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Inhalt<br />
Hof <strong>Markt</strong><br />
Aktuelles S 3-6<br />
Kuriose KäsesortenS 11<br />
Austernpilze – der<br />
Fleischersatz S 12<br />
Apfelbeere – winterliches<br />
Superfood S 13<br />
Salbei: Das unterschätzte<br />
Küchenkraut<br />
S 16<br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Wo Fleisch auf Zukunft trifftS 17<br />
Der Wolf im WolfspelzS 22<br />
Natürliche Aromen und Trends<br />
S 28<br />
Effizienter Thekenbau S 30<br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
Hans Topf jr. im Winzertalk<br />
S 7<br />
Es darf ein Wein sein<br />
Seite 10<br />
Retouren an Postfach 555, 1008 Wien<br />
Feuer und Flamme<br />
Im Burgenland hat sich Tschida Tschili ganz auf den Anbau<br />
und die Verarbeitung von Chili spezialisiert.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Eine echt scharfe Sache, die<br />
da im Burgenland von Jan<br />
Tschida angebaut wird.<br />
Die Rede ist von Chili in<br />
all seinen Formen, Farben und<br />
Schärfegraden. Was als Experiment<br />
und Hobby während der<br />
Schulzeit began, entwickelte sich<br />
zu einer Geschäftsidee, die den<br />
Nerv der Zeit traf. „Mit 16 Jahren<br />
hat mich ein Klassenkamerad<br />
auf Chili aufmerksam gemacht.<br />
In etwa 2007 war das. Bis dato<br />
war mir das völlig unbekannt,<br />
in den Supermärkten gab es nur<br />
Tabasco und in Österreich war<br />
der ungarische Paprika das Symbol<br />
der Schärfe. Nach den ersten<br />
Berührpunkten stieß ich auf<br />
Saatgut und begann mit einem<br />
Freund die ersten Pflanzen zu<br />
Hause anzubauen. Von da an ließ<br />
mich das Thema nicht mehr los.<br />
Der Startschuss fürs Unternehmen<br />
fiel während des Studiums,<br />
wo ich die Möglichkeit erhielt die<br />
überschüssige Ernte in Form von<br />
Chilipasten (Rotes und Gelbes<br />
Würste in Hülle und Fülle<br />
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absolviert und man dem erfolgreichen<br />
Team um Kapitän Dirk<br />
Freyberger „live” auf die Finger<br />
sehen kann.<br />
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Nicht selten entwickelt sich ein<br />
anfängliches Zusatzgeschäft<br />
zum wichtigen Standbein. In vielen<br />
Metzgereibetrieben gilt das<br />
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<strong>2024</strong> statt.<br />
Gold waren meine ersten zwei<br />
Produkte) auf einer Gartenmesse<br />
zu verkaufen. Scheinbar traf ich<br />
einen Nerv und war am letzten<br />
Tag mittags ausverkauft und bin<br />
nach Hause gefahren. Potential<br />
hatte es offensichtlich, also habe<br />
ich weiter gemacht“, erzählt Jan<br />
Tschida über die Anfänge von<br />
„Tschida Tschili“. Genauso wie die<br />
Chilipflanzen entwickelte sich<br />
auch der Betrieb im sonnigen<br />
Burgenland prächtig.<br />
Foto: Landesmesse Stu tgart Gmbh<br />
Die Selbermacher<br />
Die ganze Familie brennt für<br />
Tschida Tschili und so packt<br />
Fleisch&<strong>Markt</strong><br />
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Seite 2, 9/<strong>2024</strong><br />
Coverstory<br />
Hof & <strong>Markt</strong><br />
Editorial<br />
Es kommt alles anders<br />
Impressum<br />
von Kurt<br />
& Michael<br />
Heinz<br />
Die Landwirtschaft in Österreich ist ein zentraler Wirtschaftszweig,<br />
der zunehmend unter dem Einfluss des Klimawandels<br />
leidet. Die jüngsten Flutkatastrophen, die große Teile des Landes<br />
getroffen haben, führten zu erheblichen Schäden an Feldern, massiven<br />
Ernteausfällen und zerstörter Infrastruktur. Diese extremen<br />
Wetterereignisse zeigen die Verwundbarkeit landwirtschaftlicher<br />
Betriebe und bedrohen die Existenz vieler Landwirte. Nach solchen<br />
Katastrophen stehen die betroffenen Betriebe vor enormen Herausforderungen.<br />
Die ersten Schritte bestehen oft darin, die Schäden<br />
zu dokumentieren und sofort Kontakt mit Versicherungen aufzunehmen,<br />
um eine rasche Schadensregulierung zu ermöglichen.<br />
Staatliche Hilfen und Unterstützungen der Gemeinden sind für die<br />
Betroffenen essenziell, um den ersten finanziellen Druck abzufangen.<br />
Soforthilfefonds und Sonderprogramme des Landes können<br />
hier kurzfristige Erleichterung verschaffen. Gleichzeitig beginnt die<br />
Planung des Wiederaufbaus, wobei häufig zinsgünstige Kredite oder<br />
staatlich geförderte Finanzierungen in Anspruch genommen werden<br />
müssen, um den Betrieb langfristig wieder auf stabile Füße zu stellen.<br />
Trotz der immensen Herausforderungen zeigt sich die Stärke der<br />
Gemeinschaft, wenn Landwirte, Versicherungen, Gemeinden und<br />
der Staat zusammenarbeiten. Mit vereinten Kräften und finanzieller<br />
Unterstützung kann der Wiederaufbau gelingen, sodass die Landwirtschaft<br />
auch in Zukunft eine tragende Rolle in Österreichs Wirtschaft<br />
behält. Jede Katastrophe birgt die Chance, widerstandsfähiger<br />
und nachhaltiger aus ihr hervorzugehen.<br />
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Hof&<strong>Markt</strong>/Fleisch&<strong>Markt</strong>/Hof&<strong>Gast</strong> erscheint <strong>2024</strong> zehn Mal<br />
und erreicht Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und Winzer in<br />
ganz Österreich, Südtirol und Süddeutschland. In der nächsten<br />
Ausgabe beleuchten wir die Themen Bio, Molkereitechnik, Huhn<br />
& Stall, E-Mobilität sowie in Hof&<strong>Gast</strong> das Thema Gewürze und<br />
Sous Vide. In Fleisch & <strong>Markt</strong> werfen wir einen Blick zurück auf die<br />
SÜFFA und befassen uns mit den Themen Füllen & Klippen, Därme,<br />
Festtagsplatten, Vakuum-Verpackungen und die Herstellung von<br />
Motiv-Würsten. Bis dahin wünschen wir Ihnen einen ruhigeren<br />
und erholsamen Herbst.<br />
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Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz (MedG) für die Print-Ausgabe der Zeitung<br />
„Hof&<strong>Markt</strong>“ | Medieninhaber: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer<br />
Straße 87, 1180 Wien | Herausgeber, Verleger: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH,<br />
Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Tel.: +43/664/7510 26 29, E-Mail: office@hofundmarkt.<br />
at | Gegenstand des Unternehmens: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von<br />
Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Die Durchführung<br />
von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme),<br />
Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen<br />
und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden Leistungen. | Blattlinie:<br />
Hof & <strong>Markt</strong> versteht sich als das Informationsmedium für alle Direktvermarkter,<br />
Fleischer, Heurige und Winzer des gesamten deutschsprachigen Raumes. Hof & <strong>Markt</strong><br />
ist unabhängig und bündelt mediengerecht das Beste aus allen Informations- und Unterhaltungsbereichen.<br />
Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen<br />
meinen die weibliche und männliche Form | Redaktion: Kurt Heinz (Chefredakteur),<br />
Michael Heinz (Chef vom Dienst), Katrin Schedler, Andrea Jungwirth, Stefan Köstenbauer,<br />
Petra Pachler, Magdalena Mayr, Nele Klaffl | Anzeigen: H1 Medien & GAS-<br />
TRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Kurt HEINZ Tel.: +43/664/7510<br />
26 29, E-Mail: k.heinz@hofundmarkt.at und Michael HEINZ Tel.: +43/664/521 69 36,<br />
E-Mail: m.heinz@hofundmarkt.at | Grafik: der bock – Werbeagentur Georg BOCK,<br />
A - 2345 Brunn am Gebirge, Krotenbachgasse 21, Tel.: +43/699/191 303 42, E-Mail:<br />
office@derbock.at | Lektorat: Katrin Schedler | Fotos Blitzlichter:<br />
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jeder mit an, denn vom Saatgut<br />
bis zu den Produkten im Regal<br />
geht alles mehrmals durch die<br />
Hände der Burgenländer. „Wir<br />
sind Selbermacher. Die ganze<br />
Familie! Uns ist wichtig, dass<br />
wir nicht nur als Verarbeiter<br />
gesehen werden, der alles zukauft<br />
und dann produziert, sondern<br />
das gesamte Thema Chili lebt“,<br />
brennt Jan Tschida für seine<br />
Chilis und ergänzt: „Das ist einzigartig<br />
in der Branche!“ Zu tun<br />
gibt es einiges, denn es wird alles<br />
in Handarbeit gemacht. Kommen<br />
Maschinen zum Einsatz, dann<br />
nur als Unterstützung. Je nach<br />
Sorte dauert es unterschiedlich<br />
lange, bis die Chilis erntereif<br />
sind. „Vom angebauten Samen<br />
bis zur geernteten Frucht dauert<br />
es bei uns ca. 9 Monate, wobei<br />
die Pflanze laufend weiter produziert,<br />
bis sie im Winter abstirbt.<br />
Es gibt also nicht eine Ernte,<br />
sondern je nach Witterung eine<br />
ganze Reihe nacheinander abreifender<br />
Früchte. Theoretisch sind<br />
Chilies mehrjährig, allerdings<br />
nicht winterhart. Bei uns reicht<br />
durch das Klima eine einjährige<br />
Saison. Wenn wir von der Blüte<br />
bis zur reifen Frucht sprechen,<br />
dann sind’s zwischen 70 und 90<br />
Tage (die meisten Sorten). Es gibt<br />
aber immer wieder Ausnahmen<br />
früher Sorten oder auch langsam<br />
reifende Früchte, sowie Umwelteinflüsse.<br />
Ganz pauschal kann<br />
mans nicht beantworten“, so der<br />
Chili-Fanatiker.<br />
Klassiker und Raritäten<br />
Die unzähligen Sonnenstunden<br />
am schönen Neusiedler See<br />
gefallen den Chilipflanzen ganz<br />
gut, was sich auch an der hohen<br />
Qualität der Ernte erkennen lässt.<br />
Das bedeutet auch, dass der Klimawandel<br />
den Chilis aktuell<br />
nicht weh tut, da die meisten<br />
Sorten aus noch heißeren Klimazonen<br />
als der unseren kommen.<br />
„Chilies sind wärmeliebend und<br />
vertragen viel Hitze (wieder mit<br />
ein paar Ausnahmen z.b. Rocotos).<br />
Im Folientunnel steigen<br />
Die ganze Familie brennt für den Chilianbau.<br />
Seine Chilis verarbeitet Jan Tschida auch zu<br />
verschiedenen Produkten.<br />
die Temperaturen im Sommer<br />
zusätzlich über 50° C, was den<br />
Pflanzen auch nicht schadet. Die<br />
Vorteile im Frühjahr und Herbst<br />
überwiegen da den Heißphasen<br />
im Tunnel“, weiß Jan Tschida.<br />
Wer denkt, Chili ist gleich Chili,<br />
der irrt. Die einzelnen Sorten<br />
sind zwar miteinander verwandt,<br />
unterscheiden sich jedoch in<br />
Form und Geschmack. Von mild<br />
und fruchtig über leicht rauchig<br />
bis feurig-scharf ist so einiges<br />
dabei. Die Farbe einer Chilischote<br />
sagt übrigens wenig über<br />
ihren Schärfegrad aus. 42 Sorten<br />
haben die Burgenländer derzeit<br />
im Sortiment, im Frühjahr werden<br />
diese auch online (www.chilipflanzen.at)<br />
als Pflanzen sowie<br />
auch direkt im Gewächshaus verkauft.<br />
„Bestseller sind die Klassiker<br />
wie Carolina Reaper, Jalapeno,<br />
Thai und Habaneros. Die Vielfalt<br />
ist nahezu unendlich und als<br />
Chilifanatiker suche ich immer<br />
nach neuen Sorten. Meine absoluten<br />
Lieblinge sind Rocotos, nur<br />
können die das Burgenland nicht<br />
besonders leiden. Die sind aus<br />
den Anden und wollens kühler<br />
und feuchter, dementsprechend<br />
spät kommen auch die Früchte<br />
erst im Herbst. Richtung Westen<br />
sind die optimal. Die speziellsten<br />
Sorten sind unsere Raritäten. Ich<br />
habe eine eigene Kategorie auf<br />
meiner Homepage, wo mehrere<br />
angeführt sind. Der Sugar Rush<br />
Stripey ist definitiv eine der<br />
Schönsten! Die wird gelb-rot<br />
gestreift. Geschmacklich und<br />
optisch einfach unschlagbar. Der<br />
Pink Tiger ist ebenfalls was ganz<br />
Besonderes. Der ist wachsfarben<br />
mit pinken Streifen. Die Pimenta<br />
da Neyde hat eine wunderschöne<br />
Pflanze mit schwarzen<br />
Blättern und grünen Unterseiten.<br />
Fast schon eine Zierpflanze.<br />
Die Schoten selbst bleiben violett“,<br />
beschreibt Jan Tschida die<br />
unglaubliche Chili-Vielfalt. Die<br />
burgenländischen Chilis werden<br />
nicht nur als Pflanzen verkauft,<br />
sondern auch zu den verschiedensten<br />
Produkten verarbeitet.<br />
Von der Salsa zum Dippen<br />
über Grillsaucen, Chutneys und<br />
Relishes bis hin zu Chilipasten,<br />
Saucen und Pulver ist für jeden<br />
Gaumen was dabei – und laufend<br />
kommen neue Produkte hinzu.<br />
Info<br />
Tschida Tschili<br />
Grabengasse 29, A-7142 Illmitz<br />
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Fotos: Tschida Tschili
& Hof <strong>Markt</strong><br />
Aktuelles<br />
Seite 3, 9/<strong>2024</strong><br />
Das Beste aus zwei Welten<br />
Fotos: Philipp Lipiarski<br />
Wiesbauer und Schärdinger<br />
haben sich zusammengetan,<br />
um zwei bewährte österreichische<br />
Produkte zu vereinen:<br />
die beliebte Wiesbauer Bergsteiger<br />
Wurst und den renommierten<br />
Schärdinger Bergbaron Käse.<br />
Das Ergebnis dieser Kooperation<br />
ist eine Wurstspezialität, die<br />
sowohl geschmacklich als auch<br />
qualitativ überzeugt – die Wiesbauer<br />
Bergsteiger mit Schärdinger<br />
Bergbaron.<br />
Traditionsreiche<br />
Symbiose<br />
Die Bergsteiger Wurst wird bis<br />
heute nach der Originalrezeptur<br />
hergestellt und ist seit Jahrzehnten<br />
der Bestseller aus dem<br />
Hause Wiesbauer. Nun wird sie<br />
erstmals durch den Schärdinger<br />
Bergbaron ergänzt.<br />
Dieser Käse wird seit<br />
1977 in Oberösterreich<br />
produziert und zeichnet<br />
sich durch sein mildes,<br />
cremiges Aroma aus.<br />
Er fügt sich harmonisch<br />
in das würzige<br />
Geschmacksprofil der<br />
Wurst ein und verleiht<br />
ihr eine neue, feine<br />
Note. Das für die Wurst verwendete<br />
Rind- und Schweinefleisch<br />
sowie die gentechnikfreie Milch<br />
für den Käse stammen ausschließlich<br />
von österreichischen<br />
Tieren. Für die geprüfte Qualität<br />
steht das AMA-Gütesiegel, das<br />
sowohl die Bergsteiger Wurst<br />
als auch den Bergbaron Käse<br />
auszeichnet.<br />
Für jede Gelegenheit<br />
Durch das traditionelle Herstellungsverfahren,<br />
bei dem die<br />
Wurst gebraten und geräuchert<br />
wird, bleibt sie auch mit Käse<br />
ungekühlt haltbar. Das macht<br />
die Wurstspezialität besonders<br />
praktisch für unterwegs, etwa<br />
bei Wanderungen<br />
oder als Snack für<br />
zwischendurch.<br />
Neben der klassischen<br />
250-g-Variante<br />
gibt es den<br />
Wiesbauer Bergsteiger<br />
Snack im<br />
Kleinformat, perfekt<br />
für Outdoor-Aktivitäten und<br />
Wanderpausen. Die Wiesbauer<br />
Bergsteiger mit Schärdinger<br />
Bergbaron ist ab September im<br />
österreichischen Lebensmittelhandel<br />
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Ernte der Zukunft<br />
Nach einer sechsjährigen<br />
Pause öffneten die Agro-<br />
Tier und die Welser Herbstmesse<br />
<strong>2024</strong> erneut ihre Tore.<br />
Oberösterreich, als führendes<br />
Agrarbundesland, präsentierte<br />
in Wels innovative Lösungen<br />
für die Innenwirtschaft. Mit 280<br />
Ausstellern setzte die AgroTier<br />
Maßstäbe in der Tierzucht und<br />
Tierhaltung und bot modernste<br />
Technologien sowie wertvolle<br />
Informationen für die vielen<br />
Familienbetriebe der Region.<br />
Dr. Alexander Van der Bellen<br />
eröffnete die Messe zusammen<br />
mit Landwirtschaftsminister<br />
Mag. Norbert Totschnig<br />
und betonte die Bedeutung der<br />
Landwirtschaft für Österreich.<br />
Die Messe hob in diesem Jahr<br />
insbesondere Regionalität und<br />
Innovation hervor, mit Schwerpunkten<br />
auf Tierwohl, Innenwirtschaft<br />
und Grünlandbewirtschaftung.<br />
Besondere Highlights<br />
waren der „Güllepark“ mit Techniken<br />
