Der GUT ZUM HERZ Herbst 2024 | KRÄUTERWELTEN
Jetzt die neue Herbstausgabe vom GUT ZUM HERZ Magazin kostenfrei lesen.
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DER
GUT ZUM
Das Magazin zur Jahreszeit
Ausgabe Herbst 2024 | Kostenfrei für unsere Community
STOFF-
WECHSEL VITAL
Metabolisch
gesund im
Alltag
HERZ
Herbst
2024
NEWS
ab Seite
89
Ausgabe Herbst 2024
KRÄUTERWELTEN
Zwischen Würze und Wohlbefinden
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns sehr, dass Sie
uns in diesem Magazin besuchen
und sich für Ihre Herzgesundheit
interessieren.
GUT ZUM HERZ ist Ihr Wegweiser
für mehr Orientierung
rund um die Herzgesundheit.
In einer Zeit, in der das
Internet voller Informationen
ist, wird es immer wichtiger,
die richtigen Quellen zu
finden. Doch wer heute nach
Gesundheitsinformationen
sucht, stößt oft auf Inhalte,
die von großen Anbietern dominiert
werden. Wir möchten
hier eine Plattform bieten,
die nicht nur Orientierung
schafft, sondern auch Raum
für Vielfalt lässt.
Unser Ziel ist es, Sie dabei
zu unterstützen, auf einfache
Weise die besten und relevantesten
Informationen
für Ihre Herzgesundheit zu
finden. Für mehr Orientierung
bedeutet für uns, Ihnen
fundierte Inhalte zu präsentieren
– unabhängig davon,
ob sie von etablierten Experten
oder kleineren Anbietern
stammen, die genauso wertvolle
Beiträge leisten.
Natürlich ist es uns auch
wichtig, dass GUT ZUM HERZ
als nachhaltiges und erfolgreiches
Projekt wächst. Wir
verbinden wirtschaftliches
Denken mit einem klaren Fokus
auf Qualität und Vielfalt.
Durch unsere Plattform
möchten wir auch denjenigen
eine Stimme geben, die vielleicht
nicht das größte Budget
für Werbung haben, aber
trotzdem entscheidende Informationen
und innovative
Ansätze bieten.
Ob Sie nach Wegen suchen,
um Ihre Herzgesundheit zu
verbessern, Risiken zu erkennen
oder fitter im Beruf zu
bleiben – bei GUT ZUM HERZ
finden Sie alles, was Sie brauchen.
Und das mit der Sicherheit,
dass wir darauf achten,
sowohl die großen als auch
die kleinen Stimmen der Gesundheitswelt
zu Wort kommen
zu lassen.
Unser Anspruch ist es, mehr
Orientierung zu schaffen und
Ihnen zu helfen, Ihren eigenen
Weg zu einem gesunden
Herzen zu finden. Lassen Sie
sich von uns begleiten und
entdecken Sie eine breite Palette
an vertrauenswürdigen
Informationen, die nicht nur
inspirieren, sondern auch
nachhaltig wirken.
Darüber hinaus bleiben wir
unserem Konzept treu, Ihnen
stets neue, spannende Impulse
zu geben, die Lust auf ein
aktives Leben machen.
Mit schönen, jahreszeitabhängigen
Ideen möchten wir
Sie dazu inspirieren, Ihre
Gesundheit auf abwechslungsreiche
Weise zu fördern
– egal, ob es der Sommerausflug
in die Natur oder winterliche
Bewegungstipps sind.
Wir wünschen Ihnen viel
Freude und Inspiration auf
Ihrem Weg zu einem gesunden
Herz.
Ihr
Matthias Jung
2
Im Fokus im Herbst 2024
v i t a l
56
Aktions
bündnis
44
und nun?
50jobs-im-fokus.de
50undnun.de
68
... im Fokus in dieser Ausgabe
Risikofaktoren erkennen, Herzgesundheit ganzheitlich
stärken und einen neuen Lebensfokus finden
Bei GUT ZUM HERZ steht die
ganzheitliche Herzgesundheit
und das persönliche Wohlbefinden
im Mittelpunkt. In unserer
aktuellen Ausgabe richten wir
den Fokus auf die Prävention von
Herzerkrankungen, die Vitalität
des Stoffwechsels, gemeinschaftliche
Initiativen und den Neustart
ab 50.
Wir beleuchten die zehn wichtigsten
Risikofaktoren für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
und zeigen Ihnen, wie Sie durch
bewusste Lebensstiländerungen
Ihr Herz schützen können.
Dabei spielt ein gesunder Stoffwechsel
eine zentrale Rolle. Mit
wertvollen Tipps zu Ernährung
und Bewegung unterstützen wir
Sie dabei, Ihren Stoffwechsel zu
vitalisieren und damit Ihre Herzgesundheit
zu fördern.
Gemeinsam sind wir stärker –
deshalb stellen wir Ihnen unser
Aktionsbündnis für Herzgesundheit
vor. Durch die Zusammenarbeit
mit verschiedenen
Partnern setzen wir uns für
Aufklärung und Prävention ein,
um Herzkrankheiten effektiv
entgegenzuwirken. Für alle, die
mitten im Leben stehen, bieten
wir inspirierende Impulse unter
dem Motto „50 – und nun?“. Entdecken
Sie neue Möglichkeiten,
diese Lebensphase aktiv und
gesund zu gestalten.
Unser Ziel ist es, Ihnen Orientierung
und Motivation auf Ihrem
Weg zu einem gesunden Herzen
zu bieten. Lassen Sie uns gemeinsam
die Weichen für ein
langes, erfülltes Leben stellen.
3
Die Übersicht für dieses Magazin
14.
KRÄUTERWELTEN
Zwischen Würze und Wohlbefinden
10. DER GUT ZUM HERZ HERBST
Viel wehr als nur eine Jahreszeit
Inhalt
20. FAUL, UNSPORTLICH UND UNGESUND
Menschen mit Übergewicht stehen täglich vor
besonderen Herausforderungen.
Informationen
02. EDITORIAL
Wir freuen uns, dass Sie uns als
Leserin und als Leser in dieser
Ausgabe besuchen
04. INHALT
Hier gibt es einen schnellen
Überblick über die Inhalte in
dieser Ausgabe
06. IMPRESSUM
Im Impressum gibt es viele
rechtliche Informationen zu
dieser Ausgabe
85.
ZU GUTER LETZT
Viele, die unsere Ausgaben zu
verschiedenen Themen kennen,
wissesn es, ein Rückblick und
Ausblick
66. PILZPFANNE MIT FRISCHEN KRÄUTERN
Herbstliches herzgesundes Rezept
4
52.
DAS TÖDLICHE
QUINTETT
Über den Think Tank “Im Puls”
26.
HERZFIT DURCH
DEN HERBST
56. STOFFWECHSEL
VITAL
32. UNSICHTBARE
HERAUFORDER-
UNGEN
68. FIT UND GESUND
IM JOB
44. GESUNDHEIT
MIGESTALTEN
80. GEMEINSAM FÜR
EIN STARKES HERZ
86.. DIE WINTER-AUSGABE
Ausblick auf die nächste Ausgabe
82. DIE FACEBOOK-GRUPPE
Austausch, Motivation und Wissen für ein gesundes Herz –
gemeinsam aktiv werden
89.. GUT ZUM HERZ | AKTUELL
Das Nachrichtenmagazin im Magazin
5
Gleich vorweg
...ich bin Betroffener, kein Arzt
oder Heilpraktiker, und ich verfüge
auch über keine medizinische
Ausbildung. Vor rund
20 Jahren erlitt ich einen
Herzinfarkt und lebe
seitdem mit einer koronaren
Herzerkrankung.
Im Jahr 2004 erhielt ich
die Diagnose „Metabolisches
Syndrom“. Seitdem
habe ich mich intensiv
mit den Risikofaktoren,
die zu dieser Erkrankung
führen, auseinandergesetzt.
Kurz gesagt, wenn man das
metabolische Syndrom unter
Kontrolle hat, sinkt auch die Wahrscheinlichkeit
eines Herzinfarktes.
Wenn man darüber hinaus den Stress
reduziert, könnte auch die Lebenserwartung
wieder steigen.
Jeder, der von diesen Krankheiten betroffen
ist, muss sich darüber im Klaren sein, dass
man nie vollständig gesund wird. Unabhängig
davon, dass man wahrscheinlich auch niemals
gänzlich auf Medikamente verzichten kann, endet
auch die Arbeit gegen die Risikofaktoren nie.
Wenn ich hier über medizinische Aspekte schreibe
oder spreche, zitiere ich ausschließlich meine behandelnden
Ärzte. Ich gebe keine medizinischen
Ratschläge. Mein Ziel ist es, Ihnen den Weg zu zeigen,
den ich beschritten habe, was mir geholfen
hat und was
weniger erfolgreich
war. Zudem
stellen wir Produkte
und Dienstleistungen
vor, die das Leben mit dieser
Krankheit vereinfachen
oder verbessern können.
Übrigens, nahezu jede Maßnahme,
die bei existierenden Herzerkrankungen
hilft, kann auch präventiv genutzt
werden, um Herzerkrankungen zu vermeiden.
WICHTIG: GUT ZUM HERZ ist für seine Community
kostenlos. Das heißt, es werden in dem Magazin
Produkte und Dienstleistungen vorgestellt,
mit denen GUT ZUM HERZ finanziert wird. Diese
Beiträge werden ganz deutlich und transparent
mit WERBUNG gekennzeichnet. Was aber nicht
heißt, dass wir dadurch weniger kritisch mit unserer
Meinung sind.
Impressum
Die Ausgabe des GUT ZUM HERZ Herbst 2024 ist ein Projekt vom JUNG & JUNG Verlag und wird veröffentlicht auf eMagazin.digital
Herausgeber und verantwortlicher Dienstanbieter gem. § 5 Telemediengesetz (TMG): Matthias Jung
JUNG & JUNG Verlag | Mauerheimstraße 8 | 63811 Stockstadt am Main | Telefon 0 60 27 - 97 97 60 | Telefax 97 97 -61
office@jungundjungverlag.de
Redaktion und verantwortlich für den Inhalt gem. § 55 Abs. 2 RStV: Matthias Jung
Ideen, Inszenierung, Layout und technische Umsetzung: JUNG & JUNG Verlag
Fotos: Matthias Jung, Tina Jung, 123RF, Envato
Veröffentlichung am 23. September 2024 | Alle Rechte vorbehalten.
6
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GUT ZUM HERZ | Der Wegweiser zu einem gesunden Herzen
9
Durch die GUT ZUM HERZ Jahreszeiten
DER
GUT ZUM
Herbst
Viel wehr als nur eine Jahreszeit
HERZ
2024
Den Herbst
genießen!
Jede Jahreszeit bringt nicht nur klimatische
Veränderungen, sondern auch verschiedene
Herausforderungen für unser Herz. Im
Frühling, Sommer, Herbst und Winter ist es
wichtig, auf die Bedürfnisse unseres Körpers und
vor allem unseres Herzens zu achten. GUT ZUM
HERZ unterstützt Sie das ganze Jahr über mit
wertvollen Tipps und praktischen Ratschlägen,
um Ihr Herz gesund und stark zu halten.
Frühling: Die Natur erwacht, und wir tanken neue
Energie. Spaziergänge und leichte Ernährung helfen,
das Herz in Schwung zu bringen.
Sommer: Die warme Jahreszeit bringt Lebensfreude,
erfordert aber auch Achtsamkeit. Leichte Mahlzeiten
und moderate Bewegung im Freien sind ideal
für Ihr Herz.
Herbst: Zeit, sich auf den Winter vorzubereiten.
Herzgesunde, saisonale Gerichte und Bewegung in
der Natur stärken das Immunsystem und das Herz.
Winter: Ruhe und Besinnlichkeit stehen im Mittelpunkt.
Sanfte Bewegung und wärmende Speisen hel-
fen, Stress
zu reduzieren
und das Herz
zu schonen.
GUT ZUM HERZ bietet das
ganze Jahr über Tipps und Inspiration
für ein herzgesundes Leben im
Einklang mit den Jahreszeiten.
Der Herbst bringt kühlere Temperaturen, die unser
Herz-Kreislauf-System stärker beanspruchen. Der
Körper muss mehr arbeiten, um warm zu bleiben,
was das Herz belastet. Kurze Tage und weniger
Sonnenlicht können zudem Stress und Müdigkeit
verstärken, was das Herz weiter beansprucht.
Eine gesunde, saisonale Ernährung mit Kürbis,
Nüssen und Beeren stärkt das Immunsystem und
unterstützt das Herz. Regelmäßige, aber angepasste
Bewegung an der frischen Luft hilft, den Kreislauf
in Schwung zu halten, ohne das Herz zu überfordern.
GUT ZUM HERZ bietet Ihnen wertvolle
Tipps, um Ihr Herz auch im Herbst zu schützen.
10
Schicken Sie
uns spannende
Themen zum
Herbst!
“Mailen Sie uns Fotos, wie Sie den
Herbst und die goldene Jahreszeit
genießen. Spannende Themen veröffentlichen
wir bei
GUT ZUM HERZ.”
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11
90
GUT ZUM HER
auf der Fanpage be
Facebook-Gruppe u
12
00
Z - Menschen
i Facebook, in der
nd bei Instagram!
13
Titelstory
KRÄUTERWELTEN
Zwischen Würze und Wohlbefinden
14
Tipps für Kräuter im
Herbst
Bevor der erste Frost einsetzt,
sollten Sie die letzten
aromatischen Blätter und
Triebe ernten. Kräuter wie
Salbei, Thymian und Rosmarin
sind jetzt besonders
intensiv im Geschmack.
Trocknen oder frieren Sie
die Ernte ein, um auch im
Winter darauf zurückgreifen
zu können.
Herbstzeit ist auch Pflanzzeit.
Teilen Sie Stauden
wie Oregano oder Estragon,
um sie zu verjüngen und zu
vermehren. Stecklinge von
Rosmarin oder Salbei können
jetzt gezogen werden.
Mehr Informationen dazu
HIER.
D
er Herbst ist eine
faszinierende Zeit im
Kräutergarten. Während
sich die Natur auf die
Winterruhe vorbereitet, bieten
viele Kräuter noch einmal eine
Fülle an Aromen und Heilkräften.
Doch worauf sollte
man achten, um die Kräuter
optimal zu nutzen und für das
nächste Jahr vorzubereiten?
Mehr im Kasten links.
Ein inspirierendes Beispiel
bietet der Kräutergarten des
Klosters Seligenstadt, der Tradition
und Wissen vereint.
Das Kloster Seligenstadt (auf
der linken Seite), gegründet
im 9. Jahrhundert, beherbergt
einen der beeindruckendsten
Klostergärten Deutschlands.
Der Kräutergarten ist ein zentraler
Bestandteil und spiegelt
die jahrhundertealte Tradition
der Klostermedizin wider.
Historische Vielfalt: Über 250
verschiedene Heil- und Gewürzkräuter
wachsen hier. Die
Anlage ist nach historischem
Vorbild gestaltet und zeigt, wie
Kräuter in der Vergangenheit
kultiviert und genutzt wurden.
Herbstliche Impressionen: Im
Herbst erstrahlt der Garten in
warmen Farben. Besucher können
die reiche Erntezeit miterleben
und erfahren, wie die
Mönche früher die Kräuter für
den Winter konservierten.
Das Kloster bietet Führungen
und Workshops an, in denen
altes Kräuterwissen vermittelt
wird. Dabei lernen Interessierte,
wie man Kräuter richtig
erntet, verarbeitet und welche
Bedeutung sie in der Heilkunde
haben.
Inspiration für den eigenen
Garten: Der Kräutergarten des
Klosters dient nicht nur der Bewahrung
von Tradition, sondern
inspiriert auch moderne
Gärtner. Die Kombination aus
ästhetischer Gestaltung und
praktischer Nutzung zeigt, wie
Kräuter nachhaltig und effektiv
angebaut werden können.
Weitere Kräutergärten auf der
nächsten Seite.
15
Titelstory
Apothekergarten
Hamburg
Der Apothekergarten
zeigt
in den „Sieben
Höfen der Gesundheit“
eine
Vielzahl von
Heilpflanzen und
Kräutern. Besucher
erfahren
anschaulich die Bedeutung von Pflanzen für die Gesundheit
und entdecken die Vielfalt der Arzneipflanzen. Dank Informationstafeln
in Braille-Schrift und speziellen Wegeführungen ist
der Garten auch für Blinde und Sehbehinderte zugänglich und
erlebbar. So wird der Nutzen von Heilpflanzen für alle Sinne
vermittelt und die Bedeutung der Natur für das Wohlbefinden
unterstrichen.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Strabos Kräutergarten
auf der
Insel Reichenau
(Baden-Württemberg)
Auf der UNESCO-
Weltkulturerbe-Klosterinsel
Reichenau im Bodensee
befindet
sich Strabos Kräutergarten,
angelegt im 9. Jahrhundert von Abt Walahfrid Strabo.
Er gilt als der erste klösterliche Kräutergarten. Strabos „Hortulus“,
ein botanisches Werk mit Gedichten über Gartenpflanzen,
ist als erstes deutsches Gartenbuch weltberühmt. Der Kräutergarten
ist kostenlos für Besucher zugänglich. Eine Teilnahme
an der Führung „Ein Garten wie ein Gedicht – Der Hortulus – 24
Kräuter und 100 Geschicht(ch)en“ kostet fünf Euro und bietet
spannende Einblicke in die Geschichte des Gartens.
Weitere Informationen finden Sie hier.
16
Kräuterpark
Altenau (Niedersachsen)
Der Kräuterpark
wurde 2004 von
Erich Jürgens (†
2015) auf einer
4000 Quadratmeter
großen
Fläche gegründet.
Anfangs präsentierte der Park rund 1000 Kräuter und Gewürze,
sowohl als Pflanzen als auch in verarbeiteten Mischungen.
Eine spezielle Gewürzgalerie stellt etwa 350 verschiedene
verarbeitete Kräuter aus. Der Kräuterpark Altenau lädt Besucher
ein, die Vielfalt der Kräuterwelt zu entdecken und die verschiedenen
Anwendungen von Gewürzen kennenzulernen.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Weleda Heilpflanzengarten
in Schwäbisch Gmünd
(Baden-Württemberg)
Europas größter biologischdynamischer
Heilpflanzengarten
gehört zu einem
bekannten Naturkosmetikund
Arzneimittelhersteller.
In Schwäbisch Gmünd, am
Rande der Schwäbischen
Alb, liegt der 23 Hektar große
Garten des Weleda Erlebniszentrums mit rund 1.000 Pflanzenarten.
Hier gedeihen sowohl heimische als auch wärmeliebende Pflanzen wie
Tabak und Artischocke. Forscher kultivieren zudem regional-untypische
Arten wie die Kanadische Gelbwurz und das Tausendgüldenkraut, um den
Wildbestand zu schonen. Führungen und Workshops werden angeboten,
alle Termine und Preise sind auf der Website des Weleda Erlebniszentrums
zu finden.
Mehr Informationen finden Sie hier.
17
Die Community
https://www.facebook.com/gutzumherz
https://www.facebook.com/groups/gutzumherz
https://www.instagram.com/gutzumherz/
https://www.youtube.com/@gutzumherz
https://gut-zum-herz.de/
https://gut-zum-herz.de/blog/
https://gut-zum-herz.de/webinare/
https://gut-zum-herz.de/seminare/
https://gut-zum-herz.de/podcasts/
https://gut-zum-herz.de/die-gut-zum-herz-jahreszeiten/
18
Zur
Fanpage
Zur
Gruppe
19
Risikofaktor Übergewicht
Faul, unsportlich
und ungesund.
Ist das so?
Menschen mit Übergewicht
stehen täglich vor besonderen
Herausforderungen.
Wir werfen in diesem Beitrag
einen Blick darauf.
Auch im sozialen Umfeld, am
Arbeitsplatz, können übergewichtige
Menschen auf Vorvon
Matthias Jung
Als ich vor mehr als
20 Jahren die Diagnose
„Metabolisches Syndrom“
erhielt, wusste
ich nicht viel damit anzufangen.
Sucht man
etwa in Wikipedia danach,
begegnet einem
hierzu auch der Begriff
„Tödliches Quartett“.
Erfahren Sie in diesem
Beitrag, was Adipositas
damit zu tun hat, wie
ich mit dieser Erkrankung
umgehe und was
andere dazu sagen.
Sucht man im Netz, ob
schlanke Menschen bei der
Jobsuche bevorzugt werden,
stößt man zumindest auf
Hinweise, dass sich Übergewicht
bei der Jobvergabe negativ auswirken
kann. Offen gesprochen
wird darüber natürlich nicht.
Dick wird oft gleichgesetzt mit
faul, unsportlich und ungesund.
Ein Vorurteil, das mit nichts belegt
ist.
Doch genau diese Vorurteile
kennen häufig Menschen mit
Übergewicht. Der Weight Pay
Gap beschreibt die Gehaltsunterschiede,
die durch das Körpergewicht
einer Person bedingt sind.
Untersuchungen haben gezeigt,
dass Menschen mit höherem
Körpergewicht oft weniger verdienen
als schlankere Kollegen,
wenngleich ihre Qualifikationen
und Erfahrungen vergleichbar
sind. Diese Form der Diskriminierung
kann verschiedene
Gründe haben, einschließlich
Vorurteilen und Stereotypen
gegenüber Menschen mit höherem
Körpergewicht. Doch das
ist nur ein Beispiel, mit dem
dicke Menschen oft konfrontiert
werden.
