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17. September 2024

- Erste Landtagssitzung nach Sommerpause - Teure Maroni in Graz - Baumpflanzung für Iranerin

- Erste Landtagssitzung nach Sommerpause
- Teure Maroni in Graz
- Baumpflanzung für Iranerin

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Grazer24<br />

<strong>17.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

19°<br />

Morgen gibt<br />

es einen Mix<br />

aus Sonne und<br />

Wolken und bis<br />

zu<br />

19 Grad. Am<br />

Nachmittag kann es im Grazer<br />

Raum wieder regnen.<br />

Sitzung<br />

Der steirische Landtag trat heute zu<br />

seiner 60. Sitzung der aktuellen Periode<br />

zusammen. Unwetter waren Thema. 2<br />

Pflanzung<br />

In Graz wurde ein Baum zu Ehren der<br />

2022 verstorbenen Iranerin Mahsa Jina<br />

Amini in der Neutorgasse gepflanzt. 4<br />

Vier Euro das Viertel<br />

Maroni heuer in<br />

Graz teurer<br />

KK, , WIKIEPDIA, FISCHER<br />

Anstieg. Waren die Preise für die beliebten Maroni letztes Jahr noch bei rund 3,8 Euro ist heuer bei den meisten Ständen schon der Vierer gesetzt.<br />

Begründet wird das mit einem Anstieg der Energiepreise, aber auch die Maroni selbst sind im Einkauf heuer wieder teurer geworden. SEITE 4


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>17.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Bäume können auch jetzt noch<br />

umknicken!<br />

BF GRAZ<br />

Bitte Wälder<br />

noch meiden!<br />

■ Such wenn sich die Wetterlage<br />

merklich entspannt, wird<br />

seitens der Landesregierung an<br />

die Steirer dringend appelliert,<br />

keine Waldgebiete zu betreten!<br />

Der starke Wind der vergangenen<br />

Tage hat schwere Schäden<br />

in den steirischen Wäldern angerichtet.<br />

Aufgrund der extrem<br />

aufgeweichten Böden sowie<br />

der vorgeschädigten Waldbestände<br />

muss davon ausgegangen<br />

werden, dass es nach wie<br />

vor zu umstürzenden Bäumen<br />

kommen kann.<br />

Der<br />

Plenarsaal<br />

des<br />

steirischen<br />

Landtages<br />

war heute<br />

nach der<br />

Sommerpause<br />

wieder<br />

Ort der<br />

Sitzung. CC<br />

BY-SA/ROLETSCHEK<br />

Gas, Umwelt & Health<br />

VIEL. Die 60. Landtagssitzung der aktuellen Gesetzgebungsperiode stand<br />

im Zeichen der Unwetter der vergangenen Tage, einer Forderung nach dem<br />

Ausstieg aus russischem Gas und es gab Kritik an der Primärversorgung.<br />

Am Freitag treffen sich die Nachtwächter<br />

in der Murmetropole. GETTY<br />

Nachtwächter<br />

Gipfel in Graz<br />

■ Es werden sich dieses Wochenende<br />

etwa 40 Nachtwächter<br />

aus Österreich und Deutschland<br />

einfinden und wir stellen<br />

den ausgestorbenen Beruf der<br />

Bevölkerung vor. Am Freitag,<br />

20.09. streifen sie den ganzen<br />

Tag gewandet in alter Tracht<br />

mit Laterne und Hellebarde<br />

durch die Altstadt und die Kollegen<br />

präsentieren ihre Städte<br />

und wie die Nachtwächter einst<br />

im deutschsprachigen Raum<br />

während der Nachtstunden für<br />

Ruhe und Ordnung sorgten.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Die aktuelle Gesetzgebungsperiode<br />

