ChefHeads-Club-Magazin#05/24 September
September-Ausgabe: Köche-Portrait: Franz Berlin - Gourmetrestaurant Berlins Krone | Gourmetfestival AUSTERN & MEE(H)R im Romantikhotel Altenberger Hof |Neues aus der Hauptstadt: Ikonisches East Side Trio Drei neue Hotspot´s in Berlin | Köche-Portrait: Luigi Carotenuto - Portrait & Interview mit Tanja Neumann | Sommelier Alex: Weingut Höfflin Weinpairing mit Alexander Richter | Kulinarische Reise: Zitronenland Menton - Reisebericht von Anke Sademann | Kulinarik Vorschau: Festspiele der Alpinen Küche - 30. September in Zell am See | Event-Rückblick: Fine Food Days Cologne 2024 - Top-Kulinarik in Köln | Event- Rückblick: EUROPAs Beste 2024 im Hamburger Hafen | Buch - Tipps: Unsere Buchempfehlungen für den Küchentisch | Lifestyle-News: • Auftragsmalerei - Ellis Paustenbach • Servietten-Knippser - Dana Huschert
September-Ausgabe: Köche-Portrait: Franz Berlin - Gourmetrestaurant Berlins Krone | Gourmetfestival AUSTERN & MEE(H)R im Romantikhotel Altenberger Hof |Neues aus der Hauptstadt: Ikonisches East Side Trio Drei neue Hotspot´s in Berlin | Köche-Portrait: Luigi Carotenuto - Portrait & Interview mit Tanja Neumann | Sommelier Alex: Weingut Höfflin Weinpairing mit Alexander Richter | Kulinarische Reise: Zitronenland Menton - Reisebericht von Anke Sademann | Kulinarik Vorschau: Festspiele der Alpinen Küche - 30. September in Zell am See | Event-Rückblick: Fine Food Days Cologne 2024 - Top-Kulinarik in Köln | Event- Rückblick: EUROPAs Beste 2024 im Hamburger Hafen | Buch - Tipps: Unsere Buchempfehlungen für den Küchentisch | Lifestyle-News: • Auftragsmalerei - Ellis Paustenbach • Servietten-Knippser - Dana Huschert
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Nr.5 - <strong>September</strong> 20<strong>24</strong> www.chefheads.eu ISSN 1859-8573<br />
<strong>ChefHeads</strong><br />
<br />
Das Magazin aus dem <strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />
EUROPAs Beste 20<strong>24</strong><br />
im Hamburger Hafen<br />
Zitronenland Menton<br />
Reisebericht von Anke Sademann<br />
Franz Berlin<br />
Hotel KRONELAMM<br />
im Köche-Portrait<br />
Weil Geschmack verbindet, <strong>ChefHeads</strong>
Südfranzösisches Zitronenland Menton<br />
Reisebericht von Anke Sademann ab Seite 57<br />
EUROPAs Beste 20<strong>24</strong><br />
im Hamburger Hafen<br />
ab Seite 93<br />
Festival AUSTERN & MEE(H)R<br />
im Romantikhotel Altenberger Hof<br />
ab Seite 6<br />
Titel-Foto © Ydo Sol<br />
Franz Berlin - Portrait und Interview<br />
Gourmetrestaurant Berlins Krone<br />
Seite 12
6 | Hotel-Partner:<br />
Neues von unseren Partner-Hotels<br />
12 | Köche-Portrait:<br />
Franz Berlin<br />
Gourmetrestaurant Berlins Krone<br />
Inhalt<br />
<strong>September</strong> 20<strong>24</strong> – 5. Ausgabe<br />
29 | Neues aus der Hauptstadt:<br />
Ikonisches East Side Trio<br />
Drei neue Hotspot´s in Berlin<br />
48 | Köche-Portrait:<br />
Luigi Carotenuto<br />
Portrait & Interview mit Tanja Neumann<br />
54 | Sommelier Alex:<br />
Weingut Höfflin<br />
Weinpairing mit Alexander Richter<br />
59 | Kulinarische Reise:<br />
Zitronenland Menton<br />
Reisebericht von Anke Sademann<br />
81 | Kulinarik Vorschau:<br />
Festspiele der Alpinen Küche -<br />
30. <strong>September</strong> in Zell am See<br />
87 | Event-Rückblick:<br />
Fine Food Days Cologne 20<strong>24</strong><br />
Top-Kulinarik in Köln<br />
95 | Event-Rückblick:<br />
EUROPAs Beste 20<strong>24</strong><br />
im Hamburger Hafen<br />
103 | Buch - Tipps:<br />
Unsere Buchempfehlungen<br />
für den Küchentisch<br />
112 | Lifestyle-News:<br />
• Auftragsmalerei - Ellis Paustenbach<br />
• Servietten-Knippser - Dana Huschert<br />
Neues aus der Hauptstadt<br />
Anke Sademann<br />
ab Seite 29<br />
Impressum<br />
<strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />
Rosenweg 43 – 51519 Odenthal<br />
T: +49 (0) 2174 892 7227<br />
M: info@chefheadsmagazin.de<br />
W : www.chefheadsmagazin.de<br />
Redaktion: Guido Fritz<br />
Lektorat: Christine-Anja Möcklinghoff<br />
Design: Guido Fritz<br />
Fotografie: • Anke Sademann • Tanja Neumann<br />
• Guido Fritz • Friesenkrone • MINA BERLIN<br />
• Selina Schrader • Rüsing<br />
An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />
• Anke Sademann • Tanja Neumann<br />
• Marion Raschka • Guido Fritz • Dana Huschert<br />
• Ellis Paustenbach • Petra Hermann<br />
Copyright: Das Urheberrecht an den Inhalten,<br />
Bildern und Designs der Zeitschrift liegt bei Chef<br />
Heads-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />
ISSN 1859-8573
EHRENPRÄSIDENTEN<br />
Dieter Müller<br />
- Kochlegende -<br />
Georg Maushagen<br />
- Zuckerbäcker -<br />
PRÄSIDIUM<br />
Toni Mörwald<br />
- Multi-Gastronom -<br />
Guido Fritz<br />
- Präsident & Gründer -<br />
Heinz O.Wehmann<br />
- Vizepräsident Nord -<br />
Christopher Wilbrand<br />
- Vizepräsident West -<br />
Dieter B.Schmidt<br />
- Vizepräsident Mitte -<br />
Holger Zurbrüggen<br />
- Vizepräsident Berlin -<br />
Ulrich Wüllenweber<br />
- Vizepräsident Süd -<br />
MEDIENPARTNER
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
liebe Mitglieder, liebe Partner<br />
und Freunde ...<br />
Nachwuchsprobleme und Fachkräftemangel stellen<br />
uns Gastronomen vor erhebliche Herausforderungen.<br />
Momentan erlebe ich es hautnah in einem unserer Partner-Hotels.<br />
Nicht jeder, der mit seinem momentanen<br />
Job unzufrieden ist, möchte der Gastronomie oder<br />
Hotellerie dauerhaft den Rücken zukehren. Es hat auch<br />
sehr schöne Seiten in der Gastro zu arbeiten: die ausgelassene<br />
Stimmung im Team, auch die Trinkgelder, der<br />
Kundenkontakt und das abwechslungsreiche Tagesgeschäft.<br />
Also woran liegt es?<br />
Leider haben viele Arbeitgeber noch nicht den Wert<br />
ihrer Mitarbeiter erkannt, dieser besteht nicht nur darin<br />
pünktlich, billig und zuverlässig seine Tätigkeit zu verrichten.<br />
Sondern es geht auch um den sozialen Aspekt,<br />
der leider häufig im Tagesgeschäft vernachlässigt wird.<br />
Wir <strong>ChefHeads</strong> versuchen bei unserem Recruiting passende<br />
Mitarbeiter für unsere Partner-Hotels auszuwählen,<br />
die auch vom Typ und Charakter zu dem Betrieb<br />
passen. Gute Erfahrungen haben wir nun auch mit<br />
unserem Studentenaustausch mit der Tourismushochschule<br />
COSDA erhalten. Nach ihrer Prüfung werden die<br />
beiden Studenten im Hotel auch weiter arbeiten wollen.<br />
„ Weil Geschmack<br />
verbindet „<br />
Fragen Sie uns nach Informationen über dieses<br />
Programm! info@chefheads.de<br />
In der vorliegenden <strong>September</strong>-Ausgabe haben wir<br />
wieder interessante News und Tipps.<br />
Im Köche-Portrait der Küchenchef vom Wellnesshotel KroneLamm im Schwarzwald, Franz<br />
Berlin. Unsere Autorin Anke Sademann besuchte wieder einige kulinarische Hotspots in<br />
Berlin und berichtet uns über die Kulinarik in der südfrantösischen Stadt Menton.<br />
Unsere Reisejournalistin Tanja Neumann, mit dem Rückblick über EUROPAs Beste 20<strong>24</strong>.<br />
Ankündigung des Gourmetfestival "AUSTERN & MEE(H)R" im November im Romantikhotel<br />
Altenberger Hof. Und viele weitere tolle Reportagen und News.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr / Euer<br />
Guido Fritz
Hotel-Partner - NEWS<br />
Odenthal / Altenberg - Exquisite Gaumenfreuden erwarten Sie an 4 Sonntagen im November<br />
im Romantikhotel Altenberger Hof. Es werden jeweils zwei Meister ihres Fachs zu einem einzigartigen<br />
4-Hands-Dinner zusammentreffen.<br />
Freuen Sie sich auf ein Feuerwerk der Aromen, wenn zum Start am Sonntag, den 3. November<br />
Sternekoch Ronny Siewert aus dem Grand Hotel Heiligendamm, der seit über 15 Jahren<br />
für kulinarische Exzellenz an der Ostsee steht, seine regionale Spitzenküche mit dem jungen<br />
talentierten Küchenchef des Hauses Christian Meinke zu einem kulinarischen Ereignis vereint.<br />
Diese einmalige Gelegenheit sollten Sie sich nicht entgehen lassen!<br />
Erleben Sie vier unvergessliche Momente in der eleganten Atmosphäre des Restaurants Markus<br />
im Hotel-Restaurant Altenberger Hof und genießen Sie einen Abend voller kulinarischer<br />
Genüsse und geselliger Momente. Die Anzahl der Plätze für dieses exklusive Event ist limitiert.<br />
Seien Sie schnell und reservieren Sie Ihren Platz noch heute!
Hotel-Partner - NEWS<br />
Sonntag, 03. November<br />
Ronny Siewert, absolvierte seine Kochlehre bei<br />
Henning Steller im Maritim Hotel Halle. Es folgten<br />
sechs prägende Jahre bei Heinz Winkler in der<br />
Residenz Heinz Winkler in Aschau, im Restaurant<br />
Dieter Müller im Schlosshotel Lerbach und im<br />
Waldhotel Sonnora bei Helmut Thieltges. 2005<br />
wurde Siewert Küchenchef im Restaurant Chezann<br />
in Warnemünde und erkochte seinen ersten<br />
Michelin-Stern. Seit März 2008 leitet er die<br />
Küche des Gourmetrestaurants Friedrich Franz<br />
im Grand Hotel Heiligendamm. Mit einem Michelin-Stern,<br />
8 Pfannen im Gusto und 18 Punkten im<br />
Gault&Millau zählt er schon seit langem zu den<br />
besten Köchen im Nordosten Deutschlands.<br />
Sonntag, 10. November<br />
André Münch, stammt aus dem Ruhrgebiet und<br />
wurde 1977 in Castrop-Rauxel geboren. Seine<br />
Lehre als Koch bezeichnet André Münch als das<br />
Beste, was ihm passieren konnte. Seine Ausbildung<br />
machte er bei Sternekoch Bernhard Stromberg<br />
im Restaurant Goldschmieding in Castrop-<br />
Rauxel. Es folgten verschiedene Stationen u.a.<br />
das First Floor in Berlin, das L'escalier in Köln und<br />
von 2007-2014 als Küchenchef das Gutshaus<br />
Stolpe. Dort trug Münch die Verantwortung für<br />
alle Küchen des Hauses. Bereits 2008 ist er dafür<br />
mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden.<br />
2015-2017 übernimmt er die Küchenleitung im<br />
Saphir in Wolfsburg und bekommt dafür ebenfalls<br />
einen Stern. Seit Sommer 2017 ist er in Rostock-<br />
Warnemünde in der Hohen Düne für das Gourmetrestaurant<br />
Der Butt verantwortlich.<br />
FOUR HANDS DINNER – Eine Symphonie<br />
der Aromen<br />
6-Gänge-Menü 179,- €<br />
passende Weinbegleitung 59,- €<br />
Ticket bestellen, mit Angabe des Termins
Hotel-Partner - NEWS<br />
Sonntag, 17. November<br />
Jens Rittmeyer, wuchs in Halle/Saale auf<br />
und absolvierte von 1991 bis 1993 seine Lehre<br />
zum Koch in Baden-Baden. Nach verschiedenen<br />
Stationen in Deutschland arbeitete er<br />
im Restaurant von Dieter Müller in Bergisch<br />
Gladbach. Nach den Erfahrungen in der 3-Sterne-Gastronomie<br />
wanderte er 2002 nach Albufeira<br />
in Portugal aus und kochte ein Jahr lang<br />
an der Seite von Dieter Koschina als Sous Chef<br />
in der Vila Joya. 2003 wurde Jens Rittmeyer<br />
Chef de Cuisine des Restaurants São Gabriel<br />
in Almancil (Portugal) und erkochte sich mit 27<br />
Jahren seinen ersten Michelin-Stern.<br />
Hier eine Auswahl der Speisekarte von<br />
Christian Meinke<br />
Französische Tomate<br />
2010 als Chef de Cuisine im Restaurant KAI3<br />
des Budersand Hotel Golf & Spa (Hörnum, Sylt).<br />
Dort erkochte er sich mit seinem Team erneut<br />
einen Michelin-Stern. Nach knapp 7 Jahren<br />
wechselte Jens Rittmeyer Anfang 2017 von<br />
Sylt nach Buxtehude. Im Restaurant N°4 des<br />
Navigare NSBhotels arbeitete er als Küchenchef<br />
und gastronomischer Leiter und erkochte<br />
mit seinem Team im November 2017 abermals<br />
einen Michelin-Stern.<br />
Sonntag, <strong>24</strong>. November<br />
Mathias Apelt, Reif, erwachsen, selbstständig<br />
werden, dafür steht der Name des Restaurants<br />
»Flygge«. Es ist die neue Wirkungsstätte<br />
von Kiels erstem Sternekoch Mathias Apelt.<br />
Nach erfolgreichen Jahren im Restaurant Ahlmann<br />
im Hotel Kieler Kaufmann hat er zusammen<br />
mit seiner Partnerin Britta Künzl den<br />
Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.<br />
Gelbschwanzmakrele<br />
Das neue Lokal befindet sich in exponierter<br />
Lage im Obergeschoss des Kieler Kanu-Klubs.<br />
Durch bodentiefe Fenster haben die Gäste einen<br />
faszinierenden Panoramablick auf die Förde<br />
mit den vorbeifahrenden Fährschiffen. Das<br />
schlichte Interieur wird von hellen Holztönen<br />
und dunklen Wänden bestimmt.<br />
Jacobsmuschel
Hotel-Partner - NEWS<br />
Rinderfilet<br />
Matcha<br />
Christian Meinke, spielt gerne mit Temperaturen, mit Säure, mit Gewürzen und am Ende soll<br />
dabei ein faszinierendes Erlebnis für Zunge und Gaumen entstehen. Der 32-Jährige ist der<br />
neue Küchenchef im Altenberger Hof.<br />
Seine Kreationen finden sich seit Januar 20<strong>24</strong> auf der neugestalteten Karte des Restaurants<br />
„Markus“. „Eine ehrliche, entspannte, leckere Küche“ will Meinke bieten, der zuvor zweieinhalb<br />
Jahre als Sous Chef im Kölner Restaurant La Société gearbeitet hat, ein Restaurant im Kwartier<br />
Latäng, das für seine französische Küche im Restaurantführer Michelin mit einem Stern<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Die leichte, französische Art zu kochen hat es auch Meinke angetan, der sich damit in der Tradition<br />
des Hauses sieht. Der Altenberger Hof war einst Station für Pilger auf dem Jakobsweg<br />
und Wirtschaftshof der Abtei der Zisterzienser.<br />
Zum<br />
Newsletter<br />
anmelden<br />
Christian Meinke<br />
Eugen-Heinen-Platz 7<br />
51519 Odenthal-Altenberg<br />
E-Mail: info@altenberger-hof.de<br />
Telefon: +49 2174 4970
Köche-Portrait<br />
Franz Berlin<br />
Foto © KroneLamm
Köche-Portrait<br />
Franz Berlin<br />
Küchendirektor<br />
Familiär verwurzelt und Natur gebettet<br />
Foto © KroneLamm<br />
Text: Anke Sademann<br />
Franz Berlin wurde 1983 als ältester Sohn des renommierten Küchen- und Konditormeisters<br />
Rolf Berlin und der Hotelfachfrau Gudrun Berlin geboren, in deren Familientradition die Leidenschaft<br />
für das Kochen und die Gastronomie bereits in seiner frühesten Kindheit verwurzelt<br />
wurde. Die familiäre Bindung zur Kulinarik vertiefte sich weiter, als seine Eltern im Jahr<br />
1989 das Wanderheim vom Schwarzwaldverein Calw in Zavelstein im nördlichen Schwarzwald<br />
übernahmen. Das war damals schon ein Ausflugslokal mit einem sehr, sehr großen Biergarten<br />
– wunderschön gelegen, mitten im Naturschutzgebiet. Dort wuchs Franz gemeinsam<br />
mit seiner Schwester und seinem Bruder auf, während die Mutter im Service und der Vater<br />
als Koch arbeiten. Dann haben sie sich vergrößert und die leerstehenden Hotels Krone und<br />
später das Lamm gekauft. „Das war dann auch der Moment der Weichenstellung, als wir Kinder<br />
den Eltern unser Interesse bekundet haben und ich die Kochausbildung und mein Bruder<br />
Roland eine Servicelehre gemacht haben. Wir haben alles Stück für Stück angebaut und das<br />
600 Meter entfernte Wanderheim dann wieder als erdende Natur-Gaststätte für die lokale,<br />
verfeinerte Küche gepachtet.“ Das erinnert an Baiersbronn, dem legendären Hort der Sternerestaurants,<br />
die auch ihre nahbaren Wander-Chalets haben, wie beispielsweise die zum Fünf-<br />
Sterne-Hotel Bareiss gehörende Wanderhütte Sattelei.<br />
Franz Berlin hat die Nordschwarzwälder Gastronomen-DNA<br />
Von klein auf war Franz umgeben von den aromatischen Düften und der typischen, herzlichen<br />
und gut geerdeten Gastfreundschaft seiner Nordschwarzwälder Heimat „im Ländle“<br />
Baden-Württemberg. Auch wenn die Familie einen hauptstädtischen Namen trägt, spürt man<br />
die Verwurzelung in „Deutsch Sibirien“, wie viele hier liebevoll den nördlichen Schwarzwald<br />
nennen. Woher kommt der Name Berlin? „Meine Urgroßeltern kamen aus Pommern – quasi aus<br />
Preußen. Sie sind vom Krieg geflüchtet und hier zur Verwandtschaft ins nahe Oberkollwangen<br />
runtergekommen. In der Teinacher Sprudelfabrik haben sie Arbeit gefunden“, erzählt der<br />
Namensträger. Sein Onkel hatte damals mal alle Berliner mit dem Namen Berlin auf eine ICE-
Köche-Portrait<br />
Fahrt eingeladen – das waren 200. Heute sind es sicher mehr. „Wir haben auch einen Raumausstatter,<br />
der München heißt“, witzelt der Koch mit seiner sonoren Stimme und lässigen Art,<br />
die er vielleicht doch von seinen Berliner Vorfahren geerbt hat.<br />
Auch bei Franz' Ausbildung zum Koch schließt sich der Kreis zur Familiengeschichte. Die begann<br />
er - nicht weit vom Elternhaus - im Bad- und Kurhotel in Bad Teinach – genau, in der<br />
Sprudelfabrik - unter der Anleitung von Küchenchef Thomas Kling, wo er die grundlegenden<br />
Techniken lernte, aber vor allem seine kulinarische Kreativität entdeckte. Seine Talente blieben<br />
nicht unbemerkt: Bereits im Jahr 2001 zeichnete ihn der Gewinn des Girrbach-Pokals in<br />
Calw als aufstrebendes Talent aus.<br />
Seine Reise durch die Welt der Spitzenküche führte ihn als Commis de Cuisine zum Hotel<br />
und Restaurant Adler in Häusern, das mit einem Michelin Stern ausgezeichnet war. Unter<br />
Aktuelles Menü <strong>September</strong><br />
Duo vom Rind<br />
Carpaccio & Oxtail<br />
Sardelle | Rucola | Kapern<br />
Oder<br />
Sellerie Panna Cotta<br />
Geflämmter Feta | Olive<br />
Hummer<br />
Escabache | Fenchel<br />
Krustentier-Mayonnaise<br />
Sockey-Wild Lachs<br />
Frühlingslauch | Mango-Physalis-Chutney<br />
Estragonschaum<br />
Zweierlei vom Schwarzfederhuhn<br />
„Coq Au Vin“<br />
Aubergine Humus<br />
Zwiebel-Orangen-Sumac Salat<br />
Pluma vom Iberico Schwein<br />
Zucchini | Pfifferlinge | Speckkartoffeln<br />
Petersilien-Amalfizitronen Pesto<br />
Madeira Jus<br />
Stillton<br />
Birne | Walnuss<br />
Pfirsich<br />
Basilikum | Milchschokolade
Köche-Portrait<br />
Fine Dining<br />
im Schwarzwald<br />
Qualität · Hochgenuss · Esskultur<br />
Foto © Anke Sademann
Köche-Portrait<br />
Foto © Anke Sademann<br />
Foto © KroneLamm<br />
Foto © KroneLamm
Köche-Portrait<br />
REICH DER GENÜSSE<br />
GOURMETRESTAURANT BERLINS KRONE<br />
Guide Michelin: 1 Stern<br />
Gault&Millau: 2 rote Hauben<br />
Gault&Millau: 5 rote Reben in der Kategorie "Best International Selection"<br />
beim "Grand Selection Award Wine List"<br />
Feinschmecker: 3 F<br />
Varta-Guide: 4 Diamanten<br />
Der Große Hotel & Restaurant Guide: 4,5 Hauben<br />
Gusto: 7 Pfannen<br />
der Mentorierung von Küchenchef Winfried Zumkeller sammelte Franz wertvolle Erfahrungen<br />
und verfeinerte seine Fertigkeiten. „Ich bin in der Gastronomie aufgewachsen, habe schon<br />
früh in der Küche mitgeholfen – und ich habe nie darüber nachgedacht, etwas anderes zu<br />
machen. Nach meiner Ausbildung im Hotel Therme Bad Teinach bin ich in den Südschwarzwald<br />
gegangen und dort erstmals mit der gehobenen Gastronomie in Berührung gekommen.<br />
Ich hatte das Gefühl, ich fange noch einmal von vorne an. In der Lehre habe ich drei Saucen<br />
gelernt, dort gab es zwölf. Die Sauce ist das, woran du einen guten Koch erkennst - seine<br />
Leidenschaft, Liebe und die Zeit, die er investiert. Die Sauce – und das gilt bis heute - macht<br />
das Gericht. Es gab dort Fisch, den ich noch nie zuvor gesehen habe. Das war total spannend“,<br />
so der Schwarzwälder über seine bedeutende und Weg bereitende Station als Chef de Partie<br />
im renommierten Restaurant Jörg Müller auf Sylt, das einen Michelin Stern und 18 Punkte im<br />
Gault Millau vorweisen konnte.<br />
„Er hat mir beigebracht, die Karotte genauso zu lieben wie den Hummer. Wir Köche haben<br />
eine enorme Verantwortung den Lebensmitteln gegenüber. Wir müssen Wareneinsätze so<br />
berechnen, dass wir später möglichst wenig entsorgen müssen. Das ist nicht nur wichtig, um<br />
profitabel arbeiten zu können, sondern hat insbesondere einen nachhaltigen Aspekt.“ Auch<br />
hier konnte Franz sein Talent unter Beweis stellen und weitere gastronomische Impulse der<br />
Foto © KroneLamm
Köche-Portrait<br />
gehobenen Gastronomie aufnehmen. Franz Berlin schreitet selbstbewusst weiter und übernimmt<br />
bereits 2007 die Position des Sous-Chefs im besternten Restaurant Schlossberg bei<br />
Jörg Sackmann in der Michelin Sternehochburg Baiersbronn. Da habe er sich den letzten Schliff<br />
geholt. Das habe seine Kochphilosophie geprägt und festigte endgültig seinen Weg in die gehobene<br />
Gastronomie. Aber er bleibt bodenständig, das Ausland reizt ihn nicht und er trägt<br />
sein Wissen back to the Black Forest Roots: 2009 kehrt er zurück zum elterlichen Betrieb,<br />
dem Hotel Kronelamm in Zavelstein. Wie wichtig Vertrauen ist, hat er in der eigenen Familie<br />
gelernt: „Als ich nach Hause gekommen bin, habe ich noch zwei Wochen mit dem Vater gekocht,<br />
dann hat er mir auf die Schulter geklopft und gesagt, du kriegst es schon hin, mach mal.<br />
Das sehe ich bei Kollegen, die gerade, wenn es um die Next Generation-Übergabe geht, die ältere<br />
Generation sich quer stellt, bis sie sogar unmotiviert aufgeben. Unsere Eltern hatten immer<br />
Vertrauen und waren als beratende Partner immer als Ansprechpartner zur Stelle. Es gab<br />
eine wunderbare Kommunikation untereinander. Wir haben uns immer zusammengesetzt und<br />
alles durchgesprochen“, schwärmt Franz Berlin. Während seine Eltern sich um die Geschäftsführung<br />
kümmern, sind die beiden Geschwister für Restaurant und Hoteldirektion zuständig.<br />
„Wir können uns immer aufeinander verlassen“, sagt Berlin. Alle drei Geschwister ergänzen<br />
sich: „Meine Schwester macht Rezeption, Marketing, und die ganze Verwaltungsgeschichte.<br />
Wir Brüder sind die aktiven Macher, die hinten halt das Zeug rausschaffen. Ich kann zwar gut<br />
kochen, aber hab’s wie viele meiner Kolleg:innen mit dem Rechnen nicht so. Wie ich ein Rezept<br />
lese, liest meine Schwester eine BWA, spricht mit den Banken und dem Steuerberater. Das ist<br />
es, was uns stark macht, dass jeder seinen Bereich hat, in den der andere nicht eingreift. In<br />
der Bluts-Familie gibt es wohl weniger Neid“, und er bemerkt, dass der gegenseitige Respekt<br />
auch mit den Mitarbeitern immer gewahrt werden sollte. Das sei das Fundament, auf dem<br />
alles aufbaue und von innen festige. „Dieser Zusammenhalt strahlt ja auch ins Team und am<br />
Ende dann zum Gast. Unsere Familie war aber auch immer das ganze Unternehmen – die Mitarbeiter.<br />
Wir haben uns auch nie übergeordnet. Wir behandeln uns einfach auf Augenhöhe<br />
Fotos © KroneLamm
Familie Berlin<br />
5 Familienmitglieder und 115 fleißige "Berliner"<br />
Köche-Portrait<br />
und nehmen die anderen mit. So essen wir oft zusammen und tauschen uns aus.“<br />
„Wir haben immer versucht, unsere Erträge wieder zu investieren. Es gab so gut wie gar kein<br />
Jahr, wo wir nicht irgendwas angebaut haben. Früher hat man ein Zimmer auf zehn bis zwölfeinhalb<br />
Jahre gebaut. Heute sind sie mit fünf bis siebeneinhalb Jahren schon fast zu lang.<br />
Weil einfach auch der Gast das einfach erwartet. Wir machen alle zwei, drei Jahre, irgendetwas<br />
Neues wie aktuell unseren Barbereich“ so der Gastwirt, der Nachhaltigkeit eher im<br />
Energiebereich verortet: „Wir haben vier Blockheizkraftwerke und produzieren Wärme, Strom<br />
und warmes Wasser. Im Haus sind überall Naturmaterialien wie Stein, Holz, Glas, die wir hier<br />
im Schwarzwald zur Verfügung haben. Wir sind mit dem Energieaudit zertifiziert. Und die<br />
Fotos © KroneLamm
Köche-Portrait<br />
Fotos © Anke Sademann
Foto © Anke Sademann<br />
Köche-Portrait
Köche-Portrait<br />
Berlin-Familie belebt den Ort neu: so hat Vater Berlin, der in jungen Jahren im Nachbarort<br />
Breitenberg auf einem Bauernhof groß geworden war, sich vor fast zehn Jahren noch einen<br />
verordneten Traum erfüllt und nochmals erweitert. Im Örtchen Spessart stand ein alter Aussiedlerhof<br />
leer, an dem ein Wald – und Wiesenwanderweg direkt durchs Gehöft vorbeiführt.<br />
Nach einer aufwendigen Restaurierung dient der mit einem wunderbaren Bauerngarten als<br />
Veranstaltungslocation. „Beim Runterlaufen ins Tal, hat man das Gefühl, als wenn hier Kobolde<br />
leben. Die ganzen Bäume sind noch voll mit Moos, weil da relativ wenig Licht reinkommt<br />
und sie folgen einfach dem Bach entlang der Wiesen“.<br />
Franz leitet auch die Neuausrichtung des Restaurants Krone hin zum Gourmetrestaurant Berlins<br />
Krone. Mit einem jungen und ambitionierten Team setzte er sich ehrgeizige Ziele und<br />
kocht mit unermüdlicher Leidenschaft und tiefer Hingabe zu den Produkten. Ich habe keinen<br />
klassischen Souschef. Meine beiden Köche sollen sich ja auch verwirklichen können. Die bringen<br />
ihre Ideen, dann entwickeln wir die zusammen und bringen es auf den Teller. Und noch<br />
mehr Anerkennung kann man ihnen ja eigentlich gar nicht geben. Man muss das Team mitnehmen,<br />
aber natürlich seiner Linie treu bleiben. Beim Beruf Koch sind die Hierarchien endlich<br />
