173. Oktober 2024
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Das neue Geislinger<br />
Stadtmagazin<br />
ONLINE LESEN<br />
Ausgabe 173 | <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong><br />
Wasser in Geislingen<br />
Die ersten Leitungen<br />
20 Jahre Gruselhaus in Eybach<br />
Halloween-Jubiläum<br />
Interview mit ...<br />
Hubert Rinklin<br />
Bild: © 47Media - stock.adobe.com
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Editorial<br />
Hallo im letzten Drittel,<br />
und in einem der schönsten Monate im Jahr, vor allem in unserer Gegend.<br />
Wir haben uns ausgiebig mit dem Beginn der Wasserversorgung aus vergangen<br />
Zeiten beschäftigt. Damals war fließend Wasser in Württemberg Luxus,<br />
und das nicht nur auf der wasserarmen Alb. Der Wunsch, Wasser immer verfügbar<br />
zu haben, trieb die Menschen zu Höchstleistungen an: mit Muskel- und<br />
Pferdekraft verlegten sie Rohre, damit das Wasser über Berge und Täler floss,<br />
sie erfanden leistungsstarke Pumpen und bauten riesige Wasserreservoirs. In<br />
Geislingen waren es die Brauereien, die den Bau der Leitungen voranbrachten.<br />
Halloween darf auch nicht zu kurz kommen. Hier feiert das mittlerweile über<br />
die schwäbischen Grenzen bekannte Gruselhaus in Eybach sein 20-jähriges<br />
Jubiläum. Mehr dazu weiter hinten!<br />
Der Wasen geht bis 13.10. – viel Spaß den Feierwütigen, vor allem beim Maßpreis<br />
von 14,40 Euro<br />
Übrigens:<br />
Umfasste eine Maß ursprünglich ein Volumen von 1,069 Litern, wird heute ein<br />
Liter Bier in die Krüge gefüllt.<br />
Wichtiges unnützes Wissen:<br />
Wir freuen uns, dass die Fliegen langsam verschwinden - ein ekliger Fakt hinzu:<br />
Fliegen übergeben sich jedes Mal auf dem Lebensmittel, auf dem sie landen.<br />
Weil die Insekten nicht kauen können, spucken sie auf das Essen, das<br />
sie zu sich nehmen wollen. Die im Speichel enthaltenen Enzyme sorgen dafür,<br />
dass die Fliege die Nahrung besser verdauen kann.<br />
Guten Apetitt!<br />
3
Inhalt<br />
06 Stadtleben<br />
› Wasser in Geislingen<br />
› Stadtbücherei Geislingen<br />
› Jahrbuch 2023 der Stadt Geislingen<br />
› Die Geislinger Sternenächte!<br />
› Walk & Talk<br />
› 20 Jahre Gruselhaus in Eybach<br />
› Gedenkfeier in Montceau-les-Mines<br />
› Schnupperstudium in den Herbstferien<br />
› Benefizkonzert Mukoviszidose<br />
› Zeitumstellung<br />
› Neu in Geislingen - WERK44<br />
› Neubau des Albwerks trägt nun Namen<br />
„Hubert Rinklin Haus“<br />
› Schwabenstreich<br />
› Tierherberge Donzdorf<br />
› Wie kam der Kürbis nach Europa?<br />
› 2. Gosbacher Warentauschtag<br />
› Salacher Löwenlauf<br />
› koi 1,5 Grad<br />
36 Auf ein Wort - Prof. Dr. Ziegler<br />
38 koi schwäbisch<br />
40 City Pics<br />
58 Interview<br />
› Interview mit<br />
Hubert Rinklin<br />
64 Kochen<br />
66 Historie<br />
68 Kultur<br />
70 Games<br />
72 Bücher<br />
74 koi Travel<br />
› Geislingen – Gardaland –<br />
Port Grimaud<br />
78 Eventkalender<br />
82 Schlusswort<br />
06<br />
Wasser in Geislingen<br />
58<br />
Interview mit<br />
Hubert Rinklin<br />
Chefredakteur:<br />
Erik Luttert (V.i.S.d.P.)<br />
redaktion@koi-stadtmagazin.de<br />
Tel: 0179 / 398 22 25<br />
Herausgeber:<br />
koi media consulting<br />
Baris Etyemez & Erik Luttert GbR<br />
Tälesbahnstr. 22<br />
73312 Geislingen<br />
info@koi-stadtmagazin.de<br />
Anzeigen:<br />
Baris Etyemez<br />
anzeigen@koi-stadtmagazin.de<br />
Tel: 07331 / 211 54 10<br />
Fotografie:<br />
Piet Mall | Fotodesign<br />
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4 10/<strong>2024</strong>
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Stadtleben<br />
Die ersten Leitungen<br />
Wasser in Geislingen<br />
Es war zu einer Zeit, lange bevor das<br />
Trinkwasser durch kilometerlange Leitungen<br />
zu jedem Haus gelangte, bevor<br />
es die Stadtwerke Geislingen und<br />
Göppingen gab und lange bevor sie ihr<br />
gemeinsames Tochterunternehmen,<br />
die Energieversorgung Filstal GmbH<br />
und Co. KG, gründeten. Es war zu einer<br />
Zeit, als sich die Frauen an den<br />
Pumpbrunnen trafen und Neuigkeiten<br />
austauschten, bevor sie das Wasser<br />
nach Hause schleppten, als reiche<br />
Leute nach Göppingen kamen, um sich<br />
einer Wasserkur mit Göppinger Sauerwasser<br />
zu unterziehen und die hart arbeitenden<br />
Männer sich abends im Badehaus<br />
ein Schwitzbad gönnten.<br />
Damals, im Mittelalter, war fließend<br />
Wasser in Württemberg Luxus, und das<br />
nicht nur auf der wasserarmen Alb. Der<br />
Wunsch, Wasser immer verfügbar zu<br />
haben, trieb die Menschen zu Höchstleistungen<br />
an: Mit Muskel- und Pferdekraft<br />
verlegten sie Rohre, damit das<br />
Wasser über Berge und Täler floss, sie<br />
erfanden leistungsstarke Pumpen und<br />
bauten riesige Wasserreservoirs.<br />
Geislingen und der Luxus der privaten<br />
Wasserleitung:<br />
Geislingen, im späten Mittelalter. Wer<br />
über Neuigkeiten in der Stadt informiert<br />
sein will, der muss zu den Stadtbrunnen<br />
gehen. Drei gibt es davon in Geislingen.<br />
Einer steht oben beim Rathaus,<br />
einer beim oberen Tor und einer beim<br />
Gasthaus Lamm. An den hölzernen<br />
Wassertrögen versorgen sich die Frauen<br />
nicht nur mit frischem Nass, sondern<br />
auch mit dem neusten Klatsch<br />
und Tratsch. Es ist ein bisschen Abwechslung<br />
im harten Alltag. Denn<br />
dann gehen sie schwer beladen den<br />
6 Bild: © TheWaterMeloonProject - stock.adobe.com<br />
10/<strong>2024</strong>
Stadtleben<br />
oft weiten Weg zurück nach Hause.<br />
Die Brunnen hatten im Mittelalter eine<br />
kommunikative Funktion. Doch hauptsächlich<br />
versorgten sie die Menschen<br />
mit sauberem Trinkwasser. In Geislingen<br />
stammte das Wasser aus der Rohrach,<br />
aus einem Brunnen oberhalb des<br />
heutigen Stadtteils Rorgensteig. Durch<br />
ein System aus Holzleitungen, den sogenannten<br />
Teucheln, floss das Wasser<br />
von dort in die Stadt zu den öffentlichen<br />
Entnahmestellen.<br />
Nicht nur die Leitung, auch die Tröge<br />
der Brunnen waren aus Holz und begannen<br />
nach einer gewissen Zeit zu<br />
faulen. Im 18. Jahrhundert wurden die<br />
Leitungen nach und nach durch Eisenrohre<br />
ersetzt. Mit der Sanierung bekamen<br />
die Brunnen oft ein neues Äußeres.<br />
So trägt der Rathausbrunnen,<br />
der bis heute in Kuchen am Hafenplatz<br />
steht, die Jahreszahl 1762 – das<br />
Jahr seiner Neugestaltung. Dass dieser<br />
Brunnen einst eine zentrale Funktion<br />
hatte, wird an seiner besonderen<br />
Form deutlich. Als einziger Brunnen ist<br />
er acht- statt viereckig. Auf der Vorderseite<br />
prangt der Ulmer Reichsadler, in<br />
der Mitte, als Herzschild, das quer geteilte<br />
Geislinger Schild mit der Rose.<br />
Auf der anderen Seite des Brunnens<br />
glänzt das Wappen der Familie Kraft<br />
aus Dellmensingen (Raimund Kraft war<br />
von 1736 bis 1762 Obervogt in Geislingen).<br />
So schön der Brunnen auch war,<br />
mit der Einführung der zentralen Wasserversorgung<br />
wurde er überflüssig.<br />
Die Geislinger verkaufen ihn an die<br />
Gemeinde Kuchen.<br />
Die hölzerne Teuchel (Wasserleitung)<br />
führten außerdem zu ein paar ausgesuchten<br />
Häusern: Oberamt, Spital und<br />
das Steinhaus in der Froschgasse hatten<br />
einen eigenen Brunnen. Im Oberamt<br />
hatte der Ulmer Obervogt seinen<br />
Sitz, weshalb auf dem Brunnen der<br />
doppelköpfige Reichsadler mit dem<br />
Ulmer Schild prangt. In der Froschgasse<br />
waren „Doctorats- und Stadtschreiberbehausungen“<br />
untergebracht. Es<br />
waren wohl diese Privatleitungen, die<br />
einen Geislinger Wirt im Jahr 1737 auf<br />
die Idee brachte, dass auch er eine private<br />
Wasserleitung in sein Haus legen<br />
könnte. Diese Idee löste eine regelrechte<br />
Kettenreaktion aus.<br />
Wo ein Wille, da eine Wasserleitung -<br />
Geislingen, 7. <strong>Oktober</strong> 1737:<br />
Es war eine unternehmerisch kluge<br />
Idee, die der Wirt des Gasthauses<br />
Pflug, Johann Wernbherles, da hatte.<br />
Eine Leitung, die vom Brunnen zu seiner<br />
Braunlage führte, würde ihm viel<br />
Geschleppe und Zeit ersparen. Die<br />
Entscheidung der Räte, ihm diese Leitung<br />
zu erlauben, machte in der Stadt<br />
schnell die Runde. Bald folgten weitere<br />
Anträge. Vorreiter der Anträge waren<br />
die Wirte und Brauereien. 1745 wollte<br />
der Pfarrer Roschemann einen eigenen<br />
Brunnen zum Waschen. Bald nach dem<br />
7
Stadtleben<br />
Pfarrer hatte auch der Bürgermeister einen<br />
Wasseranschluss. Das Problem an<br />
dem Bauboom zeigte sich später: Das<br />
einfache, hölzerne Wasserleitungssystem<br />
verkraftete die vielen neuen Verzweigungen<br />
nicht. Das Wasser wurde<br />
weniger und weniger – die Stadt musste<br />
handeln!<br />
So lehnten die Räte den Antrag des Bäckers<br />
Max Schmied im Jahr 1749 mit der<br />
Begründung ab: „weil derer Bronnen zu<br />
viel und andere dadurch geschwächt<br />
würden.“ Außerdem habe er es ja nicht<br />
weit zum nächsten Laufbrunnen. Erst<br />
80 Jahre später, im Jahr 1837, kamen<br />
daher, trotz des frühen Ausbaus der Privatleitungen,<br />
nur 22 Haushalte in den<br />
Genuss des eigenen fließend Wassers.<br />
Erst später machte man sich auf die Suche<br />
nach neuen Brunnen. Wie wichtig<br />
es ist, das Wasser im Brunnen sauber<br />
zu halten, war schon lange bekannt.<br />
Schwieriger war es da mit den neuen<br />
Wasserleitungen, in denen sich Blätter,<br />
Äste und Dreck verfingen. Im 18. Jahrhundert<br />
sorgte in Geislingen deshalb<br />
ein Brunnenmeister dafür, dass die Leitungen<br />
frei und das Wasser sauber war,<br />
eine verantwortungsvolle Aufgabe, die<br />
einen verlässlichen Mann verlangte.<br />
Die Industrialisierung: Neue Errungenschaften<br />
und eine alte Wasserleitung<br />
Geislingen im Jahr 1861: Das Wassernetz<br />
droht zu kollabieren. Mit jedem<br />
neuen Anschluss an das Leitungsnetzwerk<br />
wird der Wasserstrahl, der aus den<br />
hölzernen Rohren strömt, ein kleines<br />
bisschen schwächer und das Problem<br />
der Stadt größer: in den vergangenen<br />
Jahren ist die Bevölkerungszahl<br />
in Geislingen stark angewachsen. Die<br />
neu gefassten Quellen am Rötelbart reichen<br />
nicht aus. Im Jahr 1861 lehnte die<br />
Stadt alle Anträge auf Privatanschlüsse<br />
ab. Vor allem die Familie Straub brachte<br />
die Industrialisierung nach Geislingen:<br />
1850 gründete Daniel Straub die<br />
Maschinenfabrik Geislingen und 1853<br />
entstand die Plaquefabrik Straub &<br />
Schweizer, aus der 1880 die WMF hervorging.<br />
