02.10.2024 Aufrufe

Historischer Erfolg: FPÖ auf Platz eins!

Österreicher wollen einen Volkskanzler Herbert Kickl im Bundeskanzleramt!

Österreicher wollen einen Volkskanzler Herbert Kickl im Bundeskanzleramt!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. 40 . Donnerstag, 3. Oktober 2024<br />

€ 0,80<br />

Österreichische Post AG<br />

WZ 02z032878 W<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-<strong>Platz</strong> 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359<br />

Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-<strong>Platz</strong> 4/3a, 1080 Wien<br />

Freie Fahrt: Der „Luft-100er“<br />

in Salzburg ist Geschichte<br />

15 lange Jahre hat der „Luft-100er“ <strong>auf</strong> der A10 zwischen dem<br />

Knoten Salzburg und Golling die Autofahrer geärgert. Die Freiheitlichen<br />

haben die Tempobremse aus rechtlichen Gründen<br />

abgesetzt, der Naturschutzbund hat seinen Widerstand <strong>auf</strong>gegeben,<br />

freute sich Marlene Svazek. S. 13<br />

Foto: <strong>FPÖ</strong> Salzburg<br />

<strong>Historischer</strong> <strong>Erfolg</strong>:<br />

<strong>FPÖ</strong> <strong>auf</strong> <strong>Platz</strong> <strong>eins</strong>!<br />

Österreicher wollen einen Volkskanzler Herbert Kickl im Bundeskanzleramt!<br />

Danke!<br />

Foto: <strong>FPÖ</strong><br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Antifa-Angriffe<br />

Klimaschutzaussetzer<br />

Patientenabweisungen<br />

Billigste Propaganda<br />

Bereits am Wahlabend zeigte<br />

sich, wo die wirklichen Feinde<br />

der Demokratie stehen. Die von<br />

Wien und dem Bund gehätschelte<br />

linksextremistische Antifa attackierte<br />

Funktionäre und Symptahisanten<br />

der Freiheitlichen bei deren<br />

Wahlfeier in Wien. S. 6<br />

Ursula von der Leyens Lieblingsprojekt,<br />

der Green Deal, stellt<br />

die EU-Staaten vor zu große „Herausforderungen“.<br />

26 Mitgliedsländer,<br />

darunter Österreich, haben<br />

das Herzstück für den <strong>auf</strong> „Teufelkomm-raus-Ausbau“<br />

der Erneuerbaren<br />

nicht umgesetzt. S. 8/9<br />

Aufgrund des Missmanagements<br />

im Wiener Gesundheitswesen<br />

werden die Wartelisten für<br />

dringende Operationen in Wiens<br />

Spitälern immer länger. Anders als<br />

Asylanten, werden Patienten aus<br />

Nachbarbundesländern bereits<br />

abgewiesen. S. 11<br />

Das Wahlergebnis hat die Führungsspitze<br />

des ORF geschockt.<br />

So standen die Sendungen am<br />

Montag nach der Wahl ganz im Zeichen<br />

der Propaganda gegen eine<br />

Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen<br />

und der Verunglimpfung der<br />

<strong>FPÖ</strong>-Wähler. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Die Wahl ist geschlagen und der<br />

Sieger steht fest. Sollte man nach<br />

diesem Ergebnis glauben.<br />

Mitnichten. Der Verlierer, die<br />

ÖVP, beharrt dar<strong>auf</strong> als Gewinner<br />

aus dem Wahlentscheid der<br />

Bürger hervorgegangen zu sein,<br />

schließlich war man in den Umfragen<br />

schon schlechter gelegen.<br />

Auch der SPÖ-Chef sieht sich<br />

als Gewinner, hat er doch seine<br />

Partei „konsolidiert“.<br />

Zurück zur Vernunft<br />

Dass auch ein Prozent Zugewinn<br />

eine Regierungsbeteiligung<br />

nach sich ziehen müssen, glaubt<br />

die Neos-Chefin. Selbst die Grünen<br />

sehen sich in Koalitionsgesprächen<br />

als ernsthafter Partner,<br />

wegen Klimaschutz natürlich.<br />

Es bleibt abzuwarten, ob nach<br />

den Hüftschüssen am Wahlabend<br />

gegen die Freiheitlichen wirklich<br />

thüringische Verhältnisse<br />

drohen. Dort werden der aus den<br />

Landtagswahlen als stärkste Partei<br />

hervorgegangenen AfD sogar<br />

alle zustehenden Mandate (Landtagspräsident,<br />

Ausschussvorsitze;<br />

etc.) vorenthalten.<br />

Der abgewählte grüne Vizekanzler<br />

will der <strong>FPÖ</strong> schon mal<br />

den Posten des ersten Nationalratspräsidenten<br />

vorenthalten. Der<br />

ORF hat am Montag bereits fest in<br />

diese Richtung „informiert“, dass<br />

der Wille der Wähler korrigiert<br />

werden müsse, um „Gefahr von<br />

der Demokratie“ abzuwenden.<br />

Zur Gewalttat geschritten sind<br />

deswegen schon am Wahlabend<br />

die Linksextremisten der Antifa,<br />

ohne von den „Demokratierettern“<br />

in Medien und Politik zurechtgewiesen<br />

zu werden.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass jetzt<br />

schon langsam wieder Vernunft<br />

einkehrt. Der Bundespräsident<br />

könnte, ja sollte sogar dahingehend<br />

ein Zeichen setzen.<br />

Ein historischer <strong>Erfolg</strong> der<br />

Mehr als 1,4 Millionen Österreicher wollen die Freiheitlichen in der Regieru<br />

Was für ein Wahlwochenende! Am Freitag der fulminante Wahlabschluss,<br />

tausende Sympathisanten tauchten den <strong>Platz</strong> vor<br />

dem Stephansdom in ein Meer aus rot-weiß-roten Fahnen und blauen<br />

Luftballons. Am Sonntag die Bestätigung der Stimmung dieses freiheitlichen<br />

Wahlkampftriumpfzugs mit unserem „Volkskanzler“ Herbert<br />

Kickl in den ersten Hochrechnungen: 29 Prozent der Stimmen<br />

und damit <strong>Platz</strong> <strong>eins</strong>!<br />

Die Umfragen hatten diesmal<br />

recht, die Stimmung bei den Wahlkampfveranstaltungen<br />

war nicht<br />

trügerisch. Herbert Kickl und die<br />

Freiheitliche Partei holten bei der<br />

Nationalratswahl am vergangenen<br />

Sonntag souverän den ersten<br />

<strong>Platz</strong>. Mit 1.403.497 Stimmen<br />

verdoppelten sie die Stimmenzahl<br />

von 2019 und erreichten 28,9 Prozent<br />

der abgegeben gültigen Stimmen<br />

und damit<br />

57 Mandate –<br />

Stand Dienstag<br />

abends.<br />

Mit diesem<br />

Plus von<br />

12,73 Prozentpunkten<br />

gegenüber<br />

der Nationalratswahl 2019<br />

schrieben die Freiheitlichen gleich<br />

doppelt Geschichte: Zum einen<br />

sind die 28,9 Prozent neuer Parteirekord,<br />

und zum anderen steht die<br />

<strong>FPÖ</strong> erstmals <strong>auf</strong> <strong>Platz</strong> <strong>eins</strong> in der<br />

Gunst der Österreicher.<br />

Österreich will den „Volkskanzler“<br />

Angesichts des Ergebnisses hat<br />

es sogar dem „Volkskanzler“ kurz<br />

die Rede verschlagen, wie er bei<br />

der Wahlfeier spät abends gestand:<br />

„Meine lieben Freunde, mir fehlen<br />

SPITZE FEDER<br />

Abgewählt.<br />

die Worte. Ich kann Euch gar nicht<br />

sagen, wie sehr ich mich über dieses<br />

Ergebnis freue. Was wir heute<br />

erreicht haben, das übertrifft meine<br />

kühnsten Träume. Wir haben zum<br />

einen Parteigeschichte und zum<br />

anderen haben wir österreichische<br />

Geschichte geschrieben, weil es<br />

das erste Mal ist, dass die Freiheitliche<br />

Partei die Nummer <strong>eins</strong> bei<br />

einer Nationalratswahl geworden<br />

„Was wir heute erreicht<br />

haben, das übertrifft meine<br />

kühnsten Träume.“<br />

ist. Ihr<br />

brauchts<br />

E u c h<br />

keine<br />

Sorgen<br />

zu machen,<br />

diese 29<br />

Prozent sind gut investiert. Heute<br />

ist nämlich eines passiert: Wir haben<br />

tatsächlich dieses Tor zu einer<br />

neuen Ära <strong>auf</strong>gestoßen. Wir werden<br />

jetzt dieses neue Kapitel österreichischer<br />

Geschichte miteinander<br />

schreiben. Wir haben das verinnerlicht,<br />

dass es gilt: Zuerst das Volk,<br />

dann der Kanzler!“<br />

Die Wahl stand ganz im Zeichen<br />

einer Abrechnung der Österreicher<br />

mit den bisherigen Regierungsparteien<br />

ÖVP und Grünen, die das<br />

Land von einer Krise in die nächs-<br />

Foto: <strong>FPÖ</strong>/Alois Endl<br />

Die Freiheitlichen sind der Gewinner d<br />

nerlicht, dass es gilt: Zuerst das Volk, d<br />

te hineingetrieben haben. Die ÖVP<br />

verlor fast ein Drittel ihrer Wähler,<br />

die Grünen sogar 42 Prozent.<br />

Motivationssieger <strong>FPÖ</strong><br />

Die <strong>FPÖ</strong> verdankt ihren historischen<br />

Wahlsieg zu einem guten<br />

Teil ehemaligen Wählern der ÖVP.<br />

443.000 Österreicher, die bei der<br />

Nationalratswahl 2019 noch ÖVP<br />

gewählt hatten, wanderten diesmal<br />

zu den Freiheitlichen.<br />

Das zeigt eine Wählerstromanalyse<br />

von Foresight für den ORF.<br />

Die Freiheitlichen holten damit<br />

deutlich mehr Stimmen von der<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (<strong>FPÖ</strong>) – Die Freiheitlichen,<br />

Friedrich-Schmidt-<strong>Platz</strong> 4/3a, 1080 Wien;<br />

Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer<br />

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />

Friedrich-Schmidt-<strong>Platz</strong> 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9<br />

E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

E-Mail Verwaltung: andreas.schoen@fpoe.at<br />

Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b.<br />

H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien<br />

Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />

Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.);<br />

Auslandsjahresbezug: € 73<br />

BIC: BKAUATWW<br />

IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105<br />

Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (<strong>FPÖ</strong>) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 40 Donnerstag, 3. Oktober 2024<br />

g<br />

Freiheitlichen<br />

ng sehen, für eine bessere Zukunft des Landes<br />

er Nationalratswahl 2024 – und bleiben am Boden. „Wir haben das verinann<br />

der Kanzler!“, betonte Volkskanzler Herbert Kickl.<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Geht so „Politik der Mitte“?<br />

