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GASTRO das Fachmagazin 10/24

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Ökologische Verpackung (Seite 62)<br />

D A S F A C H M A G A Z I N<br />

GREEN<br />

FUTURE<br />

Ausgabe <strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Martina, Priska und Anna<br />

und ihr Hotel Muchele:<br />

FRAUENPOWER 3<br />

Ausgabe <strong>10</strong>, Oktober 20<strong>24</strong>, 41. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien,<br />

Coverfotos: Hotel Muchele (großes Foto), Alex/stock.adobe.com (Papierbecher), Andrea Jungwirth (Teller)<br />

One-Pot-Gerichte (Seite 34)<br />

pikant oder süss –<br />

Fingerfood


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Verbindung von köstlichem Geschmack und herzhafter Tiefe. Die Würzsauce Spicy<br />

& Chili verfeinert pikante Speisen mit ihrer fruchtig-süßen Schärfe.<br />

MEHR GESCHMACK. MEHR GENUSS.


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

EDITORIAL 3<br />

Das gute Grüne<br />

Die Umwelt und<br />

deren Schutz betrifft<br />

uns alle und<br />

interessiert uns auch<br />

alle. Die einen sehen<br />

<strong>das</strong> Ganze eher pragmatisch<br />

und handeln<br />

in ihrem Umfeld, die anderen wollen <strong>das</strong><br />

Große beeinflussen und scheitern mitunter.<br />

Was vorhersehbar ist. Und dann<br />

gibt es noch die Moralisten, die grundsätzlich<br />

alle anderen für so gut wie unfähig<br />

halten und nur sich selbst als Retter<br />

des Umweltschutzes sehen!<br />

Wir sind keines von den Dreien, zählen<br />

uns aber eher zur ersten Kategorie,<br />

nämlich jener, die in ihrem Umfeld die<br />

Augen offen hält. Und genau <strong>das</strong> haben<br />

wir in dieser Ausgabe getan und<br />

geschaut, was in den Bereichen Gastronomie,<br />

Hotellerie und Tourismus getan<br />

wird, bzw. getan werden muss. Das<br />

Ergebnis ist erstaunlicherweise sehr erfreulich,<br />

denn die Protagonisten sind da<br />

schon sehr engagiert. Viele kleine Bausteine<br />

reihen sich aneinander und <strong>das</strong><br />

ist gut so. Denn es sind immer die kleinen<br />

Schritte, die auf dem Weg zum Ziel<br />

erfolgreich sind.<br />

Und die Moral von der Geschichte?<br />

Nicht nur die Großen, die oftmals laut<br />

schreien, was sie denn nicht alles für<br />

die Umwelt tun, können<br />

entscheidend zur<br />

Nachhaltigkeit beitragen,<br />

sondern vielmehr<br />

die vielen kleinen<br />

Ameisen, die täglich<br />

ein Stück mehr<br />

umweltfreundliches Handeln zeigen.<br />

Neben diesem roten Faden, der sich<br />

diesmal als grüner durch diese Ausgabe<br />

zieht, haben wir noch zwei Highlights<br />

anzukündigen. Da wäre einmal<br />

die Messe Hotel 20<strong>24</strong> in Bozen, die von<br />

21. bis <strong>24</strong>. <strong>10</strong>. ebendort über die Bühne<br />

geht. Und zum anderen ist es die Leitmesse<br />

im Gastronomiebereich, nämlich<br />

die „Alles für den Gast“ in Salzburg, die<br />

heuer wieder vom 9. bis 13. November<br />

ihre Türen öffnet. Großküchenausstatter<br />

werden vor Ort sein, ebenso Startups<br />

und Altbekannte. Einer der Schwerpunkte<br />

ist die Getränkewelt, die einen<br />

starken Fokus auf alkoholfrei legt, und<br />

ein weiterer die E-Mobilität. Passt doch,<br />

oder? Der grüne Faden wird weitergesponnen!<br />

Wir freuen uns auf jeden Fall auf einen<br />

anregenden Austausch auf unserem<br />

Stand auf der „Alles für den Gast“ in<br />

Salzburg! Bis dahin wünsche wir fröhliches<br />

Schaffen!<br />

. Kurt & Michael HEINZ<br />

<strong>GASTRO</strong>TECHNIK<br />

www.mayway.eu


4<br />

INHALT <strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Foto: Pilsner Urquell<br />

Foto: Seksan / stock.adobe.com<br />

Buchtipps Seite 79 & 80<br />

Aktuell & angesagt<br />

Vorschau und Impressum Seite 82<br />

Make it green!<br />

Es sollte halt schon grün sein, sagen<br />

viele, aber wirtschaftlich soll es auch sein.<br />

Sagen alle. Diesen Spagat zu schaffen,<br />

wird künftig die Aufgabe der Entscheidungsträger<br />

sein. Was kann nachhaltig<br />

sein, was muss nachhaltig sein.<br />

Seite <strong>10</strong><br />

Verbitterung macht Sinn<br />

Pils ist nicht gerade die Lieblingsbiersorte<br />

der Österreicher. In anderen Ländern<br />

mit größerer Pilstradition ist <strong>das</strong> anders.<br />

Zumal Pils nicht gleich Pils ist.<br />

Seite 40<br />

Nachhaltigkeit zum Mitnehmen<br />

Die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen<br />

Verpackungen bringt<br />

innovative Lösungen in die Gastronomie,<br />

die nicht nur praktisch, sondern auch<br />

nachhaltig sind.<br />

Seite 62<br />

Food 16 bis 37<br />

Foto: Andrea Jungwirth<br />

Herbst auf dem Teller<br />

Wenn sich die Blätter bunt färben und<br />

langsam von den Bäumen fallen, die<br />

Temperaturen allmählich sinken und es<br />

kühler wird, startet in der Gastronomie<br />

eine besonders reizvolle und geschmacksintensive<br />

Zeit: die Herbstküche.<br />

Seite 18<br />

Green Lifestyle auf höchstem Niveau<br />

Nachhaltiges Handeln ist eines der Markenzeichen<br />

der Vitalpina® Hotels Südtirol,<br />

deren EU-Ecolabel-Zertifizierung aller<br />

Betriebe zu den ersten gemeinsamen<br />

Initiativen zählte. In Folge trat dann die<br />

gesamte Gruppe dem Klimaneutralitätsbündnis<br />

„turn to zero“.<br />

Seite 26<br />

Von der Schule in die Praxis<br />

Was wurde aus dem Wirtshauslabor im<br />

Zuge der Kulturhauptstadt 20<strong>24</strong> Bad<br />

Ischl? Ein voller Erfolg!<br />

Seite 28<br />

Foto: Andrea Jungwirth<br />

Estragon: Französisch oder<br />

Russisch?<br />

Ob jemand Estragon liebt oder nicht,<br />

liegt in einem kleinen, aber bedeutenden<br />

Detail. Die genaue Bezeichnung des<br />

internationalen Küchenkrautes macht<br />

den Unterschied im Aroma.<br />

Seite 32<br />

One-Pot-Gerichte, alles aus einem<br />

Topf<br />

Eintöpfe sind seit Jahrhunderten quer<br />

durch die verschiedensten Kulturen sehr<br />

beliebt.<br />

Seite 34<br />

Cold & hot drinks 38 bis 55<br />

Non food 56 bis 65<br />

Minis für die Gastronomie<br />

Miniaturflaschen, auch „Minis“ genannt,<br />

erfreuen sich in der Gastronomie und<br />

Hotellerie großer Beliebtheit. Sie bieten<br />

vielseitige Möglichkeiten und sind vor<br />

allem in Zeiten von Personalmangel eine<br />

praktische Lösung.<br />

Seite 44<br />

„Sekt ist bei Jungen wieder sexy“<br />

Anlässlich des Tages des österreichischen<br />

Sekts am 22. Oktober sprach<br />

<strong>GASTRO</strong> mit Benedikt Zacherl (Vorstand<br />

des Österreichischen Sektkomitees) und<br />

Sektbotschafterin Annemarie Foidl über<br />

den Erfolg der heimischen Sektpyramide,<br />

den Sektmarkt in Österreich und aktuelle<br />

Trends in der Gastronomie.<br />

Seite 46<br />

Foto: Maria Tyutina<br />

Jetzt wird’s heiß!<br />

Inmitten der herbstlichen Farbenpracht<br />

rückt ein stiller Held in den Fokus: der<br />

Tee.<br />

Seite 49<br />

30 Jahre Service vor Ort<br />

Andreas Hechblaikner, Geschäftsführer<br />

von Jura Österreich lässt <strong>GASTRO</strong> in 30<br />

Jahre Geschichte blicken.<br />

Seite 50<br />

Foto: Pixabay<br />

Effiziente Planung und nachhaltige<br />

Geräteauswahl<br />

In der Großküche ist eine präzise Planung<br />

entscheidend, um trotz großer Dimensionen<br />

effiziente Arbeitsabläufe zu ermöglichen.<br />

Von speziellen Geräten wie Kühlräumen<br />

bis hin zur Spültechnik für große<br />

Mengen – die richtige Ausrüstung macht<br />

den Unterschied.<br />

Seite 58<br />

Tourismus, Hotellerie & Karriere 66 bis 78 Non food<br />

Hotel-Philosophie auf dem Tisch<br />

Tischkultur ist mehr als nur eine elegante<br />

Anordnung von Besteck und Geschirr;<br />

sie ist ein zentraler Ausdruck des Hotelkonzepts.<br />

Seite 65<br />

Südtirol als Touristenmagnet<br />

3,4 Millionen Österreicher urlaubten 2023<br />

in Südtirol. Grund genug, einmal einen<br />

intensiven Blick auf unser Nachbarland<br />

zu werfen.<br />

Seite 68<br />

Cyborg lässt grüßen<br />

Der Tourismus ist oft vielen Entwicklungen<br />

voraus, denn sein Ziel ist es, Gäste<br />

zufrieden zu stellen und den Mitarbeitern<br />

die Aufgaben so weit wie möglich zu erleichtern.<br />

Digitalisierung ist daher eines<br />

der wichtigsten Bereiche bei den touristischen<br />

Konzepten.<br />

Seite 70<br />

Das Südtiroler Drei-Mäderl-Haus<br />

Martina, Priska und Anna stellen die<br />

Frauenpower im Boutiquehotel Muchele<br />

in Meran. Und sie haben <strong>das</strong> Ruder fest in<br />

der Hand.<br />

Seite 72<br />

Foto: falkensteiner<br />

Bitte eintreten<br />

Bahnhofshalle oder Wohnzimmer-Atmosphäre?<br />

Die Lobby ist entscheidend, welcher<br />

Eindruck beim Gast hängen bleibt.<br />

Seite 76<br />

Auf ein Neues<br />

Es ist nie zu spät, die Schulbank nochmal<br />

zu drücken und einen Bildungsabschluss<br />

nachzuholen.<br />

Seite 78


Foto: Moët Hennessy<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

AKTUELL & ANGESAGT 5<br />

Trinkbarer Eisgenuss<br />

Die neueste Glenmorangie-Edition „A Tale of Ice Cream“<br />

entführt in die Welt eines Eissalons. Diese fünfte limitierte<br />

Abfüllung der „A Tale Of...“-Serie spiegelt die Kreativität<br />

der Glenmorangie Whiskymacher wider. Dr. Bill Lumsden<br />

und Gillian Macdonald kombinierten Whisky aus Bourbonfässern<br />

mit Single Malt aus Vanille-reichen Fässern. Das Ergebnis<br />

sind süße, cremige Aromen wie Pfirsich Melba, Zitronensorbet<br />

und Vanille, verfeinert mit Kokos und Toffeesauce.<br />

www.glenmorangie.com<br />

Zauberhafte<br />

Zwetschge!<br />

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Biergeschmack Österreich<br />

Der Bierkulturbericht 2023 zeigt die Vorlieben der österreichischen<br />

Bierliebhaber ab 18 Jahren. Märzen liegt mit<br />

56 Prozent vorne, gefolgt von Pils (40 %) und Zwickl (37 %).<br />

Lager und Weißbier/Weizen erreichen jeweils 33 %. Saubere<br />

Zapfanlagen sind für 83 Prozent der Befragten wichtig, und<br />

76 Prozent legen Wert auf die Qualität des gezapften Bieres,<br />

insbesondere auf eine schöne Schaumkrone. Österreichern<br />

ist also nicht nur der Geschmack, sondern auch die Art des<br />

Servierens wichtig.<br />

www.brauunion.at<br />

Foto: Lukas von Pexels<br />

Foto: Felix Austria<br />

Vegan und vielfältig<br />

FELIX Austria erweitert sein Mayonnaise-Sortiment um eine vegane<br />

Variante, die nun auch im Großhandel erhältlich ist. Die cremige<br />

1,1-Liter-Flasche überzeugt durch vollmundigen Geschmack und<br />

ist die perfekte pflanzliche Alternative zur klassischen Mayo. Ideal<br />

für Dressings, Saucen oder Dips, verleiht sie Sandwiches und Snacks<br />

eine köstliche Note. Mit dieser Innovation bietet FELIX eine neue Lösung<br />

für bewusste Ernährung.<br />

www.felix.at<br />

Foto: Henkell Freixenet<br />

Begleiter für<br />

jeden Anlass<br />

Henkell Freixenet Austria bietet eine breite<br />

Auswahl alkoholfreier Schaumweine<br />

für jeden Anlass. Der Mionetto 0,0% Alkoholfrei<br />

passt hervorragend zu Gerichten<br />

wie Antipasti, Pasta und Risotto. Neu ist der<br />

Mionetto Aperitivo Alkoholfrei, der mit bittersüßen<br />

Noten von roten Orangen und Lakritze<br />

ein erfrischendes Geschmackserlebnis<br />

bietet. Der Freixenet Alcohol Free 0,0%<br />

überzeugt mit fruchtigem Aroma, während<br />

der Henkell Alkoholfrei mit Birnen-, Apfelund<br />

Pfirsichnoten ideal zu kräftigen Vorspeisen<br />

passt.<br />

www.henkell-freixenet.at<br />

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Vanillekipferl<br />

Maße: L 15,5 x B 11,0 x H 3,5 cm<br />

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Honig-Lebkuchenmischung, lose<br />

Gewicht: 1,5 kg, 1 St. / Kt.,<br />

Schokoladenfüllung<br />

Maße: L 9,5 x B 9,5 x H 11,0 cm<br />

Gewicht: <strong>10</strong>0 g, 36 St. / Kt.<br />

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Gewicht: 1,2 kg, 1 St. / Kt.<br />

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Maße: L <strong>10</strong>,0 x B <strong>10</strong>,0 x H 11,0 cm<br />

Gewicht: <strong>10</strong>0 g, 36 St. / Kt.<br />

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Zimtsterne, lose<br />

Gewicht: 2 kg, 1 St. / Kt.<br />

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Bausatz<br />

„Lebkuchenhaus“<br />

Maße: L 16,5 x B 17,5 x H 16,0 cm<br />

Gewicht: 73 g, 8 St. / Kt.<br />

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Napolitainpräsent<br />

„Weihnachten“<br />

Maße: L 9,0 x B 9,0 x H 1,5 cm<br />

Gewicht: 28 g, 16 St. / Kt.<br />

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Ser ce<br />

WELT<br />

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LeckereS<br />

Fingerfood<br />

für den Herbst<br />

Dieser Ausgabe von <strong>GASTRO</strong> liegt<br />

eine Beilage der Firma Edna bei.<br />

6 AKTUELL & ANGESAGT<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Handwerk im Mittelpunkt<br />

Qualität statt Quantität<br />

Die Hotel Tours im Rahmen der Messe<br />

„Hotel“ in Bozen bieten die Möglichkeit,<br />

fünf herausragende Best Practices<br />

nachhaltiger Hotelarchitektur zu<br />

entdecken. Besucher können Tickets<br />

erwerben, um beeindruckende Hotels<br />

zu besichtigen, die sich durch <strong>10</strong>0<br />

Prozent nachhaltige Architektur auszeichnen.<br />

Angesichts der Herausforderungen<br />

der Klimakrise ist es wichtig,<br />

bestehende Gebäude zu erhalten und<br />

nachhaltige Lösungen zu entwickeln.<br />

Vom 9. bis 13. November 20<strong>24</strong><br />

wird Salzburg erneut zum<br />

Zentrum der Gastronomieund<br />

Hotelleriebranche. Die „Alles<br />

für den Gast“ legt in diesem<br />

Jahr den Fokus auf <strong>das</strong> Handwerk<br />

und zeigt, wie Tradition<br />

und Innovation harmonisch<br />

zusammenfließen. Besucher<br />

dürfen sich auf ein Programm<br />

mit zahlreichen Attraktionen<br />

freuen. In der „No & Low“-Area<br />

können alkoholfreie und alkoholreduzierte<br />

Getränke erkundet<br />

werden, während der „Austrian<br />

Bartender Award“ talentierten<br />

Bartendern die Chance bietet, ihr Können<br />

zu präsentieren. Zudem steht der<br />

Patisserie-Wettbewerb „Compote Complot“<br />

im Zeichen der süßen Kunst und<br />

wichtige Zukunftsthemen wie Digitalisierung<br />

und Nachhaltigkeit werden auf<br />

der Gastro Circle Bühne behandelt. Den<br />

krönenden Abschluss bildet die Verleihung<br />

des „TOP50 Hoteliers Österreich“-<br />

Awards.<br />

www.gastmesse.at<br />

Diese Häuser wurden mit Sorgfalt von<br />

ihren Eigentümern um- und weitergebaut,<br />

um einen direkten Bezug zur Bevölkerung<br />

herzustellen. Sie fungieren<br />

als soziale Treffpunkte und bereichern<br />

<strong>das</strong> Leben der Bewohner. Die Touren<br />

zeigen, wie die Hotels durch kreative<br />

Anpassungen nicht nur den Bedürfnissen<br />

der Gäste gerecht werden, sondern<br />

auch einen Mehrwert für die Gemeinschaft<br />

bieten.<br />

www.fierabolzano.it<br />

Foto: FRB Media<br />

Foto: Marco Parisi - www.marcoparisi.net


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08<strong>10</strong> <strong>10</strong>0 180


8<br />

AKTUELL & ANGESAGT <strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Kolumne F&B Manager Club Austria Nr. <strong>10</strong>/<strong>24</strong><br />

So is(s) es …!<br />

Im Sommer in Deutschland in<br />

einem (auch hier verbreiteten)<br />

Diskounter gesehen und aus gegebenem<br />

Anlass der jährlich soeben<br />

abgeschlossenen Weinlese zum Thema gemacht. Ein<br />

Wein, dort im Regal, in der Liter-Flasche mit Rot-Weiß-<br />

Rotem Schraubverschluss: Ein Grüner Veltliner (in Germany<br />

ein Exot, aber populär). 2023/Österreichischer<br />

Qualitätswein/Trocken /Niederösterreich ist zu lesen<br />

und weiter 11,5% vol./Amtl. PrüfNr. und Abfüllungsort<br />

Wiener Neudorf.Der Hammer: 1,99 € (inkl. Ust. – in D<br />

= 19 %) soll die Flasche kosten. Ich frage mich schon<br />

immer: Wie machen die <strong>das</strong>, und kriegt davon jeder<br />

<strong>das</strong>, was er verdient. Ist <strong>das</strong> noch ein gutes Geschäft?<br />

Es kommt noch besser: Die ganze Palette ist um 30 %<br />

preisreduziert – ich zahle für <strong>das</strong> Flascherl 1,39 €!<br />

Geschockt, mit Skepsis, Neugierde und Unverständnis<br />

landet der „Wein“ im meinem Einkaufskörberl<br />

und wird darauf verkostet. Beim Öffnen denke ich an<br />

meinen Freund Manfred (aus Rust, Bgl.) und Hansi (aus<br />

Poysbrunn, NÖ) – beide Winzer aus Österreich, hart<br />

arbeitende Menschen, die <strong>das</strong> ehrliche Handwerk vollstrecken<br />

und unseren tadellosen Weinruf in der Welt<br />

hochhalten.<br />

Beim ersten Schluck denke ich: Soll ich <strong>das</strong> trinken?<br />

Es kann ja um <strong>das</strong> Geld eigentlich nur gefärbtes Wasser<br />

sein – aber wenn Qualitätswein draufsteht muss<br />

die Flüssigkeit doch auch Trauben gesehen haben, die<br />

jemand gelesen, gekeltert und vergoren hat. Und die<br />

Wegstrecke: Von Wiener Neudorf bis hier an die Grenze<br />

Luxemburgs sind es 900 km.<br />

Freilich – Schlieren am Weinglas waren nicht zu ersehen.<br />

Farbe, Geruch und Geschmack: tadellos. Dennoch,<br />

soll man bei all der Teuerung sowas nicht hinterfragen<br />

und im Regal stehenlassen? Vielleicht aus<br />

Respekt gegenüber den hartarbeitenden Winzern, die<br />

in den Klimawirren jedes Jahr um Ihre Ernte und Ihre<br />

Existenz bangen?<br />

Dinge müssen doch auch Ihren ethnischen, moralischen<br />

Preis haben, erst recht bei Gastronomen, die um<br />

die Aufwendige Produktion wissen, oder?<br />

Mark Chad Lewis<br />

President F&B Manager Club AUSTRIA<br />

www.f-b-manager.com<br />

Foto: F&B Manager Club AUSTIRA<br />

Technik der Sinne<br />

Anfang Oktober verwandelte<br />

sich der Showroom<br />

von Stölner in einen<br />

Ort der kulinarischen Entdeckung<br />

und technischen<br />

Innovation. Beim Event<br />

„Genuss trifft Technik“ erlebten<br />

die Teilnehmer ein<br />

Zusammenspiel von erstklassigen<br />

gastronomi-<br />

Foto: Stölner GmbH<br />

schen Köstlichkeiten und neuester Technik. Experten der<br />

Branche, darunter <strong>das</strong> Weingut Hagn und die Gewürzspezialisten<br />

von Kotányi, bereicherten <strong>das</strong> Event mit erlesenen<br />

Speisen und anregenden Gesprächen. „Wir freuen uns, bekannte<br />

Gesichter der lokalen Gastroszene bei uns in Wien<br />

begrüßen zu dürfen“, betonte Klaus Weis, Vertriebsleiter von<br />

Stölner. Das positive Feedback der Gäste bestätigte den Erfolg<br />

des Abends. Stölner Gastrotechnik bedankt sich herzlich<br />

bei allen Partnern und freut sich auf die Messe „Alles für<br />

den Gast“ vom 9. bis 13. November 20<strong>24</strong> in Salzburg.<br />

www.stoelner.at<br />

Weniger Emissionen<br />

A<br />

&o ist mit aktuell 39 Häusern in neun Ländern die größte<br />

private europäische Hostelkette. Das Ziel des Unternehmens<br />

ist unverändert: 2025 soll die „a&o Mission Zero Emissions“<br />

erfüllt und a&o die erste Net-Zero-Hostelkette Europas<br />

werden. Das vorläufige Ergebnis dieses Ziels kann sich<br />

sehen lassen: Um weitere 4<strong>10</strong> Gramm pro Übernachtung<br />

hat a&o die CO 2 -Emissionen im letzten Jahr senken können<br />

und erreicht damit den rechnerischen Durchschnittswert<br />

von 3,32 Kilogramm. Das entspricht einer Reduzierung<br />

von über 77 Prozent seit Messbeginn im Jahr 2015. „Die Zahlen<br />

sind wirklich gut“, so Gründer und CEO Oliver Winter,<br />

„aber es bleibt noch viel zu tun“, heißt es im zweiten a&o-<br />

Nachhaltigkeitsbericht. Auch künftig stellen die Themen<br />

Gebäudeeffizienz und Beschaffung die größten Herausforderungen<br />

dar.<br />

www.aohostels.com<br />

Foto: a&o Hostels


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

ADVERTORIAL 9<br />

Die Erfolgsformel<br />

für Qualität und<br />

Leistung<br />

WWW.EXITO.AG<br />

Die Skisprung-<br />

Superstars Thomas<br />

Morgenstern und<br />

Daniela Iraschko-<br />

Stolz setzen<br />

(sich) auf Exito.<br />

Foto: Michael Maritsch<br />

Für Skistars wie Thomas<br />

Morgenstern und<br />

Daniela Iraschko-Stolz<br />

ist <strong>das</strong> richtige Equipment<br />

entscheidend –<br />

und sie setzen dabei<br />

auf Exito. Seit über 25<br />

Jahren vereint <strong>das</strong> Familienunternehmen<br />

Design und Vermarktung<br />

von Outdoormöbeln<br />

für Gastronomie<br />

und Hotellerie<br />

und bietet exzellente<br />

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„Wer billig kauft,<br />

kauft zweimal“ – dieser<br />

Grundsatz ist für<br />

Exito Realität. Das Unternehmen<br />

setzt auf geprüfte<br />

Qualität und Langlebigkeit<br />

und produziert nachhaltig, um wertvolle<br />

Ressourcen zu schonen. Alle Produkte werden in einem<br />

unabhängigen deutschen Prüfinstitut getestet und erfüllen<br />

die hohen Anforderungen der Gastronomie und Hotellerie.<br />

Nachhaltiger Service und Flexibilität<br />

Exito bietet nicht nur hochwertige Produkte, sondern auch<br />

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m 2 Lagerfläche ist <strong>das</strong> Unternehmen flexibel und schnell<br />

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Exito – Ihr Partner für Outdoormöbel in der Gastronomie<br />

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GREEN<br />

FUTURE<br />

MAKE IT<br />

GREEN!<br />

Es sollte halt schon grün sein, sagen<br />

viele, aber wirtschaftlich soll es auch<br />

sein. Sagen alle. Diesen Spagat zu<br />

schaffen, wird künftig die Aufgabe der<br />

Entscheidungsträger sein. Was kann<br />

nachhaltig sein, was muss nachhaltig<br />

sein. <br />

Von Petra Pachler<br />

Foto: Fahkamram / stock.adobe.com


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

GREEN FUTURE 11<br />

Die Branchen Gastronomie und<br />

Hotellerie werden fälschlicherweise<br />

oft an den Pranger gestellt,<br />

was nachhaltige Ambitionen betrifft.<br />

Fälschlicherweise wohlgemerkt,<br />

denn Zahlen, die <strong>das</strong> widerlegen, gibt es<br />

zur Genüge – nachzulesen in einschlägigen<br />

Fachmedien. Daher ersparen wir es<br />

uns, hier näher darauf einzugehen.<br />

Worum geht es jetzt dann? Es geht<br />

um jeden kleinen Schritt jedes Einzelnen,<br />

denn die großen Themen wie Bodenversiegelung,<br />

Renaturierung oder<br />

Senkung der Emissionen haben andere<br />

in der Hand und wir können ihnen und<br />

uns nur wünschen, <strong>das</strong>s hier die richtigen<br />

Entscheidungen getroffen werden.<br />

Aber <strong>das</strong> Kleine, <strong>das</strong> Tägliche haben<br />

wir in der Hand: Bezieht der Gastronom<br />

sein Fleisch au Übersee, oder geht<br />

er zum Bauern ums Eck? Oder zumindest<br />

ums übernächste Eck! Und wird<br />

<strong>das</strong> ganze Tier verwertet oder konzentriert<br />

sich vor allem die gehobene Gastronomie<br />

noch immer verstärkt auf die<br />

Filetstücken?<br />

Werden Essensreste einfach weggeschmissen<br />

oder führt man sie weiterer<br />

Verwendung zu: Stichwort Biogas!<br />

Die Gastronomie<br />

Strohhalme aus Glas, nachhaltig produzierte<br />

Servietten, Tischwäsche, die<br />

zugleich optisch ansprechend ist, aber<br />

auch schonend in der Reinigung, Küchengeräte,<br />

die energieeffizient arbeiten<br />

und eine Abfallwirtschaft mit Augenmaß.<br />

Die Gastronomie ist auf vielerlei<br />

Ebenen mit dem Thema Nachhaltigkeit<br />

konfrontiert, was Herausforderung<br />

und Chance zugleich ist. Der regionale<br />

Einkauf ist fast schon ein Muss, <strong>das</strong> die<br />

Gäste auch nachfragen, und eine vernünftige<br />

Mülltrennung auch. Nachhaltige<br />

Verpackungen haben seit der<br />

Pandemie sprunghaft an Interesse gewonnen<br />

und <strong>das</strong> Recycling Pfand, <strong>das</strong><br />

mit 2025 eingeführt wird, ist ein weiterer<br />

Schritt in die grüne Richtung. Dass<br />

<strong>das</strong> Engagement aber vorhanden ist und<br />

greift, zeigt die Tatsache, <strong>das</strong>s in Österreich<br />

schon 33 Gastronomiebetriebe<br />

derzeit <strong>das</strong> Umweltzeichen führen.<br />

Der Tourismus<br />

Der Tourismus lebt von intakter Umwelt<br />

und Landschaft und agiert daher<br />

diesbezüglich im Eigeninteresse. Und da<br />

tut sich viel in den letzten Jahren. Immer<br />

Regionen streben die Zertifizierung mit<br />

dem Umweltzeichen zur nachhaltigen<br />

Region an, die Zusammenarbeit zwischen<br />

Landwirtschaft und Gastronomie<br />

wird forciert und mobile Lösungen<br />

vor Ort sollen die öffentliche Anreise attraktiv<br />

machen.<br />

Der Tourismus lebt von intakter Umwelt<br />

und Landschaft.<br />

Foto Salzburgerland Tourismus<br />

Der Trend zu nachhaltigerem Tourismus<br />

ist unübersehbar und hat weitreichende<br />

Folgen für die Wirtschaft. Denn<br />

Regierungen weltweit entwickeln strengere<br />

Emissionsvorschriften und eine<br />

entsprechende Steuerpolitik, um umweltfreundliche<br />

Praktiken zu fördern.<br />

Der Ökotourismus hat ein enormes<br />

Wachstumspotenzial - insbesondere<br />

durch den Ausbau nachhaltiger Reisestrukturen<br />

und -dienstleistungen. Immerhin<br />

setzte Österreich mit der Zertifizierung<br />

durch <strong>das</strong> Umweltzeichen für<br />

Tourismus 1996 als erstes Land nationale<br />

Standards für nachhaltigen Tourismus.<br />

Ursprünglich nur ausgelegt für Betriebe,<br />

ist im Jänner 2022 die Richtlinie<br />

Grüner Tourismus ist der Weg und <strong>das</strong> Ziel<br />

Unsere prachtvolle Naturlandschaft<br />

mit seinem großen Freizeitangebot,<br />

die österreichische Kulinarik und<br />

die breite Kulturszene zählen zu den<br />

Haupt-Urlaubsmotiven unserer Gäste.<br />

Deshalb braucht es hier die richtige<br />

Balance zwischen den Bedürfnissen<br />

der einheimischen Bevölkerung,<br />

den Erwartungen der Gäste und dem<br />

Schutz der natürlichen Lebensräume.<br />

In der Tourismuspolitik haben wir<br />

dazu zahlreiche Maßnahmen gesetzt:<br />

Dazu gehören vor allem die neu ausgerichtete<br />

gewerbliche Tourismusförderung,<br />

die nationale Zertifizierungsstrategie,<br />

welche auch Regionen<br />

mit einschließt, der ESG Datahub der<br />

ÖHT und besonders wichtig, die nunmehr<br />

gesetzlich verankerte Messung<br />

der Tourismusakzeptanz in der Bevölkerung.<br />

Wir müssen den österreichischen<br />

Tourismus zukunftsfit gestalten<br />

und somit grüner und nachhaltiger<br />

ausrichten. Bereits jetzt liegt etwa der<br />

Anteil an erneuerbaren Energien im<br />

Tourismus bei 54%. Durch intensive<br />

Zusammenarbeit und Koordinierung<br />

aller Maßnahmen auf Destinationsebene<br />

– von Beherbergung, Gastronomie,<br />

Freizeit- und Kulturbetrieben bis<br />

hin zu den Verkehrsträgern – muss Österreich<br />

weiterhin ein attraktiver Tourismusstandort,<br />

mit qualitätsvollen<br />

Lebensräumen für alle, bleiben.<br />

Staatssekretärin für Tourismus,<br />

Susanne Kraus-Winkler.<br />

Foto: nadinestudenyphotography


12 GREEN FUTURE<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Alles in Grün!<br />

Kolumne<br />

Green! Ja eh, werden Sie sagen!<br />

Ohne Umweltbewusstsein und<br />

einer grünen Kompetenz geht<br />

heutzutage eh nichts mehr. Die<br />

Unwetter der vergangenen Wochen<br />

brauchte es gar nicht mehr,<br />

um <strong>das</strong> Bewusstsein aller für die<br />

Relevanz der grünen Agenda zu<br />

schärfen. Aber was ist eigentlich<br />

„grün“? Umweltschutz, natürlich.<br />

Eindämmung von Lebensmittel-<br />

Verschwendung, auch. Energieeffizienz,<br />

Abfallwirtschaft und, und,<br />

und… Ersparen wir uns die allseits<br />

bekannten Begrifflichkeiten, denn<br />

mir geht es in diesem Zusammenhang<br />

um anderes, nämlich darum,<br />

wie große Konzerne mit diesem<br />

Thema umgehen. Der verpflichtende<br />

Nachhaltigkeitsbericht,<br />

der für Unternehmen ab 500 seit<br />

heuer in Kraft ist, hat einigen den<br />

Spiegel vor die Nase gehalten und<br />

ihnen bewusst gemacht, <strong>das</strong>s viele<br />

ihrer Agenden nur halbherzig sind.<br />

Ohne Zertifizierung und Rückverfolgbarkeit<br />

der Lieferkette gibt’s<br />

keine Akzeptanz. Green washing<br />

wird also immer schwieriger und<br />

<strong>das</strong> ist gut so.<br />

Was ist die Conclusio aus all<br />

dem? Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen<br />

professionell<br />

anlegen, pflegen und auch<br />

kommunizieren befinden sich auf<br />

der Überholspur. Ihr Wettbewerbsvorteil<br />

ist ganz klar und sollte eigentlich<br />

jeden einzelnen Unternehmer<br />

dazu motivieren, so bald<br />

wie möglich auf diesen Zug aufzuspringen.<br />

Und nicht erst, wenn er<br />

aufgrund der Gesetzgebung dazu<br />

gezwungen wird.<br />

Petra Pachler<br />

Redaktionsleitung <strong>GASTRO</strong><br />

Herausgeberin Magazin<br />

Genusszeit & GesundReisen<br />

www.genusszeit.at<br />

www.gesundreisen.net<br />

Foto: <strong>GASTRO</strong>/Rozsnyai<br />

Holzbauweise ist da <strong>das</strong> wichtigste Element, <strong>das</strong> sich in den letzten Jahren<br />

herauskristallisiert hat.<br />

Foto innluga/stock.adobe.com<br />

für Tourismusdestinationen neu dazugekommen.<br />

Mit Ende 2023 (letzte Erhebung)<br />

gab es 564 Lizenznehmer im Bereich<br />

Tourismus- und Gastronomiebetriebe,<br />

dazu neun Reiseveranstalter und<br />

vier Destinationen.<br />

Auch die Regierung hat mit der Förderinitiative<br />

„Balanced Tourism“ dieses<br />

Thema aufgegriffen und damit ein Tool<br />

für nachhaltige Strategien geschaffen.<br />

Wie zum Beispiel, Besucherströme besser<br />

zu lenken und vor allem auch die Akzeptanz<br />

in der Bevölkerung zu stärken.<br />

Denn ohne diese geht hier gar nichts.<br />

Auch <strong>das</strong> gehört in den Bereich der<br />

sozialen Nachhaltigkeit, die manchmal<br />

ein bisschen in den Hintergrund gerät.<br />

Sie spielt aber eine wesentliche Rolle,<br />

umfasst sie doch faire Arbeitsbedingungen<br />

genauso wie die Unterstützung lokaler<br />

Gemeinschaften und den Schutz<br />

kultureller Werte. Hier geht es immer<br />

um ein funktionierendes Miteinander.<br />

Die Hotellerie<br />

Sie ist <strong>das</strong> Musterkind in diesem Kontext,<br />

denn Hoteliers haben schon früh<br />

erkannt, <strong>das</strong>s nachhaltige Bauweise und<br />

nachhaltiger Betrieb nicht nur bei den<br />

Gästen gut ankommen, sondern auch<br />

ihnen selbst nützt. Nämlich bei den<br />

Energiekosten und damit bei der monatlichen<br />

Abrechnung.<br />

Holzbauweise ist da <strong>das</strong> wichtigste<br />

Element, <strong>das</strong> sich in den letzten Jahren<br />

herauskristallisiert hat und natürlich ist<br />

<strong>das</strong> Thema Energie hoch brisant - und<br />

<strong>das</strong> nicht erst seit selbiger Krise. Sonnenkollektoren<br />

zieren immer häufiger Hoteldächer,<br />

Erdwärme wird aktiviert und<br />

Hackschnitzelanlagen entstehen. Heizungen<br />

in den Zimmern werden zentral<br />

gesteuert, damit die Kombination aus offenem<br />

Fenster und voll aufgedrehter Heizung<br />

gar nicht erst möglich ist. Minibars<br />

weichen einem Automaten in der Lobby<br />

und <strong>das</strong> Thema „Handtuch frisch oder<br />

Weiterverwendung“ ist sowieso schon<br />

evident. Was letzthin dazu gekommen<br />

ist, <strong>das</strong> ist <strong>das</strong> Angebot zahlreicher Hoteliers,<br />

die verschiedene Goodies anbieten,<br />

wenn der Gast auf eine Zimmerreinigung<br />

verzichtet. Und wer ein Musterschüler<br />

sein möchte, hat dann noch eine<br />

eigene Landwirtschaft. Was besonders in<br />

Südtirol oft der Fall ist.<br />

Die Mobilität<br />

Die öffentliche Anreise ist im Tourismus<br />

der größte Posten bei der Umweltbelastung<br />

und alle Verantwortlichen sind<br />

sich darüber im Klaren, <strong>das</strong>s dies einer<br />

der wichtigsten Bereiche ist, wo man<br />

ansetzen muss. Wobei <strong>das</strong> bereits – im<br />

wahrsten Sinn des Worte – auf Schiene<br />

ist, aber die berühmte letzte Meile<br />

ist und bleibt <strong>das</strong> Sorgenkind. Hoteliers<br />

bieten einen Gratis-Shuttle für die<br />

Abholung vom Bahnhof, Gästekarten<br />

ermöglichen immer öfter die kostenlose<br />

Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel<br />

vor Ort. Das alles muss finanziert<br />

werden und <strong>das</strong> ist wohl die größte Herausforderung.


www.öberio.at<br />

Die Fleischmarke<br />

aus dem Hause<br />

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Herkunft und Produktion - <strong>10</strong>0 % Oberösterreich, AT<br />

*gemäß Codex-Richtlinen „Gentechnikfreie Produktion“, Kontrolle durch agroVet GmbH<br />

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Das ÖBERIO Hofgenau Schweine- und Rindfleisch kommt exklusiv von<br />

206 gourmetfein Partnerbauern aus Österreich. ÖBERIO Hofgenau<br />

steht für <strong>10</strong>0 % regionale, gentechnikfreie und nachhaltige Produkte. Die<br />

Partnerbauern verzichten aus Überzeugung auf Glyphosat und Gen-Soja<br />

aus dem Regenwald. Auch Langstrecken-Tiertransporte sind absolut tabu.<br />

*Einer von 206 gourmetfein Partnerbauern.


