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15- September 2024

- Die Sparbücher der Grazer Bezirke offengelegt - Das war der „Grazer" Wirtschaftsstammtisch - ÖBB-Lärm in Gösting: Lösung endlich in Sicht - Das war der „Grazer" KIDs Day

- Die Sparbücher der Grazer Bezirke offengelegt
- Das war der „Grazer" Wirtschaftsstammtisch
- ÖBB-Lärm in Gösting: Lösung endlich in Sicht
- Das war der „Grazer" KIDs Day

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<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong>, AUSGABE 37<br />

Im Netzwerk<br />

Den 22. „Grazer“<br />

Wirtschafts-Stammtisch<br />

eröffneten<br />

Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler,<br />

Vize Anton Lang<br />

und FPÖ-Chef Mario<br />

Kunasek. <br />

SEITEN 22–29<br />

Im Stadion<br />

Tausende sportbegeisterte<br />

Kinder<br />

und ihre Eltern<br />

kamen bei bestem<br />

Wetter zum<br />

„Grazer Kids Day“<br />

ins ASKÖ-Stadion<br />

in Eggenberg. <br />

SEITEN 44/45<br />

Riesige Unterschiede von 13 bis 60.000 Euro<br />

Mariatrost<br />

Offengelegt: Andritz<br />

die<br />

Gösting<br />

Sparbücher der<br />

Ries<br />

Geidorf<br />

Lend<br />

Bezirke<br />

Eggenberg<br />

St. Leonhard<br />

Waltendorf<br />

Wetzelsdorf<br />

Straßgang<br />

Gries<br />

Jakomini<br />

Puntigam<br />

Liebenau<br />

St. Peter<br />

Seriös - Einfühlsam - Würdevoll<br />

Arm und Reich. Während manche Bezirke ihre Budgets jedes Jahr fast komplett ausreizen, haben andere bis<br />

zu 60.000 Euro zurückgelegt. Im kommenden Gemeinderat wird über eine Umverteilung diskutiert. SEITEN 4/5<br />

<br />

GASSER (2), GETTY<br />

24h täglich


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Eine Stadt<br />

sucht einen<br />

Plakatierer<br />

G<br />

raz erlebt wieder einen<br />

mysteriösen „Krimi“!<br />

Am Mittwoch sind<br />

plötzlich mehr als hundert<br />

Fake-Plakate an Bus- und<br />

Straßenbahnhaltestellen<br />

aufgetaucht, die FPÖ, ÖVP<br />

und Neos mit Faschismus und<br />

Nationalsozialismus in Verbindung<br />

bringen. Die Empörung<br />

war groß und die Suche nach<br />

dem Täter eröffnet. Die FPÖ<br />

setzte gar gleich einmal ein<br />

Kopfgeld aus. 2000 Euro soll es<br />

für sachdienliche Hinweise geben.<br />

An den Stammtischen<br />

dieser Stadt wurde diskutiert,<br />

analysiert und teilweise<br />

wurden wilde Spekulationen<br />

verbreitet. Manche vermuten<br />

politische Drahtzieher im<br />

Hintergrund, andere orten gar<br />

Verbindungen zum steirischen<br />

herbst, der ja in wenigen<br />

Tagen eröffnet wird. Auch<br />

wenn das sehr unwahrscheinlich<br />

ist, hätte das Avantgardefestival<br />

auf diese Weise<br />

zumindest die in der Kunstwelt<br />

lange vermissten Skandale,<br />

die die Gesellschaft<br />

empören, tatsächlich wieder<br />

aufleben lassen. Wie dem<br />

auch sei: Der Staatsschutz hat<br />

die Ermittlungen bereits<br />

aufgenommen und wird wohl<br />

eher nicht bei Politikern oder<br />

Künstlern fündig werden.<br />

Neos-Chef Niko Swatek<br />

versuchte einen anderen Weg:<br />

Er lud die Täter zum Gespräch<br />

ein und wartete auf sie. Am<br />

Freitag hat er das Warten<br />

aufgegeben und wir dürfen<br />

munter weiterrätseln.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Unter der<br />

Woche kommt<br />

bei Wolfgang<br />

Gangl in der<br />

Früh ein Red<br />

Bull auf den<br />

Tisch. Am Wochenende<br />

wird<br />

mit den Kindern<br />

ausgiebig gefrühstückt.<br />

FUCHS<br />

... Top-Fotograf Wolfgang Gangl<br />

Der Vasoldsberger Wolfgang Gangl über seinen Weg zur Fotografie,<br />

seine Leidenschaft dafür und das Fotografieren mit dem Smartphone.<br />

Wie sieht Ihr Frühstück aus?<br />

Ich bin beim Frühstücken tatsächlich sehr minimalistisch.<br />

Ein Red Bull und ein Brot mit einem<br />

Aufstrich drauf kommt bei mir unter Woche auf<br />

den Tisch. Ich bin nicht so der große Frühstücker.<br />

Richtig los geht es erst zu Mittag. Dafür setzen meine<br />

Frau und ich uns dann am Wochenende mit den<br />

Kindern zusammen und zelebrieren das Frühstück.<br />

Wobei ich sagen muss, ich bin auch da kein großer<br />

Esser.<br />

Sie haben schon als Kind zu fotografieren<br />

begonnen. Wie kam’s dazu?<br />

Mich hat von klein auf die Technik fasziniert. Das<br />

Geräusch, das das Einlegen des Filmes, aber auch<br />

die Kamera selber macht. Und natürlich war auch<br />

spannend, was dabei herauskommt. Denn früher<br />

hat man den Film oft nicht gleich zum Entwicklen<br />

bringen können. Es war dann immer eine große<br />

Überraschung, weil man oft nicht mehr wusste,<br />

was eigentlich auf dem Film drauf war. Aber am<br />

besten fand ich trotzdem die Technik. Der Kampf<br />

mit dem Element Kamera.<br />

Wer hat Ihr Interesse an der Fotografie geweckt?<br />

Soweit ich mich noch erinnern kann, hat mir mein<br />

Papa eine alte Kamera geschenkt und ich habe<br />

mich dann einfach mit ihr gespielt. Es gab da jetzt<br />

nicht so die große Initialzündung, die kam viel später.<br />

Zunächst war es nur ein Hobby.<br />

Wann haben Sie gemerkt, das ist der Weg,<br />

den ich einschlagen möchte?<br />

Tatsächlich ist das erst sehr spät passiert. Die Fotografie<br />

hat mich zwar mein Leben lang begleitet,<br />

aber als Teenager und junger Erwachsener hat<br />

mich das dann nicht mehr so interessiert. Im Jahr<br />

2016 habe ich dann aufgrund einer Erkrankung gemerkt,<br />

ich muss etwas in meinem Leben ändern.<br />

Das war dann der Weg für mich zurück zu meiner<br />

Jugendliebe, der Fotografie.<br />

Moderne Smartphones werden immer<br />

besser. Wie stehen Sie zur Fotografie mit<br />

Smartphones?<br />

Ich find’s super. So viele Fotos wie jetzt sind noch<br />

nie gemacht worden. Es ist ein zeitloses Medium,<br />

mit dem man Momente festhalten kann. Meine<br />

Kinder fotografieren unterwegs sehr viel. Ich muss<br />

jedoch gestehen, für mich ist das nichts. Denn ich<br />

brauch das Gefühl der Kamera in der Hand.<br />

Fotografieren Sie auch im Urlaub oder in<br />

der Freizeit privat?<br />

Nein, überhaupt nicht, das überlasse ich alles meiner<br />

Frau (lacht).<br />

<br />

SABRINA NASERADSKY<br />

Wolfgang Gangl wurde 1977 in Vasoldsberg<br />

geboren. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.<br />

Bereits in seiner Kindheit entdeckte er die Liebe<br />

zur Fotografie. Seit 2016 widmet er sich auch beruflich<br />

dem Thema. Gemeinsam mit seiner Frau<br />

Alexandra, einer Visagistin, betreibt er in einem<br />

Nebengebäude seines Bauernhofes ein eigenes<br />

Fotostudio. Dort entstehen auch seine ikonischen<br />

Werke im Art-Deco-Stil.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Schweren Herzens müssen wir<br />

Ihnen mitteilen, dass das diesjährige<br />

Aufsteirern Festival leider<br />

abgesagt werden muss.“<br />

Alexandra Lientscher, Organisatorin von ivents KANIZAJ<br />

320.000 Euro auf den<br />

Judith Schwentner posierte mit<br />

Rad in der Laimburggasse. KK<br />

Neue Radstraße<br />

für Graz-Geidorf<br />

■ Einen neuen Standort für<br />

eine Fahrradstraße hat Vizebürgermeisterin<br />

Judith<br />

Schwentner bekanntgegeben.<br />

Ab Februar 2025 soll<br />

die Laimburggasse im Bezirk<br />

Geidorf zum Fahrrad-Highway<br />

umgebaut werden. Laut<br />

Vizebürgermeisterin eignet<br />

sich die Straße dafür bestens,<br />

weil bereits jetzt dort zwei<br />

Drittel aller Verkehrsteilnehmer<br />

mit dem Fahrrad unterwegs<br />

sein sollen.<br />

LR Karlheinz Kornhäusl und<br />

Matthias Pokorn freuen sich. ÖVP<br />

MedMobil 1450<br />

kommt nach GU<br />

■ Vor fünf Jahren wurde das<br />

Gesundheitstelefon 1450 als<br />

Navigationssystem durch das<br />

Gesundheitssystem installiert.<br />

Rund um die Uhr stehen diplomierte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegekräfte<br />

mit einem breiten<br />

Informationsangebot zur<br />

Verfügung. Drei Pilotregionen<br />

kommen jetzt dazu: Ab 1. Oktober<br />

ergänzt das „MedMobil<br />

1450 – Steiermark“ im Bezirk<br />

Graz-Umgebung die medizinische<br />

Versorgung.<br />

Die Grazer Bezirke reizen ihre Budgets teilweise nicht aus – deshalb wird eine Umverteilung gefordert.<br />

derGrazer<br />

In welchem Bezirk sollte was getan werden?<br />

„Der Bezirk Jakomini<br />

muss bei<br />

der Sanierung<br />

der alten Häuser<br />

und Gebäude<br />

unterstützt<br />

werden.“<br />

Hartmut Schiffermüller,<br />

86, Pens.<br />

„Der Bezirk<br />

Lend benötigt<br />

mehr freie Gehsteige<br />

für Behinderte<br />

und mehr<br />

Engagement in<br />

der Sauberkeit.“<br />

Josef Gruber, 74,<br />

Pensionist<br />

„In St. Leonhard<br />

fehlen<br />

mir öffentliche<br />

Sportplätze<br />

und der Markt<br />

sollte ausgebaut<br />

werden.“<br />

Verena Wenisch,<br />

20, Studentin<br />

Blitzumfrage<br />

„Der Bezirk<br />

Innere Stadt<br />

braucht mehr<br />

Alleen und eine<br />

noch bessere<br />

Infrastruktur für<br />

Radfahrer.“<br />

Johannes Fanghauser,<br />

25, Stud.<br />

?<br />

GETTY<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Im Bezirk<br />

Innere Stadt<br />

wäre die Errichtung<br />

von mehr<br />

Grünflächen ein<br />

wichtiges Bild<br />

für Graz.“<br />

Janos Kovacs, 70,<br />

Autofachmann


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Bei einem durch einen Akku ausgelösten<br />

Brand in Mariagrün retteten<br />

Nachbarn die Bewohner aus der Not.<br />

Fake-Plakate<br />

ÖVP, FPÖ und Neos wurden durch<br />

Fake-Plakate verunglimpft. Die Täter<br />

öffneten dafür Ankünder-Ständer.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Sparbüchern der Bezirke<br />

ARM UND REICH. Auf<br />

den Konten der Bezirke<br />

liegen von 13 Euro in<br />

Lend bis zu 63.000 Euro<br />

in Liebenau. Ruf nach<br />

Umverteilung wird laut.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

xis Pascuttini im Gemeinderat.<br />

„Dass mittlerweile immer öfter<br />

vonseiten der Bezirke das Argument<br />

ins Feld geführt wird,<br />

dass zu wenig Budget da sei, um<br />

notwendige Dinge wie die Errichtung<br />

von Straßenspiegeln,<br />

Verkehrstafeln oder Parkbänken<br />

zu finanzieren, stößt mir sauer<br />

auf“, erklärt Pascuttini. „Der Bezirksrat<br />

darf nicht auf Kosten der<br />

Einwohner sparen – wozu auch?<br />

In Zeiten der hohen Inflation<br />

werden diese hohen Sparbeträge<br />

rasch entwertet und damit öffentliche<br />

Ressourcen vernichtet.<br />

Kann man heute noch fünf Verkehrsschilder<br />

mit der Summe X<br />

kaufen, sind es in einem Jahr gar<br />

nur mehr vier.“<br />

Wirklich kein Geld?<br />

Allein der Bezirk Liebenau konnte<br />

in den vergangenen Jahren<br />

rund 63.500 Euro ansparen, in<br />

Wetzelsdorf sind 34.000 Euro übrig<br />

geblieben, in Gösting mehr<br />

als 33.000 Euro (siehe Infokasten<br />

rechts). „An und für sich wäre<br />

dieses sparsame Verhalten natürlich<br />

begrüßenswert. In Gösting<br />

haben sich aber die Anrainer<br />

Die Budgets der Grazer<br />

Bezirke sind bekanntlich<br />

eng bemessen. Ganz so<br />

schlimm, wie man meinen sollte,<br />

ist die Lage aber in so manchen<br />

Bezirken offenbar doch nicht.<br />

Ganz im Gegenteil: So gut wie<br />

alle – mit wenigen Ausnahmen<br />

– haben sich in den vergangenen<br />

Jahren teils massive Beträge angespart.<br />

Insgesamt lagen <strong>2024</strong> damit<br />

mehr als 320.000 Euro zusätzlich<br />

zum laufenden Budget von<br />

297.000 Euro auf Sparbüchern,<br />

ohne für die Bevölkerung verwendet<br />

zu werden. Dies belegt<br />

eine Beantwortung einer Anfrage<br />

von KFG-Klubobmann Aleetwa<br />

dringend neue 30er-Hinweistafeln<br />

gewünscht, da in der<br />

Göstinger Straße der 30er regelmäßig<br />

nicht eingehalten wurde<br />

– leider sah der Bezirksrat aber<br />

keinen Handlungsbedarf und hat<br />

die Schilder nie bestellt – obwohl<br />

mehr als 33.000 Euro übrig waren!“<br />

Pflichten gefordert<br />

Pascuttini fordert im Zuge dessen<br />

die Etablierung konkreter<br />

Aufgaben, die der jeweilige Bezirksrat<br />

zukünftig erledigen und<br />

auch bezahlen muss. Auch die<br />

Einführung eines Bezirkslastenausgleichsfonds,<br />

um Gelder<br />

einfach zwischen den Bezirken<br />

verschieben zu können, ist für<br />

Pascuttini denkbar: „Die vorliegenden<br />

Zahlen zeigen, dass<br />

nicht in jedem Jahr in jedem Bezirk<br />

der gleich hohe Bedarf an<br />

finanziellen Mitteln besteht. Den<br />

jeweiligen Bedarf zwischen den<br />

Bezirken besser auszugleichen,<br />

wäre mit einem derartigen Fonds<br />

leicht umsetzbar!“<br />

Im kommenden Gemeinderat<br />

am Donnerstag will er dies zum<br />

Thema machen.<br />

<br />

Bezirks-Sparbücher<br />

■ I Innere Stadt: 7.342<br />

■ II St. Leonhard: 8.414,76<br />

■ III Geidorf: 427,66<br />

■ IV Lend: 13,86<br />

■ V Gries: 5.959,55<br />

■ VI Jakomini: 8.448,70<br />

■ VII Liebenau: 63.564,20<br />

■ VIII St. Peter: 14.221,35<br />

■ IX Waltendorf: 26.391,80<br />

■ X Ries: <strong>15</strong>.0<strong>15</strong>,64<br />

■ XI Mariatrost: 23.746,65<br />

■ XII Andritz: 19.332,57<br />

■ XIII Gösting: 33.197,05<br />

■ XIV Eggenberg: 4.249,86<br />

■ XV Wetzelsdorf: 34.070,82<br />

■ XVI Straßgang: 32.373,04<br />

■ XVII Puntigam: 23.485,52<br />

■ Insgesamt liegen 320.255,03<br />

Euro auf den Sparbüchern der<br />

Grazer Bezirke.<br />

■ Zusätzlich zum laufenden<br />

Budget von 297.083 Euro<br />

ergibt das einen derzeitigen<br />

Stand von 617.338.03 Euro.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

An der Unterführung<br />

führt kein Weg vorbei<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das Orpheum<br />

wird 125: Das<br />

ist Rock ’n’ Roll<br />

W<br />

ie feiert man ein Haus,<br />

das 125 Jahre alt wird?<br />

Gratuliert man dem<br />

Haus und sagt: „Man sieht es<br />

dir gar nicht an“ oder „So<br />

jung komma nimma zamm“?<br />

Nix davon, man feiert diesen<br />

125. Geburtstag mit einem<br />

zünftigen Rock-’n’-Roll-Fest.<br />

Live on stage, so, wie es sein soll.<br />

Dieses Haus hat so viel erlebt,<br />

da bleibt nur noch „Ehret das<br />

Alter“ übrig. Für mich war das<br />

Orpheum jahrzehntelang so<br />

etwas wie Heimat. Ich war als<br />

Kind und dann als Jugendlicher<br />

des öfteren im Orpheum-Kino.<br />

Als es das Haus der Jugend<br />

wurde, begann meine innige<br />

Beziehung zu dem Haus. Als es<br />

endlich wieder Orpheum hieß,<br />

begann ich nebebei, hauptberuflich<br />

war ich immer Journalist,<br />

Veranstaltungen zu<br />

organisieren. Es wurden mit der<br />

Zeit immer mehr und es gelang,<br />

selbst Weltstars in dieses eher<br />

kleine Theater zu bringen:<br />

Randy Newman war da,<br />

Motörhead, Meatloaf, Chuck<br />

Berry, Jerry Lee Lewis, Dave<br />

Brubeck, The Kinks, Status Quo,<br />

Solomon Burke, Talking-Heads-<br />

Mastermind David Byrne, Mink<br />

De Ville, The Eels, The Babyshambles,<br />

Die Ärzte, Die Toten<br />

Hosen, Deichkind, Seeed und<br />

hunderte mehr. Alle heimischen<br />

Top-Stars, auch alle<br />

Kabarettisten, waren da. Es gibt<br />

viele Geschichten zu erzählen.<br />

Das werde ich auch machen, ab<br />

nächsten Sonntag in der Serie<br />

„Mein Orpheum“, zugleich mein<br />

Geburtstagsbeitrag.<br />

STUR. Nach wie vor<br />

will Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner<br />

die längst genehmigte<br />

Unterführung der Josef-<br />

Huber-Gasse verhindern.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das wird langsam unlustig.<br />

