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OKTOBER<br />
<strong>2024</strong><br />
www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de ·<br />
3. – 7.10.24<br />
Herbstkirmes Wiedenbrück<br />
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Ford Bank GmbH, Henry-Ford-Str. 1, 50735 Köln. Angebot gilt für noch nicht zugelassene, für <strong>das</strong> jeweilige Zinsangebot berechtigte Ford Neufahrzeuge bei verbindlicher Kundenbestellung<br />
und Abschluss eines Darlehensvertrages und nur für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B. Taxi,<br />
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Das Stadtgespräch
8 Im Formel 1 finden alle Autofans ihr Vergnügen.<br />
<br />
<br />
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(Kem) Nur noch wenige Tage und es heißt wieder: Jubel, Trubel, Heiterkeit<br />
in und rund um die Innenstadt von Wiedenbrück zur Herbstkirmes mit<br />
Bierfassanstich und Freifahrten zur Eröffnung, Feuerwerk am Emssee am<br />
Freitagabend, verkaufsoffenem Sonntag und Krammarkt am Montag.<br />
Die prächtigen Häuser der Altstadt rahmen <strong>das</strong> festliche Geschehen<br />
stimmungsvoll ein. Besonders cool sieht die Kirmes auf den drei Festplätzen<br />
mit der aufziehenden Dämmerung aus, wenn die vielen Tausend<br />
LEDs blinken und leuchten. Bereits am Donnerstag, dem »Tag der Deutschen<br />
Einheit«, geht es auf dem Kirchplatz am »Gravity« mit der offiziellen<br />
Eröffnung los – in diesem Jahr zu fünf Tagen Ausnahmezustand.<br />
Auf welche Fahrgeschäfte sich die Fans der Herbstkirmes freuen können<br />
und viele Details erfahren sie im Anschluss. Wir sehen uns.<br />
<br />
Zwischen Rummel, Bierschwemme und Kramwaren<br />
Liebe Freunde der Herbstkirmes!<br />
Freuen Sie sich in diesem Jahr auf fünf lebensfrohe Tage in der »Guten<br />
Stube« von Wiedenbrück. Die Herbstkirmes mittendrin der Altstadt hat<br />
einen besonderen Charme, der die Menschen fasziniert. Das Kultevent<br />
par excellence verspricht wieder jede Menge Spaß, kulinarische Genüsse<br />
Das Stadtgespräch<br />
und abwechslungsreiche Fahrvergnügen. Was dem einen der Jekyll &<br />
Hyde ist, ist dem anderen <strong>das</strong> Entenangeln. Hier findet einfach jeder,<br />
vom Adrenalin-Junkie bis zum stillen Genießer, einen spaßigen Zeitvertreib.<br />
Uns kann man nicht bei Amazon bestellen, uns muss man erleben.<br />
Die Schausteller und Beschicker freuen sich auf Sie. Also, wer feiert mit?<br />
Es wird bestimmt eine supergeile Zeit!<br />
Die Schausteller-Sprecher Arno Heitmann und André Schneider<br />
Markmeister Dirk Wiesbrock und David Adrian<br />
<br />
Schausteller und Beschicker treffen sich vor dem Start in die Kirmestage<br />
zum Austausch mit dem Marktmeister und dem Bürgermeister in »Clapperton’s<br />
Speisekammer«. Hier werden die Neuerungen zum Verlauf der<br />
Veranstaltung besprochen.<br />
<br />
Der Marktmeister und die Schausteller wollen, <strong>das</strong>s sich die Besucherinnen<br />
und Besucher, die Fans der Herbstkirmes rundum wohlfühlen.<br />
Wer die drei Festplätze betritt, spürt sofort <strong>das</strong> besondere Flair dieses<br />
beliebten Volksfestes. q<br />
3
1 Durch <strong>das</strong> Nadelöhr zwischen Kirchplatz und Lichtestraße schieben sich die vielen<br />
Besuchenden zu den von ihnen angestrebten Attraktionen.<br />
1 Mr. Gravity lässt keinen Geschwindigkeitsjunkie in Ruh’.<br />
<br />
Big Ben Tower: Der Turm-Ketten-Flieger der Firma Dennis & Henriette<br />
Krause aus Bielefeld gibt in diesem Jahr sein Debüt auf der Herbstkirmes.<br />
Stolze 40 Meter geht es für die bis zu 24 Fahrgäste hoch hinauf<br />
zu einem spektakulären und unvergesslichen Flug. Dieser ist ein Spaß<br />
für die ganze Familie. Wer möchte da seinen Traum vom Fliegen nicht<br />
verwirklichen? Die Premiere dieses Fahrgeschäfts war im Juli 2023.<br />
Autoscooter Formel 1: Es ist Partytime im Formel 1 von André Schneider.<br />
»Jetzt die Chips einwerfen, die Fahrt geht los«, führt der 52-Jährige die<br />
Regie des Rennens und der Boxen mit dem Wunschkonzert. Auf 90 Volt<br />
Spannung hat er die Anlage eingestellt. »Solange kleine Kinder dabei<br />
sind, fahren wir langsamer«, erklärt er seinen zahlreichen Freunden aus<br />
Wiedenbrück, die ihn gerne in seiner Regie-Zentrale am Kopfende der<br />
Rennpiste besuchen. Abends dreht er dann die Voltzahl höher. Dann<br />
fahren die 26 Chaisen deutlich schneller. Die Fahrzeuge werden alle paar<br />
Jahre durch neue ersetzt. Sein Scooter besteht aus 2 Mittelbauwagen.<br />
Die werden mit entsprechendem Abstand nebeneinander parallel aufgestellt,<br />
ausgeklappt und dann auf Schlitten elektronisch ausgerichtet,<br />
auf den Millimeter genau.<br />
7D New World 3000: Robert Böker bietet einen Klassiker, lange betrieben<br />
von Iris und Paul Welte. Der neue Inhaber hat zur Steigerung der<br />
Erlebniswelt eine ultramoderne 7D-Technik eingebaut.<br />
Jumpstreet: Abermals ist Marlon Klaasen mit seinem Fahrgeschäft<br />
Jumpstreet zu Gast in Wiedenbrück. Der Betrieb (Bauart »Scheibenwischer«)<br />
verspricht rasante Fahrten und bei Sonnenschein einen besonderen<br />
Wasserspaß.<br />
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<br />
Mr. Gravity: »Die rasende Bratpfanne«, so könnte sein Spitzname lauten.<br />
Die ultimative Formel dieser Wahnsinns-Maschine testet in zwanzig<br />
Meter Höhe bis zu einem Winkel von 90 Grad bei 100 km/h die Wirkung<br />
von atemberaubenden Gravitationskräften auf die Schwerkraft. Dabei<br />
erleben die Fahrgäste in ihren Gondeln auf einer rotierenden Scheibe<br />
eine Beschleunigung von 5G und <strong>das</strong> Gefühl, die Erdanziehungskraft zu<br />
verlieren Dieser Eindruck gibt auch gleich den Namen für dieses coole<br />
Rotationserlebnis: Mr. Gravity. Die Schaustellerfamilie Frank Oberschelp<br />
aus Bielefeld hat <strong>das</strong> Geschäft im Jahr 2017 thematisiert und hergerichtet.<br />
Kurz darauf feierte es seine Premiere in Wiedenbrück.<br />
<br />
Jekyll & Hyde: Das Drama »Jekyll und Hyde« von Robert Louis Stevenson<br />
könnte Namensgeber für <strong>das</strong> Überschlagkarussell von Bethel Thelen<br />
Paderborn sein. Das Theaterstück erzählt vom Kampf mit einem selbst.<br />
Und genau so einen Kampf müssen wohl Fahrgäste des gleichnamigen<br />
Fahrgeschäfts erleben, wenn sie sich nicht schlüssig sind, ob sie sich dem<br />
Thrill dieser Fahrt stellen wollen. Schon die nackten Zahlen lassen einen<br />
erschaudern: 42 Meter hoch, 130 Stundenkilometer schnell und Kräfte von<br />
4G, die auf den Körper wirken. Für die Adrenalinjunkies kein Problem. Sie<br />
freuen sich schon, wenn »Jekyll und Hyde« nach einer Pause wieder zum »Astronautentraining«<br />
lädt. Manche fahren gleich mehrere Runden. Unfassbar.<br />
Disco-Jet: Einsteigen, Bügel schließen, Festhalten – die nächste Runde<br />
geht rückwärts! In Arno Heitmanns Disco-Jet wird nur die beste Technik<br />
für maximales Vergnügen, Sicherheit und auch Energieeffizienz verbaut.<br />
Die frequenzgesteuerten Motoren gehören zu den besten, schnellsten<br />
und zugleich sparsamsten Antrieben ihrer Klasse. Hier gibt es Action<br />
für Groß und Klein. Der Disco-Jet<br />
bereitet der ganzen Familie riesigen<br />
Fahrspaß. Die neuen Chaisen<br />
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in handgefertigtem Airbrush-Design<br />
bieten mehr Sitzkomfort<br />
und Sicherheit. Im Disco-Tunnel<br />
verzaubert <strong>das</strong> Auge eine moderne<br />
Nebel- und Lasershow. Zwei<br />
3 qm große LED-Video-Wände in<br />
voller HD-Qualität zeigen coole<br />
Sequenzen, während die Fliehkraft<br />
den Körper ergreift. Dazu werden<br />
aktuelle Charts gespielt. Die Pre-<br />
4<br />
Das Stadtgespräch
1 Ein Highlight: der Fassbieranstich zur Kirmeseröffnung mit Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg und Markus Korfmacher von der Hohenfelder Brauerei.<br />
miere war am 1. <strong>Oktober</strong> 2021 in Wiedenbrück. Der »alte« Disco-Jet hatte<br />
40 Jahre auf dem Buckel.<br />
<br />
<br />
Nicht geringer als bei den Großen ist die Leidenschaft der Kleinen für<br />
die Kirmes-Abenteuer. Sie kommen wie immer auf dem Kirchplatz mit<br />
Dölfi Hirschs Truck Stop und Dirk Stippichs Kinderflieger auf ihre Kosten.<br />
Zu ihren Zielen auf dem Büschers Platz gehört erstmals die kleine<br />
Kinder-Achterbahn »Anthonys Abenteuer« des Schaustellerbetriebs Simon<br />
Balshüsemann aus Bad Lippspringe. Sie feierte erst im Frühling<br />
2023 Premiere. Am Ausgang befindet sich eine Rutsche, was besonders<br />
die Kids lieben werden. Unvergessliche Fahrerlebnisse genießen die<br />
Mädchen und Jungen gleichfalls auf dem Marktplatz mit Petra Webers<br />
Kinderrundfahrtgeschäft.<br />
<br />
Lustige und spannende Unterhaltung bieten Marlon Krause (Dosenwerfen),<br />
Dirk Stippich (Fadenziehen) und Michael Zahn-Kleuser (Enten<br />
angeln). Die Meisterschützen kommen bei Carsten Lönne und Simon<br />
Balshüsemann auf ihre Kosten.<br />
<br />
Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Ob Hot Dogs von Harry Sindermann<br />
oder Familie Becker, Leonhard Lemoines China WOK sowie Willi<br />
Kaisers gebackenes Gemüse und gefüllte Kartoffeln von Andre Heitmann<br />
oder Crêpes von Willi Perl, Kevin Preher, Sydney März und Iolanda Tränkler<br />
oder die Riesenchampignons von Udo Osthold, Pizza von Guiseppe Maltese<br />
und Michael Derleh, Pommes Special von Toni Wimmer sowie Bethel<br />
Thelen’s Riesenbratwurst (½ Meter). Auch Maike Strothenke-Kelchs mit<br />
der ungarischen Spezialität Langos ist wieder dabei. Neu auf der Herbstkirmes<br />
ist Familie Crisan mit rumänischem Baumkuchen.<br />
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am 06.10.<br />
von 13 – 18 Uhr<br />
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Es verführen zum Naschen: Wilfried Oberschelps Lebkuchen, frische<br />
Mandeln von Christa Brand, Hans Dreyer, Heidi Jelitte, Rudolf Osthold<br />
und Andree Langenscheidt sowie Kevin Preher mit Eisspezialitäten nebst<br />
Fredi Kohlwes mit Slush Eis.<br />
<br />
Die Altdeutsche Bierstube von Arno Heitmann ist der Treffpunkt<br />
auf der Herbstkirmes. Es verwundert nicht, <strong>das</strong>s die urgemütliche q<br />
Herbstkirmes ab 03.10. bis 07.10.<br />
Das Stadtgespräch 5
1 Beim Rundgang über die drei Festplätze stoßen die Ratsmitglieder auf die<br />
gelungene Herbstkirmes an: (v. l.) Patrick Büker, Stefan Schlepphorst, Konstantin<br />
Setzer, Bürgermeister Theo Mettenborg, Stv. Bürgermeister Georg Effertz, Jochen<br />
Buschsieweke, Michaela Koroch, Stv. Bürgermeisterin Gudrun Bauer.<br />
familiengeführte Reisegaststätte auf dem Kirchplatz mit großem Biergarten<br />
und Cocktail-Bar von den Gästen in den Abendstunden dicht<br />
umlagert ist. Auf dem Büschers Platz lädt neben Getränke Pähler-Borgmeier<br />
aus Rietberg Gloria Fischer mit ihrem Team rund um den »Biertreff«<br />
mit Biergarten ein. Auf dem Marktplatz warten auf die durstigen<br />
Seelen die Ausschankwagen von Gaetano Speranza (Café Central) und<br />
Carsten Lönne.<br />
<br />
Arno Heitmann ist Stammgast auf der Herbstkirmes: »Wir bewegen<br />
Menschen und ihre Herzen«. Das ist die Devise für den 49-jährigen Arno<br />
Heitmann. Nach seinem Vater Fritz Heitmann ist er jetzt selber schon seit<br />
Traditionelles<br />
Rinderwurstessen<br />
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6.<br />
<strong>Oktober</strong><br />
Verkaufsoffener<br />
Sonntag<br />
13–18 Uhr<br />
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1 Im Disco-Jet hebt die Stimmung ab.<br />
über 30 Jahren mit dem Disco-Jet auf der Herbstkirmes, 2021 erstmals<br />
mit einer von ihm entworfenen brandaktuellen Version. Schon als Kind<br />
lernte er Wiedenbrück kennen. Er fühlt sich hier richtig wohl. Er gehört<br />
zu einem Familienunternehmen, <strong>das</strong> dieses Jahr seit 192 Jahren in dem<br />
Schausteller-Metier aktiv ist. Mit seiner Frau Nicole hat er zwei Töchter.<br />
Er wohnt in Münster und ist Mitglied im dortigen Schaustellerverein.<br />
André Schneider liebt es, Kirmesbesuchenden eine Freude zu machen:<br />
Seit mehr als 40 Jahren, der unvergessene Ulli Holznagel war noch<br />
Marktmeister, beschickt die Familie Schneider die Herbstkirmes. Der<br />
52-jährige André Schneider kennt dieses Volksfest seit Kindesbeinen wie<br />
seine Westentasche. Er selbst ist seit dem Jahr 1989 in vierter Generation<br />
mit im Geschäft, von Anfang an mit dem Autoscooter, in den letzten<br />
Jahrzehnten mit dem Formel 1. Er kann sich keinen anderen Beruf als den<br />
des Schaustellers vorstellen. Er ist Vorsitzender im Schaustellerverein<br />
Bielefeld. Sein Bruder Ewald ist Inhaber des »Power Tower«, eines Freifallturms.<br />
André Schneider selbst besuchte <strong>das</strong> Schausteller-Internat<br />
in Herford bis zur mittleren Reife. Dann überließ ihm sein Vater den<br />
älteren der beiden Autoscooter der Familie. »Das war noch richtig Knochenarbeit,<br />
den aufzubauen; alles aus Eisen: Die Unterkonstruktion, die<br />
Platten und die Säulen«, erinnert er sich. Sein neunundachtzigjähriger<br />
Vater Walter und seine Mutter Bärbel sind zwar nicht mehr aktiv im<br />
Geschäft, reisen aber dennoch mit ihren Söhnen mit. Vielleicht sind sie<br />
zur Schaustellerversammlung und Kirmeseröffnung wieder mit dabei.<br />
Hoch geht’s her im Biergarten von Heinrich Heitmann<br />
Kühler Bier, leckere Cocktails und immer Klasse Stimmung. Das ist <strong>das</strong><br />
Markenzeichen der Altdeutschen Bierstube Heitmann auf dem Kirchplatz.<br />
1979 begann die Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Inzwischen<br />
schon in der 4. Generation und die fünfte Generation steht schon in den<br />
Startlöchern. Vor über 40 Jahren kaufte Heinrich der 3. die Altdeutsche<br />
Bierstube. Damit wechselte die Familie Heitmann vom Karussell zur<br />
Gastronomie und baute sich schnell den Ruf eines der Gastronomischen<br />
Betriebe in der Branche auf.<br />
Gloria Fischers Biertreff ist ein Geheimtipp: Gloria Fischer gehört zu den<br />
Stamm-Betrieben auf der Herbstkirmes. Seit vielen Jahren ist sie mit<br />
Jörg Czarnowski in ihrem Biertreff auf dem Büschersplatz, an der Düsternstraße<br />
dabei. Schon ihr verstorbener Mann hatte hier immer seinen<br />
Stammplatz, damals noch gegenüber von Walter Parpalionis Verlosung<br />
an der Lichtestraße.<br />
6<br />
Das Stadtgespräch
1 David Adrian, Schaustellersprecher Arno Heitmann, Bürgermeister Theo Mettenborg,<br />
Schaustellersprecher André Schneider und Marktmeister Dirk Wiesbrock mit<br />
den Preisträgern der Kirmeseröffnung 2023<br />
<br />
Der Beruf des Schaustellers wird keinesfalls einfacher. Das Thema »Kosten«<br />
ist eines, <strong>das</strong> alle Schausteller bewegt. Der hohe Dieselpreis, die<br />
Strompreise und natürlich die Investitionen, die aufgebracht werden<br />
müssen, um ein Geschäft am Laufen zu halten. Alles ist teurer geworden:<br />
ebenso die Ware. Da ist es leider unvermeidbar, die Erhöhung zumindest<br />
teilweise an die Kunden weiterzugeben. Den Betreibern der Fahrgeschäfte<br />
und Gastro-Angebote sind aber Grenzen gesetzt. »Sonst kann sich ja<br />
bald niemand mehr einen Kirmesbesuch leisten«, so die Sprecher der<br />
Schausteller. Auch kürzer Fahren ist da keine Lösung. Die Kirmesfans<br />
wollen schon eine entsprechende Gegenleistung. Sonst verzichten sie<br />
auf einige Karussell-Fahrten. Bleibt die Frage: bei welchem Fahrpreis ist<br />
die Grenze erreicht – bei vier, fünf oder sechs Euro? Genauso beschäftigt<br />
die Schausteller <strong>das</strong> Thema »Personal«. »Wir finden keine Leute«, können<br />
viele Schausteller bestätigen. Arbeitslose sind kaum zu motivieren. Viele<br />
Schausteller wissen nicht, wie <strong>das</strong> weitergehen soll, wenn es auf Dauer<br />
nicht erlaubt wird, auch außereuropäische Kräfte einzusetzen.<br />
<br />
Donnerstag, 3. <strong>Oktober</strong> (Tag der Deutschen Einheit)<br />
14.00–22.00 Kirmes in der Innenstadt<br />
15.00 Uhr Eröffnung auf dem Kirchplatz am Fahrgeschäft »Mr. Gravity«<br />
mit zünftigem Fassbieranstich, Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg, den Schaustellersprechern Arno Heitmann<br />
und André Schneider nebst Marktmeister Dirk Wiesbrock<br />
und David Adrian. Ein weiterer Höhepunkt ist die Verlosung<br />
mit attraktiven Preisen, gestiftet von den Schaustellern.<br />
Nach der Eröffnung gibt es eine Viertelstunde<br />
lang Freifahrten. Die Ehrengäste und alle Interessierten<br />
beginnen dann den gemeinsamen Kirmes-Rundgang.<br />
Freitag, 4. <strong>Oktober</strong><br />
14.00–24.00 Kirmes in der Innenstadt<br />
20.00 Nach Einbruch der Dunkelheit zündet <strong>das</strong> Feuerwerk am<br />
Emssee mit Musik. Die Schausteller finanzieren dieses<br />
Highlight mit Unterstützung der Privatbrauerei Hohenfelde.<br />
Das Feuerwerk wird abgebrannt von Firma Schneider<br />
Pyrotechnik aus Goslar. Nach dem Feuerwerk lädt die<br />
Kirmes zu einem ausgiebigen Bummel ein.<br />
Samstag, 5. <strong>Oktober</strong><br />
07.30–13.00 Wochenmarkt auf dem Parkplatz Auf der Schanze<br />
14.00–24.00 Kirmes in der Innenstadt<br />
Sonntag, 6. <strong>Oktober</strong><br />
13.00–18.00 verkaufsoffen: die Gelegenheit, einen Shopping-Bummel<br />
mit einem Gang über die Herbstkirmes zu verbinden<br />
13.00–22.00 Kirmes in der Innenstadt<br />
Montag, 7. <strong>Oktober</strong><br />
08.00–15.00 Der längste Krammarkt Ostwestfalens mit 90 reisenden<br />
Händlern in der Langen Straße. Hier gibt es alles, was <strong>das</strong><br />
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Das Stadtgespräch 7
1 Am 1. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong> tritt Matthias Bitter die<br />
Geschäftsführung bei der Katholischen Hospital<br />
Vereinigung Ostwestfalen an.<br />
(Kem) Zum 1. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong> wird Matthias<br />
Bitter Geschäftsführer bei der Katholischen<br />
Hospital Vereinigung Ostwestfalen. Bislang<br />
nahm er diese Position beim Christlichen<br />
Krankenhaus Quakenbrück und der St. Anna<br />
Klinik Löningen nebst den zugehörigen Einrichtungen<br />
wahr.<br />
Die Mitarbeitenden der KHO freuen sich<br />
auf eine vertrauensvolle und konstruktive<br />
Zusammenarbeit. Sie wünschen ihm für seine<br />
Tätigkeit alles Gute und ein glückliches<br />
Händchen bei der Steuerung der KHO durch<br />
die Krankenhausplanung NRW vom Ministerium<br />
für Arbeit, Gesundheit und Soziales des<br />
Landes Nordrhein-Westfalens, kann man von<br />
Insidern hören.<br />
Bitter tritt damit die Nachfolge des Interimsgeschäftsführers<br />
Dr. Jan Schlenker und<br />
des langjährigen Geschäftsführers der KHO,<br />
Foto: Tom Peschel<br />
WKommentar<br />
Wünsche an Matthias Bitter<br />
Nach einjährigem Interregnum neue KHO-Geschäftsführung<br />
Dr. Georg Rüter (66) an. Er stand bis vor einem<br />
Jahr zuletzt gemeinsam mit Dr. Stephan<br />
Pantenburg vom Sankt Elisabeth Hospital an<br />
der Spitze des Verbundes. Rüters Leidenschaft<br />
gilt weiterhin dem Gesundheits- und Krankenhauswesen,<br />
so wurde er erst jetzt als Vorsitzender<br />
des Zweckverbandes freigemeinnütziger<br />
Krankenhäuser Münsterland und Ostwestfalen<br />
(dem auch die KHO angehört) abermals für<br />
weitere zwei Jahre im Amt bestätigt.<br />
Die KHO ist seinerzeit entwickelt worden<br />
in persönlichen Gesprächen zwischen Weihbischof<br />
Manfred Grothe, dem Finanzchef des<br />
Erzbistums Paderborn und Verwaltungsratsvorsitzenden<br />
der CURA, Dr. Dr. Guido Sandler<br />
und Geschäftsführer Dr. Georg Rüter. Denn es<br />
ging um zwei Aspekte: Das Krankenhausrecht<br />
NRW erlaubte damals nur bestimmte Krankenhausstrukturen.<br />
Das haben die Beteiligten<br />
mit dem Gesundheitsminister des Landes<br />
NRW, Karl Josef Laumann ab 2008 geändert;<br />
auch die Baupauschale wurde eingeführt;<br />
und: Sie wollten <strong>das</strong> Risiko eines Scheiterns<br />
für <strong>das</strong> Gesamtunternehmen begrenzen. Denn<br />
es war alles andere als sicher, <strong>das</strong>s sie ein so<br />
kleines Haus durchkriegen. Versmold, Rheda<br />
und Werther (alle im Kreis GT) sind bekanntlich<br />
lange geschlossen. In dieser Holding-Struktur<br />
(durchaus an die Oetker Gruppe angelehnt) war<br />
die KHO ein Modell für weitere Konstrukte im<br />
Erzbistum Paderborn.<br />
Die KHO und <strong>das</strong> St. Vinzenz Hospital, <strong>das</strong><br />
natürlich ganz oben im Fokus der Bürgerinnen<br />
und Bürger von Rheda-Wiedenbrück steht, hatten<br />
sich unter der Führung von Rüter sehr gut<br />
entwickelt, bestätigt durch mehrere Zertifikate<br />
und Auszeichnungen. Es ist mit seinem qualitativ<br />
sehr hohen medizinischen Angebot ein<br />
wichtiger Akteur der Gesundheitsversorgung<br />
in der Doppelstadt und darüber hinaus. Wir<br />
berichteten darüber in der letzten Ausgabe<br />
des Stadtgesprächs. Alle Menschen, denen die<br />
Zukunft des Vinzenz am Herzen liegt, hoffen,<br />
<strong>das</strong>s Bitter bei der Abwägung der künftigen<br />
Angebotsstruktur der KHO sich nicht von einem<br />
Proporzdenken zwischen den Standorten<br />
des Klinikverbundes leiten lässt. Das Ziel muss<br />
vielmehr sein, die besten Qualitätsstandards<br />
der KHO-Standorte zum maßgeblichen Faktor<br />
für die zukünftige Angebotsstruktur des Verbundes<br />
zu bestimmen.<br />
Unter dieser Prämisse hätten die vom MAGS<br />
geplanten Einschnitte bei den Leistungsgruppen<br />
Geriatrie, Endoprothetik (Knie- und Hüftoperationen)<br />
sowie Bariatrische Chirurgie (Operation<br />
übergewichtiger Patienten) keine Chance.<br />
Rheda-Wiedenbrück wünscht dem neuen<br />
Geschäftsführer, <strong>das</strong>s er die Kraft und <strong>das</strong> Verhandlungsgeschick<br />
mitbringt, sich dem vernünftigen<br />
Argument der Qualitätssicherung<br />
nicht zu verschließen. Das Sankt Vinzenz Hospital<br />
hat es verdient.<br />
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»Heinkel-Club-GT« Rheda-Wiedenbrück feiert 30-jähriges Bestehen<br />
(Kem) Sieben kultige Heinkel-Tourist-Roller<br />
tuckerten und glänzten an einem Samstag<br />
Ende Juni auf dem Parkplatz vor dem Jägerheim.<br />
Die Liebhaber der Gefährte hatten sich<br />
hier getroffen – der »Heinkel-Club-GT« Rheda-Wiedenbrück<br />
feierte sein 30-jähriges Bestehen<br />
mit einer gemeinsamen Ausfahrt zum<br />
Klassikland nach Münster-Hiltrup. Es war eine<br />
runde Sache mit Sonnenschein, guter Laune<br />
und bester Verpflegung, die auf dem Rückweg<br />
bei einer Pause an der Pott’s Brauerei in Oelde<br />
eingenommen wurde. Der Abschluss der Ausfahrt,<br />
welche die Heinkel-Roller grandios ohne<br />
Panne absolviert hatten, war dann wieder am<br />
Jägerheim.<br />
Fast die Hälfte der insgesamt 22 Mitglieder<br />
sind zwischenzeitlich über 80 Jahre alt. Die meisten<br />
von ihnen haben sich in ihr Schicksal gefügt,<br />
<strong>das</strong>s sie aus gesundheitlichen Gründen ihr heiß<br />
geliebtes Schätzchen sorgsam abgedeckt notgedrungen<br />
in der Garage stehen lassen müssen –<br />
oder sie fühlen sich einfach nicht mehr fit genug<br />
für längere Fahrten. Aber sie nehmen trotz allem,<br />
soweit es eben geht, am Clubleben teil.<br />
8 Spaß<br />
muss<br />
sein!<br />
Neue und Interessierte am Heinkel sind<br />
herzlich willkommen. Auch sieht man mittlerweile<br />
viele Frauen auf einem Roller; leider<br />
ist noch keine im Heinkel Club, was sich ja<br />
ändern kann.<br />
So treffen sich die »Heinkler« jeden ersten<br />
Dienstag im Monat im Jägerheim. Es<br />
bereitet ihnen Spaß, ihre Leidenschaft mit<br />
anderen Heinkel-Freunden zu teilen – ohne<br />
Vereinsmeierei. Sie schmieden Pläne für tolle<br />
Touren, Grillabende oder Besuche bei anderen<br />
Stammtischen. Sie führen Benzingespräche,<br />
tauschen Erfahrungen aus und geben sich<br />
Tipps für Reparaturen.<br />
In früheren Jahren führten gemeinsame<br />
Ausfahrten bis nach Hamburg, Belgien oder gar<br />
zum Nordkap. Gemeinsame Besichtigungen<br />
sowie die Teilnahme an nationalen und q<br />
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Das Stadtgespräch<br />
9
1 Das waren Zeiten … Keilhosen, Pettycoat, Heinkel & Rock’n’Roll<br />
internationalen Treffen von Heinkel-Enthusiasten standen ebenfalls auf<br />
dem Programm. Die heute noch aktiven Fahrer bleiben eher in der Nähe.<br />
Mit ihrer Begeisterung für die Heinkel Tourist stehen die Gütersloh-Rheda-Wiedenbrücker<br />
Heinkler nicht allein. Dass die Heinkel-Roller<br />
immer noch viele Freunde haben ist nicht verwunderlich: »Der Heinkel<br />
war früher der Mercedes unter den Motorrollern. Er war in seiner Zeit ein<br />
sehr luxuriöser Roller. Dies bestätigt schon die Einleitung in der Betriebsanleitung:<br />
›Der Heinkel-Motorroller erhielt bewusst den Namen Tourist,<br />
da bei seiner Konstruktion besonderen Wert auf hohen Fahrkomfort bei<br />
großer Wendigkeit gelegt wurde‹. Das zeigt sich zum Beispiel daran, <strong>das</strong>s<br />
der Heinkel schon immer einen Elektrostarter hatte. An den letzten Modellen<br />
waren auch schon Blinker Standard. Insgesamt vier Möglichkeiten<br />
stehen zur Verfügung, um seine Habseligkeiten zu verstauen. Einfache<br />
1 Kurt Ramsel im Seitenwagen<br />
Formen, fast keine Spielereien zeichnen eine klare Linie beim Design.<br />
Sehr markant sind die wuchtige Bugschnauze und die Heckpartie mit<br />
den ausgestellten Rücklichtern, welche an die Straßenkreuzer der 60er<br />
Jahre erinnern«, erklärte uns der Sprecher der Gruppe, Wolfgang Bothe.<br />
Bei dem 4-Takt-Roller, er hat 175 ccm, sollte beim Runterschalten<br />
auf etwas Zwischengas nicht verzichtet werden. Er zeigt kein Pendeln<br />
in Längsachse und fährt sich souverän. Die Fahrleistungen dürfen als<br />
gemütlich gewertet werden. Das unverwüstliche Gefährt war im jungen<br />
Wirtschaftswunderland Deutschland als erste Vier-Takt-Maschine mit 9,2<br />
PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 90 bis 100 km/h sofort Kult bei<br />
den Roller-Fahrenden. Aus Sympathie für die gemeinsame Leidenschaft<br />
begrüßen sich die Heinkel-Fahrer seit jenen Jahren mit dem Aufblinken<br />
der Lichthupe.<br />
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10 Das Stadtgespräch
In diese Zeit fällt auch die<br />
Gründung des ersten Roller-Treffs<br />
(1960) – bei Hanfgarn – unter dem<br />
Namen Heinkel-Club Rheda. Er löste<br />
sich aber bereits Ende 1964 wieder<br />
auf. Das Interesse der motorisierten<br />
Fahrer wechselte mit dem<br />
Anschwellen der Begeisterung für<br />
die vierrädrigen Vehikel nun zu<br />
den zwischenzeitlich erschwinglichen<br />
Auto-Knüllern NSU-Prinz,<br />
VW-Käfer, FIAT 500 sowie BMW<br />
700, 2 CV, R 4, GOGGO Mobil & Co.<br />
Der Absatz der Roller und Motorräder<br />
ging zurück. Heinkel stellte die<br />
1 Schlammbad beim Geschicklichkeitsturnier<br />
in den 60ern<br />
Produktion seiner Roller ein, baute jetzt Getriebe für Mercedes.<br />
Die Heinkel-Werke haben von 1953 bis 1965 mehr als 160.000 Roller<br />
gebaut. Etwa 7000 sind noch zugelassen. Der Neupreis 1957: 1790 DM.<br />
Bei Monatslöhnen von 200, 400 DM war der Heinkel für viele unerschwinglich.<br />
Genau am 4. <strong>Oktober</strong>, vor 30 Jahren, trafen sich die Heinkel-Freunde<br />
wieder – abermals in Hanfgarns Forellenhof – anfangs noch mit 11 Heinklern.<br />
Den Anstoß dazu hatten der zwischenzeitlich verstorbene Eugen<br />
Schütte und Walter Beckord gegeben, die bereits 1960 Mitglied in dem<br />
Heinkel-Club waren. Das Restaurant blieb viele Jahre ihr Treffpunkt, bis<br />
die wachsende Mitgliederzahl nach größeren Räumlichkeiten verlangte.<br />
Die Maschinen der Mitglieder waren mittlerweile zu Oldtimern gereift.<br />
Der regionale Heinkel-Roller-Club »GT« Rheda-Wiedenbrück gehört heute<br />
1 Der »Heinkel-Club GT« Rheda-Wiedenbrück feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges<br />
Bestehen.<br />
zu den 54 bestehenden Regional-Clubs von Heinkel-Club Deutschland<br />
e. V. Mitglieder des Heinkel-Clubs findet man ebenfalls in Holland, Österreich,<br />
der Schweiz, Frankreich sowie Portugal und England, Irland,<br />
USA, selbst in Asien. Der 1983 gegründete Club hat heute mehr als 5000<br />
Mitglieder. Er ist damit einer der größten markengebundenen Oldtimerclubs<br />
in Europa.<br />
Die gestandenen Heinkler des Gütersloh-Rheda-Wiedenbrücker<br />
Clubs schätzen die alten Maschinen. Wie bei einem Roadster kommt<br />
<strong>das</strong> Fahrgefühl sehr direkt hinüber. Ihn zu lenken erfordert eine vorausschauende<br />
Fahrweise. Es vibriert und rüttelt: Der Heinkel lebt – funktioniert<br />
nicht so glatt wie die modernen Roller-Generationen. Aber die<br />
vom Heinkel-Bazillus erfassten Oldtimerfans sind eben eher auf der<br />
Nostalgieschiene. Für sie ist <strong>das</strong> Neuzeitige fast zu glatt.<br />
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1 Von den Straßen ausgehender NUmgebungslärm in Rheda-Wiedenbrück<br />
Nur Papier?<br />
Lärmaktionsplanung<br />
(Kem) Dass es in Rheda-Wiedenbrück im Umfeld der Bundesautobahn und<br />
Umgehungsstraße je nach Tageszeit und Windrichtung in dahinterliegenden<br />
Wohnbereichen laut wird, ist seit Jahrzehnten allgemein bekannt. Das<br />
gilt ebenso für Bundesstraßen und für die Bahn. Was dagegen unternommen<br />
werden könnte? Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich höhere<br />
und zusätzliche Lärmschutzwände, ein Tempolimit. Aber Eisenbahn und<br />
Autobahn bleiben laut.<br />
Was leistet die Lärmaktionsplanung?<br />
Die vom Rat beschlossene aktuelle Lärmaktionsplanung listet die Verkehrsbelastung<br />
auf der Autobahn und den übrigen Hauptverkehrsstraßen<br />
auf. Ebenfalls führt sie die Häuser auf, die vom Lärm des Straßen- und<br />
Schienenverkehrs betroffenen sind. Sie nennt die Auslösewerte in dB, die<br />
Lärmschutzmaßnahmen erforderlich machen. Detaillierte Vorschläge<br />
