Pantograph 85 - Sep 2024
Mitarbeitendenzeitung Matterhorn Gotthard Bahn / Gornergrat Bahn
Mitarbeitendenzeitung Matterhorn Gotthard Bahn / Gornergrat Bahn
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TSCHAU<br />
FERNANDO!<br />
NR. <strong>85</strong><br />
<strong>Pantograph</strong> | <strong>Sep</strong>tember <strong>2024</strong><br />
VON UND ÜBER UNS<br />
Mitarbeitendenzeitung der Matterhorn Gotthard Bahn und Gornergrat Bahn
INHALT<br />
EDITORIAL<br />
Mitarbeitendenzeitung | Nr. <strong>85</strong> | <strong>Sep</strong>tember <strong>2024</strong><br />
Geschätzte Mitarbeitende<br />
6<br />
Wir sagen Danke, Fernando! MintWorld<br />
Visp<br />
8<br />
Editorial3<br />
Aktuelles in Kürze: HGe 4/4 II Glacier Express Modell-Lok 4<br />
Aktuelles in Kürze: Extraklasse Extras 4<br />
Eine Ära geht zu Ende – Wir sagen Danke, Fernando! 6<br />
Führerstand und Modelleisenbahn bei MintWorld Visp 8<br />
Fokusthema: ESG-Management bei der BVZ-Holding10<br />
Neues Mobilitätsangebot 14<br />
Energieeinsparung bei Lokomotiven 16<br />
Komfort am Gornergrat 17<br />
Workshop Konfliktmanagement 18<br />
Massive Unwetterschäden 20<br />
Steckensperrungen Herbst <strong>2024</strong> 22<br />
Rechtliche Angelegenheiten entlang der MGBahn Strecke 23<br />
Das Ressort Informatik 24<br />
Interview Adrian Möhl Alpingarten Rotenboden 26<br />
Lernenden Seite: Mein erster Arbeitstag 28<br />
Pensionierungen 29<br />
Personalnachrichten 31<br />
20<br />
Unwetterschäden<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Matterhorn Gotthard Bahn,<br />
Gornergrat Bahn<br />
Adresse:<br />
Bahnhofplatz 7, 3900 Brig<br />
pantograph@mgbahn.ch<br />
Redaktionsteam:<br />
Christoph Andereggen ( Koordination )<br />
Jan Bärwalde ( Redaktionsleitung )<br />
Andrea Bayard, Niels Brunner, Sarah Gasser,<br />
Erwin Jakob, Estelle Kummer<br />
Erscheinungsweise <strong>2024</strong>:<br />
4-mal jährlich<br />
(März, Juni, <strong>Sep</strong>tember, Dezember)<br />
Auflage:<br />
1600 Exemplare<br />
Gestaltung / Umbruch:<br />
Metaloop AG,<br />
Furkastrasse 3, 3900 Brig<br />
Druck:<br />
Valmedia AG,<br />
Pomonastrasse 12, 3930 Visp<br />
© Herausgeber ;<br />
Nachdruck oder sonstige<br />
Wiedergabe nur mit<br />
schriftlicher Bewilligung gestattet.<br />
Titelbild:<br />
CEO Fernando Lehner: «Ich bin dann mal<br />
weg».<br />
Wir haben einen bewegten Sommer hinter uns. Bei der EURO <strong>2024</strong> in Deutschland hat die Schweiz tollen Fussball<br />
gezeigt und mit Spanien ist ein würdiger Sieger ganz oben auf der Treppe gestanden. Wettermässig kann<br />
man den Juni abschminken und der Juli hat es mit der Hitze fast zu gut gemeint.<br />
Eine Woche nach dem Finalspiel am 21. Juni regnete es bei uns in Strömen ebenso wie eine Woche später. Das<br />
Trassee wurde sowohl im Goms und als auch im Mattertal stark in Mitleidenschaft gezogen: Sechs Tage stand<br />
die Gornergrat Bahn still, acht Tage die Matterhorn Gotthard Bahn im Goms und für ganze 65 im Mattertal. Ab<br />
Seite 20 berichten wir über dieses Ereignis, das sicherlich in die Geschichte der MGBahn eingehen wird. Dank<br />
des unermüdlichen und engagierten Einsatzes der intern und extern Beteiligten sowohl an der Strecke und bei<br />
der Kundenbetreuung als auch im Hintergrund haben wir dieses in seiner Dimension aussergewöhnliche Ereignis<br />
bestens gemeistert: Zermatt war immer mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar und die Strecke unter den<br />
gegebenen schwierigen Voraussetzungen schnell und professionell wieder instandgesetzt.<br />
Das Hochwasser hat beispielhaft gezeigt, dass die Veränderungen in der Natur uns in Zukunft vermehrt beschäftigen<br />
werden. Das ist einer von vielen Gründen, warum wir uns damit beschäftigen, wie wir uns als Unternehmen<br />
zukünftig wert- und nachhaltig ausrichten wollen. Dazu gehört weit mehr als ein verantwortungsvoller Umgang<br />
mit der Natur. Zusammengefasst wird das Engagement in dem Thema mit den neudeutschen Wort ESG-Management.<br />
Wofür die drei Buchstaben eigentlich stehen und wie wir das bei uns systematisch angehen wollen, zeigen<br />
wir im Fokusthema auf. Wir freuen uns darauf, euch auf die Nachhaltigkeits- bzw. neu ESG-Reise mitzunehmen.<br />
Die Bewältigung der Folgen des Hochwassers und die Begleitung des Prozesses zur Gestaltung des ESG-<br />
Manage ments sind zwei der ganz aktuellen Projekte, die mich so zahlreich auf meiner spannenden, abwechslungsreichen,<br />
langjährigen und emotionalen Reise mit der MGBahn und der GGB begleitet haben. Dieses<br />
Editorial ist mein letztes, bevor sich das Kapitel als CEO am 30. <strong>Sep</strong>tember für mich schliesst. Dann erklingt der<br />
Schlusspfiff und ich verabschiede mich als stolzer Captain eines Teams, auf das ich mich stets verlassen konnte<br />
und was immer sein Herzblut auf dem Platz gegeben hat. Es war eine Ehre, mit euch zusammen all die Herausforderungen<br />
bewältigt und unzählige wunderbare Momente erlebt zu haben. Dafür sage ich aus tiefstem Herzen<br />
«DANKE!» und freue mich schon sehr, möglichst vielen von euch bei den anstehenden Mitarbeitendenanlässen<br />
ganz persönlich zu danken.<br />
In diesem Sinne: Bis bald, ich freue mich darauf, jeden einzelnen von euch zu sehen – heute und auch in Zukunft,<br />
dann als glücklicher und zufriedener Pensionär.<br />
Euer Fernando<br />
Brig, im <strong>Sep</strong>tember <strong>2024</strong><br />
Drucksache<br />
myclimate.org/01-24-333094<br />
Im Intranet ( https://mgbahn.sharepoint.com ) findet Ihr unter Wissen › Publikationen ›<br />
das Archiv aller <strong>Pantograph</strong>-Ausgaben ab Nr. 1 bis zur aktuellen Ausgabe.
4<br />
AKTUELL<br />
AKTUELL 5<br />
AKTUELLES IN KÜRZE<br />
TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />
HGE 4/4 II GLACIER EXPRESS<br />
MODELL-LOK<br />
Potential ist im Bereich der Kommunikation erkennbar. So kennt zwar mit 69 %<br />
der Grossteil der Mitarbeitenden die Benefits, dennoch wissen längst nicht alle<br />
Mitarbeitenden über die zahlreichen Angebote Bescheid. Entsprechend wird<br />
versucht, dies in Zukunft konsequenter in die Kommunikation zu integrieren.<br />
Letztendlich sind unsere Vorteile nur so gut, wie sie unsere Mitarbeitenden auch<br />
kennen bzw. wissen wo diese zu finden sind.<br />
Siehe auch Umschlagseite hinten.<br />
Benefits im Intranet: Hier findest du<br />
alle unsere Angebote!<br />
Sind Sie über die Benefits der MGBahn informiert?<br />
Externe Sicht<br />
Rechtzeitig zu Weihnachten hat der Modelleisenbahn Hersteller LGB<br />
(Lehmann-Garten-Bahn, gehört zu Märklin) die Glacier Express Lok Nr. 106<br />
S. Gottardo als Modell in Spur G herausgebracht. Die Spurweite beträgt<br />
45 mm und der Massstab ist 1:22,5. Die Lok misst über Puffer 68 cm. Alle<br />
Die 68 cm lange Modell-Lok von LGB, www.lgb.de Artikelnr. 23101<br />
80 %<br />
60 %<br />
69 %<br />
Beim Vergleich mit anderen Unternehmen in der Branche und in der Region<br />
konnten wir uns durch unser breites Angebot sehr gut positionieren. Besondere<br />
Alleinstellungsmerkmale sind dabei die FVP-Vergünstigungen (u.a. gratis GA für<br />
Mitarbeitende) sowie die Fokussierung auf Erlebnisse, Reisen und Bewegung<br />
vier Radsätze und zwei Traktionszahnräder werden von zwei leistungsstar-<br />
(u.a. Skitageskarten, Ferienwohnungen in Zermatt und Andermatt oder Angebote<br />
ken kugelgelagerten Motoren angetrieben. Das Modell hat viele Licht- und<br />
Soundfunktionen. Diese Fahrgeräusche wurden extra an der Originallok im<br />
Depot Glisergrund aufgenommen. Die Stromabnehmer, fachtechnisch <strong>Pantograph</strong>en<br />
(so heisst unsere Mitarbeitendenzeitung!), sind motorisch angetrie-<br />
Für eine original Panorama Express Komposition 902/903 zusammengekuppelt<br />
mit einer Lok, zwei Erstklasswagen, zwei Zweitklasswagen, einem<br />
Excellence Class Wagen und einem Servicewagen bräuchte man daheim eine<br />
Strecke von 4,08 Metern. Die Lok kostet rund € 1490.–, jeder Panorama-<br />
40 %<br />
20 %<br />
31 %<br />
rund um die betriebliche Gesundheitsförderung «Mitenand Gsund Blibu»).<br />
Potenzial sehen die Studierenden neben der verstärkten Kommunikation der<br />
Benefits nach innen und aussen u.a. darin, nicht zu viele, aber dafür die richtigen<br />
ben und digital schaltbar. Die maximale Steigung im Zahnradbetrieb beträgt<br />
rund 12,5 % (dies entspricht genau der steilsten MGBahn Zahnradstrecke des<br />
Glacier Express zwischen Ackersand und Stalden!).<br />
TEXT: Niels Brunner, Redaktionsteam<br />
wagen um die € 469.–. Demnach hätte man mit € 4304.– etwas Schönes im<br />
Wohn- oder Schlafzimmer… oder man mietet oder kauft sich fürs Aufstellen<br />
der LGB Gartenbahn einen Garten…<br />
0 %<br />
Ja, ich weiss von<br />
welchen Vorteilen ich<br />
profitieren kann.<br />
Bekanntheit Benefits.<br />
Ich kenne einige der<br />
Vorteile.<br />
0 %<br />
Nein, ich kenne keine<br />
Vorteile.<br />
Benefits anzubieten. Dabei gilt es in Zukunft noch stärker alle Regionen miteinzubeziehen.<br />
Weiter könnten wir uns als Arbeitgeberin beispielsweise durch den<br />
Ausbau der Benefits rund um Erlebnisse, Reisen und Bewegung klar von anderen<br />
Arbeitgebern abgrenzen und uns dadurch ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal<br />
schaffen.<br />
EXTRAKLASSE EXTRAS: WAS UNSERE<br />
MITARBEITENDENVORTEILE AUSMACHEN<br />
Sie sind präsenter denn je und inzwischen genauso selbstverständlich wie eine<br />
faire Entlöhnung: Benefits für Mitarbeitende. Besonders bei der Rekrutierung<br />
von neuen Mitarbeitenden, werden sie immer öfters zum «Zünglein an der<br />
Waage».<br />
Auch wenn sie nicht hauptausschlaggebend für den Wechsel zu uns als Arbeitgeberin<br />
sind, so tragen sie dennoch wesentlich zu unserem attraktiven Gesamtpaket<br />
bei. Dies ist eine spannende Erkenntnis aus einer Vielzahl von Interviews<br />
mit Mitarbeitenden, welche sich kürzlich für die MGBahn/Gornergrat Bahn als<br />
Arbeitgeberin entschieden haben. Die Interviews waren neben einer grossen<br />
Wie würden Sie Ihre allgemeine Zufriedenheit mit den vorhandenen<br />
Benefits in Ihrem Unternehmen bewerten?<br />
Im Winter stehen neben den Skitageskarten an verschiedenen Destinationen<br />
auch Schlitten am Gornergrat gratis zur Verfügung.<br />
Aktivitäten rund um die betriebliche Gesundheitsförderung stärken<br />
den Teamgeist.<br />
Umfrage (298 Antworten) sowie einer Analyse von Vergleichsunternehmen<br />
Bestandteil von zwei Projektarbeiten, welche von Studierenden der HES-SO<br />
80 %<br />
Wallis erarbeitet wurden.<br />
Mitarbeitendenumfrage Benefits<br />
60 %<br />
64 %<br />
Dabei konnten mittels einer Mitarbeitendenumfrage spannende Erkenntnisse<br />
zur internen Sicht gewonnen und durch eine Analyse anderer Arbeitgeber spannende<br />
Quervergleiche gezogen werden.<br />
40 %<br />
28 %<br />
20 %<br />
Interne Sicht<br />
Die Analyse der internen Sicht zeigt u.a. zwei spannende Erkenntnisse auf. Einerseits<br />
sind die Mitarbeitenden mit 92 % zufrieden bis sehr zufrieden mit dem aktuellen<br />
Angebot an Benefits. Dieses Ergebnis wird sehr erfreulich aufgenommen,<br />
da es nicht zuletzt mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist, die Benefits<br />
zu bewirtschaften.<br />
1 %<br />
0 %<br />
Sehr unzufrieden<br />
Zufriedenheit Benefits.<br />
6 %<br />
Unzufrieden Zufrieden Sehr zufrieden<br />
Gern genutzt: Viel Freude bereiten unseren Mitarbeitenden die Ferienwohnungen<br />
in Zermatt und Andermatt.<br />
Besonders am Gornergrat finden sich mit der Gratisnutzung der Bahn<br />
zahlreiche Erlebnisse für Gross und Klein.
