QZEIT 10-2024

38 Im Interview mit 

Manfred Uhrig 

MAGAZIN FÜR NUTZTIERZUCHT 

OKTOBER 2024 

50 Was macht eigentlich 

ein Kontrollangestellter 

60 Jungzüchter-Wettstreit 

bei den Grünen Tagen 

EXTERIEURZUCHT: 

REALITÄT VS. FIKTION 

SEITE 12

2 

INHALT 

„ SOMMER IST DIE ZEIT, IN DER 

ES ZU HEISS IST, UM DAS 

ZU TUN, WOZU ES IM WINTER 

ZU KALT WAR.“ 

Mit diesem Zitat von Mark Twain laden wir Sie ein, 

sich der aktuellen Ausgabe zu widmen. 

→ 04 - 07 

THÜRINGER 

LANDESTIERSCHAU 

IN ERFURT 

In einer Zeit, in der die Landwirtschaft und speziell 

die Tierhaltung vor zahlreichen Herausforderungen 

steht, ist es uns ein Anliegen wertvolle Informationen, 

innovative Ansätze und bewährte Praktiken 

aufzuzeigen. 

Wir blicken hinter die Kulissen engagierter Betriebe 

in unseren Betriebsreportagen. Rinderzucht 

und -haltung sind nicht nur Berufe, sondern auch 

Leidenschaften, die Generationen verbinden. Dies 

wird anschaulich in der Berichterstattung über das 

Jungzüchter-Geschehen verdeutlicht. Die jungen 

Talente sind das Rückgrat der Zukunft und zeigen 

mit ihren Aktivitäten und Erfolgen ihre Begeisterung 

für die Zucht. 

06 

38 

Der Rückblick auf das Schaugeschehen sowie das 

400. Jubiläum der Zuchtviehauktion in Alsfeld zeigt, 

dass bei diesen Events nicht „nur“ Tiere präsentiert 

oder verkauft werden. Es werden auch Wissensaustausch 

gefördert, Beziehungen geknüpft und Netzwerke 

gestärkt. 

Darüber hinaus widmen wir uns dem Arbeitsalltag 

eines Tierbetreuerteams und dem Aufgabengebiet 

eines Kontrollangestellten sowie weiteren spannenden 

Themen, die zeigen, wie vielfältig, dynamisch 

und herausfordernd unsere Branche sein kann. 

Unser Ziel ist es, nicht nur Informationen und 

Neuigkeiten zu vermitteln, sondern auch den 

Austausch zu fördern. Wir freuen uns daher über 

Anregungen und Diskussionen. 

→ HEIKE FLACH 

26 

→ 22 - 24 

EXTERIEURKRACHER 

MILCHRINDER 

→ 

NACHWUCHSZÜCHTER 

AUF DER ÜBERHOLSPUR 

Seite 58 

QZEIT OKTOBER 2024

INHALT 3 

→ 36 - 37 


FLEISCHRINDER 

INHALT 

04 Thüringer Landestierschau in Erfurt 

08 Arbeitsalltag eines Tierbetreuerteams 

10 Phönix Group: Der besten Genetik auf der Spur 

12 Zucht auf Exterieur: Wirklichkeit und Fiktion 

15 Starke Vererber, starker Eindruck 

16 Betriebsreportage - Der Petershof 

18 Herdentypisierung - Erste Rückschlüsse 

20 Hornstatus bei der Bullenauswahl 

22 Exterieurkracher Milchrinder 

25 Neuregelung der MLP-Berichtsausgabe 

25 Neues bei Fleckvieh: Haplotyp 1 (FH1) 

26 Betriebsreportage - Klostergut Burgwalde 

28 Reduktion von Gendefekten in der 

Hessischen Fleischrinderzucht 

29 Weiterentwicklung beim RZF 

29 Neues Sperma-Angebot 

30 Topliste Extensivrassen 

32 Fleischrinder auf nationalem Parkett 

34 Siegertitel bei Schwarz-Rot-Gold 

35 Fleischrindertag – Die Auktion 

35 Rasseversammlungen Fleischrinder 

36 Exterieurkracher Fleischrinder 

38 Manfred Uhrig im Interview 

42 Mitgliederversammlungen von HVL und ZBH 

43 Versammlungen des LTR und TVL in Laasdorf 

44 Team Character 

46 Milchviehhaltung der Zukunft 

48 Milchfett – mehr als nur Fütterung 

50 Unterwegs mit KA Stefan Kapp 

52 Skyline Stars Sale 4 

53 Soko und Zukunft Rind 2025 

54 400. Auktion in Alsfeld 

55 Aktuelle Marktsituation 

56 15. Färsenchampionat in Groß Kreutz 

50 

58 Bundesjungzüchtertreffen in Bismark 

60 Mitteldeutscher Jungzüchterwettbewerb in Erfurt 

64 Neue Web-Anwendung zur Tierbeurteilung 

65 Anmelden für den Tag der Züchterjugend 

66 Jungzüchterschule Battice 

68 Bundeswettbewerb der Fleischrinder-Jungzüchter 

70 Neues aus den Clubs 

72 Infos aus BRS und vit 

76 Kurz und knackig 

79 Termine 

68 


4 

SCHAUFENSTER 

FLEISCHRINDER AUF DEM LAUFSTEG: 

THÜRINGER 

LANDESTIERSCHAU 

IN ERFURT 

Der Betrieb von Steve Nessel steht 

für Qualität in der Limousin-Zucht, 

weit über die Grenzen unseres Zuchtgebietes 

hinaus. 

Am Samstag, den 28. September 2024, war es wieder 

soweit: Im Rahmen der Landwirtschaftsmesse 

„Grüne Tage“ in Erfurt veranstaltete die Qnetics GmbH 

die Thüringer Landestierschau der Fleischrinder. 


SCHAUFENSTER 

5 

Leider gab es einige Ausfälle, sodass schlussendlich etwa 

50 Tiere aus 10 Rassen an der Schau teilnehmen konnten. 

Dies führte dazu, dass die Richtklassen meist nur mit zwei 

Tieren besetzt waren, was bedauerlich war. 

SIEGER 

TITEL 

GRAND CHAMPION 

Interbreed-Sieger JR < 18 Monate 

NAME 

Freddy 

Leika 

VATER 

Fantast 

Laslo 

BESITZER 

Antje Tittel, Niederroßla 

Steve Nessel, Ringleben 

Als Preisrichter fungierte Jost Grünhaupt vom LLH in Kassel, 

der kompetent und nachvollziehbar die einzelnen Klassen 

bewertete. Neu war das Richtschema: Die Rassesieger der 

Kategorien Jungrinder unter 18 Monaten, Jungrinder über 18 

Monate, Jungbullen, Altbullen sowie Kühe mit Kalb traten 

am Ende in einem Interbreed-Wettbewerb gegeneinander 

an, aus dem der Grand Champion der Schau gekürt wurde. 

Interbreed-Sieger JR > 18 Monate 

Interbreed-Sieger Jungbullen 

Interbreed-Sieger Altbullen 

Interbreed-Sieger Kuh mit Kalb 

DEXTER 

Siegerkuh 

GALLOWAY 

Siegerfärse 

Mai 

TinTin 

Freddy 

Katty 

Magda 

Pauline 

Lars 

Nougat 

Fantast 

Royal 

Robbi 

Dun Beckham 




MKH Agrar GmbH Teichröda 

Tobias Pfafferott, Sonnenstein 

Agrofarm Knau 

HIGHLAND 

Siegerfärse 

Paulin 2. 

Ares 

Falk Pommer, Sch. Alsbach 

JUNGRINDER UNTER 18 MONATEN: 

EINE KLASSE FÜR SICH 

Sieger Altbullen 

ROTES HÖHENVIEH 

Siegerfärse 

EoinMhor9. 

Mathilda 

EoinMhor2. 

Hubi 

Steffen Franz, Dreba 

Frank Gehlert, Partschefeld 

In dieser Kategorie hatten sich im Vorfeld bereits drei Einzeltiere 

qualifiziert: das schwarz gefärbte Angus-Jungrind 

LMK Ilma von Laura-Marie Katzke, ein rotes Jungrind der 

Rasse Galloway von Christian Huhn und ein Hinterwälder- 

Jungrind von Michael Kümpel, der zum ersten Mal an 

einer solchen Schau teilnahm. Komplettiert wurde der 

Ring durch das Siegerjungrind Nora der Rasse Pinzgauer, 

gezogen von Matthias Schwarz, das sich im Vorentscheid 

gegen seine Stallkollegin durchsetzen konnte. Die Siegerin 

im Vorentscheid der Rasse Limousin war Leika, gezogen 

von Steve Nessel. 

PINZGAUER 

Siegerrind 

ANGUS 

Siegerkuh 

FLECKVIEH-SIMMENTAL 

Siegerrind 

LIMOUSIN 

Sieger Jungbullen 

Siegerfärse 

Siegerrind 

Nora 

ART Darkness 

Mai 

TinTin 

Amarula 

Leika 

Manta 

Dox 

Lars 

Nougat 

Laslo 

Laslo 

Matthias Schwarz, Langenfeld 

Henry Richter, Thonhausen 





Für Richter Jost Grünhaupt war die Entscheidung bei so 

vielen qualitativ hochwertigen Jungtieren keine leichte 

Aufgabe. Letztendlich fiel die Wahl auf das Limousin- 

Jungrind von Steve Nessel, eine sehr korrekte Laslo-Tochter, 

die für ihr Alter bemerkenswert gut entwickelt war. 

Wo er auftritt, zieht er Preisrichter und 

Publikum gleichermaßen in seinen 

Bann: Der Fleckvieh-Simmental-Bulle 

Freddy aus der Zucht von Antje Tittel 

wurde Interbreed-Champion in Erfurt. 

JUNGRINDER ÜBER 18 MONATE: 

STARKE KONKURRENZ UND EIN KLARER SIEGER 

In der Klasse der Färsen war nur die schwarze Angusfärse 

ART Gunda von Henry Richter für den Interbreed-Wettbewerb 

gesetzt; die anderen „Gegner“ wurden in den jeweiligen 

Vorentscheiden ermittelt. Bei den Highlands setzte 

sich die schicke und ausdrucksstarke Paulin 2. von Falk 

Pommer gegen ihre Rassekolleginnen 

durch. Im Vorentscheid der 

Galloways siegte die älteste Vertreterin, 

die Belted-Färse Pauline 

von der Agrofarm Knau, die aufgrund 

ihrer enormen Präsenz die 

Nase vorn hatte. Das harmonische 

und gut bemuskelte Fleckvieh- 

Simmental-Rind Mai, gezogen 

von Antje Tittel, holte sich ebenfalls 

den Siegertitel, ebenso wie die 

Limousinfärse Amarula von Steve 

Nessel. Komplettiert wurde dieser 

Ring von der eleganten und tiefroten 

Höhenvieh-Färse Mathilda von 

Frank Gehlert. 

Nach intensiven Überlegungen 

war die Entscheidung für den 

Sieg klar: Der Interbreed-Sieg der 

Färsen ging an die Fleckviehfärse 

Mai von Antje Tittel, die mit viel 

Rumpftiefe und -länge überzeugte. 


6 

SCHAUFENSTER 

JUNGBULLEN: EIN DUELL DER GIGANTEN 

Diese Klasse war nur mit zwei Tieren besetzt. Der schwarze 

und sehr ansprechende Highland-Jungbulle Othello 

von Falk Pommer trat gegen den enorm entwickelten 

Vertreter der Rasse Limousin, TinTin von Steve Nessel, 

an. An diesem beeindruckenden Bullen gab es kein 

Vorbeikommen, und so erhielt er den Siegertitel in der 

Kategorie Jungbullen. 

ALTBULLEN: HARMONISCHE KÖRPERFORMEN 

UND BEEINDRUCKENDE PRÄSENZ 

In der Kategorie der Altbullen konnten sich zwei Bullen 

direkt qualifizieren, da sie im Vorfeld keine Konkurrenz 

hatten: der harmonisch und lang gestaltete rote 

Angusbulle Ilmer von Henry Richter sowie der erfahrene 

Fleckvieh-Simmental-Bulle Freddy, der sich während der 

Schau im Besitz von Antje Tittel befand. Hinzu kam der 

Sieger der Altbullen bei den Highlands, der vierjährige 

Ein enorm entwickelter Vertreter seiner 

Rasse ist der Limousin-Jungbulle TinTin 

aus dem Stall Nessel in Ringleben. 

Der Highlandbulle EoinMhor 9. 

aus dem Stall von Steffen Franz in 

Dreba ist ein ansprechender und 

charismatischer Vertreter seiner 

Rasse. 

rote EoinMhor 9. von Steffen Franz, der sich im Vorentscheid 

erfolgreich gegen seine Mitbewerber durchsetzte. 

Der klare Sieger dieser Konkurrenz war der Fleckviehbulle 

Freddy, der mit seiner Länge, Bemuskelung und 

starkem Fundament beeindruckte. 

KÜHE MIT KALB: DIE HERAUSFORDERUNG IM RING 

Bei der Bewertung dieser Kategorie kam die Kapazität des 

Rings an ihre Grenzen, denn insgesamt sechs Kuh-Kalb- 

Gespanne präsentierten sich gemeinsam. ART Darkness, 

eine schwarze Angus-Kuh ausgestellt von Henry Richter, 

mit ihrem Kuhkalb qualifizierte sich durch den Sieg im 

Vorentscheid, ebenso wie die Dexterkuh Magda von Tobias 

Pfafferott mit ihrem toll entwickelten schwarzen Bullenkalb. 

Ohne den Vorentscheid durchlaufen zu müssen, 

traten noch folgende Kühe mit ihren Kälbern in den Ring: 

die älteste Kuh der Schau und erfahrene Pinzgauer-Kuh 

Sydney von Matthias Schwarz, die Fleckvieh-Simmental- 

Kuh Karola von Martin Bürger, die Limousin-Kuh Becky 

von Steve Nessel und die Charolais-Kuh Katty von der 

MKH-Agrar GmbH Teichröda. 

Dies war sicherlich die anspruchsvollste Klasse, doch 

ein Gespann fiel besonders auf: Die Charolais-Kuh Katty, 

eine äußerst korrekte und kräftige Kuh mit starker 

Präsenz, sicherte sich den Siegertitel. Dabei spielte auch 

ihr hervorragend entwickeltes Bullenkalb eine entscheidende 

Rolle. 


SCHAUFENSTER 

7 

Katty, eine äußerst korrekte und kräftige 

Charolais-Kuh der MKH Agrar GmbH Teichröda, 

sicherte sich zusammen mit ihrem hervorragend 

entwickelten Bullenkalb den Siegertitel. 

GRAND CHAMPION: DER HÖHEPUNKT DER SCHAU 

Der Höhepunkt der gesamten Schau war die finale Klasse, 

in der die fünf besten Siegertiere des Interbreed-Wettbewerbs 

um den prestigeträchtigen Titel des Grand 

Champions antraten. In einem packenden Moment setzte 

sich der mächtige Fleckviehbulle Freddy durch und holte 

den begehrten Titel triumphal in seinen heimischen 

Stall – ein überwältigender Erfolg, der Züchterin Antje 

Tittel sichtlich mit Stolz erfüllte. 

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern der Schau und 

gratulieren herzlich den Siegern. 

→ ULRIKE NIEBLING 

Der Interbreed-Sieg bei den Färsen ging 

an die Fleckvieh-Simmental-Färse Mai von 

Antje Tittel, die mit viel Rumpftiefe und 

-länge überzeugte. 

LIVE UND 

ONLINE 

BULLENAUKTIONEN 

LAASDORF 2025 

20. FEBRUAR UND 24. APRIL 2025, LAASDORF, VERMARKTUNGSZENTRUM 

Auktionen mit Fokus auf stationsgeprüften Bullen, Vorbesichtigung in der Station in Dornburg möglich. 

Körergebnisse im Vorfeld: qnetics.de 

An der Hessenhalle 1, 36304 Alsfeld, 0 66 31 / 7 84 10, qnetics.de 


8 SCHAUFENSTER 

DIE KUNST DER PERFEKTEN TIERPRÄSENTATION 

GLAMOUR IM RING 

Den Begriff Tierbetreuer hat jeder schon mal gehört, wenn es um Schauen und Auktionen geht. 

Aber was versteckt sich dahinter? 

Als Zuchtverband präsentieren wir interessierten Kunden 

gerne die weiblichen Nachzuchten unserer Bullen, die wir 

im Rahmen unseres Zuchtprogramms in unserem Bullenkatalog 

anbieten. Zu diesem Zweck nutzen wir Veranstaltungen 

wie die Hessische Landwirtschaftsmesse in Alsfeld, 

die EuroTier in Hannover und insbesondere unsere eigene 

Landestierschau „Zukunft Rind“, bei der wir Nachzuchten 

verschiedener Rassen vorstellen. Unsere Mitgliedsbetriebe 

stellen freundlicherweise die Tiere zur Verfügung, die für diese 

Events aufwendig vorbereitet und herausgeputzt werden. 