14 AKTUELL & ANGESAGT<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

„Green“<br />

Was auch immer man unter „Green“<br />

versteht – es gibt so viele Mythen<br />

und Fragen um dieses Thema. Im<br />

Bereich der Umwelt und der Gastronomie<br />

gibt es zahlreiche Entwicklungen<br />

und Trends, die sich<br />

natürlich auch auf die Lebensmittelindustrie<br />

auswirken. Zum Beispiel<br />

nachhaltige Beschaffung.<br />

Immer mehr Restaurants und Lebensmittelunternehmen<br />

setzen<br />

auf lokale und saisonale Produkte.<br />

Dies reduziert den CO 2–Fußabdruck<br />

durch kürzere Transportwege und<br />

unterstützt auch die Landwirte.<br />

Plastikreduktion: Viele Gastronomen<br />

arbeiten daran, Einwegplastik<br />

oder andere nicht wieder verwertbare<br />

Behältnisse zu vermeiden.<br />

Dies geschieht durch abbaubare<br />

und biologische Verpackungen<br />

und auch durch die Förderung von<br />

Mehrweg- Systemen.<br />

Pflanzenbasierte Ernährung:<br />

Der Weg und <strong>das</strong> Ziel ist es, weg<br />

von vielen tierischen Produkten zu<br />

kommen und eine größere Konzentration<br />

auf pflanzliche Lebensmittel<br />

zu legen. Vegane und vegetarische<br />

Alternativen verringern den ökologischen<br />

Fußabdruck.<br />

Zero-waste-Konzept: Viele Gastronomiebetriebe<br />

implementieren<br />

Strategien zur Abfallvermeidung,<br />

indem sie alle Teile von Lebensmitteln<br />

nutzen und kreative Wege<br />

finden, um Reste besser zu verwerten.<br />

Auch die Energieeffizienz ist ein<br />

wichtiger Teil des Ganzen. Es wird<br />

viel in energieeffiziente Küchengeräte<br />

und Technologien investiert.<br />

Zertifizierungen wie z.B. Green Restaurants<br />

oder <strong>das</strong> Bio Zertifikat helfen<br />

Verbrauchern, umweltfreundlichere<br />

Optionen zu finden.<br />

Wichtig ist zudem die Weiterbildung<br />

der Mitarbeiter, es geht dabei<br />

um Sensibilisierung und um besseres<br />

Verständnis.<br />

Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und<br />

Vorreiter der veganen Küche<br />

https://siegfriedkroepfl.com<br />

Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie<br />

<strong>10</strong>0 Jahre Mahlkraft<br />

Alles Trüffel<br />

Am 9. und <strong>10</strong>. November 20<strong>24</strong> kehrt<br />

TARTUFO TOTALE ins VIEN-<br />

NABallhaus zurück. Gastgeber Hannah<br />

Neunteufel und Haubenkoch Jakob<br />

Neunteufel laden zum Auftakt der<br />

Trüffelsaison 20<strong>24</strong> ein. Das bewährte<br />

Konzept wird mit kulinarischen Highlights<br />

bereichert: von getrüffeltem Amaro<br />

und hausgemachter Burrata Tartufata<br />

bis hin zu Tuber Magnatum Pico und<br />

Tuber Uncinatum Vitt. Rinkhy und Fratelli<br />

Valentino ergänzen <strong>das</strong> Event mit<br />

Die Farina-Mühle in Raaba feierte<br />

ihr hundertjähriges Bestehen und<br />

blickt auf ein eindrucksvolles Jahrhundert<br />

voller Innovation und Nachhaltigkeit<br />

zurück. Gegründet 19<strong>24</strong> als erste<br />

Hartweizenmühle Österreichs, hat<br />

sich die Farina-Mühle zur größten ihrer<br />

Art im Land entwickelt, produziert<br />

jährlich rund <strong>10</strong>0.000 Tonnen Mehl und<br />

setzt Maßstäbe in der Branche. Das Jubiläum<br />

wurde gebührend gefeiert, wobei<br />

Geschäftsführer Peter Stallberger<br />

die Errungenschaften des Unternehmens<br />

würdigte und die Bedeutung von<br />

Nachhaltigkeit hervorhob. Die Mühle ist<br />

für ihre nachhaltigen Praktiken bekannt,<br />

darunter die Bio-Vermahlung seit den<br />

1980er Jahren und die Nutzung erneuerbarer<br />

Energien. Durch enge Kooperationen<br />

mit über 35 regionalen Bauern<br />

wird hochwertiger Vulkanlandweizen<br />

nachhaltig angebaut und die Umwelt<br />

geschont.<br />

www.goodmills.at<br />

exquisiten Austern und Käse. Tono Soravia<br />

setzt auf Wildspezialitäten, während<br />

Mario Bernatovic von der Albert<br />

Bar mit seinen Trüffel-Kreationen begeistert.<br />

Auch Luca Miliffi, der Pope of<br />

Truffle, und die Manufaktur Thum mit<br />

ihrem erstklassigen Schinken sind wieder<br />

dabei. Veronika Schmidt verführt<br />

mit feinen Törtchen und Vronis Cakes,<br />

und Hut & Stiel bietet ihre Pilzzucht für<br />

zu Hause an.<br />

www.viennaballhaus.com<br />

Foto: Nadja Fuchs<br />

Foto: Vienna Ballhaus


Design macht Appetit<br />

Mehr Komfort für Ihre Gäste, mehr Style für Ihr Lokal<br />

Armstuhl „Piu Bella“<br />

Stuhl „Piu Bella“<br />

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Sitz Samt, Rücken Floralstoff,<br />

Gestell Wenge<br />

Sitz Samt, Rücken Floralstoff,<br />

Gestell Wenge<br />

Sitz und Rücken Samt,<br />

Gestell Wenge<br />

Sitz und Rücken Samt,<br />

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Sitzbank „Verona“<br />

Originalstoff mit Chesterfield-Steppung, Gestell Aluminium Schwarz<br />

Stuhl „Florida“<br />

Sitz und Rücken Stoff,<br />

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Stuhl „Florence“<br />

Samtbezug, Rücken mit Chesterfield-Steppung,<br />

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Besuchen Sie uns auf der „Alles für den Gast“- Messe in Salzburg: 09.-13. November, Stand 06-0141<br />

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Seite 16 bis Seite 37<br />

Food<br />

Ratzeputz: Kürbismarmelade mit Orangen<br />

Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Auf den Feldern reifen die „Plutza“ und manche Köche sind mit der oft stattlichen<br />

Größe überfordert. Einmal angeschnitten, hält sich der Kürbis oft nur einige Tage. Da ist Kreativität<br />

gefragt, um <strong>das</strong> ganze Fruchtfleisch zu verwerten.<br />

Kürbis eignet sich für fast alles. Er harmoniert mit sämtlichen Kräutern und Zutaten und ist flexibel<br />

wie kaum ein anderes Lebensmittel. Für jeden Geschmack gibt es ein Kürbisgericht. So eignet er sich<br />

bestens für Strudel, Tartes, Gnocchi, Tortellini-Füllungen, Pastagerichte, aber auch für Desserts wie Parfaits,<br />

Cremen, Kompotte, ja bis hin zu Kuchen, Torten, Broten und sogar köstlichen Marmeladen. Wer<br />

einen Kürbis mit festem Fruchtfleisch hat, kann Marmelade daraus zaubern, mit Apfel gemischt und<br />

reichlich Gewürzen wie Zimt oder Ingwer lassen sich etliche Gläser damit füllen. Wer es lieber pikant<br />

mag, kann Kürbis grob raspeln und ähnlich wie Zucchini mit Zwiebel und Gewürzen süß-sauer einlegen.<br />

Mit Putz und Stingl<br />

Zutaten:<br />

600 g Kürbisstücke<br />

400 g Orangensaft<br />

› 1 kg Gelierzucker<br />

› 1 Esslöffel<br />

Orangenzesten<br />

› Orangenfilets von<br />

einer Orange, besser<br />

einer Blutorange<br />

› 1 Stamperl<br />

Orangenlikör,<br />

ersatzweise Cocgnac<br />

Zubereitung:<br />

❱ Von einer Orange aus biologischem Anbau<br />

mit einem Zestenreißer die Orangenschale<br />

gewinnen. Anschließend die Orangen mit<br />

einem Messer schälen und Orangenfilets aus<br />

der Frucht herausschneiden.<br />

❱ Kürbis schälen und in kleine Stücke<br />

schneiden.<br />

❱ Kürbis, Orangensaft und Gelierzucker zum<br />

Kochen bringen. Masse mit einem Pürierstab fein pürieren.<br />

❱ Orangenzesten und -filets dazugeben. Die Marmelade sprudelnd kochen<br />

lassen. Gelierprobe machen.<br />

❱ Orangenlikör dazugeben und heiß in Gläser abfüllen.


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 17<br />

Foto: Wiberg<br />

Lang ersehntes<br />

Wiedersehen<br />

Die beliebten Gewürzmischungen Camargue<br />

Style und Louisiana Style<br />

feiern ihre Rückkehr im WIBERG Sortiment<br />

und entführen in kulinarische<br />

Traumdestinationen. Camargue Style<br />

bringt die Aromen Südfrankreichs<br />

in die Küche. Mit kräftigen Noten von<br />

Rosmarin, Thymian, Ingwer und feinen<br />

Pfeffer-Nuancen verwandelt es Gerichte<br />

wie gebratenes Geflügel oder herzhaftes<br />

Lamm in ein Geschmackserlebnis,<br />

<strong>das</strong> an ein charmantes Bistro am<br />

Mittelmeer erinnert. Louisiana Style<br />

hingegen transportiert die unverwechselbaren<br />

Nuancen des US-amerikanischen Südens. Die harmonische<br />

Mischung aus fruchtiger Ingwer- und Orangennote<br />

sowie subtiler Chili-Schärfe verleiht Geflügel, Fleisch und<br />

Fisch ein aufregendes Flair. Beide Gewürze bieten vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten und verleihen jedem Gericht einen einzigartigen<br />

Charakter.<br />

www.wiberg.eu<br />

Kürbis-Sanddorn-Buttermilchsuppe mit<br />

geräucherter Entenbrust<br />

pikant oder süss –<br />

Fingerfood<br />

Art. 1218*<br />

Mini-Snack-Box,<br />

4-fach sortiert<br />

Maße: L 7,5 x B 5,5 x H 3,0 cm<br />

Gewicht: 40 g, 72 St. / Kt.<br />

vorgebacken<br />

Lorem ipsum<br />

Art. 309*<br />

FF-Mini Blätterteig-Kiste<br />

pikant, 3-fach sortiert<br />

Maße: L 6,0 x B 5,5 x H 3,0 cm<br />

Gewicht: 40 g, 72 St. / Kt.<br />

fertig gebacken<br />

Foto: UFS<br />

Zutaten f. <strong>10</strong> Personen:<br />

Suppe:<br />

› 1 l Knorr Lauch-<br />

Kartoffel Cremesuppe,<br />

zubereitet<br />

› 500 g Kürbis,<br />

rotfleischig, püriert<br />

<strong>10</strong>0 ml Sanddornsaft<br />

500 ml Buttermilch<br />

› Salz und Pfeffer<br />

Anrichten:<br />

› 300 g Kürbis,<br />

rotfleischig, Würfel<br />

20 ml Rapsöl<br />

› 30 g Sanddornbeeren<br />

› <strong>10</strong>0 ml Knorr<br />

Klare Suppe – rein<br />

pflanzlich, zubereitet<br />

› Salz und Pfeffer<br />

› 200 g geräucherte<br />

Entenbrust<br />

› Speiseblüten<br />

❱ Für die Suppe alle Zutaten<br />

miteinander aufkochen, 5<br />

Minuten köcheln lassen und<br />

mixen. Anschließend mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

❱ Fürs Anrichten Kürbiswürfel<br />

in Rapsöl andünsten,<br />

Sanddorn hinzufügen und<br />

zugedeckt weich dünsten.<br />

Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Entenbrust dünn<br />

aufschneiden und die Suppe anrichten. Garnituren<br />

ansprechend platzieren und mit Speiseblüten<br />

garnieren.<br />

<br />

www.unileverfoodsolutions.at<br />

Art. 1896*<br />

Flammkuchen<br />

„Original Elsässer Art“<br />

Maße: L 28,0 x B 23,0 x H 0,8 cm<br />

Gewicht: 180 g, <strong>10</strong> St. / Kt.<br />

vorgebacken<br />

Die<br />

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Nährwertdeklaration, Allergene, Zubereitung) erhalten Sie unter www.edna.at. Auf der Website im<br />

Suchfenster die Artikelnummer eingeben und anschließend auf die gewünschten Informationen<br />

klicken. Einige Artikel sind in Österreich nur über <strong>das</strong> Preissystem Palette erhältlich.


Herbst auf dem Teller<br />

Wildbret lässt sich vielseitig zubereiten.<br />

Foto: MarianVejcik


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

HERBSTKULINARIK 19<br />

Wenn sich die Blätter bunt färben und<br />

langsam von den Bäumen fallen, die<br />

Temperaturen allmählich sinken und es<br />

kühler wird, startet in der Gastronomie eine<br />

besonders reizvolle und geschmacksintensive<br />

Zeit: die Herbstküche. Von Katrin Schedler<br />

EIN STEIRISCHES<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN<br />

Die „goldene Jahreszeit“ bietet eine Fülle an saisonalen<br />

Zutaten, auf die sich Feinschmecker schon <strong>das</strong> ganze<br />

Jahr über freuen. Im Mittelpunkt stehen dabei häufig<br />

traditionell Wild, Geflügel und die allseits beliebten<br />

und unverzichtbaren Knödel. Die Herbstkulinarik überzeugt<br />

dabei nicht nur durch ihren Geschmack, sondern auch<br />

durch ihre Regionalität und Vielfalt. In der herbstlichen Küche<br />

haben Wildgerichte und Geflügel eine lange Tradition.<br />

Raffinierte und authentische Gerichte, die die Aromen des<br />

Waldes und den Geschmack der Natur widerspiegeln, sind<br />

besonders jetzt gefragt, denn viele Gäste sehnen sich gerade<br />

im Herbst nach herzhaften und wärmenden Speisen.<br />

Dabei muss es nicht immer deftig sein, auch Herbstsalate<br />

mit magerem Wildschinken oder leichte Wildterrinen erfreuen<br />

den Gaumen.<br />

Heimisches Wild<br />

Als Inbegriff der herbstlichen Küche sind Wildgerichte aktuell<br />

sehr gefragt und für Gastronomen eine gute Gelegenheit,<br />

seinen Gästen eine regionale Köstlichkeit zu servieren.<br />

Denn Wildbret ist eines der natürlichsten Lebensmittel und<br />

zählt zudem zu den gesündesten Fleischarten. In unseren<br />

heimischen Wäldern bewegt sich <strong>das</strong> Wild frei herum und<br />

ernährt sich von natürlicher Nahrung wie Kräutern, Gräsern,<br />

Beeren, die weder mit künstlichen Futtermitteln noch<br />

Hormonen belastet sind. Bis zum Erlegen haben Wildtiere<br />

also ein stressfreies Leben, ganz im Gegensatz zum Großteil<br />

der Nutztiere wie Schwein, Rind und Huhn. Das spiegelt<br />

sich natürlich in der Qualität des Fleisches wider. Ein klarer<br />

Vorteil: Weidegerecht erlegtes Wildbret bietet die Möglichkeit<br />

für einen ökologisch nachhaltigen Fleischkonsum, denn<br />

Österreichs Jägerinnen und Jäger gewinnen Wildfleisch unter<br />

strengen Vorgaben wie Schon- und Schusszeiten aus<br />

heimischen Revieren. So kommt es, <strong>das</strong>s bestimmtes Wildbret<br />

auch nur saisonal verfügbar ist. Zudem entfallen bei<br />

heimischem Fleisch lange Transportwege, was die CO 2 -Bilanz<br />

verbessert. Hirsch, Reh, Wildschwein und Fasan zählen<br />

zu den beliebtesten Sorten. Der unverwechselbare, leicht<br />

würzige Geschmack sowie die feine Textur des Fleisches<br />

machen <strong>das</strong> Fleisch zu einer Delikatesse. Der Anteil von<br />

Wildfleisch am durchschnittlichen Fleischkonsum hierzulande<br />

liegt unter 1 %. Angesichts des starken Trends zur bewussten<br />

Ernährung sind diese Zahlen durchaus verwunderlich.<br />

Wird doch heutzutage sehr viel Wert auf den Ursprung<br />

der Lebensmittel gelegt. Wildbret aus heimischen Revieren<br />

ist ein regionales Naturprodukt, dem viel mehr Aufmerksamkeit<br />

geschenkt werden sollte – für Gastronomen kann<br />

Handgeformte<br />

TOMATEN<br />

KNÖDEL<br />

SPINAT<br />

KNÖDEL<br />

ROTE RÜBEN<br />

KNÖDEL<br />

Knödel<br />

SPINAT KÄSE<br />

KNÖDEL<br />

www.meisterfrost.at<br />

SEMMEL<br />

KNÖDEL<br />

KÄSE<br />

KNÖDEL<br />

BREZEN<br />

KNÖDEL


20 HERBSTKULINARIK<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Ein Klassiker<br />

der Herbst-Küche.<br />

Foto: AlexRaths<br />

Gänse aus argerechter Haltung sind die<br />

bessere Wahl.<br />

Foto: matthiasboeckel<br />

<strong>das</strong> die Möglichkeit sein, sich mit kreativen<br />

Speisen und der Geschichte hinter<br />

dem Fleisch von der Konkurrenz hervorzuheben.<br />

Köstlich vielseitig<br />

Wildbret ist cholesterinarm, mit einem<br />

hohen Anteil an leicht verdaulichem<br />

Eiweiß, Eisen und Omega-3-Fettsäuren<br />

und besitzt einen geringeren Fettanteil<br />

im Vergleich zu domestiziertem<br />

Fleisch. Das macht es zu einer gesunden<br />

Wahl und auch interessant für ernährungsbewusste<br />

Gäste. Was die Zubereitungsmöglichkeiten<br />

anbelangt ist<br />

Wildfleisch wunderbar vielseitig – von<br />

langsam geschmorten Gerichten über<br />

gegrillte Steaks bis hin zu panierten<br />

Schnitzeln und verschiedenen Pasteten<br />

sowie Würsten. Herbstliche Beilagen<br />

wie Kürbis, Pilze, Rotkohl oder Maroni<br />

sind ideale Begleiter auf dem Teller.<br />

Dank einer langsamen und schonenden<br />

Garung bei niedrigen Temperaturen<br />

zergeht <strong>das</strong> Fleisch von Hirsch, Wildschwein<br />

und Co. regelrecht auf der Zunge,<br />

schmoren in Weinsaucen oder aromatischen<br />

Brühen macht <strong>das</strong> Fleisch<br />

besonders saftig und zart. Wacholder,<br />

Thymian, Zimt, Rosmarin und Nelken<br />

harmonieren hervorragend mit Wild<br />

und eine Sauce mit Preiselbeeren, Rotwein<br />

oder auch dunkler Schokolade verleiht<br />

den Speisen eine besondere Tiefe.<br />

Frisches Wildbret sollte innerhalb weniger<br />

Tage verarbeitet werden, alternativ<br />

kann es auch problemlos eingefroren<br />

werden.<br />

Geflügel als Allrounder<br />

Ein weiterer Klassiker der herbstlichen<br />

Küche ist Geflügel. Besonders beliebt<br />

sind Enten- sowie Gänsegerichte, die<br />

nicht nur um die Weihnachtszeit angeboten<br />

werden, sondern auch schon im<br />

Spätherbst. Im Vergleich zu Wild ist <strong>das</strong><br />

Fleisch von Geflügel etwas milder im<br />

Geschmack. Als Allrounder in der Küche<br />

kann Geflügel geschmort, gebraten,<br />

gegrillt oder als Suppe zubereitet werden.<br />

Dabei machen sich ein klassisches<br />

Hühnerfrikassee, gefüllte Gans und Entenbrust<br />

ideal auf der herbstlichen Speisekarte.<br />

Während Pute und Huhn eher<br />

mildere Kräuter wie Estragon, Petersilie<br />

oder Zitronenthymian bevorzugen,<br />

können bei Gans und Ente durchaus intensivere<br />

Gewürze wie Salbei, Majoran<br />

oder Beifuß verwendet werden. Geflügel<br />

lässt sich wunderbar füllen. Passend<br />

zur Jahreszeit sind Füllungen aus Äpfeln,<br />

Zwiebeln, Maronen, Rosinen und Brot<br />

ein echter Klassiker und verleihen dem<br />

Fleisch zusätzliche Aromen. Wie auch<br />

bei Wild, sind die passenden Saucen gefragt.<br />

Ob Entenbraten mit Orangen-Gewürz-Sauce<br />

oder Hühnchen mit einer<br />

leichten Zitronensauce – überraschen<br />

Sie Ihre Gäste mit neuen Herbst-Kreationen.<br />

Und auch bei Geflügel gilt: Regionales<br />

Fleisch aus artgerechter Haltung<br />

ist die bessere Wahl.<br />

Es muss ein Knödel sein<br />

Knödel sind in der österreichischen Esskultur<br />

fest verankert und in vielen Regionen<br />

ein absolutes Traditionsgericht.<br />

Sie sind die perfekte Begleitung in der<br />

Herbstküche und gehören zweifelsohne<br />

zu Wild und Geflügel. Egal, ob als Kartoffelknödel,<br />

Semmelknödel oder Serviettenknödel<br />

– die runden Klassiker machen<br />

nicht nur satt, sondern nehmen<br />

die Aromen der Sauce hervorragend<br />

auf und ergänzen somit <strong>das</strong> Hauptgericht<br />

ideal. Der Klassiker unter ihnen ist<br />

der Semmelknödel, bestehend aus altbackenem<br />

Brot, Eiern und Milch. Er ist<br />

luftig und nimmt die Sauce von Wildund<br />

Geflügelgerichten besonders gut<br />

auf. Kartoffelknödel werden, wie der<br />

Name schon verrät, aus gekochten Kartoffeln<br />

hergestellt. Der eher neutrale Geschmack<br />

und die feste Konsistenz geben<br />

den kräftigen Aromen von Wildfleisch<br />

mehr Raum. Serviettenknödel werden<br />

in einem Tuch gegart und in Scheiben<br />

geschnitten serviert. Auch sie sind der<br />

ideale Begleiter für Gerichte mit Saucen.


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

HERBSTKULINARIK 21<br />

Herbstzeit ist Knödelzeit<br />

Foto: Meisterfrost<br />

Ob Gansl, knusprige Entenbrust, Wildbret oder Schweinebraten<br />

– jetzt kommen die wärmenden, herzhaften Speisen<br />

wieder auf den Tisch. Die perfekten Beilagen dürfen dabei<br />

nicht fehlen! Meisterfrost liefert Ihnen die ideale Ergänzung:<br />

die neuen flaumigen Kartoffelknödel, die aus erlesenen Kartoffelwürfeln<br />

hergestellt werden. Das Ergebnis? Der Kartoffelknödel<br />

mit unvergleichlich zarter Textur, der Ihre Gerichte auf<br />

ein neues Level heben. Meisterfrost: Qualität, die schmeckt!<br />

Eine köstliche Alternative zum herkömmlichen Kartoffelknödel<br />

bietet der Süßkartoffelknödel, der durch seine süße, leicht<br />

nussige Note begeistert. Die beliebte Variante kann ebenso<br />

als Knödelbeilage zu den unterschiedlichsten Herbstgerichten<br />

oder beispielsweise mit Pilzsauce serviert werden.<br />

www.meisterfrost.at<br />

Crunchy Schmankerl<br />

aus den Alpen<br />

Wie man österreichischen Gerichten einen besonderen<br />

Twist verleiht, zeigt Aviko auf der „Alles für den Gast“<br />

in Salzburg. Unter dem Motto „SuperCrunch & Co“ präsentiert<br />

sich der Erdäpfel-Spezialist an Stand <strong>10</strong>-0439 im Stil eines<br />

Fast-Casual-Outlets. Besucher können ihre Lieblingsschmankerl<br />

im „Backhendl Style“, „Kässpätzle Style“ oder<br />

„Naschmarkt Style“ zusammenstellen und die Knusprigkeit<br />

und lange Standzeit der Aviko Produkte erleben. Die Super-<br />

Crunch Pommes, erhältlich in 2 Frische- und 6 Tiefkühl-Varianten,<br />

bleiben bis zu 60 Minuten warm und kross. Zudem<br />

sorgen Grip ‘n Dip Löffelpommes, Crinkle Wedges und Sweet<br />

Potato Wedges für Abwechslung. Snack-Spezialitäten wie Falafel<br />

Bites und Plant-Based Chili Cheezz Nuggets sowie XXL<br />

Churros im „Kaiserschmarrn Style“ runden <strong>das</strong> Angebot ab.<br />

www.aviko.at<br />

Foto: Aviko<br />

WILD DURCH<br />

DIE HERBSTZEIT<br />

mit Unterwegers Wildpreiselbeeren<br />

nach Tiroler Art<br />

www.fruechtekueche.at


22 HERBSTKULINARIK<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Raus aus dem anonymen<br />

Teufelskreis<br />

Die österreichische Lebensmittelproduktion<br />

ist in vielerlei Hinsicht<br />

etwas Besonderes. Denn für sie<br />

gelten nicht nur deutlich strengere<br />

Vorschriften als in den meisten<br />

anderen Ländern dieser Welt, sie ist<br />

es auch, die unseren Lebensraum<br />

so aussehen lässt, wie er aussieht.<br />

Und sorgt dafür, <strong>das</strong>s jedes Jahr<br />

<strong>10</strong>0.000e Touristinnen ihren Urlaub<br />

bei uns in Österreich verbringen.<br />

Hochwertigste Lebensmittel<br />

und eine gewaltige Wertschöpfung:<br />

Zwei gute Gründe, die heimische<br />

Lebensmittelproduktion zu erhalten<br />

– vor allem für die Gastronomie.<br />

Möchte man zumindest meinen.<br />

Die Realität sieht aber ganz anders<br />

aus. Denn momentan erleben wir<br />

einen Trend, der sich ganz klar von<br />

Österreich entfernt. Großhändler<br />

berichten, <strong>das</strong>s schon lange nicht<br />

mehr so wenig auf Herkunft geachtet<br />

worden sei. Und auch nicht auf<br />

Qualität. Egal, Hauptsache billig.<br />

Dass diese Entwicklung langfristig<br />

auch der Gastronomie schadet,<br />

bedenken dabei die wenigsten.<br />

Überall dort, wo Lebensmittel<br />

anonym bleiben dürfen, kann man<br />

heimlich <strong>das</strong> Käfigei auf den Teller<br />

legen und kaum jemand wird es<br />

bemerken. Das schadet wiederum<br />

jenen Betrieben, denen österreichische<br />

Qualität wichtig ist. Es ist<br />

also ein Teufelskreis. Und aus dem<br />

gibt es nur einen Ausweg: Eine verpflichtende<br />

Herkunftskennzeichnung.<br />

Denn nur dann haben Gastronominnen<br />

eine ehrliche Chance,<br />

sich mit heimischen Lebensmitteln<br />

für unseren Lebensraum zu entscheiden.<br />

Maria Fanninger ist Mitbegründerin<br />

von Land schafft Leben. Der unabhängige<br />

und unpolitische Verein klärt<br />

über die Produktion österreichischer<br />

Lebensmittel auf und schafft Bewusstsein<br />

bei Konsumenten.<br />

Foto: Land schafft Leben<br />

Genussvolle<br />

Handwerkskunst<br />

Wenn man an Knödel denkt, kommen<br />

einem die klassischen Beilagen in<br />

den Sinn. Doch bei Egri werden Knödel<br />

neu gedacht – und <strong>das</strong> seit über 35 Jahren.<br />

Der Familienbetrieb fertigt handgemachte<br />

Knödel nach traditionellen<br />

Rezepten, die von Generation zu Generation<br />

weitergegeben werden – ob klassische<br />

Erdäpfelknödel, herzhafte Grammel-<br />

oder Selchfleischknödel. Dank<br />

einer neuen Rezeptur und speziell angepasstem<br />

Teig können die Knödel nicht<br />

nur klassisch gekocht, sondern auch im<br />

Dampfgarer oder Konvektomaten zubereitet<br />

werden. Das bedeutet nicht nur<br />

mehr Flexibilität in der Küche, sondern<br />

auch ein schnelles Handling – ideal für<br />

Ciao Herbst<br />

die Bewirtung größerer Gruppen. Zehn<br />

Sorten sorgen für ein vielfältiges Knödelprogramm:<br />

von herzhaft über vegetarisch<br />

bis hin zu vegan und viele bereits<br />

in BIO-Qualität.<br />

www.egri.at<br />

Der Herbst lädt ein zu herzhaften Pasta-<br />

Gerichten, die wärmen und verwöhnen.<br />

HILCONA Foodservice präsentiert<br />

die kulinarischen Pasta News. Hochwertige<br />

Rohstoffe, viel Leidenschaft und jede<br />

Menge Engagement sorgen für den einzigartigen<br />

Geschmack. Die neuen Pasta<br />

Genuss-Kreationen haben einen Erdäpfelanteil<br />

von über 60 Prozent, kommen<br />

ohne Eier aus, sind vorgegart und lassen<br />

sich mühelos regenerieren – ob als Beilage<br />

zu saisonalen Kürbis- und Pilzgerichten<br />

oder als Hauptgericht. Mit den Bio<br />

Gnocchi setzt HILCONA Maßstäbe in<br />

Sachen Qualität, Effizienz und Vielseitigkeit<br />

im Einsatz. Die Bio Pasta Neuheiten<br />

gibt es für institutionelle Kunden in der<br />

praktischen <strong>10</strong> KG Bag in Box. HILCO-<br />

NA Foodservice legt großen Wert auf Details<br />

und verbindet so Qualität, Effizienz<br />

und Nachhaltigkeit auf optimale Weise.<br />

www.foodservice.hilcona.com<br />

Foto: Egri<br />

Foto: Hilcona


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

HERBSTKULINARIK 23<br />

Foto: Iglo<br />

Wilde Begleiter<br />

Mit dem Herbst beginnt die Wildsaison<br />

– eine Zeit, in der fleischhaltige<br />

Gerichte in der Gastronomie Hochkonjunktur<br />

haben. Doch was wäre ein Wildklassiker<br />

ohne die passenden Beilagen?<br />

Das Angebot der iglo Gastronomie<br />

bringt eine erstklassige Ergänzung auf<br />

die Teller. Das AMA- zertifizierte Rotkraut<br />

mit Apfelmark aus dem Marchfeld<br />

, sorgt für eine süß-säuerliche Note<br />

und ist auch für jene ein Genuss, die auf<br />

eine vegane Ernährung setzen. Es lässt<br />

sich dank der praktischen Pelletform in<br />

Großküchen effizient einsetzen. Für die<br />

besonders schnelle Zubereitung eignen<br />

sich die iglo Erdäpfelnudeln, die darüber<br />

hinaus auch durch ihren handgemachten<br />

Look überzeugen. Ebenso bietet der<br />

iglo Maronipüree einige Möglichkeiten<br />

für kreative Beilagen wie etwa saftige<br />

Maroni-Speck-Knödel.<br />

www.iglo-gastronomie.at<br />

Des Chefkochs Geheimnis.<br />

MISE EN PLACE<br />

FÜR PROFIS<br />

gefüllte Topfenknödel div. Sorten<br />

von CATERLINE<br />

Beste Qualität<br />

Beste Qualität<br />

#1<br />

Beste Qualität<br />

BEI<br />

KÖCHEN<br />

Beste Qualität<br />

Foto: Theresa Schrems<br />

Knödelfieber<br />

Egal ob pikant gefüllte Knödel, Knödel<br />

als Beilagen oder süße Knödel –<br />

KRÖSWANG hat sie im Programm. Im<br />

Sortiment finden sich der Bauernknödel<br />

„Holzknecht“ mit Selchfleischhülle<br />

in Erdäpfelteig, sowie beliebte Varianten<br />

wie Grammel-, Speck- und Wurstknödel.<br />

Besonders geschätzt ist der handgeformte<br />

Semmelknödel mit 140 Gramm,<br />

der sich mit hausgemachten Knödeln<br />

messen kann, genauso wie der ebenfalls<br />

handgeformte, kleinere 80-Gramm-<br />

Knödel. Für Suppen bietet KRÖSWANG<br />

Leberknödel in diversen Größen. Im süßen<br />

Bereich überzeugt KRÖSWANG mit<br />

Riesenmarillenknödeln, Marillen- und<br />

Erdbeerfruchtknödeln, die nach dem<br />

Kochen nur noch regeneriert werden<br />

müssen. Das Sortiment umfasst zudem<br />

Erdbeer-, Zwetschgen-, Heidelbeer-,<br />

Nougat-, Maroni- und Topfenknödel,<br />

sowie vegane Varianten mit saftigen<br />

Marillenstücken.<br />

www.kroeswang.at


<strong>24</strong> GREEN FUTURE<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Grüner Lifestyle im Hotel<br />

Nachhaltiges Handeln ist eines der Markenzeichen der Vitalpina® Hotels Südtirol, deren<br />

EU-Ecolabel-Zertifizierung aller Betriebe zu den ersten gemeinsamen Initiativen zählte.<br />

In Folge trat dann die gesamte Gruppe dem Klimaneutralitätsbündnis „turn to zero“ bei. <br />