6 BUSINESS<br />
BUSINESS<br />
7<br />
TEXT: Isabelle von Roten, Hochschulpraktikantin, Unternehmenskommunikation<br />
2016 125 Jahre Bahnlinie Visp-Zermatt.<br />
Die Andermatt Central AG wurde ebenfalls 2017<br />
gegründet.<br />
Die Gründung der Glacier Express AG erfolgte 2017.<br />
2013 Fernando mit Alt-Bundesrat Adolf Ogi beim Guinness-<br />
Weltrekord mit 508 Alphörnern auf dem Gornergrat.<br />
2018 wurden 15 Jahre MGBahn in schickem Hockey<br />
Tenue gefeiert.<br />
2021 erhielt die Matterhorn Gotthard Bahn als einer<br />
der besten Arbeitgeber den Swiss Arbeitgeber Award.<br />
Im Juni 2022 war die Schlüsselübergabe<br />
der ORION Züge gemeinsam mit dem<br />
VR-Präsidenten Patrick Z’Brun.<br />
Nach 21 Jahren im Dienste der MGBahn und der<br />
Gornergrat Bahn wird unser CEO Fernando Lehner<br />
Ende <strong>Sep</strong>tember seinen wohlverdienten Ruhestand<br />
antreten. Seine berufliche Reise bei der<br />
BVZ Holding AG begann am 1. Januar 2003, als er<br />
die Position des Leiters Rollmaterial und Traktion<br />
übernahm.<br />
2022 wurde der Gornergrat Zermatt Marathon zum<br />
20. Jubiläum gefeiert. Wer findet Fernando auf dem Bild?<br />
Fast ein Jahrzehnt später, im <strong>Sep</strong>tember 2012,<br />
Fernando Lehners Abschied wird bei den<br />
übernahm er den Posten des CEO. Über zwei<br />
Mitarbeiteranlässen natürlich nochmal<br />
Jahrzehnte hat er das Unternehmen begleitet und<br />
mitgeprägt. Nun heisst es für uns also Abschied<br />
nehmen von unserem «Chef», der sich jedoch vor<br />
allem immer als eines gesehen hat – als unser Kollege.<br />
Zu Ehren seines Wirkens und Engagements<br />
Stabsübergabe am 1. <strong>Sep</strong>tember 2012 von Hans-Rudolf<br />
Mooser zum neuen CEO Fernando Lehner.<br />
2023 wurde der 125. Geburtstag der Gornergrat Bahn<br />
gefeiert.<br />
gebührend gefeiert:<br />
Mittwoch, 9. Oktober in Zermatt<br />
Dienstag, 22. Oktober in Andermatt<br />
wagen wir eine kleine visuelle Reise durch seine<br />
Zeit bei uns.<br />
Organisationsstruktur in Ausgabe 1 der Infozeitung<br />
vom Oktober 2002 (heute <strong>Pantograph</strong>).<br />
Fernando auf einer Reise durch Japan 2022.<br />
Mittwoch, 30. Oktober in Brig
8<br />
BUSINESS<br />
BUSINESS 9<br />
TEXT: Michel Manz, Teamleiter Mechanik, RM&T<br />
Technik zum Anfassen und Erleben<br />
Der Führerstand mit angeschlossener Modelleisenbahn.<br />
DIE MATTERHORN GOTTHARD BAHN<br />
BEI MINTWORLD<br />
Über das Handrad wird die «richtige Lok» Deh 21 gesteuert.<br />
Offizielle Übergabe in Visp, v.l.n.r.:<br />
Egon Gsponer, Leiter Infra;<br />
RM&T Team: Iwan Pfammatter, Leiter; Nevio Tenisch, Polymech Lernender;<br />
Jonas Hutter Produktionsmech/Zusatzlehre Automatikermonteur; Michel Manz,<br />
Teamleiter Mechanik; Pascal Amacker, Leiter MINTworld; Reto Schumacher,<br />
Leiter Polywerkstatt Brig; Silvan Franzen, Berufsbildner Automatiker.<br />
Im Sommer 2023 wurden die MGBahn und weitere Firmen bei MINTworld<br />
eingeladen. MINTworld ist ein Bildungszentrum in der Nähe des Bahnhofs<br />
Visp, das sich auf die Förderung von MINT-Fächern (Mathematik, Informatik,<br />
Naturwissenschaften und Technik) konzentriert.<br />
ECKDATEN:<br />
Nov 2023:<br />
Dez 2023:<br />
Ausbau Führerstand<br />
Ideensammlung<br />
Jan–Mai <strong>2024</strong>: Ideenumsetzung<br />
21. Mai <strong>2024</strong>: Inbetriebsetzung Polywerkstatt Brig<br />
27. Mai <strong>2024</strong>: Transport nach Visp<br />
05. Juni <strong>2024</strong>: offizielle Übergabe in Visp<br />
Herbst <strong>2024</strong>:<br />
Workshops mit Lernenden<br />
MINTworld bietet Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften moderne und<br />
interaktive Lernumgebungen auf 1 000 Quadratmetern, um Interesse und Begeisterung<br />
für technische Fächer zu wecken. Durch praxisnahe Experimente, Workshops<br />
und Projekte werden die Teilnehmenden dazu ermutigt, ihre technischen<br />
und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten zu entwickeln und zu vertiefen.<br />
Der Führerstand<br />
Im August 2023 entschloss sich die Matterhorn Gotthard Bahn mit einem<br />
Modul mitzuwirken. So wurde das Projekt «Führerstand» ins Leben gerufen.<br />
Man hat aus der alten Lok Deh 21 den Führerstand demontiert, um aus diesem<br />
einen Workshop zu entwickeln, der eine gute Verbindung zu der Elektrik,<br />
Mechanik und Pneumatik erbringt. Der Führerstand wurde der Lehrlingswerkstatt<br />
unter Michel Manz übergeben. Die Lernenden Jonas Hutter und Nevio<br />
Tenisch realisierten das Projekt.<br />
Zu Beginn musste man sich auf verschiedene Ideen begrenzen, da der Spielraum<br />
praktisch grenzenlos war. Anfangs wurden die ganze alte Elektrik und<br />
überschüssige Komponenten aus dem Schaltschrank des Führerstands entfernt,<br />
um dort Platz für ein neues Tableau zu schaffen. Als die Lampen angeschlossen<br />
waren, hat man schnell gemerkt, dass dies für einen solchen Workshop nicht<br />
reicht und somit weitere Komponenten für den Führerstand gebraucht werden.<br />
Mit einem 3D-Drucker wurde ein kleiner Modellzug gedruckt, der durch eine<br />
pneumatische Schaltung den Stromabnehmer auf- und abfahren kann. Die Führerstandfront<br />
wurde mit einem Blech überdeckt. Dank eines Plexiglases hat man<br />
einen Einblick in den mechanischen Innenraum des Führerstands.<br />
3D-Zugmodell mit Pneumatik<br />
Originalscheinwerfer wurden an der Front montiert, um so ein gutes Allgemeinbild<br />
zu schaffen. All diese Komponenten wurden mit Bananenbuchsen an der<br />
Frontplatte verdrahtet. Aufgabe der Schüler und Schülerinnen ist es, diese Bananenbuchsen<br />
anhand gegebener Schemas zu verdrahten und somit den Führerstand<br />
in Funktion zu bringen. Ein weiterer Teil der Aufgaben besteht darin, die<br />
Pneumatik-Platte auszurichten und die richtigen Pneumatik-Elemente zu montieren.<br />
Damit sie auch eine klare Übersicht über die verschiedenen Aufgaben haben,<br />
erhalten sie ein Dossier, in dem die wichtigsten Informationen enthalten sind.<br />
Die verschiedenen Kabelanschlüsse wurden mit Beschriftungsklebern versehen,<br />
um Verwechslungen zu verhindern.<br />
Als Highlight des ganzen Workshops haben Nevio und Jonas eine Modelleisenbahn<br />
der Matterhorn Gotthard Bahn angeschlossen. Diese ist über das Steuerrad<br />
des Führerstands zu bedienen. Die Modelleisenbahn wurde von Andreas Schmid,<br />
Projektleiter Engineering Rollmaterial und Traktion, organisiert. Ein herzliches<br />
Dankeschön geht an BEMO Modelleisenbahnen, die uns die Lok gesponsort<br />
haben. Die Modelleisenbahn wurde auf einer Holzplatte mit kleinen verschiedenen<br />
Häusern und zwei Bahnhöfen zusammengestellt, um ein schöneres Erscheinungsbild<br />
darzustellen.<br />
Modelleisenbahn<br />
Ein Problem der Modelleisenbahn war, dass die Gleise mit kleinen Kabeln verdrahtet<br />
waren. Diese erschwerten die Verbindung zu den Kabeln des Führerstands,<br />
da diese grössere Steckhülsen benötigten. Für die Behebung dieser Herausforderung<br />
hat Jonas die kleinen Kabel mit den Steckhülsen zusammengelötet.<br />
Der ganze Führerstand steht auf einer Palette, damit man ihn ohne Schwierigkeiten<br />
bewegen kann. Am 27. Mai <strong>2024</strong> wurde der Führerstand fertiggestellt<br />
und nach Visp transportiert. Die offizielle Übergabe erfolgte am 5. Juni <strong>2024</strong>.<br />
Im Herbst <strong>2024</strong> werden die ersten Workshops durchgeführt, bei denen Nevio<br />
und Jonas abwechselnd dabei sein werden, um die Schülerinnen und Schüler zu<br />
begleiten und zu unterstützen.<br />
Fazit von Nevio und Jonas:<br />
«Das Projekt Führerstand war eine interessante und abwechslungsreiche Arbeit.<br />
Es freut uns sehr, dass wir mit unserer geleisteten Arbeit, Jugendlichen einen<br />
Einblick in die technische Berufswelt geben können.»