zur Lärmreduzierung runden <strong>das</strong> Portfolio ab. Beispielsweise wirken sich<br />
Geschwindigkeitssenkungen und die Art des Straßenbelags reduzierend<br />
auf den Verkehrslärm aus. Zu den bereits vorhandenen Maßnahmen zur<br />
Lärmminderung führt der Lärmaktionsplan die flächenhafte Einführung<br />
von Tempo 30 in Wohngebieten und vor sensiblen Einrichtungen an, z.<br />
B. auf dem Nordring im Bereich des Ratsgymnasiums und dem Ostring<br />
in Höhe der sozialen Einrichtungen. Das Umweltamt empfiehlt, bei allen<br />
Sanierungen von Straßen eine lärmarme Bauweise einzuführen.<br />
Auslösewerte und die Wirkung von Temporeduzierung<br />
Die nationalen Grenz- und Richtwerte gelten als Auslösewerte von Maßnahmen<br />
zum Lärmschutz. Aus dem Lärmaktionsplan geht hervor, <strong>das</strong>s in<br />
Rheda-Wiedenbrück »insgesamt ca. 11.100 Einwohner zwischen 55 (belästigender<br />
Lärm) und 70 dB (A) (sehr hohe Lärmbelastung) ganztägig und<br />
nachts zirka 5500 Einwohner zwischen 50 (belästigender Lärm) und 60 dB<br />
(A) (sehr hohe Lärmbelästigung) betroffen sind.<br />
Um eine Veränderung in der Lärmbelastung 1 dB (A) zu erreichen, müsste<br />
sich die Verkehrsmenge um 20 % verändern. Der Unterschied zwischen<br />
Tempo 30 km/h und 50 km/h auf Bundes- und Landesstraßen beträgt 2<br />
dB (A). Eine Geschwindigkeitssenkung auf der Bundesautobahn von 130<br />
km/h auf 100 km/h bringt am Tag eine Reduzierung um 1,3 dB und nachts<br />
0,6 dB. Auf Bundes- und Landesstraßen sowie innerorts sinkt die Lärmbelästigung<br />
um 2,0 dB und um 3,9 dB nur für PKW bei einer Absenkung der<br />
Geschwindigkeit von 50 km/ auf 30 km/h. Von 100 auf 70 km/h: -3,4 dB<br />
(insgesamt) und -3,1 dB (nur Pkw).<br />
12 Das Stadtgespräch
Rechtlicher Rahmen<br />
Der Lärmaktionsplanung zugrunde<br />
liegt die Umgebungslärmrichtlinie<br />
der EU. Sie will mit diesem Instrument<br />
den wachsenden Lärm europaweit<br />
eindämmen. Gesetzlich ist<br />
die Kommune verpflichtet, Aktionspläne<br />
dieser Art zu entwickeln<br />
und zu befürworten. Bis zum 18.<br />
Juli mussten sie abgeschlossen<br />
sein. Die Stadtverwaltung in Rheda-Wiedenbrück<br />
beauftragte <strong>das</strong><br />
Ingenieurbüro RP Schalltechnik<br />
mit der Erarbeitung der Lärmaktionsplanung.<br />
Die Lärmkartierung und die Lärmaktionspläne<br />
sind alle 5 Jahre zu<br />
überprüfen«. Aktuell wurde die vierte<br />
Runde bearbeitet. Die Verwaltung<br />
empfahl den Lärmaktionsplan zu<br />
beschließen. So würde ein Vertragsverletzungsverfahren<br />
vermieden.<br />
1 Information des Ministeriums für Umwelr, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen:<br />
Straßenverkehr 24 h L-den / dB(A): ab 55 bis 59 ab 60 bis 64 ab 65 bis 69 ab 70 bis 74 ab 75<br />
© LANUV NRW, © EBA 2017, © Straßen.NRW, © GeoBasis-DE/BKG (2022)<br />
dl-de/by-2-0, © Land NRW (2022), © Copernicus Sentinel-2 Daten (2022)<br />
Kritik<br />
Der jetzt vom Rat beschlossene Lärmaktionsplan hilft nicht wirklich weiter.<br />
Er gibt weder der Bahn, noch der Autobahn GmbH des Bundes oder den<br />
für die Bundesstraßen zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW rechtlich<br />
verbindliche konkrete Handlungsaufträge. Lärmsanierungen erfolgen im<br />
Zusammenhang mit anstehenden Baumaßnahmen. Für Maßnahmen gegen<br />
»die Verlärmung des Stadtgebiets« durch den Schienenverkehr ist <strong>das</strong><br />
Eisenbahnbundesamt zuständig. Für <strong>das</strong> Ingenieurbüro schreibt Dipl. Geogr.<br />
Ralf Pröpper in der Lärmaktionsplanung: »Ein gesetzlicher Anspruch für<br />
die belasteten Einwohner auf Lärmminderung besteht nicht«. Stadtplaner<br />
Marc Heidfeld, Abteilungsleitung Stadterneuerung, Klima und Mobilität<br />
erklärt in der Sitzungsvorlage für den Rat, <strong>das</strong>s die im Lärmaktionsplan<br />
enthaltenen Maßnahmenvorschläge als Hinweise zu verstehen sind, durch<br />
welche eine Lärmminderung erzielt werden könnte. Konkrete Maßnahmen<br />
bedürfen einer weiteren Prüfung beim jeweiligen Baulastträger.<br />
Unmut<br />
Auf die Frage von Dr. Andreas Gernhold (move), welche Konsequenzen die<br />
Lärmaktionsplanung für Rheda-Wiedenbrück habe, antwortet Heidfeld im<br />
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung, es sei zu vermelden, <strong>das</strong>s noch<br />
nicht viel passiert ist. Und Frank Schürmann (CDU) resümierte pointiert:<br />
»Alles nur Papier!«<br />
Wie wahr: Einen konkreten Nutzen hat die wohlgemeinte Planung<br />
nicht. Entscheidungen fallen von Fall zu Fall.<br />
Im Langenberger Gemeinderat hieß es zu demselben Thema: »Der<br />
Gutachter kostet nicht wenig Geld. Es fehlt ein Ergebnis!« So was werde<br />
in Brüssel gemacht und wir haben nicht mal eine Handhabe dagegen, so<br />
der allgemeine Tenor.<br />
Aufgespießt (Kommentar)<br />
Der Terminus Lärmaktionsplanung ist ein großes Wort für Nichtstun. Es<br />
suggeriert, <strong>das</strong>s jetzt bzw. in absehbarer Zeit von den zuständigen Stellen<br />
(Verkehrslastträger) konkrete Maßnahmen gegen die »Verlärmung« durch<br />
die Autobahn, Hauptverkehrsstraßen und die Eisenbahn ergriffen werden.<br />
Dem ist aber nicht so. Die Bürgerinnen und Bürger können nur hoffen, <strong>das</strong>s<br />
die Verkehrslastträger an irgendeinem Tag die von ihnen gewünschten<br />
Maßnahmen gegen den Verkehrslärm umsetzen. Die sind derzeit aber mit<br />
der Sanierung alter Brücken und Schienenwege schon mehr als ausgelastet.<br />
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L<br />
Ludger Vollenkemper<br />
einstimmig zum Ehrenvorsitzenden<br />
gewählt<br />
»Dorf aktiv« führt St. Vit zusammen<br />
1 Die neue Vorsitzende Miriam Kübler und der Stv. Vorsitzende Heinrich Splietker<br />
gratulieren Ludger Vollenkemper zu der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden.<br />
(Kem) »Wir wollen dich nicht verlieren«, sagte der stellvertretende Vorsitzende<br />
Heinrich Splietker an Ludger Vollenkemper gewandt. Er gehöre zu<br />
den Gründungsmitgliedern von »Dorf aktiv«. Neun Jahre lang habe er den<br />
Verein als Vorsitzender geführt. Auf der Mitgliederversammlung im Veranstaltungszelt<br />
des Vereins legte er sein Amt in jüngere Hände und wurde<br />
einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Zur Nachfolgerin an der »Dorf<br />
aktiv«-Spitze wählten die rund 80 Anwesenden Miriam Kübler.<br />
Laudatio<br />
Sie sprach Vollenkemper in ihrer Laudatio für sein langjähriges Engagement<br />
und seine Leistungen ein großes Lob aus. Er habe den 2015 gegründeten<br />
Verein »Dorf aktiv« zu seiner persönlichen Herzensangelegenheit gemacht,<br />
sich mit Leidenschaft, großem Organisationstalent und immer neuen Ideen<br />
in die Vereinsarbeit eingebracht. »Du warst immer ein exzellenter Vorsitzender«,<br />
würdigte sie sein Schaffen. Unter seiner Ägide erwarb der Verein<br />
<strong>das</strong> älteste Haus im Dorf, <strong>das</strong> Küsterhaus und restaurierte und betreibt es<br />
seit 2020 als Dorfgemeinschaftshaus. Es wurde zu einem Ort der Begegnungen<br />
und Geselligkeit sowie Kunst und Kultur. Seine Devise sei immer<br />
gewesen: »Eine gute Idee scheitert nicht am Geld. »Lieber Ludger, wir haben<br />
dir so viel zu verdanken«, fasste die neue Vorsitzende die Würdigung seines<br />
Wirkens zusammen.<br />
Ihr besonderer Dank galt ebenso dem auf eigenen Wunsch aus der<br />
Vorstandsarbeit ausgeschiedenen langjährigen Beisitzer und Schriftführer<br />
Hermann Josef Budde. Er sei immer zur Stelle gewesen, wenn es im Bereich<br />
Handwerk etwas zu tun gegeben hätte und er habe den Vorsitzenden jederzeit<br />
den Rücken gestärkt. Kübler drückte ihre Freude darüber aus, <strong>das</strong>s er<br />
ansprechbar bleibe. Und nicht zuletzt galt ihr Dank der Beisitzerin Alexandra<br />
Eickholt, die sich als Fachfrau für Marketing und Kulturveranstaltungen für<br />
Familien verdient gemacht hätte.<br />
Für die Ausgeschiedenen rückten Oliver Scholle, Kathrin Gerhard und<br />
Marco Gersting nach. Wiederwahl hieß es für den stv. Vorsitzenden Heinrich<br />
Splietker, Schatzmeister Dieter Linnenbrink sowie für die Beisitzenden<br />
Caterina Flocke und Kathrin Gerhard.<br />
14 Das Stadtgespräch
1 Der Vorstand von »Dorf aktiv« und die verabschiedeten Vorstandsmitglieder: (v. l.) Hermann Josef Budde, Alexandra<br />
Eickholt, Oliver Scholle, Heinrich Splietker, Miriam Kübler, Marco Gersting, Caterina Flocke, Dieter Linnenbrink,<br />
Ludger Vollenkemper, es fehlt Kathrin Gerhard.<br />
1 Ludger Vollenkemper begrüßt Lutz Igelhorst als 300.<br />
Mitglied von »Dorf aktiv«.<br />
300. Mitglied<br />
Vor seiner Verabschiedung begrüßte Vollenkemper unter dem Beifall der<br />
Versammlung als 300. Mitglied Lutz Igelhorst. Insgesamt hätten sich in den<br />
zurück liegenden 12 Monaten 60 neue Personen in die Mitgliederliste eingetragen.<br />
Insgesamt verfüge der Verein damit aktuell über 318 Mitglieder.<br />
Dankbar äußerte sich Vollenkemper über die Arbeit der Vorstandsmitglieder<br />
und den ehrenamtlichen Einsatz von zirka 140 Personen, die<br />
sich regelmäßig bei den vielfältigen Initiativen und Veranstaltungen von<br />
»Dorf aktiv« zur Förderung der dörflichen Lebensqualität und des Umweltschutzes<br />
engagieren. Nur gemeinsam könne »Dorf aktiv« die vielfältigen<br />
Aufgaben für die Dorfgemeinschaft und <strong>das</strong> umfangreiche Programm<br />
durchführen, so der scheidende Vorsitzende.<br />
Vielfältiges Programm<br />
Die für die einzelnen Veranstaltungen zuständigen Ansprechpartner/innen<br />
gaben auf der Mitgliederversammlung einen kleinen Einblick in die<br />
angebotenen Sparten.<br />
So gingen sie beispielsweise auf die monatlichen Treffen wie <strong>das</strong> Sonntagscafé<br />
und den Vesperabend ein. Im Blickpunkt standen u. a. ebenfalls<br />
die Vermietung der Ferienwohnung und die standesamtlichen Trauungen<br />
im Küsterhaus. Näher eingegangen wurde auf <strong>das</strong> Osterfeuer und <strong>das</strong><br />
Weihnachtskonzert mit der St. Viter Blasmusik sowie den 2023 zum ersten<br />
Mal durchgeführten Bauernmarkt, der am 28.9.<strong>2024</strong> erneut stattfindet. Als<br />
bemerkenswert wurde die Resonanz der ortsgeschichtlichen Reihe »Rückblick«<br />
mit jeweils über 100 Besuchenden vorgestellt. Als beliebtes Highlight<br />
wurde der Radlertreff zum 1. Mai genannt. Über 100 Ehrenamtliche würden<br />
sich alleine bei dem Treff engagieren. Dazu kamen diverse Kurse, Vorträge,<br />
Ausstellungen, Konzerte und Filmabende sowie die Bouletreffen; nicht zu<br />
vergessen die Projekte »Dorfauto« und <strong>das</strong> Angebot »Dorf Aktiv«- e³ – Fahrdienst:<br />
Rund 15 Ehrenamtliche stemmen den Fahrdienst als Fahrerinnen<br />
und Fahrer sowie als Telefonierende. Der Fahrdienst wurde im März für den<br />
Engagementpreis NRW <strong>2024</strong> mit 11 anderen Projekten aus 188 Projekten aus<br />
dem ganzen Land nominiert, rief Vollenkemper in Erinnerung.<br />
Splietker berichtete, <strong>das</strong>s im <strong>Oktober</strong> die Bauarbeiten für die Erstellung<br />
einer Remise beginnen. Das Land NRW habe signalisiert, <strong>das</strong>s es <strong>das</strong> Projekt<br />
mit 54.000 Euro aus Mitteln der Dorfentwicklung fördert.<br />
Jubiläum<br />
Auf <strong>das</strong> Jahr 2025 blickend kündigte Kübler an, <strong>das</strong>s »Dorf aktiv« im kommenden<br />
Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert. Der Verein plane die Feier<br />
des Jubiläums am 14. Juni 2025, dem Datum, an dem sich die Vereinsgründung<br />
jährt.<br />
Die Versammlung erteilte dem Vorstand nach dem Kassenbericht von<br />
Schatzmeister Dieter Linnenbrink die Entlastung. In der Pause und zum<br />
Abschluss der Versammlung unterhielt Friedemann Dressler mit humoristischen<br />
Gedichten von Joachim Ringelnatz, darunter Verse um die Kunstfigur<br />
Kuttel Daddeldu. An die Versammlung schloss sich ein gemütliches<br />
Beisammensein bei Gegrilltem und kühlen Getränken an.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
15
1 Die auf der Portlandstraße vorhandenen Baumscheiben<br />
liegen zu weit auseinander und in einigen Fällen auf<br />
derselben Straßenseite. Eine Reduzierung der<br />
Geschwindigkeit können sie so kaum erreichen.<br />
(Kem) Vom 23. Februar bis zum 4.<br />
März <strong>2024</strong> ergaben Messungen,<br />
<strong>das</strong>s die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
in der Portlandstraße bei<br />
30 km/h liegt. Allerdings liegt der<br />
V85-Wert für die Portlandstraße<br />
bei 37 km/h, also über der zulässigen<br />
Höchstgeschwindigkeit in<br />
der ausgewiesenen Tempo-30-Zone.<br />
In der Spitze wurden 69 km/h<br />
gemessen.<br />
Bei Verkehrszählungen wird<br />
der V85-Wert als Indikator herangezogen.<br />
Dieser ist die Geschwindigkeit,<br />
die von 85 Prozent der gemessenen<br />
Fahrzeuge eingehalten,<br />
aber von 15 Prozent überschritten<br />
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Geschwindigkeitsdisplays gegen<br />
die Lust am schnellen Fahren<br />
Umweltausschuss lehnt Bürgerantrag für weitere tempomindernde<br />
Installationen auf der Portlandstraße ab<br />
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wird. Man lässt also die sehr<br />
schnellen Fahrer außer Betracht<br />
und legt die Messlatte dort an,<br />
wo der Schnellste der 85-Prozent-Mehrheit<br />
gemessen wurde.<br />
Der Ausschuss für Umweltschutz,<br />
Klimaschutz und Mobilität<br />
teilte in seiner Sitzung Ende<br />
Juni <strong>2024</strong> mehrheitlich die Auffassung<br />
der Stadtverwaltung, <strong>das</strong>s<br />
neben den zirka 20 Baumbeeten<br />
keine Notwendigkeit für die Umsetzung<br />
weiterer Maßnahmen<br />
gesehen wird. »Nichtsdestotrotz<br />
beabsichtigt die Stadtverwaltung<br />
auf der Portlandstraße in unregelmäßigen<br />
Abständen Geschwindigkeitsdisplays<br />
zu installieren,<br />
um Verkehrsteilnehmer auf eine<br />
Überschreitung der zulässigen<br />
Höchstgeschwindigkeit hinzuweisen<br />
und so eine Anpassung der<br />
Geschwindigkeit zu erreichen«.<br />
Darüber hinaus könne beim Kreis<br />
Gütersloh eine Überwachung des<br />
fließenden Verkehrs in der Portlandstraße<br />
angeregt werden.<br />
Lediglich die SPD-Ratsfrau<br />
Elisabeth Frenser sprach sich für<br />
ihre dagegen stimmende Fraktion<br />
für die zusätzliche Installation<br />
von Fahrzeugschwellen aus. Diese<br />
aber würden wiederum den Straßenlärm<br />
erhöhen, gab der sachkundige<br />
Bürger Hans Badorreck<br />
als Seniorenvertreter zu bedenken.<br />
In einem Bürgerantrag vom<br />
8. Dezember 2022 hatten in Höhe<br />
des Kindergartens an der Portlandstraße<br />
wohnende Anlieger<br />
ihre Erfahrung vorgetragen, <strong>das</strong>s<br />
trotz der Baumbeete und des<br />
Rechts-vor-Links-Verkehrs an den<br />
Querstraßen die Tempo-30-Zone<br />
von vielen Autofahrenden nicht<br />
wirklich eingehalten werde. Die<br />
Antragsteller hofften auf einen<br />
Lösungsvorschlag durch die Stadt<br />
(Berliner Kissen bzw. entsprechende<br />
Maßnahmen). Eines ihrer Ziele:<br />
ruhigeres Wohnen.<br />
Kritische Anmerkungen<br />
In Höhe des Kindergartens wurde<br />
schon einmal <strong>das</strong> Geschwindigkeitsdisplay<br />
für eine längere Zeit<br />
installiert. Eine darüber hinaus gehende<br />
Anpassung der Geschwindigkeit<br />
konnte »gefühlt« nicht beobachtet<br />
werden. Zudem »erzog«<br />
<strong>das</strong> Display nur in dem erfassten<br />
Bereich und in dem Zeitraum der<br />
durchgeführten Messungen. Zum<br />
Vergleich: In Bayern haben Gemeinden<br />
auf Durchgangsstraßen<br />
Geschwindigkeitsdisplays dauerhaft<br />
angebracht, um eine ständige<br />
Geschwindigkeitsanpassung zu<br />
erreichen.<br />
Die vorhandenen Baumscheiben<br />
in der Portlandstraße liegen<br />
zu weit auseinander und sind zu<br />
klein, um die Lust am schnellen<br />
Fahren zu mindern. Den schnelleren<br />
Automobilisten bereitet es<br />
offensichtlich Freude, sie als Einladung<br />
zum zügigen Slalomfahren<br />
zu erleben. Für sie ist es eine Art<br />
sportliche Herausforderung ihre<br />
Fahrten möglichst schnell und<br />
natürlich auch unfallfrei über die<br />
Bühne zu bringen.<br />
U. a. in Erwitte und Schöning<br />
haben die Verantwortlichen durch<br />
Verschwenkungen und Einengungen<br />
Lösungen gefunden, die<br />
Schnellfahrende nur durch angepasstes<br />
Fahren meistern können.<br />
Ebenfalls unsere Partnerstadt Oldenzaal<br />
zeigt, wie man durch so<br />
genannte Sinuswellen für ruhiges<br />
Wohnen sorgt.<br />
16 Das Stadtgespräch
Am 1. <strong>Oktober</strong> 1949 eröffnete in der Langen<br />
Straße 40 Josef »Jupp« Wien, Fußballer bei<br />
Wesalia in Wiedenbrück, eine der ersten<br />
Totoannahmestellen in Nordrhein-Wesalen.<br />
Was als kleines Wegeschä mit Zeitschrienverleih<br />
und Tabakverkauf begann,<br />
entwickelte sich zu einem renommierten<br />
Sporachgeschä in der Region.<br />
Josef Wien, ein leidenschalicher Sportler,<br />
bot bereits im Jahr der Gründung die<br />
ersten Fußbälle an. Diese fanden schnell Abnehmer,<br />
wie den Studienrat des Ratsgymnasiums,<br />
der die Schule damit ausstaete. Im<br />
selben Jahr eröffnete er ebenfalls den heugen<br />
Lesezirkel »Emsland«.<br />
Mit einem wachsenden Angebot an<br />
Sportarkeln und der Erweiterung des Geschäes<br />
durch <strong>das</strong> Loo-Angebot im Jahr<br />
1956, schuf Josef Wien den Grundbaustein<br />
zum Erfolg. 1969 vergrößerte sich <strong>das</strong> Geschä<br />
in der Langen Straße 9 auf 65 m 2 . Neben<br />
Sportarkeln wurden weiterhin Toto, Lotto,<br />
Zeitschrien und Tabakwaren angeboten.<br />
1974 wurde <strong>das</strong> Geschä in zwei eigenständige<br />
Bereiche aufgeteilt. In diesem Jahr<br />
übernahm auch die Tochter des Gründers,<br />
Gisela Kappel, <strong>das</strong> Familienunternehmen.<br />
Unter ihrer Führung mit Ehemann Heinz<br />
Kappel setzte Sport-Wien seinen erfolgreichen<br />
Weg fort. Nur zwei Jahre später, 1976,<br />
erfolgte die letzte Erweiterung an der bisherigen<br />
Adresse.<br />
Am 1. <strong>Oktober</strong> 1980 stand <strong>das</strong> nächste<br />
Ereignis an: Der Umzug in <strong>das</strong> benachbarte<br />
Geschä an der Langen Straße 11, wodurch<br />
sich die Verkaufsfl äche auf 220 m 2 erweiterte.<br />
Doch die Expansion war damit längst<br />
nicht abgeschlossen. 1993 zog Sport-Wien<br />
erneut um, diesmal in die Lange Straße 15.<br />
Auf stolzen 600 m 2 fand <strong>das</strong> Unternehmen<br />
nun Platz, um sein Sorment weiter auszubauen.<br />
Parallel wurde ein separates Geschä<br />
für Zeitschrien und Tabakwaren in unmielbarer<br />
Nähe eröffnet.<br />
Mit wachsendem Erfolg bot <strong>das</strong> Unternehmerpaar<br />
auch spezialisierte Serviceleistungen<br />
an: Eine eigene Werkstatt für<br />
Tennis- und Skiservice stellte sicher, <strong>das</strong>s<br />
Kunden umfassend versorgt wurden. Durch<br />
die Mitgliedscha im Intersport-Verband, der<br />
größten Einkaufsgenossenscha für Sportar-<br />
kel, konnte <strong>das</strong> Unternehmen seinen Kunden<br />
nicht nur schnelle Warenlieferungen und<br />
Eigenmarken bieten, sondern auch arakve<br />
Preise und regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter.<br />
Namenhae Marken und ein vielfälges<br />
Sorment sorgten dafür, <strong>das</strong>s nahezu alle<br />
Sportarten abgedeckt wurden – von Fußball<br />
über Tennis bis hin zu Wintersport.<br />
Heute, 75 Jahre nach der Gründung, wird<br />
<strong>das</strong> Familienunternehmen bereits in der<br />
drien Generaon von Jürgen und Manuela<br />
Niggenaber geführt. Durch die Anmietung<br />
des benachbarten Ladenlokals »Ihr Platz«<br />
vergrößerte sich die Verkaufsfläche auf beeindruckende<br />
1000 m 2 . Diese großzügigen<br />
Räumlichkeiten bieten nicht nur moderne<br />
Innenräume, sondern auch Erlebniswelten,<br />
die den Einkauf nach Sportarten zu einem<br />
echten Erlebnis machen.<br />
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Anwohner der<br />
Karl-Wagenfeld-Straße<br />
enttäuscht<br />
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung spricht sich<br />
für Umbenennung ihrer Straße aus<br />
(Kem) Der abermalige Antrag der<br />
Bündnisgrünen auf Umbenennung<br />
der Karl-Wagenfeld-Straße<br />
entzweit und erzürnt:<br />
Kontra<br />
Von den Anwohnern und vielen<br />
weiteren Menschen gibt es eine<br />
Ablehnung zur Umbenennung.<br />
Sie möchten <strong>das</strong> Straßenschild als<br />
Aufforderung zur Auseinandersetzung<br />
mit der Person des Schriftstellers<br />
in plattdeutscher Sprache<br />
und des Gründers des westfälischen<br />
Heimatbundes verstanden<br />
wissen, der sich bedauerlicherweise<br />
in den 1930er Jahren extrem zum<br />
Nationalsozialismus hingewendet<br />
hatte. In Übereinstimmung mit<br />
der vom Rat vom Heimatverein<br />
Rheda erbetenen Stellungnahme<br />
schlagen sie vor, <strong>das</strong> zusätzliche<br />
Hinweisschild durch eine<br />
verschärfte Aussage zu ersetzen<br />
– beispielsweise: »Gründer des<br />
Westfälischen Heimatbundes –<br />
später ein energischer Befürworter<br />
des Nationalsozialismus«. Ein<br />
ebenfalls angebrachter QR-Code<br />
könnte zu detaillierten Informationen<br />
des Namensgebers führen.<br />
Zudem sind mit der Änderung des<br />
Straßennamens für die Anwohner<br />
erhebliche Kosten und Mühen verbunden:<br />
durch die Änderung aller<br />
persönlichen Dokumente und Ausweise,<br />
Adressänderungen sowie<br />
durch die Änderungen in Grundbüchern<br />
und Katasterplänen nebst<br />
Mitteilungen an Versicherungen,<br />
Geldinstituten, Krankenkassen etc.<br />
Aus der Sicht der Anlieger war Wagenfeld<br />
bei weitem nicht bekannt<br />
genug, um so einen Aufwand zu<br />
rechtfertigen. Niemandem sei zu<br />
unterstellen, <strong>das</strong>s man mit dieser<br />
Auffassung den Rechtsextremen<br />
nahestehe.<br />
Pro<br />
Die Befürworter einer Umbenennung<br />
der Karl-Wagenfeld-Straße<br />
machen andererseits deutlich, <strong>das</strong>s<br />
diese gerade auf dem Hintergrund<br />
eines leider heute wieder anwachsenden<br />
Antisemitismus und Fremdenhasses<br />
erforderlich ist. Eine<br />
Umbenennung setze ein klares und<br />
deutliches Zeichen der Abgrenzung<br />
von diesen Tendenzen. Wer Namen<br />
von Nazis auf Straßenschildern<br />
akzeptiert, muss sich darüber im<br />
Klaren sein, gutzuheißen, <strong>das</strong>s Personen,<br />
die sich für ein verbrecherisches<br />
System eingesetzt haben,<br />
auf öffentlichen Schildern in den<br />
Blickpunkt zu rücken. Mit personenbezogenen<br />
Straßennamen soll<br />
in der Regel <strong>das</strong> Leben und Wirken<br />
von Personen gewürdigt werden,<br />
die sich in besonderer Weise für<br />
die Allgemeinheit verdient gemacht<br />
haben, wozu Personen nicht zählen,<br />
die <strong>das</strong> Nazi-Regime unterstützt<br />
haben.<br />
Ortstermin<br />
Die Anlieger haben im März <strong>2024</strong><br />
dem Bürgermeister und den Ratsmitgliedern<br />
einen Bürgerantrag<br />
mit ihren Unterschriften gegen die<br />
Umbenennung der Karl-Wagenfeld-Straße<br />
übergeben.<br />
Vor der entscheidenden Bauausschusssitzung<br />
am 12. September<br />
wandten sie sich an die Fraktionen<br />
im Rat. Nur die CDU-Fraktion meldete<br />
sich. Ein Treffen mit ihr fand<br />
zwei Tage vor der Sitzung statt.<br />
Die Anwesenden aus der Fraktion<br />
und dem Stadtverband der CDU<br />
machten deutlich, <strong>das</strong>s sie sich<br />
in Übereinstimmung mit dem<br />
Heimatverein und den Anliegern<br />
für die Beibehaltung des Straßennamens<br />
in Verbindung mit einer<br />
verschärften Aussage auf dem<br />
18 Das Stadtgespräch
1 Anlieger der Karl-Wagenfeld-Straße überreichen den Vertretenden aus der Fraktion und dem Stadtverband der CDU bei einem<br />
Ortstermin ein Exemplar der Unterschriftenliste gegen die Umbenennung der Karl-Wagenfeld-Straße.<br />
Hinweisschild aussprechen werden.<br />
Bei dieser Gelegenheit gab die Stadtverbandsvorsitzende<br />
der CDU ihrer<br />
Verwunderung Ausdruck: »Wenn <strong>das</strong><br />
unsere aktuellen Probleme sind, na<br />
dann gute Nacht«. Dr. Lars Störring<br />
bedankte sich bei der CDU für<br />
deren klare Position. Er bedauert,<br />
<strong>das</strong>s andere Parteien, insbesondere<br />
die Bündnisgrünen es nicht für<br />
notwendig gehalten hätten, sich<br />
in dieser Angelegenheit zu äußern<br />
und Kontakt mit den Anliegern aufzunehmen.<br />
Das Stadtgespräch<br />
»Basta« im Ausschuss für<br />
Bauen und Stadtentwicklung<br />
»Wo gelte denn so was, wenn die Anlieger<br />
sagen, wie eine Straße heißen<br />
soll! Straßennamen sind in unserer<br />
Hand. Mit dem ›Tätermahnmal‹ brechen<br />
sie den Konsens, Nazis nicht zu<br />
ehren. Wagenfeld war ein Rassist von<br />
ganz unappetitlicher Sorte, alles andere<br />
als ein ehrenwerter Mann. Die<br />
Stellungname des Heimatvereins<br />
macht mich völlig ratlos. Zu den<br />
Stolpersteinen ist <strong>das</strong> ein Paradigmenwechsel.<br />
Es ist eine abwegige<br />
Idee nach einem ›energischen Nazi‹<br />
ein Straßenschild zu benennen«, so<br />
Andreas Hahn für die Bündnisgrünen.<br />
Sein Fraktionskollege Alwin<br />
Wedler: »Vor 10 Jahren haben wir<br />
mit der Beibehaltung des Namens<br />
einen Fehler gemacht. Das müssen<br />
wir eingestehen. Der Zeitgeist hat<br />
sich geändert. Deshalb haben wir<br />
den Antrag auf Umbenennung nach<br />
10 Jahren erneut gestellt«. Elisabeth<br />
Frenser (SPD): »Wir können keine Nazis<br />
ehren. Für die 24 Anwohnenden<br />
ist <strong>das</strong> schmerzlich. Aber wir müssen<br />
ein Zeichen setzen, <strong>das</strong>s bei uns<br />
Nazis keine Chance haben«. Analog<br />
Stefan von Zons (Offene Liste). Er<br />
bedauerte die mit einer Umbenennung<br />
verbundenen Unannehmlichkeiten<br />
für die Anwohnenden, aber:<br />
»Wir sollten in Rheda-Wiedenbrück<br />
kein Mitglied der NSDAP mit einem<br />
Straßennamen ehren. Wir müssen<br />
Haltung zeigen«. Dr. Andreas Gernhold<br />
(move): »Wagenfeld war aktiv<br />
an der Gleichschaltung beteiligt.<br />
Er gehörte maßgeblich zu den<br />
geistigen Wegbereitern der nationalsozialistischen<br />
Ideologie. Von<br />
daher war er ein Täter. Wir können<br />
die Stellungnahme des Heimatvereins<br />
nicht nachvollziehen. Die CDU<br />
macht eine Rolle rückwärts«. Patrick<br />
Büker (FDP) wies darauf hin, <strong>das</strong>s<br />
Wagenfeld weithin nicht bekannt<br />
sei. Im Sinne der Anwohner sollten<br />
»wir die Straße nicht umbenennen«.<br />
Stefan Schlepphorst (CDU)<br />
machte deutlich, <strong>das</strong>s wir die Vergangenheit<br />
reflektieren sollten, anstatt<br />
sie unsichtbar zu machen, wie<br />
es die Bündnisgrünen fordern. Deshalb<br />
sei <strong>das</strong> Zusatzschild mit einem<br />
QR-Code zu ergänzen. Die Stimme<br />
der Bürger müsse gehört werden.<br />
Sie seien enttäuscht, <strong>das</strong>s keine<br />
Partei mit ihnen gesprochen habe.<br />
Sie scheuen nicht die Kosten und<br />
den Aufwand. Die Entscheidung für<br />
den Straßennamen ist in den 1960er<br />
Jahren gefällt worden. Christina Coban<br />
(CDU) vertrat die Auffassung,<br />
<strong>das</strong> Straßenschild als Mahnmal<br />
zu betrachten. Uwe Henkenjohann<br />
(CDU): »Die Bürger verstehen<br />
nicht, was wir hier tun. Gibt es in<br />
Rheda-Wiedenbrück nicht deutlich<br />
wichtigere Probleme, die zu lösen<br />
sind? Wenn wir die Karl-Wagenfeld-Straße<br />
umbenennen, müssten<br />
wir auch noch weitere Straßen in<br />
Rheda-Wiedenbrück umbenennen.<br />
Nach unserer Auffassung ist Aufklärung<br />
besser, als einen Namen durch<br />
einen anderen zu ersetzen. Für Pro<br />
und Kontra spricht Negatives und<br />
Positives. Wir bleiben bei unserer<br />
Haltung«.<br />
Abstimmung<br />
Für die Beibehaltung des Namens<br />
»Karl-Wagenfeld-Straße« sprachen<br />
sich die CDU und FDP aus. Die übrigen<br />
Fraktionen hatten die Mehrheit<br />
der Stimmen. Sie votierten für die<br />
Umbenennung in August-Overweg-Straße.<br />
Bemerkenswert: Über<br />
den neuen Namen wurde nicht<br />
diskutiert. Er war der erste Landeshauptmann<br />
der Provinz Westfalen<br />
(1887–1900). Der Name steht in einem<br />
Bezug zu den Straßennamen<br />
Dr. Bernhard Salzmann und Ludwig<br />
von Vincke, die sich ebenfalls um<br />
die kommunale Selbstverwaltung<br />
verdient gemacht haben.<br />
19
K<br />
Kein großer<br />
Bahnhof auf deutschen<br />
Bahnhöfen<br />
Bei der Fußball-Europameisterschaft in diesem<br />
Sommer in Deutschland waren die internationalen<br />
Fans überwiegend sehr angetan von der<br />
freundlichen und offenen Atmosphäre bei diesem<br />
großen Turnier. Weniger angetan waren sie<br />
jedoch von der Infrastruktur bei uns. Vor allem<br />
über die Bahn wurde sich heftig beschwert.<br />
Das hätte eigentlich niemanden überraschen<br />
sollen. Vor allem im internationalen Vergleich<br />
schneidet die Deutsche Bahn schlecht<br />
ab. Bereits im Frühjahr wurden 50 europäische<br />
Bahnhöfe mit großem Passagieraufkommen<br />
unter die Lupe genommen und bewertet. Beim<br />
vierten jährlichen European Railway Station<br />
Index wurden Bahnhöfe nach verschiedenen<br />
Kriterien bepunktet. Dabei ging es unter anderem<br />
darum, wie die Fahrgäste an die Fahrkarten<br />
kommen. Wie viele Bahnhofsdienste stehen ihnen<br />
zur Verfügung, wie ist der Zugang geregelt,<br />
welche Verkehrsanbindungen bestehen, gibt es<br />
kostenloses WLAN, und wie sieht es mit Mitfahrgelegenheiten<br />
aus? Auch Wartezeiten und<br />
der Prozentsatz verspäteter Züge spielten eine<br />
Rolle, wofür der eigentliche Bahnhof nichts<br />
kann, was aber dennoch natürlich zu Unmut<br />
bei den Passagieren führt.<br />
Die fünf schlechtesten Bahnhöfe liegen<br />
in Deutschland<br />
Die Ergebnisse der Untersuchung sind durchaus<br />