dauert seit<br />

dem Jahr 2019 an und<br />

wurde noch unter Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

begonnen, der im Juni 2022 an<br />

seinen Nachfolger und jetzigen<br />

LH Christopher Drexler übergeben<br />

hat. Heute traf sich der<br />

steirische Landtag zu seiner 60.<br />

Landtagssitzung in der 18. Gesetzgebungsperiode<br />

um nach dem<br />

Sommer nicht nur die Weichen<br />

für die anstehende Landtagswahl<br />

zu stellen, sondern auch um aktuelle<br />

Themen zu besprechen<br />

Unwetter & Klima<br />

Die gute Nachricht gab es gleich<br />

zu Beginn, denn die Situation<br />

im Land ist deutlich entspannter.<br />

Aktuell sind noch 12 Straßen<br />

gesperrt und laut Energie Steiermark<br />

eine Trafostation in Etmißl<br />

außer Betrieb. Trotzdem haben<br />

die Unwetter der vergangenen<br />

Tage beträchtliche Schäden verursacht,<br />

an deren Beseitigung<br />

und Aufarbeitung es jetzt geht.<br />

Eindrücklich unterstreicht dies<br />

die Einsatzstatistik der Feuerwehren,<br />

die in der Steiermark<br />

seit Freitag, 13. <strong>September</strong> über<br />

2.100 Einsätze zu bewältigen<br />

hatten. Das Land leistet aus dem<br />

Katastrophenfonds Entschädigungen<br />

für privates Eigentum,<br />

das im Rahmen von Unwettern<br />

beschädigt oder vernichtet wurde.<br />

Betroffene können sich an<br />

ihre Wohnsitzgemeinde wenden<br />

und einen sogenannten „Privatschadensausweis“<br />

einbringen<br />

oder dies per e-Government<br />

von zuhause aus erledigen. Umfasst<br />

sind Schäden an Gebäuden<br />

und Inventar, Ernte, Flur,<br />

Vieh und Wald, privaten Straßen<br />

und Forstwegen sowie Schäden<br />

durch Erdrutsche.<br />

Die Grünen haben heute<br />

gleich zu Beginn der Sitzung<br />

in der aktuellen Stunde einen<br />

Antrag eingebracht, der die Anpassung<br />

an den Klimawandel<br />

fordert. „Die Landesregierung<br />

muss die Klimakrise und den<br />

Schutz der Bevölkerung vor<br />

ihren Auswirkungen endlich<br />

gebührend ernst nehmen“, so<br />

Sandra Krautwaschl.<br />

Gas & Gesundheit<br />

Die Neos haben einen Antrag<br />

eingebracht, der den Ausstieg<br />

aus russischem Gas fordert. Als<br />

Vorbild soll die Wien Energie<br />

dienen, die 2025 aussteigen will.<br />

Neos-Landeschef Niko Swatek<br />

fordert dies auch für die Energie<br />

Steiermark.<br />

Besonders ins Visier hat die<br />

KPÖ heute die äußerst schleppenden<br />

Errichtung der 2016<br />

versprochenen 100 Primärversorgungseinheiten<br />

(PVEs) genommen.<br />

So sollen einige Häuser,<br />

darunter jenes in Kumberg<br />

nicht den Standard eines PVEs<br />

erfüllen, wie von Gesundeheitslandesrat<br />

Karlheinz Kornhäusl<br />

vorgetragen. Auch ein Ende der<br />

Zweiklassen-Medizin wurde erneut<br />

von Claudia Klimt-Weithaler<br />

gefordert. Die Landtagssitzung<br />

war zu Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe noch im Gange.


<strong>17.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Grazer Platz eines<br />

Bildungsentwicklers<br />

Grazer<br />

Straßen<br />

Leopold Hasner von Ritter<br />

wurde am 15. März 1818 in<br />

Prag geboren und verstarb<br />

am 5. Juni 1891 in Bad<br />

Ischl. Er studierte Jus<br />

und Philosophie in<br />

Prag und war Universitätsprofessor<br />

für<br />

Rechtsphilosophie<br />

und Nationalökonomie<br />

in Wien. Von 1867<br />

bis 1870 bekleidete er die Position<br />

des Unterrichtsministers<br />

und veränderte wichtige<br />

Maßnahmen in der Bildungsentwicklung.<br />

Darüber hinaus<br />

war er im Jahre 1869 der<br />

Schöpfer des österreichischen<br />

Reichsvolksschulgesetzes.<br />

Seit<br />

1901 trägt der Grazer<br />

Hasnerplatz seinen<br />

Namen, wo sich unter<br />

anderem die 1909 erbaute<br />

Pädagogische Hochschule Steiermark<br />

befindet.<br />

Garry, der<br />

Unsichere<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Am Hasnerplatz gibt es einen sehr beliebten Bauernmarkt. KK (2)<br />

Garry ist etwas ängstlich und mag andere Hunde sehr gerne.<br />

Der Labrador-Amstaff Garry könnten ihm sehr helfen.<br />

ist ein wenig unsicher und<br />

ängstlich, vor allem bei neuen - 1 Jahr, männlich<br />

Situationen. Er testet gerade - unsicher und ängstlich<br />

Grenzen aus, weil er in die Pubertät<br />

kommt. Der Rüde mag andere Hunde<br />

- mag Katzen und vor allem<br />

keine Kinder, dafür Katzen<br />

und vor allem andere Hunde. Kontakt: Arche Noah<br />

Ein zusätzliches Training sowie<br />

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437<br />

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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>17.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Auch Maronessa hat den Preis angehoben, waren es letztes Jahr noch 3,8<br />