Bereits 354.665 Arbeitslose<br />

Belakowitsch: Versager Kocher<br />

wird auch noch „befördert“.<br />

Ende September waren bereits<br />

354.665 Personen beim Arbeitsmarktservice<br />

(AMS) arbeitslos<br />

oder in Schulung gemeldet. Im<br />

Vergleich zum September 2023 ist<br />

die Zahl der Arbeitslosen um 10,6<br />

Prozent gestiegen. Für Noch-ÖVP-<br />

Arbeitsminister Martin Kocher<br />

kein Grund zur Besorgnis, habe<br />

die Arbeitslosigkeit damit doch<br />

erst das Niveau der „Vor-Corona-<br />

Krisenzeit“ erreicht.<br />

„Leider lassen weder die Konjunkturprognose<br />

noch die gestiegenen<br />

Arbeitslosenzahlen oder die<br />

offenen Stellen einen baldigen Aufschwung<br />

erkennen“, musste da sogar<br />

AMS-Vorständin Petra Draxl<br />

dem desorientierten Minister in die<br />

Parade fahren.<br />

Die freiheitliche Sozialsprecherin<br />

Dagmar Belakowitsch wertete<br />

die neuesten Zahlen als Ergebnis<br />

„der seltsamen Zahlenspielereien<br />

zum Schönzurechnen der Arbeitslosigkeit“<br />

durch den ÖVP-<br />

Minister, um das Märchen seiner<br />

„selbstgezimmerten arbeitsmarktpolitischen<br />

Scheinwelt“ hochhalten<br />

zu können.<br />

„Und der ,Kanzler der Mitte‘<br />

belohnt Kocher auch noch für sein<br />

Versagen als Arbeits- und Wirtschaftsminister<br />

zulasten und vor allem<br />

<strong>auf</strong> Kosten der Bürger mit dem<br />

Chefposten in der Nationalbank“,<br />

empörte sich Belakowitsch.<br />

ÖVP, als diese 2019 den Freiheitlichen<br />

abgenommen hatte. Damals<br />

hatte die Volkspartei rund 258.000<br />

Wähler der <strong>FPÖ</strong> zu sich geholt.<br />

Für den Wahlerfolg der Freiheitlichen<br />

war insbesonders die<br />

Mobilisierung vormaliger Nichtwähler<br />

von großer Bedeutung,<br />

was sogar dem burgenländischen<br />

SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter<br />

Doskozil ein Lob für die <strong>FPÖ</strong> entlockte.<br />

258.000 Stimmen holte die<br />

<strong>FPÖ</strong> diesmal aus dem Lager der<br />

Nichtwähler. Auch hier bedeutend<br />

mehr, als sie vor fünf Jahren an dieses<br />

verloren hatte.<br />

Rot-schwarz-grüne Verluste<br />

Ganz anders die Motivationslage<br />

bei der „neuen“ SPÖ von Andreas<br />

Babler. 18 Prozent der SPÖ-Wähler<br />

bei der Nationalratswahl 2019<br />

blieben diesmal, laut Wählerstromanalyse<br />

von Foresight (siehe Seite<br />

4), gleich zu Hause. Ein Verlust,<br />

den man auch durch die Zugewinne<br />

aus dem grünen Lager sowie von<br />

anderen Linksparteien nicht mehr<br />

wettmachen konnte.<br />

Wie massiv die Wählerbewegungen<br />

waren, zeigen ein paar Zahlen:<br />

Die Kanzlerpartei ÖVP vertrieb<br />

Fortsetzung <strong>auf</strong> Seite 4<br />

Foto: NFZ<br />

Rote Gräuelpropaganda<br />

Ungarns Außenminister Péter Szijjártó hat<br />

in einem Brief an Burgenlands SPÖ-Landeshauptmann<br />

Hans Peter Doskozil deutlich<br />

gemacht, dass Ungarn kein Asyllager in der<br />

Nähe der Grenze zu Österreich errichtet,<br />

korrigierte <strong>FPÖ</strong>-Generalsekretär Christian<br />

Hafenecker (Bild) die Gräuelpropaganda<br />

Doskozils: „Der Minister hat darin auch<br />

die Vorwürfe des ‚staatlich organisierten<br />

Menschenhandels‘ zurückgewiesen. Wenn<br />

das jemand getan hat, dann war das doch<br />

Doskozil, als er 2015 als Landespolizeidirektor<br />

den Transport illegaler Einwanderer quer<br />

durch Österreich mitorganisiert hat.“<br />

SPRUCH DER WOCHE<br />

„Die Bereitschaft, Verantwortung zu<br />

tragen, ist bei den Sozialdemokraten<br />

sehr stark ausgeprägt.“<br />

Peter Kaiser<br />

30. September 2024<br />

Foto: NFZ<br />

Ungenierter als der Kärntner<br />

SPÖ-Landeshauptmann kann<br />

sich der ÖVP zum altbackenen<br />

Proporzpostenschacher wirklich<br />

nicht mehr anbieten.<br />

BILD DER WOCHE Links liegen gelassen haben die Grünen<br />

nicht nur dieses Plakat, sondern auch fünf Jahre lang die Österreicher.<br />

Foto: NFZ


Foto:<br />

4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Fortsetzung von Seite 3<br />

ganze 500.000 Wähler, während<br />

die <strong>FPÖ</strong> weit mehr als 600.000<br />

Wähler dazugewinnen konnte,<br />

443.000, wie schon gesagt, allein<br />

von der ÖVP. Der grüne Koalitionspartner<br />

wiederum verlor ein<br />

Drittel seiner Wähler, vorwiegend<br />

Richtung SPÖ, die aber mit ihrem<br />

„Retrokurs“ samt kommunistischer<br />

Anleihen wiederum ebensoviele<br />

Wähler in Richtung <strong>FPÖ</strong> vertrieb.<br />

Blaue Österreich-Karte<br />

Ein Blick <strong>auf</strong> die Gemeindewahlkarte<br />

zeigt die Folgen der<br />

Wahl. War sie 2019 türkis mit ein<br />

paar roten Einsprengseln in den<br />

Landeshauptstädten, so zieht sich<br />

jetzt einer dicker blauer Bogen von<br />

Kärnten über die Steiermark, das<br />

südliche Niederösterreich und quer<br />

durch Oberösterreich (südlich der<br />

Donau“ hin<strong>auf</strong> bis zur bayerischen<br />

Grenze.<br />

„Wir haben tatsächlich dieses Tor<br />

zu einer neuen Ära <strong>auf</strong>gestoßen. Wir<br />

werden jetzt dieses neue Kapitel österreichischer<br />

Geschichte miteinander<br />

schreiben.“<br />

Geradezu<br />

gnadenlos<br />

fiel die<br />

Abrechnung<br />

mit Schwarz-<br />

Grün zugunsten<br />

der Freiheitlichen<br />

im<br />

Rot-Schwarz<br />

regierten Kärnten aus. Die <strong>FPÖ</strong><br />

knöpfte den beiden Parteien in der<br />

Landesregierung ganze 17 Prozent<br />

der Wähler ab und kam <strong>auf</strong> sensationelle<br />

38,65 Prozent - plus 18,87<br />

Prozent!<br />

Das zweitstärkste Ergebnis für<br />

die Freiheitlichen fuhren die steirischen<br />

Freunde ein – und das zwei<br />

Wählerstromanalyse<br />

Die neue politische Landkarte Österreichs: Die Freiheitlichen haben<br />

die türkisen Mehrheiten aus 2019 massive durchbrochen.<br />

Monate vor der Landtagswahl! Mit<br />

32,5 Prozent hängte die <strong>FPÖ</strong> die<br />

Landeshauptmannpartei ÖVP um<br />

mehr als fünf, deren Koalitionspartner<br />

SPÖ sogar um fast 15 Prozentpunkte<br />

ab.<br />

Man darf gespannt sein, wie groß<br />

der Ansturm bei dem am Wochenende<br />

stattfindenden Wahl<strong>auf</strong>takt<br />

am Hartberger Oktoberfest sein<br />

wird – und vor allem, wie Landesparteichef<br />

Mario Kunasek und sein<br />

Team den Schwung bis zum 28.<br />

November mitnehmen werden.<br />

Nicht minder erfolgreich waren<br />

die Freiheitlichen in Niederund<br />

Oberösterreich, wo sie bereits<br />

in der Landesregierung vertreten<br />

sind. In Linz lag die <strong>FPÖ</strong> am<br />

vergangenen Sonntag klar vor der<br />

ÖVP, in Sankt Pölten lag man Kopf<br />

an Kopf mit der Bundespartei des<br />

Koalitionspartners. Umso bemerkenswerter,<br />

als doch die gesamte<br />

Führungsriege der Bundes-ÖVP<br />

aus Niederösterreich stammt.<br />

Auch im Burgenland, in Tirol,<br />

Salzburg und Vorarlberg konnten<br />

die Freiheitlichen zur ÖVP bzw.<br />

der SPÖ in Eisenstadt <strong>auf</strong>schließen.<br />

Bemerkenswert das Comeback<br />

der Blauen in Vorarlberg, wo<br />

nächste Woche, am 13. Oktober,<br />

ein neuer Landtag gewählt wird.<br />

Die Umfragen zu Landtags- wie<br />

Nationalratswahlen waren hier fast<br />

deckungsgleich und lassen Landesparteiobmann<br />

Christof Bitschi berechtigterweise<br />

<strong>auf</strong> ein Rekordergebnis<br />

hoffen.<br />

Foto:s: <strong>FPÖ</strong>/Alois Endl<br />

Selbst in der schier uneinnehmbaren<br />

roten Trutzburg Wien stürmten<br />

die Freiheitlichen <strong>auf</strong> den zweiten<br />

<strong>Platz</strong>, in Schlagweite zur SPÖ.<br />

Das lässt ein spannendes Rennen<br />

um die Wählergunst für die im<br />

Herbst 2025 anstehende Wien-<br />

Wahl erwarten.<br />

Die gesellschaftliche Mitte<br />

Lähmendes Entsetzen dürfte bei<br />

den politischen Mitbewerbern die<br />

Zusammensetzung der freiheitlichen<br />

Wähler ausgelöst haben. Die<br />

<strong>FPÖ</strong> ist seit letztem Sonntag nicht<br />

nur erste Wahl für die Österreicher


Nr. 40 Donnerstag, 3. Oktober 2024<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

im erwerbsfähigen Alter, also bei<br />

Arbeitern, Angestellten sowie den<br />

Selbständigen, die Österreicherinnen<br />

haben auch das Vorurteil der<br />

„Männerpartei“ <strong>FPÖ</strong> Lügen gestraft.<br />

Lediglich für Pensionisten und<br />

Akademiker sind ÖVP und SPÖ<br />

noch attraktiver als die Freiheitlichen,<br />

die auch hier viel Boden gutgemacht<br />

haben.<br />

Mit anderen Worten: Die <strong>FPÖ</strong><br />

ist die Partei der gesellschaftlichen<br />

Mitte, die mit ihrem Fleiß – und ihren<br />

Steuerabgaben – den Staat am<br />

L<strong>auf</strong>en hält.<br />

Aufgrund des Wahlergebnisses<br />

ist eine stabile Zweierkoalition<br />

nur mehr mit der <strong>FPÖ</strong> möglich.<br />

Der großkoalitionäre Wiedererweckungstraum<br />

der Sozialisten<br />

wäre gerade mit einem Überhangsmandat<br />

abgesichert und angesichts<br />

des innerparteilichen Zustands der<br />

SPÖ wohl eine ständige Zitterpartie.<br />

Wer gar an eine Dreierkoalition<br />

denkt, wie sie viele Medien in blumigen<br />

Worten her<strong>auf</strong>zubeschwören<br />

versuchen, um die Freiheitlichen<br />

aus der Regierung fernzuhalten,<br />

der möge doch nur einen Blick zum<br />

Nachbarn Deutschland wagen.


