

info@weingut-hoefflin.de


Kulinarische Reisereportage<br />

Südfranzösisches Zitronenland<br />

Menton – die kulinarische Perle der<br />

Côte d´Azur<br />

Text und Fotos: Anke Sademann<br />

Foto © Anke Sademann


Kulinarische Reisereportage<br />

Früher Hauptexportgut, bauen heute noch gerade einmal zehn Zitronenbauern<br />

die geografisch geschützte Südfrucht „Le Citron de Menton“ traditionell und<br />

streng zertifiziert in Menton an. Die mikroklimatische Region an der Côte d´Azur<br />

bietet beste Voraussetzungen. Unsere Autorin Anke Sademann hat sich auf kulinarischen<br />

Streifzug durch diese paradiesische Bilderbuchecke an der azurblauen<br />

Küste Südfrankreichs, nahe der italienischen Grenze begeben und wahre Food-<br />

Schätze ausgehoben.<br />

Oh la la, hier wächst sie noch; die echte Menton-Zitrone!<br />

In den Wintermonaten - ihrer Hauptreifezeit - leuchten sie in allen Gelbtönen an den Hängen<br />

vor dem azurblauen Meerpanorama. Neben 120 anderen Agrumen (Zitrusfrüchte) wie Yuzu,<br />

Kaviarzitrone, Clementine Fine de Corse oder Kumquat wachsen die Menton-Zitronen neben<br />

Avocados und Bananen das ganze Jahr auch im Maison de Citron - ein „Agrumes-Dschungel<br />

mit an die 700 Bäumen. Hier hegen und pflegen Laurent und Sohn Adrien Gannac ihre<br />

Citrons du Menton IGP - Menton-Zitronen in Bioqualität. Die edle und limitierte „Zitrone von<br />

Menton“ (Europäisches Label „Geschützte geografische Angabe“ (ggA)) in AB Bio Qualität hat<br />

einen deutlich süßeren Geschmack, intensivere Aromen und eine moderate Säure und man<br />

isst sogar auch die Schale. Wie früher werden sie noch von Hand gepflückt, aber nach kreativen<br />

Eigenrezepturen zu einer ganzen Produktpalette wie Limoncello, Chutneys, Mandarinen<br />

Liqueur, Confitures oder Gelées affinieren. Diese paradiesische vier Hektar große Plantage ist<br />

Teil der Route du Citron.<br />

Foto © Anke Sademann


Kulinarische Reisereportage<br />

Foto © Anke Sademann<br />

Wahrzeichen von Menton: Eglise Saint Michel


Kulinarische Reisereportage<br />

Foto © Anke Sademann<br />

Zitronenbauer Laurent Gannac im Maison de Citron


Kulinarische Reisereportage<br />

An die 20 Kunsthandwerker und Produzenten - von der Altstadt bis hoch zu den urigen Bergdörfern,<br />

die das Meer und die Berge verbinden. Oberhalb grüner Hügellandschaften gelegen,<br />

bieten sie Kulissen, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Citrolive-Olivenöl direkt aus der<br />

Mühle findet man seit Jahrzehnten bei dem Ehepaar Marie Christine et Albert Manguine in der<br />

„Au Moulin de Gorbio“ im gleichnamigen Bergdorf.<br />

Im Herzen des Dorfs thront die berühmte Ulme, ein majestätischer Baum, der der ganze Stolz<br />

der Bewohner ist und als einer der „100 bemerkenswertesten Bäume Frankreichs“ ausgezeichnet<br />

wurde. Der gesamte Ort ist mit Riesensukkulenten und mediterranen Blumen geschmückt,<br />

die den geschichtsträchtigen alten Steinhäusern und Gassen eine florale Note verleihen.<br />

Olivenöl Citrolive: Au Moulin de Gorbio Ehepaar Albert Manguine<br />

Fotos © Anke Sademann


Kulinarische Reisereportage<br />

Kulinarische Reisereportage<br />

Foto © Anke Sademann


Kulinarische Reisereportage<br />

In Mentons Bergdörfer speist man erhaben<br />

Am alten Stein-Brunnen im mittelalterlichen Gorbio befindet sich das winzige „Musée D´A<br />

Font“. Die Initiatorin und hütende Seele dieses im Souterrain - einem winzigen verwinkelten<br />

Keller am Platz mit dem historischen Brunnen“ situierten Museums ist Madame Quaranta.<br />

Hier werden seit Jahrzehnte Artefakte und Werkzeuge der Landbevölkerung aufbewahrt.<br />

Schwarzweiß Fotos der Dorfbewohner dokumentieren das Raritäten- Kabinett und sind<br />

Zeugnisse von allerlei dörflichen und mittlerweile bereits ausgestorbenen Zünften. Die quirlige<br />

italienische Senhora Quaranta kennt alle Dorfanekdoten und (Spitz-)Namen. Unter den<br />

Fotos finden sich auch die der ersten Betreiber des Bilderbuchrestaurants „Le Beausejour“<br />

– die erste in einer 1880 erbauten Bastide untergebrachte Dorfgaststätte in der Bergregion.<br />

Der Urenkel einer seit 19<strong>24</strong> dort agierenden Gastronomenfamilie ist Gastgeber und Chef<br />

Yvan Bracco, der das Restaurant „Beausejour“ in fünfter Generation übernommen hat. Sohn<br />

Quentin Bracco ist seit kurzem der neue Chefkoch und kredenzt köstliche ur-französische,<br />

fein interpretierte Bergküche. Manchmal setzt sich Yvan ans Klavier und singt mit sonorer<br />

Stimme ein paar wehmütige Chansons du Passé. Die Nachbarn kennen ihn seit er Knirps war<br />

und bringen hin und wieder ihre Gaben aus den Gärten vorbei: wilde Granatäpfel, Aprikosen,<br />

riesige Zucchini und allerlei essbare Gartenblüten verzieren Tellergemälde wie den Spezialitäten-Vorspeisenteller<br />

„Farandole du Gorbio“ mit Barbajuan (mit Mangold gefüllte Teigtaschen)<br />

mit Tomaten-Basilikum Coulis, Beignets von Zucchini-Blüten und Melonen und allerlei mundgerechte<br />

„Légumes Farcies“ (mit Semmelbröseln und Kräuter-Pasten überbackenes Gemüse)<br />

oder die sämige Fisch-Knoblauchcremesuppe. Hauptgerichte sind saison-affin das Beef<br />

Angus-Stew, geschmorter Hase mit Majoran oder ein gegrillter Wolfsbarsch an Fenchel und<br />

Kumin. Das Herz der Karte bleibt seit Jahren unverändert das gleiche. Hier weiß man was man<br />

isst. Viele Stammgäste kommen seit Generationen. Eine Website hat das „Beausejour“ nicht<br />

und im Winter ist es geschlossen.<br />

Fotos © Anke Sademann


Kulinarische Reisereportage<br />

Foto © Anke Sademann<br />

La Culture de la Confiture<br />

Beim Bummel durch die Altstadt ist der Besuch der „Confiturerien“ ein Muss. Das gläserne<br />

Atelier des „Maison Herbin“ hält der Lokal-Zitrone seit Jahrzehnten die Treue. Seit den 70-<br />

ern wird sie nach alten Rezepturen in großen Kupferbottichen zu Marmeladen und Gelees in<br />

unzähligen Varianten gerührt. Auf dem großen Platz vor der Wochenmarkthalle - dem „Place<br />

aux Herbes“ und seinen Bilderbuchcafés werden „normale Zitronen“ neben Marmelade, Likör,<br />

Seife, Parfüm, Kerzen aber auch regionalem Handwerk wie Keramik und Textilien (natürlich<br />

auch mit zitronigen Motiven) verkauft. Ein süßer oder herzhafter Happen zum Café zwischendurch<br />

sind die entweder salzig mit Zwiebeln, Oliven, Speck und Rosmarin oder süß mit Zitrusfrüchten<br />

und Orangenblüten gebackenen „Fougasses“ - ein eingeschnittenes flaches Brot<br />

aus Weizenmehl, Hefe und Olivenöl.<br />

Affiniertes, besonders edles Olivenöl, das wie Luxusparfum in zig Flavours und Varianten verkauft<br />

wird, findet sich in der Huilerie Saint Michel – einem pittoresken Eckhaus am Fuße der<br />

Basilika Saint-Michel. Seit 1896 wurde in dem Familienunternehmen - seit vier Generationen<br />

– Olivenöl produziert. 2005 übernahm Karim Djekhar, der dort seit 1989 beschäftigt war, die<br />

Leitung der Ölmühle. Nur eines ist konzeptionell neu: In Kooperation mit den Grands Chefs aus<br />

der Region Côte d´Azur und Monaco begann er mit Sterneköchen zusammenzuarbeiten, um<br />

mit ihnen durch Mazeration aromatisierte Signature-Olivenöle zu kreieren. Das erste aromatisierte<br />

„Chef-Olivenöl“ mit den echten Menton-Zitronen wurde in Kooperation mit Dreisterne-<br />

Star-Küchenchef Mauro Colagreco kreiert. Der renommierte argentinische Spitzenkoch, der in<br />

Frankeich bereits bei Bernard Loiseau, Alain Passard, Alain Ducasse und Guy Martin arbeitete,<br />

hatte 2006 das Restaurant Mirazur in Menton an der Côte d'Azur eröffnet und wurde 2019<br />

zum Besten der „The World's 50 Best Restaurants" gekürt. Er versteht es, die lokalen Zutaten<br />

der französischen Riviera mit den Einflüssen aus seiner argentinischen Herkunft zu kombinieren.<br />

Neben seinen - mit IGP Menton-Zitronen und Ingwer - sind, auch die signierten Ölkreationen<br />

von den Regio-Chefs Marcel Ravin (mit Turmeric di Mandja), Patrick Raingeard (mit<br />

Verbene) oder von den Brüdern Gaël and Mickaël Tourteaux (mit Liebstöckel) zu kosten und<br />

als Mitbringsel de Luxe zu erstehen. Madame Djekhar berät ihre Kund:innen mit inbrünstigem<br />

Knowhow und großer Passion.<br />

Nach dem Marktbesuch machen es Kenner wie die Mentonnais und gönnen sich auf dem


Kulinarische Reisereportage<br />

schattigen „Place aux Herbes“ gegenüber den<br />

Markthallen obligatorisch mindestens einmal<br />

ein Nationalgericht zum Déjeuner - auf dem<br />

Holzbrett oder gleich auf die Hand. Die Rede<br />

ist vom Nationalgericht „Barbajuans“ - mit<br />

Mangold gefüllte Teigtaschen oder die „Südpizza“<br />

La Pissaladière - mit Zwiebeln, Oliven,<br />

Lorbeer -, sowie die „Pichade“ – eine Tarte mit<br />

Tomaten, Sardellen und Oliven, nicht zu vergessen<br />

die „Socca“ und „Panisse“ - Fladen und<br />

frittierten Happen aus Kichererbsen-Mehl.<br />

Am besten macht die Frederik Sini in seinem<br />

gleichnamigen Laden. Und wieder wird klar:<br />

Italien ist nicht weit! Am besten macht die Frederik<br />

Sini in seinem gleichnamigen Laden. Und<br />

wieder wird klar: Italien ist nicht weit!<br />

Fotos © Anke Sademann


Kulinarische Reisereportage<br />

Pasta Piemonte<br />

LUISA & RICCARDO<br />

Foto © Anke Sademann


Foto © Anke Sademann<br />

Kulinarische Reisereportage


Kulinarische Reisereportage<br />

Französisch-Italienische Synergie<br />

In der rue de Partouneaux - im südfranzösischen Menton, bestückt Riccardo Inversi die Glas-<br />

Vitrine im „Pasta Piemonte“ mit frisch geformten Ravioli. Die fein gezackten Teigtaschen<br />

werden von ihm und Mama Luisa im Nudel-Atelier des Bio-Feinkostgeschäfts in Handarbeit<br />

ausgestochen. Die Füllungen aus Zutaten wie Tome- und Ricotta-Käse aus Alta Langa, Kalbs-<br />

Mortadella, Trüffel und Haselnüsse aus dem Ruero kommen, wie die Familie Inversi selbst, aus<br />

dem nahen Piemont. Luisa holt die Schale mit den „Ravioli au Citron de Menton“ heraus und<br />

legt liebevoll einen Salbeizweig darauf. Von der lokalen Zitrusfrucht rieselt nur etwas Schale<br />

und ein paar Tropfen in ihre Ricotta-Füllung. Für die Inversis hat die goldene Frucht etwas<br />

höchst Symbolisches. Sie hat - Länderverbindend - Familiengeschichte geschrieben. Eigentlich<br />

kommen die Inversis aus Turin – der Hauptstadt des Slow Food. Als Kind war Riccardo<br />

mit Luisa oft in Menton im Urlaub gewesen: „Wir träumten davon einmal hier zu leben und<br />

stellten erstaunt fest, dass es eigentlich keine wirkliche kulinarische Kultur rund um die ikonische<br />

Zitrone gab“, so der Pasta-Meister. Der ist mittlerweile ein Neo-Mentonnais und hat die<br />

französische Staatsbürgerschaft. Er müsse nur noch eine letzte Sprachprüfung machen. Leider<br />

nicht in „Mentonasque“ - das Gemisch aus Okzitanisch, Ligurisch und „Vulgärlatein“. Das<br />

sprachliche Erbe der Römer würde ihm das Lernen sicherlich erleichtern, wird aber nur noch<br />

von wenigen Ureinwohnern gesprochen. Mit der Ladeneröffnung vor zehn Jahren führte er<br />

eine generationsübergreifende, gastronomische Familientradition weiter - nur eben auf der<br />

französischen Seite. Jetzt pendeln sie zwischen der sonnenverwöhnten Mittelmeerstadt und<br />

dem sanft hügeligen Hinterland des Piemont. Von dort kommen das besondere Bio-Mehl, die<br />

Ravioli-Füllungen und die vollmundigen Rotweine.<br />

Und bei welchem Chef geht man hier gehoben, aber lässig essen?<br />

Unser Tipp: chez JR! Das „JR“ des „JR Bistronomie“ steht allerdings nicht für „Jeune Restaurateurs“,<br />

sondern für die Initialen von Jérôme Rigaud. Der weitgereiste, ehemalige Sternekoch<br />

und heute auch gerne mal „hemdsärmelig locker auftretende“ Chef de Cuisine hat noch bei<br />

den Trois Grands – Bocuse, Robuchon und Hartmann - gelernt und viele Jahre „als kulinarischer<br />

Globetrotter“ überkontinental mit einem Team von bis zu 150 Köchen für gute und weniger<br />

gute Präsidenten gekocht! Der gebürtige Abidjaner schlug den Bogen vom u.a. Kreml, über<br />

Mauritius bis zum Yachtclub von Monaco. Vor fünf Jahren hat er sein eigenes Herzblutrestaurant<br />

nach seinem Gusto eröffnet und setzt auf ein zungenfeines, ebenso erdendes wie erhebendes,<br />

nahbar-lässiges Bistronomie (=Easy Bistro & gehobene Gastronomie) - Konzept, das<br />

just mit einer Haube vom Gault-Millau prämiert wurde. Seit Beginn steht, „stellvertretend“ für<br />

das „Mehr im Weniger“ ein das Bauchgefühl rührendes Signature-Entrée à la Carte: Die Tarte<br />

Tatin mit karamellierter Tomate, auf Parmesan-Teig wird vom Röst-Pulver von der schwarzen<br />

Olive umstreuselt. Und als Main-Dish erfreut ein gegrilltes Wolfsbarsch-Pavé mit Paprikafondue<br />

und Chorizo-Tomaten auf Pilaff-Reis den Gaumen. Und die Zitrone? Die findet sich<br />

in seiner – einmaligen - dekomponierten „Pavlova au Citron“, einem raffinierten russischen<br />

Dessert aus drei Konsistenzen. Jeweils fünf Plats - Entrées, Plats et Dessert -stehen saisonal<br />

adaptiert zur Wahl. Zu erwähnen sei die Location: Das transformierte, freistehende Eckhaus<br />

des – comme on dit bien - casual-schicken Restaurants „Bistronomie by JR“ ist filmreif, als sei<br />

es aus einem sehr gut gezeichneten Comic-Stripe gefallen.