zur Gülleausbringung, der<br />
Genussmarkt mit regionalen<br />
Köstlichkeiten und die Sonderausstellung<br />
des OÖ Landesjagdverbandes.<br />
Der Lintrac Supercup<br />
bot Wettkämpfe im Traktorfahren<br />
und die AMA-Hoftafeln<br />
wurden an Vorzeige-Betriebe für<br />
ihre hohen Tierwohlstandards<br />
verliehen.<br />
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Seite 4, 9/<strong>2024</strong><br />
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Wir freuen uns auf ein Wiedersehen<br />
Die SÜFFA in Stuttgart bietet<br />
die perfekte Gelegenheit, sich<br />
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Bayerischen Fleischerschule über<br />
Bildungsangebote zu informieren.<br />
Besucher können sich persönlich<br />
beraten lassen oder das<br />
Team der Schule wiedersehen.<br />
Für Interessierte stehen noch<br />
Gratis-Tickets zur Verfügung. Die<br />
Messe ist für Branchenexperten<br />
und Metzgermeister ein Muss.<br />
Sie richtet sich gezielt an das<br />
Fleischerhandwerk und bietet<br />
einen umfassenden Einblick in<br />
alle Bereiche – vom Schlachten<br />
über das Verarbeiten bis hin zum<br />
Verpacken und Verkaufen. Am<br />
Stand der Fleischerschule informieren<br />
Barbara Zinkl-Funk, die<br />
Fachdozenten Fritz Huber und<br />
Timo Dollinger sowie Nicole<br />
Knogler über die Bildungsangebote.<br />
Meisterkurse flexibel<br />
gestalten<br />
„Unser Meisterkurs kann kompakt<br />
in zwölf Wochen oder blockweise<br />
absolviert werden, je nach<br />
Lebenssituation“, erklärt Barbara<br />
Zinkl-Funk. Die Fleischerschule<br />
bietet umfassende Beratung zu<br />
Zulassungen zur Meisterprüfung<br />
oder möglichen Befreiungen<br />
von Fächern. Ob Quereinsteiger,<br />
Fleischverarbeiter oder Universitätsabsolvent<br />
– das Team steht<br />
für persönliche Beratung am<br />
Stand bereit.<br />
Ganzheitliche und<br />
nachhaltige Bildung<br />
Die 1. Bayerische Fleischerschule<br />
setzt auf eine ganzheitliche Bildung,<br />
die Tradition und Innovation<br />
vereint. Neben den beliebten<br />
Kursen wie „Fleischsommelier<br />
(BFS)“ und „Wurst- und Schinkensommelier<br />
(BFS)“ gibt es seit 2023<br />
auch den „Grillexperten (BFS)“.<br />
Teilnehmende aus Deutschland,<br />
Österreich und Südtirol schätzen<br />
das Netzwerk und den fachlichen<br />
Austausch. Das Angebot<br />
wird durch Tagesseminare und<br />
Coachings erweitert. Fachdozent<br />
Fritz Huber hilft bei der Produktoptimierung,<br />
während Timo Dollinger<br />
sich auf den Verkauf konzentriert.<br />
Zudem bietet die Schule<br />
Gourmet-Safaris ins europäische<br />
Ausland an, um exklusive Expertise<br />
zu gewinnen.<br />
Tag der Meisterfrauen<br />
Am Messe-Montag stehen spezielle<br />
Giveaways für Branchenfrauen<br />
bereit. „Frauen sind ein<br />
wichtiger Schlüssel für den Erfolg<br />
der Branche“, sagt Zinkl-Funk.<br />
Bereits 25 % der Kursteilnehmer<br />
sind weiblich, und die Schule<br />
schafft eine wertschätzende<br />
Lernumgebung für alle.<br />
Interessierte können vorab<br />
einen Beratungstermin unter<br />
0049-871-72030 oder per E-Mail<br />
an info@fleischerschule-landshut.de<br />
vereinbaren.<br />
Foto: 1. BFS<br />
Rundes Jubiläum<br />
Top-Qualität<br />
Top-Schärfe<br />
Foto: Berglandmilch<br />
SICK Hermann<br />
Werksvertretungen e.U.<br />
A-9560 Feldkirchen · Bahnhofstr. 5 u. 6a · Tel. +43(0)4276/20202<br />
office@sick-werksvertretung.com · www.sick-werksvertretung.com<br />
1994 war die Molkereibranche<br />
noch stark zersplittert. Ein<br />
erster Versuch, die Vermarktung<br />
der heimischen Milch- und<br />
Fleischprodukte unter dem Dach<br />
der Austria Milch- und Fleischvermarktungsgenossenschaft<br />
(AMF) zu bündeln, scheiterte. Vor<br />
diesem Hintergrund entschlossen<br />
sich sechs Molkereien, darunter<br />
die Schärdinger Landmolkerei<br />
und die Linzer Molkerei, zu<br />
einem ambitionierten Schritt: Sie<br />
gründeten die Berglandmilch, ein<br />
eigenständiges Molkereiunternehmen,<br />
das die Produktionsstätten<br />
und Markenrechte der<br />
Beteiligten vereinte. Der Start<br />
war holprig. Restrukturierungsmaßnahmen<br />
führten zur Schließung<br />
von 20 der ursprünglichen<br />
27 Molkereistandorte. Doch die<br />
verbleibenden Standorte wurden<br />
modernisiert, und nach Jahren<br />
der Konsolidierung schlossen<br />
sich weitere Molkereien dem<br />
Unternehmen an. Heute, nach<br />
30 Jahren, ist Berglandmilch ein<br />
Branchenführer, dessen Produkte<br />
in 50 Länder weltweit<br />
exportiert werden. Trotz vieler<br />
Veränderungen bleibt der Kern<br />
des Unternehmens gleich: Berglandmilch<br />
ist weiterhin im Besitz<br />
der heimischen Bäuerinnen und<br />
Bauern.<br />
www.berglandmilch.at
& Hof <strong>Markt</strong><br />
Aktuelles<br />
Seite 5, 9/<strong>2024</strong><br />
Nachvollziehbare<br />
Herkunft<br />
Foto: bnenin/stock.adobe.com<br />
Hilfe für Betriebe bei<br />
Hochwasserschäden<br />
In der aktuellen Flutkatastrophe in Österreich<br />
gibt es zahlreiche Hilfsangebote für<br />
betroffene Landwirte:<br />
u Katastrophenfonds: Landwirte können<br />
Schäden an Gebäuden, Maschinen,<br />
Tieren und Kulturen beim Katastrophenfonds<br />
über ihre Gemeinde<br />
melden. Auch Schäden an Nutz- und<br />
Wildtieren sind nun eingeschlossen,<br />
was bisher oft nicht versichert war.<br />
u Höhere Gewalt: Wenn landwirtschaftliche<br />
Förderverpflichtungen<br />
(z.B. Ernteverpflichtungen) aufgrund<br />
der Flut nicht erfüllt werden können,<br />
kann der Tatbestand der „Höheren<br />
Gewalt“ gemeldet werden, um Fristen<br />
zu wahren.<br />
u Finanzielle Hilfe: Die Landwirtschaftskammern<br />
bieten Unterstützung<br />
bei der Schadensdokumentation<br />
und bei der Antragstellung für Entschädigungen<br />
und Überbrückungshilfen.<br />
Zusätzlich werden von der Agrarversicherung<br />
Schäden an Kulturen<br />
übernommen, sofern diese versichert<br />
sind.<br />
u Materielle Unterstützung: Es gibt Initiativen<br />
zur Bereitstellung von Futtermitteln,<br />
und freiwillige Helfer können<br />
bei der Stallarbeit oder Aufräumarbeiten<br />
unterstützen.<br />
u Psychosoziale Unterstützung: Für<br />
betroffene Bauernfamilien, die unter<br />
emotionaler Belastung stehen, bieten<br />
Organisationen wie HOF.Leben psychosoziale<br />
Beratung an.<br />
Wichtige Ansprechpartner für Hilfe<br />
sind die örtlichen Gemeindeämter, die<br />
Landwirtschaftskammern sowie die<br />
Agrarversicherungen. Für detaillierte<br />
Unterstützung oder um konkrete Hilfe<br />
anzufordern, empfiehlt sich der Kontakt<br />
zur Landwirtschaftskammer und der<br />
Besuch der Website des Bundesministeriums<br />
für Land- und Forstwirtschaft.<br />
www.lko.at<br />
www.bml.gv.at<br />
Nach intensiver Vorarbeit über drei<br />
Jahre vergibt die AMA-Marketing<br />
erstmals ihr Gütesiegel für Brot und<br />
Gebäck, beginnend mit allen Weizenmehlen<br />
von Fini’s Feinstes. „Die Sichtbarkeit<br />
österreichischer Produkte gehört in den<br />
Vordergrund. Dafür müssen wir die vollständige<br />
Herkunftstransparenz ermöglichen.<br />
Nur so können wir die Wertigkeit<br />
heimischer Güter steigern – und schlussendlich<br />
Konsumenten motivieren, Wert<br />
auf österreichische Produkte zu legen“,<br />
so Peter Stallberger, Geschäftsführer von<br />
GoodMills Österreich (Fini’s Feinstes).<br />
Das AMA-Gütesiegel kennzeichnet die<br />
nachvollziehbare Herkunft und sichert<br />
außerdem die Qualität durch unabhängige<br />
Kontrollen ab. Auch die heimische<br />
Landwirtschaft profitiert: Für Landwirte<br />
bedeutet die transparente Herkunftskennzeichnung<br />
ihres Getreides<br />
zusätzlichen Aufwand, aber auch eine<br />
Bestätigung ihrer hohen Qualitätsstandards.<br />
Stallberger betont die Bedeutung<br />
der Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft<br />
auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.<br />
Christina Mutenthaler-Sipek,<br />
Geschäftsführerin der AMA-Marketing<br />
GmbH, ergänzt: „Mit der Ausweitung auf<br />
Getreide, Brot und Gebäck setzen wir<br />
einen wichtigen Schritt, um die Wertschätzung<br />
für regionale Lebensmittel<br />
weiter zu stärken und die nachhaltige<br />
Landwirtschaft zu fördern.“<br />
www.finis-feinstes.at<br />
Foto: Fini’s Feinstes<br />
NAHRUNGSMITTEL- UND VERPACKUNGSTECHNIK<br />
Besser<br />
abschneiden.<br />
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Familienunternehmen für exzellente<br />
Qualität im Bereich der Nahrungsmittelund<br />
Verpackungstechnick in Österreich.<br />
gramiller.at
Seite 6, 9/<strong>2024</strong><br />
Aktuelles<br />
Hof & <strong>Markt</strong><br />
Kolumne<br />
Buchtipps<br />
Foto: Land schafft Leben<br />
Von Hannes<br />
Royer<br />
Schluss mit der anonymen<br />
Speisekarte<br />
Dass Lebensmittel in der <strong>Gast</strong>ronomie nach wie vor völlig anonym<br />
serviert werden dürfen, ist für mich eigentlich unglaublich.<br />
Die Menschen haben ein Recht darauf, zu erfahren, was wirklich<br />
auf ihrem Teller liegt. Wenn im Steirischen Backhendlsalat das<br />
Hühnerfleisch aus Polen kommt und das Wiener Schnitzel mit<br />
holländischem Kalbfleisch zubereitet wird, ohne dass die Gäste<br />
darüber Bescheid wissen, dann ist das heuchlerisch.<br />
Hier braucht es dringend eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung<br />
in der <strong>Gast</strong>ronomie. Aber das allein reicht nicht aus. Wir<br />
müssen auch eine Haltungskennzeichnung für tierische Produkte<br />
einführen. Nur so haben Konsumenten die ehrliche Möglichkeit,<br />
sich bewusst zu entscheiden – nicht nur für ein bestimmtes Gericht,<br />
sondern auch für eine bestimmte Qualität.<br />
Als Bauer erlebe ich immer wieder, dass Konsumentinnen und<br />
Konsumenten das Thema Tierhaltung bewegt. Gerade die jungen<br />
Menschen wollen wissen, woher ihr Essen kommt, und wie es<br />
produziert wurde. Das habe ich auch durch unsere Umfragen bei<br />
Land schafft Leben gesehen. Doch im Restaurant bekommen wir<br />
Informationen über Herkunft und Haltung des Tieres nicht – und<br />
das in einer Zeit, in der unser aller Leben so transparent ist wie<br />
noch nie zuvor.<br />
Transparenz ist aber nicht nur wichtig für die, die essen. Sie ist<br />
auch wichtig für die, die produzieren. Für uns Produzentinnen und<br />
Produzenten ist sie sogar oft die einzige Möglichkeit, uns von der<br />
Konkurrenz abzuheben. Denn wenn die Konsumentinnen und<br />
Konsumenten nicht wissen, wo ein Lebensmittel herkommt, wer<br />
es produziert hat und wie er das getan hat, dann können sie sich<br />
auch nicht für eine bestimmte Qualität entscheiden. Dann bleibt<br />
der Preis das einzige Kaufkriterium – und das polnische Hühnerfleisch<br />
im Steirischen Backhendlsalat.<br />
www.landschafftleben.at<br />
Glasbord ®<br />
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Ganzjährig Gärtnern<br />
Theres Lundén und Johannes Wätterbäck bündeln ihr<br />
30-jähriges Gartenwissen und erklären, wie man sich<br />
den Garten durch Kaltanbau das ganze Jahr über nutzbar<br />
macht – ohne teure Technik und nachhaltig. Von der<br />
ersten Aussaat bis zur letzten Ernte begleitet das Buch<br />
durch das Gartenjahr und verrät bewährte Anbautechniken<br />
und gibt wertvolle Praxistipps.<br />
<br />
www.lv-buch.de<br />
Umfang: 272 Seiten<br />
Einband: Hardcover<br />
29,00 €, ISBN: 978-3-7843-5772-0<br />
Foto: LV Buch<br />
Winterliche Naturapotheke<br />
Die „Landlust Naturapotheke“ bietet Ratschläge zur Verarbeitung<br />
und Anwendung von Heilpflanzen und Naturheilmitteln<br />
für die kalte Jahreszeit. In diesem Ratgeber<br />
finden sich Rezepte, die Gesundheit und Wohlbefinden<br />
fördern: beruhigende Tees und Tinkturen, wärmende Öle<br />
und entspannende Wärmekissen.<br />
<br />
www.landlust.de<br />
200 Seiten<br />
Hardcover<br />
32,00 €, ISBN: 978-3-7843-5786-7<br />
Foto: Landlust<br />
Ofenfrische Freuden<br />
Für Veronika Brudl, Bio-Heumilchbäuerin aus dem Innviertel,<br />
ist ein Tag ohne Selbstgebackenes unvorstellbar.<br />
In ihrem neuen Buch teilt sie ihre besten Familienrezepte<br />
für Kuchen, Strudel und Gebäck, stets mit regionalen,<br />
saisonalen Zutaten. Neben einfachen und aufwendigen<br />
Rezepten bietet sie detaillierte Anleitungen und hilfreiche<br />
QR-Codes für Videos.<br />
<br />
www.pustet.at<br />
Umfang: 256 Seiten<br />
Einband: Hardcover<br />
35 €, ISBN: 978-3-7025-1149-4<br />
Foto: Verlag Anton Pustet<br />
Süße Verführungen<br />
Über 75 traditionelle Rezepte, von Vanillekipferln bis zur<br />
berühmten Sachertorte, bringen die Wiener Kaffeehauskultur<br />
direkt in die eigene Küche. Entstanden aus dem<br />
handgeschriebenen Schatz einer Wiener Zuckerbäckerin,<br />
kombiniert dieses Backbuch nostalgische Mehlspeisen<br />
mit Bildmaterial aus den 1920er Jahren. Eine Hommage<br />
an die Wiener Backkunst.<br />
<br />
www.dorlingkindersley.de<br />
Umfang: 224 Seiten<br />
Einband: Hardcover<br />
29,95 €, ISBN: 978-3-8310-4857-1<br />
Foto: DK Verlag<br />
Je ne Raclette rien!<br />
Cheeseburger-Raclette, Ratatouille-Pfännchen oder die<br />
Chili-Con-Carne-Variante? In ihrem neuen Buch vereint<br />
Maria Panzer die Küchen der Welt am Raclette-Set. Die<br />
länderspezifischen Pfannen werden durch abgestimmte<br />
Beilagen- und Dessertrezepte ergänzt. Auch Veganer<br />
kommen, dank innovativer, pflanzlicher Käserezepturen,<br />
in den Raclette-Genuss.<br />
<br />
www.emf-verlag.de<br />
Umfang: 160 Seiten<br />
Einband<br />
15,50 €, ISBN: 978-3-7459-2526-5<br />
Foto: Edition Michael Fischer<br />
Zum kleinen Preis<br />
„Tasty. Healthy. Cheap.“ bietet eine Fülle an kreativen<br />
Ideen für jede Mahlzeit, ohne das Budget zu sprengen.<br />
Social-Media-Star Kevin Tatar präsentiert in diesem<br />
Buch köstliche und simple Rezepte zum kleinen Preis.<br />
Mit klaren Anleitungen zu den wichtigsten Kochtechniken<br />
und zahlreichen praktischen Tipps gelingt jedes Rezept<br />
gleich beim ersten Mal.<br />
<br />
www.penguin.de<br />
Umfang: 176 Seiten<br />
Einband: Hardcover<br />
18,50 €<br />
ISBN: 978-3-517-10294-8<br />
Foto: Penguin Random House
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Hof <strong>Gast</strong><br />
Die Zeitung für Hofgastronomie, Heurige und Winzer Ausgabe 9/<strong>2024</strong><br />
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Das Weingut Topf ist seit 1751 im Familienbesitz.<br />
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„Jeder Jahrgang entscheidet selber,<br />
wann er trinkreif wird!“<br />
Hans Topf jr. über die Handschrift<br />
des Weinguts und den ökologischen<br />
Gedanken.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Was zeichnet die Weine aus<br />
dem Hause Topf aus? Wie<br />
würde Sie Ihre Handschrift<br />
beschreiben?<br />
Unsere Weine gibt es jetzt<br />
schon seit ein paar Generationen.<br />
Ich glaube, dass jede<br />
Generation seiner Zeit ihre<br />
Handschrift ganz individuell<br />
miteingebracht hat. Dabei<br />
haben sich vielleicht sogar<br />
bestimmte Wertvorstellungen<br />
geändert. Eines ist aber trotz<br />
stetigen Wandels gleichgeblieben:<br />
Dass wir unserer Handschrift<br />
treu bleiben. Jemand,<br />
der einer unserer Weine im Glas<br />
hat, bekommt herkunftstypische<br />
und ehrliche Weine.<br />
Ein Teil Ihrer Weine ist mit<br />
Bio gekennzeichnet? Befinden<br />
Sie sich derzeit in<br />
Umstellung bzw. ist die<br />
Umstellung bereits abgeschlossen<br />
und die neuen<br />
