CHECK Magazin Schweiz No.1
Als wir vor 4 Jahren in Berlin gestartet sind, hatte uns die Corona-Pandemie fest im Griff – genau die richtige Zeit, um mehr Informationen über unsere eigene Gesundheit verfügbar zu machen. Männer, die Männer lieben und sexpositiv sind, müssen sich erst recht um sexuelle Gesundheit und Vorsorge kümmern. Kenne ich alle STIs und deren Behandlung? Was ist und wie geht PrEP? In welche Praxis und zu welcher Apotheke kann ich gehen, ohne schief angeschaut zu werden? Aber auch simple körpereigene Werkzeuge interessieren uns – die Nase etwa: Ist sie voll, sollte man sie befreien, riecht etwas faul, sollte man die Finger davonlassen. Daher schauen wir in dieser ersten Ausgabe auf das Riechorgan und wie man am besten damit umgeht. Von Depressionen über Haarausfall bis hin zu Prostatakrebs, wir bringen dir Wissen für deine Gesundheit. Zudem findest du in jeder Ausgabe Ärzt*innen, Apotheken und Beratungsstellen in deiner Nähe sowie eine praktische STI-CHECK-Liste, komplett kostenlos zum Mitnehmen und erhältlich überall, wo der Regenbogen scheint.
Als wir vor 4 Jahren in Berlin gestartet sind, hatte uns die Corona-Pandemie fest im Griff – genau die richtige Zeit, um mehr
Informationen über unsere eigene Gesundheit verfügbar zu machen. Männer, die Männer lieben und sexpositiv sind, müssen sich erst recht um sexuelle Gesundheit und Vorsorge kümmern. Kenne ich alle STIs und deren Behandlung? Was ist und wie geht PrEP? In welche Praxis und zu welcher Apotheke kann ich gehen, ohne schief angeschaut zu werden?
Aber auch simple körpereigene Werkzeuge interessieren uns – die Nase etwa: Ist sie voll, sollte man sie befreien, riecht etwas faul, sollte man die Finger davonlassen. Daher schauen wir in dieser ersten Ausgabe auf das Riechorgan und wie man am besten damit umgeht.
Von Depressionen über Haarausfall bis hin zu Prostatakrebs, wir bringen dir Wissen für deine Gesundheit. Zudem findest du in jeder Ausgabe Ärzt*innen, Apotheken und Beratungsstellen in deiner Nähe sowie eine praktische STI-CHECK-Liste, komplett kostenlos zum Mitnehmen und erhältlich überall, wo der Regenbogen scheint.
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SCHWEIZ<br />
No. 1<br />
2024/09<br />
SCHWEIZ<br />
Männergesundheit<br />
Sexualität<br />
10 Dinge, die wir<br />
nicht von Sex<br />
erwarten sollten<br />
Körperwissen<br />
Erkrankungen<br />
der Nase<br />
Fitness<br />
Mentale Gesundheit &<br />
Stressmanagement<br />
Gesundheit<br />
MPOX<br />
Schon wieder<br />
impfen?
Intro<br />
GRÜEZI,<br />
SCHWEIZ !<br />
Als wir vor 4 Jahren in Berlin gestartet<br />
sind, hatte uns die Corona-Pandemie<br />
fest im Griff – genau die richtige Zeit,<br />
um mehr Informationen über unsere<br />
eigene Gesundheit verfügbar zu machen.<br />
Männer, die Männer lieben und sexpositiv<br />
sind, müssen sich erst recht um sexuelle<br />
Gesundheit und Vorsorge kümmern.<br />
Kenne ich alle STIs und deren Behandlung?<br />
Was ist und wie geht PrEP? In welche<br />
Praxis und zu welcher Apotheke kann<br />
ich gehen, ohne schief angeschaut zu<br />
werden?<br />
Aber auch simple körpereigene<br />
Werkzeuge interessieren uns – die Nase<br />
etwa: Ist sie voll, sollte man sie befreien,<br />
riecht etwas faul, sollte man die Finger<br />
davonlassen. Daher schauen wir in dieser<br />
ersten Ausgabe auf das Riechorgan und<br />
wie man am besten damit umgeht.<br />
Von Depressionen über Haarausfall bis hin<br />
zu Prostatakrebs, wir bringen dir Wissen<br />
für deine Gesundheit. Zudem findest du<br />
in jeder Ausgabe Ärzt*innen, Apotheken<br />
und Beratungsstellen in deiner Nähe sowie<br />
eine praktische STI-<strong>CHECK</strong>-Liste, komplett<br />
kostenlos zum Mitnehmen und erhältlich<br />
überall, wo der Regenbogen scheint.<br />
Bleibt gesund,<br />
Euer <strong>CHECK</strong> Mag<br />
When we started in Berlin 4 years ago, the<br />
corona pandemic had us firmly in its grip<br />
– just the right time to make more information<br />
about our health available. Men who<br />
love men and are sex-positive need to take<br />
care of their sexual health and be proactive<br />
about prevention now more than ever. Do<br />
I know all the STIs and how to treat them?<br />
What is PrEP and how does it work? Which<br />
surgery and pharmacy can I go to without<br />
being looked at the wrong way?<br />
But we are also interested in the body’s own<br />
simple tools – the nose, for example. If it’s<br />
full, you should clear it; if something smells<br />
foul, you should keep your hands off it. So<br />
in this issue, we take a look at the olfactory<br />
organ and how best to use it in order to<br />
enjoy it for as long as possible.<br />
From depression and hair loss, to prostate<br />
cancer, we bring you important information<br />
about your health. In each issue you will<br />
also find doctors, pharmacies and advice<br />
centres in your area as well as a practical<br />
STI <strong>CHECK</strong> list, completely free – and<br />
available wherever the rainbow shines.<br />
Stay healthy!<br />
Your <strong>CHECK</strong> Mag<br />
TORSTEN SCHWICK<br />
Chefredakteur / Editor-in-chief<br />
3<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
Inhalt<br />
52<br />
06 Queeres Gesundheitszentrum<br />
Checkpoint Zürich<br />
10 ERIK LEUTHÄUSER -<br />
„ES TUT MIR LEID, DASS ICH<br />
NOCH NICHT CLEAN BIN“<br />
14 10 Dinge, die wir nicht von<br />
Sex erwarten sollen,<br />
oder wie wir ein befriedigenderes<br />
Sexualleben bekommen.<br />
18 Schon wieder Impfen?<br />
Affenpocken machen<br />
keinen Urlaub<br />
22 3 Fragen an Dr. Gay<br />
26 IMMER DER NASE NACH<br />
36 Nase voll?<br />
38 HPV - Liebe Jungs, das<br />
solltet Ihr über Sex wissen<br />
- eurer Gesundheit zuliebe<br />
10<br />
42 Ebenholz -<br />
Die Nr. 1 im Männerbad<br />
46 Zeigt her eure Füsse<br />
48 Was ist eigentlich emotionale<br />
Nüchternheit?<br />
52 STRESSMANAGEMENT UND<br />
MENTALE GESUNDHEIT<br />
DURCH SPORT<br />
56 ChemSex-Droge<br />
Monkey Dust<br />
58 STI-<strong>CHECK</strong><br />
62 Adressen<br />
Arztpraxen,<br />
Apotheken &<br />
Beratunsstellen<br />
26<br />
Inhalt<br />
4
Content<br />
08 Queer Health Center<br />
Checkpoint Zürich<br />
12 Erik Leuthäuser -<br />
„I‘m sorry I‘m not cleam yet.“<br />
16 10 THINGS WE SHOULDN‘T<br />
EXPECT FROM SEX, OR IN<br />
OTHER WORDS, HOW TO<br />
HAVE A MORE FULFILLING<br />
SEX LIFE.<br />
20 Vaccinating again?<br />
Monkeypox don‘t know holidays<br />
24 3 Questions for Dr. Gay<br />
30 Always follow your nose<br />
37 Had enough?<br />
40 HPV - DEAR BOYS, THIS IS<br />
WHAT YOU SHOULD KNOW<br />
ABOUT SEX - FOR THE SAKE<br />
OF YOUR HEALTH<br />
42 Ebenholz -<br />
the No. 1 in the men‘s bathroom<br />
50<br />
50<br />
44 Health & Beauty Box<br />
47 Dancing barefoot<br />
50 WHAT IS EMOTIONAL<br />
SOBRIETY?<br />
54 Stressmanagement and<br />
mental health<br />
through sport<br />
57 Monkey Dust<br />
60 STI-<strong>CHECK</strong><br />
62 Addresses<br />
Medical practices,<br />
pharmacies &<br />
counseling centers<br />
16<br />
5<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
QUEERES GESUNDHEITSZENTRUM<br />
<strong>CHECK</strong>POINT ZÜRICH<br />
Der Checkpoint Zürich ist das grösste Gesundheitszentrum<br />
für queere Menschen in der <strong>Schweiz</strong>. Zusätzlich zu den<br />
medizinischen, psychologischen und psychosozialen<br />
Dienstleistungen führt ein Regenbogen-Team hier auch diverse<br />
Kampagnen, mobiles Testing und Events durch. Die Angebote<br />
decken Prävention, Beratung, Testing und Behandlung ab.<br />
Wir sprachen mit einem der Leiter, Bastian Baumann.<br />
Es gibt euch seit 18 Jahren. Was sind<br />
heute die größten Herausforderungen für<br />
euch als größtes STI-Gesundheitszentrum<br />
in der <strong>Schweiz</strong>.<br />
Die Prävention, Behandlung und Therapie<br />
von sexuell übertragbaren Infektionen<br />
entwickeln sich ständig weiter. Wir legen<br />
grossen Wert darauf, stehts up to date zu<br />
sein. Gleichzeitig hat auch das Weltgeschehen<br />
wie Covid oder Mpox einen Einfluss auf<br />
unsere Arbeit, auf die wir immer zeitnah<br />
reagieren müssen. Und mit der Zeit hat<br />
sich der Fokus auch verändert, früher<br />
vielleicht nur vom reinen HIV-Test zu einer<br />
umfassenden Test- und Behandlungsstrategie<br />
heute. So sind auch unsere Angebote<br />
gewachsen. Und mit ihnen auch unsere<br />
Zielgruppen. Wir sind heute stolz darauf,<br />
ein echtes queeres Gesundheitszentrum<br />
zu sein, und wir arbeiten hart daran, dass<br />
sich alle Menschen bei uns wohlfühlen und<br />
angesprochen werden, egal ob es schwule<br />
cis Männer, lesbische cis Frauen, trans*<br />
oder non-binäre Menschen oder<br />
heterosexuelle Personen sind.<br />
Hier besteht die Herausforderung<br />
oft darin, dass unsere Zielgruppen<br />
sehr unterschiedliche Bedürfnisse<br />
haben, die wir abzudecken<br />
versuchen. Wir werden<br />
zudem nur zum Teil mit staatlichen<br />
Geldern unterstützt, wir versuchen<br />
stets, die Balance zwischen<br />
Angebot und Wirtschaftlichkeit zu<br />
halten, was nicht immer einfach<br />
ist für uns.<br />
Co-Leiter<br />
Bastian Baumann<br />
Die Infektionszahlen der STI’s gehen in die<br />
Höhe, gerade z.B. wieder die MPOX-Zahlen.<br />
Was sollte jetzt jeder darüber wissen.<br />
Bei der Impfstrategie zu Mpox hat sich in<br />
der <strong>Schweiz</strong> bis heute nichts verändert.<br />
Wir bieten gemäss der Empfehlung des<br />
Bundesamt für Gesundheit Impfungen<br />
gegen Mpox nur für Personen an, die<br />
ein hohes Risiko haben, sich mit Mpox zu<br />
infizieren. Dazu zählen cis Männer mit<br />
wechselnden männlichen Sexualpartnern,<br />
trans Personen mit wechselnden<br />
männlichen Sexualpartnern sowie Personen<br />
mit hoher beruflicher Exposition. Die<br />
Durchimpfungsquote ist diesbezüglich<br />
in der Community noch nicht sehr hoch,<br />
weshalb wir weiterhin dazu raten, sich<br />
impfen zu lassen. Die Kosten hierfür<br />
werden auch von den Krankenkassen<br />
übernommen. Und weiterhin<br />
empfehlenswert ist es wachsam zu bleiben<br />
und bei Symptomen sich direkt sich bei uns<br />
zu melden.<br />
foto: @checkpoint_zh<br />
Community
fotos: @vicandchris_photography<br />
Jetzt kann sich nicht jeder die<br />
regelmäßigen Tests leisten. Ihr bietet auch<br />
ab und an kostenlose STI-Tests an. Was<br />
sind die Bedingungen dafür?<br />
Wir setzen uns stark dafür ein, dass<br />
Testkosten für alle erschwinglich<br />
sind. Auf die regulierten Testkosten<br />
haben wir keinen grossen Einfluss, wir<br />
bieten aber Menschen mit geringerem<br />
Einkommen oder Zielgruppen mit häufig<br />
tieferem Einkommen die Möglichkeit,<br />
sich kostengünstiger testen zu lassen.<br />
Zum Beispiel erhalten Male und Trans*<br />
Sex Worker bei uns kostenlose Tests,<br />
junge Menschen bis 25 Jahre, die in der<br />
Stadt Zürich leben, können sich ebenfalls<br />
kostenlos testen und behandeln lassen.<br />
Daneben gibt es im Mai und November<br />
jeweils nationale Testkampagnen in<br />
Zusammenarbeit mit der Aids-Hilfe<br />
<strong>Schweiz</strong>, wo wir Tests zum halben Preis<br />
anbieten. Ebenfalls günstiger oder<br />
kostenlos sind die Tests an Partys oder<br />
Saunas, wo wir mit unserem mobilen<br />
Testangebot vor Ort sind.<br />
Checkpoint Zürich | Limmatstrasse 25<br />
8005 Zürich | Telefon +41 44 455 59 10 | www.cpzh.ch<br />
Die PrEP wird seit 1. Juli 2024 von<br />
den obligatorischen Krankenkassen<br />
übernommen. Welches Kostenmodell<br />
empfiehlt sich bei einer täglichen<br />
Einnahme? Wir empfehlen allen<br />
Klient*innen, eine persönliche<br />
Kostenanalyse zu erstellen. Bei einer<br />
täglichen Einnahme fallen alle drei Monate<br />
Kosten an für Tests und Konsultation<br />
sowie die Medikamente. Kommen dann<br />
im Jahr vielleicht noch ein paar weitere<br />
Konsultationen dazu, lohnt es sich, schnell<br />
eine tiefere Franchise auszuwählen.<br />
Dies hängt aber natürlich auch stets mit<br />
den eigenen finanziellen Möglichkeiten<br />
zusammen.<br />
Die meisten <strong>Schweiz</strong>er*innen<br />
kennen euch bereits, welches<br />
Beratungsangebot habt ihr<br />
auch im Programm, welches<br />
noch wenige kennen. Vier Mal<br />
im Jahr organisieren wir das<br />
„Checkpoint im Gespräch“, wo<br />
spannende Referent*innen<br />
kleine Vorträge oder<br />
Podiumsdiskussionen halten<br />
zum Thema HIV, Queer oder<br />
Stigma. Danach findet ein<br />
Apéro für den Austausch<br />
statt. Und mit Queer Plus<br />
haben wir ein Angebot für<br />
Menschen, die sich frisch mit<br />
HIV infiziert haben und sich mit<br />
anderen Menschen, die schon<br />
länger mit HIV leben, gerne<br />
austauschen können. Und<br />
was Menschen immer wieder<br />
vergessen ist, dass wir fast seit Beginn des<br />
Checkpoints HIV-Therapien anbieten.<br />
Interview: Ernesto Klews<br />
7<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
Co-Manager<br />
Bastian Baumann<br />
QUEER HEALTH CENTER<br />
<strong>CHECK</strong>POINT ZÜRICH<br />
Checkpoint Zurich is the largest health centre for queer<br />
people in Switzerland. In addition to medical, psychological,<br />
and psychosocial services, a rainbow team also organises<br />
various campaigns, mobile testing, and events here.<br />
The services cover prevention, counselling, testing, and<br />
treatment. Check Mag spoke to one of Checkpoint’s<br />
managers, Bastian Baumann.<br />
foto: @checkpoint_zh<br />
You´ve been around for 18 years. What are<br />
the biggest challenges for you today as the<br />
largest STI health centre in Switzerland?<br />
The prevention, treatment, and therapy<br />
of sexually transmitted infections are<br />
constantly evolving. We attach great<br />
importance to always being up to date. At<br />
the same time, world events such as Covid<br />
or Mpox also have an impact on our work,<br />
so we always have to react promptly. And<br />
our focus has also changed over time,<br />
perhaps from just HIV testing in the past<br />
to a comprehensive testing and treatment<br />
strategy today. Our services have grown,<br />
and so have our target groups. Today, we<br />
are proud to be a genuine queer health<br />
centre and we work hard to ensure that<br />
all people feel comfortable with us and are<br />
addressed, regardless of whether they<br />
are gay cis men, lesbian cis women, trans<br />
or non-binary people, or heterosexual<br />
people. The challenge here is often that<br />
our target groups have very different<br />
needs, which we try to cover. We are also<br />
only partially supported by government<br />
funding and we always try to maintain a<br />
balance between supply and profitability,<br />
which is not always easy for us.<br />
Not everyone can afford regular testing.<br />
You also offer free STI tests from time to<br />
time. What are the conditions for this?<br />
We are strongly committed to ensuring<br />
that testing is affordable for everyone. We<br />
have no major influence on the regulated<br />
testing costs, but we offer individuals and<br />
target groups with lower incomes the<br />
opportunity to be tested at a lower cost.<br />
For example, we offer free testing to male<br />
Community<br />
and trans sex workers – and young people<br />
up to the age of 25 who live in the city of<br />
Zurich can also be tested and treated<br />
free of charge. There are also national<br />
testing campaigns in May and November<br />
in collaboration with Aids-Hilfe <strong>Schweiz</strong>,<br />
where we offer tests at half price. Tests at<br />
parties or saunas, where we are on site<br />
with our mobile testing service, are also<br />
subsidised or free of charge.<br />
Most Swiss people already know you, but<br />
what counselling services do you offer that<br />
people might not have heard about?<br />
Four times a year, we organise ‘Checkpoint<br />
im Gespräch’, where interesting speakers<br />
give short talks or hold panel discussions<br />
on the topics like HIV, queer or stigma.<br />
These talks are then followed by social<br />
events. And with Queer Plus, we have<br />
an offer for people who have recently<br />
been infected with HIV and would like to<br />
exchange ideas with other people who<br />
have been living with HIV for some time.<br />
And what people keep forgetting is that we<br />
have been offering HIV treatment almost<br />
since the beginning of the checkpoint.<br />
Interview: Ernesto Klews<br />
Checkpoint Zürich<br />
Limmatstrasse 25 | 8005 Zürich<br />
Telefon +41 44 455 59 10 | www.cpzh.ch<br />
8
Deine Gesundheit<br />
ist unser Job<br />
Checkpoint Zürich<br />
Limmatstrasse 25<br />
CH-8005 Zürich<br />
CPZH<br />
Hello gorgeous! Der Checkpoint Zürich<br />
ist eines der grössten Zentren für HIV<br />
und andere sexuell übertragbare<br />
Infektionen in der <strong>Schweiz</strong>. Wir bieten<br />
dir medizinische, psychologische und<br />
präventive Dienstleistungen an.<br />
Für queere Menschen und alle<br />
anderen, die uns toll finden.<br />
Gesundheitszentrum<br />
für queere Menschen<br />
Testing & Behandlung<br />
von sexuell übertragbaren<br />
Infektionen<br />
Therapie & Begleitung<br />
von Menschen mit HIV<br />
PrEP-Beratung &<br />
medizinische<br />
Begleitung<br />
Psychiatrische &<br />
psychotherapeutische<br />
Begleitung<br />
Hausartzmedizin<br />
Impfungen &<br />
Impfabklärungen<br />
PEP HIV-Notfallbehandlung<br />
Fachstelle trans<br />
Menschen & Hormontherapie<br />
Präventionsarbeit in<br />
Saunas, Bars, Parties<br />
Safer Space<br />
9<br />
cpzh.ch<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
„ES TUT MIR LEID, DASS ICH<br />
Hallo, Erik, dein Album „Sucht“<br />
erschien im April dieses Jahres, was<br />
hat dich dazu bewogen, so öffentlich<br />
mit einem für dich autobiografischen<br />
Thema umzugehen?<br />
Ich betrachte das Thema aus meiner<br />
Perspektive und in meinem Umfeld, wobei<br />
ich nicht ausschließlich auf die negativen<br />
Seiten schaue. Selbstwirksamkeit sollte<br />
ein zentraler Punkt für jeden sein und in<br />
meinem Leben steht die Musik an erster<br />
Stelle. Ich habe für mich bemerkt, dass,<br />
je mehr Chems ich konsumiere, desto<br />
weniger Freude mir die Musik bringt.<br />
Die meisten Songs auf dem Album habe<br />
ich geschrieben in der Reflexion über<br />
das Thema Sucht, wie es sich nach<br />
einem Rückfall anfühlt, oder nach dem<br />
