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Hof&Markt | Fleisch&Markt | Hof&Gast 9/2024

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Inhalt<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles S 3-6<br />

Kuriose KäsesortenS 11<br />

Austernpilze – der<br />

Fleischersatz S 12<br />

Apfelbeere – winterliches<br />

Superfood S 13<br />

Salbei: Das unterschätzte<br />

Küchenkraut<br />

S 16<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Wo Fleisch auf Zukunft trifftS 17<br />

Der Wolf im WolfspelzS 22<br />

Natürliche Aromen und Trends<br />

S 28<br />

Effizienter Thekenbau S 30<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Hans Topf jr. im Winzertalk<br />

S 7<br />

Es darf ein Wein sein<br />

Seite 10<br />

Retouren an Postfach 555, 1008 Wien<br />

Feuer und Flamme<br />

Im Burgenland hat sich Tschida Tschili ganz auf den Anbau<br />

und die Verarbeitung von Chili spezialisiert.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Eine echt scharfe Sache, die<br />

da im Burgenland von Jan<br />

Tschida angebaut wird.<br />

Die Rede ist von Chili in<br />

all seinen Formen, Farben und<br />

Schärfegraden. Was als Experiment<br />

und Hobby während der<br />

Schulzeit began, entwickelte sich<br />

zu einer Geschäftsidee, die den<br />

Nerv der Zeit traf. „Mit 16 Jahren<br />

hat mich ein Klassenkamerad<br />

auf Chili aufmerksam gemacht.<br />

In etwa 2007 war das. Bis dato<br />

war mir das völlig unbekannt,<br />

in den Supermärkten gab es nur<br />

Tabasco und in Österreich war<br />

der ungarische Paprika das Symbol<br />

der Schärfe. Nach den ersten<br />

Berührpunkten stieß ich auf<br />

Saatgut und begann mit einem<br />

Freund die ersten Pflanzen zu<br />

Hause anzubauen. Von da an ließ<br />

mich das Thema nicht mehr los.<br />

Der Startschuss fürs Unternehmen<br />

fiel während des Studiums,<br />

wo ich die Möglichkeit erhielt die<br />

überschüssige Ernte in Form von<br />

Chilipasten (Rotes und Gelbes<br />

Würste in Hülle und Fülle<br />

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Die Zeitung für Fleischer und Direktvermarkter Ausgabe 9/<strong>2024</strong><br />

Wo Fleisch auf Zukunft trifft<br />

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es, wenn das Butcher Wolfpack<br />

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absolviert und man dem erfolgreichen<br />

Team um Kapitän Dirk<br />

Freyberger „live” auf die Finger<br />

sehen kann.<br />

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Nicht selten entwickelt sich ein<br />

anfängliches Zusatzgeschäft<br />

zum wichtigen Standbein. In vielen<br />

Metzgereibetrieben gilt das<br />

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<strong>2024</strong> statt.<br />

Gold waren meine ersten zwei<br />

Produkte) auf einer Gartenmesse<br />

zu verkaufen. Scheinbar traf ich<br />

einen Nerv und war am letzten<br />

Tag mittags ausverkauft und bin<br />

nach Hause gefahren. Potential<br />

hatte es offensichtlich, also habe<br />

ich weiter gemacht“, erzählt Jan<br />

Tschida über die Anfänge von<br />

„Tschida Tschili“. Genauso wie die<br />

Chilipflanzen entwickelte sich<br />

auch der Betrieb im sonnigen<br />

Burgenland prächtig.<br />

Foto: Landesmesse Stu tgart Gmbh<br />

Die Selbermacher<br />

Die ganze Familie brennt für<br />

Tschida Tschili und so packt<br />

Fleisch&<strong>Markt</strong><br />

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Seite 2, 9/<strong>2024</strong><br />

Coverstory<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Editorial<br />

Es kommt alles anders<br />

Impressum<br />

von Kurt<br />

& Michael<br />

Heinz<br />

Die Landwirtschaft in Österreich ist ein zentraler Wirtschaftszweig,<br />

der zunehmend unter dem Einfluss des Klimawandels<br />

leidet. Die jüngsten Flutkatastrophen, die große Teile des Landes<br />

getroffen haben, führten zu erheblichen Schäden an Feldern, massiven<br />

Ernteausfällen und zerstörter Infrastruktur. Diese extremen<br />

Wetterereignisse zeigen die Verwundbarkeit landwirtschaftlicher<br />

Betriebe und bedrohen die Existenz vieler Landwirte. Nach solchen<br />

Katastrophen stehen die betroffenen Betriebe vor enormen Herausforderungen.<br />

Die ersten Schritte bestehen oft darin, die Schäden<br />

zu dokumentieren und sofort Kontakt mit Versicherungen aufzunehmen,<br />

um eine rasche Schadensregulierung zu ermöglichen.<br />

Staatliche Hilfen und Unterstützungen der Gemeinden sind für die<br />

Betroffenen essenziell, um den ersten finanziellen Druck abzufangen.<br />

Soforthilfefonds und Sonderprogramme des Landes können<br />

hier kurzfristige Erleichterung verschaffen. Gleichzeitig beginnt die<br />

Planung des Wiederaufbaus, wobei häufig zinsgünstige Kredite oder<br />

staatlich geförderte Finanzierungen in Anspruch genommen werden<br />

müssen, um den Betrieb langfristig wieder auf stabile Füße zu stellen.<br />

Trotz der immensen Herausforderungen zeigt sich die Stärke der<br />

Gemeinschaft, wenn Landwirte, Versicherungen, Gemeinden und<br />

der Staat zusammenarbeiten. Mit vereinten Kräften und finanzieller<br />

Unterstützung kann der Wiederaufbau gelingen, sodass die Landwirtschaft<br />

auch in Zukunft eine tragende Rolle in Österreichs Wirtschaft<br />

behält. Jede Katastrophe birgt die Chance, widerstandsfähiger<br />

und nachhaltiger aus ihr hervorzugehen.<br />

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Hof&<strong>Markt</strong>/Fleisch&<strong>Markt</strong>/Hof&<strong>Gast</strong> erscheint <strong>2024</strong> zehn Mal<br />

und erreicht Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und Winzer in<br />

ganz Österreich, Südtirol und Süddeutschland. In der nächsten<br />

Ausgabe beleuchten wir die Themen Bio, Molkereitechnik, Huhn<br />

& Stall, E-Mobilität sowie in Hof&<strong>Gast</strong> das Thema Gewürze und<br />

Sous Vide. In Fleisch & <strong>Markt</strong> werfen wir einen Blick zurück auf die<br />

SÜFFA und befassen uns mit den Themen Füllen & Klippen, Därme,<br />

Festtagsplatten, Vakuum-Verpackungen und die Herstellung von<br />

Motiv-Würsten. Bis dahin wünschen wir Ihnen einen ruhigeren<br />

und erholsamen Herbst.<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz (MedG) für die Print-Ausgabe der Zeitung<br />

„Hof&<strong>Markt</strong>“ | Medieninhaber: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer<br />

Straße 87, 1180 Wien | Herausgeber, Verleger: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH,<br />

Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Tel.: +43/664/7510 26 29, E-Mail: office@hofundmarkt.<br />

at | Gegenstand des Unternehmens: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von<br />

Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Die Durchführung<br />

von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme),<br />

Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen<br />

und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden Leistungen. | Blattlinie:<br />

Hof & <strong>Markt</strong> versteht sich als das Informationsmedium für alle Direktvermarkter,<br />

Fleischer, Heurige und Winzer des gesamten deutschsprachigen Raumes. Hof & <strong>Markt</strong><br />

ist unabhängig und bündelt mediengerecht das Beste aus allen Informations- und Unterhaltungsbereichen.<br />

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen<br />

meinen die weibliche und männliche Form | Redaktion: Kurt Heinz (Chefredakteur),<br />

Michael Heinz (Chef vom Dienst), Katrin Schedler, Andrea Jungwirth, Stefan Köstenbauer,<br />

Petra Pachler, Magdalena Mayr, Nele Klaffl | Anzeigen: H1 Medien & GAS-<br />

TRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Kurt HEINZ Tel.: +43/664/7510<br />

26 29, E-Mail: k.heinz@hofundmarkt.at und Michael HEINZ Tel.: +43/664/521 69 36,<br />

E-Mail: m.heinz@hofundmarkt.at | Grafik: der bock – Werbeagentur Georg BOCK,<br />

A - 2345 Brunn am Gebirge, Krotenbachgasse 21, Tel.: +43/699/191 303 42, E-Mail:<br />

office@derbock.at | Lektorat: Katrin Schedler | Fotos Blitzlichter:<br />

Michael Heinz | Hersteller: Druckerei<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH,<br />

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Wiener Straße 80, 3580 Horn | Bankverbindung:<br />

Erste Bank, IBAN: AT09 2011<br />

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jeder mit an, denn vom Saatgut<br />

bis zu den Produkten im Regal<br />

geht alles mehrmals durch die<br />

Hände der Burgenländer. „Wir<br />

sind Selbermacher. Die ganze<br />

Familie! Uns ist wichtig, dass<br />

wir nicht nur als Verarbeiter<br />

gesehen werden, der alles zukauft<br />

und dann produziert, sondern<br />

das gesamte Thema Chili lebt“,<br />

brennt Jan Tschida für seine<br />

Chilis und ergänzt: „Das ist einzigartig<br />

in der Branche!“ Zu tun<br />

gibt es einiges, denn es wird alles<br />

in Handarbeit gemacht. Kommen<br />

Maschinen zum Einsatz, dann<br />

nur als Unterstützung. Je nach<br />

Sorte dauert es unterschiedlich<br />

lange, bis die Chilis erntereif<br />

sind. „Vom angebauten Samen<br />

bis zur geernteten Frucht dauert<br />

es bei uns ca. 9 Monate, wobei<br />

die Pflanze laufend weiter produziert,<br />

bis sie im Winter abstirbt.<br />

Es gibt also nicht eine Ernte,<br />

sondern je nach Witterung eine<br />

ganze Reihe nacheinander abreifender<br />

Früchte. Theoretisch sind<br />

Chilies mehrjährig, allerdings<br />

nicht winterhart. Bei uns reicht<br />

durch das Klima eine einjährige<br />

Saison. Wenn wir von der Blüte<br />

bis zur reifen Frucht sprechen,<br />

dann sind’s zwischen 70 und 90<br />

Tage (die meisten Sorten). Es gibt<br />

aber immer wieder Ausnahmen<br />

früher Sorten oder auch langsam<br />

reifende Früchte, sowie Umwelteinflüsse.<br />

Ganz pauschal kann<br />

mans nicht beantworten“, so der<br />

Chili-Fanatiker.<br />

Klassiker und Raritäten<br />

Die unzähligen Sonnenstunden<br />

am schönen Neusiedler See<br />

gefallen den Chilipflanzen ganz<br />

gut, was sich auch an der hohen<br />

Qualität der Ernte erkennen lässt.<br />

Das bedeutet auch, dass der Klimawandel<br />

den Chilis aktuell<br />

nicht weh tut, da die meisten<br />

Sorten aus noch heißeren Klimazonen<br />

als der unseren kommen.<br />

„Chilies sind wärmeliebend und<br />

vertragen viel Hitze (wieder mit<br />

ein paar Ausnahmen z.b. Rocotos).<br />

Im Folientunnel steigen<br />

Die ganze Familie brennt für den Chilianbau.<br />

Seine Chilis verarbeitet Jan Tschida auch zu<br />

verschiedenen Produkten.<br />

die Temperaturen im Sommer<br />

zusätzlich über 50° C, was den<br />

Pflanzen auch nicht schadet. Die<br />

Vorteile im Frühjahr und Herbst<br />

überwiegen da den Heißphasen<br />

im Tunnel“, weiß Jan Tschida.<br />

Wer denkt, Chili ist gleich Chili,<br />

der irrt. Die einzelnen Sorten<br />

sind zwar miteinander verwandt,<br />

unterscheiden sich jedoch in<br />

Form und Geschmack. Von mild<br />

und fruchtig über leicht rauchig<br />

bis feurig-scharf ist so einiges<br />

dabei. Die Farbe einer Chilischote<br />

sagt übrigens wenig über<br />

ihren Schärfegrad aus. 42 Sorten<br />

haben die Burgenländer derzeit<br />

im Sortiment, im Frühjahr werden<br />

diese auch online (www.chilipflanzen.at)<br />

als Pflanzen sowie<br />

auch direkt im Gewächshaus verkauft.<br />

„Bestseller sind die Klassiker<br />

wie Carolina Reaper, Jalapeno,<br />

Thai und Habaneros. Die Vielfalt<br />

ist nahezu unendlich und als<br />

Chilifanatiker suche ich immer<br />

nach neuen Sorten. Meine absoluten<br />

Lieblinge sind Rocotos, nur<br />

können die das Burgenland nicht<br />

besonders leiden. Die sind aus<br />

den Anden und wollens kühler<br />

und feuchter, dementsprechend<br />

spät kommen auch die Früchte<br />

erst im Herbst. Richtung Westen<br />

sind die optimal. Die speziellsten<br />

Sorten sind unsere Raritäten. Ich<br />

habe eine eigene Kategorie auf<br />

meiner Homepage, wo mehrere<br />

angeführt sind. Der Sugar Rush<br />

Stripey ist definitiv eine der<br />

Schönsten! Die wird gelb-rot<br />

gestreift. Geschmacklich und<br />

optisch einfach unschlagbar. Der<br />

Pink Tiger ist ebenfalls was ganz<br />

Besonderes. Der ist wachsfarben<br />

mit pinken Streifen. Die Pimenta<br />

da Neyde hat eine wunderschöne<br />

Pflanze mit schwarzen<br />

Blättern und grünen Unterseiten.<br />

Fast schon eine Zierpflanze.<br />

Die Schoten selbst bleiben violett“,<br />

beschreibt Jan Tschida die<br />

unglaubliche Chili-Vielfalt. Die<br />

burgenländischen Chilis werden<br />

nicht nur als Pflanzen verkauft,<br />

sondern auch zu den verschiedensten<br />

Produkten verarbeitet.<br />

Von der Salsa zum Dippen<br />

über Grillsaucen, Chutneys und<br />

Relishes bis hin zu Chilipasten,<br />

Saucen und Pulver ist für jeden<br />

Gaumen was dabei – und laufend<br />

kommen neue Produkte hinzu.<br />

Info<br />

Tschida Tschili<br />

Grabengasse 29, A-7142 Illmitz<br />

Tel.: +43 664 5338614<br />

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Fotos: Tschida Tschili


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 3, 9/<strong>2024</strong><br />

Das Beste aus zwei Welten<br />

Fotos: Philipp Lipiarski<br />

Wiesbauer und Schärdinger<br />

haben sich zusammengetan,<br />

um zwei bewährte österreichische<br />

Produkte zu vereinen:<br />

die beliebte Wiesbauer Bergsteiger<br />

Wurst und den renommierten<br />

Schärdinger Bergbaron Käse.<br />

Das Ergebnis dieser Kooperation<br />

ist eine Wurstspezialität, die<br />

sowohl geschmacklich als auch<br />

qualitativ überzeugt – die Wiesbauer<br />

Bergsteiger mit Schärdinger<br />

Bergbaron.<br />

Traditionsreiche<br />

Symbiose<br />

Die Bergsteiger Wurst wird bis<br />

heute nach der Originalrezeptur<br />

hergestellt und ist seit Jahrzehnten<br />

der Bestseller aus dem<br />

Hause Wiesbauer. Nun wird sie<br />

erstmals durch den Schärdinger<br />

Bergbaron ergänzt.<br />

Dieser Käse wird seit<br />

1977 in Oberösterreich<br />

produziert und zeichnet<br />

sich durch sein mildes,<br />

cremiges Aroma aus.<br />

Er fügt sich harmonisch<br />

in das würzige<br />

Geschmacksprofil der<br />

Wurst ein und verleiht<br />

ihr eine neue, feine<br />

Note. Das für die Wurst verwendete<br />

Rind- und Schweinefleisch<br />

sowie die gentechnikfreie Milch<br />

für den Käse stammen ausschließlich<br />

von österreichischen<br />

Tieren. Für die geprüfte Qualität<br />

steht das AMA-Gütesiegel, das<br />

sowohl die Bergsteiger Wurst<br />

als auch den Bergbaron Käse<br />

auszeichnet.<br />

Für jede Gelegenheit<br />

Durch das traditionelle Herstellungsverfahren,<br />

bei dem die<br />

Wurst gebraten und geräuchert<br />

wird, bleibt sie auch mit Käse<br />

ungekühlt haltbar. Das macht<br />

die Wurstspezialität besonders<br />

praktisch für unterwegs, etwa<br />

bei Wanderungen<br />

oder als Snack für<br />

zwischendurch.<br />

Neben der klassischen<br />

250-g-Variante<br />

gibt es den<br />

Wiesbauer Bergsteiger<br />

Snack im<br />

Kleinformat, perfekt<br />

für Outdoor-Aktivitäten und<br />

Wanderpausen. Die Wiesbauer<br />

Bergsteiger mit Schärdinger<br />

Bergbaron ist ab September im<br />

österreichischen Lebensmittelhandel<br />

erhältlich.<br />

www.wiesbauer.at<br />

www.schaerdinger.at<br />

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■ Verschiedene Trichtergrößen<br />

■ Hygienedesign<br />

Foto: AgroTier<br />

Ernte der Zukunft<br />

Nach einer sechsjährigen<br />

Pause öffneten die Agro-<br />

Tier und die Welser Herbstmesse<br />

<strong>2024</strong> erneut ihre Tore.<br />

Oberösterreich, als führendes<br />

Agrarbundesland, präsentierte<br />

in Wels innovative Lösungen<br />

für die Innenwirtschaft. Mit 280<br />

Ausstellern setzte die AgroTier<br />

Maßstäbe in der Tierzucht und<br />

Tierhaltung und bot modernste<br />

Technologien sowie wertvolle<br />

Informationen für die vielen<br />

Familienbetriebe der Region.<br />

Dr. Alexander Van der Bellen<br />

eröffnete die Messe zusammen<br />

mit Landwirtschaftsminister<br />

Mag. Norbert Totschnig<br />

und betonte die Bedeutung der<br />

Landwirtschaft für Österreich.<br />

Die Messe hob in diesem Jahr<br />

insbesondere Regionalität und<br />

Innovation hervor, mit Schwerpunkten<br />

auf Tierwohl, Innenwirtschaft<br />

und Grünlandbewirtschaftung.<br />

Besondere Highlights<br />

waren der „Güllepark“ mit Techniken<br />

zur Gülleausbringung, der<br />

Genussmarkt mit regionalen<br />

Köstlichkeiten und die Sonderausstellung<br />

des OÖ Landesjagdverbandes.<br />

Der Lintrac Supercup<br />

bot Wettkämpfe im Traktorfahren<br />

und die AMA-Hoftafeln<br />

wurden an Vorzeige-Betriebe für<br />

ihre hohen Tierwohlstandards<br />

verliehen.<br />

www.agrotier.at<br />

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Seite 4, 9/<strong>2024</strong><br />