Kulinarische Reisereportage<br />

Restaurant Beausejour<br />

Yvan Bracco<br />

Foto © Anke Sademann


Kulinarische Reisereportage<br />

Fotos © Anke Sademann


Fotos © Anke Sademann<br />

Kulinarische Reisereportage


Kulinarische Reisereportage<br />

Zum Schluss noch der touristische Overview<br />

Menton und die ganze Côte d’Azur bis nach Nizza gehörte bis 1860 noch zum Königreichs<br />

Sardinien, das aus dem Piemont, Sardinien und Savoyen bestand und erst nach dem zweiten<br />

italienischen Unabhängigkeitskrieg an Frankreich abgetreten wurde. Die Grenznähe erklärt<br />

auch, warum ein Drittel der Zugezogenen in „Mentan“ Italiener sind. Menton lässt sich mit<br />

einer Fläche von nur 14 km² zu Fuß erlaufen. „Sie ist wie eine Perle, die sich zwischen zwei<br />

Felsen eingeklemmt hat“, so hatte der Schriftsteller, Maler und Regisseur Jean Cocteau seine<br />

Zweitheimat einst beschrieben. Vielleicht hat ihm die Stadt ja wegen dieses Kompliments ein<br />

eigenes Museum gewidmet. Wie ein Halbkreis wird die an Italien angrenzende Stadt von den<br />

Ausläufern der Seealpen umschlossen und so vor den Mistralwinden geschützt. Das erklärt,<br />

warum in der wärmsten und grünsten Stadt der French-Côte der Winter durch Abwesenheit<br />

glänzt. Die Altstadt verströmt mit ihren Prachtbauten aus der Barock- und Belle-Époque und<br />

den rosa, zitronen-orangenen und pastellbunten Fassaden den Charme ihres Nachbarlands.<br />

In sieben Stadt-Gärten manifestiert sich das Mikroklima in seltenen subtropischen Pflanzen<br />

und Zitrusgewächsen. Der „Jardin du Palais Carnolès“ – ist die älteste Gartenanlage der „Ville<br />

des Jardins“. Im Agrumen-Garten wachsen weit über hundert Zitrusarten und im Garten „Fontana<br />

Rosa“ flaniert man dekorativ zwischen Bänken, Becken und Brunnen mit floraler Keramikverkleidung.<br />

Das Quartier Garavan bildet mit an die zwanzig Belle-Époque Palästen (heute<br />

Hotels- oder in Privatbesitz), Gärten und Parks auch die grüne Grenze zum Nachbarland. Die<br />

barocke Kathedrale Saint-Michel mit dem bunten Wappen-Mosaik der Grimaldi-Stadtfamilie<br />

auf dem Vorplatz, thront als Wahrzeichen über dem Meer. Um den besten Blick buhlen das<br />

„Monaster“ L’Annonciade – ein Kapuzinerkloster aus dem 18. Jahrhundert und der „Cimetière<br />

des Vieux Chateau“. Der Friedhof thront 150 Meter über dem Meer auf einer Burgruine. Die<br />

über vier Meter hohe Steinstatue des Erzengel Michael blickt über die Halbinsel Cap Martin<br />

neben dem Fürstenturm Monaco bis nach Italien. Hier ist der stillste Ort mit dem besten Overview<br />

über diese kulinarische Perle der Côte d´ Azur.<br />

Eure Anke Sademann<br />

Mein frisch gedruckter Buchtipp:<br />

Der Garten im Licht – Côte d'Azur-Roman von Elena Eden (siehe Buchtipps)<br />

>>> Extra-Infokasten (ggf. weiter oben gleich zu Beginn)<br />

Produktkunde Menton-Zitronen<br />

Im mikroklimatisch sehr begünstigen, weniger bekannten östlichsten Abschnitt der Côte<br />

d´Azur wachsen die Zitronen mit ihrem süßlichen Fruchtfleisch und den dicken, essbaren<br />

Schalen. Viele Mentonnais haben ihr eigenes Zitronenbäumchen im Garten - für den Hausgebrauch<br />

und die Zitronentarte am Sonntag. Die „Citron de Menton“ wird bereits seit dem<br />

13 Jahrhundert exklusiv in Menton angebaut, Bis in die 90er Jahre wurde sie als ein reines<br />

Ausfuhrprodukt tonnenweise in die ganz Welt exportiert. Seit 2015 wurde sie mit dem IGP-<br />

Qualitätszeichen – für ein ebenso geschütztes wie geehrtes Landesprodukt – ausgezeichnet.<br />

Sehr hochpreisig ist sie eher in der Sterneküche in Paris als in der örtlichen Gastronomie zu<br />

finden. Im Februar wird der Zitrone ein großes, karnevaleskes Fest gewidmet.<br />

Zitronenfest<br />

Das ikonische Zitronenfest in Menton 2025 findet vom 15. Februar bis 2. März mit gastronomischen<br />

Themen und Umzügen statt. https://www.fete-du-citron.com/-program-.html


Kulinarische Reisereportage<br />

Zitronenroute<br />

Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Bus oder mit dem Auto ab dem Tourismusbüro über 20<br />

Adressen („Myvizito“-App)<br />

Alle touristischen Infos:<br />

www.menton-riviera-merveilles.de<br />

https://www.facebook.com/mentonrivieramerveilles<br />

#MentonRivieraMerveilles<br />

#VraiPaysdesMerveilles<br />

Huilerie Saint Michel<br />

Familie Djekhar<br />

Foto © Anke Sademann


Kulinarische Reisereportage<br />

Fotos © Anke Sademann


Kulinarische Reisereportage<br />

FOOD-Adressen in Menton<br />

Confiturerie Maison Herbin<br />

Marmelade und konfierte Früchte aus dem Glasatelier. Eine Tradition, die seit über 50 Jahren<br />

von einer jungen Truppe liebevoll weitergeführt wird.<br />

2 rue Palmaro<br />

https://www.confitures-herbin.com/en/<br />

Maison de Citron Gannac<br />

Eine der wenigen Bio-Menton-Zitronenbauern Mentons. Ein Paradies in grün, orange und<br />

gelb über dem azurblauen Horizont.<br />

2970 Route de Super Garavan<br />

https://www.lamaisonducitron.com<br />

Pasta Piemonte<br />

Bio zertifizierter Feinkostladen. Italienisch-Französische Pasta nach piemontesischer Tradition.<br />

34, rue Partouneaux<br />

www.pastapiemonte.com<br />

Sini - Pizzeria de Sud<br />

Hier gibt es alles, was im Süden Frankreichs als adaptierte Pizzen an der Grenze zu Italien<br />

aufs Blech kommt.<br />

7 rue des marins<br />

https://www.facebook.com/sini.menton/<br />

Olivenöl der Chefs:<br />

Huilerie Saint Michel<br />

Feinstes Oliven Jahrgangs-Öl mit der Flavour-Handschrift großer lokaler Küchenchefs.<br />

5 Rue de Bréa<br />

https://huilerie-saint-michel.com/en<br />

Ölmanufaktur in Gorbio<br />

Olivenöl direkt aus der Mühle mit erfrischendem Zitrusgeschmack.<br />

64, chemin de Menton<br />

https://www.aumoulindegorbio.com/<br />

Restaurant-Tipps:<br />

In den Bergen im Dorf Gorbi<br />

Restaurant le Beausejour<br />

Reservierung unter +33 4 93 41 46 15<br />

Nostalgisches Familiengeführtes Traditionsrestaurant – wie aus dem Bilderbuch.<br />

14, place de la république, Gorbio<br />

https://www.facebook.com/profile.php?id=100057214131604


Kulinarische Reisereportage<br />

In der Altststadt:<br />

JR Bistronomie Jérôme Rigaudk<br />

Der weitgereisten ehemaligen Sternekoch Jérôme Rigaudk kredenzt in seiner Fusions-Cuisine<br />

neben einer Karte „colorées, délicates et parfumées“ voller international-mediterraner<br />

Finessen.<br />

11, rue Trenca<br />

www.jr-bistronomie-restaurant-menton.com/<br />

Hotel: Hotel Pavillon Imperial<br />

Familiär geführtes, sehr zentral gelegenes kleines Hotel nahe der Uferpromenade.<br />

9bis av de la Madone,<br />

www.hotel-pavillon-imperial.com/en<br />

Fotos © Anke Sademann


Bistronomie<br />

Jérôme Rigaud<br />

Kulinarische Reisereportage<br />

Foto © Anke Sademann


Kulinarische Reisereportage<br />

Fotos © Anke Sademann


Kulinarische Vorschau<br />

FESTSPIELE DER ALPINEN KÜCHE 20<strong>24</strong><br />

Große Köch*innen und kreative Köpfe beim diesjährigen Kulinarik-Event für Genussliebhaber*innen<br />

– am Montag, 30. <strong>September</strong> 20<strong>24</strong> von 09.00-17.00 Uhr<br />

im Ferry Porsche Congress Center in Zell am See-Kaprun<br />

Zu einem Blick „Über den Tälerrand“ laden am 30. <strong>September</strong> 20<strong>24</strong> Zell am See-Kaprun Tourismus<br />

und SalzburgerLand Tourismus bei den 5. Festspielen der Alpinen Küche im Ferry<br />

Porsche Congress Center. Unter der Schirmherrschaft von 5-Hauben-Koch und Alpine Küche<br />

Pionier Andreas Döllerer stellen sich Köch*innen, Produzent*innen und Veredler*innen spannenden<br />

und kritischen Fragen zur Zukunft der Kulinarik.<br />

Durch das inspirierende und genussreiche Branchen-Event führt das Moderationsduo Conny<br />

Bürgler (Moderatorin ServusTV) und Karl Hohenlohe (Herausgeber Gault&Millau Österreich).<br />

Die Alpine Küche beschreibt das vielfältige kulinarische Erbe im Alpenraum, das stets lebendig<br />

geblieben ist und sich immer wieder erneuert. Sie ist sowohl ein verbindendes als auch ein<br />

differenzierendes Merkmal, denn die Alpen sind ein unvergleichlich artenreicher Natur- und<br />

Lebensraum, dessen Reichtum sich auch in der Küche widerspiegelt.<br />

Traditionelle Handwerkstechniken wie das Fermentieren und Einkochen werden mit modernen<br />

Zubereitungsmethoden kombiniert. Die Alpine Küche bildet mit heimischen Zutaten ihre<br />

Besonderheiten auf dem Teller ab. Sie ist eine Rückbesinnung auf das Echte und Gute und<br />

lässt dabei viel Spielraum für neue Ideen.<br />

Was W.A. Mozart für die Kultur- und Musikliebhaber ist, ist die Alpine Küche für Gourmets,<br />

Foodies und Liebhaber des guten Geschmacks.


Kulinarische Vorschau<br />

Foto © Leopold


Kulinarische Vorschau<br />

Der gesamte Alpenraum ist Nährboden der Alpinen Küche. Ihr Credo: Das Gute bewahren,<br />

ohne sich dem Zeitgeist zu verschließen. Einzigartige Zutaten, traditionelle und moderne Ansätze<br />

sowie eine hohe Dichte an originellen und kreativen Produzent*innen und Köch*innen<br />

zeichnen diese kulinarische Stilrichtung aus und machen sie zu einer der spannendsten Ansätze<br />

der Gegenwart. Bei den Festspielen der Alpinen Küche 20<strong>24</strong> stehen daher unter anderem<br />

auch polarisierende Themen im Vordergrund: dazu gehören Generations-Herausforderungen<br />

bei Betriebsübernahmen, die Diskussion über eine vegane Kochausbildung oder auch<br />

die Kontroverse um Laborfleisch.<br />

ÜBER DEN TÄLERRAND<br />

09:00 – 10:00 Uhr<br />

ALPINES FRÜHSTÜCK<br />

10:00 – 10:30 Uhr<br />

OFFIZIELLE ERÖFFNUNG 5. FESTSPIELE DER ALPINEN KÜCHE<br />

10:30 – 11:30 Uhr<br />

KULINARISCHE IDENTITÄT ÖSTERREICHS<br />

Podiums-Diskussion mit Astrid Steharnig-Staudinger (Österreich Werbung), Michael Feiertag<br />

(Steiermark Tourismus), Karl und Rudi Obauer (Restaurant Obauer), Klemens Schraml<br />

(JRE, Rau – nature based cuisine) sowie Journalist und Gastrokritiker Wolfgang Faßbender.<br />

11:30 – 12:15 Uhr<br />

GENERATION KULINARIK<br />

Generationen-Talk mit Hanna und Hannes Müller (Forelle Weissensee, JRE), Fredi Rohrmoser<br />

und Alfred Mössler (Reinbachstube St. Johann) sowie Bettina und Dominik Edlinger<br />

(SeeSushi®, Strobl).<br />

12:15 – 14:15 Uhr<br />

ALPINE LUNCH<br />

Erschmecken Sie die Alpine Küche mit Andreas Döllerer (JRE, Döllerers Restaurant), Viktoria<br />

Fahringer (Female Chef of the Year 20<strong>24</strong>, Restaurant Tiroler Hof), Florian Zillner (Flos<br />

Restaurant), Jaimy Reisinger (Patissière des Jahres 2023 aus dem Restaurant Hubert Wallner)<br />

und Christof Schernthaner (Restaurant FinESSEN).<br />

14:15 – 15:15 Uhr<br />

FUTURE TALK<br />

Von der veganen Kochlehre bis hin zum Laborfleisch: Podiumsdiskussion über Trends und<br />

Innovationen in und abseits der Küchen.<br />

15:15 – 16:00 Uhr<br />

‚ALPINE MEMORIES‘ BY SVEN WASSMER<br />

Der Schweizer 3-Sterne-Koch Sven Wassmer aus Bad Ragaz präsentiert bei der Live-Cooking-Session<br />

seine innovative „Alpenküche“.


Kulinarische Vorschau<br />

ab 16.00 Uhr<br />

TÖRGGELEN<br />

Genussvolle Entdeckungstour durch die 5. Jahreszeit Südtirols<br />

mit saisonalen Spezialitäten von regionalen Produzent*innen.<br />

UNSERE HIGHLIGHTS<br />

DIE ÖSTERREICHISCHE ALPINE KÜCHE – BEREIT FÜR DIE STERNE<br />

Vor den ersten Talks auf der Kongressbühne laden die Salzburger Seminarbäuer*innen und<br />

ein Local Hero aus Zell am See-Kaprun ab 9.00 Uhr zum regionalen Frühstück inmitten des<br />

Alpinen Marktplatzes mit Produzent*innen aus dem SalzburgerLand und darüber hinaus. Die<br />

Positionierung Österreichs im internationalen kulinarischen Wettbewerb steht beim anschließenden<br />

Eröffnungspodium mit Karl und Rudi Obauer im Mittelpunkt, genauso wie das Comeback<br />

des Guide Michelin ab 2025 und das neue kulinarische Konzept der Österreich Werbung.<br />

Der kulinarische Weg des Alpenlandes soll künftig weg von der Schnitzel-Identität hin zur<br />

Etablierung der echten Persönlichkeit der österreichischen Küche führen. Es werden „die Originale“<br />

eines jeden Bundeslandes in den Vordergrund gerückt: Von prägenden Persönlichkeiten,<br />

über Schauplätze bis hin zu Rezepten und Produkten, die die österreichische Küche<br />

definieren.<br />

SCHWEIZER STAR-KOCH SVEN WASSMER ZU GAST IM SALZBURGERLAND<br />

Eines der absoluten Highlights der 5. Festspiele der Alpinen Küche wird der Auftritt von<br />

3-Sterne Koch Sven Wassmer (Restaurant Memories, Bad Ragaz). Der Schweizer Spitzenkoch<br />

gilt als einer der bekanntesten Persönlichkeiten der jungen Alpinen Kulinarik in Europa. Er präsentiert<br />

bei der Live-Cooking-Show ein Signature-Gericht und gewährt den Besucher*innen<br />

spannende Einblicke in seine kulinarische Philosophie der “Alpenküche”.<br />

DIE ALPINE KÜCHE SCHMECKEN UND ENTDECKEN<br />

Zeit, um die Alpine Küche zu verkosten, sich mit Veredler*innen auszutauschen und ihre Produkte<br />

zu probieren, gibt es am Veranstaltungstag auch beim Alpine Lunch. Dabei bringen<br />

Spitzenköch*innen aus dem Alpenraum unter der Schirmherrschaft von 5-Hauben-Koch Andreas<br />

Döllerer mit je einem Signature-Gericht die ganze Bandbreite der Alpinen Küche auf die<br />

Teller der Gäste. Der Gourmetkoch aus dem SalzburgerLand verwöhnt bei dieser Gelegenheit<br />

zusammen mit Jaimy Reisinger (Patissière des Jahres 2023, Restaurant Hubert Wallner in<br />

Maria Wörth), Florian Zillner (Flos Restaurant, Zell am See), Christof Schernthaner (Restaurant<br />

FinESSEN, Kaprun) und Viktoria Fahringer (Restaurant Tiroler Hof, Kufstein) mit Interpretationen<br />

der Alpinen Küche.<br />

Nach dem vielfältigen Bühnenprogramm und spannenden Einblicken in die facettenreiche Alpine<br />

Küche erwartet die Gäste zum Abschluss ein Networking-Ausklang, der ganz nach dem<br />

Motto des Tages über den Tälerrand blickt: mit der 5. Jahreszeit Südtirols - dem Törggelen<br />

- endet der genussreiche Tag und bietet neben saisonalen Spezialitäten von regionalen Produzent*innen<br />

nochmals Gelegenheit, sich mit führenden Branchenvertreter*innen aus Gastronomie,<br />

Hotellerie und Tourismus zu vernetzen.