Konsum, auch um zu verstehen, was<br />
mit mir passiert. Die Musik hat mir<br />
geholfen, damit umzugehen. Es ist eine Art<br />
Verarbeitung, ein wenig wie meine eigene<br />
Therapie.<br />
Wann fing das an mit dem<br />
Chemsex bei dir an?<br />
Ich bin 2015 nach Berlin gezogen und habe<br />
seither vereinzelt Drogen konsumiert,<br />
nicht aber, wenn ich Konzerte gegeben<br />
habe oder auf Tour war. Während der<br />
Pandemie fielen an die hundert Konzerte<br />
im Jahr für mich weg und ich hatte<br />
plötzlich Zeit für Dates, wo Chemsex<br />
eine Rolle spielt, und ich fing an, härtere<br />
Drogen wie Methamphetamin (Chrystal<br />
Meth) zu konsumieren. Rückblickend war<br />
es in erster Linie, um mich abzulenken und<br />
meine Zukunftsängste zu betäuben.<br />
Du bist nicht nur Musiker, sondern<br />
hast auch einen eigenen OnlyFans-<br />
Account. Wie kam es dazu?<br />
Aus finanziellen Gründen in erster<br />
Linie, und um den Sex ohne Drogen zu<br />
Chem Sex<br />
zelebrieren. Mir fiel es nicht schwer,<br />
Content zu produzieren, ich hatte mit<br />
meinen Sexpartnern ja schon immer<br />
Videos gedreht. Da lag es nahe, damit<br />
auch Geld zu machen.<br />
Wie hast du den Absprung von<br />
Chemsex geschafft?<br />
Es war schwierig, weil ich nicht mehr so<br />
richtig Freude an der Musik hatte und es<br />
mir auch schwerfiel, Bookinganfragen zu<br />
beantworten. Zeitweise war ich einfach<br />
nicht erreichbar. Da habe ich gemerkt,<br />
dass ich das nicht alleine schaffe und<br />
habe mich an eine Selbsthilfegruppe und<br />
an einen Therapeuten gewandt. Sowohl<br />
die Verarbeitung in meiner Musik als<br />
auch die Verhaltenstherapie haben mir<br />
sehr geholfen. In punkto Sobersex bin ich<br />
weg von Meth, was ein echter Erfolg ist,<br />
erst recht, wenn man eine Zeit lang nur<br />
Chemsex gemacht hat.<br />
Eines deiner bekanntesten Lieder ist<br />
„Schiff ohne Kapitän“, in dem auch die<br />
Zeile: „Es tut mir leid, dass ich noch<br />
nicht clean bin“, vorkommt. Worum<br />
geht es in dem Song?<br />
Es geht um das Thema Sucht generell, weil<br />
es viele Süchte gibt, und nicht nur den<br />
Chemsex. Rückfälle und die Verarbeitung<br />
dieser gehören dazu, wie auch das Gefühl<br />
von Selbstwirksamkeit oder zu merken,<br />
ich schaffe das gerade nicht alleine. In dem<br />
Song geht es darum, dass eine Beziehung<br />
durch Sucht zerschellt und auch die Reue,<br />
die daraus entsteht. Wer das Steuer über<br />
sein eigenes Schiff – eben das eigene<br />
Leben – verliert, sollte sich professionelle<br />
Hilfe suchen.<br />
interview: Ernesto Klews<br />
10
NOCH NICHT CLEAN BIN.“<br />
Das Album „Sucht“ erschien im April<br />
2024 im Label FUN IN THE CHURCH und<br />
ist zu erwerben auf Bandcamp.com.<br />
Eric Leuthäuser ist ein<br />
preisgekrönter Jazz-Sänger<br />
und Komponist, dessen<br />
Texte vom Leben eines<br />
jungen schwulen Mannes<br />
in Berlin inspiriert sind. Auf<br />
dem neuen Album „Sucht“<br />
fehlt daher auch nicht die<br />
Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema Chemsex.<br />
www.erik-leuthaeuser.de<br />
foto: @fun in the church<br />
11
„I‘M SORRY I‘M NOT CLEAN YET.“<br />
Eric Leuthäuser is an award-winning jazz singer<br />
and composer whose lyrics are inspired by the<br />
life of a young gay man in Berlin. His new album<br />
“Sucht“ (Addiction) deals with the topic<br />
of chemsex.<br />
Hello Erik! Your album “ Sucht“ was<br />
released in April this year. What prompted<br />
you to deal so publicly with a subject that is<br />
autobiographical for you?<br />
I look at the topic from my perspective, but<br />
I don‘t just look at the negative aspects.<br />
Self-confidence should be<br />
key for everyone, and in my<br />
life, music comes first. I‘ve<br />
realised personally that the<br />
more Chems I consume,<br />
the less joy music brings<br />
me. I wrote most of the<br />
songs on the album<br />
reflecting on the subject<br />
of addiction, and how I feel<br />
after a relapse, or after<br />
using, also to understand<br />
what was happening to me.<br />
When did you<br />
start having<br />
chemsex?<br />
I moved to<br />
Berlin in 2015<br />
and have<br />
used drugs<br />
sporadically<br />
since then,<br />
but not when<br />
I was playing<br />
concerts<br />
or on tour.<br />
During the<br />
pandemic,<br />
there were<br />
around a<br />
hundred<br />
gigs a year<br />
less for<br />
me, and<br />
suddenly I<br />
Chem Sex<br />
had time for dates where chemsex played a<br />
role, and I started using harder drugs like<br />
methamphetamine (crystal meth). Looking<br />
back, it was mainly to distract myself and<br />
numb my fears about the future.<br />
How did you get out of Chemsex?<br />
It was difficult because I wasn‘t really enjoying<br />
the music anymore and I also found it hard<br />
to answer booking enquiries. At times I was<br />
simply unavailable due to my drug use. That‘s<br />
when I realised that I couldn‘t do it alone and<br />
I turned to a self-help group and a therapist.<br />
Processing things through my music and<br />
through bavioural therapy helped me a lot.<br />
One of your best-known songs is „Schiff<br />
ohne Kapitän – (ship without a captain)“,<br />
which includes the line: „Es tut mir leid,<br />
dass ich noch nicht clean bin - (I‘m sorry<br />
I‘m not clean yet).“ What is the song<br />
about? It‘s about addiction in general,<br />
because there are many addictions, not<br />
just chemsex. Relapses and dealing<br />
with them are part of it, as well<br />
as the feeling of self-efficacy<br />
or realising that I can‘t do it<br />
alone right now. The song<br />
is about a relationship<br />
being shattered by<br />
addiction and the<br />
remorse that comes<br />
with it. Anyone who<br />
loses control of their<br />
own ship - their own<br />
life - should seek<br />
professional help.<br />
Interview:<br />
Ernesto Klews<br />
The album “Sucht“<br />
was released in April<br />
2024 on the label FUN<br />
IN THE CHURCH and<br />
can be purchased on<br />
Bandcamp.com.<br />
www.erik-leuthaeuser.de<br />
foto: @fun in the church
CH-POX-2400003<br />
MACH DICH<br />
STARK GEGEN<br />
MPOX *<br />
Sprich jetzt mit deinem/r Arzt/Ärztin<br />
Eine Übertragung erfolgt meist<br />
bei engem Körperkontakt,<br />
einschliesslich Sex.<br />
*Mpox/Affenpocken<br />
13<br />
Mehr erfahren unter:<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
10<br />
DINGE,<br />
DIE WIR VON SEX<br />
NICHT ERWARTEN<br />
SOLLEN, ODER WIE<br />
WIR EIN BEFRIEDIGENDERES<br />
SEXUALLEBEN BEKOMMEN.<br />
foto: @adobe: torwaiphoto<br />
Es gibt unglaublich viele Mythen über<br />
Sex und Sexualität: Filme, Bilder, Pornos,<br />
Bücher, Songs, Tänze, symbolische<br />
Handlungen, bestimmte Gesten oder<br />
Andeutungen prägen bewusst oder<br />
unbewusst unser Sexualverhalten.<br />
Gesellschaftliche Vorstellungen wirken<br />
ebenso auf unser Sexualverhalten ein,<br />
wodurch es auch vermarktbar und<br />
kapitalisierbar wird.<br />
Wenn die eigene Sexualität anhand<br />
vorgegebener Muster, Maßstäbe oder<br />
Erlebnisweisen nicht reproduzierbar<br />
ist, entsteht oft eine Sehnsucht oder ein<br />
gewisser Druck, diesen zu entsprechen.<br />
Das kann sexuelle Probleme verursachen<br />
oder gar die Freude am Sex verleiden.<br />
Oft dauert es Jahre, sich von den<br />
gesellschaftlichen und kulturellen<br />
Vorgaben und Erwartungen, wie Sexualität<br />
zu sein hätte, zu verabschieden, weil man<br />
sich bewusst gemacht hat, wie die eigene<br />
Sichtweise auf Sexualität und Lust geformt<br />
wurde, und sie nicht mehr ignoriert. In<br />
meiner Praxis decke ich regelmäßig mit<br />
meinen Klient:innen Sexualitäts-Mythen<br />
auf. Hier meine Top 10.<br />
1. Mein Körper sollte sofort erregt<br />
und bereit für Sex sein: Vergiss nicht,<br />
dass du keine Maschine bist. Du lebst in<br />
deinem organischen Körper. Alles, was<br />
du wahrnimmst und erlebst, hat eine<br />
Auswirkung auf deine Lust und Erregung:<br />
vom Alltagsstress über emotionale<br />
Belastungen bis hin zur Raumtemperatur.<br />
Wenn dir die Erregung schwerfällt und<br />
du nicht bereit bist, ist dein Körper nicht<br />
automatisch krank, sondern er will dir<br />
etwas sagen. Also höre zu!<br />
2. Geschlechtsspezifische<br />
Rollenklischees: Männer haben<br />
bestimmten Sex und Frauen haben<br />
bestimmten Sex. Absolut falsch.<br />
Sexualität ist nicht geschlechtsspezifisch,<br />
allein schon deshalb, weil es mehr<br />
Geschlechtsidentitäten als bloß Mann und<br />
Frau gibt.<br />
3. Sex ist immer visuell schön und<br />
sauber: In Pornofilmen sieht alles pretty und<br />
clean aus. Mach dich frei von den Gedanken,<br />
dass die Realität genauso sein muss. Sei dir<br />
bewusst, dass das alles inszeniert und bis<br />
aufs kleinste Detail geplant ist.<br />
Sexualität<br />
14
4. Nur mit einem immer positiven<br />
Körpergefühl kann ich Sex haben:<br />
Eigentlich ist es genau andersrum.<br />
Unser positives Körpergefühl wird<br />
durch Sex gefördert. Sex stärkt unser<br />
Körperbewusstsein und gleichzeitig<br />
lernen wir unseren Köper mehr kennen<br />
und diesen zu genießen. Also habt Sex und<br />
fühlt euch besser in eurem Körper.<br />
5. Ich habe ein ständiges Verlangen<br />
nach meinen Partner:innen und meine<br />
Partner:innen nach mir: In Beziehungen<br />
kommt und geht die Leidenschaft. Es dreht<br />
sich nicht alles immer nur um dich und<br />
Lustlosigkeit ist nicht gleich ein Zeichen<br />
für Gefahr. Unsere Sexualität und das<br />
Verlangen nach unseren Partner:innen<br />
sind komplexe Phänomene. Sei neugierig<br />
und erkunde die Unsicherheit, wenn sie<br />
hochkommt.<br />
6. Wir kommen gleichzeitig: Orgasmen<br />
sind nicht planbar. Wann du kommst, ob<br />
du kommst, zur selben oder nicht zur<br />
selben Zeit, ist unwesentlich. Hauptsache<br />
ihr habt Spaß dabei.<br />
7. Der beste Sex passiert spontan: Auch<br />
falsch. Guter Sex sollte gut geplant sein. Es<br />
muss ja nicht durchorganisiert werden,<br />
aber sich für gemeinsame Intimität mit<br />
einem offenem Ende zu verabreden,<br />
setzt einen hervorragenden Rahmen<br />
für sinnliche Erlebnisse. Spontaner<br />
Sex kann auch unzuverlässig sein, in<br />
Langzeitbeziehungen ist er oft einfach<br />
nicht umsetzbar. Tipp: Vorfreude ist ein<br />
potentes Aphrodisiakum.<br />
8. Es gibt eine bestimmte Technik, die<br />
mich zum Sexprofi macht: Der einfachste<br />
Weg zu gutem Sex ist Kommunikation, teile<br />
deine Bedürfnisse, gib deinem Gegenüber<br />
Hinweise (auch währenddessen) und<br />
mache keine Annahmen. Frag! Du<br />
brauchst keine ausgefallenen Tricks und<br />
Techniken, um jemanden zu befriedigen.<br />
15<br />
9. Meine Partner:innen allein sollten<br />
mich zum Höhepunkt bringen: Manche<br />
Menschen kommen nicht durch<br />
Penetration, orale Stimulation oder<br />
Berührungen anderer. Es ist total okay,<br />
wenn du beim Sex selbst Hand anlegst und<br />
dich stimulierst.<br />
10. Penetration ist einfach und ohne<br />
Penetration ist es kein Sex: Es ist total<br />
okay, wenn Penetration nichts für dich<br />
ist. Du kannst deshalb immer noch Lust<br />
und Orgasmen erfahren. Spiele und<br />
experimentiere damit, was dir Lust und<br />
Freude bringt. Zwinge dich zu nichts und<br />
wirf Dinge über Bord, die sich nicht gut<br />
anfühlen. Auch ohne Penetration kannst<br />
du erfüllten Sex haben.<br />
Eine heteronormative Sichtweise in der<br />
Gesellschaft kann einen sehr starken<br />
Einfluss auf die gelebte Sexualität<br />
ausüben. Diese Sichtweise geht davon<br />
aus, dass heterosexuelle Beziehungen<br />
und Geschlechterrollen die Norm sind,<br />
während alles, was davon abweicht, als<br />
„anders“ und „nicht richtig“ betrachtet<br />
wird. Heteronormative Ideale und<br />
Konstrukte wirken sowohl auf die queere<br />
Community als auch auf die eigene<br />
Sexualität ein. Daher ist es wichtig, zu<br />
hinterfragen, ob wir bestimmte Ideale<br />
und Werte nur deshalb verfolgen, weil wir<br />
unbewusst von dieser Norm ausgehen.<br />
PATRICK HESS Paar- & Sexualtherapeut (DGfS)<br />
Ergotherapeut f. Psychiatrie & Psychosomatik<br />
www.therapiehess.de | kontakt@therapiehess.de<br />
@pathessextherapist<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
10<br />
THINGS WE SHOULDN´T<br />
EXPECT FROM SEX, OR<br />
IN OTHER WORDS,<br />
HOW TO HAVE A MORE<br />
FULFILLING SEX LIFE.<br />
There are an incredible number of myths<br />
about sex and sexuality. Films, pictures,<br />
porn, books, songs, dances, symbolic<br />
actions, and certain gestures or insinuations<br />
consciously or unconsciously shape our sexual<br />
behaviour. Social ideas also influence our<br />
sexual behaviour, making it marketable and<br />
capitalisable. We often feel a certain pressure<br />
to conform to predetermined patterns,<br />
standards or experiences, even when our own<br />
sexuality deviates from the normative sexual<br />
representations we see in the world. This can<br />
cause sexual problems or even spoil the pleasure<br />
of sex. It often takes years to say goodbye to<br />
the social and cultural expectations of what<br />
sexuality should be like after you have become<br />
aware of how your own view of sexuality and<br />
pleasure has been shaped. In my practice,<br />
I regularly debunk sexuality myths with my<br />
clients. Here are my top 10.<br />
1. My body should be aroused and ready<br />
for sex immediately.<br />
Don‘t forget that you are not a machine. You live<br />
in your organic body. Everything you perceive and<br />
experience has an effect on your desire and arousal,<br />
from everyday stress and emotional strain, to the<br />
room temperature. If arousal is difficult for you and<br />
you are not ready, your body is not broken, but is<br />
trying to tell you something. So listen!<br />
2. Gender-specific role stereotypes.<br />
Men have one kind of sex and women have<br />
another. Incorrect. Sexuality is not gender-specific,<br />
if only because there are multiple gender identities<br />
outside of the gender binary.<br />
3. Sex is always visually flawless.<br />
In porn movies, everything looks pretty and clean.<br />
Free yourself from the idea that reality has to be the<br />
same. Be aware that it‘s all staged and planned down to<br />
the smallest detail.<br />
4. I can only have sex if I always have a<br />
positive body image. Actually, it‘s the other way<br />
around. Sex promotes our positive body image.<br />
Sex strengthens our body awareness and at the<br />
same time we get to know our body better and<br />
enjoy it. So have sex and feel better in your body.<br />
5. I have a constant desire for my partner<br />
and my partner for me.<br />
Passion comes and goes in relationships. It‘s not<br />
always all about you and listlessness is not always<br />
a sign of danger. Our sexuality and desire for our<br />
partners are complex phenomena. Be curious and<br />
explore insecurity when it arises.<br />
6. We come at the same time<br />
Orgasms cannot be planned. When you come,<br />
whether you come at the same time or not is<br />
irrelevant. The main thing is that you have fun.<br />
Sexuality<br />
16
foto: @adobe: torwaiphoto<br />
7. The best sex happens spontaneously.<br />
Also wrong. Good sex should be well planned.<br />
It doesn‘t have to be organised, but arranging to<br />
have intimacy together establishes an excellent<br />
framework for sensual experiences. Spontaneous<br />
sex can also be unreliable, and in long-term<br />
relationships it is often simply not feasible.<br />
Tip: Anticipation is a potent aphrodisiac.<br />
8. There is a certain technique that<br />
makes me a sex pro. The easiest way to have<br />
good sex is communication. Share your needs,<br />
give your partner hints (even during sex) and don‘t<br />
make assumptions. Ask! You don‘t need fancy tricks<br />
and techniques to satisfy someone.<br />
9. My partners alone should bring me<br />
to climax. Some people don‘t come through<br />
penetration, oral stimulation or touching others.<br />
It‘s totally okay to use your own hands and<br />
stimulate yourself during sex.<br />
10. Penetration is easy and without<br />
penetration it‘s not sex. It‘s totally okay if<br />
penetration is not for you. You can still experience<br />
pleasure and orgasms. Play and experiment with<br />
what brings you pleasure and joy. Don‘t force<br />
yourself to do anything, and don’t do things that<br />
don‘t feel good. You can still have fulfilling sex<br />
without penetration.<br />
17<br />
A heteronormative view in<br />
society can have a very strong<br />
influence on the way we live<br />
out our sexuality. This view<br />
assumes that heterosexual<br />
relationships and gender roles<br />
are the norm, and anything<br />
that deviates from this is<br />
considered „different“ and „not<br />
right“. Heteronormative ideals<br />
and constructs affect both the<br />
queer community and one‘s<br />
own sexuality. It is therefore<br />
important to question whether<br />
we only pursue certain ideals<br />
and values because we<br />
unconsciously assume they<br />
are the norm.<br />
PATRICK HESS<br />
Couples & Sex Therapist (DGfS)<br />
Occupational therapist for<br />
psychiatry & psychosomatics<br />
www.therapiehess.de<br />
kontakt@therapiehess.de<br />
@pathessextherapist<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
SCHON<br />
WIEDER<br />
IMPFEN?<br />
foto: @adobe: halpoint<br />
AFFENPOCKEN MACHEN KEINEN URLAUB<br />
Vor gut zwei Jahren erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Ausbruch des<br />
Mpox-Virus (monkey pox = Affenpocken) zum Gesundheitsnotstand von internationaler<br />
Tragweite. Am 14. August 2024 rief die WHO erneut die höchste Alarmstufe aus. Ein<br />
zweiter weltweiter Ausbruch – verursacht durch weitere Virusvarianten – wird nicht<br />
ausgeschlossen. 1<br />
VIREN MUTIEREN<br />
Im Rahmen des Redaktionsgesprächs<br />
„Mpox: Gekommen, um zu bleiben“<br />
informierte PD Dr. Christoph Boesecke<br />
(Medizinische Klinik und Poliklinik I,<br />
Universitätsklinikum Bonn) über Gefahren<br />
durch neue Virusvarianten, aktuelle<br />
Infektionszahlen, Übertragungswege und<br />
die Impfung als Schutzmaßnahme und<br />
erläuterte anhand von Patientenfällen<br />
Symptome, Krankheitsverläufe und<br />
den Immunstatus als Risikofaktor für<br />
