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173. Oktober 2024

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Das neue Geislinger<br />

Stadtmagazin<br />

ONLINE LESEN<br />

Ausgabe 173 | <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong><br />

Wasser in Geislingen<br />

Die ersten Leitungen<br />

20 Jahre Gruselhaus in Eybach<br />

Halloween-Jubiläum<br />

Interview mit ...<br />

Hubert Rinklin<br />

Bild: © 47Media - stock.adobe.com


20.550 Lichtpunkte<br />

Damit bringt man eine Halle zum Funkeln.<br />

Genauso viele Straßenlaternen beleuchten<br />

bei Nacht unsere Region.<br />

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Editorial<br />

Hallo im letzten Drittel,<br />

und in einem der schönsten Monate im Jahr, vor allem in unserer Gegend.<br />

Wir haben uns ausgiebig mit dem Beginn der Wasserversorgung aus vergangen<br />

Zeiten beschäftigt. Damals war fließend Wasser in Württemberg Luxus,<br />

und das nicht nur auf der wasserarmen Alb. Der Wunsch, Wasser immer verfügbar<br />

zu haben, trieb die Menschen zu Höchstleistungen an: mit Muskel- und<br />

Pferdekraft verlegten sie Rohre, damit das Wasser über Berge und Täler floss,<br />

sie erfanden leistungsstarke Pumpen und bauten riesige Wasserreservoirs. In<br />

Geislingen waren es die Brauereien, die den Bau der Leitungen voranbrachten.<br />

Halloween darf auch nicht zu kurz kommen. Hier feiert das mittlerweile über<br />

die schwäbischen Grenzen bekannte Gruselhaus in Eybach sein 20-jähriges<br />

Jubiläum. Mehr dazu weiter hinten!<br />

Der Wasen geht bis 13.10. – viel Spaß den Feierwütigen, vor allem beim Maßpreis<br />

von 14,40 Euro<br />

Übrigens:<br />

Umfasste eine Maß ursprünglich ein Volumen von 1,069 Litern, wird heute ein<br />

Liter Bier in die Krüge gefüllt.<br />

Wichtiges unnützes Wissen:<br />

Wir freuen uns, dass die Fliegen langsam verschwinden - ein ekliger Fakt hinzu:<br />

Fliegen übergeben sich jedes Mal auf dem Lebensmittel, auf dem sie landen.<br />

Weil die Insekten nicht kauen können, spucken sie auf das Essen, das<br />

sie zu sich nehmen wollen. Die im Speichel enthaltenen Enzyme sorgen dafür,<br />

