Zeitschrift Familie Frühling 2024
Wir stellen unsere neue Landeskoordination Corina Woitsche vor, erzählen davon, was in den Ortsverbänden in der vergangenen Zeit los war und geben kurz vor unserem 70. Geburtstag einen Überblick darüber, was der Vorarlberger Familienverband in all den Jahren erreicht hat. Außerdem erscheint in dieser Zeitschrift ein spannender Beitrag zur „Baustelle Pubertät“, ein Rezept für eine Glückspizza, passend zu Ostern eine tolle Malvorlage, ein Basteltipp und noch vieles mehr!
Wir stellen unsere neue Landeskoordination Corina Woitsche vor, erzählen davon, was in den Ortsverbänden in der vergangenen Zeit los war und geben kurz vor unserem 70. Geburtstag einen Überblick darüber, was der Vorarlberger Familienverband in all den Jahren erreicht hat. Außerdem erscheint in dieser Zeitschrift ein spannender Beitrag zur „Baustelle Pubertät“, ein Rezept für eine Glückspizza, passend zu Ostern eine tolle Malvorlage, ein Basteltipp und noch vieles mehr!
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ÖSTERREICHISCHE POST AG<br />
SM 02Z033560 S<br />
VORARLBERGER FAMILIENVERBAND<br />
BERGMANNSTRASSE 14, A–6900 BREGENZ<br />
<strong>Familie</strong><br />
HEFT 1, MÄRZ <strong>2024</strong><br />
70 Jahre Vorarlberger <strong>Familie</strong>nverband<br />
Achtung Baustelle Pubertät<br />
Erfolgsmodell betriebliche<br />
Kinderbetreuung
Liebe Eltern,<br />
liebe <strong>Familie</strong>n<br />
in Vorarlberg!<br />
ZUKUNFT<br />
IN SICHT?<br />
WER VIEL VORHAT, KOMMT ZU UNS.<br />
Als stark in der Region verwurzelte Bank wirtschaften wir achtsam.<br />
Mit vielfältigem Engagement setzen wir uns für ein Umfeld ein,<br />
das auch für zukünftige Generationen lebenswert ist.<br />
Hypo Vorarlberg – Ihre persönliche Beratung in Vorarlberg,<br />
Wien, Graz, Wels, Salzburg und St. Gallen (CH).<br />
www.hypovbg.at<br />
In einer Welt voller Veränderungen ist es<br />
wichtig, den Wert von <strong>Familie</strong> und Freundschaft<br />
zu betonen. Wir erleben eine Zeit des<br />
Wandels, geprägt von Herausforderungen,<br />
aber auch von neuen Möglichkeiten. Diese<br />
Veränderung spiegelt sich an vielen Stellen,<br />
auch im Immobilienmarkt, wo die Immobilienpreise<br />
dramatisch gestiegen sind.<br />
Statistik Austria zeigt eine Preissteigerung<br />
seit 2015 von bis zu 225% für Häuser.<br />
Gehortete Zweitgrundstücke für die Enkelgeneration,<br />
verzögerter Werksausbau und<br />
Passive-Income Ideen sind beispielhaft<br />
für Fehlentwicklungen, die zu Schieflagen<br />
führen.<br />
Preis pro m 2 je Typ in EUR Quelle: Statisik Austria<br />
2015 2022 Veränderung<br />
Baugrundstücke 253 450 178%<br />
Häuser 2437 5476 225%<br />
Wohnungen 2652 4380 165%<br />
Unser <strong>Familie</strong>nverband feiert sein 70-jähriges<br />
Bestehen und freut sich über einen<br />
Zuwachs von über 638 neuen Mitgliedern im<br />
letzten Jahr. Wir sehen dies als Gelegenheit,<br />
gemeinsam zu wachsen und positive Veränderungen<br />
in der Gesellschaft voranzutreiben.<br />
Ein geplantes <strong>Familie</strong>nfest (Save the<br />
Date 15. Juni <strong>2024</strong>) wird die Gemeinschaft<br />
stärken und unseren Zusammenhalt feiern.<br />
Wir verwandeln „Konsum“ in „Sinn“<br />
Wir verlassen eine Ära der begrenzten Ressourcen<br />
und treten in eine Welt voller neuer<br />
Möglichkeiten ein, die uns „mehr Sinn“ bietet.<br />
Anstatt Produkte und Dienstleistungen einfach<br />
zu erstellen und zu konsumieren, haben<br />
wir jetzt die Chance, unseren Fokus auf<br />
das zu legen, was wirklich zählt. Vor unse-<br />
ren Augen werden überholte Modelle – die<br />
Titanics unserer Zeit – durch innovative und<br />
regenerative Lösungen ersetzt. Der Forscher<br />
Kondratieff zeigt, dass Innovation Teil<br />
der gesellschaftlichen Entwicklungen sind,<br />
die zu Spannungen –, aber auch zu neuen<br />
Chancen und neuer Qualität führen.<br />
Die Suche nach Sinn:<br />
Neue Ziele für Organisationen<br />
Unser Tun und unser Warum wandeln sich.<br />
Es geht nicht mehr um das „Um zu“, sondern<br />
um das „Um“. Innovative Organisationen und<br />
Unternehmen wie Omicron erkennen, dass<br />
der Zweck immer mehr zum Sinn wird. Rainer<br />
Aberer, Gründer von Omicron, bringt<br />
es auf den Punkt: „Schaffe eine Umgebung<br />
ohne künstliche Grenzen, in der ein Team aus<br />
hervorragenden Mitgliedern eine hervorragende<br />
Leistung erreicht und gleichzeitig<br />
Spaß haben kann.“ Folglich stehen wir vor<br />
der Aufgabe, neue, sinnstiftende Projekte<br />
in verschiedenen Bereichen des Lebens zu<br />
entwickeln. Was ist also zu tun, wenn viele,<br />
manuelle Arbeiten erledigt, Häuser gebaut<br />
und Dateien abgespeichert sind? Die Antwort<br />
liegt in der höchsten Stufe der Maslowschen<br />
Pyramide: Kreativität, Liebe, Entdeckung<br />
und Forschung. Unsere Aufgabe<br />
für die kommenden 25 Jahre ist es, neue,<br />
wertvolle, sinnstiftende Projekte in Ehrenamt,<br />
Wirtschaft, Forschung, Religion, Kultur<br />
und Lebensbejahung zu schaffen. Welche<br />
regenerativen Projekte stehen für die kommenden<br />
Jahre auf eurer Agenda?<br />
Guntram Bechtold<br />
Obmann des Vorarlberger<br />
<strong>Familie</strong>nverbands<br />
2 / 3<br />
HEFT 1
Inhalt<br />
Dem <strong>Familie</strong>nverband<br />
ein<br />
Gesicht geben<br />
Corina Woitsche steht<br />
im Wordrap Rede und Antwort.<br />
Seite 10 – Veranstaltungen in den Ortsverbänden<br />
DEM FAMILIENVERBAND<br />
EIN GESICHT GEBEN<br />
4 Dem <strong>Familie</strong>nverband<br />
ein Gesicht geben<br />
6 <strong>Familie</strong>nverband Bizau<br />
8 Lisa Hopfner<br />
9 Frau Holle<br />
Babysitter vermittlung<br />
FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />
28 Happy Birthday! 20 Jahre<br />
Purzelbaum<br />
29 Eine Extraportion Glück<br />
für dich<br />
30 Lässt sich Glück erwandern?<br />
32 Malvorlage<br />
33 Rechtstipp<br />
Name<br />
Corina Woitsche<br />
Alter<br />
40<br />
Wohnort<br />
Hard<br />
Tätigkeit beim<br />
<strong>Familie</strong>n verband<br />
Frau Holle<br />
Landeskoordination<br />
Beim <strong>Familie</strong>n verband seit<br />
Februar <strong>2024</strong><br />
Mein Motto<br />
„Alles hat mindestens zwei<br />
Seiten.“<br />
So würden mich meine Freunde<br />
in drei Worten beschreiben:<br />
ausgeglichen, liebevoll, sozial<br />
Ich freue mich auf meine Arbeit ...<br />
weil mir die bisherige Tätigkeit als<br />
Frau Holle Vermittlerin in Hard, Fußach<br />
und Feldkirch schon viel Freude<br />
bereitet hat, ich mich nun noch<br />
intensiver für die <strong>Familie</strong>n in Vorarlberg<br />
einsetzen kann und mich im<br />
Team bereits jetzt sehr wohl fühle.<br />
Nach einem langen Arbeitstag …<br />
rennen mir unsere Kinder schon<br />
freudig entgegen.<br />
In meiner Freizeit<br />
mache ich gerne …<br />
<strong>Familie</strong>nausflüge, wandern,<br />
schlafen, lesen, malen.<br />
Der schönste Platz<br />
in Vorarlberg ist …<br />
am See.<br />
Meine größte Schwäche ist …<br />
Schokolade.<br />
Als Kind wollte ich immer …<br />
Mama sein.<br />
Seite 16 – 70 Jahre Vorarlberger <strong>Familie</strong>nverband<br />
WAS UNS BESCHÄFTIGT<br />
10 Was war los in den<br />
Ortsverbänden?<br />
14 Wie kann Wohnen wieder<br />
leistbar werden?<br />
16 70 Jahre Vorarlberger<br />
<strong>Familie</strong>nverband<br />
18 Achtung Baustelle Pubertät<br />
20 Erfolgsmodell betriebliche<br />
Kinderbetreuung<br />
22 Wie du als Papa das<br />
Selbstbewusstsein deiner<br />
Kinder stärken kannst<br />
24 Einer dieser Tage<br />
34 Osterbild<br />
36 Haushaltstipps<br />
von Corinna Amann<br />
39 Lange Nacht der Forschung<br />
40 Lust auf Lesen,<br />
Hören, Spielen?<br />
Impressum<br />
Medieninhaber & Herausgeber : Vorarlberger <strong>Familie</strong>n verband,<br />
Bergmannstraße 14, A–6900 Bregenz, +43 5574 476 71,<br />
info@familie.or.at, www.familie.or.at | Raiffeisenbank am Hof steig:<br />
IBAN AT53 3748 2000 0007 7255, BIC RVVGAT2B482 | Redaktionsleitung:<br />
Pascal Sickl | Lektorat: Jeannette Bell (LernPunkt)<br />
Redaktionsteam: Pascal Sickl, Isabella Nesler und Sarah Willer |<br />
Mitarbeit: Andrea Concin, Wilma Loitz, Corina Morscher, Corinna<br />
Amann, Doris Kornitzer, Sandra Hermes | Grafik: Kaleido – Büro<br />
für Gestaltung | Satz: Slyvia Dhargyal | Fotos: siehe<br />
Bildnachweis bzw. <strong>Familie</strong>nverband oder Pexels | Herstellung:<br />
Thurnher Druckerei GmbH, Grundweg 4, A–6830 Rankweil<br />
Seite 36 – Haushaltstipps<br />
WAS STEHT AN<br />
26 Veranstaltungs kalender<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Ihre Meinung, Ihre Wünsche<br />
und Ihr Lob oder Ihre Kritik an<br />
der <strong>Familie</strong> interessiert uns!<br />
Redaktion <strong>Familie</strong><br />
Bergmannstraße 14<br />
A–6900 Bregenz<br />
+43 5574 476 71<br />
info@familie.or.at<br />
Dem <strong>Familie</strong>nverband ein Gesicht geben 4 / 5<br />
HEFT 1
„Mit powervollen Mädels<br />
an meiner Seite macht<br />
es natürlich noch mehr<br />
Spaß, aktiv zu sein.“<br />
Wie setzt sich der<br />
Vorstand zusammen?<br />
Obfrau: Birgit Schwarzmann<br />
Obfrau Stv.: Alexandra Böhler<br />
Kassierin: Elisabeth Greussing<br />
Schriftführerin: Claudia Schwarz<br />
Beiräte: Alba Piero,<br />
Karin Dünser, Sonja Metzler,<br />
Bernadette Feurstein,<br />
Sandra Hochegger,<br />
Isabella Passmann,<br />
Tanja Sutterlüti<br />
und Mia Meusburger<br />
EIN ORTSVERBAND IM PORTRAIT<br />
<strong>Familie</strong>nverband<br />
Bizau<br />
Das Team des <strong>Familie</strong>nverbands<br />
Bizau setzt sich zusammen aus<br />
zwölf engagierten Frauen, die in<br />
Bizau verschiedene <strong>Familie</strong>nangebote<br />
für <strong>Familie</strong>n bereitstellen. Das<br />
Team weiß, was Eltern aus der Gemeinde<br />
am Herzen liegt und darum<br />
ist es dem Team ein großes Anliegen,<br />
ein buntes und abwechslungsreiches<br />
Programm für die Bizauer<br />
<strong>Familie</strong>n zusammenzustellen:<br />
Kinderfasching<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
Rhythmisches Bewegen mit<br />
YOGA<br />
Sommerprogramm<br />
Flohmarkt und Basar<br />
Kinderkino<br />
Nikolausbesuche<br />
Eltern-Kind-Café<br />
Schwimmkurse<br />
Ballschule nach Heidelberg<br />
Im April 2019 bin ich durch meine Schwägerin<br />
zum <strong>Familie</strong>nverband Bizau gestoßen. Da ich<br />
a „Zuagraste“ (aus dem Großen Walsertal)<br />
bin, war und ist es mir wichtig, mit anderen<br />
Mamas und <strong>Familie</strong>n aus dem Dorf in Kontakt<br />
zu treten. Ich sah den <strong>Familie</strong>nverband Bizau<br />
als ideale Möglichkeit, dies zu tun.<br />
Das Schöne am <strong>Familie</strong>nverband ist, dass ich<br />
auch mit Kindern sehr gut am Vereinsleben<br />
teilhaben kann und dazu auch noch Veranstaltungen,<br />
die auch für mich und meine<br />
Kinder interessant sind, selbst organisieren<br />
kann. Auch ist es mir wichtig, dass das Dorfleben<br />
somit für junge <strong>Familie</strong>n interessant<br />
und aktiv ist und bleibt und sich auch junge<br />
Eltern und Kinder kennenlernen und austauschen<br />
können. Es freut mich sehr, dass unsere<br />
Programmpunkte so gut angenommen werden.<br />
Das motiviert sowohl mich als auch mein<br />
Team, immer wieder neue Angebote für <strong>Familie</strong>n<br />
zu organisieren.<br />
Mit starken, powervollen Mädels an meiner<br />
Seite macht es natürlich noch mehr Spaß,<br />
aktiv zu sein und zu organisieren, so konnten<br />