eine schwere Erkrankung. Das Mpox-<br />
Virus weist zwei genetische Kladen (I<br />
und II) auf (Klade: biologische Einheit,<br />
die den letzten gemeinsamen Vorfahren<br />
und alle seine Nachfahren enthält).<br />
Ausbrüche der Klade I sind tödlicher als<br />
Ausbrüche der Klade II. Die Virusvariante<br />
Klade IIb ist verantwortlich für das<br />
weltweite Mpox-Geschehen seit Mai 2022.<br />
Infektionen der Klade I gab es bislang<br />
ausschließlich in Zentralafrika, darunter<br />
auch in der Demokratischen Republik<br />
Kongo (DRK). „Im Herbst 2023 wurde im<br />
Kongo erstmals die Übertragung der<br />
vermutlich besonders krankmachenden<br />
Virusvariante Klade I im Rahmen sexueller<br />
Aktivitäten beschrieben. Bisher ist<br />
dieser Transmissionsweg nur bei der<br />
Virusvariante Klade II aufgetreten.<br />
Wegen der aktuell starken Ausbreitung<br />
der neuen Mpox-Variante in mehreren<br />
Staaten Afrikas hat die WHO am<br />
1. WHO. WHO Director-General declares mpox outbreak a public health emergency of international concern. https://www.<br />
who.int/news/item/14-08-2024-who-director-general-declares-mpox-outbreak-a-public-health-emergency-of-internationalconcern<br />
(aufgerufen am 19. August 2024).<br />
Community<br />
18
Mpox ist eine Viruserkrankung,<br />
die durch das Virus Orthopoxvirus<br />
simiae (auch Monkeypox virus, MPXV)<br />
ausgelöst wird.<br />
Zu den häufigsten allgemeinen<br />
Beschwerden gehören Fieber, Kopf-,<br />
Muskel- und Rückenschmerzen,<br />
geschwollene Lymphknoten,<br />
Frösteln und starke körperliche<br />
Schwäche. Darüber hinaus kann es zu<br />
schmerzhaften Hautveränderungen<br />
kommen, die als Pickel, Blasen,<br />
Ausschlag oder Wunden sichtbar<br />
werden. Diese so genannten Läsionen<br />
sind am häufigsten im Bereich der<br />
Infektionspforte, beispielsweise im<br />
Anogenitalbereich, an Extremitäten<br />
(inkl. Handinnenflächen und<br />
Fußsohlen), im Brust- und im<br />
Gesichtsbereich anzutreffen.<br />
Infektionen erfolgen hauptsächlich<br />
durch direkten Kontakt mit<br />
infektiösen Wunden, Schorf und<br />
Körperflüssigkeiten oder mit<br />
kontaminiertem Material wie Kleidung,<br />
Bettwäsche, Handtücher oder<br />
Sexspielzeug. Männer, die Sex mit<br />
Männern haben (MSM) und dabei<br />
häufig die Partner wechseln, haben<br />
das höchste Expositionsrisiko. 2<br />
14. August 2024 erneut eine„Gesundheitliche<br />
Notlage internationaler<br />
Tragweite“ ausgerufen. In einem Interview<br />
lässt Boesecke einen Patienten zu<br />
Wort kommen: „Das Schlimmste an der<br />
Erkrankung waren die Schmerzen und im<br />
Nachhinein die Narben. Ich bin mit Narben<br />
und Flecken übersät, außerdem habe ich<br />
starke Vernarbungen im Genitalbereich,<br />
die korrigiert werden müssen, was mein<br />
Sexleben momentan nicht existent macht.<br />
Psychisch geht es mir mit all dem nicht so<br />
gut.“<br />
IMPFUNG: SCHUTZ VOR INFEKTION UND<br />
SCHWEREM KRANKHEITSVERLAUF<br />
Eine vorbeugende Impfung kann<br />
vor Mpox und vor einem schweren<br />
Krankheitsverlauf schützen.<br />
Informationen zu Impfmöglichkeiten<br />
und zu spezialisierten ärztlichen<br />
Fachpersonen gibt es bei den kantonalen<br />
Gesundheitsbehörden. Die obligatorische<br />
Krankenpflegeversicherung übernimmt<br />
die Kosten des Impfstoffs und der<br />
Verimpfung bei versicherten Personen<br />
mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko.<br />
Gemäß Impfempfehlungen der<br />
Eidgenössischen Kommission für<br />
Impffragen und des Bundesamts<br />
für Gesundheit sind das Männer,<br />
die Sex mit Männern haben (MSM)<br />
und Trans-Personen mit häufig<br />
wechselnden Sexualpartnern. Bei<br />
Labor- oder Gesundheitspersonal<br />
liegt die Verantwortung und damit die<br />
Kostenübernahme beim Arbeitgeber.<br />
ACHTUNG: Etwa zwei Wochen nach der<br />
ersten Impfdosis ist das Risiko für eine<br />
Erkrankung deutlich reduziert. Für die<br />
Grundimmunisierung ist eine zweite<br />
Impfdosis im Abstand von mindestens<br />
28 Tagen erforderlich. Wer in der<br />
Vergangenheit bereits gegen Pocken<br />
geimpft wurde, benötigt nur eine<br />
Impfdosis. 3<br />
„Auch für Mpox gilt:<br />
Impfen –<br />
insbesondere<br />
rasches Impfen –<br />
hilft“, so das Fazit<br />
von Boesecke.<br />
foto: @boesecke<br />
PD Dr. Christoph Boesecke<br />
2. Mitjà, O. et al. Monkeypox. Lancet.2023;401(10370):60–74; European Centre for Disease Prevention and Control (2023).<br />
Factsheet for health professionals on Mpox (monkeypox). https://www.ecdc.europa.eu/en/all-topics-z/monkeypox/<br />
factsheet-health-professionals (aufgerufen am 18. Juni 2024).<br />
3. Boesecke C et al. Severe monkeypox-virus infection in undiagnosed advanced HIV infection. Infection 50, 1633–1634 (2022).<br />
19<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
VACCINATING AGAIN?<br />
Monkeypox don’t know holidays<br />
Just over two years ago, the World Health Organisation (WHO) declared the outbreak<br />
of the Mpox virus (monkey pox) a public health emergency of international concern. On<br />
14 August 2024, the WHO once again declared the highest alert level. A second global<br />
outbreak - caused by other virus variants - cannot be ruled out. 1<br />
VIRUSES MUTATE<br />
As part of the editorial discussion „Mpox:<br />
Here to stay“, PD Dr Christoph Boesecke<br />
(Medical Clinic and Polyclinic I, University<br />
Hospital Bonn) provided information on<br />
the dangers of new virus variants, current<br />
infection figures, transmission routes<br />
and vaccination as a protective measure.<br />
He also used patient cases to explain<br />
symptoms, disease progression and<br />
immune status as a risk factor for severe<br />
disease. The Mpox virus has two genetic<br />
clades (I and II) – clade meaning a biological<br />
unit containing the last common ancestor<br />
and all its descendants. Outbreaks of clade<br />
I are more lethal than outbreaks of clade<br />
II. The virus variant clade IIb has been<br />
responsible for the global Mpox outbreak<br />
since May 2022. Clade I infections have<br />
so far only occurred in Central Africa,<br />
including in the Democratic Republic of the<br />
Congo. „In autumn 2023, the transmission<br />
of the presumably particularly pathogenic<br />
virus variant clade I was described for the<br />
first time in the Congo in the context of<br />
sexual activities. So far, this transmission<br />
route has only occurred with the virus<br />
variant clade II. Due to the current strong<br />
spread of the new Mpox variant in several<br />
African countries, the WHO once again<br />
declared a ‘Public Health Emergency of<br />
International Concern’ on 14 August 2024.<br />
In an interview, Boesecke lets a patient<br />
have his say: „The worst thing about the<br />
disease was the pain and, afterwards, the<br />
scars. I‘m covered in scars and marks,<br />
and I also have severe scarring in my<br />
genital area that needs to be corrected,<br />
which makes my sex life non-existent at the<br />
moment. Psychologically, I‘m not doing so<br />
well with all this.“<br />
VACCINATION: PROTECTION AGAINST<br />
INFECTION AND SEVERE DISEASE<br />
PROGRESSION A preventive vaccination<br />
can protect against Mpox and a severe<br />
course of the disease. Information on<br />
vaccination options and specialised<br />
medical professionals is available from the<br />
cantonal health authorities. Compulsory<br />
health insurance covers the costs of the<br />
vaccine and immunisation for insured<br />
persons with an increased risk of<br />
infection. According to the vaccination<br />
recommendations of the Swiss Federal<br />
Commission for Vaccination Issues and<br />
the Federal Office of Public Health, these<br />
are men who have sex with men (MSM) and<br />
trans people with frequently changing<br />
sexual partners. In the case of laboratory<br />
or healthcare staff, the responsibility and<br />
therefore the assumption of costs lies with<br />
the employer.<br />
ATTENTION: The risk of contracting<br />
the disease is significantly reduced<br />
approximately two weeks after the first<br />
dose of vaccine. For basic immunisation,<br />
a second vaccination dose is required at<br />
least 28 days apart. If you have already<br />
been immunised against smallpox in the<br />
past, you only need one dose. 2<br />
“The same applies to Mpox: vaccination<br />
- especially rapid vaccination - helps“,<br />
concludes Boesecke.<br />
1 WHO. WHO Director-General declares mpox outbreak a public health emergency of international concern. https://www.who.<br />
int/news/item/14-08-2024-who-director-general-declares-mpox-outbreak-a-public-health-emergency-of-international-concern<br />
(accessed 19 August 2024).<br />
2. Boesecke C et al. Severe monkeypox-virus infection in undiagnosed advanced HIV infection. Infection 50, 1633–1634 (2022).<br />
Community<br />
PD Dr. Christoph Boesecke<br />
20<br />
foto: @boesecke
Roids?<br />
Tren?<br />
Post-Cycle?<br />
Wie steht es um<br />
deine Gesundheit?<br />
Diskrete, professionelle Beratung<br />
und medizinische Betreuung beim<br />
HB Zürich: arud.ch/checkup<br />
21<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
Dr. Gay ist ein Angebot der<br />
Aids-Hilfe <strong>Schweiz</strong> und fördert<br />
die Gesundheit von schwulen,<br />
bi und queeren Männern<br />
sowie trans Personen durch<br />
Präventionsarbeit mit der<br />
Community. Ein Team von<br />
geschulten und erfahrenen<br />
Redakteur:innen beantwortet<br />
alle Fragen rund um Sexualität,<br />
Safer Sex, Beziehungen, Drogen<br />
und das Leben in der Community.<br />
Mit uns teilt Dr. Gay einige der<br />
interessantesten Fragen und<br />
Antworten.<br />
3 FRAGEN AN DR. GAY ...<br />
Hallo, Dr. Gay,<br />
Ich höre und lese überall unterschiedliche<br />
Aussagen zum HIV-Risiko beim Blasen mit<br />
Sperma im Mund. Nun wollte ich dich mal<br />
fragen: Wie sieht es aus? Ist es ein HIV-<br />
Risiko, wenn beim Blasen Sperma in den<br />
Mund kommt, oder nicht? Kim, 20<br />
Hallo Kim,<br />
Das ist tatsächlich eine Frage, die uns<br />
immer wieder gestellt wird. Und sie<br />
ist verständlich. Jahrelang war die<br />
Präventionsmessage: kein Sperma in<br />
den Mund. Und nun ist es eben doch<br />
anders. Denn vor mehreren Jahren<br />
gab es aufgrund aktueller Studien eine<br />
neue Erkenntnis: Beim Blasen besteht<br />
kein HIV-Risiko, auch nicht, wenn Sperma<br />
in den Mund kommt oder geschluckt<br />
wird. Das heisst, Blasen mit oder ohne<br />
Sperma gilt als Safer Sex. Was bleibt,<br />
ist ein sehr kleines Restrisiko, welches<br />
aber vernachlässigbar ist. Darum<br />
heisst es Safer Sex und nicht Safe Sex.<br />
Ein Nullrisiko existiert praktisch in<br />
keiner Lebenssituation. Als Vergleich:<br />
Beim Analverkehr mit Kondom ist das<br />
Beratung<br />
statistische Restrisiko für eine HIV-<br />
Infektion höher, als wenn Sperma in den<br />
Mund kommt. Niemand würde aber auf die<br />
Idee kommen, Analverkehr mit Kondom<br />
als unsafe zu bezeichnen. Das Restrisiko<br />
ist bei beiden Praktiken so klein, dass sie<br />
beide als Safer Sex gelten. Fakt ist: Beim<br />
Sex wird HIV fast nur bei ungeschütztem<br />
Anal- oder Vaginalverkehr übertragen.<br />
Wer sich dabei schützt, muss sich um HIV<br />
keine Sorgen machen. Bedenke aber, dass<br />
andere sexuell übertragbare Infektionen<br />
(STI), wie zum Beispiel Gonorrhö (Tripper),<br />
Chlamydien oder Syphilis, einfacher<br />
übertragbar sind als HIV. Auch beim<br />
Blasen, egal ob mit oder Sperma im Mund.<br />
Wie du dein Risiko beim Sex verkleinern<br />
kannst, steht auf drgay.ch/safer-sex.<br />
Alles Gute, Dr. Gay<br />
Hallo, Dr. Gay,<br />
Ich habe ständig Lust auf Sex. Manchmal<br />
mache ich mir Gedanken, ob das in meinem<br />
Alter noch normal ist. Bin ich vielleicht<br />
sexsüchtig? Anton (56)<br />
„Normal“ ist, was für dich stimmt. Wenn<br />
22
foto: @adobe: Nadzeya<br />
du oft Sex hast und es allen Beteiligten<br />
Spass macht, ist das eine tolle Sache.<br />
Denn Sex ist etwas Gutes und soll Spass<br />
machen. Anders ist es, wenn du keinen<br />
Spass (mehr) daran hast und Sex zu einem<br />
Zwang, einem Laster oder einer Sucht<br />
wird. Sexuell sehr aktiv oder sexsüchtig?<br />
Das ist nicht immer leicht zu erkennen.<br />
Wie oft du Sex hast, ist nicht so relevant.<br />
Auch wenn du viel Sex hast, ist das alleine<br />
kein Hinweis auf eine Sexsucht. Krankhaft<br />
oder zwanghaft kann es dann werden,<br />
wenn du dein sexuelles Verhalten nicht<br />
mehr im Griff hast und darunter leidest,<br />
aber trotzdem weitermachst, obwohl es<br />
offensichtlich negative Folgen hat, wie<br />
zum Beispiel das Vernachlässigen von<br />
Pflichten, Hobbies, anderen Interessen,<br />
Freundschaften, Beziehung, Job etc.<br />
Wie das bei dir aussieht, kannst nur<br />
du selbst einschätzen. Ein grosser<br />
und oft schwieriger Schritt ist die<br />
Selbsterkenntnis. Auf suchtberatungags.ch<br />
findest du unter «Angebot» einen<br />
Selbsttest, der dir bei der Einschätzung<br />
helfen kann. Wenn du unsicher bist, lass<br />
dich persönlich bei einer Beratungsstelle<br />
beraten. Die queeren Gesundheitszentren<br />
Checkpoint haben zum Teil entsprechende<br />
Angebote oder können dich vermitteln.<br />
Kontaktdaten findest du auf drgay.ch/<br />
kontakte. Alles Gute, Dr. Gay<br />
Hallo, Dr. Gay,<br />
Ich lebe seit rund drei Jahren mit HIV und<br />
bin seither in Therapie. Meine Viruslast ist<br />
schon lange nicht mehr nachweisbar, was<br />
ja heisst, ich kann beim Sex ohne Kondom<br />
niemanden anstecken. Muss ich meine<br />
Sexpartner trotzdem informieren, dass<br />
ich HIV-positiv bin? Felix, 22<br />
Hallo Felix,<br />
Wie du selbst richtig schreibst,<br />
können Menschen mit HIV, die unter<br />
erfolgreicher Therapie sind, das HI-<br />
Virus nicht weitergeben. Auch nicht<br />
beim Sex ohne Kondom oder ohne PrEP<br />
(Prä-Expositionsprophylaxe). Durch die<br />
HIV-Medikamente wird die Anzahl der<br />
HI-Viren im Körper - die sogenannte<br />
Viruslast - so stark unterdrückt, dass<br />
keine Viren mehr nachweisbar sind. Man<br />
könnte fast sagen, wo kein Virus ist, gibt<br />
es keine Ansteckung. Das stimmt aber<br />
nicht ganz, denn das HI-Virus ist noch da.<br />
Die Menge der Viren im Körper ist aber<br />
so klein, dass eine Übertragung von HIV<br />
ausgeschlossen ist. Die Bezeichnung dafür<br />
ist «undetectable» (nicht nachweisbar)<br />
oder auch «TasP», was für Treatment<br />
as Prevention steht und auf Deutsch<br />
sinngemäss Schutz durch Behandlung<br />
bedeutet. Das heisst, du machst auch<br />
ohne Kondom oder PrEP Safer Sex und<br />
es besteht weder die Notwendigkeit<br />
noch eine Pflicht, deinen HIV-Status<br />
offenzulegen. Und keine Sorge: Sollte<br />
die Viruslast aus irgendeinem Grund<br />
wieder steigen (zum Beispiel, wenn die<br />
Medikamente auf längere Zeit nicht richtig<br />
eingenommen werden), geschieht das<br />
sehr langsam und wird früh genug in den<br />
regelmässigen HIV-Kontrollen erkannt.<br />
Bedenke aber, dass beim Sex trotz TasP<br />
andere sexuell übertragbare Infektionen<br />
(STI), wie z.B. Syphilis oder Gonorrhö<br />
(Tripper), übertragen werden können.<br />
Mehr zum Thema<br />
«undetectable»<br />
findest du auf drgay.<br />
ch/undetectable.<br />
Alles Gute, Dr. Gay<br />
Vinicio Albani<br />
Vinnie (er) beantwortet deine<br />
Fragen auf Deutsch und Italienisch.<br />
Email: question@drgay.ch<br />
oder WhatsApp (079 694 95 09)<br />
23<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
foto: @adobe: Africa Studio<br />
3 QUESTIONS FOR DR. GAY ...<br />
Dr. Gay is a service of the Swiss AIDS Federation which promotes the health of gay,<br />
bi and queer men, as well as trans people, through prevention work within the<br />
community. A team of trained and experienced editors from Dr. Gay answers their<br />
community’s questions about sexuality, safer sex, relationships, drugs and life in<br />
the community. They share some of the most interesting questions and answers<br />
with us.<br />
Hello Dr. Gay,<br />
I hear and read different statements<br />
everywhere about the HIV risk when<br />
giving a blowjob with semen in the mouth.<br />
So I wanted to ask you: is there an HIV<br />
risk if semen gets into the mouth during a<br />
blowjob or not? Kim, 20<br />
That is actually a question that we<br />
are asked again and again. And it is<br />
understandable. For years, the prevention<br />
message was ‘no semen in the mouth’.<br />
And now it is different. Because several<br />
years ago, based on current studies,<br />
a new finding emerged: there is no HIV<br />
risk when giving a blowjob, even if semen<br />
comes into the mouth or is swallowed.<br />
This means that blowjobs with or without<br />
semen are considered safer sex. What<br />
remains is a very small residual risk,<br />
Consulting<br />
but this is negligible. That is why it is<br />
called safer sex and not safe sex. There<br />
is practically no risk-free situation in life.<br />
As a comparison, during anal sex with<br />
a condom, the statistical residual risk<br />
of an HIV infection is higher than when<br />
semen comes into the mouth. But no<br />
one would think of calling anal sex with<br />
a condom unsafe. The residual risk is so<br />
small with both practices that they are<br />
both considered safer sex. The fact is:<br />
HIV is almost only transmitted during<br />
sex through unprotected anal or vaginal<br />
intercourse. If you protect yourself<br />
accordingly, you don‘t have to worry<br />
about HIV. But remember that other<br />
sexually transmitted infections (STIs) such<br />
as gonorrhoea, chlamydia or syphilis are<br />
more easily transmitted than HIV. This<br />
24
also applies when giving a blow job, with or<br />
without sperm in the mouth. You can find<br />
out how you can reduce your risk during<br />
sex at drgay.ch/safer-sex.<br />
All the best, Dr. Gay<br />
Hello Dr. Gay,<br />
I constantly feel like having sex. Sometimes<br />
I wonder if that‘s normal at my age. Am I a<br />
sex addict? Anton (56)<br />
“Normal“ is what‘s right for you. If you<br />
have sex often and everyone involved<br />
enjoys it, that‘s a great thing. Because sex<br />
is something good and should be fun. It‘s<br />
different if you don‘t enjoy it (anymore)<br />
and sex becomes a compulsion, a vice,<br />