Die Bauherrn und<br />

die Projektentwickler<br />

warten darauf, dass sich die Haltung<br />

der Planungsstadträtin Judith<br />

Schwentner noch ändert.<br />

Wie öfters schon berichtet, will<br />

Schwentner den längst genehmigten<br />

und vertraglich versicherten<br />

Bau der Josef-Huber-Gasse-<br />

Unterführung verhindern. „Die<br />

Josef-Huber-Unterführung ist<br />

Bestand der städtebaulichen Konzeption<br />

bzw. der Verträge mit der<br />

Stadt Graz. Wir gehen folglich davon<br />

aus, dass die Umsetzung der<br />

Unterführung zum erforderlichen<br />

Zeitpunkt erfolgt“, sagt Florian<br />

Stadtschreiber, Leitung der Projektentwicklung<br />

ÖWG/Vorstand<br />

Verein Stadtteil Reininghaus. Und<br />

Stadtschreiber weiters: „Grundsätzlich<br />

geht es um die notwendige<br />

verkehrliche Erschließung, um<br />

eine schnelle Anbindung für unterschiedliche<br />

Mobilitätsformen<br />

an das Stadtzentrum – wie im Rahmenplan<br />

von der Stadt beschlossen.<br />

Eine positive UVP wurde bereits<br />

durchgeführt, die Stadt hat<br />

bislang über 4 Millionen Euro in<br />

das Vorhaben investiert.“ Ins selbe<br />

Horn stößt auch Hermann Eisenköck<br />

von der Architektur Consult<br />

ZT Gmbh: „An dieser Unterführung<br />

führt kein Weg mehr vorbei.<br />

Es gibt Rahmenverträge der Stadt<br />

mit allen Bauwerbern. Grundsätzlich<br />

könnten wir schon mit der<br />

Die Josef-Huber-Gasse. Judith Schwentner will die längst vertraglich vereinbarte<br />

Unterführung verhindern bzw. blockieren. Das kann teuer werden. KK<br />

Detailplanung beginnen. Die Unterführung<br />

ist Vertragsbedingung.<br />

Die Bürgermeisterin Elke Kahr<br />

und ihre Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner riskieren Schadenersatzforderungen<br />

wegen Vertragsbruch.<br />

Da geht es um große<br />

Projekte, Hotels, Geschäfte, Gastronomie.<br />

Sollte Schwentner nicht<br />

bis Ende <strong>September</strong> den Start der<br />

Bauarbeiten für die Unterführung<br />

freigeben, dann ist damit zu<br />

rechnen, dass die Stadt Graz mit<br />

Schadenersatzklagen eingedeckt<br />

wird. Wir brauchen die Verkehrsanbindung.<br />

Denkt die Stadträtin,<br />

Lastenräder machen’s auch?“<br />

Bei Judith Schwentner regt sich<br />

da nichts. „Nein, bei der nächsten<br />

Gemeinderatssitzung am Donnerstag<br />

kommt die Sache nicht<br />

auf die Tagesordnng. Die Unterführung<br />

widerspricht sämtlichen<br />

Beschlüssen des Gemeinderats<br />

in Sachen Klima und Mobilität<br />

der Zukunft. Wir prüfen daher bis<br />

zuletzt alle Möglichkeiten. Aber<br />

wenn der Beschluss nötig ist, wird<br />

er jedenfalls zeitgerecht erfolgen“,<br />

so Bernhard Hofbauer aus dem<br />

Büro Schwentner am Freitag zum<br />

„Grazer“. „Die Stadt nimmt die<br />

Grazer in Geiselhaft“, kritisiert Architekt<br />

Hermann Eisenköck.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />

Fr 8 bis <strong>15</strong> Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />

(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Elias Mangst (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80<br />

666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666<br />

6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Lösung gegen Lärm<br />

Der Obdachlose, von rostigen<br />

und kaputten Rädern umzingelt KK<br />

Mit alten Rädern<br />

völlig zugemüllt<br />

■ Wie fies man sein kann,<br />

konnte man dieser Tage an<br />

der Straßenbahnhaltestelle in<br />

Mariatrost sehen. Mit kaputten<br />

und alten Fahrrädern, die<br />

keiner braucht, hat man einen<br />

dort lebenden Obdachlosen<br />

zugemüllt, um ihn bei strömendem<br />

Regen aus seinem<br />

notdürftigen „Zuhause“ zu vertreiben.<br />

Ein Anrainer postete<br />

das Bild in den sozialen Medien<br />

und hoffte, dass letztlich die<br />

Menschlichkeit siegt und man<br />

den Obdachlosen in Frieden<br />

lassen möge. Bislang fand die<br />

Hoffnung kein Gehör.<br />

LAUT. Tageweise<br />

ist der Lärm beim<br />

Verschiebebahnhof<br />

in Gösting geringer,<br />

ab Dezember soll das<br />

dann immer so sein.<br />

Von Leonhard Schweighofer<br />

leonhard.schweighofer@grazer.at<br />

Es ist ein leidiges Thema im Bezirk<br />

Gösting, schon seit 2019<br />

ist der Verschiebebahnhof im<br />

Grazer Norden für viele Anrainer<br />

unerträglich laut. Nun, rund fünf<br />

Jahre später, gibt es Anzeichen für<br />

eine Lösung. Am Mittwochvormittag<br />

fand am Landesgericht für Zivilrechtssachen<br />

eine weitere Verhandlung<br />

im Prozess Anrainer gegen ÖBB<br />

statt, auch dieser zieht sich seit mittlerweile<br />

rund zwei Jahren. Bei der<br />

Verhandlung kam es zu einer Annäherung<br />

der beiden Parteien, eine<br />

Reduktion des Lärms ist in Sicht.<br />

Ziel des Rechtsstreits sei nicht<br />

der maximal finanzielle Gewinn<br />

von der Gegenseite, sondern die<br />

Einstellung des Verschub-Lärms,<br />

stellt der Anwalt der Kläger bei<br />

der Verhandlung klar. Auch die<br />

Hauptklägerin kam beim Prozess<br />

am Mittwoch zu Wort. Sie ist von<br />

den zahlreichen Klägern die am<br />

stärksten Betroffene, jedoch gab es<br />

im vergangenen Jahr Besserungen.<br />

„Seit Oktober 2023 ist es etwas leiser<br />

geworden“, berichtet sie. An einigen<br />

Tagen ist der Lärm erträglich,<br />

jedoch kommen immer wieder<br />

zwei- bis dreitägige laute Phasen<br />

dazwischen.<br />

Mittel hilft<br />

Einer der Hauptgründe für die<br />

größtenteils funktionierende Lärmreduzierung<br />

ist ein sogenanntes<br />

Konditionierungsmittel. Die<br />

„Lärm-Phasen“ entstehen dadurch,<br />

weil dieses nicht ausreichend aufgetragen<br />

werde. Die ÖBB kümmern<br />

sich aber um Lösungen. Wie die<br />

Hauptklägerin erzählt, sei das laute<br />

Intervall schon verkürzt worden.<br />

„Früher hat es ein bis zwei Wochen<br />

gedauert, bis es leiser geworden ist“,<br />

erzählt sie. „Die beklagte Partei ist<br />

sehr bemüht, eine Lösung zu finden“,<br />

hält die Anwältin fest.<br />

Aktuell wird die westseitige<br />

Lärmschutzwand fertiggestellt,<br />

jene im Osten steht bereits. Im<br />

November findet dann die „große<br />

Talbremsinspektion“ statt, Bürsten<br />

sollen auch getauscht werden.<br />

Weiters ist man mit dem Hersteller<br />

der Anlage in regem Austausch, um<br />

Verbesserungen vorzunehmen.<br />

Da die hoffentlich abschließenden<br />

Messungen des laufenden<br />

Prozesses erst nach Fertigstellung<br />

aller Maßnahmen durchgeführt<br />

werden, wurde die Verhandlung<br />

vertagt, beide Parteien waren am<br />

Mittwoch zuversichtlich gestimmt<br />

und verhandelten fast harmonisch.<br />

Im Februar 2025 soll der<br />

Rechtsstreit dann zu Ende sein.


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

in Gösting in Sicht<br />

Der Verschiebebahnhof in Gösting ist seit Jahren ein Streitthema. Nun soll es hier aber bald ruhiger werden.<br />

KK<br />

Die Jakobsleiter steht im Mittelpunkt<br />

eines großen Fests.<br />

Die Jakobsleiter<br />

feiert den 100er<br />

KK<br />

■ Die Jakobsleiter wurde vor<br />

100 Jahren von der Stadt Graz<br />

übernommen und saniert. Aus<br />

diesem Anlass veranstaltet die<br />

Initiative Lebenswertes Andritz<br />

gemeinsam mit der Grätzelinitiative<br />

Margaretenbad ein<br />

bezirksübergreifendes Fest samt<br />

kulturell-historischem Rahmenprogramm.<br />

Vorab werden Teile<br />

der Jakobsleiter als Kunststiege<br />

gestaltet, die Kulturwanderung<br />

beginnt um 14 Uhr, am Plateau<br />

des Reinerkogel gibt es ein Picknick,<br />

und den Abschluss bildet<br />

ein Konzert des Jazztett Forum<br />

Graz, bei dem eine der Jakobsleiter<br />

gewidmete Jazz-Suite von<br />

Berndt Luef uraufgeführt wird.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Endspurt bis zum<br />

Urlaubsfoto <strong>2024</strong>!<br />

HEISSE PHASE. Wir zeigen die letzten Zusendungen unserer Urlaubsfoto-<br />

Aktion. Danach tagt die Jury und wird das beste Urlaubsfoto <strong>2024</strong> küren.<br />

Vielen Dank für die vielen tollen Zusendungen. Zu gewinnen gibt’s zwei<br />

Nächte für zwei Personen im Seehotel Jägerwirt auf der Turracher Höhe!<br />

Ein frecher Kugelfisch begegnete Sabine Liebscher<br />

auf Moorea (Französisch-Polynesien).<br />

Mahlzeit! Daniela Teschl lässt in Stockholm, bei viel<br />

besserem Wetter als hier, die Seele baumeln.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Apollo genießt die Ruhe am Strand von Lignano. In<br />

der Nebensaison hat der Hund ausreichend Platz.<br />

Was guckst du? Das fragt sich ein Makake am Ossiacher<br />

See als Modell von Stefan Edelsbrunner.<br />

Einen laaaangen Schatten wirft Harald Reißen bühel<br />

beim Spaziergang zur Paulinenwarte in Wien.<br />

Astrid und Bernhard Kremser haben einen Regenbogen<br />

am Skogafoss-Wasserfall in Island gefunden.<br />

GETTY


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Das Rathaus soll eine neue Verwaltungssoftware bekommen. Die Einführung<br />

verzögert sich aber noch um circa ein halbes Jahr – Start: 2025. GETTY<br />

Verwaltungsprogramm<br />

für Rathaus: Bitte warten!<br />

VERLÄNGERUNG. Die Einführung des Digitalen<br />

Rathauses wird noch bis Februar 2025 dauern.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Die Grazer Neos kritisieren,<br />

dass das vor zwei Jahren<br />

im Gemeinderat einstimmig<br />

beschlossene Projekt „Digras“<br />

(Digitales Rathaus) für ein<br />

digitales Arbeiten im Gemeinderat<br />

immer noch nicht umgesetzt<br />

wurde. Dabei habe das Land<br />

Steiermark bereits zugesagt, dass<br />

die Stadt Graz dafür das landeseigene<br />

Pallast-System kostenlos<br />

nutzen dürfe. Nachdem das Projekt<br />

wider Erwarten nicht zum<br />

damals festgelegten Starttermin<br />

Mitte <strong>2024</strong> umgesetzt wurde,<br />

wird Neos-Gemeinderat Philipp<br />

Pointner in der <strong>September</strong>-Sitzung<br />

des Grazer Gemeinderates<br />

eine Anfrage an die zuständige<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr<br />

(KPÖ) stellen: „Digras erleichtert<br />

nicht nur die Gemeinderatsarbeit,<br />

sondern schafft auch mehr<br />

Transparenz für die Grazer.“<br />

„Die Einführung eines papierlosen<br />

Systems und damit die<br />

Schaffung eines digitalen Rathauses<br />

ist längst überfällig. Es<br />

spart Ressourcen und sorgt für<br />

mehr Transparenz“, so Pointner<br />

und ergänzt: „Es ist unverständ­<br />

lich, warum das System für ein<br />

digitales Rathaus trotz des Angebots<br />

vom Land immer noch nicht<br />

umgesetzt wurde.“<br />

Stadt erklärt<br />

Die Stadt ist sich auf unsere Anfrage<br />

der Verzögerung bewusst,<br />

hat aber eine plausible Erklärung<br />

für die Verspätung.<br />

Aus der zuständigen Abteilung<br />

heißt es: „Richtigerweise<br />

hätte Digras bereits Mitte <strong>2024</strong><br />

eingesetzt werden sollen, allerdings<br />

wurde die Einführung auf<br />

Februar 2025 verschoben.“ Es<br />

wird ergänzt: „Da sich die Einführung<br />

des Systems massiv auf<br />

die Arbeit im Gemeinderat auswirken<br />

wird, in positiver Weise,<br />

wollten wir erst im Februar<br />

starten, da dann die erste neu<br />

geplante Gemeinderatssitzung<br />

des Jahres stattfinden wird. Bis<br />

dahin haben wir noch Zeit, das<br />

System zu optimieren, zu testen<br />

und noch optimaler an die<br />

Bedürfnisse unserer User anzupassen.<br />

Dann wird es gut geprüft<br />

starten und wird sowohl<br />

für Gemeinderäte und Magistratsmitarbeiter,<br />

aber auch Bürger<br />

eine Vereinfachung mit sich<br />

bringen.“


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

NR-Wahl: Suche nach<br />

Schüler arbeiten auch an Straßenmalereien<br />

am Hauptplatz.<br />

Schüler gestalten<br />

blühende Straße<br />

■ Am Freitag, 20. <strong>September</strong>,<br />

veranstaltet die Initiative „Lebenswertes<br />

Andritz“ wieder die<br />

„Blühende Straße Andritz“. Der<br />

Andritzer Hauptplatz und angrenzende<br />

Teile der Andritzer<br />

Reichsstraße werden von 9 bis<br />

12 Uhr abgesperrt (ausgenommen<br />

Busverkehr). In dieser Zeit<br />

gestalten Schüler der Andritzer<br />

Schulen den Platz. Die Aktion<br />

findet im Rahmen der EU-Mobilitätswoche<br />

statt und bildet<br />

auch den Auftakt für Aktivitäten<br />

zur Verbesserung der Schulwege<br />

sowie der sanften Mobilität<br />

an Andritzer Schulen.<br />

KK<br />

WICHTIG. Bei den<br />

kommenden Nationalratswahlen<br />

müssen die<br />

Parteien Wahlbeisitzer<br />

stellen. Nicht alle bringen<br />

genug zusammen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Nadel im Heuhaufen findet<br />

man noch schwieriger,<br />

keine Frage. Aber auch die<br />

Suche nach ehrenamtlichen Wahlbeisitzern<br />

für die Nationalratswahl<br />

am Sonntag, 29. <strong>September</strong>, gestaltet<br />

sich mühsam. Wahlbeisitzer<br />

sind am Ablauf der Wahl in den<br />

Grazer Wahlsprengeln beteiligt<br />

und ebenso an der Stimmenauszählung.<br />

Eigentlich eine demokratiepolitisch<br />

wichtige Aufgabe.<br />

Allerdings muss man dafür einen<br />

ganzen Sonntag opfern. Die Wahl-<br />

lokale in Graz öffnen um 7 Uhr und<br />

schließen um 17 Uhr. Danach wird<br />

ausgezählt. Auch das dauert. Als<br />

Honorar gibt es für die Anwesenheit<br />

am ganzen Tag 100 Euro. Die<br />

jeweiligen Parteien sorgen auch für<br />

eine entsprechende Jause und für<br />

Getränke.<br />

Gulasch und Bier<br />

Die im Nationalrat befindlichen<br />

Parteien stellen nach Möglichkeit<br />

Wahlbeisitzer für alle Wahlsprengel<br />

in Graz, also an die 1000. In Graz<br />

heißt es pro Wahllokal mindestens<br />

drei Beisitzer und zwei Beamte<br />

der Stadt Graz. Die Grazer ÖVP<br />

tut sich genauso schwer mit dem<br />

Auftreiben von Freiwilligen wie die<br />

anderen Parteien. Wolfgang Krainer:<br />

„Allein im Bezirk Lend sind 26<br />

Wahlbeisitzer für die VP notwendig,<br />

da ist noch keine Rede von den<br />

Ersatzleuten. Da kämen nochmals<br />

52 Ehrenamtliche dazu.“ Markus<br />

Huber: „In Graz benötigen wir als<br />

Grazer Volkspartei zum Beispiel<br />

300 Freiwillige, um in jedem Wahllokal<br />

jemanden von uns sitzen zu<br />

haben.“ „Die Grazer Grünen haben<br />

52 Wahlbeisitzer und Wahlbeisitzerinnen<br />

für die Nationalratswahl<br />

nominiert“, so die Büroleiterin des<br />

Grünen Gemeinderatklubs Edith<br />

Glanzer. Die Grazer Neos schicken<br />

rund 20 Wahlbeisitzer und Wahlzeugen<br />

ins Rennen, sagt Matthias<br />

Reif, Head of Communications.<br />

Christoph Zametter, GF der<br />

Grazer SPÖ, kann mit 103 Wahlbeisitzern<br />

aufwarten. Dominik Hausjell,<br />

Geschäftsführer FPÖ Graz:<br />

„Wir haben sehr viele Wahlbeisitzer<br />

gefunden und können fast alle<br />

Sprengel besetzen. Es werden rund<br />

200 Freiwillige sein.“ Einig sind sich<br />

alle Parteienvertreter darüber, dass<br />

es früher leichter war, Freiwillige<br />

für diese Aufgabe zu finden. Besonders<br />

leicht war es zu der Zeit, als die<br />

Wahllokale in Grazer Wirtshäusern<br />

untergebracht waren. Da lockten<br />

Gulasch und Bier, wenngleich offiziell<br />

Alkohol verboten war.