wir gemeinsam die letzten Jahre bis zu 27 Veranstaltungen<br />
pro Jahr anbieten. Ich finde, das<br />
ist eine tolle Sache für <strong>Familie</strong>n, vor allem in<br />
einem so kleinen Ort wie Bizau.<br />
Birgit Schwarzmann<br />
Obfrau des <strong>Familie</strong>nverbands<br />
Bizau<br />
Es freut mich sehr, dass unser Team immer<br />
wieder wächst und wir dieses Jahr wieder<br />
zwei Neumitlgieder in den Beirat aufnehmen<br />
durften. So kommt auch immer wieder frischer<br />
Wind herein und neue Ideen wachsen.<br />
Ich sehe den <strong>Familie</strong>nverband Bizau ein Stück<br />
weit auch als Ausgleich zu meinem Alltag. Ich<br />
organisiere sehr gerne und kann so meine<br />
Ideen verwirklichen. Für die weitere Zukunft<br />
wünsche ich mir, dass Bizau ein attraktiver<br />
Ort für viele junge <strong>Familie</strong>n bleiben wird, weil<br />
schöner, wie ich finde, können Kinder nicht<br />
aufwachsen.<br />
Dem <strong>Familie</strong>nverband ein Gesicht geben 6 / 7<br />
HEFT 1
Vorstellung<br />
einmal anders<br />
Frau Holle<br />
Babysitter vermittlung<br />
Lisa Hopfner ist<br />
Babysittervermittlerin in Bildstein<br />
Bildstein<br />
Selina<br />
Lisa Hopfner ist Babysittervermittlerin<br />
in Bildstein. Wir haben Lisa gebeten, sich<br />
und ihren Alltag als Frau Holle Babysittervermittlerin<br />
in fünf Bildern darzustellen.<br />
Lisa Hopfner<br />
Bildstein<br />
+43 664 88 79 76 12<br />
Bettina<br />
Was begeistert<br />
mich am Babysitten?<br />
Es macht mir großen Spaß, mit Kindern<br />
und Jugendlichen zu arbeiten<br />
und dabei zu sehen, welche Fortschritte<br />
sie machen und wie sie<br />
sich weiterentwickeln.<br />
Warum bist du<br />
als Babysitter:in aktiv?<br />
Ich bin als Babysitterin aktiv, weil<br />
es mir Spaß macht, in meiner<br />
Freizeit mit Kindern zu arbeiten.<br />
Was sind für dich die größten<br />
Herausforderungen bei der<br />
Arbeit als Babysitter:in?<br />
Für mich ist es eine Herausforderung,<br />
auf alle Bedürfnisse der<br />
Kinder einzugehen, wenn man<br />
mehrere Kinder gleichzeitig zu<br />
betreuen hat.<br />
Was begeistert<br />
mich am Babysitten?<br />
Mich begeistert besonders die<br />
Arbeit mit den Kindern. Jedes Mal,<br />
wenn ich Babysitten gehe, bin ich<br />
voller Freude. Außerdem geben<br />
mir die Kinder neue Energie für<br />
die stressige Zeit.<br />
Warum bist du<br />
als Babysitter:in aktiv?<br />
Weil ich von klein auf immer schon<br />
gerne mit Kindern gearbeitet<br />
habe. Außerdem war ich schon als<br />
kleines Kind oft im Kindergarten zu<br />
Besuch und habe dort von meiner<br />
Mama viel für den Umgang mit<br />
Kindern gelernt.<br />
Was sind für dich die größten<br />
Herausforderungen bei der<br />
Arbeit als Babysitter:in?<br />
Eine der größten Herausforderungen<br />
für mich ist es, auf alle Bedürfnisse<br />
der Kinder einzugehen, wenn<br />
diese einen Altersunterschied<br />
haben. Weiters ist es manchmal<br />
sehr nervenaufreibend, wenn ein<br />
kleines Kind weint und man es nicht<br />
sofort beruhigen kann.<br />
Lena<br />
Was begeistert<br />
mich am Babysitten?<br />
Das Babysitten bietet mir,<br />
Verantwortung zu übernehmen<br />
und hoffentlich eine positive<br />
Beziehung aufzubauen.<br />
Warum bist du<br />
als Babysitter:in aktiv?<br />
Es bereitet mir Freude mich, mit<br />
Kindern zu beschäftigen, und<br />
ist eine flexible und erfüllende<br />
Beschäftigung für mich.<br />
Was sind für dich die größten<br />
Herausforderungen bei der<br />
Arbeit als Babysitter:in?<br />
Die größte Herausforderung für<br />
mich ist es, in unerwarteten Situationen<br />
ruhig zu bleiben und richtig<br />
zu reagieren sowie die Fähigkeit,<br />
kreativ und einfallsreich bei der<br />
Unterhaltung der Kinder zu sein.<br />
Dem <strong>Familie</strong>nverband ein Gesicht geben 8 / 9<br />
HEFT 1
HITTISAU<br />
Kuscheltier-<br />
Krankenhaus und<br />
Teddy Eddy Konzert<br />
mit Ingrid Hofer<br />
Eine ganz besondere Veranstaltung<br />
fand am 20. Jänner im Ritter-von-Bergmann-Saal<br />
in Hittisau<br />
statt. Um den Kindern spielerisch<br />
die Angst vor Krankenhausaufenthalten<br />
und Terminen bei Ärzten<br />
zu nehmen, wurde ihr Kuscheltier<br />
verarztet. Der Famililenverband<br />
Hittisau konnte dafür (angehende)<br />
Ärzte, diplomiertes Pflegepersonal<br />
und Rettungssanitäter gewinnen,<br />
die sich um die flauschigen Freunde<br />
kümmerten.<br />
Bei der Patientenannahme wurden<br />
die Kuscheltiere gewogen und gemessen<br />
und anschließend durften<br />
die Kinder mit ihren Eltern im Wartebereich<br />
Platz nehmen, wo der<br />
Aufnahmebogen ausgefüllt wurde.<br />
Dann ging es zu den Radiologen, wo<br />
ein Röntgenbild des Kuscheltiers erstellt<br />
wurde. Dieses wurde dann vom<br />
Fachpersonal begutachtet und die<br />
Kuscheltiere entsprechend versorgt.<br />
Hier wurde eine Platzwunde<br />
Was war los<br />
in den<br />
Ortsverbänden?<br />
genäht, da eine Pfote verbunden<br />
und auch Infusionen gelegt. Vom<br />
Pflegepersonal bzw. Arzt gab es<br />
einen entsprechenden Patientenbericht<br />
sowie Medikamente zur<br />
weiteren Versorgung der Patienten<br />
daheim. Anschließend an das Krankenhaus<br />
gab es noch viel Spaß, Kinderlachen,<br />
Singen, Klatschen und<br />
Tanzen mit Ingrid Hofer und ihrem<br />
Teddy Eddy. Ingrid erzählte den<br />
Kindern die Geschichte der kleinen<br />
Kim und ihrem Teddy Eddy, der auch<br />
ein angenähtes Ort hat. Der <strong>Familie</strong>nverband<br />
Hittisau bedankt sich<br />
ganz herzlich bei allen, die an diesem<br />
Nachmittag mitgewirkt haben<br />
und ganz viele Kinderaugen zum<br />
Strahlen gebracht haben!<br />
VIKTORSBERG<br />
Backkurs für Kinder<br />
Am Freitag, dem 19. Januar ab 15:00<br />
Uhr fand im ehemaligen Fürsorgeraum<br />
in Viktorsberg ein Kinderbackkurs<br />
statt. Durch die eigene<br />
Kreativität und Fantasie zauberten<br />
Kinder beim Backen wahre Kunstwerke.<br />
Im Kurs wurden lustige Tiere<br />
aus süßem Hefeteig gebacken,<br />
die Brotsäckle selber bemalt und<br />
spannende Geschichten rund ums<br />
Thema Brot erzählt. „Einfach tun“:<br />
Unter diesem Motto konnten die<br />
Kinder so einiges erleben. Zum Abschluss<br />
wurde bei der gemeinsamen<br />
Jause auf die zweieinhalb Stunden<br />
zurückgeblickt. Die Kinder durften<br />
ein Rezeptheft, selbstgebackene<br />
Tiere aus Hefeteig sowie ausreichend<br />
Wissen mit nach Hause nehmen.<br />
Zuhause konnten dann Mama<br />
und Papa probieren, was die Kinder<br />
beim Kurs gezaubert hatten.<br />
SCHNIFIS<br />
Christbaumschneiden<br />
für Väter<br />
und Kinder<br />
Der <strong>Familie</strong>nverband Schnifis nahm<br />
das Weihnachtsfest zum Anlass,<br />
um eine Vater-Kind-Veranstaltung<br />
zu organisieren. Gemeinsam mit<br />
Forstwirtschaftsmeister und Waldpädagoge<br />
Günter Dünser machten<br />
sich Väter und Kinder am 9. Dezember<br />
auf den Weg in den Gemeindewald<br />
Schnifis. Dort angekommen<br />
durften die Teilnehmer sich ihren<br />
Christbaum für dieses Weihnachten<br />
aussuchen und diesen auch<br />
selbst schneiden. Neben der tollen<br />
Erfahrung, den eignen Baum zu<br />
sägen, sollten die Kinder auch den<br />
Bezug zum Wald und der Natur erleben,<br />
sowie auch die Wichtigkeit<br />
regionaler Wertschöpfungsketten<br />
kennenlernen. Die Papas und Kinder<br />
wurden schließlich fündig und konnten<br />
im Anschluss ihre Bäume mitnehmen.<br />
Nach der getanen Arbeit durften<br />
sich alle bei einem Heißgetränk<br />
wieder aufwärmen. Wir bedanken<br />
uns bei Günter Dünser für die hervorragende<br />
Leitung. Die Veranstaltung<br />
wurde im Rahmen des Projekts<br />
„Vater sein!“ durchgeführt.<br />
DAFINS<br />
Christkindlmarkt<br />
Am 1. Dezember fand der langersehnte<br />
Christkindlmarkt der Volksschule<br />
Dafins und dem Kindergarten<br />
Dafins statt. Aufgrund der winterlichen<br />
Verhältnisse wurde das<br />
Märktle kurzerhand in die Räumlichkeiten<br />
der Volksschule verlegt.<br />
In den Wochen davor wurde in der<br />
Volksschule und im Kindergarten<br />
kräftig gebastelt und gebacken.<br />
Die Kinder fieberten schon lange<br />
auf diesen Tag hin, damit sie endlich<br />
ihre selbstgemachten Sachen<br />
verkaufen konnten. Der <strong>Familie</strong>nverband<br />
Dafins unterstützte diese<br />
tolle Veranstaltung mit Speis und<br />
Trank. Der Erlös dieser Veranstaltung<br />
kommt der Volksschule und<br />
dem Kindergarten zugute.<br />
SCHOPPERNAU<br />
Kürbisschnitzen<br />
Am 20. Oktober fand wieder das<br />
alljährliche Kürbisschnitzen des <strong>Familie</strong>nverbands<br />
Schoppernau statt.<br />
Die Veranstaltung kam auch heuer<br />
wieder so gut bei den Kindern an,<br />
dass sogar Kinder aus Au und anderen<br />
Gemeinden dazugestoßen<br />
sind. Dieses Jahr wurde hauptsächlich<br />
mit Naturmaterialien dekoriert .<br />
BUCH<br />
Schnuppernachmittag<br />
in der<br />
Boulderhalle<br />
Kraft, Spaß und Kreativität waren<br />
gefragt in der Boulderhalle in Dornbirn.<br />
Am 5. September sind Bucher<br />
Kinder gemeinsam mit dem Bus von<br />
Buch nach Dornbirn gefahren. In der<br />
Boulderhalle haben die Kinder eine<br />
kurze Einführung vom Guide Lukas<br />
bekommen und dann ging es auch<br />
schon die Wände hoch. Die Kids<br />
konnten sich selbständig an verschiedenen<br />
Routen ausprobieren,<br />
da es beim Bouldern kein Klettergurt<br />
und keine Seile gibt. Es war ein<br />
aufregender Nachmittag und die<br />
Kinder konnten sich auspowern. Im<br />
Anschluss ging es wieder gemeinsam<br />
mit dem Bus zurück nach Hause.<br />
Was uns beschäftigt 1 0 / 11<br />
HEFT 1
AU<br />
BILDSTEIN<br />
Ramba Zamba<br />
Kinderfasching<br />
KOBLACH<br />
Faschingsparty im<br />
Saal DorfMitte<br />
Der <strong>Familie</strong>nverband Koblach lud<br />
gemeinsam mit dem Elternverein<br />
Koblach am Nachmittag des 2. Februar<br />
zu einer Faschingsparty im<br />
Saal der DorfMitte ein. Rund 200<br />
Mäschgerle folgten der Einladung<br />
und konnten Clown Pompo bei Limonade,<br />
Wienerle mit Pommes und<br />
Faschingskrapfen bewundern. Nach<br />
flotten Tänzen zur Musik von DJ Azze<br />
und DJ Luca (ein Danke an die OJA<br />
Koblach) konnten Glitzertattoos und<br />
Fotos nach Wahl mit einer zauberhaften<br />
Prinzessin an der Fotobox<br />
gemacht werden. Auch über das<br />
Gewinnspiel mit tollen Sachpreisen<br />
(ein Danke an die Sponsoren Spar<br />
Metzler, Koblach und Bäckerei Egle,<br />
Koblach) haben sich die Partygäste<br />
sehr gefreut. Den Abschluss bildete<br />
der Schalmeienzug der Faschingsgilde<br />
Schollasteacher Koblach,<br />
der kurz vor Schluss die Stimmung<br />
nochmals anheizte. Der <strong>Familie</strong>nverband<br />
Koblach und der Elternverein<br />
bedanken sich herzlich bei allen<br />
Besuchern, Gönnern, Helfern und<br />
Organisatoren für die tolle Party.<br />
DAFINS<br />
Vater-Kind-<br />
Projekt: Errichtung<br />
des Waldspielplatz<br />
An einem geeigneten Platz stellten<br />
am 3. Februar einige motivierte<br />
Väter vom <strong>Familie</strong>nverband Dafins<br />
eine Hütte auf. Im Rahmen des Projekts<br />
„Vater sein!“ konnten die Väter<br />
und Kinder gemeinsam einen Waldspielplatz<br />
und die dazugehörige<br />
Spielhütte für den Kindergarten<br />
Dafins errichten.<br />
Die Kosten für das erforderliche<br />
Holz wurden dankenswerterweise<br />
von der Gemeinde Zwischenwasser<br />