Euro sind es heuer die vollen 4 Euro pro Viertel Maroni.<br />

KK<br />

Maroni-Preisschock:<br />

Vier Euro ist gesetzt!<br />

TEUER. Letztes Jahr waren es oft 3,8 Euro, vereinzelt<br />

vier. Heuer sind die 4 Euro aber Usus.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Wie die „Kleine Zeitung“<br />

berichtet droht<br />

heuer der Maroni-<br />

Preisschock in der City, denn<br />

die Standler in der Innenstadt<br />

haben durchwegs die Preise auf<br />

vier Euro angehoben, sofern<br />

nicht eh schon vier Euro verlangt<br />

wurde.<br />

Begründet wird dies mit den<br />

Preissteigerungen bei Energie<br />

und dem Einkaufspreis der edlen<br />

Kastanie aus der Familie der<br />

Buchengewächse. Die Früchte<br />

kommen hauptsächlich aus<br />

Frankreich und Italien.<br />

Aufsteirern Absage<br />

Cvetka Stockinger von Maronessa<br />

bedauert übrigens auch<br />

die Absage des Aufsteirerns aufgrund<br />

der Wetterverhältnisse,<br />

weil Ware massiv aufgestockt<br />

wurde um die vielen potentiellen<br />

Kunden verköstigen zu kön-<br />

nen. Weiters gibt sie an, dass die<br />

Saison so stark schwanken würde.<br />

Wenn es im Oktober noch<br />

warm war, wie letztes Jahr und<br />

bereits im Februar wieder über<br />

20 Grad gemessen werden, ist<br />

die Saison für die Maronibrater<br />

immer kürzer. Außerdem habe<br />

Stockinger auch einen Mitarbeiter<br />

zu bezahlen und agiere nicht<br />

wie viele Brater als Einzelunternehmerin.<br />

Das Verständnis für die Preiserhöhung<br />

sei aber doch da, bei<br />

Einheimischen, Stammgästen,<br />

wie auch Touristen heißt es,<br />

denn es wird alles teurer und da<br />

trifft es natürlich auch die nicht<br />

alltäglichen Goodies.<br />

Wie sich die Erhöhung auf<br />

die Verkäufe auswirkt, lässt sich<br />

am Anfang der Saison natürlich<br />

noch nicht sagen, aber da einige<br />

Standler bereits letztes Jahr<br />

vier Euro verlangt haben, dürfte<br />

der Preisschock bei vielen nicht<br />

ganz so drastisch ausfallen, wie<br />

es zu vermuten wäre.<br />

Vizebügermeisterin Judith Schwentner (m.) mit Mitgliedern des Vereins<br />

„Woman Life Freedom vor dem Mahsa Jina Amini Baum.<br />

FISCHER/STADT GRAZ<br />

Stadt Graz vergibt<br />

neue Baumpatenschaft<br />

EHRE. Anlässlich des zweiten Todestages von<br />

Mahsa Jina Amini wurde ihr ein Baum gewidmet.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Die junge Iranerin Mahsa<br />

Jina Amini war vor zwei<br />

Jahren vom iranischen<br />

Regimes wegen eines angeblichen<br />

Verstoßes gegen das staatliche<br />

Hidschab-Gesetz verhaftet<br />

und infolge dessen gewaltsam<br />

Tode gekommen. Anlässlich ihres<br />

zweiten Todestages hat ihr die<br />

Stadt Graz nun eine Baumpatenschaft<br />

gewidmet. Eine Blasenesche<br />

(Koelreuteria paniculata)<br />

in der Oberen Neutorgasse, direkt<br />

gegenüber dem Spielplatz<br />

und neben der Kirche, wird zukünftig<br />

ihren Namen tragen.<br />

Dieser Baum wird so zum lebendigen<br />

Symbol für den unermüdlichen<br />

Kampf um Freiheit und<br />

Frauenrechte im Iran.<br />

Paten<br />

Auf eigene Initiative hin wird die<br />

Baumpatenschaft vom austroiranische<br />

Verein „Woman Life<br />

Freedom“ übernommen. Der<br />

Verein macht sich für die Rechte<br />

von Frauen, ethnischen und<br />

religiösen Minderheiten sowie<br />

der LGBTQI-Community stark.<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner hat die Baumpatenschaft<br />

persönlich verliehen:<br />

„Dieser Baum steht für Mahsa<br />

Amini und für alle Frauen, die<br />

weltweit gegen Unterdrückung<br />

und Gewalt kämpfen. Es ist mir<br />

eine Ehre, die Patenschaft an ihrem<br />

Todestag zu verleihen. Der<br />

Baum in der Neutorgasse soll zukünftig<br />

nicht nur ein Ort des Gedenkens<br />

sein, sondern auch ein<br />

Zeichen der Hoffnung und des<br />

Wandels.“ Mani Dawattgaran<br />

vom Verein Woman Life Freedom<br />

betont: „Es ist unsere Verantwortung,<br />

diesen Widerstand<br />

sichtbar zu machen und ihn zu<br />

unterstützen. Denn es betrifft<br />

nicht nur die Menschen im Iran,<br />

sondern auch uns hier in Europa.<br />

Wir stehen ebenfalls vor zwei<br />

großen Gefahren: Rassismus.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21<br />