10<br />
BUSINESS BUSINESS 11<br />
TEXT: Jan Bärwalde, Redaktionsteam<br />
ESG-MANAGEMENT<br />
ESG-Management bei der BVZ-Holding<br />
WERTHALTIGE<br />
UNTERNEHMENSFÜHRUNG –<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
GANZHEITLICH GEDACHT<br />
Bereits seit mehr als anderthalb Jahren widmet sich die BVZ-Holding<br />
der Systematisierung ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten. Nachhaltigkeit ist<br />
dabei weit mehr als Naturschutz. Nachhaltigkeit umfasst ebenfalls die<br />
Wirtschaftlichkeit und die soziale Verantwortung einer Organisation. Aus<br />
diesem Grund nutzen wir bei uns vermehrt auch das Wort «werthaltig».<br />
Zeitplan ESG-Management bis Frühjahr 2025.<br />
«Eine nachhaltige Entwicklung ermöglicht die Befriedigung der Grundbedürfnisse aller Menschen<br />
und stellt eine gute Lebensqualität sicher, überall auf der Welt sowohl heute wie auch in Zukunft.<br />
Die nachhaltige Entwicklung berücksichtigt die drei Dimensionen – ökologische Verantwortung,<br />
gesellschaftliche Solidarität und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit – gleichwertig, ausgewogen<br />
und in integrierter Weise.»<br />
Das Nachhaltigkeitsverständnis des Bundesrats.<br />
Nachhaltigkeit wird zum ESG-Management<br />
An dem Dreiklang und Zusammenspiel der drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwortung<br />
orientieren wir uns bei allen BVZ-Nachhaltigkeitsaktivitäten. Bei Unternehmen und Organisation<br />
wird für dieses noch junge Fachgebiet oft der etwas sperrige, aus dem Englischen geprägte Begriff des<br />
ESG-Managements verwendet: Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung).<br />
Dahinter steht das Verständnis, dass Umwelt-, soziale und Unternehmensführungsfaktoren<br />
wesentlichen Einfluss auf sämtliche strategische und operative Entscheidungen nehmen.<br />
Warum machen wir das überhaupt?<br />
Zum einen verpflichtet uns allein der Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative, unsere<br />
Geschäftstätigkeit und Massnahmen im Hinblick auf die Risiken Korruption, Kinderarbeit oder auch so<br />
genannte Konfliktmaterialien zu dokumentieren. Schon jetzt ist klar, dass dies nur der Anfang war und<br />
die Anforderungen seitens des Gesetzgebers für die kommenden Jahre noch viel umfassender werden.<br />
Darüber hinaus hat die Bedeutung von ESG-Faktoren als Kriterium für die Anlageentscheidung von Investoren<br />
in den letzten Jahren stark zugenommen. Eine Mehrheit erwartet mittlerweile ein professionelles<br />
ESG-Management als Kernelemente der Unternehmensstrategie und richtet daran die Entscheidung aus,<br />
ob in ein Unternehmen investiert wird oder eben nicht.<br />
Die drei ESG-Dimensionen Environment, Social und Governance.
EIN JAHR ORION<br />
12 BUSINESS BUSINESS 13<br />
ESG-MANAGEMENT<br />
WERT- UND NACHHALTIG<br />
UNTERWEGS<br />
Mitarbeitende erwarten eine nachhaltig orientierte Geschäftsausrichtung<br />
Ein weiterer zentraler Grund für ein systematisches ESG-Management sind die<br />
Wünsche und Anforderungen von bestehenden und zukünftigen Mitarbeitenden.<br />
Mitarbeitende werden zurecht als das wertvollste Gut einer Organisation<br />
bezeichnet. Wenn sie zufrieden und motiviert sind, hat das unmittelbare Auswirkungen<br />
auf deren Leistung und der Erfolg einer Organisation. Allerdings<br />
gilt das umgekehrt ebenso, wenn sie unzufrieden und demotiviert sind. Neben<br />
den Arbeitsinhalten oder dem Gehalt spielen bei der Zufriedenheit die Sicherheit<br />
des Jobs, Zusatzleistungen oder auch die finanzielle und gesundheitliche<br />
Vorsorge eine wesentliche Rolle. Alles Themen, die beim ESG-Management<br />
Berücksichtigung finden. Wie viele Umfragen zeigen, gewinnt zudem die Ausrichtung<br />
einer Organisation an ganzheitlichen und langfristigen Zielen mit<br />
Blick auf alle drei ESG-Dimensionen zunehmend an Bedeutung. Dies zeigt sich<br />
besonders deutlich bei Neurekrutierungen und in Vorstellungsgesprächen –<br />
Jobsuchende fragen aktiv nach, wie Organisationen diese Themen angehen.<br />
Accounting Standards Boards, der spezifischer auf die jeweiligen Branchen<br />
eingeht und auch die Perspektive von aussen, sprich von wichtigen Anspruchsgruppen<br />
auf das Unternehmen, umfasst. Die aktuellen Entwicklungen lassen<br />
erwarten, dass das ESG-Management und -Reporting zukünftig mindestens<br />
die gleiche Bedeutung haben wird wie Geschäftsberichte.<br />
Nachhaltigkeit@BVZ – Aufbau eines professionellen ESG-Managements<br />
Um die unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Anspruchsgruppen<br />
bestmöglich erfüllen zu können, bereiten wir uns sowohl inhaltlich entlang des<br />
GRI- und des SASB-Standards als auch organisatorisch darauf vor. Im April<br />
dieses Jahres haben wir mit einem Kick-off Meeting gestartet und sind dabei,<br />
mit Unterstützung von myclimate ein professionelles ESG-Management zu erarbeiten,<br />
mit dem wir 2025 starten wollen.<br />
PET-Recycling im Bahnhof Andermatt<br />
Im Jahr 2023 wurden 865 Kilogramm, d.h. 31 400 PET-Flaschen von der<br />
MGBahn in Andermatt gesammelt und an PET-Recycling Schweiz der Wiederverwertung<br />
zugeführt und zu hochwertigem PET-Rezyklat aufbereitet. So<br />
wurden 822 Liter Erdöl und 2 595 Kilogramm Treibhausgase eingespart.<br />
Das Alpine Mobility-Projekt<br />
Eines der zentralen Ziele des Vereins Alpine Mobility und des Mobilitätsprojekts<br />
«KIMM» (Kombiniertes, Innovatives, eMissionsfreies Mobilitätskonzept<br />
für die Gotthard-Region) in Andermatt ist, von frühmorgens bis spätabends die<br />
gesamte Reisekette, ohne eigenes motorisiertes Fahrzeug anbieten zu können.<br />
Die Leistungen (Bahn, E-Auto, E-Bike, etc.) sollen gemäss der Prämisse «one<br />
click, one ride – nahtlos und unkompliziert von der ersten bis zur letzten Meile»<br />
für Nutzerinnen und Nutzer so einfach wie möglich buchbar sein. Die MGBahn<br />
gestaltet das Vereinsziel als Mitglied aktiv mit.<br />
Kostenlose E-Bikes und E-Scooter im Pilotversuch<br />
Beim Mobilitätskonzept Depots + Werkstätten Glisergrund arbeiten wir an<br />
effizienten und nachhaltigen Mobilitätslösungen, die den Bedürfnissen der Mitarbeitenden<br />
gerecht werden und gleichzeitig die Umweltbelastung reduzieren.<br />
Um die Massnahmen optimal auszuarbeiten, stellt die MGBahn seit diesem<br />
Sommer <strong>2024</strong> ihren Mitarbeitenden bei den Depots + Werkstätten Glisergrund<br />
und beim Verwaltungsgebäude Brig mehrere E-Bikes und E-Scooter in<br />
einem Pilotversuch zur Verfügung. Diese können kostenlos genutzt werden,<br />
vornehmlich zu Arbeitszwecken (u.a. Transfer zwischen Verwaltungsgebäude<br />
und Depots + Werkstätten Glisergrund), jedoch auch für die private Nutzung<br />
(Arbeitsweg oder Nutzung am Wochenende).<br />
Nach der Auswertung der Testphase werden wir entscheiden, inwiefern die<br />
E-Bikes und E-Scooter für die Mitarbeitenden bestehen bleiben.<br />
Siehe auch Bericht auf Seite 14 und 15!<br />
Nachhaltigkeit soll schon bald zu einem wesentlichen<br />
Teil unserer Unternehmens DNA werden, der von<br />
allen Mitarbeitenden gelebt wird, zum einen aufgrund<br />
der Nähe unserer Strategie und unserer Produkte zur<br />
Natur, zum anderen schlicht aus Überzeugung.<br />
CEO Fernando Lehner<br />
Nicht zuletzt trägt ein aktives, transparentes und glaubhaftes ESG-Management<br />
zur Stärkung der Reputation des Unternehmens bei, was unmittelbaren<br />
Einfluss auf die Attraktivität für Anleger sowie bestehende und zukünftige<br />
Mitarbeitende hat. Mehr noch – gerade mit unseren naturnahen Angeboten<br />
und Dienstleistungen können wir uns dadurch einen echten Wettbewerbsvorteil<br />
verschaffen.<br />
GRI- und SASB-Standard sind Grundlagen für die ESG-Berichterstattung<br />
Um den Anforderungen des Gesetzgebers, der Investoren, bestehenden und<br />
zukünftigen Mitarbeitenden, der Öffentlichkeit und weiterer Anspruchsgruppen<br />
gerecht zu werden, orientiert sich die Dokumentation der ESG-Aktivitäten<br />
vieler Organisationen an etablierten, internationalen Standards. Der am<br />
weitesten verbreitete Standard ist die Global Reporting Initiative (GRI), mit<br />
dem sich die Auswirkungen der Tätigkeiten einer Organisation auf Wirtschaft,<br />
Umwelt und Menschen auf vergleichbare und messbare Weise abbilden lassen.<br />
Zusätzlich orientieren wir uns am SASB-Standard des Sustainability<br />
Mehr zum ESG-Management im Intranet.<br />
Nachhaltige Mobilität für die Gotthard-Region.<br />
Umweltschonende Printprodukte<br />
Unser zweimal jährlich erscheinendes Unternehmensmagazin «Höhenzug»<br />
wird auf 100 % recyceltem Papier aus 100 % Altpapier gedruckt. Gleichzeitig<br />
unterstützten wir als Kompensation von 16 Tonnen CO2-Emissionen für den<br />
Druck Biogasanlagen auf Schweizer Bauernhöfen.<br />
Die Mitarbeitendenzeitung «<strong>Pantograph</strong>» wird auf Papier aus verantwortungsvollen<br />
Quellen gedruckt. Auch hier werden, als CO2- Kompensation,<br />
Umweltprojekte unterstützt.<br />
Höhenzug<br />
UNTERWEGS MIT DER MATTERHORN GOTTHARD BAHN UND DER GORNERGRAT BAHN<br />
Pioniere des<br />
Ein Bergsommer<br />
Eco-Tourismus<br />
voller Abenteuer<br />
Wir drucken umweltschonend.<br />
Sommer <strong>2024</strong><br />
VON UND ÜBER UNS<br />
Mitarbeitendenzeitung der Matterhorn Go thard Bahn und Gornergrat Bahn<br />
Wir bringen Sie ins<br />
Sommer-Erlebnis<br />
NR. 84<br />
<strong>Pantograph</strong> | Juni <strong>2024</strong><br />
Drucksache<br />
myclimate.org/01-24-866844<br />
Mit dem E-Bike unterwegs.<br />
ESG-Kriterien im Pensionskassen Anlagereglement verankert<br />
Die Verankerung von ESG-Richtlinien in den Anlagereglementen der Pensionskassen<br />
hat in den letzten drei Jahren markant zugenommen. Für alle<br />
Kassen von 25 auf 37 Prozent, wobei die öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen<br />
mittlerweile bereits bei über 72 Prozent liegen, deutlich vor den<br />
privatrechtlichen mit 32 Prozent. Die Matterhorn Gotthard Bahn-Pensionskasse<br />
befolgt die ESG-Richtlinien schon seit über fünf Jahren beim Kauf von<br />
Aktien und Obligationen.<br />
«Cause we Care»<br />
Mit der Teilnahme an der Initiative «Cause We Care» von myclimate leisten wir<br />
einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Gäste können bei ihren Gornergrat-Onlinebuchungen<br />
freiwillig zusätzlich zwei Franken zahlen. Alternativ kann das<br />
Depot der KeyCard zu gespendet werden. Diese Mittel werden in lokale und<br />
regionale Nachhaltigkeitsvorhaben investiert.<br />
Alpingarten<br />
Ein weiteres Element zur Positionierung des Gornergrats als naturnahen Ausflugsberg<br />
ist der Alpingarten am Riffelsee mit seiner einzigartigen Flora und<br />
Vegetation. Siehe auch Bericht auf Seite 26 und 27!