aufschlussreich. Während die Hauptbahnhöfe<br />
in Zürich und Wien die beiden Spitzenplätze<br />
belegen, kommt der Berliner Hauptbahnhof<br />
auf einen erfreulichen dritten Rang. Das ist<br />
allerdings nicht die ganze Wahrheit, denn die<br />
restlichen Berliner Bahnhöfe belegen zusammen<br />
mit dem Bahnhof in Essen und dem in<br />
München-Pasing die letzten Plätze. Mit großem<br />
Abstand landet der Bremer Bahnhof auf dem<br />
allerletzten Platz. Dabei ist der Hauptbahnhof<br />
1 Wartehalle des Bremer Bahnhofs<br />
der Hansestadt ein wirklich schöner Bau der<br />
Neorenaissance, der 1889 fertiggestellt wurde.<br />
Auch <strong>das</strong> Innere ist ausgesprochen ansprechend<br />
mit seinem großen Mosaik aus den Fünfziger<br />
Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Noch<br />
2012 zeichnete die »Allianz pro Schiene«, die<br />
gemeinnützige Interessenorganisation zur Förderung<br />
und Verbesserung des Schienenverkehrs,<br />
den Bahnhof Bremen als Großstadtbahnhof des<br />
Jahres aus.<br />
HBf Bremen vor allem von außen schön<br />
Laut der Untersuchung ist die Unzufriedenheit<br />
in Deutschland vor allem aufgrund der »chronischen<br />
Verspätungen der Deutschen Bahn«<br />
entstanden. Diese seien unter anderem wegen<br />
des Deutschlandtickets zustande gekommen,<br />
<strong>das</strong> »mehr Gedränge, längere Wartezeiten und<br />
damit wachsende Frustration« verursache. Am<br />
Hauptbahnhof Bremen hätten im Jahr 2023 stolze<br />
39 Prozent aller Züge mehr als fünf Minuten<br />
Verspätung gehabt. Am Stichtag der Untersuchung<br />
waren es dort sogar 42 Prozent der Züge.<br />
Auch von den Öffnungszeiten waren die Tester<br />
nicht begeistert, denn während der Bahnhof an<br />
Werktagen von acht bis 20 Uhr geöffnet ist, hat<br />
er samstags und sonntags nur von neun bis 18<br />
Uhr geöffnet, auch in der Hauptreisezeit während<br />
der Ferien. Für <strong>das</strong> Angebot von Läden und<br />
Kiosken verteilten die Prüfer gerade ein Viertel<br />
der Punkte, die es etwa für <strong>das</strong> Angebot in dieser<br />
Kategorie für Neapels Hauptbahnhof gab.<br />
Beim freien WLAN verbuchten sie eine Fehlanzeige<br />
und die Verbindungen von Bremen in die<br />
Mitte Deutschlands oder nach Südosten bewerteten<br />
sie als schwach. Mitfahrgelegenheiten<br />
suchten sie vergebens. So kommt Bremen<br />
nur auf 39 von 123 Punkten, der Spitzenreiter<br />
Zürich liegt bei 102 Punkten. Bleibt zu hoffen,<br />
<strong>das</strong>s sich auch die Deutsche Bahn als Betreiber<br />
mit der Verbesserung des Angebots für<br />
Reisende beschäftigt, denn schließlich sagt sie<br />
selbst: »An unseren 5.400 Bahnhöfen empfangen<br />
wir täglich rund 21 Millionen Reisende und<br />
Besucher und heißen diese als Deutschlands<br />
größter Gastgeber willkommen«. Im 19. Jahrhundert<br />
war die Eisenbahn <strong>das</strong> fortschrittlichste<br />
Verkehrsmittel, und die Bahnhöfe waren geradezu<br />
Tempel der Zivilisation. Aus dieser Zeit<br />
stammt auch die Redewendung »einen großen<br />
Bahnhof machen«, denn gekrönte Häupter<br />
wurden vornehmlich dort empfangen. So bedeutend<br />
werden Bahnhöfe wohl nicht wieder<br />
werden, aber kräftig an der Verbesserung zu<br />
arbeiten ist angesagt, denn es gibt noch eine<br />
Menge Luft nach oben.<br />
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20 Das Stadtgespräch
Bassistin<br />
Caris<br />
Hermes<br />
6 Die WDR-Jazzpreis-Trägerin<br />
<strong>2024</strong> gastiert im Abrahams:<br />
Caris Hermes aus Lippstadt<br />
Foto: WDR/Lutz Voigtländer<br />
als »Local Hero« in<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Geboren wurde sie in Geseke, in<br />
Lippstadt ging sie zur Schule und<br />
Musikschule, wo sie Geige und<br />
Cello spielte. Dort startete also<br />
ihr Werdegang zur Jazz-Musikerin.<br />
Inzwischen ist Caris Hermes<br />
zwar viel unterwegs, aber selten<br />
in der Heimat. Die Anfrage des<br />
Jazz-Clubs Rheda-Wiedenbrück für<br />
ein »Heimspiel« fand sie deshalb<br />
sehr reizvoll: »Ich liebe die Ecke um<br />
unsere alte Nachbarstadt sehr und<br />
habe viele Erinnerungen daran!«<br />
Am 23. <strong>Oktober</strong> spielt die jetzt<br />
in Köln lebende Musikerin im<br />
Eventlokal Abrahams mit ihrem<br />
Quartett. Dann werden einige der<br />
von Lippstadt ausgehenden Linien<br />
ihres Lebens hörbar werden. Etwa<br />
<strong>das</strong> Studium bei Bass-Legende<br />
John Goldsby in Essen, <strong>das</strong>s Vielfalt<br />
lehrte. Aber auch die Aufnahme<br />
in <strong>das</strong> Umfeld der WDR Big<br />
Band, der Goldsby seit Jahrzehnten<br />
angehört. Und die folgerichtige<br />
Weiterentwicklung von der »Sidewoman«<br />
über die Bandleaderin,<br />
hin zur profilierten Komponistin<br />
auch für Big Bands. Das würdigte<br />
zuletzt der WDR-Jazzpreis <strong>2024</strong>.<br />
Heute ist Caris Hermes eine gefragte<br />
Bassistin, die etwa bei der<br />
diesjährigen Jazz Baltica mit Eva<br />
Klesse und Nils Landgren als Sidekick<br />
für die Pianistin und Sängerin<br />
Ida Sand ein Mitternachtskonzert<br />
vor Hunderten von Zuhörern am<br />
Timmendorfer Strand mitwirkte.<br />
Begleitet wird Caris Hermes<br />
von ihrem Quartett, zu dem mit<br />
Paul Heller am Tenor-Saxofon<br />
ein langjähriger Förderer aus der<br />
WDR Big Band ebenso gehört wie<br />
Niklas Walter am Schlagzeug,<br />
den Hermes bei einem Jugendworkshop<br />
in Bielefeld kennenlernte.<br />
Aus der Zusammenarbeit<br />
mit Niklas Walter im Jugendjazzorchester<br />
NRW entstand vor<br />
über einem Dutzend Jahren die<br />
Kooperation auch in kleineren<br />
Besetzungen. Roman Babik am<br />
Flügel komplettiert <strong>das</strong> Quartett<br />
und ist als profilierter Begleiter<br />
bekannt.<br />
Eines der Stücke am 23. <strong>Oktober</strong><br />
wird Caris Hermes als »Local<br />
Hero« für den Abend komponieren:<br />
»Ich habe viele Bilder und<br />
Menschen aus unserer Gegend<br />
vor Augen. Da lässt sich was<br />
draus machen«. Ein gegenseitiges<br />
Wiederentdecken oder Kennenlernen<br />
mit Überraschungen<br />
auf hohem Niveau steht bevor.<br />
Jazz-club-rheda-wiedenbrueck.de<br />
23 10 24<br />
CARIS<br />
HERMES<br />
QUARTETT<br />
20 00 Uhr | Abrahams<br />
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Abendkasse und Restaurant ab 18:30 Uhr<br />
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Das Stadtgespräch<br />
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21
(Kem) CDU, FDP und move setzten<br />
Ende August auf Antrag des Freidemokraten<br />
Michael zur Heiden <strong>das</strong><br />
Thema »Private Erhebung durch<br />
die »Initiative Südring Schluss«<br />
von der Tagesordnung der Ausschusssitzung<br />
für Umweltschutz,<br />
Klimaschutz und Mobilität. Nicht<br />
einverstanden zeigten sich damit<br />
die Bündnisgrünen, SPD, Freie Linke<br />
und Offene Liste.<br />
Die Befürworter des Antrags<br />
machten in der vorhergehenden<br />
Beratung deutlich, <strong>das</strong>s sie in keiner<br />
Weise die private Erhebung zu<br />
K<br />
den verkehrstechnischen Auswirkungen<br />
durch den Südringschluss<br />
als einzige Beratungsgrundlage<br />
akzeptieren können. Die Sachdarstellung<br />
zum Thema Südring müsse<br />
in ihrer Beurteilung unabhängig<br />
sein, ganz gleich, ob man für oder<br />
gegen den Südring sei, so beispielsweise<br />
Christina Coban (CDU).<br />
Sie stellten aber in Übereinstimmung<br />
mit den anderen Fraktionen<br />
klar, <strong>das</strong>s sie den ehrenamtlichen<br />
Einsatz für die Erhebung sehr wohl<br />
wertschätzen, auch in der Form,<br />
<strong>das</strong>s die Zählungen der Initiative<br />
Keine Sternstunde der Ratsarbeit<br />
Ausschussmehrheit akzeptiert nicht private Erhebung durch die<br />
Initiative Südring Schluss<br />
Foto: R. Stephan<br />
7 Dr. Wolfgang Tietz (l.) für die<br />
»Initiative Südring-Schluss<br />
Rheda-Wiedenbrück« bei der<br />
Präsentation der Ergebnisse der<br />
Verkehrsanalyse zum Südring-<br />
Schluss; neben ihm der<br />
Umweltausschussvorsitzende<br />
Hans-Hermann Heller-Jordan<br />
sowie Jörg Stöppler, Margret<br />
Bäumer und Peter Eikelboom.<br />
Sie wirkten bei der Erstellung mit.<br />
als Grundlage für Rückschlüsse<br />
anerkannt werden.<br />
Die Quintessenz der von der<br />
Initiative Südring Schluss nach<br />
wissenschaftlichen Kriterien<br />
durchgeführten Untersuchung<br />
überrascht: Ein Ringschluss bringt<br />
nicht die erhoffte Entlastung für<br />
den Nordring und die Wasserstraße.<br />
Zudem geht die nts-Studie von<br />
zu hohen Verkehrszahlen aus (vgl.<br />
Juni-Ausgabe des Stadtgesprächs).<br />
Damit stellen sowohl die private<br />
Erhebung als auch die offiziellen<br />
Verkehrszahlen des Landes NRW<br />
die Ergebnisse der nts-Studie aus<br />
2015 in Frage. Diese aber waren die<br />
Grundlage für die städtischen Planungen<br />
zum Südring-Schluss.<br />
Offizielle gutachterliche<br />
Bewertung der privaten Erhebung<br />
durch nts gefordert<br />
Christina Coban (CDU) sagte in der<br />
Ausschusssitzung, <strong>das</strong>s die Rückschlüsse<br />
der privaten Untersuchung<br />
unabhängig überprüft gehören. Nur<br />
so können Befürworter und Gegner<br />
zusammengebracht werden und<br />
man sich auch eine endgültige<br />
Meinung bilden. Zudem gelinge<br />
es mit einer heutigen Anhörung<br />
nicht, Ruhe in die emotional und<br />
kontrovers geführte Diskussion<br />
zu bringen. Ihr Fraktionskollege<br />
Michael Pfläging wies darauf hin,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Informationsbedürfnis zu<br />
der privaten Verkehrsanalyse schon<br />
durch die Berichterstattung in der<br />
Presse erfüllt worden sei und jeder<br />
die Möglichkeit hatte, an der Informationsveranstaltung<br />
der Initiative<br />
Südring Schluss über die Art und Ergebnisse<br />
der Verkehrsuntersuchung<br />
teilzunehmen. Er bezeichnete die<br />
Verkehrsanalyse als eine Initiative<br />
der Grünen. »Ich kann der CDU nur<br />
zustimmen«, machte zur Heiden<br />
deutlich. »Wir wissen alle, <strong>das</strong>s<br />
die Erhebung keine Experten-Initiative<br />
ist«, äußerte sich Melanie<br />
Stuhlweißenburg (move). Darauf<br />
Volker Brüggenjürgen: »Ich finde<br />
<strong>das</strong> sehr, sehr unglaublich, <strong>das</strong>s<br />
Sie <strong>das</strong>, was 60 Bürgerinnen und<br />
Bürger ehrenamtlich für die Stadt<br />
geleistet haben, nicht zur Kennt-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
22 Das Stadtgespräch
1 Nach den Erhebungen der privaten Analyse bringt der Südring-Schluss keine Entlastung<br />
für die Wasserstraße und den Nordring.<br />
nis nehmen wollen«. Und aus der<br />
Haut fahrend, griff er insbesondere<br />
die CDU mit Beschimpfungen<br />
an: Sie sei bräsig und ignorant.<br />
Darauf Coban: »Wir sind als Politik<br />
angehalten, in diesem Prozess, bis<br />
zur Bürgerbefragung, Sachlichkeit<br />
und Ruhe einzubringen und <strong>das</strong><br />
tun wir nicht, wenn wir in diesem<br />
aufgeheizten Thema heute nur die<br />
Initiative Südring Schluss mit ihren<br />
Ergebnissen hören. Sie starten mit<br />
Ihrem aufhetzendem Redebeitrag<br />
einen extrem unfairen Wahlkampf.<br />
Sie führen ihn als erfahrener Politiker<br />
bewusst und ungeachtet dessen,<br />
<strong>das</strong>s Sie Befürworter und Gegner<br />
weiter auseinanderbringen, als<br />
zusammenführen.<br />
Elisabeth Frenser (SPD) äußerte<br />
sich erstaunt, <strong>das</strong>s nicht alle neugierig<br />
waren, aus erster Hand zu erfahren,<br />
wie und was mit Bürgerengagement<br />
für Rheda-Wiedenbrück<br />
erarbeitet worden ist. Sie sah <strong>das</strong><br />
Vorhaben, den umstrittenen Südring-Schluss<br />
im kommenden Jahr<br />
aus dem Kommunalwahlkampf herauszuhalten<br />
in Gefahr. Gerald Krohn<br />
(Offene Liste) hielt es für wichtig,<br />
bei so einem sensiblen Thema alle<br />
Stimmen zu hören. Zur Heiden sah<br />
es als eine Notwendigkeit, auch die<br />
Befürworter eines Südring-Schlusses<br />
in einer Sitzung anzuhören.<br />
Nur Absichtserklärungen,<br />
aber kein Beschluss<br />
über <strong>das</strong> weitere Vorgehen<br />
Andererseits wurde in der Ausschusssitzung<br />
kein Beschluss über<br />
<strong>das</strong> weitere Vorgehen in dieser Frage<br />
abgestimmt: Zur Heiden schlug<br />
vor, <strong>das</strong> Thema in einer Sondersitzung<br />
gemeinsam mit dem Gutachterbüro<br />
wieder aufzugreifen.<br />
Als Marc Heidfeld, Abteilungsleiter<br />
für Klima, Mobilität und Stadterneuerung,<br />
auf eine Nachfrage von<br />
Pfläging erklärte, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Ergebnis<br />
der privaten Erhebung nach dem<br />
Abgleich durch nts in der <strong>Oktober</strong>-<br />
bzw. November-Sitzung beraten<br />
werde, folgerte zur Heiden: »Dann<br />
brauchen wir keine Sondersitzung«.<br />
Ebenfalls Michael Lakebrink (move)<br />
unterstrich, <strong>das</strong>s er eine Anhörung<br />
der »Initiative Südring Schluss« für<br />
erforderlich halte. Coban plädierte<br />
für eine Vorstellung der privaten<br />
Erhebung nach einer Überprüfung<br />
durch fachliche Experten. Ebenfalls<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
führte an, <strong>das</strong>s die Untersuchung<br />
niemals eine gutachterliche Expertise<br />
ersetzen kann.<br />
Überrascht von dem Erfordernis<br />
der Abstimmung<br />
Als der Ausschussvorsitzende Hermann<br />
Heller-Jordan zwei Tage nach<br />
Festlegung der Tagesordnung von<br />
der Verwaltung erfuhr, <strong>das</strong>s über die<br />
»Hinzuziehung von Einwohnern zur<br />
Vorstellung der privaten Erhebung<br />
durch die Initiative Südring Schluss<br />
ein Beschluss vorhergehen muss«,<br />
war er sehr überrascht: Externe Gäste<br />
in den Ausschusssitzungen sind<br />
ja nichts Ungewöhnliches. In der<br />
Vergangenheit wurden ähnliche Fälle<br />
auch einfach so durchgewunken.<br />
Kein Wunder, <strong>das</strong>s der Vorsitzende<br />
davon ausging, <strong>das</strong>s Dr. Wolfgang<br />
Tietz als Vertreter der Initiative Südring<br />
Schluss die Ergebnisse und<br />
<strong>das</strong> Verfahren der privaten Erhebung<br />
selber vorstellen kann.<br />
Ist nts der Weisheit<br />
letzter Schluss?<br />
Der Südring wurde im Dezember<br />
2023 planfestgestellt. Die Planfeststellungsunterlagen<br />
weisen aus,<br />
<strong>das</strong>s die zugrunde liegende Verkehrsuntersuchung<br />
diejenige der<br />
Ingenieurgesellschaft nts mbH aus<br />
Münster aus dem Jahr 2015 ist. Die<br />
»VSU GmbH Beratende Ingenieure<br />
für Verkehr, Städtebau, Umweltschutz«<br />
in Herzogenrath stellte in<br />
einem von Tietz in Auftrag gegebenen<br />
Gutachten vom 26.6.<strong>2024</strong><br />
unter dem Thema »Südring – Fragestellungen<br />
zum Verkehrsgutachten«<br />
fest, <strong>das</strong>s die von nts »dokumentierten<br />
Verkehrserhebungen,<br />
insbesondere der Knotenpunkte,<br />
nicht mit dem im Modell errechneten<br />
Analysefall zusammenpassen.<br />
Insgesamt erscheinen die<br />
Verkehrsmengen zu hoch, teilweise<br />
über 100 %. Da nicht alle<br />
offensichtlich verwendeten Eichdaten<br />
dokumentiert sind, kann abschließend<br />
<strong>das</strong> Zustandekommen<br />
des Analysefalls nicht bewertet<br />
werden. Bei der Gesamtwürdigung<br />
muss berücksichtigt werden, <strong>das</strong>s<br />
die aktuelle Entwicklung, die auch<br />
mit Strukturdatenveränderungen<br />
zusammenhängen, nicht in vollem<br />
Umfang im Jahr 2015 vorhergesehen<br />
werden konnte«.<br />
Tietz selber würde eine Diskussion<br />
mit nts begrüßen. Neutralität<br />
würde er diesem Büro aber nicht<br />
zugestehen – »dann müsste nts die<br />
eigene Studie in Frage stellen. Eine<br />
gemeinsame Überprüfung mit Hilfe<br />
eines wirklich neutralen Ingenieurbüros<br />
würde ich sehr begrüßen«.<br />
Kosten<br />
Im Gespräch befinden sich Kosten<br />
in Höhe von 25 bis 30 Millionen q<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das Stadtgespräch<br />
23
Euro für den Südring-Schluss. Der Fachbereichsleiter Tiefbau, Michael Duhme,<br />
berichtete, <strong>das</strong>s selbst eine grobe Schätzung aktuell nicht möglich<br />
ist. Mettenborg verwies in diesem Zusammenhang auf die erheblichen<br />
Kostensteigerungen im Bausektor. Die Verwaltung lässt die genauen Kosten<br />
derzeit durch ein Fachbüro ermitteln. Andreas Hahn (Bündnisgrünen)<br />
fand es unglaublich, <strong>das</strong>s die Verwaltung nicht mal annähernd die Höhe<br />
der Kosten nennen konnte, hatte sie doch andererseits <strong>das</strong> Konzept für<br />
den Südring-Schluss bis ins Detail erstellt. Brüggenjürgen sah voraus,<br />
<strong>das</strong>s es keine Förderung des Projekts durch <strong>das</strong> Land NRW geben werde.<br />
Bürgerantrag der Nachbarschaftsinitiative<br />
Mellagestraße und Nordring<br />
Am 29. 3. 2021 begrüßte die Nachbarschaftsinitiative in einem mehrseitigen<br />
Antrag den positiven Bescheid der Bezirksregierung Detmold zum Bau<br />
des Südrings. Sie befürwortet die umgehende Planung und Umsetzung<br />
der Baumaßnahmen. Nordring, Westring, Wasserstraße Rietberger Straße<br />
und Bielefelder Straße bedürfen dringend der Entlastung von Verkehr und<br />
dem damit einhergehenden Lärm. Die Initiative will, »<strong>das</strong>s die aktuelle<br />
Diskussion mit Argumenten und Fakten geführt wird und nicht einseitig,<br />
nur im Interesse weniger Südringtrassen-Anwohner. Wo bleiben die Kinder<br />
am Ratsgymnasium, an der Eichendorfschule, der Kita am Ostring sowie<br />
die Anlieger am Nordring – sind diese alle weniger wert, gar Menschen<br />
zweiter Klasse?« 16 Fragen schließen sich an: u. a. »Welche Straßen sind<br />
aktuell durch den fehlenden Lückenschluss durch den Mehrverkehr belastet,<br />
die bei Vollendung der Baumaßnahme entlastet würden? Welche<br />
Umwege und wie viel Zeitverlust müssen die Verkehrsteilnehmer aktuell<br />
hinnehmen, da der Ringschluss noch nicht erstellt wurde? Was bedeutet<br />
dies für die CO2-Bilanz der Stadt? Welche Lärmbelastung fällt am Nordring<br />
an? Etc. Eine finale Beschlussfassung über den Bürgerantrag erfolgt mit<br />
der Entscheidung des Rates für oder gegen den Bau des Südrings.<br />
In der aktuellen Umweltausschusssitzung klang an, <strong>das</strong>s zu der <strong>Oktober</strong>-<br />
bzw. Novembersitzung ein Vertreter von Nordring und Mellagestraße<br />
eingeladen werden könnte. Hierzu Tietz: »Ich hätte sehr gerne einen<br />
Gegenpart«.<br />
Zeitplan<br />
Unabhängig von dem Klageverfahren gegen den Planfeststellungsbeschluss<br />
vom 14.12.2023 zeichnet sich der folgende Ablauf entsprechend<br />
der Verwaltungsvorlage für die jüngste Umweltausschusssitzung ab:<br />
Im <strong>Oktober</strong> bzw. November werden die Antworten auf die Fragen der<br />
Bürgeranträge präsentiert – mit der Einschränkung: sofern keine weitere<br />
Hinzuziehung eines externen Büros notwendig wird und keine weiteren<br />
Fragen hinzukommen. Diese Situation ist aber aufgrund der privaten<br />
Erhebung und geforderten Überprüfung durch nts gegeben. Ebenfalls<br />
im <strong>Oktober</strong>/November soll die Stellungnahme von nts zu der privaten<br />
Erhebung vorliegen, so Heidfeld. Gleichfalls wird die Kostenrechnung für<br />
den Südring-Schluss vorgelegt. Anschließend könnte der Ratsbeschluss<br />
zur Durchführung der Bürgerbefragung voraussichtlich in der Dezembersitzung<br />
gefasst werden Mit dem Ergebnis der Bürgerbefragung ist vier<br />
Monate später zu rechnen. Sollte sich daran anschließend eine politische<br />
Mehrheit für die Realisierung des Südring-Schlusses finden, könnte ein<br />
Förderantrag beim Land NRW gestellt werden. Die Ausführung würde sich<br />
über mehrere Jahre hinziehen, heißt es in der Vorlage weiter.<br />
Im Nachgang zu der Sitzung für Umweltschutz,<br />
Klimaschutz und Mobilität<br />
Coban verfasste direkt einen erweiterten Arbeitsauftrag an den Bürgermeister,<br />
den ebenfalls die Spitzen der übrigen Fraktionen im Rat per E-Mail<br />
24 Das Stadtgespräch
erhalten haben. Sie informierte mit der gleichlautenden E-Mail ebenfalls<br />
Dr. Tietz und die Initiative Südring Schluss. In der Begleitmail an Dr. Tietz<br />
heißt es: »Wir haben eine Entscheidung getroffen, die sicherlich nicht populär<br />
war, aber sie war rein aus der Intention heraus entstanden, keine<br />
Unruhe in unserer Stadtgesellschaft entstehen zu lassen«. Und weiter:<br />
»Eine Zusammenarbeit mit Ihnen und dem Verkehrsbüro nts und eine<br />
gemeinsame Vorstellung bieten die große Chance, <strong>das</strong>s alle Bürgerinnen<br />
und Bürger unserer Stadt sich zum Thema Verkehr und Südring endgültig<br />
informieren und darüber diskutieren können«. Aus dem Schreiben an den<br />
Bürgermeister geht darüber hinaus hervor: »Wir haben uns alle gemeinsam<br />
für eine Bürgerbefragung ausgesprochen und die Verwaltung beauftragt,<br />
die vielen Fragen aus unseren politischen Reihen, aber auch die Fragen<br />
aus den Bürgeranträgen, der Befürworter und Gegner, zu beantworten und<br />
so auszuarbeiten, <strong>das</strong>s wir alle, Rheda-Wiedenbrücker zusammen, eine<br />
sachliche, faktenbasierte Beurteilung vornehmen können, bevor wir unser<br />
Votum geben. Nichts darf den Zusammenhalt unser Rheda-Wiedenbrücker<br />
Gesellschaft angehen, deshalb muss die Sachdarstellung in diesem emotional<br />
und kontrovers diskutiertem Thema, in ihrer Beurteilung unabhängig<br />
sein, ganz gleich, ob man für oder gegen den Südring ist«.<br />
Den Blick nach vorne richten (Kommentar)<br />
Die Diskussion im Ausschuss zeigte, wie kontrovers und sensibel <strong>das</strong><br />
Thema Südring Schluss tatsächlich ist. Die Bürgerinitiative Südring Schluss<br />
und die Bürgerinitiative Mellagestraße Nordring stehen in der Verkehrsfrage<br />
weit auseinander. Dr. Wolfgang Tietz und rund 20 Helfer der Initiative<br />
Südring Schluss verfolgten enttäuscht und mit Zwischenrufen die Debatte<br />
von der Rathaus-Tribüne aus, die über ihre fachlich saubere Arbeit<br />
geführt wurde.<br />
Als Kritikpunkt wurde von der Ausschussmehrheit hervorgehoben,<br />
<strong>das</strong>s die Rückschlüsse der privaten Erhebenden nicht als Expertenanalyse<br />
gewertet werden können, zumindest nicht ohne Abgleich eines Verkehrsbüros.<br />
Und es klang an, <strong>das</strong>s sie darüber hinaus nicht neutral sind.<br />
Wie wir von Dr. Tietz wissen, hatte er nicht <strong>das</strong> Gefühl, <strong>das</strong>s die Verwaltung<br />
an einem ernsthaften fachlichen Dialog interessiert gewesen wäre. Der<br />
Südringbau sei dort eine beschlossene Sache, so seine Vermutung.<br />
Dass es sich bei dem Beitrag durch den Vertreter der Initiative weitgehend<br />
um eine zusammenhängende Darstellung von Fakten gehandelt<br />
1 Der Südring-Schluss durchschneidet <strong>das</strong> Naherholungsgebiet an der Ems.<br />
hätte, ist überhaupt nicht thematisiert worden, ebenfalls nicht, <strong>das</strong>s die<br />
Erhebung nach den einschlägigen fachlichen Standards erfolgte.<br />
Es wurde über 30 Min. lang diskutiert, ob Tietz nun vortragen darf<br />
oder nicht und – deutlich länger als sein letztendlich abgelehnter Vortrag.<br />
Man kann durchaus die Meinung vertreten, <strong>das</strong>s man trotz aller Skepsis<br />
der Ausschussmehrheit der Vorstellung der Erhebung durch Dr. Tietz<br />
hätte zustimmen müssen. Es gehört sich aber auch anzuerkennen, <strong>das</strong>s<br />
die großen Themen nicht zu Frontenbildungen führen dürfen. Für Dr. Tietz<br />
und die Initiative Südring Schluss muss erst wieder eine Vertrauensbasis<br />
geschaffen werden.<br />
Prinzip Hoffnung<br />
Positiv zu bewerten ist auf jeden Fall die sich trotzdem abzeichnende vorhandene<br />
Gesprächsbereitschaft bei allen Fraktionen. Es bleibt wichtig, im<br />
Gespräch zu bleiben und sachorientierte Diskussionen zu führen – mit<br />
Argumenten, die überzeugen. »Die sprechen für uns!«, so Dr. Wolfgang Tietz.<br />
Nach dem Absetzen von der Tagesordnung sollte die Anhörung im<br />
Zusammenhang mit der abschließenden Beratung in der <strong>Oktober</strong>- bzw.<br />
November-Sitzung erfolgen. Dort müssen auch Sprecher der Initiative Mellagestraße<br />
und Nordring hinzugezogen werden. Die im Nachgang zu der<br />
Ausschusssitzung für Umweltschutz, Klimaschutz und Mobilität von Coban<br />
ergriffene Initiative lässt hoffen – vielleicht doch in einer Sondersitzung.<br />
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26 Das Stadtgespräch
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Bürojobs in der Möbelherstellung *<br />
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Wenn Designmöbel nach Maß gefertigt werden, müssen alle Schritte<br />
von Anfang bis Ende perfekt organisiert werden. Dadurch entstehen<br />
gerade im Büro des Möbelhandwerks spannende Aufgaben:<br />
Industriekaufleute, Disponenten und Sachbearbeiter/innen, beispielsweise<br />
im Verkaufsinnendienst, befassen sich mit den Aufträgen<br />
am Computer und sorgen dafür, <strong>das</strong>s alle Kund/innen mit ihren<br />
bestellten Möbeln glücklich und zufrieden sind.<br />
Das Aufgabenfeld im Einkauf z. B. umfasst mit dem operativen und<br />
dem strategischen Einkauf zwei verschiedene Bereiche. Der operative<br />
Einkauf holt Angebote ein und bewertet sie, verwaltet Preise und<br />
Konditionen. Das Erstellen von Ausschreibungen und die Vergabe<br />
von Aufträgen gehört ebenso dazu. Der strategische Einkauf betrifft<br />
die analytische Planung, darunter fällt die Bewertung der Lieferanten,<br />
Preisverhandlungen und Koordination der relevanten Bereiche<br />
im Unternehmen. Ziel ist es dabei, Kosten zu sparen und die Einkaufs-<br />
sowie Beschaffungsprozesse zu optimieren.<br />
Mitarbeiter im Verkaufsinnendienst haben ein breit gefächertes<br />
Tätigkeitsfeld. Sie sorgen im telefonischen Kundenkontakt für eine<br />
optimale Auftragsabwicklung. Im Mittelpunkt steht die Umsetzung<br />
von Ideen und die Zusammenarbeit mit Einrichtungsexperten, um<br />
individuelle Systemmöbel zu gestalten. Zudem erstellen Verkaufsinnendienstmitarbeiter<br />
Angebote, Kalkulationen und Statistiken und<br />
unterstützen den Außendienst.<br />
Voraussetzungen in diesem interessanten Beruf sind MS-Office-<br />
Kenntnisse, ein sehr gutes Deutsch und ggf. Fremdsprachen.<br />
Wünschenswert sind zudem Kenntnisse in FurnPlan, einem<br />
etablierten Möbel-Planungsprogramm.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
Anzeige 27
Physiotherapeut *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />
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Der Beruf des Physiotherapeuten *<br />
ist weit mehr als nur Massagen<br />
und Krankengymnastik – er ist<br />
ein entscheidender Bestandteil<br />
der medizinischen Versorgung.<br />
Physiotherapeuten arbeiten daran,<br />
<strong>das</strong> Bewegungsverhalten ihrer<br />
Patienten im Alltag und im Beruf<br />
zu optimieren. Doch ihr Tätigkeitsfeld<br />
reicht viel weiter: Sie unterstützen<br />
bei der Rehabilitation<br />
nach Operationen, behandeln Gefäß-<br />
und Atemwegserkrankungen<br />
und helfen bei Verletzungen des<br />
Bewegungsapparats.<br />
Häufig erfolgt die Behandlung auf<br />
ärztliche Verordnung, aber auch<br />
vorbeugende Maßnahmen gehören<br />
zum Leistungsspektrum. Dazu<br />
zählen Angebote wie Rückenschule,<br />
Geburtsvorbereitung und<br />
Wirbelsäulengymnastik, die der<br />
Patient eigenverantwortlich in Anspruch<br />
nehmen kann. Der erste<br />
Schritt jeder Therapie ist eine<br />
gründliche Anamnese, gefolgt von<br />
einer umfassenden Untersuchung,<br />
die Sicht-, Tast-, Sensibilitäts- und<br />
Funktionsbefunde umfasst. Auf<br />
dieser Grundlage entwickelt der<br />
Physiotherapeut einen maßgeschneiderten<br />
Behandlungsplan<br />
mit kurzfristigen Zielen, wie der<br />
Erhöhung der Beweglichkeit, und<br />
langfristigen Zielen, wie der Verbesserung<br />
der Lebensqualität und<br />
Selbstständigkeit des Patienten.<br />
Die Bandbreite der Behandlungsmethoden<br />
ist beeindruckend: Von<br />
klassischen Massagen über manuelle<br />
Therapie bis hin zu modernsten<br />
Verfahren wie Elektro-, Wärmeund<br />
Wassertherapie. Auch spezialisierte<br />
Ansätze wie die Vojta-Therapie<br />
und <strong>das</strong> Bobath-Konzept<br />
kommen zum Einsatz, um Patienten<br />
individuell und umfassend zu<br />
unterstützen.<br />
Physiotherapie entwickelt sich<br />
stetig weiter: Durch die Akademisierung<br />
haben angehende<br />
Physiotherapeuten heute die Möglichkeit,<br />
ein Studium mit Bachelor-<br />
oder Masterabschluss zu absolvieren<br />
und so ihre Expertise<br />
weiter zu vertiefen. Physiotherapie<br />
ist ein vielseitiger Beruf, der<br />
maßgeblich zur Heilung und Prävention<br />
beiträgt – weit über <strong>das</strong><br />
hinaus, was viele sich vorstellen.<br />
L<br />
Lions Club »Rheda-<br />
Wiedenbrück <strong>2024</strong>« hat<br />
sich gegründet<br />
»We serve« – so steht es auf der Satzung des neuen Lions-Clubs »Rheda-Wiedenbrück<br />
<strong>2024</strong>«, der sich im Wiedenbrücker Ratskeller am Dienstag,<br />
3. September gegründet hat. Im Beisein der Distrikt Governorin<br />
Susanne Engels-Stirm, der Zonen-Chairperson Lena Strothmann, dem<br />
Distriktbeauftragten Jochen Häger und dem Präsidenten des Patenclubs<br />
Gütersloh-Wiedenbrück Andreas Sentker sowie dem Vizepräsidenten<br />
Peter Elebracht, haben sich Frauen aus Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück,<br />
Langenberg, Herzebrock-Clarholz, Rietberg, Bad Waldliesborn und Liesborn<br />
den Zielen und Grundsätzen der Lions Organisation verpflichtet.<br />
Hochmotiviert sind die 20 Frauen, die eine Vielzahl von Fähigkeiten<br />
und Kompetenzen in <strong>das</strong> Clubleben mit einbringen. »Das versetzt uns in<br />