Foto © Leopold<br />

Kulinarische Vorschau


Kulinarische Vorschau<br />

GRATIS ÖFFI-ANREISE AUS DEM SALZBURGERLAND<br />

Dass Genuss und Nachhaltigkeit perfekt miteinander vereinbar sind, beweisen die Festspiele<br />

der Alpinen Küche erstmals auch abseits der Bühne, indem sie die Kriterien des Umweltzeichens<br />

für Green Meetings erfüllen. Auch die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

am Veranstaltungstag im SalzburgerLand ist mit dem Event-Ticket kostenlos.<br />

GENUSSWOCHEN IN ZELL AM SEE-KAPRUN<br />

Flankiert werden die 5. Festspiele der Alpinen Küche von den „Genusswochen“ in Zell am<br />

See-Kaprun. Ab Anfang <strong>September</strong> werden unter dem Motto „Alpiner Genuss“ verschiedenste<br />

kulinarische Erlebnisse auf höchstem Niveau geboten. Ob Showcooking, Themenabende,<br />

mehrgängige Menüs von Spitzenköchen, Kochkurse oder Workshops, Brunch oder Frühstück,<br />

Stadtmarkt oder Hofladen-Besuch: Zell am See-Kaprun verwöhnt die Gaumen und begeistert<br />

im Genussmonat <strong>September</strong> mit vielen Highlights rund um die Alpine Küche. Ein kulinarischer<br />

Urlaub im <strong>September</strong> in Zell am See-Kaprun ist in jedem Fall empfehlenswert.<br />

Mehr Informationen zu den Genusswochen findet man unter: www.zellamsee-kaprun.com<br />

JETZT TICKET SICHERN<br />

Foto © Leopold


GOURMET- EVENTS<br />

FINE FOOD DAYS COLOGNE N° 5<br />

Top-Event im Rheinland<br />

Mit einem zweiwöchigen Eventprogramm zeigte das Gourmetfestival in<br />

Köln und Umgebung kulinarische Spitzenklasse.<br />

Fotos: Rüsing Fotografie


GOURMET- EVENTS<br />

Fotos: Rüsing Fotografie<br />

Tolle Menschen<br />

An kaum einem anderen Ort lässt sich in so lockerer und kommunikativer Atmosphäre auf<br />

Topniveau genießen. Das zeigt auch die Zusammenarbeit der beteiligten „FineFoodies“ im<br />

Festival. Gleich mehrere neue Mitgliedsbetriebe waren in diesem Jahr dabei:<br />

• Die Ouzeria mit Chefkoch Nikos Kasotakis<br />

• Der mit einem Stern ausgezeichnete Marlon Rademacher mit gleichnamiger Cuisine<br />

• Die Rooftop Bar Botanik im Wasserturm Hotel Köln mit Executive Chef Darrick Carter und<br />

Barchef Ehsan Kasem<br />

• Markus Schnitzler von ZooGastronomie, der schon im letzten Jahr zum Opening in der Villa<br />

Bodinus überzeugte<br />

Auch viele Gäst*innen bereicherten das Festivalprogramm: So konnte Deutschlands wohl berühmtester<br />

Literaturkritiker Denis Scheck Literarisches und Kulinarisches mit dem Berliner<br />

Sternekoch Max Strohe aus dem Tulus Lotrek thematisieren.<br />

Das 25. Jubiläum feierte Gruber’s Restaurant mit einem Heurigenabend. Zu Gast waren das<br />

Weingut Gruber aus Röschitz und der Käseaffineur Bernhard Gruber. Also Gruber 3.<br />

In die Henne.Weinbar kam der Kemptner Macher Mike Braunmüller („Nui im goldenen Fässle“,<br />

„Bar Tatar“, „Le Nui“) mit seiner bayrisch-alpinen Hochküche.<br />

Fotos: Rüsing Fotografie<br />

Nikos Kasotakis Marlon Rademacher Darrick Carter Markus Schnitzler


GOURMET- EVENTS<br />

Stiftung KinderHerz<br />

Auch die Stiftung KinderHerz wurde von Mitorganisator Michael Stern eingeladen einen<br />

Informationsstand zu betreiben. Die langjährige Projektleiterin Nicola Mees und ihre Kollegin<br />

berichteten über einige Projekte der Stiftung, für Kinder mit angebohrenen Herzfehlern.<br />

Neben Informationsmaterial und gute Laune, wurde auch fleißig das Stofftier "Leo" und<br />

Blinkeherzen verkauft.<br />

Als Dankeschön für den Kauf oder die Spende erhielten die Besucher<br />

eine Schokoladen-Praline mit einem Herz-Logo.<br />

Die Pralinen wurden ehrenamtlich von der Patissiere Irina Wilbrand, aus Odenthal angefertigt.<br />

Gesponsert wurden die Schokoladen-Rohstoffe von der Firma Callebaut.<br />

Wir sagen Danke an Irina Wilbrand und an Callebaut für die Unterstützung!<br />

Irina Wilbrand<br />

Herzogenfeld 40<br />

51519 Odenthal<br />

Telefon: +49(0)2202<strong>24</strong>6907<br />

Mobil: +49(0)1705100023<br />

www.irina-wilbrand.de<br />

info@irina-wilbrand.de


GOURMET- EVENTS<br />

Fotos: Rüsing Fotografie


RÜCKBLICK- EVENTS<br />

Geniales Essen<br />

Die Fine Food Days Cologne boten kulinarische Erlebnisse auf Top-Niveau. Erlebnisse, die einmalig<br />

und nur im Rahmen des Festivals angeboten wurden. Nachhaltigkeit spielte dabei eine<br />

immer wichtiger werdende Rolle. Selbst die Azubis gaben beim Azubi Take Over im Sternerestaurant<br />

taku mehr als alles.<br />

Beim „female culinary circle – 2nd edition“ feierte Julia Komp in ihrem Restaurant Sahila die<br />

Gleichberechtigung. Jedes Team bestand aus einer Köchin und einem Koch, die ihr Handwerk<br />

zelebrierten. Excellenz durch Teamwork zählte auch im gemeinsamen Event mit Ehsan Kasem.<br />

Die kulinarische Reise durch 5 Länder in der (schönsten Rooftop-) Bar Botanik war ein<br />

Erlebnis.<br />

„Fine Dining – Erntekunst in Reichweite“ liess sich beim Bauernmarkt im Seepavillon by Kaiserschote<br />

erleben. Das Event betonte, wie sehr sich Nachhaltigkeit und Genuss gegenseitig<br />

bereichern kann. Kulinarische Weltreise: Auch die waren im Festivalprogramm möglich! Der<br />

Vierte König Jaspreet Dhaliwal-Wilmes und Yoann Hue fusionierten die Finesse Frankreichs<br />

mit dem Flair des Fünfstromlandes Indien. In der Ouzeria am Brüsseler Platz kombinierte Küchenchef<br />

Nikos Kasotakis die Küche Griechenlands mit den Aromen der Welt.<br />

Amerikanisch wurde es im Wasserturm Hotel Cologne, als Darrick Carter den Labour Day feierte.<br />

Stilecht mit BBQ, kalifornischen Weinen und Country-Live-Musik.<br />

Im fantastischen Ambiente des Grandhotel Schloss Bensberg konnte Markus Graun ein italienisches<br />

Highlight bieten: In der „Officina della Bistecca“ tauchte er mit seinen Gästen in die<br />

Welt des berühmten toskanischen Metzgers Dario Cecchini aus Panzano in Chianti ein.<br />

Aus Spanien kamen die Olivenöle, die mit Carmen Sanchez Garcia in der Henne.Weinbar verkostet<br />

wurden. Apropos Verkostung: Die Weine herausragender Winzerinnen und Winzer vollendeten<br />

die Geschmackserlebnisse. An 14 Festivaltagen wurden einige Big Bottles geleert.<br />

Zum Beispiel im Clostermannshof. Dort lud Thomas Gilles zum Big Bottle Dinner und entführte<br />

hinter die Kulissen der Sterneküche.<br />

Im KölnSKY wurden sogar drei „Lost Barrels“ aus dem Weingut Meyer-Näkel verkostet. Eine<br />

Sensation, denn von in der Flut mitgerissenen Fässern, gab es aus dem Jahrgang 2020 nur<br />

noch neun unversehrte Exemplare.<br />

Das große Gala-Finale fand am 8. <strong>September</strong> in der wunderschönen Flora im Botanischen<br />

Garten statt. Durch den Abend führte Sommelière und Master of Wine Romana Echensperger.<br />

Gemeinsam gestalteten die Gastgeber*innen der Kölner Spitzengastronomie mit herausragenden<br />

Winzer*innen diesen Abend, in dessen Rahmen auch die Festival-Awards verliehen<br />

wurden. Gratulation an die Gewinner!


RÜCKBLICK- EVENTS<br />

Fotos: Rüsing Fotografie


RÜCKBLICK- EVENTS<br />

Foto: Guido Fritz<br />

Die Fine Food Days Cologne werden von zahlreichen Sponsoren unterstützt. Für KölnTourismus<br />

Geschäftsführer Dr. Jürgen Amann sind die Fine Food Days Cologne ein Leuchtturmprojekt:<br />

„In konzentrierter Form zeigen die Fine Food Days Cologne das große kulinarische<br />

Potenzial der Gastroszene unserer Stadt. Hohe Qualität der Leistung bei stets leichter Zugänglichkeit<br />

und das mit der Möglichkeit, neue interessante Orte zu entdecken. Das passt<br />

ausgezeichnet zum authentischen Köln-Gefühl und macht die Fine Food Days Cologne im<br />

fünften Jahr zu einem renommierten Festival, an dem sich Einheimische und Gäste mit Interesse<br />

an Nachhaltigkeit in all ihren Dimensionen erfreuen“.<br />

Zu den Premiumpartnern zählen Silver Fern Farms, die sowohl beim Opening wie auch in einem<br />

Event im KölnSKY mit Profikoch Shannon Campbell zeigen, was das Besondere an neuseeländischem<br />

Fleisch ist. Weitere Premiumpartner sind Dekorent, Ferrang Köln sowie Be a<br />

Star mit Videos und Rüsing Fotografie.<br />

Weitere Partner sind: FrischeParadies, Möllers, Gerolsteiner, Gin de Cologne, Gosset Champagne,<br />

Hinz, Abels, Rheintex, Kentaur, RUNGIS express, Juwelier Kraemer und die Sparkasse<br />

KölnBonn.


RÜCKBLICK- EVENTS<br />

Fotos: Rüsing Fotografie<br />

Mehr als 20 Mitgliedsbetriebe engagieren sich im Verein Fine Food Days Cologne gemeinsam<br />

für die kulinarische Exzellenz Kölns und der Region.<br />

Thomas Gilles CLOSTERMANNS HOF<br />

Jaspreet Dhaliwal-Wilmes Der Vierte König<br />

Mirko Gaul Excelsior Hotel Ernst | Taku<br />

Joschua Tepner Excelsior Hotel Ernst | Hanse Stube<br />

Marcus Graun Grandhotel Schloss Bensberg<br />

Denis Steindorfer Gruber’s Restaurant<br />

Hendrik Olfen HENNE.Weinbar.<br />

Jonas Brandt, Thomas Ottke | Kirberg Catering<br />

Sönke Höltgen KölnSKY<br />

Marlon Rademacher La Cuisine Rademacher<br />

Luis Dias Luis Dias – Das Restaurant<br />

Nikos Kasotakis Ouzeria<br />

Maximilian Lorenz Restaurant Maximilian Lorenz<br />

Julia Komp Sahila – The Restaurant<br />

André Karpinski Seepavillon<br />

Darrick Carter Wasserturm | Bar Botanik<br />

Peter Golla Wolkenburg<br />

Markus Schnitzler ZooEvent | Villa Bodinus<br />

Im Vorstand der Fine Food Days Cologne engagieren sich Michael Stern (KölnSKY), Franz<br />

Gruber (Gruber’s), Jürgen Blank (Hotel Excelsior Ernst.<br />

Das vollständige Programm: https://finefooddays.cologne/veranstaltungen/<br />

Ticketverkauf www.koelnticket.de


EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />

Foto: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa<br />

EUROPAs Beste 20<strong>24</strong>:<br />

Ein kulinarisches Rendezvous auf der MS EUROPA<br />

Text: Tanja Neumann - Fotos: Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa<br />

Wenn die MS EUROPA imposant in Hamburg liegt und die Sonne das Pooldeck in goldenes<br />

Licht taucht, dann ist es wieder Zeit für "EUROPAs Beste". Das exklusive Gourmet-Event,<br />

das seit 18 Jahren die Crème de la Crème der europäischen Kochkunst versammelt, bot auch<br />

20<strong>24</strong> ein unvergessliches Erlebnis für alle Sinne. Ein Event, das besonders Kreuzfahrtfans<br />

und Gourmets anspricht, denn es verbindet die Liebe zum Reisen mit der Begeisterung für<br />

kulinarische Entdeckungen.<br />

Ein exklusives Kreuzfahrtschiff als Bühne für kulinarische Meisterwerke<br />

Der Hapag-Lloyd Luxusliner MS EUROPA ist ein schwimmendes Fünf-Sterne-Hotel. Mit ihren<br />

204 Suiten und einer Crew von 285 Mitarbeitern, die sich um maximal 408 Passagiere kümmern,<br />

bietet sie ein Ambiente von Luxus und Exklusivität. Diese intime Atmosphäre schafft<br />

den perfekten Rahmen für eine Veranstaltung wie EUROPAs Beste.<br />

Das Pooldeck des Schiffes verwandelt sich während der Veranstaltung in eine lebendige<br />

Gourmetmeile. Hier reihen sich die Stände und Live-Cooking-Stationen der Köche, Winzer und<br />

Genussexperten aneinander - jede ein kleines Universum für sich, in dem Aromen, Texturen<br />

und Geschichten miteinander verschmelzen. Diese Verwandlung ist jedes Jahr aufs Neue beeindruckend<br />

und zeugt von der Flexibilität und Kreativität des Hapag-Lloyd-Teams.


EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />

Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa


Auch in diesem Jahr spielte das Hamburger<br />

Wetter perfekt mit und der laue Sommerabend,<br />

gemischt mit den Düften der verschiedenen<br />

Köstlichkeiten, sorgte für eine einzigartige Atmosphäre.<br />

EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />

Geschmacksexplosionen und<br />

inspirierende Begegnungen<br />

Bei EUROPAs Beste präsentieren einige der<br />

besten Köche Europas ihre einzigartigen Kreationen.<br />

Die Mischung aus etablierten Sterneköchen<br />

und aufstrebenden Talenten macht die<br />

Veranstaltung spannend und abwechslungsreich.<br />

Hier treffen Tradition und Innovation<br />

aufeinander, bewährte Techniken und neue<br />

Ideen. Auch in diesem Jahr kann sich die Liste<br />

der teilnehmenden Köche sehen lassen. Insgesamt<br />

15 Michelin-Sterne und vier Hauben<br />

waren an diesem Abend auf der MS EUROPA<br />

vertreten:<br />

Kevin Fehling, Drei-Sterne-Koch und kulinarischer<br />

Kapitän des THE GLOBE auf der MS<br />

EUROPA, begeisterte mit seinem "Hamachi mit<br />

grünen Aromen und Kaviar". Der zarte Fisch,<br />

kombiniert mit Buttermilch-Dashi, Dillöl, Kaviar,<br />

Algen und grünem Apfel, war ein Gedicht aus<br />

Aromen und Texturen. Fehling, der für seine<br />

innovativen Kreationen und sein Streben nach<br />

Perfektion bekannt ist, ließ seine Leidenschaft<br />

in jedem Element des Gerichts spüren. Der Hamachi<br />

harmonierte perfekt mit der Säure des<br />

grünen Apfels und der Frische des Kaviars,<br />

während das Buttermilch-Dashi und die grünen<br />

Noten für Erfrischung sorgten. Mit 34 Jahren<br />

hatte Fehling drei Michelin-Sterne erkocht<br />

und wagte den Sprung auf die hohe See. Das<br />

Globe an Bord der MS EUROPA bietet ihm die<br />

Möglichkeit, seine kulinarische Vision einem<br />

internationalen Publikum zu präsentieren.<br />

Wenn er nicht an Bord ist, findet man ihn in seinem<br />

Hamburger Sternerestaurant THE TABLE.<br />

Dort tüftelt er täglich drei bis vier Stunden an<br />

neuen Rezepten.<br />

Julian Stowasser, Zwei-Sterne-Koch im Lakeside<br />

des Fontenay Hotels in Hamburg, überraschte<br />

mit seiner Interpretation eines Gin Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa<br />

To-


EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />

Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa


EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />

nics: "Gin Tonic verfeinert mit Buttermilch, Ingwer und Gurke". Ein Paradebeispiel für seine<br />

Fähigkeit, Aromen innovativ zu kombinieren. Die Buttermilch sorgte für eine cremige Textur<br />

und eine feine Säure, die perfekt mit Ingwer und Gurke harmonierte. Der sorgfältig ausgewählte<br />

Gin bildete das aromatische Rückgrat. Der bei Spitzenköchen ausgebildete Stowasser<br />

machte sich schnell einen Namen. Seine Küche ist geprägt von der kreativen Kombination<br />

regionaler und internationaler Einflüsse. Im Lakeside kann er seine kulinarische Vision voll<br />

ausleben.<br />

Ricky Saward, Küchenchef des Seven Swans in Frankfurt, beweist mit seiner "Kartoffel aus<br />

der Erde" eindrucksvoll, dass vegane Küche auf höchstem Niveau möglich ist. Das Gericht ist<br />

ein Paradebeispiel für Sawards Philosophie, dass veganes Essen nicht nur gesund und nachhaltig,<br />

sondern auch unglaublich lecker und spannend sein kann. Sein Event-Gericht: Eine in<br />

der Erde gebackene Kartoffel wird von einer Creme aus zehnfach gekochtem Knoblauch gekrönt,<br />

der eine elegante, fruchtige Süße entwickelt hat. Eine Kartoffel-Senf-Mayonnaise und<br />

ein Öl aus fermentierten Eichenblättern liegen darunter. Ein Sud aus verbrannten Annabelle-Kartoffelschalen<br />

und ein Chip aus Kartoffelsaft verleihen dem Gericht zusätzliche Tiefe.<br />

Abgerundet wird das Ganze mit einer Creme aus Sonnenblumenherzen, marinierten rohen<br />

Kartoffelscheiben und einem Pulver aus getrockneten Kartoffelschalen.<br />

Saward sieht seine Aufgabe darin, Menschen für eine pflanzenbasierte Ernährung zu begeistern.<br />

Im Seven Swans setzt er seine Vision um, indem er ausschließlich saisonale und regionale<br />

Produkte verarbeitet.<br />

Tillman Fischer, der renommierte Chefkoch der MS EUROPA, präsentierte seine Kreation: "Charolais<br />

Short Rib mit Wintertrüffel an Haselnuss". Dieses Gericht, das Fischers Leidenschaft für<br />

hochwertige Zutaten und seine Kochkunst widerspiegelt, war eine harmonische Kombination<br />

aus kräftigen Aromen und zarten Texturen. Die erdigen Noten des Wintertrüffels verleihen<br />

dem zarten Fleischgericht eine luxuriöse Tiefe, während die Haselnüsse eine nussige Süße<br />

und eine knackige Textur beisteuern. Fischers Kreation beweist, dass die Küche an Bord der<br />

MS EUROPA weit mehr ist als ein Ort der Verpflegung. Hier werden kulinarische Träume wahr<br />

und die Gäste mit unvergesslichen Geschmackserlebnissen verwöhnt.<br />

Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa


EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />

Foto: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa<br />

Inspirierende Begegnungen<br />

Einige der Spitzenköche waren schon mehrfach zu Gast beim Gourmet-Event EUROPAS Beste.<br />

Und immer wieder gibt es neue Talente zu entdecken. So sorgte Roshlee Cardoso, Patissier<br />

des Jahres 2023 aus dem Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg, für ein exzellentes Dessert. Inspiriert<br />

von seiner Heimat Goa war seine Kreation eine Geschmacksexplosion: "Das Herzstück<br />

ist eine zarte Honigganache, für die wir kristallisierten Honig behutsam mit Sahne vermischen.<br />

Dazu servieren wir ein knuspriges Sablé, das wir aus einem eigens hergestellten Mehl aus geröstetem<br />

Buchweizen backen und mit Butter und Zucker verfeinern. Für die fruchtige Frische<br />

sorgt eine spritzige Zitruscreme, in der sich Bergamotte, Limetten- und Zitronenpüree sowie<br />

Limettenblätter und Zitronengras zu einem harmonischen Ganzen vereinen. Das Zitronengras<br />

sorgt für eine feine, belebende Schärfe, die das Dessert perfekt abrundet", beschreibt<br />

mir Roshlee mit leuchtenden Augen ihr Dessert. Die ungewöhnliche Kombination der Zutaten<br />

und die perfekte Umsetzung zeugen von Cardosos Können und Leidenschaft. Er beeindruckt<br />

nicht nur mit seinen Kreationen, sondern auch mit seiner sympathischen Art.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war für mich das Wiedersehen mit Viki Geunes, dem belgischen<br />

3-Sterne-Koch, dessen Kochkünste ich im vergangenen Jahr bei Flanders Finest genießen<br />

und feiern durfte. Geunes, ein Autodidakt, der sich in der Welt der Spitzengastronomie hochgearbeitet<br />

hat, beeindruckt nicht nur durch sein kulinarisches Können, sondern auch durch<br />

seine sympathische Art und seine Erzählungen über seine Leidenschaft für Oldtimer-Rennen.<br />

Seine "Gefüllte Hähnchenbrust mit Hummer und Yuzu Kosho" war ein wahres Gedicht, eine<br />

harmonische Komposition aus zarten Aromen und knuspriger Konsistenz.


Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa<br />

EUROPAS Beste 20<strong>24</strong>


EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />

Ein Rockstar und sein Wein: Jesse Bongiovi bringt Star-Glamour an Bord<br />

Wenn der Name Bongiovi fällt, denken die meisten unweigerlich an die legendäre Stimme von<br />

Jon Bon Jovi, der Rocklegende der 80er Jahre. Doch nicht der Rockstar, sondern sein Sohn Jesse<br />

Bongiovi stand bei EUROPAs Best 20<strong>24</strong> im Rampenlicht - und zwar nicht mit Musik, sondern<br />

mit Wein. „Hampton Water“ ist mehr als nur ein Getränk - es ist die Verwirklichung einer Vision,<br />

die bei entspannten Abenden mit Freunden in den Hamptons entstand. Bongiovi wollte einen<br />

Wein kreieren, der den Geist dieser Region einfängt und gleichzeitig seine eigene Geschichte<br />

erzählt. Mit Unterstützung seines Vaters und des Winzers Gérard Bertrand wurde aus der<br />

Idee Wirklichkeit. Der Rosé selbst besticht durch seine fruchtige Frische, eine milde Säure und<br />

eine dezente Eichenholznote. Doch es war vor allem Bongiovis Leidenschaft, die die Gäste an<br />

Bord in ihren Bann zog. Er sprach nicht nur über den Geschmack, sondern auch über die Philosophie<br />

hinter dem Wein: Es geht darum, Menschen zu verbinden, gemeinsame Momente zu<br />

teilen und das Leben zu genießen - Werte, die auch in der Musik meines Vaters eine zentrale<br />

Rolle spielen", so Jesse.<br />

Jon Bon Jovi hat die Bühnen der Welt erobert, sein Sohn Jesse hat an diesem Abend gezeigt,<br />

dass auch er das Talent hat, Menschen zu begeistern - allerdings nicht mit der Gitarre in der<br />

Hand, sondern mit einem Glas Rosé. Und das schmeckte mir an Bord der MS EUROPA mit dieser<br />

besonderen Weinbegleitung fantastisch!<br />

Ein Blick hinter die Kulissen: Vielfalt und Exklusivität<br />

EUROPAs Beste bietet die Möglichkeit, außergewöhnliche Gerichte zu probieren und gleichzeitig<br />

einen Blick hinter die Kulissen der Spitzengastronomie zu werfen. Die Köche und Winzer<br />

sind nicht nur Meister ihres Fachs, sondern auch Geschichtenerzähler, die ihre Leidenschaft<br />

und ihr Wissen gerne auf diesem Event mit ihren Gästen teilen. Wenn sich die Öffnung der<br />

Genussstationen an Bord dem Ende zuneigt und der Abend zu einem fantastischen Ausklang<br />

einlädt, erzählen sie von der Suche nach den besten Zutaten, vom Experimentieren, von der<br />

Freude an der Kreation und von der Erfüllung, wenn der Gast ihr Gericht genießt.<br />

Die Vielfalt der angebotenen Speisen war beeindruckend. Von avantgardistischen Kreationen<br />

bis hin zu Neuinterpretationen klassischer Rezepte reichte das Spektrum. Jeder Koch brachte<br />

seine eigene Handschrift und Inspiration ein, so dass den Gästen eine Vielfalt an Geschmäckern<br />

und Stilen geboten wurde. Es war eine ganz besondere Reise durch die kulinarische<br />

Welt. Auch Genussexperten und Winzer spielten bei dem Gourmet-Event eine zentrale Rolle.<br />

Zehn renommierte Winzer aus ganz Europa präsentierten ihre besten Tropfen und ließen die<br />

Gäste die harmonische Verbindung von Essen und Wein erleben.<br />

Ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt<br />

EUROPAs Beste 20<strong>24</strong> hat einmal mehr bewiesen, warum sie zu den bedeutendsten Gourmetevents<br />

in Deutschland zählt. Ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht, inspiriert und Lust auf<br />

mehr macht.<br />

Für alle, die das Außergewöhnliche suchen, gerne reisen und gutes Essen lieben, ist EURO-<br />

PAs Beste ein Highlight. Der Abend war der Auftakt zu einer viertägigen Kreuzfahrt. Auch im<br />

nächsten Jahr wird es EUROPAs Beste in Verbindung mit einer luxuriösen Kurzreise geben.


Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa<br />

EUROPAS Beste 20<strong>24</strong>


EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />

Akteure von EUROPAs Beste 20<strong>24</strong> im Überblick<br />

Köche<br />

• Tillman Fischer, MS EUROPA<br />

• Kevin Fehling, THE GLOBE/THE TABLE, drei Michelin-Sterne, Hamburg<br />

• Viki Geunes, Restaurant Zilte, drei Michelin-Sterne, Antwerpen/Belgien<br />

• Peter Hagen-Wiest, Restaurant ammolite, zwei Michelin-Sterne, Rust<br />

• Thomas Imbusch, 100/200 Kitchen, zwei Michelin-Sterne, Hamburg<br />

• Julian Stowasser, The Fontenay/LAKESIDE, zwei Michelin-Sterne, Hamburg<br />

• Stefan Fäth, Jellyfish, ein Michelin-Stern, Hamburg<br />

• Theodor Falser, Johannesstube, ein Michelin-Stern, Südtirol/Italien<br />

• Ricky Saward, Seven Swans, ein Michelin-Stern, Frankfurt am Main<br />

• Klemens Schraml, RAU nature based cuisine, 4 Hauben, Großraming/Österreich<br />

Winzer<br />

• Roman Niewodniczanski, Weingut Van Volxem, Deutschland<br />

• Gesine Roll, Weingut Weedenborn, Deutschland<br />

• Wilhelm Weil, Weingut Robert Weil, Deutschland<br />

• Helmut Aichinger, Chateau d'Esclans, Frankreich<br />

• Jesse Bongiovi, Hampton Water Rosé, Frankreich<br />

• Felix Gerken, Weingut Gérard Bertrand, Frankreich<br />

• Javier Terres, Champagner Moët & Chandon, Frankreich<br />

• Valentina Sanna, Weingut Marchesi Antinori, Italien<br />

• Armin Tement, Weingut Tement, Österreich<br />

• Torsten Junker, Weingut Soalheiro, Portugal<br />

Genussspezialisten<br />

• Bernard Antony, Fromagerie Antony, Frankreich<br />

• Ralf Bos, BOS FOOD, Meerbusch<br />

• Roshlee Cardoso, Patissier Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg<br />

• Arnd Heissen, Birdsnest, Berlin<br />

• Elisabetta Nonino, Grappa Nonino, Italien<br />

• Niko Robert, Hokey Pokey Eis, Berlin<br />

• Markus Rüsch, Altonaer Kaviar Import Haus, Hamburg<br />

• Dr. Heyko Wychodil, Becking Kaffee, Hamburg<br />

Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa


CHEFS TO CHEFS<br />

Fotos © COSDA<br />

In Zeiten des Fachkräftemangels reicht es nicht mehr, bei Bedarf ab und zu eine Anzeige zu<br />

schalten, um offene Stellen im Team zu besetzen. Vielmehr gilt es umzu denken und neue<br />

Maßnahmen der internen und externen Kommunikation zu entwickeln. Mitarbeitende, die sich<br />

wertgeschätzt fühlen und Entwicklungs chancen im Job sehen, kündigen seltener.<br />

Junge Kolleg*innen, die sich wohl fühlen, bleiben nach Beendigung der Ausbildung. Wir analysieren<br />

mit Ihnen die Zufriedenheit Ihrer Teams sowie Möglich keiten der Optimierung von<br />

Arbeits bedingungen.<br />

Wir beraten Sie um am ERASMUS+ Programm teilzunehmen und "Studierende" aus der Tourismusfachschule<br />

COSDA für eine Zeit von 3 Monaten nach Deutschland zu holen.<br />

Die "Studierenden" stehen kurz vor ihrer Abschlußprüfung!<br />

Nach den 3 Monaten bei Ihnen im Betrieb, kehren die "Studierenden" zur Abschlußprüfung<br />

nach Spanien an die COSDA zurück und könnten dann nach ihrem bestandenen Abschluß<br />

wieder bei Ihnen in Vollzeit beschäftigt werden.<br />

Die <strong>ChefHeads</strong> unterstützen Sie bei der Anmeldung zum Erasmus+ Programm und auch während<br />

der Zeit mit den "Studierenden". Wir haben Spanisch sprechende Kollegen die uns dabei<br />

unterstüzen.<br />

Voraussetzung ist eine Partnerschaft mit den <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs.<br />

Wir starten momentan mit drei Betrieben im Bergischen Land und drei Betrieben im Münsterland.<br />

• Hotel Altenberger Hof • Hotel-Restaurant Zur Post<br />

• Parkhotel Wasserburg • Hotel Bügener<br />

• Café Pieper<br />

• Anhauser Land- und Golfhotel


CHEFS TO CHEFS<br />

Fotos © COSDA


Fotos © COSDA<br />

CHEFS TO CHEFS


CHEFS TO CHEFS<br />

IHRE VORTEILE<br />

• 400 € monatliches Taschengeld für den Studierenden vom ERASMUS+ Programm bezahlt<br />

• keine Anmeldung und soziale Kosten für Sie und Ihren Betrieb<br />

• Bindung an Ihren Betrieb nach dem Abschluß<br />

VORAUSSETZUNGEN für den Betrieb - KRITERIEN<br />

1. UNTERKUNFT<br />

Bereitstellung einer adäquaten Unterkunft für die Zeit (3 Monate)<br />

2. VERPFLEGUNG<br />

Für Verpflegung und Getränke müsste in der Zeit gesorgt werden<br />

3. GOODIE<br />

Eine attraktive kostenlose Zugabe, zusätzlicher Anreiz wie z. B. ein Job-Ticket<br />