übernommen. Die dazu benötigten<br />
Schrauben wurden von der<br />
Firma Marte Holzbau aus Rankweil<br />
gesponsert. Ein großes Danke gilt<br />
auch den Grundeigentümern und<br />
dem Dafinser Bürgermeister Jürgen<br />
Bachmann, ohne deren Unterstützung<br />
das Projekt gar nicht möglich<br />
gewesen wäre. Die Dafinser Kinder<br />
werden noch lange von diesem tollen<br />
Platz profitieren und sicherlich<br />
viele tolle Stunden dort verbringen.<br />
VANDANS<br />
Eislaufen mit der<br />
ganzen <strong>Familie</strong><br />
Jede Menge kleine & große Talente<br />
fanden sich beim ersten gemeinsamen<br />
Eislaufen des Vorarlberger <strong>Familie</strong>nverbands<br />
Vandans zusammen<br />
und verbrachten einen schönen<br />
Vormittag auf dem Eis! Der <strong>Familie</strong>nverband<br />
Vandans bedankt sich<br />
beim Eislaufverein Montafon und<br />
dem Aktivpark Montafon für ihre<br />
Unterstützung bei der Veranstaltung<br />
„Mit Mama & Papa auf dem<br />
Eis“.<br />
GROSSWALSERTAL<br />
Spendenaktion<br />
Der <strong>Familie</strong>nverband Großwalsertal<br />
sammelte in diesem Jahr für die<br />
Weihnachtsaktion von Stunde des<br />
Herzens „Altersarmut“-Spenden.<br />
Am Ende konnten zwei prall gefüllte<br />
Autos mit Lebensmitteln, Drogerieartikeln,<br />
Tierfutter sowie eine Geldspende<br />
übergeben werden. Im Zuge<br />
des Treffens mit Joe Fritsche konnte<br />
der <strong>Familie</strong>nverband Großwalsertal<br />
auch die gesammelten Kleiderspen-<br />
Unter dem Motto Ramba Zamba<br />
wurde der Fasching in Au gefeiert.<br />
Groß und Klein in kunterbunten Verkleidungen<br />
folgten der Einladung<br />
am Faschingssonntag, dem 11. Februar.<br />
Unter den Gästen waren Polizisten,<br />
Spiderman, Prinzessinnen,<br />
Hexen, Cowboys, Pipi Langstrumpf<br />
und noch viele andere. Der Höhepunkt<br />
des Nachmittage war Clown<br />
Pompo, die Kinder waren lautstark<br />
begeistert von seiner Showeinlage.<br />
In der separat eingerichteten<br />
Spielecke fühlten sich die kleinen<br />
Mäschgerle bei Rutschbahn und<br />
Hüpfpferd wohl. Viele kreative Köpfe<br />
saßen vergnügt beim Basteltisch<br />
und bei süßen und pikanten Köstlichkeiten<br />
konnten sich die Besucher<br />
stärken. Ein herzliches Danke gilt<br />
den Sponsoren der Firma Gebrüder<br />
Rüf, Raiffeisenbank Mittel- und Hinterbregenzerwald,<br />
Gasthof Ur-Alp<br />
sowie Adeg Berlinger, der Gemeinde<br />
Au für die Nutzung des Dorfsaals<br />
und allen <strong>Familie</strong>n, die an der Veranstaltung<br />
teilgenommen haben.<br />
den des Herbst- und Winterbasars<br />
überreichen. Im Namen des Gemsle<br />
Flohmarkt Lädeles aus Blons durfte<br />
der Verein noch weitere 500 Euro<br />
überreichen.<br />
Der Faschingsumzug in Bildstein war<br />
auch heuer wieder ein ganz besonderes<br />
Highlight. Er fand am 20. Januar<br />
statt. Bei traumhaftem Wetter<br />
trafen sich 36 verschiedene Gruppen<br />
zum bunten Faschingstreiben. Beim<br />
anschließenden Kinderfasching im<br />
Basilikasaal sorgten Clown Pompo<br />
und die Kindergarde Hittisau für<br />
ausreichend Spaß und Unterhaltung.<br />
Alle kleinen und großen Mäschgerle<br />
genossen einen lustigen Nachmittag<br />
mit Tanzen, Lachen und gemütlichem<br />
Beisammensein. Der <strong>Familie</strong>nverband<br />
Bildstein freut sich bereits auf<br />
den nächsten Kinderfasching.<br />
Ein besonderer Dank geht an die<br />
Kleinsten im Tal, die in verschiedenen<br />
Kindergärten und Volksschulen<br />
mitgemacht haben. Darüber hinaus<br />
möchte sich der Verein auch bei allen<br />
Läden im Tal bedanken. Diese<br />
haben die Aktion unterstützt, indem<br />
sie es erlaubt hatten, dass ein<br />
Einkaufswagen bei ihnen aufgestellt<br />
werden durften. Und ein ganz herzlicher<br />
Dank geht an alle, die fleißig<br />
eingekauft haben. Mit jeder noch so<br />
kleinen Spende konnte gemeinsam<br />
ganz Großes bewirkt werden. Das<br />
Team des <strong>Familie</strong>nverbands Großwalsertal<br />
möchte sich bei allen Beteiligten<br />
für die großartige Unterstützung<br />
bedanken.<br />
Was uns beschäftigt 1 2 / 13<br />
HEFT 1
ROUND TABLE DES VORARLBERGER FAMILIENVERBANDS<br />
Wie kann Wohnen<br />
wieder leistbar werden?<br />
Am 15. Februar <strong>2024</strong> lud der Vorarlberger <strong>Familie</strong>nverband zum bereits<br />
dritten Mal zum Round Table Gespräch ein. Gemeinsam mit den Politikern<br />
der Vorarlberger Landtagsparteien wurde über das Thema „Wohnen bzw.<br />
Leistbarer Wohnraum“ diskutiert.<br />
arlberg im Durchschnitt mit 686,50 Euro (Statistik Austria<br />
16.03.2023) am höchsten. Gleichzeitig ist der Anteil<br />
an gemeinnützigen Wohnungen mit 13% in Vorarlberg<br />
im Österreich-Vergleich am niedrigsten. Auch wenn es<br />
um Baukosten für ein mögliches Eigenheim geht, liegt<br />
Vorarlberg im Spitzenfeld. Diese Rahmenbedingungen<br />
führen dazu, dass das Thema „Wohnen“ vielen <strong>Familie</strong>n<br />
schlaflose Nächte bereitet. Gerade der Ausbau des<br />
sozialen Wohnbaus, darüber waren sich Vertreter:innen<br />
der Landtagsparteien und des Vorarlberger <strong>Familie</strong>nverbands<br />
einig, würde zu einer Entspannung der Lage<br />
sorgen. Aktuell warten viele <strong>Familie</strong>n auf eine Woh-<br />
„Wir sind beide in Einfamilienhäusern groß geworden.<br />
Als Erwachsene haben wir mit unseren eigenen vier<br />
Kindern die Vorzüge einer Mietwohnung – insbesondere<br />
des gemeinnützigen Wohnbaus – kennen und<br />
schätzen gelernt. Egal welche Wohnform: Es ist uns ein<br />
großes Anliegen, dass unsere Werte als <strong>Familie</strong> nicht<br />
der Anschaffung oder Erhaltung von überteuertem<br />
Lebensraum zum Opfer fallen. Wir finden es wichtig,<br />
dass das Thema Wohnen <strong>Familie</strong>nleben ermöglicht<br />
und nicht erschwert. Das ist aktuell in Vorarlberg als<br />
sechsköpfige <strong>Familie</strong> nicht einfach. Wir alle brauchen<br />
einen Platz, wo wir leben können. Wir brauchen diesen<br />
Ort der Geborgenheit, um unseren Beitrag in der<br />
Gesellschaft gut leisten zu können. Wir sind dankbar,<br />
dass der <strong>Familie</strong>nverband sich dafür einsetzt, dass<br />
<strong>Familie</strong>n in allen Größen und Formen einen guten<br />
Platz in der Gesellschaft finden und dabei auch<br />
„<strong>Familie</strong>“ bleiben können. Egal wo man wohnt.“<br />
<strong>Familie</strong> P. aus Dornbirn<br />
Alle Infos zur<br />
Wohnbeihilfe<br />
sowie den<br />
Wohnbeihilfe-<br />
Rechner finden<br />
Sie hier:<br />
„Jungen <strong>Familie</strong>n fehlt oftmals die Perspektive!“ Die Teilnehmer:innen<br />
des dritten Round Tables des <strong>Familie</strong>nverbands<br />
waren sich einig, dass das Thema „leistbares<br />
Wohnen“ besonders junge <strong>Familie</strong>n enorm belastet. Der<br />
<strong>Familie</strong>nverband lud Vertreter:innen aller Landtagsparteien<br />
zum Gespräch ein. Johannes Gasser (Neos)<br />
und Christof Bitschi (FPÖ) nutzten die Gelegenheit, um<br />
gemeinsam mit Obmann Guntram Bechtold, Obmann-<br />
Stellvertreterin Katharina Fuchs und einer direkt vom<br />
Thema betroffenen <strong>Familie</strong> über die prekäre Sitution in<br />
Vorarlberg zu sprechen. Im Vergleich zu den anderen<br />
Bundesländern Österreichs sind die Mietpreise in Vornung.<br />
Stark gestiegene Grundstückpreise,<br />
hohe Errichtungskosten sowie Inflation und<br />
die aktuelle Zinssituation sind große Herausforderungen<br />
für das Bauen und Wohnen. Eine<br />
große Hürde für <strong>Familie</strong>n ist auch die KIM-Verordnung.<br />
Die Verordnung, welche die österreichische<br />
Finanzmarktaufsichtsbehörde<br />
erlassen hat, besagt, dass bei einer Wohnkreditvergabe<br />
Eigenmittel im Umfang von 20<br />
Prozent des Kaufpreises vorhanden sein müssen,<br />
zudem die monatliche Tilgungsrate 40%<br />
des Haushaltseinkommens nicht übersteigen<br />
darf. An sich sollte dies eine Schutzmaßnahme<br />
für <strong>Familie</strong>n sein, doch in der Realität<br />
kann sich das nicht einmal mehr die „gesunde<br />
Mittelschicht“ leisten. Kurzfristige Lösungen<br />
sind nicht in Sicht. Die Auswirkungen von<br />
getroffenen Maßnahmen sind erst in einigen<br />
Jahren spürbar. Für den Vorarlberger <strong>Familie</strong>nverband<br />
war es enorm wichtig festzuhalten,<br />
dass es wieder mehr Perspektiven für<br />
<strong>Familie</strong>n braucht. Egal, ob sich <strong>Familie</strong>n für ein<br />
Eigenheim oder eine Mietwohnung entscheiden,<br />
beides muss finanzierbar sein und eine<br />
gewisse Flexibilität muss gegeben sein. Wohnen<br />
ist ein Grundbedürfnis und <strong>Familie</strong>n haben<br />
tagtäglich mit vielen Herausforderungen zu<br />
kämpfen, es wäre daher wünschenswert, dass<br />
sich die Situation in den nächsten Jahren wieder<br />
entspannt. Daher sind flexiblere Finanzierungsmodelle<br />
sowie der Ausbau des Sozialwohnbaus<br />
zentrale Anliegen des Vereins.<br />
Unterstützungsmöglichkeiten<br />
Die Wohnbeihilfe unterstützt die Wohnkosten<br />
mit dem Ziel, den Wohnungsaufwand, welcher<br />
durch die Errichtung, den Ankauf, die Anmietung<br />
oder Sanierung von Eigenheimen oder<br />
Wohnungen für den Eigenbedarf entstanden<br />
ist, zu lindern. Ergänzend zur Wohnbauförderung<br />
ist die Wohnbeihilfe eine weitere soziale<br />
Leistung und prüft die Haushaltssituation<br />
in Bezug auf den anrechenbaren und den<br />
zumutbaren Wohnungsaufwand.<br />
Als anrechenbarer Wohnungsaufwand<br />
für die Wohnbeihilfe gelten:<br />
a) bei Eigenheimen und Wohnhäusern in verdichteter<br />
Bauweise (Eigentumswohnungen)<br />
alle Zahlungen für Bausparkassen-, Bankund<br />
Förderungskredite, welche vom Eigentümer<br />
bzw. von der Eigentümerin zur Errichtung,<br />
zum Ankauf oder zur Sanierung des Objekts<br />
bzw. für Ausgleichszahlungen in Folge von<br />
Erb- oder Scheidungsverfahren zum Ankauf<br />
aufgenommen wurden.<br />
Bei Krediten wird eine Mindestlaufzeit von 20<br />
Jahren zur Berechnung der Aufwandsbelastung<br />
angenommen. Kredite mit einer Laufzeit<br />
unter 15 Jahren werden nicht berücksichtigt.<br />
Bei endfälligen Krediten wird der Zinsaufwand<br />
samt Einzahlung in einen Tilgungsträger<br />
mit der Annuität eines Eurokredits mit einer<br />
Laufzeit von mindestens 20 Jahren begrenzt.<br />
b) bei Mietwohnungen der Mietzins bzw. jene<br />
Mietzinsanteile, welche<br />
1. der Tilgung und Verzinsung der Bank- und<br />
Förderungskredite,<br />
2. der Verzinsung und Abstattung der Eigenmittel<br />
des Vermieters bzw. der Vermieterin,<br />
3. der Deckung der Verwaltungs- und Erhaltungskosten<br />
und<br />
4. der Umsatzsteuerzahlung für die Miete<br />
dienen.<br />
Was uns beschäftigt 1 4 / 15<br />
HEFT 1
70 Jahre<br />
Vorarlberger <strong>Familie</strong>nverband<br />
Am 5. April <strong>2024</strong> feiert der Vorarlberger <strong>Familie</strong>nverband<br />
seinen 70. Geburtstag. Seit sieben Jahrzenten setzt sich der Vererin<br />
für die Interessen von <strong>Familie</strong>n in Vorarlberg ein. Heute kann der<br />
Vorarlberger <strong>Familie</strong>nverband auf rund 400 Ehrenamtliche und<br />
16 Mitarbeiter:innen zählen, die gewährleisten, dass der Verein seinen<br />
rund 6.200 Mitgliedern ein breites Serviceangebot bereitstellen kann.<br />
Von der Frau Holle Babysittervermittlung über die <strong>Familie</strong>nhilfe bis hin<br />
zur Alleinerziehendenplattform will der <strong>Familie</strong>nverband mit seinen<br />
