Mobilitätswende - Mobilitätsratgeber für Unternehmen
Der Ratgeber zeigt wie Unternehmen durch die Einführung nachhaltiger Mobilitätslösungen nicht nur ihre ökologische Bilanz verbessern, sondern auch betriebliche Vorteile erzielen können. Dabei geht es um mehr als nur Umweltaspekte – von der Senkung von Betriebskosten über die Erhöhung der Mitarbeitermotivation bis hin zur Erfüllung zukünftiger gesetzlicher Vorgaben. Unser Ratgeber bietet konkrete Handlungsempfehlungen, die sofort in die Praxis umgesetzt werden können, und inspiriert durch erfolgreiche Umsetzungsbeispiele aus der Wirtschaft.
Der Ratgeber zeigt wie Unternehmen durch die Einführung nachhaltiger Mobilitätslösungen nicht nur ihre ökologische Bilanz verbessern, sondern auch betriebliche Vorteile erzielen können. Dabei geht es um mehr als nur Umweltaspekte – von der Senkung von Betriebskosten über die Erhöhung der Mitarbeitermotivation bis hin zur Erfüllung zukünftiger gesetzlicher Vorgaben. Unser Ratgeber bietet konkrete Handlungsempfehlungen, die sofort in die Praxis umgesetzt werden können, und inspiriert durch erfolgreiche Umsetzungsbeispiele aus der Wirtschaft.
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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET<br />
FOTO : S H U T T E R S TO C K<br />
Ein umfassender Ratgeber rund um die Mobilität von morgen<br />
Lesen Sie die gesamte Kampagne auf www.companycar.at<br />
<strong>Mobilitätswende</strong><br />
Ratgeber <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />
Antriebsarten<br />
Die Automobilbranche steht vor<br />
einem Wandel. Die Zukunft der<br />
Antriebsarten ist vielfältig.<br />
Nachhaltig bewegt.<br />
Machen Sie Ihren Fuhrpark fit <strong>für</strong> die<br />
Anforderungen von Morgen: Alphabet berät und<br />
unterstützt Sie dabei.
2 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />
IN DIESER AUSGABE<br />
VORWORT<br />
04<br />
Carsharing <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />
Warum nicht nur private Haushalte,<br />
sondern auch <strong>Unternehmen</strong> von<br />
Carsharing profitieren können.<br />
08<br />
Vorteile durch Firmenräder<br />
<strong>Unternehmen</strong> profitieren in vielerlei<br />
Hinsicht von radverkehrsfreundlichen<br />
Rahmenbedingungen.<br />
Senior Project Manager: Maximilian Listl<br />
Business Development Manager: Paul Pirkelbauer, BA<br />
Lektorat: Sophie Müller, MA<br />
Layout: Juraj Príkopa<br />
Managing Director: Bob Roemké<br />
Medieninhaber: Mediaplanet GmbH, Bösendorferstraße<br />
4/23, 1010 Wien, ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien<br />
Impressum: https://mediaplanet.com/at/impressum/<br />
Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.<br />
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &<br />
Co.KG<br />
Kontakt bei Mediaplanet: Tel: +43 1 236 34380<br />
E-Mail: hello-austria@mediaplanet.com<br />
ET: 20.09.2024<br />
Bleiben Sie in Kontakt:<br />
@MediaplanetWorld<br />
@austriamediaplanet<br />
FOTO : S H U T T E R S TO C K<br />
FOTO : P. P R OVA Z N I K / D I E R A DVO K AT E N<br />
FOTO : K A R L N I KO W I T Z<br />
Michael Nikowitz<br />
Koordinator Automatisiertes<br />
Fahren<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Autonomes Fahren kann einen wesentlichen Beitrag zur <strong>Mobilitätswende</strong><br />
leisten – denken Sie beispielsweise an fahrer:innenlose Zubringer als<br />
Ergänzung des öffentlichen Verkehrs!<br />
Eines steht dennoch fest:<br />
Autonomes Fahren wird<br />
die Mobilitätsbranche<br />
nicht automatisch zum<br />
Besseren verändern. Wie schnell<br />
es zu unerwünschten Nebeneffekten<br />
kommen kann, verdeutlichen<br />
aktuelle Beispiele aus den USA,<br />
wo Robo-Taxis ganze Straßenzüge<br />
blockieren.<br />
Nichtsdestotrotz gehören fahrer:innenlose<br />
Taxis in Asien oder<br />
den USA bereits längst zum Alltag.<br />
Bis vor wenigen Jahren waren sie<br />
im Testbetrieb – und heute prägen<br />
allein ca. 800 Stück solcher Fahrzeuge<br />
des <strong>Unternehmen</strong>s Waymo<br />
das Stadtbild amerikanischer<br />
Großstädte. Möglich machen dies<br />
Investitionen von rund 9,0 Mrd.<br />
Dollar, viel Mut zum Risiko und<br />
rechtliche Rahmenbedingungen,<br />
die stark von europäischen divergieren.<br />
Ganz so weit ist man in<br />
Österreich noch nicht. Man bereitet<br />
sich aber auf fahrer:innenlose<br />
Fahrzeuge vor: Testumgebungen,<br />
Leitprojekte und Testfahrten mit<br />
automatisierten Fahrzeugen, die<br />
seit 2016 auf heimischen Straßen<br />
mit Sicherheitsfahrer:innen stattfinden.<br />
Sie liefern einen wichtigen<br />
Beitrag zur Weiterentwicklung<br />
der Technologie und unterstützen<br />
bei der Identifikation aktueller<br />
Herausforderungen wie wenig<br />
gesellschaftliche Akzeptanz<br />
oder fehlende Standards und<br />
Geschäftsmodelle.<br />
Die Entwicklungen der automatisierten<br />
Mobilität sind hochdynamisch<br />
und schwer vorhersehbar.<br />
Nicht jede Anwendung wird<br />
uns gleichermaßen helfen, die<br />
gewünschten Potenziale in den<br />
Bereichen Sicherheit, Nachhaltigkeit,<br />
Inklusion und Stärkung des<br />
öffentlichen Verkehrs zu erzielen.<br />
Vielversprechend scheinen<br />
serviceorientierte automatisierte<br />
Fahrzeuge im Fuhrpark von <strong>Unternehmen</strong>,<br />
die einen Beitrag zur<br />
<strong>Mobilitätswende</strong> liefern könnten.<br />
In der Skalierung dieses Vorhabens<br />
zeigen sich jedoch neue<br />
Anforderungen, z. B. Management<br />
und Orchestration von Flotten,<br />
Wartung und Service, Laden der<br />
Fahrzeuge und Überwachung bzw.<br />
Steuerung aus der Ferne.<br />
All dies kann nicht durch eine:n<br />
Akteur:in alleine bewerkstelligt<br />
werden, sondern erfordert eine<br />
ganzheitliche und sektorübergreifende<br />
Kooperation von<br />
<strong>Unternehmen</strong>, Städten, Regionen,<br />
Infrastrukturbetreiber:innen und<br />
Mobilitätsanbieter:innen. Letztere<br />
sind gut beraten, sich frühzeitig<br />
mit den Anforderungen auseinanderzusetzen<br />
und neue Formen<br />
der Kooperation einzugehen.<br />
Mit diesem Zugang wird uns die<br />
automatisierte <strong>Mobilitätswende</strong><br />
gelingen!<br />
Eine interessante Lektüre wünscht<br />
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Oesterreichs Energie E-Mobilitätstage 2024<br />
Zwei Tage geballte E-Mobilität mit begleitender Fachausstellung<br />