DREI SCHRITTE ZU GEEIGNETEN FACHKRÄFTEN<br />

1. REGISTRIEREN<br />

Sie erklären sich schriftlich<br />

bereit, an dem Erasmus+ Programm<br />

mit der Tourismusfachschule<br />

COSDA teilzunehmen<br />

und die Anforderungen zu erfüllen.<br />

2. AUDIT<br />

Wir von den <strong>ChefHeads</strong> werden<br />

Sie besuchen und mit Ihnen<br />

ein persönliches Gespräch<br />

führen. Besichtigung des Betriebes<br />

und der Unterkunft für<br />

den/die Kandidat:en.<br />

3. TEILNAHME<br />

Nach der besichtigung des Betriebes<br />

werden die Formalitäten<br />

für die Anmeldung am<br />

Erasmus+ Programm vorort<br />

ausgefüllt. Formular in Deutsch<br />

übersetzt.<br />

SIE HABEN FRAGEN ZU "CHEFS TO CHEFS"?<br />

Wir antworten gerne!<br />

Tel.: +49 (0) 2174 8927227<br />

E-Mail: info@chefheads.de


BUCH-TIPP<br />

Buch-Tipp<br />

KOCHEN MIT MARTINA UND MORITZ<br />

Pasta, wie wir sie lieben!<br />

Nudeln machen einfach glücklich!<br />

Alle lieben Pasta! Man könnte sie täglich essen, ohne sich das ganze Jahr<br />

auch nur ein einziges Mal zu wiederholen. Etwas Vielseitigeres als die<br />

harmoniesüchtigen Nudeln gibt es nicht. Sie passen sich jedem Aroma,<br />

jedem Rezept, jeder Zutat, jeder Zubereitungsweise an und schmecken<br />

jedes Mal wieder anders und neu.<br />

Martina und Moritz verraten in diesem Kochbuch ihre Lieblingsrezepte<br />

für die klassische Pasta secca oder asciutta, aber auch für die zarten<br />

Reis- oder Glasnudeln und die hippen Ramen aus Asien. Allen, die es<br />

wollen, zeigen die beiden, wie einfach man Nudeln selbst machen kann,<br />

weil sie frisch einfach noch besser schmecken, zum Beispiel in Form von<br />

Lasagne, Cannelloni, Ravioli, den vielfältigen Teigtaschen des Ostens<br />

und aus den Küchen Asiens – oder als schwäbische Maultaschen.<br />

Selbstverständlich lassen sich ihre Nudelgerichte auch mit fertiger Pasta<br />

aus dem Regal köstlich und blitzschnell zubereiten. Mal herzhaft, mal<br />

elegant, immer besonders, oft mit Gemüse, gern mit Fisch und Meeresfrüchten,<br />

manchmal mit Fleisch, stets mit überraschendem Akzent. Und<br />

natürlich fehlen auch die Klassiker nicht, die man aus dem Urlaub kennt<br />

und immer schon mal zu Hause zubereiten wollte – die ultimative Bolo(gnese),<br />

Suppen und Eintöpfe, Aufläufe, Salate, sogar süße Gerichte<br />

und Desserts.<br />

ÜBER DIE AUTOREN<br />

Wir, Martina Meuth und Bernd 'Moritz' Neuner-Duttenhofer, sind nicht<br />

nur durch unsere Arbeit verbunden, sondern seit 1983 verheiratet - und<br />

zwar miteinander, trotz der verschiedenen Namen! Martina wurde in<br />

KOCHEN MIT MARTINA<br />

UND MORITZ<br />

Pasta, wie wir sie lieben!<br />

ISBN 978-3-95453-327-5, 30,00<br />

EUR (D), 30,90 EUR (A),<br />

192 Seiten, Format 21×27 cm, 95<br />

Fotos, Hardcover<br />

Text: Martina Meuth, Bernd Neuner-<br />

Duttenhofer,<br />

Food-Fotografie: Hubertus Schüler,<br />

Erscheint am 23. August 20<strong>24</strong><br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Stuttgart geboren, wuchs in Kaiserslautern und Mannheim auf, ehe sie in München ihren Lebensmittelpunkt<br />

fand. Moritz erblickte in der Villa des Apfelguts, das sein Urgroßvater 1897 gegründet hatte, das Licht der<br />

Welt und wuchs hier auch auf, studierte in Tübingen und München, wo er ebenfalls eine zweite Heimat fand.<br />

Nach zehn gemeinsamen Jahren in München leben und arbeiten wir, wenn wir nicht gerade auf kulinarischen<br />

Entdeckungsreisen sind, auf unserem ererbten Apfelgut im Nordschwarzwald.des Schwarzwalds.<br />

Dieses Buch sollte, von Denis Scheck als Herausgeber und erstem Autor ("Hungrig auf Berlin") betreut, eine<br />

neue Reihe begründen. Unverständlich, dass es dem Verlag nicht gelang, diese Idee ordentlich vorzustellen<br />

und im Buchhandel zu etablieren. Eine höchst interessante Idee wurde dilettantisch verscherzt und daher<br />

eingestellt, ehe sie richtig wahrgenommen werden konnte.<br />

Duttenhofer'sches Apfelgut GbR<br />

Martina Meuth & Bernd Neuner-Duttenhofer<br />

Neunthausen 43/45 | D - 72172 Sulz-Hopfau<br />

Tel.: 07454 / 9697-98 | Fax 07454 / 9697-96<br />

info@apfelgut.de<br />

Liebe Leserinnen & Leser,<br />

unsere Bücher-Tipps und deren Bewertung sind<br />

natürlich immer eine subjektive Meinung unserer<br />

Redaktion. Wir können diese Bücher nur empfehlen,<br />

Kaufempfehlungen geben, entscheiden tun Sie selber.<br />

Viel Spaß beim Lesen, wünscht die Redaktion!


Mach's lecker!<br />

Der Anfang von richtig gutem Essen. 100 easy Rezepte, Step-by-<br />

Step-Fotos und Tipps von brot.mit.ei-Creator Tim Armann<br />

BUCH-TIPP<br />

Dein ultimativer Küchen-Crashkurs<br />

- DIE Grundlagen-Kochschule von brot.mit.ei-Creator Tim Armann<br />

- Koch-Basics & Küchen-Wissen: Alles, was du wissen musst!<br />

- 100 easy Rezepte für Spaghetti Bolognese, Smash Burger, Carrot<br />

Cake & Co.<br />

- Mit vielen cleveren Tipps und Step-by-Step-Fotos<br />

Schritt für Schritt kochen lernen: Auf geht’s!<br />

Essen bestellen war gestern: Dieser etwas andere Kochkurs holt garantiert<br />

jeden Kochmuffel an die Herdplatte! In 100 leckeren Rezepten<br />

zeigt Tim – Koch und Content Creator von brot.mit.ei – wie lässig Kochen<br />

sein kann. Super leckere Gerichte wie Buttermilk Fried Chicken,<br />

Hummus mit Ei, Pasta Cacio e Pepe oder Zimtschnecken stehen dank<br />

flott erklärter Anleitungen und anschaulicher Fotos im Handumdrehen<br />

auf dem Tisch. Und damit die Rezepte spielend leicht gelingen, erklärt<br />

Tim in seiner gewohnt lockeren Art die wichtigsten Kochtechniken und<br />

gibt clevere Tipps zu Equipment, Grundzutaten, Shortcuts und vielem<br />

mehr.<br />

Ran die Töpfe! Ein durch und durch lässiges Grundkochbuch für alle, die<br />

mutiger in der Küche werden möchten.<br />

Tim Armann<br />

Mach´s lecker<br />

ISBN 978-3-8310-4930-1<br />

August 20<strong>24</strong><br />

2<strong>24</strong> Seiten, 2<strong>24</strong> x 261 mm, fester<br />

Einband<br />

Mit farbigen Fotos und Illustrationen<br />

DK Verlag<br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Natürlich Vegan backen<br />

Weg mit künstlichen Ersatzstoffen – her mit puren, natürlichen Zutaten!<br />

Wie gelingt ein fluffiger Briocheteig ohne Milch, Butter und Eier?<br />

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor aus Australien, weiß wie's<br />

geht, und zwar ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität. Heraus<br />

kommt dabei veganes Gebäck, das nicht nur herrlich schmeckt, sondern<br />

auch ethisch vertretbar ist. Dafür verwendet er nur natürliche<br />

Zutaten, die weltweit erhältlich sind, wie zum Beispiel Olivenöl oder<br />

Süßkartoffeln, und erklärt deren Wirkungsweise im Teig. Mit den<br />

einfachen Anleitungen zaubert man so im Handumdrehen süße Leckerbissen:<br />

von Rosinenbrötchen und Madeleines, über Erdbeertarte<br />

und Käsekuchen bis hin zu Dreifach-Schokokuchen, Sachertorte<br />

und Tiramisu.<br />

Ergänzt werden die Rezepte mit vielen Tipps sowie QR-Codes zu<br />

den englischsprachigen Backvideos des Autors. Philip teilt leicht<br />

verständlich sein Fachwissen über die Kreation innovativer und<br />

köstlicher Kuchen, Torten und Desserts, und bietet Anleitung und<br />

Inspiration für alle, die die Welt des veganen Backens entdecken<br />

möchten.<br />

DER AUTOR:<br />

Philip Khoury ist ein preisgekrönter australischer<br />

Chefkonditor libanesischer Abstammung, bekannt für<br />

seine köstlichen veganen Kreationen. Sein Engagement<br />

für Nachhaltigkeit und die Entwicklung von Gebäck<br />

und Desserts, die sowohl ethisch vertretbar sind<br />

als auch keine Abstriche in Qualität und Geschmack<br />

machen, haben ihm den Ruf eines der innovativsten<br />

Pâtissiers der Branche eingebracht. Philip ist Chefkonditor<br />

bei Harrods in London, wo er zusätzlich zu den<br />

traditionellen hausgemachten Produkten eine pflanzliche<br />

und allergiefreundliche Patisserie eingeführt hat.<br />

Phil Khoury<br />

natürlich Vegan backen<br />

Ausgabe: Hardcover, 256 Seiten,<br />

17,3x<strong>24</strong>,7cm, ca. 150 farbige Fotos<br />

Erscheint am: 25.09.20<strong>24</strong><br />

Originaltitel: A New Way To Bake<br />

Übersetzung: Aus dem Englischen<br />

von Antje Seidel<br />

ISBN: 978-3-517-10317-4<br />

Originalverlag: Hardie GrantChristian<br />

Verlag<br />

Südwest Verlag<br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Brotzeitschmankerl to go<br />

70 energiegeladene Brotzeit-Rezepte liefern die<br />

nötige Power für das nächste Outdoorabenteuer.<br />

Schnell gekocht, eingepackt und los geht’s!<br />

Von herzhaften Snacks bis zu köstlichen Fingerfood-Kreationen<br />

bietet dieses Buch eine geschmackvolle<br />

Palette an Leckereien, die leicht<br />

zuzubereiten und ideal zum Mitnehmen sind.<br />

Klassiker der bayerisch-alpenländischen Küche<br />

werden durch Neuinterpretationen und vielen<br />

vegetarischen und veganen Alternativen<br />

ergänzt.<br />

Genieße unterwegs gesunde und nahrhafte<br />

Mahlzeiten, die sowohl deine Geschmacksknospen<br />

als auch deine Energie ankurbeln.<br />

Lecker, leicht und praktisch<br />

- dieses Kochbuch wird dein perfekter Begleiter<br />

für genussvolle Brotzeiten unterwegs sein.<br />

Mit wertvollen Tipps zu sportlicher Ernährung<br />

und sicheren Transport von Gesundheitsexpertin<br />

Maria Lidl und Rekord-Bergsteigerin Helga<br />

Hengge.<br />

DIE AUTORIN:<br />

Pauline Joos liebt die Berge und gutes Essen.<br />

Ganz nach dem Motto »Berglust trifft kulinarischen<br />

Genuss« hat sie in ihrem Rucksack stets<br />

köstliche, selbstgemachte Brotzeitschmankerl<br />

mit dabei. Ihre Rezepte und ihre Outdoorabenteuer<br />

zu Fuß oder auf dem Rad teilt sie u. a.<br />

auf Instagram unter »workhikebike«. Sie lebt im<br />

Münchner Süden und ist hauptberuflich im Marketing<br />

tätig.<br />

Felicitas van Daalen, Tanja Neumann<br />

Brotzeitschmankerl to go<br />

ISBN: 978-3-86<strong>24</strong>6-876-8<br />

EAN: 978386<strong>24</strong>68768<br />

Artikel-Nr.: 623/46876<br />

Erscheinungsdatum: 27.09.20<strong>24</strong><br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Buchtipp: Elena Eden<br />

Der Garten im Licht – Côte d'Azur-Roman<br />

Rezension: Anke Sademann<br />

Information zum Buch<br />

Romantisch, berührend, geheimnisvoll – der neue Roman der prämierten Autorin Elena Eden<br />

und das betörende Flair der Côte d'Azur. Elena Edens Roman “Der Garten im Licht“ nimmt die<br />

Leser mit auf eine romantische Reise in die Gärten der Côte d'Azur. Natürlich spielt dort auch<br />

die Menton-Zitrone eine besondere Rolle in den Gärten, die zu den Schauplätzen zählen und<br />

eines sei als Spoiler schon vorab verraten: das berühmte Zitronen-Fest krönt die Geschichte<br />

am Ende. Der 20<strong>24</strong> erschienene Roman „Der Garten im Licht“ ist zugleich ein Garten-Reiseführer<br />

für die Côte d'Azur. Im Anhang sind alle erwähnten Gärten mit praktischen Tipps zum<br />

Nachreisen aufgeführt. Dazu gibt es auf der Website der Autorin eine Liste von Musikstücken,<br />

die den Familienroman illustrieren. Ein paar gastronomische Tipps von real existierenden Orten<br />

sind auch dabei: In welcher Bar die Protagonistinnen einen Cocktail mit Menton-Zitrone<br />

trinken oder wo das bezaubernde Bistrot des Jardins zu finden ist, erfährt man in diesem Familienroman<br />

mit einer berührenden Geschichte.<br />

Die Geschichte des Menton-Romans:<br />

Ein Arbeitsauftrag führt die Gartenfotografin Alina Rosen an die Côte d'Azur. In den exotischen<br />

Gärten der französischen Zitronen-Stadt Menton entdeckt sie eine Spur ihres wirk-


lichen Großvaters, Antoine de Montagne. Erst der Nachlass ihrer Großmutter Helena hatte<br />

diese Überraschung preisgegeben. Beide hatten sich im Berlin der 1950er Jahre verliebt und<br />

eine gemeinsame Zukunft in Paris geplant. Doch ihre Wege trennten sich tragisch. Ein Leben<br />

lang hatte sich Helena über ihre Liebe zu dem französischen Kunsthistoriker ausgeschwiegen.<br />

Wer war dieser Mann? Weswegen hatte er sich nie gemeldet? Warum ließ er Helena im<br />

Stich? Alina setzt alles daran, das verborgene Leben ihrer Großeltern zu enträtseln. In einem<br />

mysteriösen Manuskript finden sich Andeutungen, dass Beatrice von Rothschild, eine Kunstsammlerin<br />

der Belle Époque, und ihr legendärer Garten auf der Halbinsel Cap Ferrat, ebenso<br />

wie ein Gemälde von Claude Monet, etwas mit ihrer Familiengeschichte zu tun haben.<br />

„Der Garten im Licht“ erzählt davon, wie Unausgesprochenes, aber auch unbedacht Ausgesprochenes<br />

uns prägt und über Generationen hinweg beeinflusst. Und auch, wie allein die<br />

Kraft der Liebe sich darüber hinwegsetzen kann. Der bewegende Liebes- und Familienroman<br />

lässt die Leserinnen den Zauber des Südens erspüren und entführt an authentische Orte der<br />

Côte d'Azur – in märchenhafte Gärten, in traditionsreiche Grandhotels und auf die sonnigen<br />

Promenaden der Côte d'Azur. Eine tiefgehende Lebensgeschichte –mit Leichtigkeit erzählt.<br />