Darüber hinaus organisieren wir die jährliche Sonderkollektion, 

bei der unser Auktionator exklusive Elite-Tiere versteigert. 

Auch unterstützen wir die gemeinsame Vorbereitung 

der Kühe und Rinder aus unserem Zuchtgebiet für die Teilnahme 

an der Nationalschau. 

Damit die tierischen Schönheiten im Showring glänzen und 

das Publikum begeistern können, sind jedoch mehrere Tage 

der Vorbereitung sowie ein engagiertes Team von Tierbetreuern 

notwendig. 

Einen Einblick hinter die Kulissen möchten wir euch mit 

einem Bilderbeitrag zum Thema Tierbetreuung geben. 

↓ 

Falls Dich die Bilder neugierig gemacht haben und Du Lust 

hast, gemeinsam mit uns für die Pflege und Betreuung 

dieser Prachtstücke zu sorgen, melde Dich gerne bei: 

Patrick Lauber: 0 171 / 27 75 278 

Monika Schmutzler: 0 170 / 63 28 496 

1 

Die Ankunft der tierischen 

Stars: Zuerst steht die 

Tierkontrolle an, danach geht 

es zum Waschen. 

2 

Der erste Waschgang nach der Ankunft ist zwar der 

aufwändigste, bietet jedoch die ideale Gelegenheit, die 

einzelnen Tiere besser kennenzulernen. Das Waschen 

dient nicht nur der Reinigung des Fells, sondern wirkt 

auch als erfrischende Abkühlung für die Tiere. 

Für einen optimalen Auftritt im Ring 

ist tägliches Training unverzichtbar. 

Daher wird regelmäßig die Halfterführigkeit 

der Tiere geübt. 

4 

Jedes Rind und jede Kuh hat eine 

eigene Futterwanne, sodass man 

stets den Überblick behält. Hier wird 

das Futter noch per Hand gemischt. 

3 


SCHAUFENSTER 

9 

6 

Synergien nutzen: Vor dem 

Melken werden die Schwanzquasten 

gepflegt, um nach dem Melken die 

einmassierte Haarkur auszuwaschen. 

5 

Alle anfallenden Arbeiten werden 

genauso gewissenhaft wie im 

heimischen Betrieb erledigt. Beim 

Melken wird nicht nur das Euter 

kontrolliert, sondern auch die 

Milchmenge sorgfältig erfasst. 

7 

Sobald alle Tiere versorgt sind und sich 

satt und zufrieden zur Pause gelegt 

haben, ist es Zeit für Streicheleinheiten 

und Kuscheln oder für eine Tasse Kaffee 

mit einem süßen Snack. 

Die Vorbereitungen gipfeln in der Präsentation 

im Ring. Hier zeigen sowohl der Vorführer als 

auch das Tier ihr Bestes. Die Aufgabe des 

Vorführers ist es, die Qualität des gezeigten 

Tieres ins perfekte Licht zu rücken. 

11 

8 

Der Kuhfotograf kommt ebenfalls in den Stall, um 

die Damen professionell abzulichten. So entstehen 

die beeindruckenden Fotos für unsere Kataloge und 

andere Publikationen. 

9 10 

Das Bett für die Rinder 

und Kühe wird sorgfältig 

vorbereitet. Um alles 

sauber zu halten, ist die 

Tierbetreuung nahezu 

ständig mit „shit picking“ 

beschäftigt. Wenn 

alles ordentlich und am 

vorgesehenen Platz ist, 

lässt es sich einfacher 

arbeiten. 

Das Team der Tierbetreuung sorgt 

dafür, dass sich die Tiere, die sie 

versorgen, rundum wohlfühlen 

und es ihnen an nichts fehlt. 


10 

PHÖNIX GROUP 

DER BESTEN GENETIK 

AUF DER SPUR 

Die Sire Analysten der Phönix Group sind ständig auf der Suche nach 

bestmöglicher Genetik für die vielfältigen Betriebsziele und Bedürfnisse 

ihrer Züchter. Dank bewährter internationaler Vernetzung wird auch 

das züchterische Potenzial im Ausland genutzt. Beispielhaft nehmen wir 

Sie mit auf die Anpaarungstouren der Sire Analysten und gewähren Ihnen 

einen Blick hinter die Kulissen bzw. in die Ställe Ihrer Züchterkollegen. 

Mutter und Großmutter von Money P: Willsbro K&L Nugget Aderyn RDC und Visstein K&L SV Aderina Red 

BEWÄHRTE PARTNERSCHAFTEN 

Alle Partnerorganisationen der Phönix Group pflegen seit 

Langem fruchtbare Partnerschaften mit Zuchtunternehmen 

und Betrieben im Ausland. Aufgrund der Lage des 

Zuchtgebiets liegt die Zusammenarbeit mit niederländischen 

Kollegen bei der Rinder-Union West nahe. Im Juni 

2024 besuchten wir im Rahmen einer Anpaarungstour 

erneut das kuhbegeisterte Land. 

„STAR-POTENZIAL“ BEI KOEPON 

In Garnwerd präsentierte der Koepon-Herdenmanager 

Alex Borst zu Recht voller Stolz zwei Töchter von Star P 

RDC. Die Großmutter der beiden sehr hoch eingestuften 

Vollschwestern, Lakeside Ups Red Range ET VG 86, gehört 

zu den Stammkühen bei Koepon und ist eine der derzeit 

einflussreichsten internationalen Bullenmütter. Unter 

ihren Nachkommen befinden sich unter anderem die 

Bullen Ranger-Red und Refine-Red. 

Range 78 RDC VG 87 (Foto) wurde als Jungrind im Zuchtprogramm 

der Phönix Group eingesetzt und brachte unter 

anderem eine hornlose rotbunte Tochter von Skat P hervor. 

Diese Tochter verzeichnet beim Phönix-Partner Qnetics 

aktuell RZG 155 und RZ€ 2.399. Range 78 RDC selbst erzielte 

in ihrem zweiten Kontrollgemelk beeindruckende 55,9 kg 

Milch bei 3,63 % Fett und 3,03 % Eiweiß. 


PHÖNIX GROUP 

11 

Schwester Range 95 RDC P VG 86 (siehe Foto) hat von 

ihrem Vater Star P RDC sowohl das Hornlos- als auch das 

Rotfaktor-Gen vererbt bekommen. Ihre Arizona-Tochter 

Range 240 RDC P (RZG 152/RZ€ 2.273) hat bereits Embryonen 

von Chat P RDC an die RUW geliefert. In ihrem zweiten 

Kontrollgemelk, ebenfalls als Färse in der 1. Laktation, 

erreichte sie 51,2 kg Milch bei 3,59 % Fett und 3,18 % 

Eiweiß. 

ÜBERRAGENDES PHÖNIX-PRODUKT 

Die Camden RDC-Tochter Koepon Camden Gracie 2 VG 87 

ist ein echtes Phönix-Produkt und ebenfalls eine herausragende 

Färse. Ihr Vater steht im Stall der RBB in Brandenburg. 

Dessen Vater ist kein Geringerer als Caudumer 

Solitair P von der RUW, und auch der Muttervater von 

Gracie 2, Green-Banks Grateful, gehört der RUW. 

Star P-Töchter, die beeindrucken: Range 78 RDC VG 87 und Range 95 P RDC VG 86. 

Die Mutter von Gracie 2, SH SAH Gracie VG 87, wurde 

von Koepon aus dem Gebiet der RinderAllianz zugekauft 

(Züchter: Agrargenossenschaft Stove eG Blowatz). Ihr 

verdanken wir auch die Vollschwester Gracie 1 RDC. Diese 

hatte bei unserem Besuch gerade gekalbt und war noch 

zu frisch in der Laktation für eine Einstufung. Auch sie 

wird sich jedoch im VG-Bereich einordnen. Als Jungrind 

hatten wir mit ihr drei Verträge abgeschlossen, da sie als 

Rotfaktortier in allen drei Zuchtwertschätz-Systemen 

der Niederlande, der USA und Deutschlands hervorragende 

Testergebnisse erzielte. 

Gracie 2 VG 87 und Gracie 1 RDC sind wiederum Vollschwestern 

zu Koepon SAH Carthago, der zu den Top 10 

der beliebtesten Bullen im RUW-Gebiet gehört. 

Ein weiteres Mal haben uns die niederländischen Züchter 

mit ihren Tieren begeistert. Wir freuen uns schon darauf, 

Ihnen die Ergebnisse dieses Austausches im Zuchtprogramm 

der Phönix Group zu präsentieren. Außerdem 

dürfen Sie gespannt sein, in welches Holsteinland wir Sie 

in einer der kommenden Ausgaben mitnehmen werden. 

→ HARTWIG MEINIKMANN 

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mittelschwer vergärbares 

Siliergut im unteren 

TM-Bereich < 35% 

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(Basis: Kaliumsorbat) 

2 Verbesserung der aeroben 

Stabilität bei CCM, LKS, 

Feuchtmais und für 

Maissilage 

Dr. PIEPER 

1c wie 1b, aber Futter im 

oberen TM-Bereich >35% 

bis 50% 

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der Verdaulichkeit 

4c Erhöhung der Milchleistung 

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12 

PASSION MILCHRIND 

ZUCHT AUF EXTERIEUR: 

WIRKLICHKEIT 

UND FIKTION 

Bevor man sich mit den verschiedenen 

Aspekten der Tierzucht beschäftigt, 

sollte man sich bewusst machen, was 

Tierzucht im Allgemeinen bedeutet 

und welche Entwicklung die Zuchtwertschätzung 

im Laufe der Jahre durchlaufen 

hat. 

↓ 

RZG im Wandel: 

Von Leistung zu ganzheitlicher 

Zuchtinnovation. 

Abb. 1: Die Weiterentwicklung des RZG in 25 Jahren 

bis 

1996 

RZM 

100 % 

Erklärung der 

Zuchtwert Kürzel 

RZM 

Milchleistung 

1997 bis 

2002 

2002 bis 

2008 

2008 bis 

2021 

RZM 

50 % 

RZM 

45 % 

RZM 

56 % 

FUN+EUT 

15 % 

FUN+EUT 

15 % 

RZE 

20 % 

RZN 

20 % 

RZN 

6 % 

RZN 

25 % 

RZS 

7 % 

RZS 

14 % 

RZS 

5 % 

RZR 

10 % 

RZZ 

6 % 

RZZ 

5 % 

RZKm 3 % 

KOE Körpernote 

FUN Fundamente 

EUT Euternote 

RZN Nutzungsdauer 

RZGesund Gesundheit 

RZR Fruchtbarkeit 

RZKfit Kälberfitness 

RZKm Kalbeverlauf maternal 

RZKd Kalbeverlauf direkt 

RZE Exterieur 

RZS Zellzahl 

RZZ Zuchtleistung 

Ab 2021 

RZM 

36 % 

KOE+FUN+EUT 

15 % 

RZN 

18 % 

RZGesund 

18 % 

RZR 

7 % 

RZK* 3 % 

RZK* 3 % 

*RZK = RZKm 1.5 % + RZKd 1.5 % 

Quelle: richtigzuechten.de 

Im Gegensatz zur bloßen Vermehrung zielt Tierzucht 

darauf ab, durch züchterische Maßnahmen die genetische 

Veranlagung von Tieren gezielt zu verändern, um 

einem festgelegten Zuchtziel näherzukommen. Das 

Zuchtziel definiert, welche Merkmale bearbeitet und 

welches Leistungsniveau in der nächsten Generation 

erreicht werden sollen. Die Leistungsprüfung dient dazu, 

die im Zuchtziel geforderten Leistungen zu überprüfen. 

Mithilfe der Zuchtwertschätzung lässt sich schließlich 

die genetische Qualität eines Tieres bewerten, was die 

Basis für die Selektion, die Auswahl der Elterntiere für 

die nächste Generation, darstellt. 

Die Tierbeurteilung spielt seit Beginn der Tierzucht eine 

zentrale Rolle. Aus dem anfänglichen Versuch, Leistungseigenschaften 

aus Form- und Farbmerkmalen abzuleiten, 

entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte eine systematische 

Beurteilung. Dabei erkannte man, dass hohe Leistungen 

nur von gesunden und widerstandsfähigen Tieren 

erbracht werden können. Dies führte zur Ableitung zahlreicher 

Exterieurmerkmale, die eine gezielte Zucht auf 

einen gesunden Körperbau ermöglichen. Dennoch steht 

bei der Tierbeurteilung nicht das äußere Erscheinungsbild 

im Vordergrund, sondern der genetische Anteil der 

Leistung, ausgedrückt als Zuchtwert. Nur so lässt sich das 

genetische Potenzial eines Tieres, beispielsweise eines 

Besamungsbullen, präzise erfassen. 

Das Zuchtprogramm der Deutschen Holsteins zielt auf 

eine funktionale Milchkuh mit hohem Leistungspotenzial, 

Gesundheit und gutem Exterieur ab. Dieses Zuchtziel 

ist entscheidend bei der Auswahl von Bullenmüttern 

und -vätern, wobei der Gesamtzuchtwert (RZG) auf beiden 

Seiten das wichtigste Selektionskriterium darstellt. 

Durch die genomische Selektion kann die Bullenwahl 

bereits in sehr jungem Alter anhand der genomischen 



13 

Abb. 2: Heritabilitäten der einzelnen Merkmale 

Linearmerkmal h2 Gewicht im Index 

Rippenstruktur 0,11 1,00 

Größe 0,39 0,20 

Körpertiefe 0,22 0,20 

Stärke 0,18 0,20 

Beckenneigung 0,29 0,20 

Beckenbreite 0,29 0,20 

BCS 0,23 

Hinterbeinwinkelung 0,17 0,20 

Klauenwinkel 0,17 0,15 

Sprunggelenk 0,17 0,20 

Hinterbeinstellung 0,12 0,15 

Vorderbeinstellung 0,09 

Bewegung 0,08 0,30 

Hintereuterhöhe 0,21 

Zentralband 0,16 0,10 

Strichplatzierung vorne 0,26 0,10 

Strichplatzierung hinten 0,23 0,10 

Vordereuteraufhängung 0,23 0,20 

Euterbalance 0,11 

Eutertiefe 0,33 0,20 

Strichlänge 0,33 0,10 

Zuchtwerte erfolgen, die eine höhere Sicherheit bieten 

als reine Pedigree-Zuchtwerte. 

Ursprünglich bestand der RZG ausschließlich aus reinen 

Leistungszuchtwerten. Im Laufe der Jahre wurde er jedoch 

um Exterieurmerkmale sowie funktionale Aspekte wie 

Nutzungsdauer, Eutergesundheit, Töchterfruchtbarkeit 

und Gesundheit erweitert. Zudem wurden ökonomische 

Aspekte im RZ€ zusammengefasst und ein ökologischer 

Zuchtwert, der RZÖko, eingeführt. Dennoch bleibt das 

Exterieur ein wichtiger Bestandteil der züchterischen Entwicklung. 

Da die Heritabilitäten der einzelnen Merkmale 

stark variieren, lassen sich einige Merkmale wie Größe 

und Eutertiefe leichter verbessern als andere. 

Die Daten für die Exterieur-Zuchtwertschätzung basieren 

auf der linearen Beschreibung und Bewertung von 

Kühen und Vergleichstieren in der ersten Laktation 

in allen Betrieben unter Milchleistungsprüfung. Der 

Zuchtwert für das Exterieur (RZE) wird entsprechend 

dem dargestellten Schema ermittelt: 

↓ 

Wichtige Merkmale für 

langlebige Laufstallkühe 

Abb. 1: Ermittlung des Exterieur-Zuchtwerts (RZE) in der ersten Laktation 

Lineare Merkmale Exterieurindices Exterieurnoten Merkmalskomplexe 

MCh (100 %) 

Grö (20 %) 

KTi (20 %) 

Stä (20 %) 

BNe (20 %) 

BBr (20 %) 

KWi (15 %) 

HWi (20 %) 

Spr (20 %) 

HSt (15 %) 

Bew (30 %) 

HEu (20 %) 

ZBa (10 %) 

SPv (10 %) 

SPh (10 %) 

VEu (20 %) 

ETi (20 %) 

Slä (20 %) 

→ 

→ 

→ 

→ 

Milchtyp 

(50 %) 

Körper 

(75 %) 

Fundament 

(75 %) 

Euter 

(75 %) 

Milchtyp 

(50 %) 

+ = 

Körper 

(25 %) 

+ = 

Fundament 

(25 %) 

+ = 

Euter 

(25 %) 

+ = 

Milchtyp 

(10 %) 

Körper 

(30 %) 

Fundament 

(25 %) 

Euter 

(40 %) 

↘ 

↘ 

↗ 

↗ 

RZE 

Die funktionell wichtigen Merkmale 

Fundament (25 %) und 

Euter (40 %) werden im RZE 

stark gewichtet und unterstreichen 

ihre Bedeutung für die 

Nutzungsdauer einer Kuh. Im 

Vergleich dazu wird der amerikanische 

Exterieurzuchtwert 

PTAT noch stark von Größe und 

Milchcharakter beeinflusst, während 

deren Bedeutung im RZE 

geringer ist. 