<br />

Von Petra Pachler<br />

GREEN<br />

FUTURE<br />

Relaxen mit Grünblick im Erlebnisort Gassenhof.<br />

Foto: Gassenhof<br />

SÜD<br />

TIROL<br />

Rund 30 Häuser zählen zur Südtiroler<br />

Vitalpina Hotel Gruppe und sie<br />

alle haben sich der Nachhaltigkeit<br />

verpflichtet, ebenso der Regionalität.<br />

Wir haben zwei davon besucht und gesehen,<br />

<strong>das</strong>s sie halten, was deren Philosophie<br />

verspricht.<br />

Größer, höher und weiter ist nicht<br />

<strong>das</strong> Motto, nach dem <strong>das</strong> Naturhotel<br />

Rainer und der Erlebnisort Gassenhof,<br />

beide in Ratschings, agieren. Sie bieten<br />

Qualität und vor allem Regionales, vereinen<br />

Ökologie mit Ökonomie und Sozialem.<br />

Woran man <strong>das</strong> merkt? An unterschiedlichen<br />

Dingen, wie den motivierenden<br />

Sprüchen an den Wänden,<br />

wo Entschleunigung einen hohen Stellenwert<br />

einnimmt, an der Kulinarik, bei<br />

welcher die hohe Qualität der Produkte<br />

im Mittelpunkt steht und nicht zuletzt<br />

an den Mitarbeitern. Denn sie sind immer<br />

ein Indikator dafür, ob die Philosophie,<br />

der sich ein Haus verschrieben hat,<br />

auch tatsächlich gelebt wird, oder ob sie<br />

nur am Papier besteht. Und die Mitarbeiter<br />

waren in beiden Hotels sehr zufrieden,<br />

was sich in deren Umgang untereinander<br />

und im Service zeigte.<br />

Regionale Wertschöpfung und gelebte<br />

Kreislaufwirtschaft und die enge Zusammenarbeit<br />

mit der lokalen Landwirtschaft<br />

sind überall oberste Priorität bei Tun und<br />

Handeln. Damit <strong>das</strong> auch für die Gäste<br />

langfristig sichtbar bleibt, wurde gemeinsam<br />

mit Pur Südtirol eine eigene Vitalpina<br />

Produktlinie auf den Markt gebracht, die<br />

derzeit aus drei Produkten besteht: Eine<br />

Bio-Brotbackmischung, ein Bio-Frucht-<br />

Getreide-Riegel in drei Geschmäckern<br />

und ein Sirup der schwarzen Johannisbeere<br />

als typisches Südtiroler Produkt.<br />

Das Naturhotel Rainer liegt mitten im Grünen.<br />

Foto: Armin Terzer<br />

Eigene Landwirtschaft<br />

Das in beiden Häusern ein eigener Kräutergarten<br />

existiert, muss eigentlich gar


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

GREEN FUTURE 25<br />

Foto: Gassenhof<br />

Regionale Kulinarik mit Pfiff.<br />

Foto: Hausknecht<br />

nicht erwähnt werden, denn <strong>das</strong> setzt<br />

diese Philosophie fast voraus. Beide<br />

Häuser beziehen ihre Produkte fast ausschließlich<br />

von Bauern aus der Umgebung<br />

und in jedem Fall wird <strong>das</strong> ganze<br />

Tier verwertet. Bei Hannes Rainer im<br />

gleichnamigen Hotel, der selbst Koch ist<br />

und täglich in der Küche steht, kommt<br />

dann zum Beispiel auch ein Gulasch auf<br />

die Karte und <strong>das</strong> zeigt, wie ein Gulasch<br />

sein kann: Feinstes Fleisch und ein fast<br />

klarer, aber sehr intensiver Saft. Serviert<br />

ganz klassisch mit Nockerl. Hannes Rainer<br />

bezieht die meisten Fleischsorten<br />

von der Landwirtschaft seiner Schwester,<br />

bei allen Renovierungen des Hotels wurde<br />

alles Neue aus regionalem Holz wie<br />

Lärche und Zirbe gemacht, ebenso finden<br />

sich Stein und Silberquarzit als heimische<br />

Produkte. Die Lebensmittelabfälle,<br />

die in geringer Menge anfallen, werden<br />

streng getrennt, so<strong>das</strong>s auch die Schweine<br />

damit gefüttert werden können und<br />

durch Fermentieren wird im Sommer <strong>das</strong><br />

haltbar gemacht, was im Winter dann auf<br />

den Tisch kommt, geräuchert wird in der<br />

eigenen Räucherkammer. Das Holz für<br />

<strong>das</strong> eigene Hackschnitzelwerk kommt<br />

von der Cousine. Mehr Nachhaltigkeit<br />

geht fast nicht mehr!<br />

www.hotel-rainer.it<br />

Bier und Schnaps werden<br />

selbst gemacht!<br />

Der Erlebnisort Gassenhof agiert nach<br />

demselben Prinzip und die Menükarte<br />

ist ein Sinnbild der Regionalität. Tiroler<br />

Schlutzkrapfen mit Spintafülle werden<br />

hier serviert oder auch eine rosa gebratene<br />

Kalbsspitzrose in Rotweinjus und<br />

Petersilwurzel und einmal die Woche<br />

steht einer der beiden Chefs des Hauses,<br />

Stefan Volgger, im Garten am Pizzaofen<br />

und bäckt köstliche Pizzen. Als<br />

Vorspeise vor der Vorspeise sozusagen.<br />

Das Brot für abends wird selbst im Haus<br />

frisch gebacken und ist eines von der<br />

Sorte, <strong>das</strong> nur mehr Butter braucht. Für<br />

<strong>das</strong> Frühstück gibt’s eine Zusammenarbeit<br />

mit dem örtlichen Bäcker im Tal.<br />

Nachhaltigkeit hat auch hier einen<br />

hohen Stellenwert, Hackschnitzel und<br />

Solar kommen zum Einsatz samt <strong>10</strong>0%<br />

Biostrom. Gerade im Energiebereich<br />

ist der nachhaltige Sektor wesentlich,<br />

denn beide Hotels haben einen großzügig<br />

ausgestatten Wellnessbereich und<br />

diesen ökologisch zu betreiben, ist eine<br />

Herausforderung.<br />

Auch Stefan Volgger stand bis zum<br />

Frühling noch selbst in der Küche, doch<br />

seit der Eröffnung des Mount Becher<br />

Genusshauses, einer Eventlocation mit<br />

vier eigenen Produktionsstätten, geht<br />

<strong>das</strong> zeitlich nicht mehr. Dort wird unter<br />

anderem der eigene Kaffee geröstet, der<br />

dann im Hotel ausgeschenkt wird. Die<br />

Bohnen kommen von der Kaffeebörse in<br />

Hamburg und lassen sich bis zu den Kooperativen<br />

zurückverfolgen – Stichwort<br />

Nachhaltigkeit. Den letzten Schliff erhalten<br />

sie dann in Südtirol. Die Eigenprodukte<br />

„Marke Manni“, benannt nach dem<br />

Hausherrn Manfred Volgger, finden sich<br />

beim Gin oder beim handgebrauten Bier.<br />

Die Richtung in den Vitalpina® Hotels<br />

Südtirol ist klar: Nachhaltigkeit und<br />

Regionalität mit achtsamen Genuss zu<br />

verbinden und authentischen Natururlaub<br />

zu genießen. www.vitalpina.info


26 HERBSTKULINARIK<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Herbstlicher<br />

Alleskönner<br />

Brezeln dürfen im Herbst auf<br />

keiner Speisekarte fehlen –<br />

ob im Oktober mit Weißwürsten,<br />

zu frischen Salaten oder herzhaften<br />

Hauptspeisen. Selbst auf<br />

dem Frühstücksbuffet ist sie eine<br />

beliebte Alternative zu Brot und<br />

Weckerl. Dank des Resch&Frisch-<br />

Systems für die Gastronomie<br />

haben Gastronomen jederzeit<br />

frische Brezeln im Angebot. Personalmangel,<br />

Küchenschluss<br />

oder kurzfristige Bestellungen<br />

sind kein Problem: Einfach die<br />

gewünschte Menge aus der Tiefkühltruhe<br />

nehmen, <strong>das</strong> passende<br />

Backprogramm am Gastro-Spezialofen<br />

auswählen und schon nach<br />

wenigen Minuten ist die Brezel<br />

fertig. Ob kleine Jour-Brez’n, klassische<br />

Brezen oder große Jausenbrezen<br />

– die Auswahl lässt sich<br />

flexibel an individuelle Bedürfnisse<br />

anpassen. Auch als Snack für<br />

unterwegs oder als Beilage eignen<br />

sich Brezel hervorragend.<br />

www.resch-frisch.com<br />

Foto: Resch&Frisch<br />

Superfrucht Preiselbeere<br />

Wenn es im Herbst kühler wird und<br />

<strong>das</strong> Laub beginnt sich zu verfärben,<br />

dann ist nicht nur vielerorts Wildsaison.<br />

Es reifen auch die Preiselbeeren und<br />

werden zu Konfitüren und Kompott verarbeitet.<br />

Seit 1931 kocht die Unterweger<br />

Früchteküche in Osttirol Preiselbeeren<br />

ein. Nur die besten Beeren werden ausgewählt,<br />

damit die „wichtigste Beilage“ zu<br />

Wildgerichten und Wiener Schnitzel so<br />

Die Herbstzeit bringt einen besonderen<br />

Zauber mit sich, wenn die leichte<br />

Sommerküche den intensiven Aromen<br />

der Herbstküche weicht. Wedl<br />

begeistert mit einem erstklassigen Angebot<br />

an Wildbret: Von Klassikern wie<br />

Hirsch und Reh bis hin zu den delikaten<br />

Varianten von Fasan und Wildente –<br />

die Auswahl ist vielfältig und hochwertig.<br />

Um Hochqualitatives direkt aus der<br />

Umgebung anbieten zu können, arbeitet<br />

<strong>das</strong> Traditionsunternehmen präferiert<br />

mit heimischen Produzenten zusammen.<br />

Durch die stressarme Lebensweise<br />

der Tiere, ihre Bewegungsfreiheit und<br />

die natürliche Nahrung entsteht der besondere<br />

Wildgeschmack, der sich großer<br />

Beliebtheit erfreut. Außerdem garantieren<br />

Qualitätskontrollen durch <strong>das</strong> Wedl-<br />

schmeckt, wie sie soll. Die besten Qualitäten<br />

reifen in Skandinavien, wo die klimatischen<br />

Bedingungen vergleichbar mit<br />

den Bergrücken der Alpen sind. Von dort<br />

kommen die Preiselbeeren, die bei Unterweger<br />

im Osttiroler Pustertal schonend<br />

zu Kompotten, Konfitüren und Sirup verarbeitet<br />

werden. Denn bei der Qualität<br />

gibt es keinen Kompromiss.<br />

www.fruechtekueche.at<br />

Herbstgenüsse à la carte<br />

Team von der Zerlegung bis zum Warenausgang,<br />

<strong>das</strong>s ausschließlich feines<br />

Wildbret bei den Kunden landet.<br />

www.wedl.com<br />

Foto: shutterstock Foto: Ramona Waldner


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

ADVERTORIAL 27<br />

Neues für den Herbst<br />

Der Herbst bringt viele neue Produkte aus dem Hause Nannerl für die Gastronomie.<br />

Foto: Nannerl<br />

Zauberhafte Zwetschge<br />

Das Sortiment von Fruchtbalsamen hat<br />

Zuwachs bekommen! Neben den beliebten<br />

Klassikern wie Apfel, Birne, Himbeere<br />

sowie den wie Tomate, Granatapfel,<br />

Dattel und Mango, die alle auf hochwertigem<br />

Weißweinessig basieren, gibt<br />

es jetzt den Balsam Zwetschge. Vollmundiger,<br />

komplexer Fruchtgeschmack<br />

kombiniert mit einer leichten Säure<br />

Power-Pilze: Schwammerl-Aroma<br />

Für <strong>das</strong> perfekte und vollmundige Pilzaroma<br />

haben wir Champignons, Steinpilze<br />

und Shiitakepilzen mit etwas<br />

Zwiebeln, einer Prise Pfeffer und einem<br />

Hauch Ingwer verfeinert. Ideal für Pilzgerichte,<br />

Wildgerichte, Pasta- und Risottogerichte,<br />

Ragouts, Suppen und<br />

alle Gerichte, die einen vollmundigen<br />

Schwammerlgeschmack benötigen.<br />

The best of Hummer & Krabbe:<br />

Krustentierfonds<br />

Die Grundlage für schmackhaftes Seafood!<br />

Nannerl Krustentierfond Flüssigfondkonzentrat<br />

1+29 eignet sich perfekt<br />

zum Würzen, Abschmecken und<br />

Verfeinern. Ob für die Zubereitung von<br />

Fischgerichten, Suppen, Saucen und<br />

Schwitzen, beispielsweise einer Hummer-Bisque<br />

oder einer Krustentiersauce<br />

mit Dill, mit seiner geballten Ladung<br />

aus Krabben und Hummer sorgt der mit<br />

verschiedenem Gemüse und Gewürzen<br />

verfeinerte Fond für einen kraftvollen<br />

und würzigen Geschmack. Und<br />

<strong>das</strong> ganz ohne Zusatz von Konservierungsmitteln,<br />

Geschmacksverstärkern<br />

oder Farbstoffen.<br />

Wahrhaft würzig:<br />

Premium Sojasauce<br />

Nannerls natürlich gebraute Sojasauce<br />

ist eine Sojasauce nach klassischem,<br />

asiatischen Rezept. Sie enthält nur vier<br />

natürlichen Zutaten: Wasser, Sojabohnen,<br />

Weizen und Salz. Ohne Zusatz-,<br />

Konservierungs- und Farbstoffe und<br />

ohne Geschmacksverstärker. So erhält<br />

sie ihre typische, dunkelbraune Farbe<br />

und ihren pikantes Aroma. Nannerls<br />

Premium Sojasauce ist ein universelles<br />

Würzmittel, <strong>das</strong> den Geschmack des<br />

Gerichts hervorhebt, ohne ihn zu überdecken.<br />

Es eignet sich perfekt für asiatische<br />

Gerichte und für viele andere<br />

Gerichte, ob Fisch-, Fleisch-, Gemüse-,<br />

oder Pastagericht sowie Suppen, Saucen<br />

und Salatdressings.<br />

Pink Grapefruit<br />

Das AlpenDrink classic 1+19-Sortiment<br />

wurde durch Pink Grapefruit bereichert.<br />

Sonnengereifte, sorgfältig ausgewählte<br />

Früchte verleihen dem ergiebigen<br />

Erfrischungsgetränkekonzentrat sein<br />

leicht säuerliches Aroma mit einer angenehm<br />

süßlichen Fruchtnote. Das Verdünnungsverhältnis<br />

von 1+19 ergibt 20<br />

Liter köstlich schmeckendes Fertiggetränk<br />

aus 1 Liter Konzentrat.<br />

www.nannerl.at


28 WIRTSHAUS<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Von der Schule in die Praxis<br />

Was wurde aus dem Wirtshauslabor im Zuge der Kulturhauptstadt 20<strong>24</strong> Bad Ischl?<br />

Ein voller Erfolg! <br />

WIRTSHAUS-<br />

KULTUR<br />

Von Petra Pachler<br />

Koordinierter Stress im Wirtshaus der Schüler.<br />

Foto: Edwin Husic<br />

Denn aus geplanten 35 Öffnungstagen<br />

des von Schülern geführten Pop-<br />

Restaurants, <strong>das</strong> dem Leerstand entgegenwirken<br />

sollte, wurden 70 Tage. Und<br />

<strong>das</strong> Projekt läuft noch mit zwei Öffnungsblöcken<br />

bis tief in den Herbst hinein.<br />

Große Pläne,<br />

gelungene Umsetzung<br />

Laut Krauli, alias Christoph Held, der<br />

<strong>das</strong> Projekt leitet, könnten es durchaus<br />

noch mehr Tage werden, aber da<br />

kommt die Schule dazwischen, die für<br />

die derzeitige Wirtshaus-Mannschaft,<br />

den Schülern der Tourismusschule Bad<br />

Ischl, wieder losgeht und die ins letzte<br />

Jahr starten.<br />

Was wurde geplant, was wurde davon<br />

umgesetzt und was blieb auf der Strecke?<br />

Eigentlich nichts von Letzterem,<br />

wie Krauli sagt. Ganz im Gegenteil wurde<br />

<strong>das</strong> ursprüngliche Konzept noch mit<br />

neuen Ideen getoppt, wie jeweils einem<br />

neuen Gericht zu jedem Öffnungsblock<br />

und viel Flexibilität vor Ort. Wie auch<br />

die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes<br />

erfordert: Da die Jugendlichen nach<br />

22 Uhr nicht mehr arbeiten dürfen, beorderte<br />

Krauli kurzerhand von seinem –<br />

gut gefüllten – Siriuskogl die Mitarbeiter<br />

ins Wirtshauslabor.<br />

Teamwork entscheidet<br />

Gutes Teamwork ist <strong>das</strong> A & O bei so<br />

einem Projekt und Teambuilder Krauli<br />

war da sehr präsent. Denn auch wenn<br />

die Klasse nach vier Schuljahren bereits<br />

gut zusammengewachsen ist, so ist <strong>das</strong><br />

Zusammenarbeiten bei einem solchen


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

WIRTSHAUS 29<br />

Viel Kreativität zeigt sich seitens der Schüler beim Projekt Wirtshauslabor.<br />

Fotos: Edwin Husic<br />

Projekt nochmals etwas anderes. Denn<br />

zur guten Organisation und Aufgabenteilung<br />

ging und geht es hier auch ums<br />

Finanzielle. „Es wird sich ausgehen“,<br />

meint Krauli, und <strong>das</strong> ist ja schon was.<br />

Und sind noch alle 18 Schüler dabei?<br />

Ja, obwohl es phasenweise schon<br />

eine Herausforderung war: Den Schlüssel<br />

zum alten Gasthaus gab’s erst sieben<br />

Wochen vor der Öffnung, so<strong>das</strong>s<br />

dann volle Action angesagt war. Die<br />

Schüler, pardon, Wirtsleute, kalkulieren,<br />

kaufen ein, kochen, servieren und<br />

sorgen fürs Marketing. Recht schnell<br />

kristallisierten sich die einzelnen Begabungen<br />

heraus, die dann entsprechend<br />

eingesetzt wurden. Den Spagat<br />

zwischen Tradition und Moderne,<br />

dem sich die Schüler verschrieben<br />

hatten, wurde gleich bei der Einrichtung<br />

geschaffen und bei den Gerichten<br />

fortgesetzt. Gekauft wird nur bei<br />

kleinen Produzenten, gekocht werden<br />

klassische Wirtshausrezepte mit innovativem<br />

Touch. Da trifft es sich doch<br />

gut, <strong>das</strong>s einige der Schüler gleichzeitig<br />

ihr Praktikum bei Krauli am Siriuskogl<br />

machen, und dort ein bisschen in<br />

seine Töpfe schauen konnten! Neben<br />

der „Schule fürs Leben“ was die Schüler<br />

betrifft, darf sich auch die Tourismusschule<br />

Bad Ischl freuen. Denn aus<br />

21 Neuanmeldungen im vergangenen<br />

Jahr wurden für heuer <strong>10</strong>0 …<br />

Und ja, <strong>das</strong> Wirtshauslabor soll als<br />

Wirtshaus weitergeführt werden, sobald<br />

eine neue Mannschaft gefunden wird.<br />

Denn die alte bereite sich für die Matura<br />

vor! <br />

www.wirtshauslabor.at<br />

Powidl Pofesen mit Zimtcreme<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

Powidl Pofesen: 8 Weißbrotscheiben<br />

Powidl Marmelade<br />

200 ml Milch<br />

2 Eier<br />

2 TL Rum<br />

<strong>10</strong>0 g Mehl<br />

1/2 TL Salz<br />

200 ml Butterschmalz<br />

› 4 EL Staubzucker<br />

Zimtschlag:<br />

2 TL Zimtpulver<br />

200 ml Obers<br />

120 g Zucker<br />

› <strong>10</strong> g Vanillezucker<br />

Foto: Edwin Husic<br />

❱ Pofesen: Die Weißbrotscheiben<br />

mit Powidl<br />

bestreichen, dann immer<br />

zwei Stück zusammenkleben.<br />

❱ Alle anderen Zutaten<br />

außer <strong>das</strong> Butterschmalz,<br />

miteinander zu einem<br />

Teig verrühren.<br />

❱ Das Butterschmalz in<br />

einen großen, tiefen Topf<br />

erhitzen.<br />

❱ Die zusammengeklebten Weißbrotscheiben nacheinander in den<br />

Teig tunken, etwas abtropfen lassen und dann im heißen Fett goldgelb<br />

ausbacken.<br />

❱ Auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />

❱ 6. Staubzucker und Zimtpulver miteinander vermischen und die<br />

Pofesen darin wenden.<br />

❱ Zimtschlag: Obers, Zimt, Zucker und Vanillezucker und ein Schuss<br />

Rum gut miteinander verquirlen und in einen Isi Siphon füllen, anschließend<br />

mit einer Isi Patrone auffüllen unt etwas schütteln.


30 HERBSTKULINARIK<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Klar gestellt:<br />

Gesundes für die<br />

Augen<br />

Wir neigen gerne dazu, bestimmte<br />

Lebensmittel zu hypen und als<br />

besonders gesund anzusehen. Das<br />

ist aber nicht erst ein Phänomen<br />

der heutigen Zeit. Denn gerade Karotten<br />

gelten schon immer als besonders<br />

gesund für die Augen. Das<br />

stimmt auch. Denn sie sind, wie die<br />

Farbe schon anzeigt, reich an Carotinoiden,<br />

ebenso wie Kürbis und<br />

Süßkartoffeln. Grüne Gemüsesorten<br />

wie Grünkohl oder Blattgemüse, wie<br />

Spinat, enthalten ebenfalls reichlich<br />

Carotinoide, obwohl es die Farbe<br />

nicht sofort vermuten lässt.<br />

Carotinoide sind eine Stoffgruppe,<br />

die von Pflanzen produziert<br />

wird, zu deren bekanntesten Vertretern<br />

die ß-Carotinoide zählen.<br />

Sie sind gelb, orange bis rot gefärbt<br />

und reichlich in Karotten enthalten.<br />

Lutein und Zeaxanthin gehören<br />

ebenfalls zu dieser Gruppe. Diese<br />

Carotinoide sind bereits Mittelpunkt<br />

wissenschaftlicher Studien, denn sie<br />

sollen <strong>das</strong> Auge vor altersbedingten<br />

Krankheiten schützen. Aber auch<br />

weitere Pflanzenstoffe sind gut für<br />

<strong>das</strong> Auge. Blaue und violette Anthocyane<br />

etwa, wie sie in Beeren vorkommen.<br />

Vor allem die Heidelbeere<br />

scheint besonders positiv zu wirken.<br />

Doch abgesehen von einzelnen Lebensmitteln<br />

freut sich <strong>das</strong> Auge<br />

über eine gesunde, abwechslungsreiche<br />

Ernährung mit viel Obst und<br />

Gemüse und viel Bewegung. Ebenso<br />

wichtig für eine gute Sehkraft<br />

ist es, bestimmte schädliche Einwirkungen<br />

zu meiden. Dazu zählt<br />

vor allem <strong>das</strong> Rauchen, aber auch<br />

bestimmte Medikamente, wie etwa<br />

Schmerzmittel oder Cortison..<br />

Mag. Andrea Jungwirth<br />

Ernährungswissenschafterin<br />

Foto: Andrea Jungwirth<br />

Tiefgekühlte Tradition<br />

Bohneneintopf<br />

Zutaten für <strong>10</strong> Personen:<br />

Soissonbohnen:<br />

200 g Zwiebeln, gehackt<br />

› 20 g Knorr Professional<br />

Würzpaste Knoblauch<br />

<strong>10</strong>0 ml natives Olivenöl extra<br />

5 Stk. Rote Peperoni, gewürfelt<br />

800 g Soissonbohnen, Dose<br />

› 50 g Oliven, Chili<br />

30 g Kapern, Dose<br />

› 200 g Knorr Collezione Italiana<br />

Tomato Pronot Napoletana<br />

› 30 g Knorr Professional<br />

Würzpaste Paprika<br />

› Salz und Pfeffer<br />

Die Firma Innviertler Goldhaubenknödel<br />

aus Seekirchen erzielt<br />

mit einer einfachen, aber innovativen<br />

Idee große Erfolge: Sie<br />

bietet hausgemachte, tiefgefrorene<br />

Knödel an, die speziell für die<br />

heimische Gastronomie hergestellt<br />

werden. In Zeiten des Fachkräftemangels<br />

stellt dies eine willkommene<br />

Entlastung dar. Seit<br />

über 35 Jahren produziert <strong>das</strong> Unternehmen<br />

österreichische Hausmannskost<br />

in einer kleinen, hauseigenen<br />

Produktionsstätte. Hier werden Innviertler<br />

Knödel mit Grammel-, Speck- und<br />

Bratfülle hergestellt und schockgefrostet,<br />

um die Frische zu bewahren. Die Zutaten<br />

stammen größtenteils von regionalen<br />

Lieferanten, wie <strong>das</strong> Mehl von der<br />

Hochmühle Oberplainfeld und die Füllung<br />

von einem nahegelegenen Metzger.<br />

Das Unternehmen verzichtet bewusst<br />

auf eine Listung im Handel, um<br />

Preisdruck zu vermeiden.<br />

www.knoedel.at<br />

Zum Anrichten:<br />

› 1 kg frische Artischocken<br />

› 50 ml Rapsöl<br />

› 300 ml Knorr klare Suppe –<br />

rein pflanzlich<br />

› 200 ml eiskaltes Wasser<br />

› <strong>10</strong>0 g glattes Mehl<br />

› <strong>10</strong>0 g Maizena Reine<br />

Maisstärke<br />

› 200 g Brösel<br />

› 30 g Basilikum<br />

❱ Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl andünsten,<br />

Peperoni hinzufügen und mitdünsten.<br />

Bohnen, Oliven, Kapern und Knorr Tomato<br />

Pronto einrühren, aufkochen und fünf Minuten<br />

köcheln lassen. Mit Knorr Würzpaste Paprika, Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

❱ Artischocken putzen, in Spalten schneiden und im Rapsöl anbraten.<br />

Mit Knorr Klaren Suppe dünsten und abkühlen lassen. Aus<br />

Wasser, Mehl und Maizena einen Backteig anrühren, die Artischockenstücke<br />

darin wälzen und in Bröseln wenden. Frittieren und<br />

leicht salzen. Bohnen anrichten und mit Basilikum und Artischocken<br />

garnieren. <br />

www.unileverfoodsolutions.at<br />

Foto: UFS<br />

Foto: Innviertler Goldhaubenknödel OG


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

HERBSTKULINARIK 31<br />

Zillertaler Pressknödelsuppe<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

500 g Erdäpfel<br />

150 g Mehl<br />

150 g Speisetopfen<br />

1 Ei<br />

Salz<br />

1 Zwiebel<br />

300 g Graukäse<br />

› Je nach Geschmack ein<br />

wenig Zieger<br />

› Butterschmalz<br />

› 1 l Rindssuppe<br />

› Schnittlauch<br />

❱ Die Erdäpfel schälen,<br />

kochen, auskühlen lassen<br />

und pressen. Dann den<br />

Graukäse & den Zieger zerbröseln<br />

und gemeinsam<br />

mit Mehl, Topfen und Ei<br />

zu einem Teig verkneten.<br />

Nun kleine Knödel formen<br />

und zu flachen Laibchen<br />

pressen. In Butterschmalz<br />

beidseitig goldbraun<br />

herausbacken und in der<br />

heißen Suppe, mit Schnittlauch bestreut, servieren.<br />

❱ Genuss-Tipp: Die Knödel schmecken auch hervorragend zu einem<br />

bunten Salat– kalt oder warm. Ein cremiger Sauerrahm-Dip rundet<br />

<strong>das</strong> Gericht ab. Wer wenig Zeit hat, kann die handgemachten Pressknödel<br />

im Onlineshop der Erlebnissennerei Zillertal bestellen.<br />

<br />

www.erlebnissennerei-zillertal.at<br />

ADVERTORIAL<br />

Fotos: Edna<br />

Klein, fein, bunt<br />

Mini Burger-Weckerl von EDNA setzen farbenfrohe Akzente auf dem Festtagsbuffet.<br />

Für Gastronomen, die ihren Gästen besondere<br />

kulinarische Erlebnisse bieten<br />

möchten, gibt es ein besonderes<br />

Highlight: Die farbigen Mini Burger-Weckerl<br />

aus der FF-Flying Burger Mischkiste<br />

von EDNA. Diese kleinen, aber feinen<br />

Buns bringen Farbe und Vielfalt auf jedes<br />

Buffet und machen jedes Fest zu einem<br />

unvergesslichen, bunten Erlebnis. Ob bei<br />

Empfängen, Flying Buffets oder als kreative<br />

„Burger Tapas“ – die bunten Mini<br />

Burger-Weckerl sind ein echter Hingucker.<br />

Bereits fertig gebacken sind sie nicht<br />

nur optisch ansprechend, sondern auch<br />

besonders praktisch: Einfach auftauen,<br />

nach Belieben belegen und schon ist<br />

<strong>das</strong> kulinarische Highlight fertig. Durch<br />

<strong>das</strong> schnelle und unkomplizierte Handling<br />

wird wertvolle Zeit in der Küche gespart.<br />

Ob klassisch belegt mit Fleisch<br />

oder auch als vegetarische Köstlichkeit<br />

– der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Die farbenfrohen Mini-Buns bieten<br />

eine gleichbleibend hohe Qualität<br />

und überzeugen durch ihre Vielseitigkeit.<br />

Mit wenigen Handgriffen lässt sich eine<br />

leckere Auswahl an kreativen Mini-Burgern<br />

zaubern, die bei Gästen garantiert<br />

gut ankommen wird. Die FF-Flying Burger<br />

Buns von EDNA schaffen eine farbenfrohe<br />

und geschmackvolle Abwechslung,<br />

die jedem Festtagsbuffet <strong>das</strong> gewisse Etwas<br />

verleiht.<br />

www.edna.at


32 KRÄUTER<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Estragon: Französisch oder Russisch?<br />

Ob jemand Estragon liebt oder nicht, liegt in einem kleinen, aber bedeutenden Detail. Die<br />

genaue Bezeichnung des internationalen Küchenkrautes macht den Unterschied im Aroma.<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

So schmeckt der beliebte Französische<br />

Estragon leicht nach Anis und<br />

ist die „edlere“ Variante in der Küche.<br />

Der Russische Estragon dagegen ist<br />

meist bitter und sorgt meist für wenig<br />

Begeisterung. Wer also Estragon gerne<br />

in Rezepten verwenden möchte, sollte<br />

dabei an Frankreich denken und die namensgleiche<br />

Variante wählen.<br />

Europäische Familie<br />

Das Küchenkraut aus der Familie der<br />

Korbblütler stammt aus den Steppengebieten<br />

der Mongolei und Russlands. Estragon<br />

mag daher einen sonnigen, aber<br />

gut bewässerten Platz im Kräuterbeet.<br />

Die mehrjährige Pflanze ist äußerst robust<br />

und kann über einen Meter hoch<br />

werden. Geerntet werden die jungen,<br />

länglichen Blätter, die von Mai bis Oktober<br />

Saison haben.<br />

Am bitteren Geschmack ist seine<br />

Verwandtschaft zum Wermut, Beifuß<br />

und zur Eberraute erkennbar. Allesamt<br />

Kräuter, die der Verdauung auf die<br />

Sprünge helfen und schwere Speisen bekömmlicher<br />

machen sollen.<br />

In der Küche<br />

Der Französische Estragon macht seinem<br />

Namen alle Ehre. Er ist in der Küche<br />

seines namengebenden Landes sehr<br />

beliebt und verfeinert Fisch, Suppen,<br />

Eintöpfe und die bekannte Sauce Béarnaise.<br />

Mit Essig und Senf geht er eine<br />

besondere Verbindung ein und aromatisiert<br />

sie auf angenehme Weise. Aber<br />

auch in Fleischgerichten macht er eine<br />

gute Figur. So passt <strong>das</strong> Küchenkraut<br />

gut zu Kalb, Schwein oder Geflügel.<br />

Estragon würzt Speisen sehr intensiv<br />

und sollte daher nur sparsam verwendet<br />

werden. Er kann durchaus in<br />

den Speisen mitgekocht werden und<br />

lässt sich gut mit anderen Kräutern und<br />

Gewürzen kombinieren. Er liebt Pfeffer,<br />

Dill, Petersilie, Zitrone, aber auch Kerbel<br />

und Salbei und verleiht den Gerichten<br />

eine besondere Note, die an Anis, Fenchel,<br />

aber auch Lakritze erinnert.<br />

Die kleinen Estragonblätter sollten<br />

am besten frisch verwendet werden,<br />

denn getrocknet verfügen sie kaum noch<br />

über Aroma. Am besten eignen sich die<br />

jungen Blätter zum Würzen. Ältere Blätter<br />

dagegen schmecken oft bitter.<br />

Küchenmedizin<br />

Das relativ unbekannte Kräutlein ist<br />

reich an ätherischen Ölen, aber auch<br />

an Bitter- und Gerbstoffen. So unterstützt<br />

Estragon die Verdauung und regt<br />

den Appetit an.<br />

Zitronen-Kräuterhuhn<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

1 Bio-Huhn mit etwa 1,5 kg<br />

2 Esslöffel Butter<br />

3 Esslöffel Olivenöl<br />

› 1 Bio-Zitrone<br />

1 Bund Estragon und Petersilie<br />

Paprika edelsüß<br />

Salz<br />

› Pfeffer<br />

❱ Das Huhn innen und außen<br />

gründlich waschen, trocken tupfen<br />

und innen salzen und pfeffern. Eine<br />

Zitrone mehrmals mit der Gabel<br />

anstechen. Die unzerkleinerten<br />

Kräuter und die Zitrone in <strong>das</strong> Huhn<br />

stecken.<br />

❱ Die Hälfte des Olivenöls in eine<br />

Bratenform geben und mit dem<br />

Pinsel verteilen. Restliches Olivenöl mit Paprika, Salz und Pfeffer<br />

vermischen und <strong>das</strong> Huhn außen damit einreiben.<br />

❱ Das Huhn mit der Brust nach oben in die Bratenform setzen.<br />

❱ 1/8 Liter Wasser in die Form gießen und <strong>das</strong> Huhn bei 160 – 180<br />

Grad Celsius je nach Größe etwa 1,5 Stunden braten. Dabei immer<br />

wieder mit etwas Bratensaft begießen. Die letzte Viertelstunde<br />

grobes Meersalz über <strong>das</strong> Huhn geben und den Grill einschalten.<br />

❱ Fertiges Huhn zerteilen, den Saft mit Butter und frisch gehacktem<br />

Estragon abschmecken.


