18. September 2024
- Stadt und Land ringen um Energieanbieter - Magna erneut mit Problemen - Fit im Job startet durch
- Stadt und Land ringen um Energieanbieter
- Magna erneut mit Problemen
- Fit im Job startet durch
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Grazer24<br />
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
20°<br />
Morgen<br />
anfangs noch<br />
bewölkt. Im<br />
Laufe des Tages<br />
wird es aber immer<br />
sonniger und wärmer<br />
mit bis zu 20 Grad tagsüber.<br />
Abschwung<br />
Magna muss erneut Personal abbauen,<br />
diesmal bei Powertrain. Wie steht es um<br />
die Grazer Automobilindustrie? 2<br />
Aufbruch<br />
Sturm ist in der Bretagne gelandet um<br />
in der CL gegen Stade Brest zu spielen.<br />
Spielort ist aber die Stadt Guingamp. 11<br />
Keine Fusion von Energie Steiermark und Graz<br />
Kahr zeigt<br />
Drexler die<br />
kalte Schulter<br />
ENERGIE STEIERMARK, GEPA, KK<br />
Kein Verkauf. LH Drexler und sein Vize Anton Lang haben vorgeschlagen, die Energie Steiermark und die Energie Graz zu fusionieren. Eine<br />
Einladung dazu richteten sie an Bürgermeisterin Elke Kahr. Die freute sich darüber, lehnte aber einen Verkauf der Energie Graz heute ab. SEITE 4
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Viel los ist beim Spielzeugflohmarkt<br />
im Murpark.<br />
MURPARK<br />
Spielzeugfans<br />
im Murpark<br />
■ Es wird gehandelt, gefeilscht<br />
und eingekauft – das<br />
ist der traditionelle Spielzeugflohmarkt<br />
für Kinder, im Murpark.<br />
Einen ganzen Tag lang<br />
werden Kids im Murpark zu<br />
kleinen Händler und können<br />
ihr altes Spielzeug verkaufen.<br />
Am 21. <strong>September</strong> ist es wieder<br />
so weit: der traditionelle<br />
Murpark Kinder-Spielzeugflohmarkt<br />
findet wieder mit<br />
über 120 Kindern, die als kleine<br />
Händler tätig werden, statt.<br />
Murpark verwandelt sich an<br />
diesem Tag in einen Bazar voller<br />
Spielsachen, die ein neues<br />
Zuhause suchen.<br />
Künstler E. Posch (2.v.l.) und Citypark-Chef<br />
W. Forstner (r.) CITYPARK<br />
Neue Ausstellung<br />
im Citypark<br />
■ Der bekannte Künstler<br />
Ernst Posch ist wieder zu Gast<br />
im Citypark und präsentiert<br />
seine beeindruckenden Werke<br />
unter dem Titel „Rückschau“.<br />
Bereits die Eröffnung vor wenigen<br />
Tagen zeigte, dass diese<br />
Ausstellung der „Grieswirtschaft“<br />
großen Anklang finden<br />
wird. Die Bilder sind bis 31.<br />
Oktober <strong>2024</strong> zu den Center-<br />
Öffnungszeiten kostenlos zugänglich.<br />
Magna Powertrain<br />
gerät ins Stocken<br />
UNSICHER. Bad News aus der Automobilwelt: Magna Powertrain in Lannach<br />
kündigt 200 Mitarbeiter, dennoch die Autostadt Graz existiert noch!<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Krisenmeldung häufen<br />
sich, der allgemeine Verunsicherung<br />
steigt. Was<br />
schon länger vermutet wurde, ist<br />
jetzt traurige Realität: Der Magna<br />
Powertrain kommt ins Stocken.<br />
200 Mitarbeiter, größenteils Männer<br />
müssen den Zuliefererbetrieb<br />
verlassen. Unter den 200 bei AMS<br />
zur Kündigung gemeldeten Mitarbeitern<br />
sind 90 Arbeiterinnen und<br />
Arbeiter, sowie 110 Angestellte.<br />
Magna Powertrain spricht von<br />
einer Neuausrichtung des Werkes<br />
um es wettbewerbsfähiger<br />
zu machen. Magna Powertrain<br />
konstruierte und baute jahrelang<br />
Getriebe und Allradantriebe. Ein<br />
Gamechanger hätte der Auftrag<br />
von Fisker für E Motoren bedeutet.<br />
Daraus wurde nichts, Fisker<br />
meldete Insolvenz an. Ein Finanzierungsplan<br />
wurde unterdessen<br />
von den Gläubigern angenommen.<br />
Zuletzt wurden E Motoren<br />
für den Elektro G von Mercedes<br />
Benz gefertigt, der E-G wird bei<br />
Magna hergestellt. Allerdings<br />
schweben über dem Magna Werk<br />
in Graz Thondorf dunkle Wolken<br />