or an addiction. Are you very sexually<br />
active or a sex addict? That‘s not always<br />
easy to tell. How often you have sex is not<br />
that important. Even if you have a lot of<br />
sex, that alone is not an indication of sex<br />
addiction. It can become pathological or<br />
compulsive if you no longer have control<br />
over your sexual behaviour and suffer<br />
from it, but continue despite it obviously<br />
having negative consequences, such<br />
as neglecting other tasks, hobbies,<br />
interests, friendships, relationships,<br />
jobs, etc. Only you can judge if that is<br />
the case. A big and often difficult step is<br />
self-awareness. On suchtberatung-ags.<br />
ch you will find a self-test under “Angebot“<br />
that can help you assess your situation.<br />
If you are unsure, seek personal advice<br />
from a counselling centre. The queer<br />
health centre, Checkpoint, sometimes<br />
has corresponding offers or can put you<br />
in touch. You can find contact details on<br />
drgay.ch/contacts.<br />
All the best, Dr. Gay<br />
Hello Dr. Gay,<br />
I have been living with HIV for around<br />
three years and have been on therapy<br />
since then. My viral load has long been<br />
undetectable, which means I cannot infect<br />
anyone through sex without a condom. Do<br />
I still have to inform my sex partners that I<br />
am HIV-positive? Felix, 22<br />
As you correctly write yourself, people<br />
living with HIV who are successfully<br />
treated cannot pass on the HIV virus. Not<br />
even through sex without a condom or<br />
without PrEP (pre-exposure prophylaxis).<br />
The HIV medication suppresses the<br />
number of HIV viruses in the body - the socalled<br />
viral load - to such an extent that no<br />
viruses can be detected. You could almost<br />
say that where there is no virus, there<br />
is no infection. But that is not entirely<br />
true, because the HIV virus is still there.<br />
The amount of viruses in the body is so<br />
small that HIV transmission is impossible.<br />
The term for this is „undetectable“ or<br />
“TasP“, which stands for Treatment as<br />
Prevention. This means that you can have<br />
safer sex without a condom or PrEP and<br />
there is neither a need nor an obligation<br />
to disclose your HIV status. And don‘t<br />
worry: if the viral load increases again<br />
for some reason (for example, if the<br />
medication is not taken correctly for a<br />
long time), this happens very slowly and<br />
will be detected early enough in regular<br />
HIV checks. But remember that despite<br />
TasP, other sexually transmitted infections<br />
(STIs) such as syphilis or gonorrhoea can<br />
be transmitted<br />
during sex. You<br />
can find out<br />
more about<br />
“undetectable“ HIV<br />
status at drgay.ch/<br />
undetectable.<br />
All the best,<br />
Dr. Gay<br />
Vinicio Albani<br />
Vinnie (he)<br />
answers your questions in German and<br />
Italian. Email: question@drgay.ch or<br />
Whatsapp (079 694 95 09)<br />
25<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
foto: @adobe: lutsenko_k_<br />
Text: Alexandra Schellbach<br />
Pharmazeutisch- technische<br />
Assistentin in der<br />
Schönhauser Apotheke Berlin<br />
Körperwissen
Seit Jahrhunderten wird die Nase mit allerlei Schmuck in Szene gesetzt, im Mittelalter<br />
wurde sie gern zur Strafe oder als Folter abgeschnitten und eine Studie besagt sogar,<br />
dass die Zahl der kosmetischen Nasenkorrekturen seit 2017 stetig ansteigt, weil Nasen<br />
auf Selfies so ungewöhnlich groß wirken.<br />
WARNEN & GENIESSEN<br />
Der Geruchssinn ist einer unserer<br />
wichtigsten Wahrnehmungswerkzeuge.<br />
Der Atemreflex läuft aber automatisch<br />
und unbewusst ab, weshalb wir uns<br />
selten Gedanken über das tolle Organ<br />
mitten in unserem Gesicht machen.<br />
10.000 Liter Luft werden hier täglich ohne<br />
große Anstrengung von Fremdkörpern<br />
gereinigt, erwärmt, befeuchtet und in die<br />
Lungen befördert, um den restlichen<br />
Körpers: also Reizstoffe meiden, genügend<br />
trinken, die Raumluft befeuchten und/<br />
oder befeuchtende Nasensprays,-tropfen<br />
oder -salben nutzen. Diese enthalten meist<br />
isotonische Salzlösungen und heilende<br />
Wirkstoffe, ähnlich denen für die Haut.<br />
Befeuchter kann man immer nutzen –<br />
auch ohne Vorgeschichte oder Symptome,<br />
da die Nase durch Umweltveränderungen<br />
immer mehr Reizungen ausgesetzt<br />
ist. Auch wenn die Produkte laut<br />
IMMER DER<br />
NASE NACH<br />
Körper mit Sauerstoff<br />
zu versorgen. Ein<br />
ausgeklügeltes<br />
Filtersystem aus<br />
Nasenschleimhaut<br />
und -haaren fängt<br />
alles bis auf sehr<br />
kleine Partikel und<br />
bestimmte Aerosole<br />
und Viren ab. Den<br />
Nasenhaarschneider<br />
also NICHT bis zur<br />
Stirn einführen und die<br />
vorstehenden Haare nur<br />
SEHR vorsichtig abrasieren,<br />
wachsen oder schneiden. Auch vor<br />
Gefahren schützt die Nase uns: Wir<br />
riechen den Rauch, bevor wir die Flammen<br />
sehen und erkennen giftige Gase, Pflanzen<br />
oder Lebensmittel. Wir sollten unserer<br />
Nase die gleiche Aufmerksamkeit und<br />
Pflege schenken wie dem Rest unseres<br />
27<br />
Inhaltsangabe „Kochsalzlösung“ oder<br />
„Meerwasser“ enthalten, sollte man nicht<br />
versuchen, diese selbst herzustellen. Im<br />
Internet finden sich einfach klingende<br />
Rezepte auch für Nasenduschen. Die<br />
Salze und Wasserlösungen darin werden<br />
in industriell hergestellten Präparaten<br />
jedoch besonders gereinigt, steril<br />
verpackt und sind nicht mit dem Kochsalz<br />
aus der Küche oder dem abgefüllten<br />
Ostseetümpel zu vergleichen. Ist die<br />
Herstellung nicht sehr genau auf 0,9 %<br />
eingestellt und kalkhaltig oder mikrobiell<br />
verunreinigt, schadet man der Nase<br />
mehr, als man ihr hilft. Auch hat es gute<br />
Gründe, warum es Nasensalben gibt: Eine<br />
wunde Nase lässt sich äußerlich zwar mit<br />
der Wundsalbe aus der Hausapotheke<br />
behandeln, die Schleimhäute aber<br />
brauchen spezielle Rezepturen. Ist die<br />
Nase erst einmal verstopft, gehen die<br />
Probleme los: Wir atmen vermehrt durch<br />
den Mund, was zu Rachentrockenheit,<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
Bekannte und häufige<br />
Erkrankungen der Nase:<br />
• Rhinitis (Entzündung der Nasenhöhle<br />
durch Viren oder Allergene)<br />
• Akute oder chronische Sinusitis<br />
(Nasennebenhöhlenentzündung)<br />
• Nasenbluten<br />
• Verkrümmte Nasenscheidewand<br />
• Furunkel<br />
• Polypen<br />
• Verengung der Nasenflügel<br />
• dauerhaft vergrößerte Schwellkörper<br />
• Einschränkung oder Verlust des<br />
Geruchs- und Geschmacksinns<br />
Achtung:<br />
Eine laufende oder verstopfte<br />
Nase kann auch als Nebenwirkung<br />
eines Medikaments auftreten.<br />
Werden die Symptome mit Dauer<br />
der Medikation schlimmer und<br />
haben keine erkennbaren anderen<br />
Ursachen, sollte man mit dem Arzt/<br />
der Ärztin sprechen. Blutdrucksenker,<br />
Hormonpräparate, Antidepressiva<br />
und bestimmte Stoffe<br />
gegen Erektionsstörungen können<br />
zu einer dauerhaft verstopften<br />
Nase führen.<br />
Halsschmerzen, Schnarchen und<br />
Schlafstörungen führen kann.<br />
Nahrungsmittel und Getränke schmecken<br />
dann fad, denn ohne Geruch kein<br />
Geschmack – die beiden Sinne sind<br />
voneinander abhängig und ergänzen sich<br />
zum endgültigen Aroma auf unserer<br />
Zunge.<br />
THERAPIEREN & SCHÜTZEN<br />
Die Liste der Nasengegner ist lang:<br />
Abgase, Chemikalien, Ozon, Tabak<br />
(geraucht oder geschnupft),<br />
Reinigungsmittel, trockene Luft,<br />
Kälte, Rauch, Feinstaub, falsches<br />
Schnäuzen, zu viel Popeln,<br />
Medikamente, Verletzungen<br />
und ja … auch die<br />
nasale Einnahme von<br />
Rauschmitteln. Durch das<br />
Schniefen von Amphetaminen,<br />
Kokain, Heroin, Koffeintabletts<br />
oder Medikamenten kommt<br />
es in der Nase zu Mikroverletzungen.<br />
In<br />
der Folge können<br />
Verkrustungen<br />
und Vernarbungen<br />
auftreten, es<br />
kann zu häufigem<br />
Nasenbluten,<br />
vermindertem<br />
Geruchssinn und – bei längerem<br />
Gebrauch –degenerativen Prozessen<br />
der Zellstruktur bis hin zu Löchern in<br />
der Nasenscheidewand kommen. Keime<br />
und Viren aller Art finden so direkt ihren<br />
Weg in den Blutkreislauf und ins Gehirn.<br />
Röhrchen oder gerolltes Papiergeld, wie<br />
auch Plastikkarten zu teilen, ist daher<br />
ein absolutes NO-GO! Um die weitaus<br />
schlimmeren Folgen eines regelmäßigen<br />
Drogenkonsums zu besprechen, fehlt<br />
hier der Platz, aber bitte: Informiert euch<br />
und zieht nicht einfach drauf los. Akute<br />
oder saisonale Beschwerden wie bei<br />
einem Schnupfen kann man gut in<br />
der Selbstmedikation behandeln.<br />
Dabei gibt es aber einiges zu<br />
beachten. Nasensprays oder<br />
-tropfen mit abschwellendem<br />
Wirkstoff helfen den<br />
kleinen Blutgefäßen in der<br />
Nasenschleim-haut, sich wieder<br />
zusammenzuziehen: Je<br />
weniger durchblutet<br />
sie ist, desto eher<br />
schwillt sie<br />
ab. Das<br />
funktioniert in<br />
Sekunden und ist<br />
die beste Option,<br />
um wieder<br />
frei atmen zu<br />
foto: @adobe: Suresh/peopleimages.com<br />
Körperwissen<br />
28
können. Bei allergischem Schnupfen<br />
kommen eigene Wirkstoffe zum Einsatz,<br />
die keine Abhängigkeit erzeugen.<br />
Wenn die Beschwerden stark sind und<br />
anhalten bitte einen Arzt oder eine Ärztin<br />
aufsuchen.<br />
TIPP ZUM NASEPUTZEN:<br />
Keinen großen Druck ausüben – lieber<br />
Jane Austen als Benjamin Blümchen –<br />
und immer ein Nasenloch zuhalten und<br />
getrennt entleeren. Sonst kann es durch<br />
geplatzte Äderchen zu Nasenbluten<br />
kommen und man schießt sich die Viren<br />
aus dem Nasenschleim in die sowieso schon<br />
entzündeten Stirn- und Nebenhöhlen.<br />
BEFREIEN & PFLEGEN<br />
Nach 4-6 Tagen kommt es bei den<br />
klassischen Abschwellern leider zu einem<br />
Rebound-Effekt: Die Nasenschleimhaut<br />
trocknet aus, entzündet sich und die<br />
Intervalle, in denen die Nase frei bleibt,<br />
werden kürzer. Wenn die Wirkung<br />
nachlässt, schwillt die Schleimhaut<br />
stärker an als zuvor, weshalb über<br />
100.000 Menschen in Deutschland<br />
von Nasenspray abhängig sind und es<br />
dauerhaft nutzen. Um der Abhängigkeit zu<br />
entkommen, muss das Medikament<br />
abgesetzt werden, aber nicht plötzlich,<br />
sondern durch eine schrittweise<br />
Reduzierung der Dosis. Man verlängert<br />
die Abstände, in denen man sprüht oder<br />
sprüht nur abwechselnd in ein Nasenloch.<br />
Nach 1-2 Wochen geht der Rebound-<br />
Effekt dann zurück und man kann auf eine<br />
niedrigere Dosierung wechseln, um das<br />
Ausschleichen fortzusetzen. Begleitend<br />
wird die Nasenschleimhaut mit einem<br />
Pfl egespray oder Salben befeuchtet<br />
und geheilt. Nach 4-6 Wochen sind die<br />
Symptome in der Regel vollständig<br />
abgeklungen. Verbessern sich<br />
die Beschwerden nicht, kann ein<br />
kortisonhaltiges Nasenspray ausprobiert<br />
werden, was entzündungshemmend<br />
und abschwellend wirkt und keinen<br />
Gewöhnungseff ekt mit sich bringt.<br />
Wer ganz auf chemische Inhaltsstoff<br />
e verzichten will, kann ein Nasenspray<br />
mit ätherischen Ölen nutzen, die<br />
zwar einen geringeren aber ebenfalls<br />
guten zusammenziehenden und damit<br />
abschwellenden Eff ekt erzielen und nicht<br />
zur Gewöhnung führen. Die Anwendung<br />
folgt demselben Schema.<br />
Bei allen Fragen rund um die Nase und<br />
alles, was da rein und raus<br />
rausgeht, könnt ihr euch jederzeit<br />
vertrauensvoll an uns wenden.<br />
Dann habt ihr die Nase vorn! (as)<br />
PRAXIS FÜR<br />
SEXUELLE UND<br />
EMOTIONALE<br />
HIV-THERAPIE<br />
PrEP<br />
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HAUSÄRZTLICHE BETREUUNG<br />
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HORMONSPRECHSTUNDE<br />
Dr.med. Denise Borso<br />
Fachärztin für Innere Medizin<br />
Obstgartenstrasse 20<br />
8006 Zürich<br />
aboveandbeyond@hin.ch<br />
www.aboveandbeyond.lgbt<br />
29<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
For centuries, cultures across the world<br />
have adorned the nose with jewellery.<br />
In the Middle Ages it was often cut off<br />
as a punishment or form of torture and<br />
it is said that the number of cosmetic<br />
rhinoplasties has been steadily increasing<br />
since 2017 because noses look so unusual<br />
in selfies.<br />
WARN AND PLEASE<br />
The sense of smell is one of our most<br />
important perceptual tools. However,<br />
the respiratory reflex is automatic and<br />
unconscious, which is why we rarely think<br />
about this amazing organ in the centre<br />
of our face. It’s where 10,000 litres of air<br />
are cleaned of foreign bodies, warmed,<br />
humidified and transported<br />
into the lungs every day in<br />
order to supply the rest<br />
of the body with oxygen. A<br />
sophisticated filter system<br />
consisting of nasal mucous<br />
membranes and hairs catches<br />
everything apart from very<br />
small particles and certain<br />
aerosols and viruses. So DO<br />
NOT insert the nasal hair clipper all the<br />
way up to your forehead, and only shave,<br />
wax or cut the protruding hair VERY<br />
carefully. The nose also protects us from<br />
danger: we smell the smoke before we see<br />
the flames and use our sense of smell to<br />
recognise poisonous gases,<br />
plants or food.<br />
We should give our nose the same<br />
attention and care as the rest of our body:<br />
avoid irritants, drink enough, humidify<br />
our rooms and/or use moisturising nasal<br />
sprays, drops or ointments. These usually<br />
contain isotonic saline solutions and<br />
healing agents, similar to those for the<br />
skin. Even if the products claim to contain<br />
‘saline solution’, you should not try to make<br />
them yourself. You can also find simplesounding<br />
recipes for nasal douches<br />
on the internet. However, the salts and<br />
water solutions contained in industrially<br />
produced preparations are specially<br />
purified, sterilely packaged and cannot<br />
be compared with table salt from the<br />
kitchen or bottled Baltic Sea water. If the<br />
production is not very precisely adjusted<br />
to 0.9%, or is calcareous or microbially<br />
contaminated, the nose can be harmed<br />
more than it is helped. There are also<br />
good reasons why nasal ointments exist:<br />
a sore nose can be treated externally with<br />
the ointment from the medicine cabinet,<br />
but our mucous membranes need special<br />
formulations. Once the nose is blocked,<br />
the problems begin: we breathe more<br />
through our mouths, which can lead to<br />
dryness, sore throats, snoring, and sleep<br />
Always fol<br />
your n<br />
disorders. Food and drinks then taste<br />
bland, because without smell there is no<br />
taste - the two senses are interdependent<br />
and complement each other to create the<br />
final flavour on our tongue.<br />
Known and common<br />
diseases of the nose:<br />
• Rhinitis (inflammation of the nasal<br />
cavity caused by viruses or allergens)<br />
• Acute or chronic sinusitis<br />
(inflammation of the paranasal<br />
sinuses)<br />
• Nosebleeds<br />
• Curved nasal septum<br />
• Boils<br />
• Polyps<br />
• Narrowing of the nostrils<br />
• Permanently enlarged erectile tissue<br />
• Impairment of sense of taste<br />
Embodied Knowledge<br />
30
low<br />
ose<br />
31<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
foto: @adobe: anatolii
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
Caution:<br />
A runny or blocked nose can also occur as<br />
a side effect of medication. If the symptoms<br />
worsen whilst you are taking medication<br />
and there are no other recognisable<br />
causes, you should speak to your doctor.<br />
Antihypertensives, hormone preparations,<br />
antidepressants and certain substances<br />
for erectile dysfunction can lead to a<br />
permanently blocked nose.<br />
TREAT AND PROTECT<br />
The list of nasal enemies is long: exhaust<br />
fumes, chemicals, ozone, tobacco (smoked<br />
or sniffed), cleaning agents, dry air, cold,<br />
smoke, dust, incorrect or too much<br />
blowing, medication, injuries, and yes ...<br />
also the nasal ingestion of intoxicants.<br />
Snorting amphetamines, cocaine, heroin,<br />
caffeine tablets, or medication causes<br />
micro-injuries in the nose. This can lead<br />
to incrustations and scarring, frequent<br />
nosebleeds, a reduced sense of smell,<br />
and - with prolonged use - degenerative<br />
processes in the cell structure and even<br />
holes in the nasal septum. Germs and<br />
viruses of all kinds find their way directly<br />
into the bloodstream and the brain.<br />
Sharing tubes or rolled banknotes, as well<br />
as plastic cards, is therefore an absolute<br />
no-go! There is not enough space here to<br />
discuss the far worse consequences of<br />
regular drug use, but please:<br />
get informed and don‘t just blow it.<br />
TIP FOR BLOWING YOUR NOSE: don’t blow<br />
too hard. Only diamonds are made under<br />
pressure! Always keep one nostril closed<br />
and empty each one separately. Otherwise,<br />
burst veins can cause nosebleeds<br />
and you can shoot viruses from the nasal<br />
mucus into your already inflamed sinuses<br />
and frontal sinuses.<br />
Acute or seasonal complaints can be<br />
treated well with self-medication. However,<br />
there are a few things to bear in mind.<br />
Nasal sprays or drops with decongestants<br />
help the small blood vessels in the nasal<br />
mucosa to contract: the less perfused the<br />
nasal tissue is, the sooner it swells. These<br />
Embodied Knowledge<br />
treatments work in seconds and are<br />
the best option for being able to breathe<br />
freely again. This is how it works: insert<br />
the spray head approx. 1cm into the nose,<br />
spray once, then hold briefly and pull out<br />
again. Wipe the spray head with a clean<br />
cloth after use to prevent germs from<br />
entering the bottle. The same applies to<br />
the dosing pipette for nose drops.<br />
RELIEVE AND CARE<br />
After 4-6 days, the classic decongestants<br />
unfortunately have a rebound effect:<br />
the nasal mucosa dries out, becomes<br />
inflamed and the intervals in which the<br />