Jahrgänge sind bereits biozertifiziert?<br />
Das stimmt! Wir haben uns<br />
schon lange mit dem Gedanken<br />
beschäftigt. Ich glaube vielen<br />
landwirtschaftlichen Produzenten<br />
geht es da ähnlich. Viele<br />
Menschen sind der Auffassung,<br />
dass alles, was nicht mit dem<br />
Bio-Siegel gekennzeichnet ist,<br />
systematisch angepasst wird.<br />
Also auch Landwirte und Winzer,<br />
die schon Jahre lang den ökologischen<br />
Gedanken gelebt haben,<br />
ohne zertifiziert zu sein, sind den<br />
Schritt zur Zertifizierung gegangen,<br />
nur um das zu kennzeichnen,<br />
was diese ja eh schon Jahre<br />
lang als ökologisch beschrieben<br />
haben.<br />
Wird im Keller bzw. im<br />
Weingarten auch hin und<br />
wieder experimentiert?<br />
Ja, bei uns wird experimentiert!<br />
Aber nicht so wild, wie sich das<br />
einige vorstellen. Wir folgen bei<br />
der Vinifizierung auch keinem<br />
standardisierten Rezept. Jeder<br />
Jahrgang entscheidet selber,<br />
wann er trinkreif wird und welchen<br />
Eingriff wir während der<br />
Entstehung machen dürfen.<br />
Sozusagen experimentieren wir<br />
jedes Jahr auf ’s Neue.<br />
Wie genau hat sich der<br />
Weinbau in Ihrem Betrieb<br />
mit den Generationen verändert?<br />
Speziell im Weinbau kann man<br />
mittlerweile, verglichen mit den<br />
letzten Jahrzehnten, viel mehr<br />
prognostizieren. Mit mehreren<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 8 ›
Seite 8, 9/<strong>2024</strong><br />
Aktuelles<br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
Foto: StudioPilens<br />
Die Familie ist<br />
besonders stolz<br />
auf den 400 Jahre<br />
alten Keller.<br />
Wetterstationen in unseren Weingärten<br />
und unzähligen Apps am<br />
Handy kann man viel voraussagen.<br />
Ob das dann aber wirklich so<br />
eintrifft, weiß man nie! Wir haben<br />
mittlerweile gelernt auf die Natur<br />
zu hören und das zu akzeptieren,<br />
was diese uns bringt. Wir sind<br />
auch meistens auf das schlimmste<br />
Unwetter vorbereitet.<br />
Sie sind Mitglied im Verein<br />
der „Österreichischen Traditionsweingüter“.<br />
Welche<br />
Werte vertritt dieser Verein,<br />
was macht ihn speziell?<br />
Ein wichtiger Verein! Die ÖTW’s<br />
setzen sich aus Weingütern<br />
zusammen, welche im Großen<br />
und Ganzen die gleichen Wertvorstellungen<br />
teilen. Seit der Gründung<br />
in den frühen 90er Jahren<br />
bis heute macht sich dieser zur<br />
Aufgabe, Herkünfte zu klassifizieren.<br />
Herkunft lässt sich woanders<br />
nicht reproduzieren. Jedes Gebiet,<br />
jeder Ort und jede Lage ist für sich<br />
individuell. Die Lagenklassifizierung<br />
wurde im Donauraum 2010<br />
vom Verein vorangetrieben und ist<br />
ein Prozess, der nie abgeschlossen<br />
werden kann.<br />
Wein und Klimawandel.<br />
Wie wird sich der Weinbau<br />
im Kamptal aufgrund wärmeren<br />
Temperaturen, mehr<br />
Wetterextremen etc. in den<br />
nächsten Jahren verändern?<br />
Ein sensibles und oftmals emotionales<br />
Thema, was man vielleicht<br />
so einfach beantworten kann.<br />
Fakt ist, dass die Generationen vor<br />
uns, zu deren Lebzeiten, andere<br />
klimatische Verhältnisse gekannt<br />
haben, wie die Menschen zu heutigen<br />
Zeiten. Die Landwirtschaft ist<br />
davon betroffen, keine Frage! Vom<br />
verfrühten Vegetationsbeginn<br />
über vermehrte Wetterextreme<br />
bis hin zu frühen Reifezeitpunkten<br />
der Trauben. Maßnahmen, um<br />
dem Klimawandel entgegenzuwirken,<br />
sind ein globales Thema.<br />
Die Frage ist eher, wie man die<br />
Landwirtschaft auf diesen Wandel<br />
anpassen kann.<br />
Info<br />
Weingut Topf GmbH & Co KG<br />
Talstraße 162, A-3491 Straß im<br />
Straßertale<br />
Tel.: +43 2735 2491<br />
Mail: office@weingut-topf.at<br />
www.weingut-topf.at<br />
Foto: Nadja Fuchs<br />
Ein Jahrhundert Innovation<br />
Die Farina-Mühle in Raaba<br />
feiert im September <strong>2024</strong><br />
ihr hundertjähriges Bestehen<br />
und blickt auf ein Jahrhundert<br />
voller Innovation und nachhaltiger<br />
Entwicklungen zurück.<br />
Gegründet 1924 als erste Hartweizenmühle<br />
Österreichs, ist<br />
sie heute die größte ihrer Art<br />
im Land und produziert jährlich<br />
rund 100.000 Tonnen Mehl.<br />
Das Jubiläum wurde mit einem<br />
abwechslungsreichen Programm<br />
gewürdigt. Geschäftsführer Peter<br />
Stallberger hob im Rahmen dessen<br />
die Bedeutung von regionalem<br />
Engagement und Nachhaltigkeit<br />
hervor. Die Geschichte<br />
der Farina-Mühle ist geprägt<br />
von wichtigen Meilensteinen,<br />
darunter die Erweiterung der<br />
Produktionskapazitäten in den<br />
90er Jahren und die Integration<br />
in die GoodMills Gruppe 2002.<br />
Seit 2009 kooperiert die Mühle<br />
erfolgreich mit über 35 Bauern<br />
aus der Region, um nachhaltigen<br />
Anbau und kurze Transportwege<br />
zu gewährleisten. Nachhaltigkeit<br />
ist ein zentraler Bestandteil der<br />
Mühlenphilosophie. Bereits in<br />
den 1980er Jahren begann die<br />
Mühle mit Bio-Vermahlung und<br />
baute diese kontinuierlich aus.<br />
Heute werden die Farina-Produkte<br />
zu 100 Prozent CO 2 -neutral<br />
hergestellt, unterstützt durch<br />
eine große Photovoltaikanlage<br />
und innovative Heiztechnologien.<br />
Mit einem klaren Fokus auf<br />
Tradition und Innovation blickt<br />
die Farina-Mühle optimistisch in<br />
die Zukunft.<br />
www.goodmills.at<br />
Gemeinsame Erfolge<br />
Diam Bouchage, der Pionier<br />
in der Korken-Technologie,<br />
begeht sein 20-jähriges Jubiläum<br />
und blickt auf zwei Dekaden<br />
wegweisender Innovationen<br />
zurück. Besonders in Österreich<br />
ist die Erfolgsgeschichte eng<br />
mit dem Partner Müller Glas<br />
verknüpft, der seit 15 Jahren<br />
exklusiv die DIAM-Verschlüsse<br />
vertreibt.<br />
Mit der Einführung der DIA-<br />
MANT®-Technologie im Jahr<br />
2004 hat Diam Bouchage die<br />
Weinwelt revolutioniert. Dank<br />
der umweltfreundlichen Nutzung<br />
von superkritischem CO 2<br />
werden Korken von TCA-Partikeln<br />
gereinigt, wodurch der<br />
gefürchtete Korkgeschmack<br />
beseitigt wurde. Diese Technologie<br />
bietet Winzern nicht nur<br />
organoleptische Neutralität,<br />
sondern auch einen optimalen<br />
Aromenschutz.<br />
Eduard Schiebl, Verschlussexperte<br />
bei Müller Glas, betont<br />
die Bedeutung dieser Innovation:<br />
„DIAM hat den Verschluss<br />
zu einem präzisen Werkzeug für<br />
Winzer gemacht. Dank der Möglichkeit,<br />
den Sauerstofftransfer<br />
exakt zu steuern, können Winzer<br />
den perfekten Verschluss<br />
für jedes Weinprofil wählen.“<br />
Die Zusammenarbeit zwischen<br />
Diam Bouchage und Müller<br />
Glas ist eine Erfolgsgeschichte,<br />
die auf Qualität und Innovation<br />
basiert. „Unsere Partnerschaft<br />
ist ein wesentlicher Bestandteil<br />
unseres Erfolgs“, erklärt Andreas<br />
Dornhackl, Geschäftsführer von<br />
Müller Glas.<br />
www.muellerglas.at<br />
Foto: awpixel.com/stock.adobe.com
Hof <strong>Gast</strong><br />
besteht aus DUPLEX-Edelstahl. Beheizt wird die Grillplatte mit in Alublöcke eingelegten<br />
Heizkörpern. Für den Fettablass gibt es eine ovale Öffnung. Optional mit passendem Teflon-<br />
Stopfen. Die neue Auftisch-Grillplatte gibt es in der Breite 400 mm oder 600 mm, Gerätetiefe<br />
600 mm, Höhe 200mm. Tiefenmaß der Bratfläche 20 oder 50 mm.<br />
Seite 9, 9/<strong>2024</strong><br />
EKU-Inhaber und Geschäftsführer, Manuel Kulbach: “Auf DUPLEX-Edelstahl sind wir vor<br />
nicht allzu langer Zeit aufmerksam geworden. Während unserer Entwicklungsarbeit der<br />
Elektro-Grillplatten für unsere Thermik-Linie 750 und 850. Die wurden 2023 gelauncht. Der<br />
Erfolg war überwältigend. Wir haben dann sofort nachlegt und die DUPLEX-Grillplatten in all<br />
unseren fünf Thermik-Linien eingeführt, plus Gas-Variante! Jetzt freuen wir uns, die neuen<br />
Auftisch-Elektro-Grillplatten DUPLEX auf der SÜFFA vorzustellen.“<br />
Zwei neue Profi-Geräte<br />
Großbecken-Elektro-<br />
Fritteuse.<br />
Fotos: EKU<br />
Aktuelles<br />
Auftisch-Elektro-<br />
Grillplatte DUPLEX.<br />
Die EKU Großküchentech-Auftisch-Elektro-Grillplattnik GmbH aus Limburg/ 600 mm) erhältlich. Praktisch: becken-Elektro-Fritteuse Ther-<br />
ist in zwei Breiten (400 mm DUPLEX, und von Typ 14 GRE-K-60-50-D<br />
kW bietet die neue Groß-<br />
Lahn stellt zwei neue Profi- ein ovaler Fettablass mit optionalem<br />
Teflon-Stopfen<br />
mik 750 optimale Effizienz. Die<br />
Geräte vor, die auf der SÜFFA<br />
Vorteile DUPLEX-Grillplatten:<br />
erleichtert spezielle Beckenisolierung spart<br />
<strong>2024</strong> präsentiert werden. Speziell<br />
die Reinigung. Dank gleichmäßiger<br />
Energie, während das Panadenckelt,<br />
für den Profi-Alltag entwi-<br />
kombiniert die Auftisch-<br />
Elektro-Grillplatten DUPLEX<br />
- Hitzeverteilung Gleichmäßige und optima-<br />
Hitzeverteilung sieb die Reinigung durch erleichtert.<br />
ler Wärmespeicherung Alu-Heizkernsystem liefert (Elektro)<br />
Besonders im Catering und<br />
die Grillplatte 2 bzw. beste 4 Brennerrohre Brat- und Metzgereien (Gas) ideal. Highlight:<br />
- Thermik SnackLine bewährte Grillergebnisse bei minimaler ein LIVE-Cooking-Event auf der<br />
EKU-Technik mit innovativem Wärmeabstrahlung. - Minimale Wäremabstrahlung<br />
Besonders neuen DUPLEX-Grillplatte.<br />
DUPLEX-Edelstahl. Die Platte geeignet für den Frontcookingwird<br />
über in Alublöcken eingelassene<br />
Heizkörper beheizt und von 18 Litern und einer Leistung<br />
Bereich. Mit einem Volumen<br />
SÜFFA Halle 6 Stand 6B71<br />
1<br />
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<strong>2024</strong><br />
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54. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR GASTRONOMIE UND HOTELLERIE
Seite 10, 9/<strong>2024</strong><br />
Saisonal<br />
Hof <strong>Gast</strong><br />
Es darf ein Wein sein<br />
<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Heurige und Buschenschanken<br />
sind Treffpunkt<br />
von Genuss und Gemütlichkeit.<br />
Meist sind es Familienbetriebe,<br />
die bereits seit Generationen<br />
Wein produzieren und<br />
mehrmals im Jahr „ausgesteckt“<br />
haben. Doch die einfachen Heurigen,<br />
mit ein paar kalten Speisen<br />
und dem einfachen Wein dazu,<br />
sterben immer mehr aus. Die<br />
Ansprüche sind gestiegen. So<br />
darf es statt dem Schankwein<br />
eher ein Qualitätswein aus der<br />
Bouteille sein und statt dem Brot<br />
mit Liptauer kaltes Roastbeef mit<br />
Sauce tartar. Auch vegetarische<br />
und vegane Gerichte werden<br />
immer mehr nachgefragt.<br />
Genuss pur<br />
Das kulinarische Angebot variiert<br />
von Heurigen zu Heurigen, aber<br />
meistens sind Buffets üblich, bei<br />
denen sich die Besucher aussuchen,<br />
was gefällt und selbst zum<br />
Tisch bringen. Neben den Klassikern<br />
wie Schweinsbraten, Aufstrichen<br />
und Salaten lässt sich jeder<br />
Betrieb oft eine typische Spezialität<br />
einfallen. Auch die Weinqualität<br />
ist deutlich gestiegen. Neben<br />
Riesling, Grünem Veltliner oder<br />
Gemischtem Satz werden Gelber<br />
Muskatteller, Rose und Frizzante<br />
ausgeschenkt. Wenn der Wein<br />
schmeckt, nimmt man sich auch<br />
gerne das eine oder andere Flascherl<br />
mit nach Hause.<br />
Das Heurigenbuffet, egal ob<br />
klein oder groß, ist nach wie vor<br />
Standard. Immer öfter wird aber<br />
serviert und auch gasthausähnliche<br />
Speisen aufgetischt. Ein Muss<br />
sind auf jeden Fall die vielen Aufstriche,<br />
die ideal zum Wein passen.<br />
Traditionell sind Aufstriche mit<br />
Schmalz, Leber, Ei, Topfen aber<br />
auch Quargel oder Kren. Manche<br />
Heurigen sind stolz auf ihr<br />
umfangreiches Aufstrichrepertoire,<br />
je nach Saison finden sich<br />
Linsen-, Bohnen-, Rote Rüben-,<br />
Wild-, Fisch- oder auch Kürbisaufstriche<br />
im Angebot. Manche<br />
regionale Spezialitäten wie „Kellergatsch“<br />
oder „Erdäpfelkas“ sind<br />
ein Genuss und nicht überall zu<br />
finden. Ein Aufstrichteller mit<br />
verschiedenen Sorten ist beinahe<br />
ein Muss für jeden Besucher. Da<br />
kann man, quasi nebenbei zum<br />
Glaserl Wein, immer etwas essen,<br />
damit die Volumsprozente nicht<br />
so schnell zu Kopf steigen.<br />
Rezepte<br />
Lebertöpfchen<br />
Zutaten:<br />
u 200 g Leber von Huhn<br />
oder Schwein<br />
u 1 Zwiebel<br />
u 1 Knoblauchzehe<br />
u 50 ml Geflügelsuppe<br />
u 1/16 l Rotwein<br />
u 3 Blatt Gelatine<br />
u 1 Spritzer Zitronensaft<br />
u 180 ml Schlagobers<br />
u Salz und Pfeffer<br />
u Thymian<br />
u Majoran<br />
u Butter zum Anschwitzen<br />
❱ Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in Butter<br />
leicht rösten. Geputzte Leberstücke dazu geben und alles<br />
mit den Gewürzen gut durchrösten. Mit Rotwein und<br />
Suppe aufgießen. Erst jetzt die Leber salzen.<br />
❱ Leber abkühlen lassen und in einer Küchenmaschine<br />
mit der Flüssigkeit fein pürieren.<br />
❱ Gelatine in Wasser einweichen. Schlagobers steif schlagen.<br />
Gelatine leicht erwärmen und unter die Lebermasse<br />
rühren.<br />
❱ Schlagobers unterrühren und die Masse in kleine Gläser<br />
oder in eine Terrinenform füllen und über Nacht im<br />
Kühlschrank fest werden lassen.<br />
❱ Dazu passen frisches Brot und essigsaures Obst.<br />
Zutaten:<br />
u 200 g getrocknete Barlotti-Bohnen<br />
u 2 Knoblauchzehen<br />
u 1 Zwiebel<br />
u Zitronensaft<br />
Bohnenaufstrich<br />
u Salz und Pfeffer<br />
u etwas Chili<br />
u 1 Lorbeerblatt<br />
u 1 Rosmarinzweig<br />
u Olivenöl<br />
❱ Bohnen über Nacht in Wasser einweichen und anschließend<br />
mit einem Lorbeerblatt und einem Rosmarinzweig<br />
weich kochen. Erst zum Schluss salzen.<br />
❱ Bohnen abkühlen lassen und das Kochwasser der<br />
Bohnen abgießen. Knoblauch und Zwiebel schälen und<br />
in etwas Olivenöl anschwitzen. Bohnen mit Zwiebel,<br />
Knoblauch, Zitronensaft, Salz und Pfeffer pürieren, ist<br />
die Masse zu dick, etwas Wasser mit Sojasauce abgeschmeckt<br />
einrühren.<br />
❱ Bohnenaufstrich mit Chili und Olivenöl abschmecken.<br />
Zutaten:<br />
u 100 g Berglinsen<br />
u 300 ml Rindsuppe<br />
u 1 mittlere Zwiebel<br />
u 50 g Lauch<br />
u 4 Blatt Gelatine<br />
u Salz und Pfeffer<br />
Linsenterrine mit Kresse<br />
u 1 Teelöffel frischer Thymian<br />
u etwas Petersilie<br />
u 1 Spritzer Zitronensaft<br />
u 1 Lorbeerblatt, 1 Thymianzweig,<br />
1 Gewürznelke zum<br />
Kochen der Linsen<br />
u Schinken, Zungenwurst<br />
oder Lardo zum Garnieren<br />
u Öl und Essig zum Marinieren<br />
der Terrine<br />
u Kresse zum Bestreuen<br />
❱ Linsen in Wasser einweichen und danach mit den Kräutern weich, aber noch mit<br />
etwas Biss, kochen. Gegen Ende der Kochzeit die Linsen mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft<br />
würzen. Danach die Linsen in ein Sieb abgießen, Kräuter entfernen.<br />
❱ Zwiebel und Lauch putzen und fein würfeln, beides in etwas Öl leicht andünsten. Gemüse<br />
mit den Linsen vermischen, frisch gehackten Thymian und Petersilie unterheben.<br />
Suppe erwärmen und die gut ausgedrückte Gelatine darin auflösen.<br />
❱ Eine Terrinenform mit Frischhaltfolie auslegen, die Linsen einfüllen. Die Suppe darüber<br />
geben. Die Terrine im Kühlschrank fest werden lassen.<br />
❱ Die erkaltete Terrine stürzen, in Scheiben schneiden und auf Teller legen. Aus Öl, Essig,<br />
Salz und Pfeffer eine Marinade rühren und über der Terrine verteilen. Reichlich Kresse<br />
darüber streuen und mit einigen Scheiben Lardo oder Zungenwurst garnieren.