Im Jahr 1861 wohnten fast<br />
3000 Menschen in Geislingen - doppelt<br />
so viele wie noch 100 Jahre zuvor.<br />
Sie zogen in die Stadt, suchten Arbeit<br />
in den Fabriken und hofften, so einen<br />
Ausweg aus der Armut auf dem Land<br />
zu finden. Diesen neuen Belastungen<br />
- schließlich verbrauchten auch die Fabriken<br />
riesige Mengen an Wasser - war<br />
das Leitungssystem nicht gewachsen.<br />
Doch anstatt zu investieren, versuchte<br />
es die Stadt zunächst mit kleinen technischen<br />
Verbesserungen.<br />
Dadurch wurde im selben Jahr das Wasser<br />
endgültig knapp. Weitere Versuche,<br />
das öffentliche Wassersystem grundlegend<br />
zu modernisieren, scheiterten.<br />
Entweder an der Blockade im Gemeinderat<br />
oder an Bürgern, die nicht wollten,<br />
dass Rohre durch ihren Grund und<br />
Boden verlegt wurden.<br />
8 10/<strong>2024</strong>
Stadtleben<br />
Erschwerend kam hinzu, dass im Jahr<br />
1872 das bis dahin verdrängte Problem<br />
des Düngemittels im Trinkwasser nach<br />
einem erneuten Gutachten wieder an<br />
die Oberfläche kam. Ein Stuttgarter Inspektor<br />
bescheinigte: Die Filteranlage<br />
sei nicht effektiv genug. Er schätzte die<br />
Kosten für einen brauchbaren Filter und<br />
eines unbedingt notwendigen Wasserreservoirs<br />
auf 13000 Gulden. 2 Jahre<br />
später arbeitete Ingenieur Gröber einen<br />
neuen Plan zur Neuordnung der Wasserversorgung<br />
Geislingens aus.<br />
Der Plan sah vor, die Rohrrachquelle<br />
mit einzubeziehen, also das Wasser<br />
dort anzuzapfen, wo es noch nicht<br />
belastet war. Der Gemeinderat stimmte<br />
zu, doch wieder scheiterte die Umsetzung<br />
an einem Grundstückbesitzer.<br />
Wieder gab es keinen Fortschritt in der<br />
Wasserfrage. In den nächsten Jahren<br />
spaltete der Streit um die Zukunft der<br />
Wasserversorgung den Geislinger Gemeinderat<br />
in zwei befeindete Lager.<br />
Bäder in Geislingen:<br />
In Geislingen gab es zwei Badstuben:<br />
die obere und die untere. Beide<br />
Bäder lagen an der Rohrach. Vermutlich<br />
erfrischten sich die Gäste nach<br />
dem Schwitzbad gerne in dem kühlen<br />
Fluss. Die obere Badstube war beliebter<br />
als die untere: Der „Oberbader“<br />
musste eine größere Abgabe als der<br />
„Unterbader“ zahlen. „Die Höhe der<br />
Belastung der oberen Badstube weist<br />
auf eine entsprechend höhere Benützung<br />
hin.“<br />
Der Nachname Bader kommt bis heute<br />
häufig vor und geht auf diesen Beruf<br />
zurück. So betrieben in der Mitte<br />
des 16. Jahrhunderts eine Familie, Vater<br />
Haintz Bader und Sohn Jerg Bader,<br />
beide Einrichtungen in Geislingen. Mit<br />
der Zeit entwickelten sich die Bader zu<br />
Scherern und dann zu Chirurgen und<br />
Wundärzten. 1695 wurde dem Barbier<br />
Wendel Krämer verboten, seinen Destillierofen<br />
auch „zum Schwitzen und<br />
Schröpfen“ einzusetzen. Doch schon<br />
1702 hatte er die Zusatzbezeichnung<br />
„Wundarzt“ und der Destillierofen gehörte<br />
zu seiner erlaubten Ausstattung.<br />
Für die Armen richteten die Geislinger<br />
Stiftungen ein - und hofften darauf, ein<br />
paar dankbare Gebete von den Bedürftigen<br />
zu erhalten. Auch die Herren des<br />
öffentlichen Dienstes besuchten das<br />
Bad regelmäßig: „Zu den Diäten der<br />
Ulmischen Beamten gehörte nicht nur<br />
Essen und Trinken, sondern auch von<br />
Zeit zu Zeit ein Bad.““ Sie gingen oft mit<br />
auswärtiger Begleitung in die Badstuben.<br />
Besonders die Beamten der wasserarmen<br />
Alb genossen den Luxus der<br />
Geislinger Badstuben.<br />
Fortsetzung im November!<br />
9
Stadtleben<br />
Macht mit!<br />
Stadtbücherei Geislingen beteiligt<br />
sich an europäischer Studie<br />
Dieses Jahr wird eine großangelegte<br />
europäische Publikumsstudie namens<br />
„Sentobib“ für Bibliotheken durchgeführt.<br />
Diese Initiative bietet Bibliotheken<br />
in Deutschland und sechs weiteren<br />
europäischen Ländern (Belgien,<br />
Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich,<br />
Spanien) die Möglichkeit,<br />
ihre Besucher zu befragen und die<br />
Ergebnisse anonym mit anderen Bibliotheken<br />
in Deutschland und Europa<br />
zu vergleichen. Die Stadtbücherei<br />
ist dabei!<br />
Ziel der Online-Befragung ist es, neue<br />
Erkenntnisse über die Nutzung der Angebote<br />
und Dienstleistungen zu gewinnen.<br />
Europaweit nehmen mehr als 900<br />
Bibliotheken teil. Damit die Studie erfolgreich<br />
durchgeführt werden kann, benötigen<br />
die Bibliotheken Menschen, die<br />
an der Umfrage teilnehmen. Die Befragung<br />
findet ausschließlich online statt<br />
und ist anonym. Das Team der Stadtbücherei<br />
freut sich über viele Teilnehmer,<br />
die bis zum 31.10.<strong>2024</strong> an der Umfrage<br />
teilnehmen. Jede vollständig beantwortete<br />
Umfrage rettet über die Organisation<br />
„World Land Trust“ 1 m² bedrohten<br />
Regenwald vor dem Abholzen. Die<br />
Stadtbücherei erhält ein offizielles Zertifikat<br />
für die Größe des geretteten Regenwalds.<br />
Es dauert rund zehn Minuten<br />
an der Befragung teilzunehmen - Teilnahme<br />
ab 18 Jahren. Auch Nicht-Benutzer<br />
der Bücherei sind eingeladen teilzunehmen.<br />
Wer Glück hat, kann zudem<br />
eine Reise gewinnen. Es werden Reisegutscheine<br />
im Wert von 1000 € verlost.<br />
Auch im 21. Jahrhundert sind Bibliotheken<br />
die am stärksten genutzten Kulturund<br />
Bildungseinrichtungen in Deutschland.<br />
Bereits zum sechsten Mal rückt die<br />
bundesweite Aktionswoche „Treffpunkt<br />
Bibliothek“ vom 24. bis 31.10. die Bibliotheken<br />
Deutschlands mit außergewöhnlichen<br />
Aktionen ins Rampenlicht.<br />
Der Link zur Umfrage: https://de.sentobib.eu/7234<br />
10 Bild: © connel_design - stock.adobe.com<br />
10/<strong>2024</strong>
11
Stadtleben<br />
182 Seiten<br />
Jahrbuch 2023 der Stadt Geislingen<br />
Im letzten Quartal des Jahres wird immer<br />
das Geislinger Jahrbuch veröffentlicht<br />
– 182 Seiten mit Daten und Fakten,<br />
durch die man sich durchkämpfen<br />
darf. Wir machen das immer sehr gerne,<br />
sind doch auch interessante Sachen<br />
mit dabei.<br />
Die Steuerkraftsumme für 2023 betrug<br />
insgesamt 47.278.074 €, je Einwohner<br />
sind das 1.659,46 €. Der Schuldenstand<br />
ohne Eigenbetriebe beträgt 9.013.055<br />
€ das sind 316,36 € pro Person. Positiv:<br />
Vor zwei Jahren waren es noch<br />
12.107.555 € und 426,11 € pro Person!<br />
Der Gemeinderat der Stadt Geislingen<br />
an der Steige traf sich im Jahr 2023 zu<br />
18 Sitzungen mit insgesamt 130 öffentlichen<br />
Beratungspunkten sowie 39 nichtöffentlichen<br />
Beratungspunkten. Hinzu<br />
kamen sechs Sondersitzungen zum Thema<br />
Schulentwicklung.<br />
Vom Bauhof möchten wir gerne vier Projekte<br />
aus dem Jahr 2023 hervorheben:<br />
1. Im Waldkindergarten im Längental<br />
wurde das Waldtipi vom Bauhof-Team<br />
angefertigt und aufgestellt. Zusätzlich<br />
durfte ein neuer Bauwagen für den<br />
Waldkindergarten im Längental einziehen.<br />
2. Neue Richtfunkantennen für<br />
Highspeed-Internet - Auf dem Dach der<br />
Fachhochschule für Wirtschaft und Umwelt<br />
(HfWU) brachte der Bauhof in Abstimmung<br />
mit verschiedenen Firmen die<br />
neuen Richtfunkantennen für die Geislinger<br />
Schulen an. Die Richtfunkmasten<br />
wurden in der Schlosserei gefertigt. 3.<br />
Trauerweide in der Heidenheimer Straße<br />
- Im Juni knickte eine Trauerweide<br />
beim Deutschen Roten Kreuz in der Heidenheimer<br />
Straße um. Die halbseitig gesperrte<br />
Straße musste von der Geislinger<br />
Feuerwehr mit Unterstützung des<br />
Bauhofs freigeräumt werden. Fachmän-<br />
Jahrbuch 2023<br />
Stadt Geislingen an der Steige<br />
12 10/<strong>2024</strong>
nisch sägte das Team des Bauhofs die<br />
Trauerweide um, sodass die betroffene<br />
Fläche für den Straßenverkehr wieder<br />
fahrbereit war. 4. Rohrachtal - Im Frühjahr<br />
sorgten starke Ausspülungen für<br />
Unebenheiten des Rundwanderweges<br />
im Rohrachtal. Das Bauhof-Team brachte<br />
den Weg mit Hilfe neuen Schotters<br />
auf Vordermann, sodass der Weg wieder<br />
gut begehbar und ansehnlich ist.<br />
Ein Ärgernis zum Schluss… Das Bauhof-Team<br />
sammelt in der ganzen Stadt<br />
sehr viel Sperrmüll ein. Darunter Möbel,<br />
Waschmaschinen und Kartonagen, etc.<br />
Dies führte zu zusätzlichem Zeit-, Personal-<br />
und Kostenaufwand, weil Sperrmüll<br />
grundsätzlich gesondert und fachgerecht<br />
entsorgt werden muss.<br />
Unsere Feuerwehr - Einsätze 2023: Im<br />
Jahr 2023 hatte die Freiwillige Feuerwehr<br />
insgesamt 301 Einsätze (+ 55 Einsätze<br />
im Vergleich zum Vorjahr). Die Einsätze<br />
untergliedern sich wie folgt: · 126 Brandeinsätze<br />
(+ 25) · 168 technische Hilfeleistungen<br />
(+ 33) · 7 sonstige Einsätze<br />
(- 3). Davon waren 23 Einsätze (- 7) im<br />
erweiternden Einsatzgebiet als Stützpunktwehr<br />
bei den umliegenden Gemeinden.<br />
Es wurde generell wie immer<br />
viel gebaut, saniert, Spielplätze errichtet,<br />
Schulen erweitert, Neubaugebiete<br />
erschlossen und das Biosphärengebiet<br />
Schwäbische Alb erweitert – um nur<br />
eine wenige Aktivitäten im Bereich Bau<br />
zu nennen.<br />
Knapp 1.400 Aktive – und damit so viele<br />
wie noch nie – waren im Rahmen der Aktion<br />
„Geislingen räumt auf!“ in der Zeit<br />
zwischen dem 10. und 25. März 2023 im<br />
Stadtgebiet sowie in allen Stadtbezirken<br />
unterwegs. Insgesamt kam dabei eine<br />
Menge von knapp 3,5 Tonnen zusammen<br />
– von Kaugummipapieren und Zigarettenschachteln<br />
über Feuerlöscher<br />
und Klappstühlen bis hin zu Autoreifen<br />
mit und ohne Felgen.<br />
Zum Einwohnermeldeamt: Die Einwohnerzahl<br />
am 30.6. betrug 29.342, im Vorjahr<br />
waren es noch 28.490. Die Ausländerbehörde<br />
meldet 9.470 Ausländer,<br />
2022 waren es 9.168.<br />
Abgeschleppt wurde 2023 57-mal, 2022<br />
waren es 26-mal, 2021 nur 5-mal! Es<br />
gab 201 Waffenbesitzkarten, 2020 waren<br />
es nur 56. Spielautomaten sind mit<br />
224 Stück die letzten Jahre gleichgeblieben.<br />
Straftaten gab es 1.402, letztes Jahr<br />
war es 1.389. Schriftlich verwarnt wurde<br />
12.661-mal, letztes Jahr geschah<br />
dies noch 13.567-mal, 2019 aber noch<br />
25.400-mal<br />
Fahrverbote gab es 113, letztes Jahr noch<br />
129. Auf den neun städtischen Friedhöfen<br />
wurden im Jahr 2023 insgesamt 326<br />
(2022 waren es noch 340) Bestattungen<br />
durchgeführt, davon 39 Erdbestattungen<br />
und 287 Urnenbeisetzungen.<br />
Genug der Zahlen,<br />
schaut doch mal rein.