dass die Fliege die Nahrung besser verdauen kann.<br />

Guten Apetitt!<br />

3


Inhalt<br />

06 Stadtleben<br />

› Wasser in Geislingen<br />

› Stadtbücherei Geislingen<br />

› Jahrbuch 2023 der Stadt Geislingen<br />

› Die Geislinger Sternenächte!<br />

› Walk & Talk<br />

› 20 Jahre Gruselhaus in Eybach<br />

› Gedenkfeier in Montceau-les-Mines<br />

› Schnupperstudium in den Herbstferien<br />

› Benefizkonzert Mukoviszidose<br />

› Zeitumstellung<br />

› Neu in Geislingen - WERK44<br />

› Neubau des Albwerks trägt nun Namen<br />

„Hubert Rinklin Haus“<br />

› Schwabenstreich<br />

› Tierherberge Donzdorf<br />

› Wie kam der Kürbis nach Europa?<br />

› 2. Gosbacher Warentauschtag<br />

› Salacher Löwenlauf<br />

› koi 1,5 Grad<br />

36 Auf ein Wort - Prof. Dr. Ziegler<br />

38 koi schwäbisch<br />

40 City Pics<br />

58 Interview<br />

› Interview mit<br />

Hubert Rinklin<br />

64 Kochen<br />

66 Historie<br />

68 Kultur<br />

70 Games<br />

72 Bücher<br />

74 koi Travel<br />

› Geislingen – Gardaland –<br />

Port Grimaud<br />

78 Eventkalender<br />

82 Schlusswort<br />

06<br />

Wasser in Geislingen<br />

58<br />

Interview mit<br />

Hubert Rinklin<br />

Chefredakteur:<br />

Erik Luttert (V.i.S.d.P.)<br />

redaktion@koi-stadtmagazin.de<br />

Tel: 0179 / 398 22 25<br />

Herausgeber:<br />

koi media consulting<br />

Baris Etyemez & Erik Luttert GbR<br />

Tälesbahnstr. 22<br />

73312 Geislingen<br />

info@koi-stadtmagazin.de<br />

Anzeigen:<br />

Baris Etyemez<br />

anzeigen@koi-stadtmagazin.de<br />

Tel: 07331 / 211 54 10<br />

Fotografie:<br />

Piet Mall | Fotodesign<br />

Marcel Küfer<br />

Gesamtauflage:<br />

10.000 Exemplare in Geislingen<br />

und Umgebung<br />

Verteilung:<br />

An über 200 Auslagestellen<br />

wie Szenetreffpunkten, Gastronomie,<br />

(Hoch)Schulen sowie<br />

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Fabrikverkäufen.<br />

4 10/<strong>2024</strong>


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Stadtleben<br />

Die ersten Leitungen<br />

Wasser in Geislingen<br />

Es war zu einer Zeit, lange bevor das<br />

Trinkwasser durch kilometerlange Leitungen<br />

zu jedem Haus gelangte, bevor<br />

es die Stadtwerke Geislingen und<br />

Göppingen gab und lange bevor sie ihr<br />

gemeinsames Tochterunternehmen,<br />

die Energieversorgung Filstal GmbH<br />

und Co. KG, gründeten. Es war zu einer<br />

Zeit, als sich die Frauen an den<br />

Pumpbrunnen trafen und Neuigkeiten<br />

austauschten, bevor sie das Wasser<br />

nach Hause schleppten, als reiche<br />

Leute nach Göppingen kamen, um sich<br />

einer Wasserkur mit Göppinger Sauerwasser<br />

zu unterziehen und die hart arbeitenden<br />

Männer sich abends im Badehaus<br />

ein Schwitzbad gönnten.<br />

Damals, im Mittelalter, war fließend<br />

Wasser in Württemberg Luxus, und das<br />

nicht nur auf der wasserarmen Alb. Der<br />

Wunsch, Wasser immer verfügbar zu<br />

haben, trieb die Menschen zu Höchstleistungen<br />

an: Mit Muskel- und Pferdekraft<br />

verlegten sie Rohre, damit das<br />

Wasser über Berge und Täler floss, sie<br />

erfanden leistungsstarke Pumpen und<br />

bauten riesige Wasserreservoirs.<br />

Geislingen und der Luxus der privaten<br />

Wasserleitung:<br />

Geislingen, im späten Mittelalter. Wer<br />

über Neuigkeiten in der Stadt informiert<br />

sein will, der muss zu den Stadtbrunnen<br />

gehen. Drei gibt es davon in Geislingen.<br />

Einer steht oben beim Rathaus,<br />

einer beim oberen Tor und einer beim<br />

Gasthaus Lamm. An den hölzernen<br />

Wassertrögen versorgen sich die Frauen<br />

nicht nur mit frischem Nass, sondern<br />

auch mit dem neusten Klatsch<br />

und Tratsch. Es ist ein bisschen Abwechslung<br />

im harten Alltag. Denn<br />

dann gehen sie schwer beladen den<br />

6 Bild: © TheWaterMeloonProject - stock.adobe.com<br />

10/<strong>2024</strong>


Stadtleben<br />

oft weiten Weg zurück nach Hause.<br />

Die Brunnen hatten im Mittelalter eine<br />

kommunikative Funktion. Doch hauptsächlich<br />

versorgten sie die Menschen<br />

mit sauberem Trinkwasser. In Geislingen<br />

stammte das Wasser aus der Rohrach,<br />

aus einem Brunnen oberhalb des<br />

heutigen Stadtteils Rorgensteig. Durch<br />

ein System aus Holzleitungen, den sogenannten<br />

Teucheln, floss das Wasser<br />

von dort in die Stadt zu den öffentlichen<br />

Entnahmestellen.<br />

Nicht nur die Leitung, auch die Tröge<br />

der Brunnen waren aus Holz und begannen<br />

nach einer gewissen Zeit zu<br />

faulen. Im 18. Jahrhundert wurden die<br />

Leitungen nach und nach durch Eisenrohre<br />

ersetzt. Mit der Sanierung bekamen<br />

die Brunnen oft ein neues Äußeres.<br />

So trägt der Rathausbrunnen,<br />

der bis heute in Kuchen am Hafenplatz<br />

steht, die Jahreszahl 1762 – das<br />

Jahr seiner Neugestaltung. Dass dieser<br />

Brunnen einst eine zentrale Funktion<br />

hatte, wird an seiner besonderen<br />

Form deutlich. Als einziger Brunnen ist<br />

er acht- statt viereckig. Auf der Vorderseite<br />

prangt der Ulmer Reichsadler, in<br />

der Mitte, als Herzschild, das quer geteilte<br />

Geislinger Schild mit der Rose.<br />

Auf der anderen Seite des Brunnens<br />

glänzt das Wappen der Familie Kraft<br />

aus Dellmensingen (Raimund Kraft war<br />

von 1736 bis 1762 Obervogt in Geislingen).<br />

So schön der Brunnen auch war,<br />

mit der Einführung der zentralen Wasserversorgung<br />

wurde er überflüssig.<br />

Die Geislinger verkaufen ihn an die<br />

Gemeinde Kuchen.<br />

Die hölzerne Teuchel (Wasserleitung)<br />

führten außerdem zu ein paar ausgesuchten<br />

Häusern: Oberamt, Spital und<br />

das Steinhaus in der Froschgasse hatten<br />

einen eigenen Brunnen. Im Oberamt<br />

hatte der Ulmer Obervogt seinen<br />

Sitz, weshalb auf dem Brunnen der<br />

doppelköpfige Reichsadler mit dem<br />

Ulmer Schild prangt. In der Froschgasse<br />

waren „Doctorats- und Stadtschreiberbehausungen“<br />

untergebracht. Es<br />

waren wohl diese Privatleitungen, die<br />

einen Geislinger Wirt im Jahr 1737 auf<br />

die Idee brachte, dass auch er eine private<br />

Wasserleitung in sein Haus legen<br />

könnte. Diese Idee löste eine regelrechte<br />

Kettenreaktion aus.<br />

Wo ein Wille, da eine Wasserleitung -<br />

Geislingen, 7. <strong>Oktober</strong> 1737:<br />

Es war eine unternehmerisch kluge<br />

Idee, die der Wirt des Gasthauses<br />

Pflug, Johann Wernbherles, da hatte.<br />

Eine Leitung, die vom Brunnen zu seiner<br />

Braunlage führte, würde ihm viel<br />

Geschleppe und Zeit ersparen. Die<br />

Entscheidung der Räte, ihm diese Leitung<br />

zu erlauben, machte in der Stadt<br />

schnell die Runde. Bald folgten weitere<br />

Anträge. Vorreiter der Anträge waren<br />

die Wirte und Brauereien. 1745 wollte<br />

der Pfarrer Roschemann einen eigenen<br />

Brunnen zum Waschen. Bald nach dem<br />

7


Stadtleben<br />

Pfarrer hatte auch der Bürgermeister einen<br />

Wasseranschluss. Das Problem an<br />

dem Bauboom zeigte sich später: Das<br />

einfache, hölzerne Wasserleitungssystem<br />

verkraftete die vielen neuen Verzweigungen<br />

nicht. Das Wasser wurde<br />

weniger und weniger – die Stadt musste<br />

handeln!<br />

So lehnten die Räte den Antrag des Bäckers<br />

Max Schmied im Jahr 1749 mit der<br />

Begründung ab: „weil derer Bronnen zu<br />

viel und andere dadurch geschwächt<br />

würden.“ Außerdem habe er es ja nicht<br />

weit zum nächsten Laufbrunnen. Erst<br />

80 Jahre später, im Jahr 1837, kamen<br />

daher, trotz des frühen Ausbaus der Privatleitungen,<br />

nur 22 Haushalte in den<br />

Genuss des eigenen fließend Wassers.<br />

Erst später machte man sich auf die Suche<br />

nach neuen Brunnen. Wie wichtig<br />

es ist, das Wasser im Brunnen sauber<br />

zu halten, war schon lange bekannt.<br />

Schwieriger war es da mit den neuen<br />

Wasserleitungen, in denen sich Blätter,<br />

Äste und Dreck verfingen. Im 18. Jahrhundert<br />

sorgte in Geislingen deshalb<br />

ein Brunnenmeister dafür, dass die Leitungen<br />

frei und das Wasser sauber war,<br />

eine verantwortungsvolle Aufgabe, die<br />

einen verlässlichen Mann verlangte.<br />

Die Industrialisierung: Neue Errungenschaften<br />

und eine alte Wasserleitung<br />

Geislingen im Jahr 1861: Das Wassernetz<br />

droht zu kollabieren. Mit jedem<br />

neuen Anschluss an das Leitungsnetzwerk<br />

wird der Wasserstrahl, der aus den<br />

hölzernen Rohren strömt, ein kleines<br />

bisschen schwächer und das Problem<br />

der Stadt größer: in den vergangenen<br />

Jahren ist die Bevölkerungszahl<br />

in Geislingen stark angewachsen. Die<br />

neu gefassten Quellen am Rötelbart reichen<br />

nicht aus. Im Jahr 1861 lehnte die<br />

Stadt alle Anträge auf Privatanschlüsse<br />

ab. Vor allem die Familie Straub brachte<br />

die Industrialisierung nach Geislingen:<br />

1850 gründete Daniel Straub die<br />

Maschinenfabrik Geislingen und 1853<br />

entstand die Plaquefabrik Straub &<br />

Schweizer, aus der 1880 die WMF hervorging.<br />

Im Jahr 1861 wohnten fast<br />

3000 Menschen in Geislingen - doppelt<br />

so viele wie noch 100 Jahre zuvor.<br />

Sie zogen in die Stadt, suchten Arbeit<br />

in den Fabriken und hofften, so einen<br />

Ausweg aus der Armut auf dem Land<br />

zu finden. Diesen neuen Belastungen<br />

- schließlich verbrauchten auch die Fabriken<br />

riesige Mengen an Wasser - war<br />

das Leitungssystem nicht gewachsen.<br />

Doch anstatt zu investieren, versuchte<br />

es die Stadt zunächst mit kleinen technischen<br />

Verbesserungen.<br />

Dadurch wurde im selben Jahr das Wasser<br />

endgültig knapp. Weitere Versuche,<br />

das öffentliche Wassersystem grundlegend<br />

zu modernisieren, scheiterten.<br />

Entweder an der Blockade im Gemeinderat<br />

oder an Bürgern, die nicht wollten,<br />

dass Rohre durch ihren Grund und<br />

Boden verlegt wurden.<br />

8 10/<strong>2024</strong>


Stadtleben<br />

Erschwerend kam hinzu, dass im Jahr<br />

1872 das bis dahin verdrängte Problem<br />

des Düngemittels im Trinkwasser nach<br />

einem erneuten Gutachten wieder an<br />

die Oberfläche kam. Ein Stuttgarter Inspektor<br />

bescheinigte: Die Filteranlage<br />

sei nicht effektiv genug. Er schätzte die<br />

Kosten für einen brauchbaren Filter und<br />

eines unbedingt notwendigen Wasserreservoirs<br />

auf 13000 Gulden. 2 Jahre<br />

später arbeitete Ingenieur Gröber einen<br />

neuen Plan zur Neuordnung der Wasserversorgung<br />

Geislingens aus.<br />

Der Plan sah vor, die Rohrrachquelle<br />

mit einzubeziehen, also das Wasser<br />

dort anzuzapfen, wo es noch nicht<br />

belastet war. Der Gemeinderat stimmte<br />

zu, doch wieder scheiterte die Umsetzung<br />

an einem Grundstückbesitzer.<br />

Wieder gab es keinen Fortschritt in der<br />

Wasserfrage. In den nächsten Jahren<br />

spaltete der Streit um die Zukunft der<br />

Wasserversorgung den Geislinger Gemeinderat<br />

in zwei befeindete Lager.<br />

Bäder in Geislingen:<br />

In Geislingen gab es zwei Badstuben:<br />

die obere und die untere. Beide<br />

Bäder lagen an der Rohrach. Vermutlich<br />

erfrischten sich die Gäste nach<br />

dem Schwitzbad gerne in dem kühlen<br />

Fluss. Die obere Badstube war beliebter<br />

als die untere: Der „Oberbader“<br />

musste eine größere Abgabe als der<br />

„Unterbader“ zahlen. „Die Höhe der<br />

Belastung der oberen Badstube weist<br />

auf eine entsprechend höhere Benützung<br />

hin.“<br />

Der Nachname Bader kommt bis heute<br />

häufig vor und geht auf diesen Beruf<br />

zurück. So betrieben in der Mitte<br />

des 16. Jahrhunderts eine Familie, Vater<br />

Haintz Bader und Sohn Jerg Bader,<br />

beide Einrichtungen in Geislingen. Mit<br />

der Zeit entwickelten sich die Bader zu<br />

Scherern und dann zu Chirurgen und<br />

Wundärzten. 1695 wurde dem Barbier<br />

Wendel Krämer verboten, seinen Destillierofen<br />

auch „zum Schwitzen und<br />

Schröpfen“ einzusetzen. Doch schon<br />

1702 hatte er die Zusatzbezeichnung<br />

„Wundarzt“ und der Destillierofen gehörte<br />

zu seiner erlaubten Ausstattung.<br />

Für die Armen richteten die Geislinger<br />

Stiftungen ein - und hofften darauf, ein<br />

paar dankbare Gebete von den Bedürftigen<br />

zu erhalten. Auch die Herren des<br />

öffentlichen Dienstes besuchten das<br />

Bad regelmäßig: „Zu den Diäten der<br />

Ulmischen Beamten gehörte nicht nur<br />

Essen und Trinken, sondern auch von<br />

Zeit zu Zeit ein Bad.““ Sie gingen oft mit<br />

auswärtiger Begleitung in die Badstuben.<br />

Besonders die Beamten der wasserarmen<br />

Alb genossen den Luxus der<br />

Geislinger Badstuben.<br />

Fortsetzung im November!<br />

9


Stadtleben<br />

Macht mit!<br />

Stadtbücherei Geislingen beteiligt<br />

sich an europäischer Studie<br />

Dieses Jahr wird eine großangelegte<br />

europäische Publikumsstudie namens<br />

„Sentobib“ für Bibliotheken durchgeführt.<br />

Diese Initiative bietet Bibliotheken<br />

in Deutschland und sechs weiteren<br />

europäischen Ländern (Belgien,<br />

Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich,<br />

Spanien) die Möglichkeit,<br />

ihre Besucher zu befragen und die<br />

Ergebnisse anonym mit anderen Bibliotheken<br />

in Deutschland und Europa<br />

zu vergleichen. Die Stadtbücherei<br />

ist dabei!<br />

Ziel der Online-Befragung ist es, neue<br />

Erkenntnisse über die Nutzung der Angebote<br />

und Dienstleistungen zu gewinnen.<br />

Europaweit nehmen mehr als 900<br />

Bibliotheken teil. Damit die Studie erfolgreich<br />

durchgeführt werden kann, benötigen<br />

die Bibliotheken Menschen, die<br />

an der Umfrage teilnehmen. Die Befragung<br />

findet ausschließlich online statt<br />

und ist anonym. Das Team der Stadtbücherei<br />

freut sich über viele Teilnehmer,<br />

die bis zum 31.10.<strong>2024</strong> an der Umfrage<br />

teilnehmen. Jede vollständig beantwortete<br />

Umfrage rettet über die Organisation<br />

„World Land Trust“ 1 m² bedrohten<br />

Regenwald vor dem Abholzen. Die<br />

Stadtbücherei erhält ein offizielles Zertifikat<br />

für die Größe des geretteten Regenwalds.<br />

Es dauert rund zehn Minuten<br />

an der Befragung teilzunehmen - Teilnahme<br />

ab 18 Jahren. Auch Nicht-Benutzer<br />

der Bücherei sind eingeladen teilzunehmen.<br />

Wer Glück hat, kann zudem<br />

eine Reise gewinnen. Es werden Reisegutscheine<br />

im Wert von 1000 € verlost.<br />

Auch im 21. Jahrhundert sind Bibliotheken<br />

die am stärksten genutzten Kulturund<br />

Bildungseinrichtungen in Deutschland.<br />

Bereits zum sechsten Mal rückt die<br />

bundesweite Aktionswoche „Treffpunkt<br />

Bibliothek“ vom 24. bis 31.10. die Bibliotheken<br />

Deutschlands mit außergewöhnlichen<br />

Aktionen ins Rampenlicht.<br />

Der Link zur Umfrage: https://de.sentobib.eu/7234<br />

10 Bild: © connel_design - stock.adobe.com<br />

10/<strong>2024</strong>


11


Stadtleben<br />

182 Seiten<br />

Jahrbuch 2023 der Stadt Geislingen<br />

Im letzten Quartal des Jahres wird immer<br />

das Geislinger Jahrbuch veröffentlicht<br />

– 182 Seiten mit Daten und Fakten,<br />

durch die man sich durchkämpfen<br />

darf. Wir machen das immer sehr gerne,<br />

sind doch auch interessante Sachen<br />

mit dabei.<br />

Die Steuerkraftsumme für 2023 betrug<br />

insgesamt 47.278.074 €, je Einwohner<br />

sind das 1.659,46 €. Der Schuldenstand<br />

ohne Eigenbetriebe beträgt 9.013.055<br />

€ das sind 316,36 € pro Person. Positiv:<br />

Vor zwei Jahren waren es noch<br />

12.107.555 € und 426,11 € pro Person!<br />

Der Gemeinderat der Stadt Geislingen<br />

an der Steige traf sich im Jahr 2023 zu<br />

18 Sitzungen mit insgesamt 130 öffentlichen<br />

Beratungspunkten sowie 39 nichtöffentlichen<br />

Beratungspunkten. Hinzu<br />

kamen sechs Sondersitzungen zum Thema<br />

Schulentwicklung.<br />

Vom Bauhof möchten wir gerne vier Projekte<br />

aus dem Jahr 2023 hervorheben:<br />

1. Im Waldkindergarten im Längental<br />

wurde das Waldtipi vom Bauhof-Team<br />

angefertigt und aufgestellt. Zusätzlich<br />

durfte ein neuer Bauwagen für den<br />

Waldkindergarten im Längental einziehen.<br />

2. Neue Richtfunkantennen für<br />

Highspeed-Internet - Auf dem Dach der<br />

Fachhochschule für Wirtschaft und Umwelt<br />

(HfWU) brachte der Bauhof in Abstimmung<br />

mit verschiedenen Firmen die<br />

neuen Richtfunkantennen für die Geislinger<br />

Schulen an. Die Richtfunkmasten<br />

wurden in der Schlosserei gefertigt. 3.<br />

Trauerweide in der Heidenheimer Straße<br />

- Im Juni knickte eine Trauerweide<br />

beim Deutschen Roten Kreuz in der Heidenheimer<br />

Straße um. Die halbseitig gesperrte<br />

Straße musste von der Geislinger<br />

Feuerwehr mit Unterstützung des<br />

Bauhofs freigeräumt werden. Fachmän-<br />

Jahrbuch 2023<br />

Stadt Geislingen an der Steige<br />

12 10/<strong>2024</strong>


nisch sägte das Team des Bauhofs die<br />

Trauerweide um, sodass die betroffene<br />

Fläche für den Straßenverkehr wieder<br />

fahrbereit war. 4. Rohrachtal - Im Frühjahr<br />

sorgten starke Ausspülungen für<br />

Unebenheiten des Rundwanderweges<br />

im Rohrachtal. Das Bauhof-Team brachte<br />

den Weg mit Hilfe neuen Schotters<br />

auf Vordermann, sodass der Weg wieder<br />

gut begehbar und ansehnlich ist.<br />

Ein Ärgernis zum Schluss… Das Bauhof-Team<br />

sammelt in der ganzen Stadt<br />

sehr viel Sperrmüll ein. Darunter Möbel,<br />

Waschmaschinen und Kartonagen, etc.<br />

Dies führte zu zusätzlichem Zeit-, Personal-<br />

und Kostenaufwand, weil Sperrmüll<br />

grundsätzlich gesondert und fachgerecht<br />

entsorgt werden muss.<br />

Unsere Feuerwehr - Einsätze 2023: Im<br />

Jahr 2023 hatte die Freiwillige Feuerwehr<br />

insgesamt 301 Einsätze (+ 55 Einsätze<br />

im Vergleich zum Vorjahr). Die Einsätze<br />

untergliedern sich wie folgt: · 126 Brandeinsätze<br />

(+ 25) · 168 technische Hilfeleistungen<br />

(+ 33) · 7 sonstige Einsätze<br />

(- 3). Davon waren 23 Einsätze (- 7) im<br />

erweiternden Einsatzgebiet als Stützpunktwehr<br />

bei den umliegenden Gemeinden.<br />

Es wurde generell wie immer<br />

viel gebaut, saniert, Spielplätze errichtet,<br />

Schulen erweitert, Neubaugebiete<br />

erschlossen und das Biosphärengebiet<br />

Schwäbische Alb erweitert – um nur<br />

eine wenige Aktivitäten im Bereich Bau<br />

zu nennen.<br />

Knapp 1.400 Aktive – und damit so viele<br />

wie noch nie – waren im Rahmen der Aktion<br />

„Geislingen räumt auf!“ in der Zeit<br />

zwischen dem 10. und 25. März 2023 im<br />

Stadtgebiet sowie in allen Stadtbezirken<br />

unterwegs. Insgesamt kam dabei eine<br />

Menge von knapp 3,5 Tonnen zusammen<br />

– von Kaugummipapieren und Zigarettenschachteln<br />

über Feuerlöscher<br />

und Klappstühlen bis hin zu Autoreifen<br />

mit und ohne Felgen.<br />

Zum Einwohnermeldeamt: Die Einwohnerzahl<br />

am 30.6. betrug 29.342, im Vorjahr<br />

waren es noch 28.490. Die Ausländerbehörde<br />

meldet 9.470 Ausländer,<br />

2022 waren es 9.168.<br />

Abgeschleppt wurde 2023 57-mal, 2022<br />

waren es 26-mal, 2021 nur 5-mal! Es<br />

gab 201 Waffenbesitzkarten, 2020 waren<br />

es nur 56. Spielautomaten sind mit<br />

224 Stück die letzten Jahre gleichgeblieben.<br />

Straftaten gab es 1.402, letztes Jahr<br />

war es 1.389. Schriftlich verwarnt wurde<br />

12.661-mal, letztes Jahr geschah<br />

dies noch 13.567-mal, 2019 aber noch<br />

25.400-mal<br />

Fahrverbote gab es 113, letztes Jahr noch<br />

129. Auf den neun städtischen Friedhöfen<br />

wurden im Jahr 2023 insgesamt 326<br />

(2022 waren es noch 340) Bestattungen<br />

durchgeführt, davon 39 Erdbestattungen<br />

und 287 Urnenbeisetzungen.<br />

Genug der Zahlen,<br />

schaut doch mal rein.


Stadtleben<br />

Dem fairen Kaffee auf der Spur<br />

Walk & Talk<br />

Am Freitag, den 11. <strong>Oktober</strong> kann man<br />

ab 14.30 Uhr bei einem interaktiven<br />

Spaziergang durch Geislingen die<br />

Welt des Kaffees kennenlernen.<br />

Bei der ca. zweistündigen Tour durch<br />

Geislingen erfahrt ihr Wissenswertes<br />

und Kurioses rund um unser Lebenselixier<br />

„Kaffee“: Wie wird er angebaut,<br />

wie viel „Frau“ steckt darin, inwiefern<br />

spielen Klimawandel, Börsenkurse,<br />

Siegel, Gerechtigkeitsfragen und sogar<br />

unser Sparschwein eine Rolle? Diesen<br />

Fragen gehen wir an sechs Stationen<br />

nach. Eine Tasse Kaffee im neuen Begegnungscafé<br />

„Karlene“ in der Karlstr.<br />

11 rundet die Tour ab.<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich, am<br />

besten bei der Ev. Erwachsenenbildung<br />

Geislingen (Anmeldelink auf der Website,<br />

telefonisch oder per Mail), oder<br />

persönlich im Weltladen. Die Gruppe<br />

„Weitblick – nachhaltig in Geislingen“,<br />

die Evangelische Erwachsenenbildung<br />

Geislingen, die Fairtrade Stadt Geislingen<br />

und Oikocredit laden herzlich ein.<br />

Übrigens:<br />

Die schonende Langzeitröstung ist vor<br />

allem ein Marketing-Gag. Der Ausdruck<br />

ist Sinnbild für eine Gegenreaktion auf<br />

vergangene Tage, als große Röstereien<br />

große Mengen in sehr kurzer Zeit<br />

durchgeröstet haben. Diese Rohkaffees<br />

waren von mittelmäßiger Qualität und<br />

die oft zu schnelle Röstung konnte dem<br />

Endprodukt nichts Positives hinzufügen.<br />

Wer also langsamer, in kleineren<br />

Chargen und somit “schonender” röste,<br />

würde vieles besser machen als die<br />

großen Röstereien.<br />

Bis heute hält sich diese David vs. Goliath-Deutung,<br />

dass kleinere Röstereien<br />

qualitativ im Vorteil wären. Doch<br />

es sprichte einiges dagegen. Längere<br />

Zeit zu rösten als die oft verschmähten<br />

“Industrieröstungen” der frühen<br />

Tage macht theoretisch Sinn. Ökonomisch<br />

und ökologisch sind Langzeitröstungen<br />

ebenso zu hinterfragen, da<br />

in der gleichen Zeit mehr Kaffee geröstet<br />

werden könnte.<br />

14 Bild: © Manuel Barrena - stock.adobe.com<br />

10/<strong>2024</strong>


„Meine Aufgabe ist es, zuzuhören<br />

und Sportlern neue Wege<br />

zum Ziel aufzuzeigen.“<br />

Anett Szigeti | Sportpsychologin<br />

und Mental Coach<br />

Kompetenz zahlt sich aus.<br />

Auch beim Fondssparen<br />

Wie im Spitzensport ist es auch beim<br />

Sparen wichtig, neue Wege zum Ziel aufgezeigt<br />

zu bekommen. Ein Fondssparplan<br />

kann zum Beispiel sinnvoll sein, um Schritt<br />

für Schritt ein Vermögen aufzubauen.<br />

Lassen Sie sich in Ihrer Bank beraten.<br />

Aus Geld Zukunft machen<br />

Hört sich gut an:<br />

Fondssparen und<br />

Prämie sichern<br />

Bis 31.12.<strong>2024</strong> den ersten Sparplan<br />

abschließen und In­Ear­Kopfhörer<br />

von Teufel erhalten.<br />

Teilnahmebedingungen unter:<br />

www.fondssparen­mit­plan.de/b/ff5u1<br />

Verantwortlich für die Prämienaktion ist Union Investment Privatfonds GmbH. Bitte lesen Sie die<br />