Dienstleistungen <strong>Familie</strong>n in allen Formen und Lebenssituationen<br />
bestmöglich unterstützen.<br />
1954<br />
– <strong>2024</strong><br />
ZAHLREICHE PROJEKTE<br />
<strong>Familie</strong>ngespräche<br />
<strong>Familie</strong>nhilfe<br />
Frau<br />
Holle<br />
Ortsverbände<br />
Vater<br />
sein!<br />
Im Herbst 1954 erreichte Dipl. Ing. Pius Fink,<br />
Nationalratsabgeordneter aus Vorarlberg,<br />
ein Schreiben. In diesem Schreiben bat der<br />
Bischof den Nationalratsabgeordneten<br />
darum, den neugegründeten Vorarlberger<br />
<strong>Familie</strong>nverband als erster Obmann zu leiten.<br />
Für Pius Fink war es eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass er dieser Aufgabe nachkommen<br />
würde. Ihm war das Thema „<strong>Familie</strong>“ immer<br />
wichtig. Innerhalb von zwei Jahren schaffte<br />
er es gemeinsam mit seinem Vorstandsteam,<br />
in einigen Gemeinden erste Ortstellen einzurichten.<br />
Diese wurden von Ehrenamtlichen<br />
geleitet, die sich vor Ort für <strong>Familie</strong>n einsetzten<br />
und gleichzeitig Freizeitangebote organisierten.<br />
Bis heute bilden die 40 Ortsverbände<br />
das Herzstück des Vereins. Sie bereichern<br />
das soziale Leben der Gemeinden und sind<br />
Sprachrohr für <strong>Familie</strong>n vor Ort. Auch dank<br />
der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer:innen<br />
gelang es dem Verein in kürzester Zeit, rund<br />
12.000 Mitgliedsfamilien zu gewinnen. Der<br />
Mitgliedsbeitrag betrug damals 12 Schilling.<br />
Im Mitgliedsbeitrag inkludiert war ab 1956<br />
die „Quelle“. Die „Quelle“ wurde erstmals im<br />
Jahr 1947 gedruckt und war ursprünglich<br />
das Monatsheft der Frohbotinnen. Der Gründer<br />
der Frohbotinnen war Bischof Dr. Edwin<br />
Fasching, der auch Initiator des <strong>Familie</strong>nverbands<br />
war, weshalb er gemeinsam mit dem<br />
damaligen Vorstand entschied, dass die Zeitung<br />
fortan an die Mitglieder des <strong>Familie</strong>nverbands<br />
ging. Die Zeitung alleine sollte den<br />
Mitgliedsbeitrag rechtfertigen. Dem Vorstand<br />
war es von Beginn an wichtig, neben der Interessenvertretung,<br />
<strong>Familie</strong>n auch durch weitere<br />
Services zu unterstützen.<br />
Nach 17 Jahren gab Pius Fink schließlich sein<br />
Amt ab. Neuer Obmann des Vorarlberger<br />
<strong>Familie</strong>nverbands wurde Willi Hagleitner.<br />
Unter dem damaligen Obmann (1971–1996)<br />
konnte der Verein in den Folgejahren einige<br />
wichtige politische Erfolge feiern, wie die Einrichtung<br />
eines Kontaktausschuss für familienpolitische<br />
Fragen bei der Vorarlberger<br />
Landesregierung (heute heißt dieser <strong>Familie</strong>nbeirat).<br />
Da der <strong>Familie</strong>nverband stetig<br />
wuchs und auch die Anforderungen an den<br />
Vorstand immer größer wurden, entschied<br />
Plattform für<br />
Alleinerziehende<br />
sich der Vorstand 1988 dazu, eine Landesgeschäftsstelle<br />
mit einer Mitarbeiterin zu installieren.<br />
Der Schritt war dringend notwendig,<br />
da der <strong>Familie</strong>nverband stetig neue Projekte<br />
gestartet hatte. Dank der finanziellen Unterstützung<br />
der Arbeiterkammer hatte der Vorarlberger<br />
<strong>Familie</strong>nverband bereits seit 1977<br />
Sozialbetreuerinnen in der <strong>Familie</strong>nhilfe angestellt.<br />
Darüber hinaus wuchs in den 1990er<br />
Jahren bei immer mehr Frauen das Bedürfnis,<br />
arbeiten gehen zu wollen. Diese Entwicklungen<br />
nahm der <strong>Familie</strong>nverband zum Anlass,<br />
um ein neues Projekt zu initiieren. Die Frau<br />
Holle Babysittervermittlung war geboren.<br />
Zunächst wurde diese nur im Raum Bregenz<br />
angeboten, doch der steigende Bedarf in<br />
ganz Vorarlberg führte dazu, dass das Einsatzgebiet<br />
rasch ausgeweitet wurde. Vielerorts<br />
wurden ehrenamtliche Vermittler:innen<br />
engagiert, die die Babysittervermittlung vor<br />
Ort übernahmen. Die Koordination der Vermittler:innen<br />
wurde von einer Mitarbeiterin<br />
in der Zentrale in Bregenz übernommen. Der<br />
<strong>Familie</strong>nverband hatte mit der Frau Holle<br />
Babysittervermittlung, der <strong>Familie</strong>nhilfe und<br />
den Ortsverbänden zahlreiche Projekte entwickelt,<br />
die von einer hauptamtlich angestellten<br />
Mitarbeiterin begleitet werden mussten.<br />
Neben der Betreuung der Ortsverbände, der<br />
Frau Holle Koordination und der <strong>Familie</strong>nhilfe<br />
ist der Verband heute unter anderem auch<br />
mit den Projekten „<strong>Familie</strong>ngespräche“, „Vater<br />
sein!“, „Rollen im Wandel“, „Plattform für Alleinerziehende“<br />
und „FREI DAY“ in Vorarlberg<br />
aktiv und schafft es mit seinen zahlreichen<br />
Angeboten, <strong>Familie</strong>n im Land bestmöglich zu<br />
unterstützen. Seit Beginn ist es dem Verein<br />
ein großes Anliegen, seine Angebote an den<br />
Bedürfnissen der <strong>Familie</strong>n auszurichten.<br />
Wir möchten uns bei allen ehrenamtlichen Helfer:innen,<br />
allen ehemaligen und aktuellen Vorstandsmitgliedern,<br />
allen ehemaligen und aktuellen<br />
Mitarbeiter:innen und allen Partnern des<br />
<strong>Familie</strong>nverbands herzlich bedanken. Ohne<br />
das Engagement von euch wäre der <strong>Familie</strong>nverband<br />
nicht das, was er heute ist.<br />
FREI<br />
DAY<br />
Rollen im<br />
Wandel<br />
Was uns beschäftigt 1 6 / 17<br />
HEFT 1
Achtung Baustelle<br />
PUBERTÄT<br />
„Es fing an mit dem Trotzalter – jetzt kommt die Pubertät“<br />
Zwei wichtige Lebensphasen für unsere Kinder, sie selbst zu werden.<br />
Zwei wichtige Lebensphasen für unsere Kinder,<br />
sie selbst zu werden. Im Trotzalter wie<br />
auch in der Pubertät macht deren Persönlichkeit<br />
einen enormen Wachstumsschub. Dazu<br />
biete ich Wissenswertes und Inspirationen,<br />
wie wir als Eltern die Beziehung zu unseren<br />
Jugendlichen stärken und sie durch diese<br />
„stürmische“ Zeit begleiten können.<br />
Entwicklung als Prozess<br />
Nach der sogenannten Vorpubertät (ca. 8–10<br />
Jahre) kommt die Pubertät. Dieser Lebensabschnitt<br />
wird in der Psychologie Adoleszenz<br />
genannt, was als Lebensphase zwischen<br />
Kindheit und Erwachsenenalter beschrieben<br />
wird. Dafür haben unsere Teens ungefähr 10<br />
Jahre Zeit, denn je nach Forschungsquelle<br />
findet die Entwicklung im Alter von ca. 12–22<br />
Jahren statt. Ab jetzt geht es mehr darum,<br />
sich als selbständiges Individuum zu erleben.<br />
Unsere Jungen „überprüfen“ das, was sie von<br />
uns gelernt haben. Sie finden heraus, was<br />
SIE ausmacht und wer SIE sind. Ihre Bedürfnisse,<br />
Grenzen und die von uns mitgegebenen<br />
Werte werden evaluiert und bei Bedarf<br />
modifiziert. Dies ist ein notwendiger Prozess,<br />
um ein verantwortungsvoller Erwachsener<br />
zu werden. Diese Zeit ist der Beginn eines<br />
Trennungsprozesses zwischen Eltern und<br />
Kindern. Viele Eltern fürchten sich vor der<br />
Pubertät, da sie mit Konflikten und Problemen<br />
in Zusammenhang gebracht wird. Ist sie<br />
wirklich so schlimm? Nicht nur, dass unsere<br />
Kinder sich als Teenager in einer Art „Identitätskrise“<br />
befinden, sondern sie durchleben<br />
auch überwältigende Veränderungen. Ob<br />
sie wollen oder nicht.<br />
Was passiert denn da?<br />
Da wären die körperlichen Veränderungen,<br />
wie z. B. eine gesteigerte Hormonproduktion,<br />
die auch die Gefühlswelt beeinflusst. Oder<br />
der Stimmbruch – bei Jungs und Mädels!<br />
Gewichtszunahme, Wachstumsschübe, Körperbehaarung,<br />
aktiver arbeitende Schweißund<br />
Talgdrüsen und vieles mehr, mit dem sich<br />
die Teens zurechtzufinden lernen. Diese Veränderungen<br />
sind uns mehr oder weniger ja<br />
auch bekannt. Und dann finden zusätzlich die<br />
nicht-sichtbaren Prozesse statt.<br />
Baustelle Gehirn<br />
Wisst ihr, was „Backstage“ abläuft? Über die<br />
Jahre der Pubertät entwickeln und verändern<br />
sich nacheinander einzelne Hirnregionen.<br />
Diese Umbauphase ist eine Art „Generalüberholung“.<br />
Einen kleinen Auszug aus den<br />
unzähligen Veränderungsprozessen werde<br />
ich jetzt mit euch teilen: Synapsen werden<br />
neu verknüpft. Das Schlafhormon Melatonin<br />
wird von der Zirbeldrüse täglich zwei Stunden<br />
später ausgeschüttet. Dadurch sind Jugendliche<br />
länger wach, was den Tag-Nacht-Rhythmus<br />
oftmals etwas durcheinander rüttelt.<br />
„Unsere Aufgabe ist<br />
es, maximalen Widerstand<br />
zu geben und<br />
minimalen Schaden<br />
anzurichten.“<br />
Ein jugendliches Gehirn steigert seine Rechenleistung<br />
bis zu 3000fach. Stellt euch einen<br />
Computer vor, der ein Upgrade bekommt.<br />
Meist braucht es dann eine Weile, bis dieser<br />
wieder reibungslos funktioniert. So ist es auch<br />
mit dem Gehirn unserer Teens. Also, es ist nicht<br />
der Teenager an sich, der verrücktspielt, sondern<br />
es sind seine kleinen grauen Zellen. Wie<br />
bereits erwähnt, ein kleiner Auszug. Für mich<br />
sind diese Informationen hilfreich zu wissen,<br />
so als Teenie-Mama. Wenn meine Jungs mal<br />
wieder „verpeilt“ wirken.<br />
Wie geht es weiter?<br />
Zu den beschriebenen Veränderungen gesellen<br />
sich wichtige Entscheidungen, die getroffen<br />
werden wollen. Die Pflichtschulzeit endet,<br />
wie geht es weiter? Weiterführende Schule<br />
oder Lehre? Auch die sozialen Kontakte verändern<br />
sich. Das alles unter einen Hut zu<br />
bringen, ist eine große Herausforderung. Wie<br />
können wir Eltern unsere Kinder durch diesen<br />
Hurricane an Veränderungen begleiten?<br />
Last-Minute-Erziehung<br />
vs. Sparringspartner<br />
Jüngere Kinder brauchen Eltern mit Erfahrung,<br />
die mehr von der Welt wissen als sie selbst.<br />
Und in der Pubertät ändert sich die Art von<br />
Führung, die sie von uns benötigen. Jesper<br />
Juul hat den Begriff „Sparringspartner“ für<br />
diese Form der elterlichen Begleitung aus dem<br />
Boxsport übernommen. Es bedeutet, dass es<br />
unsere Aufgabe ist, maximalen Widerstand<br />
zu geben und minimalen Schaden anzurichten.<br />
So, dass unsere Jungen gewappnet sind<br />
für die Herausforderungen des Lebens. Eine<br />
Last-Minute-Erziehung ist nicht mehr möglich.<br />
Wir dürfen nun das Ergebnis von den ersten<br />
12 Jahren „harter“ Arbeit, Liebe und Zuwendung<br />
genießen. Entscheidend ist, wie wir die<br />
Beziehung zu unseren Kindern gelebt haben.<br />
Auch wenn wir uns manchmal ein anderes<br />
Ergebnis erhofft haben, für unsere Jugendlichen<br />
ist es wichtig, dass sie wissen, dass es<br />
auf dieser Welt ein oder zwei Menschen gibt,<br />
die bereit sind, sie zu lieben und anzunehmen,<br />
so wie sie sind.<br />
„Must-Have’s“ für Teenie-Eltern<br />
Unsere Teenager brauchen Vertrauen, Vertrauen<br />
und Vertrauen. Unser Vertrauen<br />
darin, dass sie das Beste aus dem machen,<br />
was wir ihnen mitgegeben haben und dass<br />
sie aus ihren Fehlern lernen. Auch benötigen<br />
sie unsere Empathie, bedingungslose Liebe,<br />
Interesse und ein offenes Ohr, damit sie auf<br />
uns zukommen und ihre Erfahrungen mit uns<br />
teilen können. Sie wollen anerkannt werden,<br />
wer sie sind und nicht danach beurteilt, wie<br />
wir meinen, dass sie sein sollten. Diese Qualitäten<br />
schaffen die Basis für eine wunderbar<br />
gleichwürdige Beziehung.<br />
Angelika Wischenbart-Galehr<br />
familylab-Seminarleiterin, Dipl.<br />