weggefallen. Jeder darf sich kreativ emotional leidenschaftlich einbringen. Das gibt Kraft,<br />
wenn es hart und eng getaktet wird.<br />
Franz Berlins aktuelles – noch sehr sommerliches - Lieblingsgericht steht auf der Vorspeisen-<br />
Karte: Frisch getauchte kurz scharf angebratenen von Tauchern „getauchte“ Norwegische Jakobsmuschel<br />
mit einer gegrillten in Apfel Sud eingelegte Apfelscheibe, einem Muschelchip als<br />
Crisp und einem geeisten Paprikachutney. Unglaublich leicht, frisch mit Minzöl und Joghurtperlen.<br />
Das steht für Purismus, Frische und ohne zu viel Verspieltheit für meine klare Linie. Die Mission<br />
ist immer die Technik der französischen Küche als Grundbasis. Die Natur holen wir durch<br />
die Produzenten aus dem nahen Umkreis auf die Teller. Unsere Küche ist regional und weltoffen.<br />
Ich mag Einflüsse aus Skandinavien ist toll, aber auch das Erbe Spaniens mit den avantgardistischen<br />
Kochtechniken“ und Berlin ergänzt: „Wir haben 18 Nationen im Betrieb und das<br />
macht dann unglaublich viel Freude, vor allem, wenn man auch voneinander lernt. Wir kochen<br />
so weltoffen, also leben wir auch weltoffen und das mitten im Schwarzwald, hinter den Bergen,<br />
und das finde ich, das ist dann gerade nochmal toll.“<br />
Der Nachwuchs liegt ihm am Herzen<br />
Franz Berlin ist heute – mit Anfang Vierzig - nicht nur ein erfahrener Küchenchef und Vater<br />
einer Tochter, sondern auch ein Vorbild für junge Talente in der Gastronomie. Franz ist auch<br />
sehr aktiv beim VdK. „Auch ich habe mit vielen Herausforderungen der Branche zu kämpfen.<br />
Das sind insbesondere lange Arbeitszeiten, aber auch, motivierte Mitarbeiter zu finden, die<br />
begeistert sind von dem, was sie in der Küche umsetzen können“, so Franz Berlin. „der seit einigen<br />
Jahren trotz größer administrativer Hürden auch mit Flüchtlingen zusammenarbeite. Sie<br />
unterstützen das Küchenteam, zum Beispiel Saucen nach unseren eigenen Rezepten (sehr<br />
gute Saucen sind nun mal meine Handschrift) herzustellen. Hier haben sie gute Erfahrungen<br />
gemacht. „Ich hoffe, dass ich junge Menschen für den Kochberuf gewinnen kann, in dem ich –<br />
wie hier – über meine Arbeit und meine Leidenschaft für meinen Traumberuf spreche. Hart zu<br />
arbeiten liegt aktuell leider nicht im Trend.“ Dabei hat er den Verband der Köche Deutschlands<br />
seit vielen Jahren im Rücken und er hat sich im Kochclub Nordschwarzwald als Schriftführer<br />
und Jugendwart engagiert. Der VKD bringt Köche zusammen – aus Sterneküchen und Land-
Foto © Anke Sademann<br />
Köche-Portrait
Köche-Portrait<br />
Fotos © Krone_Lamm<br />
Foto © Anke Sademann
Köche-Portrait<br />
gasthäusern, Catering und Großverpflegung. Wir helfen uns untereinander. Und es inspiriert<br />
zu hören, was Andere machen. „Auch hier sind meine Eltern ein Vorbild: sie hatten damals<br />
schon ein Stempelsystem für geregelte Arbeitszeiten mit einem hochmodernen Dienstplansystem,<br />
wo man Wünsche und Anregungen eintragen kann“, so Franz Berlin, der auch stolz<br />
seine Mitgliedschaft bei den „Jeunes Restaurateurs“ am Revers trägt: „Der VdK bedient das<br />
ganze Spektrum - vom Kantinenkoch, Bistro- und Restaurant-Koch, das ist wichtig. Die Jeunes<br />
Restaurateurs aber sind ein starker Identifikationskreis. Sie ergänzen und setzen den<br />
Fokus auf die Interessen der gehobenen Gastronomie. Das ist für mich ein sehr wichtiger<br />
Austausch.“<br />
Franz Berlins fachliche Expertise wurde 2010 durch den Abschluss als Küchenmeister (IHK)<br />
gekrönt, was seine Fähigkeiten und sein Engagement für die kulinarische Kunst weiter unterstrich.<br />
Im Jahr 2011 erhielt das Gourmetrestaurant Berlins Krone sofortige Anerkennung von<br />
den renommierten Testern des Gault Millau, die Franz' Küche mit 17 Punkten bewerteten.<br />
Der Höhepunkt seiner bisherigen Karriere erfolgte 2013: Bereits mit Anfang 30 wurde er mit<br />
einem Michelin-Stern und 16 Punkten (heute 2 rote Hauben) im Gault&Millau ausgezeichnet.<br />
Darüber hinaus verantwortet er den Kücheneinkauf und die Ausbildung der Köchinnen und<br />
Köche. als der Guide Michelin dem Restaurant Berlins Krone einen begehrten Stern verlieh.<br />
Auch im Gusto wurde die Küche mit 7,5 Pfannen ausgezeichnet, was Franz Berlins Position<br />
als führender Koch in der deutschen Gourmetszene festigte.<br />
Hoch das Zepter: Franz Gourmetrestaurant „Berlins Krone“<br />
Seit 2008 ist Franz Berlin als übergeordneter Küchenchef der kreative Kopf und natürlich<br />
auch für alle drei Küchen des Hotelkomplexes (für Hausgäste) verantwortlich. Seit 2017 gehört<br />
das Restaurant zu den Jeunes Restaurateurs d'Europe (JRE) und ist Mitglied der L'Art de<br />
Vivre-Residenzen. Sein Michelin-Stern bedeutet für Franz Berlin nicht nur eine Auszeichnung,<br />
sondern auch einen hohen Anspruch an Qualität und Kreativität. Im Gourmetrestaurant "Berlins<br />
Krone" erwartet die Gäste die Handschrift des Küchenchef Franz Berlin - eine lebendige,<br />
regional inspirierte Küche. Hier treffen Aromen und Kreativität in perfekter Kombination auf<br />
die besten Produkte von heimischen Lieferanten und Spezialitäten aus aller Welt, die zu unvergesslichen<br />
Geschmackserlebnissen verschmelzen wollen. Die Vielfalt seiner kulinarischen<br />
Welt kann im Gourmetrestaurant Krone entdeckt und erschmeckt werden. Auf einer Reise<br />
durch die Jahreszeiten zeigt sich, wie die Aromen des Schwarzwalds mit Einflüssen aus der<br />
ganzen Welt verbunden werden. Jede Saison bringt neue Inspirationen, die von Franz Berlin<br />
und seinem Team kunstvoll und ideenreich umgesetzt werden. Franz Lieblingsgericht ist übrigens<br />
die Rinderroulade von der Oma. „Diesen Kindheitsgeschmack und die Emotionen von<br />
damals werde ich nie vergessen. Das wäre, glaube ich, auch so mein Gefängnisgericht oder so<br />
meine Henkersmahlzeit.“<br />
Natürlich gibt es im Hause Berlin aufgrund der großen Nachfrage auch ein Veggie-Menü für<br />
den gleichen Preis, aber Maître Berlin tut sich in seinem „Alter-Ego Genusstempel“ ehrlich<br />
bekennend etwas schwer damit: „Es ist schon eine Kunst, Fleisch richtig zuzubereiten, aber<br />
Gemüse mit all den Konsistenzen und Raffinesse, ist viel aufwendiger. Eine Gerichtentwicklung<br />
mit Fisch oder Fleisch hat einen easy code: Man hat ein gutes Grundprodukt und dann<br />
schmeichelt man ihm mit Beilagen. Bei einer Variation von einer Karotte tue ich mich schwerer,<br />
aber nicht wegen der Kochkunst, sondern einfach, weil es mir ehrlich gesprochen einfach
Köche-Portrait<br />
Foto © Anke Sademann<br />
Foto © Anke Sademann
Köche-Portrait<br />
weniger Spaß macht. Aber ich biete zum quasi gleichen Preis natürlich eine vegetarische Variante<br />
mit Tofu und raffinierten Konsistenzen und Aromenspiel. Und ein Vegetarier genießt<br />
auf Augenhöhe ja genau den gleichen Platz und Service im Gastraum. Bei 100 Gästen haben<br />
wir mindestens 10 vegetarische. Insgesamt sind wir ein relativ junges Publikum, zwischen 40<br />
und 50 maximal. Das sind neue Parameter, die wir (ich als Chef mit meinen beiden „Jungs“ und<br />
dem Team) bedienen, aber uns trotzdem treu bleiben.<br />
Arrangements im Hotel tragen das Gourmetrestaurant<br />
Das Gourmetrestaurant funktioniert auch nur über das sehr gut ausgelastete Hotel, in dem<br />
oft Arrangements gebucht werden und in dem wir sogar auch Veganes auf der Karte anbieten.<br />
Individuelle Ernährungswünsche wie glutenfrei oder laktosefrei oder Unverträglichkeiten<br />
und Allergien werden im Hotel als Rundumprogramm als normaler Standard angeboten.<br />
Alle Wünsche werden gerne berücksichtigt, um ein persönliches kulinarisches Erlebnis zu gestalten.<br />
Bei einer Vorliebe für fleischlose Gerichte kann ein exquisites vegetarisches Menü<br />
vorab bestellt werden. Ein veganes Menü wird im Gourmetrestaurant nicht angeboten; für<br />
ein vollständig veganes Genusserlebnis steht ausschließlich das Naturparkrestaurant "Berlins<br />
Lamm" für die Wellness-Hotelgäste - nur hier auch mit rein vegetarischem Mittagstisch immer<br />
um 14 Uhr als Buffet - zur Verfügung. „Unser Restaurant Hotel Lamm ist auch als Naturpark-<br />
Restaurant kategorisiert und ist mit drei Löwen von „Schmeck den Süden“ - einem strengen<br />
regionalen Label - ausgezeichnet. Wir müssen dafür 90 Prozent unserer Produkte aus regionalem<br />
Einkauf erstehen. Einmal im Jahr kommt der Kontrolleur, dem wir Rechnungen zeigen<br />
müssen. Das Gemüse ist schwieriger, wir sind nicht am Bodensee, wo alle fünf Kilometer ein<br />
Demeterhof liegt. Hier tun sich die Bauern einfach auch noch ein bisschen schwer damit. Bio<br />
ist nicht und auch generell schwierig, aber Regionalität und Saisonalität funktioniert. Jede<br />
Woche wechselt es. Die Linsen kommen beispielsweise aus Simmozheim, das Wild aus den<br />
heimischen Wäldern, Fisch wie Forelle und Saibling schwimmen im Würzbachtal, die Lämmer<br />
haben wir von Wildberg. Besonders stolz sind wir auf unser Geflügel“, so der Koch und erzählt<br />
die Geschichte eines jungen Bauern, der durch die große Nachfrage der Berlin-Häuser<br />
und ihre festen Abnahmen mittlerweile eine große Farm mit Hähnchen, Perlhühnern, Enten<br />
und Gänsen betreibt, die er nach allen Parametern des höchsten Tierwohls führt und sein<br />
eigenes Futter produziert. Das ginge, weil die Berliner am Anfang bis zu 80 Hühnchen auf<br />
einmal abgenommen haben. Solche Wertschöpfungskreisläufe brauche es, um auch Anreize<br />
bei den kleinen Erzeugern zu schaffen. Die müssen ja auch Erträge erzielen und auch Freude<br />
haben, sonst geben viele auf oder machen es gezwungenermaßen doch klassisch. Es ist<br />
eine Ideologie. Genau wie Gastronomie. Wenn Sie das nicht mit Leidenschaft machen, dann<br />
wird es nichts. Jeder Mehraufwand hat natürlich mit den anderen aktuellen Parametern wie<br />
Strompreise, Klimaprobleme etc. auch einen gewissen Preis, den der Endverbraucher sprich<br />
Gast auch bezahlen wollen muss. Man sollte aber mit den Produkten auch so umgehen, dass<br />
es danach auch wirtschaftlich ist und er resümiert es nochmal emotional: „Koch zu sein hat<br />
so viel Schönes. Ich kann tun und lassen, was ich will: Es gibt unzählbar viele Möglichkeiten,<br />
Lebensmittel miteinander zu kombinieren, ich kann täglich meine unendliche Lust an Neuem<br />
ausleben. Das bedeutet für mich Selbstverwirklichung. Aber am Ende des Tages ist immer das<br />
Lächeln des Gastes mein täglicher Lohn.“
Köche-Portrait<br />
Naturpark gebettete Wellness-Oase mit Ausblick<br />
Das Wellnesshotel Kronelamm liegt nicht nur im nördlichen Schwarzwald, sondern auch mitten<br />
im Naturpark Nordschwarzwald, wo die Natur in ihrer ganzen Pracht und Wildheit erblüht.<br />
Eingebettet in diese idyllische Umgebung und das bilderbuchreife Städtchen rund um die Burg<br />
Zavelstein – mit viel Stoff für Geschichten - bietet das Hotel eine Enklaven-artige Oase der<br />
Ruhe. Von den Restaurants und dem exklusiven Wellnessbereich "königSPA" aus eröffnet sich<br />
ein Panoramablick, der die malerischen Täler des Teinachtals in voller Schönheit und naturgebetteten<br />
Weite zeigt. Zu bedenken sei, dass der Nordschwarzwald bei den Touristen immer<br />
als kühler und dunkler galt. Man ginge lange lieber eher in den Süden als die „sanfte Insel des<br />
Schwarzwaldes mit seinem Titisee-Kuckucksuhr-Klischee“. Seit geraumer Zeit habe sich der<br />
Tourismus Richtung Nordschwarzwald besser ausgeprägt. Wir haben mit vorgegebener moderater<br />
15 Grad Abendtemperatur immer noch das Prädikat Luftkurort. In südlicheren Ecken<br />
wie in Endingen oder am Kaiserstuhl, ist die Klimaerwärmung wie in einem erhitzen Kessel mit<br />
manchmal über 40 Graf deutlicher zu spüren. Wenn wir 32 Grad haben, dann ist das bei uns<br />
zwar sehr warm aber noch sind die Wälder hier gesund und nicht vom Borkenkäfer befallen<br />
und auch die Grundwasser steigen wieder. Und, so fügt er an hier seien die Hügel sanfter für<br />
moderates Wandern. „Unsere Berge sind easy zu erklimmen und die Landschaften sind zwar<br />
manchmal karger aber alles ist sehr authentisch. Wenn Sie auf den Bällchen oder Feldberg<br />
rauf wollen müssen Sie schon ordentlich strampeln<br />
Hier zählt der ausbalancierte Synergieeffekt: Gäste und vor allem gestresste Städter können<br />
hier kulinarische Genüsse und entspannende Momente perfekt miteinander verbinden. Das<br />
als eines der besten Wellness-Hotel kategorisierte Haus wird von der Familie Berlin - fünf<br />
Familienmitgliedern – geführt und von 115 engagierten Mitarbeitern unterstützt. Das Credo<br />
des Hauses ist es, das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Gäste sicherzustellen und<br />
ihnen einen unvergesslichen Aufenthalt in diesem kleinen Paradies zu bereiten. Im Wellnesshotel<br />
Kronelamm kann man nicht nur die Natur, sondern auch die herzliche und weltoffene<br />
Gastfreundschaft des Schwarzwalds in vollen Zügen genießen.<br />
www.kronelamm-schwarzwald.de<br />
Hotel<br />
Marktplatz 1-3,<br />
D-75385 Bad Teinach-Zavelstein<br />
(Schwarzwald)<br />
Telefon: + 49 (0)7053 9294-0<br />
info@kronelamm.de
Neues aus der Hauptstadt<br />
Ikonisches East Side Trio<br />
In Berlin ist die Food- und Restaurant-Szene immer in Bewegung.<br />
Ob Chef oder ganzes Restaurant-Etablissement, manch einer<br />
zieht weiter, der andere bleibt über Jahrzehnte "stoisch" am gleichen<br />
Ort. Gemeint ist Berlins emblematische Stadtarchitektur mit<br />
seinen Wahrzeichen, die wie Seismographen die Geschichte der<br />
Stadt erzählen. Unsere Autorin Anke Sademann hat drei Neueröffnungen<br />
ausgewählt, die in den ikonischen Architektur-Tempeln<br />
gastieren und auch hoffentlich noch lange dort bleiben werden.<br />
Text: Anke Sademann<br />
Fotos © Anke Sademann
Neues aus der Hauptstadt<br />
SPHERE BAR -<br />
im Berliner Fernsehturm<br />
In 203 Metern Höhe bietet die Sphere Bar frisch gezapftes Bier, leckere Drinks<br />
und Snackkultur von Trommelschlag: Tim Raue – "uns Berliner Jung" und das in<br />
Berlins höchster Bar auf dem Berliner Fernsehturms.<br />
Natürlich setzt man beim neuen Bar-Konzept auf regionale Produkte von bekannten Berliner<br />
Food- und Beverage-Kooperationspartnern. "Snacks by Berlins" kredenzt Tim Raue himself -<br />
die bekannteste Chef-„Schnauze“ der Hauptstadt .Neben Brotkreationen von „Zeit für Brot“<br />
hat sich die deutsche Kapitale für die gastronomische Wiederbelebung ihres Wahrzeichens<br />
den mehrfachen Sternekoch und Food-Testimonial ins Boot geholt. Boulette zum Bier, Currywurst<br />
zum Champagner - Raue bringt intelligent-schnodderig seine Lieblingssnacks in die<br />
Sphere Bar des Berliner Wahrzeichens.<br />
Für alle, denen die Wartezeit bis zur Eröffnung seines Restaurants „Sphere by Tim Raue“ zu<br />
lang ist. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten und der damit verbundenen Erneuerung<br />
des Restaurants soll dieses unter der kulinarischen Leitung des Berliner Spitzenkochs zu Ostern<br />
2025 eröffnen.<br />
© Anke Sademann
Neues aus der Hauptstadt<br />
Neues aus der Hauptstadt<br />
© Anke Sademann
Neues aus der Hauptstadt<br />
Was steht´n uff der Karte druff?<br />
Noch bevor es im Frühjahr 2025 im Restaurant richtig losgeht, können die Gäste in der - by the<br />
way blitzblank frisch renovierten Sphere Bar an Snack-Kreationen genießen: Das Raue´sche<br />
„Dickes B! Boulette & Bier; besteht aus einer saftigen Boulette aus Schweinehack mit Petersilie,<br />
weißem Pfeffer und Senf, die in Zusammenarbeit mit dem Brandenburger Landwirt<br />
Thorsten Rahlf hergestellt wird.<br />
Serviert wird das dicke Ding mit einer Creme aus süßem und scharfem Bautzener Senf sowie<br />
den beliebten süßsauren Tim Raue Cornichons von Schudeisky und einer handgemachten<br />
Weizenschrippe. Dazu gibt es ein erfrischendes BRLO-Bier. Hinter „P&P! Prickelndes & Pikantes<br />
Berlin“ von Tim Raue verbirgt sich eine ebenfalls in Kooperation mit Bauer Rahlf hergestellte<br />
Wurst aus Schweinefleisch - ohne Darm, dafür mit deutlichem Fettanteil für einen<br />
zartschmelzenden Geschmack. Dazu hat Raue eine spezielle Sauce mit Jaipur-Currypulver von<br />
Ingo Holland, Chili, Apfelessig und Tomaten kreiert. Zur Currywurst gibt es außerdem eine<br />
außen knusprige und innen flaumig weiche Weizenschrippe und ein Glas prickelnden Jahrgangssekt<br />
von Bernard-Massard Tradition. „Boulette und Currywurst gehören für uns einfach<br />
zu Berlin. Deshalb freuen wir uns sehr, dass Tim Raue diese beiden Gerichte für uns entwickelt<br />
hat und wir sie ab sofort in unserer Sphere Bar anbieten können“, erklärt Anja Nitsch,<br />
Geschäftsführerin des Berliner Fernsehturms.<br />
Neue Drinks in allerhöchster Qualität<br />
Das neue Bar-Konzept setzt stark auf Regionalität und hochwertige Barkultur: Leckere Mampe-Spirituosen<br />
finden sich in den Longdrinks wieder. Das frisch gezapfte Bier kommt von
Neues aus der Hauptstadt<br />
der Berliner Brauerei BRLO. Gleich vier, zum Teil wechselnde Biersorten werden hier ausgeschenkt.<br />
„Ich freue mich sehr, dass wir mit BRLO in der neuen Sphere Bar im ikonischen<br />
Fernsehturm vertreten sind und dort einem internationalen Publikum die Vielfalt der Berliner<br />
Braukunst näherbringen können“, sagt Katharina Kurz, Geschäftsführerin der BRLO<br />
GmbH. Auch die Berliner Weiße kehrt zurück, diesmal ebenfalls von BRLO und mit hausgemachten<br />
Sirups. Für Erstaunen dürften die kreativen Biercocktails wie Bier Royal" oder Gin<br />
Bier" sorgen.<br />
Natürlich stehen auch Longdrinks auf der neuen Barkarte - einige davon mit Berliner Spirituosen<br />
wie Mampe-Wodka und Brandstifter-Gin. Als Snacks werden herzhafte Kleinigkeiten<br />
wie die Spreewaldgurke, eine Brezel oder das „Käsedings“ von Zeit für Brot serviert.<br />
Der neue Chef Hugo Thiébaut richtet<br />
eines seiner ersten Saisonsignatures an:<br />
Sehr zarter Codfish mit Chanterelle Pfifferlingen,<br />
Petersilie und schneebesen-<br />
Architektur auf höchstem Niveau<br />
Inspiriert vom Bauhaus-Stil ist das Design der neuen Bar schaumiger geprägt von Beurre klaren, Blanc (Nantais). einfachen,<br />
organischen und geometrischen Formen. Traditionelle Materialien wie Holz treffen auf<br />
moderne Materialien wie Metall, Vinyl, Glas und Acryl. Das Innendesign nimmt Bezug auf<br />
das ursprüngliche Design des Restaurants aus den 60er Jahren. Dabei war es wichtig, eine<br />
warme, einladende Atmosphäre zu schaffen und gleichzeitig den dunklen, funktionalen<br />
Kern des Turms in der Gestaltung hervorzuheben. Auch die Verbesserung der Abläufe und<br />
die Funktionalität der Bar spielten bei der Umsetzung eine große Rolle. Die Farbpalette<br />
umfasst helle, zurückhaltende Töne im Übergang zwischen Walkaround und Bar und führt<br />
mit kräftigen, ausdrucksstarken Farben wie Bordeaux in der Ausformulierung der Möbel<br />
und einem tiefen Nachtblau für die Rückwände in das Innere der Bar. Messingdetails setzen<br />
Akzente und die verspiegelten Decken- und Rückwandelemente betonen unterschiedliche<br />
Tiefen. Die indirekte Beleuchtung ist ein weiteres wichtiges Gestaltungselement und<br />
verhindert gleichzeitig Spiegelungen in der Glasfassade. Oberflächen in Holzoptik sorgen<br />
für eine warme und einladende Geste. Angrenzend an den Bartresen wurde ein Loungebereich<br />
geschaffen, in dem die Gäste bei einer Auswahl bester Drinks den Blick über Berlin<br />
genießen können. Verantwortlich für die Neugestaltung war das Team der DITTEL ARCHI-<br />
TEKTEN GmbH.
Neues aus der Hauptstadt<br />
Die Bar selbst steht zwar nicht unter Denkmalschutz, da sie bereits 1996 zum ersten Mal<br />
eingerichtet wurde, jedoch wurde die Gestaltung eng mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt,<br />
so dass sich die Bar in das Gesamtensemble des Berliner Fernsehturms mit seinem<br />
historischen Charakter einfügt.<br />
Eines bleibt jedoch auch in der neuen Bar erhalten: der atemberaubende Blick über Berlin. Die<br />
Hauptstadt hat einen neuen Place to be bei Sonnenuntergang: die Sphere Bar in 203 Metern<br />
Höhe auf dem Berliner Fernsehturm.<br />
INFOTAINMENT<br />
Hintergrund Fernsehturm<br />
Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands und das<br />
zweithöchste öffentlich zugängliche Gebäude Europas. Mit über 1,2 Millionen Besucherinnen<br />
und Besuchern jährlich zählt der Fernsehturm am Alexanderplatz zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten<br />
Berlins. Einzigartig ist das Drehrestaurant „Sphere“, das sich in 207 Metern<br />
Höhe ein- bis zweimal pro Stunde um 360 Grad dreht. Die darunter liegende „Sphere Bar“ ist<br />
über zwei Hochgeschwindigkeitsaufzüge (6 Meter pro Sekunde) zu erreichen. Der Fernsehturm<br />
ist an 363 Tagen im Jahr von 10:00 bis 23:00 Uhr geöffnet. Die kostenlos erhältliche<br />
App Magnicity hilft dank Augmented Reality, sich beim Blick über Berlin besser zu orientieren<br />
und über Infopoints und 3D-Filter mehr über die wichtigsten Gebäude, Orte und Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt zu erfahren.<br />
Hintergrund Magnicity<br />
Magnicity, der Weltmarktführer für Aussichtsplattformen, erneuert mit dieser Innovation sein<br />
Versprechen, eine Stadt auf die bestmögliche Art und Weise zu erkunden. Die Geschichte der<br />
Stadt wird auf einzigartige und unterhaltsame Weise erzählt. Dies ist die zweite Innovation<br />
von Magnicity für Besucher, nach der Augmented Reality App Magnicity 2021.<br />
Fernsehturm<br />
Weitere Informationen sowie Tickets für „BERLIN’S ODYSSEY“ und den Besuch der Aussichtsplattform<br />
und des Restaurants gibt es unter www.tv-turm.de.<br />
für beidseitige Kritik offenbleibee. „Beim Kochen zählt die Identität des Ortes und die Handschrift<br />
des Chefs mit seinem Team.“
BEAST - Steakclub am Alexanderplatz<br />
Das BEAST ist los!<br />
Neues aus der Hauptstadt<br />
Grillkultur für Fleisch und Fisch im ehemaligen Pressecafé - ein echter Geheimtipp.<br />
In der Küche - und am Feuer - stehen Fabian Meister, zuvor Küchenchef im Titanic Hotel am<br />
Gendarmenmarkt, und Küchendirektor Philipp Bergk, den man aus dem Kultlokal Borchardts<br />
kennt: „Wir sind hier eher ein Supper <strong>Club</strong>. Also viel Feuer, gutes Fleisch aus den USA, Argentinien<br />
und Nordfriesland (das aus Brandenburg ist nicht so saftig), guter Fisch, gutes Gemüse<br />
und alles aus Argentinien oder Uruguay. Durch die vielen Kräuter ist es so frisch wie kräftig“,<br />
sagt der zweite Top-Profi aus der Berliner Szene, der in das Big-BBQ-Universum eingetreten<br />
ist. Die beiden ergänzen sich: Er mag es eher vakuumgegart, Fabian Meister hat die Dry Age-<br />
Vitrine bereits mit viel Selbstgeräuchertem und gut Abgehangenem, Hausmacherwurst und<br />
Tonkatsu bestückt. Für die Damen mit weniger Fleischhunger empfehlen wir das wunderbar<br />
zarte Barbie Cut (200 g Rinderfilet vom deutschen Jungbullen).<br />
Inhaber Alexander Freund, dem auch das Jäger- und Fischer Lustig sowie das eher touristische<br />
Pirates in Mitte gehören, hat sich konzeptionell von der gehobenen amerikanischen<br />
Steakhauskultur inspirieren lassen. Das Fleisch überzeugt mit feinster Premium-Qualität - ob<br />
als Tatar, Dry Aged Cowboy Steak, Filet oder Master Cheese Burger. Passend dazu sind die<br />
Beilagen klassisch, aber mit dem gewissen Etwas wie getrüffeltes Kartoffelpüree, Kartof-<br />
© Anke Sademann<br />
Am Feuer - stehen Fabian Meister
Neues aus der Hauptstadt<br />
© Anke Sademann<br />
fel-Jalapeño-Stampf und Spitzkohl-Coleslaw oder gegrillte Urkarotten. Abgerundet wird das<br />
Angebot aus dem Meer mit Spezialitäten wie dem Crab Cake Burger, einem Crab & Prawn<br />
Cocktail, Sashimi und gegrilltem Lachs. Auch vegane Kompositionen wie Tatar aus Roter Bete,<br />
Spitzkohl aus dem Beefer oder Salate aus der Urtomate sind fester Bestandteil der Karte.<br />
Der agile Ober Christoph steht am Tischgrill für die Big Beef Stücke und reicht die überdimensionale<br />
Pfeffermühle zu Rip Eye US Dry Age (350 g) oder Rocket Man (300 g Bison Rumpsteak)<br />
und verweist gerne auf das bereits sehr beliebte „Signature“ Beef Wellington. Der Klassiker<br />
unter den Medium gebratenen Rinderfilets wird in einem goldbraunen Blätterteigmantel<br />
mit Champignons, geschmorten Schalotten und Kräutern serviert und neben Trüffelpüree gebettet<br />
Benannt wurde das Gericht nach Arthur Wellesley, dem 1. Herzog von Wellington, der<br />
Napoleon 1815 in der Schlacht von Waterloo besiegte. Während der napoleonischen Kriege<br />
war es üblich, französische Gerichte wie "Filet de Bœuf en Croûte" zu "anglisieren" und nach<br />
bedeutenden britischen Persönlichkeiten zu benennen.