nose remains clear become shorter.<br />
When the effect wears off, the mucous<br />
membrane swells more than before, which<br />
is why millions of people are dependent on<br />
nasal sprays and use them permanently.<br />
In order to escape dependency, the<br />
medication must be discontinued – not<br />
suddenly, but by gradually reducing the<br />
dose. The intervals between sprays are<br />
extended or sprays are only alternated in<br />
one nostril. After 1-2 weeks, the rebound<br />
effect will subside and you can switch to<br />
a lower dosage to continue the tapering<br />
process. The nasal mucosa should also be<br />
moisturised and healed with a care spray<br />
or ointments. Symptoms usually subside<br />
completely after 4-6 weeks. If symptoms<br />
do not improve, a nasal spray containing<br />
cortisone can be tried, which has an antiinflammatory<br />
and decongestant effect and<br />
does not cause dependency. If you want to<br />
avoid chemical ingredients altogether, you<br />
can use a nasal spray with essential oils,<br />
which also contain a (weaker) astringent<br />
and therefore decongestant effect and<br />
do not lead to habituation. The same<br />
instructions for use apply.<br />
If you have any questions about your nose<br />
and everything that goes in and out of it,<br />
you can always turn to us with confidence.<br />
Go on, be nosy! (as)<br />
Text: Alexandra Schellbach<br />
pharmaceutical- technical assistant at<br />
Schönhauser Pharmacy Berlin<br />
32
Die Paracelsus Apotheke ist keine anonyme<br />
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<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
Die innere Nase<br />
Die Nasenlöcher bilden den Zugang zur inneren Nase. Sie besteht aus der<br />
Nasenhöhle (Cavum nasi), die durch die Nasenscheidewand (Septum nasi)<br />
sagittal in zwei spiegelsymmetrische Hälften geteilt wird. Diese lassen sich<br />
weiter in zwei Abschnitte unterteilen: Der Nasenvorhof (Vestibulum nasi)<br />
und die Nasenhaupthöhle (Cavum nasi proprium).<br />
Keilbeinhöhle<br />
Sphenoid sinus<br />
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Frontalsinus<br />
(Stirnhöhle)<br />
Frontal Sinus<br />
Nasenmuschel<br />
Nasal concha<br />
Siebbeinplatte<br />
Ethmoid<br />
plate<br />
Mittlere<br />
Nasenmuschel<br />
Superior<br />
nasal<br />
concha<br />
Nasenvorhof<br />
Nasal<br />
vestibule<br />
Öffnung der<br />
Ohrtrompete*<br />
Opening of the<br />
eustachian tube<br />
Nasengang<br />
Nasal<br />
passage<br />
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Untere<br />
Nasenmuschel<br />
Inferior nasal<br />
concha<br />
Rachenmandel<br />
Pharyngeal<br />
tonsil<br />
Zäpfchen<br />
Uvula<br />
Harter<br />
Gaumen<br />
Hard<br />
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Weicher<br />
Gaumen<br />
Soft<br />
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<strong>CHECK</strong> Berlin #6 at:<br />
www.check-mag.com<br />
34
NASENNEBENHÖHLEN-<br />
ENTZÜNDUNG<br />
Sirnhöhle<br />
Sinus<br />
Entzündete Nasennebenhöhle<br />
Inflamed sinus (Sinusitis)<br />
Keilbein<br />
Sphenoid bone<br />
Siebbeinhöhle<br />
Ethmoid bone<br />
cavity<br />
Scheidewand<br />
Septum<br />
Kieferhöhle<br />
Maxillary<br />
sinus<br />
Schleimüberschuss/<br />
Nasennebenhöhlenentzündung<br />
Paranasal sinus inflammation<br />
SINUSITIS<br />
foto: @adobe: Axel Kock
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
NASE VOLL?<br />
Du atmest täglich mehrere Tausend<br />
Liter Luft ein. Dabei befeuchtet die<br />
Nase die eingeatmete Luft nicht nur,<br />
sondern fängt auch Schmutzpartikel<br />
und Krankheitserreger ab. Was also,<br />
wenn die Nase nicht funktioniert, wegen<br />
Krankheit oder Überlastung durch<br />
Überbeanspruchung?<br />
Chronische Nasenatmungsprobleme<br />
können zu Nasenschleimhaut- oder<br />
Nasennebenhöhlenentzündungen führen<br />
– Belüftungsprobleme und Verkeimung in<br />
den Nasennebenhöhlen sind oft die Folge.<br />
Entwickelt sich daraus eine chronische<br />
Nasennebenhöhlenentzündung und wird<br />
diese nicht behandelt, kann es zu einer<br />
chronischen Mundatmung kommen, die<br />
Halsschmerzen, Reizhusten und Heiserkeit<br />
mit sich bringen kann. Tröpfcheninfektion<br />
in der Lunge wie auch Infekte der<br />
Bronchien, Lungenreizungen bis hin zur<br />
Lungenentzündung (sinubronchiales<br />
Syndrom) sind möglich. Eine gesunde Nase<br />
ist also sehr wichtig.<br />
DIESE ERKRANKUNGEN DER<br />
NASE GIBT ES:<br />
• Nasennebenhöhlenentzündungen<br />
• der allergische Schnupfen<br />
(Heuschnupfen)<br />
• Nasenpolypen<br />
• Nasenatmungsbehinderung<br />
ZU DEN ERSTEN SYMPTOMEN EINER<br />
KRANKEN NASE GEHÖREN:<br />
• Kopfschmerzen<br />
• Druckgefühle auf Augen,<br />
Stirn oder Wangen<br />
• Riech- und Geschmacksstörungen<br />
• Tränenlaufen<br />
Körperwissen<br />
36
Embodied Knowledge<br />
HAD ENOUGH?<br />
You breathe in several thousand<br />
litres of air every day. Your nose<br />
not only humidifies the inhaled air,<br />
but also traps dirt particles and<br />
pathogens. So what happens if<br />
your nose doesn‘t work because<br />
of illness or improper use?<br />
Chronic nasal breathing<br />
problems can lead to<br />
inflammation of the nasal<br />
mucosa or paranasal sinuses -<br />
ventilation problems and germs<br />
in the paranasal sinuses are<br />
often the result. If this develops<br />
into chronic sinusitis and is not<br />
treated, it can lead to chronic<br />
mouth breathing, which can<br />
result in a sore throat, dry<br />
cough, and hoarseness. Droplet<br />
infections in the lungs as well<br />
as bronchial infections, lung<br />
irritation and even pneumonia<br />
(sinobronchial syndrome)<br />
can occur. A healthy nose is<br />
therefore very important.<br />
NASAL DISEASES:<br />
• Sinusitis<br />
• Allergic rhinitis (hay fever<br />
• Nasal polyps<br />
• Nasal obstruction<br />
THE FIRST SYMPTOMS OF A<br />
DISEASED NOSE INCLUDE:<br />
• Headache<br />
• Pressure on the eyes, forehead or<br />
cheeks<br />
• Smell and taste disorders<br />
• Runny nose<br />
foto: @adobe: Spicy World<br />
37
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
LIEBE JUNGS, DAS SOLLTET IHR<br />
ÜBER SEX WISSEN – EURER<br />
GESUNDHEIT ZULIEBE<br />
Die schlechte Nachricht vorweg: 9<br />
von 10 Menschen stecken sich beim<br />
Sex mindestens einmal mit Humanen<br />
Papillomaviren (HPV) an. HP-Viren können<br />
bei Männern lästige Genitalwarzen oder<br />
verschiedene Krebsarten auslösen. Keine<br />
Angst! Es gibt auch gute Nachrichten.<br />
Zum Glück hat sich in Sachen Prävention<br />
und Aufklärung zu HPV in den letzten<br />
Jahren einiges getan. Denn HP-Viren<br />
galten lange als „Mädchenthema“, weil sie<br />
bekannt dafür sind Gebärmutterhalskrebs<br />
auszulösen. Deshalb hast du als Mann<br />
vielleicht noch gar nichts von HPV<br />
mitbekommen. Aufgrund der Forschung ist<br />
heute klar, dass HPV auch für Jungen und<br />
Männer ernsthafte Folgen haben kann.<br />
Und angesichts der Tatsache, dass<br />
sich bis zu 90 Prozent aller Menschen<br />
mindestens einmal im Leben beim Sex mit<br />
HPV anstecken, ist die Aufklärung von euch<br />
Jungs umso wichtiger.<br />
DAS WIRKLICH FIESE BEI HPV IST, DASS MAN<br />
ES NICHT BEHANDELN KANN<br />
Wenn du dich angesteckt hast, musst<br />
du es wohl oder übel aussitzen. Kommt<br />
hinzu, dass es für Männer noch keinen<br />
anerkannten HPV-Test gibt und eine<br />
Infektion meist symptomfrei verläuft. Du<br />
weisst also gar nicht, dass du HPV hast. Im<br />
dümmsten Fall gibst du es in dieser Zeit an<br />
deine Partnerin oder deinen Partner weiter<br />
oder sogar an mehrere.<br />
HPV UND KREBS BEI MÄNNERN<br />
Forschende gehen davon aus, dass 4,5<br />
Prozent aller Krebserkrankungen weltweit<br />
auf HPV-Infektionen zurückzuführen<br />
sind. Der bekannteste ist der erwähnte<br />
HIER GLEICH MAL DIE<br />
6 WICHTIGSTEN<br />
FAKTEN KURZ UND KNAPP<br />
ZUSAMMENGEFASST:<br />
1. Es spielt keine Rolle, ob du Sex mit<br />
einer Frau oder einem Mann hast. Bei<br />
beiden ist eine Ansteckung mit HP-Viren<br />
möglich.<br />
2. Weil die Viren über winzige<br />
Hautverletzungen und die Schleimhaut<br />
übertragen werden, kannst du dich<br />
auch beim Petting, beim Anal- oder<br />
Oralsex anstecken. Kondome können<br />
nicht 100 Prozent vor einer Ansteckung<br />
schützen.<br />
3. Hast du dich mit HPV angesteckt,<br />
spürst du erstmal keine Symptome. In<br />
bis zu 90 Prozent der Fälle verschwindet<br />
die Infektion von alleine wieder. Das<br />
kann ein bis zwei Jahre dauern.<br />
4. Man unterscheidet Niedrigrisikound<br />
Hochrisiko-HPV-Typen.<br />
Die Niedrigrisikotypen können<br />
Genitalwarzen verursachen.<br />
Die Hochrisikotypen können zu<br />
Krebsvorstufen und Krebs führen.<br />
5. Bei etwa 10 Prozent der Menschen<br />
bleibt die HPV-Infektion bestehen und<br />
kann zu Krebs führen.<br />
6. Die HPV-Impfung kann Männer und<br />
Frauen vor einer Infektion schützen.<br />
Hast du bereits von HPV gehört und<br />
weisst du, dass es sowohl Männer als<br />
auch Frauen betrifft?<br />
Sexuelle Gesundheit<br />
38
Gebärmutterhalskrebs bei Frauen. Eine<br />
HPV-Infektion kann aber unter anderem<br />
auch zu Mund-Rachen-Krebs, Anal- oder<br />
Peniskrebs führen. Laut dem Swiss<br />
Medical Forum betreffen bis zu 30 Prozent<br />
der HPV-bedingten Krebsdiagnosen<br />
Männer. Europaweit erkranken jährlich<br />
gar 2400 Männer an HPV-bedingtem<br />
Analkrebs, 5000 an Mund-Rachen-Krebs<br />
und 1000 an Peniskrebs.<br />
Beim Oralsex scheinen Männer ein<br />
höheres HPV-Ansteckungsrisiko zu haben<br />
als Frauen, was von Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftlern aktuell noch<br />
genauer untersucht wird. Was man bisher<br />
sicher weiss: Die Fälle von Mund-Rachen-<br />
Krebs nehmen bei beiden Geschlechtern<br />
zu.<br />
ZUERST AN PRÄVENTION DENKEN,<br />
DANN AN SEX<br />
Die Aufklärung über HPV ist der erste<br />
und wichtigste Schritt in der Bekämpfung<br />
des Virus. Wie du bereits bei den<br />
sechs wichtigsten Fakten gelesen hast,<br />
schützen Kondome und übrigens auch<br />
Femidome nicht 100 Prozent vor einer<br />
HPV-Ansteckung. Und für Männer<br />
gibt es keinen HPV-Test. Nur wer<br />
sexuell absolut enthaltsam lebt,<br />
kann sich 100-prozentig vor HP-<br />
Viren schützen – egal ob<br />
Mann, Frau, nonbinäre<br />
Person,<br />
hetero-, homo- oder<br />
bisexuell. Aber,<br />
schon klar, das ist<br />
für dich vermutlich<br />
keine Option.<br />
für Gesundheit (BAG) empfiehlt die<br />
Impfung deshalb allen Jugendlichen und<br />
jungen Männern (und natürlich Frauen)<br />
zwischen 11 und 26 Jahren. Im besten Fall<br />
hast du die Impfung bereits vor deinem<br />
ersten Mal gemacht. Aber auch wenn<br />
du bereits Sex hattest, ist eine Impfung<br />
sinnvoll. Denn selbst wenn du dich bereits<br />
mit einem bestimmten HPV-Typ angesteckt<br />
hast, bietet dir die Impfung immer noch<br />
Schutz vor den anderen im Impfstoff<br />
enthaltenen Virus-Typen. Zudem schützt<br />
dich die Impfung vor einer Reinfektion.<br />
(red)<br />
• Das Bundesamt für Gesundheit<br />
(BAG) klärt auf.<br />
• Die HPV-Impfung ist im Rahmen der<br />
kantonalen Programme in der <strong>Schweiz</strong><br />
bis 26 Jahre kostenlos (Franchise befreit).<br />
foto: @adobe: Sergii Pavlovskyi<br />
In diesem Fall kann<br />
eine HPV-Impfung für<br />
Männer und Frauen<br />
Schutz vor den<br />
Folgen einer<br />
Ansteckung<br />
bieten. Das<br />
Bundesamt<br />
39
foto: @adobe: fadfebrian<br />
DEAR BOYS, THIS IS WHAT YOU<br />
SHOULD KNOW ABOUT SEX –<br />
FOR THE SAKE OF YOUR HEALTH<br />
The bad news first: around 9<br />
out of 10 people are infected<br />
with human papillomavirus<br />
(HPV) at least once in their<br />
lives. HP viruses can cause<br />
annoying genital warts or<br />
various types of cancer in<br />
men. But don‘t worry! There<br />
is also good news.<br />
Fortunately, a lot has<br />
happened in recent years<br />
in terms of prevention and<br />
education about HPV. For a<br />
long time, HP viruses were<br />
considered a ‘girl‘s issue’<br />
because they are known<br />
to cause cervical cancer.<br />
That‘s why, as a man, you<br />
may not even have heard of<br />
HPV. Thanks to research,<br />
it is now clear that HPV<br />
Sexual Health<br />
can also have serious<br />
consequences for boys and<br />
men, so it is all the more<br />
important to educate you<br />
guys.<br />
THE REALLY NASTY THING<br />
ABOUT HPV IS THAT YOU<br />
CAN‘T TREAT IT<br />
If you‘re infected, you‘ll<br />
have to sit it out for better<br />
or worse. What‘s more,<br />
there is still no recognised<br />
HPV test for men and an<br />
infection is usually symptomfree,<br />
so you don‘t even know<br />
that you have HPV. In the<br />
worst case scenario, you will<br />
pass it on to your partner or<br />
even several others during<br />
this time.<br />
HPV AND CANCER IN MEN<br />
Researchers estimate<br />
that 4.5 percent of all<br />
cancers worldwide can<br />
be attributed to HPV<br />
infections. The best known<br />
is the aforementioned<br />
cervical cancer in women.<br />
However, an HPV infection<br />
can also lead to mouth and<br />
throat cancer, anal cancer<br />
and penile cancer, among<br />
others. According to the<br />
Swiss Medical Forum, up to<br />
30 percent of HPV-related<br />
cancer diagnoses affect<br />
men. Across Europe, as<br />
many as 2,400 men are<br />
diagnosed with<br />
40
41<br />
HERE ARE THE 6 MOST<br />
IMPORTANT FACTS IN<br />
A NUTSHELL:<br />
1. It doesn‘t matter who you have sex<br />
with. All genders can be infected with HP<br />
viruses.<br />
2. Because the viruses are transmitted<br />
via tiny skin lesions and the mucous<br />
membrane, you can also become<br />
infected during petting, anal, or oral sex.<br />
Condoms cannot provide 100 percent<br />
protection against infection.<br />
3. If you are infected with HPV, you<br />
won‘t feel any symptoms at first. In up<br />
to 90 per cent of cases, the infection<br />
disappears on its own. This can take one<br />
to two years.<br />
4. A distinction is made between<br />
low-risk and high-risk HPV types.<br />
The low-risk types can cause genital<br />
warts. The high-risk types can lead to<br />
precancerous lesions and cancer.<br />
5. In around 10 percent of people, the<br />
HPV infection persists and can lead to<br />
cancer.<br />
6. The HPV vaccination can protect<br />
men and women from infection.<br />
HPV-related anal cancer, 5,000 with<br />
oropharyngeal (mouth and throat) cancer,<br />
and 1,000 with penile cancer every year.<br />
Men appear to have a higher risk of HPV<br />
infection during oral sex than women,<br />
which is currently being investigated<br />
in more detail by scientists. What we<br />
know for sure so far is that cases of<br />
oropharyngeal cancer are increasing in<br />
both sexes.<br />
GENITAL WARTS SPOIL SEX LIFE<br />
Genital warts are hardly dangerous, but<br />
are very annoying. 1 in 10 sexually active<br />
people will develop genital warts in their<br />
lifetime. Depending on the sexual practice,<br />
they can develop on the penis or anus.<br />
It goes without saying that these warts can<br />
put a strain on your relationship and your<br />
sex life. Normally, these warts need to be<br />
treated by a doctor to get rid of them.<br />
THINK PREVENTION FIRST, THEN SEX<br />
Educating people about HPV is the first<br />
and most important step in combating<br />
the virus. As you have already read in<br />
the six most important facts, condoms<br />
and even femidoms do not provide 100<br />
percent protection against HPV infection.<br />
Only those who are completely abstinent<br />
sexually can protect themselves 100<br />
per cent from HPV viruses - regardless<br />
of their gender or orientation. But, of<br />
course, that‘s probably not an option<br />
for you. In this case, an HPV vaccination<br />
for men and women can offer protection<br />
against the consequences of infection.<br />
The Swiss Federal Office of Public Health<br />
(Bundesamt für Gesundheit - BAG)<br />
therefore recommends vaccination<br />
for all adolescents and young men (and<br />
of course women) between the ages of<br />
11 and 26. Ideally, you should have had<br />
the vaccination before your first sexual<br />
experience. But even if you‘ve already<br />
had sex, it makes sense to get vaccinated.<br />
Because even if you have already been<br />
infected with a certain type of HPV, the<br />
vaccination still offers you protection<br />
against the other types of virus contained<br />
in the vaccine. The vaccination also<br />
protects you from reinfection. (red)<br />
• The Swiss Federal Office of Public Health<br />
(FOPH) are a useful source of information.<br />
• The HPV vaccination is free of charge<br />
up to the age of 26 as part of the cantonal<br />
programs in Switzerland (franchise<br />
exempt).<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
Advertorial<br />
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<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
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<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
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Der Begriff wird in Genesungsprogrammen für Menschen verwendet,<br />
die mit einer Sucht leben. Aber in solch aufgeheizten Zeiten kann man<br />
auch mal eine Lektion von den Leuten annehmen, die wissen, wie wichtig<br />
es ist, die Dinge gelassen zu sehen.<br />
Community<br />
48<br />
48<br />
foto: @adobe: David Giraud
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Allgemeinen, dass man versucht, ein<br />
gesundes, emotional ausgeglichenes<br />
Leben aufzubauen. Einer der Wege, dies<br />
zu erreichen, besteht etwa darin, die<br />
Gegenwart so zu akzeptieren, wie sie ist.<br />
Wenn man ständig dagegen ankämpft, wie<br />
die Dinge sind, dann ist man auch ständig<br />
damit beschäftigt, etwas anderes zu tun,<br />
als sich mit den eigenen Problemen zu<br />
befassen. Ablenkung ist ein großartiges<br />
Werkzeug, besonders wenn man zum<br />
Beispiel eine traumatische Erfahrung<br />
gemacht hat. Aber wenn man wirklich zum<br />
Kern der Dinge vordringen will, hilft das<br />
nicht wirklich. Eine andere Möglichkeit,<br />
mehr Frieden zu finden, besteht darin,<br />
Qualen und Trauer als natürliche Teile<br />