Die Autorin hat in München, Paris und Rom Geschichte studiert. Sie drehte Fernsehdokumentationen,<br />

vor allem Künstler- und Länderportraits. Neben Romanen schreibt sie Reisereportagen.<br />

Für ihre Geschichten reist Elena Eden in die entferntesten Winkel der Welt.<br />

Das Buch ist die Fortsetzung von „Der Garten unter dem Eiffelturm“. Beide Bücher sind in sich<br />

abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Ein weiteres Buch der<br />

Autorin ist „Der Garten der Harfe“. Der Gartenreiseführer durch Irland ist mit dem renommierten<br />

Deutschen Gartenbuchpreis 2023 ausgezeichnet worden. Der Gartenroman gewann den<br />

2. Preis als „Bestes E-Book“. Damit hat Elena Eden bereits zum zweiten Mal mit einem Gartenroman<br />

den Deutschen Gartenbuchpreis gewonnen. Elena Eden ist das blumige Pseudonym<br />

einer Reisejournalistin und Bloggerin, die seit Jahren in Frankreich und den Gartenanlagen<br />

dieser Welt unterwegs ist.<br />

Kontakt Elena Eden<br />

www.elena-eden-autorin.de – elena-eden-autorin@t-online.de<br />

Instagram: @elena.eden.autorin – Facebook: @Elena.Eden.Autorin<br />

Garsten-Blog der Autorin: https://www.von-reisen-und-gaerten.de/reisen-zu-gaerten/<br />

Der Garten unter dem Eiffelturm.<br />

BUCH-TIPP<br />

Jetzt zum Herbst oder im Frühling ist ein Stadtbesuch in Paris ganz formidable. Eine wunderbare<br />

Reisebegleitung oder Überbrückungslektüre ist der kurzweilige, Blütenblatt-leicht<br />

geschriebene Liebesroman „Der Garten unterm Eiffelturm“. Ein Oeuvre für Paris-, Frankreichund<br />

Jardins-Verknallte. Das Besondere: um die als Garten-Road-Lovestory durch Paris und die<br />

Normandie angelegte Geschichte ranken sich grünes Blattwerk, Blüten und sogar die Seerosen<br />

von Claude Monet. Protagonistin ist Alina, die sich nach dem Tod ihres Geliebten und dem<br />

Verlust ihres Jobs bei einer PR-Agentur grämt und auf die Spuren einer glücklicheren Vergangenheit<br />

in die französische Hauptstadt begibt. Grund für ihre hoch frequentierten Grünanlagenstreifzüge<br />

ist ein geheimnisvolles Foto vom Eiffelturm und ein Zeitungsartikel über mo-


BUCH-TIPP<br />

derne Gärten. So wird diese deutsch-französische Liebesgeschichte zum grünen Reiseführer<br />

à la Parisienne. Er entführt die Leser*innen bis in den Garten in Givenchy - Inspirationsquelle<br />

des großen Impressionisten (die gerade 150 Jahre Jubiläum feiern!). Unter dem Wahrzeichen<br />

von Paris - der Prototypstadt der Liebenden - erschnuppert sich Alina bien sûre erneut eine<br />

frisch knospende Brise vom Glück: Sie begegnet zwei Männern, folgt einer mysteriösen Spur<br />

und landet in ihrem eigenen Familiengeheimnis. In nur sieben Tagen in Frankreich verändert<br />

sich Alinas Leben … und endet mit einer wunderbaren Überraschung.<br />

Durch die feine Nase, die leichte Feder und Beobachtungsgabe der Elena Eden, riecht man<br />

beim Lesen das Parfum einer ganzen Stadt, begleitet Alina ebenso in die Metro wie durch die<br />

steinerne Großstadt-Dschungel. Entspannt sich mit ihr beim Betreten der grünen Enklaven<br />

und nimmt die alles entscheidende Witterung auf – die der großen Gefühle, von Schuld, Vergebung,<br />

Hoffnung et l’Amour. Im Anhang sind alle erwähnten Gärten mit Informationen und<br />

persönlichen Tipps der Autorin zum Nachreisen aufgelistet. Auch Musik ist Teil des Romans.<br />

Eine Liste der erwähnten Chansons finden sich neben anderen kleinen Exkursen auf der Website.<br />

Alle drei Bücher:<br />

Der Garten im Licht – Côte d'Azur-Roman<br />

E-Book (ASIN: B0D8WHRZVQ) bei Amazon erhältlich, 3,99 Euro<br />

Taschenbuch (ISBN-13: 979- 8333383075) bei Amazon erhältlich, 312 Seiten, 12,99 Euro<br />

Paperback (ISBN: 3759237770) Verlag Tolino Media, im Buchhandel erhältlich, 328 Seiten,<br />

13,99 Euro<br />

Der Garten unter dem Eiffelturm.<br />

Frankophiler Liebesroman als Gartenführer<br />

260 Seiten, Verlag BoD. ISBN: 979-<br />

8650075660. E-BOOK und Taschenbuch über Amazon<br />

Der Garten der Harfe<br />

Elena Eden<br />

Gebundene Ausgabe in der Buchhandlung, 2022<br />

ISBN-13: 9783754336823<br />

Verlag: Books on Demand<br />

Taschenbuch bei Amazon, 2022<br />

ISBN: 979-8430043360<br />

E-Book bei Amazon, 2022<br />

ASIN: B09VH554YV


BUCH-TIPP<br />

Kurzvita<br />

„Familiengeschichten auf Gartenwegen“ lautet das<br />

Motto der Bücher von Elena Eden. Der Garten dient als<br />

Tableau für das wechselhafte Leben und manchmal<br />

auch für die große Liebe. Geschickt verwebt sie Gartenkunst,<br />

Malerei und Musik zu spannenden, faszinierenden<br />

Familienromanen – mit Gefühl, Geheimnissen und<br />

romantischem Touch.<br />

Die Motivation entspringt ihrer Liebe zum Reisen und<br />

zu den Gärten in der weiten Welt – diese grünen Wunder<br />

faszinieren sie unendlich.<br />

Die Autorin hat in München, Paris und Rom Geschichte<br />

studiert. Sie drehte Dokumentarfilme, vor allem Künstler-<br />

und Länderportraits. Neben Romanen schreibt sie<br />

Reisereportagen. Für ihre Geschichten reist Elena Eden<br />

in die entferntesten Winkel der Welt.<br />

Wenn die Romanautorin nicht schreibt oder reist, wandelt,<br />

zupft und staunt sie in ihrem eigenen Garten in<br />

Berlin.<br />

Elena Eden<br />

Der Garten im Licht – Côte<br />

d'Azur-Roman<br />

E-Book (ASIN: B0D8WHRZVQ)<br />

bei Amazon erhältlich, 3,99 Euro<br />

ISBN-13:979-8333383075)<br />

bei Amazon erhältlich,<br />

312 Seiten, 12,99 Euro<br />

Paperback ISBN: 3759237770<br />

Verlag Tolino Media, im Buchhandel<br />

erhältlich, 328 Seiten, 13,99 Euro<br />

Tipp:


LIFESTYLE<br />

Handgemalte Auftragsmalerei<br />

von Ellis Paustenbach<br />

Auftragsmalerei und einzigartige Bilder malen lassen - von der Kunstmalerin Ellis Paustenbach<br />

aus Bergisch Gladbach. Bestellen Sie individuelle Auftragsbilder und lassen Sie Ihr Gemälde in<br />

Auftrag geben. Unkompliziert Gemälde malen lassen - Auftragsgemälde mit Zufriedenheitsgarantie.<br />

Bezahlt wird erst, wenn´s gefällt.


LIFESTYLE<br />

"Alles, was ich mache muss schön sein. Wenn etwas Schönes entsteht, bedeutet es für mich<br />

Glück. Wenn dann der Betrachter das Werk in seiner Umgebung ebenso empfindet, dann ist es<br />

für mich doppeltes Glück."<br />

Die Authentizität der Künstlerin Ellis Paustenbach ist überzeugend. Sie hat ihren Weg<br />

nie verlassen, hat vertieft, hat ihr Netzwerk gesponnen. 1989 wagte sie die ersten<br />

künstlerischen Schritte. Sie beschäftigte sich intensiv, voller Enthusiasmus, mit Zeichnung<br />

und Ölmalerei. Sie ist fasziniert von Objekten, die sich oft zufällig einer Situation<br />

stellen. Seien es die frisch gekauften Tomaten vom Markt oder die gerade erblühte Rose im<br />

Garten. Von der realistischen Form inspiriert, beginnt der innere Prozess, der mit großer Sicherheit<br />

und Liebe zum Detail für Form- und Farbaufbau, der Harmonie des vorgefundenen<br />

Objektes entspricht. Ellis Paustenbach bevorzugt einen unitären, realistischen Bildaspekt.<br />

Dem Betrachter erschließt sich eine perfekte Kombination von gemaltem Bild und Arrangements<br />

jedweder Art im exklusiven Raum — es entsteht ein Dialog. Dabei verlässt sie nie ihr sicheres<br />

Gespür für Farbe und Komposition, gepaart mit ausgefeilter Technik. Ihre Bilder findet<br />

man inzwischen bundesweit in namhaften Mode- und Interieurgeschäften als ständige Ausstellung.<br />

Temporäre Ausstellungen finden in großen Hotels, wie z.B. im Grand Hotel Schloss<br />

Bensberg, statt.<br />

Ablauf einer Auftragsmalerei<br />

• Formelles schriftliches Angebot<br />

• 25% Anzahlung - Restzahlung erst nach Ihrem Ok<br />

• Vor der Schlussfirnis bekommen Sie Fotos von dem<br />

Gemälde<br />

• Der Versand ist versichert und das Gemälde stabil<br />

verpackt<br />

• Jedes Bild wird gespannt auf Keilrahmen und aufhängefertig<br />

geliefert<br />

• Lieferzeit: ca. 6-8 Wochen<br />

• Mindestmaße: 60x80 cm<br />

Web: www.ellis-paustenbach.de/<br />

Preise für ein Auftragsbild<br />

• Orientieren Sie sich an den Preisen im ONLINE SHOP<br />

(Technik / Größe)<br />

• Max. 25% Zuschlag für Auftragsmalerei (Motivabhängig)<br />

Das Motiv sollte in das Repertoire der aktuellen und<br />

verkauften Gemälde passen.<br />

+49 (0) 2202 - 445 55<br />

HEBBORNER STRASSE 148<br />

51467 BERGISCH GLADBACH


LIFESTYLE


Knippser by Dana Huschert<br />

Wem ist es im Restaurant noch nicht passiert, oder wer hat es noch nicht beobachtet: die Serviette<br />

rutscht von den Knien auf den Boden, um dann durch eine neue Serviette ersetzt zu werden, oder<br />

– noch schlimmer – sie wird aufgehoben, um danach wieder zum Munde geführt. Das eine ökonomische/ökologisch<br />

schlecht, dass andere hygienisch eigentlich unhaltbar.<br />

Die Inspiration zur Lösung des Problems kam aus dem Familienkreis: ein kleiner Befestigungsclip vom Großvater<br />

für die Serviette (aus den dreißiger Jahren!) wurde gereicht.<br />

Sofort erkannte ich das Potenzial dieses kleinen Helfers und entwickelte ihn zu dem nun vorliegenden „Knippser“<br />

weiter: ein hochwertiges stylisches Accessoire, das Funktionalität (die Serviette bleibt da, wo sie hingehört)<br />

mit ökologischen Anspruch (dutzende Servietten müssen nicht umsonst gewaschen werden) und<br />

edlem Look vereint.<br />

Das der Knippser auf der Vorderseite mit einem „Branding“ der gastronomisch Einrichtung, des Events, oder<br />

der Namen der Mitglieder der Tischgesellschaft versehen werden kann, verwandelt ihn in gleicher Weise in<br />

einen eleganten „Werbeträger“ der gastronomischen Einrichtung, sowie<br />

in ein Erinnerungsstück an die Veranstaltung, - und damit in ein<br />

originelles „give-away“ für den Nutzer.<br />

Mit seinem Potenzial in luxuriösem Look hat er den Einzug in die gehobene<br />

Gastronomie gehalten.<br />

Zu den begeisterten Kunden gehören Hotels (Ritz-Carlton, Waldorf<br />

Astoria), die Gastronomie (Gendarmerie, AusternBank, Pots, Käfer,<br />

Restaurant Belmondo, Dallmayr Catering), Fluggesellschaften (Netjets),<br />

Juweliere (Juwelen Goldberg) und Eventmanagement – Firmen.<br />

Eine neue Kategorie für die „Gastronomie mit Stil“<br />

ist eröffnet!<br />

LIFESTYLE


LIFESTYLE<br />

DIE VORTEILE<br />

• Hat eine Funktion gegenüber dem Serviettenring<br />

• Ist aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken<br />

• Die Serviette ist an der Kleidung fixiert und kann nicht auf den Boden fallen<br />

• Minimierung der Reinigungskosten<br />

• Fördert die Nachhaltigkeit<br />

• Kleidungsstücke der Gäste werden nicht benutzt<br />

• Innovation für die Gastronomie<br />

• Ideal als Werbegeschenk<br />

• Produkt-Branding möglich (Logo, Initialen, Personalisierungen für Events, Hochzeiten)<br />

• Patentiertes Produkt<br />

• Hochwertiges Accessoire für die Serviette


LIFESTYLE<br />

Dana Huschert Lifestyle GmbH<br />

Hausvogteiplatz 10<br />

10117 Berlin, Deutschland<br />

Tel.: +49 175 255 49 86<br />

Mail: dana@danahuschert.com<br />

WEB: www.knippser.com/


PARTNER-NEWS<br />

Hotellerie- und Gastronomieausstatter LUSINI<br />

neuer Partner der <strong>ChefHeads</strong><br />

Berufsbekleidung in Gastronomie, Hotellerie und Pflege:<br />

Eine umfassende Übersicht<br />

Berufsbekleidung ist mehr als nur ein funktionales Kleidungsstück. In der Gastronomie, Hotellerie<br />

und Pflege ist Berufsbekleidung sehr wichtig. Sie zeigt Fachkompetenz, sorgt für<br />

Sicherheit und stärkt das Markenbild. Arbeitskleidung schützt Mitarbeiter vor Gefahren. In<br />

bestimmten Branchen hat sie jedoch noch zusätzliche Bedeutungen, die über diesen Schutz<br />

hinausgehen.<br />

Stellen Sie sich einen Kellner in einem Fünf-Sterne-Restaurant vor oder eine Krankenschwester<br />

in einer renommierten Klinik. Die Kleidung der Mitarbeiter ist oft das Erste, was Kunden<br />

oder Patienten wahrnehmen. Sie gibt einen ersten Eindruck von der erwarteten Qualität des<br />

Service.<br />

Ein sauber gekleideter Kellner in einer gutsitzenden Uniform strahlt Kompetenz und Aufmerksamkeit<br />

zum Detail aus. Genauso wie eine Krankenschwester oder ein Pfleger in professioneller<br />

Pflegebekleidung Vertrauen und Fürsorglichkeit signalisiert. Der erste Eindruck<br />

entscheidet. In einem In einem hart umkämpften Markt kann passende Berufsbekleidung den<br />

Ausschlag geben, ob ein Kunde zufrieden ist. Sie prägt nicht nur das Image des Einzelnen,<br />

sondern auch das des gesamten Unternehmens.<br />

Einheitliche, hochwertige Arbeitskleidung stellt sicher, dass ein Unternehmen als kompetent,<br />

professionell und vertrauenswürdig wahrgenommen wird. Es ist daher nicht überraschend,<br />

dass viele Unternehmen in diesen Branchen erhebliche Investitionen in ihre Berufsbekleidung<br />

tätigen.