und weitere Kündigungen sind<br />
nicht ausgeschlossen. Bei Jaguar<br />
laufen zwei Modelle aus und 2027<br />
soll die britische Luxusmarke For<br />
Seven Geld in die Magna-Kasse<br />
bringen. Es gibt auch Verhandlungen<br />
mit dem chinesischen E-<br />
Autohersteller Geely, was soviel<br />
wie Glück verheißendes Automobil<br />
heißt.<br />
Graz bleibt Auto-City<br />
Die Hoffnung stirbt zuetzt und<br />
daher sieht der Gremialobmann<br />
des österreichischen Autohandels<br />
Klaus Edelsbrunner die<br />
Sachlage nicht so ganz düster:<br />
„Krisen in der Autowelt gab es<br />
immer wieder. Auch diesmal wird<br />
wieder Ruhe einkehren und der<br />
Handel weiter florieren. Graz hat<br />
als Autostadt einen guten Ruf. Es<br />
gibt etwa bei AVL hervorragende<br />
Techniker, im Fahrzeugbau erstklassige<br />
Mitarbeiter. Das Problem<br />
ist, der Autohandel weiß nicht genau<br />
wohin die Richtung geht. Wir<br />
brauchen eine Richtungsvorgabe.<br />
Die EU überlegt die Flottenabgabe<br />
Das Lannacher<br />
Magna<br />
Werk<br />
Powertrain<br />
verliert<br />
langsam<br />
die Power.<br />
200 Mitarbeiter<br />
müssen<br />
das Haus<br />
verlassen.<br />
für CO 2<br />
-Emissionen, wo die Steuer<br />
danach bemessen wird, aufzuweichen.<br />
2025 kommt bei den<br />
Abgasnormen Euro 7. Was wird<br />
damit? Es sind großartige E-Autos<br />
auf den Markt, mit bis zu 700 Kilometer<br />
Reichweite und preislich<br />
liegen viele E Autos unter 20.000<br />
Euro. Aber, der Kunde kauft nicht.<br />
Es ist alles zu unsicher, das Ladeproblem,<br />
Fahrten ins Ausland.<br />
Die unterschiedlichen Zahlungsmodalitäten,<br />
wo man auch eine<br />
App runter laden muss. Die Leute<br />
weichen auf Plug-in-Hybrid oder<br />
Mild-Hybrid aus. Die Politik hat<br />
da offenbar versagt“.<br />
„In so einer Situation erwarte<br />
ich mir vom Landeshauptmann,<br />
dass er endlich Initiative ergreift<br />
und mit Betriebsrat, Magna Vorstand<br />
und ÖGB einen Plan für<br />
neue Produktionsbereich entwickelt“,<br />
sagt KP Clubchefin Claudia<br />
Klimt-Weitaler. Und FP-Chef<br />
Mario Kunasek: „Es braucht ene<br />
gänzliche Trendwende in dieser<br />
irrwitzigen Wirtschaftsposition<br />
und Abkehr von den den Wirtschaftsstandort<br />
in die Knie zwingenden<br />
Vorgaben“<br />
KK
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Ares, der<br />
Entzückende<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Bezirksparteiobmann der ÖVP NR Ernst Gödl (l.) und Bürgermeister Hannes<br />
Kogler aus St. Radegund, der seinen Job bald zurücklegt.<br />
LORBER<br />
Ortschef tritt zurück<br />
■ In der Gemeinderatssitzung<br />
im Oktober wird Hannes Kogler<br />
sein Amt als Bürgermeister<br />
in der Gemeinde Sankt Radegund<br />
niederlegen. Nach fast<br />
drei Amtsperioden kann sich die<br />
Bilanz des Ortschefs sehen lassen:<br />
von der Sanierung des historischen<br />
Kurhauses über den<br />
Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes<br />
bis hin zur gelungenen<br />
Belebung des Dorfzentrums<br />
gehen zahlreiche Verbesserungen<br />
auf sein Konto. Hannes Kogler<br />
hatte seinen Rückzug schön<br />
länger geplant, aber nach den<br />
Unwetterereignissen, die die Gemeinde<br />
Sankt Radegund schwer<br />
trafen, stand Krisenbewältigung<br />
an oberster Stelle. Dabei arbeitete<br />
der Bürgermeister eng mit<br />
den ortsansässigen Feuerwehren,<br />
der FF St. Radegund und der FF<br />
Rinnegg, zusammen, bei denen<br />
er sich für ihr großartiges Engagement<br />
sowie ihren professionellen<br />
Einsatz in dieser schwierigen Zeit<br />
bedanken möchte.<br />
Ares ist ein Lieber und liebt nichts mehr als Streicheleinheiten. KK<br />
Der Pitbull-Mix Ares ist zusammen<br />
mit seiner Schwes-<br />
Rasseerfahrung wäre vorteilhaft.<br />
le würde ihm nicht schaden und<br />
ter Elli abgegeben worden. Der<br />