20
urteile stoßen. Kollegen
und Vorgesetzte können sie
aufgrund ihres Gewichts
anders behandeln, was sich
in Form von unfreundlichen
Bemerkungen, Mobbing
oder Ausgrenzung äußern
kann. Solche Verhaltensweisen
tragen dazu bei, dass
übergewichtige Menschen
sich unwohl und unwillkommen
fühlen, was wiederum
ihre Arbeitsleistung und ihr
psychisches Wohlbefinden
beeinträchtigen kann.
Hier ist leicht zu erkennen,
dass man so schnell in eine
Abwärtsspirale kommen
kann, ohne es selbst zu bemerken.
Zudem zeigt sich
Gewichtsdiskriminierung
häufig auch in der Gesundheitsversorgung.
Übergewichtige
Menschen berichten
häufiger davon, dass
ihre Gesundheitsprobleme
von Ärzten vorschnell auf
ihr Gewicht zurückgeführt
werden, ohne dass eine
gründliche Diagnose erfolgt.
Dies kann zu einer unzureichenden
medizinischen
Betreuung führen und die
Gesundheitsprobleme weiter
verschärfen.
Darüber hinaus werden
übergewichtige Personen
oft in der Modeindustrie
benachteiligt. Viele Bekleidungshersteller
bieten keine
oder nur sehr begrenzte
Auswahl an modischer Kleidung
in größeren Größen
an. Dies führt dazu, dass
übergewichtige Menschen
Schwierigkeiten haben, passende
und stilvolle Kleidung
zu finden, was ihr Selbstwertgefühl
und ihre gesellschaftliche
Teilhabe negativ
beeinflussen kann.
Schließlich ist auch die
Diskriminierung im öffentlichen
Raum ein weiteres
Beispiel. Übergewichtige
Menschen sind häufig Ziel
von abwertenden Kommentaren
und unangemessenem
Verhalten in der Öffentlichkeit,
sei es in Verkehrsmitteln
oder Freizeiteinrichtungen.
Hinzu kommen die
oft abwertenden Blicke, die
einem hinterhergeworfen
werden oder dem Augenrollen
im Restaurant, obwohl
man das gleiche bestellt,
wie die schlanke Begleitung.
Diese Form der Diskriminierung
verstärkt das Gefühl
der sozialen Ausgrenzung.
Viel zu selten wird jedoch
die Frage nach dem Grund
von Übergewicht gestellt.
Gerne wird ohne die wahren
21
Risikofaktor Übergewicht
Hintergründe das vorausgesetzt,
was der Titel
dieses Beitrags ist. „Schau
Dir die oder den an, der ist
faul, unsportlich und ungesund.“
In meinem Fall haben im
Jahr 2004 Betablocker, die
ich nach einem Herzinfarkt
einnehmen musste,
meinen Stoffwechsel stark
verlangsamt. Es hat fast
3 Jahre gedauert, bis ich
die Kraft gefunden hatte,
neben dem eigentlichen
Kampf gegen mein Übergewicht
auch noch die
Kraft zu finden, gegen die
Nebenwirkungen des lebensnotwendigen
Medikaments
anzukämpfen.
Was meine ich mit Kraft?
Kraft war für mich mit
Zeitaufwand gleichzusetzen,
den ich aufbringen
musste, um abzunehmen.
Und sich Zeit zu nehmen,
um abzunehmen,
heißt wiederum Verzicht.
Verzicht auf Zeit für den
Beruf, für die Familie und
auf Zeit mit Freunden. Für
mich war es eine Herausforderung,
das alles in
meinen Alltag zu integrieren.
Hinzu kommt, dass
ohne eine Umstellung
der Lebensgewohnheiten
man leider nicht an sein
Ziel zum Wunschgewicht
kommt.
Parkplatz suchen. Oder
der kurze Abstecher zum
Burgerladen, weil sich mal
wieder ein Termin verschoben
hat. Natürlich
wird es einem heutzutage
wesentlich erleichtert, sich
gesund zu ernähren. Sich
bewusst und gesund zu ernähren,
kostet jedoch Zeit.
Beim Patient Advocacy
Summit am 13. September
2024 in Berlin
geht es unter anderem um
Handlungsempfehlungen
für Betroffene und
Arbeitgeber, um die Teilhabe
von Menschen mit
Adipositas und anderen
chronischen Erkrankungen
am Arbeitsleben zu
verbessern.
Mehr darüber ab Seite 32
in diesem Magazin.
Gesundes Leben kostet
Zeit. Mal eben kurz das
Auto nehmen, um das
Paket zur Post zu bringen,
geht schneller, als es zu
Fuß zu erledigen. Wenngleich
es nur um die Ecke
ist, kostet der Fußweg
Zeit, vorausgesetzt, man
muss nicht vor Ort einen
...übrigens, in Vorbereitung
auf diesen Beitrag
und auf das Event,
durfte oder besser musste
ich meine Sicht auf
chronische Krankheiten
im Allgemeinen und auf
meine eigenen im Besonderen
neu einordnen.
Nach meiner bisherigen
Auffassung hatte ich Adipositas
und habe diese
Erkrankung nach meiner
Gewichtsabnahme nun
nicht mehr. Das ist so
nicht korrekt, denn ohne
meine tägliche Arbeit an
meinem Gewicht wäre
ich wieder adipös. Dieser
Aspekt zeigt sich noch
einfacher am Beispiel einer
chronischen Erkrankung,
die zwar medikamentös
behandelt kein
Risiko darstellt, jedoch
trotzdem vorhanden ist.
Vielen Dank für diese
interessante und lehrreiche
Erkenntnis.
22
Zu den ganz Schlanken
gehörte ich noch
nie und mit meinen
1,74 m auch nicht zu
den Größten. Wohlgefühlt
habe ich mich
nie so recht in meinem
Körper und in der Modebranche,
in die ich
hineingeboren wurde,
zählen Äußerlichkeiten
nun mal. Aber
alles Jammern hilft
nichts, ich bin, wie ich
nun mal bin. War ich
trotzdem so, wie auf
dem linken Bild gleich
nebenan abgebildet,
erfolgreich? Ich war
beruflich erfolgreich
und trotzdem war der
Alltag mit rund 105
kg Körpermasse anstrengend.
Mit einem
BMI von 34,7 war ich
übergewichtig und
hatte Adipositas. Hinzu
kam als chronische
Erkrankung und zu
dem „Metabolischen
Syndrom“ zugehörig,
Bluthochdruck und
eine Fettstoffwechselstörung
mit einer Hypertriglyceridämie.
Das Foto rechts zeigt
mich mit einem BMI
unter 25.
Matthias Jung
13. September
2024 in Berlin
Gemeinsam stark für Menschen
mit Adipositas und
anderen chronischen
Erkrankungen im Berufsleben!
Novo Nordisk für die Teilhabe von Menschen mit Adipositas
und anderen chronischen Erkrankungen am Arbeitsleben
Das sagt Wikipedia zu
Adipositas
Die Adipositas (von lateinisch
adeps „Fett“), auch
Fettleibigkeit, Fettsucht oder
Obesitas genannt, ist eine
chronische Ernährungs- und
Stoffwechselstörung mit
Krankheitswert, die durch
starkes Übergewicht und
positive Energiebilanz gekennzeichnet
ist.
Novo Nordisk, ein
weltweit führendes
Unternehmen, ist bekannt
für seine Innovationen
im Bereich
Diabetesbehandlung
und andere chronische
Krankheiten.
Mit einem klaren Fokus
auf Patientenzentrierung
engagiert
sich Novo Nordisk
stark in der Zusammenarbeit
mit verschiedenen
Interessengruppen,
um die
Lebensqualität von
Patienten zu verbessern.
Am 13. September
2024 veranstaltete
das Unternehmen
in Berlin das Patient
Advocacy Summit zu
diesem Thema.
Unser Portal GUT
ZUM HERZ berichtete
auf seinen Social-
Media-Kanälen und
ab Seite 32 finden Sie
einen ausführlichen
Bericht von dieser
Veranstaltung.
Nach der WHO-Definition
liegt eine Adipositas bei
Menschen ab einem Body-
Mass-Index (BMI) von 30
kg/m² vor. Adipositas gilt
als Risikofaktor für diverse
Krankheiten, darunter
Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen
uns so weiter.
Zum Beitrag geht´s HIER.
23
24
Die neue Mediathek
25
Das Risiko im Herbst
Herzfit durch
den Herbst
Wie Sie Ihr Herz vor den Risiken des Herbstes schützen
und die kühlen Herausforderungen meistern
Der Herbst bringt kürzere
Tage, kühlere Temperaturen
und wechselhaftes
Wetter – oft eine willkommene
Erfrischung nach den
heißen Sommermonaten.
Doch auch für Menschen
mit Herzerkrankungen
birgt der Herbst einige
Herausforderungen. Kältere
Tage, weniger Sonnenlicht
und der Wechsel
von warmen zu kühlen
Temperaturen können das
Herz belasten. Hier sind die
Gründe, warum der Herbst
für Herzpatienten riskant
sein kann und wie Sie sich
schützen können.
Warum ist der Herbst belastend
für das Herz?
1. Temperaturschwankungen:
Die wechselnden
Temperaturen
im Herbst können das
Herz-Kreislauf-System
stark beanspruchen. An
kalten Tagen ziehen sich
die Blutgefäße zusammen,
wodurch das Herz
mehr arbeiten muss, um
das Blut durch den Körper
zu pumpen. Dieser
erhöhte Blutdruck kann
besonders für Menschen
mit Herzerkrankungen
gefährlich sein.
2. Weniger Bewegung:
26
Mit den kürzeren
Tagen und kühleren
Temperaturen verbringen
viele Menschen
weniger Zeit
im Freien. Weniger
körperliche Aktivität
kann die Herzgesundheit
beeinträchtigen,
da regelmäßige Bewegung
eine wichtige
Rolle bei der Stärkung
des Herzens spielt
3. Vitamin-D-Mangel:
Im Herbst nimmt die
Sonneneinstrahlung
ab, was zu einem Vitamin-D-Mangel
führen
kann. Vitamin D
ist jedoch wichtig für
das Herz-Kreislauf-
System. Ein Mangel
kann das Risiko von
Bluthochdruck und
Herzproblemen erhöhen.
4. Erkältungs- und
Grippewelle: Mit
dem Herbst beginnt
auch die Erkältungsund
Grippesaison.
Infektionen können
das Herz zusätzlich
belasten, insbesondere
bei Menschen mit
bereits geschwächter
Herzfunktion.
Wie können Sie sich
schützen?
1. An das Wetter anpassen:
Achten Sie
darauf, sich warm
genug zu kleiden,
um plötzliche Temperaturwechsel
zu
vermeiden. Schichtenlook
und warme
Kleidung helfen, den
Körper vor Kälte zu
schützen.
Auch bei Herbstreisen
sollten Sie die Herzgefahren
durch kühle
Temperaturen nicht unterschätzen.
Temperaturschwankungen
können
das Herz belasten, besonders
bei bestehenden
Herzerkrankungen.
2. Bewegung beibehalten:
Trotz des kühleren Wetters ist
es wichtig, aktiv zu bleiben.
Planen Sie Spaziergänge in der
Natur oder leichte Übungen zu
Hause, um Ihr Herz zu stärken.
3. Ausreichend Vitamin D:
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
darüber, ob eine Vitamin-D-
Ergänzung in den Herbstmonaten
sinnvoll ist, um einem
Mangel vorzubeugen.
4. Grippeschutzimpfung: Lassen
Sie sich rechtzeitig gegen
Grippe impfen, um Infektionen
zu vermeiden, die Ihr
27
Herz zusätzlich belasten
könnten.
5. Symptome ernst nehmen:
Achten Sie auf
Anzeichen von Herzbelastung,
wie Müdigkeit,
Atemnot oder Brustschmerzen.
Suchen Sie
bei ungewöhnlichen
Symptomen sofort ärztliche
Hilfe auf.
6. Medikamentenanpassung
besprechen: Sprechen
Sie mit Ihrem Arzt
darüber, ob Ihre Medikamente
in der kälteren
Jahreszeit angepasst
werden müssen.
Ein besonderer Aspekt, den
es im Herbst zu beachten
gilt, ist der unterschiedliche
Einfluss der Jahreszeit auf
Männer und Frauen, insbesondere
in Bezug auf Herzgesundheit.
Studien zeigen,
dass Frauen empfindlicher auf
kältere Temperaturen reagieren
als Männer. Dies liegt
unter anderem daran, dass der
weibliche Körper oft weniger
Muskelmasse hat und dadurch
Wärme weniger effizient gespeichert
wird. Diese erhöhte
Kälteempfindlichkeit kann bei
Frauen das Risiko für Herz-
Kreislauf-Probleme im Herbst
erhöhen, insbesondere wenn
sie bereits an Herzerkrankungen
leiden.
Männer hingegen sind oft eher
betroffen von den Temperaturschwankungen,
die den
Blutdruck erhöhen können.
Männer sollten daher verstärkt
auf eine gesunde Lebensweise
achten, um die zusätzliche Belastung
für das Herz im Herbst
zu minimieren.
Dieser geschlechtsspezifische
Unterschied macht es wichtig,
Corona bleibt für Menschen
mit Risikofaktoren,
wie Herzerkrankungen,
eine Gefahr. Schutzmaßnahmen
wie Impfung,
Masken und Hygiene
sind weiterhin
wichtig, besonders im
Herbst. Achten Sie auf
regelmäßige Arztbesuche
und eine gut eingestellte
Medikation.
dass sowohl Männer als auch
Frauen ihre individuellen
Bedürfnisse im Herbst erkennen
und sich gezielt um
ihre Herzgesundheit kümmern.
Der Herbst kann für Menschen
mit Herzerkrankungen
eine Herausforderung
sein, aber mit den richtigen
Maßnahmen können Sie
diese Jahreszeit sicher genießen.
Hören Sie auf die
Signale Ihres Körpers und
passen Sie Ihren Lebensstil
entsprechend an, um Ihr
Herz zu schützen.
Bleiben Sie gesund und
genießen Sie den Herbst!
28
29
Risikofaktor Blutdruck
Digitale Hilfe zur Senkung
des Blutdrucks
Etwa jede dritte Frau in Deutschland
hat zu hohen Blutdruck. Bei Frauen ab 60
Jahren sind es fast zwei Drittel. Lange Zeit
spüren die Betroffenen davon nichts – mit
fatalen Folgen für die Gesundheit. Mit der
App actensio gibt es digitale Hilfe gegen den
„stillen Killer“ – unabhängig von Medikamenten.
Ob ausreichend körperliche Aktivität,
gesundes Gewicht, gutes Stressmanagement
oder ausgewogene Ernährung: Vielen
Menschen fällt es schwer, einen gesunden
Lebensstil in ihren Alltag zu integrieren.
Dabei können schon kleinere Veränderungen
positive Effekte auf den Blutdruck
haben – und damit auch unser Risiko für
schwerwiegende Folgeerkrankungen wie
Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenerkrankungen
deutlich senken.
KOSTENLOS AUF REZEPT
Die medizinische App actensio ist für die
Behandlung von Bluthochdruck zugelassen
und hilft Patientinnen und Patienten individuell
dabei, Schritt für Schritt gesünder
zu leben und so ihren Blutdruck effektiv
und nachhaltig zu senken. Und zwar nachweislich:
Durch die Anwendung von actensio
konnte in einer klinischen Studie
bei den Teilnehmenden der systolische
Blutdruck über einen Zeitraum von drei
Monaten um durchschnittlich fünf mmHg
im Vergleich zur Kontrollgruppe gesenkt
werden.
Dieses Ergebnis überzeugte auch das Bundesinstitut
für Arzneimittel und Medizinprodukte
(BfArM), sodass actensio Ende
2023 als erste digitale Gesundheitsanwendung
(DiGA) zur Behandlung von Bluthochdruck
(Hypertonie) zugelassen wurde und
auf Rezept verordnet werden kann. Alle
gesetzlichen und die
meisten privaten Krankenkassen übernehmen
somit die Kosten.
ALLE ZENTRALEN LEBENSBEREICHE
Was genau steckt hinter dem smarten
Blutdruck-Coach actensio? Die App wurde
von Fachleuten entwickelt und unterstützt
Menschen mit Bluthochdruck
auf verhaltensmedizinischer Basis dabei,
die Empfehlungen in den zentralen
Bereichen Ernährung, Bewegung und
Stressmanagement dauerhaft umzusetzen.
Somit können Betroffene langfristig und
unabhängig von einer möglichen
Medikamenteneinnahme effektiv für eine
Blutdrucksenkung sorgen.
MOTIVIERENDE MODULE, EINFACHE
BEDIENUNG
Die Bedienung der App ist einfach und bedarf
keiner besonderen technischen
Fähigkeiten. Der digitale Coach Albert führt
interaktiv durch die einzelnen
Module der App und gibt auf Basis der erfolgten
Eingaben alltagstaugliche und
konkrete Anleitungen, um den Blutdruck
nachhaltig zu senken. Die medizinische
App hilft anschaulich dabei, die Erkrankung
zu verstehen und Arztbesuche
durch übersichtlich dokumentierte Blutdruck-
und andere Vitalwerte optimal
vorzubereiten. Per Klick lässt sich die Auswertung
optional mit der behandelnden
Arztpraxis teilen. actensio ist verfügbar für
Smartphones und Tablets sowie als Web-
Anwendung auf dem PC.
Erfahren Sie mehr zu actensio und mögliche
Wege zur Verordnung: www.actens.io
1) Robert Koch-Institut: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsJ/FactSheets/JoHM_2017_01_gesundheitliche_lage3.pdf?__blob=publicationFile
30
WERBUNG
31
Riskofaktor Übergewicht
Gregor, 54, arbeitet seit
über zwanzig Jahren als
Betriebsschlosser und
Hausmeister in einem mittelständischen
Unternehmen.
Sein Übergewicht ist offensichtlich,
doch wer ihn kennt,
weiß, dass er sich davon nicht
unterkriegen lässt. Obwohl die
Adipositas ihm körperlich zu
schaffen macht, lässt sich Gregor
nichts anmerken. Er zeigt
Entschlossenheit und beweist
Tag für Tag, dass er seinen Job
genauso gut meistert wie jeder
andere.
Unsichtbare
Herausforderungen
Chronische Erkrankungen im
Arbeitsleben meistern
Jeden Morgen betritt er die
Werkstatt gut gelaunt und begrüßt
seine Kollegen herzlich.
Die meisten sind sich seiner
gesundheitlichen Herausforderungen
bewusst, doch Gregor
würde niemals zugeben, dass
sie ihn beeinträchtigen. Wenn
es darum geht, schwere Lasten
zu heben oder anstrengende
Arbeiten zu übernehmen, steht
er stets bereit. Er will keinen
Zweifel aufkommen lassen,
dass er körperlich mithalten
kann.
Trotz des Respekts seiner
Kollegen verspürt Gregor den
ständigen Drang, sich beweisen
zu müssen. Vor allem bei körperlich
fordernden Aufgaben
greift er lieber selbst ein, um zu
verhindern, dass sein Übergewicht
als Schwäche interpretiert
wird. Oft übernimmt
er zusätzliche Aufgaben, um
zu beweisen, dass er genauso
belastbar ist wie seine schlan-
32
Dieser Beitrag wurde mit freundlicher
Unterstützung von Novo Nordisk ermöglicht.
keren Kollegen – vielleicht
sogar noch mehr. „Wenn ich
mehr tue, merkt niemand, wie
schwer es mir wirklich fällt“,
denkt er sich oft.
So wie Gregor geht es vielen
Menschen im Berufsleben.
Täglich stehen sie mit ihren
chronischen Erkrankungen
ihre Frau oder ihren Mann im
Unternehmen – Adipositas ist
dabei nur ein Beispiel, das oft
auch auf den ersten Blick erkennbar
ist. Doch viele chronische
Krankheiten bleiben
unsichtbar.
Die betroffenen Mitarbeitenden
fragen sich häufig: Wie
gehe ich mit meiner Diagnose
im Unternehmen um? Soll ich
meine Vorgesetzten einweihen?
Was passiert, wenn ich
plötzlich mit den Herausforderungen
meiner chronischen
Erkrankung konfrontiert werde?
Solche Fragen beschäftigen
viele – und die Antwort darauf
ist oft nicht leicht.
Laut der Stiftung Gesundheitswissen
leben etwa 40%
aller Deutschen mit einer
chronischen Krankheit. Diese
gesundheitlichen Einschränkungen
begleiten sie oft ein
Leben lang und beeinflussen
nicht nur ihren Alltag, sondern
auch ihr Berufsleben, wie am
Beispiel von Gregor. Dabei sind
Erkrankungen wie Diabetes,
Herz-Kreislauf-Probleme oder
Adipositas nur einige Beispiele
für die vielfältigen Herausforderungen,
mit denen Betroffene
konfrontiert sind.
Natürlich geht es in erster
Linie um die betroffenen
Menschen selbst, die durch
chronische Erkrankungen
beeinträchtigt sind. Doch
auch die wirtschaftliche Belastung,
die mit diesen Krankheiten
einhergeht, ist nicht zu
unterschätzen. Krankheitsbedingte
Ausfälle, verminderte
Leistungsfähigkeit und der
erhöhte Bedarf an medizinischer
Versorgung verursachen
erhebliche Kosten, die sowohl
Unternehmen als auch das
Gesundheitssystem stark belasten.
Allein durch Adipositas entstehen
Gesamtkosten von jährlich
rund 63,04 Milliarden Euro
. Diese lassen sich in direkte
und indirekte Kosten unterteilen.
Die direkten Kosten belaufen
sich auf 29,39 Milliarden
Euro (Quelle: Novo Nordisk)
Patient Advocacy Summit am
13. September 2024 in Berlin
und umfassen etwa Gesundheits-
und Pflegekosten,
Rehabilitationsmaßnahmen,
Unfälle sowie Wiedereingliederungsmaßnahmen.