10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAK-<br />

TION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664 80 666 6895), Redaktions-Fax-DW<br />

2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>17.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Fußgängerin prallte<br />

gegen einen PKW<br />

■ Montagmittag, 16. <strong>September</strong><br />

kam es in Graz zu einem<br />

Zusammenstoß zwischen<br />

einem PKW und einer Fußgängerin.<br />

Ein 38-Jähriger aus<br />

dem Bezirk Salzburg-Land war<br />

mit seinem Fahrzeug auf der<br />

Schillerstraße unterwegs. Er<br />

wollte dann in die Nibelungengasse<br />

einbiegen. Beim Abbiegevorgang<br />

dürfte der Mann<br />

eine Fußgängerin auf dem<br />

Schutzweg übersehen haben.<br />

Die Frau aus Graz prallte daraufhin<br />

mit dem Kopf gegen die<br />

Windschutzscheibe und kam<br />

danach zu Sturz. Sie musste<br />

von der Rettung mit schweren<br />

Verletzungen ins LKH Graz<br />

eingeliefert werden.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Kainbach bei Graz unterstützte mit ihrem Kran<br />

die Feuerwehr Rinnegg und die Energie Steiermark.<br />

FF KAINBACH BEI GRAZ<br />

Kraneinsatz nach<br />

den Unwettern<br />

■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Kainbach bei Graz wurde am<br />

gestrigen Montag, 16. <strong>September</strong><br />

aufgrund der erweiterten Einsatzmöglichkeiten<br />

ihres Ladekrans<br />

und des Arbeitskorbes von<br />

der Feuerwehr Rinnegg zur Unterstützung<br />

bei den Aufräumarbeiten<br />

nach dem Sturm angefordert.<br />

Zahlreiche Bäume<br />

waren auf Carports, Häusern<br />

und auch auf Stromleitungen<br />

gestürzt. Durch den Einsatz des<br />

Krans konnte die Freiwillige<br />

Feuerwehr Kainbach bei Graz<br />

nicht nur ihre Rinnegger Kollegen,<br />

sondern auch die Mitarbeiter<br />

der Energie Steiermark<br />

unterstützen.<br />

Wieder Unfall mit<br />

einer Bim in Graz<br />

■ Die Serie reißt nicht ab: Am heutigen<br />

Dienstagnachmittag kurz<br />

vor 14 Uhr kam es wieder zu einer<br />

Kollision zwischen einer Straßenbahn<br />

und einem PKW. Am Glacis<br />

stieß an der Ecke zur Maiffredygasse<br />

ein Firmenauto mit einer<br />

Straßenbahngarnitur der Linie<br />

7 zusammen. Laut Auskunft der<br />

Holding Graz wurden keine Personen<br />

verletzt. Es kam an beiden<br />

Fahrzeugen zu einem Blechschaden.<br />

Wie es zu dem Unfall kam<br />

und Details zum Unfallhergang<br />

sind jedoch noch nicht bekannt.<br />

• Pushnachrichten für Breaking News<br />

• Artikel kommentieren und mit Lesern diskutieren<br />

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www.grazer.at <strong>17.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

WEGES (3)<br />

Der Lugauer ist auch bekannt als das steirische Matterhorn. Seinen atemberaubenden Gipfel gilt es in einer Wanderung zu erklimmen.<br />

Ein gewaltiger Gipfel in<br />

der Region Erzberg Leoben<br />

Mit dem Lugauer erklimmen wir das „steirische Matterhorn“ – einen atemberaubenden Gipfel.<br />