Rüde ist sehr entzückend, liebt - 1 Jahr, männlich<br />
es gestreichelt zu werden und - liebt Streicheleinheiten<br />
zeigt sich auch bei fremden - mag Hunde und Kinder<br />
Menschen aufgeschlossen. Er<br />
mag andere Hunde und Kinder Kontakt: Arche Noah<br />
und wäre ein guter Zweit- und www.aktivertierschutz.at<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Daniela Gmeinbauer, Barbara Eibinger-Miedl und Karlheinz Kornhäusl<br />
freuen sich über den Gesundheitspreis Fit im Job. <br />
KK<br />
Bereits zum 22 Mal<br />
heißt es „Fit im Job“<br />
PREIS. Ab sofort kann man seine Projekte beim<br />
steirischen Gesundheitspreis einreichen.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Seit 2002 wurden 796 Einreichungen<br />
von der kompetenten<br />
Fachjury gesichtet. „Insgesamt<br />
sind bereits 255.000 Mitarbeiter in<br />
den Genuss von Gesundheitsfördermaßnahmen<br />
im Job gekommen“,<br />
weiß Daniela Gmeinbauer, Obfrau<br />
der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe<br />
in der WKO Steiermark.<br />
Partnerschaft<br />
Unternehmen können bei Fit im<br />
Job, dem Förderpreis für geistige<br />
und körperliche Gesundheit, in<br />
insgesamt vier Kategorien einreichen.<br />
In den ersten beiden Kategorien<br />
wird zudem eine Einstiegsförderung<br />
vergeben. Mit dieser sollen<br />
Unternehmen unterstützt werden,<br />
die zum ersten Mal betriebliche<br />
Gesundheitsförderungsmaßnahmen<br />
(BGF) gesetzt haben. Die<br />
Einreichung ist ab sofort bis 15.<br />
November möglich. Wirtschaftslandesrätin<br />
Barbara Eibinger-<br />
Miedl: „Ich bin dankbar und froh,<br />
dass es diese herausragende Initiative<br />
gibt. Fachkräfte haben eine<br />
besondere Bedeutung. Mitarbeiter<br />
sind das Asset der steirischen<br />
Unternehmen. Daher ist es wichtig,<br />
dass diese gesund bleiben.“<br />
Gesundheitslandesrat Karlheinz<br />
Kornhäusl freut sich dreifach über<br />
Fit im Job: „Ich freue mich erstens<br />
als Arzt, meinem Brotberuf,<br />
zweitens als Gesundheitslandesrat,<br />
denn alles was gut für uns ist,<br />
ist zu unterstützen und drittens<br />
als Sportlandesrat, denn Fit im<br />
Job hat auch was mit Bewegung<br />
zu tun.“ Fit im Job ist jedoch nicht<br />
ohne seine langjährigen Partner.<br />
So unterstützten Josef Herk, WKO<br />
Steiermark, Gerhard Posch, Ärztekammer<br />
Steiermark, Vinzenz Harrer,<br />
ÖGK, Christina Korp, PVA,<br />
Günther Stangl, AUVA, Christa<br />
Hörzer, BVAEB, Margit Schuß, AK<br />
Steiermark, Denise Zöhrer, SVS,<br />
Ingrid Karner, WKO Steiermark<br />
und Johann Spreitzhofer, WKO<br />
Steiermark die Initiative.<br />
Die Energie Graz wird laut Bürgermeisterin Elke Kahr nicht Teil der Energie<br />
Steiermark (Bild). Sie schließt eine Zusammenlegung aus. ENERGIE STEIERMARK<br />
Kahr: Keine Fusion der<br />
beiden Energieriesen<br />
SPANNEND. Elke Kahr erteilt den Fusionsbestrebungen<br />
des Landes heute eine klare Absage.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
In der gestrigen Landtagssitzung<br />
hat LH Christopher<br />
Drexler vorgeschlagen Energie<br />
Steiermark und Energie Graz<br />
zu fusionieren und als eine Gesellschaft<br />
zu betreiben, auch<br />
abseits des Fernwärmegeschäftes.<br />
„Wir müssen uns die Frage<br />
stellen, ob wir weiterhin in dieser<br />
zweistufigen Konstruktion<br />
verharren wollen. Auf der einen<br />
Seite die Energie Steiermark als<br />
Lieferant und auf der anderen<br />
Seite die Energie Graz als Kunde<br />
der Energie Steiermark und<br />
wiederum als Verkäuferin an<br />
die Fernwärmebezieherinnen<br />
und –bezieher in Graz. Es wäre<br />
überaus sinnvoll, wenn wir hier<br />
zu einer gemeinsamen Gesellschaft<br />
kommen würden“, meinte<br />
er.<br />
Absage von Kahr<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr be-<br />