Hinzu
kommen indirekte Kosten in
Höhe von 33,65 Milliarden
Euro (Quelle: Novo Nordisk),
die etwa durch Krankheitstage,
Pflegedienste, vorzeitige Berentung,
Arbeitslosigkeit, Rehabilitationsmaßnahmen
und
Mortalität verursacht werden.
Diese Verteilung verdeutlicht
die umfassende wirtschaftliche
33
Riskofaktor Übergewicht
Belastung, die alleine Adipositas
mit sich bringt.
Zu diesem wichtigen Thema
lud das Unternehmen Novo
Nordisk am 13. September
2024 in die dänische Botschaft
in Berlin ein. In einer besonderen
Atmosphäre kamen
Experten, Betroffene, Entscheidungsträger
und Vertreter
von Interessenverbänden zusammen,
um gemeinsam über
die Herausforderungen von
Adipositas und anderen chronischen
Erkrankungen sowie
mögliche Lösungsansätze zu
diskutieren.
Nach einer herzlichen Begrüßung
des dänischen Botschafters
Thomas Østrup Møller
(Bild rechts) ging es direkt los.
Die Veranstaltung bot eine
wertvolle Gelegenheit für den
Austausch von Fachwissen und
persönlichen Erfahrungen,
die neue Perspektiven auf das
Gesundheitsmanagement eröffneten.
Am Vormittag bot die Veranstaltung
eine Reihe spannender
Vorträge, die das Thema
Adipositas und chronische
Erkrankungen aus verschiedenen
Perspektiven beleuchteten.
Expertinnen und Experten (auf
“Ich freue mich
besonders, dass
Deutschland und
Dänemark im
Bereich chronischer
Erkrankungen eng
zusammenarbeiten.
Dieses Thema
beschäftigt beide
Länder sehr.”
Thomas Østrup Møller
der rechten Seite) aus Wissenschaft,
Medizin und Wirtschaft
präsentierten aktuelle Forschungsergebnisse
und Sichtweisen,
während Betroffene
ihre persönlichen Erfahrungen
teilten. Diese unterschiedlichen
Blickwinkel eröffneten
den Teilnehmenden wertvolle
Einblicke in die vielfältigen
Herausforderungen und möglichen
Lösungsansätze, die
im Umgang mit chronischen
Krankheiten eine Rolle spielen.
Diese Betrachtungen aus
unterschiedlichen Perspektiven
dienten unter anderem als
Basis für die am Nachmittag
angesetzten Workshops. Zum
einen ging es um Maßnahmen,
wie sich Menschen mit Adipositas
und anderen chronischen
Krankheiten am Arbeitsplatz
empowern lassen. Im Workshop
2 wurde ein Konzept
eines Werkzeugkastens für ein
förderndes Arbeitsumfeld entwickelt.
Die Veranstaltung war ein inspirierender
Austausch, der
frische Perspektiven und praxisnahe
Lösungen für das Gesundheitsmanagement
bot. Sie
lieferte wertvolle Impulse und
konkrete Ansätze für den Umgang
mit chronischen Erkrankungen
in Alltag und Beruf.
Machen Sie sich einen eigenen
Eindruck dieses besonderen
Tages mit den Impressionen
auf den übernächsten Seiten.
Über konkrete nächste Schritte
informieren wir Sie demnächst
hier auf dem Portal.
Mehr zum
Thema Adipositas
finden
Sie mit Klick
auf den Link
hier.
34
Dieser Beitrag wurde mit freundlicher
Unterstützung von Novo Nordisk ermöglicht.
Anne Seubert
Pia Vornholt
Lea Raak
Anne Seubert sorgte für einen
herzlichen Auftakt der
Veranstaltung und führte
charmant durch den Tag. Die
Anthropologin ist Strategin,
Keynote-Sprecherin und Moderatorin,
und sorgt als Geschäftsführerin
von Brands & Places
und „People Mover“ für innovative
Stakeholder-Formate,
sichere Räume und tragfähige
Verbindungen für kollektives
Wirken und Zusammenarbeiten.
Pia Vornholt ist Vice President
Public Affairs bei Novo
Nordisk und verantwortlich
für die strategische Ausrichtung
und politische Kommunikation.
Sie hat eine beeindruckende
berufliche Laufbahn
hinter sich. Vor ihrer aktuellen
Position bei Novo Nordisk
in Deutschland war sie bereits
für das Unternehmen in Dänemark,
Chile, England und
Mexiko tätig.
Lea Raak ist eine engagierte
Patient*innenexpertin und Fürsprecherin
für Menschen mit
chronischen Erkrankungen und
Behinderungen. Sie wurde 2011
mit Typ-1-Diabetes diagnostiziert
und begann daraufhin,
über ihr Leben mit der Krankheit
auf ihrem Blog Insulea zu
schreiben. Ihr Engagement umfasst
auch die Gründung des
gemeinnützigen Vereins Blickwinkel
Diabetes e.V..
Prof.in Mathilde Niehaus
Mathilde Niehaus ist Professorin
an der Universität zu Köln
und leitet seit 2002 die Abteilung
für Arbeit und berufliche Rehabilitation.
Ihre Forschungsschwerpunkte
umfassen Gesundheit
und Rückkehr an den Arbeitsplatz,
Beschäftigungsfähigkeit,
Disability Management und Inklusion
in der Hochschulbildung.
Sie hat zahlreiche Forschungsprojekte
geleitet und ist in verschiedenen
wissenschaftlichen
Beiräten und Gremien aktiv.
Corinna Elling-Audersch
Corinna Elling-Audersch ist
eine engagierte Persönlichkeit
in der Rheuma-Community. Sie
ist Vizepräsidentin der Deutschen
Rheuma-Liga und setzt
sich aktiv für die Bedürfnisse von
Menschen mit rheumatischen
Erkrankungen ein. Seit 1990 ist
sie für die Rheuma-Liga tätig,
zunächst in Berlin und später in
Nordrhein-Westfalen. Als Forschungspartnerin
in der Rheuma-Liga
beteiligt sie sich an wissenschaftlichen
Studien.
Franz Donner
Franz Donner ist derzeit
alternierender Vorstandsvorsitzender
der Berufsgenossenschaft
Energie Textil
Elektro Medienerzeugnisse
(BG ETEM). Er wurde im Mai
2024 in diese Position gewählt
und folgt auf den im Februar
verstorbenen Dr. Bernhard
Ascherl. Zudem war er von
2022 bis 2024 Sprecher des
vom Bundesministerium für
Arbeit und Soziales initiierten
Rates der Arbeitswelt.
35
Impressionen vom Event von Novo Nordisk
Fotos: Kasper Jensen
36
Sponsored Content
37
Fotos: Kasper Jensen
38
Sponsored Content
39
40
DE24NNG00074
Pihu Kumari und ihr Vater.
Pihu hat Typ 1 Diabetes und lebt
in Bangalore, Indien.
WERBUNG
Driving Change
Engagement
für unsere Zukunft
Auch wenn wir uns unermüdlich für die
Gesundheit der Gesellschaft einsetzen –
alleine können wir diese Herausforderung
nicht schaffen. Denn es geht um mehr als
Medizin. Es geht darum, gemeinsam mit
Partnern das öffent liche Bewusstsein für
Gesundheit zu schärfen, bessere Prävention
zu ermöglichen, den Zugang zu medizinischer
Versorgung weltweit zu erweitern
und kreislauforientiertes Wirtschaften fest
in unserem Denken zu verankern.
Erfahren Sie, wie wir gemeinsam
Veränderung voran treiben:
novonordisk.com
41
Gesundheit mitgestalten
von Matthias Jung
Die Deutsche Herzstiftung
leistet einen wertvollen Beitrag
im Kampf gegen Herz-
Kreislauf-Erkrankungen, die
in Deutschland die häufigste
Todesursache darstellen. Ihre
Arbeit konzentriert sich auf
Aufklärung, Prävention und
Forschung. Durch gezielte
Informationskampagnen hilft
sie, das Bewusstsein für Risiken
wie Bluthochdruck und
ungesunde Lebensweise zu
schärfen.
Zudem fördert sie Forschungsprojekte,
die innovative
Behandlungsmethoden
entwickeln und somit die Herzmedizin
voranbringen. Jeder
Beitrag stärkt diese Mission:
Indem wir die Deutsche Herzstiftung
unterstützen, tragen
wir dazu bei, Leben zu retten,
die Lebensqualität vieler
Menschen zu verbessern und
die Herzgesundheit in unserer
Gesellschaft zu fördern. Es ist
eine Investition in die Zukunft
– für uns alle.
Unterstützen Sie die
Arbeit der Deutschen
Herzstiftung e.V.
Werden Sie Mitglied und
unterstützen die Arbeit der
Deutschen Herzstiftung e.V.
https://herzstiftung.de/registrieren
42
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Kennen Sie Ihr
Herzinfarkt-Risiko?
Rund 300.000 Menschen erleiden
in Deutschland jedes Jahr einen
Herzinfarkt. Finden Sie heraus,
ob Sie gefährdet sind.
Jetzt den Test machen:
www.herzstiftung.de/risiko
43
44
Gesundheit mitgestalten
GESUND-
HEIT
MITGE-
STALTEN
Gemeinsam für ein starkes Herz – Vorsorge,
Heilung und ein aktives Leben im Fokus
Stefan ist 58 Jahre alt, Raucher und
übergewichtig. Mit einem stressigen
Bürojob und kaum Bewegung, hat er
sich in einen Lebensstil manövriert, der
alles andere als gesund ist. Die tägliche
Routine? Aufzug statt Treppe, Bier statt
Wasser und Fleisch statt Gemüse. Doch
plötzlich ändert sich alles: Ein Arztbesuch,
von seiner besorgten Frau Evi arrangiert,
offenbart alarmierende Ergebnisse. Zu hoher
Blutdruck, schlechte Blutwerte und das
Risiko eines Herzinfarkts führen zu einem
dringenden Termin im Herzkatheterlabor.
Doch bevor es dazu kommt, erleidet Stefan,
getrieben von Angst vor der bevorstehenden
Untersuchung, tatsächlich einen Herzinfarkt.
Dank der schnellen medizinischen
Versorgung überlebt er – mit drei Stents,
die ihm sprichwörtlich das Leben retten.
45
Gesundheit mitgestalten
Patienten im
Fokus
Diese dramatische Wendung zwingt Stefan,
sein Leben grundlegend zu überdenken.
In der anschließenden Reha wird bei ihm
das „metabolische Syndrom“ diagnostiziert,
eine Kombination aus Übergewicht, Bluthochdruck
und Fettstoffwechselstörungen.
Es wird klar: Rauchen, ungesunde Ernährung,
Bewegungsmangel und Stress müssen
weichen, um sein Herz zu schützen. Seine
Reha bringt nicht nur neue Erkenntnisse,
sondern auch eine tiefgreifende Veränderung
in seinem Alltag. Er gibt das Rauchen
auf, reduziert den Alkoholkonsum und beginnt,
sich gesünder zu ernähren. Auch die
Bewegung wird zu einem festen Bestandteil
seines Lebens – nicht zuletzt dank der Walking-Gruppe
seiner Frau.
Trotz der Fortschritte bleibt der Weg lang
und steinig. Stefan kämpft mit seinem Gewicht,
der Anpassung an neue Routinen
und auch mit psychischen Belastungen. Ein
Burn-out etwa ein Jahr nach der Reha zeigt,
dass die Reise zur vollständigen Genesung
nicht einfach ist. Doch er hat gelernt, dass es
keine Alternative gibt. Stefan hat die Chance
auf ein neues Leben bekommen – und er
ist fest entschlossen, sie zu nutzen.
Diese Geschichte zeigt, wie schnell sich das
Leben ändern kann und wie wichtig es ist,
rechtzeitig auf Warnsignale zu hören. Sie
erinnert uns daran, dass Gesundheit ein
kostbares Gut ist, das wir täglich pflegen
müssen.
Stefans ganze Geschichte lesen Sie im Magazin
links ab Seite 8. Erfahren Sie auf der
nächsten Seite mehr über das partizipative
Konzept bei »Gesundheit mitgestalten«.
46
Pharma und forschende Unternehmen
Politik und Gesellschaft
Bei GUT ZUM HERZ ist das
gesunde Herz eine Herzensangelegenheit.
Ob es um die
Vorsorge oder die Heilung des
Herzens geht, häufig sind es
ähnliche Ansätze, die für ein
langes und gesundes Leben
sorgen können – mit oder ohne
bestehende Herzerkrankung.
Wer zusätzlich einen altersgerechten,
aktiven Lebensstil
pflegt und die Empfehlungen
seines Arztes befolgt, sollte
eigentlich gut aufgestellt sein.
Doch ist das wirklich ausreichend?
Offensichtlich nicht immer,
denn viele Menschen haben
weiterhin Fragen, Zweifel oder
Ängste. Warum sonst gäbe es in
sozialen Medien so viele Foren
und Gruppen, in denen sich
täglich Menschen über ihre
allgemeine Gesundheit und
insbesondere die ihres Herzens
austauschen? Trotz umfangreicher
Aufklärungsarbeit aus
verschiedenen Richtungen
bleibt oft Unsicherheit zurück.
Deshalb bringt das »Aktionsbündnis
GUT ZUM HERZ« all
jene zusammen, die – wie wir –
das Bewusstsein für ein gesundes
Herz fördern wollen. Dabei
spielen verschiedene Akteure
eine entscheidende Rolle:
“Jetzt das ganze
Magazin »Gesundheit
mitgestalten«
lesen und das Herz
in besten Händen
wissen!”
• Patienten wie Stefan, dem seine
eigene Herzgesundheit am Herzen
liegt (mehr über seine Geschichte
auf der linken Seite).
• Ärzte und Kardiologen, die mit
ihrem Wissen und ihrer Erfahrung
Patienten durch die Diagnose
und Behandlung leiten.
• Kliniken und Rehakliniken,
die eine zentrale Rolle
in der akuten und langfristigen
Versorgung übernehmen.
• Krankenkassen und Versicherungen,
die nicht
nur finanzielle Unterstützung
bieten, sondern auch
Präventionsprogramme
fördern.
• Pharmaunternehmen,
die lebenswichtige Medikamente
entwickeln und
bereitstellen.
• Interessenverbände, die
sich für die Belange der
Patienten starkmachen und
Aufklärungsarbeit leisten.
• Forschende Unternehmen,
die innovative Lösungen
und medizinische Produkte
entwickeln, um die Versorgung
stetig zu verbessern.
• Politik und Gesellschaft,
die die Rahmenbedingungen
schaffen, um ein
gesundes Leben für alle zu
ermöglichen.
Gemeinsam gestalten wir Gesundheit
– für ein starkes Herz
und ein gesundes Leben. dieses
47
Gesundheit mitgestalten
Interesse an
einem Podcast?
Schreiben Sie uns an
info@gutzumherz.de
Ganz bequem in ZOOM
oder bei uns in Frankfurt
wichtige Thema möglichst vielen
Menschen zugänglich zu machen,
haben wir uns für den Podcast als
Medium entschieden. „Herzgeflüster“
ist ein Podcast, der leise, aber
eindringliche Töne anschlägt – wie
das Flüstern eines Herzens.
Er verbindet persönliche Geschichten
von Patienten, wie die
von Stefan, mit fachlicher Expertise
und gesellschaftlichen Themen
rund um die Herzgesundheit.
Durch Gespräche und tiefgründige
Interviews möchten wir Einblicke
in die vielfältigen Aspekte des Herzens
bieten – sei es medizinisch,
emotional oder sozial.
Unsere Community hat dabei
die Möglichkeit, Fragen einzureichen,
die in den Podcast-Folgen
gestellt und von unseren
Experten beantwortet werden.
Wir laden Sie ein, Teil dieser
bewegenden Reise zu sein und
gemeinsam das Bewusstsein für
Herzgesundheit zu stärken. Lassen
Sie uns das Flüstern unserer Herzen
hören und gemeinsam Wege
finden, ein gesundes und erfülltes
Leben zu führen.
Unser Podcast lässt sich
ganz flexibel aufzeichnen –
entweder bequem online via
ZOOM oder direkt bei uns
vor Ort in Frankfurt.
Egal, ob Sie von zu Hause aus
teilnehmen möchten oder
lieber in einem persönlichen
Setting mit uns arbeiten, wir
bieten Ihnen beide Möglichkeiten
an. So können Sie
ganz einfach Ihre Geschichte
oder Expertise mit uns teilen
und Teil eines spannenden
Podcast-Projekts werden,
das das Bewusstsein für
Herzgesundheit fördert.
Werden Sie ein Teil davon.
Podcasts erfreuen sich großer Beliebtheit
Podcasts haben in
den letzten Jahren einen
wahren Boom erlebt
und sind heute aus dem
Alltag vieler Menschen
nicht mehr wegzudenken.
Ob unterwegs, beim
Sport oder zuhause –
immer mehr Menschen
greifen auf dieses flexible
Audioformat zurück.
Der große Vorteil von
Podcasts liegt in ihrer
Vielfalt: Sie decken fast
jedes erdenkliche Thema
ab und bieten eine bequeme
Möglichkeit, sich
auf dem Laufenden zu
halten, Neues zu lernen
oder einfach nur unterhalten
zu werden.
Insbesondere in stressigen
Zeiten bieten sie
eine kurze Auszeit, bei
der man sich auf interessante
Inhalte konzentrieren
kann. Durch
ihre Zugänglichkeit über
Smartphone und Computer
sind Podcasts ideal
für den modernen Alltag
– und ihre Beliebtheit
wächst weiter.
In unserem Podcast
»Herzgeflüster« dreht
sich alles um´s Herz.
48
Gemütliche Herbstabende
mit den Podcasts von
GUT ZUM HERZ – für
Ihre Gesundheit und Ihr
Wohlbefinden
Wenn die Tage kürzer und
die Abende länger werden, ist
es die ideale Zeit, sich etwas
Gutes zu tun – und was könnte
besser sein, als spannende
und informative Podcasts zu
hören? Das Portal GUT ZUM
HERZ bietet Ihnen eine abwechslungsreiche
Auswahl
an Themen rund um Herzgesundheit,
Wohlbefinden und
ein aktives Leben. Die dunkle
Jahreszeit lädt ein, zur Ruhe
zu kommen und sich auf das
Wesentliche zu besinnen –
auf sich selbst und die eigene
Gesundheit. Unsere Podcast-
Serie Herzgeflüster liefert
Ihnen genau das: Spannende
Einblicke, hilfreiche Tipps und
inspirierende Geschichten, die
Sie durch den Herbst begleiten.
Ob Sie es sich mit einer Tasse
Tee auf dem Sofa gemütlich
machen oder bei einem herbstlichen
Spaziergang frische Luft
genießen – unsere Expertinnen
und Experten stehen Ihnen
mit wertvollen Informationen
und praktischen Ratschlägen
zur Seite. Erfahren Sie, wie Sie
Ihren Stoffwechsel ankurbeln,
Ihre Herzgesundheit aktiv fördern
und im Alltag fit bleiben
können. Unsere Podcasts sind
der ideale Begleiter für lange
Herbstabende, die Sie entspannt
und zugleich sinnvoll
gestalten möchten.
Sich jetzt schon auf folgende Podcasts im Herbst freuen
Die geneuen Veröffentlichungstermine erfahren Sie auf Social-Media.
Udo Schauder vom Think Tank »Im Puls«
Jens Näumann von der
Initiative Herklappe e.V.
Winfried Klausnitzer von
Herzschwäche Deutschland e.V.
Melanie Bahlke von Adipositaschirurgie-Selbsthilfe-Deutschland
e.V.
Michael Wirtz von der AdipositasHilfe
Deutschland e.V. (Veröffentlicht)
Sarah Lehnerts und Christoph Peter von
Novo Nordisk Deutschland
Daniela Hall vom AdipositasVerband
Deutschland e.V.
Nutzen Sie die Zeit, um mehr
über Ihre Gesundheit zu erfahren
und Inspirationen für
ein vitales Leben zu sammeln
– und das ganz bequem von zu
Hause aus. Viel Spaß dabei!
49
Das Buch »HERZENSSACHEN«
HERZENSSACHEN | Wie Herz und Seele
zusammengehören
Das Buch, erhältlich am 29. November 2024
Das Portal GUT ZUM HERZ ist eng mit meiner Geschichte verknüpft.
Ohne diese Geschichten wäre dieses Portal nicht entstanden.
Wäre es eine reine Autobiografie, würde ich einerseits behaupten, dass ich
mit meinen derzeitigen 55 Jahren noch zu jung dafür bin. Andererseits
finde ich mein Leben nicht so aufregend, dass es notwendig wäre, es der
Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Und trotzdem habe ich mich dazu entschieden, dieses Buch zu schreiben
und zu veröffentlichen. Alles, was in diesem Buch aufgeführt wird, steht
im Zusammenhang mit meiner kardiovaskulären Herzkrankheit oder
meiner Depression.
Lesen Sie, wie das Herz und die Seele unweigerlich zusammengehören.
Ihr Matthias Jung
50
WERBUNG
51
Gesundheit mitgestalten | Politik und Gesellschaft
Das tödliche
Quintett
Wie der Think Tank “Im Puls” Politik und
Gesellschaft für Herzgesundheit mobilisiert
52
Das „tödliche Quintett“ umfasst fünf wesentliche
Gesundheitsprobleme, die das Risiko
für Herz-Kreislauf-Erkrankungen drastisch
erhöhen: Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen,
Übergewicht, Diabetes mellitus und
bereits bestehende Herzkrankheiten. Diese
Risikofaktoren wirken oft im Zusammenspiel
und verstärken ihre negativen Effekte auf den
Körper. Insbesondere Menschen, die mehrere
dieser Faktoren in sich vereinen, haben ein
besonders hohes Risiko, an Herzinfarkten,
Schlaganfällen oder anderen schweren Herz-
Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken.