die Lage, die unterschiedlichsten Projekte auf den Weg zu bringen, um<br />
dort zu helfen, wo der Staat nicht oder nicht mehr unterstützen kann«,<br />
betont Gründungspräsidentin Susanne Mittag.<br />
»Uns ist es wichtig, hier vor Ort aktiv und wirksam zu werden. Ein<br />
großer Fokus liegt auf die Förderung des Demokratieverständnisses und<br />
zwar altersübergreifend«, bekräftigt die 1. Vizepräsidentin, Nicole Kirschner,<br />
des neu gegründeten Clubs. Das geht Hand in Hand mit dem Thema<br />
Nachhaltigkeit, <strong>das</strong>s mit Blick auf die kommenden Generationen bei den<br />
Projekten des Clubs eine wesentliche Rolle spielen soll.<br />
Ein großer Dank geht an den Patenclub, den Lions Club Gütersloh-Wiedenbrück<br />
und den Verantwortlichen im Distrikt, für die Beratung<br />
und Unterstützung im Vorfeld der Gründung. Eine spannende<br />
Phase – und es bleibt spannend. Denn <strong>das</strong> erste Projekt soll noch in<br />
<strong>2024</strong> an den Start gehen. Zudem wünscht man sich als Serviceclubs in<br />
der Region stärker zusammenzuarbeiten und so die Kräfte zu bündeln.<br />
Der neu gegründete Lions-Club lädt interessierte Frauen herzlich<br />
dazu ein, sich ihnen anzuschließen und gemeinsam für eine bessere<br />
Zukunft in der Region anzutreten. Unter der E-Mail willkommen-lions@<br />
mail.de können Sie direkt mit der neu gewählten Mitgliedschaftsbeauftragten<br />
Melanie Stuhlweißenburg Kontakt aufnehmen.<br />
28 Das Stadtgespräch
1 Teilnehmende Kinder der Aktion #kinderstören auf dem Vorhof des Piushauses mit: (hinten v. l.) Ruth Lohmeier (Abteilungsleiterin<br />
Jugendamt), Claudia Mieszala (Jugendhausleiterin St. Aegidius), Colin Zwoll (FSJler), Julia Palsherm (Pädagogische Fachkraft),<br />
Julian Appelbaum (Jugendhausleiter St. Pius), Louis Ackermann (Honorarkraft), Angelina Fidan (Ehrenamtliche)<br />
K<br />
Kinder protestieren<br />
für ihre Rechte<br />
Jugendhäuser St. Ägidius und St. Pius<br />
(Kem) »Es ist wichtig, <strong>das</strong>s die Kinder<br />
gut behandelt und die Rechte<br />
der Kinder eingehalten werden, z.<br />
B. nicht schlecht behandelt, geschlagen<br />
werden, überhaupt, <strong>das</strong>s<br />
die Eltern nicht zu streng mit ihnen<br />
sind«, sagte uns die kleine Tilda.<br />
»Und ich möchte, <strong>das</strong>s alle Kinder<br />
gleichbehandelt werden«, ergänzte<br />
Mila, als wir fragten, warum sie<br />
an der Protestaktion für die Rechte<br />
von Kindern und Jugendlichen der<br />
Jugendhäuser St. Aegidius und St.<br />
Pius teilnehmen. Gemeinsam mit<br />
weiteren rund 20 Mädchen und Jungen<br />
hatten sie sich auf dem Vorhof<br />
des Piushauses getroffen. Hier bereiteten<br />
sie sich auf den Protestweg<br />
durch die Innenstadt zum Jugendhaus<br />
St. Aegidius vor. Mit Kreide<br />
und Kreidesprühfarben malten sie<br />
<strong>das</strong> an den Fernsehbeitrag von Comedian<br />
Carolin Kebekus angelehnte<br />
Motto #kinderstören und andere<br />
Motive mit Hilfe von Schablonen<br />
und freihändig auf Plakate und auf<br />
die Betonplatten des Hofes. Dazu<br />
erzeugten sie einen schrillen Lärm<br />
auf ihren Trillerpfeifen. Unterwegs<br />
verzierten die Kinder an verschiedenen<br />
Stationen die Bürgersteige.<br />
Ob dieses Anblicks und der nicht zu<br />
überhörenden Akustik des Pfeifkonzerts<br />
fanden die kleinen Rangen natürlich<br />
viel Aufmerksamkeit für ihre<br />
Protestaktion. Und sie konnten sich<br />
über so manche wohlwollenden,<br />
anerkennenden und erstaunten<br />
Worte von Passanten erfreuen. Eine<br />
Protestaktion von Kindern für ihre<br />
Rechte hatten sie noch nicht erlebt.<br />
Landesweite Kampagne<br />
Die Leiterin Claudia Mieszala und<br />
Julia Palsherm, Pädagogische Fachkraft<br />
des Jugendhauses St. Aegidius<br />
sowie Julian Appelbaum, Jugendhausleiter<br />
St. Pius, berichteten, <strong>das</strong>s<br />
die Aktion im Rahmen einer landesweiten<br />
Kampagne der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Katholische<br />
Offene Kinder- und Jugendarbeit<br />
NRW e. V. (LAG Kath. OKJA NRW e. V.)<br />
erfolgte. Sie hatte unter #kinderstören<br />
eine Social-Media-Kampagne<br />
gestartet, in der sie die Themen der<br />
jungen Menschen aufgreift, darüber<br />
informiert und Forderungen an die<br />
Politik richtet. Die beiden Jugendhäuser<br />
beteiligen sich daran mit<br />
einer Social-Media-Aufzeichnung<br />
der von ihnen durchgeführten Protestaktion.<br />
Ihre Mitarbeitenden verstehen<br />
sich als die Lobby für Kinder und<br />
Jugendliche: »Wir möchten mit dieser<br />
Aktion den Kindern eine Stimme<br />
verleihen, damit die Bevölkerung<br />
sie hört. Wir wollen zeigen: Kinder<br />
dürfen laut sein, aber sie stören<br />
nicht«. Zugleich wird mit dieser<br />
Initiative auf die Rechte der Kinder<br />
aufmerksam gemacht: Beispielsweise<br />
dürfen sie nicht geschlagen<br />
werden und sie haben ein Recht<br />
auf Freizeit und Entfaltung. Eine<br />
Überforderung durch den Besuch<br />
verschiedenster Kurse oder durch<br />
eine zu große Belastung mit häuslicher<br />
Arbeit ist nicht opportun.<br />
Ruth Lohmeier, Abteilungsleiterin<br />
beim Jugendamt Rheda-Wiedenbrück,<br />
dankte den beiden Jugendhäusern<br />
namens Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg, <strong>das</strong>s sie den Kindern<br />
eine Stimme verleihen, damit<br />
die Bevölkerung sie hört. Als kleines<br />
Dankeschön für diese spannende<br />
Lobby-Initiative spendierte Lohmeier<br />
im Auftrag von Mettenborg eine<br />
Runde Eis für alle Teilnehmenden.<br />
Unterstützung durch<br />
die Stadt<br />
Die Mitarbeitenden der Jugendhäuser<br />
berichteten, <strong>das</strong>s sie sich durch<br />
die Stadt Rheda-Wiedenbrück gut<br />
unterstützt fühlen und sie die Erfahrung<br />
machen, <strong>das</strong>s Kinder und<br />
Jugendliche hier einen hohen Stellenwert<br />
haben: »Unser Bürgermeister<br />
hat in der Corona-Pandemie beispielsweise<br />
den Spielball von uns<br />
aufgenommen für die #Stimme<br />
für die Jugend. Auf seinen Wunsch<br />
hin gibt es regelmäßige Treffen mit<br />
dem Bürgermeister und Jugendhausbesuchern.<br />
Bei den Gesprächen<br />
hat sich der Wunsch der Jugendlichen<br />
nach zwanglosen Orten zum<br />
Chillen herauskristallisiert, sagte<br />
Lohmeier. Man sei derzeit auf der<br />
Suche nach möglichen Standorten,<br />
wo man überdachte Plätze mit<br />
WLAN und der Möglichkeit, Musik<br />
zu hören, schaffen könnte.<br />
1 Claudia Mieszala mit teilnehmenden Mädchen bei Kreidearbeiten verschiedener Motive<br />
1 #kinderstören lautete <strong>das</strong> an den Fernsehbeitrag von Comedian Carolin Kebekus angelehnte<br />
Motto der Protestaktion der beiden Jugendhäuser St. Pius und St. Aegidius.<br />
Das Stadtgespräch<br />
29
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Thomas Enger / Jørn Lier Horst »Blutstunde«<br />
Jørn Lier Horst, Jahrgang 1970, hat schon einige Preise<br />
in der Kategorie »Bester skandinavischer Spannungsroman«<br />
eingeheimst. Seit seinem Debüt vor exakt 20<br />
Jahren stürmt er regelmäßig die Bestsellerlisten nicht<br />
nur in seiner norwegischen Heimat. Sein Kommissar<br />
William Wisting ist in Krimi-Kreisen wohl bekannt.<br />
Und auch Alexander Blix kennen Freunde nordischer<br />
Thriller mittlerweile gut, ist er doch der untypische<br />
Held in bereits vier Romanen gewesen.<br />
Doch Blix hat es schwerer, als seine fiktiven Ermittlerkollegen<br />
aus dem Norden, denn er stand unter<br />
Anklage. Zwar wurde er vor zwei Monaten vom Vorwurf<br />
des vorsätzlichen Mordes freigesprochen, doch<br />
den Polizeidienst musste er für immer quittieren. Das<br />
ist in seiner Lage vielleicht auch nicht schlecht, denn<br />
die ehemaligen Kollegen der Osloer Polizei halten ihn<br />
nach wie vor für schuldig. Doch nicht nur <strong>das</strong> macht<br />
ihm <strong>das</strong> Leben schwer, hat er doch <strong>das</strong> dumpfe Gefühl,<br />
<strong>das</strong>s ihn jemand beschattet, ihm auf Tritt und<br />
Schritt folgt, ohne <strong>das</strong>s er ihn stellen kann. Auch<br />
familiär liegt einiges im Argen, denn sein dementer<br />
Vater macht ihn in seinen lichten Momenten dafür<br />
verantwortlich, <strong>das</strong>s Blix ihn ins Altersheim abgeschoben<br />
hat.<br />
Einziger Lichtblick ist Emma Ramm, die resolute<br />
junge Kriminalreporterin, die nach wie vor zu ihm hält.<br />
Ihrer Hartnäckigkeit kann es Brix verdanken, <strong>das</strong>s die<br />
beiden es schaffen, einen Cold Case zu bearbeiten.<br />
Dieser besondere Fall betrifft sogar Blix’ Familie. Und,<br />
fast ist man geneigt zu sagen natürlich, schon bald<br />
treten dunkle Geheimnisse zu Tage, die nicht nur die<br />
Figuren, sondern auch die Leserschaft überraschen.<br />
Jørn Lier Horst, Jahrgang 1970, weiß wovon er<br />
schreibt, arbeitete er doch lange in leitender Stellung<br />
bei der norwegischen Kriminalpolizei, bevor er<br />
Schriftsteller wurde. Direkt aus der schreibenden Zunft<br />
kommt der etwa gleichalte Ko-Autor Thomas Enger. Der<br />
studierte Publizist arbeitete in einer Online-Redaktion<br />
und war nebenbei an verschiedenen Musical-Produktionen<br />
beteiligt. Sein Thriller-Debüt »Sterblich« war im<br />
deutschsprachigen Raum wie auch international ein<br />
sensationeller Erfolg, gefolgt von vier weiteren Fällen<br />
des Ermittlers Henning Juul. »Blutstunde« ist bereits<br />
der fünfte Band der Kooperation mit Jørn Lier Horst<br />
an der Thriller-Reihe. Erschienen als Taschenbuch bei<br />
Blanvalet, 459 Seiten, 12 Euro.<br />
Ashley Audrain »Das Geflüster«<br />
Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen und die gut<br />
situierte Nachbarschaft der Harlow Street in einem kanadischen<br />
Vorort trifft sich zu einem Gartenfest. Das<br />
Catering übernimmt eine Firma, <strong>das</strong> Craftbier fließt<br />
bis spät in die Nacht und alle scheinen sich zu amüsieren.<br />
Vor allem Whitney, die Gastgeberin, hat alles,<br />
was sie sich wünschen kann, nämlich einen liebenden<br />
Ehemann, drei entzückende Kinder und keinerlei Geldprobleme.<br />
Doch dann verliert Whitney die Fassung, weil<br />
ihr neunjähriger Sohn Xavier nicht gehorchen möchte.<br />
Dummer Weise werden die Nachbarn unfreiwillig Zeugen<br />
des Ausrasters. Die emotionale Entgleisung, die<br />
man Whitney gar nicht zugetraut hätte, sorgt schon<br />
für Getuschel hinter vorgehaltener Hand. Als Xavier<br />
dann auch noch nur wenige Monate später aus seinem<br />
Kinderzimmerfenster stürzt, ist der Skandal unvermeidbar.<br />
Auf unterschiedliche Weise fällen die Nachbarn ein<br />
schnelles Urteil.<br />
Dabei entspricht in dieser Nachbarschaft niemand<br />
dem äußeren Schein. Da ist Blair, die beste Freundin<br />
Whitneys, die als perfekte Hausfrau und Mutter gilt. Nun<br />
steht Blair demonstrativ zu Whitney, durchsucht allerdings<br />
heimlich <strong>das</strong> Haus ihrer Freundin, weil sie vermutet,<br />
<strong>das</strong>s ihr eigener Ehemann eine Affäre mit der ebenso<br />
schönen wie selbstbewussten Whitney hat. Rebecca, die<br />
Ärztin, die erst seit Kurzem in der Straße wohnt, hält sich<br />
aus Nachbarkeitstratsch heraus. Doch auch ihr Leben ist<br />
keineswegs perfekt, will sie doch so sehr schwanger werden,<br />
<strong>das</strong>s sie damit ihre Ehe gefährdet. Mara dagegen ist<br />
für die Nachbarn praktisch unsichtbar geworden, denn<br />
mit ihren 82 Jahren nimmt sie nicht am hippen Leben<br />
der jungen Familien teil. Doch unsichtbare Menschen<br />
werden oftmals unterschätzt und so bekommt Mara<br />
weit mehr mit, als die Nachbarn ahnen.<br />
Ashley Audrain, die mit ihrer Familie in Toronto lebt,<br />
ist studierte Medienwissenschaftlerin mit viel Erfahrung<br />
im Bereich Public Relations. Ihre Führungsposition<br />
in diesem Bereich gab sie auf, als 2015 ihr jüngstes<br />
Kind erkrankte und sie zu Hause blieb. Dort begann sie<br />
mit dem Schreiben. Ihr erster Roman »Der Verdacht«<br />
erschien 2021 in Kanada und im selben Jahr auch in<br />
30 Das Stadtgespräch
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Deutsch. Leserschaft und Kritik waren gleichermaßen begeistert darüber,<br />
wie mutig und gekonnt die Autorin die »dunkle Seite der Mutterschaft«<br />
darstellt. Ihr neuer Roman »Das Geflüster« steht ihrem Erstling von der<br />
Komplexität der Figuren und auch der Spannung in nichts nach. Erschienen<br />
ist der Roman, der ganz am Schluss noch eine echte Überraschung bereit<br />
hält, im Penguin Verlag, 349 Seiten, Hardcover, 22 Euro.<br />
Alex Michaelides »Die Insel des Zorns«<br />
Alex Michaelides hat drei Drehbücher geschrieben, von denen nach eigenen<br />
Angaben <strong>das</strong> erste schlecht war und die anderen beiden immer schlechter<br />
wurden. Er gab <strong>das</strong> Drehbuchschreiben auf, was angesichts der Tatsache,<br />
<strong>das</strong>s sich sein erster Roman, »Die stumme Patientin« aus dem Jahr 2019,<br />
millionenfach verkaufte, wohl eine gute Idee war.<br />
Der Autor, dessen Mutter Engländerin und dessen Vater Zyprer ist,<br />
wuchs auf Zypern auf und studierte dann englische Literatur am Trinity<br />
College in Cambridge. Das merkt man seinem neuesten Roman »Die Insel<br />
des Zorns« auch durchaus an, spielt er doch mit literarischen Traditionen.<br />
Er spricht die Leser direkt an, er schweift ab, er lässt den Erzähler gelegentlich<br />
die Ereignisse zusammenfassen und kommentieren wie der Chor einer<br />
antiken Tragödie. Und nicht zufällig hat sein Roman fünf Akte. Und auch<br />
an literarische Vorbilder erinnert der Erzähler, wenn es ihm in den Sinn<br />
kommt. Dabei ist der Erzähler durchaus kein netter Mensch, soviel sei an<br />
dieser Stelle schon verraten.<br />
Die Geschichte beginnt ganz harmlos. Lana Farrar, die über die Schönheit<br />
eines Botticelli-Engels verfügt, wie der Erzähler betont, ist ein ehemaliger<br />
Hollywood-Star. Zudem ist sie durch Erbschaft reich und eine der<br />
berühmtesten Frauen der Welt. Die Ostertage verbringt sie für gewöhnlich<br />
auf ihrer griechischen Privat-Insel. Wie jedes Jahr lädt sie ihre wichtigsten<br />
Menschen ein, dem englischen Wetter zu entfliehen und Ostern mit ihr<br />
zusammen auf dieser idyllischen Insel in der Ägäis zu feiern. Mit dabei<br />
sind Lanas Ehemann Jason, ihr Sohn aus erster Ehe Leo, Lanas beste Freundin<br />
Kate, die Theaterschauspielerin mit bescheidenem Erfolg, sowie ihre<br />
rechte Hand Agathi und Nikos, der als einziger auf der Insel lebt und alles<br />
in Schuss hält. Ebenfalls mit von der Partie ist auch Elliot, der Erzähler der<br />
Geschichte. Der hat genau ein einziges mittelmäßig erfolgreiches Theaterstück<br />
geschrieben, aber sein größter Erfolg war seine Beziehung zu einer<br />
alternden Bestsellerautorin. Die hatte ihn nicht nur in ihrem Testament<br />
bedacht, sondern auch mit Lana bekannt gemacht.<br />
Alles hätte wie immer auf der Insel sein können, deren liebliche, von<br />
türkisblauem Wasser umspülte Landschaft eigentlich immer sämtliche Gemüter<br />
beruhigte. Doch diesmal wirbelte der starke Sturm, den die Griechen<br />
den Zorn nennen, alles durcheinander. Abgeschnitten von der Außenwelt<br />
wird aus der britischen Auszeit eine griechische Tragödie, wobei überraschende<br />
Wendungen und Augenzwinkern garantiert sind. Erschienen als<br />
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Das Stadtgespräch<br />
31
1 Die Teilnehmenden des Sommercamps <strong>2024</strong><br />
F<br />
50 Jahre weißer Sport auf der<br />
Tennisanlage Am Kleikamp<br />
COR Tennisclub Rheda e.V. feierte Jubiläum<br />
(Kem) Vor einem halben Jahrhundert schon, Ende der 60er und Anfang<br />
der 70er Jahre, war der COR-Sportplatz Am Kleikamp 12 ein belebter Ort:<br />
Betriebsangehörige der Firma COR Sitzmöbel spielten dort Fußball, sowohl<br />
in der Mittagspause als auch nach Feierabend.<br />
Gründung<br />
Doch <strong>das</strong> ausgelassene Bolzen führte immer häufiger zu Verletzungen,<br />
was den Firmenchef Helmut Lübke dazu veranlasste, nach einer weniger<br />
risikoreichen sportlichen Alternative für seine Mitarbeiter zu suchen.<br />
Gleichzeitig machten sich einige Altliga-Fußballer der TSG-Schwarz-Gelb<br />
Rheda Gedanken über ihre sportliche Zukunft, da Fußball bekanntlich<br />
nicht bis ins hohe Alter betrieben werden kann. Lübke erfuhr von deren<br />
Überlegungen und unterbreitete ihnen ein Angebot: Er bot an, zwei<br />
Tennisplätze und ein kleines Clubhaus auf dem COR-Betriebsgelände zu<br />
errichten, unter der Voraussetzung, <strong>das</strong>s ein gemeinsamer Tennisclub<br />
gegründet wird, der sich selbständig finanziert. Dieser Vorschlag wurde<br />
dankbar angenommen, und am 6. Mai 1974 fand die Gründungsversammlung<br />
des COR Tennisclub Rheda e. V. statt. An dieser Versammlung<br />
nahmen 30 Betriebsangehörige der Firma COR und fünf ehemalige<br />
TSG-Fußballer teil. Das war die Geburtsstunde des Tennisclubs ctc.<br />
Im August 1974 wurde die Tennisanlage eröffnet und bereits im <strong>Oktober</strong><br />
fanden die ersten Vereinsmeisterschaften statt. Sie werden seitdem<br />
jährlich ausgetragen.<br />
Clubhaus<br />
Heute betreibt der Verein mit seinen über 330 Mitgliedern fünf Außenanlagen<br />
samt einem großzügigen und modernen Clubhaus mit überdachter<br />
Terrasse. Erst im vergangenen Jahr wurde es an der Stelle des wieder-<br />
1 Die Herren 30 I hat <strong>das</strong> klare Ziel »Verbleib in der Bezirksliga«: (v. l.) Timo Schulze Grachtrup, Sebastian Mayer. René Klindt, Dirk Böhmer, Cedric Damhuis. Quelle: ctc<br />
32 Das Stadtgespräch
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Das Stadtgespräch<br />
33
1 Auf der Jubiläumsfeier ehrte der ctc-Vorsitzende Ralf Hünnefeld für die 50-jährige<br />
Vereinstreue: (v. l.) Marita Gnida, Mechthild Düringer, Christa Bogenstall, Walter<br />
Kuhr, Irmgard Buchta, Karl-Heinz Gössling, Wilfried Kolkmann, Gero Schulte-Rebbelmund,<br />
Willi Nolte, Klaus Buchta, Norbert Röwekamp und Ralf Hünnefeld.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
holt erweiterten Vorgängerbaus errichtet. Das Land NRW unterstützte<br />
<strong>das</strong> Projekt mit 50 % der Baukosten. Eine großzügige Unterstützung der<br />
Firma COR und von weiteren Sponsoren trugen ebenfalls zur Umsetzung<br />
bei. Wer konnte, fasste kräftig mit an und an den Wochenenden ging es<br />
mit Schubkarre und Schaufel auf die Vereinsbaustelle.<br />
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Der Verein zeichnet sich durch die Bandbreite der Mannschaftsmeldungen<br />
aus, die alle Altersklassen umfassend vom U10-Team bis zu<br />
den Herren 75 reicht. Für die Sommersaison <strong>2024</strong> hatte der ctc 25<br />
Mannschaften gemeldet, darunter drei Mixed- und drei Damen-Vertretungen,<br />
fünf Teams aus dem Jugendbereich und drei Mannschaften<br />
für den Hobby-Spielbetrieb. Die Herren 40 und 50 haben bereits den<br />
ersten Tabellenrang belegt und damit den Aufstieg erreicht. Vor Saisonabschluss<br />
stehen in anderen Konkurrenzen noch Spiele aus: Die<br />
Herren I könnten noch aufsteigen und die Hobby A Mannschaft steht<br />
zum Redaktionsschluss ebenfalls auf dem 1. Tabellenrang<br />
Zusammenhalt<br />
Egal, ob die Liga-Mannschaften in der Kreis-, Bezirks- oder Ostwestfalenliga<br />
antreten – eins ist gewiss: Neben der Leidenschaft fürs Tennis<br />
darf der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und eine Prise Humor<br />
niemals verloren gehen. Regelmäßiges Training und gemütliches<br />
Beisammensein im Clubhaus und auf der Terrasse gehören einfach<br />
dazu.<br />
Stolz ist der ctc ebenfalls auf den erfolgreichen Breitensport, was sich<br />
alleine schon an der Anzahl der Hobbymannschaften ablesen lässt.<br />
Jugendarbeit<br />
Ein Schwerpunkt seit Anbeginn ist die Jugendarbeit. Rund 100 Mädchen<br />
und Jungen haben sich dem weißen Sport verschrieben. Der ctc<br />
möchte ihnen lehrreiche Trainingsstunden, erfolgreiche Medenspiele<br />
sowie schöne gemeinsame Stunden und viel Spaß bei den Angeboten<br />
neben dem Training bescheren. Zu solchen Aktivitäten gehören beispielsweise<br />
Saisoneröffnungen, Weihnachts- und Neujahrsturniere,<br />
Zelten, Tenniscamps und Ausflüge.<br />
Clubleben<br />
Das funktionierende Clubleben ist beim ctc sprichwörtlich gut. Es<br />
zeigt sich in zahlreichen Veranstaltungen und vielen unterhaltsamen<br />
Abenden auf der Clubterrasse. Für viel Freude und Zusammenhalt<br />
34 Das Stadtgespräch
unsere neue<br />
<br />
<br />
<br />
1 Sportliches Engagement und geselliges Vereinsleben bieten den Tennisbegeisterten<br />
ein lebendiges Zuhause; hier ein Blick auf die Terrasse.<br />
Quelle: ctc<br />
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• Bademode<br />
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• Herrenmode<br />
• Damenmode<br />
• Kindermode<br />
sorgt eine schöne Tradition: <strong>das</strong> Freitagsgrillen in der Sommersaison.<br />
Am vorletzten August-Wochenende, dem 23., genau 50 Jahre nach<br />
der Eröffnung der Anlage, hatte der ctc alle interessierten Tennis- und<br />
Vereinsfreunde zu einem Jubiläums-Vereinsfest ins König’s eingeladen.<br />
Im Mittelpunkt stand die Ehrung der Jubiläumsmitglieder durch<br />
den Vorsitzenden Ralf Hünnefeld zu 50 Jahren Vereinstreue, darunter<br />
Christa Boggenstall, Klaus und Irmtraud Buchta, Wilfried Kolkmann,<br />
Ralf Kuhlmann, Günther Mrugalla, Willi Nolte, Norbert Röwekamp und<br />
Manfred Verhoff sowie die Gründungsmitglieder Mechthild Düringer,<br />
Marita Gnida, Karl-Heinz Gössling, Walter Kuhr und Willi Röwekamp.<br />
Bereits auf der Jahreshauptversammlung standen die Silberjubilare<br />
Denise und Marcel Bartsch nebst Beatrix Kelly im Fokus.<br />
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Urtruppe<br />
Die sogenannte »Urtruppe« Klaus Buchta, Willi Röwekamp und Rudolf<br />
Boggenstall gehörten vor 50 Jahren zu den Motoren bei der Gründung<br />
des ctc, erfuhren wir bei einem Fototermin von Helmut Mangel.<br />
Engagement<br />
62 Mitglieder haben sich seit der Gründung des Vereins im Vorstand<br />
engagiert. Die Bestenliste führt Klaus Bucht mit 35 Jahren Vorstandsarbeit<br />
an, gefolgt von Helmut Mangel mit 34 Jahren, Willi Röwekamp 31<br />
Jahre, Stefan Kappel-Sudbrock 30 Jahre und Gero Schulte-Rebbelmund<br />
und Wolfgang Röwekamp 28 Jahre.<br />
Heute bilden den Vorstand Ralf Hünnefeld (1. Vorsitzender), Stefan<br />
Kappel-Sudbrock (2. Vorsitzender), Gero Schulte-Rebbelmund (Schatzmeister),<br />
1. Sportwart René Klindt, die 2. Sportwartin Verena Nagel,<br />
die 1. Jugendwartin Fiona Hünnefeld und die 2. Jugendwartin Anika<br />
Schulze Grachtrup, Bettina Mangel (Pressewartin), Helmut Mangel<br />
(Schriftführer) sowie Frederik Kraska, Wolfgang Ahlmann und Engin<br />
Özen (Beisitzer).<br />
Dem Trainerteam gehören an: Sebastian Zeisel, Fiona Hünnefeld, Jasper<br />
Ahlmann, Emre Özen, Timo Schulze Grachtrup. Und der Trainer der 1.<br />
Stunde, Wilfried Kolkmann, ist auch nach 50 Jahren noch mit an Bord.<br />
Nicht zu vergessen: der langjährige Platzwart Willi Laukötter. Sein<br />
unermüdlicher Einsatz sorgt dafür, <strong>das</strong>s die Tennisanlage immer in<br />
einem hervorragenden Zustand ist und ein einladendes Flair bietet.<br />
Der Vorsitzende dankt allen Mitgliedern, die durch ihr Engagement<br />
und ihre Leidenschaft den ctc zu dem gemacht haben, was er heute<br />
ist. Gemeinsam mit dem Stv. Bürgermeister Georg Effertz und dem 2.<br />
Stadtsportverbandsvorsitzenden Hans Plücks leitete Hünnefeld auf<br />
der Jubiläumsfeier zum gemütlichen Teil des Abends über, um auf eine<br />
positive Weiterentwicklung des Vereins anzustoßen.<br />
Das Stadtgespräch<br />
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Zwei gut bekannte Herren, die am Tresen lesen,<br />
ein Kabarettist mit dem Ziel »Make Weihnachten<br />
great again, und eine Altenpflegerin, die<br />
gegen dubiose Kaffeefahrten vorgeht – <strong>das</strong><br />
KleinKunst-SixPack der Flora Westfalica bietet<br />
auch in der neuen Saison beste Unterhaltung.<br />
Sechsmal öffnet sich in der Spielzeit <strong>2024</strong>/2025<br />
der Vorhang in der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück<br />
für lustige und außergewöhnliche Auftritte.<br />
Beginn ist jeweils um 20 Uhr.<br />
Zum Auftakt der Theaterreihe kommt am<br />
Donnerstag, 24. <strong>Oktober</strong>, Michael Krebs auf<br />
seiner 20-Jahre-Jubiläumstour in die Stadthalle.<br />
Im Gepäck sein neues Programm »Da muss<br />
mehr kommen«. Der sympathische Comedian<br />
verspricht einen rauschenden Abend, prallvoll<br />
mit neuen Liedern, urkomischen Geschichten<br />
und dem Besten aus den letzten 20 Jahren.<br />
Frank Goosen und Jochen Malmsheimer<br />
treffen sich am Donnerstag, 21. November zum<br />
»Tresenlesen – endlich in Hengenbengen«. Die<br />
Herren werfen erinnerungsumflort manchen<br />
Blick zurück und vielleicht auch gegenwartsbesessen<br />
einen oder zwei seitwärts oder zu-<br />
kunftsfroh nach vorne. Eins ist sicher: Es wird<br />
schräg, es wird lustig, es wird besonders.<br />
René Steinberg mag Weihnachten – <strong>das</strong><br />
fröhliche Fest, nicht den traditionellen Familienzwist.<br />
Und er hat dafür auch schon eine<br />
Idee. Sein Weg führt über <strong>das</strong> Lachen. Am Mittwoch,<br />
4. Dezember, macht er sich gemeinsam<br />
mit dem Publikum auf den Weg zur großen<br />
Weihnachtsfreude. Ganz klar: Stress und Streit<br />
haben ausgedient.<br />
»Pfläge lieber ungewöhnlich« so hat Sybille<br />
Bullatschek ihr neues Programm genannt. Am<br />
Donnerstag, 16. Januar, begeistert die fröhliche<br />
Altenpflegerin mit skurrilen Geschichten und<br />
witzigen Gags rund um den »Pfläge«-Kosmos.<br />
Sie räumt nicht nur bei Kaffeefahrten so richtig<br />
auf, sondern erfindet auch die Pflägehypnose<br />
gegen den Fachkräftemangel.<br />
Johannes Flöck ist bekennender Hektikverweigerer,<br />
denn Stress macht bekanntlich nicht<br />
nur dumm, sondern stresst zudem auch. Am<br />
Mittwoch, 19. Februar, zeigt er in der Stadthalle,<br />
<strong>das</strong>s es auch anders geht. »Schöner schonen«<br />
heißt sein neues Programm.<br />
1 Michael Krebs Foto: Sven Hagolani<br />
Zum Abschluss der Saison, am Dienstag,<br />
25. März, kommt Jess Jochimsen mit »Meine<br />
Gedanken möchte ich manchmal nicht haben«<br />
nach Rheda-Wiedenbrück. Der Freiburger<br />
Künstler macht Inventur in seinem Kopf. Gelassenheit,<br />
Solidarität, Vernunft – wo sind die<br />
nur abgeblieben? Bei seinem kabarettistischen<br />
Gedankenaustausch und der Bestandsaufnahme<br />
der politischen Lage bleibt Jochimsen hoffnungslos<br />
zuversichtlich. Ein echtes Vergnügen.<br />
Abos (108 Euro) und Einzelkarten (26,50<br />
Euro) für <strong>das</strong> KleinKunst-SixPack sind ab sofort<br />
bei der Flora Westfalica unter Telefon<br />
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N<br />
Neue Bank im<br />
Flora-Westfalica-<br />
Park<br />
Geburtstagsgeschenk<br />
Zum 80. Geburtstag hat seine Familie Franz-Josef<br />
Krane eine Bank im Flora-Westfalica-Park<br />
geschenkt. Sie wurde jetzt gegenüber der Hundewiese,<br />
am Altarm der Ems, aufgestellt. »Wir<br />
haben die Idee sehr begrüßt«, freut sich der<br />
Geschäftsführer der Flora Westfalica, Sebastian<br />
Siefert. »Die Bank kommt allen Parkbesuchern<br />
zugute und ist ein toller Ersatz für den<br />
maroden Vorgänger.«<br />
7 Franz-Josef Krane und seine Frau Marie-Theres (vorne)<br />
freuen sich gemeinsam mit dem Flora-Westfalica-<br />
Geschäftsführer Sebastian Siefert und Parkleiterin<br />
Elisabeth Dübjohann über die neue Bank gegenüber<br />
der Hundewiese.<br />
36 Das Stadtgespräch
Projekt des<br />
»Rats« sorgt für<br />
beglückende<br />
Erfolge<br />
Osthus hen rich stif tung unter stützt<br />
Haus aufgabenbetreuung<br />
(Kem) »Danke, <strong>das</strong>s Sie mit uns an der Seite<br />
der Kinder stehen, die beim Übergang von<br />
der Grundschule an <strong>das</strong> Gymnasium in den<br />
Jahrgangsstufen 5 und 6 auf die von uns angebotene<br />
Unterstützung durch die Hausaufgabenbetreuung<br />
angewiesen sind. Sie helfen<br />
mit Ihrer Spende, den Schulwechsel leichter<br />
zu gestalten«, freuten sich Schulleiter Martin<br />
Zurwehme und der stellvertretende Schulleiter<br />
Jan-Claudius Wagner sowie Kathrin Malcher,<br />
Verantwortliche für die Koordination der<br />
Hausaufgabenbetreuung beim Rats II beim<br />
Besuch von Claudia Holle, Geschäftsführerin<br />
der Osthushenrich-Stiftung. Sie wollte sich<br />
selber vor Ort ein Bild von diesem bewährten<br />
Angebot machen.<br />
Die Geschäftsführerin konnte sich davon<br />
überzeugen, <strong>das</strong>s die stattliche Spende von<br />
knapp 4000 Euro bei diesem gemeinsamen<br />
Projekt des Ratsgymnasiums und der FARE<br />
sehr gut angelegt sind. Der Betrag wird zur<br />
Finanzierung der insgesamt 20 Tutoren aus<br />
1 Tutor Paul Picker aus der Zehn mit den Fünftklässlern Mateo, Yannik und Bastian beim Üben englischer Vokabeln.<br />
Im Hintergrund weitere Hausaufgabengruppen.<br />
den Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 der Schule<br />
verwendet. Täglich sind bis zu fünf Tutoren<br />
anwesend. Sie sorgen zwischen 14 und 14.45<br />
Uhr für eine wohlwollende und individuelle<br />
Förderung und Hausaufgabenbetreuung der<br />
Fünft- und Sechstklässler.<br />
Bis zu 60 Kinder am Tag nehmen <strong>das</strong> Angebot<br />
wahr. Es ist Teil der von 13.15 bis 15.45<br />
gehenden kostenfreien Nachmittagsbetreuung<br />
am Rats II. Pädagogische Mitarbeitende<br />
der Fortbildungs-Akademie FARE begleiten<br />
gemeinsam mit Lehrern die Kinder. Die Eltern<br />
müssen nur so viel Betreuung in Anspruch<br />
nehmen, wie sie wirklich brauchen.<br />
Sie sind froh, ihre Kinder für diese Zeit<br />
unter fürsorglicher Aufsicht zu wissen und<br />