Aktuelles<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen<br />

Die SÜFFA in Stuttgart bietet<br />

die perfekte Gelegenheit, sich<br />

am Stand 3A71 in Halle 6 der 1.<br />

Bayerischen Fleischerschule über<br />

Bildungsangebote zu informieren.<br />

Besucher können sich persönlich<br />

beraten lassen oder das<br />

Team der Schule wiedersehen.<br />

Für Interessierte stehen noch<br />

Gratis-Tickets zur Verfügung. Die<br />

Messe ist für Branchenexperten<br />

und Metzgermeister ein Muss.<br />

Sie richtet sich gezielt an das<br />

Fleischerhandwerk und bietet<br />

einen umfassenden Einblick in<br />

alle Bereiche – vom Schlachten<br />

über das Verarbeiten bis hin zum<br />

Verpacken und Verkaufen. Am<br />

Stand der Fleischerschule informieren<br />

Barbara Zinkl-Funk, die<br />

Fachdozenten Fritz Huber und<br />

Timo Dollinger sowie Nicole<br />

Knogler über die Bildungsangebote.<br />

Meisterkurse flexibel<br />

gestalten<br />

„Unser Meisterkurs kann kompakt<br />

in zwölf Wochen oder blockweise<br />

absolviert werden, je nach<br />

Lebenssituation“, erklärt Barbara<br />

Zinkl-Funk. Die Fleischerschule<br />

bietet umfassende Beratung zu<br />

Zulassungen zur Meisterprüfung<br />

oder möglichen Befreiungen<br />

von Fächern. Ob Quereinsteiger,<br />

Fleischverarbeiter oder Universitätsabsolvent<br />

– das Team steht<br />

für persönliche Beratung am<br />

Stand bereit.<br />

Ganzheitliche und<br />

nachhaltige Bildung<br />

Die 1. Bayerische Fleischerschule<br />

setzt auf eine ganzheitliche Bildung,<br />

die Tradition und Innovation<br />

vereint. Neben den beliebten<br />

Kursen wie „Fleischsommelier<br />

(BFS)“ und „Wurst- und Schinkensommelier<br />

(BFS)“ gibt es seit 2023<br />

auch den „Grillexperten (BFS)“.<br />

Teilnehmende aus Deutschland,<br />

Österreich und Südtirol schätzen<br />

das Netzwerk und den fachlichen<br />

Austausch. Das Angebot<br />

wird durch Tagesseminare und<br />

Coachings erweitert. Fachdozent<br />

Fritz Huber hilft bei der Produktoptimierung,<br />

während Timo Dollinger<br />

sich auf den Verkauf konzentriert.<br />

Zudem bietet die Schule<br />

Gourmet-Safaris ins europäische<br />

Ausland an, um exklusive Expertise<br />

zu gewinnen.<br />

Tag der Meisterfrauen<br />

Am Messe-Montag stehen spezielle<br />

Giveaways für Branchenfrauen<br />

bereit. „Frauen sind ein<br />

wichtiger Schlüssel für den Erfolg<br />

der Branche“, sagt Zinkl-Funk.<br />

Bereits 25 % der Kursteilnehmer<br />

sind weiblich, und die Schule<br />

schafft eine wertschätzende<br />

Lernumgebung für alle.<br />

Interessierte können vorab<br />

einen Beratungstermin unter<br />

0049-871-72030 oder per E-Mail<br />

an info@fleischerschule-landshut.de<br />

vereinbaren.<br />

Foto: 1. BFS<br />

Rundes Jubiläum<br />

Top-Qualität<br />

Top-Schärfe<br />

Foto: Berglandmilch<br />

SICK Hermann<br />

Werksvertretungen e.U.<br />

A-9560 Feldkirchen · Bahnhofstr. 5 u. 6a · Tel. +43(0)4276/20202<br />

office@sick-werksvertretung.com · www.sick-werksvertretung.com<br />

1994 war die Molkereibranche<br />

noch stark zersplittert. Ein<br />

erster Versuch, die Vermarktung<br />

der heimischen Milch- und<br />

Fleischprodukte unter dem Dach<br />

der Austria Milch- und Fleischvermarktungsgenossenschaft<br />

(AMF) zu bündeln, scheiterte. Vor<br />

diesem Hintergrund entschlossen<br />

sich sechs Molkereien, darunter<br />

die Schärdinger Landmolkerei<br />

und die Linzer Molkerei, zu<br />

einem ambitionierten Schritt: Sie<br />

gründeten die Berglandmilch, ein<br />

eigenständiges Molkereiunternehmen,<br />

das die Produktionsstätten<br />

und Markenrechte der<br />

Beteiligten vereinte. Der Start<br />

war holprig. Restrukturierungsmaßnahmen<br />

führten zur Schließung<br />

von 20 der ursprünglichen<br />

27 Molkereistandorte. Doch die<br />

verbleibenden Standorte wurden<br />

modernisiert, und nach Jahren<br />

der Konsolidierung schlossen<br />

sich weitere Molkereien dem<br />

Unternehmen an. Heute, nach<br />

30 Jahren, ist Berglandmilch ein<br />

Branchenführer, dessen Produkte<br />

in 50 Länder weltweit<br />

exportiert werden. Trotz vieler<br />

Veränderungen bleibt der Kern<br />

des Unternehmens gleich: Berglandmilch<br />

ist weiterhin im Besitz<br />

der heimischen Bäuerinnen und<br />

Bauern.<br />

www.berglandmilch.at


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 5, 9/<strong>2024</strong><br />

Nachvollziehbare<br />

Herkunft<br />

Foto: bnenin/stock.adobe.com<br />

Hilfe für Betriebe bei<br />

Hochwasserschäden<br />

In der aktuellen Flutkatastrophe in Österreich<br />

gibt es zahlreiche Hilfsangebote für<br />

betroffene Landwirte:<br />

u Katastrophenfonds: Landwirte können<br />

Schäden an Gebäuden, Maschinen,<br />

Tieren und Kulturen beim Katastrophenfonds<br />

über ihre Gemeinde<br />

melden. Auch Schäden an Nutz- und<br />

Wildtieren sind nun eingeschlossen,<br />

was bisher oft nicht versichert war.<br />

u Höhere Gewalt: Wenn landwirtschaftliche<br />

Förderverpflichtungen<br />

(z.B. Ernteverpflichtungen) aufgrund<br />

der Flut nicht erfüllt werden können,<br />

kann der Tatbestand der „Höheren<br />

Gewalt“ gemeldet werden, um Fristen<br />

zu wahren.<br />

u Finanzielle Hilfe: Die Landwirtschaftskammern<br />

bieten Unterstützung<br />

bei der Schadensdokumentation<br />

und bei der Antragstellung für Entschädigungen<br />

und Überbrückungshilfen.<br />

Zusätzlich werden von der Agrarversicherung<br />

Schäden an Kulturen<br />

übernommen, sofern diese versichert<br />

sind.<br />

u Materielle Unterstützung: Es gibt Initiativen<br />

zur Bereitstellung von Futtermitteln,<br />

und freiwillige Helfer können<br />

bei der Stallarbeit oder Aufräumarbeiten<br />

unterstützen.<br />

u Psychosoziale Unterstützung: Für<br />

betroffene Bauernfamilien, die unter<br />

emotionaler Belastung stehen, bieten<br />

Organisationen wie HOF.Leben psychosoziale<br />

Beratung an.<br />

Wichtige Ansprechpartner für Hilfe<br />

sind die örtlichen Gemeindeämter, die<br />

Landwirtschaftskammern sowie die<br />

Agrarversicherungen. Für detaillierte<br />

Unterstützung oder um konkrete Hilfe<br />

anzufordern, empfiehlt sich der Kontakt<br />

zur Landwirtschaftskammer und der<br />

Besuch der Website des Bundesministeriums<br />

für Land- und Forstwirtschaft.<br />

www.lko.at<br />

www.bml.gv.at<br />

Nach intensiver Vorarbeit über drei<br />

Jahre vergibt die AMA-Marketing<br />

erstmals ihr Gütesiegel für Brot und<br />

Gebäck, beginnend mit allen Weizenmehlen<br />

von Fini’s Feinstes. „Die Sichtbarkeit<br />

österreichischer Produkte gehört in den<br />

Vordergrund. Dafür müssen wir die vollständige<br />

Herkunftstransparenz ermöglichen.<br />

Nur so können wir die Wertigkeit<br />

heimischer Güter steigern – und schlussendlich<br />

Konsumenten motivieren, Wert<br />

auf österreichische Produkte zu legen“,<br />

so Peter Stallberger, Geschäftsführer von<br />

GoodMills Österreich (Fini’s Feinstes).<br />

Das AMA-Gütesiegel kennzeichnet die<br />

nachvollziehbare Herkunft und sichert<br />

außerdem die Qualität durch unabhängige<br />

Kontrollen ab. Auch die heimische<br />

Landwirtschaft profitiert: Für Landwirte<br />

bedeutet die transparente Herkunftskennzeichnung<br />

ihres Getreides<br />

zusätzlichen Aufwand, aber auch eine<br />

Bestätigung ihrer hohen Qualitätsstandards.<br />

Stallberger betont die Bedeutung<br />

der Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft<br />

auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.<br />

Christina Mutenthaler-Sipek,<br />

Geschäftsführerin der AMA-Marketing<br />

GmbH, ergänzt: „Mit der Ausweitung auf<br />

Getreide, Brot und Gebäck setzen wir<br />

einen wichtigen Schritt, um die Wertschätzung<br />

für regionale Lebensmittel<br />

weiter zu stärken und die nachhaltige<br />

Landwirtschaft zu fördern.“<br />

www.finis-feinstes.at<br />

Foto: Fini’s Feinstes<br />

NAHRUNGSMITTEL- UND VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Besser<br />

abschneiden.<br />

+40%<br />

Mehr Effizienz *<br />

in der Produktion.<br />

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Service.<br />

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Seit über 100 Jahren steht das<br />

Familienunternehmen für exzellente<br />

Qualität im Bereich der Nahrungsmittelund<br />

Verpackungstechnick in Österreich.<br />

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Seite 6, 9/<strong>2024</strong><br />

Aktuelles<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Kolumne<br />

Buchtipps<br />

Foto: Land schafft Leben<br />

Von Hannes<br />

Royer<br />

Schluss mit der anonymen<br />

Speisekarte<br />

Dass Lebensmittel in der <strong>Gast</strong>ronomie nach wie vor völlig anonym<br />

serviert werden dürfen, ist für mich eigentlich unglaublich.<br />

Die Menschen haben ein Recht darauf, zu erfahren, was wirklich<br />

auf ihrem Teller liegt. Wenn im Steirischen Backhendlsalat das<br />

Hühnerfleisch aus Polen kommt und das Wiener Schnitzel mit<br />

holländischem Kalbfleisch zubereitet wird, ohne dass die Gäste<br />

darüber Bescheid wissen, dann ist das heuchlerisch.<br />

Hier braucht es dringend eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung<br />

in der <strong>Gast</strong>ronomie. Aber das allein reicht nicht aus. Wir<br />

müssen auch eine Haltungskennzeichnung für tierische Produkte<br />

einführen. Nur so haben Konsumenten die ehrliche Möglichkeit,<br />

sich bewusst zu entscheiden – nicht nur für ein bestimmtes Gericht,<br />

sondern auch für eine bestimmte Qualität.<br />

Als Bauer erlebe ich immer wieder, dass Konsumentinnen und<br />

Konsumenten das Thema Tierhaltung bewegt. Gerade die jungen<br />

Menschen wollen wissen, woher ihr Essen kommt, und wie es<br />

produziert wurde. Das habe ich auch durch unsere Umfragen bei<br />

Land schafft Leben gesehen. Doch im Restaurant bekommen wir<br />

Informationen über Herkunft und Haltung des Tieres nicht – und<br />

das in einer Zeit, in der unser aller Leben so transparent ist wie<br />

noch nie zuvor.<br />

Transparenz ist aber nicht nur wichtig für die, die essen. Sie ist<br />

auch wichtig für die, die produzieren. Für uns Produzentinnen und<br />

Produzenten ist sie sogar oft die einzige Möglichkeit, uns von der<br />

Konkurrenz abzuheben. Denn wenn die Konsumentinnen und<br />

Konsumenten nicht wissen, wo ein Lebensmittel herkommt, wer<br />

es produziert hat und wie er das getan hat, dann können sie sich<br />

auch nicht für eine bestimmte Qualität entscheiden. Dann bleibt<br />

der Preis das einzige Kaufkriterium – und das polnische Hühnerfleisch<br />

im Steirischen Backhendlsalat.<br />

www.landschafftleben.at<br />

Glasbord ®<br />

Hygienische Decken- u. Wandverkleidungen<br />

3100 St. Pölten| Hnilickastrasse 34 | T:+43 - 2742 / 88 29 00<br />

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Ganzjährig Gärtnern<br />

Theres Lundén und Johannes Wätterbäck bündeln ihr<br />

30-jähriges Gartenwissen und erklären, wie man sich<br />

den Garten durch Kaltanbau das ganze Jahr über nutzbar<br />

macht – ohne teure Technik und nachhaltig. Von der<br />

ersten Aussaat bis zur letzten Ernte begleitet das Buch<br />

durch das Gartenjahr und verrät bewährte Anbautechniken<br />

und gibt wertvolle Praxistipps.<br />

<br />

www.lv-buch.de<br />

Umfang: 272 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

29,00 €, ISBN: 978-3-7843-5772-0<br />

Foto: LV Buch<br />

Winterliche Naturapotheke<br />

Die „Landlust Naturapotheke“ bietet Ratschläge zur Verarbeitung<br />

und Anwendung von Heilpflanzen und Naturheilmitteln<br />

für die kalte Jahreszeit. In diesem Ratgeber<br />

finden sich Rezepte, die Gesundheit und Wohlbefinden<br />

fördern: beruhigende Tees und Tinkturen, wärmende Öle<br />

und entspannende Wärmekissen.<br />

<br />

www.landlust.de<br />

200 Seiten<br />

Hardcover<br />

32,00 €, ISBN: 978-3-7843-5786-7<br />

Foto: Landlust<br />

Ofenfrische Freuden<br />

Für Veronika Brudl, Bio-Heumilchbäuerin aus dem Innviertel,<br />

ist ein Tag ohne Selbstgebackenes unvorstellbar.<br />

In ihrem neuen Buch teilt sie ihre besten Familienrezepte<br />

für Kuchen, Strudel und Gebäck, stets mit regionalen,<br />

saisonalen Zutaten. Neben einfachen und aufwendigen<br />

Rezepten bietet sie detaillierte Anleitungen und hilfreiche<br />

QR-Codes für Videos.<br />

<br />

www.pustet.at<br />

Umfang: 256 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

35 €, ISBN: 978-3-7025-1149-4<br />

Foto: Verlag Anton Pustet<br />

Süße Verführungen<br />

Über 75 traditionelle Rezepte, von Vanillekipferln bis zur<br />

berühmten Sachertorte, bringen die Wiener Kaffeehauskultur<br />

direkt in die eigene Küche. Entstanden aus dem<br />

handgeschriebenen Schatz einer Wiener Zuckerbäckerin,<br />

kombiniert dieses Backbuch nostalgische Mehlspeisen<br />

mit Bildmaterial aus den 1920er Jahren. Eine Hommage<br />

an die Wiener Backkunst.<br />

<br />

www.dorlingkindersley.de<br />

Umfang: 224 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

29,95 €, ISBN: 978-3-8310-4857-1<br />

Foto: DK Verlag<br />

Je ne Raclette rien!<br />

Cheeseburger-Raclette, Ratatouille-Pfännchen oder die<br />

Chili-Con-Carne-Variante? In ihrem neuen Buch vereint<br />

Maria Panzer die Küchen der Welt am Raclette-Set. Die<br />

länderspezifischen Pfannen werden durch abgestimmte<br />

Beilagen- und Dessertrezepte ergänzt. Auch Veganer<br />

kommen, dank innovativer, pflanzlicher Käserezepturen,<br />

in den Raclette-Genuss.<br />

<br />

www.emf-verlag.de<br />

Umfang: 160 Seiten<br />

Einband<br />

15,50 €, ISBN: 978-3-7459-2526-5<br />

Foto: Edition Michael Fischer<br />

Zum kleinen Preis<br />

„Tasty. Healthy. Cheap.“ bietet eine Fülle an kreativen<br />

Ideen für jede Mahlzeit, ohne das Budget zu sprengen.<br />

Social-Media-Star Kevin Tatar präsentiert in diesem<br />

Buch köstliche und simple Rezepte zum kleinen Preis.<br />

Mit klaren Anleitungen zu den wichtigsten Kochtechniken<br />

und zahlreichen praktischen Tipps gelingt jedes Rezept<br />

gleich beim ersten Mal.<br />

<br />

www.penguin.de<br />

Umfang: 176 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

18,50 €<br />

ISBN: 978-3-517-10294-8<br />

Foto: Penguin Random House


Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Zur Förderung von<br />

Ökologie, Gesundheit,<br />

Fairness & Regionalität<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

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Hof <strong>Gast</strong><br />

Die Zeitung für Hofgastronomie, Heurige und Winzer Ausgabe 9/<strong>2024</strong><br />

Besser präzise.<br />

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Das Weingut Topf ist seit 1751 im Familienbesitz.<br />

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„Jeder Jahrgang entscheidet selber,<br />

wann er trinkreif wird!“<br />

Hans Topf jr. über die Handschrift<br />

des Weinguts und den ökologischen<br />

Gedanken.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Was zeichnet die Weine aus<br />

dem Hause Topf aus? Wie<br />

würde Sie Ihre Handschrift<br />

beschreiben?<br />

Unsere Weine gibt es jetzt<br />

schon seit ein paar Generationen.<br />

Ich glaube, dass jede<br />

Generation seiner Zeit ihre<br />

Handschrift ganz individuell<br />

miteingebracht hat. Dabei<br />

haben sich vielleicht sogar<br />

bestimmte Wertvorstellungen<br />

geändert. Eines ist aber trotz<br />

stetigen Wandels gleichgeblieben:<br />

Dass wir unserer Handschrift<br />

treu bleiben. Jemand,<br />

der einer unserer Weine im Glas<br />

hat, bekommt herkunftstypische<br />

und ehrliche Weine.<br />

Ein Teil Ihrer Weine ist mit<br />

Bio gekennzeichnet? Befinden<br />

Sie sich derzeit in<br />

Umstellung bzw. ist die<br />

Umstellung bereits abgeschlossen<br />

und die neuen<br />

Jahrgänge sind bereits biozertifiziert?<br />

Das stimmt! Wir haben uns<br />

schon lange mit dem Gedanken<br />

beschäftigt. Ich glaube vielen<br />

landwirtschaftlichen Produzenten<br />

geht es da ähnlich. Viele<br />

Menschen sind der Auffassung,<br />

dass alles, was nicht mit dem<br />

Bio-Siegel gekennzeichnet ist,<br />

systematisch angepasst wird.<br />

Also auch Landwirte und Winzer,<br />

die schon Jahre lang den ökologischen<br />

Gedanken gelebt haben,<br />

ohne zertifiziert zu sein, sind den<br />

Schritt zur Zertifizierung gegangen,<br />

nur um das zu kennzeichnen,<br />

was diese ja eh schon Jahre<br />

lang als ökologisch beschrieben<br />

haben.<br />

Wird im Keller bzw. im<br />

Weingarten auch hin und<br />

wieder experimentiert?<br />

Ja, bei uns wird experimentiert!<br />

Aber nicht so wild, wie sich das<br />

einige vorstellen. Wir folgen bei<br />

der Vinifizierung auch keinem<br />

standardisierten Rezept. Jeder<br />

Jahrgang entscheidet selber,<br />

wann er trinkreif wird und welchen<br />

Eingriff wir während der<br />

Entstehung machen dürfen.<br />

Sozusagen experimentieren wir<br />

jedes Jahr auf ’s Neue.<br />

Wie genau hat sich der<br />

Weinbau in Ihrem Betrieb<br />

mit den Generationen verändert?<br />

Speziell im Weinbau kann man<br />

mittlerweile, verglichen mit den<br />

letzten Jahrzehnten, viel mehr<br />

prognostizieren. Mit mehreren<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 8 ›


Seite 8, 9/<strong>2024</strong><br />

Aktuelles<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Foto: StudioPilens<br />