14<br />
BUSINESS<br />
BUSINESS 15<br />
TEXT: Niels Brunner, Redaktionsteam<br />
ESG-MANAGEMENT<br />
E-Bikes und E-Scooter für Mitarbeitende seit 19. August <strong>2024</strong><br />
NEUES MOBILITÄTSANGEBOT<br />
ERFOLGREICH GESTARTET.<br />
Gut geschützt: Es stehen an beiden Standorten Helme zur Nutzung<br />
zur Verfügung.<br />
Grosses Interesse: Zahlreiche Mitarbeitende waren vor Ort und liessen<br />
sich bei der Registrierung unterstützen.<br />
An den Standorten des Verwaltungsgebäudes Brig und den Depots und<br />
Werkstätten Glisergrund stehen ab sofort je vier E-Bikes und vier<br />
E-Scooterfür die Mitarbeitenden zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung –<br />
sowohl für berufliche als auch private Zwecke.<br />
Dieses Projekt, das in Zusammenarbeit mit Urban Connect und<br />
dem Büro für Mobilität zunächst für eine sechsmonatige Pilotphase<br />
umgesetzt wird, ist Bestandteil eines Mobilitätskonzepts<br />
für den Standort Glisergrund. Ziel ist es, Parkraum zu entlasten,<br />
nachhaltige Mobilität zu fördern und die Attraktivität unseres<br />
Unternehmens als Arbeitgeber zu steigern.<br />
Mit E-Bike oder E-Scooter lassen sich die Depots und Werkstätten<br />
im Glisergrund optimal erreichen.<br />
Der Launch-Event war ein grosser Erfolg: Rund 100 Mitarbeitende<br />
nutzten die Gelegenheit, die neuen Fahrzeuge direkt auszuprobieren.<br />
Die positive Resonanz zeigt, dass unser Engagement<br />
für Nachhaltigkeit und Flexibilität geschätzt wird. Wir freuen uns<br />
auf die Ergebnisse der Pilotphase und die weitere Entwicklung<br />
dieses Angebots.<br />
Die E-Bikes erscheinen in Anlehnung an unser Rollmaterial<br />
in einem schönen Rot.<br />
Viele Mitarbeitende erfreuen sich am neuen Angebot<br />
und sind vom Konzept überzeugt.<br />
Die E-Flotte steht an den Ladestationen für den Einsatz bereit.<br />
Auch die E-Scooter haben bei der Probefahrt überzeugt, so wie es<br />
das Lachen in den Gesichtern erahnen lässt.<br />
Zugang zu den geteilten Fahrzeugen erhält man über die<br />
«Urban Connect» App, bei der Mitarbeitende sich mit<br />
ihrer geschäftlichen E-Mail-Adresse registrieren können.<br />
Das Verwaltungsgebäude und die Depots und Werkstätten im<br />
Glisergrund lassen sich nun ganz einfach per E-Bike verbinden:<br />
optimal für Sitzungen an anderen Standorten.<br />
Ganz einfach: Mit wenigen Klicks verschafft man sich über die App Zugang zum<br />
E-Bike und ist somit spontan und flexibel unterwegs.<br />
Die Kerngruppe erfreut sich nach dem erfolgreichen Eröffnungsevent:<br />
Bernhard Ritz und Niels Brunner von der MGBahn, Andreas Kohli von<br />
Urban Connect sowie Anne Baumgartner vom Büro für Mobilität (v.l.n.r.).
16<br />
BUSINESS<br />
BUSINESS<br />
17<br />
TEXT: Andreas Volken, Projektleiter RM&T<br />
TEXT: Sarah Gasser, Redaktionsmitglied<br />
ESG-MANAGEMENT<br />
Neue Sitzbänke<br />
KOMFORT<br />
AM GORNERGRAT<br />
Bedarfsgerechte Ausschaltung von Hilfsbetrieben<br />
Modernisierte Lokomotiven HGe 4/4 II Nr. 103 und<br />
105 im Bahnhof Stalden.<br />
INTELLIGENT VORWÄRTS<br />
«Setz dich einfach auf die Bank,<br />
träum vor dich hin,<br />
freu dich am Heute,<br />
am Leben und am Sinn.»<br />
(Unbekannter Verfasser).<br />
Uns war es eine Freude, als wir zu Beginn der Sommersaison in<br />
Zusammenarbeit mit dem Team Infrastruktur/Unterhalt die neuen<br />
Sitzbänke an den Stationen der Gornergrat Bahn aufstellen<br />
konnten. Die Ausschreibung erfolgte Anfang dieses Jahres. Als<br />
Anforderungen galt die Materialisierung in Holz/Metall, ein wetterfestes,<br />
robustes, unterhaltsarmes Modell und die Bänke sollten<br />
lokal hergestellt sein.<br />
Der Transportzug mit den<br />
Bänken ist abfahrtsbereit in<br />
der Talstation der GGB.<br />
Die Lokomotiven HGe 4/4 II wurden in den letzten<br />
Jahren modernisiert. Es konnten im Nachgang zum<br />
Projekt zusätzliche Energieeinsparungen ermittelt<br />
und umgesetzt werden.<br />
Beim Umbau der Lokomotiven wurde darauf<br />
geachtet, mit Hilfe moderner Technik einen<br />
energieeffizienten Antrieb umzusetzen. Der Wirkungsgrad<br />
des Antriebssystems wird auf zwei<br />
Arten optimiert. Erstens, durch eine leistungsoptimierte<br />
Ansteuerung. Zudem durch Abtrennung<br />
von Antriebseinheiten im Fahrbetrieb, die nicht<br />
benötigt werden.<br />
Energiesparen bei den Hilfsbetrieben<br />
Zusätzlich konnte ein weiteres Energie-Einsparpotential<br />
bei den Hilfsbetrieben im Abstellbetrieb<br />
ermittelt und nun umgesetzt werden. Hilfsbetriebe<br />
sind Systeme, die insbesondere für die Versorgung<br />
und Kühlung der Hauptkomponenten notwendig<br />
sind. Bei Stillstand des Fahrzeugs, respektive parkierten<br />
Fahrzeugen, können Hilfsbetriebe bedarfsgerecht<br />
ausgeschaltet werden.<br />
Einsparungen sind dabei bei verschiedenen Teilsystemen<br />
möglich:<br />
Abschaltung Ventilation<br />
Fahrmotoren und<br />
Trafo-/Stromrichterkühlung<br />
Abschaltung<br />
Pro Lokomotive kann mit Umsetzung der Massnahme<br />
eine jährliche Energiemenge von etwa<br />
35 000 kWh eingespart werden. Dies entspricht der<br />
Energiemenge von rund sieben Haushalten.<br />
}<br />
Stromrichtertaktung<br />
Abschaltung nicht benötigter<br />
Einheiten<br />
Umsetzung<br />
Abschaltung Pumpen<br />
Trafoöl und Kühlwasser<br />
Die Optimierungen konnten mit einer Softwareanpassung<br />
der Fahrzeugsteuerung umgesetzt werden.<br />
Der Nachweis der Energieeinsparung wurde<br />
anhand von Messungen durchgeführt und die<br />
berechneten Werte mit Praxismessungen bestätigt.<br />
Das Resultat ist gelungen und lässt sich sehen. Die Sitzbänke<br />
erfreuen sich grosser Beliebtheit und gemäss Aussagen von Kunden<br />
und Kundinnen sowie aus eigener Erfahrung sitzt es sich sehr<br />
bequem.<br />
«Auf die lange Bank<br />
schieben…» bei der<br />
Station Rotenboden.<br />
Die heiss begehrten Plätze mit<br />
schönstem Blick aufs Matterhorn<br />
auf dem Gornergrat.<br />
Es wurden robuste Materialien verwendet.