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

den Wahlbeisitzern<br />

Die Wichtigkeit von bestellten Wahlbeisitzern wird unterschätzt. Gemeinsam mit Beamten der Stadt Graz überwachen<br />

sie den Ablauf der Wahl und müssen danach bei der Stimmenauszählung mitwirken.<br />

KK<br />

Die Finalisten und die Siegerin<br />

bei der Preis-Übergabe<br />

Shopping-Nord-<br />

Star gekürt<br />

RIPIX<br />

■ Bereits zum vierten Mal<br />

fand im Shopping Nord der<br />

Wettbewerb zum Shoppingstar<br />

statt. Vier Finalisten, drei<br />

Frauen und ein Mann, mussten<br />

innerhalb von zwei Stunden<br />

das perfekte Outfit zusammenstellen.<br />

Gewinnerin<br />

Larissa sicherte sich den zusätzlichen<br />

Shopping-Bonus<br />

von 1000 Euro.<br />

Zusätzlich wurden am letzten<br />

Wochenende Schultüten<br />

für Taferlklassler ausgeteilt,<br />

beim Magic Shopping Brunch<br />

kamen 50 Gäste auf ihre<br />

Kosten.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Behindertenparkplatz<br />

Claudia Schönbacher: „Wer seinen Rollstuhl heraus- oder hineinheben will, steht mitten im Blumenbeet.“<br />

KK<br />

Neuer Service für Schüler<br />

TICKETS. Die Holding verkürzt die Wartezeiten beim Mobilitätscenter in<br />

der Jakoministraße mit einigen Neuerungen und einem Express-Service.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Der Schulstart sorgt bei<br />

der Holding Graz im<br />

MOVC (Mobilitäts- und<br />

Vertriebscenter der Graz Linien)<br />

in der Jakoministraße jedes Jahr<br />

verlässlich für Hochbetrieb. Besonders<br />

für Eltern und Schüler<br />

war die Ausstellung der Schüler-<br />

Tickets in der Vergangenheit daher<br />

vor allem eins: stressig und<br />

mit längeren Wartezeiten verbunden.<br />

Mit vielen – auch ganz neuen<br />

– Maßnahmen hat die Holding<br />

Graz deshalb heuer versucht,<br />

Schüler schon verstärkt im<br />

Sommer zum Kauf der Tickets<br />

zu motivieren und mit einem<br />

neu eingerichteten „Express<br />

Service“ eine raschere Abwicklung<br />

zu garantieren. In Zusammenarbeit<br />

mit der städtischen<br />

Die langen Warteschlangen beim MOVC sollen deutlich kürzer werden. HOLDING<br />

Abteilung für Bildung und Integration<br />

wurden die bereits mit<br />

Namen und Adressen versehenen<br />

Anträge von rund 9000 Grazer<br />

Pflichtschülern an die Schu-<br />

len gesendet: Die Anträge waren<br />

mit QR-Codes versehen, die<br />

Anleitungen für den Ticketkauf<br />

in insgesamt sechs Sprachen beinhalten.


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz <strong>15</strong><br />

ist viel zu kurz<br />

ÄRGERLICH. In der Kleinen<br />

Neutorgasse ist der<br />

Behindertenparkplatz zu<br />

klein. Wer einen Rollstuhl<br />

aus dem Kofferraum hebt,<br />

steht im Blumenbeet.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Nach all den Problemen und<br />

der Aufregung rund um die<br />

Baustelle in der Neutorgasse<br />

scheint die Misere kein Ende zu<br />

finden. Mehrere Grazer, die gehbehindert<br />

oder auf einen Rollstuhl<br />

angewiesen sind, sprachen bei<br />

KFG-Stadträtin Claudia Schönbacher<br />

vor und klagten darüber, dass<br />

in der sogenannten Kleinen Neutorgasse<br />

der Behindertenparkplatz<br />

schlichtweg zu kurz geraten ist.<br />

Schönbacher: „Als ehemalige Unternehmerin<br />

mache ich regelmäßig<br />

Betriebsbesuche – vorrangig<br />

dort, wo Wirtschaftstreibende von<br />

Baustellen betroffen sind und wo<br />

man oft mit kleinen Dingen weiterhelfen<br />

kann. Aus diesem Grunde<br />

sind auch die Unternehmer aus<br />

der Kleinen Neutorgasse auf mich<br />

mit der Angelegenheit zugekommen<br />

und haben Personen an mich<br />

weitervermittelt, welche mit dem<br />

Behindertenparkplatz Probleme<br />

haben.“ Zum einen ist das Einparken<br />

an sich bereits durch die positionierten<br />

Stipfel recht schwierig<br />

und zum anderen bekommt man,<br />

wenn man den Kofferraum öffnet,<br />

seinen Rollstuhl weder heraus<br />

noch hinein. Das zeigt sich deutlich<br />

daran, dass der kleine Holzzaun<br />

rund um die Blumenbeete bereits<br />

niedergetreten ist. Schönbacher:<br />

„Des Weiteren ist der dahinter<br />

liegende Ladetätigkeitsparkplatz<br />

betroffen, wo mitten im Parkplatz<br />

eine Tafel aufgebaut ist, sodass er<br />

nicht vollständig nutzbar ist. Man<br />

nimmt für diese Baustellen ein hohes<br />

Budget in Kauf, und dann ist es<br />

nicht einmal benutzerfreundlich.“<br />

EDELMETALLZENTRUM GRAZ<br />

Gratis Beratung am Hauptplatz in Graz:<br />

8340 € für Grazerin<br />

Die „Grazer“-Leserin Erika<br />

S. kam kürzlich mit einer<br />

Münzsammlung, einer<br />

Uhr und ein wenig Schmuck<br />

und bekam stolze 8340 Euro<br />

für die seit Jahren unbeachteten<br />

Teile. Machen auch Sie<br />

– am Grazer Hauptplatz – aus<br />

altem (auch beschädigten)<br />

Schmuck, geerbtem Silberbesteck,<br />

Gold und Silbermünzen<br />

oder alten Uhren bares Geld.<br />

Unser Leser-Tipp:<br />

Verkaufen Sie seriös nur im<br />

Edelmetallzentrum Graz am<br />

Hauptplatz 14 (im ehem. GVB-<br />

Haus, direkt über dem Notariat).<br />

Die Beratung ist 100 % diskret<br />

und kostenlos. Geöffnet ist<br />

Montag und Dienstag von 10-<br />

13 Uhr und Nachmittag von <strong>15</strong><br />

bis 17 Uhr, sowie mittwochvormittags<br />

von 10 bis 13 Uhr. Ein-<br />

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Edelmetallzentrum sorgte für große Freude.<br />

fach alles mitbringen, ob nur<br />

ein Stück oder eine gesamte<br />

Sammlung. Einfach jetzt vorbeikommen<br />

und Bargeld abholen,<br />

es ist KEIN Termin notwendig.<br />

Sofort Bargeld im Edelmetallzentrum<br />

für Schmuck und Münzen.<br />

Edelmetallzentrum 1880 Graz<br />

Hauptplatz 14<br />

8010 Graz<br />

Tonbandinformation:<br />

0 316/82 01 50<br />


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

125 Jahre Orpheum<br />

Gratwein:<br />

Mein Orpheum: Eines der schönsten Veranstaltungshäuser Europas feiert<br />

jetzt 125. Geburtstag, und das, wie es sich gehört, mit einem zünftigen Fest.KK<br />

Orpheum: Live-Shows<br />

seit dem Jahr 1899!<br />

JUBEL. Das Grazer Orpheum feiert am 26. Oktober<br />

125. Geburtstag mit einem Haus-Festival.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

EKLIG. In Gratwein-<br />

Straßengel steht ein<br />

Container der Tierkörperverwertung.<br />

Große<br />

Tiere schaffen es aber<br />

nicht immer rein.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Die Gemeinde Gratwein-Straßengel<br />

bietet<br />

für ihre Bürger eine<br />

Tierkörperverwertungs-Sammelstelle<br />

direkt beim Recyclingzentrum<br />

Grat 2 , Gewerbepark<br />

4a, an. Diese dient dazu,<br />

verstorbene Tiere fachgerecht<br />

entsorgen zu können.<br />

Leider kam es in letzter Zeit<br />

öfter dazu, dass größere Tiere<br />

wie Hunde oder auch Rehe<br />

nicht im Container entsorgt,<br />

sondern einfach davor hinge-<br />

legt wurden. Dies ist nicht nur<br />

für die Gemeinde eine Herausforderung,<br />

sondern auch eine<br />

gesundheitliche Gefahr.<br />

Anrufen bei Problemen<br />

Rebecca Leber von der Gemeinde<br />

bestätigt, dass es in letzter<br />

Zeit zu unschönen Szenen gekommen<br />

ist. „Die Tiere wurden<br />

einfach vor dem Container (kl.<br />

Bild) hingelegt und sind in der<br />

Hitze regelrecht vergammelt.<br />

Das war für unsere Gemeindearbeiter<br />

ein hartes Stück Arbeit<br />

und ist auch gesundheitlich äußerst<br />

bedenklich, denn dadurch<br />

kann es zu Krankheitsausbrüchen<br />

oder Seuchen kommen“,<br />

erklärt sie.<br />

Der Grund für die unfachgerechte<br />

Entsorgung ist leicht ausgemacht:<br />

„Größere Tiere passen<br />

nicht in die leider etwas klein<br />

dimensionierte Klappe des Containers<br />

und können dann nicht<br />

entsorgt werden. Sie einfach ab-<br />

Das gibt viele Kerzen auf<br />

der Geburtstagstorte: 125<br />

Stück. Zuerst Varieté-Theater,<br />

dann Kino, später das Haus<br />

der Jugend – und heute legendäre<br />

Bühne für Rock, Pop, Comedy,<br />

Musical, Lesungen uvm. Seit<br />

1899 steht auf dem Grundstück<br />

zwischen Mühlgang und Marschallgasse<br />

mitten im Kunst- und<br />

Kulturviertel Lend das Orpheum<br />

Graz. Zugegeben, ich war nicht<br />

von Anfang an dabei. Aber seit<br />

dem damaligen Haus der Jugend<br />

habe ich jahrelang die Programmgestaltung<br />

geprägt. Gefeiert wird<br />

am 26. Oktober mit einem coolen<br />

Line-up. Es beginnt mit Granada,<br />

eigentlich ein Heimspiel für die<br />

Grazer, geht über Ina Regen, Alle<br />

Achtung, Anna Mabo und Erwin<br />

& Edwin bis hin zur Klangkantine<br />

mit Yasmo und Grand Hotel<br />

Schilling.<br />

Mein Orpheum<br />

Für „Grazer“-Clubmitglieder gibt<br />

es für das Geburtstags-Special 50<br />

Tickets um 25 Prozent ermäßigt,<br />

wenn sie über den Orpheum-<br />

Ticket Shop kaufen: www.spielstaetten.at.<br />

Beim Kauf wäre da<br />

noch im Online-Ticket-Zentrum<br />

beim Rabattcode „Grazer“ einzugeben,<br />

und schon hat man die<br />

ermäßigten Tickets in der Tasche.<br />

Ab nächsten Sonntag, werde ich,<br />

Vojo Radkovic, im Rahmen einer<br />

Serie mit dem Titel „Mein Orpheum“<br />

Geschichten, Anekdoten und<br />

Backstage-Storys aus den Jahren<br />

1970 bis 2013 erzählen. Immerhin<br />

habe ich in diesen Jahren rund<br />

5500 Konzerte veranstaltet, und<br />

davon einen Großteil im Grazer<br />

Orpheum, mit dem ich nach wie<br />

vor eng verbunden bin. „Mein Orpheum“<br />

nicht versäumen!<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

Vergammelte Tiere<br />

zulegen, ist aber nicht der richtige<br />

Weg, denn wir bieten unsere<br />

Hilfe an, wenn Tiere zu groß für<br />

die Klappe sind“, ergänzt Leber.<br />

Wer Probleme mit der Entsorgung<br />

des Tierkadavers hat, möge<br />

sich bitte unter Tel. 0 3124/51300<br />

melden, dann kommen Mitarbeiter<br />

der Gemeinde und können<br />

den Container öffnen, um<br />

das verendete Tier fachgerecht<br />

zu entsorgen.<br />

Top-Frequenz<br />

im Murpark<br />

■ Traditionsgemäß zeigte Murpark<br />

am 6. und 7. <strong>September</strong><br />

die Herbstlooks der Saison. Die<br />

Tanzgruppe „Limited Edition“<br />

legte einen fulminanten Auftritt<br />

hin, und auch die kleinen Tänzer<br />

begeisterten das Publikum.<br />

Mit Martina Reuter fand am 6.<br />

<strong>September</strong> ein Meet and Greet<br />

statt. Außerdem gab die Moderatorin<br />

wertvolle Fashion-Tipps.<br />

Der Container (kl. Bild) in der Sammelstelle ist manchmal zu klein. GEMEINDE (2)


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Mode, Sturm-Shop<br />

Der Spar in der Leonhardstraße<br />

wurde runderneuert.<br />

STREET VIEW<br />

Spar-Filiale ist<br />

modernisiert<br />

■ Der Spar-Supermarkt in der<br />

Leonhardstraße im zweiten<br />

Grazer Stadtbezirk öffnete vor<br />

kurzem wieder seine Tore. Highlight<br />

ist gleich zu Beginn der<br />

einladende Frische-Marktplatz.<br />

Innerhalb von nur zwei Monaten<br />

hat Spar den 300 m² großen<br />

Standort innen komplett auf<br />

neuesten Stand gebracht. Es<br />

kommen digitale Regaletiketten<br />

zum Einsatz und die Abwärme<br />

der Kühlung wird dank modernster<br />

Technologien für die<br />

Wärmerückgewinnung genutzt.<br />

BEWEGUNG. Graz und<br />

Graz-Umgebung sind<br />

in Bewegung, vor allem<br />

in der Handelswelt tut<br />

sich viel und es entsteht<br />

einiges Neues.<br />

che angekündigt, die Filiale am<br />

Hauptplatz modernisieren zu<br />

wollen. Spannend: Man setzt<br />

erstmals auf Beteiligung aus<br />

der Bevölkerung und will mit<br />

Crowdinvesting ganz<br />

normale Bürger am<br />

Erfolg beteiligen.<br />

Die ersten beiden<br />

Wochen locken<br />

12 Prozent Zinsen<br />

als Gutschein oder<br />

knapp 8 Prozent<br />

als Barmittel, wenn<br />

man in den Unterwäschehersteller<br />

investiert.<br />

Genutzt wird die Plattform RO-<br />

CKETS.<br />

Boutique und Mode<br />

Große Neuigkeiten in der Grazer<br />

Modeszene: Im Herzen der<br />

Altstadt eröffnet am 1. Oktober<br />

eine exklusive Boutique für<br />

Damen. Andrea Ravai, in der<br />

Branche seit vielen Jahren als<br />

Fashionexpertin, u. a. bei Knil-<br />

Geschäfts<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Eigentlich war der Sturm-<br />

Shop in der ShoppingCity<br />

Seiersberg neu und modern,<br />

allerdings war der Standort<br />

in Haus 9 im hinteren Teil etwas<br />

versteckt. Mit dem Auszug von<br />

SuperDry direkt beim Eingang<br />

von Haus 9 haben die Blackys<br />

aber anscheinend eine tolle Ersatzfläche<br />

gefunden, und nach<br />

einer Woche Übersiedelung hat<br />

diese Woche der neue Sturm-<br />

Shop dort seine Pforten, respektive<br />

Rollläden, zum ersten Mal<br />

geöffnet.<br />

Auch in der City steht ein Umbau<br />

an. Palmers hat diese Woli,<br />

bekannt und beliebt, macht<br />

sich selbstständig und wird mit<br />

ihrer Boutique RAVAI am Joanneumring<br />

8 ein Einkaufserlebnis<br />

der besonderen Art bieten. Einerseits<br />

durch exklusive<br />

Marken wie zum Beispiel<br />

Golden Goose,<br />

Missoni oder Max<br />

Mara, andererseits<br />

durch individuelle<br />

und typgerechte<br />

Beratung in einer<br />

gemütlich-eleganten<br />

Wohlfühl atmosphäre.<br />

„Gerade jetzt, in Zeiten, wo<br />

andere zusperren, möchte ich<br />

mit meiner Eröffnung ein Zeichen<br />

setzen“, freut sich Ravai auf<br />

die Eröffnung.<br />

Anfang Oktober eröffnet auch<br />

der insgesamt <strong>15</strong>. Peek & Cloppenburg<br />

Store Österreichs im<br />

Citypark seine Tore und startet<br />

anlässlich der Neueröffnung ab<br />

dem 10. Oktober gleich mit Aktionstagen.<br />

<br />

TS, NASA, LSTW


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

und eine Boutique<br />

ShoppingCity-GF Anton Cech, Sturm Präsident Christian Jauk und Sturm-Vorstand Susanne Gorny eröffnen.<br />

STURM


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Aufwerten oder abschaffen<br />