& Hof <strong>Markt</strong><br />
Milch&Käse<br />
Seite 11, 9/<strong>2024</strong><br />
Der Madenkäse Casu Marzu stammt aus der<br />
Barbagia, dem Herz von Sardinien.<br />
Kuriose<br />
Käsesorten<br />
Foto: Robert Pavsic<br />
Haben Sie schon einmal von einem Madenkäse<br />
oder Kaugummi-Käse gehört?<br />
<br />
Von Katrin Schedler<br />
Serbischer Pule: Die<br />
Königsklasse<br />
Im Naturreservat Zasavica in<br />
der Vojvodina (Serbien) wird<br />
eine echte Rarität hergestellt.<br />
Rund 300 Eselstuten liefern<br />
hier die äußerst fettarme Milch<br />
für die seltene Käsesorte „Pule“,<br />
die nur in einer einzigen Farm<br />
produziert wird. Bei den Tieren<br />
handelt es sich um sogenannte<br />
Balkanesel, die stark vom Aussterben<br />
bedroht sind. Die kleine<br />
Herde im dortigen Reservat ist<br />
eine der letzten ihrer Art, nur<br />
noch Kleinbestände in Montenegro<br />
sind daneben bekannt.<br />
Balkanesel sind nicht nur sehr<br />
selten, sie geben auch nur rund<br />
200 ml Milch am Tag. Zum Vergleich:<br />
Eine österreichische<br />
Milchkuh gibt im Schnitt 24<br />
Liter Milch am Tag. Drei Mal am<br />
Tag werden die Tiere von Hand<br />
gemolken, danach folgt ein kompliziertes,<br />
streng geheimes Herstellungsverfahren.<br />
Die Milch<br />
gilt als besonders vitamin- und<br />
kalziumreich, proteinhaltig und<br />
enthält nur etwa 1 % Fett. Für<br />
einen Kilogramm Käse werden<br />
ca. 25 Liter Milch benötigt, das<br />
ist etwa zweieinhalb Mal so viel<br />
Milch wie für Mozzarella. Pule ist<br />
von bröckeliger Konsistenz, hat<br />
eine weiße Farbe und die Form<br />
eines Kegelstumpfes. Er erinnert<br />
geschmacklich an den spanischen<br />
Queso Manchego, ist aber<br />
deutlich kräftiger im Geschmack.<br />
Neben 60 Prozent Eselmilch<br />
besteht Pule zu 40 Prozent aus<br />
Ziegenmilch, die Milch für den<br />
Käse wird nicht pasteurisiert. Es<br />
gibt wohl kaum einen anderen<br />
Käse, der mehr Seltenheitswert<br />
besitzt und keinen Käse, der teurer<br />
ist. Wer sich diesen exquisiten<br />
Käse gönnen möchte: Ein halbes<br />
Kilo Pule kostet stolze 600 €.<br />
Casu Marzu: Der<br />
Madenkäse<br />
Sie haben richtig gelesen...<br />
Maden. Was sich vielleicht wenig<br />
appetitlich anhört, ist tatsächlich<br />
eine Delikatesse. Der Madenkäse<br />
Casu Marzu stammt aus der Barbagia,<br />
dem Herz von Sardinien. Er<br />
gilt als eine der kontroversesten<br />
und gleichzeitig faszinierendsten<br />
Käsesorten, dass er wegen der<br />
EU-Lebensmittelvorschriften<br />
nicht im Handel erhältich ist,<br />
macht ihn noch interessanter.<br />
Es sind die Käsefliegen, die aus<br />
einem gewöhnlichen Pecorino<br />
oder Fiore den berühmt-berüchtigten<br />
Casu Marzu machen.<br />
Sobald der Schafs- oder Ziegenkäse<br />
eine feste Form hat, wird<br />
er teilweise entrindet und ein<br />
Stück der Käseoberseite entfernt.<br />
So wird er ab Mitte Mai an<br />
die Luft gelegt, damit die Käsefliege<br />
angelockt wird und ihre<br />
Eier ablegen kann. Ist der Käse<br />
ausreichend befallen, wird der<br />
Deckel wieder aufgesetzt und der<br />
Käse darf reifen. Reifen heißt hier<br />
soviel wie: Die Larven schlüpfen<br />
aus den Eiern, ernähren sich<br />
vom Käse und verdauen diesen.<br />
Dadurch ensteht eine Transformation<br />
im Inneren des Käses<br />
– Geschmack und Konsistenz<br />
wandeln sich. Der Casu Marzu<br />
bekommt ein kräftiges, scharfes,<br />
ja sogar gammliges Aroma und<br />
wird leicht hartflüssig. Der Käse<br />
bekommt sein Aroma also durch<br />
den Verdauungsprozess der<br />
Maden. Haben sich die Maden<br />
durch einen Großteil des Käses<br />
gefuttert, ist der Casu Marzu<br />
reif. Dann wird der Deckel wieder<br />
geöffnet, wobei einem die kleinen<br />
Würmchen auch entgegen<br />
springen können – die Vitalität<br />
der kleinen Viecher wird sogar<br />
als Qualitätsmerkmal geschätzt.<br />
Mit einem Löffel wird dann die<br />
Portion geschöpft und abgestochen.<br />
Traditionell wird der Käse<br />
auf das sardische Brot „Pane<br />
Carasau“ gegeben, wobei dieser<br />
gut gestrichen wird, sodass die<br />
kleinen Tierchen zerquetscht<br />
werden und nicht mehr leben.<br />
Als saisonales Produkt gibt’s<br />
den Casu Marzu meist erst ab<br />
Mitte Juni bis Ende August. Er<br />
wird meist von Bauern unter der<br />
Hand angeboten, die Schafskäse<br />
selbst herstellen. Offiziell ist der<br />
Casu Marzu ja nicht erhältlich.<br />
Churpi:<br />
Himalaya-Kaugummi<br />
Im Prinzip hat der nepalesische<br />
Churpi nichts mehr mit normalem<br />
Käse wie wir ihn kennen zu<br />
tun. Er wird auch als der härteste<br />
Käse der Welt bezeichnet und<br />
wer ihn probiert, kann das bestätigen.<br />
Seine lange Haltbarkeit ist<br />
dabei eines der Hauptmerkmale<br />
des Churpi, bis zu 20 Jahre ist er<br />
haltbar. In Nepal stellen Bauern<br />
diesen besonderen Käse seit<br />
Jahrhunderten aus der Milch von<br />
Chauri, einer Kreuzung zwischen<br />
Yak und Kuh, her. Er ist natürlich,<br />
gesund und soll den Menschen<br />
helfen, in extremen Wintern<br />
warm zu bleiben. Gegessen bzw.<br />
viel mehr gekaut wird er wie ein<br />
Kaugummi. Hartes Churpi ist<br />
etwas braun und enthält gesunde<br />
Fette und wichtige Nährstoffe,<br />
hat ein rauchiges Aroma und<br />
schmeckt extrem süß. Weniger<br />
hartes Churpi wird als Füllung<br />
bei der Herstellung von Suppen<br />
und Momos verwendet, auch als<br />
Leckerli für Hunde ist der Churpi<br />
beliebt. Je nach Qualität kann ein<br />
Stück dieses Käses fast drei Stunden<br />
im Mund halten.<br />
Foto: Büscher<br />
Balkanesel liefern die<br />
äußerst fettarme Milch<br />
für die seltene<br />
Käsesorte Pule.<br />
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Seite 12, 9/<strong>2024</strong><br />
Obst&Gemüse<br />
Hof & <strong>Markt</strong><br />
Austernpilze – der Fleischersatz<br />
<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Rezepte<br />
Sandwich mit Austernpilzen<br />
Zutaten:<br />
u 4 Toastbrotscheiben<br />
u 8 bis 10 mittelgroße<br />
Austernpilze<br />
u eine Handvoll Rucola<br />
u eine große Fleischtomate<br />
u Salz und Pfeffer<br />
u eventuell etwas<br />
Zitronensaft<br />
u Butter für den Toast<br />
u Olivenöl zum Anbraten<br />
Neben Kräuterseitling und<br />
Shiitake erfreut sich der<br />
Austernpilz einer größer<br />
werdenden Anhängerschaft.<br />
Immer mehr heimische Pilzzüchter<br />
setzen auf diesen Pilz, der in<br />
Büscheln entweder auf Holz<br />
oder auf Stroh wächst, aber auch<br />
zu Kaffeesatz nicht nein sagt.<br />
Obwohl der Champignon nach<br />
wie vor der beliebteste Zuchtpilz<br />
ist, suchen doch immer mehr<br />
Kunden Abwechslung.<br />
Qualität erkennen<br />
Frische Austernpilze erkennt<br />
man an weißen Lamellen und<br />
einer festen und saftigen Konsistenz.<br />
Der Hutrand ist leicht nach<br />
unten gewölbt. Der weiße, leicht<br />
flaumartige Überzug auf der Hutoberseite<br />
ist charakteristisch für<br />
den Pilz und kein Zeichen einer<br />
minderwertigen Qualität. Viele<br />
verwechseln diesen Überzug mit<br />
Schimmel und greifen nicht zu<br />
diesen Pilzen. Austernpilze lassen<br />
sich bei 2 bis 4 Grad Celsius etwa<br />
4 Tage lagern, jedoch bildet sich<br />
gerade bei kühler Lagerung der<br />
weiße und bei Kunden oft unbeliebte<br />
Flaum aus. Die Pilzoberfläche<br />
ist unterschiedlich gefärbt.<br />
Sie ist entweder etwas gräulich<br />
oder sonst braun bis ockerfarben.<br />
Austernpilze schmecken aromatisch<br />
und kräftig nach Pilz. Das<br />
Aroma erinnert an Champignons<br />
oder Kalbfleisch mit einer<br />
würzigen Pfeffernote. Sie eignen<br />
sich perfekt zum Grillen oder zum<br />
Panieren. Aber auch sonst passen<br />
sie in Saucen, ins Pilzgulasch<br />
oder ganz klein geschnitten ins<br />
Pilzpesto. Da die Konsistenz des<br />
gegrillten oder gebratenen Pilzes<br />
an Fleisch erinnert, ist er für viele<br />
eine willkommene Alternative<br />
und landet in der Grillsaison öfter<br />
auf dem Rost.<br />
Gesunder Heilpilz<br />
Vermutlich stammen Austernpilze<br />
aus Südostasien und zählen<br />
dort zu den Vital- oder Heilpilzen.<br />
In der fernöstlichen Medizin werden<br />
traditionell Pilze als Arzneimittel<br />
verwendet. Der Austernpilz<br />
soll die körpereigene Abwehr<br />
steigern, den Cholesterinspiegel<br />
regulieren und probiotisch auf<br />
die Darmflora wirken. Wie andere<br />
Pilze auch, ist der Austernpilz<br />
wasser- und eiweißreich, er enthält<br />
reichlich B-Vitamine, Folsäure<br />
und Ballaststoffe.<br />
Das ganze Jahr über<br />
Schwammerlsucher freuen sich<br />
schon auf die ersten Streifzüge<br />
im Wald, wenn ab Anfang Juli die<br />
ersten Eierschwammerl zu finden<br />
sind. Zwar ist der Herbst die richtige<br />
Schwammerlzeit, in der Pilze<br />
in Hülle und Fülle zu finden sind,<br />
aber wer bis dahin nicht warten<br />
kann, der kann mit Zuchtpilzen<br />
zahlreiche Köstlichkeiten zaubern.<br />
Wem Champignons schon<br />
zu langweilig geworden sind, der<br />
sollte Kräuterseitlinge, Limonenseitlinge,<br />
Austernpilze, Shiitake<br />
oder Samtfussrüblinge (Enoki)<br />
probieren! Aber auch im Winter<br />
kann man Pilze suchen, vor allem<br />
den Austernpilz. Er gedeiht bestens<br />
auf Totholz von Laubbäumen<br />
und ist im Auwald zu finden. Das<br />
Gute an ihm ist, dass ihm Frost<br />
nichts anhaben kann. Er taut auf,<br />
friert wieder ein, alles kein Problem<br />
für den Pilz. Die winterliche<br />
Pilzsuche ist eine interessante<br />
Abwechslung, der Geschmack<br />
übertrifft die gezüchtete Form<br />
auf jeden Fall um Längen.<br />
In der Küche<br />
Frische Waldpilze sind nicht lange<br />
lagerbar und sollten so bald als<br />
möglich zu leckeren Gerichten<br />
verarbeitet werden. Nur einige<br />
Zuchtpilze aber, wie der Enoki,<br />
lassen sich bis zu 14 Tage aufbewahren.<br />
Egal, ob Wald- oder<br />
❱ Toastbrotscheiben mit Butter dünn bestreichen und<br />
knusprig toasten. Die Scheiben quer zu je 2 Dreiecken<br />
halbieren.<br />
❱ Je nach Größe der Pilzkappe die Kappe ganz lassen<br />
oder in 2 Teile zupfen.<br />
❱ Eine Pfanne gut erhitzen, etwas Olivenöl hineingeben<br />
und die Pilzstücke mit der Lamellenseite nach unten<br />
hineinlegen und scharf anbraten, bis sie gut gebräunt<br />
sind, dabei die Pilzstücke mit einer Bratenschaufel leicht<br />
niederdrücken.<br />
❱ Die Pilze leicht salzen und umdrehen, die Pilzstücke auf<br />
der Hautseite nur kurz anbraten.<br />
❱ Die Tomate in sehr dünne Scheiben schneiden, Rucola<br />
waschen.<br />
❱ Die Toasthälften mit einer Scheibe Tomate belegen,<br />
darüber einige Blätter Rucola legen. 2 Pilzstücke darüber<br />
verteilen. Die Pilze leicht salzen und pfeffern und eventuell<br />
mit ein paar Spritzer Zitronensaft beträufeln.<br />
❱ Tipp: Wer möchte kann einige Knoblauchzehen im<br />
Olivenöl mitbraten und so das Öl und die Pilze aromatisieren.<br />
Zuchtexemplar, Schwammerl<br />
runden Wild-, Fisch- oder Kartoffelgerichte<br />
ab, harmonieren<br />
aber auch mit Eiern oder Reis.<br />
Am besten bringen einfache<br />
Rezepte mit wenigen Zutaten<br />
den vollen Geschmack der Pilze<br />
zur Geltung. An Gewürzen passen<br />
Zwiebel, Petersilie, Thymian<br />
oder Knoblauch fast immer. Einige<br />
zerdrückte Koriandersamen im<br />
Gericht verstärken bei Steinpilzen<br />
sogar das Steinpilzaroma. Edelsüßer<br />
Gewürzpaprika passt hervorragend<br />
zu Eierschwammerln und<br />
etwas Zitronensaft unterstützt<br />
den Geschmack des Limonenseitlings.
& Hof <strong>Markt</strong><br />
Obst&Gemüse<br />
Seite 13, 9/<strong>2024</strong><br />
Apfelbeere – winterliches<br />
Superfood<br />
<br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Rezepte<br />
Heidelbeermuffins mit Apfelbeeren<br />
Zutaten für 12 Stück:<br />
u 250 g Mehl<br />
u 50 g feine Haferflocken<br />
u 120 ml Rapsöl<br />
u 200 g Zucker<br />
u 3 Eier<br />
u 100 ml Joghurt<br />
u 1 Prise Salz<br />
u 1/2 Packung Backpulver<br />
u 50 g frische Heidelbeeren<br />
u 50 g frische oder etwas<br />
weniger getrocknete<br />
Apfelbeeren<br />
Die kleinen schwarzen Beeren<br />
sind etwa so groß wie<br />
Heidelbeeren und sehen<br />
aus wie kleine Äpfel. Daher<br />
stammt auch der Name. Die neue<br />
Modefrucht wird auch als „Aronia“<br />
oder „Schwarze Eberesche“<br />
bezeichnet und stammt aus der<br />
Familie der Rosengewächse.<br />
Am besten verarbeitet<br />
statt roh<br />
Einen Nachteil hat die Beere<br />
aber. Sie ist roh eigentlich ungenießbar,<br />
da sie Blausäure enthält.<br />
Zudem schmeckt sie herb-säuerlich,<br />
leicht bitter sogar, sodass<br />
zum Naschen eher andere Beeren<br />
geeignet sind. Aber sie wird<br />
gerne zu Saft, Marmelade oder<br />
Likör verarbeitet. Selbst der Saft<br />
schmeckt noch leicht herb und<br />
erinnert etwas an Bittermandeln,<br />
daher ist sie die ideale Frucht<br />
zum Kombinieren, zum Beispiel<br />
mit Äpfeln oder anderen Beeren.<br />
Ursprünglich stammt der Strauch<br />
aus Nordamerika und die Ureinwohner<br />
nutzten sie früher für den<br />
Wintervorrat. Sie sammelten die<br />
reifen Früchte in der Natur. Sie<br />
bezeichneten die Beere als Chockeberry,<br />
übersetzt Würgebeere,<br />
und der Name ist berechtigt. Jeder,<br />
der in eine rohe Beere beißt, verzieht<br />
automatisch das Gesicht,<br />
da sich der ganze Mund aufgrund<br />
des Geschmackes zusammenzieht.<br />
Denn die kleineren Früchte<br />
der Wildsorten enthalten in der<br />
Regel mehr Gerbsäure und Tannine.<br />
Neue Züchtungen dagegen<br />
haben meist größere Beeren mit<br />
weniger Gerbsäure und schmecken<br />
daher wesentlich milder. Sie<br />
werden in Plantagen oder Gärten<br />
gepflanzt und sind meist pflegeleicht,<br />
da die Pflanzen sehr robust<br />
sind und wenig geschnitten werden<br />
müssen.<br />
Gesundes Früchtchen<br />
Die wahre Stärke der Aronia<br />
liegt im schwarz-roten Farbstoff.<br />
Diese Flavonoide und Anthocyane<br />
wirken gefäßschützend,<br />
krebsvorbeugend und antioxidativ.<br />
Der Gehalt ist so hoch,<br />
dass die Apfelbeere die schon<br />
hohe Konzentration in anderen<br />
Beeren deutlich übertrifft. Nur<br />
die Holunderbeere kann da noch<br />
mithalten. Es ist also die Farbe,<br />
die die Apfelbeere so gesund<br />
macht. Daher sollen die Beeren<br />
gut für das Immunsystem, für<br />
den Darm und das Herz-Kreislaufsystem<br />
sein. In Russland und<br />
Polen wird die Apfelbeere auch<br />
als Heilpflanze geschätzt. Der<br />
antioxidative Farbstoff solle bei<br />
Erkältungen, aber auch bei verschiedenen<br />
Krankheiten helfen.<br />
Studien haben gezeigt, dass<br />
aber nicht der Saft am gesündesten<br />
ist, sondern der Trester.<br />
Der Pressrückstand, der meist<br />
nur weggeworfen wird, hat den<br />
höchsten Gehalt an wertvollem<br />
Farbstoff. Das sollte eigentlich<br />
inspirieren, den Trester in<br />
Gerichten mitzuverarbeiten. Der<br />
Trester, der auch beim Marmelademachen<br />
anfällt, kann dünn<br />
auf einem Backblech verteilt<br />
getrocknet werden. Der getrocknete<br />
Trester kann in der Küchenmaschine<br />
mehr oder weniger fein<br />
gemahlen werden. So lässt er<br />
sich in Backwaren, Kekse oder<br />
Müslis mischen.<br />
Bio-Branchenverzeichnis<br />
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❱ Eier und Zucker schaumig rühren, das Öl langsam einrühren.<br />
❱ Joghurt, Salz und Haferflocken dazugeben und gut<br />
verrühren. Mehl mit Backpulver mischen und unter die<br />
Mischung rühren. Zum Schluss die Beeren unterheben.<br />
❱ Muffinförmchen etwa zu zwei Drittel mit dem Teig befüllen<br />
und bei 180 – 200 Grad Celsius etwa 30 bis 35 Minuten<br />
goldgelb backen. Die Muffinförmchen am besten<br />
in ein Muffinblech setzen, damit die Muffins nicht zu sehr<br />
auseinanderlaufen.<br />
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u 1 Ei<br />
u 2 Eigelb<br />
u 1 Esslöffel Butter<br />
u Salz und Pfeffer<br />
u Muskatnuss<br />
Salbeibutter:<br />
u 100 g Butter<br />
u 10 Salbeizweige<br />
u 1 Prise Salz<br />
u 1 Knoblauchzehe<br />
Salbei zählt wohl zu den<br />
Raritäten in der Küche,<br />
da das Kräutlein nur sehr<br />
selten zum Würzen benutzt wird.<br />
Die Erinnerung an Salbeitee, mit<br />
dem herb-bitteren Aroma bei<br />
Husten und Halsschmerzen,<br />
weckt bei vielen eine Abwehrhaltung,<br />
das Kräutlein in der Küche<br />
zu verwenden. Dabei sollte man<br />
sich darauf einlassen und ausprobieren,<br />
was alles damit zu<br />
kochen ist.<br />
In der Küche<br />
Der Salbei hat ein starkes, herbes,<br />
bis leicht bitteres Aroma, das ein<br />
wenig an Kampfer erinnert. Die<br />
essbaren Blüten und jungen Blätter<br />
schmecken milder, auch Sorten<br />
mit breiten Blättern haben ein<br />
milderes Aroma als die Blätter des<br />
klassischen Gartensalbeis.<br />
Salbeiblätter sollten nur sparsam<br />
zum Würzen verwendet werden.<br />
Ein Blatt reicht für ein Stück Leber<br />
oder Fleisch. Nicht nur Deftiges<br />
aus der südländischen Küche<br />
wie Saltimbocca, Kalbsschnitzel<br />
mit Salbei und Rohschinken, sondern<br />
auch Süßspeisen lassen sich<br />
daraus zaubern. Gerade Arten mit<br />
Apfel-, Melonen- oder Ananasaroma<br />
machen Salbei für Köche<br />
sehr interessant. Salbei verträgt<br />
aber nur wenige Kräuter als Partner,<br />
da er als dominanter Spieler<br />
gerne die Hauptrolle übernimmt.<br />