mat/crhorn A ,_. _._,_'R<br />
18 BUSINESS<br />
BUSINESS 19<br />
TEXT: Sarah Gasser, Redaktionsteam<br />
Workshop für Mitarbeitende aus dem Bereich Kundenservice und Betrieb ist gestartet<br />
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KONFLIKTE<br />
ZIELGERICHTET LÖSEN<br />
Die Herausforderungen im Kundenkontakt haben sich verändert. In zwölf<br />
Workshops werden 125 Mitarbeitende im direkten Kundenkontakt geschult.<br />
Ziel ist, das Themengebiet rund um Konflikte, Konflikt-Entstehung und<br />
Möglichkeiten zur Konfliktklärung näher zu betrachten.<br />
Ursprung und Zweck der Weiterbildung<br />
Die Anforderungen im Umgang mit Kunden haben sich gewandelt. Die Ansprüche der Kunden sind vielfältig,<br />
teils reagieren Kunden aber leider auch aggressiv und drohend. Hier gilt es anzusetzen und auch<br />
den Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden im direkten Kundenkontakt entgegenzukommen. Das Ziel ist,<br />
das Themenfeld rund um Konflikte, deren Entstehung und Wege zur Konfliktlösung genauer zu beleuchten.<br />
Mit Iris Fehlmann konnten wir eine ausgewiesene Mediatorin gewinnen, welche die Mitarbeitenden mit viel<br />
Erfahrung und Wissen unterstützen kann. Der Workshop wird jeweils individuell mit den Inputs gestaltet,<br />
welche die Mitarbeitenden zu Beginn einbringen. Als Abschluss erhält man ein Handout, welches auch im<br />
Arbeitsalltag weitere Unterstützung bieten kann.<br />
125 Mitarbeitende werden geschult<br />
Insgesamt kommen 125 Mitarbeitende an zwölf Workshops, aufgeteilt auf die drei Standorte (Hospental,<br />
Brig und Zermatt), in den Genuss dieser wertvollen Weiterbildung. Die Aufteilung auf mehrere Standorte<br />
erfolgt einerseits um die Reisezeit so kurz wie möglich zu halten, aber auch um das Einzugsgebiet entlang<br />
der Strecke unserer Erlebnisbahnen MGBahn und GGB bestmöglich abzudecken.<br />
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Auszüge vom Handout und dem Workshop.<br />
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Was fasziniert dich an Mediation?<br />
Es ist die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Menschen und die<br />
erfolgreiche Unterstützung zur Lösungsfindung auch in hoch zerstrittenen<br />
Situationen.<br />
Was möchtest du mit Zielmediation erreichen?<br />
Etwas weiter ausgeführt würde ich dies so sagen: Menschen daran<br />
erinnern, dass wir nicht verlernen dürfen, miteinander zu sprechen,<br />
einander zuzuhören, andere Meinungen zunächst mal zu überdenken,<br />
bevor wir erwägen diese auszuschlagen. Auch dass wir uns bewusst<br />
sind, dass unterschiedliche Situationen von Menschen auch verschieden<br />
betrachtet werden können. So erreichen wir eine andere Qualität<br />
der Kommunikation, der Beziehung.<br />
Welche Bereiche interessieren dich als Mediatorin besonders<br />
und warum?<br />
INTERVIEW MIT DER<br />
KURSLEITERIN<br />
IRIS FEHLMANN<br />
MEDIATORIN SDM-FSM<br />
www.zielmediation.ch<br />
Aufgrund meiner beruflichen Herkunft empfinde ich die Arbeit in Unternehmen,<br />
mit Menschen im Firmenumfeld, als sehr spannend. Sei dies in<br />
Konfliktsituationen, in der Begleitung von Organisationsanpassungen<br />
oder wie aktuell bei der MGBahn/GGB im Umfeld von Workshops rund<br />
um das Thema Konfliktverständnis und Konfliktmanagement.<br />
Auch ich darf viel Neues<br />
dazulernen.<br />
Was waren die Herausforderungen? An den Workshops<br />
kommen unterschiedliche Berufsgruppen zusammen<br />
(Verkaufs- und Beratungspersonal, Kundenlenkende,<br />
Zugbegleitende, Stationsangestellte etc.).<br />
Alle Berufsgruppen sind im direkten Kundenkontakt und damit auch<br />
den Launen unterschiedlicher Passagiere ausgesetzt. In einigen Gruppen<br />
war der Tag fast zu kurz um alles gemeinsam erfassen und bearbeiten<br />
zu können. Mein Anspruch ist auch, die Abläufe und Rollen aller Teilnehmenden<br />
gut zu verstehen – das hat mich im vielfältigen Umfeld, in<br />
dem sich die Teilnehmenden bewegen, ziemlich gefordert. Ich darf viel<br />
Neues dazulernen, dafür bin ich sehr dankbar!<br />
Hören und Zuhören.<br />
Angeregte Gruppenarbeiten.<br />
Wenn du von Mediation erzählst, was sind die häufigsten<br />
Fehlvorstellungen?<br />
Dass wir gemeinsam meditieren ?.<br />
Meditation und Mediation werden aufgrund des Wortes oft verwechselt.<br />
Viele meinen auch, Mediatoren und Mediatorinnen sagen, wie<br />
eine Lösung sein muss. Unsere Aufgabe ist es aber, Konfliktparteien<br />
zu befähigen, miteinander zu sprechen, auch einmal die Perspektive<br />
zu wechseln und so die Basis für Lösungen zu schaffen.<br />
Mitarbeitende von Kundenservice und Betrieb besuchen<br />
aktuell deine Workshops zum Thema «Konflikte und<br />
Konfliktmanagement». Was ist dir bei diesen Workshops<br />
besonders wichtig?<br />
Dass die Mitarbeitenden ihre Erfahrungen mit Konflikten einbringen<br />
und sich untereinander – über verschiedene Abteilungen hinweg – austauschen<br />
und ihre Sicht der Dinge, sowie Ideen und Verbesserungspotential<br />
einbringen können.<br />
Was ist generell deine Herausforderung?<br />
Ich denke jene, welche wir alle kennen: Beruf, Privat und Freizeit «unter<br />
einen Hut zu bringen». Wir bewegen uns länger je mehr in einem herausfordernden<br />
Umfeld. Deshalb finde ich wichtig, dass wir es schaffen, eine<br />
Balance zu erreichen, die uns gut tut. Das ist eine stetige Arbeit, die wir<br />
nicht aus den Augen verlieren dürfen.<br />
Auf deiner Website ist das Zitat zu lesen: «Um klar zu sehen,<br />
genügt oft schon der Wechsel der Blickrichtung». Welches<br />
Zitat gibst du der MGBahn/GGB mit auf den Weg?<br />
Wenn ich mir so zusammenfassend überlege, welchen doch oftmals<br />
komplexen und herausfordernden Aufgaben die Mitarbeitenden<br />
gegenüberstehen, erlaube ich mir es mal so zu sagen: «König oder<br />
Königin ist nicht einfach der Kunde/die Kundin, sondern jene, die bereit<br />
sind, auch in hektischen Situationen mit Ruhe und Freundlichkeit Menschen<br />
zu begegnen, die gerade nicht in der Lage sind, einem dieselbe<br />
Freundlichkeit entgegenzubringen».
20<br />
BUSINESS<br />
21<br />
TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />
Massive Unwetterschäden an den Geleisen der MGBahn und der Gornergrat Bahn<br />
65 TAGE BAHNERSATZ BEI DER MGBAHN<br />
6 TAGE TOTALUNTERBRUCH BEI DER GGB<br />
Am 21. und 28. Juni <strong>2024</strong> regnete es im Oberwallis massiv. Die Vispa<br />
im Mattertal und die Bäche sowie der Rotten im Goms stiegen<br />
extrem an. An zehn Orten gab es Schäden am MGBahn Geleise. Ein<br />
Murgang zerstörte das Dach der GGB Riffelbordgalerie.<br />
Kipfen 2.<br />
MATTERTAL<br />
Kipfen 1.<br />
Die von Süden her über die Alpen transportierte feuchtwarme Luft brachte in den<br />
südlichen Walliser Tälern vom Abend des 20. bis am Abend des 21. Juni verbreitet<br />
40 bis 50 mm Niederschlag. Lokal erreichten die Mengen auch 70 bis 100 mm<br />
SCHÄDEN IM GOMS:<br />
1 Niederwald: Bach durch Galerie und 50 % des<br />
SCHÄDEN IM MATTERTAL:<br />
1 Kipfen 1 (Km 21,7)<br />
Mattsand Unterspülung der Galerie.<br />
(d.h. 70–100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter; zum Vergleich eine Badewan-<br />
Bahnhofs verunreinigt<br />
2 Kipfen 2 (Km 22,1)<br />
ne fasst ca. 150 Liter). Zusammen mit der Schneeschmelze aus der unmittelbar<br />
2 Biel–Blitzingen (Selkingen / Walibach):<br />
3 Kipfen 3 (Km 22,2)<br />
vorangegangen hochsommerlichen Periode ergaben sich grosse Abflussmengen.<br />
Grosse Schadensstelle<br />
4 Mattsand/Herbriggen (Km 29,7)<br />
3 Biel–Gluringen (Hangrutsch Höhe Camping):<br />
Mittlerer Hangrutsch<br />
4 Gluringen–Reckingen (Hochwasser Bächitalbach):<br />
100 m Gleis eingeschwemmt im Perimeter der<br />
GORNERGRAT<br />
Baustelle Gluringen<br />
5 Reckingen: Wasser aus dem Rotten überschwemmte<br />
ab dem Bahnübergang den Bahnhof Reckingen<br />
ca. 150 m<br />
6 Obergesteln: Der Hilpersbach überschwemmte die<br />
Station inkl. Bahnübergang<br />
GOMS<br />
Herbriggen Geisstriftbächji.<br />
SCHÄDEN GORNERGRAT BAHN:<br />
Walibach bei Selkingen.<br />
Bahnhof Reckingen.<br />
Das Dach der Riffelbordgalerie wurde zerstört und der<br />
Oberbau wurde dadurch stark verunreinigt.<br />
1 Riffelbordgalerie (Murgang)
22<br />
BUSINESS<br />
BUSINESS<br />
23<br />
TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />
TEXT: Patricia Grütter, Leiterin Strategische Entwicklungsprogramme & Recht, Infrastruktur<br />
STRECKENSPERRUNGEN<br />
HERBST <strong>2024</strong><br />
Die bereits vor ein bis zwei<br />
Jahren eingeplanten jährlichen<br />
Unterhaltsarbeiten werden<br />
von Montag, 14. Oktober <strong>2024</strong><br />
bis Sonntag, 10. November <strong>2024</strong><br />
durchgeführt.<br />
Da der Glacier Express bis am 14. Dezember <strong>2024</strong><br />
nicht fährt, ist dies das einzige Zeitfenster, um die<br />
REGION STRECKE DAUER /<br />
TERMIN<br />
Mattertal Visp–Täsch 4 Wochen:<br />
Goms<br />
Fiesch–<br />
Oberwald<br />
14.10.–10.11.<strong>2024</strong><br />
4 Wochen:<br />
14.10.–10.11.<strong>2024</strong><br />
PROJEKT<br />
• Totalumbau Herbriggen–Lerch<br />
• Abdichtung Faulkinbrücke I+II Stalden<br />
• Sanierung Nassbäumentunnel Stalden<br />
• Fahrbahnerneuerung Vispesand–Ackersand<br />
• Umbau Station Gluringen<br />
• Fahrbahnerneuerung Gluringen–Reckingen<br />
• Fahrbahnerneuerung Reckingen–Münster<br />
Unsere Juristin Patricia erklärt<br />
RECHTLICHE ANGELEGENHEITEN<br />
ENTLANG DER BAHN-STRECKE<br />
MGBahn-Strecken zu sperren.<br />
Die Baufirmen und vor allem die Gleisbaumaschinen<br />
wurden bereits vor einem Jahr für den Herbst<br />
<strong>2024</strong> reserviert. Die Ausführungsplanung ist recht<br />
umfangreich, die verschiedenen Baustellen müssen<br />
aufeinander abgestimmt werden. Aufgrund<br />
fehlender Ressourcen (Bauzüge, Baufirmen)<br />
Urserental /<br />
Surselva<br />
Andermatt–<br />
Göschenen<br />
4 Wochen:<br />
14.10.–10.11.<strong>2024</strong><br />
• Vorbereitungsaufgaben Ersatz<br />
Stellwerk Andermatt<br />
• Instandsetzung Calmottunnel<br />
• Flankierende Massnahmen Tschamut–Dieni<br />
• Vorbereitungsaufgaben Kreuzungsstelle<br />
Tscheppa<br />
• Instandsetzung Val di Run<br />
Im Stafetten-Interview im <strong>Pantograph</strong> Nr. 84 wollte Kevin Russi,<br />
Gebäude-Verantwortlicher von Realp bis Disentis von<br />
Patricia Grütter wissen, zu welchen Konflikten es in rechtlichen<br />
Angelegenheiten entlang der Strecke kommt.<br />
konnten diese geplanten Instandsetzungsarbei-<br />
Rechtliche Themen sind entlang der Strecke der Matterhorn Gotthard Bahn<br />
ten nicht vorgezogen und mit der zweimonatigen<br />
und der Gornergrat Bahn allgegenwärtig. Am ehesten denkt man dabei viel-<br />
Sperre infolge Hochwasserschäden im Juli– August<br />
kombiniert werden.<br />
REGION STRECKE DAUER /<br />
TERMIN<br />
PROJEKT<br />
leicht an Einsprachen, welche im Rahmen eines Plangenehmigungsverfahrens<br />
gegen ein Projekt der Bahn beim Bundesamt für Verkehr eingereicht werden<br />
können. Dank solider und gesetzeskonformer Planung stellen Einsprachen<br />
Effizienter und bessere Qualität<br />
GGB<br />
ganze<br />
Freitag, 1.11.<strong>2024</strong><br />
• Stollen GGB Ersatz Weichen W20/W22<br />
jedoch meistens kein eigentliches Problem dar.<br />
Die durchgehende Sperrung ermöglicht es, die<br />
Strecke<br />
ab ca. 20.00 Uhr<br />
• Riffelalp Ersatz Weiche 1 mit Fahrbahn-<br />
Arbeiten an einem Stück und somit effizienter und<br />
bis Freitag,<br />
Erneuerung<br />
Komplexere rechtliche Konflikte entstehen oft im Zusammenhang mit Ver-<br />
mit besserer Qualität auszuführen. Die Bauunter-<br />
08.11.<strong>2024</strong> um<br />
antwortlichkeiten und daraus resultierenden Schäden (Haftung). Wenn bei-<br />
nehmen können durchgehend im Mehrschichtbe-<br />
06.00 Uhr<br />
spielsweise auf einem privaten Grundstück Bauwerke oder Pflanzen nicht<br />
trieb arbeiten, nahtlos an die vorgängigen Tätig<br />
fachgerecht unterhalten und gepflegt werden und dadurch der Bahnbetrieb<br />
keiten anknüpfen und qualitativ hochwertiger<br />
beeinträchtigt oder gar die Bahninfrastruktur beschädigt wird (z.B. umge-<br />
arbeiten, u. a., weil die Lichtverhältnisse tagsüber<br />
stürzter Baum auf der Fahrleitung).<br />
besser sind.<br />
Zugänge und Wegrechte<br />
Ausserdem müssen die Baumaschinen und Materi-<br />
Auch im Rahmen von eigentumsrechtlichen Fragestellungen gibt es vielfach<br />
alien nicht jeden Tag aufs Neue zur Baustelle trans-<br />
rechtliches Konfliktpotenzial, dies v.a. im Zusammenhang mit Zugängen über<br />
portiert werden. Zudem lassen sich die nächtlichen<br />
das Bahngelände zu privaten Grundstücken. Oftmals sind Wegrechte sehr alt<br />
Lärmemissionen einschränken, da lärmintensive<br />
und man muss zuerst klären, für welche Nutzung die Wegrechte gelten. Es<br />
Tätigkeiten wann immer möglich tagsüber durch-<br />
kann auch vorkommen, dass erst gar keine Wegrechte bestehen und somit<br />
geführt werden.<br />
rechtlich gesehen auch kein Zugang über das Bahngrundstück. Unberechtigtes<br />
Betreten des Bahngrundstückes ist gemäss Gesetz strafbar, weshalb in<br />
solchen Fällen das Gespräch mit den Parteien gesucht wird und auf die fehlenden<br />
Berechtigungen hingewiesen werden muss. Meist können gemeinsam<br />
Baustelle Blitzingen im Herbst 2022.<br />
Lösungen gefunden werden.<br />
Hinweisschild am Bahngeleise.
