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VERY IMPORTANT BABY<br />
Österreichische Post AG, MZ 08Z037759 M, Abs. Marketingservice Thomas Mikscha GmbH, Messestr. 6, 3100 St. Pölten<br />
EIN KLEINES<br />
WUNDER ENTSTEHT<br />
STREICHELN<br />
MACHT KLUG & STARK<br />
Erste-Hilfe-Tipps
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Lesevergnügen<br />
für die ganze Familie<br />
Das<br />
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Magazin<br />
EDITORIAL<br />
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IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber & Herausgeber: Marketingservice Thomas Mikscha GmbH;<br />
Redaktionsanschrift: Messestraße 6, 3100 St. Pölten, Tel. 02742/76896, Fax DW 20, office@mstm.at, www.mstm.at;<br />
Redaktion: Katharina Tröstl, Beate Riedl, Madeleine Steindl; Produktionsleitung: Daniela Slama;<br />
Grafik und Layout: Elisabeth Waidhofer, elisabeth.waidhofer@gmail.com<br />
Fotos: shutterstock.com; Druck: SANDLER Gesellschaft m.b.H. & Co. KG, www.sandler.at<br />
Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Haftung übernommen. Grundlegende Richtung: Infobroschüre für werdende Eltern.<br />
Spezialausgabe von „more family“ - MZ 08Z037759 M <strong>2024</strong><br />
3<br />
Ein Kind ist eine Entscheidung für das<br />
Leben. Auf die Eltern kommt einerseits<br />
eine aufregende Zeit mit vielen neuen<br />
Erfahrungen zu, andererseits tauchen auch<br />
viele Fragen auf: Was erwartet uns während<br />
der nächsten Monate? Was tut der werdenden<br />
Mami jetzt gut? Was ist wichtig für das Baby<br />
im Bauch und dann in den ersten Lebenswochen?<br />
Welche Windeln werden wir verwenden?<br />
Welchen Kindersitz sollen wir kaufen? Welche<br />
finanziellen Unterstützungen gibt es? Was<br />
müssen wir alles vor der Geburt besorgen oder<br />
erledigen? Bleibt genug Zeit für uns als Paar?<br />
Werden wir alles richtig machen?<br />
Erste Ansprechpartner mit wertvollen Tipps<br />
zur Schwangerschaft und zum Muttersein sind<br />
oft Freundinnen, Verwandte und natürlich die<br />
eigene Mama. Ein guter Helfer und Wegweiser<br />
durch die Fülle an Informationen soll die<br />
aktuelle Ausgabe des V. I. B. Babymagazines sein:<br />
von der Entwicklung im Bauch und der Geburt<br />
über Stillen, Schlafgewohnheiten, Erste Hilfe<br />
Tipps bis zur Sicherheit zu Hause, den richtigen<br />
Kindersitz oder den ersten Urlaub.<br />
Auch wenn das Leben mit Baby etwas ganz<br />
Besonderes ist, gibt es doch einige Herausforderungen,<br />
die der Mutter (und auch dem Vater)<br />
zusetzen können. Vor allem die erste Zeit ist<br />
ungewohnt und vielleicht auch anstrengend.<br />
Kleine Auszeiten zwischendurch können Kraft<br />
geben für die Herausforderungen im Babyalltag<br />
– aber bitte ohne schlechtem Gewissen.<br />
Eine Auszeit stärkt die Beziehung zum Kind und<br />
auch zum Partner, denn nur glückliche Eltern<br />
erziehen glückliche Kinder.<br />
Ihr Redaktionsteam
12<br />
Schwanger<br />
Wann sag<br />
ich es?<br />
47 Lass uns spielen!<br />
Lies immer das<br />
Kleingedruckte!<br />
Erste<br />
Rezepte<br />
40<br />
Babybrei selber<br />
machen<br />
34<br />
68<br />
Pflegen,<br />
„Wenn berühren, Baby eine<br />
Reise genießen tut“<br />
Ich bin schwanger.<br />
6 Wir wollen Eltern werden!<br />
8 Schwanger:<br />
So verändert sich der Körper<br />
10 Ein kleines Wunder entsteht<br />
12 Schwanger!<br />
Wann sag ich es?<br />
16 Durchblick im<br />
Finanzdschungel<br />
20 Das Baby kommt!<br />
22 Männer im Kreißsaal<br />
20<br />
Das Baby<br />
kommt<br />
24 Ein guter Start ins Leben –<br />
Warum Stillen?<br />
26 Fläschchennahrung<br />
28 Babys wollen<br />
im Trockenen liegen<br />
30 Richtig tragen –<br />
aber wie?<br />
32 Eine Frage der Größe<br />
34 Pflegen, berühren, genießen<br />
38 Streicheln macht klug<br />
und stark<br />
40 Babybrei selber machen<br />
42 Geschwisterliebe:<br />
Ein Band fürs Leben<br />
44 Wir stehen das durch<br />
56<br />
Die Kilos<br />
purzeln<br />
lasssen<br />
47 Lass uns spielen!<br />
48 Erste-Hilfe-Tipps<br />
50 Ist Babys Zuhause sicher?<br />
52 Sicher unterwegs mit Baby<br />
56 Die Kilos purzeln lassen<br />
58 Bereit für den ersten Urlaub?<br />
50<br />
Ist Babys<br />
Zuhause<br />
sicher?
Wir wollen Eltern<br />
werden!<br />
Die Entscheidung, ein Kind zu bekommen,<br />
bringt viele Veränderungen mit sich. Es stehen schöne und<br />
spannende Zeiten bevor – ein ganzes Leben lang.<br />
T<br />
heresa und Jürgen sind seit fast acht<br />
Jahren ein Paar. Die beiden haben die<br />
Zeit zu zweit genossen und viel gesehen<br />
und erlebt. Ende letzten Jahres sind sie in<br />
ihr Haus in der Nähe von St. Pölten eingezogen<br />
und eigentlich fehlt nur noch eins zu<br />
ihrem Familienglück: ein Baby.<br />
Ob es den richtigen Zeitpunkt für eine<br />
Schwangerschaft gibt? Diese Frage darf jede/r<br />
ganz individuell für sich selbst beantworten.<br />
Die einen wollen rundherum abgesichert<br />
sein, bevor sie ein Kind bekommen, andere<br />
wieder um springen ins kalte Wasser und<br />
entscheiden aus dem Bauch heraus.<br />
Ein nicht erfüllter Kinderwunsch<br />
prüft oft auch eine Partnerschaft und<br />
führt mitunter zu Diskussionen.<br />
Dabei sollte der gemeinsame Wunsch,<br />
ein Kind zu bekommen, im Vordergrund<br />
stehen und nicht der Druck,<br />
der dadurch entsteht.<br />
TIPP<br />
Und dann gibt es ja noch ein paar Faktoren,<br />
die zusammenpassen müssen, um ein Kind zu<br />
zeugen. Einerseits müssen die körperlichen<br />
Voraussetzungen bei Frau und Mann gegeben<br />
sein, andererseits die funktionellen Vorgänge,<br />
wie Hormonstoffwechsel, funktionieren. Das<br />
Wissen um die fruchtbaren und unfruchtbaren<br />
Tage kann eine Schwangerschaft ebenso<br />
begünstigen wie eine gesunde Ernährung,<br />
regelmäßige Bewegung sowie eine ausreichende<br />
Versorgung mit Vitaminen.<br />
Timing ist alles<br />
Im Schnitt reift alle 28 Tage eine Eizelle so<br />
weit heran, dass sie sich in der Mitte des Zyklus<br />
aus dem Eierstock löst und es zu einer Befruchtung<br />
kommen kann. Nach dem Eisprung<br />
ist die Eizelle 12–24 Stunden befruchtungsfähig.<br />
Die Spermien des Mannes können im<br />
Körper der Frau bis zu sechs Tage überleben.<br />
Damit ergeben sich maximal sechs fruchtbare<br />
Tage pro Zyklus – unabhängig davon, wie<br />
lange dieser ist.<br />
Bei einem regelmäßigen Zyklus kann man<br />
seine fruchtbaren Tage mit einem interaktiven<br />
Eisprungkalender berechnen, dieser ist auch<br />
als App verfügbar.<br />
Wer einen unregelmäßigen Zyklus hat, kann<br />
den Eisprung durch Messen der Basaltemperatur<br />
(Aufwachtemperatur) und Untersuchung<br />
des Zervixschleimes (Gebärmutter)<br />
bestimmen oder auch mit einem LH- oder<br />
Ovulationstest (Teststreifen für Urin).<br />
LUST AM SEX<br />
FÖRDERT DIE FRUCHTBARKEIT<br />
Mindestens genauso wichtig ist der<br />
Spaß am Sex. Richtig! Sex soll keine<br />
Pflichtübung zum Kinderzeugen sein,<br />
die im Kalender eingetragen wird. Der<br />
Geschlechtsverkehr soll Freude bereiten,<br />
denn das fördert die Lust. Und die<br />
Lust fördert die Fruchtbarkeit. Manchmal<br />
klappt es bereits beim ersten<br />
Mal. In manchen Fällen jedoch stellt<br />
sich eine Schwangerschaft erst nach<br />
Monaten oder sogar Jahren ein. Dies<br />
kann verschiedene Ursachen haben.<br />
Häufig verhindern Stress oder starker<br />
Druck eine Empfängnis. Sprechen Sie<br />
mit Ihrem Frauenarzt darüber. Er kann<br />
Untersuchungen durchführen und Sie<br />
über Unterstützungsmöglichkeiten<br />
aufklären und beraten.<br />
Das wichtigste ist, sich Zeit füreinander zu<br />
nehmen und den Alltagsstress zu verringern.<br />
Darauf haben auch Theresa und Jürgen geachtet<br />
und fünf Monate, nachdem Theresa<br />
die Pille abgesetzt hat, ist sie schwanger geworden.<br />
Bald werden die beiden ihr Baby<br />
in den Armen halten.<br />
■<br />
6 7
Zu den allerersten Schwangerschaftsanzeichen,<br />
die bereits in<br />
den ersten Tagen nach Befruchtung<br />
der Eizelle auftreten können, zählen:<br />
1. TRIMESTER 2. TRIMESTER<br />
3. TRIMESTER<br />
1. Monat 2. Monat 3. Monat 4. Monat 5. Monat 6. Monat 7. Monat 8. Monat 9. Monat<br />
Schwanger:<br />
So verändert sich<br />
der Körper<br />
Irgendwie ist alles anders: Übelkeit, Ziehen im Bauch und<br />
dann bleibt auch noch die Periode aus. Während der nächsten<br />
Monate tut sich einiges im Körper der werdenden Mutter.<br />
Lag die Übelkeit am Morgen am Frühstück,<br />
oder bin ich schwanger? Sind meine Brüste<br />
größer als sonst? Warum muss ich ständig<br />
auf die Toilette? Während die einen erst nach<br />
einem, zwei oder drei Schwangerschaftstests<br />
die Gewissheit haben, sind andere gleich von<br />
Beginn an sicher, dass sie bald Mutter werden.<br />
Das Schwangerschaftshormon HCG, das bereits<br />
wenige Tage nach der Empfängnis produziert<br />
wird, kann schon bald bewirken, dass sich der<br />
Körper verändert.<br />
Besteht der Verdacht auf eine Schwangerschaft<br />
(das Ausbleiben der Regel ist das erste<br />
sichere Schwangerschaftsanzeichen), sollte dies<br />
so rasch wie möglich abgeklärt werden.<br />
Es ist Zeit, mit einem Gynäkologen einen Termin<br />
auszumachen und mithilfe einer Ultraschalluntersuchung<br />
die Schwangerschaft bestätigen<br />
zu lassen.<br />
Hormone spielen verrückt<br />
In den nächsten Monaten werden nicht nur<br />
der Bauchumfang und das Gewicht mehr, der<br />
Körper macht auch jede Menge Veränderungen<br />
durch. Hormonhaushalt, Stoffwechsel, Immunsystem<br />
und andere Organsysteme passen sich<br />
Falls nicht alle Anzeichen auftreten,<br />
besteht kein Grund zur Sorge: Denn<br />
nicht alle Frauen haben alle Anzeichen.<br />
Die Stärke der Anzeichen sagt<br />
auch nichts über den Verlauf der<br />
Schwangerschaft aus.<br />
Info<br />
★ Ziehende Schmerzen<br />
im Unterbauch<br />
★ Spannende Brüste<br />
★ Vermehrter Ausfluss<br />
★ Häufiger Harndrang<br />
★ Blähungen<br />
★ Müdigkeit<br />
★ Kurzatmigkeit<br />
★ Dunklere Brustwarzen<br />
★ Gesichtspigmentierung<br />
★ Heißhunger & Übelkeit<br />
★ Höhere Basaltemperatur<br />
den Anforderungen der Schwangerschaft an.<br />
Gesteuert werden die Veränderungen durch das<br />
Hormonsystem. Der Nachwuchs fordert immer<br />
mehr Platz, Gewebe und Bänder beginnen sich<br />
zu dehnen, Schwangerschaftsstreifen können<br />
entstehen. Auch die Brüste wachsen, denn der<br />
Körper bereitet sich auf die Stillzeit nach der<br />
Geburt vor. Das Hormon Östrogen wirkt sich<br />
auch auf das Erscheinungsbild von Haut und<br />
Haar aus. Stumpfe Haare beginnen zu glänzen,<br />
die Haut scheint gesünder und strahlender.<br />
Allerdings kann es zu Verstopfungen kommen,<br />
da während des Verdauungsvorgangs mehr<br />
Wasser entzogen wird. Auch Sodbrennen ist<br />
keine Seltenheit bei Schwangeren. Ausreichend<br />
Flüssigkeit, gesunde Ernährung und Bewegung<br />
an der frischen Luft können vorbeugend wirken.<br />
Um das Ungeborene optimal zu versorgen,<br />
arbeitet auch das Herz-Kreislauf-System<br />
auf Hochtouren. Insgesamt steigt der<br />
Flüssigkeitshaushalt, es kann zu Wasseransammlungen<br />
in den Beinen und zu einer Ausweitung<br />
der Venen führen.<br />
Jede Frau reagiert anders auf die Veränderungen.<br />
Bei manchen Frauen treten während<br />
der Schwangerschaft Beschwerden auf, die<br />
bald wieder vergehen oder bis zum Ende der<br />
Schwangerschaft andauern können. Auch die<br />
Psyche ist von den Veränderungen betroffen,<br />
immerhin entwickelt sich eine völlig neue<br />
Lebenssituation. Oft erleben Frauen ein Wechselbad<br />
der Gefühle wie Freude, Zuversicht,<br />
Vertrauen oder Angst, Sorge, Unsicherheit und<br />
Zweifel.<br />
Neben der Unterstützung und Begleitung der<br />
Frau durch die Familie ist auch eine gute Beziehung<br />
zum Arzt und zur Hebamme für einen<br />
guten Verlauf der Schwangerschaft wichtig. ■<br />
8 9
3. Woche 6. Woche 15. Woche 21. Woche 38. Woche<br />
24. Woche 32. Woche<br />
Ein kleines<br />
Wunder entsteht<br />
Im Schnitt dauert eine Schwangerschaft 40 Wochen.<br />
In dieser Zeit verändert sich Mamas Körper, der Bauch<br />
wächst – und das Baby auch.<br />
Mittlerweile findet man nicht nur in Büchern,<br />
sondern auch auf verschiedenen<br />
Webseiten oder per Handy-App<br />
wertvolle Tipps rund um Schwangerschaft und<br />
Geburt. Beinahe wöchentlich kann man die<br />
bevorstehenden Veränderungen nachlesen und<br />
die Entwicklung des Babys verfolgen.<br />
10<br />
Das 1. Trimester<br />
Das erste Schwangerschaftsdrittel ist wohl die<br />
aufregendste Zeit in der Schwangerschaft. Begleitet<br />
von großen körperlichen und seelischen<br />
Veränderungen, stellt sich der Körper der werdenden<br />
Mama darauf ein. Bereits in den ersten<br />
vier Wochen werden Haarfarbe, Augenfarbe und<br />
Geschlecht des Babys festgelegt. Die Ausbildung<br />
der Organe beginnt und ansatzweise lässt<br />
sich bereits eine Körperstruktur erkennen. Einen<br />
besonderen Glücksmoment erleben Mama und<br />
Papa zwischen der 7. und 9. Schwangerschaftswoche,<br />
wenn sie mittels Ultraschall die ersten<br />
Herztöne ihres Ungeborenen hören.<br />
Das 2. Trimester<br />
Auch wenn Mama anfangs noch nichts davon<br />
merkt, so ist das Baby mittlerweile sehr aktiv. Es<br />
erkundet seine Umgebung, bewegt Arme und<br />
Beine und manchmal lässt sich am Ultraschall<br />
erkennen, dass es sein Gesicht berührt oder<br />
sogar am Daumen lutscht. Das Baby kann Stimmen<br />
und Musik wahrnehmen, rund um die 20.<br />
Schwangerschaftswoche lässt sich meist das Geschlecht<br />
feststellen und die ersten Bewegungen<br />
sind für die Schwangere spürbar. Im sechsten<br />
Monat sind viele Körperfunktionen ausgebildet<br />
und das Ungeborene trainiert fleißig das Atmen.<br />
Es wächst und reift, turnt und strampelt, und<br />
wenn Papa seine Hand auf Mamas Bauch legt,<br />
kann er gegen Ende des 2. Trimesters endlich<br />
auch seinen Nachwuchs „anklopfen“ spüren.<br />
Das 3. Trimester<br />
Jetzt beginnt die Lungenreifung, die bis zur<br />
35. Woche abgeschlossen sein wird. Das Baby<br />
lauscht den Atemgeräuschen der Mama, reagiert<br />
auf ihren Herzschlag und kann Stimmen voneinander<br />
unterscheiden. Im achten Monat legt das<br />
Ungeborene noch mal deutlich an Gewicht zu.<br />
Es hat nun nicht mehr so viel Platz zum Bewegen<br />
und verschläft beinahe den ganzen Tag.<br />
Es scheint, als ruhe es sich noch mal aus, bevor<br />
es sich auf die „große Reise“ macht. Der Organismus<br />
des Babys sorgt dafür, dass alle Organe<br />
und Funktionssysteme ausreifen. Ab der 34.<br />
Woche begeben sich die meisten Babys in die<br />
Ausgangsposition, sie nehmen jene Haltung ein,<br />
unter der eine natürliche Geburt möglich ist.<br />
Übrigens: Spätestens jetzt sehnt jede Mama<br />
den Moment der Geburt herbei. Gleichzeitig<br />
darf sie sich in diesen letzten Wochen in Geduld<br />
üben, denn die wenigsten Babys werden am<br />
errechneten Geburtstermin geboren. ■<br />
40. Woche<br />
47 11<br />
AUSSERHALB DER NORM?<br />
Die Entwicklung des Ungeborenen<br />
wird bei den Vorsorgeuntersuchungen<br />
regelmäßig dokumentiert.<br />
Anhand von Durchschnittswerten<br />
auf einer Wachstumstabelle kann<br />
beispielsweise festgestellt werden,<br />
ob es sich „der Norm entsprechend“<br />
entwickelt. Was aber tun, wenn eine<br />
Ultraschalluntersuchung ergibt, dass<br />
das Baby deutlich kleiner oder größer<br />
ist? Viele Schwangere sorgen sich,<br />
wenn die Größe oder das Gewicht<br />
nicht mit den Werten in der Tabelle<br />
übereinstimmt. Sie haben Angst,<br />
dass ihr Kind schlecht versorgt ist<br />
oder Wachstumsstörungen vorliegen.<br />
Dabei vergessen sie manchmal: So<br />
einzigartig und wundervoll alle Babys<br />
dieser Welt sind, so unterschiedlich<br />
sind sie in ihrem Entwicklungstempo<br />
– nicht nur im mütterlichen Bauch,<br />
sondern auch nach der Entbindung.<br />
Der Arzt wird es sagen, wenn Grund<br />
zur Sorge besteht.