tont heute, dass es im Energiebereich<br />
bereits seit 2004 eine<br />
erfolgreiche Kooperation zwischen<br />
Stadt und Land durch die<br />
Energie Graz GmbH, die seit 20<br />
Jahren zuverlässig für die Grazerinnen<br />
und Grazer tätig ist, gibt.<br />
Sie schließt aber eine Zusammenlegung<br />
aus: „Gerne können<br />
wir über weitere Kooperationen<br />
in all diesen Bereichen sprechen.<br />
Einen Verkauf der Energie<br />
Graz schließe ich jedoch aus –<br />
auch angesichts der Tatsache,<br />
dass es keine Garantie gibt, dass<br />
die Energie Steiermark nach der<br />
Landtagswahl nicht teil- weise<br />
an private Unternehmen verkauft<br />
wird.“<br />
Die Stadt Graz verfolgt durch<br />
ihre Töchteruntehmen Energie<br />
und Holding Graz aktuell zudem<br />
die Strategie, unabhängiger vom<br />
Energiemarkt zu werden, um<br />
stabilere Preise für die Bürger<br />
zu gewährleisten. Und mit dem<br />
Masterplan Photovoltaik will<br />
man Sonnenenergie stärken.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21<br />
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TION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664 80 666 6895), Redaktions-Fax-DW<br />
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VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Verkehrsunfall<br />
durch Alko-Lenker<br />
■ Eine Spur der Verwüstung<br />
zog ein Alko-Lenker durch<br />
den Bezirk Liebenau in Graz.<br />
Der 30-Jährige aus dem Bezirk<br />
Graz-Umgebung lenkte am<br />
gestrigen 17. <strong>September</strong> gegen<br />
18 Uhr sein Fahrzeug auf der<br />
L390 in westlicher Richtung.<br />
In einer Linkskurve dürfte er<br />
von der Fahrbahn abgekommen<br />
sein. In Folge dessen stieß<br />
er gegen ein Verkehrszeichen,<br />
einen Straßenpflock, eine Straßenlaterne<br />
und einen Zaun.<br />
Trotz des Unfalls gelang es<br />
ihm, sein Fahrzeug wieder zurück<br />
auf die Fahrbahn zu lenken.<br />
Dabei dürfte er gegen den<br />
PKW eines 27-Jährigen gestoßen<br />
sein. Dieser hatte gerade<br />
Ein 30-Jähriger Alko-Lenker verursachte am gestrigen 17. <strong>September</strong> in<br />
Graz einen Unfall mit drei Fahrzeugen.<br />
FREIWILLIGE FEUERWEHR THONDORF<br />
an einer roten Verkehrsampel<br />
angehalten. Dadurch wurde der<br />
27-Jährige mit seinem Fahrzeug<br />
gegen einen weiteren PKW geschoben.<br />
Der 30-Jährige Unfallverursacher<br />
wurde bei dem<br />
Unfall unbestimmten Grades<br />
verletzt und ins LKH Graz gebracht.<br />
Der Alkotest ergab eine<br />
starke Alkoholisierung. Im Zug<br />
des Unfalls waren die Freiwil-<br />
lige Feuerwehr Thondorf sowie<br />
die Straßenmeisterei Graz-Süd<br />
im Einsatz.<br />
Missglückter Raub<br />
in Nachtclub<br />
■ In der Nacht von Montag, 16.<br />
<strong>September</strong> auf Dienstag, 17.<br />
<strong>September</strong> betraten drei maskierte<br />
Männer einen Nachtclub<br />
in Graz mit der Absicht, diesen<br />
auszurauben. Die drei bislang<br />
unbekannten Täter betraten<br />
gegen 2.30 Uhr den Nachtclub.<br />
Zu diesem Zeitpunkt befanden<br />
sich zwei Animierdamen in<br />
den Räumlichkeiten. Einer der<br />
Täter, er war vermutlich mit<br />
einem Messer bewaffnet, bedrohte<br />
die beiden Damen (41<br />
und 53) und forderte sie zur<br />
Herausgabe von Bargeld auf.<br />
Der Mann hatte einen auffälligen,<br />
ausländischen Akzent.<br />
Die beiden Damen weigerten<br />
sich, Geld auszuhändigen.<br />
Während des Überfalls kam<br />
zufällig die ebenfalls in dem<br />
Lokal anwesende 54-jährige<br />
Barbesitzerin dazu. Daraufhin<br />
verließen die drei Täter ohne<br />
Beute das Lokal und flüchteten.<br />
Keine der drei Damen,<br />
aber auch keiner der Täter<br />
wurde bei dem Überfall verletzt.<br />
Eine sofort von der Polizei<br />
eingeleitete Fahndung<br />
blieb bisher ohne Erfolg. Die<br />
Polizisten des Landeskriminalamtes<br />
