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OKTOBER<br />

<strong>2024</strong><br />

www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de ·<br />

3. – 7.10.24<br />

Herbstkirmes Wiedenbrück<br />

<br />

<br />

Instagram: <strong>das</strong>.<strong>stadtgespraech</strong><br />

DAS STADTGESPRÄCH<br />

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Wir sind für mehrere bestimmte Darlehensgeber tätig und handeln nicht als unabhängiger Darlehensvermittler.<br />

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Ford Bank GmbH, Henry-Ford-Str. 1, 50735 Köln. Angebot gilt für noch nicht zugelassene, für <strong>das</strong> jeweilige Zinsangebot berechtigte Ford Neufahrzeuge bei verbindlicher Kundenbestellung<br />

und Abschluss eines Darlehensvertrages und nur für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B. Taxi,<br />

Fahrschulen, Behörden). Ist der Darlehensnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht nach § 495 BGB. Bitte sprechen Sie uns für weitere Details an.<br />

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Das Stadtgespräch


8 Im Formel 1 finden alle Autofans ihr Vergnügen.<br />

<br />

<br />

<br />

(Kem) Nur noch wenige Tage und es heißt wieder: Jubel, Trubel, Heiterkeit<br />

in und rund um die Innenstadt von Wiedenbrück zur Herbstkirmes mit<br />

Bierfassanstich und Freifahrten zur Eröffnung, Feuerwerk am Emssee am<br />

Freitagabend, verkaufsoffenem Sonntag und Krammarkt am Montag.<br />

Die prächtigen Häuser der Altstadt rahmen <strong>das</strong> festliche Geschehen<br />

stimmungsvoll ein. Besonders cool sieht die Kirmes auf den drei Festplätzen<br />

mit der aufziehenden Dämmerung aus, wenn die vielen Tausend<br />

LEDs blinken und leuchten. Bereits am Donnerstag, dem »Tag der Deutschen<br />

Einheit«, geht es auf dem Kirchplatz am »Gravity« mit der offiziellen<br />

Eröffnung los – in diesem Jahr zu fünf Tagen Ausnahmezustand.<br />

Auf welche Fahrgeschäfte sich die Fans der Herbstkirmes freuen können<br />

und viele Details erfahren sie im Anschluss. Wir sehen uns.<br />

<br />

Zwischen Rummel, Bierschwemme und Kramwaren<br />

Liebe Freunde der Herbstkirmes!<br />

Freuen Sie sich in diesem Jahr auf fünf lebensfrohe Tage in der »Guten<br />

Stube« von Wiedenbrück. Die Herbstkirmes mittendrin der Altstadt hat<br />

einen besonderen Charme, der die Menschen fasziniert. Das Kultevent<br />

par excellence verspricht wieder jede Menge Spaß, kulinarische Genüsse<br />

Das Stadtgespräch<br />

und abwechslungsreiche Fahrvergnügen. Was dem einen der Jekyll &<br />

Hyde ist, ist dem anderen <strong>das</strong> Entenangeln. Hier findet einfach jeder,<br />

vom Adrenalin-Junkie bis zum stillen Genießer, einen spaßigen Zeitvertreib.<br />

Uns kann man nicht bei Amazon bestellen, uns muss man erleben.<br />

Die Schausteller und Beschicker freuen sich auf Sie. Also, wer feiert mit?<br />

Es wird bestimmt eine supergeile Zeit!<br />

Die Schausteller-Sprecher Arno Heitmann und André Schneider<br />

Markmeister Dirk Wiesbrock und David Adrian<br />

<br />

Schausteller und Beschicker treffen sich vor dem Start in die Kirmestage<br />

zum Austausch mit dem Marktmeister und dem Bürgermeister in »Clapperton’s<br />

Speisekammer«. Hier werden die Neuerungen zum Verlauf der<br />

Veranstaltung besprochen.<br />

<br />

Der Marktmeister und die Schausteller wollen, <strong>das</strong>s sich die Besucherinnen<br />

und Besucher, die Fans der Herbstkirmes rundum wohlfühlen.<br />

Wer die drei Festplätze betritt, spürt sofort <strong>das</strong> besondere Flair dieses<br />

beliebten Volksfestes. q<br />

3


1 Durch <strong>das</strong> Nadelöhr zwischen Kirchplatz und Lichtestraße schieben sich die vielen<br />

Besuchenden zu den von ihnen angestrebten Attraktionen.<br />

1 Mr. Gravity lässt keinen Geschwindigkeitsjunkie in Ruh’.<br />

<br />

Big Ben Tower: Der Turm-Ketten-Flieger der Firma Dennis & Henriette<br />

Krause aus Bielefeld gibt in diesem Jahr sein Debüt auf der Herbstkirmes.<br />

Stolze 40 Meter geht es für die bis zu 24 Fahrgäste hoch hinauf<br />

zu einem spektakulären und unvergesslichen Flug. Dieser ist ein Spaß<br />

für die ganze Familie. Wer möchte da seinen Traum vom Fliegen nicht<br />

verwirklichen? Die Premiere dieses Fahrgeschäfts war im Juli 2023.<br />

Autoscooter Formel 1: Es ist Partytime im Formel 1 von André Schneider.<br />

»Jetzt die Chips einwerfen, die Fahrt geht los«, führt der 52-Jährige die<br />

Regie des Rennens und der Boxen mit dem Wunschkonzert. Auf 90 Volt<br />

Spannung hat er die Anlage eingestellt. »Solange kleine Kinder dabei<br />

sind, fahren wir langsamer«, erklärt er seinen zahlreichen Freunden aus<br />

Wiedenbrück, die ihn gerne in seiner Regie-Zentrale am Kopfende der<br />

Rennpiste besuchen. Abends dreht er dann die Voltzahl höher. Dann<br />

fahren die 26 Chaisen deutlich schneller. Die Fahrzeuge werden alle paar<br />

Jahre durch neue ersetzt. Sein Scooter besteht aus 2 Mittelbauwagen.<br />

Die werden mit entsprechendem Abstand nebeneinander parallel aufgestellt,<br />

ausgeklappt und dann auf Schlitten elektronisch ausgerichtet,<br />

auf den Millimeter genau.<br />

7D New World 3000: Robert Böker bietet einen Klassiker, lange betrieben<br />

von Iris und Paul Welte. Der neue Inhaber hat zur Steigerung der<br />

Erlebniswelt eine ultramoderne 7D-Technik eingebaut.<br />

Jumpstreet: Abermals ist Marlon Klaasen mit seinem Fahrgeschäft<br />

Jumpstreet zu Gast in Wiedenbrück. Der Betrieb (Bauart »Scheibenwischer«)<br />

verspricht rasante Fahrten und bei Sonnenschein einen besonderen<br />

Wasserspaß.<br />

<br />

<br />

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<br />

Mr. Gravity: »Die rasende Bratpfanne«, so könnte sein Spitzname lauten.<br />

Die ultimative Formel dieser Wahnsinns-Maschine testet in zwanzig<br />

Meter Höhe bis zu einem Winkel von 90 Grad bei 100 km/h die Wirkung<br />

von atemberaubenden Gravitationskräften auf die Schwerkraft. Dabei<br />

erleben die Fahrgäste in ihren Gondeln auf einer rotierenden Scheibe<br />

eine Beschleunigung von 5G und <strong>das</strong> Gefühl, die Erdanziehungskraft zu<br />

verlieren Dieser Eindruck gibt auch gleich den Namen für dieses coole<br />

Rotationserlebnis: Mr. Gravity. Die Schaustellerfamilie Frank Oberschelp<br />

aus Bielefeld hat <strong>das</strong> Geschäft im Jahr 2017 thematisiert und hergerichtet.<br />

Kurz darauf feierte es seine Premiere in Wiedenbrück.<br />

<br />

Jekyll & Hyde: Das Drama »Jekyll und Hyde« von Robert Louis Stevenson<br />

könnte Namensgeber für <strong>das</strong> Überschlagkarussell von Bethel Thelen<br />

Paderborn sein. Das Theaterstück erzählt vom Kampf mit einem selbst.<br />

Und genau so einen Kampf müssen wohl Fahrgäste des gleichnamigen<br />

Fahrgeschäfts erleben, wenn sie sich nicht schlüssig sind, ob sie sich dem<br />

Thrill dieser Fahrt stellen wollen. Schon die nackten Zahlen lassen einen<br />

erschaudern: 42 Meter hoch, 130 Stundenkilometer schnell und Kräfte von<br />

4G, die auf den Körper wirken. Für die Adrenalinjunkies kein Problem. Sie<br />

freuen sich schon, wenn »Jekyll und Hyde« nach einer Pause wieder zum »Astronautentraining«<br />

lädt. Manche fahren gleich mehrere Runden. Unfassbar.<br />

Disco-Jet: Einsteigen, Bügel schließen, Festhalten – die nächste Runde<br />

geht rückwärts! In Arno Heitmanns Disco-Jet wird nur die beste Technik<br />

für maximales Vergnügen, Sicherheit und auch Energieeffizienz verbaut.<br />

Die frequenzgesteuerten Motoren gehören zu den besten, schnellsten<br />

und zugleich sparsamsten Antrieben ihrer Klasse. Hier gibt es Action<br />

für Groß und Klein. Der Disco-Jet<br />

bereitet der ganzen Familie riesigen<br />

Fahrspaß. Die neuen Chaisen<br />

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in handgefertigtem Airbrush-Design<br />

bieten mehr Sitzkomfort<br />

und Sicherheit. Im Disco-Tunnel<br />

verzaubert <strong>das</strong> Auge eine moderne<br />

Nebel- und Lasershow. Zwei<br />

3 qm große LED-Video-Wände in<br />

voller HD-Qualität zeigen coole<br />

Sequenzen, während die Fliehkraft<br />

den Körper ergreift. Dazu werden<br />

aktuelle Charts gespielt. Die Pre-<br />

4<br />

Das Stadtgespräch


1 Ein Highlight: der Fassbieranstich zur Kirmeseröffnung mit Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg und Markus Korfmacher von der Hohenfelder Brauerei.<br />

miere war am 1. <strong>Oktober</strong> 2021 in Wiedenbrück. Der »alte« Disco-Jet hatte<br />

40 Jahre auf dem Buckel.<br />

<br />

<br />

Nicht geringer als bei den Großen ist die Leidenschaft der Kleinen für<br />

die Kirmes-Abenteuer. Sie kommen wie immer auf dem Kirchplatz mit<br />

Dölfi Hirschs Truck Stop und Dirk Stippichs Kinderflieger auf ihre Kosten.<br />

Zu ihren Zielen auf dem Büschers Platz gehört erstmals die kleine<br />

Kinder-Achterbahn »Anthonys Abenteuer« des Schaustellerbetriebs Simon<br />

Balshüsemann aus Bad Lippspringe. Sie feierte erst im Frühling<br />

2023 Premiere. Am Ausgang befindet sich eine Rutsche, was besonders<br />

die Kids lieben werden. Unvergessliche Fahrerlebnisse genießen die<br />

Mädchen und Jungen gleichfalls auf dem Marktplatz mit Petra Webers<br />

Kinderrundfahrtgeschäft.<br />

<br />

Lustige und spannende Unterhaltung bieten Marlon Krause (Dosenwerfen),<br />

Dirk Stippich (Fadenziehen) und Michael Zahn-Kleuser (Enten<br />

angeln). Die Meisterschützen kommen bei Carsten Lönne und Simon<br />

Balshüsemann auf ihre Kosten.<br />

<br />

Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Ob Hot Dogs von Harry Sindermann<br />

oder Familie Becker, Leonhard Lemoines China WOK sowie Willi<br />

Kaisers gebackenes Gemüse und gefüllte Kartoffeln von Andre Heitmann<br />

oder Crêpes von Willi Perl, Kevin Preher, Sydney März und Iolanda Tränkler<br />

oder die Riesenchampignons von Udo Osthold, Pizza von Guiseppe Maltese<br />

und Michael Derleh, Pommes Special von Toni Wimmer sowie Bethel<br />

Thelen’s Riesenbratwurst (½ Meter). Auch Maike Strothenke-Kelchs mit<br />

der ungarischen Spezialität Langos ist wieder dabei. Neu auf der Herbstkirmes<br />

ist Familie Crisan mit rumänischem Baumkuchen.<br />

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von 13 – 18 Uhr<br />

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Es verführen zum Naschen: Wilfried Oberschelps Lebkuchen, frische<br />

Mandeln von Christa Brand, Hans Dreyer, Heidi Jelitte, Rudolf Osthold<br />

und Andree Langenscheidt sowie Kevin Preher mit Eisspezialitäten nebst<br />

Fredi Kohlwes mit Slush Eis.<br />

<br />

Die Altdeutsche Bierstube von Arno Heitmann ist der Treffpunkt<br />

auf der Herbstkirmes. Es verwundert nicht, <strong>das</strong>s die urgemütliche q<br />

Herbstkirmes ab 03.10. bis 07.10.<br />

Das Stadtgespräch 5


1 Beim Rundgang über die drei Festplätze stoßen die Ratsmitglieder auf die<br />

gelungene Herbstkirmes an: (v. l.) Patrick Büker, Stefan Schlepphorst, Konstantin<br />

Setzer, Bürgermeister Theo Mettenborg, Stv. Bürgermeister Georg Effertz, Jochen<br />

Buschsieweke, Michaela Koroch, Stv. Bürgermeisterin Gudrun Bauer.<br />

familiengeführte Reisegaststätte auf dem Kirchplatz mit großem Biergarten<br />

und Cocktail-Bar von den Gästen in den Abendstunden dicht<br />

umlagert ist. Auf dem Büschers Platz lädt neben Getränke Pähler-Borgmeier<br />

aus Rietberg Gloria Fischer mit ihrem Team rund um den »Biertreff«<br />

mit Biergarten ein. Auf dem Marktplatz warten auf die durstigen<br />

Seelen die Ausschankwagen von Gaetano Speranza (Café Central) und<br />

Carsten Lönne.<br />

<br />

Arno Heitmann ist Stammgast auf der Herbstkirmes: »Wir bewegen<br />

Menschen und ihre Herzen«. Das ist die Devise für den 49-jährigen Arno<br />

Heitmann. Nach seinem Vater Fritz Heitmann ist er jetzt selber schon seit<br />

Traditionelles<br />

Rinderwurstessen<br />

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6.<br />

<strong>Oktober</strong><br />

Verkaufsoffener<br />

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1 Im Disco-Jet hebt die Stimmung ab.<br />

über 30 Jahren mit dem Disco-Jet auf der Herbstkirmes, 2021 erstmals<br />

mit einer von ihm entworfenen brandaktuellen Version. Schon als Kind<br />

lernte er Wiedenbrück kennen. Er fühlt sich hier richtig wohl. Er gehört<br />

zu einem Familienunternehmen, <strong>das</strong> dieses Jahr seit 192 Jahren in dem<br />

Schausteller-Metier aktiv ist. Mit seiner Frau Nicole hat er zwei Töchter.<br />

Er wohnt in Münster und ist Mitglied im dortigen Schaustellerverein.<br />

André Schneider liebt es, Kirmesbesuchenden eine Freude zu machen:<br />

Seit mehr als 40 Jahren, der unvergessene Ulli Holznagel war noch<br />

Marktmeister, beschickt die Familie Schneider die Herbstkirmes. Der<br />

52-jährige André Schneider kennt dieses Volksfest seit Kindesbeinen wie<br />

seine Westentasche. Er selbst ist seit dem Jahr 1989 in vierter Generation<br />

mit im Geschäft, von Anfang an mit dem Autoscooter, in den letzten<br />

Jahrzehnten mit dem Formel 1. Er kann sich keinen anderen Beruf als den<br />

des Schaustellers vorstellen. Er ist Vorsitzender im Schaustellerverein<br />

Bielefeld. Sein Bruder Ewald ist Inhaber des »Power Tower«, eines Freifallturms.<br />

André Schneider selbst besuchte <strong>das</strong> Schausteller-Internat<br />

in Herford bis zur mittleren Reife. Dann überließ ihm sein Vater den<br />

älteren der beiden Autoscooter der Familie. »Das war noch richtig Knochenarbeit,<br />

den aufzubauen; alles aus Eisen: Die Unterkonstruktion, die<br />

Platten und die Säulen«, erinnert er sich. Sein neunundachtzigjähriger<br />

Vater Walter und seine Mutter Bärbel sind zwar nicht mehr aktiv im<br />

Geschäft, reisen aber dennoch mit ihren Söhnen mit. Vielleicht sind sie<br />

zur Schaustellerversammlung und Kirmeseröffnung wieder mit dabei.<br />

Hoch geht’s her im Biergarten von Heinrich Heitmann<br />

Kühler Bier, leckere Cocktails und immer Klasse Stimmung. Das ist <strong>das</strong><br />

Markenzeichen der Altdeutschen Bierstube Heitmann auf dem Kirchplatz.<br />

1979 begann die Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Inzwischen<br />

schon in der 4. Generation und die fünfte Generation steht schon in den<br />

Startlöchern. Vor über 40 Jahren kaufte Heinrich der 3. die Altdeutsche<br />

Bierstube. Damit wechselte die Familie Heitmann vom Karussell zur<br />

Gastronomie und baute sich schnell den Ruf eines der Gastronomischen<br />

Betriebe in der Branche auf.<br />

Gloria Fischers Biertreff ist ein Geheimtipp: Gloria Fischer gehört zu den<br />

Stamm-Betrieben auf der Herbstkirmes. Seit vielen Jahren ist sie mit<br />

Jörg Czarnowski in ihrem Biertreff auf dem Büschersplatz, an der Düsternstraße<br />

dabei. Schon ihr verstorbener Mann hatte hier immer seinen<br />

Stammplatz, damals noch gegenüber von Walter Parpalionis Verlosung<br />

an der Lichtestraße.<br />

6<br />

Das Stadtgespräch


1 David Adrian, Schaustellersprecher Arno Heitmann, Bürgermeister Theo Mettenborg,<br />

Schaustellersprecher André Schneider und Marktmeister Dirk Wiesbrock mit<br />

den Preisträgern der Kirmeseröffnung 2023<br />

<br />

Der Beruf des Schaustellers wird keinesfalls einfacher. Das Thema »Kosten«<br />

ist eines, <strong>das</strong> alle Schausteller bewegt. Der hohe Dieselpreis, die<br />

Strompreise und natürlich die Investitionen, die aufgebracht werden<br />

müssen, um ein Geschäft am Laufen zu halten. Alles ist teurer geworden:<br />

ebenso die Ware. Da ist es leider unvermeidbar, die Erhöhung zumindest<br />

teilweise an die Kunden weiterzugeben. Den Betreibern der Fahrgeschäfte<br />

und Gastro-Angebote sind aber Grenzen gesetzt. »Sonst kann sich ja<br />

bald niemand mehr einen Kirmesbesuch leisten«, so die Sprecher der<br />

Schausteller. Auch kürzer Fahren ist da keine Lösung. Die Kirmesfans<br />

wollen schon eine entsprechende Gegenleistung. Sonst verzichten sie<br />

auf einige Karussell-Fahrten. Bleibt die Frage: bei welchem Fahrpreis ist<br />

die Grenze erreicht – bei vier, fünf oder sechs Euro? Genauso beschäftigt<br />

die Schausteller <strong>das</strong> Thema »Personal«. »Wir finden keine Leute«, können<br />

viele Schausteller bestätigen. Arbeitslose sind kaum zu motivieren. Viele<br />

Schausteller wissen nicht, wie <strong>das</strong> weitergehen soll, wenn es auf Dauer<br />

nicht erlaubt wird, auch außereuropäische Kräfte einzusetzen.<br />

<br />

Donnerstag, 3. <strong>Oktober</strong> (Tag der Deutschen Einheit)<br />

14.00–22.00 Kirmes in der Innenstadt<br />

15.00 Uhr Eröffnung auf dem Kirchplatz am Fahrgeschäft »Mr. Gravity«<br />

mit zünftigem Fassbieranstich, Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg, den Schaustellersprechern Arno Heitmann<br />

und André Schneider nebst Marktmeister Dirk Wiesbrock<br />

und David Adrian. Ein weiterer Höhepunkt ist die Verlosung<br />

mit attraktiven Preisen, gestiftet von den Schaustellern.<br />

Nach der Eröffnung gibt es eine Viertelstunde<br />

lang Freifahrten. Die Ehrengäste und alle Interessierten<br />

beginnen dann den gemeinsamen Kirmes-Rundgang.<br />

Freitag, 4. <strong>Oktober</strong><br />

14.00–24.00 Kirmes in der Innenstadt<br />

20.00 Nach Einbruch der Dunkelheit zündet <strong>das</strong> Feuerwerk am<br />

Emssee mit Musik. Die Schausteller finanzieren dieses<br />

Highlight mit Unterstützung der Privatbrauerei Hohenfelde.<br />

Das Feuerwerk wird abgebrannt von Firma Schneider<br />

Pyrotechnik aus Goslar. Nach dem Feuerwerk lädt die<br />

Kirmes zu einem ausgiebigen Bummel ein.<br />

Samstag, 5. <strong>Oktober</strong><br />

07.30–13.00 Wochenmarkt auf dem Parkplatz Auf der Schanze<br />

14.00–24.00 Kirmes in der Innenstadt<br />

Sonntag, 6. <strong>Oktober</strong><br />

13.00–18.00 verkaufsoffen: die Gelegenheit, einen Shopping-Bummel<br />

mit einem Gang über die Herbstkirmes zu verbinden<br />

13.00–22.00 Kirmes in der Innenstadt<br />

Montag, 7. <strong>Oktober</strong><br />

08.00–15.00 Der längste Krammarkt Ostwestfalens mit 90 reisenden<br />

Händlern in der Langen Straße. Hier gibt es alles, was <strong>das</strong><br />

Herz begehrt: Messeneuheiten, Praktisches, Raritäten<br />

und die unglaublichsten Dinge.<br />

11.00–22.00 Kirmes in der Innenstadt<br />

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Das Stadtgespräch 7


1 Am 1. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong> tritt Matthias Bitter die<br />

Geschäftsführung bei der Katholischen Hospital<br />

Vereinigung Ostwestfalen an.<br />

(Kem) Zum 1. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong> wird Matthias<br />

Bitter Geschäftsführer bei der Katholischen<br />

Hospital Vereinigung Ostwestfalen. Bislang<br />

nahm er diese Position beim Christlichen<br />

Krankenhaus Quakenbrück und der St. Anna<br />

Klinik Löningen nebst den zugehörigen Einrichtungen<br />

wahr.<br />

Die Mitarbeitenden der KHO freuen sich<br />

auf eine vertrauensvolle und konstruktive<br />

Zusammenarbeit. Sie wünschen ihm für seine<br />

Tätigkeit alles Gute und ein glückliches<br />

Händchen bei der Steuerung der KHO durch<br />

die Krankenhausplanung NRW vom Ministerium<br />

für Arbeit, Gesundheit und Soziales des<br />

Landes Nordrhein-Westfalens, kann man von<br />

Insidern hören.<br />

Bitter tritt damit die Nachfolge des Interimsgeschäftsführers<br />

Dr. Jan Schlenker und<br />

des langjährigen Geschäftsführers der KHO,<br />

Foto: Tom Peschel<br />

WKommentar<br />

Wünsche an Matthias Bitter<br />

Nach einjährigem Interregnum neue KHO-Geschäftsführung<br />

Dr. Georg Rüter (66) an. Er stand bis vor einem<br />

Jahr zuletzt gemeinsam mit Dr. Stephan<br />

Pantenburg vom Sankt Elisabeth Hospital an<br />

der Spitze des Verbundes. Rüters Leidenschaft<br />

gilt weiterhin dem Gesundheits- und Krankenhauswesen,<br />

so wurde er erst jetzt als Vorsitzender<br />

des Zweckverbandes freigemeinnütziger<br />

Krankenhäuser Münsterland und Ostwestfalen<br />

(dem auch die KHO angehört) abermals für<br />

weitere zwei Jahre im Amt bestätigt.<br />

Die KHO ist seinerzeit entwickelt worden<br />

in persönlichen Gesprächen zwischen Weihbischof<br />

Manfred Grothe, dem Finanzchef des<br />

Erzbistums Paderborn und Verwaltungsratsvorsitzenden<br />

der CURA, Dr. Dr. Guido Sandler<br />

und Geschäftsführer Dr. Georg Rüter. Denn es<br />

ging um zwei Aspekte: Das Krankenhausrecht<br />

NRW erlaubte damals nur bestimmte Krankenhausstrukturen.<br />

Das haben die Beteiligten<br />

mit dem Gesundheitsminister des Landes<br />

NRW, Karl Josef Laumann ab 2008 geändert;<br />

auch die Baupauschale wurde eingeführt;<br />

und: Sie wollten <strong>das</strong> Risiko eines Scheiterns<br />

für <strong>das</strong> Gesamtunternehmen begrenzen. Denn<br />

es war alles andere als sicher, <strong>das</strong>s sie ein so<br />

kleines Haus durchkriegen. Versmold, Rheda<br />

und Werther (alle im Kreis GT) sind bekanntlich<br />

lange geschlossen. In dieser Holding-Struktur<br />

(durchaus an die Oetker Gruppe angelehnt) war<br />

die KHO ein Modell für weitere Konstrukte im<br />

Erzbistum Paderborn.<br />

Die KHO und <strong>das</strong> St. Vinzenz Hospital, <strong>das</strong><br />

natürlich ganz oben im Fokus der Bürgerinnen<br />

und Bürger von Rheda-Wiedenbrück steht, hatten<br />

sich unter der Führung von Rüter sehr gut<br />

entwickelt, bestätigt durch mehrere Zertifikate<br />

und Auszeichnungen. Es ist mit seinem qualitativ<br />

sehr hohen medizinischen Angebot ein<br />

wichtiger Akteur der Gesundheitsversorgung<br />

in der Doppelstadt und darüber hinaus. Wir<br />

berichteten darüber in der letzten Ausgabe<br />

des Stadtgesprächs. Alle Menschen, denen die<br />

Zukunft des Vinzenz am Herzen liegt, hoffen,<br />

<strong>das</strong>s Bitter bei der Abwägung der künftigen<br />

Angebotsstruktur der KHO sich nicht von einem<br />

Proporzdenken zwischen den Standorten<br />

des Klinikverbundes leiten lässt. Das Ziel muss<br />

vielmehr sein, die besten Qualitätsstandards<br />

der KHO-Standorte zum maßgeblichen Faktor<br />

für die zukünftige Angebotsstruktur des Verbundes<br />

zu bestimmen.<br />

Unter dieser Prämisse hätten die vom MAGS<br />

geplanten Einschnitte bei den Leistungsgruppen<br />

Geriatrie, Endoprothetik (Knie- und Hüftoperationen)<br />

sowie Bariatrische Chirurgie (Operation<br />

übergewichtiger Patienten) keine Chance.<br />

Rheda-Wiedenbrück wünscht dem neuen<br />

Geschäftsführer, <strong>das</strong>s er die Kraft und <strong>das</strong> Verhandlungsgeschick<br />

mitbringt, sich dem vernünftigen<br />

Argument der Qualitätssicherung<br />

nicht zu verschließen. Das Sankt Vinzenz Hospital<br />

hat es verdient.<br />

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8 Das Stadtgespräch


8 Auf dem Foto<br />

stehen alle am ältesten<br />

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Wolfgang Bothe; dieser war am Anfang der<br />

Produktion mit Rohrlenker: (v. l.) Henning Fuchs,<br />

Wolfgang Bothe, Michael Reker, Lars Bollow,<br />

Werner Westermann, Frank Jäger, Matthias Schütte.<br />

N<br />

Nostalgie auf zwei Rädern<br />

»Heinkel-Club-GT« Rheda-Wiedenbrück feiert 30-jähriges Bestehen<br />

(Kem) Sieben kultige Heinkel-Tourist-Roller<br />

tuckerten und glänzten an einem Samstag<br />

Ende Juni auf dem Parkplatz vor dem Jägerheim.<br />

Die Liebhaber der Gefährte hatten sich<br />

hier getroffen – der »Heinkel-Club-GT« Rheda-Wiedenbrück<br />

feierte sein 30-jähriges Bestehen<br />

mit einer gemeinsamen Ausfahrt zum<br />

Klassikland nach Münster-Hiltrup. Es war eine<br />

runde Sache mit Sonnenschein, guter Laune<br />

und bester Verpflegung, die auf dem Rückweg<br />

bei einer Pause an der Pott’s Brauerei in Oelde<br />

eingenommen wurde. Der Abschluss der Ausfahrt,<br />

welche die Heinkel-Roller grandios ohne<br />

Panne absolviert hatten, war dann wieder am<br />

Jägerheim.<br />

Fast die Hälfte der insgesamt 22 Mitglieder<br />

sind zwischenzeitlich über 80 Jahre alt. Die meisten<br />

von ihnen haben sich in ihr Schicksal gefügt,<br />

<strong>das</strong>s sie aus gesundheitlichen Gründen ihr heiß<br />

geliebtes Schätzchen sorgsam abgedeckt notgedrungen<br />

in der Garage stehen lassen müssen –<br />

oder sie fühlen sich einfach nicht mehr fit genug<br />

für längere Fahrten. Aber sie nehmen trotz allem,<br />

soweit es eben geht, am Clubleben teil.<br />

8 Spaß<br />

muss<br />

sein!<br />

Neue und Interessierte am Heinkel sind<br />

herzlich willkommen. Auch sieht man mittlerweile<br />

viele Frauen auf einem Roller; leider<br />

ist noch keine im Heinkel Club, was sich ja<br />

ändern kann.<br />

So treffen sich die »Heinkler« jeden ersten<br />

Dienstag im Monat im Jägerheim. Es<br />

bereitet ihnen Spaß, ihre Leidenschaft mit<br />

anderen Heinkel-Freunden zu teilen – ohne<br />

Vereinsmeierei. Sie schmieden Pläne für tolle<br />

Touren, Grillabende oder Besuche bei anderen<br />

Stammtischen. Sie führen Benzingespräche,<br />

tauschen Erfahrungen aus und geben sich<br />

Tipps für Reparaturen.<br />

In früheren Jahren führten gemeinsame<br />

Ausfahrten bis nach Hamburg, Belgien oder gar<br />

zum Nordkap. Gemeinsame Besichtigungen<br />

sowie die Teilnahme an nationalen und q<br />

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Das Stadtgespräch<br />

9


1 Das waren Zeiten … Keilhosen, Pettycoat, Heinkel & Rock’n’Roll<br />

internationalen Treffen von Heinkel-Enthusiasten standen ebenfalls auf<br />

dem Programm. Die heute noch aktiven Fahrer bleiben eher in der Nähe.<br />

Mit ihrer Begeisterung für die Heinkel Tourist stehen die Gütersloh-Rheda-Wiedenbrücker<br />

Heinkler nicht allein. Dass die Heinkel-Roller<br />

immer noch viele Freunde haben ist nicht verwunderlich: »Der Heinkel<br />

war früher der Mercedes unter den Motorrollern. Er war in seiner Zeit ein<br />

sehr luxuriöser Roller. Dies bestätigt schon die Einleitung in der Betriebsanleitung:<br />

›Der Heinkel-Motorroller erhielt bewusst den Namen Tourist,<br />

da bei seiner Konstruktion besonderen Wert auf hohen Fahrkomfort bei<br />

großer Wendigkeit gelegt wurde‹. Das zeigt sich zum Beispiel daran, <strong>das</strong>s<br />

der Heinkel schon immer einen Elektrostarter hatte. An den letzten Modellen<br />

waren auch schon Blinker Standard. Insgesamt vier Möglichkeiten<br />

stehen zur Verfügung, um seine Habseligkeiten zu verstauen. Einfache<br />

1 Kurt Ramsel im Seitenwagen<br />

Formen, fast keine Spielereien zeichnen eine klare Linie beim Design.<br />

Sehr markant sind die wuchtige Bugschnauze und die Heckpartie mit<br />

den ausgestellten Rücklichtern, welche an die Straßenkreuzer der 60er<br />

Jahre erinnern«, erklärte uns der Sprecher der Gruppe, Wolfgang Bothe.<br />

Bei dem 4-Takt-Roller, er hat 175 ccm, sollte beim Runterschalten<br />

auf etwas Zwischengas nicht verzichtet werden. Er zeigt kein Pendeln<br />

in Längsachse und fährt sich souverän. Die Fahrleistungen dürfen als<br />

gemütlich gewertet werden. Das unverwüstliche Gefährt war im jungen<br />

Wirtschaftswunderland Deutschland als erste Vier-Takt-Maschine mit 9,2<br />

PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 90 bis 100 km/h sofort Kult bei<br />

den Roller-Fahrenden. Aus Sympathie für die gemeinsame Leidenschaft<br />

begrüßen sich die Heinkel-Fahrer seit jenen Jahren mit dem Aufblinken<br />

der Lichthupe.<br />

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10 Das Stadtgespräch


In diese Zeit fällt auch die<br />

Gründung des ersten Roller-Treffs<br />

(1960) – bei Hanfgarn – unter dem<br />

Namen Heinkel-Club Rheda. Er löste<br />

sich aber bereits Ende 1964 wieder<br />

auf. Das Interesse der motorisierten<br />

Fahrer wechselte mit dem<br />

Anschwellen der Begeisterung für<br />

die vierrädrigen Vehikel nun zu<br />

den zwischenzeitlich erschwinglichen<br />

Auto-Knüllern NSU-Prinz,<br />

VW-Käfer, FIAT 500 sowie BMW<br />

700, 2 CV, R 4, GOGGO Mobil & Co.<br />

Der Absatz der Roller und Motorräder<br />

ging zurück. Heinkel stellte die<br />

1 Schlammbad beim Geschicklichkeitsturnier<br />

in den 60ern<br />

Produktion seiner Roller ein, baute jetzt Getriebe für Mercedes.<br />

Die Heinkel-Werke haben von 1953 bis 1965 mehr als 160.000 Roller<br />

gebaut. Etwa 7000 sind noch zugelassen. Der Neupreis 1957: 1790 DM.<br />

Bei Monatslöhnen von 200, 400 DM war der Heinkel für viele unerschwinglich.<br />

Genau am 4. <strong>Oktober</strong>, vor 30 Jahren, trafen sich die Heinkel-Freunde<br />

wieder – abermals in Hanfgarns Forellenhof – anfangs noch mit 11 Heinklern.<br />

Den Anstoß dazu hatten der zwischenzeitlich verstorbene Eugen<br />

Schütte und Walter Beckord gegeben, die bereits 1960 Mitglied in dem<br />

Heinkel-Club waren. Das Restaurant blieb viele Jahre ihr Treffpunkt, bis<br />

die wachsende Mitgliederzahl nach größeren Räumlichkeiten verlangte.<br />

Die Maschinen der Mitglieder waren mittlerweile zu Oldtimern gereift.<br />

Der regionale Heinkel-Roller-Club »GT« Rheda-Wiedenbrück gehört heute<br />

1 Der »Heinkel-Club GT« Rheda-Wiedenbrück feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges<br />

Bestehen.<br />

zu den 54 bestehenden Regional-Clubs von Heinkel-Club Deutschland<br />

e. V. Mitglieder des Heinkel-Clubs findet man ebenfalls in Holland, Österreich,<br />

der Schweiz, Frankreich sowie Portugal und England, Irland,<br />

USA, selbst in Asien. Der 1983 gegründete Club hat heute mehr als 5000<br />

Mitglieder. Er ist damit einer der größten markengebundenen Oldtimerclubs<br />

in Europa.<br />

Die gestandenen Heinkler des Gütersloh-Rheda-Wiedenbrücker<br />

Clubs schätzen die alten Maschinen. Wie bei einem Roadster kommt<br />

<strong>das</strong> Fahrgefühl sehr direkt hinüber. Ihn zu lenken erfordert eine vorausschauende<br />

Fahrweise. Es vibriert und rüttelt: Der Heinkel lebt – funktioniert<br />

nicht so glatt wie die modernen Roller-Generationen. Aber die<br />

vom Heinkel-Bazillus erfassten Oldtimerfans sind eben eher auf der<br />

Nostalgieschiene. Für sie ist <strong>das</strong> Neuzeitige fast zu glatt.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

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1 Von den Straßen ausgehender NUmgebungslärm in Rheda-Wiedenbrück<br />