So passen nur wenige Grundgewürze<br />
wie Zwiebel, Knoblauch<br />
oder Chili zu ihm. Das Aroma<br />
milder Kräuter würde er regelrecht<br />
erschlagen.<br />
Heilkraft<br />
Salbei wird überall hochgeschätzt<br />
und die heilsame Wirkung<br />
genutzt. Die Chinesen schrieben<br />
ihm eine „lebensverlängernde<br />
Wirkung“ bereits im 17. Jahrhundert<br />
zu und tauschten die hochgeschätzten<br />
Salbeiblätter gegen die<br />
dreifache Menge an getrockneten<br />
Teeblättern. Auch bei den Römern<br />
genoss er hohes Ansehen. Seine<br />
lateinische Bezeichnung „Salvia“<br />
geht auf das lateinische Wort „salvere“<br />
zurück und bedeutet heilen.<br />
Auch neue medizinische Forschungen<br />
wenden sich dem heilkräftigen<br />
Salbei zu. So bestätigen<br />
sie einerseits die Wirksamkeit<br />
und machen ihn zum Forschungsgegenstand<br />
gegen andere Krankheiten<br />
wie Alzheimer oder Krebs.<br />
Salbei enthält reichlich ätherische<br />
Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe<br />
und Flavonoide. Die Inhaltsstoffe<br />
wirken in ihrer natürlichen<br />
Kombination vor allem entzündungshemmend<br />
und antibakteriell.<br />
Zusätzlich stärkt Salbei<br />
das Immunsystem und hilft, dass<br />
Erkältungssymptome schneller<br />
Abklingen. Bei Magen-Darm-<br />
Beschwerden verwenden viele<br />
eher Kamille oder Pfefferminze.<br />
Aber Salbei wirkt durch seine<br />
Bitterstoffe verdauungsfördernd<br />
und hilft durch die Gerbstoffe,<br />
leichte Magen-Darm-Beschwerden<br />
zu lindern.<br />
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Alle Salbeiarten duften herrlich<br />
und entwickeln sich teils zu<br />
kräftigen Stauden. 800 bis 1100<br />
Arten mit unterschiedlichen Blütenfarben<br />
und Blattformen sind<br />
bekannt, jedoch sind viele Arten<br />
nicht winterhart. Das Gewächs<br />
aus der Familie der Lippenblütler<br />
stammt aus dem Mittelmeerraum<br />
und liebt die Sonne. Im Garten<br />
stellt es keine großen Ansprüche<br />
an den Boden, solange der<br />
Standort sehr sonnig ist. Die Blätter<br />
können das ganze Jahr über<br />
geerntet werden, sogar unter der<br />
Schneedecke halten sich immer<br />
noch einige Blätter von winterharten<br />
Stauden frisch. Die schönen<br />
Blüten erscheinen im Frühsommer<br />
und erfreuen vor allem<br />
Bienen und Hummeln.<br />
❱ Erdäpfel in der Schale weich kochen, schälen und noch<br />
heiß durch eine Kartoffelpresse drücken. Mit Mehl, Ei,<br />
Eigelben, Gewürzen und Butter rasch zu einem Teig<br />
kneten. Sollte der Teig zu weich sein, noch etwas Mehl<br />
unterarbeiten.<br />
❱ Teig auf einer bemehlten Fläche fingerdick ausrollen.<br />
Kleine Stücke von der Rolle herunterschneiden und mit<br />
einer Gabel etwas eindrücken.<br />
❱ Gnocchi in Salzwasser 2 Minuten leicht köcheln lassen,<br />
bis sie an der Oberfläche schwimmen.<br />
❱ Salbei in dünne Streifen schneiden. Butter in einer<br />
Pfanne schmelzen lassen, Salbei und gepresste Knoblauchzehe<br />
dazugeben. Die Butter leicht bräunen lassen<br />
und etwas salzen. Gnocchi mit Butter und Parmesan<br />
servieren.<br />
Echter Salbei: Die Blätter werden<br />
klassisch für Salbeitee in der Medizin<br />
verwendet und schmecken<br />
herb-scharf bis leicht bitter, für die<br />
Küche gibt es bessere Sorten.<br />
Goldscheckiger Salbe: Die hellen<br />
Blätter mit grün-gelblicher<br />
Färbung sind milder im Aroma<br />
als der Echte Salbei. Er passt zu<br />
pikanten Fleischgerichten, Kartoffelpüree,<br />
Gnocchi, Kalbsleber<br />
oder Reisgerichten.<br />
Dalmatinischer Salbei: Seine<br />
Blätter zeichnen sich durch einen<br />
feinen, leicht süßlichen Salbeigeschmack<br />
aus, er schmeckt angenehm<br />
mild und wird daher als der<br />
„Gourmetsalbei“ bezeichnet.<br />
Ananassalbei: Die nach vorne<br />
zugespitzten, eher herzförmigen<br />
Blätter harmonieren mit süßen<br />
und herzhaften Speisen. Die<br />
Blätter riechen wunderbar nach<br />
frischer Ananas und schmecken<br />
leicht fruchtig. Mit Zitronenmelisse<br />
und Minze kombiniert verfeinert<br />
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Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Foto: Landesmesse Stuttgart Gmbh<br />
Kaffees, die als lukrativer Zusatzverkauf<br />
dienen können.<br />
Nur die Besten<br />
Die SÜFFA-Qualitätswettbewerbe<br />
zählen zu den Highlights<br />
der Messe. Wer einen der begehrten<br />
Preise ergattert, darf sich<br />
gleich doppelt freuen: erstens<br />
über die „offizielle” Bestätigung<br />
des eigenen Könnens und zweitens<br />
über ein anerkanntes Gütesiegel,<br />
das von vielen Betrieben<br />
gezielt in der Kundenkommunikation<br />
eingesetzt wird. Neben elf<br />
Einzelausscheidungen gibt es in<br />
diesem Jahr den neuen 1. SÜFFA<br />
Team Cup, der den Gemeinschaftsgeist<br />
und den Spaß am<br />
Fleischerhandwerk in den Vordergrund<br />
stellt.<br />
Etwas ernster geht es bei der<br />
afz Akademie zu, wo Themen<br />
wie „Maßnahmen für Mitarbeitergewinnung,<br />
Kundenbindung<br />
und Profilbildung” oder „Was<br />
junge Metzger/innen von einem<br />
attraktiven Arbeitgeber erwarten”<br />
fachkundig und praxisnah<br />
erörtert werden. Die beliebte<br />
Plattform bietet viel Raum zum<br />
Lernen, Diskutieren und Netzwerken<br />
– kurz: „Weiterbildung<br />
mit Weitblick“, wie es seitens der<br />
Veranstalterin, der allgemeinen<br />
fleischer zeitung, so schön heißt.<br />
Tag der Metzgerfrauen<br />
Ein Fixtermin ist auch der traditionelle<br />
Tag der Metzgerfrauen<br />
am Messemontag. Dieser würdigt<br />
seit 2014 die Rolle der Frauen im<br />
Fleischerhandwerk. Ein spezielles<br />
Programm für Meisterinnen,<br />
Fachverkäuferinnen und Auszubildende<br />
bietet einen Tag voller<br />
interessanter Angebote und Austauschmöglichkeiten.<br />
Online Hilfestellung<br />
Dank der neuen Online-Programmsuche<br />
lassen sich Seminare,<br />
Vorträge, Wettbewerbe und<br />
vieles mehr schon im Vorfeld in<br />
aller Ruhe auf der SÜFFA-Website<br />
recherchieren. Unter dem<br />
Stichwort „Programmsuche”<br />
finden Besucher dort nicht nur<br />
Zeitpläne, sondern auch viele<br />
weiterführende Informationen,<br />
etwa zu Referenten oder zu den<br />
jeweiligen Inhalten. Eine Filterfunktion<br />
hilft bei der Planung des<br />
Messebesuchs.<br />
www.messe-stuttgart.de<br />
Sechs Mal in Österreich<br />
Der Fleischerverband eGen<br />
zeichnet sich durch weit<br />
mehr als nur Großhandel aus – er<br />
fungiert als kompetenter und flexibler<br />
Dienstleister für Fleischer,<br />
Selbstvermarkter, <strong>Gast</strong>ronomiebetriebe<br />
und Unternehmen<br />
der Lebensmittelverarbeitung.<br />
Kunden profitieren von einem<br />
umfangreichen Grundsortiment<br />
und zusätzlichen Produkten und<br />
Dienstleistungen. Die Standorte<br />
IHR WEG IST FREY<br />
IHR WEG<br />
FÜR EIN<br />
IST<br />
NACHHALTIGES<br />
FREY<br />
FÜR EIN NACHHALTIGES<br />
umfassen die Zentrale in Salzburg,<br />
Wals-Siezenheim, Mils in<br />
Tirol, Shops in Klagenfurt und<br />
Villach in Kärnten, Graz in der<br />
Steiermark und Vitis im Waldviertel,<br />
Niederösterreich.<br />
ERGEBNIS<br />
ERGEBNIS<br />
Qualität und Nachhaltigkeit<br />
spielen bei uns eine zentrale<br />
Qualität und Nachhaltigkeit<br />
Rolle. Wir haben ein weitreichendes<br />
spielen bei uns eine zentrale<br />
Umweltmanagement. Dies umfasst<br />
Rolle. Wir haben ein weitreichendes<br />
beispielsweise, dass unsere<br />
Umweltmanagement. Dies umfasst<br />
Zulieferer aus dem regionalen<br />
beispielsweise, dass unsere<br />
Umfeld stammen. Dadurch<br />
Zulieferer aus dem regionalen<br />
reduzieren wir lange Transportwege<br />
Umfeld stammen. Dadurch<br />
und vermeidbare CO2-Emissionen.<br />
reduzieren wir lange Transportwege<br />
und vermeidbare CO2-Emissionen.<br />
Heinrich Frey<br />
Maschinenbau GmbH<br />
Telefon: Heinrich +49 Frey 7324 1720<br />
Fax: Maschinenbau +49 7324 172 GmbH 44<br />
info@frey-maschinenbau.de<br />
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www.frey-maschinenbau.de<br />
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Neben frischem und tiefgekühltem<br />
Fleisch bietet der Fleischerverband<br />
eine breite Palette<br />
von über 8.000 Artikeln – von<br />
Grundzutaten bis hin zu fertigen<br />
Produkten. Der Service geht<br />
über das reine Produktangebot<br />
hinaus. Kunden werden aktiv<br />
im Marketingbereich und durch<br />
gezielte Öffentlichkeitsarbeit<br />
unterstützt. Ein besonderer<br />
Mehrwert liegt in den Labor-<br />
Dienstleistungen, die Untersuchungen<br />
zur Betriebshygiene<br />
sowie Qualitäts- und Sicherheitsanalysen<br />
der Lebensmittel<br />
umfassen.<br />
Umfangreiches Angebot<br />
Das vielfältige Sortiment umfasst<br />
Gewürze, Zusatzstoffe, Naturund<br />
Kunstdärme, Thekenschalen,<br />
Dekorartikel, Besteck,<br />
Trage- und Isoliertaschen sowie<br />
Kleingeräte wie Vakuumiergeräte,<br />
Schneidemaschinen,<br />
Warmhaltegeräte und Fritteusen<br />
für die Einrichtung von Ladengeschäften.<br />
Salate, Feinkostartikel,<br />
Sauergemüse, Getränke, Saucen<br />
und Süßwaren runden die Auswahl<br />
ab. Das Angebot reicht von<br />
hochwertigen Artikeln bis hin zu<br />
kostengünstigen Alternativen in<br />
allen Bereichen.<br />
Info<br />
Fleischerverband eGen<br />
Dr. Hans Lechner Straße 1 I<br />
5071 Wals/Siezenheim<br />
Bestellhotline: 050 - 1935 - 22<br />
info@fleischerverband.at<br />
www.fleischerverband.at<br />
bestellung@fleischerverband.at<br />
Standorte:<br />
fleischerverband.at/standorteund-ansprechpartner<br />
Online-Bestellungen:<br />
www.hausschlachter.at<br />
Fotos: Fleischerverband
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
SÜFFA<br />
Seite 19, 9/<strong>2024</strong><br />
Fotos: Ekomex<br />
Fleischwolf mit Singriset-Separiersystem S1000<br />
Ekomex stellt den WP130<br />
Fleischwolf mit der optionalen<br />
innovativen Separierlösung<br />
Singriset S1000 vor. Diese Technologie<br />
ist nun auch für Frischfleischwölfe<br />
mit nur einer Schnecke<br />
verfügbar.<br />
Das Singriset-System S1000<br />
bietet folgende Funktionen:<br />
u Wolfen und Schneiden von<br />
frischem und angefrorenem<br />
Fleisch auf einem traditionellen<br />
Schneidsatz<br />
u Zerkleinerung von Fleischrohstoffen<br />
durch einen<br />
Schneidzylinder, eine Trennschnecke<br />
und ein pneumatisches<br />
Druckkontrollsystem<br />
zur Abtrennung von Knorpeln,<br />
Sehnen, Haut und Geflügelknochen.<br />
Alle Geräte bestehen aus rostfreiem<br />
Edelstahl und sind mit<br />
hochwertigen Elektrokomponenten<br />
ausgestattet. Dadurch<br />
garantiert Ekomex eine hohe<br />
Qualität in Konstruktion und<br />
Verarbeitung zu<br />
fairen Preisen.<br />
Optional kann<br />
der Fleischwolf<br />
für den handwerklichen<br />
Einsatz<br />
mit automatischer<br />
E2-Kistenbeladung<br />
und BAT-<br />
MIX-Mixarm ausgestattet<br />
werden.<br />
Die Entladehöhe<br />
ist für 200-Liter-Fleischwägen<br />
ausgelegt. Dank der kompakten<br />
Bauweise (950 x 1400 x<br />
1200 mm) passt das Gerät auch<br />
in kleine Produktionsstätten.<br />
Zusätzlich zu Fleischwölfen bietet<br />
Ekomex auch Lösungen zum<br />
Mischen und Homogenisieren<br />
an. Die Mischmaschinen sind in<br />
Volumengrößen von 250 bis 6300<br />
Litern erhältlich. Neben konventionellen<br />
Mischmaschinen mit<br />
Paddeln bietet Ekomex auch<br />
Modelle<br />
mit speziell<br />
angepassten<br />
Rührarmen,<br />
wie<br />
z. B. Z-Armen.<br />
Vakuum-, Koch-/<br />
Kühl- und kippbare<br />
Varianten ermöglichen dabei flexible<br />
Misch- und Homogenisierungsprozesse.<br />
Info<br />
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4643 Pettenbach<br />
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• Fleischwölfe und Separatoren<br />
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• Trocknungs- / Reifeanlagen<br />
• 2D & 3D Pressen
SÜFFA<br />
Seite 20, 9/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Garantierte Kücheninnovation<br />
Foto: Eloma<br />
Seit dem 11. März<br />
<strong>2024</strong> erweitert<br />
Eloma die Garantieleistungen<br />
und bietet<br />
beim Kauf eines<br />
neuen Kombidämpfers<br />
oder Ladenbackofens<br />
eine Garantie<br />
von bis zu fünf<br />
Jahren. Gleichzeitig<br />
erleichtern neue<br />
technische Innovationen<br />
den Alltag in<br />
der Profiküche. Ein<br />
häufiges Problem<br />
in Küchen ist die<br />
Entstehung unangenehmer<br />
Gerüche,<br />
Dämpfe und Fettpartikel,<br />
die beim<br />
Öffnen des Garraums<br />
entweichen. Mit ihrem mehrstufigen<br />
Filtersystem vereint die<br />
Kondensationshaube PRO die<br />
Funktionen einer Kondensations-<br />
und Filterhaube und saugt<br />
während des Betriebs zuverlässig<br />
Gerüche, Fett und Partikel<br />
ab. Eine externe Absaugung ist<br />
damit überflüssig. Trotz ihrer<br />
hohen Leistungsfähigkeit arbeitet<br />
die Haube äußerst leise mit<br />
einem Geräuschpegel von 52<br />
bis 62 dB (A), was in etwa einer<br />
normalen Gesprächslautstärke<br />
entspricht.<br />
Der Kombidämpfer JOKER<br />
überzeugt durch maximale Flexibilität<br />
und Effizienz. Unterschiedliche<br />
Garraumgrößen, die<br />
Wahl des Bedienmoduls und<br />
vielseitige Ausstattungsoptionen<br />
ermöglichen eine individuelle<br />
Anpassung an jede Küchensituation.<br />
Das neue Türdesign<br />
mit 2-fach-Verglasung und ThermaGuard®-Glas<br />
sorgt für eine<br />
verbesserte Sicht, reduziert die<br />
Oberflächentemperatur und<br />
erleichtert die Reinigung. Gleichzeitig<br />
verbessert die optimierte<br />
Luftströmung im Garraum die<br />
Energieeffizienz.<br />
Das automatische Reinigungssystem<br />
autoclean® PRO bietet<br />
sowohl vollautomatische als<br />
auch manuelle Reinigungsoptionen<br />
und ermöglicht den Einsatz<br />
von Flüssig- oder Festreinigern.<br />
Der Reinigungsvorgang kann je<br />
nach Verschmutzungsgrad individuell<br />
angepasst und während<br />
des laufenden Betriebs durchgeführt<br />
werden. In weniger als 15<br />
Minuten sorgt autoclean® PRO<br />
bei leichter Verschmutzung für<br />
einen hygienisch einwandfreien<br />
Garraum. Dank automatisierter<br />
Reinigungshinweise wird rechtzeitig<br />
informiert, wenn eine<br />
Grundreinigung erforderlich ist<br />
oder Reinigungsmittel nachgefüllt<br />
werden müssen.<br />
www.eloma.com<br />
Info<br />
Zu beziehen bei:<br />
Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />
Haunspergstraße 32<br />
5021 Salzburg<br />
office@gramiller.at<br />
www.gramiller.at<br />
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Doppelclip-Vollautomat für<br />
Natur- und Kunstdärme!<br />
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Fax: + 49 (0) 3521 718 362 • info@cliptechnik.de • www.cliptechnik.de<br />
Vakuumfüller F-Line<br />
Die F-Line F190R<br />
positioniert<br />
sich als universeller<br />
Vakuumfüller für Mittelbetriebe<br />
und die industrielle<br />
Würstchenproduktion.<br />
Das<br />
bewährte Modell<br />
F190 wurde revisioniert<br />
und technisch<br />
mit dem<br />
komplett neuem Dynamic<br />
Line Antrieb und FTC1000<br />
Steuerungstechnologie<br />
ausgestattet.<br />
Die F190RSA ist mit<br />
einem Highspeed Servoabdrehgetriebe<br />
für industrielles<br />
Abdrehen mit höchster Präzision<br />
ausgestattet. Dabei erreicht<br />
sie eine Portioniergeschwindigkeit<br />
von bis zu 600 Port./min.<br />
Die Bedienung der Maschine<br />
erfolgt über ein 12“ Touch Panel<br />
der neuen leistungsstarken<br />
FTC1000 Steuerung mit 2-CPU-<br />
Lösung. Die Benutzeroberfläche<br />
lässt sich intuitiv bedienen<br />
und bietet Hilfestellungen in<br />
Form von Balloon Help und<br />
Anleitungsvideos. Zusätzlich<br />
lassen sich individuelle Benutzerprofile<br />
mit verschiedenen<br />
Berechtigungen einrichten. Die<br />
Speicherkapazität der FTC1000<br />
ermöglicht es bis zu 1.000 verschiedene<br />
Rezepturen einzuspeichern.<br />
Die neue Steuerung<br />
verfügt außerdem über eine<br />
Lan- oder W-Lan-Anbindung<br />
an das kundeneigene Netzwerk,<br />
um dadurch Daten und Rezepturen<br />
bidirektional zwischen PC<br />
und Füllmaschine auszutauschen.<br />
Optional ist auch ein<br />
Remote Access möglich.<br />
Die Ansteuerung aller FREY-<br />
Vorsatzgeräte, Abdreh-Systeme<br />
und C-Line Vorsatzgeräte ist<br />
garantiert.<br />
SÜFFA Halle 4 Stand 4D34<br />
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Peter Schön Ges.m.b.H. -<br />
Fleischereimaschinen<br />
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Foto: Frey<br />
Strasser GmbH & Co. KG<br />
Gewerbestrasse 1<br />
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www.strasser.co.at
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
SÜFFA<br />
Seite 21, 9/<strong>2024</strong><br />
Der einmalige Saitling<br />
Fotos: Amjadi<br />
Das Unternehmen Amjadi bietet<br />
seine Produkte in folgenden<br />
Formen: trocken gesalzen,<br />
FF-Füllfertig, auf Röhrchen, auf<br />
Streifen. Die Kunden erhalten<br />
Därme in drei Qualitätsklassen:<br />
IA (für Wurst mit feiner Füllung)<br />
und AB (für Wurst mit dickerer<br />
Füllung) und BC. Auf Bestellung<br />
färbt Amjadi auch geräucherte<br />
Därme.<br />
Amjadi ist seit 3 Generationen<br />
in Familienbesitz und produziert,<br />
konfektioniert und handelt mit<br />
Saitlingen. Die Saitlinge werden<br />
direkt aus eigenen sowie bekannten<br />
Betrieben aus dem Iran, Ländern<br />