haben die Ermittlungen<br />
übernommen.<br />
• Pushnachrichten für Breaking News<br />
• Artikel kommentieren und mit Lesern diskutieren<br />
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BREAKING NEWS<br />
der Grazer-Club<br />
... mehr Graz geht nicht<br />
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14. JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
6 www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
WEGES (3)<br />
Den Styrian Iron Trail in der Region Erzberg Leoben kann man auf einer Strecke von 200 Kilometern in zehn Etappen erkunden.<br />
Von Eisenerz nach Leoben: Weiter<br />
wandern am Styrian Iron Trail<br />
Der Styrian Iron Trail führt auf den letzten fünf Etappen von Eisenerz nach Leoben und<br />
bietet beeindruckende Naturwunder, historische Orte und kulturelle Höhepunkte.<br />
In der letzten Ausgabe durften<br />
wir bereits die ersten<br />
fünf Etappen des Weitwanderwegs<br />
in der Region Erzberg<br />
Leoben vorstellen. Diese führten<br />
von St. Michael in der Obersteiermark<br />
bis ins Zentrum von<br />
Eisenerz. Von dort geht es nun<br />
weiter mit einer Bergetappe<br />
auf die Sonnschienalm.<br />
Der Weg dorthin führt vorbei<br />
am smaragdgrünen Leopoldsteinersee,<br />
bevor es auf in die<br />
Bergwelt des Hochschwabmassivs<br />
geht. Mit jedem Höhenmeter<br />
taucht man hier<br />
weiter in eine atemberaubende<br />
Landschaft aus schroffen Kalkwänden,<br />
weichen Almflächen<br />
mit urigen Hütten und vegetationsreichem<br />
Karstgebiet<br />
ein. Die 6. Etappe endet auf<br />
der malerischen Sonnschienalm,<br />
mit Übernachtung auf<br />
der Sonnschienhütte. Von dort<br />
führt die 7. Etappe das Hochschwabmassiv<br />
wieder hinab,<br />
direkt hin zum weltberühmten<br />
Grünen See, der 2014 zum<br />
schönsten Platz Österreichs<br />
gekürt wurde. Von hier aus<br />
geht es weiter in das Vordernbergertal<br />
und somit auf bedeutenden<br />
montanhistorischen<br />
Boden. Hier können Wandernde<br />
das Radwerk IV besuchen<br />
und mithilfe von Schautafeln<br />
den historischen Erzwanderweg<br />
erkunden.<br />
In der nächsten Tagesetappe<br />
verlassen wir Vordernberg<br />
durch das Tal der Krumpen<br />
in Richtung Trofaiach. Nach<br />
den letzten Tagen in den Bergen<br />
bietet die Stadt Trofaiach<br />
eine wunderbare Abwechslung.<br />
Über die G'spitzte Wand<br />
und die Wallfahrtskirche Maria<br />
Freienstein verläuft der Weg<br />
bis nach St. Peter-Freienstein,<br />
dem Ziel der Etappe.<br />
Die vorletzte Etappe führt über<br />
den Tollinggraben mit wunderbarem<br />
Ausblick auf die Seckauer<br />
Tauern, die Seetaler Alpen<br />
bis hin zur Glein- und Stubalpe.<br />
Eingekehrt wird hier in Niklasdorf,<br />
bevor die 10. und letzte<br />
Tagesetappe bezwungen wird.<br />
Der krönende Abschluss des<br />
Styrian Iron Trail ist der Aufstieg<br />
auf die Mugel. Mit dem<br />
traumhaften Panoramablick<br />
am Gipfel ist die Mugel der<br />
geografische Höhepunkt des<br />
Tages und die Maßenburg mit<br />
Aussichtsplattform das emotionale<br />
Highlight nach zehn<br />
Etappen, 200 Kilometern und<br />
9000 Höhenmetern, bevor das<br />
Ziel in Leoben erreicht ist.<br />
Tourismusverband<br />
Erzberg Leoben<br />
Hauptplatz 3<br />
8700 Leoben<br />
Tel. 0 3842/48148<br />
info@erzberg-leoben.at<br />
www.erzberg-leoben.at<br />
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Infos zu den Wanderwegen
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Opernpremiere der anderen Art<br />
PREMIERE. Vom 29. bis 30. <strong>September</strong> geht in der Grazer Oper das visionäre Leadership Seminar Flow Forward<br />
über die Bühne. Zahlreiche Top-Speaker werden über wirkungsvolle Leadership-Werkzeuge sprechen.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Das Flow Forward Leadership<br />
Seminar richtet sich an<br />