Lebens- & Begegnungscoach,<br />
Dipl. Lebens- & Sozialberaterin in<br />
Ausbildung unter Supervision und<br />
Mama von zwei Jungs. Termine<br />
nach Vereinbarung.<br />
Mein Angebot: Vorträge, Seminare,<br />
Workshops für die Elternbildung;<br />
Begleitung von Eltern bei<br />
Erziehungsthemen; Begleitung bei<br />
Lebenskrisen, zur Persönlichkeitsentwicklung,<br />
zum Thema Autismus-<br />
Spektrum, AD(H)S & Hochsensibilität<br />
im (<strong>Familie</strong>n-)Alltag<br />
Kontakt<br />
+43 664 53 29 29 7<br />
beratung@wischenbart.eu<br />
Was uns beschäftigt 1 8 / 19<br />
HEFT 1
„Ich strebe danach,<br />
meinen Kindern<br />
ein Vorbild zu sein.<br />
Sie sollen erleben,<br />
wie eine gerechte<br />
und gleichberechtigte<br />
Gesellschaft aussieht.“<br />
Perrine Getzner arbeitet seit über 21 Jahren<br />
bei der Getzner Textil AG und ist Mutter von<br />
zwei Mädchen im Alter von zehn und drei<br />
Jahren. Getzner war federführend daran<br />
beteiligt, die unternehmenseigene Kinderbetreuung<br />
aufzubauen. Nach anfänglicher<br />
Zurückhaltung läuft diese so gut, dass kürzlich<br />
eine zweite Betreuungsgruppe eröffnet<br />
wurde.<br />
du dann Kinder?“ Getzner erinnert sich: „Ich<br />
habe mich immer rechtfertigen müssen. Das<br />
schlechte Gewissen war mein täglicher Begleiter.<br />
Es ging mir nicht gut.“<br />
Betreuungsqualität, Kooperation<br />
und Innovation als Erfolgsfaktoren<br />
Bei Getzner entstand die Idee, im Unternehmen<br />
eine eigene Kinderbetreuung aufzubauen.<br />
Diese wurde von den Verantwortlichen<br />
gutgeheißen, da der Betrieb<br />
das Potenzial erkannte und sich als familienfreundliches<br />
Unternehmen positionieren<br />
wollte. Bereits sechs Monate später startete<br />
die „Buntstiftle“-Gruppe, mit Getzners Tochter<br />
als erstem betreuten Kind. Die Anmeldungen<br />
kamen zögerlich, in der ersten Zeit<br />
wurden nur wenige Kinder betreut. Doch<br />
bereits nach einem halben Jahr war die<br />
Gruppe gut besetzt. „Es ist ansteckend: Wenn<br />
Frauen sehen, dass andere ihre Kinder vor<br />
Ort betreuen lassen und dass es gut funktioniert,<br />
entscheiden sie sich auch dafür“,<br />
erklärt Getzner das wachsende Interesse.<br />
Erfolgsmodell<br />
betriebliche<br />
Kinderbetreuung<br />
Hier geht es<br />
zum Podcast<br />
„Geschlechterrolle<br />
vorwärts“<br />
Dass Getzner sich stark für das innovative<br />
Betreuungsprojekt engagiert hat, hängt viel<br />
mit ihren eigenen Erfahrungen als Mutter<br />
zusammen. Perrine Getzner ist mit einer traditionell<br />
geprägten Rollenverteilung aufgewachsen:<br />
Der Vater berufstätig, die Mutter zu Hause<br />
bei Perrine und ihrem Bruder. Nach der Geburt<br />
ihrer ersten Tochter merkte Getzner, dass<br />
ein solches <strong>Familie</strong>nmodell für sie selbst nicht<br />
stimmig ist. Sie begann bald wieder zu arbeiten,<br />
ihre Mutter übernahm währenddessen<br />
die Kinderbetreuung. „Mein Ziel war es immer,<br />
eine gute Mutter zu sein. Gleichzeitig habe ich<br />
auch Bedürfnisse. Mir war es wichtig, finanziell<br />
unabhängig zu sein“, erklärt Getzner ihre Motivation.<br />
Im engsten <strong>Familie</strong>nkreis erfuhr Getzner<br />
Unterstützung. Aus dem Umfeld wurde Getzner<br />
aber immer wieder konfrontiert mit Fragen wie<br />
„Was, du gehst schon arbeiten? Wofür brauchst<br />
Zentrale Voraussetzung dafür sei eine gute<br />
Qualität der Betreuung, ergänzt Getzner.<br />
Ebenso wichtig war die Unterstützung der<br />
Stadt Bludenz, die die Betreuung über einen<br />
Trägerverein insbesondere bei der Verwaltung<br />
unterstützt. Die Nachfrage stieg<br />
laufend weiter, so dass bald nicht mehr alle<br />
Kinder betreut werden konnten. Es entstand<br />
der Wunsch nach einer zweiten Gruppe. Auch<br />
dieses Vorhaben wurde vom Unternehmen<br />
unterstützt. Da passende Räumlichkeiten<br />
fehlten, kam die Idee auf, eine Naturkinderbetreuung<br />
einzurichten. Die „Buntspechtle“-<br />
Gruppe wurde kürzlich als erste betriebliche<br />
Naturkinderbetreuung in Vorarlberg eröffnet.<br />
Neben der Kinderbetreuung bietet das<br />
Unternehmen den Mitarbeitenden weitere<br />
unterstützende Maßnahmen wie ein umfassendes<br />
Karenzmanagement.<br />
Beruf und <strong>Familie</strong> gut unter einen Hut zu bringen, geht leichter,<br />
wenn die Kinder gut betreut sind. Ist das am eigenen Arbeitsort<br />
möglich, gewinnen sowohl der Betrieb als auch die Mitarbeitenden.<br />
Warum und wie das bei der Getzner Textil AG gelungen ist, erzählt<br />
Perrine Getzner im neuesten Podcastbeitrag der<br />
Reihe „Geschlechterrolle vorwärts“.<br />
Was uns beschäftigt 2 0 / 21<br />
HEFT 1
Wie du als Papa<br />
das Selbstbewusstsein<br />
deiner Kinder stärken<br />
kannst<br />
Selbstbewusstsein als wichtige Eigenschaft<br />
den eigenen Kindern mitgeben, ist eine<br />
Lebensaufgabe. Diese Eigenschaft müssen<br />
sich Kinder aneignen, sie ist nicht angeboren.<br />
Die gute Nachricht jedoch ist: jeder Mensch<br />
kann sie erwerben und innerlich stark werden.<br />
Ein starkes Selbstbewusstsein ist eine wichtige<br />
Voraussetzung für Glück und Erfolg im Leben<br />
sowie eine Ressource in der Bewältigung von<br />
herausfordernden Lebenssituationen. Selbstbewusste<br />
Menschen kommen in ihrem Leben<br />
besser zurecht: Sie sind erfolgreicher, kreativer<br />
und mutiger; widerstehen Versuchungen,<br />
haben weniger Ängste und gehen ihren eigenen<br />
Weg.<br />
Selbstbewusstsein ist das wertvollste<br />
Geschenk, das du deinem Kind mit auf<br />
seinen Weg geben kannst.<br />
Das Kind beobachtet dich, wie du selbst mit<br />
dir umgehst. Wie du Probleme und Herausforderungen<br />
meisterst. Wie du deine Gefühle wie<br />
Freude, Wut und Trauer lebst. Es lernt von dir.<br />
Selbstbewusstsein ist ein Begriff, der oft mit<br />
Stärke und LautSein in Verbindung gebracht<br />
wird. Sind selbstbewusste Menschen immer<br />
laut? Ist das Auftreten mit Ellenbogen schon<br />
selbstbewusst? Haben selbstbewusste Menschen<br />
größere Wagen, Häuser, Jobs?<br />
Was bedeutet SelbstBewusstSein?<br />
In Coaching und Beratung von Menschen ist<br />
es hilfreich, das Wort aufzuteilen und separat<br />
zu beleuchten: Selbst: nach C. G. Jung stellt<br />
das Selbst den Mittelpunkt der menschlichen<br />
Psyche dar, die sowohl das Bewusstsein und<br />
Unbewusstes umfasst – ich höre in mich hinein<br />
und kenne mich, kenne die Gefühlsregungen<br />
in mir und kann darüber reden. Bewusst: ich<br />
habe eine Identität und bin mir meiner Stärken<br />
und Schwächen bewusst. Sein: ich bin als Vater<br />
und Mann tatsächlich präsent, spürbar –<br />
Hier gibt es<br />
weitere Informationen<br />
zu<br />
„Vater sein“<br />
auch mir gegenüber. Selbstbewusstsein ist<br />
also das aktive, durch Reflexion herbeigeführte<br />
Erkennen der eigenen Persönlichkeit.<br />
Es ist die Antwort auf die Fragen: „Wer oder<br />
was bin ich? Wofür bin ich hier?“ Ein selbstbewusster<br />
Mensch kennt seine Persönlichkeit<br />
und vertraut auf seine inneren Stärken und<br />
Fähigkeiten. Er ist sich auch seiner Grenzen<br />
und Schwächen bewusst. Dies hilft ihm im Alltag,<br />
sodass er seine Zukunft, relativ optimistisch<br />
und angstfrei, gestaltet. Er vertraut auf<br />
seine innere Kraft.<br />
Kinder in ihrem<br />
SelbstBewusstSein stärken<br />
Du kannst deinem Kind jederzeit helfen, mehr<br />
Selbstvertrauen und innere Stärke zu entwickeln<br />
– unabhängig von Alter und Lebensphase.<br />
Je früher du damit startest, desto<br />
gefestigter wird es in schwierigen Lebensphasen<br />
wie z. B. der Pubertät sein. SelbstBewusstSein<br />
ist wie ein Muskel, der sich mit der<br />
Zeit und regelmäßigen Trainingseinheiten<br />
vergrößert. Du als Papa bist gemeinsam mit<br />
der Mama ein wichtiger Trainer für dein Kind.<br />
„Ein selbstbewusster<br />
Mensch kennt seine<br />
Persönlichkeit und vertraut<br />
auf seine inneren Stärken<br />
und Fähigkeiten.“<br />
Bernhard Dünser<br />
Vater von drei Kindern, lebt mit<br />
seinem Partner in Hittisau<br />
Cafe am Waldrand<br />
www.cafeamwaldrand.at<br />
Trainingseinheiten<br />
für den Alltag<br />
Gemeinsam Lachen<br />
Lachen ist ansteckend, es entspannt und lässt<br />
vieles im Leben leichter erscheinen. Lachen kann<br />
durch gemeinsames Spiel oder Spaßkämpfe<br />
(Rangeln, Blödeln, …) angeregt werden. Lacht<br />
miteinander – aber niemals übereinander.<br />
Kleine Rituale<br />
Rituale geben Sicherheit und Vertrauen. Erlebt<br />
das Kind ein sicheres und vertrauensvolles<br />
Miteinander mit regelmäßigen Gewohnheiten,<br />
lässt es sich nicht so schnell aus der Bahn<br />
werfen. Rituale sind: gemeinsame Mahlzeiten,<br />
Vorlesen, wiederkehrende Gewohnheiten, …<br />
Positiver Fokus auf das Gelingende<br />
Schon einfache Fragen verändern unseren<br />
Fokus: Was ist dir heute gut gelungen? Oder<br />
eine kleine Dankbarkeitsübung (nenne mir<br />
drei Dinge, für die du heute dankbar bist).<br />
Bedingungslose Liebe<br />
Auch wenn du nicht mit allem einverstanden<br />
bist, was dein Kind macht – Liebesentzug<br />
als Strafe erzeugt Angst. Das Kind wird versuchen,<br />
die Wünsche anderer zu erfüllen aus<br />
Angst, nicht mehr geliebt zu werden. Versuche<br />
das Verhalten anzusprechen und zu<br />
erfahren, weshalb dein Kind sich so verhält.<br />
Tränen zulassen<br />
Gefühle zu haben und auch die unangenehmen<br />
Gefühle in Form von Wut, Schmerz<br />
und Kummer zeigen zu dürfen, lehrt Kinder<br />
einen gesunden Umgang mit diesen.<br />
Sprich mit deinem Kind über seine (und<br />
deine) Gefühle und sucht gemeinsam nach<br />
Wegen und Lösungen. Negative Gefühle<br />
sind nichts Schlimmes. Sie gehören zum<br />
Leben dazu und wollen gefühlt werden.<br />
Sport und Bewegung<br />
Gemeinsamer Sport verbindet, stärkt die<br />
Muskulatur und das Selbstbewusstsein. Das<br />
Kind lernt, dass es selbstwirksam ist und<br />
etwas erreichen kann. Muskelkater, Schwitzen<br />
und Müdigkeit – auch das gehört zum Leben<br />
und verschwindet wieder.<br />
Was uns beschäftigt 2 2 / 23<br />
HEFT 1
Einer<br />
dieser Tage<br />
Gestern hatte ich das Gefühl,<br />
es läuft. Und heute?<br />
Neu sortieren<br />
Als sich beide beruhigt haben, schnappe<br />
ich mir einen Quetschi aus dem Kühlschrank,<br />
nehme die Miesmuschel auf den Arm und<br />
fahre den Mix aus Prinzessin Lillifee und Pippi<br />
Langstrumpf zu ihrer Freundin. Auf der Fahrt<br />
murkst der Kleine am Verschluss der Fruchtmus-Tüte<br />
rum. Super. Er ist beschäftigt. Ich<br />
besorg noch schnell ein Geburtstagsgeschenk<br />
für die kommende Kinderparty und<br />
schaue bei meiner Freundin auf einen schnellen<br />
Kaffee vorbei. Wir lassen Luft raus und<br />
rauchen eine. Meine Mama ruft an: Ihr Laptop<br />
geht nicht mehr. Kein Problem. Das löse<br />
ich easypeasy per Fernwartung. Ach ja, die<br />
kleine Maus abholen nicht vergessen.<br />
Sandra Hermes<br />
Mama von Zwei. Alleinerziehend<br />
und selbständig. Mehr von<br />
ihrem Alltag als Single-Mom<br />
kannst du auf ihrem Blog unter<br />
www.alleinerziehend-vorarlberg.at/<br />
blog nachlesen.<br />
Kennst du das, wenn dich der Radio im Auto<br />
nervt, weil er dir zu viel quatscht. Oder wenn<br />
du überlegen musst, wann du das letzte Mal<br />
geduscht hast, weil du dazwischen dreimal<br />
die Welt gerettet hast? Oder wenn du – bei<br />
deinem Besuch angekommen – entdeckst,<br />
dass du zwei verschiedene Schuhe anhast?<br />