Nur Papier?<br />

Lärmaktionsplanung<br />

(Kem) Dass es in Rheda-Wiedenbrück im Umfeld der Bundesautobahn und<br />

Umgehungsstraße je nach Tageszeit und Windrichtung in dahinterliegenden<br />

Wohnbereichen laut wird, ist seit Jahrzehnten allgemein bekannt. Das<br />

gilt ebenso für Bundesstraßen und für die Bahn. Was dagegen unternommen<br />

werden könnte? Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich höhere<br />

und zusätzliche Lärmschutzwände, ein Tempolimit. Aber Eisenbahn und<br />

Autobahn bleiben laut.<br />

Was leistet die Lärmaktionsplanung?<br />

Die vom Rat beschlossene aktuelle Lärmaktionsplanung listet die Verkehrsbelastung<br />

auf der Autobahn und den übrigen Hauptverkehrsstraßen<br />

auf. Ebenfalls führt sie die Häuser auf, die vom Lärm des Straßen- und<br />

Schienenverkehrs betroffenen sind. Sie nennt die Auslösewerte in dB, die<br />

Lärmschutzmaßnahmen erforderlich machen. Detaillierte Vorschläge<br />

zur Lärmreduzierung runden <strong>das</strong> Portfolio ab. Beispielsweise wirken sich<br />

Geschwindigkeitssenkungen und die Art des Straßenbelags reduzierend<br />

auf den Verkehrslärm aus. Zu den bereits vorhandenen Maßnahmen zur<br />

Lärmminderung führt der Lärmaktionsplan die flächenhafte Einführung<br />

von Tempo 30 in Wohngebieten und vor sensiblen Einrichtungen an, z.<br />

B. auf dem Nordring im Bereich des Ratsgymnasiums und dem Ostring<br />

in Höhe der sozialen Einrichtungen. Das Umweltamt empfiehlt, bei allen<br />

Sanierungen von Straßen eine lärmarme Bauweise einzuführen.<br />

Auslösewerte und die Wirkung von Temporeduzierung<br />

Die nationalen Grenz- und Richtwerte gelten als Auslösewerte von Maßnahmen<br />

zum Lärmschutz. Aus dem Lärmaktionsplan geht hervor, <strong>das</strong>s in<br />

Rheda-Wiedenbrück »insgesamt ca. 11.100 Einwohner zwischen 55 (belästigender<br />

Lärm) und 70 dB (A) (sehr hohe Lärmbelastung) ganztägig und<br />

nachts zirka 5500 Einwohner zwischen 50 (belästigender Lärm) und 60 dB<br />

(A) (sehr hohe Lärmbelästigung) betroffen sind.<br />

Um eine Veränderung in der Lärmbelastung 1 dB (A) zu erreichen, müsste<br />

sich die Verkehrsmenge um 20 % verändern. Der Unterschied zwischen<br />

Tempo 30 km/h und 50 km/h auf Bundes- und Landesstraßen beträgt 2<br />

dB (A). Eine Geschwindigkeitssenkung auf der Bundesautobahn von 130<br />

km/h auf 100 km/h bringt am Tag eine Reduzierung um 1,3 dB und nachts<br />

0,6 dB. Auf Bundes- und Landesstraßen sowie innerorts sinkt die Lärmbelästigung<br />

um 2,0 dB und um 3,9 dB nur für PKW bei einer Absenkung der<br />

Geschwindigkeit von 50 km/ auf 30 km/h. Von 100 auf 70 km/h: -3,4 dB<br />

(insgesamt) und -3,1 dB (nur Pkw).<br />

12 Das Stadtgespräch


Rechtlicher Rahmen<br />

Der Lärmaktionsplanung zugrunde<br />

liegt die Umgebungslärmrichtlinie<br />

der EU. Sie will mit diesem Instrument<br />

den wachsenden Lärm europaweit<br />

eindämmen. Gesetzlich ist<br />

die Kommune verpflichtet, Aktionspläne<br />

dieser Art zu entwickeln<br />

und zu befürworten. Bis zum 18.<br />

Juli mussten sie abgeschlossen<br />

sein. Die Stadtverwaltung in Rheda-Wiedenbrück<br />

beauftragte <strong>das</strong><br />

Ingenieurbüro RP Schalltechnik<br />

mit der Erarbeitung der Lärmaktionsplanung.<br />

Die Lärmkartierung und die Lärmaktionspläne<br />

sind alle 5 Jahre zu<br />

überprüfen«. Aktuell wurde die vierte<br />

Runde bearbeitet. Die Verwaltung<br />

empfahl den Lärmaktionsplan zu<br />

beschließen. So würde ein Vertragsverletzungsverfahren<br />

vermieden.<br />

1 Information des Ministeriums für Umwelr, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen:<br />

Straßenverkehr 24 h L-den / dB(A): ab 55 bis 59 ab 60 bis 64 ab 65 bis 69 ab 70 bis 74 ab 75<br />

© LANUV NRW, © EBA 2017, © Straßen.NRW, © GeoBasis-DE/BKG (2022)<br />

dl-de/by-2-0, © Land NRW (2022), © Copernicus Sentinel-2 Daten (2022)<br />

Kritik<br />

Der jetzt vom Rat beschlossene Lärmaktionsplan hilft nicht wirklich weiter.<br />

Er gibt weder der Bahn, noch der Autobahn GmbH des Bundes oder den<br />

für die Bundesstraßen zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW rechtlich<br />

verbindliche konkrete Handlungsaufträge. Lärmsanierungen erfolgen im<br />

Zusammenhang mit anstehenden Baumaßnahmen. Für Maßnahmen gegen<br />

»die Verlärmung des Stadtgebiets« durch den Schienenverkehr ist <strong>das</strong><br />

Eisenbahnbundesamt zuständig. Für <strong>das</strong> Ingenieurbüro schreibt Dipl. Geogr.<br />

Ralf Pröpper in der Lärmaktionsplanung: »Ein gesetzlicher Anspruch für<br />

die belasteten Einwohner auf Lärmminderung besteht nicht«. Stadtplaner<br />

Marc Heidfeld, Abteilungsleitung Stadterneuerung, Klima und Mobilität<br />

erklärt in der Sitzungsvorlage für den Rat, <strong>das</strong>s die im Lärmaktionsplan<br />

enthaltenen Maßnahmenvorschläge als Hinweise zu verstehen sind, durch<br />

welche eine Lärmminderung erzielt werden könnte. Konkrete Maßnahmen<br />

bedürfen einer weiteren Prüfung beim jeweiligen Baulastträger.<br />

Unmut<br />

Auf die Frage von Dr. Andreas Gernhold (move), welche Konsequenzen die<br />

Lärmaktionsplanung für Rheda-Wiedenbrück habe, antwortet Heidfeld im<br />

Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung, es sei zu vermelden, <strong>das</strong>s noch<br />

nicht viel passiert ist. Und Frank Schürmann (CDU) resümierte pointiert:<br />

»Alles nur Papier!«<br />

Wie wahr: Einen konkreten Nutzen hat die wohlgemeinte Planung<br />

nicht. Entscheidungen fallen von Fall zu Fall.<br />

Im Langenberger Gemeinderat hieß es zu demselben Thema: »Der<br />

Gutachter kostet nicht wenig Geld. Es fehlt ein Ergebnis!« So was werde<br />

in Brüssel gemacht und wir haben nicht mal eine Handhabe dagegen, so<br />

der allgemeine Tenor.<br />

Aufgespießt (Kommentar)<br />

Der Terminus Lärmaktionsplanung ist ein großes Wort für Nichtstun. Es<br />

suggeriert, <strong>das</strong>s jetzt bzw. in absehbarer Zeit von den zuständigen Stellen<br />

(Verkehrslastträger) konkrete Maßnahmen gegen die »Verlärmung« durch<br />

die Autobahn, Hauptverkehrsstraßen und die Eisenbahn ergriffen werden.<br />

Dem ist aber nicht so. Die Bürgerinnen und Bürger können nur hoffen, <strong>das</strong>s<br />

die Verkehrslastträger an irgendeinem Tag die von ihnen gewünschten<br />

Maßnahmen gegen den Verkehrslärm umsetzen. Die sind derzeit aber mit<br />

der Sanierung alter Brücken und Schienenwege schon mehr als ausgelastet.<br />

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L<br />

Ludger Vollenkemper<br />

einstimmig zum Ehrenvorsitzenden<br />

gewählt<br />

»Dorf aktiv« führt St. Vit zusammen<br />

1 Die neue Vorsitzende Miriam Kübler und der Stv. Vorsitzende Heinrich Splietker<br />

gratulieren Ludger Vollenkemper zu der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden.<br />

(Kem) »Wir wollen dich nicht verlieren«, sagte der stellvertretende Vorsitzende<br />

Heinrich Splietker an Ludger Vollenkemper gewandt. Er gehöre zu<br />

den Gründungsmitgliedern von »Dorf aktiv«. Neun Jahre lang habe er den<br />

Verein als Vorsitzender geführt. Auf der Mitgliederversammlung im Veranstaltungszelt<br />

des Vereins legte er sein Amt in jüngere Hände und wurde<br />

einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Zur Nachfolgerin an der »Dorf<br />

aktiv«-Spitze wählten die rund 80 Anwesenden Miriam Kübler.<br />

Laudatio<br />

Sie sprach Vollenkemper in ihrer Laudatio für sein langjähriges Engagement<br />

und seine Leistungen ein großes Lob aus. Er habe den 2015 gegründeten<br />

Verein »Dorf aktiv« zu seiner persönlichen Herzensangelegenheit gemacht,<br />

sich mit Leidenschaft, großem Organisationstalent und immer neuen Ideen<br />

in die Vereinsarbeit eingebracht. »Du warst immer ein exzellenter Vorsitzender«,<br />

würdigte sie sein Schaffen. Unter seiner Ägide erwarb der Verein<br />

<strong>das</strong> älteste Haus im Dorf, <strong>das</strong> Küsterhaus und restaurierte und betreibt es<br />

seit 2020 als Dorfgemeinschaftshaus. Es wurde zu einem Ort der Begegnungen<br />

und Geselligkeit sowie Kunst und Kultur. Seine Devise sei immer<br />

gewesen: »Eine gute Idee scheitert nicht am Geld. »Lieber Ludger, wir haben<br />

dir so viel zu verdanken«, fasste die neue Vorsitzende die Würdigung seines<br />

Wirkens zusammen.<br />

Ihr besonderer Dank galt ebenso dem auf eigenen Wunsch aus der<br />

Vorstandsarbeit ausgeschiedenen langjährigen Beisitzer und Schriftführer<br />

Hermann Josef Budde. Er sei immer zur Stelle gewesen, wenn es im Bereich<br />

Handwerk etwas zu tun gegeben hätte und er habe den Vorsitzenden jederzeit<br />

den Rücken gestärkt. Kübler drückte ihre Freude darüber aus, <strong>das</strong>s er<br />

ansprechbar bleibe. Und nicht zuletzt galt ihr Dank der Beisitzerin Alexandra<br />

Eickholt, die sich als Fachfrau für Marketing und Kulturveranstaltungen für<br />

Familien verdient gemacht hätte.<br />

Für die Ausgeschiedenen rückten Oliver Scholle, Kathrin Gerhard und<br />

Marco Gersting nach. Wiederwahl hieß es für den stv. Vorsitzenden Heinrich<br />

Splietker, Schatzmeister Dieter Linnenbrink sowie für die Beisitzenden<br />

Caterina Flocke und Kathrin Gerhard.<br />

14 Das Stadtgespräch


1 Der Vorstand von »Dorf aktiv« und die verabschiedeten Vorstandsmitglieder: (v. l.) Hermann Josef Budde, Alexandra<br />

Eickholt, Oliver Scholle, Heinrich Splietker, Miriam Kübler, Marco Gersting, Caterina Flocke, Dieter Linnenbrink,<br />

Ludger Vollenkemper, es fehlt Kathrin Gerhard.<br />

1 Ludger Vollenkemper begrüßt Lutz Igelhorst als 300.<br />

Mitglied von »Dorf aktiv«.<br />

300. Mitglied<br />

Vor seiner Verabschiedung begrüßte Vollenkemper unter dem Beifall der<br />

Versammlung als 300. Mitglied Lutz Igelhorst. Insgesamt hätten sich in den<br />

zurück liegenden 12 Monaten 60 neue Personen in die Mitgliederliste eingetragen.<br />

Insgesamt verfüge der Verein damit aktuell über 318 Mitglieder.<br />

Dankbar äußerte sich Vollenkemper über die Arbeit der Vorstandsmitglieder<br />

und den ehrenamtlichen Einsatz von zirka 140 Personen, die<br />

sich regelmäßig bei den vielfältigen Initiativen und Veranstaltungen von<br />

»Dorf aktiv« zur Förderung der dörflichen Lebensqualität und des Umweltschutzes<br />

engagieren. Nur gemeinsam könne »Dorf aktiv« die vielfältigen<br />

Aufgaben für die Dorfgemeinschaft und <strong>das</strong> umfangreiche Programm<br />

durchführen, so der scheidende Vorsitzende.<br />

Vielfältiges Programm<br />

Die für die einzelnen Veranstaltungen zuständigen Ansprechpartner/innen<br />

gaben auf der Mitgliederversammlung einen kleinen Einblick in die<br />

angebotenen Sparten.<br />

So gingen sie beispielsweise auf die monatlichen Treffen wie <strong>das</strong> Sonntagscafé<br />

und den Vesperabend ein. Im Blickpunkt standen u. a. ebenfalls<br />

die Vermietung der Ferienwohnung und die standesamtlichen Trauungen<br />

im Küsterhaus. Näher eingegangen wurde auf <strong>das</strong> Osterfeuer und <strong>das</strong><br />

Weihnachtskonzert mit der St. Viter Blasmusik sowie den 2023 zum ersten<br />

Mal durchgeführten Bauernmarkt, der am 28.9.<strong>2024</strong> erneut stattfindet. Als<br />

bemerkenswert wurde die Resonanz der ortsgeschichtlichen Reihe »Rückblick«<br />

mit jeweils über 100 Besuchenden vorgestellt. Als beliebtes Highlight<br />

wurde der Radlertreff zum 1. Mai genannt. Über 100 Ehrenamtliche würden<br />

sich alleine bei dem Treff engagieren. Dazu kamen diverse Kurse, Vorträge,<br />

Ausstellungen, Konzerte und Filmabende sowie die Bouletreffen; nicht zu<br />

vergessen die Projekte »Dorfauto« und <strong>das</strong> Angebot »Dorf Aktiv«- e³ – Fahrdienst:<br />

Rund 15 Ehrenamtliche stemmen den Fahrdienst als Fahrerinnen<br />

und Fahrer sowie als Telefonierende. Der Fahrdienst wurde im März für den<br />

Engagementpreis NRW <strong>2024</strong> mit 11 anderen Projekten aus 188 Projekten aus<br />

dem ganzen Land nominiert, rief Vollenkemper in Erinnerung.<br />

Splietker berichtete, <strong>das</strong>s im <strong>Oktober</strong> die Bauarbeiten für die Erstellung<br />

einer Remise beginnen. Das Land NRW habe signalisiert, <strong>das</strong>s es <strong>das</strong> Projekt<br />

mit 54.000 Euro aus Mitteln der Dorfentwicklung fördert.<br />

Jubiläum<br />

Auf <strong>das</strong> Jahr 2025 blickend kündigte Kübler an, <strong>das</strong>s »Dorf aktiv« im kommenden<br />

Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert. Der Verein plane die Feier<br />

des Jubiläums am 14. Juni 2025, dem Datum, an dem sich die Vereinsgründung<br />

jährt.<br />

Die Versammlung erteilte dem Vorstand nach dem Kassenbericht von<br />

Schatzmeister Dieter Linnenbrink die Entlastung. In der Pause und zum<br />

Abschluss der Versammlung unterhielt Friedemann Dressler mit humoristischen<br />

Gedichten von Joachim Ringelnatz, darunter Verse um die Kunstfigur<br />

Kuttel Daddeldu. An die Versammlung schloss sich ein gemütliches<br />

Beisammensein bei Gegrilltem und kühlen Getränken an.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

15


1 Die auf der Portlandstraße vorhandenen Baumscheiben<br />

liegen zu weit auseinander und in einigen Fällen auf<br />

derselben Straßenseite. Eine Reduzierung der<br />

Geschwindigkeit können sie so kaum erreichen.<br />

(Kem) Vom 23. Februar bis zum 4.<br />

März <strong>2024</strong> ergaben Messungen,<br />

<strong>das</strong>s die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

in der Portlandstraße bei<br />

30 km/h liegt. Allerdings liegt der<br />

V85-Wert für die Portlandstraße<br />

bei 37 km/h, also über der zulässigen<br />

Höchstgeschwindigkeit in<br />

der ausgewiesenen Tempo-30-Zone.<br />

In der Spitze wurden 69 km/h<br />

gemessen.<br />

Bei Verkehrszählungen wird<br />

der V85-Wert als Indikator herangezogen.<br />

Dieser ist die Geschwindigkeit,<br />

die von 85 Prozent der gemessenen<br />

Fahrzeuge eingehalten,<br />

aber von 15 Prozent überschritten<br />

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Umweltausschuss lehnt Bürgerantrag für weitere tempomindernde<br />

Installationen auf der Portlandstraße ab<br />

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schnellen Fahrer außer Betracht<br />

und legt die Messlatte dort an,<br />

wo der Schnellste der 85-Prozent-Mehrheit<br />

gemessen wurde.<br />

Der Ausschuss für Umweltschutz,<br />

Klimaschutz und Mobilität<br />

teilte in seiner Sitzung Ende<br />

Juni <strong>2024</strong> mehrheitlich die Auffassung<br />

der Stadtverwaltung, <strong>das</strong>s<br />

neben den zirka 20 Baumbeeten<br />

keine Notwendigkeit für die Umsetzung<br />

weiterer Maßnahmen<br />

gesehen wird. »Nichtsdestotrotz<br />

beabsichtigt die Stadtverwaltung<br />

auf der Portlandstraße in unregelmäßigen<br />

Abständen Geschwindigkeitsdisplays<br />

zu installieren,<br />

um Verkehrsteilnehmer auf eine<br />

Überschreitung der zulässigen<br />

Höchstgeschwindigkeit hinzuweisen<br />

und so eine Anpassung der<br />

Geschwindigkeit zu erreichen«.<br />

Darüber hinaus könne beim Kreis<br />

Gütersloh eine Überwachung des<br />

fließenden Verkehrs in der Portlandstraße<br />

angeregt werden.<br />

Lediglich die SPD-Ratsfrau<br />

Elisabeth Frenser sprach sich für<br />

ihre dagegen stimmende Fraktion<br />

für die zusätzliche Installation<br />

von Fahrzeugschwellen aus. Diese<br />

aber würden wiederum den Straßenlärm<br />

erhöhen, gab der sachkundige<br />

Bürger Hans Badorreck<br />

als Seniorenvertreter zu bedenken.<br />

In einem Bürgerantrag vom<br />

8. Dezember 2022 hatten in Höhe<br />

des Kindergartens an der Portlandstraße<br />

wohnende Anlieger<br />

ihre Erfahrung vorgetragen, <strong>das</strong>s<br />

trotz der Baumbeete und des<br />

Rechts-vor-Links-Verkehrs an den<br />

Querstraßen die Tempo-30-Zone<br />

von vielen Autofahrenden nicht<br />

wirklich eingehalten werde. Die<br />

Antragsteller hofften auf einen<br />

Lösungsvorschlag durch die Stadt<br />

(Berliner Kissen bzw. entsprechende<br />

Maßnahmen). Eines ihrer Ziele:<br />

ruhigeres Wohnen.<br />

Kritische Anmerkungen<br />

In Höhe des Kindergartens wurde<br />

schon einmal <strong>das</strong> Geschwindigkeitsdisplay<br />

für eine längere Zeit<br />

installiert. Eine darüber hinaus gehende<br />

Anpassung der Geschwindigkeit<br />

konnte »gefühlt« nicht beobachtet<br />

werden. Zudem »erzog«<br />

<strong>das</strong> Display nur in dem erfassten<br />

Bereich und in dem Zeitraum der<br />

durchgeführten Messungen. Zum<br />

Vergleich: In Bayern haben Gemeinden<br />

auf Durchgangsstraßen<br />

Geschwindigkeitsdisplays dauerhaft<br />

angebracht, um eine ständige<br />

Geschwindigkeitsanpassung zu<br />

erreichen.<br />

Die vorhandenen Baumscheiben<br />

in der Portlandstraße liegen<br />

zu weit auseinander und sind zu<br />

klein, um die Lust am schnellen<br />

Fahren zu mindern. Den schnelleren<br />

Automobilisten bereitet es<br />

offensichtlich Freude, sie als Einladung<br />

zum zügigen Slalomfahren<br />

zu erleben. Für sie ist es eine Art<br />

sportliche Herausforderung ihre<br />

Fahrten möglichst schnell und<br />

natürlich auch unfallfrei über die<br />

Bühne zu bringen.<br />

U. a. in Erwitte und Schöning<br />

haben die Verantwortlichen durch<br />

Verschwenkungen und Einengungen<br />

Lösungen gefunden, die<br />

Schnellfahrende nur durch angepasstes<br />

Fahren meistern können.<br />

Ebenfalls unsere Partnerstadt Oldenzaal<br />

zeigt, wie man durch so<br />

genannte Sinuswellen für ruhiges<br />

Wohnen sorgt.<br />

16 Das Stadtgespräch


Am 1. <strong>Oktober</strong> 1949 eröffnete in der Langen<br />

Straße 40 Josef »Jupp« Wien, Fußballer bei<br />

Wesalia in Wiedenbrück, eine der ersten<br />

Totoannahmestellen in Nordrhein-Wesalen.<br />

Was als kleines Wegeschä mit Zeitschrienverleih<br />

und Tabakverkauf begann,<br />

entwickelte sich zu einem renommierten<br />

Sporachgeschä in der Region.<br />

Josef Wien, ein leidenschalicher Sportler,<br />

bot bereits im Jahr der Gründung die<br />

ersten Fußbälle an. Diese fanden schnell Abnehmer,<br />

wie den Studienrat des Ratsgymnasiums,<br />

der die Schule damit ausstaete. Im<br />

selben Jahr eröffnete er ebenfalls den heugen<br />

Lesezirkel »Emsland«.<br />

Mit einem wachsenden Angebot an<br />

Sportarkeln und der Erweiterung des Geschäes<br />

durch <strong>das</strong> Loo-Angebot im Jahr<br />

1956, schuf Josef Wien den Grundbaustein<br />

zum Erfolg. 1969 vergrößerte sich <strong>das</strong> Geschä<br />

in der Langen Straße 9 auf 65 m 2 . Neben<br />

Sportarkeln wurden weiterhin Toto, Lotto,<br />

Zeitschrien und Tabakwaren angeboten.<br />

1974 wurde <strong>das</strong> Geschä in zwei eigenständige<br />

Bereiche aufgeteilt. In diesem Jahr<br />

übernahm auch die Tochter des Gründers,<br />

Gisela Kappel, <strong>das</strong> Familienunternehmen.<br />

Unter ihrer Führung mit Ehemann Heinz<br />

Kappel setzte Sport-Wien seinen erfolgreichen<br />

Weg fort. Nur zwei Jahre später, 1976,<br />

erfolgte die letzte Erweiterung an der bisherigen<br />

Adresse.<br />

Am 1. <strong>Oktober</strong> 1980 stand <strong>das</strong> nächste<br />

Ereignis an: Der Umzug in <strong>das</strong> benachbarte<br />

Geschä an der Langen Straße 11, wodurch<br />

sich die Verkaufsfl äche auf 220 m 2 erweiterte.<br />

Doch die Expansion war damit längst<br />

nicht abgeschlossen. 1993 zog Sport-Wien<br />

erneut um, diesmal in die Lange Straße 15.<br />

Auf stolzen 600 m 2 fand <strong>das</strong> Unternehmen<br />

nun Platz, um sein Sorment weiter auszubauen.<br />

Parallel wurde ein separates Geschä<br />

für Zeitschrien und Tabakwaren in unmielbarer<br />

Nähe eröffnet.<br />

Mit wachsendem Erfolg bot <strong>das</strong> Unternehmerpaar<br />

auch spezialisierte Serviceleistungen<br />

an: Eine eigene Werkstatt für<br />

Tennis- und Skiservice stellte sicher, <strong>das</strong>s<br />

Kunden umfassend versorgt wurden. Durch<br />

die Mitgliedscha im Intersport-Verband, der<br />

größten Einkaufsgenossenscha für Sportar-<br />

kel, konnte <strong>das</strong> Unternehmen seinen Kunden<br />

nicht nur schnelle Warenlieferungen und<br />

Eigenmarken bieten, sondern auch arakve<br />

Preise und regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter.<br />

Namenhae Marken und ein vielfälges<br />

Sorment sorgten dafür, <strong>das</strong>s nahezu alle<br />

Sportarten abgedeckt wurden – von Fußball<br />

über Tennis bis hin zu Wintersport.<br />

Heute, 75 Jahre nach der Gründung, wird<br />

<strong>das</strong> Familienunternehmen bereits in der<br />

drien Generaon von Jürgen und Manuela<br />

Niggenaber geführt. Durch die Anmietung<br />

des benachbarten Ladenlokals »Ihr Platz«<br />

vergrößerte sich die Verkaufsfläche auf beeindruckende<br />

1000 m 2 . Diese großzügigen<br />

Räumlichkeiten bieten nicht nur moderne<br />

Innenräume, sondern auch Erlebniswelten,<br />

die den Einkauf nach Sportarten zu einem<br />

echten Erlebnis machen.<br />

Mit einem 16-köpfigen Team steht<br />

Sport-Wien heute mehr denn je für Kompetenz,<br />

Kundenfreundlichkeit und Leidenscha.<br />

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Anwohner der<br />

Karl-Wagenfeld-Straße<br />

enttäuscht<br />

Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung spricht sich<br />

für Umbenennung ihrer Straße aus<br />

(Kem) Der abermalige Antrag der<br />

Bündnisgrünen auf Umbenennung<br />

der Karl-Wagenfeld-Straße<br />

entzweit und erzürnt:<br />

Kontra<br />

Von den Anwohnern und vielen<br />

weiteren Menschen gibt es eine<br />

Ablehnung zur Umbenennung.<br />

Sie möchten <strong>das</strong> Straßenschild als<br />

Aufforderung zur Auseinandersetzung<br />

mit der Person des Schriftstellers<br />

in plattdeutscher Sprache<br />

und des Gründers des westfälischen<br />

Heimatbundes verstanden<br />

wissen, der sich bedauerlicherweise<br />

in den 1930er Jahren extrem zum<br />

Nationalsozialismus hingewendet<br />

hatte. In Übereinstimmung mit<br />

der vom Rat vom Heimatverein<br />

Rheda erbetenen Stellungnahme<br />

schlagen sie vor, <strong>das</strong> zusätzliche<br />

Hinweisschild durch eine<br />

verschärfte Aussage zu ersetzen<br />

– beispielsweise: »Gründer des<br />

Westfälischen Heimatbundes –<br />

später ein energischer Befürworter<br />

des Nationalsozialismus«. Ein<br />

ebenfalls angebrachter QR-Code<br />

könnte zu detaillierten Informationen<br />

des Namensgebers führen.<br />

Zudem sind mit der Änderung des<br />

Straßennamens für die Anwohner<br />

erhebliche Kosten und Mühen verbunden:<br />

durch die Änderung aller<br />

persönlichen Dokumente und Ausweise,<br />

Adressänderungen sowie<br />

durch die Änderungen in Grundbüchern<br />

und Katasterplänen nebst<br />

Mitteilungen an Versicherungen,<br />

Geldinstituten, Krankenkassen etc.<br />

Aus der Sicht der Anlieger war Wagenfeld<br />

bei weitem nicht bekannt<br />

genug, um so einen Aufwand zu<br />

rechtfertigen. Niemandem sei zu<br />

unterstellen, <strong>das</strong>s man mit dieser<br />

Auffassung den Rechtsextremen<br />

nahestehe.<br />

Pro<br />

Die Befürworter einer Umbenennung<br />

der Karl-Wagenfeld-Straße<br />

machen andererseits deutlich, <strong>das</strong>s<br />

diese gerade auf dem Hintergrund<br />

eines leider heute wieder anwachsenden<br />

Antisemitismus und Fremdenhasses<br />

erforderlich ist. Eine<br />

Umbenennung setze ein klares und<br />

deutliches Zeichen der Abgrenzung<br />

von diesen Tendenzen. Wer Namen<br />

von Nazis auf Straßenschildern<br />

akzeptiert, muss sich darüber im<br />

Klaren sein, gutzuheißen, <strong>das</strong>s Personen,<br />

die sich für ein verbrecherisches<br />

System eingesetzt haben,<br />

auf öffentlichen Schildern in den<br />

Blickpunkt zu rücken. Mit personenbezogenen<br />

Straßennamen soll<br />

in der Regel <strong>das</strong> Leben und Wirken<br />

von Personen gewürdigt werden,<br />

die sich in besonderer Weise für<br />

die Allgemeinheit verdient gemacht<br />

haben, wozu Personen nicht zählen,<br />

die <strong>das</strong> Nazi-Regime unterstützt<br />

haben.<br />

Ortstermin<br />

Die Anlieger haben im März <strong>2024</strong><br />

dem Bürgermeister und den Ratsmitgliedern<br />

einen Bürgerantrag<br />

mit ihren Unterschriften gegen die<br />

Umbenennung der Karl-Wagenfeld-Straße<br />

übergeben.<br />

Vor der entscheidenden Bauausschusssitzung<br />

am 12. September<br />

wandten sie sich an die Fraktionen<br />

im Rat. Nur die CDU-Fraktion meldete<br />

sich. Ein Treffen mit ihr fand<br />

zwei Tage vor der Sitzung statt.<br />

Die Anwesenden aus der Fraktion<br />

und dem Stadtverband der CDU<br />

machten deutlich, <strong>das</strong>s sie sich<br />

in Übereinstimmung mit dem<br />

Heimatverein und den Anliegern<br />

für die Beibehaltung des Straßennamens<br />

in Verbindung mit einer<br />

verschärften Aussage auf dem<br />

18 Das Stadtgespräch


1 Anlieger der Karl-Wagenfeld-Straße überreichen den Vertretenden aus der Fraktion und dem Stadtverband der CDU bei einem<br />

Ortstermin ein Exemplar der Unterschriftenliste gegen die Umbenennung der Karl-Wagenfeld-Straße.<br />

Hinweisschild aussprechen werden.<br />

Bei dieser Gelegenheit gab die Stadtverbandsvorsitzende<br />

der CDU ihrer<br />

Verwunderung Ausdruck: »Wenn <strong>das</strong><br />

unsere aktuellen Probleme sind, na<br />

dann gute Nacht«. Dr. Lars Störring<br />

bedankte sich bei der CDU für<br />

deren klare Position. Er bedauert,<br />

<strong>das</strong>s andere Parteien, insbesondere<br />

die Bündnisgrünen es nicht für<br />

notwendig gehalten hätten, sich<br />

in dieser Angelegenheit zu äußern<br />

und Kontakt mit den Anliegern aufzunehmen.<br />

Das Stadtgespräch<br />

»Basta« im Ausschuss für<br />

Bauen und Stadtentwicklung<br />

»Wo gelte denn so was, wenn die Anlieger<br />

sagen, wie eine Straße heißen<br />

soll! Straßennamen sind in unserer<br />

Hand. Mit dem ›Tätermahnmal‹ brechen<br />

sie den Konsens, Nazis nicht zu<br />

ehren. Wagenfeld war ein Rassist von<br />

ganz unappetitlicher Sorte, alles andere<br />

als ein ehrenwerter Mann. Die<br />

Stellungname des Heimatvereins<br />

macht mich völlig ratlos. Zu den<br />

Stolpersteinen ist <strong>das</strong> ein Paradigmenwechsel.<br />

Es ist eine abwegige<br />

Idee nach einem ›energischen Nazi‹<br />

ein Straßenschild zu benennen«, so<br />

Andreas Hahn für die Bündnisgrünen.<br />

Sein Fraktionskollege Alwin<br />

Wedler: »Vor 10 Jahren haben wir<br />

mit der Beibehaltung des Namens<br />

einen Fehler gemacht. Das müssen<br />

wir eingestehen. Der Zeitgeist hat<br />

sich geändert. Deshalb haben wir<br />

den Antrag auf Umbenennung nach<br />

10 Jahren erneut gestellt«. Elisabeth<br />

Frenser (SPD): »Wir können keine Nazis<br />

ehren. Für die 24 Anwohnenden<br />

ist <strong>das</strong> schmerzlich. Aber wir müssen<br />

ein Zeichen setzen, <strong>das</strong>s bei uns<br />

Nazis keine Chance haben«. Analog<br />

Stefan von Zons (Offene Liste). Er<br />

bedauerte die mit einer Umbenennung<br />

verbundenen Unannehmlichkeiten<br />

für die Anwohnenden, aber:<br />

»Wir sollten in Rheda-Wiedenbrück<br />

kein Mitglied der NSDAP mit einem<br />

Straßennamen ehren. Wir müssen<br />

Haltung zeigen«. Dr. Andreas Gernhold<br />

(move): »Wagenfeld war aktiv<br />

an der Gleichschaltung beteiligt.<br />

Er gehörte maßgeblich zu den<br />

geistigen Wegbereitern der nationalsozialistischen<br />

Ideologie. Von<br />

daher war er ein Täter. Wir können<br />

die Stellungnahme des Heimatvereins<br />

nicht nachvollziehen. Die CDU<br />

macht eine Rolle rückwärts«. Patrick<br />

Büker (FDP) wies darauf hin, <strong>das</strong>s<br />

Wagenfeld weithin nicht bekannt<br />

sei. Im Sinne der Anwohner sollten<br />

»wir die Straße nicht umbenennen«.<br />

Stefan Schlepphorst (CDU)<br />

machte deutlich, <strong>das</strong>s wir die Vergangenheit<br />

reflektieren sollten, anstatt<br />

sie unsichtbar zu machen, wie<br />

es die Bündnisgrünen fordern. Deshalb<br />

sei <strong>das</strong> Zusatzschild mit einem<br />

QR-Code zu ergänzen. Die Stimme<br />

der Bürger müsse gehört werden.<br />

Sie seien enttäuscht, <strong>das</strong>s keine<br />

Partei mit ihnen gesprochen habe.<br />

Sie scheuen nicht die Kosten und<br />

den Aufwand. Die Entscheidung für<br />

den Straßennamen ist in den 1960er<br />

Jahren gefällt worden. Christina Coban<br />

(CDU) vertrat die Auffassung,<br />

<strong>das</strong> Straßenschild als Mahnmal<br />

zu betrachten. Uwe Henkenjohann<br />

(CDU): »Die Bürger verstehen<br />

nicht, was wir hier tun. Gibt es in<br />

Rheda-Wiedenbrück nicht deutlich<br />

wichtigere Probleme, die zu lösen<br />

sind? Wenn wir die Karl-Wagenfeld-Straße<br />

umbenennen, müssten<br />

wir auch noch weitere Straßen in<br />

Rheda-Wiedenbrück umbenennen.<br />

Nach unserer Auffassung ist Aufklärung<br />

besser, als einen Namen durch<br />

einen anderen zu ersetzen. Für Pro<br />

und Kontra spricht Negatives und<br />

Positives. Wir bleiben bei unserer<br />

Haltung«.<br />

Abstimmung<br />

Für die Beibehaltung des Namens<br />

»Karl-Wagenfeld-Straße« sprachen<br />

sich die CDU und FDP aus. Die übrigen<br />

Fraktionen hatten die Mehrheit<br />

der Stimmen. Sie votierten für die<br />

Umbenennung in August-Overweg-Straße.<br />

Bemerkenswert: Über<br />

den neuen Namen wurde nicht<br />

diskutiert. Er war der erste Landeshauptmann<br />

der Provinz Westfalen<br />

(1887–1900). Der Name steht in einem<br />

Bezug zu den Straßennamen<br />

Dr. Bernhard Salzmann und Ludwig<br />

von Vincke, die sich ebenfalls um<br />

die kommunale Selbstverwaltung<br />

verdient gemacht haben.<br />

19


K<br />

Kein großer<br />

Bahnhof auf deutschen<br />

Bahnhöfen<br />

Bei der Fußball-Europameisterschaft in diesem<br />

Sommer in Deutschland waren die internationalen<br />

Fans überwiegend sehr angetan von der<br />

freundlichen und offenen Atmosphäre bei diesem<br />

großen Turnier. Weniger angetan waren sie<br />

jedoch von der Infrastruktur bei uns. Vor allem<br />

über die Bahn wurde sich heftig beschwert.<br />

Das hätte eigentlich niemanden überraschen<br />

sollen. Vor allem im internationalen Vergleich<br />

schneidet die Deutsche Bahn schlecht<br />

ab. Bereits im Frühjahr wurden 50 europäische<br />

Bahnhöfe mit großem Passagieraufkommen<br />

unter die Lupe genommen und bewertet. Beim<br />

vierten jährlichen European Railway Station<br />

Index wurden Bahnhöfe nach verschiedenen<br />

Kriterien bepunktet. Dabei ging es unter anderem<br />

darum, wie die Fahrgäste an die Fahrkarten<br />

kommen. Wie viele Bahnhofsdienste stehen ihnen<br />

zur Verfügung, wie ist der Zugang geregelt,<br />

welche Verkehrsanbindungen bestehen, gibt es<br />

kostenloses WLAN, und wie sieht es mit Mitfahrgelegenheiten<br />

aus? Auch Wartezeiten und<br />

der Prozentsatz verspäteter Züge spielten eine<br />

Rolle, wofür der eigentliche Bahnhof nichts<br />

kann, was aber dennoch natürlich zu Unmut<br />

bei den Passagieren führt.<br />

Die fünf schlechtesten Bahnhöfe liegen<br />

in Deutschland<br />

Die Ergebnisse der Untersuchung sind durchaus<br />

aufschlussreich. Während die Hauptbahnhöfe<br />

in Zürich und Wien die beiden Spitzenplätze<br />

belegen, kommt der Berliner Hauptbahnhof<br />

auf einen erfreulichen dritten Rang. Das ist<br />

allerdings nicht die ganze Wahrheit, denn die<br />

restlichen Berliner Bahnhöfe belegen zusammen<br />

mit dem Bahnhof in Essen und dem in<br />

München-Pasing die letzten Plätze. Mit großem<br />

Abstand landet der Bremer Bahnhof auf dem<br />

allerletzten Platz. Dabei ist der Hauptbahnhof<br />

1 Wartehalle des Bremer Bahnhofs<br />

der Hansestadt ein wirklich schöner Bau der<br />

Neorenaissance, der 1889 fertiggestellt wurde.<br />

Auch <strong>das</strong> Innere ist ausgesprochen ansprechend<br />

mit seinem großen Mosaik aus den Fünfziger<br />

Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Noch<br />

2012 zeichnete die »Allianz pro Schiene«, die<br />

gemeinnützige Interessenorganisation zur Förderung<br />

und Verbesserung des Schienenverkehrs,<br />

den Bahnhof Bremen als Großstadtbahnhof des<br />

Jahres aus.<br />

HBf Bremen vor allem von außen schön<br />

Laut der Untersuchung ist die Unzufriedenheit<br />

in Deutschland vor allem aufgrund der »chronischen<br />

Verspätungen der Deutschen Bahn«<br />

entstanden. Diese seien unter anderem wegen<br />

des Deutschlandtickets zustande gekommen,<br />

<strong>das</strong> »mehr Gedränge, längere Wartezeiten und<br />

damit wachsende Frustration« verursache. Am<br />

Hauptbahnhof Bremen hätten im Jahr 2023 stolze<br />

39 Prozent aller Züge mehr als fünf Minuten<br />

Verspätung gehabt. Am Stichtag der Untersuchung<br />

waren es dort sogar 42 Prozent der Züge.<br />

Auch von den Öffnungszeiten waren die Tester<br />

nicht begeistert, denn während der Bahnhof an<br />

Werktagen von acht bis 20 Uhr geöffnet ist, hat<br />

er samstags und sonntags nur von neun bis 18<br />

Uhr geöffnet, auch in der Hauptreisezeit während<br />

der Ferien. Für <strong>das</strong> Angebot von Läden und<br />

Kiosken verteilten die Prüfer gerade ein Viertel<br />

der Punkte, die es etwa für <strong>das</strong> Angebot in dieser<br />

Kategorie für Neapels Hauptbahnhof gab.<br />

Beim freien WLAN verbuchten sie eine Fehlanzeige<br />

und die Verbindungen von Bremen in die<br />

Mitte Deutschlands oder nach Südosten bewerteten<br />

sie als schwach. Mitfahrgelegenheiten<br />

suchten sie vergebens. So kommt Bremen<br />

nur auf 39 von 123 Punkten, der Spitzenreiter<br />

Zürich liegt bei 102 Punkten. Bleibt zu hoffen,<br />

<strong>das</strong>s sich auch die Deutsche Bahn als Betreiber<br />

mit der Verbesserung des Angebots für<br />

Reisende beschäftigt, denn schließlich sagt sie<br />

selbst: »An unseren 5.400 Bahnhöfen empfangen<br />

wir täglich rund 21 Millionen Reisende und<br />

Besucher und heißen diese als Deutschlands<br />

größter Gastgeber willkommen«. Im 19. Jahrhundert<br />

war die Eisenbahn <strong>das</strong> fortschrittlichste<br />

Verkehrsmittel, und die Bahnhöfe waren geradezu<br />

Tempel der Zivilisation. Aus dieser Zeit<br />

stammt auch die Redewendung »einen großen<br />

Bahnhof machen«, denn gekrönte Häupter<br />

wurden vornehmlich dort empfangen. So bedeutend<br />

werden Bahnhöfe wohl nicht wieder<br />

werden, aber kräftig an der Verbesserung zu<br />

arbeiten ist angesagt, denn es gibt noch eine<br />

Menge Luft nach oben.<br />

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20 Das Stadtgespräch


Bassistin<br />

Caris<br />

Hermes<br />

6 Die WDR-Jazzpreis-Trägerin<br />

<strong>2024</strong> gastiert im Abrahams:<br />

Caris Hermes aus Lippstadt<br />

Foto: WDR/Lutz Voigtländer<br />

als »Local Hero« in<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Geboren wurde sie in Geseke, in<br />