Die enge Verknüpfung dieser Faktoren macht
es umso wichtiger, präventive Maßnahmen
zu ergreifen. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige
körperliche Aktivität, Vermeidung von
Übergewicht und eine effektive medizinische
Betreuung sind wesentliche Schritte, um das
Risiko für das „tödliche Quintett“ zu minimieren
und die Herzgesundheit langfristig zu
schützen. Wer Risikofaktoren frühzeitig erkennt
und gezielt handelt, kann viele kardiovaskuläre
Erkrankungen vermeiden und seine
Lebensqualität verbessern.
Bei GUT ZUM HERZ machen wir bereits aktiv
auf diese Risikofaktoren aufmerksam und
fördern das Bewusstsein für Prävention.
Der Think Tank „Im Puls“ setzt sich aktiv dafür
ein, diese Themen nicht nur in der Medizin,
sondern auch in der Politik und Gesellschaft
zu verankern. Durch Aufklärungskampagnen,
Forschungsarbeit und politische Lobbyarbeit
fördert „Im Puls“ präventive Maßnahmen
und sensibilisiert die Öffentlichkeit für die
Notwendigkeit eines gesunden Lebensstils.
Ziel ist es, politische Rahmenbedingungen zu
schaffen, die eine nachhaltige Verbesserung
der Herzgesundheit ermöglichen und gesundheitliche
Chancengleichheit fördern.
53
Die Community
DAS HERZSTÜCK
Die Community von GUT-ZUM-HERZ
Jetzt mitreden
Für uns bei GUT-ZUM-HERZ
ist die Community das
Herzstück. Erfahrt hier rechts,
wie das geht.
“Wir möchten unserer
Community hier
Gesichter geben. Schickt
uns Fotos von Euch und
wir ersetzen die Platzhalter
auf der rechten Seite.
Erklärung des
partizipativen
Konzept
Das partizipative
Prinzip ist ein Ansatz,
der aktive Beteiligung
und Mitbestimmung in
Entscheidungsprozessen
hervorhebt. Kern dieses
Prinzips ist es, alle Beteiligten
in die Gestaltung und Umsetzung
von Projekten und Maßnahmen
einzubeziehen. Durch
diese Einbindung wird sichergestellt,
dass die Perspektiven
und Meinungen aller Teilnehmer
berücksichtigt werden,
was zu umfassenderen und
nachhaltigeren Ergebnissen
führt. Das partizipative Prinzip
basiert auf dem Grundgedanken
der Demokratie und
betont die Wichtigkeit von
Transparenz, Gleichberechtigung
und gemeinschaftlicher
Verantwortung. Es zielt darauf
ab, das Engagement und die
Zufriedenheit der Beteiligten
zu erhöhen und die Qualität
der Ergebnisse durch die Vielfalt
der Beiträge zu verbessern.
GUT-ZUM-HERZ hebt
sich durch sein partizipatives
Prinzip von anderen Gesundheitsportalen
ab. Kern dieses
Ansatzes ist die aktive Einbindung
der Community in ihre
Gesundheitsgestaltung. Dieses
Prinzip basiert auf der Überzeugung,
dass jeder Mensch ein
tiefes Verständnis seiner eigenen
Gesundheit besitzt und
durch aktive Teilnahme am
Portalprozess dieses Wissen
erweitern und teilen kann.
GUT-ZUM-HERZ ermöglicht es
seiner Community, sich durch
persönliche Beiträge, Diskussionen
und Feedback aktiv an
der Gestaltung von Inhalten zu
beteiligen. Dies fördert nicht
nur die Gemeinschaftsbildung,
sondern auch das individuelle
Gesundheitsbewusstsein. Das
Portal kombiniert Nutzererfahrungen
mit fachlichem
Expertenwissen, was zu einer
umfassenden und vielschichtigen
Darstellung von Gesundheitsthemen
führt, ob präventiv
oder korrektiv.
Die Betonung liegt auf der
Eigenverantwortung der
Community für ihre Gesundheit.
GUT-ZUM-HERZ unterstützt
sie dabei, informierte
Entscheidungen zu treffen
und gesundheitliche Ziele zu
erreichen. Diese partizipative
Ausrichtung macht das Portal
zu einem dynamischen und
interaktiven Raum, in dem
Gesundheitsförderung als gemeinsame,
aktive Anstrengung
verstanden wird.
54
55
56
Stoffwechsel vital
von Matthias Jung
Stoffwechsel
vital
Vom Kampf gegen die Krankheit zum aktiven
Wohlbefinden – wie ein Perspektivwechsel
mein Leben verändert hat
V
or über 20 Jahren hatte ich einen
Herzinfarkt, der mein Leben komplett
auf den Kopf gestellt hat.
Seitdem lebe ich mit einer kardiovaskulären
Erkrankung, und die ständige Sorge,
einen Rückfall zu erleiden, hat mich lange
begleitet. Es war echt anstrengend, immer
gegen dieses Risiko anzukämpfen. Ich
fühlte mich oft, als würde ich einen ständigen
Kampf gegen meinen eigenen Körper
führen – und das hat mich mental ganz
schön belastet.
Nach fast 18 Jahren, in denen ich mit
meiner Krankheit gerungen habe, kam
dann der Wendepunkt. Statt ständig nur
darüber nachzudenken, wie ich einen weiteren
Infarkt verhindern kann, habe ich
angefangen, meinen Fokus zu ändern. Ich
habe aufgehört, mich nur auf die Risiken
57
Stoffwechsel vital
Den Stoffwechsel
ankurbeln
und Einschränkungen zu konzentrieren
und begonnen, zu überlegen: Was kann ich
eigentlich gewinnen, wenn ich mich besser
um mich selbst kümmere?
Es war ein echter Aha-Moment, als mir
klar wurde: Wenn ich mich gesund ernähre,
mich mehr bewege und Sport mache,
geht’s mir einfach besser. Ich kann Treppen
wieder hochlaufen, ohne außer Atem zu
kommen, ich fühle mich wohler in meiner
Haut, und ja, ich gefalle mir selbst wieder
mehr. Und als Bonus tue ich meinem Herzen
auch noch was Gutes. Plötzlich ging es
nicht mehr nur darum, krank zu sein und
Rückfälle zu verhindern, sondern darum,
mich aktiv besser zu fühlen.
Auch beim Thema Stress habe ich einen anderen
Ansatz gefunden. Früher war Stress
für mich einfach Teil des Alltags, aber
inzwischen weiß ich, wie sehr er meiner
Gesundheit schadet. Ich habe angefangen,
bewusster mit stressigen Situationen
umzugehen, mir Pausen zu gönnen und
auf meinen Schlaf zu achten. Denn Stress
macht nicht nur schlechte Laune – er ist
auch Gift für’s Herz. Und wenn ich besser
schlafe, fühlt sich mein ganzer Körper erholter
und fitter an. Schlafmangel bremst
den Stoffwechsel, und das merkt man dann
schnell am Energielevel.
Auch beim Thema Suchtmittel wie Alkohol
und Nikotin habe ich gemerkt: Die tun mir
nicht gut, weder für meinen Stoffwechsel
noch für mein Wohlbefinden. Klar, es gibt
Dinge wie Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörungen,
auf die ich weniger Einfluss
habe, aber das hat mich nicht mehr so
runtergezogen. Ich habe gelernt, mich auf
das zu konzentrieren, was ich selbst in der
Hand habe.
Dieser Perspektivwechsel hat mein Leben
wirklich verändert. Es geht mir nicht mehr
darum, ständig nur zu vermeiden, wieder
krank zu werden, sondern darum, das Beste
aus jedem Tag rauszuholen und mich gut
zu fühlen. Jetzt habe ich das Gefühl, dass
ich mein Leben wieder selbst in der Hand
habe, anstatt immer nur gegen die Krankheit
anzukämpfen.
Dieser positive Fokus ist die Grundlage
meines Lebens und das alles gibt es jetzt
als Konzept für Sie in »Stoffwechsel vital«.
Mehr auf den nächsten Seiten.
58
v i t a l
Rauchen verlangsamt den Stoffwechsel
... und Alkohol auch
»Stoffwechsel vital« ist das
Ergebnis dessen, was ich seit
mehr als zwei Jahren in meinen
Alltag integriert habe. Inzwischen
ist es so selbstverständlich
geworden, dass ich es gar
nicht mehr bewusst wahrnehme.
Kurz gesagt: Ich kämpfe
nicht mehr GEGEN meine
Herzerkrankung, sondern FÜR
meinen Stoffwechsel und somit
für meine Gesundheit. Dieser
Perspektivwechsel macht einen
entscheidenden Unterschied.
Das Beste daran ist: Vieles, was
gut für ein bereits erkranktes
Herz ist, ist auch bestens geeignet,
um Herzkrankheiten
von vornherein zu verhindern.
Das Online-Partner-Programm
»Stoffwechsel vital« unterstützt
Menschen sowohl präventiv als
auch korrektiv.
»Stoffwechsel vital« beginnt
in Teil 1 mit einer detaillierten
Blutanalyse und einem ärztlichen
Bericht, der individuelle
Empfehlungen enthält. In
einem zweiten Schritt gibt es ein
persönliches Gespräch mit mir,
in dem ich meine eigenen Erfahrungen
teile und über Möglichkeiten
spreche um den Stoffwechsel
anzukurbeln. Im dritten
Teil treffen die Teilnehmer auf
unsere Kooperationspartner,
“Jetzt das ganze
Magazin »Stoffwechsel
vital«
lesen und mehr
über dieses Programm
erfahren!”
die weitere Unterstützung bieten und
helfen, die gesetzten Gesundheitsziele
zu erreichen. So entsteht ein ganzheitlicher
Plan für einen aktiveren und gesünderen
Lebensstil. Dieser dritte Teil
des Programms „Stoffwechsel vital“
startet am 1. Januar 2025 und basiert
auf den ärztlichen Empfehlungen aus
Teil 1 sowie den persönlichen Erkenntnissen
aus dem Gespräch mit
Matthias Jung in Teil 2.
Ziel ist es, den Stoffwechsel
optimal zu aktivieren, indem
zunächst auf schnelle Erfolge
gesetzt wird, um Motivation
aufzubauen. Mithilfe von Experten
und ggf. Drittunterstützung,
wie Ernährungsberatung
oder Fitness-Coaching, arbeiten
Sie gezielt an Ihren individuellen
Zielen.
Partner aus der GUT ZUM
HERZ Akademie stehen bereit,
um Sie auf Ihrem individuellen
Weg zur Optimierung Ihres
Stoffwechsels umfassend zu begleiten
und zu unterstützen.
Diese Partner bieten spezialisierte
Dienstleistungen in den
Bereichen Ernährungsberatung,
Fitness-Coaching und Stressmanagement
an, um Ihnen dabei
zu helfen, Ihre persönlichen
Gesundheitsziele effizienter zu
erreichen.
Durch ihre Expertise und gezielte
Betreuung können Sie
sicherstellen, dass Sie nicht
nur schnelle Erfolge erzielen,
sondern auch langfristig motiviert
bleiben, um eine nachhaltige
Verbesserung Ihrer Gesundheit
zu erreichen. Mehr
auf den nächsten Seiten.
59
Stoffwechsel vital
Das sagt Wikipedia zu
Stoffwechsel/Metabolismus
Als Stoffwechsel oder Metabolismus
bezeichnet
man alle chemischen Umwandlungen
von Stoffen
im Körper von Lebewesen,
beispielsweise die Umwandlung
von Nahrungsmitteln
in Zwischenprodukte (Metaboliten)
und Endprodukte.
Diese biochemischen Vorgänge
dienen dem Aufbau,
Abbau und Ersatz bzw.
Erhalt der Körpersubstanz
(Baustoffwechsel) sowie der
Energiegewinnung für energieverbrauchende
Aktivitäten
(Energiestoffwechsel)
und damit der Aufrechterhaltung
der Körperfunktionen
und somit des Lebens.
Zum ganzen Beitrag HIER.
Ein Siegel das Vertrauen schafft
Menschen schätzen
Vertrauen, weil es
Sicherheit und Beständigkeit
schafft. Vertrauensigel,
wie Zertifikate,
Gütesiegel oder bewährte
Empfehlungen, bieten
Orientierung und helfen
dabei, in einer komplexen
Welt die richtige
Wahl zu treffen.
Sie symbolisieren Verlässlichkeit
und Qualität,
was besonders wichtig
ist, wenn es um wichtige
Entscheidungen geht –
sei es bei der Wahl eines
Produkts, einer Dienstleistung
oder in persönlichen
Beziehungen. Ein
Vertrauensigel signalisiert,
dass jemand oder
etwas geprüft und für
gut befunden wurde.
Es gibt uns das gute Gefühl,
auf Nummer sicher
zu gehen, und erleichtert
uns das Vertrauen, wo
Unsicherheit herrscht.
Nur Produkte, die ich
selbst nutze oder nutzen
würde, erhalten mein
»Empfohlen« Siegel.
60
Für Unternehmen und
Kooperationspartner
Werden Sie Teil vom Online-Partner-Programm
„Stoffwechsel vital“ von GUT
ZUM HERZ und begleiten Sie
uns in Teil 3 des Programms als
Partner!
Hier können Sie Menschen bei
der Umsetzung ihrer Gesundheitsziele
unterstützen – sei es
durch Ernährungsberatung,
Fitness-Coaching oder Stressmanagement.
Ihre Expertise
hilft dabei, individuelle Herausforderungen
zu meistern
und nachhaltige Erfolge zu
erzielen. Sie werden in unserer
Akademie von GUT ZUM
HERZ vorgestellt und sind ein
wesentlicher Bestandteil der
Gesundheitsreise unserer Teilnehmenden.
Nutzen Sie die Chance, Teil
dieser einzigartigen Plattform
zu werden und Menschen auf
ihrem Weg zu begleiten.
Möchten Sie
Partner werden?
Schreiben Sie uns an
info@gutzumherz.de
Hier ist für Sie genügend Platz
reserviert um Sie als Partner
vorzustellen.
61
digital
Die ganze Welt der Magazine auf
eMagazin.digital
62
63
64
65
Das Herz im Herbst Rezept
DIE
GUT ZUM
HERZ
Herbst
Zutaten der Saison
Petersilie
Petersilie punktet mit einem hohen
Kalium-Gehalt (ca. 550 mg /100 g) und
vielen Carotinoiden, sogenannten fettlöslichen
Farbpigmenten. Kalium kann
hohen Blutdruck senken, das Schlaganfallrisiko
minimieren und entwässernd
wirken.
Knoblauch
Rezepte von EUCH
Wenn Ihr tolle Kochideen mit
den Zutaten dieser Seite habt,
dann schickt sie uns. Mehr
Infos hier.
Heute gilt als bewiesen, dass Knoblauch
abwehrstärkend, desinfizierend, Blutdruck-
und cholesterinsenkend wirkt.
Eine regelmäßige Einnahme verbessert
die Durchblutung der Herzkranzgefäße
und schützt auch durch die blutverdünnende
Wirkung vor Arteriosklerose.
Knoblauch hilft darüber hinaus, Blutfettwerte
zu senken.
Rosmarin
Die Wirkung von Rosmarin auf das
Herz-Kreislaufsystem Rosmarin kurbelt
den Kreislauf an, indem es die Herzmuskelzellen
zur Kontraktion anregt.
Das Herz wird stärker durchblutet, die
Herzleistung gestärkt und der Blutdruck
steigt.
66
Pfifferlinge enthalten
6,5 g Eisen pro 100 g,
fördern die Blutbildung
und unterstützen den
Sauerstofftransport,
was geistige und körperliche
Leistungsfähigkeit
stärkt.
Ihr hoher Ballaststoffund
Eiweißgehalt verhindert
Heißhungerattacken,
und weitere
Nährstoffe wie Vitamin
C, D und Beta-Carotin
fördern die Gesundheit.
Eisenmangel kann
zu Leistungsschwäche
führen.
Pilzpfanne mit frischen Kräutern
Zutaten
• 900 g gemischte Pilze
nach Wahl
• 1 kleine Zwiebel
• 1 Knoblauchzehe
• 1 Frühlingszwiebel
• 1 frischer Rosmarin
• 1 Bund glatte Petersilie
• 3 EL Rapsöl
• Salz und Pfeffer nach
Belieben
Zubereitung
Die Pilze putzen und in Würfel oder Scheiben
schneiden. Zwiebel, Knoblauch und Frühlingszwiebel
putzen und klein schneiden. Rosmarin
und Petersilie waschen und fein hacken.
Die Pfanne mit dem Rapsöl erhitzen und die
Zwiebeln und den Knoblauch leicht braun anbraten,
danach die Pilze in die Pfanne geben.
Die Pilze ca. fünf Minuten unter leichtem
Rühren bei höchster Stufe anbraten, Frühlingszwiebeln
und die frischen Kräuter hinzugeben
und für weitere zwei bis drei Minuten
anbraten, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Wir wünschen einen guten Apettit.
67
68
Fit und gesund im Job
Fit und
gesund
im Job
Gesundheit und Leistungsfähigkeit
am Arbeitsplatz fördern
Emilio, 59 Jahre alt, hat in den letzten
Jahren viele Aspekte seines Lebens
bewusst überdacht und verändert. In
seinen 50ern kam der Zeitpunkt, an dem
er begann, nicht nur seine Karriere, sondern
auch seine Gesundheit und persönliche
Träume in den Vordergrund zu rücken.
„Man reflektiert mehr und fragt sich,
wohin die Reise noch gehen soll“, erzählt
Emilio.
Er hat erkannt, dass Gesundheit der
Grundstein für jedes Vorhaben ist, sei es
im Job oder privat. Regelmäßiger Sport,
gesunde Ernährung und genügend Schlaf
sind für ihn unverzichtbar geworden. Auch
mental hat er sich weiterentwickelt: Stressreduktion
und bewusste Erholungsphasen
gehören mittlerweile zu seinem Alltag. „Ich
nehme mir bewusst Zeit für mich und habe
69
Fit und gesund im Job
Besonders
für Menschen
ab 50
erkannt, wie wichtig es ist, Stress abzubauen
und auf meinen Körper zu hören“, sagt er.
Mit zunehmendem Alter hat Emilio außerdem
Vorsorgeuntersuchungen stärker in den
Fokus genommen. „Man kann gesundheitliche
Risiken nicht ignorieren. Ab 50 ist es
besonders wichtig, präventive Maßnahmen
zu ergreifen“, erklärt er. Diese neuen Erkenntnisse
haben auch seine beruflichen
Prioritäten verändert. „Ich habe weniger
Zeit, berufliche Träume zu verwirklichen,
deshalb konzentriere ich mich jetzt auf das
Wesentliche“, sagt er. Er fokussiert sich auf
Projekte, die ihm wirklich etwas bedeuten,
und schöpft dabei aus den Erfahrungen
seines Lebens.
Seine Neuausrichtung umfasst nicht nur
das Privatleben, sondern auch die Art, wie
er über seine Gesundheit denkt. Mit den
alarmierenden Zahlen von jährlich 1,7 Millionen
Herz-Kreislauf-Hospitalisierungen
in Deutschland ist Emilio überzeugt, dass
Prävention unerlässlich ist. „Es ist erstaunlich,
wie viele Risikofaktoren durch einen
bewussten Lebensstil vermieden werden
können“, sagt er. Bluthochdruck, Bewegungsmangel
und ungesunde Gewohnheiten
können durch kleine, aber kontinuierliche
Anpassungen im Alltag positiv beeinflusst
werden.
Für Emilio ist jedoch nicht nur das eigene
Engagement wichtig, sondern auch das der
Unternehmen. „Firmen können unglaublich
viel für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden
tun, besonders durch betriebliches Gesundheitsmanagement“,
meint er. Gesundheitsprogramme,
die Bewegung, gesunde
Ernährung und Stressmanagement am
70
Für weniger Stress am Arbeitsplatz
Gesunde Ernährung
Arbeitsplatz fördern, helfen
nicht nur, das allgemeine
Wohlbefinden zu steigern,
sondern auch, Krankheiten
wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen
vorzubeugen. „Mit
solchen Maßnahmen verringern
Unternehmen das
Risiko von Ausfällen und
erhöhen gleichzeitig die
Produktivität“, fügt Emilio
hinzu.
Sein Resümee: Das Leben ab
50 ist kein Rückschritt, sondern
eine Phase voller neuer
Möglichkeiten – beruflich
wie privat. „Es geht darum,
Verantwortung für das eigene
Leben zu übernehmen,
gesund zu bleiben und die
kommenden Jahre aktiv zu
gestalten“, sagt Emilio. Er
freut sich auf die Zeit, die
vor ihm liegt, und weiß, dass
er sie bewusst und mit voller
Vitalität genießen wird.
“Ihre Gesundheit
liegt in Ihren
Händen. Erfahren
Sie, wie Sie aktiv
handeln können
und sich effektiv
schützen!”
Unabhängig von Alter,
Geschlecht oder Lebensstil
trägt jeder Mensch
bestimmte Risikofaktoren
für Herzerkrankungen.
Besonders eine genetische
Veranlagung erhöht das
Risiko, wenn Herzprobleme
in der Familie auftreten. Mit
zunehmendem Alter werden
die Blutgefäße weniger flexibel,
wodurch das Risiko steigt. Männer
sind besonders gefährdet, wobei das
Risiko bei Frauen nach der Menopause
ansteigt. Ein ungesunder Lebensstil
– wie Rauchen, wenig Bewegung
und schlechte Ernährung – verstärkt
die Gefahr zusätzlich. Auch Bluthochdruck,
hohe Cholesterinwerte, Diabetes
und Übergewicht spielen
eine Rolle. Prävention ist
daher entscheidend.