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der <strong>FPÖ</strong><br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Die dieswöchige Sitzung des<br />

Bundesrats ist das erste parlamentarische<br />

Ereignis nach der Wahl<br />

und das letzte vor der konstituierenden<br />

Sitzung des Nationalrates.<br />

Dort wird unser Klub nun mit 57<br />

Abgeordneten vertreten sein.<br />

Bei dieser Wahl wurde amtlich,<br />

was immer wieder kritisiert wurde:<br />

Diese Regierung ist materiell nicht<br />

mehr legitimiert. In den letzten beiden<br />

Jahren ihrer Existenz kam sie<br />

über einen Zuspruch von 35 Prozent<br />

nicht hinaus, was den Bundespräsidenten<br />

aber nicht scherte.<br />

Nagelprobe für ÖVP<br />

Daher wird der Bundesrat spannend,<br />

sorgte doch die ÖVP im<br />

Nationalrat für Staunen, als das<br />

Gleichbehandlungsgesetz geändert<br />

wurde und statt Mann und Frau<br />

nun der Geschlechterbegriff, der<br />

sogenannten LGBT-Bewegung<br />

dem Gesetz zugrunde liegt. Die<br />

ÖVP flüchtete sich in die Notlüge<br />

einer „Abstimmungspanne“.<br />

Im Bundesrat wäre nun Gelegenheit,<br />

den Fehler wieder gut zu machen<br />

und das Gleichbehandlungsgesetz<br />

zurück in den Nationalrat zu<br />

schicken. Wenn es der ÖVP ernst<br />

ist, dann gibt es keinen Grund das<br />

nicht zu tun. Auf wen will man<br />

Rücksicht nehmen, nach dem Ergebnis<br />

vom Sonntag?<br />

Mit der <strong>FPÖ</strong> ist es möglich, diese<br />

links-ideologischen Verwirrungen<br />

wieder aus unserer Rechtsordnung<br />

zu eliminieren. Wir bekennen uns<br />

in unserem Wahlprogramm zum<br />

Grundsatz der Binarität und fordern<br />

eine Verfassungsbestimmung<br />

dazu.<br />

Mit SPÖ und Neos wird die Wiederherstellung<br />

einer Gesellschaftspolitik<br />

mit Hausverstand nicht<br />

möglich sein. Auch das weiß der<br />

Wähler, weswegen er einen klaren<br />

Auftrag erteilt hat.<br />

Erste Antifa-Attacken gegen<br />

Freiheitliche am Wahlabend<br />

Alle Parteien sollten dieses gewalttätige Treiben verurteilen<br />

Nur wenige Stunden nach dem<br />

historischen <strong>Erfolg</strong> der <strong>FPÖ</strong><br />

bei der sonntägigen Nationalratswahl<br />

kam es zu einer ganzen Reihe<br />

von gewalttägigen Vorfällen<br />

gegen Politiker, Mitarbeiter und<br />

Anhänger der <strong>FPÖ</strong> – initiiert von<br />

sogenannten „Antifaschisten“.<br />

Nur wenige Stunden nach Bekanntgabe<br />

des Ergebnisses zog<br />

eine „Antifa“-Demo durch den ersten<br />

Bezirk sowie den angrenzenden<br />

neunten Bezirk, wo die Wahlfeier<br />

der <strong>FPÖ</strong> stattgefunden hat.<br />

Die Wahlfeier wurde immer wieder<br />

von „Antifa“-Aktivisten gestört.<br />

Mehrere Radaubrüder haben<br />

zudem Partygäste verbal und körperlich<br />

attackiert, eine <strong>FPÖ</strong>-Mitarbeiterin<br />

wurde von einer „Antifa“-Störerin<br />

mit Bier überschüttet.<br />

Gewalt kommt nur von Links<br />

Die beiden freiheitlichen Generalsekretäre<br />

Michael Schnedlitz<br />

und Christian Hafenecker konnten<br />

nur unter Polizeischutz zur Wahlfeier<br />

gelangen, da sie von den<br />

selbsternannten „Antifaschisten“<br />

eingekesselt, beschimpft und bespuckt<br />

wurden. Ein Mitarbeiter des<br />

<strong>FPÖ</strong>-Bundesrats Christoph Steiner<br />

Burgenland<br />

Kärnten<br />

Niederösterreich<br />

Oberösterreich<br />

Salzburg<br />

Steiermark<br />

Tirol<br />

Vorarlberg<br />

Wien<br />

Die „Antifaschisten“ attackierten <strong>FPÖ</strong>-Sympathisanten und Politiker.<br />

wurde schließlich am Nachhauseweg<br />

vor seiner Haustüre überfallen<br />

und ausgeraubt. Er blieb unverletzt,<br />

aber sein Mobiltelefon und<br />

sein Laptop wurden von den Tätern<br />

mitgenommen.<br />

„Am Wahltag haben sich Linksparteien<br />

besorgt gezeigt, dass<br />

durch den fulminanten Wahlerfolg<br />

der <strong>FPÖ</strong> die Demokratie in Österreich<br />

in Gefahr sei. Wenn man<br />

sich am Ende eines Wahltags nicht<br />

mehr <strong>auf</strong> der Straße bewegen oder<br />

gem<strong>eins</strong>am mit Gleichgesinnten<br />

feiern kann und Mitarbeiter brutal<br />

und gewaltsam attackiert werden,<br />

dann ist es um unsere Demokratie<br />

wirklich schlecht bestellt. Ich<br />

fordere die Parteien <strong>auf</strong>, derartige<br />

Umtriebe <strong>auf</strong>s Schärfste zu verurteilen“,<br />

betonte Hafenecker.<br />

Die Vorfälle zeigen aber einmal<br />

mehr, dass linksextremistische Aktivitäten<br />

in Österreich von den Systemmedien<br />

wie auch den politischen<br />

Mitbewerbern bagatellisiert<br />

werden, kritisierte Hafenecker:<br />

„Aber hier ist eine Grenze überschritten<br />

worden!“<br />

Er bedankte sich abschließend<br />

bei allen Polizisten, die am Wahlabend<br />

im Einsatz waren,<br />

NRW 2024 – Bundesländerergebnisse<br />

<strong>FPÖ</strong> ÖVP SPÖ NEOS Grüne<br />

2019 2024<br />

17,3 28,93<br />

19,8 38,68<br />

16,4 29,40<br />

17,5 30,82<br />

13,7 27,97<br />

18,5 32,49<br />

14,7 28,96<br />

14,7 27,50<br />

12,8 21.16<br />

2019 2024<br />

38,3 28,68<br />

34,9 20,83<br />

42,3 30,13<br />

36,8 26,48<br />

46,4 31,74<br />

38,9 27,14<br />

45,8 31,19<br />

36,6 29,37<br />

24,6 17,58<br />

2019 2024<br />

29,4 27,03<br />

26,2 23,14<br />

19,9 20,16<br />

22,1 20,22<br />

16,4 16,72<br />

19,2 18,51<br />

13,0 15,28<br />

13,1 12,97<br />

27,1 29,89<br />

2019 2024<br />

4,9 6,36<br />

6,8 7,71<br />

7,7 8,35<br />

7,3 8,20<br />

8,4 8,85<br />

7,1 8,03<br />

8,9 10,45<br />

13,6 12,42<br />

9,9 11,09<br />

2019 2024<br />

8,1 4,60<br />

9,5 4,61<br />

11,0 6,52<br />

13,7 8,09<br />

12,6 8,37<br />

13,0 7,40<br />

14,7 8,01<br />

18,1 11,18<br />

20,7 12,00<br />

Foto:


Nr. 40 Donnerstag, 3. Oktober 2024<br />

g<br />

Schwarz-grüner Scherbenh<strong>auf</strong>en!<br />

Österreichs Teuerungsrate liegt weiterhin im EU-Spitzenfeld<br />

Diese schwarz-grüne Regierung hinterlässt einen einzigen Scherbenh<strong>auf</strong>en“,<br />

zeigte <strong>FPÖ</strong>-Wirtschaftssprecher Axel Kassegger anhand<br />

der Schnellschätzung zur Inflationsrate für September sowie<br />

den massiv zunehmenden Insolvenzen in der Wirtschaft <strong>auf</strong>.<br />

Laut der von der Statistik Austria<br />

veröffentlichten Schnellschätzung<br />

der Inflationsrate im September<br />

lag Österreich mit 1,8 Prozent beispielsweise<br />

noch immer über der<br />

Inflationsrate von Deutschland mit<br />

1,6 Prozent, jener Frankreichs mit<br />

1,5 Prozent sowie über der Spaniens<br />

und Italiens mit 1,7 beziehungsweise<br />

0,8 Prozent. „Die ÖVP<br />

und Kanzler Nehammer haben –<br />

mit willfähriger Unterstützung der<br />

Grünen – der Wirtschaft und Österreich<br />

als Standort schwersten Schaden<br />

zugefügt!“, kommentierte der<br />

freiheitliche Wirtschaftssprecher<br />

die Inflationswerte.<br />

Wenn ÖVP-Arbeitsminister<br />

Martin Kocher jetzt noch immer<br />

davon spreche, dass die Regierung<br />

bei der Inflationsbekämpfung<br />

„den richtigen Weg“ eingeschlagen<br />

habe, dann sei das eine glatte<br />

Verhöhnung jener Menschen, die<br />

<strong>FPÖ</strong>-Wirtschaftssprecher Axel Kassegger zeigte anhand der Inflation<br />

und der Insolvenzen das wirtschaftspolitische Versagen der ÖVP <strong>auf</strong>.<br />