Wann sag ich es<br />
meinem Chef?<br />
Schwanger!<br />
Wann sag<br />
ich es?<br />
Manche können es nicht<br />
abwarten, von der Schwangerschaft<br />
zu erzählen – andere<br />
behalten das süße Geheimnis<br />
erst mal für sich.<br />
Ein Baby zu bekommen stellt eine große<br />
Lebensveränderung für die werdenden<br />
Eltern dar und es ist verständlich, dass<br />
sie diese Neuigkeit mit anderen teilen wollen.<br />
Die einen möchten ihr Glück am liebsten von<br />
Anfang an mit Familie und Freunden teilen,<br />
die anderen verkünden oft erst nach der kritischen<br />
zwölften Schwangerschaftswoche die<br />
freudige Nachricht.<br />
12<br />
Die Freude über<br />
die Schwangerschaft<br />
ist unendlich<br />
groß und sie will<br />
geteilt werden.<br />
Neuigkeiten erzählen oder nicht?<br />
Wer früh vom Baby im Bauch erzählt, bereut<br />
möglicherweise die eigene Offenheit im Falle<br />
einer Fehlgeburt, da auch von dieser dann<br />
erfahren wird. Andererseits ist es gerade in einer<br />
solchen herausfordernden Situation hilfreich,<br />
von Familie und Freunden unterstützt und begleitet<br />
zu werden. Daher hört man oft die Empfehlung,<br />
die ersten drei Monate abzuwarten, um<br />
von der Schwangerschaft zu erzählen, da dann<br />
das Risiko einer Fehlgeburt erheblich sinkt.<br />
Letztendlich aber entscheiden die werdenden<br />
Eltern selbst, wann und mit wem sie die<br />
Neuigkeit teilen möchten.<br />
■<br />
Bestimmt geht niemand<br />
von einer Fehlgeburt aus,<br />
doch glaubt man Statistiken,<br />
endet jede fünfte Schwangerschaft<br />
in einer Fehlgeburt<br />
– meist ohne dass frau wusste,<br />
dass sie schwanger war.<br />
Muss ich in der Arbeit meine Schwangerschaft sofort<br />
bekanntgeben? Oder darf ich mir Zeit lassen?<br />
Theresa hat sich<br />
informiert. Grundsätzlich<br />
sollte sie<br />
ihre Chefin unmittelbar<br />
nach Bekanntwerden der<br />
Schwangerschaft darüber<br />
informieren und ihr<br />
den voraussichtlichen<br />
Geburtstermin mitteilen,<br />
auch wenn die meisten<br />
Schwangeren die ersten<br />
zwölf „kritischen“ Wochen<br />
abwarten und erst danach<br />
die Schwangerschaft bekanntgeben.<br />
Nur wenn gewisse Arbeitsbedingungen<br />
gegen<br />
das weitere Ausüben der Tätigkeit während der<br />
Schwangerschaft sprechen, sollte die werdende<br />
Mutter den Arbeitgeber schnellstmöglich<br />
informieren.<br />
Da Theresa mit Kleinkindern arbeitet, die sie<br />
manchmal auch hochheben muss, wartet sie<br />
nicht ab und sagt in der Arbeit gleich Bescheid.<br />
13<br />
Wichtig zu wissen<br />
Nachdem sie ihre Chefin informiert hat, meldet<br />
diese dem zuständigen Arbeitsinspektorat<br />
schriftlich das Bestehen der Schwangerschaft<br />
– dazu ist sie verpflichtet. Theresa erhält eine<br />
Abschrift dieser Meldung.<br />
Sie genießt nun mit Schwangerschaftsbeginn<br />
bis vier Monate nach der Entbindung einen besonderen<br />
Kündigungs- und<br />
Entlassungsschutz. Eine<br />
Fehlgeburt müsste sie ihrer<br />
Chefin melden und der<br />
Kündigungs- und Entlassungsschutz<br />
würde nach<br />
vier Wochen enden.<br />
Acht Wochen vor sowie<br />
acht Wochen nach der<br />
Geburt darf Theresa nicht<br />
arbeiten – das ist das sogenannte<br />
Beschäftigungsverbot<br />
(Schutzfrist). Wäre sie<br />
mit Zwillingen schwanger<br />
oder hätte sie eine Frühoder<br />
eine Kaiserschnittgeburt,<br />
würde sich diese Frist<br />
auf zwölf Wochen verlängern.<br />
Theresa versteht sich gut mit ihrer Chefin<br />
und ihren Kolleginnen. Sie wussten um ihren<br />
Kinderwunsch und freuen sich mit ihr über die<br />
Schwangerschaft – und darauf, den Nachwuchs<br />
in ein paar Monaten kennenzulernen.<br />
Wird eine Frau gekündigt,<br />
ohne dass ihre Schwangerschaft<br />
bekannt war, hat sie fünf Arbeitstage<br />
Zeit, den Arbeitgeber über die<br />
Schwangerschaft zu informieren.<br />
Die Kündigung ist damit ungültig.<br />
TIPP
Wem sag ich es wie?<br />
Der Schwangerschaftstest ist positiv und die<br />
Freude bei der werdenden Mama ist groß! Doch wem sagt<br />
sie es zuerst? Und vor allem: wie?<br />
Lies immer das<br />
Kleingedruckte!<br />
Ich bin schwanger.<br />
Meist ist es der Partner, der als Erster<br />
erfährt, dass er bald Papa wird.<br />
Gemeinsam überbringt das Pärchen<br />
dann die schöne Neuigkeit der Familie,<br />
den Freunden oder aber auch dem Geschwisterchen.<br />
DU WIRST PAPA!<br />
Fotoshooting<br />
Wie wäre es mit einem „unauffälligen“ Fotoshooting?<br />
Eine Freundin oder ein Freund<br />
kann Fotos von dir machen, und bei einem<br />
dieser Bilder hältst du ein Schild in der<br />
Hand, auf dem „Du wirst Papa!“ steht. Oder<br />
aber, du hältst den Schwangerschaftstest,<br />
Babyschühchen oder einen Babybody in<br />
der Hand. Der werdende Papa wird staunen,<br />
wenn du ihm das Ergebnis deines<br />
Shootings zeigst und zwischen den Bildern<br />
plötzlich dieses eine ganz besondere Foto<br />
auftaucht.<br />
Kaffee- oder Teetasse<br />
Beliebt und eine tolle Idee sind Kaffeetassen<br />
mit Aufschrift. Der werdende Papa<br />
wird bestimmt überrascht sein, wenn du<br />
ihm beim Frühstück seine Kaffeetasse<br />
hinhältst und er plötzlich die Aufschrift<br />
darauf bemerkt:<br />
„Ich werde Papa“.<br />
Tipp: Eine Zaubertasse, die bei Wärme<br />
ihre Farbe verändert, eignet sich auch<br />
besonders gut dazu. Gießt man den<br />
heißen Kaffee oder Tee ein, zeigt sich<br />
beispielsweise der Spruch: „Papa loading“.<br />
HALLO OMA, HALLO OPA!<br />
Prost, auf das Baby!<br />
Ein gutes Essen, ein guter Wein, ein präpariertes<br />
Flaschenetikett – mehr braucht es nicht,<br />
Die Verkündung einer<br />
Schwangerschaft ist ein<br />
einzigartiger Moment, der in<br />
Erinnerung bleibt.<br />
um die werdenden Großeltern zu überraschen.<br />
Das Etikett lässt sich leicht selber<br />
gestalten und mit einem Spruch versehen:<br />
„Beste Oma und bester Opa der Welt!“<br />
Das funktioniert natürlich auch bei Tante,<br />
Onkel, Uroma und Uropa.<br />
Rubbelkarten<br />
Insbesondere dann, wenn die Großeltern<br />
weiter weg wohnen und die frohe Botschaft<br />
nicht zeitnah persönlich überbracht werden<br />
kann, sind Rubbelkarten eine wundervolle<br />
Idee. Man kann sie wie Rubellose aufkratzen,<br />
und als Gewinn gibt es die grandiose Nachricht,<br />
bald Oma und Opa zu sein!<br />
GESCHWISTER<br />
T-Shirt<br />
Eine eindeutigere Botschaft gibt es wohl<br />
nicht: Wenn ihr schon ein Kind habt und nun<br />
ein weiteres Baby unterwegs ist, freut sich<br />
das ältere Geschwisterkind mit Sicherheit<br />
über ein neues, cooles T-Shirt – insbesondere,<br />
wenn es die Aufschrift „Großer Bruder“<br />
oder „Große Schwester“ hat.<br />
Überraschungs-Ei<br />
Welches Kind mag sie nicht? Leckere Schokolade<br />
genießen und gespannt sein darauf,<br />
was sich im Inneren befindet. Doch diesmal<br />
findet der bzw. die Große kein Spielzeug im<br />
Überraschungs-Ei. Diesmal ist ein Baby-Foto<br />
drin, oder ein Ultraschallbild, oder ein kleiner<br />
Schlüsselanhänger mit der Aufschrift „Großer<br />
Bruder“ oder „Große Schwester“. Was hat<br />
noch Platz in so einem Ei?<br />
oma &<br />
eine<br />
Kleinigkeit<br />
für euch<br />
♥ ♥ ♥<br />
Opa<br />
Übrigens: Euren Freunden oder Geschwistern<br />
könnt ihr die Babynews auch auf diesem<br />
Wege überbringen – natürlich vorausgesetzt,<br />
sie haben bereits Kinder.<br />
FREUNDE<br />
Oft braucht es gar kein außergewöhnliches<br />
Geschenk. Manchmal lässt sich die Nachricht,<br />
dass ihr ein Baby erwartet, auch ganz einfach<br />
und auf direktem Wege mitteilen – beispielsweise<br />
verpackt in einen witzigen Spruch bei<br />
einem Treffen mit euren Freunden: „Trinkt<br />
einen auf mich, ich darf es die nächsten neun<br />
Monate nicht!“ oder „Habt ihr Weihnachten/<br />
Ostern eigentlich schon etwas vor? Falls<br />
nicht, könntet ihr ja Babysitten?“<br />
■<br />
14<br />
15
Durchblick im<br />
Finanzdschungel<br />
Für das Baby sind Mama und<br />
Papa wichtig! Doch wer bleibt<br />
beim Nachwuchs zuhause?<br />
Und wie lange?<br />
Das Baby ist unterwegs und die Freude bei den<br />
werdenden Eltern ist groß! Gleichzeitig ist es unerlässlich,<br />
sich um den „Papierkram“ zu kümmern. Welche Rechte<br />
und Pflichten gibt es?<br />
Das Wichtigste für eine werdende<br />
Mutter und das Ungeborene ist, dass<br />
es beiden gut geht und sie gesund<br />
sind. Um eventuelle Probleme rechtzeitig erkennen,<br />
beobachten und behandeln zu können,<br />
sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />
beim Arzt notwendig.<br />
Der Eltern-Kind-Pass<br />
Nach Feststellung einer Schwangerschaft<br />
bekommt jede Frau mit Wohnsitz in Öster reich<br />
den kostenlosen Eltern-Kind-Pass ausgehändigt,<br />
er wird automatisch von der Gynäkologin/<br />
dem Gynäkologen ausgestellt. Ebenso kostenlos<br />
sind die im Eltern-Kind-Pass-Programm<br />
vorgesehenen ärztlichen Untersuchungen (bei<br />
Vertragsärzten der Sozialversicherungsträger).<br />
Die erste Untersuchung sollte grundsätzlich<br />
bis zum Ende der 16. Schwangerschaftswoche<br />
erfolgen. Ab diesem Zeitpunkt werden alle<br />
wichtigen Gesundheitsdaten von Mutter und<br />
Kind von der Schwangerschaft über die Geburt<br />
bis hin zum fünften Lebensjahr des Kindes<br />
eingetragen.<br />
Werdende Mütter sind arbeitsrechtlich besonders<br />
geschützt – vor Entlassung, Kündigung,<br />
und auch bestimmte Tätigkeiten dürfen nicht<br />
mehr ausgeführt werden. Die Voraussetzung<br />
dafür ist, dass die Meldung an den Arbeitgeber<br />
„ab Kenntnis der Schwangerschaft“ erfolgt.<br />
Sowohl bei Bezug des einkommensabhängigen<br />
Kinderbetreuungsgelds als<br />
auch bei Bezug des Pauschalsystems<br />
(Kinderbetreuungs geld-Konto) sind immer<br />
5 Untersu chungen der werdenden<br />
Mutter und 5 Untersuchungen des Kindes<br />
Voraussetzung für den Bezug von<br />
Kinderbetreuungsgeld in voller Höhe.<br />
Mutter-Kind-Pässe behalten ihre Gültigkeit<br />
und gelten als Eltern-Kind-<br />
Pässe weiter. Der Nachweis der 5<br />
Schwangerschaftsuntersuchungen und<br />
der ersten Kindes-Untersuchungen hat<br />
gleich bei der Antragstellung zu erfolgen<br />
(in Kopie), die restlichen Untersuchungen<br />
sind bis zum 15. Lebensmonat<br />
des Kindes nachzuweisen.<br />
Wird nur eine Untersuchung nicht<br />
rechtzeitig nachgewiesen, erfolgt<br />
grundsätzlich eine Reduktion des Kinderbetreuungsgelds<br />
um € 1.300,00<br />
pro Elternteil (das heißt, beim anderen<br />
Elternteil dann, sofern dieser Kinderbetreuungsgeld<br />
bezieht).<br />
Der gesetzlich vorgesehene Mutterschutz<br />
sieht 8 Wochen vor dem Entbindungstermin<br />
sowie 8 Wochen nach der Geburt ein absolutes<br />
Beschäftigungsverbot für die Schwangere<br />
vor. In Ausnahmefällen, z. B. bei Mehrlings-,<br />
Früh- oder Kaiserschnittgeburten, verlängert<br />
sich der Mutterschutz auf 12 Wochen.<br />
Die optimale<br />
Kinderbetreuungsgeld-Variante<br />
Spätestens bis zum Ende des Mutterschutzes<br />
müssen die werdenden Eltern wissen, wie sie<br />
die Karenzzeit planen und für welches Kinderbetreuungsgeld-System<br />
sie sich entscheiden.<br />
Um die bestmögliche Variante wählen zu<br />
können, empfiehlt es sich, diese untereinander<br />
abzuwägen: Wie lange möchte man zu Hause<br />
bleiben, um das Kind zu betreuen? Wird die<br />
Karenzzeit mit dem Partner geteilt? Muss man<br />
auf Zuverdienstgrenzen achten?<br />
Unter anderem bietet das zuständige Ministerium<br />
einen Online-Rechner an, welcher eine<br />
Entscheidungshilfe für die Wahl der optimalen<br />
Kinderbetreuungsgeld-Variante bietet. Aber<br />
auch Mitarbeiter von Beratungszentren, Arbeiterkammer<br />