Neues aus der Hauptstadt<br />
Beast Berlin Küchendirektor Philippe Bergk und<br />
Restaurantleiter Ansker Niklas<br />
Beast in Kult-Location<br />
Abgesehen davon, dass der Fleischgenuss hier erstklassig ist: Das Restaurant befindet sich,<br />
wie alle Locations von Alexander Freund, in bester Lage am Alexanderplatz, im Berliner Verlagshaus<br />
- dem ehemaligen Berliner Presseclub, einer wichtigen Institution für Journalisten<br />
und Medienvertreter in der deutschen Hauptstadt. Die Architektur von Hermann Henselmann,<br />
einem der bedeutendsten Architekten der DDR, ist mit ihrer strengen geometrischen Formensprache<br />
und klaren Funktionalität typisch für die späten 1960er Jahre und den sozialistischen<br />
Modernismus. Besonders markant und einzigartig sind die kunstvollen Keramikfliesen, die die<br />
Fassade schmücken. Sie wurden als Kunst am Bau von der bekannten Künstlerin Hedwig Bollhagen<br />
gestaltet. Christoph erzählt von Gästen, die nostalgisch ins Beast zurückkehren. So<br />
erfuhr er von den ersten Tanztees: „Von den Säulen bis hierher ist alles eine Brückenkonstruktion.<br />
Als das eingeweiht wurde, mussten die Ingenieure und die, die hier mitgebaut haben,<br />
zu einem Tanzabend hierher kommen, und alle haben hier vorne getanzt, um zu sehen, ob die<br />
Statik hält. Man sieht sogar noch die Seile, die das alles seit Jahrzehnten halten. Meine Oma<br />
war auch schon hier“, sagt der Potsdamer, der seine Oma irgendwann zu einer Nostalgiefahrt<br />
ins Taxi setzen wird. Unter dem Beast gibt es noch das Tagescafé, aber das hat keine tragende<br />
Wirkung, sondern ist von Montag bis Freitag für Snacks und Schmalzstullen, ein paar Cocktails,<br />
Kaffee, Smoothies von 8 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
„Es wäre müßig, die Vergangenheit des Ortes zu verleugnen, denn das Pressecafé war in<br />
Ost und West sehr beliebt“, sagt Inhaber Alexander Freund, „aber unser Konzept und unser<br />
Look sind radikal anders und ganz im Heute“. Die Mischung aus gutem Essen und Verweilen<br />
im gemütlichen Barbereich ist gefragt. „Ich freue mich sehr, dass wir die Renovierung unter<br />
strengen Denkmalschutzauflagen hinter uns lassen konnten und nun unsere Begeisterung<br />
für diesen Ort und die amerikanische Wohlfühlküche mit unseren Gästen teilen können“, ergänzt<br />
Freund, der seinen Gästen neben gutem Essen auch Live-Musik bietet. Das Restaurant<br />
bietet bei all seiner stylishen Anmutung vielfältige Sitzmöglichkeiten, von Ecken mit gemütlichen<br />
Bänken über Stehtische bis hin zu Plätzen an der Bar.<br />
Bei der Inneneinrichtung hat der Designer Torsten Elgt (Logo-Projekt GmbH) gekonnt einen<br />
zeitgemäßen Stil mit einem lässigen Retro-Look kombiniert. Bei der Gestaltung des Raumes<br />
in warmen Tönen legte der Designer großen Wert darauf, dass man von fast jedem Platz
Neues aus der Hauptstadt<br />
© Anke Sademann<br />
einen Blick auf die große Fensterfront hat und so jeder Platz zum Lieblingsplatz wird.<br />
Das BEAST - Berlin verfügt über 230 Sitzplätze und ist von Dienstag bis Samstag von 17.00<br />
bis 2.00 Uhr geöffnet.<br />
Christoph filetiert das Rip Eye<br />
US Dry Age<br />
© Anke Sademann
Neues aus der Hauptstadt<br />
Italienisch Levantinische Küche an<br />
der Berliner Eastside Gallery<br />
Die Familie Mnatsakanov betreibt seit 2017 erfolgreich das preisgekrönte italienische<br />
Restaurant MINE Restaurant I WINE Bar in Berlin-Charlottenburg – mit tiefgreifender<br />
und bewährter Kenntnis der italienischen Küche. Anfang des Jahres<br />
haben die Erfolgsgastronomen ein neues Lokal an der East Side Gallery am Spreeufer<br />
in Berlin-Friedrichshain eröffnet. Das MINA Ristorante am Spreeufer, direkt<br />
an der East Side Gallery, steht für italienisch-levantinische Küche mit elegantem<br />
Twist.<br />
Im Italienischen wie im Arabischen ist MINA ein geläufiger weiblicher Vorname (man denke an<br />
die berühmte italienische Pop-Diva und ihr gemeinsames Album „Mina Celentano“ mit Adriano<br />
Celentano). Der Name MINA hat in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen<br />
und klingt immer schön. Auf Persisch ist MINA der Name eines Vogels, auf Farsi bedeutet es<br />
„Liebe“. Im MINA ist alles Liebe-voll bis ins Detail durchdacht: „Ich interessiere mich sehr für<br />
kulinarische Traditionen, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben und letztendlich die Geschichte<br />
der Menschen erzählen, die sie geschaffen haben. Das Mittelmeer wird oft als Wiege<br />
der Zivilisation bezeichnet – kein Wunder, dass mich diese Region endlos inspiriert“, so MINA-<br />
Inhaber Aram Mnatsakanov: In den vergangenen 20 Jahren habe er sich zudem so intensiv<br />
mit der italienischen Küche beschäftigt; dass ihn die Republik Italien dafür sogar mit dem Verdienstorden<br />
„Cavaliere della Repubblica Italiana“ ausgezeichnet hat. In seiner Kindheit habe<br />
ihn seine armenische Großmutter nach diesen Rezepten bekocht. Beide Küchen an einem Ort<br />
zu vereinen sei immer sein Traum gewesen. So ist das Konzept seines Restaurants mit einer<br />
von feiner Hand deklinierten italienisch-levantinischer Speisekarte entstanden. Die levanti-
Neues aus der Hauptstadt<br />
nische Küche - als Grundlage für die gastronomische<br />
Kultur des Nahen Ostens - ist im MINA<br />
mit einem raffinierten italienischen Twist zu<br />
erschmecken.<br />
Die MINA Chefs<br />
Nicolas Lorieux arbeitet schon seit 15 Jahren<br />
an der Seite von Aram Mnatsakanov. Er<br />
stammt ursprünglich aus Chablis in Frankreich<br />
und ist vor zwei Jahren mit seiner Frau und den<br />
beiden gemeinsamen Kindern nach Berlin gezogen.<br />
Nicolas war schon 2021, als Aram die<br />
Idee für das MINA-Konzept hatte, mit seinen<br />
Kollegen an der Rezeptentwicklung für die<br />
heutigen MINA-Klassiker beteiligt. In diesem<br />
Team kommen, wie im biblischen Babylon,<br />
viele kulinarische Talente zusammen: Gilberto<br />
Nasser, Küchenchef der MINA-Restaurants,<br />
dessen gesamte Familie das MINA-Konzept<br />
verkörpert: Eine seiner Großmütter stammt<br />
aus Neapel, die andere aus Beirut. Manuel Suraci,<br />
der die Pizza in allen MINA-Restaurants<br />
© Anke Sademann<br />
verantwortet, stammt aus einer Pizzabäcker-<br />
Dynastie in Kalabrien; Simone Gobbi, für die<br />
italienische Küche in den Restaurants der AM-<br />
Gruppe verantwortlich, ist ein ausgezeichneter,<br />
sehr talentierter Koch, der ursprünglich aus<br />
der Emilia Romagna stammt. Er verfügt über<br />
viel Erfahrung in renommierten Restaurants<br />
auf der ganzen Welt; und Aram Mnatsakanov,<br />
ein Armenier mit fünf Prozent italienischen<br />
Genen in seiner DNA und einer großen Liebe<br />
zu den Kulturen, aus denen er mit seinem Küchenteam<br />
das kulinarische Konzept des MINA<br />
entwickelt hat.<br />
Die Küche - das Herzstück<br />
des Restaurants<br />
Die hochmoderne, seitlich zum Gastraum geöffnete<br />
Küche im MINA Ristorante wurde vom<br />
renommierten französischen Küchenhersteller<br />
Charvet entworfen und speziell für das MINA<br />
Team angefertigt. In der Küche ist außerdem<br />
ein spanischer Josper-Holzkohlegrill installiert.<br />
In einem separaten Bereich der Küche befindet<br />
sich die Backstube. Hier fertigen zwei Pizzabäcker<br />
neben der Pizza auch das © Anke Sademann<br />
Carta-da-Musi-
Neues aus der Hauptstadt<br />
© MINA BERLIN<br />
ca-Brot – eine luftige Focaccia und ein Mehrkornbrot mit einem 100 Jahre alten Sauerteig aus<br />
Georgien. In einem weiteren Bereich mit Fenster zum Gastraum entsteht die Pasta.<br />
Schauen wir dem MINA also mal auf die Teller<br />
Serviert auf Tellern der florentinischen Porzellanmanufaktur Bitossi. Die rumänische Illustratorin<br />
AITCH entwarf die Teller für unsere Hauptspeisen und Desserts. Die Pizzateller mit<br />
verschiedenen Themen stammen vom französischen Designer Sam Baron, der 2009 mit dem<br />
„Grand Prix de la création de la Ville de Paris“ ausgezeichnet wurde. Die MINA-Speisekarte<br />
verbindet orientalische Zutaten – Pistazien, Feta, Granatapfel, Okra und Gewürze wie Safran<br />
– mit klassischen italienischen Gerichten wie Pizza und Pasta, die anders als gewohnt zubereitet<br />
werden. Unter den Vorspeisen finden sich viele Dips, die man im Nahen Osten gewöhnlich<br />
am Tisch teilt: Vier Hummus-Variationen, darunter ein köstlicher Hummus mit Roter Bete<br />
und eine Variante mit Avocado, ein klassischer Hummus und ein Hummus mit zart gegartem<br />
Lamm, würzige Muhammara aus gegrillter Paprika und Walnüssen und Baba Ghanoush mit<br />
gerösteter Aubergine, Kräutern und erstklassigem Olivenöl. Als Appetizer wird frisch gebackenes,<br />
knuspriges Carta-da-Musica-Brot (dünn wie Notenpapier, daher der Name) und eine<br />
luftig aufgeschlagene Mousse aus Gorgonzola und Mascarpone gereicht.<br />
Und die Pizza darf nicht fehlen: Auf der Speisekarte stehen neun verschiedene Pizza-Variationen,<br />
darunter Klassiker wie die Pizza Margherita und eine elegante Pizza mit Mortadella<br />
und Pistazien. Manuel Suraci, der für die Pizza verantwortlich ist und aus einer berühmten<br />
italienischen Pizzabäcker-Dynastie stammt, arbeitet schon lange mit Aram Mnatsakanov zusammen.<br />
Für MINA hat Manuel einen Teig entwickelt, aus dem er eine ganz besondere Pizza<br />
mit hauchdünner, luftiger Kruste bäckt: Eine Fantasie dessen, wie Pizza in der antiken Levante<br />
hätte aussehen können. Sie ist eine Mischung aus dem orientalischen Fladenbrot Ma-
Neues aus der Hauptstadt<br />
© Anke Sademann
© MINA BERLIN<br />
Neues aus der Hauptstadt
Neues aus der Hauptstadt<br />
nakish, das normalerweise mit Zatar, Käse oder Hackfleisch belegt wird, und dem sardischen<br />
Hirtenbrot Pane Carasau, das traditionell ohne Belag serviert wird. 2021 wurde Suraci vom<br />
führenden italienischen Pizza-Guide „50 Top Pizza“ für seine Fähigkeiten ausgezeichnet.<br />
MINA – Basta la PASTA – als Hommage an das Mittelmeer<br />
Eines der wichtigsten Elemente der MINA-Speisekarte und eine Hommage an die mediterrane<br />
Tradition ist die erstklassige, hausgemachte Pasta. Die neun verschiedenen Pasta-Sorten reichen<br />
von pikanten Maccheroncini mit frisch ausgelöstem Krabbenfleisch über leichte Tagliolini<br />
mit Langostinos und Zucchini bis zum absoluten MINA-Bestseller: Tortelli mit Burrata und<br />
schwarzem Trüffel. Alle frischen Pasta-Sorten werden in einem speziell dafür vorgesehenen<br />
Bereich der Küche mit Fenster zum Gastraum gefertigt. So können die Gäste tagsüber bei der<br />
Pasta-Herstellung zuschauen. Für die Spaghetti, die einzige trockene Pasta auf der Speisekarte,<br />
werden ausschließlich die hochwertige Pasta aus der historischen Manufaktur Gentile<br />
in Gragnano bei Neapel, die als Welthauptstadt der Pasta gilt, verwendet. Die MINA-Speisekarte<br />
wird schrittweise durch weitere Varianten der Pasta Ripiena – hausgemachte gefüllte<br />
Pasta – erweitert. Pasta-Ripiena-Klassiker wie Ravioli, Tortelli und Agnolini überraschen im<br />
MINA mit ungewöhnlichen Füllungen: Auberginen mit Kichererbsen, Kalbsbäckchen mit Trüffel<br />
oder hausgemachte Maltagliati mit einem aromatischen Ragout vom Milchzicklein, einem<br />
klassischen Fleischbestandteil der orientalischen Küche. Da viele Unternehmen ihre Büros in<br />
der Umgebung der East Side Gallery haben, öffnet das Restaurant schon zur Mittagszeit. Die<br />
Speisekarte umfasst zahlreiche Gerichte, die sich hervorragend für ein schnelles Lunch eignen.<br />
Es gibt vier große Salate – aber nicht irgendwelche<br />
Die orientalischen Klassiker Taboulé und Fattoush, einen klassischen italienischen Caprese<br />
und einen erfrischenden Salat mit frisch ausgelöster Krabbe, Avocado und filetierter rosa<br />
Grapefruit, ein MINA-Bestseller. Zusätzlich bietet die Karte fünf verschiedene warme Vorspeisen,<br />
von gebackenen Austern bis zur klassischen Parmigiana, dazu zwei klassische mediterrane<br />
Suppen: eine toskanische Minestrone und eine cremige Suppe mit Meeresfrüchten.<br />
Ein Klassiker der levantinischen Küche ist das saftige Lamm-Kefta mit sardischer Fregola-<br />
Pasta, die dem nahöstlichen Perlcouscous ähnelt. Der Steinbutt wird in einer Safran-Brühe<br />
gegart und mit Vongole serviert.<br />
Das vegane Blumenkohl-Steak mit orientalischen Gewürzen und Auberginen, über Holzkohle<br />
gegrillt – ist ein weiterer Hit auf der Speisekarte. Die Dessertkarte lockt mit einem Pistazien-Tiramisu<br />
und einem köstlichen Pekannuss-Kuchen. Die Mandel-Meringue wird ohne Mehl<br />
nach dem Rezept von Teresa, der Großmutter von MINA-Küchenchef Gilberto Nasser gebacken.<br />
Sehr beliebt sind die hausgemachten Eiscremes und Sorbets mit feinen orientalischen<br />
Aromen wie Jasmin und Rose. Die kleinen Teller mit psychedelischem Dekor, auf denen hausgemachten<br />
Schokoladentrüffel serviert werden, hat das Mailänder Grafikdesignstudio La Tigre<br />
unter der Leitung von Luisa Milani und Walter Molteni entworfen. Die Schokoladentrüffel<br />
sind perfekt zum Digestif oder können in einer schönen Verpackung serviert als Mitbringsel<br />
für zu Hause erstanden werden.<br />
Wein ist die große Leidenschaft im MINA<br />
Die Weinkühlschränke sind eines der wichtigsten Einrichtungselemente des Gastraums. Jeder<br />
Gast, der durch das Restaurant geht, folgt den Weinkühlschränken an der rechten Längsseite<br />
und einer großen, maßgefertigten Marmorinsel in der Mitte des Gastraums, wo spezielle Behälter<br />
das gesamte Sortiment an offenen Weinen kühlen, einschließlich unseres hauseigenen
Neues aus der Hauptstadt<br />
Prosecco. Es gibt 16 offene und zusätzlich fünf<br />
coravinierte Weine, die in besonders dünnwandigen<br />
und leichten Gläsern aus der Serie „Definition“<br />
des deutschen Herstellers Spiegelau<br />
genippt werden. Der Weinkeller umfasst rund<br />
600 Flaschen. Auf der Weinkarte stehen 100<br />
Positionen; die Preise reichen von 45€ bis<br />
1300€. Die Weine sind nach Ländern und Anbaugebieten<br />
und dort wiederum nach Rebsorten<br />
geordnet. Mit dieser Struktur können die<br />
Gäste nach Schlagwörtern suchen und schnell<br />
und mühelos den Wein finden, den sie bereits<br />
kennen oder probieren möchten. Carlo Alberto<br />
Bartolini, Chef-Sommelier des MINA Ristorante<br />
sieht seine wesentliche Aufgabe darin, den<br />
Gästen den zeitgenössischen italienischen<br />
Weinbau näherzubringen. Er präsentiert kleine,<br />
fortschrittlich denkende und arbeitende<br />
Winzer, die elegante Weine produzieren. Außerdem<br />
traditionelle Weingüter, die dazu beigetragen<br />
haben, den italienischen Weinbau als<br />
© Anke Sademann<br />
weltweites Phänomen zu etablieren. Darunter<br />
können Weine aus klassischen Rebsorten sein<br />
oder fantastische, aus autochthonen Sorten<br />
hergestellte biodynamische Weine – was zählt,<br />
ist die Vision des Winzers für seinen Wein.<br />
Die Digestifs von italienischen und anderen<br />
Spirituosenmanufakturen werden auf einem<br />
Trolley präsentiert, der aus einem historischen<br />
Grandhotel in Italien stammt.<br />
Das US-Fachmagazin „Wine Spectator“ hat die<br />
MINA-Weinkarte bereist mit dem „Restaurant<br />
Awards“ 20<strong>24</strong> ausgezeichnet – als eines von<br />
gerade mal sechs Berliner Restaurants. Mit<br />
einer weiteren Auszeichnung für das Schwester-Restaurant<br />
MINE sind sogar zwei Berliner<br />
Restaurants auf der renommierten Bestenliste<br />
vertreten.<br />
Ikonische Lage an der East Side Berlin<br />
Mit der Skyline von Friedrichshain im Hintergrund,<br />
der belebten East Side Gallery auf der<br />
einen und der ruhigen Schönheit der Spree auf<br />
der anderen Seite, bietet das MINA Ristorante<br />
ein ganz besonderes Erlebnis zwischen Urbanität<br />
und Riviera-Feeling. Es strahlt eine © MINA BERLIN<br />
ele-
Neues aus der Hauptstadt<br />
© MINA BERLIN
Neues aus der Hauptstadt<br />
gante Atmosphäre aus, geprägt von ästhetischen Anklängen an das Italien und den Nahen<br />
Osten aus der Zeit um die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. Große bodentiefe Fenster<br />
öffnen das Restaurant zur Spree und lassen viel Licht in den Raum, der auch dank seiner hohen<br />
gewölbten Decke leicht und luftig wirkt. Im Innenraum dominieren drei Farben: Weiß und<br />
Schattierungen von Gold und Grün. Die Wände sind mit kunstvoll zerbrochenen weißen Fliesen<br />
aus Italien verkleidet, die ein Team von Handwerkern vor der Eröffnung des Restaurants<br />
monatelang mit Blattgold nach dem Vorbild der japanischen Kintsugi-Technik restauriert hat.<br />
Ein zusätzlicher Farbton – dunkles Persimmon (Aprikosenherz) – wurde für die Polstermöbel<br />
und die Decke im Barbereich gewählt. Die Esstische im Gastraum sind mit in der Toskana typischen,<br />
milchig-weißen Marmorplatten mit Aderungen in Pfirsichrosa und dunklen Holzbeinen<br />
versehen. Das Restaurant ist in mehrere Bereiche unterteilt: Die Gäste betreten das Restaurant<br />
entlang des Bar-Bereichs, der über eine geräumige Lounge für etwa 20 Gäste verfügt.<br />
Dort gibt es niedrige Tische und bequeme Sessel –der perfekte Ort für einen Aperitif vor dem<br />
Dinner. Ein komplett ausgestattetes DJ-Pult ergänzt die Bar.<br />
Das Gold an den Wänden nimmt das Thema der gläsernen Leuchtkugeln aus der „Melt Gold“-<br />
Kollektion von Tom Dixon auf. Abends reflektieren gedämpfte Beleuchtung und Spotlights<br />
das Licht in den Spiegeln, die an der gegenüberliegenden Seite der Panoramafenster installiert<br />
sind. Einer der schönsten Momente ist die goldene Stunde am frühen Abend, wenn<br />
die letzten Sonnenstrahlen des Tages auf allen Oberflächen des Restaurants tanzen. In der<br />
warmen Jahreszeit können die Fenster geöffnet werden – dann verwandelt sich der gesamte<br />
Restaurantbereich in eine riesengroße Terrasse am Flussufer. Das Gebäude PIER 61|64<br />
befindet sich unmittelbar hinter der ehemaligen Berliner Mauer an der heutigen East Side<br />
Gallery, sodass das MINA Ristorante als „verstecktes Juwel“ von der Straße aus nicht zu sehen<br />
ist.<br />
Berlin ist eine der europäischen Städte mit besonders vielen Flüssen und Seen – sieben Prozent<br />
der Stadtfläche bestehen aus Wasser. Dennoch gibt es in Berlin nur wenige Restaurants,<br />
die direkt an einem Fluss- oder Seeufer gelegen sind. Nur zwei Meter über dem Wasserspiegel<br />
hat man vom MINA eine atemberaubende Aussicht auf die Skyline der Stadt – von der<br />
Oberbaumbrücke im Osten bis zur Jannowitzbrücke im Westen. Dank seiner zentralen Lage in<br />
Friedrichshain sind die Mühlenstraße und der Uber-Platz unkompliziert mit dem Bus, per Bahn<br />
(über den Ostbahnhof) und sogar mit dem Boot zu erreichen.<br />
MINA Berlin<br />
Adresse: Mühlenstraße 61-64, 10<strong>24</strong>3 Berlin<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 12 bis 23 Uhr<br />
Telefon: +49 151 414 155 11<br />
E-Mail: restaurant@minaberlin.de<br />
www.minaberlin.de<br />
www.facebook.com/minarestberlin<br />
https://www.instagram.com/mina_restberlin/reels/<br />
Mittagstisch: Montag bis Freitag von 12 bis 16 Uhr<br />
Happy Hour: Täglich von 16 bis 18 Uhr<br />
Reservierungen für private Veranstaltungen und Firmenfeiern sind möglich
DAS INTERVIEW - TANJA NEUMANN<br />
Luigi Carotenuto: Ein Meister der Kochkunst<br />
auf hoher See<br />
© Tanja Neumann<br />
In der Welt der feinen Küche hat sich Luigi Carotenuto, Corporate Travelling Chef von Costa<br />
Kreuzfahrten, einen Namen gemacht. Mehr als zwei Jahrzehnte lang hat er in zahlreichen<br />
Michelin-Sterne-Restaurants sein Können verfeinert, bevor er seine Expertise auf hohe See<br />
brachte. Seine Leidenschaft für kulinarische Exzellenz bewies er unter anderem bei der Teilnahme<br />
an der Barilla Pasta Weltmeisterschaft für Costa Kreuzfahrten, wo seine kreativen<br />
Spaghetti mit roten Garnelen großen Anerkennung fanden. Carotenutos Leidenschaft für<br />
innovative Küche und sein Engagement für Nachhaltigkeit machen ihn zu einer herausragenden<br />
Persönlichkeit in der guten Küche auf Kreuzfahrten - auch wenn er persönlich nicht<br />
immer im Rampenlicht der großen Kochbühnen auf hoher See steht, ist er ein besonderer<br />
Koch, der die Gäste der Costa Flotte immer wieder mit außergewöhnlichen kulinarischen Erlebnissen<br />
begeistert.
DAS INTERVIEW - TANJA NEUMANN<br />
Luigi, was hat Dich dazu inspiriert, eine Karriere in der Gastronomie anzustreben,<br />
und wie hast Du Deinen Weg begonnen?<br />
Schon in meiner Kindheit zog es mich magisch in die Küche. Ich erinnere mich lebhaft daran,<br />
wie ich mich auf Stühle stellte, um am Herd zu stehen oder auf Augenhöhe mit der Arbeitsfläche<br />
zu kneten. Stundenlang konnte ich fasziniert vor dem Herd stehen und beobachten,<br />
wie sich die Zutaten wie von Zauberhand in köstliche Gerichte verwandelten. Die Aromen, die<br />
dabei entstanden, waren für mich pure Magie.<br />
Diese Faszination hat mich nicht mehr losgelassen. Mit viel Hingabe und einigen Opfern habe<br />
ich mir schließlich meinen Traum erfüllt und meine Leidenschaft zum Beruf gemacht.<br />
Du warst in der Welt der Michelin-Sterne-Restaurants zu Hause. Was hat Dich dort<br />
besonders geprägt?<br />
Die Welt der Michelin-Sterne-Restaurants hat mich in vielerlei Hinsicht geprägt und meinen<br />
Blick auf die Gastronomie nachhaltig verändert.<br />
Besonders beeindruckt hat mich immer wieder die Akribie und Liebe zum Detail, die sich in<br />
jedem Aspekt dieser Restaurants widerspiegelt. Von der Auswahl der feinsten Zutaten über<br />
die kunstvolle Präsentation der Speisen bis hin zum eleganten Ambiente - jedes Detail ist<br />
sorgfältig durchdacht und trägt zu einem unvergesslichen Erlebnis bei.<br />
Die Qualität der verwendeten Produkte ist in der Sternegastronomie von herausragender Bedeutung.<br />
Hier habe ich gelernt, wie wichtig es ist, mit den besten Erzeugern und Lieferanten<br />
zusammenzuarbeiten, um saisonale und regionale Produkte von höchster Qualität zu erhalten.<br />
Eine weitere prägende Erfahrung war die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen. In der Küche<br />
eines Sternerestaurants trifft man auf wahre Meister ihres Fachs, die ihr Handwerk mit Leidenschaft<br />
und Hingabe ausüben. Von ihnen habe ich gelernt, nie aufzuhören zu lernen und<br />
mich weiterzuentwickeln.<br />
Nicht zuletzt haben mich die Gäste dieser besonderen Restaurants geprägt. Sie sind anspruchsvoll<br />
und erwarten ein außergewöhnliches Erlebnis, das über das Essen hinausgeht.<br />
Das hat mich gelehrt, dass Gastronomie nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch<br />
des Ambientes, des Services und der Präsentation ist.<br />
Kochen mehr ist als die bloße Zubereitung von Speisen. Es ist eine Kunst, die alle Sinne anspricht<br />
und die Menschen auf eine kulinarische Reise mitnimmt. Eine Reise, die von der Geschichte<br />
und der Tradition jedes einzelnen Produkts erzählt und den Gast in eine Welt voller<br />
Geschmack, Aromen und Emotionen entführt.<br />
Was hat Dich motiviert zur Kreuzfahrt zu wechseln?<br />
Das Meer war schon immer meine Leidenschaft, vielleicht weil ich am Meer geboren wurde<br />
und es sozusagen in meinen Adern fließt. Es war die Erfüllung eines Traums, den ich als Kind<br />
in einer Schublade versteckt hatte. Mit der gesammelten Erfahrung wollte ich diesen Traum,<br />
der mir so am Herzen lag, verwirklichen.<br />
Die Kreuzfahrt bot mir die Möglichkeit, meine kulinarischen Fähigkeiten in einem völlig neuen<br />
Umfeld anzuwenden. Die Herausforderung, eine Vielzahl von Gästen aus aller Welt mit den<br />
unterschiedlichsten Geschmäckern und Vorlieben zu begeistern, reizte mich sehr. Zudem bot<br />
die Kreuzfahrt die Möglichkeit, neue Kulturen und Küchen kennenzulernen und meinen kulinarischen<br />
Horizont zu erweitern.