Führungskräfte, Selbständige<br />
und Unternehmer. An zwei<br />
Tagen werden Top-Speaker auf<br />
der Bühne der Grazer Oper über<br />
nachhaltige Performance und wirkungsvolles<br />
Leadership in Zeiten<br />
der Krise.<br />
Guter Flow<br />
„Flow Forward enthält alle Aspekte,<br />
die man für sein persönliches<br />
und unternehmerisches Wachstum<br />
braucht – während der<br />
zwei Tage und darüber hinaus.<br />
Flow Forward wirkt intensiv auf<br />
das kollektive Bewusstsein der<br />
Teilnehmer:innen, auf ihr Verhalten<br />
und ihre Entscheidungsfindung.<br />
Wir versprechen außer-<br />
Purpose. People.<br />
Profit. Ganz nach<br />
diesem Motto<br />
werden die Speaker<br />
des Flow Forward<br />
Leadership<br />
Seminars ihre Vorträge<br />
halten. KK<br />
dem eine neue Klarheit für den<br />
eigenen persönlichen Weg – weil<br />
sich durch die tiefgreifenden und<br />
transformativen Erfahrungen die<br />
positive Wahrnehmungsfähigkeit<br />
verändern wird“, erklärt Kaivalya<br />
Kashyap, CEO des Veranstalters<br />
International Academy of Transformative<br />
Leadership IATL und<br />
einer der Speaker des Seminars.<br />
Unter den Keynote-Speakern sind<br />
außerdem Ali Mahlodji, Speaker<br />
und Impact-Entrepreneur, futureOne,<br />
Tania Singer, Leiterin des<br />
Social Lab der Max Planck-Stiftung<br />
Berlin, Jennifer Baum-Minkus,<br />
Gründerin und Co-CEO von<br />
gitti Conscious Beauty und der<br />
Schweizer Ex-Skiweltmeister, Visionär<br />
und Unternehmer Daniel<br />
Albrecht. Weltmusiker Estas<br />
Tonne und der Komponist Uri<br />
Aloni sorgen für den musikalischen<br />
Höhepunkt.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Nähere Infos:<br />
Die große steirische<br />
WOHNRAUM-<br />
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die Errichtung von Eigenheimen (max. 1,5 % Zinsen)<br />
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Kosten für besonders einkommensschwache Haushalte<br />
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Miet-, Eigentums- und Mietwohnungen mit Kaufoption<br />
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mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Viel Geld für Projekte<br />
Keine Satire, nein, das ist die<br />
Stadt Graz. Ihr gebt für Projekte<br />
„tausende bis hunderttausende<br />
Euro“ aus, wo hinterfragt<br />
wird, ob dies günstiger ginge<br />
oder überhaupt notwendig gewesen<br />
wäre. Vergebt außerdem<br />
nicht mehr an ein Salzburger<br />
Unternehmen einen Standplatz<br />
beim Christkindlmarkt, da es<br />
nicht regional ist. Dann kündigt<br />
ihr aber mit einem regionalen,<br />
namhaften und erfahrenen (die<br />
TU-Graz ist sogar mit integriert)<br />
Unternehmen die Partnerschaft/den<br />
Vertrag und nehmt<br />
stattdessen ein Unternehmen<br />
mit Sitz in Kärnten.<br />
Wolfgang Moderitz<br />
* * *<br />
Flugzeuge in Graz<br />
Die Flugzeuge befinden sich<br />
am Flughafen Graz. Die Airline<br />
führt schon länger solche<br />
Flüge in der Steiermark durch.<br />
Das Angebot war besser und<br />
es ist für die Stadt Graz um<br />
10.000 Euro billiger. Das ist<br />
zwar nicht viel Geld, aber besser<br />
als nichts. Konkurrenz belebt<br />
das Geschäft. Der Vertrag<br />
ist nur für 2025 gültig, dann<br />
folgt wieder eine Neuausschreibung,<br />
der bessere oder<br />
günstigere Anbieter wird den<br />
Auftrag erhalten.<br />
Roman Till<br />
* * *<br />
Alten vielleicht billiger<br />
Die jetzige Hagelabwehr hatte<br />
nicht einmal die Möglichkeit,<br />
ein Angebot vorzulegen, weil<br />
sie gleich mit den anderen den<br />
neuen Vertrag abgeschlossen<br />
haben. Also wer sagt denn, ob<br />
die „Alten“ nicht noch günstiger<br />
gewesen wären?<br />
Xandi Wo<br />
* * *<br />
Nichts verwerflich<br />
Wenn die Stadtverwaltung,<br />
nicht die Politiker<br />