Zum Aufmacher über die Grazer<br />

Bezirksvorsteher: Der „Aufstand“<br />

der Bezirksvorsteher ist ein ewiges<br />

„Wünsch-dir-was“, sonst nix. Bezirksvorsteher<br />

und ihre Bezirksräte<br />

haben in Graz keine magistratischen<br />

Aufgaben, keine Befugnisse,<br />

nur das Recht, Anträge zu stellen.<br />

So wie jeder von uns Bürgern auch.<br />

Sie sind nur Vertreter ihrer Parteien<br />

– quasi eine Quersubventionierung<br />

der Parteien mit Steuergeld. Jüngstes<br />

Beispiel aus Andritz: Hochwasser<br />

im Juni – wieder einmal. KPÖ-<br />

Bezirksvorsteherin Reimelt (mehr<br />

als 2000 Euro Monats-Gage – samt<br />

Stellvertreter für alle Bezirke in<br />

Graz mehr als 500.000 Euro/Jahr),<br />

die kaum jemand kennt, schaffte<br />

es auf Drängen einer Betroffenen<br />

gerade einmal, ein paar Wochen<br />

später einen Gesprächstermin bei<br />

ihrer Chefin, KPÖ-Bürgermeisterin<br />

Kahr, zu bekommen. Ergebnis bisher:<br />

null. Hilfe bei dem von vielen<br />

benötigten Abtransport des Sperrmülls<br />

nach der Flut – Fehlanzeige.<br />

Auf unsere Frage an die Grüne Bezirksrätin<br />

Sabine Jungwirth, Gattin<br />

von Vizekanzler Kogler, ob Hochwasser<br />

kein Bezirksrats-Thema sei,<br />

sagte diese: Was sollen wir machen,<br />

wir haben ja keine Befugnisse …<br />

Ergo dessen wiederholen wir die<br />

von der BIA seit mehr als 20 Jahren<br />

vertretene Forderung: Bezirksrat<br />

aufwerten oder abschaffen.<br />

Erich Cagran, Graz<br />

* * *<br />

Schöcklseilbahn-Tarife<br />

Die Parkplätze am Schöcklkreuz,<br />

beim Schöcklbartl und bei der<br />

Burgstaller Höhe sind seit 1. Juni<br />

gebührenpflichtig. Diejenigen bei<br />

der Seilbahn-Talstation sind weiterhin<br />

gratis, sofern die Seilbahn<br />

benutzt wird. „tim“-Nutzer bekommen<br />

voraussichtlich bis April 2025<br />

zusätzlich einen Spezialtarif für<br />

die Carsharing-Gebühr sowie eine<br />

10-%-Ermäßigung bei der Seilbahn<br />

für bis zu vier Personen. Die Marketing-Leiterin<br />

der die Seilbahn<br />

betreibenden Holding Graz hatte<br />

zunächst eine solche Ermäßigung<br />

auch für mit Öffi-Einzelkarten Anreisende<br />

ab 1. Juni versprochen,<br />

diese Zusage aber zurückgezogen.<br />

Im Sinne der Gleichbehandlung<br />

aller Fahrgäste müsste diese Ermäßigung<br />

auch für Öffi-Dauerkarten<br />

gelten, heißt es, und da sei Missbrauchsgefahr<br />

gegeben, etwa wenn<br />

Dauerkartenbesitzer mit Pkw anreisen<br />

würden, was nicht kontrolliert<br />

werden könne. Ich halte diese<br />

Argumentation für vorgeschoben<br />

und nicht haltbar. Abgesehen von<br />

der zusätzlichen Ermäßigung für<br />

„tim“-Nutzer erhalten alle Pkw-Anreisenden<br />

durch den Verzicht auf<br />

die Parkgebühr einen Rabatt beim<br />

Seilbahntarif, der Öffi-Kunden vorenthalten<br />

wird.<br />

Viktor Pölzl, Graz<br />

* * *<br />

Wählen geht einfach<br />

Wer sich Kickl als Bundeskanzler<br />

wünscht, soll ihn wählen. Das ist<br />

in einer Demokratie einfach so!<br />

Wer ihn allerdings nicht als Bundeskanzler<br />

haben will, hat es auch<br />

ganz einfach: Der muss die SPÖ mit<br />

Babler wählen! Oder kann jemand<br />

nach Salzburg und Niederösterreich<br />

die Beteuerungen der ÖVP für bare<br />

Münze nehmen, man werde nicht<br />

mit Kickl und seiner FPÖ koalieren?<br />

Nein, bei einer Mehrheit von Blau-<br />

Schwarz (oder umgekehrt) wird es<br />

dieses Bündnis immer geben, weil<br />

sich die beiden inhaltlich in der<br />

Wirtschaftspolitik am nächsten stehen.<br />

Wer den VoKaKi nicht in der<br />

Regierung haben will, kann auch<br />

nicht eine der anderen Parteien<br />

oder ungültig wählen. Diese Stimme<br />

wäre für die Kickl-Verhinderung<br />

vergebens, weil einzig und allein ein<br />

gestärkter Babler die FPÖ von der<br />

Regierung fernhalten kann. Es ist<br />

also ganz einfach: Wer Kickl verhindern<br />

will, muss Babler wählen!<br />

Bernd Weiss, Graz<br />

* * *<br />

Problem Ausbildung?<br />

In Graz nehmen die Unfälle mit<br />

Straßenbahnen zu. Bei vielen liegt<br />

die Schuld nicht bei den Fahrerinnen<br />

oder Fahrern. Aber wenn<br />

wie zuletzt eine Straßenbahn auf<br />

eine andere auffährt und es sich<br />

offensichtlich um einen Fahrfehler<br />

handelt, ergibt sich die Frage,<br />

ob die Ausbildung dieser Leute<br />

intensiv genug ist. Für Straßenbahnen<br />

brauche ich auch keinen<br />

Kollisionswarner. Ich brauche nur<br />

aufpassen, schauen, was vor mir<br />

passiert. Dann würde es Bim-Auffahrunfälle<br />

nicht geben.<br />

Andreas Berger, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im „Grazer24“<br />

Neue AHS in Graz<br />

■ Hoch hinaus will die Herbstmesse<br />

Graz. Neben einem großen<br />

Nintendo-Areal ist ein Highlight<br />

ein 140 Meter hoher Kran, von<br />

dem man sich im Bungee Jumping<br />

üben kann. Die Messe startet<br />

am 26. <strong>September</strong>.<br />

Goodbye Mensa<br />

■ Montag wurde nach 30 Jahren<br />

die erste neue AHS in Graz eröffnet.<br />

Das Gebäude in Reininghaus<br />

bietet 36 Schulklassen Platz und<br />

wurde im Beisein von Bildungsminister<br />

Martin Polaschek feierlich<br />

aufgesperrt. Offizieller Name:<br />

BG/BRG Graz, Am Steinfeld 1<br />

Bungee Jumping<br />

■ Wie der „Grazer24“ exklusiv<br />

berichtet hat, sperrt die Mensa<br />

in Graz am Sonnenfelsplatz zu.<br />

Auch die Mensa Sandgasse ist<br />

betroffen. Die Standorte sind laut<br />

Betreiberfirma längst unrentabel.<br />

KK, MCG, STREET VIEW


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 21<br />

Burger-Hauptstadt Graz<br />

MAHLZEIT. Neben gleich zwei neuen Burger-Läden in der Innenstadt<br />

kommt ein blumiges Café dazu, die Mensa schließt.<br />

Von T. Schweighofer und L. Steinberger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Von Burgern kann man offenbar<br />

nie genug kriegen!<br />

Nach zweieinhalbjähriger<br />

Abstinenz kehrt mit Burgerista<br />

ein altbekanntes Franchise zurück.<br />

Im Oktober wird es in der<br />

Radetzkystraße 1 gleich beim<br />

Jakominiplatz das Comeback geben.<br />

Damit ist es aber noch nicht<br />

genug mit den Burgern in der Innenstadt:<br />

In der Schönaugasse 3<br />

hat Smash Up eröffnet, das sehr<br />

urban daherkommt und „saftiges<br />

Fleisch, kross gegrillt und direkt<br />

auf die Hand“ verspricht.<br />

Blumig<br />

Ganz anders geht es in der Alten<br />

Poststraße 340 zu, wenn im Café<br />

Florale die „Blume auf die Bohne“<br />

trifft. Die Eröffnung findet<br />

Die Mensa bei der Uni Graz am Sonnenfelsplatz nimmt Abschied.<br />

laut Betreibern noch im Herbst<br />

dieses Jahres statt. Sie versprechen<br />

schon jetzt „Kaffeegenuss<br />

und kleine Köstlichkeiten in blumigem<br />

Ambiente“.<br />

Abschiede gibt es bei der Uni<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

STREET VIEW<br />

Graz und der TU Graz. Die Mensen<br />

am Sonnenfelsplatz und in<br />

der Sandgasse werden geschlossen.<br />

Laut Betreiber wegen langjähriger<br />

Unrentabilität. Politik wie<br />

ÖH sind darüber höchst empört.


22<br />

szene<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

22<br />

redaktion@grazer.at<br />

22. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

,der Grazer‘ hat es geschafft, die<br />

kleinste Bühne zu finden, auf der<br />

ich je gestanden bin.“<br />

LH Christopher Drexler bei seiner Rede am<br />

22. „Grazer“ Wirtschaftsstammtisch KK<br />

Kühles Wetter, coole Drinks<br />

GUT BESUCHT. Beim ersten „Grazer“-Stammtisch nach dem Sommer tauschten<br />

die Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ihre Urlaubserinnerungen aus.<br />

„Grazer“-GF Gerhard Goldbrich<br />

und LH Christopher Drexler (r.)<br />

„Grazer“-CR Tobit Schweighofer<br />

und LH-Stv. Anton Lang (r.) <br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Pünktlich zum Ende der Sommerferien<br />

verabschiedete<br />

sich auch der Sommer in den<br />

Urlaub. Daher musste der <strong>September</strong>-Stammtisch<br />

aufgrund der<br />

doch kühler gewordenen Abendtemperaturen<br />

in den Innenbereich<br />

des San Pietro verlegt werden. Dies<br />

tat der ausgezeichneten Stimmung<br />

jedoch keinen Abbruch. Ganz<br />

im Gegenteil, es wurde teilweise<br />

noch in Urlaubs erinnerungen geschwelgt<br />

und der eine oder andere<br />

Reisetipp wurde ausgetauscht.<br />

Auch die hohe Politik schaute<br />

trotz des kühlen Wetters auf einen<br />

coolen Drink vorbei. Wobei<br />

sich Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler am meisten über<br />

die kleine Bühne amüsierte, die<br />

er jedoch durchaus positiv fand,<br />

denn so musste die Politk näher<br />

zusammenrücken. Dem konnten<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Anton Lang und FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Mario Kunasek nur<br />

zustimmen.<br />

Politiker aller Couleur ließen<br />

sich die Worte der anwesenden<br />

Landesspitze natürlich auch nicht<br />

entgehen. So wie Bundesrat Ernest<br />

Schwindsackl, Nationalratsabgeordnete<br />

Verena Nussbaum,<br />

FPÖ-Landesparteisekretär Stefan<br />

Hermann, Neos-Landessprecher<br />

Niko Swatek, SPÖ-Landesklubobmann<br />

Hannes Schwarz,<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner, die<br />

Gemeinderäte Daniela Gmeinbauer<br />

und Günter Wagner,<br />

SPÖ-Graz-Klubobfrau Daniela<br />

Schlüsselberger, ÖVP-Graz-Geschäftsführer<br />

Markus Huber sowie<br />

FPÖ-Graz-Stadtparteigeschäftsführer<br />

Dominik Hausjell<br />

und Anna Binder, Junge Grüne.<br />

Auch die Grazer Bezirke waren gut<br />

vertreten, gesehen wurden unter<br />

anderen Wolfgang Krainer, Karl-<br />

Christian Kvas, Robert Hagenhofer,<br />

Josef Schuster, Rene Apfelknab<br />

und Helmuth Scheuch.<br />

Ebenfalls den Weg in Angelo Urbans<br />

San Pietro fanden zahlreiche<br />

Vertreter verschiedener Kammern<br />

und Institutionen. Darunter waren<br />

Karl-Heinz Dernoscheg, Geschäftsführer<br />

WKO Steiermark,<br />

Viktor Larissegger, Regionalstellenleiter<br />

WKO Graz, WIFI-Kurator<br />

Markus Kohlmeier, Barbara<br />

Leitner, WKO Steiermark, Achim<br />

Wippel, Junge Wirtschaft, Notariatskammerpräsident<br />

Dieter Kinzer,<br />

Stephan Plankensteiner,<br />

Notariatskammer Steiermark, die<br />

MCG-Vorstände Armin Egger<br />

und Barbara Muhr, sowie Messe-Leiter<br />

Helmut Sechser, Holding-Graz-Vorstandsvorsitzender<br />

Wolfgang Malik und Vorstand<br />

Mark Perz.<br />

Für gute Gespräche sorgten die<br />

zahlreichen anwesenden Kommunikatoren<br />

und Medienmacher<br />

wie RMA-Vorstand Gerhard<br />

Fontan, Klaus Schweighofer,<br />

Vorstand Styria Media International,<br />

Antenne-Steiermark-Geschäftsführer<br />

Gottfried Bichler,<br />

die Pressesprecher Simon Gruber<br />

und Michael Wildling, Tanja<br />

Schoberegger, Marketing Messe<br />

Graz, Silvia Kelemen Weihs, Leitbetriebe<br />

Austria, die Werber Michael<br />

Radspieler, Peter Schaar<br />

und Christian Edelsbrunner,<br />

die Grüne Kommunikationsleiterin<br />

Alexandra Schäfer, Holding-<br />

Pressesprecherin Sara Schmidt,<br />

Marketing-Lady Romana Möstl<br />

und Roswitha Lahousen, IKK.<br />

Auch die Grazer Shoppingcenter<br />

waren gut vertreten: So konnten<br />

sich Heike Heinisser, Shopping<br />

Nord, Wolfgang Forstner,<br />

Citypark, und Martin Wittigayer,<br />

Center West, untereinander austauschen.<br />

Hohe Politik: Christopher Drexler, Gerhard Goldbrich,<br />

Anton Lang und Mario Kunasek (v. l.)<br />

Abg. Verena Nussbaum, JaW-GF Sandra Schimmler<br />

und SPÖ-Klubobfrau Daniela Schlüsselberger (v. l.)<br />

Dominik Hausjell, FPÖ-Graz-Stadtparteigeschäftsführer,<br />

und „Grazer“-Redakteurin Sabrina Naseradsky


19. <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> 2017 www.grazer.at<br />

szene graz 23<br />

FOTO GEPA, GASSER<br />

Mario Titel Haas Titel<br />

Am vergangenen morgigen Montag Wvergangenen feiert der<br />

ehemalige Wvergangenen Sturm-Bomber Wvergangenen<br />

Geburtstag. WochenendWochen- Er wird<br />

einen<br />

runden 50.<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

WIE VIELE XXXXX HAT<br />

Willi Titel Gabalier Titel<br />

DER WOCHE Genau vergangenen heute in einer Wvergangenen Woche feiert<br />

0 : 1<br />

der Tanzprofi Wvergangenen seinen 43. Geburtstag. Wvergangenen<br />

Ob WochenendWochen-<br />

er ein Tänzchen wagt?<br />

Happy Birthday!<br />

und allerbeste Stimmung<br />

Johannes Tratz, Tratz GmbH, und Regionalstellenleiter<br />

WKO Graz Viktor Larissegger (r.) <br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Andreas Köhler, Stadt Graz, und Stadtpolizeikommandant<br />

Thomas Heiland (v. l.) <br />

Holding-Graz-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Malik<br />

und „Grazer“-Chefredakteur Tobit Schweighofer (r.)<br />

Das Video:<br />

www.grazer.at<br />

Citypark-GF Martin Poppmeier und ÖVP-Clubobfrau<br />

im Gemeinderat Daniela Gmeinbauer<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek (l.)<br />

und FPÖ-Klubobmann Stefan Hermann<br />

RMA-Vorstand Gerhard Fontan, GF Styria International<br />

Klaus Schweighofer und Michael Midzan (v. l.)<br />

Noch mehr Fotos auf<br />

den nächsten Seiten<br />

Tanja Schoberegger, Marketing<br />

Messe, und Michael Pirker<br />

Achim Wippel, JW, und ÖVP-Graz-<br />

Geschäftsführer Markus Huber (r.)<br />

Fabian Gutschreiter (l.) und Bernhard<br />

Dohr von der FPÖ<br />

Flughafen-Boss Wolfgang Grimus<br />

und Barbara Muhr, MCG


24 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

22. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

Glückskinder und Trüffel-<br />

TOP. Zum 22. Mal kamen zahlreiche bekannte Gesichter<br />

auf Einladung des „Grazer“ im San Pietro<br />

zum Netzwerken und Genießen zusammen.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Johann Holzmann, Polizei Kalsdorf,<br />

kam mit Gabriela Holzmann.<br />

Waldemar Zelinka (l.) und Martin<br />

Poppmeier, Leitung Citypark<br />

Markus Gössl von der Venta Group<br />

und Karoline Mihelic, top living<br />

Pressesprecher Simon Gruber und<br />

Helmut Sechser, Leitung Messe<br />

Die besten Trüffel-Gnocchi<br />

der Stadt servierte Angelo<br />

Urban den Gästen des<br />

Wirtschaftsstammtisches. Dazu<br />

gab es noch verschiedene Focacce<br />

und kleine Häppchen. Für<br />

wahre Glücksgefühle sorgten die<br />

Glückskinder Manfred „Cook“<br />

Koch und Renat Koch-Pertl mit<br />

zahlreichen Austropop-Hits.<br />

Den Abend ebenfalls nicht entgehen<br />

ließen sich: Martin Poppmeier<br />

und Waldemar Zelinka,<br />

Markus Gössl von der Venta<br />

Group, Apotheker Gerhard Kobinger,<br />

Michael Krainer von<br />

der Holding Graz, Maximilian<br />

Koren, Stadt Graz, Andreas<br />

und Susanne Sauseng, Christoph<br />

Hinterleitner von Bestattung<br />

Wolf, Reinhard Hochegger,<br />

Amt für Wirtschaft und Tourismusentwicklung,<br />

Gerald Kerbl<br />

und Ranko Antunovic von Gady,<br />

Alois Deutsch, Gastronomin Katharina<br />

Tscheppe, Elisabeth<br />

Skofitsch, und Architekt Guido<br />

Strohecker kam mit Gattin<br />

Tanzcoach Olivia Stroh ecker,<br />

Stefan Müllner, Robert Köppel,<br />

Boutiquenlady An drea Ravai<br />

und Johannes Tratz. Gute Gespräche<br />

führten Michael Sammer,<br />

Michael Paternoga und<br />

Christoph Haag. Ebenfalls mit<br />

dabei waren Walter Ferk und<br />

die Jugend-am-Werk-Geschäftsführer<br />

Sandra Schimmler und<br />

Walerich Berger, ARBÖ-Boss<br />

Klaus Eichberger, Claudia Malli,<br />

Markus Himmelbauer und<br />

Harald Gorucan. Kulturlady<br />

Kathryn List kam mit Opernintendant<br />

Ulrich Lenz und Erwin<br />

Hauser, Eva Sonnleitner, Stadion<br />

Liebenau, Christian und Helen<br />

Lederer, Sportamtsdirektor<br />

Thomas Rajakovics kam in<br />

Begleitung seiner Gattin Alma.<br />

KSV1870-Reionalstellenleiter<br />

Rene Jonke und Gattin Herma<br />

genossen ebenfalls den Abend.<br />

Banker Philipp Boruta ließ sich<br />

den Abend ebenso wenig entgehen<br />

wie Stephanie Drexler und<br />

Markus Zisser. Für Sicherheitsgefühl<br />

sorgte die Anwesenheit<br />

des Grazer Polizeichefs Thomas<br />

Heiland, und Flughafen-Boss<br />

Wolfgang Grimus tauschte Abflughalle<br />

gegen gemütliches<br />

Abendlokal. Von der Lokalpolitik<br />

ließen sich Karl-Christian Kvas,<br />

Bezirksvorsteher Liebenau, Josef<br />

Schuster, Bezirksvorsteher Ries,<br />

Helmuth Scheuch, Bezirksvorsteher<br />

Puntigam, und Bundesrat<br />

Ernest Schwindsackl die Vernetzung<br />

an diesem besonderen<br />

Abend nicht entgehen. Und auch<br />

der Geschäftsführer von Antenne<br />

Steiermark, Gottfried Bichler,<br />

tauschte das gewohnte Gelb mit<br />

dem „Grazer“-Blau aus und führte<br />

angeregte Gespräche im sehr<br />

gut besuchten San Pietro.<br />

Renate Koch-Pertl und Manfred „Cook“ Koch sorgten als „Glückskinder“<br />

wieder einmal für eine phänomenale Stimmung im San Pietro. <br />

Apotheker Gerhard Kobinger und<br />

Michael Krainer, Holding Graz<br />

Stephan Plankensteiner (Notariatskammer)<br />

und Kurt Hohensinner (r.).