und Krankenversicherungsträgern<br />
sowie Arbeitgeber und Ärzte helfen gerne<br />
weiter.<br />
■<br />
Papamonat –<br />
mehr Familienzeit<br />
Alle unselbstständig erwerbstätigen<br />
Väter haben einen gesetzlichen Rechtsanspruch<br />
auf den Papamonat. Hierbei<br />
handelt es sich um eine Freistellung<br />
von der Arbeit in der Dauer von einem<br />
Monat. Der Papamonat soll es Müttern<br />
und Vätern ermöglichen, ihr Kind in den<br />
ersten Wochen gemeinsam zu betreuen.<br />
Nähere Informationen dazu erhält man<br />
unter anderem beim zuständigen Ministerium<br />
oder bei der Arbeiterkammer.<br />
TIPP<br />
16<br />
17
KINDER-BETREUUNGSGELD<br />
Beihilfe zum pauschalen<br />
Kinderbetreuungsgeld und Härtefälle<br />
Eltern mit nur geringem Einkommen können<br />
eine Beihilfe zum pauschalen Kinderbetreuungsgeld<br />
(KBG) in Höhe von € 6,06 pro Tag<br />
beantragen (gilt nur für das Kinderbetreuungsgeld-Konto).<br />
Bei Bezug von einkommensabhängigem<br />
Kinderbetreuungsgeld<br />
gebührt keine Beihilfe.<br />
Infoline<br />
Kinderbetreuungsgeld<br />
Telefon: 0800 240 014<br />
mindestens 124 Tage lang KBG bekommen.<br />
Die Zeit des Wochengeldbezugs wird nicht<br />
einberechnet. Als Partnerschaftsbonus erhält<br />
jeder Elternteil einmalig € 500,00 Euro.<br />
Das Kinderbetreuungsgeld (KBG), der<br />
Partnerschaftsbonus und die Beihilfe<br />
zum pauschalen Kinderbetreuungsgeld<br />
gebühren nur auf Antrag. Eine Antragstellung<br />
ist frühestens ab dem Tag der Geburt<br />
möglich.<br />
Eltern können beim Kinderbetreuungsgeld<br />
(KBG) zwischen 2 Modellen wählen. Die Varianten<br />
unterscheiden sich in Bezugshöhe und<br />
-dauer. Eine einmal getroffene Entscheidung<br />
ist bindend für beide Elternteile.<br />
Das pauschale Kinderbetreuungsgeld (KBG)<br />
erhalten Eltern unabhängig von einer vor der<br />
Geburt des Kindes ausgeübten Erwerbstätigkeit.<br />
Die Bezugsdauer des Kinderbetreuungsgeldes<br />
als Konto kann innerhalb eines<br />
vorgegebenen Rahmens von 365 bis zu 851<br />
Tagen (das sind etwa 12 bis 28 Monate) ab<br />
der Geburt des Kindes für einen Elternteil beziehungsweise<br />
von 456 bis 1.063 Tagen (das<br />
sind etwa 15 bis 35 Monate) ab der Geburt<br />
des Kindes bei Inanspruchnahme durch beide<br />
Elternteile flexibel gewählt werden. Von<br />
der jeweils gewählten Gesamtanspruchsdauer<br />
pro Kind sind 20% dem zweiten Elternteil<br />
unübertragbar vorbehalten (in der kürzesten<br />
„Variante“ sind das 91 Tage).<br />
18<br />
In der kürzesten „Variante“ beträgt das Kinderbetreuungsgeld<br />
€ 39,33 täglich und in der<br />
längsten „Variante“ € 16,87 täglich – je länger<br />
man bezieht, desto geringer ist der Tagesbetrag,<br />
die Höhe der Leistung ergibt sich also<br />
aus der individuell gewählten Leistungsdauer.<br />
Bei Zwillingen erhöht sich das KBG um<br />
50% des Betrages, der gewählt wurde (das<br />
gilt auch für jedes weitere Kind).<br />
Das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld<br />
(ea KBG) ist vor allem für Eltern<br />
gedacht, die über ein höheres Einkommen<br />
verfügen und sich nur für eine kurze Zeit aus<br />
dem Berufsleben zurückziehen wollen.<br />
Die Bezugsdauer ist längstens bis zum<br />
365. Tag ab Geburt des Kindes, wenn nur<br />
ein Elternteil Kinderbetreuungsgeld bezieht.<br />
Bei Inanspruchnahme durch beide Elternteile<br />
verlängert sich die Bezugsdauer um<br />
jenen Zeitraum, den der andere Elternteil<br />
tatsächlich bezogen hat, max. aber gebührt<br />
Kinderbetreuungsgeld bis zu 426 Tage ab<br />
der Geburt des Kindes (ein Elternteil kann nie<br />
mehr als 365 Tage KBG beziehen). Jedem Elternteil<br />
ist eine Anspruchsdauer von 61 Tagen<br />
unübertragbar vorbehalten.<br />
Das ea KBG beträgt 80% der Letzteinkünfte,<br />
max. € 76,60 täglich (rund € 2.300,00 monatlich).<br />
Quelle: Arbeiterkammer<br />
Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
Partnerschaftsbonus<br />
Anspruch auf den Partnerschaftsbonus<br />
haben Eltern, wenn beide etwa gleich lang<br />
Kinderbetreuungsgeld (KBG) für dasselbe<br />
Kind beziehen. Konkret im Verhältnis 40:60<br />
bis 50:50. Jeder Elternteil muss dazu aber<br />
Finanzielle Hilfe vor und nach der Geburt<br />
★ WOCHENGELD<br />
★ KARENZ<br />
★ FAMILIENBEIHILFE<br />
Weitere Informationen zum Kinderbetreuungsgeld<br />
sowie Partnerschaftbonus, wie etwa<br />
Anspruchsvoraussetzungen, Änderung der<br />
Anspruchsdauer, Zuverdienstmöglichkeiten<br />
und –grenzen uvm., sind auf der Webseite des<br />
zuständigen Bundesministeriums zu finden.<br />
Das Wochengeld wird von der zuständigen Sozialversicherung ausbezahlt,<br />
dort muss ein Antrag gestellt werden. Die Höhe des Wochengeldes<br />
errechnet sich nach dem durchschnitt lichen Nettoverdienst der letzten<br />
drei vollen Kalendermonate vor Beginn der Schutzfrist. Für Sonderzahlungen<br />
gibt es einen Zuschlag.<br />
Die Elternkarenz beginnt frühestens im Anschluss an die Schutzfrist und<br />
man bezeichnet damit den Anspruch auf Freistellung von der Arbeitsleistung,<br />
wobei auch das Arbeitsentgelt entfällt. Als Ersatz besteht Anspruch<br />
auf Kinderbetreuungsgeld. Sowohl die Mutter als auch der Vater<br />
des Kindes hat Anspruch auf Elternkarenz, sofern sie/er mit dem Kind im<br />
gemeinsamen Haushalt lebt. Der Anspruch gilt längstens bis zum Ablauf<br />
des zweiten Lebensjahres des Kindes (Tag vor dem zweiten Geburtstag).<br />
Die Familienbeihilfe wird anlässlich der Geburt automatisch ohne Antragstellung<br />
gewährt. Für jedes Kind gibt es einen bestimmten Grundbetrag.<br />
Wie hoch dieser ist, hängt vom Alter des Kindes ab.<br />
19
Das Baby kommt!<br />
Der enge Körperkontakt<br />
direkt nach der Geburt ist<br />
wichtig, um die Bindung zu stärken.<br />
So fühlt sich das Baby sicher,<br />
erfährt Liebe und Zuwendung.<br />
Endlich hat das Warten<br />
ein Ende – es geht los!<br />
Es gibt unterschiedliche Arten<br />
der Geburt – das Wichtigste<br />
dabei ist, dass sich die werdende<br />
Mama sicher und<br />
gut aufgehoben fühlt.<br />
g d c<br />
Die meisten Schwangeren entscheiden<br />
sich, ihr Kind im Krankenhaus zur<br />
Welt zu bringen. Verläuft die vaginale<br />
Geburt im medizinischen Sinne komplikationsfrei,<br />
spricht man von einer natürlichen Geburt.<br />
Sollte es erforderlich sein, werden Hilfsmittel<br />
wie Geburtszange oder Saugglocke eingesetzt.<br />
Im Krankenhaus besteht in einer Notfallsituation<br />
zudem die Möglichkeit, unverzüglich einen<br />
Kaiserschnitt durchzuführen.<br />
Ambulant oder stationär?<br />
Stationäre Geburt bedeutet, dass Mama und<br />
Kind bis zu vier Tage nach der Entbindung<br />
im Krankenhaus bleiben. Wenn Mutter und<br />
Baby bereits wenige Stunden nach der Geburt<br />
das Krankenhaus wieder verlassen, spricht man<br />
von einer ambulanten Geburt.<br />
In diesem Fall wird die Mutter in der ersten<br />
Zeit durch Hausbesuche einer Hebamme unterstützend<br />
begleitet.<br />
Wassergeburt<br />
Vorteil einer Wassergeburt ist, dass das Gewebe<br />
weich und elastisch wird. Das ca. 38 ° warme<br />
Wasser kann während der gesamten Geburt<br />
genutzt werden oder nur in der Austreibungsphase.<br />
Es wirkt entspannend und dammschonend<br />
und unterstützt den Geburtsvorgang.<br />
TIPP<br />
Für den Fall, dass sich noch<br />
während der Schwangerschaft<br />
oder aber wäh rend der Geburt herausstellt,<br />
dass die Entbindung doch nicht<br />
zu Hause stattfinden kann, sollte man<br />
sich gleichzeitig im Krankenhaus für<br />
die Geburt anmelden.<br />
21<br />
KAISERSCHNITT<br />
Liegen triftige Gründe vor, wie z. B. eine Erkrankung<br />
der Mutter, Plazentainsuffi zienz,<br />
Nabelschnurvorfall, Lageanomalie des Kindes,<br />
Schädel-Becken-Missverhältnis oder<br />
Frühgeburt, wird das Kind per Kaiserschnitt<br />
entbunden. Die operative Entbindung<br />
dauert durchschnittlich 30–45 Minuten<br />
und wird unter Regionalanästhesie (mittels<br />
„Kreuzstich“) durchgeführt, selten unter<br />
Vollnarkose. Mutter und Kind bleiben nach<br />
einem Kaiserschnitt in etwa eine Woche<br />
zur Beobachtung im Krankenhaus.<br />
Hausgeburt<br />
Entscheidet sich eine Schwangere für eine<br />
Geburt in den eigenen vier Wänden, steht sie<br />
bereits während der ganzen Schwangerschaft<br />
mit ihrer Hebamme in regelmäßigem Kontakt,<br />
um den Ablauf der Geburt sowie notwendige<br />
Vorbereitungen oder etwaige Risiken zu besprechen.<br />
Frauen und Hebammen, die bereits<br />
eine Hausgeburt erlebt haben, beschreiben<br />
diese Vorteile: Die gewohnte Umgebung sowie<br />
der vertraute Kontakt zur Hebamme wirkt<br />
beruhigend auf die werdende Mama, sie kann<br />
leichter entspannen und es kommt seltener<br />
zu Geburtskomplikationen. Saugglocke oder<br />
Geburtszange kommen seltener zum Einsatz,<br />
Dammschnitte werden ebenfalls seltener<br />
gemacht. Es gibt keine störenden Einflüsse von<br />
außen. Die Gebärende kann sich frei bewegen<br />
bzw. ihre Gebärpositionen beliebig oft wechseln.<br />
Sofern gewünscht, können Familienmitglieder,<br />
auch Geschwisterkinder, bei der Geburt<br />
anwesend sein.<br />
■
Männer im Kreißsaal<br />
Werdende Väter sind eine<br />
wichtige Unterstützung<br />
vor, während und nach<br />
der Geburt. Ob sie auch<br />
im Kreißsaal dabei sind,<br />
sollte besprochen und<br />
wohl überlegt sein.<br />
Für viele werdende Mütter ist es sehr<br />
wichtig, während der Geburt einen<br />
Menschen an ihrer Seite zu haben, auf<br />
den sie sich verlassen können. Meist ist dies<br />
der Partner, der diese Aufgabe umso besser<br />
bewältigt, je mehr er sich mit dem Thema beschäftigt<br />
hat. Er kann mit der Frau mitatmen,<br />
sie festhalten oder gut zureden.<br />
Und wenn der kleine Zwerg dann da ist,<br />
kann der Vater die Nabelschnur durchschneiden<br />
und dann gemeinsam mit der Kinderkrankenschwester<br />
das Baby versorgen. Das<br />
schafft von Anfang an eine starke Bindung<br />
Früher war es ein No-Go, dass Väter bei der<br />
Geburt dabei sind. Heute stehen so manche<br />
Männer ihren Frauen die ganze Zeit zur Seite –<br />
ein Muss ist das aber nicht.<br />
22<br />
TIPP<br />
Ein rechtzeitiges, offenes und<br />
ausführliches Gespräch zwischen<br />
den werdenden Eltern oder mit der<br />
betreuenden Hebamme kann die<br />
Männer bei ihrer Entscheidungsfindung<br />
unterstützen, ob sie bei der<br />
Geburt dabei sein wollen oder nicht.<br />
des Vaters zum Kind. Und: das gemeinsame<br />
Erlebnis der Geburt kann die Partnerschaft<br />
auch vertiefen.<br />
»Für den Mann ist es kein Muss,<br />
bei der Geburt dabei zu sein«<br />
Aber: Bei der Geburt dabei zu sein ist, kein<br />
Muss – auch wenn es die Gesellschaft vielleicht<br />
so vorgibt. Manche Männer können vielleicht<br />
kein Blut sehen, oder die Frauen empfinden<br />
es als Belastung, weil sie sich sorgen, dass der<br />
Partner umkippen könnte, oder weil sie nicht<br />
wollen, dass ihre Männer sie in dieser Situation<br />
erleben. Oder manche bekommen auch<br />
ein sexuelles Problem, wenn sie die Geburt<br />
begleiten. Der Anblick der weiblichen Geschlechtsorgane<br />
im Moment der Geburt stört<br />
dann das sexuelle Begehren für die Partnerin.<br />
Natürlich ist es auch möglich, eine andere<br />
Begleitperson zu suchen, oder die „Goldene<br />
Mitte“ zu wählen. So kann der Mann zwar<br />
die Frau zur Einleitung der Geburt begleiten,<br />
wenn es an die Austreibungsphase geht,<br />
kann er den Kreißsaal verlassen und draußen<br />
warten. Ist das Baby geboren, kann der<br />
Vater gleich die ersten Minuten mit Partnerin<br />
und Neugeborenem genießen.<br />
■<br />
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Sarah Bichler.