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MEDIAPLANET | 3<br />
PORSCHE BANK FLOTTENMANAGEMENT<br />
Ressourcen sparen: Ein Spaziergang<br />
im (Fuhr)Park<br />
Die Zeit verfliegt. Kaum aufgestanden, hetzen wir im hektischen Alltag<br />
von Termin zu Termin, jonglieren mit Aufgaben und versuchen, mit<br />
dem rasanten Tempo des Lebens Schritt zu halten. Der Druck <strong>für</strong><br />
<strong>Unternehmen</strong> und ihre Mitarbeiter:innen wird immer höher. Es ist Zeit,<br />
durchzuatmen und nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten –<br />
Zeit <strong>für</strong> einen Spaziergang im (Fuhr)Park.<br />
Gleich drei Fliegen mit einer<br />
Klappe: Zeit, Geld und Stress<br />
sparen<br />
Es gibt Ressourcen, die im Berufsleben<br />
so kostbar sind, wie Wasser<br />
in der Wüste. Mit ihnen sollte man<br />
daher besonders gut haushalten.<br />
Dazu zählen Zeit, Geld und vor<br />
allem die eigenen Nerven. Die<br />
gute Nachricht: Alle drei lassen<br />
sich durch die Auslagerung des<br />
Fuhrparks an eine:n externe:n<br />
Dienstleister:in schonen. Die<br />
Expert:innen des Porsche Bank<br />
Flottenmanagements wissen<br />
genau, wo <strong>Unternehmen</strong> den Sparstift<br />
ansetzen können. Die mitunter<br />
höchsten Kosten betreffen das<br />
Personal sowie den hauseigenen<br />
Fuhrpark.<br />
Von Euros zu Extras: Das Gehaltumwandlungsmodell<br />
Personalkosten machen <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />
oft den größten Anteil<br />
der Gesamtkosten aus. Doch es<br />
lässt sich Budget einsparen, denn<br />
gerade nicht-monetäre Benefits<br />
stehen bei Mitarbeiter:innen<br />
hoch im Kurs. Die Vereinbarung<br />
zwischen Arbeitgeber:in und<br />
Arbeitnehmer:in, einen Teil des<br />
Bruttogehaltes in eine Sachleistung<br />
umzuwandeln, ist eine rentable<br />
Option. Ein Firmenwagen oder ein<br />
Dienstrad können ein positiver<br />
Anreiz <strong>für</strong> die Arbeitgeber:innenmarke<br />
sein. Arbeitnehmer:innen<br />
steigen deutlich besser aus als bei<br />
einem Kauf oder Leasing. Darüber<br />
hinaus können steuerliche sowie<br />
sozialversicherungsrechtliche<br />
Vorteile optimal genutzt werden.<br />
Die Gehaltsumwandlung ist also<br />
ein Modell, mit dem beide Seiten<br />
gewinnen.<br />
Verborgene Potenziale entdecken<br />
Auch der Fuhrpark selbst kann sich<br />
in vielen Fällen als kleine Schatztruhe<br />
herausstellen: Geht man auf<br />
Entdeckungsreise, so findet man<br />
häufig bisher verborgene Chancen<br />
zur Kosteneinsparung, die genutzt<br />
werden wollen. Das Stichwort hier<br />
lautet: Outsourcing. Überlässt man<br />
die Verwaltung des Fuhrparks den<br />
Profis, ist dies oft weitaus zeit- und<br />
kostengünstiger. Wahre Schatzjäger:innen<br />
in diesem Finanzdschungel<br />
sind die Expert:innen<br />
des Porsche Bank Flottenmanagements.<br />
Sie filtern aus der Car<br />
Policy von <strong>Unternehmen</strong> noch<br />
nicht erkannte Potenziale heraus.<br />
Schaden ade<br />
Schäden passieren und gehen oft<br />
mit hohen Kosten einher. Bei der<br />
Porsche Bank ist die Abwicklung<br />
von Reparaturen nach Unfällen im<br />
Preis inkludiert. Von der bargeldlosen<br />
Reparaturabwicklung über<br />
ein aktives Schaden-Reporting<br />
bis hin zum Verschuldensregress<br />
unterstützen die Expert:innen des<br />
Flottenmanagements, auch wenn<br />
es nicht so läuft, wie es soll.<br />
Gut gespart ist halb gewonnen<br />
Der Spaziergang im (Fuhr)Park<br />
lohnt sich also. Er zeigt, dass es an<br />
der Zeit ist, einen Gang zurückzuschalten,<br />
durchzuatmen. Denn<br />
dann offenbaren sich viele neue<br />
Chancen und Möglichkeiten zur<br />
Optimierung und somit auch zur<br />
Einsparung wertvoller Ressourcen.<br />
Das Flottenmanagement der<br />
Porsche Bank ist der perfekte<br />
Wegbegleiter <strong>für</strong> diesen Spaziergang.<br />
Das bestätigen Preise wie der<br />
Goldene BEST4FLEET Award, ein<br />
vom Fachmagazin FLOTTE<br />
verliehener Image-Award, der<br />
direkt auf dem Feedback von<br />
Fuhrparkleiter:innen basiert; sowie<br />
die mehrfache Auszeichnung zur<br />
Business Superbrand, die das Team<br />
des Porsche Bank Flottenmanagements<br />
auch heuer wieder erhalten<br />
hat.<br />
FOTO : FOTO F L AU S E N<br />
Lesen Sie mehr<br />
unter<br />
flotten<br />
management.at<br />
FOTO : P O R S C H E B A N K
4 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />
FOTO : S H U T T E R S TO C K<br />
EXPERTISE<br />
Mit Carsharing Kosten<br />
sparen<br />
Die gemeinsame Nutzung von Autos zahlt sich aus. Warum nicht nur private Haushalte,<br />
sondern auch <strong>Unternehmen</strong> von Carsharing profitieren können, lesen Sie hier.<br />
Im Schnitt steht ein Auto 23<br />
Stunden am Tag auf einem<br />
Parkplätz. Man könnte es also<br />
statt Fahrzeug ‚Stehzeug‘ nennen,<br />
wie eine VCÖ-Analyse zeigt. Da nun<br />
ein Großteil der Kosten <strong>für</strong> ein Auto<br />
Fixkosten sind, fallen sie auch an,<br />
wenn das Auto nicht genutzt wird.<br />
In Zeiten, in denen <strong>Unternehmen</strong><br />
strenger kalkulieren müssen,<br />
offenbart sich hier ein großes<br />
Einsparungspotenzial, das weder<br />
Arbeitsplätze betrifft noch die Qualität<br />
des Kerngeschäfts mindert:<br />
Mit Carsharing wird gleichzeitig<br />
auch die Klimabilanz des <strong>Unternehmen</strong>s<br />
verbessert, was nicht<br />
zuletzt aufgrund der CSRD-Richtlinie<br />
von Bedeutung ist.<br />
Das Schweizer Energieunternehmen<br />
Axpo hat bereits 2015 seine 40<br />
Firmenfahrzeuge an ein Sharing-<br />
<strong>Unternehmen</strong> ausgelagert. Die Sharing-Fahrzeuge<br />
stehen landesweit<br />
zur Verfügung, wodurch mehr<br />
Dienstfahrten in Kombination mit<br />
der Bahnnutzung stattfinden. 2017<br />
waren die CO 2<br />
-Emissionen durch<br />
Dienstfahrten deshalb bereits um<br />
50 Prozent gesunken. Und auch<br />
Axpo konnte Kosten einsparen,<br />
weil die teuren Garagenplätze und<br />
die Fuhrparkverwaltung überflüssig<br />
wurden.<br />
Auch in Österreich setzen zunehmend<br />
mehr <strong>Unternehmen</strong> auf<br />
Carsharing. Beispielsweise nutzen<br />
die Vorarlberger Landeskrankenhäuser,<br />
die Raiffeisen Landesbank<br />
Vorarlberg und die Dornbirner<br />
Sparkasse Carsharing. Auch<br />
Wohnbauträger:innen bieten bei<br />