dankbar, <strong>das</strong>s ihnen hier auch schulisch<br />
weitergeholfen werde, berichtete Malcher.<br />
Die Lehrerin kennt die schwierige Situation<br />
mancher Eltern. Sie weiß, <strong>das</strong>s viele Kinder<br />
von berufstätigen Eltern den ganzen Nachmittag<br />
allein zu Hause wären, könnten sie<br />
nicht zu der angebotenen Hausaufgabenhilfe<br />
gehen. Sie weiß aber auch um die schwierige<br />
Situation von Flüchtlingsfamilien, in denen<br />
kaum Deutsch gesprochen wird und niemand<br />
da ist, der den Kindern helfen könnte. Immer<br />
häufiger kämen Kinder aus Zuwandererfamilien,<br />
so Malcher.<br />
Seit zirka 12 Jahren besteht nun schon<br />
<strong>das</strong> »kleine Bildungswerk« am Ratsgymnasium.<br />
Da es keinen »gebundenen Ganztag«,<br />
hat steht <strong>das</strong> Projekt für die Kinder, um<br />
deren Chancen es beim Übergang von der<br />
Grundschule auf <strong>das</strong> Gymnasium sonst wohl<br />
schlechter bestellt wäre.<br />
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Die FWG will <strong>das</strong> Sicherheitsgefühl mit neuen Impulsen<br />
in Rheda-Wiedenbrück stärken<br />
(Kem) »Wir müssen mehr für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in<br />
Rheda-Wiedenbrück tun«, erklärten der Vorsitzende Sergei Gorenbacher<br />
und Andreas Ostapiw vom FWG-Vorstand im Pressegespräch – wohlwissend,<br />
<strong>das</strong>s die tatsächliche Kriminalitätsbelastung der Bevölkerung in<br />
Rheda-Wiedenbrück (Straftaten insgesamt) nach der aktuellen Kriminalitätsstatistik<br />
unter dem Landesschnitt liegt und ebenfalls niedriger ist als<br />
anderenorts im Kreis Gütersloh (Vgl. Stg. Nr. 614, Februar <strong>2024</strong>).<br />
Unsicherheitsfaktoren<br />
Gleichwohl empfinden viele Menschen die Sicherheitslage in Rheda-Wiedenbrück<br />
(wie bundesweit) ganz anders: Das ist unter anderem auf die<br />
wachsende Respektlosigkeit gegenüber Kommunalen Ordnungskräften,<br />
Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei sowie dem Anstieg der Disziplin-<br />
und Rücksichtslosigkeiten im Straßenverkehr sowie der Zunahme<br />
niederschwelliger Eigentumsdelikte (z. B. Laden- und Fahrraddiebstahl)<br />
zurückzuführen. Ebenfalls die gleichbleibend hohe Straßenkriminalität<br />
(z. B. Raubdelikte auf öffentlichen Wegen und Plätzen sowie Diebstahl<br />
aus und von Kraftfahrzeugen) beunruhigt die Menschen. Dass es gesellschaftlich<br />
kälter geworden ist, spiegelt sich auch in der Zunahme der<br />
Fälle von häuslicher Gewalt, insbesondere gegen Frauen, Eingriffe in die<br />
sexuelle Selbstbestimmung von Frauen sowie in dem Anstieg von Körperverletzungen<br />
und registrierten Gewaltdelikten an Schulen wider. Zudem<br />
werden oftmals die der Straftat angemessenen Konsequenzen vermisst.<br />
Argumente wie beispielsweise »Eine schlechte Kindheit« und »Psychischer<br />
Ausnahmezustand während der Straftat« sowie »Noch nicht strafmündig«<br />
wirken strafmindernd. Das wirke frustrierend. Zusätzlich sorgen Berichte in<br />
den Medien über Messerattacken, zunehmende Gewalt der Jugendlichen,<br />
Schlägereien und Betrugsanrufe sowie der hohe Anteil an nichtdeutschen<br />
nichtdeutschen Tatverdächtigen. Landrat Sven-Georg Adenauer äußerte<br />
laut »Die Glocke« auf der Pressekonferenz zur Polizeistatistik 2023, nichtdeutsche<br />
Tatverdächtige seien insbesondere bei Taschen- und Ladendiebstählen<br />
überproportional vertreten. Nicht alle Tatverdächtige leben im Kreis<br />
Gütersloh.<br />
Nicht unerwähnt bleiben sollen an dieser Stelle die Unsicherheitsfaktoren<br />
»mangelnde Beleuchtung« und »Verwahrlosung des öffentlichen<br />
Raumes« (Plätze, Straßen, Unterführungen).<br />
Die Folgen der Unsicherheit: Zeugen sagen aus Sorge vor Racheakten<br />
nicht aus. Gerade ältere Menschen, junge und ältere Frauen trauen sich<br />
mit dem Einbruch der Dunkelheit nicht mehr überall in der Doppelstadt zu<br />
Fuß hin, berichteten die beiden Vorstandsmitglieder der FWG.<br />
Laut der ABUS-Sicherheitsstudie 2022 gaben 47% der Befragten an,<br />
die größte Angst vor kriminellen Übergriffen bestehe draußen bei Nacht.<br />
Die Wohngegend und eine aufmerksame Nachbarschaft werden dabei als<br />
entscheidende Faktoren für <strong>das</strong> Sicherheitsgefühl (58%) genannt. Für rund<br />
die Hälfte (49%) verbessert Beleuchtung <strong>das</strong> Sicherheitsempfinden, gefolgt<br />
von Versicherungen (44%) und Sicherheitssystemen, wie beispielsweise<br />
sichere Schlösser und Alarmanlagen (39%). Laut ARD-Deutschlandtrend<br />
ist <strong>das</strong> Sicherheitsgefühl der Bürger deutlich gesunken. 40 Prozent der<br />
vom Meinungsforschungsinstitut infratest dimap Befragten gaben an,<br />
38 Das Stadtgespräch
1 Kriminalmarke Quelle: Kreispolizeibehörde Gütersloh 1 Eine vorsichtige Seniorin Quelle: Kreispolizeibehörde Gütersloh<br />
<strong>das</strong>s sie sich eher unsicher oder sehr unsicher fühlen, wenn sie sich etwa<br />
auf öffentlichen Plätzen, in Parkanlagen oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
bewegen. Das sind laut ARD 17% mehr als im Januar 2017. 49 % haben im<br />
öffentlichen Raum die Sorge, Opfer eines Diebstahls zu werden. Ähnlich<br />
groß ist die Angst, beleidigt oder angepöbelt zu werden. Mit 52 % ist <strong>das</strong><br />
Sicherheitsgefühl unter Frauen niedriger als unter Männern (61 %).<br />
Das Sicherheitsgefühl stärken<br />
Wie eine aktuelle Forsa-Studie im Auftrag der Stiftung »Lebendige Stadt«<br />
gezeigt hat, verbinden die meisten Bürger mit dem Begriff »Sicherheit«<br />
überwiegend die verschiedensten Aspekte der inneren Sicherheit. Dazu<br />
gehören der Schutz vor körperlicher Gewalt, die Sicherheit in den eigenen<br />
vier Wänden, die Sichtbarkeit der polizeilichen Ordnungshüter und Ordnungskräfte<br />
der Stadt oder <strong>das</strong> Gefühl, sich ohne Angst vor drohenden<br />
Gefahren frei bewegen zu können. Das gibt den Menschen ein gutes Gefühl.<br />
Sicherheit gehört zu den essenziellen Grundbedürfnissen des Menschen<br />
und ist ein wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität. Kommunen<br />
können einiges tun, um <strong>das</strong> Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken, so<br />
Forsa-Chef Manfred Güllner.<br />
Angstschürende Debatten und vorschnelle Verurteilungen schaden<br />
aber massiv dem Sicherheitsgefühl und unserer Demokratie, erklären Irene<br />
Mihalic, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin, und Marcel Emmerich,<br />
Obmann im Innenausschuss, zur Dunkelfeldstudie »Sicherheit und Kriminalität<br />
in Deutschland« (SKiD) des Bundesinnenministeriums.<br />
Prävention<br />
Erklärtes Ziel der FWG ist es, <strong>das</strong>s die Emsstadt sich bei diesem Thema<br />
möglichst breit aufstellt, um die Sicherheit zu erhöhen und <strong>das</strong> Sicherheitsgefühl<br />
der Rheda-Wiedenbrücker zu stärken.<br />
Eine gute Kriminalprävention beginnt dabei bereits auf der kommunalen<br />
Ebene. Denn in den Kommunen besteht ein unersetzbares Wissen<br />
über die lokalen Gegebenheiten und Probleme. Kriminalpräventive Räte<br />
bieten hier die Möglichkeit, alle relevanten Beteiligten der Sicherheitspolitik<br />
– Polizei, Ordnungs-, Jugend- und Sozialamt, Sozialarbeiter und<br />
Sozialarbeiterinnen sowie Wohlfahrtsverbände – an einen Tisch zu bringen<br />
und Kriminalität und ihre Ursachen vor Ort koordiniert zu bekämpfen.<br />
Darüber hinaus setzt sich die FWG für einen »Masterplan Licht« ein, der<br />
insbesondere an dunklen Stellen wie beispielsweise Bahnhof, Parkanlagen,<br />
Brücken und Unterführungen positive Wirkung entfalten soll. Gerade in der<br />
dunklen Jahreszeit sorgen schlecht beleuchtete Stellen im Stadtgebiet für<br />
ein mulmiges Gefühl bei Passanten. Ablehnend steht die FWG zu der aktuellen<br />
Diskussion zur Abschaltung von Straßenbeleuchtung im größeren<br />
Umfang, um u. a. Energie zu sparen und Insekten mehr zu schützen. Die<br />
Priorität müsse hier auf der Stärkung des Sicherheitsgefühls liegen. q<br />
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Das Stadtgespräch<br />
39
1 Der Vorsitzende Sergei Gorenbacher (r.) und Andreas Ostapiw vom FWG-Vorstand<br />
starten eine Initiative für die Sicherheit in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Daneben spricht sich die FWG dafür aus, die Ordnungspartnerschaften<br />
von Ordnungsamt und Polizei auszubauen, die Präsenz der städtischen<br />
Ordnungskräfte (auch abends und nachts) zu erhöhen (mehr<br />
Ordnungskräfte) und den polizeilichen Bezirksdienst weiter zu stärken.<br />
Das Motto: »Unsere Polizei, unsere Ordnungskräfte vor Ort: freundlich<br />
und hilfsbereit«.<br />
Wichtig ist es der FWG darüber hinaus, <strong>das</strong>s die Bürgerinnen und<br />
Bürger die Mitarbeitenden des Ordnungsamtes auch nach 17 Uhr, am<br />
Wochenende sowie an den Feiertagen erreichen kann – und <strong>das</strong> telefonisch<br />
(Bereitschaftsdienst).<br />
Das österreichische Sicherheitsmonitoring KIRAS sieht im persönlichen<br />
Kontakt mit Migranten einen deutlichen Einfluss auf die subjektive<br />
Sicherheit. Während diejenigen ohne persönlichen Kontakt mit<br />
Zuwanderern (69 Punkte) oder mit eher unpersönlichen Kontakten in der<br />
Nachbarschaft (71 Punkte) sich vergleichsweise unsicher fühlen, weisen<br />
Befragte mit Kontakten innerhalb der Familie (82 Punkte) und besonders<br />
bei Migranten-Kontakt im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeiten (85 Punkte)<br />
wesentlich höhere Sicherheitswerte auf.<br />
Die FWG folgert daraus: Sämtliche Maßnahmen zur Integration und<br />
zum Abbau von Vorurteilen und Barrieren tragen dazu bei, <strong>das</strong> subjektive<br />
Sicherheitsgefühl in Bezug auf Migranten zu erhöhen.<br />
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Eine vermiedene Straftat muss nicht aufwendig aufgeklärt werden! »Die<br />
FWG hält es für erforderlich, <strong>das</strong>s der Rat und die Stadtverwaltung sich<br />
des Themas ›Sicherheit‹ annehmen«, machte Gorenbacher deutlich. Der<br />
Ehrenvorsitzende und <strong>das</strong> frühere Ratsmitglied der FWG, Dirk Kamin wies<br />
in dem Gespräch darauf hin, <strong>das</strong>s die FWG bzw. UWG bereits 2005 (!)<br />
vorgeschlagen hat, den Ordnungsdienst zu stärken. 2009 unterstützte<br />
die FWG/UWG den Antrag der FDP zu »Konzept zur Eindämmung von<br />
Vandalismus und Straßenkriminalität«. Die CDU und die SPD warnten<br />
vor einer Dramatisierung. Mitte 2017 erhielt er als Ratsherr die Zusage<br />
vom Ersten Beigeordneten Dr. Georg Robra sich des Themas anzunehmen<br />
und ein Konzept zu erarbeiten. Am 20. September 2018 informierte er<br />
den Bürgermeister, <strong>das</strong>s er Unterlagen über die Erfahrungen Nienburgs<br />
(Weser) mit der Verstärkung des Ordnungsdienstes als »Muster« dem<br />
Ersten Beigeordneten übergeben habe und wohl eine Aufstockung von<br />
zwei Mitarbeitern im Haushaltsplan 2019 eingeplant werden müsse. Am<br />
20. September ging ein CDU-Antrag zu demselben Thema im Rathaus<br />
ein. Ein Konzept hat Dr. Robra allerdings nicht vorgelegt. »Wir setzen<br />
jetzt bei der Erarbeitung eines Konzepts auf seine Nachfolgerin Dr. Ina<br />
Epkenhans-Behr und auf den Rat. Er sollte sich des Themas annehmen<br />
und die Fakten diskutieren«, so Gorenbacher.<br />
40 Das Stadtgespräch
K<br />
Knapp 18.000 Unterrichtsstunden<br />
machen neugierig<br />
Herzlich willkommen bei der Volkshochschule<br />
Reckenberg-Ems<br />
(Kem) Alleine die Zahl der rund 17.000 von der Volkshochschule Reckenberg-Ems<br />
angebotenen Unterrichtsstunden im Herbst- und Wintersemester<br />
ist beeindruckend. Davon entfallen 8400 Stunden in 600 Veranstaltungen<br />
auf die angebotenen Formate in den verschiedenen Fachbereichen. 9500<br />
Stunden ordnen sich in die so genannten Auftragsmaßnahmen ein. Ebenso<br />
faszinierend ist die Vielfalt der von den rund 450 Dozenten präsentierten<br />
Themen. Es ist eine Freude, in dem neugestalteten VHS-Programm oder in<br />
die Sozialen Medien bei Facebook und Instagram den ganz persönlichen<br />
Lieblingskurs aufzufinden. Die Resonanz auf <strong>das</strong> allgemeine Bildungsangebot<br />
hatte schon im vergangenen Jahr <strong>das</strong> Niveau der Zeit vor der Pandemie<br />
erreicht. Der Fachbereich für die Auftragsmaßnahen (beispielsweise in der<br />
Integrationsarbeit) erlebt geradezu einen Nachfrageboom.<br />
Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, <strong>das</strong>s die VHS als Träger<br />
des Offenen Ganztagsunterrichts und durch die Fortbildungsakademie ein<br />
Portfolio umfasst, <strong>das</strong> über <strong>das</strong> übliche Angebot einer VHS weit hinaus geht.<br />
Bildungskatalog mit neuem Auftritt<br />
Bemerkenswert ist ebenso der Auftritt des neuen Semesterprogramms: Das<br />
in einer Auflage von 7000 Exemplaren gedruckte Kompendium ist rund 60<br />
Seiten schmaler als in der Vergangenheit. U. a. eine prägnantere Textgestaltung<br />
und der Wegfall von Fotos machten die Reduzierung der Seitenzahl<br />
möglich. Dieser Schritt versteht sich auch als ein wichtiger Beitrag zum<br />
Auffangen der erheblich gestiegenen Druckkosten. Ebenfalls neu ist <strong>das</strong><br />
Erscheinungsbild mit einem ganzseitigen Titelbild auf dem Cover und die<br />
Navigationshilfe am Seitenrand. »Wir sind froh mit den getroffenen Änderungen«,<br />
resümierte VHS-Leiter André Mannke.<br />
Semesterbeginn<br />
Die VHS startete am 6. September in <strong>das</strong> Herbst- und Wintersemester<br />
<strong>2024</strong>/25. Das Trio Jazzfalia spielte im Luise-Hensel-Saal Klassiker aus Jazz,<br />
Latin und Blues. Wer noch seinen Lieblingskurs buchen möchte, sollte es<br />
auf jeden Fall machen unter Tel. 05242/9030-900, per E-Mail briefkasten@<br />
vhs-re.de, per Post oder persönlich in der VHS-Geschäftsstelle, Kirchplatz<br />
2, 33378 Rheda-Wiedenbrück.<br />
Kostproben aus dem Bildungsangebot<br />
Nachfolgend geben wir einen kleinen Einblick in <strong>das</strong> Bildungsangebot entsprechend<br />
der Pressevorstellung zum Semesterbeginn. Für den Fachbereich<br />
0 (Reisen) wies die Koordinatorin Irmgard Honerlage auf die im Frühsommer<br />
1 Stellen <strong>das</strong> Programm für <strong>das</strong> Herbst-Wintersemester vor: (v. l.) Nicole Höhne, Irmgard<br />
Honerlage, André Mannke, Renate Riemann, Dr. Sybille Schneider, Kirsten Klute<br />
und Axel Hemminghaus.<br />
’25 stattfindende Reise mit dem Rad in Mittelschweden sowie eine Studienreise<br />
in Jütlands Süden hin. Die Fachbereichsleiterin 1 (Politik) und 2 (Kultur),<br />
Dr. Sybille Schneiders, stellte <strong>das</strong> Projekt »Sternenzeit« vor. Speziell Kinder<br />
werden angesprochen u. a. von einem Besuch in der Klimaerlebniswelt in<br />
Oerlinghausen am 15. <strong>Oktober</strong> und dem Besuch des Pop-up-Planetariums in<br />
der großen Sporthalle beim Ratsgymnasium vom 14. bis 17. 10. <strong>2024</strong>. Es ist<br />
eine Chance den Sternenhimmel in 3 D zu erleben. Am 23. <strong>Oktober</strong> beginnt<br />
ein Hofentdecker-Kurs auf einem Bauernhof. Mit der Rettungshundestaffel<br />
<strong>das</strong> Rotkäppchen aufspüren können die Kinder am 26. <strong>Oktober</strong>. Die Orgel<br />
von St. Aegidius von innen erkunden können die Teilnehmenden am 28.<br />
September. Die Fachbereichsleiterin 3 (Gesundheit), Kirsten Klute, wies auf<br />
dem am 19. <strong>Oktober</strong> beginnenden Schnupperworkshop für tanzbegeisterte<br />
Kids und Teens sowie dem anschließenden Kurs im All Style Dance hin.<br />
Für die Fachbereichsleitung FB 2 (Gestalten), FB 4 (Fremdsprachen), Sabine<br />
Höller-Pietsch, präsentierte sie einen im November stattfindenden Nähkurs<br />
für Kids, Teens und Nähbegeisterte – Anfänger und Fortgeschrittene; ebenso<br />
einen Einstieg in <strong>das</strong> kreative Schweißen, Beginn: 19.10., und Mundharmonika<br />
für Kids, Start am 8.11. Der Fachbereichsleiter 4, Axel Hemminghaus,<br />
informierte darüber, <strong>das</strong>s der FB Deutsch wieder mit den bewährten und<br />
stets stark nachgefragten Angeboten der vom Bundesamt für Migration<br />
und Flüchtlinge (BAMF) geförderten Sprachkursen vertreten ist.<br />
Kurzfristige Bekanntgaben zu den Präsenz-, Digital- und Hybridangeboten<br />
gibt die VHS gerne über die Sozialen Medien bekannt. Das führe zu<br />
positiven Effekten bei den Anmeldungen. Ein Projektteam der VHS arbeitet<br />
daran, den Auftritt des Bildungsinstituts auf Facebook und Instagram (ausdrücklich<br />
nicht Tik Tok) noch sichtbarer zu machen.<br />
Jugend-Musik-Preis<br />
Anmeldeschluss für den Wettbewerb in sechs Altersgruppen für die Kategorien<br />
Zupfinstrumente, Gesang und Begleiterwertung Klavier ist am 25.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong>. Das Wettbewerbsvorspiel ist am 16. November und am 24.<br />
November folgt <strong>das</strong> Preisträgerkonzert.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
41
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zur Seite<br />
Standesamtliche Nachrichten<br />
Vom 1.8.<strong>2024</strong> – 31.8.<strong>2024</strong><br />
Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />
In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 30 Ehen geschlossen,<br />
keine Geburt und 32 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind<br />
nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr<br />
Einverständnis gegeben haben:<br />
Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de<br />
Eheschließungen: Selma Güner und Barkin Deli Oglu | Julia Castrup<br />
und Hendrik Harz | Lena Wilke und Daniel Kreimann | Corinna Felicitas<br />
Schmidtmann und David Kleinekathöfer | Madlin Garske und<br />
Matthew Davis | Marissia Anna Waltraud Fehlbier und André Liermann<br />
| Sarah Jennifer Petrilli und Daniel Dressel | Katharina Hainz<br />
und André Meyer | Andrei-Stefan Pahome und Florentina Iancu |<br />
Thomas Aistermann und Sarah Elbracht<br />
Sterbefälle: Paul Gustav Horst Umland | Werner Gottfried Kriemann |<br />
Horst Greis | Hildegard Wilhelmine Laatsch, geb. Lütkemeyer | Agnes<br />
Turowsky, geb. Verhoff | Arnold Sandfort | Klaus Werner Witter | Maria<br />
Theresia Stienemeier, geb. Frankrone | Wilhelm Heinrich Vitt | Gertrud<br />
Helene Trompeter, geb. Wagener | Susanne Anna Elisabeth Fausten |<br />
Bernhardine Milchers, geb. Merschmann | Hildegard Bernhardine<br />
Ellermann, geb. Schiedel<br />
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42 Das Stadtgespräch
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1 Jasmin Pforth<br />
Foto: Katrin Biller Fotografie<br />
Betriebsveranstaltungen<br />
zeitnah pauschal versteuern<br />
Die Sommermonate nutzen viele Arbeitgeber/innen, um in dieser Zeit<br />
mit ihren Mitarbeiter/innen einen Betriebsausflug oder ein Sommerfest<br />
durchzuführen. Eine Betriebsveranstaltung ist ein schöner Anlass,<br />
um sich auszutauschen, <strong>das</strong> Team zu stärken und Mitarbeiter/innen zu<br />
binden. Doch hierbei sollten die lohnsteuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen<br />
Regelungen nicht aus den Augen gelassen werden.<br />
Betriebsveranstaltungen führen grundsätzlich zu steuerpflichtigem<br />
Arbeitslohn, wenn die Kosten hierfür den Betrag von EUR 110,00 pro<br />
Arbeitnehmer/in übersteigen. Dieser Freibetrag steht für zwei Veranstaltungen<br />
im Jahr zur Verfügung. Arbeitgeber/innen können frei wählen,<br />
für welche Betriebsveranstaltungen der Freibetrag genutzt wird. Sofern<br />
die Zuwendungen im Rahmen einer Betriebsveranstaltung zu steuerfreiem<br />
Arbeitslohn führen, fallen keine Sozialversicherungsbeiträge an.<br />
Übersteigen die Kosten der Betriebsveranstaltung den Freibetrag von<br />
EUR 110,00 pro Arbeitnehmer/in, besteht ein Wahlrecht, den Arbeitslohn<br />
individuell oder pauschal mit 25% Pauschalsteuer zuzüglich der<br />
Nebensteuern zu besteuern. Entscheiden sich die Arbeitgeber/innen<br />
die Betriebsveranstaltung pauschal zu besteuern, entfällt die Sozialversicherungspflicht<br />
ebenfalls. Lediglich bei der Individualbesteuerung<br />
tragen Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen die Sozialversicherungsbeiträge.<br />
Mit Urteil vom 23. April <strong>2024</strong> hat <strong>das</strong> Bundessozialgericht (B 12 BA<br />
3/22) entschieden, <strong>das</strong>s pauschalbesteuerte Zuwendungen grundsätzlich<br />
zu sozialversicherungspflichtigem Arbeitsentgelt führen, es sei denn, die<br />
Besteuerung dieser Zuwendungen erfolgt im jeweiligen Abrechnungszeitraum<br />
zeitnah. Im vorliegenden Fall erfolgte die Pauschalbesteuerung<br />
erst im Folgejahr. Dies führte im Rahmen einer Sozialversicherungsprüfung<br />
dazu, <strong>das</strong>s die Beitragsfreiheit der Zuwendungen versagt wurde<br />
und nachträglich die Sozialversicherungsbeiträge abzuführen waren.<br />
Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, ist es daher ratsam, die Betriebsveranstaltungen<br />
frühzeitig zu versteuern.<br />
Sprechen Sie uns bei Fragen zu diesem Thema sehr gerne an.<br />
Jasmin Pforth<br />
Die Autorin ist Steuerberaterin in der Kanzlei Wortmann & Partner & Co. KG,<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Rheda-Wiedenbrück<br />
IMPRESSUM:<br />
Verlag/Herausgeber:<br />
M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling<br />
Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />
Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 40810<br />
info@meverlag.de · www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de<br />
Titelbild: DronEye Drohnenservice<br />
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn<br />
Verteilung: durch Boten<br />
Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in<br />
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Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit<br />
großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.<br />
Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche<br />
müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der<br />
Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen<br />
wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />
und Kürzung derselben behalten wir uns vor.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />
Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />
Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht<br />
geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung<br />
nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.<br />
Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte<br />
vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />
schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt<br />
oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot<br />
fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung<br />
per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
43
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oder Tel.: 05242/964 9327<br />
1 Ehrengäste und Mitglieder des Vorstandes von »Schritt für Schritt«: (hinten v. l.) Gudrun Bauer, Ruth Lohmeier, Linda Lansky,<br />
Nicole Tsapoglu, Stefanie Muske, (vorne v. l.) Anja Grimm, Sandra Kreuser, Debora Bröckling, Marina Junkerkalefeld, Erika Reisewitz<br />
und Christine Westerbeck mit Sonnenscheinkindern<br />
H<br />
Herzblut für Kinder<br />
Förderverein »Schritt für Schritt« der Kita Sonnenschein<br />
feiert Silberjubiläum<br />
(Kem) Vor 25 Jahren wurde der Förderverein<br />
»Schritt für Schritt« der<br />
evangelischen Kindertageseinrichtung<br />
Sonnenschein gegründet.<br />
Seitdem leistet der Verein wertvolle<br />
Arbeit für die Einrichtung. Nun wurde<br />
<strong>das</strong> Silberjubiläum im Rahmen<br />
des Sommerfestes der Einrichtung<br />
gefeiert. In und rund um den Kindergarten<br />
herrschte reges Treiben.<br />
Überall tollten Kinder herum, während<br />
die Eltern und Großeltern sich<br />
unterhielten. An dem vom Förderverein<br />
initiierten internationalen<br />
Buffet und der Kuchentheke bildeten<br />
sich lange Schlangen, ebenfalls<br />
an dem Waffelstand. Den Erlös der<br />
Angebote verwendet der Förderverein<br />
für die Aufwertung des Bällebades.<br />
Bei den Kindern total angesagt<br />
war <strong>das</strong> Anbringen von Glitzertattoos.<br />
Die Beiträge des Fördervereins<br />
zum Sommerfest der Kita kamen<br />
super an.<br />
Er hat sich zur Aufgabe gemacht,<br />
die Kita mit ihren 74 Kindern,<br />
aufgeteilt in vier Gruppen in<br />
vielfältigen Bereichen zu unterstützen.<br />
So wurden die Anschaffungen<br />
wie <strong>das</strong> Sonnensegel und die Matschanlage<br />
oder von Tonie-Boxen unterstützt.<br />
Außerdem hilft der Verein<br />
logistisch sowie finanziell bei Unternehmungen<br />
und Aktionen für<br />
die Kita-Kinder sowie bei der Erfüllung<br />
ihrer kleinen Wünsche. Feste<br />
Termine im Jahreskalender sind <strong>das</strong><br />
Familienfrühstück und Laternenfest<br />
des Fördervereins.<br />
Der Dank der kommissarischen<br />
Leiterin der Einrichtung Anja Grimm<br />
galt allen Akteuren des Fördervereins<br />
und den Mitgliedern des Vorstandes<br />
mit ihrer Vorsitzenden Erika<br />
Reisewitz für ihren Einsatz für <strong>das</strong><br />
Wohl der Sonnenschein-Kinder und<br />
die Kindertageseinrichtung. Die Leiterin<br />
blickte dankbar auf die Gründung<br />
des Vereins in 1999 zurück,<br />
erinnerte namentlich an Hanna<br />
Meyer zu Hörste, die sich bei der<br />
Konstituierung des Vereins besonders<br />
verdient gemacht habe. Für die<br />
Fachgeschäftsführung der Evangelischen<br />
Versöhnungskirchengemeinde<br />
lobte Christine Westerbeck den<br />
Förderverein für so viel engagierte<br />
Eltern, die sich mit Herzblut und<br />
Ideen für die Sonnenscheinkinder<br />
einsetzen: »Was »Schritt für Schritt«<br />
25 Jahre lang für die Einrichtung gemacht<br />
habe, sei für sie ein großer<br />
Segen. Für die Stadt dankte die Stv.<br />
Bürgermeisterin Gudrun Bauer:<br />
»Toll, <strong>das</strong>s Sie so einen tollen Förderverein<br />
haben«.<br />
1 Die Sonnenschein-Kinder eröffnen <strong>das</strong> Sommerfest und Jubiläum mit Gesang.<br />
44 Das Stadtgespräch
A<br />
Alle Florafreunde sind<br />
eingeladen mitzumachen<br />
Pflanzentauschregal am Ev. Gemeindehaus in Rheda<br />
(Kem) Neben der großen Freitreppe<br />
am Gemeindehaus der<br />
Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde<br />
in Rheda steht<br />
seit ein paar Wochen ein Pflanzentauschregal<br />
für Setzlinge<br />
und Ableger oder ganze Pflanzen.<br />
Das können sein: Zimmerpflanzen,<br />
Kräuter & Gewürze,<br />
Balkon- und Gartenpflanzen<br />
oder Obst- und Gemüsepflanzen.<br />
Das Regal funktioniert wie<br />
ein Selbstbedienungsladen. Wer<br />
mag, kann dort seine grünen<br />
Schätze einfach und unkompliziert<br />
abstellen oder welche mitnehmen,<br />
um den heimischen<br />
Garten oder den Balkon und die<br />
eigene Wohnung zu bereichern<br />
oder abwechslungsreicher zu<br />
gestalten. Das Motto: Nimm<br />
eine Pflanze, bring eine Pflanze.<br />
Natürlich können die Nutzenden<br />
ihre Pflanzen auch ganz einfach<br />
zum Verschenken hinstellen.<br />
Hintergrund dieses Projekts<br />
ist, eine nachhaltige Möglichkeit<br />
zu schaffen seinen ökologischen<br />
Fußabdruck zu reduzieren und<br />
unser Ökosystem zu verbessern.<br />
Es ist eine kleine Maßnahme, die<br />
allen Interessierten viel bringt.<br />
Allgemein erfreuen sich die Regale<br />
einer wachsenden Beliebtheit.<br />
In einer wachsenden Zahl<br />
von Kommunen finden sich entsprechende<br />
Angebote.<br />
Bei unserem Besuch boten<br />
die Pflanzen in diesem Regal<br />
eine bunte Mischung aus<br />
Fetthenne, Buntnessel, Efeu,<br />
Astern, Grünlilie & Co.<br />
Dabei sollten die Tauschpflanzen<br />
unbedingt in Töpfen<br />
oder Kunststoffbechern mit<br />
Löchern im Boden sein, damit<br />
sie den Transport und <strong>das</strong> Einpflanzen<br />
im eigenen Beet sicher<br />
Das Stadtgespräch<br />
überstehen. Aber bitte keine<br />
Übertöpfe verwenden, da darin<br />
die Pflanzen bei Regen ertrinken<br />
würden. Zudem ist es sinnvoll,<br />
die Pflanzen zu kennzeichnen,<br />
um zu wissen, um welche Art<br />
es sich handelt.<br />
Die Initiatorin Ina Wagner<br />
berichtet, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Projekt<br />
schon gleich in den ersten Wochen<br />
eine gute Resonanz fand.<br />
Die Nutzenden hätten sich sehr<br />
positiv über diese Idee geäußert.<br />
Bei diesem Projekt handelt<br />
es sich um eine Initiative der Aktion<br />
»Bürger Weihnachtsbaum«.<br />
Ina Wagner dankt der Ev. Versöhnungskirchengemeinde<br />
für die<br />
Genehmigung des Standortes,<br />
dem Hellweg-Baumarkt für <strong>das</strong><br />
gestiftete Material und der Gartenbaufirma<br />
Eickhoff für die<br />
Herrichtung des Standplatzes.<br />
Die Erstellung des Regals erfolgte<br />
in Eigenarbeit.<br />
Rundum gut versorgt<br />
<br />
1 Die Initiatorin des Pflanzentauschregals Ina Wagner am Standort beim Ev. Gemeindehaus<br />
Kontakt: aktion-buerger- weihnachtsbaum@gmx.de<br />
facebook.com/Aktion- Bürger-Weihnachtsbaum-Rheda-<br />
321470608449130/<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ambulant betreute Wohngemeinschaften<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
45
Schwedenrätsel<br />
Mutterboden<br />
Bedeutung,<br />
Geltung<br />
immer,<br />
zu jeder<br />
Zeit<br />
früher:<br />
Amtsbezirk<br />
Vorderasiat<br />
Predigerstand<br />
eine<br />
Kunstgattung<br />
italienisch:<br />
Liebe<br />
Stock;<br />
Hochsprunggerät<br />
Ansturm<br />
auf etwas<br />
Begehrtes<br />
(englisch)<br />
Lösungswort:<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
eine<br />
Spielkarte<br />
Organisation<br />
der UNO<br />
(Abk.)<br />
regsam<br />
und<br />
wendig<br />
Felsschlucht<br />
m. Wildwasser<br />
lateinisch:<br />
Mutter;<br />
Matrize<br />
5<br />
Haarwuchs<br />
im<br />