Foto: NFZ<br />

sich nach dem zweijährigen Teuerungs-Tsunami<br />

das tägliche Leben<br />

kaum noch leisten können, bemerkte<br />

Kassegger.<br />

Insolvenzen steigen unablässig<br />

Auch die Zahl der Unternehmensinsolvenzen<br />

ist heuer gegenüber<br />

dem Vorjahr explodiert. So mussten<br />

allein in den ersten drei Monaten<br />

dieses Jahres 4.865 Unternehmen<br />

Insolvenz anmelden. Das sind<br />

17 Firmenpleiten pro Tag! Besonders<br />

betroffen sind der Handel, die<br />

Bauwirtschaft und der Bereich Beherbergung<br />

und Gastronomie.<br />

„Gerade die Insolvenzen werden<br />

aber wegen der noch immer<br />

anhaltenden Wirtschaftsflaute ein<br />

großes Problem bleiben. Denn die<br />

Auftragsbücher leeren sich zunehmend,<br />

die Kosten steigen hingegen<br />

weiter an, und auch die vielen<br />

neuen bürokratischen Hürden, <strong>auf</strong>gestellt<br />

von Brüssel und Schwarz-<br />

Grün, tragen ihren Teil dazu bei,<br />

dass Österreichs Unternehmen<br />

wegen der vielen offenen Fronten<br />

immer öfters diesen Überlebenskampf<br />

verlieren, Auch das ist die<br />

traurige Bilanz von ÖVP-Kanzler<br />

Karl Nehammer und ÖVP-Wirtschaftsminister<br />

Kocher, weshalb<br />

sie von den Österreichern am vergangenen<br />

Sonntag aus ihren Ämtern<br />

gewählt wurden“, erklärte der<br />

<strong>FPÖ</strong>-Wirtschaftssprecher.<br />

Parlament 7<br />

Ein Anschlag <strong>auf</strong><br />

die Grundrechte<br />

Ein weiteres Erbe der schwarzgrünen<br />

Koalition ist am vergangenen<br />

Montag noch still und heimlich<br />

in Vollbetrieb gegangen: Der<br />

E-Impfpass, in dem alle höchstpersönliche<br />

Gesundheitsdaten des Inhabers<br />

<strong>auf</strong>geführt sind.<br />

„Das ist ein weiterer Sündenfall<br />

des schwarz-rot-grün-pinken Systems.<br />

Dessen Ziel ist der gläserne<br />

Patient und die Fremdbestimmung<br />

über die gesundheitliche Souveränität<br />

jedes einzelnen Bürgers“, kritisierte<br />

der freiheitliche Generalsekretär<br />

Michael Schnedlitz. Denn es<br />

gebe – anders als bei der E-Card –<br />

keine Möglichkeit des Ausstiegs aus<br />

dieser Zwangsdatenübertragung an<br />

das Gesundheitsministerium.<br />

Bisher sind vier Impfungen verpflichtend<br />

im E-Impfpass einzutragen:<br />

COVID-19, Influenza<br />

(Grippeimpfung), Humane Papillomaviren<br />

(HPV) und Mpox, sprich<br />

Affenpocken. „Dass ausgerechnet<br />

diese Impfungen verpflichtend dokumentiert<br />

werden müssen, zeigt,<br />

dass hier nicht etwa medizinische<br />

Notwendigkeiten im Vordergrund<br />

stehen, sondern pure Gesundheitsideologie“,<br />

betonte Schnedlitz.<br />

Die Freiheitlichen sowie Datenschützer<br />

befürchten, dass damit<br />

nach dem Vorbild Corona eine Art<br />

„Apartheid-System“ für die Teilhabe<br />

an der Gesellschaft (Stichwort:<br />

„Lockdown“) ausgerollt werden<br />

könne.<br />

Burgenland<br />

Parndorf 43,04<br />

Potzneusiedl 42,19<br />

Jennersdorf 41,53<br />

Oberdorf 41,17<br />

Wiesfleck 40,27<br />

Kemeten 39,04<br />

Bruckneudorf 38,51<br />

Riedlingsdorf 38,41<br />

Mogersdorf 37,87<br />

Loipersbach 37,27<br />

Freiheitliche Hochburgen in den Bundesländern<br />

Kärnten<br />

Stall 62,82<br />

Deutsch-Griffen 61,39<br />

Rangersdorf 57,73<br />

Arriach 54,73<br />

Stockenboi 54,37<br />

Albeck 54,29<br />

Mühldorf 54,21<br />

Flattach 53,94<br />

Krems in Kärnten 53,17<br />

Sachsenburg 52,30<br />

Niederösterreich<br />

Eggern 45,27<br />

Schwarzau im Gebirge 44,68<br />

Altmelon 44,57<br />

Dietmanns 44,22<br />

Blumau-Neurißhof 43,61<br />

Untersiebenbrunn 42,95<br />

Rabensburg 42,83<br />

Bürg/Vöstenhof 42,48<br />

Rohr im Gebirge 42,44<br />

Au am Leithagebirge 42,39<br />

Oberösterreich<br />

St. Georgen/Fillmannsbach 53,26<br />

St. Pankraz 51,03<br />

Höhnhart 49,25<br />

Enzenkirchen 49,17<br />

Moosbach 48,60<br />

Auerbach 48,39<br />

Redleiten 48,36<br />

Feldkirchen/Mattighofen 47,82<br />

Mettmach 46,54<br />

Pischelsdorf/Engelbach 46,49<br />

Salzburg<br />

Zederhaus 49,00<br />

Muhr 47,97<br />

Thomatal 45,58<br />

St. Andrä im Lungau 44,42<br />

Werfenweng 44,35<br />

Forstau 43,65<br />

Stuhlfelden 42,67<br />

Ramingstein 42,37<br />

Hüttau 41,78<br />

St. Koloman 40,39<br />

Steiermark<br />

Sinabelkirchen 48,25<br />

Oberhaag 48,21<br />

Ebersdorf 46,92<br />

Leutschach/W<strong>eins</strong>traße 46,61<br />

Hartl 46,30<br />

Eichkögl 46,03<br />

Pölfing-Brunn 45,82<br />

Unterlamm 44,85<br />

Gralla 44,53<br />

Wies 44,53<br />

Tirol<br />

Spiss 66,67<br />

Gerlosberg 58,24<br />

Gallzein 51,40<br />

Virgen 47,61<br />

Zellberg 47,13<br />

Stummerberg 46,07<br />

Rohrberg 43,88<br />

Schlitters 43,23<br />

Wattenberg 43,12<br />

Fügenberg 42,68<br />

Vorarlberg<br />

Dünserberg 46,39<br />

Silbertal 39,56<br />

Gaschurn 37,78<br />

St. Gerold 36,87<br />

Bürserberg 36,62<br />

Vandans 36,48<br />

Tschagguns 36,30<br />

St. Gallenkirch 36,28<br />

Mäder 35,71<br />

Meiningen 35,17


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Roman Haider<br />

Wie die EU die Autoindustrie<br />

vernichtet<br />

EU-Milliardengrab bei der<br />

Migrationsverhinderung<br />

Der Brüsseler Migrationsfonds<br />

für Afrika soll Fluchtursachen <strong>auf</strong><br />

dem afrikanischen Kontinent bekämpfen.<br />

Nun übte der Europäische<br />

Rechnungshof erneut Kritik<br />

daran, weil die Mittel des Fonds<br />

in Höhe von fünf Milliarden Euro<br />

völlig inefffektiv „nach dem Gießkannenprinzip<br />

verteilt“ werden.<br />

Es ist bereits die zweite Rüge<br />

durch die EU-Prüfer. Diese hatten<br />

dem Fonds bereits 2018 attestiert,<br />

dass die Gelder nicht gezielt<br />

genug eingesetzt würden, um die<br />

Ursachen von Instabilität, irregulärer<br />

Migration und Vertreibung <strong>auf</strong><br />

dem afrikanischen Kontinent zu<br />

bekämpfen.<br />

Der Fonds sei grundsätzlich<br />

„ein sinnvolles Instrument“, sagte<br />

Bettina Jakobsen, Mitglied des<br />

Europäischen Rechnungshofes.<br />

Aber „eine breit gestreute Unterstützung<br />

ohne strategische Ausrichtung<br />

ist nicht wirksam genug“,<br />

ergänzte sie. Aktuell ließe sich fast<br />

alles durch den Fonds fördern,<br />

auch etwa eine Radiostation.<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Zwölf Millionen Arbeitsplätze<br />

europaweit, 400.000 in Österreich,<br />

hängen an der Automobilindustrie.<br />

Mehr als sieben<br />

Prozent des gesamten Bruttoinlandsprodukts<br />

der EU wird dort<br />

erwirtschaftet. Gleichzeitig sind<br />

erschwingliche Autos der Garant<br />

für individuelle Mobilität. All das<br />

steht jetzt <strong>auf</strong> der Kippe wegen<br />

des Green Deal der EU.<br />

Dieses ideologiegetriebene<br />

Hirngespinst ist geradezu der<br />

Fetisch von Kommissionspräsidentin<br />

Ursula von der Leyen.<br />

Einer der Eckpunkte ist das Ver-<br />

Foto: frontex<br />

brennerverbot ab 2035. Dass<br />

die Elektrifizierung des Individualverkehrs<br />

nur ganz langsam<br />

vorangeht, stört dabei in Brüssel<br />

niemanden. Der hohe Preis,<br />

kaum Gebrauchtwagen, geringe<br />

Reichweiten, ungenügende<br />

Ladeinfrastruktur und steigende<br />

Strompreise drücken die K<strong>auf</strong>lust.<br />

Woher überhaupt der Strom für<br />

das erhoffte E-Autoheer kommen<br />

soll, ist sowieso schleierhaft.<br />

Ebenso wenig relevant für<br />

Brüssel ist die Tatsache, dass<br />

die CO2-Einsparungen eines<br />

solchen Verbots verschwindend<br />

gering sind – nicht einmal ein<br />

Prozent weniger.<br />

Für die europäische Autoindustrie<br />

ist das Verbrennerverbot<br />

hingegen ein tödlicher Schlag.<br />

Weil das noch nicht ausreicht,<br />

drohen den Autobauern wegen<br />

neuer EU-Vorschriften jetzt auch<br />

noch Milliarden-Strafzahlungen.<br />

Mit ihrem wahnwitzigen Green<br />

Deal vernichtet die EU Europas<br />

wirtschaftliche Grundlagen. Die<br />

Autoindustrie ist nur der Anfang.<br />

Weil die Projekte keiner Prüfung<br />

unterzogen werden, könne<br />

die EU-Kommission nach wie vor<br />

nicht beurteilen, mit welchen Maßnahmen<br />

irreguläre Masseneinwanderung<br />

aus Afrika am besten eingedämmt<br />

werden könne.<br />

Die EU-Prüfer fordern die Kommission<br />

<strong>auf</strong>, künftig Gebiete und<br />

Empfänger stärker faktenbasiert<br />

auszuwählen. Bisher hat die EU<br />

mit den Mitteln aus dem Fonds an<br />

die 248 Programme in 27 afrikanischen<br />

Ländern unterstützt.<br />

Migrationsdeals sind gescheitert.<br />

Foto: x.com<br />

Die gesamte EU ha<br />

bei der Umsetzung<br />

Nur Dänemark erfüllt bisher bei der Umsetzung de<br />

Die EU will per Verordnung die Genehmigungsverfahren für das Zubetonier<br />

beschleunigen“. So wollen etwa Rot-Schwarz in Kärnten Almen und Bergk<br />

Die Grünen haben sich doch der Klimarettung verschrieben. Aber<br />

ausgerechnet „Klimaministerin“ Leonore Gewessler hat Österreich<br />

zwei Vertragsverletzungsverfahren beschert, weil sie den Vorgaben<br />

Brüssels bei der Umsetzung des Green Deal zur Rettung des Weltklimas<br />

nicht nachgekommen ist – zum Glück für Österreich.<br />

Die EU-Kommission hat Vertragsverletzungsverfahren<br />

wegen<br />

mangelnder Umsetzung ihrer „Erneuerbaren-Energien-Richtlinie“<br />

eingeleitet – und das gegen fast alle<br />

EU-Staaten. Betroffen sind 26 von<br />

27 EU-Staaten, auch die Antreiber<br />

dieses „Klimarettungsprogramms“<br />

aus Österreich und Deutschland gehören<br />

zu den abgemahnten Nachzüglern.<br />

EU will mehr „grünen Strom“<br />

Dem Vertragsverletzungsverfahren<br />

ging ein Aufforderungsschreiben<br />

an die 26 „Klimasünder“ voraus,<br />

weil diese die Bestimmungen<br />

der überarbeiteten „Erneuerbare-Energien-Richtlinie“<br />

zur Vereinfachung<br />

und Beschleunigung<br />

der Genehmigungsverfahren nicht<br />

vollständig in nationales Recht umgesetzt<br />

haben. Die überarbeitete<br />

Richtlinie 2023/2413 war im November<br />

2023 in Kraft getreten, und<br />

bestimmte Bestimmungen hätten<br />

bis zum 1. Juli 2024 in nationales<br />

Recht umgesetzt werden müssen.<br />

Zu diesen Bestimmungen gehören<br />

Maßnahmen zur Vereinfachung<br />

und Beschleunigung der Genehmigungsverfahren<br />

sowohl für Erneuerbare-Energien-Projekte<br />

als auch für<br />

die notwendigen Infrastrukturprojekte<br />

zur reibungslosen Einspeisung<br />

der erneuerbaren Energien in das<br />

Stromleitungssystem.<br />

Zu dem Paket gehören auch klare<br />

Fristen für Genehmigungsverfahren,<br />

die <strong>auf</strong> bestimmte Technologi-<br />

Ursula von der Leyen will ihren Green D<br />

zungsverfahren gegen die Mitgliedssta


Nr. 40 Donnerstag, 3. Oktober 2024<br />

g<br />

t Riesenprobleme<br />

des Green Deal<br />

r Erneuerbaren Energie alle Vorgaben Brüssels<br />

en Europas mit Fundamenten für Windkraftanlagen „vereinfachen und<br />

ämme mit derartigen Stahlbetonmonstern zupflastern lassen.<br />

en oder Projekttypen ausgerichtet<br />

sind, weil diese Projekte für erneuerbare<br />

Energien und die dazugehörige<br />

Netzinfrastruktur von übergeordnetem<br />

öffentlichen Interesse<br />

seien.<br />

Bisher hat nur Dänemark die<br />

vollständige Umsetzung dieser Bestimmungen<br />

bis zur gesetzlichen<br />

Frist 1. Juli 2024 gemeldet.<br />

Die Europäische Kommission hat<br />

zudem Vertragsverletzungsverfahren<br />

in Sachen „Klimarettungsbürokratie“<br />

gegen 17 Mitgliedsstaaten,<br />

darunter auch wieder Österreich,<br />

eingeleitet, weil sie ihre nationaeal,<br />

zur Not auch mit Vertragsverletaten,<br />

unbedingt durchboxen.<br />

Foto: EU<br />

len Maßnahmen zur vollständigen<br />

Umsetzung der Richtlinie über die<br />

Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />

von Unternehmen nicht mitgeteilt<br />

haben.<br />

Mehr Klimarettungsbürokratie<br />

Diese CSRD-Richtlinie beinhaltet<br />

neue Regeln für die Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />

der Betriebe<br />

in der EU. Sie verpflichtet große<br />

und börsennotierte Unternehmen<br />

zur Offenlegung von Informationen<br />

über die sozialen und ökologischen<br />

Risiken, denen sie ausgesetzt sind,<br />

und darüber, wie sich ihre Tätigkeiten<br />

<strong>auf</strong> Mensch und Umwelt auswirken.<br />

Dies soll, so die EU-Kommission,<br />

Investoren und anderen<br />

Interessensgruppen helfen, die „klimafreundliche<br />

Produktion“ von<br />

Unternehmen zu bewerten.<br />

Neben der grünen „Klimaministerin“<br />

Leonore Gewessler war auch<br />

ihre Parteifreundin im Justizministerium,<br />

Alma Zadić, säumig bei der<br />

Umsetzung von EU-Recht. Deshalb<br />

wird ihr Nachfolger im Ministerium<br />

eine Mahnung der EU vorfinden,<br />

weshalb Österreich die am<br />

17. Juli in Kraft getretene Richtlinie<br />

über Sanierung und Insolvenz im<br />

Hinblick <strong>auf</strong> die Verwendung elektronischer<br />

Kommunikationsmittel in<br />

Insolvenzverfahren noch nicht umgesetzt<br />

hat.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Paris im Schuldenrausch<br />