09.–13. NOV<br />

MESSEZENTRUM SALZBURG<br />

20<strong>24</strong><br />

@gastmesse<br />

@Alles für den Gast<br />

GASTMESSE.AT<br />

JETZT!<br />

TICKET SICHERN<br />

54. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR <strong>GASTRO</strong>NOMIE UND HOTELLERIE


34 ETHNOFOOD<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

One-Pot-Gerichte, alles aus<br />

einem Topf<br />

ETHNO<br />

FOOD<br />

Eintöpfe sind seit Jahrhunderten quer durch die verschiedensten Kulturen sehr beliebt.<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth Pachler<br />

Das französische „Pot au feu“, <strong>das</strong><br />

mexikanische „Chili con Carne“<br />

oder der spanische „Cocido“ zeigen,<br />

wie bunt und vor allem schmackhaft<br />

Eintöpfe rund um den Globus sind.<br />

Auch wenn sie unterschiedlich bezeichnet<br />

werden, als Hot Pot, Stew und Potau-feu,<br />

Gulasch oder Curry, sie haben<br />

auch etliche Gemeinsamkeiten: Sie sind<br />

meist einfach, aber herzhaft, unkompliziert<br />

in der Zubereitung und unglaublich<br />

abwechslungsreich.<br />

Einfach, aber gut<br />

Auch wenn Eintöpfe gerade in der kalten<br />

Jahreszeit ein Wohlfühlessen sind,<br />

so variieren die Zutaten je nach Saison.<br />

Fisch und zarte Gemüsesorten wie<br />

Erbsen oder Spinat im Frühjahr, Hühnerfleisch,<br />

Zucchini und Zitrone im<br />

Sommer, Kürbis, Hülsenfrüchte und<br />

herzhafte Würste im Herbst und Winter.<br />

Jetzt im Herbst dürfen Eintöpfe ruhig<br />

etwas deftiger schmecken und bei<br />

kaltem Wetter so richtig einheizen.<br />

Vor allem aus günstigeren Lebensmitteln<br />

lässt sich ein gut sättigender<br />

Eintopf zubereiten. Statt Edelteilen vom<br />

Tier lassen sich Innereien wie Hühnerherzen<br />

oder Schweinszunge oder klassisches<br />

Kochfleisch vom Rind verwenden.<br />

Gute Eintöpfe brauchen auch gar nicht<br />

viel Fleisch. Wer Gemüse, Getreide, Kartoffeln<br />

und Hülsenfrüchte mit reichlich<br />

Veganes Kartoffelcurry mit Karfiol<br />

Zutaten:<br />

› 4 Kartoffeln (vorwiegend<br />

festkochend)<br />

› 1 kleiner, oder sonst 1 halber<br />

Karfiol<br />

› 1 halbe Mango<br />

› 2 Knoblauchzehen<br />

› 2 Zwiebeln<br />

› 200 ml Tomatensauce<br />

200 ml Kokosmilch<br />

200 ml Gemüsebrühe<br />

› 40 g Cashewnüsse<br />

› Schale und Saft einer halben<br />

Bio-Zitrone<br />

› Salz und Pfeffer<br />

› frische Petersilie oder<br />

Koriander<br />

› Chilipulver<br />

› Curcuma<br />

› Ingwerpulver<br />

› 1 Esslöffel Paprikapulver,<br />

edelsüß<br />

› 1 Esslöffel Garam masala<br />

› ½ Teelöffel gemahlener<br />

Koriander<br />

› Rapsöl zum Anbraten<br />

❱ Kräuter waschen und fein hacken, Gewürze miteinander mischen. Etwas Zitronenschale fein abreiben.<br />

❱ Kartoffeln schälen und grob würfeln, Karfiol in die einzelnen Röschen zerteilen und in Salzwasser blanchieren.<br />

Mango schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Mangowürfel mit Zitronensaft beträufeln.<br />

❱ Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln. Beides in Öl goldgelb anschwitzen. Die Gewürze<br />

dazugeben und kurz anrösten. Das Ganze nun mit Tomatensauce, Kokosmilch und Gemüsebrühe aufgießen.<br />

Nun die Kartoffeln dazugeben, nach <strong>10</strong> Minuten den Karfiol, nach weiteren <strong>10</strong> Minuten sollte <strong>das</strong><br />

Gemüse gar sein. Das Curry salzen und pfeffern.<br />

❱ Cashewkerne fein mahlen und mit dem Zitronenabrieb in <strong>das</strong> Curry rühren. Das Curry sollte cremig<br />

sein, nicht zu flüssig, aber auch nicht zu fest. Eventuell etwas Suppe oder Kokosmilch nachgießen.<br />

❱ Mangowürfel unterheben, <strong>das</strong> Curry nochmals abschmecken und mit gehackter Petersilie oder Koriander<br />

bestreuen. Das Curry mit Fladenbrot oder Reis servieren.


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

ETHNOFOOD 35<br />

Gewürzen geschickt kombiniert, kommt<br />

auch ganz ohne aus.<br />

gibt die Zutaten je nach Kochzeit nach<br />

und nach in den Topf.<br />

Mit Mut würzen<br />

Eintöpfe überzeugen nur, wenn sie auch<br />

gut gewürzt sind. Daher werden gerne<br />

Lorbeerblätter, Thymian oder Bohnenkraut<br />

mitgekocht. Zum Ende der Kochzeit<br />

gibt man noch reichlich frisch gehackte<br />

Kräuter hinein. Rindsuppe oder<br />

Wein bringen ebenfalls Aroma in den<br />

Topf, Chili bringt die Schärfe ins Spiel.<br />

In mediterrane One-Pot-Gerichte gehören<br />

Rosmarin, Thymian oder Oregano,<br />

in orientalischen dürfen Curry,<br />

Kreuzkümmel oder Koriander nicht<br />

fehlen.<br />

Hauptsache mit Biss<br />

Wurden früher Eintöpfe stundenlang<br />

gekocht, bis alles dieselbe matschige<br />

Konsistenz hatte, so sollten heutzutage<br />

die Zutaten immer noch Biss haben und<br />

vor allem erkennbar sein. Daher kocht<br />

man <strong>das</strong> Ganze nicht mehr so lange und<br />

Die drei Topzutaten<br />

Würste aller Art: Schnell zubereitet und<br />

günstig sind Würste, die Geschmack<br />

und Biss in <strong>das</strong> Topfgericht bringen.<br />

Einfache Frankfurter oder Debreziner<br />

überzeugen genauso wie Bratwürste<br />

oder würzige Chorizo.<br />

Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen und<br />

Co: Linsen- und Bohneneintöpfe sind<br />

Klassiker, die nicht nur im Winter gerne<br />

gegessen werden, je nachdem, ob getrocknete<br />

oder Produkte aus der Dose<br />

verwendet werden, ändert sich die<br />

Kochzeit drastisch. Getrocknete Hülsenfrüchte<br />

haben eine lange Garzeit und<br />

werden vor der Zubereitung zusätzlich<br />

eingeweicht. Geschälte Linsen, wie rote<br />

oder gelbe, haben eine sehr kurze Garzeit,<br />

werden aber auch schnell matschig.<br />

Tellerlinsen dagegen sind die Traditionellen,<br />

die am häufigsten im Topf landen.<br />

Bei Bohnen hat man die Qual der<br />

Wahl. Weiße, Barlotti- oder Kidneybohnen,<br />

sie alle überzeugen im Eintopf.<br />

Quer durch den Gemüsegarten<br />

Mehr oder weniger klein gewürfelt,<br />

kommt <strong>das</strong> Gemüse in den Topf. Das A<br />

& O ist auf die Garzeit zu achten, denn<br />

<strong>das</strong> Gemüse sollte noch etwas Biss haben.<br />

Je nach Saison variieren die Zutaten.<br />

Karotten, Sellerie, Pastinake und<br />

Kohl sind ideal, ebenso wie Kürbis, Pilze,<br />

Fisolen oder knackige frische Erbsen.<br />

ADVERTORIAL<br />

Pringles – Knuspriger<br />

Genuss jederzeit & überall!<br />

Fotos: Pringles<br />

Bringen Sie den unwiderstehlichen<br />

Pringles-Spaß direkt zu Ihren Gästen<br />

– mit den flexiblen Pringles-Automaten!<br />

Diese praktischen Automaten<br />

bieten Ihnen eine unkomplizierte Lösung,<br />

um Ihre Kunden jederzeit mit ihrem<br />

Lieblingssnack zu versorgen. Egal<br />

ob im Hotel, an der Bar oder im Freizeitbereich<br />

– Pringles passt überall hin!<br />

Der Pringles 49-Dosen Automat ist<br />

mit seiner Kapazität von 49 Dosen à<br />

40g perfekt für stark frequentierte Orte.<br />

Das Beste: Er benötigt keinen Stromanschluss<br />

und kann daher flexibel platziert<br />

werden. Der stabile Standfuß sorgt<br />

dabei für sicheren Halt auf jedem Untergrund.<br />

Für kleinere Locations gibt es<br />

den kompakten Thekenautomaten mit<br />

Platz für 28 Dosen – ideal für Bars, Skiverleihstationen<br />

oder Kioske.<br />

Mit Pringles-Automaten bieten Sie<br />

nicht nur einen leckeren Snack, sondern<br />

steigern auch die Attraktivität Ihrer Location.<br />

Gäste lieben es, jederzeit auf Knabberfreuden<br />

zugreifen zu können!<br />

www.pringles.com/at/home.html<br />

info<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

„Alles für den Gast“-Messe<br />

in Salzburg! Pringles ist<br />

dieses Jahr Messepartner<br />

des <strong>Fachmagazin</strong>s <strong>GASTRO</strong>,<br />

und Sie können am Stand<br />

vorbeikommen und sich<br />

Ihre Pringles zum Probieren<br />

holen!


36 HERBSTKULINARIK<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Herzhaft und<br />

gesund in der<br />

Herbstküche<br />

Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit<br />

der herzhaften kulinarischen<br />

Genüsse mit kräftigen<br />

Aromen und gesunden Inhaltsstoffen<br />

zur Stärkung der Immunabwehr<br />

– mit einem Wort, der<br />

Herbst ist Meerrettich-Zeit! Mit<br />

seiner intensiven Schärfe und<br />

der würzigen Note ist Meerrettich<br />

oder auch Kren die perfekte<br />

Zutat zu geräuchertem Fisch<br />

oder Fleisch, für Saucen und Salate.<br />

Meerrettich bereichert die<br />

Herbstküche mit nahezu unbegrenzten<br />

Möglichkeiten. Ob pur<br />

oder als Gewürz, ob als Marinade,<br />

in Dips, Saucen oder Suppen<br />

– der urgesunde Wurzelgenuss<br />

lässt keine kulinarischen Wünsche<br />

offen. Neben dieser Fülle<br />

leckerer Highlights liefert der<br />

Meerrettich als wahrer Vitamin-<br />

C-Booster darüber hinaus ein<br />

Feuerwerk gesundheitsfördernder<br />

Inhaltsstoffe – Must-have in<br />

der Herbstküche!<br />

www.schamel.de<br />

Foto: Schamel<br />

Genuss mit Vorteilen<br />

Die TK-Törtchen von KuchenMeister in<br />

den klassischen Sorten Apfelstreusel,<br />

Schokostreusel, Kirschstreusel und Käsetörtchen<br />

bekommen bald Zuwachs. Dessertliebhaber<br />

können sich auf zwei neue<br />

Sorten freuen: Carrot Cake und American<br />

Cheesecake mit dunklem Boden.<br />

Demnächst werden diese delikaten Sorten<br />

(außer die Käsetörtchen) in vegan<br />

und palmfrei erhältlich sein, ohne dabei<br />

an Geschmack zu verlieren. Mit einem<br />

Wildfleisch überzeugt nicht nur<br />

durch seinen Geschmack, sondern<br />

bietet auch gesundheitliche Vorteile,<br />

die für ernährungsbewusste Genießer<br />

besonders attraktiv sind. Das Fleisch<br />

von Hirsch, Reh oder Fasan zeichnet<br />

sich durch seinen niedrigen Fettgehalt<br />

und Cholesterinspiegel aus und<br />

ist zudem ein hervorragender Eiweißlieferant.<br />

Kröswang bezieht sein Wild<br />

aus regionalen Jagden und Betrieben,<br />

die sich durch strenge Kontrollen und<br />

transparente Verarbeitung auszeichnen.<br />

Diese Überwachung garantiert,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Wild unter optimalen Bedingungen<br />

aufgezogen und verarbeitet<br />

wird, um ein vertrauenswürdiges Sortiment<br />

bereitzustellen. Zum Abschluss<br />

eines Wild-Menüs empfiehlt sich eine<br />

süße Herbstnote. Die Dessertauswahl<br />

von Kröswang bietet elegante Optionen,<br />

die <strong>das</strong> kulinarische Erlebnis harmonisch<br />

abrunden.<br />

www.kroeswang.at<br />

Bald vegan und palmfrei<br />

Gewicht von <strong>10</strong>0-120g sind sie perfekt<br />

vorportioniert und nach dem Auftauen<br />

sofort verzehrfertig. Sie lassen sich<br />

schnell im Backofen, im Convectomat<br />

oder in der Mikrowelle zubereiten – ideal<br />

für jene, die es eilig haben. Darüber hinaus<br />

tragen die vorportionierten Törtchen<br />

zur Reduzierung von Foodwaste bei und<br />

sind eine kalkulationssichere Alternative<br />

für Gastronomiebetriebe.<br />

www.kuchenmeister.de<br />

Foto: KuchenMeister Foto: Kröswang


La Crème<br />

de la crème<br />

Willst du<br />

<strong>das</strong> perfekte<br />

Dinner?<br />

Voulez-vous<br />

coucher<br />

avec moi?<br />

Starting<br />

my grape<br />

juice diet<br />

21-<strong>24</strong>/<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Bozen, Südtirol<br />

Die Essenz<br />

nachhaltiger<br />

Gastlichkeit<br />

Fachmesse<br />

für Hotellerie<br />

und Gastronomie<br />

www.fieramesse.com/de/hotel


Seite 38 bis Seite 47<br />

Cold Drinks<br />

Dunkles<br />

Conrad Seidls Bierwelt<br />

Kolumne<br />

Aus Österreich gibt es kaum dunkle<br />

Biere, die an <strong>das</strong> Vorbild des „Bayrischen<br />

Bieres“ anknüpfen könnten. Sie sind<br />

meist süßer als jener dunkle Bierstil aus<br />

München und Umgebung, der im 19. und<br />

frühen 20. Jahrhundert als edelstes Bier<br />

des deutschen Sprachraums gegolten<br />

hat. Dem Münchner Brauwasser sagte<br />

man einen gewissen Zauber nach.<br />

Gewiss: Heute lässt sich Brauwasser<br />

nach Erfordernissen des Rezepts vorbereiten.<br />

Aber <strong>das</strong> ist nicht jedermanns<br />

Sache – und mit einem so ausdrucksstarken<br />

Mineralwasser zu brauen, wie es<br />

aus der Quelle in Thalheim sprudelt, ist<br />

für einen Braumeister eine besondere<br />

Herausforderung. Koloman Strohmeier<br />

hat sie angenommen und herausgefunden,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> spezielle Wasser mit dunklen<br />

Malzen besonders gut harmoniert.<br />

Herausgekommen ist ein tiefrotes, fast<br />

schwarzes Bier mit dichtem Schaum. Die<br />

Röstmalze geben einen nougatartigen<br />

Duft, dahinter ein leichter Hauch von<br />

Schwefel. Der Trunk ist voll, aber keinen<br />

Augenblick lang süß. Man möchte meinen,<br />

<strong>das</strong>s Thalheim in Bayern liegt. Es<br />

liegt aber in der Steiermark.<br />

Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl<br />

Conrad.Seidl@gmx.at<br />

Foto: Medianet-Hartl


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 39<br />

Höchstleistungen der heimischen Weinkultur<br />

Am 23. September 20<strong>24</strong> verwandelte<br />

sich die „Wolke 19“ im Wiener Ares<br />

Tower in ein Zentrum der österreichischen<br />

Weinkultur, als sich die Crème<br />

de la Crème der Branche versammelte,<br />

um die Preisträger des VINEUS Wine<br />

Awards gebührend zu feiern. Verliehen<br />

von Transgourmet, dem führenden<br />

Gastronomie-Großhändler Österreichs,<br />

würdigt dieser prestigeträchtige<br />

Preis die Leistungen von Winzern, Sommeliers<br />

und Betrieben, die durch ihr unermüdliches<br />

Engagement die heimische<br />

Weinkultur lebendig halten.<br />

Unter den Ausgezeichneten wurde<br />

Stefan Gilg vom Weingut Gilg als „Newcomer<br />

Winzer des Jahres“ gefeiert. Seine<br />

Weine, insbesondere der Gelbe Muskateller<br />

2022, bestechen durch eine „besondere<br />

Trinkfreudigkeit“. Moritz Huth<br />

aus Wien, der als<br />

„Newcomer Sommelier“<br />

ausgezeichnet<br />

wurde, beeindruckte<br />

die Jury mit seiner<br />

bemerkenswerten<br />

Fähigkeit, die komplexe<br />

Welt des Weins<br />

trotz seiner Blindheit<br />

meisterhaft zu erfassen.<br />

Für <strong>das</strong> „Genuss-Erlebnis<br />

am<br />

Weingut“ wurde die<br />

Familie Tschermonegg<br />

geehrt, deren Weingut nicht nur<br />

mit atemberaubenden Panoramaausblicken,<br />

sondern auch mit aromatisch<br />

ausdrucksstarken Weinen glänzt. Den<br />

Lebenswerk-Preis erhielt Willi Sattler<br />

vom Sattlerhof, ein Pionier des biodynamischen<br />

Weinbaus. Der VINEUS Wine<br />

Award bleibt somit ein fester Bestandteil<br />

der österreichischen Weinkultur<br />

und würdigt die Leidenschaft und Innovation<br />

der Branche.<br />

www.transgourmet.at<br />

Foto: Mila Zytka für Transgourmet<br />

ADVERTORIAL<br />

Grapos punktet mit Nachhaltigkeit<br />

& Effizienz<br />

Seit mehr als 60 Jahren hat sich <strong>das</strong> österreichische<br />

Unternehmen Grapos<br />

auf die klimaschonende und energiesparende<br />

Postmix-Technologie spezialisiert.<br />

Heute ist Grapos europaweit führend in<br />

diesem Segment. Auch die passenden<br />

Ausschankgeräte in unterschiedlichen<br />

Ausführungen werden bei Grapos entwickelt<br />

und gebaut. So sind Getränke<br />

und Technik perfekt aufeinander abgestimmt,<br />

<strong>das</strong> regelmäßige Service wird bei<br />

der Getränkelieferung durch qualifizierte<br />

regionale Grapos-Profis durchgeführt.<br />

Das Grapos<br />

Getränke-Aussschanksystem<br />

Alle Getränke werden als Konzentrat geliefert<br />

und zwar in nachhaltigen Bagin-Boxen.<br />

Das Konzentrat wird direkt<br />

in der Zapfanlage mit Wasser - und für<br />

sprudelnde Getränke mit CO 2 - versetzt.<br />

Eine <strong>10</strong>kg Bag-in-Box entspricht ca. 12<br />

Getränkekisten mit den üblichen 0,2 l<br />

Flaschen. Die Geräte der Grapos-Marke<br />

Foto: Grapos<br />

Schankomat reichen von analogen Zapfgeräten<br />

bis hin zu digitalen High-Tech-<br />

Wundern. Von Selfservice bis zu vernetzten<br />

Systemen, die mehrere Geräte zentral<br />

steuern können, wird für jeden Betrieb<br />

ein individuelles Konzept entwickelt.<br />

Auch die Produktionsmethode und modernste<br />

Abfüllanlagen führen dazu, <strong>das</strong>s<br />

im Vergleich zu konventionellen Portionsflaschen<br />

der ökologische Fußabdruck<br />

sowie die CO 2 -Belastung bei Grapos-Getränken<br />

um 90% kleiner ist als der einer<br />

konventionellen Portionsflasche.<br />

www.grapos.com


40 BIER<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Foto: Pilsner Urquell<br />

Verbitterung macht Sinn<br />

Pils ist nicht gerade die Lieblingsbiersorte der Österreicher. In anderen Ländern mit größerer<br />

Pilstradition ist <strong>das</strong> anders. Zumal Pils nicht gleich Pils ist.<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

Die Österreicher und <strong>das</strong> Pils – so<br />

ganz hat diese Beziehung nie funktioniert.<br />

In der Alpenrepublik trinkt<br />

man am liebsten Märzenbier (Marktanteil<br />

rund 67 Prozent), während <strong>das</strong> Pils<br />

eher etwas für Enthusiasten ist. Denn<br />

trotz steigender Verkaufszuwächse in<br />

den letzten Jahren grundelt der Absatz<br />

hierzulande bei etwa drei Prozent<br />

Marktanteil herum – und <strong>das</strong>, obwohl<br />

wir einige Pilse herstellen, die sich auch<br />

im internationalen Vergleich nicht verstecken<br />

müssten, etwa <strong>das</strong> Stiegl Pils,<br />

<strong>das</strong> Reininghaus Jahrgangspils oder<br />

<strong>das</strong> Zwettler Saphir. Letzteres kann es<br />

mit knackigen 40 Bittereinheiten (BE)<br />

sogar mit den norddeutschen Kollegen<br />

aufnehmen und könnte jederzeit auch<br />

in Schleswig-Holstein ohne Protest ausgeschenkt<br />

werden. (Eine Bittereinheit<br />

entspricht etwa 1 mg Iso-Alpha-Säure/<br />

Liter. Die Iso-Alpha-Säure stammt dabei<br />

vom verwendeten Hopfen.) Denn je<br />

weiter man in den Norden kommt, desto<br />

eher dürfte die Beliebtheit von Bitterkeit<br />

zunehmen. So beträgt der Marktanteil<br />

von Pils in ganz Deutschland mit<br />

Marken wie Krombacher, Bitburger, Veltins,<br />

Warsteiner oder Beck’s bereits 50<br />

Prozent, im Norden Deutschlands liegt<br />

er sogar bei annähernd zwei Drittel. Ein<br />

Flensburger (39 BE) oder Jever (40 BE)<br />

sind daher nichts für Anfänger. „Friesisch-herb“<br />

lautet nicht umsonst der<br />

Werbeslogan von Jever. Zum Vergleich:<br />

Das oben erwähnte Stiegl-Pils – für österreichische<br />

Verhältnisse durchaus mit<br />

einer schönen Bittere versehen – hat gerade<br />

mal 30 BE.<br />

„Friesisch-herb“<br />

Mit seinem schlanken Körper, dem herben,<br />

bitteren Geschmack, der aus der<br />

Verwendung von wenig Aroma- aber<br />

dafür viel Bitterhopfen resultiert – <strong>das</strong><br />

besonders weiche Wasser der örtlichen<br />

Quelle erlaubt eine relativ hohe Hopfenzugabe<br />

– und 4,9 % Alkohol entspricht<br />

<strong>das</strong> Jever damit ziemlich genau<br />

dem Prototyp eines Pilsner deutscher<br />

Brauart, <strong>das</strong> sich eben durch eine sehr<br />

hellgelbe Farbe, hohen Vergärungsgrad,<br />

schlanken Geschmack und wenig<br />

Fruchtigkeit oder Restsüße definiert<br />

ist. Eigentlich auch <strong>das</strong>, was Kenner in<br />

Österreich unter einem Pils verstehen,<br />

auch wenn in der Vergangenheit manches<br />

Pils diesen Gattungsbegriff hierzulande<br />

eher aus Marketinggründen<br />

verpasst bekam und optisch wie geschmacklich<br />

eher in Richtung Märzen<br />

getrimmt war.<br />

Dass übrigens auch bei den Deutschen,<br />

die sich südlich von Hamburg<br />

oder Bremen aufhalten, Bitterkeit nicht<br />

alles ist, beweist <strong>das</strong> meistverkaufte


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

BIER 41<br />

Foto: Jever<br />

deutsche Pils, <strong>das</strong> Krombacher,<br />

<strong>das</strong> mit seinen <strong>24</strong><br />

Bittereinheiten eigentlich<br />

schon gar kein klassisches<br />

deutsches Pils mehr<br />

ist (Beim European Beer<br />

Star Wettbewerb geht<br />

es in dieser Kategorie<br />

erst bei 30 BE los.). Entsprechend<br />

findet man<br />

hier auch mehr fruchtige<br />

Hopfenaromen, einige<br />

Malznoten und deutlich<br />

weniger Bittere im<br />

Abgang.<br />

Butter für den<br />

Geschmack<br />

Doch Pils ist nicht gleich<br />

Pils. Denn neben dem Pils deutscher<br />

Brauart gibt es auch ein böhmisches<br />

Pils, dessen bekanntester Vertreter <strong>das</strong><br />

Pilsner Urquell ist und damit eigentlich<br />

der Namensgeber und Urvater aller<br />

Pilsbiere. Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

ist der bayrische Braumeister Josef<br />

Groll nach Pilsen gekommen, um dar<br />

dortigen Bevölkerung „ein gutes Bier<br />

zu brauen“. (Das damals dort großteils<br />

produzierte, obergärige Bier war so<br />

übel, <strong>das</strong>s es zu öffentlichen Massenprotesten<br />

kam.) Grolls Umstellung<br />

von ober- auf untergäriges<br />

Bier samt besserer Qualität<br />

der verwendeten Zutaten war<br />

dann auch eine Erfolgsstory<br />

und prägte den Begriff „Pils“.<br />

Bis heute gibt es daher bei internationalen<br />

Bierwettbewerben<br />

wie dem European Beer<br />

Star neben dem deutschen<br />

Pils auch die Kategorie „Pilsner<br />

böhmischer Brauart“. Dieses<br />

ist etwas dunkler, malziger<br />

und vollmundiger als ein deutsches<br />

Pils. Auch ein leichter Diacetyl-Geschmack,<br />

also ein karamelliges<br />

Butteraroma, <strong>das</strong> bei<br />

jedem norddeutschen Pils ein gravierender<br />

Geschmacksfehler wäre,<br />

ist bei einem böhmischen Pils durchaus<br />

charakteristisch. Trotzdem sind auch<br />

böhmische Pilse mit einer herzhaften<br />

Bittere von im Idealfall 30 bis sogar<br />

45 BE gesegnet. Beim klassischen<br />

Pilsner Urquell sind es über drei Hopfengaben<br />

etwa 39 BE. Geschmacklich<br />

findet man bei diesem Bier ein Aroma<br />

nach frischem Brot, dazu eine gewisse<br />

salzige Süße und einer schönen Bitterkeit<br />

im Abgang.<br />

PS: Wer wissen will, wie weit man<br />

die Bitterkeit beim Bier steigern<br />

kann, der wird wieder mal bei den<br />

Briten fündig. Diese haben mit<br />

dem Snake Venom von der Brauerei<br />

Brewmeister nicht nur einst<br />

<strong>das</strong> stärkste Bier der Welt mit<br />

67,5 % Alkohol gebraut, sondern<br />

mit dem Hoo Lawd von der<br />

Brauerei Dodfish auch <strong>das</strong> bitterste:<br />

658 BE sind vermutlich<br />

nichts, wovon man mehrere<br />

Krügeln unbeschadet trinken<br />

kann. Die spinnen, die Briten…<br />

Foto: Krombacher<br />

DAS PERFEKTE BRAU-ERLEBNIS<br />

Sie fasziniert bis heute, die Idee feinste Bierspezialitäten vor den Augen der Gäste zu brauen und für die<br />

Gärung anzustellen, dazu Brauereiführungen und -seminare. Herzhafte Schmankerl sorgen für ausreichend<br />

„Grundlage“. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg ist die perfekte Brautechnik, welche durch modernste<br />

Technik nicht unbedingt einen Braumeister benötigt.<br />

Wir machen <strong>das</strong> im Großen seit<br />

19<strong>24</strong> und im „Kleinen“ seit 1986.<br />

Ob in Singapur im 33.Stock oder<br />

Amerikas größten Hofbräuhaus<br />

oder im SALM BRÄU in Wien – PER-<br />

FEKTION DURCH TECHNIK<br />

Foto Bier : showcake/Adobe Stock<br />

-> wir planen Ihr Projekt<br />

-> wir bauen Ihre Anlage<br />

-> wir montieren Ihre Anlage<br />

-> wir schulen Ihr Personal<br />

-> wir organisieren die Rohstoffe<br />

-> wir stellen unsere Rezepte<br />

-> wir stellen die Qualitätskontrolle<br />

-> wir stellen im Notfall den Brauer<br />

-> wir übernehmen die Wartung<br />

-> Sie verdienen Geld…<br />

O.SALM & Co GmbH<br />

Apollogasse 6, A-<strong>10</strong>72 Wien<br />

www.SALM-Austria.com<br />

+43 1 5231236


42 BIER<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Eleganz im Glas<br />

Das Zipfer Naturhopfen-<br />

Pils entführt auf eine<br />

sensorische Reise durch<br />

die Mühlviertler Braukunst.<br />

Mit einer goldenen<br />

Farbe und einer zarten<br />

Hopfennote offenbart<br />

es die Raffinesse seiner<br />

Zutaten: Perle, Magnum,<br />

Tettnanger und Spalter<br />

Select. Diese vier Naturhopfensorten<br />

verschmel-<br />

Foto: Brau Union Österreich<br />

zen in einem harmonischen Zusammenspiel, <strong>das</strong> die frischherben<br />

Nuancen sanft am Gaumen entfalten. Bei einer idealen<br />

Serviertemperatur von 7–9°C im Zipfer Designglas entfaltet<br />

sich sein feiner Charakter. Es bereichert nicht nur die anspruchsvollen<br />

Geschmacksknospen von Hopfenenthusiasten,<br />

sondern ergänzt auch herzhaften Pasteten, delikate Meeresfrüchte,<br />

gegrillten Fisch und milden Käse. Mit einem Alkoholgehalt<br />

von 5,2 Prozent und einer Stammwürze von 11,8° lädt<br />

es zu einem subtilen, doch eindrucksvollen Genusserlebnis ein.<br />

www.brauunion.at<br />

Zartbittere Frische<br />

Das Stiegl-Pils verkörpert Biergenuss<br />

auf hohem Niveau und richtet<br />

sich an Kenner sowie an alle, die<br />

den zartbitteren Geschmack des<br />

Hopfens und die edle Trockenheit<br />

eines Pils lieben. Feiner Saphirhopfen<br />

verleiht diesem Bier seinen limonenartigen<br />

Duft, während <strong>das</strong><br />

schonend gedarrte Malz für die helle<br />

Farbe sorgt. Mit seiner schlanken,<br />

spritzigen Note präsentiert sich <strong>das</strong><br />

Salzburger Pils als ein Bier der Extraklasse.<br />

Es ist nicht nur ein hervorragender<br />

Aperitif, sondern auch ein<br />

idealer Begleiter zu einer Vielzahl<br />

von Speisen, von Antipasti über Räucherlachs<br />

bis hin zu scharfen Gerichten. In der heimischen<br />

Gastronomie ist <strong>das</strong> Stiegl-Pils sowohl in der klassischen<br />

0,5-Liter-Flasche als auch in der neuen, praktischen 0,33-Liter-Mehrwegflasche<br />

erhältlich und kann zudem frisch vom<br />

Fass genossen werden.<br />

www.stiegl.at<br />

Foto: Stiegl<br />

ADVERTORIAL<br />

Fotos: Zillertal Bier<br />

Tirol zum Anstoßen<br />

Zillertal Bier setzt ein Zeichen für Regionalität:<br />

Ab sofort werden die Weißbiersorten<br />

Zillertal Weißbier Hell und<br />

Zillertal Weißbier Dunkel ausschließlich<br />

mit <strong>10</strong>0 Prozent Tiroler Getreide gebraut.<br />

Damit baut die traditionsreiche Familienbrauerei<br />

auf eine nachhaltige und regionale<br />

Wertschöpfung, die bereits 2013<br />

mit der Wiederaufnahme des Getreideanbaus<br />

in Tirol ihren Anfang nahm. Mit<br />

dem Credo „so regional wie möglich, <strong>10</strong>0<br />

Prozent natürlich“ setzt Zillertal Bier einen<br />

klaren Fokus auf heimische Rohstoffe<br />

und höchste Qualität.<br />

Die Zusammenarbeit mit regionalen<br />

Landwirten steht im Mittelpunkt dieses<br />

Erfolgsmodells. Durch faire Preise und<br />

eine Abnahmegarantie für <strong>das</strong> Getreide<br />

profitieren nicht nur die Brauerei, sondern<br />

auch die Tiroler Bauern. Ein eigens<br />

eingesetzter Anbaukoordinator sorgt für<br />

optimale Bedingungen von der Auswahl<br />

der Anbauflächen bis zur Ernte. Dabei<br />

wird besonders auf Nachhaltigkeit geachtet<br />

– von der ausgewogenen Fruchtfolge<br />

bis hin zur ressourcenschonenden<br />

Düngung. Mit der Umstellung auf <strong>10</strong>0 %<br />

Tiroler Getreide beweist Zillertal Bier,<br />

<strong>das</strong>s Regionalität nicht nur ein Schlagwort,<br />

sondern gelebte Philosophie ist.<br />

Die charakteristischen Geschmacksnoten<br />

der beiden Weißbiersorten bleiben<br />

erhalten und bieten unvergleichliche<br />

Genussmomente, die Tiroler Boden,<br />

Handwerk und Tradition vereinen.<br />

www.zillertal-bier.at


Erlebnisgastronomie zu verkaufen<br />

Gesucht wird ein Investor/Gastronom, der die einmalige Chance für <strong>das</strong><br />

Potenzial dieser Wiener Institution erkennt und es als neues Wiener<br />

Wahrzeichen im Böhmischen Prater zum Leben erweckt.<br />

Das Hutschenbräu, <strong>das</strong> auf einem 3.700 m 2 großen Pachtgrund der Gemeinde Wien liegt, besteht aus:<br />

• einem Gastronomiebetrieb<br />

• einer komplett neu installierten Containerküche<br />

• neu errichteten Toilettenanlagen<br />

• einem gepflasterten Gastgarten für 700 Sitzplätze<br />

• einer Cafe-Konditorei mit 70 Sitzplätzen<br />

• einem Palmenhaus (Orangerie) mit 150 Sitzplätzen<br />

• einer Brauerei<br />

• einer Freiluftbühne<br />

Vis-a-vis befindet sich der Kinderpark Hrabalek, der mit einer Fläche von 2.500 m 2 dazu erworben werden kann!<br />

Investiert wurden etwas über 9 Mio €. Als Verhandlungsbasis/Ablöse sind ca. 50% der bisherigen Investitionen zu sehen.<br />

Mit der Vermittlung beauftragt und Kontakt für Besichtigungstermine und weitere Unterlagen:<br />

Kurt HEINZ, Tel. 0664/75 <strong>10</strong> 2629


44 SPIRITUOSEN<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Foto: pixabay<br />

Minis für die Gastronomie<br />

Miniaturflaschen, auch „Minis“ genannt, erfreuen sich in der Gastronomie und Hotellerie<br />

großer Beliebtheit. Sie bieten vielseitige Möglichkeiten und sind vor allem in Zeiten von<br />

Personalmangel eine praktische Lösung. <br />

Von Michael Heinz<br />

Miniaturflaschen mit Alkohol finden<br />

an vielen Stellen Anwendung<br />

– in Minibars von Hotelzimmern,<br />

an <strong>24</strong>/7-Self-Service-Rezeptionen oder<br />

als Teil eines kreativen Cocktail-Bausatzes<br />

in Bars. Besonders Hoteliers und<br />

Gastronomen profitieren von der Flexibilität,<br />

die diese kleinen Flaschen bieten.<br />

In der Minibar stellen sie eine kontrollierbare<br />

und hygienische Lösung dar,<br />

die leicht abzurechnen ist und dem Gast<br />

eine breite Auswahl an Spirituosen bietet.<br />

So kann <strong>das</strong> Hotel den Gästen ein<br />

hochwertiges Getränkeangebot direkt<br />

auf dem Zimmer bieten, ohne <strong>das</strong>s Personal<br />

für die Zubereitung und <strong>das</strong> Servieren<br />

notwendig ist.<br />

Ein weiteres Einsatzgebiet ist der<br />

Verkauf über Hotelautomaten, die den<br />

Gästen rund um die Uhr Zugang zu verschiedenen<br />

Getränken ermöglichen.<br />

Hier sind Miniaturflaschen besonders<br />

beliebt, da sie leicht zu lagern und in ihrer<br />

Größe perfekt für den spontanen Genuss<br />

geeignet sind. Gäste können sich<br />

unkompliziert und flexibel selbst bedienen,<br />

was insbesondere bei später Ankunftszeit<br />

oder bei fehlendem Roomservice<br />

von Vorteil ist.<br />

Auch an der Bar bieten Miniaturflaschen<br />

interessante Möglichkeiten, gerade<br />

in Zeiten von Fachkräftemangel. Barkeeper<br />

können sie als Teil eines „Cocktail-Kits“<br />

an Gäste ausgeben, die ihren<br />

Drink dann selbst mischen können. Solche<br />

Bausätze ermöglichen es, Gästen<br />

ein besonderes Erlebnis zu bieten, ohne<br />

<strong>das</strong>s permanent ein Barkeeper zur Verfügung<br />

stehen muss. Dies schafft Raum<br />

für kreative Konzepte und spart gleichzeitig<br />

wertvolle Arbeitszeit.<br />

Gleichzeitig bieten sie den Gästen die<br />

Möglichkeit, neue oder teurere Spirituosen<br />

auszuprobieren, ohne sich eine ganze<br />

Flasche kaufen zu müssen. Dies erhöht<br />

den Umsatz, da viele Gäste eher bereit<br />

sind, hochwertige Spirituosen zu testen,<br />

wenn die Hürde des Preises gesenkt ist.<br />

Komfort und Erlebnis<br />

Auch in der Partyszene haben sich Miniaturflaschen<br />

als beliebtes Feature etabliert.<br />

Hier spielen sie eine zentrale Rolle,<br />

da sie sowohl für Veranstalter als auch<br />

für Gäste große Vorteile bieten. Miniaturflaschen<br />

können auf Events und<br />

Partys als Giveaways oder im Rahmen<br />

von speziellen Angeboten wie „Mini-<br />

Bar-Stationen“ genutzt werden, an denen<br />

sich die Gäste bedienen. Besonders<br />

bei Großveranstaltungen oder Festivals,<br />

wo der Service nicht immer durchgängig<br />

möglich ist, bieten sie eine schnelle<br />

und unkomplizierte Lösung, um den<br />

Gästezugang zu Getränken zu gewährleisten.<br />

Veranstalter können so kreative<br />

Konzepte umsetzen, die <strong>das</strong> Event aufwerten<br />

und gleichzeitig die Organisation<br />

effizienter gestalten.