PARTNER-NEWS<br />

Berufsbekleidung in der Gastronomie<br />

und Hotellerie<br />

In der Gastronomie und Hotellerie ist die<br />

Wahl der richtigen Berufsbekleidung von<br />

entscheidender Bedeutung. Sie spiegelt<br />

nicht nur die Professionalität und das<br />

Image eines Unternehmens wider. Berufsbekleidung<br />

muss auch den individuellen<br />

Anforderungen des jeweiligen Arbeitsbereichs<br />

gerecht werden.<br />

Die Servicebekleidung prägt den ersten<br />

Eindruck, während die Kochbekleidung<br />

Fachwissen zeigt und in der Küche schützt.<br />

Berufsschuhe müssen Komfort und Sicherheit<br />

für lange Arbeitstage bieten. In<br />

den folgenden Abschnitten gehen wir auf<br />

diese Schlüsselbereiche der Berufsbekleidung<br />

in Gastronomie und Hotellerie ein.<br />

Servicebekleidung<br />

Servicebekleidung unterstreicht in der<br />

Gastronomie und Hotellerie die Kompetenz<br />

des Personals und prägt den Gesamteindruck<br />

eines Lokals. Bei direktem Kontakt<br />

zum Gast ist das Erscheinungsbild des Servicepersonals<br />

besonders wichtig.<br />

Die Servicebekleidung muss verschiedene<br />

Kriterien erfüllen. Neben dem ästhetischen<br />

Anspruch, der die Markenidentität<br />

eines Unternehmens widerspiegelt, muss<br />

sie auch funktional und komfortabel sein.<br />

Oftmals stehen Kellner und Servicepersonal<br />

über mehrere Stunden hinweg, weshalb<br />

Bequemlichkeit und Bewegungsfreiheit<br />

von hoher Bedeutung sind. Darüber<br />

hinaus sollte die Kleidung strapazierfähig<br />

sein und den Anforderungen eines hektischen<br />

Arbeitsalltags standhalten.<br />

Fotos ©Lusini<br />

Unterschiedliche Typen von<br />

Servicebekleidung<br />

Bei einem Kellner Outfit für Damen handelt es<br />

sich um speziell für Frauen entworfene Servicebekleidung.<br />

Dies kann von stilvollen Blusen und<br />

Röcken bis hin zu modischen, aber dennoch funktionalen<br />

Kleidern reichen. Oftmals sind diese<br />

Outfits so gestaltet, dass sie elegant wirken und<br />

gleichzeitig den Anforderungen des Servicealltags<br />

gerecht werden.<br />

Die Kellnerweste für Damen ist ein klassisches<br />

Element der Servicebekleidung. Sie wird wird oft<br />

in gehobenen Restaurants oder bei besonderen<br />

Anlässen getragen. Für Damen gibt es speziell<br />

angepasste Modelle, die feminin und professionell<br />

wirken. Sie können als Ergänzung zum Hauptoutfit<br />

oder als Hauptelement des Outfits dienen,<br />

je nach Art des gewünschten Looks.<br />

Es gibt natürlich viele weitere Varianten und Stile<br />

von Servicebekleidung, je nach Anforderung und<br />

Art des Betriebs. Egal ob es sich um ein lässiges<br />

Bistro, ein elegantes Restaurant oder ein luxuriöses<br />

Hotel handelt. Die richtige Servicebekleidung<br />

kann den Unterschied ausmachen und dazu beitragen,<br />

dass sich Gäste willkommen und gut betreut<br />

fühlen.


PARTNER-NEWS<br />

Kochbekleidung<br />

Kochbekleidung ist die spezielle Arbeitskleidung<br />

für Köche und Küchenpersonal. Sie dient<br />

dazu, professionell auszusehen und gleichzeitig<br />

in der Küche sicher zu sein. Diese Kleidung<br />

ist sowohl funktional als auch repräsentativ.<br />

Sie wird nach strengen Standards hergestellt,<br />

um den Herausforderungen des Kochens gerecht<br />

zu werden.<br />

Die Kochjacke ist in der Profiküche essentiell.<br />

Sie schützt vor Hitze und heißen Spritzern und<br />

sorgt für ein sauberes Erscheinungsbild. Dank<br />

des doppelten Knopfverschlusses kann sie bei<br />

Verschmutzung schnell gewechselt werden.<br />

Das dicht gewebte Material blockiert Hitze<br />

und Dampf effektiv.<br />

Die Kochhose bietet Bewegungsfreiheit<br />

und Schutz in der hitzeintensiven Küchenumgebung.<br />

Oftmals sind sie mit einem speziellen<br />

Muster versehen, das kleine Flecken<br />

und Verschmutzungen kaschiert. Ihre lockere<br />

Passform sorgt für Komfort während langer<br />

Arbeitsschichten. Und die strapazierfähigen<br />

Materialien widerstehen den täglichen Herausforderungen<br />

in der Küche.<br />

Unterschiede zwischen Kochbekleidung<br />

für Damen und Herren<br />

Die Kochbekleidung für Damen ist oft speziell<br />

zugeschnitten, um eine bequeme und schmeichelhafte<br />

Passform zu bieten. Obwohl die Basisfunktionen<br />

identisch sind, können Kleinigkeiten<br />

wie Taschenplatzierung, Ärmellänge<br />

oder Kragenform unterschiedlich sein. Einige<br />

Marken bieten auch spezielle Designs und<br />

Muster an, die speziell für Frauen entwickelt<br />

wurden.<br />

Die Herren-Kochbekleidung legt Wert auf<br />

Funktionalität und Komfort. Sie hat oft einen<br />

geraderen Schnitt und ist in einer breiteren<br />

Palette von Größen erhältlich. Auch hier bleibt<br />

der Fokus auf Schutz und Funktionalität.<br />

Fotos ©Lusini<br />

Design und Stil können je nach Marke und<br />

Modell variieren.<br />

Berufsbekleidung online:<br />

Marken im Fokus<br />

Als eine der führenden Marken im Bereich<br />

der Berufsbekleidung steht JOBELINE für<br />

Qualität und Stil. Ihre Produkte sind nicht nur<br />

funktional, sondern auch modisch, was in der<br />

modernen Arbeitswelt immer wichtiger wird.<br />

Durch den Online-Verkauf von JOBELINE können<br />

Kunden auf das gesamte Sortiment zugreifen<br />

und von den regelmäßig angebotenen<br />

Aktionen und Rabatten profitieren. Der<br />

Online-Einkauf von Berufsbekleidung bietet<br />

viele Vorteile, von der Auswahl bis hin zum<br />

einfachen Preisvergleich. Marken wie JOBELI-<br />

NE bieten hochwertige Produkte an, die den<br />

Bedürfnissen der modernen Arbeitswelt entsprechen.<br />

Personalisierung und Branding<br />

In der modernen Geschäftswelt wird die Personalisierung<br />

von Produkten und Dienstleistungen<br />

immer wichtiger. Das gilt auch für Berufsbekleidung.<br />

Ein weiterer Aspekt, der oft<br />

übersehen wird, ist die Möglichkeit, Arbeits-


PARTNER-NEWS<br />

kleidung zu personalisieren. Dies bietet nicht<br />

nur die Chance, das Unternehmensimage zu<br />

stärken, sondern auch den Teamgeist und die<br />

Zugehörigkeit der Mitarbeiter zu fördern.<br />

Nicht nur die Küchenbrigade im Sternerestaurant<br />

oder Servicekräfte im Luxus-Hotel sollten<br />

einheitliche Berufskleidung tragen. Selbst kleinere<br />

Gastronomiebetriebe oder Hotels können<br />

durch ein einheitliches Erscheinungsbild bei<br />

ihren Gästen einen gepflegten und professionellen<br />

Eindruck hinterlassen. Dieses harmonische<br />

Gesamtbild im Corporate Design des Betriebs<br />

kann durch individuelle Stickereien oder<br />

Aufdrucke auf Hosen, Jacken oder Schürzen<br />

weiter optimiert werden.<br />

Personalisierung und Branding Eurer<br />

Kochjacken mit <strong>ChefHeads</strong>-Logos<br />

LUSINI hebt sich in diesem Bereich besonders<br />

hervor und bietet umfassende Dienstleistungen<br />

zur Personalisierung von Berufsbekleidung<br />

an. Ob durch Stickereien mit dem Logo<br />

des Unternehmens oder den Namen Ihrer<br />

Beschäftigten - Lusini stellt sicher, dass Ihre<br />

Arbeitskleidung einzigartig und repräsentativ<br />

ist. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre<br />

Marke auf effektive Weise zu stärken und eine<br />

stärkere Bindung zu Ihren Mitarbeitern aufzubauen.<br />

Letztlich ist es eine Investition in das Image<br />

und den Ruf des Unternehmens. Bei LUSINI<br />

können Sie professionelle Arbeitskleidung für<br />

Service- und Arbeitskräfte in Hotel, Restaurant,<br />

Bar oder Bistro online kaufen und dabei<br />

von bewährter Qualität profitieren.<br />

Bestell-Hotline & kostenlose Beratung<br />

Telefon: +49 8272 604 33 87<br />

Mo. bis Fr. 8 - 17:30 Uhr<br />

zur Website >>www.lusini.com<br />

WhatsApp<br />

+49 1511 158 73 67<br />

Mo. bis Do. 8 - 17 Uhr und Fr. 8 - 12 Uhr


ADVERTORIAL<br />

Die LUSINI Group ist die Muttergesellschaft des Hotellerie- und Gastronomieausstatters<br />

LUSINI mit Hauptsitz im bayerischen Wertingen bei Augsburg. Zu der Unternehmensgruppe<br />

gehören unter anderem die eigenen Marken VEGA, ERWIN M.,<br />

JOBELINE und PULSIVA.<br />

1987 gründete Erwin Müller das Unternehmen Hotelwäsche Erwin Müller GmbH & Co. KG,<br />

spezialisiert auf den gewerblichen Handel mit Textilien für die Hotellerie- und Gastronomiebranche<br />

und expandierte nach der Gründung der Marken VEGA und JOBELINE (1993) innerhalb<br />

Europas. 2008 folgte die Marke PULSIVA. 2021 ging der LUSINI Online-Shop an den<br />

Start, der seitdem die Markenfamilie unter einem<br />

gemeinsamen Dach führt und dem Kunden alles<br />

aus einer Hand bietet. Zeitgleich wurde LUSINI als<br />

neue Corporate Brand beschlossen, damit intern<br />

wie extern in der Unternehmensgruppe die identischen<br />

Markenwerte und das gemeinsame Markendesign<br />

erlebbar sind. 2023 wurde der LUSINI<br />

Online-Shop zum Online-Marktplatz ausgebaut<br />

und führt in diesem mittlerweile mehr als 50.000<br />

Artikel von über 200 bekannten Premium-Gastromarken<br />

sowie der eigenen Traditionsmarken<br />

VEGA, ERWIN M., JOBELINE und PULSIVA.<br />

Heute zählt LUSINI mit rund 700 Mitarbeitern an<br />

16 internationalen Standorten zu den führenden<br />

Hotellerie- und Gastronomieausstattern im Non-<br />

Food-Bereich in Europa. Mit hohem Anspruch an<br />

Innovation, Design, Qualität und Kundenorientierung<br />

bietet LUSINI ergänzend zum Produktportfolio<br />

viele Service-Leistungen und ganzheitliche<br />

Lösungen wie zum Beispiel:<br />

• Außendienst: Der LUSINI Außendienst unterstützt<br />

Kunden in ganz Europa bei der Planung und<br />

Umsetzung von Projekten jeder Größenordnung,<br />

stellt u.a. einen weitreichenden Musterservice<br />

direkt vor Ort bereit oder berät bei der Auswahl<br />

von Berufsbekleidung, um auf Wunsch ein repräsentatives<br />

und individuelles Erscheinungsbild für<br />

Teams zu entwickeln.<br />

Fotos ©Lusini


ADVERTORIAL<br />

• Personalisierungsoptionen: Mit Aufdruck,<br />

Gravur, Einstickung oder Laserbeschriftung auf<br />

verschiedensten Materialien haben Kunden<br />

vielfältige Möglichkeiten Produkte mit ihrem<br />

Logo individuell auszugestalten.<br />

• LUSINI Digital: LUSINI hat ein digitales<br />

Dienstleistungsangebot aufgebaut und bietet<br />

spezialisierte Beratung sowie Services für Gastronomen<br />

an, die auf der Plattform lusini- digital.com<br />

verfügbar sind. Durch Partnerschaften<br />

wie zum Beispiel mit leafsystems ermöglicht<br />

LUSINI seinen Kunden den Zugang zu innovativen<br />

Technologien, die den Arbeitsalltag vereinfachen<br />

und optimieren.<br />

Fotos ©Lusini<br />

• Premium & Project Services: Die Premium<br />

& Project Services von LUSINI sind speziell darauf<br />

ausgerichtet, den Bedürfnissen der gehobenen<br />

Hotellerie und anspruchsvollen gastronomischen<br />

Projekten zu entsprechen.<br />

Mit einem umfassenden Netzwerk aus<br />

Fachexperten bietet LUSINI seinen Kunden<br />

maßgeschneiderte Lösungen, von der Beratung<br />

und Konzepterstellung mit Projektumsetzung<br />

bis zur Realisierung individueller<br />

Designs und anspruchsvoller Personalisierungen<br />

in großen Stückzahlen.<br />

Fotos ©Lusini<br />

LUSINI Group GmbH<br />

Hettlinger Straße 9, 86637 Wertingen<br />

www.lusini.com I service-de@lusini.com


PARTNER-NEWS<br />

GEFU gehört zu Deutschlands führenden Erfolgsmarken im Küchenbereich. Unser attraktives<br />

Angebot ist breit gefächert und überzeugt durch ein klares Konzept mit individuellen Produktsortimenten<br />

für jedes denkbare Küchenthema: „Gibt’s nicht“ gibt’s nicht. Aktuell umfasst<br />

die GEFU-Kollektion bereits über 600 hochwertige Küchenwerkzeuge in 14 spannenden Genuss-<br />

und Themenwelten. Dort finden unsere Kunden und Partner unter einem Markendach<br />

einfach alles, was man zum Anrichten, Zubereiten, Servieren und Genießen braucht. Gleichzeitig<br />

setzen wir weiter auf dynamisches Wachstum und ergänzen unser Produktsortiment<br />

kontinuierlich, um auch in Zukunft die starke Marke Ihres Vertrauens zu bleiben.<br />

GEFU - Partner der <strong>ChefHeads</strong><br />

Als Familienunternehmen verkörpert GEFU<br />

nicht nur eine Tradition, sondern auch eine<br />

Atmosphäre des Zusammenhalts und der<br />

Wertschätzung. Hier haben Sie die Möglichkeit,<br />

in einem Umfeld zu arbeiten, das<br />

auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt<br />

basiert. Wir glauben daran, dass jeder Mitarbeiter<br />

ein wichtiger Teil unserer Familie<br />

ist und gleiche Chancen verdient, sein volles<br />

Potenzial zu entfalten. Wenn Sie nach einem<br />

Arbeitsplatz suchen, der nicht nur eine<br />

Karriere, sondern auch ein Zuhause bietet,<br />

dann laden wir Sie ein, Teil der GEFU-Familie<br />

zu werden.


PARTNER-NEWS<br />

DIE WELT VERÄNDERT SICH ...<br />

Nachhaltigkeit geht uns alle an. Deswegen versuchen wir bei GEFU, gesellschaftliche Verantwortung<br />

zu übernehmen: ökonomisch, ökologisch und sozial. Das fängt bereits damit an, dass<br />

alle unsere Produkte ganz ohne Strom funktionieren, leicht zu bedienen sind, keinerlei Energie<br />

verbrauchen und wertvolle Ressourcen schonen. Außerdem sind sie durch ihre hochwertigen<br />

Materialien und eine sorgfältige Verarbeitung besonders haltbar und langlebig, was unsere<br />

langen Garantiezeiten und eine Reklamationsquote von gerade einmal 0,3 % beweisen. Sollte<br />

tatsächlich einmal etwas defekt sein, halten wir eine große Auswahl an Ersatzteilen bereit,<br />

die den Lebenszyklus eines Produktes deutlich verlängern.<br />

ATTRAKTIVES ANGEBOT<br />

GEFU-Produkte erkennt man an ihrer hervorragenden Funktionalität, erstklassiger Qualität<br />

und ihrem zeitlosen Design. Aktuell umfasst unsere Kollektion bereits über 700 Küchenwerkzeuge<br />

in 14 Genuss und Themenwelten, unsere Produkte sind deutschlandweit und international<br />

bei über 2.000 Händlern erhältlich.<br />

<strong>ChefHeads</strong>-Mitglieder – Jetzt 20% Rabatt sichern!<br />

So einfach geht’s:<br />

Im Shop gefu.com einkaufen<br />

Während des Bezahlvorgangs den <strong>ChefHeads</strong>20 eingeben und dann wird der Rabatt von<br />

20% automatisch abgezogen.