Ein guter<br />
Start<br />
ins Leben<br />
In der Muttermilch sind alle notwendigen<br />
Nährstoffe vorhanden,<br />
die für eine gesunde Entwicklung<br />
notwendig sind. Sie ist daher in<br />
den ersten Lebensmonaten die<br />
optimale Ernährung für das Baby.<br />
Muttermilch ist immer und überall in<br />
der richtigen Temperatur verfügbar.<br />
Ob eine Frau stillen will oder nicht, ist<br />
allerdings eine sehr individuelle Entscheidung.<br />
Der Verband der Still- und LaktationsberaterInnen<br />
Österreichs empfiehlt aber, Säuglinge in<br />
den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich<br />
zu stillen, und schließt sich damit den Empfehlungen<br />
von WHO und UNICEF an.<br />
Stillen bringt aber auch Vorteile für die Mutter:<br />
Es ist eine ideale Methode, um zugelegte<br />
Kilos abzunehmen. Vor allem stärkt Muttermilch<br />
das Immunsystem des Kindes und schützt vor<br />
Allergien und Infekten.<br />
■<br />
WENN’S NICHT KLAPPT<br />
TIPP<br />
Hebammen sind gute Ratgeberinnen, wenn<br />
es um Probleme beim Stillen geht. Mit ihnen<br />
kann man klären, was die Ursachen sind, und<br />
die passende Lösung für Mutter und Kind suchen.<br />
Wichtig ist, sich dafür Zeit zu nehmen<br />
und geduldig zu sein. Manchmal klappt es<br />
einfach nicht auf Anhieb.<br />
WARUM STILLEN<br />
★ STARKES IMMUNSYSTEM<br />
Muttermilch enthält alle lebensnotwendigen<br />
Nährstoffe für die optimale<br />
Entwicklung des Babys. Die Muttermilch<br />
stärkt das Immunsystem des<br />
Babys, damit leidet es seltener an<br />
Entzündungen. Stillen bietet auch<br />
zusätzlichen Schutz gegen Allergien<br />
und Erkrankungen.<br />
★ GESUNDE MUTTER<br />
Stillen verringert das Brustkrebsrisiko.<br />
Außerdem hilft es, nach der Schwangerschaft<br />
das Gewicht von vor der<br />
Schwangerschaft zurückzubekommen.<br />
Das Still- und Glückshormon Oxytocin<br />
bewirkt außerdem eine schnelle Rückbildung<br />
der Gebärmutter.<br />
★ MEHR IM BÖRSERL<br />
Stillen hilft Geld sparen. Mütter<br />
müssen keine Fläschchen vorbereiten<br />
und keine Ersatzmilch kaufen, weil<br />
Muttermilch ständig frisch und richtig<br />
temperiert ist. Außerdem ist Stillen<br />
zu jeder Zeit und fast an jedem Ort<br />
möglich, ohne lange etwas vorbe reiten<br />
zu müssen.<br />
24
Fläschchennahrung<br />
Stillen ist das Beste für Ihr<br />
Baby. Sollte dies nicht oder<br />
nur teilweise möglich sein,<br />
benötigt der Säugling eine<br />
Nahrung, die sich am Vorbild<br />
der Natur orientiert.<br />
Säuglingsnahrung<br />
★ Für die ersten Lebenswochen und<br />
eventuell auch -monate ist Pre-Nahrung<br />
ideal – sie ist der Muttermilch am<br />
ähnlichsten.<br />
© MAM<br />
Flaschennahrung ist von sehr guter<br />
Qualität. Egal ob Pre-, 1er-, 2er-, HA- oder<br />
Spezialmilch – alle Produkte bestehen aus<br />
einem Milchpulver, das in hygienisch einwandfreiem,<br />
aufgekochtem Trinkwasser aufgelöst<br />
werden muss. Bei der Dosierung sollte man<br />
sich an die Angaben des Herstellers oder die<br />
Empfehlungen des Kinderarztes halten. Bei der<br />
Zubereitung des Fläschchens ist zudem Hygiene<br />
unverzichtbar. Fläschchen und Nuckel müssen<br />
täglich gewaschen und abgekocht sowie Übriggebliebenes<br />
weggegeben werden.<br />
© MAM<br />
★ Wenn Pre-Nahrung nicht mehr ausreicht<br />
oder das Baby an Gewicht verliert,<br />
wird der Umstieg auf 1-Nahrung<br />
empfohlen.<br />
★ Folgemilch 2 und 3 dürfen frühestens<br />
ab dem Beikostalter gefüttert werden,<br />
also nach dem 6. Monat.<br />
★ Ist das Baby allergiegefährdet, wenn<br />
zum Beispiel bei Mutter oder Vater<br />
Allergien vorliegen, ist die sogenannte<br />
HA-Milch (hypoallergene Milch) im ersten<br />
Lebensjahr die passende Nahrung<br />
für das Baby.<br />
Die zubereitete Milch in der Flasche muss Körpertemperatur<br />
haben, also 37 Grad. Zur Probe<br />
gibt man einen Tropfen auf den Hand rücken<br />
oder die Innenseite des Unterarms.<br />
Füttern und kuscheln<br />
Beim Füttern wird die Bindung zwischen Mutter<br />
und Baby gefördert, beide genießen dabei die<br />
Nähe und Körperwärme. Wichtig ist daher beim<br />
Füttern, auf den Haut- und Körperkontakt zu<br />
achten und dem Kind in aller Ruhe das Fläschchen<br />
zu geben.<br />
■<br />
Babys genießen die Körper wärme und den<br />
Blickkontakt, wenn sie ein Fläschchen trinken.<br />
EIN GUTES<br />
BAUCHGEFÜHL<br />
Nicht aller Anfang<br />
muss schwer sein.<br />
Eine der intensivsten Erfahrungen zwischen<br />
Mutter und Baby ist die Stillzeit.<br />
Doch manchmal ist Stillen nicht so<br />
einfach oder aus bestimmten Gründen nicht<br />
möglich. Flaschenfütterung, mit abgepumpter<br />
Milch oder Formula, ist dabei genauso<br />
liebevoll und erlaubt es, auch den Vater oder<br />
andere Bezugspersonen von Anfang an einzubinden.<br />
Die MAM Easy Start TM Anti Colic-Flasche<br />
unterstützt Eltern und ihr Baby dabei,<br />
damit diese besondere Erfahrung so reibungslos<br />
wie möglich gelingt! Ihr Sauger aus<br />
MAM Skin Soft TM Silikon fühlt sich fast an wie<br />
Mamas Haut, wodurch sich ein Wechsel zwischen<br />
Brust und Fläschchen besonders einfach<br />
gestaltet. Die Flexibilität, die einzig artige<br />
Form und die besonders weiche Oberfläche<br />
erzeugen für Babys beim Füttern mit dem<br />
Fläschchen ein Gefühl, das dem des Stillens<br />
außergewöhnlich nahekommt.<br />
Weniger Koliken, von 80 %<br />
der Mütter bestätigt*<br />
Neben dem besonderen MAM Sauger zeichnen<br />
die MAM Easy Start TM Anti Colic-Flaschen<br />
die speziellen Ventilationslöcher im Boden aus.<br />
Sie sorgen dafür, dass die Luft ungehindert<br />
zirkulieren kann und garantieren so einen optimalen<br />
Druckausgleich während des Trinkens.<br />
Die Nahrung fließt gleichmäßig, ohne Luftblasen<br />
und ohne Aufschäumen. So können<br />
Babys entspannt trinken und schlucken weniger<br />
Luft. Der positive Effekt: Bei 80 % der Babys<br />
treten nachweislich weniger Koliken auf.<br />
*Marktforschung USA 2010, n=35/Feldstudie Österreich 2011, n=73<br />
26<br />
27<br />
PROMOTION
Babys wollen<br />
im Trockenen liegen<br />
Welche Windeln Mama und Papa dafür verwenden,<br />
ist eine Frage des Geschmacks.<br />
Theresa und Jürgen sind mit ihrem<br />
kleinen Liebling endlich zu Hause. Sie<br />
haben alles für den Nachwuchs vorbereitet,<br />
auch ein paar Windeln haben sie im<br />
Vorfeld bereits besorgt. Bei der Entscheidungsfindung,<br />
ob sie Einweg- oder Stoffwindeln verwenden,<br />
oder aber die Methode „windel frei“<br />
wählen, spielten für die jungen Eltern nicht<br />
nur Faktoren wie Kosten und Umweltaspekt<br />
eine große Rolle, sondern auch Auslaufschutz,<br />
Trockenheitsgefühl und Hautverträglichkeit.<br />
Wenn ihr Nachwuchs durchschnittlich fünf Mal<br />
am Tag eine frische Windel bekommt – nach<br />
jedem Stuhlgang, bei nasser oder voller Windel<br />
und jeweils vor oder nach den Mahlzeiten –,<br />
werden sie in drei Jahren etwa 5.500 Mal die<br />
Windel wechseln.<br />
■<br />
Da Babys so<br />
schnell wachsen,<br />
ist es wichtig, eine<br />
Windel zu finden,<br />
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höhere Kosten<br />
hoher Ressourcenverbrauch<br />
bei der Herstellung<br />
Entsorgung über Restmülltonne<br />
und Müllverbrennung<br />
Stoffwindeln<br />
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weniger Müll<br />
geringere Kosten<br />
vergleichsweise hohe<br />
einmalige Anschaffungskosten<br />
mehr Schmutzwäsche zum<br />
Waschen und daher höherer<br />
Energieverbrauch<br />
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Montag – Freitag:<br />
08:00 – 19:00 Uhr<br />
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Je nach Tragehilfe<br />
können Babys ab der Geburt<br />
bis ins Kleinkindalter (3 bis<br />
4 Jahre) getragen werden.<br />
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Richtig tragen – aber wie?<br />
Eine Tragehilfe ist nicht nur praktisch,<br />
sie fördert auch die Eltern-Kind-Beziehung.<br />
Neben der richtigen Handhabung ist<br />
bei einer Tragehilfe das Wichtigste, dass<br />
man gut damit zurechtkommt. Das<br />
(richtige) Tragen fördert die Hüft entwicklung<br />
des Babys, der enge Körper kontakt und die<br />
sanfte Bewegung wirken beruhigend – und<br />
das Beste: Mama oder Papa haben beide<br />
Hände frei.<br />
Tragen – aber wie?<br />
Sein Kind mit einer gesunden Tragehilfe zu<br />
tragen, ist nicht nur praktisch, sondern auch gut<br />
für die Eltern-Kind-Bezie hung. Es fördert die Entwicklung<br />
des Babys und kann Hüft-Fehlentwicklungen<br />
vorbeugen. Wichtig ist, dass das Kind<br />
richtig getragen wird: Die Tragehilfe muss so<br />
gebaut sein, dass das Baby in der sogenannten<br />
Anhock-Spreizhaltung sitzen kann. Das Tragen<br />
mit Blick nach vorne wird nicht empfohlen. Es<br />
führt zu einer schlechten Sitzhaltung, außerdem<br />
kann es für das Baby zu einer Reizüberflutung<br />
kommen.<br />
Fest am Körper<br />
Ob das Kind fest genug in der Trage oder im<br />
Tragetuch sitzt, zeigt ein einfacher Test: Der/<br />
die Tragende beugt sich nach vorne, das Kind<br />
muss dabei so fest eingebunden sein, dass es<br />
dennoch sicher am Körper des Erwachsenen<br />
bleibt.<br />
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MOON hat fünf Grundsätze für die Entwicklung<br />
ihrer Produkte. Die HIGH-FIVE sind:<br />
★ Maximaler Komfort: MOON steht für Ausstattung<br />
in PREMIUM-Qualität.<br />
★ Höchste Sicherheit: Ein MOON-Kinderwagen<br />
schützt seinen Passagier auf neue und<br />
intelligente Weise.<br />
★ Mehr Flexibilität: Alltagstauglichkeit bedeutet<br />
Flexibilität und Multifunktionalität. In<br />
jedem Alter und mit jedem Gewicht.<br />
★ Ausdauer und Langlebigkeit: MOON bietet<br />
optimalen Fahrkomfort auf jedem Terrain.<br />
Und das für viele Jahre.<br />
★ Intelligentes Design: MOON steht für<br />
hochfunktionales Produktdesign in modernster<br />
Optik.<br />
Hinter dem Moon geht's weiter<br />
Die MOON-Family weiß: Eltern brauchen mehr<br />
als nur einen Kinderwagen! Deshalb bietet<br />
MOON euch umfangreiches Zubehör zu eurem<br />
2 IN 1 KOMBI KINDERWAGEN –<br />
Der offizielle Testsieger von Stiftung<br />
Warentest (08/23) Der GIO+ ist<br />
die perfekte Kombination aus Design<br />
und Funktionalität. Für größere Kinder<br />
wurde die Fußstütze kantenfrei gestaltet.<br />
Die innovative adapterlose Höhenverstellung<br />
von Wanne und Sportsitz<br />
erleichtert die Handhabung deutlich.<br />
Für den maximalen Komfort des Kindes<br />
sorgen das zusätzliche Panorama-Fenster<br />
und die PREMIUM Matratze, die<br />
beide eine optimale Luftzirkulation<br />
und Schlafqualität garantieren.<br />
MOON-Kinderwagen. Einheitlich und abgestimmt<br />
auf das Modell eurer Wahl. Ob Rucksack, Wickeltasche,<br />
Fußsack oder Babyschale – MOON hat’s.<br />
Es gibt kein Limit, wenn es darum geht,<br />
eurem Kind den besten Start ins Leben zu<br />
geben. Die Mission von MOON ist es, euch<br />
dabei zu unterstützen. Entdeckt den<br />
MOON-Kosmos mit all seinen Vorteilen!<br />
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30<br />
31<br />
PROMOTION
Mützengröße Baby (0–24 Monate)<br />
Alter des Babys<br />
Größe<br />
Frühchen 33–35<br />
0–2 Monate 35–37<br />
3–4 Monate 37–39<br />
4–5 Monate 39–41<br />
5–6 Monate 41–43<br />
6–9 Monate 43–45<br />
9–12 Monate 45–47<br />
1–1,5 Jahre 47–49<br />
Schuh- und Sockengröße Baby (0–24 Monate)<br />
Alter des Babys Fußlänge in cm Schuhgröße<br />
0–3 Monate 9,3 cm 16<br />
3–6 Monate 10,0 cm 17<br />
6–9 Monate 10,7 cm 18<br />
9–12 Monate 11,3 cm 19<br />
12–15 Monate 12,0 cm 20<br />
15–18 Monate 12,7 cm 21<br />
18–21 Monate 13,3 cm 22<br />
21–24 Monate 14,0 cm 23<br />
EINE FRAGE DER GRÖSSE<br />
Die Vorfreude aufs Baby sorgt bei werdenden Eltern, Großeltern,<br />
aber auch bei Freunden oft für den einen oder anderen<br />
Einkaufsrausch. Babykleidung ist ja auch so niedlich und süß.<br />
Leider bleibt vieles davon ungenutzt im Schrank liegen, weil es<br />
entweder unpraktisch oder viel zu schnell zu klein geworden ist.<br />