Gesicht<br />
poetisch:<br />
aus Erz<br />
bestehend<br />
2<br />
1 Wald<br />
4<br />
10<br />
Anerkennung<br />
aussprechen<br />
Pflanzenteil<br />
Gruppe<br />
v. sechs<br />
Solisten<br />
(Musik)<br />
russische<br />
Stadt an<br />
der Oka<br />
Partner<br />
von<br />
Patachon<br />
fügsam,<br />
gebändigt<br />
Titelheldin<br />
bei Jane<br />
Austen<br />
Staat in<br />
Mittelamerika<br />
Bienenzüchter<br />
Vorname<br />
von<br />
Grass<br />
ungar.<br />
Komponist<br />
(Franz)<br />
hinterer<br />
Teil des<br />
Fußes,<br />
Hacke<br />
Norm,<br />
Richtschnur<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
6<br />
teuer<br />
Grundstoffteilchen<br />
Luftkurort<br />
im<br />
Bayer.<br />
Kanton<br />
der<br />
Schweiz<br />
stellvertretende<br />
Person<br />
3<br />
mittel<br />
dt. Mittelgebirge<br />
(Schwäbische<br />
...)<br />
zarte,<br />
anmutige<br />
Märchengestalt<br />
Weltmeer<br />
speziell<br />
dt.<br />
zu diesem<br />
Bundespräsident:<br />
Zweck<br />
... Herzog<br />
Drall<br />
eines<br />
Balls<br />
Schiff<br />
Noahs<br />
junger<br />
Mensch<br />
Probe,<br />
Stichprobe<br />
Träger<br />
einer<br />
Erbanlage<br />
Meeressäugetier<br />
Amerikanischer<br />
Nerz<br />
römischer<br />
Kaiser<br />
8<br />
Aktion,<br />
Handlung<br />
Verpackungsgewicht<br />
die<br />
Haare<br />
ordnen<br />
Tochter<br />
des Agamemnon<br />
mehrmals,<br />
wiederholt<br />
9<br />
unbestimmter<br />
Artikel<br />
9 10 11<br />
nicht<br />
bei<br />
Trost<br />
(ugs.)<br />
Fluss<br />
zur<br />
Rhone<br />
Ansage<br />
auf<br />
Kontra<br />
(Skat)<br />
Einfall,<br />
Gedanke<br />
griechische<br />
Kykladeninsel<br />
Funkortung<br />
festliches<br />
Essen<br />
(franz.)<br />
Markt<br />
für<br />
Wertpapiere<br />
kurzes<br />
Grußwort<br />
(engl.)<br />
7<br />
norddt.:<br />
gemütlich<br />
plaudern<br />
11<br />
Posse;<br />
Verhöhnung<br />
schmelzen<br />
(Schnee)<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Weinlese<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
46 Das Stadtgespräch
ST. LUCIA<br />
Die schöne Helena<br />
der Karibik<br />
Helena aus der griechischen Mythologie<br />
und die Karibikinsel St.<br />
Lucia haben zwei Gemeinsamkeiten.<br />
Zum einen sind beide<br />
wunderschön, was ich zumindest<br />
für die Insel bestätigen kann.<br />
Was Helenas Schönheit angeht,<br />
vertraue ich ganz auf Homers<br />
Urteil. Die zweite Gemeinsamkeit<br />
ist, <strong>das</strong>s ihretwegen zwei<br />
Großmächte lange erbitterte<br />
bewaffnete Konflikte führten. In<br />
der Antike waren es die Griechen<br />
und die Trojaner und rund zweieinhalb<br />
Jahrtausende später die<br />
damaligen Supermächte England<br />
und Frankreich.<br />
Dabei ging es wohl tatsächlich<br />
in beiden Fällen weniger um<br />
die Schönheit. Vielmehr spielten<br />
natürlich wirtschaftliche Interessen<br />
die Hauptrolle, denn Stützpunkte<br />
zu haben, um Handelswege<br />
zu beherrschen, war schon<br />
in der Antike wichtig. Und durch<br />
Kolonien die Staatsfinanzen<br />
zu sanieren, ist ebenfalls keine<br />
neue Idee. Dabei setzte die Besiedlungsgeschichte<br />
in St. Lucia<br />
vergleichsweise spät ein. Erst<br />
um 200 v. Chr. ließen sich die<br />
ersten Einwohner, die aus dem<br />
Orinoco-Gebiet stammten, hier<br />
nieder. Noch rätselt man, warum<br />
die Einwanderer zuvor offenbar<br />
St. Lucia mieden. Aufgrund der<br />
vielen Leguane, die damals die<br />
Insel besiedelten, nannten sie<br />
die Arawaks Iouanalao, übersetzt:<br />
dort, wo der Leguan lebt.<br />
Das konnte jedenfalls nicht der<br />
Grund für die späte Besiedlung<br />
sein, denn Leguane standen bis<br />
vor einigen Jahren auf den karibischen<br />
Speiseplänen. Sie sollen<br />
wie Hähnchen schmecken. Um<br />
1450 vertrieben die Kariben die<br />
ansässigen Arawaken, wobei<br />
nicht genau geklärt ist, ob diese<br />
alle umkamen oder wohin sie<br />
verschwanden. Wie wehrhaft die<br />
Kariben waren, zeigte sich, als<br />
die Weißen die Insel entdeckten.<br />
Die Entdeckung um <strong>das</strong> Jahr<br />
1500 wurde früher Kolumbus zugeschrieben,<br />
aber <strong>das</strong> entspricht<br />
offenbar heute nicht mehr dem<br />
Forschungsstand. Gesichert ist<br />
jedoch, <strong>das</strong>s die Insel noch 150<br />
Jahre nach der Entdeckung nicht<br />
europäisch, sondern in der Hand<br />
der Kariben war.<br />
Siebenmal französisch,<br />
siebenmal britisch<br />
Ab 1650 hatte die Grande Nation<br />
5 Ein Fischerdorf, <strong>das</strong>s den Namen auch verdient<br />
unter ihrem Sonnenkönig Ludwig<br />
XIV. <strong>das</strong> Sagen auf der Insel,<br />
die sie nach der Märtyrerin Lucia<br />
von Syracus nannten. Es gab<br />
sogar eine eigene Währung, <strong>das</strong><br />
Sainte Lucia Livre, also <strong>das</strong> Pfund<br />
von Saint Lucia. Doch die europäische<br />
Politik wirkte sich natürlich<br />
auch auf die Überseegebiete<br />
aus. Ludwig und sein Cousin, der<br />
britische König Charles II., nicht<br />
zu verwechseln mit dem heutigen<br />
nominellen Oberhaupt des<br />
unabhängigen Staats St. Lucia,<br />
gingen diverse Allianzen ein und<br />
brachen dennoch auch diverse<br />
militärische Konflikte vom Zaun.<br />
Von 1664 an bis in <strong>das</strong> Jahr 1803<br />
stritten <strong>das</strong> Vereinigte Königreich<br />
und Frankreich mit diplomatischen<br />
und militärischen<br />
Mitteln immer wieder um den<br />
Besitz der Insel. Nicht weniger<br />
als vierzehn Mal wechselte sie<br />
in dieser Zeit den Besitzer. Je<br />
siebenmal war sie britisch und<br />
französisch, wobei sie weitaus<br />
länger französisch als britisch<br />
war. Das dokumentiert sich<br />
noch heute in den Ortsnamen.<br />
Erst nach dem Sturz Napoleons<br />
1814 erhielt <strong>das</strong> Vereinigte Königreich<br />
St. Lucia und übrigens<br />
auch Mauritius und Malta zugesprochen.<br />
Wie in anderen Kolonien<br />
auch brachten die Briten<br />
Sklaven aus Afrika auf die Insel,<br />
die auf den Zuckerrohrplantagen<br />
knechten mussten. Doch die<br />
Sklaverei dauerte »nur« zwanzig<br />
Jahre. 1834 erlangten die Sklaven<br />
im Rahmen der britischen<br />
Sklavenbefreiung ihre Freiheit.<br />
Viele arbeiteten aber weiterhin<br />
als Saisonarbeiter auf den Plantagen.<br />
Im 20. Jahrhundert fanden<br />
in der Kronkolonie erste freie<br />
Wahlen statt und ab 1951 gab es<br />
sogar <strong>das</strong> Frauenwahlrecht, <strong>das</strong>,<br />
nebenbei bemerkt, erst zwanzig<br />
Jahre später auch für die Schweiz<br />
eingeführt wurde. Seit 1979 ist<br />
St. Lucia eine parlamentarische<br />
Monarchie und Mitglied im Commonwealth<br />
of Nations, wodurch<br />
es die Unabhängigkeit erlangte.<br />
Berge wie aus<br />
dem Kinderbuch<br />
Was lockt heute Besucher auf<br />
St. Lucia, <strong>das</strong> mit 613 Quadratkilometern<br />
kleiner als Rügen<br />
1 Die Pitons sind die Wahrzeichen von St. Lucia.<br />
1 Typisch St. Lucia<br />
Das Stadtgespräch<br />
47
und größer als Usedom ist? Kurz<br />
gesagt: vor allem <strong>das</strong> Wetter und<br />
die Landschaft. Die jährlich rund<br />
900.000 Besucher, die überwiegend<br />
aus Nordamerika und Europa<br />
kommen und zur Hälfte Tagesbesucher<br />
sind, wissen die 27<br />
Grad Durchschnittstemperatur<br />
zu schätzen. In unserem Sommer<br />
sollte man vielleicht nicht<br />
unbedingt nach St. Lucia reisen,<br />
denn es kann durchaus zu Hurrikans<br />
kommen. Ideale Reisezeit<br />
ist zwischen November und April.<br />
Das ist auch die Hauptsaison,<br />
aber keine Bange, überlaufen ist<br />
<strong>das</strong> Island in the Sun auch dann<br />
nicht.<br />
St. Lucia hat <strong>das</strong> zu bieten,<br />
was andere Inseln in der Karibik<br />
auch haben, nämlich jede Menge<br />
Strände, die Sand in Goldgelb<br />
oder auch in Schwarz aufweisen.<br />
Diese sind jedoch auch in<br />
der Hauptsaison keineswegs<br />
überfüllt. Doch weit beeindruckender<br />
finde ich die abwechslungsreiche<br />
Landschaft. Das<br />
Wahrzeichen von St. Lucia sind<br />
die sogenannten Pitons. Das<br />
sind zwei erloschene Vulkane,<br />
die als Kegel wie in einem Kinderbuch<br />
aus dem Meer bis fast<br />
auf 800 Meter Höhe ragen. Ambitionierte<br />
Kletterer können die<br />
Pitons auch besteigen, Taucher<br />
nehmen sie unter Wasser im Augenschein.<br />
Die meisten Besucher<br />
genießen einfach den erhabenen<br />
Anblick der beiden Vulkankerne.<br />
Das kann man am besten von<br />
Soufrière aus. Die ehemalige<br />
Inselhauptstadt könnte malerischer<br />
kaum liegen. Das touristische<br />
Angebot hält alles bereit,<br />
was <strong>das</strong> Urlauberherz begehrt<br />
– außer Bettenburgen und sonstigen<br />
Auswüchsen des Massentourismus.<br />
Der Fischerort wurde<br />
1745 gegründet. 1763 wurde hier<br />
Josephine, die spätere Gattin von<br />
Napoleon Bonaparte, geboren.<br />
Ein paar Jahre später, zu Zeiten<br />
der französischen Revolution,<br />
stand hier eine Guillotine, auf der<br />
einige Plantagenbesitzer und deren<br />
Familien ihren Kopf verloren.<br />
Doch keine Bange, heute ist der<br />
Ort, der ungefähr eine Autofahrstunde<br />
südlich der Hauptstadt<br />
Castries liegt, ausgesprochen<br />
friedlich.<br />
Hier stinkt’s<br />
Im Gegensatz zu den Pitons ruht<br />
nicht alle vulkanische Aktivität<br />
seit 200.000 Jahren. Auf St. Lucia<br />
kann man sogar in einen aktiven<br />
Vulkan fahren, denn eine Landstraße<br />
führt direkt in den Krater<br />
des Mount Soufrière. Der ist nur<br />
40.000 Jahre alt und spuckt immer<br />
noch heißes, schwefelhaltiges<br />
Wasser aus. Früher wurde<br />
hier sogar Schwefel abgebaut.<br />
Heute kann man den Scenic<br />
Driver befahren oder zu den<br />
blubbernden Schlammquellen<br />
wandern. Wer dann noch nicht<br />
genug vom Geruch nach faulen<br />
Eiern hat, der kann auch noch ein<br />
Schlammbad nehmen, <strong>das</strong> gegen<br />
so gut wie alles hilft, glaubt man<br />
den Betreibern. Die neueste Badekollektion<br />
sollte man jedoch<br />
nicht tragen, denn <strong>das</strong> Wasser<br />
ist nicht sehr gewebefreundlich.<br />
Ehemaliges<br />
Paradies für wenige<br />
Geradezu paradiesische Luft bietet<br />
<strong>das</strong> in der Nähe von Soufrière<br />
gelegene Balembouche. Die<br />
ehemalige Plantage aus dem 18.<br />
Jahrhundert fungiert heute als<br />
Gästehaus und auch als Museum.<br />
Seit den 1960er Jahren unter<br />
deutscher Leitung, ermöglicht<br />
Balembouche Einblicke in die<br />
koloniale Vergangenheit. Neben<br />
jeder Menge Gegenständen ist<br />
auch noch <strong>das</strong> gewaltige Wasserrad,<br />
<strong>das</strong> die Zuckermühle<br />
angetrieben hat, zu sehen. Noch<br />
beeindruckender ist jedoch die<br />
Pflanzenpracht der ehemaligen<br />
Plantage. Hier wächst so<br />
gut wie alles, denn vulkanische<br />
Erde, Wärme und Wasser sind<br />
ideal für Gemüse und beeindruckende<br />
tropische Bäume. Mehr<br />
als 30 Vogelarten wurden hier<br />
gezählt. Was allerdings immer<br />
mitschwingt bei Besichtigungen<br />
von ehemaligen Plantagen,<br />
die über jeden damals möglichen<br />
Luxus verfügten, ist <strong>das</strong><br />
Wissen, <strong>das</strong>s dieser Reichtum<br />
5 Natürliche Häfen bieten Schutz.<br />
48 Das Stadtgespräch
durch gnadenlose Ausbeutung<br />
zunächst von Sklaven und später<br />
von schlecht bezahlten Saisonarbeitern<br />
finanziert wurde. Die<br />
Herkunft des seltsamen Namens<br />
der Plantage ist übrigens nicht<br />
eindeutig geklärt. Er soll auf<br />
<strong>das</strong> Französische baleine und<br />
bouche, also Wal-Maul, zurückgehen.<br />
Hauptstadt mit<br />
Romantikfaktor<br />
Düstere Geschichte haben jedoch<br />
nicht nur die ehemaligen<br />
Plantagen zu bieten. Auch der<br />
Hauptort Castries verdankt seine<br />
Existenz nicht seiner schönen<br />
Aussicht. Oder doch, denn die<br />
Briten erbauten in den von 1803<br />
bis 1844 auf dem Morne Fortuné,<br />
dem Hügel, der die Stadt überblickt,<br />
ein gewaltiges Fort. Von<br />
dort aus konnte man auch <strong>das</strong><br />
Meer und den Hafen überblicken,<br />
der Marinestützpunkt war.<br />
Doch mit dem Überblicken war<br />
es nicht getan, denn die brutalsten<br />
Schlachten zwischen Briten<br />
und Franzosen fanden hier statt.<br />
Heute findet man hier den Regierungssitz,<br />
der in eine wunderschöne<br />
Grünanlage eingebettet<br />
ist und eine Traumkulisse bietet.<br />
An klaren Tagen kann man von<br />
hier sogar bis auf die Nachbarinsel<br />
Martinique schauen.<br />
In Castries selbst gibt es einiges<br />
zu sehen. Da ist zum Beispiel<br />
der Derek Walcott Square, der<br />
dem Literaturnobelpreisträger<br />
von 1992 gewidmet wurde. Das<br />
war 1993, also noch zu Lebzeiten<br />
des 2017 verstorbenen Dichters.<br />
Wie es für den Ort eines Poeten<br />
angemessen ist, wirkt der Platz<br />
mit seinem alten, knorrigen<br />
Baumbestand und der hutzeligen<br />
Basilika regelrecht verwunschen.<br />
Ich tippe mal, <strong>das</strong>s seit<br />
dem 3. August <strong>2024</strong> ein anderer<br />
Name in aller Munde ist. Denn<br />
die in Castries geborene Julien<br />
Alfred holte im 100-Meter-Lauf<br />
die olympische Goldmedaille in<br />
Paris in einer Zeit von 10,72 s.<br />
Wenig später kam dann noch<br />
die Silbermedaille über 200 Meter<br />
hinzu. Mal schauen wie der<br />
Mini-Staat die erste Gewinnerin<br />
einer Medaille bei Olympia ehren<br />
wird. Ihr ist es schließlich zu verdanken,<br />
<strong>das</strong>s die Welt die hellblaue<br />
Nationalflagge mit den<br />
Dreiecken im Zentrum gesehen<br />
hat. Sie steht für <strong>das</strong> blaue Meer,<br />
den goldenen Sonnenschein und<br />
<strong>das</strong> afrikanisch-europäische Zusammenleben.<br />
In Castries sollte man vor<br />
allem den Castries Market besuchen.<br />
Neben heimischen Lebensmitteln<br />
bietet der Markt<br />
vor allem Handwerkliches. Statt<br />
Massenware made in China bekommt<br />
man hier tatsächlich<br />
noch geschnitzte Souvenirs,<br />
geflochtene Körbe oder Batik-Kunsthandwerk.<br />
Manche<br />
Touren führen auch zu Werkstätten,<br />
wo man den Handwerkern<br />
zuschauen kann. Natürlich kann<br />
man auch Wanderungen im Regenwald,<br />
Ausflüge zu Tauch- und<br />
Schnorchelgebieten, Touren für<br />
Hobby-Ornithologen, Führungen<br />
in Botanischen Gärten und natürlich<br />
jede Menge Strandausflüge<br />
buchen. Ein Visum benötigt<br />
man für die Schöne Helena der<br />
Karibik nicht, ein mindestens<br />
noch sechs Monate gültiger Reisepass<br />
reicht aus.<br />
Das Stadtgespräch<br />
49
1 Das geplante Baugebiet zwischen Jägerweg und eingehauster Mistplatte sowie Alleestraße<br />
und der Straße MAm Voßkamp mit der freigeräumten Erschließungsspange<br />
Man spricht doch mit<br />
den Betroffenen<br />
Bebauungsplan Nr. 412 »Jägerweg« sorgt für Ärger<br />
(Kem) Wohl jeder Mensch kann nachempfinden, wie Landwirt Andreas<br />
Baum sich fühlte, als er erfuhr, <strong>das</strong>s gegen seine geplante landwirtschaftliche<br />
Erweiterung ein anonymes Flugblatt rund um sein Anwesen nahe<br />
des Jägerweges im Norden von Rheda kursierte. Es machte Stimmung<br />
gegen seinen Plan, in der Verlängerung seiner eingehausten Mistplatte<br />
unterhalb der Straße Am Voßkamp einen zwischenzeitlich von der<br />
Stadt genehmigten für <strong>das</strong> Tierwohl offenen Stall für bis zu 34 Bullen<br />
zu errichten. Diese Erfahrung könnte man als Vorgeschmack auf seine<br />
Befürchtung deuten, <strong>das</strong>s nach der Fertigstellung der von einem Beckumer<br />
Bau-Unternehmen geplanten 20 Wohneinheiten Einwendungen von<br />
den Neubewohnern gegen Geruch und Lärm seines Betriebes auflaufen<br />
könnten.<br />
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, <strong>das</strong>s sich seinerzeit im<br />
Rat die Bündnisgrünen massiv gegen <strong>das</strong> üble Aufhetzen gegen den<br />
rechtschaffenden Landwirt wandten, namentlich Alwin Wedler. Er hatte<br />
im Übrigen mit dem Landwirt persönlich gesprochen, ebenso wie die Stv.<br />
Bürgermeisterin Gabriele Bremke-Moenikes (CDU). »Nicht von der Stadt<br />
beantwortet ist die Frage, wie die bislang von den Baums landwirtschaftlich<br />
genutzte Fläche ohne ihr Wissen in Bauland umgewandelt werden<br />
konnte«, schrieb seinerzeit <strong>das</strong> Westfalen-Blatt. Und es waren ebenfalls<br />
die Bündnisgrünen, die sich gemeinsam mit den Freien Linken am 20.<br />
Juni <strong>2024</strong> im Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung gegen die Fortführung<br />
des Bauleitverfahrens (Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der<br />
Behörden und Träger öffentlicher Belange) aussprachen. Bemerkenswert<br />
ist in diesem Zusammenhang, <strong>das</strong>s der Investor zum Jahresende 2023<br />
schon die vom Jägerweg ausgehende »Erschließungsspange« freilegte,<br />
obwohl <strong>das</strong> Bauleitverfahren noch nicht abgeschlossen ist und somit<br />
<strong>das</strong> Grundstück noch als landwirtschaftliche Fläche gilt.<br />
Dabei sollte der im Blickpunkt stehende landwirtschaftliche Hof doch<br />
Bestandsschutz genießen: Familie Baum ist hier seit dem 17. Jahrhundert<br />
ansässig. Sie beackert den Boden zwischen Herzebrocker Straße und Alleestraße,<br />
Jägerweg und Heinrich-Heineke-Straße in siebter Generation.<br />
Baums erwachsener Sohn Jonas ist entschlossen, den Familienbetrieb<br />
fortzuführen.<br />
1 Dr. Peter Karduck (r.) und Hans-Josef Gehle (l.) setzen sich für den Bestandsschutz<br />
des landwirtschaftlichen Betriebes an der Straße Am Voßkamp ein.<br />
Bislang bestand zwischen der unmittelbaren Nachbarschaft und<br />
Baums Landwirtschaft immer ein sehr gutes Zusammenleben. Die Anlieger<br />
haben nun die große Sorge, »<strong>das</strong>s die geplante Bebauung einen<br />
negativen Einfluss« auf <strong>das</strong> harmonische Miteinander nehmen wird. Das<br />
wird deutlich in einem am 23. August <strong>2024</strong> an Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
und an den Stadtrat überreichten Einspruch von 109 Personen gegen<br />
den Bebauungsplan 412. Sie fordern die Einstellung der Planung und die<br />
Fortschreibung der landwirtschaftlichen Nutzung des Grundstücks. Bis<br />
zum Erwerb des Grundstücks durch den Beckumer Investor im Juni 2017<br />
von der Thyssenschen Handelsgesellschaft (Simonswerk) hatte nämlich<br />
der Landwirt die Fläche gepachtet und bewirtschaftet. Danach konnte<br />
er <strong>das</strong> Grundstück bis Ende 2023 weiter nutzen. Gerne hätte er es selber<br />
erworben, wie er uns wissen ließ.<br />
Unzureichende Gutachten<br />
»Im Rahmen des Bauleitverfahrens wurden mehrere Gutachten und<br />
Fachbeiträge zu den Themen Schall, Geruch, Baugrund, Entwässerung,<br />
Artschutz und Umweltbelange erarbeitet«, heißt es in der Verwaltungsvorlage<br />
für die Bauausschusssitzung am 20. Juni. Der Investor hat die Finanzierung<br />
der Begutachtungen selber getragen, wie dies üblich ist in solchen<br />
Vorhaben. Aufgrund zu erwartender hoher Lärm- und Geruchsbelastung<br />
war die Quintessenz der Gutachten, die Zahl der Wohneinheiten von 30<br />
auf 20 zu reduzieren. Zusätzlich nahm man ein Regenrückhaltebecken<br />
mit einer Rückhaltekapazität von 73 Kubikmetern sowie einen Spielplatz<br />
in die Planung auf. Zudem soll eine drei Meter hohe Mauer Richtung<br />
Bullenstall und eingehauster Mistplatte sowie zur Straße Am Voßkamp<br />
gegen die Geruchs- und Lärmimmissionen des landwirtschaftlichen Betriebs<br />
abschirmen.<br />
Die Initiative für die Beendigung des Bauleitverfahrens 412 schreibt<br />
in der Begründung ihrer Forderung: »Sowohl die Geräuscheinwirkung als<br />
auch die Geruchsbelästigung sind in den vorliegenden Gutachten nur<br />
sehr allgemein bewertet worden. Die konkrete Situation mit dem neuen<br />
Bullenstall konnte damit nicht zuverlässig erfasst werden. Geruch ist rund<br />
um die Uhr da. Geräusche können zeitweilig – z. B. vor der Fütterung morgens<br />
und abends – Spitzenwerte annehmen. Diese kann auch die geplante<br />
Schutzwand von 3 Metern Höhe nicht ausreichend verhindern. Auch an<br />
Wochenenden wird es diese Beeinflussung geben. Hier sind Konflikte vorprogrammiert<br />
– Konflikte, die weder für die Familie des Landwirts noch für<br />
die Bewohner der geplanten Häuser zumutbar wären«. Nach Auffassung<br />
der Initiative hat <strong>das</strong> Bauleitverfahren die Belange des Betriebs der Familie<br />
Baum, insbesondere <strong>das</strong> Existenzrecht und dessen Einschränkung durch<br />
die Bebauung NICHT gebührend berücksichtigt. Unverständlich bleibt für<br />
so manchen der folgende Zusammenhang: Dem Investor möchte die Stadt<br />
50 Das Stadtgespräch
Rheda-Wiedenbrück nach jetzigem Stand des Verfahrens die Bebauung<br />
am Jägerweg ermöglichen. Jedoch wurde einem 50 Meter weiter westlich<br />
wohnenden Anlieger an der Straße Am Voßkamp seine Neubauabsicht<br />
mit dem Hinweis auf <strong>das</strong> grundsätzliche Bauverbot im Außenbereich<br />
angeblich verwehrt. Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?<br />
Hochwasser und Starkregen<br />
Dr. Peter Karduck von der Initiative stellt zudem heraus, <strong>das</strong>s die Gutachten<br />
die konkrete Gefährdung durch Starkregen und Hochwasser nicht<br />
adäquat reflektieren. Beispielsweise resümiert <strong>das</strong> Büro Drees Huesmann:<br />
»Die Planung berührt weder festgesetzte Überschwemmungsgebiete noch<br />
in Gefahren- oder Risikokarten dargestellte Bereiche«. Es bezieht sich auf<br />
Daten des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie für <strong>das</strong> Land Nordrhein-Westfalen<br />
zur Bewertung des Einflusses von Starkregenereignissen<br />
als »Starkregenhinweiskarte für NRW«.<br />
Die Erfahrungen der Anlieger<br />
Die dort gemachten Aussagen stimmen aber nicht mit den tatsächlichen<br />
Erfahrungen der Anliegenden überein: »Tatsächlich sind erst in jüngster<br />
Vergangenheit«, genau gegenüber dem geplanten Baugebiet nach einem<br />
Starkregenereignis, »Keller und eine Tiefgarage vollgelaufen«. In einem<br />
neuen Wohnhaus an der Hubertusstraße musste schon der Estrich neu<br />
gelegt werden. Die durch Einblastechnik gewonnene Wärmedämmung<br />
wurde dort im unteren Bereich durchnässt. Bekanntlich stand schon die<br />
frühere Simons-Kolonie wiederholt unter Wasser. Darüber hinaus liegen<br />
offensichtlich im Abwassersystem in dem Wohnquartier an der oberen<br />
Alleestraße westlich des Bahndamms – trotz Regenrückhaltebecken am<br />
Schnatweg – Engpässe vor, die auch zukünftig bei Starkregen zu weiteren<br />
starken Überschwemmungen führen werden. Diese Situation wird in der<br />
Begründung des Bebauungsplanes unzureichend berücksichtigt, ebenso<br />
wie die Tatsache, <strong>das</strong>s große Mengen Niederschlagwasser aus den höher<br />
gelegenen westlichen Bereichen – Gewerbegebiet und dem Hambusch<br />
– <strong>das</strong> Wohngebiet Alleestraße überfluten. Dies zeigte sich beim letzten<br />
Starkregen Ende 2023. Aufgrund dieser Erfahrungen sehen sich die ersten<br />
Anwohner sogar veranlasst, ihre erst vor einigen Jahren gebauten<br />
Häuser wieder zu verlassen. Die Anwohner-Initiative geht davon aus,<br />
»<strong>das</strong>s die Gefahr durch Hochwasser auch für <strong>das</strong> geplante Bauvorhaben<br />
bestehen würde«.<br />
Darüber hinaus reicht <strong>das</strong> geplante 77 Kubikmeter fassende Regenrückhaltebecken<br />
nicht für große Starkregenereignisse. Schon bei 10 l / m²<br />
fallen 77 m³ an. Was passiert dann erst, wenn auf Grund des fortschreitenden<br />
Klimawandels die nicht mehr auszuschließenden Wassermengen<br />
von 50 l / m² (385 m³) oder mehr anfallen?<br />
Das Stadtgespräch<br />
1 Das Luftbild zeigt die Lage des geplanten Baugebiets.<br />
Quelle: Land NRW, Datenlizenz Deutschland – Zero -www.govdata.de/di-de/by-2-0-Stadt_RWD<br />
Bewegung bei der Politik<br />
Um <strong>das</strong> Bauleitverfahren zum Bebauungsplan Nr. 412 »Jägerweg« ordnungsgemäß<br />
fortzuführen, hätte der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung<br />
in seiner Sitzung am 12. September <strong>2024</strong> den Beschluss zur<br />
Durchführung der Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und<br />
sonstigen Träger öffentlicher Belange erneut gefasst werden müssen. Der<br />
Ausschuss aber sah einstimmig von diesem Beschluss ab.<br />
Hierzu Uwe Henkenjohann, CDU-Fraktionsvorsitzender: Es lägen<br />
noch nicht alle Daten zur Entwässerung auf dem Tisch. Die Bürgerschaft<br />
gehe auf die Barrikaden. »Wir können heute nicht zustimmen.« Er forderte<br />
kurzfristig eine Sondersitzung, wenn alle Daten vorliegen. Vorher<br />
hatte Klaus Zerbin (Bündnisgrüne) nach den Kosten für die Beseitigung<br />
der Entwässerungsmissstände gefragt. Alwin Wedler (Bündnisgrüne),<br />
seit Anbeginn gegen <strong>das</strong> Baugebiet: »Das Zusammenleben von Landwirtschaft<br />
und Bewohnenden wird nicht funktionieren. Zudem funktioniert<br />
die Entwässerung nicht. Wir lehnen <strong>das</strong> Baugebiet deshalb ab«. Auf die<br />
Frage von Dr. Andreas Gernhold (move), ob man festschreiben könne,<br />
<strong>das</strong>s die zukünftigen Anlieger nicht gegen den landwirtschaftlichen<br />
Betrieb klagen können, war der Verwaltung keine eindeutige gesetzliche<br />
Regelung bekannt.<br />
Offene Fraktionssitzung und Bürgergespräch der CDU:<br />
Hochwassersituation rund um die Alleestraße<br />
»Hochwasser bei Starkregen ist seit Jahren ein Thema im Quartier Alleestraße<br />
/ Schnatweg sowie Nebenstraßen. Die Feuerwehr musste immer wieder<br />
ausrücken und Keller auspumpen und Sandsäcke verteilen. Aufgrund der<br />
Auswirkungen des Klimawandels wird es nicht besser. Das Thema ist der<br />
Verwaltung bekannt. Das geplante Baugebiet am Jägerweg, welches gerade<br />
in der politischen Diskussion ist, ist dort ebenfalls ein Streitthema unter<br />
den Anliegern. Eine einfache Lösung scheint es aufgrund der geographischen<br />
Lage und der Bahnstrecke nach Münster nicht zu geben. Fachliche<br />
Experten sind zur möglichen Lösungsfindung einzubinden. Das vorhandene<br />
Regenwasserrückhaltebecken in der Ecke Schnatweg / Schmale Straße<br />
ist selbst bei trockenem Wetter gut gefüllt und nimmt bei Starkregen nur<br />
noch begrenzt zusätzliches Wasser auf.<br />
Die Stadtverwaltung verspricht, sich nun endlich dem Thema anzunehmen.<br />
Auch verschiedene Parteien im Stadtrat haben <strong>das</strong> Thema auf<br />
der politischen Agenda. Hier ist zwischen der Entwässerung bei Starkregen<br />
sowie dem geplanten Baugebiet am Jägerweg zu unterscheiden. Einzelne<br />
Anwohner befürchten, <strong>das</strong>s mit der zunehmend stattfindenden Bodenversieglung<br />
heutige Versickerungsflächen verloren gehen, und <strong>das</strong>s sich<br />
die Situation weiter zuspitzt.<br />
Damit anstehende und notwendige politische Entscheidungen lösungsorientiert<br />
getroffen werden können, hat die CDU-Fraktion Vertreter<br />
von lokalen Bürgerinitiativen am 18.9.<strong>2024</strong> in deren Fraktionssitzung eingeladen.<br />
Zudem hatte der CDU-Stadtverband am 24. September zu einer<br />
Bürgerversammlung im Landgasthof eingeladen, um alle Bürger zu Wort<br />
kommen zu lassen. Die CDU hat versprochen gut zuzuhören.<br />
Aus der Situationsanalyse vor Ort, den Anregungen der Bürger und der<br />
Bewertung der Sachlage von den Spezialisten aus der Verwaltung sollen<br />
dann kurzfristige politische Entscheidungen abgeleitet werden.<br />
51
G<br />
Großzügige Spenden für<br />
»Aktion Kinderträume«<br />
Erfüllung lebensnotwendiger Wünsche<br />
1 (V. l.) Lara Nottbrock (Tönnies Unternehmensgruppe), Silke Wallhorn (Aktion Kinderträume), Maria und Josef<br />
Frankenfeld, Margit Tönnies (Aktion Kinderträume), Jolina, Devin, Liliane, Natalia, Nick, Chiara Quandt (Tönnies<br />
Unternehmensgruppe), Patrick Walter (Autohaus Thiel)<br />
Der Verein »Aktion Kinderträume« freut sich,<br />
erneut auf die Unterstützung von engagierten<br />
Spendern zählen zu dürfen. Durch die großzügigen<br />
Spenden des Ehepaars Maria und Josef<br />
Frankenfeld aus Rheda-Wiedenbrück sowie von<br />
Pascal Neubauer aus Düsseldorf können wichtige<br />
Projekte zur Unterstützung von schwer erkrankten<br />
Kindern und ihren Familien realisiert<br />
werden. Davon profitiert nun auch die Familie<br />
der schwer erkrankten Jolina aus Bad Sassendorf<br />
(Kreis Soest).<br />
Das Ehepaar Frankenfeld fühlt sich seit<br />
Jahren dem Verein »Aktion Kinderträume« eng<br />
verbunden und hat in diesem Jahr eine Privatspende<br />
in Höhe von 10.000 Euro geleistet. Mit<br />
diesem Beitrag möchte es die wertvolle Arbeit<br />
des Vereins unterstützen, der sich darauf spezialisiert<br />
hat, lebensbegrenzt erkrankten Kindern<br />
und Jugendlichen sowie deren Familien<br />
besondere Wünsche zu erfüllen.<br />
Auch Pascal Neubauer, ein langjähriger<br />
Freund der Familie Tönnies, unterstützt den<br />
B<br />
Besucherumfrage 2.0<br />
Theater Gütersloh ruft zur Teilnahme an digitaler Umfrage auf<br />
Wie erleben Besucherinnen und Besucher <strong>das</strong><br />
Theater Gütersloh? Welches Stück hat <strong>das</strong> Publikum<br />
zuletzt nachdenklich gestimmt? Was<br />
hat den Theaterbesucherinnen und -besuchern<br />
sehr gut oder aber gar nicht gefallen? Welche<br />
Wünsche gibt es an <strong>das</strong> Theater?<br />
Das Büro der Landestheater NRW hat bereits<br />
im Jahr 2022 in Kooperation mit dem<br />
SICP – Software Innovation Campus Paderborn<br />
eine digitale Besucherumfrage entwickelt,<br />
um Theatern und weiteren Veranstaltungsstätten<br />
eine Hilfestellung zur genaueren<br />
Analyse ihres Theaterpublikums zu geben.<br />
Diese Umfrage wurde nun überarbeitet und<br />