Lippstadt ging sie zur Schule und<br />

Musikschule, wo sie Geige und<br />

Cello spielte. Dort startete also<br />

ihr Werdegang zur Jazz-Musikerin.<br />

Inzwischen ist Caris Hermes<br />

zwar viel unterwegs, aber selten<br />

in der Heimat. Die Anfrage des<br />

Jazz-Clubs Rheda-Wiedenbrück für<br />

ein »Heimspiel« fand sie deshalb<br />

sehr reizvoll: »Ich liebe die Ecke um<br />

unsere alte Nachbarstadt sehr und<br />

habe viele Erinnerungen daran!«<br />

Am 23. <strong>Oktober</strong> spielt die jetzt<br />

in Köln lebende Musikerin im<br />

Eventlokal Abrahams mit ihrem<br />

Quartett. Dann werden einige der<br />

von Lippstadt ausgehenden Linien<br />

ihres Lebens hörbar werden. Etwa<br />

<strong>das</strong> Studium bei Bass-Legende<br />

John Goldsby in Essen, <strong>das</strong>s Vielfalt<br />

lehrte. Aber auch die Aufnahme<br />

in <strong>das</strong> Umfeld der WDR Big<br />

Band, der Goldsby seit Jahrzehnten<br />

angehört. Und die folgerichtige<br />

Weiterentwicklung von der »Sidewoman«<br />

über die Bandleaderin,<br />

hin zur profilierten Komponistin<br />

auch für Big Bands. Das würdigte<br />

zuletzt der WDR-Jazzpreis <strong>2024</strong>.<br />

Heute ist Caris Hermes eine gefragte<br />

Bassistin, die etwa bei der<br />

diesjährigen Jazz Baltica mit Eva<br />

Klesse und Nils Landgren als Sidekick<br />

für die Pianistin und Sängerin<br />

Ida Sand ein Mitternachtskonzert<br />

vor Hunderten von Zuhörern am<br />

Timmendorfer Strand mitwirkte.<br />

Begleitet wird Caris Hermes<br />

von ihrem Quartett, zu dem mit<br />

Paul Heller am Tenor-Saxofon<br />

ein langjähriger Förderer aus der<br />

WDR Big Band ebenso gehört wie<br />

Niklas Walter am Schlagzeug,<br />

den Hermes bei einem Jugendworkshop<br />

in Bielefeld kennenlernte.<br />

Aus der Zusammenarbeit<br />

mit Niklas Walter im Jugendjazzorchester<br />

NRW entstand vor<br />

über einem Dutzend Jahren die<br />

Kooperation auch in kleineren<br />

Besetzungen. Roman Babik am<br />

Flügel komplettiert <strong>das</strong> Quartett<br />

und ist als profilierter Begleiter<br />

bekannt.<br />

Eines der Stücke am 23. <strong>Oktober</strong><br />

wird Caris Hermes als »Local<br />

Hero« für den Abend komponieren:<br />

»Ich habe viele Bilder und<br />

Menschen aus unserer Gegend<br />

vor Augen. Da lässt sich was<br />

draus machen«. Ein gegenseitiges<br />

Wiederentdecken oder Kennenlernen<br />

mit Überraschungen<br />

auf hohem Niveau steht bevor.<br />

Jazz-club-rheda-wiedenbrueck.de<br />

23 10 24<br />

CARIS<br />

HERMES<br />

QUARTETT<br />

20 00 Uhr | Abrahams<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

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Abendkasse und Restaurant ab 18:30 Uhr<br />

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Das Stadtgespräch<br />

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21


(Kem) CDU, FDP und move setzten<br />

Ende August auf Antrag des Freidemokraten<br />

Michael zur Heiden <strong>das</strong><br />

Thema »Private Erhebung durch<br />

die »Initiative Südring Schluss«<br />

von der Tagesordnung der Ausschusssitzung<br />

für Umweltschutz,<br />

Klimaschutz und Mobilität. Nicht<br />

einverstanden zeigten sich damit<br />

die Bündnisgrünen, SPD, Freie Linke<br />

und Offene Liste.<br />

Die Befürworter des Antrags<br />

machten in der vorhergehenden<br />

Beratung deutlich, <strong>das</strong>s sie in keiner<br />

Weise die private Erhebung zu<br />

K<br />

den verkehrstechnischen Auswirkungen<br />

durch den Südringschluss<br />

als einzige Beratungsgrundlage<br />

akzeptieren können. Die Sachdarstellung<br />

zum Thema Südring müsse<br />

in ihrer Beurteilung unabhängig<br />

sein, ganz gleich, ob man für oder<br />

gegen den Südring sei, so beispielsweise<br />

Christina Coban (CDU).<br />

Sie stellten aber in Übereinstimmung<br />

mit den anderen Fraktionen<br />

klar, <strong>das</strong>s sie den ehrenamtlichen<br />

Einsatz für die Erhebung sehr wohl<br />

wertschätzen, auch in der Form,<br />

<strong>das</strong>s die Zählungen der Initiative<br />

Keine Sternstunde der Ratsarbeit<br />

Ausschussmehrheit akzeptiert nicht private Erhebung durch die<br />

Initiative Südring Schluss<br />

Foto: R. Stephan<br />

7 Dr. Wolfgang Tietz (l.) für die<br />

»Initiative Südring-Schluss<br />

Rheda-Wiedenbrück« bei der<br />

Präsentation der Ergebnisse der<br />

Verkehrsanalyse zum Südring-<br />

Schluss; neben ihm der<br />

Umweltausschussvorsitzende<br />

Hans-Hermann Heller-Jordan<br />

sowie Jörg Stöppler, Margret<br />

Bäumer und Peter Eikelboom.<br />

Sie wirkten bei der Erstellung mit.<br />

als Grundlage für Rückschlüsse<br />

anerkannt werden.<br />

Die Quintessenz der von der<br />

Initiative Südring Schluss nach<br />

wissenschaftlichen Kriterien<br />

durchgeführten Untersuchung<br />

überrascht: Ein Ringschluss bringt<br />

nicht die erhoffte Entlastung für<br />

den Nordring und die Wasserstraße.<br />

Zudem geht die nts-Studie von<br />

zu hohen Verkehrszahlen aus (vgl.<br />

Juni-Ausgabe des Stadtgesprächs).<br />

Damit stellen sowohl die private<br />

Erhebung als auch die offiziellen<br />

Verkehrszahlen des Landes NRW<br />

die Ergebnisse der nts-Studie aus<br />

2015 in Frage. Diese aber waren die<br />

Grundlage für die städtischen Planungen<br />

zum Südring-Schluss.<br />

Offizielle gutachterliche<br />

Bewertung der privaten Erhebung<br />

durch nts gefordert<br />

Christina Coban (CDU) sagte in der<br />

Ausschusssitzung, <strong>das</strong>s die Rückschlüsse<br />

der privaten Untersuchung<br />

unabhängig überprüft gehören. Nur<br />

so können Befürworter und Gegner<br />

zusammengebracht werden und<br />

man sich auch eine endgültige<br />

Meinung bilden. Zudem gelinge<br />

es mit einer heutigen Anhörung<br />

nicht, Ruhe in die emotional und<br />

kontrovers geführte Diskussion<br />

zu bringen. Ihr Fraktionskollege<br />

Michael Pfläging wies darauf hin,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Informationsbedürfnis zu<br />

der privaten Verkehrsanalyse schon<br />

durch die Berichterstattung in der<br />

Presse erfüllt worden sei und jeder<br />

die Möglichkeit hatte, an der Informationsveranstaltung<br />

der Initiative<br />

Südring Schluss über die Art und Ergebnisse<br />

der Verkehrsuntersuchung<br />

teilzunehmen. Er bezeichnete die<br />

Verkehrsanalyse als eine Initiative<br />

der Grünen. »Ich kann der CDU nur<br />

zustimmen«, machte zur Heiden<br />

deutlich. »Wir wissen alle, <strong>das</strong>s<br />

die Erhebung keine Experten-Initiative<br />

ist«, äußerte sich Melanie<br />

Stuhlweißenburg (move). Darauf<br />

Volker Brüggenjürgen: »Ich finde<br />

<strong>das</strong> sehr, sehr unglaublich, <strong>das</strong>s<br />

Sie <strong>das</strong>, was 60 Bürgerinnen und<br />

Bürger ehrenamtlich für die Stadt<br />

geleistet haben, nicht zur Kennt-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

22 Das Stadtgespräch


1 Nach den Erhebungen der privaten Analyse bringt der Südring-Schluss keine Entlastung<br />

für die Wasserstraße und den Nordring.<br />

nis nehmen wollen«. Und aus der<br />

Haut fahrend, griff er insbesondere<br />

die CDU mit Beschimpfungen<br />

an: Sie sei bräsig und ignorant.<br />

Darauf Coban: »Wir sind als Politik<br />

angehalten, in diesem Prozess, bis<br />

zur Bürgerbefragung, Sachlichkeit<br />

und Ruhe einzubringen und <strong>das</strong><br />

tun wir nicht, wenn wir in diesem<br />

aufgeheizten Thema heute nur die<br />

Initiative Südring Schluss mit ihren<br />

Ergebnissen hören. Sie starten mit<br />

Ihrem aufhetzendem Redebeitrag<br />

einen extrem unfairen Wahlkampf.<br />

Sie führen ihn als erfahrener Politiker<br />

bewusst und ungeachtet dessen,<br />

<strong>das</strong>s Sie Befürworter und Gegner<br />

weiter auseinanderbringen, als<br />

zusammenführen.<br />

Elisabeth Frenser (SPD) äußerte<br />

sich erstaunt, <strong>das</strong>s nicht alle neugierig<br />

waren, aus erster Hand zu erfahren,<br />

wie und was mit Bürgerengagement<br />

für Rheda-Wiedenbrück<br />

erarbeitet worden ist. Sie sah <strong>das</strong><br />

Vorhaben, den umstrittenen Südring-Schluss<br />

im kommenden Jahr<br />

aus dem Kommunalwahlkampf herauszuhalten<br />

in Gefahr. Gerald Krohn<br />

(Offene Liste) hielt es für wichtig,<br />

bei so einem sensiblen Thema alle<br />

Stimmen zu hören. Zur Heiden sah<br />

es als eine Notwendigkeit, auch die<br />

Befürworter eines Südring-Schlusses<br />

in einer Sitzung anzuhören.<br />

Nur Absichtserklärungen,<br />

aber kein Beschluss<br />

über <strong>das</strong> weitere Vorgehen<br />

Andererseits wurde in der Ausschusssitzung<br />

kein Beschluss über<br />

<strong>das</strong> weitere Vorgehen in dieser Frage<br />

abgestimmt: Zur Heiden schlug<br />

vor, <strong>das</strong> Thema in einer Sondersitzung<br />

gemeinsam mit dem Gutachterbüro<br />

wieder aufzugreifen.<br />

Als Marc Heidfeld, Abteilungsleiter<br />

für Klima, Mobilität und Stadterneuerung,<br />

auf eine Nachfrage von<br />

Pfläging erklärte, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Ergebnis<br />

der privaten Erhebung nach dem<br />

Abgleich durch nts in der <strong>Oktober</strong>-<br />

bzw. November-Sitzung beraten<br />

werde, folgerte zur Heiden: »Dann<br />

brauchen wir keine Sondersitzung«.<br />

Ebenfalls Michael Lakebrink (move)<br />

unterstrich, <strong>das</strong>s er eine Anhörung<br />

der »Initiative Südring Schluss« für<br />

erforderlich halte. Coban plädierte<br />

für eine Vorstellung der privaten<br />

Erhebung nach einer Überprüfung<br />

durch fachliche Experten. Ebenfalls<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

führte an, <strong>das</strong>s die Untersuchung<br />

niemals eine gutachterliche Expertise<br />

ersetzen kann.<br />

Überrascht von dem Erfordernis<br />

der Abstimmung<br />

Als der Ausschussvorsitzende Hermann<br />

Heller-Jordan zwei Tage nach<br />

Festlegung der Tagesordnung von<br />

der Verwaltung erfuhr, <strong>das</strong>s über die<br />

»Hinzuziehung von Einwohnern zur<br />

Vorstellung der privaten Erhebung<br />

durch die Initiative Südring Schluss<br />

ein Beschluss vorhergehen muss«,<br />

war er sehr überrascht: Externe Gäste<br />

in den Ausschusssitzungen sind<br />

ja nichts Ungewöhnliches. In der<br />

Vergangenheit wurden ähnliche Fälle<br />

auch einfach so durchgewunken.<br />

Kein Wunder, <strong>das</strong>s der Vorsitzende<br />

davon ausging, <strong>das</strong>s Dr. Wolfgang<br />

Tietz als Vertreter der Initiative Südring<br />

Schluss die Ergebnisse und<br />

<strong>das</strong> Verfahren der privaten Erhebung<br />

selber vorstellen kann.<br />

Ist nts der Weisheit<br />

letzter Schluss?<br />

Der Südring wurde im Dezember<br />

2023 planfestgestellt. Die Planfeststellungsunterlagen<br />

weisen aus,<br />

<strong>das</strong>s die zugrunde liegende Verkehrsuntersuchung<br />

diejenige der<br />

Ingenieurgesellschaft nts mbH aus<br />

Münster aus dem Jahr 2015 ist. Die<br />

»VSU GmbH Beratende Ingenieure<br />

für Verkehr, Städtebau, Umweltschutz«<br />

in Herzogenrath stellte in<br />

einem von Tietz in Auftrag gegebenen<br />

Gutachten vom 26.6.<strong>2024</strong><br />

unter dem Thema »Südring – Fragestellungen<br />

zum Verkehrsgutachten«<br />

fest, <strong>das</strong>s die von nts »dokumentierten<br />

Verkehrserhebungen,<br />

insbesondere der Knotenpunkte,<br />

nicht mit dem im Modell errechneten<br />

Analysefall zusammenpassen.<br />

Insgesamt erscheinen die<br />

Verkehrsmengen zu hoch, teilweise<br />

über 100 %. Da nicht alle<br />

offensichtlich verwendeten Eichdaten<br />

dokumentiert sind, kann abschließend<br />

<strong>das</strong> Zustandekommen<br />

des Analysefalls nicht bewertet<br />

werden. Bei der Gesamtwürdigung<br />

muss berücksichtigt werden, <strong>das</strong>s<br />

die aktuelle Entwicklung, die auch<br />

mit Strukturdatenveränderungen<br />

zusammenhängen, nicht in vollem<br />

Umfang im Jahr 2015 vorhergesehen<br />

werden konnte«.<br />

Tietz selber würde eine Diskussion<br />

mit nts begrüßen. Neutralität<br />

würde er diesem Büro aber nicht<br />

zugestehen – »dann müsste nts die<br />

eigene Studie in Frage stellen. Eine<br />

gemeinsame Überprüfung mit Hilfe<br />

eines wirklich neutralen Ingenieurbüros<br />

würde ich sehr begrüßen«.<br />

Kosten<br />

Im Gespräch befinden sich Kosten<br />

in Höhe von 25 bis 30 Millionen q<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das Stadtgespräch<br />

23


Euro für den Südring-Schluss. Der Fachbereichsleiter Tiefbau, Michael Duhme,<br />

berichtete, <strong>das</strong>s selbst eine grobe Schätzung aktuell nicht möglich<br />

ist. Mettenborg verwies in diesem Zusammenhang auf die erheblichen<br />

Kostensteigerungen im Bausektor. Die Verwaltung lässt die genauen Kosten<br />

derzeit durch ein Fachbüro ermitteln. Andreas Hahn (Bündnisgrünen)<br />

fand es unglaublich, <strong>das</strong>s die Verwaltung nicht mal annähernd die Höhe<br />

der Kosten nennen konnte, hatte sie doch andererseits <strong>das</strong> Konzept für<br />

den Südring-Schluss bis ins Detail erstellt. Brüggenjürgen sah voraus,<br />

<strong>das</strong>s es keine Förderung des Projekts durch <strong>das</strong> Land NRW geben werde.<br />

Bürgerantrag der Nachbarschaftsinitiative<br />

Mellagestraße und Nordring<br />

Am 29. 3. 2021 begrüßte die Nachbarschaftsinitiative in einem mehrseitigen<br />

Antrag den positiven Bescheid der Bezirksregierung Detmold zum Bau<br />

des Südrings. Sie befürwortet die umgehende Planung und Umsetzung<br />

der Baumaßnahmen. Nordring, Westring, Wasserstraße Rietberger Straße<br />

und Bielefelder Straße bedürfen dringend der Entlastung von Verkehr und<br />

dem damit einhergehenden Lärm. Die Initiative will, »<strong>das</strong>s die aktuelle<br />

Diskussion mit Argumenten und Fakten geführt wird und nicht einseitig,<br />

nur im Interesse weniger Südringtrassen-Anwohner. Wo bleiben die Kinder<br />

am Ratsgymnasium, an der Eichendorfschule, der Kita am Ostring sowie<br />

die Anlieger am Nordring – sind diese alle weniger wert, gar Menschen<br />

zweiter Klasse?« 16 Fragen schließen sich an: u. a. »Welche Straßen sind<br />

aktuell durch den fehlenden Lückenschluss durch den Mehrverkehr belastet,<br />

die bei Vollendung der Baumaßnahme entlastet würden? Welche<br />

Umwege und wie viel Zeitverlust müssen die Verkehrsteilnehmer aktuell<br />

hinnehmen, da der Ringschluss noch nicht erstellt wurde? Was bedeutet<br />

dies für die CO2-Bilanz der Stadt? Welche Lärmbelastung fällt am Nordring<br />

an? Etc. Eine finale Beschlussfassung über den Bürgerantrag erfolgt mit<br />

der Entscheidung des Rates für oder gegen den Bau des Südrings.<br />

In der aktuellen Umweltausschusssitzung klang an, <strong>das</strong>s zu der <strong>Oktober</strong>-<br />

bzw. Novembersitzung ein Vertreter von Nordring und Mellagestraße<br />

eingeladen werden könnte. Hierzu Tietz: »Ich hätte sehr gerne einen<br />

Gegenpart«.<br />

Zeitplan<br />

Unabhängig von dem Klageverfahren gegen den Planfeststellungsbeschluss<br />

vom 14.12.2023 zeichnet sich der folgende Ablauf entsprechend<br />

der Verwaltungsvorlage für die jüngste Umweltausschusssitzung ab:<br />

Im <strong>Oktober</strong> bzw. November werden die Antworten auf die Fragen der<br />

Bürgeranträge präsentiert – mit der Einschränkung: sofern keine weitere<br />

Hinzuziehung eines externen Büros notwendig wird und keine weiteren<br />

Fragen hinzukommen. Diese Situation ist aber aufgrund der privaten<br />

Erhebung und geforderten Überprüfung durch nts gegeben. Ebenfalls<br />

im <strong>Oktober</strong>/November soll die Stellungnahme von nts zu der privaten<br />

Erhebung vorliegen, so Heidfeld. Gleichfalls wird die Kostenrechnung für<br />

den Südring-Schluss vorgelegt. Anschließend könnte der Ratsbeschluss<br />

zur Durchführung der Bürgerbefragung voraussichtlich in der Dezembersitzung<br />

gefasst werden Mit dem Ergebnis der Bürgerbefragung ist vier<br />

Monate später zu rechnen. Sollte sich daran anschließend eine politische<br />

Mehrheit für die Realisierung des Südring-Schlusses finden, könnte ein<br />

Förderantrag beim Land NRW gestellt werden. Die Ausführung würde sich<br />

über mehrere Jahre hinziehen, heißt es in der Vorlage weiter.<br />

Im Nachgang zu der Sitzung für Umweltschutz,<br />

Klimaschutz und Mobilität<br />

Coban verfasste direkt einen erweiterten Arbeitsauftrag an den Bürgermeister,<br />

den ebenfalls die Spitzen der übrigen Fraktionen im Rat per E-Mail<br />

24 Das Stadtgespräch


erhalten haben. Sie informierte mit der gleichlautenden E-Mail ebenfalls<br />

Dr. Tietz und die Initiative Südring Schluss. In der Begleitmail an Dr. Tietz<br />

heißt es: »Wir haben eine Entscheidung getroffen, die sicherlich nicht populär<br />

war, aber sie war rein aus der Intention heraus entstanden, keine<br />

Unruhe in unserer Stadtgesellschaft entstehen zu lassen«. Und weiter:<br />

»Eine Zusammenarbeit mit Ihnen und dem Verkehrsbüro nts und eine<br />

gemeinsame Vorstellung bieten die große Chance, <strong>das</strong>s alle Bürgerinnen<br />

und Bürger unserer Stadt sich zum Thema Verkehr und Südring endgültig<br />

informieren und darüber diskutieren können«. Aus dem Schreiben an den<br />

Bürgermeister geht darüber hinaus hervor: »Wir haben uns alle gemeinsam<br />

für eine Bürgerbefragung ausgesprochen und die Verwaltung beauftragt,<br />

die vielen Fragen aus unseren politischen Reihen, aber auch die Fragen<br />

aus den Bürgeranträgen, der Befürworter und Gegner, zu beantworten und<br />

so auszuarbeiten, <strong>das</strong>s wir alle, Rheda-Wiedenbrücker zusammen, eine<br />

sachliche, faktenbasierte Beurteilung vornehmen können, bevor wir unser<br />

Votum geben. Nichts darf den Zusammenhalt unser Rheda-Wiedenbrücker<br />

Gesellschaft angehen, deshalb muss die Sachdarstellung in diesem emotional<br />

und kontrovers diskutiertem Thema, in ihrer Beurteilung unabhängig<br />

sein, ganz gleich, ob man für oder gegen den Südring ist«.<br />

Den Blick nach vorne richten (Kommentar)<br />

Die Diskussion im Ausschuss zeigte, wie kontrovers und sensibel <strong>das</strong><br />

Thema Südring Schluss tatsächlich ist. Die Bürgerinitiative Südring Schluss<br />

und die Bürgerinitiative Mellagestraße Nordring stehen in der Verkehrsfrage<br />

weit auseinander. Dr. Wolfgang Tietz und rund 20 Helfer der Initiative<br />

Südring Schluss verfolgten enttäuscht und mit Zwischenrufen die Debatte<br />

von der Rathaus-Tribüne aus, die über ihre fachlich saubere Arbeit<br />

geführt wurde.<br />

Als Kritikpunkt wurde von der Ausschussmehrheit hervorgehoben,<br />

<strong>das</strong>s die Rückschlüsse der privaten Erhebenden nicht als Expertenanalyse<br />

gewertet werden können, zumindest nicht ohne Abgleich eines Verkehrsbüros.<br />

Und es klang an, <strong>das</strong>s sie darüber hinaus nicht neutral sind.<br />

Wie wir von Dr. Tietz wissen, hatte er nicht <strong>das</strong> Gefühl, <strong>das</strong>s die Verwaltung<br />

an einem ernsthaften fachlichen Dialog interessiert gewesen wäre. Der<br />

Südringbau sei dort eine beschlossene Sache, so seine Vermutung.<br />

Dass es sich bei dem Beitrag durch den Vertreter der Initiative weitgehend<br />

um eine zusammenhängende Darstellung von Fakten gehandelt<br />

1 Der Südring-Schluss durchschneidet <strong>das</strong> Naherholungsgebiet an der Ems.<br />

hätte, ist überhaupt nicht thematisiert worden, ebenfalls nicht, <strong>das</strong>s die<br />

Erhebung nach den einschlägigen fachlichen Standards erfolgte.<br />

Es wurde über 30 Min. lang diskutiert, ob Tietz nun vortragen darf<br />

oder nicht und – deutlich länger als sein letztendlich abgelehnter Vortrag.<br />

Man kann durchaus die Meinung vertreten, <strong>das</strong>s man trotz aller Skepsis<br />

der Ausschussmehrheit der Vorstellung der Erhebung durch Dr. Tietz<br />

hätte zustimmen müssen. Es gehört sich aber auch anzuerkennen, <strong>das</strong>s<br />

die großen Themen nicht zu Frontenbildungen führen dürfen. Für Dr. Tietz<br />

und die Initiative Südring Schluss muss erst wieder eine Vertrauensbasis<br />

geschaffen werden.<br />

Prinzip Hoffnung<br />

Positiv zu bewerten ist auf jeden Fall die sich trotzdem abzeichnende vorhandene<br />

Gesprächsbereitschaft bei allen Fraktionen. Es bleibt wichtig, im<br />

Gespräch zu bleiben und sachorientierte Diskussionen zu führen – mit<br />

Argumenten, die überzeugen. »Die sprechen für uns!«, so Dr. Wolfgang Tietz.<br />

Nach dem Absetzen von der Tagesordnung sollte die Anhörung im<br />

Zusammenhang mit der abschließenden Beratung in der <strong>Oktober</strong>- bzw.<br />

November-Sitzung erfolgen. Dort müssen auch Sprecher der Initiative Mellagestraße<br />

und Nordring hinzugezogen werden. Die im Nachgang zu der<br />

Ausschusssitzung für Umweltschutz, Klimaschutz und Mobilität von Coban<br />

ergriffene Initiative lässt hoffen – vielleicht doch in einer Sondersitzung.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

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26 Das Stadtgespräch


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Wenn Designmöbel nach Maß gefertigt werden, müssen alle Schritte<br />

von Anfang bis Ende perfekt organisiert werden. Dadurch entstehen<br />

gerade im Büro des Möbelhandwerks spannende Aufgaben:<br />

Industriekaufleute, Disponenten und Sachbearbeiter/innen, beispielsweise<br />

im Verkaufsinnendienst, befassen sich mit den Aufträgen<br />

am Computer und sorgen dafür, <strong>das</strong>s alle Kund/innen mit ihren<br />

bestellten Möbeln glücklich und zufrieden sind.<br />

Das Aufgabenfeld im Einkauf z. B. umfasst mit dem operativen und<br />

dem strategischen Einkauf zwei verschiedene Bereiche. Der operative<br />

Einkauf holt Angebote ein und bewertet sie, verwaltet Preise und<br />

Konditionen. Das Erstellen von Ausschreibungen und die Vergabe<br />

von Aufträgen gehört ebenso dazu. Der strategische Einkauf betrifft<br />

die analytische Planung, darunter fällt die Bewertung der Lieferanten,<br />

Preisverhandlungen und Koordination der relevanten Bereiche<br />

im Unternehmen. Ziel ist es dabei, Kosten zu sparen und die Einkaufs-<br />

sowie Beschaffungsprozesse zu optimieren.<br />

Mitarbeiter im Verkaufsinnendienst haben ein breit gefächertes<br />

Tätigkeitsfeld. Sie sorgen im telefonischen Kundenkontakt für eine<br />

optimale Auftragsabwicklung. Im Mittelpunkt steht die Umsetzung<br />

von Ideen und die Zusammenarbeit mit Einrichtungsexperten, um<br />

individuelle Systemmöbel zu gestalten. Zudem erstellen Verkaufsinnendienstmitarbeiter<br />

Angebote, Kalkulationen und Statistiken und<br />

unterstützen den Außendienst.<br />

Voraussetzungen in diesem interessanten Beruf sind MS-Office-<br />

Kenntnisse, ein sehr gutes Deutsch und ggf. Fremdsprachen.<br />

Wünschenswert sind zudem Kenntnisse in FurnPlan, einem<br />

etablierten Möbel-Planungsprogramm.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

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Physiotherapeut *<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />

Foto: adobe stock<br />

Der Beruf des Physiotherapeuten *<br />

ist weit mehr als nur Massagen<br />

und Krankengymnastik – er ist<br />

ein entscheidender Bestandteil<br />

der medizinischen Versorgung.<br />

Physiotherapeuten arbeiten daran,<br />

<strong>das</strong> Bewegungsverhalten ihrer<br />

Patienten im Alltag und im Beruf<br />

zu optimieren. Doch ihr Tätigkeitsfeld<br />

reicht viel weiter: Sie unterstützen<br />

bei der Rehabilitation<br />

nach Operationen, behandeln Gefäß-<br />

und Atemwegserkrankungen<br />

und helfen bei Verletzungen des<br />

Bewegungsapparats.<br />

Häufig erfolgt die Behandlung auf<br />

ärztliche Verordnung, aber auch<br />

vorbeugende Maßnahmen gehören<br />

zum Leistungsspektrum. Dazu<br />

zählen Angebote wie Rückenschule,<br />

Geburtsvorbereitung und<br />

Wirbelsäulengymnastik, die der<br />

Patient eigenverantwortlich in Anspruch<br />

nehmen kann. Der erste<br />

Schritt jeder Therapie ist eine<br />

gründliche Anamnese, gefolgt von<br />

einer umfassenden Untersuchung,<br />

die Sicht-, Tast-, Sensibilitäts- und<br />

Funktionsbefunde umfasst. Auf<br />

dieser Grundlage entwickelt der<br />

Physiotherapeut einen maßgeschneiderten<br />

Behandlungsplan<br />

mit kurzfristigen Zielen, wie der<br />

Erhöhung der Beweglichkeit, und<br />

langfristigen Zielen, wie der Verbesserung<br />

der Lebensqualität und<br />

Selbstständigkeit des Patienten.<br />

Die Bandbreite der Behandlungsmethoden<br />

ist beeindruckend: Von<br />

klassischen Massagen über manuelle<br />

Therapie bis hin zu modernsten<br />

Verfahren wie Elektro-, Wärmeund<br />

Wassertherapie. Auch spezialisierte<br />

Ansätze wie die Vojta-Therapie<br />

und <strong>das</strong> Bobath-Konzept<br />

kommen zum Einsatz, um Patienten<br />

individuell und umfassend zu<br />

unterstützen.<br />

Physiotherapie entwickelt sich<br />

stetig weiter: Durch die Akademisierung<br />

haben angehende<br />

Physiotherapeuten heute die Möglichkeit,<br />

ein Studium mit Bachelor-<br />

oder Masterabschluss zu absolvieren<br />

und so ihre Expertise<br />

weiter zu vertiefen. Physiotherapie<br />

ist ein vielseitiger Beruf, der<br />

maßgeblich zur Heilung und Prävention<br />

beiträgt – weit über <strong>das</strong><br />

hinaus, was viele sich vorstellen.<br />

L<br />

Lions Club »Rheda-<br />

Wiedenbrück <strong>2024</strong>« hat<br />

sich gegründet<br />

»We serve« – so steht es auf der Satzung des neuen Lions-Clubs »Rheda-Wiedenbrück<br />

<strong>2024</strong>«, der sich im Wiedenbrücker Ratskeller am Dienstag,<br />

3. September gegründet hat. Im Beisein der Distrikt Governorin<br />

Susanne Engels-Stirm, der Zonen-Chairperson Lena Strothmann, dem<br />

Distriktbeauftragten Jochen Häger und dem Präsidenten des Patenclubs<br />

Gütersloh-Wiedenbrück Andreas Sentker sowie dem Vizepräsidenten<br />

Peter Elebracht, haben sich Frauen aus Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück,<br />