Nachdem wir bereits auf die
alarmierende Zahl von 1,7
Millionen jährlichen Hospitalisierungen
in Deutschland
aufgrund von Herz-
Kreislauf-Erkrankungen
eingegangen sind, bleibt die
Frage: Was können wir aktiv
tun, um diese Zahl zu verringern?
Der Schlüssel liegt
darin, Verantwortung für die
eigene Gesundheit zu übernehmen
und sich bewusst
dafür zu entscheiden, den
Lebensstil anzupassen.
Auch wenn das Herz manchmal
unvorhersehbar ist,
können wir durch regelmäßige
Vorsorgeuntersuchungen
und achtsames
Verhalten eine starke Basis
für unser Wohlbefinden
schaffen.
Gemeinsam können wir den
Weg zu einer besseren Herzgesundheit
gehen und einen
aktiven Beitrag dazu leisten,
die Zahl der Krankenhausaufenthalte
zu senken.
Mehr dazu erfahren Sie auf
den folgenden Seiten.
71
Fit und gesund im Job
7 Jahre der Workshop
... der wertvolle Zeit spart
Die Initiative »Unternehmen
für ein gesundes
Herz« ruft alle Unternehmen
dazu auf, aktiv zu
werden und gemeinsam
daran zu arbeiten, Herz-
Kreislauf-Erkrankungen
vorzubeugen. Denn nur
mit gesunden Herzen
kann ein Unternehmen
langfristig stark und erfolgreich
sein.
Unternehmen, die ihren
Mitarbeitenden die Teilnahme
an einem der »7
Jahre Workshops« ermöglichen,
leisten einen
wertvollen Beitrag zur
Gesundheitsförderung
und Prävention von Herz-
Kreislauf-Erkrankungen.
Mehr Informationen dazu
finden Sie auf dieser und
der nächsten Seite.
Als Anerkennung für
dieses Engagement erhalten
sie das Siegel der
Initiative »Unternehmen
für ein gesundes Herz«.
Dieses Siegel können
Unternehmen stolz auf
ihrer Website präsentieren,
um ihr Bekenntnis zu
einem gesunden Arbeitsumfeld
zu unterstreichen.
Es signalisiert sowohl
Mitarbeitenden als auch
Kunden, dass das Unternehmen
die Gesundheit
und das Wohlbefinden
seiner Belegschaft in den
Mittelpunkt stellt.
Der „7 Jahre Workshop“
ist ein Gesundheits- und
Präventionsprogramm, das
auf den persönlichen Erfahrungen
von Matthias Jung
basiert. Der Workshop zielt
darauf ab, Teilnehmenden
Zeit zu sparen, indem sie
mehr über die 10+1 Risikofaktoren
für Herzerkrankungen
erfahren, darunter
Alkohol, Bewegungsmangel,
Bluthochdruck und Depression.
Er bietet Werkzeuge,
um präventiv an den eigenen
Risikofaktoren zu arbeiten
und richtet sich besonders
an Unternehmen, die die
Gesundheit ihrer Mitarbeitenden
fördern möchten.
Er wird sowohl als Inhouse-
Workshop für Unternehmen
angeboten als auch als Kurs
für Einzelpersonen hier in
Frankfurt am Main.
Hier könnte Ihr Unternehmen stehen
Interesse an
dieser Initiative?
Schreiben Sie uns an
info@gutzumherz.de
72
73
GUT ZUM HERZ | interaktiv
Gesundheit
multimedial erleben
G
UT ZUM HERZ setzt auf
zwei starke Medienkanäle:
den Podcast „Herzgeflüster“
und den YouTube-Kanal
„GUT ZUM HERZ TV“. Diese
Plattformen dienen dem Ziel,
Gesundheitsinformationen
zugänglich und verständlich zu
machen.
Podcast „Herzgeflüster“
Zielgruppe: Personen mit Interesse
an Gesundheitsthemen,
persönlichen Erfahrungsberichten
und Expertenwissen. Der
Podcast ermöglicht es Hörern,
über soziale Medien Fragen einzureichen,
die in den Episoden
behandelt werden. Diese direkte
Beteiligung stärkt die Beziehung
zwischen den Machern
und dem Publikum und ermöglicht
es, Inhalte zu liefern, die
wirklich resonieren.
YouTube-Kanal „GUT ZUM
HERZ TV“
Dieser Kanal ergänzt den Podcast
durch visuelle Inhalte, die
von Expertengesprächen bis
zu Anleitungen reichen. Die
Kommentarfunktion fördert
den Austausch in der Community.
Videos bieten zudem die
Möglichkeit, komplexe Themen
anschaulich darzustellen, was
die Verständlichkeit und Zugänglichkeit
erhöht.
Synergieeffekte
Die Verbindung zwischen
Podcast und YouTube-Kanal
schafft ein multimediales Erlebnis.
Durch die Kombination
von auditiven und visuellen
Inhalten können Nutzer das
Thema Gesundheit umfassend
erkunden. Dieser Ansatz fördert
die Interaktion und das
Engagement des Publikums.
Fragen und Feedback aus der
Community beeinflussen direkt
die Entwicklung neuer Inhalte,
wodurch eine dynamische und
responsive Plattform entsteht.
Zukunftsausblick
GUT ZUM HERZ plant, die
Themenvielfalt zu erweitern
und interaktive Live-Events zu
organisieren, um die Community
stärker einzubinden. Die
aktive Teilnahme der Nutzer
ist erwünscht, um die Inhalte
weiter zu verbessern.
Solche Initiativen sollen die
Bindung zur Community verstärken
und GUT ZUM HERZ
als zentrale Anlaufstelle für
Gesundheitsinteressierte
etablieren. In der Kombination
aus „Herzgeflüster“ und „GUT
ZUM HERZ TV“ zeigt sich das
Potenzial interaktiver Medien,
Gesundheitsinformationen
effektiv zu verbreiten.
GUT ZUM HERZ lädt alle ein,
sich an dieser Initiative zu beteiligen.
Alle multimedialen Inhalte gibt
es künftig an einem Platz in der
neuen Mediathek unter.
https://gutzumherzmediathek.
emagazin.digital
74
75
76
77
MediKlar und Patient Affairs
Medizin
und
Medizintechnik
einfach
erklärt
G
UT ZUM HERZ ist die
zentrale Anlaufstelle für
alle, die mehr über Herzgesundheit
erfahren möchten.
In unserem speziellen Format
MediKlar wird alles rund
um medizinische Geräte und
moderne Behandlungsmethoden
so erklärt, dass wirklich
jeder es versteht. So können
Hersteller und Behandler ihre
Innovationen einem breiten
Publikum zeigen und dabei anschaulich
vermitteln, wie diese
Geräte und Behandlungsmethoden
funktionieren und
welchen Nutzen sie haben.
Ob Foto, Film, Text oder Podcast
– je nach Wunsch stellen
wir die Produkte und Methoden
auf unterschiedliche Art und
Weise vor. So können wir gezielt
darauf eingehen, was das
Unternehmen oder der Behandler
wünscht und was das Publikum
am besten erreicht. Auch
der Herzgeflüster-Podcast spielt
hier eine Rolle und bringt die
Themen noch einmal in einem
persönlichen Format auf den
Punkt.
Mit diesen Formaten wird nicht
nur ein Schaufenster für neue
Technologien und Methoden geschaffen,
sondern vor allem auch
eine verständliche und praktische
Informationsquelle für Patienten
und Interessierte.
GUT ZUM HERZ macht Medizin
greifbar – für ein besseres Verständnis
und mehr Durchblick
rund um Gesundheit und Behandlungsmöglichkeiten.
Sie sind ein Hersteller von medizinischen
Geräten oder entwickeln
innovative Behandlungsmethoden?
Dann lassen Sie uns
gemeinsam Ihr Wissen und Ihre
Produkte für ein breites Publikum
zugänglich machen.
Kontaktieren Sie uns und werden
Sie Teil von GUT ZUM
HERZ. Gemeinsam schaffen wir
Transparenz und fördern das
Verständnis für moderne Medizin.
Schreiben Sie uns und erfahren
Sie, wie wir Ihre Produkte und
Methoden im besten Licht zeigen
können!
info@gutzumherz.de
78
Brücken
bauen
zwischen
Patienten
und
Unternehmen
Stellen Sie sich vor, Sie hätten
als ein Unternehmen,
welches medizinische Produkte
für Kliniken oder Kardiologiepraxen
herstellt, einen direkten
Draht zu Patienten, die
mit Ihren Produkten behandelt
werden?
Mit »Patient Affairs von GUT
ZUM HERZ« haben Sie das Ohr
am Patienten. Wir fördern so
den direkten Kontakt zwischen
Unternehmen und Patienten. In
einer Welt, in der die Patientenzentrierung
immer mehr in den
Fokus rückt, bietet dieses Projekt,
Unternehmen die einzigartige
Möglichkeit, direktes Feedback
und tiefere Einblicke in die
Bedürfnisse und Erfahrungen
von Patienten zu erhalten.
»Patient Affairs von GUT ZUM
HERZ« geht ganz neue Wege in
der Kommunikation zwischen
Unternehmen und Patienten.
Durch dieses Projekt werden
nicht nur die Stimmen der Patienten
gehört, sondern es wird
auch ein fruchtbarer Boden für
Innovationen geschaffen, die
sich direkt an den Bedürfnissen
der Patienten orientieren.
Unternehmen erhalten dadurch
nicht nur wertvolles Feedback,
sondern können auch aktiv zur
Verbesserung der Lebensqualität
von Menschen mit Herzerkrankungen
beitragen.
Unternehmen zeigen auf ihren
eigenen Webseiten die Partnerschaft
und Zusammenarbeit mit
GUT ZUM HERZ und das gemeinsame
Engagement für die
Herzgesundheit.
Wie könnte das aussehen? Unten
sehen Sie beispielhaft den
Footer einer Website, in dem
das Logo und der Titel des Online-Magazins
mit einer Verlinkung
dargestellt sind. Interesse,
schreiben Sie uns.
info@gutzumherz.de
79
Gesundheit mitgestalten | Interessenverbände
Gemeinsam für ein
starkes Herz
In Deutschland leben viele
Menschen mit chronischen
Herzkrankheiten, oft ohne
darüber zu sprechen. Die Vereine
Herzschwäche Deutschland
e.V. und die Initiative Herzklappe
e.V. bieten diesen Menschen Hilfe
und eine Gemeinschaft. Sie setzen
sich dafür ein, dass niemand
mit seiner Erkrankung allein
bleibt.
Die Gespräche mit Winfried
Klausnitzer und Jens Näumann
haben uns beeindruckt. Beide
setzen sich mit großem Engagement
für Menschen mit Herzkrankheiten
ein. Ihre Arbeit
zeigt, wie wichtig es ist, Betroffenen
Unterstützung zu bieten
und das Bewusstsein für diese
Erkrankungen zu stärken.
Unsere Begegnung fand im Rahmen
einer Veranstaltung von
Novo Nordisk statt, die sich mit
den Herausforderungen chronischer
Erkrankungen befasste.
Diese Plattform ermöglichte es
uns, mit den Vereinen in Kontakt
zu treten und mehr über ihre
wertvolle Arbeit zu erfahren.
80
Vor kurzem hatte ich das
Vergnügen, Winfried
Klausnitzer von Herzschwäche
Deutschland
e.V. und Jens Näumann
von der Initiative Herzklappe
e.V. am Rande einer
Veranstaltung in Berlin
kennenzulernen. Ein
Gespräch mit den beiden
zeigte mir, wie wichtig
ihre Arbeit für viele Menschen
ist. Daher möchten
wir Ihnen in dieser Ausgabe
des GUT ZUM HERZ
Magazins ihre Vereine
und ihr Engagement kurz
vorstellen.
Winfried Klausnitzer ist
der engagierte Vorsitzende von
Herzschwäche Deutschland
e.V. Sein Verein setzt sich dafür
ein, Menschen mit Herzinsuffizienz
zu unterstützen und zu
informieren. Auf der Website
herzschwaeche-deutschland.de
finden Betroffene und Interessierte
umfangreiche Informationen
zu Symptomen, Diagnosen
und Therapiemöglichkeiten.
„Unser Ziel ist es, Betroffenen
zur Seite zu stehen und ihnen
zu zeigen, dass sie nicht allein
sind“, erklärt Klausnitzer. Der
Verein bietet Selbsthilfegruppen
an, in denen sich Betroffene
austauschen können. Zudem
organisiert er Informationsveranstaltungen
zu Themen
wie Ernährung, Bewegung und
medikamentöse Behandlung.
Ein besonderes Anliegen von
Herzschwäche Deutschland
e.V. ist die Aufklärung der
Öffentlichkeit. „Viele Menschen
wissen nicht, wie verbreitet
Herzschwäche ist und welche
Auswirkungen sie haben kann“,
sagt Klausnitzer. Durch Broschüren,
Vorträge und Zusammenarbeit
mit Ärzten möchte
der Verein das Bewusstsein für
diese Erkrankung stärken.
„Aktuell appellieren wir an den
Bundesminister für Gesundheit
Herrn Prof. Dr. Karl Lauterbach
bei der geplanten Gesetzgebung
zu Herz-Kreislauferkrankungen
entscheidende Maßnahmen
zu berücksichtigen.“ Das ganze
Schreiben finden Sie mit Klick
auf den Link HIER
Jens Näumann leitet die
Initiative Herzklappe e.V., einen
Verein, der sich für Menschen
mit Herzklappenerkrankungen
einsetzt. Auf initiative-herzklappe.de
bietet der Verein
ausführliche Informationen
über Ursachen, Symptome und
Behandlungsmöglichkeiten von
Herzklappenerkrankungen.
„Herzklappenerkrankungen
sind oft schwer zu erkennen,
weil die Symptome unspezifisch
sein können“, erläutert Näumann.
„Wir möchten Betroffene
informieren und ermutigen, bei
Beschwerden frühzeitig einen
Arzt aufzusuchen.“ Initiative
Herzklappe e.V. bietet persönliche
Beratung und organisiert
Treffen, bei denen sich Betroffene
austauschen können.
Ein Schwerpunkt des Vereins
liegt auf Prävention und
Forschung. „Wir unterstützen
Studien, die dazu beitragen,
Diagnose und Therapie zu verbessern“,
so Näumann. „Jeder
Fortschritt kann Leben retten.“
Mehr Informationen zu dieser
bemerkensnwerten Initiative
finden Sie mit klick auf diesen
Link HIER
Matthias Jung
81
Selbsthilfegruppe
Digitale Gesundheit
Gesundheit
Umfragen & Trends
NichtAlleineSein
Fragen &
82
3000+
Mitglieder
mitgestalten
Erfahrungsberichte
MediKlar & Experten
Antworten Risikofaktoren Regionale Gruppen
83
Die
THEMEN
WOCHEN
... aktiv für ein gesundes Herz
Die Themenwochen bei GUT
ZUM HERZ sind eine ganz
besondere Initiative, die
Ihnen hilft, sich intensiv mit
verschiedenen Aspekten der
Herzgesundheit auseinanderzusetzen.
Jede Themenwoche widmet
sich einem spezifischen
Schwerpunkt, um das Bewusstsein
für Risikofaktoren und
präventive Maßnahmen zu
schärfen.
Die Themenwochen bei GUT
ZUM HERZ finden in der Facebook-Gruppe
statt, wo Sie aktiv
teilnehmen und sich über verschiedene
Schwerpunkte der
Herzgesundheit austauschen
können. Dort werden regelmäßig
Expertenbeiträge, Tipps
und praktische Hinweise geteilt,
um Ihre Herzgesundheit
zu verbessern. Themen dieser
“Themenwochen bei
GUT ZUM HERZ:
Eine ganze Woche
Prävention und Bewusstsein
für Ihre
Herzgesundheit am
Stück!”
Themenwochen sind etwa:
• Bluthochdruck: Tipps zur
Kontrolle des Blutdrucks.
• Ernährung: Herzgesunde
Lebensmittel und ihre
Wirkung.
• Stressbewältigung: Strategien,
um Stress abzubauen
und das Herz zu entlasten.
• Diabetes und Herzgesundheit:
Wie Diabetes das
Herz-Kreislauf-System
beeinflusst.
• Suchtprävention: Der
Einfluss von Nikotin und
Alkohol auf das Herz.
• Bewegung und Fitness:
Tipps zur Förderung der
Herzgesundheit durch
regelmäßige Bewegung.
84
Zu guter Letzt
Mittlerweile ist es eine gute Tradition, an
dieser Stelle einen Blick zurück und einen
Blick nach vorn zu richten. Wir wünschen
viel Vergnügen.
Wenn die Veröffentlichung einer
neuen Ausgabe näher rückt, wird
es bei uns in der Redaktion geschäftig.
Wochenlange Vorbereitung mündet
in die finale Phase, in der alle noch einmal
zusammenkommen, um die letzten Details
abzustimmen. Auch wenn wir diesen Prozess
bereits oft durchlaufen haben, bleibt
es immer wieder spannend. Jeder im Team
trägt seinen Teil bei, und die Atmosphäre ist
voller Vorfreude auf das, was kommen wird.
In den letzten Tagen vor dem Erscheinungstermin
stellen wir uns oft dieselben Fragen:
Haben wir die richtigen Themen ausgewählt,
die unsere Leserinnen und Leser interessieren?
Sind die Beiträge gut aufbereitet
und verständlich? Wir wissen, dass wir
nicht jedes Detail perfekt machen können,
aber das ist auch gar nicht unser Anspruch.
Wichtig ist uns, dass die Mischung stimmt
und die Themen unsere Leser ansprechen.
Auch die Zusammenarbeit im Team läuft
jetzt auf Hochtouren. Wir
diskutieren über Inhalte,
feilen an den Formulierungen
und überlegen,
wie wir die Ausgabe am
besten präsentieren. Die
Arbeit an einem Magazin
ist ein gemeinschaftlicher
Prozess, in dem Ideen
ausgetauscht und Entscheidungen
oft spontan
getroffen werden.
Manchmal führen diese
Diskussionen zu neuen
Erkenntnissen und Änderungen
in letzter Minute,
die uns helfen, das Magazin
noch lebendiger und
aktueller zu gestalten.
Der Moment, wenn das
Magazin veröffentlicht
wird, ist jedes Mal ein
Highlight. Wir sind gespannt,
wie unsere Leser
die neue Ausgabe aufnehmen.
Obwohl wir in
der Vergangenheit viel
positives Feedback bekommen
haben, bleibt es
aufregend zu sehen, welche
Themen besonders gut
ankommen und wo wir uns
vielleicht noch verbessern
können. Jede Ausgabe ist
ein Schritt in einem fortlaufenden
Lernprozess, bei
dem uns die Rückmeldungen
unserer Community
besonders wichtig sind.
Das Schöne an unserer
Arbeit ist, dass sie nie
langweilig wird. Jede
neue Ausgabe bringt neue
Herausforderungen und
frische Ideen mit sich. Es
gibt immer etwas, das uns
motiviert, weiterzumachen
und noch besser zu
werden. Trotz der Routine
bleibt die Spannung erhalten,
denn jede Veröffentlichung
ist einzigartig.
Wir freuen uns auf Euer
Feedback!
info@gutzumherz.de
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Ausblick auf die nächste Ausgabe
Hinter den Kulissen | Unsere neuen Podcast-Meetups
Ab 2025 erwartet Sie jährlich eine Serie von vier spannenden Podcast-Meetups.
Von der Themenfindung, über Redaktionssitzungen bis hin zur Veröffentlichung
von Podcasts – wir nehmen Sie mit auf die Reise, wie unsere Formate entstehen.
Hier trifft unsere Community mit ihren Fragen auf Experten, die ein Thema aus
verschiedenen Perspektiven beleuchten. In der Pilotfolge bieten wir Ihnen exklusive
Einblicke hinter die Kulissen. Das Thema der Pilotfolge trägt den Titel der
Ausgabe: PATIENT EMPOWERMENT | Gesundheit mitgestalten.
Die Community | Das Herzstück von GUT ZUM HERZ
In der nächsten Ausgabe werden wir mit einer Homestory ein Mitglied aus unserer
Community vorstellen. Ziel ist es, Einblicke in persönliche Erlebnisse und
individuelle Wege zur Gesundheitsförderung zu geben. Wenn Sie Teil unserer
Community sind und Interesse daran haben, Ihre Geschichte zu teilen, freuen
wir uns auf Ihre Bewerbung. Lassen Sie uns gemeinsam GUT ZUM HERZ noch
persönlicher und inspirierender gestalten!
Das Herz im Winter | Risikofaktoren in der kalten Jahreszeit
In der Winterausgabe beleuchten wir die besonderen Risikofaktoren für Herzerkrankungen
in der kalten Jahreszeit. Der Winter stellt das Herz vor spezielle
Herausforderungen: niedrige Temperaturen und ein Anstieg des Blutdrucks belasten
das Herz-Kreislauf-System besonders stark. Oft fehlen Bewegung und eine
ausgewogene Ernährung, was das Risiko zusätzlich erhöht. Erfahren Sie, wie Sie
trotz der Winterkälte Ihr Herz unterstützen und gesund durch die kalte Jahreszeit
kommen.
MediKlar | Medizinische Innovationen, die Herzen bewegen
In unserem Format MediKlar stellen wir Ihnen die neuesten Innovationen rund
um medizinische Geräte und moderne Behandlungsmethoden vor. Erleben Sie,
wie diese Technologien die Herzgesundheit revolutionieren und den Alltag von
Patienten verbessern. Dieser Beitrag liefert wertvolle Einblicke in aktuelle medizinische
Entwicklungen und deren Nutzen für die Herzgesundheit. Freuen Sie
sich auf spannende Details und hilfreiche Informationen.