Neubauten häufig Sharing-Mobility<br />
an, von Carsharing über E-Bikes bis<br />
hin zu Lastenrad-Sharing. Dadurch<br />
müssen weniger Pkw-Stellplätze<br />
errichtet werden, was insbesondere<br />
im Fall von Tiefgaragen den Wohnbau<br />
und in der Folge das Wohnen<br />
spürbar günstiger macht.<br />
Wie bereits erwähnt, trägt Carsharing<br />
ebenso zum Umweltschutz<br />
bei: Allein die Herstellung eines<br />
Mittelklasse-Diesel-Pkws produziert<br />
laut Umweltbundesamt mehr<br />
als 10.000 Kilogramm CO 2<br />
. Je nach<br />
Region und Carsharing-System<br />
ersetzt ein Carsharing-Auto sieben<br />
oder mehr Pkw, in der deutschen<br />
Carsharing-Vorzeigestadt Bremen<br />
sind es sogar 16.<br />
In Österreich ist das Carsharing-<br />
Angebot zuletzt in Städten und<br />
auch Regionen größer und vielfältiger<br />
geworden. Auch öffentliche<br />
Verkehrsunternehmen wie die<br />
ÖBB, Wiener Linien oder Holding<br />
Graz bieten Carsharing an, was<br />
Sinn macht, weil Carsharing-Nutzer:innen<br />
in der Regel viel mit Öffis<br />
fahren. Kufstein ist Österreichs<br />
erste Stadt mit flächendeckendem<br />
E-Carsharing-Angebot. Insgesamt<br />
gibt es österreichweit über 100<br />
Carsharing-Angebote in fast 300<br />
Gemeinden und Städten.<br />
Wie groß die Wirkung durch<br />
Carsharing in <strong>Unternehmen</strong> ist,<br />
zeigt eine Studie der TU Wien: 71<br />
Prozent der Befragten würden<br />
Carsharing häufiger nutzen oder<br />
komplett umsteigen, wenn es von<br />
ihren Arbeitgeber:innen als Benefit<br />
angeboten werden würde.<br />
FOTO : VC Ö / R I TA N E W M A N<br />
Christian Gratzer<br />
Sprecher der Mobilitätsorganisation<br />
VCÖ – Mobilität mit<br />
Zukunft<br />
Lesen Sie mehr<br />
unter<br />
www.vcoe.at
MEDIAPLANET | 5<br />
INSIGHT<br />
Elektromobilität <strong>für</strong><br />
Gewerbekunden<br />
von und mit Pappas<br />
FOTO : B I L D SY M P H O N I E A N D R E A S T R Ö S T E R<br />
Herr Mag. Führer , warum ist<br />
Pappas die Elektromobilität <strong>für</strong><br />
Gewerbekund:innen ein Anliegen?<br />
Im Zuge der gesetzlichen Vorgaben<br />
hat sich der Elektroanteil bei<br />
Fahrzeugen in den letzten Jahren<br />
drastisch erhöht. Wir haben als<br />
eine der großen Automobilhandelsgruppen<br />
in Mitteleuropa auch auf<br />
diesem Gebiet ein großes Angebot.<br />
Unsere Topmarke Mercedes-Benz<br />
etwa sehen wir als Vorreiter in der<br />
Elektromobilität. Vom EQA als<br />
kompaktes Fahrzeug bis zum EQS<br />
als Flaggschiff im PKW-Bereich<br />
und auch Nutzfahrzeugbereich bei<br />
Transportern und LKW können<br />
wir <strong>Unternehmen</strong>skund:innen <strong>für</strong><br />
jeden Einsatzbereich ein vollelektrisches<br />
Fahrzeug anbieten.<br />
Pappas steht aber nicht nur <strong>für</strong><br />
Mercedes-Benz, oder?<br />
Wir haben beispielsweise auch mit<br />
der Marke smart sehr attraktive<br />
Fahrzeuge an unseren Hauptstandorten.<br />
Mittlerweile ist smart<br />
zur innovativen Elektromarke<br />
aufgestiegen, die technisch ausgezeichnet,<br />
preislich jedoch günstiger<br />
als Mercedes-Benz einzuordnen ist.<br />
Am Standort in Salzburg haben wir<br />
zusätzlich die Marke Jeep und am<br />
Lokale emissionsfreie Mobilität wird immer wichtiger. Mit dem<br />
Automobilhandelsunternehmen Pappas gelingt es auch Gewerbekund:innen,<br />
diesen Aspekt der Nachhaltigkeit in den <strong>Unternehmen</strong>salltag zu integrieren.<br />
Standort Graz seit Kurzem die Marke<br />
Kia im Portfolio. Mit dem Jeep<br />
Avenger und den KIA EV-Modellen<br />
hat Pappas bei den beiden Marken<br />
ein interessantes Elektrospektrum,<br />
das hinsichtlich Preis-/Leistungsverhältnis<br />
besonders attraktiv ist.<br />
Wie sieht es mit Praxistauglichkeit<br />
und steuerlichen Vorteilen<br />
aus?<br />
Wir sehen unsere Produkte neben<br />
der Marken- und Modellvielfalt<br />
auch in Sachen Reichweite<br />
und Ladegeschwindigkeit ganz<br />
weit vorne. Und <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong>skund:innen<br />
kommen auch<br />
allerhand steuerliche Vorteile zum<br />
Tragen.<br />
Herr Frenkenberger, inwieweit<br />
haben Sie Elektromobilität in<br />
Ihrem <strong>Unternehmen</strong> integriert<br />
und warum?<br />
Wir haben drei Elektrofahrzeuge:<br />
zwei Mercedes-Benz EQA und<br />
einen EQC. Gestartet haben wir<br />
unsere Elektroinitiative aber schon<br />
vor sechs Jahren. Zwei Mitarbeiter:innen<br />
hatten damals schon eine<br />
Pendelstrecke von etwa 40 Kilometern.<br />
Da haben wir beschlossen, sie<br />
mit Elektrofahrzeugen auszustatten.<br />
Das war auch ein finanzielles<br />
Thema, weil wir bei Elektroautos<br />
keinen Zurechnungsbetrag haben<br />
und die Förderungen sehr lukrativ<br />
waren. Ich selbst fahre mit meinem<br />
Plug-in-Hybrid ebenso elektrisch<br />
in die Arbeit und wieder nach<br />
Hause.<br />
Wie unterstützen Sie Ihre<br />
Mitarbeiter:innen beim Thema<br />
Elektromobilität?<br />
Bei uns kann nicht nur vor Ort über<br />
die Photovoltaikanlage geladen<br />
werden, sondern wir haben auch<br />
unseren Mitarbeiter:innen, die ein<br />
Elektrofahrzeug fahren, zuhause<br />
eine Ladestation errichtet. Das ist<br />
uns sehr wichtig, denn wenn Mitarbeiter:innen<br />
auf eigene Kosten<br />
laden müssten, würden sie es nicht<br />
tun. Wenn die Abrechnung jedoch<br />
über das <strong>Unternehmen</strong> läuft, nehmen<br />
die Leute das Angebot an.<br />
Gibt es auch Nachteile?<br />
Man muss so ehrlich sein und<br />
zugeben, dass das Laden an<br />
öffentlichen Säulen noch nicht<br />
immer so funktioniert, wie man<br />
sich das wünschen würde. Da ist<br />
noch Luft nach oben. Aber die<br />
Fahrzeuge sind alltagstauglich<br />
und der Service von Pappas<br />
vorbildlich.<br />
FOTO : Z VG<br />
Thomas Führer<br />
ist Vertriebs- und Marketingleiter <strong>für</strong> Pappas<br />
Österreich und verantwortet die Koordination<br />
zwischen Importeuren und Landesgesellschaften.<br />
FOTO : Z VG<br />
FOTO : M AC K I N G E R P H OTO G R A P H Y M A N U E L M AC K I N G E R<br />
Thomas Frenkenberger<br />
leitet ein 1992 gegründetes Stahlhandelsunternehmen,<br />
das nationale und internationale<br />
Kund:innen mit Stahlrohren beliefert. Es ist<br />
<strong>für</strong> maßgeschneiderte Lösungen und schnelle<br />
"just in time"-Lieferungen bekannt.