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

SPIRITUOSEN 45<br />

Geschmack der Alpen<br />

Die gewohnten Sprizz-Getränke bieten<br />

oft wenig Überraschung. Zirberol<br />

hingegen bringt erfrischende Innovation<br />

in die Welt der Bitterliköre.<br />

Dieser außergewöhnliche Waldbitter<br />

der renommierten Brennerei Hödl Hof,<br />

der auf erlesenen Zirbenzapfen aus der<br />

Steiermark basiert, verleiht Getränken<br />

eine unvergleichliche Note. Mit seiner<br />

raffinierten Balance aus süßen, fruchtigen<br />

Nuancen und einer subtilen Kombination<br />

von herben und säuerlichen<br />

Akzenten entfaltet Zirberol den authentischen<br />

Geschmack der österreichischen<br />

Alpen auf elegante Weise. Der<br />

rot-violette Saft ist nicht nur eine exquisite<br />

Zutat für Cocktails, sondern auch<br />

ein geschmackvolles Element in Mixdrinks.<br />

Mit einem Alkoholgehalt von<br />

nur 5 Prozent bietet Zirberol ein intensives Geschmackserlebnis,<br />

<strong>das</strong> jede Getränkekreation stilvoll bereichert.<br />

www.edelbrand.at<br />

Foto: Hödl Hof<br />

Frische Akzente<br />

Underberg erweitert sein<br />

Sortiment in Österreich<br />

und präsentiert den neuen<br />

Underberg Espresso Herbtini.<br />

Diese fesselnde Kreation vereint<br />

die bewährte Rezeptur<br />

des legendären Kräuterbitter<br />

mit dem kraftvollen Aroma<br />

von Espresso zu einem<br />

erfrischenden After-Dinner-<br />

Drink. Die Edition, die ihren<br />

Ursprung als Limited Edition<br />

in Deutschland fand, wird<br />

Foto: Underberg<br />

nun auch auf dem österreichischen Markt erhältlich sein.<br />

Die Kombination aus hochwertigem Espresso und dem legendären<br />

Kräuterbitter, hergestellt nach einer geheimen Rezeptur<br />

seit 1846, bietet ein aromatisches Erlebnis. Der Drink<br />

ist ohne zugesetzte Aromen, koscher, vegan und glutenfrei.<br />

Erhältlich in der klassischen 2cl-Portionsflasche mit einem<br />

milden Alkoholgehalt von 27 Prozent, sorgt der Espresso<br />

Herbtini für unverwechselbare Genussmomente.<br />

www.underberg.com<br />

Im Vertrieb von


46 SEKT & WEIN<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Vorfreude auf den<br />

neuen Jahrgang<br />

Die Weinlese geht ins Finale und<br />

die ersten Jahrgangsweine 20<strong>24</strong><br />

werden in Flaschen gefüllt. Das<br />

ist der Zeitpunkt, auf den bereits<br />

einige Weinliebhaber gewartet<br />

haben: der Heurige kann verkostet<br />

werden. Viele heimische Winzerinnen<br />

und Winzer bieten ihren<br />

Gastro-Kunden den ersten Wein<br />

der Saison aktiv an – nutzen Sie<br />

die Chance und begeistern Sie<br />

Ihre Gäste mit den frisch-jugendlichen<br />

Weinen. Die Vorboten des<br />

neuen Jahrgangs passen ideal zu<br />

den herbstlichen Speisen – von<br />

Kürbis Gnocchi über Gansleinmachsuppe<br />

bis hin zu Wildspezialitäten<br />

und auch Desserts. Die steirische<br />

Version des jungen Weins<br />

ist der „Steirische Junker“, der von<br />

den Weinbauern erst ab dem 25.<br />

Oktober verkauft werden darf. Das<br />

steirische Original präsentiert sich<br />

als Weißwein, Rotwein oder Schilcher,<br />

als Cuvée oder sortenrein. Jeder<br />

Junker schmeckt unterschiedlich,<br />

allerdings darf der Jungwein,<br />

welcher zum Steirischen Junker<br />

ernannt werden will, maximal 12<br />

Vol.-% Alkohol und höchstens 3<br />

g/l Restzucker aufweisen. Erkennbar<br />

ist der echte Steirische Junker<br />

an Gamsbart und Steiererhut auf<br />

dem Flaschenetikett und der Kapsel<br />

sowie dem Symbol für eingetragene<br />

Marken. Begrüßen Sie Ihre<br />

Gäste in der „goldenen Jahreszeit“<br />

mit einer Auswahl an fruchtigen<br />

Jungweinen und Junker – wann,<br />

wenn nicht jetzt.<br />

Katrin Schedler (Sommelière)<br />

beschäftigt sich mit Wein &<br />

Kulinarik. Im Fokus: Regionale<br />

Produkte und Produzenten.<br />

Foto: Michel Pfister<br />

„Sekt ist bei Jungen<br />

wieder sexy“<br />

Anlässlich des Tages des österreichischen Sekts am 22.<br />

Oktober sprach <strong>GASTRO</strong> mit Benedikt Zacherl (Vorstand<br />

des Österreichischen Sektkomitees) und Sektbotschafterin<br />

Annemarie Foidl über den Erfolg der heimischen<br />

Sektpyramide, den Sektmarkt in Österreich und aktuelle<br />

Trends in der Gastronomie.<br />

Von Clemens Kriegelstein<br />

<strong>GASTRO</strong>: Herr Zacherl, Anfang 2022<br />

wurde in Österreich die Sektpyramide<br />

eingeführt. Hat sich diese etabliert,<br />

hilft sie den Herstellern und – vor allem<br />

– ist sie beim Kunden angekommen?<br />

Oder gibt es hier noch Kommunikationsbedarf<br />

?<br />

Benedikt Zacherl: Die Einführung der<br />

„Sekt Austria Herkunftspyramide“ war<br />

ein wichtiger Schritt für die österreichische<br />

Sektlandschaft und hilft den<br />

Konsumenten definitiv bei der Orientierung.<br />

Die klaren Kategorien ermöglichen<br />

es, die Herkunft und den Qualitätsanspruch<br />

von Sekt Austria besser<br />

zu verstehen und sich bei der Kaufentscheidung<br />

sicherer zu fühlen. Dennoch<br />

gibt es weiterhin die Notwendigkeit, die<br />

Pyramide in der Kommunikation stärker<br />

zu verankern. Besonders bei den Endverbrauchern,<br />

die mit den Begrifflichkeiten<br />

noch nicht so vertraut sind, besteht<br />

Aufklärungsbedarf. Hier arbeiten<br />

wir kontinuierlich daran, <strong>das</strong> Bewusstsein<br />

weiter zu schärfen.<br />

Hat die Sektpyramide auch geholfen,<br />

<strong>das</strong> Preisniveau zu stabilisieren?<br />

Im Vergleich zu Wein wird Sekt ja vor<br />

allem im Handel oft sehr günstig angeboten?<br />

Die Einführung der Herkunftspyramide<br />

hat sicherlich dazu beigetragen, ein Bewusstsein<br />

für die Qualität von Sekt Aust-<br />

Foto: Kzenon / stock.adobe.com


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

SEKT & SCHAUMWEIN 47<br />

Annemarie Foidl: „Bei uns auf der Angerer<br />

Alm haben wir den Sektkonsum<br />

verdoppeln können.“<br />

Foto: Christine Miess<br />

ria zu schaffen, was langfristig auch einen<br />

positiven Einfluss auf <strong>das</strong> Preisniveau haben<br />

wird. Durch die klare Differenzierung<br />

der Kategorien sind Konsumenten besser<br />

in der Lage, die unterschiedlichen Stilistiken<br />

zu erkennen, was wiederum eine faire<br />

Preisgestaltung unterstützt.<br />

Wie hat sich der Sektmarkt in Österreich<br />

in den letzten Jahren generell<br />

entwickelt und wie sieht es speziell in<br />

der Gastronomie aus?<br />

In den letzten Jahren hat sich der Sektmarkt<br />

in Österreich positiv entwickelt,<br />

sowohl im Bezug auf die Nachfrage als<br />

auch auf die Qualität. Ein besonderes<br />

Augenmerk legen wir zunehmend darauf,<br />

den heimischen Sekt stärker in<br />

der Gastronomie zu verankern. Es ist<br />

uns wichtig, <strong>das</strong>s sich Regionalität und<br />

heimische Wertschöpfung auch in den<br />

Schaumweinkarten widerspiegelt. Eine<br />

kürzlich von Schlumberger durchgeführte<br />

Umfrage bestätigt zudem, <strong>das</strong>s<br />

Sekt als Speisenbegleiter immer beliebter<br />

wird, vor allem bei den Jungen. Mit<br />

gezielten Aktivitäten und Veranstaltungen<br />

richten wir uns verstärkt an Gastronomiebetriebe<br />

und Sommeliers, um die<br />

Vielfalt und Qualität von Sekt Austria<br />

weiter zu fördern.<br />

Benedikt Zacherl: „Wir legen Augenmerk<br />

darauf, den heimischen Sekt stärker in<br />

der Gastronomie zu verankern.“<br />

Foto: Schlumberger<br />

Ist Sekttrinken vor allem unter den<br />

jungen Konsumenten heute im Trend?<br />

Oder halten die sich lieber an Prosecco?<br />

Prosecco wird nach wie vor gerne konsumiert,<br />

doch wir sehen <strong>das</strong> nicht als<br />

Konkurrenz, sondern als Vorteil für die<br />

gesamte Schaumwein-Kategorie. Er<br />

dient oft als Einstieg, der Konsumenten<br />

dazu ermutigt, auch andere Schaumweine<br />

zu probieren. Sekttrinken liegt bei<br />

den jungen Konsumenten aber ohnehin<br />

wieder im Trend. Die Ergebnisse<br />

des letzten Sektreports bestätigen den<br />

Erfolg unserer Bemühungen, Sekt wieder<br />

als In-Getränk zu etablieren. Im Vergleich<br />

der letzten zehn Jahre hat sich der<br />

Sektkonsum gesteigert, und hier vor allem<br />

bei der jungen Zielgruppe der 18-<br />

bis 29-Jährigen. Diese Altersgruppe ist<br />

experimentierfreudiger und sieht Sekt<br />

nicht mehr nur als Aperitif oder rein<br />

für besondere Anlässe, sondern als prickelnden<br />

Begleiter für den Alltag oder<br />

wie zuletzt auch bestätigt als attraktive<br />

Speisenbegleitung. Sekt ist besonders<br />

bei den Jungen wieder „sexy“ geworden<br />

und moderner denn je.<br />

Frau Foidl, Sie sind seit rund 1 Jahr<br />

Sekt-Austria-Botschafterin: Welche<br />

Maßnahmen haben Sie in dem Zeitraum<br />

gesetzt, um heimischen Sekt zu<br />

promoten?<br />

Annemarie Foidl: Es war und ist mir<br />

eine große Freude, <strong>das</strong>s ich mich für<br />

Sekt Austria offiziell einsetzen darf.<br />

Mir lagen im vergangenen Jahr vor allem<br />

die Weiterbildung zum Thema Sekt<br />

Austria sowie die Präsentation bei diversen<br />

Messen und Präsentationen am<br />

Herzen. Zu erwähnen ist auch die Mitarbeiterschulung<br />

für die KochArt, bei<br />

welcher dem Thema Sekt Austria viel<br />

Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Zudem<br />

konnte man auf der Angerer Alm<br />

eine Auswahl an Sekt Austria glasweise<br />

verkosten und so die Sektpyramide<br />

erkunden. Aktivitäten wie diese werde<br />

ich selbstverständlich auch nach<br />

der Übergabe an den nächsten Sektbotschafter<br />

beibehalten, da es mir ein<br />

persönliches Anliegen ist, Sekt Austria<br />

zu präsentieren.<br />

Sie sind ja gleichzeitig auch Gastronomin<br />

und Sommelière: Wie entwickelt<br />

sich der Sektkonsum bei Ihren Gästen<br />

und vor allem: Wie bekommt man den<br />

Sekt in der Gastronomie raus aus der<br />

Aperitif- und Jubiläums-Ecke? „Sekt<br />

Austria braucht keine besondere Gelegenheit,<br />

er passt immer“, war ja Ihr<br />

Statement bei Ihrer Präsentation als<br />

Sekt-Botschafterin vor einem Jahr.<br />

Bei uns auf der Angerer Alm, die nun<br />

auch Sektbotschaft ist, haben wir den<br />

Sektkonsum verdoppeln können. Glasweiser<br />

Ausschank, die Verkostungen<br />

und der Einsatz auch im Menü als Speisenbegleiter,<br />

die richtige Gläserwahl<br />

und eine faire Kalkulation tragen dazu<br />

bei, <strong>das</strong>s die Gäste mehr Lust auf Sekt<br />

Austria haben. Will man Sekt Austria<br />

aus der Apero-Ecke rausholen, muss<br />

man einfach empfehlen, zeigen, motivieren<br />

– jeder, der es einmal erleben<br />

durfte, hat eine prägende Erinnerung<br />

und beim nächsten Mal, egal ob im Restaurant<br />

oder zu Hause, trinkt man Sekt<br />

Austria auch zum Essen. Die Produktvielfalt<br />

ist enorm – alle Vorlieben werden<br />

wunderbar abgedeckt. Der Philosophie<br />

der Regionalität kommt Sekt<br />

Austria auch entgegen. „Sekt Austria<br />

braucht keine besondere Gelegenheit,<br />

er passt immer“, <strong>das</strong> ist nicht nur ein<br />

Spruch, es ist eine Realität.


Seite 48 bis Seite 55<br />

Hot Drinks<br />

Kolumne<br />

Spicy Latte-Variationen: Die heißesten Drinks der Saison<br />

Der Herbst ist da – und mit ihm die Getränk zeigt, wie stark Gäste sich mit<br />

Lust auf wärmende Genüsse! In saisonalen Produkten identifizieren.<br />

der Gastronomie bieten saisonale Auch der Spiced Latte als schlichtere<br />

Heißgetränke die perfekte Möglichkeit, Variante, ohne Kürbis, verleiht dem<br />

deine Karte aufzupeppen und Gästen Caffè Latte eine herbstliche Note, die für<br />

unvergessliche Geschmackserlebnisse Abwechslung sorgt. Das Beste aus zwei<br />

zu bieten. Ob Klassiker oder kreative Welten vereint der Dirty Chai Latte. Der<br />

Neukreationen – die warmen Aromen würzige Chai-Tee mit einem Espressodieser<br />

Saison treffen genau ins Herz. Shot ist <strong>das</strong> ideale Herbstgetränk, es<br />

Ein Klassiker der mittlerweile Kultstatus bringt kräftige Aromen zusammen,<br />

erreicht hat, ist der Pumpkin Spice die auch bei kühleren Temperaturen<br />

Latte. Die Kombination aus Espresso, einheizen. Es sind diese kreativen<br />

Kürbispüree und Gewürzen wie Zimt, Ge würzkombinationen, die nicht nur<br />

Muskat und Nelken fängt <strong>das</strong> gemütliche<br />

Gefühl der Saison perfekt ein. einen echten Wow-Effekt schaffen – der<br />

die Jahreszeit widerspiegeln, sondern<br />

Der anhaltende Hype um dieses Gäste immer wieder zurückkehren lässt.<br />

Victoria Spielberger, J. Hornig<br />

Brandmanagerin<br />

www.jhornig.com<br />

Foto: J. Hornig


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

TEE/KAFFEE 49<br />

Jetzt wird’s heiß!<br />

Inmitten der herbstlichen Farbenpracht rückt ein stiller Held in den Fokus: der Tee.<br />

von Nele Klaffl<br />

Foto: Maria Tyutina<br />

Am 8. November begeht Österreich<br />

den nationalen Tag des Tees – ein<br />

Anlass, die Vielfalt dieses aromatischen<br />

Getränks zu erkunden.<br />

Tee, nach Wasser <strong>das</strong> meist konsumierte<br />

Getränk weltweit, erfreut sich<br />

auch in Österreich großer Beliebtheit.<br />

Mit einem Marktvolumen von 84,6 Millionen<br />

Euro bleibt Tee ein zeitloser Klassiker.<br />

Stephan Krömer, Präsident des<br />

Österreichischen Teeverbands, bringt<br />

es auf den Punkt: „Der Tag des Tees erinnert<br />

uns daran, welche vielfältigen<br />

Möglichkeiten Tee in der Gastronomie<br />

bietet. Ob als klassischer Begleiter oder<br />

als innovative Zutat in Cocktails und<br />

Desserts – Tee verbindet Genuss, Gesundheit<br />

und Kreativität auf einzigartige<br />

Weise.“ Besonders Kräutertees haben<br />

in Österreich die Nase vorn, sie machen<br />

fast 50 Prozent des Marktes aus,<br />

gefolgt von Früchtetees. Auch schwarzer<br />

und grüner Tee genießen eine kleinere,<br />

aber treue Anhängerschaft.<br />

Für die Hotellerie eröffnet diese Teebegeisterung<br />

enormes Potenzial. Eine<br />

luxuriöse „Teatime“, angelehnt an <strong>das</strong><br />

britische Vorbild, könnte so zum exklusiven<br />

Highlight werden. Scones, kunstvoll<br />

arrangierte Etagèren und eine Auswahl<br />

erlesener Teesorten verwandeln<br />

eine klassische Teezeremonie in ein unvergessliches<br />

Erlebnis. Auch am Frühstücksbuffet<br />

lohnt es sich, auf die Tee-<br />

Präsentation zu achten. Der Umstieg<br />

von herkömmlichen Papierfaser-Teebeuteln<br />

auf edlere Kunststoff-Teebeutel<br />

verleiht nicht nur eine stilvolle Note,<br />

sondern sorgt aufgrund der dreieckigen<br />

Form für eine intensivere Aromaentfaltung.<br />

Neben den klassischen Teesorten<br />

sind immer mehr Gäste an Innovationen<br />

interessiert, wie funktionalen Tees<br />

und biologischen Varianten. „Österreich<br />

nimmt in diesen Bereichen europaweit<br />

eine führende Rolle ein, und wir<br />

freuen uns, <strong>das</strong>s immer mehr Menschen<br />

Stephan Krömer, Präsident des<br />

Österreichischen Teeverbands.<br />

Foto: David Bohmann<br />

auf gesunde und nachhaltige Produkte<br />

setzen.“, erklärt Krömer. In einer Zeit, in<br />

der bewusster Konsum großgeschrieben<br />

wird, avanciert Tee zum Symbol eines<br />

modernen Lebensstils.<br />

www.teeverband.at


50 KAFFEE<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

30 Jahre Service vor Ort<br />

Andreas Hechenblaikner, Geschäftsführer von Jura Österreich lässt <strong>GASTRO</strong> in 30 Jahre<br />

Geschichte blicken.<br />

Von Petra Pachler<br />

Fotos: Jura<br />

Jura feiert in Österreich in diesem Jahr<br />

sein 30-Jahr-Jubiläum. Was war der<br />

Grund, warum die Wahl auf Vorarlberg<br />

als Standort für <strong>das</strong> Österreich-Headquarter<br />

gefallen ist?<br />

Einer der Hauptgründe war natürlich die<br />

Nähe zum Headquarter in der Schweiz.<br />

Die erste Niederlassung war in Götzis,<br />

2004 sind wir aus Platzgründen in <strong>das</strong><br />

aktuelle Jura-Gebäude in Röthis übersiedelt.<br />

2016 haben wir <strong>das</strong> Firmengebäude<br />

komplett übernommen, was den<br />

Standort sichert. In der ersten Jahreshälfte<br />

20<strong>24</strong> haben wir <strong>das</strong> Gebäude saniert,<br />

modernisiert und die gläserne Servicefabrik<br />

auf den neuesten Stand der<br />

Technik gebracht. Damit konnten wir<br />

die Kapazitäten im Service verdoppeln<br />

und sind für die Steigerungen in der Zukunft<br />

vorbereitet.<br />

Was ist <strong>das</strong> Erfolgsgeheimnis hinter<br />

den Jura Kaffeevollautomaten?<br />

Neben der Innovationskraft des Unternehmens,<br />

der Schweizer Qualität, dem<br />

hohen Design-Anspruch und der Langlebigkeit<br />

unserer Vollautomaten war für<br />

Jura Österreich von Anfang an der stationäre<br />

Handel wichtig. Der Neubau in<br />

Röthis war ein Wendepunkt im Kundenservice,<br />

denn wir bieten seitdem Service,<br />

Vertrieb und Kundenkommunikation<br />

gebündelt an einem Standort – vor,<br />

während und nach dem Kauf. Viele wissen<br />

nicht, <strong>das</strong>s wir in Röthis die Österreich-Zentrale<br />

sind. Wenn eine Kundin<br />

oder ein Kunde bei Jura anruft, landen sie<br />

nicht irgendwo in einem externen Callcenter,<br />

sondern beim Kundenservice in<br />

Röthis. Und <strong>das</strong> sorgt für langjährige und<br />

zufriedene Kundinnen und Kunden.<br />

Wie ist der Vertrieb in Österreich aufgestellt,<br />

auf welche Partner setzt man<br />

dabei?<br />

Wir haben von Anbeginn auf die Zusammenarbeit<br />

mit dem stationären<br />

Fachhandel gesetzt. Die Fachhändler<br />

sind <strong>das</strong> Bindeglied zwischen dem<br />

perfekten Kaffeegenuss und den Konsumenten.<br />

Zu Beginn hatten wir etwa<br />

50 Fachhändler. Heute sind es 430 im<br />

Haushaltsbereich und 120 im Professional-Bereich,<br />

die für eine hohe Beratungsqualität<br />

stehen. Denn nur durch<br />

die Fachhandelspartner am POS kann<br />

der Markenkern an allen Kontaktpunkten<br />

erlebbar gemacht werden.<br />

Über welche Servicekapazität verfügt<br />

der Standort in Röthis, wie viele Kaffeevollautomaten<br />

können jährlich serviciert<br />

werden?<br />

In Röthis können bis zu <strong>10</strong>.000 Kaffeevollautomaten<br />

im Jahr serviciert werden.<br />

Aktuell liegt die Auslastung bei<br />

etwa 7.000 bis 8.000 Geräten pro Jahr.<br />

Jura hat für den Hotellerie-Sektor auch<br />

die Professional-Vollautomaten im Angebot.<br />

Welche Präferenzen gibt es bei<br />

den Hotelbetrieben und sind da Veränderungen<br />

in den letzten Jahren zu beobachten?<br />

Für den B2B-Bereich bieten wir eine<br />

breite Palette an Vollautomaten an, die


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

KAFFEE 51<br />

von unseren Firmen-Kunden ganz auf<br />

ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden<br />

können. So hat eine Frühstückspension<br />

einen anderen Bedarf an Kapazität als<br />

ein größerer Hotelbetrieb, der vielleicht<br />

auch noch über einen Tagungsbereich<br />

verfügt. Diese setzen meist auf Erweiterungsmöglichkeiten,<br />

also die Kombination<br />

mehrerer Vollautomaten mit unterschiedlichen<br />

Kaffeespezialitäten, die es<br />

auch mit Festwasseranschluss und Zubehör<br />

gibt. Ein weiterer Vorzug ist der<br />

Jura Pocket Pilot, mit dem Unternehmen<br />

und Institutionen den Kaffeekonsum<br />

ihrer Gäste oder Mitarbeiter einfach<br />

managen und individuell abrechnen<br />

können.<br />

Wie ist Jura im Gastronomiebereich<br />

aufgestellt? Wie sind da die Prioritäten<br />

und wie sieht die Entwicklung<br />

aus?<br />

Unsere Prioritäten liegen in den Bereichen<br />

Event-Catering, Seminar und im<br />

Frühstücksbereich. Hier bringen wir die<br />

besten Grundvoraussetzungen mit – einerseits<br />

die sehr gute Kaffeequalität und<br />

die Kompaktheit unserer Vollautomaten,<br />

andererseits die Erweiterbarkeit unserer<br />

Lösungen – beispielsweise mit zusätzlichen<br />

Geräten wie Tassenwärmer o.ä. Wir<br />

verfügen über die Kompetenz von über<br />

8 Mio. Kaffeevollautomaten und unsere<br />

Kunden profitieren zudem davon, <strong>das</strong>s<br />

wir uns ausschließlichen auf Kaffeevollautomaten<br />

fokussieren.<br />

Foto: Pamela Schmatz<br />

Neu in Krems<br />

Mit September diesen<br />

Jahres hat<br />

die Barista Academy<br />

Austria ihre Tore am<br />

neuen Standort geöffnet.<br />

Größer, bequemer,<br />

barrierefrei:<br />

In der Kremser Hafenstraße<br />

57 dreht<br />

sich alles rund ums<br />

reichhaltige Thema<br />

Kaffee. In der neuen<br />

Akademie können<br />

ganze Teams an<br />

den acht Arbeitsplätzen<br />

gleichzeitig trainieren<br />

– und zwar auf<br />

den aktuellen Modellen der Cimbali Group – egal, ob Barista<br />

Training, Milchschaum oder Filterkaffee. Latte Art Champion<br />

Benjamin Graf und Trainer Martin Höld geben ihr langjähriges<br />

Wissen an Mitarbeiter der Gastronomie weiter: „Bei uns<br />

lernt man genau <strong>das</strong>, was man am Barista Tresen braucht: effizientes<br />

Arbeiten und die perfekte Zubereitung von Kaffeerezepten.“<br />

Alle Workshops werden rund ums Jahr angeboten<br />

– je nach Wunsch in offenen Kursen oder individuell nach Vereinbarung.<br />

www.barista-academy.at<br />

Für Gastgeber und Gäste<br />

Mit Stolz blickt <strong>das</strong> heimische<br />

Familienunternehmen<br />

Wedl auf seine<br />

120-jährige Geschichte<br />

zurück, die von Anfang an<br />

eng mit der Kaffeesparte<br />

verbunden war. Bereits<br />

1916 – nur zwölf Jahre<br />

nach der Gründung des<br />

Unternehmens – entstand<br />

die erste hauseigene Kaffeerösterei.<br />

Und diese große<br />

Liebe zum „schwarzen<br />

Gold in der Tasse“ prägt<br />

<strong>das</strong> Unternehmen bis heute.<br />

Wedls exklusive Kaffeelinien<br />

– wie Testa Rossa<br />

caffè, Caffè Bristot oder<br />

Vescovi caffè – stammen<br />

aus der hauseigenen Rösterei<br />

in Belluno, Venetien. Sie werden ganz nach italienischer<br />

Tradition geröstet. Die Sorte „Walzertraum“ oder der klassische<br />

Wedl Kaffee hingegen sind besonders bei Fans der Österreichischen<br />

Röstkultur hoch im Kurs. Ob aromatischer Espresso<br />

oder eine Wiener Melange – jeder Schluck zeugt von<br />

Qualität und Leidenschaft.<br />

www.wedlkaffee.com<br />

Foto: Bistrot


52 TEE<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Ginger trifft<br />

Lemon<br />

Ginger Lemon Affair“ nennt sich<br />

die neueste Kreation von TEE-<br />

KANNE. In dieser sorgfältig komponierten<br />

Teemischung vereinen<br />

sich die sanfte Würze von Ingwer<br />

und Kurkuma mit der Frische von<br />

Zitrone zu einem harmonischen<br />

Geschmackserlebnis. Diese Liaison<br />

à trois bietet eine Balance<br />

aus erfrischender Leichtigkeit<br />

und wohltuender Wärme. „Ginger<br />

Lemon Affair“ ist nicht nur eine<br />

Freude für den Gaumen, sondern<br />

setzt auch Maßstäbe in puncto<br />

Nachhaltigkeit: Alle Zutaten<br />

stammen zu <strong>10</strong>0 Prozent aus biologischem<br />

Anbau. Ergänzt wird<br />

<strong>das</strong> Teeerlebnis durch ein stilvolles<br />

Verpackungsdesign, <strong>das</strong> „Ginger<br />

Lemon Affair“ zum Hingucker<br />

an jeder Teebar erhebt. Mit diesem<br />

Neuzugang in der Selected-<br />

Linie zeigt TEEKANNE erneut,<br />

wie geschmackliche Raffinesse<br />

und umweltbewusste Produktion<br />

miteinander vereint werden<br />

können.<br />

www.teekanne.at<br />

Das bessere Entschleunigen<br />

Foto: Pure Tea<br />

Der neue „Friedl Kamille<br />

Mix“ von<br />

Pure Tea begeistert<br />

mit einer harmonischen<br />

Mischung, die<br />

Teeliebhaber verzaubert.<br />

Friedrich, liebevoll<br />

Friedl genannt, ist<br />

bekannt für seine exquisiten<br />

Kamillenblütenmischungen<br />

und<br />

ihre beruhigenden Eigenschaften,<br />

die eine<br />

sanfte Süße entfalten.<br />

Veredelt wird diese exquisite<br />

Mischung<br />

durch frische Apfelstücke<br />

und Beeren,<br />

während die<br />

spritzige Zitronenverbene<br />

eine lebendige<br />

Zitrusnote beisteuert.<br />

Die erdigen Töne<br />

der Löwenzahnwurzeln<br />

und die feine Bitterkeit<br />

der Brennnesseln sorgen<br />

für eine elegante<br />

Balance, die die Sinne<br />

anspricht und zum<br />

Träumen anregt. Jeder<br />

Schluck des „Friedl Kamille<br />

Mix“ ist ein kleines<br />

Ritual, <strong>das</strong> zur Entschleunigung<br />

einlädt. Er<br />

verkörpert die Faszination<br />

der Natur und ist<br />

eine ideale Begleitung<br />

für Momente der Ruhe<br />

und Besinnung.<br />

www.coffeandflavor.at<br />

Foto: Ronnefeldt<br />

Foto: Teekanne<br />

Tee-Harmonien<br />

Ronnefeldt erweitert sein Sortiment<br />

mit den neuen LeafCup® Bio-Sorten,<br />

die höchsten sozialen und ökologischen<br />

Standards gerecht werden. Ronnefeldts<br />

LeafCup® Bio-Sorten erfüllen diese Ansprüche,<br />

indem sie höchste Qualität mit<br />

ökologischer Verantwortung verbinden.<br />

Der Schutz von Böden, Wasserressourcen<br />

und Biodiversität in den Anbaugebieten<br />

steht dabei im Mittelpunkt. Denn<br />

nur ein intaktes ökologisches System sichert<br />

die beste Qualität für die Teeliebhaber<br />

von heute und von morgen. Der<br />

BIO Sencha Orange & Lime vereint die<br />

natürliche Frische von Orangen und Limetten<br />

mit dem zart-herben Geschmack<br />

von Sencha. Der aromatisierte Früchtetee<br />

BIO Cranberry & Lemon besticht<br />

durch die Harmonie von Cranberry und<br />

Zitrone und einer abgestimmten Mischung<br />

aus aromatischen Fruchtstückchen.<br />

www.ronnefeldt.com


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

KAFFEE 53<br />

Kaffee im Hotel<br />

Die Kaffee-Auszeit ist traditionell in unseren Genen verankert und wird nicht nur im<br />

Kaffeehaus zelebriert. <br />

Von Petra Pachler<br />

Vielmehr laden gemütliche Hotellobbys<br />

vermehrt zum Nachmittagskaffee.<br />

In Kombination mit dem Mehlspeisenbuffet<br />

wird dann schon gerne mehr<br />

als ein Kaffee konsumiert.<br />

Aber auch beim Frühstück gehört<br />

die „Kanne Kaffee“ vermehrt der Vergangenheit<br />

an und es werden auch<br />

hier Cappuccino und Co. angeboten.<br />

Weil auch hier der evidente Mitarbeitermangel<br />

ein großes Thema ist, finden<br />

sich immer häufiger effizient funktionierende<br />

Kaffeeautomaten im Frühstücksbereich,<br />

die einfach zu bedienen<br />

sind und großem Andrang standhalten.<br />

Frisch gebrüht, jederzeit nachfüllbar<br />

und ein breit in der Auswahl steigert<br />

die Selbstbedienung den Kaffeekonsum.<br />

Und ist der Kaffee in der Früh gut, dann<br />

kommen die Gäste auch am Nachmittag<br />

wieder.<br />

Zimmer-Service<br />

Wobei ein starker Trend in Richtung<br />

Kaffeemaschine am Zimmer zu bemerken<br />

ist. Der Gast empfindet diesen Gratis-Service<br />

als besonders aufmerksam<br />

und kommuniziert dies auch nach außen.<br />

Diese Investition ist also perfektes<br />

Marketing, <strong>das</strong> im Ausgabensektor unter<br />

moderat zu verbuchen ist. Und bei<br />

einem Pro-Kopf-Verbrauch von fünf Kilogramm<br />

pro Jahr (weltweit Platz sechs)<br />

kann davon ausgegangen werden, <strong>das</strong>s<br />

ein Gutteil davon auf den Hotelbereich<br />

entfällt.<br />

Foto: pixabay<br />

Foto: Philipp Lipiarski<br />

Aroma in Papierform<br />

25 Jahre nach dem Markteintritt präsentiert Nespresso<br />

eine Neuerung am Kaffeemarkt: Die neuen papierbasierten<br />

Kapseln bestehen zu 82 Prozent aus Papierzellstoff<br />

und bieten <strong>das</strong>selbe hochwertige Geschmackserlebnis wie<br />

die bewährten Kapseln mit 80 Prozent recyceltem Aluminium.<br />

Sechs speziell entwickelte Kaffeevarietäten in den heimkompostierbaren<br />

Kapseln auf Papierbasis decken <strong>das</strong> gesamte<br />

Spektrum an Aromen und Nuancen ab. Nach Gebrauch<br />

können sie im Heimkompost entsorgt werden und sind somit<br />

eine neue Alternative für Hotels, die umweltbewussten<br />

Gästen ein erstklassiges Kaffeeerlebnis bieten möchten. Die<br />

Kapseln sind mit Nespresso ORIGINAL Maschinen kompatibel<br />

und garantieren vollen Kaffeegenuss, ohne Kompromisse<br />

bei Qualität oder Nachhaltigkeit. Ein Muss für jeden umweltbewussten<br />

Hotelaufenthalt.<br />

www.nespresso.com<br />

Champions der<br />

Kaffeekunst<br />

Julius Meinl hat<br />

Raffy Vajio als ersten<br />

internationalen<br />

Barista-Champion<br />

ausgezeichnet. Der<br />

Wettbewerb fand in<br />

der Zentrale in Wien<br />

statt, wo Vajio die<br />

Vereinigten Arabischen<br />

Emirate vertrat<br />

und als Head<br />

Barista des Atlantis<br />

The Royal in Dubai<br />

arbeitet. Mit seiner<br />

Foto: Klaus Ranger<br />

beeindruckenden Kaffeekunst überzeugte er die Jury: „Leidenschaft<br />

ist <strong>das</strong> Geheimnis“, sagte Vajio. Für heimische Kaffee-Fans<br />

war besonders erfreulich, <strong>das</strong>s Mario Benetseder<br />

aus Linz in der Kategorie Signature Drink gewann. Die weiteren<br />

Sieger in den Kategorien Espresso und Cappuccino waren<br />

Vladimir Chzou aus Moldawien und Luca Riccardi aus<br />

Italien. Alle Baristas bereiteten ihre Kreationen mit dem Belvedere<br />

Blend von Julius Meinl zu. Die Sieger werden im Jänner<br />

nach Honduras reisen, um die lokale Kaffeekultur näher<br />

kennenzulernen.<br />

www.juliusmeinl.com


54 ADVERTORIAL<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Italienischer Kaffeegenuss<br />

– bequem, sorgenfrei und<br />

Kaffee gehört für viele Menschen zum täglichen Leben wie <strong>das</strong> Salz in der Suppe. Was aber, wenn<br />