Winterdepression | Ihr Einfluss auf das Herz
Die dunkle Winterzeit kann unsere Stimmung stark beeinflussen und sogar das
Herz belasten. Winterdepressionen führen oft zu erhöhtem Stress, der das Risiko
für Herz-Kreislauf-Probleme steigern kann. Im kommenden GUT ZUM HERZ
Magazin beleuchten wir den Zusammenhang zwischen Winterdepression und
Herzgesundheit und stellen effektive Methoden vor, um dieser Belastung entgegenzuwirken.
Erfahren Sie, welche Strategien helfen können, Ihre mentale und
körperliche Gesundheit in Balance zu halten.
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Gesund im Job | Herzgesundheit am Arbeitsplatz fördern
Ein gesundes Herz ist nicht nur privat, sondern auch beruflich unerlässlich. In
vielen Unternehmen wird das Thema jedoch oft übersehen. Ein herzfreundliches
Arbeitsumfeld unterstützt die Mitarbeitenden dabei, aktiv und gesund zu bleiben.
Im nächsten GUT ZUM HERZ Magazin zeigen wir, wie Unternehmen durch
gezielte Maßnahmen wie bewegte Pausen, gesunde Ernährung und Stressmanagement
die Herzgesundheit ihrer Teams fördern können. Diese Investition in
die Gesundheit bringt Vorteile für alle Beteiligten!
Stoffwechsel in Schwung | Metabolisch gesund ins neue Jahr
Das neue Jahr steht vor der Tür, und mit ihm kommen die vielen guten Vorsätze.
Viele Menschen nehmen sich vor, gesünder zu leben, mehr Sport zu treiben oder
besser auf sich zu achten. Warum nicht dieses Jahr damit beginnen, den Stoffwechsel
in Schwung zu bringen und metabolisch gesund ins neue Jahr zu starten?
Wir haben für Sie eine Auswahl an Produkten und Dienstleistungen ausgesucht,
die Ihnen dabei helfen können. Nutzen Sie diese Chance und machen Sie
2025 zu Ihrem Jahr der Gesundheit und Vitalität!
Gemeinsam fürs Herz | Selbsthilfegruppen im Fokus
In dieser Ausgabe von GUT ZUM HERZ erwartet Sie ein spannender Beitrag über
Selbsthilfegruppen rund um die Herzgesundheit! Neben wertvollen Tipps und
inspirierenden Geschichten stellen wir Ihnen engagierte Gruppen vor, die Betroffene
unterstützen und Mut machen. Erfahren Sie, wie der gemeinsame Austausch
Herz und Seele stärkt – ein Muss für alle, die mehr über diese wertvolle
Unterstützung erfahren möchten! Denn gemeinsam fällt es oft leichter, den Weg
zu einem gesünderen Herz zu finden.
Ein Herz für Prävention | Unternehmen für Herzgesundheit
Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung präventiver Maßnahmen
für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden. Durch die Teilnahme an speziellen Präventionsworkshops
stärken sie nicht nur das Wohlbefinden des Teams, sondern
setzen auch ein starkes Zeichen für ihre soziale Verantwortung. Mit dem Siegel
„Initiative Unternehmen für ein gesundes Herz“ wird ihr Engagement sichtbar –
ein Gewinn für Mitarbeitende und Unternehmen gleichermaßen.
Der GUT ZUM HERZ Winter 2025
startet am
21. Dezember 2024
JETZT VORMERKEN!
87
Nachrichtenmagazin
Hier endet unser Herbstmagazin,
und das Nachrichtenmagazin beginnt!
Ab sofort halten wir euch mit
jeder neuen Story auf dem Laufenden
– aktuell, spannend und immer
dann, wenn es wirklich etwas zu berichten gibt.
Bleibt dran und verpasst keine Neuigkeiten. Das
Nachrichtenmagazin füllt sich wie ein Tagebuch!
GUT ZUM HERZ
Büro Frankfurt:
Matthias Jung
Amelia-Mary-Earhart-Straße 7
60549 Frankfurt am Main (Gateway Gardens)
Telefon 0 171 - 40 77 217
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GUT ZUM HERZ ist ein Projekt vom
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Telefon 0 60 27 - 97 97 60 | Telefax 0 60 27 - 97 97 61 | office@jungundjungverlag.de | www.jungundjungverlag.de
Der
GUT ZUM
Das Nachrichtenmagazin | Kostenfrei für unsere Community
HERZ
Herbst
Aktuell
Herbst 2024
Po
Liebe Leserinnen und Leser,
herzlich willkommen in unserem neuen Nachrichtenmagazin.
Als Herausgeber freue ich
mich, Ihnen hier Geschichten rund um die
Herzgesundheit mit Texten, Fotos, Filmen und
Podcasts zu erzählen, die oft über das hinausgehen,
was Sie auf den ersten Blick in den
Nachrichten sehen.
F
Unser Ziel ist es, Themen aufzugreifen, die im
Alltag oft untergehen, und sie so zu beleuchten,
dass sie neue Perspektiven eröffnen. Dabei
geht es nicht nur um große Ereignisse, sondern
auch um die kleinen, oft unscheinbaren
Momente, die trotzdem viel aussagen.
Die Mischung aus Artikeln, Bildern und Podcasts
erlaubt uns, Themen aus verschiedenen
Blickwinkeln zu betrachten und Sie, liebe
Leserinnen und Leser, auf eine Art und Weise
mitzunehmen, die im Gedächtnis bleibt.
Wir möchten, dass Sie beim Lesen, Zuhören
oder Ansehen etwas mitnehmen können – ob
es Anregungen, neue Einblicke oder einfach
nur ein Moment des Innehaltens ist.
Viel Freude beim Entdecken!
Matthias Jung
90
dcasts
oto
Texte
Film
2024/10/09 // Berlin // Königlich Dänische Botschaft
Die Nordischen Botschaften in Berlin bilden ein einzigartiges Botschaft
Hauptstadt, der die fünf nordischen Länder Dänemark, Finnland, Islan
Gebäude, das 1999 eröffnet wurde, steht für die enge Zusammenarbeit
meinsamen Werte wie Offenheit, Nachhaltigkeit und Design.
Der Komplex besteht aus einzelnen Botschaftsgebäuden, die jeweils auf die individue
verweisen. Verbunden werden sie durch eine beeindruckende Kupferfassade, die das E
ein modernes, nordisches Flair in die Stadt bringt. Die Nordischen Botschaften bieten
den Besucher ein, die Kultur und Traditionen der nordischen Länder näher kennenzu
und Diskussionsrunden schaffen ein lebendiges Forum, das die nordischen Länder in
92
von Matthias Jung
Die Zukunft
jetzt anpacken
Neue Wege für chronisch Kranke. Zukunftsfähige
Gesundheitspolitik beginnt heute.
skomplex im Herzen der deutschen
d, Norwegen und Schweden vereint. Das
dieser Länder und symbolisiert ihre gelle
Architektur und Kultur des Landes
nsemble optisch zusammenführt und
ein vielfältiges Kulturprogramm und lalernen.
Veranstaltungen, Ausstellungen
Berlin erlebbar macht.
Als Betroffener einer chronischen Erkrankung
war ich am 9. Oktober 2024
besonders gespannt auf die Auftaktveranstaltung
der neuen Reihe „Chronisch besser
versorgt“ in der Königlich Dänischen Botschaft
in Berlin. Eingeladen von Pia Vornholt,
Vice President Public Affairs der Novo
Nordisk Pharma GmbH in Deutschland,
versprach die Veranstaltung wichtige Impulse
für die Versorgung von Menschen mit
chronischen Krankheiten zu setzen – ein
Thema, das uns bei GUT ZUM HERZ sehr
am Herzen liegt. Für alle, die nicht persönlich
vor Ort sein konnten, wurde das Event
auch online übertragen, wodurch noch
mehr Interessierte die Möglichkeit hatten,
die Diskussionen zu verfolgen.
Den Auftakt machte Thomas Østrup Møller,
der Dänische Botschafter. In seiner Begrüßungsrede
betonte er, dass Dänemark
bereits erfolgreich Maßnahmen ergriffen
hat, um die vorzeitige Sterblichkeit durch
nichtübertragbare Krankheiten wie Herz-
Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes
und chronische Atemwegserkrankungen zu
reduzieren. Es war spannend zu hören, wie
andere Länder mit ähnlichen Herausforderungen
umgehen.
Die Moderation übernahmen die Tagespräsidenten
Prof. Dr. Diethelm Tschöpe
93
2024/10/09 // Berlin // Königlich Dänische Botschaft
von der Ruhr-Universität
Bochum und Prof. Dr. Jürgen
Wasem von der Universität
Duisburg-Essen.
Mit viel Fachwissen und
einem guten Gespür für die
wichtigen Themen führten
sie durch das Programm.
Ein zentraler Punkt der
Veranstaltung war die Präsentation
von Ergebnissen,
die bereits im Vorfeld in
verschiedenen Workshops
erarbeitet worden waren.
Diese Ergebnisse wurden
nun vorgestellt und diskutiert:
• Workshop Diabetes:
Norbert Kuster von
der Deutschen Diabetes-Hilfe
und Prof. Dr.
Baptist Gallwitz von der
Deutschen Diabetes Gesellschaft
präsentierten
die zuvor erarbeiteten
Ergebnisse. Sie hoben
hervor, welche Versorgungslücken
es gibt und
welche Maßnahmen ergriffen
werden könnten,
um die Situation für
Menschen mit Diabetes
zu verbessern.
• Workshop Adipositas:
Andreas Herdt von der
Adipositaschirurgie-
Selbsthilfe Deutschland
e.V. stellte die Ergebnisse
aus dem Adipositas-
Workshop vor. Es wurde
deutlich, dass Adipositas
als eigenständige
Erkrankung anerkannt
werden muss, um Betroffenen
besser helfen
zu können.
• Workshop Herz-
Kreislauf-Erkrankungen:
Dr. Michael Brinkmeier
von der Stiftung
Deutsche Schlaganfall-
Hilfe präsentierte die
Ergebnisse des Workshops
zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Hier ging es um Prävention,
Früherkennung
und patientenorientierte
Therapien – Themen,
die uns bei GUT ZUM
HERZ besonders interessieren.
Die Präsentation dieser
Ergebnisse zeigte deutlich,
dass bereits intensiv an
Lösungsansätzen gearbeitet
wurde. Es war beein-
94
druckend zu sehen, wie die
unterschiedlichen Bereiche
miteinander verknüpft sind
und wie wichtig ein ganzheitlicher
Ansatz in der
Gesundheitsversorgung ist.
Ein besonderes Highlight
war der Impulsvortrag von
Dr. Johannes Nießen, dem
Errichtungsbeauftragten
des Bundesinstituts für
Prävention und Aufklärung
in der Medizin (BIPAM).
Er erläuterte, welche Rolle
das BIPAM künftig bei der
Prävention chronischer
Erkrankungen spielen
kann. Seine Ausführungen
zeigten, dass Prävention
eine Schlüsselrolle für die
Gesundheit der Bevölkerung
ist und dass hier noch
viel Potenzial liegt.
In der anschließenden
Podiumsdiskussion
kamen Martina Stamm-
Fibich (SPD) und Dietrich
Monstadt (CDU/CSU) mit
den Präsentierenden ins
Gespräch, um gemeinsam
zu erörtern, welche
politischen Maßnahmen
erforderlich sind, um die
Versorgung chronisch
erkrankter Menschen
nachhaltig zu verbessern.
Sie diskutierten über
konkrete Schritte, wie
zum Beispiel die Verbesserung
der Präventionsangebote,
die Förderung
von Innovationen im
Gesundheitswesen und
die Notwendigkeit einer
stärkeren Vernetzung
zwischen den verschiedenen
Akteuren. Es war ermutigend
zu hören, dass
die Politik die Dringlich-
Über
Dr. Johannes Nießen
Dr. Nießen leitet unter
anderem die Bundeszentrale
für gesundheitliche
Aufklärung
(BZgA). Das neue BI-
PAM wird sich auf die
Prävention und Aufklärung
konzentrieren.
Der Austausch
und das Netzwerken
unter den Akteuren
sind von großer
Bedeutung. Durch
Kommunikation
und Zusammenarbeit
entstehen neue
Ideen, Wissen wird
geteilt und gemeinsame
Ziele können
effektiver erreicht
werden. Netzwerke
ermöglichen es, Ressourcen
zu bündeln
und Herausforderungen
gemeinsam zu
bewältigen. Persönliche
Kontakte fördern
Vertrauen und
schaffen Grundlagen
für zukünftige Kooperationen.
In einer
vernetzten Welt ist
aktives Netzwerken
daher unerlässlich
für den Erfolg.
95
2024/10/09 // Berlin // Königlich Dänische Botschaft
keit des Themas erkennt
und bereit ist, parteiübergreifend
zusammenzuarbeiten,
um effektive
Lösungen zu finden. Die
Diskussion zeigte auch,
wie wichtig es ist, Patientinnen
und Patienten
stärker in Entscheidungsprozesse
einzubeziehen
und ihre Bedürfnisse
in den Mittelpunkt
zu stellen.
Zum Abschluss fasste
Wibke Reincke von Novo
Nordisk die wichtigsten
Punkte zusammen und
gab einen Ausblick auf
die nächsten Schritte der
Reihe „Chronisch besser
versorgt“.
Für uns von GUT ZUM
HERZ war die Veranstaltung
ein voller Erfolg. Sie
bot wertvolle Einblicke in
aktuelle Entwicklungen
rund um chronische Erkrankungen.
Besonders
beeindruckt hat mich,
wie offen die bereits
erarbeiteten Ergebnisse
präsentiert wurden und
wie konstruktiv die Diskussionen
waren.
Novo Nordisk hat mit
dieser Veranstaltung
einen wichtigen Impuls
gesetzt. Es war erfrischend
zu sehen, dass die
Anliegen von Patientinnen
und Patienten
ernst genommen werden
und dass gemeinsam
nach Lösungen gesucht
wird. Ich bin gespannt
auf die nächsten Veranstaltungen
dieser Reihe
und darauf, wie sich die
gewonnenen Erkenntnisse
in der Praxis umsetzen
lassen. Matthias Jung
96
97
2024/11/04 // Frankfurt am Main // Krankenhaus Nordwest
von Matthias Jung
Ein Geschenk für
die Gesundheit
Herzgesundheit im Fokus:
Experten geben wertvolle Einblicke
Im Rahmen der Herzwochen 2024, einer
Initiative der Deutschen Herzstiftung e.V.,
fand am 4. November im Krankenhaus
Nordwest eine Veranstaltung zur Herzgesundheit
statt. Vier erfahrene Mediziner
des Hauses nahmen sich die Zeit, um über
das Zusammenspiel von Herz und Lunge,
typische Herzerkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten
zu sprechen.
Die Referenten, Prof. Dr. med. Khodr
Tello (Chefarzt für Pneumologie und
Beatmungsmedizin), Dr. med. Gerhard
Cieslinski (Leitung Kardiologie), Dr. med.
Martin Wanner und Andreas Rindermann
(Oberärzte Kardiologie), führten die
Anwesenden durch verschiedene Themen
rund um das Herz.
Einblicke in die Herzfunktion
Zunächst gaben die Mediziner einen umfassenden
Überblick über das Herz und
seine Lage im Körper, was eine gute Grundlage
für das Verständnis seiner Funktionen
schuf. Sie erläuterten anschaulich, wo das
Herz genau liegt und welche Rolle es in
unmittelbarer Nähe zu anderen Organen
spielt.
Des Weiteren ging man auf die Hauptaufgabe
des Herzens ein: das Blut durch den
98
Prof. Dr. med. Khodr Tello
(Chefarzt für Pneumologie
und Beatmungsmedizin)
99
2024/11/04 // Frankfurt am Main // Krankenhaus Nordwest
Dr. med. Gerhard
Cieslinski
(Leitung Kardiologie)
Dr. med. Martin
Wanner
(Oberarzt Kardiologie)
Andreas
Rindermann
(Oberarzt Kardiologie)
100
Körper gepumpt wird und damit Organe
und Gewebe kontinuierlich mit Sauerstoff
und Nährstoffen versorgt werden. Ohne
diese kontinuierliche Versorgung könnte der
Körper nicht funktionieren, was die zentrale
Bedeutung des Herzens verdeutlicht.
Erkrankungen der linken und rechten
Herzhälfte
Ein weiterer Schwerpunkt der Vorträge
lag auf den spezifischen Erkrankungen
der beiden Herzhälften, die jeweils unterschiedliche
Symptome und Risiken mit sich
bringen. Die Ärzte erklärten, dass die linke
Herzhälfte hauptsächlich für das Pumpen
des sauerstoffreichen Blutes in den gesamten
Körper zuständig ist, während die rechte
Herzhälfte das sauerstoffarme Blut zur
Lunge befördert, wo es erneut mit Sauerstoff
angereichert wird. Probleme in einer
der beiden Herzhälften können daher sehr
unterschiedliche Auswirkungen haben und
gezielte Behandlungen erfordern.
Luftnot – Herz oder Lunge?
Ein Thema, das viele Teilnehmende interessierte,
war die Frage nach den Ursachen von
Luftnot – insbesondere, wie man erkennt,
ob Atembeschwerden eher vom Herzen
oder von der Lunge ausgehen. Die Experten
schilderten anschaulich, wie herausfordernd
die Diagnose sein kann, und verdeutlichten
dies mit einem realen Fall: Eine 48-jährige
Frau wurde mit akuter Atemnot in die
Notaufnahme eingeliefert. Zunächst war es
schwierig zu bestimmen, ob ihre Beschwerden
auf ein Herz- oder Lungenproblem
zurückzuführen waren, was die Komplexität
solcher Situationen unterstreicht. Sind auch
Sie neugierig, zu erfahren, was letztlich der
Grund für Ihre Einlieferung war? Die Untersuchungen
ergaben, dass tatsächlich beide
Organe betroffen waren.
Möchten Sie mehr von solchen eindrucksvollen
Geschichten und wertvollen Einblicken
aus erster Hand erfahren? Besuchen
Sie eine der Veranstaltungen im Rahmen
der Herzwochen! Hier bieten erfahrene
Experten spannende Einblicke in reale Fälle,
beantworten Ihre Fragen und helfen, Herzund
Lungengesundheit besser zu verstehen.
Lassen Sie sich inspirieren und lernen Sie,
worauf Sie für ein gesundes Herz und eine
starke Lunge achten sollten!
Bei Beschwerden zum Arzt
Wenn Sie bei sich selbst Symptome wie
Atemnot, Müdigkeit oder Brustschmerzen
bemerken, sollten Sie unbedingt einen Arzt
aufsuchen. Wenn Angehörige oder Freunde
von solchen Beschwerden berichten, ermutigen
Sie sie, ebenfalls ärztlichen Rat einzuholen
– eine frühzeitige Abklärung kann
entscheidend sein!
Jetzt die Arbeit der Deutschen Herzstiftung
e. V. unterstützen.
Für alle, die sich darüber hinaus informieren
möchten, bietet die Deutsche Herzstiftung
e.V. wertvolle Informationen und Tipps rund
um die Herzgesundheit. Eine Mitgliedschaft
lohnt sich besonders, da sie Zugang zu Fachwissen,
Beratung und speziellen Vorsorgeangeboten
ermöglicht. Schützen Sie Ihre
Gesundheit und die Ihrer Liebsten!
Der Podcast zum Thema
Ein Herzinfarkt kann ganz plötzlich auftreten und
lebensbedrohlich sein – daher ist es entscheidend,
die Ursachen, Symptome und die richtigen Behandlungsmethoden
zu kennen. Heike Borufka
spricht mit Dr. med. Gerhard Cieslinski, ärztlicher
Leiter der zentralen Notaufnahme und leitender
Arzt der Kardiologie und Internistischen Intensivmedizin
am Krankenhaus Nordwest.
101
2024/11/09 // Frankfurt am Main // Adipositastag im SAALBAU Stadtha
Der AcSD e.V. (Adipositaschirurgie Selbsthilfe Deutschland e.V.) ist ein
klärung, Unterstützung und Selbsthilfe von Menschen mit Adipositas
folgt der Verein das Ziel, Betroffenen mit Informationen zu unterschie
– insbesondere zur Adipositaschirurgie – zur Seite zu stehen. Er bietet darüber hinau
netzung von Betroffenen, um die Bewältigung von Adipositas im Alltag zu unterstütz
Zusätzlich stellt der AcSD e.V. umfangreiche Ressourcen zur Verfügung, darunter das
über neue Forschungsergebnisse, Therapieansätze und Erfahrungen von Betroffenen
tiv dafür, Adipositas sichtbar zu machen und informiert in Leitlinien und Publikation
Behandlungsmöglichkeiten. Auf seiner Website acsdev.de finden Interessierte weitere
Zielen des Vereins.
102
lle Bergen
von Matthias Jung
Happy Birthday
AcSD e.V.
20 Jahre AcSD e.V. – Ein besonderer Adipositastag
voller Einblicke und Austausch
GUT ZUM HERZ berichtet regelmäßig
über spannende Veranstaltungen, die sich
mit Gesundheit, Prävention und Lebensqualität
beschäftigen. Unser Ziel ist es,
wichtige Events sichtbar zu machen, Wissen
zu teilen und Menschen zu motivieren,
aktiv zu bleiben. Ob Konferenzen, Fachtage
oder besondere Themenveranstaltungen –
wir möchten Ihnen Einblicke geben, auch
wenn Sie nicht persönlich vor Ort sein
können.
Verein, der sich bundesweit für die Aufeinsetzt.
Gegründet vor 20 Jahren, verdlichen
Behandlungsmöglichkeiten
s eine Plattform für Austausch und Veren.