6 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />
EXPERTISE<br />
<strong>Mobilitätswende</strong><br />
an der BOKU:<br />
Nachhaltiges<br />
Reisen<br />
im Fokus<br />
FOTO : C H R I S TO P H G R U B E R , B O K U W I E N<br />
Die BOKU Wien beschäftigt sich seit Längerem mit der Umsetzung klimafreundlicher<br />
Geschäftsreisen. Durch klare Richtlinien, Anreize und Bahn statt Flugzeug können dabei entstehende<br />
CO 2<br />
-Emissionen deutlich gesenkt werden. Ein kluger Entscheidungsbaum hilft <strong>Unternehmen</strong> darüber<br />
hinaus, nachhaltige Reisemöglichkeiten zu wählen – <strong>für</strong> eine umweltfreundlichere Zukunft.<br />
Welche Methoden zur CO 2<br />
-Reduktion<br />
bei Geschäftsreisen<br />
werden an der BOKU Wien diskutiert?<br />
Die BOKU hat durch jährliche<br />
Treibhausgasbilanzen früh<br />
erkannt, dass Dienstreisen – insbesondere<br />
Flüge – den zweitgrößten<br />
Posten der Treibhausgasemissionen<br />
an der BOKU ausmachen.<br />
Wir haben daher die gesetzlichen<br />
Änderungen Anfang 2023 zum<br />
Anlass genommen, unsere Dienstreiserichtlinie<br />
zu überarbeiten und<br />
klimafreundliche Reisen deutlich<br />
zu bevorzugen. Kurzstreckenflüge<br />
unter 1.000 km und Zwischenlandungen<br />
sollten unbedingt vermieden<br />
werden, da sie besonders hohe<br />
Emissionen verursachen.<br />
Das ist nicht immer einfach,<br />
weil der internationale Austausch<br />
<strong>für</strong> Forschung essenziell ist. Die<br />
vorläufigen Ergebnisse der aktuellsten<br />
Treibhausgasbilanz weisen<br />
erfreulicherweise darauf hin, dass<br />
die Emissionen aus Dienstreisen<br />
2023 um fast 50% gegenüber dem<br />
Vor-Covid-Jahr 2019 gesunken<br />
sind, obwohl 2023 alles wieder im<br />
Normalbetrieb lief. Sehr hilfreich<br />
ist, dass unsere Führungskräfte<br />
meist mit gutem Beispiel vorangehen<br />
und z. B. <strong>für</strong> Reisen nach<br />
Brüssel auf die Bahn umsteigen.<br />
Wie effektiv wären Verbote von<br />
Kurzstreckenflügen oder die<br />
Förderung von Zugreisen?<br />
Verbote wirken zwar rasch und<br />
effektiv, sorgen aber auch <strong>für</strong><br />
großen Widerstand. Durch Anreize,<br />
Vorbildwirkung und Bewusstseinsbildung<br />
lässt sich schon<br />
einiges erreichen. Wenn dies nicht<br />
ausreicht, muss natürlich weitergedacht<br />
werden. Bisher sind wir an<br />
der BOKU glücklicherweise ohne<br />
Verbote ausgekommen – allerdings<br />
kennen BOKU Mitarbeiter:innen die<br />
Gefahren und Herausforderungen<br />
der Klimakrise sehr gut, was wahrscheinlich<br />
auch zur Bereitschaft<br />
beiträgt, Flüge zu vermeiden.<br />
Die Coronakrise hat im Wissenschaftssystem<br />
einiges verändert,<br />
wovon wir profitieren können:<br />
Konferenzen, Projektmeetings<br />
und Besprechungen mit internationalen<br />
Kolleg:innen finden<br />
vermehrt online statt. Diese Verhaltensänderung,<br />
die vorher lange<br />
ohne große Ergebnisse diskutiert<br />
wurde, ersetzt vor allem Kurzreisen.<br />
Gleichzeitig werden viele<br />
Reisen mit dem Zug gemacht – das<br />
Klimaticket und der Ausbau der<br />
Nachtzüge sind hier eine große<br />
Unterstützung. Wichtig ist außerdem<br />
die Wahl eines öffentlich gut<br />
erreichbaren Tagungsortes.<br />
Wie können <strong>Unternehmen</strong><br />
einen Entscheidungsbaum zur<br />
nachhaltigen Reiseplanung<br />
umsetzen?<br />
<strong>Unternehmen</strong> können mit einem<br />
Entscheidungsbaum schon<br />
bei der Dienstreiseplanung ein<br />
Umdenken unterstützen. Er<br />
beginnt üblicherweise mit der<br />
Frage: Ist diese Reise wirklich<br />
notwendig? Viele Reisen werden<br />
gemacht, weil das immer schon so<br />
war‘ – hier gilt es, Gewohnheiten<br />
zu durchbrechen und Alternativen<br />
wie Online-Treffen oder<br />
das Zusammenlegen mehrerer<br />
Treffen zu schaffen.<br />
Dann werden die Reisenden<br />
durch weitere Fragen geführt, die<br />
möglichst emissionsarme Fortbewegungsmittel<br />
empfehlen: Zug,<br />
Bus, Fahrgemeinschaften. Denn<br />
auch wenn die Bahn nur <strong>für</strong> den<br />
Hin- oder Rückweg genutzt wird,<br />
kann viel CO 2<br />
im Vergleich zu<br />
einem Flug eingespart werden.<br />
Wenn doch ein Flug notwendig ist,<br />
soll er möglichst ohne Umstieg und<br />
in der Economy-Class stattfinden.<br />
Die CO 2<br />
-Kompensation von Flügen<br />
sollte der letzte Weg sein. Sie ist<br />
besser als nichts, aber kein<br />
gleichwertiger Ersatz <strong>für</strong> die<br />
notwendige direkte Reduktion der<br />
eigenen Emissionen.<br />
FOTO : M A X G U R R E S C H , B O K U W I E N<br />
Lisa Bohunovsky<br />
Zentrum <strong>für</strong><br />
Globalen Wandel &<br />
Nachhaltigkeit<br />
Lesen Sie mehr<br />
unter<br />
globalchange.<br />
boku.ac.at
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Unterbodenschutz etc.), sowie € 2.400,– E-Mobilitätsbonus inkl. MwSt und € 3.000,– Förderung seitens Bundesministerium<br />
Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, siehe www.umweltfoerdung.at. Gültig bis auf Widerruf.<br />
Antriebsbatterie-Garantie: 8 Jahre oder 200.000 km. Symbolfotos. Stand: August 2024. Druck und Satzfehler vorbehalten.<br />
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8052 Graz<br />
+43 316 507 5088 I www.denzel.at
8 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />
INSIGHT<br />
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Arbeitsmarkt, gesunde<br />
Belegschaft<br />
Text<br />
Alec Hager, Die<br />
Radvokat:innen<br />
Weitere<br />
Radverkehrsthemen<br />
radlobby.at<br />
<strong>Unternehmen</strong> profitieren<br />
in vielerlei Hinsicht<br />
von radverkehrsfreundlichen<br />
Rahmenbedingungen.<br />
Zahlreiche Studien zeigen,<br />
dass radelnde Mitarbeiter:innen<br />
weniger Krankenstandstage<br />
verbuchen, Radfahren als Bewegungsform<br />
glücklicher macht und<br />
gesunde, zufriedene Mitarbeiter:innen<br />
mehr in ihren Berufen leisten.<br />
Darüber hinaus bietet das Thema<br />