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14 PASSION MILCHRIND 

Abb. 3 

RZE 

Ø RZE 

125 

120 

115 

110 

105 


95 

90 

Abb. 4 

Abb. 5 

Abb. 6 

Gesamt-Note 

gZW Fundamente 

Ø gZW Fundamente 

115 




95 

90 

gZW Euter 

Ø gZW Euter 

125 

120 

115 




95 

90 

gZW Größe 

Ø gZW Größe 

125 

120 

115 




95 

90 

81.5 

gZW untere 25 % 

N = 82086 Tiere Ø RZE: 112 Ø Gesamt-Note: 81.9 Punkte 

80.5 


Euter Note 

Größe 

Fundamente-Note 

Quelle: VIT 

Phänotypischer 

Mittelwert in Punkte 

82.4 

82.2 

82.0 

81.8 

81.6 

81.4 

Quelle: VIT 



N = 82086 Tiere Ø gZW Fundament:105 Ø Fundament-Note: 81.1Punkte 

81.2 


N = 82086 Tiere Ø gZW Euter: 109 Ø Euter Note: 82.0 Punkte 

149.3 

99.0 

97.3 

97.4 

92.0 


81.9 

25-49 % 

81.0 

25-49 % 

81.9 

25-49 % 

150.8 

108.8 




25-49 % 

82.1 

50-74 % 

81.2 

50-74 % 

82.3 

50-74 % 

152.0 

115.1 


111.9 


50-74 % 

N = 73966 Tiere Ø gZW Größe: 105 Ø Größe: 151.5 cm 

82.3 

obere 25 % 

81.6 

obere 25 % 

81.6 

81.4 

81.2 

81.0 

80.8 

80.6 

80.4 

Quelle: VIT, 



82.7 

obere 25 % 

83.00 

82.75 

82.50 

82.25 

82.00 

81.75 

81.50 

81.25 

81.00 

Quelle: VIT 


Mittelwert in cm 

153.8 

123.9 

112.3 

120.4 

119.0 

obere 25 % 

154 

153 

152 

151 

150 

149 

Die Entwicklung von Anpaarungsprogrammen, insbesondere 

durch Kuhvision und Herdentypisierung, bietet 

den Betrieben heute zahlreiche Möglichkeiten für gezielte 

Ausgleichsanpaarungen. Auswertungen von über 80.000 

Kühen aus der Herdentypisierung zeigen klar den Vergleich 

zwischen Genotyp- und Phänotyp-Bewertungen. 

Die Auswertungen zeigen (Abbildung 3 bis 6), dass im 

Durchschnitt ein RZE von 112 und eine Gesamtnote von 

81,9 Punkten erreicht werden. Im Fundament liegen die 

Werte bei 105 und 81,1 Punkten, im Euter bei 109 und 

82 Punkten. Mit Bullen aus dem oberen Segment könnten 

diese Werte weiter gesteigert werden. Beim Merkmal 

Größe sind jedoch mit 105 und 151,5 cm bereits die 

Grenzen erreicht. Größere Kühe würden nur zusätzliche 

Probleme mit sich bringen. 

FAZIT: FUNKTIONALITÄT 

VOR SCHAUQUALITÄT 

Bei der Bewertung des Exterieurs sollte heute 

nicht mehr die große, scharfe Schaukuh im Mittelpunkt 

stehen, sondern die funktionale, solide 

Laufstallkuh. Diese sollte sich auf trockenen, korrekt 

gewinkelten Beinen mit guten Klauen bewegen 

und ein gut proportioniertes, fest sitzendes 

Euter mit optimaler Strichplatzierung, Strichlänge 

und Strichdicke haben. Diese Merkmale sind 

entscheidend für eine lange Nutzungsdauer der 

Kuh. Auch die Gesundheitszuchtwerte sind nicht 

zu vernachlässigen. 

Viele Betriebe legen nach wie vor großen Wert auf 

eine gute Exterieurvererbung bei der Bullenauswahl, 

was sich in der Nachfrage nach Bullen mit 

umfassendem Vererbungsprofil widerspiegelt. 

Größe ist weniger gefragt; bevorzugt werden 

Bullen, die eine durchschnittliche Größe vererben 

und somit eine bessere Futtereffizienz aufweisen. 

Dabei sollte auf gute Körpertiefe und Stärke geachtet 

werden, um zu verhindern, dass die Kühe 

zu leicht werden. Im Fundament und Euter sollten 

die Zuchtwerte über 110 liegen, wobei auch Einzelmerkmale 

wie Beckenlage, Hinterbeinwinkelung, 

Strichplatzierung und Strichlänge berücksichtigt 

werden sollten. Die Erfahrung zeigt, dass viele genomische 

Jungvererber mit hohem RZE später als 

erfolgreiche töchtergeprüfte Bullen den Zuchtfortschritt 

vorantreiben. 

Aktuelle Beispiele sind Vererber wie Riderlife, 

Marpon, Ginger und Proudman, und wir erwarten 

ähnliches von Galactus. 

→ BERND KOCH 



15 

STARKE VERERBER, 

STARKER EINDRUCK 

Die Predar-Töchter in Burla wurden im Juni 

bei einer weiteren Nachzuchttour von GGI- 

SPERMEX Fachbesuchern aus Belgien vorgestellt, 

die sich gleichfalls sehr beeindruckt 

von der Qualität und Einheitlichkeit der 

Predar-Töchter zeigten. 

Wir danken allen Betrieben für die Bereitstellung 

ihrer Tiere und unseren Gästen für ihr 

Interesse an unserer Spitzengenetik. 

GINGER UND PREDAR IM 

INTERNATIONALEN BLICKFELD 

Im Mai besuchte uns eine Delegation von GGI-SPERMEX 

mit Teilnehmern aus Schweden und Luxemburg, um 

Töchter der Qnetics-Vererber Predar und Ginger zu 

begutachten. Die Tour führte durch Mitgliedsbetriebe in 

Hessen und Thüringen. Den Auftakt bildete der Besuch 

bei der Wentrot GbR, wo eine bereits bei Zukunft Rind 

gezeigte Ginger-Tochter durch ihren super Typ, gute 

Beine und ein makelloses Euter überzeugte. 

Anschließend präsentierten die Qnetics-Vertreter 

bei der Volke/Hauck GbR drei weitere 

Ginger-Töchter, die das Vererbungspotenzial 

ihres Vaters ebenfalls eindrucksvoll zeigten. 

Bei Bernd Jungermann sahen die Besucher 

zwei leistungsstarke Jungkühe, die täglich über 

40 Liter Milch geben. 

In der Agrargenossenschaft Hörseltal 

sahen die Besucher aus dem Ausland gleich 

sechs harmonische Predar-Töchter. 

PROUDMAN HÄLT, WAS SEIN 

NAME VERSPRICHT 

Der Prosperous-Sohn, bereits bei der Körung 

vor fast vier Jahren als vielversprechender 

Jungbulle aufgefallen, wurde passenderweise 

von Jost Grünhaupt Proudman getauft. Seitdem 

hat er eine beeindruckende Entwicklung 

hingelegt. Im August wurde er der Chefklassifiziererin 

Dorothee Warder vorgestellt, die ihn mit EX 91 bewertete: 

92 Punkte im Typ, 89 im Körperbau und 91 im Fundament. 

Sein exzellentes Exterieur gibt Proudman auch an seine 

Töchter weiter, neben hohen Milchleistungen und 

guten Werten für Gesundheit, Eutergesundheit und 

Melkbarkeit. 

→ MARKUS STREHLKE 

Nach dem Mittagessen standen die Töchter des 

neuen Spitzenbullen Predar im Mittelpunkt. 

Trotz Regen zeigten sich die Tiere in bester 

Verfassung. Bei Johannes Köhler wurden zwei 

Töchter vorgestellt, bei Stefan Leipold sowie 

Gerhard und Thorsten Jordan jeweils eine. 

Den Abschluss bildete die Agrargenossenschaft 

Hörseltal in Burla, wo sechs harmonische 

Predar-Töchter präsentiert wurden. Diese 

Kühe zeichnen sich durch Stärke, Tiefe und 

überdurchschnittliche Körperkondition aus 

und sind einheitlich, tendenziell kleinere Tiere. 

Mit seiner EX-Einstufung reiht sich Proudman 

in den Kreis herausragender Bullen im Erfurter 

Stall ein, zu dem bereits auch Ginger, Marpon 

und Euclan zählen. 



Ein moderner, leistungsfähiger 

Arbeitsplatz in der Milcherzeugung 

und ein hohes Maß an Tierwohl 

für die Kühe sind die Ziele des 

familiengeführten Betriebs. 

DER PETERSHOF – 

TIERWOHL UND EFFIZIENZ 

IM FOKUS 

Ganz im Süden des Qnetics-Gebietes liegt der Odenwald, und kurz 

vor der Grenze zu Baden-Württemberg befindet sich der Überwald. 

In Hartenrod, idyllisch im Tal gelegen, betreibt die Familie Gölz den 

Petershof. 

In den letzten Jahren hat sich der Betrieb stark weiterentwickelt. 

Vor zehn Jahren wurden noch 120 Kühe mit 

zwei Melkrobotern gemolken. Heute umfasst die Herde 

260 Milchkühe, die in einem modernen 24er Swing-Over- 

Melkstand gemolken werden. Der Petershof arbeitet 

schon lange eng mit Qnetics, und davor mit der ZBH, 

zusammen, insbesondere bei der Bestandsentwicklung. 

Diese erfolgte durch den Zukauf einer Herde und Färsen 

über Auktionen sowie durch eigene Nachzucht. 

MIT BAP ZUM OPTIMALEN BULLEN 

Die Bullenanpaarung wird seit vielen Jahren über das 

Anpaarungsprogramm BAP gesteuert, das die passen- 


↓ 

BETRIEBSSPIEGEL 


17 

BETRIEB 

→ 

Petershof Gölz GbR 

STANDORT 

→ 

Wald-Michelbach, Hartenrod 

(350 m ü. NN, 1.000 mm Niederschlag) 

FUTTER-/ANBAUFLÄCHE 

→ 

105 ha Grünland, 40 ha Mais, 

20 ha Weidelgras 

Peter Gölz Jr. mit Tochter 

Felia und Ulrike Gölz, 

während Peter Gölz Sr. im 

Hintergrund zufrieden 

auf die familiäre Tradition 

des Petershofs blickt. 

ARBEITSKRÄFTE 

→ 

3 Familien-AK, 1 Fremd-AK plus 

2 geringfügig Beschäftigte 

TIERBESTAND 

→ 265 Kühe (A+B Kühe JAB 2023) 

Ø-LEISTUNG 

→ 

9.829 kg Milch, 4,04 % Fett (397 kg), 

3,50 % Eiweiß (344 kg) 

FUTTER-TMR 

→ 

→ 

→ 

→ 

→ 

→ 

20 kg Grassilage 

15 kg Maissilage 

10 kg Pressschnitzel 

4,2 kg Rapsschrot 

4,5 kg Körnermais 

0,2 kg Mineralfutter 

den Bullen vorschlägt. Peter Gölz setzte schon früh auf 

hornlose Vererber und sieht sich darin bestätigt – die Tiere 

überzeugen sowohl in Leistung als auch Qualität. 

an erhalten die Tiere eine 

Mischration aus Gras- und 

Maissilage sowie Wasser 

zur freien Verfügung. Am 

Abend erfolgt vor dem 

Melken noch ein Schalmtest 

zur Überprüfung der 

Eutergesundheit. Anschließend 

werden die Tiere sortiert 

und am nächsten Tag 

verkauft. 

ZUKUNFTSORIENTIERT 

Auf die Zukunft des Petershofs angesprochen, nennt 

Peter Gölz klare Ziele: Er möchte die Milchleistung auf 

12.000 Liter pro Kuh steigern und durch mehr Kuhkomfort 

die Lebensleistung der Tiere erhöhen. Zusätzlich 

soll der Verkauf von Zuchtfärsen über die Auktion in 

Alsfeld ausgeweitet werden.Das Qnetics-Team wünscht 

der Familie Gölz für die Zukunft viel Erfolg und wird sie 

auch weiterhin in allen Fragen rund ums Rind tatkräftig 

unterstützen. 

→ JÜRGEN SCHNEIDER 

Der Stall mit Faltschieberentmistung 

ist hell und geräumig. 

Seit kurzem führt Familie Gölz die Herdentypisierung 

durch, die es ermöglicht, genomisch wertvolle Tiere zu 

identifizieren. Rund 40 % der Kühe werden mittlerweile 

mit gesextem WBB-Sperma belegt. Bei den züchterisch 

interessanten Kühen werden Bullen wie Brandy PP, 

Matlock PP, Sindbad PP und Signum PP eingesetzt. Auch 

hier setzen die Betriebsleiter auf weiblich gesextes Sperma. 

TEILNAHME AN DER LOSEN AUKTION 

Ein weiteres Standbein des Petershofs ist die Teilnahme 

an der losen Auktion, einem Angebot von Qnetics. In 

der Auktionswoche werden die Färsen am Dienstagvormittag 

per LKW nach Alsfeld gebracht. Dort werden sie 

gewaschen, katalogisiert und in ein mit Stroh perfekt vorbereitetes 

Abteil des Exportstalls gebracht. Von Beginn 

Die Kühe genießen den Freilaufbereich 

mit überdachtem Futtertisch – ein 

Beispiel für hohes Tierwohl. 

Der 24er Swing-Over-Melkstand 

ermöglicht eine effiziente Melkarbeit: 

Mit 1,5 Stunden Melkzeit morgens 

sowie abends. Bei zwei Arbeitskräften 

im Melkstand ist das zügige Erledigen 

der Melkroutine ein ausschlaggebendes 

Argument für dieses Melksystem. 


18 


Abb. 1: „Produktion – Milch“: Wie wirkt sich der genomische 

Zuchtwert für Milch-kg auf die spätere Laktationsleistung der 

Färsen aus? 

Quelle: VIT, 2023 

gZW Milch Milchmenge 1. Lakt. % 

Ø gZW Milch 

1250 


750 

9698.2 


Mittelwert in kg 




9750 

500 

250 

0 

-250 

8670.0 

9264.0 

untere 25 % 25-49 % 50-74 % obere 25 % 

9500 

9250 

9000 

8750 

N = 109780 Tiere Ø gZW Milch = 516 Ø Milchmenge 1. Lakt.: 9488.7 kg 

Eine Investition in die Zukunft: 

Betriebsleiterin Melanie Dersch 

mit einem typisierten Kalb im 

neu gebauten Kälberstall. 

AUF DIE INNEREN 

WERTE KOMMT ES AN 

↓ 

Herdentypisierung 

in der Praxis 

Das Angebot zur genomischen Typisierung 

ganzer Herden im Qnetics-Gebiet besteht nun 

seit acht Jahren und kontinuierlich schließen 

sich neue Betriebe an. 

Viele der bereits als Kälber typisierten Rinder haben 

inzwischen mehr als zwei Laktationen abgeschlossen. 

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die gesammelten Daten 

hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit kritisch zu überprüfen. 

Anhand der Milchleistung lässt sich die Aussagekraft 

der genomischen Zuchtwerte gut überprüfen: Das untere 

Viertel der untersuchten Tiere mit einem genomischen 

Zuchtwert für Milchmenge (gZW Milch) unter null hat 

in der ersten Laktation im Durchschnitt 8.670 kg Milch 

gegeben (Abb. 1). Für eine Färse mag das keine schlechte 

Leistung sein, doch das beste Viertel der Tiere in denselben 

Betrieben, mit einem hohen genomischen Zuchtwert 

von über 1.000 kg Milch, erreichte eine Laktationsleistung 

von über 10.000 kg. Dieser Unterschied ist rein auf 

die genetische Veranlagung zurückzuführen. 

Auch der genomische RZEuterfit ermöglicht Vorhersagen 

zur Mastitishäufigkeit (Abb. 2): Kühe, die als Jungtiere 

einen gRZEuterfit von 95 aufwiesen, hatten in der 

2. Laktation eine Mastitisrate von 22 %. Kühe mit einem 

genomischen Wert von über 110 hingegen nur 8,6 %. Am 

Beispiel der Beckenneigung lässt sich zeigen, dass die 

genomische Typisierung auch zuverlässige Vorhersagen 

für den späteren Phänotyp ermöglicht (Abb. 3). Kühe mit 

einem genomischen Wert von 87,5 für die Beckenneigung 

erreichten in der linearen Beschreibung im Durchschnitt 

einen Wert von 4,0, was eine Tendenz zu einem ebenen 

Becken widerspiegelt. 