Langenberg, Herzebrock-Clarholz, Rietberg, Bad Waldliesborn und Liesborn<br />

den Zielen und Grundsätzen der Lions Organisation verpflichtet.<br />

Hochmotiviert sind die 20 Frauen, die eine Vielzahl von Fähigkeiten<br />

und Kompetenzen in <strong>das</strong> Clubleben mit einbringen. »Das versetzt uns in<br />

die Lage, die unterschiedlichsten Projekte auf den Weg zu bringen, um<br />

dort zu helfen, wo der Staat nicht oder nicht mehr unterstützen kann«,<br />

betont Gründungspräsidentin Susanne Mittag.<br />

»Uns ist es wichtig, hier vor Ort aktiv und wirksam zu werden. Ein<br />

großer Fokus liegt auf die Förderung des Demokratieverständnisses und<br />

zwar altersübergreifend«, bekräftigt die 1. Vizepräsidentin, Nicole Kirschner,<br />

des neu gegründeten Clubs. Das geht Hand in Hand mit dem Thema<br />

Nachhaltigkeit, <strong>das</strong>s mit Blick auf die kommenden Generationen bei den<br />

Projekten des Clubs eine wesentliche Rolle spielen soll.<br />

Ein großer Dank geht an den Patenclub, den Lions Club Gütersloh-Wiedenbrück<br />

und den Verantwortlichen im Distrikt, für die Beratung<br />

und Unterstützung im Vorfeld der Gründung. Eine spannende<br />

Phase – und es bleibt spannend. Denn <strong>das</strong> erste Projekt soll noch in<br />

<strong>2024</strong> an den Start gehen. Zudem wünscht man sich als Serviceclubs in<br />

der Region stärker zusammenzuarbeiten und so die Kräfte zu bündeln.<br />

Der neu gegründete Lions-Club lädt interessierte Frauen herzlich<br />

dazu ein, sich ihnen anzuschließen und gemeinsam für eine bessere<br />

Zukunft in der Region anzutreten. Unter der E-Mail willkommen-lions@<br />

mail.de können Sie direkt mit der neu gewählten Mitgliedschaftsbeauftragten<br />

Melanie Stuhlweißenburg Kontakt aufnehmen.<br />

28 Das Stadtgespräch


1 Teilnehmende Kinder der Aktion #kinderstören auf dem Vorhof des Piushauses mit: (hinten v. l.) Ruth Lohmeier (Abteilungsleiterin<br />

Jugendamt), Claudia Mieszala (Jugendhausleiterin St. Aegidius), Colin Zwoll (FSJler), Julia Palsherm (Pädagogische Fachkraft),<br />

Julian Appelbaum (Jugendhausleiter St. Pius), Louis Ackermann (Honorarkraft), Angelina Fidan (Ehrenamtliche)<br />

K<br />

Kinder protestieren<br />

für ihre Rechte<br />

Jugendhäuser St. Ägidius und St. Pius<br />

(Kem) »Es ist wichtig, <strong>das</strong>s die Kinder<br />

gut behandelt und die Rechte<br />

der Kinder eingehalten werden, z.<br />

B. nicht schlecht behandelt, geschlagen<br />

werden, überhaupt, <strong>das</strong>s<br />

die Eltern nicht zu streng mit ihnen<br />

sind«, sagte uns die kleine Tilda.<br />

»Und ich möchte, <strong>das</strong>s alle Kinder<br />

gleichbehandelt werden«, ergänzte<br />

Mila, als wir fragten, warum sie<br />

an der Protestaktion für die Rechte<br />

von Kindern und Jugendlichen der<br />

Jugendhäuser St. Aegidius und St.<br />

Pius teilnehmen. Gemeinsam mit<br />

weiteren rund 20 Mädchen und Jungen<br />

hatten sie sich auf dem Vorhof<br />

des Piushauses getroffen. Hier bereiteten<br />

sie sich auf den Protestweg<br />

durch die Innenstadt zum Jugendhaus<br />

St. Aegidius vor. Mit Kreide<br />

und Kreidesprühfarben malten sie<br />

<strong>das</strong> an den Fernsehbeitrag von Comedian<br />

Carolin Kebekus angelehnte<br />

Motto #kinderstören und andere<br />

Motive mit Hilfe von Schablonen<br />

und freihändig auf Plakate und auf<br />

die Betonplatten des Hofes. Dazu<br />

erzeugten sie einen schrillen Lärm<br />

auf ihren Trillerpfeifen. Unterwegs<br />

verzierten die Kinder an verschiedenen<br />

Stationen die Bürgersteige.<br />

Ob dieses Anblicks und der nicht zu<br />

überhörenden Akustik des Pfeifkonzerts<br />

fanden die kleinen Rangen natürlich<br />

viel Aufmerksamkeit für ihre<br />

Protestaktion. Und sie konnten sich<br />

über so manche wohlwollenden,<br />

anerkennenden und erstaunten<br />

Worte von Passanten erfreuen. Eine<br />

Protestaktion von Kindern für ihre<br />

Rechte hatten sie noch nicht erlebt.<br />

Landesweite Kampagne<br />

Die Leiterin Claudia Mieszala und<br />

Julia Palsherm, Pädagogische Fachkraft<br />

des Jugendhauses St. Aegidius<br />

sowie Julian Appelbaum, Jugendhausleiter<br />

St. Pius, berichteten, <strong>das</strong>s<br />

die Aktion im Rahmen einer landesweiten<br />

Kampagne der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Katholische<br />

Offene Kinder- und Jugendarbeit<br />

NRW e. V. (LAG Kath. OKJA NRW e. V.)<br />

erfolgte. Sie hatte unter #kinderstören<br />

eine Social-Media-Kampagne<br />

gestartet, in der sie die Themen der<br />

jungen Menschen aufgreift, darüber<br />

informiert und Forderungen an die<br />

Politik richtet. Die beiden Jugendhäuser<br />

beteiligen sich daran mit<br />

einer Social-Media-Aufzeichnung<br />

der von ihnen durchgeführten Protestaktion.<br />

Ihre Mitarbeitenden verstehen<br />

sich als die Lobby für Kinder und<br />

Jugendliche: »Wir möchten mit dieser<br />

Aktion den Kindern eine Stimme<br />

verleihen, damit die Bevölkerung<br />

sie hört. Wir wollen zeigen: Kinder<br />

dürfen laut sein, aber sie stören<br />

nicht«. Zugleich wird mit dieser<br />

Initiative auf die Rechte der Kinder<br />

aufmerksam gemacht: Beispielsweise<br />

dürfen sie nicht geschlagen<br />

werden und sie haben ein Recht<br />

auf Freizeit und Entfaltung. Eine<br />

Überforderung durch den Besuch<br />

verschiedenster Kurse oder durch<br />

eine zu große Belastung mit häuslicher<br />

Arbeit ist nicht opportun.<br />

Ruth Lohmeier, Abteilungsleiterin<br />

beim Jugendamt Rheda-Wiedenbrück,<br />

dankte den beiden Jugendhäusern<br />

namens Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg, <strong>das</strong>s sie den Kindern<br />

eine Stimme verleihen, damit<br />

die Bevölkerung sie hört. Als kleines<br />

Dankeschön für diese spannende<br />

Lobby-Initiative spendierte Lohmeier<br />

im Auftrag von Mettenborg eine<br />

Runde Eis für alle Teilnehmenden.<br />

Unterstützung durch<br />

die Stadt<br />

Die Mitarbeitenden der Jugendhäuser<br />

berichteten, <strong>das</strong>s sie sich durch<br />

die Stadt Rheda-Wiedenbrück gut<br />

unterstützt fühlen und sie die Erfahrung<br />

machen, <strong>das</strong>s Kinder und<br />

Jugendliche hier einen hohen Stellenwert<br />

haben: »Unser Bürgermeister<br />

hat in der Corona-Pandemie beispielsweise<br />

den Spielball von uns<br />

aufgenommen für die #Stimme<br />

für die Jugend. Auf seinen Wunsch<br />

hin gibt es regelmäßige Treffen mit<br />

dem Bürgermeister und Jugendhausbesuchern.<br />

Bei den Gesprächen<br />

hat sich der Wunsch der Jugendlichen<br />

nach zwanglosen Orten zum<br />

Chillen herauskristallisiert, sagte<br />

Lohmeier. Man sei derzeit auf der<br />

Suche nach möglichen Standorten,<br />

wo man überdachte Plätze mit<br />

WLAN und der Möglichkeit, Musik<br />

zu hören, schaffen könnte.<br />

1 Claudia Mieszala mit teilnehmenden Mädchen bei Kreidearbeiten verschiedener Motive<br />

1 #kinderstören lautete <strong>das</strong> an den Fernsehbeitrag von Comedian Carolin Kebekus angelehnte<br />

Motto der Protestaktion der beiden Jugendhäuser St. Pius und St. Aegidius.<br />

Das Stadtgespräch<br />

29


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Thomas Enger / Jørn Lier Horst »Blutstunde«<br />

Jørn Lier Horst, Jahrgang 1970, hat schon einige Preise<br />

in der Kategorie »Bester skandinavischer Spannungsroman«<br />

eingeheimst. Seit seinem Debüt vor exakt 20<br />

Jahren stürmt er regelmäßig die Bestsellerlisten nicht<br />

nur in seiner norwegischen Heimat. Sein Kommissar<br />

William Wisting ist in Krimi-Kreisen wohl bekannt.<br />

Und auch Alexander Blix kennen Freunde nordischer<br />

Thriller mittlerweile gut, ist er doch der untypische<br />

Held in bereits vier Romanen gewesen.<br />

Doch Blix hat es schwerer, als seine fiktiven Ermittlerkollegen<br />

aus dem Norden, denn er stand unter<br />

Anklage. Zwar wurde er vor zwei Monaten vom Vorwurf<br />

des vorsätzlichen Mordes freigesprochen, doch<br />

den Polizeidienst musste er für immer quittieren. Das<br />

ist in seiner Lage vielleicht auch nicht schlecht, denn<br />

die ehemaligen Kollegen der Osloer Polizei halten ihn<br />

nach wie vor für schuldig. Doch nicht nur <strong>das</strong> macht<br />

ihm <strong>das</strong> Leben schwer, hat er doch <strong>das</strong> dumpfe Gefühl,<br />

<strong>das</strong>s ihn jemand beschattet, ihm auf Tritt und<br />

Schritt folgt, ohne <strong>das</strong>s er ihn stellen kann. Auch<br />

familiär liegt einiges im Argen, denn sein dementer<br />

Vater macht ihn in seinen lichten Momenten dafür<br />

verantwortlich, <strong>das</strong>s Blix ihn ins Altersheim abgeschoben<br />

hat.<br />

Einziger Lichtblick ist Emma Ramm, die resolute<br />

junge Kriminalreporterin, die nach wie vor zu ihm hält.<br />

Ihrer Hartnäckigkeit kann es Brix verdanken, <strong>das</strong>s die<br />

beiden es schaffen, einen Cold Case zu bearbeiten.<br />

Dieser besondere Fall betrifft sogar Blix’ Familie. Und,<br />

fast ist man geneigt zu sagen natürlich, schon bald<br />

treten dunkle Geheimnisse zu Tage, die nicht nur die<br />

Figuren, sondern auch die Leserschaft überraschen.<br />

Jørn Lier Horst, Jahrgang 1970, weiß wovon er<br />

schreibt, arbeitete er doch lange in leitender Stellung<br />

bei der norwegischen Kriminalpolizei, bevor er<br />

Schriftsteller wurde. Direkt aus der schreibenden Zunft<br />

kommt der etwa gleichalte Ko-Autor Thomas Enger. Der<br />

studierte Publizist arbeitete in einer Online-Redaktion<br />

und war nebenbei an verschiedenen Musical-Produktionen<br />

beteiligt. Sein Thriller-Debüt »Sterblich« war im<br />

deutschsprachigen Raum wie auch international ein<br />

sensationeller Erfolg, gefolgt von vier weiteren Fällen<br />

des Ermittlers Henning Juul. »Blutstunde« ist bereits<br />

der fünfte Band der Kooperation mit Jørn Lier Horst<br />

an der Thriller-Reihe. Erschienen als Taschenbuch bei<br />

Blanvalet, 459 Seiten, 12 Euro.<br />

Ashley Audrain »Das Geflüster«<br />

Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen und die gut<br />

situierte Nachbarschaft der Harlow Street in einem kanadischen<br />

Vorort trifft sich zu einem Gartenfest. Das<br />

Catering übernimmt eine Firma, <strong>das</strong> Craftbier fließt<br />

bis spät in die Nacht und alle scheinen sich zu amüsieren.<br />

Vor allem Whitney, die Gastgeberin, hat alles,<br />

was sie sich wünschen kann, nämlich einen liebenden<br />

Ehemann, drei entzückende Kinder und keinerlei Geldprobleme.<br />

Doch dann verliert Whitney die Fassung, weil<br />

ihr neunjähriger Sohn Xavier nicht gehorchen möchte.<br />

Dummer Weise werden die Nachbarn unfreiwillig Zeugen<br />

des Ausrasters. Die emotionale Entgleisung, die<br />

man Whitney gar nicht zugetraut hätte, sorgt schon<br />

für Getuschel hinter vorgehaltener Hand. Als Xavier<br />

dann auch noch nur wenige Monate später aus seinem<br />

Kinderzimmerfenster stürzt, ist der Skandal unvermeidbar.<br />

Auf unterschiedliche Weise fällen die Nachbarn ein<br />

schnelles Urteil.<br />

Dabei entspricht in dieser Nachbarschaft niemand<br />

dem äußeren Schein. Da ist Blair, die beste Freundin<br />

Whitneys, die als perfekte Hausfrau und Mutter gilt. Nun<br />

steht Blair demonstrativ zu Whitney, durchsucht allerdings<br />

heimlich <strong>das</strong> Haus ihrer Freundin, weil sie vermutet,<br />

<strong>das</strong>s ihr eigener Ehemann eine Affäre mit der ebenso<br />

schönen wie selbstbewussten Whitney hat. Rebecca, die<br />

Ärztin, die erst seit Kurzem in der Straße wohnt, hält sich<br />

aus Nachbarkeitstratsch heraus. Doch auch ihr Leben ist<br />

keineswegs perfekt, will sie doch so sehr schwanger werden,<br />

<strong>das</strong>s sie damit ihre Ehe gefährdet. Mara dagegen ist<br />

für die Nachbarn praktisch unsichtbar geworden, denn<br />

mit ihren 82 Jahren nimmt sie nicht am hippen Leben<br />

der jungen Familien teil. Doch unsichtbare Menschen<br />

werden oftmals unterschätzt und so bekommt Mara<br />

weit mehr mit, als die Nachbarn ahnen.<br />

Ashley Audrain, die mit ihrer Familie in Toronto lebt,<br />

ist studierte Medienwissenschaftlerin mit viel Erfahrung<br />

im Bereich Public Relations. Ihre Führungsposition<br />

in diesem Bereich gab sie auf, als 2015 ihr jüngstes<br />

Kind erkrankte und sie zu Hause blieb. Dort begann sie<br />

mit dem Schreiben. Ihr erster Roman »Der Verdacht«<br />

erschien 2021 in Kanada und im selben Jahr auch in<br />

30 Das Stadtgespräch


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Deutsch. Leserschaft und Kritik waren gleichermaßen begeistert darüber,<br />

wie mutig und gekonnt die Autorin die »dunkle Seite der Mutterschaft«<br />

darstellt. Ihr neuer Roman »Das Geflüster« steht ihrem Erstling von der<br />

Komplexität der Figuren und auch der Spannung in nichts nach. Erschienen<br />

ist der Roman, der ganz am Schluss noch eine echte Überraschung bereit<br />

hält, im Penguin Verlag, 349 Seiten, Hardcover, 22 Euro.<br />

Alex Michaelides »Die Insel des Zorns«<br />

Alex Michaelides hat drei Drehbücher geschrieben, von denen nach eigenen<br />

Angaben <strong>das</strong> erste schlecht war und die anderen beiden immer schlechter<br />

wurden. Er gab <strong>das</strong> Drehbuchschreiben auf, was angesichts der Tatsache,<br />

<strong>das</strong>s sich sein erster Roman, »Die stumme Patientin« aus dem Jahr 2019,<br />

millionenfach verkaufte, wohl eine gute Idee war.<br />

Der Autor, dessen Mutter Engländerin und dessen Vater Zyprer ist,<br />

wuchs auf Zypern auf und studierte dann englische Literatur am Trinity<br />

College in Cambridge. Das merkt man seinem neuesten Roman »Die Insel<br />

des Zorns« auch durchaus an, spielt er doch mit literarischen Traditionen.<br />

Er spricht die Leser direkt an, er schweift ab, er lässt den Erzähler gelegentlich<br />

die Ereignisse zusammenfassen und kommentieren wie der Chor einer<br />

antiken Tragödie. Und nicht zufällig hat sein Roman fünf Akte. Und auch<br />

an literarische Vorbilder erinnert der Erzähler, wenn es ihm in den Sinn<br />

kommt. Dabei ist der Erzähler durchaus kein netter Mensch, soviel sei an<br />

dieser Stelle schon verraten.<br />

Die Geschichte beginnt ganz harmlos. Lana Farrar, die über die Schönheit<br />

eines Botticelli-Engels verfügt, wie der Erzähler betont, ist ein ehemaliger<br />

Hollywood-Star. Zudem ist sie durch Erbschaft reich und eine der<br />

berühmtesten Frauen der Welt. Die Ostertage verbringt sie für gewöhnlich<br />

auf ihrer griechischen Privat-Insel. Wie jedes Jahr lädt sie ihre wichtigsten<br />

Menschen ein, dem englischen Wetter zu entfliehen und Ostern mit ihr<br />

zusammen auf dieser idyllischen Insel in der Ägäis zu feiern. Mit dabei<br />

sind Lanas Ehemann Jason, ihr Sohn aus erster Ehe Leo, Lanas beste Freundin<br />

Kate, die Theaterschauspielerin mit bescheidenem Erfolg, sowie ihre<br />

rechte Hand Agathi und Nikos, der als einziger auf der Insel lebt und alles<br />

in Schuss hält. Ebenfalls mit von der Partie ist auch Elliot, der Erzähler der<br />

Geschichte. Der hat genau ein einziges mittelmäßig erfolgreiches Theaterstück<br />

geschrieben, aber sein größter Erfolg war seine Beziehung zu einer<br />

alternden Bestsellerautorin. Die hatte ihn nicht nur in ihrem Testament<br />

bedacht, sondern auch mit Lana bekannt gemacht.<br />

Alles hätte wie immer auf der Insel sein können, deren liebliche, von<br />

türkisblauem Wasser umspülte Landschaft eigentlich immer sämtliche Gemüter<br />

beruhigte. Doch diesmal wirbelte der starke Sturm, den die Griechen<br />

den Zorn nennen, alles durcheinander. Abgeschnitten von der Außenwelt<br />

wird aus der britischen Auszeit eine griechische Tragödie, wobei überraschende<br />

Wendungen und Augenzwinkern garantiert sind. Erschienen als<br />

Taschenbuch bei Droemer, 350 Seiten, 16,99 Euro.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

31


1 Die Teilnehmenden des Sommercamps <strong>2024</strong><br />

F<br />

50 Jahre weißer Sport auf der<br />

Tennisanlage Am Kleikamp<br />

COR Tennisclub Rheda e.V. feierte Jubiläum<br />

(Kem) Vor einem halben Jahrhundert schon, Ende der 60er und Anfang<br />

der 70er Jahre, war der COR-Sportplatz Am Kleikamp 12 ein belebter Ort:<br />

Betriebsangehörige der Firma COR Sitzmöbel spielten dort Fußball, sowohl<br />

in der Mittagspause als auch nach Feierabend.<br />

Gründung<br />

Doch <strong>das</strong> ausgelassene Bolzen führte immer häufiger zu Verletzungen,<br />

was den Firmenchef Helmut Lübke dazu veranlasste, nach einer weniger<br />

risikoreichen sportlichen Alternative für seine Mitarbeiter zu suchen.<br />

Gleichzeitig machten sich einige Altliga-Fußballer der TSG-Schwarz-Gelb<br />

Rheda Gedanken über ihre sportliche Zukunft, da Fußball bekanntlich<br />

nicht bis ins hohe Alter betrieben werden kann. Lübke erfuhr von deren<br />

Überlegungen und unterbreitete ihnen ein Angebot: Er bot an, zwei<br />

Tennisplätze und ein kleines Clubhaus auf dem COR-Betriebsgelände zu<br />

errichten, unter der Voraussetzung, <strong>das</strong>s ein gemeinsamer Tennisclub<br />

gegründet wird, der sich selbständig finanziert. Dieser Vorschlag wurde<br />

dankbar angenommen, und am 6. Mai 1974 fand die Gründungsversammlung<br />

des COR Tennisclub Rheda e. V. statt. An dieser Versammlung<br />

nahmen 30 Betriebsangehörige der Firma COR und fünf ehemalige<br />

TSG-Fußballer teil. Das war die Geburtsstunde des Tennisclubs ctc.<br />

Im August 1974 wurde die Tennisanlage eröffnet und bereits im <strong>Oktober</strong><br />

fanden die ersten Vereinsmeisterschaften statt. Sie werden seitdem<br />

jährlich ausgetragen.<br />

Clubhaus<br />

Heute betreibt der Verein mit seinen über 330 Mitgliedern fünf Außenanlagen<br />

samt einem großzügigen und modernen Clubhaus mit überdachter<br />

Terrasse. Erst im vergangenen Jahr wurde es an der Stelle des wieder-<br />

1 Die Herren 30 I hat <strong>das</strong> klare Ziel »Verbleib in der Bezirksliga«: (v. l.) Timo Schulze Grachtrup, Sebastian Mayer. René Klindt, Dirk Böhmer, Cedric Damhuis. Quelle: ctc<br />

32 Das Stadtgespräch


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Das Stadtgespräch<br />

33


1 Auf der Jubiläumsfeier ehrte der ctc-Vorsitzende Ralf Hünnefeld für die 50-jährige<br />

Vereinstreue: (v. l.) Marita Gnida, Mechthild Düringer, Christa Bogenstall, Walter<br />

Kuhr, Irmgard Buchta, Karl-Heinz Gössling, Wilfried Kolkmann, Gero Schulte-Rebbelmund,<br />

Willi Nolte, Klaus Buchta, Norbert Röwekamp und Ralf Hünnefeld.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

holt erweiterten Vorgängerbaus errichtet. Das Land NRW unterstützte<br />

<strong>das</strong> Projekt mit 50 % der Baukosten. Eine großzügige Unterstützung der<br />

Firma COR und von weiteren Sponsoren trugen ebenfalls zur Umsetzung<br />

bei. Wer konnte, fasste kräftig mit an und an den Wochenenden ging es<br />

mit Schubkarre und Schaufel auf die Vereinsbaustelle.<br />

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Der Verein zeichnet sich durch die Bandbreite der Mannschaftsmeldungen<br />

aus, die alle Altersklassen umfassend vom U10-Team bis zu<br />

den Herren 75 reicht. Für die Sommersaison <strong>2024</strong> hatte der ctc 25<br />

Mannschaften gemeldet, darunter drei Mixed- und drei Damen-Vertretungen,<br />

fünf Teams aus dem Jugendbereich und drei Mannschaften<br />

für den Hobby-Spielbetrieb. Die Herren 40 und 50 haben bereits den<br />

ersten Tabellenrang belegt und damit den Aufstieg erreicht. Vor Saisonabschluss<br />

stehen in anderen Konkurrenzen noch Spiele aus: Die<br />

Herren I könnten noch aufsteigen und die Hobby A Mannschaft steht<br />

zum Redaktionsschluss ebenfalls auf dem 1. Tabellenrang<br />

Zusammenhalt<br />

Egal, ob die Liga-Mannschaften in der Kreis-, Bezirks- oder Ostwestfalenliga<br />

antreten – eins ist gewiss: Neben der Leidenschaft fürs Tennis<br />

darf der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und eine Prise Humor<br />

niemals verloren gehen. Regelmäßiges Training und gemütliches<br />

Beisammensein im Clubhaus und auf der Terrasse gehören einfach<br />

dazu.<br />

Stolz ist der ctc ebenfalls auf den erfolgreichen Breitensport, was sich<br />

alleine schon an der Anzahl der Hobbymannschaften ablesen lässt.<br />

Jugendarbeit<br />

Ein Schwerpunkt seit Anbeginn ist die Jugendarbeit. Rund 100 Mädchen<br />

und Jungen haben sich dem weißen Sport verschrieben. Der ctc<br />

möchte ihnen lehrreiche Trainingsstunden, erfolgreiche Medenspiele<br />

sowie schöne gemeinsame Stunden und viel Spaß bei den Angeboten<br />

neben dem Training bescheren. Zu solchen Aktivitäten gehören beispielsweise<br />

Saisoneröffnungen, Weihnachts- und Neujahrsturniere,<br />

Zelten, Tenniscamps und Ausflüge.<br />

Clubleben<br />

Das funktionierende Clubleben ist beim ctc sprichwörtlich gut. Es<br />

zeigt sich in zahlreichen Veranstaltungen und vielen unterhaltsamen<br />

Abenden auf der Clubterrasse. Für viel Freude und Zusammenhalt<br />

34 Das Stadtgespräch


unsere neue<br />

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1 Sportliches Engagement und geselliges Vereinsleben bieten den Tennisbegeisterten<br />

ein lebendiges Zuhause; hier ein Blick auf die Terrasse.<br />

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• Kindermode<br />

sorgt eine schöne Tradition: <strong>das</strong> Freitagsgrillen in der Sommersaison.<br />

Am vorletzten August-Wochenende, dem 23., genau 50 Jahre nach<br />

der Eröffnung der Anlage, hatte der ctc alle interessierten Tennis- und<br />

Vereinsfreunde zu einem Jubiläums-Vereinsfest ins König’s eingeladen.<br />

Im Mittelpunkt stand die Ehrung der Jubiläumsmitglieder durch<br />

den Vorsitzenden Ralf Hünnefeld zu 50 Jahren Vereinstreue, darunter<br />

Christa Boggenstall, Klaus und Irmtraud Buchta, Wilfried Kolkmann,<br />

Ralf Kuhlmann, Günther Mrugalla, Willi Nolte, Norbert Röwekamp und<br />

Manfred Verhoff sowie die Gründungsmitglieder Mechthild Düringer,<br />

Marita Gnida, Karl-Heinz Gössling, Walter Kuhr und Willi Röwekamp.<br />

Bereits auf der Jahreshauptversammlung standen die Silberjubilare<br />

Denise und Marcel Bartsch nebst Beatrix Kelly im Fokus.<br />

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Urtruppe<br />

Die sogenannte »Urtruppe« Klaus Buchta, Willi Röwekamp und Rudolf<br />

Boggenstall gehörten vor 50 Jahren zu den Motoren bei der Gründung<br />

des ctc, erfuhren wir bei einem Fototermin von Helmut Mangel.<br />

Engagement<br />

62 Mitglieder haben sich seit der Gründung des Vereins im Vorstand<br />

engagiert. Die Bestenliste führt Klaus Bucht mit 35 Jahren Vorstandsarbeit<br />

an, gefolgt von Helmut Mangel mit 34 Jahren, Willi Röwekamp 31<br />

Jahre, Stefan Kappel-Sudbrock 30 Jahre und Gero Schulte-Rebbelmund<br />

und Wolfgang Röwekamp 28 Jahre.<br />

Heute bilden den Vorstand Ralf Hünnefeld (1. Vorsitzender), Stefan<br />

Kappel-Sudbrock (2. Vorsitzender), Gero Schulte-Rebbelmund (Schatzmeister),<br />

1. Sportwart René Klindt, die 2. Sportwartin Verena Nagel,<br />

die 1. Jugendwartin Fiona Hünnefeld und die 2. Jugendwartin Anika<br />

Schulze Grachtrup, Bettina Mangel (Pressewartin), Helmut Mangel<br />

(Schriftführer) sowie Frederik Kraska, Wolfgang Ahlmann und Engin<br />

Özen (Beisitzer).<br />

Dem Trainerteam gehören an: Sebastian Zeisel, Fiona Hünnefeld, Jasper<br />

Ahlmann, Emre Özen, Timo Schulze Grachtrup. Und der Trainer der 1.<br />

Stunde, Wilfried Kolkmann, ist auch nach 50 Jahren noch mit an Bord.<br />

Nicht zu vergessen: der langjährige Platzwart Willi Laukötter. Sein<br />

unermüdlicher Einsatz sorgt dafür, <strong>das</strong>s die Tennisanlage immer in<br />

einem hervorragenden Zustand ist und ein einladendes Flair bietet.<br />

Der Vorsitzende dankt allen Mitgliedern, die durch ihr Engagement<br />

und ihre Leidenschaft den ctc zu dem gemacht haben, was er heute<br />

ist. Gemeinsam mit dem Stv. Bürgermeister Georg Effertz und dem 2.<br />

Stadtsportverbandsvorsitzenden Hans Plücks leitete Hünnefeld auf<br />

der Jubiläumsfeier zum gemütlichen Teil des Abends über, um auf eine<br />

positive Weiterentwicklung des Vereins anzustoßen.<br />

Das Stadtgespräch<br />

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ein Kabarettist mit dem Ziel »Make Weihnachten<br />

great again, und eine Altenpflegerin, die<br />

gegen dubiose Kaffeefahrten vorgeht – <strong>das</strong><br />

KleinKunst-SixPack der Flora Westfalica bietet<br />

auch in der neuen Saison beste Unterhaltung.<br />

Sechsmal öffnet sich in der Spielzeit <strong>2024</strong>/2025<br />

der Vorhang in der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück<br />

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Beginn ist jeweils um 20 Uhr.<br />

Zum Auftakt der Theaterreihe kommt am<br />

Donnerstag, 24. <strong>Oktober</strong>, Michael Krebs auf<br />

seiner 20-Jahre-Jubiläumstour in die Stadthalle.<br />

Im Gepäck sein neues Programm »Da muss<br />

mehr kommen«. Der sympathische Comedian<br />

verspricht einen rauschenden Abend, prallvoll<br />

mit neuen Liedern, urkomischen Geschichten<br />

und dem Besten aus den letzten 20 Jahren.<br />

Frank Goosen und Jochen Malmsheimer<br />

treffen sich am Donnerstag, 21. November zum<br />

»Tresenlesen – endlich in Hengenbengen«. Die<br />

Herren werfen erinnerungsumflort manchen<br />

Blick zurück und vielleicht auch gegenwartsbesessen<br />

einen oder zwei seitwärts oder zu-<br />

kunftsfroh nach vorne. Eins ist sicher: Es wird<br />

schräg, es wird lustig, es wird besonders.<br />

René Steinberg mag Weihnachten – <strong>das</strong><br />

fröhliche Fest, nicht den traditionellen Familienzwist.<br />

Und er hat dafür auch schon eine<br />

Idee. Sein Weg führt über <strong>das</strong> Lachen. Am Mittwoch,<br />

4. Dezember, macht er sich gemeinsam<br />

mit dem Publikum auf den Weg zur großen<br />

Weihnachtsfreude. Ganz klar: Stress und Streit<br />

haben ausgedient.<br />

»Pfläge lieber ungewöhnlich« so hat Sybille<br />

Bullatschek ihr neues Programm genannt. Am<br />

Donnerstag, 16. Januar, begeistert die fröhliche<br />

Altenpflegerin mit skurrilen Geschichten und<br />

witzigen Gags rund um den »Pfläge«-Kosmos.<br />

Sie räumt nicht nur bei Kaffeefahrten so richtig<br />

auf, sondern erfindet auch die Pflägehypnose<br />

gegen den Fachkräftemangel.<br />

Johannes Flöck ist bekennender Hektikverweigerer,<br />

denn Stress macht bekanntlich nicht<br />

nur dumm, sondern stresst zudem auch. Am<br />

Mittwoch, 19. Februar, zeigt er in der Stadthalle,<br />

<strong>das</strong>s es auch anders geht. »Schöner schonen«<br />

heißt sein neues Programm.<br />

1 Michael Krebs Foto: Sven Hagolani<br />

Zum Abschluss der Saison, am Dienstag,<br />

25. März, kommt Jess Jochimsen mit »Meine<br />

Gedanken möchte ich manchmal nicht haben«<br />

nach Rheda-Wiedenbrück. Der Freiburger<br />

Künstler macht Inventur in seinem Kopf. Gelassenheit,<br />

Solidarität, Vernunft – wo sind die<br />

nur abgeblieben? Bei seinem kabarettistischen<br />

Gedankenaustausch und der Bestandsaufnahme<br />

der politischen Lage bleibt Jochimsen hoffnungslos<br />

zuversichtlich. Ein echtes Vergnügen.<br />

Abos (108 Euro) und Einzelkarten (26,50<br />

Euro) für <strong>das</strong> KleinKunst-SixPack sind ab sofort<br />

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Park<br />

Geburtstagsgeschenk<br />

Zum 80. Geburtstag hat seine Familie Franz-Josef<br />

Krane eine Bank im Flora-Westfalica-Park<br />

geschenkt. Sie wurde jetzt gegenüber der Hundewiese,<br />

am Altarm der Ems, aufgestellt. »Wir<br />

haben die Idee sehr begrüßt«, freut sich der<br />

Geschäftsführer der Flora Westfalica, Sebastian<br />

Siefert. »Die Bank kommt allen Parkbesuchern<br />

zugute und ist ein toller Ersatz für den<br />

maroden Vorgänger.«<br />

7 Franz-Josef Krane und seine Frau Marie-Theres (vorne)<br />

freuen sich gemeinsam mit dem Flora-Westfalica-<br />

Geschäftsführer Sebastian Siefert und Parkleiterin<br />

Elisabeth Dübjohann über die neue Bank gegenüber<br />

der Hundewiese.<br />

36 Das Stadtgespräch


Projekt des<br />

»Rats« sorgt für<br />

beglückende<br />

Erfolge<br />

Osthus hen rich stif tung unter stützt<br />

Haus aufgabenbetreuung<br />

(Kem) »Danke, <strong>das</strong>s Sie mit uns an der Seite<br />

der Kinder stehen, die beim Übergang von<br />

der Grundschule an <strong>das</strong> Gymnasium in den<br />

Jahrgangsstufen 5 und 6 auf die von uns angebotene<br />

Unterstützung durch die Hausaufgabenbetreuung<br />

angewiesen sind. Sie helfen<br />

mit Ihrer Spende, den Schulwechsel leichter<br />

zu gestalten«, freuten sich Schulleiter Martin<br />

Zurwehme und der stellvertretende Schulleiter<br />

Jan-Claudius Wagner sowie Kathrin Malcher,<br />

Verantwortliche für die Koordination der<br />

Hausaufgabenbetreuung beim Rats II beim<br />

Besuch von Claudia Holle, Geschäftsführerin<br />

der Osthushenrich-Stiftung. Sie wollte sich<br />

selber vor Ort ein Bild von diesem bewährten<br />

Angebot machen.<br />

Die Geschäftsführerin konnte sich davon<br />

überzeugen, <strong>das</strong>s die stattliche Spende von<br />

knapp 4000 Euro bei diesem gemeinsamen<br />

Projekt des Ratsgymnasiums und der FARE<br />

sehr gut angelegt sind. Der Betrag wird zur<br />

Finanzierung der insgesamt 20 Tutoren aus<br />

1 Tutor Paul Picker aus der Zehn mit den Fünftklässlern Mateo, Yannik und Bastian beim Üben englischer Vokabeln.<br />

Im Hintergrund weitere Hausaufgabengruppen.<br />

den Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 der Schule<br />

verwendet. Täglich sind bis zu fünf Tutoren<br />

anwesend. Sie sorgen zwischen 14 und 14.45<br />

Uhr für eine wohlwollende und individuelle<br />

Förderung und Hausaufgabenbetreuung der<br />

Fünft- und Sechstklässler.<br />

Bis zu 60 Kinder am Tag nehmen <strong>das</strong> Angebot<br />

wahr. Es ist Teil der von 13.15 bis 15.45<br />

gehenden kostenfreien Nachmittagsbetreuung<br />

am Rats II. Pädagogische Mitarbeitende<br />

der Fortbildungs-Akademie FARE begleiten<br />

gemeinsam mit Lehrern die Kinder. Die Eltern<br />

müssen nur so viel Betreuung in Anspruch<br />

nehmen, wie sie wirklich brauchen.<br />

Sie sind froh, ihre Kinder für diese Zeit<br />

unter fürsorglicher Aufsicht zu wissen und<br />

dankbar, <strong>das</strong>s ihnen hier auch schulisch<br />

weitergeholfen werde, berichtete Malcher.<br />

Die Lehrerin kennt die schwierige Situation<br />

mancher Eltern. Sie weiß, <strong>das</strong>s viele Kinder<br />

von berufstätigen Eltern den ganzen Nachmittag<br />

allein zu Hause wären, könnten sie<br />

nicht zu der angebotenen Hausaufgabenhilfe<br />

gehen. Sie weiß aber auch um die schwierige<br />

Situation von Flüchtlingsfamilien, in denen<br />

kaum Deutsch gesprochen wird und niemand<br />

da ist, der den Kindern helfen könnte. Immer<br />

häufiger kämen Kinder aus Zuwandererfamilien,<br />

so Malcher.<br />

Seit zirka 12 Jahren besteht nun schon<br />

<strong>das</strong> »kleine Bildungswerk« am Ratsgymnasium.<br />

Da es keinen »gebundenen Ganztag«,<br />

hat steht <strong>das</strong> Projekt für die Kinder, um<br />

deren Chancen es beim Übergang von der<br />

Grundschule auf <strong>das</strong> Gymnasium sonst wohl<br />

schlechter bestellt wäre.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

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Die FWG will <strong>das</strong> Sicherheitsgefühl mit neuen Impulsen<br />

in Rheda-Wiedenbrück stärken<br />

(Kem) »Wir müssen mehr für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in<br />