Stadtleben<br />
Dem fairen Kaffee auf der Spur<br />
Walk & Talk<br />
Am Freitag, den 11. <strong>Oktober</strong> kann man<br />
ab 14.30 Uhr bei einem interaktiven<br />
Spaziergang durch Geislingen die<br />
Welt des Kaffees kennenlernen.<br />
Bei der ca. zweistündigen Tour durch<br />
Geislingen erfahrt ihr Wissenswertes<br />
und Kurioses rund um unser Lebenselixier<br />
„Kaffee“: Wie wird er angebaut,<br />
wie viel „Frau“ steckt darin, inwiefern<br />
spielen Klimawandel, Börsenkurse,<br />
Siegel, Gerechtigkeitsfragen und sogar<br />
unser Sparschwein eine Rolle? Diesen<br />
Fragen gehen wir an sechs Stationen<br />
nach. Eine Tasse Kaffee im neuen Begegnungscafé<br />
„Karlene“ in der Karlstr.<br />
11 rundet die Tour ab.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich, am<br />
besten bei der Ev. Erwachsenenbildung<br />
Geislingen (Anmeldelink auf der Website,<br />
telefonisch oder per Mail), oder<br />
persönlich im Weltladen. Die Gruppe<br />
„Weitblick – nachhaltig in Geislingen“,<br />
die Evangelische Erwachsenenbildung<br />
Geislingen, die Fairtrade Stadt Geislingen<br />
und Oikocredit laden herzlich ein.<br />
Übrigens:<br />
Die schonende Langzeitröstung ist vor<br />
allem ein Marketing-Gag. Der Ausdruck<br />
ist Sinnbild für eine Gegenreaktion auf<br />
vergangene Tage, als große Röstereien<br />
große Mengen in sehr kurzer Zeit<br />
durchgeröstet haben. Diese Rohkaffees<br />
waren von mittelmäßiger Qualität und<br />
die oft zu schnelle Röstung konnte dem<br />
Endprodukt nichts Positives hinzufügen.<br />
Wer also langsamer, in kleineren<br />
Chargen und somit “schonender” röste,<br />
würde vieles besser machen als die<br />
großen Röstereien.<br />
Bis heute hält sich diese David vs. Goliath-Deutung,<br />
dass kleinere Röstereien<br />
qualitativ im Vorteil wären. Doch<br />
es sprichte einiges dagegen. Längere<br />
Zeit zu rösten als die oft verschmähten<br />
“Industrieröstungen” der frühen<br />
Tage macht theoretisch Sinn. Ökonomisch<br />
und ökologisch sind Langzeitröstungen<br />
ebenso zu hinterfragen, da<br />
in der gleichen Zeit mehr Kaffee geröstet<br />
werden könnte.<br />
14 Bild: © Manuel Barrena - stock.adobe.com<br />
10/<strong>2024</strong>
„Meine Aufgabe ist es, zuzuhören<br />
und Sportlern neue Wege<br />
zum Ziel aufzuzeigen.“<br />
Anett Szigeti | Sportpsychologin<br />
und Mental Coach<br />
Kompetenz zahlt sich aus.<br />
Auch beim Fondssparen<br />
Wie im Spitzensport ist es auch beim<br />
Sparen wichtig, neue Wege zum Ziel aufgezeigt<br />
zu bekommen. Ein Fondssparplan<br />
kann zum Beispiel sinnvoll sein, um Schritt<br />
für Schritt ein Vermögen aufzubauen.<br />
Lassen Sie sich in Ihrer Bank beraten.<br />
Aus Geld Zukunft machen<br />
Hört sich gut an:<br />
Fondssparen und<br />
Prämie sichern<br />
Bis 31.12.<strong>2024</strong> den ersten Sparplan<br />
abschließen und InEarKopfhörer<br />
von Teufel erhalten.<br />
Teilnahmebedingungen unter:<br />
www.fondssparenmitplan.de/b/ff5u1<br />
Verantwortlich für die Prämienaktion ist Union Investment Privatfonds GmbH. Bitte lesen Sie die<br />
Verkaufsprospekte und die Basisinformationsblätter der Fonds, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung<br />
treffen. Weitere Informationen, insbesondere zu Chancen und Risiken, die Verkaufsprospekte<br />
und die Basisinformationsblätter erhalten Sie kostenlos in deutscher Sprache bei Ihrer Volksbank<br />
Göppingen eG oder bei Union Investment Service Bank AG, 60329 Frankfurt am Main, oder auf<br />
www.unioninvestment.de/downloads. Stand: 1. Juli <strong>2024</strong>
Stadtleben<br />
Halloween-Jubiläum<br />
20 Jahre Gruselhaus in Eybach<br />
Als Aytac Ece 2004 das Haus in der<br />
Rösgasse 56 in Eybach erwarb, konnte<br />
er natürlich nicht erahnen, dass<br />
20 Jahre später unzählige Leute der<br />
Halloween Zeit in Eybach entgegenfiebern,<br />
um das in zwei Jahrzehnten<br />
herangezauberte Geisterhaus zu bewundern.<br />
Wer sich das Gesamtkunstwerk der<br />
letzten Jahre anschaut, kann sich<br />
schwer vorstellen, dass auch hier die<br />
Anfänge eher einfach waren.<br />
2004 dachte sich Ece: „Mensch, ich<br />
bin viel nachts unterwegs, die Nacht<br />
fand ich schon immer faszinierend –<br />
wieso also nicht auf die Faszination<br />
Halloween aufspringen? Es wurden<br />
ein Rabe und ein Geist erworben und<br />
für alle sichtbar im Garten platziert.<br />
Und siehe da: Die Kinder haben sich<br />
trotz des bisher eher geringen Einsatzes<br />
so sehr gefreut, dass mir klar war:<br />
Da muss ich mehr machen!“ So begann<br />
also eine langjährige Tradition.<br />
Jedes Mal wurde das Vorjahr getoppt,<br />
das meiste in eigener Handarbeit gebastelt,<br />
aber immer unter dem Motto:<br />
„Jedes Jahr muss das Gruselhaus anders<br />
aussehen.“<br />
Die Dekorationsarbeiten haben schon<br />
lange begonnen, vor 6 Monaten um<br />
genau zu sein – dieses Jahr wie gesagt<br />
unter einem neuen Motto. Denn gut<br />
Ding will Weile, jeder Totenkopf, die<br />
Särge und Spinnennetze, alles wird<br />
selbst gebastelt, um dann im <strong>Oktober</strong><br />
ein harmonierendes, vollendetes<br />
Konzept zu erreichen.<br />
Viele Kinder besuchen das Haus zwischen<br />
10-15 Mal. Besonders faszinierend<br />
findet er die Besuche der Gäste,<br />
die bis zur Ankunft wenig bis nichts<br />
von Halloween halten und dann begeistert<br />
mit einem Lächeln im Gesicht<br />
16 10/<strong>2024</strong>
Stadtleben<br />
den Heimweg antreten. Und er ist nicht<br />
alleine. Unterstützung erhält er unter<br />
anderem von Bauern, die ihm Mais<br />
und Kürbisse zur Verfügung stellen.<br />
Nicht zu vergessen sind seine Nachbarn,<br />
die den ganzen Rummel ohne<br />
Murren „ertragen“, was nicht selbstverständlich<br />
ist. Dafür wird die gesamte<br />
Nachbarschaft nach der Show,<br />
welche ja immerhin einen ganzen Monat<br />
andauert, als großes Dankeschön<br />
zum Essen eingeladen. An dieser Stelle:<br />
„Liebe Nachbarn, vielen Dank, dass<br />
ihr die Halloween – Strapazen so tapfer<br />
über euch ergehen lasst und für die<br />
phänomenale Unterstützung.“<br />
in diesem Jahr auch ein Kurzfilm für<br />
Kinder irgendwie betrieben werden<br />
wollen.<br />
„Damit das Jubiläumsjahr ein voller<br />
Erfolg wird, bitten wir euch, uns zahlreich<br />
in gruseligen und verrückten<br />
Bisher gab es immer nur positives<br />
Feedback. Natürlich wird er von einigen<br />
der zahlreichen Besuchern auch<br />
auf den Energieverbrauch hingewiesen,<br />
allerdings immer mit einem gewissen<br />
Schmunzeln. Denn jeder versteht,<br />
dass Zugbrücken, Kutschen und<br />
17
Stadtleben<br />
Kostümen zu besuchen. Das Halloweenhaus<br />
wird dieses Jahr 2 Wochen<br />
VOR der Halloweennacht am 31. <strong>Oktober</strong><br />
und 2 Wochen NACH der Halloweennacht<br />
geöffnet haben. Dabei<br />
hat das Haus in diesen 4 Wochen täglich<br />
von 17.30 Uhr bis 21.30 Uhr geöffnet.<br />
Sollte also mal niemand zuhause<br />
sein, bitten wir euch, uns zu den<br />
Öffnungszeiten zu besuchen. Von der<br />
Straße aus darf das Haus natürlich jederzeit<br />
betrachtet und bestaunt werden.<br />
Eventuell ist ja spontan jemand<br />
zuhause. Natürlich wird auch dieses<br />
Jahr kein Eintritt verlangt. Dennoch<br />
werden Spenden gerne entgegengenommen<br />
und 1:1 an die Drachenkinder<br />
Radio 7, das Kinderhospiz Malteser<br />
Faurndau und den Kindergarten Villa<br />
Kunterbunt in Eybach weitergespendet.<br />
Wir freuen und auf gruselige und<br />
schreckliche Stunden mit euch!“<br />
Das Gruselhaus von Schlossherr Aytac<br />
Ece hat sich mittlerweile auch über<br />
die Ländle-Grenzen hinaus einen Namen<br />
gemacht. So habe er bereits Gäste<br />
aus dem Norden begrüßen dürfen,<br />
auch Gruselliebhaber aus Frankreich<br />
hatten schon das Glück, das Spektakel<br />
zu bestaunen.<br />
Zum Schluss: Lieber Ece, selten haben<br />
wir bei einem Gespräch durchgehend<br />
gelacht. Es war wunderbar – mach weiter<br />
so und die Menschen glücklich!<br />
18 10/<strong>2024</strong>
Im Hallenbad<br />
EINE MENGE BADESPAß<br />
FÜR<br />
KLEIN & GROß<br />
Eintrittskarten und aktuelle Informationen zum Badebetrieb<br />
erhalten Sie auf unserer Internetseite www.5-taeler-bad.de<br />
5-T äler-Bad<br />
5-Täler-Bad, Schlachthausstr. 30<br />
73312 Geislingen, Telefon: 07161/6101-670
Stadtleben<br />
Geislinger Partnerstadt<br />
Geislinger Delegation nimmt an Gedenkfeier<br />
in Montceau-les-Mines teil<br />
Eine Delegation von vier Stadträten<br />
der Stadt Geislingen an der Steige<br />
reiste auf Einladung der französischen<br />
Partnerstadt Montceau-les-Mines zu<br />
den Feierlichkeiten anlässlich der Befreiung<br />
der Stadt am Ende des Zweiten<br />
Weltkriegs.<br />
Die Stadträte Bernhard Lehle, Holger<br />
Schrag, Bernhard Winkler und der stellvertretende<br />
Oberbürgermeister Thomas<br />
Reiff, welcher den urlaubsbedingt abwesenden<br />
Oberbürgermeister Frank Dehmer<br />
mit vertrat, nutzten die Gelegenheit,<br />
sich bei einem gemeinsamen Abendessen<br />
mit Vertretern der Partnerstädte aus<br />
Italien und Polen über aktuelle Themen<br />
und künftige Projekte auszutauschen.<br />
Am darauffolgenden Tag nahm die Delegation<br />
an einer Gedenkveranstaltung<br />
zu Ehren des ehemaligen Bürgermeisters<br />
André Jarrot teil. Jarrot, der als Widerstandskämpfer<br />
und später als Minister<br />
unter Jacques Chirac tätig war, prägte<br />
Montceau-les-Mines nachhaltig durch<br />
zahlreiche Initiativen. Zu seinen Ehren<br />
wurde eine Büste enthüllt. Im weiteren<br />
Verlauf begleitete die Geislinger Delegation<br />
einen Gedenkumzug, der an verschiedenen<br />
Denkmälern an die Opfer<br />
der beiden Weltkriege erinnerte. Dies<br />
war das erste Mal, dass Vertreter aus<br />
Deutschland an diesen Feierlichkeiten<br />
teilnehmen durften, was von allen Seiten<br />
als bedeutendes Zeichen der Völkerverständigung<br />
gewertet wurde.<br />
Den kulturellen Abschluss bildete eine<br />
musikalische Aufführung, die die Entbehrungen<br />
und Herausforderungen der<br />
Kriegszeit thematisierte. Diese wurde<br />
von lokalen Künstlern, darunter auch<br />
Bürgermeisterin Marie-Claude Jarrot,<br />
gestaltet. Die Geislinger Stadträte hoben<br />
die Bedeutung einer intensiveren<br />
Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten<br />
hervor und stellten fest, dass finanzielle<br />
Unterstützung unerlässlich ist,<br />
um diese Beziehungen weiter zu pflegen.<br />
Mit konkreten Ideen zur Stärkung<br />
der Partnerschaft kehrte die Delegation<br />
nach Geislingen zurück und hofft, diese<br />
in den kommunalen Gremien weiterverfolgen<br />
zu können.<br />
20 10/<strong>2024</strong>
Stadtleben<br />
29. und 30. <strong>Oktober</strong><br />
Schnupperstudium in den Herbstferien<br />
Die Hochschule für Wirtschaft und<br />
Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)<br />
bietet in den Herbstferien an ihren<br />
beiden Standorten für Schülerinnen<br />
und Schüler ein Schnupperstudium.<br />
Ein vielfältiges Programm informiert<br />
rund um die einzelnen Studienfächer<br />
und das Studieren im Allgemeinen.<br />
Das Programm am 29. und 30. <strong>Oktober</strong><br />
gibt einen umfassenden Einblick in<br />
den Studienalltag und mit Workshops<br />
Orientierung bei der Studienwahl. So<br />
können die Schnupper-Studierenden<br />
an speziellen Schülervorlesungen, an<br />
Veranstaltungen der einzelnen Studiengänge<br />
und an persönlichen Gesprächsrunden<br />
mit Profs und Studienscouts<br />
sowie Campus-Führungen<br />
teilnehmen. Workshops ermöglichen,<br />
die Studiengänge der HfWU aus einer<br />
praktischen Perspektive kennenzulernen.<br />
Ehemalige Studierende berichten<br />
von ihrem eigenen Studium<br />
an der HfWU, geben Beispiele, wie es<br />
nach dem Studium beruflich weitergehen<br />
kann und auch sie stehen für individuelle<br />
Fragen bereit. Darüber hinaus<br />
gibt es auch Antworten auf Fragen,<br />
wie man das Studium finanzieren kann,<br />
wo man wohnen kann und wie man ein<br />
Auslandssemester plant.<br />
Das detaillierte Programm und das Anmeldeformular<br />
sind ab dem 14. <strong>Oktober</strong><br />
unter www.hfwu.de/schnupperstudium<br />
online zu finden.<br />
Dem Teilnehmer werden so Einblicke in<br />
den Aufbau des Studiums, in die Studieninhalte<br />
und in deren Vermittlung<br />
in Seminaren, Vorlesungen und Führungen<br />
ermöglicht und ein detailliertes<br />
Berufsbild präsentiert.<br />
Ganz kostenlos und unverbindlich<br />
kannst du am Schnupperstudium teilnehmen<br />
und herausfinden, ob dir der<br />
Studiengang deiner Wahl gefällt. Da es<br />
auch Tutoren gibt, die dich während<br />
des Probestudiums begleiten, kannst<br />
du ihnen Löcher in den Fragen.<br />
21
Stadtleben<br />
Kapellmühlsaal in Geislingen<br />
Benefizkonzert Mukoviszidose<br />
Am Sonntag, 13. <strong>Oktober</strong> darf sich<br />
Geislingen und Umgebung auf einen<br />
musikalischen Leckerbissen freuen.<br />
Die Mukoviszidose Regionalgruppe<br />
Göppingen veranstaltet im Kapellmühlsaal<br />
in Geislingen ein Benefizkonzert.<br />
Mit dabei ist der 14-Jährige<br />
Neo Klingl aus Reichenbach i.T., der<br />