Premium-Kaffeegenuss geht? Mit hochwertigen Kaffeemaschinen und einem Rundum-Service<br />

Foto: Willy Mobilo / stock.adobe.com<br />

Kaffee ist nicht nur ein Getränk, er ist<br />

ein Erlebnis. Besonders in der Gastronomie<br />

zählt der erste Eindruck,<br />

und ein perfekt zubereiteter Kaffee kann<br />

der Schlüssel zu wiederkehrenden Kunden<br />

und positiven Bewertungen sein.<br />

Doch die Anforderungen an den Kaffeeausschank<br />

sind hoch: Er muss schnell,<br />

verlässlich und in bester Qualität zubereitet<br />

werden. Genau hier setzt ein<br />

neues Angebot an, <strong>das</strong> Gastronomiebetrieben<br />

und Büros den Zugang zu italienischem<br />

Premium-Kaffee erleichtert<br />

– und <strong>das</strong> ganz ohne hohe Investitionen<br />

oder technischen Aufwand.<br />

Drei Maschinen, ein Ziel:<br />

Perfekter Kaffeegenuss<br />

Im Mittelpunkt des Angebots stehen<br />

drei leistungsstarke Kaffeemaschinen,<br />

die sowohl in gastronomischen Betrieben<br />

als auch in Büros für beste Kaffeeerlebnisse<br />

sorgen:<br />

AromaChef 600 – Diese vollautomatische<br />

Maschine bietet durch ihre einfache<br />

Handhabung und Energieeffizienz<br />

eine verlässliche Lösung für den täglichen<br />

Einsatz. Besonders in der Gastronomie<br />

zählt ihre robuste Bauweise, die<br />

auch bei hohem Durchlauf konstant<br />

hervorragende Kaffeequalität garantiert.<br />

AromaChef 6T – Mit ihrem modernen<br />

Touch-Display und einem integrierten<br />

Reinigungssystem punktet diese<br />

Maschine besonders in Büros und<br />

bei mittelgroßen Gastronomiebetrieben.<br />

Sie lässt sich leicht bedienen und<br />

sorgt für eine gleichbleibend hohe Qualität<br />

– und <strong>das</strong> über viele Jahre hinweg.<br />

Cento 2 gruppig – Diese traditionelle<br />

Siebträgermaschine richtet sich an Gastronomen,<br />

die den besonderen Charme<br />

der italienischen Kaffeekultur aufleben<br />

lassen möchten. Mit der Möglichkeit,<br />

vier Kaffees gleichzeitig zu brühen, und<br />

der präzisen Kontrolle über den Brühvorgang<br />

bietet sie alles, was <strong>das</strong> Herz eines<br />

Baristas begehrt.<br />

Der Geschmack Italiens –<br />

im Herzen der Gastronomie<br />

Was wäre eine Kaffeemaschine ohne<br />

den passenden Kaffee? Zwei sorgfältig<br />

ausgewählte Sorten stehen zur Wahl,<br />

die den Gaumen der Gäste mit italienischer<br />

Perfektion verwöhnen:<br />

Miscela Oro– Ein ausgewogener<br />

Kaffee mit einem mittleren Körper<br />

und einem vollen, runden Aroma.<br />

Die Mischung vereint milde und kräftigere<br />

Aromen und passt ideal zum klassischen<br />

Espresso oder Cappuccino.<br />

Miscela Mediterraneo – Diese Sorte<br />

ist für Liebhaber eines starken, intensiven<br />

Kaffees. Mit einer würzigen Note<br />

und einem Hauch von Schokolade überzeugt<br />

der Miscela Mediterraneo selbst<br />

anspruchsvolle Kaffeekenner.<br />

Der komplette Service –<br />

Sorgenfrei genießen<br />

Neben erstklassigem Kaffee und modernen<br />

Maschinen wird ein umfassender<br />

Rundum-Service geboten, der besonders<br />

für Gastronomiebetriebe eine<br />

echte Entlastung darstellt.<br />

› Wartung inklusive: Der Service<br />

umfasst die regelmäßige Wartung<br />

der Maschinen, so<strong>das</strong>s sich Betreiber<br />

um Reparaturen und technische<br />

Probleme keine Sorgen machen müs-


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

ADVERTORIAL 55<br />

für Gastronomie und Büros<br />

Premium<br />

es in der Gastronomie oder im Büro nicht nur um irgendeinen Kaffee, sondern um italienischen<br />

wird dieser Anspruch nun Wirklichkeit – bequem und sorgenfrei.<br />

Foto: MayWay<br />

sen. Sollte es doch einmal zu einem<br />

Ausfall kommen, wird eine Leihmaschine<br />

bereitgestellt – und der Kaffeebetrieb<br />

läuft reibungslos weiter.<br />

› Keine teuren Anschaffungskosten:<br />

Ein weiteres Highlight des Angebots<br />

ist die kostenlose Bereitstellung<br />

der Kaffeemaschinen. Gastronomen<br />

müssen keine hohen Investitionen<br />

für die Anschaffung tätigen,<br />

was gerade für neue oder kleinere<br />

Betriebe ein großer Vorteil ist. Die<br />

Maschinen werden im Rahmen eines<br />

flexiblen Vertragsmodells gestellt,<br />

was <strong>das</strong> finanzielle Risiko minimiert.<br />

› Flexible und transparente Verträge:<br />

Mit festen Vertragslaufzeiten und<br />

klar definierten Mindestmengen ist<br />

es für Gastronomiebetriebe einfach,<br />

ihre Kosten zu planen. Die transparente<br />

Preisgestaltung ermöglicht es,<br />

den Kaffeeausschank profitabel zu<br />

gestalten – ein klarer Vorteil in einem<br />

wettbewerbsintensiven Markt.<br />

› Technischer Support: Sollte es zu<br />

Problemen kommen, steht ein zuverlässiger<br />

technischer Support zur Verfügung,<br />

der schnell und kompetent<br />

hilft. Ausfallzeiten werden minimiert<br />

– ein entscheidender Faktor, gerade<br />

während der Stoßzeiten in der Gastronomie.<br />

Flexibles Preismodell – für jeden<br />

Betrieb <strong>das</strong> passende Paket<br />

Das Angebot richtet sich an unterschiedlich<br />

große Betriebe und ist durch<br />

zwei flexible Pakete auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten:<br />

Kaffeepaket <strong>10</strong>0 – ab 89 Euro pro<br />

Monat: Dieses Paket beinhaltet die vollautomatische<br />

Kaffeemaschine Aroma-<br />

Chef 6T und ist auf eine Laufzeit von 60<br />

Monaten ausgelegt. Mit einem Mindestbezug<br />

von 96 kg Kaffee pro Jahr sowie<br />

einem Wartungsservice und einer 5-Jahres-Vollgarantie<br />

eignet es sich ideal für<br />

kleinere bis mittelgroße Betriebe.<br />

Kaffeepaket 200 – ab <strong>10</strong>9 Euro pro<br />

Monat: Für größere Betriebe bietet dieses<br />

Paket die Wahl zwischen der AromaChef<br />

600 oder der Cento 2 gruppig.<br />

Mit einem Mindestbezug von 192 kg<br />

Kaffee pro Jahr, jährlicher Wartung und<br />

einer umfassenden Garantie von 5 Jahren<br />

ist dieses Paket perfekt für Gastronomen,<br />

die auf maximale Leistung und<br />

Qualität setzen.<br />

Italienischer Kaffeegenuss zum<br />

Greifen nah<br />

Für Gastronomen und Büros, die ihren<br />

Gästen und Mitarbeitern italienischen<br />

Premium-Kaffeegenuss bieten<br />

möchten, ist dieses Angebot eine willkommene<br />

Lösung. Mit hochwertigen<br />

Kaffeemaschinen, einem umfassenden<br />

Service und flexiblen Vertragsmodellen<br />

wird der Traum vom perfekten Espresso<br />

oder Cappuccino ganz einfach wahr.<br />

Wer Interesse hat, kann sich im nächstgelegenen<br />

MAYWAY Store bei einer unverbindlichen<br />

Kaffeeverkostung selbst<br />

von der Qualität überzeugen.<br />

So wird der italienische Kaffeegenuss<br />

nicht nur in den Herzen, sondern auch<br />

in den Tassen Ihrer Gäste und Mitarbeiter<br />

einen festen Platz finden.<br />

Kontakt:<br />

08<strong>10</strong> <strong>10</strong>0 180 oder info@mayway.eu


Seite 56 bis Seite 65<br />

Non-Food<br />

Kolumne<br />

Digitalisierung – Brauchen wir<br />

wirklich noch mehr Tools? Oder nur<br />

den richtigen Umgang damit?<br />

Digitalisierung – <strong>das</strong> Wort, <strong>das</strong> in der<br />

Hotellerie und Gastronomie ständig<br />

fällt. Jedes Mal, wenn es erwähnt wird,<br />

scheint es der perfekte Vorwand zu<br />

sein, um uns neue Tools und Systeme<br />

zu verkaufen, besonders jetzt mit<br />

dem Schlagwort KI. Aber mal ehrlich:<br />

Brauchen wir wirklich ständig<br />

<strong>das</strong> Neueste? Oder wäre es nicht viel<br />

schlauer, <strong>das</strong> Potenzial der Programme<br />

und Systeme zu nutzen, die wir<br />

längst haben?<br />

Die Wahrheit ist: Du hast schon<br />

alles, was du brauchst. Word, Excel,<br />

PowerPoint, Reservierungssysteme,<br />

Kassensysteme – kombiniert<br />

mit Künstlicher Intelligenz – könnten<br />

dein Unternehmen revolutionieren.<br />

Aber in meinen Workshops sehe<br />

ich oft, wie wenig diese Tools wirklich<br />

genutzt werden. Es fehlt nicht an Talent<br />

oder Motivation, sondern häufig<br />

an der Zeit, sich intensiv mit den<br />

Funktionen auseinanderzusetzen.<br />

Das ist wie ein Schreiner, der den<br />

besten Hammer hat, aber nicht weiß,<br />

wie man Nägel einschlägt. Oder ein<br />

Koch, der ein Profi-Messer besitzt,<br />

aber es nur zum Brotschneiden verwendet.<br />

In unserer Branche verbringen<br />

wir so viel Zeit mit verschiedenen<br />

Systemen, aber nutzen wir sie wirklich<br />

optimal?<br />

Das Problem liegt nicht darin,<br />

<strong>das</strong>s uns neue Technik fehlt – sondern<br />

<strong>das</strong>s wir die vorhandenen Systeme<br />

nicht richtig verstehen. Wenn wir<br />

<strong>das</strong> Potenzial unserer Tools voll ausschöpfen,<br />

wird die Digitalisierung zur<br />

Realität, die uns effizienter und erfolgreicher<br />

macht.<br />

Also, bevor du dem nächsten<br />

Tech-Trend hinterherjagst, frag dich:<br />

Nutzen wir die Tools, die wir schon<br />

haben, wirklich? Die Digitalisierung<br />

Riccardo Giacometti<br />

Führender Experte für KI, Datenanalyse<br />

und Hotel-Digitalisierung<br />

Cross Point Swiss Hospitality Lab<br />

www.giacometti-consulting.com<br />

beginnt nicht mit neuen Systemen,<br />

sondern mit dem richtigen Umgang<br />

mit den vorhandenen. Nur so können<br />

wir die digitale Revolution in der Hotellerie<br />

und Gastronomie wirklich für<br />

uns nutzen.<br />

Fazit: Setz auf Wissen statt auf<br />

noch mehr Technik.<br />

Foto: Riccardo Giacometti


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 57<br />

Foto: EKU<br />

Frittieren leichtgemacht<br />

Die neue Elektro-Großbecken-Fritteuse<br />

Thermik 750 bietet mit 18<br />

Litern Nutzvolumen reichlich Kapazität<br />

für Profiküchen. Der 14-kW-Heizkörper<br />

ermöglicht schnelles Frittieren<br />

und lässt sich dank Schwenkvorrichtung<br />

leicht entnehmen. Die spezielle<br />

Beckenisolierung, die <strong>das</strong> Fritteusen-Becken<br />

von außen ummantelt,<br />

ermöglicht ein energieoptimales Frittieren.<br />

Das Panadensieb unter dem<br />

Heizkörper vereinfacht die Reinigung<br />

und hält <strong>das</strong> Öl sauber. Manuel Kulbach,<br />

Geschäftsführer von EKU, erklärt:<br />

„Regelmäßig größere Mengen zu frittieren ist mit unserer<br />

neuen Entwicklung ein Kinderspiel.“ Mit der Thermik<br />

750 wird <strong>das</strong> Frittieren von großen Mengen nicht nur effizient,<br />

sondern auch besonders benutzerfreundlich gestaltet.<br />

Die Österreich-Premiere findet auf der „Alles für den GAST“<br />

in Salzburg statt.<br />

www.eku-limburg.de<br />

Ersatzteile für<br />

Profiküchen<br />

REPA, Europas führender<br />

Anbieter von<br />

Ersatzteilen für Gastronomieausrüstung,<br />

hat sein HOBART-Angebot<br />

um Ersatzteile<br />

für Food Preparation<br />

erweitert. Ab sofort<br />

sind im REPA-Onlineshop<br />

eine Vielzahl<br />

beliebter Teile für HO-<br />

BART-Mixer, Schneidemaschinen<br />

und<br />

Foto: pieroannoni.com<br />

Küchenmaschinen erhältlich.<br />

Dazu zählen Schneebesenaufsätze, Schneidemesser<br />

und weitere essentielle Komponenten. Mit dieser Erweiterung<br />

bietet REPA nun über 43.000 Original-Ersatzteile, Zubehör<br />

und Verbrauchsgüter aus einer Hand an. Kunden profitieren<br />

von einem One-Stop-Shop, schneller Lieferung und<br />

einem erfahrenen Support-Team. CEO Alexander Wiegand<br />

betont: „Die Geräte für die Lebensmittelzubereitung sind die<br />

„Arbeitstiere“ in der Küche. Deshalb ist es wichtig, <strong>das</strong>s Servicetechniker<br />

bei einem Geräteausfall schnell mit Ersatzteilen<br />

versorgt werden.“<br />

www.gev-online.com


58 KÜCHENTECHNIK<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Effiziente Planung und<br />

nachhaltige Geräteauswahl<br />

GREEN<br />

FUTURE<br />

In der Großküche ist eine präzise Planung entscheidend, um trotz großer Dimensionen<br />

effiziente Arbeitsabläufe zu ermöglichen. Von speziellen Geräten wie Kühlräumen bis hin zur<br />

Spültechnik für große Mengen – die richtige Ausrüstung macht den Unterschied. Von Michael Heinz<br />

Fotos: pixabay<br />

Die Anforderungen an eine Großküche<br />

gehen weit über <strong>das</strong> hinaus,<br />

was man in einer herkömmlichen<br />

Gastronomieküche findet. Schon die<br />

Dimensionen der Geräte müssen an die<br />

Massenverpflegung angepasst sein. Zu<br />

den wichtigsten Geräten zählen:<br />

Kühlräume und Kühlschränke: In der<br />

Großküche reicht ein einfacher Kühlschrank<br />

längst nicht aus. Große Kühlund<br />

Tiefkühlräume sind notwendig, um<br />

die benötigten Mengen an Lebensmitteln<br />

hygienisch und platzsparend zu<br />

lagern. Diese Räume sind oft so konzipiert,<br />

<strong>das</strong>s sie nicht nur ausreichend<br />

Platz bieten, sondern auch den schnellen<br />

Zugriff auf häufig benötigte Zutaten<br />

ermöglichen. Hierbei sind gut organisierte<br />

Regalsysteme und klare Einteilung<br />

der Kühlzonen unverzichtbar.<br />

Kochkessel und Großherde: In der<br />

Großküche spielen leistungsstarke Kochkessel,<br />

oft mit Fassungsvermögen von bis<br />

zu <strong>10</strong>0 Litern oder mehr, eine zentrale<br />

Rolle. Sie sind ideal, um große Mengen an<br />

Suppen, Soßen oder Eintöpfen zu produzieren.<br />

Zudem kommen spezielle Großherde<br />

mit mehreren Flammen und enormer<br />

Heizkraft zum Einsatz, um parallel<br />

zahlreiche Gerichte zuzubereiten. Viele<br />

dieser Geräte verfügen über zusätzliche<br />

Funktionen wie integrierte Bratflächen,<br />

um die Flexibilität der Küche zu erhöhen.<br />

Dämpfer und Konvektomaten: In der<br />

Gemeinschaftsverpflegung sind Kombidämpfer<br />

oder Konvektomaten kaum<br />

wegzudenken. Diese multifunktionalen<br />

Geräte können dampfgaren, backen<br />

und braten und ermöglichen eine effiziente<br />

und schonende Zubereitung von<br />

Speisen. Dank der großen Kapazität lassen<br />

sich gleichzeitig mehrere Bleche mit<br />

unterschiedlichen Speisen garen – eine<br />

enorme Zeitersparnis.<br />

Spültechnik: Die Anforderungen an<br />

die Spültechnik in der Großküche sind<br />

ebenfalls enorm. Große Spülstraßen oder<br />

industrielle Geschirrspülmaschinen, die<br />

mehrere hundert Geschirrteile pro Stunde<br />

reinigen, sind notwendig, um mit den<br />

riesigen Mengen an benutztem Geschirr<br />

Schritt zu halten. Die Maschinen sind oft<br />

modular aufgebaut, so<strong>das</strong>s verschiedene<br />

Spülphasen wie Vorspülen, Waschen und<br />

Trocknen hintereinander ablaufen und<br />

<strong>das</strong> Personal entlasten.<br />

Effiziente Planung für kurze Wege<br />

Trotz der Größe einer Großküche bleibt<br />

die effiziente Raumplanung ein zentra-


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

KÜCHENTECHNIK 59<br />

ler Faktor. Um Wartezeiten zu minimieren<br />

und den Workflow zu optimieren,<br />

müssen Arbeitsbereiche so angeordnet<br />

sein, <strong>das</strong>s kurze Wege garantiert sind.<br />

Eine durchdachte Aufteilung der Zonen<br />

– von der Lagerung über die Zubereitung<br />

bis zur Ausgabe – ist essenziell.<br />

Dies ist insbesondere im Hinblick auf<br />

den Fachkräftemangel entscheidend.<br />

Die Küche muss so konzipiert sein,<br />

<strong>das</strong>s jeder Schritt so effizient wie möglich<br />

durchgeführt werden kann. Das bedeutet<br />

auch, <strong>das</strong>s Arbeitsflächen ausreichend<br />

groß und ergonomisch gestaltet<br />

sind, um Mehrfachaufgaben parallel abwickeln<br />

zu können.<br />

Spezielle Geräte für die Großküche<br />

Ein weiterer Unterschied zur klassischen<br />

Restaurantküche ist der Einsatz<br />

spezieller Geräte, die für die eigene Produktion<br />

von Vorteil sind. Zum Beispiel:<br />

Fleischkutter: Während kleinere<br />

Gastronomiebetriebe auf bereits vorbereitete<br />

Fleischprodukte zurückgreifen,<br />

wird in Großküchen häufig direkt verarbeitet.<br />

Ein Fleischkutter, der Fleisch<br />

zerkleinert und emulgiert, ermöglicht<br />

es, größere Mengen Fleisch direkt vor<br />

Ort zu verarbeiten, was Flexibilität und<br />

Qualität steigert.<br />

Große Schneidmaschinen: In<br />

der Großküche sind leistungsfähige<br />

Schneidmaschinen unverzichtbar, um<br />

Gemüse, Käse oder Fleisch in großen<br />

Mengen und in gleichbleibender Qualität<br />

zuzubereiten. Diese Geräte sorgen<br />

nicht nur für Zeitersparnis, sondern<br />

auch für einheitliche Schnitte und damit<br />

gleichmäßige Garzeiten.<br />

Nachhaltigkeit in der Großküche<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt in der<br />

Großküchentechnik ist die Nachhaltigkeit.<br />

Gemeinschaftsverpflegung und<br />

Großküchen haben per se einen ökologischen<br />

Vorteil: Die Zubereitung von<br />

großen Mengen in einer zentralen Küche<br />

ist ressourcenschonender als die<br />

gleiche Menge an Speisen in vielen kleinen<br />

Küchen zu produzieren. Durch den<br />

konzentrierten Einsatz von Energie und<br />

Wasser sowie die zentrale Lagerung und<br />

Verarbeitung wird weniger Energie pro<br />

Gericht benötigt.<br />

Gastronomen können von diesem<br />

Prinzip lernen. Effizient genutzte Großgeräte<br />

wie Kombidämpfer, die gleichzeitig<br />

verschiedene Speisen zubereiten, oder<br />

Spülmaschinen mit geringem Wasserverbrauch<br />

pro Spülgang, sind gute Beispiele<br />

für nachhaltiges Arbeiten. Auch<br />

die Planung spielt hier eine Rolle: Kurze<br />

Wege und durchdachte Abläufe sparen<br />

nicht nur Zeit, sondern auch Energie.<br />

Darüber hinaus haben viele moderne<br />

Geräte Energiesparprogramme, die<br />

speziell auf den sparsamen Einsatz von<br />

Ressourcen ausgelegt sind. Gastronomen,<br />

die diese Technik nutzen, können<br />

nicht nur ihre Betriebskosten senken,<br />

sondern auch einen wichtigen Beitrag<br />

zum Umweltschutz leisten.<br />

AUTOMATISIERUNG<br />

LÖST PERSONALMANGEL<br />

www.hobart.de<br />

Jetzt mehr<br />

erfahren!


60 KÜCHENTECHNIK<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Küchen-<br />

Allrounder<br />

Mit bis zu 12 Anwendungsmöglichkeiten<br />

ist die M 50 Mehrzweckmaschine<br />

von alexandersolia<br />

ein wahres Multitalent in<br />

der Küche. Dank der durchdachten<br />

Geräteaufsteckkupplung mit<br />

Schnellspanneinrichtung lassen<br />

sich Aufsätze wie Fleischwolf,<br />

Schneide-, Steaker-, Streifenoder<br />

Rühraufsätze in Sekunden<br />

wechseln. Das höhenverstellbare,<br />

elektrische Fahrgestell sorgt<br />

für ergonomisches Arbeiten, während<br />

vier feststellbare Lenkrollen<br />

für eine flexible und standsichere<br />

Nutzung garantieren. Die Bedienung<br />

des Fahrgestells ist selbsterklärend<br />

und benötigt keine zusätzliche<br />

Stromquelle, da die M<br />

50 Grundmaschine die gesamte<br />

Stromversorgung übernimmt.<br />

Für Küchen mit begrenztem Platz<br />

bietet die kompakte Schrankversion<br />

der M 50 eine platzsparende<br />

Lösung, die alle Vorteile der Standardmaschine<br />

vereint.<br />

www.alexandersolia.de<br />

Sorgfalt in Sauberkeit<br />

Ein sichtbares Reinigungs- und Hygienekonzept<br />

und einwandfreie Sauberkeit<br />

sind <strong>das</strong> A & O eines jeden Betriebes.<br />

In der Küche gilt <strong>das</strong> Einmaleins der<br />

Küchenhygiene: Hände waschen. Lebensmittel<br />

durchbraten und richtig aufbewahren.<br />

Arbeitsflächen abwischen.<br />

Kreuzkontamination vermeiden. Reinigen<br />

des Schneidebretts nach jedem<br />

Gebrauch. Sorgsame Müllentsorgung.<br />

Kühlschränke und -häuser sauber halten.<br />

Spülbecken täglich gründlich reinigen.<br />

Besonderes Hygieneaugenmerk<br />

muss auf „high-touch-Flächen“ liegen.<br />

Tür- und Schrankgriffe, Arbeits- und<br />

Buffetflächen, Geländer u.v.m. müssen<br />

einwandfrei desinfiziert sein. Als Experte<br />

für professionelle Reinigung und<br />

Desinfektion schützt Ecolab mit optimierten<br />

Verfahren, kontinuierlichen<br />

Schulungen sowie innovativen und effektiven<br />

Produktlösungen Mensch und<br />

Umwelt.<br />

www.ecolab.at<br />

Foto: Johanna Weber<br />

Foto: Blendfabrik<br />

Sauber Spülen. Mit System.<br />

Winterhalter konzentriert sich auf der<br />

GAST 20<strong>24</strong> auf brillante, hygienesichere<br />

und polierfreie Ergebnisse, maßgeschneiderte<br />

Systeme sowie Fullservice-Lösungen<br />

und zeigt, wie <strong>das</strong> mit dem<br />

Spülen richtig geht. In Zeiten des Fachkräftemangels<br />

unterstützt Winterhalter<br />

seine Kunden durch kompetente vor<br />

Ort Beratung in allen Bereichen und findet<br />

perfekte, maßgeschneiderte Lösungen.<br />

Zuverlässig, bedienerfreundlich und<br />

wirtschaftlich. Dies kann kein einzelnes<br />

Produkt leisten, sondern nur ein Gesamtsystem<br />

aus Spülmaschine, Wasseraufbereitung,<br />

Spülchemie und passendem<br />

Zubehör in Verbindung mit guter Beratung,<br />

sauberer Planung und erstklassigem<br />

Service. Eintauchen in die Welt der<br />

Spültechnik in Halle 1 / Stand 01 – analog<br />

und digital! www.winterhalter.at<br />

Foto: Winterhalter


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

KÜCHENTECHNIK 61<br />

Wasser zapfen<br />

Foto: Culligan Austria<br />

Tafelwasser ist in Österreichs Gastronomie<br />

eines der meistkonsumierten<br />

Getränke, doch viele Gastronomen setzen<br />

auf Flaschenwasser. Dies will Culligan<br />

mit PUREZZA Premium Water ändern,<br />

<strong>das</strong> nun in Österreich angeboten<br />

wird. Das Wasserspendersystem liefert<br />

gefiltertes, gekühltes Wasser direkt<br />

aus dem Wasseranschluss. „Bei einem<br />

durchschnittlichen Gastronomieverkaufspreis<br />

für gekühltes Wasser oder<br />

Sodawasser, finanziert sich der monatliche<br />

Mietpreis für unser System bereits<br />

nach ca. 33 Flaschen. Jede zusätzliche<br />

Flasche steigert den Gewinn.“, erklärt<br />

Geschäftsführer Robert Stolz. Dies führt<br />

nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern<br />

auch zu einer Reduzierung von<br />

CO 2 -Emissionen, da Transportwege<br />

entfallen. Darüber hinaus gewährleistet<br />

die Filtertechnologie einen Reinheitsgrad<br />

von über 99 Prozent.<br />

www.purezza-water.at<br />

Foto: Hobart<br />

autoLINE: Automatisierung<br />

löst Personalmangel<br />

Die patentierte, kompakte und leistungsstarke<br />

Bandspülmaschine auto-<br />

LINE beschleunigt Arbeitsabläufe, spart<br />

Platz sowie Personal und senkt damit die<br />

Betriebskosten. Anders als bei vergleichbaren<br />

Maschinen ermöglicht <strong>das</strong> System<br />

<strong>das</strong> zeitgleiche Reinigen von Spülgut, Tabletts<br />

und Bestecken auf jeweils einer separaten<br />

Bandspur, ohne dabei den Platzbedarf<br />

zu erhöhen. Für eine deutliche<br />

Effizienzsteigerung und Entlastung des<br />

Personals in Großküchen sorgt HOBART<br />

SMART LOAD, <strong>das</strong> neue Beladungssystem<br />

für teilautomatisierte Spülsysteme.<br />

Es verspricht die doppelte Taktung von<br />

bis zu 60 Teilen pro Minute. Dank eines<br />

leichten und ergonomischen Handlings<br />

ist die körperliche Belastung des Personals<br />

deutlich verringert. Je nach Situation<br />

können Unternehmen damit bis zu zwei<br />

Arbeitskräfte einsparen.<br />

www.hobart.de/automatisierung<br />

Treffen Sie den<br />

Champion der<br />

Kreislaufwirtschaft.<br />

Halle <strong>10</strong> / Stand 0117<br />

A circular future | www.wmprof.com


Nachhaltigkeit zum<br />

Mitnehmen<br />

GREEN<br />

FUTURE<br />

Die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen<br />

Verpackungen bringt innovative Lösungen in die<br />

Gastronomie, die nicht nur praktisch, sondern auch<br />

nachhaltig sind.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Im „to go“-Geschäft sind Verpackungen<br />

allgegenwärtig. Egal, ob klassische<br />

österreichische Hausmannskost,<br />

veganes Soulfood, asiatische<br />

Suppenkreationen oder hippe amerikanische<br />

Burger – für den Transport<br />

der Speisen werden die passenden Verpackungen<br />

benötigt. Unterschiedliche<br />

Gerichte verlangen nach unterschiedlichen<br />

Lösungen, die nicht nur funktional,<br />

sondern auch umweltfreundlich<br />

sind. Sieht man sich die Menge an<br />

Abfall an, die nach der Verwendung<br />

anfällt, dann macht es Sinn auf ressourcenschonnende<br />

und nachhaltige<br />

Verpackungen zu setzen. Alleine in<br />

Wien fallen jährlich über <strong>10</strong>0 Millionen<br />

Einwegverpackungen an, die nur eine<br />

kurze Zeitspanne verwendet werden.<br />

Obwohl es mittlerweile auch Mehrweggeschirr-Lösungen<br />

für die Zustell-<br />

und Take-away-Gastronomie gibt, sind<br />

Einwegverpackungen nach wie vor<br />

die klassische Lösung, wenn es darum<br />

geht, Speisen und Getränke zum Mitnehmen<br />

oder Liefern einzupacken.<br />

Seit 2021 sind in der EU bestimmte<br />

Einwegplastikprodukte verboten, darunter<br />

fallen z.B. Kunststoff-Bestecke<br />

oder -teller sowie Strohhalme. Umweltschonendere<br />

Alternativen haben<br />

sich längst etabliert und Hersteller<br />

von Verpackungen bringen laufend<br />

neue Varianten auf den Markt. Nach-<br />

Foto: Seksan / stock.adobe.com


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

VERPACKUNG 63<br />

haltigkeit ist einer der stärksten Trends<br />

in der Verpackungsindustrie. Dabei<br />

braucht es für eine nachhaltige Wirtschaft<br />

neben innovativen Verpackungen<br />

und mutigen Visionen von Unternehmen<br />

für ganzheitliche Lösungen<br />

auch Gastronomie-Betriebe, die vor<br />

neuen Konzepten und Modellen nicht<br />

zurückscheuen und diese in der Praxis<br />

anwenden. Lebensmittelverpackungen<br />

aus nachwachsenden, pflanzlichen Rohstoffen<br />

gibt es beispielsweise aus Papier<br />

und Karton, Holz, Glas oder Bio Kunststoff.<br />

Verpackungen aus Biokunststoff<br />

Sie möchten frisch gepresste Säfte am<br />

Frühstücksbuffet oder zum Mitnehmen<br />

umweltfreundlich in Flaschen abgefüllt<br />

anbieten? Mit Getränkeflaschen aus<br />

PLA können Smoothies und Co. ohne<br />

schlechtem Gewissen offeriert werden.<br />

PLA (es zählt zu der Familie der Polyester)<br />

ist der wichtigste Biokunststoff im<br />

Verpackungsmarkt, da es sich gut verarbeiten<br />

lässt und in großen Mengen<br />

verfügbar ist. Es wird aus pflanzlicher<br />

Stärke (Mais) gewonnen und ist komplett<br />

kreislauffähig, punktet mit einer<br />

hohen Transparenz und Festigkeit und<br />

ist zudem wasserdampfdurchlässig, was<br />

<strong>das</strong> Aroma von Lebensmitteln länger erhält.<br />

Das Sortiment an PLA-Verpackungen<br />

(bzw. aus CPLA, einer Variante, die<br />

zwar nicht transparent ist, dafür hitzebeständig)<br />

ist vielfältig und reicht von<br />

Tragetaschen über Getränkeflaschen bis<br />

hin zu Beschichtungen eines Kaffeebechers<br />

oder auch Besteck oder Deckel<br />

für Heißgetränkebecher. Der Biokunststoff<br />

gilt aus verschiedenen Gründen<br />

als nachhaltiges Verpackungsmaterial.<br />

Zum einen ist die Grundlage für PLA<br />

Industriemais (kein Lebensmittel-Mais),<br />

also ein nachwachsender Rohstoff. Zum<br />

anderen kann sich die CO 2 -Bilanz von<br />

PLA sehen lassen: Im Vergleich zu andern<br />

Kunststoffen wie PET ist der Ausstoß<br />

an Kohlenstoffdioxid bei dessen<br />

Herstellung geringer. Außerdem ist PLA<br />

kompostierbar und zersetzt sich unter<br />

bestimmten Bedingungne zu CO 2 und<br />

Foto: amixstudio / stock.adobe.com<br />

Wasser, ganz ohnne toxische Reststoffe.<br />

Allerdings bedeutet <strong>das</strong> nicht, <strong>das</strong>s<br />

sich Verpackungen aus PLA im hauseigenen<br />

Gartenkompost oder in der Natur<br />

abbauen, hierzu benötigt es industrielle<br />

Kompostieranlagen.<br />

Gewinnspiel!<br />

Gemeinsam mit der Firma Schürzenmacher verlost <strong>das</strong> <strong>Fachmagazin</strong> <strong>GASTRO</strong> anlässlich der Messe „Alles für den<br />

Gast“ in Salzburg einige Gutscheine für eine Schürze nach Wahl!<br />

Mehr dazu erfahren Sie in der nächsten Ausgabe oder in unserem Newsletter, den Sie ganz einfach auf unserer<br />