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 25<br />

Gnocchi machten glücklich<br />

Mimi Sagmeister (l.) und Sara Schmidt, Holding,<br />

Maximilian Koren und Michael Wildling (r.), Stadt <br />

Toni Maier von der „Schmied’n“, gemeinsam mit<br />

Susanne und Andreas Sauseng, Casino-Direktor<br />

Christoph Hinterleitner, Bestattung Wolf, in<br />

Begleitung von Antonia Ratiu-Kiss<br />

Michael Hauser, mein-wohnen.at, und Andrea<br />

Rieberer genossen den Aperol-Spritz.<br />

PR-Profi Silvia Kelemen-Weihs (l.) plauderte<br />

angeregt mit Jutta Poglitsch (FPÖ)<br />

Christian Edelsbrunner, Agentur TRICOM, und<br />

Reinhard Hochegger, Wirtschaftsabteilung (r.) <br />

Gerald Kerbl, Key Account Gady, und Alois<br />

Deutsch, Wein- und Kaffeehändler (v. l.)<br />

Grüne-Kommunikationsleiterin Alexandra Schäfer<br />

(l.) und Junge-Grüne-Chefin Anna Binder<br />

Noch mehr Fotos auf<br />

den nächsten Seiten<br />

Tanzcoach Olivia Strohecker und Gatte und<br />

Architekt Guido Strohecker genossen den Abend.<br />

Gastronomin Katharina Tscheppe<br />

(l.) kam mit Elisabeth Skofitsch<br />

Stefan Müllner, GF SWV Steiermark<br />

(l.), und Robert Köppel, SPÖ Gratwein<br />

Werber Michael Radspieler und<br />

Rene Kronsteiner, STG<br />

Denise Schuschko-Linke, „der Grazer“,<br />

und Ranko Antunovic, Gady


26 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

22. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

Zahlreiche Stammgäste<br />

Andrea Ravai, Händlerin, und<br />

Johannes Tratz, Finanzberater <br />

Karl Christian Kvas, BV Liebenau (l.),<br />

und Bundesrat Ernest Schwindsackl <br />

Daniela Schlüsselberger gemeinsam<br />

mit Wolfgang Trotter<br />

Michael Sammer (Sammer GmbH),<br />

Michael Paternoga (RLB STMK)<br />

Walter Ferk, Claudia Malli und Klaus<br />

Eichberger, ARBÖ<br />

ÖVP-Graz-Chef Kurt Hohensinner<br />

und Clubchefin Daniela Gmeinbauer<br />

Markus Himmelbauer, Rail Cargo,<br />

und Harald Gorucan, Merkur (r.)<br />

Barbara Leitner (WKO) und Heike<br />

Heinisser (Shopping Nord)<br />

Society-Grande-Dame Kathryn List<br />

und Opernintendant Ulrich Lenz<br />

Eva Sonnleitner (l.), Stadion Liebenau,<br />

und Romana Möstl, Marketing<br />

Immo-Investor Christian Lederer<br />

kam mit seiner Gattin Helen.<br />

Sportamtsdirektor Thomas Rajakovics<br />

mit Gattin Alma<br />

Gottfried Bichler (Antenne STMK)<br />

und Egon Klinger (Raiffeisen, v.l.)<br />

KSV1870-Regionalstellenleiter<br />

Rene Jonke mit Gattin Herma<br />

Philipp Boruta, Sabrina Naseradsky<br />

und Hans-Peter Schweighofer<br />

Markus Zisser und Stephanie Drexler<br />

freuten sich auf den Abend.


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 27<br />

sorgten für volles Haus<br />

Pia Ebert, „der Grazer“, und Wolfgang<br />

Krainer, BV Lend<br />

Irene Schmid (l.), Region Graz, und<br />

Edith Davok, bwsg Immo<br />

Alois Deutsch, Händler, und Karl-<br />

Heinz Dernoscheg von der WKO (r.)<br />

Designer Herbert Traumüller und<br />

Tanzlehrerin Lisa Eichler<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Podcasterin Uli Marinschek und Joe<br />

Niedermayer, RosaLila PantherInnen<br />

Patrick Trabi, Büro LR Kampus, und<br />

NR-Abg. Verena Nussbaum (SPÖ)<br />

Christian Pichler, Niko Swatek, Neos-<br />

Landeschef, und Robert Heschl (v. l.)<br />

Manuela Weißenberger (Aron<br />

Event) und Karl-Heinz Prentner<br />

Sara Goldbrich mit Mama Daniela<br />

Beutle, Ankünder<br />

Hannes Schwarz, SPÖ-Klubobmann,<br />

und Karl Heinz Winkler (SWV)<br />

Stefan Weber (Futurebase) und<br />

Ordinationscoach Barbara Weber<br />

Birgit Stampfl & Philip Borckenstein-Quirini,<br />

Therme Loipersdorf<br />

Beauty-Lady Ella Assi und Fitnesstrainer<br />

Gottfried Gottscheber<br />

Christian Kehrer, STRABAG, und<br />

Werber Peter Schaar<br />

Ex-Straßenamtsleiter Harald Hrubisek<br />

und Tobit Schweighofer<br />

Rudi und Jane Hinterleitner trafen<br />

sich mit Jakob Prügger (v. l.).


28 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

22. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />

Die strahlenden Gesichter<br />

Tobit Schweighofer und Mark Perz<br />

(r.), Vorstandsdirektor Holding Graz<br />

Center-West-Manager Martin Wittigayer<br />

(l.) und Nikolaus Gabriel<br />

Wolfgang Forstner, Oliver Wieser und<br />

Ranko Antunovic (v. l.)<br />

Markus Huber, Robert Hagenhofer<br />

und Josef Schuster, BV Ries (v. l.)<br />

Zahntechniker Robert Neubauer<br />

und Hausherr Angelo Urban (v. l.)<br />

Walerich Berger, GF JaW, und<br />

Barbara Leitner, WKO (v. l.)<br />

Bezirksvorsteher-Stv. Rene Apfelknab<br />

und Jutta Poglitsch (FPÖ)<br />

Thomas Magg und JaW-Geschäftsführerin<br />

Sandra Schimmler<br />

Auf einer Bühne vereint: LH Christopher Drexler, „Grazer“-GF Gerhard Goldbrich,<br />

LH-Stv. Anton Lang und FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek (v. l.)<br />

Amrita Böcker, VinziWerke, kam<br />

gemeinsam mit Florian Posch.<br />

Ex-Strafamtschef Herbert Mattersdorfer<br />

und Werner Krenn (l.)<br />

Denise Schuschko-Linke und<br />

Robert Neubauer (Zahntechnik)<br />

Selina Kaiser, Victoria Purkarthofer,<br />

Sara Goldbrich, Evelyn Brötzner (v. l.)


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 29<br />

vertrieben die Kälte<br />

Christopher Drexler (l.) und Anton<br />

Lang trafen auf Jazz Gitti (M.)<br />

Band: Manfred „Cook“ Koch, Renate<br />

Koch-Pertl und Alexander Meister<br />

Susanne Gorny, Kommunikation<br />

Center West, kam mit Gatte Karol<br />

M. Perz, Georg Schröck-Weikhard,<br />

Alissa Altenburger und G. Goldbrich<br />

Leonhard Schweighofer und Gerhard<br />

Neuwirth (Dallmayr)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Flughafen-GF Wolfgang Grimus, Messe-Boss Armin Egger, Holding-Vorstand<br />

Wolfgang Malik, Christian Kehrer und Gerhard Kobinger (v. l.)<br />

Kennen sich seit der Schulzeit: Walter<br />

Ferk (l.) und Helmuth Scheuch.<br />

Auch das Essen kam beim Stammtisch<br />

wieder nicht zu kurz.<br />

Reinhard Hochegger, Christian Edelsbrunner, Roswitha Lahousen, Robert<br />

Hummitzsch, Heike Heinisser und Barbara Leitner führten gute Gespräche.<br />

Wolfgang Forstner, Birgit Stampfl<br />

und Philip Borckenstein (v. l.)<br />

Neos-Geschäftsführer Christian<br />

Pichler (l.) und Markus Huber (VP)<br />

Markus Kohlmeier, WIFI Steiermark,<br />

und Sabrina Naseradsky („Grazer“)<br />

Der schmackhafte Cocktail wurde<br />

speziell für den Abend kreiert<br />

Auch Julia Koszednar und Günter<br />

Wagner (beide FPÖ) stießen an.


30 szene<br />

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E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

✏ redaktion@grazer.at<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Miss Austria Lucia Sisic und Mister<br />

Austria Christopher Dengg KATHARINA SCHIFFL<br />

Ein Grazer ist<br />

Mister Austria<br />

■ Und die Krone geht nach<br />

Graz! In einem spannenden<br />

Finale im Rahmen der Vienna<br />

Fashion Week holte sich der<br />

amtierende Mister Steiermark<br />

Christopher Dengg nun auch<br />

den Titel Mister Austria <strong>2024</strong>.<br />

„Ich freue mich sehr über den<br />

Titel. Man stellt es sich zwar<br />

vor, dass man gewinnt, aber in<br />

der Realität ist es dann doch<br />

etwas ganz anderes. Ich habe<br />

das noch gar nicht richtig realisiert“,<br />

so der sympathische Grazer.<br />

Dengg tritt damit einmal<br />

mehr in die Fußstapfen seiner<br />

Mama, die sich vor genau 30<br />

Jahren den Titel Mrs. Austria<br />

holte. „Die vier scheint in unserer<br />

Familie die Glückszahl<br />

zu sein. Meine Mama hat 1994<br />

den Titel geholt, 2014 bin ich<br />

mit meiner damaligen Band<br />

als Vorband von Andreas Gabalier<br />

aufgetreten und jetzt<br />

<strong>2024</strong> konnte ich mir den Traum<br />

vom Mister-Austria-Titel erfüllen“,<br />

strahlt Christopher Dengg.<br />

Den Titel Miss Austria holte<br />

sich überigens die amtierende<br />

Miss Vienna Lucia Sisic. „Wir<br />

freuen uns sehr mit unserer<br />

neuen Miss und unserem neuen<br />

Mister“, so Kerstin Rigger,<br />

Mission Austria.<br />

Thomas Zenz, Alexandra Reischl, Sigrid<br />

Hroch und Martin Novak (v. l.) SCHERIAU (2)<br />

Hannes Schwarz, Karlheinz Kornhäusl<br />

und Simone Schmiedtbauer (v. l.)<br />

Charly und Swen Temmel, Barbara<br />

Rosanelli, Ulli Glettler, Josef Herk WIESNER<br />

Super-Sommerfest im Presseclub<br />

Das Aufsteirern fiel heuer sprichwörtlich ins Wasser. Auch<br />

die hohe Politik in Stadt und Land war enttäuscht.<br />

KK<br />

1<strong>15</strong>. Auflage des Gady Markts<br />

■ Voller Freude blickt die Gady Family auf ihren<br />

sage und schreibe 1<strong>15</strong>. Gady Markt zurück. „20.000<br />

Besucher nutzten das letzte Ferienwochenende<br />

für einen Familienausflug zu uns“, zeigte sich Philipp<br />

Gady, Eigentümer und Geschäftsführer der<br />

Gady Family, stolz. Neben einer Diskussion zwischen<br />

dem Vorstandsvorsitzenden der Styria Media<br />

Group, Markus Mair, dem ORF-Generaldirektor<br />

Roland Weißmann, der Politologin Kathrin Stainer-Hämmerle<br />

und Philipp Gady selbst reihten<br />

sich unter anderen Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler und Landesrätin Simone Schmiedtbauer<br />

in die Reihe der Gratulanten ein.<br />

■ Super-Wahljahr, Super-Sommer<br />

und Co: Im Jahr der Superlativen<br />

hat der Presseclub am<br />

Dienstag auch zu einem Fest der<br />

Superlative geladen: So viele Gäste<br />

wie noch nie – rund 550 – waren<br />

zum traditionellen Sommerfest in<br />

den Hof des Priesterseminars gekommen.<br />

Gleichzeitig wurde auch<br />

der PR-Panther in 29 Kategorien<br />

verliehen. Rektor Peter Riedler<br />

von der Uni Graz durfte die Trophäe<br />

als Kommunikator des Jahres<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Presseclub-Geschäftsführerin<br />

Alexandra Reischl und Stellvertreter<br />

Martin Novak sowie Präsidentin<br />

Sigrid Hroch begrüßten unter den<br />

Gästen etwa Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler und Vize Anton<br />

Lang, die Landesräte Barbara<br />

Eibinger-Miedl, Doris Kampus,<br />

Werner Amon, Karlheinz Kornhäusl,<br />

Simone Schmiedtbauer<br />

sowie Ursula Lackner, Landtagspräsidentin<br />

Manuela Khom, die<br />

Klubobleute Barbara Riener,<br />

Hannes Schwarz, Mario Kunasek,<br />

Sandra Krautwaschl und Niko<br />

Swatek, Bürgermeisterin Elke<br />

Kahr und Vize Judith Schwentner,<br />

die Stadträte Kurt Hohensinner,<br />

Günter Riegler und Claudia<br />

Schönbacher, WK-Präsident Josef<br />

Herk, LK-Präsident Franz Titschenbacher<br />

und IV-Geschäftsführerin-Stv.<br />

Nina Zechner. Außerdem<br />

waren die MCG-Vorstände<br />

Armin Egger und Barbara Muhr,<br />

Energie-Steiermark-Vorstand Martin<br />

Graf, Eiskönig Charly Temmel<br />

und Hollywood-Schauspieler<br />

Swen Temmel, Entertainerin Jazz<br />

Gitti, Dompfarrer Ewald Pristavec,<br />

Superintendent Wolfgang<br />

Rehner und Caritas-Präsidentin<br />

Nora Tödtling-Musenbichler gekommen.<br />

Abgesang aufs Aufsteirern<br />

■ Die Absage des größten Volksfests des Jahres „Aufsteirern“<br />

sorgte auch bei der hohen Politik für lange<br />

Gesichter. „Es ist wirklich extrem schade“, bedauert<br />

Landeshauptmann Christopher Drexler. „Vor<br />

allem für die Veranstalter, die Aussteller und unsere<br />

großartigen engagierten Volkskulturverbände.“ Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr appelliert: „Bei möglichen<br />

Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h am<br />

Wochenende bitte ich alle Grazerinnen und Grazer,<br />

in den nächsten Tagen aufmerksam die Nachrichten<br />

zu verfolgen und unnötige Risiken zu vermeiden.<br />

Dass zahlreiche Veranstaltungen abgesagt werden,<br />

darunter das Aufsteirern, ist sehr bedauerlich.“<br />

Landeshauptmann Christopher Drexler holte beim Gady<br />

Markt erfolgreich zum offiziellen Bieranstich aus. GADY


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />

31<br />

Reise in Welt von Licht und Klang<br />

TRÄUMEN. In diesem Jahr begibt sich KLANGLICHT in die Welt der Träume. Auf unterschiedliche<br />

Weise verarbeiten coole nationale und internationale Künstler ihre und auch unsere Traumwelten.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Präsentiert wurde das Programm<br />

KLANGLICHT <strong>2024</strong><br />

im Jugendtheater Next Liberty.<br />

Vorgestellt wurde das Programm<br />

von Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler, Kulturstadtrat<br />

Günter Riegler, dem<br />

Geschäftsführer der Bühnen<br />

Graz und KLANGLICHT-Veranstalter<br />

Bernhard Rinner sowie<br />

von der Festivalkuratorin Birgit<br />

Lill-Schnabl. Die an 17 Standorten<br />

gezeigten Kunstinterventionen<br />

des diesjährigen Festivals<br />

werden poetisch, sanft und subtil,<br />

kraftvoll und raumgreifend,<br />

unwirklich schön und zugleich<br />

wahrhaft echt sein. Sie entfalten<br />

und eröffnen traumhafte Realitäten,<br />

entlarven jedoch auch<br />

bestehende Träumerei. Vielfältig<br />

und vielschichtig sind dabei die<br />

Fragen, die die Kunstschaffenden<br />

aufwerfen. Die Deutung ihrer<br />

und unserer Kunst(t)räume<br />

obliegt letztendlich uns selbst –<br />

denn gerade im Traum darf und<br />

soll auch das Geheimnis bleiben.<br />

13 Standorte<br />

An 17 Standorten laden KLANG-<br />

LICHT-Installationen in der<br />

Grazer Innenstadt dazu ein, die<br />

gewohnten Umgebungen in einem<br />

neuen Licht zu entdecken,<br />

hinzu kommen vier „Points of<br />

Interest“. Zu den KLANGLICHT-<br />

Programmpartnern zählen u. a.<br />

das Next Liberty, das Schauspielhaus<br />

Graz, die Oper Graz, das<br />

Graz Museum Schlossberg, das<br />

Volkskundemuseum und die FH<br />

Joanneum. KLANGLICHT <strong>2024</strong><br />

findet von 24. bis 26. Oktober<br />

statt. Tickets: www.klanglicht.at.<br />

KLANGLICHT-Präsentation im Grazer Next Liberty: Bernhard Rinner, Christopher<br />