Die Bergwanderung<br />

vom Radmertal auf<br />

den 2217 Meter hohen<br />

Lugauer kann mit einem<br />

einzigen Wort beschrieben<br />

werden: gewaltig! Das „steirische<br />

Matterhorn“, wie der<br />

Berg mit den zwei markanten<br />

Gipfeln auch gerne genannt<br />

wird, ist den Ennstaler Alpen<br />

zuzuordnen. Zwei Routen<br />

führen auf den Lugauer, wobei<br />

die einfache Variante auf<br />

den Hausberg der Radmerer<br />

über den „Gspitzten Stein“<br />

und die „Lugauerplan“ führt.<br />

Auch wenn das Gelände über<br />

den Normalweg durchwegs<br />

steil und im Gipfelbereich<br />

felsig ist, sind die Steige gut<br />

und sicher zu begehen. Die<br />

Wanderung beeindruckt zudem<br />

mit schönen Almböden<br />

im Haselkar und der steilen<br />

und blütenreichen „Lugauerplan“.<br />

Fazit: eine Kalkwanderung<br />

vom Feinsten!<br />

Für diese atemberaubende<br />

Bergtour (8,7 km/1320 hm)<br />

sollte eine Gehzeit von sieben<br />

Stunden eingeplant werden<br />

Wir starten in Radmer an der<br />

Hasel und folgen dem gut<br />

markierten Wanderweg durch<br />

den Wald. Je höher wir kommen,<br />

desto steiler wird es.<br />

Nach geraumer Zeit durchqueren<br />

wir eine steile Felswand,<br />

auf einem gut und sicher<br />

begehbaren Steig. Vom<br />

„Gspitzten Stein“ gehen wir<br />

über eine Weide und durch<br />

den Wald kontinuierlich<br />

bergauf. Die „Lugauerplan“<br />

erwandern wir auf einem<br />

ausgetretenen Steig, der in<br />

Serpentinen bis zum felsigen<br />

Grat und zum Gipfel des Lugauers<br />

führt. Der Abstieg erfolgt<br />

über die Aufstiegsroute.<br />

Ein Tal mit vielen Möglichkeiten:<br />

von der „Habsburgmeile“<br />

bis zur Überschreitung<br />

des Lugauers<br />

Bereits bei der Anreise durch<br />

das tief eingeschnittene Tal<br />

mit den Ortschaften Radmer<br />

an der Stube und Radmer an<br />

der Hasel erkennen wir, in<br />

welch atemberaubende Landschaft<br />

wir hier eintauchen.<br />

Das Wanderspektrum reicht<br />

von einer gemütlichen Rundwanderung<br />

auf den Spuren<br />

der Habsburger über einen<br />

Streckenabschnitt des bekannten<br />

Weitwanderweges<br />

„Styrian Iron Trail“ bis hin zu<br />

einer lohnenswerten Überschreitung<br />

des Lugauers –<br />

um nur einige Beispiele zu<br />

nennen.<br />

Tourismusverband<br />

Erzberg Leoben<br />

Hauptplatz 3<br />

8700 Leoben<br />

Tel. 0 3842/48148<br />

info@erzberg­leoben.at<br />

www.erzberg­leoben.at<br />

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Infos zu den Wanderwegen<br />

finden.


<strong>17.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Sanierungsplan angenommen<br />

PLEITE. Es war die größte Pleite in der steirischen Wirtschaftsgeschichte: Die Insolvenz des E-Autobauers<br />

Fisker. Auch Magna in Graz war davon betroffen. Nun wurde der eingereichte Sanierungsplan angenommen.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Wie der Alpenländische<br />

Kreditorenverband<br />

(AKV) nun mitteilt,<br />

wurde der Sanierungsplan gerichtlich<br />

bestätigt. Das Sanierungsverfahren<br />

zu Fisker wurde<br />

am 8. Mai diesen Jahres eröffnet.<br />

Nach langen Verhandlungen<br />

wurde den Gläubigern ein Sanierungsplan<br />

angeboten, der eine<br />

einmalige 20 prozentige Barquote<br />

vorsah.<br />

Einigung<br />

Bei der Abstimmung am 8.<br />

August wurde dieser Sanierungsplan<br />

angenommen. Es<br />

mussten jedoch noch diverse<br />

Bedingungen erfüllt werden um<br />

die gerichtliche Bestätigung zu<br />

erhalten. Von den im IInsolvenz-<br />

verfahren angemeldeten 3,7 Milliarden<br />

Euro entfallen allein 3,5<br />

Milliarden auf nur drei Gläubiger.<br />

Nun konnte eine Vereinbarung<br />

für die Zukunft getroffen<br />

werden, die auch eine Regelung<br />

mit den Großgläubigern ermöglicht<br />

und die Gefahr eines neuerlichen<br />

Insolvenzverfahrens reduziert.<br />

Wie es nach Annahme<br />

des Sanierungsplans weitergeht,<br />

ist allerdings noch offen.<br />

In Graz war Magna massiv von<br />

der Insolvenz von Fisker betroffen.<br />

Unter anderem wurde der<br />

Fisker „Ocean“ von Magna am<br />

Standort in Graz produziert.<br />

Grund für die Insolvenz gab Fisker<br />

den starken Rückgang der<br />

weltweiten Nachfrage nach Elektrofahrzeugen,<br />

hohe Zinssätze<br />

und Preiskämpfe zwischen verschiedenen<br />

Elektroautomobilherstellern<br />

an.<br />

Die Fisker Pleite war die größte Insolvenz der steirischen Wirtschaftsgeschichte.<br />

Nun liegt ein Sanierungsplan für den E-Autobauer vor.<br />

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Die große steirische<br />

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die Errichtung von Eigenheimen (max. 1,5 % Zinsen)<br />