des Nahen Ostens und China<br />
importiert. Dank der langjährigen<br />
Tradition und Erfahrung ist Amjadi<br />
in der Lage, die höchste Qualität<br />
der Produkte zu garantieren.<br />
Dank ihr wird die Produktion von<br />
Wurstwaren bei unseren Kunden<br />
viel effektiver, was die Senkung<br />
der Arbeitskosten, Produktionszeit<br />
und Kosten von zusätzlichen<br />
Därmen, aufgrund des geringeren<br />
Verbrauchs von Därmen pro 100<br />
kg der Füllung, nach sich zieht.<br />
In der Palette der Produkte sind<br />
alle Kaliber von Saitlingen für alle<br />
Arten von Wurstwaren: von den<br />
kleinsten 16/18, in Schritten von<br />
2 mm, bis zu 28/30.<br />
Die angebotenen Saitlinge<br />
unterliegen besonderen Kontrollen.<br />
Als Produzent von Saitlingen<br />
hat Amjadi von der Veterinärinspektion<br />
ein umgesetztes und<br />
genehmigtes HACCP-System<br />
sowie ein IFS-Zertifikat, welche<br />
die Umsetzung der hygienischen<br />
Richtlinien garantieren. Amjadi<br />
liegt sehr viel am direkten Kontakt<br />
zu den Kunden, um auf<br />
Wünsche schnell reagieren zu<br />
können. Erhältlich sind die Qualitäts-Därme<br />
von Amjadi bei allen<br />
Fleischerverbänden und Genossenschaften.<br />
SÜFFA Halle 4 Stand 4E03<br />
www.amjadi.com<br />
Die Metzgerei der<br />
Zukunft<br />
Schrutka-Peukert stellt auf<br />
der Süffa <strong>2024</strong> zukunftsweisende<br />
Lösungen für das<br />
Metzgerhandwerk vor. Dabei<br />
stehen moderne Verkaufs- und<br />
Präsentationskonzepte im<br />
Mittelpunkt. Ob als eigenständiger<br />
Verkaufscontainer oder<br />
als Ergänzung zu bestehenden<br />
Geschäften – der autonome<br />
Selbstläuferladen wird auf dem<br />
Messestand live präsentiert.<br />
Dieser ermöglicht Einkaufen<br />
und Bezahlen ohne Personal.<br />
Von der Ausstattung bis zur<br />
notwendigen Software wird<br />
alles gezeigt, was für den erfolgreichen<br />
Betrieb benötigt wird.<br />
Renommierte Partner unterstützen<br />
uns dabei.<br />
Die neue<br />
ERGO-Kühltheke<br />
Ein weiteres Highlight ist die<br />
ERGO-Kühltheke, die nicht<br />
nur platzsparender ist, sondern<br />
auch das Personal entlastet.<br />
Dank einer optimierten Anordnung<br />
der Kühltechnik ist sie<br />
bis zu 20 cm schmaler als bisherige<br />
Modelle. Zudem erhöht<br />
die neue Konstruktion die Auslagefläche,<br />
wodurch das Greifen<br />
erleichtert wird. Das senkt den<br />
Energieverbrauch und steigert<br />
die Effizienz. Die hohe Qualität<br />
bleibt bestehen, weshalb wir 20<br />
Jahre Garantie auf bestimmte<br />
Komponenten gewähren.<br />
Handwerksmetzger<br />
trifft KI<br />
Die Zukunft der Metzgerei liegt<br />
in der Digitalisierung. Durch<br />
intelligente Vernetzung von<br />
Warenwirtschaft, Marketing<br />
und Personalplanung werden<br />
Prozesse effizienter und kostengünstiger.<br />
Gemeinsam mit<br />
unseren Partnern präsentieren<br />
wir innovative Lösungen<br />
für das Metzgerhandwerk der<br />
Zukunft.<br />
SÜFFA Halle 6, Stand 6B82<br />
www.schrutka-peukert.de<br />
Foto: Schrutka-Peukert
Wolfen<br />
Seite 22, 9/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Der Wolf im Wolfspelz<br />
Das Wolfen von Fleisch ist ein zentraler Prozess in der Fleischwarenherstellung. Dabei müssen<br />
bestimmte Geräte und Hygienevorgaben eingehalten werden, um optimale Produktqualität zu<br />
gewährleisten.<br />
Von Michael Heinz<br />
Foto: pixabay<br />
Der Begriff „wolfen“ geht auf<br />
den Fleischwolf zurück,<br />
ein mechanisches Gerät,<br />
das Fleisch und andere Lebensmittel<br />
zerkleinert. Dieser Begriff<br />
leitet sich von der Bewegung ab,<br />
die einem Wolfen (Reißen und<br />
Zerkleinern) ähnelt. Ursprünglich<br />
war dies eine handwerkliche<br />
Tätigkeit, bei der ein Gerät ähnlich<br />
einem Handwolf genutzt<br />
wurde, um Fleisch zu zerkleinern.<br />
Heutzutage ist der Prozess<br />
in der Fleischwarenindustrie<br />
hoch automatisiert. In der<br />
Fleischwarenindustrie werden<br />
verschiedene Wolfmaschinen<br />
je nach Produktionsmenge und<br />
Verwendungszweck eingesetzt.<br />
Für kleine Betriebe oder Spezialproduktionen<br />
kommen Fleischwölfe<br />
mit einer Leistung von etwa<br />
100-300 kg/h zum Einsatz. Diese<br />
Geräte sind kompakt, eignen sich<br />
für kleinere Chargen und ermöglichen<br />
eine flexible Produktion.<br />
Mittlere bis große Betriebe verwenden<br />
Wölfe mit einer Leistung<br />
von 500 kg/h bis 3.000 kg/h und<br />
mehr. Solche Maschinen werden<br />
typischerweise in der industriellen<br />
Produktion eingesetzt. Die<br />
Wahl der Gerätegröße richtet<br />
sich nach der Art und Menge des<br />
zu verarbeitenden Fleisches, aber<br />
auch nach der geplanten Endproduktmenge.<br />
Lochscheiben<br />
Eine der entscheidenden Komponenten<br />
des Fleischwolfs ist<br />
die Lochscheibe, durch die das<br />
Fleisch gedrückt wird. Die Größe<br />
der Löcher bestimmt die Konsistenz<br />
des zerkleinerten Fleisches.<br />
Für grobe Fleischprodukte, wie<br />
Hackfleisch für Burger oder grobe<br />
Bratwürste, werden Lochscheiben<br />
mit einem Durchmesser von<br />
8-12 mm verwendet. Mittelfeine<br />
Produkte, wie Frikadellen, benötigen<br />
Lochscheiben mit 4-6 mm<br />
Löchern. Für sehr feine Produkte,<br />
wie zum Beispiel Leberwurst<br />
oder feine Mettwurst, kommen<br />
Lochscheiben mit 2-3 mm zum<br />
Einsatz.<br />
Beim Wolfen können verschiedene<br />
Fleischsorten verarbeitet<br />
werden: Rind, Schwein, Geflügel<br />
und Lamm sind am gängigsten.<br />
Auch Wildfleisch wird oft<br />
gewolft, besonders für Wildbratwürste<br />
oder Wildpâté. Wichtig<br />
ist, dass das Fleisch vor dem Wolfen<br />
gut gekühlt ist, um die Zellstruktur<br />
optimal zu erhalten und<br />
eine gleichmäßige Konsistenz zu<br />
gewährleisten.<br />
Hygiene und Kühlung<br />
Die richtige Kühlung des Fleisches<br />
vor, während und nach dem<br />
Wolfen ist unerlässlich. Fleisch<br />
sollte in einem Temperaturbereich<br />
von 0 bis 4 Grad Celsius<br />
gewolft werden, um die Bildung<br />
von Keimen zu verhindern und<br />
die Fleischqualität zu sichern.<br />
Besonders bei empfindlichen<br />
Fleischsorten, wie Geflügel, ist<br />
auf eine durchgängige Kühlkette<br />
zu achten.<br />
Die Maschinen müssen nach<br />
jedem Gebrauch gründlich gereinigt<br />
werden. Fleischreste in den<br />
Geräten bieten einen Nährboden<br />
für Bakterien. Deshalb sollten<br />
alle Teile, die mit Fleisch in<br />
Kontakt kommen, wie Messer,<br />
Lochscheiben und Schnecken,<br />
nach jedem Arbeitsschritt mit<br />
warmem Wasser und geeigneten<br />
Reinigungsmitteln gereinigt und<br />
anschließend desinfiziert werden.<br />
Tägliche Reinigungszyklen<br />
und eine monatliche Grundreinigung<br />
der Maschinen garantieren<br />
die Einhaltung höchster Hygienestandards.<br />
Pflege der Messer und<br />
Geräte<br />
Die Messer im Fleischwolf spielen<br />
eine zentrale Rolle für die Qualität<br />
des Zerkleinerungsprozesses.<br />
Scharfe Messer sorgen für einen<br />
sauberen Schnitt und verhindern,<br />
dass das Fleisch zerquetscht<br />
oder geschmiert wird. Nach dem<br />
Gebrauch sollten die Messer<br />
gründlich gereinigt und anschließend<br />
leicht eingeölt werden, um<br />
Rostbildung zu vermeiden. Es<br />
empfiehlt sich, die Messer regelmäßig<br />
zu schärfen oder, bei intensiver<br />
Nutzung, auszutauschen.<br />
Auch die restlichen Teile des<br />
Fleischwolfs, wie die Schnecke<br />
und die Lochscheiben, sollten<br />
nach der Reinigung gut getrocknet<br />
und bei Bedarf geölt werden,<br />
um Korrosion vorzubeugen.<br />
Regelmäßige Wartungen und<br />
Inspektionen der Maschinen sind<br />
ebenfalls wichtig, um eine lange<br />
Lebensdauer und eine gleichbleibend<br />
hohe Produktqualität<br />
sicherzustellen.<br />
SÜFFA 28.-30.09.<strong>2024</strong><br />
STUTTGART<br />
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Nicht nur Fleisch<br />
Neben Fleisch können auch viele<br />
andere Lebensmittel gewolft werden.<br />
Besonders in der Produktion<br />
von vegetarischen und veganen<br />
Produkten findet der Fleischwolf<br />
zunehmend Anwendung.<br />
Pflanzliche Proteine, wie Soja,<br />
Erbsen oder Lupinen, werden<br />
oft gewolft, um fleischähnliche<br />
Konsistenzen zu erzeugen. Auch<br />
Gemüse, wie Karotten oder Zucchini,<br />
und Hülsenfrüchte können<br />
in vegetarischen Hackprodukten<br />
oder Aufstrichen verarbeitet<br />
werden. Sogar Nüsse und Saaten<br />
lassen sich mit einem Fleischwolf<br />
zerkleinern, um zum Beispiel für<br />
Brotaufstriche oder pflanzliche<br />
Wurstalternativen genutzt zu<br />
werden.
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Wolfen<br />
Seite 23, 9/<strong>2024</strong><br />
Foto: Laska<br />
Schnell und sauber<br />
gewolft<br />
Nicht nur für die Fleischwarenindustrie<br />
wurde von LASKA<br />
eine völlig neue Generation an<br />
Fleischwölfen entwickelt, auch<br />
für den Gewerbebetrieb gibt es<br />
ein Modell, das gegenüber dem<br />
Vorgänger wesentliche Verbesserungen<br />
aufweist.<br />
Der Wolf W 130-H mit einem<br />
Lochscheibendurchmesser von<br />
130 mm hat ein um 10 % erhöhtes<br />
Trichtervolumen, wodurch<br />
auch der Einzugsbereich verlängert<br />
werden konnte, was einen<br />
verbesserten Durchsatz bewirkt.<br />
Auch der neue 7,5 kW Motor trägt<br />
zum erhöhten Wirkungsgrad bei.<br />
Die gesamte Maschine wurde<br />
nach Hygienic Design gebaut und<br />
entspricht damit den EHEDG-<br />
Guidelines. Das bedeutet:<br />
u Reinigungskanal für Hauptantrieb<br />
u 250 mm Bodenfreiheit durch<br />
höhenverstellbare Maschinenfüße<br />
u Abgeschrägte Oberflächen<br />
u Schutzhaube mit hygienegerechter<br />
Abdichtung zum<br />
Maschinenständer<br />
u Verwendung lebensmittelkonformer<br />
Kunststoffe in<br />
blauer Farbgebung<br />
u Rostfreier Rammschutz u.v.m.<br />
Dieser Wolf in modernem<br />
Maschinendesign wurde speziell<br />
für die Bedürfnisse fortschrittlicher<br />
Handwerksbetriebe entwickelt.<br />
Info<br />
Johann Laska u. Söhne<br />
Linz – Wien – Graz<br />
Tel. +43 (0)732/77 32 11<br />
info@laska.co.at<br />
www.laska.co.at<br />
Wolftechnologie<br />
In der Fleischverarbeitung spielt<br />
das Wolfen angesichts ständig<br />
steigender Anforderungen an<br />
Produktqualität und Produktionsoptimierung<br />
eine zentrale<br />
Rolle. Technologischer Wandel<br />
und die sich immer rascher<br />
ändernden Anforderungsprofile<br />
setzen einen permanenten<br />
Dialog mit den Kunden voraus.<br />
Entsprechend praxisorientiert<br />
sieht das Maschinenportfolio<br />
der MADO GmbH aus.<br />
Die leistungsstarken MADO<br />
Stopfwölfe sind die idealen<br />
Partner - vom Tischgerät bis<br />
zum Standgerät für höchste<br />
Ansprüche konstruiert. Verschiedene<br />
Varianten stehen<br />
zur Auswahl. Modernste Fertigungstechnik<br />
und hochwertige<br />
Rohmaterialien gewährleisten<br />
in jeder Phase optimale Arbeitsergebnisse.<br />
Durch die besondere<br />
Formgebung des Einzugs der<br />
Arbeitsschnecke kann bei allen<br />
MADO Wölfen weitestgehend<br />
auf den Stopfer verzichtet werden.<br />
Mit den MADO Stopfwölfen<br />
MEW 718 und 719 lässt sich<br />
auch leicht angefrorenes Material<br />
mühelos verarbeiten. Die<br />
integrierte Kühlung der MADO<br />
Stopfwölfe MEW 714, MEW<br />
715, MEW 716 gewährleistet,<br />
dass alle Flächen, die mit dem<br />
Fleisch in Berührung kommen,<br />
auf konstant niedriger Temperatur<br />
gehalten werden.<br />
Alle Fleischwölfe von MADO<br />
sind mit einer bewährten Zerkleinerungstechnik<br />
ausgestattet.<br />
Das revolutionäre<br />
Prinzip bei<br />
Anordnung und<br />
Ausbildung von<br />
Schnecke und<br />
Verarbeitungsgehäuse,<br />
sowie<br />
weitere technische<br />
Besonderheiten,<br />
garantieren<br />
höchste<br />
Hygiene und<br />
Qualität beim<br />
Wolfen. Durch<br />
konsequent<br />
umgesetzte Hygienebauweise<br />
(an allen Maschinen verschliffene<br />
Schweißnähte) wurde bei<br />
allen Wölfen von MADO eine<br />
vorbildliche Reinigungsfreundlichkeit<br />
erzielt.<br />
MADO Automatenmischwölfe<br />
MEW 721, MEW 722,<br />
MEW 723, MEW 724 und MEW<br />
731 bieten die optimale Lösung<br />
für alle Zerkleinerungsaufgaben<br />
in erstklassiger Qualität.<br />
Sogar gefrorenes Material bis<br />
-8°C kann verarbeitet werden.<br />
Durch das revolutionäre, stufige<br />
Schneckendesign und das<br />
optimierte Schneckengehäuse<br />
erreichen die Automatenmischwölfe<br />
eine der höchsten Stundenleistungen,<br />
die sonst nur mit<br />
Winkelwölfen möglich sind. Die<br />
Maschinen verfügen über ein<br />
Trichtervolumen zwischen 70<br />
und 300 Liter und im Standard<br />
einen Schneidsatz von Größe<br />
Unger B98/E130/G160. Somit<br />
kann eine Stundenleistung von<br />
Foto: Mado<br />
bis zu 3.000 kg/h<br />
erzielt werden.<br />
Mit dem MEW 722 in verschiedenen<br />
Ausführungen<br />
wurde eine wirtschaftliche<br />
Zwischengröße der Wölfegeneration<br />
geschaffen, welche<br />
sich durch ein unschlagbares<br />
Preis-/ Leistungsverhältnis auszeichnet.<br />
SÜFFA Halle 4 Stand A30.2<br />
www.mado.de<br />
Info<br />
Peter Schön Ges.m.b.H. -<br />
Fleischereimaschinen<br />
Schlachthausgasse 22<br />
1030 Wien<br />
office@schoen-gmbh.at<br />
www.schoen-gmbh.at<br />
Strasser GmbH & Co. KG<br />
Gewerbestrasse 1<br />
Gewerbegebiet Weitwörth<br />
A - 5151 Nussdorf am Haunsberg<br />
Tel.:+4362726184<br />
office@strasser.co.at<br />
www.strasser.co.at<br />
Die neue Wolfsgeneration<br />
von LASKA.<br />
WW130-H<br />
Das ideale Model<br />
für die qualitätsbewußten<br />
Handwerksbetriebe.<br />
Ausgezeichnetes Schnittbild,<br />
perfekte Hygiene!<br />
Unschlagbar!<br />
Johann Laska u. Söhne<br />
Linz/Wien/Graz<br />
Tel.: +43 (0)732/77 32 11<br />
info@laska.co.at, www.laska.co.at<br />
LASKA, der Partner für innovative Fleischund<br />
Lebensmittelverarbeiter.<br />
Hohe Leistung für die Verarbeitung<br />
von Frischfleisch, Gefrierfleisch oder<br />
mehreren Gefrierfleisch-Blöcken<br />
gleichzeitig und sämtlicher Wurstsorten<br />
von höchster Qualität.<br />
Die neuen Industrieautomaten<br />
setzen durch ihre Konstruktion,<br />
Ausführung und Arbeitsweise neue<br />
Maßstäbe im modernen Maschinenbau.<br />
LASKA Winkelwölfe WWB 200 Plus und WWB 300 Plus.<br />
Die stärksten ihrer Klasse für Frisch- und Gefrierfleisch.
Wolfen<br />
Seite 24, 9/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
712 26 53<br />
n-gmbh.at<br />
Tel. +43/1/718 53 55, Tel. + Fax: +43/1/712 26 53<br />
office@schoen-gmbh.at www.schoen-gmbh.at<br />
Die Tel. +43/1/718 bessere 53 55, Tel. Wahl: + Fax: +43/1/712 Maschinen<br />
26 53<br />
office@schoen-gmbh.at www.schoen-gmbh.at<br />
per Online-Auktion verkaufen<br />
Info<br />
Industrial Auctions BV<br />
Looyenbeemd 11<br />
5652 BH Eindhoven (NL)<br />
T: +31 (0)40 2409 208<br />
info@industrial-auctions.com<br />
www.Industrial-Auctions.com<br />
Im Laufe der Jahre hat Industrial<br />
Auctions mehr als 1.500<br />
Online-Auktionen in der<br />
Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />
erfolgreich durchgeführt,<br />
für namhafte Unternehmen wie<br />
Vion, Nestlé, FrieslandCampina,<br />
Homann, Danish Crown, 2 Sisters<br />
Food Group und viele mehr.<br />
Mit einer wachsenden Zahl von<br />
Auktionen in ganz Europa und<br />
einem weltweiten Käufernetzwerk<br />
hat sich das Online-Auktionshaus<br />
als unschätzbar wertvoll<br />
für die Branche erwiesen.<br />
Für den Verkauf von Produktionsanlagen,<br />
-linien oder<br />
-maschinen in der Lebensmittel-<br />
und Getränkeindustrie bietet<br />
Industrial Auctions einen<br />
effizienten und reibungslosen<br />
Auktionsprozess. Die Versteigerung<br />
überschüssiger Anlagen<br />
ermöglicht nicht nur eine Maximierung<br />
des Gewinns, sondern<br />
leistet auch einen Beitrag zu<br />
einer nachhaltigeren Industrie<br />
durch die Wiederverwendung<br />
von Maschinen.<br />
Industrial Auctions verfügt<br />
durch seinen zielgerichteten<br />
Ansatz und seine jahrelange<br />
Erfahrung über fundierte Branchen-<br />
und Maschinenkenntnisse.<br />
Die umfangreiche globale<br />
Datenbank bringt Tausende von<br />
Fachleuten aus der Industrie<br />
zusammen und vereint Angebot<br />
und Nachfrage.<br />
Der Aufbau einer wertvollen,<br />
langfristigen Beziehung zu<br />
Verkäufern und Käufern steht<br />
im Mittelpunkt der Kernwerte<br />
von Industrial Auctions: Spezialisierung,<br />
Nachhaltigkeit,<br />
Transparenz und Serviceorientierung,<br />
die sich im gesamten<br />
Auktionsprozess widerspiegeln.<br />
Industrial Auctions kümmert<br />
sich um jedes Detail, um einen<br />
reibungslosen Ablauf für alle<br />
Beteiligten zu gewährleisten<br />
– von der Inventarisierung der<br />
Objekte, der Organisation von<br />
Besichtigungstagen und der<br />
Beantwortung von Fragen bis<br />
hin zur Bearbeitung von Exportdokumenten,<br />
der Organisation<br />
von Demontage- und Transportdiensten<br />
und der prompten<br />
finanziellen Abwicklung. Die<br />
besenreine Hinterlassung des<br />
Standorts ist garantiert.<br />
Ganz gleich, ob es sich um ein<br />
paar überschüssige Maschinen,<br />
eine Produktionslinie oder eine<br />
ganze Fabrik handelt, Industrial<br />
Auctions verfügt über das Fachwissen<br />
und die Erfahrung, um<br />
alles zu managen. Weitere Informationen<br />
sind auf der Website<br />
des Unternehmens erhältlich.<br />
Foto: Industrial Auctions BV<br />