dieses Jahr in Lübeck beim Bundeswettbewerb<br />
von „Jugend musiziert“<br />
in der Kategorie „Musical“ den ersten<br />
Platz erreicht hat. (Mehr als 2.000<br />
jugendliche Musiker aus 17 Nationen<br />
haben über die Pfingsttage die Hansestadt<br />
Lübeck zum Klingen gebracht).<br />
In rund 1.400 Wertungsspielen haben<br />
sich die Jugendlichen aus ganz<br />
Deutschland und aus 21 deutschen<br />
Schulen im Ausland der 94-köpfigen<br />
Bundes-Jury präsentiert. Gemeinsam<br />
mit seiner Schwester Kira Lenz wird er<br />
Songs aus Pop und Musical zum Besten<br />
geben. Begleitet werden die beiden<br />
am Flügel von Dr. Sergey Shkoliarenko.<br />
Der 39-Jährige ist studierter<br />
und promovierter Pianist, erhielt bereits<br />
mehrere Preise und Auszeichnungen<br />
bei verschiedenen internationalen<br />
Klavierwettbewerben und wird auch<br />
solo mit Stücken aus Musical und Pop<br />
verzaubern. Neo Klingl und Kira Lenz<br />
sind beide bei der ON STAGE Gesangund<br />
Musicalschule Jessica Eckhoff in<br />
Ausbildung. Neben gemeinsamen Gesangsstücken<br />
werden beide auch solo<br />
singen und Neo wird nochmal seinen in<br />
Lübeck preisgekrönten Musicalauftritt<br />
darbieten. Die Veranstaltung beginnt<br />
um 18 Uhr. Saalöffnung ist bereits um 17<br />
Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden zugunsten<br />
Mukoviszidose wird gebeten.<br />
Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist,<br />
wird eine Kartenreservierung unter Benefizkonzertmuko@web.de<br />
empfohlen.<br />
Mukoviszidose ist eine angeborene<br />
Stoffwechselerkrankung, bei der zäher<br />
Schleim in den Zellen entsteht,<br />
und lebenswichtige Organe nach und<br />
nach verstopft.<br />
22 10/<strong>2024</strong>
Stadtleben<br />
Abgeschafft oder nicht?<br />
Zeitumstellung<br />
Ende <strong>Oktober</strong> wird auf die Normalzeit<br />
MEZ zurückgestellt. Wir haben das<br />
letzte Mal 2019 über dieses doch eher<br />
ausgelutschte Thema berichtet, als<br />
in Brüssel über die Abschaffung der<br />
Zeitumstellung abgestimmt wurde.<br />
In der Nacht vom 26. auf den 27. <strong>Oktober</strong><br />
<strong>2024</strong> werden die Uhren um<br />
eine Stunde zurückgestellt: von drei<br />
auf zwei Uhr. Ihr dürft länger schlafen.<br />
Doch bringt das Drehen an der<br />
Uhr denn überhaupt etwas? Das Drehen<br />
an der Uhr sollte doch längst Geschichte<br />
sein.<br />
Im März 2019 entschied das Parlament<br />
der Europäischen Union mehrheitlich,<br />
die Zeitumstellung abzuschaffen,<br />
nachdem bei einer Befragung<br />
der Bevölkerung Europas 84 Prozent<br />
für eine Abschaffung stimmten. Allerdings<br />
nahmen nur 4,6 Millionen Menschen<br />
an der Befragung teil - etwa 1<br />
Prozent der Bevölkerung. Zwei Drittel<br />
davon waren Deutsche.Danach sollten<br />
eigentlich die einzelnen EU-Staaten<br />
klären, ob sie lieber die Sommerzeit<br />
(MESZ oder mitteleuropäische Sommerzeit)<br />
oder die Normalzeit (MEZ,<br />
mitteleuropäische Zeit oder umgangssprachlich<br />
Winterzeit) behalten wollen.<br />
Zu befürchten ist, dass es einen<br />
„Flickenteppich“ verschiedener Zeitzonen<br />
in Europa geben könnte. Im<br />
März 2021 sollte eigentlich zum letzten<br />
Mal die saisonale Zeitumstellung<br />
auf Sommerzeit erfolgen. Doch seither<br />
landet das Thema nicht mehr auf der<br />
Tagesordnung in Brüssel. Das Interesse<br />
daran scheint nicht sonderlich groß<br />
in den verschiedenen Staaten.<br />
Tatsächlich ist die mitteleuropäische<br />
Zeit (MEZ) die normale Zeit und heißt<br />
offiziell deshalb auch Normalzeit,<br />
nicht Winterzeit. Dass wir uns den<br />
ganzen Sommer lang eine Stunde frü-<br />
24 Bild: © Zaleman - stock.adobe.com<br />
10/<strong>2024</strong>
Stadtleben<br />
her aus dem Bett schälen, wurde uns<br />
behördlich verordnet und geschieht<br />
so alljährlich seit dem 6. April 1980.<br />
Nach der Ölkrise 1973 hatte man gehofft,<br />
mit der Sommerzeit Energie einzusparen,<br />
indem man das Tageslicht<br />
besser ausnutzt.<br />
In dieser Hinsicht hat sich die MESZ<br />
nicht ausgezahlt. Zwar wird durch die<br />
Sommerzeit an der Abendbeleuchtung<br />
gespart, doch steigt der Energiebedarf<br />
in den Morgenstunden - vor allem in<br />
den Randmonaten April und <strong>Oktober</strong><br />
verbrauchen wir nun mehr Energie als<br />
vorher, allein, um unsere Wohnungen<br />
morgens zu heizen.<br />
Neben der Energieersparnis ging es<br />
den Deutschen aber auch um das Angleichen<br />
an die Nachbarländer. Immerhin<br />
stellen Frankreich und Italien<br />
schon seit 1966 bzw. 1967 ihre Uhren<br />
um. Die Bundesrepublik war mit Dänemark<br />
das letzte damalige EG-Land, das<br />
sich der Regelung anpasste. In der Europäischen<br />
Union wurden schließlich<br />
die Zeiten, in denen die Sommerzeit<br />
gilt, für alle Länder vereinheitlicht. So<br />
stellen wir Europäer seit 1996 alle in<br />
der gleichen Nacht unsere Uhren um:<br />
immer am letzten Märzwochenende<br />
vor und am letzten <strong>Oktober</strong>wochenende<br />
zurück.<br />
So richtig neu war die Idee einer Sommerzeit<br />
auch 1980 schon nicht mehr.<br />
Bereits im Jahr 1783 hatte der US-Politiker<br />
Benjamin Franklin die Idee, per<br />
Zeitumstellung Kerzenlicht einzusparen.<br />
In Deutschland gab es den Wechsel<br />
von der Normalzeit (MEZ oder im<br />
Volksmund Winterzeit) auf die Sommerzeit<br />
erstmals im Deutschen Reich<br />
in den Kriegsjahren 1916 bis 1918 und<br />
noch einmal zwischen 1940 und 1949.<br />
Im Jahr 1947 gab es sogar eine „Hochsommerzeit“,<br />
die um zwei Stunden von<br />
der Normalzeit abwich. Vielleicht ein<br />
kleiner Trost für alle, die unter der Zeitumstellung<br />
leiden.<br />
Ein trauriger Nebeneffekt, den die Zeitumstellung<br />
mit sich bringt, ist, dass die<br />
Zahl der Unfälle auf den Straßen steigt.<br />
Grund dafür ist, dass die Zeitumstellung<br />
bei einigen Menschen für Unkonzentriertheit<br />
sorgt.<br />
25
Stadtleben<br />
Club, Diskothek und Eventlocation<br />
Neu in Geislingen - WERK44<br />
Freunde der Nacht! Mit dem WERK44<br />
öffnete im September eine einzigartige<br />
Location ihre Türen, die Clubfeeling,<br />
Diskothek und Eventmöglichkeiten auf<br />
höchstem Niveau vereint. In den stilvoll<br />
umgebauten Räumlichkeiten einer<br />
alten Industriehalle des ehemaligen<br />
Omega Clubs bieten die Betreiber<br />
eine besondere Mischung aus modernem<br />
Design und historischem Charme<br />
– ideal für Partys und Events aller Art.<br />
An den Wochenenden verwandelt sich<br />
das WERK44 in einen pulsierenden<br />
Nachtclub, in dem angesagte DJs für<br />
die besten Beats sorgen. Von aktuellen<br />
Charthits bis zu Dance Classics –<br />
hier feiert es sich ausgelassen und stilvoll.<br />
Die Bar, zentraler Treffpunkt der<br />
Location, serviert exzellente Drinks in<br />
einem unverwechselbaren Ambiente.<br />
Doch das WERK44 ist mehr als nur ein<br />
Club. Mit seinen flexiblen Räumlichkeiten<br />
ist es auch die ideale Eventlocation<br />
für Firmenevents, Abschlussfeiern,<br />
Konzerte und private Partys. Egal, ob du<br />
eine geschäftliche Veranstaltung oder<br />
eine persönliche Feier planst – unser<br />
erfahrenes Team unterstützt dich bei<br />
der Organisation und sorgt für einen<br />
reibungslosen Ablauf.<br />
WERK44 – für unvergessliche Nächte<br />
und maßgeschneiderte Events.<br />
Im <strong>Oktober</strong> haben sich die Betreiber<br />
ein ordentliches Programm zurechtgelegt,<br />
um den Herbst zu zelebrieren. Es<br />
wird in den Tag der Deutschen Einheit<br />
gefeiert mit DJ Cue, kurz drauf am 5.10.<br />
gibt es Programm für die über 30-Jährigen,<br />
an die Studenten wurde am 10.10.<br />
gedacht, es gibt das Event Techno Classics<br />
meet 90-er eine Ladies Night am<br />
26.10., Halloween wird gebührend ins<br />
Programm aufgenommen und auch<br />
sonst ist der Kalender wie gesagt voll!<br />
Das Werk44 hat jeden Freitag, Samstag<br />
und vor Feiertagen von 23.00 - 04.30<br />
Uhr geöffnet.<br />
26 10/<strong>2024</strong>
e u r o p a s b e s t e s Helles k o m m t a u s g e i s l i n g e n<br />
noch ne<br />
runde!<br />
w w w . k a i s e r - b r a u e r e i . d e<br />
27
Stadtleben<br />
Eine große Ehre<br />
Neubau des Albwerks trägt nun Namen<br />
„Hubert Rinklin Haus“<br />
Seit Februar ist Hubert Rinklin, ehemaliger<br />
Vorstandsvorsitzender des<br />
Albwerks, nun im Ruhestand. Im<br />
Rahmen seiner Verabschiedungsfeier,<br />
die Ende März in der Autalhalle in<br />
Bad Überkingen stattfand, kündigte<br />
der Aufsichtsratsvorsitzende der<br />
Genossenschaft ihm eine besondere<br />
Auszeichnung an: Der 2018 errichtete<br />
Neubau des Albwerks, der zwischen<br />
dem Verwaltungsgebäude des Unternehmens<br />
und dem Albwerk Speicher<br />
steht und in dem das Kundenzentrum<br />
des Albwerks zu finden ist, soll zukünftig<br />
Hubert Rinklin Haus heißen.<br />
Letzten Dienstag wurde die Namensgebung<br />
nun offiziell gemacht und ein entsprechendes<br />
Schild am Eingang des Gebäudes<br />
angebracht. Dieses bringt zum<br />
Ausdruck, dass Hubert Rinklin beeindruckende<br />
39 Jahre lang für das Albwerk tätig<br />
war. Besonders prägend waren die<br />
Jahre 1995 bis 2023, in denen er an der<br />
Spitze des Vorstands die Unternehmensgruppe<br />
maßgeblich weiterentwickelte.<br />
Seine Verdienste für die Albwerk-<br />
Gruppe sollen durch das Gebäude, das<br />
nun seinen Namen trägt, in bleibender<br />
Erinnerung gehalten werden und eine<br />
Würdigung seiner Leistung und des Engagements<br />
darstellen. „Ich freue mich<br />
sehr über diese Ehre und darüber, dass<br />
mein Name auch weiterhin im Albwerk<br />
präsent bleibt“, so Hubert Rinklin. Der<br />
Aufsichtsratsvorsitzende des Albwerks,<br />
Holger Scheible, sowie das neue Vorstandsduo<br />
Ralf Wuchenauer und Jens<br />
Buchholz bekräftigten nochmals Rinklins<br />
außergewöhnliche Verdienste rund<br />
um das Albwerk.<br />
28 10/<strong>2024</strong>
Stadtleben<br />
Schwäbische Weisheit<br />
Ein kluger Schwabenstreich<br />
Vor alten Zeiten lebte ein König mit einer<br />
schönen Tochter. Viele Prinzen kamen<br />
und wollten um sie freien. Doch<br />
der König war ein weiser Mann: »Nur<br />
der soll meine Tochter zur Frau haben,<br />
der so zu lügen weiß, daß ich ihn einen<br />
Lügner nennen muß.>><br />
Er ließ dies Gebot auch im ganzen Lande<br />
verkünden. Aber soviel sie sich auch<br />
Mühe gaben, den König anzulügen, so<br />
brachte es doch keiner fertig, daß ihn<br />
darüber der König einen Lügner nannte.<br />
Nun geschah es, daß ein junger Schwabe<br />
auf der Wanderschaft durch dieses<br />
Königs Reich kam. Der Schwabe erzählte:<br />
»Es ist noch nicht lange her, Herr König,<br />
daß ich auf der Jagd im Gebirge war.<br />
Als nun ein Hase daherlief, erlegte ich<br />
ihn rasch mit einem Pfeil, zog dann das<br />
Messer heraus und schnitt ihm den Kopf<br />
ab. Wie ich nun den Kopf mit der Hand<br />
emporhob, flossen plötzlich aus dem einen<br />
Ohr des Hasen tausend Maß Wein<br />
herau.« Der König lächelte und sagte:<br />
»Solche Geschichten habe ich schon<br />
viele gehört.« Der Schwabe aber sagte:<br />
»Meine Geschichte ist noch nicht aus,<br />
denn als ich den Hasen daheim zerlegte,<br />
da fand ich ganz hinten im Schwanze<br />
einen königlichen Brief mit Unterschrift<br />
und Siegel, in dem geschrieben steht,<br />
daß ich der Herr von diesem Lande und<br />
Ihr, der König, nichts anderes seid als<br />
mein Untertan und Leibeigener.« Wütend<br />
sprang der König von seinem Stuhle:<br />
»Wie kannst du solches sagen, du<br />
frecher Lügner?« »Ihr habt recht,« erwiderte<br />
der Schwabe, »ich habe das alles<br />
gelogen und bin ein Lügner, wie Ihr<br />
eben mit Eurem eigenen Munde bestätigt<br />
habt.« Und obgleich der Schwabe<br />
nur ein geringer Geselle war, so hielt der<br />
König doch an seinem Worte fest und<br />
gab ihm seine Tochter zur Frau.<br />
Bild: © Bergfee - stock.adobe.com<br />
29
Stadtleben<br />
Tierherberge Donzdorf<br />
Heimatsuche - Bella’s neue Chance –<br />
Ein glückliches Ende<br />
Ende Juli erreichte die Tierherberge<br />
eine dramatische Nachricht über eine<br />
junge Husky-Hündin namens Bella.<br />
Mit nur zehn Wochen war Bella noch<br />
ein kleines Baby, das von ihren Besitzern<br />
auf einem winzigen Grundstück<br />
gehalten wurde. Isoliert von<br />
anderen Hunden und mit minimaler<br />
menschlicher Zuwendung verbrachte<br />
sie ihre Tage allein und heulte aus<br />
Verzweiflung. Zum Glück wurde diese<br />
unhaltbare Haltung gemeldet, und<br />
Bella konnte rechtszeitig mit amtlicher<br />
Hilfe gerettet werden. Seit ihrer<br />
Ankunft in der Tierherberge hat<br />
sich Bella enorm weiterentwickelt.<br />
Sie lebt zusammen mit anderen jüngeren<br />
Hunden und hat sich gut eingelebt.<br />
Anfangs fiel es ihr schwer, allein<br />
zu sein, aber sie hat Fortschritte gemacht<br />
und konnte dann auch für kürzere<br />
Zeiträume allein bleiben.<br />
Generell über die Tierherberge:<br />
„Wir retten Tiere aus hoffnungslosen<br />
Haltungen, aus Tötungsstationen, aus<br />
Massentierhaltungen. Wir retten Tiere,<br />