Adipositas Magazin, das regelmäßig
berichtet. Der Verein engagiert sich aken
über die Herausforderungen und
Informationen zu den Angeboten und
Dieses Mal waren wir vom Portal auf dem
Adipositastag in Frankfurt am Main, der
am 9. November 2024 stattfand. Die Veranstaltung
bot zahlreiche Informationen rund
um das Thema Adipositas und aktuelle Ansätze
zur Unterstützung von Betroffenen.
Neben allgemeinen Aspekten der Erkrankung,
die oft mit erheblichen gesundheitlichen
Risiken wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Problemen
verbunden sind, standen
auch spezielle Behandlungsmöglichkeiten
wie die Adipositaschirurgie im Fokus.
Der Adipositastag wurde vom AcSD e.V.
ausgerichtet, einem Verein, der sich für die
Aufklärung und Unterstützung von Menschen
mit Adipositas einsetzt. Dieses Jahr
gab es dabei einen besonderen Anlass zum
Feiern: das 20-jährige Bestehen des Vereins.
Seit zwei Jahrzehnten engagiert sich
der AcSD e.V. dafür, Menschen mit Adipositas
zur Seite zu stehen und Wissen rund
um das Thema zu verbreiten. Das Team um
103
2024/11/09 // Frankfurt am Main // Adipositastag im SAALBAU Stadtha
Andreas Herdt hat den Tag
mit viel Engagement und Liebe
zum Detail organisiert und
so einen idealen Rahmen für
Austausch und Information
geschaffen.
Melanie Bahlke führte die
Teilnehmenden durch ein
abwechslungsreiches Programm,
das sich intensiv
mit Themen rund um Adipositas
und unterstützende
Behandlungsmöglichkeiten
befasste. Die Veranstaltung
war in einen Vortragsbereich
und einen Ausstellerbereich
aufgeteilt, wodurch die
Teilnehmenden neben den
Präsentationen auch die Gelegenheit
hatten, sich direkt
bei verschiedenen Anbietern
und Organisationen zu informieren.
Durch die Vielfalt
und Tiefe der Vorträge
und Diskussionen entstand
ein beeindruckendes Bild
der aktuellen Ansätze und
persönlichen Geschichten
rund um das Thema Adipositas.
Wir haben eine Auswahl
an Momenten getroffen, die
stellvertretend für den bereichernden
Austausch und
die engagierten Beiträge aller
Teilnehmenden stehen.
Prof. Dr. Carsten Bergmann
vom MVZ, Medizinische
Genetik Mainz sprach über
genetische Einflüsse auf Adipositas.
Er erklärte, dass auch
erbliche Faktoren neben dem
Lebensstil eine Rolle spielen
können. Dabei zeigte er, wie
bestimmte Gene die Neigung
zu Übergewicht beeinflussen
und warum manche Menschen
stärker betroffen sind
als andere. Seine Forschung
liefert wertvolle Hinweise
darauf, dass Adipositas ein
komplexes Thema ist und oft
über Ernährung und Bewegung
hinausgeht.
Sarah Lehnerts von Novo
Nordisk gab spannende Einblicke
in die Abläufe klinischer
Studien. Sie erläuterte,
wie Studien aufgebaut sind,
welche Phasen sie durchlaufen
und welche strengen
Anforderungen dabei erfüllt
werden müssen, um zuverlässige
Ergebnisse zu erzielen.
Ihre Ausführungen
verdeutlichten, wie sorgfältig
in der Forschung gearbeitet
wird, um wirksame und
sichere Therapien für Menschen
mit Adipositas zu entwickeln.
Ein Höhepunkt der Veran-
104
lle Bergen
staltung waren die beiden
DEEP Talk-Formate, souverän
moderiert von Anne
Seubert. Im ersten DEEP
Talk zum Thema Klinische
Studien kamen verschiedene
Perspektiven zusammen.
Unter anderem teilte
Marion Rung-Friebe ihre
persönlichen Erfahrungen
als Betroffene, was den Austausch
besonders authentisch
machte. Sarah Lehnerts
von Novo Nordisk bereicherte
die Runde mit ihrem
Fachwissen und gab wertvolle
Einblicke in den Ablauf
und die Bedeutung klinischer
Studien. Die Mischung aus
persönlichen Perspektiven
und fachlichem Know-how
machte diesen Talk zu einer
informativen und inspirierenden
Diskussion für alle
Teilnehmenden.
Im zweiten DEEP Talk, ebenfalls
moderiert von Anne
Seubert, boten die Moderatorin
Melanie Bahlke und ihre
Tochter Maite sehr persönliche,
fast schon intime Einblicke
in ihr Leben, insbesondere
in ihre beruflichen
Erfahrungen. Ihre offene Art
und die ehrlichen Schilderungen
ließen das Publikum
an ihren individuellen Herausforderungen
und Erlebnissen
teilhaben und sorgten
für eine berührende und
authentische Atmosphäre.
Operation verändert hat.
Die Einblicke in ihr Leben
vor und nach der OP gaben
dem Thema eine sehr
authentische Perspektive.
Wenn jemand wie Dr. Witt,
der die medizinische Seite
kennt und gleichzeitig die
eigenen Herausforderungen
und Erfolge offen teilt, wird
deutlich, wie tiefgreifend ein
solcher Schritt sein kann.
Übrigens, gab es während
jedes Vortrags immer wieder
die Möglichkeit für Fragen,
was den Austausch lebendig
und offen gestaltete – spannend
sowohl für die Teilnehmenden
vor Ort als auch für
die Online-Zugeschalteten.
Wer jetzt denkt, die Veranstaltung
bestand nur aus
einer Aneinanderreihung
von Vorträgen, kennt Melanie
und Andreas nicht. Jeder
Dr. med. Victoria Witt, selbst
Fachärztin, sorgte mit ihrem
Beitrag für einen besonders
persönlichen Moment.
Als jemand, der sich selbst
einem Adipositas-Eingriff
unterzogen hat, teilte sie
ihre eigenen Erfahrungen
und zeigte mit Vorher-Nachher-Bildern
eindrücklich,
wie sich ihr Leben durch die
Der DEEP Talk ist
eine besondere Diskussionsrunde,
in
der Menschen, die
lange mit Adipositas
oder Diabetes leben,
ihre Erfahrungen
teilen. Das Netzwerk
der DEEPs setzt sich
aus Betroffenen zusammen,
die authentische
Einblicke
in ihr Leben mit der
Erkrankung geben
und sich aktiv gegen
Stigmatisierung und
Schubladendenken
einsetzen. Beim Adipositastag
2024 ermöglichte
der DEEP
Talk eine Mischung
aus persönlichen Geschichten
und fachlichen
Perspektiven
und brachte Themen
zur Sprache, die oft
zu kurz kommen.
105
2024/11/09 // Frankfurt am Main // Adipositastag im SAALBAU Stadtha
Vortragende brachte seinen
eigenen Stil ein, was den Tag
lebendig und abwechslungsreich
machte.
Für noch mehr Vielfalt
sorgte Dr. Tim Hollstein
mit einem Rap zum Thema
Stoffwechsel und braunes
Fett – was das eigentlich ist,
erklärte er mit viel Rhythmus
und Humor. Braunes
Fettgewebe ist eine spezielle
Art von Fett im Körper, die
besonders reich an Mitochondrien
ist, den „Kraftwerken“
der Zellen. Im
Gegensatz zum weißen Fett,
das hauptsächlich Energie
speichert, dient braunes Fett
dazu, Wärme zu erzeugen –
ein Prozess, der als Thermogenese
bekannt ist.
Braunes Fett wird aktiv,
wenn der Körper Kälte ausgesetzt
ist, und verbrennt
dabei Kalorien, um Wärme
zu produzieren und den
Körper zu wärmen. Diese
Fähigkeit, durch Kältereize
aktiv zu werden und
Energie zu verbrennen, hat
das braune Fettgewebe für
die Forschung interessant
gemacht, insbesondere im
Zusammenhang mit der
Gewichtsregulierung und
Stoffwechselerkrankungen.
Studien zeigen, dass die regelmäßige
Aktivierung von
braunem Fett durch Kälte
– zum Beispiel durch kalte
Duschen oder Kälteexposition
– den Energieverbrauch
im Körper erhöhen kann,
was möglicherweise zu einer
verbesserten Fettverbrennung
beiträgt.
Prof. Dr. Karl Miller, extra
aus Salzburg angereist, bot
einen interessanten Rückblick
auf die Entwicklung
106
lle Bergen
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing
elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invid
der Adipositaschirurgie. Er
zeigte, wie sich die Verfahren
im Laufe der Zeit verändert
haben und welche Fortschritte
moderne Techniken
heute ermöglichen. Von den
ersten Ansätzen bis zu den
minimalinvasiven Methoden
von heute gab er einen
klaren Überblick darüber, wie
die Chirurgie Menschen mit
starkem Übergewicht helfen
kann.
Hatten wir schon erwähnt,
dass es mit Melanie und Andreas
immer Überraschungen
gibt? Das hatten wir wohl.
Doch dass es an diesem Tag
nochmal richtig hessisch,
zünftig und charmant werden
würde, damit hatte wohl niemand
gerechnet. Bäppi, ein
echtes Frankfurter Original,
brachte das Publikum mit
seinem Humor nicht nur zum
Lachen, sondern gab auch
einen kurzen Vorgeschmack
auf die kommende Faschingszeit.
Mit viel Charme
und Witz heizte er den Saal
ordentlich ein.
Eine kleine Verschnaufpause
gab es dann bei der Verlosung
der Hauptpreise – und die
hatten es wirklich in sich.
Hochwertige Gewinne sorgten
für gespannte Gesichter
und Vorfreude im Publikum,
während die glücklichen Gewinner
strahlend ihre Preise
entgegennahmen.
Zum Abschluss der Veranstaltung
gab Myriam Hernandez
spannende Einblicke
in das Thema Adipositas
in den Medien, während
Rechtsanwalt Tim C. Werner
mit einem Augenzwinkern
über seine Erfahrungen als
Adipositasanwalt berichtete.
Diese letzte Runde bot noch
einmal eine besondere Mischung
aus Information und
Humor, die den Tag gelungen
abrundete.
Es war ein besonderer Tag
voller wertvoller Einblicke
und lebendiger Begegnungen.
Im Frühjahr 2025 geht der
Adipositastag in die nächste
Runde – eine herzliche Einladung
an alle, ob mit oder
ohne Adipositas, dabei zu
sein und gemeinsam mehr
über dieses wichtige Thema
zu erfahren.
Matthias Jung
Hier mehr zum AcSD e.V.
107
Fotos: Matthias Jung
2024/11/09 // Frankfurt am Main // Adipositastag im SAALBAU Stadtha
lle Bergen
2024/11/12 // Düsseldorf // MEDICA 2024
von Matthias Jung
Innovationen -
hautnah
Neueste Trends und Technologien
aus der Welt der Medizin
Die MEDICA in Düsseldorf ist ein einzigartiges
Schaufenster der Medizinwelt,
das jährlich die neuesten Entwicklungen
und Trends vereint. Sie zeigt eindrucksvoll,
wie Innovationen in der Medizintechnik
und Diagnostik dazu beitragen, unsere Gesundheit
nachhaltig zu verbessern.
Für uns bei GUT ZUM HERZ ist das nicht
nur spannend, sondern auch eine wertvolle
Gelegenheit, um tiefer in die Welt einzutauchen,
die hinter der täglichen Gesundheitsversorgung
steht. Dabei möchten wir besonders
den vielen engagierten Herstellern
eine Bühne bieten, die oft im Hintergrund
arbeiten, um Ärzte und Kliniken mit hochspezialisierten
Produkten zu unterstützen.
Unser Portal GUT ZUM HERZ versteht sich
als Wegweiser und Netzwerk zugleich. Wir
sind überzeugt, dass für eine bessere Herzgesundheit
– und damit für ein besseres
Leben – mehr Wissen und Orientierung
erforderlich sind. Deshalb setzen wir uns
dafür ein, nicht nur die großen Player der
Medizinwelt, sondern auch kleinere, innovative
Unternehmen sichtbar zu machen,
die einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung
leisten.
Um den Austausch zwischen den vielen Akteuren
der Gesundheitswelt zu fördern, ha-
Die MEDICA in Düsseldorf –
gonnen hat alles 1969 als „Di
dorf um, und seit 1974 trägt
Veranstaltung nicht nur als größte Fachme
der neue Trends in die Welt gebracht. Die Z
Ländern zeigen ihre neuesten Innovationen
zuerleben. Für alle, die im Gesundheitsbere
haben, ist die MEDICA ein Muss. Besonder
hat. Neben den klassischen Bereichen wie D
Telemedizin und Künstliche Intelligenz im
bewegt – Entwicklungen, die auch für die H
110
seit über 50 Jahren ist sie ein unverzichtbares Event in der Welt der Medizin. Beagnostikwoche“
in Karlsruhe. Schon drei Jahre später zog die Messe nach Düsselsie
den Namen, den wir heute kennen: MEDICA. Über die Jahrzehnte hat sich die
sse für Medizintechnik und Gesundheitswesen etabliert, sondern auch immer wieahlen
beeindrucken jedes Jahr aufs Neue: Mehr als 5.000 Aussteller aus über 70
, und etwa 80.000 Fachbesucher kommen zusammen, um diese Entwicklung mitich
arbeiten oder einfach ein Interesse an zukunftsweisenden Gesundheitsthemen
s spannend ist, wie sich das Profil der Messe im Laufe der Jahre weiterentwickelt
iagnostik und Medizintechnik stehen heute auch digitale Gesundheitslösungen,
Fokus. Diese Themen zeigen, wie stark sich die Medizin in Richtung Technologie
erzgesundheit eine enorme Bedeutung haben.
111
2024/11/12 // Düsseldorf // MEDICA 2024
ben wir bei GUT ZUM HERZ
ein besonderes Format ins
Leben gerufen: das Podcast-
Meetup. Hier bringen wir
Menschen zusammen, die
auf unterschiedlichste Weise
an einer besseren Herzgesundheit
arbeiten. Ärzte,
Kliniken, Krankenkassen,
Hersteller medizinischer
Produkte, Pharmaunternehmen
und viele weitere
Akteure kommen zu Wort
und teilen ihre Erfahrungen,
Ideen und Visionen.
Unser Ziel ist es, in diesen
Meetups nicht nur über
technische Innovationen
und Forschung zu sprechen,
sondern auch den
praktischen Nutzen für
die Patienten in den Vordergrund
zu stellen. Wie
können neue Technologien
und medizinische Produkte
dazu beitragen, dass Menschen
gesünder leben und
ihre Herzgesundheit langfristig
verbessern? Welche
Maßnahmen werden in
Kliniken umgesetzt, um eine
noch bessere Versorgung
zu gewährleisten? Und wie
können Krankenkassen und
Unternehmen dabei unterstützen,
Prävention und
Gesundheitsförderung in
den Alltag zu integrieren?
Gesundheit mitnehmen können.
Für uns geht es darum,
Wissen und Perspektiven zu
bündeln und so ein starkes
Netzwerk rund um das Thema
Herzgesundheit zu bilden.
Natürlich haben wir von GUT
ZUM HERZ die Gelegenheit
genutzt, die MEDICA in
Düsseldorf persönlich zu besuchen
– um aus erster Hand
zu erfahren, was die Branche
bewegt, und unsere Eindrücke
für euch festzuhalten. Unser
Ziel war es, hinter die Kulissen
zu blicken und spannende
Trends und Neuheiten aufzuspüren,
die direkt auf die
Herzgesundheit einzahlen.
Vor Ort konnten wir viele
innovative Hersteller treffen,
die mit großem Engagement
Produkte entwickeln, die
Ärzte und Kliniken bei der
Diese Podcasts sind für uns
eine Herzensangelegenheit.
Sie bieten eine Plattform für
tiefgründige Gespräche und
Einblicke in die Arbeit der
Menschen, die hinter den
medizinischen Innovationen
stehen. Die Meetups schaffen
außerdem einen Raum
für Austausch und Vernetzung,
sodass auch unsere
Zuhörer profitieren und
neue Impulse für ihre eigene
Die Neuausrichtung
der Krankenhauslandschaft
ist ein
Thema, das dringend
im Dialog behandelt
werden muss. Dr.
med. Sebastian Gesenhues,
Christian
Larisch und Dr. Wulf
Dietrich setzen ein
wichtiges Zeichen:
Veränderung kann
nur durch Gespräche
und den Austausch
unterschiedlicher
Perspektiven erreicht
werden. Gemeinsam
nach Lösungen zu
suchen, ist der erste
Schritt hin zu einer
besseren, zukunftsfähigen
Gesundheitsversorgung.
Vielen Dank für dieses
spannende Thema.
112
Behandlung und Vorsorge
unterstützen. Es war beeindruckend
zu sehen, wieviel
Forschung und Detailarbeit in
jedem einzelnen Gerät steckt
und wie sich die Technologie
für Herzdiagnostik und -therapie
stetig weiterentwickelt.
Von tragbaren Monitoren,
die die Herzfrequenz genau
im Blick behalten, bis hin zu
neuen Diagnoseverfahren –
die Vielfalt an Lösungen, die
unseren Alltag gesünder machen
können, ist inspirierend.
Für uns stand dabei stets
die Frage im Vordergrund,
welchen praktischen Nutzen
diese Innovationen für euch
haben. Deshalb haben wir
zahlreiche Gespräche geführt
und Eindrücke gesammelt,
die wir in den kommenden
Wochen und Monaten mit
euch teilen möchten. Ob über
unser Portal, im Magazin
oder in unseren Podcasts –
wir werden die wichtigsten
Trends und Einblicke aufbereiten
und euch so umfassend
wie möglich über alles informieren,
was euer Herz gesünder
und stärker macht.
In den Mittelpunkt haben
wir dabei den Dialog und
Austausch gestellt. Denn nur
durch das Hören und Verstehen
verschiedener Perspektiven
können wir die besten
Ansätze für eure Gesundheit
finden.
Die Gespräche mit Experten,
die uns wertvolle Einblicke
gaben, und eure Rückmeldungen
helfen uns, die Inhalte optimal
auf eure Bedürfnisse abzustimmen.
So entsteht eine
Verbindung von Innovation
und praktischem Mehrwert,
die euch im Alltag unterstützt
und inspirierende Impulse für
ein gesünderes Leben setzt.
Seid gespannt auf unsere
kommenden Berichte zur
MEDICA, in denen wir euch
die spannendsten Neuigkeiten
und wertvolle Tipps für ein
gesundes Herz präsentieren
werden!
Besucht die Website der ME-
DICA und erfahrt mehr von
dieser beeindruckenden Messe
und den nationalen und
internationalen Ausstellern.
113
2024/11/12 // Düsseldorf // MEDICA 2024
Fotos: Matthias Jung
114
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115
2024/11/13 // Bad Homburg // Krankenhaus (Hochtaunus-Kliniken)
Die Hochtaunus-Kliniken gGmbH ist ein regionales Kliniknetzwerk im
Gründung im Jahr 2001 vereinen sie mehrere Standorte und gewährlei
sorgung für die Bevölkerung des Kreises. Zu den Standorten gehören das Krankenhau
Usingen und das St. Josef Krankenhaus in Königstein im Taunus.
Mit einer Kapazität von insgesamt 619 Betten bieten die Kliniken Platz für eine Vielza
etwa 21.000 Menschen stationär sowie über 40.000 ambulant. Die medizinischen Le
ter die Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Urologie, Orthopädie und eine spezia
sind zudem akademische Lehrkrankenhäuser für die Universitäten Frankfurt und Gie
derner Patientenversorgung und medizinischer Ausbildung unterstreicht.
116
von Matthias Jung
Vortrag und
Austausch
Das Kolloquium Herzwochen 2024 in den
Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg
Am Mittwoch, den 13. November, fand
das Kolloquium der Herzwochen 2024 in
den Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg
statt – und es war wirklich ein besonderer
Abend. Von der ersten Minute an herrschte
eine offene, lebendige und positive Atmosphäre.
Die vielen Gäste, von Betroffenen
über Angehörige bis hin zu Interessierten,
kamen nicht nur mit Fragen, sondern mit
echtem Interesse und der Bereitschaft, sich
mit Herzschwäche auseinanderzusetzen. Es
war toll, diese Energie im Raum zu spüren.
Hochtaunuskreis in Hessen. Seit ihrer
sten eine umfassende medizinische Vers
in Bad Homburg, das Krankenhaus in
hl an Patienten und versorgen jährlich
istungen umfassen viele Bereiche, darunlisierte
Notfallversorgung. Die Kliniken
ßen, was die enge Verbindung von mo-
Oberarzt Kinan Hannas: Diagnosemöglichkeiten
bei Herzschwäche im Fokus
Oberarzt Kinan Hannas eröffnete die Veranstaltung
mit einem Vortrag über die
Diagnosemöglichkeiten bei Herzschwäche.
Seine ruhige und verständliche Art brachte
direkt Vertrauen und machte es den Gästen
leicht, in das Thema einzutauchen. Hannas
erklärte klar und präzise, wie oft Symptome
wie Atemnot oder schnelle Erschöpfung
übersehen werden, und beantwortete die
zahlreichen Fragen mit Geduld und Einfühlungsvermögen.
Die Offenheit, mit der
die Anwesenden ihre eigenen Sorgen und
117
2024/11/13 // Bad Homburg // Krankenhaus (Hochtaunus-Kliniken)
Erfahrungen teilten, war beeindruckend und
setzte den Ton für den Rest des Abends.
Prof. Dr. Hölschermann über die
medikamentöse Behandlung der
Herzschwäche
Danach folgte Prof. Dr. med. Hans Hölschermann,
Chefarzt der Kardiologie, der
über die medikamentöse Behandlung der
Herzschwäche sprach. Seine langjährige
Erfahrung und sein Einfühlungsvermögen
machten seinen Vortrag besonders wertvoll.