Die Familie ist<br />

besonders stolz<br />

auf den 400 Jahre<br />

alten Keller.<br />

Wetterstationen in unseren Weingärten<br />

und unzähligen Apps am<br />

Handy kann man viel voraussagen.<br />

Ob das dann aber wirklich so<br />

eintrifft, weiß man nie! Wir haben<br />

mittlerweile gelernt auf die Natur<br />

zu hören und das zu akzeptieren,<br />

was diese uns bringt. Wir sind<br />

auch meistens auf das schlimmste<br />

Unwetter vorbereitet.<br />

Sie sind Mitglied im Verein<br />

der „Österreichischen Traditionsweingüter“.<br />

Welche<br />

Werte vertritt dieser Verein,<br />

was macht ihn speziell?<br />

Ein wichtiger Verein! Die ÖTW’s<br />

setzen sich aus Weingütern<br />

zusammen, welche im Großen<br />

und Ganzen die gleichen Wertvorstellungen<br />

teilen. Seit der Gründung<br />

in den frühen 90er Jahren<br />

bis heute macht sich dieser zur<br />

Aufgabe, Herkünfte zu klassifizieren.<br />

Herkunft lässt sich woanders<br />

nicht reproduzieren. Jedes Gebiet,<br />

jeder Ort und jede Lage ist für sich<br />

individuell. Die Lagenklassifizierung<br />

wurde im Donauraum 2010<br />

vom Verein vorangetrieben und ist<br />

ein Prozess, der nie abgeschlossen<br />

werden kann.<br />

Wein und Klimawandel.<br />

Wie wird sich der Weinbau<br />

im Kamptal aufgrund wärmeren<br />

Temperaturen, mehr<br />

Wetterextremen etc. in den<br />

nächsten Jahren verändern?<br />

Ein sensibles und oftmals emotionales<br />

Thema, was man vielleicht<br />

so einfach beantworten kann.<br />

Fakt ist, dass die Generationen vor<br />

uns, zu deren Lebzeiten, andere<br />

klimatische Verhältnisse gekannt<br />

haben, wie die Menschen zu heutigen<br />

Zeiten. Die Landwirtschaft ist<br />

davon betroffen, keine Frage! Vom<br />

verfrühten Vegetationsbeginn<br />

über vermehrte Wetterextreme<br />

bis hin zu frühen Reifezeitpunkten<br />

der Trauben. Maßnahmen, um<br />

dem Klimawandel entgegenzuwirken,<br />

sind ein globales Thema.<br />

Die Frage ist eher, wie man die<br />

Landwirtschaft auf diesen Wandel<br />

anpassen kann.<br />

Info<br />

Weingut Topf GmbH & Co KG<br />

Talstraße 162, A-3491 Straß im<br />

Straßertale<br />

Tel.: +43 2735 2491<br />

Mail: office@weingut-topf.at<br />

www.weingut-topf.at<br />

Foto: Nadja Fuchs<br />

Ein Jahrhundert Innovation<br />

Die Farina-Mühle in Raaba<br />

feiert im September <strong>2024</strong><br />

ihr hundertjähriges Bestehen<br />

und blickt auf ein Jahrhundert<br />

voller Innovation und nachhaltiger<br />

Entwicklungen zurück.<br />

Gegründet 1924 als erste Hartweizenmühle<br />

Österreichs, ist<br />

sie heute die größte ihrer Art<br />

im Land und produziert jährlich<br />

rund 100.000 Tonnen Mehl.<br />

Das Jubiläum wurde mit einem<br />

abwechslungsreichen Programm<br />

gewürdigt. Geschäftsführer Peter<br />

Stallberger hob im Rahmen dessen<br />

die Bedeutung von regionalem<br />

Engagement und Nachhaltigkeit<br />

hervor. Die Geschichte<br />

der Farina-Mühle ist geprägt<br />

von wichtigen Meilensteinen,<br />

darunter die Erweiterung der<br />

Produktionskapazitäten in den<br />

90er Jahren und die Integration<br />

in die GoodMills Gruppe 2002.<br />

Seit 2009 kooperiert die Mühle<br />

erfolgreich mit über 35 Bauern<br />

aus der Region, um nachhaltigen<br />

Anbau und kurze Transportwege<br />

zu gewährleisten. Nachhaltigkeit<br />

ist ein zentraler Bestandteil der<br />

Mühlenphilosophie. Bereits in<br />

den 1980er Jahren begann die<br />

Mühle mit Bio-Vermahlung und<br />

baute diese kontinuierlich aus.<br />

Heute werden die Farina-Produkte<br />

zu 100 Prozent CO 2 -neutral<br />

hergestellt, unterstützt durch<br />

eine große Photovoltaikanlage<br />

und innovative Heiztechnologien.<br />

Mit einem klaren Fokus auf<br />

Tradition und Innovation blickt<br />

die Farina-Mühle optimistisch in<br />

die Zukunft.<br />

www.goodmills.at<br />

Gemeinsame Erfolge<br />

Diam Bouchage, der Pionier<br />

in der Korken-Technologie,<br />

begeht sein 20-jähriges Jubiläum<br />

und blickt auf zwei Dekaden<br />

wegweisender Innovationen<br />

zurück. Besonders in Österreich<br />

ist die Erfolgsgeschichte eng<br />

mit dem Partner Müller Glas<br />

verknüpft, der seit 15 Jahren<br />

exklusiv die DIAM-Verschlüsse<br />

vertreibt.<br />

Mit der Einführung der DIA-<br />

MANT®-Technologie im Jahr<br />

2004 hat Diam Bouchage die<br />

Weinwelt revolutioniert. Dank<br />

der umweltfreundlichen Nutzung<br />

von superkritischem CO 2<br />

werden Korken von TCA-Partikeln<br />

gereinigt, wodurch der<br />

gefürchtete Korkgeschmack<br />

beseitigt wurde. Diese Technologie<br />

bietet Winzern nicht nur<br />

organoleptische Neutralität,<br />

sondern auch einen optimalen<br />

Aromenschutz.<br />

Eduard Schiebl, Verschlussexperte<br />

bei Müller Glas, betont<br />

die Bedeutung dieser Innovation:<br />

„DIAM hat den Verschluss<br />

zu einem präzisen Werkzeug für<br />

Winzer gemacht. Dank der Möglichkeit,<br />

den Sauerstofftransfer<br />

exakt zu steuern, können Winzer<br />

den perfekten Verschluss<br />

für jedes Weinprofil wählen.“<br />

Die Zusammenarbeit zwischen<br />

Diam Bouchage und Müller<br />

Glas ist eine Erfolgsgeschichte,<br />

die auf Qualität und Innovation<br />

basiert. „Unsere Partnerschaft<br />

ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

unseres Erfolgs“, erklärt Andreas<br />

Dornhackl, Geschäftsführer von<br />

Müller Glas.<br />

www.muellerglas.at<br />

Foto: awpixel.com/stock.adobe.com


Hof <strong>Gast</strong><br />

besteht aus DUPLEX-Edelstahl. Beheizt wird die Grillplatte mit in Alublöcke eingelegten<br />

Heizkörpern. Für den Fettablass gibt es eine ovale Öffnung. Optional mit passendem Teflon-<br />

Stopfen. Die neue Auftisch-Grillplatte gibt es in der Breite 400 mm oder 600 mm, Gerätetiefe<br />

600 mm, Höhe 200mm. Tiefenmaß der Bratfläche 20 oder 50 mm.<br />

Seite 9, 9/<strong>2024</strong><br />

EKU-Inhaber und Geschäftsführer, Manuel Kulbach: “Auf DUPLEX-Edelstahl sind wir vor<br />

nicht allzu langer Zeit aufmerksam geworden. Während unserer Entwicklungsarbeit der<br />

Elektro-Grillplatten für unsere Thermik-Linie 750 und 850. Die wurden 2023 gelauncht. Der<br />

Erfolg war überwältigend. Wir haben dann sofort nachlegt und die DUPLEX-Grillplatten in all<br />

unseren fünf Thermik-Linien eingeführt, plus Gas-Variante! Jetzt freuen wir uns, die neuen<br />

Auftisch-Elektro-Grillplatten DUPLEX auf der SÜFFA vorzustellen.“<br />

Zwei neue Profi-Geräte<br />

Großbecken-Elektro-<br />

Fritteuse.<br />

Fotos: EKU<br />

Aktuelles<br />

Auftisch-Elektro-<br />

Grillplatte DUPLEX.<br />

Die EKU Großküchentech-Auftisch-Elektro-Grillplattnik GmbH aus Limburg/ 600 mm) erhältlich. Praktisch: becken-Elektro-Fritteuse Ther-<br />

ist in zwei Breiten (400 mm DUPLEX, und von Typ 14 GRE-K-60-50-D<br />

kW bietet die neue Groß-<br />

Lahn stellt zwei neue Profi- ein ovaler Fettablass mit optionalem<br />

Teflon-Stopfen<br />

mik 750 optimale Effizienz. Die<br />

Geräte vor, die auf der SÜFFA<br />

Vorteile DUPLEX-Grillplatten:<br />

erleichtert spezielle Beckenisolierung spart<br />

<strong>2024</strong> präsentiert werden. Speziell<br />

die Reinigung. Dank gleichmäßiger<br />

Energie, während das Panadenckelt,<br />

für den Profi-Alltag entwi-<br />

kombiniert die Auftisch-<br />

Elektro-Grillplatten DUPLEX<br />

- Hitzeverteilung Gleichmäßige und optima-<br />

Hitzeverteilung sieb die Reinigung durch erleichtert.<br />

ler Wärmespeicherung Alu-Heizkernsystem liefert (Elektro)<br />

Besonders im Catering und<br />

die Grillplatte 2 bzw. beste 4 Brennerrohre Brat- und Metzgereien (Gas) ideal. Highlight:<br />

- Thermik SnackLine bewährte Grillergebnisse bei minimaler ein LIVE-Cooking-Event auf der<br />

EKU-Technik mit innovativem Wärmeabstrahlung. - Minimale Wäremabstrahlung<br />

Besonders neuen DUPLEX-Grillplatte.<br />

DUPLEX-Edelstahl. Die Platte geeignet für den Frontcookingwird<br />

über in Alublöcken eingelassene<br />

Heizkörper beheizt und von 18 Litern und einer Leistung<br />

Bereich. Mit einem Volumen<br />

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Seite 10, 9/<strong>2024</strong><br />

Saisonal<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Es darf ein Wein sein<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Heurige und Buschenschanken<br />

sind Treffpunkt<br />

von Genuss und Gemütlichkeit.<br />

Meist sind es Familienbetriebe,<br />

die bereits seit Generationen<br />

Wein produzieren und<br />

mehrmals im Jahr „ausgesteckt“<br />

haben. Doch die einfachen Heurigen,<br />

mit ein paar kalten Speisen<br />

und dem einfachen Wein dazu,<br />

sterben immer mehr aus. Die<br />

Ansprüche sind gestiegen. So<br />

darf es statt dem Schankwein<br />

eher ein Qualitätswein aus der<br />

Bouteille sein und statt dem Brot<br />

mit Liptauer kaltes Roastbeef mit<br />

Sauce tartar. Auch vegetarische<br />

und vegane Gerichte werden<br />

immer mehr nachgefragt.<br />

Genuss pur<br />

Das kulinarische Angebot variiert<br />

von Heurigen zu Heurigen, aber<br />

meistens sind Buffets üblich, bei<br />

denen sich die Besucher aussuchen,<br />

was gefällt und selbst zum<br />

Tisch bringen. Neben den Klassikern<br />

wie Schweinsbraten, Aufstrichen<br />

und Salaten lässt sich jeder<br />

Betrieb oft eine typische Spezialität<br />

einfallen. Auch die Weinqualität<br />

ist deutlich gestiegen. Neben<br />

Riesling, Grünem Veltliner oder<br />

Gemischtem Satz werden Gelber<br />

Muskatteller, Rose und Frizzante<br />

ausgeschenkt. Wenn der Wein<br />

schmeckt, nimmt man sich auch<br />

gerne das eine oder andere Flascherl<br />

mit nach Hause.<br />

Das Heurigenbuffet, egal ob<br />

klein oder groß, ist nach wie vor<br />

Standard. Immer öfter wird aber<br />

serviert und auch gasthausähnliche<br />

Speisen aufgetischt. Ein Muss<br />

sind auf jeden Fall die vielen Aufstriche,<br />

die ideal zum Wein passen.<br />

Traditionell sind Aufstriche mit<br />

Schmalz, Leber, Ei, Topfen aber<br />

auch Quargel oder Kren. Manche<br />

Heurigen sind stolz auf ihr<br />

umfangreiches Aufstrichrepertoire,<br />

je nach Saison finden sich<br />

Linsen-, Bohnen-, Rote Rüben-,<br />

Wild-, Fisch- oder auch Kürbisaufstriche<br />

im Angebot. Manche<br />

regionale Spezialitäten wie „Kellergatsch“<br />

oder „Erdäpfelkas“ sind<br />

ein Genuss und nicht überall zu<br />

finden. Ein Aufstrichteller mit<br />

verschiedenen Sorten ist beinahe<br />

ein Muss für jeden Besucher. Da<br />

kann man, quasi nebenbei zum<br />

Glaserl Wein, immer etwas essen,<br />

damit die Volumsprozente nicht<br />

so schnell zu Kopf steigen.<br />

Rezepte<br />

Lebertöpfchen<br />

Zutaten:<br />

u 200 g Leber von Huhn<br />

oder Schwein<br />

u 1 Zwiebel<br />

u 1 Knoblauchzehe<br />

u 50 ml Geflügelsuppe<br />

u 1/16 l Rotwein<br />

u 3 Blatt Gelatine<br />

u 1 Spritzer Zitronensaft<br />

u 180 ml Schlagobers<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u Thymian<br />

u Majoran<br />

u Butter zum Anschwitzen<br />

❱ Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in Butter<br />

leicht rösten. Geputzte Leberstücke dazu geben und alles<br />

mit den Gewürzen gut durchrösten. Mit Rotwein und<br />

Suppe aufgießen. Erst jetzt die Leber salzen.<br />

❱ Leber abkühlen lassen und in einer Küchenmaschine<br />

mit der Flüssigkeit fein pürieren.<br />

❱ Gelatine in Wasser einweichen. Schlagobers steif schlagen.<br />

Gelatine leicht erwärmen und unter die Lebermasse<br />

rühren.<br />

❱ Schlagobers unterrühren und die Masse in kleine Gläser<br />

oder in eine Terrinenform füllen und über Nacht im<br />

Kühlschrank fest werden lassen.<br />

❱ Dazu passen frisches Brot und essigsaures Obst.<br />

Zutaten:<br />

u 200 g getrocknete Barlotti-Bohnen<br />

u 2 Knoblauchzehen<br />

u 1 Zwiebel<br />

u Zitronensaft<br />

Bohnenaufstrich<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u etwas Chili<br />

u 1 Lorbeerblatt<br />

u 1 Rosmarinzweig<br />

u Olivenöl<br />

❱ Bohnen über Nacht in Wasser einweichen und anschließend<br />

mit einem Lorbeerblatt und einem Rosmarinzweig<br />

weich kochen. Erst zum Schluss salzen.<br />

❱ Bohnen abkühlen lassen und das Kochwasser der<br />

Bohnen abgießen. Knoblauch und Zwiebel schälen und<br />

in etwas Olivenöl anschwitzen. Bohnen mit Zwiebel,<br />

Knoblauch, Zitronensaft, Salz und Pfeffer pürieren, ist<br />

die Masse zu dick, etwas Wasser mit Sojasauce abgeschmeckt<br />

einrühren.<br />

❱ Bohnenaufstrich mit Chili und Olivenöl abschmecken.<br />

Zutaten:<br />

u 100 g Berglinsen<br />

u 300 ml Rindsuppe<br />

u 1 mittlere Zwiebel<br />

u 50 g Lauch<br />

u 4 Blatt Gelatine<br />

u Salz und Pfeffer<br />

Linsenterrine mit Kresse<br />

u 1 Teelöffel frischer Thymian<br />

u etwas Petersilie<br />

u 1 Spritzer Zitronensaft<br />

u 1 Lorbeerblatt, 1 Thymianzweig,<br />

1 Gewürznelke zum<br />

Kochen der Linsen<br />

u Schinken, Zungenwurst<br />

oder Lardo zum Garnieren<br />

u Öl und Essig zum Marinieren<br />

der Terrine<br />

u Kresse zum Bestreuen<br />

❱ Linsen in Wasser einweichen und danach mit den Kräutern weich, aber noch mit<br />

etwas Biss, kochen. Gegen Ende der Kochzeit die Linsen mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft<br />

würzen. Danach die Linsen in ein Sieb abgießen, Kräuter entfernen.<br />

❱ Zwiebel und Lauch putzen und fein würfeln, beides in etwas Öl leicht andünsten. Gemüse<br />

mit den Linsen vermischen, frisch gehackten Thymian und Petersilie unterheben.<br />

Suppe erwärmen und die gut ausgedrückte Gelatine darin auflösen.<br />

❱ Eine Terrinenform mit Frischhaltfolie auslegen, die Linsen einfüllen. Die Suppe darüber<br />

geben. Die Terrine im Kühlschrank fest werden lassen.<br />

❱ Die erkaltete Terrine stürzen, in Scheiben schneiden und auf Teller legen. Aus Öl, Essig,<br />

Salz und Pfeffer eine Marinade rühren und über der Terrine verteilen. Reichlich Kresse<br />

darüber streuen und mit einigen Scheiben Lardo oder Zungenwurst garnieren.


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Milch&Käse<br />

Seite 11, 9/<strong>2024</strong><br />

Der Madenkäse Casu Marzu stammt aus der<br />

Barbagia, dem Herz von Sardinien.<br />

Kuriose<br />

Käsesorten<br />

Foto: Robert Pavsic<br />

Haben Sie schon einmal von einem Madenkäse<br />

oder Kaugummi-Käse gehört?<br />

<br />

Von Katrin Schedler<br />

Serbischer Pule: Die<br />

Königsklasse<br />

Im Naturreservat Zasavica in<br />

der Vojvodina (Serbien) wird<br />

eine echte Rarität hergestellt.<br />

Rund 300 Eselstuten liefern<br />

hier die äußerst fettarme Milch<br />

für die seltene Käsesorte „Pule“,<br />

die nur in einer einzigen Farm<br />

produziert wird. Bei den Tieren<br />

handelt es sich um sogenannte<br />

Balkanesel, die stark vom Aussterben<br />

bedroht sind. Die kleine<br />

Herde im dortigen Reservat ist<br />

eine der letzten ihrer Art, nur<br />

noch Kleinbestände in Montenegro<br />

sind daneben bekannt.<br />

Balkanesel sind nicht nur sehr<br />

selten, sie geben auch nur rund<br />

200 ml Milch am Tag. Zum Vergleich:<br />

Eine österreichische<br />

Milchkuh gibt im Schnitt 24<br />

Liter Milch am Tag. Drei Mal am<br />

Tag werden die Tiere von Hand<br />

gemolken, danach folgt ein kompliziertes,<br />

streng geheimes Herstellungsverfahren.<br />

Die Milch<br />

gilt als besonders vitamin- und<br />

kalziumreich, proteinhaltig und<br />

enthält nur etwa 1 % Fett. Für<br />

einen Kilogramm Käse werden<br />

ca. 25 Liter Milch benötigt, das<br />

ist etwa zweieinhalb Mal so viel<br />

Milch wie für Mozzarella. Pule ist<br />

von bröckeliger Konsistenz, hat<br />

eine weiße Farbe und die Form<br />

eines Kegelstumpfes. Er erinnert<br />

geschmacklich an den spanischen<br />

Queso Manchego, ist aber<br />

deutlich kräftiger im Geschmack.<br />

Neben 60 Prozent Eselmilch<br />

besteht Pule zu 40 Prozent aus<br />

Ziegenmilch, die Milch für den<br />

Käse wird nicht pasteurisiert. Es<br />

gibt wohl kaum einen anderen<br />

Käse, der mehr Seltenheitswert<br />

besitzt und keinen Käse, der teurer<br />

ist. Wer sich diesen exquisiten<br />

Käse gönnen möchte: Ein halbes<br />

Kilo Pule kostet stolze 600 €.<br />

Casu Marzu: Der<br />

Madenkäse<br />

Sie haben richtig gelesen...<br />

Maden. Was sich vielleicht wenig<br />

appetitlich anhört, ist tatsächlich<br />

eine Delikatesse. Der Madenkäse<br />

Casu Marzu stammt aus der Barbagia,<br />

dem Herz von Sardinien. Er<br />

gilt als eine der kontroversesten<br />

und gleichzeitig faszinierendsten<br />

Käsesorten, dass er wegen der<br />

EU-Lebensmittelvorschriften<br />

nicht im Handel erhältich ist,<br />

macht ihn noch interessanter.<br />

Es sind die Käsefliegen, die aus<br />

einem gewöhnlichen Pecorino<br />

oder Fiore den berühmt-berüchtigten<br />

Casu Marzu machen.<br />

Sobald der Schafs- oder Ziegenkäse<br />

eine feste Form hat, wird<br />

er teilweise entrindet und ein<br />

Stück der Käseoberseite entfernt.<br />

So wird er ab Mitte Mai an<br />

die Luft gelegt, damit die Käsefliege<br />

angelockt wird und ihre<br />

Eier ablegen kann. Ist der Käse<br />

ausreichend befallen, wird der<br />

Deckel wieder aufgesetzt und der<br />

Käse darf reifen. Reifen heißt hier<br />

soviel wie: Die Larven schlüpfen<br />

aus den Eiern, ernähren sich<br />

vom Käse und verdauen diesen.<br />

Dadurch ensteht eine Transformation<br />

im Inneren des Käses<br />

– Geschmack und Konsistenz<br />

wandeln sich. Der Casu Marzu<br />

bekommt ein kräftiges, scharfes,<br />

ja sogar gammliges Aroma und<br />

wird leicht hartflüssig. Der Käse<br />

bekommt sein Aroma also durch<br />

den Verdauungsprozess der<br />

Maden. Haben sich die Maden<br />

durch einen Großteil des Käses<br />

gefuttert, ist der Casu Marzu<br />

reif. Dann wird der Deckel wieder<br />

geöffnet, wobei einem die kleinen<br />

Würmchen auch entgegen<br />

springen können – die Vitalität<br />

der kleinen Viecher wird sogar<br />

als Qualitätsmerkmal geschätzt.<br />

Mit einem Löffel wird dann die<br />

Portion geschöpft und abgestochen.<br />

Traditionell wird der Käse<br />

auf das sardische Brot „Pane<br />

Carasau“ gegeben, wobei dieser<br />

gut gestrichen wird, sodass die<br />

kleinen Tierchen zerquetscht<br />

werden und nicht mehr leben.<br />

Als saisonales Produkt gibt’s<br />

den Casu Marzu meist erst ab<br />

Mitte Juni bis Ende August. Er<br />

wird meist von Bauern unter der<br />

Hand angeboten, die Schafskäse<br />

selbst herstellen. Offiziell ist der<br />

Casu Marzu ja nicht erhältlich.<br />

Churpi:<br />

Himalaya-Kaugummi<br />

Im Prinzip hat der nepalesische<br />

Churpi nichts mehr mit normalem<br />

Käse wie wir ihn kennen zu<br />

tun. Er wird auch als der härteste<br />

Käse der Welt bezeichnet und<br />

wer ihn probiert, kann das bestätigen.<br />

Seine lange Haltbarkeit ist<br />

dabei eines der Hauptmerkmale<br />

des Churpi, bis zu 20 Jahre ist er<br />

haltbar. In Nepal stellen Bauern<br />

diesen besonderen Käse seit<br />

Jahrhunderten aus der Milch von<br />

Chauri, einer Kreuzung zwischen<br />

Yak und Kuh, her. Er ist natürlich,<br />

gesund und soll den Menschen<br />

helfen, in extremen Wintern<br />

warm zu bleiben. Gegessen bzw.<br />

viel mehr gekaut wird er wie ein<br />

Kaugummi. Hartes Churpi ist<br />

etwas braun und enthält gesunde<br />

Fette und wichtige Nährstoffe,<br />

hat ein rauchiges Aroma und<br />

schmeckt extrem süß. Weniger<br />

hartes Churpi wird als Füllung<br />

bei der Herstellung von Suppen<br />

und Momos verwendet, auch als<br />

Leckerli für Hunde ist der Churpi<br />

beliebt. Je nach Qualität kann ein<br />

Stück dieses Käses fast drei Stunden<br />

im Mund halten.<br />

Foto: Büscher<br />

Balkanesel liefern die<br />

äußerst fettarme Milch<br />

für die seltene<br />

Käsesorte Pule.<br />

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Seite 12, 9/<strong>2024</strong><br />