Verkaufsprospekte und die Basisinformationsblätter der Fonds, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung<br />

treffen. Weitere Informationen, insbesondere zu Chancen und Risiken, die Verkaufsprospekte<br />

und die Basisinformationsblätter erhalten Sie kostenlos in deutscher Sprache bei Ihrer Volksbank<br />

Göppingen eG oder bei Union Investment Service Bank AG, 60329 Frankfurt am Main, oder auf<br />

www.union­investment.de/downloads. Stand: 1. Juli <strong>2024</strong>


Stadtleben<br />

Halloween-Jubiläum<br />

20 Jahre Gruselhaus in Eybach<br />

Als Aytac Ece 2004 das Haus in der<br />

Rösgasse 56 in Eybach erwarb, konnte<br />

er natürlich nicht erahnen, dass<br />

20 Jahre später unzählige Leute der<br />

Halloween Zeit in Eybach entgegenfiebern,<br />

um das in zwei Jahrzehnten<br />

herangezauberte Geisterhaus zu bewundern.<br />

Wer sich das Gesamtkunstwerk der<br />

letzten Jahre anschaut, kann sich<br />

schwer vorstellen, dass auch hier die<br />

Anfänge eher einfach waren.<br />

2004 dachte sich Ece: „Mensch, ich<br />

bin viel nachts unterwegs, die Nacht<br />

fand ich schon immer faszinierend –<br />

wieso also nicht auf die Faszination<br />

Halloween aufspringen? Es wurden<br />

ein Rabe und ein Geist erworben und<br />

für alle sichtbar im Garten platziert.<br />

Und siehe da: Die Kinder haben sich<br />

trotz des bisher eher geringen Einsatzes<br />

so sehr gefreut, dass mir klar war:<br />

Da muss ich mehr machen!“ So begann<br />

also eine langjährige Tradition.<br />

Jedes Mal wurde das Vorjahr getoppt,<br />

das meiste in eigener Handarbeit gebastelt,<br />

aber immer unter dem Motto:<br />

„Jedes Jahr muss das Gruselhaus anders<br />

aussehen.“<br />

Die Dekorationsarbeiten haben schon<br />

lange begonnen, vor 6 Monaten um<br />

genau zu sein – dieses Jahr wie gesagt<br />

unter einem neuen Motto. Denn gut<br />

Ding will Weile, jeder Totenkopf, die<br />

Särge und Spinnennetze, alles wird<br />

selbst gebastelt, um dann im <strong>Oktober</strong><br />

ein harmonierendes, vollendetes<br />

Konzept zu erreichen.<br />

Viele Kinder besuchen das Haus zwischen<br />

10-15 Mal. Besonders faszinierend<br />

findet er die Besuche der Gäste,<br />

die bis zur Ankunft wenig bis nichts<br />

von Halloween halten und dann begeistert<br />

mit einem Lächeln im Gesicht<br />

16 10/<strong>2024</strong>


Stadtleben<br />

den Heimweg antreten. Und er ist nicht<br />

alleine. Unterstützung erhält er unter<br />

anderem von Bauern, die ihm Mais<br />

und Kürbisse zur Verfügung stellen.<br />

Nicht zu vergessen sind seine Nachbarn,<br />

die den ganzen Rummel ohne<br />

Murren „ertragen“, was nicht selbstverständlich<br />

ist. Dafür wird die gesamte<br />

Nachbarschaft nach der Show,<br />

welche ja immerhin einen ganzen Monat<br />

andauert, als großes Dankeschön<br />

zum Essen eingeladen. An dieser Stelle:<br />

„Liebe Nachbarn, vielen Dank, dass<br />

ihr die Halloween – Strapazen so tapfer<br />

über euch ergehen lasst und für die<br />

phänomenale Unterstützung.“<br />

in diesem Jahr auch ein Kurzfilm für<br />

Kinder irgendwie betrieben werden<br />

wollen.<br />

„Damit das Jubiläumsjahr ein voller<br />

Erfolg wird, bitten wir euch, uns zahlreich<br />

in gruseligen und verrückten<br />

Bisher gab es immer nur positives<br />

Feedback. Natürlich wird er von einigen<br />

der zahlreichen Besuchern auch<br />

auf den Energieverbrauch hingewiesen,<br />

allerdings immer mit einem gewissen<br />

Schmunzeln. Denn jeder versteht,<br />

dass Zugbrücken, Kutschen und<br />

17


Stadtleben<br />

Kostümen zu besuchen. Das Halloweenhaus<br />

wird dieses Jahr 2 Wochen<br />

VOR der Halloweennacht am 31. <strong>Oktober</strong><br />

und 2 Wochen NACH der Halloweennacht<br />

geöffnet haben. Dabei<br />

hat das Haus in diesen 4 Wochen täglich<br />

von 17.30 Uhr bis 21.30 Uhr geöffnet.<br />

Sollte also mal niemand zuhause<br />

sein, bitten wir euch, uns zu den<br />

Öffnungszeiten zu besuchen. Von der<br />

Straße aus darf das Haus natürlich jederzeit<br />

betrachtet und bestaunt werden.<br />

Eventuell ist ja spontan jemand<br />

zuhause. Natürlich wird auch dieses<br />

Jahr kein Eintritt verlangt. Dennoch<br />

werden Spenden gerne entgegengenommen<br />

und 1:1 an die Drachenkinder<br />

Radio 7, das Kinderhospiz Malteser<br />

Faurndau und den Kindergarten Villa<br />

Kunterbunt in Eybach weitergespendet.<br />

Wir freuen und auf gruselige und<br />

schreckliche Stunden mit euch!“<br />

Das Gruselhaus von Schlossherr Aytac<br />

Ece hat sich mittlerweile auch über<br />

die Ländle-Grenzen hinaus einen Namen<br />

gemacht. So habe er bereits Gäste<br />

aus dem Norden begrüßen dürfen,<br />

auch Gruselliebhaber aus Frankreich<br />

hatten schon das Glück, das Spektakel<br />

zu bestaunen.<br />

Zum Schluss: Lieber Ece, selten haben<br />

wir bei einem Gespräch durchgehend<br />

gelacht. Es war wunderbar – mach weiter<br />

so und die Menschen glücklich!<br />

18 10/<strong>2024</strong>


Im Hallenbad<br />

EINE MENGE BADESPAß<br />

FÜR<br />

KLEIN & GROß<br />

Eintrittskarten und aktuelle Informationen zum Badebetrieb<br />

erhalten Sie auf unserer Internetseite www.5-taeler-bad.de<br />

5-T äler-Bad<br />

5-Täler-Bad, Schlachthausstr. 30<br />

73312 Geislingen, Telefon: 07161/6101-670


Stadtleben<br />

Geislinger Partnerstadt<br />

Geislinger Delegation nimmt an Gedenkfeier<br />

in Montceau-les-Mines teil<br />

Eine Delegation von vier Stadträten<br />

der Stadt Geislingen an der Steige<br />

reiste auf Einladung der französischen<br />

Partnerstadt Montceau-les-Mines zu<br />

den Feierlichkeiten anlässlich der Befreiung<br />

der Stadt am Ende des Zweiten<br />

Weltkriegs.<br />

Die Stadträte Bernhard Lehle, Holger<br />

Schrag, Bernhard Winkler und der stellvertretende<br />

Oberbürgermeister Thomas<br />

Reiff, welcher den urlaubsbedingt abwesenden<br />

Oberbürgermeister Frank Dehmer<br />

mit vertrat, nutzten die Gelegenheit,<br />

sich bei einem gemeinsamen Abendessen<br />

mit Vertretern der Partnerstädte aus<br />

Italien und Polen über aktuelle Themen<br />

und künftige Projekte auszutauschen.<br />

Am darauffolgenden Tag nahm die Delegation<br />

an einer Gedenkveranstaltung<br />

zu Ehren des ehemaligen Bürgermeisters<br />

André Jarrot teil. Jarrot, der als Widerstandskämpfer<br />

und später als Minister<br />

unter Jacques Chirac tätig war, prägte<br />

Montceau-les-Mines nachhaltig durch<br />

zahlreiche Initiativen. Zu seinen Ehren<br />

wurde eine Büste enthüllt. Im weiteren<br />

Verlauf begleitete die Geislinger Delegation<br />

einen Gedenkumzug, der an verschiedenen<br />

Denkmälern an die Opfer<br />

der beiden Weltkriege erinnerte. Dies<br />

war das erste Mal, dass Vertreter aus<br />

Deutschland an diesen Feierlichkeiten<br />

teilnehmen durften, was von allen Seiten<br />

als bedeutendes Zeichen der Völkerverständigung<br />

gewertet wurde.<br />

Den kulturellen Abschluss bildete eine<br />

musikalische Aufführung, die die Entbehrungen<br />

und Herausforderungen der<br />

Kriegszeit thematisierte. Diese wurde<br />

von lokalen Künstlern, darunter auch<br />

Bürgermeisterin Marie-Claude Jarrot,<br />

gestaltet. Die Geislinger Stadträte hoben<br />

die Bedeutung einer intensiveren<br />

Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten<br />

hervor und stellten fest, dass finanzielle<br />

Unterstützung unerlässlich ist,<br />

um diese Beziehungen weiter zu pflegen.<br />

Mit konkreten Ideen zur Stärkung<br />

der Partnerschaft kehrte die Delegation<br />

nach Geislingen zurück und hofft, diese<br />

in den kommunalen Gremien weiterverfolgen<br />

zu können.<br />

20 10/<strong>2024</strong>


Stadtleben<br />

29. und 30. <strong>Oktober</strong><br />

Schnupperstudium in den Herbstferien<br />

Die Hochschule für Wirtschaft und<br />

Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)<br />

bietet in den Herbstferien an ihren<br />

beiden Standorten für Schülerinnen<br />

und Schüler ein Schnupperstudium.<br />

Ein vielfältiges Programm informiert<br />

rund um die einzelnen Studienfächer<br />

und das Studieren im Allgemeinen.<br />

Das Programm am 29. und 30. <strong>Oktober</strong><br />

gibt einen umfassenden Einblick in<br />

den Studienalltag und mit Workshops<br />

Orientierung bei der Studienwahl. So<br />

können die Schnupper-Studierenden<br />

an speziellen Schülervorlesungen, an<br />

Veranstaltungen der einzelnen Studiengänge<br />

und an persönlichen Gesprächsrunden<br />

mit Profs und Studienscouts<br />

sowie Campus-Führungen<br />

teilnehmen. Workshops ermöglichen,<br />

die Studiengänge der HfWU aus einer<br />

praktischen Perspektive kennenzulernen.<br />

Ehemalige Studierende berichten<br />

von ihrem eigenen Studium<br />

an der HfWU, geben Beispiele, wie es<br />

nach dem Studium beruflich weitergehen<br />

kann und auch sie stehen für individuelle<br />

Fragen bereit. Darüber hinaus<br />

gibt es auch Antworten auf Fragen,<br />

wie man das Studium finanzieren kann,<br />

wo man wohnen kann und wie man ein<br />

Auslandssemester plant.<br />

Das detaillierte Programm und das Anmeldeformular<br />

sind ab dem 14. <strong>Oktober</strong><br />

unter www.hfwu.de/schnupperstudium<br />

online zu finden.<br />

Dem Teilnehmer werden so Einblicke in<br />

den Aufbau des Studiums, in die Studieninhalte<br />

und in deren Vermittlung<br />

in Seminaren, Vorlesungen und Führungen<br />

ermöglicht und ein detailliertes<br />

Berufsbild präsentiert.<br />

Ganz kostenlos und unverbindlich<br />

kannst du am Schnupperstudium teilnehmen<br />

und herausfinden, ob dir der<br />

Studiengang deiner Wahl gefällt. Da es<br />

auch Tutoren gibt, die dich während<br />

des Probestudiums begleiten, kannst<br />

du ihnen Löcher in den Fragen.<br />

21


Stadtleben<br />

Kapellmühlsaal in Geislingen<br />

Benefizkonzert Mukoviszidose<br />

Am Sonntag, 13. <strong>Oktober</strong> darf sich<br />

Geislingen und Umgebung auf einen<br />

musikalischen Leckerbissen freuen.<br />

Die Mukoviszidose Regionalgruppe<br />

Göppingen veranstaltet im Kapellmühlsaal<br />

in Geislingen ein Benefizkonzert.<br />

Mit dabei ist der 14-Jährige<br />

Neo Klingl aus Reichenbach i.T., der<br />

dieses Jahr in Lübeck beim Bundeswettbewerb<br />

von „Jugend musiziert“<br />

in der Kategorie „Musical“ den ersten<br />

Platz erreicht hat. (Mehr als 2.000<br />

jugendliche Musiker aus 17 Nationen<br />

haben über die Pfingsttage die Hansestadt<br />

Lübeck zum Klingen gebracht).<br />

In rund 1.400 Wertungsspielen haben<br />

sich die Jugendlichen aus ganz<br />

Deutschland und aus 21 deutschen<br />

Schulen im Ausland der 94-köpfigen<br />

Bundes-Jury präsentiert. Gemeinsam<br />

mit seiner Schwester Kira Lenz wird er<br />

Songs aus Pop und Musical zum Besten<br />

geben. Begleitet werden die beiden<br />

am Flügel von Dr. Sergey Shkoliarenko.<br />

Der 39-Jährige ist studierter<br />

und promovierter Pianist, erhielt bereits<br />

mehrere Preise und Auszeichnungen<br />

bei verschiedenen internationalen<br />

Klavierwettbewerben und wird auch<br />

solo mit Stücken aus Musical und Pop<br />

verzaubern. Neo Klingl und Kira Lenz<br />

sind beide bei der ON STAGE Gesangund<br />

Musicalschule Jessica Eckhoff in<br />

Ausbildung. Neben gemeinsamen Gesangsstücken<br />

werden beide auch solo<br />

singen und Neo wird nochmal seinen in<br />

Lübeck preisgekrönten Musicalauftritt<br />

darbieten. Die Veranstaltung beginnt<br />

um 18 Uhr. Saalöffnung ist bereits um 17<br />

Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden zugunsten<br />

Mukoviszidose wird gebeten.<br />

Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist,<br />

wird eine Kartenreservierung unter Benefizkonzertmuko@web.de<br />

empfohlen.<br />

Mukoviszidose ist eine angeborene<br />

Stoffwechselerkrankung, bei der zäher<br />

Schleim in den Zellen entsteht,<br />

und lebenswichtige Organe nach und<br />

nach verstopft.<br />

22 10/<strong>2024</strong>


Stadtleben<br />

Abgeschafft oder nicht?<br />

Zeitumstellung<br />

Ende <strong>Oktober</strong> wird auf die Normalzeit<br />

MEZ zurückgestellt. Wir haben das<br />

letzte Mal 2019 über dieses doch eher<br />

ausgelutschte Thema berichtet, als<br />

in Brüssel über die Abschaffung der<br />

Zeitumstellung abgestimmt wurde.<br />

In der Nacht vom 26. auf den 27. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2024</strong> werden die Uhren um<br />