Gestern war gestern<br />
Ja, manche Tage beginnen gut. Da denkst du,<br />
du kriegst das hin. Nicht alles, aber fast alles.<br />
Da machst du eine Todo-Liste und arbeitest<br />
sie sauber ab. Setzt Haken für Haken. Und<br />
wenn dann zwei Punkte offen bleiben, denkst<br />
du dir, das geht morgen. Heute lief es ja<br />
wunderbar.<br />
Heute ist heute<br />
Und dann sind die Tage, an denen alles<br />
zusammenkommt. Es ist der Handwerker<br />
kommt-jetzt-sofort-Anruf, mit dem Autopickerl-läuft-ab-Moment<br />
und der Ich-brauchnoch-Geburtstagsgeschenke-Eingebung.<br />
Sie rotten sich zusammen: Die Zeitdiebe, die<br />
Feuerwehreinsätze, die Weltretter-Aktionen.<br />
Ich arbeite den Vormittag und hole anschließend<br />
die Kinder aus dem Kindergarten ab.<br />
Koche uns Mittagessen. Lasse den Handwerker<br />
rein. Rufe den Autohändler an. Mache den<br />
Abwasch und schalte den Spüler ein. Im Vorbeigehen<br />
fülle ich noch die Waschmaschine.<br />
Verschnaufpause. Ich setz mich an den Tisch.<br />
Da kommt mein Bubi und will ein Joghurt.<br />
Aber klar doch. Ich steh auf. Aber ich habe<br />
kein Himbeerjoghurt mehr. Muss wohl aus<br />
Versehen Erdbeer erwischt haben. Für ihn<br />
Grund genug, sich direkt auf den Boden zu<br />
schmeißen und seinen Schmerz in die Welt<br />
rauszuschreien. Er hat schlecht geschlafen<br />
und ist ein echter Stinkstiefel. Ich halte aus<br />
und halte ihn. Derweil streite ich mit meiner<br />
Tochter über deren Kleiderwahl. Ich<br />
gebe nach: An zwei Fronten kann man nicht<br />
gewinnen.<br />
„Heute war es<br />
echt viel. Morgen<br />
wird es besser.<br />
Ganz sicher.“<br />
Abendbrot-Zeit<br />
Knäckebrot raus, für Frisches hat es heute<br />
nicht gereicht. Ersatzmilch raus, die im Kühlschrank<br />
riecht schon. Nutella drauf. Zucker<br />
beruhigt die Nerven. Bis es runterfällt. Ich<br />
sitze und überlege, ob ich weinen oder<br />
lachen soll. Ich entscheide mich für’s Lächeln.<br />
„Gottseidank habe ich noch nicht gesaugt.“<br />
Meine Kinder sind sichtlich irritiert, dass ich<br />
mich gegen das Ausflippen entschieden<br />
habe. Ich bestätige: „Mama wird langsam<br />
verrückt.“ Das finden meine Kinder lustig. Ich<br />
auch. Und weil der Tag so anstrengend war,<br />
schlafe ich beim Kinder-ins-Bett-Bringen ein.<br />
Wahrscheinlich vor den Kindern. Wenigstens<br />
diesen Kampf habe ich heute gewonnen. Kurz<br />
nach Mitternacht wache ich wieder auf. Ich<br />
quäle mich aus dem Bett, um wenigstens die<br />
Zähne zu putzen. Autsch. Mein offener Zahnhals<br />
erinnert mich daran, dass ich noch einen<br />
Termin beim Zahnarzt machen wollte.<br />
Morgen wird morgen<br />
Ich bin putz-munter. Als ich mich umdrehe,<br />
sehe ich in der Waschmaschine noch die fertige<br />
Wäsche. Und hatte ich nicht auch den<br />
Geschirrspüler eingeschaltet? Nein. Für heute<br />
ist gut genug. Heute war es echt viel. Morgen<br />
wird es besser. Ganz sicher. Weil wir Alleinerziehenden<br />
alles schaffen.<br />
Alleinerziehend, aber nicht allein<br />
Informationen für Alleinerziehende,<br />
Austausch sowie alle Veranstaltungen<br />
und Termine unter<br />
www.alleinerziehend-vorarlberg.at<br />
Komm über den QR-Code direkt<br />
in unsere WhatsApp-Gruppe!<br />
ALZ-Café<br />
Am ersten Sonntag im Monat treffen<br />
sich alleinerziehende Mamas und Papas<br />
zum gemeinsamen Frühstück in Dornbirn-Schoren<br />
im Pfarrsaal. Es wird von<br />
9 bis 11 Uhr gefrühstückt und mit einem<br />
„Wie machst du das?“ in den Tag gestartet.<br />
Die Teilnahme ist ohne Anmeldung<br />
möglich. Es gibt Spielmöglichkeit für die<br />
Kids und mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
ist der Pfarrsaal gut zu erreichen.<br />
Es soll einfach und unkompliziert sein.<br />
Nächster Termin<br />
7. April <strong>2024</strong> von 9 – 11 Uhr<br />
im Pfarrsaal in Dornbirn-Schoren<br />
Was uns beschäftigt 2 4 / 25<br />
HEFT 1
Veranstaltungskalender<br />
März – Juni <strong>2024</strong><br />
APRIL<br />
MAI<br />
1. Mai<br />
Schiffletag am Bregenz Hafen<br />
3. – 4. Mai<br />
Babysitterkurs Feldkirch<br />
5. Mai<br />
Alleinerziehenden-Café<br />
in Dornbirn<br />
JUNI<br />
1. Juni<br />
Urban Sketching in Dornbirn<br />
2. Juni<br />
Alleinerziehenden-Café<br />
in Dornbirn<br />
15. Juni<br />
Burger Burger in Dornbirn<br />
MÄRZ<br />
7. März<br />
„Aromapflege rund ums Baby“ in Hard<br />
8. März<br />
Podcast „Eine Handvoll <strong>Familie</strong>“<br />
Thema „Schlaf doch endlich ein“<br />
7. April<br />
Alleinerziehenden-Café<br />
in Dornbirn<br />
12. April<br />
Erzählcafé „Geschlechterrolle<br />
vorwärts on tour“ in Egg<br />
13. April<br />
Selbstverteidigungs-, Selbstbehauptungskurs<br />
und Deeskalationstraining<br />
mit Mama oder Papas in Vandans<br />
6. Mai<br />
MännerDialog in Bregenz<br />
10. Mai<br />
Babysitterkurs Feldkirch<br />
17. Mai<br />
PH Vorarlberg: scrum4schools<br />
für FREI DAY Schulen<br />
15. Juni<br />
<strong>Familie</strong>nempfang zum 70. Geburtstag<br />
des Vorarlberger <strong>Familie</strong>nverbands<br />
15. Juni<br />
KFÖ: Exklusives Live-Kochen online<br />
familie.at/gemeinsamkochen<br />
16. März<br />
KFÖ: Exklusives Live-Kochen online<br />
familie.at/gemeinsamkochen<br />
19. April<br />
Mit dem Papa Roboter bauen aus<br />
Recycling-Material in Hohenems<br />
21. März<br />
„Bindung, Beziehung und Bedürfnisse<br />
im 1. Lebensjahr“ in Hard<br />
22. März<br />
PH Vorarlberg: scrum4schools für FREI<br />
DAY Schulen mit FREI DAY<br />
21. April<br />
Tag der Schifffahrt in Bregenz<br />
27. April<br />
Schule im Aufbruch Tag in Hard<br />
Rollen im Wandel<br />
15 %<br />
AKTIONS-<br />
WOCHEN<br />
23. März<br />
Vater-Kind-Bogenschießen in<br />
Hohenems<br />
26. März<br />
Webinar „Wechseljahre“ mit<br />
Cornelia Luterbacher<br />
Vater Sein<br />
Plattform für Alleinerziehende<br />
<strong>Familie</strong>ngespräche<br />
Kooperationen<br />
Ortsverbände<br />
Frau Holle Babysittervermittlung<br />
EXKLUSIV FÜR DEN<br />
VORARLBERGER<br />
FAMILIENVERBAND<br />
Gültig vom 8.4. – 21.4.<strong>2024</strong> in den Vorarlberger<br />
Skinfit Shops sowie im Webshop mit dem Code:<br />
2KwGG9A77drU<br />
SKINFIT SHOPS DORNBIRN | KOBLACH | EGG | NENZING<br />
SKINFIT.EU<br />
Plattform für<br />
Alleinerziehende<br />
Frau Holle<br />
Babysitterkurse<br />
Vater sein<br />
Veranstaltungen<br />
was steht an 2 6 / 27<br />
HEFT 1
KATHOLISCHE KIRCHE<br />
KATHOLISCHE KIRCHE<br />
Eine Extraportion<br />
Glück für DICH<br />
Glück geht durch den Magen? Wir verraten dir ein Rezept, mit dem<br />
du Glückspizza selber machen kannst – deine Kinder werden begeistert sein!<br />
So wird´s gemacht<br />
HAPPY BIRTHDAY!<br />
20 Jahre Purzelbaum<br />
„Wir hatten eine echt tolle Atmosphäre in der Gruppe und mein Kind konnte mit<br />
Gleichaltrigen spielen. Besonders haben mir die kreativen Angebote und der Austausch<br />
mit anderen Müttern gefallen. Die Bindungen, die hier entstehen, sind wirklich<br />
einzigartig“, schwärmt eine Teilnehmerin der Purzelbaum Eltern-Kind-Gruppe.<br />
In einer Welt, die sich ständig verändert,<br />
erfreuen sich die Purzelbaum<br />
Eltern-Kind-Gruppen seit nunmehr<br />
zwei Jahrzehnten großer Beliebtheit<br />
bei Eltern und ihren Sprösslingen bis 3<br />
Jahre. Dieses Jubiläum wird mit einer<br />
besonderen Überraschung gefeiert:<br />
Einem eigenen Purzelbaum–Lied zum<br />
Mitsingen, Mittanzen und Mitfeiern!<br />
Gemeinsam wachsen<br />
Dieses speziell für Purzelbaum von<br />
Songwriterin Nina Fleisch und den<br />
Elternbildnerinnen mit viel Kreativität<br />
geschaffene Lied ist viel mehr,<br />
als nur ein richtiger Ohrwurm. Es<br />
zeigt, dass Purzelbaum ein Ort voller<br />
Freude, Gemeinschaft und des<br />
Miteinander-Wachsens ist. Denn: Im<br />
turbulenten Alltag mit Kindern kann<br />
eine Gesprächsrunde mit anderen<br />
Eltern, eine einfache Spielidee oder<br />
ein Augenzwinkern Gold wert sein.<br />
Werde Purzelbaum Gruppenleiter:in<br />
Das Herzstück von Purzelbaum sind<br />
die ausgebildeten Gruppenleiterinnen.<br />
Der Purzelbaum Lehrgang<br />
zur Eltern-Kind-Gruppenleiter:in ab<br />
Herbst <strong>2024</strong> wird bereits zum 14. Mal<br />
in Kooperation von Katholischen Bildungswerk<br />
Vorarlberg und Bildungshaus<br />
Batschuns durchgeführt. Er<br />
vermittelt das nötige Wissen sowie<br />
praktisches Elternbildungs-Know-<br />
How und schließt mit der Qualifizierung<br />
„Eltern-Kind-Gruppenleiter:in“<br />
sowie „Basislehrgang Kinderbetreuung“<br />
ab. Für Menschen mit pädagogischer<br />
Vorbildung gibt es eine<br />
verkürzte Variante des Lehrgangs.<br />
Damit haben die Teilnehmer:innen<br />
die Möglichkeit, selbst eine Purzelbaum-Gruppe<br />
zu leiten und können<br />
aktiv zur Gestaltung dieses<br />
liebevollen und stärkenden Raums<br />
für Eltern und Kinder beitragen.<br />
Mach mit!<br />
Für Eltern und Kinder, die das Purzelbaum-Lied<br />
zu Hause mitsingen<br />
und tanzen möchten, stehen ein<br />
Video und Noten zur Verfügung.<br />
Alle Eltern, die nach einem unterstützenden<br />
und kreativen Raum<br />
für sich und ihre Kinder suchen, sind<br />
herzlich in Purzelbaum-Gruppen<br />
willkommen.<br />
Infos zu Purzelbaum<br />
Franziska Fussenegger-Kneifel<br />
Elternbildung KBW Vorarlberg<br />
www.elternbildung-vorarlberg.at<br />
www.instagram.com/eltern.sind.<br />
alltagshelden<br />
Zutaten für die GLÜCKSPIZZA<br />
Der Teig<br />
Kleiner Tipp: für die flotte Variante<br />
einfach einen Teig aus dem Kühlregal<br />
verwenden<br />
320g Weizenmehl Type 550<br />
80g Weizenvollkornmehl<br />
8g Salz<br />
1 Päckchen Trockenhefe<br />
4 EL Olivenöl<br />
260 ml Wasser lauwarm<br />
Der Belag<br />
Kirschtomaten, Paprika, Karotten,<br />
rote Zwiebel, Mais (was schmeckt<br />
und der Kühlschrank hergibt)<br />
<strong>Frühling</strong>szwiebel oder Lauch<br />
Kräuter deiner Wahl<br />
Meersalz grob<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Zutaten Mehl, Salz, Hefe, Öl und Wasser zu einem<br />
geschmeidigen Teig kneten.<br />
40 min. an einem warmen Ort, zugedeckt aufgehen<br />
lassen. Ofen auf 220 Grad vorheizen.<br />
Übrige Zutaten zu „Gräsern“ und „Blumenköpfen“<br />
zuschneiden.<br />
Teig auswalken, nach Lust und Freude gestalten,<br />
mit Olivenöl und Gewürzen bestreichen und<br />
ab ins Rohr – ca. 20 min backen.<br />
Guten Appetit und jede Menge<br />
<strong>Frühling</strong>sGLÜCKSgefühle<br />
Glücksbooster für Zwischendurch<br />
Der kunterbunte <strong>Familie</strong>nalltag ist oft ganz schön<br />
vollgepackt und stressig. Und es scheint, als<br />
würde sich das Glück vor uns verstecken, dabei<br />
liegt es nur einen Gedanken von uns entfernt.<br />
Hier ein paar Glücklichmacher zum Ausdrucken<br />
und Aufhängen (Spiegel, Kühlschrank, Pinnwand …)<br />
oder Verschenken.<br />
Glücksbooster<br />
Anette Loitz<br />
Elternbildung KBW Vorarlberg<br />
Mehr abwechslungsreichen Ideen für deinen<br />
<strong>Familie</strong>nalltag<br />
www.elternbildung-vorarlberg.at<br />
www.instagram.com/eltern.sind.alltagshelden<br />
Für die ganze <strong>Familie</strong> 2 8 / 29
© Franz Ressmann<br />
„Beim Wandern werden<br />
wir laufend von positiven<br />
Einflüssen unseres<br />
Umfeldes umgeben.“<br />
FIT IM ALTER | 60+<br />
Lässt sich Glück<br />
erwandern?<br />
Zufrieden oder glücklich? Wir kennen die Aussage –<br />
„Bin zufrieden“, womit viele mit zunehmendem Alter<br />
gerne antworten, wenn sie nach ihrem Wohlbefinden<br />