Obst&Gemüse<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Austernpilze – der Fleischersatz<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Rezepte<br />

Sandwich mit Austernpilzen<br />

Zutaten:<br />

u 4 Toastbrotscheiben<br />

u 8 bis 10 mittelgroße<br />

Austernpilze<br />

u eine Handvoll Rucola<br />

u eine große Fleischtomate<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u eventuell etwas<br />

Zitronensaft<br />

u Butter für den Toast<br />

u Olivenöl zum Anbraten<br />

Neben Kräuterseitling und<br />

Shiitake erfreut sich der<br />

Austernpilz einer größer<br />

werdenden Anhängerschaft.<br />

Immer mehr heimische Pilzzüchter<br />

setzen auf diesen Pilz, der in<br />

Büscheln entweder auf Holz<br />

oder auf Stroh wächst, aber auch<br />

zu Kaffeesatz nicht nein sagt.<br />

Obwohl der Champignon nach<br />

wie vor der beliebteste Zuchtpilz<br />

ist, suchen doch immer mehr<br />

Kunden Abwechslung.<br />

Qualität erkennen<br />

Frische Austernpilze erkennt<br />

man an weißen Lamellen und<br />

einer festen und saftigen Konsistenz.<br />

Der Hutrand ist leicht nach<br />

unten gewölbt. Der weiße, leicht<br />

flaumartige Überzug auf der Hutoberseite<br />

ist charakteristisch für<br />

den Pilz und kein Zeichen einer<br />

minderwertigen Qualität. Viele<br />

verwechseln diesen Überzug mit<br />

Schimmel und greifen nicht zu<br />

diesen Pilzen. Austernpilze lassen<br />

sich bei 2 bis 4 Grad Celsius etwa<br />

4 Tage lagern, jedoch bildet sich<br />

gerade bei kühler Lagerung der<br />

weiße und bei Kunden oft unbeliebte<br />

Flaum aus. Die Pilzoberfläche<br />

ist unterschiedlich gefärbt.<br />

Sie ist entweder etwas gräulich<br />

oder sonst braun bis ockerfarben.<br />

Austernpilze schmecken aromatisch<br />

und kräftig nach Pilz. Das<br />

Aroma erinnert an Champignons<br />

oder Kalbfleisch mit einer<br />

würzigen Pfeffernote. Sie eignen<br />

sich perfekt zum Grillen oder zum<br />

Panieren. Aber auch sonst passen<br />

sie in Saucen, ins Pilzgulasch<br />

oder ganz klein geschnitten ins<br />

Pilzpesto. Da die Konsistenz des<br />

gegrillten oder gebratenen Pilzes<br />

an Fleisch erinnert, ist er für viele<br />

eine willkommene Alternative<br />

und landet in der Grillsaison öfter<br />

auf dem Rost.<br />

Gesunder Heilpilz<br />

Vermutlich stammen Austernpilze<br />

aus Südostasien und zählen<br />

dort zu den Vital- oder Heilpilzen.<br />

In der fernöstlichen Medizin werden<br />

traditionell Pilze als Arzneimittel<br />

verwendet. Der Austernpilz<br />

soll die körpereigene Abwehr<br />

steigern, den Cholesterinspiegel<br />

regulieren und probiotisch auf<br />

die Darmflora wirken. Wie andere<br />

Pilze auch, ist der Austernpilz<br />

wasser- und eiweißreich, er enthält<br />

reichlich B-Vitamine, Folsäure<br />

und Ballaststoffe.<br />

Das ganze Jahr über<br />

Schwammerlsucher freuen sich<br />

schon auf die ersten Streifzüge<br />

im Wald, wenn ab Anfang Juli die<br />

ersten Eierschwammerl zu finden<br />

sind. Zwar ist der Herbst die richtige<br />

Schwammerlzeit, in der Pilze<br />

in Hülle und Fülle zu finden sind,<br />

aber wer bis dahin nicht warten<br />

kann, der kann mit Zuchtpilzen<br />

zahlreiche Köstlichkeiten zaubern.<br />

Wem Champignons schon<br />

zu langweilig geworden sind, der<br />

sollte Kräuterseitlinge, Limonenseitlinge,<br />

Austernpilze, Shiitake<br />

oder Samtfussrüblinge (Enoki)<br />

probieren! Aber auch im Winter<br />

kann man Pilze suchen, vor allem<br />

den Austernpilz. Er gedeiht bestens<br />

auf Totholz von Laubbäumen<br />

und ist im Auwald zu finden. Das<br />

Gute an ihm ist, dass ihm Frost<br />

nichts anhaben kann. Er taut auf,<br />

friert wieder ein, alles kein Problem<br />

für den Pilz. Die winterliche<br />

Pilzsuche ist eine interessante<br />

Abwechslung, der Geschmack<br />

übertrifft die gezüchtete Form<br />

auf jeden Fall um Längen.<br />

In der Küche<br />

Frische Waldpilze sind nicht lange<br />

lagerbar und sollten so bald als<br />

möglich zu leckeren Gerichten<br />

verarbeitet werden. Nur einige<br />

Zuchtpilze aber, wie der Enoki,<br />

lassen sich bis zu 14 Tage aufbewahren.<br />

Egal, ob Wald- oder<br />

❱ Toastbrotscheiben mit Butter dünn bestreichen und<br />

knusprig toasten. Die Scheiben quer zu je 2 Dreiecken<br />

halbieren.<br />

❱ Je nach Größe der Pilzkappe die Kappe ganz lassen<br />

oder in 2 Teile zupfen.<br />

❱ Eine Pfanne gut erhitzen, etwas Olivenöl hineingeben<br />

und die Pilzstücke mit der Lamellenseite nach unten<br />

hineinlegen und scharf anbraten, bis sie gut gebräunt<br />

sind, dabei die Pilzstücke mit einer Bratenschaufel leicht<br />

niederdrücken.<br />

❱ Die Pilze leicht salzen und umdrehen, die Pilzstücke auf<br />

der Hautseite nur kurz anbraten.<br />

❱ Die Tomate in sehr dünne Scheiben schneiden, Rucola<br />

waschen.<br />

❱ Die Toasthälften mit einer Scheibe Tomate belegen,<br />

darüber einige Blätter Rucola legen. 2 Pilzstücke darüber<br />

verteilen. Die Pilze leicht salzen und pfeffern und eventuell<br />

mit ein paar Spritzer Zitronensaft beträufeln.<br />

❱ Tipp: Wer möchte kann einige Knoblauchzehen im<br />

Olivenöl mitbraten und so das Öl und die Pilze aromatisieren.<br />

Zuchtexemplar, Schwammerl<br />

runden Wild-, Fisch- oder Kartoffelgerichte<br />

ab, harmonieren<br />

aber auch mit Eiern oder Reis.<br />

Am besten bringen einfache<br />

Rezepte mit wenigen Zutaten<br />

den vollen Geschmack der Pilze<br />

zur Geltung. An Gewürzen passen<br />

Zwiebel, Petersilie, Thymian<br />

oder Knoblauch fast immer. Einige<br />

zerdrückte Koriandersamen im<br />

Gericht verstärken bei Steinpilzen<br />

sogar das Steinpilzaroma. Edelsüßer<br />

Gewürzpaprika passt hervorragend<br />

zu Eierschwammerln und<br />

etwas Zitronensaft unterstützt<br />

den Geschmack des Limonenseitlings.


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Obst&Gemüse<br />

Seite 13, 9/<strong>2024</strong><br />

Apfelbeere – winterliches<br />

Superfood<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Rezepte<br />

Heidelbeermuffins mit Apfelbeeren<br />

Zutaten für 12 Stück:<br />

u 250 g Mehl<br />

u 50 g feine Haferflocken<br />

u 120 ml Rapsöl<br />

u 200 g Zucker<br />

u 3 Eier<br />

u 100 ml Joghurt<br />

u 1 Prise Salz<br />

u 1/2 Packung Backpulver<br />

u 50 g frische Heidelbeeren<br />

u 50 g frische oder etwas<br />

weniger getrocknete<br />

Apfelbeeren<br />

Die kleinen schwarzen Beeren<br />

sind etwa so groß wie<br />

Heidelbeeren und sehen<br />

aus wie kleine Äpfel. Daher<br />

stammt auch der Name. Die neue<br />

Modefrucht wird auch als „Aronia“<br />

oder „Schwarze Eberesche“<br />

bezeichnet und stammt aus der<br />

Familie der Rosengewächse.<br />

Am besten verarbeitet<br />

statt roh<br />

Einen Nachteil hat die Beere<br />

aber. Sie ist roh eigentlich ungenießbar,<br />

da sie Blausäure enthält.<br />

Zudem schmeckt sie herb-säuerlich,<br />

leicht bitter sogar, sodass<br />

zum Naschen eher andere Beeren<br />

geeignet sind. Aber sie wird<br />

gerne zu Saft, Marmelade oder<br />

Likör verarbeitet. Selbst der Saft<br />

schmeckt noch leicht herb und<br />

erinnert etwas an Bittermandeln,<br />

daher ist sie die ideale Frucht<br />

zum Kombinieren, zum Beispiel<br />

mit Äpfeln oder anderen Beeren.<br />

Ursprünglich stammt der Strauch<br />

aus Nordamerika und die Ureinwohner<br />

nutzten sie früher für den<br />

Wintervorrat. Sie sammelten die<br />

reifen Früchte in der Natur. Sie<br />

bezeichneten die Beere als Chockeberry,<br />

übersetzt Würgebeere,<br />

und der Name ist berechtigt. Jeder,<br />

der in eine rohe Beere beißt, verzieht<br />

automatisch das Gesicht,<br />

da sich der ganze Mund aufgrund<br />

des Geschmackes zusammenzieht.<br />

Denn die kleineren Früchte<br />

der Wildsorten enthalten in der<br />

Regel mehr Gerbsäure und Tannine.<br />

Neue Züchtungen dagegen<br />

haben meist größere Beeren mit<br />

weniger Gerbsäure und schmecken<br />

daher wesentlich milder. Sie<br />

werden in Plantagen oder Gärten<br />

gepflanzt und sind meist pflegeleicht,<br />

da die Pflanzen sehr robust<br />

sind und wenig geschnitten werden<br />

müssen.<br />

Gesundes Früchtchen<br />

Die wahre Stärke der Aronia<br />

liegt im schwarz-roten Farbstoff.<br />

Diese Flavonoide und Anthocyane<br />

wirken gefäßschützend,<br />

krebsvorbeugend und antioxidativ.<br />

Der Gehalt ist so hoch,<br />

dass die Apfelbeere die schon<br />

hohe Konzentration in anderen<br />

Beeren deutlich übertrifft. Nur<br />

die Holunderbeere kann da noch<br />

mithalten. Es ist also die Farbe,<br />

die die Apfelbeere so gesund<br />

macht. Daher sollen die Beeren<br />

gut für das Immunsystem, für<br />

den Darm und das Herz-Kreislaufsystem<br />

sein. In Russland und<br />

Polen wird die Apfelbeere auch<br />

als Heilpflanze geschätzt. Der<br />

antioxidative Farbstoff solle bei<br />

Erkältungen, aber auch bei verschiedenen<br />

Krankheiten helfen.<br />

Studien haben gezeigt, dass<br />

aber nicht der Saft am gesündesten<br />

ist, sondern der Trester.<br />

Der Pressrückstand, der meist<br />

nur weggeworfen wird, hat den<br />

höchsten Gehalt an wertvollem<br />

Farbstoff. Das sollte eigentlich<br />

inspirieren, den Trester in<br />

Gerichten mitzuverarbeiten. Der<br />

Trester, der auch beim Marmelademachen<br />

anfällt, kann dünn<br />

auf einem Backblech verteilt<br />

getrocknet werden. Der getrocknete<br />

Trester kann in der Küchenmaschine<br />

mehr oder weniger fein<br />

gemahlen werden. So lässt er<br />

sich in Backwaren, Kekse oder<br />

Müslis mischen.<br />

Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

❱ Eier und Zucker schaumig rühren, das Öl langsam einrühren.<br />

❱ Joghurt, Salz und Haferflocken dazugeben und gut<br />

verrühren. Mehl mit Backpulver mischen und unter die<br />

Mischung rühren. Zum Schluss die Beeren unterheben.<br />

❱ Muffinförmchen etwa zu zwei Drittel mit dem Teig befüllen<br />

und bei 180 – 200 Grad Celsius etwa 30 bis 35 Minuten<br />

goldgelb backen. Die Muffinförmchen am besten<br />

in ein Muffinblech setzen, damit die Muffins nicht zu sehr<br />

auseinanderlaufen.<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

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Für Hofladen, Metzgerei und Handel<br />

Seite 14, 9/<strong>2024</strong><br />

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Seite 16, 9/<strong>2024</strong><br />

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Das unterschätzte Küchenkraut<br />

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Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Rezepte<br />

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Teig:<br />

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u ~ 150 g Mehl<br />

u 1 Ei<br />

u 2 Eigelb<br />

u 1 Esslöffel Butter<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u Muskatnuss<br />

Salbeibutter:<br />

u 100 g Butter<br />

u 10 Salbeizweige<br />

u 1 Prise Salz<br />

u 1 Knoblauchzehe<br />

Salbei zählt wohl zu den<br />

Raritäten in der Küche,<br />

da das Kräutlein nur sehr<br />

selten zum Würzen benutzt wird.<br />

Die Erinnerung an Salbeitee, mit<br />

dem herb-bitteren Aroma bei<br />

Husten und Halsschmerzen,<br />

weckt bei vielen eine Abwehrhaltung,<br />

das Kräutlein in der Küche<br />

zu verwenden. Dabei sollte man<br />

sich darauf einlassen und ausprobieren,<br />

was alles damit zu<br />

kochen ist.<br />

In der Küche<br />

Der Salbei hat ein starkes, herbes,<br />

bis leicht bitteres Aroma, das ein<br />

wenig an Kampfer erinnert. Die<br />

essbaren Blüten und jungen Blätter<br />

schmecken milder, auch Sorten<br />

mit breiten Blättern haben ein<br />

milderes Aroma als die Blätter des<br />

klassischen Gartensalbeis.<br />

Salbeiblätter sollten nur sparsam<br />

zum Würzen verwendet werden.<br />

Ein Blatt reicht für ein Stück Leber<br />

oder Fleisch. Nicht nur Deftiges<br />

aus der südländischen Küche<br />

wie Saltimbocca, Kalbsschnitzel<br />

mit Salbei und Rohschinken, sondern<br />

auch Süßspeisen lassen sich<br />

daraus zaubern. Gerade Arten mit<br />

Apfel-, Melonen- oder Ananasaroma<br />

machen Salbei für Köche<br />

sehr interessant. Salbei verträgt<br />

aber nur wenige Kräuter als Partner,<br />

da er als dominanter Spieler<br />

gerne die Hauptrolle übernimmt.<br />

So passen nur wenige Grundgewürze<br />

wie Zwiebel, Knoblauch<br />

oder Chili zu ihm. Das Aroma<br />

milder Kräuter würde er regelrecht<br />

erschlagen.<br />

Heilkraft<br />

Salbei wird überall hochgeschätzt<br />

und die heilsame Wirkung<br />

genutzt. Die Chinesen schrieben<br />

ihm eine „lebensverlängernde<br />

Wirkung“ bereits im 17. Jahrhundert<br />

zu und tauschten die hochgeschätzten<br />

Salbeiblätter gegen die<br />

dreifache Menge an getrockneten<br />

Teeblättern. Auch bei den Römern<br />

genoss er hohes Ansehen. Seine<br />

lateinische Bezeichnung „Salvia“<br />

geht auf das lateinische Wort „salvere“<br />

zurück und bedeutet heilen.<br />

Auch neue medizinische Forschungen<br />

wenden sich dem heilkräftigen<br />

Salbei zu. So bestätigen<br />

sie einerseits die Wirksamkeit<br />

und machen ihn zum Forschungsgegenstand<br />

gegen andere Krankheiten<br />

wie Alzheimer oder Krebs.<br />

Salbei enthält reichlich ätherische<br />

Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe<br />

und Flavonoide. Die Inhaltsstoffe<br />

wirken in ihrer natürlichen<br />

Kombination vor allem entzündungshemmend<br />

und antibakteriell.<br />

Zusätzlich stärkt Salbei<br />

das Immunsystem und hilft, dass<br />

Erkältungssymptome schneller<br />

Abklingen. Bei Magen-Darm-<br />

Beschwerden verwenden viele<br />

eher Kamille oder Pfefferminze.<br />

Aber Salbei wirkt durch seine<br />

Bitterstoffe verdauungsfördernd<br />

und hilft durch die Gerbstoffe,<br />

leichte Magen-Darm-Beschwerden<br />

zu lindern.<br />

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Alle Salbeiarten duften herrlich<br />

und entwickeln sich teils zu<br />

kräftigen Stauden. 800 bis 1100<br />

Arten mit unterschiedlichen Blütenfarben<br />

und Blattformen sind<br />

bekannt, jedoch sind viele Arten<br />

nicht winterhart. Das Gewächs<br />

aus der Familie der Lippenblütler<br />

stammt aus dem Mittelmeerraum<br />

und liebt die Sonne. Im Garten<br />

stellt es keine großen Ansprüche<br />

an den Boden, solange der<br />

Standort sehr sonnig ist. Die Blätter<br />

können das ganze Jahr über<br />

geerntet werden, sogar unter der<br />

Schneedecke halten sich immer<br />

noch einige Blätter von winterharten<br />

Stauden frisch. Die schönen<br />

Blüten erscheinen im Frühsommer<br />

und erfreuen vor allem<br />

Bienen und Hummeln.<br />

❱ Erdäpfel in der Schale weich kochen, schälen und noch<br />

heiß durch eine Kartoffelpresse drücken. Mit Mehl, Ei,<br />

Eigelben, Gewürzen und Butter rasch zu einem Teig<br />

kneten. Sollte der Teig zu weich sein, noch etwas Mehl<br />

unterarbeiten.<br />

❱ Teig auf einer bemehlten Fläche fingerdick ausrollen.<br />

Kleine Stücke von der Rolle herunterschneiden und mit<br />

einer Gabel etwas eindrücken.<br />

❱ Gnocchi in Salzwasser 2 Minuten leicht köcheln lassen,<br />

bis sie an der Oberfläche schwimmen.<br />

❱ Salbei in dünne Streifen schneiden. Butter in einer<br />

Pfanne schmelzen lassen, Salbei und gepresste Knoblauchzehe<br />

dazugeben. Die Butter leicht bräunen lassen<br />

und etwas salzen. Gnocchi mit Butter und Parmesan<br />

servieren.<br />

Echter Salbei: Die Blätter werden<br />

klassisch für Salbeitee in der Medizin<br />

verwendet und schmecken<br />

herb-scharf bis leicht bitter, für die<br />

Küche gibt es bessere Sorten.<br />

Goldscheckiger Salbe: Die hellen<br />

Blätter mit grün-gelblicher<br />

Färbung sind milder im Aroma<br />

als der Echte Salbei. Er passt zu<br />

pikanten Fleischgerichten, Kartoffelpüree,<br />

Gnocchi, Kalbsleber<br />

oder Reisgerichten.<br />

Dalmatinischer Salbei: Seine<br />

Blätter zeichnen sich durch einen<br />

feinen, leicht süßlichen Salbeigeschmack<br />

aus, er schmeckt angenehm<br />

mild und wird daher als der<br />

„Gourmetsalbei“ bezeichnet.<br />

Ananassalbei: Die nach vorne<br />

zugespitzten, eher herzförmigen<br />

Blätter harmonieren mit süßen<br />

und herzhaften Speisen. Die<br />

Blätter riechen wunderbar nach<br />

frischer Ananas und schmecken<br />

leicht fruchtig. Mit Zitronenmelisse<br />

und Minze kombiniert verfeinert<br />

er Obstsalate, Cocktails,<br />

Sirupe und süße Cremen.