eine Stunde zurückgestellt: von drei<br />

auf zwei Uhr. Ihr dürft länger schlafen.<br />

Doch bringt das Drehen an der<br />

Uhr denn überhaupt etwas? Das Drehen<br />

an der Uhr sollte doch längst Geschichte<br />

sein.<br />

Im März 2019 entschied das Parlament<br />

der Europäischen Union mehrheitlich,<br />

die Zeitumstellung abzuschaffen,<br />

nachdem bei einer Befragung<br />

der Bevölkerung Europas 84 Prozent<br />

für eine Abschaffung stimmten. Allerdings<br />

nahmen nur 4,6 Millionen Menschen<br />

an der Befragung teil - etwa 1<br />

Prozent der Bevölkerung. Zwei Drittel<br />

davon waren Deutsche.Danach sollten<br />

eigentlich die einzelnen EU-Staaten<br />

klären, ob sie lieber die Sommerzeit<br />

(MESZ oder mitteleuropäische Sommerzeit)<br />

oder die Normalzeit (MEZ,<br />

mitteleuropäische Zeit oder umgangssprachlich<br />

Winterzeit) behalten wollen.<br />

Zu befürchten ist, dass es einen<br />

„Flickenteppich“ verschiedener Zeitzonen<br />

in Europa geben könnte. Im<br />

März 2021 sollte eigentlich zum letzten<br />

Mal die saisonale Zeitumstellung<br />

auf Sommerzeit erfolgen. Doch seither<br />

landet das Thema nicht mehr auf der<br />

Tagesordnung in Brüssel. Das Interesse<br />

daran scheint nicht sonderlich groß<br />

in den verschiedenen Staaten.<br />

Tatsächlich ist die mitteleuropäische<br />

Zeit (MEZ) die normale Zeit und heißt<br />

offiziell deshalb auch Normalzeit,<br />

nicht Winterzeit. Dass wir uns den<br />

ganzen Sommer lang eine Stunde frü-<br />

24 Bild: © Zaleman - stock.adobe.com<br />

10/<strong>2024</strong>


Stadtleben<br />

her aus dem Bett schälen, wurde uns<br />

behördlich verordnet und geschieht<br />

so alljährlich seit dem 6. April 1980.<br />

Nach der Ölkrise 1973 hatte man gehofft,<br />

mit der Sommerzeit Energie einzusparen,<br />

indem man das Tageslicht<br />

besser ausnutzt.<br />

In dieser Hinsicht hat sich die MESZ<br />

nicht ausgezahlt. Zwar wird durch die<br />

Sommerzeit an der Abendbeleuchtung<br />

gespart, doch steigt der Energiebedarf<br />

in den Morgenstunden - vor allem in<br />

den Randmonaten April und <strong>Oktober</strong><br />

verbrauchen wir nun mehr Energie als<br />

vorher, allein, um unsere Wohnungen<br />

morgens zu heizen.<br />

Neben der Energieersparnis ging es<br />

den Deutschen aber auch um das Angleichen<br />

an die Nachbarländer. Immerhin<br />

stellen Frankreich und Italien<br />

schon seit 1966 bzw. 1967 ihre Uhren<br />

um. Die Bundesrepublik war mit Dänemark<br />

das letzte damalige EG-Land, das<br />

sich der Regelung anpasste. In der Europäischen<br />

Union wurden schließlich<br />

die Zeiten, in denen die Sommerzeit<br />

gilt, für alle Länder vereinheitlicht. So<br />

stellen wir Europäer seit 1996 alle in<br />

der gleichen Nacht unsere Uhren um:<br />

immer am letzten Märzwochenende<br />

vor und am letzten <strong>Oktober</strong>wochenende<br />

zurück.<br />

So richtig neu war die Idee einer Sommerzeit<br />

auch 1980 schon nicht mehr.<br />

Bereits im Jahr 1783 hatte der US-Politiker<br />

Benjamin Franklin die Idee, per<br />

Zeitumstellung Kerzenlicht einzusparen.<br />

In Deutschland gab es den Wechsel<br />

von der Normalzeit (MEZ oder im<br />

Volksmund Winterzeit) auf die Sommerzeit<br />

erstmals im Deutschen Reich<br />

in den Kriegsjahren 1916 bis 1918 und<br />

noch einmal zwischen 1940 und 1949.<br />

Im Jahr 1947 gab es sogar eine „Hochsommerzeit“,<br />

die um zwei Stunden von<br />

der Normalzeit abwich. Vielleicht ein<br />

kleiner Trost für alle, die unter der Zeitumstellung<br />

leiden.<br />

Ein trauriger Nebeneffekt, den die Zeitumstellung<br />

mit sich bringt, ist, dass die<br />

Zahl der Unfälle auf den Straßen steigt.<br />

Grund dafür ist, dass die Zeitumstellung<br />

bei einigen Menschen für Unkonzentriertheit<br />

sorgt.<br />

25


Stadtleben<br />

Club, Diskothek und Eventlocation<br />

Neu in Geislingen - WERK44<br />

Freunde der Nacht! Mit dem WERK44<br />

öffnete im September eine einzigartige<br />

Location ihre Türen, die Clubfeeling,<br />

Diskothek und Eventmöglichkeiten auf<br />

höchstem Niveau vereint. In den stilvoll<br />

umgebauten Räumlichkeiten einer<br />

alten Industriehalle des ehemaligen<br />

Omega Clubs bieten die Betreiber<br />

eine besondere Mischung aus modernem<br />

Design und historischem Charme<br />

– ideal für Partys und Events aller Art.<br />

An den Wochenenden verwandelt sich<br />

das WERK44 in einen pulsierenden<br />

Nachtclub, in dem angesagte DJs für<br />

die besten Beats sorgen. Von aktuellen<br />

Charthits bis zu Dance Classics –<br />

hier feiert es sich ausgelassen und stilvoll.<br />

Die Bar, zentraler Treffpunkt der<br />

Location, serviert exzellente Drinks in<br />

einem unverwechselbaren Ambiente.<br />

Doch das WERK44 ist mehr als nur ein<br />

Club. Mit seinen flexiblen Räumlichkeiten<br />

ist es auch die ideale Eventlocation<br />

für Firmenevents, Abschlussfeiern,<br />

Konzerte und private Partys. Egal, ob du<br />

eine geschäftliche Veranstaltung oder<br />

eine persönliche Feier planst – unser<br />

erfahrenes Team unterstützt dich bei<br />

der Organisation und sorgt für einen<br />

reibungslosen Ablauf.<br />

WERK44 – für unvergessliche Nächte<br />

und maßgeschneiderte Events.<br />

Im <strong>Oktober</strong> haben sich die Betreiber<br />

ein ordentliches Programm zurechtgelegt,<br />

um den Herbst zu zelebrieren. Es<br />

wird in den Tag der Deutschen Einheit<br />

gefeiert mit DJ Cue, kurz drauf am 5.10.<br />

gibt es Programm für die über 30-Jährigen,<br />

an die Studenten wurde am 10.10.<br />

gedacht, es gibt das Event Techno Classics<br />

meet 90-er eine Ladies Night am<br />

26.10., Halloween wird gebührend ins<br />

Programm aufgenommen und auch<br />

sonst ist der Kalender wie gesagt voll!<br />

Das Werk44 hat jeden Freitag, Samstag<br />

und vor Feiertagen von 23.00 - 04.30<br />

Uhr geöffnet.<br />

26 10/<strong>2024</strong>


e u r o p a s b e s t e s Helles k o m m t a u s g e i s l i n g e n<br />

noch ne<br />

runde!<br />

w w w . k a i s e r - b r a u e r e i . d e<br />

27


Stadtleben<br />

Eine große Ehre<br />

Neubau des Albwerks trägt nun Namen<br />

„Hubert Rinklin Haus“<br />

Seit Februar ist Hubert Rinklin, ehemaliger<br />

Vorstandsvorsitzender des<br />

Albwerks, nun im Ruhestand. Im<br />

Rahmen seiner Verabschiedungsfeier,<br />

die Ende März in der Autalhalle in<br />

Bad Überkingen stattfand, kündigte<br />

der Aufsichtsratsvorsitzende der<br />

Genossenschaft ihm eine besondere<br />

Auszeichnung an: Der 2018 errichtete<br />

Neubau des Albwerks, der zwischen<br />

dem Verwaltungsgebäude des Unternehmens<br />

und dem Albwerk Speicher<br />

steht und in dem das Kundenzentrum<br />

des Albwerks zu finden ist, soll zukünftig<br />

Hubert Rinklin Haus heißen.<br />

Letzten Dienstag wurde die Namensgebung<br />

nun offiziell gemacht und ein entsprechendes<br />

Schild am Eingang des Gebäudes<br />

angebracht. Dieses bringt zum<br />

Ausdruck, dass Hubert Rinklin beeindruckende<br />

39 Jahre lang für das Albwerk tätig<br />

war. Besonders prägend waren die<br />

Jahre 1995 bis 2023, in denen er an der<br />

Spitze des Vorstands die Unternehmensgruppe<br />

maßgeblich weiterentwickelte.<br />

Seine Verdienste für die Albwerk-<br />

Gruppe sollen durch das Gebäude, das<br />

nun seinen Namen trägt, in bleibender<br />

Erinnerung gehalten werden und eine<br />

Würdigung seiner Leistung und des Engagements<br />

darstellen. „Ich freue mich<br />

sehr über diese Ehre und darüber, dass<br />

mein Name auch weiterhin im Albwerk<br />

präsent bleibt“, so Hubert Rinklin. Der<br />

Aufsichtsratsvorsitzende des Albwerks,<br />

Holger Scheible, sowie das neue Vorstandsduo<br />

Ralf Wuchenauer und Jens<br />

Buchholz bekräftigten nochmals Rinklins<br />

außergewöhnliche Verdienste rund<br />

um das Albwerk.<br />

28 10/<strong>2024</strong>


Stadtleben<br />

Schwäbische Weisheit<br />

Ein kluger Schwabenstreich<br />

Vor alten Zeiten lebte ein König mit einer<br />

schönen Tochter. Viele Prinzen kamen<br />

und wollten um sie freien. Doch<br />

der König war ein weiser Mann: »Nur<br />

der soll meine Tochter zur Frau haben,<br />

der so zu lügen weiß, daß ich ihn einen<br />

Lügner nennen muß.>><br />

Er ließ dies Gebot auch im ganzen Lande<br />

verkünden. Aber soviel sie sich auch<br />

Mühe gaben, den König anzulügen, so<br />

brachte es doch keiner fertig, daß ihn<br />

darüber der König einen Lügner nannte.<br />

Nun geschah es, daß ein junger Schwabe<br />

auf der Wanderschaft durch dieses<br />

Königs Reich kam. Der Schwabe erzählte:<br />

»Es ist noch nicht lange her, Herr König,<br />

daß ich auf der Jagd im Gebirge war.<br />

Als nun ein Hase daherlief, erlegte ich<br />

ihn rasch mit einem Pfeil, zog dann das<br />

Messer heraus und schnitt ihm den Kopf<br />

ab. Wie ich nun den Kopf mit der Hand<br />

emporhob, flossen plötzlich aus dem einen<br />

Ohr des Hasen tausend Maß Wein<br />

herau.« Der König lächelte und sagte:<br />

»Solche Geschichten habe ich schon<br />

viele gehört.« Der Schwabe aber sagte:<br />

»Meine Geschichte ist noch nicht aus,<br />

denn als ich den Hasen daheim zerlegte,<br />

da fand ich ganz hinten im Schwanze<br />

einen königlichen Brief mit Unterschrift<br />

und Siegel, in dem geschrieben steht,<br />

daß ich der Herr von diesem Lande und<br />

Ihr, der König, nichts anderes seid als<br />

mein Untertan und Leibeigener.« Wütend<br />

sprang der König von seinem Stuhle:<br />

»Wie kannst du solches sagen, du<br />

frecher Lügner?« »Ihr habt recht,« erwiderte<br />

der Schwabe, »ich habe das alles<br />

gelogen und bin ein Lügner, wie Ihr<br />

eben mit Eurem eigenen Munde bestätigt<br />

habt.« Und obgleich der Schwabe<br />

nur ein geringer Geselle war, so hielt der<br />

König doch an seinem Worte fest und<br />

gab ihm seine Tochter zur Frau.<br />

Bild: © Bergfee - stock.adobe.com<br />

29


Stadtleben<br />

Tierherberge Donzdorf<br />

Heimatsuche - Bella’s neue Chance –<br />

Ein glückliches Ende<br />

Ende Juli erreichte die Tierherberge<br />

eine dramatische Nachricht über eine<br />

junge Husky-Hündin namens Bella.<br />

Mit nur zehn Wochen war Bella noch<br />

ein kleines Baby, das von ihren Besitzern<br />

auf einem winzigen Grundstück<br />

gehalten wurde. Isoliert von<br />

anderen Hunden und mit minimaler<br />

menschlicher Zuwendung verbrachte<br />

sie ihre Tage allein und heulte aus<br />

Verzweiflung. Zum Glück wurde diese<br />

unhaltbare Haltung gemeldet, und<br />

Bella konnte rechtszeitig mit amtlicher<br />

Hilfe gerettet werden. Seit ihrer<br />

Ankunft in der Tierherberge hat<br />

sich Bella enorm weiterentwickelt.<br />

Sie lebt zusammen mit anderen jüngeren<br />

Hunden und hat sich gut eingelebt.<br />

Anfangs fiel es ihr schwer, allein<br />

zu sein, aber sie hat Fortschritte gemacht<br />

und konnte dann auch für kürzere<br />

Zeiträume allein bleiben.<br />

Generell über die Tierherberge:<br />

„Wir retten Tiere aus hoffnungslosen<br />

Haltungen, aus Tötungsstationen, aus<br />

Massentierhaltungen. Wir retten Tiere,<br />

welche ums nackte Überleben kämpfen<br />

mussten. Wir retten Tiere, weil dies unsere<br />

Berufung ist und wir die Not der<br />

Tiere erkannt haben. Ihr werdet bei<br />

uns kein Tier finden, welches von verschiedenen<br />

Trainern zu irgendwelchen<br />

Kunststücken gelehrt wurde, wir sind<br />

kein Zirkus, sondern ein Tierschutzverein.<br />

Was all unsere geretteten Seelen<br />

aber können, ist uns mit ihren Blicken<br />

zu sagen, dass sie nach dem Vertrauensaufbau<br />

bis zum letzten Atemzug<br />

dankbar sind.“<br />

Sie wünscht sich sehr ein Zuhause, in<br />

dem sie viel Liebe und Zuwendung erhält<br />

und ihre Energie als Husky in einem positiven<br />

Umfeld ausleben darf. „Wir sind<br />

glücklich, dass Bella nun die Chance auf<br />

ein glückliches und erfülltes Leben hat.<br />

Wer schenkt ihr das? Vielleicht du?“<br />