Rheda-Wiedenbrück tun«, erklärten der Vorsitzende Sergei Gorenbacher<br />

und Andreas Ostapiw vom FWG-Vorstand im Pressegespräch – wohlwissend,<br />

<strong>das</strong>s die tatsächliche Kriminalitätsbelastung der Bevölkerung in<br />

Rheda-Wiedenbrück (Straftaten insgesamt) nach der aktuellen Kriminalitätsstatistik<br />

unter dem Landesschnitt liegt und ebenfalls niedriger ist als<br />

anderenorts im Kreis Gütersloh (Vgl. Stg. Nr. 614, Februar <strong>2024</strong>).<br />

Unsicherheitsfaktoren<br />

Gleichwohl empfinden viele Menschen die Sicherheitslage in Rheda-Wiedenbrück<br />

(wie bundesweit) ganz anders: Das ist unter anderem auf die<br />

wachsende Respektlosigkeit gegenüber Kommunalen Ordnungskräften,<br />

Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei sowie dem Anstieg der Disziplin-<br />

und Rücksichtslosigkeiten im Straßenverkehr sowie der Zunahme<br />

niederschwelliger Eigentumsdelikte (z. B. Laden- und Fahrraddiebstahl)<br />

zurückzuführen. Ebenfalls die gleichbleibend hohe Straßenkriminalität<br />

(z. B. Raubdelikte auf öffentlichen Wegen und Plätzen sowie Diebstahl<br />

aus und von Kraftfahrzeugen) beunruhigt die Menschen. Dass es gesellschaftlich<br />

kälter geworden ist, spiegelt sich auch in der Zunahme der<br />

Fälle von häuslicher Gewalt, insbesondere gegen Frauen, Eingriffe in die<br />

sexuelle Selbstbestimmung von Frauen sowie in dem Anstieg von Körperverletzungen<br />

und registrierten Gewaltdelikten an Schulen wider. Zudem<br />

werden oftmals die der Straftat angemessenen Konsequenzen vermisst.<br />

Argumente wie beispielsweise »Eine schlechte Kindheit« und »Psychischer<br />

Ausnahmezustand während der Straftat« sowie »Noch nicht strafmündig«<br />

wirken strafmindernd. Das wirke frustrierend. Zusätzlich sorgen Berichte in<br />

den Medien über Messerattacken, zunehmende Gewalt der Jugendlichen,<br />

Schlägereien und Betrugsanrufe sowie der hohe Anteil an nichtdeutschen<br />

nichtdeutschen Tatverdächtigen. Landrat Sven-Georg Adenauer äußerte<br />

laut »Die Glocke« auf der Pressekonferenz zur Polizeistatistik 2023, nichtdeutsche<br />

Tatverdächtige seien insbesondere bei Taschen- und Ladendiebstählen<br />

überproportional vertreten. Nicht alle Tatverdächtige leben im Kreis<br />

Gütersloh.<br />

Nicht unerwähnt bleiben sollen an dieser Stelle die Unsicherheitsfaktoren<br />

»mangelnde Beleuchtung« und »Verwahrlosung des öffentlichen<br />

Raumes« (Plätze, Straßen, Unterführungen).<br />

Die Folgen der Unsicherheit: Zeugen sagen aus Sorge vor Racheakten<br />

nicht aus. Gerade ältere Menschen, junge und ältere Frauen trauen sich<br />

mit dem Einbruch der Dunkelheit nicht mehr überall in der Doppelstadt zu<br />

Fuß hin, berichteten die beiden Vorstandsmitglieder der FWG.<br />

Laut der ABUS-Sicherheitsstudie 2022 gaben 47% der Befragten an,<br />

die größte Angst vor kriminellen Übergriffen bestehe draußen bei Nacht.<br />

Die Wohngegend und eine aufmerksame Nachbarschaft werden dabei als<br />

entscheidende Faktoren für <strong>das</strong> Sicherheitsgefühl (58%) genannt. Für rund<br />

die Hälfte (49%) verbessert Beleuchtung <strong>das</strong> Sicherheitsempfinden, gefolgt<br />

von Versicherungen (44%) und Sicherheitssystemen, wie beispielsweise<br />

sichere Schlösser und Alarmanlagen (39%). Laut ARD-Deutschlandtrend<br />

ist <strong>das</strong> Sicherheitsgefühl der Bürger deutlich gesunken. 40 Prozent der<br />

vom Meinungsforschungsinstitut infratest dimap Befragten gaben an,<br />

38 Das Stadtgespräch


1 Kriminalmarke Quelle: Kreispolizeibehörde Gütersloh 1 Eine vorsichtige Seniorin Quelle: Kreispolizeibehörde Gütersloh<br />

<strong>das</strong>s sie sich eher unsicher oder sehr unsicher fühlen, wenn sie sich etwa<br />

auf öffentlichen Plätzen, in Parkanlagen oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

bewegen. Das sind laut ARD 17% mehr als im Januar 2017. 49 % haben im<br />

öffentlichen Raum die Sorge, Opfer eines Diebstahls zu werden. Ähnlich<br />

groß ist die Angst, beleidigt oder angepöbelt zu werden. Mit 52 % ist <strong>das</strong><br />

Sicherheitsgefühl unter Frauen niedriger als unter Männern (61 %).<br />

Das Sicherheitsgefühl stärken<br />

Wie eine aktuelle Forsa-Studie im Auftrag der Stiftung »Lebendige Stadt«<br />

gezeigt hat, verbinden die meisten Bürger mit dem Begriff »Sicherheit«<br />

überwiegend die verschiedensten Aspekte der inneren Sicherheit. Dazu<br />

gehören der Schutz vor körperlicher Gewalt, die Sicherheit in den eigenen<br />

vier Wänden, die Sichtbarkeit der polizeilichen Ordnungshüter und Ordnungskräfte<br />

der Stadt oder <strong>das</strong> Gefühl, sich ohne Angst vor drohenden<br />

Gefahren frei bewegen zu können. Das gibt den Menschen ein gutes Gefühl.<br />

Sicherheit gehört zu den essenziellen Grundbedürfnissen des Menschen<br />

und ist ein wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität. Kommunen<br />

können einiges tun, um <strong>das</strong> Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken, so<br />

Forsa-Chef Manfred Güllner.<br />

Angstschürende Debatten und vorschnelle Verurteilungen schaden<br />

aber massiv dem Sicherheitsgefühl und unserer Demokratie, erklären Irene<br />

Mihalic, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin, und Marcel Emmerich,<br />

Obmann im Innenausschuss, zur Dunkelfeldstudie »Sicherheit und Kriminalität<br />

in Deutschland« (SKiD) des Bundesinnenministeriums.<br />

Prävention<br />

Erklärtes Ziel der FWG ist es, <strong>das</strong>s die Emsstadt sich bei diesem Thema<br />

möglichst breit aufstellt, um die Sicherheit zu erhöhen und <strong>das</strong> Sicherheitsgefühl<br />

der Rheda-Wiedenbrücker zu stärken.<br />

Eine gute Kriminalprävention beginnt dabei bereits auf der kommunalen<br />

Ebene. Denn in den Kommunen besteht ein unersetzbares Wissen<br />

über die lokalen Gegebenheiten und Probleme. Kriminalpräventive Räte<br />

bieten hier die Möglichkeit, alle relevanten Beteiligten der Sicherheitspolitik<br />

– Polizei, Ordnungs-, Jugend- und Sozialamt, Sozialarbeiter und<br />

Sozialarbeiterinnen sowie Wohlfahrtsverbände – an einen Tisch zu bringen<br />

und Kriminalität und ihre Ursachen vor Ort koordiniert zu bekämpfen.<br />

Darüber hinaus setzt sich die FWG für einen »Masterplan Licht« ein, der<br />

insbesondere an dunklen Stellen wie beispielsweise Bahnhof, Parkanlagen,<br />

Brücken und Unterführungen positive Wirkung entfalten soll. Gerade in der<br />

dunklen Jahreszeit sorgen schlecht beleuchtete Stellen im Stadtgebiet für<br />

ein mulmiges Gefühl bei Passanten. Ablehnend steht die FWG zu der aktuellen<br />

Diskussion zur Abschaltung von Straßenbeleuchtung im größeren<br />

Umfang, um u. a. Energie zu sparen und Insekten mehr zu schützen. Die<br />

Priorität müsse hier auf der Stärkung des Sicherheitsgefühls liegen. q<br />

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Das Stadtgespräch<br />

39


1 Der Vorsitzende Sergei Gorenbacher (r.) und Andreas Ostapiw vom FWG-Vorstand<br />

starten eine Initiative für die Sicherheit in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Daneben spricht sich die FWG dafür aus, die Ordnungspartnerschaften<br />

von Ordnungsamt und Polizei auszubauen, die Präsenz der städtischen<br />

Ordnungskräfte (auch abends und nachts) zu erhöhen (mehr<br />

Ordnungskräfte) und den polizeilichen Bezirksdienst weiter zu stärken.<br />

Das Motto: »Unsere Polizei, unsere Ordnungskräfte vor Ort: freundlich<br />

und hilfsbereit«.<br />

Wichtig ist es der FWG darüber hinaus, <strong>das</strong>s die Bürgerinnen und<br />

Bürger die Mitarbeitenden des Ordnungsamtes auch nach 17 Uhr, am<br />

Wochenende sowie an den Feiertagen erreichen kann – und <strong>das</strong> telefonisch<br />

(Bereitschaftsdienst).<br />

Das österreichische Sicherheitsmonitoring KIRAS sieht im persönlichen<br />

Kontakt mit Migranten einen deutlichen Einfluss auf die subjektive<br />

Sicherheit. Während diejenigen ohne persönlichen Kontakt mit<br />

Zuwanderern (69 Punkte) oder mit eher unpersönlichen Kontakten in der<br />

Nachbarschaft (71 Punkte) sich vergleichsweise unsicher fühlen, weisen<br />

Befragte mit Kontakten innerhalb der Familie (82 Punkte) und besonders<br />

bei Migranten-Kontakt im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeiten (85 Punkte)<br />

wesentlich höhere Sicherheitswerte auf.<br />

Die FWG folgert daraus: Sämtliche Maßnahmen zur Integration und<br />

zum Abbau von Vorurteilen und Barrieren tragen dazu bei, <strong>das</strong> subjektive<br />

Sicherheitsgefühl in Bezug auf Migranten zu erhöhen.<br />

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Konzept<br />

Eine vermiedene Straftat muss nicht aufwendig aufgeklärt werden! »Die<br />

FWG hält es für erforderlich, <strong>das</strong>s der Rat und die Stadtverwaltung sich<br />

des Themas ›Sicherheit‹ annehmen«, machte Gorenbacher deutlich. Der<br />

Ehrenvorsitzende und <strong>das</strong> frühere Ratsmitglied der FWG, Dirk Kamin wies<br />

in dem Gespräch darauf hin, <strong>das</strong>s die FWG bzw. UWG bereits 2005 (!)<br />

vorgeschlagen hat, den Ordnungsdienst zu stärken. 2009 unterstützte<br />

die FWG/UWG den Antrag der FDP zu »Konzept zur Eindämmung von<br />

Vandalismus und Straßenkriminalität«. Die CDU und die SPD warnten<br />

vor einer Dramatisierung. Mitte 2017 erhielt er als Ratsherr die Zusage<br />

vom Ersten Beigeordneten Dr. Georg Robra sich des Themas anzunehmen<br />

und ein Konzept zu erarbeiten. Am 20. September 2018 informierte er<br />

den Bürgermeister, <strong>das</strong>s er Unterlagen über die Erfahrungen Nienburgs<br />

(Weser) mit der Verstärkung des Ordnungsdienstes als »Muster« dem<br />

Ersten Beigeordneten übergeben habe und wohl eine Aufstockung von<br />

zwei Mitarbeitern im Haushaltsplan 2019 eingeplant werden müsse. Am<br />

20. September ging ein CDU-Antrag zu demselben Thema im Rathaus<br />

ein. Ein Konzept hat Dr. Robra allerdings nicht vorgelegt. »Wir setzen<br />

jetzt bei der Erarbeitung eines Konzepts auf seine Nachfolgerin Dr. Ina<br />

Epkenhans-Behr und auf den Rat. Er sollte sich des Themas annehmen<br />

und die Fakten diskutieren«, so Gorenbacher.<br />

40 Das Stadtgespräch


K<br />

Knapp 18.000 Unterrichtsstunden<br />

machen neugierig<br />

Herzlich willkommen bei der Volkshochschule<br />

Reckenberg-Ems<br />

(Kem) Alleine die Zahl der rund 17.000 von der Volkshochschule Reckenberg-Ems<br />

angebotenen Unterrichtsstunden im Herbst- und Wintersemester<br />

ist beeindruckend. Davon entfallen 8400 Stunden in 600 Veranstaltungen<br />

auf die angebotenen Formate in den verschiedenen Fachbereichen. 9500<br />

Stunden ordnen sich in die so genannten Auftragsmaßnahmen ein. Ebenso<br />

faszinierend ist die Vielfalt der von den rund 450 Dozenten präsentierten<br />

Themen. Es ist eine Freude, in dem neugestalteten VHS-Programm oder in<br />

die Sozialen Medien bei Facebook und Instagram den ganz persönlichen<br />

Lieblingskurs aufzufinden. Die Resonanz auf <strong>das</strong> allgemeine Bildungsangebot<br />

hatte schon im vergangenen Jahr <strong>das</strong> Niveau der Zeit vor der Pandemie<br />

erreicht. Der Fachbereich für die Auftragsmaßnahen (beispielsweise in der<br />

Integrationsarbeit) erlebt geradezu einen Nachfrageboom.<br />

Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, <strong>das</strong>s die VHS als Träger<br />

des Offenen Ganztagsunterrichts und durch die Fortbildungsakademie ein<br />

Portfolio umfasst, <strong>das</strong> über <strong>das</strong> übliche Angebot einer VHS weit hinaus geht.<br />

Bildungskatalog mit neuem Auftritt<br />

Bemerkenswert ist ebenso der Auftritt des neuen Semesterprogramms: Das<br />

in einer Auflage von 7000 Exemplaren gedruckte Kompendium ist rund 60<br />

Seiten schmaler als in der Vergangenheit. U. a. eine prägnantere Textgestaltung<br />

und der Wegfall von Fotos machten die Reduzierung der Seitenzahl<br />

möglich. Dieser Schritt versteht sich auch als ein wichtiger Beitrag zum<br />

Auffangen der erheblich gestiegenen Druckkosten. Ebenfalls neu ist <strong>das</strong><br />

Erscheinungsbild mit einem ganzseitigen Titelbild auf dem Cover und die<br />

Navigationshilfe am Seitenrand. »Wir sind froh mit den getroffenen Änderungen«,<br />

resümierte VHS-Leiter André Mannke.<br />

Semesterbeginn<br />

Die VHS startete am 6. September in <strong>das</strong> Herbst- und Wintersemester<br />

<strong>2024</strong>/25. Das Trio Jazzfalia spielte im Luise-Hensel-Saal Klassiker aus Jazz,<br />

Latin und Blues. Wer noch seinen Lieblingskurs buchen möchte, sollte es<br />

auf jeden Fall machen unter Tel. 05242/9030-900, per E-Mail briefkasten@<br />

vhs-re.de, per Post oder persönlich in der VHS-Geschäftsstelle, Kirchplatz<br />

2, 33378 Rheda-Wiedenbrück.<br />

Kostproben aus dem Bildungsangebot<br />

Nachfolgend geben wir einen kleinen Einblick in <strong>das</strong> Bildungsangebot entsprechend<br />

der Pressevorstellung zum Semesterbeginn. Für den Fachbereich<br />

0 (Reisen) wies die Koordinatorin Irmgard Honerlage auf die im Frühsommer<br />

1 Stellen <strong>das</strong> Programm für <strong>das</strong> Herbst-Wintersemester vor: (v. l.) Nicole Höhne, Irmgard<br />

Honerlage, André Mannke, Renate Riemann, Dr. Sybille Schneider, Kirsten Klute<br />

und Axel Hemminghaus.<br />

’25 stattfindende Reise mit dem Rad in Mittelschweden sowie eine Studienreise<br />

in Jütlands Süden hin. Die Fachbereichsleiterin 1 (Politik) und 2 (Kultur),<br />

Dr. Sybille Schneiders, stellte <strong>das</strong> Projekt »Sternenzeit« vor. Speziell Kinder<br />

werden angesprochen u. a. von einem Besuch in der Klimaerlebniswelt in<br />

Oerlinghausen am 15. <strong>Oktober</strong> und dem Besuch des Pop-up-Planetariums in<br />

der großen Sporthalle beim Ratsgymnasium vom 14. bis 17. 10. <strong>2024</strong>. Es ist<br />

eine Chance den Sternenhimmel in 3 D zu erleben. Am 23. <strong>Oktober</strong> beginnt<br />

ein Hofentdecker-Kurs auf einem Bauernhof. Mit der Rettungshundestaffel<br />

<strong>das</strong> Rotkäppchen aufspüren können die Kinder am 26. <strong>Oktober</strong>. Die Orgel<br />

von St. Aegidius von innen erkunden können die Teilnehmenden am 28.<br />

September. Die Fachbereichsleiterin 3 (Gesundheit), Kirsten Klute, wies auf<br />

dem am 19. <strong>Oktober</strong> beginnenden Schnupperworkshop für tanzbegeisterte<br />

Kids und Teens sowie dem anschließenden Kurs im All Style Dance hin.<br />

Für die Fachbereichsleitung FB 2 (Gestalten), FB 4 (Fremdsprachen), Sabine<br />

Höller-Pietsch, präsentierte sie einen im November stattfindenden Nähkurs<br />

für Kids, Teens und Nähbegeisterte – Anfänger und Fortgeschrittene; ebenso<br />

einen Einstieg in <strong>das</strong> kreative Schweißen, Beginn: 19.10., und Mundharmonika<br />

für Kids, Start am 8.11. Der Fachbereichsleiter 4, Axel Hemminghaus,<br />

informierte darüber, <strong>das</strong>s der FB Deutsch wieder mit den bewährten und<br />

stets stark nachgefragten Angeboten der vom Bundesamt für Migration<br />

und Flüchtlinge (BAMF) geförderten Sprachkursen vertreten ist.<br />

Kurzfristige Bekanntgaben zu den Präsenz-, Digital- und Hybridangeboten<br />

gibt die VHS gerne über die Sozialen Medien bekannt. Das führe zu<br />

positiven Effekten bei den Anmeldungen. Ein Projektteam der VHS arbeitet<br />

daran, den Auftritt des Bildungsinstituts auf Facebook und Instagram (ausdrücklich<br />

nicht Tik Tok) noch sichtbarer zu machen.<br />

Jugend-Musik-Preis<br />

Anmeldeschluss für den Wettbewerb in sechs Altersgruppen für die Kategorien<br />

Zupfinstrumente, Gesang und Begleiterwertung Klavier ist am 25.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong>. Das Wettbewerbsvorspiel ist am 16. November und am 24.<br />

November folgt <strong>das</strong> Preisträgerkonzert.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

41


Wir stehen<br />

Ihnen<br />

im Trauerfall<br />

persönlich<br />

zur Seite<br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 1.8.<strong>2024</strong> – 31.8.<strong>2024</strong><br />

Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />

In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 30 Ehen geschlossen,<br />

keine Geburt und 32 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind<br />

nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr<br />

Einverständnis gegeben haben:<br />

Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de<br />

Eheschließungen: Selma Güner und Barkin Deli Oglu | Julia Castrup<br />

und Hendrik Harz | Lena Wilke und Daniel Kreimann | Corinna Felicitas<br />

Schmidtmann und David Kleinekathöfer | Madlin Garske und<br />

Matthew Davis | Marissia Anna Waltraud Fehlbier und André Liermann<br />

| Sarah Jennifer Petrilli und Daniel Dressel | Katharina Hainz<br />

und André Meyer | Andrei-Stefan Pahome und Florentina Iancu |<br />

Thomas Aistermann und Sarah Elbracht<br />

Sterbefälle: Paul Gustav Horst Umland | Werner Gottfried Kriemann |<br />

Horst Greis | Hildegard Wilhelmine Laatsch, geb. Lütkemeyer | Agnes<br />

Turowsky, geb. Verhoff | Arnold Sandfort | Klaus Werner Witter | Maria<br />

Theresia Stienemeier, geb. Frankrone | Wilhelm Heinrich Vitt | Gertrud<br />

Helene Trompeter, geb. Wagener | Susanne Anna Elisabeth Fausten |<br />

Bernhardine Milchers, geb. Merschmann | Hildegard Bernhardine<br />

Ellermann, geb. Schiedel<br />

Trauerfloristik<br />

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42 Das Stadtgespräch


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1 Jasmin Pforth<br />

Foto: Katrin Biller Fotografie<br />

Betriebsveranstaltungen<br />

zeitnah pauschal versteuern<br />

Die Sommermonate nutzen viele Arbeitgeber/innen, um in dieser Zeit<br />

mit ihren Mitarbeiter/innen einen Betriebsausflug oder ein Sommerfest<br />

durchzuführen. Eine Betriebsveranstaltung ist ein schöner Anlass,<br />

um sich auszutauschen, <strong>das</strong> Team zu stärken und Mitarbeiter/innen zu<br />

binden. Doch hierbei sollten die lohnsteuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen<br />

Regelungen nicht aus den Augen gelassen werden.<br />

Betriebsveranstaltungen führen grundsätzlich zu steuerpflichtigem<br />

Arbeitslohn, wenn die Kosten hierfür den Betrag von EUR 110,00 pro<br />

Arbeitnehmer/in übersteigen. Dieser Freibetrag steht für zwei Veranstaltungen<br />

im Jahr zur Verfügung. Arbeitgeber/innen können frei wählen,<br />

für welche Betriebsveranstaltungen der Freibetrag genutzt wird. Sofern<br />

die Zuwendungen im Rahmen einer Betriebsveranstaltung zu steuerfreiem<br />

Arbeitslohn führen, fallen keine Sozialversicherungsbeiträge an.<br />

Übersteigen die Kosten der Betriebsveranstaltung den Freibetrag von<br />

EUR 110,00 pro Arbeitnehmer/in, besteht ein Wahlrecht, den Arbeitslohn<br />

individuell oder pauschal mit 25% Pauschalsteuer zuzüglich der<br />

Nebensteuern zu besteuern. Entscheiden sich die Arbeitgeber/innen<br />

die Betriebsveranstaltung pauschal zu besteuern, entfällt die Sozialversicherungspflicht<br />

ebenfalls. Lediglich bei der Individualbesteuerung<br />

tragen Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen die Sozialversicherungsbeiträge.<br />

Mit Urteil vom 23. April <strong>2024</strong> hat <strong>das</strong> Bundessozialgericht (B 12 BA<br />

3/22) entschieden, <strong>das</strong>s pauschalbesteuerte Zuwendungen grundsätzlich<br />

zu sozialversicherungspflichtigem Arbeitsentgelt führen, es sei denn, die<br />

Besteuerung dieser Zuwendungen erfolgt im jeweiligen Abrechnungszeitraum<br />

zeitnah. Im vorliegenden Fall erfolgte die Pauschalbesteuerung<br />

erst im Folgejahr. Dies führte im Rahmen einer Sozialversicherungsprüfung<br />

dazu, <strong>das</strong>s die Beitragsfreiheit der Zuwendungen versagt wurde<br />

und nachträglich die Sozialversicherungsbeiträge abzuführen waren.<br />

Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, ist es daher ratsam, die Betriebsveranstaltungen<br />

frühzeitig zu versteuern.<br />

Sprechen Sie uns bei Fragen zu diesem Thema sehr gerne an.<br />

Jasmin Pforth<br />

Die Autorin ist Steuerberaterin in der Kanzlei Wortmann & Partner & Co. KG,<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Rheda-Wiedenbrück<br />

IMPRESSUM:<br />

Verlag/Herausgeber:<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 40810<br />

info@meverlag.de · www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de<br />

Titelbild: DronEye Drohnenservice<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in<br />

Rheda-Wiedenbrück (einschl. Ortsteile), kostenlos<br />

Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Es gilt die Preisliste 04/2022<br />

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Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit<br />

großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.<br />

Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche<br />

müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der<br />

Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen<br />

wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />

und Kürzung derselben behalten wir uns vor.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />

Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht<br />

geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung<br />

nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.<br />

Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />

schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt<br />

oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot<br />

fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung<br />

per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

43


DAS STADTGESPRÄCH<br />

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Tel.: 0179 4146322<br />

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oder Tel.: 05242/964 9327<br />

1 Ehrengäste und Mitglieder des Vorstandes von »Schritt für Schritt«: (hinten v. l.) Gudrun Bauer, Ruth Lohmeier, Linda Lansky,<br />

Nicole Tsapoglu, Stefanie Muske, (vorne v. l.) Anja Grimm, Sandra Kreuser, Debora Bröckling, Marina Junkerkalefeld, Erika Reisewitz<br />

und Christine Westerbeck mit Sonnenscheinkindern<br />

H<br />

Herzblut für Kinder<br />

Förderverein »Schritt für Schritt« der Kita Sonnenschein<br />

feiert Silberjubiläum<br />

(Kem) Vor 25 Jahren wurde der Förderverein<br />

»Schritt für Schritt« der<br />

evangelischen Kindertageseinrichtung<br />

Sonnenschein gegründet.<br />

Seitdem leistet der Verein wertvolle<br />

Arbeit für die Einrichtung. Nun wurde<br />

<strong>das</strong> Silberjubiläum im Rahmen<br />

des Sommerfestes der Einrichtung<br />

gefeiert. In und rund um den Kindergarten<br />

herrschte reges Treiben.<br />

Überall tollten Kinder herum, während<br />

die Eltern und Großeltern sich<br />

unterhielten. An dem vom Förderverein<br />

initiierten internationalen<br />

Buffet und der Kuchentheke bildeten<br />

sich lange Schlangen, ebenfalls<br />

an dem Waffelstand. Den Erlös der<br />

Angebote verwendet der Förderverein<br />

für die Aufwertung des Bällebades.<br />

Bei den Kindern total angesagt<br />

war <strong>das</strong> Anbringen von Glitzertattoos.<br />

Die Beiträge des Fördervereins<br />

zum Sommerfest der Kita kamen<br />

super an.<br />

Er hat sich zur Aufgabe gemacht,<br />

die Kita mit ihren 74 Kindern,<br />

aufgeteilt in vier Gruppen in<br />

vielfältigen Bereichen zu unterstützen.<br />

So wurden die Anschaffungen<br />

wie <strong>das</strong> Sonnensegel und die Matschanlage<br />

oder von Tonie-Boxen unterstützt.<br />

Außerdem hilft der Verein<br />

logistisch sowie finanziell bei Unternehmungen<br />

und Aktionen für<br />

die Kita-Kinder sowie bei der Erfüllung<br />

ihrer kleinen Wünsche. Feste<br />

Termine im Jahreskalender sind <strong>das</strong><br />

Familienfrühstück und Laternenfest<br />

des Fördervereins.<br />

Der Dank der kommissarischen<br />

Leiterin der Einrichtung Anja Grimm<br />

galt allen Akteuren des Fördervereins<br />

und den Mitgliedern des Vorstandes<br />

mit ihrer Vorsitzenden Erika<br />

Reisewitz für ihren Einsatz für <strong>das</strong><br />

Wohl der Sonnenschein-Kinder und<br />

die Kindertageseinrichtung. Die Leiterin<br />

blickte dankbar auf die Gründung<br />

des Vereins in 1999 zurück,<br />

erinnerte namentlich an Hanna<br />

Meyer zu Hörste, die sich bei der<br />

Konstituierung des Vereins besonders<br />

verdient gemacht habe. Für die<br />

Fachgeschäftsführung der Evangelischen<br />

Versöhnungskirchengemeinde<br />

lobte Christine Westerbeck den<br />

Förderverein für so viel engagierte<br />

Eltern, die sich mit Herzblut und<br />

Ideen für die Sonnenscheinkinder<br />

einsetzen: »Was »Schritt für Schritt«<br />

25 Jahre lang für die Einrichtung gemacht<br />

habe, sei für sie ein großer<br />

Segen. Für die Stadt dankte die Stv.<br />

Bürgermeisterin Gudrun Bauer:<br />

»Toll, <strong>das</strong>s Sie so einen tollen Förderverein<br />

haben«.<br />

1 Die Sonnenschein-Kinder eröffnen <strong>das</strong> Sommerfest und Jubiläum mit Gesang.<br />

44 Das Stadtgespräch


A<br />

Alle Florafreunde sind<br />

eingeladen mitzumachen<br />

Pflanzentauschregal am Ev. Gemeindehaus in Rheda<br />

(Kem) Neben der großen Freitreppe<br />

am Gemeindehaus der<br />

Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde<br />

in Rheda steht<br />

seit ein paar Wochen ein Pflanzentauschregal<br />

für Setzlinge<br />

und Ableger oder ganze Pflanzen.<br />

Das können sein: Zimmerpflanzen,<br />

Kräuter & Gewürze,<br />

Balkon- und Gartenpflanzen<br />

oder Obst- und Gemüsepflanzen.<br />

Das Regal funktioniert wie<br />

ein Selbstbedienungsladen. Wer<br />

mag, kann dort seine grünen<br />

Schätze einfach und unkompliziert<br />

abstellen oder welche mitnehmen,<br />

um den heimischen<br />

Garten oder den Balkon und die<br />

eigene Wohnung zu bereichern<br />

oder abwechslungsreicher zu<br />

gestalten. Das Motto: Nimm<br />

eine Pflanze, bring eine Pflanze.<br />

Natürlich können die Nutzenden<br />

ihre Pflanzen auch ganz einfach<br />

zum Verschenken hinstellen.<br />

Hintergrund dieses Projekts<br />

ist, eine nachhaltige Möglichkeit<br />

zu schaffen seinen ökologischen<br />

Fußabdruck zu reduzieren und<br />

unser Ökosystem zu verbessern.<br />

Es ist eine kleine Maßnahme, die<br />

allen Interessierten viel bringt.<br />

Allgemein erfreuen sich die Regale<br />

einer wachsenden Beliebtheit.<br />

In einer wachsenden Zahl<br />

von Kommunen finden sich entsprechende<br />

Angebote.<br />

Bei unserem Besuch boten<br />

die Pflanzen in diesem Regal<br />

eine bunte Mischung aus<br />

Fetthenne, Buntnessel, Efeu,<br />

Astern, Grünlilie & Co.<br />

Dabei sollten die Tauschpflanzen<br />

unbedingt in Töpfen<br />

oder Kunststoffbechern mit<br />

Löchern im Boden sein, damit<br />

sie den Transport und <strong>das</strong> Einpflanzen<br />

im eigenen Beet sicher<br />

Das Stadtgespräch<br />

überstehen. Aber bitte keine<br />

Übertöpfe verwenden, da darin<br />

die Pflanzen bei Regen ertrinken<br />

würden. Zudem ist es sinnvoll,<br />

die Pflanzen zu kennzeichnen,<br />

um zu wissen, um welche Art<br />

es sich handelt.<br />

Die Initiatorin Ina Wagner<br />

berichtet, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Projekt<br />

schon gleich in den ersten Wochen<br />

eine gute Resonanz fand.<br />

Die Nutzenden hätten sich sehr<br />

positiv über diese Idee geäußert.<br />

Bei diesem Projekt handelt<br />

es sich um eine Initiative der Aktion<br />

»Bürger Weihnachtsbaum«.<br />

Ina Wagner dankt der Ev. Versöhnungskirchengemeinde<br />

für die<br />

Genehmigung des Standortes,<br />

dem Hellweg-Baumarkt für <strong>das</strong><br />

gestiftete Material und der Gartenbaufirma<br />

Eickhoff für die<br />

Herrichtung des Standplatzes.<br />

Die Erstellung des Regals erfolgte<br />

in Eigenarbeit.<br />

Rundum gut versorgt<br />

<br />

1 Die Initiatorin des Pflanzentauschregals Ina Wagner am Standort beim Ev. Gemeindehaus<br />

Kontakt: aktion-buerger- weihnachtsbaum@gmx.de<br />

facebook.com/Aktion- Bürger-Weihnachtsbaum-Rheda-<br />

321470608449130/<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ambulant betreute Wohngemeinschaften<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

45


Schwedenrätsel<br />

Mutterboden<br />

Bedeutung,<br />

Geltung<br />

immer,<br />

zu jeder<br />

Zeit<br />

früher:<br />

Amtsbezirk<br />

Vorderasiat<br />

Predigerstand<br />

eine<br />

Kunstgattung<br />

italienisch:<br />

Liebe<br />

Stock;<br />

Hochsprunggerät<br />

Ansturm<br />

auf etwas<br />

Begehrtes<br />

(englisch)<br />

Lösungswort:<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

eine<br />

Spielkarte<br />

Organisation<br />

der UNO<br />

(Abk.)<br />

regsam<br />

und<br />

wendig<br />

Felsschlucht<br />

m. Wildwasser<br />

lateinisch:<br />

Mutter;<br />

Matrize<br />

5<br />

Haarwuchs<br />

im<br />

Gesicht<br />

poetisch:<br />

aus Erz<br />

bestehend<br />

2<br />

1 Wald<br />

4<br />

10<br />

Anerkennung<br />

aussprechen<br />

Pflanzenteil<br />

Gruppe<br />

v. sechs<br />

Solisten<br />

(Musik)<br />

russische<br />

Stadt an<br />

der Oka<br />

Partner<br />

von<br />

Patachon<br />

fügsam,<br />

gebändigt<br />

Titelheldin<br />

bei Jane<br />

Austen<br />

Staat in<br />

Mittelamerika<br />

Bienenzüchter<br />

Vorname<br />

von<br />

Grass<br />

ungar.<br />

Komponist<br />

(Franz)<br />

hinterer<br />

Teil des<br />

Fußes,<br />

Hacke<br />

Norm,<br />

Richtschnur<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

6<br />

teuer<br />

Grundstoffteilchen<br />

Luftkurort<br />

im<br />

Bayer.<br />

Kanton<br />

der<br />

Schweiz<br />

stellvertretende<br />

Person<br />

3<br />

mittel<br />

dt. Mittelgebirge<br />

(Schwäbische<br />

...)<br />

zarte,<br />

anmutige<br />

Märchengestalt<br />

Weltmeer<br />

speziell<br />

dt.<br />

zu diesem<br />

Bundespräsident:<br />

Zweck<br />

... Herzog<br />

Drall<br />

eines<br />

Balls<br />

Schiff<br />

Noahs<br />

junger<br />

Mensch<br />

Probe,<br />

Stichprobe<br />

Träger<br />

einer<br />

Erbanlage<br />

Meeressäugetier<br />

Amerikanischer<br />

Nerz<br />

römischer<br />

Kaiser<br />

8<br />

Aktion,<br />

Handlung<br />

Verpackungsgewicht<br />

die<br />

Haare<br />

ordnen<br />

Tochter<br />

des Agamemnon<br />

mehrmals,<br />

wiederholt<br />

9<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

9 10 11<br />

nicht<br />

bei<br />

Trost<br />

(ugs.)<br />

Fluss<br />

zur<br />

Rhone<br />

Ansage<br />

auf<br />

Kontra<br />

(Skat)<br />

Einfall,<br />

Gedanke<br />

griechische<br />

Kykladeninsel<br />

Funkortung<br />

festliches<br />

Essen<br />

(franz.)<br />

Markt<br />

für<br />

Wertpapiere<br />

kurzes<br />

Grußwort<br />

(engl.)<br />

7<br />

norddt.:<br />

gemütlich<br />

plaudern<br />

11<br />

Posse;<br />

Verhöhnung<br />

schmelzen<br />

(Schnee)<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Weinlese<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