Größentabelle Baby: Kleidung (0–24 Monate)<br />
Alter des Babys<br />
Körpergröße<br />
in cm<br />
Konfektionsgröße<br />
Frühchen bis 38 38<br />
Frühchen 38–44 44<br />
0–1 Monat 40–50 50<br />
1–2 Monate 51–56 56<br />
2–3 Monate 57–62 62<br />
4–6 Monate 63–68 68<br />
7–9 Monate 69–74 74<br />
10–12 Monate 75–80 80<br />
1–1,5 Jahre 81–86 86<br />
1,5 Jahre–2 Jahre 87–92 92<br />
GRÖSSENTABELLEN<br />
NEU ODER<br />
SECONDHAND?<br />
TIPP<br />
Wer möchte, kann vor allem bei<br />
Babykleidung oder Kinderwagen<br />
viel Geld sparen. Oft wird im<br />
Freundeskreis oder in der Familie<br />
hin und her getauscht und man<br />
bekommt schöne, gebrauchte<br />
Sachen geschenkt oder geliehen.<br />
Aber auch in Kindergärten oder<br />
bei Flohmärkten findet man tolle<br />
Schnäppchen „rund ums Kind“.<br />
1,5 Jahre–2 Jahre 49–51<br />
Zu schwer oder zu leicht?<br />
Lässt sich das ideale Gewicht eines Babys überhaupt<br />
festlegen? Immerhin gibt es zierliche<br />
Babys und welche, die kräftig sind, welche, die<br />
bei der Geburt überdurchschnittlich groß waren,<br />
oder aber frühgeborene Kinder. Die Zahlen auf<br />
der Waage werden dementsprechend vor allem<br />
in den ersten Monaten sehr unterschiedlich sein.<br />
Durchschnittswerte Jungen<br />
Alter<br />
Gewicht in g<br />
1. Monat (4 Wochen) 4.500 g<br />
2. Monat (8 Wochen) 5.600 g<br />
3. Monat (12 Wochen) 6.400 g<br />
4. Monat (16 Wochen) 7.000 g<br />
5. Monat (20 Wochen) 7.500 g<br />
6. Monat (24 Wochen) 7.900 g<br />
7. Monat (28 Wochen) 8.300 g<br />
8. Monat (32 Wochen) 8.600 g<br />
9. Monat (36 Wochen) 8.900 g<br />
10. Monat (40 Wochen) 9.200 g<br />
11. Monat (44 Wochen) 9.400 g<br />
12. Monat (48 Wochen) 9.600 g<br />
1,5 Jahre 10,9 kg<br />
2 Jahre 12,2 kg<br />
Und das ist in der Regel in Ordnung! Viel wichtiger<br />
für die optimale Entwicklung des Kindes ist<br />
eine konstante Gewichtszunahme. In den ersten<br />
6 Monaten sollte der Nachwuchs etwa 140 bis<br />
200 Gramm pro Woche zunehmen, in den darauffolgenden<br />
Monaten bis zum 12. Lebensmonat<br />
rund 85 bis 140 Gramm pro Woche.<br />
Durchschnittswerte Mädchen<br />
Alter<br />
Gewicht in g<br />
1. Monat (4 Wochen) 4.200 g<br />
2. Monat (8 Wochen) 5.100 g<br />
3. Monat (12 Wochen) 5.800 g<br />
4. Monat (16 Wochen) 6.400 g<br />
5. Monat (20 Wochen) 6.900 g<br />
6. Monat (24 Wochen) 7.300 g<br />
7. Monat (28 Wochen) 7.600 g<br />
8. Monat (32 Wochen) 7.900 g<br />
9. Monat (36 Wochen) 8.200 g<br />
10. Monat (40 Wochen) 8.500 g<br />
11. Monat (44 Wochen) 8.700 g<br />
12. Monat (48 Wochen) 8.900 g<br />
1,5 Jahre 10,2 kg<br />
2 Jahre 11,5 kg<br />
32 33
Die Babyhaut ist sehr<br />
empfindlich und braucht<br />
sorgfältige Pflege.<br />
Pflegen, berühren,<br />
genießen<br />
Baden, waschen, Nägel schneiden,<br />
Zähne putzen, Ohren, Augen und Nase reinigen:<br />
Hygiene und sorgfältige Pflege ist wichtig –<br />
besonders bei den Kleinsten.<br />
Babys haben einen natürlichen Säureschutzmantel,<br />
der die Haut vor Keimen<br />
schützt. Ein zu häufiges Waschen<br />
und Cremen stört dieses natürliche Gleichgewicht.<br />
Daher reicht es in den ersten Wochen,<br />
den Säugling täglich mit einem weichen<br />
Waschlappen und lauwarmem Wasser die<br />
Hautfalten und Beugen unter den Armen,<br />
Beinen und hinter den Ohren abzuwischen<br />
und ein- bis zweimal pro Woche zu baden.<br />
Ohren und Nase<br />
Wattestäbchen können sehr schnell Verletzungen<br />
verursachen, sie sollten daher<br />
niemals zur Reinigung der Ohren oder der<br />
Nase verwendet werden. Eine verklebte Nase<br />
kann gut mit einer zusammengerollten Ecke<br />
eines Papiertaschentuches gereinigt werden,<br />
das Ohr mit einem feuchten Baumwolltuch.<br />
Übrigens: Ohrenschmalz muss bei einem<br />
Baby eigentlich nicht entfernt werden, da der<br />
Gehörgang eine Selbstreinigungsfunktion<br />
hat, die überschüssiges Sekret aus dem Ohr<br />
abtransportiert.<br />
Der Po<br />
Zum Säubern des Pos und des Genitalbereiches<br />
sollten, wenn möglich, ein weicher Waschlappen<br />
und lauwarmes Wasser verwendet<br />
werden – auch wenn die Windel „nur“ nass<br />
ist, da auch Urin die Haut reizen kann. Falls es<br />
doch zu einer wunden Stelle kommt, sollte<br />
diese schnell behandelt werden.<br />
Die Haare<br />
In den ersten Monaten reicht es völlig aus, das<br />
Köpfchen hin und wieder mit einem feuchten<br />
Waschlappen zu säubern. Wird aus dem<br />
zarten Flaum kräftigeres Haar, bietet sich ein<br />
mildes Babyshampoo ohne Duftstoffe an.<br />
Babys genießen es,<br />
gemütlich eingekuschelt im<br />
Badetuch zu strampeln und<br />
liebkost zu werden.<br />
NABELPFLEGE<br />
TIPP<br />
Der Nabel des Babys ist in den<br />
ersten Wochen sehr empfindlich;<br />
wird er nicht gründlich gereinigt,<br />
kann es zu Entzündungen kommen.<br />
Der Nabel sollte einmal täglich mit<br />
handwarmem Wasser (abgekocht)<br />
gereinigt und anschließend mit<br />
einer sauberen Mullwindel trockengetupft<br />
werden, ohne zu reiben.<br />
Achtung – vorher Händewaschen<br />
nicht vergessen! Beim Wickeln sollte<br />
darauf geachtet werden, dass die<br />
Windel unterhalb des Nabels anliegt,<br />
damit dieser trocken bleibt.<br />
Finger- und Zehennägel<br />
In den ersten Wochen sollten Babys Nägel<br />
nicht geschnitten werden. Ist das Baby älter,<br />
wird empfohlen, die Nägel mit einer speziellen<br />
Babynagelschere mit abgerundeter Spitze<br />
zu schneiden. Bei einem sehr unruhigen Kind<br />
können die Nägel geschnitten werden, wenn<br />
es schläft.<br />
■<br />
34<br />
35
PFLEGEPRODUKTE<br />
FÜRS BABY<br />
Babypflegeprodukte sollten die Haut des<br />
Babys schützen und sie nicht belasten.<br />
★ Zu verwenden sind ausschließlich<br />
hochwertige Produkte, die speziell für<br />
Babys entwickelt wurden.<br />
★ In den Produkten für Säuglinge und<br />
Kleinkinder sollten keine ätherischen<br />
Öle (wie Menthol, Eukalyptus, Pfefferminzöl,<br />
Kampfer) enthalten sein. Diese<br />
können zu Reizung der Bronchien,<br />
Atemnot und Herz-Kreislauf-Problemen<br />
führen. Sie dürfen weder zur<br />
Pflege noch zum therapeutischen<br />
Einsatz verwendet werden.<br />
★ Die Produkte sollten aus so wenigen<br />
Inhaltsstoffen wie möglich bestehen,<br />
um Reizungen weitestgehend vorzubeugen.<br />
★ So wenig unterschiedliche Produkte<br />
wie möglich verwenden und diese<br />
nicht zu häufig wechseln.<br />
★ Die Produkte sollten keine Duft- und<br />
Konservierungsstoffe, Weichmacher<br />
oder Farbstoffe enthalten.<br />
★ Auch auf tierische Inhaltsstoffe (wie<br />
Bienenwachs) sollte eher verzichtet<br />
werden, da diese Allergien auslösen<br />
können.<br />
36
Streicheln macht<br />
klug und stark<br />
Liebevoller und sanfter Körperkontakt<br />
tut Körper, Geist und Seele gut. Natürlich genießen<br />
auch Babys jede Berührung.<br />
Babys brauchen viel<br />
Körperkontakt, Mama oder<br />
Papa sind für sie nur dann<br />
wirklich da, wenn es sie<br />
angreifen, riechen und sogar<br />
abschlecken kann.<br />
5 Tipps: So gelingt dein<br />
Baby-Fotobuch<br />
Das sind die Top-Tipps, damit dein<br />
Fotobuch ein echtes Highlight wird.<br />
Direkt von unseren Experten-Mamis<br />
Babsi (34, Fotografin) und Rafaela<br />
(36, Designerin) für dich:<br />
Es ist ein schönes Gefühl, in den Arm genommen<br />
und gestreichelt zu werden.<br />
Die Berührungen beruhigen, geben<br />
Kraft, Sicherheit und Geborgenheit. Auch ein<br />
Baby, das liebevoll geknuddelt und berührt<br />
wird, genießt diese Momente, die essenziell<br />
für die weitere Entwicklung sind. Denn diese<br />
liebevollen Berührungen sind Grundvoraussetzungen<br />
für eine positive geistige und körperliche<br />
Entwicklung.<br />
Die Haut, das größte Sinnesorgan, entwickelt<br />
sich bereits vor dem Hören, Sehen und<br />
Riechen im Mutterleib. Deshalb<br />
reagieren sogar Ungeborene<br />
auf Streicheleinheiten<br />
durch Mamas Bauchdecke.<br />
Und wenn das Baby dann auf<br />
der Welt ist, kann es nicht<br />
genug von den Kuscheleinheiten<br />
bekommen. Durch die<br />
Berührungen können Babys<br />
schon von Anfang an die<br />
Welt erkunden, sie lernen<br />
sich selbst und ihre Umwelt kennen.<br />
»Kuscheleinheiten vermitteln<br />
Liebe und Vertrauen«<br />
Mit einer liebevollen Massage kann man sie<br />
dabei unterstützen, mit dem eigenen Körper<br />
vertraut zu werden. Die Kuscheleinheiten vermitteln<br />
außerdem Liebe und Vertrauen. Das<br />
stärkt die Eltern-Kind-Beziehung und bei den<br />
sanften Berührungen können nicht nur Babys,<br />
sondern auch die Eltern entspannen. ■<br />
Aktion gültig bis 31.10.2025 mit Gutscheincode: BABY<strong>VIB</strong>.<br />
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Pro Einkauf kann nur ein Gutschein eingelöst werden.<br />
Dieser Gutschein ist nicht mit anderen Gutscheinen kombinierbar.<br />
1. QR Code scannen<br />
2. BABY<strong>VIB</strong> eingeben<br />
3. Erinnerungen drucken<br />
PROMOTION<br />
38<br />
39
Babybrei<br />
selber machen<br />
Der Umstieg von der Milchnahrung zur Breikost ist ein<br />
Meilenstein in der Entwicklung eines Kleinkindes. Wann es so<br />
weit ist, ist individuell verschieden.<br />
Beikost ist für Babys etwa ab dem fünften<br />
Monat geeignet. Ein Kind ist etwas früher,<br />
ein anderes etwas später dran. Denn<br />
dann ist sein Verdauungssystem bereit für neue<br />
Herausforderungen, und viele Babys freuen sich<br />
über das spannende Geschmackserlebnis.<br />
Die erste Babynahrung ist in Gläschen erhältlich,<br />
kann aber auch leicht selbst gekocht werden.<br />
Babybrei selber machen ist nicht schwer – ganz<br />
im Gegenteil: Es geht schnell, ist gesund, preiswert<br />
und macht sogar Spaß.<br />
TIPP<br />
Auf Vorrat: Natürlich kann man<br />
in einem Kochvorgang auch mehrere<br />
Portionen zubereiten. Diese können<br />
wenige Tage im Kühlschrank aufbewahrt<br />
werden. Weitere Portionen lassen sich<br />
auch in geeigneten Behältern einfrieren<br />
und im Wasserbad bei Bedarf schonend<br />
wieder auftauen.<br />
Couscousbrei mit Banane<br />
ab dem 7. Monat<br />
Zutaten: 20 g Couscous<br />
100 g geschälte Banane<br />
1 kleines Stück Apfel, gerieben<br />
Ca. 80 ml Wasser<br />
Das Wasser in einem Topf erhitzen. Wenn es<br />
kocht, den Topf vom Herd nehmen und den<br />
Couscous einrühren. Diesen dann etwa 3 bis<br />
4 Minuten quellen lassen. Währenddessen<br />
kann man die Banane klein schneiden. Diese<br />
gibt man zum Couscous und püriert alles<br />
fein. Danach wenig geriebenen Apfel hinzugeben<br />
und vor dem Verzehr etwas abkühlen<br />
lassen.Zum Essen kommt bei jeder Portion<br />
ein Tee löffel Rapsöl dazu.<br />
Mango-Apfel-Himbeer-Brei<br />
Zutaten: 1 Mango<br />
1 Apfel<br />
25 g Himbeeren<br />
100 ml Wasser<br />
ab dem 8./9. Monat<br />
1 TL hochwertiges Öl<br />
Mango und Apfel schälen und von Kern<br />
und Gehäuse trennen. Das Obst in einen<br />
Topf geben und mit Wasser auffüllen,<br />
sodass es knapp bedeckt ist. Kurz aufkochen<br />
lassen und 5 Minuten auf kleiner<br />
Flamme köcheln lassen, bis alles schön<br />
weich ist. Anschließend alles pürieren. Vor<br />
dem Servieren das Öl in den Brei rühren.<br />
etrwh<br />
Kürbis-Birnen-Brei<br />
ab dem 6. Monat<br />
Zutaten: ca. 100 g Kürbis<br />
ca. 80 g Birne<br />
30 ml Wasser<br />
1 TL hochwertiges<br />
Pflanzenöl (z.B. Leinöl)<br />
Den Kürbis schälen und mit der Birne in<br />
kleine Würfel schneiden. Auf kleiner Hitze<br />
während 30 Minuten weich dämpfen.<br />
Sobald alles weich gegart ist, Kürbis- und<br />
Birnenstücke mit dem Pürierstab zu<br />
einem homogenen Brei mixen. Kurz vor<br />
dem Verzehr einen Teelöffel hochwertiges<br />
Pflanzenöl untermischen.<br />
Gemüsegulasch mit Faschiertem<br />
Zutaten: 3 große Kartoffeln<br />
1 Karotte<br />
2 Zucchini<br />
1 Dose Tomaten in Stücken<br />
150 g Faschiertes<br />
1/2 Zwiebel<br />
Ab dem 10. Monat<br />
Kartoffeln und Karotte schälen, würfeln und mit wenig<br />
Salz bissfest kochen. In der Zwischenzeit die geschnittene<br />
Zwiebel mit der Zucchini dünsten. Wenn die Zucchini<br />