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Foto: Landesmesse Stuttgart Gmbh


SÜFFA<br />

Seite 18, 9/<strong>2024</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Foto: Landesmesse Stuttgart Gmbh<br />

Kaffees, die als lukrativer Zusatzverkauf<br />

dienen können.<br />

Nur die Besten<br />

Die SÜFFA-Qualitätswettbewerbe<br />

zählen zu den Highlights<br />

der Messe. Wer einen der begehrten<br />

Preise ergattert, darf sich<br />

gleich doppelt freuen: erstens<br />

über die „offizielle” Bestätigung<br />

des eigenen Könnens und zweitens<br />

über ein anerkanntes Gütesiegel,<br />

das von vielen Betrieben<br />

gezielt in der Kundenkommunikation<br />

eingesetzt wird. Neben elf<br />

Einzelausscheidungen gibt es in<br />

diesem Jahr den neuen 1. SÜFFA<br />

Team Cup, der den Gemeinschaftsgeist<br />

und den Spaß am<br />

Fleischerhandwerk in den Vordergrund<br />

stellt.<br />

Etwas ernster geht es bei der<br />

afz Akademie zu, wo Themen<br />

wie „Maßnahmen für Mitarbeitergewinnung,<br />

Kundenbindung<br />

und Profilbildung” oder „Was<br />

junge Metzger/innen von einem<br />

attraktiven Arbeitgeber erwarten”<br />

fachkundig und praxisnah<br />

erörtert werden. Die beliebte<br />

Plattform bietet viel Raum zum<br />

Lernen, Diskutieren und Netzwerken<br />

– kurz: „Weiterbildung<br />

mit Weitblick“, wie es seitens der<br />

Veranstalterin, der allgemeinen<br />

fleischer zeitung, so schön heißt.<br />

Tag der Metzgerfrauen<br />

Ein Fixtermin ist auch der traditionelle<br />

Tag der Metzgerfrauen<br />

am Messemontag. Dieser würdigt<br />

seit 2014 die Rolle der Frauen im<br />

Fleischerhandwerk. Ein spezielles<br />

Programm für Meisterinnen,<br />

Fachverkäuferinnen und Auszubildende<br />

bietet einen Tag voller<br />

interessanter Angebote und Austauschmöglichkeiten.<br />

Online Hilfestellung<br />

Dank der neuen Online-Programmsuche<br />

lassen sich Seminare,<br />

Vorträge, Wettbewerbe und<br />

vieles mehr schon im Vorfeld in<br />

aller Ruhe auf der SÜFFA-Website<br />

recherchieren. Unter dem<br />

Stichwort „Programmsuche”<br />

finden Besucher dort nicht nur<br />

Zeitpläne, sondern auch viele<br />

weiterführende Informationen,<br />

etwa zu Referenten oder zu den<br />

jeweiligen Inhalten. Eine Filterfunktion<br />

hilft bei der Planung des<br />

Messebesuchs.<br />

www.messe-stuttgart.de<br />

Sechs Mal in Österreich<br />

Der Fleischerverband eGen<br />

zeichnet sich durch weit<br />

mehr als nur Großhandel aus – er<br />

fungiert als kompetenter und flexibler<br />

Dienstleister für Fleischer,<br />

Selbstvermarkter, <strong>Gast</strong>ronomiebetriebe<br />

und Unternehmen<br />

der Lebensmittelverarbeitung.<br />

Kunden profitieren von einem<br />

umfangreichen Grundsortiment<br />

und zusätzlichen Produkten und<br />

Dienstleistungen. Die Standorte<br />

IHR WEG IST FREY<br />

IHR WEG<br />

FÜR EIN<br />

IST<br />

NACHHALTIGES<br />

FREY<br />

FÜR EIN NACHHALTIGES<br />

umfassen die Zentrale in Salzburg,<br />

Wals-Siezenheim, Mils in<br />

Tirol, Shops in Klagenfurt und<br />

Villach in Kärnten, Graz in der<br />

Steiermark und Vitis im Waldviertel,<br />

Niederösterreich.<br />

ERGEBNIS<br />

ERGEBNIS<br />

Qualität und Nachhaltigkeit<br />

spielen bei uns eine zentrale<br />

Qualität und Nachhaltigkeit<br />

Rolle. Wir haben ein weitreichendes<br />

spielen bei uns eine zentrale<br />

Umweltmanagement. Dies umfasst<br />

Rolle. Wir haben ein weitreichendes<br />

beispielsweise, dass unsere<br />

Umweltmanagement. Dies umfasst<br />

Zulieferer aus dem regionalen<br />

beispielsweise, dass unsere<br />

Umfeld stammen. Dadurch<br />

Zulieferer aus dem regionalen<br />

reduzieren wir lange Transportwege<br />

Umfeld stammen. Dadurch<br />

und vermeidbare CO2-Emissionen.<br />

reduzieren wir lange Transportwege<br />

und vermeidbare CO2-Emissionen.<br />

Heinrich Frey<br />

Maschinenbau GmbH<br />

Telefon: Heinrich +49 Frey 7324 1720<br />

Fax: Maschinenbau +49 7324 172 GmbH 44<br />

info@frey-maschinenbau.de<br />

Telefon: +49 7324 1720<br />

www.frey-maschinenbau.de<br />

Fax: +49 7324 172 44<br />

info@frey-maschinenbau.de<br />

www.frey-maschinenbau.de<br />

Neben frischem und tiefgekühltem<br />

Fleisch bietet der Fleischerverband<br />

eine breite Palette<br />

von über 8.000 Artikeln – von<br />

Grundzutaten bis hin zu fertigen<br />

Produkten. Der Service geht<br />

über das reine Produktangebot<br />

hinaus. Kunden werden aktiv<br />

im Marketingbereich und durch<br />

gezielte Öffentlichkeitsarbeit<br />

unterstützt. Ein besonderer<br />

Mehrwert liegt in den Labor-<br />

Dienstleistungen, die Untersuchungen<br />

zur Betriebshygiene<br />

sowie Qualitäts- und Sicherheitsanalysen<br />

der Lebensmittel<br />

umfassen.<br />

Umfangreiches Angebot<br />

Das vielfältige Sortiment umfasst<br />

Gewürze, Zusatzstoffe, Naturund<br />

Kunstdärme, Thekenschalen,<br />

Dekorartikel, Besteck,<br />

Trage- und Isoliertaschen sowie<br />

Kleingeräte wie Vakuumiergeräte,<br />

Schneidemaschinen,<br />

Warmhaltegeräte und Fritteusen<br />

für die Einrichtung von Ladengeschäften.<br />

Salate, Feinkostartikel,<br />

Sauergemüse, Getränke, Saucen<br />

und Süßwaren runden die Auswahl<br />

ab. Das Angebot reicht von<br />

hochwertigen Artikeln bis hin zu<br />

kostengünstigen Alternativen in<br />

allen Bereichen.<br />

Info<br />

Fleischerverband eGen<br />

Dr. Hans Lechner Straße 1 I<br />

5071 Wals/Siezenheim<br />

Bestellhotline: 050 - 1935 - 22<br />

info@fleischerverband.at<br />

www.fleischerverband.at<br />

bestellung@fleischerverband.at<br />

Standorte:<br />

fleischerverband.at/standorteund-ansprechpartner<br />

Online-Bestellungen:<br />

www.hausschlachter.at<br />

Fotos: Fleischerverband


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

SÜFFA<br />

Seite 19, 9/<strong>2024</strong><br />

Fotos: Ekomex<br />

Fleischwolf mit Singriset-Separiersystem S1000<br />

Ekomex stellt den WP130<br />

Fleischwolf mit der optionalen<br />

innovativen Separierlösung<br />

Singriset S1000 vor. Diese Technologie<br />

ist nun auch für Frischfleischwölfe<br />

mit nur einer Schnecke<br />

verfügbar.<br />

Das Singriset-System S1000<br />

bietet folgende Funktionen:<br />

u Wolfen und Schneiden von<br />

frischem und angefrorenem<br />

Fleisch auf einem traditionellen<br />

Schneidsatz<br />

u Zerkleinerung von Fleischrohstoffen<br />

durch einen<br />

Schneidzylinder, eine Trennschnecke<br />

und ein pneumatisches<br />

Druckkontrollsystem<br />

zur Abtrennung von Knorpeln,<br />

Sehnen, Haut und Geflügelknochen.<br />

Alle Geräte bestehen aus rostfreiem<br />

Edelstahl und sind mit<br />

hochwertigen Elektrokomponenten<br />

ausgestattet. Dadurch<br />

garantiert Ekomex eine hohe<br />

Qualität in Konstruktion und<br />

Verarbeitung zu<br />

fairen Preisen.<br />

Optional kann<br />

der Fleischwolf<br />

für den handwerklichen<br />

Einsatz<br />

mit automatischer<br />

E2-Kistenbeladung<br />

und BAT-<br />

MIX-Mixarm ausgestattet<br />

werden.<br />

Die Entladehöhe<br />

ist für 200-Liter-Fleischwägen<br />

ausgelegt. Dank der kompakten<br />

Bauweise (950 x 1400 x<br />

1200 mm) passt das Gerät auch<br />

in kleine Produktionsstätten.<br />

Zusätzlich zu Fleischwölfen bietet<br />

Ekomex auch Lösungen zum<br />

Mischen und Homogenisieren<br />

an. Die Mischmaschinen sind in<br />

Volumengrößen von 250 bis 6300<br />

Litern erhältlich. Neben konventionellen<br />

Mischmaschinen mit<br />

Paddeln bietet Ekomex auch<br />

Modelle<br />

mit speziell<br />

angepassten<br />

Rührarmen,<br />

wie<br />

z. B. Z-Armen.<br />

Vakuum-, Koch-/<br />

Kühl- und kippbare<br />

Varianten ermöglichen dabei flexible<br />

Misch- und Homogenisierungsprozesse.<br />

Info<br />

TECH FORUM GmbH<br />

Wengstraße 58<br />

4643 Pettenbach<br />

Tel. +43/7586/60445-54<br />

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PÖKELINJEKTOR<br />

PI 17<br />

WINKELWOLF<br />

AW 130<br />

VERPACKUNG S -<br />

MASCHINE<br />

Super Max<br />

HALBAUTOMA-<br />

TISCHER CLIPPER<br />

PDC, PDC-A<br />

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• Vakuumverpackungsmaschinen<br />

• Injektoren<br />

• Tumbler / Massieranlagen<br />

• Fleischwölfe und Separatoren<br />

• Räucher- und Kochanlagen<br />

• Trocknungs- / Reifeanlagen<br />

• 2D & 3D Pressen


SÜFFA<br />

Seite 20, 9/<strong>2024</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Garantierte Kücheninnovation<br />

Foto: Eloma<br />

Seit dem 11. März<br />

<strong>2024</strong> erweitert<br />

Eloma die Garantieleistungen<br />

und bietet<br />

beim Kauf eines<br />

neuen Kombidämpfers<br />

oder Ladenbackofens<br />

eine Garantie<br />

von bis zu fünf<br />

Jahren. Gleichzeitig<br />

erleichtern neue<br />

technische Innovationen<br />

den Alltag in<br />

der Profiküche. Ein<br />

häufiges Problem<br />

in Küchen ist die<br />

Entstehung unangenehmer<br />

Gerüche,<br />

Dämpfe und Fettpartikel,<br />

die beim<br />

Öffnen des Garraums<br />

entweichen. Mit ihrem mehrstufigen<br />

Filtersystem vereint die<br />

Kondensationshaube PRO die<br />

Funktionen einer Kondensations-<br />

und Filterhaube und saugt<br />

während des Betriebs zuverlässig<br />

Gerüche, Fett und Partikel<br />

ab. Eine externe Absaugung ist<br />

damit überflüssig. Trotz ihrer<br />

hohen Leistungsfähigkeit arbeitet<br />

die Haube äußerst leise mit<br />

einem Geräuschpegel von 52<br />

bis 62 dB (A), was in etwa einer<br />

normalen Gesprächslautstärke<br />

entspricht.<br />

Der Kombidämpfer JOKER<br />

überzeugt durch maximale Flexibilität<br />

und Effizienz. Unterschiedliche<br />

Garraumgrößen, die<br />

Wahl des Bedienmoduls und<br />

vielseitige Ausstattungsoptionen<br />

ermöglichen eine individuelle<br />

Anpassung an jede Küchensituation.<br />

Das neue Türdesign<br />

mit 2-fach-Verglasung und ThermaGuard®-Glas<br />

sorgt für eine<br />

verbesserte Sicht, reduziert die<br />

Oberflächentemperatur und<br />

erleichtert die Reinigung. Gleichzeitig<br />

verbessert die optimierte<br />

Luftströmung im Garraum die<br />

Energieeffizienz.<br />

Das automatische Reinigungssystem<br />

autoclean® PRO bietet<br />

sowohl vollautomatische als<br />

auch manuelle Reinigungsoptionen<br />

und ermöglicht den Einsatz<br />

von Flüssig- oder Festreinigern.<br />

Der Reinigungsvorgang kann je<br />

nach Verschmutzungsgrad individuell<br />

angepasst und während<br />

des laufenden Betriebs durchgeführt<br />

werden. In weniger als 15<br />

Minuten sorgt autoclean® PRO<br />

bei leichter Verschmutzung für<br />

einen hygienisch einwandfreien<br />

Garraum. Dank automatisierter<br />

Reinigungshinweise wird rechtzeitig<br />

informiert, wenn eine<br />

Grundreinigung erforderlich ist<br />

oder Reinigungsmittel nachgefüllt<br />

werden müssen.<br />

www.eloma.com<br />

Info<br />

Zu beziehen bei:<br />

Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />

Haunspergstraße 32<br />

5021 Salzburg<br />

office@gramiller.at<br />

www.gramiller.at<br />

CDC A-Serie<br />

Doppelclip-Vollautomat für<br />

Natur- und Kunstdärme!<br />

Qualität durch Erfahrung<br />

Quality by experience<br />

Besuchen Sie uns<br />

28.-30.09.<strong>2024</strong><br />

in Stuttgart<br />

PACKAGING & MORE<br />

CDC Serie<br />

Doppelclipmaschinen für<br />

Natur- und Kunstdarm<br />

für jede Betriebsgröße<br />

PTS-Serie<br />

Darmspanngerät für ausgezeichnete<br />

Ergebnisse bei der<br />

Schinkenproduktion!<br />

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Großenhainer Straße 126 • D-01662 Meißen • Tel: + 49 (0) 3521 718 361<br />

Fax: + 49 (0) 3521 718 362 • info@cliptechnik.de • www.cliptechnik.de<br />

Vakuumfüller F-Line<br />

Die F-Line F190R<br />

positioniert<br />

sich als universeller<br />

Vakuumfüller für Mittelbetriebe<br />

und die industrielle<br />

Würstchenproduktion.<br />

Das<br />

bewährte Modell<br />

F190 wurde revisioniert<br />

und technisch<br />

mit dem<br />

komplett neuem Dynamic<br />

Line Antrieb und FTC1000<br />

Steuerungstechnologie<br />

ausgestattet.<br />

Die F190RSA ist mit<br />

einem Highspeed Servoabdrehgetriebe<br />

für industrielles<br />

Abdrehen mit höchster Präzision<br />

ausgestattet. Dabei erreicht<br />

sie eine Portioniergeschwindigkeit<br />

von bis zu 600 Port./min.<br />

Die Bedienung der Maschine<br />

erfolgt über ein 12“ Touch Panel<br />

der neuen leistungsstarken<br />

FTC1000 Steuerung mit 2-CPU-<br />

Lösung. Die Benutzeroberfläche<br />

lässt sich intuitiv bedienen<br />

und bietet Hilfestellungen in<br />

Form von Balloon Help und<br />

Anleitungsvideos. Zusätzlich<br />

lassen sich individuelle Benutzerprofile<br />

mit verschiedenen<br />

Berechtigungen einrichten. Die<br />

Speicherkapazität der FTC1000<br />

ermöglicht es bis zu 1.000 verschiedene<br />

Rezepturen einzuspeichern.<br />

Die neue Steuerung<br />

verfügt außerdem über eine<br />

Lan- oder W-Lan-Anbindung<br />

an das kundeneigene Netzwerk,<br />

um dadurch Daten und Rezepturen<br />

bidirektional zwischen PC<br />

und Füllmaschine auszutauschen.<br />

Optional ist auch ein<br />

Remote Access möglich.<br />

Die Ansteuerung aller FREY-<br />

Vorsatzgeräte, Abdreh-Systeme<br />

und C-Line Vorsatzgeräte ist<br />

garantiert.<br />

SÜFFA Halle 4 Stand 4D34<br />

www.frey-maschinenbau.de<br />

Info<br />

Peter Schön Ges.m.b.H. -<br />

Fleischereimaschinen<br />

Schlachthausgasse 22<br />

1030 Wien<br />

office@schoen-gmbh.at<br />

www.schoen-gmbh.at<br />

Foto: Frey<br />

Strasser GmbH & Co. KG<br />

Gewerbestrasse 1<br />

Gewerbegebiet Weitwörth<br />

A - 5151 Nussdorf am Haunsberg<br />

Tel.:+4362726184<br />

office@strasser.co.at<br />

www.strasser.co.at


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

SÜFFA<br />

Seite 21, 9/<strong>2024</strong><br />

Der einmalige Saitling<br />

Fotos: Amjadi<br />

Das Unternehmen Amjadi bietet<br />

seine Produkte in folgenden<br />

Formen: trocken gesalzen,<br />

FF-Füllfertig, auf Röhrchen, auf<br />

Streifen. Die Kunden erhalten<br />

Därme in drei Qualitätsklassen:<br />

IA (für Wurst mit feiner Füllung)<br />

und AB (für Wurst mit dickerer<br />

Füllung) und BC. Auf Bestellung<br />

färbt Amjadi auch geräucherte<br />

Därme.<br />

Amjadi ist seit 3 Generationen<br />

in Familienbesitz und produziert,<br />

konfektioniert und handelt mit<br />

Saitlingen. Die Saitlinge werden<br />

direkt aus eigenen sowie bekannten<br />

Betrieben aus dem Iran, Ländern<br />

des Nahen Ostens und China<br />

importiert. Dank der langjährigen<br />

Tradition und Erfahrung ist Amjadi<br />

in der Lage, die höchste Qualität<br />

der Produkte zu garantieren.<br />

Dank ihr wird die Produktion von<br />

Wurstwaren bei unseren Kunden<br />

viel effektiver, was die Senkung<br />

der Arbeitskosten, Produktionszeit<br />

und Kosten von zusätzlichen<br />

Därmen, aufgrund des geringeren<br />

Verbrauchs von Därmen pro 100<br />

kg der Füllung, nach sich zieht.<br />

In der Palette der Produkte sind<br />

alle Kaliber von Saitlingen für alle<br />

Arten von Wurstwaren: von den<br />

kleinsten 16/18, in Schritten von<br />

2 mm, bis zu 28/30.<br />

Die angebotenen Saitlinge<br />

unterliegen besonderen Kontrollen.<br />

Als Produzent von Saitlingen<br />

hat Amjadi von der Veterinärinspektion<br />

ein umgesetztes und<br />

genehmigtes HACCP-System<br />

sowie ein IFS-Zertifikat, welche<br />

die Umsetzung der hygienischen<br />

Richtlinien garantieren. Amjadi<br />

liegt sehr viel am direkten Kontakt<br />

zu den Kunden, um auf<br />

Wünsche schnell reagieren zu<br />

können. Erhältlich sind die Qualitäts-Därme<br />

von Amjadi bei allen<br />

Fleischerverbänden und Genossenschaften.<br />

SÜFFA Halle 4 Stand 4E03<br />

www.amjadi.com<br />

Die Metzgerei der<br />

Zukunft<br />

Schrutka-Peukert stellt auf<br />

der Süffa <strong>2024</strong> zukunftsweisende<br />

Lösungen für das<br />

Metzgerhandwerk vor. Dabei<br />

stehen moderne Verkaufs- und<br />

Präsentationskonzepte im<br />

Mittelpunkt. Ob als eigenständiger<br />

Verkaufscontainer oder<br />

als Ergänzung zu bestehenden<br />

Geschäften – der autonome<br />

Selbstläuferladen wird auf dem<br />

Messestand live präsentiert.<br />

Dieser ermöglicht Einkaufen<br />

und Bezahlen ohne Personal.<br />

Von der Ausstattung bis zur<br />

notwendigen Software wird<br />

alles gezeigt, was für den erfolgreichen<br />

Betrieb benötigt wird.<br />

Renommierte Partner unterstützen<br />

uns dabei.<br />

Die neue<br />

ERGO-Kühltheke<br />

Ein weiteres Highlight ist die<br />

ERGO-Kühltheke, die nicht<br />

nur platzsparender ist, sondern<br />

auch das Personal entlastet.<br />

Dank einer optimierten Anordnung<br />

der Kühltechnik ist sie<br />

bis zu 20 cm schmaler als bisherige<br />

Modelle. Zudem erhöht<br />

die neue Konstruktion die Auslagefläche,<br />

wodurch das Greifen<br />

erleichtert wird. Das senkt den<br />

Energieverbrauch und steigert<br />

die Effizienz. Die hohe Qualität<br />

bleibt bestehen, weshalb wir 20<br />

Jahre Garantie auf bestimmte<br />

Komponenten gewähren.<br />

Handwerksmetzger<br />

trifft KI<br />

Die Zukunft der Metzgerei liegt<br />

in der Digitalisierung. Durch<br />

intelligente Vernetzung von<br />

Warenwirtschaft, Marketing<br />

und Personalplanung werden<br />

Prozesse effizienter und kostengünstiger.<br />

Gemeinsam mit<br />

unseren Partnern präsentieren<br />

wir innovative Lösungen<br />

für das Metzgerhandwerk der<br />

Zukunft.<br />

SÜFFA Halle 6, Stand 6B82<br />

www.schrutka-peukert.de<br />

Foto: Schrutka-Peukert


Wolfen<br />

Seite 22, 9/<strong>2024</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Der Wolf im Wolfspelz<br />