erneut landesweit allen interessierten Theatern<br />
als Unterstützung bei der Publikumsansprache<br />
und -rückgewinnung zur Verfügung<br />
gestellt. Auch <strong>das</strong> Theater Gütersloh führt<br />
die Besucherumfrage in diesem Jahr wieder<br />
durch, um mehr über sein Publikum zu erfahren.<br />
Das Gütersloher Theater hatte bereits vor<br />
zwei Jahren an der digitalen Umfrage teilgenommen<br />
und seine Besucherinnen und<br />
Verein erneut mit einer Spende. In diesem Jahr<br />
überweist er 7.777 Euro, die der 17-jährigen Jolina<br />
und ihrer Familie zugutekommen. Jolina<br />
leidet am Rett-Syndrom, einer schweren neurologischen<br />
Erkrankung, die ihre körperliche und<br />
geistige Verfassung massiv einschränkt und<br />
sogar eine rückläufige Entwicklung verursacht.<br />
Sie sitzt mittlerweile im Rollstuhl, kann weder<br />
greifen noch essen und benötigt rund um die<br />
Uhr intensive Betreuung. Erschwert wird die<br />
Situation durch epileptische Anfälle und einen<br />
gestörten Tages- und Nachtrhythmus.<br />
Das bisherige Auto der Familie ist für Jolinas<br />
Bedürfnisse kaum noch geeignet. Der<br />
Verein »Aktion Kinderträume« aus Rheda-Wiedenbrück<br />
übernimmt daher die Anschaffung<br />
eines behindertengerechten Fahrzeugs für Jolina<br />
und ihre Familie. Dieses Fahrzeug ist essenziell,<br />
um Jolina zu Arztbesuchen, Therapien<br />
und anderen Terminen zu bringen, aber auch,<br />
um ihr die Teilnahme am Familienleben und an<br />
Freizeit aktivitäten zu ermöglichen.<br />
Die Gesamtkosten für <strong>das</strong> neue Fahrzeug,<br />
einen behindertengerecht umgebauten Caddy<br />
Maxi, belaufen sich auf 42.500 Euro. Dank<br />
der Spenden von Pascal Neubauer in Höhe von<br />
7.777 Euro, des Ehepaars Frankenfeld in Höhe<br />
von 10.000 Euro kann dieses wichtige Projekt<br />
realisiert werden. Der Restbetrag wird von dem<br />
Verein »Aktion Kinderträume« übernommen.<br />
Aktion Kinderträume bedankt sich herzlich<br />
bei allen Spendern für ihre Unterstützung. »Besonders<br />
im Namen von Jolina und ihrer Familie<br />
sprechen wir unseren Dank aus«, sagt Margit<br />
Tönnies, Schirmherrin des Vereins »Aktion Kinderträume«.<br />
Besucher nach ihrer Meinung, Erfahrungsberichten<br />
und Wünschen gefragt. Da sich diese<br />
stetig ändern, ruft <strong>das</strong> Theater in diesem Jahr<br />
nochmals zur Teilnahme an der Umfrage auf:<br />
»An Rückmeldungen unseres Publikums sind<br />
wir jederzeit sehr interessiert, weshalb eine<br />
erneute Teilnahme an der Umfrage für uns<br />
selbstverständlich ist. Wir hoffen auf viele<br />
ausgefüllte Fragebögen und werden die Ergebnisse<br />
in unsere Arbeit einfließen lassen«,<br />
erklärt Christian Schäfer, künstlerischer Leiter<br />
des Theaters Gütersloh.<br />
Die Publikumsumfrage dauert rund zehn<br />
Minuten, ist anonym und läuft bis zum 30.<br />
November <strong>2024</strong>. Zu finden ist die Publikumsumfrage<br />
unter theater-gt.de.<br />
Gefördert wird <strong>das</strong> Projekt auch dieses Mal<br />
vom nordrhein-west fälischen Ministerium für<br />
Kultur und Wissenschaft.<br />
52<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
2 V. l. Frau Sez, Frau Berner,<br />
Frau Laganá, Aysegül<br />
und Jürgen Winter<br />
V<br />
Versicherungsagentur<br />
Aysegül Winter<br />
Seit 1985 ihr kompetenter Partner in allen Versicherungsbelangen<br />
Im Jahr 1985 eröffnete Jürgen Winter seine Versicherungsagentur<br />
in der Berliner Str. 29, mitten<br />
in der Fußgängerzone von Rheda. Der zentrale<br />
Standort war ideal und ermöglichte einen direkten<br />
Kontakt zu den Menschen vor Ort. Herr<br />
Winter legte von Anfang an großen Wert auf<br />
eine enge Kundenbindung und eine qualitativ<br />
hochwertige Beratung. 2006 übernahm seine<br />
Frau Aysegül die Leitung der Agentur und führt<br />
diese seitdem mit großer Leidenschaft und Hingabe,<br />
ohne die bewährten Werte aus den Augen<br />
zu verlieren. Im Laufe der Jahre wurde deutlich,<br />
<strong>das</strong>s der Standort in der Berliner Straße den Anforderungen<br />
nicht mehr gerecht wird. Dadurch<br />
fiel im Jahr 2017 die Entscheidung, die Agentur an<br />
den heutigen Standort an der Gütersloher Straße<br />
78 zu verlegen. Dieser Umzug ermöglichte es der<br />
Agentur, einen noch besseren Service zu bieten<br />
und <strong>das</strong> Team weiter auszubauen.<br />
Das Leistungsportfolio der Agentur ist breit<br />
gefächert und reicht von privaten Versicherungen<br />
bis hin zur Betreuung der Mitarbeiter des<br />
öffentlichen Dienstes, Ärzten und Unternehmen.<br />
Dabei wird mit renommierten Versicherungsgesellschaften<br />
wie Axa, DBV, Roland, ELVIA und<br />
Uelzener zusammengearbeitet, um den Kunden<br />
eine Vielfalt an Versicherungsprodukten anzubieten.<br />
Die Kunden der Agentur Winter kommen<br />
nicht nur aus der Region, sondern sind auch<br />
überregional ansässig, da sie auch weit über<br />
die Stadtgrenze hinaus einen exzellenten Ruf<br />
genießt. In einer Zeit, in der digitale Versicherungsangebote<br />
immer präsenter werden, hat sich<br />
gezeigt, <strong>das</strong>s der Wunsch nach einem persönlichen<br />
Ansprechpartner mit Fachwissen enorm<br />
gestiegen ist. Viele Menschen sehnen sich nach<br />
individueller Betreuung, die auf ihre speziellen<br />
Bedürfnisse zugeschnitten ist. Das Online-Geschäft<br />
kann dieser Nachfrage oft nicht gerecht<br />
werden. Qualität in der Beratung hat hier oberste<br />
Priorität. Um dieser Anforderung gerecht zu<br />
werden, setzt die Agentur auf ein starkes und<br />
kompetentes Team, sowie auf regelmäßige Schulungen<br />
und Fortbildungen. »Egal wann, egal wie:<br />
Die Agentur Winter ist für Sie da.« Dieser Leitsatz<br />
ist für die gesamte Agentur von zentraler Bedeutung.<br />
Er unterstreicht die Verfügbarkeit und den<br />
Einsatz des Teams, <strong>das</strong> stets nach Lösungen für<br />
jede Art von Problemen sucht.<br />
Das Team besteht derzeit aus fünf Personen,<br />
die alle hochmotiviert und fachlich versiert sind.<br />
Frau Winter leitet die Agentur und ist zuständig<br />
für Firmenversicherungen (Sachversicherungen,<br />
betriebliche Altersversorgung und Krankenversicherung).<br />
Sie deckt dabei auch <strong>das</strong> überregionale<br />
Geschäft ab. Ihr Mann steht ihr dabei weiterhin<br />
beratend zur Seite und unterstützt sie bei Bedarf<br />
tatkräftig.<br />
Frau Laganá ist die Büroleitung und kann auf<br />
stolze 16 Jahre Mitarbeit zurückblicken. Was einst<br />
als Unterstützung begann, hat sich mittlerweile<br />
zu einer Tätigkeit entwickelt, die sie mit Leidenschaft<br />
und Engagement ausfüllt. Über die Jahre<br />
hat sie sich <strong>das</strong> Vertrauen der Kunden erarbeitet<br />
und ist heute die erste Ansprechpartnerin in der<br />
Agentur. Sie koordiniert die eingehenden Aufträge<br />
und sorgt dafür, <strong>das</strong>s sie optimal im Team<br />
verteilt werden.<br />
Frau Berner ist seit dem 1. September <strong>2024</strong><br />
Teil des Teams. Sie kümmert sich hauptsächlich<br />
um <strong>das</strong> Thema der Privatversicherungen. Obwohl<br />
sie erst vor fünf Jahren als Quereinsteigerin in<br />
die Branche gekommen ist, hat sie sich schnell<br />
eingelebt und die Arbeit mit großer Begeisterung<br />
aufgenommen.<br />
Frau Sez ist <strong>das</strong> jüngste Teammitglied und arbeitet<br />
als studentische Aushilfskraft. Sie studiert<br />
derzeit Wirtschaftsrecht und wird ihr Studium<br />
im nächsten Jahr abschließen. Danach plant sie,<br />
eine Ausbildung in der Agentur zu absolvieren.<br />
Schon jetzt hat sie sich sehr gut in <strong>das</strong> Team eingefügt<br />
und freut sich darauf, nach ihrem Studium<br />
voll durchzustarten.<br />
Frau Winter betont, <strong>das</strong>s sie sehr stolz auf<br />
ihr Team ist und freut sich auf viele weitere erfolgreiche<br />
Jahre in der Versicherungsbranche. Sie<br />
ist dankbar für <strong>das</strong> Vertrauen, <strong>das</strong> ihr und ihrem<br />
Team entgegengebracht wird, und blickt optimistisch<br />
in die Zukunft.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
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53
1 (V. l.) Mareen Wieth, Silke Hurlbrink, Silke Strier, Carsten Hurlbrink, Annika Hurlbrink und Susanne Baer<br />
V<br />
seit Corona komplett neu aufgestellt. »Dank moderner,<br />
Homeoffice-fähiger PCs sind wir nun einerseits<br />
ortsunabhängig erreichbar, andererseits<br />
»Vom Urlaubstraum<br />
zum<br />
aber trotzdem der persönliche Ansprechpartner,<br />
auch vor Ort, wenn es rund um <strong>das</strong> Thema »Reisen«<br />
geht«, erklärt der Touristikfachmann.<br />
Traumurlaub«<br />
Der Versand von Reisevorschlägen per Angebotslink,<br />
je nach Art der Reise mit direkter<br />
…. dies ist seit vielen Jahren <strong>das</strong> Credo des Langenberger<br />
Reisebüros. »Wir wollen den Service listen dabei genauso selbstverständlich wie <strong>das</strong><br />
Buchungsmöglichkeit, ist für die Reisespezia-<br />
zum Kunden / zur Kundin bringen, um ihn / sie Versenden von digitalen Reisebestätigungen<br />
vor, während und nach der Reise bestmöglich oder Reiseunterlagen. »Unsere Kunden können<br />
beispielsweise die Buchungsbestätigung<br />
betreuen zu können«, so Inhaber Carsten Hurlbrink,<br />
der sein Unternehmen seit fast 30 Jahren einer Pauschalreise auf dem Laptop oder per<br />
erfolgreich im südlichen Kreis Gütersloh führt, WhatsApp auf dem Handy unterschreiben«, so<br />
und mit allen renommierten deutschen Reiseveranstaltern<br />
zusammenarbeitet. Hierfür haben beratungen online und bequem per TEAMS oder<br />
der gebürtige Rheda-Wiedenbrücker. Kunden-<br />
der Reiseexperte und sein Team den Digitalisierungsprozess<br />
vorangetrieben, und <strong>das</strong> Reisebüro<br />
ZOOM? – alles kein Problem für <strong>das</strong> 5-köpfige<br />
Reiseteam.<br />
Auf der eigenen Webseite können Reiseinteressierte<br />
darüber hinaus jederzeit nach Reisen<br />
stöbern und diese direkt buchen, wenn sie<br />
mögen. »Denn bei allen seriösen deutschen Reiseveranstaltern<br />
und Kreuzfahrt anbietern sind<br />
die Preise identisch«, sagt Carsten Hurlbrink. Ergänzend<br />
dazu haben die Kund/innen dann aber<br />
noch bei Rückfragen den Vorteil der Expertise<br />
und Betreuung durch <strong>das</strong> Langenberger Reisebüro.<br />
Auch eine individuelle, digitale Reiseanfrage<br />
kann dem Reisebüroteam über die Internetseite<br />
per Chatbot zugestellt werden. Durch den<br />
Versand von Newslettern gibt es darüber hinaus<br />
immer wieder Inspirationen und Informationen<br />
zu neuen Reisethemen. Auch auf Instagram und<br />
Facebook ist <strong>das</strong> Unternehmen regelmäßig mit<br />
interessanten Reisebeiträgen und -ideen aktiv.<br />
Termine können online über die Webseite<br />
oder telefonisch, gern aber auch direkt im Langenberger<br />
Reisebüro vereinbart werden. »Denn<br />
es ist nach wie vor immer noch <strong>das</strong> persönliche<br />
Gespräch, <strong>das</strong> einen ganz wichtigen Baustein<br />
darstellt, und unerlässlich bei der individuellen<br />
Beratung und Betreuung unserer Kunden ist. Vor<br />
allem, wenn es um beratungsintensive Produkte<br />
wie Fern-, Rund- und Studienreisen, oder aber<br />
Kreuzfahrten, bzw. Wander- oder Radurlaub<br />
geht. Viele unserer teils langjährigen Kunden<br />
schätzen einfach unseren zuverlässigen und<br />
qualifizierten Service und Kontakt vor Ort«, so<br />
Carsten Hurlbrink und sein Team.<br />
Langenberger Reisebüro, Carsten Hurlbrink<br />
Hauptstraße 21 · 33449 Langenberg · Tel. 05248 /<br />
811030 · E-Mail: info@reisewelt4you.com<br />
www.reisewelt4you.com<br />
E<br />
Ein Sommertag<br />
in der Tiki-Bar<br />
auf »Hawaii«<br />
Das Sommerfest der Tagespflege Rheda-Wiedenbrück<br />
von Daheim e.V. stand unter dem<br />
Motto »Ein Tag auf Hawaii«, mit Aufführungen<br />
hawaiianischer Tänze und einer Tiki-Bar, die<br />
eine schöne Auswahl fruchtiger Cocktails bot.<br />
Es wurde gern mitgetanzt und gesungen und<br />
außer tropischen Getränken gab es zum Motto<br />
passend arrangierte, gegrillte Hähnchenspieße,<br />
Salate und Eis. Die Tagespflege wendet<br />
sich an ältere Menschen mit somatisch/psychiatrischen<br />
Erkrankungen, die in ihrer eigenen<br />
Wohnung oder im Familienverbund mit<br />
Angehörigen leben. Viel Zuwendung, vor Ort<br />
frisch zubereitetes Essen und Beschäftigungsangebote<br />
schaffen Wohlbefinden bei den Besucher/innen.<br />
Wir gestalten für unsere Gäste,<br />
im Rahmen der individuellen Möglichkeiten,<br />
den Tagesablauf derart, <strong>das</strong>s möglichst viele<br />
Fähigkeiten erhalten, bzw. gefördert werden.<br />
Wenn wir Sie ein wenig neugierig gemacht<br />
haben, vereinbaren Sie doch einen Termin für<br />
einen Schnuppertag in der Tagespflege Rheda-Wiedenbrück<br />
– wir freuen uns auf Sie!<br />
Daheim e.V. · Tagespflege Rheda-Wieden brück<br />
Heinrich-Püts-Str. 34 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242/402222 · www.verein-daheim.de<br />
54<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
I<br />
Immobilienpreise<br />
stabilisieren sich<br />
Chancen und Risiken im Blick<br />
behalten<br />
In den letzten Monaten hat sich der Immobilienmarkt<br />
in Deutschland merklich stabilisiert.<br />
Nachdem die Preise im letzten Jahr kontinuierlich<br />
gesunken waren, haben sie sich jetzt<br />
allmählich auf einem konstanten Niveau eingependelt.<br />
Dies bietet sowohl Käufern als auch<br />
Verkäufern mehr Planbarkeit. Eine wichtige<br />
Rolle spielt hierbei der Rückgang der Zinsen.<br />
Die momentanen Zinsen und Immobilienpreise<br />
machen Immobi lienfinanzierungen für<br />
viele Menschen wieder attraktiver. Während<br />
sich in Zeiten immer weiter steigender Zinsen<br />
die monatlichen Raten spürbar verteuerten<br />
und dadurch viele Kaufentscheidungen hinausgezögert<br />
wurden, bietet die aktuelle Situation<br />
nun wieder verbesserte Konditionen<br />
für Kreditnehmer. Diese Entwicklung hat dazu<br />
geführt, <strong>das</strong>s die Nachfrage nach Wohnimmobilien<br />
wieder leicht anzieht, ohne jedoch die<br />
Preis dynamik erneut anzuheizen.<br />
Auch für Verkäufer hat die Marktsituation<br />
Vorteile: Durch die Stabilisierung der Preise<br />
können sie realistischer kalkulieren und ihre<br />
Objekte zu marktgerechten Preisen anbieten.<br />
Chancen für mutige Käufer:<br />
Das richtige Vorgehen<br />
Sanierungsbedürftige Immobilien können eine<br />
interessante Investitionsmöglichkeit sein – vor<br />
allem, wenn man langfristig denkt und bereit<br />
ist, Zeit und Geld zu investieren. Wichtig ist,<br />
<strong>das</strong>s Käufer gründlich kalkulieren und die Kosten<br />
für notwendige Renovierungsarbeiten realistisch<br />
einschätzen. Hierbei sollten unbedingt<br />
mögliche Förderungen genau mit einkalkuliert<br />
werden. Oft stellen sich ältere Immobilien mit<br />
attraktiven Preisen durch die aktuellen Förderungen<br />
als interessante Investition dar.<br />
Insgesamt zeigt sich, <strong>das</strong>s der Immobilienmarkt<br />
sich in einer Phase der Normalisierung<br />
befindet. Käufer profitieren von besseren Finanzierungsmöglichkeiten,<br />
während Verkäufer<br />
von einer stabilen Nachfrage profitieren.<br />
Für weitere Information rund um <strong>das</strong><br />
Thema Immobilie steht Ihnen <strong>das</strong> gesamte<br />
Team der SKW Haus & Grund Immobilien<br />
sowie Ihre Sparkassen vor Ort gerne<br />
zur Verfügung. Sprechen Sie uns an unter<br />
www.skw.immobilien oder Tel. 05241/9215-0.<br />
1 Suchtpotenzial<br />
K<br />
Foto: Dieter Düvelmeyer<br />
Kultur Räume Gütersloh<br />
Comedy, Schauspiel und Musik – Der Herbst wird bunt<br />
Von wortgewandter Comedy über packendes<br />
Schauspiel bis zum Kinderkonzert hält <strong>das</strong><br />
Programm bei Kultur Räume Gütersloh im<br />
<strong>Oktober</strong> und November einige Highlights<br />
bereit.<br />
Am 2. und 3. <strong>Oktober</strong>, jeweils um 19.30<br />
Uhr, erwartet <strong>das</strong> Publikum »BERMPOHL<br />
BLEIBEN oder Von Träumen erweichender<br />
Steine«, die erfolgreiche Eigenproduktion<br />
des Theaters Gütersloh, die schon in der letzten<br />
Saison zur Uraufführung kam. Das Stück<br />
beschäftigt sich mit dem 1833 in Gütersloh<br />
geborenen Gründervater der organisierten<br />
deutschen Seenotrettung, Adolph Bermpohl.<br />
Das Schauspiel »Seite Eins« feiert am<br />
4. <strong>Oktober</strong> um 19.30 Uhr Bühnenjubiläum.<br />
Auch 10 Jahre nach der Uraufführung im<br />
Theater Gütersloh hat <strong>das</strong> Stück für einen<br />
Mann und ein Smartphone mit Ingolf Lück<br />
nichts an Aktualität verloren. Realitätsnah,<br />
erschreckend, aber auch lustig werden darin<br />
die perfiden Methoden einer skrupellosen<br />
Zeitung beleuchtet.<br />
Für Kinder ab 6 Jahre zeigt <strong>das</strong> Ensemble<br />
»Die Schurken« am 4. <strong>Oktober</strong> um 11 Uhr und<br />
am 5. <strong>Oktober</strong> um 16 Uhr im Theatersaal <strong>das</strong><br />
Musiktheater »Vergissmeinnicht« und geht<br />
dabei auf eine bunte musikalische Reise<br />
durch verschiedene Länder.<br />
Am 30. <strong>Oktober</strong>, um 20 Uhr, tritt die<br />
Nordwestdeutsche Philharmonie mit dem<br />
Bariton Aleksei Isaev unter der Leitung von<br />
Frank Beermann im Großen Saal der Stadthalle<br />
auf. Gespielt werden drei berührende<br />
Werke von Brahms, Mussorgsky und Tschaikowsky.<br />
Am 31. <strong>Oktober</strong>, um 20 Uhr, gibt es<br />
in der »SchLaDo«-Reihe in der Stadthalle<br />
ein musikalisches Antidepressivum von<br />
»Suchtpotenzial« zu sehen und hören.<br />
In ihrem bunten Programm »Bällebad<br />
forever« rocken die Musik-Comedy-Queens<br />
Ariane und Julia die Bühne und lassen ihr<br />
Publikum eintauchen in einen Jacuzzi der<br />
guten Laune.<br />
Stand-up-Comedy nach amerikanischem<br />
Vorbild präsentiert David Kebekus<br />
am 14. November um 20 Uhr. Von großen<br />
Theorien bis zu kleinen Kämpfen des Alltags,<br />
mit vielen persönlichen Geschichten und<br />
dabei immer in Verbindung zur Gesellschaft<br />
wird der Abend »überragend«.<br />
Karten gibt es im ServiceCenter der<br />
Gütersloh Marketing GmbH sowie im<br />
Webshop.<br />
Das gesamte Programm unter:<br />
kultur-räume-gt.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
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des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />
– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />
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wie Kleinmöbeln<br />
und Haushaltsartikeln:<br />
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56 Das Stadtgespräch
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Chiffre-Nummer , Nickelstraße 7a,<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück”<br />
Wir sammeln die eingegangenen Antworten<br />
und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />
Für alles Weitere ist der Inserent verantwortlich.<br />
KLEINANZEIGE<br />
TEXT FÜR DIE AUSGABE<br />
Nr. 623 – November <strong>2024</strong><br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
Donnerstag, 10.10.<strong>2024</strong><br />
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Das Stadtgespräch<br />
57
Termine<br />
1<br />
Charlotte Werner (Künstlerin) und Marcel Knüwer (Leiter BeratungsCenter KSKHWD)<br />
2<br />
Der Mond Foto: Luc Viatour – wikimedia.org | CC BY-SA 3.0<br />
Bitte beachten Sie weitere Termine<br />
aus unserer September-Ausgabe.<br />
September<br />
MI 25<br />
1<br />
8.00 Katzenkunst<br />
Ein Vogel und eine Katze, die gemeinsam<br />
auf einem Steg am See sitzen,<br />
Wildschweine und Wölfe, die zusammen<br />
Zeit an der Bar verbringen: Die<br />
Künstlerin Charlotte Werner zeichnet<br />
Bilder, in denen sie Menschen als Tiere<br />
darstellt. Sie ist, wie viele andere auch,<br />
von vermenschlichten Tieren begeistert,<br />
was als »Fury Fandom« bezeichnet<br />
wird. Bis zum 5. <strong>Oktober</strong> sind ihre Werke<br />
im BeratungsCenter der Kreissparkasse,<br />
Wasserstr. 8–10, ausgestellt. Eintritt:<br />
frei. Zeiten: Mo–Fr 8–18.30 Uhr.<br />
DO 26<br />
15.00 Dreifarbig<br />
Für diese Ausstellung wurde die Bevölkerung<br />
der Stadt gebeten, jeweils<br />
drei Fotos anhand dreier Gegenstände<br />
mit der eigenen Lieblingsfarbe einzureichen.<br />
Nun werden diese bis zum 3.<br />
November anonym im Bleichhäuschen<br />
präsentiert. Zeiten: Mo, Di, Do 15–17<br />
Uhr und So 14–17 Uhr. Eintritt: frei.<br />
FR 27<br />
14.30–17.00 Pedelec (E-Bike),<br />
aber sicher. Fit für die Zukunft!<br />
Zur Verringerung von Verkehrsunfällen<br />
und zur Stärkung des Risikobewusstseins<br />
bietet die Kreispolizeibehörde<br />
Gütersloh einen Kurs mit theoretischem<br />
Teil und einem Parcours<br />
(45 / 100 Min.) an. Teilnahme mit dem<br />
eigenen, verkehrssicheren Pedelec<br />
(Fahrradhelm-Tragepflicht). Ltg. Ale x-<br />
ander Hüske. Ort: Stadthaus, vor dem<br />
Eingang Kirchplatz. Gebühr: 5 €. Anmeldung<br />
bis 16 Uhr des Vortages unter<br />
vhs-re.de, Tel. 05242 / 9030-900 oder<br />
briefkasten@vhs-re.de.<br />
SO 29<br />
10.00–18.00 Möbelmeile: 16 Marken,<br />
9 Showrooms, 20.000 m 2 Ausstellung<br />
Die Showrooms der Partner unterneh<br />
men öffnen mit neuesten Möbeln<br />
aus allen Wohnbereichen. Mit<br />
dabei: 3C-Gruppe (Am Jägerheim 1c)<br />
| Loddenkemper (Am Landhagen 85,<br />
Oelde) | Lonsberg (Lambertweg 21,<br />
Lippstadt) | Mobitec (B), Mobliberica<br />
(ES), Bert Plantagie (NL) und Lavida<br />
(D) (Haus Aussel) | Musterring, WK<br />
Wohnen und Gallery M (Industriestr.<br />
4 Rietberg) | Rietberger Möbelwerke<br />
(Karl-Schiller-Str. 5, Rietberg) | Sudbrock<br />
(Sudeschweg 1, Bokel) | Thielemeyer<br />
(Westenholzer Str. 116, Del brück)<br />
| Venjakob (Friedrichsdorfer Str. 220,<br />
Gütersloh). Für Fragen stehen Mitarbeitende<br />
bereit. Ein Verkauf findet<br />
nicht statt. Es werden gerne Bezugsadressen<br />
vermittelt. Für <strong>das</strong> leibliche<br />
Wohl ist mit Kaffee, Kuchen, Würstchenständen<br />
und Kaltgetränken gesorgt.<br />
Im Musterring-Messezentrum<br />
gibt es neben einem Soft-Eis-Stand<br />
auch ein Selfie-Spot-Gewinnspiel, bei<br />
dem Einkaufsgutscheine für die Musterring-Gallery<br />
zu gewinnen sind. Sudbrock<br />
veranstaltet ein großes Dorffest<br />
mit vielen Aktionen für Groß und<br />
Klein. Infos: moebel-meile.com<br />
15.30–17.00 Fidolino: Blätterreigen –<br />
Notenregen Herbstgezwitscher<br />
Der kleine Zugvogel Amadeus Luftflöter<br />
müsste längst auf dem Weg in<br />
den Süden sein. Stattdessen hockt er<br />
mitten im Konzertsaal und weiß nicht<br />
weiter. Ob Vogelmusik von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart und Herbstklänge für<br />
Horn, Violoncello und Klavier ihm weiterhelfen?<br />
Konzert mit Claudia Runde<br />
im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal).<br />
Tickets je 6 € bei der Flora Westfalica,<br />
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0<br />
bzw. unter flora- westfalica.de.<br />
<strong>Oktober</strong><br />
DI 1<br />
Planspiel Börse <strong>2024</strong><br />
Start zu Europas größtem Börsenlernspiel<br />
bis 1/2025, für Schüler/innen und<br />
Lehrkräfte, Studierende sowie Kundinnen<br />
und Kunden der Kreissparkasse<br />
Halle-Wiedenbrück. Infos und Registrierungs-Codes<br />
unter kskwd.de/pb<br />
15.30–17.00 Rheuma-Café<br />
Kaffeetrinken, Klönen und Erfahrungsaustausch:<br />
Die Arbeitsgemeinschaft<br />
der Rheuma-Liga Rheda-Wiedenbrück<br />
lädt in die Stadtbibliothek Wiedenbrück.<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
19.00–20.00 Online-Vortrag:<br />
Raus aus der Angst – Rein ins Leben<br />
Endlose Gedankenschleifen um ein<br />
und <strong>das</strong>selbe Thema, ein ungutes Gefühl<br />
im Körper, Rückzugsverhalten<br />
etc… Wo liegt der Ursprung dieser Gefühle<br />
und wie kann man diese Blockaden<br />
wieder loswerden? Live-Workshop<br />
mit Gerhild Schnittker. Stabiles Internet,<br />
ein internetfähiger PC mit Lautsprecher,<br />
Kamera und mind. 15"-Monitor<br />
sowie eine aktuelle E-Mail-Adresse<br />
werden benötigt. Ohne Kosten. Infos<br />
und Anmeldung unter vhs-re.de<br />
19.00–21.45 Essbare Beeren<br />
und Herbstkräuter<br />
Expertin Inke Gödecke weiht in altes<br />
Wissen ein und macht auf zahlreiche<br />
gehaltvolle Wildkräuter aufmerksam.<br />
Umfänglicher Vortrag mit Infomaterial<br />
im Haus der Kreativität. Gebühr:<br />
19,50 €. Anmeldung unter vhs-re.de<br />
MI 2<br />
19.15–21.30 LittMitt:<br />
Oden und antike Lyrik-Formen<br />
Vortrag mit Dr. Rüdiger Krüger in der<br />
Stadtbibliothek Wiedenbrück. Gebühr<br />
(auch online möglich): 10 €. Anmeldung<br />
unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139<br />
oder aleksandra. matuszak@vhs-re.de<br />
DO 3<br />
10.00–16.00 Türen auf mit der Maus<br />
Motto: ZusammenTun<br />
Was ist wohl hinter dieser Tür? Im<br />
Kloster und Klostergarten gibt es viel<br />
zu entdecken. Bei Musik, Tanz, Spiel,<br />
Lesen, Kunstwerke erschaffen und<br />
Bauen sind alle Kinder und ihre Lieblingsmenschen<br />
willkommen, zusammen<br />
mitzumachen. Bei der Aktion<br />
werden Fotos gemacht (Datenschutzerklärung<br />
unter kloster- wiedenbrueck.<br />
de/datenschutz/). Eintritt: frei. Anmeldung<br />
unter kloster-wiedenbrueck.de.<br />
14.00 Herbstkirmes in Wiedenbrück<br />
Bis Mo 7. <strong>Oktober</strong>. Mit: Fr 4. <strong>Oktober</strong><br />
abends: Feuerwerk am Emssee | So 6.<br />
<strong>Oktober</strong>: Geschäfte der Innenstadt<br />
verkaufsoffen 13–18 Uhr | M0 7. <strong>Oktober</strong>,<br />
8–15 Uhr: Krammarkt auf der Langen<br />
Straße. Infos vorn.<br />
FR 4<br />
19.00 Spieleabend im Domhof<br />
Für alle Spielefans jeden 1. Freitag im<br />
Monat – von Brett- bis Kartenspiel.<br />
Getränke gegen kleines Entgelt.<br />
SA 5<br />
10.00–14.00 Obstbaumschnitt<br />
Kurs für Gartenbesitzer und Inhaber<br />
von Streuobstwiesen mit Matthias<br />
Schütz. Der ausreichende Unfallversicherungsschutz<br />
ist durch die Teilnehmer<br />
selbst zu gewährleisten. Ort:<br />
Hövelhof. Kosten: 24,50 €. Weiterer<br />
Kurs: Sa 26. <strong>Oktober</strong>. Anmeldung bis<br />
12 Uhr am Vortag unter vhs-re.de, Tel.<br />
05242/9030-900 oder briefkasten@<br />
vhs-re.de . Infos: vhs-re.de<br />
14.00–17.00 Pflanzenbörse<br />
Nichtkommerzielle Veranstaltung der<br />
Lokalen Agenda 21 zum Tausch von<br />
Pflanzenablegern, Samen und Blumenzwiebeln<br />
mit Erfahrungsaustausch,<br />
Kaffee und Kuchen. Ort: Flora-Westfalica<br />
Parkplatz an der Mittelhegge.<br />
Wer keine Tausch objekte hat, sollte<br />
eine kleine Spende entrichten. Mit Infoständen<br />
der Gemeinschaft für Natur<br />
und Umweltschutz im Kreis Gütersloh<br />
sowie dem Naturgarten e.V. Wer einen<br />
Tisch benötigt: kontakt@la21-rhwd.de .<br />
Nicht eingetauschte Pflanzen müssen<br />
wieder mitgenommen werden. Ohne<br />
Anmeldung, Teilnahme kostenlos. Infos:<br />
www.la21-rhwd.de<br />
18.00 38. Internationale<br />
Rhedaer Orgeltage<br />
Vorabendmesse mit dem Projektchor<br />
Christopher Brauckmann (Dortmund).<br />
Weitere Termine: So 6. <strong>Oktober</strong>, 18.30<br />
Uhr: Eröffnungskonzert mit Maarten<br />
Wilmink (Orgel | Rotterdam) | Di 8. <strong>Oktober</strong>,<br />
18.30 Uhr: Konzert mit Christine<br />
Simolka (Sopran | Zürich), René Wohlhausen<br />
(Bariton | Zürich), Matthias<br />
Wamser (Orgel | Basel/Zürich) | Fr 1.<br />
<strong>Oktober</strong>, 18.30 Uhr: Konzert mit Dominik<br />
Susteck (Orgel | Paderborn) | Sa 12.<br />
<strong>Oktober</strong>, 18 Uhr: Messe für Chor, Orgel<br />
und Blechbläsertquartett mit dem<br />
Kirchenchor St. Clemens Rheda (Ltg.<br />
Harald Gokus) | So 13. <strong>Oktober</strong>, 18.30<br />
Uhr: Abschlusskonzert mit Peter Mönkediek<br />
(Trompete, Köln) und Sebastian<br />
Küchler-Blessing (Orgel | Essen). Ort:<br />
St. Clemens. Eintritt: frei – Türkollekte.<br />
SO 6<br />
11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />
durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />
Treffpunkt: Adenauerplatz. Kosten:<br />
5 €. Ohne Anmeldung. Infos:<br />
flora-westfalica.de<br />
14.00 Führungen im Schloss Rheda<br />
Gezeigt werden die romanische<br />
Schlosskapelle und historische Räume<br />
im Barocktrakt. Dauer: ca. 1 Std.<br />
Treff: Schlossmühle. Kosten (Barzahlung):<br />
Erw. 12 € | Schüler / Studenten<br />
6 €. Kontakt: Fürstliche<br />
Kanzlei, Tel. 05242/9471-0, E-Mail<br />
ingrid-wedeking@gmx.de . Weitere<br />
Termine: 13., 20. und 27. <strong>Oktober</strong>.<br />
14.00–17.00 SonntagsCafé<br />
Selbstgemachter Blechkuchen und Kaffee<br />
im/am Küsterhaus. In der Fotoaus-<br />
58 Das Stadtgespräch
stellung »Dorfgesichter« von Thomas<br />
Schmitfranz (zu den Öffnungszeiten<br />
des Küsterhauses) bis zum 27. <strong>Oktober</strong><br />
zeigen St. Viter Gesichter, die Geschichten<br />
erzählen. Infos: dorfaktiv.de<br />
14.30 Erntedankumzug in Clarholz<br />
»Deutschlands größter und schönster<br />
Erntedankumzug« startet am Marktplatz<br />
Clarholz. Danach Kaffee und Kuchen<br />
sowie Konzert im Festzelt. Die<br />
Pfarrkirche ist festlich geschmückt.<br />
Gebührenfreie Parkplätze sind ausreichend<br />
vorhanden. Bitte rechnen Sie ab<br />
13.30 Uhr mit Stau auf der B64. Infos:<br />
erntedank-clarholz.de<br />
MO 7<br />
18.30–21.45 Fermentieren<br />
Für Aufbau und Pflege eines widerstandsfähigen<br />
Mikrobioms im Darm.<br />
Kurs mit Inke Gödecke in der Küche<br />
des vhs campus am Bosfelder Weg 7,<br />
bei dem <strong>das</strong> richtige Fermentieren erlernt<br />
werden kann. Eine kleine Menge<br />
der gemeinsam hergestellten Grundmischung<br />
kann inkl. Grundrezept<br />
nach Hause mitgenommen werden.<br />
Bitte mitbringen: ein 500-ml-Glas mit<br />
Bügelverschluss, Gummihandschuhe,<br />