des Lebens zu schätzen und sie als eine<br />
Chance für persönliches Wachstum zu<br />
sehen. Ohne Fleiß kein Preis sagt das<br />
Sprichwort. Und darin steckt viel Wahres!<br />
Stell dir vor, du hast nie Fehler gemacht,<br />
wurdest nie verletzt oder warst nie<br />
traurig. Was genau hättest du im Leben<br />
gelernt? Vor Schmerzen davonzulaufen –<br />
hier funktioniert diese Technik wirklich für<br />
Menschen, die Drogen nehmen, um sich<br />
selbst zu betäuben – macht einen weder<br />
klüger noch erfahrener. Wenn man sich<br />
den Herausforderungen direkt stellt und<br />
dabei einen gesunden und kühlen Blick auf<br />
die vorhandenen Probleme bewahrt, kann<br />
man zumindest an ihnen wachsen.<br />
Wir alle tun es und es hilft nie! Indem wir<br />
die Vergangenheit bereuen und in ihr<br />
verweilen, haben wir kollektiv gelernt, uns<br />
für unsere Erfahrungen zu schämen. Das<br />
Akzeptieren der Fehler, die man gemacht<br />
hat, selbst der Schmerz, den man anderen<br />
Menschen zugefügt hat, ermöglicht es<br />
einem, als Person zu wachsen und ein<br />
hilfreicheres und nützlicheres Mitglied der<br />
Gemeinschaft zu werden. Man muss sich<br />
bloß fragen, an wen man sich in Zeiten der<br />
Not wenden würde? Ist es eine Person,<br />
die ein perfektes Leben führt oder eher<br />
jemand, von dem man weiß, dass er oder<br />
sie vielleicht eine ähnlich schwierige Zeit<br />
durchgemacht hat?<br />
Emotionale Unabhängigkeit ist ein letzter<br />
Schlüssel, um eine Form von innerem<br />
Frieden oder emotionaler Nüchternheit<br />
zu erreichen. Wenn man nicht zulässt,<br />
dass die begrenzten Wahrnehmungen<br />
oder Erwartungen anderer Menschen das<br />
eigene Selbstwertgefühl bestimmen oder<br />
Verhalten negativ beeinflussen, holt man<br />
sich aus deren Drama heraus. Warum<br />
sollte man sich ständigem Feedback durch<br />
andere aussetzen, wenn die Lösung des<br />
Problems wahrscheinlich irgendwo in<br />
einem selbst liegt.<br />
Es gibt unzählige Gründe, warum oder<br />
wie wir gelernt haben, meistens emotional<br />
„betrunken“ oder „aufgekratzt“ zu sein.<br />
Ungünstige Kindheitserlebnisse, Mobbing<br />
und andere Formen des Missbrauchs<br />
haben möglicherweise dazu geführt, dass<br />
man sich zurückgezogen oder von sich<br />
selbst distanziert hat, weil es so einfacher<br />
war, mit dem Schmerz umzugehen. Für<br />
Männer sind Geschlechtererwartungen<br />
ein zusätzlicher Faktor, der einen<br />
ungesunden Umgang mit den eigenen<br />
Gefühlen und Bedürfnissen begünstigt.<br />
Von klein auf werden Männer dazu<br />
verleitet, „stark“ und „mutig“ zu sein, indem<br />
sie nicht über ihr Innenleben sprechen.<br />
Emotional nüchtern zu sein bedeutet auch,<br />
ehrlich zu sich selbst zu sein, das Ego<br />
abzulegen und nicht aus Stolz oder Angst<br />
heraus zu handeln oder seine Gefühle<br />
zu maskieren. Ein guter erster Schritt<br />
in Richtung emotionale Nüchternheit<br />
wäre, anzuerkennen, dass nicht alles in<br />
Ordnung ist. Und dann anfangen, sich<br />
selbst wirklich kennenzulernen. Und das<br />
erfordert echten Mut. Traust du dich? (ts)<br />
49<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
WHAT IS<br />
EMOTIONAL<br />
SOBRIETY?<br />
The term emotional<br />
sobriety is actually used<br />
in recovery programs<br />
for people who deal with<br />
addiction. But in these<br />
heated times, why not<br />
steal a lesson from those<br />
who know how important<br />
it is to keep a calm<br />
outlook on things?<br />
Emotional sobriety generally means<br />
that you’re trying to build a healthy,<br />
emotionally balanced life. Some of the<br />
ways to accomplish this are accepting<br />
the present as it is. If you are constantly<br />
fighting with the way things are, then you’re<br />
always busy doing something else other than dealing with your own<br />
issues. Deflection is a great tool, especially when you went through<br />
a traumatic experience for instance. But if you really want to get to<br />
the core of things, it does you little favour. Another way to find peace<br />
is to value struggle and grief as natural parts of life that offer an opportunity<br />
for personal growth. No pain, no gain goes the saying. And there is a lot of truth in<br />
this! Imagine you never made any mistakes, never got hurt or felt sad. What exactly<br />
would you have learned in life? Running away from pain – a common technique<br />
of people who use drugs to numb themselves – will leave you less smart and<br />
experienced. Facing the challenges head on, all the while maintaining a healthy and<br />
cool outlook on the problems at hand will make you a wiser person.<br />
Regretting and dwelling on the past – this is something we all do and it never helps!<br />
We collectively learned to feel ashamed of our experiences but repeatedly mulling<br />
over the past doesn’t do anyone any good. Again, accepting the mistakes you made,<br />
Community<br />
50
even the pain you caused to other<br />
people allows you to grow as a<br />
person and<br />
become<br />
a more<br />
helpful and<br />
Emotional independence is a final key<br />
in achieving a form of inner peace<br />
or emotional sobriety. Not letting<br />
other people’s limited perceptions or<br />
expectations define your self- esteem<br />
or negatively impact your behaviour will<br />
take you out of their drama. Why would<br />
you want to expose yourself to constant<br />
“adjusting” feedback, if the answer to<br />
your problem probably lies somewhere<br />
inside you?<br />
useful<br />
member of the community.<br />
Simply ask yourself: who do<br />
you turn to in times of need? Will it be<br />
someone who lives a perfect life or rather<br />
someone who you know might have gone<br />
through a similar rough patch?<br />
There are countless reasons why or<br />
how we learned to be emotionally<br />
“drunk” or “wired” mostly. Adverse<br />
childhood experiences, bullying<br />
and other forms of abuse may<br />
have caused you to withdraw<br />
or disconnect from yourself<br />
because it was easier to<br />
deal with the pain. For men,<br />
gender expectations are<br />
also a factor in developing<br />
an unhealthy approach<br />
to their own feelings and<br />
needs. From the time they<br />
are little boys, men are<br />
encouraged to be “strong”<br />
and “brave” by not talking<br />
about their inner life.<br />
Being emotionally sober also<br />
means being honest with<br />
yourself, stripping away the<br />
ego and not acting out because of<br />
pride or fear or masking your feelings.<br />
A good first step towards emotional<br />
sobriety would be to acknowledge that<br />
not all is fine. And then starting to really<br />
get to know yourself. That, however,<br />
takes real courage. Do you dare to try?<br />
(ts, mb)<br />
foto: @adobe: evgeniia_1010<br />
51<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
STRESSMANAGEMENT<br />
UND MENTALE GESUNDHEIT<br />
DURCH SPORT:<br />
Wie Bewegung im Herbst für<br />
Körper und Geist Wunder wirkt.<br />
Stress ist eine allgegenwärtige Herausforderung in unserem modernen Leben.<br />
Beruflicher Druck, familiäre Verpflichtungen und alltägliche Sorgen können zu einer<br />
erheblichen mentalen Belastung führen. Gerade in den trüberen Herbstmonaten,<br />
wenn die Tage kürzer werden und das Wetter grauer, ist die Gefahr erhöht, dass<br />
unsere Stimmung sinkt und der Stresspegel steigt. Eine effektive und natürliche<br />
Methode, diesem entgegenzuwirken, ist der Sport.<br />
Die Auswirkungen<br />
von Stress auf Körper<br />
und Geist<br />
Anhaltender Stress hat zahlreiche<br />
negative Auswirkungen auf<br />
unsere Gesundheit. Physisch<br />
kann er zu Schlaflosigkeit, Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen und einem<br />
geschwächten Immunsystem führen.<br />
Mental kann chronischer Stress<br />
Depressionen, Angstzustände und<br />
Burnout begünstigen. Es ist daher<br />
essenziell, Wege zu finden, um Stress<br />
effektiv abzubauen.<br />
Die besondere<br />
Bedeutung von Sport<br />
im Herbst<br />
Wenn das Wetter kühler und die Tage<br />
kürzer werden, kann die Motivation,<br />
sich zu bewegen, nachlassen. Gerade<br />
in dieser Jahreszeit ist es jedoch<br />
besonders wichtig, aktiv zu bleiben.<br />
Stimmungsaufheller bei<br />
trübem Wetter:<br />
Outdoor-Aktivitäten wie Joggen,<br />
Wandern oder Radfahren können<br />
auch an kühleren Tagen durchgeführt<br />
werden und bieten eine natürliche<br />
Möglichkeit, Tageslicht zu tanken.<br />
Tageslicht ist essentiell für die<br />
Produktion von Vitamin D und kann<br />
Depressionen vorbeugen.<br />
Soziale Interaktion:<br />
Gruppensportarten oder<br />
Trainingseinheiten mit Freunden<br />
bieten zusätzlich soziale Unterstützung<br />
und können helfen, Einsamkeit und<br />
depressive Verstimmungen zu<br />
reduzieren.<br />
Routine und Struktur:<br />
Eine regelmäßige Trainingsroutine<br />
hilft, den Tag zu strukturieren und<br />
gibt eine positive Ausrichtung. Dies<br />
kann besonders hilfreich sein,<br />
um in der dunkleren Jahreszeit<br />
eine stabile mentale Gesundheit<br />
aufrechtzuerhalten.<br />
Fitness<br />
52
SPORT ALS BEWÄLTIGUNGSSTRATEGIE<br />
Regelmäßige körperliche Aktivität ist eine der effektivsten Methoden, um<br />
Stress zu managen und die mentale Gesundheit zu fördern. Hier sind einige der<br />
wichtigsten Gründe, warum Sport ein so mächtiges Mittel gegen Stress ist:<br />
53<br />
Mehr<br />
Endorphine:<br />
Beim Sport werden Endorphine<br />
freigesetzt,<br />
die als natürliche<br />
Stimmungs-aufheller<br />
wirken. Diese<br />
„Glückshormone“<br />
können helfen,<br />
Stress und Angst<br />
abzubauen und<br />
das allgemeine<br />
Wohlbefinden zu<br />
steigern.<br />
Verbesserter<br />
Schlaf:<br />
Regelmäßige Bewegung<br />
fördert einen tieferen und<br />
erholsameren Schlaf. Guter<br />
Schlaf ist entscheidend<br />
für die Regeneration des<br />
Körpers und hilft, die<br />
mentale Belastbarkeit zu<br />
erhöhen.<br />
3<br />
1<br />
2<br />
Höhere<br />
Selbstwahrnehmung:<br />
Durch sportliche Erfolge und<br />
das Erreichen persönlicher<br />
Fitnessziele wird das<br />
Selbstbewusstsein gestärkt.<br />
Dies kann dazu beitragen,<br />
Stresssituationen gelassener<br />
zu begegnen.<br />
4<br />
Stärkerer<br />
Fokus:<br />
Sport bietet eine willkommene<br />
Ablenkung von alltäglichen<br />
Sorgen und ermöglicht es, den<br />
Kopf freizubekommen. Dies<br />
kann zu einer Verbesserung der<br />
Konzentrationsfähigkeit und einer<br />
positiven Denkweise<br />
führen.<br />
Wir von Healthy Push<br />
haben weitere Übungen<br />
und Programme, die du<br />
leicht in deinen Alltag einbauen<br />
kannst, um Stress<br />
abzubauen und positiv zu<br />
bleiben. Schau bei uns<br />
vorbei – wir freuen uns darauf, dich zu<br />
beraten und unterstützen zu dürfen.<br />
Dennis Gerecht | www.healthypush.de<br />
@healthypush_berlin<br />
PRAKTISCHE TIPPS<br />
FÜR DEN HERBST<br />
1. SETZE REALISTISCHE ZIELE:<br />
Plane regelmäßige, aber erreichbare<br />
Trainingseinheiten ein, um motiviert zu<br />
bleiben.<br />
2. NUTZE DIE NATUR: Mache Spaziergänge<br />
oder laufe im Park, um die frische Luft und<br />
das Tageslicht zu genießen.<br />
3. INDOOR-ALTERNATIVEN: Bei schlechtem<br />
Wetter können Indoor-Sportarten wie<br />
Yoga, Fitnesskurse oder Schwimmen eine<br />
gute Alternative sein.<br />
4. GEMEINSAM STATT EINSAM: Verabrede<br />
dich mit Freunden zum Sport. Das sorgt<br />
für zusätzliche Motivation und Spaß.<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
foto: @adobe: vanilnilnilla
STRESS MANAGEMENT<br />
AND MENTAL HEALTH<br />
THROUGH SPORT:<br />
HOW EXERCISE WORKS<br />
WONDERS FOR BODY AND<br />
MIND IN AUTUMN.<br />
Work pressures, family commitments, and everyday<br />
worries can lead to considerable mental strain.<br />
Especially in the gloomier autumn months, when the<br />
days get shorter and the weather greyer, there is an<br />
increased risk of our mood sinking and stress<br />
levels rising. Sport is an effective and natural<br />
way to counteract this.<br />
The effects of stress<br />
on body and mind<br />
Prolonged stress has numerous<br />
negative effects on our health.<br />
Physically, it can lead to<br />
insomnia, cardiovascular<br />
disease and a weakened<br />
immune system.<br />
Mentally, chronic<br />
stress can favour<br />
depression, anxiety<br />
and burnout. It is<br />
therefore essential<br />
to find ways to reduce<br />
stress effectively.<br />
At Healthy<br />
Push, we have<br />
other exercises and<br />
programmes that you can<br />
easily incorporate into your<br />
everyday life to reduce stress<br />
and to help you stay positive.<br />
Come and visit us -<br />
we look forward to supporting you.<br />
Dennis Gerecht | www.healthypush.de<br />
Fitness<br />
@healthypush_berlin
SPORT AS A COPING STRATEGY<br />
Regular physical activity is one of the most effective ways to manage stress and<br />
promote mental health. Here are some of the key reasons why exercise<br />
is such a powerful tool against stress:<br />
1<br />
More<br />
endorphins:<br />
Endorphins are released during<br />
exercise, which act as natural<br />
mood enhancers. These „happiness<br />
hormones“ can help to reduce stress<br />
and anxiety and increase general wellbeing.<br />
2<br />
Improved<br />
sleep:<br />
Regular exercise<br />
promotes deeper<br />
and more restful<br />
sleep. Good sleep<br />
is crucial for the<br />
regeneration<br />
of the body<br />
and helps to<br />
increase mental<br />
resilience.<br />
3<br />
Increased<br />
self-awareness:<br />
Achieving sporting success and<br />
reaching personal fitness goals boosts<br />
self-confidence. This can help you to<br />
deal with stressful situations more<br />
calmly.<br />
4<br />
Sharper focus:<br />
Sport offers a welcome distraction<br />
from everyday worries and allows you<br />
to clear your head. This can lead to<br />
improved concentration and<br />
a positive mindset.<br />
PRACTICAL TIPS FOR AUTUMN<br />
1. SET REALISTIC GOALS: Schedule regular but<br />
achievable workouts to stay motivated.<br />
foto: @adobe: Ilugram<br />
2. TAKE ADVANTAGE OF NATURE: Go for a walk or run in<br />
the park to enjoy the fresh air and daylight.<br />
3. INDOOR ALTERNATIVES: If the weather is bad, indoor<br />
sports such as yoga, fitness classes, or swimming can<br />
be a good alternative.<br />
4. TWO HEADS ARE BETTER THAN ONE: Arrange to do<br />
sport with friends. This provides additional motivation<br />
and fun.<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
Neben herkömmlichen Drogen wie GHB, Ketamin und Mephedron wird auf Sexparties<br />
zunehmend die gefährliche Substanz Methylendioxypyrovaleron (MDPV) angeboten<br />
und konsumiert. Das weiße oder bräunliche Pulver ist unter den Namen „Flex“,<br />
„Cloud Nine“, „Monkey Dust“, „Super Coke“ und „Peevee“ bekannt und wird entweder<br />
geraucht oder injiziert.<br />
MONKEY D<br />
WESENTLICH RISIKOREICHER ALS<br />
ANDERE SUBSTANZEN<br />
Andrea Piest, Fachreferentin<br />
für niederschwellige Hilfen und<br />
Gesundheitsförderung im Berliner<br />
Notdienst e.V., erklärt dazu, dass<br />
Monkey Dust im Verdacht steht, eine<br />
sehr hohe Neurotoxizität zu haben, was<br />
sich schädigend auf das Nervensystem<br />
auswirkt. Das Nachlegebedürfnis sei<br />
bei einer Frequenz von 30-40 Minuten<br />
sehr hoch. Außerdem berichtet sie<br />
über ein erhöhtes Aufkommen von<br />
Psychosen unter Usern. MDPV scheint<br />
somit im Vergleich zu anderen Drogen<br />
wesentlich risikoreicher als andere<br />
Substanzen zu sein.<br />
ZOMBIES IM ABWASSERKANAL<br />
In einschlägigen Foren liest man, dass<br />
User sich zombieartig verhalten. Der<br />
Geruch, der beim Rauchen entsteht,<br />
erinnere obendrein an Abwasserkanäle.<br />
Andere Party-Besucher*innen, die die<br />
Droge selbst nicht konsumierten, soll<br />
der Gestank sogar zum Erbrechen<br />
gebracht haben. Die Wirkung wie auch<br />
der Geruch zerstören angeblich jedes<br />
sexpositive Setting (Sexparty, Chill) und<br />
sogar in Chemsex-Selbsthilfegruppen<br />
wird untereinander von der Droge<br />
abgeraten.<br />
MDPV wurde in den 1960er Jahren in<br />
Deutschland entwickelt und gehört zur<br />
chemischen Familie der Amphetamine.<br />
Seit 2014 ist es in der EU verboten. Das<br />
Problem ist, dass MDPV noch nicht auf<br />
Nebenwirkungen und Langzeitschäden<br />
erforscht ist. Wegen des hohen<br />
Abhängigkeitspotentials wird es als<br />
Hochrisiko-Substanz eingestuft und<br />
ausdrücklich davor gewarnt. (ek,ap)<br />
NACHTSCHATTEN -<br />
DER PODCAST ÜBER DROGEN UND NACHTLEBEN<br />
Ketamin, MDMA, LSD oder Ecstasy: Drogen sind ein<br />
Teil des Nachtlebens. Party und Rausch – das gehört<br />
für viele einfach zusammen. Wie fühlt sich ein Ecstasy-Trip<br />
an? Was macht Ketamin so populär als Partydroge?<br />
Wie einfach sind Drogenkäufe im Darknet? Im<br />
Podcast „Nachtschatten“ geht Jessica Schmidt gemeinsam<br />
mit Fachleuten aus Pharmazie, Drogenhilfe<br />
und Nachtleben auf Spurensuche – aufklärend und<br />
wertfrei. Immer mit dabei: Andrea Piest von SONAR –<br />
Safer Nightlife Berlin.<br />
Chem Sex<br />
56
Besides conventional drugs such as GHB, ketamine and mephedrone, the dangerous<br />
substance methylenedioxypyrovalerone (MDPV) is increasingly offered and consumed<br />
at sex parties. The white or brownish powder is known under the names „Flex“, „Cloud<br />
Nine“, „Monkey Dust“, „Super Coke“ and „Peevee“ and is either smoked or injected.<br />
UST<br />
MUCH RISKIER THAN OTHER<br />
SUBSTANCES<br />
Andrea Piest, specialist for low-threshold help<br />
and health promotion at Notdienst e.V., explains<br />
that monkey dust is suspected of having a<br />
very high neurotoxicity, which has a damaging<br />
effect on the nervous system. The need for<br />
replenishment is very high at a frequency of<br />
30-40 minutes. She also reports increased<br />
incidences of psychosis among users. MDPV<br />
thus seems to be much more risky than other<br />
drugs.<br />
ZOMBIES IN THE SEWER<br />
In relevant forums, one reads that users behave<br />
like zombies. The smell that comes from<br />
smoking is also reminiscent of sewers. Other<br />
party-goers, who did not consume the drug<br />
themselves, are said to have even vomited<br />
because of the stench. The effect as well as the<br />