46 Das Stadtgespräch


ST. LUCIA<br />

Die schöne Helena<br />

der Karibik<br />

Helena aus der griechischen Mythologie<br />

und die Karibikinsel St.<br />

Lucia haben zwei Gemeinsamkeiten.<br />

Zum einen sind beide<br />

wunderschön, was ich zumindest<br />

für die Insel bestätigen kann.<br />

Was Helenas Schönheit angeht,<br />

vertraue ich ganz auf Homers<br />

Urteil. Die zweite Gemeinsamkeit<br />

ist, <strong>das</strong>s ihretwegen zwei<br />

Großmächte lange erbitterte<br />

bewaffnete Konflikte führten. In<br />

der Antike waren es die Griechen<br />

und die Trojaner und rund zweieinhalb<br />

Jahrtausende später die<br />

damaligen Supermächte England<br />

und Frankreich.<br />

Dabei ging es wohl tatsächlich<br />

in beiden Fällen weniger um<br />

die Schönheit. Vielmehr spielten<br />

natürlich wirtschaftliche Interessen<br />

die Hauptrolle, denn Stützpunkte<br />

zu haben, um Handelswege<br />

zu beherrschen, war schon<br />

in der Antike wichtig. Und durch<br />

Kolonien die Staatsfinanzen<br />

zu sanieren, ist ebenfalls keine<br />

neue Idee. Dabei setzte die Besiedlungsgeschichte<br />

in St. Lucia<br />

vergleichsweise spät ein. Erst<br />

um 200 v. Chr. ließen sich die<br />

ersten Einwohner, die aus dem<br />

Orinoco-Gebiet stammten, hier<br />

nieder. Noch rätselt man, warum<br />

die Einwanderer zuvor offenbar<br />

St. Lucia mieden. Aufgrund der<br />

vielen Leguane, die damals die<br />

Insel besiedelten, nannten sie<br />

die Arawaks Iouanalao, übersetzt:<br />

dort, wo der Leguan lebt.<br />

Das konnte jedenfalls nicht der<br />

Grund für die späte Besiedlung<br />

sein, denn Leguane standen bis<br />

vor einigen Jahren auf den karibischen<br />

Speiseplänen. Sie sollen<br />

wie Hähnchen schmecken. Um<br />

1450 vertrieben die Kariben die<br />

ansässigen Arawaken, wobei<br />

nicht genau geklärt ist, ob diese<br />

alle umkamen oder wohin sie<br />

verschwanden. Wie wehrhaft die<br />

Kariben waren, zeigte sich, als<br />

die Weißen die Insel entdeckten.<br />

Die Entdeckung um <strong>das</strong> Jahr<br />

1500 wurde früher Kolumbus zugeschrieben,<br />

aber <strong>das</strong> entspricht<br />

offenbar heute nicht mehr dem<br />

Forschungsstand. Gesichert ist<br />

jedoch, <strong>das</strong>s die Insel noch 150<br />

Jahre nach der Entdeckung nicht<br />

europäisch, sondern in der Hand<br />

der Kariben war.<br />

Siebenmal französisch,<br />

siebenmal britisch<br />

Ab 1650 hatte die Grande Nation<br />

5 Ein Fischerdorf, <strong>das</strong>s den Namen auch verdient<br />

unter ihrem Sonnenkönig Ludwig<br />

XIV. <strong>das</strong> Sagen auf der Insel,<br />

die sie nach der Märtyrerin Lucia<br />

von Syracus nannten. Es gab<br />

sogar eine eigene Währung, <strong>das</strong><br />

Sainte Lucia Livre, also <strong>das</strong> Pfund<br />

von Saint Lucia. Doch die europäische<br />

Politik wirkte sich natürlich<br />

auch auf die Überseegebiete<br />

aus. Ludwig und sein Cousin, der<br />

britische König Charles II., nicht<br />

zu verwechseln mit dem heutigen<br />

nominellen Oberhaupt des<br />

unabhängigen Staats St. Lucia,<br />

gingen diverse Allianzen ein und<br />

brachen dennoch auch diverse<br />

militärische Konflikte vom Zaun.<br />

Von 1664 an bis in <strong>das</strong> Jahr 1803<br />

stritten <strong>das</strong> Vereinigte Königreich<br />

und Frankreich mit diplomatischen<br />

und militärischen<br />

Mitteln immer wieder um den<br />

Besitz der Insel. Nicht weniger<br />

als vierzehn Mal wechselte sie<br />

in dieser Zeit den Besitzer. Je<br />

siebenmal war sie britisch und<br />

französisch, wobei sie weitaus<br />

länger französisch als britisch<br />

war. Das dokumentiert sich<br />

noch heute in den Ortsnamen.<br />

Erst nach dem Sturz Napoleons<br />

1814 erhielt <strong>das</strong> Vereinigte Königreich<br />

St. Lucia und übrigens<br />

auch Mauritius und Malta zugesprochen.<br />

Wie in anderen Kolonien<br />

auch brachten die Briten<br />

Sklaven aus Afrika auf die Insel,<br />

die auf den Zuckerrohrplantagen<br />

knechten mussten. Doch die<br />

Sklaverei dauerte »nur« zwanzig<br />

Jahre. 1834 erlangten die Sklaven<br />

im Rahmen der britischen<br />

Sklavenbefreiung ihre Freiheit.<br />

Viele arbeiteten aber weiterhin<br />

als Saisonarbeiter auf den Plantagen.<br />

Im 20. Jahrhundert fanden<br />

in der Kronkolonie erste freie<br />

Wahlen statt und ab 1951 gab es<br />

sogar <strong>das</strong> Frauenwahlrecht, <strong>das</strong>,<br />

nebenbei bemerkt, erst zwanzig<br />

Jahre später auch für die Schweiz<br />

eingeführt wurde. Seit 1979 ist<br />

St. Lucia eine parlamentarische<br />

Monarchie und Mitglied im Commonwealth<br />

of Nations, wodurch<br />

es die Unabhängigkeit erlangte.<br />

Berge wie aus<br />

dem Kinderbuch<br />

Was lockt heute Besucher auf<br />

St. Lucia, <strong>das</strong> mit 613 Quadratkilometern<br />

kleiner als Rügen<br />

1 Die Pitons sind die Wahrzeichen von St. Lucia.<br />

1 Typisch St. Lucia<br />

Das Stadtgespräch<br />

47


und größer als Usedom ist? Kurz<br />

gesagt: vor allem <strong>das</strong> Wetter und<br />

die Landschaft. Die jährlich rund<br />

900.000 Besucher, die überwiegend<br />

aus Nordamerika und Europa<br />

kommen und zur Hälfte Tagesbesucher<br />

sind, wissen die 27<br />

Grad Durchschnittstemperatur<br />

zu schätzen. In unserem Sommer<br />

sollte man vielleicht nicht<br />

unbedingt nach St. Lucia reisen,<br />

denn es kann durchaus zu Hurrikans<br />

kommen. Ideale Reisezeit<br />

ist zwischen November und April.<br />

Das ist auch die Hauptsaison,<br />

aber keine Bange, überlaufen ist<br />

<strong>das</strong> Island in the Sun auch dann<br />

nicht.<br />

St. Lucia hat <strong>das</strong> zu bieten,<br />

was andere Inseln in der Karibik<br />

auch haben, nämlich jede Menge<br />

Strände, die Sand in Goldgelb<br />

oder auch in Schwarz aufweisen.<br />

Diese sind jedoch auch in<br />

der Hauptsaison keineswegs<br />

überfüllt. Doch weit beeindruckender<br />

finde ich die abwechslungsreiche<br />

Landschaft. Das<br />

Wahrzeichen von St. Lucia sind<br />

die sogenannten Pitons. Das<br />

sind zwei erloschene Vulkane,<br />

die als Kegel wie in einem Kinderbuch<br />

aus dem Meer bis fast<br />

auf 800 Meter Höhe ragen. Ambitionierte<br />

Kletterer können die<br />

Pitons auch besteigen, Taucher<br />

nehmen sie unter Wasser im Augenschein.<br />

Die meisten Besucher<br />

genießen einfach den erhabenen<br />

Anblick der beiden Vulkankerne.<br />

Das kann man am besten von<br />

Soufrière aus. Die ehemalige<br />

Inselhauptstadt könnte malerischer<br />

kaum liegen. Das touristische<br />

Angebot hält alles bereit,<br />

was <strong>das</strong> Urlauberherz begehrt<br />

– außer Bettenburgen und sonstigen<br />

Auswüchsen des Massentourismus.<br />

Der Fischerort wurde<br />

1745 gegründet. 1763 wurde hier<br />

Josephine, die spätere Gattin von<br />

Napoleon Bonaparte, geboren.<br />

Ein paar Jahre später, zu Zeiten<br />

der französischen Revolution,<br />

stand hier eine Guillotine, auf der<br />

einige Plantagenbesitzer und deren<br />

Familien ihren Kopf verloren.<br />

Doch keine Bange, heute ist der<br />

Ort, der ungefähr eine Autofahrstunde<br />

südlich der Hauptstadt<br />

Castries liegt, ausgesprochen<br />

friedlich.<br />

Hier stinkt’s<br />

Im Gegensatz zu den Pitons ruht<br />

nicht alle vulkanische Aktivität<br />

seit 200.000 Jahren. Auf St. Lucia<br />

kann man sogar in einen aktiven<br />

Vulkan fahren, denn eine Landstraße<br />

führt direkt in den Krater<br />

des Mount Soufrière. Der ist nur<br />

40.000 Jahre alt und spuckt immer<br />

noch heißes, schwefelhaltiges<br />

Wasser aus. Früher wurde<br />

hier sogar Schwefel abgebaut.<br />

Heute kann man den Scenic<br />

Driver befahren oder zu den<br />

blubbernden Schlammquellen<br />

wandern. Wer dann noch nicht<br />

genug vom Geruch nach faulen<br />

Eiern hat, der kann auch noch ein<br />

Schlammbad nehmen, <strong>das</strong> gegen<br />

so gut wie alles hilft, glaubt man<br />

den Betreibern. Die neueste Badekollektion<br />

sollte man jedoch<br />

nicht tragen, denn <strong>das</strong> Wasser<br />

ist nicht sehr gewebefreundlich.<br />

Ehemaliges<br />

Paradies für wenige<br />

Geradezu paradiesische Luft bietet<br />

<strong>das</strong> in der Nähe von Soufrière<br />

gelegene Balembouche. Die<br />

ehemalige Plantage aus dem 18.<br />

Jahrhundert fungiert heute als<br />

Gästehaus und auch als Museum.<br />

Seit den 1960er Jahren unter<br />

deutscher Leitung, ermöglicht<br />

Balembouche Einblicke in die<br />

koloniale Vergangenheit. Neben<br />

jeder Menge Gegenständen ist<br />

auch noch <strong>das</strong> gewaltige Wasserrad,<br />

<strong>das</strong> die Zuckermühle<br />

angetrieben hat, zu sehen. Noch<br />

beeindruckender ist jedoch die<br />

Pflanzenpracht der ehemaligen<br />

Plantage. Hier wächst so<br />

gut wie alles, denn vulkanische<br />

Erde, Wärme und Wasser sind<br />

ideal für Gemüse und beeindruckende<br />

tropische Bäume. Mehr<br />

als 30 Vogelarten wurden hier<br />

gezählt. Was allerdings immer<br />

mitschwingt bei Besichtigungen<br />

von ehemaligen Plantagen,<br />

die über jeden damals möglichen<br />

Luxus verfügten, ist <strong>das</strong><br />

Wissen, <strong>das</strong>s dieser Reichtum<br />

5 Natürliche Häfen bieten Schutz.<br />

48 Das Stadtgespräch


durch gnadenlose Ausbeutung<br />

zunächst von Sklaven und später<br />

von schlecht bezahlten Saisonarbeitern<br />

finanziert wurde. Die<br />

Herkunft des seltsamen Namens<br />

der Plantage ist übrigens nicht<br />

eindeutig geklärt. Er soll auf<br />

<strong>das</strong> Französische baleine und<br />

bouche, also Wal-Maul, zurückgehen.<br />

Hauptstadt mit<br />

Romantikfaktor<br />

Düstere Geschichte haben jedoch<br />

nicht nur die ehemaligen<br />

Plantagen zu bieten. Auch der<br />

Hauptort Castries verdankt seine<br />

Existenz nicht seiner schönen<br />

Aussicht. Oder doch, denn die<br />

Briten erbauten in den von 1803<br />

bis 1844 auf dem Morne Fortuné,<br />

dem Hügel, der die Stadt überblickt,<br />

ein gewaltiges Fort. Von<br />

dort aus konnte man auch <strong>das</strong><br />

Meer und den Hafen überblicken,<br />

der Marinestützpunkt war.<br />

Doch mit dem Überblicken war<br />

es nicht getan, denn die brutalsten<br />

Schlachten zwischen Briten<br />

und Franzosen fanden hier statt.<br />

Heute findet man hier den Regierungssitz,<br />

der in eine wunderschöne<br />

Grünanlage eingebettet<br />

ist und eine Traumkulisse bietet.<br />

An klaren Tagen kann man von<br />

hier sogar bis auf die Nachbarinsel<br />

Martinique schauen.<br />

In Castries selbst gibt es einiges<br />

zu sehen. Da ist zum Beispiel<br />

der Derek Walcott Square, der<br />

dem Literaturnobelpreisträger<br />

von 1992 gewidmet wurde. Das<br />

war 1993, also noch zu Lebzeiten<br />

des 2017 verstorbenen Dichters.<br />

Wie es für den Ort eines Poeten<br />

angemessen ist, wirkt der Platz<br />

mit seinem alten, knorrigen<br />

Baumbestand und der hutzeligen<br />

Basilika regelrecht verwunschen.<br />

Ich tippe mal, <strong>das</strong>s seit<br />

dem 3. August <strong>2024</strong> ein anderer<br />

Name in aller Munde ist. Denn<br />

die in Castries geborene Julien<br />

Alfred holte im 100-Meter-Lauf<br />

die olympische Goldmedaille in<br />

Paris in einer Zeit von 10,72 s.<br />

Wenig später kam dann noch<br />

die Silbermedaille über 200 Meter<br />

hinzu. Mal schauen wie der<br />

Mini-Staat die erste Gewinnerin<br />

einer Medaille bei Olympia ehren<br />

wird. Ihr ist es schließlich zu verdanken,<br />

<strong>das</strong>s die Welt die hellblaue<br />

Nationalflagge mit den<br />

Dreiecken im Zentrum gesehen<br />

hat. Sie steht für <strong>das</strong> blaue Meer,<br />

den goldenen Sonnenschein und<br />

<strong>das</strong> afrikanisch-europäische Zusammenleben.<br />

In Castries sollte man vor<br />

allem den Castries Market besuchen.<br />

Neben heimischen Lebensmitteln<br />

bietet der Markt<br />

vor allem Handwerkliches. Statt<br />

Massenware made in China bekommt<br />

man hier tatsächlich<br />

noch geschnitzte Souvenirs,<br />

geflochtene Körbe oder Batik-Kunsthandwerk.<br />

Manche<br />

Touren führen auch zu Werkstätten,<br />

wo man den Handwerkern<br />

zuschauen kann. Natürlich kann<br />

man auch Wanderungen im Regenwald,<br />

Ausflüge zu Tauch- und<br />

Schnorchelgebieten, Touren für<br />

Hobby-Ornithologen, Führungen<br />

in Botanischen Gärten und natürlich<br />

jede Menge Strandausflüge<br />

buchen. Ein Visum benötigt<br />

man für die Schöne Helena der<br />

Karibik nicht, ein mindestens<br />

noch sechs Monate gültiger Reisepass<br />

reicht aus.<br />

Das Stadtgespräch<br />

49


1 Das geplante Baugebiet zwischen Jägerweg und eingehauster Mistplatte sowie Alleestraße<br />

und der Straße MAm Voßkamp mit der freigeräumten Erschließungsspange<br />

Man spricht doch mit<br />

den Betroffenen<br />

Bebauungsplan Nr. 412 »Jägerweg« sorgt für Ärger<br />

(Kem) Wohl jeder Mensch kann nachempfinden, wie Landwirt Andreas<br />

Baum sich fühlte, als er erfuhr, <strong>das</strong>s gegen seine geplante landwirtschaftliche<br />

Erweiterung ein anonymes Flugblatt rund um sein Anwesen nahe<br />

des Jägerweges im Norden von Rheda kursierte. Es machte Stimmung<br />

gegen seinen Plan, in der Verlängerung seiner eingehausten Mistplatte<br />

unterhalb der Straße Am Voßkamp einen zwischenzeitlich von der<br />

Stadt genehmigten für <strong>das</strong> Tierwohl offenen Stall für bis zu 34 Bullen<br />

zu errichten. Diese Erfahrung könnte man als Vorgeschmack auf seine<br />

Befürchtung deuten, <strong>das</strong>s nach der Fertigstellung der von einem Beckumer<br />

Bau-Unternehmen geplanten 20 Wohneinheiten Einwendungen von<br />

den Neubewohnern gegen Geruch und Lärm seines Betriebes auflaufen<br />

könnten.<br />

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, <strong>das</strong>s sich seinerzeit im<br />

Rat die Bündnisgrünen massiv gegen <strong>das</strong> üble Aufhetzen gegen den<br />

rechtschaffenden Landwirt wandten, namentlich Alwin Wedler. Er hatte<br />

im Übrigen mit dem Landwirt persönlich gesprochen, ebenso wie die Stv.<br />

Bürgermeisterin Gabriele Bremke-Moenikes (CDU). »Nicht von der Stadt<br />

beantwortet ist die Frage, wie die bislang von den Baums landwirtschaftlich<br />

genutzte Fläche ohne ihr Wissen in Bauland umgewandelt werden<br />

konnte«, schrieb seinerzeit <strong>das</strong> Westfalen-Blatt. Und es waren ebenfalls<br />

die Bündnisgrünen, die sich gemeinsam mit den Freien Linken am 20.<br />

Juni <strong>2024</strong> im Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung gegen die Fortführung<br />

des Bauleitverfahrens (Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der<br />

Behörden und Träger öffentlicher Belange) aussprachen. Bemerkenswert<br />

ist in diesem Zusammenhang, <strong>das</strong>s der Investor zum Jahresende 2023<br />

schon die vom Jägerweg ausgehende »Erschließungsspange« freilegte,<br />

obwohl <strong>das</strong> Bauleitverfahren noch nicht abgeschlossen ist und somit<br />

<strong>das</strong> Grundstück noch als landwirtschaftliche Fläche gilt.<br />

Dabei sollte der im Blickpunkt stehende landwirtschaftliche Hof doch<br />

Bestandsschutz genießen: Familie Baum ist hier seit dem 17. Jahrhundert<br />

ansässig. Sie beackert den Boden zwischen Herzebrocker Straße und Alleestraße,<br />

Jägerweg und Heinrich-Heineke-Straße in siebter Generation.<br />

Baums erwachsener Sohn Jonas ist entschlossen, den Familienbetrieb<br />

fortzuführen.<br />

1 Dr. Peter Karduck (r.) und Hans-Josef Gehle (l.) setzen sich für den Bestandsschutz<br />

des landwirtschaftlichen Betriebes an der Straße Am Voßkamp ein.<br />

Bislang bestand zwischen der unmittelbaren Nachbarschaft und<br />

Baums Landwirtschaft immer ein sehr gutes Zusammenleben. Die Anlieger<br />

haben nun die große Sorge, »<strong>das</strong>s die geplante Bebauung einen<br />

negativen Einfluss« auf <strong>das</strong> harmonische Miteinander nehmen wird. Das<br />

wird deutlich in einem am 23. August <strong>2024</strong> an Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

und an den Stadtrat überreichten Einspruch von 109 Personen gegen<br />

den Bebauungsplan 412. Sie fordern die Einstellung der Planung und die<br />

Fortschreibung der landwirtschaftlichen Nutzung des Grundstücks. Bis<br />

zum Erwerb des Grundstücks durch den Beckumer Investor im Juni 2017<br />

von der Thyssenschen Handelsgesellschaft (Simonswerk) hatte nämlich<br />

der Landwirt die Fläche gepachtet und bewirtschaftet. Danach konnte<br />

er <strong>das</strong> Grundstück bis Ende 2023 weiter nutzen. Gerne hätte er es selber<br />

erworben, wie er uns wissen ließ.<br />

Unzureichende Gutachten<br />

»Im Rahmen des Bauleitverfahrens wurden mehrere Gutachten und<br />

Fachbeiträge zu den Themen Schall, Geruch, Baugrund, Entwässerung,<br />

Artschutz und Umweltbelange erarbeitet«, heißt es in der Verwaltungsvorlage<br />

für die Bauausschusssitzung am 20. Juni. Der Investor hat die Finanzierung<br />

der Begutachtungen selber getragen, wie dies üblich ist in solchen<br />

Vorhaben. Aufgrund zu erwartender hoher Lärm- und Geruchsbelastung<br />

war die Quintessenz der Gutachten, die Zahl der Wohneinheiten von 30<br />

auf 20 zu reduzieren. Zusätzlich nahm man ein Regenrückhaltebecken<br />

mit einer Rückhaltekapazität von 73 Kubikmetern sowie einen Spielplatz<br />

in die Planung auf. Zudem soll eine drei Meter hohe Mauer Richtung<br />

Bullenstall und eingehauster Mistplatte sowie zur Straße Am Voßkamp<br />

gegen die Geruchs- und Lärmimmissionen des landwirtschaftlichen Betriebs<br />

abschirmen.<br />

Die Initiative für die Beendigung des Bauleitverfahrens 412 schreibt<br />

in der Begründung ihrer Forderung: »Sowohl die Geräuscheinwirkung als<br />

auch die Geruchsbelästigung sind in den vorliegenden Gutachten nur<br />

sehr allgemein bewertet worden. Die konkrete Situation mit dem neuen<br />

Bullenstall konnte damit nicht zuverlässig erfasst werden. Geruch ist rund<br />

um die Uhr da. Geräusche können zeitweilig – z. B. vor der Fütterung morgens<br />

und abends – Spitzenwerte annehmen. Diese kann auch die geplante<br />

Schutzwand von 3 Metern Höhe nicht ausreichend verhindern. Auch an<br />

Wochenenden wird es diese Beeinflussung geben. Hier sind Konflikte vorprogrammiert<br />

– Konflikte, die weder für die Familie des Landwirts noch für<br />

die Bewohner der geplanten Häuser zumutbar wären«. Nach Auffassung<br />

der Initiative hat <strong>das</strong> Bauleitverfahren die Belange des Betriebs der Familie<br />

Baum, insbesondere <strong>das</strong> Existenzrecht und dessen Einschränkung durch<br />

die Bebauung NICHT gebührend berücksichtigt. Unverständlich bleibt für<br />

so manchen der folgende Zusammenhang: Dem Investor möchte die Stadt<br />

50 Das Stadtgespräch


Rheda-Wiedenbrück nach jetzigem Stand des Verfahrens die Bebauung<br />

am Jägerweg ermöglichen. Jedoch wurde einem 50 Meter weiter westlich<br />

wohnenden Anlieger an der Straße Am Voßkamp seine Neubauabsicht<br />

mit dem Hinweis auf <strong>das</strong> grundsätzliche Bauverbot im Außenbereich<br />

angeblich verwehrt. Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?<br />

Hochwasser und Starkregen<br />

Dr. Peter Karduck von der Initiative stellt zudem heraus, <strong>das</strong>s die Gutachten<br />

die konkrete Gefährdung durch Starkregen und Hochwasser nicht<br />

adäquat reflektieren. Beispielsweise resümiert <strong>das</strong> Büro Drees Huesmann:<br />

»Die Planung berührt weder festgesetzte Überschwemmungsgebiete noch<br />

in Gefahren- oder Risikokarten dargestellte Bereiche«. Es bezieht sich auf<br />

Daten des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie für <strong>das</strong> Land Nordrhein-Westfalen<br />

zur Bewertung des Einflusses von Starkregenereignissen<br />

als »Starkregenhinweiskarte für NRW«.<br />

Die Erfahrungen der Anlieger<br />

Die dort gemachten Aussagen stimmen aber nicht mit den tatsächlichen<br />

Erfahrungen der Anliegenden überein: »Tatsächlich sind erst in jüngster<br />

Vergangenheit«, genau gegenüber dem geplanten Baugebiet nach einem<br />

Starkregenereignis, »Keller und eine Tiefgarage vollgelaufen«. In einem<br />

neuen Wohnhaus an der Hubertusstraße musste schon der Estrich neu<br />

gelegt werden. Die durch Einblastechnik gewonnene Wärmedämmung<br />

wurde dort im unteren Bereich durchnässt. Bekanntlich stand schon die<br />

frühere Simons-Kolonie wiederholt unter Wasser. Darüber hinaus liegen<br />

offensichtlich im Abwassersystem in dem Wohnquartier an der oberen<br />

Alleestraße westlich des Bahndamms – trotz Regenrückhaltebecken am<br />

Schnatweg – Engpässe vor, die auch zukünftig bei Starkregen zu weiteren<br />

starken Überschwemmungen führen werden. Diese Situation wird in der<br />

Begründung des Bebauungsplanes unzureichend berücksichtigt, ebenso<br />

wie die Tatsache, <strong>das</strong>s große Mengen Niederschlagwasser aus den höher<br />

gelegenen westlichen Bereichen – Gewerbegebiet und dem Hambusch<br />

– <strong>das</strong> Wohngebiet Alleestraße überfluten. Dies zeigte sich beim letzten<br />

Starkregen Ende 2023. Aufgrund dieser Erfahrungen sehen sich die ersten<br />

Anwohner sogar veranlasst, ihre erst vor einigen Jahren gebauten<br />

Häuser wieder zu verlassen. Die Anwohner-Initiative geht davon aus,<br />

»<strong>das</strong>s die Gefahr durch Hochwasser auch für <strong>das</strong> geplante Bauvorhaben<br />

bestehen würde«.<br />

Darüber hinaus reicht <strong>das</strong> geplante 77 Kubikmeter fassende Regenrückhaltebecken<br />

nicht für große Starkregenereignisse. Schon bei 10 l / m²<br />

fallen 77 m³ an. Was passiert dann erst, wenn auf Grund des fortschreitenden<br />

Klimawandels die nicht mehr auszuschließenden Wassermengen<br />

von 50 l / m² (385 m³) oder mehr anfallen?<br />

Das Stadtgespräch<br />

1 Das Luftbild zeigt die Lage des geplanten Baugebiets.<br />

Quelle: Land NRW, Datenlizenz Deutschland – Zero -www.govdata.de/di-de/by-2-0-Stadt_RWD<br />

Bewegung bei der Politik<br />

Um <strong>das</strong> Bauleitverfahren zum Bebauungsplan Nr. 412 »Jägerweg« ordnungsgemäß<br />

fortzuführen, hätte der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung<br />

in seiner Sitzung am 12. September <strong>2024</strong> den Beschluss zur<br />

Durchführung der Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und<br />

sonstigen Träger öffentlicher Belange erneut gefasst werden müssen. Der<br />

Ausschuss aber sah einstimmig von diesem Beschluss ab.<br />

Hierzu Uwe Henkenjohann, CDU-Fraktionsvorsitzender: Es lägen<br />

noch nicht alle Daten zur Entwässerung auf dem Tisch. Die Bürgerschaft<br />

gehe auf die Barrikaden. »Wir können heute nicht zustimmen.« Er forderte<br />

kurzfristig eine Sondersitzung, wenn alle Daten vorliegen. Vorher<br />

hatte Klaus Zerbin (Bündnisgrüne) nach den Kosten für die Beseitigung<br />

der Entwässerungsmissstände gefragt. Alwin Wedler (Bündnisgrüne),<br />

seit Anbeginn gegen <strong>das</strong> Baugebiet: »Das Zusammenleben von Landwirtschaft<br />

und Bewohnenden wird nicht funktionieren. Zudem funktioniert<br />

die Entwässerung nicht. Wir lehnen <strong>das</strong> Baugebiet deshalb ab«. Auf die<br />

Frage von Dr. Andreas Gernhold (move), ob man festschreiben könne,<br />

<strong>das</strong>s die zukünftigen Anlieger nicht gegen den landwirtschaftlichen<br />

Betrieb klagen können, war der Verwaltung keine eindeutige gesetzliche<br />

Regelung bekannt.<br />

Offene Fraktionssitzung und Bürgergespräch der CDU:<br />

Hochwassersituation rund um die Alleestraße<br />

»Hochwasser bei Starkregen ist seit Jahren ein Thema im Quartier Alleestraße<br />

/ Schnatweg sowie Nebenstraßen. Die Feuerwehr musste immer wieder<br />

ausrücken und Keller auspumpen und Sandsäcke verteilen. Aufgrund der<br />

Auswirkungen des Klimawandels wird es nicht besser. Das Thema ist der<br />

Verwaltung bekannt. Das geplante Baugebiet am Jägerweg, welches gerade<br />

in der politischen Diskussion ist, ist dort ebenfalls ein Streitthema unter<br />

den Anliegern. Eine einfache Lösung scheint es aufgrund der geographischen<br />

Lage und der Bahnstrecke nach Münster nicht zu geben. Fachliche<br />

Experten sind zur möglichen Lösungsfindung einzubinden. Das vorhandene<br />

Regenwasserrückhaltebecken in der Ecke Schnatweg / Schmale Straße<br />

ist selbst bei trockenem Wetter gut gefüllt und nimmt bei Starkregen nur<br />

noch begrenzt zusätzliches Wasser auf.<br />

Die Stadtverwaltung verspricht, sich nun endlich dem Thema anzunehmen.<br />

Auch verschiedene Parteien im Stadtrat haben <strong>das</strong> Thema auf<br />

der politischen Agenda. Hier ist zwischen der Entwässerung bei Starkregen<br />

sowie dem geplanten Baugebiet am Jägerweg zu unterscheiden. Einzelne<br />

Anwohner befürchten, <strong>das</strong>s mit der zunehmend stattfindenden Bodenversieglung<br />

heutige Versickerungsflächen verloren gehen, und <strong>das</strong>s sich<br />

die Situation weiter zuspitzt.<br />

Damit anstehende und notwendige politische Entscheidungen lösungsorientiert<br />

getroffen werden können, hat die CDU-Fraktion Vertreter<br />

von lokalen Bürgerinitiativen am 18.9.<strong>2024</strong> in deren Fraktionssitzung eingeladen.<br />

Zudem hatte der CDU-Stadtverband am 24. September zu einer<br />

Bürgerversammlung im Landgasthof eingeladen, um alle Bürger zu Wort<br />

kommen zu lassen. Die CDU hat versprochen gut zuzuhören.<br />

Aus der Situationsanalyse vor Ort, den Anregungen der Bürger und der<br />

Bewertung der Sachlage von den Spezialisten aus der Verwaltung sollen<br />

dann kurzfristige politische Entscheidungen abgeleitet werden.<br />

51


G<br />

Großzügige Spenden für<br />

»Aktion Kinderträume«<br />

Erfüllung lebensnotwendiger Wünsche<br />

1 (V. l.) Lara Nottbrock (Tönnies Unternehmensgruppe), Silke Wallhorn (Aktion Kinderträume), Maria und Josef<br />

Frankenfeld, Margit Tönnies (Aktion Kinderträume), Jolina, Devin, Liliane, Natalia, Nick, Chiara Quandt (Tönnies<br />