Radfahren viele Möglichkeiten <strong>für</strong><br />
Arbeitgeber:innen, motivierende<br />
Angebote zu setzen – vom steuerschonenden<br />
Dienstradmodell bis<br />
zu sozialen Events. Und nicht zu<br />
vergessen: Das Verkehrsmittel<br />
Fahrrad benötigt deutlich weniger<br />
Parkplatz als ein Auto. Was braucht<br />
es nun konkret, damit ein <strong>Unternehmen</strong><br />
als fahrradfreundlich<br />
gelten kann?<br />
Maßnahmen im <strong>Unternehmen</strong><br />
Die besten Ergebnisse kann die<br />
Geschäftsführung erzielen, wenn<br />
Infrastruktur und Motivationsmaßnahmen<br />
gleichermaßen eingesetzt<br />
werden und eine Person im <strong>Unternehmen</strong><br />
als Mobilitätsbeauftragte<br />
mit den Agenden und ausreichend<br />
Zeit und Budget betraut wird. Zum<br />
Start ist die Erstellung einer Radverkehrsstrategie<br />
zu empfehlen. Um<br />
rasch in die Gänge zu kommen, sind<br />
drei Fragen relevant: Gibt es qualitativ<br />
hochwertige, zahlenmäßig<br />
ausreichende Radabstellanlagen?<br />
Können sich die Fahrradfahrer:innen<br />
umziehen, duschen und Kleidung<br />
lagern? Wie kann Interesse<br />
in der Belegschaft <strong>für</strong> das Thema<br />
Radfahren geweckt werden, sodass<br />
die Zahl der Radler:innen steigt?<br />
Detaillierte Informationen<br />
dazu lassen sich im Leitfaden <strong>für</strong><br />
fahrradfreundliche <strong>Unternehmen</strong><br />
nachlesen, der auf der Website<br />
der Cycle Friendly Employer<br />
Zertifizierung zu finden ist. Eine<br />
Erhebung im <strong>Unternehmen</strong> zum<br />
Potenzial des Fahrradverkehrs<br />
bietet noch bessere Grundlagen <strong>für</strong><br />
Entscheidungen. Die Erstellung<br />
eines Mobilitätskonzepts durch<br />
Verkehrsplanungsbüros ist bei<br />
größeren Betrieben sinnvoll, um<br />
Maßnahmen kosteneffizient zu<br />
planen.<br />
Rasche Umsetzungen am Beginn<br />
Die Cycle Friendly Employer<br />
Zertifizierung definiert sechs<br />
Handlungsfelder von Kommunikation<br />
bis Parkplatzmanagement.<br />
Anhand der oben erwähnten<br />
Leitfragen lassen sich einige Maßnahmen<br />
priorisieren: überdachte<br />
Radabstellanlagen errichten, die
MEDIAPLANET | 9<br />
Das <strong>Unternehmen</strong> e2 elektro<br />
in Oberösterreich nahm an der<br />
Aktion „Österreich radelt“ mit<br />
einem E-Bike-Test teil.<br />
FOTO<br />
: P R I VAT<br />
„Das Fahrrad ist in der Stadt einfach<br />
das beste Verkehrsmittel: keine<br />
Wartezeiten, kein Stau – und flott. Und<br />
es bringt sogar das Fitnesscenter mit,<br />
ohne da<strong>für</strong> zusätzlich Zeit und Geld<br />
aufwenden zu müssen. Meine Arbeitgeberin<br />
stellt einen guten Fahrradraum<br />
und Duschen zur Verfügung. Das<br />
macht es mir noch leichter, jeden Tag<br />
mit dem Rad ins Büro zu fahren.“<br />
„Das Pendeln mit Fahrrad und Zug ist<br />
<strong>für</strong> mich eine gewinnbringende Zeit.<br />
Dabei ergeben sich lustige Gespräche<br />
mit Arbeitskolleg:innen. Als ich noch<br />
mit dem Auto gependelt bin, war ich<br />
immer müde, gereizt und isoliert. Für<br />
das <strong>Unternehmen</strong> ist es wichtig, eine<br />
attraktive Anbindung mit dem Rad zu<br />
haben, um die Gesundheit der Mitarbeiter:innen<br />
und den positiven Einfluss<br />
auf nachhaltige Mobilität zu fördern.<br />
Jedes <strong>Unternehmen</strong> sollte zumindest<br />
eine attraktive Radabstellanlage haben,<br />
wie das auch <strong>für</strong> Autoparkplätze<br />
in Betrieben der Fall ist.“<br />
Florian Klein ist Senior Specialist<br />
IT Business Analyse bei der ÖBB<br />
Personenverkehr AG und koordiniert<br />
ehrenamtlich die Kidical Mass Fahrten<br />
in Österreich, bei denen tausende<br />
Kinder und ihre Eltern <strong>für</strong> sicheren<br />
Fahrradverkehr eintreten.<br />
FOTO<br />
: P R I VAT<br />
Tina Gerhardt ist Project Engineer<br />
und Mobilitätsbeauftragte bei der<br />
Mars Austria OG in Bruck an der<br />
Leitha.<br />
mit Radbügeln diebstahlsicher<br />
ausgestattet und gut zugänglich<br />
sind; Duschen, Spinde und Trockengelegenheiten<br />
<strong>für</strong> Kleidung<br />
anbieten; Motivationsmaßnahmen<br />
wie Radler:innenfrühstück und<br />
kostenlosen Radservice am <strong>Unternehmen</strong>sstandort<br />
organisieren;<br />
das <strong>Unternehmen</strong> bei der Aktion<br />
„Österreich radelt“ anmelden und<br />
da<strong>für</strong> unternehmensinterne Sonderpreise<br />
zur Verfügung stellen;<br />
das Dienstradmodell <strong>für</strong> alle Mitarbeiter:innen<br />
einführen, das durch<br />
Leasing und Steuererleichterungen<br />
den Kaufpreis der Räder um ca.<br />
30 % reduzieren kann.<br />
Damit sind die ersten Pedalumdrehungen<br />
auf dem Weg zum<br />
fahrradfreundlichen <strong>Unternehmen</strong><br />
getan – die Fahrt wird Dynamik<br />
aufnehmen, wenn der Start<br />
gelingt!<br />
FOTO : P E T E R P R OVA Z N I K / D I E R A DVO K AT E N<br />
FOTO : Z I EG L E R M E TA L L<br />
CFE – CYCLE FRIENDLY<br />
EMPLOYER ZERTIFIZIERUNG<br />
Dieses EU-weite Zertifikat wird<br />
in Österreich vom Verein Radlobby<br />
Österreich betreut: kostenlose<br />
Selbstevaluierung, Infomaterial<br />
und Audit als fahrradfreundliches<br />
<strong>Unternehmen</strong> in Bronze, Silber<br />
oder Gold; cfe-zertifizierung.at.<br />
Überdachte Radabstellanlagen auf dem<br />
<strong>Unternehmen</strong>sgelände und an Umsteigebahnhöfen<br />
sind wichtig <strong>für</strong> den Alltagsradverkehr<br />
ÖSTERREICH RADELT ZUR<br />
ARBEIT<br />
Die bundesweite Aktion „Österreich<br />
radelt“ wird vom Klimaschutzministerium<br />
und den<br />
Bundesländern getragen, die<br />
Teilnahme ist kostenlos und<br />
niederschwellig per App möglich:<br />
radelt.at.<br />
DIENSTFAHRRAD STATT<br />
DIENSTAUTO<br />
Steuerliche Vorteile durch<br />
Vorsteuerabzug und Sachbezugsbefreiung.<br />
Grundlegende<br />
Informationen zum Thema Dienstrad-Leasing<br />
durch die Initiative<br />
klimaaktiv mobil sind zu finden<br />
unter: jobrad.at.