Die Motivation der Betriebe, mit der Herdentypisierung 

zu beginnen, lässt sich anhand der folgenden Beispiele 

gut erkennen: 

EFFIZIENZSTEIGERUNG IN DER ZUCHT 

Der Betrieb von Jan Schumacher in Hatzfeld entspricht 

mit 55 Kühen im älteren Liegeboxenlaufstall einem durchschnittlichen 

hessischen Produktionsbetrieb, jedoch mit 

einem engagierten jungen Betriebsleiterehepaar. Nach 

dem Einbau eines Melkroboters und der Erfassung der 

Gesundheitsdaten soll nun auch die Anpaarung effizienter 

und zielgerichteter erfolgen. So wurde die Typisierung 

mit allen weiblichen Jungrindern sowie den Erstlaktierenden 

gestartet und nach Erhalt der ersten genomischen 

Ergebnisse sofort ein Termin mit dem Anpaarungsberater 

von Qnetics vereinbart, um neben dem äußeren Erscheinungsbild 

des Rindes auch seine „inneren Werte“ wie 

Melkbarkeit oder somatische Zellzahlen zu berücksichtigen. 

Ohne die genomische Typisierung bleiben diese Zahlen 

unbekannt, bis das Rind in die erste Laktation geht. 

Durch die Typisierung sind wir beim Entgegenwirken 

solcher funktionalen Mängel eine Generation schneller. 



19 

Bereits bei der ersten Besamung des Jungrinds kann ein 

Bulle gewählt werden, der diese Schwächen ausgleicht. Bei 

der ersten Sichtung der genomischen Ergebnisse konnte 

ein klarer Fokus auf die Merkmale Melkbarkeit und Milchleistung 

gelegt werden. Beim gemeinsamen Rundgang 

durch die Herde wurden die Hinterbeinstellung und die 

Beckenlage ergänzt. 

ZUKUNFTSORIENTIERTE BETRIEBSENTWICKLUNG 

Im Betrieb Schweinsberger/Dersch GbR wird Zucht seit 

jeher großgeschrieben. Erfolgreiche Kuhfamilien, Bullenmütter 

und 100.000-Liter-Kühe sind hier keine Seltenheit. 

Trotz jahrzehntelanger Zuchterfahrung haben 

sich die Betriebsleiter Anfang 2024 für die genomische 

Typisierung entschieden und mit der Untersuchung 

weiblicher Kälber bis zu einem Alter von sechs Monaten 

begonnen. Der Betrieb möchte bereits jetzt die 

Weichen für die Zukunft stellen, um im Hinblick auf 

eine mögliche Entscheidung für ein anderes Melksystem 

vorbereitet zu sein. Obwohl derzeit noch mit viel 

Manpower im Melkstand gemolken wird, könnte sich 

die nächste Generation für ein automatisches Melksystem 

entscheiden. Daher wird schon beim Jungvieh auf 

optimale Melkbarkeit, insbesondere Strichplatzierung 

und Strichlänge, selektiert. Die Balkendiagramme, die 

nach der genomischen Typisierung für jedes Jungrind 

automatisch erstellt werden, geben Jörg Dersch die beste 

Übersicht, um schnell zu erfassen, welche Jungrinder mit 

welchen Bullen angepaart werden sollen. Zudem besteht 

die Möglichkeit, Rinder mit extrem engen Strichen hinten 

oder extrem weiten Strichen vorne nicht selbst zu 

behalten, sondern für den Export zu vermarkten. 

Abb. 2: Genotyp-Phänotyp-Vergleich am Beispiel Beckenneigung 


gZW Beckenneigung 

Ø gZW Beckenneigung 

115 




95 

90 

58 

80 

Beckenneigung 

untere 25 % 25-49 % 50-74 % obere 25 % 

N = 73966 Tiere Ø gZW Beckenneigung = 100 Ø Beckenneigung: 4.7 Punkte 

Jungrinder für ihren Zuchtschwerpunkt geeignet sind 

und welche vermarktet werden sollen. Diese datenbasierte 

Herangehensweise erhöht die Effizienz und Qualität 

der Herdenentwicklung. 

Zusammenfassend motivieren Effizienzsteigerung in der 

Anpaarung, langfristige Betriebsplanung und optimierte 

Entscheidungsfindung durch Daten die Betriebe, in 

die genomische Typisierung zu investieren. 

4.0 

4.5 

→ THEA EBINGER 

4.9 



5.4 

5.50 

5.25 

5.00 

4.75 

4.50 

4.25 

4.00 

3.75 

DATENBASIERTE ENTSCHEIDUNGSFINDUNG 

Beide Betriebe nutzen die genomischen Daten, um fundierte 

Entscheidungen zu treffen. Durch die Balkendiagramme 

und detaillierten Auswertungen der genomischen 

Typisierung können sie schnell erfassen, welche 

Hygiene für Profis 

Abb. 2: Vergleich des genomischen Zuchtwertes für 

Eutergesundheit und die tatsächliche Mastitis-Häufigkeit in 

der 2. Laktation 


RZ Euterfit 

Ø RZEuterfit 

120 

115 




95 

90 

85 

80 

22.1 

Mastitis 2. Lakt 

16.0 

12.8 

untere 25 % 25-49 % 50-74 % obere 25 % 


Mittelwert in % 

16 Punkte RZEuterfit entsprechen einer reduzierten mittleren Mastitisrate von 13.5 % 

8.6 

22 

20 

15 

16 

14 

12 


8 

• Boxen hautverträglich 

desinfizieren 

• Euter und Zitzen pflegen 

• Futtertische selber 

beschichten 

Info-Telefon: (+49) 06024/6739-0 

desical.de 

Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen. 

N = 37796 Tiere Ø RZEuterfit = 104 Ø Mastitis 2. Lakt.: 14.9 % 


20 


NACHGEFRAGT 

WELCHE ROLLE SPIELT 

DER HORNSTATUS BEI DER 

BULLENAUSWAHL? 

Manuel Geyer und 

Roberto Jauernig 

→ 

→ 

Erzeuger-Gen. 

Neumark e.G. 

1.600 Milchkühe 

(Holsteins) 

Seit 2016 spielt Hornlosigkeit 

bei unserer Bullenauswahl 

eine zentrale Rolle. Neben den 

arbeitswirtschaftlichen Vorteilen 

erfüllt dies auch die Tierschutzanforderungen. 

Derzeit 

stammen 45 % unserer Kühe von 

hornlosen Vätern. Die Leistung unserer Herde hat sich seither 

kontinuierlich verbessert, zuletzt sogar deutlich. Neben der Leistungssteigerung 

profitieren wir auch von einer niedrigen 

Remontierungsrate, die uns zusätzliche Einnahmen aus dem 

Verkauf von Zuchttieren sichert. Aktuell beträgt der Anteil hornloser 

HF-Bullen 95 %. Dabei legen wir besonderen Wert auf Leistung, 

Inhaltsstoffe, Euterqualität, Gesundheit und Langlebigkeit. 

Um unsere Herde optimal weiterzuentwickeln und Inzucht zu 

vermeiden, nutzen wir den BAP-Anpaarungsservice von Qnetics. 

Rainer und 

Kathrin Schermuly 

→ 

→ 

Niederbrechen 

48 Kühe (Holsteins) 

Seit 2016 setzen wir in unserer 

Zucht ausschließlich hornlose 

Bullen ein. Anfangs verwendeten 

wir auch heterozygot hornlose 

Bullen, doch es stellte sich 

heraus, dass die Kuhkälber oft Hörner hatten, während die 

Bullenkälber hornlos zur Welt kamen. Daher entschieden wir 

uns, nur noch homozygot hornlose Bullen einzusetzen. Als Kuh- 

Visions-Betrieb genotypisieren wir unsere gesamte weibliche 

Nachzucht. Dadurch haben wir frühzeitig Informationen über 

den genetischen Hornstatus unserer weiblichen Nachkommen 

und können homozygot hornlose Tiere wieder mit gehörnten, 

vorzugsweise töchtergeprüften, Bullen anpaaren. Die Hornloszucht 

hat unsere Herde deutlich rotbunter gemacht und bietet 

uns den großen Vorteil, dass wir seit über sechs Jahren keine 

Kälber mehr enthornen müssen. Auch in der Milchleistung 

haben wir keine negativen Entwicklungen festgestellt. 

Frank Hammen 

→ 

→ 

Oranienhof GbR, 

Wehrheim 


Wenn der Bulle unseren Anforderungen 

entspricht, nehmen 

wir die Hornlosigkeit gerne in 

Kauf. 

Wir sind jedoch nicht bereit, bei 

der Bullenwahl Kompromisse einzugehen, nur weil der Bulle 

hornlos vererbt. Mir sind körperstarke, etwas breitere Kühe lieber 

als zierliche und schmalere. Gerade unter Berücksichtigung 

dieser Merkmale gibt es bei behornten Bullen bisher deutlich 

mehr Auswahl. 

Christina Emig 

Derzeit sind zwei Drittel unserer 

→ Emig GbR, Gadern 

Herde sowie alle neu geborenen 

→ 75 Kühe (Fleckvieh) 

Kälber genetisch hornlos. Wir 

achten sowohl bei der Auswahl 

der Besamungsbullen als auch beim Kauf von Deckbullen auf 

Hornlosigkeit, da der Zeit- und Kostenaufwand für das Enthornen 

nicht zu unterschätzen ist. 

Der wichtigste Punkt für uns ist jedoch die Entwicklung der Kälber. 

Bei einigen Kälbern kommt es nach dem Enthornen im Vergleich 

zu den genetisch hornlosen Tieren gelegentlich zu leichten 

Entwicklungsstillständen. Daher haben wir uns entschieden, nur 

noch genetisch hornlose Bullen einzusetzen. 



21 

↓ 

Genetisch hornlos oder 

das Horn entfernen – was ist 

die bessere Option? 

Über den eigenen Horizont hinauszuschauen 

ist nicht nur für die persönliche Entwicklung 

wertvoll, sondern auch im Berufsleben unverzichtbar. 

Der Umgang anderer mit alltäglichen 

Herausforderungen kann uns dazu anregen, 

unsere eigenen Ansätze zu hinterfragen oder 

zu festigen. Wir befragen Ihre Berufskollegen 

und sammeln ihre Antworten. 

Lukas Metz 

Bereits im Jahr 2012 haben wir 

→ 

→ 

→ 

Jochen Metz, 

Schweinsberg 


Bio-Betrieb 

damit begonnen, konsequent 

hornlose Bullen einzusetzen, 

und seit fast elf Jahren haben 

wir kein Tier mehr enthornt. Der 

entscheidende Punkt war, dass 

wir als Bio-Betrieb für jede Enthornung eine Ausnahmegenehmigung 

vom zuständigen Amt benötigen und das Enthornen an 

sich keine Aufgabe war, die wir gerne erledigt haben. Die Option 

einer gehörnten Herde kam aus verschiedenen Gründen für uns 

nicht in Frage. Damals gab es nur wenige reinerbig hornlose 

Besamungsbullen, weshalb wir anfangs auch mischerbige Bullen 

einsetzten. Besonders in Bezug auf Leistung und Körpervererbung 

konnten die reinerbig hornlosen Bullen nicht überzeugen. 

Seitdem wir unsere Herde genomisch typisieren lassen, setzen 

wir gezielt auch wieder gehörnte Bullen ein. Dies ermöglicht uns 

mehr genetische Vielfalt und eine größere Auswahl. 

Sophia Güttisch 

Die Zucht auf Hornlosigkeit 

→ MVA Schwabhausen spielt in unserem Betrieb keine 

→ 1.061 Milchkühe 

allzu große Rolle. Wir möchten 

(Holsteins) 

uns die genetische Vielfalt offenhalten 

und im Falle einer Pflicht 

zur Hornlosigkeit auf das komplette Portfolio der homozygoten 

Bullen zurückgreifen können. Derzeit haben wir jedoch rund 

150 Tiere, die zumindest heterozygot hornlos sind. Diese kamen 

zunächst durch den Einsatz hornloser Bullen in unserem Aufzuchtbetrieb 

zu uns. Um diese Tiere weiterhin hornlos anzupaaren, 

halten wir seit einiger Zeit Sperma von einem oder zwei 

PP-Bullen im Kübel bereit. Diese Bullen sind speziell ausgewählt 

und passen auch auf gehörnte Tiere. Wir haben keine Angst vor 

einem Leistungsabfall durch die Zucht auf Hornlosigkeit. Das 

Potenzial ist bei allen Holsteinkühen vorhanden. Wichtiger sind 

andere Faktoren wie die Futtergrundlage und ähnliche Aspekte, 

die einen größeren Einfluss auf die Leistung haben. 

Denise Michel 

Als wir noch in der Anbindehaltung 

melkten, legten wir großen 

→ Jens Michel, 

Langsdorf 

Wert auf Hornlosigkeit und 

→ 50 Kühe (Fleckvieh) 

setzten intervallartig genetisch 

hornlose Deckbullen ein, da das 

Melken von Kühen mit Hörnern nicht ganz ungefährlich war. 

Seit unserem Umzug im Dezember 2020 in den neuen Boxenlaufstall 

mit AMS stand die Hornlosigkeit zunächst nicht im 

Fokus, ein „Luxusfaktor“ auf den wir verzichteten. Es war mir 

wichtig, die Herde auf eine einheitliche Leistung und Robotereignung 

zu bringen. Dies ist uns mittlerweile gelungen. Jetzt 

gilt es, gemeinsam mit unserem Anpaarungsberater die Leistungsbereitschaft 

und Robotereignung zu erhalten und wieder 

vermehrt hornlose Bullen einzusetzen, da mir persönlich das 

Enthornen keinen Spaß macht. 

Oliver Ebert AG 

In unserem Betrieb habe ich 

→ Agrargen. e.G., 

bereits 2017 mit dem Einsatz von 

Eckolstädt 

Hornlosgenetik begonnen. Mir 

→ 220 Kühe (Holsteins) 

war der Stress, dem die Kälber, 

besonders in der kalten Jahreszeit, 

beim Enthornen ausgesetzt sind, zuwider. Seitdem setzen 

wir ausschließlich PP-Bullen ein. Auch bei den Deckbullen für 

die Färsen haben wir seitdem nur homozygot hornlose Tiere 

zugekauft. 

→ PATRICK LAUBER UND MARKUS STREHLKE 




Zeitraum 1. Februar bis 31. August 2024 

HQH Alanja von der Gerbothe-Wiesner GbR aus 

Obersachswerfen erreichte in ihrer 1. Laktation die 

Höchstbewertung von VG 88. 

HOLSTEINS JÜNGERE KÜHE 

GA Luiza 

WFD Highlight RBT 

GA Dress 

GA Fanta 

GA Reggae 

GTB Atlanta 

GTB Elypse 

GTB Midnight 

GWH Celine 

GWH Nicki 

HH SpezialOne RBT 

Liana 

Minco 

RZB Champagne 

RZB Ivelina RBT 

TSc Greta RBT 

WFD Royalty 

BEE 18148 

BEE 43 

BHJ Damina 

Brinka 

BT Dublin 

BT Montana 

BT Perry 

BT PrettyGirl RBT 

BT Prinzess RBT 

CAS Bibbi 

CAS Shiny 

GA 236 

GA Coleen 

GA Gatsby 

GA Impidimpi 

GA Lenja 

GA Penelope 

GA Sierra RBT 

GTB 148 

GTB 430 

GTB Malu 

GTB Mamacita 

GWH Else 

HLM Doris 

HLM No 

HWH Rana 

HZK Kate RBT 

HZK Lotto 

HZK Nutella 

Manon 

O Kamy 

RZB Riba 

VOG 1333 

VOG 1342 

WFD O Kesha RBT 

HQH Alanja 

196 

197 

198 

DE 16 042 23846 

Skywalker/Mardi Gras 

DE 06 676 04900 Moovin/Humblenkin 

DE 16 042 95978 

DE 16 042 95977 

DE 16 042 95991 

DE 06 676 04793 

Splendifer/Eclair 

Unix/Anton 

Sunlight/Kaluscho 

Crushtime/Country Rock 

DE 06 676 04920 Aristocrat/Braxton 

DE 06 676 04985 Sound System/Humblenkin 

DE 16 042 88146 

DE 16 042 88102 

DE 03 627 94851 

DE 06 673 54274 

DE 16 043 95310 

DE 06 674 65854 

DE 06 674 65876 

DE 06 676 14335 

DE 16 043 87203 

DE 16 043 18148 

DE 16 041 87987 

DE 06 676 73538 

DE 06 675 53061 

DE 06 674 43144 

Master/Goldwin 

Darwin/Doorsopen 

Amaretto/Awesome 

Epic/Yorick 

Mineral PP/Nicos P 

Chief/Champion 

Unstopabul/Jordy 

Passage/Salvatore 

Bloomfield/McCoy 

Secretaria/Malki 

Lady Lover/Router 

Octane/Subway 

Repairman/Big Point 

Crushabull/Myrachip 

DE 06 674 43099 Red Hot/Style P 


Arvis/Pat-Red 

DE 06 674 43044 Crown-Red/Applejax 

DE 06 674 43131 

DE 06 676 88595 

DE 06 676 27578 

DE 16 042 95969 

DE 16 042 95994 

DE 16 042 95992 

DE 16 042 95996 

DE 16 042 95904 

DE 16 042 95999 

DE 16 042 95965 

DE 06 676 04795 

Amaretto/Defiant 

Ben-Louis/Amigo 

Doorman/Impression 

Sunlight/Big Point 

Kenobi/Commander 

Unix/McCutchen 

Pileup/Blake 

Atmost/Octane 

Sidekick/Blake 

Crown-Red/Aikman 

Nottingham/Attico Red 

DE 06 676 04885 AltaManic/AltaActor 

DE 06 676 04832 

Artisan-R/Imac 

DE 06 676 04988 Sound System/Humblenkin 

DE 16 042 88131 

Spark Red/Kerrigan 

DE 06 676 34034 Unix/Classic 

DE 06 674 21509 

DE 06 676 50693 

DE 09 555 22816 

Ronald/Sunlight 

German Boy/Prosperous 

Solitair P/Pace Red 

DE 09 565 09300 Copyright/Jetset 

DE 09 530 25547 Scipio/Xacobeo 

NL 660054946 

Moovin/Undenied 

DE 03 602 39955 Avatar Red/Absolute-Red 

DE 06 674 65888 Sidekick/Sid 

DE 06 673 51794 

Apps/Sunlight 

DE 06 676 66803 Aptitude/Big Point 

DE 06 676 04904 Jordy/- 

DE 16 044 76582 

DE 06 676 11122 

DE 06 675 25414 

DE 06 676 11120 

Moment/Undenied 

Mogul/Brawler 

Lucingo/Big Point 

Guay/Windmill 

Power-Töchter sind konstant als Exterieur- 

Highlights vertreten. Diesmal: RZB My-Power von 

Manfred Uhrig aus Sulzbach mit EX 93. 