• „Sanieren für Alle“ mit einer Förderung von bis zu 100 % der<br />

Kosten für besonders einkommensschwache Haushalte<br />

• Geschoßbau-Turbo zur Errichtung von 1.100 zusätzlichen<br />

Miet-, Eigentums- und Mietwohnungen mit Kaufoption<br />

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1.400 Mietwohnungen im Eigentum gemeinnütziger<br />

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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>17.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

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Hamburg als Vorbild<br />

In Hamburg wurde eine alte<br />

Tankstelle wiederbelebt und ist<br />

als TÜV-Prüfhalle und Treffpunkt<br />

in Betrieb. Wäre das<br />

nichts für Graz?<br />

Joachim Engert<br />

* * *<br />

Nach Wahl wieder besser<br />

Die Jahre der freien Mobilitätsbehinderung<br />

werden nach der<br />

nächsten Wahl wohl für immer<br />

vorbei sein. Dann holen wir<br />

uns unseren Platz zurück!<br />

Reinhard Holber<br />

* * *<br />

Nicht nur von Grünen<br />

Falls Sie glauben, dass die Dekarbonisierung<br />

nur von Linken<br />

oder Grünen kommt, irren<br />

Sie.<br />

Markus Lengauer<br />

* * *<br />

Bald keine Autos in Graz<br />

Wenn die Grünen und die<br />

Kommunisten in Graz so weitermachen,<br />

wird Graz die erste<br />

Stadt sein, die keine Tankstelle<br />

mehr hat. Denn dann wird es<br />

keine Autos und keine Wirtschaft<br />

mehr in Graz geben!<br />

Uwe Pölderl<br />

* * *<br />

Fossile Treibstoffe weg<br />

Wenn wir keine Tankstelle für<br />

fossile Treibstoffe mehr brauchen<br />

würden, wäre das doch<br />

toll! Die E-Autos sind leider<br />

viel zu teuer, die müssen deutlich<br />

günstiger werden!<br />

Klaus Höllbacher<br />

* * *<br />

Geht mit Graz bergab<br />

Toll wäre es, wenn man von den<br />

Grünen und Linken nicht zu<br />

deren Willen gezwungen wird<br />

und jeder so leben kann, wie<br />

er möchte. Egal, ob mit einem<br />

Verbrenner-Auto, einem E-Auto<br />

oder mit dem Fahrrad, aber<br />

das geht mit grüner, linker Diktatur<br />

nicht. Seit die Grünen in<br />

der Stadtregierung sitzen, geht<br />

es mit Graz bergab. Und seit die<br />

Grünen in der Regierung sitzen,<br />

geht es mit der österreichischen<br />

Wirtschaft bergab.<br />

Wolf Kreuzer<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

100-Jahr-Jubiläum<br />

der ersten Tankstelle<br />

Österreichs<br />

Vor 100 Jahren wurde am<br />

Grazer Jakominiplatz die<br />

erste Tankstelle in ganz Österreich<br />

eröffnet, da Graz ein wichtiger<br />

Knotenpunkt war. Zum Jubiläum<br />

steht am Jakominiplatz<br />

eine historische Zapfsäule aus<br />

den 1970er Jahren. Zu dieser<br />

spannenden Thematik gab es<br />

von Seiten unserer Leserschaft<br />

so einige Kommentare unter<br />

unserem Facebook-Posting.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

www.zeit-fuer-pflege.at<br />

Kostenfrei und steiermarkweit<br />

Auch berufsbegleitend möglich<br />

Entgeltliche Einschaltung:


6 graz<br />

www.grazer.at 9. AUGUST 2021<br />

Auszeichnung des Landes Steiermark<br />

Aus<br />

Liebe<br />

zumTier<br />

seit 2002<br />

• Einziges österreichisches Tierkrematorium,<br />

welches ausschließlich Einzeleinäscherungen<br />

bis zu 1t Gewicht durchführt<br />

• Ausdrückliche Distanzierung von Zuschlägen,<br />

Sammeleinäscherungen und profitorientierten<br />

Großkonzernen<br />

• Konstante und kundenorientierte<br />

Preisgestaltung sowie unbürokratische und<br />

einzigartige Vorsorgemöglichkeit für<br />

Tierbesitzer/Innen<br />

Pusnik-Reininger GmbH<br />

www.tierkrematorium.at<br />

www.pferdekrematorium.at<br />

Die Tierkrematorium App


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>17.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Maurs: Auch Songs zu Österreich.<br />