weich ist, kommt das Faschierte zum Durchbraten dazu.<br />
Dann die Tomaten dazugeben und köcheln lassen. Zum<br />
Schluss kommen die Karotten-Kartoffel-Würfel dazu.<br />
41
ekTDorwh<br />
unter Freunden, im Kindergarten oder in der<br />
Schule. Allerdings kann man sich die Geschwister<br />
– im Gegensatz zu Freunden – nicht aussuchen.<br />
So hart es klingt, aber: Geschwisterbeziehungen<br />
sind nicht freiwillig und auch nicht kündbar.<br />
Selbst wenn sich Geschwister im Erwachsenenalter<br />
auseinanderleben, den Kontakt<br />
ab brechen oder sich aus den Augen verlieren,<br />
wird da immer ein Band fürs Leben sein, das<br />
sie ver bindet.<br />
■<br />
Geschwisterliebe:<br />
Ein Band fürs Leben<br />
Wer keine Geschwister hat, wünscht sich vielleicht welche.<br />
Wer Geschwister hat, der weiß, dass die Beziehung manchmal<br />
kompliziert und konfliktreich sein kann, aber meist ist<br />
sie eine wertvolle Ressource im Leben.<br />
Lebt es sich als Einzelkind tatsächlich<br />
besser, weil man die volle elterliche Aufmerksamkeit<br />
genießt und man sich mit<br />
niemanden um das metaphorische letzte Stück<br />
Kuchen streiten muss? Es sei dahingestellt …<br />
Erziehungswissenschaftler und Geschwisterforscher<br />
gehen davon aus, dass Geschwister<br />
eine Ressource fürs Leben darstellen. Und das,<br />
obwohl es die konfliktreichsten Beziehungen<br />
überhaupt sind. Gerade deshalb sind sie unter<br />
anderem ein gutes Trainingsfeld für soziale Kompetenzen.<br />
Diese lernen Kinder natürlich auch<br />
Spagat zwischen<br />
innigster Liebe und<br />
wildestem Zoff<br />
Nicole Munz (30)<br />
Unser Geschwisterband hält ein<br />
Leben lang und ist ein ständiger<br />
Spagat zwischen innigster Liebe und<br />
wildestem Zoff. Unsere Kindheit war<br />
geprägt von Zankereien, Raufereien und<br />
Machtkämpfen aber auch von stundenlangem<br />
gemeinsamen Barbie- oder Puppenspielen.<br />
Wenn es darauf angekommen ist,<br />
haben wir wie Pech und Schwefel zusammengehalten,<br />
egal ob bei Problemen<br />
mit anderen Kindern oder wenn zuhause<br />
beim Basteln das Muster der Couch für<br />
künstlerische Zwecke verwendet werden<br />
musste ;) Vor allem in der Pubertät war<br />
das Zusammenleben unter einem Dach<br />
nicht immer einfach … Es begann der<br />
Kampf ums Badezimmer und um den PC,<br />
darum, wer zuerst mit seinen Freunden<br />
chatten durfte. Auch die Fernbedienung<br />
und Kerstin Schober (28)<br />
wurde versteckt, damit in der kurzen<br />
Klopause kein Programmwechsel passieren<br />
konnte. So ehrlich muss man sein: meistens<br />
gewann die Dominanz der großen<br />
Schwester, welche im Laufe der Jahre aber<br />
dann doch auch sehr hilfreich sein konnte.<br />
Vor allem bei Hänseleien, den gemeinsamen<br />
Disco-Besuchen und dem ein oder<br />
anderen Jungsproblem. Auch heute ist<br />
es noch so, dass wir aufgrund unserer<br />
unterschiedlichen Charaktere nicht immer<br />
einer Meinung sind, uns auch nicht täglich<br />
sehen oder hören. Dennoch lieben wir uns<br />
bedingungslos und wir wissen, wenn es<br />
darauf ankommt, sind wir füreinander da,<br />
komme was wolle!<br />
© Renate Steinberger<br />
42 43
Wir stehen das durch<br />
Bis sich das Baby an unsere Welt gewöhnt hat,<br />
muss es oft so einiges durchstehen. Im ersten Lebensjahr<br />
ist das Immunsystem noch nicht ausgereift, deshalb ist der<br />
Nachwuchs anfälliger für die einen oder<br />
anderen kleinen Beschwerden.<br />
BABY-AKNE<br />
Baby-Akne kann in den ersten Wochen (häufig<br />
um die dritte Lebenswoche) auftreten, ausgelöst<br />
durch die Hormonumstellung nach der<br />
Geburt. Der Ausschlag ist eine harmlose Hauterkrankung,<br />
die weder juckt noch schmerzt.<br />
Meist ist das Gesicht betroffen, die rötlichen<br />
Pickel mit gelblichen Knötchen können sich<br />
aber auch auf den ganzen Körper ausbreiten.<br />
★ Betroffene Stellen nur ganz sanft mit<br />
Wasser reinigen<br />
★ Die Haut ganz leicht trocken tupfen<br />
(nicht reiben)<br />
★ Keine Mittel gegen Akne auf der empfindlichen<br />
Haut des Babys anwenden<br />
★ Pickel nicht ausdrücken, da dies zu<br />
Entzündungen führen kann<br />
★ Gesicht immer wieder mit einem sauberen<br />
Mulltuch trocken tupfen, da Bakterien im<br />
Speichel oder in der ausgespuckten Milch<br />
den Ausschlag verstärken können<br />
Dauert der Ausschlag länger an oder besteht<br />
Unsicherheit, ob es sich tatsächlich um<br />
Baby-Akne handelt, empfiehlt sich ein Besuch<br />
beim Kinderarzt oder bei der Hebamme.<br />
SCHLUCKAUF<br />
Schluckauf ist fürs Baby nicht schlimm, das<br />
„Hicksen“ bereitet keine Schmerzen und<br />
verschwindet meist genauso schnell wie es<br />
kam. Da die Zwerchfellmuskulatur noch nicht<br />
vollständig entwickelt ist, kann es öfter zu<br />
Schluckauf kommen. Aber auch Temperaturschwankungen<br />
im Magen, das Luftschlucken<br />
beim Lachen oder während des Trinkens<br />
können die Ursache sein.<br />
★ Nach dem Fläschchen oder Stillen hilft<br />
meist ein „Bäuerchen“<br />
★ Babys Hände oder Fußsohlen massieren<br />
oder ein Wärmekissen auf den Bauch legen<br />
★ Dem Baby ganz sanft ins Gesicht pusten,<br />
dadurch kann es seinen Atmungsrhythmus<br />
ändern<br />
★ Ein Schluck Muttermilch oder Wasser hilft,<br />
die Atmung zu normalisieren<br />
★ Die Nahrung sollte nie zu kalt oder<br />
warm sein<br />
Auf keinen Fall darf das Baby erschreckt oder<br />
ihm die Nase zugehalten werden!<br />
MILCHSCHORF UND KOPFGNEIS<br />
Umgangssprachlich beschreibt der Begriff<br />
„Milchschorf“ zwei unterschiedliche schuppende<br />
Erkrankungen beim Baby: einerseits<br />
den häufigen (harmlosen) Kopfgneis und andererseits<br />
den seltenen (echten) Milchschorf.<br />
Bei Auftreten von Schuppen wird empfohlen,<br />
einen Arzt zur eindeutigen Diagnose aufzusuchen,<br />
insbesondere, wenn das Baby offensichtlich<br />
unter dem Ausschlag leidet.<br />
Kopfgneis ist meist harmlos und entsteht<br />
aus einer Überproduktion der Talgdrüsen; er<br />
kann bereits in den ersten Lebenswochen in<br />
Form von weichen und talgigen Schuppen<br />
auftreten. Diese weiß-gelben bis bräunlichen<br />
Schuppen lösen keinen Juckreiz aus und verschwinden<br />
in der Regel innerhalb des ersten<br />
Lebensjahres von selber.<br />
★ Die betroffene Kopfhaut mit Baby- Öl einmassieren<br />
(am besten über Nacht einwirken<br />
lassen und am nächsten Tag die eingeweichten<br />
Schuppen mit einer weichen<br />
Bürste entfernen)<br />
Milchschorf zeigt sich häufig erst nach dem<br />
dritten Lebensmonat und ist eine entzündliche<br />
Veränderung der Kopfhaut, welche oft<br />
mit einem starken Juckreiz einhergeht. Auf<br />
der Kopfhaut bilden sich mit Flüssigkeit gefüllte<br />
Bläschen (flächenhaft), welche mit der<br />
Zeit aufbrechen und nässen können. Manchmal<br />
kann Milchschorf die Vorstufe zu einer<br />
später auftretenden Neurodermitis sein.<br />
★ Schuppen nicht wegzupfen<br />
(Entzündungsgefahr)<br />
★ Nach dem Haarewaschen mit einer<br />
weichen Bürste die Schuppen ausbürsten<br />
★ Kopf mit angewärmtem Olivenöl oder<br />
Babyöl einreiben, über Nacht einwirken<br />
lassen und am nächsten Tag vorsichtig<br />
ausbürsten<br />
★ Nur nach Rücksprache mit Arzt:<br />
antientzündliche Medikamente<br />
Milchschorftee:<br />
★ 3 Teile Kamillenblüten<br />
★ je 2 Teile Acker-Stiefmütterchen<br />
und Zinnkraut<br />
★ je 1 Teil Nussblätter und<br />
Klettenwurzeln<br />
Den Kopf vorsichtig mit dem<br />
abgekühlten Tee einreiben.<br />
TIPP<br />
44<br />
45
NEUGEBORENENGELBSUCHT<br />
Die Neugeborenengelbsucht kann bereits in<br />
den ersten Lebenstagen auftreten und zeigt<br />
sich durch gelblich verfärbte Haut und gelbe<br />
Augen, aber auch durch eine Braunfärbung<br />
des Urins oder einen hellen Stuhl. Sie bildet<br />
sich in der Regel auch ohne Behandlung<br />
innerhalb von 10 bis 14 Tagen wieder zurück,<br />
dennoch sollte die Entwicklung von einem<br />
Ansteckungszeit und Inkubationszeit bei typischen Kinderkrankheiten<br />
Krankheit Inkubationszeit Ansteckungszeitraum<br />
Diphtherie<br />
echter Krupp<br />
1–7 Tage Vom Ausbruch der Krankheit an so lange, wie der Erreger<br />
nachweisbar ist.<br />
Drei-Tage-Fieber 7–17 Tage 3 Tage vor dem Fieber bis zum Beginn des Ausschlags.<br />
Keuchhusten 7–21 Tage Vom Auftreten des ersten Hustens an etwa 5 Wochen.<br />
Ansteckung wird durch Antibiotika nach 14 Tagen gestoppt.<br />
Kinderlähmung 3–14 Tage Vom Symptombeginn so lange, bis keine Viren mehr in den<br />
Ausscheidungen nachweisbar sind.<br />
Masern 9–12 Tage 3 Tage vor Beginn des Ausschlags bis zu seinem Verschwinden.<br />
Mumps 12–25 Tage 3 Tage vor bis 9 Tage nach Beginn der Schwellung der Drüsen.<br />
Ringelröteln 7–18 Tage 4 bis 10 Tage nach der Infektion ist die Ansteckungsgefahr am<br />
größten. Bei Auftreten der Rötungen besteht praktisch keine<br />
Infektionsgefahr mehr.<br />
Röteln 14–21 Tage 7 Tage vor Beginn des Ausschlags bis 10 Tage nach seinem<br />
Abklingen.<br />
Scharlach 2–4 Tage Mit den ersten Symptomen bis 2 Tage nach Beginn der<br />
Behandlung mit Penicillin.<br />
Windpocken 10–28 Tage 2 Tage vor bis 6 Tage nach dem Auftreten der ersten Bläschen.<br />
46<br />
Arzt (oder einer Hebamme) beobachtet werden.<br />
Wenn sich der Zustand nicht verbessert,<br />
kann der gelbe Farbstoff Bilirubin in der Haut<br />
mithilfe einer Lichttherapie umgewandelt<br />
und über den Urin ausgeschieden werden.<br />
3-TAGE-FIEBER<br />
Diese Virusinfektion bei Säuglingen und<br />
Kleinkindern verursacht hohes Fieber, gefolgt<br />
von einem Ausschlag. Manchmal gehen ein<br />
leichter Fließschnupfen, Halsschmerzen oder<br />
eine Magenverstimmung mit einher, auch die<br />
Lymphknoten am Hinterkopf, seitlich am Hals<br />
und hinter den Ohren können geschwollen<br />
sein. Etwa ein Drittel der Kinder mit Drei-<br />
Tage-Fieber entwickeln wenige Stunden<br />
nach Rückgang des Fiebers einen roten,<br />
flachen Hautausschlag auf Brust und Bauch,<br />
weniger betroffen sind Gesicht, Arme und<br />
Beine. Der Ausschlag juckt nicht und bleibt<br />
nur einige Stunden bis zwei Tage bestehen.<br />
Bei Verdacht sollte ein Arzt zur Untersuchung<br />
und Diagnose aufgesucht werden.<br />
Lass uns spielen!<br />
Spielen ist wichtig für die Entwicklung<br />
des Babys. Es macht sich so mit seiner Umwelt vertraut, sammelt<br />
Erfahrungen und entwickelt dabei seine Fähigkeiten.<br />
Ist das Baby ausgeschlafen, gesättigt<br />
und gewickelt, hat es meist die größte<br />
Lust zu spielen. Und auch wenn es vom<br />
Spielen schnell müde ist, heißt das nicht,<br />
dass es keinen Spaß daran hat. Manchmal<br />
braucht es nur eine kleine Pause.<br />
Babys entdecken<br />
die Welt spielerisch<br />
und sie lernen<br />
beim Spielen neue<br />
Fähigkeiten.<br />
47<br />
Babys nehmen schon<br />
sehr früh ihre Umgebung<br />
wahr und<br />
erkunden diese auf spielerische<br />
Weise. Ihr ganzer Tag<br />
gleicht einem Abenteuer.<br />
Sie entdecken ihre Welt<br />
mit all ihren Sinnen. Ihr<br />
wichtigster Begleiter sind<br />
dabei ihre Eltern.<br />
Grundstein für<br />
die Entwicklung<br />
Spielen ist für die<br />
menschliche Entwicklung<br />
unerlässlich. Im<br />
ersten Lebensjahr wird<br />
so bereits der Grundstein für die geistige,<br />
emotionale und körperliche Entwicklung der<br />
Kinder gelegt. Was das Baby spielt und wie<br />
es spielerisch lernt, hängt ganz vom Alter<br />
und der jeweiligen Entwicklungsstufe des<br />
Kindes ab. Fakt ist: Am Anfang braucht es<br />
kein unzähliges Spielzeug. Das Baby spielt<br />
am liebsten mit den eigenen Beinen und<br />
Zehen, entdeckt seine Finger und die eigene<br />
Stimme.<br />
Hören, fühlen und schmecken<br />
Später will es erforschen, wie die Beschaffenheit<br />
einzelner Gegenstände ist, welche<br />
Geräusche sie machen und wie sie schmecken.<br />
Spielen für Babys heißt: Erfahrungen<br />
sammeln und daraus lernen.<br />
■
Erste-Hilfe-Tipps<br />
Bei aller Fürsorge wächst kaum<br />
ein Kind gänzlich unfallfrei auf.<br />
Bei Unfällen und Notfällen gilt:<br />