selbst, endlich<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
einmal uralte Verträge<br />
durchforsten<br />
und prüfen, ist daran<br />
was verwerflich? Hier<br />
liegen in Österreich noch<br />
Millionen an Steuergeldern auf<br />
der Straße .<br />
Stefan Mayer<br />
* * *<br />
Marktwirtschaft<br />
Die starten vom Thalerhof und<br />
sind günstiger, das nennt sich<br />
Marktwirtschaft! Sonst heulen<br />
alle hier herum und jetzt sind<br />
10.000€ auf einmal nicht der<br />
Rede wert!?<br />
Alexander Beer<br />
Südflug neue<br />
Hagelabwehr ab<br />
dem Jahr 2025<br />
Die Südflug übernimmt ab<br />
2025 die Hagelabwehr für<br />
Graz, der Vertrag ist schon fixiert<br />
und kommt um 10.000<br />
Euro billiger. Der Vertrag ist<br />
vorerst für ein Jahr abgeschlossen,<br />
dann wird die Stadt erneut<br />
eine Ausschreibung durchführen.<br />
Dieses Thema hat unsere<br />
Leser auf Facebook zu einigen<br />
Kommentaren unter unserem<br />
Posting veranlasst.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
www.zeit-fuer-pflege.at<br />
Kostenfrei und steiermarkweit<br />
Auch berufsbegleitend möglich<br />
Entgeltliche Einschaltung:
19. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />
graz 9
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
Der Autor Paolo Meneguz kommt<br />
am 1.10. in die Bibliothek-Geidorf. KK<br />
Eine Lesung mit<br />
Paolo Meneguz<br />
■ Anlässlich des Internationalen<br />
Tag des Übersetzens lädt<br />
das Team der Stadtbibliothek<br />
Graz gemeinsam mit dem Verein<br />
Società Dante Alighieri zu<br />
einer Vernissage mit Lesung<br />
und Künstlergespräch ein. Das<br />
literarische Werk von Italo Calvino<br />
„Die unsichtbaren Städte“<br />
(Le città invisibili) besteht aus<br />
55 kurzen Texten, in denen<br />
Marco Polo (fiktive) Städte beschreibt<br />
und mit Frauennamen<br />
betitelt. Der italienische Künstler<br />
Paolo Meneguz hat gemeinsam<br />
mit befreundeten Künstlern<br />
mit seiner Pop-Up-Kunst<br />
einige dieser Städte künstlerisch<br />
realisiert. Moderieren<br />
werden Mario Hladicz und<br />
Livia Ornig. Florika Griessner<br />
fungiert als Übersetzerin. Stadtbibliothek<br />
in Geidorf, Theodor<br />
Körner Straße 59, 1. Oktober, 18<br />
Uhr.<br />
AnJosef<br />
im ppc<br />
Z<br />
art und stark die Stimme,<br />
handgemacht die Musik,<br />
nach Aufbruch klingend die<br />
Melodien – bei Anna leuchten die<br />
Ohren des Publikums gleich wie<br />
das rote Haar von Sängerin und<br />
Songwriterin AnJosef. Das Projekt<br />
rund um die Steirerin tut eines<br />
am liebsten: live auf einer Bühne<br />
spielen. Die poetischen Songs<br />
zwischen Feel-Good-Pop und melancholischem<br />
Balladen-Folk handeln<br />
von überbordenden Gefühlen<br />
(„Rettungsboot“, „Cinderella“),<br />
catchen dank träumerischer Metaphern<br />
(„Bestseller“, „Elefant“) und<br />
begleiten durchs oder erinnern ans<br />
Erwachsenwerden („5&1). Hier ein<br />
Reggae-Einfluss, dort ein jazziges<br />
Solo und ein funky Riff, ihre Arrangements<br />
überraschen mit coolen<br />
Sounds der 80ern genauso wie mit<br />
leichtfüßigen Indie-Ideen. AnJosef<br />
halten nur an der deutschen Sprache,<br />
den realen Instrumenten und<br />
der Vielseitigkeit von Annas Stimme<br />
fest.1996 in Graz als Anna Heimrath<br />
geboren, zieht sie 2017 ins Finale<br />
von „The Voice of Germany“<br />
ein, geht auf Tour, sie singt mit Ed<br />
Sheeran, James Blunt, Fanta 4 und<br />
Beth Dito. Live am 17. Oktober im<br />
Grazer ppc, Beginn 19 Uhr.<br />
Das Besondere an AnJosef ist die Vielseitigkeit ihrer Stimme. Die Grazerin<br />
kommt mit überaus kreativen Songs und Sounds. Live 17. Oktober im ppc. KK<br />
Tobias Pötzelsberger & Band<br />
Dass er Beatles-Fan ist, hört man im neuen Album „Prudence“ eindrucksvoll<br />
heraus. Viel Gitarrennummern, gute und vor allem g‘scheite Texte. BARNABAS WILHELM<br />