Küchenreibe. Gebühr: 51,50 €. Anmeldung<br />
unter vhs-re.de<br />
DI 8<br />
20.00–21.30 Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht<br />
und Patientenverfügung<br />
Dorothee Maiwald, Fachanwältin für<br />
Familienrecht und für Erbrecht, informiert<br />
im Haus der Kreativität, Lange<br />
Str. 87. Eintritt: VVK 8 €. Anmeldung<br />
bis zum Vortag, 16 Uhr, unter<br />
vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder<br />
briefkasten@vhs-re.de. AK 10 €<br />
MI 9<br />
14.00 Andreas Rottendorf – Unternehmer,<br />
Dichter und Literaturmäzen<br />
Gemeinsam mit seiner Frau Rose legte<br />
Rottendorf 1928 mit der Chemischen<br />
Fabrik in Berlin den Grundstein<br />
für einen heutigen Weltkonzern der<br />
Pharmabranche. Kriegsbedingt musste<br />
<strong>das</strong> Ehepaar die mehrfach zerstörten<br />
Produktionsstätten wiederaufbauen,<br />
bis sie schließlich in Ennigerloh <strong>das</strong><br />
heutige Mutterhaus der Firmenzentrale<br />
errichteten. In seinen letzten Jahren<br />
schrieb Rottendorf elf Bücher. Die im<br />
Museum für Westfälische Literatur und<br />
Außengelände des Kulturguts Haus<br />
Nottbeck präsentierte Ausstellung<br />
zeichnet bis 26. Januar Leben und Werk<br />
des kunstsinnigen Ehepaars nach und<br />
zeigt private Fotos und Dokumente aus<br />
dem Nachlass, der über 2.500 Gedichte<br />
Andreas Rottendorfs enthält. Ergänzend<br />
wird ein neues Film- und Hörfeature<br />
über <strong>das</strong> Ehepaar vorgestellt. Zusätzlich<br />
entstand eine Webseite. Eröffnet<br />
wird die Ausstellung im Anschluss<br />
an die Verleihung des Rottendorf-Preises<br />
für niederdeutsche Sprache. Öffnungszeiten:<br />
Di–Fr 14–18 Uhr, Sa, So<br />
und an Feiertagen 11–18 Uhr. Eintritt:<br />
frei – Spende nach eigenem Ermessen.<br />
Infos: www. kulturgut-nottbeck.de<br />
19.15 Selbsthilfegruppe »Reizdarm«<br />
Alle Interessierten sind jeden 2. Mittwoch/Monat<br />
zum Kennenlernen<br />
ins Kreisfamilienzentrum Rietberg<br />
eingeladen. Infos gibt es unter Tel.<br />
0178/1334260 von einem Ansprechpartner<br />
aus der Selbsthilfegruppe.<br />
DO 10<br />
13.30 Wanderung im Raum Oelde<br />
Gäste sind bei der Tour des SGV Gütersloh<br />
herzlich willkommen. Treff:<br />
Am Werl in Rheda. Infos: Anneliese<br />
Leppelt, Tel. 05242 / 36589.<br />
19.00 KulturZeit<br />
Der St. Viter Markus Gersting liest aus<br />
seinen Science-Fiction-Büchern und<br />
Kurzgeschichten. Moderation: Thorsten<br />
Küper. Eintritt: frei. Anmeldung<br />
erbeten bei Heinrich Splietker, Tel.<br />
05242/9312772 oder unter heinrich.<br />
splietker@dorfaktiv.de<br />
FR 11<br />
17.00–18.30 Häpsken & Schnäpsken<br />
Unterhaltsame, kurzweilige Führung<br />
durch Wiedenbrück. Es gibt kleine<br />
Häppchen und auch ein Schnäpschen<br />
oder Bierchen. Vegetarier und Antialkoholiker<br />
erhalten Alternativen, sofern<br />
dies bei der Buchung angemeldet<br />
wurde. Start: Adenauerplatz. Tickets:<br />
Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10, Tel.<br />
05242/9301-0. Infos: flora- westfalica.de<br />
18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster<br />
Mit Brett-, Kartenspielen und Darts.<br />
Eigene Spiele können mitgebracht werden.<br />
Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.<br />
19.00–22.00 VesperAbend<br />
Ort: Küsterhaus. Details kurz vor dem<br />
Termin. Infos: dorfaktiv.de<br />
20.00 Nightwash Live<br />
Der Jugendkulturring Rheda-Wiedenbrück<br />
präsentiert Stand-up- Comedy aus<br />
dem Waschsalon mit Thomas Schmidt,<br />
Christiane Olivier, Assane Badiane, Alex<br />
Stoldt, Leila Ladari sowie Ben Schafmeister<br />
in der Stadthalle. Restkarten<br />
ab 24 € im VVK bei der Flora Westfalica,<br />
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.<br />
unter flora- westfalica.de.<br />
SA 12<br />
9.00–12.00 Pilzwanderung:<br />
Die erstaunliche Welt der Pilze<br />
Wissenschaftlich fundiert erläutert<br />
Dr. Wolfgang Tietz die vielfältigen<br />
Fähigkeiten der Pilze und gibt einen<br />
Einblick in die Zusammenarbeit der<br />
unterschiedlichen Organismen im<br />
Wald. Mit Erläuterungen über Speisepilze<br />
und ihre Doppelgänger. Start:<br />
Gut Schledebrück. Gebühr: 18,10 €. Anmeldung<br />
bis zum Vortag, 12 Uhr, unter<br />
vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder<br />
briefkasten@vhs-re.de<br />
9.30–14.30 Pilgern – Zeit der Fülle<br />
Mit der ausgebildeten Pilgerwegbegleiterin<br />
Cornelia Schubert geht es<br />
rund 15 km durch die Flora Westfalica,<br />
durch Nordrheda und den Bolandwald<br />
nach Herzebrock. Es ergibt sich die Gelegenheit,<br />
auf all <strong>das</strong> Gute zurückzublicken,<br />
<strong>das</strong> uns in diesem Jahr Kraft<br />
und Freude geschenkt hat. Spirituelle<br />
Impulse regen an, dem Thema in<br />
Zweiergesprächen und Schweigeeinheiten<br />
nachzuspüren. Die Veranstaltung<br />
ist nicht religionsgebunden.<br />
Treff: Franziskusbrunnen im Kloster<br />
Wiedenbrück. Optional: gemeinsames<br />
Kaffeetrinken in Herzebrock. Rückkehr<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
(auf eigene Kosten). Bitte ausreichend<br />
Getränke, Verpflegung, eine Sitzunterlage<br />
und geeignete Kleidung/Schuhe<br />
dabei haben. Hunde können lei-<br />
3<br />
Miss Daisy und ihr Chauffeur<br />
4<br />
Annett Louisan<br />
der nicht mitkommen. Kosten: 15 €.<br />
Infos und Ticket-Reservierung unter<br />
kloster-wiedenbrueck.de. Abholung<br />
und Bezahlung Mo–Fr 9–12 Uhr und<br />
14–17 Uhr im Kloster.<br />
10.00–12.00 Kleidertauschbörse<br />
Bis zu 5 gut erhaltene und saubere<br />
Kleidungsstücke mitbringen (keine<br />
Unterwäsche/Socken/Schuhe), Stöbern,<br />
Plaudern, neue Lieblingsstücke<br />
Finden, Umwelt schonen, nachhaltig<br />
und glücklich sein. Übrige Kleidung<br />
wird gespendet. Die lokale Agenda 21<br />
lädt alle Interessierten ins Stadthaus<br />
(Luise-Hensel-Saal). Infos: kontakt@<br />
la21-rhwd.de bzw. la21-rhwd.de<br />
14.00 SC Wiedenbrück –<br />
Türkspor Dortmund<br />
Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.<br />
20.00–22.30 Roland Jankowsky:<br />
Es wird Tote geben<br />
Seit über 25 Jahren spielt er in der<br />
Krimi reihe Wilsberg den etwas speziellen<br />
Kommissar Overbeck, dessen Weg<br />
hauptsächlich von Fettnäpfchen gepflastert<br />
ist. Dennoch wählten die<br />
Zuschauer Jankowsky zum »Coolsten<br />
TV-Kommissar Deutschlands 2018«.<br />
Seit gut zehn Jahren ist er auch sehr<br />
erfolgreich mit seinen Lesungen auf<br />
Tour. Seine neuen schräg-kriminellen,<br />
exzellent vorgelesenen Shortstories<br />
sind gekennzeichnet durch überraschende<br />
Wendungen, Wortwitz, groteske<br />
Situationen und enden unerwartet.<br />
Krimilesung in der Stadthalle. Tickets<br />
ab 24,50 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />
flora- westfalica.de. Einlass: 19 Uhr.<br />
Termine<br />
Foto: Dietrich Dettmann<br />
Foto: Mathias Bothor<br />
SO 13<br />
11.00–16.00 Trödel & Co<br />
Die Jugendkompanie der Stadtschützen<br />
veranstaltet am Werl 1 einen Trödelmarkt<br />
mit Gebrauchtwaren privater<br />
Anbieter. Für <strong>das</strong> leibliche Wohl ist mit<br />
Kaffee und Kuchen, frischen Waffeln,<br />
kühlen Getränken und Bratwurst vom<br />
Grill gesorgt. Die Einnahmen gehen<br />
komplett in die Jugendarbeit des Vereins.<br />
Aufbau für die Trödler: ab 8.30<br />
Uhr. Infos: troedelundco.de<br />
14.00–15.00 Klosterführung<br />
Gezeigt werden u. a. <strong>das</strong> Refektorium,<br />
die Bibliothek und ein ehemaliges Zimmer<br />
eines Franziskanerbruders. Kosten:<br />
5 € p. P. (Schüler & Studenten mit<br />
Nachweis frei). Buchung unter: klosterwiedenbrueck.de<br />
. Bitte vor Ort zahlen.<br />
14.00–17.00 SonntagsCafé<br />
Leckerer, selbstgemachter Blechkuchen<br />
und Kaffee im/am Küsterhaus.<br />
15.00–18.00 Tanztee<br />
Live-Musik, Kaffee und Kuchen in der<br />
Stadthalle. Eintritt: 5 €.<br />
MO 14<br />
11.00 Sternenzeit – Das Pop-up- 2<br />
Planetarium kommt!<br />
Unter der 5 m hohen, in der Sporthalle<br />
des Ratsgymnasiums errichteten<br />
Kuppel können fremde Planeten,<br />
Sterne und astronomische Ereignisse<br />
erforscht oder Spaziergänge auf dem<br />
Mars unternommen werden. Durch<br />
<strong>das</strong> 360-Grad-Bild entsteht ein dreidimensional<br />
wirkender Eindruck wie in<br />
einem herkömmlichen Planetarium.<br />
Das Stadtgespräch<br />
59
Termine<br />
5<br />
Mathias Mester<br />
6<br />
Barockensemble der Wiener Symphoniker<br />
Ein Erlebnis für Jung und Alt. 20 Termine<br />
mit versch. Themen: Mo 14. Okt.<br />
11, 13, 14, 15 Uhr | Di 15. Okt. 9, 10, 11, 13,<br />
14, 15 Uhr | Mi 16. Okt. 9, 10, 11, 13, 14, 15<br />
Uhr | Do 17. Okt. 9, 10, 11, 13 Uhr. Infos:<br />
vhs-re.de/ programm/ sternenzeit. Anmeldung<br />
erfoderlich (je 25 Tln.) unter<br />
vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder<br />
briefkasten@vhs-re.de<br />
20.00–22.30 Die großen 7:<br />
Miss Daisy und ihr Chauffeur<br />
Atlanta, 1948: Miss Daisy Werth an ist es<br />
gewohnt, ihre Angelegenheiten selbst<br />
in die Hand zu nehmen. Bis zu jenem<br />
Tag, an dem die 72-jährige Witwe ihren<br />
Neuwagen samt der Garage der Nachbarn<br />
zu Schrott fährt und ihr Sohn Boolie<br />
es wagt, Zweifel an ihrer Fahrtauglichkeit<br />
zu äußern. Ein farbiger Chauffeur<br />
soll her, was Miss Daisy zunächst<br />
vehement ablehnt. Doch der charmanten<br />
Art des neuen Fahrers Hoke Coleburn<br />
kann sie sich nicht lange entziehen...<br />
Das Theaterstück schafft es, die<br />
Ernsthaftigkeit von Rassismus, Vorurteilen<br />
und Diskriminierung auf eine<br />
menschlich warme, bewegende und<br />
gleichzeitig sehr unterhaltsame Weise<br />
zu thematisieren. Aufführung mit dem<br />
Tourneetheater Thespiskarren (mit<br />
Doris Kunstmann, Ron Williams, Benjamin<br />
Kernen u. a.) in der Stadthalle.<br />
Tickets ab 22 € bei der Flora Westfalica,<br />
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.<br />
unter flora- westfalica.de.<br />
3<br />
Foto: lichtausbeute, Nicole Müller / Veranstalter<br />
Foto: Julia Wesely<br />
MI 16<br />
19.30 FilmZeit<br />
Details auf dorfaktiv.de. Eintritt: 3 €.<br />
Anmeldung erforderlich bei Heinrich<br />
Splietker, Tel. 05242/9312772 oder<br />
heinrich. splietker@dorfaktiv.de<br />
4<br />
19.30–21.30 Annett Louisan:<br />
20 Jahre »Bohème«<br />
Nachdem <strong>das</strong> Jubiläumskonzert in<br />
der Elbphilharmonie in kürzester Zeit<br />
ausverkauft war, kommt Annett Louisan<br />
in die Stadthalle, um die Besucher<br />
auf eine besondere Zeitreise mitzunehmen.<br />
Das Debütalbum »Bohème«<br />
veränderte 2004 über Nacht alles im<br />
Leben der damals 27-jährigen Kunststudentin<br />
und Studiomusikerin. Es verkaufte<br />
sich über 500.000-mal, hievte<br />
die zuvor unbekannte Sängerin in den<br />
Pop-Olymp, war der Grundstein einer<br />
einzigartigen Karriere. Mit spielerischer<br />
Leichtigkeit brachte sie Chanson, Jazz,<br />
Pop zusammen, schien nirgendwo so<br />
richtig hineinzupassen – und wurde<br />
doch überall gehört. In zehn Studioalben<br />
hat Annett Louisan seitdem ihre<br />
große, stets wie hingetupft wirkende<br />
Kunst weiterentwickelt. Ihre Alben haben<br />
mehrfach Gold- und Platinstatus<br />
erreicht und ihr aktuelles Album »Babyblue«<br />
ist erneut auf Anhieb in die Top<br />
10 der deutschen Charts eingestiegen.<br />
Annett Louisan ist jetzt natürlich nicht<br />
mehr »was sie einmal war« – und doch<br />
dieselbe geblieben. Tickets ab 49,90 €<br />
bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />
flora- westfalica.de. Einlass: 18.30 Uhr.<br />
DO 17<br />
16.00–18.30 Superhirn – Vokabeln<br />
lernen im Sekundentakt für Schüler<br />
Infos: siehe Veranstaltung am<br />
24. <strong>Oktober</strong>.<br />
FR 18<br />
19.00 DeelenZeit<br />
Am Küsterhaus nette Menschen treffen<br />
und ein kühles Getränk genießen.<br />
Ohne Anmeldung.<br />
5<br />
20.00–22.00 Mathias Mester:<br />
Klein anfangen, groß rauskommen<br />
22 Deutsche Meistertitel, vier Europameistertitel,<br />
sieben Weltmeistertitel<br />
und die Silbermedaille, die er bei den<br />
Paralympics errang, waren ihm nicht<br />
genug. Nun ist die 142,5 cm messende<br />
Diskus- und Speerwurf-, Kugelstoßund<br />
»Let’s Dance«-Legende zurück,<br />
startklar für eine echte Premiere. Analog<br />
zum Titel seines Buchs »Klein anfangen,<br />
groß rauskommen« nimmt uns<br />
Mathias Mester mit auf einen emotionalen<br />
und immer wieder extrem witzigen<br />
Sprint durch sein Leben. Er blickt<br />
zurück in seine Kindheit, berichtet, wie<br />
er beim Fußball für den Speerwurf entdeckt<br />
wurde, erinnert sich, wie er in<br />
einer WG mit einem Blinden zusammenwohnte:<br />
»Er hat den Staub nicht<br />
gesehen, und ich bin nicht drangekommen«.<br />
Und er liefert eindrucksvolle<br />
Plädoyers für Optimismus, Lebensfreude<br />
und den Sport, dem er so viel<br />
zu verdanken hat. Auf seiner Lesereise<br />
macht der Leichtathlet Station in<br />
der Stadthalle. Tickets ab 24,50 € bei<br />
der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,<br />
Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.<br />
Einlass: 19 Uhr.<br />
SA 19<br />
13.00 Radtour mit dem SGV Gütersloh<br />
Treff: Gut Schledebrück. Infos: Wolfgang<br />
Langlotz, Tel. 05242 / 49374.<br />
SO 20<br />
11.00–12.00 Öffentliche Stadtführung<br />
durch Rheda. Kosten: 5 €. Ohne Anmeldung.<br />
Start: Doktorplatz.<br />
17.00 Alexander Rusanov – Akkordeon<br />
Pop – Dance – Melody: Mit dem ukrainischen<br />
Künstler geht es im Kloster-Refektorium<br />
auf eine Reise quer<br />
durch die Musikwelt. Seit dem Alter<br />
von zehn Jahren ist <strong>das</strong> Akkordeon <strong>das</strong><br />
Leben von Alexander Rusanov. An der<br />
Musikfachschule Saporischschja und<br />
der Musikhochschule in Charkiw studierte<br />
er Musik, nahm an zahlreichen<br />
Konzerten teil und bildete selbst Musiker<br />
und Tanzlehrer aus. Er begeistert<br />
durch musikalische Vielfalt und den<br />
besonderen Klang seines Instruments.<br />
Einlass 16.30 Uhr. Ticket: 15 €. Reservierung<br />
unter kloster-wiedenbrueck.de.<br />
Abholung und Bezahlung Mo–Fr 9–12<br />
Uhr und 14–17 Uhr im Kloster.<br />
MO 21<br />
17.00–19.00 Offener Trauer-Treff<br />
Der Tod eines geliebten Menschen<br />
verändert alles. Das Gespräch in einer<br />
geschützten Atmosphäre kann beim<br />
Weg der Trauer helfen. Ort: Caritas<br />
Tagespflege, Nadelstr. 8, Rheda. Infos<br />
bei Thomas Plugge, Cari tasverband für<br />
den Kreis Gütersloh, Tel. 05242/1821120<br />
oder plugge@ caritas-guetersloh.de<br />
18.30 Jubiläumskonzert zum<br />
40. Geburtstag der Orgel<br />
»Die Königin in Begleitung« mit Elisabeth<br />
Schnippe (Sopran | Rheda-Wiedenbrück),<br />
Gabriele Berger (Alt | Rheda-Wiedenbrück),<br />
Semjon Kalinowsky<br />
(Viola | Lübeck), Armin Lohbeck<br />
(Shakuhachi | Gütersloh), Sebastian<br />
Gokus (Perkussion, Synthesizer | Köln),<br />
Jan Jesuthas (Percussion, Bielefeld),<br />
Klaus-Dieter Holzberger (Orgel | Ahrweiler)<br />
und Harald Gokus (Orgel | Rheda-Wiedenbrück).<br />
Ort: St. Clemens.<br />
Eintritt: frei – Türkollekte.<br />
19.00 ALICE –<br />
Spektakuläre Zirkusshow<br />
Die berühmte Geschichte von Alice<br />
und ihren Abenteuern in der Zauberwelt<br />
kommt in dieser Show durch originelle<br />
Kostüme und beeindruckende<br />
Kulissen, unerwartete Zirkusnummern,<br />
Zaubertricks, akrobatische<br />
Stunts, Interaktionen mit dem Publikum,<br />
spezielle Licht- und Videotechniken<br />
und Installationen zum Ausdruck.<br />
Eine Show für die ganze Familie in<br />
der Stadthalle Gütersloh. Tickets im<br />
VVK ab 41,50 € (zzgl. Versand) unter<br />
stadthalle-gt.de und im ServiceCenter<br />
von Gütersloh Marketing, Berliner Str.<br />
63, Gütersloh (geöffnet Mo–Mi & Fr<br />
10–16 Uhr, Do 10–16 Uhr, Sa 10–14 Uhr).<br />
DI 22<br />
20.00–21.30 Trennung und Scheidung<br />
Dorothee Maiwald, FA für Familienrecht,<br />
liefert im Haus der Kreativität<br />
wertvolle Informationen für die Praxis<br />
und beantwortet individuelle Fragen.<br />
Eintritt: AK 8 €. Infos: vhs-re.de<br />
MI 23<br />
19.00 SpieleZeit<br />
Gesellschaftsspiele auf der Deele des<br />
Küsterhauses. Auch eigene Spiele dürfen<br />
mitgebracht werden. Kalte Getränke<br />
stehen bereit. Ohne Anmeldung.<br />
20.00 Caris Hermes – Local Hero<br />
Geboren wurde sie in Geseke, in Lippstadt<br />
ging sie zu Schule und Musikschule,<br />
wo sie Geige und Cello spielte.<br />
Dort startete ihr Werdegang zur<br />
Jazz-Musikerin. Jetzt spielt die in Köln<br />
lebende, mit dem WDR-Jazzpreis <strong>2024</strong><br />
ausgezeichnete Bandleaderin und<br />
profilierte Komponistin beim »Heimspiel«<br />
mit ihrem Quartett im Abrahams.<br />
Eines der Stücke wird Caris Hermes<br />
eigens für den Abend komponieren.<br />
Besetzung: Paul Heller (tenorsax),<br />
Roman Babik (Piano), Niklas Walter<br />
(drums), Caris Hermes (bass). Veranstalter:<br />
Jazz-Club Rheda-Wiedenbrück.<br />
Tickets im VVK (Stehplatz: Erw. 27 €,<br />
Schüler / Student / FSJ / Azubi 12,50 €)<br />
bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0 oder unter<br />
florawestfalica.eventim-inhouse.de<br />
20.00–22.30 Luke Mockridge:<br />
»Funny Times«<br />
Es sind komische Zeiten, aber wer<br />
hat entschieden, <strong>das</strong>s sie nicht zum<br />
Lachen sind? Schon mit seinem letzten<br />
Programm begeisterte er über<br />
140.000 Menschen. Auch in »Funny<br />
Times« zeigt er sich so, wie man ihn<br />
liebt! 100% pures Entertainment, als<br />
Gegenentwurf zu einer viel zu ernsten<br />
Welt. Kein erhobener Zeigefinger, kein<br />
Moralismus, keine Empörung, keine<br />
KI oder überhöhter Social-Media-Tanz.<br />
Einfach Luke! Ein Mensch, der unterhält<br />
wie kein anderer: Klavier, Standup,<br />
Spontaneität, 90er, 00er, Jetzt!<br />
Let’s have some Funny Times! Comedy<br />
in der Stadthalle. Tickets ab 47,98 € bei<br />
der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,<br />
Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.<br />
Einlass: 19 Uhr.<br />
60 Das Stadtgespräch
+++ DO 31. Okt. 16.00 Bibi Blocksberg – Alles wie verhext Theater, Musik und Magie in der Stadthalle Gütersloh. Tickets unter eventim.de +++<br />
DO 24<br />
19.00–21.30 Superhirn –<br />
Vokabeln lernen im Sekundentakt<br />
Online-Seminar (Zoom) mit Bestsellerautor<br />
und Dipl.-Pädagoge Helmut<br />
Lange. Die Schlüsselwortmethode hilft,<br />
Vokabeln nicht nur schneller zu erfassen,<br />
sondern auch länger im Kopf zu<br />
behalten. Benötigt wird ein leistungsstarker<br />
Internetzugang, ein internetfähiger<br />
PC mit Lautsprecher oder Kopfhörer.<br />
Gebühr: 25 €. Anmeldung: vhs-re.<br />
20.00–22.30 Michael Krebs:<br />
Da muss mehr kommen<br />
Das wird ein rauschender Abend,<br />
prallvoll mit neuen Liedern, urkomischen<br />
Geschichten und dem Besten<br />
aus den letzten 20 Jahren. Persönlich,<br />
nah und groovend komisch. Und mit<br />
jeder Menge Improvisation. Comedy<br />
in der Stadthalle. Tickets ab 26,50 € bei<br />
der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,<br />
Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.<br />
Einlass: 19 Uhr.<br />
SA 26<br />
13.00 Rassekaninchen-Ausstellung<br />
Mit Kuchen, Waffeln, Getränken, Bratwurst<br />
und Pommes u. einer großen<br />
Tombola im Städt. Bauhof, Hauptstr.<br />
158. Zeiten: Sa 13–19 Uhr, So 10–17 Uhr<br />
14.00 SC Wiedenbrück –<br />
SV Eintracht Hohkeppel<br />
Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.<br />
17.00 UniJAZZity<br />
Das neue Konzertprogramm des preisgekrönten<br />
Jugendjazzorchesters feiert<br />
auch in diesem Jahr Premiere auf<br />
dem Kulturgut Haus Nottbeck. Tickets<br />
im VVK je 12 € / 10 € unter kulturgutnottbeck.reservix.de<br />
| AK je 14 € / 12 €.<br />
Infos: www.kulturgut-nottbeck.de<br />
6<br />
19.30 Pasticcio für Kaiserin<br />
Maria Theresia<br />
Seit über 20 Jahren organisiert der aus<br />
Herzebrock stammende Dolf Peter<br />
Oebbecke im Schwarzwald aus privater<br />
Ini tiative Konzerte mit dem<br />
Barock-Ensemble der Wiener Symphoniker<br />
– nun auch eines in St. Clemens<br />
in Rheda. Bevor der in Herzebrock geborene<br />
Bildhauer Caspar von Zumbusch<br />
in Wien für Kaiserin Maria Theresia ein<br />
bedeutendes Denkmal schuf, war Georg<br />
Christoph Wagenseil Hofkomponist<br />
und persönlicher Klavierlehrer der Kaiserin.<br />
Zu dem Konzert wurden einige<br />
seiner berühmtesten Werke herausgesucht<br />
und ein besonderes Programm<br />
zusammengestellt: sein Cellokonzert in<br />
A-Dur, sein Harfenkonzert in G- Dur und<br />
seine Symphonie in D-Dur. Ebenfalls im<br />
Programm ist die Kantate von Johann<br />
Adolph Hasse, ein berühmter Opernkomponist<br />
in Dresden und Gesangslehrer<br />
von Kaiserin Maria Theresia. Solisten:<br />
Sobin Jo (Cembalo), Elisabeth Plank<br />
(Harfe), Verena Schwer, Christoph Stradner<br />
(Violoncello), Dirigent und Leitung:<br />
Prof. Christian Birnbaum. Tickets je 30 €<br />
(Schüler/Studenten 20 €) im VVK bei der<br />
Volksbank in Rheda und Herzebrock sowie<br />
der Kreissparkasse in Herzebrock |<br />
AK 30 €.<br />
21.00 Generation 50 Plus<br />
Die besten Hits für alle Tanzlustigen in<br />
der Weberei Gütersloh. Eintritt: 8 €.<br />
SO 27<br />
9.00 Tageswanderung im Furlbachtal<br />
Der SGV Gütersloh lädt ein, mitzuwandern.<br />
Treff: Getränkemarkt-Parkplatz,<br />
Bielefelder Str. 139. Infos und Anmeldung:<br />
Heiko Güth, Tel. 05241 / 927418.<br />
13.00–18.00 Bürger- und Vereinemarkt<br />
Markt & verkaufsoffener Sonntag in<br />
der Wiedenbrücker City. Weitere Infos<br />
in der kommenden Ausgabe.<br />
15.30–17.00 Fidolino: Küchenkomposition<br />
...<br />
oder: Was haben ein Komponist und<br />
ein Koch gemeinsam? Der eine nimmt<br />
lange Spaghetti, Öl und Salz, bringt<br />
alles zum Kochen, garniert mit reifen<br />
Tomaten und italienischem Käse und<br />
serviert so Pasta zum Verlieben – die<br />
andere verquirlt hohe und tiefe Töne,<br />
feurige Rhythmen und zuckersüße<br />
Melodien, überlässt alles einem pfiffigen<br />
Musiker und serviert so einen<br />
wohlklingenden Notensalat. Konzert<br />
mit Claudia Runde im Stadthaus. Tickets<br />
je 6 € bei der Flora Westfalica,<br />
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.<br />
unter flora- westfalica.de.<br />
DI 29<br />
19.00 RückBlick: »Küsterhaus und<br />
Schulen in St. Vit«<br />
Gesprächsabend im Küsterhaus.<br />
MI 30<br />
19.30–22.00 Grusel: Schön schaurig,<br />
schaurig schön<br />
Im Refektorium des Klosters entführen<br />
Kai Albert & Team in <strong>das</strong> Reich des<br />
Termine<br />
Unheimlichen: erschütternde Erzählungen<br />
bekannter und weniger bekannter<br />
Gruselgeschichten und musikalische<br />
Werke, die die Atmosphäre<br />
des Schreckens perfekt einfangen<br />
– von düsteren Klavierstücken bis hin<br />
zu orchestralen Kompositionen, die<br />
<strong>das</strong> Herz zum Rasen bringen. Einlass:<br />
19: Uhr. Eintritt: 5 €. Ticketreservierung<br />
unter kloster-wiedenbrueck.de. Abholung<br />
und Bezahlung Mo–Fr 9–12 Uhr<br />
und 14–17 Uhr im Kloster.<br />
20.00–22.30 Doppelpass on Tour –<br />
der Kulttalk live on Stage<br />
Seit 2021 kommt der »Dopa« mit<br />
SPORT1-Moderator Thomas Helmer<br />
(Europameister von 1996 und Ex-Profi<br />
u.a. von Borussia Dortmund und Bayern<br />
München) und prominenten Gästen<br />
zu den Fans nach Hause, diesmal<br />
in die Stadthalle Rheda-Wiedenbrück.<br />
Mit dem Bühnenprogramm können<br />
sich Fußballfans auf leidenschaftliche,<br />
unterhaltsame, humorvolle Diskussionen<br />
und ganz viele Geschichten freuen.<br />
Mit Highlights aus dem deutschen<br />
Fußball, der Bundesliga und vielen<br />
amüsanten und skurrilen Anekdoten.<br />
Das berühmte Phrasenschwein ist natürlich<br />
mit von der Partie. Tickets ab<br />
37 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />
flora- westfalica.de. Einlass: 19 Uhr.<br />
DO 31<br />
10.00–15.00 Hilfsmittel für Menschen<br />
mit Blindheit und Sehbehinderung<br />
Infoveranstaltung mit Simon Janatzek<br />
im Stadthaus. Gebühr: 5 €. Infos und<br />
Buchung unter vhs-re.de<br />
PHÄTTE ZEITEN<br />
Das<br />
Stadtgespräch<br />
PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK Podcast Veröffentlichung am 01.10.<strong>2024</strong><br />
Seit fast 10 Jahren erobern die drei Münsterländer Philipp (Gitarre & Gesang),<br />
seine Schwester Eileen (Schlagzeug) und Marvin (Bass) gemeinsam unter dem<br />
Namen »PHÄTTE ZEITEN« die Bühnen der Region. Ihr Genre bezeichnen die drei<br />
gerne als »ROP«. Dies stellt eine gute Mischung aus Rock, Pop und einer Prise<br />
Rap dar. Inzwischen kommen Sie gemeinsam auf über 50 Liveshows.<br />
Am 20. September gab es nun neue Musik der jungen Band. Mit<br />
»Horoskop« erschien ein Song, der sich mit dem rasenden Strudel<br />
namens Alltag befasst. Man merkt sofort, die drei haben es noch<br />
lange nicht satt und wollen sich musikalisch und künstlerisch<br />
immer weiterentwickeln und die Bühnen der Republik erobern!<br />
Wir wünschen viel Spaß beim Hören oder Zuschauen!<br />
Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über<br />
Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now<br />
oder über Amazon Music anhören – oder ihr<br />
scannt den hier abgebildeten QR-Code.<br />
Jetzt auch<br />
als Video<br />
Podcast!<br />
Ab sofort könnt ihr unsere Interviews auch<br />
im spannenden neuen Youtube-Format ansehen.<br />
Wir freuen uns auf euer Feedback!<br />
Kontakt:<br />
Website: www.phaettezeiten.de<br />
phaettezeiten<br />
Das Stadtgespräch<br />
61
Foto: Foto Zeidler<br />
E<br />
1 Die Seat- / Cupra-Ausstellung bei der Autozentrale Thiel 1 Central Island<br />
Eröffung der<br />
Cupra Garage<br />
in Rheda-<br />
Wiedenbrück<br />
Am 29. August <strong>2024</strong> war es endlich soweit: Die<br />
einzige Cupra Garage im Kreis Gütersloh wurde<br />
bei der Karl Thiel GmbH & Co. KG in Rheda-Wiedenbrück<br />
eröffnet. Eine spezielle und besonders<br />
Ausstellungsfläche, die ihres Gleichen<br />
sucht. Hier können Sie in gemütlicher Atmosphäre<br />
den neuen Tavascan und alle anderen<br />
Fahrzeuge der Marke Cupra kennen lernen.<br />
Wir freuen uns sehr, <strong>das</strong>s wir hier in dem<br />
neu gestalteten CUPRA Ausstellungsraum, der<br />
CUPRA Garage, unsere Gäste zur offiziellen Einweihung<br />
empfangen durften.<br />
Hoher Besuch von Seat Deutschland: Herr<br />
Jürgen Hofmann, Leiter Händlerfinanz & -entwicklung<br />
Seat Deutschland, hat uns die Ehre<br />
gegeben, ihn hier in Rheda-Wiedenbrück zur<br />
Einweihung unserer Cupra Garage zu begrüßen.<br />
Im Mittelpunkt stand aber auch der brandneue<br />
CUPRA Tavascan, der in einem spektakulären<br />
Rahmen erstmals vor Publikum enthüllt<br />
wurde. Die Präsentation war ein echtes Spektakel.<br />
Noch vor seiner offiziellen Deutschland-Premiere<br />
hatten unsere Gäste die exklusive Gelegenheit,<br />
dieses faszinierende Fahrzeug live zu<br />
erleben und sich von seinem innovativen Design<br />
und seiner beeindruckenden Technik begeistern<br />
zu lassen. Unsere Gäste hatten auch die<br />
Gelegenheit den Tavascan selbst in einer Probefahrt<br />
zu testen oder sich vom Rennfahrer und<br />
Markenbotschafter der Marke Cupra, Sebastian<br />
Stahl, in die Fahrgeheimnisse des voll elektrischen<br />
SUV einweihen zu lassen, eine rasante<br />
Probefahrt mit dem Tavascan zu erleben und zu<br />
staunen, was alles in diesem Fahrzeug steckt.<br />
Die Stimmung auf der Tribe Night war außergewöhnlich.<br />
Umgeben von toller Musik, die<br />
unsere DJs (DJ Vize und DJ Chris Fuego) für uns<br />
auflegten, erstklassigem Essen und ausgewählten<br />
Getränken, bot sich eine perfekte Kulisse für<br />
spannende Gespräche unter Gleichgesinnten.<br />
Doch <strong>das</strong> war noch lange nicht alles: Unsere<br />
Gäste konnten sich direkt vor Ort ein kleines Tattoo<br />
sprayen oder ein von »Limited Kickz« vor Ort<br />
designtes T-Shirt inkl. CUPRA Branding anfertigen<br />
lassen und so eine kleine Erinnerung an diesen<br />
besonderen Abend mit nach Hause nehmen.<br />
Besonders viel Spaß hatten die vielen neuen<br />
»Rennfahrer« an unserem Fahrsimulator.<br />
Fast 40 Fahrer/innen traten auf einem speziell<br />
geplanten Kurs gegeneinander an, um sich virtuell<br />
im neuen CUPRA Tavascan miteinander zu<br />
messen. Die besten drei standen gegen Ende<br />
der Tribe Night fest und konnten sich über individuell<br />
gestaltete Sneaker von »Limited Kickz«<br />
im CUPRA Design freuen.<br />
In die virtuelle Realität konnten die Besucher<br />
mit Hilfe einer VR-Brille eintauchen. Mit<br />
Hilfe dieser Brille durften sie den neuen CUPRA<br />
Tavascan auch »digital« bestaunen. Eine einzigartige<br />
Erfahrung für alle.<br />
Die Resonanz auf unsere Eröffnung im<br />
Rahmen der Tribe Night war überwältigend,<br />
und es freut uns sehr, <strong>das</strong>s so viele diesen besonderen<br />
Abend mit uns verbracht haben und<br />
den Weg in unsere neue CUPRA Garage gefunden<br />
haben. Es war uns eine Ehre, den neuen<br />
CUPRA Tavascan in diesem Rahmen vorstellen<br />
zu dürfen und gemeinsam mit unseren Gästen<br />
zu feiern.<br />
Kommen Sie gerne vorbei, schauen Sie<br />
sich gerne unsere einzigartige Cupra Garage<br />
an und lernen Sie die den voll elektrischen SUV<br />
Tavascan kennen.<br />
1 Jürgen Macke (l. – Gesamtvertriebsleiter der<br />
Thiel-Gruppe) und Jürgen Hofmann (r. – Leiter Händlerfinanz<br />
& -entwicklung Seat Deutschland)<br />
1 Der neue CUPRA Tavascan:<br />
(v. l.) Sascha Mirbach (Verkaufsleiter Seat Cupra), Thorsten Bories (Cupra Master), Jürgen Macke (Gesamtvertriebsleiter<br />
der Thiel-Gruppe), Christian Siemens (Verkäufer Seat Cupra)<br />
62<br />
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