Das Wolfen von Fleisch ist ein zentraler Prozess in der Fleischwarenherstellung. Dabei müssen<br />

bestimmte Geräte und Hygienevorgaben eingehalten werden, um optimale Produktqualität zu<br />

gewährleisten.<br />

Von Michael Heinz<br />

Foto: pixabay<br />

Der Begriff „wolfen“ geht auf<br />

den Fleischwolf zurück,<br />

ein mechanisches Gerät,<br />

das Fleisch und andere Lebensmittel<br />

zerkleinert. Dieser Begriff<br />

leitet sich von der Bewegung ab,<br />

die einem Wolfen (Reißen und<br />

Zerkleinern) ähnelt. Ursprünglich<br />

war dies eine handwerkliche<br />

Tätigkeit, bei der ein Gerät ähnlich<br />

einem Handwolf genutzt<br />

wurde, um Fleisch zu zerkleinern.<br />

Heutzutage ist der Prozess<br />

in der Fleischwarenindustrie<br />

hoch automatisiert. In der<br />

Fleischwarenindustrie werden<br />

verschiedene Wolfmaschinen<br />

je nach Produktionsmenge und<br />

Verwendungszweck eingesetzt.<br />

Für kleine Betriebe oder Spezialproduktionen<br />

kommen Fleischwölfe<br />

mit einer Leistung von etwa<br />

100-300 kg/h zum Einsatz. Diese<br />

Geräte sind kompakt, eignen sich<br />

für kleinere Chargen und ermöglichen<br />

eine flexible Produktion.<br />

Mittlere bis große Betriebe verwenden<br />

Wölfe mit einer Leistung<br />

von 500 kg/h bis 3.000 kg/h und<br />

mehr. Solche Maschinen werden<br />

typischerweise in der industriellen<br />

Produktion eingesetzt. Die<br />

Wahl der Gerätegröße richtet<br />

sich nach der Art und Menge des<br />

zu verarbeitenden Fleisches, aber<br />

auch nach der geplanten Endproduktmenge.<br />

Lochscheiben<br />

Eine der entscheidenden Komponenten<br />

des Fleischwolfs ist<br />

die Lochscheibe, durch die das<br />

Fleisch gedrückt wird. Die Größe<br />

der Löcher bestimmt die Konsistenz<br />

des zerkleinerten Fleisches.<br />

Für grobe Fleischprodukte, wie<br />

Hackfleisch für Burger oder grobe<br />

Bratwürste, werden Lochscheiben<br />

mit einem Durchmesser von<br />

8-12 mm verwendet. Mittelfeine<br />

Produkte, wie Frikadellen, benötigen<br />

Lochscheiben mit 4-6 mm<br />

Löchern. Für sehr feine Produkte,<br />

wie zum Beispiel Leberwurst<br />

oder feine Mettwurst, kommen<br />

Lochscheiben mit 2-3 mm zum<br />

Einsatz.<br />

Beim Wolfen können verschiedene<br />

Fleischsorten verarbeitet<br />

werden: Rind, Schwein, Geflügel<br />

und Lamm sind am gängigsten.<br />

Auch Wildfleisch wird oft<br />

gewolft, besonders für Wildbratwürste<br />

oder Wildpâté. Wichtig<br />

ist, dass das Fleisch vor dem Wolfen<br />

gut gekühlt ist, um die Zellstruktur<br />

optimal zu erhalten und<br />

eine gleichmäßige Konsistenz zu<br />

gewährleisten.<br />

Hygiene und Kühlung<br />

Die richtige Kühlung des Fleisches<br />

vor, während und nach dem<br />

Wolfen ist unerlässlich. Fleisch<br />

sollte in einem Temperaturbereich<br />

von 0 bis 4 Grad Celsius<br />

gewolft werden, um die Bildung<br />

von Keimen zu verhindern und<br />

die Fleischqualität zu sichern.<br />

Besonders bei empfindlichen<br />

Fleischsorten, wie Geflügel, ist<br />

auf eine durchgängige Kühlkette<br />

zu achten.<br />

Die Maschinen müssen nach<br />

jedem Gebrauch gründlich gereinigt<br />

werden. Fleischreste in den<br />

Geräten bieten einen Nährboden<br />

für Bakterien. Deshalb sollten<br />

alle Teile, die mit Fleisch in<br />

Kontakt kommen, wie Messer,<br />

Lochscheiben und Schnecken,<br />

nach jedem Arbeitsschritt mit<br />

warmem Wasser und geeigneten<br />

Reinigungsmitteln gereinigt und<br />

anschließend desinfiziert werden.<br />

Tägliche Reinigungszyklen<br />

und eine monatliche Grundreinigung<br />

der Maschinen garantieren<br />

die Einhaltung höchster Hygienestandards.<br />

Pflege der Messer und<br />

Geräte<br />

Die Messer im Fleischwolf spielen<br />

eine zentrale Rolle für die Qualität<br />

des Zerkleinerungsprozesses.<br />

Scharfe Messer sorgen für einen<br />

sauberen Schnitt und verhindern,<br />

dass das Fleisch zerquetscht<br />

oder geschmiert wird. Nach dem<br />

Gebrauch sollten die Messer<br />

gründlich gereinigt und anschließend<br />

leicht eingeölt werden, um<br />

Rostbildung zu vermeiden. Es<br />

empfiehlt sich, die Messer regelmäßig<br />

zu schärfen oder, bei intensiver<br />

Nutzung, auszutauschen.<br />

Auch die restlichen Teile des<br />

Fleischwolfs, wie die Schnecke<br />

und die Lochscheiben, sollten<br />

nach der Reinigung gut getrocknet<br />

und bei Bedarf geölt werden,<br />

um Korrosion vorzubeugen.<br />

Regelmäßige Wartungen und<br />

Inspektionen der Maschinen sind<br />

ebenfalls wichtig, um eine lange<br />

Lebensdauer und eine gleichbleibend<br />

hohe Produktqualität<br />

sicherzustellen.<br />

SÜFFA 28.-30.09.<strong>2024</strong><br />

STUTTGART<br />

BESUCHEN SIE UNS!<br />

Nicht nur Fleisch<br />

Neben Fleisch können auch viele<br />

andere Lebensmittel gewolft werden.<br />

Besonders in der Produktion<br />

von vegetarischen und veganen<br />

Produkten findet der Fleischwolf<br />

zunehmend Anwendung.<br />

Pflanzliche Proteine, wie Soja,<br />

Erbsen oder Lupinen, werden<br />

oft gewolft, um fleischähnliche<br />

Konsistenzen zu erzeugen. Auch<br />

Gemüse, wie Karotten oder Zucchini,<br />

und Hülsenfrüchte können<br />

in vegetarischen Hackprodukten<br />

oder Aufstrichen verarbeitet<br />

werden. Sogar Nüsse und Saaten<br />

lassen sich mit einem Fleischwolf<br />

zerkleinern, um zum Beispiel für<br />

Brotaufstriche oder pflanzliche<br />

Wurstalternativen genutzt zu<br />

werden.


Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Wolfen<br />

Seite 23, 9/<strong>2024</strong><br />

Foto: Laska<br />

Schnell und sauber<br />

gewolft<br />

Nicht nur für die Fleischwarenindustrie<br />

wurde von LASKA<br />

eine völlig neue Generation an<br />

Fleischwölfen entwickelt, auch<br />

für den Gewerbebetrieb gibt es<br />

ein Modell, das gegenüber dem<br />

Vorgänger wesentliche Verbesserungen<br />

aufweist.<br />

Der Wolf W 130-H mit einem<br />

Lochscheibendurchmesser von<br />

130 mm hat ein um 10 % erhöhtes<br />

Trichtervolumen, wodurch<br />

auch der Einzugsbereich verlängert<br />

werden konnte, was einen<br />

verbesserten Durchsatz bewirkt.<br />

Auch der neue 7,5 kW Motor trägt<br />

zum erhöhten Wirkungsgrad bei.<br />

Die gesamte Maschine wurde<br />

nach Hygienic Design gebaut und<br />

entspricht damit den EHEDG-<br />

Guidelines. Das bedeutet:<br />

u Reinigungskanal für Hauptantrieb<br />

u 250 mm Bodenfreiheit durch<br />

höhenverstellbare Maschinenfüße<br />

u Abgeschrägte Oberflächen<br />

u Schutzhaube mit hygienegerechter<br />

Abdichtung zum<br />

Maschinenständer<br />

u Verwendung lebensmittelkonformer<br />

Kunststoffe in<br />

blauer Farbgebung<br />

u Rostfreier Rammschutz u.v.m.<br />

Dieser Wolf in modernem<br />

Maschinendesign wurde speziell<br />

für die Bedürfnisse fortschrittlicher<br />

Handwerksbetriebe entwickelt.<br />

Info<br />

Johann Laska u. Söhne<br />

Linz – Wien – Graz<br />

Tel. +43 (0)732/77 32 11<br />

info@laska.co.at<br />

www.laska.co.at<br />

Wolftechnologie<br />

In der Fleischverarbeitung spielt<br />

das Wolfen angesichts ständig<br />

steigender Anforderungen an<br />

Produktqualität und Produktionsoptimierung<br />

eine zentrale<br />

Rolle. Technologischer Wandel<br />

und die sich immer rascher<br />

ändernden Anforderungsprofile<br />

setzen einen permanenten<br />

Dialog mit den Kunden voraus.<br />

Entsprechend praxisorientiert<br />

sieht das Maschinenportfolio<br />

der MADO GmbH aus.<br />

Die leistungsstarken MADO<br />

Stopfwölfe sind die idealen<br />

Partner - vom Tischgerät bis<br />

zum Standgerät für höchste<br />

Ansprüche konstruiert. Verschiedene<br />

Varianten stehen<br />

zur Auswahl. Modernste Fertigungstechnik<br />

und hochwertige<br />

Rohmaterialien gewährleisten<br />

in jeder Phase optimale Arbeitsergebnisse.<br />

Durch die besondere<br />

Formgebung des Einzugs der<br />

Arbeitsschnecke kann bei allen<br />

MADO Wölfen weitestgehend<br />

auf den Stopfer verzichtet werden.<br />

Mit den MADO Stopfwölfen<br />

MEW 718 und 719 lässt sich<br />

auch leicht angefrorenes Material<br />

mühelos verarbeiten. Die<br />

integrierte Kühlung der MADO<br />

Stopfwölfe MEW 714, MEW<br />

715, MEW 716 gewährleistet,<br />

dass alle Flächen, die mit dem<br />

Fleisch in Berührung kommen,<br />

auf konstant niedriger Temperatur<br />

gehalten werden.<br />

Alle Fleischwölfe von MADO<br />

sind mit einer bewährten Zerkleinerungstechnik<br />

ausgestattet.<br />

Das revolutionäre<br />

Prinzip bei<br />

Anordnung und<br />

Ausbildung von<br />

Schnecke und<br />

Verarbeitungsgehäuse,<br />

sowie<br />

weitere technische<br />

Besonderheiten,<br />

garantieren<br />

höchste<br />

Hygiene und<br />

Qualität beim<br />

Wolfen. Durch<br />

konsequent<br />

umgesetzte Hygienebauweise<br />

(an allen Maschinen verschliffene<br />

Schweißnähte) wurde bei<br />

allen Wölfen von MADO eine<br />

vorbildliche Reinigungsfreundlichkeit<br />

erzielt.<br />

MADO Automatenmischwölfe<br />

MEW 721, MEW 722,<br />

MEW 723, MEW 724 und MEW<br />

731 bieten die optimale Lösung<br />

für alle Zerkleinerungsaufgaben<br />

in erstklassiger Qualität.<br />

Sogar gefrorenes Material bis<br />

-8°C kann verarbeitet werden.<br />

Durch das revolutionäre, stufige<br />

Schneckendesign und das<br />

optimierte Schneckengehäuse<br />

erreichen die Automatenmischwölfe<br />

eine der höchsten Stundenleistungen,<br />

die sonst nur mit<br />

Winkelwölfen möglich sind. Die<br />

Maschinen verfügen über ein<br />

Trichtervolumen zwischen 70<br />

und 300 Liter und im Standard<br />

einen Schneidsatz von Größe<br />

Unger B98/E130/G160. Somit<br />

kann eine Stundenleistung von<br />

Foto: Mado<br />

bis zu 3.000 kg/h<br />

erzielt werden.<br />

Mit dem MEW 722 in verschiedenen<br />

Ausführungen<br />

wurde eine wirtschaftliche<br />

Zwischengröße der Wölfegeneration<br />

geschaffen, welche<br />

sich durch ein unschlagbares<br />

Preis-/ Leistungsverhältnis auszeichnet.<br />

SÜFFA Halle 4 Stand A30.2<br />

www.mado.de<br />

Info<br />

Peter Schön Ges.m.b.H. -<br />

Fleischereimaschinen<br />

Schlachthausgasse 22<br />

1030 Wien<br />

office@schoen-gmbh.at<br />

www.schoen-gmbh.at<br />

Strasser GmbH & Co. KG<br />

Gewerbestrasse 1<br />

Gewerbegebiet Weitwörth<br />

A - 5151 Nussdorf am Haunsberg<br />

Tel.:+4362726184<br />

office@strasser.co.at<br />

www.strasser.co.at<br />

Die neue Wolfsgeneration<br />

von LASKA.<br />

WW130-H<br />

Das ideale Model<br />

für die qualitätsbewußten<br />

Handwerksbetriebe.<br />

Ausgezeichnetes Schnittbild,<br />

perfekte Hygiene!<br />

Unschlagbar!<br />

Johann Laska u. Söhne<br />

Linz/Wien/Graz<br />

Tel.: +43 (0)732/77 32 11<br />

info@laska.co.at, www.laska.co.at<br />

LASKA, der Partner für innovative Fleischund<br />

Lebensmittelverarbeiter.<br />

Hohe Leistung für die Verarbeitung<br />

von Frischfleisch, Gefrierfleisch oder<br />

mehreren Gefrierfleisch-Blöcken<br />

gleichzeitig und sämtlicher Wurstsorten<br />

von höchster Qualität.<br />

Die neuen Industrieautomaten<br />

setzen durch ihre Konstruktion,<br />

Ausführung und Arbeitsweise neue<br />

Maßstäbe im modernen Maschinenbau.<br />

LASKA Winkelwölfe WWB 200 Plus und WWB 300 Plus.<br />

Die stärksten ihrer Klasse für Frisch- und Gefrierfleisch.


Wolfen<br />

Seite 24, 9/<strong>2024</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

712 26 53<br />

n-gmbh.at<br />

Tel. +43/1/718 53 55, Tel. + Fax: +43/1/712 26 53<br />

office@schoen-gmbh.at www.schoen-gmbh.at<br />

Die Tel. +43/1/718 bessere 53 55, Tel. Wahl: + Fax: +43/1/712 Maschinen<br />

26 53<br />

office@schoen-gmbh.at www.schoen-gmbh.at<br />

per Online-Auktion verkaufen<br />

Info<br />

Industrial Auctions BV<br />

Looyenbeemd 11<br />

5652 BH Eindhoven (NL)<br />

T: +31 (0)40 2409 208<br />

info@industrial-auctions.com<br />

www.Industrial-Auctions.com<br />

Im Laufe der Jahre hat Industrial<br />

Auctions mehr als 1.500<br />

Online-Auktionen in der<br />

Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />

erfolgreich durchgeführt,<br />

für namhafte Unternehmen wie<br />

Vion, Nestlé, FrieslandCampina,<br />

Homann, Danish Crown, 2 Sisters<br />

Food Group und viele mehr.<br />

Mit einer wachsenden Zahl von<br />

Auktionen in ganz Europa und<br />

einem weltweiten Käufernetzwerk<br />

hat sich das Online-Auktionshaus<br />

als unschätzbar wertvoll<br />

für die Branche erwiesen.<br />

Für den Verkauf von Produktionsanlagen,<br />

-linien oder<br />

-maschinen in der Lebensmittel-<br />

und Getränkeindustrie bietet<br />

Industrial Auctions einen<br />

effizienten und reibungslosen<br />

Auktionsprozess. Die Versteigerung<br />

überschüssiger Anlagen<br />

ermöglicht nicht nur eine Maximierung<br />

des Gewinns, sondern<br />

leistet auch einen Beitrag zu<br />

einer nachhaltigeren Industrie<br />

durch die Wiederverwendung<br />

von Maschinen.<br />

Industrial Auctions verfügt<br />

durch seinen zielgerichteten<br />

Ansatz und seine jahrelange<br />

Erfahrung über fundierte Branchen-<br />

und Maschinenkenntnisse.<br />

Die umfangreiche globale<br />

Datenbank bringt Tausende von<br />

Fachleuten aus der Industrie<br />

zusammen und vereint Angebot<br />

und Nachfrage.<br />

Der Aufbau einer wertvollen,<br />

langfristigen Beziehung zu<br />

Verkäufern und Käufern steht<br />

im Mittelpunkt der Kernwerte<br />

von Industrial Auctions: Spezialisierung,<br />

Nachhaltigkeit,<br />

Transparenz und Serviceorientierung,<br />

die sich im gesamten<br />

Auktionsprozess widerspiegeln.<br />

Industrial Auctions kümmert<br />

sich um jedes Detail, um einen<br />

reibungslosen Ablauf für alle<br />

Beteiligten zu gewährleisten<br />

– von der Inventarisierung der<br />

Objekte, der Organisation von<br />

Besichtigungstagen und der<br />

Beantwortung von Fragen bis<br />

hin zur Bearbeitung von Exportdokumenten,<br />

der Organisation<br />

von Demontage- und Transportdiensten<br />

und der prompten<br />

finanziellen Abwicklung. Die<br />

besenreine Hinterlassung des<br />

Standorts ist garantiert.<br />

Ganz gleich, ob es sich um ein<br />

paar überschüssige Maschinen,<br />

eine Produktionslinie oder eine<br />

ganze Fabrik handelt, Industrial<br />

Auctions verfügt über das Fachwissen<br />

und die Erfahrung, um<br />

alles zu managen. Weitere Informationen<br />

sind auf der Website<br />

des Unternehmens erhältlich.<br />

Foto: Industrial Auctions BV<br />

Automaten-Winkel-<br />

Wolf 130<br />

Seit nunmehr 49 Jahren fertigt<br />

NOMA NOWICKI Maschinen<br />

von höchster Qualität für die<br />

Fleischbearbeitung und Lebensmittelherstellung.<br />

In der nach<br />

dem neuesten Stand der Technik<br />

eingerichteten Produktionsstätte<br />

werden jährlich insgesamt<br />

1000 Maschinen für sämtliche<br />

Anwendungen in Industrie und<br />

Gewerbe gefertigt. Diese werden<br />

weltweit in 100 Länder exportiert<br />

– höchste Produktqualität<br />

garantiert!<br />

Diese langlebige Maschine<br />

aus kompakter, solider Edelstahlkonstruktion<br />

ist einfach zu<br />

bedienen und für das Zerkleinern<br />

von frischem sowie tiefgefrorenem<br />

Fleisch bis minus<br />

18 Grad Celsius in der jeweils<br />

vom Anwender gewünschten<br />

Stärke zu empfehlen. Unter die<br />

Arbeitsschnecke kann mit einem<br />

200-Liter-Wagen gefahren werden.<br />

Die Zubringerschnecke<br />

ist einfach zu demontieren –<br />

dadurch ist ein schnelles und einfaches<br />

Reinigen der kompletten<br />

Maschine gewährleistet. Durch<br />

die höhenverstellbaren Edelstahlfüße<br />

kann die Maschine auf<br />

allen Unterböden einfach montiert<br />

werden.<br />

Technische Daten:<br />

u 3- oder 5-teilige Schneidsätze<br />

- je nach verarbeitetem<br />

Produkt<br />

u Anschlussleistung: 23kW<br />

u Spannung und Frequenz: 3x<br />

400V/50Hz<br />

u Produktionsleistung bei<br />

Fleisch bis zu 3000kg/h<br />

u Produktionsleistung bei Käse<br />

bis 1600kg/h<br />

Info<br />

Foto: Noma<br />

Penias Lebensmitteltechnik<br />

GmbH<br />

Gaismannslohen 15<br />

5261 Uttendorf<br />

Tel/Fax: +43/7724 2864<br />

office@penias.at<br />

www.penias.at


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Wolfen<br />

Seite 25, 9/<strong>2024</strong><br />

Zuverlässige, starke Leistung<br />

In der Fleischverarbeitung setzen Unternehmen weltweit bereits auf Kolbe Qualität. Dabei entwickeln<br />

wir unsere Maschinen stetig weiter, um unseren Kunden immer die bestmögliche Erfahrung und<br />