Frankreichs neuer Finanzminister Antoine<br />

Armand (Bild) hat zum französischen Budget<br />

die Alarmglocken läuten lassen und vor der<br />

„sehr ernsten Lage“ gewarnt. Das Haushaltsdefizit<br />

2024 werde statt der geplanten 5,1 <strong>auf</strong><br />

5,6 Prozent des BIP ansteigen. Die Staatsverschuldung<br />

wird sich damit <strong>auf</strong> mehr als<br />

3.000 Milliarden Euro oder rund 110 Prozent<br />

der Bruttosozialleistung erhöhen. Hatte Premierminister<br />

Michel Barnier deswegen bereits<br />

angedeutet, dass die Reichsten mit einer<br />

Steuererhöhung rechnen müssten, so schlug<br />

Finanzminister Armand vor, auch gleich die Abgaben <strong>auf</strong> Unternehmen zu<br />

erhöhen, um die Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen.<br />

Noch mehr Geld für Ukraine<br />

Foto: x.com<br />

Nach den jüngsten <strong>Erfolg</strong>en des russischen<br />

Militärs versucht der Chef der EU-Außenpolitik,<br />

Josep Borrell, verstärkt die Stimmung für<br />

weitere Geld- und Waffengeschenke an die<br />

Ukraine zu machen. „Nach den russischen<br />

Angriffen <strong>auf</strong> Energieziele ist die Energieerzeugungskapazität<br />

der Ukraine um zwei Drittel<br />

reduziert worden“, beklagte Borrell (Bild)<br />

vor seinem Auftritt bei der UNO in New York.<br />

Laut Internationaler Energieagentur fehlt<br />

Kiew im kommenden Winter etwa ein Drittel<br />

seines Strombedarfs. Daher, so Borrel, braucht es neben noch mehr Waffen<br />

auch noch mehr Geld für Reparaturen in der Energieversorgung.<br />

Das letzte Aufgebot:<br />

Antrag <strong>auf</strong> Verbot der AfD<br />

Um die AfD bei den nächstjährigen<br />

Bundestagswahlen in Schach<br />

halten zu können, hat eine Koalition<br />

aus Abgeordneten der CDU,<br />

Linken, Grünen und SPD einen<br />

Antrag <strong>auf</strong> Prüfung des Verbots der<br />

AfD durch das Verfassungsgericht<br />

im Bundestag eingebracht.<br />

Erfahrungsgemäß dauert so ein<br />

Verfahren etwa vier Jahre bis zur<br />

Entscheidung. Für die Bundestagswahl<br />

im September 2025 ändert<br />

sich de facto nichts. Aber inhaltlich<br />

könnte das Verbotsverfahren von<br />

den antragsstellenden Parteien im<br />

„Wahlkampf gegen Rechts“ ausgeschlachtet<br />

werden.<br />

Dass die selbsternannten Demokratieretter<br />

selbst die Verfassung<br />

nach Belieben „zerlegen“, zeigte<br />

sich bei der konstituierenden Sitzung<br />

des Thüringer Landtags. Die<br />

Usance, dass die stimmenstärkste<br />

Partei den Landtagspräsidenten<br />

stellt, wurde nach dem Wahlsieg<br />

der AfD über Bord geworfen.<br />

Einen Antrag dazu haben die<br />

CDU und ihre „AfD-Verhinderungskoalitionäre“<br />

durchgeboxt,<br />

ehe sich der Landtag in Erfurt überhaupt<br />

konstituiert hatte, also fähig<br />

war, Beschlüsse zu fassen.<br />

Federführend war dabei die<br />

CDU. Diese hatte in der letzten Legislaturperiode<br />

<strong>auf</strong> diese Usance<br />

der Wahl des Landtagspräsidenten<br />

aus der stärksten Partei gepocht,<br />

weil sie bei der Regierungsbildung<br />

von einer Linkskoalition aus Linke,<br />

SPD und Grüne ausgebootet worden<br />

war. Diesmal sitzt die CDU<br />

selbst im Boot der „Umstürzler“.<br />

Foto: x.com<br />

Auf den Punkt gebracht.<br />

Foto:: EU


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Voller <strong>Erfolg</strong> der <strong>FPÖ</strong><br />

Trotz massiver Kritik und einer<br />

oftmals unfairen medialen Berichterstattung<br />

konnte die <strong>FPÖ</strong> einen<br />

deutlichen Sieg erringen. Dieser<br />

<strong>Erfolg</strong> der Blauen zeigt, dass viele<br />

Menschen in unserem Land eine<br />

klare Alternative zum politischen<br />

Establishment suchen und sich<br />

nicht von Hetze oder Negativkampagnen<br />

beeinflussen lassen. Es ist<br />

beeindruckend, wie die <strong>FPÖ</strong> trotz<br />

harter Gegenwehr <strong>auf</strong> vielen Ebenen<br />

das Vertrauen der Wähler gewinnen<br />

konnte. Auch hat diese<br />

Wahl erneut bewiesen, dass sich<br />

die Bürger nicht mehr vorschreiben<br />

lassen, wie sie zu wählen haben.<br />

Dieser <strong>Erfolg</strong> der Freiheitlichen<br />

steht stellvertretend für den<br />

Wunsch vieler Österreicher nach<br />

einem klaren Kurswechsel in der<br />

Politik. Die Sorgen der Bürger, sei<br />

es in Fragen der Migration, der<br />

sozialen Sicherheit oder nationalen<br />

Identität, wurden von der <strong>FPÖ</strong><br />

<strong>auf</strong>gegriffen und in klare politische<br />

Forderungen umgemünzt. Ich gratuliere<br />

Herbert Kickl und seiner<br />

Partei zu diesem Wahlerfolg.<br />

Ernst Pitlik, Wien<br />

Jetzt bitte mit Vernunft!<br />

Ich frage mich, wo das Problem<br />

bei der Bildung einer Regierung ist.<br />

Die ÖVP hat seit Monaten das Programm<br />

der <strong>FPÖ</strong> übernommen, was<br />

aber scheinbar ein Ego-Problem<br />

für ÖVP-Kanzler Karl Nehammer<br />

darstellt. Anscheinend ist ihm sein<br />

eigenes Ego wichtiger als das Wohl<br />

LESER AM WORT<br />

der Österreicher. Wenn die ÖVP<br />

nicht mit der Kickl-<strong>FPÖ</strong> will, muss<br />

man es mit der SPÖ versuchen –<br />

allerdings ohne Andreas Babler,<br />

denn der ist bei den Kommunisten<br />

besser <strong>auf</strong>gehoben. Andere Koalitionen<br />

sind abzulehnen – außer, man<br />

will die Wirtschaft nach bundesdeutschem<br />

Vorbild völlig ruinieren,<br />

noch mehr Illegale ins Land holen<br />

und sich noch mehr am Krieg von<br />

EU und USA gegen Russland beteiligen<br />

– so wie es die NEOS fordern.<br />

Sie wollen alle Rechte an die EU<br />

abtreten und sogar Brüssel die Befehlsgewalt<br />

über unser Bundesheer<br />

überlassen. Wollen wir das wirklich?<br />

Man kann nur hoffen, dass<br />

bei der angeschlagenen ÖVP Vernunft<br />

einkehrt und dass es zu einer<br />

vernünftigen Zusammenarbeit zum<br />

Vorteil Österreichs kommt. Das ist<br />

uns die ÖVP nach dem gescheiterten<br />

Experiment mit den Grünen<br />

schuldig.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

„Klimarettung“ kostet Jobs<br />

Wie aus diversen Pressemeldungen<br />

zu entnehmen ist, werden in<br />

der deutschen Autoindustrie zigtausende<br />

Arbeitsplätze eingespart.<br />

Während BMW, VW und andere<br />

Automobilproduzenten an die bis<br />

zu 30.000 Facharbeiter entlassen,<br />

schürfen in Afrika und anderswo<br />

Kinderhände Kobalt für die Produktion<br />

für die Batterien der E-<br />

Autos aus der Erde. Damit verbun-<br />

den wird auch wertvoller Boden<br />

durch Schadstoffe kontaminiert.<br />

Dass die österreichischen Zulieferfirmen<br />

am Tropf der deutschen<br />

Autoproduzenten hängen, ist ja<br />

kein Geheimnis. Dass die Politik<br />

und auch einige Printmedien dies<br />

klammheimlich unter den Teppich<br />

kehren, ist zu verstehen, denn damit<br />

verbunden sind die verschwindenden<br />

Aufträge dieser Zulieferfirmen.<br />

Heißt im Klartext, auch<br />

österreichischen Arbeitskräften<br />

droht die Freisetzung. Aus dieser<br />

Perspektive kann man nur noch sagen:<br />

Es lebe der Klimawandel!<br />

Franz Vorderwinkler Ferschnitz<br />

Friede außer Kontrolle?<br />

Das Wichtigste für alle Menschen<br />

<strong>auf</strong> unserer Welt wäre es, diese kontraproduktiven<br />

geopolitischen Zerwürfnisse<br />

zwischen den Vereinigten<br />

Staaten, Russland, China und<br />

der „nicht vereinigten“ Europäischen<br />

Union auszuloten und zu beenden.<br />

Die derzeitigen eskalierenden<br />

Schuldzuweisungen bringen<br />

Foto: EU<br />

die Situation nicht unter Kontrolle,<br />

sondern vergrößern nur die menschenverachtenden<br />

„Kollateralschäden“<br />

immer weiter. Wird jeglicher<br />

Aufschrei für Friedenswerte<br />

in der Bevölkerung mit dieser Politik<br />

der Schaffung von Feindfiguren<br />

unterbunden, dann riskieren die<br />

verantwortlichen Politiker die Vernichtung<br />

alles Lebens – allein um<br />

sich die Plätze an den Futtertrögen<br />

der Macht, gefüllt mit unserem hart<br />

erarbeiteten Steuergeld, sichern zu<br />

können. Die Mehrheit der Bürger<br />

ist schon längst nicht mehr so vergesslich<br />

und so dumm, wie manche<br />

von ihnen glauben. Auch die Abgestumpftheit<br />

durch die permanente<br />

Medienberieselung hat ihre Grenzen.<br />

Eine Demokratie mit Maulkorberlass<br />

ist wie das Geschäftsmodell<br />

der „Klimarettung“ wider<br />

die Natur und wird uns nur in den<br />

Abgrund führen.<br />

Alois Neudorfer, Vöcklabruck<br />

Abstimmungspanne<br />

Die „Panne“ bei der Abstimmung<br />

zum „Gleichbehandlungsgesetz“<br />

zeigt wieder einmal deutlich,<br />

wo in unserem Parlament der<br />

Fehler sitzt. Laut Verfassung ist der<br />

Abgeordnete allein seinen Wählern,<br />

nicht seiner Partei – die ihn<br />

natürlich in seiner Entscheidung<br />

unterstützt – verpflichtet! Das Wort<br />

Abgeordneter umfasst natürlich<br />

beide Geschlechter.<br />

Sepp Lehner, Neumarkt/H.<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

TERMINE<br />

OKTOBER<br />

10<br />

Oktoberfest der<br />

FW Wien im Prater<br />

BESTELLSCHEIN<br />

Friedrich-Schmidt-<strong>Platz</strong> 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbezug € 73,-<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />

Die Bestellung gilt bis <strong>auf</strong> schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />

Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105<br />

Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />

Name:<br />

(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

Mitglied in <strong>FPÖ</strong>-Landesgruppe*:<br />

Anschrift:<br />

(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />

Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />

* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer <strong>FPÖ</strong>-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />

** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.


Nr. 40 Donnerstag, 3. Oktober 2024<br />

g<br />

WIEN<br />

SPÖ-Stadtrat spart weiter<br />

<strong>auf</strong> Kosten der Patienten!<br />

Gesundheitsstadtrat agiert völlig konzeptlos und reagiert viel zu spät<br />

Wien 11<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Die Missstände im Wiener Gesundheitsverbund<br />