30 10/<strong>2024</strong>


Wir arbeiten aus Leidenschaft, verstehen<br />

unser Handwerk und geben jeden Tag<br />

unser Bestes, um Ihnen ein strahlendes<br />

Lächeln ins Gesicht zu zaubern.<br />

WIR LIEBEN WAS WIR TUN. HAND IN MUND.<br />

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31


Stadtleben<br />

Halloween-Dekoration<br />

Wie kam der Kürbis nach Europa?<br />

Halloweenzeit, überall stehen die<br />

Dinger herum, was uns veranlasst<br />

hat, über die Herkunft des Gemüses<br />

zu sinnieren. Der Kürbis war nicht immer<br />

hier, soviel sei zu Beginn verraten.<br />

Der Ursprung der heute bekannten Speisekürbisse<br />

liegt in Mittel- und Südamerika.<br />

Dort gehören Kürbisse seit 10.000<br />

Jahren zu den Grundnahrungsmitteln<br />

der indigenen Bevölkerung. Traditionell<br />

wird Kürbis in Mischkultur mit Mais<br />

und Bohnen angebaut. Angeblich hat<br />

Christoph Kolumbus den Kürbis von seiner<br />

Amerikafahrt mit nach Europa gebracht.<br />

Fakt ist, dass der Kürbis seit dem<br />

16. Jahrhundert in Europa und Asien bekannt<br />

ist. Auch nach Nordamerika hin<br />

breitete sich der Kürbisanbau aus. Während<br />

Kürbis in Mitteleuropa bis ins 20.<br />

Jahrhundert vor allem als Viehfutter betrachtet<br />

wurde, war die Nutzung in den<br />

USA von je her vielfältiger. Beim amerikanischen<br />

Erntedankfest Thanksgiving<br />

spielt der Kürbis (Squash) neben dem<br />

Truthahn traditionell eine wichtige Rolle.<br />

Der absolut gesehen mit Abstand<br />

größte Kürbisproduzent der Welt ist<br />

China, die 2019 rund 8 Millionen Tonnen<br />

Kürbis produzierten. In Europa lag<br />

2019 die Ukraine zuvorderst mit rund<br />

1,3 Millionen Tonnen. Deutschland<br />

macht rund 135.000 Tonnen, Österreich<br />

27.000 Tonnen und die Schweiz<br />

17.000 Tonnen.<br />

Pro Kopf gerechnet steht in dieser Länderauswahl<br />

die Ukraine an absoluter<br />

Spitze. Pro Ukrainer werden jährlich<br />

30 kg Kürbis produziert. Pro Einwohner<br />

der Volksrepublik China sind es 5,7 kg<br />

Kürbis, pro Österreicher rund 3 kg, pro<br />

Schweizer 1,9 kg und pro Deutscher 1,6<br />

kg. Der deutsche Sprachraum scheint<br />

also gar nicht so kürbisaffin zu sein wie<br />

der Rest Europas.<br />

Übrigens: In Ludwigsburg finden alljährlich<br />

im Herbst eine große Veranstaltung<br />

zum Thema Kürbis sowie die<br />

deutschen und europäischen Meisterschaften<br />

im Kürbiswiegen statt.<br />

32 Bild: © Igor - stock.adobe.com<br />

10/<strong>2024</strong>


Stadtleben<br />

2. Gosbacher Warentauschtag<br />

Tauschen statt Kaufen<br />

Wenn das Schwabenherz schneller<br />

schlägt, dann kann nur Warentauschtag<br />

sein. Am Samstag, 19. <strong>Oktober</strong><br />

öffnet die Gosbacher Turnhalle<br />

zum zweiten Mal ihre Türen für alles<br />

was „zom wegwerfa z schad isch<br />

aber braucha du i des au nemme“.<br />

Tauschen statt Kaufen - Verschenken<br />

statt Wegwerfen lautet die neue Devise.<br />

Dem Ganzen sind (fast) keine Grenzen<br />

gesetzt. „Dreggig und hee well mr<br />

ed! Und s‘beschde es isch omasoschd!“<br />

Ziel ist es, den Müllberg zu verringern. Es<br />

darf abgegeben oder neue Schätze mitgenommen<br />

werden. Natürlich ist auch<br />

eine Kombination aus beiden Varianten<br />

möglich (Warenabgabe & -mitnahme).<br />

Eine Abgabe verpflichtet jedoch<br />

nicht zur Mitnahme und umgekehrt.<br />

Die abgegebenen Waren müssen und<br />

können nicht wieder abgeholt werden.<br />

Warenannahme ist im Zeitraum von<br />

10 – 12 Uhr. Warentausch-/ mitnahme<br />

nach einer kurzen Pause von 12:30 -<br />

14:30 Uhr.<br />

Rein in die Laufschuhe<br />

Salacher Löwenlauf<br />

Nicht ganz im Gebiet, aber wie bereits<br />

letzten Monat geschrieben haben – es<br />

ist wichtig, die kleineren Läufe am Leben<br />

zu halten!<br />

Im <strong>Oktober</strong> bietet die TSG Salach wieder<br />

eines ihrer schönsten Highlights<br />

an! Zur Auswahl stehen 6 km als 6 K<br />

Fitness- oder Nordic-Walking-Lauf sowie<br />

die Salacher Königsdisziplin:<br />

Der 10 K Löwenlauf! 10 anspruchsvolle<br />

und landschaftlich reizvolle Kilometer<br />

sind zu bewältigen – DIE Herausforderung<br />

für ambitionierte<br />

Läufer/innen. Für gute Stimmung an<br />

den Strecken sorgen sicherlich wieder<br />

die zahlreichen Zuschauer sowie<br />

der örtliche Musikverein Salach.<br />

Für den Nachwuchs startet bereits<br />

morgens ab 10 Uhr der ½ K Bambinilauf<br />

sowie der 2 K Jugendlauf. Es darf<br />

von 8 bis 15 Jahren gestartet werden!<br />

Weitere Informationen zur Anmeldung<br />

findet Ihr auf der Homepage.<br />

33


Auf ein Wort<br />

Prof. Dr. Werner Ziegler<br />

Liebe koi-Leserin,<br />

lieber koi-Leser,<br />

die Olympischen Spiele in Paris haben<br />

mich begeistert. Die Paralympics<br />

haben mich begeistert und bewegt!<br />

Dieses größte Sportereignis für Menschen<br />

mit körperlicher Behinderung war<br />

nicht nur für die Aktiven, sondern auch<br />

für uns Zuschauer etwas ganz Herausragendes:<br />

Diese Leidenschaften, diese<br />

Anstrengungen, diese Willenskräfte und<br />

diese Freuden haben unseren vollen Respekt<br />

verdient. Sie zeigen uns, was es<br />

heißt, sich nicht unterkriegen zu lassen,<br />

nicht aufzugeben und immer einmal mehr<br />

aufzustehen als hinzufallen. Ich gebe es<br />

gerne zu, dass ich bei einigen Momenten<br />

und Szenen ein paar Tränen verdrückte.<br />

Nur wenige Beispiele: Was haben die<br />

Rollstuhlfahrer beim Tischtennis, beim<br />

Fechten, beim Tennis und beim Basketball<br />

für Einsätze gebracht? Was haben<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer mit<br />

fehlenden Extremitäten für fabelhafte<br />

Zeiten erreicht? Was haben uns blinde<br />

Menschen beim Fußball in Erstaunen<br />

versetzt? Welche unglaublichen Weitsprünge<br />

haben kleinwüchsige Menschen<br />

gemacht? Und: Wie hat uns der<br />

einbeinige Hochspringer ohne Prothese<br />

berührt?<br />

Alle Athletinnen und Athleten haben unseren<br />

vollen Respekt verdient. Deshalb<br />

ist es umso unverständlicher, dass der<br />

Möchtegern-Comedian Luke Mockridge<br />

dumme, verletzende und verabscheuende<br />

Aussagen trifft. Dies ist übrigens nicht<br />

sein erster Ausrutscher. Vor einiger Zeit<br />

wurden alte Menschen beleidigt. Bleibt<br />

zu hoffen, dass dies vom Publikum und<br />

von den Fernsehverantwortlichen nicht<br />

so schnell vergessen wird.<br />

Zwar wird man die Paralympics schwerlich<br />

als Integration oder gar Inklusion<br />

bezeichnen können. Sie finden ja außerhalb<br />

der „normalen“ Olympischen<br />

Spiele statt und behinderte Menschen<br />

treten ausschließlich gegen Behinderte<br />

an. Aber eines müssen wir aus Paris<br />

mitnehmen: Menschen mit Handicap<br />

stehen nicht außerhalb unserer<br />

Gesellschaft. Nein, sie alle sind wertvolle<br />

und gleichwertige Mitglieder. Behinderte<br />

Menschen brauchen nicht unser<br />

Mitleid. Sie brauchen und verdienen<br />

Gleichbehandlung, Verständnis und Anerkennung.<br />

Ich wünsche Ihnen einen wahrlich Goldenen<br />

<strong>Oktober</strong>.<br />

Ihr W. Ziegler<br />

34 10/<strong>2024</strong>


Stadtleben<br />

koi 1,5 Grad<br />

Bäume für die Umwelt & zum Wohlfühlen<br />

Für viele sind Bäume einfach wunderschön<br />

in der Stadt und zaubern eine<br />

wunderbare Atmosphäre. Der Baum<br />

innerhalb des Ortes bietet uns allen<br />

sehr viele Vorteile.<br />

In früheren Zeiten wurde oft zur Geburt<br />

eines Kindes ein Baum gepflanzt. Diese<br />

Tradition hat eine tiefe symbolische<br />

Bedeutung. Beispiele für Symbolik und<br />

Bedeutung gibt es viele, ein paar davon<br />

zähle ich auf.<br />

Lebenszyklus: Ein Baum symbolisiert<br />

das Leben, das Wachstum und die Entwicklung<br />

eines Kindes. Wie der Baum<br />

von einem kleinen Setzling zu einem<br />

starken Baum heranwächst, soll auch<br />

das Kind gedeihen, stark und gesund<br />

werden.<br />

Verbindung zur Natur: Diese Tradition<br />

stellt eine Verbindung zwischen dem<br />

Kind und der Natur her. Der Baum repräsentiert<br />

die Verantwortung, die<br />

nächste Generation im Einklang mit<br />

der Umwelt zu erziehen.<br />

Beständigkeit: Ein Baum, der zur Geburt<br />

gepflanzt wird, steht für Beständigkeit<br />

und Langlebigkeit. Er ist ein lebendiges<br />

Symbol, das das Leben des<br />

Kindes überdauert und eine Erinnerung<br />

für zukünftige Generationen bietet.<br />

Schutz und Fürsorge: Der Baum wird<br />

oft als Symbol für Schutz und Geborgenheit<br />

gesehen, und das Kind soll unter<br />

seinem Schatten aufwachsen. Der<br />

Baum gibt Sauerstoff, Früchte und Holz,<br />

und wird so zu einem Sinnbild für das<br />

Geben und Nähren.<br />

Fruchtbarkeit und Wohlstand: In manchen<br />

Kulturen werden Obstbäume zur<br />

Geburt gepflanzt, um den Wunsch nach<br />

Fruchtbarkeit, Wohlstand und einer<br />

glücklichen Zukunft für das Kind auszudrücken.<br />

Aber es ist nie zu spät. Viele Bäume in<br />

den Städten und Gemeinden wurden in<br />

den letzten Jahrzehnten gefällt. Jeder<br />

neu gepflanzte Baum trägt dazu bei,<br />

dies wieder gut zu machen. Bäume zu<br />

36 10/<strong>2024</strong>


Stadtleben<br />

pflanzen ist aus vielen Gründen vorteilhaft,<br />

sowohl für die Umwelt als auch für<br />

die Gesellschaft. Hier ein paar Gründe,<br />

einen Baum zu pflanzen:<br />

Klimaschutz: Bäume absorbieren Kohlendioxid<br />

(CO₂) und reduzieren dadurch<br />

die Treibhausgasmenge in der Atmosphäre,<br />

was zur Bekämpfung des Klimawandels<br />

beiträgt.<br />

Sauerstoffproduktion: Ein großer<br />

Baum produziert jährlich genug Sauerstoff,<br />

um zwei Menschen zu versorgen.<br />

Biodiversität fördern: Bäume bieten Lebensraum<br />

für viele Tier- und Pflanzenarten<br />

und fördern so die Artenvielfalt.<br />

Erosionsschutz: Die Wurzeln der Bäume<br />

stabilisieren den Boden und verhindern<br />

Erosion, indem sie den Boden zusammenhalten<br />

und Wasser speichern.<br />

Wasserhaushalt regulieren: Bäume<br />

filtern Regenwasser, verbessern die<br />

Grundwasserneubildung und verhindern<br />

Überschwemmungen, indem sie<br />

Wasser speichern.<br />

Luftreinhaltung: Bäume filtern Schadstoffe<br />

wie Feinstaub und andere Giftstoffe<br />

aus der Luft, wodurch die Luftqualität<br />

verbessert wird.<br />

Kühlung der Umgebung: Bäume bieten<br />

Schatten und reduzieren durch Verdunstungskälte<br />

die Temperaturen, besonders<br />

wertvoll ist das in städtischen<br />

Gebieten. Das mindert den „Hitzeinsel-Effekt“.<br />

Schallschutz: Baumreihen können den<br />

Lärmpegel in Städten und entlang von<br />

Straßen dämpfen, da sie Schallwellen<br />

absorbieren.<br />

Ästhetik und Lebensqualität: Bäume<br />

verschönern die Umgebung, schaffen<br />

eine natürliche Atmosphäre und verbessern<br />

das Wohlbefinden der Menschen.<br />

Wertsteigerung von Immobilien:<br />

Grundstücke mit Bäumen oder in grünen<br />

Stadtvierteln sind oft wertvoller<br />

und attraktiver für Käufer oder Mieter.<br />

Jetzt, vom Herbst bis in das Frühjahr<br />

ist die beste Zeit, um Bäume zu pflanzen.<br />

Wer sich nicht auskennt, sollte<br />

sich dringend beraten lassen, damit<br />

der Baum auch lange leben und wachsen<br />

kann und zum Haus, zum Garten<br />

und zu den Menschen passt.<br />

Jetzt im <strong>Oktober</strong> gibt es sicher noch einige<br />

schöne Tage und in der freien Natur<br />

kann man das Herbstlaub der Bäume<br />

genießen.<br />

Ich wünsche Euch allen eine wunderschöne<br />

Herbstzeit.<br />

Eure<br />

Elke Bühler<br />

37


Wenn i schnell schaff,<br />

werd i schnell miad.>Wenn mr däädad<br />

was mr sodded, dääd dr<br />

Herrgodd was mr wellad.>Wenn i so<br />

gscheid wär, wie du sei<br />

soddsch, no heddad<br />

mir boide zwoi brima Kepf.>Wenn no älle<br />

Leid so wäred, wie i sei<br />

sodd.>Wenn’s de<br />

juggd, kratz bei dir<br />

ond ned bei mir!