SPANNEND. Tobias Pötzelsberger ist Top-ZiB 1<br />
Moderator, jetzt kommt der Musiker nach Graz.<br />
Z<br />
wölf Jahre lang hat es gedauert,<br />
bis Tobias Pötzelsberger<br />
ein neues Album vorlegt:<br />
Hallo, Leben! Das Leben ist es nun<br />
auch, das auf „Prudence“ verhandelt<br />
wird, dem neuen Werk des<br />
gebürtigen Oberösterreichers. Es<br />
ist eine Sammlung von Songs, die<br />
in diesen zwölf Jahren entstanden<br />
sind. Und sie markieren eine Wandlung:<br />
Einerseits weg vom früheren<br />
Bandnamen The More Or The<br />
Less, andererseits hin zu einer breiteren<br />
musikalischen Farbpalette.<br />
Natürlich, wir reden hier grundsätzlich<br />
immer noch über Folkpop, der<br />
an Glen Hansard genauso erinnern<br />
kann wie an Fleetwood Mac. Auf<br />
„Prudence“ sind einige der stärksten<br />
Songs versammelt, die wir von<br />
Pötzelsberger kennen: Die Single<br />
„Carry you“, die knallt und treibt und<br />
gleichzeitig eine liebevolle Auseinandersetzung<br />
mit dem Vater-Sein<br />
ist. „Prudence“ meint inhaltlich<br />
viel. Pötzelsberger will es mit „Umsicht“<br />
übersetzt wissen, denn: „Das<br />
fehlt der Welt ganz wesentlich gerade.<br />
Ein Aufeinander-Schauen, mehr<br />
Offenheit oder auch Nachsicht mit<br />
anderen zu pflegen“. Pötzelsberger<br />
will vor allem Good News. Bad<br />
News muss er im Brotberuf verkünden.<br />
„It‘s music to make your heart<br />
shine“, so Pötzelsberger. Live im Orpheum,<br />
7. November, 20 Uhr.
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Sturm startet ins Abenteuer<br />
COMEBACK. Nach 23 Jahren betritt Sturm am Donnerstag in Guingamp gegen Stade Brest wieder<br />
die Champions-League-Bühne - und will bei den favorisierten Franzosen Zählbares mitnehmen.<br />
Sturms Abwehrchef bringt aus seiner Zeit bei Young Boys Bern Erfahrung un<br />
der Champions League mit - wenn auch nur eine einzige Minute...<br />
GEPA<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Jetzt wird es langsam ernst.<br />
Um 14.30 Uhr ist Sturm am<br />
Mittwoch vom Flughafen<br />
Graz-Thalerhof zum Champions-League-Spiel<br />
bei Stade<br />
Brest nach Guingamp gereist.<br />
„Das ist schon etwas ganz Besonderes“,<br />
freut sich Jusuf<br />
Gazibegovic darauf, am Donnerstag<br />
um 21 Uhr die Champions-League-Hymne<br />
zu hören.<br />
Auch wenn die Grazer in allen<br />
Spielen Außenseiter sind, dürfe<br />
man sich nicht verstecken, wie<br />
Abwehrchef Gregory Wüthrich<br />
meint. „Wir müssen auch mutig<br />
sein und versuchen, unser Spiel<br />
zu spielen.“<br />
Entwicklungstrainer Günter<br />
Neukirchner, denkt an noch<br />
mehr. „Die Mannschaft ist von<br />
Cheftrainer Christian Ilzer<br />
perfekt eingestellt und sicher in<br />
der Lage etwas mitzunehmen.“<br />
Ilzer selbst erwartet eine<br />
„dynamische und aggressive<br />
Mannschaft, die geradlinig<br />
nach vorne spielt.“ Dass Brest<br />
nach vier Runden mit nur drei<br />
Punkten dasteht, hat für ihn<br />
keine Aussagekraft. „Sie haben<br />
gegen Marseille, PSG und<br />
Lens verloren, drei sehr starke<br />
Gegner.“ Verzichten muss Ilzer<br />
nur auf Stefan Hierländer, der<br />
an einer bakteriellen Infektion<br />
erkrankt ist und nicht mit nach<br />
Frankreich geflogen ist.<br />
Dass Sturm am Wochenende<br />
kein Meisterschaftsspiel hatte,<br />
ist für Ilzer kein Thema. „Natürlich<br />
hätte wir gerne gespielt, um<br />
in den Rhythmus zu kommen,<br />
aber so haben wir ein gutes<br />
Training absolviert.“<br />
„der Grazer“ ist die<br />
Nummer 1<br />
des Landes<br />
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />
der Steiermark und inhaltlich<br />
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />
www.grazer.at
6 graz<br />
www.grazer.at 9. AUGUST 2021<br />
Auszeichnung des Landes Steiermark<br />
Aus<br />
Liebe<br />
zumTier<br />
seit 2002<br />
• Einziges österreichisches Tierkrematorium,<br />
welches ausschließlich Einzeleinäscherungen<br />
bis zu 1t Gewicht durchführt<br />
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Sammeleinäscherungen und profitorientierten<br />
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Preisgestaltung sowie unbürokratische und<br />
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Tierbesitzer/Innen<br />
Pusnik-Reininger GmbH<br />
www.tierkrematorium.at<br />
www.pferdekrematorium.at<br />
Die Tierkrematorium App
<strong>18.</strong> SEPTEMBER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
Ausblick<br />
graz 13<br />
Was morgen in Graz wichtig ist<br />
■ Morgen gehen die Lichter im Gemeinderatssaal der Stadt Graz<br />
wieder an und die erste Sitzung nach der Sommerpause wird stattfinden.<br />
Es werden hitzige Diskussionen erwartet, die Neos werden<br />
als größte Oppositionspartei unter anderem die sinkenden Eigenmittel<br />
bei Wohnen Graz thematisieren. Auch die Umbenennung der<br />
Hans-Kloepfer-Straße in die Julia-Pongracic-Straße wird morgen<br />
beschlossen. Auch ein heißes Thema wird die Schuldenbremse sein,<br />
die morgen sicher für einige Wortmeldungen sorgen wird.<br />
■ „Horror Patriae“ ist das Motto des heurigen steirischen Herbstes,<br />
der morgen um 17 Uhr eröffnet wird. Bereits gestern und heute sorgte<br />
ein Plakat eines japanischen Künstlers im Rahmen des Herbstes<br />
für Aufsehen. Nach einer Anzeige der FPÖ musste es verhüllt werden.<br />
■ Im Weber Original Store in Graz-Seiersberg wird morgen das<br />
Grillrestaurant „BBQ1952“ eröffnet. Geladene Gäste sind ab 16:30<br />
Uhr vor Ort. Warum 1952? Es war das Jahr, in dem alles begann:<br />
George Stephen verändert von Chicago aus die glob ale Grillkultur,<br />
indem er eine Schiffsboje zu einem Grill mit Deckel umfunktionierte.<br />
Der legendäre Weber-Kugelgrill war geboren.<br />
■ Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) lädt morgen zu<br />
seinem 100. Geburtstag um 18 Uhr in die Minoritensääle in Graz ein.<br />
■ Die SPÖ wird morgen in einer Pressekonferenz um 10 Uhr das leider<br />
noch immer brennende Thema „Femizide“ aufs Tapet bringen.<br />
SPÖ-Spitzenkandidat Jörg Leichtfried wird anwesend sein.<br />
Nach drei Monaten Pause startet morgen die Grazer Stadtpolitik in den politischen<br />
Herbst. Der 1. Gemeinderat nach dem Sommer steht an.<br />
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