gefragt werden.<br />
Keine Frage, Zufriedenheit ist eine wichtige<br />
mentale Grundhaltung, doch macht Zufriedenheit<br />
auch glücklich? Zufriedenheit birgt<br />
auch die Gefahr in sich, dass wir uns nicht<br />
mehr anstrengen, uns in Zufriedenheit „gehen<br />
lassen“. Unmerklich setzen wir so eine Negativspirale<br />
in Gang, wo es vielleicht nur ganz<br />
langsam und für einen selbst fast unmerklich<br />
kontinuierlich bergab geht. Es gibt auch jede<br />
Menge Ausreden für dieses Verhalten, wie z.<br />
B. „warum soll ich mich anstrengen, ich kann<br />
das nicht mehr, das tut mir nicht gut, das<br />
brauch ich nicht mehr usw.“ Je öfter wir uns<br />
solcher Ausreden bedienen, desto schlechter<br />
wird unsere körperliche und geistige Fitness<br />
werden. Über einen gewissen Zeitraum sind<br />
diese körperlichen und geistigen Rückschritte<br />
kaum zu erkennen, weder für einen selbst und<br />
auch nicht für Mitmenschen, welche ständig<br />
im unmittelbaren Umfeld der betroffenen Person<br />
leben. Anders sieht es schon aus, wenn<br />
wir jemanden über einen längeren Zeitraum<br />
nicht mehr gesehen haben. Da merken wir<br />
diese Veränderungen sehr schnell und deutlich.<br />
Zufriedenheit macht träge, Glück macht<br />
uns agil. Wenn wir also ein gutes Zufriedenheits-Fundament<br />
erreicht haben, sollten wir<br />
uns nicht in Zufriedenheit wiegen, sondern<br />
nach Glück streben.<br />
Es ist so einfach, Glück zu erleben. Erfreuen<br />
wir uns an kleinen Erfolgen. Es gibt so vieles,<br />
was in uns Glücksgefühle auslösen kann. Das<br />
Lachen eines Kindes, wärmende Sonnenstrahlen<br />
im <strong>Frühling</strong>, eine liebevolle Umarmung, die<br />
ersten Blumen, welche im <strong>Frühling</strong> zu blühen<br />
beginnen und vieles mehr. Wenn wir offen sind<br />
und Neues zulassen, werden wir niemals aus<br />
dem Staunen herauskommen und uns über<br />
unendlich viele Dinge freuen können. Diese<br />
kleinen oder auch größeren Freuden werden<br />
uns glücklich machen. Niemand von uns<br />
muss ständig mit einem Lächeln durchs Leben<br />
gehen. Nein, ganz im Gegenteil, wir dürfen<br />
uns nicht nur, wir sollen uns auch manchmal<br />
ärgern, wir müssen uns nicht immer gut fühlen,<br />
wir sollen auch anerkennen, dass es uns<br />
nicht immer gut geht. Wenn wir das Negative<br />
annehmen, werden wir uns viel bewusster<br />
über die schönen Dinge des Lebens freuen<br />
können.<br />
Was hat dies alles mit Wandern zu tun?<br />
Viel, sehr viel. Beim Wandern werden wir<br />
laufend von positiven Einflüssen unseres<br />
Umfeldes umgeben. Wenn wir mit wachsamen<br />
Augen und Ohren wandern, wenn wir<br />
zügig unterwegs sind, so dass wir auch intensiv<br />
atmen müssen, wird der Körper besser<br />
durchblutet, das Gehirn mit mehr Sauerstoff<br />
versorgt und unsere Muskeln und Gelenke<br />
trainiert. Die Schönheit und Vielfältigkeit der<br />
Natur mit all ihren Lebewesen, den vielen<br />
schönen Farben, dem Wegfall der sonst üblichen<br />
Geräuschkulisse, dies alles kann in uns<br />
wahre Glücksmomente auslösen.<br />
Franz Ressmann<br />
Wanderführer<br />
und Personal Trainer<br />
www.franzbewegt.at<br />
Entscheidend ist nicht, wo wir wandern, sondern<br />
viel mehr, wie und wie lange wir wandern.<br />
Wenn wir mit einer positiven Grundhaltung<br />
wandern gehen, uns dabei fordern,<br />
aber nicht überfordern, wird sich bereits<br />
während der Wanderung und auch nach<br />
der Wanderung ein Glücksgefühl in uns entwickeln.<br />
Die Wandermöglichkeiten in Vorarlberg<br />
sind so vielfältig und alle Wege sind<br />
hervorragend ausgeschildert. Das 6.200 km<br />
lange Vorarlberger Wanderwegenetz ist mit<br />
6.400 Wanderwegschildern ausgezeichnet.<br />
Ob Winter- oder Sommerwandernetz, unter<br />
www.vorarlberg.at/-/wanderwege-vorarlberger-wanderwegekonzept<br />
finden Sie alles<br />
über Vorarlbergs Wanderwege.<br />
Je länger eine Wanderung dauert, umso besser<br />
ist es. Je weiter wir uns von zu Hause entfernen,<br />
umso mehr finden wir zu uns selbst.<br />
Mehrtägige Wanderungen bringen uns nicht<br />
nur in Gegenden, die uns nicht so bekannt sind,<br />
die vielen neuen Eindrücke, welche auf uns<br />
einwirken, verbessern auch unsere kognitiven<br />
Eigenschaften. So greift ein Rad in das andere<br />
mit dem Ergebnis, dass wir durch die zahlreichen<br />
Glücksmomente eine bessere Qualität an<br />
Zufriedenheit erreichen, welche sich positiv<br />
auf unsere Lebensfreude und unsere Gesundheit<br />
auswirken. Im März, wenn dieser Beitrag<br />
erscheint, ist vielleicht noch eine schöne<br />
Schneeschuhwanderung möglich, vielleicht<br />
lassen sich an so manchen südseitigen Wegen<br />
bereits schöne Wanderungen machen und ein<br />
buntes Meer an <strong>Frühling</strong>sblumen genießen.<br />
Doch völlig egal, ob mit Schneeschuhen, Tourenski,<br />
Langlaufski oder zu Fuß, Hauptsache<br />
hinaus und hinauf in unsere herrliche Bergwelt<br />
und den <strong>Frühling</strong> voll einatmen.<br />
Für die ganze <strong>Familie</strong> 3 0 / 31<br />
HEFT 1
© www.kinder-malvorlagen.com<br />
Wir überlegen Lösungen.<br />
Denn überlegte Lösungen<br />
sind überlegene Lösungen!<br />
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FAMILIENRECHT<br />
NEUE JUDIKATUR BEI<br />
UNERWÜNSCHTER<br />
EMPFÄNGNIS UND<br />
UNERWÜNSCHTER<br />
GEBURT EINES KINDES<br />
MIT HANDICAP<br />
Die bisherige Rechtsprechung zum Schadenersatz<br />
(insbesondere dem Unterhaltsschaden)<br />
bei der Geburt von Kindern mit Handicap<br />
war uneinheitlich, da bislang zwischen<br />
zwei Fallgruppen unterschieden wurde:<br />
a) der unerwünschten Empfängnis eines Kindes<br />
mit Handicap („wrongful conception“)<br />
und<br />
b) der unerwünschten Geburt eines Kindes<br />
mit Handicap („wrongful birth“).<br />
In einer kürzlich ergangenen Entscheidung<br />
stellte ein verstärkter Senat des Obersten<br />
Gerichtshofs nunmehr klar, dass beide Fallgruppen<br />
schadenersatzrechtlich gleich zu<br />
beurteilen sind, weil bei fehlerfreiem Vorgehen<br />
des Arztes oder der Ärztin in jedem dieser<br />
Fälle die Geburt des Kindes unterblieben wäre.<br />
Den Eltern, die sich angesichts der schweren<br />
Behinderung des Kindes bei ordnungsgemäßer<br />
ärztlicher Aufklärung für einen (gesetzlich<br />
zulässigen) Schwangerschaftsabbruch<br />
entschieden hätten, steht in einem solchen<br />
Fall der gesamte Unterhaltsaufwand –, d.h.<br />
nicht nur der behinderungsbedingte Mehrbedarf,<br />
als Schadenersatz zu.<br />
Vorarlberg schöpft seine Energie<br />
aus erneuerbaren Quellen.<br />
Ganztägige Schulformen!<br />
Ganztägige Schulformen bieten Kindern mehr<br />
Zeit und Raum für die individuelle Förderung<br />
in Gruppen sowie Hilfe bei den Hausaufgaben.<br />
Die Vereinbarkeit von <strong>Familie</strong> und Beruf wird<br />
unterstützt.<br />
Melden Sie Ihr Kind im Herbst an!<br />
www.vorarlberg.at/ganztag<br />
Mag. Andrea Concin<br />
Rechsanwältin und<br />
Strafverteidigerin<br />
kanzlei@ac-law.at<br />
© Matthias Weißengruber<br />
Für die ganze <strong>Familie</strong> 3 2 / 33<br />
HEFT 1
WERKTIPP<br />
WERKTIPP<br />
Osterbild<br />
1<br />
3<br />
2<br />
Was du dafür brauchst<br />
So geht’s:<br />
Äste<br />
verschiedene Naturmaterialien<br />
Naturband<br />
Gitterdraht<br />
Bast<br />
Federn<br />
Eier<br />
Perlen<br />
Chenilldraht<br />
eine Zange<br />
Heißklebepistole<br />
1<br />
2<br />
Lege dir die Holzäste so hin, wie dein Rahmen am Ende aussehen<br />
soll. Vielleicht müssen die Äste noch auf die richtige Länge<br />
zugesägt werden. Dann umwickelst du immer zwei Ecken mit<br />
einem stabilen Naturband, bis sie fest zusammenhalten und<br />
machst einen Knoten. Bei diesen Schritten hilft dir sicher ein<br />
Erwachsener. Falls es dir besser gefällt, kannst du noch einen<br />
Bast um die Ecken wickeln, so wie ich es gemacht habe.<br />
Zwicke dir das Gitter in der Länge so ab, dass du das Gitter<br />
einmal um den Ast legen kannst. So kannst du das Gitter<br />
besser befestigen. (Das Ende mit dem Gitter verdrahten).<br />
4<br />
5<br />
3<br />
Nun geht es schon ans Dekorieren. Du kannst alles in das<br />
Gitter stecken, das du zur Hand hast und dir gefällt. Eier und<br />
Federn kannst du mit der Heißklebepistole befestigen.<br />
4<br />
5<br />
Zum Schluss basteln wir jetzt noch einen Hasen, den du<br />
dann in deinen Rahmen hängen kannst. Dafür formst du<br />
zuerst aus einem Chenilldraht zwei Ohren. Diese werden<br />
dann mit einem Draht befestigt, sodass die Ohren in Form<br />
bleiben. Jetzt kannst du die Perlen auf den restlichen Chenilldraht<br />
auf fädeln. Das Ende wird bei den Ohren wieder<br />
umwickelt. Wenn es dir gefällt, kannst du noch eine Masche<br />
um den Hals des Hasens binden. Wenn du den Hasen in deinem<br />
Rahmen befestigt hast, ist dein tolles Osterbild fertig.<br />
Um den Rahmen aufzuhängen, bindest du noch einen Bast<br />
an zwei Enden des Rahmens. Ich wünsche dir viel Spaß beim<br />
kreativen Austoben.<br />
Wenn du noch Fragen hast, kannst<br />
du sehr gerne bei mir im Geschäft<br />
vorbeikommen. Oder du rufst mich<br />
an. So und jetzt wünsche ich dir<br />
ganz viel Spaß beim Basteln.<br />
Geschäftsführerin<br />
+43 664 350 16 24<br />
corina@kreativ-lädele.at<br />
www.kreativ-lädele.at<br />
s‘Kreativ Lädele e.U.<br />
Schlossgasse 4<br />
6850 Dornbirn<br />
Für die ganze <strong>Familie</strong> 3 4 / 35<br />
HEFT 1
Geld und Müll beim Frühjahrsputz sparen<br />
Haushaltstipps<br />
von Corinna Amann<br />
Rechtzeitig zum Frühjahrsputz einige Tipps, wie man bei Reinigungsund<br />
Putzmittel sehr viel Geld und Müll einsparen kann. Wenn man sich<br />
in den Lebensmittelgeschäften in der Putzmittelabteilung befindet,<br />
könnte man ja meinen, dass wir uns von Schmutz und Bakterien bedroht<br />
fühlen. Bomben unzähliger Chemiekeulen und diese alle in Plastik<br />
verpackt. Neben vielen chemischen Zusätzen, welche nicht gut für<br />
Körper und Umwelt sind, steckt auch oft Mikroplastik in Putzmitteln.<br />
Dabei kann man mit ein paar einfachen Zutaten, einfach und schnell<br />
Reiniger selbst herstellen. Essig, Natron, Zitronensaft, Soda und<br />
Kernseife sind natürliche Alternativen.<br />
Spülmittel: 1 TL Natron, 1 EL Soda, Flasche<br />
1. mit Wasser (500 ml) und 20 Tropfen ätherisches<br />
Öl. Natron und Soda in die Flasche<br />
mit Wasser füllen und einen Duft deiner Wahl<br />
dazu. Fertig ist dein selbstgemachtes Spülmittel.<br />
Alternativ gibt es auch festes Spülmittel<br />
zu kaufen. Dies liegt wie ein Stück Seife neben<br />
dem Abwasch, mit einer nassen Bürste kann<br />
man dann einfach darüber reiben und dies als<br />
Reiniger verwenden.<br />
5<br />
Klarspüler für den Geschirrspüler: 50 g Zitronensäure,<br />
250 ml heißes Wasser, 250 ml hochprozentiger<br />
Alkohol. Zitronensäure im Wasser auflösen und<br />
abkühlen. Dann Alkohol dazu, fertig. Bei uns kommt auch<br />
jede verwendete Zitrone, bevor sie entsorgt wird, einen<br />
Waschgang in den Geschirrspüler. Dies sorgt für einen<br />
angenehmen Duft und ist auch gut gegen Kalk.<br />
7. Mikrofasertücher<br />
vermeiden: Mikrofasertücher<br />
können<br />
Mikroplastik freisetzen.<br />
Stattdessen verwende<br />
Baumwolltücher, Hanftücher,<br />
alte Kleidungsstücke<br />
oder natürliche<br />
Schwämme aus Zellulose<br />
oder Luffa.<br />
Weitere Tipps unter:<br />
www.plastikfreier.com<br />
www.smarticular.net<br />