Hölschermann erklärte komplexe medizinische
Zusammenhänge auf eine Art, die
für alle verständlich war, und strahlte dabei
eine ruhige Zuversicht aus, die einfach Mut
machte. Mit seiner humorvollen und lockeren
Art schaffte er es immer wieder, das
Publikum zum Lächeln zu bringen und ließ
keine Frage unbeantwortet. Sein Vortrag und
die Art, wie er den Raum füllte, haben die
Stimmung auf eine besondere Weise gehoben.
Moderne Technik für ein starkes Herz:
Dr. Steinberg über fortgeschrittene
Behandlungsmöglichkeiten
Den Abschluss machte Dr. med. Thomas
Steinberg, der über fortgeschrittene Behandlungsmethoden
wie Schrittmacher und
Katheterablation sprach. Auch er nahm sich
viel Zeit für die Fragen der Anwesenden und
schaffte eine entspannte Atmosphäre, in der
sich die Gäste wohlfühlten und frei sprechen
konnten. Steinbergs Vortrag machte deutlich,
wie effektiv moderne Technik in der Behandlung
eingesetzt wird, und gab Hoffnung
für die Möglichkeiten, die Herzpatienten
heute zur Verfügung stehen.
Ein Abend voller Austausch und
Inspiration: Die herzliche
Nachbesprechung der Gäste
Nach den Vorträgen blieben viele Gäste noch
im Gespräch und tauschten sich untereinander
aus. Für mich war dieser Abend nicht
nur informativ, sondern eine echte Bereicherung.
Die offene und positive Stimmung,
das wertvolle Wissen und der ehrliche Austausch
haben mich tief beeindruckt.
Ich kann nur jedem empfehlen, solche Veranstaltungen
zu besuchen – sei es im Rahmen
der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung
oder auch darüber hinaus. Sie bieten
nicht nur Wissen und Aufklärung, sondern
auch die Möglichkeit, in einer unterstützenden
Gemeinschaft Kraft und Zuversicht zu
finden. Es lohnt sich mehr als nur einmal.
Matthias Jung
118
Kinan Hannas
(Oberarzt)
Dr. med. Thomas
Steinberg
(Leitender Oberarzt
der Kardiologie)
Prof. Dr. med.
Hans Hölschermann
(Chefarzt der
Kardiologie)
119
2024/11/20 // Frankfurt am Main // Hospital zum Heiligen Geist im Flem
von Matthias Jung
Persönliche
Einblicke
Wissen, Prävention und persönliche
Erfahrungen für ein starkes Herz
Im Rahmen der Herzwochen der Deutschen
Herzstiftung fand eine bemerkenswerte
Veranstaltung des Hospitals zum
Heiligen Geist im Flemings Hotel Frankfurt
Main-Riverside statt. Im Mittelpunkt standen
die Themen Herzschwäche, moderne
Therapieansätze und die entscheidende
Rolle der Früherkennung. Ergänzt durch
einen persönlichen Erfahrungsbericht bot
der Abend eine Fülle an medizinischem
Wissen und praktischen Ansätzen.
Die Referenten der Veranstaltung waren
Prof. Dr. Rainer Duchmann, Chefarzt der
Medizinischen Klinik, Marie Anabel Roth,
Oberärztin der Kardiologie, Dr. Yusuf Sarikaya,
Leiter der Kardiologie, Dr. Ferdinand
Ulbricht, Oberarzt der Kardiologie,
sowie Peter Wirth, bekannt als Bahnbabo.
Die Bedeutung der Herzgesundheit:
Einführung und Begrüßung
Prof. Dr. Rainer Duchmann, Chefarzt der
Medizinischen Klinik, eröffnete die Veranstaltung
mit einem eindringlichen Plädoyer
für mehr Aufmerksamkeit in Bezug auf
Herzgesundheit. Mit klaren Fakten zeigte
er, wie weit verbreitet Herzschwäche ist und
wie sie die Lebensqualität der Betroffenen
beeinträchtigt. Dabei betonte er, dass durch
eine frühzeitige Diagnose und konsequente
Das Hospital zum Heiligen G
Deutschlands mit einer beei
erwähnt im Jahr 1267, wurde es ursprünglic
der mittelalterlichen Fürsorge. Über die Jah
Anforderungen der jeweiligen Zeit angepa
Ursprünglich als religiöse Stiftung ins Lebe
dürftige. Die historische Bedeutung des Ho
wo es lange Zeit eine zentrale Rolle in der V
heitszentrum, das Tradition und Innovatio
120
ings Hotel
eist in Frankfurt am Main ist eine der ältesten medizinischen Einrichtungen
ndruckenden Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Erstmals urkundlich
h als Armen- und Krankenhaus gegründet und war damit ein wichtiger Bestandteil
rhunderte hinweg hat sich das Hospital kontinuierlich weiterentwickelt und den
sst.
n gerufen, war es nicht nur ein Ort der Heilung, sondern auch der Zuflucht für Bespitals
zeigt sich auch in seiner engen Verbindung zur Stadtgeschichte Frankfurts,
ersorgung der Bevölkerung spielte. Heute ist das Hospital ein modernes Gesundn
miteinander verbindet.
121
2024/11/20 // Frankfurt am Main // Hospital zum Heiligen Geist im Flem
Prof. Dr. Rainer
Duchmann
(Chefarzt der
Medizinischen
Klinik)
Marie Anabel Roth
(Oberärztin der
Kardiologie)
Dr. Yusuf Sarikaya
(Leiter der
Kardiologie)
Dr. Ferdinand
Ulbricht
(Oberarzt der
Kardiologie)
122
ings Hotel
Therapie große Fortschritte erzielt werden
können.
Seine Ausführungen legten den Grundstein
für die folgenden Vorträge und gaben den
Zuhörenden einen ersten Überblick über die
Vielschichtigkeit der Erkrankung und die
damit verbundenen Herausforderungen.
Herzschwäche erkennen: Warnsignale
und Eigenverantwortung
Der erste Vortrag von Marie Anabel Roth,
Oberärztin der Kardiologie, konzentrierte
sich auf die Symptome von Herzschwäche
und die Eigenverantwortung der Betroffenen.
Sie beschrieb anschaulich, wie sich
die Erkrankung äußert, etwa durch Atemnot,
Müdigkeit oder geschwollene Beine,
und erklärte, warum diese Symptome ernst
genommen werden müssen.
Ein wichtiger Punkt ihres Vortrags war die
Frage, wie man selbst aktiv zur eigenen Herzgesundheit
beitragen kann. Regelmäßige
Bewegung, eine ausgewogene Ernährung
und das Vermeiden von Risikofaktoren wie
Rauchen oder übermäßigem Alkoholkonsum
sind zentrale Elemente. Roth rief die
Teilnehmenden dazu auf, die Signale ihres
Körpers nicht zu ignorieren und frühzeitig
ärztlichen Rat einzuholen.
Ursachen und Fortschritte in der
Diagnostik und Therapie
Im zweiten Vortrag ging Dr. Yusuf Sarikaya,
Leiter der Kardiologie, detailliert auf die
Ursachen der Herzschwäche ein. Besonders
häufig führen Bluthochdruck, koronare
Herzerkrankungen und Diabetes zu einer
Schwächung des Herzmuskels. Sarikaya
betonte, dass eine sorgfältige Diagnostik
essenziell ist, um die genaue Ursache zu
bestimmen und eine individuell angepasste
Therapie zu entwickeln.
Er stellte moderne Diagnoseverfahren
wie Echokardiografie, Belastungstests
und spezielle Blutuntersuchungen vor, die
dabei helfen, den Zustand des Herzens
genau zu bewerten. Zudem sprach er über
neue Erkenntnisse in der Therapie, die das
Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen
und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich
verbessern können.
Die Fantastic Four: Revolutionäre
Therapie bei Herzschwäche
Die Präsentation von Dr. Ferdinand Ulbricht,
Oberarzt der Kardiologie, stellte einen
wichtigen Teil der Veranstaltung dar. Er erläuterte
die „Fantastic Four“ – eine bewährte
Kombination aus vier Medikamenten, die
sich als äußerst effektiv in der Behandlung
von Herzschwäche erwiesen haben.
Ulbricht betonte, dass diese Medikamente
zusammen eine deutliche Verbesserung der
Prognose und Lebensqualität ermöglichen.
Er erklärte auch, wie wichtig die regelmäßige
Einnahme und die enge Zusammenarbeit
mit den behandelnden Ärzten sind,
um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen.
Ein Erfahrungsbericht,
der Einblick gibt
Ein emotionaler Höhepunkt des Abends
war der Erfahrungsbericht von Peter Wirth,
besser bekannt als Bahnbabo. Der bekannte
Straßenbahnfahrer, der zuletzt durch seine
Kandidatur für das Amt des Frankfurter
Oberbürgermeisters zu weiterer Bekanntheit
gelangte, schilderte eindrucksvoll seine
Erfahrungen mit der Diagnose Herzschwäche.
Ausgelöst wurde diese, nachdem er unwissentlich
mit einer damals unbekannten
Corona-Infektion Sport getrieben hatte. Die
Erkrankung führte dazu, dass seine Herzleistung
auf unter 30 Prozent sank, was
seinen Alltag stark beeinträchtigte und eine
intensive medizinische Betreuung erforderte.
Unter der Behandlung von Dr. med. Yusuf
Sarikaya, Leiter der Kardiologie am Hospital
zum Heiligen Geist, und durch die konsequente
Umsetzung der Therapie konnte
Peter Wirth bemerkenswerte Fortschritte
machen. Heute liegt seine Herzleistung wieder
bei fast 50 Prozent, was als normal gilt
123
2024/11/20 // Frankfurt am Main // Hospital zum Heiligen Geist im Flem
und ihm eine deutlich bessere Lebensqualität
ermöglicht. Dr. Sarikaya leitete die Behandlung
mit einer Kombination moderner
medizinischer Ansätze und enger ärztlicher
Begleitung, die maßgeblich zu diesem Erfolg
beitrugen.
Mit großer Offenheit berichtete Peter Wirth
von der Verunsicherung, die die Diagnose
bei ihm auslöste, und von der Bedeutung,
auf die Signale des Körpers zu hören und
die empfohlene Therapie ernst zu nehmen.
Besonders erwähnenswert war seine Ankündigung,
dass er voraussichtlich am Ende
des Jahres die Medikamente absetzen kann
– ein Erfolg, der die Wirksamkeit moderner
Kardiologie und die Bedeutung von Eigenverantwortung
und Disziplin eindrucksvoll
unterstreicht.
Aufklärung, die Wirkung zeigt
Die Veranstaltung war nicht nur eine Plattform
für Fachinformationen, sondern auch
eine wertvolle Gelegenheit, die Bedeutung
von Prävention und Früherkennung in den
Vordergrund zu rücken. Die Kombination
aus wissenschaftlichen Vorträgen und dem
persönlichen Erfahrungsbericht vermittelte
den Teilnehmenden ein umfassendes Bild
davon, wie Herzschwäche heute behandelt
werden kann. Besonders hervorzuheben
war die offene Diskussionsrunde, in der
zahlreiche Fragen aus dem Publikum von
den Referenten beantwortet wurden. Die
Experten nahmen sich die Zeit, auf individuelle
Anliegen einzugehen und komplexe
medizinische Sachverhalte verständlich zu
erklären, was die Veranstaltung zusätzlich
bereicherte und die Bedeutung des direkten
Austauschs zwischen Fachleuten und Betroffenen
unterstrich.
Wer sich weitergehend informieren möchte,
findet bei der Deutsche Herzstiftung e.V.
umfassende Informationen und hilfreiche
Tipps zur Herzgesundheit. Eine Mitgliedschaft
ist besonders empfehlenswert.
Matthias Jung
Fotos: Matthias Jung
Peter Wirth
(Bekannt als der
Bahnbabo und ein
Frankfurter
Original)
ings Hotel
2024/11/28 // Berlin // Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V. in Berlin
Der „Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V.“ ist eine Organisation, die
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen widmet. Mit einer interdisziplinäre
ten aus Politik, Wissenschaft, Medizin, Krankenkassen, Verbänden, Patientenorganis
zusammen. Ziel ist es, das Bewusstsein für kardiovaskuläre Erkrankungen, die in De
ausmachen, zu steigern und innovative Ansätze in der Versorgung zu fördern. Ein be
in verschiedenen Lebensbereichen wie Ernährung, Bewegung, Arbeit und sozialen Ko
zu entwickeln. Zudem engagiert sich der Verein aktiv in der Gestaltung politischer Ra
Themen stärker in den öffentlichen Diskurs einzubringen. Regelmäßig werden politi
licht, die sich an spezifische Lebenswelten wie Arbeit, Familie, Bildung und Kommun
126
von Matthias Jung
Impulse für ein
herzgesundes
Morgen
Prävention neu denken: Gemeinsam mit dem
Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V.
Am 28. November waren wir als Vertreter
des Patientenportals GUT ZUM HERZ
bei der Jahres-End-Veranstaltung des Im
Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V. in Berlin
dabei. Als selbst Betroffene und Mitglied
dieses Netzwerks freuen wir uns, aktiv an
der Diskussion über neue Präventionsansätze
mitzuwirken und wichtige Impulse in
unsere Arbeit einzubringen.
sich der Prävention und Bekämpfung
n Ausrichtung bringt der Verein Experationen
sowie der Gesundheitswirtschaft
utschland etwa 40 Prozent der Todesfälle
sonderer Fokus liegt auf der Aufklärung
ntexten, um präventive Maßnahmen
hmenbedingungen, um Herz-Kreislaufsche
Handlungsempfehlungen veröffenten
richten.
Arbeitssitzung am Mittag:
Prävention im Fokus
Am Nachmittag trafen sich die Mitglieder
des Think Tanks zu einer intensiven Arbeitssitzung.
Diskutiert wurden die Handlungsempfehlungen
für 2025, die Ernährung,
Bewegung und Psyche als zentrale
Aspekte betonen. Als Betroffene konnten
wir dabei unsere Perspektive einbringen
und darauf hinweisen, wie wichtig es ist,
Betroffene stärker in die Präventionsarbeit
einzubeziehen. Ebenso wurde hervorgehoben,
dass Prävention nur dann erfolgreich
127
2024/11/28 // Berlin // Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V.
sein kann, wenn die erarbeiteten Handlungsempfehlungen
auch tatsächlich die
Menschen erreichen, für die sie gedacht sind.
Daher ist es essenziell, praxisnahe Ansätze
zu entwickeln, die leicht verständlich und
im Alltag umsetzbar sind. Nur durch eine
aktive Vermittlung und Unterstützung kann
Prävention ihre volle Wirkung entfalten und
langfristig dazu beitragen, die Gesundheit
der Bevölkerung zu stärken.
Ein weiteres Problem, das zur Sprache kam,
ist das bevorstehende Machtvakuum, das
durch den Bruch der Ampelkoalition entsteht.
Bis zur geplanten Wahl im Februar
2025 dürfte das politische Leben in Berlin
weitgehend stillstehen. Auch nach der Wahl
könnte eine voraussichtlich schwierige Koalitionsbildung
zusätzliche Zeit in Anspruch
nehmen. Mit Blick auf die bald darauf
folgende Sommerpause besteht die Gefahr,
dass es lange dauern wird, bis die Ziele und
Impulse des Think Tanks wieder wirksam an
die politischen Entscheidungsträger herangetragen
werden können.
Doch während in der Politik möglicherweise
nicht viel passiert, macht die Herz-Kreislauf-Erkrankung
keine Pause. Jeden Tag
sterben Menschen an vermeidbaren Folgen
unzureichender Prävention und Versorgung.
Die Dringlichkeit, Maßnahmen zur Förderung
von Bewegung, gesunder Ernährung
und psychischer Gesundheit voranzutreiben,
bleibt bestehen – unabhängig von
politischen Stillständen. Es muss alles daran
gesetzt werden, dass die Präventionsarbeit
auch in dieser Übergangszeit nicht
ins Stocken gerät, um die Gesundheit der
Bevölkerung weiterhin zu schützen und zu
stärken.
Abendveranstaltung: „Prävention
neu denken“
Die Abendveranstaltung begann um
18:00 Uhr mit einem Empfang, der Raum
für Austausch und Vernetzung bot. Dr.
Martina Kloepfer und Udo Schauder, die
Vorstandsvorsitzenden des Think Tanks,
eröffneten die Veranstaltung um 18:30 Uhr
mit einem Rückblick auf die bisherigen
Erfolge und einem Dank an die Unterstützer:innen,
darunter die Sponsoren Boston
Scientific und Novo Nordisk.
Die gesamte Veranstaltung war bis ins
Detail perfekt organisiert von Sofie Neumeyer
und Sophia Wagner, die dafür
sorgten, dass alles reibungslos verlief. Sehr
angenehm war die souveräne Moderation
des Abends durch Sophia Wagner, die mit
ihrer klaren und professionellen Art durch
128
das Programm führte und dafür sorgte,
dass alle Programmpunkte harmonisch
ineinander übergingen.
Dr. med. Johannes Nießen, kommissarischer
Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BZgA), hielt
als Schirmherr der Veranstaltung ein
inspirierendes Grußwort. Er betonte, dass
Prävention nicht isoliert betrachtet werden
darf, sondern als gesamtgesellschaftliche
Aufgabe verstanden werden muss.
Der erste Impulsvortrag des Abends kam
von Dr. Kerstin Schotte, Medical Officer
für Gesundheitsförderung bei der Weltgesundheitsorganisation
(WHO). Sie
beleuchtete den Risikofaktor Tabak und
seine weitreichenden Auswirkungen auf
die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Besonders
spannend fanden wir ihre Ausführungen
zu internationalen Erfolgsmodellen der
Tabakkontrolle und deren Übertragbarkeit
auf Deutschland.
Ein weiterer Impuls kam von Mario Bergmann,
dem Vorstandsvorsitzenden der viversus®
gAG. Er stellte innovative Ansätze
vor, wie gemeinnützige Organisationen die
Prävention voranbringen können, indem
sie die Menschen direkt in ihrem Alltag
erreichen.
Podiumsdiskussion: Breite
Perspektiven zu Prävention
Ein zentraler Programmpunkt war die Podiumsdiskussion,
bei der die Handlungsempfehlungen
unter dem Motto „Prävention
neu denken – Ernährung, Bewegung
und Psyche im Fokus“ vorgestellt und vertieft
wurden. Die Diskutierenden brachten
unterschiedliche Perspektiven ein:
Jakob Maske, Bundesvorstand und Pressesprecher
des Berufsverbands der Kinderund
Jugendärzt*innen
Dirk-Ulrich Mende, MdB
Dr. Kerstin Schotte, WHO
Mario Bergmann, Vorstandsvorsitzender
der viversus® gAG
Dr. Martina Kloepfer, Vorstandsvorsitzende
des Think Tanks
Udo Schauder, Vorstandsvorsitzender des
Think Tanks
Die Diskussion war lebhaft und zeigte auf,
wie Prävention in verschiedenen Lebensbereichen
verankert werden kann. Jakob
Maske betonte die Bedeutung von Prävention
bereits im Kindesalter, während
Dirk-Ulrich Mende die Rolle der Politik
hervorhob, Prävention strukturell zu stärken.
Dr. Kerstin Schotte unterstrich erneut
die Wichtigkeit von Tabakkontrolle, und
Mario Bergmann betonte die Notwendigkeit,
Präventionsmaßnahmen lokal und
alltagstauglich zu gestalten. Dr. Martina
Kloepfer und Udo Schauder lenkten die
Aufmerksamkeit auf die Bedeutung eines
interdisziplinären Ansatzes, um Prävention
ganzheitlich zu denken.
Der Tag war für uns als Vertreter von GUT
ZUM HERZ eine wertvolle Erfahrung. Besonders
beeindruckt hat uns die Vielfalt der
Perspektiven, die in der Arbeitssitzung und
der Abendveranstaltung zusammenkamen.
Wir nehmen viele neue Impulse mit,
die wir in unser Portal einfließen lassen
wollen – von der Tabakkontrolle bis hin zur
Stärkung der psychischen Gesundheit.
Wir danken dem Im Puls. Think Tank Herz-
Kreislauf e.V. für die Einladung und freuen
uns darauf, weiterhin Teil dieses engagierten
Netzwerks zu sein. Gemeinsam können
wir viel bewegen – für ein gesundes Herz
und eine starke Stimme der Betroffenen!
GUT ZUM HERZ empfiehlt, die Handlungsempfehlungen
des Think Tanks auf
der übernächsten Seite herunterzuladen.
Diese praxisnahen Impulse sind nicht nur
eine wertvolle Unterstützung für Ihr eigenes
Leben, sondern können auch im Kreis
Ihrer Familie, Freunde und Bekannten
einen positiven Unterschied bewirken.
Teilen Sie dieses Wissen, um gemeinsam
Bewusstsein für ein gesünderes und herzlicheres
Miteinander zu schaffen.
129
2024/11/28 // Berlin // Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V.
Fotos: Im Puls
130
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HERUNTER-
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Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V.
c/o iX-Politik
Wartburgstraße 11
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Tel.: +49-(0)-30 – 784 41 92
E-Mail: info@herzkreislauf-impuls.de
Internet: www.herzkreislauf-impuls.de
Vorstand:
Dr. Martina Kloepfer (1. Vorsitzende),
Udo Schauder (2. Vorsitzender)
Prof. Dr. Elisabeth Steinhagen-Thiessen
(Beisitzerin)
Dr. Mark Dankhoff (Beisitzer)
Michael Wirtz (Schatzmeister)
131
GUT ZUM HERZ
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Telefon 0 171 - 40 77 217
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