2 89 90 90 89 90 Agrarprod. Goldene Aue, Görsbach 

2 90 89 90 90 90 Martin Rübesam, Wiesenfeld 




2 89 89 88 89 89 Gertenbach GbR, Cappel 



2 89 89 88 89 89 Gerbothe-Wiesner GbR, Obersachsw. 


2 89 88 89 90 89 Manfred Uhrig, Sulzbach 

2 86 87 90 89 89 Ottmar Helfrich, Haingründau 

2 89 90 88 89 89 Erzeuger-Gen.Neumark e.G. 



2 87 89 88 89 89 Garthe u. Metz GbR, Ellershausen 

2 88 89 89 88 89 Martin Rübesam, Wiesenfeld 

2 88 87 87 88 88 Agrar-GmbH Bienstädt 

2 83 88 88 88 88 Agrar-GmbH Bienstädt 

2 88 87 87 88 88 Olaf Fackiner, Dainrode 

2 87 88 86 89 88 Hooß GbR, Schönborn 

2 88 87 89 87 88 Wilf. u. Eckhard Hauck, Schiffelbach 





2 87 87 88 88 88 Bernd Hochgrebe, Haubern 

2 87 88 87 89 88 Caspar GbR, Heimertshausen 













2 88 87 86 89 88 Ralf Hellmuth, Haina 

2 87 88 88 88 88 Ralf Hellmuth, Haina 

2 88 86 88 88 88 Hewecker GbR, Wolferode 

2 87 87 89 87 88 Knauer GbR, Platz 




2 89 89 87 88 88 Buerger-Grebe GbR, Helmscheid 


2 87 86 88 88 88 Jörg Vogel, Dorfborn 

2 87 88 87 88 88 Jörg Vogel, Dorfborn 




2 87 87 87 87 87 Winfried Schäfer, Külos 


283 

640 

961 

1296 

BEE 186 

BEE 202 

BEE 36 

BEE 535 

BHE Bellé 

BHE Madison 

BHJ Greta 

Blitzi RBT 

BT Antoinette 

BT Fantasia 

BT Pauline RBT 

BT Primadonna RBT 

BT Whity RBT 

CAS Impossible 

Cati 

CGH Rosmarie 

Coco 

Daily 

Fahrina 

GA 221 

GA Crowd 

GA Danja 

GA Miss Cable 

GA Siri 

GMH Lucy RBT 

GTB 352 

GTB 424 RBT 

GTB Jeylanna 

GTB Triluna 

Herta 

HLM Nanni RBT 

HLM Nemi 

HLM Puma 

HSY Salui P RBT 

Isella 

JD Felli 

JD Lissy 

JD Oleander RBT 

Lasenza 

Loh Chipsy 

Matilda 

NH Maya 

OBH Mandy 

RZB Anisa RBT 

RZB My-Love RBT 

Showgirl 

VOG Dona 

VOG Nele 

BT Thessa RBT 

CHH Sabine 

EHS Rilana RBT 

GA Diantha 2 

GA Estefania 

GA Kylie Red RBT 

GTB 100 

GTB 160 

GTB 183 

GTB 489 

GTB Lala 

GWH Amani 

HAM Liberty 

HLM Loki 

HQH Import 

JD Charlet 

JD Ricarda 

RZB Licorice 

Viper 

WFD 10983 

WFD 10988 

WFD Cystal 

WFD Dimension 

WFD Miss Fame 

WFD Summer 

DE 06 675 32283 

DE 06 675 53640 

DE 16 042 80343 

DE 06 673 51747 

DE 16 043 18186 

DE 16 040 82191 

DE 16 041 87929 

DE 16 043 18134 

DE 06 676 24906 

DE 06 676 24916 

DE 06 676 73540 

DE 06 675 22677 

DE 06 674 43141 

DE 06 674 43145 

DE 06 674 43034 

DE 06 676 46017 


DE 06 676 27552 

DE 06 676 23296 

DE 06 675 21250 

DE 06 674 70463 

DE 06 675 53038 

DE 06 675 99016 

DE 16 042 95957 


DE 16 043 82181 

DE 16 043 82114 

DE 16 043 82119 

DE 06 674 80442 

DE 06 676 04955 

DE 06 676 04938 

DE 06 674 16492 

DE 06 676 04923 

DE 16 042 16930 

DE 06 676 34057 

DE 06 676 34062 

DE 06 676 34091 

DE 06 675 44626 


DE 06 675 17812 

DE 06 675 17866 

DE 06 675 17870 

DE 16 043 49575 

DE 03 624 98603 

DE 06 675 47497 

DE 07 709 71997 

DE 13 062 62155 

DE 06 674 65842 

DE 06 674 65898 

DE 03 616 69439 

DE 06 673 51735 

DE 06 673 51788 

DE 06 676 46077 

DE 06 677 83547 

DE 06 676 09881 

DE 16 045 48016 

DE 16 044 76590 

DE 16 045 48018 

DE 06 677 69093 

DE 06 677 69090 

DE 06 677 69166 

DE 06 677 69006 

DE 06 677 69172 

DE 16 044 76540 

DE 03 639 23133 

DE 06 676 34132 

DE 16 044 76597 

DE 06 676 52566 

DE 06 676 52519 

DE 06 676 76097 

DE 03 636 84377 

DE 16 045 10983 


DE 16 045 08543 

DE 16 044 51317 

DE 16 045 08536 

DE 16 045 25669 

- /Stabilo 

Malinus/Ibsen 

Dakota/Scotty 

Gywer RDC/Sniper 

Sammy/Kool 

Damgo/Bachmann 

Popeye/Mr Puma 

Champ/Applejax 

Attico Red/Santana 

Rafting/Brazzle 

Undenied/Balkan 

Zuma-Red/Latigo P 

Dylan/Mario 

Dylan/Unix 

Apple Pie/Pagewire 

Unstopabul/Pagewire 

Power/Cinema 

King Doc/Bing 

Cabo/Sniper 

Conrad/Shotglass 

Kenosha/County 

Frontier/Scipio 

Goldday/Lobach 

Apps/Fitz 

Solitair P/Cameron 

Banjo P/Lucky-PP 

Applicable/Blake 

Copyright/Yoda 

Diamondbac/Agent-Red 

AltaZarek/Clifton 

ATop-Red/Carmano 

Nottingham/AltaMoreno 

Vladimir/AltaModer8 

Beart/Pley 

Zoom Red/Incredibul 

Blizzard/Devour RDC 

Dropkick/Outlast 

Rambo PP/Lazar P 

Future/Rad 

Meridian/1st Grade 

Reeve Red/Tychip 

Warrior/Aranco 

Sidekick/Doorman 

O Ki/Xmas 

Miami/Fitz 

Merryguy/Gymnast 

Tatoo/Kenosha 

Unstopabul/Defiant 

Unstopabul/Power 

Army/Doorman 

Gitar/Big Point 

Crushtime/Gold Chip 

Crown-Red/Evolve 

Ronald/King Doc 

Redeye/Manana Red 

Lambda/Crushtime 

Alleyoop/McDougal 

Illustrato/Addison 

Stars/AltaActor 

Rubicon/Braxton 

AltaIngold/Gold Chip 

Sound System/Attico Red 

Stars/Starjack 

Alligator/Jordy 

Altitude/Crush 

AppleCrisp/Sidekick 

Milano/Undenied 

Lambda/Furious 

Lotto Red/Tychip 

Unix/Disanto 

Diamondbac/AppleCrisp 

Gold Chip/Humblenkin 

Diamondbac/Nottingham 

Chief/Byway 

Dimension/Goldday 

Dimension/McCoy 

Happen/Tatoo 

HOLSTEINS ÄLTERE KÜHE 

BT Highfly RBT 

RZB My-Power 

Lavendel 

BT Win 

GWH Rita 

RZB Debby Rose RBT 

GA Topsie 

DE 06 669 93631 Absolute-Red/Debonair 

DE 06 672 15637 Power/Godewind 

DE 06 664 60730 Artes/Ralstorm 

DE 06 668 29447 Payball/Xacobeo 

DE 16 028 37560 Ramos/Cutler 

DE 06 670 46563 Defiant/Albano 

DE 16 042 23823 Denver/Dempsey 



23 

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87 

93 

92 

92 

91 

94 

91 

91 

86 

88 

88 

88 

87 

86 

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88 

87 

87 

88 

87 

84 

87 

87 

87 

88 

87 

88 

87 

87 

88 

88 

87 

88 

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89 

88 

86 

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88 

88 

87 

87 

86 

86 

86 

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87 

87 

87 

88 

85 

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87 

86 

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88 

87 

87 

87 

87 

86 

87 

87 

87 

87 

87 

87 

87 

86 

86 

85 

87 

88 

87 

87 

87 

88 

92 

93 

93 

91 

90 

90 

90 

87 Jochen Metz, Schweinsberg 

87 Claus GbR, Kerspenhausen 

87 Agrargen. Niederpöllnitz e.G. 

87 Jörg Vogel, Dorfborn 

87 Agrar-GmbH Bienstädt 




87 Norbert Breithecker, Ellar 

87 Norbert Breithecker, Ellar 

87 Olaf Fackiner, Dainrode 

87 Stefan Vesper, Münden 

87 Wilf. u. Eckhard Hauck, Schiffelbach 





87 Caspar GbR, Heimertshausen 

87 Straßberger GbR, Dörnberg 

87 Andreas Scheffer, Grifte 

87 Torsten Nagel, Jesberg 

87 Hooß GbR, Schönborn 

87 Hartmut Kalhöfer, Rhadern 

87 Agrarprod. Goldene Aue, Görsbach 


87 Gerbothe-Wiesner GbR, Obersachsw. 



87 Garthe u. Metz GbR, Ellershausen 

87 Gertenbach GbR, Cappel 




87 Ellen Hille, Berlingerode 

87 Ralf Hellmuth, Haina 



87 Hof Schermuly GbR, Niederbrechen 


87 Oliver Jäger, Bockendorf 



87 Löwer GbR, Herbelhausen 

87 Bohl GbR, Ottrau 

87 Jochen Wagner, Ober-Mörlen 

87 Straßberger GbR, Dörnberg 


87 Manfred Uhrig, Sulzbach 






87 Christ GbR, Grüsen 

87 Martin Biederbick, Sudeck 










87 Martin Rübesam, Wiesenfeld 













93 Wilf.u.Eckhard Hauck, Schiffelbach 


92 Schweinsb./Dersch GbR, Niederwald 





Ms Arianna 

RZB Brilliant RBT 

ZHW Advokat 

GA Silence P RBT 

GA Britannia 

509 

694 

BT Pinacolada 

EIF Gina RBT 

GMH Helene 

RZB Cinderella 

GA Lugina P 

GA Siam 

GTB 356 

GTB Rominte 

Lera RBT 

Mary 

Pacita 

Perle 

ZZ Botania 

Chiara RBT 

Clara 

GA Lisann 

GA Luena 

GMH Rabia 

GTB Diamond Of RBT 

GTB Kanada 

GWH Maxima RBT 

Hanu 

La 

RZB Indianna 

Sambali 

SPH Citra 

Verafidji RBT 

BEE 229 

GTB Babsina 

85 RBT 

BOP Cosima 

BT Rohdiamand RBT 

Cherry 

GA Boogie 

HLM La 

Missy 

BOP Cobra 

BOP Ophelia 

BT Funix 

CAS Michelle RBT 

EIF Baghira RBT 

GA 11 

GA Darby P 

GA Styx Lauta 

HLM In 

HZK Wishfai 

RZB Constance 

Tessi 

113 

137 

Amber 

Amily RBT 

BEE 105 

BHJ Rosalyn 

Bonte 

BOP Bea RBT 

BOP Cathlen RBT 

BT Pagi 

CAS Tina 

Chantre 

Elysha 

GA 171 

GA 292 

GA Selena 

GHO Zarah 

GTB Jayla 

GTB Jopi 

GWH Ida 

HZK Mouse E 

Kolina 

Naemita 

Naispark RBT 

Pine 

RZB Claire 

RZB Ranja 

ZZ 221 

135 

163 

233 

BOP Candle 

Linea 

DE 06 670 46580 

DE 06 672 15723 

DE 06 674 12520 

DE 16 033 30400 

DE 16 035 89970 

DE 16 038 61824 

DE 16 039 53071 

DE 06 669 93683 

DE 06 669 34331 

DE 06 669 40825 

DE 07 703 40129 

DE 16 040 46019 

DE 16 040 46034 

DE 06 672 49332 

DE 06 672 49327 

DE 06 672 24806 

DE 16 038 70490 

DE 06 673 08802 


DE 16 040 20022 

DE 06 674 76437 

DE 06 672 03285 

DE 16 042 23899 

DE 16 042 23845 

DE 06 674 80399 

DE 06 674 16396 

DE 06 674 16417 

DE 16 041 55949 

DE 16 041 55931 

DE 06 673 05746 

DE 06 674 65759 

DE 06 674 82958 

DE 06 674 79224 

DE 06 673 81289 

DE 16 035 52712 

DE 06 668 72936 

DE 06 669 84938 

DE 06 670 89244 

DE 06 671 58206 

DE 06 669 53324 

DE 16 035 89916 

DE 06 669 65264 

DE 06 670 94571 

DE 06 670 89268 

DE 06 673 60558 

DE 06 671 58294 

DE 06 673 62065 

DE 06 671 57433 

DE 16 038 42025 

DE 16 041 17702 

DE 16 039 50241 

DE 06 669 65274 

DE 09 543 43724 

DE 06 672 15656 


DE 06 671 50113 

DE 06 673 08815 

DE 09 536 34838 

DE 05 410 22280 

DE 16 040 82180 

DE 06 674 59929 

DE 06 673 42346 

DE 06 673 60566 

DE 06 673 60564 

DE 06 674 43015 

DE 06 675 36298 

DE 06 672 77073 

DE 06 673 84016 

DE 16 042 23808 

DE 16 041 17778 

DE 16 042 23852 

DE 16 042 73949 

DE 06 674 16232 

DE 06 674 16359 

DE 16 041 55923 

DE 09 555 22809 

DE 06 673 84031 

DE 06 674 81319 

DE 06 674 81322 

DE 06 673 42305 

DE 05 408 86145 

DE 06 674 65766 

DE 16 042 39504 

DE 06 666 60727 

DE 06 613 55587 

DE 06 665 56463 

DE 06 662 59209 

DE 06 664 32305 

Defiant/Regiment 

Jordy/Apoll P 

Advokat PP/Nordkap 

Kanu P/Shamrock 

Bossman/Zander 

Badolino/Xanjo 

Power/Fergus 

Awesome/Defiant 

MatisseRed/Colibri 

Akyol Red/Carall 

Doorman/Bonair 

Adagio/Mardi Gras 

Achiever/Aikman 

Bloomfield/Brokaw 

Country Rock/Apoll P 

Mad Max/Avenger 

Smurf/Mardi Gras 

Malinus/Icone 

All-Star/AltaSpring 

Flipside/Ocean-PP 

Filou/Payball 

VH Clark/Arango 

Discjockey/Flipside 

Skywalker/Mardi Gras 

Pat/Elio Red P 

Diamondbac/Altafireup 

Apps/Missouri 

Crown-Red/Larson 

Gywer RDC/Barcley 

Jordy/Doorman 

Chief/G Dreams 

Bali/Windmill 

Gywer RDC/Adagio 

Red Power/Shottle 

Bachmann/Eskan 

Missouri/Goldday 

Durango/Ladd P 

Benares P/Picanto 

Diamondbac/Advent-Red 

Maserati/Mitar PP 

Anton/Bookem 

Jetset/Numero Uno 

Mission P/Penley 

Mission P/PowerballP 

My Dream P/Milford-P 

Unix/Brady 

Doppler/Bradnick 

Bretagne/Mr. Marco 

Dallas/Zanzibar 

Born P RDC/Milford-P 

Styx Red/Commander 

Board/Balisto 

Match P/Battlecry 

Kingboy/Bonair 

Como/Feldmann 

Bretagne/Jacky 

Mercury/Goldday 

Gold Chip/Kite 

Army/Redburst 

Redneck/Sallas 

King Doc/Alpine 

Lindell/Roxy 

Depolo P/Karat PP 

Depolo P/Benares P 

Mogul/Byway 

King Doc/Elude 

Reflector/Bankroll 

1st Grade/Mad Max 

Barbados/Octane 

Cameron/Silver 

Luster/Shamrock 

Pep Red/Gold Chip 

Gilcrest/Albano 

Unix/Artus 

Octane/Lauthority 

Topstone/Gymnast 

Kaluscho/Letter 

Gywer RDC/Salvatore 

Spark Red/Akyol Red 

Epic/Goldsmith 

Unix/Bonair 

Kingboy/LiquidGold 

Feedback/Essex 

Heylo/Dotray 

Navigator/Amadeus 

Brawler/Shanty 

Snow RDC/Mitey P 

Goldday/Jannsen 

3 

3 

3 

8 

6 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

6 

6 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

7 

7 

7 

7 

7 

92 

91 

90 

91 

92 

90 

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87 

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85 

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90 

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93 

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92 

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90 

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86 

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88 

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88 

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90 

89 

89 

90 

87 

87 

88 

88 

88 

88 



91 Volke/Hauck GbR, Wetterburg 



90 Agrargenossenschaft Kirchheilingen 



90 Eiffert GbR, Breunings 







90 Hölz GbR, Weinbach 

90 Ottmar Helfrich, Haingründau 

90 Bernd Hochgrebe, Haubern 


90 Zuchtzentrum Gleichamberg eG 

90 Hubert Müller, Eberstadt 