Qualität bieten zu können.<br />

Foto: Kolbe<br />

Vom örtlichen Metzger bis hin<br />

zur industriellen Fleischverarbeitungsanlage,<br />

Kolbe Foodtec<br />

bietet für jede Betriebsgröße die<br />

passende Maschine. Dabei hilft<br />

Ihnen unser geschultes Fachpersonal<br />

gerne bei der richtigen<br />

Auswahl weiter.<br />

Dank zahlreicher Ausstattungsoptionen<br />

ist es uns möglich<br />

auf individuelle Wünsche<br />

und Bedürfnisse einzugehen und<br />

unsere Bandsägen und Fleischwölfe<br />

speziell für die Produktverarbeitung<br />

unserer Kunden<br />

abzustimmen.<br />

Wie unser AWM130-100, der<br />

als kompakte Alternative zu<br />

unseren größeren Automatenwinkelwölfen<br />

entwickelt wurde<br />

und mit einem starken Antrieb<br />

sowie hoher Förderleistung überzeugt.<br />

Durch die Anordnung von<br />

Zubringer und Arbeitsschnecke,<br />

kann der Wolf auch große Teilstücke<br />

problemlos verarbeiten.<br />

Zudem ist die Anwendungsvielfalt<br />

durch den flexibel einsetzbaren<br />

Mischarm sehr groß.<br />

Auch die Sicherheit von Ihnen<br />

und Ihren Mitarbeitern liegt uns<br />

mindestens genauso sehr am<br />

Herzen wie die Herstellung von<br />

qualitativ hochwertigen und<br />

zuverlässige Maschinen. Deshalb<br />

wurde unsere Stopfwolfserie SW<br />

/ TW nun um einen Eingriffschutz<br />

am Einfüllschacht erweitert.<br />

Somit wurde die Sicherheit<br />

unserer kleinsten Maschinen<br />

noch weiter erhöht, ohne die<br />

Bedienbarkeit oder Produktivität<br />

zu beeinträchtigen.<br />

Überzeugen Sie sich selbst von<br />

der Zuverlässigkeit und starken<br />

Leistung unserer Kolbe Qualität<br />

und besuchen Sie uns auf der<br />

SÜFFA <strong>2024</strong> in Stuttgart, Halle<br />

4, Stand C14. Wir von Kolbe<br />

Foodtec freuen uns bereits sehr<br />

darauf, Sie zu unseren Maschinen<br />

beraten zu dürfen und Ihnen<br />

Lösungen anzubieten, die genau<br />

auf Sie zugeschnitten sind. Gerne<br />

ist auch unser Partner in Österreich,<br />

Johann Laska & Söhne<br />

Gesellschaft m.b.H. & Co.KG, für<br />

Sie da.<br />

SÜFFA Halle 4 Stand C14<br />

www.kolbe-foodtec.com<br />

Info<br />

Johann Laska u. Söhne<br />

Linz – Wien – Graz<br />

Tel. +43 (0)732/77 32 11<br />

info@laska.co.at<br />

www.laska.co.at<br />

STarke Leistung!<br />

ÜBERZEUGEN SIE SICH SELBST AUF DER<br />

SÜFFA <strong>2024</strong> IN STUTTGART:<br />

HALLE 4, STAND C14<br />

Paul Kolbe GmbH<br />

Gewerbestraße 5<br />

89275 Elchingen<br />

www.kolbe-foodtec.com


Herstellung<br />

Seite 26, 9/<strong>2024</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Deftige grobe Leberwurst – das Must-have<br />

auf jedem Brotzeitbrett<br />

powered by<br />

Fotos: 1. BFS<br />

Die Geschichte der Leberwurst<br />

reicht bis in das Mittelalter.<br />

Schon damals war die<br />

Leberwurstherstellung eine<br />

Möglichkeit, alle Teile des Tieres<br />

zu nutzen. Auch bietet die Wurst<br />

einige Vorteile: Zum einen ist zur<br />

Produktion kein allzu großer<br />

Maschinenpark notwendig und<br />

zum anderen ist die Herstellung<br />

relativ einfach.<br />

Der fachtechnische Leiter der<br />

1. Bayerischen Fleischerschule,<br />

Fritz Huber, ist selbst Metzgermeister<br />

und Wurstsommelier<br />

aus Leidenschaft und gibt gerne<br />

sein Fachwissen an Sie weiter.<br />

Grobe Leberwurst zeichnet sich<br />

vor allem durch ihre besondere<br />

Textur mit sichtbaren Fleischstücken<br />

aus, wodurch sie ein<br />

festeres, rustikaleres Mundgefühl<br />

aufweist. Die kräftige rotbraune<br />

Farbe, der charakteristische<br />

Geruch nach Leber und<br />

Gewürzen, der ausgewogene<br />

Geschmack und der angenehme<br />

Nachgeschmack machen die<br />

Leberwurst einzigartig.<br />

Welchen Ausgangsrohstoff<br />

und Gewürze verwenden<br />

Sie für die Herstellung?<br />

Wir verwenden für unsere grobe<br />

Leberwurst Schweinebauch,<br />

Kammspeck, Schweineleber,<br />

NPS (Nitritpökelsalz) Gewürze<br />

und Zutaten wie Pfeffer, Majoran,<br />

Nelken, Piment, Koriander, Ingwer,<br />

Ascorbinsäure und Zwiebel.<br />

Es ist natürlich möglich, statt NPS<br />

Kochsalz zu verwenden, so steigt<br />

der Hausmacher Charakter aber<br />

Farbe und Haltbarkeit sind nicht<br />

mehr in diesem Maße gegeben.<br />

Welche Därme empfehlen<br />

Sie für die Leberwurst?<br />

Für Leberwurst eignen sich beinahe<br />

alle Därme, von Sterildarm<br />

bis Topdarm, Leinendarm, verschiedene<br />

Naturdärme wie Fettenden,<br />

Mitteldärme, Schweinedärme<br />

etc. aber auch Gläser<br />

jeglicher Art. Man kann die Wurst<br />

also je nach Belieben und Vorlieben<br />

füllen. Meine persönliche<br />

Empfehlung ist, wie auf dem Bild<br />

zu sehen, ein Leinendarm, da<br />

dieser mit einer schönen Optik,<br />

hohen Stabilität und Rauchdurchlässigkeit<br />

hervorsticht.<br />

Nun haben wir den Rohstoff<br />

sowie die Därme gewählt.<br />

Wie sieht es mit der<br />

Herstellung aus?<br />

Der Schweinebauch sollte mit<br />

dem anteiligen Salz (s. Rezept)<br />

am Tag vor der Herstellung<br />

angesalzen werden. Die Leber<br />

wird im rohen Zustand durch<br />

die 3 Millimeter Scheibe gewolft<br />

und mit dem restlichen Salz von<br />

Hand bindig gerührt.<br />

Bauch und Speck im vorgebrühten<br />

warmen Zustand durch<br />

die 6 - 8 Millimeter Scheibe wolfen.<br />

Ein Brühverlust ist durch<br />

Zugabe von Brühe auszugleichen.<br />

Alle Zutaten mit den Gewürzen<br />

vermischen, die Brühe langsam<br />

zugeben, damit das Lebereiweiß<br />

nicht verbrennt. Die gesamte<br />

Masse in entsprechende Därme<br />

füllen und bei 75 - 80°C auf eine<br />

Kerntemperatur von mindesten<br />

72°C brühen, danach in kaltem<br />

Wasser abkühlen.Je nach<br />

Geschmack und verwendetem<br />

Darm ist auch ein kurzes Räuchern<br />

möglich.<br />

Wie lange ist die Leberwurst<br />

haltbar?<br />

Diese variiert sehr stark. Sie ist<br />

überwiegend davon abhängig,<br />

welchen Darm ich verwende.<br />

Bei Naturdärmen und einigen<br />

Kunstdärmen wie z. B. Leinendarm<br />

ist die Haltbarkeit stark<br />

eingeschränkt, da diese in der<br />

Regel luftdurchlässig sind. Bei<br />

Sterildärmen oder Gläsern kann<br />

Zutaten:<br />

u 30% Leber<br />

Rezept<br />

die Haltbarkeit mehrere Monate<br />

betragen.<br />

Sollte eine bestimmte Personengruppe<br />

auf den Verzehr<br />

verzichten?<br />

Ja, Schwangere sollten keine<br />

großen Mengen konsumieren,<br />

da sich zu viel Vitamin A schädigend<br />

auf das Ungeborene auswirken<br />

kann. Ebenso Menschen<br />

mit hohem Cholesterinspiegel<br />

aufgrund der Reichhaltigkeit<br />

ungesättigter Fettsäuren, Personen<br />

mit Gicht, da die Purinen<br />

zu Harnsäure abgebaut werden<br />

und Personen mit Lebererkrankungen,<br />

da das eben erwähnte<br />

Vitamin A die Leber belastet.<br />

Mein Grundsatz hierbei lautet:<br />

In Maßen, nicht in Massen!<br />

Welche Empfehlungen haben<br />

Sie bezüglich der Beilagen<br />

für uns?<br />

Grundsätzlich sind mehrere Varianten<br />

möglich. Von Weißbrot und<br />

Semmel bis zum Vollkornbrot. Im<br />

Sinne des Foodpairings eignen<br />

sich Zwiebeln, Gurken, Radieschen,<br />

Paprika (auch eingelegt),<br />

Äpfel, Bratkartoffel und vieles<br />

mehr als perfekter Begleiter. Als<br />

Getränk würde ich pauschal sagen<br />

es ist erlaubt was schmeckt.<br />

Ich persönlich würde ein helles<br />

Bier oder Pils bevorzugen<br />

aber je nach Leberwurstsorte ist<br />

dunkles Bier, ein Riesling oder<br />

ein leichter Rotwein mit einer<br />

feinen Säure durchaus passend.<br />

Wer keinen Alkohol trinkt, kann<br />

auf Apfel- Traubensaft oder<br />

den Klassiker, Mineralwasser,<br />

zurückgreifen.<br />

SÜFFA Halle 6 Stand 6A71<br />

www.fleischerschule-landshut.de<br />

Deftige grobe Leberwurst<br />

u 40% Schweinebauch<br />

u 30% Kammspeck<br />

u 20 g/Kg NPS<br />

u 2g/Kg Pfeffer<br />

u 2g/Kg Majoran<br />

u 0,25g/Kg Nelken<br />

u 0,5g/Kg Piment<br />

u 0,5g/Kg Ingwer<br />

u 1,0 g/Kg Ascorbinsäure<br />

u Wer eine Zwiebelleberwurst<br />

machen möchte,<br />

kann 50 – 100g/kg Zwiebel<br />

in Butter andünsten<br />

und zugeben.


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Gewürze<br />

Seite 27, 9/<strong>2024</strong><br />

Rezept<br />

powered by Wiberg<br />

Apfel-Zwiebel-Delikatessleberwurst<br />

Zutaten:<br />

u 25 kg Schweineleber<br />

u 15 kg Schweinefleisch SII<br />

u 15 kg Schweinefleisch SVIII<br />

u 20 kg Schweinefleisch SV<br />

u 25 kg Schweinefleisch SX<br />

u Brühe zum Ausgleichen<br />

der Garverluste<br />

Zutaten pro kg:<br />

u 5 g Batavia Perle OG, Art.-<br />

Nr.: 226936<br />

u 10 g Zwiebeln in Scheiben,<br />

Art.-Nr.: 249990<br />

u 80 g Apfelstücke, geschwefelt,<br />

Art.-Nr.: 240329<br />

u 3 g Farbstabil, Art.-Nr.:<br />

227382<br />

u 5 g Leberrot, Art.-Nr.:<br />

230513<br />

u 18 g Nitritpökelsalz<br />

Wursthülle:<br />

u Linnexhülle f. ca. 1.200 g<br />

Fettend creme, Art.-Nr.:<br />

500031<br />

Foto: BECK<br />

Kundenorientierung<br />

ist Trumpf bei BECK<br />

BECK Gewürze und Additive<br />

aus Schnaittach präsentiert<br />

sich auf der SÜFFA traditionell<br />

herzlich und authentisch. Am<br />

Stand C34 in Halle 6 erwarten<br />

Besucher die kompetenten und<br />

gut gelaunten „BECKSPERTEN“.<br />

Hier erhalten Fachbesucher zahlreiche<br />

frische Ideen, wie sie Endkunden<br />

mit neuen, schmackhaften<br />

Produkten immer wieder an<br />

die Theke locken können.<br />

Das Sortiment, das BECK <strong>2024</strong><br />

vorstellt, reicht von innovativen<br />

Lösungen für Bacon, Kochschinken<br />

und Salami bis hin zu neuen<br />

Grillgewürzen und -marinaden.<br />

Besucher haben die Möglichkeit,<br />

die Produkte direkt zu verkosten<br />

und sich von der Qualität<br />

zu überzeugen. Die BECKSPER-<br />

TEN stehen dabei mit wertvollen<br />

Tipps zur Verarbeitung, Thekengestaltung<br />

und individuellen<br />

Rezeptverfeinerungen zur Seite.<br />

Innovation und Vielseitigkeit<br />

sind die Markenzeichen des fränkischen<br />

Familienunternehmens,<br />

das Trends in der Fleischbranche<br />

frühzeitig erkennt und praxisnah<br />

umsetzt. BECK Gewürze und<br />

Additive ist vom 28. bis 30. September<br />

auf der SÜFFA in Stuttgart<br />

vertreten. Treffen Sie die BECK-<br />

SPERTEN in Halle 6, Stand C34!<br />

SÜFFA Halle 6 Stand C34<br />

www.beck-gewuerze.de<br />

Foto: NovaTaste<br />

❱ Die Leber feinkuttern<br />

❱ Zum Schluss das anteilige Nitritpökelsalz und Leberrot<br />

zugeben und kurz unterkuttern<br />

❱ Die Leber aus dem Kutter nehmen<br />

❱ Das SII garen oder leicht anbraten<br />

❱ Das SVIII und SX auf eine Kerntemperatur von ca. 70<br />

°C durchbrühen<br />

❱ Das heiße SII im vorgewärmten Kutter gut vorzerkleinern<br />

❱ Die heißen Fettmaterialien zugeben und fein zerkleinern<br />

❱ Dabei die Brühe und das restliche Nitritpökelsalz zufügen<br />

❱ Die Masse bis zu einer Temperatur von 45–48 °C<br />

kuttern<br />

❱ Dann die vorzerkleinerte Leber und die restlichen Zutaten<br />

(außer Apfelwürfel und Zwiebeln) zugeben und<br />

bis zu einer Endtemperatur von 35–38 °C emulgieren<br />

❱ Die Apfelwürfel und die Zwiebeln untermischen<br />

❱ Die Leberwurstmasse in entsprechende Wursthüllen<br />

füllen<br />

❱ Die Würste bei 78 °C auf eine Kerntemperatur von 72<br />

°C brühen<br />

❱ Die Leberwürste im lauwarmen, langsam kälter werdenden<br />

Wasser abkühlen lassen<br />

❱ Die Leberwurst wie üblich warm räuchern<br />

SÜFFA Halle 6 Stand C56<br />

europe.novataste.com<br />

Delikat<br />

genießen im Herbst<br />

Leberstreichwurst schmeckt in vielen Varianten.<br />

Batavia Perle Extraklasse und Batavia Perle würzen Streichwurst<br />

elegant mit Ingwer, Macis und Vanillenote. Für optimale Bindung und<br />

geschmeidige Konsistenz sorgt der Fee Leberwurst Emulgator.<br />

Tipp: Jetzt herbstliche Variante mit Cranberries herstellen!<br />

Wir sind Ihr Partner:<br />

office@novataste.com<br />

oder +43/(0)662-6382-0<br />

europe.novataste.com


Gewürze<br />

Seite 28, 9/<strong>2024</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Natürliche Aromen und Trends<br />

Mit der kälteren Jahreszeit ändern sich die Geschmäcker – in der Fleischverarbeitung spielen nun kräftige,<br />