welche ums nackte Überleben kämpfen<br />
mussten. Wir retten Tiere, weil dies unsere<br />
Berufung ist und wir die Not der<br />
Tiere erkannt haben. Ihr werdet bei<br />
uns kein Tier finden, welches von verschiedenen<br />
Trainern zu irgendwelchen<br />
Kunststücken gelehrt wurde, wir sind<br />
kein Zirkus, sondern ein Tierschutzverein.<br />
Was all unsere geretteten Seelen<br />
aber können, ist uns mit ihren Blicken<br />
zu sagen, dass sie nach dem Vertrauensaufbau<br />
bis zum letzten Atemzug<br />
dankbar sind.“<br />
Sie wünscht sich sehr ein Zuhause, in<br />
dem sie viel Liebe und Zuwendung erhält<br />
und ihre Energie als Husky in einem positiven<br />
Umfeld ausleben darf. „Wir sind<br />
glücklich, dass Bella nun die Chance auf<br />
ein glückliches und erfülltes Leben hat.<br />
Wer schenkt ihr das? Vielleicht du?“<br />
30 10/<strong>2024</strong>
Wir arbeiten aus Leidenschaft, verstehen<br />
unser Handwerk und geben jeden Tag<br />
unser Bestes, um Ihnen ein strahlendes<br />
Lächeln ins Gesicht zu zaubern.<br />
WIR LIEBEN WAS WIR TUN. HAND IN MUND.<br />
Dr. SZABO |<br />
ZAHNARZT<br />
ZÄ GACHSTETTER |<br />
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Bahnhofstraße 45<br />
73312 Geislingen<br />
Tel. 07331 41844<br />
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31
Stadtleben<br />
Halloween-Dekoration<br />
Wie kam der Kürbis nach Europa?<br />
Halloweenzeit, überall stehen die<br />
Dinger herum, was uns veranlasst<br />
hat, über die Herkunft des Gemüses<br />
zu sinnieren. Der Kürbis war nicht immer<br />
hier, soviel sei zu Beginn verraten.<br />
Der Ursprung der heute bekannten Speisekürbisse<br />
liegt in Mittel- und Südamerika.<br />
Dort gehören Kürbisse seit 10.000<br />
Jahren zu den Grundnahrungsmitteln<br />
der indigenen Bevölkerung. Traditionell<br />
wird Kürbis in Mischkultur mit Mais<br />
und Bohnen angebaut. Angeblich hat<br />
Christoph Kolumbus den Kürbis von seiner<br />
Amerikafahrt mit nach Europa gebracht.<br />
Fakt ist, dass der Kürbis seit dem<br />
16. Jahrhundert in Europa und Asien bekannt<br />
ist. Auch nach Nordamerika hin<br />
breitete sich der Kürbisanbau aus. Während<br />
Kürbis in Mitteleuropa bis ins 20.<br />
Jahrhundert vor allem als Viehfutter betrachtet<br />
wurde, war die Nutzung in den<br />
USA von je her vielfältiger. Beim amerikanischen<br />
Erntedankfest Thanksgiving<br />
spielt der Kürbis (Squash) neben dem<br />
Truthahn traditionell eine wichtige Rolle.<br />
Der absolut gesehen mit Abstand<br />
größte Kürbisproduzent der Welt ist<br />
China, die 2019 rund 8 Millionen Tonnen<br />
Kürbis produzierten. In Europa lag<br />
2019 die Ukraine zuvorderst mit rund<br />
1,3 Millionen Tonnen. Deutschland<br />
macht rund 135.000 Tonnen, Österreich<br />
27.000 Tonnen und die Schweiz<br />
17.000 Tonnen.<br />
Pro Kopf gerechnet steht in dieser Länderauswahl<br />
die Ukraine an absoluter<br />
Spitze. Pro Ukrainer werden jährlich<br />
30 kg Kürbis produziert. Pro Einwohner<br />
der Volksrepublik China sind es 5,7 kg<br />
Kürbis, pro Österreicher rund 3 kg, pro<br />
Schweizer 1,9 kg und pro Deutscher 1,6<br />
kg. Der deutsche Sprachraum scheint<br />
also gar nicht so kürbisaffin zu sein wie<br />
der Rest Europas.<br />
Übrigens: In Ludwigsburg finden alljährlich<br />
im Herbst eine große Veranstaltung<br />
zum Thema Kürbis sowie die<br />
deutschen und europäischen Meisterschaften<br />
im Kürbiswiegen statt.<br />
32 Bild: © Igor - stock.adobe.com<br />
10/<strong>2024</strong>
Stadtleben<br />
2. Gosbacher Warentauschtag<br />
Tauschen statt Kaufen<br />
Wenn das Schwabenherz schneller<br />
schlägt, dann kann nur Warentauschtag<br />
sein. Am Samstag, 19. <strong>Oktober</strong><br />
öffnet die Gosbacher Turnhalle<br />
zum zweiten Mal ihre Türen für alles<br />
was „zom wegwerfa z schad isch<br />
aber braucha du i des au nemme“.<br />
Tauschen statt Kaufen - Verschenken<br />
statt Wegwerfen lautet die neue Devise.<br />
Dem Ganzen sind (fast) keine Grenzen<br />
gesetzt. „Dreggig und hee well mr<br />
ed! Und s‘beschde es isch omasoschd!“<br />
Ziel ist es, den Müllberg zu verringern. Es<br />
darf abgegeben oder neue Schätze mitgenommen<br />
werden. Natürlich ist auch<br />
eine Kombination aus beiden Varianten<br />
möglich (Warenabgabe & -mitnahme).<br />
Eine Abgabe verpflichtet jedoch<br />
nicht zur Mitnahme und umgekehrt.<br />
Die abgegebenen Waren müssen und<br />
können nicht wieder abgeholt werden.<br />
Warenannahme ist im Zeitraum von<br />
10 – 12 Uhr. Warentausch-/ mitnahme<br />
nach einer kurzen Pause von 12:30 -<br />
14:30 Uhr.<br />
Rein in die Laufschuhe<br />
Salacher Löwenlauf<br />
Nicht ganz im Gebiet, aber wie bereits<br />
letzten Monat geschrieben haben – es<br />
ist wichtig, die kleineren Läufe am Leben<br />
zu halten!<br />
Im <strong>Oktober</strong> bietet die TSG Salach wieder<br />
eines ihrer schönsten Highlights<br />
an! Zur Auswahl stehen 6 km als 6 K<br />
Fitness- oder Nordic-Walking-Lauf sowie<br />
die Salacher Königsdisziplin:<br />
Der 10 K Löwenlauf! 10 anspruchsvolle<br />
und landschaftlich reizvolle Kilometer<br />
sind zu bewältigen – DIE Herausforderung<br />
für ambitionierte<br />
Läufer/innen. Für gute Stimmung an<br />
den Strecken sorgen sicherlich wieder<br />
die zahlreichen Zuschauer sowie<br />
der örtliche Musikverein Salach.<br />
Für den Nachwuchs startet bereits<br />
morgens ab 10 Uhr der ½ K Bambinilauf<br />
sowie der 2 K Jugendlauf. Es darf<br />
von 8 bis 15 Jahren gestartet werden!<br />
Weitere Informationen zur Anmeldung<br />
findet Ihr auf der Homepage.<br />
33
Auf ein Wort<br />
Prof. Dr. Werner Ziegler<br />
Liebe koi-Leserin,<br />
lieber koi-Leser,<br />
die Olympischen Spiele in Paris haben<br />
mich begeistert. Die Paralympics<br />
haben mich begeistert und bewegt!<br />
Dieses größte Sportereignis für Menschen<br />
mit körperlicher Behinderung war<br />
nicht nur für die Aktiven, sondern auch<br />
für uns Zuschauer etwas ganz Herausragendes:<br />
Diese Leidenschaften, diese<br />
Anstrengungen, diese Willenskräfte und<br />
diese Freuden haben unseren vollen Respekt<br />
verdient. Sie zeigen uns, was es<br />
heißt, sich nicht unterkriegen zu lassen,<br />
nicht aufzugeben und immer einmal mehr<br />
aufzustehen als hinzufallen. Ich gebe es<br />
gerne zu, dass ich bei einigen Momenten<br />
und Szenen ein paar Tränen verdrückte.<br />
Nur wenige Beispiele: Was haben die<br />
Rollstuhlfahrer beim Tischtennis, beim<br />
Fechten, beim Tennis und beim Basketball<br />
für Einsätze gebracht? Was haben<br />
Schwimmerinnen und Schwimmer mit<br />
fehlenden Extremitäten für fabelhafte<br />
Zeiten erreicht? Was haben uns blinde<br />
Menschen beim Fußball in Erstaunen<br />
versetzt? Welche unglaublichen Weitsprünge<br />
haben kleinwüchsige Menschen<br />
gemacht? Und: Wie hat uns der<br />
einbeinige Hochspringer ohne Prothese<br />
berührt?<br />
Alle Athletinnen und Athleten haben unseren<br />
vollen Respekt verdient. Deshalb<br />
ist es umso unverständlicher, dass der<br />
Möchtegern-Comedian Luke Mockridge<br />
dumme, verletzende und verabscheuende<br />
Aussagen trifft. Dies ist übrigens nicht<br />
sein erster Ausrutscher. Vor einiger Zeit<br />
wurden alte Menschen beleidigt. Bleibt<br />
zu hoffen, dass dies vom Publikum und<br />
von den Fernsehverantwortlichen nicht<br />
so schnell vergessen wird.<br />
Zwar wird man die Paralympics schwerlich<br />
als Integration oder gar Inklusion<br />
bezeichnen können. Sie finden ja außerhalb<br />
der „normalen“ Olympischen<br />
Spiele statt und behinderte Menschen<br />
treten ausschließlich gegen Behinderte<br />
an. Aber eines müssen wir aus Paris<br />
mitnehmen: Menschen mit Handicap<br />
stehen nicht außerhalb unserer<br />
Gesellschaft. Nein, sie alle sind wertvolle<br />
und gleichwertige Mitglieder. Behinderte<br />
Menschen brauchen nicht unser<br />
Mitleid. Sie brauchen und verdienen<br />
Gleichbehandlung, Verständnis und Anerkennung.<br />
Ich wünsche Ihnen einen wahrlich Goldenen<br />
<strong>Oktober</strong>.<br />
Ihr W. Ziegler<br />
34 10/<strong>2024</strong>
Stadtleben<br />
koi 1,5 Grad<br />
Bäume für die Umwelt & zum Wohlfühlen<br />
Für viele sind Bäume einfach wunderschön<br />
in der Stadt und zaubern eine<br />
wunderbare Atmosphäre. Der Baum<br />
innerhalb des Ortes bietet uns allen<br />
sehr viele Vorteile.<br />
In früheren Zeiten wurde oft zur Geburt<br />
eines Kindes ein Baum gepflanzt. Diese<br />
Tradition hat eine tiefe symbolische<br />
Bedeutung. Beispiele für Symbolik und<br />
Bedeutung gibt es viele, ein paar davon<br />
zähle ich auf.<br />
Lebenszyklus: Ein Baum symbolisiert<br />
das Leben, das Wachstum und die Entwicklung<br />
eines Kindes. Wie der Baum<br />
von einem kleinen Setzling zu einem<br />
starken Baum heranwächst, soll auch<br />
das Kind gedeihen, stark und gesund<br />
werden.<br />
Verbindung zur Natur: Diese Tradition<br />
stellt eine Verbindung zwischen dem<br />
Kind und der Natur her. Der Baum repräsentiert<br />
die Verantwortung, die<br />
nächste Generation im Einklang mit<br />
der Umwelt zu erziehen.<br />
Beständigkeit: Ein Baum, der zur Geburt<br />
gepflanzt wird, steht für Beständigkeit<br />
und Langlebigkeit. Er ist ein lebendiges<br />
Symbol, das das Leben des<br />
Kindes überdauert und eine Erinnerung<br />
für zukünftige Generationen bietet.<br />
Schutz und Fürsorge: Der Baum wird<br />
oft als Symbol für Schutz und Geborgenheit<br />
gesehen, und das Kind soll unter<br />
seinem Schatten aufwachsen. Der<br />
Baum gibt Sauerstoff, Früchte und Holz,<br />
und wird so zu einem Sinnbild für das<br />
Geben und Nähren.<br />
Fruchtbarkeit und Wohlstand: In manchen<br />
Kulturen werden Obstbäume zur<br />
Geburt gepflanzt, um den Wunsch nach<br />
Fruchtbarkeit, Wohlstand und einer<br />
glücklichen Zukunft für das Kind auszudrücken.<br />
Aber es ist nie zu spät. Viele Bäume in<br />
den Städten und Gemeinden wurden in<br />
den letzten Jahrzehnten gefällt. Jeder<br />
neu gepflanzte Baum trägt dazu bei,<br />
dies wieder gut zu machen. Bäume zu<br />
36 10/<strong>2024</strong>
Stadtleben<br />
pflanzen ist aus vielen Gründen vorteilhaft,<br />
sowohl für die Umwelt als auch für<br />
die Gesellschaft. Hier ein paar Gründe,<br />
einen Baum zu pflanzen:<br />
Klimaschutz: Bäume absorbieren Kohlendioxid<br />
(CO₂) und reduzieren dadurch<br />
die Treibhausgasmenge in der Atmosphäre,<br />
was zur Bekämpfung des Klimawandels<br />
beiträgt.<br />
Sauerstoffproduktion: Ein großer<br />
Baum produziert jährlich genug Sauerstoff,<br />
um zwei Menschen zu versorgen.<br />
Biodiversität fördern: Bäume bieten Lebensraum<br />
für viele Tier- und Pflanzenarten<br />
und fördern so die Artenvielfalt.<br />
Erosionsschutz: Die Wurzeln der Bäume<br />
stabilisieren den Boden und verhindern<br />
Erosion, indem sie den Boden zusammenhalten<br />
und Wasser speichern.<br />
Wasserhaushalt regulieren: Bäume<br />
filtern Regenwasser, verbessern die<br />
Grundwasserneubildung und verhindern<br />
Überschwemmungen, indem sie<br />
Wasser speichern.<br />
Luftreinhaltung: Bäume filtern Schadstoffe<br />
wie Feinstaub und andere Giftstoffe<br />
aus der Luft, wodurch die Luftqualität<br />
verbessert wird.<br />
Kühlung der Umgebung: Bäume bieten<br />
Schatten und reduzieren durch Verdunstungskälte<br />
die Temperaturen, besonders<br />
wertvoll ist das in städtischen<br />
Gebieten. Das mindert den „Hitzeinsel-Effekt“.<br />
Schallschutz: Baumreihen können den<br />
Lärmpegel in Städten und entlang von<br />
Straßen dämpfen, da sie Schallwellen<br />
absorbieren.<br />
Ästhetik und Lebensqualität: Bäume<br />
verschönern die Umgebung, schaffen<br />
eine natürliche Atmosphäre und verbessern<br />
das Wohlbefinden der Menschen.<br />
Wertsteigerung von Immobilien:<br />
Grundstücke mit Bäumen oder in grünen<br />
Stadtvierteln sind oft wertvoller<br />
und attraktiver für Käufer oder Mieter.<br />
Jetzt, vom Herbst bis in das Frühjahr<br />
ist die beste Zeit, um Bäume zu pflanzen.<br />
Wer sich nicht auskennt, sollte<br />
sich dringend beraten lassen, damit<br />
der Baum auch lange leben und wachsen<br />
kann und zum Haus, zum Garten<br />
und zu den Menschen passt.<br />
Jetzt im <strong>Oktober</strong> gibt es sicher noch einige<br />
schöne Tage und in der freien Natur<br />
kann man das Herbstlaub der Bäume<br />
genießen.<br />
Ich wünsche Euch allen eine wunderschöne<br />
Herbstzeit.<br />
Eure<br />
Elke Bühler<br />
37
Wenn i schnell schaff,<br />
werd i schnell miad.>Wenn mr däädad<br />
was mr sodded, dääd dr<br />
Herrgodd was mr wellad.>Wenn i so<br />
gscheid wär, wie du sei<br />
soddsch, no heddad<br />
mir boide zwoi brima Kepf.>Wenn no älle<br />
Leid so wäred, wie i sei<br />
sodd.>Wenn’s de<br />
juggd, kratz bei dir<br />
ond ned bei mir!
Wenn’s Gligg regnd, onderschdanda,<br />
wenn’s Brei regnd,<br />
koin Leffl han.>Wenns<br />
am beschda<br />
schmeggd, soll mr<br />
uffhöra.>Wenn’s Schdupfla<br />
hod, no isch’s en Igl.>Wenn’s ned<br />
glaubsch, i liag dr gern<br />
äbbes anders vor.>Wenn’s oim<br />
guad goht, hod mr lauder Veddr ond<br />
Basa, wenns oim iibl gohd, schbrenged se<br />
drvo wie d’Hasa.