DAS INTERVIEW - TANJA NEUMANN<br />
Was sind die Herausforderungen als Corporate Travelling Chef auf einem Kreuzfahrtschiff<br />
im Vergleich zu einem Restaurant an Land?<br />
Die Arbeit als Küchenchef auf einem Kreuzfahrtschiff ist eine besondere Herausforderung,<br />
die sich deutlich von der Arbeit in einem Restaurant an Land unterscheidet.<br />
Da ist zum einen die schiere Größe: Wir verköstigen pro Schicht rund 8000 Gäste, was eine logistische<br />
Meisterleistung in Sachen Beschaffung, Lagerung und Zubereitung erfordert. Eine<br />
eingespielte Küchenbrigade ist dabei unerlässlich, aber die Fluktuation der Mitarbeiter und<br />
die kulturelle Vielfalt des Teams erfordern besondere Führungsqualitäten. Es gilt, ein internationales<br />
Team zusammenzuschweißen, unterschiedliche Arbeits- und Kommunikationsstile<br />
zu berücksichtigen und eine gemeinsame Vision zu entwickeln.<br />
Ein weiterer Unterschied ist die Internationalität unserer Gäste. Wir müssen eine Vielzahl von<br />
Geschmäckern und Ernährungsbedürfnissen berücksichtigen und gleichzeitig ein kulinarisches<br />
Erlebnis bieten, das den hohen Erwartungen an eine Kreuzfahrt gerecht wird.<br />
Hinzu kommt die Dynamik des Reisens. Wir sind ständig in Bewegung und müssen uns an<br />
wechselnde Bedingungen anpassen, sei es die Verfügbarkeit von Zutaten oder die klimatischen<br />
Verhältnisse. All diese Herausforderungen machen die Arbeit auf einem Kreuzfahrtschiff<br />
so spannend und abwechslungsreich. Es ist ein ständiger Balanceakt zwischen Kreativität,<br />
Organisation und Flexibilität, der mich jeden Tag aufs Neue fordert und begeistert.<br />
Costa legt wert auf Nachhaltigkeit. Wie muss man sich das konkret vorstellen?<br />
Wir haben unser 4GoodFood-Programm entwickelt, das maßgeblich dazu beiträgt, unseren<br />
CO₂-Fußabdruck zu verringern. Lebensmittelverschwendung stellt eine zentrale globale Herausforderung<br />
dar: Die UN-Agenda 2030 hat 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung festgelegt,<br />
darunter das Ziel, die Lebensmittelabfälle bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren. Laut der Ernährungs-<br />
und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) werden etwa ein<br />
Drittel der weltweit jährlich produzierten Lebensmittel ungenutzt oder weggeworfen – das<br />
sind etwa 1,3 Milliarden Tonnen.<br />
Mit dem innovativen 4GOODFOOD-Programm für nachhaltigen Lebensmittelkonsum hat es<br />
Costa Kreuzfahrten geschafft, die Lebensmittelabfälle an Bord ihrer Kreuzfahrtschiffe bereits<br />
bis 2020 um 35 % zu reduzieren. Diese und weitere Maßnahmen sowie erzielte Ergebnisse<br />
und zukünftige Ziele sind ausführlich, regelmäßig, transparent und nachprüfbar in unserem<br />
Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert.<br />
Grundsätzlich legen wir großen Wert darauf, frische und hochwertige Lebensmittel für unsere<br />
Kreuzfahrtschiffe zu beschaffen, wobei wir kurze Transportwege bevorzugen. Bei Kreuzfahrten<br />
im Mittelmeer oder entlang der italienischen Küste werden die Schiffe direkt von Lieferanten<br />
in Savona beliefert. Regionalität ist uns besonders wichtig. Daher verwenden wir lokale,<br />
frische und saisonale Zutaten, die in unseren Destinationsmenüs durch regionale, italienische<br />
Rezepte zum Ausdruck kommen. Ein verantwortungsvolles Management der Lebensmittel-<br />
Lieferkette bedeutet für Costa auch, die Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden und<br />
Lieferanten in den Anlaufhäfen zu stärken.<br />
Als Corporate Travelling Chef von Costa Kreuzfahrten bist Du auf der ganzen Welt<br />
zu Hause. Was ist sind für Dich die schönsten, kulinarischen Orte?<br />
Wenn man um die Welt reist, hat man die Möglichkeit, die Sitten und Gebräuche so vieler ver-
DAS INTERVIEW - TANJA NEUMANN<br />
Corporate Travelling Chef Luigi Carotenuto mit World Pastry<br />
Star Riccardo Bellaera (Corporate Pastry Chef & Bakery von<br />
Costa) und Executive Chef Sindu Balachandran<br />
© Tanja Neumann<br />
© Tanja Neumann<br />
© Tanja Neumann<br />
An Bord von Costa Kreuzfahrten ist Casrotenuto auch für das Archipelago – das besondere Restaurant mit<br />
Sterne-Flair auf Costa Kreuzfahrten verantwortlich
DAS INTERVIEW - TANJA NEUMANN<br />
schiedener Nationalitäten zu erleben und kennenzulernen. In meinem Fall, da ich zwischen<br />
Italien und Brasilien lebe, verstehe ich die Unterschiede zwischen den Kulturen und die Bedeutung,<br />
die wir Italiener den Produkten und dem Essen beimessen.<br />
Ein anderes interessantes Land ist Peru, das sich in den letzten Jahren dank seiner hervorragenden<br />
Produkte weltweit einen Namen gemacht hat. Eine weitere Küche, die ich sehr schätze,<br />
ist zweifellos die indische, die einfach ist, aber gleichzeitig reich an Gewürzen und Aromen,<br />
die nicht weniger als überraschend sind und die, wenn sie von erfahrenen Köchen zubereitet<br />
wird, fast überall auf der Welt geschätzt wird.<br />
Welche aktuellen kulinarischen Trends findest Du besonders spannend und wie<br />
spiegeln sich diese in Deinen Menüs an Bord wider?<br />
Es gibt immer etwas Interessantes, manchmal sogar zu viel. (lacht) Die kulinarische Welt ist<br />
eine ständige Quelle der Inspiration. Es gibt immer wieder neue Trends und Techniken, die<br />
mich faszinieren. Besonders spannend finde ich alles, was dazu beiträgt, die Lebensmittelverschwendung<br />
zu reduzieren und die Qualität der Produkte zu erhalten. Moderne Garmethoden<br />
wie Cook-Chill-Blast (CBT) oder innovative Ansätze wie die Molekularküche eröffnen ungeahnte<br />
Möglichkeiten, Geschmack und Textur kreativ zu kombinieren.<br />
Gleichzeitig spielt die Präsentation der Speisen eine immer größere Rolle. In Zeiten von Social<br />
Media sind visuell ansprechende Kreationen gefragt, die nicht nur den Gaumen, sondern auch<br />
das Auge verwöhnen. Es geht darum, einzigartige kulinarische Erlebnisse zu schaffen, die<br />
unsere Gäste überraschen und begeistern. Dabei lasse ich mich von den neuesten Trends inspirieren,<br />
interpretiere diese aber immer auf meine eigene Art und Weise, um unseren Gästen<br />
ein unvergessliches Geschmackserlebnis zu bieten.<br />
Was ist Dein absolutes Lieblingsgericht und magst Du es mit uns teilen?<br />
Ich habe eine endlose Liste von Lieblingsgerichten, aber die klassische neapolitanische Küche<br />
wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben - aus vielen Gründen.<br />
Ein Gericht, auf das ich besonders stolz bin, sind die Scialatielli ai frutti di mare. Dieses Gericht<br />
habe ich von keinem Geringeren als dem Erfinder selbst gelernt, meinem Kochlehrer Enrico<br />
Cosentino.<br />
Der Name ‚Scialatielli‘ leitet sich wahrscheinlich von zwei typischen Wörtern der neapolitanischen<br />
Sprache ab: ‚scialare‘ (genießen) und ‚tiella‘ (Pfanne). Diese Nudelart ist typisch für<br />
Amalfi und wurde 1978 von dem Koch Enrico Cosentino erfunden. Als er die Scialatielli bei<br />
einem Kochwettbewerb vorstellte, gewann er damit den Preis für das beste Entremetier des<br />
Jahres. Dieses Gericht verbindet auf perfekte Weise Tradition und Geschmack und ist für mich<br />
ein Symbol für die Freude am Kochen und am Genuss“.<br />
Zutaten:<br />
Scialatielli (mit Meeresfrüchten)<br />
1,5 kg Mehl 00<br />
450 g Vollmilch<br />
5 Eier<br />
60 g Olivenöl<br />
20 g Salz
DAS INTERVIEW - TANJA NEUMANN<br />
Carotenuto liebt und zelebriert das Besondere an Bord.<br />
© Tanja Neumann<br />
20 g Pfeffer<br />
40 g geriebener Pecorino-Käse<br />
10 g fein gehacktes Basilikum<br />
Zubereitung der Pasta:<br />
• Das Mehl zu einem Haufen auf die Arbeitsfläche geben und in der Mitte eine Vertiefung<br />
formen.<br />
• Salz, Eier, Pfeffer, gehacktes Basilikum, Milch und geriebenen Käse hinzugeben und die Masse<br />
mit einer Gabel von der Mitte aus durchkneten.<br />
• Dann das Öl hineingießen und nach und nach das Mehl einarbeiten<br />
Kräftig kneten, bis ein fester Teig entstanden ist<br />
• Mindestens 30 Minuten lang mit einem Tuch abgedeckt ruhen lassen<br />
• Den Teig ausrollen, bis er 5 mm dick, 1 cm breit und 5 cm lang ist<br />
• Zur gekochten Pasta Meeresfrüchte mit Soße oder vorzugsweise auch Steinpilzen geben.
Sommelier Alex<br />
Die Leidenschaft kann nicht enden<br />
- Matthias Höfflin -<br />
Das Thema „Winepairing“ stößt in der Szene auf geteilte Meinungen. So werden Weine mit<br />
etwas mehr Charakter und gehaltvollerem Auftreten, oft einfach als Speisenbegleiter abgestempelt<br />
und ad acta gelegt. Winzer und Händler begleiten diese Aussage oft mit passenden<br />
Rezeptideen. Dass dies viele Sommeliers oder zuständige Kollegen mit Weinverantwortung<br />
nicht mehr hören können, liegt auf der Hand. Weinbegleitungen funktionieren, auch ohne große<br />
Erklärung. Es müssen nur ein paar „Regeln“ beachtet werden, welche beim Kochen ganz<br />
selbstverständlich sind. Ich behandle den Wein zum Gericht immer als Ergänzung der Komponenten<br />
auf dem Teller oder als Bühne um diese zu präsentieren. Weder zu laut noch zu leise.<br />
Besonders spannend sind „low intervention Weine“ in Begleitung zu Speisen. Diese Art von<br />
Vinifizierung erschwert dem Sommelier das richtige Glas zu wählen, denn diese Weine sind<br />
lebendig und stecken voller Entwicklungspotential, innerhalb von wenigen Minuten nach der<br />
Öffnung. Daher ist es wichtig die Weine im optimalem Zeitfenster zu servieren und mit diesem<br />
Wissen bereits vorher Flaschen zu öffnen, bzw. zu karaffieren. Jedoch sind die Vorkehrungen<br />
keine Garantie, dass der Wein im Laufe des Services stabil im Geschmack bleibt. Vielleicht<br />
kann man an dieser Art von Weinen besonders deutlich erkennen, mit welcher Aufmerksamkeit<br />
der Winzer arbeiten muss. Denn guter Wein braucht Zeit, Verständnis und oft auch etwas<br />
Glück.
Sommelier Alex<br />
Sommelier Alexander Richter<br />
Matthias Höfflin vom Kaiserstuhl im Weinanbaugebiet<br />
Baden, genauer im Schambachtahl,<br />
ist einer der Winzer, der Weine naturbelassen<br />
in die Flasche füllt. Dazu stellt er kritische Fragen<br />
sich selbst, dem Klimawandel und auch<br />
seinem Weinberg. Wo andere Weingüter eher<br />
den traditionellen, badischen way of Winemaking<br />
verfolgen, ist das Weingut Höfflin mit<br />
seiner Arbeit eher ein Nischenbetrieb. Bereits<br />
seit 50 Jahren arbeitet man in diesem Betrieb<br />
biologisch, seit 2009 schwefelreduziert, seit<br />
2014 auch unfiltiert. Laut Matthias sind die<br />
ersten Versuche mit weniger Schwefelanteil<br />
nauch für ihn geschmackliches Neuland, an das<br />
er sich erst herantasten musste. Der Grundgedanke<br />
der Schwefelreduzierung hat ihn jedoch<br />
so fasziniert, dass er weiter am intensiven, ursprünglichen<br />
Geschmacksbild der Schwefelreduzierung<br />
weitergearbeitet und -gefeilt hat.<br />
Heute schätzt man seine Geduld und kann sich<br />
nach dem Öffnen des Weines auf einen spannenden,<br />
aber auch geradlinigen Wein freuen.<br />
Das Weingut produziert Schaumweine mit Flaschengärung,<br />
Weiß-, Rosé- und Rotweine von<br />
Löss, Lehm und Phonolith, so auch klassische<br />
Rebsorten wie Chardonnay, Sauvignon Blanc<br />
und Spätburgunder, als auch Weine mit der<br />
PIWI Rebsorte Souvignier Gris. Alle Weine sind<br />
gleichzeitig spannend und unkompliziert. Auch<br />
die Etiketten sind durchdacht und spiegeln den<br />
Durst nach Wissen von Matthias Höfflin wider.<br />
Sie zeigen Kristallbilder der Weine, d.h. die Anordnung<br />
der Mineralstoffe im Wein, unter dem<br />
Mikroskop betrachtet. Die feinen, zusammenhängenden<br />
Strukturen bilden den biologischen<br />
Weinbau und die geringe Schwefelung ab.<br />
Im Thema „Souvignier Gris“ ist das Weingut<br />
Vorreiter. Als erster Winzer in Europa pflanzte<br />
Matthias Höfflin 2003 diese Rebsorte in seinen<br />
Weinberg. Er stellt die Weichen für eine<br />
Zukunft mit Klimawandel, denn Souvignier<br />
Gris ist besonders widerstandsfähig und in<br />
seinen Augen die Zukunft in Baden. So wun-
Sommelier Alex
Sommelier Alex<br />
dert es nicht, dass er bereits drei Rebberge mit dieser Rebsorte bepflanzt hat und weitere<br />
folgen werden.<br />
Wir haben folgende Weine für Sie probiert.<br />
2020 Naturreich Souvignier Gris<br />
Zugegeben, bei Orange Wine verschließe ich mich etwas, obwohl man als Sommelier unvoreingenommen<br />
an Verkostungen ranggehen sollte. Innerlich höre ich wie eingangs berichtet<br />
den Winzer oder Händler das Wort „Speisenbegleiter“ in mein Ohr legen, damit diese Weine<br />
überhaupt eine Berechtigung zur Existenz haben. Nur wie lange verkaufe ich an einer Flasche,<br />
wenn der Gast nach einem Glas schon bedient ist?! Ziemlich voreingenommen, aber berechtigte<br />
Kritik. Trotzdem probiere ich diese Vertreter immer wieder. Zum Glück auch diese Mal!<br />
Ein erstaunlich präsenter Wein auch nach kurzer Zugabe von Luft. Nachdem der Wein Luft<br />
holen konnte, schmeckt man Aromen von exotischen Früchten, aber auch einen Hauch von<br />
Himbeere und Mandarine. Dieser Wein erschlägt nicht mit seiner Komplexität, sondern bleibt<br />
durchgehend trinkig. Ausgebaut wird der Traubensaft für 33 Monate im Tonneau, nachdem er<br />
6 Monate auf der Maische liegen durfte. Vergoren wird er 14 Tage spontan auf der Maische.<br />
Platzieren würde ich den Wein zu Gerichten mit präsenter Würze, wie leichtscharfes Curry, da<br />
die Aromen von exotischen Früchten bekannterweise gut passen können. Auch Gewürze wie<br />
Safran oder Ras el-Hanout stehen dem armomenintensivem Wein selbstbewusst entgegen.<br />
2021 Grauer Burgunder Phonolith<br />
Der Phonolith gehört zu vulkanischem Gestein und bringt dem Wein eine besondere Rauchigkeit<br />
und Salzigkeit. Dazu gesellen sich in der Aromatik feine Holznoten in Form von Walnuss.<br />
Für die, die einen Grauburgunder erwarten, verirren sich auch leichte Nuancen von Birne am<br />
Gaumen, um diesen als solchen zu erkennen. Dieser Wein hat ordentlich Substanz, welches<br />
von der 36 Std. Maischestandzeit und dem 11 Monate Ausbau im Tonneau kommt.<br />
Dieser Wein passt zu festfleischigen Fischgerichten, die eine feine Säure und Rauchigkeit gut<br />
abkönnen. Auch geschmacksintensivere weiße Saucen überladen den Wein nicht.<br />
2019 Spätburgunder Schwarzkehlchen<br />
Nicht zu verwechseln mit dem Wein „Rotkehlchen“ vom Weingut. Der grobe Unterschied liegt<br />
in der Aromatik. So ist das Rotkehlchen ein Geisenheimer Klon dieser Traube und erinnert<br />
eher an Cassis, das Schwarzkehlchen eher an Sauerkirsche. Die Reben sind 40 Jahre alt und<br />
der Wein wird über <strong>24</strong> Monate im Holz ausgebaut, wovon 50% Neuholzanteil sind.<br />
Zu der Aromatik von Kirsche gesellt sich Lakritz und frische Pflaumen. Des Weiteren Waldbeeren<br />
und Vanille. Gerade Wildgerichte mit feinen Saucen profitieren von diesem Wein. Hauptsache<br />
kurzgebraten und nicht geschmort.<br />
Hard facts: • Gründung des Weinguts: 1987 • Größe 18 ha • Seit 50 Jahren Biolandzertifiziert
Sommelier Alex<br />
Weingut Höfflin<br />
Schambachhof<br />
79268 Bötzingen<br />
Telefon +49 (0)7663 607030<br />
Fax +49 (0)7663 6070315<br />
info@weingut-hoefflin.de
Kulinarische Reisereportage<br />
Südfranzösisches Zitronenland<br />
Menton – die kulinarische Perle der<br />
Côte d´Azur<br />
Text und Fotos: Anke Sademann<br />
Foto © Anke Sademann
Kulinarische Reisereportage<br />
Früher Hauptexportgut, bauen heute noch gerade einmal zehn Zitronenbauern<br />
die geografisch geschützte Südfrucht „Le Citron de Menton“ traditionell und<br />
streng zertifiziert in Menton an. Die mikroklimatische Region an der Côte d´Azur<br />
bietet beste Voraussetzungen. Unsere Autorin Anke Sademann hat sich auf kulinarischen<br />
Streifzug durch diese paradiesische Bilderbuchecke an der azurblauen<br />
Küste Südfrankreichs, nahe der italienischen Grenze begeben und wahre Food-<br />
Schätze ausgehoben.<br />
Oh la la, hier wächst sie noch; die echte Menton-Zitrone!<br />
In den Wintermonaten - ihrer Hauptreifezeit - leuchten sie in allen Gelbtönen an den Hängen<br />
vor dem azurblauen Meerpanorama. Neben 120 anderen Agrumen (Zitrusfrüchte) wie Yuzu,<br />
Kaviarzitrone, Clementine Fine de Corse oder Kumquat wachsen die Menton-Zitronen neben<br />
Avocados und Bananen das ganze Jahr auch im Maison de Citron - ein „Agrumes-Dschungel<br />
mit an die 700 Bäumen. Hier hegen und pflegen Laurent und Sohn Adrien Gannac ihre<br />
Citrons du Menton IGP - Menton-Zitronen in Bioqualität. Die edle und limitierte „Zitrone von<br />
Menton“ (Europäisches Label „Geschützte geografische Angabe“ (ggA)) in AB Bio Qualität hat<br />
einen deutlich süßeren Geschmack, intensivere Aromen und eine moderate Säure und man<br />
isst sogar auch die Schale. Wie früher werden sie noch von Hand gepflückt, aber nach kreativen<br />
Eigenrezepturen zu einer ganzen Produktpalette wie Limoncello, Chutneys, Mandarinen<br />
Liqueur, Confitures oder Gelées affinieren. Diese paradiesische vier Hektar große Plantage ist<br />
Teil der Route du Citron.<br />
Foto © Anke Sademann
Kulinarische Reisereportage<br />
Foto © Anke Sademann<br />
Wahrzeichen von Menton: Eglise Saint Michel
Kulinarische Reisereportage<br />
Foto © Anke Sademann<br />
Zitronenbauer Laurent Gannac im Maison de Citron
Kulinarische Reisereportage<br />
An die 20 Kunsthandwerker und Produzenten - von der Altstadt bis hoch zu den urigen Bergdörfern,<br />
die das Meer und die Berge verbinden. Oberhalb grüner Hügellandschaften gelegen,<br />
bieten sie Kulissen, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Citrolive-Olivenöl direkt aus der<br />
Mühle findet man seit Jahrzehnten bei dem Ehepaar Marie Christine et Albert Manguine in der<br />
„Au Moulin de Gorbio“ im gleichnamigen Bergdorf.<br />
Im Herzen des Dorfs thront die berühmte Ulme, ein majestätischer Baum, der der ganze Stolz<br />
der Bewohner ist und als einer der „100 bemerkenswertesten Bäume Frankreichs“ ausgezeichnet<br />
wurde. Der gesamte Ort ist mit Riesensukkulenten und mediterranen Blumen geschmückt,<br />
die den geschichtsträchtigen alten Steinhäusern und Gassen eine florale Note verleihen.<br />
Olivenöl Citrolive: Au Moulin de Gorbio Ehepaar Albert Manguine<br />
Fotos © Anke Sademann
Kulinarische Reisereportage<br />
Kulinarische Reisereportage<br />
Foto © Anke Sademann
Kulinarische Reisereportage<br />
In Mentons Bergdörfer speist man erhaben<br />
Am alten Stein-Brunnen im mittelalterlichen Gorbio befindet sich das winzige „Musée D´A<br />
Font“. Die Initiatorin und hütende Seele dieses im Souterrain - einem winzigen verwinkelten<br />
Keller am Platz mit dem historischen Brunnen“ situierten Museums ist Madame Quaranta.<br />
Hier werden seit Jahrzehnte Artefakte und Werkzeuge der Landbevölkerung aufbewahrt.<br />
Schwarzweiß Fotos der Dorfbewohner dokumentieren das Raritäten- Kabinett und sind<br />
Zeugnisse von allerlei dörflichen und mittlerweile bereits ausgestorbenen Zünften. Die quirlige<br />
italienische Senhora Quaranta kennt alle Dorfanekdoten und (Spitz-)Namen. Unter den<br />
Fotos finden sich auch die der ersten Betreiber des Bilderbuchrestaurants „Le Beausejour“<br />
– die erste in einer 1880 erbauten Bastide untergebrachte Dorfgaststätte in der Bergregion.<br />
Der Urenkel einer seit 19<strong>24</strong> dort agierenden Gastronomenfamilie ist Gastgeber und Chef<br />
Yvan Bracco, der das Restaurant „Beausejour“ in fünfter Generation übernommen hat. Sohn<br />
Quentin Bracco ist seit kurzem der neue Chefkoch und kredenzt köstliche ur-französische,<br />
fein interpretierte Bergküche. Manchmal setzt sich Yvan ans Klavier und singt mit sonorer<br />
Stimme ein paar wehmütige Chansons du Passé. Die Nachbarn kennen ihn seit er Knirps war<br />
und bringen hin und wieder ihre Gaben aus den Gärten vorbei: wilde Granatäpfel, Aprikosen,<br />
riesige Zucchini und allerlei essbare Gartenblüten verzieren Tellergemälde wie den Spezialitäten-Vorspeisenteller<br />
„Farandole du Gorbio“ mit Barbajuan (mit Mangold gefüllte Teigtaschen)<br />
mit Tomaten-Basilikum Coulis, Beignets von Zucchini-Blüten und Melonen und allerlei mundgerechte<br />
„Légumes Farcies“ (mit Semmelbröseln und Kräuter-Pasten überbackenes Gemüse)<br />
oder die sämige Fisch-Knoblauchcremesuppe. Hauptgerichte sind saison-affin das Beef<br />
Angus-Stew, geschmorter Hase mit Majoran oder ein gegrillter Wolfsbarsch an Fenchel und<br />
Kumin. Das Herz der Karte bleibt seit Jahren unverändert das gleiche. Hier weiß man was man<br />
isst. Viele Stammgäste kommen seit Generationen. Eine Website hat das „Beausejour“ nicht<br />
und im Winter ist es geschlossen.<br />
Fotos © Anke Sademann
Kulinarische Reisereportage<br />
Foto © Anke Sademann<br />
La Culture de la Confiture<br />
Beim Bummel durch die Altstadt ist der Besuch der „Confiturerien“ ein Muss. Das gläserne<br />
Atelier des „Maison Herbin“ hält der Lokal-Zitrone seit Jahrzehnten die Treue. Seit den 70-<br />
ern wird sie nach alten Rezepturen in großen Kupferbottichen zu Marmeladen und Gelees in<br />
unzähligen Varianten gerührt. Auf dem großen Platz vor der Wochenmarkthalle - dem „Place<br />
aux Herbes“ und seinen Bilderbuchcafés werden „normale Zitronen“ neben Marmelade, Likör,<br />
Seife, Parfüm, Kerzen aber auch regionalem Handwerk wie Keramik und Textilien (natürlich<br />
auch mit zitronigen Motiven) verkauft. Ein süßer oder herzhafter Happen zum Café zwischendurch<br />
sind die entweder salzig mit Zwiebeln, Oliven, Speck und Rosmarin oder süß mit Zitrusfrüchten<br />
und Orangenblüten gebackenen „Fougasses“ - ein eingeschnittenes flaches Brot<br />
aus Weizenmehl, Hefe und Olivenöl.<br />
Affiniertes, besonders edles Olivenöl, das wie Luxusparfum in zig Flavours und Varianten verkauft<br />
wird, findet sich in der Huilerie Saint Michel – einem pittoresken Eckhaus am Fuße der<br />
Basilika Saint-Michel. Seit 1896 wurde in dem Familienunternehmen - seit vier Generationen<br />
– Olivenöl produziert. 2005 übernahm Karim Djekhar, der dort seit 1989 beschäftigt war, die<br />
Leitung der Ölmühle. Nur eines ist konzeptionell neu: In Kooperation mit den Grands Chefs aus<br />
der Region Côte d´Azur und Monaco begann er mit Sterneköchen zusammenzuarbeiten, um<br />
mit ihnen durch Mazeration aromatisierte Signature-Olivenöle zu kreieren. Das erste aromatisierte<br />
„Chef-Olivenöl“ mit den echten Menton-Zitronen wurde in Kooperation mit Dreisterne-<br />
Star-Küchenchef Mauro Colagreco kreiert. Der renommierte argentinische Spitzenkoch, der in<br />
Frankeich bereits bei Bernard Loiseau, Alain Passard, Alain Ducasse und Guy Martin arbeitete,<br />
hatte 2006 das Restaurant Mirazur in Menton an der Côte d'Azur eröffnet und wurde 2019<br />
zum Besten der „The World's 50 Best Restaurants" gekürt. Er versteht es, die lokalen Zutaten<br />
der französischen Riviera mit den Einflüssen aus seiner argentinischen Herkunft zu kombinieren.<br />
Neben seinen - mit IGP Menton-Zitronen und Ingwer - sind, auch die signierten Ölkreationen<br />
von den Regio-Chefs Marcel Ravin (mit Turmeric di Mandja), Patrick Raingeard (mit<br />
Verbene) oder von den Brüdern Gaël and Mickaël Tourteaux (mit Liebstöckel) zu kosten und<br />
als Mitbringsel de Luxe zu erstehen. Madame Djekhar berät ihre Kund:innen mit inbrünstigem<br />
Knowhow und großer Passion.<br />
Nach dem Marktbesuch machen es Kenner wie die Mentonnais und gönnen sich auf dem
Kulinarische Reisereportage<br />
schattigen „Place aux Herbes“ gegenüber den<br />
Markthallen obligatorisch mindestens einmal<br />
ein Nationalgericht zum Déjeuner - auf dem<br />
Holzbrett oder gleich auf die Hand. Die Rede<br />
ist vom Nationalgericht „Barbajuans“ - mit<br />
Mangold gefüllte Teigtaschen oder die „Südpizza“<br />
La Pissaladière - mit Zwiebeln, Oliven,<br />
Lorbeer -, sowie die „Pichade“ – eine Tarte mit<br />
Tomaten, Sardellen und Oliven, nicht zu vergessen<br />
die „Socca“ und „Panisse“ - Fladen und<br />
frittierten Happen aus Kichererbsen-Mehl.<br />
Am besten macht die Frederik Sini in seinem<br />
gleichnamigen Laden. Und wieder wird klar:<br />
Italien ist nicht weit! Am besten macht die Frederik<br />
Sini in seinem gleichnamigen Laden. Und<br />
wieder wird klar: Italien ist nicht weit!<br />
Fotos © Anke Sademann
Kulinarische Reisereportage<br />
Pasta Piemonte<br />
LUISA & RICCARDO<br />
Foto © Anke Sademann
Foto © Anke Sademann<br />
Kulinarische Reisereportage
Kulinarische Reisereportage<br />
Französisch-Italienische Synergie<br />
In der rue de Partouneaux - im südfranzösischen Menton, bestückt Riccardo Inversi die Glas-<br />
Vitrine im „Pasta Piemonte“ mit frisch geformten Ravioli. Die fein gezackten Teigtaschen<br />
werden von ihm und Mama Luisa im Nudel-Atelier des Bio-Feinkostgeschäfts in Handarbeit<br />
ausgestochen. Die Füllungen aus Zutaten wie Tome- und Ricotta-Käse aus Alta Langa, Kalbs-<br />
Mortadella, Trüffel und Haselnüsse aus dem Ruero kommen, wie die Familie Inversi selbst, aus<br />
dem nahen Piemont. Luisa holt die Schale mit den „Ravioli au Citron de Menton“ heraus und<br />
legt liebevoll einen Salbeizweig darauf. Von der lokalen Zitrusfrucht rieselt nur etwas Schale<br />
und ein paar Tropfen in ihre Ricotta-Füllung. Für die Inversis hat die goldene Frucht etwas<br />
höchst Symbolisches. Sie hat - Länderverbindend - Familiengeschichte geschrieben. Eigentlich<br />
kommen die Inversis aus Turin – der Hauptstadt des Slow Food. Als Kind war Riccardo<br />
mit Luisa oft in Menton im Urlaub gewesen: „Wir träumten davon einmal hier zu leben und<br />
stellten erstaunt fest, dass es eigentlich keine wirkliche kulinarische Kultur rund um die ikonische<br />
Zitrone gab“, so der Pasta-Meister. Der ist mittlerweile ein Neo-Mentonnais und hat die<br />
französische Staatsbürgerschaft. Er müsse nur noch eine letzte Sprachprüfung machen. Leider<br />
nicht in „Mentonasque“ - das Gemisch aus Okzitanisch, Ligurisch und „Vulgärlatein“. Das<br />
sprachliche Erbe der Römer würde ihm das Lernen sicherlich erleichtern, wird aber nur noch<br />
von wenigen Ureinwohnern gesprochen. Mit der Ladeneröffnung vor zehn Jahren führte er<br />
eine generationsübergreifende, gastronomische Familientradition weiter - nur eben auf der<br />
französischen Seite. Jetzt pendeln sie zwischen der sonnenverwöhnten Mittelmeerstadt und<br />
dem sanft hügeligen Hinterland des Piemont. Von dort kommen das besondere Bio-Mehl, die<br />
Ravioli-Füllungen und die vollmundigen Rotweine.<br />
Und bei welchem Chef geht man hier gehoben, aber lässig essen?<br />
Unser Tipp: chez JR! Das „JR“ des „JR Bistronomie“ steht allerdings nicht für „Jeune Restaurateurs“,<br />
sondern für die Initialen von Jérôme Rigaud. Der weitgereiste, ehemalige Sternekoch<br />
und heute auch gerne mal „hemdsärmelig locker auftretende“ Chef de Cuisine hat noch bei<br />
den Trois Grands – Bocuse, Robuchon und Hartmann - gelernt und viele Jahre „als kulinarischer<br />
Globetrotter“ überkontinental mit einem Team von bis zu 150 Köchen für gute und weniger<br />
gute Präsidenten gekocht! Der gebürtige Abidjaner schlug den Bogen vom u.a. Kreml, über<br />
Mauritius bis zum Yachtclub von Monaco. Vor fünf Jahren hat er sein eigenes Herzblutrestaurant<br />
nach seinem Gusto eröffnet und setzt auf ein zungenfeines, ebenso erdendes wie erhebendes,<br />
nahbar-lässiges Bistronomie (=Easy Bistro & gehobene Gastronomie) - Konzept, das<br />
just mit einer Haube vom Gault-Millau prämiert wurde. Seit Beginn steht, „stellvertretend“ für<br />
das „Mehr im Weniger“ ein das Bauchgefühl rührendes Signature-Entrée à la Carte: Die Tarte<br />
Tatin mit karamellierter Tomate, auf Parmesan-Teig wird vom Röst-Pulver von der schwarzen<br />
Olive umstreuselt. Und als Main-Dish erfreut ein gegrilltes Wolfsbarsch-Pavé mit Paprikafondue<br />
und Chorizo-Tomaten auf Pilaff-Reis den Gaumen. Und die Zitrone? Die findet sich<br />
in seiner – einmaligen - dekomponierten „Pavlova au Citron“, einem raffinierten russischen<br />
Dessert aus drei Konsistenzen. Jeweils fünf Plats - Entrées, Plats et Dessert -stehen saisonal<br />
adaptiert zur Wahl. Zu erwähnen sei die Location: Das transformierte, freistehende Eckhaus<br />
des – comme on dit bien - casual-schicken Restaurants „Bistronomie by JR“ ist filmreif, als sei<br />
es aus einem sehr gut gezeichneten Comic-Stripe gefallen.