10 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />
FOTO : S H U T T E R S TO C K<br />
INSIGHT<br />
Das Rennen der<br />
Antriebsarten ist<br />
eröffnet – Die Zukunft<br />
ist vielfältig
MEDIAPLANET | 11<br />
FOTO : S H U T T E R S TO C K<br />
Die Automobilbranche steht vor einem Wandel. Auch wenn der klassische<br />
Verbrennungsmotor, der jahrzehntelang den Markt dominierte, nun etwas<br />
an Bedeutung verliert, so werden Benzin- und Dieselmotoren auf absehbare<br />
Zeit die Hauptantriebsarten bleiben.<br />
Renate Okermüller<br />
Geschäftsführende<br />
Präsidentin Motor<br />
Presse Klub Austria<br />
FOTO : AG E N T U R R E N AT E O K E R M Ü L L E R<br />
Klimaziele und neue<br />
Technologien machen<br />
jedoch alternative<br />
Antriebsarten unverzichtbar:<br />
Welche<br />
werden sich durchsetzen? Elektroantriebe,<br />
Wasserstoff und E-Fuels<br />
stehen im Fokus. Die Zukunft wird<br />
wahrscheinlich einen Mix der einzelnen<br />
Antriebsarten fordern.<br />
Elektrofahrzeuge gelten als<br />
Schlüssel <strong>für</strong> eine emissionsfreie<br />
Mobilität. Sie sind effizient, lokal<br />
emissionsfrei und werden/wurden<br />
politisch gefördert. Allerdings<br />
gibt es auch Herausforderungen:<br />
Die Rohstoffgewinnung <strong>für</strong><br />
Batterien ist problematisch und die<br />
Recyclingmöglichkeiten müssen<br />
deutlich verbessert werden. Auch<br />
der Ausbau der Ladeinfrastruktur<br />
läuft schleppend, insbesondere in<br />
ländlichen Gebieten.<br />
Wasserstoff, genutzt in Brennstoffzellen,<br />
könnte vor allem bei<br />
Langstrecken und im Schwerlastverkehr<br />
eine Rolle spielen. Das<br />
Tanken dauert nur wenige Minuten<br />
und die Reichweite ist groß.<br />
Allerdings ist die Herstellung von<br />
grünem Wasserstoff energieintensiv<br />
und teuer.<br />
E-Fuels sind synthetische Kraftstoffe<br />
und könnten Verbrennungsmotoren<br />
noch klimafreundlicher<br />
machen. Sie könnten in bestehenden<br />
Fahrzeugen genutzt werden,<br />
ohne dass große Änderungen an<br />
der Infrastruktur notwendig wären.<br />
Allerdings sind sie noch teuer und<br />
wenig verfügbar. Der klassische<br />
Verbrennungsmotor steht zwar<br />
unter Druck, doch er wird trotz<br />
zunehmender Regulierung nicht<br />
sofort verschwinden.<br />
Es wird demnach keine einzelne<br />
Antriebslösung dominieren.<br />
Elektroautos, Wasserstoff und<br />
E-Fuels werden je nach Einsatzbereich<br />
an Bedeutung gewinnen,<br />
aber der Verbrenner wird auch<br />
weiterhin bleiben. Der Weg in eine<br />
nachhaltige Mobilität wird durch<br />
Vielfalt geprägt sein. Entscheidend<br />
wird sein, wie schnell<br />
einzelne Technologien verbessert<br />
und die Infrastruktur angepasst<br />
werden.
12 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />
E<br />
FOTO : S H U T T E R S TO C K<br />
INSIGHT<br />
R<br />
n<br />
F<br />
A<br />
M<br />
i<br />
Reifen der Zukunft:<br />
Vernetzte Sicherheit und Innovationen<br />
<strong>für</strong> eine klimafreundliche Mobilität
MEDIAPLANET | 13<br />
Reifen sind ein zentraler Bestandteil jedes Fahrzeugs. Sie sind nicht<br />
nur ein Sicherheitsfaktor, sondern beeinflussen auch die Effizienz von<br />
Fahrzeugen. Mit dem Wandel hin zu klimafreundlicher Mobilität und neuen<br />
Antriebstechnologien müssen sich auch Reifen weiterentwickeln. Neue<br />
Materialien, Nachhaltigkeit und intelligente Technologien rücken zunehmend<br />
in den Fokus.<br />
James Tennant<br />
VRÖ-Obmann<br />
FOTO : V R Ö<br />
Reifen sind die einzige<br />
Verbindung zwischen<br />
Fahrzeug und Straße.<br />
Sie beeinflussen<br />
Fahrverhalten, Bremswege und<br />
Kraftstoffverbrauch. „Ein optimaler<br />
Reifenzustand ist daher<br />
entscheidend <strong>für</strong> Sicherheit und<br />
Effizienz“, so James Tennant vom<br />
VRÖ (Verband der Reifenspezialisten<br />
Österreichs). „Darum ist es<br />
wichtig, den richtigen Reifen in<br />
der entsprechenden Jahreszeit zu<br />
fahren“. Der regelmäßige Reifenwechsel<br />
– Sommerreifen in der<br />
warmen Jahreszeit, Winterreifen<br />
im Herbst/Winter – ist in vielen<br />
Ländern gesetzlich verankert. Der<br />
Reifenwechsel an sich bleibt also<br />
Routine, doch moderne Technologien<br />
könnten diesen in Zukunft<br />
verändern. Mit der Digitalisierung<br />
werden Reifen zunehmend „intelligenter“.<br />
Überwachungssysteme<br />
<strong>für</strong> den Reifendruck (RDKS) sind<br />
längst vorhanden; zukünftige<br />
Sensoren werden auch die Profiltiefe<br />
erkennen und automatisierte<br />
Warnsignale senden, wenn ein<br />
Wechsel nötig ist. Dadurch werden<br />
Autofahrer:innen künftig besser<br />
informiert sein und Unfälle durch<br />
abgefahrene Reifen können vermieden<br />
werden.<br />
Die Elektromobilität stellt neue<br />
Anforderungen an die Reifen und<br />
somit an die Reifenindustrie.<br />
Elektrofahrzeuge sind schwerer<br />
und beschleunigen schneller, was<br />
die Reifen stärker beansprucht. Die<br />
Reifen der Zukunft müssen daher<br />
besonders robust und gleichzeitig<br />
energieeffizient sein. Der Rollwiderstand<br />
hat bei Elektroautos eine<br />
noch größere Bedeutung, da er die<br />
Reichweite beeinflusst. Ein<br />
geringerer Rollwiderstand bedeutet<br />
eine größere elektrische Reichweite<br />
und einen höheren Wirkungsgrad<br />
und trägt zur Gesamtnachhaltigkeit<br />
des E-Autos bei. Reifen stehen<br />
also im Wandel. Nachhaltigkeit,<br />
digitale Vernetzung und die<br />
Anforderungen von Elektrofahrzeugen<br />
prägen die Reifenentwicklung.<br />
Die Zukunft des Reifens wird<br />
von Innovationen geprägt sein, die<br />
sowohl die Umwelt, als auch die<br />
Sicherheit auf den Straßen weiter<br />
verbessern sollen.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Catherine Loss<br />
Head of Technical<br />
Customer Services<br />