PARTNER-NEWS<br />

Saisonfrischer Matjes im Herbst<br />

Pikantes Rauchmatjes-Rezept von<br />

Sternekoch Jürgen Kettner<br />

Fotos © Friesenkrone


PARTNER-NEWS<br />

Ein Gaumenschmaus in den Farben des Herbstes: „Pfefferoni oder Mini-Paprika sind der perfekte<br />

Snack zum großartigen Rauchmatjes von Friesenkrone.“ Sternekoch Jürgen Kettner, gebürtiger<br />

Steirer, ist sich sicher, dass beim Paprika jeder Küchenchef seine Vorlieben hat. Als<br />

Pfefferoni werden in Österreich lange, dünne Paprika-Sorten bezeichnet – egal ob scharf oder<br />

mild. In Kombination mit dem milden Friesenkrone Matjesfilet mit feiner Rauchnote und einer<br />

Creme aus schwarzer Knoblauchcreme – ein Gedicht auf der herbstlichen Speisekarte! Das<br />

Tüpfelchen auf dem i ist die Salatsoße aus Apfel- und Birnenessig mit Honig. „Ein Allrounder,<br />

dieses Sosserl“, so Kettner, „und das nicht nur im Herbst.“ Außerdem: Das vielseitige Kräuteröl<br />

mit Petersilie und Dill lässt sich für kreative kulinarische Einsätze bis zu drei Wochen im Kühlschrank<br />

aufbewahren. „Küss die Hand, Freunde des guten Geschmacks, habt’s Freude beim<br />

Nachkochen.“<br />

Rezepte und Informationen finden sich auf den Friesenkrone Facebook- und Instagram-Seiten<br />

sowie unter www.friesenkrone.de<br />

Rezepttipp „Gspusi vom Rauchmatjes mit schwarzem Knoblauch und Pfefferoni“ (Für 10 Personen)<br />

Matjesfilet: 1.000 g Rauchmatjesfilets von Friesenkrone, 140 g Paprikapaste, 150 ml Limonenöl<br />

Eingelegte Pfefferoni: 600 g Mini-Paprika, 400 ml Olivenöl, 100 ml heller Balsamico-Essig, 50<br />

g Knoblauch, 40 g getrockneter Thymian, Salz, Pfeffer<br />

Creme von der fermentierten Knoblauch: 14 Zehen schwarzer fermentierter Knoblauch, 60<br />

ml Vollmilch, 400 ml Sonnenblumenöl, etwas Noilly Prat, Salz, Pfeffer<br />

Kräuteröl: 300 ml Traubenkernöl, 60 g Dill, 60 g glatte Petersilie, Salz, Pfeffer<br />

Salatsosserl: 100 ml Apfelessig, 200 ml Birnenessig,<br />

100 g Honig, 50 ml Wasser<br />

Allergene: Weizen, Fisch, Milch (einschließlich<br />

Laktose)<br />

Wie wird’s gemacht<br />

Friesenkrone Rauchmatjesfilets mit ein bisschen<br />

Paprikapaste bestreichen, mit Limonenöl<br />

marinieren und fürs Servieren bereithalten.<br />

Creme vom fermentierten Knoblauch: Knoblauchzehen<br />

und Vollmilch im Thermomix mixen.<br />

Sonnenblumenöl einlaufen lassen und<br />

weitermixen, bis eine cremige Emulsion entsteht.<br />

Knoblauchcreme mit reduziertem Noilly<br />

Prat und Salz abschmecken, kaltstellen.<br />

Kräuteröl: Dill und Petersilie waschen, trockentupfen<br />

und in ein Litermaß geben, das Traubenkernöl<br />

und Salz und Pfeffer zugeben. Danach<br />

3 min lang mit den Stabmixer fein mixen.<br />

Später durch ein feines Sieb gießen und in eine


PARTNER-NEWS<br />

Flasche umfüllen. Man kann es bis zu drei Wochen<br />

im Kühlschrank aufbewahren.<br />

Eingelegte Pfefferoni: Mini-Paprika waschen,<br />

kurz blanchieren, in Eiswasser abschrecken.<br />

Gut abtropfen und mit dem Olivenöl, Salz,<br />

Knoblauchzehen (fein geschnitten) langsam<br />

in einer Pfanne sanft dünsten, mit Essig und<br />

Kräutern marinieren, in Weckgläser füllen.<br />

Salatsosserl: Alle Zutaten in eine Schüssel geben<br />

und gut vermengen. Wasser nach Bedarf<br />

zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Zum Anrichten<br />

Die gschmackigen Rauchmatjesfilets halbieren<br />

und in der Mitte des Tellers auf einem Spiegel<br />

aus Kräuteröl platzieren. Die fermentierte<br />

Knoblauch-Creme auf den Matjes geben, Mini-<br />

Paprika auf das Fischerl legen. Salatsoße ums<br />

Fischerl geben. Garnieren mit frischen Kräutern<br />

– wundervoll zu der Jahreszeit.<br />

(einschließlich Laktose)<br />

Fotos: Gastrobild


ANZEIGE<br />

Partner & Freunde<br />

Ein starkes Netzwerk<br />

MITGLIEDERSTÄRKSTES GASTRO-NETZWERK<br />

In unserem Netzwerk der Kulinarik finden die Entscheidungsträger der Gastronomie schnelle<br />

Antworten auf die täglich steigenden Anforderungen eines immer anspruchsvoller werdenden<br />

Publikums. Im deutschprachigem Raum (D / A / CH / I) sind wir das erste "Netzwerk der<br />

Kulinarik" - wir inspirieren uns gegenseitig. Namhafte Kollegen und etliche Sterneköche stehen<br />

zu unserem Netzwerk und Drei-Sterne-Koch Dieter Müller sowie "Zuckerbäcker" Georg<br />

Maushagen sind nicht umsonst unsere Ehrenpräsidenten. Aufnahmekriterium für unser Netzwerk<br />

der Kulinarik sind: Sie haben eine Affinität zur Kulinarik, schauen über den Tellerrand des<br />

eigenen Betriebes und haben Lust, Kontakte zu pflegen und Ihr Netzwerk zu vergrößern. Füllen<br />

wir doch gemeinsam dieses Netzwerk mit Leben. Wenn Sie sich als ChefHead engagieren<br />

wollen, lassen Sie es uns wissen.´<br />

Werden auch Sie Partner der <strong>ChefHeads</strong> >><br />

Recruiting - Chefs to Chefs<br />

Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für eine Karriere in Hotellerie und Gastronomie.<br />

Eine Situation, bei der wir nicht länger tatenlos zusehen können. Unser Ziel ist es, den Berufsnachwuchs<br />

zu fördern und zu motivieren. Das ausgezeichnete Netzwerk der <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong><br />

der Küchenchefs kann eine Veränderung am Markt herbeiführen. Warten und hoffen Sie nicht<br />

auf Ihren Kandidaten sondern nutzen Sie unsere Kontakte bei Recruiting-<strong>ChefHeads</strong>. Wir sind<br />

in der Branche zuhause, durch jahrelange Beschäftigung in der Gastronomie. Die Anforderungen<br />

und das jeweilige Auswahlverfahren der Kandidaten und Bewerbern ist bei uns durch<br />

meist persönlichen Kontakt präzieser als bei anderen Anbietern oder Personalvermittlungen.<br />

Wir arbeiten im Gegensatz zum Personalberater und Personalvermittlungs-Gesellschaften<br />

ausschließlich mit Direktansprache - wir werben KEINE potentielle Kandidaten und Bewerber<br />

aus dem Umfeld des Wettbewerbers in Gastronomie ab.<br />

Werden auch Sie Hotel-Partner der <strong>ChefHeads</strong> >>


ANZEIGE<br />

Hotel-Partner<br />

Charity-Events & Recruiting<br />

Firmen-Partner<br />

Charity-Events & Testimonial


ANZEIGE<br />

Spitzenköche kochen für Kinderherzen<br />

Cuore - eine italienische Nacht im Waldorf Astoria Berlin<br />

Freuen Sie sich mit uns auf eine exklusive Küchenparty im schönen Waldorf Astoria Berlin.<br />

Unsere italienischen Spitzenköche bereiten vor Ihren Augen kulinarische Meisterwerke zu. Live Musik, köstliche Weine<br />

und Spezialitäten aus dem Land der „Dolce Vita“ verheißen einen fantastischen Abend im Herzen der City West.<br />

Mit einer Tombola verlosen wir wundervolle Hotelaufenthalte in ganz Europa und unterstützen so die Forschungsprojekte<br />

der Stiftung KinderHerz in Berlin.<br />

22. Oktober 20<strong>24</strong><br />

18 Uhr<br />

Waldorf Astoria Berlin<br />

Hardenbergstr. 28<br />

10623 Berlin<br />

Times Square Restaurant 1. Etage<br />

Salvatore Bella<br />

Italienischer Wahlkölner<br />

Seinen reichlichen Erfahrungsschatz sammelte er in<br />

erstklassigen Restaurants rund um den Planeten.<br />

Renato Manzi<br />

Deutschitaliener und Frankfurter Sternekoch<br />

Die deutsche Spitzengastronomie ist sein Zuhause.<br />

Charityevent zugunsten der Berliner<br />

Forschungsprojekte der Stiftung<br />

KinderHerz<br />

Veranstalter ist Waldorf Astoria Berlin<br />

Gledis Pallko<br />

Der gebürtige Albaner triumphiert mit seiner<br />

mediterranen Küche als Chef im A MANO in Berlin.<br />

Sichern Sie sich jetzt eines der limitierten Tickets und helfen Sie mit!<br />

Nutzen Sie dazu einfach und bequem den QR-Code.<br />

Für weitere Informationen steht Ihnen Ihre Ansprechpartnerin im Waldorf Astoria Berlin zur Verfügung:<br />

Manon.Lange-Prollius@waldorfastoria.com<br />

Fragen? Ihre Ansprechpartnerin bei der<br />

Stiftung KinderHerz ist Frau Nicola Mees<br />

0201 865 831 32<br />

n.mees@stiftung-kinderherz.de<br />

Der Großteil des Erlöses kommt bevorzugt den<br />

Berliner Förderprojekten der Stiftung KinderHerz zugute.<br />

Spenden Sie gerne auch direkt! Die betroffenen Kinder<br />

brauchen Ihre Hilfe: stiftung-kinderherz.de/spenden<br />

Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass während dieser Veranstaltung fotografiert und gefilmt wird. Das Bildmaterial wird im Zuge unserer Öffentlichkeitsarbeit eventuell<br />

in Print- und Onlinemedien veröffentlicht sowie auf unseren Social-Media-Kanälen und den Kanälen Dritter. Sollten Sie es nicht wünschen, gefilmt oder fotografiert<br />

zu werden, auch im Hintergrund, wenden Sie sich bitte vor Beginn der Veranstaltung per E-Mail an n.mees@stiftung-kinderherz.de oder direkt an den Veranstalter.


ANZEIGE<br />

Nachhaltige Hilfe für die Ukraine<br />

Im Februar 2022 begann der russische Einmarsch in<br />

die Ukraine. Ein Jahr Krieg und Zerstörung, die vor<br />

allem die Schwächsten trifft. Von den etwa 7,5 Millionen<br />

Kindern in der Ukraine mussten bereits über<br />

4 Millionen flüchten. Etwa 50.000 Kinder und Neugeborene<br />

mit angeborenen Herzerkrankungen leiden<br />

besonders stark unter den dramatischen Zuständen.<br />

Die Ukraine braucht unsere Unterstützung<br />

Zerstörte Krankenhäuser, unsichere Energieversorgung<br />

und Mangel an lebenswichtigen Medikamenten:<br />

Die medizinische Versorgung der Bevölkerung<br />

ist ohne Hilfe aus dem Ausland nicht mehr zu gewährleisten.<br />

Iryna Shum, Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf,<br />

spricht von einer verheerenden Situation:<br />

„Russischer Krieg brachte unermessliches Leid für<br />

die Menschen in der Ukraine. Besonders betroffen<br />

sind die Kinder. Wir sind Hilfsorganisationen wie der<br />

Stiftung KinderHerz sehr dankbar für die dringend<br />

benötigte Unterstützung.“<br />

Schnelle und unbürokratische Hilfe<br />

Mit unserem Nothilfefonds Ukraine leisten wir<br />

schnelle und unbürokratische Hilfe. Wir mobilisieren<br />

Kliniken und Unternehmen, die Material zur<br />

Verfügung stellen und beim Transport unkompliziert<br />

helfen.<br />

„Benötigt wird praktisch alles – von medizinischem<br />

Gerät bis zu Verbrauchsmaterial. Wir sind im ständigen<br />

Kontakt mit unseren Netzwerkpartnern in den<br />

betroffenen Gebieten, aber auch mit unseren Kinderherzspezialisten<br />

in Deutschland, die uns fachlich<br />

beraten”, so Sylvia Paul, Vorstand der Stiftung KinderHerz.<br />

Ein großes Netzwerk von aktiven Partnern<br />

steht uns zur Seite, um dort Hilfe zu leisten, wo sie<br />

am dringendsten benötigt wird. Engagierte Ärztinnen<br />

und Ärzte vor Ort und hier in Deutschland unterstützen<br />

uns dabei mit ihren persönlichen Kontakten.<br />

Aktuell helfen sie uns bei der Neuanschaffung<br />

eines dringend benötigten Ultraschallgeräts für das<br />

Krankenhaus in Lwiw.<br />

Perspektiven schaffen<br />

Neben der medizinischen Versorgung der Bevölkerung<br />

in der Ukraine und in den Aufnahmeländern<br />

gilt es, auch den Geflüchteten eine Perspektive zu<br />

geben. Mehr als 17 Millionen Menschen sind bereits<br />

aus der Ukraine geflohen, viele davon nach Deutschland.<br />

Auch ihnen wollen wir mit unserem Nothilfefonds<br />

Ukraine dabei helfen, in ihrer neuen Heimat<br />

anzukommen.<br />

Wir bringen motivierte Jugendliche mit Unternehmen<br />

zusammen, um gemeinsame Perspektiven zu schaffen.<br />

Ukrainische Flüchtlinge bekommen Kontakte,<br />

Orientierung und neue Perspektiven in ihrem Gastland<br />

– Unternehmen profitieren von den motivierten<br />

Praktikanten und langfristig hoffentlich von neuen<br />

Beschäftigten. Als Dank für den Einsatz der Praktikanten<br />

spenden die Unternehmen in den Kinder-<br />

Herz-Nothilfefonds Ukraine der Stiftung KinderHerz.<br />

Eine Win-Win-Win-Situation!<br />

Nachhaltiges Engagement<br />

Sowohl die akute Hilfe in der Ukraine als auch die Integration<br />

von jungen Geflüchteten hier in Deutschland<br />

braucht einen langen Atem. Die Unterstützung<br />

der Betroffenen kann nur nachhaltig geschehen.<br />

Neben der lebenswichtigen Soforthilfe muss die medizinische<br />

Infrastruktur in der Ukraine neu aufgebaut<br />

werden.<br />

Die Stiftung KinderHerz steht für dieses nachhaltige<br />

Engagement. Ihre Unterstützung macht anhaltenden<br />

Erfolg möglich. Helfen Sie mit einer Dauerspende,<br />

um unser Engagement langfristig planbar<br />

zu machen.<br />

stiftung-kinderherz.de/spendenukraine<br />

SPENDENKONTO Deutsche Bank AG<br />

IBAN: DE41 1007 00<strong>24</strong> 0053 1616 00


ANZEIGE<br />

Die Menschen aus der Ukraine brauchen Ihre Hilfe<br />

Die Not und das Kriegsleid nehmen Dimensionen an, die bis vor Kurzem unvorstellbar waren: In der<br />

Ukraine lebten bis Kriegsausbruch mehr als 50.000 Kinder mit angeborenen Herzerkrankungen. Ein Teil<br />

dieser Kinder, insbesondere Neugeborene, sind auf (intensiv-) medizinische Behandlung angewiesen, um zu<br />

überleben.<br />

… helfen bei der Anschaffung benötigter Utensilien wie<br />

beispielsweise Katheter, Pipetten oder Petrischalen.<br />

… unterstützen Helfer vor Ort bei der Erstausstattung<br />

ankommender Familien mit ihren Kindern.<br />

… ermöglichen die Anschaffung von Defibrillatoren,<br />

Herzmonitoren, mobilen Ultraschallgeräten für Kinder sowie<br />

Beatmungsgeräten für Neugeborene.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!