Kulinarische Reisereportage<br />
Restaurant Beausejour<br />
Yvan Bracco<br />
Foto © Anke Sademann
Kulinarische Reisereportage<br />
Fotos © Anke Sademann
Fotos © Anke Sademann<br />
Kulinarische Reisereportage
Kulinarische Reisereportage<br />
Zum Schluss noch der touristische Overview<br />
Menton und die ganze Côte d’Azur bis nach Nizza gehörte bis 1860 noch zum Königreichs<br />
Sardinien, das aus dem Piemont, Sardinien und Savoyen bestand und erst nach dem zweiten<br />
italienischen Unabhängigkeitskrieg an Frankreich abgetreten wurde. Die Grenznähe erklärt<br />
auch, warum ein Drittel der Zugezogenen in „Mentan“ Italiener sind. Menton lässt sich mit<br />
einer Fläche von nur 14 km² zu Fuß erlaufen. „Sie ist wie eine Perle, die sich zwischen zwei<br />
Felsen eingeklemmt hat“, so hatte der Schriftsteller, Maler und Regisseur Jean Cocteau seine<br />
Zweitheimat einst beschrieben. Vielleicht hat ihm die Stadt ja wegen dieses Kompliments ein<br />
eigenes Museum gewidmet. Wie ein Halbkreis wird die an Italien angrenzende Stadt von den<br />
Ausläufern der Seealpen umschlossen und so vor den Mistralwinden geschützt. Das erklärt,<br />
warum in der wärmsten und grünsten Stadt der French-Côte der Winter durch Abwesenheit<br />
glänzt. Die Altstadt verströmt mit ihren Prachtbauten aus der Barock- und Belle-Époque und<br />
den rosa, zitronen-orangenen und pastellbunten Fassaden den Charme ihres Nachbarlands.<br />
In sieben Stadt-Gärten manifestiert sich das Mikroklima in seltenen subtropischen Pflanzen<br />
und Zitrusgewächsen. Der „Jardin du Palais Carnolès“ – ist die älteste Gartenanlage der „Ville<br />
des Jardins“. Im Agrumen-Garten wachsen weit über hundert Zitrusarten und im Garten „Fontana<br />
Rosa“ flaniert man dekorativ zwischen Bänken, Becken und Brunnen mit floraler Keramikverkleidung.<br />
Das Quartier Garavan bildet mit an die zwanzig Belle-Époque Palästen (heute<br />
Hotels- oder in Privatbesitz), Gärten und Parks auch die grüne Grenze zum Nachbarland. Die<br />
barocke Kathedrale Saint-Michel mit dem bunten Wappen-Mosaik der Grimaldi-Stadtfamilie<br />
auf dem Vorplatz, thront als Wahrzeichen über dem Meer. Um den besten Blick buhlen das<br />
„Monaster“ L’Annonciade – ein Kapuzinerkloster aus dem 18. Jahrhundert und der „Cimetière<br />
des Vieux Chateau“. Der Friedhof thront 150 Meter über dem Meer auf einer Burgruine. Die<br />
über vier Meter hohe Steinstatue des Erzengel Michael blickt über die Halbinsel Cap Martin<br />
neben dem Fürstenturm Monaco bis nach Italien. Hier ist der stillste Ort mit dem besten Overview<br />
über diese kulinarische Perle der Côte d´ Azur.<br />
Eure Anke Sademann<br />
Mein frisch gedruckter Buchtipp:<br />
Der Garten im Licht – Côte d'Azur-Roman von Elena Eden (siehe Buchtipps)<br />
>>> Extra-Infokasten (ggf. weiter oben gleich zu Beginn)<br />
Produktkunde Menton-Zitronen<br />
Im mikroklimatisch sehr begünstigen, weniger bekannten östlichsten Abschnitt der Côte<br />
d´Azur wachsen die Zitronen mit ihrem süßlichen Fruchtfleisch und den dicken, essbaren<br />
Schalen. Viele Mentonnais haben ihr eigenes Zitronenbäumchen im Garten - für den Hausgebrauch<br />
und die Zitronentarte am Sonntag. Die „Citron de Menton“ wird bereits seit dem<br />
13 Jahrhundert exklusiv in Menton angebaut, Bis in die 90er Jahre wurde sie als ein reines<br />
Ausfuhrprodukt tonnenweise in die ganz Welt exportiert. Seit 2015 wurde sie mit dem IGP-<br />
Qualitätszeichen – für ein ebenso geschütztes wie geehrtes Landesprodukt – ausgezeichnet.<br />
Sehr hochpreisig ist sie eher in der Sterneküche in Paris als in der örtlichen Gastronomie zu<br />
finden. Im Februar wird der Zitrone ein großes, karnevaleskes Fest gewidmet.<br />
Zitronenfest<br />
Das ikonische Zitronenfest in Menton 2025 findet vom 15. Februar bis 2. März mit gastronomischen<br />
Themen und Umzügen statt. https://www.fete-du-citron.com/-program-.html
Kulinarische Reisereportage<br />
Zitronenroute<br />
Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Bus oder mit dem Auto ab dem Tourismusbüro über 20<br />
Adressen („Myvizito“-App)<br />
Alle touristischen Infos:<br />
www.menton-riviera-merveilles.de<br />
https://www.facebook.com/mentonrivieramerveilles<br />
#MentonRivieraMerveilles<br />
#VraiPaysdesMerveilles<br />
Huilerie Saint Michel<br />
Familie Djekhar<br />
Foto © Anke Sademann
Kulinarische Reisereportage<br />
Fotos © Anke Sademann
Kulinarische Reisereportage<br />
FOOD-Adressen in Menton<br />
Confiturerie Maison Herbin<br />
Marmelade und konfierte Früchte aus dem Glasatelier. Eine Tradition, die seit über 50 Jahren<br />
von einer jungen Truppe liebevoll weitergeführt wird.<br />
2 rue Palmaro<br />
https://www.confitures-herbin.com/en/<br />
Maison de Citron Gannac<br />
Eine der wenigen Bio-Menton-Zitronenbauern Mentons. Ein Paradies in grün, orange und<br />
gelb über dem azurblauen Horizont.<br />
2970 Route de Super Garavan<br />
https://www.lamaisonducitron.com<br />
Pasta Piemonte<br />
Bio zertifizierter Feinkostladen. Italienisch-Französische Pasta nach piemontesischer Tradition.<br />
34, rue Partouneaux<br />
www.pastapiemonte.com<br />
Sini - Pizzeria de Sud<br />
Hier gibt es alles, was im Süden Frankreichs als adaptierte Pizzen an der Grenze zu Italien<br />
aufs Blech kommt.<br />
7 rue des marins<br />
https://www.facebook.com/sini.menton/<br />
Olivenöl der Chefs:<br />
Huilerie Saint Michel<br />
Feinstes Oliven Jahrgangs-Öl mit der Flavour-Handschrift großer lokaler Küchenchefs.<br />
5 Rue de Bréa<br />
https://huilerie-saint-michel.com/en<br />
Ölmanufaktur in Gorbio<br />
Olivenöl direkt aus der Mühle mit erfrischendem Zitrusgeschmack.<br />
64, chemin de Menton<br />
https://www.aumoulindegorbio.com/<br />
Restaurant-Tipps:<br />
In den Bergen im Dorf Gorbi<br />
Restaurant le Beausejour<br />
Reservierung unter +33 4 93 41 46 15<br />
Nostalgisches Familiengeführtes Traditionsrestaurant – wie aus dem Bilderbuch.<br />
14, place de la république, Gorbio<br />
https://www.facebook.com/profile.php?id=100057214131604
Kulinarische Reisereportage<br />
In der Altststadt:<br />
JR Bistronomie Jérôme Rigaudk<br />
Der weitgereisten ehemaligen Sternekoch Jérôme Rigaudk kredenzt in seiner Fusions-Cuisine<br />
neben einer Karte „colorées, délicates et parfumées“ voller international-mediterraner<br />
Finessen.<br />
11, rue Trenca<br />
www.jr-bistronomie-restaurant-menton.com/<br />
Hotel: Hotel Pavillon Imperial<br />
Familiär geführtes, sehr zentral gelegenes kleines Hotel nahe der Uferpromenade.<br />
9bis av de la Madone,<br />
www.hotel-pavillon-imperial.com/en<br />
Fotos © Anke Sademann
Bistronomie<br />
Jérôme Rigaud<br />
Kulinarische Reisereportage<br />
Foto © Anke Sademann
Kulinarische Reisereportage<br />
Fotos © Anke Sademann
Kulinarische Vorschau<br />
FESTSPIELE DER ALPINEN KÜCHE 20<strong>24</strong><br />
Große Köch*innen und kreative Köpfe beim diesjährigen Kulinarik-Event für Genussliebhaber*innen<br />
– am Montag, 30. <strong>September</strong> 20<strong>24</strong> von 09.00-17.00 Uhr<br />
im Ferry Porsche Congress Center in Zell am See-Kaprun<br />
Zu einem Blick „Über den Tälerrand“ laden am 30. <strong>September</strong> 20<strong>24</strong> Zell am See-Kaprun Tourismus<br />
und SalzburgerLand Tourismus bei den 5. Festspielen der Alpinen Küche im Ferry<br />
Porsche Congress Center. Unter der Schirmherrschaft von 5-Hauben-Koch und Alpine Küche<br />
Pionier Andreas Döllerer stellen sich Köch*innen, Produzent*innen und Veredler*innen spannenden<br />
und kritischen Fragen zur Zukunft der Kulinarik.<br />
Durch das inspirierende und genussreiche Branchen-Event führt das Moderationsduo Conny<br />
Bürgler (Moderatorin ServusTV) und Karl Hohenlohe (Herausgeber Gault&Millau Österreich).<br />
Die Alpine Küche beschreibt das vielfältige kulinarische Erbe im Alpenraum, das stets lebendig<br />
geblieben ist und sich immer wieder erneuert. Sie ist sowohl ein verbindendes als auch ein<br />
differenzierendes Merkmal, denn die Alpen sind ein unvergleichlich artenreicher Natur- und<br />
Lebensraum, dessen Reichtum sich auch in der Küche widerspiegelt.<br />
Traditionelle Handwerkstechniken wie das Fermentieren und Einkochen werden mit modernen<br />
Zubereitungsmethoden kombiniert. Die Alpine Küche bildet mit heimischen Zutaten ihre<br />
Besonderheiten auf dem Teller ab. Sie ist eine Rückbesinnung auf das Echte und Gute und<br />
lässt dabei viel Spielraum für neue Ideen.<br />
Was W.A. Mozart für die Kultur- und Musikliebhaber ist, ist die Alpine Küche für Gourmets,<br />
Foodies und Liebhaber des guten Geschmacks.
Kulinarische Vorschau<br />
Foto © Leopold
Kulinarische Vorschau<br />
Der gesamte Alpenraum ist Nährboden der Alpinen Küche. Ihr Credo: Das Gute bewahren,<br />
ohne sich dem Zeitgeist zu verschließen. Einzigartige Zutaten, traditionelle und moderne Ansätze<br />
sowie eine hohe Dichte an originellen und kreativen Produzent*innen und Köch*innen<br />
zeichnen diese kulinarische Stilrichtung aus und machen sie zu einer der spannendsten Ansätze<br />
der Gegenwart. Bei den Festspielen der Alpinen Küche 20<strong>24</strong> stehen daher unter anderem<br />
auch polarisierende Themen im Vordergrund: dazu gehören Generations-Herausforderungen<br />
bei Betriebsübernahmen, die Diskussion über eine vegane Kochausbildung oder auch<br />
die Kontroverse um Laborfleisch.<br />
ÜBER DEN TÄLERRAND<br />
09:00 – 10:00 Uhr<br />
ALPINES FRÜHSTÜCK<br />
10:00 – 10:30 Uhr<br />
OFFIZIELLE ERÖFFNUNG 5. FESTSPIELE DER ALPINEN KÜCHE<br />
10:30 – 11:30 Uhr<br />
KULINARISCHE IDENTITÄT ÖSTERREICHS<br />
Podiums-Diskussion mit Astrid Steharnig-Staudinger (Österreich Werbung), Michael Feiertag<br />
(Steiermark Tourismus), Karl und Rudi Obauer (Restaurant Obauer), Klemens Schraml<br />
(JRE, Rau – nature based cuisine) sowie Journalist und Gastrokritiker Wolfgang Faßbender.<br />
11:30 – 12:15 Uhr<br />
GENERATION KULINARIK<br />
Generationen-Talk mit Hanna und Hannes Müller (Forelle Weissensee, JRE), Fredi Rohrmoser<br />
und Alfred Mössler (Reinbachstube St. Johann) sowie Bettina und Dominik Edlinger<br />
(SeeSushi®, Strobl).<br />
12:15 – 14:15 Uhr<br />
ALPINE LUNCH<br />
Erschmecken Sie die Alpine Küche mit Andreas Döllerer (JRE, Döllerers Restaurant), Viktoria<br />
Fahringer (Female Chef of the Year 20<strong>24</strong>, Restaurant Tiroler Hof), Florian Zillner (Flos<br />
Restaurant), Jaimy Reisinger (Patissière des Jahres 2023 aus dem Restaurant Hubert Wallner)<br />
und Christof Schernthaner (Restaurant FinESSEN).<br />
14:15 – 15:15 Uhr<br />
FUTURE TALK<br />
Von der veganen Kochlehre bis hin zum Laborfleisch: Podiumsdiskussion über Trends und<br />
Innovationen in und abseits der Küchen.<br />
15:15 – 16:00 Uhr<br />
‚ALPINE MEMORIES‘ BY SVEN WASSMER<br />
Der Schweizer 3-Sterne-Koch Sven Wassmer aus Bad Ragaz präsentiert bei der Live-Cooking-Session<br />
seine innovative „Alpenküche“.
Kulinarische Vorschau<br />
ab 16.00 Uhr<br />
TÖRGGELEN<br />
Genussvolle Entdeckungstour durch die 5. Jahreszeit Südtirols<br />
mit saisonalen Spezialitäten von regionalen Produzent*innen.<br />
UNSERE HIGHLIGHTS<br />
DIE ÖSTERREICHISCHE ALPINE KÜCHE – BEREIT FÜR DIE STERNE<br />
Vor den ersten Talks auf der Kongressbühne laden die Salzburger Seminarbäuer*innen und<br />
ein Local Hero aus Zell am See-Kaprun ab 9.00 Uhr zum regionalen Frühstück inmitten des<br />
Alpinen Marktplatzes mit Produzent*innen aus dem SalzburgerLand und darüber hinaus. Die<br />
Positionierung Österreichs im internationalen kulinarischen Wettbewerb steht beim anschließenden<br />
Eröffnungspodium mit Karl und Rudi Obauer im Mittelpunkt, genauso wie das Comeback<br />
des Guide Michelin ab 2025 und das neue kulinarische Konzept der Österreich Werbung.<br />
Der kulinarische Weg des Alpenlandes soll künftig weg von der Schnitzel-Identität hin zur<br />
Etablierung der echten Persönlichkeit der österreichischen Küche führen. Es werden „die Originale“<br />
eines jeden Bundeslandes in den Vordergrund gerückt: Von prägenden Persönlichkeiten,<br />
über Schauplätze bis hin zu Rezepten und Produkten, die die österreichische Küche<br />
definieren.<br />
SCHWEIZER STAR-KOCH SVEN WASSMER ZU GAST IM SALZBURGERLAND<br />
Eines der absoluten Highlights der 5. Festspiele der Alpinen Küche wird der Auftritt von<br />
3-Sterne Koch Sven Wassmer (Restaurant Memories, Bad Ragaz). Der Schweizer Spitzenkoch<br />
gilt als einer der bekanntesten Persönlichkeiten der jungen Alpinen Kulinarik in Europa. Er präsentiert<br />
bei der Live-Cooking-Show ein Signature-Gericht und gewährt den Besucher*innen<br />
spannende Einblicke in seine kulinarische Philosophie der “Alpenküche”.<br />
DIE ALPINE KÜCHE SCHMECKEN UND ENTDECKEN<br />
Zeit, um die Alpine Küche zu verkosten, sich mit Veredler*innen auszutauschen und ihre Produkte<br />
zu probieren, gibt es am Veranstaltungstag auch beim Alpine Lunch. Dabei bringen<br />
Spitzenköch*innen aus dem Alpenraum unter der Schirmherrschaft von 5-Hauben-Koch Andreas<br />
Döllerer mit je einem Signature-Gericht die ganze Bandbreite der Alpinen Küche auf die<br />
Teller der Gäste. Der Gourmetkoch aus dem SalzburgerLand verwöhnt bei dieser Gelegenheit<br />
zusammen mit Jaimy Reisinger (Patissière des Jahres 2023, Restaurant Hubert Wallner in<br />
Maria Wörth), Florian Zillner (Flos Restaurant, Zell am See), Christof Schernthaner (Restaurant<br />
FinESSEN, Kaprun) und Viktoria Fahringer (Restaurant Tiroler Hof, Kufstein) mit Interpretationen<br />
der Alpinen Küche.<br />
Nach dem vielfältigen Bühnenprogramm und spannenden Einblicken in die facettenreiche Alpine<br />
Küche erwartet die Gäste zum Abschluss ein Networking-Ausklang, der ganz nach dem<br />
Motto des Tages über den Tälerrand blickt: mit der 5. Jahreszeit Südtirols - dem Törggelen<br />
- endet der genussreiche Tag und bietet neben saisonalen Spezialitäten von regionalen Produzent*innen<br />
nochmals Gelegenheit, sich mit führenden Branchenvertreter*innen aus Gastronomie,<br />
Hotellerie und Tourismus zu vernetzen.
Foto © Leopold<br />
Kulinarische Vorschau
Kulinarische Vorschau<br />
GRATIS ÖFFI-ANREISE AUS DEM SALZBURGERLAND<br />
Dass Genuss und Nachhaltigkeit perfekt miteinander vereinbar sind, beweisen die Festspiele<br />
der Alpinen Küche erstmals auch abseits der Bühne, indem sie die Kriterien des Umweltzeichens<br />
für Green Meetings erfüllen. Auch die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
am Veranstaltungstag im SalzburgerLand ist mit dem Event-Ticket kostenlos.<br />
GENUSSWOCHEN IN ZELL AM SEE-KAPRUN<br />
Flankiert werden die 5. Festspiele der Alpinen Küche von den „Genusswochen“ in Zell am<br />
See-Kaprun. Ab Anfang <strong>September</strong> werden unter dem Motto „Alpiner Genuss“ verschiedenste<br />
kulinarische Erlebnisse auf höchstem Niveau geboten. Ob Showcooking, Themenabende,<br />
mehrgängige Menüs von Spitzenköchen, Kochkurse oder Workshops, Brunch oder Frühstück,<br />
Stadtmarkt oder Hofladen-Besuch: Zell am See-Kaprun verwöhnt die Gaumen und begeistert<br />
im Genussmonat <strong>September</strong> mit vielen Highlights rund um die Alpine Küche. Ein kulinarischer<br />
Urlaub im <strong>September</strong> in Zell am See-Kaprun ist in jedem Fall empfehlenswert.<br />
Mehr Informationen zu den Genusswochen findet man unter: www.zellamsee-kaprun.com<br />
JETZT TICKET SICHERN<br />
Foto © Leopold
GOURMET- EVENTS<br />
FINE FOOD DAYS COLOGNE N° 5<br />
Top-Event im Rheinland<br />
Mit einem zweiwöchigen Eventprogramm zeigte das Gourmetfestival in<br />
Köln und Umgebung kulinarische Spitzenklasse.<br />
Fotos: Rüsing Fotografie
GOURMET- EVENTS<br />
Fotos: Rüsing Fotografie<br />
Tolle Menschen<br />
An kaum einem anderen Ort lässt sich in so lockerer und kommunikativer Atmosphäre auf<br />
Topniveau genießen. Das zeigt auch die Zusammenarbeit der beteiligten „FineFoodies“ im<br />
Festival. Gleich mehrere neue Mitgliedsbetriebe waren in diesem Jahr dabei:<br />
• Die Ouzeria mit Chefkoch Nikos Kasotakis<br />
• Der mit einem Stern ausgezeichnete Marlon Rademacher mit gleichnamiger Cuisine<br />
• Die Rooftop Bar Botanik im Wasserturm Hotel Köln mit Executive Chef Darrick Carter und<br />
Barchef Ehsan Kasem<br />
• Markus Schnitzler von ZooGastronomie, der schon im letzten Jahr zum Opening in der Villa<br />
Bodinus überzeugte<br />
Auch viele Gäst*innen bereicherten das Festivalprogramm: So konnte Deutschlands wohl berühmtester<br />
Literaturkritiker Denis Scheck Literarisches und Kulinarisches mit dem Berliner<br />
Sternekoch Max Strohe aus dem Tulus Lotrek thematisieren.<br />
Das 25. Jubiläum feierte Gruber’s Restaurant mit einem Heurigenabend. Zu Gast waren das<br />
Weingut Gruber aus Röschitz und der Käseaffineur Bernhard Gruber. Also Gruber 3.<br />
In die Henne.Weinbar kam der Kemptner Macher Mike Braunmüller („Nui im goldenen Fässle“,<br />
„Bar Tatar“, „Le Nui“) mit seiner bayrisch-alpinen Hochküche.<br />
Fotos: Rüsing Fotografie<br />
Nikos Kasotakis Marlon Rademacher Darrick Carter Markus Schnitzler
GOURMET- EVENTS<br />
Stiftung KinderHerz<br />
Auch die Stiftung KinderHerz wurde von Mitorganisator Michael Stern eingeladen einen<br />
Informationsstand zu betreiben. Die langjährige Projektleiterin Nicola Mees und ihre Kollegin<br />
berichteten über einige Projekte der Stiftung, für Kinder mit angebohrenen Herzfehlern.<br />
Neben Informationsmaterial und gute Laune, wurde auch fleißig das Stofftier "Leo" und<br />
Blinkeherzen verkauft.<br />
Als Dankeschön für den Kauf oder die Spende erhielten die Besucher<br />
eine Schokoladen-Praline mit einem Herz-Logo.<br />
Die Pralinen wurden ehrenamtlich von der Patissiere Irina Wilbrand, aus Odenthal angefertigt.<br />
Gesponsert wurden die Schokoladen-Rohstoffe von der Firma Callebaut.<br />
Wir sagen Danke an Irina Wilbrand und an Callebaut für die Unterstützung!<br />
Irina Wilbrand<br />
Herzogenfeld 40<br />
51519 Odenthal<br />
Telefon: +49(0)2202<strong>24</strong>6907<br />
Mobil: +49(0)1705100023<br />
www.irina-wilbrand.de<br />
info@irina-wilbrand.de
GOURMET- EVENTS<br />
Fotos: Rüsing Fotografie
RÜCKBLICK- EVENTS<br />
Geniales Essen<br />
Die Fine Food Days Cologne boten kulinarische Erlebnisse auf Top-Niveau. Erlebnisse, die einmalig<br />
und nur im Rahmen des Festivals angeboten wurden. Nachhaltigkeit spielte dabei eine<br />
immer wichtiger werdende Rolle. Selbst die Azubis gaben beim Azubi Take Over im Sternerestaurant<br />
taku mehr als alles.<br />
Beim „female culinary circle – 2nd edition“ feierte Julia Komp in ihrem Restaurant Sahila die<br />
Gleichberechtigung. Jedes Team bestand aus einer Köchin und einem Koch, die ihr Handwerk<br />
zelebrierten. Excellenz durch Teamwork zählte auch im gemeinsamen Event mit Ehsan Kasem.<br />
Die kulinarische Reise durch 5 Länder in der (schönsten Rooftop-) Bar Botanik war ein<br />
Erlebnis.<br />
„Fine Dining – Erntekunst in Reichweite“ liess sich beim Bauernmarkt im Seepavillon by Kaiserschote<br />
erleben. Das Event betonte, wie sehr sich Nachhaltigkeit und Genuss gegenseitig<br />
bereichern kann. Kulinarische Weltreise: Auch die waren im Festivalprogramm möglich! Der<br />
Vierte König Jaspreet Dhaliwal-Wilmes und Yoann Hue fusionierten die Finesse Frankreichs<br />
mit dem Flair des Fünfstromlandes Indien. In der Ouzeria am Brüsseler Platz kombinierte Küchenchef<br />
Nikos Kasotakis die Küche Griechenlands mit den Aromen der Welt.<br />
Amerikanisch wurde es im Wasserturm Hotel Cologne, als Darrick Carter den Labour Day feierte.<br />
Stilecht mit BBQ, kalifornischen Weinen und Country-Live-Musik.<br />
Im fantastischen Ambiente des Grandhotel Schloss Bensberg konnte Markus Graun ein italienisches<br />
Highlight bieten: In der „Officina della Bistecca“ tauchte er mit seinen Gästen in die<br />
Welt des berühmten toskanischen Metzgers Dario Cecchini aus Panzano in Chianti ein.<br />
Aus Spanien kamen die Olivenöle, die mit Carmen Sanchez Garcia in der Henne.Weinbar verkostet<br />
wurden. Apropos Verkostung: Die Weine herausragender Winzerinnen und Winzer vollendeten<br />
die Geschmackserlebnisse. An 14 Festivaltagen wurden einige Big Bottles geleert.<br />
Zum Beispiel im Clostermannshof. Dort lud Thomas Gilles zum Big Bottle Dinner und entführte<br />
hinter die Kulissen der Sterneküche.<br />
Im KölnSKY wurden sogar drei „Lost Barrels“ aus dem Weingut Meyer-Näkel verkostet. Eine<br />
Sensation, denn von in der Flut mitgerissenen Fässern, gab es aus dem Jahrgang 2020 nur<br />
noch neun unversehrte Exemplare.<br />
Das große Gala-Finale fand am 8. <strong>September</strong> in der wunderschönen Flora im Botanischen<br />
Garten statt. Durch den Abend führte Sommelière und Master of Wine Romana Echensperger.<br />
Gemeinsam gestalteten die Gastgeber*innen der Kölner Spitzengastronomie mit herausragenden<br />
Winzer*innen diesen Abend, in dessen Rahmen auch die Festival-Awards verliehen<br />
wurden. Gratulation an die Gewinner!