Wenn’s Gligg regnd, onderschdanda,<br />

wenn’s Brei regnd,<br />

koin Leffl han.>Wenns<br />

am beschda<br />

schmeggd, soll mr<br />

uffhöra.>Wenn’s Schdupfla<br />

hod, no isch’s en Igl.>Wenn’s ned<br />

glaubsch, i liag dr gern<br />

äbbes anders vor.>Wenn’s oim<br />

guad goht, hod mr lauder Veddr ond<br />

Basa, wenns oim iibl gohd, schbrenged se<br />

drvo wie d’Hasa.


42 10/<strong>2024</strong>


Endlich Endlich<br />

wieder wieder<br />

Frühlingsgefühle!<br />

Frühlingsgefü<br />

Herbstzeit is. Endlich Zeit für<br />

ein Frühlingsfreude schönes Endlich warmes wieder – Bad. Frühlingsgefühle<br />

Badespaß!<br />

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44 10/<strong>2024</strong>


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46 10/<strong>2024</strong>


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Interview<br />

Ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Albwerkes<br />

Interview mit Hubert Rinklin<br />

>>Hallo lieber Herr Rinklin, das Albwerk hat unter Ihrer Führung nicht nur einen<br />

beeindruckenden wirtschaftlichen Erfolg aufzuweisen, sondern auch im<br />

sozialen Bereich einiges für Geislingen und das Umland beigetragen. Vielen<br />

Dank dafür. Wir können uns noch gut dran erinnern, als wir vor 15 Jahren mit<br />

einem Konzept auf dem Rechner bei Ihnen reinmarschiert sind und das koi<br />

präsentiert haben. Sie waren von Anfang an mit dabei. Auch dafür nochmals<br />

vielen Dank! Wir haben Sie jetzt erstmal 6 Monate nach Ihrem verdienten Abschied<br />

in den Ruhestand in Ruhe gelassen Wie war das letzte halbe Jahr?<br />

Es war toll, allerdings fühlt es sich noch nicht wie Ruhestand an, soll es aber<br />

auch nicht. Es laufen jetzt verschiedene Aufsichtsratsmandate dieses Jahr aus.<br />

Ich habe auch außerhalb des Albwerkes einige neue angenommen. Mit diesem<br />

Hintergrund - lassen Sie mich mal rechnen, beträgt meine wöchentliche Beschäftigung<br />

sagen wir mal im Durchschnitt zwei bis drei Tage. Das ist meiner Meinung<br />

nach ein ganz gutes Maß, um keine Vollbremsung hinzulegen, mit dem Bewusstsein,<br />

noch etwas zu tun, bevor esirgendwann in die nächste Phase geht.<br />

Einige der Dinge, die ich gerade mache, laufen noch 5 Jahre. Man muss an diesem<br />

Punkt eher aufpassen, dass ich nicht zu viel annehme, vor allem meine Frau<br />

hat da ein Auge drauf. Wobei sie, glaube ich, auch happy ist, dass ich nicht<br />

vom einen auf den anderen Tag nur daheim bin.<br />

>> Wie hat sich das Albwerk von Ihrem Eintritt an bis <strong>2024</strong> weiterentwickelt?<br />

Ich bin dabei seit <strong>Oktober</strong> 1985 - wie hat sich das weiterentwickelt – das kann<br />

man am besten operational messen, indem man den Umsatz oder die Mitarbei-<br />

58 10/<strong>2024</strong>


Interview<br />

terzahl miteinander vergleicht. Das Albwerk hat sich von einer Genossenschaft<br />

weiterentwickelt zu einer Unternehmensgruppe, von 50 Millionen Umsatz, die<br />

wir 1995 hatten, als ich Vorstand wurde, auf circa 650 Million Euro heute. Die<br />

Mitarbeiterzahl stieg von 140 auf 850. Wir sind schon lange Zeit dezentral und<br />

an vielen Stellen tätig. Das Albwerk ist ja das regionale Unternehmen hier. Wir<br />

sind aber auch am Regionalwerk Bodensee, am Remstalwerk, an den Stadtwerken<br />

Waldkirch, am Stauferwerk und so weiter beteiligt und das sind xauch alles<br />

Gas-, Strom-, Wärme-, Wasser- Netzbetreiber -und Verkäufer und alleine dadurch<br />

ist die Netzgröße im Gesamtkonzern ein Mehrfaches von dem, was das<br />

Albwerk alleine hat.<br />

>> Auf was sind Sie stolz?<br />

Im Endeffekt muss man sagen - ich bin sehr glücklich darüber, dass das Albwerk<br />

gut aufgestellt ist, wirtschaftlich sehr solide unterwegs ist, und dass gute Grundlagen<br />

für die Zukunft geschaffen wurden.<br />

>> Welche Herausforderungen haben Sie während Ihrer Amtszeit im Albwerk erlebt?<br />

Herausforderungen hat es natürlich immer gegeben, auf der ganzen Wegstrecke<br />

– und diese wird es auch immer geben, aber eine ganz große Zäsur für die ganze<br />

Branche war natürlich der Wechsel vom Monopol in die Liberalisierung, von<br />

Abnehmern zu Kunden und alles, was damit dann natürlich im Dienstleistungsbereich<br />

und im Servicebereich verbunden ist. Die zweite große Herausforderung<br />

ist natürlich die Dezentralisierung und der Ausbau der regenerativen Energien<br />

inklusive Netzausbau und Netzwachstum. Das sind Megathemen, die zu bewältigen<br />

waren und da muss man natürlich richtig ranklotzen.<br />

>> Wie haben sich die Anforderungen und Trends in der Branche während Ihrer<br />

Zeit im Albwerk verändert?<br />

Wie gesagt weg vom Monopol und hin zum Wettbewerb. Ein ganz großes Thema<br />

ist aber die Energieerzeugung, welche heute viel dezentraler ist. Im Albwerk Gebiet<br />

sind es um die 7000 Erzeugungsanlagen, wie zum Beispiel Windkraft -und<br />

Photovoltaikanlagen, und das muss gehandelt werden. Das Thema Smartmeter<br />

ist natürlich ein wichtiges Thema, also intelligente Stromzähler. Auch die Wärmewende,<br />

die Wärmebedarfsplanung, der Ausbau der Erneuerbaren macht weitere<br />

Investitionen erforderlich.<br />

60 10/<strong>2024</strong>


Interview<br />

>> Was war die wichtigste Lektion, die Sie aus Ihrer Zeit im Albwerk mitgenommen<br />

haben?<br />

Die wichtigste Lektion ist, dass man sich den Herausforderungen stellt und nicht<br />

Probleme sucht, sondern Lösungen findet.<br />

>> Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?<br />

Ja, ich glaube jeder hätte, wenn er zurückblickt, etwas anders gemacht. Aber<br />

auf der großen Linie – nein!<br />

>> Was wünschen Sie sich als geborener Breisgauer, der seit 39 Jahren in<br />

Geislingen, bzw. Amstetten, sesshaft ist, für Geislingen?<br />

Ich wünsche mir, dass unsere Gegend für uns und für nachfolgende Generationen<br />

lebens- und liebenswert bleibt und dass es gelingt, mit viel Engagement<br />

unsere Infrastruktur und die Einrichtungen zu erhalten.<br />

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Interview<br />

>> Wie sehen Sie die energiewirtschaftliche Versorgung Deutschlands nach<br />

Atom- und Kohle-Aus?<br />

Die wird dann gelingen können, wenn wir es schaffen, diese großen Hochspannungsleitungen<br />

jetzt zügig von Ost nach West und von Nord nach Süd zu bauen<br />

und wenn es uns gelingt, viele wasserstofffähige Gaskraftwerke in den nächsten<br />

fünf bis sechs Jahren zu errichten. Ansonsten wird ein Kohleausstieg aus meiner<br />

Sicht schwierig. Die Gaskraftwerke werden heute so gebaut, dass man sie zuerst<br />

mal mit Gas betreibt, dass man aber dann auf Wasserstoff umstellen kann,<br />

wenn es den Wasserstoff in den richtigen Mengen zu vernünftigen Preisen gibt.<br />

Aber da sind wir ja auch noch weit entfernt.<br />

>> Das Albwerk hat im Bereich regenerative Energien im Vergleich zu anderen<br />

Versorgern im DACH-Raum eine herausragende Bilanz. Wieso schaffen<br />

dies die anderen nicht?<br />

Zum einen, weil wir früh angefangen haben. Wir sind in die regenerative Erzeugung<br />

Ende der 90er Jahre bereits eingestiegen mit Windparks. Außerdem sind<br />

wir ein ländlich geprägtes Netzgebiet, wo es Platz gibt für Anlagen. Aber für mich<br />

ein ganz wichtiger Punkt: Wir haben von Anfang an die Bürgerinnen und Bürger<br />

in Gesellschaften mit reingenommen und so eingebunden in die Energiewende.<br />

Damals hat man noch gar nicht von Bürgerbeteiligung gesprochen, aber es<br />

wurden schon in den 90ern Modelle entwickelt, an denen sich 170 Familien aus<br />

der Region an Windkraft beteiligen konnten und das schafft natürlich Vertrauen.<br />

Dr. Ulrich Theileis, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands<br />

(BWGV), hob in seiner Rede bei Ihrer Verabschiedung Ihre hohe betriebswirtschaftliche<br />

Expertise hervor und sagte: „Dieser Kompass hat Sie durch<br />

höchstdynamische Zeiten geführt. Bei 20 Grad kann jeder schippern. Aber wenn<br />

es Sturm und Gewitter gibt, dann zeigt sich, ob ein Kapitän, den Kompass im<br />

Blick hat. Und das haben Sie immer geschafft.“ Was macht eine gute Führungspersönlichkeit<br />

aus?<br />

Aus meiner Sicht, dass sie sich über Werte definiert, welche von ihr auch gelebt<br />

werden, und vor allem, dass sie authentisch bleibt.<br />

>> Wie fühlt es sich an, jetzt im Ruhestand zu sein? Ist es wie ein Stromausfall<br />

– plötzlich alles dunkel und still?<br />

Es ist kein Kurzschluss.<br />

62 10/<strong>2024</strong>


63


Kochen<br />

Rezepte von Matthias Walter<br />

Gefüllte Paprika mit Couscous<br />

Zutaten<br />

4 St. Spitz-Paprika • 1 St. Zwiebel • 2 St. getrocknete Tomaten • 250 g Couscous<br />

• 300 ml Tomatensauce • 100 g Schafskäse • 200 g Mozzarella<br />

500 ml Gemüsebrühe • 1 Msp Koriander (gemahlen) • 1 TL Kreuzkümmel<br />

• 1 EL Tomatenmark • 1 EL Curry • Petersilie • Salz, Pfeffer, Zucker<br />

Zubereitung<br />

Die Paprikaschoten waschen, halbieren<br />

und entkernen. Die Gemüsebrühe<br />

mit den genannten Gewürzen (Kreuzkümmel,<br />

Koriander, Tomatenmark,<br />

Curry, Salz, Pfeffer, Zucker) aufkochen<br />

und über den Couscous gießen.<br />

Den Couscous 20 Minuten quellen<br />

lassen. Anschließend den Couscous<br />

mit den gewürfelten Zwiebeln, getrockneten<br />

Tomaten und Schafskäse<br />

vermischen. Die Paprikahälften mit der<br />

Couscous-Mischung füllen und in eine<br />

Auflaufform legen. Die Form abdecken<br />

und mit Tomatensauce begießen.<br />

Zum Schluss mit Mozzarella belegen<br />

und im Ofen bei 150 °C für 20 Minuten<br />

schmoren lassen.<br />

64 10/<strong>2024</strong>


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Historie<br />

Schwere Zeiten unter Napoleon<br />

Dritter Koalitionskrieg (1805)<br />

Das Kurfürstentum Bayern, das durch<br />

den Frieden von Lunéville (9. Februar<br />

1801) und die Festsetzungen im<br />

Reichsdeputationshauptschluss (25.<br />

Februar 1803) erhebliche Gebietserweiterungen<br />

in Altbayern, Franken<br />

und Schwaben (u. a. die Bistümer<br />

Augsburg, Bamberg und Würzburg sowie<br />

mehrere Reichsstädte, darunter<br />

Ulm) zu verzeichnen hatte, hielt sich<br />

politisch entschlossen zu Frankreich.<br />

Ebenso fühlte sich Herzog Friedrich<br />

von Württemberg, der 1803 die Kurwürde<br />

empfing und sein Staatsgebiet dabei<br />

um das Doppelte vergrößern konnte,<br />

der französischen Gunst verpflichtet.<br />

In Frankreich hatte sich die Macht Napoleons<br />

inzwischen sehr gesteigert. Am<br />

2. Dezember 1804 krönte er sich selbst<br />

in Anwesenheit des Papstes Pius VII. in<br />

Notre-Dame zu Paris. Durch diesen ungeheuren<br />

Machtanspruch verschärfte<br />

sich die Kriegsgefahr in Europa erneut.<br />

Auf Betreiben Englands bildete sich die<br />

dritte Koalition zwischen England, Österreich,<br />

Schweden und Russland gegen<br />

Frankreich. Napoleon bemühte sich mit<br />

Erfolg um Bündnisverträge mit den süddeutschen<br />

Fürsten. Die Kurfürsten von<br />

Bayern, Württemberg und Baden lenkten<br />

sehr schnell auf die französische<br />

Seite ein, nachdem sich ihre anfängliche<br />

Absicht, Neutralität zu bewahren,<br />

unter dem französischen Druck als unmöglich<br />

erwies. Bayern stellte 20.000<br />

Mann, Württemberg 8000 Mann zur Verfügung.<br />

Im September 1805 rückten die<br />

österreichischen Heere durch Bayern vor<br />

und sammelten sich bei Ulm unter dem<br />

Oberkommando des Generals Mack.<br />

Wenige Tage später überschritten die<br />

Franzosen den Rhein und drangen in<br />

Württemberg ein. Wieder wurde unsere<br />

engere Heimat zum Schauplatz krie-<br />

66 10/<strong>2024</strong>


Historie<br />

gerischer Zusammenstöße. Das Land<br />

war von feindlichen Truppen überschwemmt,<br />

die Gemeinden mit Kriegslieferungen,<br />

Vorspanndiensten sowie<br />

Quartier- und Verpflegungsleistungen<br />

überlastet. Die Franzosen drängten unter<br />

General Murat und Marschall Ney<br />

energisch durch das Rems- und Filstal<br />

vor und besetzten sie am 3. <strong>Oktober</strong><br />

Geislingen. Hier trafen sie große Vorbereitungen<br />

zur Berennung der Festung<br />

Ulm.<br />

Am 6. <strong>Oktober</strong> kam am Abend um 9 Uhr<br />

eine Patrouille der Österreicher mit ungefähr<br />

20 Mann der Rosenberg-Dragoner<br />

von Ulm in Geislingen an. Zur selben<br />

Zeit rückten weitere Franzosen zu<br />

Fuß und zu Pferd aus Richtung Göppingen<br />

in der Stadt ein. „Es gab ein Geplänkel<br />

oberhalb dem Löwen und unter<br />

dem oberen Tor, wobei ein Franzose<br />

tot blieb und sieben schwer blessiert ( =<br />

verletzt) wurden; von den Österreichern<br />

wurde ein Offizier und ein Gemeiner gefangen,<br />

letzterer starb nach einigen Tagen<br />

an einer erhaltenen Plesur (= Verletzung),<br />

auch blieben zwei Pferde tot<br />

auf dem Platze. Die Österreicher wurden<br />

Ulm zugejagt.“<br />

Quelle: Geschichte der Stadt Geislingen an der Steige<br />

- Georg Burkhardt / Kommissionsverlag Jan Thorbecke<br />

Konstanz / 1963<br />

Ihr<br />

Partner<br />

Bauunternehmung<br />

. . . für anspruchsvolle Ausführungen<br />

Emil Rapp Bauunternehmung GmbH + Co.<br />

Filsstraße 57 · 73312 Geislingen/Steige<br />

(0 73 31) 6 40 01 · Fax (0 73 31) 6 78 94<br />

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Kultur<br />

Große Emotionen werden zu fließenden Farben<br />

Vernissage & Ausstellung<br />

Ab dem 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong> bietet die<br />