Automaten-Winkel-<br />
Wolf 130<br />
Seit nunmehr 49 Jahren fertigt<br />
NOMA NOWICKI Maschinen<br />
von höchster Qualität für die<br />
Fleischbearbeitung und Lebensmittelherstellung.<br />
In der nach<br />
dem neuesten Stand der Technik<br />
eingerichteten Produktionsstätte<br />
werden jährlich insgesamt<br />
1000 Maschinen für sämtliche<br />
Anwendungen in Industrie und<br />
Gewerbe gefertigt. Diese werden<br />
weltweit in 100 Länder exportiert<br />
– höchste Produktqualität<br />
garantiert!<br />
Diese langlebige Maschine<br />
aus kompakter, solider Edelstahlkonstruktion<br />
ist einfach zu<br />
bedienen und für das Zerkleinern<br />
von frischem sowie tiefgefrorenem<br />
Fleisch bis minus<br />
18 Grad Celsius in der jeweils<br />
vom Anwender gewünschten<br />
Stärke zu empfehlen. Unter die<br />
Arbeitsschnecke kann mit einem<br />
200-Liter-Wagen gefahren werden.<br />
Die Zubringerschnecke<br />
ist einfach zu demontieren –<br />
dadurch ist ein schnelles und einfaches<br />
Reinigen der kompletten<br />
Maschine gewährleistet. Durch<br />
die höhenverstellbaren Edelstahlfüße<br />
kann die Maschine auf<br />
allen Unterböden einfach montiert<br />
werden.<br />
Technische Daten:<br />
u 3- oder 5-teilige Schneidsätze<br />
- je nach verarbeitetem<br />
Produkt<br />
u Anschlussleistung: 23kW<br />
u Spannung und Frequenz: 3x<br />
400V/50Hz<br />
u Produktionsleistung bei<br />
Fleisch bis zu 3000kg/h<br />
u Produktionsleistung bei Käse<br />
bis 1600kg/h<br />
Info<br />
Foto: Noma<br />
Penias Lebensmitteltechnik<br />
GmbH<br />
Gaismannslohen 15<br />
5261 Uttendorf<br />
Tel/Fax: +43/7724 2864<br />
office@penias.at<br />
www.penias.at
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Wolfen<br />
Seite 25, 9/<strong>2024</strong><br />
Zuverlässige, starke Leistung<br />
In der Fleischverarbeitung setzen Unternehmen weltweit bereits auf Kolbe Qualität. Dabei entwickeln<br />
wir unsere Maschinen stetig weiter, um unseren Kunden immer die bestmögliche Erfahrung und<br />
Qualität bieten zu können.<br />
Foto: Kolbe<br />
Vom örtlichen Metzger bis hin<br />
zur industriellen Fleischverarbeitungsanlage,<br />
Kolbe Foodtec<br />
bietet für jede Betriebsgröße die<br />
passende Maschine. Dabei hilft<br />
Ihnen unser geschultes Fachpersonal<br />
gerne bei der richtigen<br />
Auswahl weiter.<br />
Dank zahlreicher Ausstattungsoptionen<br />
ist es uns möglich<br />
auf individuelle Wünsche<br />
und Bedürfnisse einzugehen und<br />
unsere Bandsägen und Fleischwölfe<br />
speziell für die Produktverarbeitung<br />
unserer Kunden<br />
abzustimmen.<br />
Wie unser AWM130-100, der<br />
als kompakte Alternative zu<br />
unseren größeren Automatenwinkelwölfen<br />
entwickelt wurde<br />
und mit einem starken Antrieb<br />
sowie hoher Förderleistung überzeugt.<br />
Durch die Anordnung von<br />
Zubringer und Arbeitsschnecke,<br />
kann der Wolf auch große Teilstücke<br />
problemlos verarbeiten.<br />
Zudem ist die Anwendungsvielfalt<br />
durch den flexibel einsetzbaren<br />
Mischarm sehr groß.<br />
Auch die Sicherheit von Ihnen<br />
und Ihren Mitarbeitern liegt uns<br />
mindestens genauso sehr am<br />
Herzen wie die Herstellung von<br />
qualitativ hochwertigen und<br />
zuverlässige Maschinen. Deshalb<br />
wurde unsere Stopfwolfserie SW<br />
/ TW nun um einen Eingriffschutz<br />
am Einfüllschacht erweitert.<br />
Somit wurde die Sicherheit<br />
unserer kleinsten Maschinen<br />
noch weiter erhöht, ohne die<br />
Bedienbarkeit oder Produktivität<br />
zu beeinträchtigen.<br />
Überzeugen Sie sich selbst von<br />
der Zuverlässigkeit und starken<br />
Leistung unserer Kolbe Qualität<br />
und besuchen Sie uns auf der<br />
SÜFFA <strong>2024</strong> in Stuttgart, Halle<br />
4, Stand C14. Wir von Kolbe<br />
Foodtec freuen uns bereits sehr<br />
darauf, Sie zu unseren Maschinen<br />
beraten zu dürfen und Ihnen<br />
Lösungen anzubieten, die genau<br />
auf Sie zugeschnitten sind. Gerne<br />
ist auch unser Partner in Österreich,<br />
Johann Laska & Söhne<br />
Gesellschaft m.b.H. & Co.KG, für<br />
Sie da.<br />
SÜFFA Halle 4 Stand C14<br />
www.kolbe-foodtec.com<br />
Info<br />
Johann Laska u. Söhne<br />
Linz – Wien – Graz<br />
Tel. +43 (0)732/77 32 11<br />
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STarke Leistung!<br />
ÜBERZEUGEN SIE SICH SELBST AUF DER<br />
SÜFFA <strong>2024</strong> IN STUTTGART:<br />
HALLE 4, STAND C14<br />
Paul Kolbe GmbH<br />
Gewerbestraße 5<br />
89275 Elchingen<br />
www.kolbe-foodtec.com
Herstellung<br />
Seite 26, 9/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Deftige grobe Leberwurst – das Must-have<br />
auf jedem Brotzeitbrett<br />
powered by<br />
Fotos: 1. BFS<br />
Die Geschichte der Leberwurst<br />
reicht bis in das Mittelalter.<br />
Schon damals war die<br />
Leberwurstherstellung eine<br />
Möglichkeit, alle Teile des Tieres<br />
zu nutzen. Auch bietet die Wurst<br />
einige Vorteile: Zum einen ist zur<br />
Produktion kein allzu großer<br />
Maschinenpark notwendig und<br />
zum anderen ist die Herstellung<br />
relativ einfach.<br />
Der fachtechnische Leiter der<br />
1. Bayerischen Fleischerschule,<br />
Fritz Huber, ist selbst Metzgermeister<br />
und Wurstsommelier<br />
aus Leidenschaft und gibt gerne<br />
sein Fachwissen an Sie weiter.<br />
Grobe Leberwurst zeichnet sich<br />
vor allem durch ihre besondere<br />
Textur mit sichtbaren Fleischstücken<br />
aus, wodurch sie ein<br />
festeres, rustikaleres Mundgefühl<br />
aufweist. Die kräftige rotbraune<br />
Farbe, der charakteristische<br />
Geruch nach Leber und<br />
Gewürzen, der ausgewogene<br />
Geschmack und der angenehme<br />
Nachgeschmack machen die<br />
Leberwurst einzigartig.<br />
Welchen Ausgangsrohstoff<br />
und Gewürze verwenden<br />
Sie für die Herstellung?<br />
Wir verwenden für unsere grobe<br />
Leberwurst Schweinebauch,<br />
Kammspeck, Schweineleber,<br />
NPS (Nitritpökelsalz) Gewürze<br />
und Zutaten wie Pfeffer, Majoran,<br />
Nelken, Piment, Koriander, Ingwer,<br />
Ascorbinsäure und Zwiebel.<br />
Es ist natürlich möglich, statt NPS<br />
Kochsalz zu verwenden, so steigt<br />
der Hausmacher Charakter aber<br />
Farbe und Haltbarkeit sind nicht<br />
mehr in diesem Maße gegeben.<br />
Welche Därme empfehlen<br />
Sie für die Leberwurst?<br />
Für Leberwurst eignen sich beinahe<br />
alle Därme, von Sterildarm<br />
bis Topdarm, Leinendarm, verschiedene<br />
Naturdärme wie Fettenden,<br />
Mitteldärme, Schweinedärme<br />
etc. aber auch Gläser<br />
jeglicher Art. Man kann die Wurst<br />
also je nach Belieben und Vorlieben<br />
füllen. Meine persönliche<br />
Empfehlung ist, wie auf dem Bild<br />
zu sehen, ein Leinendarm, da<br />
dieser mit einer schönen Optik,<br />
hohen Stabilität und Rauchdurchlässigkeit<br />
hervorsticht.<br />
Nun haben wir den Rohstoff<br />
sowie die Därme gewählt.<br />
Wie sieht es mit der<br />
Herstellung aus?<br />
Der Schweinebauch sollte mit<br />
dem anteiligen Salz (s. Rezept)<br />
am Tag vor der Herstellung<br />
angesalzen werden. Die Leber<br />
wird im rohen Zustand durch<br />
die 3 Millimeter Scheibe gewolft<br />
und mit dem restlichen Salz von<br />
Hand bindig gerührt.<br />
Bauch und Speck im vorgebrühten<br />
warmen Zustand durch<br />
die 6 - 8 Millimeter Scheibe wolfen.<br />
Ein Brühverlust ist durch<br />
Zugabe von Brühe auszugleichen.<br />
Alle Zutaten mit den Gewürzen<br />
vermischen, die Brühe langsam<br />
zugeben, damit das Lebereiweiß<br />
nicht verbrennt. Die gesamte<br />
Masse in entsprechende Därme<br />
füllen und bei 75 - 80°C auf eine<br />
Kerntemperatur von mindesten<br />
72°C brühen, danach in kaltem<br />
Wasser abkühlen.Je nach<br />
Geschmack und verwendetem<br />
Darm ist auch ein kurzes Räuchern<br />
möglich.<br />
Wie lange ist die Leberwurst<br />
haltbar?<br />
Diese variiert sehr stark. Sie ist<br />
überwiegend davon abhängig,<br />
welchen Darm ich verwende.<br />
Bei Naturdärmen und einigen<br />
Kunstdärmen wie z. B. Leinendarm<br />
ist die Haltbarkeit stark<br />
eingeschränkt, da diese in der<br />
Regel luftdurchlässig sind. Bei<br />
Sterildärmen oder Gläsern kann<br />
Zutaten:<br />
u 30% Leber<br />
Rezept<br />
die Haltbarkeit mehrere Monate<br />
betragen.<br />
Sollte eine bestimmte Personengruppe<br />
auf den Verzehr<br />
verzichten?<br />
Ja, Schwangere sollten keine<br />
großen Mengen konsumieren,<br />
da sich zu viel Vitamin A schädigend<br />
auf das Ungeborene auswirken<br />
kann. Ebenso Menschen<br />
mit hohem Cholesterinspiegel<br />
aufgrund der Reichhaltigkeit<br />
ungesättigter Fettsäuren, Personen<br />
mit Gicht, da die Purinen<br />
zu Harnsäure abgebaut werden<br />
und Personen mit Lebererkrankungen,<br />
da das eben erwähnte<br />
Vitamin A die Leber belastet.<br />
Mein Grundsatz hierbei lautet:<br />
In Maßen, nicht in Massen!<br />
Welche Empfehlungen haben<br />
Sie bezüglich der Beilagen<br />
für uns?<br />
Grundsätzlich sind mehrere Varianten<br />
möglich. Von Weißbrot und<br />
Semmel bis zum Vollkornbrot. Im<br />
Sinne des Foodpairings eignen<br />
sich Zwiebeln, Gurken, Radieschen,<br />
Paprika (auch eingelegt),<br />
Äpfel, Bratkartoffel und vieles<br />
mehr als perfekter Begleiter. Als<br />
Getränk würde ich pauschal sagen<br />
es ist erlaubt was schmeckt.<br />
Ich persönlich würde ein helles<br />
Bier oder Pils bevorzugen<br />
aber je nach Leberwurstsorte ist<br />
dunkles Bier, ein Riesling oder<br />
ein leichter Rotwein mit einer<br />
feinen Säure durchaus passend.<br />
Wer keinen Alkohol trinkt, kann<br />
auf Apfel- Traubensaft oder<br />
den Klassiker, Mineralwasser,<br />
zurückgreifen.<br />
SÜFFA Halle 6 Stand 6A71<br />
www.fleischerschule-landshut.de<br />
Deftige grobe Leberwurst<br />
u 40% Schweinebauch<br />
u 30% Kammspeck<br />
u 20 g/Kg NPS<br />
u 2g/Kg Pfeffer<br />
u 2g/Kg Majoran<br />
u 0,25g/Kg Nelken<br />
u 0,5g/Kg Piment<br />
u 0,5g/Kg Ingwer<br />
u 1,0 g/Kg Ascorbinsäure<br />
u Wer eine Zwiebelleberwurst<br />
machen möchte,<br />
kann 50 – 100g/kg Zwiebel<br />
in Butter andünsten<br />
und zugeben.
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Gewürze<br />
Seite 27, 9/<strong>2024</strong><br />
Rezept<br />
powered by Wiberg<br />
Apfel-Zwiebel-Delikatessleberwurst<br />
Zutaten:<br />
u 25 kg Schweineleber<br />
u 15 kg Schweinefleisch SII<br />
u 15 kg Schweinefleisch SVIII<br />
u 20 kg Schweinefleisch SV<br />
u 25 kg Schweinefleisch SX<br />
u Brühe zum Ausgleichen<br />
der Garverluste<br />
Zutaten pro kg:<br />
u 5 g Batavia Perle OG, Art.-<br />
Nr.: 226936<br />
u 10 g Zwiebeln in Scheiben,<br />
Art.-Nr.: 249990<br />
u 80 g Apfelstücke, geschwefelt,<br />
Art.-Nr.: 240329<br />
u 3 g Farbstabil, Art.-Nr.:<br />
227382<br />
u 5 g Leberrot, Art.-Nr.:<br />
230513<br />
u 18 g Nitritpökelsalz<br />
Wursthülle:<br />
u Linnexhülle f. ca. 1.200 g<br />
Fettend creme, Art.-Nr.:<br />
500031<br />
Foto: BECK<br />
Kundenorientierung<br />
ist Trumpf bei BECK<br />
BECK Gewürze und Additive<br />
aus Schnaittach präsentiert<br />
sich auf der SÜFFA traditionell<br />
herzlich und authentisch. Am<br />
Stand C34 in Halle 6 erwarten<br />
Besucher die kompetenten und<br />
gut gelaunten „BECKSPERTEN“.<br />
Hier erhalten Fachbesucher zahlreiche<br />
frische Ideen, wie sie Endkunden<br />
mit neuen, schmackhaften<br />
Produkten immer wieder an<br />
die Theke locken können.<br />
Das Sortiment, das BECK <strong>2024</strong><br />
vorstellt, reicht von innovativen<br />
Lösungen für Bacon, Kochschinken<br />
und Salami bis hin zu neuen<br />
Grillgewürzen und -marinaden.<br />
Besucher haben die Möglichkeit,<br />
die Produkte direkt zu verkosten<br />
und sich von der Qualität<br />
zu überzeugen. Die BECKSPER-<br />
TEN stehen dabei mit wertvollen<br />
Tipps zur Verarbeitung, Thekengestaltung<br />
und individuellen<br />
Rezeptverfeinerungen zur Seite.<br />
Innovation und Vielseitigkeit<br />
sind die Markenzeichen des fränkischen<br />
Familienunternehmens,<br />
das Trends in der Fleischbranche<br />
frühzeitig erkennt und praxisnah<br />
umsetzt. BECK Gewürze und<br />
Additive ist vom 28. bis 30. September<br />
auf der SÜFFA in Stuttgart<br />
vertreten. Treffen Sie die BECK-<br />
SPERTEN in Halle 6, Stand C34!<br />
SÜFFA Halle 6 Stand C34<br />
www.beck-gewuerze.de<br />
Foto: NovaTaste<br />
❱ Die Leber feinkuttern<br />
❱ Zum Schluss das anteilige Nitritpökelsalz und Leberrot<br />
zugeben und kurz unterkuttern<br />
❱ Die Leber aus dem Kutter nehmen<br />
❱ Das SII garen oder leicht anbraten<br />
❱ Das SVIII und SX auf eine Kerntemperatur von ca. 70<br />
°C durchbrühen<br />
❱ Das heiße SII im vorgewärmten Kutter gut vorzerkleinern<br />
❱ Die heißen Fettmaterialien zugeben und fein zerkleinern<br />
❱ Dabei die Brühe und das restliche Nitritpökelsalz zufügen<br />
❱ Die Masse bis zu einer Temperatur von 45–48 °C<br />
kuttern<br />
❱ Dann die vorzerkleinerte Leber und die restlichen Zutaten<br />
(außer Apfelwürfel und Zwiebeln) zugeben und<br />
bis zu einer Endtemperatur von 35–38 °C emulgieren<br />
❱ Die Apfelwürfel und die Zwiebeln untermischen<br />
❱ Die Leberwurstmasse in entsprechende Wursthüllen<br />
füllen<br />
❱ Die Würste bei 78 °C auf eine Kerntemperatur von 72<br />
°C brühen<br />
❱ Die Leberwürste im lauwarmen, langsam kälter werdenden<br />
Wasser abkühlen lassen<br />
❱ Die Leberwurst wie üblich warm räuchern<br />
SÜFFA Halle 6 Stand C56<br />
europe.novataste.com<br />
Delikat<br />
genießen im Herbst<br />
Leberstreichwurst schmeckt in vielen Varianten.<br />
Batavia Perle Extraklasse und Batavia Perle würzen Streichwurst<br />
elegant mit Ingwer, Macis und Vanillenote. Für optimale Bindung und<br />
geschmeidige Konsistenz sorgt der Fee Leberwurst Emulgator.<br />
Tipp: Jetzt herbstliche Variante mit Cranberries herstellen!<br />
Wir sind Ihr Partner:<br />
office@novataste.com<br />
oder +43/(0)662-6382-0<br />
europe.novataste.com
Gewürze<br />
Seite 28, 9/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Natürliche Aromen und Trends<br />
Mit der kälteren Jahreszeit ändern sich die Geschmäcker – in der Fleischverarbeitung spielen nun kräftige,<br />
wärmende Gewürze eine wichtige Rolle.<br />
Von Michael Heinz<br />
Im Herbst und Winter dominieren<br />
klassische Fleischgerichte<br />
wie Braten, Wild und<br />
Schmorgerichte die Theken. Entsprechend<br />
greift man in dieser<br />
Zeit zu aromatischen, kräftigen<br />
Gewürzen. Beliebt sind traditionelle<br />
Wintergewürze wie Piment,<br />
Nelken, Zimt, Lorbeer und Muskat,<br />
die sich besonders gut für<br />
Wildgerichte, Gänsebraten oder<br />
deftige Fleischgerichte eignen.<br />
Wacholderbeeren und Rosmarin<br />
sind ebenfalls unverzichtbare<br />
Begleiter für Wild und Rind,<br />
während Majoran und Thymian<br />
häufig in Wurstwaren und deftigen<br />
Schweinegerichten eingesetzt<br />
werden. Auch Paprika und<br />
Kümmel sind beliebte Gewürze,<br />
um eine würzige, aber nicht zu<br />
scharfe Note hinzuzufügen.<br />
Natürliche Gewürze<br />
ohne Zusatzstoffe<br />
In den letzten Jahren hat sich<br />
der Trend hin zu natürlichen<br />
Gewürzen ohne Zusatzstoffe<br />
in der Fleischverarbeitung verstärkt.<br />
Kunden legen immer<br />
mehr Wert auf Transparenz und<br />
Qualität, was den Verzicht auf<br />
Foto: pixabay<br />
künstliche Geschmacksverstärker<br />
und Zusatzstoffe begünstigt.<br />
Fleischer, die auf reine, natürliche<br />
Gewürze setzen, müssen jedoch<br />
darauf achten, dass sich dadurch<br />
das Geschmacksergebnis ändern<br />
kann. Gewisse Zusatzstoffe, wie<br />
Phosphate, helfen beispielsweise,<br />
die Saftigkeit des Fleisches zu<br />
bewahren. Werden diese weggelassen,<br />
muss das Rezept entsprechend<br />
angepasst werden – etwa<br />
durch längere Ruhezeiten oder<br />
alternative Bindemittel.<br />
Beim Einsatz von puren Gewürzen<br />
ist es zudem wichtig, auf die<br />
Frische und Qualität der Kräuter<br />
und Gewürze zu achten. Hochwertige<br />
Rohgewürze behalten<br />
länger ihre Aromen und sorgen<br />
für ein intensiveres Geschmackserlebnis.<br />
Durch das Selbermischen<br />
hat der Fleischer volle<br />
Kontrolle über die Zutaten und<br />
kann das Produkt individuell auf<br />
Kundenwünsche anpassen. Das<br />
erfordert jedoch Know-how und<br />
Erfahrung, um eine konstante<br />
Qualität zu gewährleisten.<br />
Vorgemischte Gewürze:<br />
Zeitersparnis und Effizienz<br />
Für Fleischer, die auf vorgefertigte<br />
Gewürzmischungen<br />
zurückgreifen, liegt der Vorteil in<br />
der Zeitersparnis und der gleichbleibenden<br />
Qualität. Viele dieser<br />
Mischungen enthalten bereits<br />
Salz, weshalb beim Würzen vorsichtig<br />
dosiert werden muss,<br />
um ein Überwürzen zu vermeiden.<br />
Vorgemischte Würzungen<br />
sind praktisch, bieten jedoch<br />
weniger Flexibilität bei individuellen<br />
Anpassungen. Gerade<br />
bei typischen Wintergerichten<br />
wie Bratwurst, Leberkäse oder<br />
Lammgerichten kommen häufig<br />
fertige Mischungen zum Einsatz,<br />
die perfekt abgestimmte Kombinationen<br />
aus Muskat, Pfeffer,<br />
Majoran und anderen Gewürzen<br />
enthalten. Diese erleichtern<br />
den Arbeitsprozess, da sie auf<br />
bewährte Rezepturen zurückgreifen<br />
und das Risiko von Fehlabstimmungen<br />
minimieren.<br />
Gewürze bei Fleischersatzprodukten<br />
Die Würzung von Fleischersatzprodukten<br />
stellt eine besondere<br />
Herausforderung dar, da viele<br />
pflanzliche Alternativen wie Soja<br />