24<br />
BUSINESS<br />
BUSINESS<br />
25<br />
TEXT: Team Ressort Informatik<br />
Das Ressort Informatik <strong>2024</strong><br />
NEUE HERAUSFORDERUNGEN, VERÄNDERTE<br />
FUNKTIONEN, NEUE KÖPFE UND EIN<br />
ZUGANG FÜR ALLE ANLIEGEN<br />
15 MITARBEITENDE,<br />
EIN LERNENDER<br />
UND VIELE<br />
HERAUSFORDERUNGEN<br />
Die Digitalisierung schreitet rasch voran. Die Einsatzgebiete<br />
werden breiter und die Herausforderungen wachsen stetig.<br />
Zeit also, das Ressort Informatik den neuen Bedürfnissen<br />
anzupassen und uns kurz zu präsentieren.<br />
Täglich wehren wir mehrere<br />
Hunderttausend Angriffe aus<br />
dem Internet ab.<br />
Sicherheit, Skalierbarkeit und<br />
Inno vation treibt uns täglich<br />
voran und wir bauen und nutzen,<br />
wo es sinnvoll ist: Lokal und in<br />
der Cloud.<br />
Mehr als 80 Access Points<br />
Ein Einstiegspunkt für alle Anliegen<br />
Mitarbeitende bekundeten in der Vergangenheit Mühe, den korrekten Weg zu<br />
finden, um an die Informatik heranzutreten. Dem Bedürfnis wurde Rechnung<br />
getragen. Inzwischen steht im Intranet ein einfaches Formular zum Übermitteln<br />
(WLAN) werden verwaltet.<br />
Neben den Mitarbeitenden<br />
registrieren sich hier rund<br />
20 000 Gäste pro Monat.<br />
Die Leitung v. links: Stefan Werlen, Martin Ittig,<br />
Fabian Salzmann.<br />
Die über hundert von uns<br />
erstell ten Workflows, verarbeiten<br />
monatlich rund 20 000 Aufgaben.<br />
des Anliegens an die Informatik zur Verfügung.<br />
Jedes Gerät am Netzwerk<br />
benötigt einen Anschluss.<br />
Von denen betreuen wir mehr<br />
als 6 000.<br />
Von den mehr als 780 Benutzern<br />
mit ihren über 700 Endgeräten<br />
gehen weit mehr als zweihundert<br />
Anfragen pro Monat ein.<br />
In MS Teams verwalten wir<br />
inzwischen mehr als 600 Teams.<br />
Neben der Sicherstellung des<br />
ordentlichen Betriebs von über<br />
200 Servern und mehr als<br />
60 Applikationen arbeiten wir<br />
in rund 50 Projekten und<br />
IT Services: H. v. links: Aaron Roten, Fabian Salzmann,<br />
Luka Stanisic, Christian Rotzer, Louis Schmid<br />
V. v. links: Abhijit Bossotto, Silvan Inderkummen,<br />
Philipp Bellwald (es fehlt Kay Kuonen, Eintritt 1.10.<strong>2024</strong>).<br />
Für die Kommunikation werden<br />
mehr als 250 Tischtelefone<br />
und mehr als 600 Mobile-Abos<br />
verwaltet.<br />
Vorhaben mit.<br />
Für spezifisch gewünschte<br />
Lösun gen haben wir rund<br />
300 000 Code-Zeilen<br />
geschrieben.<br />
Über die bereitgestellten<br />
Schnittstellen tauschen die<br />
Jährlich werden rund<br />
Applikationen täglich rund<br />
3 000 Mel dungen aus.<br />
IT Business: H. v. links: Matthias Habegger, Salvatore Gallo,<br />
Pascal Eggs,<br />
V. v. links: Stefan Werlen, Daniel Zeiter, Frank Brux.<br />
130 Anpas sungen an den<br />
Applikationen eingespielt.
26<br />
PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH<br />
27<br />
TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />
Interview mit dem Botaniker und Erbauer Adrian Möhl<br />
TV Bericht Kanal9 16.7.<strong>2024</strong><br />
ALPINGARTEN<br />
ROTENBODEN / GORNERGRAT<br />
EXKLUSIV AUF DER WELT: DAS MATTERHORN-TÄSCHELKRAUT<br />
(UNTEN RECHTE ECKE).<br />
Zermatt ist die Gemeinde mit dem grössten Artenreichtum an Pflanzen in der Schweiz.<br />
Im Auftrag der Gornergrat Bahn erstellte der Berner Botaniker Adrian Möhl während der<br />
letzten zwei Sommer auf Rotenboden den höchsten Alpingarten Europas auf 2800 m ü. M.<br />
Nun sind die Pflanzen mit Namen und QR-Code beschriftet und laden zum Entdecken ein.<br />
Herr Möhl, was ist das spezielle am Gornergratgebiet?<br />
Die Gegend ist eine der besten Orte um die spezielle zentralalpine Flora zu entdecken:<br />
hier wurde schon seit ältesten Zeiten geforscht, entdeckt und botanisiert (gem. Duden:<br />
«Pflanzen zu Studienzwecken sammeln»). Zermatt ist floristisch gesehen eine der interessantesten<br />
Ecken im Alpenbogen.<br />
Was haben Sie auf dem Rotenboden realisiert?<br />
Vor drei Jahren kam die Gornergrat Bahn auf mich zu mit der Frage, ob auf dieser Höhe auf<br />
dem Rotenboden ein botanischer Garten machbar sei. Meine Antwort war: «Kommt drauf<br />
an». Jetzt haben wir auf 5 000 m 2 (ein Fussballfeld hat 7 000 m 2 ) einen Garten realisiert,<br />
der zu den Blumen geht. Das heisst, wir präsentieren den Gästen die Pflanzen, die uns<br />
die Natur von sich aus schenkt; Blumen, die hier schon wachsen…<br />
HÖCHSTE LÄRCHE DER ALPEN AUF 2800 M Ü. M.<br />
Gibt es Pflanzen, die man nur im Alpingarten findet?<br />
Zur Zeit sind im Alpingarten rund 150 verschiedene Pflanzen zu finden. Ich wage zu<br />
behaupten, dass die Lärche, die hier auf 2 800 m ü.M. wächst, einen Höhenrekord in den<br />
Alpen aufstellt. Auch das «Matterhorn-Täschelkraut» ist einmalig und nur in den steinigen<br />
alpinen Rasen um Zermatt zu finden.<br />
INTERVIEWPARTNER<br />
ALPEN-KLEE.<br />
Gibt es neben den Pflanzen noch andere «Neben-Effekte»?<br />
Mit dem eingezäunten Garten beeinflussen wir aktiv die Wege der Besucher zwischen der<br />
Zahnradbahn-Station Rotenboden der Gornergrat Bahn und dem weltbekannten Riffelsee<br />
mit seiner Matterhornspiegelung. Pro Tag liefen bis anhin bis zu 3 000 Touristen querfeldein<br />
den Berg runter und wieder hinauf. Jetzt werden sie über feste Wege geleitet, alles<br />
läuft in «rechten Bahnen» und Natur und Flora sind geschützt.<br />
«Unter uns» – welches ist Ihre Lieblingsblume im Alpingarten?<br />
Eigentlich alle 150! Wenn ich Partei ergreifen muss: Der «Fleischrote Mannsschild», weil<br />
er so klein, zart und hübsch ist und in der Schweiz nur im Wallis gefunden werden kann.<br />
ADRIAN MÖHL, BOTANIKER, LIZ.PHIL.NAT.<br />
DOZENT AN DER UNI BERN, MITARBEITER IM<br />
BOTANISCHEN GARTEN BERN UND DER STIF-<br />
TUNG «INFOFLORA».<br />
KERNERS LÄUSEKRAUT.<br />
ALPEN-AUGENTROST.