Homepage www.gastro.at abonnieren können. Viel Glück!<br />

für Ihre Bistroschürze in der Größe 80 x 45 cm<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter<br />

www.schuerzenmacher.at<br />

wählen Sie die Farbe Ihrer Schürze aus,<br />

oder kontaktieren Sie uns direkt unter:<br />

SCHÜRZENMACHER<br />

Mobil +43 664 <strong>10</strong> 303 <strong>10</strong><br />

office@schuerzenmacher.at<br />

www.schuerzenmacher.at<br />

Für Fragen stehen wir Ihnen<br />

jederzeit zur Verfügung<br />

keine Barablöse möglich !<br />

MUSTER


64 TISCHKULTUR<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Zukunftsberufung<br />

Die Zahlen der Tourismusanalysen<br />

stimmen positiv: Österreich<br />

steigt in seiner Beliebtheit<br />

als Urlaubsdestination stetig an.<br />

Anders die Zahlen am Arbeitsmarkt:<br />

seit Jahren ist der Fachkräftemangel<br />

ein großes Thema.<br />

An den Ausbildungsmöglichkeiten<br />

kann’s kaum liegen, es<br />

ist von Lehren, über Fachschulen,<br />

bis hin zum Abschluss mit<br />

Matura alles möglich. Was aber<br />

noch immer fehlt, ist <strong>das</strong> Gefühl<br />

der Wertigkeit für Berufe in<br />

der Gastronomie und Hotellerie.<br />

Hier ist ein Umdenken gefragt.<br />

Wir müssen die Berufe wieder<br />

attraktiver und wertiger gestalten.<br />

Nur so kommen wir nachhaltig<br />

an gutes Personal.<br />

Gleichzeitig kann auch aber<br />

die Gesellschaft unterstützen<br />

- zuhause, im Kindergarten<br />

oder in der Schule. Durch<br />

<strong>das</strong> Vermitteln der Wertigkeit<br />

einer gemeinsamen Tischkultur.<br />

Eigentlich eine einfache<br />

Rechnung: Genuss erfahren<br />

und spüren + lernen und entwickeln<br />

einer Tisch-kultur = besseres<br />

Geschmackserlebnis und<br />

gutes Lebensgefühl. Dieses Lebensgefühl<br />

zu spüren und <strong>das</strong><br />

Begehren danach zu wecken,<br />

ist für mich ein wichtiger Bestandteil,<br />

<strong>das</strong>s wei-terhin auch<br />

zukünftige ExpertInnen in der<br />

Gastronomie und Hotellerie,<br />

sowie Tourismus- und Hospitality-Branche<br />

Sinn und Leidenschaft<br />

in ihrer Tätigkeit sehen<br />

und wir damit Österreichs weltweit<br />

bekannte Gastfreundschaft<br />

weiterhin auf ein hohes Niveau<br />

stellen können.<br />

Euer Helmut Hutterer<br />

Geschäftsführer Firma Helmut<br />

Hutterer<br />

www.helmuthutterer.at<br />

Foto: Helmut Hutterer<br />

Leuchtender Hintergrund<br />

Dunkle Verführung<br />

Die neue Kristallglas-Serie Elanie<br />

von VEGA setzt mit ihrer vollständig<br />

schwarzen Lackierung ein Statement<br />

und wird zum edlen Begleiter<br />

für außergewöhnliche Verkostungen.<br />

Als Tasting-Glas hebt Elanie <strong>das</strong> Genusserlebnis<br />

auf eine neue Ebene: Die<br />

tiefschwarze Oberfläche lenkt die Aufmerksamkeit<br />

bewusst weg von der Optik<br />

und hin zu den feinen Nuancen von<br />

Whisky, Rum oder Wein. Ob als stilvolles<br />

Weinglas oder vielseitiges Tasting-Glas,<br />

Elanie bringt eine besondere<br />

Atmosphäre in jeden Raum. Die dramatische<br />

Optik des tiefen Schwarztons<br />

bildet einen spannenden Kontrast<br />

zu den Farben der Getränke – ob<br />

kräftiges Rubinrot, goldenes Bernstein<br />

oder klares Wasser. Das Glas lädt Gäste<br />

dazu ein, <strong>das</strong> Geschmackserlebnis intensiver<br />

zu genießen, während es zugleich<br />

ein Blickfang auf dem gedeckten<br />

Tisch ist.<br />

www.lusini.com<br />

Das Dekor Bold Leaf bringt einen natürlichen<br />

Akzent und eine handwerkliche<br />

Optik auf den Tisch und unterstreicht<br />

die breite Bordgestaltung der<br />

Kollektion Shiro. Das Dekor Bold Leaf<br />

ist Teil des Dekorkonzeptes Companion,<br />

<strong>das</strong> sich auf den Speisebereich konzentriert<br />

und ein Sortiment aus 18 multifunktionalen<br />

Artikeln bietet. Die tiefen<br />

und flachen Coupteller, -schalen und<br />

-platten in verschiedenen Größen verkörpern<br />

eine überraschende Ästhetik.<br />

Denn <strong>das</strong> leuchtende Petrolblau ist nicht<br />

nur im Interiorbereich angesagt, sondern<br />

hat eine für den Einsatz auf dem gedeckten<br />

Tisch besondere Eigenschaft: Diese<br />

Farbe kommt in der Natur nicht vor. Daher<br />

sind die Farbgründe eine ideale Leinwand<br />

für kreative kulinarische Inszenierungen<br />

in allen Foodfarben, die durch<br />

<strong>das</strong> Petrolblau besonders hervorgehoben<br />

werden. www.bhs-tabletop.com<br />

Foto: BHS tabletop AG<br />

Foto: Vega


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

TISCHKULTUR 65<br />

Foto: Karin Bergmann/Ratscher Landhaus<br />

Hotel-Philosophie auf dem Tisch<br />

Tischkultur ist mehr als nur eine elegante Anordnung von Besteck und Geschirr; sie ist ein<br />

zentraler Ausdruck des Hotelkonzepts. <br />

Von Nele Klaffl<br />

In der Gestaltung der Tische spiegelt<br />

sich idealerweise die Philosophie des<br />

Hauses wider, und diese Verbindung<br />

hat <strong>das</strong> Potenzial, <strong>das</strong> gesamte Gästerlebnis<br />

zu prägen.<br />

Wiedererkennbare Elemente<br />

Ein harmonisches Zusammenspiel zwischen<br />

Tischkultur und Hoteldesign ist<br />

entscheidend. Beispielsweise können<br />

die Stoffservietten eine Verbindung zu<br />

den Handtüchern in den Zimmern herstellen<br />

– sei es durch Farbe oder Stoff.<br />

Diese Details vermitteln den Gästen <strong>das</strong><br />

Gefühl, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Hotel ein durchdachtes<br />

Gesamtkonzept verfolgt, <strong>das</strong> alle Aspekte<br />

des Aufenthalts berücksichtigt. Etwa<br />

wenn die Tischtücher <strong>das</strong> gleiche Muster<br />

wie die Tapeten in der Lobby aufgreifen<br />

und damit visuelle Kontinuität<br />

schaffen.<br />

Geschirr, <strong>das</strong> Geschichten erzählt<br />

Das Geschirr kann ebenfalls den USP<br />

des Hotels unterstreichen. Handgefertigte<br />

Keramiken, die lokale Traditionen<br />

widerspiegeln, ermöglichen es den Gästen<br />

beispielsweise, die Kultur des Standorts<br />

nicht nur über die Speisen, sondern<br />

auch über <strong>das</strong> Geschirr zu erleben. Jedes<br />

Stück wird so zum Teil eines größeren<br />

Narrativs, <strong>das</strong> den Aufenthalt bereichert<br />

und die Verbindung zur Region<br />

verstärkt.<br />

Die Kunst der<br />

durchgängigen Gestaltung<br />

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, <strong>das</strong><br />

Hotel in der Tischkultur zu reflektieren,<br />

die weit über <strong>das</strong> einfache Drucken des<br />

Logos auf Gläser oder Teller hinausgehen.<br />

So bleibt nicht nur der Geschmack<br />

der Speisen in Erinnerung, sondern auch<br />

<strong>das</strong> Gefühl, Teil eines durchdachten Gesamtkunstwerks<br />

zu sein.


Hotel<br />

Seite 66 bis Seite 79<br />

Tourismus,<br />

Hotellerie & Karriere<br />

Unter Kollegen<br />

Kolumne<br />

Die Betroffenheit war groß, als <strong>das</strong> WIFO<br />

verkündetet, <strong>das</strong>s es nicht nur heuer, sondern<br />

auch nächstes Jahr wieder bergab<br />

geht mit der Wertschöpfung: Minus ein<br />

Prozent für 20<strong>24</strong>, minus 0,6 Prozent für<br />

2025. Doch Betroffenheit hilft da nicht<br />

weiter. Maßnahmen sind gefragt. Die<br />

dürfen natürlich nichts kosten und sollen<br />

viel bringen.<br />

Also was tun? Na im Idealfall Menschen<br />

dazu bewegen, anzupacken. Das kostet<br />

gar nichts, bringt aber viel. Andere für sich,<br />

also den Standort, arbeiten zu lassen. Im<br />

Tourismus – der ist ja der Wertschöpfungs-<br />

Turbo schlechthin, weil die Unternehmen<br />

investieren und der Staat kassiert – also<br />

einen Gang höher schalten.<br />

Das ist im Tourismus ziemlich einfach<br />

– weg mit der Obergrenze für die<br />

Saisonkontingente. Die liegt für 20<strong>24</strong> bei<br />

knapp 4.500. Bei genau doppelt so vielen<br />

offenen Stellen. Und einer nochmal doppelt<br />

so hohen Dunkelziffer. Dann könnten<br />

Schließtage reduziert, <strong>das</strong> Service ausgebaut<br />

und Saisonen verlängert werden.<br />

Die Politik. Lehnt sich zurück.<br />

Hindert uns mit aus der Luft gegriffenen<br />

Kontingent-Obergrenzen daran, mehr<br />

zu leisten. Wer nicht will, der hat schon?<br />

Da bin ich mir angesichts der WIFO-<br />

Prognosen nicht so sicher. Warten, bis die<br />

neue Regierung im Amt ist? So viel Zeit<br />

haben wir nicht! Der Nationalrat ist in Amt<br />

und Würden – und es gibt viel zu tun!<br />

Walter Veit<br />

ÖHV-Präsident<br />

Foto: ÖHV


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 67<br />

Foto: Pixelcoma<br />

Führung durch Leidenschaft<br />

Im September feierte Martin Lachout<br />

ein bemerkenswertes Jubiläum: Seit <strong>10</strong><br />

Jahren lenkt er als CEO die Geschicke<br />

von ARCOTEL und hat <strong>das</strong> Unternehmen<br />

zu einem unverzichtbaren Namen<br />

in der europäischen Hotellerie gemacht.<br />

Mit dem 35-jährigen Bestehen der AR-<br />

COTEL Hotels fällt sein Jubiläum auf einen<br />

festlichen Anlass. Unter seiner Führung<br />

wurden drei neue Hotels erfolgreich<br />

eingeführt, während zwei weitere Eröffnungen<br />

bereits in den Startlöchern stehen.<br />

Lachout hat die Marke unter dem<br />

Motto „Das MEHR Hotel“ neu positioniert,<br />

mit einem Fokus auf herausragende<br />

Gästeerlebnisse und Nachhaltigkeit.<br />

Sein Engagement führte dazu, <strong>das</strong>s alle<br />

11 bestehenden Hotels <strong>das</strong> Green Key-<br />

Siegel erhielten. In Zeiten der Pandemie<br />

bewies er zudem Mut und Umsicht sowie<br />

ein starkes Bekenntnis zur sozialen Verantwortung.<br />

<br />

www.arcotel.com<br />

Digitale<br />

Transformation<br />

keyone ist Betreiber und Dienstleister<br />

für Hotels sowie Ferienunterkünfte<br />

mit der Zentrale<br />

in Innsbruck. Mit 70 Mitarbeiter<br />

und Zweigstellen in Wien, Zell<br />

am See, Velden sowie Wien werden<br />

Betreibermodelle mit attraktiver<br />

Pacht für Hotels angeboten,<br />

die eine Alternative zum Verkauf<br />

oder Option zur Immobilienentwicklung<br />

darstellen. Als Dienstleister<br />

werden Hoteliers bei der<br />

digitalen Transformation ihres<br />

Betriebs mit maßgeschneiderten<br />

Konzepten für die Rezeption oder<br />

die Vermarktung begleitet. Die digitale<br />

Rezeption ermöglicht Kosteneinsparungen<br />

und Effizienzsteigerung<br />

durch Digitalisierung<br />

und zentrale Verwaltung. Der<br />

Marketing Genius unterstützt<br />

Hoteliers mit leistungsstarken<br />

Vermarktungstools und fachlicher<br />

Expertise, um flexibel und<br />

ohne Fixkosten zusätzliche Buchungen<br />

zum optimalen Preis zu<br />

erzielen.<br />

www.keyone.at<br />

65 Jahre Gastfreundschaft<br />

Dorint Hotels & Resorts<br />

blickt auf 65 Jahre Geschichte,<br />

Wachstum und Innovation<br />

zurück. Was mit<br />

einem Muster-Hotel in Mönchengladbach<br />

begann, hat<br />

sich zu einem großen Hotelunternehmen<br />

mit 62 Häusern<br />

in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz entwickelt.<br />

Unter der Führung von Dirk<br />

Iserlohe hat sich die Hotelgruppe<br />

erfolgreich restrukturiert<br />

und auf kontrolliertes Wachstum<br />

fokussiert, mit dem Ziel, bis 2028 auf 80<br />

Hotels zu expandieren. Dabei spielen die<br />

Marken „Dorint Hotels & Resorts“, „Essential<br />

by Dorint“ und „Hommage Luxury<br />

Hotels Collection“ eine wichtige<br />

Rolle. Dorint setzt zudem auf soziales<br />

Engagement und unterstützt mit der<br />

Stiftung „Neighbours by Dorint“ zahlreiche<br />

Hilfsprojekte. In dieser Jubiläumssaison<br />

ist die Marke bereit, die nächsten<br />

Kapitel ihrer Erfolgsgeschichte zu<br />

schreiben.<br />

www.dorint.com<br />

Foto: Dorint Hotelgruppe_Stephan Pick<br />

Foto: keyone


68 TOURISMUS<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Südtirol als Touristenmagnet<br />

3,4 Millionen Österreicher urlaubten 2023 in Südtirol. Grund genug, einmal einen intensiven<br />

Blick auf unser Nachbarland zu werfen.<br />

Von Petra Pachler<br />

Südtirol hat in vielen Belangen ähnliche<br />

Ausrichtungen wie Österreich,<br />

was auch auf die landschaftliche<br />

Struktur zurückzuführen ist. Berge<br />

und Seen, Kultur und Kulinarik. Auch<br />

der Faktor Green hat im Nachbarland<br />

einen hohen Stellenwert.<br />

Was Südtirol aber besonders intensiv<br />

betreibt, ist die wirtschaftliche<br />

Komponente im Zusammenhang mit<br />

dem Tourismus. IDM Südtirol arbeitet<br />

dafür mit seinen Partnern intensiv an<br />

der Entwicklung des Wirtschaftsstandortes<br />

Südtirol in den verschiedenen<br />

Sektoren. Im Tourismus liegt der Fokus<br />

in der Umsetzung des Landestourismusentwicklungskonzeptes<br />

2030+<br />

(LTEK) aus dem Jahr 2022, in dem die<br />

Themen Nachhaltigkeit im Tourismus,<br />

Stärkung der Zusammenarbeit zwischen<br />

Landwirtschaft und Tourismus<br />

und die Tourismuswahrnehmung der<br />

Bevölkerung sowie Besucherstromlenkung<br />

große Relevanz haben. Des Weiteren<br />

sind die Entwicklung der Marke<br />

Südtirol zur einer ganzheitlichen Regionenmarke<br />

und die Digitalisierung<br />

von Bedeutung.<br />

Kulinarischer Hotspot<br />

Die Gäste schätzen die hohe Ausprägung<br />

der Gastfreundschaft, dazu kommen<br />

die gute Qualität der Produkte, sowie<br />

deren Umsetzung. Ein gutes Beispiel<br />

dafür ist die Vereinigung „Roter Hahn“,<br />

wo Bauern und Beherberger eng zusammen<br />

arbeiten.<br />

Törggelen, Südtiroler Schinkenspeck<br />

und Wein sind die kulinarischen<br />

Assets und <strong>das</strong> herbstliche Törggele<br />

wurde in der Zwischenzeit sogar zur<br />

fünften Jahreszeit ausgerufen. Daneben<br />

feiern Hauben- und Sternegastronomie<br />

fröhliche Urständ, wie Sternekoch<br />

Norbert Niederkofler, der mit<br />

seinem neuen Restaurant Atelier Moessmer<br />

weiterhin treu seinem Prinzip<br />

„Cook the Mountain“ treu bleibt und<br />

dafür drei Michelin Sterne sowie einen<br />

grünen Michelin Stern erhielt.<br />

Zahlenspielerei<br />

Die touristischen Zahlen sprechen eine<br />

deutliche Sprache: Im letzten Jahr zählte<br />

Südtirol 36 Mio. Nächtigungen und<br />

8,4, Mio. Ankünfte, davon kamen 3,4 %<br />

aus Österreich und die durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer ist mit 4,3 Tagen<br />

relativ hoch. Die beliebtesten Unterkunftskategorien<br />

sind 4-5 Sterne mit<br />

<strong>10</strong>,2 Mio. Nächtigungen und einer Bruttoauslastung<br />

von 61 %.<br />

Dass auch bei der Beherbergung der<br />

grüne Gedanke eine immer größere Rolle<br />

spielt, zeigt die Neueröffnung des OLM<br />

Nature Escape im Tauferer Ahrntal, <strong>das</strong><br />

als nachhaltiges Hotel GSTC- und mit<br />

dem Nachhaltigkeitslabel Südtirol (Level<br />

1) zertifiziert ist. Auch die Tradition<br />

wird hochgehalten, wie der Leonardiritt,<br />

der alljährlich in Alta Badia stattfindet.<br />

(Heuer am <strong>10</strong>. November) und der alte<br />

ladinische Bräuche feiert.<br />

Südtirol steht für hohe Qualität und<br />

gute Konzepte, die sicher auch auf die<br />

2022 beschlossene Betten-Kontingentierung<br />

zurückzuführen sind. Ökologisch<br />

bleibt nur ökologisch, wenn Grenzen<br />

gezogen werden.<br />

www.suedtirol.info/de/de<br />

Foto: IDM Südtirol<br />

Foto: Zirmerhof<br />

Foto: IDM Südtirol


DIGITALE REZEPTIONSKONZEPTE<br />

FUNKTIONIERT DAS AUCH IN DER FERIENHOTELLERIE?<br />

Viele Hoteliers fragen sich: Wie kann ich meinen Betrieb langfristig<br />

wettbewerbsfähig gestalten? Steigende Kosten, Personalmangel<br />

und <strong>das</strong> verändertes Reiseverhalten der Gäste stellen dabei die<br />

zentralen Herausforderungen dar.<br />

DIE GROSSEN PLAYER HABEN ES BEREITS ERKANNT<br />

Die Stadthotellerie und große Hotelketten haben bereits erkannt,<br />

<strong>das</strong>s ein Umdenken notwendig ist. Die Gäste von heute erwarten<br />

sich digitale Lösungen und flexible Services, während gleichzeitig<br />

Einsparungen bei Kosten und Personal gemacht werden müssen.<br />

Die Transformation von Hotelkonzepten ist entscheidend für die<br />

langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Doch wo beginnt man da?<br />

DIE REZEPTION - EIN ERSTER ANSATZPUNKT<br />

Ein erster Ansatzpunkt ist die Rezeption. Traditionelle Hotelkonzepte<br />

erfordern hohen Personaleinsatz für Rezeption und Marketing, was<br />

den Betrieb belastet. Digitale Lösungen wie Self-Check-in-Systeme<br />

und digitale Gästemappen ermöglichen effizienteren Personaleinsatz<br />

und Kosteneinsparungen in der Rezeption.<br />

FUNKTIONIERT EINE DIGITALE REZEPTION AUCH IN DER FERIENHOTELLERIE?<br />

MATTHIAS THOME - KEY ACCOUNT MANAGER BEI KEYONE<br />

“Wir bei keyone sagen: Ja! Als Betreiber von Hotels in Stubai, Montafon, Zell am See, Gerlos, Arlberg und<br />

Bad Mitterndorf haben wir festgestellt, <strong>das</strong>s durch Zentralisierung und Digitalisierung in den Bereichen<br />

Vermarktung, Pricing sowie Rezeption Kosteneinsparungen möglich sind und <strong>das</strong> auch in der<br />

Ferienhotellerie. Diese Einsparungen kommen auch den Gästen zugute. Über 200.000 zufriedene Gäste<br />

schätzen bereits den digitalen Check-in und Concierge-Service von keyone.”<br />

DIE DIGITALE REZEPTION IN UNSEREN BETREIBEROBJEKTEN<br />

In unseren Hotels setzten wir auf ein Marketingsystem mit<br />

Multichannel-Manager, Dynamic Pricing sowie Newsletter- und<br />

Performance-Marketing. Unsere digitale Rezeption umfasst eine<br />

digitale Gästemeldung, ein Schließsystem und ein<br />

Beschilderungskonzept. Unsere neu entwickelte Gästeapp<br />

macht alle Informationen für den Gast besser sichtbar und<br />

ermöglicht es Upsellings anzubieten.<br />

Da der Markt für Gewerbeimmobilien<br />

derzeit schwierig ist, ließ sich kein Käufer<br />

für <strong>das</strong> Hotel Elisabeth finden. Als Betreiber<br />

bringt keyone verlässliche Einnahmen für<br />

den Eigentümer und ermöglicht den<br />

Verkauf optional mit keyone als Betreiber.<br />

NEU ab Dezember 20<strong>24</strong>:<br />

HOTEL POST BY KEYONE<br />

Der Eigentümer des Hotel Post hat nach<br />

einem langfristigen Pächter gesucht, der<br />

sich aufgrund der Größe von 23 Zimmern<br />

schwer finden ließ. keyone hat ein<br />

Konzept erstellt um eine attraktive Pacht<br />

auch für kleinere Hotels bieten zu können.<br />

Um individuell auf die Bedürfnisse unserer Gäste einzugehen<br />

und gleichzeitig die Gastfreundschaft nicht zu vernachlässigen,<br />

setzen wir auf einen <strong>24</strong>/7 erreichbaren Gästeservice und auf<br />

Mitarbeiter vor Ort, die flexibel auf kurzfristige Anfragen<br />

reagieren können. Diese Kombination bildet die Grundlage des<br />

Erfolgs in unseren Betreiberobjekten.<br />

IHR ANSPRECHPARTNER FÜR<br />

HOTELKONZEPTE DER ZUKUNFT<br />

+43 664 8316 <strong>24</strong>3<br />

matthias.thome@keyone.at<br />

www.keyone.at<br />

TRANSFORMATION ZU ZUKUNFTSFÄHIGEN REZEPTIONSKONZEPTEN<br />

Als Ansprechpartner für die Transformation zu modernen Hotelkonzepten möchten wir<br />

unsere Erfahrungswerte an Hoteliers weitergeben, die ihren Betrieb selbst führen aber<br />

Unterstützung in der Rezeption sowie dem Marketing benötigen. Mit dem Marketing Genius<br />

bieten wir leistungsstarke Vermarktungstools kombiniert mit der Erfahrung unserer Experten,<br />

um Buchungslücken zu schließen und die Auslastung zu steigern – ganz ohne Fixkosten<br />

oder Kontingente für Reisebüros. Unsere Digitale Rezeption bietet kosteneffiziente<br />

Lösungen wie den digitalen Check-in, Gästekommunikation und Gästeapp zusätzlich zum<br />

Marketing Genius.


70 TOURISMUS<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Kolumne<br />

Niemand ist eine<br />

Nummer<br />

Beherbergungsbetriebe können<br />

mit Hotelmanagementsoftwares<br />

wie ASA HOTEL zahlreiche<br />

technische Möglichkeiten<br />

nutzen, um mit Gästen individuell<br />

zu kommunizieren. Ist bei<br />

der Reservierung ein Hund mit<br />

eingebucht? Die Reservierungsbestätigung<br />

wird automatisch<br />

mit einem Hunde-Titelbild versendet<br />

und der Hund beim<br />

Check-in mit seinem Namen<br />

begrüßt. Die Anfrage kam über<br />

die Frühlingskampagne rein?<br />

Der Text der Angebots-Landingpage<br />

beschreibt die wunderschönen<br />

Tulpen, die derzeit<br />

im Ort blühen, und schlägt dem<br />

Gast eine Frühlingswanderung<br />

vor. Eine professionelle und gezielte<br />

Korrespondenz mit dem<br />

Gast kann viele Vorteile mit sich<br />

bringen. Durch Personalisierung<br />

wird Vertrauen aufgebaut<br />

und die Bindung zwischen Gast<br />

und Hotel gestärkt. Langfristig<br />

wird auch <strong>das</strong> Image des Hotels<br />

durch die Kommunikation<br />

geprägt. Außerdem kann durch<br />

gezielte Kommunikation der<br />

Verkauf von Zusatzleistungen<br />

und Produkten erhöht werden.<br />

Nicht zu vernachlässigen sind<br />

die Zeitersparnis und die Entlastung<br />

des Betriebs. Kurzum:<br />

Das Thema Kommunikation ist<br />

nicht zu unterschätzen und sollte<br />

strukturiert und professionell<br />

abgewickelt werden.<br />

Barbara Spitaler ist Teil der<br />

Geschäftsführung des Hotelsoftwarespezialisten<br />

ASA. Mit dessen<br />

IT-Lösungen ist ASA in Italien,<br />

Österreich, Deutschland und der<br />

Schweiz erfolgreich.<br />

www.asahotel.com<br />

Foto: Hannes Niederkofler<br />

Cyborg lässt grüßen<br />

Der Tourismus ist oft vielen Entwicklungen voraus, denn sein<br />

Ziel ist es, Gäste zufrieden zu stellen und den Mitarbeitern die<br />

Aufgaben so weit wie möglich zu erleichtern. Digitalisierung<br />

ist daher eines der wichtigsten Bereiche bei den touristischen<br />

Konzepten. <br />

Von Petra Pachler<br />

Die Digitalisierung im touristischen<br />

Bereich unterstützt bereits zahlreiche<br />

Angebote. Der Kundennutzen<br />

soll mit digitalen Services gestaltet<br />

werden, denn die Kunst des Tourismus-<br />

Marketings von morgen besteht darin,<br />

Gästebedürfnisse aufzudecken und mit<br />

konkreten Produkten und intelligenten<br />

Services zu beantworten.<br />

„Dabei gilt es, echten Kundenmehrwert<br />

zu schaffen und echte Services zu<br />

bieten. Kunden wollen Transparenz und<br />

fordern Mehrwert auf allen Kommunikationsebenen<br />

- der Trend geht in Richtung<br />

einer immer stärkeren Individualisierung<br />

und Personalisierung“, so Mag.<br />

Andreas Winkelhofer, GF des von OÖ<br />

Tourismus, der schon ganz früh in diesem<br />

Segment tätig war.<br />

Maßgeschneiderte<br />

digitale Services<br />

Die Gäste mit punktgenauen Inhalten<br />

zu begleiten bedeutet, den Gast an unterschiedlichen<br />

Kontaktpunkten mit<br />

den jeweils passenden digitalen Lösungen<br />

zu unterstützen. Oberösterreich<br />

Tourismus hat dafür bereits digitale<br />

Lösungen, wie den Online-Freizeitplaner<br />

„Upperguide“ (www.upperguide.at).<br />

Das <strong>24</strong>/7 Gästeservice liefert für jeden<br />

Urlaubs-Zeitpunkt und -ort individu-<br />

Foto: OÖ Tourismus GmbH/Robert Maybach


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

TOURISMUS 71<br />

Digitale Weiterbildung entscheidet über<br />

den Erfolg.<br />

Foto: STG Erwin Scherlau<br />

elle Informationen in Echtzeit und beantwortet<br />

die Fragen der Gäste: Welche<br />

Sehenswürdigkeiten kann ich heute besuchen<br />

oder wo ist der beste Radweg?<br />

Die Informationen dafür kommen aus<br />

TOURDATA, der oberösterreichischen<br />

Tourismusdatenbank, die 70.000 Objekte<br />

zu Gastronomie, Unterkünften,<br />

Sehenswürdigkeiten, Touren und Veranstaltungen<br />

mit einem Gesamtumfang<br />

von 8,5 Mio Wörten. erstellt und wird<br />

von einem Netzwerk aktualisiert. Dieses<br />

unglaubliche Volumen an Content<br />

in verschieden Sprachen zur Verfügung<br />

zu stellen, wäre eine Mammut und mit<br />

Kosten im knapp siebenstelligen Bereich<br />

verbunden. Künstliche Intelligenz<br />

ermöglicht es allerdings, derartige Projekte<br />

in wenigen Wochen und mit einem<br />

Bruchteil des finanziellen Aufwands zu<br />

realisieren.<br />

Bereits wenige Tage nach der Optimierung<br />

der englischsprachigen Inhalte<br />

verzeichnete die Website www.upperaustria.com<br />

einen Anstieg der Seitenaufrufe<br />

von rund 30 Prozent.<br />

myKulTour braucht<br />

nur wenige Klicks<br />

Ein neuer Online-Service stellt maßgeschneiderte<br />

Kultur-Touren digital<br />

und kompakt dar, individuell plan- und<br />

buchbar stellt „myKulTour“ die persönliche<br />

Kultur-Reise nach individuellen<br />

Vorlieben zusammen. Fixer Bestandteil<br />

ist dabei eine detaillierte Routenplanung<br />

und auch die Buchungsmöglichkeit<br />

von Tickets oder der Übernachtung.<br />

Nachhaltiges Reisen spielt auch im<br />

Kultur-Erlebnis Planer eine wichtige<br />

Rolle., der integrierte Routenplaner des<br />

Oberösterreichischen Verkehrsverbundes<br />

gibt dazu entsprechende Infos.<br />

Digitale Fähigkeiten<br />

Die beste Technik nützt nichts, wenn<br />

die fachlichen Qualitäten fehlen. Deswegen<br />

hat Steiermark Tourismus die<br />

Weiterbildungsoffensive erweitert. Acht<br />

Kurse im WIFI Steiermark sind es in<br />

der zweiten Runde im Wintersemester<br />

<strong>24</strong>/25, die sich vor allem an touristische<br />

Betriebe, von Unterkünften über Gastronomie<br />

bis zu den Ausflugszielen, richten.<br />

Initiiert wurden die Kurse von der<br />

STG/Steirischen Tourismus und Standortmarketing<br />

GmbH, <strong>das</strong> Tourismusressort<br />

des Landes fördert <strong>das</strong> Programm<br />

und übernimmt die Hälfte der Kosten.<br />

„Das Kursangebot reicht von KI im Betriebsalltag<br />

bis zu Souverän beim Kundenempfang<br />

und dem Kreatives Texten<br />

für die digitale Kommunikation. Dieser<br />

Spannungsbogen zwischen menschlichen<br />

und digitalen Fähigkeiten macht<br />

heutzutage <strong>das</strong> Arbeiten im Tourismus<br />

aus“, sagt Michael Feiertag, Geschäftsführer<br />

der Steirischen Tourismus und<br />

Standortmarketing GmbH.<br />

www.steiermark.com<br />

Zukunft ist jetzt<br />

Dass die Digitalisierung für die gesamte<br />

Wirtschaft Chancen wie<br />

auch Herausforderungen bietet, ist<br />

allgemein bekannt. Wie massiv sie die<br />

Hotellerie in den vergangenen Jahren<br />

bereits verändert hat, bemerken Außenstehende<br />

oft gar nicht. Einer der<br />

größten Einflüsse ist freilich auf den<br />

ersten Blick erkennbar: Er zeigt sich in<br />

der Art und Weise, wie Buchungen erfolgen.<br />

Dominierten früher persönliche<br />

und telefonische Reservierungen,<br />

dominieren heute Onlinebuchungen<br />

über die Hotel-Website oder Plattformen<br />

wie Booking und Expedia.<br />

Massive Veränderungen hat es in<br />

den vergangenen Jahren auch in Marketing<br />

und Kommunikation gegeben:<br />

Anbieter kommen an Social Media,<br />

Webseitenoptimierung und Online-<br />

Bewertungen nicht mehr vorbei, um<br />

Gäste zu gewinnen und zu binden. So<br />

wie sich schlechte Bewertungen sich<br />

sofort negativ auf den Umsatz auswirken,<br />

verbessern gute Ratings die Preisdurchsetzung.<br />

Gleichzeitig ermöglicht<br />

die Digitalisierung bei der Gästekommunikation<br />

zahlreiche Vorteile: Chatbots,<br />

automatische E-Mail-Systeme<br />

und digitale Concierge-Dienste ermöglichen<br />

maßgeschneiderte Angebote,<br />

zeitnahe Gästeansprache, eine<br />

<strong>24</strong>/7 Betreuung der Gäste – und entlasten<br />

dabei noch die Beschäftigten.<br />

Doch hinter den Kulissen passiert<br />

noch viel mehr, denn moderne Property-Management-Systeme<br />

erlauben die<br />

effiziente Steuerung von Zimmerverfügbarkeit,<br />

Warenwirtschaft, Housekeeping<br />

und Buchungen in Echtzeit.<br />

Die Digitalisierung bietet in der Hotellerie<br />

nicht nur neue Möglichkeiten,<br />

ÖHV-Generalsekretär Dr. Markus Gratzer.<br />

Foto: Bernhard Raab<br />

sondern erhöht auch den Druck, sich<br />

kontinuierlich anzupassen und innovativ<br />

zu bleiben.