smell is said to destroy any sex-positive setting<br />
(sex, party, chill) and even in chemsex support<br />
groups people advise each other not to use the<br />
drug.<br />
MDPV was developed in Germany in the<br />
1960s and belongs to the chemical family of<br />
amphetamines. It has been banned in the EU<br />
since 2014. The problem is that MDPV has not<br />
yet been researched for side effects and longterm<br />
damage. Because of its high dependence<br />
potential, it is classified as a high-risk substance<br />
and explicitly warned against. (ek,ap)<br />
Weitere Information/ More information:<br />
arud.ch<br />
www.cpzh.ch<br />
57<br />
SAFER-USE<br />
KANN LEBEN RETTEN:<br />
CAN SAVE LIVES:<br />
Bitte für hygienische Bedingungen<br />
sorgen, um das Risiko einer<br />
Ansteckung mit Viren, Bakterien und<br />
Pilzen zu vermindern.<br />
Please ensure hygienic conditions<br />
to reduce the risk of infection with<br />
viruses, bacteria and fungi.<br />
Bitte immer eigene Utensilien<br />
(Ziehröhrchen, Pfeifen, Spritzen)<br />
benutzen.<br />
Always use your own utensils (tubes,<br />
pipes, syringes).<br />
Drug-Checking nutzen.<br />
Get your drugs tested before use.<br />
Bitte nur mit leichten Dosierungen<br />
anfangen und Mischkonsum<br />
vermeiden.<br />
Please start with light doses only and<br />
avoid mixed use.<br />
Eine Nacht ist genug, bitte nicht das<br />
ganze Wochenende zudröhnen.<br />
One night is enough, please don‘t get<br />
high the whole weekend.<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1<br />
foto: @adobe: DenisProduction.com
STI<br />
Symptome variieren nach Kontext und Person. Angegebene Schutzmaßnahmen können unzureichend sein<br />
und garantieren keine Nichtansteckung. Im Zweifel bitte an Ärzt*innen oder Apotheker*innen wenden.<br />
ANSTECKUNG<br />
SYMPTOME<br />
CHLAMYDIEN<br />
GONORRHOE<br />
(TRIPPER)<br />
HEPATITIS A<br />
HEPATITIS B<br />
HEPATITIS C<br />
HERPES<br />
GENITALIS<br />
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).<br />
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).<br />
Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.<br />
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).<br />
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).<br />
Finger, Hände, Toys. Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen<br />
beim Drogenkonsum.<br />
Bei anal–oralem Sex („Arschlecken“) oder indirekt<br />
über den Weg Anus–Finger–Mund.<br />
Verunreinigtes Spritzbesteck und Zubehör (Filter,<br />
Löffel, Wasser) beim Drogengebrauch.<br />
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).<br />
Verletzte Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre,<br />
vaginal). Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.<br />
Blut, seltener auch andere Körperflüssigkeiten.<br />
Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum,<br />
unhygienisches Tätowieren, Piercen oder Ohrlochstechen.<br />
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).<br />
Husten, Niesen, Küssen, Sex, Finger, Sextoys.<br />
Nach 1–3 Wochen: glasiger bis eitriger Ausfluss<br />
aus dem Penis, Schmerzen beim Wasserlassen oder<br />
es kann eine schmerzhafte Schwellung der Hoden<br />
auftreten.<br />
Nach 2–6 Tagen: Brennen beim Wasser lassen, eitriger,<br />
übelriechender Ausfluss aus der Harnröhre. Teilweise<br />
Fieber und Schmerzen und Anschwellung des Hodens.<br />
Nach 2–4 Wochen: grippeähnliche Beschwerden,<br />
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schmerzen, Druckgefühl<br />
unter dem rechten Rippenbogen, Abneigung gegen<br />
fettiges Essen und Alkohol.<br />
Nach 4–6 Monaten: Abgeschlagenheit, Muskel– und<br />
Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hautveränderungen,<br />
Leberentzündung mit Gelbsucht und Fieber.<br />
Nach 3–6 Monaten: Grippeähnliche Symptome, Gelbfärbung<br />
der Haut. Bei chronischer Infektion: Müdigkeit,<br />
Juckreiz, Gelenkbeschwerden, Leberentzündung.<br />
Nach einigen Tagen bis Wochen: kribbelnde, juckende<br />
Haut. Bläschen, die aufplatzen. Anschwellung der<br />
Lymphknoten, Fieber und Krankheitsgefühl.<br />
HERPES ZOSTER<br />
(GÜRTELROSE)<br />
HIV<br />
Die Flüssigkeit der Gürtelrose–Bläschen ist ansteckend.<br />
Schmierinfektion vor allem über die Hände<br />
durch Anfassen von Türgriffen, Handläufen, Wasserhähnen<br />
oder Sextoys.<br />
Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Spritzen beim<br />
Drogenkonsum. Risiko bei Oralverkehr sehr gering.<br />
Nach 2–3 Tagen: brennende Schmerzen, Juckreiz,<br />
Hautausschlag/Bläschenbildung. Auch Binde–/<br />
Hornhautentzündung, Gesichtslähmungen, starke<br />
Nervenschmerzen.<br />
Nach 2–4 Wochen: Fieber, Müdigkeit, Nachtschweiß,<br />
Durchfall, Abgeschlagenheit, Mandel– und Lymphknotenschwellungen,<br />
Ausschlag.<br />
HPV<br />
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).<br />
Küssen, Streicheln, Petting oder beim Sex.<br />
Einige HPV–Typen können Wochen nach der<br />
Ansteckung Genitalwarzen (auch Feigwarzen oder<br />
Kondylome genannt) auslösen.<br />
MPOX<br />
(AFFENPOCKEN)<br />
SYPHILIS<br />
Haut–zu–Haut–Kontakt sowie Speichel, Sekrete der<br />
oberen Atemwege (Rotz, Schleim) und Bereiche um den<br />
Anus, das Rektum oder die Vagina.<br />
Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Verletzte Schleimhäute<br />
(Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal). Spritzen,<br />
Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.<br />
Nach 3–17 Tagen Ausschlag an Händen, Füßen, Brust,<br />
Gesicht, Mund oder in der Nähe der Genitalien,<br />
einschließlich Penis, Hoden, Schamlippen und Vagina<br />
sowie am Anus.<br />
Phase 1: Geschwürbildung an Penis, Analbereich,<br />
Mund. Schwellungen der Lymphknoten.<br />
Phase 2 (nach ca. 2 Monaten): Fieber, Kopf– und<br />
Gelenkschmerzen, Hautausschlag.<br />
STI-<strong>CHECK</strong><br />
58
Auf der rechten Seite kannst du eintragen, wann du das letzte Mal getestet wurdest oder eine Impfung erhalten<br />
hast. Deine Ärzt*innen oder Apotheker*innen beraten dich gerne weiter.<br />
SCHUTZ<br />
BEHANDLUNG<br />
DEUTSCH<br />
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,<br />
können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom<br />
immer nur einmal verwenden.<br />
Antibiotika auf Rezept.<br />
Getestet am:<br />
.......................<br />
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung.<br />
Kondom immer nur einmal verwenden. Hände und<br />
Sexspielzeug vor Gebrauch mit Seife waschen.<br />
Antibiotika auf Rezept.<br />
Getestet am:<br />
.......................<br />
Impfung – der einzig wirksame Schutz gegen Hepatitis<br />
A. Sie erfolgt in der Regel gemeinsam mit der Impfung<br />
gegen Hepatitis B.<br />
Impfung. Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,<br />
schließen diese aber nicht aus. Kondom immer<br />
nur einmal verwenden.<br />
Safer Use (nur eigene Spritzbestecke, Röhrchen<br />
oder Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen,<br />
Ohrlochstechen. Kondome verringern das Risiko einer<br />
Ansteckung.<br />
Um andere nicht anzustecken sollte während der<br />
Ausbruchsphase auf Sex verzichtet werden.<br />
In beschwerdefreien Phasen senken Kondome das<br />
Risiko einer Ansteckung.<br />
Impfung, Verzicht auf Körperkontakt während einer<br />
Infektion. Berührungen (z. B. beim Sex) können dazu<br />
führen, dass Bläschen platzen und die Viren übertragen<br />
werden.<br />
Kondome, PrEP und PEP (innerhalb von 72 Stunden).<br />
Safer Use (eigene Spritzbestecke, Röhrchen oder<br />
Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen und Ohrlochstechen.<br />
Impfung. Kondome verringern das Risiko einer<br />
Ansteckung, schließen diese aber nicht aus.<br />
Kondom immer nur einmal verwenden.<br />
Eine Therapie gibt es nicht. Behandelt werden lediglich<br />
die Allgemeinsymptome der Erkrankung. Getestet /<br />
geimpft am:<br />
.......................<br />
Kann in der akuten Phase von selbst heilen. Eine<br />
chronische Infektion dauert Monate bis Jahre,<br />
teilweise müssen Medikamente lebenslang eingenommen<br />
werden.<br />
In den ersten sechs Monaten wird i. d. R. nicht behandelt.<br />
Die Behandlung einer chronischen Infektion<br />
dauert 8–12 Wochen, bei Komplikationen auch 16 bis<br />
24 Wochen.<br />
Herpes Genitalis ist nicht heilbar. Bei wiederholten<br />
schmerzhaften Rückfällen wird routinemäßig mit<br />
virushemmenden Tabletten behandelt.<br />
Getestet /<br />
geimpft am:<br />
.......................<br />
Getestet am:<br />
.......................<br />
Getestet am:<br />
.......................<br />
Virostatika (antivirale Medikamente) und ggf.<br />
Schmerzmittel. Getestet /<br />
geimpft am:<br />
.......................<br />
Verschiedene Kombinationen antiretroviraler Medikamente<br />
unter ärztlicher Aufsicht.<br />
Die meisten HPV–Infektionen heilen von selbst aus.<br />
Bisher gibt es kein Medikament, das HP–Viren direkt<br />
bekämpfen kann.<br />
Getestet am:<br />
.......................<br />
Getestet /<br />
geimpft am:<br />
.......................<br />
Engen Hautkontakt mit Menschen, die einen Mpox–<br />
artigen Ausschlag haben, und mit Gegenständen, die<br />
eine Person mit Mpox benutzt hat. Hände oft waschen<br />
und sich impfen lassen.<br />
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,<br />
können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom<br />
immer nur einmal verwenden.<br />
In den meisten Fällen verschwinden Symptome<br />
nach zwei und vier Wochen ohne Behandlung. Bei<br />
schwerem Verlauf wird der Wirkstoff Tecovirimat<br />
verwendet.<br />
Antibiotika auf Rezept.<br />
Getestet /<br />
geimpft am:<br />
.......................<br />
Getestet am:<br />
.......................<br />
59<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
STI<br />
Symptoms vary by context and person. Protective measures as shown here may be inadequate and do not<br />
guarantee non–infection. If in doubt, please contact a doctor or pharmacist.<br />
TRANSMISSION<br />
SYMPTOMS<br />
CHLAMYDIA<br />
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,<br />
vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).<br />
Syringes, straws, pipes when using drugs.<br />
After 1–3 weeks: glassy to opaque discharge from<br />
the penis, painful urination, or painful swelling of the<br />
testicles can occur.<br />
GONORRHEA<br />
HEPATITIS A<br />
HEPATITIS B<br />
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,<br />
vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).<br />
Fingers, hands, toys. Syringes, straws, pipes when<br />
using drugs.<br />
During anal–oral sex (“ass licking, rimming”) or<br />
indirectly via anus–finger–mouth. By contaminated<br />
syringes and accessories (filters, spoons, water) when<br />
using drugs.<br />
Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured mucous<br />
membranes (eyes, anal, oral, urethra, vaginal).<br />
Syringes, straws, pipes when using drugs.<br />
After 2–6 days: burning sensation when urinating<br />
and purulent, foul–smelling discharge from the urethra.<br />
Partial pain and swelling of the testicles, fever.<br />
After 2–4 weeks: flu–like symptoms, loss of appetite,<br />
nausea, headache, muscle and joint pain. A feeling<br />
of pressure under the right costal arch, aversion to<br />
fatty food and alcohol.<br />
After 4–6 months: fatigue, muscle and joint pain,<br />
nausea, vomiting and skin changes. Later also<br />
inflammation of the liver with jaundice and fever.<br />
HEPATITIS C<br />
Blood, less often other body fluids. Syringes, straws,<br />
pipes when using drugs. Also unsanitary tattooing,<br />
piercing or ear piercing.<br />
After 3–6 months: flu–like symptoms, yellowing of<br />
the skin. With chronic infection: fatigue, itching, joint<br />
complaints, inflammation of the liver.<br />
GENITAL<br />
HERPES<br />
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,<br />
vaginal). Cough, sneeze, kiss, sex, fingers, sex toys.<br />
After a few days to weeks: tingling, itching of the skin.<br />
Blisters that burst into small ulcers. Swelling of the<br />
lymph nodes, fever and feeling sick.<br />
HERPES ZOSTER<br />
(SHINGLES)<br />
HIV / AIDS<br />
The fluid in the herpes zoster is contagious. Smear<br />
infection especially via the hands: the virus can be<br />
transmitted by touching door handles, handrails,<br />
water taps or toys.<br />
Body fluids (blood, semen). Injection during drug use.<br />
Risk with oral sex very low.<br />
After 2–3 days: burning pain, itching or tingling skin.<br />
Reddening or swelling of the skin and blistering,<br />
conjunctivitis, corneal inflammation, facial paralysis,<br />
severe nerve pain.<br />
After 2–4 weeks: fever, fatigue or discomfort, night<br />
sweats, diarrhea, fatigue, swelling of the tonsils and<br />
lymph nodes, muscle pain, rash.<br />
HPV<br />
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,<br />
vaginal). Kissing, fondling, petting or having sex.<br />
Some types of HPV can cause genital warts<br />
(condylomas) weeks after infection.<br />
MPOX<br />
(MONKEYPOX)<br />
Skin–to–skin contact as well as saliva, upper<br />
respiratory secretions (snot, mucus), and areas<br />
around the anus, rectum, or vagina.<br />
After 3–17 days rash on hands, feet, chest, face,<br />
mouth or near the genitals, including penis, testicles,<br />
labia, and vagina, and anus.<br />
SYPHILIS<br />
Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured<br />
mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,<br />
vaginal). Syringes, straws, pipes when using drugs.<br />
1st phase: ulcer formation on the penis, vagina, anal<br />
area, mouth. Swelling of the lymph nodes.<br />
2nd phase (after about 2 months): fever, headache<br />
and joint pain, skin rashes can occur.<br />
STI-<strong>CHECK</strong><br />
60
On the right side you can enter the last time you were tested or received a vaccination.<br />
Your doctors or pharmacists will be happy to give further advice.<br />
PROTECTION<br />
TREATMENT<br />
ENGLISH<br />
Condoms reduce the risk of infection, but cannot<br />
safely rule it out. Only use the condom once.<br />
Prescription Antibiotics.<br />
Tested on:<br />
.......................<br />
Condoms reduce the risk of infection, but cannot<br />
safely rule it out. Only use the condom once. Wash<br />
hands and sex toys with soap before use.<br />
Prescription Antibiotics.<br />
Tested on:<br />
.......................<br />
Vaccination – the only effective protection against<br />
hepatitis A. It is usually done together with the vaccination<br />
against hepatitis B.<br />
There is no therapy. Only the general symptoms of<br />
the disease are treated. Tested /<br />
vaccinated:<br />
.......................<br />
Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of<br />
infection, but cannot safely rule it out. Only use the<br />
condom once.<br />
Safer use (use your own injection equipment, straws<br />
or pipes). Pay attention to hygiene when tattooing,<br />
piercing, ear piercing. Safe sex and condoms reduce<br />
the risk of infection.<br />
There is no one hundred percent effective protection.<br />
However, the risk drops significantly if sex is avoided<br />
during an outbreak phase. Only use the condom once.<br />
In the acute phase, the infection can heal itself.<br />
A chronic infection lasts for months to years,<br />
sometimes medication has to be taken for life.<br />
There is usually no treatment in the first six months.<br />
The treatment of a chronic infection lasts 8 to 12<br />
weeks, with complications also 16 to 24 weeks.<br />
Genital herpes is not curable. Repeated painful<br />
relapses are routinely treated with virus–inhibiting<br />
tablets.<br />
Tested /<br />
vaccinated:<br />
.......................<br />
Tested on:<br />
.......................<br />
Tested on:<br />
.......................<br />
Vaccination, Avoiding physical contact during an<br />
infection. Touch and pressure (for example during<br />
sex) can cause blisters to burst and the virus to be<br />
transmitted.<br />
Virostatics (antiviral drugs) and, if necessary, pain<br />
relievers. Tested /<br />
vaccinated:<br />
.......................<br />
Condoms, PrEP and PEP (within 72 hours). Safer use<br />
(use your own injection equipment, straws or pipes).<br />
Pay attention to hygiene when tattooing, piercing, ear<br />
piercing.<br />
Different combinations of antiretroviral drugs under<br />
medical supervision.<br />
Tested on:<br />
.......................<br />
Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of<br />
infection, but cannot safely rule it out. Only use the<br />
condom once.<br />
Most HPV infections heal on their own. So far, there is<br />
no drug that can directly fight HP viruses. Tested /<br />
vaccinated:<br />
.......................<br />
Avoid close, skin–to–skin contact with people who<br />
have a rash and with objects that a person with mpox<br />
has used. Wash your hands often and get vaccinated.<br />
Condoms reduce the risk of infection, but cannot rule<br />
it out. Only use the condom once.<br />
In most cases, symptoms disappear after two and<br />
four weeks without treatment. In severe cases,<br />
the active ingredient Tecovirimat is used.<br />
Prescription Antibiotics.<br />
Tested /<br />
vaccinated:<br />
.......................<br />
Tested on:<br />
.......................<br />
61<br />
<strong>CHECK</strong> MAG SCHWEIZ #1
AARGAU<br />
ARRAU<br />
BERATUNGSSTELLEN /<br />
COUNSELLING CENTERS<br />
SEXUELLLE GESUNDHEIT AARGAU<br />
seges.ch<br />
Entfelderstrasse 17, 5000 Aarau<br />
Fon +41 62 822 55 22, info@seges.ch<br />
Mo - Fr, 9:30 - 12 Uhr, mo 14-16 Uhr, Do 14-18 Uhr<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
KANTONSSPITAL AARAU<br />
AMBULATORIUM INFEKTIOLOGIE, HAUS 7<br />
ksa.ch<br />
Tellstrasse 25, 5001 Aarau<br />
Fon +41 62 838 68 12, infektiologie@ksa.ch<br />
BADEN<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
APOTHEKE WYSS<br />
apotheke-wyss.ch<br />
Bahnhofstrasse 36, 5401 Baden<br />
Fon +41 56 222 48 63, baden@apotheke-wyss.ch<br />
Mo - Fr 7:30 - 19 Uhr, Sa 7:30 - 17 Uhr<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
KANTONSSPITAL BADEN, INFEKTIOLOGIE<br />
kantonsspitalbaden.ch<br />
Im Ergel 1, 5404 Baden<br />
Fon +41 56 486 25 84, infektiologie@ksb.ch<br />