Drexler, Birgit Lill-Schnabl und Günter Riegler (v. l.)<br />

KK<br />

LH Ch. Drexler, Caritas-Chefin N. Tödtling-Musenbichler,<br />

Vize-Direktorin P. Prattes und Bischof W. KrautwaschlCARITAS<br />

Cremeschnitten im Volkshaus<br />

■ Bei bestem Spätsommerwetter und guter Stimmung<br />

feierten hunderte Gäste mit der Grazer KPÖ<br />

im Grazer Volkshaus. Gastgeberin und Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr: „Interkultureller Austausch<br />

und gemütliche Stimmung sind auch heuer wieder<br />

bei uns im Mittelpunkt gestanden. Ich freue<br />

mich über ein gelungenes Fest und die vielen tollen<br />

Gespräche.“ Traditionell haben auch prominente<br />

Kommunisten mit angepackt: Kahr verkaufte<br />

Cremeschnitten, Hanno Wisiak und Nationalrats-<br />

Spitzenkandidat Tobias Schweiger nahmen hinter<br />

der Bar den Zapfhahn in die Hand. Abgelöst wurden<br />

sie von Stadtrat Robert Krotzer.<br />

Caritas feierte 100 Jahre<br />

■ „Ein gutes Leben für alle“: Unter diesem Motto<br />

hat die Caritas Steiermark im Steiermarkhof in Graz<br />

an den Jahrestag ihrer Gründung mit zahlreichen<br />

Vertretern aus Kirche, Politik und Gesellschaft, angeführt<br />

von Bischof Wilhelm Krautwaschl und<br />

Landeshauptmann Christopher Drexler, gedacht.<br />

Caritas-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler betonte<br />

in ihrer Festrede die historische Verankerung<br />

der Nächstenliebe im täglichen Tun und die heutigen<br />

Herausforderungen an die organisierte Caritas:<br />

„Täglich begegnen wir der Armut, der Verzweiflung,<br />

der Ausgrenzung – und setzen menschliche Nähe,<br />

Hoffnung und praktische Hilfe entgegen.“<br />

Die KP-Spitzenkandidaten Tobias Schweiger, Claudia<br />

Klimt-Weithaler und Bürgermeisterin Elke Kahr<br />

KPÖ<br />

Die Freude war enorm und wird<br />

in dem neuen Buch spürbar.<br />

Doublejubel im<br />

Rückspiegel<br />

■ Eine Ode an die letzte Saison<br />

von Sturm Graz, in der der Verein<br />

die Meisterschaft und den<br />

Cuptitel gewonnen hat, haben<br />

Herausgeber Martin Behr und<br />

Christian Wiedner mit dem<br />

Buch „Doublejubel“ geschaffen.<br />

Auf 256 Seiten erlebt man<br />

das ganze Jahr inklusive aller<br />

Gänsehautmomente noch einmal<br />

mit, Illustrationen holen<br />

Erinnerungen zurück. Sturm-<br />

Präsident Christian Jauk: „Dieses<br />

Buch beweist, dass Träume<br />

wahr werden können.“<br />

KK


32<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Sabrina Naseradsky<br />

32 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Das Center of Excellence ist ein<br />

Meilenstein für die berufliche<br />

Qualifizierung.“<br />

WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk bei der<br />

Eröffnung des neuen Bildungscampus OLIVER WOLF<br />

Wir laden zur Firmenfeier<br />

AFTER WORK. Das San Pietro und „der Grazer“ bitten zum After Work Clubbing! Einmal im Monat<br />

(Start ist am 8. Oktober) kann man seine Mitarbeiter zu günstigen Konditionen gediegen feiern.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Kaum etwas kann das Betriebsklima<br />

so stark heben<br />

wie eine gemeinsame Unternehmung.<br />

Wie zum Beispiel<br />

eine Einladung zur Afterwork-<br />

Betriebsfeier. Diese kann man<br />

einmal im Monat im San Pietro<br />

und der San Bar zu besonders<br />

günstigen Konditionen aussprechen.<br />

In Kooperation mit dem<br />

„Grazer“ kann man pro Mitarbeiter<br />

eines von drei Pasta-<br />

Gerichten sowie ein Getränk<br />

um acht Euro pro Person reservieren.<br />

Einfach per E-Mail an<br />

info@ sanpietro.at oder auf www.<br />

sanpietro.at mit dem Buchungscode<br />

„Grazer Business“ buchen.<br />

Rechtliche Tipps<br />

Rechtlich muss man als Arbeitgeber<br />

bei einer Firmenfeier ein<br />

paar Dinge beachten, wie man<br />

bei der Arbeiterkammer Steiermark<br />

weiß:<br />

■ Auch wenn die Feier während<br />

der Arbeitszeit stattfindet, kann<br />

der Arbeitnehmer die Teilnahme<br />

an der Veranstaltung absagen. In<br />

diesem Fall muss jedoch gearbeitet<br />

werden, während die Kollegen<br />

feiern. Feiern finden jedoch meis-<br />

Ob Sommer oder Winter – das San Pietro bietet sich immer für eine Firmenfeier an. Sämtliche auch geschlossene<br />

Räumlichkeiten sind einmal im Monat kostenfrei zu mieten, die Anmeldemodalitäten sind unkompliziert.<br />

KK<br />

tens außerhalb der Arbeitszeit<br />

statt, in diesem Fall hat der Arbeitgeber<br />

kein Recht, die Freizeit des<br />

Arbeitnehmers zu beschneiden<br />

und die Teilnahme anzuordnen.<br />

■ Eine Betriebsfeier gehört nur<br />

dann zur Arbeitszeit, wenn sie<br />

während der Arbeitszeit stattfindet.<br />

Wird jedoch nach Ende der<br />

Arbeitszeit weitergefeiert, ent-<br />

stehen bei der Teilnahme keine<br />

Überstunden.<br />

■ Findet die Feier während regulärer<br />

Arbeitszeiten statt, ist ein<br />

Alkoholverbot durch das Weisungsrecht<br />

des Arbeitgebers unproblematisch.<br />

Findet die Feier<br />

jedoch außerhalb der Arbeitszeit<br />

in der Freizeit der Arbeitnehmer<br />

statt, ist ein Alkoholverbot in der<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

Regel nicht zulässig. Unbenommen<br />

bleibt dem Arbeitgeber,<br />

keine alkoholischen Getränke zu<br />

bezahlen.<br />

■ Wenn nicht anders vereinbart,<br />

müssen Arbeitnehmer am Tag<br />

nach der Feier, wenn es sich um<br />

einen normalen Arbeitstag handelt,<br />

auch pünktlich zur Arbeit<br />

erscheinen.<br />

Farina-Mühle feiert hundert Jahre<br />

Bernhard Gitl, Vertriebsleiter von<br />

Farina, mit den Produkten<br />

FARINA<br />

■ Die Farina-Mühle feiert ihr<br />

100-jähriges Bestehen und<br />

blickt auf ein Jahrhundert der<br />

Innovation, Tradition und<br />

nachhaltigen Entwicklungen<br />

zurück. Gegründet im Jahr<br />

1924, hat sich die Farina-Mühle<br />

über die Jahre zu einem Vorreiter<br />

in der Mehl-Produktion<br />

und Nachhaltigkeit entwickelt:<br />

Heute ist sie die größte Hartweizenmühle<br />

Österreichs und<br />

produziert 100.000 Tonnen<br />

Mehl pro Jahr.<br />

TopJobs<br />

■ Buslenker in Weiz (m/w/d)<br />

- Die ÖBB suchen einen Buslenker mit D-Führerschein, einer aktuellen<br />

D-95-Qualifikation und einer Fahrerkarte. Der Durchschnittslohn<br />

beträgt 1475 Eruo brutto/Monat im „Kurzlenkdienst“(20 Stunden).<br />

■ Arbeitsvorbereitungsspezialist (m/w/d)<br />

- Roto sucht einen Arbeitsvorbereitungsspezialisten mit Erfahrung<br />

in der Arbeitsvorbereitung oder Produktionsplanung. Das Jahresbruttogehalt<br />

beträgt 47.000 Euro (Basis Vollzeit).<br />

In Kooperation mit<br />

www.


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 33<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Kaffee +9,8 %<br />

Keine guten Nachrichten für Kaffeeliebhaber.<br />

Kaffee ist um 9,8 Prozent<br />

teurer geworden.<br />

Der erste Bauabschnitt ist jetzt offiziell in Betrieb gegangen. Das Center of<br />

Excellence bietet im ersten Abschnitt Platz für modernste Werkstätten. KK<br />

Center of Excellence<br />

■ Erste Kurse fanden bereits<br />

im Sommersemester statt. Nun<br />

starten die WIFI-Fachbereiche<br />

Schweißtechnik, Elektrotechnik<br />

und Elektronik sowie Kälte- und<br />

Energietechnik in das neue Bildungsjahr.<br />

Das nahm die WKO<br />

Steiermark zum Anlass, um den<br />

ersten fertigen Teil des Center of<br />

Excellence auch offiziell einzuweihen.<br />

Die feierliche Eröffnung<br />

nahmen WKO-Präsident Josef<br />

Herk, WKO-Direktor Karl-Heinz<br />

Dernoscheg, WIFI-Kurator<br />

Markus Kohlmeier und WIFI-<br />

Institutsleiter Martin Neubauer<br />

vor. Josef Herk: „Der Bildungscampus<br />

wertet den Grazer Norden<br />

auf.“ Im Herbst 2025 soll der<br />

zweite Bauabschnitt fertig sein.<br />

Milch –1,5 %<br />

Die Ergänzung zum Kaffee hingegen<br />

ist günstiger geworden. Milch kostet<br />

um 1,5 Prozent weniger.<br />

Wir sind WorldSkills<br />

■ Heute enden in Lyon, Frankreich,<br />

die WorldSkills <strong>2024</strong>, also die<br />

Berufsweltmeisterschaften. Die<br />

Steiermark ist mit zwöf Teilnehmern<br />

vertreten, sieben davon sind<br />

aus Graz oder arbeiten bei Grazer<br />

Firmen. Thomas Heinzle von<br />

Magna verrät, dass seine Firma<br />

gut mit Knapp kooperiert: „Es hat<br />

sich gut zusammengefunden, und<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

die Zusammenarbeit funktioniert<br />

ausgezeichnet.“ Begeistert vom<br />

Wettbewerb zeigt sich auch WKO-<br />

Steiermark- und Skills-Austria-<br />

Präsident Josef Herk: „WorldSkills<br />

sind eine Leidenschaft. Aber die<br />

Skills-Familie braucht weiterhin<br />

Unterstützung, denn der Wettbewerb<br />

schläft nicht. Und: Wir sind<br />

alle Skills-Botschafter.“<br />

Magna und Knapp treten gemeinsam an: Josef Herk, Christoph Haidic,<br />

Knapp, sowie Jürgen Ofenluger und Thomas Heinzle, Magna (v. l.)<br />

KK


34<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

34<br />

Das ist ein Schlag ins Gesicht für<br />

viele Studierende.“<br />

Geidorf-Bezirksvorsteher Hanno Wisiak<br />

(KPÖ), nachdem diese Woche die Schließung der<br />

Mensa bei der Uni Graz bekanntgegeben wurde KK<br />

Die neue<br />

Apple Watch<br />

Series 10<br />

bekommt neue<br />

Gesundheits-<br />

Features spendiert<br />

und soll<br />

künftig auch<br />

Schlafapnoe<br />

entdecken. APPLE<br />

Wearables als Helfer<br />

für die Gesundheit<br />

SPANNEND. Sie erkennen Herzrhythmusstörungen, machen EKGs und vieles<br />

mehr. Apple spendiert jetzt zwei Geräten neue, spannende Funktionen.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiss<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Dass Apple Watches zu Lebensrettern<br />

werden können,<br />

davon gibt es viele<br />

Geschichten. Auch die Med Uni<br />

Graz hat uns bestätigt, dass Wearables<br />

wie die Apple Watch vor allem<br />

bei der Diagnose von Herzrhythmusstörungen,<br />

aber auch<br />

bei der Überwachung eingesetzt<br />

werden. Als Fitness-Companions<br />

sind die Geräte ja schon seit<br />

mehreren Jahren unverzichtbar<br />

und tracken<br />

den Fortschritt unseres<br />

Work outs beziehungsweise<br />

speichern ihn.<br />

Montag dieser Woche<br />

hat Apple die neue Generation<br />

des iPhone und<br />

dabei auch eine neue<br />

Generation der Apple<br />

Watch sowie zusätzliche<br />

Funktionen für die<br />

beliebten AirPods Pro 2<br />

vorgestellt. Und Apple<br />

will anscheinend nicht<br />

stehen bleiben und die<br />

Gesundheits-Features<br />

der Uhren und Kopfhörer stets<br />

weiterentwickeln. So auch dieses<br />

Jahr.<br />

Watch hört mit<br />

Ein besonders spannendes neues<br />

Feature der Apple Watch Series<br />

10 soll die Erkennung von<br />

Schlafapnoe sein. Die Erkrankung<br />

– von der schätzungsweise<br />

mehr als eine Milliarde Menschen<br />

weltweit betroffen sind<br />

AirPods Pro 2 als Hörgeräte<br />

– wird in den meisten Fällen<br />

nicht diagnostiziert.<br />

Unbehandelt kann<br />

Schlafapnoe erhebliche<br />

Folgen für die<br />

Gesundheit haben,<br />

wie ein erhöhtes<br />

Risiko für Bluthochdruck,<br />

Typ-<br />

2-Diabetes und<br />

Herzprobleme.<br />

APPLE<br />

Zur Erkennung von Schlafapnoe<br />

verwendet die Apple Watch den<br />

Beschleunigungs sensor, um<br />

kleine Bewegungen am Handgelenk<br />

zu messen, die mit der<br />

Unterbrechung der normalen<br />

Atemmuster in Zusammenhang<br />

stehen. Sie werden über<br />

den neuen Messwert „Atemstörungen“<br />

nachverfolgt. Während<br />

manche dieser Störungen<br />

normal sind, ist es wichtig, sie<br />

im Blick zu behalten, da sie ein<br />

besseres Verständnis darüber<br />

ermöglichen, wie erholsam der<br />

Schlaf gewesen ist.<br />

AirPods als Hörgeräte<br />

Einen potenziell revolutionären<br />

Weg geht man bei den AirPods<br />

Pro 2. Sie sollen künftig als Hörgeräte<br />

dienen können. Davor<br />

wird mit einem fünfminütigen<br />

Hörtest der Gehörgang und das<br />

Hörvermögen getestet. Danach<br />

lassen sich die AirPods Pro 2 bei<br />

leichtem bis mäßigem Hörverlust<br />

als günstige Hörgeräte verwenden.<br />

Die Funktion kommt<br />

für alle Geräte per Update dieses<br />

Jahr.


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 35<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Overknee-Stiefel<br />

Sie sind heuer im Herbst sehr angesagt:<br />

Stiefel, die bis über die Knie<br />

gehen und das Bein betonen.<br />

Schnürstiefletten<br />

Wer sich Schnürstiefletten kaufen<br />

will, greift besser zu Biker Boots. Die<br />

sind im Herbst angesagter.<br />

OUT<br />

➜<br />

MedMobil kommt nach GU<br />

AUSWEITUNG. MedMobil 1450 hilft schnell und unkompliziert bei Problemen und kann Spitalseinweisungen<br />

mit Hilfe des Telefons verhindern. Das Projekt wird jetzt auch in Graz-Umgebung ausgerollt.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiss<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Vor fünf Jahren wurde das<br />

Gesundheitstelefon 1450<br />

als Navigationssystem<br />

durch das Gesundheitssystem<br />

installiert. Rund um die Uhr stehen<br />

diplomierte Gesundheitsund<br />

Krankenpflegekräfte mit<br />

einem breit gefächerten Informationsangebot<br />

zur Verfügung.<br />

Sollte ein Anrufer außerhalb<br />

der Ordinationszeiten ärztliche<br />

Hilfe benötigen, wird der Bereitschaftsarzt<br />

direkt zum Anrufer<br />

nach Hause geschickt. Dieser Visitendienst<br />

ist derzeit bis 23 Uhr<br />

(beziehungsweise in Graz bis<br />

5 Uhr) möglich und wird durch<br />

das MedMobil 1450 – Steiermark<br />

ausgeweitet bis 4 Uhr. Auf Initiative<br />

der Steirischen Volkspartei<br />

und Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler wird dieses Angebot<br />

nun in drei Pilotregionen<br />

ausgebaut.<br />

GU mit dabei<br />

Am 1. Oktober startet mit dem<br />

MedMobil 1450 – Steiermark<br />

unter anderem auch in Graz-<br />

Umgebung der verlängerte Visitendienst,<br />

der auch in den<br />

Nachtstunden mit Hausbesuchen<br />

rasche Hilfe bringt.<br />

Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl und Landtagsabgeordneter<br />

Matthias Pokorn freuen sich über den Start von MedMobil 1450 in GU.<br />

ÖVP


36 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Neuigkeiten in den Thermen<br />

SPASSIG. Nachdem die Schlechtwetterfront auch in der Steiermark bereits ihr Unwesen treibt, haben<br />

einige steirische Thermen mit neuen, facettenreichen Angeboten für ihre Badegäste darauf reagiert.<br />

Die Therme Loipersdorf<br />

hat speziell für die Erwachsenen<br />

eine coole<br />

Neuerung im Sortiment. Am 20.<br />

<strong>September</strong> gibt es ein Poolbar-<br />

Opening, wo vor allem köstliche<br />

Cocktails den Aufenthalt versüßen<br />

sollen. Ebenso findet von 18.<br />

bis 20. Oktober das Saunafestival<br />

statt, das für neue Kräfte sorgen<br />

soll. Mit neuen Sportkursen und<br />

dem Mini-Retreat „Mindful Escape“,<br />

bei dem man innere Ruhe<br />

finden soll, sollen die Gäste ideal<br />

durch die kalte Jahreszeit kommen.<br />

In der Parktherme Bad Radkersburg<br />

kann man ab sofort<br />

nicht nur neue Außenanlagen<br />

und nachhaltige Photovoltaikanlagen<br />

betrachten, sondern auerdem<br />

einen neuen LED-Kiosk.<br />

Der Schneefall macht Zugfahrten<br />

derzeit relativ gefährlich.<br />

OEBB<br />

ÖBB: Zugfahrten<br />

bitte verschieben<br />

■ Die derzeitige Witterung<br />

mit Starkregen, Sturm und<br />

Schneefällen ist österreichweit<br />

Grund für Streckenunterbrechungen<br />

und zusätzliche<br />

präventive Verkehrseinstellungen.<br />

Die wetterbedingte Reisewarnung<br />

seit Freitagfrüh bis<br />

voraussichtlich zum heutigen<br />

Sonntagabend bleibt aufrecht.<br />

Die ÖBB ersuchen Fahrgäste,<br />

nicht dringende Reisen innerhalb<br />

dieses Zeitraums auf<br />

einen anderen Zeitpunkt zu<br />

verschieben.<br />

Mit neuen, modernen und komfortablen<br />

Ruheräumen möchte<br />

die AVITA Therme Bad Tatzmannsdorf<br />

ihren Gästen in der<br />

kalten Zeit eine Freude bereiten.<br />

Darüber hinaus sorgen spezielle<br />

Licht- und Soundeffekte sowie<br />

eine Nebelmaschine in der Event<br />

Seesauna für eine Atmosphäre,<br />

in der man sich nur wohlfühlen<br />

kann.<br />

Die Therme NOVA Köflach<br />

hat den Ruheraum im Untergeschoss<br />

umgestaltet, was die Entspannung<br />

um ein Vielfaches erhöhen<br />

soll. Des Weiteren sollen<br />

die luxuriösen Wohlfühlliegen,<br />

die einladende Kaffee-, Tee- und<br />

Wasserecke sowie ein innovatives<br />

Pflanzenkonzept die Herzen<br />

aller Wellness-Liebhaber höherschlagen<br />

lassen.<br />

Der Wirtschaftsfaktor<br />

■ Eine neue Studie von Anna<br />

Burton und Gerhard Streicher<br />

vom WIFO (Österreichisches Institut<br />

für Wirtschaftsforschung)<br />

belegt die immense wirtschaftliche<br />

Bedeutung der steirischen<br />

Thermen nicht nur für den Tourismus<br />

in der gesamten Steiermark,<br />

sondern auch in den einzelnen<br />

Regionen und Bezirken.<br />

Allein die Wertschöpfung in den<br />

Bezirken Hartberg-Fürstenfeld<br />

und Südoststeiermark betrug<br />

laut Schätzung der Autoren 2019<br />

104 Millionen Euro. Die sechs<br />

Thermen des Thermen- und<br />

Vulkanlandes machen ein Viertel<br />

des Umsatzes aller Thermen<br />

in Österreich. Zudem hat das<br />

Thermen- und Vulkanland die<br />

zweitmeisten Nächtigungen aller<br />

elf steirischen Erlebnisregionen.<br />

Mehr hat nur die Region<br />

Schladming. „Besonders stolz<br />

sind wir auf die Wertschätzung<br />

der Bevölkerung unserer Region“,<br />

erklärt Philip Borckenstein-Quirini,<br />

Sprecher der<br />

Thermen des Thermen- und<br />

Vulkanlandes.<br />

Anna Burton, Sonja Skalnik, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und<br />

Philip Borckenstein-Quirini (v. l.)<br />

THERMEN- & VULKANLAND _ CHRISTIAN THOMASER<br />

Die Therme AVITA in Bad Tatzmannsdorf hat zum Beispiel viele neue und<br />

moderne Ruheräume in ihren neuen Angeboten enthalten.<br />

AVITA RESORT<br />

Schmackhaft wird’s beim Schmankerlwandertag.<br />

REGION GRAZ/HARRY SCHIFFER<br />

Besonderes<br />

Wandererlebnis<br />

■ Ganz im Zeichen regionaler<br />

Schmankerln steht der 28.<br />

<strong>September</strong> in Laßnitzhöhe. An<br />

diesem Tag findet wieder der<br />

beliebte Schmankerlwandertag<br />

statt. An acht Gastrostationen<br />

kann man sich ab 9 Uhr<br />

entlang des Erlebniswegs sebastian<br />

RELOADED® stärken.<br />

Jedes Schmankerl kostet 4,50<br />

Euro, jedes Getränk 2,50 Euro.<br />

Wer dabei sein möchte, kann<br />

sich noch bis 20. <strong>September</strong><br />

unter www.regiongraz.at/<br />

schmankerlwandertag anmelden.