Ruhe bewahren, sicher erkennen,<br />
richtig reagieren!<br />
NASENBLUTEN<br />
Nasenbluten bei Babys und Kleinkindern ist<br />
meist harmlos, trotzdem sollten Eltern achtsam<br />
sein, da eine blutende Nase in Ausnahmefällen<br />
auch zu einer gesundheitlichen Notfall situation<br />
führen kann.<br />
Das Kind sollte aufrecht sitzen oder stehen,<br />
damit einerseits das Blut nicht den Rachen<br />
entlangläuft und andererseits sichtbar ist, wie<br />
viel Blut das Kind wirklich verliert. In den meisten<br />
Fällen lässt sich jedoch die Blutung mit einem<br />
Taschentuch, mit dem die Nasenflügel leicht<br />
zusammengedrückt werden, stoppen. Ein kalter<br />
Lappen im Nacken führt zu einer Verengung der<br />
Nasengefäße und kann die Blutung minimieren.<br />
Blut, das in den Mundraum gelangt, sollte ausgespuckt<br />
werden.<br />
Vorbeugung:<br />
★ heftiges Schnäuzen und Nasebohren<br />
vermeiden<br />
★ trockene Raumluft vermeiden<br />
★ für eine ausreichende Befeuchtung der<br />
Nasenschleimhaut sorgen<br />
★ auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit<br />
im Raum achten<br />
★ Viel trinken unterstützt die Selbstbefeuchtung<br />
der Nasenschleimhaut<br />
Lässt die Intensität des Nasenblutens nicht nach,<br />
ist ärztliche Hilfe notwendig!<br />
GEHIRNERSCHÜTTERUNG<br />
In der Regel kommt es bei einer Gehirnerschütterung,<br />
einem leichten Schädel- Hirn-<br />
Trauma nur kurzzeitig zu Übelkeit, Kopfschmerzen<br />
und gegebenenfalls Verstimmungen. Das<br />
Kind sollte sich unbedingt schonen, da sich die<br />
Symptome ansonsten verstärken könnten.<br />
★ Leichte Kost<br />
★ nicht rennen oder hüpfen<br />
★ Fernseher, Computer, Handy vermeiden<br />
★ grelles Licht vermeiden<br />
Symptome einer Gehirnerschütterung können bis<br />
zu 48 Stunden nach dem Sturz auftreten. Beim<br />
Verdacht einer Gehirnerschütterung sollte unverzüglich<br />
ein Arzt aufgesucht werden!<br />
VERGIFTUNGEN<br />
Besonders in den ersten beiden Lebensjahren<br />
kann es bei Babys Entdeckungstouren in der<br />
Küche oder im Badezimmer zu Kontakt mit<br />
gefährlichen Stoffen kommen. Reinigungsmittel,<br />
Kosmetika, Medikamente, aber auch Öle, Farben<br />
und Klebstoffe, Dünger oder Schädlingsbekämpfungsmittel<br />
können zu lebensbedrohlichen<br />
Vergiftungen führen, ebenso aber auch Pflanzen<br />
wie Efeu, Maiglöckchen, Arnika, der Weihnachtsstern<br />
und noch viele andere.<br />
Mögliche Symptome:<br />
★ Durchfall, Übelkeit und Erbrechen<br />
★ Kopf- und Bauchschmerzen<br />
★ Schwindel<br />
★ Verwirrtheit und Halluzinationen<br />
★ starke Aufregung, Zittern, Schock<br />
★ Ausschlag, rote Haut oder Blässe<br />
★ veränderte Pulsgeschwindigkeit<br />
★ Bewusstlosigkeit<br />
★ körperliche Schockreaktionen<br />
★ Atem- und Herz-Kreislauf-Stillstand<br />
Was tun bis der Arzt kommt?<br />
★ den Anweisungen der Giftnotrufzentrale<br />
folgen<br />
★ Atemwege freihalten<br />
★ stabile Seitenlage (Erbrochenes darf nicht<br />
wieder verschluckt werden)<br />
★ eventuell Probe des Erbrochenen nehmen<br />
(Feststellung der Vergiftungsursache)<br />
★ Atmung, Puls und Bewusstseinszustand aufmerksam<br />
beobachten<br />
★ gegebenenfalls Wiederbelebungsmaßnahmen<br />
durchführen<br />
Besteht der Verdacht, dass sich das Baby oder<br />
Kleinkind eine Vergiftung zugezogen hat, sollte<br />
unbedingt der Notarzt und danach die Giftnotrufzentrale<br />
angerufen werden.<br />
GEGENSTAND VERSCHLUCKT<br />
Kleinkinder verschlucken relativ häufig kleinere<br />
Gegenstände. Sind diese rund und kleiner als<br />
ca. 2 cm, gelangen sie meist über den Magen-<br />
Darm-Trakt schnell wieder nach draußen. Wird<br />
ein größerer Gegenstand verschluckt, kann<br />
dieser in der Speiseröhre oder im Magen „hängen<br />
bleiben“. Eingeatmete kleinere Teile können<br />
bis tief in die Bronchien gelangen und mitunter<br />
Bronchitis oder sogar eine Lungenentzündung<br />
auslösen. Anzeichen für ein versehentliches<br />
Einatmen oder Verschlucken eines Gegenstan-<br />
Feuerwehr: 122<br />
Polizei: 133<br />
Rettung: 144<br />
Euro-Notruf: 112<br />
Vergiftungszentrale:<br />
01/406 43 43<br />
Info<br />
des können plötzliches Husten oder Würgen,<br />
Atemnot, Erstickungsgefahr, aber auch plötzlich<br />
auftretende Bauchschmerzen sein.<br />
★ Mundraum kontrollieren<br />
★ Das Kind keinesfalls<br />
schütteln!<br />
★ Essen und Trinken unterlassen (Gefahr<br />
des Erbrechens)<br />
Keine akute Luftnot<br />
Es ist empfehlenswert, zum Arzt bzw. ins<br />
Krankenhaus zu fahren (das Kind sollte aufrecht<br />
sitzen). Fahren Sie nie allein mit dem Kind zum<br />
Arzt bzw. zur Notaufnahme, damit Sie im Fall<br />
einer eintretenden Atemnot reagieren können<br />
bzw. diese auch sofort bemerken!<br />
Bei akuter Luftnot (Säuglinge<br />
und Kleinkinder)<br />
Das Kind auf den Bauch legen, am besten auf<br />
das Bein eines Erwachsenen, und 5x fest auf den<br />
Rücken (zwischen Schulterblätter) schlagen, damit<br />
sich der eingeatmete Gegenstand löst. Hilft<br />
dies nicht: Das Brustbein des Kleinkindes von<br />
hinten umgreifen und dieses maximal 5x zusammenpressen.<br />
Bei Babys sollte man vorsichtig<br />
mit zwei Fingern gegen das Brustbein drücken.<br />
Besteht Atemnot und bleiben die Hilfsmaßnahmen<br />
ohne Erfolg, sollte unbedingt der Notarzt<br />
alarmiert werden und die Hilfsmaßnahmen so<br />
lange wiederholt werden, bis dieser eintrifft.<br />
48 49
Ist Babys Zuhause<br />
kindersicher?<br />
Ein Treppenschutzgitter<br />
lässt sich auf jede Treppensituation<br />
anpassen und versperrt dem<br />
Baby zuverlässig den Zugang<br />
zu den Stufen.<br />
Spätestens wenn die „Krabbelzeit“ beginnt, sollte<br />
Babys Zuhause kindersicher gestaltet werden. Steckdosen,<br />
Möbel, Stiegen, Flaschen mit buntem Inhalt ... die Liste von<br />
möglichen Gefahrenquellen im Haushalt ist lang.<br />
Theresa und Jürgen haben sich ihr Haus<br />
aus der „Baby-Perspek tive“ angesehen.<br />
Allen dreien machte es Riesenspaß, gemeinsam<br />
auf dem Boden zu liegen und durch<br />
die ganze Wohnung zu krabbeln: Was es hier<br />
alles zum Anfassen, Herunterziehen und Hineingreifen<br />
gibt! Gleichzeitig überraschte es<br />
die jungen Eltern, wie viel mehr „Stolperfallen“<br />
aus diesem Blickwinkel zu sehen waren.<br />
Kleinkinder sind von Natur aus<br />
neugierig – gerade in Küchenschubladen<br />
lauern oft Dinge, mit<br />
denen sich das Kind verletzen kann.<br />
» Stromquellen<br />
sollten unerreichbar sein. «<br />
Vom kleinen Tischchen im Arbeitszimmer, auf<br />
dem der Drucker steht, montieren sie die Rollen<br />
ab, sodass es nicht wegrollen kann, wenn das<br />
Baby sich daran festhält. Sie entfernen das<br />
Verlängerungskabel und rücken den Tisch<br />
näher zur Steckdose neben dem Schreibtisch,<br />
sodass das Druckerkabel hinter der Rückwand<br />
versteckt ist.<br />
Der Föhn im Bad, den Theresa bisher im<br />
Waschbeckenunterschrank aufbewahrt hatte,<br />
be kommt ebenso einen neuen<br />
und „höheren“ Platz, wie der Mixer in der<br />
Küche. Jürgen weiß um die Neugier seines<br />
Nachwuchses, deshalb montiert er in allen<br />
Räumen Steck dosensicherungen.<br />
Sämtliche Putz- und Waschmittel werden<br />
im Abstellraum im obersten Regal aufbewahrt,<br />
auch der zu verschließende Medikamentenschrank<br />
befindet sich dort.<br />
Das schmale Bücherregal im Wohnzimmer<br />
befestigt Jürgen zusätzlich an der Wand. Alle<br />
Möbel in ihrem Haus haben abgerundete<br />
Ecken, darauf haben sie beim Kauf bereits<br />
51<br />
geachtet. Auch der große ovale Esstisch stellt<br />
keine Gefahr dar, die Tischdecke nimmt Theresa<br />
jedoch weg.<br />
» Ein letzter prüfender Blick. «<br />
Die „gefährlichen Stolperfallen“ sind entfernt<br />
und Theresa und Jürgen freuen sich darauf,<br />
ihrem neugierigen Nachwuchs dabei zuzusehen,<br />
wie er sich am Boden krabbelnd auf<br />
Entdeckungstour begibt.<br />
■<br />
Zeigen Sie Ihrem Kind Gefahren<br />
auf und erklären Sie, warum etwas<br />
gefährlich ist. Lassen Sie das Kind<br />
zum Beispiel unter Aufsicht an eine<br />
Kerze greifen, um ihm zu zeigen,<br />
was „heiß“ bedeutet. Üben Sie zu<br />
schneiden, Treppen zu steigen oder<br />
sicher auf einen Sessel zu klettern.<br />
Das gibt dem Kind und auch den<br />
Eltern mehr Sicherheit.<br />
TIPP
Jeder Kindersitz<br />
ist nur sicher, wenn er<br />
richtig bedient wird.<br />
Sicher unterwegs<br />
mit Baby<br />
Ob im Auto oder aber auch bei einer Fahrrad-Tour:<br />
Ein passender Kindersitz ist von Beginn an unverzichtbar!<br />
Sicherheit geht vor und es gilt, einige wichtige<br />
Punkte zu beachten.<br />
52<br />
Sicher im Auto<br />
Jedes Kind muss im Auto einen eigenen, mit<br />
einem Sicherheitsgurt ausgestatteten Sitzplatz<br />
haben. Folgende Unterscheidungen gibt es:<br />
Kinder unter 14 Jahre, die kleiner als<br />
135 cm sind, müssen mit einer dem Gewicht<br />
und Größe entsprechenden Rückhaltevorrichtung<br />
(Babyschale, Kindersitz oder Sitzerhöhung)<br />
gesichert werden. Nicht vorgeschrieben,<br />
aber empfohlen wird die Verwendung<br />
bis zu einer Größe von 150 cm<br />
Kinder unter 14 Jahre, die größer als<br />
135 cm sind, dürfen mit einem Sicherheitsgurt<br />
gesichert werden. Wichtig: Der Gurt darf<br />
aus Sicherheitsgründen nicht über den Hals<br />
verlaufen.<br />
Kinder richten sich nicht immer<br />
nach „Normen“, weshalb beim Kauf<br />
ein „Probesitzen“ wichtig ist.<br />
★ i-Size Phase 1: für Babys von<br />
40-105 cm Körpergröße (Befestigung<br />
per Isofix-Einrastsystem)<br />
★ i-Size Phase 2: für Kinder von<br />
100-150 cm Körpergröße (Befestigung<br />
per Isofix-Einrastsystem)<br />
★ i-Size Phase 3: für Babys von<br />
40-105 cm Körpergröße (Befestigung<br />
mit dem Fahrzeuggurt)<br />
Wichtig zu wissen<br />
Der sicherste Platz für Kinder ist auf der Rückbank.<br />
Wird ein Reboarder-Sitz (rückwärtsgerichteter<br />
Kindersitz) am Beifahrersitz montiert,<br />
muss der Airbag deaktiviert werden!<br />
Der richtige Kindersitz<br />
Seit September <strong>2024</strong> gibt es im Handel nur<br />
mehr Kindersitz-Modelle, die der neueren I-Size<br />
Norm (ECE-Regelung Nr. 129) entsprechen.<br />
Diese Norm bietet insgesamt noch mehr<br />
Sicherheit. Es wird nicht nach Köpergewicht,<br />
sondern nach Körpergröße unterteilt – und<br />
Kinder bis 15 Monate müssen bei dieser Norm<br />
rückwärtsgerichtet sitzen (Reboard-Modell).<br />
Wichtig zu wissen<br />
Kindersitze nach der alten Norm ECE R-44-04<br />
dürfen nicht mehr verkauft, weiterhin jedoch<br />
verwendet werden. Bei diesen Modellen<br />
erfolgt die Unterteilung in verschiedene<br />
Gruppen anhand des Gewichts des Kindes.<br />
Die Bestimmungen zur Kindersicherung in<br />
Österreich sind auf der Website des zuständigen<br />
Bundesministeriums nachzulesen.<br />
TIPP<br />
53<br />
Den Sitz richtig<br />
montieren, aber wie?<br />
★ Die Montage- bzw. Bedienungsanleitung<br />
genau befolgen<br />
★ Den Kindersitz fest auf dem Fahrzeug<br />
sitz befestigen – er darf nicht<br />
verrutschen und soll kippsicher sein<br />
★ Auf den richtigen Gurtverlauf<br />
beim Kind achten (Schultergurt über<br />
die Schultermitte, Beckengurt so tief<br />
wie möglich über die Leistenbeuge)<br />
★ Das Kind immer straff angurten<br />
★ Gurtverlauf und Kopfabstützung<br />
dem wachsenden Kind anpassen<br />
★ Rückwärtsgerichtete Systeme nicht<br />
bei aktiven Front-Airbags auf dem<br />
Beifahrersitz verwenden<br />
★ Gurtführung vor der Fahrt überprüfen<br />
– der Gurt darf nicht verdreht<br />
sein (auch wichtig, wenn größere Kinder<br />
sich selbstständig anschnallen)<br />
Fahrradsitz oder Anhänger?<br />
Es gibt keine klare gesetzliche Regelung, ab<br />
wann Babys im Fahrradanhänger oder auf<br />
dem Fahrradsitz mitgenommen werden dürfen.<br />
Die Wirbelsäule von Babys ist noch sehr<br />
empfindlich und Erschütterungen können<br />
sich negativ darauf auswirken. Wer auf Nummer<br />
sicher gehen möchte, wartet daher, bis<br />
das Baby problemlos sitzen und seinen Kopf<br />
selbstständig halten kann.