EMEA bei<br />
Continental<br />
FOTO : C O N T I N E N TA L<br />
Weniger Kosten, mehr Kontrolle:<br />
TireTech in Ihrem Fuhrpark<br />
Catherine Loss, Leiterin des Technischen Kundenservice EMEA bei Continental, erklärt, wie die<br />
TireTech-App Fuhrparkmanager unterstützt.<br />
Wie hilft die TireTech-App bei der<br />
Reifenwartung?<br />
Die Continental TireTech-App liefert<br />
schnell und einfach umfassende<br />
technische Informationen zu Reifen.<br />
Zum Beispiel können Sie den passenden<br />
Reifendruck <strong>für</strong> verschiedene Bedingungen<br />
in Sekunden abrufen. Die App bleibt<br />
dabei immer auf dem neuesten Stand.<br />
Was sind die wichtigsten Funktionen<br />
der TireTech-App?<br />
TireTech kann sofort und ohne Anmeldung<br />
genutzt werden, sogar offline. Sie<br />
bietet einen Rechner <strong>für</strong> Reifendruckempfehlungen<br />
sowie technische Daten<br />
<strong>für</strong> Reifen von Landwirtschaftsmaschinen,<br />
Baggern, Lkws, Bussen und Vans.<br />
Außerdem gibt es verständliche Darstellungen<br />
der Daten. Ein weiteres<br />
Feature ist ein Blei-Rechner <strong>für</strong><br />
landwirtschaftliche Reifen sowie<br />
Infos zu Reifendiagnosen, Wintervorschriften<br />
und Nachschneiden<br />
von Lkw- und Busreifen. Über ein Kontaktformular<br />
können Sie zudem direkt<br />
das technische Service-Team erreichen.<br />
Wie steigert die App die Effizienz des<br />
Fuhrparks?<br />
Mit dem integrierten Druck-Last-Rechner<br />
finden Nutzer:innen schnell den richtigen<br />
Reifendruck basierend auf Achslast und<br />
Reifengröße. Dadurch wird der Rollwiderstand<br />
der Reifen gesenkt, was Emissionen<br />
reduziert. Die Continental TireTech-App<br />
ist damit ein wichtiger Teil des Lowest<br />
Overall Driving Costs (LODC)-Ansatzes<br />
von Continental. Auch die technischen<br />
Reifendaten, unterstützende Bilder und<br />
Anleitungen zum Nachschneiden von<br />
Reifen verlängern die Lebensdauer der<br />
Reifen und helfen, Kosten zu sparen.<br />
DIE CONTINENTAL TIRETECH-APP<br />
IST MEHR ALS<br />
NUR EINE REIFEN-<br />
MANAGEMENTLÖSUNG.<br />
Wie einfach ist die Integration der App<br />
in den Alltag von Fuhrparkmanager:innen?<br />
Die App ist ein technisches Beratungstool<br />
<strong>für</strong> alle Reifenkund:innen und kostenlos<br />
<strong>für</strong> iOS und Android verfügbar. Sie bietet<br />
schnellen Zugriff auf aktuelle Infos zu<br />
Reifen und Services <strong>für</strong> das komplette<br />
Continental-Produktsortiment von<br />
Landwirtschafts-, Bagger- und Nutzfahrzeugreifen.<br />
Fuhrparkleiter:innen können<br />
so das richtige Produkt und den optimalen<br />
Reifendruck entsprechend der<br />
Achslast auswählen. TireTech ist in 20<br />
Sprachen verfügbar, nach der Installation<br />
sofort einsatzbereit und lässt sich an die<br />
individuellen Bedürfnisse der Nutzer:innen<br />
anpassen.
14 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />
FOTO : CA R S H A R I N G Ö S T E R R E I C H<br />
Carsharing als klimafreundliche<br />
Alternative <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />
Unter dem Motto „Rundum mobil ohne eigenes Auto“ vernetzt der Verein<br />
Carsharing Österreich seit 2020 Carsharing-Betreiber:innen in ganz<br />
Österreich.<br />
Die Zahl der Mitglieder<br />
hat sich mittlerweile<br />
fast vervierfacht; rund<br />
330 Carsharing-Fahrzeuge<br />
sind in Kärnten, Niederösterreich,<br />
Oberösterreich, Salzburg,<br />
Steiermark, Tirol und Vorarlberg<br />
im Dachverband vereint. Die<br />
Betreiber:innen sind größtenteils<br />
regional, manche auch überregional<br />
tätig. Die Zahl der Fahrzeuge<br />
pro Carsharing-Betreiber reicht<br />
von 1 bis 85.<br />
Mit der Suchfunktion auf<br />
seiner Webseite bietet carsharing<br />
österreich einen einfachen,<br />
österreichweiten Überblick zu den<br />
Fahrzeugen der Mitgliedsbetriebe.<br />
Über die Standortbestimmung<br />
oder Ortseingabe erhält man eine<br />
Liste der 10 nächstgelegenen<br />
Carsharing-Fahrzeuge und zwar<br />
gereiht nach Ihrer Entfernung. Mit<br />
einem Klick auf die jeweilige Zeile<br />
in der Liste öffnet sich ein Fenster<br />
mit den wesentlichen Eckdaten<br />
und dem Link zum Anbieter.<br />
Stationsbezogenes Carsharing<br />
ist eine klimaschonende und<br />
platzsparende Mobilitätsdienstleistung<br />
als Teil eines möglichst<br />
umweltfreundlichen Mobilitätsmix<br />
(Modal Split) im Verkehr. Durch<br />
den Einsatz von E-Autos gelingt ein<br />
zusätzlicher Effizienzsprung mit<br />
einer Energieeinsparung von rund<br />
70 %. Weiters kann standortbasiertes<br />
E-Carsharing je nach Angebot<br />
zwischen fünf und 16 private PKW<br />
ersetzen. Damit sind E-Carsharing-Betreiber:innen<br />
<strong>für</strong> Städte<br />
und Gemeinden, aber auch <strong>für</strong><br />
FOTO : R O S E M A R I E W I N K L E R<br />
Renate Brandner-<br />
Weiß<br />
Mobilitäts- und<br />
Energieberaterin<br />
<strong>Unternehmen</strong> wichtig als Partner<br />
<strong>für</strong> klimafreundliche Mobilität.<br />
Carsharing hat sich in Österreich<br />
in den letzten Jahren sehr<br />
positiv entwickelt, und zwar vor<br />
allem dort, wo lokale bzw. regionale<br />
Initiativen (oft Klima- und<br />
Energie-Modellregionen), private<br />
<strong>Unternehmen</strong> oder Stadtwerke das<br />
Thema vorantreiben.<br />
Im betrieblichen Bereich wird<br />
Carsharing immer wieder genutzt,<br />
weil es eine hervorragende Alternative<br />
zum eigenen Fuhrpark ist,<br />
die Personal- und Sachkosten<br />
spart. Die Vorteile, die <strong>Unternehmen</strong><br />
sehen, sind vielfältig:<br />
Sie reichen von der Schonung<br />
personeller Ressourcen über<br />
die Kosteneinsparung, weil kein<br />
Fahrzeug angeschafft, serviciert,<br />
verwaltet etc. werden muss, bis hin<br />