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 37


38 viva<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Rätsel-Lösung vom 8. 9. <strong>2024</strong><br />

S U M S O H<br />

S P A R K A S S E A K K U<br />

E A R A M M E N N<br />

S C H N I T T A H A N D<br />

M I N O R I T E N S A E L E<br />

A S E N O T E R W<br />

L A A S I E N S I<br />

V O R K L I N I K G A T E<br />

L U E B E N I S S O S<br />

T Y P E S U G L E Y R E<br />

M A R G E R L E L L E N<br />

P R O N Y X<br />

B I K E N S O Lösung:<br />

C R I A M O R STADT-<br />

S I M U L A N T<br />

PARK- Lösung:<br />

N E W A Z E STADTPARK-<br />

B E G R E I F E N BRUNNEN<br />

BRUNNEN<br />

Mit dem Motorrad<br />

ATEMBERAUBEND.<br />

Die Steiermark hat so<br />

einige schöne Routen<br />

für Motorradfahrer, die<br />

den Weg in diesem Fall<br />

zum Ziel machen.<br />

Von Elias Mangst<br />

elias.mangst@grazer.at<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>15</strong>. 9. <strong>2024</strong><br />

8 1 2 3 6 4 9 7 5<br />

7 6 9 5 8 1 4 2 3<br />

5 3 4 9 2 7 6 1 8<br />

6 2 5 7 4 3 1 8 9<br />

4 8 1 6 5 9 2 3 7<br />

3 9 7 8 1 2 5 6 4<br />

9 4 8 2 7 6 3 5 1<br />

1 7 6 4 3 5 8 9 2<br />

2 5 3 1 9 8 7 4 6<br />

Die Burg Deutschlandsberg ist eines von vielen wahren Highlights für Motorradfahrer<br />

auf der Strecke des Grazer Hinterlandes Teil zwei. STEIERMARK TOURISMUS<br />

Das Grüne Herz Österreichs<br />

sorgt mit den vielen<br />

fesselnden Landschaften<br />

nicht selten für Erstaunen. Diese<br />

Panoramen locken aber nicht<br />

nur viele Touristen und Sportbegeisterte<br />

in die Steiermark,<br />

sondern auch leidenschaftliche<br />

Motorradfahrer. Denn die faszinierenden<br />

Gebirgszüge und<br />

unfassbaren Grünflächen verwandeln<br />

jede Ausfahrt mit dem<br />

Zweirad in ein ganz besonderes<br />

Fahrerlebnis.


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />

39<br />

durchs Land<br />

Kurvenhatz<br />

Die „Steirische Kurvenhatz“ ist<br />

sehr beliebt bei den gemütlichen<br />

Motorradfahrern. Diese Strecke<br />

führt durch landschaftlich und<br />

historisch angesehene Regionen<br />

im Grenzland zwischen der Steiermark<br />

und Kärnten. Die Länge<br />

beträgt ungefähr 170 Kilometer<br />

und die Dauer circa vier Stunden.<br />

In den vielen Städten und<br />

Dörfern, die am Weg liegen, kann<br />

man neben der schönen Aussicht<br />

auch schmackhafte Einkehrmöglichkeiten<br />

genießen.<br />

Grazer Hinterland<br />

Die Landschaften rund um Graz<br />

begeistern die Motorradfahrer<br />

immer wieder. Herrliche Kurven<br />

ermöglichen, diese sehenswerten<br />

Regionen aus vielen<br />

verschiedenen Blickwinkeln zu<br />

betrachten. Teil eins der Grazer<br />

Hinterlandes hat eine Länge von<br />

circa 170 Kilmetern, die Dauer<br />

beträgt zwischen drei und vier<br />

Stunden, und die Hauptstrecke<br />

bezieht sich auf Graz und den<br />

Norden.<br />

Der zweite Teil des Grazer<br />

Hinterlands führt durch den<br />

Süden des UNESCO-Weltkulturerbes<br />

Graz. Mit mehr als 200<br />

Kilometern Länge ist man als<br />

Fahrer einen ganzen Tourentag<br />

lang beschäftigt. Vor allem wenn<br />

man sich für die bekannten<br />

Landschaften auch ein wenig<br />

Zeit nimmt, um deren Schönheit<br />

noch mehr zu verinnerlichen.<br />

Vier bis fünf Stunden ist<br />

die durchschnittliche Fahrtzeit,<br />

die mit einem kurzen Abstecher<br />

in der historischen Altstadt der<br />

steirischen Landeshauptstadt<br />

aber sicherlich auch länger dauern<br />

kann. Aber auch ein wenig<br />

außerhalb von Graz legen die<br />

Fahrer gerne wertvolle Pausen<br />

ein. Zum Beispiel in Deutschlandsberg,<br />

wo die Burg das<br />

Wahrzeichen des Ortes ist.


mobil<br />

graz<br />

40<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

40<br />

Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Max fährt dort, wo er<br />

gewinnen kann.“<br />

Helmut Marko über die<br />

Spekulationen, ob Max Verstappen Red<br />

Bull verlassen wird LUKAS STERN<br />

Peugeot 5008: Der große<br />

Der neue Peugeot 5008 Mildhybrid<br />

■ MOTOR: Hubraum 1199 cm3, maximale Leistung Benzinmotor<br />

136 PS (100 kW), elektrisch <strong>15</strong>,6 PS, Höchstgeschwindigkeit 198 km/h,<br />

Beschleunigung 0 bis 100 km/h in 10,2 Sekunden, 6-Gang-Automatik,<br />

Batterie Lithium-Ionen, Gesamtspannung 48 Volt, Direkteinspritzung,<br />

Abgasnorm Euro 6e<br />

■ VERBRAUCH: 5,8 bis 5,9 Liter/100 km (WLTP), CO2-Emissionen<br />

130 bis 133 Gramm pro Kilometer, Tankvolumen 55 Liter Benzin<br />

■ ABMESSUNGEN: Länge 4,79 Meter, Breite 1,89 Meter, Höhe 1,89<br />

Meter, Leergewicht 1705 Kilo, zulässiges Gesamtgewicht 2350 Kilo<br />

■ PREIS: Hybrid-Version GT 46.830 Euro (Testauto)<br />

■ AUTOHAUS: Edelsbrunner GesmbH, Grabenstraße 221/226, Graz-<br />

Nord, Tel. 0 316/67 31 07, www.edelsbrunner.at. Den Peugeot 5008<br />

bekommt man auch im Autohaus Fior GmbH, Kärntner Straße 69–71,<br />

Graz, Tel. 0 316/27 12 55, www.fior.at<br />

Peugeot 5008 Mildhybrid von<br />

außen mit einem freundlicheleganten<br />

Erscheinungsbild<br />

<br />

Mit dem großen Löwen aus dem Stellantis-Stall war ich als Tester schnell<br />

vertraut, so, als ob ich das Auto schon lange gefahren wäre. ERWIN SCHERIAU (3)


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

... in Graz<br />

Allein 82.338 pendeln aus<br />

der Steiermark. 12.807 aus<br />

anderen Bundesländern.<br />

mobil graz 41<br />

ANZAHL DER PENDLER<br />

96.840 : 617.000<br />

... in Wien<br />

77 Prozent aller Pendler<br />

kommen mit dem Auto,<br />

60.000 mit der Bahn.<br />

Löwe auf leisen Pfoten<br />

RAUMGLEITER. Der<br />

kinderfreundliche Peugeot<br />

5008 <strong>2024</strong> legt<br />

großen Wert auf Reisekomfort<br />

und maximalen<br />

Platzausnutzung.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Peugeot 5008 ist ein großer<br />

SUV, zweifellos. Aber<br />

er ist nicht einer von der<br />

dicken, fetten, klobigen Sorte, der<br />

möglichst zwei Plätze in der Tiefgarage<br />

für sich beansprucht. Den<br />

Franzosen ist es gelungen, auch<br />

dem großen Löwen Eleganz zu<br />

verleihen. Der Peugeot hat einen<br />

freundlichen Außenauftritt und<br />

wirkt sympathisch. Der Kühlergrill<br />

ist in der Wagenfarbe, seitliche<br />

Spoiler sind schwarz lackiert,<br />

das untere Dekor in Meteorgrau,<br />

die untere Schürze schwarz getönt.<br />

Der Testwagen, ein 5008er<br />

in der höchsten Ausstattungsstufe<br />

GT, kommt aus dem Grazer Autohaus<br />

Edelsbrunner. Überzeugend<br />

wirkt auch die Gestaltung des<br />

Cockpits. Auffallend vor allem der<br />

HD-Doppelbildschirm. Und natürlich<br />

das sportliche kleine Multifunktionslenkrad,<br />

wie es jeder<br />

Löwe hat. Was mich überrascht<br />

hat, ich war binnen kürzester Zeit<br />

völlig vertraut mit dem Auto. Der<br />

Wagen liegt gut in der Hand, die<br />

6-Gang-Automatik funktioniert<br />

klaglos und der 5008 hat genügend<br />

Power unter der Haube. Was<br />

den Fahrkomfort betrifft, gibt es<br />

nichts zu meckern. Man kann sich<br />

gut vorstellen, dass mit dem 5008<br />

eine große Familie auf Urlaubsreise<br />

geht. Platz ist vorhanden. Die<br />

Ausstattung Allure hat schon viel<br />

zu bieten, GT bringt noch einiges<br />

dazu. Es gibt viele Assistenten, die<br />

bei jeder Geschwindigkeitsübertretung<br />

als Mahner auftreten und<br />

einen Spurwechsel ohne Blinker<br />

nicht dulden. Es gibt auch den üblichen<br />

Tempomat, einen Müdigkeitswarner,<br />

Berganfahrhilfe, jede<br />

Menge LED-Lampen und, gerade<br />

jetzt passend, ein Schlechtwetterlicht.<br />

Sechs Lautsprecher sorgen<br />

für den optimalen Sound und eine<br />

Rückfahrkamera mit 180-Grad-<br />

Umgebungsansicht sorgt für sorgloses<br />

Ein- und Ausparken.<br />

Viel Komfort<br />

Bei den Fahrleistungen ist der<br />

5008 Mildhybrid, hier wird der<br />

Benzinmotor von einem kleinen<br />

Elektromotor unterstützt,<br />

vorne dabei. In knapp 10 Sekunden<br />

gelingt der Sprint von 0 auf<br />

100 km/h, und wer es eilig hat,<br />

könnte fast 200 km/h an Spitze<br />

schaffen, darf man aber nirgendwo<br />

ausfahren. Mit 130 Gramm<br />

C02-Emissionen pro Kilometer ist<br />

der große Löwe ein eher kleiner<br />

Umweltsünder. Der Preis ist kein<br />

Schnäppchen: Die Testvariante ist<br />

ab 46.830 Euro zu haben. Aber das<br />

Auto bietet auch viel Raum, viel<br />

Komfort und viel Technik.


42<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Klaus Molidor<br />

42 redaktion@grazer.at<br />

Dieses Spiel muss und will ich<br />

gewinnen, weil der GAK in<br />

meinem Herzen ist.“<br />

Dortmund-Legionär Marcel Sabitzer über das<br />

Champions-League-Spiel gegen Sturm GEPA<br />

Barbara Muhr, umringt von Promi<br />

bei der Davis Cup Night SPA RESORT STYRIA<br />

Voller Erfolg für<br />

Davis Cup Night<br />

■ Spieler der Teams von<br />

Österreich und der Türkei,<br />

Sponsoren und Prominente<br />

aus Sport, Wirtschaft und Politik<br />

waren bei der Davis Cup<br />

Night im Spa Resort Styria in<br />

Bad Waltersdorf zu Gast. Mit<br />

dabei unter anderen: STTV-<br />

Präsidentin Barbara Muhr,<br />

Sport-Landesrat Karlheinz<br />

Kornhäusl, Otto Retzer, Fritz<br />

Strobl, Waterloo. „Als Gastgeber<br />

war es mir eine besondere<br />

Ehre“, sagt Hausherr Thomas<br />

Gneist.<br />

In Judendorf wird heute wieder<br />

professionell geradelt.<br />

GEPA<br />

Auf den Plesch<br />

um Meisterehren<br />

■ Vom Hauptplatz in Judendorf<br />

startet heute um 10 Uhr<br />

(Damen 10.10 Uhr) das Finale<br />

der Road Cycling Austria<br />

League, das auch als österreichische<br />

Berg-Staatsmeisterschaft<br />

mit Ziel auf dem Plesch<br />

ausgetragen wird. 50 Herren<br />

begeben sich auf eine 63,5 Kilometer<br />

lange Strecke, die 30<br />

Damen haben 26,3 Kilometer<br />

zu bewältigen. Die Siegerehrung<br />

steigt dann am Nachmittag<br />

wieder auf dem Hauptplatz<br />

in Judendorf.<br />

WAHNSINN. Vor drei Jahren war nicht klar, ob sie je wieder gehen wird<br />

können. Jetzt verstärkt Rebekka Kalaydjiev UBI Graz am Weg zum Titel.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Vor drei Jahren und einer<br />

Woche und ein paar<br />

Stunden war Basketballerin<br />

Rebekka Kalaydjiev am<br />

Höhepunkt ihres Lebens. Auf<br />

der Uni in Florida lief es gut und<br />

bei einem 3x3-Turnier in Kanada<br />

ebenfalls. Glücklich ist sie, am<br />

Rücksitz des Autos, mit dem sie<br />

zurück an die Uni fährt. Plötzlich:<br />

Filmriss.<br />

Als Kalaydjiev die Augen wieder<br />

aufschlägt, sind ein paar<br />

Tage vergangen und sie liegt im<br />

Krankenhaus. „Aus Erzählungen<br />

weiß ich, dass die Fahrerin auf<br />

der Autobahn ausweichen wollte<br />

und wir uns dabei mehrfach<br />

überschlagen haben“, erzählt die<br />

24-Jährige. „Nahezu alle Knochen<br />

in meinem Körper waren<br />

gebrochen, auch die Halswirbelsäule<br />

und der Schädelknochen.“<br />

Im Spital wird sie in künstlichen<br />

Tiefschlaf versetzt, Operationen<br />

folgen und es ist nicht klar, wie<br />

gesund Kalaydjiev je wieder werden<br />

wird. Ob sie gehen wird können,<br />

ob Folgeschäden bleiben.<br />

„Aber bald habe ich gemerkt,<br />

dass ich es mit eisernem Willen<br />

schaffen kann, wieder dorthin<br />

zu kommen, wo ich war“, sagt sie.<br />

Denn Basketball – das ist ihr Leben.<br />

„Seit ich fünf Jahre alt war,<br />

habe ich nie länger als zwei Wochen<br />

nicht Basketball gespielt.“<br />

Erstmals in Österreich<br />

Eineinhalb Jahre schuftet sie am<br />

Comeback. Weitere Operationen<br />

folgen und nicht nur einmal<br />

hört sie von den Ärzten Sätze<br />

à la: „Sei froh, wenn du wieder<br />

gehen kannst.“ Aber Kalaydjiev<br />

gibt nicht auf und kehrt am Ende<br />

retour auf die Bretter ihrer Welt.<br />

Im Frühjahr <strong>2024</strong> geht die Zeit<br />

am College mit dem Bachelor in<br />

Psychologie und dem Master in<br />

Kinesiologie zu Ende.<br />

Rebekka<br />

Kalaydjiev<br />

hat sich<br />

nach ihrem<br />

schweren<br />

Unfall<br />

zurückgekämpft<br />

und heuer<br />

bei der<br />

3x3-EM für<br />

Österreich<br />

gespielt.<br />

Sensations-Comeback<br />

nach schwerem Unfall<br />

KK, GEPA<br />

Nach mehr als sieben Jahren<br />

im Ausland entscheidet sich die<br />

gebürtige Wienerin dann für die<br />

Heimkehr nach Österreich und<br />

dafür, erstmals im Erwachsenen-<br />

Basketball für einen heimischen<br />

Verein zu spielen. „UBI habe ich<br />

schon länger verfolgt. Was die<br />

Professionalität betrifft, gibt es<br />

hier keinen besseren Verein“, sagt<br />

sie. Nach der 3x3-Europameisterschaft<br />

schlägt sie ihre Zelte in<br />

Graz auf und soll als Wunschspielerin<br />

von Coach Tanja Kuzmanovic<br />

helfen, UBI zum Meistertitel<br />

zu führen.<br />

Fit ist sie wie zuvor, mental ist<br />

sie noch stärker. „Aber der Unfall<br />

begleitet mich immer noch jeden<br />

Tag meines Lebens. Anfangs hatte<br />

ich Angst, aus dem Haus zu gehen,<br />

und besonders davor, Auto<br />

zu fahren. Heute habe ich es im<br />

Griff.“ Dass UBI große Ziele hat,<br />

war mit ausschlaggebend für den<br />

Wechsel. Schließlich hat sie schon<br />

ganz andere Dinge geschafft.