Unternehmensgruppe), Patrick Walter (Autohaus Thiel)<br />

Der Verein »Aktion Kinderträume« freut sich,<br />

erneut auf die Unterstützung von engagierten<br />

Spendern zählen zu dürfen. Durch die großzügigen<br />

Spenden des Ehepaars Maria und Josef<br />

Frankenfeld aus Rheda-Wiedenbrück sowie von<br />

Pascal Neubauer aus Düsseldorf können wichtige<br />

Projekte zur Unterstützung von schwer erkrankten<br />

Kindern und ihren Familien realisiert<br />

werden. Davon profitiert nun auch die Familie<br />

der schwer erkrankten Jolina aus Bad Sassendorf<br />

(Kreis Soest).<br />

Das Ehepaar Frankenfeld fühlt sich seit<br />

Jahren dem Verein »Aktion Kinderträume« eng<br />

verbunden und hat in diesem Jahr eine Privatspende<br />

in Höhe von 10.000 Euro geleistet. Mit<br />

diesem Beitrag möchte es die wertvolle Arbeit<br />

des Vereins unterstützen, der sich darauf spezialisiert<br />

hat, lebensbegrenzt erkrankten Kindern<br />

und Jugendlichen sowie deren Familien<br />

besondere Wünsche zu erfüllen.<br />

Auch Pascal Neubauer, ein langjähriger<br />

Freund der Familie Tönnies, unterstützt den<br />

B<br />

Besucherumfrage 2.0<br />

Theater Gütersloh ruft zur Teilnahme an digitaler Umfrage auf<br />

Wie erleben Besucherinnen und Besucher <strong>das</strong><br />

Theater Gütersloh? Welches Stück hat <strong>das</strong> Publikum<br />

zuletzt nachdenklich gestimmt? Was<br />

hat den Theaterbesucherinnen und -besuchern<br />

sehr gut oder aber gar nicht gefallen? Welche<br />

Wünsche gibt es an <strong>das</strong> Theater?<br />

Das Büro der Landestheater NRW hat bereits<br />

im Jahr 2022 in Kooperation mit dem<br />

SICP – Software Innovation Campus Paderborn<br />

eine digitale Besucherumfrage entwickelt,<br />

um Theatern und weiteren Veranstaltungsstätten<br />

eine Hilfestellung zur genaueren<br />

Analyse ihres Theaterpublikums zu geben.<br />

Diese Umfrage wurde nun überarbeitet und<br />

erneut landesweit allen interessierten Theatern<br />

als Unterstützung bei der Publikumsansprache<br />

und -rückgewinnung zur Verfügung<br />

gestellt. Auch <strong>das</strong> Theater Gütersloh führt<br />

die Besucherumfrage in diesem Jahr wieder<br />

durch, um mehr über sein Publikum zu erfahren.<br />

Das Gütersloher Theater hatte bereits vor<br />

zwei Jahren an der digitalen Umfrage teilgenommen<br />

und seine Besucherinnen und<br />

Verein erneut mit einer Spende. In diesem Jahr<br />

überweist er 7.777 Euro, die der 17-jährigen Jolina<br />

und ihrer Familie zugutekommen. Jolina<br />

leidet am Rett-Syndrom, einer schweren neurologischen<br />

Erkrankung, die ihre körperliche und<br />

geistige Verfassung massiv einschränkt und<br />

sogar eine rückläufige Entwicklung verursacht.<br />

Sie sitzt mittlerweile im Rollstuhl, kann weder<br />

greifen noch essen und benötigt rund um die<br />

Uhr intensive Betreuung. Erschwert wird die<br />

Situation durch epileptische Anfälle und einen<br />

gestörten Tages- und Nachtrhythmus.<br />

Das bisherige Auto der Familie ist für Jolinas<br />

Bedürfnisse kaum noch geeignet. Der<br />

Verein »Aktion Kinderträume« aus Rheda-Wiedenbrück<br />

übernimmt daher die Anschaffung<br />

eines behindertengerechten Fahrzeugs für Jolina<br />

und ihre Familie. Dieses Fahrzeug ist essenziell,<br />

um Jolina zu Arztbesuchen, Therapien<br />

und anderen Terminen zu bringen, aber auch,<br />

um ihr die Teilnahme am Familienleben und an<br />

Freizeit aktivitäten zu ermöglichen.<br />

Die Gesamtkosten für <strong>das</strong> neue Fahrzeug,<br />

einen behindertengerecht umgebauten Caddy<br />

Maxi, belaufen sich auf 42.500 Euro. Dank<br />

der Spenden von Pascal Neubauer in Höhe von<br />

7.777 Euro, des Ehepaars Frankenfeld in Höhe<br />

von 10.000 Euro kann dieses wichtige Projekt<br />

realisiert werden. Der Restbetrag wird von dem<br />

Verein »Aktion Kinderträume« übernommen.<br />

Aktion Kinderträume bedankt sich herzlich<br />

bei allen Spendern für ihre Unterstützung. »Besonders<br />

im Namen von Jolina und ihrer Familie<br />

sprechen wir unseren Dank aus«, sagt Margit<br />

Tönnies, Schirmherrin des Vereins »Aktion Kinderträume«.<br />

Besucher nach ihrer Meinung, Erfahrungsberichten<br />

und Wünschen gefragt. Da sich diese<br />

stetig ändern, ruft <strong>das</strong> Theater in diesem Jahr<br />

nochmals zur Teilnahme an der Umfrage auf:<br />

»An Rückmeldungen unseres Publikums sind<br />

wir jederzeit sehr interessiert, weshalb eine<br />

erneute Teilnahme an der Umfrage für uns<br />

selbstverständlich ist. Wir hoffen auf viele<br />

ausgefüllte Fragebögen und werden die Ergebnisse<br />

in unsere Arbeit einfließen lassen«,<br />

erklärt Christian Schäfer, künstlerischer Leiter<br />

des Theaters Gütersloh.<br />

Die Publikumsumfrage dauert rund zehn<br />

Minuten, ist anonym und läuft bis zum 30.<br />

November <strong>2024</strong>. Zu finden ist die Publikumsumfrage<br />

unter theater-gt.de.<br />

Gefördert wird <strong>das</strong> Projekt auch dieses Mal<br />

vom nordrhein-west fälischen Ministerium für<br />

Kultur und Wissenschaft.<br />

52<br />

Anzeigen<br />

Das Stadtgespräch


2 V. l. Frau Sez, Frau Berner,<br />

Frau Laganá, Aysegül<br />

und Jürgen Winter<br />

V<br />

Versicherungsagentur<br />

Aysegül Winter<br />

Seit 1985 ihr kompetenter Partner in allen Versicherungsbelangen<br />

Im Jahr 1985 eröffnete Jürgen Winter seine Versicherungsagentur<br />

in der Berliner Str. 29, mitten<br />

in der Fußgängerzone von Rheda. Der zentrale<br />

Standort war ideal und ermöglichte einen direkten<br />

Kontakt zu den Menschen vor Ort. Herr<br />

Winter legte von Anfang an großen Wert auf<br />

eine enge Kundenbindung und eine qualitativ<br />

hochwertige Beratung. 2006 übernahm seine<br />

Frau Aysegül die Leitung der Agentur und führt<br />

diese seitdem mit großer Leidenschaft und Hingabe,<br />

ohne die bewährten Werte aus den Augen<br />

zu verlieren. Im Laufe der Jahre wurde deutlich,<br />

<strong>das</strong>s der Standort in der Berliner Straße den Anforderungen<br />

nicht mehr gerecht wird. Dadurch<br />

fiel im Jahr 2017 die Entscheidung, die Agentur an<br />

den heutigen Standort an der Gütersloher Straße<br />

78 zu verlegen. Dieser Umzug ermöglichte es der<br />

Agentur, einen noch besseren Service zu bieten<br />

und <strong>das</strong> Team weiter auszubauen.<br />

Das Leistungsportfolio der Agentur ist breit<br />

gefächert und reicht von privaten Versicherungen<br />

bis hin zur Betreuung der Mitarbeiter des<br />

öffentlichen Dienstes, Ärzten und Unternehmen.<br />

Dabei wird mit renommierten Versicherungsgesellschaften<br />

wie Axa, DBV, Roland, ELVIA und<br />

Uelzener zusammengearbeitet, um den Kunden<br />

eine Vielfalt an Versicherungsprodukten anzubieten.<br />

Die Kunden der Agentur Winter kommen<br />

nicht nur aus der Region, sondern sind auch<br />

überregional ansässig, da sie auch weit über<br />

die Stadtgrenze hinaus einen exzellenten Ruf<br />

genießt. In einer Zeit, in der digitale Versicherungsangebote<br />

immer präsenter werden, hat sich<br />

gezeigt, <strong>das</strong>s der Wunsch nach einem persönlichen<br />

Ansprechpartner mit Fachwissen enorm<br />

gestiegen ist. Viele Menschen sehnen sich nach<br />

individueller Betreuung, die auf ihre speziellen<br />

Bedürfnisse zugeschnitten ist. Das Online-Geschäft<br />

kann dieser Nachfrage oft nicht gerecht<br />

werden. Qualität in der Beratung hat hier oberste<br />

Priorität. Um dieser Anforderung gerecht zu<br />

werden, setzt die Agentur auf ein starkes und<br />

kompetentes Team, sowie auf regelmäßige Schulungen<br />

und Fortbildungen. »Egal wann, egal wie:<br />

Die Agentur Winter ist für Sie da.« Dieser Leitsatz<br />

ist für die gesamte Agentur von zentraler Bedeutung.<br />

Er unterstreicht die Verfügbarkeit und den<br />

Einsatz des Teams, <strong>das</strong> stets nach Lösungen für<br />

jede Art von Problemen sucht.<br />

Das Team besteht derzeit aus fünf Personen,<br />

die alle hochmotiviert und fachlich versiert sind.<br />

Frau Winter leitet die Agentur und ist zuständig<br />

für Firmenversicherungen (Sachversicherungen,<br />

betriebliche Altersversorgung und Krankenversicherung).<br />

Sie deckt dabei auch <strong>das</strong> überregionale<br />

Geschäft ab. Ihr Mann steht ihr dabei weiterhin<br />

beratend zur Seite und unterstützt sie bei Bedarf<br />

tatkräftig.<br />

Frau Laganá ist die Büroleitung und kann auf<br />

stolze 16 Jahre Mitarbeit zurückblicken. Was einst<br />

als Unterstützung begann, hat sich mittlerweile<br />

zu einer Tätigkeit entwickelt, die sie mit Leidenschaft<br />

und Engagement ausfüllt. Über die Jahre<br />

hat sie sich <strong>das</strong> Vertrauen der Kunden erarbeitet<br />

und ist heute die erste Ansprechpartnerin in der<br />

Agentur. Sie koordiniert die eingehenden Aufträge<br />

und sorgt dafür, <strong>das</strong>s sie optimal im Team<br />

verteilt werden.<br />

Frau Berner ist seit dem 1. September <strong>2024</strong><br />

Teil des Teams. Sie kümmert sich hauptsächlich<br />

um <strong>das</strong> Thema der Privatversicherungen. Obwohl<br />

sie erst vor fünf Jahren als Quereinsteigerin in<br />

die Branche gekommen ist, hat sie sich schnell<br />

eingelebt und die Arbeit mit großer Begeisterung<br />

aufgenommen.<br />

Frau Sez ist <strong>das</strong> jüngste Teammitglied und arbeitet<br />

als studentische Aushilfskraft. Sie studiert<br />

derzeit Wirtschaftsrecht und wird ihr Studium<br />

im nächsten Jahr abschließen. Danach plant sie,<br />

eine Ausbildung in der Agentur zu absolvieren.<br />

Schon jetzt hat sie sich sehr gut in <strong>das</strong> Team eingefügt<br />

und freut sich darauf, nach ihrem Studium<br />

voll durchzustarten.<br />

Frau Winter betont, <strong>das</strong>s sie sehr stolz auf<br />

ihr Team ist und freut sich auf viele weitere erfolgreiche<br />

Jahre in der Versicherungsbranche. Sie<br />

ist dankbar für <strong>das</strong> Vertrauen, <strong>das</strong> ihr und ihrem<br />

Team entgegengebracht wird, und blickt optimistisch<br />

in die Zukunft.<br />

AXA Generalvertretung in Rheda-Wiedenbrück<br />

Aysegül Winter · Gütersloher Straße 78<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242/402820<br />

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Das Stadtgespräch<br />

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53


1 (V. l.) Mareen Wieth, Silke Hurlbrink, Silke Strier, Carsten Hurlbrink, Annika Hurlbrink und Susanne Baer<br />

V<br />

seit Corona komplett neu aufgestellt. »Dank moderner,<br />

Homeoffice-fähiger PCs sind wir nun einerseits<br />

ortsunabhängig erreichbar, andererseits<br />

»Vom Urlaubstraum<br />

zum<br />

aber trotzdem der persönliche Ansprechpartner,<br />

auch vor Ort, wenn es rund um <strong>das</strong> Thema »Reisen«<br />

geht«, erklärt der Touristikfachmann.<br />

Traumurlaub«<br />

Der Versand von Reisevorschlägen per Angebotslink,<br />

je nach Art der Reise mit direkter<br />

…. dies ist seit vielen Jahren <strong>das</strong> Credo des Langenberger<br />

Reisebüros. »Wir wollen den Service listen dabei genauso selbstverständlich wie <strong>das</strong><br />

Buchungsmöglichkeit, ist für die Reisespezia-<br />

zum Kunden / zur Kundin bringen, um ihn / sie Versenden von digitalen Reisebestätigungen<br />

vor, während und nach der Reise bestmöglich oder Reiseunterlagen. »Unsere Kunden können<br />

beispielsweise die Buchungsbestätigung<br />

betreuen zu können«, so Inhaber Carsten Hurlbrink,<br />

der sein Unternehmen seit fast 30 Jahren einer Pauschalreise auf dem Laptop oder per<br />

erfolgreich im südlichen Kreis Gütersloh führt, WhatsApp auf dem Handy unterschreiben«, so<br />

und mit allen renommierten deutschen Reiseveranstaltern<br />

zusammenarbeitet. Hierfür haben beratungen online und bequem per TEAMS oder<br />

der gebürtige Rheda-Wiedenbrücker. Kunden-<br />

der Reiseexperte und sein Team den Digitalisierungsprozess<br />

vorangetrieben, und <strong>das</strong> Reisebüro<br />

ZOOM? – alles kein Problem für <strong>das</strong> 5-köpfige<br />

Reiseteam.<br />

Auf der eigenen Webseite können Reiseinteressierte<br />

darüber hinaus jederzeit nach Reisen<br />

stöbern und diese direkt buchen, wenn sie<br />

mögen. »Denn bei allen seriösen deutschen Reiseveranstaltern<br />

und Kreuzfahrt anbietern sind<br />

die Preise identisch«, sagt Carsten Hurlbrink. Ergänzend<br />

dazu haben die Kund/innen dann aber<br />

noch bei Rückfragen den Vorteil der Expertise<br />

und Betreuung durch <strong>das</strong> Langenberger Reisebüro.<br />

Auch eine individuelle, digitale Reiseanfrage<br />

kann dem Reisebüroteam über die Internetseite<br />

per Chatbot zugestellt werden. Durch den<br />

Versand von Newslettern gibt es darüber hinaus<br />

immer wieder Inspirationen und Informationen<br />

zu neuen Reisethemen. Auch auf Instagram und<br />

Facebook ist <strong>das</strong> Unternehmen regelmäßig mit<br />

interessanten Reisebeiträgen und -ideen aktiv.<br />

Termine können online über die Webseite<br />

oder telefonisch, gern aber auch direkt im Langenberger<br />

Reisebüro vereinbart werden. »Denn<br />

es ist nach wie vor immer noch <strong>das</strong> persönliche<br />

Gespräch, <strong>das</strong> einen ganz wichtigen Baustein<br />

darstellt, und unerlässlich bei der individuellen<br />

Beratung und Betreuung unserer Kunden ist. Vor<br />

allem, wenn es um beratungsintensive Produkte<br />

wie Fern-, Rund- und Studienreisen, oder aber<br />

Kreuzfahrten, bzw. Wander- oder Radurlaub<br />

geht. Viele unserer teils langjährigen Kunden<br />

schätzen einfach unseren zuverlässigen und<br />

qualifizierten Service und Kontakt vor Ort«, so<br />

Carsten Hurlbrink und sein Team.<br />

Langenberger Reisebüro, Carsten Hurlbrink<br />

Hauptstraße 21 · 33449 Langenberg · Tel. 05248 /<br />

811030 · E-Mail: info@reisewelt4you.com<br />

www.reisewelt4you.com<br />

E<br />

Ein Sommertag<br />

in der Tiki-Bar<br />

auf »Hawaii«<br />

Das Sommerfest der Tagespflege Rheda-Wiedenbrück<br />

von Daheim e.V. stand unter dem<br />

Motto »Ein Tag auf Hawaii«, mit Aufführungen<br />

hawaiianischer Tänze und einer Tiki-Bar, die<br />

eine schöne Auswahl fruchtiger Cocktails bot.<br />

Es wurde gern mitgetanzt und gesungen und<br />

außer tropischen Getränken gab es zum Motto<br />

passend arrangierte, gegrillte Hähnchenspieße,<br />

Salate und Eis. Die Tagespflege wendet<br />

sich an ältere Menschen mit somatisch/psychiatrischen<br />

Erkrankungen, die in ihrer eigenen<br />

Wohnung oder im Familienverbund mit<br />

Angehörigen leben. Viel Zuwendung, vor Ort<br />

frisch zubereitetes Essen und Beschäftigungsangebote<br />

schaffen Wohlbefinden bei den Besucher/innen.<br />

Wir gestalten für unsere Gäste,<br />

im Rahmen der individuellen Möglichkeiten,<br />

den Tagesablauf derart, <strong>das</strong>s möglichst viele<br />

Fähigkeiten erhalten, bzw. gefördert werden.<br />

Wenn wir Sie ein wenig neugierig gemacht<br />

haben, vereinbaren Sie doch einen Termin für<br />

einen Schnuppertag in der Tagespflege Rheda-Wiedenbrück<br />

– wir freuen uns auf Sie!<br />

Daheim e.V. · Tagespflege Rheda-Wieden brück<br />

Heinrich-Püts-Str. 34 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242/402222 · www.verein-daheim.de<br />

54<br />

Anzeigen<br />

Das Stadtgespräch


I<br />

Immobilienpreise<br />

stabilisieren sich<br />

Chancen und Risiken im Blick<br />

behalten<br />

In den letzten Monaten hat sich der Immobilienmarkt<br />

in Deutschland merklich stabilisiert.<br />

Nachdem die Preise im letzten Jahr kontinuierlich<br />

gesunken waren, haben sie sich jetzt<br />

allmählich auf einem konstanten Niveau eingependelt.<br />

Dies bietet sowohl Käufern als auch<br />

Verkäufern mehr Planbarkeit. Eine wichtige<br />

Rolle spielt hierbei der Rückgang der Zinsen.<br />

Die momentanen Zinsen und Immobilienpreise<br />

machen Immobi lienfinanzierungen für<br />

viele Menschen wieder attraktiver. Während<br />

sich in Zeiten immer weiter steigender Zinsen<br />

die monatlichen Raten spürbar verteuerten<br />

und dadurch viele Kaufentscheidungen hinausgezögert<br />

wurden, bietet die aktuelle Situation<br />

nun wieder verbesserte Konditionen<br />

für Kreditnehmer. Diese Entwicklung hat dazu<br />

geführt, <strong>das</strong>s die Nachfrage nach Wohnimmobilien<br />

wieder leicht anzieht, ohne jedoch die<br />

Preis dynamik erneut anzuheizen.<br />

Auch für Verkäufer hat die Marktsituation<br />

Vorteile: Durch die Stabilisierung der Preise<br />

können sie realistischer kalkulieren und ihre<br />

Objekte zu marktgerechten Preisen anbieten.<br />

Chancen für mutige Käufer:<br />

Das richtige Vorgehen<br />

Sanierungsbedürftige Immobilien können eine<br />

interessante Investitionsmöglichkeit sein – vor<br />

allem, wenn man langfristig denkt und bereit<br />

ist, Zeit und Geld zu investieren. Wichtig ist,<br />

<strong>das</strong>s Käufer gründlich kalkulieren und die Kosten<br />

für notwendige Renovierungsarbeiten realistisch<br />

einschätzen. Hierbei sollten unbedingt<br />

mögliche Förderungen genau mit einkalkuliert<br />

werden. Oft stellen sich ältere Immobilien mit<br />

attraktiven Preisen durch die aktuellen Förderungen<br />

als interessante Investition dar.<br />

Insgesamt zeigt sich, <strong>das</strong>s der Immobilienmarkt<br />

sich in einer Phase der Normalisierung<br />

befindet. Käufer profitieren von besseren Finanzierungsmöglichkeiten,<br />

während Verkäufer<br />

von einer stabilen Nachfrage profitieren.<br />

Für weitere Information rund um <strong>das</strong><br />

Thema Immobilie steht Ihnen <strong>das</strong> gesamte<br />

Team der SKW Haus & Grund Immobilien<br />

sowie Ihre Sparkassen vor Ort gerne<br />

zur Verfügung. Sprechen Sie uns an unter<br />

www.skw.immobilien oder Tel. 05241/9215-0.<br />

1 Suchtpotenzial<br />

K<br />

Foto: Dieter Düvelmeyer<br />

Kultur Räume Gütersloh<br />

Comedy, Schauspiel und Musik – Der Herbst wird bunt<br />

Von wortgewandter Comedy über packendes<br />

Schauspiel bis zum Kinderkonzert hält <strong>das</strong><br />

Programm bei Kultur Räume Gütersloh im<br />

<strong>Oktober</strong> und November einige Highlights<br />

bereit.<br />

Am 2. und 3. <strong>Oktober</strong>, jeweils um 19.30<br />

Uhr, erwartet <strong>das</strong> Publikum »BERMPOHL<br />

BLEIBEN oder Von Träumen erweichender<br />

Steine«, die erfolgreiche Eigenproduktion<br />

des Theaters Gütersloh, die schon in der letzten<br />

Saison zur Uraufführung kam. Das Stück<br />

beschäftigt sich mit dem 1833 in Gütersloh<br />

geborenen Gründervater der organisierten<br />

deutschen Seenotrettung, Adolph Bermpohl.<br />

Das Schauspiel »Seite Eins« feiert am<br />

4. <strong>Oktober</strong> um 19.30 Uhr Bühnenjubiläum.<br />

Auch 10 Jahre nach der Uraufführung im<br />

Theater Gütersloh hat <strong>das</strong> Stück für einen<br />

Mann und ein Smartphone mit Ingolf Lück<br />

nichts an Aktualität verloren. Realitätsnah,<br />

erschreckend, aber auch lustig werden darin<br />

die perfiden Methoden einer skrupellosen<br />

Zeitung beleuchtet.<br />

Für Kinder ab 6 Jahre zeigt <strong>das</strong> Ensemble<br />

»Die Schurken« am 4. <strong>Oktober</strong> um 11 Uhr und<br />

am 5. <strong>Oktober</strong> um 16 Uhr im Theatersaal <strong>das</strong><br />

Musiktheater »Vergissmeinnicht« und geht<br />

dabei auf eine bunte musikalische Reise<br />

durch verschiedene Länder.<br />

Am 30. <strong>Oktober</strong>, um 20 Uhr, tritt die<br />

Nordwestdeutsche Philharmonie mit dem<br />

Bariton Aleksei Isaev unter der Leitung von<br />

Frank Beermann im Großen Saal der Stadthalle<br />

auf. Gespielt werden drei berührende<br />

Werke von Brahms, Mussorgsky und Tschaikowsky.<br />

Am 31. <strong>Oktober</strong>, um 20 Uhr, gibt es<br />

in der »SchLaDo«-Reihe in der Stadthalle<br />

ein musikalisches Antidepressivum von<br />

»Suchtpotenzial« zu sehen und hören.<br />

In ihrem bunten Programm »Bällebad<br />

forever« rocken die Musik-Comedy-Queens<br />

Ariane und Julia die Bühne und lassen ihr<br />

Publikum eintauchen in einen Jacuzzi der<br />

guten Laune.<br />

Stand-up-Comedy nach amerikanischem<br />

Vorbild präsentiert David Kebekus<br />

am 14. November um 20 Uhr. Von großen<br />

Theorien bis zu kleinen Kämpfen des Alltags,<br />

mit vielen persönlichen Geschichten und<br />

dabei immer in Verbindung zur Gesellschaft<br />

wird der Abend »überragend«.<br />

Karten gibt es im ServiceCenter der<br />

Gütersloh Marketing GmbH sowie im<br />

Webshop.<br />

Das gesamte Programm unter:<br />

kultur-räume-gt.de<br />

Das Stadtgespräch<br />

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55


Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />

Pflegeberatung Marion Moselage<br />

Alles rund um die Pflege, kostenlose<br />

Beratungsbesuche §37.3, Tel.<br />

0163-7129913, www.pflegeberatungmoselage.de<br />

www.thiel-gruppe.de<br />

Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />

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Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />

Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />

Öffnungszeiten<br />

des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />

– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />

Annahme von gut erhaltenen Gebrauchtwarenspenden<br />

wie Kleinmöbeln<br />

und Haushaltsartikeln:<br />

Secondhand-Geschäft, Ringstraße<br />

139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />

34385, Mo – Fr 10-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr.<br />

Kostenlose Unterstützung bei Bewerbungen,<br />

Jobsuche, Problemen rund<br />

um ALG I, ALG II oder Kindergeld<br />

und zu weiteren Themen bieten<br />

wir in der Beratungsstelle Arbeit<br />

bei Pro Arbeit e. V.: Kathryn Wild,<br />

k.wild@proarbeit.biz, Tel. 57997-<br />

230, mo - fr. 09:00 - 14:00 Uhr.<br />

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />

141, Tel. 931076, mo. 9:00 - 12:00<br />

Uhr, di., mi., fr. 13:00 - 17:00 Uhr, do.<br />

13:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00 Uhr<br />

nach Terminvereinbarung online<br />

über www.proarbeit.biz oder telefonisch.<br />

Anrufe werden zwischen<br />

9:00 und 13:00 Uhr erbeten.<br />

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Wunsch auch modernisieren, ob<br />

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Arbeitsplatte, neue Auszüge oder<br />

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56 Das Stadtgespräch


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Antworten auf Chiffre Anzeigen<br />

Schicken Sie Ihre Antwort/<br />

Bewerbung einfach per Post an:<br />

„Das Stadtgespräch,<br />

Chiffre-Nummer , Nickelstraße 7a,<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück”<br />

Wir sammeln die eingegangenen Antworten<br />

und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />

Für alles Weitere ist der Inserent verantwortlich.<br />

KLEINANZEIGE<br />

TEXT FÜR DIE AUSGABE<br />

Nr. 623 – November <strong>2024</strong><br />

ANZEIGENSCHLUSS:<br />

Donnerstag, 10.10.<strong>2024</strong><br />

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Das Stadtgespräch<br />

57


Termine<br />

1<br />

Charlotte Werner (Künstlerin) und Marcel Knüwer (Leiter BeratungsCenter KSKHWD)<br />

2<br />

Der Mond Foto: Luc Viatour – wikimedia.org | CC BY-SA 3.0<br />

Bitte beachten Sie weitere Termine<br />

aus unserer September-Ausgabe.<br />

September<br />

MI 25<br />

1<br />

8.00 Katzenkunst<br />

Ein Vogel und eine Katze, die gemeinsam<br />

auf einem Steg am See sitzen,<br />

Wildschweine und Wölfe, die zusammen<br />

Zeit an der Bar verbringen: Die<br />

Künstlerin Charlotte Werner zeichnet<br />

Bilder, in denen sie Menschen als Tiere<br />

darstellt. Sie ist, wie viele andere auch,<br />

von vermenschlichten Tieren begeistert,<br />

was als »Fury Fandom« bezeichnet<br />

wird. Bis zum 5. <strong>Oktober</strong> sind ihre Werke<br />

im BeratungsCenter der Kreissparkasse,<br />

Wasserstr. 8–10, ausgestellt. Eintritt:<br />

frei. Zeiten: Mo–Fr 8–18.30 Uhr.<br />

DO 26<br />

15.00 Dreifarbig<br />

Für diese Ausstellung wurde die Bevölkerung<br />

der Stadt gebeten, jeweils<br />

drei Fotos anhand dreier Gegenstände<br />

mit der eigenen Lieblingsfarbe einzureichen.<br />

Nun werden diese bis zum 3.<br />

November anonym im Bleichhäuschen<br />

präsentiert. Zeiten: Mo, Di, Do 15–17<br />

Uhr und So 14–17 Uhr. Eintritt: frei.<br />

FR 27<br />

14.30–17.00 Pedelec (E-Bike),<br />

aber sicher. Fit für die Zukunft!<br />

Zur Verringerung von Verkehrsunfällen<br />

und zur Stärkung des Risikobewusstseins<br />

bietet die Kreispolizeibehörde<br />

Gütersloh einen Kurs mit theoretischem<br />

Teil und einem Parcours<br />

(45 / 100 Min.) an. Teilnahme mit dem<br />

eigenen, verkehrssicheren Pedelec<br />

(Fahrradhelm-Tragepflicht). Ltg. Ale x-<br />

ander Hüske. Ort: Stadthaus, vor dem<br />

Eingang Kirchplatz. Gebühr: 5 €. Anmeldung<br />

bis 16 Uhr des Vortages unter<br />

vhs-re.de, Tel. 05242 / 9030-900 oder<br />

briefkasten@vhs-re.de.<br />

SO 29<br />

10.00–18.00 Möbelmeile: 16 Marken,<br />

9 Showrooms, 20.000 m 2 Ausstellung<br />

Die Showrooms der Partner unterneh<br />

men öffnen mit neuesten Möbeln<br />

aus allen Wohnbereichen. Mit<br />

dabei: 3C-Gruppe (Am Jägerheim 1c)<br />

| Loddenkemper (Am Landhagen 85,<br />

Oelde) | Lonsberg (Lambertweg 21,<br />

Lippstadt) | Mobitec (B), Mobliberica<br />

(ES), Bert Plantagie (NL) und Lavida<br />

(D) (Haus Aussel) | Musterring, WK<br />

Wohnen und Gallery M (Industriestr.<br />

4 Rietberg) | Rietberger Möbelwerke<br />

(Karl-Schiller-Str. 5, Rietberg) | Sudbrock<br />

(Sudeschweg 1, Bokel) | Thielemeyer<br />

(Westenholzer Str. 116, Del brück)<br />

| Venjakob (Friedrichsdorfer Str. 220,<br />

Gütersloh). Für Fragen stehen Mitarbeitende<br />

bereit. Ein Verkauf findet<br />

nicht statt. Es werden gerne Bezugsadressen<br />

vermittelt. Für <strong>das</strong> leibliche<br />

Wohl ist mit Kaffee, Kuchen, Würstchenständen<br />

und Kaltgetränken gesorgt.<br />

Im Musterring-Messezentrum<br />

gibt es neben einem Soft-Eis-Stand<br />

auch ein Selfie-Spot-Gewinnspiel, bei<br />

dem Einkaufsgutscheine für die Musterring-Gallery<br />

zu gewinnen sind. Sudbrock<br />

veranstaltet ein großes Dorffest<br />

mit vielen Aktionen für Groß und<br />

Klein. Infos: moebel-meile.com<br />

15.30–17.00 Fidolino: Blätterreigen –<br />

Notenregen Herbstgezwitscher<br />

Der kleine Zugvogel Amadeus Luftflöter<br />

müsste längst auf dem Weg in<br />

den Süden sein. Stattdessen hockt er<br />

mitten im Konzertsaal und weiß nicht<br />

weiter. Ob Vogelmusik von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart und Herbstklänge für<br />

Horn, Violoncello und Klavier ihm weiterhelfen?<br />

Konzert mit Claudia Runde<br />

im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal).<br />

Tickets je 6 € bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0<br />

bzw. unter flora- westfalica.de.<br />

<strong>Oktober</strong><br />

DI 1<br />

Planspiel Börse <strong>2024</strong><br />

Start zu Europas größtem Börsenlernspiel<br />

bis 1/2025, für Schüler/innen und<br />

Lehrkräfte, Studierende sowie Kundinnen<br />

und Kunden der Kreissparkasse<br />

Halle-Wiedenbrück. Infos und Registrierungs-Codes<br />

unter kskwd.de/pb<br />

15.30–17.00 Rheuma-Café<br />

Kaffeetrinken, Klönen und Erfahrungsaustausch:<br />

Die Arbeitsgemeinschaft<br />

der Rheuma-Liga Rheda-Wiedenbrück<br />

lädt in die Stadtbibliothek Wiedenbrück.<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

19.00–20.00 Online-Vortrag:<br />

Raus aus der Angst – Rein ins Leben<br />

Endlose Gedankenschleifen um ein<br />

und <strong>das</strong>selbe Thema, ein ungutes Gefühl<br />

im Körper, Rückzugsverhalten<br />

etc… Wo liegt der Ursprung dieser Gefühle<br />

und wie kann man diese Blockaden<br />

wieder loswerden? Live-Workshop<br />

mit Gerhild Schnittker. Stabiles Internet,<br />

ein internetfähiger PC mit Lautsprecher,<br />

Kamera und mind. 15"-Monitor<br />

sowie eine aktuelle E-Mail-Adresse<br />

werden benötigt. Ohne Kosten. Infos<br />

und Anmeldung unter vhs-re.de<br />

19.00–21.45 Essbare Beeren<br />

und Herbstkräuter<br />

Expertin Inke Gödecke weiht in altes<br />

Wissen ein und macht auf zahlreiche<br />

gehaltvolle Wildkräuter aufmerksam.<br />

Umfänglicher Vortrag mit Infomaterial<br />

im Haus der Kreativität. Gebühr:<br />

19,50 €. Anmeldung unter vhs-re.de<br />

MI 2<br />

19.15–21.30 LittMitt:<br />

Oden und antike Lyrik-Formen<br />

Vortrag mit Dr. Rüdiger Krüger in der<br />

Stadtbibliothek Wiedenbrück. Gebühr<br />

(auch online möglich): 10 €. Anmeldung<br />

unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139<br />

oder aleksandra. matuszak@vhs-re.de<br />

DO 3<br />

10.00–16.00 Türen auf mit der Maus<br />

Motto: ZusammenTun<br />

Was ist wohl hinter dieser Tür? Im<br />

Kloster und Klostergarten gibt es viel<br />

zu entdecken. Bei Musik, Tanz, Spiel,<br />

Lesen, Kunstwerke erschaffen und<br />

Bauen sind alle Kinder und ihre Lieblingsmenschen<br />

willkommen, zusammen<br />

mitzumachen. Bei der Aktion<br />

werden Fotos gemacht (Datenschutzerklärung<br />

unter kloster- wiedenbrueck.<br />

de/datenschutz/). Eintritt: frei. Anmeldung<br />

unter kloster-wiedenbrueck.de.<br />

14.00 Herbstkirmes in Wiedenbrück<br />

Bis Mo 7. <strong>Oktober</strong>. Mit: Fr 4. <strong>Oktober</strong><br />

abends: Feuerwerk am Emssee | So 6.<br />

<strong>Oktober</strong>: Geschäfte der Innenstadt<br />

verkaufsoffen 13–18 Uhr | M0 7. <strong>Oktober</strong>,<br />

8–15 Uhr: Krammarkt auf der Langen<br />

Straße. Infos vorn.<br />

FR 4<br />

19.00 Spieleabend im Domhof<br />

Für alle Spielefans jeden 1. Freitag im<br />

Monat – von Brett- bis Kartenspiel.<br />

Getränke gegen kleines Entgelt.<br />

SA 5<br />

10.00–14.00 Obstbaumschnitt<br />

Kurs für Gartenbesitzer und Inhaber<br />

von Streuobstwiesen mit Matthias<br />

Schütz. Der ausreichende Unfallversicherungsschutz<br />

ist durch die Teilnehmer<br />

selbst zu gewährleisten. Ort:<br />

Hövelhof. Kosten: 24,50 €. Weiterer<br />

Kurs: Sa 26. <strong>Oktober</strong>. Anmeldung bis<br />

12 Uhr am Vortag unter vhs-re.de, Tel.<br />

05242/9030-900 oder briefkasten@<br />

vhs-re.de . Infos: vhs-re.de<br />

14.00–17.00 Pflanzenbörse<br />

Nichtkommerzielle Veranstaltung der<br />

Lokalen Agenda 21 zum Tausch von<br />

Pflanzenablegern, Samen und Blumenzwiebeln<br />

mit Erfahrungsaustausch,<br />

Kaffee und Kuchen. Ort: Flora-Westfalica<br />

Parkplatz an der Mittelhegge.<br />

Wer keine Tausch objekte hat, sollte<br />

eine kleine Spende entrichten. Mit Infoständen<br />

der Gemeinschaft für Natur<br />

und Umweltschutz im Kreis Gütersloh<br />

sowie dem Naturgarten e.V. Wer einen<br />

Tisch benötigt: kontakt@la21-rhwd.de .<br />

Nicht eingetauschte Pflanzen müssen<br />

wieder mitgenommen werden. Ohne<br />

Anmeldung, Teilnahme kostenlos. Infos:<br />

www.la21-rhwd.de<br />

18.00 38. Internationale<br />

Rhedaer Orgeltage<br />

Vorabendmesse mit dem Projektchor<br />

Christopher Brauckmann (Dortmund).<br />

Weitere Termine: So 6. <strong>Oktober</strong>, 18.30<br />

Uhr: Eröffnungskonzert mit Maarten<br />

Wilmink (Orgel | Rotterdam) | Di 8. <strong>Oktober</strong>,<br />

18.30 Uhr: Konzert mit Christine<br />

Simolka (Sopran | Zürich), René Wohlhausen<br />

(Bariton | Zürich), Matthias<br />

Wamser (Orgel | Basel/Zürich) | Fr 1.<br />

<strong>Oktober</strong>, 18.30 Uhr: Konzert mit Dominik<br />

Susteck (Orgel | Paderborn) | Sa 12.<br />

<strong>Oktober</strong>, 18 Uhr: Messe für Chor, Orgel<br />

und Blechbläsertquartett mit dem<br />

Kirchenchor St. Clemens Rheda (Ltg.<br />

Harald Gokus) | So 13. <strong>Oktober</strong>, 18.30<br />

Uhr: Abschlusskonzert mit Peter Mönkediek<br />

(Trompete, Köln) und Sebastian<br />

Küchler-Blessing (Orgel | Essen). Ort:<br />

St. Clemens. Eintritt: frei – Türkollekte.<br />

SO 6<br />

11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />

durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />

Treffpunkt: Adenauerplatz. Kosten:<br />

5 €. Ohne Anmeldung. Infos:<br />

flora-westfalica.de<br />

14.00 Führungen im Schloss Rheda<br />

Gezeigt werden die romanische<br />

Schlosskapelle und historische Räume<br />

im Barocktrakt. Dauer: ca. 1 Std.<br />

Treff: Schlossmühle. Kosten (Barzahlung):<br />

Erw. 12 € | Schüler / Studenten<br />

6 €. Kontakt: Fürstliche<br />

Kanzlei, Tel. 05242/9471-0, E-Mail<br />

ingrid-wedeking@gmx.de . Weitere<br />

Termine: 13., 20. und 27. <strong>Oktober</strong>.<br />

14.00–17.00 SonntagsCafé<br />

Selbstgemachter Blechkuchen und Kaffee<br />

im/am Küsterhaus. In der Fotoaus-<br />

58 Das Stadtgespräch


stellung »Dorfgesichter« von Thomas<br />

Schmitfranz (zu den Öffnungszeiten<br />

des Küsterhauses) bis zum 27. <strong>Oktober</strong><br />

zeigen St. Viter Gesichter, die Geschichten<br />

erzählen. Infos: dorfaktiv.de<br />

14.30 Erntedankumzug in Clarholz<br />

»Deutschlands größter und schönster<br />

Erntedankumzug« startet am Marktplatz<br />

Clarholz. Danach Kaffee und Kuchen<br />

sowie Konzert im Festzelt. Die<br />

Pfarrkirche ist festlich geschmückt.<br />

Gebührenfreie Parkplätze sind ausreichend<br />

vorhanden. Bitte rechnen Sie ab<br />

13.30 Uhr mit Stau auf der B64. Infos:<br />

erntedank-clarholz.de<br />

MO 7<br />

18.30–21.45 Fermentieren<br />

Für Aufbau und Pflege eines widerstandsfähigen<br />

Mikrobioms im Darm.<br />

Kurs mit Inke Gödecke in der Küche<br />

des vhs campus am Bosfelder Weg 7,<br />

bei dem <strong>das</strong> richtige Fermentieren erlernt<br />

werden kann. Eine kleine Menge<br />

der gemeinsam hergestellten Grundmischung<br />

kann inkl. Grundrezept<br />

nach Hause mitgenommen werden.<br />

Bitte mitbringen: ein 500-ml-Glas mit<br />

Bügelverschluss, Gummihandschuhe,<br />

Küchenreibe. Gebühr: 51,50 €. Anmeldung<br />

unter vhs-re.de<br />

DI 8<br />

20.00–21.30 Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht<br />

und Patientenverfügung<br />

Dorothee Maiwald, Fachanwältin für<br />

Familienrecht und für Erbrecht, informiert<br />

im Haus der Kreativität, Lange<br />

Str. 87. Eintritt: VVK 8 €. Anmeldung<br />

bis zum Vortag, 16 Uhr, unter<br />

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder<br />

briefkasten@vhs-re.de. AK 10 €<br />

MI 9<br />

14.00 Andreas Rottendorf – Unternehmer,<br />

Dichter und Literaturmäzen<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Rose legte<br />