90 Florian Viering, Landau 

90 Michael Mütze, Geismar 

90 Marion Trümner, Schiffelbach 




89 Geisel GbR, Niederissigheim 


89 Achim Müller, Neudorf 








89 Eiffert GbR, Breunings 





89 Knauer GbR, Platz 


89 Hölz GbR, Weinbach 

89 Diehl + Schlosser GbR, Grünberg 






89 Raude Holstein GbR, Altendorf 



89 Wilf.u.Eckhard Hauck, Schiffelbach 


89 Hubert Hecker, Geismar 













89 Raude Holstein GbR, Altendorf 





88 Lukas Kirch, Elnhausen 



88 Laabs GbR, Remsfeld 



HOLSTEINS ÄLTERE KÜHE 

370 

ZHW Exe 

545 


Ada 

Beti 

GA 36 

ZHW Sanja 

ZZ 523 

ZZ Oklala 

37 

525 

BOP Charlotte 

BOP Conny 

Eila 

Feona RBT 

GTB Pearl 

KNS Missy 

Lia 

Mindia 

VOG 1201 

Werina 

ZZ Luana 

88 

503 

Belinda 

Bryndis RBT 

BT Elegance RBT 

BT Pattica RBT 

CAS Tina 

Cordula 

CPR Djamila 

Daisy 

GA 57 RBT 

GA Arabellla 

GA Cookie 

Gen Dorya 

GTB 197 

GTB 403 RBT 

GWH Hira 

HZK Monte 

Irmi 

JD Andy 

JD Margot 

JD Marina RBT 

Nacrown RBT 

Naegywer 

Naking 

Napro RBT 

Nucasini 

Sophie 

SPH 998 

SPH Georgia 

VOG Doreni 

Zenti 

DE 16 035 29215 

DE 06 664 62781 

DE 16 035 29699 

DE 06 669 85773 

DE 16 038 42019 

DE 06 667 99136 

DE 16 038 42006 

DE 06 668 02945 

DE 16 035 95762 

DE 16 035 95911 

DE 16 039 53449 

DE 16 039 53467 

DE 06 672 43227 

DE 06 669 56459 

DE 16 036 30817 

DE 06 673 94873 

DE 06 672 49368 


DE 06 671 63903 

DE 06 672 03287 

DE 06 668 91631 

DE 06 669 84812 

DE 16 040 20211 

DE 06 674 82953 

DE 06 674 77503 

DE 06 673 83948 

DE 06 670 71575 

DE 06 673 08984 

DE 06 673 08954 

DE 06 674 16111 

DE 05 403 79348 

DE 06 672 95351 

DE 06 673 41140 

DE 16 042 23855 

DE 16 041 17766 

DE 16 041 17776 

DE 06 674 16355 

DE 06 674 16357 

DE 06 674 16410 


DE 09 543 43747 

DE 06 675 52974 

DE 06 673 62530 

DE 06 673 62455 

DE 06 673 62573 

DE 06 674 81324 

DE 06 673 81279 

DE 06 673 81252 

DE 06 672 71137 

DE 06 674 81315 

DE 06 671 50153 

DE 06 673 41188 

DE 06 671 99838 

DE 06 673 51698 

DE 12 613 21138 

Laptop PP/Dude 

Earnhardt/Elite 

Tyson PP/Laptop PP 

Sixtus P/Sherlock 

Afterburne/Kingboy 

Tolla/Baxter 2 

Apoll P/Capriano 

Penley/Shotglass 

PerformerP/McCutchen 

Lucky-PP/Ocean-PP 

Seven Up/Antares 

Bobby/Divo 

Abi Red PP/Powerball P 

Benares P/Powerball P 

Kerrigan/Chevrolet 

Payball/Magenta 

Hotspot P/Battlecry 

Jaguar/Board 

Bonjour/Shotglass 

VH Clark/Corey 

Sunlight/Payball 

Power/Beacon 

Casper/Jetset 

Advokat PP/Yorick 

Avalon PP/Tyson PP 

Beluga/Popstar PP 

Dreamboy/Dixieland 

Agent-Red/Lemon 

Attico Red/Laron P 

Euclan/Fever 

Unix/Bonair 

Frazzled/Kerrigan 

Benz/Jedi 

Crown-Red/Acme RDC 

Hotspot P/Afterburne 

Atmosphere/Commander 

Aristocrat/Flagship 

Aristocrat/Flagship 

Diamondbac/Apoll P 

Hotspot P/Kerrigan 

Dynamo/Gymnast 

Frontier/Millennium 

CD/Jetset 

Atwood/Bookem 

Zeta P-Red/Laron P 

Crown-Red/Apoll P 

Gywer RDC/Powerball P 

King Doc/Mission P 

Progress P/Apoll P 

Casino/Unique 

Godewind/Epic 

Hagar/Montana 

Benz/Barcley 

Fuel/Esperado P 

Gywer RDC/Mr Puma 

6 

6 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

5 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

4 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

3 

87 

90 

85 

90 

92 

88 

87 

88 

90 

86 

86 

88 

86 

90 

92 

84 

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87 

83 

88 

90 

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88 

86 

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89 

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93 

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90 

90 

89 

87 

93 

86 

87 

88 

85 

86 

88 

88 

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91 

90 

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89 

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87 

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88 

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88 

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89 

90 

90 

89 

91 

89 

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87 

87 

88 

87 

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88 

88 

89 

87 

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90 

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87 

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88 

88 

87 

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88 

88 

88 

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88 

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87 

87 

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87 

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87 

87 

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87 

88 

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87 

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84 

89 

87 

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89 

89 

87 

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88 

89 

87 

87 

88 

89 

89 

87 

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87 

87 

87 

86 

87 

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90 

85 

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89 

87 

91 

88 

91 

90 

91 

89 

88 

88 

88 

88 

87 

90 

88 

88 

88 

88 

89 

89 

88 

88 

88 

88 

89 

87 

88 

87 

89 

88 

88 

87 

88 

88 

89 

88 

89 

88 

88 

86 

88 

88 




88 Ulf Gellhaar, Seidenroth 


88 Stefan Vesper, Münden 




















88 Jochen Wagner, Ober-Mörlen 

88 Meier eGbR, Wetterburg 





88 CPR-Holsteins KG, Rhenegge 

88 Jochen Geisel, Niedergrenzebach 


















88 Diehl + Schlosser GbR, Grünberg 





Die elegante Sidekick-Tochter Lasenza VG 87 

steht im Stall der Löwer GbR in Herbelhausen. 

Die My Dream P-Tochter BOP Ophelia überzeugte 

die Bewertungskommission besonders 

in den Merkmalen Milchtyp und Fundament. 

Der Name ist Programm: BT Pretty Girl wurde 

in ihrer 2. Laktation mit VG 88 bewertet und 

macht Besitzer Eckhard Hauck optimistisch. 

JERSEY 

RZB Joelbelle 

RZB Katanga 

DM Elsa 

RZB Latifah 

BT Valencia 

Lena 

RZB Larana 

RZB Kokoe 

RZB Roxette 

RZB Kandy 

RZB Karat 

Kanada 

RZB Kentucky 

ZHW New York 

RZB Katrysha 

RZB Katy 

DE 06 672 15633 

DE 06 668 09407 

DE 06 668 46280 

DE 06 674 65774 

DE 06 671 58204 

DE 06 670 86817 

DE 06 672 15616 

DE 07 708 24675 

DE 06 672 15624 

DE 06 672 15717 

DE 03 627 94914 

DE 03 627 94812 

DE 03 627 94813 

DE 06 676 15665 

DE 06 676 76120 

DE 06 676 76118 

Joel/Eclipes 

Colton/Tequila 

Barnabas/Comerica 

Chrome/Tequila 

Primero/Valentino 

Veltins P/Tequila 

Golda/Joel 

Riley/Jade ET 

Joel/Excitation 

Joel/Excitation 

Casino/Signature 

Lolalala/Signature 

Lolalala/Signature 

Cubswin PP/Veltins P 

Victorious/Excitation 

Victorious/Colton 

4 

4 

5 

3 

5 

5 

4 

3 

3 

3 

2 

2 

2 

2 

1 

1 

93 

94 

90 

90 

90 

88 

89 

89 

90 

90 

88 

86 

88 

88 

85 

87 

94 

93 

89 

90 

91 

90 

90 

88 

88 

89 

86 

85 

87 

85 

86 

87 

93 

92 

91 

92 

90 

88 

91 

90 

89 

88 

88 

88 

88 

88 

87 

87 

92 

91 

91 

90 

89 

91 

90 

90 

89 

88 

89 

87 

87 

86 

87 

88 



91 Michael Mütze, Geismar 














Die Championess RZB Joebelle erhielt mit 

Note 93 ihre zweite EX-Auszeichnung im Stall 

von Andrea und Manfred Uhrig in Sulzbach. 

FLECKVIEH 

Leila P 

Inessa 

Liebe 

Wicki 

India 

Lori P 

214 

Winz 

Francine 

DE 06 668 89943 

DE 06 674 71249 

DE 06 660 84941 

DE 06 667 89334 

DE 06 666 57871 

DE 06 675 42542 

DE 06 675 61214 

DE 06 676 50821 

DE 06 676 16026 

Vorster/Weihrauch 

Elvis/Raldi 

Wichtl/Remark 

Impression/Hutera 

Impression/Hupsol 

Vollgas/Sensation 

Warrior/Hutera 

Herakles/Pandora 

Hashtag/Manuap 

6 

3 

11 

6 

7 

3 

1 

1 

1 

89 

87 

86 

86 

86 

86 

86 

87 

87 

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87 

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85 

82 

86 

80 

89 

89 

93 

90 

87 

86 

89 

87 

91 

88 Christian Zimmermann, Beerfelden 

91 Schäfer GbR, Airlenbach 


88 Karl Meisinger, Hippelsbach 

87 Schäfer GbR, Airlenbach 


91 Weitzel GbR, Eudorf 

87 Karl Meisinger, Hippelsbach 

88 Frank Hofmann, Gersfeld 

Die Wichtl-Tochter Liebe von Christian 

Zimmermann erhielt in ihrer 11. Laktation eine 

Fundamentbewertung von 93 Punkten. 


25 

PASSION MILCHRIND 25 

AKTUELLE INFOS 

ZUR AUSGABE DES 

MLP-BERICHTES 

→ 

→ 

→ 

→ 

→ 

Das VIT in Verden hat zum 1. Januar 2024 die Preise, insbesondere 

für Druckdienstleistungen, deutlich angehoben. Dies betrifft alle 

gedruckten VIT-Produkte, wie z. B. MLP-Berichte, Gesundheitsdatenberichte 

und Kuhstammblätter. 

Ab dem 1. November 2024 wird hessischen MLP-Betrieben 

aufgrund der Preiserhöhung beim VIT gemäß Beschluss des 

HVL-Vorstandes eine Gebühr für den Druck der MLP-Berichte 

berechnet. Dieser Betrag wird zusätzlich zu den monatlichen 

MLP-Beiträgen erhoben und gilt pro Ausgabe des MLP-Berichts 

in Druckform per Post. 

Alternativ können MLP-Betriebe ihre Ergebnisse als PDF per 

E-Mail erhalten. In diesem Fall fallen keine zusätzlichen Gebühren 

an. Voraussetzung ist eine gültige E-Mail-Adresse. Die 

Bereitstellung der MLP-Ergebnisse per E-Mail erfolgt unmittelbar 

nach der MLP-Verarbeitung über VIT und ist schneller und 

sicherer als der Postversand. 

Aufgrund der hohen Nachfrage hat der HVL-Vorstand ermöglicht, 

den MLP-Bericht sowohl in Druckform als auch im PDF- 

Format per E-Mail zu erhalten. Nähere Informationen erhalten 

Sie über Ihren zuständigen KA/LP. 

Die Bereitstellungen über NETRINDmlp, NETRINDandroid oder 

die PC-Datenbereitstellung (PC-MLP etc.) bleiben unverändert. 

Die Einführung einer Gebühr für den gedruckten MLP-Bericht 

gilt auch für die MLP-Betriebe in Thüringen. 

→ KATJA MÜTZE 

↓ 

NEUES 

BEI FLECKVIEH: 

HAPLOTYP 1 (FH1) 

Mit der Einführung der SNP- 

Typisierung wurden in der 

Rinderzucht einige Gendefekte 

identifiziert, dadurch ließen diese 

sich effektiv zurückdrängen. 

Beim Fleckvieh wurde nun zur 

August-Zuchtwertschätzung ein 

neuer Defekt entdeckt, der rezessive 

Fleckvieh-Haplotyp 1, kurz FH1. 

Wie der bekannte FH4 führt er zum 

embryonalen Frühabort. 

Allerdings ist die Verbreitung in der 

Population sehr begrenzt, so dass 

der wirtschaftliche Schaden als 

äußerst überschaubar beschrieben 

werden kann. 

Für jedes typisierte Tier seit Jahrgang 

2021 kann der Status ausgewiesen 

werden. Bekannte Träger sind Hutera, 

Irregut und Hotrain. Alle aktuellen 

Bullen im Katalog und auf unserer 

Bullenkarte sind frei. 

→ HEIKO GROB 


26 

PASSION FLEISCHRIND 

Die Weidesaison verbringen die 

Angusrinder auf den arrondierten 

Weiden des Klosterguts. 

DAS KLOSTERGUT BURGWALDE AUF WACHSTUMSKURS: 

ANGUS ALS FUNDAMENT 

Die Familie Jedenak aus Thüringen hat das Klostergut Burgwalde 

zu einem florierenden Landwirtschaftsbetrieb entwickelt – 

mit Potenzial für weiteres Wachstum. 

Peter Jedenak und seine Frau erwarben 2008 das Klostergut 

in Burgwalde, einem Dorf mit 250 Einwohnern im 

nordwestlichen Eichsfeldkreis. Ursprünglich als Ausgleich 

gedacht, entwickelte sich das Projekt zu einem 

erfolgreichen landwirtschaftlichen Betrieb, der aktuell 

noch im Nebenerwerb von Peter und Birgit Jedenak 

geführt wird. Ziel von Tochter Christina, die bereits 

jetzt schon den Betriebsalltag managt und kurz davor 

steht, ihr Landwirtschaftsstudium in Witzenhausen 

abzuschließen, ist es, den Betrieb in naher Zukunft im 

Haupterwerb zu führen. 

Anfangs startete die Familie klein: 2009 kamen die ersten 

fünf Färsen und ein Bulle auf den Hof, für die 28 ha 

Grünland und alte Stallungen bereit standen. Die Wahl 

fiel auf die Rasse Angus aufgrund ihrer Robustheit und 

Fleischqualität. Peter Jedenak, der ein mittelständisches 

CNC-Metalltechnik-Unternehmen in Heilbad Heiligenstadt 

führt, hatte von Anfang an auch die Vermarktung 

im Blick. Heute umfasst die Herde 29 Mutterkühe, 

27 Kälber, 15 männliche Masttiere, vier weibliche Jungtiere 

und zwei Zuchtbullen, ein Nachkomme von Elgin, 

der Nummer 1 der deutschen Angusbullen-Liste sowie 

ein Precision-Sohn. 