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at sport graz 43<br />

OHA!➜<br />

GEPA (2)<br />

Reha in der Nähe von Graz<br />

Ex-Rallye-Dakar-Sieger Matthias<br />

Walkner arbeitet in der Reha-Klinik<br />

Tobelbad an seinem Comeback.<br />

Aus im Achtelfinale<br />

Ex-Sturm-Torfrau Mariella El Sherif<br />

unterlag mit Österreich bei der U20-<br />

WM Nordkorea im Achtelfinale 2:5.<br />

OJE!<br />

➜<br />

„Ein Feiertag für den Sport“<br />

KIDS DAY. Zahlreiche Ehrengäste schauten beim 2. „Grazer Kids Day“ im ASKÖ-Stadion vorbei.<br />

Einhelliger Tenor dabei: Solche Veranstaltungen sind wichtig, um Kinder zum Sport zu bringen.<br />

Neben den tausenden Besuchern<br />

im ASKÖ-Stadion<br />

waren auch die Ehrengäste<br />

begeistert von dem Event. „Sport<br />

und Bewegung sind etwas ganz<br />

Wichtiges für die Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Daher ist das ein besonderer<br />

Tag“, sagte „Hausherr“<br />

und ASKÖ-Präsident Gerhard<br />

Widmann. Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />

probierte selbst einiges<br />

aus. „Das ist ein Feiertag für den<br />

Sport. Kinder für Sport zu begeistern<br />

geht mit Vorbildern, vor allem<br />

aber mit dem Ausprobieren von<br />

Sportarten.“<br />

In dieses Horn stieß auch Stefan<br />

Herker, Präsident der Sportunion<br />

Steiermark. „Die Kids sind<br />

die Ersten, die wir erfassen müssen,<br />

und bei denen greift es dann<br />

auch lebenslang.“ Wirtschaftsbund-Präsident<br />

Kurt Egger<br />

gefiel die Vielfalt am Kids Day.<br />

„Dass man 38 Sportarten ausprobieren<br />

kann, ist eine großartige<br />

Idee.“ SPÖ-Klubobfrau Daniela<br />

Schlüsselberger ließ es sich<br />

nicht nehmen mit der ganzen<br />

Familie selbst vorbeizukommen<br />

und war begeistert vom „tollen<br />

Angebot“. Und Rudi Hinterleitner,<br />

„Grazer“-Gründer und Kids-<br />

Day-Organisator, zog zufrieden<br />

Bilanz. „Das Schönste war das<br />

Lachen der Kinder.“<br />

Pototschnig (Rad), Goldbrich („Grazer“), „Grazer“-Gründer Hinterleitner,<br />

Hohensinner, Hausherr Widmann, Holding-Aufsichtsrat Ehmann (v. l.) GASSER


44 graz<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Der Kids Day<br />

Die Kids hatten Spaß und bewiesen auch sehr viel Ballgefühl.<br />

BENJAMIN GASSER<br />

ANDRANG. Tausende<br />

Sportbegeisterte sind<br />

am Sonntag zum<br />

2. „Grazer“ Kids Day<br />

ins ASKÖ-Stadion nach<br />

Eggenberg gestürmt.<br />

Der Sommer hat noch einmal<br />

gezeigt, was er kann,<br />

und die Sportvereine<br />

haben ebenfalls gezeigt, was sie<br />

können – und haben damit den<br />

2. „Grazer“ Kids Day im ASKÖ-<br />

Stadion Eggenberg zu einem<br />

actionreichen, sportlichen und<br />

lustigen Highlight zum Ende der<br />

Sommerferien gemacht.<br />

An 38 verschiedenen Stationen<br />

konnten sich Kinder und Jugendliche<br />

an den unterschiedlichsten<br />

Sportarten ausprobieren.<br />

Beim American Football etwa<br />

war nicht nur Wurfgeschick gefragt,<br />

man konnte auch gegen<br />

Schaumstoff-Gegner rennen<br />

und damit erahnen, wie sich ein<br />

„Tackle“ in der auch in unseren<br />

Breiten immer beliebter werdenden<br />

Sportart anfühlt.<br />

Profi-Tipps<br />

Auf einer kleinen „Eisfläche“ warf<br />

sich ein „Star von morgen“ in die<br />

Goalie-Montur und den Schüssen<br />

der Eishockey-Tester entgegen.<br />

Und das bei Temperaturen von 30<br />

Grad! Neben „Klassiker“-Sportarten<br />

wie Fußball, Radsport oder<br />

auch Basketball konnte man aber<br />

auch „exotischere“ Dinge ausprobieren.<br />

Baseball zum Beispiel<br />

oder auch Lacrosse.<br />

Das Beste daran: Alles war<br />

gratis, aber keinesfalls umsonst.<br />

Denn bei allen Stationen gab es<br />

Tipps und Tricks von den Profis.<br />

So war es auch möglich, einige<br />

Schi-Schwünge zu machen oder<br />

sich wie ein Biathlet am Schießstand<br />

zu fühlen.<br />

Ebenfalls nicht fehlen durfte<br />

eine Schminkstation sowie eine<br />

Das Video zum<br />

Kids Day


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 45<br />

war ein Riesen-Erfolg<br />

Hüpfburg, auf der man sich so<br />

richtig austoben konnte.<br />

Über den Sonntag verteilt waren<br />

tausende Kinder, Jugendliche<br />

und deren Eltern im ASKÖ-<br />

Stadion in Eggenberg zu Gast.<br />

Vielleicht war da auch schon ein<br />

zukünftiger Dominic Thiem, die<br />

nächste Nicole Schmidhofer<br />

oder ein Fabio Wibmer dabei.<br />

Unter den Sportbegeisterten<br />

waren auch zahlreiche Ehrengäste<br />

(siehe auch Seite 43), die<br />

sich diesen Feiertag des Sports<br />

auf keinen Fall entgehen lassen<br />

wollten. So war Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner ebenso im<br />

Stadion wie Sportunion-Landesgeschäftsführer<br />

Markus Pichler,<br />

der Präsident des Steirischen Eishockeyverbandes<br />

Philipp Hofer,<br />

Lukas Müller (Grawe), Sportamts-Leiter<br />

Thomas Rajakovics,<br />

ASKÖ-Hausherr Gerhard Widmann,<br />

Sportunion-Präsident<br />

Stefan Herker und natürlich<br />

auch „Grazer“-Gründer Rudi<br />

Hinterleitner.<br />

präsentiert<br />

Stars von<br />

MORGEN<br />

powered by<br />

Baseball war<br />

nur eine von<br />

38 Stationen,<br />

an denen man<br />

gratis die unterschiedlichsten<br />

Sportarten<br />

ausprobieren<br />

konnte.<br />

BENJAMIN GASSER<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Riesige sportliche Vielfalt von<br />

Fechten bis Hockey, von Disc-Golf<br />

bis Cheerleading – das war der<br />

Kids Day <strong>2024</strong>.<br />

BENJAMIN GASSER


46 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Die Kalte Ente präsentiert ...<br />

... Rainbow Juice<br />

Chefdirigent<br />

der Oper<br />

Graz<br />

(Vassilis)<br />

Matthias<br />

Querstraße<br />

der Murfelder<br />

Straße<br />

Grazer<br />

E-Werk<br />

an der Mur<br />

Kaffernkorn<br />

3<br />

Sohn<br />

von Agamemnon<br />

Begabung<br />

Sumpfland<br />

größeres<br />

Backwerk<br />

frühere<br />

span.<br />

Währung<br />

Vorgesetzter<br />

Mutter der<br />

Kriemhild<br />

Straße zur<br />

Bertha-von-<br />

Suttner-Friedensbrücke<br />

Schönheitskönigin<br />

französischer<br />

Artikel<br />

2<br />

Künstler-<br />

Original<br />

in Graz<br />

(Erwin)<br />

Wärter,<br />

Wächter,<br />

Aufpasser<br />

Geschäftsführer Tom Legat mit dem<br />

ausgefallenen Rainbow JuiceELIJA KULMER (2)<br />

Die Kalte Ente in der Sparbersbachgasse<br />

bereichert seit 2020 die<br />

Grazer Gastroszene. Tom Legat startete<br />

mit seiner Tagesbar voll durch.<br />

Geöffnet hat das Lokal immer von 17<br />

bis 24 Uhr (Mittwoch bis Samstag)<br />

und punktet vor allem mit ausgefallenen<br />

Drinks. Die Kult-Bowle „Kalte<br />

Ente“ wurde zum Namensgeber der<br />

Bar und kann, etwas neu interpretiert,<br />

auch getestet werden. Ebenso warten<br />

hausgemachte Liköre, Bitters, Infusionen,<br />

Ginger Beer und Limonaden,<br />

die Kreativität keinesfalls vermissen<br />

lassen, auf die Gäste. So auch der<br />

Rainbow Juice, der mit seinen speziellen<br />

Zutaten in der Kalten Ente in<br />

der Einhorntasse und mit<br />

Zuckerwatte serviert<br />

wird. LEO<br />

Zutaten:<br />

5 cl Earl Grey<br />

Gin, 4 cl Passionsfruchtsaft,<br />

2 cl Zitrone,<br />

2 cl Runny Honey<br />

Zubereitung:<br />

Earl Grey Gin: Für diese Zutat eine<br />

Flasche London Dry Gin mit 5–6<br />

Teebeuteln Earl Grey ansetzen und<br />

abgedeckt für rund 45 bis 60 Minuten<br />

ziehen lassen. Danach wieder in die<br />

Flasche füllen.<br />

Runny Honey: Honig mit heißem<br />

Wasser mischen. Das Verhältnis dafür<br />

ist 1:1.<br />

Nach dem Zubereiten des Earl Grey<br />

Gin und des Runny Honey alle Zutaten<br />

mit ausreichend Eis hart shaken,<br />

danach in eine Einhorntasse füllen.<br />

Für den perfekten Look mit Zuckerwatte<br />

dekorieren.<br />

ein Grazer<br />

Sportverein<br />

seit 1902<br />

soziale<br />

Gruppe<br />

in Ruanda<br />

Vorsilbe<br />

für "halb"<br />

Megacity<br />

in Nigeria<br />

öst. Maler<br />

† 1918<br />

(Gustav)<br />

Lösung:<br />

SUDOKU<br />

11<br />

7<br />

Bildstock<br />

am Ort<br />

eines<br />

Unglücks<br />

jemand,<br />

der zu den<br />

Wohnkosten<br />

beisteuert<br />

Gründer der<br />

Oratorianer<br />

Geschmack<br />

von Fleisch<br />

1<br />

ein Grazer<br />

Sportverein<br />

seit 1912<br />

engl. "sie"<br />

8<br />

Bund fürs<br />

Leben<br />

Arbeitsspeicher<br />

konferieren<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

Fluss in<br />

Katalonien<br />

Grazer<br />

Partnerstadt<br />

unübliches<br />

Haustier<br />

Stelle,<br />

Platz<br />

9<br />

Erbfaktor<br />

übrig Gebliebenes<br />

Informationsblatt<br />

evangelischer<br />

Jugendchor<br />

geordnete<br />

Datenmenge<br />

beim PC<br />

KFZ-Kz.<br />

für den<br />

Bezirk<br />

Murtal<br />

ein<br />

Umlaut<br />

Vorläuferin<br />

der EU<br />

schöner<br />

Jüngling<br />

Stadt in<br />

Tschechien<br />

Stockwerk<br />

polizeilich<br />

recherchieren<br />

Sammlung<br />

von<br />

Schriftstücken<br />

Namensgeber<br />

eines<br />

Grazer<br />

Murstegs<br />

4<br />

10<br />

Garten<br />

im<br />

Paradies<br />

beliebter<br />

Hundename<br />

Auerochse<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

7 6 1 4 3<br />

5 3 7 1<br />

2 4 1 8 9<br />

8 5 3<br />

3 9 8 1 2<br />

4 2 6<br />

6 9<br />

7 4<br />

832<br />

Jede<br />

Ziffer darf<br />

in jeder<br />

Reihe in<br />

jedem<br />

Quadrat<br />

nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

IOC-Kürzel<br />

für Uruguay<br />

Farbe der<br />

Liebe<br />

Abk. für<br />

"Aufwandsentschädigung"<br />

Abk. für<br />

"ad acta"<br />

Abk. für<br />

"Nachfolge"<br />

im Adamskostüm<br />

6<br />

Rätsellösungen: S. 38<br />

"Ave Caesar,<br />

morituri<br />

...<br />

salutant!"<br />

G E W I N N S P I E L<br />

50 Euro<br />

Gutschein für Spar Steiermark<br />

zu gewinnen!!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 18.9.<strong>2024</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

SEIT 7 JAHREN<br />

GEMEINSAM<br />

FEIERN<br />

UND SPAREN<br />

5


<strong>15</strong>. SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 47<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>15</strong>. SEPTEMBER<br />

Bundesliga in Liebenau<br />

Der Fußball ist zurück aus der<br />

Länderspielpause und es geht<br />

gleich mit dem Liga-Alltag weiter.<br />

In der Bundesliga trifft der GAK<br />

zuhause auf den SCR Altach. Die<br />

Vorarlberger erwischten einen<br />

guten Start in die Saison und<br />

konnten bereits zwei Siege einfahren.<br />

Aktuell stehen sie bei sieben<br />

Punkten auf dem 7. Rang. Die<br />

Grazer hingegen warten seit fünf<br />

Partien auf den ersten Sieg, drei<br />

Unentschieden konnten sie aber<br />

schon erkämpfen, unter anderem<br />

gegen Serienmeister Salzburg. In<br />

Liebenau soll für den GAK nun der<br />

erste Bundesliga-Sieg seit 17 Jahren<br />

gelingen. Ankick in der Merkur<br />

Arena ist um 14.30 Uhr.<br />

Geheimes Geidorf<br />

Vor dem Haupteingang der<br />

Karl-Franzens-Universität in Graz<br />

startet heute um 14 Uhr eine<br />

Stadtführung der besonderen Art.<br />

Besichtigt wird dabei der Bezirk<br />

Geidorf, zu sehen gibt es einige<br />

Gärten, Grotten und Geisterhäuser.<br />

Bei der Führung bekommt<br />

man die versteckten Orte des<br />

3. Stadtbezirks der steirischen<br />

Landeshauptstadt zu sehen. Eine<br />

Anmeldung ist erforderlich.<br />

Rote-Nasen-Lauf<br />

Im Rahmen der 20-Jahr-Feier<br />

„Gesunde Gemeinde“ in Dobl-<br />

Zwaring findet ein Rote-Nasen-<br />

Benefizlauf statt. Um 9 Uhr geht<br />

es vor der Volksschule Dobl los, zu<br />

bewältigen gilt es eine 4,8 Kilometer<br />

lange Strecke, für Kinder<br />

und Walker beträgt die Distanz<br />

2,8 Kilometer. Anschließend<br />

gibt es im Ziel einen Festakt mit<br />

Musikunterhaltung und Kinderprogramm.<br />

Auch für Essen und<br />

Trinken ist gesorgt.<br />

Doppeltes Rad-Finale<br />

In Judendorf-Straßengel findet<br />

am heutigen Sonntag das letzte<br />

Rennen der Road Cycling League<br />

<strong>2024</strong> statt. Bei den Männern ist<br />

die Einzelwertung zwar schon<br />

entschieden, allerdings herrscht<br />

bei der Team-Wertung noch<br />

Hochspannung. 63,9 Kilometer<br />

mit <strong>15</strong>96 Höhenmetern warten<br />

auf die Elite der Männer. Bei den<br />

Frauen ist hingegen noch alles<br />

offen, 27,2 Kilometer mit 870<br />

Höhenmetern müssen diese absolvieren.<br />

Mit dem Finale der Cycling<br />

League werden sowohl die<br />

Österreichischen Meisterschaften<br />

am Berg wie auch die Landesmeisterschaften<br />

der Steiermark<br />

entschieden.<br />

Steirer-Cup<br />

Wer vom Sport nicht genug<br />

bekommen kann und von den<br />

derzeitigen Temperaturen nicht<br />

so begeistert ist, kommt heute im<br />

Raiffeisen Sportpark voll auf seine<br />

Kosten. Dort steigt der Steirer-<br />

Cup, ein hochkarätiges Basketball-Vorbereitungsturnier.<br />

Bereits<br />

am gestrigen Samstag kämpften<br />

die Kapfenberg Bulls gegen die<br />

Fürstenfeld Panthers um den<br />

Finaleinzug, ebenso kam es zu<br />

einer Neuauflage des letztjährigen<br />

Finales zwischen dem UBSC<br />

Graz und Oberwart. Heute treten<br />

die Sieger der gestrigen Partien<br />

um 19.<strong>15</strong> gegeneinander an, um 17<br />

Uhr gibt es bereits das Spiel um<br />

Platz 3.<br />

Supplierstunde<br />

Der Kabarettist<br />

Stefan Haider kommt<br />

heute mit einem<br />

Best-of in die<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

HIGHLIGHT:<br />

GAK vs. Altach<br />

14.30 Uhr<br />

Christian Lichtenberger und der GAK wollen gegen den SCR Altach mit dem Publikum im Rücken den<br />

ersten Sieg der Saison einfahren. Es wäre der erste Bundesliga-Dreier seit 17 Jahren.<br />

GEPA, JOHANNES EHN<br />

Komödie Graz. Nach über <strong>15</strong>00<br />

Vorstellungen hat er seine Highlights<br />

in einen Abend verpackt.<br />

Passend zum Schulbeginn steht er<br />

ganz unter dem Motto Supplierstunden,<br />

denn diese sind für den<br />

Komiker manchmal die besten<br />

Stunden, an die man sich ein Leben<br />

lang erinnert, „oder wenigstens<br />

bis zur nächsten Pause“.<br />

Die Vorstellung<br />

startet um<br />

16.30 Uhr.

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