RÜCKBLICK- EVENTS<br />
Fotos: Rüsing Fotografie
RÜCKBLICK- EVENTS<br />
Foto: Guido Fritz<br />
Die Fine Food Days Cologne werden von zahlreichen Sponsoren unterstützt. Für KölnTourismus<br />
Geschäftsführer Dr. Jürgen Amann sind die Fine Food Days Cologne ein Leuchtturmprojekt:<br />
„In konzentrierter Form zeigen die Fine Food Days Cologne das große kulinarische<br />
Potenzial der Gastroszene unserer Stadt. Hohe Qualität der Leistung bei stets leichter Zugänglichkeit<br />
und das mit der Möglichkeit, neue interessante Orte zu entdecken. Das passt<br />
ausgezeichnet zum authentischen Köln-Gefühl und macht die Fine Food Days Cologne im<br />
fünften Jahr zu einem renommierten Festival, an dem sich Einheimische und Gäste mit Interesse<br />
an Nachhaltigkeit in all ihren Dimensionen erfreuen“.<br />
Zu den Premiumpartnern zählen Silver Fern Farms, die sowohl beim Opening wie auch in einem<br />
Event im KölnSKY mit Profikoch Shannon Campbell zeigen, was das Besondere an neuseeländischem<br />
Fleisch ist. Weitere Premiumpartner sind Dekorent, Ferrang Köln sowie Be a<br />
Star mit Videos und Rüsing Fotografie.<br />
Weitere Partner sind: FrischeParadies, Möllers, Gerolsteiner, Gin de Cologne, Gosset Champagne,<br />
Hinz, Abels, Rheintex, Kentaur, RUNGIS express, Juwelier Kraemer und die Sparkasse<br />
KölnBonn.
RÜCKBLICK- EVENTS<br />
Fotos: Rüsing Fotografie<br />
Mehr als 20 Mitgliedsbetriebe engagieren sich im Verein Fine Food Days Cologne gemeinsam<br />
für die kulinarische Exzellenz Kölns und der Region.<br />
Thomas Gilles CLOSTERMANNS HOF<br />
Jaspreet Dhaliwal-Wilmes Der Vierte König<br />
Mirko Gaul Excelsior Hotel Ernst | Taku<br />
Joschua Tepner Excelsior Hotel Ernst | Hanse Stube<br />
Marcus Graun Grandhotel Schloss Bensberg<br />
Denis Steindorfer Gruber’s Restaurant<br />
Hendrik Olfen HENNE.Weinbar.<br />
Jonas Brandt, Thomas Ottke | Kirberg Catering<br />
Sönke Höltgen KölnSKY<br />
Marlon Rademacher La Cuisine Rademacher<br />
Luis Dias Luis Dias – Das Restaurant<br />
Nikos Kasotakis Ouzeria<br />
Maximilian Lorenz Restaurant Maximilian Lorenz<br />
Julia Komp Sahila – The Restaurant<br />
André Karpinski Seepavillon<br />
Darrick Carter Wasserturm | Bar Botanik<br />
Peter Golla Wolkenburg<br />
Markus Schnitzler ZooEvent | Villa Bodinus<br />
Im Vorstand der Fine Food Days Cologne engagieren sich Michael Stern (KölnSKY), Franz<br />
Gruber (Gruber’s), Jürgen Blank (Hotel Excelsior Ernst.<br />
Das vollständige Programm: https://finefooddays.cologne/veranstaltungen/<br />
Ticketverkauf www.koelnticket.de
EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />
Foto: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa<br />
EUROPAs Beste 20<strong>24</strong>:<br />
Ein kulinarisches Rendezvous auf der MS EUROPA<br />
Text: Tanja Neumann - Fotos: Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa<br />
Wenn die MS EUROPA imposant in Hamburg liegt und die Sonne das Pooldeck in goldenes<br />
Licht taucht, dann ist es wieder Zeit für "EUROPAs Beste". Das exklusive Gourmet-Event,<br />
das seit 18 Jahren die Crème de la Crème der europäischen Kochkunst versammelt, bot auch<br />
20<strong>24</strong> ein unvergessliches Erlebnis für alle Sinne. Ein Event, das besonders Kreuzfahrtfans<br />
und Gourmets anspricht, denn es verbindet die Liebe zum Reisen mit der Begeisterung für<br />
kulinarische Entdeckungen.<br />
Ein exklusives Kreuzfahrtschiff als Bühne für kulinarische Meisterwerke<br />
Der Hapag-Lloyd Luxusliner MS EUROPA ist ein schwimmendes Fünf-Sterne-Hotel. Mit ihren<br />
204 Suiten und einer Crew von 285 Mitarbeitern, die sich um maximal 408 Passagiere kümmern,<br />
bietet sie ein Ambiente von Luxus und Exklusivität. Diese intime Atmosphäre schafft<br />
den perfekten Rahmen für eine Veranstaltung wie EUROPAs Beste.<br />
Das Pooldeck des Schiffes verwandelt sich während der Veranstaltung in eine lebendige<br />
Gourmetmeile. Hier reihen sich die Stände und Live-Cooking-Stationen der Köche, Winzer und<br />
Genussexperten aneinander - jede ein kleines Universum für sich, in dem Aromen, Texturen<br />
und Geschichten miteinander verschmelzen. Diese Verwandlung ist jedes Jahr aufs Neue beeindruckend<br />
und zeugt von der Flexibilität und Kreativität des Hapag-Lloyd-Teams.
EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />
Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa
Auch in diesem Jahr spielte das Hamburger<br />
Wetter perfekt mit und der laue Sommerabend,<br />
gemischt mit den Düften der verschiedenen<br />
Köstlichkeiten, sorgte für eine einzigartige Atmosphäre.<br />
EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />
Geschmacksexplosionen und<br />
inspirierende Begegnungen<br />
Bei EUROPAs Beste präsentieren einige der<br />
besten Köche Europas ihre einzigartigen Kreationen.<br />
Die Mischung aus etablierten Sterneköchen<br />
und aufstrebenden Talenten macht die<br />
Veranstaltung spannend und abwechslungsreich.<br />
Hier treffen Tradition und Innovation<br />
aufeinander, bewährte Techniken und neue<br />
Ideen. Auch in diesem Jahr kann sich die Liste<br />
der teilnehmenden Köche sehen lassen. Insgesamt<br />
15 Michelin-Sterne und vier Hauben<br />
waren an diesem Abend auf der MS EUROPA<br />
vertreten:<br />
Kevin Fehling, Drei-Sterne-Koch und kulinarischer<br />
Kapitän des THE GLOBE auf der MS<br />
EUROPA, begeisterte mit seinem "Hamachi mit<br />
grünen Aromen und Kaviar". Der zarte Fisch,<br />
kombiniert mit Buttermilch-Dashi, Dillöl, Kaviar,<br />
Algen und grünem Apfel, war ein Gedicht aus<br />
Aromen und Texturen. Fehling, der für seine<br />
innovativen Kreationen und sein Streben nach<br />
Perfektion bekannt ist, ließ seine Leidenschaft<br />
in jedem Element des Gerichts spüren. Der Hamachi<br />
harmonierte perfekt mit der Säure des<br />
grünen Apfels und der Frische des Kaviars,<br />
während das Buttermilch-Dashi und die grünen<br />
Noten für Erfrischung sorgten. Mit 34 Jahren<br />
hatte Fehling drei Michelin-Sterne erkocht<br />
und wagte den Sprung auf die hohe See. Das<br />
Globe an Bord der MS EUROPA bietet ihm die<br />
Möglichkeit, seine kulinarische Vision einem<br />
internationalen Publikum zu präsentieren.<br />
Wenn er nicht an Bord ist, findet man ihn in seinem<br />
Hamburger Sternerestaurant THE TABLE.<br />
Dort tüftelt er täglich drei bis vier Stunden an<br />
neuen Rezepten.<br />
Julian Stowasser, Zwei-Sterne-Koch im Lakeside<br />
des Fontenay Hotels in Hamburg, überraschte<br />
mit seiner Interpretation eines Gin Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa<br />
To-
EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />
Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa
EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />
nics: "Gin Tonic verfeinert mit Buttermilch, Ingwer und Gurke". Ein Paradebeispiel für seine<br />
Fähigkeit, Aromen innovativ zu kombinieren. Die Buttermilch sorgte für eine cremige Textur<br />
und eine feine Säure, die perfekt mit Ingwer und Gurke harmonierte. Der sorgfältig ausgewählte<br />
Gin bildete das aromatische Rückgrat. Der bei Spitzenköchen ausgebildete Stowasser<br />
machte sich schnell einen Namen. Seine Küche ist geprägt von der kreativen Kombination<br />
regionaler und internationaler Einflüsse. Im Lakeside kann er seine kulinarische Vision voll<br />
ausleben.<br />
Ricky Saward, Küchenchef des Seven Swans in Frankfurt, beweist mit seiner "Kartoffel aus<br />
der Erde" eindrucksvoll, dass vegane Küche auf höchstem Niveau möglich ist. Das Gericht ist<br />
ein Paradebeispiel für Sawards Philosophie, dass veganes Essen nicht nur gesund und nachhaltig,<br />
sondern auch unglaublich lecker und spannend sein kann. Sein Event-Gericht: Eine in<br />
der Erde gebackene Kartoffel wird von einer Creme aus zehnfach gekochtem Knoblauch gekrönt,<br />
der eine elegante, fruchtige Süße entwickelt hat. Eine Kartoffel-Senf-Mayonnaise und<br />
ein Öl aus fermentierten Eichenblättern liegen darunter. Ein Sud aus verbrannten Annabelle-Kartoffelschalen<br />
und ein Chip aus Kartoffelsaft verleihen dem Gericht zusätzliche Tiefe.<br />
Abgerundet wird das Ganze mit einer Creme aus Sonnenblumenherzen, marinierten rohen<br />
Kartoffelscheiben und einem Pulver aus getrockneten Kartoffelschalen.<br />
Saward sieht seine Aufgabe darin, Menschen für eine pflanzenbasierte Ernährung zu begeistern.<br />
Im Seven Swans setzt er seine Vision um, indem er ausschließlich saisonale und regionale<br />
Produkte verarbeitet.<br />
Tillman Fischer, der renommierte Chefkoch der MS EUROPA, präsentierte seine Kreation: "Charolais<br />
Short Rib mit Wintertrüffel an Haselnuss". Dieses Gericht, das Fischers Leidenschaft für<br />
hochwertige Zutaten und seine Kochkunst widerspiegelt, war eine harmonische Kombination<br />
aus kräftigen Aromen und zarten Texturen. Die erdigen Noten des Wintertrüffels verleihen<br />
dem zarten Fleischgericht eine luxuriöse Tiefe, während die Haselnüsse eine nussige Süße<br />
und eine knackige Textur beisteuern. Fischers Kreation beweist, dass die Küche an Bord der<br />
MS EUROPA weit mehr ist als ein Ort der Verpflegung. Hier werden kulinarische Träume wahr<br />
und die Gäste mit unvergesslichen Geschmackserlebnissen verwöhnt.<br />
Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa
EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />
Foto: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa<br />
Inspirierende Begegnungen<br />
Einige der Spitzenköche waren schon mehrfach zu Gast beim Gourmet-Event EUROPAS Beste.<br />
Und immer wieder gibt es neue Talente zu entdecken. So sorgte Roshlee Cardoso, Patissier<br />
des Jahres 2023 aus dem Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg, für ein exzellentes Dessert. Inspiriert<br />
von seiner Heimat Goa war seine Kreation eine Geschmacksexplosion: "Das Herzstück<br />
ist eine zarte Honigganache, für die wir kristallisierten Honig behutsam mit Sahne vermischen.<br />
Dazu servieren wir ein knuspriges Sablé, das wir aus einem eigens hergestellten Mehl aus geröstetem<br />
Buchweizen backen und mit Butter und Zucker verfeinern. Für die fruchtige Frische<br />
sorgt eine spritzige Zitruscreme, in der sich Bergamotte, Limetten- und Zitronenpüree sowie<br />
Limettenblätter und Zitronengras zu einem harmonischen Ganzen vereinen. Das Zitronengras<br />
sorgt für eine feine, belebende Schärfe, die das Dessert perfekt abrundet", beschreibt<br />
mir Roshlee mit leuchtenden Augen ihr Dessert. Die ungewöhnliche Kombination der Zutaten<br />
und die perfekte Umsetzung zeugen von Cardosos Können und Leidenschaft. Er beeindruckt<br />
nicht nur mit seinen Kreationen, sondern auch mit seiner sympathischen Art.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war für mich das Wiedersehen mit Viki Geunes, dem belgischen<br />
3-Sterne-Koch, dessen Kochkünste ich im vergangenen Jahr bei Flanders Finest genießen<br />
und feiern durfte. Geunes, ein Autodidakt, der sich in der Welt der Spitzengastronomie hochgearbeitet<br />
hat, beeindruckt nicht nur durch sein kulinarisches Können, sondern auch durch<br />
seine sympathische Art und seine Erzählungen über seine Leidenschaft für Oldtimer-Rennen.<br />
Seine "Gefüllte Hähnchenbrust mit Hummer und Yuzu Kosho" war ein wahres Gedicht, eine<br />
harmonische Komposition aus zarten Aromen und knuspriger Konsistenz.
Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa<br />
EUROPAS Beste 20<strong>24</strong>
EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />
Ein Rockstar und sein Wein: Jesse Bongiovi bringt Star-Glamour an Bord<br />
Wenn der Name Bongiovi fällt, denken die meisten unweigerlich an die legendäre Stimme von<br />
Jon Bon Jovi, der Rocklegende der 80er Jahre. Doch nicht der Rockstar, sondern sein Sohn Jesse<br />
Bongiovi stand bei EUROPAs Best 20<strong>24</strong> im Rampenlicht - und zwar nicht mit Musik, sondern<br />
mit Wein. „Hampton Water“ ist mehr als nur ein Getränk - es ist die Verwirklichung einer Vision,<br />
die bei entspannten Abenden mit Freunden in den Hamptons entstand. Bongiovi wollte einen<br />
Wein kreieren, der den Geist dieser Region einfängt und gleichzeitig seine eigene Geschichte<br />
erzählt. Mit Unterstützung seines Vaters und des Winzers Gérard Bertrand wurde aus der<br />
Idee Wirklichkeit. Der Rosé selbst besticht durch seine fruchtige Frische, eine milde Säure und<br />
eine dezente Eichenholznote. Doch es war vor allem Bongiovis Leidenschaft, die die Gäste an<br />
Bord in ihren Bann zog. Er sprach nicht nur über den Geschmack, sondern auch über die Philosophie<br />
hinter dem Wein: Es geht darum, Menschen zu verbinden, gemeinsame Momente zu<br />
teilen und das Leben zu genießen - Werte, die auch in der Musik meines Vaters eine zentrale<br />
Rolle spielen", so Jesse.<br />
Jon Bon Jovi hat die Bühnen der Welt erobert, sein Sohn Jesse hat an diesem Abend gezeigt,<br />
dass auch er das Talent hat, Menschen zu begeistern - allerdings nicht mit der Gitarre in der<br />
Hand, sondern mit einem Glas Rosé. Und das schmeckte mir an Bord der MS EUROPA mit dieser<br />
besonderen Weinbegleitung fantastisch!<br />
Ein Blick hinter die Kulissen: Vielfalt und Exklusivität<br />
EUROPAs Beste bietet die Möglichkeit, außergewöhnliche Gerichte zu probieren und gleichzeitig<br />
einen Blick hinter die Kulissen der Spitzengastronomie zu werfen. Die Köche und Winzer<br />
sind nicht nur Meister ihres Fachs, sondern auch Geschichtenerzähler, die ihre Leidenschaft<br />
und ihr Wissen gerne auf diesem Event mit ihren Gästen teilen. Wenn sich die Öffnung der<br />
Genussstationen an Bord dem Ende zuneigt und der Abend zu einem fantastischen Ausklang<br />
einlädt, erzählen sie von der Suche nach den besten Zutaten, vom Experimentieren, von der<br />
Freude an der Kreation und von der Erfüllung, wenn der Gast ihr Gericht genießt.<br />
Die Vielfalt der angebotenen Speisen war beeindruckend. Von avantgardistischen Kreationen<br />
bis hin zu Neuinterpretationen klassischer Rezepte reichte das Spektrum. Jeder Koch brachte<br />
seine eigene Handschrift und Inspiration ein, so dass den Gästen eine Vielfalt an Geschmäckern<br />
und Stilen geboten wurde. Es war eine ganz besondere Reise durch die kulinarische<br />
Welt. Auch Genussexperten und Winzer spielten bei dem Gourmet-Event eine zentrale Rolle.<br />
Zehn renommierte Winzer aus ganz Europa präsentierten ihre besten Tropfen und ließen die<br />
Gäste die harmonische Verbindung von Essen und Wein erleben.<br />
Ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt<br />
EUROPAs Beste 20<strong>24</strong> hat einmal mehr bewiesen, warum sie zu den bedeutendsten Gourmetevents<br />
in Deutschland zählt. Ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht, inspiriert und Lust auf<br />
mehr macht.<br />
Für alle, die das Außergewöhnliche suchen, gerne reisen und gutes Essen lieben, ist EURO-<br />
PAs Beste ein Highlight. Der Abend war der Auftakt zu einer viertägigen Kreuzfahrt. Auch im<br />
nächsten Jahr wird es EUROPAs Beste in Verbindung mit einer luxuriösen Kurzreise geben.
Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa<br />
EUROPAS Beste 20<strong>24</strong>
EUROPAS Beste 20<strong>24</strong><br />
Akteure von EUROPAs Beste 20<strong>24</strong> im Überblick<br />
Köche<br />
• Tillman Fischer, MS EUROPA<br />
• Kevin Fehling, THE GLOBE/THE TABLE, drei Michelin-Sterne, Hamburg<br />
• Viki Geunes, Restaurant Zilte, drei Michelin-Sterne, Antwerpen/Belgien<br />
• Peter Hagen-Wiest, Restaurant ammolite, zwei Michelin-Sterne, Rust<br />
• Thomas Imbusch, 100/200 Kitchen, zwei Michelin-Sterne, Hamburg<br />
• Julian Stowasser, The Fontenay/LAKESIDE, zwei Michelin-Sterne, Hamburg<br />
• Stefan Fäth, Jellyfish, ein Michelin-Stern, Hamburg<br />
• Theodor Falser, Johannesstube, ein Michelin-Stern, Südtirol/Italien<br />
• Ricky Saward, Seven Swans, ein Michelin-Stern, Frankfurt am Main<br />
• Klemens Schraml, RAU nature based cuisine, 4 Hauben, Großraming/Österreich<br />
Winzer<br />
• Roman Niewodniczanski, Weingut Van Volxem, Deutschland<br />
• Gesine Roll, Weingut Weedenborn, Deutschland<br />
• Wilhelm Weil, Weingut Robert Weil, Deutschland<br />
• Helmut Aichinger, Chateau d'Esclans, Frankreich<br />
• Jesse Bongiovi, Hampton Water Rosé, Frankreich<br />
• Felix Gerken, Weingut Gérard Bertrand, Frankreich<br />
• Javier Terres, Champagner Moët & Chandon, Frankreich<br />
• Valentina Sanna, Weingut Marchesi Antinori, Italien<br />
• Armin Tement, Weingut Tement, Österreich<br />
• Torsten Junker, Weingut Soalheiro, Portugal<br />
Genussspezialisten<br />
• Bernard Antony, Fromagerie Antony, Frankreich<br />
• Ralf Bos, BOS FOOD, Meerbusch<br />
• Roshlee Cardoso, Patissier Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg<br />
• Arnd Heissen, Birdsnest, Berlin<br />
• Elisabetta Nonino, Grappa Nonino, Italien<br />
• Niko Robert, Hokey Pokey Eis, Berlin<br />
• Markus Rüsch, Altonaer Kaviar Import Haus, Hamburg<br />
• Dr. Heyko Wychodil, Becking Kaffee, Hamburg<br />
Fotos: © Hapag-Lloyd Cruises/Wyrwa
CHEFS TO CHEFS<br />
Fotos © COSDA<br />
In Zeiten des Fachkräftemangels reicht es nicht mehr, bei Bedarf ab und zu eine Anzeige zu<br />
schalten, um offene Stellen im Team zu besetzen. Vielmehr gilt es umzu denken und neue<br />
Maßnahmen der internen und externen Kommunikation zu entwickeln. Mitarbeitende, die sich<br />
wertgeschätzt fühlen und Entwicklungs chancen im Job sehen, kündigen seltener.<br />
Junge Kolleg*innen, die sich wohl fühlen, bleiben nach Beendigung der Ausbildung. Wir analysieren<br />
mit Ihnen die Zufriedenheit Ihrer Teams sowie Möglich keiten der Optimierung von<br />
Arbeits bedingungen.<br />
Wir beraten Sie um am ERASMUS+ Programm teilzunehmen und "Studierende" aus der Tourismusfachschule<br />
COSDA für eine Zeit von 3 Monaten nach Deutschland zu holen.<br />
Die "Studierenden" stehen kurz vor ihrer Abschlußprüfung!<br />
Nach den 3 Monaten bei Ihnen im Betrieb, kehren die "Studierenden" zur Abschlußprüfung<br />
nach Spanien an die COSDA zurück und könnten dann nach ihrem bestandenen Abschluß<br />
wieder bei Ihnen in Vollzeit beschäftigt werden.<br />
Die <strong>ChefHeads</strong> unterstützen Sie bei der Anmeldung zum Erasmus+ Programm und auch während<br />
der Zeit mit den "Studierenden". Wir haben Spanisch sprechende Kollegen die uns dabei<br />
unterstüzen.<br />
Voraussetzung ist eine Partnerschaft mit den <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs.<br />
Wir starten momentan mit drei Betrieben im Bergischen Land und drei Betrieben im Münsterland.<br />
• Hotel Altenberger Hof • Hotel-Restaurant Zur Post<br />
• Parkhotel Wasserburg • Hotel Bügener<br />
• Café Pieper<br />
• Anhauser Land- und Golfhotel
CHEFS TO CHEFS<br />
Fotos © COSDA
Fotos © COSDA<br />
CHEFS TO CHEFS
CHEFS TO CHEFS<br />
IHRE VORTEILE<br />
• 400 € monatliches Taschengeld für den Studierenden vom ERASMUS+ Programm bezahlt<br />
• keine Anmeldung und soziale Kosten für Sie und Ihren Betrieb<br />
• Bindung an Ihren Betrieb nach dem Abschluß<br />
VORAUSSETZUNGEN für den Betrieb - KRITERIEN<br />
1. UNTERKUNFT<br />
Bereitstellung einer adäquaten Unterkunft für die Zeit (3 Monate)<br />
2. VERPFLEGUNG<br />
Für Verpflegung und Getränke müsste in der Zeit gesorgt werden<br />
3. GOODIE<br />
Eine attraktive kostenlose Zugabe, zusätzlicher Anreiz wie z. B. ein Job-Ticket<br />
DREI SCHRITTE ZU GEEIGNETEN FACHKRÄFTEN<br />
1. REGISTRIEREN<br />
Sie erklären sich schriftlich<br />
bereit, an dem Erasmus+ Programm<br />
mit der Tourismusfachschule<br />
COSDA teilzunehmen<br />
und die Anforderungen zu erfüllen.<br />
2. AUDIT<br />
Wir von den <strong>ChefHeads</strong> werden<br />
Sie besuchen und mit Ihnen<br />
ein persönliches Gespräch<br />
führen. Besichtigung des Betriebes<br />
und der Unterkunft für<br />
den/die Kandidat:en.<br />
3. TEILNAHME<br />
Nach der besichtigung des Betriebes<br />
werden die Formalitäten<br />
für die Anmeldung am<br />
Erasmus+ Programm vorort<br />
ausgefüllt. Formular in Deutsch<br />
übersetzt.<br />
SIE HABEN FRAGEN ZU "CHEFS TO CHEFS"?<br />
Wir antworten gerne!<br />
Tel.: +49 (0) 2174 8927227<br />
E-Mail: info@chefheads.de
BUCH-TIPP<br />
Buch-Tipp<br />
KOCHEN MIT MARTINA UND MORITZ<br />
Pasta, wie wir sie lieben!<br />
Nudeln machen einfach glücklich!<br />
Alle lieben Pasta! Man könnte sie täglich essen, ohne sich das ganze Jahr<br />
auch nur ein einziges Mal zu wiederholen. Etwas Vielseitigeres als die<br />
harmoniesüchtigen Nudeln gibt es nicht. Sie passen sich jedem Aroma,<br />
jedem Rezept, jeder Zutat, jeder Zubereitungsweise an und schmecken<br />
jedes Mal wieder anders und neu.<br />
Martina und Moritz verraten in diesem Kochbuch ihre Lieblingsrezepte<br />
für die klassische Pasta secca oder asciutta, aber auch für die zarten<br />
Reis- oder Glasnudeln und die hippen Ramen aus Asien. Allen, die es<br />
wollen, zeigen die beiden, wie einfach man Nudeln selbst machen kann,<br />
weil sie frisch einfach noch besser schmecken, zum Beispiel in Form von<br />
Lasagne, Cannelloni, Ravioli, den vielfältigen Teigtaschen des Ostens<br />
und aus den Küchen Asiens – oder als schwäbische Maultaschen.<br />
Selbstverständlich lassen sich ihre Nudelgerichte auch mit fertiger Pasta<br />
aus dem Regal köstlich und blitzschnell zubereiten. Mal herzhaft, mal<br />
elegant, immer besonders, oft mit Gemüse, gern mit Fisch und Meeresfrüchten,<br />
manchmal mit Fleisch, stets mit überraschendem Akzent. Und<br />
natürlich fehlen auch die Klassiker nicht, die man aus dem Urlaub kennt<br />
und immer schon mal zu Hause zubereiten wollte – die ultimative Bolo(gnese),<br />
Suppen und Eintöpfe, Aufläufe, Salate, sogar süße Gerichte<br />
und Desserts.<br />
ÜBER DIE AUTOREN<br />
Wir, Martina Meuth und Bernd 'Moritz' Neuner-Duttenhofer, sind nicht<br />
nur durch unsere Arbeit verbunden, sondern seit 1983 verheiratet - und<br />
zwar miteinander, trotz der verschiedenen Namen! Martina wurde in<br />
KOCHEN MIT MARTINA<br />
UND MORITZ<br />
Pasta, wie wir sie lieben!<br />
ISBN 978-3-95453-327-5, 30,00<br />
EUR (D), 30,90 EUR (A),<br />
192 Seiten, Format 21×27 cm, 95<br />
Fotos, Hardcover<br />
Text: Martina Meuth, Bernd Neuner-<br />
Duttenhofer,<br />
Food-Fotografie: Hubertus Schüler,<br />
Erscheint am 23. August 20<strong>24</strong><br />
Tipp:
BUCH-TIPP<br />
Stuttgart geboren, wuchs in Kaiserslautern und Mannheim auf, ehe sie in München ihren Lebensmittelpunkt<br />
fand. Moritz erblickte in der Villa des Apfelguts, das sein Urgroßvater 1897 gegründet hatte, das Licht der<br />
Welt und wuchs hier auch auf, studierte in Tübingen und München, wo er ebenfalls eine zweite Heimat fand.<br />
Nach zehn gemeinsamen Jahren in München leben und arbeiten wir, wenn wir nicht gerade auf kulinarischen<br />
Entdeckungsreisen sind, auf unserem ererbten Apfelgut im Nordschwarzwald.des Schwarzwalds.<br />
Dieses Buch sollte, von Denis Scheck als Herausgeber und erstem Autor ("Hungrig auf Berlin") betreut, eine<br />
neue Reihe begründen. Unverständlich, dass es dem Verlag nicht gelang, diese Idee ordentlich vorzustellen<br />
und im Buchhandel zu etablieren. Eine höchst interessante Idee wurde dilettantisch verscherzt und daher<br />
eingestellt, ehe sie richtig wahrgenommen werden konnte.<br />
Duttenhofer'sches Apfelgut GbR<br />
Martina Meuth & Bernd Neuner-Duttenhofer<br />
Neunthausen 43/45 | D - 72172 Sulz-Hopfau<br />
Tel.: 07454 / 9697-98 | Fax 07454 / 9697-96<br />
info@apfelgut.de<br />
Liebe Leserinnen & Leser,<br />
unsere Bücher-Tipps und deren Bewertung sind<br />
natürlich immer eine subjektive Meinung unserer<br />
Redaktion. Wir können diese Bücher nur empfehlen,<br />
Kaufempfehlungen geben, entscheiden tun Sie selber.<br />
Viel Spaß beim Lesen, wünscht die Redaktion!