(WIGEV)<br />

sind das Ergebnis jahrelanger<br />

Fehlplanung und Führungslosigkeit<br />

unter der Verantwortung<br />

von SPÖ-Stadtrat Peter Hacker.<br />

Die Freiheitlichen fordern seinen<br />

sofortigen Rücktritt.<br />

Der Gesundheitssprecher der<br />

Wiener <strong>FPÖ</strong>, Wolfgang Seidl, kritisierte<br />

in der letztwöchigen Gemeinderatssitzung<br />

das Missmanagement<br />

von SPÖ-Stadtrat Peter<br />

Hacker im Wiener Gesundheitswesen<br />

<strong>auf</strong>s Schärfste. Jetzt würden sogar<br />

schon Patienten in Wiener Spitälern<br />

abgewiesen, nur weil sie in<br />

Niederösterreich wohnen.<br />

„Anstatt endlich nachhaltige<br />

Lösungen zu erarbeiten, betreibt<br />

Hacker eine Politik des Aussperrens<br />

und schiebt die Verantwortung<br />

den Nachbarbundesländern zu. Der<br />

Gesundheitsstadtrat agiert völlig<br />

konzeptlos und reagiert nur, wenn<br />

es bereits zu spät ist“, erklärte Seidl.<br />

Halt! Lange Wartelisten und Patientenabweisungen in Wiens Spitälern.<br />

Wartelisten und Abweisungen<br />

Seidl verwies <strong>auf</strong> die wachsende<br />

Anzahl an Beschwerden von Patienten.<br />

Immer mehr Menschen, die<br />

in Wien arbeiten, aber in Niederösterreich<br />

oder dem Burgenland<br />

wohnen, hätten ihm berichtet, dass<br />

ihnen notwendige Operationen<br />

in der Bundeshauptstadt verweigert<br />

würden: „Das ist ein Skandal!<br />

Menschen, die in dieser Stadt tagtäglich<br />

arbeiten und Steuern zahlen,<br />

werden in Wiener Spitälern im<br />

Stich gelassen, während gleichzeitig<br />

Menschen, die nie einen Beitrag<br />

ins System eingezahlt haben, bevorzugt<br />

behandelt werden.“<br />

Die Probleme im Wiener Gesundheitswesen<br />

seien hausgemacht,<br />

zeigte der <strong>FPÖ</strong>-Gesund-<br />

heitssprecher <strong>auf</strong>; „Die Missstände<br />

im Wiener Gesundheitsverbund<br />

sind das Ergebnis jahrelanger Fehlplanung<br />

und Führungslosigkeit unter<br />

der Verantwortung von Hacker.<br />

Es ist bezeichnend, dass ein Stadtrat,<br />

der sich stets als Retter des<br />

Gesundheitssystems inszeniert, es<br />

nicht schafft, die Spitäler <strong>auf</strong> die<br />

steigenden Anforderungen vorzubereiten.“<br />

Die Tatsache, dass in den Spitälern<br />

mittlerweile Wartelisten explodieren<br />

und Operationstermine doppelt<br />

so lange dauern, sei das letzte<br />

Alarmzeichen dafür, dass Hacker<br />

die Kontrolle verloren habe.<br />

Foto: NFZ<br />

Die Elfriede Ott hat zu mir<br />

einmal gesagt: „Es gibt Tage, da<br />

kommt man aus dem Kopfschütteln<br />

nicht heraus.“<br />

Am letzten Sonntag ist mir das<br />

wieder eingefallen.<br />

Was nun?<br />

Nach einem kurzen Spaziergang<br />

zum Michaelerplatz, an<br />

dem die gemeindegewollten Verschandelungen<br />

weitergehen, hab<br />

ich mich, schon hier kopfschüttelnd,<br />

zu Hause vor den Fernsehapparat<br />

gesetzt.<br />

Und hier wurde das Kopfschütteln<br />

erst so richtig heftig. Auf<br />

die erste Hochrechnung folgten<br />

diverse Stellungnahmen, und da<br />

wurde es immer ärger. Wieder<br />

einmal standen die sogenannten<br />

Elefanten beieinander. Die<br />

ORF-Redakteurin Simone Stribl<br />

fragte nacheinander die Verlierer<br />

nach ihrer Meinung. Da hörte<br />

man vom Herrn Nehammer nur<br />

hohle Wahlreden, und nachdem<br />

Herbert Kickl <strong>auf</strong> gewohnte Weise<br />

herzeigbar Stellung genommen<br />

hatte, fiel den Herren Babler und<br />

Kogler sowie besonders Frau<br />

Meinl-Reisinger nichts anderes<br />

ein, als <strong>auf</strong> den „staatsgefährdenden“<br />

Chef der <strong>FPÖ</strong> einzuschlagen.<br />

Es war ein Bündnis gekränkter<br />

und <strong>auf</strong>begehrender Versager und<br />

Taugenichtse mit ihrem Desinteresse<br />

am Wählerwillen.<br />

Erst als ich hilfesuchend <strong>auf</strong><br />

RTLup die „Anwälte der Toten“<br />

<strong>eins</strong>chaltete, kam mein Kopfschütteln<br />

zu einem Ende.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Historisches Ergebnis <strong>auf</strong><br />

Landesebene in der Steiermark!<br />

Wahlergebnis spornt für die Landtagswahl Ende November an<br />

Zwei Monate vor der Landtagswahl<br />

fuhren die Freiheitlichen<br />

bei der Nationalratswahl<br />

in der grünen Mark ein historisches<br />

Ergebnis ein.<br />

STEIERMARK<br />

BURGENLAND<br />

Nur Kritik, keine Taten<br />

Laut der Prognose des Kreditschutzverbandes<br />

1870 werden<br />

heuer im Burgenland die Firmenpleiten<br />

um 69 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr zunehmen.<br />

Bis September gab es im Burgenland<br />

mit 42 Pleiten die meisten<br />

Insolvenzen in der Baubranche,<br />

erklärte dazu <strong>FPÖ</strong>-Landtagsabgeordneter<br />

Markus Wiesler: „Nachdem<br />

SPÖ-Landeshauptmann Hans<br />

Peter Doskozil die Bundesregierung<br />

nur kritisiert, fordern wir Freiheitliche<br />

ihn <strong>auf</strong>, seine Haus<strong>auf</strong>gaben zu<br />

machen und den darniederliegenden<br />

Wohnbau anzukurbeln.“<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Neun Abgeordnete<br />

„Nach der EU-Wahl haben wir<br />

in unserem Bundesland auch bei<br />

den Nationalratswahlen mit 30,8<br />

Prozent den ersten <strong>Platz</strong> erreicht,<br />

mit einem Vorsprung von 4,3 Prozent<br />

<strong>auf</strong> die ÖVP. Es zeigt, dass<br />

die Wähler unsere kontinuierliche<br />

und vernünftige politische Arbeit<br />

schätzen“, erklärte Landesparteiobmann<br />

Manfred Haimbuchner.<br />

Die <strong>FPÖ</strong> Oberösterreich wird aller<br />

Voraussicht nach neun Mandatare<br />

ins Parlament nach Wien schicken<br />

können: Susanne Fürst, Harald<br />

Schuh und Michael Fürtbauer über<br />

die Landesliste, sowie Michael<br />

Schilchegger, Hermann Brückl,<br />

Gerhard Kaniak, Paul Hammerl,<br />

Gerhard Deimek und Rosa Ecker<br />

über die errungenen Landeswahlkreismandate.<br />

„Der poltische Kurs<br />

muss sich ändern, zum Wohle der<br />

Bevölkerung und der Wirtschaft“,<br />

betonte Haimbuchner.<br />

Bereits die ersten Hochrechnungen<br />

zeigten für die steirischen Freiheitlichen<br />

deutliche Zugewinne an.<br />

Schlußendlich lag man beim vorläufigen<br />

Ergebnis bei 32,49 Prozent<br />

und damit fünf Prozentpunkte<br />

vor der ÖVP – und das zwei Monate<br />

vor der Landtagswahl.<br />

„Es ist ein historisches Ergebnis,<br />

das die <strong>FPÖ</strong> mit höchster Demut<br />

annimmt und als klaren Wähler<strong>auf</strong>trag<br />

sieht, ihre konsequente, heimatverbundene<br />

Politik fortzusetzen“,<br />

erklärte Landesparteiobmann<br />

Mario Kunasek in einer ersten Reaktion<br />

Nach dem neuerlichen Rekordgewinn<br />

des Landesenergieversorgers<br />

Kelag – trotz Umsatzrückgang<br />

wurde ein Halbjahresgewinn von<br />

254 Millionen Euro erzielt – forderte<br />

<strong>FPÖ</strong>-Landesparteiobmann<br />

Erwin Angerer endlich einen fairen<br />

und günstigen Strompreis für die<br />

Kärntner: „Dieser unverschämte<br />

Foto: <strong>FPÖ</strong> Kärnten<br />

KÄRNTEN<br />

Wahlergebnis bestätigt Stimmung<br />

Hoch erfreut zeigt sich auch der<br />

steirische Spitzenkandidat und Sicherheitssprecher<br />

im Nationalrat,<br />

Hannes Amesbauer: „Die hervorragende<br />

Stimmung für die Freiheitlichen<br />

war schon in den vergangenen<br />

Wochen spürbar, wurde aber<br />

heute durch die Wählerstimmen<br />

bestätigt. Die großen Sieger des<br />

Unanständiger Rekordgewinn<br />

Angerer: KELAG und Landesregierung<br />

kassieren Kärntner ab.<br />

Foto: <strong>FPÖ</strong> Steiermark<br />

Kunasek und Amesbauer: Ergebnis bestätigt Kurs der Partei.<br />

Gewinn wurde den Kärntnern über<br />

massive Strompreiserhöhungen<br />

aus der Tasche gezogen!“<br />

Der Strompreis sei viel zu hoch,<br />

und die Abzockerei der Haushalte<br />

gehe weiter, weil die sogenannte<br />

„Strompreisbremse“ mit Jahresende<br />

ausl<strong>auf</strong>e, warnte Angerer: „Die<br />

rot-schwarze Landesregierung hat<br />

diese Strompreisabzocke von Anfang<br />

an mitgetragen, weil sie über<br />

die Gewinnausschüttungen kräftig<br />

mitkassiert. Ihr Motto lautet: Die<br />

Regierung kassiert, die Bevölkerung<br />

verliert!“<br />

Dass die Wähler diese Politik gegen<br />

die eigenen Bürger durchschaut<br />

haben und ablehnen, zeigte nicht<br />

zuletzt das Wahlergebnis vom vergangenen<br />

Sonntag, wo SPÖ und<br />

ÖVP in Kärnten zusammen rund 17<br />

Prozent verloren.<br />

Nichtsdestotrotz werden über die<br />

massiven Investitionen in Windkraftindustrieanlagen<br />

<strong>auf</strong> den Berge<br />

und Almen die hohen Stromkosten<br />

weiter gefestigt.<br />

Foto: <strong>FPÖ</strong> Tirol<br />

heutigen Tages sind die Österreicherinnen<br />

und Österreicher.“<br />

Die Freiheitlichen nehmen die<br />

hohen Zugewinne dankbar an und<br />

werden mit jeder Wählerstimme<br />

verantwortungsvoll umgehen, betonte<br />

Amesbauer.<br />

TIROL<br />

Markus Abwerzger<br />

Endlich weniger<br />

Schutz für Wölfe<br />

Erfreut zeigte sich der Tiroler<br />

<strong>FPÖ</strong>-Landesparteiobmann Markus<br />

Abwerzger, wonach die EU den<br />

Schutzstatus des Wolfs nun senken<br />

will: „Es hat jahrelange Bemühungen<br />

gebraucht, damit nun<br />

der Schutz der heimischen Almwirtschaft<br />

verbessert wird.“ Er<br />

erinnerte daran, dass die Tiroler<br />

<strong>FPÖ</strong> im Landtag die Mehrheit der<br />

Regierung gesichert habe: „Unsere<br />

Bemühungen, mittels einer<br />

Zwei-Drittel-Mehrheit im Tiroler<br />

Landtag den Abschuss von sogenannten<br />

,Problemwölfen‘ zu ermöglichen,<br />

haben sich als gut und<br />

richtig erwiesen.“


Nr. 40 Donnerstag, 3. Oktober 2024<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: <strong>FPÖ</strong> Salzburg<br />