28<br />
PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH<br />
29<br />
TEXT: Niels Brunner, Redaktionsteam<br />
Sara-Selina Götze<br />
Lehre Kauffrau EFZ<br />
Nicola Summermatter<br />
Lehre Praktikant Marketing & Vertrieb<br />
Lernenden Seite: mein erster Arbeitstag<br />
DER GROSSE SCHRITT<br />
IN DIE BERUFSWELT<br />
STECK-<br />
BRIEFE<br />
Warum hast du dich für diese Lehre entschieden?<br />
Ich habe Spass an Computerarbeiten, zudem wurde mir<br />
der Arbeitgeber von Kollegen und Familie empfohlen.<br />
Was war dein persönliches<br />
Highlight am ersten Arbeitstag?<br />
Warum hast du dich für diese Lehre entschieden?<br />
Ich habe viel Gutes gehört (guter Arbeitgeber), Freunde<br />
und Familie arbeiten auch bei der MGBahn (Empfehlung).<br />
Was war dein persönliches<br />
Highlight am ersten Arbeitstag?<br />
Mit dem Start des neuen Ausbildungsjahres begrüssen wir herzlich<br />
unsere neuen Lernenden und Praktikanten. Insgesamt haben 16 junge<br />
Talente ihre Ausbildung oder ihr Praktikum bei uns angetreten und<br />
beginnen nun ihre spannende Reise in die Berufswelt.<br />
Mir wird besonders die herzliche<br />
Aufnahme im Team in Erinnerung bleiben.<br />
Volleyball & Tanzen.<br />
Dein Hobby / Leidenschaft?<br />
Ich durfte viele sympathische Menschen<br />
und neue Sachen kennenlernen.<br />
Fussball, Gym, Reisen.<br />
Dein Hobby / Leidenschaft?<br />
Unsere neuen Lernenden kommen aus verschiedenen Regionen und bringen eine breite Palette<br />
an Interessen und Fähigkeiten mit. In den kommenden Jahren erhalten sie eine umfassende und<br />
Wer ist dein Vorbild und warum?<br />
Wer ist dein Vorbild und warum?<br />
praxisnahe Ausbildung, die sie optimal auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet.<br />
Erfahre mehr dazu, wer sie sind, was sie dazu bewegt hat, zur Matterhorn Gotthard Bahn zu<br />
kommen und was ihnen vom ersten Arbeitstag besonders in Erinnerung bleiben wird.<br />
Meine Eltern, weil sie mir eine schöne<br />
Kindheit/Jugendzeit ermöglichen.<br />
Wenn du eine Superkraft hättest,<br />
welche wäre das und warum?<br />
Christiano Ronaldo: Kindheitsheld<br />
mit Ehrgeiz und Durchhaltewillen.<br />
Wenn du eine Superkraft hättest,<br />
welche wäre das und warum?<br />
Simon Manz<br />
Lehre Logistiker EFZ<br />
Dario Volken<br />
Lehre Zusatzlehre Automatiker<br />
Gedankenlesen, dann würde ich stets<br />
die Wahrheit wissen…<br />
Beschreibe dich mit 3 Emojis.<br />
Teleportation: Ich könnte schnell reisen, hätte keinen<br />
Verkehrsstress und könnte sofort überall sein.<br />
Beschreibe dich mit 3 Emojis.<br />
Warum hast du dich für diese Lehre entschieden?<br />
Warum hast du dich für diese Lehre entschieden?<br />
Dass dieser Beruf zu mir passt, habe ich während der<br />
Schnupperlehre gemerkt. Mir gefällt es im Team zu arbeiten<br />
und dass man viel Abwechslung hat. Ich kann mir im<br />
Moment keinen anderen Beruf vorstellen und bin überzeugt,<br />
eine gute Entscheidung getroffen zu haben.<br />
Was war dein persönliches<br />
Highlight am ersten Arbeitstag?<br />
Die Begehung der Werkstatt war sehr interessant. Ich<br />
konnte viele Arbeitskollegen und -kolleginnen kennenlernen,<br />
mit welchen ich zukünftig arbeiten werde.<br />
Die Vertiefung der technischen Kenntnisse, insbesondere<br />
auf dem Gebiet der Elektrotechnik, sowie der Kenntnisse<br />
über die Bahn interessieren mich sehr.<br />
Was war dein persönliches Highlight am ersten Arbeitstag?<br />
Mein Kollege Marc Gsponer und ich wurden sofort in das<br />
Team und das Arbeitsumfeld der MGBahn integriert und<br />
wir durften umgehend produktiv an den Zügen arbeiten.<br />
Dein Hobby / Leidenschaft?<br />
Wir wünschen unseren neuen Lernenden und Praktikanten einen erfolgreichen Start und freuen uns darauf, sie<br />
auf ihrem Weg zu begleiten. Wir sind überzeugt, dass sie wertvolle Beiträge zu unserem Unternehmen leisten<br />
werden und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft.<br />
PENSIONIERUNGEN<br />
TEXT: Erwin Arnold, Teamleiter Fahrbahn, Infra<br />
Ich fische in meiner Freizeit gerne.<br />
Meine Eltern: Weil sie schon<br />
viel erreicht haben.<br />
Dein Hobby / Leidenschaft?<br />
Wer ist dein Vorbild und warum?<br />
Wenn du eine Superkraft hättest,<br />
welche wäre das und warum?<br />
Ich würde gerne unsichtbar sein, so würde ich<br />
alles mitbekommen und bekomme alles gratis…<br />
Ich fahre gerne Ski und verbringe viel Zeit in der<br />
Werkstatt, wo ich verschiedene Maschinen repariere<br />
und restauriere.<br />
Ich habe kein besonderes Vorbild.<br />
Wer ist dein Vorbild und warum?<br />
Wenn du eine Superkraft hättest,<br />
welche wäre das und warum?<br />
Wenn ich mir eine Superkraft aussuchen könnte,<br />
würde ich gerne extrem stark sein, denn das<br />
würde das Leben in vielerlei Hinsicht vereinfachen<br />
und viele Alltagsprobleme lösen.<br />
TEXT: Rolf Ruppen, Teamleiter Fahrbahn, Infra<br />
OTTO LORENZ<br />
Nach 38 Jahren bei der BVZ/MGBahn ging Otto am<br />
31. Mai <strong>2024</strong> in seine vorzeitige Pension. Otto hat am 2. April 1986 bei der damaligen<br />
BVZ beim Team Kramper, Gleisbau Mattertal begonnen. Instandhaltung<br />
der Gleisanlagen wie Streckenwärter, Sicherheitswärter, Vegetation, Krampen,<br />
Winterdienst etc., waren seine hauptsächlichen Tätigkeiten. Arbeitskollegen und<br />
Vorgesetzte konnten sich stehts auf Ottos Einsatz verlassen. In seiner Freizeit hilft<br />
Otto seinem Sohn bei dessen Hobby, den Eringer Kühen. Hier kommt sicher keine<br />
BRUNO BONETTI<br />
Nach 36 Jahren bei der FO/MGBahn ging Bruno Bonetti in<br />
seinen wohlverdienten vorzeitigen Ruhestand. Bruno trat am 1. Dezember 1988<br />
damals bei der Furka Oberalp Bahn als Fachspezialist Fahrbahn beim Team URSU<br />
in Andermatt ins Unternehmen ein. In den vergangenen Jahren war er bei diversen<br />
Neu- und Umbauten an der Fahrbahn massgebend beteiligt. Auf dem Schleuder<br />
war er mit seiner langjährigen Erfahrung mit Schneeverhältnissen und Lawinen<br />
ein unverzichtbarer Entscheidungsträger. Mit seinem Fachwissen hat sich Bruno<br />
zu einem Spezialisten und Lehrmeister für neue Mitarbeitende entwickelt. Mit<br />
seiner Hilfsbereitschaft und aufgestellten Art war er bei seinen Arbeitskollegen<br />
sehr beliebt. Es gäbe sicher noch so manche Episoden zu erzählen.<br />
Beschreibe dich mit 3 Emojis.<br />
Beschreibe dich mit 3 Emojis.<br />
Langweile auf!<br />
Mit deinem Schritt in den Ruhestand hast du nun mehr Zeit für deine Grosskinder<br />
und für die grosse Leidenschaft, das «Strahlen». Nun wünschen wir dir, geschätzter<br />
Danke Otto für deinen Einsatz all die Jahre. Wir wünschen dir und deinen Lieben<br />
Bruno, alles Gute, beste Gesundheit für die Zukunft und geniesse deinen neuen<br />
alles Gute für die Zukunft.<br />
Lebensabschnitt mit deiner Familie.
30<br />
PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH<br />
31<br />
PENSIONIERUNGEN<br />
PERSONALNACHRICHTEN<br />
TEXT: Fabian Imstepf, Teamleiter Ressourcenplanung und Sicherheit,<br />
Infra<br />
ALPHONS HISCHIER<br />
Nach 36 Jahren geht Alphons Hischier in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Seine berufliche Laufbahn begann am 1. Januar 1988 in Oberwald,<br />
als er seine Tätigkeit als Gramper bei der damaligen Furka-Oberalp-Bahn (FO)<br />
aufnahm. Schon früh zeigte sich sein technisches Geschick und seine Leidenschaft<br />
für die Instandhaltung der Bahnanlagen. Im Mai 2016 übernahm Alphons eine<br />
neue, zentrale Aufgabe: Er wurde für die Weichen verantwortlich und entwickelte<br />
sich schnell zum unangefochtenen Experten auf diesem Gebiet. Wenn es um den<br />
Weichenunterhalt ging, war Alphons der erste Ansprechpartner. Sein umfassendes<br />
Wissen und seine Erfahrung machten ihn unverzichtbar, besonders bei Störungen<br />
und mechanischen Problemen. Neben seiner Expertise im Weichenunterhalt war<br />
Alphons auch ein versierter Mechaniker. Ob Maschinen oder Fahrzeuge – er hatte<br />
stets die richtigen Lösungen parat und führte auch anspruchsvolle Reparaturen<br />
durch. Diese Leidenschaft wird er nun im Ruhestand weiter pflegen können und<br />
sicher die eine oder andere Herausforderung in seiner Werkstatt angehen.<br />
Mit Alphons verabschieden wir nicht nur einen Kollegen, sondern einen wahren<br />
Fachmann und Freund, der stets mit vollem Einsatz bei der Sache war. Für seine<br />
unermüdliche Arbeit und seinen Beitrag in den vergangenen 36 Jahren möchten<br />
wir uns herzlich bedanken.<br />
TEXT: Michel Johner, Teamleiter Kundenservice,<br />
Kundenservice & Betrieb<br />
BEAT KREUZER<br />
Schon in deinen Kindheitstagen hast du sehr viele Stunden<br />
um und in den Zügen der damaligen FO verbracht. Als Kind vom Bahnhofvorstand<br />
Oberwald waren die Züge der FO dein erweitertes Spielzimmer und du bist damals<br />
schon viel mitgefahren. 1989 bist du beruflich zu deiner Wurzel zurückgekehrt und<br />
hast als temporärer Mitarbeiter auf der Rampe beim Autoverlad deiner alten Heimat<br />
wieder Hallo gesagt. Dem Goms hast du schon ein Jahr später den Rücken<br />
zugewandt, der damaligen FO aber nicht und hast deine Lehre über der Kantonsgrenze<br />
in Realp als Betriebsdisponent begonnen. Fortan bliebst du der FO resp.<br />
MGBahn treu bis zu deiner kürzlichen Pensionierung. Von Mörel bis Sedrun hast<br />
du auf fast allen Bahnhöfen Ablösungen absolviert und hast zuletzt in Oberwald<br />
deinen Kreis geschlossen. Mit deiner ruhigen und offenen Art warst du bei den Mitarbeitenden<br />
und Kundinnen und Kunden sehr beliebt und geschätzt. Du hattest ein<br />
offenes Ohr für alle, zu jeder Zeit, in allen Situationen und allen Orten.<br />
In der Zukunft wünschen wir dir alles Liebe und Gute. Und obschon du eine neue<br />
zweite Heimat gefunden hast, im Kanton Graubünden, hoffen wir, dass du bei<br />
jeder Fahrt dorthin noch schnell bei uns vorbeischaust.<br />
TEXT: Rieder Lukas, Teamleiter Materialwirtschaft, RM&T<br />