42 10/<strong>2024</strong>
Endlich Endlich<br />
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Frühlingsgefühle!<br />
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Herbstzeit is. Endlich Zeit für<br />
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44 10/<strong>2024</strong>
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Interview<br />
Ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Albwerkes<br />
Interview mit Hubert Rinklin<br />
>>Hallo lieber Herr Rinklin, das Albwerk hat unter Ihrer Führung nicht nur einen<br />
beeindruckenden wirtschaftlichen Erfolg aufzuweisen, sondern auch im<br />
sozialen Bereich einiges für Geislingen und das Umland beigetragen. Vielen<br />
Dank dafür. Wir können uns noch gut dran erinnern, als wir vor 15 Jahren mit<br />
einem Konzept auf dem Rechner bei Ihnen reinmarschiert sind und das koi<br />
präsentiert haben. Sie waren von Anfang an mit dabei. Auch dafür nochmals<br />
vielen Dank! Wir haben Sie jetzt erstmal 6 Monate nach Ihrem verdienten Abschied<br />
in den Ruhestand in Ruhe gelassen Wie war das letzte halbe Jahr?<br />
Es war toll, allerdings fühlt es sich noch nicht wie Ruhestand an, soll es aber<br />
auch nicht. Es laufen jetzt verschiedene Aufsichtsratsmandate dieses Jahr aus.<br />
Ich habe auch außerhalb des Albwerkes einige neue angenommen. Mit diesem<br />
Hintergrund - lassen Sie mich mal rechnen, beträgt meine wöchentliche Beschäftigung<br />
sagen wir mal im Durchschnitt zwei bis drei Tage. Das ist meiner Meinung<br />
nach ein ganz gutes Maß, um keine Vollbremsung hinzulegen, mit dem Bewusstsein,<br />
noch etwas zu tun, bevor esirgendwann in die nächste Phase geht.<br />
Einige der Dinge, die ich gerade mache, laufen noch 5 Jahre. Man muss an diesem<br />
Punkt eher aufpassen, dass ich nicht zu viel annehme, vor allem meine Frau<br />
hat da ein Auge drauf. Wobei sie, glaube ich, auch happy ist, dass ich nicht<br />
vom einen auf den anderen Tag nur daheim bin.<br />
>> Wie hat sich das Albwerk von Ihrem Eintritt an bis <strong>2024</strong> weiterentwickelt?<br />
Ich bin dabei seit <strong>Oktober</strong> 1985 - wie hat sich das weiterentwickelt – das kann<br />
man am besten operational messen, indem man den Umsatz oder die Mitarbei-<br />
58 10/<strong>2024</strong>
Interview<br />
terzahl miteinander vergleicht. Das Albwerk hat sich von einer Genossenschaft<br />
weiterentwickelt zu einer Unternehmensgruppe, von 50 Millionen Umsatz, die<br />
wir 1995 hatten, als ich Vorstand wurde, auf circa 650 Million Euro heute. Die<br />
Mitarbeiterzahl stieg von 140 auf 850. Wir sind schon lange Zeit dezentral und<br />
an vielen Stellen tätig. Das Albwerk ist ja das regionale Unternehmen hier. Wir<br />
sind aber auch am Regionalwerk Bodensee, am Remstalwerk, an den Stadtwerken<br />
Waldkirch, am Stauferwerk und so weiter beteiligt und das sind xauch alles<br />
Gas-, Strom-, Wärme-, Wasser- Netzbetreiber -und Verkäufer und alleine dadurch<br />
ist die Netzgröße im Gesamtkonzern ein Mehrfaches von dem, was das<br />
Albwerk alleine hat.<br />
>> Auf was sind Sie stolz?<br />
Im Endeffekt muss man sagen - ich bin sehr glücklich darüber, dass das Albwerk<br />
gut aufgestellt ist, wirtschaftlich sehr solide unterwegs ist, und dass gute Grundlagen<br />
für die Zukunft geschaffen wurden.<br />
>> Welche Herausforderungen haben Sie während Ihrer Amtszeit im Albwerk erlebt?<br />
Herausforderungen hat es natürlich immer gegeben, auf der ganzen Wegstrecke<br />
– und diese wird es auch immer geben, aber eine ganz große Zäsur für die ganze<br />
Branche war natürlich der Wechsel vom Monopol in die Liberalisierung, von<br />
Abnehmern zu Kunden und alles, was damit dann natürlich im Dienstleistungsbereich<br />
und im Servicebereich verbunden ist. Die zweite große Herausforderung<br />
ist natürlich die Dezentralisierung und der Ausbau der regenerativen Energien<br />
inklusive Netzausbau und Netzwachstum. Das sind Megathemen, die zu bewältigen<br />
waren und da muss man natürlich richtig ranklotzen.<br />
>> Wie haben sich die Anforderungen und Trends in der Branche während Ihrer<br />
Zeit im Albwerk verändert?<br />
Wie gesagt weg vom Monopol und hin zum Wettbewerb. Ein ganz großes Thema<br />
ist aber die Energieerzeugung, welche heute viel dezentraler ist. Im Albwerk Gebiet<br />
sind es um die 7000 Erzeugungsanlagen, wie zum Beispiel Windkraft -und<br />
Photovoltaikanlagen, und das muss gehandelt werden. Das Thema Smartmeter<br />
ist natürlich ein wichtiges Thema, also intelligente Stromzähler. Auch die Wärmewende,<br />
die Wärmebedarfsplanung, der Ausbau der Erneuerbaren macht weitere<br />
Investitionen erforderlich.<br />
60 10/<strong>2024</strong>
Interview<br />
>> Was war die wichtigste Lektion, die Sie aus Ihrer Zeit im Albwerk mitgenommen<br />
haben?<br />
Die wichtigste Lektion ist, dass man sich den Herausforderungen stellt und nicht<br />
Probleme sucht, sondern Lösungen findet.<br />
>> Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein anders gemacht hätten?<br />
Ja, ich glaube jeder hätte, wenn er zurückblickt, etwas anders gemacht. Aber<br />
auf der großen Linie – nein!<br />
>> Was wünschen Sie sich als geborener Breisgauer, der seit 39 Jahren in<br />
Geislingen, bzw. Amstetten, sesshaft ist, für Geislingen?<br />
Ich wünsche mir, dass unsere Gegend für uns und für nachfolgende Generationen<br />
lebens- und liebenswert bleibt und dass es gelingt, mit viel Engagement<br />
unsere Infrastruktur und die Einrichtungen zu erhalten.<br />
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Interview<br />
>> Wie sehen Sie die energiewirtschaftliche Versorgung Deutschlands nach<br />
Atom- und Kohle-Aus?<br />
Die wird dann gelingen können, wenn wir es schaffen, diese großen Hochspannungsleitungen<br />
jetzt zügig von Ost nach West und von Nord nach Süd zu bauen<br />
und wenn es uns gelingt, viele wasserstofffähige Gaskraftwerke in den nächsten<br />
fünf bis sechs Jahren zu errichten. Ansonsten wird ein Kohleausstieg aus meiner<br />
Sicht schwierig. Die Gaskraftwerke werden heute so gebaut, dass man sie zuerst<br />
mal mit Gas betreibt, dass man aber dann auf Wasserstoff umstellen kann,<br />
wenn es den Wasserstoff in den richtigen Mengen zu vernünftigen Preisen gibt.<br />
Aber da sind wir ja auch noch weit entfernt.<br />
>> Das Albwerk hat im Bereich regenerative Energien im Vergleich zu anderen<br />
Versorgern im DACH-Raum eine herausragende Bilanz. Wieso schaffen<br />
dies die anderen nicht?<br />
Zum einen, weil wir früh angefangen haben. Wir sind in die regenerative Erzeugung<br />
Ende der 90er Jahre bereits eingestiegen mit Windparks. Außerdem sind<br />
wir ein ländlich geprägtes Netzgebiet, wo es Platz gibt für Anlagen. Aber für mich<br />
ein ganz wichtiger Punkt: Wir haben von Anfang an die Bürgerinnen und Bürger<br />
in Gesellschaften mit reingenommen und so eingebunden in die Energiewende.<br />
Damals hat man noch gar nicht von Bürgerbeteiligung gesprochen, aber es<br />
wurden schon in den 90ern Modelle entwickelt, an denen sich 170 Familien aus<br />
der Region an Windkraft beteiligen konnten und das schafft natürlich Vertrauen.<br />
Dr. Ulrich Theileis, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands<br />
(BWGV), hob in seiner Rede bei Ihrer Verabschiedung Ihre hohe betriebswirtschaftliche<br />
Expertise hervor und sagte: „Dieser Kompass hat Sie durch<br />
höchstdynamische Zeiten geführt. Bei 20 Grad kann jeder schippern. Aber wenn<br />
es Sturm und Gewitter gibt, dann zeigt sich, ob ein Kapitän, den Kompass im<br />
Blick hat. Und das haben Sie immer geschafft.“ Was macht eine gute Führungspersönlichkeit<br />
aus?<br />
Aus meiner Sicht, dass sie sich über Werte definiert, welche von ihr auch gelebt<br />
werden, und vor allem, dass sie authentisch bleibt.<br />
>> Wie fühlt es sich an, jetzt im Ruhestand zu sein? Ist es wie ein Stromausfall<br />
– plötzlich alles dunkel und still?<br />
Es ist kein Kurzschluss.<br />
62 10/<strong>2024</strong>
63
Kochen<br />
Rezepte von Matthias Walter<br />
Gefüllte Paprika mit Couscous<br />
Zutaten<br />
4 St. Spitz-Paprika • 1 St. Zwiebel • 2 St. getrocknete Tomaten • 250 g Couscous<br />
• 300 ml Tomatensauce • 100 g Schafskäse • 200 g Mozzarella<br />
500 ml Gemüsebrühe • 1 Msp Koriander (gemahlen) • 1 TL Kreuzkümmel<br />
• 1 EL Tomatenmark • 1 EL Curry • Petersilie • Salz, Pfeffer, Zucker<br />
Zubereitung<br />
Die Paprikaschoten waschen, halbieren<br />
und entkernen. Die Gemüsebrühe<br />
mit den genannten Gewürzen (Kreuzkümmel,<br />
Koriander, Tomatenmark,<br />
Curry, Salz, Pfeffer, Zucker) aufkochen<br />
und über den Couscous gießen.<br />
Den Couscous 20 Minuten quellen<br />
lassen. Anschließend den Couscous<br />
mit den gewürfelten Zwiebeln, getrockneten<br />
Tomaten und Schafskäse<br />
vermischen. Die Paprikahälften mit der<br />
Couscous-Mischung füllen und in eine<br />
Auflaufform legen. Die Form abdecken<br />
und mit Tomatensauce begießen.<br />
Zum Schluss mit Mozzarella belegen<br />
und im Ofen bei 150 °C für 20 Minuten<br />
schmoren lassen.<br />
64 10/<strong>2024</strong>
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Historie<br />
Schwere Zeiten unter Napoleon<br />
Dritter Koalitionskrieg (1805)<br />
Das Kurfürstentum Bayern, das durch<br />
den Frieden von Lunéville (9. Februar<br />
1801) und die Festsetzungen im<br />
Reichsdeputationshauptschluss (25.<br />
Februar 1803) erhebliche Gebietserweiterungen<br />
in Altbayern, Franken<br />
und Schwaben (u. a. die Bistümer<br />
Augsburg, Bamberg und Würzburg sowie<br />
mehrere Reichsstädte, darunter<br />
Ulm) zu verzeichnen hatte, hielt sich<br />
politisch entschlossen zu Frankreich.<br />
Ebenso fühlte sich Herzog Friedrich<br />
von Württemberg, der 1803 die Kurwürde<br />
empfing und sein Staatsgebiet dabei<br />
um das Doppelte vergrößern konnte,<br />
der französischen Gunst verpflichtet.<br />
In Frankreich hatte sich die Macht Napoleons<br />
inzwischen sehr gesteigert. Am<br />
2. Dezember 1804 krönte er sich selbst<br />
in Anwesenheit des Papstes Pius VII. in<br />
Notre-Dame zu Paris. Durch diesen ungeheuren<br />
Machtanspruch verschärfte<br />
sich die Kriegsgefahr in Europa erneut.<br />
Auf Betreiben Englands bildete sich die<br />
dritte Koalition zwischen England, Österreich,<br />
Schweden und Russland gegen<br />
Frankreich. Napoleon bemühte sich mit<br />
Erfolg um Bündnisverträge mit den süddeutschen<br />
Fürsten. Die Kurfürsten von<br />
Bayern, Württemberg und Baden lenkten<br />
sehr schnell auf die französische<br />
Seite ein, nachdem sich ihre anfängliche<br />
Absicht, Neutralität zu bewahren,<br />
unter dem französischen Druck als unmöglich<br />
erwies. Bayern stellte 20.000<br />
Mann, Württemberg 8000 Mann zur Verfügung.<br />
Im September 1805 rückten die<br />
österreichischen Heere durch Bayern vor<br />
und sammelten sich bei Ulm unter dem<br />
Oberkommando des Generals Mack.<br />
Wenige Tage später überschritten die<br />
Franzosen den Rhein und drangen in<br />
Württemberg ein. Wieder wurde unsere<br />
engere Heimat zum Schauplatz krie-<br />
66 10/<strong>2024</strong>
Historie<br />
gerischer Zusammenstöße. Das Land<br />
war von feindlichen Truppen überschwemmt,<br />
die Gemeinden mit Kriegslieferungen,<br />
Vorspanndiensten sowie<br />
Quartier- und Verpflegungsleistungen<br />
überlastet. Die Franzosen drängten unter<br />
General Murat und Marschall Ney<br />
energisch durch das Rems- und Filstal<br />
vor und besetzten sie am 3. <strong>Oktober</strong><br />
Geislingen. Hier trafen sie große Vorbereitungen<br />
zur Berennung der Festung<br />
Ulm.<br />
Am 6. <strong>Oktober</strong> kam am Abend um 9 Uhr<br />
eine Patrouille der Österreicher mit ungefähr<br />
20 Mann der Rosenberg-Dragoner<br />
von Ulm in Geislingen an. Zur selben<br />
Zeit rückten weitere Franzosen zu<br />
Fuß und zu Pferd aus Richtung Göppingen<br />
in der Stadt ein. „Es gab ein Geplänkel<br />
oberhalb dem Löwen und unter<br />
dem oberen Tor, wobei ein Franzose<br />
tot blieb und sieben schwer blessiert ( =<br />
verletzt) wurden; von den Österreichern<br />
wurde ein Offizier und ein Gemeiner gefangen,<br />
letzterer starb nach einigen Tagen<br />
an einer erhaltenen Plesur (= Verletzung),<br />
auch blieben zwei Pferde tot<br />