Ausstellung „Wenn Emotionen zu<br />

Bildern werden“ der Wiesensteiger<br />

Künstlerin Nina Rapp alias Die Buntmalerei<br />

die Möglichkeit, sich auf die<br />

Reise durch die bunte Welt der Emotionen<br />

und Geschichten zu begeben. Ausstellungsort<br />

ist das Wahlkreisbüro des<br />

Landtagsabgeordneten Sascha Binder<br />

(SPD) in der Hohenstaufenstr. 29, Geislingen.<br />

Die Vernissage findet am Sonntag,<br />

den 20. <strong>Oktober</strong> um 11.00 Uhr statt.<br />

Emotionen – auch negative – stehen in<br />

unserer viel zu schnellen Welt oft an der<br />

Tagesordnung. Sie können eine Chance<br />

für uns sein und einen großen Teil zu<br />

unserer persönlichen Entwicklung beitragen.<br />

Erst durch negative Emotionen<br />

erkennen wir unsere Grenzen und entwickeln<br />

unsere Stärken. Wir bekommen<br />

die Möglichkeit, an uns zu arbeiten und<br />

über uns hinauszuwachsen.<br />

bei der mit Pouringmedium und Wasser<br />

verdünnte Acrylfarben auf eine Leinwand<br />

gegossen werden. Dabei entstehen<br />

bunte und einzigartige Fließeffekte,<br />

die durch die zusätzliche Zugabe von Silikon<br />

individuelle organische Strukturen<br />

bilden. Durch mehrere Schichten entsteht<br />

oft erst nach mehreren Prozessen<br />

das endgültige Bild.<br />

Mit ihrem Mitmachprojekt „We are art“<br />

schafft sie gemeinsam mit den Besucher*innen<br />

ein Kollektivkunstwerk, das<br />

für soziale Zwecke veräußert wird.<br />

Um Anmeldung wird bis zum 18. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2024</strong> gebeten: info@saschabinder.de<br />