zur Möglichkeit, Mitarbeiter:innen<br />
einen Zugang zur E-Mobilität zu<br />
ermöglichen.<br />
Herausforderungen bei der Einführung<br />
von Carsharing können<br />
z. B. die Entfernung zum Carsharing-Standort<br />
oder das Wegfallen<br />
des Kilometergeldes <strong>für</strong> Mitarbeiter:innen<br />
mit eigenem Auto<br />
sein. Für beides lassen sich sicher<br />
Lösungen finden, denn Carsharing-Betreiber:innen<br />
sind bemüht,<br />
ihr Angebot auf den Bedarf der<br />
Nutzer:innen anzupassen.<br />
Vor allem <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong>, die<br />
nur sporadisch Bedarf an individueller<br />
Mobilität haben, ist Carsharing<br />
die perfekte Option <strong>für</strong><br />
klimafreundliche Mobilität, die<br />
noch viel Potenzial hat. Eine<br />
weitere spannende Möglichkeit ist<br />
es, die Auslastung betrieblicher<br />
Fahrzeuge durch Carsharing und<br />
die Kooperation mit Carsharing-<br />
Betreiber:innen zu erhöhen.<br />
KONTAKT FÜR RÜCKFRAGEN<br />
Carsharing Österreich<br />
DI Matthias Zawichowski<br />
Obmann<br />
Tel.: 06767509022<br />
Mag.a Renate Brandner-Weiß<br />
Kassierin<br />
Tel.: 0664-436 5393<br />
hello@carsharing-oesterreich.at<br />
www.carsharing-oesterreich.at
MEDIAPLANET | 15<br />
Staatsmeisterschaft Fahrzeugtechnik<br />
2024: Österreichs beste KFZ-Lehrlinge<br />
im Rampenlicht<br />
Im September versammelte sich in Innsbruck die Elite der österreichischen KFZ-Lehrlinge, um bei der<br />
Staatsmeisterschaft <strong>für</strong> Fahrzeugtechnik ihr Können unter Beweis zu stellen. Insgesamt nahmen 36 junge Talente<br />
am Wettbewerb teil. Davon traten 18 in der Kategorie KFZ-Fahrzeugtechnik an und weitere 18 in der Kategorie<br />
Karosseriebautechnik. Die Meisterschaft wurde zur beeindruckenden Bühne der besten Nachwuchskräfte des<br />
Landes und unterstrich einmal mehr die hohe Qualität der österreichischen KFZ-Ausbildung.<br />
Text<br />
Renate<br />
Okermüller<br />
Die Sieger der Fahrzeugtechnik<br />
In der Disziplin KFZ-Fahrzeugtechnik<br />
setzten sich die besten<br />
drei Lehrlinge durch, die sich<br />
mit umfassendem Fachwissen<br />
und praktischen Fähigkeiten in<br />
verschiedenen Prüfungsaufgaben<br />
bewährten. Der erste Platz ging an<br />
Christoph Gahleitner aus Oberösterreich,<br />
der die Jury mit überragenden<br />
Leistungen überzeugte.<br />
Jonas Eder aus Salzburg sicherte<br />
sich den zweiten Platz, gefolgt von<br />
Benjamin Schnabl aus Niederösterreich<br />
auf dem dritten Platz. Diese<br />
drei jungen Fachkräfte haben eindrucksvoll<br />
gezeigt, dass sie bereits<br />
während ihrer Ausbildung auf<br />
höchstem Niveau arbeiten können.<br />
Spitzenleistungen in der Karosseriebautechnik<br />
Höchstleistungen wurden ebenso<br />
im Karosseriebau erbracht. Tobias<br />
v. l.n.r BIM Roman Keglovits-Ackerer,<br />
Jonas Eder, Christoph Gahleitner,<br />
Benjamin Schnabl und LIM Tirol<br />
Elmar Schmarl<br />
Uitz aus der Steiermark erkämpfte<br />
sich hier den ersten Platz, gefolgt<br />
von Marcel Podesser aus Kärnten<br />
auf dem zweiten Platz. Jakob Auinger<br />
aus Oberösterreich komplettierte<br />
das Podium mit einem sehr<br />
guten dritten Platz. Diese Lehrlinge<br />
repräsentieren die Zukunft des<br />
Karosseriebaus in Österreich und<br />
haben bewiesen, dass ihre handwerklichen<br />
Fähigkeiten schon jetzt<br />
auf einem professionellen Niveau<br />
sind.<br />
Die Staatsmeisterschaft, die<br />
heuer von der Landesinnung Tirol<br />
unter der Leitung von LIM Elmar<br />
Schmarl ausgerichtet wurde,<br />
stellt nicht nur einen Wettkampf,<br />
sondern auch eine eindrucksvolle<br />
Demonstration des hohen<br />
Ausbildungsstandards in Österreichs<br />
KFZ-Branche dar. Jahr <strong>für</strong><br />
Jahr zeigt sich, dass die Lehrlinge<br />
anspruchsvoll und praxisorientiert<br />
FOTO : Z VG<br />
ausgebildet und optimal auf ihre<br />
berufliche Zukunft vorbereitet<br />
werden. Österreichische KFZ-<br />
Betriebe genießen einen hervorragenden<br />
Ruf hinsichtlich Qualität<br />
und Innovationskraft – ein Verdienst,<br />
das auf der exzellenten<br />
Ausbildung junger Fachkräfte<br />
fußt.<br />
Diese Meisterschaft ist daher<br />
nicht nur eine Ehrung <strong>für</strong> die<br />
Besten der Besten, sondern auch<br />
eine Inspiration <strong>für</strong> andere junge<br />
Menschen, die sich <strong>für</strong> den Beruf<br />
„KFZ-Techniker:in“ oder „Karosseriebauer:in“<br />
interessieren. In Zeiten,<br />
in denen die Automobilbranche<br />
dank neuer Technologien wie<br />
E-Mobilität und Digitalisierung im<br />
Wandel ist, bietet die KFZ-Ausbildung<br />
hervorragende Zukunftsperspektiven.<br />
Fachkräfte sind gefragter<br />
denn je, und wer eine Lehre in<br />
diesem Bereich absolviert, legt den<br />
Grundstein <strong>für</strong> eine vielversprechende<br />
Karriere.<br />
Bundesinnungsmeister MMst.<br />
Roman Keglovits-Ackerer, BA<br />
gratulierte den Gewinnern zu ihren<br />
beeindruckenden Erfolgen und<br />
betonte, wie wichtig solche<br />
Wettbewerbe <strong>für</strong> die Weiterentwicklung<br />
der Branche sind.<br />
„Unsere Lehrlinge zeigen mit<br />
ihrem Engagement und Können,<br />
dass sie bestens <strong>für</strong> die Herausforderungen<br />
der Zukunft gerüstet<br />
sind“, so BIM Roman Keglovits-<br />
Ackerer. Er hob auch die Bedeutung<br />
einer qualifizierten<br />
Ausbildung hervor, die es den<br />
Lehrlingen ermöglicht, ihr volles<br />
Potenzial auszuschöpfen. Die<br />
Staatsmeisterschaft 2024 in<br />
Innsbruck war ein voller Erfolg und<br />
zeigte einmal mehr, dass die<br />
österreichische KFZ-Ausbildung<br />
auf höchstem Niveau stattfindet.
IHR PARTNER<br />
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Als einer der führenden internationalen<br />
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