ROLF VOLKEN<br />
Nach 45 Jahren bei der FO und Matterhorn Gotthard Bahn<br />
konnte Rolf Volken per 31. Juni seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. Die<br />
berufliche Laufbahn hat bei der Furka Oberalp Bahn FO im Dezember 1979 als<br />
Werkstatt- und Depotmitarbeiter begonnen. Zu Beginn war er als Mitarbeiter im<br />
Rollmaterialunterhalt tätig. Später zu Beginn der 90-ziger Jahre wechselte er in<br />
die Lagerbewirtschaftung und war massgeblich an der ersten Digitalisierung der<br />
Lagervorräte beteiligt. Als Logistiker der Furka Oberalp Bahn wechselte er 2003<br />
im Rahmen der Fusion BVZ und FO in gleicher Funktion zur Matterhorn Gotthard<br />
Bahn. Nachdem er 1998 als Logistiker den Umzug der FO-Lagerartikel vom Bahnhof<br />
Brig in die neuen Depot & Werkstätten im Glisergrund durchführte, kamen<br />
nach der Fusion die Lagerartikel der BVZ hinzu. Der Aufbau und die Organisation<br />
der Lagerbewirtschaftung war ein wesentlicher Teil seiner Tätigkeit. Die laufende<br />
Systematisierung der Lagerartikel mit der Integration ins ERP erforderte von der<br />
Logistik stetige Veränderungen und Flexibilität. Deine Neugier und das Interesse<br />
an der Technologie waren dir hilfreich bei der Umsetzung und Weiterentwicklung.<br />
In der langen und treuen Zeit zum Arbeitgeber konntest du viele Prozesse und<br />
Abläufe mitgestalten.<br />
Wir danken dir Rolf für dein Engagement in all den Jahren und wünschen dir und<br />
deiner Familie einen wohlverdienten Ruhestand. «Merci villmal».<br />
TEXT: Rolf Ruppen, Teamleiter Fahrbahn, Infra<br />
RICHARD IMBODEN<br />
Nach 38 Jahren bei der Gornergrat Bahn geht Richard (genannt<br />
«Bomber») am 27. <strong>Sep</strong>tember <strong>2024</strong> in den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Richard hatte am 18. August 1986 beim Bahndienst der Gornergrat Bahn seinen<br />
ersten Arbeitstag. Die ersten drei Jahre war er im Winter auf dem Schleuder und im<br />
Sommer im allgemeinen Unterhalt eingeteilt. Ab 1988 bis Winter 2023/<strong>2024</strong> war er<br />
jeden Winter hauptsächlich für die Weiche Gifthittli auf dem Gornergrat zuständig!<br />
Das Häuschen bei der Gifthittli Weiche ist daher auch als «Chalet Bomber» bekannt<br />
und so beschriftet. Wenn er nicht am Schneeräumen war, war er noch als Begleiter<br />
Gütertransporte, Begleiter Bauzüge Nachtarbeiten, Vegetationsarbeiten, Sicherheitswärter<br />
und mit diversen Unterhaltsarbeiten an der Fahrbahn tätig. Der «Bomber»<br />
war auch ein beliebtes Foto-, und Filmsujets für diverse mediale Produktionen.<br />
Arbeitskollegen und Vorgesetzte konnten sich immer auf Richards Fachwissen und<br />
Einsatz verlassen.<br />
In seiner Freizeit ist Richard stets mit seinen Schwarzhalsziegen beschäftigt, so dass<br />
bei ihm keine Lageweile aufkommt. Danke Richard für deinen Einsatz all die Jahre.<br />
Wir wünschen dir und deinen Lieben alles Gute für die Zukunft.<br />
von Roten Isabelle<br />
Mardones Marlene<br />
Juon Manuel<br />
Dias Bruno<br />
Kuonen Kay<br />
Beigi Mostafa<br />
Angst Daniel<br />
Gentinetta Rinaldo<br />
Kummer Lukas<br />
Brantschen Philipp<br />
Lauber Alessandra<br />
Borter Michael<br />
Hugo Kevin<br />
Jordan Werner<br />
Steiner Damian<br />
Casile Vincenzo<br />
Gutbub Fidel<br />
Pereira Borges<br />
Nuno<br />
EINTRITTE<br />
von Roten Isabelle Hochschulpraktikum Unternehmenskommunikation Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />
Angst Daniel Projektleiter / Fachingenieur Sicherungsanlagen Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Hugo Kevin Fachspezialist RM+T Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Mardones Marlene Fachexpertin Finanzen Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Gentinetta Rinaldo Projektleiter Vertriebssysteme Brig 01.09.<strong>2024</strong><br />
Jordan Werner Rangierer Brig 01.09.<strong>2024</strong><br />
Juon Manuel Leiter Infrastruktur Brig 01.09.<strong>2024</strong><br />
Kummer Lukas Teamleiter Elektrik und Thermik Brig 01.09.<strong>2024</strong><br />
Steiner Damian Logistiker Brig 01.09.<strong>2024</strong><br />
Dias Bruno Fachspezialist Infrastruktur Zermatt 16.09.<strong>2024</strong><br />
Brantschen Philipp Fachspezialist Immobilien Brig 01.10.<strong>2024</strong><br />
Casile Vincenzo Rangierer Zermatt 01.10.<strong>2024</strong><br />
Kuonen Kay Informatiker Brig 01.10.<strong>2024</strong><br />
Lauber Alessandra Sachbearbeiterin QM & Sicherheit Brig 01.10.<strong>2024</strong><br />
Gutbub Fidel Fachspezialist Fahrbahn Ulrichen 01.10.<strong>2024</strong><br />
Beigi Mostafa Zugbegleiter Andermatt 01.11.<strong>2024</strong><br />
Borter Michael Bauführer Bahnstrom & Elektroanlagen Brig 01.11.<strong>2024</strong><br />
Pereira Borges Nuno Zugbegleiter Brig 01.11.<strong>2024</strong><br />
Duarte Da Fonseca Zélia Zugbegleiterin Brig 01.11.<strong>2024</strong><br />
Holzer Stefan Teamleiter Fahrbahn Brig 01.11.<strong>2024</strong><br />
FUNKTIONSWECHSEL<br />
Studer David Zusatzlehre Automatiker Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Gsponer Egon Vorsitzender der Geschäftsleitung Brig 01.10.<strong>2024</strong><br />
Brantschen Cédric Poly-Spezialist Zermatt 01.11.<strong>2024</strong><br />
Ruff Pascal Teamleiter Instandhaltung Zermatt 01.11.<strong>2024</strong><br />
AUSTRITTE<br />
Kronig Dario Projektleiter Zermatt 31.08.<strong>2024</strong><br />
Ritler Andreas Teamleiter Elektrik und Thermik Brig 31.08.<strong>2024</strong><br />
Sarbach Emanuel Leiter Polywerkstatt Zermatt Zermatt 31.08.<strong>2024</strong><br />
Schmidt Reto Einsatzleiter Rettungsdienst Furka-Basistunnel Oberwald 31.08.<strong>2024</strong><br />
Zimmermann Enrico Fachspezialist RM+T Brig 31.08.<strong>2024</strong><br />
Zaino Giuseppe Lokführer Zermatt 31.08.<strong>2024</strong><br />
Zurbriggen Lukas Data Scientist Brig 30.09.<strong>2024</strong><br />
Telmo Carneiro André Rangierlokführer Zermatt 31.10.<strong>2024</strong><br />
PENSIONIERUNGEN<br />
Morard Daniel Rangierer Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />
TEXT: Roger Zenklusen, Teamleiter Clean + Rangier, RM&T<br />
Duarte Da Fonseca<br />
Zélia<br />
Holzer Stefan<br />
Andenmatten Hans Rangierlokführer Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />
Bonetti Bruno Fachspezialist Infrastruktur Andermatt 31.07.<strong>2024</strong><br />
HANS<br />
ANDENMATTEN<br />
Im Jahr 1979 begann Hans seine Laufbahn im Rangierdienst<br />
bei der SBB in Basel. In Birsfelden stationiert, mit regelmässigen Ablösungen in<br />
Muttenz, wechselte er nach ca. zwei Jahren am 1. Juli 1981 zur Furka-Oberal-<br />
Bahn nach Brig. Hier war er im Rangier und im damaligen Barriere-Dienst tätig.<br />
Nach der Fusion zur heutigen Matterhorn Gotthard Bahn arbeitete er ab 2007 als<br />
Rangiermitarbeiter in Visp. Ab dem Jahr 2012 wurde Hans in Brig, im Glisergrund,<br />
aber vor allem in Visp/Bockbart eingesetzt, wo er vorwiegend für die Güterzüge<br />
verantwortlich war.<br />
Durch deine zuverlässige und flexible Art hast du, Hans, zu einem reibungslosen<br />
Ablauf der Rangiertätigkeiten beigetragen. Wir danken Dir für die 43 Jahre Treue<br />
zur Matterhorn Gotthard Bahn. Wir wünschen dir viel Spass mit deinen geliebten<br />
Maurerarbeiten und wünschen Dir beste Gesundheit, Freude und Glück für deine<br />
Zukunft. Alls Güeta und «Vergälts Gott»!<br />
Kreuzer Beat Mitarbeiter Kundenberatung & Verkauf Oberwald 31.07.<strong>2024</strong><br />
Volken Rolf Logistiker Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />
Imboden Richard Fachspezialist Infrastruktur Zermatt 30.09.<strong>2024</strong><br />
TODESFÄLLE<br />
Biner Thomas Facharbeiter Infrastruktur Herbriggen 30.08.<strong>2024</strong>
BENEFITS<br />
FÜR MITARBEITENDE<br />
ERLEBNISSE<br />
• Gornergrat Bahn<br />
• Ski-Tageskarten<br />
• Winter- & Sommererlebnisse Gornergrat<br />
• Schlitten-, Snooc- &<br />
Schneehschuh-Miete<br />
• Ferienwohnungen Zermatt & Andermatt<br />
• Günstige Partnerhotels in Zermatt<br />
• Eintritte Verkehrshaus Schweiz<br />
• Touristik-Zusatzkarte<br />
• Ausflüge & Veranstaltungen<br />
REISEN & MOBILITÄT<br />
• GA-FVP (> 50 % BG)<br />
• Halbtax-FVP (< 49 % BG)<br />
• SwissPass<br />
• Auslandbillette<br />
• SBB Geldwechsel<br />
• Autoverlad Furka<br />
• Dampfbahn Furka (DFB)<br />
• Parkplätze beim Arbeitsplatz<br />
• Kreditkarte Gold<br />
• Flottenrabatt<br />
SPORT & GESUNDHEIT<br />
• Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
«mitenand gsund blibu»<br />
• Thermalbad Brigerbad<br />
• Bahnhofapotheke Brig<br />
• Gesundheitsschutz<br />
• Anlässe Sportclub MGBahn<br />
• Sportcenter Olympica<br />
• Tickets EHC Visp<br />
FAMILIE<br />
• Kinderzulagen Kanton VS<br />
• 16 Wochen Mutterschaft<br />
• 2 Wochen Vaterschaftsurlaub<br />
• Vergünstigungen für<br />
Familienangehörige<br />
LOHNNEBENLEISTUNGEN<br />
• Spesen, Zulagen sowie Pikettentschädigungen<br />
• Pauschalentschädigung privates Handy-Abo<br />
• Dienstkleider, Sicherheitsausrüstung sowie<br />
Arbeitsschuhe<br />
• Office 365 für zu Hause<br />
• Dienstaltersgeschenk<br />
VERPFLEGUNG<br />
• Vergünstigte Heissgetränke<br />
• Vergünstigtes Mineralwasser<br />
• Rabatte in Restaurants<br />
• Diverse Vergünstigungen<br />
BILDUNG<br />
• zukunftsorientierte Aus- &<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
• Programme für Führungskräfte<br />
• Ausbildungsplätze & Lehrstellen mit<br />
grossartiger Abschlussquote durch<br />
hervorragende Betreuung<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
• Verantwortungsvoller Beitrag zum<br />
Erhalt der Alpenwelt & Stärkung der<br />
Region als Lebensraum<br />
• Unterstützung diverser interner<br />
& externer Projekte<br />
PENSIONIERTE<br />
• Vergünstigter Bezug<br />
Halbtax-FVP & GA-FVP<br />
• gesellige Pensioniertenanlässe<br />
Du hast den Antrieb. Wir den passenden Job.<br />
www.mgbahn.ch<br />
www.gornergrat.ch<br />
Du hast den Antrieb. Wir den passenden Job.