oder Seitan von Natur aus wenig<br />
Eigengeschmack haben. Hier<br />
sind kräftige, markante Würzungen<br />
gefragt, um den Produkten<br />
den gewünschten Geschmack<br />
zu verleihen. Häufig kommen<br />
hier ähnliche Gewürze wie in der<br />
Fleischverarbeitung zum Einsatz,<br />
allerdings oft in höheren Mengen<br />
oder ergänzt durch Gewürze<br />
wie Knoblauch, Koriander oder<br />
Chili, um die pflanzliche Basis zu<br />
maskieren oder geschmacklich<br />
aufzuwerten. Besonders wichtig<br />
ist hierbei der richtige Umgang<br />
mit Salz und Umami-Quellen,<br />
da Fleischersatzprodukte oft<br />
von Natur aus weniger Würze<br />
und Textur bieten. Hefeextrakt<br />
und Sojasauce sind hier beliebte<br />
Zusätze, um das Geschmacksprofil<br />
zu verstärken, ohne auf künstliche<br />
Aromen zurückzugreifen.<br />
Ran an die Wurst<br />
Vom 26. September bis 13.<br />
Oktober wird auf der Wiener<br />
Kaiser Wiesn gefeiert, getrunken<br />
und vor allem: gegessen.<br />
Auf Österreichs größtem<br />
Oktoberfest sorgt Wiesbauer<br />
wieder für das leibliche Wohl<br />
der Wiesn-Gänger. Getreu dem<br />
Motto „Das Leben ist ein Fest“<br />
dürfen sich die Wiesn-Fans<br />
auf ein buntes Programm im<br />
Wiener Prater freuen. Wiesbauer<br />
verwöhnt die Festgäste<br />
mit seinen Köstlichkeiten.<br />
Beliebte Wiesn-Schmankerl<br />
sind vor allem die Prater-Stelze,<br />
der Backofen-Leberkäs und die<br />
zarten Weißwürste. Letztere,<br />
die Wiesbauer Kaiser Wiesn<br />
Weißwürste, sind nun auch als<br />
limitierte Edition im Lebensmitteleinzelhandel<br />
erhältlich.<br />
Aus österreichischem Schweinefleisch<br />
nach traditioneller<br />
Rezeptur hergestellt und mit<br />
Kräutern und Gewürzen verfeinert,<br />
begeistern die Weißwürste<br />
mit ihrem vollmundigen<br />
Geschmack und ihrer „flaumigen“<br />
Textur. Die Zubereitung ist<br />
ein besonderes Ritual. Sie sollten<br />
nur kurz in heißem Wasser<br />
erwärmt und traditionell<br />
direkt im Kessel auf den Tisch<br />
gebracht werden – was sich<br />
nicht nur optisch gut macht,<br />
sondern auch Wärme bis zum<br />
letzten Bissen garantiert.<br />
Das Wasser darf dabei nicht<br />
kochen, um die zarte Struktur<br />
der Weißwürste zu bewahren.<br />
Dazu werden klassisch frische<br />
Brezen und süßer Senf serviert.<br />
www.wiesbauer.at<br />
Foto: Wiesbauer<br />
Wildspezialitäten<br />
Jagen ist nicht nur eine jahrhundertealte<br />
Tradition, sondern<br />
auch eine der ursprünglichsten<br />
Formen des Fleischgenusses. Früher<br />
ein Privileg des Adels, erfreuen<br />
sich heute viele Feinschmecker<br />
an Wildschwein und Hirsch. Die<br />
Diana Wildwürzung OG AF ist<br />
ein Highlight für die Wildküche.<br />
Diese Gewürzmischung vereint<br />
rustikale Aromen von Wacholder,<br />
Koriander und Piment. Die<br />
sichtbaren Kräuter- und Gewürzbestandteile<br />
sorgen dabei für ein<br />
ansprechendes Schnittbild. Ein<br />
weiterer Genuss ist die Zirbensalami,<br />
die in keinem Jagdrucksack<br />
fehlen sollte. Mit ihrer würzigen<br />
Mischung aus Pfeffer, Koriander<br />
und den charakteristischen Zirbennoten<br />
bringt sie den tiefen<br />
Geschmack der Wälder direkt auf<br />
den Tisch. Auch bei der Präsentation<br />
von Wildspezialitäten ist<br />
keine Kompromissbereitschaft<br />
erforderlich. Die verschiedenen<br />
Wursthüllen wie der FASER-<br />
Darm für Hirschsalami oder die<br />
Jagdwurst bieten die ideale Verpackung<br />
für edelste Wildspezialitäten.<br />
Für eine edle Optik sorgt der<br />
WIBERG 3-D-Schimmeldruck,<br />
der den Leinendarm mit einem<br />
attraktiven Schimmel-Effekt versieht,<br />
der sowohl optisch als auch<br />
haptisch überzeugt.<br />
SÜFFA Halle 6 Stand C56<br />
www.novataste.com<br />
Foto: NovaTaste
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Gewürze<br />
Seite 29, 9/<strong>2024</strong><br />
Herstellung<br />
powered by Moguntia<br />
Cordon Jalapeno<br />
u 1 kg Schweineoberschale<br />
u 150 g M4466 PANIFIX® Cornflakes<br />
Panade Mexikanischer Art a)<br />
u 100 g M7656 ZärterLING® liquid<br />
komplett 3D<br />
u 200 g Chorizo - Wurst aus Chorizo<br />
scharfe Stange 2) 3)<br />
u 200 g Cheddar-Käse g)<br />
u 100 g Jalapenos, grün in Scheiben,<br />
Adria<br />
Schnitzel – Zipfel Yukatan<br />
u 1000 g Schweinelachs entfettet,<br />
entsehnt<br />
u 150 g Kochschinken gewürfelt<br />
u 100 g Kidney-Bohnen Dosenware<br />
u 50 g Cheddar gerieben g)<br />
u 100 g M4466 PANIFIX® Cornflakes Panade<br />
Mexikanischer Art<br />
u a)<br />
u 50 g G74600 DEKORA® Paniflott Nasspanade<br />
Fotos: Moguntia<br />
❱ Das Fleisch zu großflächigen dünnen Schnitzeln oder Schnitzeln mit<br />
Tasche schneiden und mit dem ZärterLING® liquid komplett 3D vermengen<br />
bis eine klebrige Oberfläche entsteht.<br />
❱ Mit Chorizo-, Käse- und Jalapenoscheiben füllen und verschließen.<br />
❱ In der Panier wenden und fest andrücken.<br />
❱ Die Cordon Jalapeno in einer Pfanne mit reichlich Öl auf beiden Seiten<br />
goldbraun ausbraten.<br />
❱ Den Schweinelachs sauber entsehnen und in ca. 13 cm lange Stücke<br />
teilen. Von den Lachsstücken seitlich ca. 4 mm dicke Rouladen schneiden.<br />
Die Kochschinkenwürfelchen mit dem Frischkäse, den gut abgetropften<br />
Bohnen und dem Reibekäse vermengen.<br />
❱ Die Schweinerouladen ausbreiten und die Füllung anteilmäßig in der<br />
Mitte der Roulade verteilen.<br />
❱ Das Fleisch zusammenrollen und die Rouladen jeweils am Ende (Zipfel)<br />
zusammenbinden. Mit der Naßpanier bestreichen und in der Trockenpanier<br />
wälzen.<br />
❱ In der Pfanne in reichlich Öl bei niedriger Hitze (ca. 160°C - 180°C) goldbraun<br />
ausbraten.<br />
Zusatzstoffe/Kennzeichen: 1) Farbstoffe 1a) Farbstoff (E 124) 2) Konservierungsstoffe 3) Antioxidationsmittel 4) Geschmacksverstärker 5) Geschwefelt 6) Geschwärzt 7) Gewachst 8) Süßungsmittel<br />
8a) Aspartam(Phenylalanin) 9) Stabilisatoren Allergene: a) Glutenhaltiges Getreide(Weizen) b) Krebstiere c) Eier d) Fisch e) Erdnuesse f) Soja g) Milch h) Schalenfruechte i) Sellerie j) Senf k)<br />
Sesamsamen l) Sulfite m) Lupine n) Weichtiere<br />
PANIFIX ® Cornflakes Panade Mexikanischer Art<br />
M4466 15 | 1 kg im Beutel | Zugabe: 100-150 g/kg<br />
Knusprig-rötliche Cornflakes-Panade mit sichtbaren roten Paprikastückchen<br />
und mexikanischem Flair. Schmeckt aromatisch nach Knoblauch, Chili und Kreuzkümmel.<br />
NEU<br />
AB OKTOBER<br />
<strong>2024</strong><br />
Gluten- & Laktosefrei<br />
Ohne Geschmacksverstärker<br />
Alternative zur klassischen Panade<br />
Knuspriges und aromatisches Mundgefühl<br />
Weitere knusprige Panaden von MOGUNTIA:<br />
PANIFIX ® Kartoffelcrunch Fertigpanade | M4462 15<br />
Zugabe: 1 kg/9 kg Fleisch | 1,5 kg im Beutel<br />
PANIFIX ® Panko Japanese Style CL | M05287 12<br />
Zugabe: 100 g/180 g Fleisch | 12 kg im Eimer<br />
Mehr Infos hier:
Ladenbau<br />
Seite 30, 9/<strong>2024</strong><br />
Fleisch <strong>Markt</strong><br />
Effizienter Thekenbau<br />
Der Thekenbau in der Fleischerei ist entscheidend für den Verkaufserfolg. Besonders bei heißen Theken<br />
kommt es auf eine durchdachte Gestaltung und effiziente Prozesse an, um sowohl Kunden als<br />
auch Mitarbeiter optimal zu unterstützen.<br />
Von Michael Heinz<br />
Die Wahl der passenden<br />
Thekenform hängt stark<br />
von den angebotenen<br />
Produkten ab. Für rohes Fleisch<br />
eignen sich gerade Theken mit<br />
einer klaren Gliederung, die<br />
eine gute Sicht auf die frischen<br />
Waren ermöglicht und Hygienevorschriften<br />
gerecht wird. Hier<br />
sollten Kühltheken eingesetzt<br />
werden, die das Fleisch bei optimaler<br />
Temperatur präsentieren,<br />
ohne die Frische zu beeinträchtigen.<br />
Kurvige Theken hingegen<br />
sind ideal für Wurstwaren oder<br />
Käse, da sie den Kunden eine<br />
bessere Übersicht bieten und<br />
den Verkauf fördern, indem sie<br />
eine ansprechende Produktpräsentation<br />
ermöglichen. Bei der<br />
heißen Theke, die zunehmend<br />
an Beliebtheit gewinnt, ist es<br />
besonders wichtig, die Form so<br />
zu wählen, dass die Speisen gut<br />
sichtbar sind und heiß gehalten<br />
werden. Offene, leicht zugängliche<br />
Theken ziehen Kunden an,<br />
da sie einen direkten Blick auf<br />
die frischen, warmen Gerichte<br />
bieten. Hier sollten die Theken so<br />
gestaltet sein, dass verschiedene<br />
Speisen – von Fleischgerichten<br />
über Beilagen bis zu Snacks –<br />
getrennt und ansprechend präsentiert<br />
werden. Wärmelampen<br />
und gut regulierte Wärmefächer<br />
sorgen dafür, dass die Speisen<br />
stets auf optimaler Temperatur<br />
bleiben.<br />
Unterteilung<br />
der Theken<br />
Die Trennung der verschiedenen<br />
Produktkategorien in der Theke<br />
ist aus hygienischen Gründen,<br />
aber auch für die Übersichtlichkeit<br />
unerlässlich. Rohes Fleisch<br />
sollte immer klar von Wurstwaren<br />
getrennt werden, um die Kontamination<br />
zu vermeiden und den<br />
Kunden klare Produktgruppen<br />
anzubieten. Wurstwaren und Käse<br />
können hingegen in angrenzenden<br />
Bereichen der Theke präsentiert<br />
werden, da sie ähnliche Kühlanforderungen<br />
haben. Für eine optisch<br />
ansprechende Präsentation sollten<br />
klare Trennlinien durch unterschiedliche<br />
Farben und Höhen<br />
der Präsentationsflächen gesetzt<br />
werden.<br />
Ein Weg zur<br />
Effizienzsteigerung<br />
Der Trend zu Selbstbedienungstheken<br />
bietet viele Vorteile,<br />
besonders in Zeiten des Mitarbeitermangels.<br />
Kunden können<br />
sich selbst bedienen, was den<br />
Personalaufwand reduziert und<br />
gleichzeitig den Umsatz steigern<br />
kann, da Kunden spontan<br />
zu Produkten greifen. Allerdings<br />
müssen diese Theken bestimmte<br />
Anforderungen erfüllen. Die Einhaltung<br />
der Kühl- und Hygienestandards<br />
ist besonders wichtig.<br />
Zudem sind übersichtliche und<br />
gut lesbare Beschriftungen von<br />
großer Bedeutung. Digitale Preisschilder<br />
ermöglichen eine flexible<br />
und unkomplizierte Preisaktualisierung,<br />
ohne dass manuell Schilder<br />
gewechselt werden müssen.<br />
Das spart Zeit und reduziert<br />
Fehler. Auch die ansprechende<br />
und informative Beschriftung<br />
der Produkte ist wichtig. Besonders<br />
bei Selbstbedienung erwarten<br />
Kunden genaue Angaben zu<br />
Inhaltsstoffen und Allergenen.<br />
Digitale Schilder können auch<br />
Foto: pixabay<br />
hier eine große Hilfe sein, da sie<br />
Platz sparen und gleichzeitig<br />
aktuelle Informationen in Echtzeit<br />
anzeigen können.<br />
Optimierte Wege und<br />
kompakte Öfen<br />
Der Mangel an qualifiziertem<br />
Personal stellt viele Fleischereien<br />
vor große Herausforderungen.<br />
Hier hilft eine durchdachte<br />
Thekengestaltung mit<br />
kurzen Arbeitswegen. Die Nähe<br />
von Öfen und Wärmegeräten zur<br />
heißen Theke ist entscheidend,<br />
um den Arbeitsablauf effizient zu<br />
gestalten. Kompakte, leistungsstarke<br />
Geräte ermöglichen es,<br />
auch auf begrenztem Raum viele<br />
Speisen in kurzer Zeit zuzubereiten.<br />
Gargeschwindigkeit spielt<br />
eine wesentliche Rolle, besonders<br />
in Stoßzeiten. Schnell aufheizende<br />
Öfen, die in der Nähe<br />
der Theke platziert sind, ermöglichen<br />
eine schnelle Nachproduktion<br />
von warmen Speisen<br />
und reduzieren Wartezeiten. So<br />
können die Mitarbeiter die Speisen<br />
direkt aus dem Ofen in die<br />
Theke stellen, ohne weite Wege<br />
zurückzulegen, was die Effizienz<br />
erheblich steigert.<br />
Vom Trend zur Lösung<br />
bmf informiert über seine<br />
energieeffizienten, ergonomischen<br />
und flexibel einsetzbaren<br />
Produkte, die den Verkaufserfolg<br />
unterstützen. Kunden können den<br />
Einsatz von KI im Planungsprozess<br />
erleben, bei dem zukünftige<br />
Räumlichkeiten mittels fotorealistischer<br />
3D-Visualisierung und VR-<br />
Brillen virtuell begangen werden.<br />
Zusätzlich bietet das Unternehmen<br />
Smart Stores, die durch 24/7<br />
Angebote den Verkaufserfolg jenseits<br />
der Öffnungszeiten sichern.<br />
bfm bietet zwei Varianten<br />
an: den Hybrid und den Stand-<br />
Alone Smart Store. Beide sind<br />
auf führende Kennzeichnungs-,<br />
Zugangs- und Bezahlsysteme<br />
wie Bizerba, Acker und Mettler-<br />
Toledo ausgerichtet, bedienen<br />
jedoch unterschiedliche Anforderungen.<br />
Der Hybrid Smart<br />
Store ermöglicht es, während der<br />
regulären Öffnungszeiten Kunden<br />
zu beraten und zugleich zusätzliche<br />
Umsatzchancen außerhalb<br />
dieser Zeiten zu nutzen. Dank<br />
intelligenter Raumtrennung kann<br />
auf ein Selbstbedienungskonzept<br />
gewechselt werden.<br />
Der Stand-Alone Smart Store<br />
ist ideal für Unternehmen, die<br />
eine zusätzliche 24/7 Verkaufsfläche<br />
schaffen möchten. Gestaltung<br />
und Einrichtung werden<br />
individuell auf die Anforderungen<br />
der Inhaber abgestimmt, während<br />
der Verkaufsraum dennoch alle<br />
Ansprüche an Design, Kühltechnik<br />
und Einkaufserlebnis erfüllt.<br />
Kunden werden auch außerhalb<br />
der regulären Öffnungszeiten an<br />
die Marke gebunden.<br />
SÜFFA Halle 6 Stand B20<br />
https://bfm-ladenbau.de<br />
Foto: bfm Ladenbau
Fleisch<br />
<strong>Markt</strong><br />
Aktuelles<br />
Seite 31, 9/<strong>2024</strong><br />
Lösungen für Personalengpass<br />
Foto: S.A.M. Kuchler<br />
S<br />
.A.M. Kuchler Electronics,<br />
der führende Anbieter vollautomatischer<br />
Schneide- und<br />
Verpackungssysteme, stellt auf<br />
der SÜFFA in Stuttgart vom 28.<br />
bis 30. September <strong>2024</strong> seine<br />
neuesten Innovationen vor. Im<br />
Fokus steht die MAP-Technologie<br />
(Modified Atmosphere<br />
Packaging), die neue Maßstäbe<br />
in der Lebensmittelschneideund<br />
Verpackungstechnologie<br />
setzt und eine effiziente Lösung<br />
für den Personalmangel an Theken<br />
bietet. Besonders hervorzuheben<br />
ist die MAP-Maschine,<br />
die durch Schutzgasverpackung<br />
die Haltbarkeit von Lebensmitteln<br />
verlängert und deren Frische<br />
bewahrt. „Unsere Maschinen<br />
wurden so entwickelt, dass sie<br />
nahezu eigenständig arbeiten<br />
und damit die Personalintensität<br />
an der Theke drastisch reduzieren“,<br />
erklärt Valentina Kuchler,<br />
Geschäftsführerin von S.A.M.<br />
Kuchler Electronics. „Unsere neue<br />
MAP-Maschine formt einen weiteren<br />
Meilenstein in der Entwicklung<br />
moderner Verpackungslösungen.<br />
Besonders stolz sind<br />
wir auf die nahtlose Integration<br />
dieser Technologie in unser Aufschnitt-<br />
und Verpackungssystem<br />
S.A.M. PX3.“ Besucher der SÜFFA<br />
sind eingeladen, den Stand F32 in<br />
Halle 6 zu besuchen, um die neuesten<br />
Systeme in Aktion zu erleben<br />
und sich vom Expertenteam<br />
vor Ort beraten zu lassen.<br />
SÜFFA Halle 6 Stand F32<br />
www.sam-kuchler.com<br />
Foto: Laska<br />
Weitere Verstärkung<br />
Michael Kolze hat sich als<br />
neuer Area Sales Manager<br />
bei der LASKA Fleischereimaschinenhandelsgesellschaft<br />
Augsburg dem Team unter Holger<br />
Schwenk angeschlossen.<br />
Als gelernter Metzgermeister,<br />
Betriebswirt des Handwerks,<br />
Lebensmitteltechniker und<br />
Fleisch-Sommelière bringt<br />
Kolze neun Jahre Erfahrung aus<br />
der Gewürzindustrie mit. Sein<br />
Engagement stärkt die Kundenorientierung,<br />
verbessert die<br />
<strong>Markt</strong>reaktionen und verkürzt<br />
die Reaktionszeiten, um noch<br />
besser auf Kundenbedürfnisse<br />
eingehen zu können.<br />
www.laska.at<br />
Foto: BHS Tabletop<br />
Eyecatcher aus Porzellan<br />
In der Metzger-<strong>Gast</strong>ronomie ist<br />
die Präsentation der Speisen<br />
ebenso wichtig wie die Qualität<br />
der Produkte selbst. Die Porzellankollektion<br />
Avantgarde von<br />
Bauscher vereint ästhetische<br />
Eleganz mit praktischer Funktionalität.<br />
Für Metzgereien, die<br />
ihren Kunden neben Fleischund<br />
Wurstwaren auch gastronomische<br />
Angebote bieten, ist<br />
die Auswahl des richtigen Porzellans<br />
entscheidend. Die Avantgarde-Kollektion<br />
bietet nicht nur<br />
eine ansprechende Bühne für die<br />
Speisen, sondern hebt sich durch<br />
ihre Formsprache und hygienischen<br />
Eigenschaften hervor.<br />
Das Hartporzellan von Bauscher,<br />
gefertigt aus natürlichen<br />
Rohstoffen, punktet mit einer<br />
hygienischen, schnitt- und kratzfesten<br />
Oberfläche – besonders<br />
wertvoll beim Anrichten sensibler<br />
Lebensmittel. Das Porzellan<br />
bleibt geschmacksneutral und<br />
ist spülmaschinenfest, egal ob<br />
es sich um dekorierte, farbig glasierte<br />
oder weiße Artikel handelt.<br />
Zudem gewährleistet die<br />
hohe Kantenschlag- und Splitterfestigkeit<br />
ein hohes Maß an<br />
Sicherheit.<br />
Die Kollektion Avantgarde<br />
bietet eine Vielzahl an multifunktionalen<br />
Formen, von<br />
klassischen Tellern bis hin zu<br />
tropfenförmigen Schalen und<br />
Platten. Ob für den Einsatz<br />
im Catering oder im täglichen<br />
Betrieb, die Porzellanteile sind<br />
mikrowellen- und ofenfest und<br />
überzeugen durch exzellente<br />
Temperaturhalte-Eigenschaften.<br />
So bleiben Suppen länger<br />
heiß und Desserts länger kühl,<br />
während gleichzeitig Funktionalität<br />
und visuelle Anziehungskraft<br />
verschmelzen.<br />
www.bhs-tabletop.com
Besuchen Sie uns auf der SÜFFA <strong>2024</strong> Halle 4, Stand 4E03<br />
Amjadi Därme sind bei allen Fleischerverbänden<br />
und Genossenschaften erhältlich!