STEIRISCHER HERBST<br />

Augustin Maurs<br />

im Orpheum<br />

■ Augustin Maurs (1975,<br />

Aurillac, Frankreich) ist ein<br />

Musiker, Komponist und interdisziplinärer<br />

Künstler, der<br />

erforscht, wie sich Musik zu<br />

nicht musikalischen Elementen<br />

verhält und wie sie Medien,<br />

Geschichten und Körper<br />

durchdringt. Im Rahmen des<br />

steirischen herbstes ist Maurs<br />

am 20. 9. im Orpheum mit seinen<br />

„Favorite Songs of Dictators<br />

and Political Leaders.“<br />

Hyazintha Andrej: Am Programm<br />

Mozarts Cosi Fan Tutte. CHRISTIAN JUNGWIRTH<br />

2 Jungstars bei<br />

Recreation Start<br />

■ SIE ist Hyazintha Andrej und<br />

spielt Violoncello. Sie ist Teil der<br />

Classe d‘excellence von Gautier<br />

Capuçon am Pariser Conservatoire,<br />

Stipendiatin der Landesstiftung<br />

Villa Musica Rheinland–<br />

Pfalz, Cellistin und dazu noch<br />

Grazerin. Er: Tobias Wögerer<br />

kommt aus Linz und ist Dirigent.<br />

Er ist Finalist des Karajan Young<br />

Conductors Award in Salzburg<br />

2023. Die beiden jungen Protagonisten<br />

agieren mit dem Recreation<br />

Orchestra am 7.10. im Stefaniensaal.<br />

Beginn 18 und 20 Uhr.<br />

„Denk mit Kultur“ ist eine Talkshow-Serie die immer auf ORF III lief. Jetzt geht Birgit Denk mit ihrer Show auf Tournee<br />

und gastiert am 26. <strong>September</strong> im Schauspielhaus Graz. Ein vergnüglicher Abend ist garantiert.<br />

HANS KOCH/ORF<br />

„Denk mit Kultur“ live<br />

TALK. Die Wienerin Birgit Denk bringt ihre erfolgreiche<br />

ORF III Talkshow ins Schauspielhaus Graz.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Birgit Denk, gekannt als<br />

Talkmasterin, Entertainerin<br />

und vor allem Dialektsängerin,<br />

mit gutem Draht zu<br />

Menschen aus Kabarett, Musik<br />

und Bühne. Für ihre Talkshow<br />

„Denk mit Kultur“ ladet sie sich<br />

immer interessante Gäste ein.<br />

Diesmal sind das die Schauspielerin<br />

Lilian Klebow und den<br />

Rockmusiker Boris Bukowski.<br />

Die beiden werden mit Birgit<br />

Denk am Donnerstag, 26. <strong>September</strong><br />

ab 19.30 im Schauspielhaus<br />

Graz plaudern, über ihren<br />

Werdegang und Gott und die<br />

Welt. Fernab standardisierter Interview-Fragen<br />

werden dem SO-<br />

KO-Donau-Star Lilian und dem<br />

Mitbegründer der heimischen<br />

Musikszene Boris, verborgene<br />

Talente, unbekannte Vorlieben<br />

und interessante G‘schichterln<br />

entlockt. Ausgiebig wird mit<br />

der Band musiziert und gesungen,<br />

oder einfach die Chance<br />

genutzt, endlich das eine oder<br />

andere Lieblingslied zum Besten<br />

zu geben. „Denk mit Kultur“ ist<br />

ein Abend, der beweisen kann,<br />

dass Unterhaltung und Kultur<br />

vortrefflich zusammenpassen.<br />

Frei nach dem Titelsong der Serie<br />

„Red und trink und denk mit<br />

Kultur“. Die Band besteht aus<br />

ihrem Leader und Bass-Spieler<br />

Alexander Horstmann, Gitarre<br />

spielt Ludwig Ebner-Reiter, am<br />

Schlagzeug sitzt Philipp Mayer<br />

und letztlich gibt es noch Harald<br />

Wiesinger, der für die Tasteninstrumente<br />

verantwortlich ist.<br />

Denk will die Talkshow unter die<br />

Leute bringen und geht auf Tour.<br />

Boris Bukowski bringt viel Musik in die<br />

Live-Talk-Show nach Graz. PETR KORRAK<br />

Soko-Donau-Star Lilian Klebow bringt viel Hintergrundgeschichten aus<br />

dem Bereich der erfolgreichen TV-Serie mit und wir überraschen. BERND BRUNDER


<strong>17.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Sorge um „Nase der Nation“<br />

BASKETBALL. Die Mannschaft vom UBSC Graz stellte sich nach dem Vizemeistertitel in der vergangenen<br />

Saison neu auf. Sorgen bereitet das knappe Budget und die Verletzung von Neuzugang Grace.<br />