Das Klostergut, dessen Geschichte bis ins Jahr 1466 

zurückreicht, wird seit 2012 nach den Richtlinien des 

Bioland-Verbandes bewirtschaftet. 120 Hektar Land 

werden inzwischen bewirtschaftet, davon 70 Hektar 

Ackerland. Jedenaks sanierten aufwendig und fachgerecht 

in Schritten die Ställe samt Hofstelle. 

AUSGEZEICHNETE TIERHALTUNG 

Zweimal pro Woche wird im Gutshof Angusfleisch in 

Zehn-Kilo-Mischpaketen sowie als Hackfleisch, Bratwurst 

und Rib-Eye-Steak verkauft. Auch Biomehl aus 

eigenem Weizen ist zeitweise erhältlich. Der Betrieb 

beschäftigt zwei Familienmitglieder, einen Vollzeitmitarbeiter 

und fünf Minijobber. 

„Dass der Betrieb vor zwei Jahren den Thüringer Tierschutzpreis 

in der Kategorie Landwirtschaft erhalten hat, 

ist eine große Ehre gewesen“, erzählt Christina Jedenak. 



27 

In der Begründung zur Preisverleihung wurde besonders 

gelobt, dass unter Einbeziehung der Altbausubstanz 

ein Außenklimastall mit offener Ostseite, Laufhof mit 

Tiefstreuliegeflächen und Abkalbebuchten mit Kälberschlupf 

entstand. Den Tieren wird damit auch im Winter 

viel Platz und Bewegungsmöglichkeit geboten. Um mehr 

Sauberkeit im unmittelbaren Tierbereich zu gewährleisten 

und auch um die Gülle zur gezielten Düngung im 

Ackerbau verwenden zu können, wurde im überdachten 

Außenfressbereich direkt am Fressplatz Spaltenboden 

verlegt. Zweimal im Jahr wird entmistet. 

Christina Jedenak und 

ihr Vater Peter haben das 

Zukunftsprojekt Klostergut 

Burgwalde im Blick. 

→ 

Zukunftsprojekt 

in Arbeit 

Beim diesjährigen Fleischrindertag 

nutzten die Teilnehmer gerne die 

Gelegenheit, den Betrieb der Familie 

Jedenak ausgiebig zu besichtigen. 

Für die Mast der Bullen, die den Hof mit 20 bis 24 Monaten 

zum nahegelegenen Schlachtbetrieb in Witzenhausen 

verlassen, wird ganzjährig vor allem Triticale eingesetzt 

(1 kg/Tag/Tier), das man mit einer eigenen Hammermühle 

schrotet. Heu und Stroh gehören in die Ration 

aller Tiere, die gewöhnlich von November bis April im 

Stall stehen. Die Abkalbung erfolgt zwischen Dezember 

und März. In der Weidesaison gibt es bis zu vier Herden, 

wobei die Bullenkälber nach dem Absetzen im Herbst 

eine Gruppe bilden. Durch die hervorragende Arrondierung 

der Weiden konnten nahezu alle Flächen, bis 

auf eine Ausnahme, mit selbst verlegten, oberirdischen 

Wasserleitungen zu den Tränken erschlossen werden. 

Die Umsetzung der Zukunftspläne des Betriebs läuft 

derzeit auf Hochtouren. Der Bau einer neuen Hofstelle 

Hereinspaziert, der 

Hofladen ist zweimal 

die Woche geöffnet. 

hat bereits begonnen, deren Kernstück ein Stall für etwa 

60 Mutterkühe ist. Am Konzept des Außenfuttertisches, 

der für die Rinder über eine Laufhoffläche zugänglich ist, 

wird festgehalten. Das um 30 cm tiefergelegte Stallfundament 

ermöglicht eine Mistmatratze von bis zu 80 cm 

für die Tiefstreu. Zusätzlich gibt es Platz für sieben Selektionsboxen, 

darunter eine Wartebox für die Schlachtung. 

Neben einer automatischen Stroheinstreuanlage, einem 

Futterlager und einer Maschinenhalle entsteht auch eine 

eigene Schlachtstätte. Was dem Betrieb bisher fehlte, für 

erfolgreiche Ökobetriebe aber unverzichtbar ist, ist ein 

Getreidelager samt Aufbereitung, dessen Bau ebenfalls 

in Planung ist. Wie die zukünftige Vermarktung des Fleisches 

konkret ablaufen wird, behält die Familie vorerst 

noch für sich. Neben den drei bis vier Schlachtrindern 

pro Jahr, die die Jedenaks bereits selbst vermarkten, 

besteht eine Kooperation mit einem Metzgermeister 

aus der Region, der das Fleisch unter anderem zu hochwertigen 

Convenience-Produkten verarbeitet. 


THÜRINGER FLEISCHRINDERTAG 

Der diesjährige Fleischrindertag fand in seiner 29. Auflage 

im Eichsfeld im Betrieb der Familie Jedenak statt. 

Rund 100 Teilnehmer nahmen an der bestens organisierten 

Veranstaltung teil. Nach einem kurzen Rückblick 

auf das vergangene Zuchtjahr der Fleischrinder folgten 

spannende Vorträge. Thematisiert wurden hofnahe, 

stressfreie Schlachtungsmethoden sowie die aktuell in 

der Fleischrinderszene viel diskutierte Doppellendigkeit, 

bei der verschiedene Mutationsvarianten anschaulich 

erörtert wurden. Abgerundet wurde das Vortragsprogramm 

durch die Vorstellung eines Projekts zur Zufütterung 

von Kälbern auf der Weide. Den gelungenen Tag 

beschloss eine Herdenbesichtigung des gastgebenden 

Betriebs. 


28 


REDUKTION VON GENDEFEKTEN IN 

DER HESSISCHEN FLEISCHRINDERZUCHT 

Im Jahr 2022 stellte die Qnetics GmbH einen Antrag beim Hessischen Ministerium (HMKULV) 

auf finanzielle Unterstützung für SNP-Untersuchungen in der Fleischrinderzucht. 

Ziel der groß angelegten Studie war es, festzustellen, 

welche Gendefekte bereits in die hessische Fleischrinderpopulation 

eingezogen sind und in welchem Ausmaß. 

Nach intensiven Verhandlungen erklärte sich 

das Ministerium bereit, 3.000 Proben mit 14,41 Euro 

pro SNP-Untersuchung zu fördern. Das Projekt soll über 

drei Jahre laufen und startete im Oktober 2023 mit 500 

geförderten Untersuchungen, zunächst nur bei Herdenbullen 

und Herdbuchkühen. 2024 wird die Untersuchung 

auf weitere 1.500 Tire ausgeweitet, darunter auch Jungtiere. 

Das Projekt endet 2025 mit der Förderung von 1.000 

weiteren Tieren. 

ERSTE ERGEBNISSE 

FOLGENDE RASSEN 

WURDEN 2023 UNTERSUCHT: 

Die Ergebnisse der 500 

untersuchten Tiere aus dem 

RASSE 

TIERE 

Jahr 2023 wurden wie folgt 

Angus 

Angus/AA 

Charolais 

Limousin 

44 


90 


bewertet: Im Berichtszeitraum 

vom 01.10.2023 bis 

31.12.2023 wurden 509 SNP- 

Proben von 77 hessischen 

Fleckvieh-Simmental 

57 

Fleischrinderzuchtbetrieben 

Galloway 

62 

entnommen. Der SNP-Test 

Rotes Höhenvieh 

2 

Aubrac 

Highland Cattle 

Blonde d’Aquitaine 

Hereford 

Pinzgauer 

3 

18 


5 

9 

unterscheidet nicht nach 

Rassen oder nachgewiesenen 

Gendefekten innerhalb 

einer Rasse. Es werden automatisch 

alle validierten Gentests 

(z. B. Hornstatus, BD, XI, 

Die Anzahl der Proben pro 

EB, M1-M3, AT, PA) bei jedem 

Betrieb lag zwischen 1 und 

Tier durchgeführt. Auf der 

20, was eine breite Verteilung 

Laborliste sind jedoch nur 

widerspiegelt. Die Rassen 

die Gendefekte vermerkt, die 

Angus, Charolais, Limousin und 

bereits für die jeweilige Rasse 

Fleckvieh-Simmental stellen 

nachgewiesen wurden. Sollte 

als stärkste Rasseblöcke mit 

ein neuer Gendefekt entdeckt 

400 typisierten Tieren auch 

werden, wird dieser ebenfalls 

den größten Anteil des Projektes 

im Jahr 2023. 

vermerkt. Die Qnetics GmbH 

übernahm 2023 die Koordination 

des Projekts und 

arbeitete reibungslos mit den 

Züchtern und dem Labor zusammen. Anpassungen im 

Verfahrensablauf waren nicht notwendig. 

Bei Angus wurde nur ein Tier als Träger der Mutation NT 

821 (M1) identifiziert, was die züchterischen Bemühungen 

der letzten Jahre bestätigt. Kein weiterer Import von 

Tieren mit dieser Mutation konnte nachgewiesen werden. 

Anders sah es bei der Mutation Q204X (M2) aus, die vor 

→ 

Erfolg der 

Zuchtarbeit 

bei Angus und 

Charolais 

allem bei Charolais vorkommt: 

Hier wurden 20 Anlagenträger 

identifiziert. Die Züchter können 

nun gezielt verpaaren, um 

die Verbreitung zu verhindern. 

Reinerbig veranlagte Tiere sind 

von der Zucht ausgeschlossen. 

Die erwünschte Variante F94L (M3) 

ist in der Charolaispopulation nur sehr selten zu finden. 

Dank des Projektes konnten jedoch erstmals 16 Tiere als 

Anlagenträger identifiziert werden, was den Grundstein 

für eine gezielte züchterische Bearbeitung legt. 

Für progressive Ataxie (ATC) wurden nur sechs Träger 

identifiziert. Diese Ergebnisse bestätigen die Bemühungen, 

durch den Ausschluss positiver Bullen eine 

Reduzierung der Mutation in der Charolaispopulation 

zu erreichen. 

Bei Limousin waren Träger der Mutationen M1 und M2 

nur in sehr geringem Umfang vertreten. Auch die Anzahl 

an Tieren mit der mischerbigen Palatochisis-Mutation 

(PA) war mit drei Tieren gering. Die weiteren Untersuchungen 

sollen dazu beitragen, die Mutation in Hessen 

vollständig auszumerzen. 

ERKENNTNISSE UND AUSBLICK 

Die Ergebnisse zur natürlichen Hornlosigkeit zeigen, 

je nach Rasse und Betrieb, noch Unterschiede, da die 

Züchter mit unterschiedlichen Schwerpunkten gearbeitet 

haben. Die Anzahl der enthornten Tiere ist jedoch 

bei Charolais und Limousin in diesem Probenumfang 

als gering einzustufen. 

Alle anderen Tests ergaben keine Hinweise auf unerwünschte 

Veranlagungen. Die ersten Auswertungen 

haben bereits wichtige Erkenntnisse geliefert, indem 

einige Tiere mit Gendefekten identifiziert und damit 

eine weitere Verbreitung verhindert werden konnte. 

Die breite Unterstützung des Projekts durch die Betriebe 

und die erfasste Vielfalt an Rassen übertraf die ursprünglichen 

Erwartungen. Auch das Auffinden bisher unbekannter 

Trägertiere war ein wertvoller Erfolg. 

→JOST GRÜNHAUPT, JENS KIRCH, HARALD KRAUSMÜLLER 


Der im Betrieb Sippel eingesetzte Vererber 

Reimar erreicht bereits 91 % Sicherheit in der 

Zuchtwertschätzung und einen RZF von 124. 

Der Bulle Melvin P von Rainer Droeser ist die 

Nr. 1 in der deutschen Limousin-Zucht und hat bei 

einer Sicherheit von 83 % einen RZF von 132. 

Anton P, gezüchtet von Gregor Meyer, 

steht jetzt im Betrieb Rauschenbach 

und erreicht bei zwei Jahrgängen 

bereits eine Sicherheit von 87 % sowie 

einen RZF von 120. 

↓ 

NEUES 

SPERMA-ANGEBOT 

Seit einigen Wochen bietet Qnetics ein 

neues Sperma-Angebot an, das sich besonders 

für die Besamung von Kühen eignet, 

die schwer trächtig werden. Diese Kühe 

werden oft mit Fleischrinder- 

Sperma besamt. Das Mischsperma wird 

von lebenden Vererbern gewonnen, und die 

„Konkurrenz-Situation“ der Spermien führt 

zu einer erhöhten Beweglichkeit, wodurch 

der Befruchtungserfolg bei der Besamung 

um bis zu 5 % verbessert wird. 

29 

WEITERENTWICKLUNG 

BEIM RZF 

Vor fünf Jahren starteten die deutschen Fleischrinderzüchter 

mit der SNP-Typisierung. Dadurch konnten genetische 

Besonderheiten und Defekte frühzeitig erkannt und Merkmale 

mit negativen Auswirkungen validiert werden. 

Anlageträger werden künftig nicht mehr in der männlichen Zuchtlinie 

eingesetzt. Ein zentrales Ziel der SNP-Typisierung war die Einführung der 

genomischen Selektion und nach fünf Jahren konnten die Verantwortlichen 

vom VIT „grünes Licht“ geben. Mit der Zuchtwertschätzung im Dezember 

2023 stehen nun bei Rassen mit über 1.000 typisierten Absetzern genomische 

Zuchtwerte zur Verfügung. Dank verschiedener Förderprogramme 

konnten die Sicherheitsergebnisse bei jungen Bullen und Rindern auf 65 

bis 70 % gesteigert werden, was die Erwartungen vieler Züchter übertraf. 

Ein wesentlicher Fortschritt ist die verbesserte Abstammungsverknüpfung. 

Der Zuchtfortschritt von rund 25 Punkten im RZF kann als großer Durchbruch 

gewertet werden. Auch bei den Elterntieren hat sich die Absicherung 

deutlich verbessert. Besamungs- und Herdenbullen mit 20 bis 30 Nachkommen 

erreichen jetzt Absicherungen von 90 bis 95 % beim RZF. Bei Kühen 

liegt die Sicherheit nun bei 65 bis 70 %, während vorher 40 bis 50 % üblich 

waren. In einigen Fällen wurden sogar Absicherungen von 80 % erreicht. 

Damit haben die aktiven Fleischrinder-Züchter einen ganz deutlichen Fortschritt 

bei der Absicherung der Zuchtwerte in ihren Herden bekommen. Diese 

Fortschritte in der Zuchtwertabsicherung bieten den Fleischrinderzüchtern 

einen deutlichen Vorteil und das Ganze wird zu den bisherigen Kosten 

bereitgestellt. Damit ist die deutsche Fleischrinderzucht in dem wichtigen 

Leistungsmerkmal RZF international einen großen Schritt vorangekommen. 

Züchter sind gut beraten, diesen Erfolg aktiv zu kommunizieren. Die 

Erfahrung zeigt, dass es manchmal etwas länger braucht, bis Personen 

aus anderen Zuchtgebieten oder Ländern dieses Thema realisiert haben. 

Der positive Effekt der SNP-Typisierung zeigt sich bereits in der Praxis 

und wird langfristig Zuchtbetriebe und Absetzererzeuger beeinflussen. 

→JOST GRÜNHAUPT 

AKTUELL BIETET QNETICS 

DREI VERSCHIEDENE PAKETE AN: 

1 

SPALQNEMIX 999049 

Dieses Paket enthält die Bullen Eder (Angus), 

John (Limousin) und Dominator (Speckle Park). 

Alle Bullen sind reinerbig hornlos. Diese mittelrahmigen 

Rassen garantieren sichere, normale 

Geburten, und die Fellfarbe der Kälber macht 

sie bei der Besamung von Holstein-Kühen leicht 

erkennbar, im Gegensatz zu reinen HF-Kälbern. 

2 

FLFQNEMIX 999056 

Die Fleckvieh-Simmental-Bullen Ipunkt PP und 

CM Legolas PP werden gemischt angeboten. 

Ipunkt PP zeichnet sich durch sichere Geburten 

aus, und der weiße Kopf ist ein markantes Merkmal 

bei Kreuzungen. 

3 

SPQNEMIX 999048 

Eine besondere Kombination ist der Mix der 

Speckle Park-Bullen Lainer PP und Dominator PP. 

Diese Rasse bietet nicht nur eine sichere Farberkennung 

und leichtere Kälber, sondern auch eine 

verbesserte Befruchtung. 


30 


TOPLISTE 

EXTENSIVRASSEN 

BULLEN 

Mit 15 Kalbungen ist die Kuh 

Albany vom Betrieb Kaiser, 

Falkengesäß, in der Spitze bei 

den Highlands zu finden. 

NAME LOM RAS. NKO TYP BM. SK. RA. BESITZER 

Oleg 

Pearl 

Marksman 

Cosmo 

Ultimo 

Nilson 

Wilson 

Kasabian 

Zoro 

Thistle 

DonCamillo 

Marlon 

WhiteJoker 

Phantast 

X-Ole 

Vagrant 

Carlson 

Ferdi 

Kasimir 

Comet 

Sakima 

Tassilo 

Outside 

Ustinov 

Prince 

Uilleam 

Donald 

Macneill 

Douglas 1. 