DÄTTWILL<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
APOTHEKE WYSS<br />
apotheke-wyss.ch<br />
Mellingerstrasse 207, 5405 Baden-Dättwill<br />
Fon +41 56 202 30 30, daetwilln@apotheke-wyss.ch<br />
Mo - Fr 7:30 - 18:30 Uhr, Sa 8 - 13 Uhr<br />
BASEL-LAND<br />
BRUDERHOLZ<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
KANTONSSPITAL BASELLAND,<br />
INFEKTIOLOGIE & HIV-SPRECHSTUNDE<br />
ksbl.ch<br />
Bruderholz, 4101 Bruderholz<br />
Fon +41 61 400 62 66, info@ksbl.ch<br />
LIESTAL<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
SANER APOTHEKE LIESTAL STADT<br />
saner.health.ch<br />
Rathausstrasse 63, 4410 Liestal<br />
Fon +41 61 921 92 00, liestal@saner-apotheke.ch<br />
Mo - Fr 8 - 18:30 Uhr, Sa 8 - 16 Uhr<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
ÄRZTEHAUS LIESTAL<br />
aerztehaus-liestal.ch<br />
Kanonengasse 33, 4410 Liestal<br />
Fon +41 61 922 20 80, aerztehaus-liestal@hin.ch<br />
Mo - Fr 8 - 12Uhr + 13 - 17 Uhr<br />
BASEL-STADT<br />
BASEL<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
MATTHÄUS APOTHEKE<br />
matthaeus-apotheke.ch<br />
Efringerstrasse 28, 4057 Basel<br />
Fon +41 61 692 40 30,<br />
matthaeusapothe@sunrise.ch<br />
Mo - Fr 8 - 12 Uhr + 14 - 18:30 Uhr, Sa 8 - 17 Uhr<br />
MEDBASE APOTHEKE BASEL VOLTA<br />
medbase-apotheken.ch<br />
Vogesenplatz 11, 4056 Basel<br />
Fon +41 61 321 14 14,<br />
apotheke-volta@medbase.ch<br />
Mo - Fr 8 - 19 Uhr, Sa 8 - 17 Uhr<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
ARZTPRAXIS DR. CLARA THIERFELDER<br />
sanameakleinbasel.ch<br />
Greifengasse 18, 4058 Basel<br />
Fon +41 61 512 51 51, clara.thierfelder@hin.ch<br />
Mo - Fr 8 - 12 Uhr + 13 - 17 Uhr<br />
MEDCENTER VOLTA<br />
medcentervolta.ch<br />
Lothringerplatz 2, 4056 Basel<br />
Fon +41 61 322 61 11, medcentervolta@hin.ch<br />
Mo- Mi, Fr 8 - 12 Uhr + 13:30 - 18 Uhr, Do 8 - 12 Uhr<br />
PRAXIS HAMMER<br />
praxishammer.ch<br />
Bläsiring 160, 4057 Basel<br />
Fon +41 61 692 88 11, praxis@praxishammer.ch<br />
Mo - Fr 8:15 - 12 Uhr + 13:30 - 18:30 Uhr, Sa 8 - 12 Uhr<br />
PRAXISGEMEINSCHAFT WARTECKHOF<br />
warteckhof.ch<br />
Grenzacherstrasse 62, 4058 Basel<br />
Fon +41 61 690 91 11, warteckhof@hin.ch<br />
Mo - Fr 8:30 - 11:30 Uhr, Mo-Mi 14 - 16:30 Uhr,<br />
Fr 14 - 16 Uhr<br />
BERATUNGSSTELLEN /<br />
COUNSELLING CENTERS<br />
AIDS-HILFE BEIDER BASEL<br />
ahbb.ch<br />
Clarastrasse 4, 4058 Basel<br />
Fon +41 61 685 25 00, info@ahbb.ch<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
<strong>CHECK</strong>POINT BASEL<br />
mycheckpoint.ch<br />
Clarastrasse 4, 4058 Basel<br />
Fon +41 61 685 95 58, checkpoint@ahbb.ch<br />
Di + Do 17 - 21 Uhr<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
UNIVERSITÄTSSPITAL BASEL,<br />
HIV-SPRECHSTUNDE<br />
unispital-basel.ch<br />
Petersgraben 4, 4031 Basel,<br />
Fon +41 61 265 50 62, infektiologie@usb.ch<br />
BERN<br />
BERN<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
LINDEN APOTHEKE<br />
achillea.ch<br />
Freiburgstrasse 2, Beim Inselspital, 3008 Bern<br />
Fon +41 31 388 20 20, linden@achillea.ch<br />
Mo - Fr 7:30 - 18:30 Uhr, Sa 9 - 13 Uhr<br />
BERATUNGSSTELLEN /<br />
COUNSELLING CENTERS<br />
AIDSHILFE BERN<br />
ahbe.ch<br />
Schwarztorstrasse 9, 3007 Bern<br />
Fon +41 31 390 36 36, info@ahbe.ch<br />
Mo - Fr 9 - 12 Uhr + 14 - 17 Uhr<br />
<strong>CHECK</strong>POINT BERN<br />
checkpoint-be.ch<br />
Schwarztorstrasse 11, 3007 Bern<br />
Fon +41 31 390 36 46, info@checkpoint-be.ch<br />
Mo/Di/Mi/Fr 8:30 - 12 Uhr + 13 - 17 Uhr,<br />
Do 8:30 - 12 Uhr + 13 - 20 Uhr<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
INSELSPITAL<br />
ZENTRUM FÜR SEXUELLE GESUNDHEIT<br />
insel.ch<br />
Friedbühlstrasse 19, Theodor-Kocher-Haus<br />
Geschoss B, Raum B 106a, 3010 Bern<br />
Fon +41 31 632 12 60, sexuelle-gesundheit-bern@<br />
insel.ch<br />
62
INSELSPITAL<br />
ANONYME HIV- UND STI-TESTSTELLE<br />
insel.ch<br />
Anna-von-Krauchthal-Weg,<br />
Anna-von-Krauchthal-Haus, 3010 Bern<br />
Fon +41 31 632 63 26<br />
anonyme.teststelle@insel.ch,<br />
Mo-Fr 8.30-16 Uhr, online buchbar<br />
POLIKLINIK FÜR INFEKTIOLOGIE,<br />
UNIVERSITÄTSKLINIK INSELSPITAL, BERN<br />
infektiologie.insel.ch<br />
Freiburgstrasse 20,<br />
Anna Seiler Haus U1, 3010 Bern<br />
Fon +41 31 6322525<br />
anmeldung.infektiologie@insel.ch,<br />
Mo-Fr 8- 12 Uhr + 13 - 17 Uhr<br />
HINDELBANK<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
PRAXIS BRUNNENHOF<br />
DR. SASCHA SIEBER<br />
praxisbrunnenhof.ch<br />
Dorfstrasse 24 a, 3324 Hindelbank<br />
Fon +41 344 11 22 11, praxisbrunnenhof@hin.ch<br />
Mo, Mi - Fr 7:30 - 12 Uhr + 13:30 - 18 Uhr,<br />
Di 7:30 - 12 Uhr + 13:30 - 17 Uhr<br />
MURI BEI BERN<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
GEMEINSCHAFTSPRAXIS MURI<br />
gemeinschaftspraxis-muri.ch<br />
Mettlengässli 2, 3074 Muri bei Bern<br />
Fon +41 31 951 17 50, info@praxismuri.ch<br />
Mo - Mi 7:30 - 18 Uhr, Do + Fr 7:30 - 17 Uhr,<br />
Sa 8 - 11:30 Uhr<br />
THUN<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
SPITAL THUN, INFEKTIOLOGIE<br />
spitalthun.ch/infektiologie<br />
Krankenhausstrasse 15, 3600 Thun,<br />
Fon +41 58 636 24 60,<br />
ambulatorium.medizin@spitalstsag.ch<br />
GRAUBÜNDEN<br />
CHUR<br />
BERATUNGSSTELLEN /<br />
COUNSELLING CENTERS<br />
AIDS-HILFE GRAUBÜNDEN<br />
ahgr.ch<br />
Lürlibadstrasse 15, 7000 Chur<br />
Fon +41 81 252 49 00, hallo@ahgr.ch<br />
Testing jeden Mo 9 - 17 Uhr<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
KANTONSSPITAL GRAUBÜNDEN<br />
INFEKTIOLOGIE<br />
www.ksgr.ch<br />
Loestrasse 170, 7000 Chur<br />
Fon + 41 81 256 75 45, infektiologie@ksgr.ch<br />
LUZERN<br />
HOCHDORF<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
ARZTPRAXIS DR. ZUMBÜHL<br />
arztpraxiszumbuehl.ch<br />
Hohenrainstrasse 6, 6280 Hochdorf<br />
Fon +41 41 910 27 17, dominique.zumbuehl@<br />
hin.ch<br />
Mo/ Di/ Mi/ Fr 8 - 12 Uhr + 13:30 - 17 Uhr,<br />
Do + Sa 8 - 12 Uhr<br />
LUZERN<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
AMAVITA APOTHEKE LÖWENCENTER<br />
amavita.ch<br />
LöwenCenter, Zürichstrasse 5, 6004 Luzern<br />
Fon +41 58 878 19 50,<br />
apotheke.loewencenter@amavita.ch<br />
Mo/ Di/ Mi/ Fr 8:30 - 19 Uhr,<br />
Do 8:30 - 20 Uhr, Sa 8:30 - 17 Uhr<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
MAIHOFPRAXIS<br />
maihofpraxis.ch<br />
Maihofstrasse 1, 6004 Luzern<br />
Fon +41 41 429 30 30, maihofpraxis@hin.ch<br />
Mo/ Di/ Do / Fr 8 - 18 Uhr, Mi 9 - 18 Uhr<br />
BERATUNGSSTELLEN /<br />
COUNSELLING CENTERS<br />
S&X SEXUELLE GESUNDHEIT<br />
ZENTRALSCHWEIZ<br />
<strong>CHECK</strong>POINT LUZERN<br />
sundx.ch | checkpoint-lu.ch<br />
Museggstrasse 27, 6004 Luzern<br />
Fon +41 41 410 69 60, info@sundx.ch,<br />
checkpoint@sundx.ch<br />
Mo/ Mi/ Do 13:30 - 17 Uhr, Di 9 - 12 Uhr<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
LUZERNER KANTONSSPITAL, INFEKTIOLOGIE<br />
luks.ch<br />
Spitalstrasse, Haus 28, 6000 Luzern<br />
+41 41 205 22 33, infektiologie.luzern@luks.ch<br />
SOLOTHURN<br />
OLTEN<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
KANTONSSPITAL OLTEN, INFEKTIOLOGIE<br />
solothurnerspitaeler.ch<br />
Baslerstrasse 150, Haus B, EG, 4600 Olten<br />
Fon +41 62 311 41 79,<br />
infektiologie.KSO@spital.so.ch<br />
ST.GALLEN<br />
BUCHS<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
PRAXIS DR. CARMEN MÜNTENER<br />
Bahnhofstrasse 43, 9470 Buchs<br />
Fon +41 81 756 49 45,<br />
praxis.muentener.carmen@hin.ch<br />
Mo - Fr 8 - 12 Uhr, Mo/Di/Do/Fr 14 - 18 Uhr<br />
ST.GALLEN<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
AMAVITA APOTHEKE GALLUSMARKT<br />
amavita.ch<br />
Gallusmarkt, Favrestrasse 6, 9016 St.Gallen<br />
Fon +41 58 878 23 10,<br />
apotheke.gallusmarkt@amavita.ch<br />
Mo/ Di/ Mi/ Fr 8 - 19 Uhr,<br />
Do 8 - 21 Uhr, Sa 8 - 17 Uhr<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
INFEKTIOLOGIE PRAXIS ST.GALLEN<br />
infektiologie.sg<br />
Rorschacher Strasse 286, 9016 St.Gallen<br />
Fon +41 71 552 99 33, infektiologie.sg@hin.ch<br />
Mo - Fr 8 - 12 Uhr + 13:30 - 17 Uhr<br />
BERATUNGSSTELLEN /<br />
COUNSELLING CENTERS<br />
AIDS-HILFE ST.GALLEN-APPENZELL<br />
FACHSTELLE FÜR AIDS-<br />
UND SEXUALFRAGEN<br />
ahsga.ch<br />
Tellstrasse 4, 9000 St.Gallen<br />
Fon +41 71 223 68 08, info@ahsga.ch<br />
Mo - Mi 9 - 12 Uhr + 14 - 17 Uhr, Do closed<br />
Fr 9 - 12 Uhr (nur E-Mail/Telefon)<br />
63
KLINIKEN / CLINICS<br />
KANTONSSPITAL ST.GALLEN,<br />
KLINIK FÜR INFEKTIOLOGIE<br />
www.ksgr.ch<br />
Rorschacher Strasse 95, 9007 St.Gallen<br />
Haus 20, 2. Stock, Fon +41 71 494 10 28,<br />
infektiologie@kssg.ch<br />
Sprechstunde nur mit Online-Terminvereinbarung<br />
THURGAU<br />
FRAUENFELD<br />
BERATUNGSSTELLEN /<br />
COUNSELLING CENTERS<br />
PERSPEKTIVE THURGAU<br />
Oberstadtstrasse 6, 8500 Frauenfeld<br />
Fon +41 71 626 02 02, info@perspektive-tg.ch,<br />
Mo - Fr 8 - 12 Uhr + 13:30 - 17 Uhr<br />
MÜNSTERLINGEN<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
SPITAL THURGAU, INFEKTIOLOGIE<br />
www.stgag.ch<br />
Spitalcampus 1, 8596 Münsterlingen<br />
+41 71 686 16 08, infektiologie.ksm@stgag.ch<br />
ZÜRICH<br />
HORGEN<br />
APOTHEKEN / PHARMACIES<br />
SEEAUGENPRAXIS<br />
DR. MED. ARISTEIDIS PSYCHIAS<br />
seeaugenpraxis.ch<br />
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WINTERTHUR<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
KANTONSSPITAL WINTERTHUR,<br />
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Brauerstrasse 15, 8400 Winterthur<br />
Fon +41 52 266 37 50, sti@ksw.ch<br />
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Seminarstrasse 1, 8057 Zürich<br />
Fon +41 44 361 61 61, platz@hin.ch<br />
Mo - Fr 8 - 18:30 Uhr, Sa 8 - 16 Uhr<br />
BELLEVUE APOTHEKE<br />
bazh.ch<br />
Theaterstrasse 14, 8001 Zürich<br />
Fon +41 44 266 62 22, info@bazh.ch<br />
24h am Tag / 365 Tage im Jahr<br />
LEONHARDS APOTHEKE<br />
toppharm.ch<br />
Stampfenbachstrasse 7, 8001 Zürich<br />
Fon +41 44 252 44 20,<br />
leonhards-apotheke@bluewein.ch<br />
Mo - Fr 7:45 - 18:45 Uhr, Sa 9 - 16 Uhr<br />
PARACELSUS APOTHEKE<br />
apotheke-paracelsus.ch<br />
Langstrasse 122, 8004 Zürich<br />
Fon +41 44 240 24 05, paracelsus@ovan.ch<br />
Mo - Fr 8 - 18:30 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr<br />
Forsan AG<br />
Paracelsus-Apotheke & Drogerie<br />
Langstrasse 122 | 8004 Zürich<br />
www.apotheke-paracelsus.ch<br />
WENIGHOF APOTHEKE<br />
amavita.ch<br />
Kernstrasse 8, 8004 Zürich<br />
Fon +41 588 78 28 20,<br />
apotheke.wengihof@amavita.ch<br />
Mo - Fr 8 - 18:30 Uhr, Sa 8 - 17 Uhr<br />
BERATUNGSSTELLEN /<br />
COUNSELLING CENTERS<br />
ARUD ZENTRUM FÜR SUCHTMEDIZIN<br />
arud.ch<br />
Schützengasse 31, 8001 Zürich<br />
Fon +41 58 360 50 00 , arud@arud.ch<br />
Termine nach Vereinabrung!<br />
AIDS-HILFE SCHWEIZ<br />
aids.ch<br />
Freilagerstrasse 32, 8047 Zürich<br />
Fon +41 44 447 11 11 , aids@aids.ch<br />
<strong>CHECK</strong>POINT ZÜRICH<br />
cpzh.ch<br />
Limmatstrasse 25, 8005 Zürich<br />
Fon +41 44 455 59 10 , mail@cpzh.ch<br />
Mo+ Do 12 - 20 Uhr, Di+Fr 9 - 17 Uhr, Mi 14 - 20<br />
Uhr, Sa+So 14 - 18 Uhr<br />
REGENBOGENHAUS ZÜRICH<br />
dasregenbogenhaus.ch<br />
Zollstrasse 117, 8005 Zürich<br />
Zugang über die Gleisterasse (1.Stock)<br />
Fon +41 44 545 20 55 , info@regenbogenhaus.ch<br />
Mi + Fr 15 - 19 Uhr ü jden 2. Samstag 11 - 15 Uhr<br />
SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ SEGZ<br />
segz.ch<br />
Kanzleistrasse 80, 8004 Zürich<br />
Fon +41 44 455 59 00, mail@segz.ch<br />
TEST-IN<br />
test-in.ch<br />
Kanzleistrasse 80, 8004 Zürich<br />
Fon +41 44 455 59 00, mail@segz.ch<br />
cpzh.ch<br />
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE<br />
ARZTPRAXIS DR. A. KNOFLACH<br />
dialysezentrum.ch<br />
Birmensdorferstr.380, 8055 Zürich,<br />
Fon +41 44 46 244 88, praxishd@gmail.com<br />
Mo - Fr 7 - 21 Uhr, Sa 8 - 18 Uhr<br />
Adressen<br />
64
ABOVE & BEYOND<br />
DR. DENISE BORSO<br />
aboveandbeyond.lgbt<br />
Obstgartenstrasse 20, 8006 Zürich<br />
Fon +41 77 457 03 44, borso@hin.ch<br />
Mo 12 - 18 Uhr, Mi 8 - 12:30 Uhr,<br />
Do 15 - 18 Uhr, Fr 8:30 - 12:30 Uhr<br />
DR.MED. DENISE BORSO<br />
FACHÄRZTIN FÜR INNERE MEDIZIN<br />
aboveandbeyond@hin.ch<br />
www.aboveandbeyond.lgbt<br />
ARZTPRAXIS KALKBREITE<br />
arztpraxiskalkbreite.ch<br />
Badenerstrasse 177, 8003 Zürich,<br />
Fon +41 44 350 39 39,<br />
kontakt@arztpraxiskalkbreite.ch<br />
Mo - Fr 8 - 12 Uhr + 13 - 17:30 Uhr<br />
ARZTPRAXIS KREIS 9<br />
arztpraxis-kreis9.ch<br />
Dennlerstrasse 25, 8047 Zürich,<br />
Fon +41 43 311 10 30,<br />
arztpraxiskreis9@hin.ch<br />
Mo/ Di / Do/ Fr 8 - 12 Uhr + 13:30 - 17 Uhr,<br />
Mi 8 - 12 Uhr + 13:30 - 19 Uhr<br />
ARZTPRAXIS WYSSGASSE<br />
DR. CARSTEN DIMEO-DEPMEIER<br />
praxiswyssgasse.ch<br />
Badenerstrasse 89/Wyssgasse 12<br />
8004 Zürich, Fon +41 44 242 61 60, pwg@hin.ch<br />
Mo/Di/Do/Fr 8 - 12 Uhr, Mo+Fr 13:30 - 17 Uhr<br />
Mi 10 - 12 Uhr + 13:30 - 20 Uhr<br />
<strong>CHECK</strong>IN ZOLLHAUS<br />
mycheckin.ch<br />
Zollstrasse 121, 8005 Zürich,<br />
Fon +41 44 500 46 46, info@mycheckin.ch<br />
Mo + Do 8:30 - 15:45 + 16:15 - 20 Uhr,<br />
Di + Mi 9 - 12:45 + 13:15 - 17 Uhr,<br />
Fr 7 - 11:45 + 12:15 - 16 Uhr, Sa 11 - 15 Uhr<br />
GEMEINSCHAFTSPRAXIS ZÜRI NORD<br />
zuerinordpraxis.ch<br />
Schulstrasse 37, 8050 Zürich,<br />
Fon +41 44 318 80 10, pzn@hin.ch<br />
Mo - Fr 8 - 12 Uhr, Mo + Do 14 - 17 Uhr,<br />
Di + Mi 13:30-17 Uhr, Fr 13:30-16 Uhr, Sa 8:30 - 11:45 Uhr<br />
MEDIX GRUPPENPRAXIS<br />
medix-gruppenpraxis.ch<br />
Rotbuchstrasse 46, 8037 Zürich,<br />
Fon +41 44 365 30 30,<br />
Mo - Fr 7:30 - 20 Uhr, Sa 7:30 - 12 Uhr<br />
65<br />
NOTFALL ZÜRICH 3<br />
nz3.ch<br />
Zypressenstrasse 39, 8003 Zürich,<br />
Fon +41 43 811 81 18, info@nz3.ch<br />
Mo - Fr 8 - 19 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr<br />
PRAXIS MERKURSTRASSE<br />
praxismerkurstrasse.ch<br />
Merkurstrasse 20, 8032 Zürich,<br />
Fon +41 44 252 40 20, praxism20@hin.ch<br />
Mo - Fr 8 - 12 Uhr + 14 - 17:30 Uhr<br />
STOCKERDOCS<br />
stockerdocs.ch<br />
Stockerstrasse 42, 8002 Zürich,<br />
Fon +41 44 281 13 33, stockerdocs@hin.ch<br />
Mo - Fr 8 - 12:15 Uhr + 13:30 - 17 Uhr<br />
HAUTÄRZTE/ DERMATOLOGISTS<br />
DERMATOLOGISCHES ZENTRUM ZÜRICH<br />
dermazentrumzuerich.ch<br />
Beckenhofstrasse 6, 8006 Zürich<br />
Fon +41 43 443 11 55,<br />
info@dermazentrumzuerich.ch<br />
Mo - Fr 8 - 13 Uhr + 14 - 17 Uhr<br />
PSYCHOTHEARPIE/ PSYCHOTHERAPY<br />
DR. RALF THIEN<br />
FACHARZT FÜR PSYCHIATRIE UND<br />
PSYCHOTHERAPIE<br />
praxis-thien.ch<br />
Stolzestrasse 3, 8006 Zürich,<br />
Fon +41 78 420 57 96, ralf.thien@hin.ch<br />
Termine nur nach Vereinbarung<br />
UROLOGEN/ UROLOGISTS<br />
UROVIA<br />
ANDROLOGIEZENTRUM ZÜRICH<br />
maennerarzt.ch<br />
Stadelhoferstrasse 22, 8001 Zürich,<br />
Fon +41 44 365 10 70, andrologie@uroviva.ch<br />
Mo - Do 8 - 13 Uhr + 14 - 17 Uhr, Fr 8 - 12 Uhr<br />
ZAHNÄRZTE/ DENTISTS<br />
SWISS DENTAL CENTER<br />
KLAAS FRIEDEL<br />
swissdentalcenter.ch<br />
Heinrichstrasse 239, 8005 Zürich, Fon +41 43 444<br />
74 00, info@swissdentalcenter.ch<br />
Mo - Do 7 - 19 Uhr, Fr 7 - 17 Uhr, Sa 8 - 14 Uhr<br />
ZAHNÄRZTE HÖNGG<br />
DR. MARTIN LEHNER<br />
zahnaerztehoengg.ch<br />
Limmattalstrasse 25, 8049 Zürich,<br />
Fon +41 44 342 19 30, trio@zahnaertztehoengg.ch<br />
Mo + Do 8 - 20 Uhr, Di + Mi + Fr 8 - 16 Uhr<br />
Foto: ©Zongnan Bao<br />
KLINIKEN / CLINICS<br />
KLINIK IM PARK<br />
ZENTRUM FÜR INFEKTIONSKRANKHEITEN<br />
infekt-zuerich.ch<br />
Bellariastrasse 38, 8038 Zürich<br />
Fon +41 44 209 20 60, info@infekt-zuerich-ch<br />
Mo - Do 8 - 12 Uhr + 14 - 17 Uhr,<br />
Fr 8 - 12 Uhr + 14 - 16 Uhr<br />
STADTSPITAL ZÜRICH,<br />
INFEKTIOLOGISCHES AMBULATORIUM<br />
stadt-zuerich.ch<br />
Birmensdorferstrasse 497, 8063 Zürich<br />
Fon +41 44 416 11 11, infektiologie@stadtspital.ch<br />
Mo - Fr 8:30 - 12 Uhr + 14 - 16:30 Uhr<br />
UNIVERSITÄT ZÜRICH,<br />
ZENTRUM FÜR REISEMEDIZIN,<br />
SPRECHSTUNDE SEXUELLE GESUNDHEIT<br />
reisemedizin.uzh.ch<br />
Hirschengraben 84, 8001 Zürich<br />
Fon +41 79 329 48 65<br />
Mo/ Mi/ Fr 8:30 - 17 Uhr,<br />
Di 13 - 19 Uhr, Do 11 - 19 Uhr<br />
UNIVERSITÄTSSPITAL ZÜRICH, KLINIK FÜR<br />
INFEKTIONSKRANKHEITEN<br />
UND SPITALHYGIENE<br />
usz.ch<br />
Rämistrasse 100, 8006 Zürich<br />
Fon +41 44 255 33 22, infektiologie@usz.ch<br />
Mo - Fr 8 - 17 Uhr<br />
OPTIKER / OPTICIANS<br />
OPTIK AM STAUFFACHER<br />
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Badenerstrasse 41, 8004 Zürich<br />
Fon +41 44 241 40 46, info@optikamstauffacher.ch<br />
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Die nächste Ausgabe<br />
erscheint im März 2025.<br />
The next issue will be out in March 2025.<br />
SCHWEIZ<br />
No. 01<br />
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der Verlag meine Daten zum Zweck dieses<br />
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ein weiteres Jahr, kann jedoch auch zu jeder<br />
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dem Ende der vereinbarten Laufzeit einreichen.<br />
Ein Widerruf ist innerhalb von 14 Tagen<br />
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Tel: +49 (0)30 - 311 72 383<br />
Fax: + 49 (0)30 - 521 34 191<br />
Erscheinungsweise: ab 2025 vierteljährlich<br />
Chefredaktion (V.i.S.d.P.):<br />
Torsten Schwick (ts)<br />
Junior Editor:<br />
Fran Barret (fb)<br />
Geschäftsführer:<br />
Markus Klews, Torsten Schwick<br />
Redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Dennis Gerecht (dg),<br />
Patrick Hess (ph), Megan Black (mb),<br />
Alexandra Schellbach (as), Andrea Piest (ap),<br />
Vinicio Albani (va) - für Dr. Gay<br />
Anzeigen:<br />
Ernesto Klews: ernesto.klews@pink-berlin.de,<br />
Grafik:<br />
Ernesto Klews: ernesto.klews@pink-berlin.de,<br />
Daniel Masullo (www.masullo.de)<br />
Cover:<br />
Adobe Stock @ MagnusCort<br />
Lektorat:<br />
Stephanie Irmer (www.lektorat-irmer.de)<br />
Druck:<br />
Spreedruck GmbH<br />
Wrangelstraße 100<br />
10997 Berlin<br />
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Stadt / Land<br />
Copyright:<br />
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Alle Rechte, auch auszugsweiser Nachdruck, vorbehalten.<br />
Für unver langt eingesandte Bilder und Texte<br />
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geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Nach druck von Text, Fotos, Grafik und Anzeigen<br />
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(gültig seit 1. Mai 2024).<br />
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