Von Leonhard Schweighofer<br />

leonhard.schweighofer@grazer.at<br />

Die letzte Saison war für die<br />

Basketballer des UBSC<br />

Graz eine äußerst erfolgreiche.<br />

Auch wenn man zahlreiche<br />

Akteure gerne gehalten hätte,<br />

„haben die guten Spieler Begehrlichkeiten,<br />

die das Grazer Budget<br />

sprengen“, erklärt Manager Michael<br />

Fuchs.<br />

Nach fünf Abgängen bei den<br />

Legionären konnten der US-<br />

Amerikaner Jeremy Smith, Kapitän<br />

Lukas Simoner und Elias<br />

Podany gehalten werden. Neu<br />

an Bord sind Gregory Johnson,<br />

Cooper Robb, Nicholas Lynch<br />

und Matt Grace, wobei Letzterer<br />

den Grazern aktuell noch Sorgenfalten<br />

bereitet. Im ersten Testspiel<br />

gegen Rogaska Slatina brach er<br />

sich das Nasenbein und steht da-<br />

her aktuell nicht zur Verfügung.<br />

Ein herber Verlust, wie Fuchs unterstreicht,<br />

für den UBSC ist er aktuell<br />

„die Nase der Nation.“ Ohne<br />

einen zweiten „Big Man“ in die<br />

Saison zu gehen, zu denen Grace<br />

mit 2,06 Metern zweifellos zählt,<br />

sei sportlich unmöglich.<br />

Budget<br />

Obwohl die sportlichen Erfolge<br />

für den UBSC in der vergangenen<br />

Saison viel mediale Aufmerksamkeit<br />

auf sich zogen, spiegelt sich<br />

das nicht im Budget für die heurige<br />

Saison wider. Der erhoffte Sprung<br />

blieb aus, vor allem für die Kaderbreite<br />

ein großes Problem, wie<br />

auch die aktuelle Situation rund<br />

um Matt Grace zeigt. Coach Ervin<br />

Dragsic zeigt sich dennoch zuversichtlich.<br />

„Wir werden viel Freude<br />

haben“, blickt er auf die Saison. Ziel<br />

ist ein Platz unter den Top 6.<br />

Für Kapitän Lukas Simoner (mit Pokal) und Headcoach Ervin Dragsic soll es heuer<br />

wieder hoch hinaus gehen. Mindestziel sind die Top 6 und die Playoffs. GEPA<br />

„der Grazer“ ist die<br />

Nummer 1<br />

des Landes<br />

„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />

„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />

der Steiermark und inhaltlich<br />

sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />

www.grazer.at


12 graz<br />

www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021


<strong>17.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Ausblick<br />

Was morgen in Graz wichtig ist<br />

■ Mit breiter Unterstützung durch das Land Steiermark, die Arbeiterkammer<br />

und Ärztekammer, die AUVA, BVAEB und ÖGK,<br />

die PVA, die SVS sowie die Fachgruppen Freizeit- und Sportbetriebe,<br />

Persönliche Dienstleister sowie Gastronomie und Hotellerie<br />

schreibt die WKO Steiermark wieder den Wettbewerb<br />

„fit im job“ aus. Dazu findet morgen um 10:30 Uhr an der Messe<br />

Graz eine Pressekonferenz mit Gesundheits-LR Karlheinz<br />

Kornhäusl, Wirtschafts-LR Barbara Eibinger Miedl, AK-Präsident<br />

Josef Pesserl, WKO-Präsident Josef Herk und vielen mehr<br />

statt.<br />

■ Im Kammersaal der Arbeiterkammer Steiermark findet morgen<br />

Abend ein Tribute an den legendären Sänger Leonard Cohen<br />

statt. 90 Jahre wäre der 2016 verstorbene Superstar heuer im<br />

November geworden. 40 Jahre alt ist sein Superhit „Hallelujah“.<br />

Der Cohen-Spezialist Christian Kölbl aus Wien wird den Abend<br />

gestalten. Los geht es um 19:30 Uhr.<br />

■ Graz hat einige bunte Mauern zu bieten, bei denen es sich<br />

lohnt genauer hinzusehen. Die Graffitis abseits der Touristen-<br />

Pfade, erzählen Alltagsgeschichte von heute. Was sind Themen,<br />

Probleme, was bewegt die Grazer, was ärgert sie und über was<br />

lachen sie. Zu diesem Thema findet morgen von 17:30 bis 19:00<br />

eine spezielle Stadtführung statt. Die Tour ist kostenlos und beginnt<br />

am Griesplatz/Ecke Griesgasse.<br />

■ Um 19 Uhr gibt es im Mehrgenerationenhaus Waltendorf einen<br />

Leseabend unter dem Motto „Literaturblüten“.<br />

Der legendäre Leonard Cohen bekommt morgen ein Tribute in Graz.<br />

CC BY 3.0/GODEFRY<br />

mit DJ Mr. JIVE<br />

ab 18 UHR<br />

Neutorgasse 48, A-8010 Graz<br />

+43 316 82 99 09-0<br />

office@goesserbraeugraz.at<br />

Reservierung empfehlenswert<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert

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