Rottendorf 1928 mit der Chemischen<br />

Fabrik in Berlin den Grundstein<br />

für einen heutigen Weltkonzern der<br />

Pharmabranche. Kriegsbedingt musste<br />

<strong>das</strong> Ehepaar die mehrfach zerstörten<br />

Produktionsstätten wiederaufbauen,<br />

bis sie schließlich in Ennigerloh <strong>das</strong><br />

heutige Mutterhaus der Firmenzentrale<br />

errichteten. In seinen letzten Jahren<br />

schrieb Rottendorf elf Bücher. Die im<br />

Museum für Westfälische Literatur und<br />

Außengelände des Kulturguts Haus<br />

Nottbeck präsentierte Ausstellung<br />

zeichnet bis 26. Januar Leben und Werk<br />

des kunstsinnigen Ehepaars nach und<br />

zeigt private Fotos und Dokumente aus<br />

dem Nachlass, der über 2.500 Gedichte<br />

Andreas Rottendorfs enthält. Ergänzend<br />

wird ein neues Film- und Hörfeature<br />

über <strong>das</strong> Ehepaar vorgestellt. Zusätzlich<br />

entstand eine Webseite. Eröffnet<br />

wird die Ausstellung im Anschluss<br />

an die Verleihung des Rottendorf-Preises<br />

für niederdeutsche Sprache. Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr 14–18 Uhr, Sa, So<br />

und an Feiertagen 11–18 Uhr. Eintritt:<br />

frei – Spende nach eigenem Ermessen.<br />

Infos: www. kulturgut-nottbeck.de<br />

19.15 Selbsthilfegruppe »Reizdarm«<br />

Alle Interessierten sind jeden 2. Mittwoch/Monat<br />

zum Kennenlernen<br />

ins Kreisfamilienzentrum Rietberg<br />

eingeladen. Infos gibt es unter Tel.<br />

0178/1334260 von einem Ansprechpartner<br />

aus der Selbsthilfegruppe.<br />

DO 10<br />

13.30 Wanderung im Raum Oelde<br />

Gäste sind bei der Tour des SGV Gütersloh<br />

herzlich willkommen. Treff:<br />

Am Werl in Rheda. Infos: Anneliese<br />

Leppelt, Tel. 05242 / 36589.<br />

19.00 KulturZeit<br />

Der St. Viter Markus Gersting liest aus<br />

seinen Science-Fiction-Büchern und<br />

Kurzgeschichten. Moderation: Thorsten<br />

Küper. Eintritt: frei. Anmeldung<br />

erbeten bei Heinrich Splietker, Tel.<br />

05242/9312772 oder unter heinrich.<br />

splietker@dorfaktiv.de<br />

FR 11<br />

17.00–18.30 Häpsken & Schnäpsken<br />

Unterhaltsame, kurzweilige Führung<br />

durch Wiedenbrück. Es gibt kleine<br />

Häppchen und auch ein Schnäpschen<br />

oder Bierchen. Vegetarier und Antialkoholiker<br />

erhalten Alternativen, sofern<br />

dies bei der Buchung angemeldet<br />

wurde. Start: Adenauerplatz. Tickets:<br />

Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10, Tel.<br />

05242/9301-0. Infos: flora- westfalica.de<br />

18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster<br />

Mit Brett-, Kartenspielen und Darts.<br />

Eigene Spiele können mitgebracht werden.<br />

Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.<br />

19.00–22.00 VesperAbend<br />

Ort: Küsterhaus. Details kurz vor dem<br />

Termin. Infos: dorfaktiv.de<br />

20.00 Nightwash Live<br />

Der Jugendkulturring Rheda-Wiedenbrück<br />

präsentiert Stand-up- Comedy aus<br />

dem Waschsalon mit Thomas Schmidt,<br />

Christiane Olivier, Assane Badiane, Alex<br />

Stoldt, Leila Ladari sowie Ben Schafmeister<br />

in der Stadthalle. Restkarten<br />

ab 24 € im VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.<br />

unter flora- westfalica.de.<br />

SA 12<br />

9.00–12.00 Pilzwanderung:<br />

Die erstaunliche Welt der Pilze<br />

Wissenschaftlich fundiert erläutert<br />

Dr. Wolfgang Tietz die vielfältigen<br />

Fähigkeiten der Pilze und gibt einen<br />

Einblick in die Zusammenarbeit der<br />

unterschiedlichen Organismen im<br />

Wald. Mit Erläuterungen über Speisepilze<br />

und ihre Doppelgänger. Start:<br />

Gut Schledebrück. Gebühr: 18,10 €. Anmeldung<br />

bis zum Vortag, 12 Uhr, unter<br />

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder<br />

briefkasten@vhs-re.de<br />

9.30–14.30 Pilgern – Zeit der Fülle<br />

Mit der ausgebildeten Pilgerwegbegleiterin<br />

Cornelia Schubert geht es<br />

rund 15 km durch die Flora Westfalica,<br />

durch Nordrheda und den Bolandwald<br />

nach Herzebrock. Es ergibt sich die Gelegenheit,<br />

auf all <strong>das</strong> Gute zurückzublicken,<br />

<strong>das</strong> uns in diesem Jahr Kraft<br />

und Freude geschenkt hat. Spirituelle<br />

Impulse regen an, dem Thema in<br />

Zweiergesprächen und Schweigeeinheiten<br />

nachzuspüren. Die Veranstaltung<br />

ist nicht religionsgebunden.<br />

Treff: Franziskusbrunnen im Kloster<br />

Wiedenbrück. Optional: gemeinsames<br />

Kaffeetrinken in Herzebrock. Rückkehr<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

(auf eigene Kosten). Bitte ausreichend<br />

Getränke, Verpflegung, eine Sitzunterlage<br />

und geeignete Kleidung/Schuhe<br />

dabei haben. Hunde können lei-<br />

3<br />

Miss Daisy und ihr Chauffeur<br />

4<br />

Annett Louisan<br />

der nicht mitkommen. Kosten: 15 €.<br />

Infos und Ticket-Reservierung unter<br />

kloster-wiedenbrueck.de. Abholung<br />

und Bezahlung Mo–Fr 9–12 Uhr und<br />

14–17 Uhr im Kloster.<br />

10.00–12.00 Kleidertauschbörse<br />

Bis zu 5 gut erhaltene und saubere<br />

Kleidungsstücke mitbringen (keine<br />

Unterwäsche/Socken/Schuhe), Stöbern,<br />

Plaudern, neue Lieblingsstücke<br />

Finden, Umwelt schonen, nachhaltig<br />

und glücklich sein. Übrige Kleidung<br />

wird gespendet. Die lokale Agenda 21<br />

lädt alle Interessierten ins Stadthaus<br />

(Luise-Hensel-Saal). Infos: kontakt@<br />

la21-rhwd.de bzw. la21-rhwd.de<br />

14.00 SC Wiedenbrück –<br />

Türkspor Dortmund<br />

Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.<br />

20.00–22.30 Roland Jankowsky:<br />

Es wird Tote geben<br />

Seit über 25 Jahren spielt er in der<br />

Krimi reihe Wilsberg den etwas speziellen<br />

Kommissar Overbeck, dessen Weg<br />

hauptsächlich von Fettnäpfchen gepflastert<br />

ist. Dennoch wählten die<br />

Zuschauer Jankowsky zum »Coolsten<br />

TV-Kommissar Deutschlands 2018«.<br />

Seit gut zehn Jahren ist er auch sehr<br />

erfolgreich mit seinen Lesungen auf<br />

Tour. Seine neuen schräg-kriminellen,<br />

exzellent vorgelesenen Shortstories<br />

sind gekennzeichnet durch überraschende<br />

Wendungen, Wortwitz, groteske<br />

Situationen und enden unerwartet.<br />

Krimilesung in der Stadthalle. Tickets<br />

ab 24,50 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />

flora- westfalica.de. Einlass: 19 Uhr.<br />

Termine<br />

Foto: Dietrich Dettmann<br />

Foto: Mathias Bothor<br />

SO 13<br />

11.00–16.00 Trödel & Co<br />

Die Jugendkompanie der Stadtschützen<br />

veranstaltet am Werl 1 einen Trödelmarkt<br />

mit Gebrauchtwaren privater<br />

Anbieter. Für <strong>das</strong> leibliche Wohl ist mit<br />

Kaffee und Kuchen, frischen Waffeln,<br />

kühlen Getränken und Bratwurst vom<br />

Grill gesorgt. Die Einnahmen gehen<br />

komplett in die Jugendarbeit des Vereins.<br />

Aufbau für die Trödler: ab 8.30<br />

Uhr. Infos: troedelundco.de<br />

14.00–15.00 Klosterführung<br />

Gezeigt werden u. a. <strong>das</strong> Refektorium,<br />

die Bibliothek und ein ehemaliges Zimmer<br />

eines Franziskanerbruders. Kosten:<br />

5 € p. P. (Schüler & Studenten mit<br />

Nachweis frei). Buchung unter: klosterwiedenbrueck.de<br />

. Bitte vor Ort zahlen.<br />

14.00–17.00 SonntagsCafé<br />

Leckerer, selbstgemachter Blechkuchen<br />

und Kaffee im/am Küsterhaus.<br />

15.00–18.00 Tanztee<br />

Live-Musik, Kaffee und Kuchen in der<br />

Stadthalle. Eintritt: 5 €.<br />

MO 14<br />

11.00 Sternenzeit – Das Pop-up- 2<br />

Planetarium kommt!<br />

Unter der 5 m hohen, in der Sporthalle<br />

des Ratsgymnasiums errichteten<br />

Kuppel können fremde Planeten,<br />

Sterne und astronomische Ereignisse<br />

erforscht oder Spaziergänge auf dem<br />

Mars unternommen werden. Durch<br />

<strong>das</strong> 360-Grad-Bild entsteht ein dreidimensional<br />

wirkender Eindruck wie in<br />

einem herkömmlichen Planetarium.<br />

Das Stadtgespräch<br />

59


Termine<br />

5<br />

Mathias Mester<br />

6<br />

Barockensemble der Wiener Symphoniker<br />

Ein Erlebnis für Jung und Alt. 20 Termine<br />

mit versch. Themen: Mo 14. Okt.<br />

11, 13, 14, 15 Uhr | Di 15. Okt. 9, 10, 11, 13,<br />

14, 15 Uhr | Mi 16. Okt. 9, 10, 11, 13, 14, 15<br />

Uhr | Do 17. Okt. 9, 10, 11, 13 Uhr. Infos:<br />

vhs-re.de/ programm/ sternenzeit. Anmeldung<br />

erfoderlich (je 25 Tln.) unter<br />

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder<br />

briefkasten@vhs-re.de<br />

20.00–22.30 Die großen 7:<br />

Miss Daisy und ihr Chauffeur<br />

Atlanta, 1948: Miss Daisy Werth an ist es<br />

gewohnt, ihre Angelegenheiten selbst<br />

in die Hand zu nehmen. Bis zu jenem<br />

Tag, an dem die 72-jährige Witwe ihren<br />

Neuwagen samt der Garage der Nachbarn<br />

zu Schrott fährt und ihr Sohn Boolie<br />

es wagt, Zweifel an ihrer Fahrtauglichkeit<br />

zu äußern. Ein farbiger Chauffeur<br />

soll her, was Miss Daisy zunächst<br />

vehement ablehnt. Doch der charmanten<br />

Art des neuen Fahrers Hoke Coleburn<br />

kann sie sich nicht lange entziehen...<br />

Das Theaterstück schafft es, die<br />

Ernsthaftigkeit von Rassismus, Vorurteilen<br />

und Diskriminierung auf eine<br />

menschlich warme, bewegende und<br />

gleichzeitig sehr unterhaltsame Weise<br />

zu thematisieren. Aufführung mit dem<br />

Tourneetheater Thespiskarren (mit<br />

Doris Kunstmann, Ron Williams, Benjamin<br />

Kernen u. a.) in der Stadthalle.<br />

Tickets ab 22 € bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.<br />

unter flora- westfalica.de.<br />

3<br />

Foto: lichtausbeute, Nicole Müller / Veranstalter<br />

Foto: Julia Wesely<br />

MI 16<br />

19.30 FilmZeit<br />

Details auf dorfaktiv.de. Eintritt: 3 €.<br />

Anmeldung erforderlich bei Heinrich<br />

Splietker, Tel. 05242/9312772 oder<br />

heinrich. splietker@dorfaktiv.de<br />

4<br />

19.30–21.30 Annett Louisan:<br />

20 Jahre »Bohème«<br />

Nachdem <strong>das</strong> Jubiläumskonzert in<br />

der Elbphilharmonie in kürzester Zeit<br />

ausverkauft war, kommt Annett Louisan<br />

in die Stadthalle, um die Besucher<br />

auf eine besondere Zeitreise mitzunehmen.<br />

Das Debütalbum »Bohème«<br />

veränderte 2004 über Nacht alles im<br />

Leben der damals 27-jährigen Kunststudentin<br />

und Studiomusikerin. Es verkaufte<br />

sich über 500.000-mal, hievte<br />

die zuvor unbekannte Sängerin in den<br />

Pop-Olymp, war der Grundstein einer<br />

einzigartigen Karriere. Mit spielerischer<br />

Leichtigkeit brachte sie Chanson, Jazz,<br />

Pop zusammen, schien nirgendwo so<br />

richtig hineinzupassen – und wurde<br />

doch überall gehört. In zehn Studioalben<br />

hat Annett Louisan seitdem ihre<br />

große, stets wie hingetupft wirkende<br />

Kunst weiterentwickelt. Ihre Alben haben<br />

mehrfach Gold- und Platinstatus<br />

erreicht und ihr aktuelles Album »Babyblue«<br />

ist erneut auf Anhieb in die Top<br />

10 der deutschen Charts eingestiegen.<br />

Annett Louisan ist jetzt natürlich nicht<br />

mehr »was sie einmal war« – und doch<br />

dieselbe geblieben. Tickets ab 49,90 €<br />

bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />

flora- westfalica.de. Einlass: 18.30 Uhr.<br />

DO 17<br />

16.00–18.30 Superhirn – Vokabeln<br />

lernen im Sekundentakt für Schüler<br />

Infos: siehe Veranstaltung am<br />

24. <strong>Oktober</strong>.<br />

FR 18<br />

19.00 DeelenZeit<br />

Am Küsterhaus nette Menschen treffen<br />

und ein kühles Getränk genießen.<br />

Ohne Anmeldung.<br />

5<br />

20.00–22.00 Mathias Mester:<br />

Klein anfangen, groß rauskommen<br />

22 Deutsche Meistertitel, vier Europameistertitel,<br />

sieben Weltmeistertitel<br />

und die Silbermedaille, die er bei den<br />

Paralympics errang, waren ihm nicht<br />

genug. Nun ist die 142,5 cm messende<br />

Diskus- und Speerwurf-, Kugelstoßund<br />

»Let’s Dance«-Legende zurück,<br />

startklar für eine echte Premiere. Analog<br />

zum Titel seines Buchs »Klein anfangen,<br />

groß rauskommen« nimmt uns<br />

Mathias Mester mit auf einen emotionalen<br />

und immer wieder extrem witzigen<br />

Sprint durch sein Leben. Er blickt<br />

zurück in seine Kindheit, berichtet, wie<br />

er beim Fußball für den Speerwurf entdeckt<br />

wurde, erinnert sich, wie er in<br />

einer WG mit einem Blinden zusammenwohnte:<br />

»Er hat den Staub nicht<br />

gesehen, und ich bin nicht drangekommen«.<br />

Und er liefert eindrucksvolle<br />

Plädoyers für Optimismus, Lebensfreude<br />

und den Sport, dem er so viel<br />

zu verdanken hat. Auf seiner Lesereise<br />

macht der Leichtathlet Station in<br />

der Stadthalle. Tickets ab 24,50 € bei<br />

der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,<br />

Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.<br />

Einlass: 19 Uhr.<br />

SA 19<br />

13.00 Radtour mit dem SGV Gütersloh<br />

Treff: Gut Schledebrück. Infos: Wolfgang<br />

Langlotz, Tel. 05242 / 49374.<br />

SO 20<br />

11.00–12.00 Öffentliche Stadtführung<br />

durch Rheda. Kosten: 5 €. Ohne Anmeldung.<br />

Start: Doktorplatz.<br />

17.00 Alexander Rusanov – Akkordeon<br />

Pop – Dance – Melody: Mit dem ukrainischen<br />

Künstler geht es im Kloster-Refektorium<br />

auf eine Reise quer<br />

durch die Musikwelt. Seit dem Alter<br />

von zehn Jahren ist <strong>das</strong> Akkordeon <strong>das</strong><br />

Leben von Alexander Rusanov. An der<br />

Musikfachschule Saporischschja und<br />

der Musikhochschule in Charkiw studierte<br />

er Musik, nahm an zahlreichen<br />

Konzerten teil und bildete selbst Musiker<br />

und Tanzlehrer aus. Er begeistert<br />

durch musikalische Vielfalt und den<br />

besonderen Klang seines Instruments.<br />

Einlass 16.30 Uhr. Ticket: 15 €. Reservierung<br />

unter kloster-wiedenbrueck.de.<br />

Abholung und Bezahlung Mo–Fr 9–12<br />

Uhr und 14–17 Uhr im Kloster.<br />

MO 21<br />

17.00–19.00 Offener Trauer-Treff<br />

Der Tod eines geliebten Menschen<br />

verändert alles. Das Gespräch in einer<br />

geschützten Atmosphäre kann beim<br />

Weg der Trauer helfen. Ort: Caritas<br />

Tagespflege, Nadelstr. 8, Rheda. Infos<br />

bei Thomas Plugge, Cari tasverband für<br />

den Kreis Gütersloh, Tel. 05242/1821120<br />

oder plugge@ caritas-guetersloh.de<br />

18.30 Jubiläumskonzert zum<br />

40. Geburtstag der Orgel<br />

»Die Königin in Begleitung« mit Elisabeth<br />

Schnippe (Sopran | Rheda-Wiedenbrück),<br />

Gabriele Berger (Alt | Rheda-Wiedenbrück),<br />

Semjon Kalinowsky<br />

(Viola | Lübeck), Armin Lohbeck<br />

(Shakuhachi | Gütersloh), Sebastian<br />

Gokus (Perkussion, Synthesizer | Köln),<br />

Jan Jesuthas (Percussion, Bielefeld),<br />

Klaus-Dieter Holzberger (Orgel | Ahrweiler)<br />

und Harald Gokus (Orgel | Rheda-Wiedenbrück).<br />

Ort: St. Clemens.<br />

Eintritt: frei – Türkollekte.<br />

19.00 ALICE –<br />

Spektakuläre Zirkusshow<br />

Die berühmte Geschichte von Alice<br />

und ihren Abenteuern in der Zauberwelt<br />

kommt in dieser Show durch originelle<br />

Kostüme und beeindruckende<br />

Kulissen, unerwartete Zirkusnummern,<br />

Zaubertricks, akrobatische<br />

Stunts, Interaktionen mit dem Publikum,<br />

spezielle Licht- und Videotechniken<br />

und Installationen zum Ausdruck.<br />

Eine Show für die ganze Familie in<br />

der Stadthalle Gütersloh. Tickets im<br />

VVK ab 41,50 € (zzgl. Versand) unter<br />

stadthalle-gt.de und im ServiceCenter<br />

von Gütersloh Marketing, Berliner Str.<br />

63, Gütersloh (geöffnet Mo–Mi & Fr<br />

10–16 Uhr, Do 10–16 Uhr, Sa 10–14 Uhr).<br />

DI 22<br />

20.00–21.30 Trennung und Scheidung<br />

Dorothee Maiwald, FA für Familienrecht,<br />

liefert im Haus der Kreativität<br />

wertvolle Informationen für die Praxis<br />

und beantwortet individuelle Fragen.<br />

Eintritt: AK 8 €. Infos: vhs-re.de<br />

MI 23<br />

19.00 SpieleZeit<br />

Gesellschaftsspiele auf der Deele des<br />

Küsterhauses. Auch eigene Spiele dürfen<br />

mitgebracht werden. Kalte Getränke<br />

stehen bereit. Ohne Anmeldung.<br />

20.00 Caris Hermes – Local Hero<br />

Geboren wurde sie in Geseke, in Lippstadt<br />

ging sie zu Schule und Musikschule,<br />

wo sie Geige und Cello spielte.<br />

Dort startete ihr Werdegang zur<br />

Jazz-Musikerin. Jetzt spielt die in Köln<br />

lebende, mit dem WDR-Jazzpreis <strong>2024</strong><br />

ausgezeichnete Bandleaderin und<br />

profilierte Komponistin beim »Heimspiel«<br />

mit ihrem Quartett im Abrahams.<br />

Eines der Stücke wird Caris Hermes<br />

eigens für den Abend komponieren.<br />

Besetzung: Paul Heller (tenorsax),<br />

Roman Babik (Piano), Niklas Walter<br />

(drums), Caris Hermes (bass). Veranstalter:<br />

Jazz-Club Rheda-Wiedenbrück.<br />

Tickets im VVK (Stehplatz: Erw. 27 €,<br />

Schüler / Student / FSJ / Azubi 12,50 €)<br />

bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 oder unter<br />

florawestfalica.eventim-inhouse.de<br />

20.00–22.30 Luke Mockridge:<br />

»Funny Times«<br />

Es sind komische Zeiten, aber wer<br />

hat entschieden, <strong>das</strong>s sie nicht zum<br />

Lachen sind? Schon mit seinem letzten<br />

Programm begeisterte er über<br />

140.000 Menschen. Auch in »Funny<br />

Times« zeigt er sich so, wie man ihn<br />

liebt! 100% pures Entertainment, als<br />

Gegenentwurf zu einer viel zu ernsten<br />

Welt. Kein erhobener Zeigefinger, kein<br />

Moralismus, keine Empörung, keine<br />

KI oder überhöhter Social-Media-Tanz.<br />

Einfach Luke! Ein Mensch, der unterhält<br />

wie kein anderer: Klavier, Standup,<br />

Spontaneität, 90er, 00er, Jetzt!<br />

Let’s have some Funny Times! Comedy<br />

in der Stadthalle. Tickets ab 47,98 € bei<br />

der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,<br />

Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.<br />

Einlass: 19 Uhr.<br />

60 Das Stadtgespräch


+++ DO 31. Okt. 16.00 Bibi Blocksberg – Alles wie verhext Theater, Musik und Magie in der Stadthalle Gütersloh. Tickets unter eventim.de +++<br />

DO 24<br />

19.00–21.30 Superhirn –<br />

Vokabeln lernen im Sekundentakt<br />

Online-Seminar (Zoom) mit Bestsellerautor<br />

und Dipl.-Pädagoge Helmut<br />

Lange. Die Schlüsselwortmethode hilft,<br />

Vokabeln nicht nur schneller zu erfassen,<br />

sondern auch länger im Kopf zu<br />

behalten. Benötigt wird ein leistungsstarker<br />

Internetzugang, ein internetfähiger<br />

PC mit Lautsprecher oder Kopfhörer.<br />

Gebühr: 25 €. Anmeldung: vhs-re.<br />

20.00–22.30 Michael Krebs:<br />

Da muss mehr kommen<br />

Das wird ein rauschender Abend,<br />

prallvoll mit neuen Liedern, urkomischen<br />

Geschichten und dem Besten<br />

aus den letzten 20 Jahren. Persönlich,<br />

nah und groovend komisch. Und mit<br />

jeder Menge Improvisation. Comedy<br />

in der Stadthalle. Tickets ab 26,50 € bei<br />

der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,<br />

Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.<br />

Einlass: 19 Uhr.<br />

SA 26<br />

13.00 Rassekaninchen-Ausstellung<br />

Mit Kuchen, Waffeln, Getränken, Bratwurst<br />

und Pommes u. einer großen<br />

Tombola im Städt. Bauhof, Hauptstr.<br />

158. Zeiten: Sa 13–19 Uhr, So 10–17 Uhr<br />

14.00 SC Wiedenbrück –<br />

SV Eintracht Hohkeppel<br />

Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.<br />

17.00 UniJAZZity<br />

Das neue Konzertprogramm des preisgekrönten<br />

Jugendjazzorchesters feiert<br />

auch in diesem Jahr Premiere auf<br />

dem Kulturgut Haus Nottbeck. Tickets<br />

im VVK je 12 € / 10 € unter kulturgutnottbeck.reservix.de<br />

| AK je 14 € / 12 €.<br />

Infos: www.kulturgut-nottbeck.de<br />

6<br />

19.30 Pasticcio für Kaiserin<br />

Maria Theresia<br />

Seit über 20 Jahren organisiert der aus<br />

Herzebrock stammende Dolf Peter<br />

Oebbecke im Schwarzwald aus privater<br />

Ini tiative Konzerte mit dem<br />

Barock-Ensemble der Wiener Symphoniker<br />

– nun auch eines in St. Clemens<br />

in Rheda. Bevor der in Herzebrock geborene<br />

Bildhauer Caspar von Zumbusch<br />

in Wien für Kaiserin Maria Theresia ein<br />

bedeutendes Denkmal schuf, war Georg<br />

Christoph Wagenseil Hofkomponist<br />

und persönlicher Klavierlehrer der Kaiserin.<br />

Zu dem Konzert wurden einige<br />

seiner berühmtesten Werke herausgesucht<br />

und ein besonderes Programm<br />

zusammengestellt: sein Cellokonzert in<br />

A-Dur, sein Harfenkonzert in G- Dur und<br />

seine Symphonie in D-Dur. Ebenfalls im<br />

Programm ist die Kantate von Johann<br />

Adolph Hasse, ein berühmter Opernkomponist<br />

in Dresden und Gesangslehrer<br />

von Kaiserin Maria Theresia. Solisten:<br />

Sobin Jo (Cembalo), Elisabeth Plank<br />

(Harfe), Verena Schwer, Christoph Stradner<br />

(Violoncello), Dirigent und Leitung:<br />

Prof. Christian Birnbaum. Tickets je 30 €<br />

(Schüler/Studenten 20 €) im VVK bei der<br />

Volksbank in Rheda und Herzebrock sowie<br />

der Kreissparkasse in Herzebrock |<br />

AK 30 €.<br />

21.00 Generation 50 Plus<br />

Die besten Hits für alle Tanzlustigen in<br />

der Weberei Gütersloh. Eintritt: 8 €.<br />

SO 27<br />

9.00 Tageswanderung im Furlbachtal<br />

Der SGV Gütersloh lädt ein, mitzuwandern.<br />

Treff: Getränkemarkt-Parkplatz,<br />

Bielefelder Str. 139. Infos und Anmeldung:<br />

Heiko Güth, Tel. 05241 / 927418.<br />

13.00–18.00 Bürger- und Vereinemarkt<br />

Markt & verkaufsoffener Sonntag in<br />

der Wiedenbrücker City. Weitere Infos<br />

in der kommenden Ausgabe.<br />

15.30–17.00 Fidolino: Küchenkomposition<br />

...<br />

oder: Was haben ein Komponist und<br />

ein Koch gemeinsam? Der eine nimmt<br />

lange Spaghetti, Öl und Salz, bringt<br />

alles zum Kochen, garniert mit reifen<br />

Tomaten und italienischem Käse und<br />

serviert so Pasta zum Verlieben – die<br />

andere verquirlt hohe und tiefe Töne,<br />

feurige Rhythmen und zuckersüße<br />

Melodien, überlässt alles einem pfiffigen<br />

Musiker und serviert so einen<br />

wohlklingenden Notensalat. Konzert<br />

mit Claudia Runde im Stadthaus. Tickets<br />

je 6 € bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw.<br />

unter flora- westfalica.de.<br />

DI 29<br />

19.00 RückBlick: »Küsterhaus und<br />

Schulen in St. Vit«<br />

Gesprächsabend im Küsterhaus.<br />

MI 30<br />

19.30–22.00 Grusel: Schön schaurig,<br />

schaurig schön<br />

Im Refektorium des Klosters entführen<br />

Kai Albert & Team in <strong>das</strong> Reich des<br />

Termine<br />

Unheimlichen: erschütternde Erzählungen<br />

bekannter und weniger bekannter<br />

Gruselgeschichten und musikalische<br />

Werke, die die Atmosphäre<br />

des Schreckens perfekt einfangen<br />

– von düsteren Klavierstücken bis hin<br />

zu orchestralen Kompositionen, die<br />

<strong>das</strong> Herz zum Rasen bringen. Einlass:<br />

19: Uhr. Eintritt: 5 €. Ticketreservierung<br />

unter kloster-wiedenbrueck.de. Abholung<br />

und Bezahlung Mo–Fr 9–12 Uhr<br />

und 14–17 Uhr im Kloster.<br />

20.00–22.30 Doppelpass on Tour –<br />

der Kulttalk live on Stage<br />

Seit 2021 kommt der »Dopa« mit<br />

SPORT1-Moderator Thomas Helmer<br />

(Europameister von 1996 und Ex-Profi<br />

u.a. von Borussia Dortmund und Bayern<br />

München) und prominenten Gästen<br />

zu den Fans nach Hause, diesmal<br />

in die Stadthalle Rheda-Wiedenbrück.<br />

Mit dem Bühnenprogramm können<br />

sich Fußballfans auf leidenschaftliche,<br />

unterhaltsame, humorvolle Diskussionen<br />

und ganz viele Geschichten freuen.<br />

Mit Highlights aus dem deutschen<br />

Fußball, der Bundesliga und vielen<br />

amüsanten und skurrilen Anekdoten.<br />

Das berühmte Phrasenschwein ist natürlich<br />

mit von der Partie. Tickets ab<br />

37 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />

flora- westfalica.de. Einlass: 19 Uhr.<br />

DO 31<br />

10.00–15.00 Hilfsmittel für Menschen<br />

mit Blindheit und Sehbehinderung<br />

Infoveranstaltung mit Simon Janatzek<br />

im Stadthaus. Gebühr: 5 €. Infos und<br />

Buchung unter vhs-re.de<br />

PHÄTTE ZEITEN<br />

Das<br />

Stadtgespräch<br />

PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK Podcast Veröffentlichung am 01.10.<strong>2024</strong><br />

Seit fast 10 Jahren erobern die drei Münsterländer Philipp (Gitarre & Gesang),<br />

seine Schwester Eileen (Schlagzeug) und Marvin (Bass) gemeinsam unter dem<br />

Namen »PHÄTTE ZEITEN« die Bühnen der Region. Ihr Genre bezeichnen die drei<br />

gerne als »ROP«. Dies stellt eine gute Mischung aus Rock, Pop und einer Prise<br />

Rap dar. Inzwischen kommen Sie gemeinsam auf über 50 Liveshows.<br />

Am 20. September gab es nun neue Musik der jungen Band. Mit<br />

»Horoskop« erschien ein Song, der sich mit dem rasenden Strudel<br />

namens Alltag befasst. Man merkt sofort, die drei haben es noch<br />

lange nicht satt und wollen sich musikalisch und künstlerisch<br />

immer weiterentwickeln und die Bühnen der Republik erobern!<br />

Wir wünschen viel Spaß beim Hören oder Zuschauen!<br />

Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über<br />

Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now<br />

oder über Amazon Music anhören – oder ihr<br />

scannt den hier abgebildeten QR-Code.<br />

Jetzt auch<br />

als Video<br />

Podcast!<br />

Ab sofort könnt ihr unsere Interviews auch<br />

im spannenden neuen Youtube-Format ansehen.<br />

Wir freuen uns auf euer Feedback!<br />

Kontakt:<br />

Website: www.phaettezeiten.de<br />

phaettezeiten<br />

Das Stadtgespräch<br />

61


Foto: Foto Zeidler<br />

E<br />

1 Die Seat- / Cupra-Ausstellung bei der Autozentrale Thiel 1 Central Island<br />

Eröffung der<br />

Cupra Garage<br />

in Rheda-<br />

Wiedenbrück<br />

Am 29. August <strong>2024</strong> war es endlich soweit: Die<br />

einzige Cupra Garage im Kreis Gütersloh wurde<br />

bei der Karl Thiel GmbH & Co. KG in Rheda-Wiedenbrück<br />

eröffnet. Eine spezielle und besonders<br />

Ausstellungsfläche, die ihres Gleichen<br />

sucht. Hier können Sie in gemütlicher Atmosphäre<br />

den neuen Tavascan und alle anderen<br />

Fahrzeuge der Marke Cupra kennen lernen.<br />

Wir freuen uns sehr, <strong>das</strong>s wir hier in dem<br />

neu gestalteten CUPRA Ausstellungsraum, der<br />

CUPRA Garage, unsere Gäste zur offiziellen Einweihung<br />

empfangen durften.<br />

Hoher Besuch von Seat Deutschland: Herr<br />

Jürgen Hofmann, Leiter Händlerfinanz & -entwicklung<br />

Seat Deutschland, hat uns die Ehre<br />

gegeben, ihn hier in Rheda-Wiedenbrück zur<br />

Einweihung unserer Cupra Garage zu begrüßen.<br />

Im Mittelpunkt stand aber auch der brandneue<br />

CUPRA Tavascan, der in einem spektakulären<br />

Rahmen erstmals vor Publikum enthüllt<br />

wurde. Die Präsentation war ein echtes Spektakel.<br />

Noch vor seiner offiziellen Deutschland-Premiere<br />

hatten unsere Gäste die exklusive Gelegenheit,<br />

dieses faszinierende Fahrzeug live zu<br />

erleben und sich von seinem innovativen Design<br />

und seiner beeindruckenden Technik begeistern<br />

zu lassen. Unsere Gäste hatten auch die<br />

Gelegenheit den Tavascan selbst in einer Probefahrt<br />

zu testen oder sich vom Rennfahrer und<br />

Markenbotschafter der Marke Cupra, Sebastian<br />

Stahl, in die Fahrgeheimnisse des voll elektrischen<br />

SUV einweihen zu lassen, eine rasante<br />

Probefahrt mit dem Tavascan zu erleben und zu<br />

staunen, was alles in diesem Fahrzeug steckt.<br />

Die Stimmung auf der Tribe Night war außergewöhnlich.<br />

Umgeben von toller Musik, die<br />

unsere DJs (DJ Vize und DJ Chris Fuego) für uns<br />

auflegten, erstklassigem Essen und ausgewählten<br />

Getränken, bot sich eine perfekte Kulisse für<br />

spannende Gespräche unter Gleichgesinnten.<br />

Doch <strong>das</strong> war noch lange nicht alles: Unsere<br />

Gäste konnten sich direkt vor Ort ein kleines Tattoo<br />

sprayen oder ein von »Limited Kickz« vor Ort<br />

designtes T-Shirt inkl. CUPRA Branding anfertigen<br />

lassen und so eine kleine Erinnerung an diesen<br />

besonderen Abend mit nach Hause nehmen.<br />

Besonders viel Spaß hatten die vielen neuen<br />

»Rennfahrer« an unserem Fahrsimulator.<br />

Fast 40 Fahrer/innen traten auf einem speziell<br />

geplanten Kurs gegeneinander an, um sich virtuell<br />

im neuen CUPRA Tavascan miteinander zu<br />

messen. Die besten drei standen gegen Ende<br />

der Tribe Night fest und konnten sich über individuell<br />

gestaltete Sneaker von »Limited Kickz«<br />

im CUPRA Design freuen.<br />

In die virtuelle Realität konnten die Besucher<br />

mit Hilfe einer VR-Brille eintauchen. Mit<br />

Hilfe dieser Brille durften sie den neuen CUPRA<br />

Tavascan auch »digital« bestaunen. Eine einzigartige<br />

Erfahrung für alle.<br />

Die Resonanz auf unsere Eröffnung im<br />

Rahmen der Tribe Night war überwältigend,<br />

und es freut uns sehr, <strong>das</strong>s so viele diesen besonderen<br />

Abend mit uns verbracht haben und<br />

den Weg in unsere neue CUPRA Garage gefunden<br />

haben. Es war uns eine Ehre, den neuen<br />

CUPRA Tavascan in diesem Rahmen vorstellen<br />

zu dürfen und gemeinsam mit unseren Gästen<br />

zu feiern.<br />

Kommen Sie gerne vorbei, schauen Sie<br />

sich gerne unsere einzigartige Cupra Garage<br />

an und lernen Sie die den voll elektrischen SUV<br />

Tavascan kennen.<br />

1 Jürgen Macke (l. – Gesamtvertriebsleiter der<br />

Thiel-Gruppe) und Jürgen Hofmann (r. – Leiter Händlerfinanz<br />

& -entwicklung Seat Deutschland)<br />

1 Der neue CUPRA Tavascan:<br />

(v. l.) Sascha Mirbach (Verkaufsleiter Seat Cupra), Thorsten Bories (Cupra Master), Jürgen Macke (Gesamtvertriebsleiter<br />

der Thiel-Gruppe), Christian Siemens (Verkäufer Seat Cupra)<br />

62<br />

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