Mach's lecker!<br />
Der Anfang von richtig gutem Essen. 100 easy Rezepte, Step-by-<br />
Step-Fotos und Tipps von brot.mit.ei-Creator Tim Armann<br />
BUCH-TIPP<br />
Dein ultimativer Küchen-Crashkurs<br />
- DIE Grundlagen-Kochschule von brot.mit.ei-Creator Tim Armann<br />
- Koch-Basics & Küchen-Wissen: Alles, was du wissen musst!<br />
- 100 easy Rezepte für Spaghetti Bolognese, Smash Burger, Carrot<br />
Cake & Co.<br />
- Mit vielen cleveren Tipps und Step-by-Step-Fotos<br />
Schritt für Schritt kochen lernen: Auf geht’s!<br />
Essen bestellen war gestern: Dieser etwas andere Kochkurs holt garantiert<br />
jeden Kochmuffel an die Herdplatte! In 100 leckeren Rezepten<br />
zeigt Tim – Koch und Content Creator von brot.mit.ei – wie lässig Kochen<br />
sein kann. Super leckere Gerichte wie Buttermilk Fried Chicken,<br />
Hummus mit Ei, Pasta Cacio e Pepe oder Zimtschnecken stehen dank<br />
flott erklärter Anleitungen und anschaulicher Fotos im Handumdrehen<br />
auf dem Tisch. Und damit die Rezepte spielend leicht gelingen, erklärt<br />
Tim in seiner gewohnt lockeren Art die wichtigsten Kochtechniken und<br />
gibt clevere Tipps zu Equipment, Grundzutaten, Shortcuts und vielem<br />
mehr.<br />
Ran die Töpfe! Ein durch und durch lässiges Grundkochbuch für alle, die<br />
mutiger in der Küche werden möchten.<br />
Tim Armann<br />
Mach´s lecker<br />
ISBN 978-3-8310-4930-1<br />
August 20<strong>24</strong><br />
2<strong>24</strong> Seiten, 2<strong>24</strong> x 261 mm, fester<br />
Einband<br />
Mit farbigen Fotos und Illustrationen<br />
DK Verlag<br />
Tipp:
BUCH-TIPP<br />
Natürlich Vegan backen<br />
Weg mit künstlichen Ersatzstoffen – her mit puren, natürlichen Zutaten!<br />
Wie gelingt ein fluffiger Briocheteig ohne Milch, Butter und Eier?<br />
Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor aus Australien, weiß wie's<br />
geht, und zwar ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität. Heraus<br />
kommt dabei veganes Gebäck, das nicht nur herrlich schmeckt, sondern<br />
auch ethisch vertretbar ist. Dafür verwendet er nur natürliche<br />
Zutaten, die weltweit erhältlich sind, wie zum Beispiel Olivenöl oder<br />
Süßkartoffeln, und erklärt deren Wirkungsweise im Teig. Mit den<br />
einfachen Anleitungen zaubert man so im Handumdrehen süße Leckerbissen:<br />
von Rosinenbrötchen und Madeleines, über Erdbeertarte<br />
und Käsekuchen bis hin zu Dreifach-Schokokuchen, Sachertorte<br />
und Tiramisu.<br />
Ergänzt werden die Rezepte mit vielen Tipps sowie QR-Codes zu<br />
den englischsprachigen Backvideos des Autors. Philip teilt leicht<br />
verständlich sein Fachwissen über die Kreation innovativer und<br />
köstlicher Kuchen, Torten und Desserts, und bietet Anleitung und<br />
Inspiration für alle, die die Welt des veganen Backens entdecken<br />
möchten.<br />
DER AUTOR:<br />
Philip Khoury ist ein preisgekrönter australischer<br />
Chefkonditor libanesischer Abstammung, bekannt für<br />
seine köstlichen veganen Kreationen. Sein Engagement<br />
für Nachhaltigkeit und die Entwicklung von Gebäck<br />
und Desserts, die sowohl ethisch vertretbar sind<br />
als auch keine Abstriche in Qualität und Geschmack<br />
machen, haben ihm den Ruf eines der innovativsten<br />
Pâtissiers der Branche eingebracht. Philip ist Chefkonditor<br />
bei Harrods in London, wo er zusätzlich zu den<br />
traditionellen hausgemachten Produkten eine pflanzliche<br />
und allergiefreundliche Patisserie eingeführt hat.<br />
Phil Khoury<br />
natürlich Vegan backen<br />
Ausgabe: Hardcover, 256 Seiten,<br />
17,3x<strong>24</strong>,7cm, ca. 150 farbige Fotos<br />
Erscheint am: 25.09.20<strong>24</strong><br />
Originaltitel: A New Way To Bake<br />
Übersetzung: Aus dem Englischen<br />
von Antje Seidel<br />
ISBN: 978-3-517-10317-4<br />
Originalverlag: Hardie GrantChristian<br />
Verlag<br />
Südwest Verlag<br />
Tipp:
BUCH-TIPP<br />
Brotzeitschmankerl to go<br />
70 energiegeladene Brotzeit-Rezepte liefern die<br />
nötige Power für das nächste Outdoorabenteuer.<br />
Schnell gekocht, eingepackt und los geht’s!<br />
Von herzhaften Snacks bis zu köstlichen Fingerfood-Kreationen<br />
bietet dieses Buch eine geschmackvolle<br />
Palette an Leckereien, die leicht<br />
zuzubereiten und ideal zum Mitnehmen sind.<br />
Klassiker der bayerisch-alpenländischen Küche<br />
werden durch Neuinterpretationen und vielen<br />
vegetarischen und veganen Alternativen<br />
ergänzt.<br />
Genieße unterwegs gesunde und nahrhafte<br />
Mahlzeiten, die sowohl deine Geschmacksknospen<br />
als auch deine Energie ankurbeln.<br />
Lecker, leicht und praktisch<br />
- dieses Kochbuch wird dein perfekter Begleiter<br />
für genussvolle Brotzeiten unterwegs sein.<br />
Mit wertvollen Tipps zu sportlicher Ernährung<br />
und sicheren Transport von Gesundheitsexpertin<br />
Maria Lidl und Rekord-Bergsteigerin Helga<br />
Hengge.<br />
DIE AUTORIN:<br />
Pauline Joos liebt die Berge und gutes Essen.<br />
Ganz nach dem Motto »Berglust trifft kulinarischen<br />
Genuss« hat sie in ihrem Rucksack stets<br />
köstliche, selbstgemachte Brotzeitschmankerl<br />
mit dabei. Ihre Rezepte und ihre Outdoorabenteuer<br />
zu Fuß oder auf dem Rad teilt sie u. a.<br />
auf Instagram unter »workhikebike«. Sie lebt im<br />
Münchner Süden und ist hauptberuflich im Marketing<br />
tätig.<br />
Felicitas van Daalen, Tanja Neumann<br />
Brotzeitschmankerl to go<br />
ISBN: 978-3-86<strong>24</strong>6-876-8<br />
EAN: 978386<strong>24</strong>68768<br />
Artikel-Nr.: 623/46876<br />
Erscheinungsdatum: 27.09.20<strong>24</strong><br />
Tipp:
BUCH-TIPP<br />
Buchtipp: Elena Eden<br />
Der Garten im Licht – Côte d'Azur-Roman<br />
Rezension: Anke Sademann<br />
Information zum Buch<br />
Romantisch, berührend, geheimnisvoll – der neue Roman der prämierten Autorin Elena Eden<br />
und das betörende Flair der Côte d'Azur. Elena Edens Roman “Der Garten im Licht“ nimmt die<br />
Leser mit auf eine romantische Reise in die Gärten der Côte d'Azur. Natürlich spielt dort auch<br />
die Menton-Zitrone eine besondere Rolle in den Gärten, die zu den Schauplätzen zählen und<br />
eines sei als Spoiler schon vorab verraten: das berühmte Zitronen-Fest krönt die Geschichte<br />
am Ende. Der 20<strong>24</strong> erschienene Roman „Der Garten im Licht“ ist zugleich ein Garten-Reiseführer<br />
für die Côte d'Azur. Im Anhang sind alle erwähnten Gärten mit praktischen Tipps zum<br />
Nachreisen aufgeführt. Dazu gibt es auf der Website der Autorin eine Liste von Musikstücken,<br />
die den Familienroman illustrieren. Ein paar gastronomische Tipps von real existierenden Orten<br />
sind auch dabei: In welcher Bar die Protagonistinnen einen Cocktail mit Menton-Zitrone<br />
trinken oder wo das bezaubernde Bistrot des Jardins zu finden ist, erfährt man in diesem Familienroman<br />
mit einer berührenden Geschichte.<br />
Die Geschichte des Menton-Romans:<br />
Ein Arbeitsauftrag führt die Gartenfotografin Alina Rosen an die Côte d'Azur. In den exotischen<br />
Gärten der französischen Zitronen-Stadt Menton entdeckt sie eine Spur ihres wirk-
lichen Großvaters, Antoine de Montagne. Erst der Nachlass ihrer Großmutter Helena hatte<br />
diese Überraschung preisgegeben. Beide hatten sich im Berlin der 1950er Jahre verliebt und<br />
eine gemeinsame Zukunft in Paris geplant. Doch ihre Wege trennten sich tragisch. Ein Leben<br />
lang hatte sich Helena über ihre Liebe zu dem französischen Kunsthistoriker ausgeschwiegen.<br />
Wer war dieser Mann? Weswegen hatte er sich nie gemeldet? Warum ließ er Helena im<br />
Stich? Alina setzt alles daran, das verborgene Leben ihrer Großeltern zu enträtseln. In einem<br />
mysteriösen Manuskript finden sich Andeutungen, dass Beatrice von Rothschild, eine Kunstsammlerin<br />
der Belle Époque, und ihr legendärer Garten auf der Halbinsel Cap Ferrat, ebenso<br />
wie ein Gemälde von Claude Monet, etwas mit ihrer Familiengeschichte zu tun haben.<br />
„Der Garten im Licht“ erzählt davon, wie Unausgesprochenes, aber auch unbedacht Ausgesprochenes<br />
uns prägt und über Generationen hinweg beeinflusst. Und auch, wie allein die<br />
Kraft der Liebe sich darüber hinwegsetzen kann. Der bewegende Liebes- und Familienroman<br />
lässt die Leserinnen den Zauber des Südens erspüren und entführt an authentische Orte der<br />
Côte d'Azur – in märchenhafte Gärten, in traditionsreiche Grandhotels und auf die sonnigen<br />
Promenaden der Côte d'Azur. Eine tiefgehende Lebensgeschichte –mit Leichtigkeit erzählt.<br />
Die Autorin hat in München, Paris und Rom Geschichte studiert. Sie drehte Fernsehdokumentationen,<br />
vor allem Künstler- und Länderportraits. Neben Romanen schreibt sie Reisereportagen.<br />
Für ihre Geschichten reist Elena Eden in die entferntesten Winkel der Welt.<br />
Das Buch ist die Fortsetzung von „Der Garten unter dem Eiffelturm“. Beide Bücher sind in sich<br />
abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Ein weiteres Buch der<br />
Autorin ist „Der Garten der Harfe“. Der Gartenreiseführer durch Irland ist mit dem renommierten<br />
Deutschen Gartenbuchpreis 2023 ausgezeichnet worden. Der Gartenroman gewann den<br />
2. Preis als „Bestes E-Book“. Damit hat Elena Eden bereits zum zweiten Mal mit einem Gartenroman<br />
den Deutschen Gartenbuchpreis gewonnen. Elena Eden ist das blumige Pseudonym<br />
einer Reisejournalistin und Bloggerin, die seit Jahren in Frankreich und den Gartenanlagen<br />
dieser Welt unterwegs ist.<br />
Kontakt Elena Eden<br />
www.elena-eden-autorin.de – elena-eden-autorin@t-online.de<br />
Instagram: @elena.eden.autorin – Facebook: @Elena.Eden.Autorin<br />
Garsten-Blog der Autorin: https://www.von-reisen-und-gaerten.de/reisen-zu-gaerten/<br />
Der Garten unter dem Eiffelturm.<br />
BUCH-TIPP<br />
Jetzt zum Herbst oder im Frühling ist ein Stadtbesuch in Paris ganz formidable. Eine wunderbare<br />
Reisebegleitung oder Überbrückungslektüre ist der kurzweilige, Blütenblatt-leicht<br />
geschriebene Liebesroman „Der Garten unterm Eiffelturm“. Ein Oeuvre für Paris-, Frankreichund<br />
Jardins-Verknallte. Das Besondere: um die als Garten-Road-Lovestory durch Paris und die<br />
Normandie angelegte Geschichte ranken sich grünes Blattwerk, Blüten und sogar die Seerosen<br />
von Claude Monet. Protagonistin ist Alina, die sich nach dem Tod ihres Geliebten und dem<br />
Verlust ihres Jobs bei einer PR-Agentur grämt und auf die Spuren einer glücklicheren Vergangenheit<br />
in die französische Hauptstadt begibt. Grund für ihre hoch frequentierten Grünanlagenstreifzüge<br />
ist ein geheimnisvolles Foto vom Eiffelturm und ein Zeitungsartikel über mo-
BUCH-TIPP<br />
derne Gärten. So wird diese deutsch-französische Liebesgeschichte zum grünen Reiseführer<br />
à la Parisienne. Er entführt die Leser*innen bis in den Garten in Givenchy - Inspirationsquelle<br />
des großen Impressionisten (die gerade 150 Jahre Jubiläum feiern!). Unter dem Wahrzeichen<br />
von Paris - der Prototypstadt der Liebenden - erschnuppert sich Alina bien sûre erneut eine<br />
frisch knospende Brise vom Glück: Sie begegnet zwei Männern, folgt einer mysteriösen Spur<br />
und landet in ihrem eigenen Familiengeheimnis. In nur sieben Tagen in Frankreich verändert<br />
sich Alinas Leben … und endet mit einer wunderbaren Überraschung.<br />
Durch die feine Nase, die leichte Feder und Beobachtungsgabe der Elena Eden, riecht man<br />
beim Lesen das Parfum einer ganzen Stadt, begleitet Alina ebenso in die Metro wie durch die<br />
steinerne Großstadt-Dschungel. Entspannt sich mit ihr beim Betreten der grünen Enklaven<br />
und nimmt die alles entscheidende Witterung auf – die der großen Gefühle, von Schuld, Vergebung,<br />
Hoffnung et l’Amour. Im Anhang sind alle erwähnten Gärten mit Informationen und<br />
persönlichen Tipps der Autorin zum Nachreisen aufgelistet. Auch Musik ist Teil des Romans.<br />
Eine Liste der erwähnten Chansons finden sich neben anderen kleinen Exkursen auf der Website.<br />
Alle drei Bücher:<br />
Der Garten im Licht – Côte d'Azur-Roman<br />
E-Book (ASIN: B0D8WHRZVQ) bei Amazon erhältlich, 3,99 Euro<br />
Taschenbuch (ISBN-13: 979- 8333383075) bei Amazon erhältlich, 312 Seiten, 12,99 Euro<br />
Paperback (ISBN: 3759237770) Verlag Tolino Media, im Buchhandel erhältlich, 328 Seiten,<br />
13,99 Euro<br />
Der Garten unter dem Eiffelturm.<br />
Frankophiler Liebesroman als Gartenführer<br />
260 Seiten, Verlag BoD. ISBN: 979-<br />
8650075660. E-BOOK und Taschenbuch über Amazon<br />
Der Garten der Harfe<br />
Elena Eden<br />
Gebundene Ausgabe in der Buchhandlung, 2022<br />
ISBN-13: 9783754336823<br />
Verlag: Books on Demand<br />
Taschenbuch bei Amazon, 2022<br />
ISBN: 979-8430043360<br />
E-Book bei Amazon, 2022<br />
ASIN: B09VH554YV
BUCH-TIPP<br />
Kurzvita<br />
„Familiengeschichten auf Gartenwegen“ lautet das<br />
Motto der Bücher von Elena Eden. Der Garten dient als<br />
Tableau für das wechselhafte Leben und manchmal<br />
auch für die große Liebe. Geschickt verwebt sie Gartenkunst,<br />
Malerei und Musik zu spannenden, faszinierenden<br />
Familienromanen – mit Gefühl, Geheimnissen und<br />
romantischem Touch.<br />
Die Motivation entspringt ihrer Liebe zum Reisen und<br />
zu den Gärten in der weiten Welt – diese grünen Wunder<br />
faszinieren sie unendlich.<br />
Die Autorin hat in München, Paris und Rom Geschichte<br />
studiert. Sie drehte Dokumentarfilme, vor allem Künstler-<br />
und Länderportraits. Neben Romanen schreibt sie<br />
Reisereportagen. Für ihre Geschichten reist Elena Eden<br />
in die entferntesten Winkel der Welt.<br />
Wenn die Romanautorin nicht schreibt oder reist, wandelt,<br />
zupft und staunt sie in ihrem eigenen Garten in<br />
Berlin.<br />
Elena Eden<br />
Der Garten im Licht – Côte<br />
d'Azur-Roman<br />
E-Book (ASIN: B0D8WHRZVQ)<br />
bei Amazon erhältlich, 3,99 Euro<br />
ISBN-13:979-8333383075)<br />
bei Amazon erhältlich,<br />
312 Seiten, 12,99 Euro<br />
Paperback ISBN: 3759237770<br />
Verlag Tolino Media, im Buchhandel<br />
erhältlich, 328 Seiten, 13,99 Euro<br />
Tipp:
LIFESTYLE<br />
Handgemalte Auftragsmalerei<br />
von Ellis Paustenbach<br />
Auftragsmalerei und einzigartige Bilder malen lassen - von der Kunstmalerin Ellis Paustenbach<br />
aus Bergisch Gladbach. Bestellen Sie individuelle Auftragsbilder und lassen Sie Ihr Gemälde in<br />
Auftrag geben. Unkompliziert Gemälde malen lassen - Auftragsgemälde mit Zufriedenheitsgarantie.<br />
Bezahlt wird erst, wenn´s gefällt.
LIFESTYLE<br />
"Alles, was ich mache muss schön sein. Wenn etwas Schönes entsteht, bedeutet es für mich<br />
Glück. Wenn dann der Betrachter das Werk in seiner Umgebung ebenso empfindet, dann ist es<br />
für mich doppeltes Glück."<br />
Die Authentizität der Künstlerin Ellis Paustenbach ist überzeugend. Sie hat ihren Weg<br />
nie verlassen, hat vertieft, hat ihr Netzwerk gesponnen. 1989 wagte sie die ersten<br />
künstlerischen Schritte. Sie beschäftigte sich intensiv, voller Enthusiasmus, mit Zeichnung<br />
und Ölmalerei. Sie ist fasziniert von Objekten, die sich oft zufällig einer Situation<br />
stellen. Seien es die frisch gekauften Tomaten vom Markt oder die gerade erblühte Rose im<br />
Garten. Von der realistischen Form inspiriert, beginnt der innere Prozess, der mit großer Sicherheit<br />
und Liebe zum Detail für Form- und Farbaufbau, der Harmonie des vorgefundenen<br />
Objektes entspricht. Ellis Paustenbach bevorzugt einen unitären, realistischen Bildaspekt.<br />
Dem Betrachter erschließt sich eine perfekte Kombination von gemaltem Bild und Arrangements<br />
jedweder Art im exklusiven Raum — es entsteht ein Dialog. Dabei verlässt sie nie ihr sicheres<br />
Gespür für Farbe und Komposition, gepaart mit ausgefeilter Technik. Ihre Bilder findet<br />
man inzwischen bundesweit in namhaften Mode- und Interieurgeschäften als ständige Ausstellung.<br />
Temporäre Ausstellungen finden in großen Hotels, wie z.B. im Grand Hotel Schloss<br />
Bensberg, statt.<br />
Ablauf einer Auftragsmalerei<br />
• Formelles schriftliches Angebot<br />
• 25% Anzahlung - Restzahlung erst nach Ihrem Ok<br />
• Vor der Schlussfirnis bekommen Sie Fotos von dem<br />
Gemälde<br />
• Der Versand ist versichert und das Gemälde stabil<br />
verpackt<br />
• Jedes Bild wird gespannt auf Keilrahmen und aufhängefertig<br />
geliefert<br />
• Lieferzeit: ca. 6-8 Wochen<br />
• Mindestmaße: 60x80 cm<br />
Web: www.ellis-paustenbach.de/<br />
Preise für ein Auftragsbild<br />
• Orientieren Sie sich an den Preisen im ONLINE SHOP<br />
(Technik / Größe)<br />
• Max. 25% Zuschlag für Auftragsmalerei (Motivabhängig)<br />
Das Motiv sollte in das Repertoire der aktuellen und<br />
verkauften Gemälde passen.<br />
+49 (0) 2202 - 445 55<br />
HEBBORNER STRASSE 148<br />
51467 BERGISCH GLADBACH
LIFESTYLE
Knippser by Dana Huschert<br />
Wem ist es im Restaurant noch nicht passiert, oder wer hat es noch nicht beobachtet: die Serviette<br />
rutscht von den Knien auf den Boden, um dann durch eine neue Serviette ersetzt zu werden, oder<br />
– noch schlimmer – sie wird aufgehoben, um danach wieder zum Munde geführt. Das eine ökonomische/ökologisch<br />
schlecht, dass andere hygienisch eigentlich unhaltbar.<br />
Die Inspiration zur Lösung des Problems kam aus dem Familienkreis: ein kleiner Befestigungsclip vom Großvater<br />
für die Serviette (aus den dreißiger Jahren!) wurde gereicht.<br />
Sofort erkannte ich das Potenzial dieses kleinen Helfers und entwickelte ihn zu dem nun vorliegenden „Knippser“<br />
weiter: ein hochwertiges stylisches Accessoire, das Funktionalität (die Serviette bleibt da, wo sie hingehört)<br />
mit ökologischen Anspruch (dutzende Servietten müssen nicht umsonst gewaschen werden) und<br />
edlem Look vereint.<br />
Das der Knippser auf der Vorderseite mit einem „Branding“ der gastronomisch Einrichtung, des Events, oder<br />
der Namen der Mitglieder der Tischgesellschaft versehen werden kann, verwandelt ihn in gleicher Weise in<br />
einen eleganten „Werbeträger“ der gastronomischen Einrichtung, sowie<br />
in ein Erinnerungsstück an die Veranstaltung, - und damit in ein<br />
originelles „give-away“ für den Nutzer.<br />
Mit seinem Potenzial in luxuriösem Look hat er den Einzug in die gehobene<br />
Gastronomie gehalten.<br />
Zu den begeisterten Kunden gehören Hotels (Ritz-Carlton, Waldorf<br />
Astoria), die Gastronomie (Gendarmerie, AusternBank, Pots, Käfer,<br />
Restaurant Belmondo, Dallmayr Catering), Fluggesellschaften (Netjets),<br />
Juweliere (Juwelen Goldberg) und Eventmanagement – Firmen.<br />
Eine neue Kategorie für die „Gastronomie mit Stil“<br />
ist eröffnet!<br />
LIFESTYLE
LIFESTYLE<br />
DIE VORTEILE<br />
• Hat eine Funktion gegenüber dem Serviettenring<br />
• Ist aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken<br />
• Die Serviette ist an der Kleidung fixiert und kann nicht auf den Boden fallen<br />
• Minimierung der Reinigungskosten<br />
• Fördert die Nachhaltigkeit<br />
• Kleidungsstücke der Gäste werden nicht benutzt<br />
• Innovation für die Gastronomie<br />
• Ideal als Werbegeschenk<br />
• Produkt-Branding möglich (Logo, Initialen, Personalisierungen für Events, Hochzeiten)<br />
• Patentiertes Produkt<br />
• Hochwertiges Accessoire für die Serviette
LIFESTYLE<br />
Dana Huschert Lifestyle GmbH<br />
Hausvogteiplatz 10<br />
10117 Berlin, Deutschland<br />
Tel.: +49 175 255 49 86<br />
Mail: dana@danahuschert.com<br />
WEB: www.knippser.com/
PARTNER-NEWS<br />
Hotellerie- und Gastronomieausstatter LUSINI<br />
neuer Partner der <strong>ChefHeads</strong><br />
Berufsbekleidung in Gastronomie, Hotellerie und Pflege:<br />
Eine umfassende Übersicht<br />
Berufsbekleidung ist mehr als nur ein funktionales Kleidungsstück. In der Gastronomie, Hotellerie<br />
und Pflege ist Berufsbekleidung sehr wichtig. Sie zeigt Fachkompetenz, sorgt für<br />
Sicherheit und stärkt das Markenbild. Arbeitskleidung schützt Mitarbeiter vor Gefahren. In<br />
bestimmten Branchen hat sie jedoch noch zusätzliche Bedeutungen, die über diesen Schutz<br />
hinausgehen.<br />
Stellen Sie sich einen Kellner in einem Fünf-Sterne-Restaurant vor oder eine Krankenschwester<br />
in einer renommierten Klinik. Die Kleidung der Mitarbeiter ist oft das Erste, was Kunden<br />
oder Patienten wahrnehmen. Sie gibt einen ersten Eindruck von der erwarteten Qualität des<br />
Service.<br />
Ein sauber gekleideter Kellner in einer gutsitzenden Uniform strahlt Kompetenz und Aufmerksamkeit<br />
zum Detail aus. Genauso wie eine Krankenschwester oder ein Pfleger in professioneller<br />
Pflegebekleidung Vertrauen und Fürsorglichkeit signalisiert. Der erste Eindruck<br />
entscheidet. In einem In einem hart umkämpften Markt kann passende Berufsbekleidung den<br />
Ausschlag geben, ob ein Kunde zufrieden ist. Sie prägt nicht nur das Image des Einzelnen,<br />
sondern auch das des gesamten Unternehmens.<br />
Einheitliche, hochwertige Arbeitskleidung stellt sicher, dass ein Unternehmen als kompetent,<br />
professionell und vertrauenswürdig wahrgenommen wird. Es ist daher nicht überraschend,<br />
dass viele Unternehmen in diesen Branchen erhebliche Investitionen in ihre Berufsbekleidung<br />
tätigen.
PARTNER-NEWS<br />
Berufsbekleidung in der Gastronomie<br />
und Hotellerie<br />
In der Gastronomie und Hotellerie ist die<br />
Wahl der richtigen Berufsbekleidung von<br />
entscheidender Bedeutung. Sie spiegelt<br />
nicht nur die Professionalität und das<br />
Image eines Unternehmens wider. Berufsbekleidung<br />
muss auch den individuellen<br />
Anforderungen des jeweiligen Arbeitsbereichs<br />
gerecht werden.<br />
Die Servicebekleidung prägt den ersten<br />
Eindruck, während die Kochbekleidung<br />
Fachwissen zeigt und in der Küche schützt.<br />
Berufsschuhe müssen Komfort und Sicherheit<br />
für lange Arbeitstage bieten. In<br />
den folgenden Abschnitten gehen wir auf<br />
diese Schlüsselbereiche der Berufsbekleidung<br />
in Gastronomie und Hotellerie ein.<br />
Servicebekleidung<br />
Servicebekleidung unterstreicht in der<br />
Gastronomie und Hotellerie die Kompetenz<br />
des Personals und prägt den Gesamteindruck<br />
eines Lokals. Bei direktem Kontakt<br />
zum Gast ist das Erscheinungsbild des Servicepersonals<br />
besonders wichtig.<br />
Die Servicebekleidung muss verschiedene<br />
Kriterien erfüllen. Neben dem ästhetischen<br />
Anspruch, der die Markenidentität<br />
eines Unternehmens widerspiegelt, muss<br />
sie auch funktional und komfortabel sein.<br />
Oftmals stehen Kellner und Servicepersonal<br />
über mehrere Stunden hinweg, weshalb<br />
Bequemlichkeit und Bewegungsfreiheit<br />
von hoher Bedeutung sind. Darüber<br />
hinaus sollte die Kleidung strapazierfähig<br />
sein und den Anforderungen eines hektischen<br />
Arbeitsalltags standhalten.<br />
Fotos ©Lusini<br />
Unterschiedliche Typen von<br />
Servicebekleidung<br />
Bei einem Kellner Outfit für Damen handelt es<br />
sich um speziell für Frauen entworfene Servicebekleidung.<br />
Dies kann von stilvollen Blusen und<br />
Röcken bis hin zu modischen, aber dennoch funktionalen<br />
Kleidern reichen. Oftmals sind diese<br />
Outfits so gestaltet, dass sie elegant wirken und<br />
gleichzeitig den Anforderungen des Servicealltags<br />
gerecht werden.<br />
Die Kellnerweste für Damen ist ein klassisches<br />
Element der Servicebekleidung. Sie wird wird oft<br />
in gehobenen Restaurants oder bei besonderen<br />
Anlässen getragen. Für Damen gibt es speziell<br />
angepasste Modelle, die feminin und professionell<br />
wirken. Sie können als Ergänzung zum Hauptoutfit<br />
oder als Hauptelement des Outfits dienen,<br />
je nach Art des gewünschten Looks.<br />
Es gibt natürlich viele weitere Varianten und Stile<br />
von Servicebekleidung, je nach Anforderung und<br />
Art des Betriebs. Egal ob es sich um ein lässiges<br />
Bistro, ein elegantes Restaurant oder ein luxuriöses<br />
Hotel handelt. Die richtige Servicebekleidung<br />
kann den Unterschied ausmachen und dazu beitragen,<br />
dass sich Gäste willkommen und gut betreut<br />
fühlen.