WC-Reiniger: Zitronensäure<br />
3. ins WC streuen, 15 Minuten<br />
einwirken lassen und dann mit<br />
Bürste und heißem Wasser schrubben.<br />
Die Oberflächen putze ich<br />
dann mit einem Essigreiniger.<br />
Flüssiges Waschmittel:<br />
8. 5-7g Kernseife (ganz oder<br />
als Flocken), 2x250ml kochendes<br />
Wasser, 1,5 EL Waschsoda,<br />
nach Belieben ätherische Öle.<br />
Kernseife fein reiben oder Seifenflocken<br />
verwenden und mit<br />
250 ml kochendem Wasser<br />
übergießen. Das Waschsoda<br />
dazugeben und alles gut mit<br />
dem Schneebesen verrühren,<br />
ohne stark zu schäumen. Noch<br />
mal 250 ml kochendes Wasser<br />
unterrühren. Etwas abkühlen<br />
lassen und dann das ätherische<br />
Öl unterrühren. Vor der<br />
Verwendung schütteln. 3 bis 4<br />
EL pro Waschgang.<br />
Essigreiniger (für Glas und Bad): 200 ml<br />
2. Essig, 250 ml Wasser, 50 ml Zitronensaft, 20<br />
Tropfen ätherisches Öl . Alles in eine Sprühflasche<br />
und fertig! Wirkt auch desinfizierend.<br />
Abflussreiniger: 4 EL Soda<br />
4. (Natron geht auch), eine halbe<br />
Tasse heller Essig. Gib Soda direkt in<br />
den Ausguss. Schütte gleich eine halbe<br />
Tasse hellen Essig hinterher. Sofort entsteht<br />
unter heftigem Blubbern weißer<br />
Schaum. Ein paar Minuten stehen<br />
lassen und dann mit heißem Wasser<br />
nachspülen.<br />
Scheuerpaste: 50g Natron,<br />
1 EL Zitronensäure, 1<br />
6.<br />
TL Speisestärke. Alle Zutaten<br />
vermengen und in einem Glas<br />
aufbewahren. Das Scheuerpulver<br />
eignet sich zur Beseitigung<br />
von fett- und kalkhaltigem<br />
Schmutz auf fast allen Oberflächen<br />
sowie Gegenständen<br />
in Bad und Küche. Du kannst es<br />
entweder direkt auf die schmutzigen<br />
Stellen streuen und etwas<br />
anfeuchten, oder das Pulver auf<br />
einem feuchten Schwamm oder<br />
Putztuch verteilen.<br />
Holzbesen und -bürsten: Verwende<br />
9. Bambusbesen und -bürsten anstelle<br />
von Plastikvarianten. Dies ist nachhaltig<br />
und biologisch abbaubar. Bei Spülbürsten<br />
gibt es auch welche, bei denen man nur den<br />
Kopf austauschen kann.<br />
Reinigungsmittel nachfüllen: Wer<br />
10 seine Wasch- und Putzmittel nicht<br />
selbst machen will, kann diese auch bei<br />
Nachfüllstationen auffüllen. So hat man<br />
auch ökologische Reiniger und verursacht<br />
nicht bei jedem Kauf Müll.<br />
Für die ganze <strong>Familie</strong> 3 6 / 37<br />
HEFT 1
#lnf24<br />
Lange Nacht der<br />
Forschung <strong>2024</strong><br />
Alle Neugierigen, Wissbegierigen<br />
und Entdeckungsfreudigen aufgepasst!<br />
Die Lange Nacht der Forschung<br />
bietet Jung und Alt Einblicke<br />
in spannende Wissenschaften. Am<br />
24. Mai <strong>2024</strong> öffnen sich in Dornbirn<br />
und Lustenau von 17 bis 23 Uhr Türen<br />
zu Laboren, Experimenten und<br />
Werkstätten, die sonst verschlossen<br />
sind. Und dann heißt es: Neugierig<br />
sein, Fragen stellen und Wissenschaft<br />
hautnah erleben. Die Lange<br />
Nacht der Forschung findet österreichweit<br />
alle zwei Jahre statt. Das<br />
Besondere an der Veranstaltung: Die<br />
Forschenden selbst sind vor Ort, erklären<br />
ihre Welt auf Augenhöhe und<br />
stellen sich allen Fragen von Groß<br />
und Klein. An den Forschungsstationen<br />
lässt sich Technik, Wissenschaft<br />
und Forschung hautnah erleben, bei<br />
Workshops können alle mitforschen<br />
und bei Vorträgen ihr Wissen vertiefen.<br />
In Dornbirn sind <strong>2024</strong> neben den<br />
sechs bewährten Standorten drei<br />
neue geplant: das Olympiazentrum<br />
Vorarlberg, das Ropeway Training<br />
Center von Doppelmayr Seilbahnen<br />
und das neue Gebäude von Eberle<br />
Automatische Systeme.<br />
ORGANISATION<br />
Die LNF24 wird von der Wirtschafts-<br />
Standort Vorarlberg GmbH (WIS-<br />
TO), der FHV Vorarlberg University<br />
of Applied Sciences, der PRISMA<br />
Unternehmensgruppe, der Wirtschaftskammer<br />
Vorarlberg und der<br />
Industriellenvereinigung Vorarlberg<br />
gemeinschaftlich organisiert.<br />
10 Standorte in Dornbirn<br />
und Lustenau<br />
Über 100 Stationen mit<br />
Wissenschaft, Forschung und<br />
Technik zum Mitmachen<br />
Themen zum Staunen<br />
für jedes Alter<br />
Eintritt, Shuttlebusse und<br />
ÖPNV-Anreise kostenfrei<br />
www.langenachtderforschung.at/<br />
vorarlberg<br />
THERME<br />
LINDAU<br />
Die einzigartige Premium-Wellnesswelt am Bodensee. Auf großzügigen 13.000 Quadratmeter<br />
Nutzfläche finden die Bade- und Saunagäste einen idealen Ort, um den Alltagsstress zu<br />
vergessen. Die einzigartige Saunawelt bietet mit zwölf verschiedenen Saunen und Dampfbädern<br />
ein Hochgenuss für alle Saunafans, die das Besondere lieben und genießen wollen.<br />
www.therme-lindau.com<br />
Für die ganze <strong>Familie</strong> 3 8 / 39<br />
HEFT 1
Lust auf Lesen,<br />
Hören, Spielen?<br />
Gewinnspiel<br />
Unter allen Teilnehmer:innen unseres <strong>Familie</strong>nverbandsquiz<br />
werden die Bücher und das Spiel verlost.<br />
Einfach das Quiz ausfüllen, Wunschbuch oder<br />
Wunschspiel angeben und mit etwas Glück gewinnen!<br />
Wir freuen uns über eure Teilnahme! Passwort: familie<br />
SPIELETIPP<br />
Hit<br />
Überholen, rausschmeißen, Plätze<br />
tauschen und vieles mehr – Freude<br />
und Ärger liegen bei HIT oft nah zusammen.<br />
Bei dem Gesellschaftsspiel<br />
für die ganze <strong>Familie</strong> sind neben<br />
Glück auch Taktik und Strategie gefragt:<br />
Wer bringt seine vier eigenen<br />
Spielfiguren zuerst ins Ziel und benutzt<br />
dabei die cleversten Kartenkombinationen?<br />
Statt einem Würfel<br />
hat jeder ein eigenes Kartendeck,<br />
das durch den Kauf von zusätzlichen<br />
Karten immer stärker wird.<br />
Wer als Erstes seine Figuren ins Ziel<br />
bringt, gewinnt das Spiel. Für zwei<br />
bis vier Spieler ab acht Jahren für<br />
€ 19,99 (UVP) im Handel erhältlich.<br />
Der kleine Siebenschläfer:<br />
Wer hat sich da versteckt?<br />
Autorin: Sabine Bohlmann<br />
Thienemann-Esslinger Verlag<br />
€ 7,99<br />
ISBN: 978-3-522-46031-6<br />
Ein Freund nach dem anderen darf<br />
unter die Schnuffeldecke des kleinen<br />
Siebenschläfers schlüpfen. Wer<br />
hat so piksige Stacheln und zu wem<br />
gehört das wuschelige Schwänzchen?<br />
Spielerisch entdecken die<br />
Kleinsten die typischen Merkmale<br />
von kleinen und großen Tieren und<br />
dürfen fleißig mitraten. Mal zeichnet<br />
sich unter der Schnuffeldecke<br />
eine ganz bestimmte Form ab, mal<br />
verrät sich ein Tier durch ein kleines<br />
Detail, das unter der Decke hervolugt.<br />
Wer weiß, welches Tier sich<br />
diesmal versteckt hat? Das kleine<br />
Bilderbuch mit stabilen Seiten im<br />
handlichen Format ist perfekt<br />
geeignet für kleine Kinderhände<br />
und das gemeinsame Anschauen,<br />
Vorlesen und Mitraten.<br />
Hier kommt Lola!<br />
Autorin: Isabel Abedi<br />
Loewe<br />
€ 15,40<br />
ISBN: 978-3-7432-1360-9<br />
Wenn Lola nachts zum Popstar wird,<br />
liegen ihr Millionen Fans zu Füßen.<br />
Am Tag bringt sie ihrer achtzig Zentimeter<br />
großen Tante das Fan-Sein<br />
bei und hofft, dass sie bald in Papais<br />
brasilianischem Restaurant auf die<br />
Bühne darf. Vor allem wünscht sich<br />
Lola eine beste Freundin an der<br />
neuen Schule. Aber Flo riecht nach<br />
dem zweitschlimmsten Tier und Annalisas<br />
Besuch wird zum schlimmsten<br />
Tag in Lolas Leben. Also schickt Lola<br />
einen Wunschballon in den Himmel<br />
– und bekommt eine geheimnisvolle<br />
Flaschenpost zurück ...<br />
Der war‘s<br />
Autoren: Juli Zeh und Elisa Hoven<br />
Carlsen<br />
€ 12,40<br />
ISBN: 978-3-551-65308-6<br />
Marie, dem beliebtesten Mädchen<br />
der Klasse, wurden die Pausenbrote<br />
gestohlen. Schnell scheint klar, dass<br />
nur einer als Täter in Betracht kommt:<br />
Konrad. Der ist neu in der Klasse und<br />
hat noch keine Freund*innen gefunden.<br />
Statt auf dem Schulhof verbringt<br />
er die Pausen im Klassenraum.<br />
Wer soll es denn sonst gewesen sein?<br />
Konrad jedoch ist sich keiner Schuld<br />
bewusst. Und als die Kinder auf die<br />
Idee kommen, in einem Gerichtsverfahren<br />
über Schuld oder Unschuld<br />
zu verhandeln, kommt heraus: Es ist<br />
alles ganz anders, als sie dachten<br />
... Kinder haben ein ausgeprägtes<br />
Gefühl für Gerechtigkeit und Verantwortung.<br />
In vielen Kinderbüchern<br />
spielt die Verletzung gemeinsamer<br />
Regeln eine Rolle – Kinder ermitteln<br />
Diebe und Räubern wird das Handwerk<br />
gelegt. Wer Schuld hat, daran<br />
besteht kein Zweifel.<br />
Der kleine Basilisk<br />
Autorin: Gudrun Tielsch<br />
Tyrolia<br />
€ 22,00<br />
ISBN: 978-3-7022-4121-6<br />
Wer kennt sie nicht, die Geschichte<br />
des Basilisken, dieses Mischwesens<br />
aus Hahn, Schlange und Kröte, dessen<br />
grässlicher Anblick einen schon<br />
mal zu Tode erschrecken kann? So<br />
angeblich einem Bäckerburschen<br />
passiert, am 26. Juni 1212 in Wien. Das<br />
Basiliskenhaus in der Schönlaterngasse<br />
erinnert heute noch daran –<br />
und inspirierte Fremdenführerin und<br />
Schauspielerin Gudrun Tielsch zu<br />
dieser rasanten und fantasiereichen<br />
Coming-of-Age-Geschichte. Dem<br />
anfangs noch naiven und gleichsam<br />
grünschnabeligen Basilisken kommt<br />
nämlich die Krötenmama abhanden<br />
und nach einiger Zeit des Wartens<br />
bleibt ihm nichts anderes übrig, als<br />
den heimeligen Brunnen zu verlassen<br />
und sich auf die Suche zu machen.<br />
Wie es sich für mittelalterliche<br />
Heldengeschichten gehört, stolpert<br />
er dabei von einer Herausforderung<br />
in die Nächste.<br />
Fuchs und Bär<br />
Autorin: Miriam Körner<br />
Oetinger<br />
€ 15,00<br />
ISBN: 978-3-7512-0419-4<br />
Ach, wie wunderbar ist doch das<br />
Leben, dachte Bär. Den lieben langen<br />
Tag Beeren und Pilze sammeln,<br />
ab und an ein Nickerchen auf dem<br />
Lieblingsbaum machen und abends<br />
den Glühwürmchen beim Glühen zusehen.<br />
Eines Tages hat Fuchs eine<br />
Idee: Sie könnten doch noch glücklicher<br />
sein, wenn sie nicht mehr so<br />
viel jagen und sammeln müssten.<br />
Eifrig pflanzen die beiden Samen,<br />
bauen Käfige, wässern Sträucher<br />
und erfinden Maschinen. Keine Zeit<br />
mehr für ein Nickerchen, keine Zeit,<br />
um den Glühwürmchen beim Glühen<br />
zuzusehen. Als Fuchs immer mehr<br />
will – noch stärkere Motoren und<br />
noch größere Maschinen –, spürt<br />
Bär, dass er sein Glück auf andere<br />
Weise finden muss.<br />
Für die ganze <strong>Familie</strong> 4 0 / 41<br />
HEFT 1
Kinderbetreuung<br />
Vorarlberg<br />
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Trefft den Hasen aus dem bekannten Kinderspiel<br />
Lotti Karotti täglich live!<br />
Im Freizeitpark am Bodensee erleben kleine<br />
und große Abenteurer unvergessliche<br />
gemeinsame Momente. Mitten im Grünen<br />
heißt es hier: Mitmachen, Neues erfahren<br />
und spielerisch dazulernen. Wechselt im<br />
Team die Räder, entdeckt auf dem Liebherr-Erlebnisspielplatz<br />
die Welt der Bagger,<br />
Krane und Fahrmischer, sammelt in<br />
der World of memory® die berühmten<br />
Kartenpaare und trefft neu den Hasen<br />
aus dem bekannten Kinderspiel Lotti<br />
Karotti täglich live nur im Ravensburger<br />
Spieleland. Ihr mögt es rasant? Dann versprechen<br />
das Nilpferd in der Wasserbahn<br />
oder die GraviTrax-Kugelbahn pures Vergnügen.<br />
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