Der „Luft-100er“ <strong>auf</strong> der<br />

Tauernautobahn ist jetzt<br />

endgültig Geschichte: Die<br />

Freiheitlichen haben ein<br />

weiteres Wahlversprechen<br />

eingelöst!<br />

Freie Fahrt: „Luft-100er“<br />

ist jetzt Geschichte<br />

Naturschutzbund blitzt mit politischer Agitation beim IG-L 100 ab<br />

Der Bescheid zur Aufhebung<br />

des „Luft-100ers“ ist jetzt<br />

rechtskräftig und bestätigt die<br />

Position des Landes.<br />

15 lange Jahre hat der „Luft-<br />

100er“ <strong>auf</strong> der A10 zwischen dem<br />

Knoten Salzburg und Golling die<br />

Autofahrer geärgert, und erst die<br />

Freiheitlichen waren es, die die<br />

Tempobremse aus rechtlichen<br />

Gründen abgesetzt haben. Zum Ärger<br />

der Grünen und derer NGOs.<br />

„Medial groß angekündigt hatte<br />

der Naturschutzbund Anfang des<br />

Jahres das Vorgehen gegen die Entscheidung,<br />

den IG-L-Luft-100er<br />

<strong>auf</strong> der Tauernautobahn <strong>auf</strong>grund<br />

wegfallender Rechtsgrundlagen<br />

<strong>auf</strong>zuheben“, kommentierte Salzburgs<br />

freiheitliche Landeshauptmannstellvertreterin<br />

und Umweltreferentin<br />

Marlene Svazek.<br />

Allerhand Vorwürfe wurden damals<br />

vom Naturschutzbund erhoben.<br />

Nun sei der Bescheid rechtskräftig,<br />

der Naturschutzbund habe<br />

kein Rechtsmittel eingelegt, das<br />

Verfahren ist abgeschlossen und<br />

die Entscheidung damit bestätigt.<br />

Linke „Klima-Ideologen“<br />

Dass sich der Naturschutzbund<br />

in Salzburg als ideologische Vor-<br />

Chaos bei Öffi-Auskunft<br />

Mehr als eine Woche nach den<br />

Unwettern stranden noch immer<br />

Kunden am Bahnhof Tullnerfeld,<br />

weil die neue Westbahnstrecke<br />

durch das Hochwasser beschädigt<br />

wurde.<br />

„Unsere Pendler brauchen Planungssicherheit<br />

und müssen sich<br />

<strong>auf</strong> die Fahrplanauskunft verlassen<br />

können. Das Informationschaos ist<br />

inakzeptabel“, kritisierte Niederösterreichs<br />

Verkehrslandesrat Landeshauptmannstellvertreter<br />

Udo<br />

Landbauer die Informationspolitik<br />

der ÖBB.<br />

Offenbar sei es nicht möglich, aktuelle<br />

ÖBB Fahrpläne einzupflegen<br />

und in die Auskünfte einzubinden.<br />

Landbauer appellierte eindringlich<br />

an die Führung des Staatsunternehmens:<br />

„Die öffentliche Hand zahlt<br />

Milliarden für den öffentlichen<br />

Verkehr, nicht für Hochglanzfotos<br />

und flotte Marketingsprüche, sondern,<br />

damit die Fahrgäste einfach,<br />

sicher und komfortabel von A nach<br />

B kommen.“ Er forderte, rasch<br />

Verbesserungen umzusetzen, damit<br />

Pendeln wieder funktioniere und<br />

nicht weiter zur Odyssee werde.<br />

feldorganisation von Grünen und<br />

Kommunisten sieht, ist offenkundig.<br />

Die regelmäßigen politischen<br />

Agitationen erreichten aber ein Niveau,<br />

<strong>auf</strong> das sich die Landesregierung<br />

inhaltlich nicht mehr einließ,<br />

erläuterte Svazek: „Wir im Land<br />

haben uns immer an geltendes<br />

Recht gehalten. Wir waren von Beginn<br />

an von unserer Entscheidung,<br />

den ,Luft-100er‘ <strong>auf</strong>zuheben, nicht<br />

nur überzeugt, sondern uns auch sicher,<br />

<strong>auf</strong> rechtlich sicheren Beinen<br />

zu stehen. Diese Position ist nun<br />

bestätigt und der Naturschutzbund<br />

mit seinen Agitationen abermals<br />

abgeblitzt.“<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Landbauer: Öffentlichen Verkehr<br />

rasch wiederherstellen.<br />

Foto: NLK/Pfeiffer<br />

Foto: <strong>FPÖ</strong> Salzburg<br />

Marlene Svazek<br />

<strong>FPÖ</strong>-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Der Wahlabend ist der Moment,<br />

in dem sich die Schlacht<br />

entscheidet – die letzte Kanone<br />

ist abgefeuert, der letzte Pfeil verschossen.<br />

Wer sich nach den anstrengenden<br />

Wochen schwer verwundet<br />

fühlt, dessen Blick muss<br />

nun nicht mehr <strong>auf</strong> das Schlachtfeld<br />

gerichtet sein, sondern endlich<br />

<strong>auf</strong> den Verhandlungstisch.<br />

Die Rüstung, die man im Kampf<br />

um die Wähler trug, mag noch so<br />

schwer und starr sein, doch der<br />

Moment fordert, sie abzulegen.<br />

Es geht jetzt nicht um den persönlichen<br />

Sieg. Nein, es geht um das<br />

Wohl der Nation.<br />

Entwaffnung<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Die Ehre gebietet es, die Waffen<br />

schweigen zu lassen. Wer in diesem<br />

Augenblick der Niederlage<br />

noch immer versucht, hinterrücks<br />

zu intrigieren oder den Gegner mit<br />

miesen Tricks aus der Deckung zu<br />

locken, zeigt nicht nur Schwäche,<br />

sondern vor allem Rücksichtslosigkeit.<br />

Das ist der Dolchstoß, der<br />

nicht den politischen Kontrahenten<br />

trifft, sondern das Vertrauen<br />

der Bürger in ihre Vertreter. Politik<br />

ist kein persönlicher Krieg, bei<br />

dem das Ego den letzten Schlag<br />

führen sollte, sondern ein Einsatz,<br />

bei dem unser aller Zukunft <strong>auf</strong><br />

dem Spiel steht.<br />

Verhandlungen nach einer Wahl<br />

sollten keine Frage des Überlebens,<br />

sondern der Verantwortung<br />

sein. Der Wahlkampf mag hart<br />

gewesen sein, der Wahlabend<br />

vielleicht sogar noch zehrend –<br />

doch das Einlenken erfordert den<br />

größeren Mut. Wer nicht bereit ist,<br />

die Angriffsparole niederzulegen,<br />

zeigt, dass er für die Regierung<br />

nicht geschaffen ist. Denn ein<br />

echter Anführer weiß: Das Wohl<br />

einer Nation wird nicht in der<br />

Wahlkampagne, sondern am Verhandlungstisch<br />

erkämpft.


14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Beate Windholz<br />

@WindholzBeate<br />

Bitte, keine weiteren Diskussionen<br />

über den Parteivorsitz!<br />

@AndiBabler hat gekämpft wie<br />

ein Löwe und kann nix für die<br />

Dummheit der Bevölkerung!<br />

Magalie Schwarzer<br />

@MSchwarzer1980<br />

29. Sept. 2024 18:57<br />

Das alte Dilemma der Linken:<br />

Die Wähler sind zu dumm, deren<br />

Programm zu verstehen.<br />

Die Anti-<strong>FPÖ</strong>-Propaganda in<br />

der ORF-Chefetage eskaliert<br />

Am Küniglberg hat man sich einen anderen Wahlausgang erwartet<br />

In der Chefetage am Küniglberg<br />

schafft man es offensichtlich<br />

nicht, die klare demokratische<br />

Willensbekundung der<br />

Wähler zu akzeptieren. Deshalb<br />

greift der ORF bei der täglichen<br />

Anti-<strong>FPÖ</strong>-Propaganda noch ein<br />

paar Schubladen tiefer, kritisierte<br />

der <strong>FPÖ</strong>-Mediensprecher<br />

Christian Hafenecker.<br />

Gestern warnten Journalisten<br />

vor der Gefahr, dass es Demos<br />

gibt. Es gibt Demos, aber nicht<br />

von der <strong>FPÖ</strong>, sondern wohl<br />

von Antifa, Grünen, SPÖ gegen<br />

die <strong>FPÖ</strong>. Zack – es sind jetzt<br />

„Proteste“.<br />

30. Sept. 2024 07:23<br />

Gefahr droht auch in Österreich<br />

nur von „rechts“. Antifa-Schläger<br />

retten ja nur die Demokratie.<br />

TELEGRAM<br />

„Noch deutlicher als mit der völlig<br />

<strong>eins</strong>eitigen Programmgestaltung<br />

des ORF am Montag nach der<br />

Nationalratswahl kann der ORF<br />

gar nicht zum Ausdruck bringen,<br />

dass er sich als Rundfunk des Systems<br />

und nicht der Bevölkerung<br />

sieht, die ihn aber mit der ‚Zwangssteuer‘<br />

finanzieren muss“, empörte<br />

sich der <strong>FPÖ</strong>-Mediensprecher über<br />

die „Wahlanalysen“ des staatlichnen<br />

Rundfunksenders.<br />

Im ‚Report Spezial‘ wurde versucht,<br />

mittels Umfragen zu den angeblichen<br />

Koalitionspräferenzen<br />

Stimmung gegen eine freiheitliche<br />

Regierungsbeteiligung zu machen.<br />

Dazu kam unter anderem der Karikaturist<br />

Pammesberger zu Wort,<br />

der Ehemann von ORF-Chefredakteurin<br />

Waldner. Am danach organiserten<br />

„Runden Tisch“ versammelte<br />

der Staatsfunk ausschließlich<br />

Hafenecker: ORF sollte die Entscheidung der Wähler respektieren.<br />

sattsam bekannte <strong>FPÖ</strong>-Gegner,<br />

kritisierte Hafenecker: „Die durften<br />

,analysieren‘, warum die Wähler<br />

nicht so gewählt haben, wie sie<br />

sich es offensichtlich gewünscht<br />

haben.“<br />

Die dummen Wähler am Land<br />

Im „Kulturmontag“ wurde völlig<br />

unkritisch über die ungustiöse,<br />

ultralinke Wahlkampfeinlage<br />

des Volkstheaters berichtet und<br />

ließ die Schickeria-Künstler vom<br />

vermeintlichen „Ende der Demokratie“<br />

herumfantasieren, so<br />

Hafenecker. Dem Fass den Boden<br />

ausgeschlagen habe danach aber<br />

ein Beitrag in der „Zeit im Bild“:<br />

Dort hat man der Landbevölkerung<br />

ausgerichtet, dass sie ungebildet<br />

sei, diffuse Ängste habe und deswegen<br />

zu einem großen Teil <strong>FPÖ</strong><br />

wählen würde. „Die Menschen<br />

am Land sind den Privilegienrittern<br />

am Küniglberg offensichtlich<br />

nur gut genug zum Bezahlen der<br />

ORF-Haushaltsabgabe.“<br />

Man gewann an diesem Montag<br />

den Eindruck, dass sich der öffentlich-rechtliche<br />

Rundfunk zum Propagandaorgan<br />

der „Einheitspartei“<br />

umfunktionieren hat lassen, bemerkte<br />

Hafenecker: „Das haben die<br />

Menschen satt und sehen nicht ein,<br />

das Ganze mit der ORF-‚Zwangssteuer‘<br />

finanzieren zu müssen.“<br />

Foto: NFZ<br />

GEFÄLLT MIR<br />

Herbert Kickl<br />

29. September 2024<br />

DANKE ÖSTERREICH!<br />

22.062 Personen gefällt das.<br />

Fast 1,5 Millionen Österreicher<br />

haben letzten Sonntag die Freiheitlichen<br />

gewählt – und ihnen damit ihr<br />

Vertrauen ausgesprochen, das Land<br />

in eine bessere Zukunft zu führen.