wärmende Gewürze eine wichtige Rolle.<br />

Von Michael Heinz<br />

Im Herbst und Winter dominieren<br />

klassische Fleischgerichte<br />

wie Braten, Wild und<br />

Schmorgerichte die Theken. Entsprechend<br />

greift man in dieser<br />

Zeit zu aromatischen, kräftigen<br />

Gewürzen. Beliebt sind traditionelle<br />

Wintergewürze wie Piment,<br />

Nelken, Zimt, Lorbeer und Muskat,<br />

die sich besonders gut für<br />

Wildgerichte, Gänsebraten oder<br />

deftige Fleischgerichte eignen.<br />

Wacholderbeeren und Rosmarin<br />

sind ebenfalls unverzichtbare<br />

Begleiter für Wild und Rind,<br />

während Majoran und Thymian<br />

häufig in Wurstwaren und deftigen<br />

Schweinegerichten eingesetzt<br />

werden. Auch Paprika und<br />

Kümmel sind beliebte Gewürze,<br />

um eine würzige, aber nicht zu<br />

scharfe Note hinzuzufügen.<br />

Natürliche Gewürze<br />

ohne Zusatzstoffe<br />

In den letzten Jahren hat sich<br />

der Trend hin zu natürlichen<br />

Gewürzen ohne Zusatzstoffe<br />

in der Fleischverarbeitung verstärkt.<br />

Kunden legen immer<br />

mehr Wert auf Transparenz und<br />

Qualität, was den Verzicht auf<br />

Foto: pixabay<br />

künstliche Geschmacksverstärker<br />

und Zusatzstoffe begünstigt.<br />

Fleischer, die auf reine, natürliche<br />

Gewürze setzen, müssen jedoch<br />

darauf achten, dass sich dadurch<br />

das Geschmacksergebnis ändern<br />

kann. Gewisse Zusatzstoffe, wie<br />

Phosphate, helfen beispielsweise,<br />

die Saftigkeit des Fleisches zu<br />

bewahren. Werden diese weggelassen,<br />

muss das Rezept entsprechend<br />

angepasst werden – etwa<br />

durch längere Ruhezeiten oder<br />

alternative Bindemittel.<br />

Beim Einsatz von puren Gewürzen<br />

ist es zudem wichtig, auf die<br />

Frische und Qualität der Kräuter<br />

und Gewürze zu achten. Hochwertige<br />

Rohgewürze behalten<br />

länger ihre Aromen und sorgen<br />

für ein intensiveres Geschmackserlebnis.<br />

Durch das Selbermischen<br />

hat der Fleischer volle<br />

Kontrolle über die Zutaten und<br />

kann das Produkt individuell auf<br />

Kundenwünsche anpassen. Das<br />

erfordert jedoch Know-how und<br />

Erfahrung, um eine konstante<br />

Qualität zu gewährleisten.<br />

Vorgemischte Gewürze:<br />

Zeitersparnis und Effizienz<br />

Für Fleischer, die auf vorgefertigte<br />

Gewürzmischungen<br />

zurückgreifen, liegt der Vorteil in<br />

der Zeitersparnis und der gleichbleibenden<br />

Qualität. Viele dieser<br />

Mischungen enthalten bereits<br />

Salz, weshalb beim Würzen vorsichtig<br />

dosiert werden muss,<br />

um ein Überwürzen zu vermeiden.<br />

Vorgemischte Würzungen<br />

sind praktisch, bieten jedoch<br />

weniger Flexibilität bei individuellen<br />

Anpassungen. Gerade<br />

bei typischen Wintergerichten<br />

wie Bratwurst, Leberkäse oder<br />

Lammgerichten kommen häufig<br />

fertige Mischungen zum Einsatz,<br />

die perfekt abgestimmte Kombinationen<br />

aus Muskat, Pfeffer,<br />

Majoran und anderen Gewürzen<br />

enthalten. Diese erleichtern<br />

den Arbeitsprozess, da sie auf<br />

bewährte Rezepturen zurückgreifen<br />

und das Risiko von Fehlabstimmungen<br />

minimieren.<br />

Gewürze bei Fleischersatzprodukten<br />

Die Würzung von Fleischersatzprodukten<br />

stellt eine besondere<br />

Herausforderung dar, da viele<br />

pflanzliche Alternativen wie Soja<br />

oder Seitan von Natur aus wenig<br />

Eigengeschmack haben. Hier<br />

sind kräftige, markante Würzungen<br />

gefragt, um den Produkten<br />

den gewünschten Geschmack<br />

zu verleihen. Häufig kommen<br />

hier ähnliche Gewürze wie in der<br />

Fleischverarbeitung zum Einsatz,<br />

allerdings oft in höheren Mengen<br />

oder ergänzt durch Gewürze<br />

wie Knoblauch, Koriander oder<br />

Chili, um die pflanzliche Basis zu<br />

maskieren oder geschmacklich<br />

aufzuwerten. Besonders wichtig<br />

ist hierbei der richtige Umgang<br />

mit Salz und Umami-Quellen,<br />

da Fleischersatzprodukte oft<br />

von Natur aus weniger Würze<br />

und Textur bieten. Hefeextrakt<br />

und Sojasauce sind hier beliebte<br />

Zusätze, um das Geschmacksprofil<br />

zu verstärken, ohne auf künstliche<br />

Aromen zurückzugreifen.<br />

Ran an die Wurst<br />

Vom 26. September bis 13.<br />

Oktober wird auf der Wiener<br />

Kaiser Wiesn gefeiert, getrunken<br />

und vor allem: gegessen.<br />

Auf Österreichs größtem<br />

Oktoberfest sorgt Wiesbauer<br />

wieder für das leibliche Wohl<br />

der Wiesn-Gänger. Getreu dem<br />

Motto „Das Leben ist ein Fest“<br />

dürfen sich die Wiesn-Fans<br />

auf ein buntes Programm im<br />

Wiener Prater freuen. Wiesbauer<br />

verwöhnt die Festgäste<br />

mit seinen Köstlichkeiten.<br />

Beliebte Wiesn-Schmankerl<br />

sind vor allem die Prater-Stelze,<br />

der Backofen-Leberkäs und die<br />

zarten Weißwürste. Letztere,<br />

die Wiesbauer Kaiser Wiesn<br />

Weißwürste, sind nun auch als<br />

limitierte Edition im Lebensmitteleinzelhandel<br />

erhältlich.<br />

Aus österreichischem Schweinefleisch<br />

nach traditioneller<br />

Rezeptur hergestellt und mit<br />

Kräutern und Gewürzen verfeinert,<br />

begeistern die Weißwürste<br />

mit ihrem vollmundigen<br />

Geschmack und ihrer „flaumigen“<br />

Textur. Die Zubereitung ist<br />

ein besonderes Ritual. Sie sollten<br />

nur kurz in heißem Wasser<br />

erwärmt und traditionell<br />

direkt im Kessel auf den Tisch<br />

gebracht werden – was sich<br />

nicht nur optisch gut macht,<br />

sondern auch Wärme bis zum<br />

letzten Bissen garantiert.<br />

Das Wasser darf dabei nicht<br />

kochen, um die zarte Struktur<br />

der Weißwürste zu bewahren.<br />

Dazu werden klassisch frische<br />

Brezen und süßer Senf serviert.<br />

www.wiesbauer.at<br />

Foto: Wiesbauer<br />

Wildspezialitäten<br />

Jagen ist nicht nur eine jahrhundertealte<br />

Tradition, sondern<br />

auch eine der ursprünglichsten<br />

Formen des Fleischgenusses. Früher<br />

ein Privileg des Adels, erfreuen<br />

sich heute viele Feinschmecker<br />

an Wildschwein und Hirsch. Die<br />

Diana Wildwürzung OG AF ist<br />

ein Highlight für die Wildküche.<br />

Diese Gewürzmischung vereint<br />

rustikale Aromen von Wacholder,<br />

Koriander und Piment. Die<br />

sichtbaren Kräuter- und Gewürzbestandteile<br />

sorgen dabei für ein<br />

ansprechendes Schnittbild. Ein<br />

weiterer Genuss ist die Zirbensalami,<br />

die in keinem Jagdrucksack<br />

fehlen sollte. Mit ihrer würzigen<br />

Mischung aus Pfeffer, Koriander<br />

und den charakteristischen Zirbennoten<br />

bringt sie den tiefen<br />

Geschmack der Wälder direkt auf<br />

den Tisch. Auch bei der Präsentation<br />

von Wildspezialitäten ist<br />

keine Kompromissbereitschaft<br />

erforderlich. Die verschiedenen<br />

Wursthüllen wie der FASER-<br />

Darm für Hirschsalami oder die<br />

Jagdwurst bieten die ideale Verpackung<br />

für edelste Wildspezialitäten.<br />

Für eine edle Optik sorgt der<br />

WIBERG 3-D-Schimmeldruck,<br />

der den Leinendarm mit einem<br />

attraktiven Schimmel-Effekt versieht,<br />

der sowohl optisch als auch<br />

haptisch überzeugt.<br />

SÜFFA Halle 6 Stand C56<br />

www.novataste.com<br />

Foto: NovaTaste


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Gewürze<br />

Seite 29, 9/<strong>2024</strong><br />

Herstellung<br />

powered by Moguntia<br />

Cordon Jalapeno<br />

u 1 kg Schweineoberschale<br />

u 150 g M4466 PANIFIX® Cornflakes<br />

Panade Mexikanischer Art a)<br />

u 100 g M7656 ZärterLING® liquid<br />

komplett 3D<br />

u 200 g Chorizo - Wurst aus Chorizo<br />

scharfe Stange 2) 3)<br />

u 200 g Cheddar-Käse g)<br />

u 100 g Jalapenos, grün in Scheiben,<br />

Adria<br />

Schnitzel – Zipfel Yukatan<br />

u 1000 g Schweinelachs entfettet,<br />

entsehnt<br />

u 150 g Kochschinken gewürfelt<br />

u 100 g Kidney-Bohnen Dosenware<br />

u 50 g Cheddar gerieben g)<br />

u 100 g M4466 PANIFIX® Cornflakes Panade<br />

Mexikanischer Art<br />

u a)<br />

u 50 g G74600 DEKORA® Paniflott Nasspanade<br />

Fotos: Moguntia<br />

❱ Das Fleisch zu großflächigen dünnen Schnitzeln oder Schnitzeln mit<br />

Tasche schneiden und mit dem ZärterLING® liquid komplett 3D vermengen<br />

bis eine klebrige Oberfläche entsteht.<br />

❱ Mit Chorizo-, Käse- und Jalapenoscheiben füllen und verschließen.<br />

❱ In der Panier wenden und fest andrücken.<br />

❱ Die Cordon Jalapeno in einer Pfanne mit reichlich Öl auf beiden Seiten<br />

goldbraun ausbraten.<br />

❱ Den Schweinelachs sauber entsehnen und in ca. 13 cm lange Stücke<br />

teilen. Von den Lachsstücken seitlich ca. 4 mm dicke Rouladen schneiden.<br />

Die Kochschinkenwürfelchen mit dem Frischkäse, den gut abgetropften<br />

Bohnen und dem Reibekäse vermengen.<br />

❱ Die Schweinerouladen ausbreiten und die Füllung anteilmäßig in der<br />

Mitte der Roulade verteilen.<br />

❱ Das Fleisch zusammenrollen und die Rouladen jeweils am Ende (Zipfel)<br />

zusammenbinden. Mit der Naßpanier bestreichen und in der Trockenpanier<br />

wälzen.<br />

❱ In der Pfanne in reichlich Öl bei niedriger Hitze (ca. 160°C - 180°C) goldbraun<br />

ausbraten.<br />

Zusatzstoffe/Kennzeichen: 1) Farbstoffe 1a) Farbstoff (E 124) 2) Konservierungsstoffe 3) Antioxidationsmittel 4) Geschmacksverstärker 5) Geschwefelt 6) Geschwärzt 7) Gewachst 8) Süßungsmittel<br />

8a) Aspartam(Phenylalanin) 9) Stabilisatoren Allergene: a) Glutenhaltiges Getreide(Weizen) b) Krebstiere c) Eier d) Fisch e) Erdnuesse f) Soja g) Milch h) Schalenfruechte i) Sellerie j) Senf k)<br />

Sesamsamen l) Sulfite m) Lupine n) Weichtiere<br />

PANIFIX ® Cornflakes Panade Mexikanischer Art<br />

M4466 15 | 1 kg im Beutel | Zugabe: 100-150 g/kg<br />

Knusprig-rötliche Cornflakes-Panade mit sichtbaren roten Paprikastückchen<br />

und mexikanischem Flair. Schmeckt aromatisch nach Knoblauch, Chili und Kreuzkümmel.<br />

NEU<br />

AB OKTOBER<br />

<strong>2024</strong><br />

Gluten- & Laktosefrei<br />

Ohne Geschmacksverstärker<br />

Alternative zur klassischen Panade<br />

Knuspriges und aromatisches Mundgefühl<br />

Weitere knusprige Panaden von MOGUNTIA:<br />

PANIFIX ® Kartoffelcrunch Fertigpanade | M4462 15<br />

Zugabe: 1 kg/9 kg Fleisch | 1,5 kg im Beutel<br />

PANIFIX ® Panko Japanese Style CL | M05287 12<br />

Zugabe: 100 g/180 g Fleisch | 12 kg im Eimer<br />

Mehr Infos hier:


Ladenbau<br />

Seite 30, 9/<strong>2024</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Effizienter Thekenbau<br />

Der Thekenbau in der Fleischerei ist entscheidend für den Verkaufserfolg. Besonders bei heißen Theken<br />

kommt es auf eine durchdachte Gestaltung und effiziente Prozesse an, um sowohl Kunden als<br />

auch Mitarbeiter optimal zu unterstützen.<br />

Von Michael Heinz<br />

Die Wahl der passenden<br />

Thekenform hängt stark<br />

von den angebotenen<br />

Produkten ab. Für rohes Fleisch<br />

eignen sich gerade Theken mit<br />

einer klaren Gliederung, die<br />

eine gute Sicht auf die frischen<br />

Waren ermöglicht und Hygienevorschriften<br />

gerecht wird. Hier<br />

sollten Kühltheken eingesetzt<br />

werden, die das Fleisch bei optimaler<br />

Temperatur präsentieren,<br />

ohne die Frische zu beeinträchtigen.<br />

Kurvige Theken hingegen<br />

sind ideal für Wurstwaren oder<br />

Käse, da sie den Kunden eine<br />

bessere Übersicht bieten und<br />

den Verkauf fördern, indem sie<br />

eine ansprechende Produktpräsentation<br />

ermöglichen. Bei der<br />

heißen Theke, die zunehmend<br />

an Beliebtheit gewinnt, ist es<br />

besonders wichtig, die Form so<br />

zu wählen, dass die Speisen gut<br />

sichtbar sind und heiß gehalten<br />

werden. Offene, leicht zugängliche<br />

Theken ziehen Kunden an,<br />

da sie einen direkten Blick auf<br />

die frischen, warmen Gerichte<br />

bieten. Hier sollten die Theken so<br />

gestaltet sein, dass verschiedene<br />

Speisen – von Fleischgerichten<br />

über Beilagen bis zu Snacks –<br />

getrennt und ansprechend präsentiert<br />

werden. Wärmelampen<br />

und gut regulierte Wärmefächer<br />

sorgen dafür, dass die Speisen<br />

stets auf optimaler Temperatur<br />

bleiben.<br />

Unterteilung<br />

der Theken<br />

Die Trennung der verschiedenen<br />

Produktkategorien in der Theke<br />

ist aus hygienischen Gründen,<br />

aber auch für die Übersichtlichkeit<br />

unerlässlich. Rohes Fleisch<br />

sollte immer klar von Wurstwaren<br />

getrennt werden, um die Kontamination<br />

zu vermeiden und den<br />

Kunden klare Produktgruppen<br />

anzubieten. Wurstwaren und Käse<br />

können hingegen in angrenzenden<br />

Bereichen der Theke präsentiert<br />

werden, da sie ähnliche Kühlanforderungen<br />

haben. Für eine optisch<br />

ansprechende Präsentation sollten<br />

klare Trennlinien durch unterschiedliche<br />

Farben und Höhen<br />

der Präsentationsflächen gesetzt<br />

werden.<br />

Ein Weg zur<br />

Effizienzsteigerung<br />

Der Trend zu Selbstbedienungstheken<br />

bietet viele Vorteile,<br />

besonders in Zeiten des Mitarbeitermangels.<br />

Kunden können<br />

sich selbst bedienen, was den<br />

Personalaufwand reduziert und<br />

gleichzeitig den Umsatz steigern<br />

kann, da Kunden spontan<br />

zu Produkten greifen. Allerdings<br />

müssen diese Theken bestimmte<br />

Anforderungen erfüllen. Die Einhaltung<br />

der Kühl- und Hygienestandards<br />

ist besonders wichtig.<br />

Zudem sind übersichtliche und<br />

gut lesbare Beschriftungen von<br />

großer Bedeutung. Digitale Preisschilder<br />

ermöglichen eine flexible<br />

und unkomplizierte Preisaktualisierung,<br />

ohne dass manuell Schilder<br />

gewechselt werden müssen.<br />

Das spart Zeit und reduziert<br />

Fehler. Auch die ansprechende<br />

und informative Beschriftung<br />

der Produkte ist wichtig. Besonders<br />

bei Selbstbedienung erwarten<br />

Kunden genaue Angaben zu<br />

Inhaltsstoffen und Allergenen.<br />

Digitale Schilder können auch<br />

Foto: pixabay<br />

hier eine große Hilfe sein, da sie<br />

Platz sparen und gleichzeitig<br />

aktuelle Informationen in Echtzeit<br />

anzeigen können.<br />

Optimierte Wege und<br />

kompakte Öfen<br />

Der Mangel an qualifiziertem<br />

Personal stellt viele Fleischereien<br />

vor große Herausforderungen.<br />

Hier hilft eine durchdachte<br />

Thekengestaltung mit<br />

kurzen Arbeitswegen. Die Nähe<br />

von Öfen und Wärmegeräten zur<br />

heißen Theke ist entscheidend,<br />

um den Arbeitsablauf effizient zu<br />

gestalten. Kompakte, leistungsstarke<br />

Geräte ermöglichen es,<br />

auch auf begrenztem Raum viele<br />

Speisen in kurzer Zeit zuzubereiten.<br />

Gargeschwindigkeit spielt<br />

eine wesentliche Rolle, besonders<br />

in Stoßzeiten. Schnell aufheizende<br />

Öfen, die in der Nähe<br />

der Theke platziert sind, ermöglichen<br />

eine schnelle Nachproduktion<br />

von warmen Speisen<br />

und reduzieren Wartezeiten. So<br />

können die Mitarbeiter die Speisen<br />

direkt aus dem Ofen in die<br />

Theke stellen, ohne weite Wege<br />

zurückzulegen, was die Effizienz<br />

erheblich steigert.<br />

Vom Trend zur Lösung<br />

bmf informiert über seine<br />

energieeffizienten, ergonomischen<br />

und flexibel einsetzbaren<br />

Produkte, die den Verkaufserfolg<br />

unterstützen. Kunden können den<br />

Einsatz von KI im Planungsprozess<br />

erleben, bei dem zukünftige<br />

Räumlichkeiten mittels fotorealistischer<br />

3D-Visualisierung und VR-<br />

Brillen virtuell begangen werden.<br />

Zusätzlich bietet das Unternehmen<br />

Smart Stores, die durch 24/7<br />

Angebote den Verkaufserfolg jenseits<br />

der Öffnungszeiten sichern.<br />

bfm bietet zwei Varianten<br />

an: den Hybrid und den Stand-<br />

Alone Smart Store. Beide sind<br />

auf führende Kennzeichnungs-,<br />

Zugangs- und Bezahlsysteme<br />

wie Bizerba, Acker und Mettler-<br />

Toledo ausgerichtet, bedienen<br />

jedoch unterschiedliche Anforderungen.<br />

Der Hybrid Smart<br />

Store ermöglicht es, während der<br />

regulären Öffnungszeiten Kunden<br />

zu beraten und zugleich zusätzliche<br />

Umsatzchancen außerhalb<br />

dieser Zeiten zu nutzen. Dank<br />

intelligenter Raumtrennung kann<br />

auf ein Selbstbedienungskonzept<br />

gewechselt werden.<br />

Der Stand-Alone Smart Store<br />

ist ideal für Unternehmen, die<br />

eine zusätzliche 24/7 Verkaufsfläche<br />

schaffen möchten. Gestaltung<br />

und Einrichtung werden<br />

individuell auf die Anforderungen<br />

der Inhaber abgestimmt, während<br />

der Verkaufsraum dennoch alle<br />

Ansprüche an Design, Kühltechnik<br />

und Einkaufserlebnis erfüllt.<br />

Kunden werden auch außerhalb<br />

der regulären Öffnungszeiten an<br />

die Marke gebunden.<br />

SÜFFA Halle 6 Stand B20<br />

https://bfm-ladenbau.de<br />

Foto: bfm Ladenbau


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 31, 9/<strong>2024</strong><br />

Lösungen für Personalengpass<br />

Foto: S.A.M. Kuchler<br />

S<br />

.A.M. Kuchler Electronics,<br />

der führende Anbieter vollautomatischer<br />

Schneide- und<br />

Verpackungssysteme, stellt auf<br />

der SÜFFA in Stuttgart vom 28.<br />

bis 30. September <strong>2024</strong> seine<br />

neuesten Innovationen vor. Im<br />

Fokus steht die MAP-Technologie<br />

(Modified Atmosphere<br />

Packaging), die neue Maßstäbe<br />

in der Lebensmittelschneideund<br />

Verpackungstechnologie<br />

setzt und eine effiziente Lösung<br />

für den Personalmangel an Theken<br />

bietet. Besonders hervorzuheben<br />

ist die MAP-Maschine,<br />

die durch Schutzgasverpackung<br />

die Haltbarkeit von Lebensmitteln<br />

verlängert und deren Frische<br />

bewahrt. „Unsere Maschinen<br />

wurden so entwickelt, dass sie<br />

nahezu eigenständig arbeiten<br />

und damit die Personalintensität<br />

an der Theke drastisch reduzieren“,<br />

erklärt Valentina Kuchler,<br />

Geschäftsführerin von S.A.M.<br />

Kuchler Electronics. „Unsere neue<br />

MAP-Maschine formt einen weiteren<br />

Meilenstein in der Entwicklung<br />

moderner Verpackungslösungen.<br />

Besonders stolz sind<br />

wir auf die nahtlose Integration<br />

dieser Technologie in unser Aufschnitt-<br />

und Verpackungssystem<br />

S.A.M. PX3.“ Besucher der SÜFFA<br />

sind eingeladen, den Stand F32 in<br />

Halle 6 zu besuchen, um die neuesten<br />

Systeme in Aktion zu erleben<br />

und sich vom Expertenteam<br />

vor Ort beraten zu lassen.<br />

SÜFFA Halle 6 Stand F32<br />

www.sam-kuchler.com<br />

Foto: Laska<br />

Weitere Verstärkung<br />

Michael Kolze hat sich als<br />

neuer Area Sales Manager<br />

bei der LASKA Fleischereimaschinenhandelsgesellschaft<br />

Augsburg dem Team unter Holger<br />

Schwenk angeschlossen.<br />

Als gelernter Metzgermeister,<br />

Betriebswirt des Handwerks,<br />

Lebensmitteltechniker und<br />

Fleisch-Sommelière bringt<br />

Kolze neun Jahre Erfahrung aus<br />

der Gewürzindustrie mit. Sein<br />

Engagement stärkt die Kundenorientierung,<br />

verbessert die<br />

<strong>Markt</strong>reaktionen und verkürzt<br />

die Reaktionszeiten, um noch<br />

besser auf Kundenbedürfnisse<br />

eingehen zu können.<br />

www.laska.at<br />

Foto: BHS Tabletop<br />

Eyecatcher aus Porzellan<br />

In der Metzger-<strong>Gast</strong>ronomie ist<br />

die Präsentation der Speisen<br />

ebenso wichtig wie die Qualität<br />

der Produkte selbst. Die Porzellankollektion<br />

Avantgarde von<br />

Bauscher vereint ästhetische<br />

Eleganz mit praktischer Funktionalität.<br />

Für Metzgereien, die<br />

ihren Kunden neben Fleischund<br />

Wurstwaren auch gastronomische<br />

Angebote bieten, ist<br />

die Auswahl des richtigen Porzellans<br />

entscheidend. Die Avantgarde-Kollektion<br />

bietet nicht nur<br />

eine ansprechende Bühne für die<br />

Speisen, sondern hebt sich durch<br />

ihre Formsprache und hygienischen<br />

Eigenschaften hervor.<br />

Das Hartporzellan von Bauscher,<br />

gefertigt aus natürlichen<br />

Rohstoffen, punktet mit einer<br />

hygienischen, schnitt- und kratzfesten<br />

Oberfläche – besonders<br />

wertvoll beim Anrichten sensibler<br />

Lebensmittel. Das Porzellan<br />

bleibt geschmacksneutral und<br />

ist spülmaschinenfest, egal ob<br />

es sich um dekorierte, farbig glasierte<br />

oder weiße Artikel handelt.<br />

Zudem gewährleistet die<br />

hohe Kantenschlag- und Splitterfestigkeit<br />

ein hohes Maß an<br />

Sicherheit.<br />

Die Kollektion Avantgarde<br />

bietet eine Vielzahl an multifunktionalen<br />

Formen, von<br />

klassischen Tellern bis hin zu<br />

tropfenförmigen Schalen und<br />

Platten. Ob für den Einsatz<br />

im Catering oder im täglichen<br />

Betrieb, die Porzellanteile sind<br />

mikrowellen- und ofenfest und<br />

überzeugen durch exzellente<br />

Temperaturhalte-Eigenschaften.<br />

So bleiben Suppen länger<br />

heiß und Desserts länger kühl,<br />

während gleichzeitig Funktionalität<br />

und visuelle Anziehungskraft<br />

verschmelzen.<br />

www.bhs-tabletop.com


Besuchen Sie uns auf der SÜFFA <strong>2024</strong> Halle 4, Stand 4E03<br />

Amjadi Därme sind bei allen Fleischerverbänden<br />

und Genossenschaften erhältlich!

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