Das Südtiroler<br />

Drei-Mäderl-Haus<br />

Foto: Hotel Muchele


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

PORTRAIT 73<br />

Martina, Priska und Anna stellen die Frauenpower im Boutiquehotel Muchele in Meran.<br />

Und sie haben <strong>das</strong> Ruder fest in der Hand. <br />

Von Petra Pachler<br />

Die Schwestern sind im Hotel groß<br />

geworden und die Frage, etwas<br />

anderes zu machen, stellte sich<br />

eigentlich nicht. Bei dieser Familiengeschichte<br />

schon gar nicht, denn<br />

bereits der Großvater baute <strong>das</strong> Hotel<br />

gab ihm seinen ursprünglichen Namen<br />

„Muchele“ zurück, der sich vom Urururgroßvater<br />

namens Michael ableitet,<br />

der im Südtiroler Dialekt „Much“ heißt.<br />

Wir sind ein Dreamteam, sagt Martina,<br />

mit der wir <strong>das</strong> Interview führen,<br />

und die stellvertretend für ihre Schwestern<br />

Auskunft gibt. Gemeinsam mit ihrer<br />

Schwester Priska stellt sie die Geschäftsführung,<br />

während Schwester<br />

Anna die Spa Queen ist.<br />

Drei unterschiedliche Charaktere<br />

sind hier am Werk und auf die Frage,<br />

ob <strong>das</strong> zu Diskrepanzen führen kann,<br />

ist Martina ganz klar: „Wir ergänzen uns<br />

bestens, wie jede weiß, wo die andere<br />

besser ist – auch, weil die Verantwortungsbereiche<br />

klar definiert sind. Jede<br />

kann sich auf die anderen zu <strong>10</strong>0 Prozent<br />

verlassen“.<br />

„Im jeweiligen Zuständigkeitsbereich<br />

lässt jeder der anderen freie Hand,<br />

denn eine freie Hand ist wichtig für die<br />

persönliche Entfaltung!“<br />

Aber jetzt mal ganz ehrlich, Frau<br />

Ganthaler, ab und zu wird es ja unterschiedliche<br />

Ansichten geben, wie werden<br />

da Entscheidungen getroffen?<br />

Wenn man eine Entscheidung fällt, ist<br />

man eine Sorge los. . Mit diesem Credo<br />

motivieren wir uns immer! Entscheidungen<br />

werden diplomatisch gefällt,<br />

basierend auf Erfahrungen. Allerdings<br />

fallen wir einige Entscheidungen einfach<br />

intuitiv!<br />

Sie sagen, Anna ist die Spa Queen, in<br />

wie weit hat sie Einfluss auf <strong>das</strong> Hotel<br />

im gesamten, wie wird die Spa Linie<br />

abgestimmt?<br />

Wie ein geschmeidiger Tango. Wir verschmelzen.<br />

Deshalb gibt es auch einen<br />

Muchele Duft und unsere Naturpflegelinie<br />

„Anna Care“ zum Erleben in jeder<br />

Suite.<br />

Design und Architektur werden im Hotel Muchele große geschrieben.<br />

Fotos: Hotel Muchele<br />

Mediterrane Küche mit außergewöhnlichem Touch.<br />

Die Menschen zählen<br />

Der Tenor im Hotel Muchele lautet:<br />

Die Menschen zählen! Wie würden<br />

Sie sich selbst beschreiben?<br />

Intuitiv, kreativ, gelassen. Chaotisch,<br />

manchmal zu bequem. Meine Ideen<br />

sind selten zu Ende gedacht- so habe<br />

ich Platz für Phantasie und Weiterentwicklung.<br />

Ich liebe <strong>das</strong> Bauen, Menschen<br />

glücklich machen und Wein. Der<br />

Wein ist in der Ganthaler Familie überhaupt<br />

ein großes Thema, denn Mama<br />

Franziska hat, neben dem „Poggio Antico“,<br />

einem Gutshaus mit Gästeappartements<br />

in den Marken, auch ein kleines<br />

Weingut, <strong>das</strong> Tenuta di Fra’. Und sie<br />

ist <strong>das</strong> große Vorbild der Schwestern!<br />

Wie geht’s dem Vater in so einer<br />

„Frauenwirtschaft?<br />

Traumhaft denke ich :-) „Tata“ ist unser<br />

Löwe, der alle beschützt und umsorgt.<br />

Auch heute noch, obwohl wir schon<br />

ganz groß sind. Natürlich wird er von<br />

uns allen verwöhnt.<br />

Wer kocht denn eigentlich bei Ihnen,<br />

macht <strong>das</strong> eine der Schwesten?<br />

Patrick Holzner, unser Chefkoch, ist für<br />

<strong>das</strong> Kulinarische verantwortlich und<br />

bezieht fast alle Lebensmittel von kleinen<br />

Bauern aus der Umgebung. Diese<br />

sind mittlerweile super digital und vorbildlich<br />

organisiert. Zum Glück haben<br />

wir davon viele. Natürlich können wir


74 PORTRAIT<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

auf Großhandel nicht komplett verzichten<br />

<strong>das</strong> wäre gelogen.<br />

Das Muchele ist ein Boutiquehotel,<br />

wer von Ihnen hat die Liebe zur Architektur?<br />

Das ist mein Part, vor allem, seit ich den<br />

Showroom von Moroso in Udine betrat<br />

und unser Architekt Stephan Marx einen<br />

Raum des neuen Muchele erstmals<br />

vor meinem Auge real machte. Wir haben<br />

nichts Neues erfunden, wir haben<br />

lediglich den Berg auf <strong>das</strong> Muchele<br />

gespiegelt, und somit verschmilzt <strong>das</strong><br />

Haus mit der Umge¬bung. Wir verwenden<br />

bei all den Bauten stets Porphyrstein<br />

sowie Kastanien¬holz, und sämtliche<br />

Kalkputze werden mit Porphyrsand<br />

gemischt. Uropas Porphyr Steinbruch in<br />

Burgstall wurde schon in den 60er Jahren<br />

eingestellt, aber bei uns lebt er weiter.<br />

Wir haben uns praktisch gar nichts<br />

neues einfallen lassen- nur weitergemacht<br />

wie er. Das Fassadenmuster des<br />

gelaserten Metallvorhangs zum Beispiel<br />

vereint bäuer¬liche Symbole, die unsere<br />

Umgebung symbolisieren.<br />

Was machen eigentlich die Männer?<br />

Mein Mann ist ebenfalls Gastrokind und<br />

brennt für seine Kaffeerösterei Kuntrawant.<br />

Letztes Jahr haben wir <strong>das</strong> erste<br />

Caffeehaus mit Gastronomie und Shop,<br />

Meetingroom, Rösterei in Lana eröffnet.<br />

Die drei Schwestern sind ein eingeschworenes Team.<br />

Foto: Benjamin Pfitscher<br />

Wie sieht es mit der Nachhaltigkeit<br />

aus, Martina?<br />

Das Wasser für den Spabereich wird mit<br />

Solar beheizt und dank der 90kw Photovoltaik<br />

Anlage, und der Wärmerückgewinnung<br />

ist <strong>das</strong> Muchele energetisch<br />

wirklich top.<br />

Nachhaltigkeit zeigt sich aber auch<br />

im Label der Schwester: Die Kleider und<br />

Blusen vom Label „Anna Teresa“ werden<br />

ausschließlich aus Haute Couture<br />

Reststoffen gezaubert.<br />

Wohin geht die Zukunft – gibt es Pläne<br />

für <strong>das</strong> Hotel, die Ausrichtung, Erweiterung<br />

...<br />

Ein Hotel ist eine ewige Reise. Die Geschichten<br />

werden täglich neu geschrieben<br />

und weil wir uns persönlich weiter<br />

entwickeln dank unserer Gäste, Mitarbeiter,<br />

Lieferanten, Freunde und Familie....ist<br />

auch <strong>das</strong> Muchele nie „fertig.<br />

Wir sind bunt, fröhlich und leben<br />

im Hotel, wie zu Hause. Das spüren die<br />

Gäste und kommen wieder!<br />

www.muchele.com<br />

Foto: Patrick Schwienbacher<br />

Foto: Hotel Muchele<br />

info<br />

ANNA TERESA – nachhaltige Mode made in Italy<br />

Die Kleider des Modelabels ANNA TERESA hängen fast divenhaft<br />

im Shop des Hotel Muchele. Der Schnitt ist italienisch, die Stoffe<br />

fein und aus Reststoffen einer Haute Couture-Schneiderei in den<br />

Marken entstehen Kleidungsstücke für Annas Label. Jeder Knopf<br />

wird von Hand genäht und die Liebe zum Detail prägt die Stücke.<br />

Schon Annas Kindheit war von schönen Dingen geprägt, und<br />

spätestens, als Mama Franziska Ganthaler sich in <strong>das</strong> idyllische<br />

Landhaus Poggio Antico verliebte, begann mit der Freundschaft<br />

zu Odette, die 35 Jahre als Schneiderin die rechte Hand von Gianni<br />

Versace war, und deren Atelier, <strong>das</strong> sich im kleinen, malerischen<br />

Dorf San Vittore befindet, ihre Liebe zur Mode.<br />

Foto: Hotel Muchele


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

AKTUELLES 75<br />

Vielfalt unter Füßen<br />

Die Teppichböden der INKU Objektkollektion<br />

Arriva verbinden höchste<br />

Strapazierfähigkeit mit nachhaltigen<br />

Materialien. Aus recyceltem Econyl und<br />

Solution Dyed-Garnen gefertigt, erreichen<br />

sie die Beanspruchungsklasse 33.<br />

Die Kollektion bietet eine Vielzahl an<br />

Mustern, Strukturen und Farben, von<br />

eleganten Creme- und Grautönen bis<br />

hin zu kräftigen Gelb-, Rot- und Blaunuancen.<br />

Neben klassischen Designs wie<br />

dem Lilienmotiv finden sich auch trendige<br />

Vintage-Looks, Natur- und Holzoptiken<br />

sowie zweifarbige Strukturen.<br />

Ergänzt wird <strong>das</strong> Angebot durch Teppichfliesen<br />

und Planken, die maximale<br />

Flexibilität in der Bodengestaltung ermöglichen.<br />

Eine rutschfeste Rückseite<br />

aus <strong>10</strong>0 Prozent recyceltem Filz sorgt<br />

für Trittsicherheit. Beschädigte Fliesen<br />

lassen sich einzeln ersetzen, ohne den<br />

gesamten Boden zu erneuern.<br />

www.inku.at<br />

Foto: Inku<br />

Erfolgreiche<br />

Zwischenbilanz<br />

Mit der Einführung eines einheitlichen<br />

Ticketing-Systems<br />

hat die Salzkammergut Tourismus-Marketing<br />

GmbH als erstes<br />

Tourismusunternehmen Österreichs<br />

einen einfachen und komfortablen<br />

Ticketerwerb für lokale<br />

sowie internationale Besucher<br />

der acht Tourismusregionen Ausseerland,<br />

Attersee-Attergau, Bad<br />

Ischl, Fuschlsee, Dachstein Salzkammergut,<br />

Mondsee-Irrsee,<br />

Traunsee-Almtal und Wolfgangsee<br />

geschaffen. Seit der Inbetriebnahme<br />

im Dezember 2023 konnten<br />

rund 33.400 Tickets für 160<br />

Veranstaltungen verkauft und ein<br />

Gesamtumsatz von 1,3 Mio. Euro<br />

erzielt werden. Zu den bisherigen<br />

Top-Events zählen der Orchesterabend<br />

„Bruckners Salz“ in<br />

der Saline Ebensee mit über 1.890<br />

verkauften Tickets und Gustav<br />

Mahlers Symphonie Nr. 2, aufgeführt<br />

von der Philharmonie Salzburg,<br />

mit 1.000 verkauften Tickets.<br />

www.salzkammergut.at<br />

Foto: Karasek<br />

Elegante Gärten<br />

Die Havanna Lounge von KARASEK,<br />

einem Unternehmen mit über 90<br />

Jahren Erfahrung, bietet maximale Flexibilität<br />

durch ihre modularen Elemente.<br />

Inspiriert von den Serien Sylt und<br />

Lido, ermöglicht sie individuelle Wohnlandschaften,<br />

die auf jede Terrasse abgestimmt<br />

werden können. Der pulverbeschichtete<br />

Aluminiumrahmen und<br />

die wetterfesten, schmutzresistenten<br />

Kissen aus Sunbrella- oder Agora-Gewebe,<br />

gefüllt mit „dryfeel“-Schaumstoff,<br />

garantieren ganzjährigen Komfort<br />

im Freien. Qualität, Design und Komfort<br />

stehen dabei im Mittelpunkt, handgefertigt<br />

im Karasek-Werk in Wien. Die<br />

Serie umfasst zudem den Havanna Sessel<br />

und Stuhl. Sie bieten durchdachte<br />

Funktionalität, modernes Design und<br />

langlebige Qualität. Mit ihrer Stapelbarkeit<br />

und Kombinationsmöglichkeiten<br />

passen sie sich jedem Objektbereich<br />

an.<br />

www.karasek.co.at.<br />

Foto: Salzkammergut Tourismus-Marketing GmbH


76 ARCHITEKTUR<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Umweltbewusst<br />

Einrichten: Möbel mit<br />

Zukunft<br />

Bitte eintreten<br />

Kolumne<br />

Gäste achten zunehmend auf Aspekte<br />

der Nachhaltigkeit bei der<br />

Wahl ihrer Unterkunft. Durch den<br />

Einsatz umweltfreundlicher Einrichtung<br />

lässt sich zeigen, <strong>das</strong>s<br />

Nachhaltigkeit im Betrieb auch<br />

gelebt wird. Hochwertige, nachhaltige<br />

Möbel aus Holz schaffen<br />

ein angenehmes Ambiente,<br />

<strong>das</strong> anspricht und in Erinnerung<br />

bleibt. Denn inmitten von umweltfreundlicher<br />

Einrichtung entspannt<br />

es sich besonders gut –<br />

und <strong>das</strong> merken auch Ihre Gäste.<br />

Produkte für die Inneneinrichtung,<br />

die mit dem Österreichischen<br />

Umweltzeichen zertifiziert<br />

sind, garantieren, <strong>das</strong>s<br />

der Formaldehydgehalt im Holz<br />

sowie schädliche VOC in Lacken<br />

und Beschichtungen auf ein Minimum<br />

reduziert sind. Dies fördert<br />

<strong>das</strong> Wohlbefinden und die<br />

Gesundheit. Zudem stammt <strong>das</strong><br />

verwendete Holz vorwiegend<br />

aus nachhaltiger Forstwirtschaft,<br />

während Kunststoffe nur gezielt<br />

in funktionalen Teilen eingesetzt<br />

werden. Den Prinzipien des Eco-<br />

Designs folgend sind die Aspekte<br />

Reparaturfreundlichkeit und Verfügbarkeit<br />

von Ersatzteilen von<br />

großer Bedeutung. Denn Möbel<br />

sollten als langfristige Investitionen<br />

betrachtet werden – <strong>das</strong><br />

Österreichische Umweltzeichen<br />

gewährleistet Langlebigkeit und<br />

Qualität.<br />

Julia Füreder, BSc<br />

Österreichisches Umweltzeichen<br />

www.umweltzeichen.at<br />

Foto: Privat<br />

Bahnhofshalle oder Wohnzimmer-Atmosphäre? Die Lobby<br />

ist entscheidend, welcher Eindruck beim Gast hängen bleibt.<br />

<br />

Von Petra Pachler<br />

Die Lobby im Falkensteiner Hotel am Kronplatz ist einladend und nachhaltig gestaltet.<br />

Foto: falkensteiner<br />

Jeder kennt <strong>das</strong>: Man betritt ein Lokal,<br />

ein Geschäft oder Hotel und<br />

fühlt sich wohl, oder eben nicht! Oft<br />

kann <strong>das</strong> gar nicht genau definiert werden,<br />

warum <strong>das</strong> so ist, aber was für den<br />

Gast eine Empfindung ist, hinter dem<br />

steckt eine ausgeklügelte Strategie!<br />

Experten definieren diese Strategie<br />

mit klarer Linien und ebensolchen Materialien.<br />

Wenn es ums Business geht<br />

ist Minimalismus angesagt, dagegen<br />

aber farbliche Eyecatcher und gemütliche<br />

Ecken für den Abend. Ausreichend<br />

Platz ist generell ein wichtiger Punkt<br />

und beim Check in eine Sitzmöglichkeit<br />

zu schaffen, wird immer öfter angeboten.<br />

Arbeiten oder relaxen<br />

Stimmig muss es sein, Atmosphäre erschaffen<br />

und vor allem zum Stil des jeweiligen<br />

Betriebes passen. Klare Linien<br />

für ein Haus, <strong>das</strong> sich der Moderne verschrieben<br />

hat, aber auch gerne nach wie<br />

vor karierte Accessoires, wenn der ländliche<br />

Stil herausgestrichen werden soll.<br />

Farbe und Design der Lobby muss sich<br />

in den anderen Räumen wiederfinden,<br />

um beim Gast einen bleibenden Eindruck<br />

zu hinterlassen.<br />

Und dann geht’s noch um die Raumnutzung<br />

als solche. Ein F&B Bereich ist<br />

immer <strong>das</strong> Kernstück jeder Location<br />

und eine gemütliche Bar im Eingangsbereich<br />

kann durchaus auch externe Besucher<br />

anziehen. „Laufkundschaft“ ist <strong>das</strong><br />

Zauberwort, auf <strong>das</strong> auch immer mehr<br />

Hoteliers setzen, um den Umsatz zu<br />

steigern. Oder, und auch <strong>das</strong> zeigt sich<br />

immer häufiger, geht der Trend in die<br />

gänzlich andere Richtung, nämlich jene,<br />

in der Lobby einen Arbeitsbereich ein-


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

ARCHITEKTUR 77<br />

Klare Linien in der modernen Lobby.<br />

Foto: Hannes Niederkofler<br />

Gemütliches Entree.<br />

Foto: Castel Rundegg<br />

zurichten. Entweder, um den Gästen eine Co-Working-Space<br />

einzurichten, die ungestörtes Arbeiten ermöglicht. Für Geschäftsreisende<br />

sowieso, aber auch für die immer größer werdende<br />

Community der arbeitenden Urlauber. Auch hier wird<br />

die externe Community gerne eingebunden, in dem man ihnen<br />

Arbeitsplätze auf Zeit anbietet. Clever, denn Hunger und<br />

Durst treibt auch diese um und dann ist die Konsumation im<br />

Haus so gut wie gesichert.<br />

Lobby vom Profi<br />

Wer auf Stil und Exklusivität setzt, leistet sich einen renommierten<br />

Designer, wie die Falkensteiner Gruppe bei ihrem<br />

Haus am Kronplatz. Hier war Stararchitekt Matteo Thun am<br />

Werk und orientierte sich in der Designphilosophie an der<br />

Südtiroler Gipfelwelt und bekannten Bergsteigern. Die Gäste<br />

sollten die regionalen und alpinen Ansätze erkennen, die<br />

Verwendung von hochwertigen, natürlichen Materialien wie<br />

Holz, sandfarbiger Putz und Glas an der Fassade bilden die Basis.<br />

Nachhaltigkeit ist eines der zentralen Themen des nach<br />

dem KlimaHaus A Standard errichteten Hauses. KlimaHaus A<br />

beschreibt ein Nahe-Null-Energie-Gebäude mit einem Heizenergiebedarf<br />

von unter 30 kWh/m²a (Kilowattstunden pro<br />

Quadratmeter Wohnfläche im Jahr). Dieser Standard ist seit<br />

dem 1. Januar 2017 in der Provinz Bozen als Mindeststandard<br />

für Neubauten gesetzlich vorgeschrieben und gilt als zukunftsweisende<br />

Bauweise, die hohen Wohnkomfort und niedrige<br />

Heizkosten garantiert. Das Gebäude wird zusätzlich als<br />

KlimaHaus A Nature zertifiziert, was zusätzlich auch die Umweltauswirkungen,<br />

die Gesundheit und <strong>das</strong> Wohlbefinden der<br />

Bewohner berücksichtigt.<br />

Das KlimaHaus-Zertifizierungssystem, eingeführt in Südtirol,<br />

ist <strong>das</strong> erste seiner Art in Italien und steht für ökologisches,<br />

ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen. Es<br />

wurde 2002 entwickelt und bedeutet, <strong>das</strong>s ein Gebäude nach<br />

der Energieeffizienz seiner Hülle und der verwendeten Materialien<br />

bewertet wird. Neben der Bewertung des Energiebedarfs<br />

für <strong>das</strong> Wohnen bewertet KlimaHaus Nature auch die<br />

Umweltverträglichkeit und den Energieaufwand für die verwendeten<br />

Baumaterialien. Ebenso zählen die Reduzierung<br />

des Wasserverbrauchs und die Verwendung von Materialien,<br />

die die Emissionsgrenzwerte der technischen Richtlinie<br />

von KlimaHaus Nature erfüllen, dazu. Das Beispiel zeigt, <strong>das</strong>s<br />

Optik und Ökologie durchaus zusammengehen und <strong>das</strong> wird<br />

auch der Weg für die Zukunft sein.<br />

www.falkensteiner.com<br />

Die Teppichböden der<br />

INKU Objektkollektion Arriva<br />

Qualität ohne Kompromisse<br />

Vielzahl an Muster, Strukturen & Farben<br />

Robuste nachhaltige Materialien<br />

NÄHERE INFOS:<br />

www.inku.at


78 WEITERBILDUNG<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Foto: Rene Terp<br />

Auf ein Neues<br />

Es ist nie zu spät, die Schulbank nochmal zu drücken und einen Bildungsabschluss<br />

nachzuholen. <br />

Von Nele Klaffl<br />

Sei es der Reiz einer beruflichen Veränderung,<br />

der Wunsch nach persönlicher<br />

Weiterentwicklung oder<br />

die Hoffnung auf bessere Aufstiegschancen<br />

– die Entscheidung, den zweiten<br />

Bildungsweg einzuschlagen, entspringt<br />

unterschiedlichen Motiven.<br />

Oftmals erscheint sie riskant, doch wie<br />

es so schön heißt: Wissen ist Macht,<br />

und ein weiterer Abschluss kann der<br />

Schlüssel zu neuen Möglichkeiten sein.<br />

Doch die schwammige Definition<br />

des „zweiten Bildungswegs“ führt häufig<br />

zu Verwirrung. Was zählt dazu? Ob<br />

Pflichtschulabschluss, nachgeholter<br />

Lehrabschluss, Studienberechtigungsprüfung,<br />

Kolleg oder Abendschule – all<br />

diese Wege bieten Chancen für jene, die<br />

neue Ziele anstreben.<br />

Lehrabschluss: Gelernt ist gelernt<br />

Wer seine Lehrzeit nicht abgeschlossen<br />

hat oder bereits einem Lehrberuf entsprechenden<br />

Job nachgeht, kann unter<br />

bestimmten Voraussetzungen die Lehrabschlussprüfung<br />

nachholen. Lehrlinge<br />

können antreten, wenn sie mindestens<br />

die Hälfte ihrer Lehrzeit absolviert haben,<br />

<strong>das</strong> Lehrverhältnis aufgelöst wurde<br />

und sie keine neue Lehrstelle finden.<br />

Auch Personen ab 18 Jahren können<br />

die Prüfung ablegen, wenn sie die erforderlichen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

nachweisen. Besonders Personen, die<br />

im Rahmen einer beruflichen Rehabilitation<br />

ausgebildet wurden, sind zur Prüfung<br />

zugelassen, unabhängig vom Alter.<br />

Kolleg: Kurz und kompakt<br />

Kollegs bieten eine effiziente Möglichkeit,<br />

sich weiterzubilden und auf neue berufliche<br />

Wege vorzubereiten. Der Einstieg<br />

ist möglich, wenn bestimmte Voraussetzungen<br />

erfüllt sind, wie ein Mindestalter<br />

von 18 Jahren sowie der Abschluss der<br />

Matura, Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung.<br />

Diese ganztägige<br />

Bildungsform ermöglicht es, innerhalb<br />

von 4 bis 6 Semestern praxisnahe<br />

Kenntnisse für die Tourismuswirtschaft<br />

zu erwerben. Am Ende steht die Diplomprüfung,<br />

die Absolventen selbstständige<br />

als auch angestellte Tätigkeiten in der<br />

Branche ermöglicht.<br />

Aufbaulehrgang: <strong>das</strong><br />

Sprungbrett zur Matura<br />

Im Rahmen der zweiten Bildungswege<br />

spielen Abendschulen eine zentrale<br />

Rolle. Verschiedene Ausbildungsstätten<br />

bieten spezielle Aufbaulehrgänge<br />

für Berufstätige an, die berufsbegleitend<br />

eine fundierte Ausbildung im Hotel- und<br />

Gastronomiemanagement ermöglichen.<br />

Diese Programme, die auf Erwachsene<br />

ausgerichtet sind, dauern drei bis vier<br />

Jahre und erlauben Fachschulabsolventen,<br />

die Matura zu erlangen. Durch die<br />

flexible Gestaltung des Lehrplans können<br />

die Teilnehmenden ihre beruflichen<br />

Verpflichtungen mit der Weiterbildung<br />

vereinbaren.


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

KARRIERE 79<br />

Potenzial der<br />

Produktentwicklung<br />

Foto: FH Salzburg<br />

Der akademische Lehrgang<br />

„Kulinarischer Tourismus“<br />

an der FH Salzburg<br />

vermittelt, wie sich mit innovativer<br />

Kulinarik neue<br />

Kundengruppen erschließen<br />

und begeistern lassen.<br />

Mit hochkarätigen Speakern<br />

wie Spitzenkoch Andreas<br />

Döllerer und Trendforscherin<br />

Hanni Rützler vermittelt<br />

der Lehrgang praxisorientiertes Wissen über Produktentwicklung,<br />

Küchentrends und kulinarische Geschichten. Der berufsbegleitende<br />

Lehrgang richtet sich an Mitarbeitende aus Gastronomie,<br />

Hotellerie und Destinationsmanagement, die die<br />

Chancen attraktiver Kulinarik nutzen möchten. Die Module<br />

„Produktentwicklung und Innovation“ sowie „Nachhaltigkeit<br />

und Kommunikation“ sind so gestaltet, <strong>das</strong>s sie sich ideal in<br />

den Berufsalltag integrieren lassen. Der Kurs startet im November<br />

20<strong>24</strong>, und die Anmeldung ist bis 30. Oktober möglich.<br />

www.fh-salzburg.ac.at<br />

ferialpraxis.info<br />

ereits im ersten Jahr konnte <strong>das</strong><br />

BStart-up ferialpraxis.info eine<br />

positive Bilanz ziehen. Hotelier und<br />

Gründer Markus Hann; „Unsere<br />

Plattform ferialpraxis.info ermöglicht<br />

es Schülern, Pflichtpraktikumsstellen<br />

digital und unkompliziert<br />

zu finden und sich direkt bei<br />

den Betrieben zu bewerben. Bereits<br />

70 Wirtschafts- und Tourismusschulen<br />

in Österreich kooperieren<br />

mit uns und nutzen bzw. verlinken<br />

die Plattform auf deren Website<br />

kostenlos, um Pflichtpraktika<br />

und unterjährige Kurzpraktika<br />

zu vermitteln.“ Betrieben aus Gastronomie,<br />

Hotellerie und Tourismus<br />

haben die Möglichkeit, Prak-<br />

Foto: Hotel I‘m Inn Zwettl<br />

tikumsstellen zu inserieren. Der Herbst ist dafür der ideale<br />

Zeitpunkt, um Praktikanten für die nächste Saison 2025 zu<br />

finden und den eigenen Betrieb zukünftigen Mitarbeitern<br />

ansprechend zu präsentieren.<br />

ferialpraxis.info<br />

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80 KARRIERE/BUCHTIPPS<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Foto:NÖM AG<br />

Wachstum im Führungsteam<br />

Seit August 20<strong>24</strong> ist Dr. Heinz Hermann neues Vorstandsmitglied<br />

der NÖM AG und verantwortet die<br />

Bereiche Finanzen, Personal und IT. Mit 16 Jahren Erfahrung<br />

im Finanzwesen bringt der Betriebswirt und Jurist<br />

Expertise und<br />

frische Impulse<br />

ein. Gemeinsam<br />

mit Mag. Alfred<br />

Berger und<br />

KommR Ing. Josef<br />

Simon wird<br />

er <strong>das</strong> Wachstum<br />

der NÖM<br />

AG weiter vorantreiben.<br />

www.noem.at<br />

Ottakringer-Führungswechsel<br />

Die Ottakringer Brauerei<br />

stellt sich mit neuer Führung<br />

auf: Markus Raunig übernimmt<br />

die Geschäftsleitung der<br />

Brauerei sowie ihrer Veranstaltungs-<br />

und Handelsunternehmen,<br />

zusätzlich zu seiner Rolle<br />

als Vorstandssprecher der Ottakringer<br />

Getränke AG. Raunig<br />

bringt umfangreiche Erfahrung<br />

in Markenentwicklung und internationalem<br />

Management mit.<br />

Tobias Frank bleibt technischer<br />

Geschäftsführer und Braumeister<br />

der Brauerei.<br />

www.ottakringer.at<br />

Foto:Ottakringer<br />

Foto:Brandstätter<br />

Pflanzliches Soulfood<br />

Streetfood ist mehr als bunte<br />

Trucks und verführerische Düfte:<br />

Stevan Pauls neues Kochbuch<br />

„Green Street“ entführt auf eine<br />

Reise durch den ersten vegetarischen<br />

und veganen Streetfood-<br />

Markt in Buchform. Mit Gerichten<br />

wie knusprigem Soja-Sesam, Pulled-Austernpilz-Burger<br />

und Wurstel con Krauti bringt<br />

er den Streetfood-Markt direkt in die Küche.<br />

www.brandstaetterverlag.com<br />

Umfang: 2<strong>24</strong> Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

36 €, ISBN: 978-3-7<strong>10</strong>6-0816-2<br />

Neuer Produktmanagement<br />

Leiter bei Spezi<br />

Seit Mai verstärkt Manuel Raunig <strong>das</strong> Team von Almdudler<br />

und leitet <strong>das</strong> Produktmanagement für Spezi.<br />

Der Wiener bringt Erfahrung aus<br />

der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie<br />

sowie der Start-up-<br />

Welt mit. Er sammelte Kenntnisse<br />

in Unternehmensführung und<br />

Produktentwicklung. Zuvor war<br />

er im Marketing bei Red Bull und<br />

der Brauunion tätig. Raunig wird<br />

kreative Kampagnen und die nationale<br />

Markenstrategie von Spezi<br />

vorantreiben. www.spezi.at<br />

Foto:Philipp Lipiarski<br />

Foto: EMF Verlag<br />

Für Sparfüchse<br />

Günstig kochen bedeutet nicht,<br />

<strong>das</strong>s man auf Qualität verzichten<br />

muss. In diesem Buch vereinen sich<br />

Klassiker und aufregende Fusionen<br />

–mit dem Ziel, Gerichte zu kreieren,<br />

die nicht nur den Gaumen, sondern<br />

auch den Geldbeutel erfreuen. Mit<br />

50 einfallsreichen Rezepten wie Silver<br />

Curry mit Schwein, Flotte Falafeln oder eine blitzschnelle<br />

15-Minuten-Bolognese.<br />

www.emf-verlag.de<br />

Umfang: 144 Seiten, Einband: Hardcover<br />

19 €, ISBN: 978-3-7459-2556-2<br />

Back to the roots<br />

Alles beginnt bei der Wurzel:<br />

Ihre heilenden Kräfte<br />

sind es wert, den unterirdischen<br />

Teilen der Pflanzen<br />

mehr Aufmerksamkeit zu<br />

schenken. Ob als Tee, Tinktur,<br />

Umschlag, Salbe oder<br />

Räuchermischung – die Kräuterexpertin Doris Kern<br />

zeigt in ihrem Buch anhand von 90 Rezepten, wie Wurzeln<br />

ihre wohltuende Wirkung entfalten können.<br />

www.pustet.at<br />

Umfang: 256 Seiten, Einband: Hardcover<br />

22 €, ISBN: 978-3-7025-1129-6<br />

Foto: Verlag Anton Pustet


<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

BUCHTIPPS 81<br />

Foto: LV Buch<br />

Foto: Brandstätter Verlag<br />

Foto: Brandstätter Verlag<br />

Sehnsuchtsküche<br />

Nachhaltige<br />

mediterrane<br />

Landhausküche – unter diesem<br />

Motto kocht <strong>das</strong> Team vom<br />

Landlust-Hotel Hofgut Hafnerleiten.<br />

Die Liebe zur Natur und<br />

die Freude am kreativen Umgang<br />

mit Lebensmitteln spiegeln sich<br />

in jedem Gericht in diesem Buch<br />

wider: Handgemachte Pasta mit<br />

Pesto aus dem eigenen Garten,<br />

ein erfrischender Artischocken-<br />

Salat oder knusprige Grissini.<br />

www.lv-buch.de<br />

Umfang: ca.200 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

32,90 €, ISBN: 978-3-7843-5788-1<br />

Geschmack und Geschichten<br />

Von den Gassen Triests bis<br />

zu Siziliens Küsten erkundet<br />

Haya Molcho mit ihren Söhnen<br />

nicht nur köstliche Rezepte,<br />

sondern auch die Geschichten der<br />

Menschen, die sie leidenschaftlich<br />

weitergeben. Jedes Kapitel offenbart<br />

eine andere Facette der italienischen<br />

Küche, ergänzt durch<br />

persönliche Anekdoten, Fotografien,<br />

eine Playlist und eine digitale<br />

Landkarte. .<br />

www.brandstaetterverlag.com<br />

Umfang: <strong>24</strong>0 Seiten<br />

Hardcover<br />

36 €, ISBN: 978-3-7<strong>10</strong>6-0814-8<br />

Verborgene Knödel-Schätze<br />

Serviettenknödel sind bekannt,<br />

aber der Ipsilanti-Knödel ist<br />

wohl ein Geheimtipp. „Knödelreich“<br />

bringt nicht nur Klassiker, sondern<br />

auch seltene Knödel-Schätze ans<br />

Licht und vereint altbekannte und<br />

verlorene Rezepte aus Kochbüchern<br />

der oberösterreichischen Museumsbibliothek<br />

aus 350 Jahren. So beleben<br />

die Autorinnen faszinierende<br />

Knödelvariationen wieder.<br />

www.brandstaetterverlag.com<br />

Umfang: 272 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

36 €, ISBN: 978-3-7<strong>10</strong>6-0743-1<br />

Foto: EMF Verlag<br />

Foto: Südwest Verlag<br />

Foto: Verlag Anton Pustet<br />

Südtirol entdecken<br />

Intuitives Korea<br />

Backkunst vom Hof<br />

Alpine Landschaft gepaart mit<br />

mediterranem Flair: Das ist<br />

Südtirol – und die einzigartige Küche<br />

der nördlichsten Region Italiens.<br />

Von Klassikern wie Schlutzkrapfen<br />

und Kaspressknödeln über<br />

Kalbskopf bis zum hochgeschätzten<br />

Apfelstrudel. „Koch dich nach<br />

Südtirol“ lädt mit 30 kreativen Rezepten<br />

zu einem alpin- mediterranen<br />

Genusserlebnis ein..<br />

www.emf-verlag.de<br />

Umfang: 80 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

12,40 €, ISBN: 978-3-7459-2138-0<br />

Ein Gespür für Aromen und verschiedene<br />

Geschmäcker entwickeln<br />

– <strong>das</strong> möchte Monica Lee<br />

ihren Lesern vermitteln. Dies gelingt<br />

der Profiköchin in 90 fast ausschließlich<br />

vegetarischen und veganen<br />

Gerichten. In Ihrem Werk verrät<br />

sie ihr Erfolgs-Rezept für Soon Tofu<br />

Chiage: ein warmer Eintopf aus einer<br />

kräftig-würzigen Brühe, weichem<br />

Tofu und diversen Einlagen.<br />

www.penguin.de<br />

Umfang: 256 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

36 €, ISBN: 978-3-517-<strong>10</strong>319-8<br />

Die Bio-Heumilchbäuerin<br />

aus dem Innviertel macht<br />

Backen zur Kunst. In ihrem<br />

Buch verrät Veronika Brudl ihre<br />

liebsten Rfezepte für Kuchen,<br />

Strudel und Gebäck. Tipps und<br />

Tricks sorgen dafür, <strong>das</strong>s alles<br />

gelingt und wertvolle Variations-<br />

und Resteverwertungsvorschläge<br />

runden die Rezepte<br />

ab. Bei schwierigeren Zubereitungen<br />

führen QR-Codes zu<br />

Erklärvideos.<br />

www.pustet.at<br />

Umfang: 256 Seiten<br />

Einband: Hardcover<br />

35 €, ISBN: 978-3-7025-1149-4


82 VORSCHAU ADVERTORIAL<br />

& IMPRESSUM<br />

<strong>10</strong>/20<strong>24</strong><br />

Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe:<br />

Anzeigenschluss<br />

Erscheinungstermin<br />

Food Getränke Nonfood<br />

Tourismus/<br />

Hotellerie/Karriere<br />

18. <strong>10</strong>.<br />

20<strong>24</strong><br />

31. <strong>10</strong>. 20<strong>24</strong><br />

Alles für den<br />

GAST<br />

Salzburg<br />

09. bis 13.11.<br />

• Convenience<br />

• Hausmannskost<br />

• MoPro<br />

• Eis<br />

• Ethno-Corner:<br />

Saucen around the<br />

world<br />

• Spezialitäten- &<br />

Craftbier<br />

• Edelbrände<br />

• Punsch<br />

• Sekt & Champagner<br />

• Kaffee & Tee<br />

• Kaffeemaschinen<br />

• No & Low<br />

• Berufsbekleidung<br />

• Küchentechnik:<br />

Herde<br />

• Gemeinschaftsverpflegung<br />

• Küchenhygiene<br />

• Tischkultur<br />

• Erfolgskonzepte -<br />

Hotellerie<br />

• Wintertourismus<br />

• Sanitärtrends<br />

• Karriere: Privatschulen<br />

Alles für den Gast Spezial<br />

Button-Legende<br />

In jeder Ausgabe des <strong>GASTRO</strong>-Magazins finden sich Buttons bei manchen Geschichten. Sie sollen auf folgende Inhalte hinweisen:<br />

NACH<br />

HALTIG<br />

Stories, die unter<br />

anderem<br />

Nachhaltigkeit zum<br />

Inhalt haben.<br />

WIRTSHAUS-<br />

KULTUR<br />

Portraits, welche die<br />

Wirtshauskultur in<br />

Österreich<br />

repräsentieren.<br />

ETHNO<br />

FOOD<br />

Die Küchen<br />

der Welt.<br />

SÜD<br />

TIROL<br />

Foto: Josef Rozsnyai<br />

Impressum<br />

› Herausgeber: Kurt Heinz & Michael Heinz › Geschäftsführung: Kurt Heinz, Tel. +43 (0)664/751 026 29, k.heinz@gastroverlag.at;<br />

Michael HEINZ, Tel. +43 (0)664/521 69 36, m.heinz@gastroverlag.at, › Medieninhaber: H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, UID-Nr.:<br />

ATU 41834306 › Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, Tel. +43 (0)1/4798430-15, bubenicek@gastroverlag.at › Anschrift: 1180 Wien,<br />

Gersthofer Straße 87/1, Tel. +43 (0)1/479 84 30, Fax +43 (0)1/479 84 30-16, gastro@gastroverlag.at, www.gastroverlag.at, www.gastro.at<br />

› Chefredakteur: Kurt Heinz › Chef vom Dienst: Michael Heinz › Redaktionsleitung: Petra Pachler, Tel. +43 (0)1/479 84 30-20,<br />

pachler@gastroverlag.at › Redaktion: Nele Klaffl (n.klaffl@gastroverlag.at) › Freie Mitarbeiter: Mag. Andrea Jungwirth, Katrin<br />

Schedler BA, Stefan Köstenbauer, Mag. Clemens Kriegelstein › Kolumnisten: Mark Chad Lewis, Riccardo Giacometti, Katrin Schedler,<br />

Andrea Jungwirth, Julia Füreder, Conrad Seidl, Walter Veit, Helmut Hutterer, Siegfried Kröpfl, Maria Fanninger, Victoria Spielberger,<br />

Dr. Regina Preslmair, Petra Pachler, Barbara Spitaler › Lektorat: Katrin Schedler › Redaktionssekretariat:<br />

Andreas Sourcé, Tel. +43 (0)1/479 84 30-18, source@gastroverlag.at › Layoutkonzept & Grafik: Georg Bock, office@<br />

derbock.at, Tel. +43 (0)699/191 303 42 › Online-Grafik: Josef Rozsnyai, Tel. +43 (0)1/479 84 30-12, rozsnyai@gastroverlag.at<br />

› Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 28 vom 15. 11. 2023 › Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H. ›<br />

Erscheinungsweise: monatlich › Bezugspreis: jährlich EURO 55,– (inkl. <strong>10</strong> Prozent MwSt. + Porto). Abo-Konto:<br />

Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008 › Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und<br />

20202<strong>10</strong>21<br />

der Vertrieb von Druckschriften aller Art. Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin<br />

für die öster reichische Gastronomie und Hotellerie. › Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser<br />

oder gesamter Nachdruck bedarf der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche<br />

Meinung des Autors wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.<br />

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und die männliche Form.<br />

www.gastroverlag.at


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