oder telefonisch unter 07331/71 54 335.<br />

Nina Rapp ist gelernte technische Zeichnerin.<br />

Mit Malerei beschäftigt sie sich<br />

schon seit ihrer Kindheit. In ihren Bildern<br />

zeigt sie in abstrakter intuitiver<br />

Acryltechnik eine bunte Welt der Emotionen<br />

und Geschichten. Besondere<br />

Farbspiele entstehen mit der relativ<br />

neuen Kunstform „Acryl Pouring“,<br />

68 10/<strong>2024</strong>


Peter Fitze Hörsysteme<br />

[ Sie werden<br />

[ Hören.<br />

Verstehen. VERSTEHEN<br />

Leben warum] genießen]<br />

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Geislingen<br />

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Stuttgarter Str. 144<br />

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Games<br />

The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom<br />

Die Bewohner Hyrules verschwinden in merkwürdigen<br />

Rissen, die sich auftun. Unter den Vermissten befindet<br />

sich auch ein gewisser Schwertkämpfer und nun ist es<br />

an Prinzessin Zelda, ihr Königreich zu retten. Verbünde<br />

dich mit der geheimnisvollen Fee Tri und nutze die<br />

Macht des Tri-Stabs, um zu lernen, wie man Imitate –<br />

sogenannte Echos – von Dingen aus der Umgebung erschafft.<br />

Diese Echos kannst du dann, wann immer du<br />

möchtest, wieder erschaffen, um Rätsel zu lösen oder<br />

Feinde zu besiegen.<br />

Dragonball - Sparking! ZERO<br />

Nutze die Zerstörungskraft der stärksten Kämpfer, die<br />

jemals in DRAGON BALL angetreten sind! DRAGON<br />

BALL: Sparking! ZERO bringt das legendäre Gameplay<br />

der Budokai-Tenkaichi-Serie auf eine völlig neue<br />

Stufe. Erlerne und meistere eine unglaubliche Gruppe<br />

spielbarer Charaktere, jeder mit individuellen Fähigkeiten,<br />

Transformationen und Techniken. Entfessele den<br />

Kampfgeist in dir und tritt in Arenen an, die zerfallen<br />

und auf deine Kraft reagieren, während der Kampf tobt.<br />

Assassin‘s Creed Shadows<br />

Erkunde die fesselnde offene Spielwelt des feudalen<br />

Japans, von spektakulären Burgstädten und belebten<br />

Häfen bis hin zu friedlichen Schreinen und kriegsgebeutelten<br />

Landschaften. Erlebe Abenteuer bei unbeständigem<br />

Wetter, zu wechselnden Jahreszeiten und in<br />

Umgebungen, die auf dich reagieren. Werde zu Naoe,<br />

einer Shinobi-Assassinin, und Yasuke, einem legendären<br />

Samurai, während du ihre fesselnden Geschichten<br />

erlebst und ihre gegensätzlichen Spielstile meisterst.<br />

70 10/<strong>2024</strong>


10|<strong>2024</strong><br />

OKTOBER<br />

Fr 04. Treffpunkt<br />

20.00 OpenStage<br />

Sa 05. Konzert · Adjiri Odametey & Band<br />

20.00 Ekonklo<br />

Mi 09. Konzert * · Opera Nova<br />

19.00 Neue Werke - Neues Hören<br />

Do 10. Musikcomedy · Simon & Jan<br />

20.00 Das Beste!<br />

Sa 12. Musikkabarett · LaLeLu - a cappella comedy<br />

20.00 Alles richtig gemahct!<br />

So 13. KlangFrühStück · Sax Ventura<br />

10.00 Bach and Beyond<br />

Mi 16. Salon mit Gespräch und Musik<br />

19.00 Staatsoper Stuttgart goes RÄTSCHE<br />

Reise quer durch die Operngeschichte<br />

Fr 18. Konzert<br />

20.00 Lisa Canny & Band<br />

Sa 19. Kabarett · Philipp Weber<br />

20.00 Power to the Popel: Demokratie<br />

für Quereinsteiger<br />

So 20. Treffpunkt · Abschlussveranstaltung<br />

19.00 Kulturherbst mit Preisverleihung<br />

Schubart-Kulturpreis <strong>2024</strong><br />

Do 24. Jazz@Night<br />

20.00 JazzOpen<br />

Fr 25. Disco · TanzRaum 22<br />

21.00 mit DJ HP & DJ Serek<br />

Sa 26. Musikkabarett · Lucy van Kuhl<br />

20.00 Auf den zweiten Blick<br />

Veranstaltungsort: * Stadtkirche Geislingen<br />

Rätschenmühle e.V. Geislingen<br />

Schlachthausstraße 22 · 73312 Geislingen/Stg.<br />

07331 4 22 20 · raetsche.com


Bücher<br />

Hasenprosa<br />

Maren Kames<br />

Ein Buch wie ein Kindheitssommer,<br />

ausschweifend,<br />

»sturzoffen« und leuchtend<br />

schön.<br />

Von Norden rollt ein<br />

Donner<br />

Markus Thielemann<br />

Lichtungen<br />

Iris Wolff<br />

»Du hättest zurücksehen müssen,<br />

dachte er, allein um zu<br />

wissen, ob sie sich nach dir<br />

umgewandt hat.«<br />

Der Wolf ist zurück in der Lüneburger<br />

Heide. Und während<br />

Jannes – wie schon sein Vater<br />

und sein Großvater – täglich<br />

seine Schafe über die Hei-<br />

»Wenn das alles gewesen ist,<br />

Zwischen Lev und Kato besteht<br />

seit ihren Kindertagen<br />

ziehe ich aus!«, ruft da eine deflächen treibt, kochen die<br />

und macht sich in ihren Meilenstiefeln,<br />

ihren Reisesocken Heimatschutz Gewalt rechtfer-<br />

Emotionen im Dorf hoch. Kann<br />

eine besondere Verbindung.<br />

Doch die Öffnung der europäischen<br />

Grenzen weitet ihre Le-<br />

davon. Auf der Rückbank: ein tigen? Wo es vordergründig um<br />

Hase. Es geht einmal quer Wolfspolitik geht, stößt er bald<br />

bensentwürfe und verändert<br />

durch die Zeit, die Zeitalter auf Hass, völkische Ideologie –<br />

ihre Beziehung für immer. Voller<br />

Schönheit und Hingabe er-<br />

und hinaus, ins knalldunkle und auf ein tiefes Schweigen.<br />

All. Im Strichflieger durch den „Von Norden rollt ein Donner“<br />

zählt Iris Wolff in ihrem großen<br />

Himmel und die Erinnerung: ist eine Spurensuche in der<br />

neuen Roman von zeitloser<br />

an zwei Großmütter, eine helle,<br />

eine dunkle, eine heile, schichte eines brüchigen „ur-<br />

westdeutschen Provinz, die Ge-<br />

Freundschaft und davon, was<br />

es braucht, um sich von den<br />

eine wunde. Einen Großvater, deutschen“ Idylls. Täglich treiben<br />

der 19-jährige Jannes und<br />

Prägungen der eigenen Herkunft<br />

zu lösen.<br />

seine furchigen Hände. Einen<br />

Bruder und seinen Baum. An seine Familie die Schafe über<br />

rasende Träume, krumme Märchen<br />

und einen Purple Rain de. Doch es herrscht eine gären-<br />

die Flächen der Lüneburger Heide<br />

Unruhe in der Gegend, der<br />

Wolf ist zurück. Es mehren sich<br />

Schafsrisse und mit ihnen Konflikte<br />

im Dorf, die schnell politisch<br />

werden.<br />

72 10/<strong>2024</strong>


Die Leichtigkeit des Sehen<br />

genießen mit Kontaktlinsen<br />

Besser Sehen.<br />

Traumhaft komfortabel.<br />

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koi travel<br />

Norditalien und Südfrankreich<br />

Geislingen – Gardaland – Port Grimaud<br />

Die Sommerferien, hurra, 6 Wochen<br />

Kinderbespaßung. Das einzig Positive<br />

daran, dieses Jahr durfte ich 50%<br />

des Urlaubes bestimmen, die Kids die<br />

andere Hälfte. Die kleinen Menschen<br />

entschieden sich fürs Gardaland,<br />

welch edle Wahl ihr Kulturbanausen,<br />

ich mich für die Cote d’azur. Aber wie<br />

es eben so ist in einer gelebten Demokrati,e<br />

musste zuerst ein kleiner<br />

Schlenker an den Gardasee gefahren<br />

werden, damit die Brut ihren Willen<br />

bekam. Es ist na nicht so, dass wir am<br />

Europapark sowieso vorbeigefahren<br />

wären. Verzogene Gören.<br />

Die ursprüngliche Idee eines Vergnügungsparks<br />

am Gardasee wurde Anfang<br />

der 70er Jahre von Livio Furini entworfen,<br />

einem Unternehmer aus Verona,<br />

der sich von einem Besuch im Disneyland<br />

in Kalifornien inspirieren ließ... Und<br />

dank seines Einfallsreichtums konnte Livio<br />

Furini selbst nach wenigen Jahren,<br />

genau am 19. Juli 1975, den Vergnügungspark<br />

einweihen, der Italiens Vergnügungsziel<br />

Nr. 1 werden sollte: Gardaland!<br />

Aber wenn die schlauen Kinder dachten,<br />

sie seien in den Sommerferien die einzigen,<br />

welche auf solch glorreiche Idee<br />

kämen, dann ist das noch lange nicht<br />

so. Wir waren kurz vor Einlass vor den<br />

heiligen Toren, mit natürlich bereits Tausenden<br />

anderen Gästen, welche sehnsüchtig<br />

auf den Einlass warteten. Das<br />

Ganze war aber gut organisiert, und wir<br />

konnten die ersten beiden Stunden viel<br />

Nun denn … es ist erstaunlich, dass die<br />

Fahrt an den Gardasee 10 Stunden betragen<br />

kann, die Kinder durften nämlich<br />

auf bestimmen, ob Tag- oder Nachtfahrt<br />

Aber wer tagsüber fahren will, der steht<br />

eben. Macht nichts! Zum Gardaland:<br />

74 10/<strong>2024</strong>


koi travel<br />

fahren, ohne stundenlang anstehen zu<br />

müssen. Je später am Tag, desto voller<br />

wurde der Laden. Aber es war top. 210<br />

Euro für 4 Leute geht im Vergleich zum<br />

Cannstatter Wasen finde ich… Die Kinder<br />

waren glücklich, die Wespenstiche<br />

hielten sich in Grenzen und nach einem<br />

schönen Tag sanken Frau und Kinder<br />

müde in ihre Sitze. Ich hatte mir überlegt,<br />

noch eine Nacht im Hotel zu bleiben,<br />

aber der Stau hierher war heftig,<br />

also entschied ich mich dafür, die Fahrt<br />

auf jetzt zu legen und die nächsten 6<br />

Stunden gen Süden zu düsen.<br />

1 Uhr morgens, wir erreichen den Campingplatz<br />

Les Prairies de la Mer. Der<br />

Camping Les Prairies de la Mer ist vielleicht<br />

einer der schönsten Campingplätze<br />

an der Côte d’Azur. Du kannst<br />

hier immer noch campen, allerdings<br />

in hochwertigen Mobilheimen, die alle<br />

mit Klimaanlage, Geschirrspüler und einer<br />

großen, schattigen Terrasse ausgestattet<br />

sind. Das Teil ist perfekt, nur die<br />

Preise, 11 Euro für ein Bier, sind leicht<br />

frech. Deshalb hat der schlaue Schwabe<br />

ja auch seinen Vorrat von daheim mitgebracht.<br />

Strand, Pool, alle happy. Direkt<br />

an den Campingplatz befindet sich die<br />

wunderschöne Stadt Port Grimaud. Port<br />

Grimaud wurde komplett künstlich angelegt.<br />

Mit Kanälen und Häusern (im alten<br />

Baustil) – so dass es eine Art Venedig<br />

in Klein ist.<br />

Bis 1962 war an der Stelle, wo heute<br />

Port Grimaud ist, nur Marschland.<br />

Daraus wurden in den nächsten Jahren<br />

künstliche Inseln mit Kanälen und<br />

2000 Häusern. Und wer jetzt denkt, ein<br />

künstlicher Badeort aus den 60er Jahren<br />

hört sich nicht so prickelnd an, den<br />

ich muss ich korrigieren: Port Grimaud<br />

ist tatsächlich sehr gelungen! Denn kein<br />

Haus gleich dem anderen, alle sind im<br />

alten traditionellen Stil gehalten und der<br />

ganze Ort wirkt stimmig und gemütlich.<br />

Von Port Grimaud fährt übrigens auch<br />

mehrmals täglich ein Ausflugsboot nach<br />

St. Tropez – was sich in der Hauptsaison<br />

empfiehlt, wenn man nicht die gesamten<br />

10 km bis zum Jetset-Ort im Stau<br />

stehen will! Martin, Jana und die Kids<br />

76 10/<strong>2024</strong>


NEU IN GEISLINGEN:<br />

WERK44 CLUB, DISKOTHEK UND EVENTLOCATION<br />

OKTOBER <strong>2024</strong><br />

02.10.<strong>2024</strong><br />

05.10.<strong>2024</strong><br />

PROGRAM<br />

VORFEIERTAG<br />

TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT<br />

DJ CUE<br />

Ü30FETE GEISLINGEN<br />

DJ BORIS B<br />

DONNERSTAG<br />

10.10.<strong>2024</strong> STUDENTEN-PARTY GEISLINGEN<br />

DJ BRYN<br />

12.10.<strong>2024</strong><br />

19.10.<strong>2024</strong><br />

26.10.<strong>2024</strong><br />

BIRTHDAY PARTY<br />

DJ T-FRESH<br />

TECHNO CLASSICS MEETS 90ER<br />

DJ MARC JEROME<br />

LADIES NIGHT<br />

DJ T-FRESH<br />

VORFEIERTAG<br />

31.10.<strong>2024</strong> HALLOWEEN-PARTY<br />

DJ BRYAN<br />

WWW.WERK44.COM<br />

INFO@WERK44.COM<br />

77


Eventkalender<br />

DIENSTAG 01/10<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

MITTWOCH 02/10<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag & Joker<br />

Double Feature<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

STADTKIRCHE Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> | Die Geislinger Stadtpfarrkirche<br />

und die schwäbische<br />

Gotik, 19.30 Uhr<br />

MIEV Four Seasons Festival,<br />

20 Uhr<br />

WERK44 Tag der Deutschen<br />

Einheit - DJ CUE<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr & Yoga Nidra<br />

in der Salzgrotte, 19 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

DONNERSTAG 03/10<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinostart!<br />

Der wilde Roboter<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Sternebaden<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 04/10<br />

GEISLINGEN<br />

FUZO Die Geislinger Sternenächte<br />

| Der Balkan lässt<br />

grüßen! 17 Uhr<br />

MIEV MieV Slam - Poetry<br />

Slam<br />

RÄTSCHE Treffpunkt //<br />

OpenStage, 20 Uhr<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

SAMSTAG 05/10<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR Wochenmarkt<br />

RUND UM DIE STADTKIRCHE<br />

Kulturherbst <strong>2024</strong> | Mittelaltermarkt<br />

rund um die Stadtkirche<br />

Geislingen<br />

SPITZE Retired Folk, ca.<br />

20.30 Uhr<br />

WERK44 ü30 Fete Geislingen<br />

DJ Boris B<br />

STADTKIRCHE Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> | Theater | „Zu Unserer<br />

Lieben Frau“, 19 Uhr<br />

STADTKIRCHE Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> | Führung | Altstadt im<br />

Laternenlicht, 19.30 Uhr<br />

MGH Reparatur Cafe, 14 Uhr<br />

RÄTSCHE GARTEN Konzert<br />

// Adjiri Odametey & Band -<br />

Ekonklo, 20 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

HAUS DES GASTES Vernissage<br />

Ausstellung „Von der<br />

Idee zur Wirklichkeit“ von<br />

Michael Ferk, 19 Uhr<br />

SONNTAG 06/10<br />

GEISLINGEN<br />

GEISLINGER STADTGEBIET<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

unter dem Motto „600 Jahre<br />

Stadtkirche“, 13 Uhr<br />

STADTKIRCHE Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> | Führung durch die Ausstellung<br />

„600 Jahre Stadtkirche<br />

Geislingen“, 14 Uhr<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag -<br />

keine Beratung & kein Verkauf<br />

DIENSTAG 08/10<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

MITTWOCH 09/10<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

STADTBÜCHEREI Gaming-<br />

Nachmittag, 15 Uhr<br />

STADTKIRCHE Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> | Führung durch die Ausstellung<br />

„600 Jahre Stadtkirche<br />

Geislingen“ 14 Uhr<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna<br />

- 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

DONNERSTAG 10/10<br />

GEISLINGEN<br />

CAFE UNIKAT Sterne After<br />

Work, 18 Uhr<br />

WERK44 Studentenparty<br />

Geislingen DJ Bryn<br />

STADTBÜCHEREI Vorlesen<br />

für Kinder, 16.30 Uhr &<br />

Wollfühl-Café, 18 Uhr<br />

STADTKIRCHE Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> | Kindermusical „Abrahams<br />

Kinder“, 18 Uhr<br />

RÄTSCHE Musikcomedy<br />

// Simon & Jan - Das Beste!<br />

20 Uhr<br />

GLORIA KINO Kinostart!<br />

Der Buchspazierer + Transformers<br />

One<br />

78 10/<strong>2024</strong>


HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 11/10<br />

GEISLINGEN<br />

TREFFPUNKT: BAHNHOF<br />

Kulturherbst <strong>2024</strong> | Exkursion<br />

| Auf den Spuren von Vater<br />

und Sohn Syrlin, 8.30 Uhr<br />

OBERE ROGGENMÜHLE 1<br />

Unser Wald in der Klima-Krise:<br />

Vergangenheit - Gegenwart<br />

- und die Zukunft? 14 Uhr<br />

BAHNHOFHOF WARTEHALLE<br />

Walk & Talk: Dem fairen Kaffee<br />

auf der Spur, 14.30 Uhr<br />

MGH Internet-Treff, 15.30 Uhr<br />

TÜRKHEIM<br />

HÖRNERS LANDGASTHOF<br />

Das Kriminal Dinner - Krimidinner<br />

für Jung & Alt, 19 Uhr<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

SAMSTAG 12/10<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR Wochenmarkt<br />

SPITZE Cover Train 80ger,<br />

20.30 Uhr<br />

MIEV Nervine, Red Creek,<br />

21 Uhr<br />

WERK44 Birthday Party<br />

DJ T-Fresh<br />

LINDENSCHULE Sicher unterwegs<br />

mit dem E-Bike!, 14 Uhr<br />

RÄTSCHE Musikkabarett //<br />

LaLeLu - a cappella comedy -<br />

Alles richtig gemacht!, 20 Uhr<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

KURPARK Modeschau im<br />

Kurpark, 15 Uhr<br />

SONNTAG 13/10<br />

GEISLINGEN<br />

RÄTSCHE Klangfrühstück //<br />

Sax Ventura - Bach and Beyond,<br />

10 Uhr<br />

STADTKIRCHE Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> | Ausstellung | Sonntags-Matinee<br />

des Fördervereins<br />

der Musikschule Geislingen,<br />

11 Uhr<br />

SKATEPARK Workshop,<br />

13.30 Uhr<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag -<br />

keine Beratung & kein Verkauf<br />

MONTAG 14/10<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> -| Film | Narziss und<br />

Goldmund, 19.30 Uhr<br />

DIENSTAG 15/10<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

STADTKIRCHE Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> | Vortrag | Wem gehört die<br />

Stadtkirche? Aneignungen eines<br />

Kirchenraumes, 19.30 Uhr<br />

MITTWOCH 16/10<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

RÄTSCHE Staatsoper Stuttgart<br />

goes Rätsche - Eine musikalische<br />

Reise quer durch<br />

die Operngeschichte, 19 Uhr<br />

SPIELPLATZ STADTPARK<br />

Plätze zum Spielen - Unterwegs<br />

auf Spielplätzen, 14 Uhr<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna&<br />

Klangschalenerlebnis<br />

in der Salzgrotte, 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

DONNERSTAG 17/10<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinostart!<br />

Hagen - Im Tal der Nibelungen<br />

+ Smile 2 - Siehst du<br />

es auch?<br />

STADTKIRCHE Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> | Führung durch die Ausstellung<br />

„600 Jahre Stadtkirche<br />

Geislingen“ 14 Uhr<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Langer Saunaabend<br />

im Thermalbad, 18 Uhr<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 18/10<br />

GEISLINGEN<br />

RÄTSCHE Konzert // Lisa<br />

Canny & Band, 20 Uhr<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

BAHNHOFTURNHALLE<br />

Filmnacht<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

SAMSTAG 19/10<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR Wochenmarkt<br />

STADTKIRCHE Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> | Konzert | Symphonische<br />

Chormusik mit dem<br />

Geislinger Singkreis, 19 Uhr<br />

RÄTSCHE Kabarett // Philipp<br />

Weber, 20 Uhr


Eventkalender<br />

WERK44 Techno Classics<br />

Meets 90er DJ Marc Jerome<br />

MIEV Doom an der Steige<br />

II, 21 Uhr<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

AUTALHALLE Herbstkonzert<br />

der Musikabteilung<br />

KUCHEN<br />

BAHNHOFTURNHALLE<br />

Weinfest<br />

SONNTAG 20/10<br />

GEISLINGEN<br />

RÄTSCHE Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> | Revue und Verleihung<br />

des Schubart-Kulturpreises<br />

<strong>2024</strong>, 19 Uhr<br />

STADTKIRCHE Kulturherbst<br />

<strong>2024</strong> | Festgottesdienst<br />

600 Jahre Stadtkirche Geislingen,<br />

09.30 Uhr<br />

SPD WAHLKREISBÜRO Vernissage<br />

Nina Rapp, 11 Uhr<br />

UNTERBÖHRINGEN<br />

TURNHALLE Kleider-&<br />

Spielzeugbasar, 14 Uhr<br />

KUCHEN<br />

ANKENHALLE Apfelfest<br />

WÖLPERT Schausonntag -<br />

keine Beratung & kein Verkauf<br />

DIENSTAG 22/10<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

MITTWOCH 23/10<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

STADTBÜCHEREI Spieleabend<br />

für Erwachsene in der<br />

Stadtbücherei & Vorlesen für<br />

Kinder<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

DONNERSTAG 24/10<br />

GEISLINGEN<br />

STADTBÜCHEREI Wollfühl-<br />

Café, 18 Uhr<br />

GLORIA KINO Kinostart!<br />

Woodwalker + Venom: The<br />

Last Dance<br />

GALERIE IM ALTEN BAU Öffentlicher<br />

Vereinsabend<br />

des KGV mit Dr. Hansjürgenn<br />

Gölz, 19.30 Uhr<br />

KUCHEN<br />

BÜRGERHAUS Buchvorstellung<br />

„Wer ist Lucy?“<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 25/10<br />

GEISLINGEN<br />

RÄTSCHE Disco // Tanz-<br />

Raum 22 mit DJ HP & DJ Serek,<br />

21 Uhr<br />

MIEV Karaoke Party, 20 Uhr<br />

MGH Internet-Treff, 15 Uhr<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

SAMSTAG 26/10<br />

WENN<br />

EMOTIONEN<br />

ZU BILDERN<br />

WERDEN<br />

Nina Rapp<br />

Die Buntmalerei<br />

VERNISSAGE<br />

SONNTAG<br />

20. OKT.<br />

11 UHR<br />

80 10/<strong>2024</strong>


GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR Wochenmarkt<br />

GLORIA KINO Sondervorstellung!<br />

Lustiges Pettersson<br />

und Findus Mitmachkino<br />

SKATEPARK Rolli Rallye<br />

und Mitgliederversammlung<br />

- genau Infos findet<br />

man bei uns auf den Kanälen<br />

JAHNHALLE “Nicht mein Müll,<br />

aber meine Stadt“<br />

SPITZE Party 4U, DJ Ossa-<br />

Blu, 80ger, 20.30 Uhr<br />

WERK44 Ladies Night DJ<br />

T-Fresh<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

TVU-HALLE Halloween Party,<br />

20 Uhr<br />

SONNTAG 27/10<br />

GEISLINGEN<br />

SKATEPARK Workshop,<br />

13.30 Uhr<br />

GLORIA KINO Lustiges<br />

Pettersson und Findus<br />

Mitmachkino & Live-<br />

Film-Event! Mauritius - Die<br />

Fernwehmacher unterwegs<br />

im Tropenparadies, 15 Uhr<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag -<br />

keine Beratung & kein Verkauf<br />

DIENSTAG 29/10<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

MITTWOCH 30/10<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

DONNERSTAG 31/10<br />

GEISLINGEN<br />

MIEV Halloween Party,<br />

20 Uhr<br />

GLORIA KINO Kinostart! Alter<br />

weisser Mann<br />

WERK44 Halloween Party<br />

DJ Bryn


Schlusswort<br />

Der Cannstatter Wasen …<br />

Denver:<br />

... ist mein Highlight<br />

im Herbst – 4 Millionen<br />

Menschen können nicht irren.<br />

Mila:<br />

… ist eine der wenigen<br />

Möglichkeiten, dass<br />

ausländische Besucher mal ein<br />

gutes Bild von uns Deutschen<br />

haben.<br />

Frank:<br />

... ist nichts für arme<br />

Studis wie mich!<br />

Maja:<br />

... leben und leben<br />

lassen … aber mit den<br />

Kindern eine Geldvernichtungsmaschine!<br />

Gert:<br />

... auch bei 15 Euro für die<br />

Maß ein Muss!<br />

Bernadette:<br />

... ist voll von falschen Trachten. Während<br />

man vor 15 Jahren in Stuttgart in Jeans und T-Shirt<br />

ins Festzelt ging, überwiegen heute Frauen und<br />

Männer in Dirndl und Lederhosen. Dabei handelt es sich<br />

jedoch nicht um traditionell schwäbische Trachten, sondern<br />

viel mehr um bayrische. Ist das noch der Wasen<br />

oder nur noch eine kleine Wiesn?<br />

82<br />

Bild: © 0711bilder - stock.adobe.com<br />

10/<strong>2024</strong>


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