In einem Fahrradanhänger<br />
können auch schon Babys mit<br />
auf Tour kommen.<br />
Kein Stress<br />
Um sich an das Mitfahren auf dem Fahrradsitz<br />
oder im Anhänger zu gewöhnen, braucht<br />
das Baby Zeit. Vor allem anfangs sollten<br />
daher eher kürzere Strecken gefahren bzw.<br />
regelmäßig Pausen eingelegt werden. Babys<br />
Schmusedecke oder Stofftier darf natürlich<br />
mit, ein Spielzeug sorgt für Abwechslung.<br />
Keine Erschütterungen<br />
Je schneller man fährt, umso größer sind die<br />
Erschütterungen. Ein niedriger Reifendruck<br />
gleicht Erschütterungen aus. Asphaltierte<br />
Straßen eignen sich besser als Schotterwege.<br />
Über Hindernisse, wie Bordsteinkanten, sollte<br />
das Fahrrad geschoben werden.<br />
Facts/Ausstattung Fahrradsitz<br />
★ Gurtsystem, das vom Kind nicht leicht<br />
geöffnet werden kann<br />
★ höhenverstellbarer Beinschutz<br />
★ Fixierriemen für die Füße<br />
★ Kopflehne<br />
★ vom Hersteller genannte Gewichtsuntergrenzen<br />
beachten<br />
Facts/Ausstattung Fahrradanhänger<br />
★ nicht zu früh in den Fahrradanhänger<br />
★ auf eine gute Federung achten<br />
★ 5-Punkte-Gurtsystem<br />
★ Rahmenkonstruktion mit stabilem<br />
Überschlagschutz<br />
★ große Spurweite<br />
★ möglichst nach außen gestellte Räder<br />
(negativer Radsturz)<br />
★ tiefer Schwerpunkt<br />
★ eventuell mit Babyschale<br />
(Sicherheitssystem mit 5-Punkte-Gurt)<br />
und Nackenkissen nachhelfen<br />
★ eventuell mit Hängematte nachhelfen<br />
(für Kinder unter 9 Monaten empfohlen)<br />
Fahrradanhänger<br />
Vorteile<br />
★ bequemer und aufregender<br />
für Babys und Kinder<br />
★ mehr Sicherheit aufgrund des<br />
schützenden Gehäuses<br />
★ mehr Schutz bei Wind und Wetter<br />
★ mehr Platz und jede Menge<br />
Stauraum<br />
★ Stofftiere, Spielzeug etc. gehen<br />
nicht verloren<br />
★ in manchen Modellen haben<br />
zwei Kinder Platz<br />
★ geeignet auch für Urlaubsreisen<br />
oder längere Touren<br />
Weitere Ideen<br />
für den nächsten<br />
Familienurlaub<br />
und Reisetipps auf<br />
www.morefamily.at<br />
Ist Ihre Familie gerne unterwegs?<br />
Bewerben Sie sich als Familienreporter!<br />
Genießen Sie kostenlos einen mehrtägigen Aufenthalt<br />
in einer vorgegebenen Reisedestination,<br />
kommen Sie zu einem Testessen in ein Restaurant<br />
oder verbringen Sie einen tollen Ausflugstag.<br />
Schicken Sie Ihre Bewerbung mit einem Foto<br />
Ihrer Familie und schreiben Sie uns, warum ausgerechnet<br />
Sie als Familienreporter ausgewählt<br />
werden sollen. Die ausgewählten Familien fahren<br />
zu vereinbarten Zielen und verbringen dort Zeit,<br />
in der sie alles Positive wie auch nicht so Tolle<br />
aus der Sicht einer Familie dokumentieren bzw.<br />
fotografieren. Dieser Bericht erscheint in einer<br />
der moreFAMILY-Ausgaben sowie auf<br />
www.morefamily.at<br />
Fahrradsitz<br />
Vorteile<br />
★ praktisch für den täglichen Gebrauch<br />
★ braucht wenig Platz<br />
★ lässt sich leicht und schnell montieren<br />
★ körperliche Nähe zum Kind<br />
★ bessere Manövrierfähigkeit<br />
★ geringes Gesamtgewicht<br />
★ Montage bei verschiedenen<br />
Fahrrädern möglich<br />
54
Die Kilos<br />
purzeln lassen<br />
Ein Wohnzimmer-Workout<br />
gemeinsam mit dem<br />
Baby macht Spaß und die<br />
körperliche Nähe stärkt<br />
die Beziehung.<br />
Während einer Schwangerschaft<br />
spielt die Gewichtszunahme eine<br />
große Rolle. Wenn das Baby dann<br />
da ist, geht es ans Abnehmen.<br />
Jede Frau ist anders: Die eine hat nur wenige<br />
Wochen nach der Geburt ihr Normalgewicht,<br />
andere kämpfen ewig mit zu vielen<br />
Kilos. Wer abnehmen möchte, für den sind Sport<br />
und Ernährung die beiden wichtigsten Faktoren.<br />
Das Wochenbett sollte aber dafür genutzt<br />
werden, sich auszuruhen und auf die neue<br />
Lebenssituation einzustellen. Wie rasch die Kilos<br />
purzeln, hängt auch davon ab, ob man stillt oder<br />
nicht. Wird ein Kind ausschließlich gestillt, hat die<br />
Mutter einen erhöhten Kalo rienbedarf – daher<br />
nehmen einige Mamas in der Stillzeit automatisch<br />
ab.<br />
Mit Sport abnehmen?<br />
Grundsätzlich gilt: Mit dem gewohnten Sportprogramm<br />
sollte erst gestartet werden, wenn<br />
der Beckenboden und im Falle einer Rektusdiastase<br />
auch die Bauchmuskulatur wieder voll<br />
belastbar sind.<br />
Nach der Geburt wird häufig Rückbildungsgymnastik<br />
empfohlen. Zu Beginn stehen die<br />
Kräftigung der Bauch- und Beckenbodenmuskulatur<br />
auf dem Plan, aber auch die Rückenmuskulatur<br />
wird einbezogen.<br />
Nach zwei bis drei Monaten ist Radfahren<br />
oder auch ein Besuch im Fitnessstudio wieder<br />
möglich. Kräftigungstraining mit niedrigem<br />
Gewicht und hoher Wiederholungszahl ist empfehlenswert.<br />
Vier bis sechs Monate nach der Geburt dürfen<br />
auch Sportarten, die den Beckenboden beanspruchen,<br />
wieder zum Trainingsprogramm<br />
gehören: Laufen, Kampfsportarten, Leichtathletik,<br />
Handball, Volleyball, Squash, Tischtennis<br />
oder Tennis.<br />
Radikal-Diäten und strenge Abnehmprogramme<br />
sind während<br />
der Schwangerschaft und Stillzeit<br />
nicht erlaubt. Viel wirkungsvoller<br />
ist eine langfristige Umstellung<br />
der Ernährung in Kombination mit<br />
ausreichend Bewegung.<br />
SELBSTTEST<br />
TIPP<br />
Wenn ein paarmal Hüpfen mit voller<br />
Blase klappt, ohne Urin zu verlieren,<br />
ist es ein gutes Zeichen, dass der<br />
Beckenboden wieder voll belastbar<br />
ist. Bevor das gewohnte Training<br />
jedoch wieder losgehen kann, sollte<br />
ein Gynäkologe oder die Hebamme<br />
grünes Licht dafür geben.<br />
Grundsätzlich sollte man darauf achten, sich<br />
nicht zu überlasten und lieber mit kurzen<br />
Trainingseinheiten zu starten und sich dann<br />
sehr langsam zu steigern.<br />
Übrigens: Bewegung und moderates<br />
Training haben keinen negativen Einfluss auf<br />
das Stillen – im Gegenteil. Beides hilft Müttern,<br />
schneller wieder fit zu werden, Stress<br />
abzubauen, besser zu schlafen und Schritt für<br />
Schritt zum Normalgewicht zurückzukehren. ■<br />
56<br />
57
Bereit für den<br />
ersten Urlaub?<br />
© Marco Madar<br />
Ein Urlaub ist immer eine willkommene<br />
Abwechslung im Alltag.<br />
Für einen entspannten und gelungenen<br />
Urlaub sollte man sich<br />
gut vorbereiten.<br />
Eltern sollten individuell und nach dem<br />
eigenen Gefühl entscheiden, ab wann<br />
ihr Nachwuchs für eine Reise bereit ist.<br />
Einen guten Richtwert stellt das vollendete 3.<br />
Lebensmonat dar, da sich Eltern und Kind zu<br />
diesem Zeitpunkt bereits gut aufeinander eingestellt<br />
haben, einen gemeinsamen Rhythmus<br />
teilen.<br />
Die ideale Reisezeit<br />
Ein Aufenthalt in heißen, schwülen Regionen ist<br />
für Babys und Kleinkinder besonders belastend.<br />
Appetit, Trinkverhalten, Schlafrhythmus und das<br />
allgemeine Wohlbefinden können erheblich<br />
59<br />
beeinträchtigt werden. Ideal für einen Urlaub<br />
im Süden ist der Frühling oder der Herbst.<br />
Nicht nur, weil die Temperaturen angenehmer<br />
sind, oft ist es zu diesen Zeiten auch günstiger<br />
und es ist weniger los.<br />
Urlaubstipps:<br />
★ Die Anreise soll nicht zu lange dauern,<br />
empfohlen sind max. 3–4 Stunden.<br />
★ Ein Ziel mit möglichst guter ärztlicher Versorgung,<br />
sauberem Trinkwasser, einwandfreien<br />
Hygienebedingungen sowie hoher Sicherheit<br />
sollte im Fokus stehen.<br />
★ Städte- oder Wanderreisen eignen sich gut<br />
mit Babys, da man mit ihnen stundenlang<br />
herumgehen kann, wenn man sie trägt.<br />
★ Babys lieben Gewohntes. Schmusetier,<br />
Spieluhr oder Kuscheltuch müssen mit in<br />
den Koffer.<br />
★ Jedes Kind benötigt einen Reisepass für<br />
Reisen ins Ausland.
Der erste Familienurlaub<br />
mit Baby ist etwas ganz<br />
Besonderes für die<br />
frischgebackenen Eltern.<br />
© Sven Posch<br />
Das Bio-Hotel<br />
FÜR IHRE LIEBEVOLLE<br />
ZWEISAMKEIT!<br />
Zeit zu zweit im<br />
RETTER Bio-Natur-Resort<br />
in der Steiermark<br />
Babyurlaub zu Hause<br />
Die Vorteile eines Urlaubs in der Heimat liegen<br />
auf der Hand: Eine kurze Anreise, ein gewohntes<br />
Klima und vertraute Produkte.<br />
Wunderschöne Regionen, die es zu entdecken<br />
gibt, traumhafte Berge und warme Badeseen<br />
laden zu einem unvergesslichen Familienurlaub<br />
ein. In einem der vielen Kinder- und Babyhotels<br />
ist man besonders gut aufgehoben. Neben kindergerechter<br />
Ausstattung und professioneller<br />
Kinderbetreuung findet Groß und Klein fast alles,<br />
was das Herz begehrt.<br />
Reiseapotheke<br />
Unbedingt ins Gepäck gehört eine Reiseapotheke<br />
bzw. ein Erste-Hilfe-Set. Am besten informiert<br />
man sich beim Kinderarzt oder in der Apotheke,<br />
welche Medikamente wichtig sind und eingepackt<br />
werden sollen.<br />
Auch ein ausreichender Sonnenschutz ist<br />
unabdingbar! Babys reagieren besonders empfindlich<br />
auf UV-Strahlung und Hitze. Lange,<br />
weite Kleidung aus einem atmungsaktiven Stoff<br />
schützt das Kind vor der Sonnenstrahlung, auch<br />
spezielle UV-Schutz-Kleidung wird empfohlen. ■<br />
Gut versorgt im Urlaub<br />
Sind Windeln, Milchersatzprodukte,<br />
Beikost oder Feuchttücher vor Ort<br />
erhältlich, oder müssen sie von zu<br />
Hause mitgenommen werden?<br />
Wer sich im Vorfeld gut informiert,<br />
kann jede Menge Gepäck sparen.<br />
© Melanie Madar (3)<br />
TIPP<br />
Das RETTER Bio-Natur-Resort in der Steiermark<br />
ist ein wunderbarer Rückzugsort<br />
für werdende Eltern, die sich während<br />
ihrer Schwangerschaft rundum wohlfühlen<br />
möchten. Eingebettet in den idyllischen Naturpark<br />
Pöllauer Tal, ist hier ein Ort der Geborgenheit<br />
und Entspannung. Extra lange Kuschelbetten<br />
und eine Netz-aus-Stromschaltung sorgen<br />
für einen tiefen, erholsamen Schlaf.<br />
Rund um die Uhr werden köstliche, 100%<br />
BIO-zertifizierte Speisen serviert, mit viel Liebe<br />
zubereitet – auch vegane Leckerbissen. Täglich<br />
frisch gebackenes Brot aus dem Retter BioGut<br />
gibt es im Brotladen am Buffet.<br />
Entspannung pur im BIO | ORGANIC |<br />
SPA auf 3.200m²<br />
Herzstück des Bio-Natur-Resorts ist der großzügige<br />
Wellnessbereich mit wohltemperiertem<br />
8225 Pöllauberg 88<br />
T. +43 (0) 3335/2690 | M. hotel@retter.at<br />
www.retter.at<br />
Mitspielen<br />
& Gewinnen<br />
25 Meter Waldpool, Naturschwimmteich, Innenwhirlpool,<br />
8 verschiedenen Saunen, großzügigen<br />
Ruhebereichen mit vielen kleinen Nischen um<br />
sich zu zweit zurückzuziehen. Werdende Mütter<br />
werden mit liebevoll abgestimmten Bio-Kosmetikanwendungen<br />
von erfahrenen Therapeuten<br />
umsorgt. Tiefenentspannung gibt es in den Wasserbettenräumen.<br />
Auch werdende Väter finden<br />
hier ihre persönliche Auszeit – ob im rund um<br />
die Uhr geöffneten Fitnessraum oder bei einer Erkundung<br />
der Mountainbike-Strecken der Oststeiermark.<br />
Mit dem beruhigenden Wissen, dass eine<br />
moderne Geburtenstation im nur 15 Minuten<br />
entfernten Krankenhaus Hartberg zur Verfügung<br />
steht, können hier werdende Eltern ihren Urlaub<br />
in aller Ruhe und Geborgenheit genießen.<br />
Angebot für werdende Eltern<br />
ZWEISAMKEIT MIT BABYBAUCH<br />
♥ 1 erotisches 6-Gang-Menü<br />
♥ 1 Retterchen Baby-Spieluhr<br />
♥ 1 Stillkissen von medela©<br />
♥ 1 Starterset von MAM<br />
2 Nächte inkl. Allzeit-Bio-Genuss*<br />
sowie oben genannte Leistungen<br />
ab € 469,– pro Person im DZ<br />
60<br />
61
Familienurlaub<br />
IM FAMILIENHOTEL<br />
INMITTEN DER<br />
SALZBURGER BERGE<br />
Der Zauchenseehof ist das<br />
Hotel für die ganze Familie<br />
PROMOTION<br />
Die Gastgeber-Familie Walchhofer<br />
hat in ihrem 4*-Familienhotel<br />
Zauchenseehof mit der Erweiterung<br />
der Happy Erlebniswelt einen<br />
weiteren Meilenstein für den perfekten<br />
Urlaub der ganzen Familie gesetzt.<br />
Highlights der neuen Erlebniswelt sind<br />
die Boulder- und Kletterwand über 3 Stockwerke,<br />
die 3-stöckige Softplayanlage, der<br />
Jugend-Chill-Bereich mit vielen Attraktionen.<br />
Damit sind die Gastgeber weiter voll im Trend,<br />
denn Familien fahren immer mehr in die Berge<br />
auf Aktiv-Erholungs-Urlaub.<br />
Was macht den Zauchenseehof aus: die<br />
Lage mitten im Ski- und Wanderparadies<br />
der Salzburger Berge; damit ist er der perfekte<br />
Ausgangspunkt für den Winter- und auch den<br />
Sommerurlaub. Das Hotel liegt auf 1.350 m<br />
Seehöhe mitten im Skigebiet Zauchensee mit<br />
Schneesicherheit bis Ende April, direkt neben<br />
der Roßkopfbahn und somit am Einstieg zu<br />
760 Pistenkilometer Skivergnügen der Ski<br />
amadé. Daneben ist auch noch die Skischule mit<br />
Sammelplatz, Übungsgelände, -Lift und Sportgeschäften.<br />
Im Sommer warten viele Ausflugsziele wie<br />
z. B. die Eisriesenwelt, das Salzbergwerk in<br />
Hallein, der Weltcup der Tiere am Gamskogel<br />
u.v.m. Viel zu erleben gibt es von Anfang Juni<br />
bis Mitte September beim Magic Mountains<br />
Betreuungsprogramm. Riesentrampoline,<br />
ein Funcourt, der Beachvolleyballplatz sowie<br />
Surf- und Segelkurse für Kinder am Zauchensee<br />
© www.walchhofer.at<br />
garantieren Spaß und Action den ganzen Tag.<br />
Das Familienhotel Zauchenseehof gehört auch<br />
zur Familienhotel-Kooperation Familotel, damit<br />
ist die Qualität für den Familienurlaub in allen<br />
Bereichen gesichert. Von professionell ausgebildeten<br />
Kinderbetreuerinnen werden die Kinder<br />
ab einem Jahr im Happy Club an 6 Tagen und<br />
über 60 Std. pro Woche betreut.<br />
Neben dem Schwimmbad und dem Wellnessbereich<br />
für die Erwachsenen gibt es auch<br />
ein eigenes Kinderschwimmbad mit Rutsche,<br />
Babybecken, Textilsauna und Dampfbad.<br />
Ein Highlight im Sommer sind die Almwanderwochen.<br />
Da gibt es auch die Möglichkeit,<br />
gemeinsam mit dem Weltmeister Michael<br />
Walchhofer und auch seinem Vater Almwanderungen<br />
zu unternehmen.<br />
Weitere Infos über die Familie Walchhofer und<br />
die Walchhofer Hotelbetriebe finden Sie unter:<br />
www.walchhofer.at<br />
www.zauchenseehof.com<br />
zauchenseehof@walchhofer.at<br />
Familienhotel Zauchenseehof****<br />
Familie Walchhofer<br />
Zauchensee 12 | 5541 Altenmarkt<br />
Tel. +43 6452 4012<br />
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inkl. PREMIUM<br />
Matratze<br />
GUT (2,3)<br />
Produktgleich mit<br />
GIO Edition+<br />
getestet mit Regenschutz<br />
Art. 24320010<br />
Ausgabe 8/2023<br />
23DW38<br />
Der GIO+ ist Testsieger der<br />
Stiftung Warentest 08/2023<br />
2 IN 1 KOMBI-KINDERWAGEN<br />
MOON-BUGGY.COM/GIO