PARTNER-NEWS<br />
Kochbekleidung<br />
Kochbekleidung ist die spezielle Arbeitskleidung<br />
für Köche und Küchenpersonal. Sie dient<br />
dazu, professionell auszusehen und gleichzeitig<br />
in der Küche sicher zu sein. Diese Kleidung<br />
ist sowohl funktional als auch repräsentativ.<br />
Sie wird nach strengen Standards hergestellt,<br />
um den Herausforderungen des Kochens gerecht<br />
zu werden.<br />
Die Kochjacke ist in der Profiküche essentiell.<br />
Sie schützt vor Hitze und heißen Spritzern und<br />
sorgt für ein sauberes Erscheinungsbild. Dank<br />
des doppelten Knopfverschlusses kann sie bei<br />
Verschmutzung schnell gewechselt werden.<br />
Das dicht gewebte Material blockiert Hitze<br />
und Dampf effektiv.<br />
Die Kochhose bietet Bewegungsfreiheit<br />
und Schutz in der hitzeintensiven Küchenumgebung.<br />
Oftmals sind sie mit einem speziellen<br />
Muster versehen, das kleine Flecken<br />
und Verschmutzungen kaschiert. Ihre lockere<br />
Passform sorgt für Komfort während langer<br />
Arbeitsschichten. Und die strapazierfähigen<br />
Materialien widerstehen den täglichen Herausforderungen<br />
in der Küche.<br />
Unterschiede zwischen Kochbekleidung<br />
für Damen und Herren<br />
Die Kochbekleidung für Damen ist oft speziell<br />
zugeschnitten, um eine bequeme und schmeichelhafte<br />
Passform zu bieten. Obwohl die Basisfunktionen<br />
identisch sind, können Kleinigkeiten<br />
wie Taschenplatzierung, Ärmellänge<br />
oder Kragenform unterschiedlich sein. Einige<br />
Marken bieten auch spezielle Designs und<br />
Muster an, die speziell für Frauen entwickelt<br />
wurden.<br />
Die Herren-Kochbekleidung legt Wert auf<br />
Funktionalität und Komfort. Sie hat oft einen<br />
geraderen Schnitt und ist in einer breiteren<br />
Palette von Größen erhältlich. Auch hier bleibt<br />
der Fokus auf Schutz und Funktionalität.<br />
Fotos ©Lusini<br />
Design und Stil können je nach Marke und<br />
Modell variieren.<br />
Berufsbekleidung online:<br />
Marken im Fokus<br />
Als eine der führenden Marken im Bereich<br />
der Berufsbekleidung steht JOBELINE für<br />
Qualität und Stil. Ihre Produkte sind nicht nur<br />
funktional, sondern auch modisch, was in der<br />
modernen Arbeitswelt immer wichtiger wird.<br />
Durch den Online-Verkauf von JOBELINE können<br />
Kunden auf das gesamte Sortiment zugreifen<br />
und von den regelmäßig angebotenen<br />
Aktionen und Rabatten profitieren. Der<br />
Online-Einkauf von Berufsbekleidung bietet<br />
viele Vorteile, von der Auswahl bis hin zum<br />
einfachen Preisvergleich. Marken wie JOBELI-<br />
NE bieten hochwertige Produkte an, die den<br />
Bedürfnissen der modernen Arbeitswelt entsprechen.<br />
Personalisierung und Branding<br />
In der modernen Geschäftswelt wird die Personalisierung<br />
von Produkten und Dienstleistungen<br />
immer wichtiger. Das gilt auch für Berufsbekleidung.<br />
Ein weiterer Aspekt, der oft<br />
übersehen wird, ist die Möglichkeit, Arbeits-
PARTNER-NEWS<br />
kleidung zu personalisieren. Dies bietet nicht<br />
nur die Chance, das Unternehmensimage zu<br />
stärken, sondern auch den Teamgeist und die<br />
Zugehörigkeit der Mitarbeiter zu fördern.<br />
Nicht nur die Küchenbrigade im Sternerestaurant<br />
oder Servicekräfte im Luxus-Hotel sollten<br />
einheitliche Berufskleidung tragen. Selbst kleinere<br />
Gastronomiebetriebe oder Hotels können<br />
durch ein einheitliches Erscheinungsbild bei<br />
ihren Gästen einen gepflegten und professionellen<br />
Eindruck hinterlassen. Dieses harmonische<br />
Gesamtbild im Corporate Design des Betriebs<br />
kann durch individuelle Stickereien oder<br />
Aufdrucke auf Hosen, Jacken oder Schürzen<br />
weiter optimiert werden.<br />
Personalisierung und Branding Eurer<br />
Kochjacken mit <strong>ChefHeads</strong>-Logos<br />
LUSINI hebt sich in diesem Bereich besonders<br />
hervor und bietet umfassende Dienstleistungen<br />
zur Personalisierung von Berufsbekleidung<br />
an. Ob durch Stickereien mit dem Logo<br />
des Unternehmens oder den Namen Ihrer<br />
Beschäftigten - Lusini stellt sicher, dass Ihre<br />
Arbeitskleidung einzigartig und repräsentativ<br />
ist. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre<br />
Marke auf effektive Weise zu stärken und eine<br />
stärkere Bindung zu Ihren Mitarbeitern aufzubauen.<br />
Letztlich ist es eine Investition in das Image<br />
und den Ruf des Unternehmens. Bei LUSINI<br />
können Sie professionelle Arbeitskleidung für<br />
Service- und Arbeitskräfte in Hotel, Restaurant,<br />
Bar oder Bistro online kaufen und dabei<br />
von bewährter Qualität profitieren.<br />
Bestell-Hotline & kostenlose Beratung<br />
Telefon: +49 8272 604 33 87<br />
Mo. bis Fr. 8 - 17:30 Uhr<br />
zur Website >>www.lusini.com<br />
WhatsApp<br />
+49 1511 158 73 67<br />
Mo. bis Do. 8 - 17 Uhr und Fr. 8 - 12 Uhr
ADVERTORIAL<br />
Die LUSINI Group ist die Muttergesellschaft des Hotellerie- und Gastronomieausstatters<br />
LUSINI mit Hauptsitz im bayerischen Wertingen bei Augsburg. Zu der Unternehmensgruppe<br />
gehören unter anderem die eigenen Marken VEGA, ERWIN M.,<br />
JOBELINE und PULSIVA.<br />
1987 gründete Erwin Müller das Unternehmen Hotelwäsche Erwin Müller GmbH & Co. KG,<br />
spezialisiert auf den gewerblichen Handel mit Textilien für die Hotellerie- und Gastronomiebranche<br />
und expandierte nach der Gründung der Marken VEGA und JOBELINE (1993) innerhalb<br />
Europas. 2008 folgte die Marke PULSIVA. 2021 ging der LUSINI Online-Shop an den<br />
Start, der seitdem die Markenfamilie unter einem<br />
gemeinsamen Dach führt und dem Kunden alles<br />
aus einer Hand bietet. Zeitgleich wurde LUSINI als<br />
neue Corporate Brand beschlossen, damit intern<br />
wie extern in der Unternehmensgruppe die identischen<br />
Markenwerte und das gemeinsame Markendesign<br />
erlebbar sind. 2023 wurde der LUSINI<br />
Online-Shop zum Online-Marktplatz ausgebaut<br />
und führt in diesem mittlerweile mehr als 50.000<br />
Artikel von über 200 bekannten Premium-Gastromarken<br />
sowie der eigenen Traditionsmarken<br />
VEGA, ERWIN M., JOBELINE und PULSIVA.<br />
Heute zählt LUSINI mit rund 700 Mitarbeitern an<br />
16 internationalen Standorten zu den führenden<br />
Hotellerie- und Gastronomieausstattern im Non-<br />
Food-Bereich in Europa. Mit hohem Anspruch an<br />
Innovation, Design, Qualität und Kundenorientierung<br />
bietet LUSINI ergänzend zum Produktportfolio<br />
viele Service-Leistungen und ganzheitliche<br />
Lösungen wie zum Beispiel:<br />
• Außendienst: Der LUSINI Außendienst unterstützt<br />
Kunden in ganz Europa bei der Planung und<br />
Umsetzung von Projekten jeder Größenordnung,<br />
stellt u.a. einen weitreichenden Musterservice<br />
direkt vor Ort bereit oder berät bei der Auswahl<br />
von Berufsbekleidung, um auf Wunsch ein repräsentatives<br />
und individuelles Erscheinungsbild für<br />
Teams zu entwickeln.<br />
Fotos ©Lusini
ADVERTORIAL<br />
• Personalisierungsoptionen: Mit Aufdruck,<br />
Gravur, Einstickung oder Laserbeschriftung auf<br />
verschiedensten Materialien haben Kunden<br />
vielfältige Möglichkeiten Produkte mit ihrem<br />
Logo individuell auszugestalten.<br />
• LUSINI Digital: LUSINI hat ein digitales<br />
Dienstleistungsangebot aufgebaut und bietet<br />
spezialisierte Beratung sowie Services für Gastronomen<br />
an, die auf der Plattform lusini- digital.com<br />
verfügbar sind. Durch Partnerschaften<br />
wie zum Beispiel mit leafsystems ermöglicht<br />
LUSINI seinen Kunden den Zugang zu innovativen<br />
Technologien, die den Arbeitsalltag vereinfachen<br />
und optimieren.<br />
Fotos ©Lusini<br />
• Premium & Project Services: Die Premium<br />
& Project Services von LUSINI sind speziell darauf<br />
ausgerichtet, den Bedürfnissen der gehobenen<br />
Hotellerie und anspruchsvollen gastronomischen<br />
Projekten zu entsprechen.<br />
Mit einem umfassenden Netzwerk aus<br />
Fachexperten bietet LUSINI seinen Kunden<br />
maßgeschneiderte Lösungen, von der Beratung<br />
und Konzepterstellung mit Projektumsetzung<br />
bis zur Realisierung individueller<br />
Designs und anspruchsvoller Personalisierungen<br />
in großen Stückzahlen.<br />
Fotos ©Lusini<br />
LUSINI Group GmbH<br />
Hettlinger Straße 9, 86637 Wertingen<br />
www.lusini.com I service-de@lusini.com
PARTNER-NEWS<br />
GEFU gehört zu Deutschlands führenden Erfolgsmarken im Küchenbereich. Unser attraktives<br />
Angebot ist breit gefächert und überzeugt durch ein klares Konzept mit individuellen Produktsortimenten<br />
für jedes denkbare Küchenthema: „Gibt’s nicht“ gibt’s nicht. Aktuell umfasst<br />
die GEFU-Kollektion bereits über 600 hochwertige Küchenwerkzeuge in 14 spannenden Genuss-<br />
und Themenwelten. Dort finden unsere Kunden und Partner unter einem Markendach<br />
einfach alles, was man zum Anrichten, Zubereiten, Servieren und Genießen braucht. Gleichzeitig<br />
setzen wir weiter auf dynamisches Wachstum und ergänzen unser Produktsortiment<br />
kontinuierlich, um auch in Zukunft die starke Marke Ihres Vertrauens zu bleiben.<br />
GEFU - Partner der <strong>ChefHeads</strong><br />
Als Familienunternehmen verkörpert GEFU<br />
nicht nur eine Tradition, sondern auch eine<br />
Atmosphäre des Zusammenhalts und der<br />
Wertschätzung. Hier haben Sie die Möglichkeit,<br />
in einem Umfeld zu arbeiten, das<br />
auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt<br />
basiert. Wir glauben daran, dass jeder Mitarbeiter<br />
ein wichtiger Teil unserer Familie<br />
ist und gleiche Chancen verdient, sein volles<br />
Potenzial zu entfalten. Wenn Sie nach einem<br />
Arbeitsplatz suchen, der nicht nur eine<br />
Karriere, sondern auch ein Zuhause bietet,<br />
dann laden wir Sie ein, Teil der GEFU-Familie<br />
zu werden.
PARTNER-NEWS<br />
DIE WELT VERÄNDERT SICH ...<br />
Nachhaltigkeit geht uns alle an. Deswegen versuchen wir bei GEFU, gesellschaftliche Verantwortung<br />
zu übernehmen: ökonomisch, ökologisch und sozial. Das fängt bereits damit an, dass<br />
alle unsere Produkte ganz ohne Strom funktionieren, leicht zu bedienen sind, keinerlei Energie<br />
verbrauchen und wertvolle Ressourcen schonen. Außerdem sind sie durch ihre hochwertigen<br />
Materialien und eine sorgfältige Verarbeitung besonders haltbar und langlebig, was unsere<br />
langen Garantiezeiten und eine Reklamationsquote von gerade einmal 0,3 % beweisen. Sollte<br />
tatsächlich einmal etwas defekt sein, halten wir eine große Auswahl an Ersatzteilen bereit,<br />
die den Lebenszyklus eines Produktes deutlich verlängern.<br />
ATTRAKTIVES ANGEBOT<br />
GEFU-Produkte erkennt man an ihrer hervorragenden Funktionalität, erstklassiger Qualität<br />
und ihrem zeitlosen Design. Aktuell umfasst unsere Kollektion bereits über 700 Küchenwerkzeuge<br />
in 14 Genuss und Themenwelten, unsere Produkte sind deutschlandweit und international<br />
bei über 2.000 Händlern erhältlich.<br />
<strong>ChefHeads</strong>-Mitglieder – Jetzt 20% Rabatt sichern!<br />
So einfach geht’s:<br />
Im Shop gefu.com einkaufen<br />
Während des Bezahlvorgangs den <strong>ChefHeads</strong>20 eingeben und dann wird der Rabatt von<br />
20% automatisch abgezogen.
PARTNER-NEWS<br />
Saisonfrischer Matjes im Herbst<br />
Pikantes Rauchmatjes-Rezept von<br />
Sternekoch Jürgen Kettner<br />
Fotos © Friesenkrone
PARTNER-NEWS<br />
Ein Gaumenschmaus in den Farben des Herbstes: „Pfefferoni oder Mini-Paprika sind der perfekte<br />
Snack zum großartigen Rauchmatjes von Friesenkrone.“ Sternekoch Jürgen Kettner, gebürtiger<br />
Steirer, ist sich sicher, dass beim Paprika jeder Küchenchef seine Vorlieben hat. Als<br />
Pfefferoni werden in Österreich lange, dünne Paprika-Sorten bezeichnet – egal ob scharf oder<br />
mild. In Kombination mit dem milden Friesenkrone Matjesfilet mit feiner Rauchnote und einer<br />
Creme aus schwarzer Knoblauchcreme – ein Gedicht auf der herbstlichen Speisekarte! Das<br />
Tüpfelchen auf dem i ist die Salatsoße aus Apfel- und Birnenessig mit Honig. „Ein Allrounder,<br />
dieses Sosserl“, so Kettner, „und das nicht nur im Herbst.“ Außerdem: Das vielseitige Kräuteröl<br />
mit Petersilie und Dill lässt sich für kreative kulinarische Einsätze bis zu drei Wochen im Kühlschrank<br />
aufbewahren. „Küss die Hand, Freunde des guten Geschmacks, habt’s Freude beim<br />
Nachkochen.“<br />
Rezepte und Informationen finden sich auf den Friesenkrone Facebook- und Instagram-Seiten<br />
sowie unter www.friesenkrone.de<br />
Rezepttipp „Gspusi vom Rauchmatjes mit schwarzem Knoblauch und Pfefferoni“ (Für 10 Personen)<br />
Matjesfilet: 1.000 g Rauchmatjesfilets von Friesenkrone, 140 g Paprikapaste, 150 ml Limonenöl<br />
Eingelegte Pfefferoni: 600 g Mini-Paprika, 400 ml Olivenöl, 100 ml heller Balsamico-Essig, 50<br />
g Knoblauch, 40 g getrockneter Thymian, Salz, Pfeffer<br />
Creme von der fermentierten Knoblauch: 14 Zehen schwarzer fermentierter Knoblauch, 60<br />
ml Vollmilch, 400 ml Sonnenblumenöl, etwas Noilly Prat, Salz, Pfeffer<br />
Kräuteröl: 300 ml Traubenkernöl, 60 g Dill, 60 g glatte Petersilie, Salz, Pfeffer<br />
Salatsosserl: 100 ml Apfelessig, 200 ml Birnenessig,<br />
100 g Honig, 50 ml Wasser<br />
Allergene: Weizen, Fisch, Milch (einschließlich<br />
Laktose)<br />
Wie wird’s gemacht<br />
Friesenkrone Rauchmatjesfilets mit ein bisschen<br />
Paprikapaste bestreichen, mit Limonenöl<br />
marinieren und fürs Servieren bereithalten.<br />
Creme vom fermentierten Knoblauch: Knoblauchzehen<br />
und Vollmilch im Thermomix mixen.<br />
Sonnenblumenöl einlaufen lassen und<br />
weitermixen, bis eine cremige Emulsion entsteht.<br />
Knoblauchcreme mit reduziertem Noilly<br />
Prat und Salz abschmecken, kaltstellen.<br />
Kräuteröl: Dill und Petersilie waschen, trockentupfen<br />
und in ein Litermaß geben, das Traubenkernöl<br />
und Salz und Pfeffer zugeben. Danach<br />
3 min lang mit den Stabmixer fein mixen.<br />
Später durch ein feines Sieb gießen und in eine
PARTNER-NEWS<br />
Flasche umfüllen. Man kann es bis zu drei Wochen<br />
im Kühlschrank aufbewahren.<br />
Eingelegte Pfefferoni: Mini-Paprika waschen,<br />
kurz blanchieren, in Eiswasser abschrecken.<br />
Gut abtropfen und mit dem Olivenöl, Salz,<br />
Knoblauchzehen (fein geschnitten) langsam<br />
in einer Pfanne sanft dünsten, mit Essig und<br />
Kräutern marinieren, in Weckgläser füllen.<br />
Salatsosserl: Alle Zutaten in eine Schüssel geben<br />
und gut vermengen. Wasser nach Bedarf<br />
zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Zum Anrichten<br />
Die gschmackigen Rauchmatjesfilets halbieren<br />
und in der Mitte des Tellers auf einem Spiegel<br />
aus Kräuteröl platzieren. Die fermentierte<br />
Knoblauch-Creme auf den Matjes geben, Mini-<br />
Paprika auf das Fischerl legen. Salatsoße ums<br />
Fischerl geben. Garnieren mit frischen Kräutern<br />
– wundervoll zu der Jahreszeit.<br />
(einschließlich Laktose)<br />
Fotos: Gastrobild
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Partner & Freunde<br />
Ein starkes Netzwerk<br />
MITGLIEDERSTÄRKSTES GASTRO-NETZWERK<br />
In unserem Netzwerk der Kulinarik finden die Entscheidungsträger der Gastronomie schnelle<br />
Antworten auf die täglich steigenden Anforderungen eines immer anspruchsvoller werdenden<br />
Publikums. Im deutschprachigem Raum (D / A / CH / I) sind wir das erste "Netzwerk der<br />
Kulinarik" - wir inspirieren uns gegenseitig. Namhafte Kollegen und etliche Sterneköche stehen<br />
zu unserem Netzwerk und Drei-Sterne-Koch Dieter Müller sowie "Zuckerbäcker" Georg<br />
Maushagen sind nicht umsonst unsere Ehrenpräsidenten. Aufnahmekriterium für unser Netzwerk<br />
der Kulinarik sind: Sie haben eine Affinität zur Kulinarik, schauen über den Tellerrand des<br />
eigenen Betriebes und haben Lust, Kontakte zu pflegen und Ihr Netzwerk zu vergrößern. Füllen<br />
wir doch gemeinsam dieses Netzwerk mit Leben. Wenn Sie sich als ChefHead engagieren<br />
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Recruiting - Chefs to Chefs<br />
Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für eine Karriere in Hotellerie und Gastronomie.<br />
Eine Situation, bei der wir nicht länger tatenlos zusehen können. Unser Ziel ist es, den Berufsnachwuchs<br />
zu fördern und zu motivieren. Das ausgezeichnete Netzwerk der <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong><br />
der Küchenchefs kann eine Veränderung am Markt herbeiführen. Warten und hoffen Sie nicht<br />
auf Ihren Kandidaten sondern nutzen Sie unsere Kontakte bei Recruiting-<strong>ChefHeads</strong>. Wir sind<br />
in der Branche zuhause, durch jahrelange Beschäftigung in der Gastronomie. Die Anforderungen<br />
und das jeweilige Auswahlverfahren der Kandidaten und Bewerbern ist bei uns durch<br />
meist persönlichen Kontakt präzieser als bei anderen Anbietern oder Personalvermittlungen.<br />
Wir arbeiten im Gegensatz zum Personalberater und Personalvermittlungs-Gesellschaften<br />
ausschließlich mit Direktansprache - wir werben KEINE potentielle Kandidaten und Bewerber<br />
aus dem Umfeld des Wettbewerbers in Gastronomie ab.<br />
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Spitzenköche kochen für Kinderherzen<br />
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Freuen Sie sich mit uns auf eine exklusive Küchenparty im schönen Waldorf Astoria Berlin.<br />
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Mit einer Tombola verlosen wir wundervolle Hotelaufenthalte in ganz Europa und unterstützen so die Forschungsprojekte<br />
der Stiftung KinderHerz in Berlin.<br />
22. Oktober 20<strong>24</strong><br />
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Waldorf Astoria Berlin<br />
Hardenbergstr. 28<br />
10623 Berlin<br />
Times Square Restaurant 1. Etage<br />
Salvatore Bella<br />
Italienischer Wahlkölner<br />
Seinen reichlichen Erfahrungsschatz sammelte er in<br />
erstklassigen Restaurants rund um den Planeten.<br />
Renato Manzi<br />
Deutschitaliener und Frankfurter Sternekoch<br />
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Der gebürtige Albaner triumphiert mit seiner<br />
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Fragen? Ihre Ansprechpartnerin bei der<br />
Stiftung KinderHerz ist Frau Nicola Mees<br />
0201 865 831 32<br />
n.mees@stiftung-kinderherz.de<br />
Der Großteil des Erlöses kommt bevorzugt den<br />
Berliner Förderprojekten der Stiftung KinderHerz zugute.<br />
Spenden Sie gerne auch direkt! Die betroffenen Kinder<br />
brauchen Ihre Hilfe: stiftung-kinderherz.de/spenden<br />
Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass während dieser Veranstaltung fotografiert und gefilmt wird. Das Bildmaterial wird im Zuge unserer Öffentlichkeitsarbeit eventuell<br />
in Print- und Onlinemedien veröffentlicht sowie auf unseren Social-Media-Kanälen und den Kanälen Dritter. Sollten Sie es nicht wünschen, gefilmt oder fotografiert<br />
zu werden, auch im Hintergrund, wenden Sie sich bitte vor Beginn der Veranstaltung per E-Mail an n.mees@stiftung-kinderherz.de oder direkt an den Veranstalter.
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Nachhaltige Hilfe für die Ukraine<br />
Im Februar 2022 begann der russische Einmarsch in<br />
die Ukraine. Ein Jahr Krieg und Zerstörung, die vor<br />
allem die Schwächsten trifft. Von den etwa 7,5 Millionen<br />
Kindern in der Ukraine mussten bereits über<br />
4 Millionen flüchten. Etwa 50.000 Kinder und Neugeborene<br />
mit angeborenen Herzerkrankungen leiden<br />
besonders stark unter den dramatischen Zuständen.<br />
Die Ukraine braucht unsere Unterstützung<br />
Zerstörte Krankenhäuser, unsichere Energieversorgung<br />
und Mangel an lebenswichtigen Medikamenten:<br />
Die medizinische Versorgung der Bevölkerung<br />
ist ohne Hilfe aus dem Ausland nicht mehr zu gewährleisten.<br />
Iryna Shum, Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf,<br />
spricht von einer verheerenden Situation:<br />
„Russischer Krieg brachte unermessliches Leid für<br />
die Menschen in der Ukraine. Besonders betroffen<br />
sind die Kinder. Wir sind Hilfsorganisationen wie der<br />
Stiftung KinderHerz sehr dankbar für die dringend<br />
benötigte Unterstützung.“<br />
Schnelle und unbürokratische Hilfe<br />
Mit unserem Nothilfefonds Ukraine leisten wir<br />
schnelle und unbürokratische Hilfe. Wir mobilisieren<br />
Kliniken und Unternehmen, die Material zur<br />
Verfügung stellen und beim Transport unkompliziert<br />
helfen.<br />
„Benötigt wird praktisch alles – von medizinischem<br />
Gerät bis zu Verbrauchsmaterial. Wir sind im ständigen<br />
Kontakt mit unseren Netzwerkpartnern in den<br />
betroffenen Gebieten, aber auch mit unseren Kinderherzspezialisten<br />
in Deutschland, die uns fachlich<br />
beraten”, so Sylvia Paul, Vorstand der Stiftung KinderHerz.<br />
Ein großes Netzwerk von aktiven Partnern<br />
steht uns zur Seite, um dort Hilfe zu leisten, wo sie<br />
am dringendsten benötigt wird. Engagierte Ärztinnen<br />
und Ärzte vor Ort und hier in Deutschland unterstützen<br />
uns dabei mit ihren persönlichen Kontakten.<br />
Aktuell helfen sie uns bei der Neuanschaffung<br />
eines dringend benötigten Ultraschallgeräts für das<br />
Krankenhaus in Lwiw.<br />
Perspektiven schaffen<br />
Neben der medizinischen Versorgung der Bevölkerung<br />
in der Ukraine und in den Aufnahmeländern<br />
gilt es, auch den Geflüchteten eine Perspektive zu<br />
geben. Mehr als 17 Millionen Menschen sind bereits<br />
aus der Ukraine geflohen, viele davon nach Deutschland.<br />
Auch ihnen wollen wir mit unserem Nothilfefonds<br />
Ukraine dabei helfen, in ihrer neuen Heimat<br />
anzukommen.<br />
Wir bringen motivierte Jugendliche mit Unternehmen<br />
zusammen, um gemeinsame Perspektiven zu schaffen.<br />
Ukrainische Flüchtlinge bekommen Kontakte,<br />
Orientierung und neue Perspektiven in ihrem Gastland<br />
– Unternehmen profitieren von den motivierten<br />
Praktikanten und langfristig hoffentlich von neuen<br />
Beschäftigten. Als Dank für den Einsatz der Praktikanten<br />
spenden die Unternehmen in den Kinder-<br />
Herz-Nothilfefonds Ukraine der Stiftung KinderHerz.<br />
Eine Win-Win-Win-Situation!<br />
Nachhaltiges Engagement<br />
Sowohl die akute Hilfe in der Ukraine als auch die Integration<br />
von jungen Geflüchteten hier in Deutschland<br />
braucht einen langen Atem. Die Unterstützung<br />
der Betroffenen kann nur nachhaltig geschehen.<br />
Neben der lebenswichtigen Soforthilfe muss die medizinische<br />
Infrastruktur in der Ukraine neu aufgebaut<br />
werden.<br />
Die Stiftung KinderHerz steht für dieses nachhaltige<br />
Engagement. Ihre Unterstützung macht anhaltenden<br />
Erfolg möglich. Helfen Sie mit einer Dauerspende,<br />
um unser Engagement langfristig planbar<br />
zu machen.<br />
stiftung-kinderherz.de/spendenukraine<br />
SPENDENKONTO Deutsche Bank AG<br />
IBAN: DE41 1007 00<strong>24</strong> 0053 1616 00
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Die Menschen aus der Ukraine brauchen Ihre Hilfe<br />
Die Not und das Kriegsleid nehmen Dimensionen an, die bis vor Kurzem unvorstellbar waren: In der<br />
Ukraine lebten bis Kriegsausbruch mehr als 50.000 Kinder mit angeborenen Herzerkrankungen. Ein Teil<br />
dieser Kinder, insbesondere Neugeborene, sind auf (intensiv-) medizinische Behandlung angewiesen, um zu<br />
überleben.<br />
… helfen bei der Anschaffung benötigter Utensilien wie<br />
beispielsweise Katheter, Pipetten oder Petrischalen.<br />
… unterstützen Helfer vor Ort bei der Erstausstattung<br />
ankommender Familien mit ihren Kindern.<br />
… ermöglichen die Anschaffung von Defibrillatoren,<br />
Herzmonitoren, mobilen Ultraschallgeräten für Kinder sowie<br />
Beatmungsgeräten für Neugeborene.