auf dem Platze. Die Österreicher wurden<br />
Ulm zugejagt.“<br />
Quelle: Geschichte der Stadt Geislingen an der Steige<br />
- Georg Burkhardt / Kommissionsverlag Jan Thorbecke<br />
Konstanz / 1963<br />
Ihr<br />
Partner<br />
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Emil Rapp Bauunternehmung GmbH + Co.<br />
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Kultur<br />
Große Emotionen werden zu fließenden Farben<br />
Vernissage & Ausstellung<br />
Ab dem 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong> bietet die<br />
Ausstellung „Wenn Emotionen zu<br />
Bildern werden“ der Wiesensteiger<br />
Künstlerin Nina Rapp alias Die Buntmalerei<br />
die Möglichkeit, sich auf die<br />
Reise durch die bunte Welt der Emotionen<br />
und Geschichten zu begeben. Ausstellungsort<br />
ist das Wahlkreisbüro des<br />
Landtagsabgeordneten Sascha Binder<br />
(SPD) in der Hohenstaufenstr. 29, Geislingen.<br />
Die Vernissage findet am Sonntag,<br />
den 20. <strong>Oktober</strong> um 11.00 Uhr statt.<br />
Emotionen – auch negative – stehen in<br />
unserer viel zu schnellen Welt oft an der<br />
Tagesordnung. Sie können eine Chance<br />
für uns sein und einen großen Teil zu<br />
unserer persönlichen Entwicklung beitragen.<br />
Erst durch negative Emotionen<br />
erkennen wir unsere Grenzen und entwickeln<br />
unsere Stärken. Wir bekommen<br />
die Möglichkeit, an uns zu arbeiten und<br />
über uns hinauszuwachsen.<br />
bei der mit Pouringmedium und Wasser<br />
verdünnte Acrylfarben auf eine Leinwand<br />
gegossen werden. Dabei entstehen<br />
bunte und einzigartige Fließeffekte,<br />
die durch die zusätzliche Zugabe von Silikon<br />
individuelle organische Strukturen<br />
bilden. Durch mehrere Schichten entsteht<br />
oft erst nach mehreren Prozessen<br />
das endgültige Bild.<br />
Mit ihrem Mitmachprojekt „We are art“<br />
schafft sie gemeinsam mit den Besucher*innen<br />
ein Kollektivkunstwerk, das<br />
für soziale Zwecke veräußert wird.<br />
Um Anmeldung wird bis zum 18. <strong>Oktober</strong><br />
<strong>2024</strong> gebeten: info@saschabinder.de<br />
oder telefonisch unter 07331/71 54 335.<br />
Nina Rapp ist gelernte technische Zeichnerin.<br />
Mit Malerei beschäftigt sie sich<br />
schon seit ihrer Kindheit. In ihren Bildern<br />
zeigt sie in abstrakter intuitiver<br />
Acryltechnik eine bunte Welt der Emotionen<br />
und Geschichten. Besondere<br />
Farbspiele entstehen mit der relativ<br />
neuen Kunstform „Acryl Pouring“,<br />
68 10/<strong>2024</strong>
Peter Fitze Hörsysteme<br />
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Games<br />
The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom<br />
Die Bewohner Hyrules verschwinden in merkwürdigen<br />
Rissen, die sich auftun. Unter den Vermissten befindet<br />
sich auch ein gewisser Schwertkämpfer und nun ist es<br />
an Prinzessin Zelda, ihr Königreich zu retten. Verbünde<br />
dich mit der geheimnisvollen Fee Tri und nutze die<br />
Macht des Tri-Stabs, um zu lernen, wie man Imitate –<br />
sogenannte Echos – von Dingen aus der Umgebung erschafft.<br />
Diese Echos kannst du dann, wann immer du<br />
möchtest, wieder erschaffen, um Rätsel zu lösen oder<br />
Feinde zu besiegen.<br />
Dragonball - Sparking! ZERO<br />
Nutze die Zerstörungskraft der stärksten Kämpfer, die<br />
jemals in DRAGON BALL angetreten sind! DRAGON<br />
BALL: Sparking! ZERO bringt das legendäre Gameplay<br />
der Budokai-Tenkaichi-Serie auf eine völlig neue<br />
Stufe. Erlerne und meistere eine unglaubliche Gruppe<br />
spielbarer Charaktere, jeder mit individuellen Fähigkeiten,<br />
Transformationen und Techniken. Entfessele den<br />
Kampfgeist in dir und tritt in Arenen an, die zerfallen<br />
und auf deine Kraft reagieren, während der Kampf tobt.<br />
Assassin‘s Creed Shadows<br />
Erkunde die fesselnde offene Spielwelt des feudalen<br />
Japans, von spektakulären Burgstädten und belebten<br />
Häfen bis hin zu friedlichen Schreinen und kriegsgebeutelten<br />
Landschaften. Erlebe Abenteuer bei unbeständigem<br />
Wetter, zu wechselnden Jahreszeiten und in<br />
Umgebungen, die auf dich reagieren. Werde zu Naoe,<br />
einer Shinobi-Assassinin, und Yasuke, einem legendären<br />
Samurai, während du ihre fesselnden Geschichten<br />
erlebst und ihre gegensätzlichen Spielstile meisterst.<br />
70 10/<strong>2024</strong>
10|<strong>2024</strong><br />
OKTOBER<br />
Fr 04. Treffpunkt<br />
20.00 OpenStage<br />
Sa 05. Konzert · Adjiri Odametey & Band<br />
20.00 Ekonklo<br />
Mi 09. Konzert * · Opera Nova<br />
19.00 Neue Werke - Neues Hören<br />
Do 10. Musikcomedy · Simon & Jan<br />
20.00 Das Beste!<br />
Sa 12. Musikkabarett · LaLeLu - a cappella comedy<br />
20.00 Alles richtig gemahct!<br />
So 13. KlangFrühStück · Sax Ventura<br />
10.00 Bach and Beyond<br />
Mi 16. Salon mit Gespräch und Musik<br />
19.00 Staatsoper Stuttgart goes RÄTSCHE<br />
Reise quer durch die Operngeschichte<br />
Fr 18. Konzert<br />
20.00 Lisa Canny & Band<br />
Sa 19. Kabarett · Philipp Weber<br />
20.00 Power to the Popel: Demokratie<br />
für Quereinsteiger<br />
So 20. Treffpunkt · Abschlussveranstaltung<br />
19.00 Kulturherbst mit Preisverleihung<br />
Schubart-Kulturpreis <strong>2024</strong><br />
Do 24. Jazz@Night<br />
20.00 JazzOpen<br />
Fr 25. Disco · TanzRaum 22<br />
21.00 mit DJ HP & DJ Serek<br />
Sa 26. Musikkabarett · Lucy van Kuhl<br />
20.00 Auf den zweiten Blick<br />
Veranstaltungsort: * Stadtkirche Geislingen<br />
Rätschenmühle e.V. Geislingen<br />
Schlachthausstraße 22 · 73312 Geislingen/Stg.<br />
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Bücher<br />
Hasenprosa<br />
Maren Kames<br />
Ein Buch wie ein Kindheitssommer,<br />
ausschweifend,<br />
»sturzoffen« und leuchtend<br />
schön.<br />
Von Norden rollt ein<br />
Donner<br />
Markus Thielemann<br />
Lichtungen<br />
Iris Wolff<br />
»Du hättest zurücksehen müssen,<br />
dachte er, allein um zu<br />
wissen, ob sie sich nach dir<br />
umgewandt hat.«<br />
Der Wolf ist zurück in der Lüneburger<br />
Heide. Und während<br />
Jannes – wie schon sein Vater<br />
und sein Großvater – täglich<br />
seine Schafe über die Hei-<br />
»Wenn das alles gewesen ist,<br />
Zwischen Lev und Kato besteht<br />
seit ihren Kindertagen<br />
ziehe ich aus!«, ruft da eine deflächen treibt, kochen die<br />
und macht sich in ihren Meilenstiefeln,<br />
ihren Reisesocken Heimatschutz Gewalt rechtfer-<br />
Emotionen im Dorf hoch. Kann<br />
eine besondere Verbindung.<br />
Doch die Öffnung der europäischen<br />
Grenzen weitet ihre Le-<br />
davon. Auf der Rückbank: ein tigen? Wo es vordergründig um<br />
Hase. Es geht einmal quer Wolfspolitik geht, stößt er bald<br />
bensentwürfe und verändert<br />
durch die Zeit, die Zeitalter auf Hass, völkische Ideologie –<br />
ihre Beziehung für immer. Voller<br />
Schönheit und Hingabe er-<br />
und hinaus, ins knalldunkle und auf ein tiefes Schweigen.<br />
All. Im Strichflieger durch den „Von Norden rollt ein Donner“<br />
zählt Iris Wolff in ihrem großen<br />
Himmel und die Erinnerung: ist eine Spurensuche in der<br />
neuen Roman von zeitloser<br />
an zwei Großmütter, eine helle,<br />
eine dunkle, eine heile, schichte eines brüchigen „ur-<br />
westdeutschen Provinz, die Ge-<br />
Freundschaft und davon, was<br />
es braucht, um sich von den<br />
eine wunde. Einen Großvater, deutschen“ Idylls. Täglich treiben<br />
der 19-jährige Jannes und<br />
Prägungen der eigenen Herkunft<br />
zu lösen.<br />
seine furchigen Hände. Einen<br />
Bruder und seinen Baum. An seine Familie die Schafe über<br />
rasende Träume, krumme Märchen<br />
und einen Purple Rain de. Doch es herrscht eine gären-<br />
die Flächen der Lüneburger Heide<br />
Unruhe in der Gegend, der<br />
Wolf ist zurück. Es mehren sich<br />
Schafsrisse und mit ihnen Konflikte<br />
im Dorf, die schnell politisch<br />
werden.<br />
72 10/<strong>2024</strong>
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Norditalien und Südfrankreich<br />
Geislingen – Gardaland – Port Grimaud<br />
Die Sommerferien, hurra, 6 Wochen<br />
Kinderbespaßung. Das einzig Positive<br />
daran, dieses Jahr durfte ich 50%<br />
des Urlaubes bestimmen, die Kids die<br />
andere Hälfte. Die kleinen Menschen<br />
entschieden sich fürs Gardaland,<br />
welch edle Wahl ihr Kulturbanausen,<br />
ich mich für die Cote d’azur. Aber wie<br />
es eben so ist in einer gelebten Demokrati,e<br />
musste zuerst ein kleiner<br />
Schlenker an den Gardasee gefahren<br />
werden, damit die Brut ihren Willen<br />
bekam. Es ist na nicht so, dass wir am<br />
Europapark sowieso vorbeigefahren<br />
wären. Verzogene Gören.<br />
Die ursprüngliche Idee eines Vergnügungsparks<br />
am Gardasee wurde Anfang<br />
der 70er Jahre von Livio Furini entworfen,<br />
einem Unternehmer aus Verona,<br />
der sich von einem Besuch im Disneyland<br />
in Kalifornien inspirieren ließ... Und<br />
dank seines Einfallsreichtums konnte Livio<br />
Furini selbst nach wenigen Jahren,<br />
genau am 19. Juli 1975, den Vergnügungspark<br />
einweihen, der Italiens Vergnügungsziel<br />
Nr. 1 werden sollte: Gardaland!<br />
Aber wenn die schlauen Kinder dachten,<br />
sie seien in den Sommerferien die einzigen,<br />
welche auf solch glorreiche Idee<br />
kämen, dann ist das noch lange nicht<br />
so. Wir waren kurz vor Einlass vor den<br />
heiligen Toren, mit natürlich bereits Tausenden<br />
anderen Gästen, welche sehnsüchtig<br />
auf den Einlass warteten. Das<br />
Ganze war aber gut organisiert, und wir<br />
konnten die ersten beiden Stunden viel<br />
Nun denn … es ist erstaunlich, dass die<br />
Fahrt an den Gardasee 10 Stunden betragen<br />
kann, die Kinder durften nämlich<br />
auf bestimmen, ob Tag- oder Nachtfahrt<br />
Aber wer tagsüber fahren will, der steht<br />
eben. Macht nichts! Zum Gardaland:<br />
74 10/<strong>2024</strong>
koi travel<br />
fahren, ohne stundenlang anstehen zu<br />
müssen. Je später am Tag, desto voller<br />
wurde der Laden. Aber es war top. 210<br />
Euro für 4 Leute geht im Vergleich zum<br />
Cannstatter Wasen finde ich… Die Kinder<br />
waren glücklich, die Wespenstiche<br />
hielten sich in Grenzen und nach einem<br />
schönen Tag sanken Frau und Kinder<br />
müde in ihre Sitze. Ich hatte mir überlegt,<br />
noch eine Nacht im Hotel zu bleiben,<br />
aber der Stau hierher war heftig,<br />
also entschied ich mich dafür, die Fahrt<br />
auf jetzt zu legen und die nächsten 6<br />
Stunden gen Süden zu düsen.<br />
1 Uhr morgens, wir erreichen den Campingplatz<br />
Les Prairies de la Mer. Der<br />
Camping Les Prairies de la Mer ist vielleicht<br />
einer der schönsten Campingplätze<br />
an der Côte d’Azur. Du kannst<br />
hier immer noch campen, allerdings<br />
in hochwertigen Mobilheimen, die alle<br />
mit Klimaanlage, Geschirrspüler und einer<br />
großen, schattigen Terrasse ausgestattet<br />
sind. Das Teil ist perfekt, nur die<br />
Preise, 11 Euro für ein Bier, sind leicht<br />
frech. Deshalb hat der schlaue Schwabe<br />
ja auch seinen Vorrat von daheim mitgebracht.<br />
Strand, Pool, alle happy. Direkt<br />
an den Campingplatz befindet sich die<br />
wunderschöne Stadt Port Grimaud. Port<br />
Grimaud wurde komplett künstlich angelegt.<br />
Mit Kanälen und Häusern (im alten<br />
Baustil) – so dass es eine Art Venedig<br />
in Klein ist.<br />
Bis 1962 war an der Stelle, wo heute<br />
Port Grimaud ist, nur Marschland.<br />
Daraus wurden in den nächsten Jahren<br />
künstliche Inseln mit Kanälen und<br />
2000 Häusern. Und wer jetzt denkt, ein<br />
künstlicher Badeort aus den 60er Jahren<br />
hört sich nicht so prickelnd an, den<br />
ich muss ich korrigieren: Port Grimaud<br />
ist tatsächlich sehr gelungen! Denn kein<br />
Haus gleich dem anderen, alle sind im<br />
alten traditionellen Stil gehalten und der<br />
ganze Ort wirkt stimmig und gemütlich.<br />
Von Port Grimaud fährt übrigens auch<br />
mehrmals täglich ein Ausflugsboot nach<br />
St. Tropez – was sich in der Hauptsaison<br />
empfiehlt, wenn man nicht die gesamten<br />
10 km bis zum Jetset-Ort im Stau<br />
stehen will! Martin, Jana und die Kids<br />
76 10/<strong>2024</strong>
NEU IN GEISLINGEN:<br />
WERK44 CLUB, DISKOTHEK UND EVENTLOCATION<br />
OKTOBER <strong>2024</strong><br />
02.10.<strong>2024</strong><br />