Nr. 40 Donnerstag, 3. Oktober 2024<br />

g<br />

Unberufen, toi, toi, toi<br />

Böse Dämonen müssen verjagt werden<br />

Als unlängst ein Kandidat in<br />

einer Fernsehshow gefragt wurde,<br />

wie der Satz zu Ende ginge, in dem<br />

es heißt: „Er steht mit dem Rücken<br />

zur ...?“, wusste der nicht weiter,<br />

und ich wunderte mich sehr.<br />

Einige Tage später sollte eine<br />

Dame „Morgenstund hat ...!“ sagen,<br />

sie aber meinte trotz dem vorgegebenem<br />

„hat“ statt „Gold im<br />

Mund!“ „ist ungesund“. Liegt meine<br />

Verwunderung in meinem ach so<br />

hohen Alter? Sind Redewendungen<br />

und Sprichwörter ausgestorben?<br />

Mit dem Rücken zur Wand stand<br />

man übrigens, wenn man zum<br />

Zweck der Fluchtverhinderung<br />

vom Gegner im Kampf mit dem<br />

Säbel an eine Wand gedrängt wurde.<br />

Und das mit der Morgenstund<br />

hat Erasmus von Rotterdam an<br />

einen seiner Schüler geschrieben,<br />

da man angeblich als Früh<strong>auf</strong>steher<br />

leichter lerne.<br />

Sollte jemand Nachhilfe wünschen,<br />

empfehle ich das Reclam-<br />

Bändchen „Eile mit Weile“.<br />

Es ist kein Lexikon der Sprichwörter,<br />

sondern eher ein Erklärungsversuch,<br />

einzelne Sprichwörter<br />

nach ihrer Entstehung zu<br />

hinterfragen. Meist ist ihre Herkunft<br />

historisch und basiert <strong>auf</strong><br />

Fakten.<br />

Tatsachen ...<br />

Aus den einzelnen Kapiteln suche<br />

ich mir auch, wie könnte es<br />

anders sein, eines heraus, das sich<br />

mit Sprichwörtern über Frauen<br />

befasst. Die kommen oft nicht gut<br />

weg. „Ein Mann – ein Wort, eine<br />

Frau – ein Wörterbuch.“ Da muss<br />

man ja nicht lang die Entstehungsgeschichte<br />

suchen...<br />

Dass etwas „der Schnee von gestern“<br />

ist, kann man leicht deuten.<br />

Dieser Schnee, von dem hier die<br />

Rede ist, existiert nämlich gar nicht<br />

mehr. Es ist müßig, daran herumzudeuteln.<br />

Kommt man „mit einem<br />

blauen Auge davon“, ist etwas gerade<br />

noch gutgegangen. Die Sache<br />

hätte nämlich auch „ins Auge gehen“<br />

können.<br />

... und Redensarten<br />

Redewendungen hingegen beziehen<br />

sich oft <strong>auf</strong> den Aberglauben.<br />

Nach einem Lob muss man<br />

daher unbedingt „unberufen, toi<br />

toi toi“ sagen, sonst ist Unheil in<br />

<strong>FPÖ</strong> Peuerbach bestätigt<br />

Wiesner als Obmann<br />

Beim Ortsparteitag der <strong>FPÖ</strong> in<br />

Peuerbach/Steegen wurde in Anwesenheit<br />

von Bezirksparteiobmann<br />

Wolfgang Klinger (rechts) Christian<br />

Wiesner (links) <strong>eins</strong>timmig als Obmann<br />

wiedergewählt. Aufgrund des<br />

hohen Mitgliederzuwachses wurde<br />

die Anzahl der Obmannstellvertreter<br />

erhöht: Neben Stefanie Ratzenböck,<br />

Fraktionsobmann Michael Lehner<br />

und Hannes Aspöck aus Steegen<br />

wurde auch Stadtrat Andreas<br />

Ornezeder in diese Funktion gewählt.<br />

Weiters sind Finanzreferentin<br />

Yvonne Tauber, Schriftführer<br />

Siegfried Lumetsberger, Wilma<br />

Straßl sowie die Beiräte Andreas<br />

Kutzenberger, Rudolf Wagner und<br />

Erich Wiesenberger in der Ortsparteileitung<br />

vertreten.<br />

Foto: <strong>FPÖ</strong>Grieskirchen/Eferding<br />

Form böser Geister nicht<br />

weit. Und außerdem klopfe<br />

man dreimal <strong>auf</strong> Holz. „Toi“<br />

ist ein Ersatz für Spucken.<br />

Speichel gilt nämlich als<br />

unheilbannend. Das Klopfen<br />

verscheucht böse Geister,<br />

die sehr lärmempfindlich<br />

sind. Auch seien sie nicht<br />

gerufen, drum verscheucht<br />

man sie durch die Behauptung,<br />

sie seien „unberufen“.<br />

„Jemand möge einem<br />

den Buckel runterrutschen“<br />

ist nix als eine feine bildliche<br />

Form des Goethe’schen<br />

Götz-Zitats. Man weiß ja,<br />

wo die Sache endet.<br />

Dass „Scherben Glück bringen“,<br />

ist klar. Drum wird etwa zu einer<br />

Schifft<strong>auf</strong>e eine Flasche Sekt an<br />

den Bug geworfen, am Polterabend<br />

wird Geschirr zertrümmert, und ein<br />

bloßes Andeuten der Scherbenproduktion<br />

ist das Anstoßen der Gläser<br />

beim Zuprosten. Das alles hat<br />

mit den seinerzeitigen Opfermählern<br />

zu tun, deren Gefäße kaputt<br />

gemacht wurden, damit sie nach<br />

dem heiligen Brauch nicht weltlichen<br />

Tätigkeiten zugeführt werden<br />

konnten.<br />

Blitzlicht/Kultur 15<br />

Zum Abschluss rate ich Ihnen,<br />

heute Nacht geduldig <strong>auf</strong> den Himmel<br />

zu schauen.<br />

Sternschnuppen gibt’s nämlich<br />

nicht nur im August, auch wenn sie<br />

jetzt viel seltener sind. Und wenn<br />

Sie eine entdecken, dann wünschen<br />

Sie sich still – vielleicht für Sonntag?<br />

– etwas besonders Schönes.<br />

Das geht dann ganz bestimmt in<br />

Erfüllung.<br />

Ich werde übrigens auch hin<strong>auf</strong>blicken.<br />

Was ich mir erhoffe, sag<br />

ich nicht.<br />

Hannes Wolff<br />

Anzeige<br />

Der Papagei zieht in den „Mega Brieflos Zoo“<br />

Neues Mega Brieflos in vier Farben und mit 500.000 Euro als Hauptgewinn<br />

Die bisher bereits bunte Mega<br />

Brieflos Serie erhält Verstärkung<br />

und erhebt sich jetzt auch<br />

farbenfroh in die Luft. Was mit<br />

„Frosch“, „Leopard“, „Zebra“<br />

„Panther“, „Tiger“ und „Panda“<br />

begonnen hat, findet nun seine<br />

Fortsetzung: Das „tierische“<br />

Mega Brieflos wird um das Sujet<br />

„Papagei“ erweitert.<br />

Der Papagei ziert nun die<br />

Vorderseite des neuen Mega<br />

Briefloses, bei dem der Hauptgewinn<br />

– wie auch bei allen<br />

bisherigen Mega Brieflosen<br />

– wiederum 500.000 Euro beträgt.<br />

Daneben gibt es zahlreiche<br />

weitere Gewinne von 3 bis 1.000 Euro, und das alles bei einem Lospreis von 3 Euro. Die Losserie besteht<br />

aus 2,5 Millionen Losen, und es gibt vier unterschiedliche Farbvarianten: lila, blau, gelb und grün.<br />

Zudem bietet auch das „Papagei“-Los mit dem „Bonusrad“ eine zweite Gewinnmöglichkeit, bei der man in<br />

jeder Annahmestelle die Chance <strong>auf</strong> einen Sofortgewinn von bis zu 100 Euro hat.<br />

„Königliches“ Rubbellos – bis zu 100.000 Euro Gewinn<br />

„Kings Cash“, das jüngste Rubbellos der Österreichischen Lotterien,<br />

bringt ein bisschen royales Flair in die Annahmestellen<br />

Ein herrschaftlich-kräftiges Rot und ein luxuriöses Gold – sie gehören zu den königlichen Farben und sind<br />

auch die dominierenden Farben von „Kings Cash“, dem neuen Rubbellos der Österreichischen Lotterien.<br />

„Kings Cash“ bietet drei einzelne Spiele mit der Chance <strong>auf</strong> Gewinne von bis zu 100.000 Euro. Unter der<br />

Rubbelschicht eines jeden der<br />

drei Spiele pro Los befinden sich<br />

Geldbeträge. Rubbelt dreimal den<br />

gleichen Betrag pro Spiel frei,<br />

dann hat man diesen Betrag gewonnen.<br />

Man kann mit einem Los<br />

bis zu dreimal gewinnen.<br />

Das Rubbellos „Kings Cash“ wurde<br />

mit einer Auflage von 1 Million<br />

Losen produziert und ist zum<br />

Preis von 5 Euro in allen Annahmestellen<br />

der Österreichischen<br />

Lotterien erhältlich. Die Ausschüttungsquote<br />

beträgt 58%. Die<br />

Chance <strong>auf</strong> einen Gewinn beträgt<br />

1:2,85.<br />

Foto: NFZ


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Politische Bildung aktuell<br />

Partei Regierung 4 Parlament EU<br />

Die Wahlen zum Nationalrat<br />

Am 29. September 2024 fand in Österreich die Nationalratswahl statt.<br />

Dabei gingen laut vorläufigem Endergebnis 28,9 Prozent und 57 Mandate<br />

an die <strong>FPÖ</strong>, 26,3 Prozent und 51 Mandate an die ÖVP sowie 21,1 Prozent und<br />

41 Mandate an die SPÖ. Die NEOS erhielten 18 und die Grünen 16 Mandate.<br />

Aus diesem Anlass wird der Nationalrat hier erklärt.<br />

Das österreichische Parlament besteht<br />

aus zwei Kammern: dem Nationalrat und<br />

dem Bundesrat, der die parlamentarische<br />

Vertretung der Bundesländer ist.<br />

Beide sind gem<strong>eins</strong>am für die Gesetzgebung<br />

des Bundes zuständig.<br />

Die zentrale Aufgabe des Nationalrates<br />

ist die Einbringung, Beratung und Beschlussfassung<br />

von Gesetzen sowie die<br />

Kontrolle der österreichischen Bundesregierung.<br />

Dem Nationalrat gehören 183<br />

Abgeordnete an, die für eine fünfjährige<br />

Gesetzgebungsperiode gewählt werden.<br />

Es kann jedoch zu vorgezogenen Neuwahlen<br />

des Nationalrates kommen, beispielsweise<br />

dann, wenn die Regierungsparteien<br />

ihre Zusammenarbeit beenden.<br />

Mindestens fünf Abgeordnete können<br />

sich zu Beginn einer Gesetzgebungsperiode<br />

im Nationalrat zu einem Klub zusammenschließen.<br />

Während der l<strong>auf</strong>enden<br />

Gesetzgebungsperiode können keine<br />

Neugründungen von Klubs erfolgen. Vom<br />

Klubstatus hängen einige parlamentarische<br />

Rechte wie etwa das Verlangen<br />

nach einer Dringlichen Anfrage oder<br />

einer Sondersitzung des Nationalrates<br />

ab. Geleitet wird ein Nationalratsklub<br />

von einem Klubobmann. Die Zuständigkeiten<br />

der Abgeordneten für die einzelnen<br />

Politikfelder werden <strong>auf</strong>geteilt und<br />

dabei einem Bereichssprecher übertragen.<br />

Dieser sowie weitere Abgeordnete<br />

sitzen auch in den parlamentarischen<br />

Ausschüssen, in denen im Allgemeinen<br />

die vertiefende Diskussion über aktuelle<br />

Gesetzesmaterien stattfindet.<br />

Die Mitglieder des Nationalrates werden<br />

nach einem Verhältniswahlrecht gewählt,<br />

bei dem die Anzahl der Mandate<br />

proportional zum prozentualen Stimmenanteil<br />

der Parteien erfolgt.<br />

Im neu gewählten Nationalrat werden<br />

wieder fünf Parteien vertreten sein.<br />

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit. /FreiheitlichesBildungsinstitut

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!