05.10.<strong>2024</strong><br />
PROGRAM<br />
VORFEIERTAG<br />
TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT<br />
DJ CUE<br />
Ü30FETE GEISLINGEN<br />
DJ BORIS B<br />
DONNERSTAG<br />
10.10.<strong>2024</strong> STUDENTEN-PARTY GEISLINGEN<br />
DJ BRYN<br />
12.10.<strong>2024</strong><br />
19.10.<strong>2024</strong><br />
26.10.<strong>2024</strong><br />
BIRTHDAY PARTY<br />
DJ T-FRESH<br />
TECHNO CLASSICS MEETS 90ER<br />
DJ MARC JEROME<br />
LADIES NIGHT<br />
DJ T-FRESH<br />
VORFEIERTAG<br />
31.10.<strong>2024</strong> HALLOWEEN-PARTY<br />
DJ BRYAN<br />
WWW.WERK44.COM<br />
INFO@WERK44.COM<br />
77
Eventkalender<br />
DIENSTAG 01/10<br />
GEISLINGEN<br />
SPITZE Nachsitzen in der<br />
Spitze - Verbilligte Preise<br />
für Studenten*innen<br />
MITTWOCH 02/10<br />
GEISLINGEN<br />
GLORIA KINO Kinotag & Joker<br />
Double Feature<br />
FUZO Wochenmarkt<br />
STADTKIRCHE Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> | Die Geislinger Stadtpfarrkirche<br />
und die schwäbische<br />
Gotik, 19.30 Uhr<br />
MIEV Four Seasons Festival,<br />
20 Uhr<br />
WERK44 Tag der Deutschen<br />
Einheit - DJ CUE<br />
BAD ÜBERKINGEN<br />
THERMALBAD Damensauna,<br />
ab 16 Uhr & Yoga Nidra<br />
in der Salzgrotte, 19 Uhr<br />
BAD DITZENBACH<br />
VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />
DONNERSTAG 03/10<br />
GEISLINGEN<br />
GLORIA KINO Kinostart!<br />
Der wilde Roboter<br />
BAD ÜBERKINGEN<br />
THERMALBAD Sternebaden<br />
HAUSEN<br />
RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />
FREITAG 04/10<br />
GEISLINGEN<br />
FUZO Die Geislinger Sternenächte<br />
| Der Balkan lässt<br />
grüßen! 17 Uhr<br />
MIEV MieV Slam - Poetry<br />
Slam<br />
RÄTSCHE Treffpunkt //<br />
OpenStage, 20 Uhr<br />
KUCHEN<br />
MARKTPL. Wochenmarkt<br />
REICHENBACH<br />
RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />
SAMSTAG 05/10<br />
GEISLINGEN<br />
HIRSCHSTR Wochenmarkt<br />
RUND UM DIE STADTKIRCHE<br />
Kulturherbst <strong>2024</strong> | Mittelaltermarkt<br />
rund um die Stadtkirche<br />
Geislingen<br />
SPITZE Retired Folk, ca.<br />
20.30 Uhr<br />
WERK44 ü30 Fete Geislingen<br />
DJ Boris B<br />
STADTKIRCHE Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> | Theater | „Zu Unserer<br />
Lieben Frau“, 19 Uhr<br />
STADTKIRCHE Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> | Führung | Altstadt im<br />
Laternenlicht, 19.30 Uhr<br />
MGH Reparatur Cafe, 14 Uhr<br />
RÄTSCHE GARTEN Konzert<br />
// Adjiri Odametey & Band -<br />
Ekonklo, 20 Uhr<br />
BAD DITZENBACH<br />
HAUS DES GASTES Vernissage<br />
Ausstellung „Von der<br />
Idee zur Wirklichkeit“ von<br />
Michael Ferk, 19 Uhr<br />
SONNTAG 06/10<br />
GEISLINGEN<br />
GEISLINGER STADTGEBIET<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
unter dem Motto „600 Jahre<br />
Stadtkirche“, 13 Uhr<br />
STADTKIRCHE Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> | Führung durch die Ausstellung<br />
„600 Jahre Stadtkirche<br />
Geislingen“, 14 Uhr<br />
KUCHEN<br />
WÖLPERT Schausonntag -<br />
keine Beratung & kein Verkauf<br />
DIENSTAG 08/10<br />
GEISLINGEN<br />
SPITZE Nachsitzen in der<br />
Spitze - Verbilligte Preise<br />
für Studenten*innen<br />
MITTWOCH 09/10<br />
GEISLINGEN<br />
GLORIA KINO Kinotag<br />
FUZO Wochenmarkt<br />
STADTBÜCHEREI Gaming-<br />
Nachmittag, 15 Uhr<br />
STADTKIRCHE Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> | Führung durch die Ausstellung<br />
„600 Jahre Stadtkirche<br />
Geislingen“ 14 Uhr<br />
BAD ÜBERKINGEN<br />
THERMALBAD Damensauna<br />
- 16 Uhr<br />
BAD DITZENBACH<br />
VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />
DONNERSTAG 10/10<br />
GEISLINGEN<br />
CAFE UNIKAT Sterne After<br />
Work, 18 Uhr<br />
WERK44 Studentenparty<br />
Geislingen DJ Bryn<br />
STADTBÜCHEREI Vorlesen<br />
für Kinder, 16.30 Uhr &<br />
Wollfühl-Café, 18 Uhr<br />
STADTKIRCHE Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> | Kindermusical „Abrahams<br />
Kinder“, 18 Uhr<br />
RÄTSCHE Musikcomedy<br />
// Simon & Jan - Das Beste!<br />
20 Uhr<br />
GLORIA KINO Kinostart!<br />
Der Buchspazierer + Transformers<br />
One<br />
78 10/<strong>2024</strong>
HAUSEN<br />
RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />
FREITAG 11/10<br />
GEISLINGEN<br />
TREFFPUNKT: BAHNHOF<br />
Kulturherbst <strong>2024</strong> | Exkursion<br />
| Auf den Spuren von Vater<br />
und Sohn Syrlin, 8.30 Uhr<br />
OBERE ROGGENMÜHLE 1<br />
Unser Wald in der Klima-Krise:<br />
Vergangenheit - Gegenwart<br />
- und die Zukunft? 14 Uhr<br />
BAHNHOFHOF WARTEHALLE<br />
Walk & Talk: Dem fairen Kaffee<br />
auf der Spur, 14.30 Uhr<br />
MGH Internet-Treff, 15.30 Uhr<br />
TÜRKHEIM<br />
HÖRNERS LANDGASTHOF<br />
Das Kriminal Dinner - Krimidinner<br />
für Jung & Alt, 19 Uhr<br />
KUCHEN<br />
MARKTPL. Wochenmarkt<br />
REICHENBACH<br />
RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />
SAMSTAG 12/10<br />
GEISLINGEN<br />
HIRSCHSTR Wochenmarkt<br />
SPITZE Cover Train 80ger,<br />
20.30 Uhr<br />
MIEV Nervine, Red Creek,<br />
21 Uhr<br />
WERK44 Birthday Party<br />
DJ T-Fresh<br />
LINDENSCHULE Sicher unterwegs<br />
mit dem E-Bike!, 14 Uhr<br />
RÄTSCHE Musikkabarett //<br />
LaLeLu - a cappella comedy -<br />
Alles richtig gemacht!, 20 Uhr<br />
BAD ÜBERKINGEN<br />
KURPARK Modeschau im<br />
Kurpark, 15 Uhr<br />
SONNTAG 13/10<br />
GEISLINGEN<br />
RÄTSCHE Klangfrühstück //<br />
Sax Ventura - Bach and Beyond,<br />
10 Uhr<br />
STADTKIRCHE Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> | Ausstellung | Sonntags-Matinee<br />
des Fördervereins<br />
der Musikschule Geislingen,<br />
11 Uhr<br />
SKATEPARK Workshop,<br />
13.30 Uhr<br />
KUCHEN<br />
WÖLPERT Schausonntag -<br />
keine Beratung & kein Verkauf<br />
MONTAG 14/10<br />
GEISLINGEN<br />
GLORIA KINO Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> -| Film | Narziss und<br />
Goldmund, 19.30 Uhr<br />
DIENSTAG 15/10<br />
GEISLINGEN<br />
SPITZE Nachsitzen in der<br />
Spitze - Verbilligte Preise<br />
für Studenten*innen<br />
STADTKIRCHE Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> | Vortrag | Wem gehört die<br />
Stadtkirche? Aneignungen eines<br />
Kirchenraumes, 19.30 Uhr<br />
MITTWOCH 16/10<br />
GEISLINGEN<br />
GLORIA KINO Kinotag<br />
FUZO Wochenmarkt<br />
RÄTSCHE Staatsoper Stuttgart<br />
goes Rätsche - Eine musikalische<br />
Reise quer durch<br />
die Operngeschichte, 19 Uhr<br />
SPIELPLATZ STADTPARK<br />
Plätze zum Spielen - Unterwegs<br />
auf Spielplätzen, 14 Uhr<br />
BAD ÜBERKINGEN<br />
THERMALBAD Damensauna&<br />
Klangschalenerlebnis<br />
in der Salzgrotte, 16 Uhr<br />
BAD DITZENBACH<br />
VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />
DONNERSTAG 17/10<br />
GEISLINGEN<br />
GLORIA KINO Kinostart!<br />
Hagen - Im Tal der Nibelungen<br />
+ Smile 2 - Siehst du<br />
es auch?<br />
STADTKIRCHE Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> | Führung durch die Ausstellung<br />
„600 Jahre Stadtkirche<br />
Geislingen“ 14 Uhr<br />
BAD ÜBERKINGEN<br />
THERMALBAD Langer Saunaabend<br />
im Thermalbad, 18 Uhr<br />
HAUSEN<br />
RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />
FREITAG 18/10<br />
GEISLINGEN<br />
RÄTSCHE Konzert // Lisa<br />
Canny & Band, 20 Uhr<br />
KUCHEN<br />
MARKTPL. Wochenmarkt<br />
BAHNHOFTURNHALLE<br />
Filmnacht<br />
REICHENBACH<br />
RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />
SAMSTAG 19/10<br />
GEISLINGEN<br />
HIRSCHSTR Wochenmarkt<br />
STADTKIRCHE Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> | Konzert | Symphonische<br />
Chormusik mit dem<br />
Geislinger Singkreis, 19 Uhr<br />
RÄTSCHE Kabarett // Philipp<br />
Weber, 20 Uhr
Eventkalender<br />
WERK44 Techno Classics<br />
Meets 90er DJ Marc Jerome<br />
MIEV Doom an der Steige<br />
II, 21 Uhr<br />
BAD ÜBERKINGEN<br />
AUTALHALLE Herbstkonzert<br />
der Musikabteilung<br />
KUCHEN<br />
BAHNHOFTURNHALLE<br />
Weinfest<br />
SONNTAG 20/10<br />
GEISLINGEN<br />
RÄTSCHE Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> | Revue und Verleihung<br />
des Schubart-Kulturpreises<br />
<strong>2024</strong>, 19 Uhr<br />
STADTKIRCHE Kulturherbst<br />
<strong>2024</strong> | Festgottesdienst<br />
600 Jahre Stadtkirche Geislingen,<br />
09.30 Uhr<br />
SPD WAHLKREISBÜRO Vernissage<br />
Nina Rapp, 11 Uhr<br />
UNTERBÖHRINGEN<br />
TURNHALLE Kleider-&<br />
Spielzeugbasar, 14 Uhr<br />
KUCHEN<br />
ANKENHALLE Apfelfest<br />
WÖLPERT Schausonntag -<br />
keine Beratung & kein Verkauf<br />
DIENSTAG 22/10<br />
GEISLINGEN<br />
SPITZE Nachsitzen in der<br />
Spitze - Verbilligte Preise<br />
für Studenten*innen<br />
MITTWOCH 23/10<br />
GEISLINGEN<br />
GLORIA KINO Kinotag<br />
FUZO Wochenmarkt<br />
STADTBÜCHEREI Spieleabend<br />
für Erwachsene in der<br />
Stadtbücherei & Vorlesen für<br />
Kinder<br />
BAD ÜBERKINGEN<br />
THERMALBAD Damensauna,<br />
ab 16 Uhr<br />
BAD DITZENBACH<br />
VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />
DONNERSTAG 24/10<br />
GEISLINGEN<br />
STADTBÜCHEREI Wollfühl-<br />
Café, 18 Uhr<br />
GLORIA KINO Kinostart!<br />
Woodwalker + Venom: The<br />
Last Dance<br />
GALERIE IM ALTEN BAU Öffentlicher<br />
Vereinsabend<br />
des KGV mit Dr. Hansjürgenn<br />
Gölz, 19.30 Uhr<br />
KUCHEN<br />
BÜRGERHAUS Buchvorstellung<br />
„Wer ist Lucy?“<br />
HAUSEN<br />
RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />
FREITAG 25/10<br />
GEISLINGEN<br />
RÄTSCHE Disco // Tanz-<br />
Raum 22 mit DJ HP & DJ Serek,<br />
21 Uhr<br />
MIEV Karaoke Party, 20 Uhr<br />
MGH Internet-Treff, 15 Uhr<br />
KUCHEN<br />
MARKTPL. Wochenmarkt<br />
REICHENBACH<br />
RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />
SAMSTAG 26/10<br />
WENN<br />
EMOTIONEN<br />
ZU BILDERN<br />
WERDEN<br />
Nina Rapp<br />
Die Buntmalerei<br />
VERNISSAGE<br />
SONNTAG<br />
20. OKT.<br />
11 UHR<br />
80 10/<strong>2024</strong>
GEISLINGEN<br />
HIRSCHSTR Wochenmarkt<br />
GLORIA KINO Sondervorstellung!<br />
Lustiges Pettersson<br />
und Findus Mitmachkino<br />
SKATEPARK Rolli Rallye<br />
und Mitgliederversammlung<br />
- genau Infos findet<br />
man bei uns auf den Kanälen<br />
JAHNHALLE “Nicht mein Müll,<br />
aber meine Stadt“<br />
SPITZE Party 4U, DJ Ossa-<br />
Blu, 80ger, 20.30 Uhr<br />
WERK44 Ladies Night DJ<br />
T-Fresh<br />
BAD ÜBERKINGEN<br />
TVU-HALLE Halloween Party,<br />
20 Uhr<br />
SONNTAG 27/10<br />
GEISLINGEN<br />
SKATEPARK Workshop,<br />
13.30 Uhr<br />
GLORIA KINO Lustiges<br />
Pettersson und Findus<br />
Mitmachkino & Live-<br />
Film-Event! Mauritius - Die<br />
Fernwehmacher unterwegs<br />
im Tropenparadies, 15 Uhr<br />
KUCHEN<br />
WÖLPERT Schausonntag -<br />
keine Beratung & kein Verkauf<br />
DIENSTAG 29/10<br />
GEISLINGEN<br />
SPITZE Nachsitzen in der<br />
Spitze - Verbilligte Preise<br />
für Studenten*innen<br />
MITTWOCH 30/10<br />
GEISLINGEN<br />
GLORIA KINO Kinotag<br />
FUZO Wochenmarkt<br />
BAD ÜBERKINGEN<br />
THERMALBAD Damensauna,<br />
ab 16 Uhr<br />
BAD DITZENBACH<br />
VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />
DONNERSTAG 31/10<br />
GEISLINGEN<br />
MIEV Halloween Party,<br />
20 Uhr<br />
GLORIA KINO Kinostart! Alter<br />
weisser Mann<br />
WERK44 Halloween Party<br />
DJ Bryn
Schlusswort<br />
Der Cannstatter Wasen …<br />
Denver:<br />
... ist mein Highlight<br />
im Herbst – 4 Millionen<br />
Menschen können nicht irren.<br />
Mila:<br />
… ist eine der wenigen<br />
Möglichkeiten, dass<br />
ausländische Besucher mal ein<br />
gutes Bild von uns Deutschen<br />
haben.<br />
Frank:<br />
... ist nichts für arme<br />
Studis wie mich!<br />
Maja:<br />
... leben und leben<br />
lassen … aber mit den<br />
Kindern eine Geldvernichtungsmaschine!<br />
Gert:<br />
... auch bei 15 Euro für die<br />
Maß ein Muss!<br />
Bernadette:<br />
... ist voll von falschen Trachten. Während<br />
man vor 15 Jahren in Stuttgart in Jeans und T-Shirt<br />
ins Festzelt ging, überwiegen heute Frauen und<br />
Männer in Dirndl und Lederhosen. Dabei handelt es sich<br />
jedoch nicht um traditionell schwäbische Trachten, sondern<br />
viel mehr um bayrische. Ist das noch der Wasen<br />
oder nur noch eine kleine Wiesn?<br />
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Bild: © 0711bilder - stock.adobe.com<br />
10/<strong>2024</strong>
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