Carson 

Action 

Callum 

CreagRuadh 

Outside 

FearSiridh 

Tenno 

UE Nupur 

Manta 

UE Blasius 

HallerGraf 

ElDorado 

Mareto 

Luciano 

Isenherz 

Ixion 

Ingard 

Erlentraum 

MRB Lake Wagyu 

Kiramusuko 

VG Teruyam 

Zeno 

Piccolo 

DE 06.65183924 

DE 03.53239887 

UK 103000400910 

UK 580484500750 

DE 01.16821418 

DE 03.57450205 

DE 13.04779996 

UK 562728200242 

UK 102520601975 

UK 582121300627 

DE 06.65439823 

DE 06.65435247 

DE 05.36440298 

DE 03.60384094 

DE 05.39961187 

UK 582801300503 

DE 06.65409193 

DE 06.65430921 

DE 09.87318154 

CH 120136562905 

DE 06.65445218 

DE 09.87853978 

DE 05.36370741 

DE 16.03192950 

DE 03.54684854 

DE 03.53171657 

UK 541004600352 

UK 505302700048 

DE 13.05651976 

DE 06.65415849 

DE 05.38415159 

DE 06.65415855 

DE 03.60230530 

DE 05.38415156 

DE 16.03557166 

DE 05.40258360 

DE 09.45944310 

AT 03.55736938 

DE 09.48003533 

AT 03.57878117 

DE 09.88582174 

DE 09.88582195 

DE 15.01968035 

DE 12.67441545 

DE 03.57246883 


DE 06.65438738 


DE 06.66905920 

DE 08.13103928 

DE 08.93491894 

DE 08.92151382 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GVF 

GRV 

DEX 

DEX 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

PIE 

PIF 

PIF 

PIF 

PIF 

PIF 

PIF 

RHV 

RHV 

RHV 

RHV 

RHV 

WAG 

WAG 

WAG 

ZEB 

ZEB 

19 

16 

12 

12 

11 

8 

8 

7 

5 

4 

4 

4 

4 

3 

3 

3 

3 

3 

18 

8 

3 

3 

22 

13 

11 

11 

9 

6 

5 

5 

5 

5 

3 

3 

3 

3 

40 

18 

9 

8 

6 

4 

25 

13 

7 

6 

6 

18 

15 


5 

3 

9 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

9 

8 

8 

8 

9 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

9 

8 

9 

8 

9 

8 

8 

9 

9 

9 

8 

8 

9 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

7 

8 

8 

8 

8 

9 

8 

8 

8 

8 

8 

7 

8 

8 

9 

7 

8 

9 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

7 

9 

8 

7 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

7 

8 

8 

8 

8 

7 

8 

8 

8 

8 

7 

7 

8 

8 

7 

8 

8 

8 

7 

8 

9 

7 

8 

8 

8 

7 

8 

8 

8 

8 

8 

9 

8 

7 

7 

8 

8 

8 

7 

7 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

7 

8 

7 

8 

8 

7 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

8 

7 

8 

7 

8 

8 

8 

7 

7 

7 

8 

M 

M 

G 

G 

M 

Arno Molter, Heidenrod 

Göpel Genetik, Herleshausen 

Christian Michel, Geismar 

Heiko Schäfer, Solz 

Roger Oster, Selters 

Norbert Noll, Treisbach 

Günter Wilhelmi, Löhlbach 

Mützel-Geiger GbR, Bieber 

Kraft und Bock GbR, Ottrau 

Bernd Sälzer, Istha 

Möller+Sohn GbR, Oberweimar 

Karsten Schäfer, Ober-Widdersheim 

Achim Wehnes, Heisterberg 

Andreas Wehner, Steinwand 

Christian Huhn, Allendorf 


Manfred Lamp, Nidda 

Hans-Walter Schmerfeld, Solz 

Rüdiger Stieh, Friedrichsdrf 

Gerhard Döring, Weißenborn 

Torsten Zeutzheim, Grünberg 

Thomas Wecker, Ulrichstein 

Falk Pommer, Scheibe-Alsbach 

Friedrich Eick, Alsfeld 

Peter Luginbühl, Eibelshausen 

Mario Schöbel, Deesbach 

Tilman Schöffel, Hessisch Lichtenau 

Karl-Friedrich Roth, Rothenbergen 

Judith Edelmann, Eschenrod 

Jana Schütz, Rotensee 

Ernst Dittmar, Lahntal 

Bernhard Betz, Linsengericht 

Oliver Hasecke, Fürstenberg 

Lena Paier, Orlen 

Bettina Rinderknecht, Oettern 

Hans Georg Schneider, Bottendorf 

Schneider/Reichhardt, Buseck 

Matthias Schwarz, Bad Salzungen 

Jürgen Albrecht, Ulrichstein 

Werner GbR, Bellersdorf 

Jürgen Albrecht, Ulrichstein 

Enrico Jahn, Stadtroda 

Qnetics GmbH, Alsfeld 

Marcus Koch, Trendelburg 

Ursula Hanke, Werna 

Bettina Fey, Hähnlein 

Hartmut Ritter, Breitenbach 

Marblelution Genetics GmbH, Haina 

Uwe Jerathe, Wiesbaden 

Steffen Schäfer, Zell 

Wolfgang Lomp, Lehnhausen 

Lehmann GbR, Mechelroda 

KÜHE 

NAME LOM RAS. NKO TYP 

Nova 

Bonita 

Penny 

Viva Zinkands 

Yoke 

Luna 

Dora 

Mara 

Yoke 

GVE Jara 

Naomi 

Polly 

Ysop 

Aster 

Corri 

Capriola 

Samba 

Svea 

Marie 

GVE Danja 

Leeloo 

Taylor 

Ibella 

Ivou 

Ninna 

Udessa 

GVE Mara 

Linnea 

Uscha 

Sandrina 

Anna 

Molly W 14 

Rabina 

Nerys Utop 

GVE Emily 

Anouk 

Vita 

Sonja 

Inka 

Yolina 

Beautiful 

Danni 

Polly 

Pamela 

Luisa 

Kascada 

Penita 

Lillyfee 

Malala 

Lilly 

Minu 

Winnipeg 

Dun Marina 

Candy 1st 

Elisa 

Yumyum 

Bridget 

Ice 2. 

Kaskade 

Steffi 

SC Amazing 

Nelly 

Imperia 

Britta 

Aurélie 

Dahlia 

GVE Flame 

Nuna 

SC Amarena 

Thea 

Samira 

Albany 

Syra 

Sineagh 

Romina 

Paola 

Mona 

Starlight 

Dunja 

Amina 

Cannach 

Pia 

Julie 28TH 

Georgina 

Shona 

DE 06.65177174 

DE 01.16114356 

DE 06.65176142 

DE 06.65306697 

DE 06.65301263 

DE 06.65301267 

DE 05.36696806 

DE 05.38041165 

DE 06.65306040 

DE 06.66195861 

DE 06.65407521 

DE 16.02872554 

DE 06.65306026 


DE 06.65409611 

DE 06.65403980 

DE 06.65409453 



DE 06.66195869 

DE 06.65407271 

DE 03.55135718 

DE 06.65414814 

DE 06.65415528 

DE 06.65409050 

DE 06.65415994 

DE 06.66063800 

DE 05.37570374 

DE 03.56786670 

DE 03.55042994 

DE 01.20481795 

DE 06.65415995 

DE 06.65415483 

UK 582837300239 

DE 06.66385644 

DE 03.57450191 

DE 06.65420701 

DE 06.65421191 

DE 06.65413489 

DE 06.65428898 

DE 06.65408233 

DE 06.65415800 


DE 05.38296061 

DE 06.65417431 

DE 03.56786680 

DE 06.65421168 

DE 06.65424543 

CH 120068944459 


DE 06.65415072 

DE 06.65429931 

DE 06.65439801 

UK 562728200256 

DE 06.65415081 

DE 06.65421153 

UK 582520302762 

DE 06.65421898 

DE 06.65428388 

DE 06.65428901 

DE 06.66240087 

DE 06.65420917 

DE 06.65428914 

DE 03.56078183 

DE 06.65415074 

DE 06.65413488 

DE 06.66552203 

DE 05.38028492 

DE 06.66240084 

DE 06.66547807 

DE 06.65175405 

DE 06.65163437 

DE 06.65183027 

DE 06.65202862 

DE 12.66915852 

DE 16.02887692 

DE 06.65402602 

DE 06.65178139 

DE 16.02917812 

DE 05.36313900 

UK 541139400536 

DE 16.02887690 

UK 541989701637 

DE 05.36768905 

DE 06.65407918 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

GAL 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

HLD 

14 

12 

12 

11 

11 

11 

11 








9 

9 

9 

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8 

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7 

7 

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7 

7 

7 

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7 

7 

7 

7 

7 

7 

15 

15 

13 

11 

11 






9 

9 

9 

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8 

8 

8 

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8 

9 

9 

8 

8 

8 



31 

BM. SK. RA. BESITZER 

7 

7 

7 

8 

7 

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7 

8 

9 

8 

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8 

M 

M 

M 

M 

M 

G 

M 

G 

M 

M 

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M 

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M 

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G 

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M 

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G 

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G 

G 

G 

M 

G 

M 

M 

M 

M 

M 

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G 

G 

M 

K 

M 

G 

G 

G 

G 

M 

G 

G 

M 

M 

G 

M 

M 

M 

G 

Müller, Glauburg 


Achim Wehnes, Heisterberg 


Stefan Schneider, Hachborn 

Stefan Schneider, Hachborn 

Maik Rompf, Mademühlen 

Harald Battefeld, Wiesenfeld 

Kraft u. Bock GbR, Ottrau 

Marlen Kraft, Lanzenhain 






Bernd Schlichterle, Ernsthausen 

Thomas Müller, Ober- Hörgern 

Möller + Sohn GbR, Oberweimar 



Jan Hinterschuster, Hohenstein 

Karsten Schäfer, Ober-Widdersheim 



Berthold Stumpf, Wahlen 

Arno Molter, Watzelhain 


Matthias Staubitz, Kirchhain-Schönbach 










Christian Boß, Finsternthal 

Andreas Würtz, Eichelsachsen 



Michael Ortmann u. Dagmar Walter, Steinbrücken 

Bernd Sälzer, Istha 


Michael Faust, Wambach 





Günter Wilhelmi, Löhlbach 


ZG Sölzer u. Schmidt, Gudensberg 







Edith Braun, Hummetroth 



Katja Wagner, Kleingladenbach 

David Bergmoser, Frankenau 


Benedikt Zecher, Amöneburg 

Andreas Würtz, Eichelsachsen 

Dr. Klaus Kreß, Niederkalbach 

Rolf Schneider, Arfeld 


Christian Boß, Finsternthal 


Wilfried Kaiser, Falkengesäß 

Karl Specht, Amönau 

Judith Edelmann, Eschenrod 

Wilfried Kaiser GbR, Falkengesäß 




Helmut Scharfe, Neustadt 





Barbara Flarup, Unter-Sorg 

Judith + Simon Edelmann, Eschenrod 

NAME LOM RAS. NKO TYP BM. SK. RA. BESITZER 

Dossan 16. 

Silis 

N.Ruadh2 

Olga 

Capleadh 

PearlOdhar 

Sunny 

Beatrix 

Cathleen 

Britta 

Petty 

Bianca 

Mairead Du 

Sally 

Sabiha 

Emouvante 

Leoni 

Gitte 

Java 

Jocker 

Ashley 6 

KMU Marita 

Baileys 

Momo 

Scala 

Ilva 

Ricke 

Caramella 

Erna 

Sydney 

Sana 

Selli 

Exana P 

Smila 

Andel 

Selma 

MG Resi 

Verona 

Adelheid 

Leni 

Lenka 

Hildes 

Fine 

Selma 

Klara 

Gaea 

Kleeblatt 

Greta 

Grille 

Grace 

Melly 

Franka 

GWG 1123 

Wolke 

Helga 

Daysie 

DE 03.55905114 

DE 03.56016986 

DE 16.03283776 

DE 06.66550661 

UK 541989201583 

DE 06.65408255 

DE 06.65409756 

DE 06.66586462 

DE 06.66579703 

DE 06.66550662 

DE 16.03422985 

DE 06.65412684 

DE 06.65413949 

DE 06.65412687 

DE 06.65415852 

DE 13.03468036 

DE 06.65408431 

FR12.14007059 

DE 06.65427723 

LU 02.99344639 

DE 01.21671958 

DE 13.02995883 

CH 120105618589 

DE 06.66464712 


DE 09.87813948 


DE 16.02618808 

DE 16.02448193 

DE 06.65402441 

DE 16.02878788 

DE 06.65404145 

DE 06.65419430 

DE 05.37978163 

DE 06.65414350 

AT 239351922 

DE 06.65428193 

DE 09.87688840 

DE 06.65417141 

IT 021001911887 

IT 021002129172 

DE 07.69030419 

DE 05.36047304 

DE 06.65303162 

DE 03.54635519 

DE 16.03069798 


DE 06.65305079 

DE 16.03455549 

DE 06.64181340 


DE 15.01683073 

DE 06.65408867 

DE 09.45327208 

DE 08.92484998 

DE 08.92151411 

DE 08.92151584 

HLD 

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AUB 

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AUB 

DSH 

DEX 

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DEX 

DEX 

GVF 

GRV 

PIE 

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PS 

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RHV 

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WAG 

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14 

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7 

8 

M 

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K 

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M 


Tilmann Schöffel, Fürstenhagen 


Ernst Dittmar, Goßfelden 


Tilmann Schöffel, Fürstenhagen 

Marco Müller, Holzheim 

Pascal Specht, Amönau 

Nicole Klein, Helpershain 

Heidrun u. Jürgen Wilke, Rattlar 



Jürgen Leschhorn, Muschenheim 


Peter Luginbühl, Eibelshausen 

Viering GbR, Landau 

Ralf Herget, Flörsbachtal 



Florian Viering, Landau 

Heiko u. Stefanie Kehm, Kefenrod 

Tobias Pfafferott, Weißenborn-Lüderode 

Michael Löber, Kirchberg 

Torsten Zeutzheim, Harbach 

Torsten Zeutzheim, Harbach 

Thomas Wecker, Ulrichstein 

Matthias Heuschkel, Neustadt a.d. Orla 

Agrofarm, Knau 

Gerhard Henning, Schierschwende 

Tobias Schneider, Bottendorf 

Johannes Schmidt, Meiningen 



Jürgen Albrecht, Ulrichstein-Kölzenhain 


Schneider / Reichhardt, Alten-Buseck 


Enrico Jahn, Stadtroda 

Laura Loose, Achenbach 




Jan-Patrick Ochse, Rosenthal-Roda 

Burkhard Sitta, Ewersbach 

Hartmut Müller, Rengershausen 

Stephan Goldmann, Wendehausen 

Uwe G. W. Hesse, Rengershausen 

Marcus Koch, Deisel 

Martin Bliedung, Abtsbessingen 



Thomas Maulhardt, Hundeshagen 

Jürgen Martin, Reuters 

Winfried Viehweg, Großbardau 


Johannes Ressmann, Otzberg 


Die RHV-Kuh Hildes gehört zu den fruchtbarsten 

Kühen der Rasse und ist die Mutter 

des Siegerbullen Rosso (Mr. Bad Arolsen). 

Der Spitzenvererber Oleg 

steht auf der Weide bei Arno 

Molter in Watzelhain. 


32 


Fleischrinder auf nationalem Parkett 

6. BUNDESSCHAU 


Die Qnetics-Züchter erzielten bei der 6. Bundesschau 

des VdSi auf der agra 2024 bemerkenswerte Erfolge 

mit zwei Bundessiegen und vier Bundesreservesiegen. 

Der First-Sohn Flummi von der Mausolf 

GbR präsentierte sich mit überragendem 

Typ und bestens bemuskelt. 

Insgesamt wurden 91 Tiere aus 38 Zuchtbetrieben 

vorgestellt, darunter 25 Tiere aus 11 

Betrieben des Qnetics-Gebiets. 

Die Niederpöllnitzer MK GmbH sicherte sich 

den Bundesreservesieg mit dem Jungrind 

Lanela (V. Hercules), das in Typ, Länge, 

Wüchsigkeit und Rahmen überlegen war. In 

der Kategorie der tragenden Färsen errang 

die Gunshot-Tochter Perle der Mausolf GbR, 

Witzen hausen, mit ihrer hervorragenden 

Länge und Breite den Bundessieg. 

In der Kategorie Kühe mit Kalb holte die 

Erstkalbskuh Wildheart vom Hof Brunhilde 

mit ihrem bestens entwickelten Pesto PP- 

Bullenkalb aus dem Betrieb Matthias Ort, 

Selters, den Reservesieg. 

Auch die männlichen Teilnehmer überzeugten: 

Der Jungbulle Flummi aus der Mausolf 

GbR gewann den Bundessieg, während der 

harmonische und typvolle SMW Caruso (V. 

SMW Carolus) aus dem Betrieb Mario Walther, 

Frankfurt, den Bundesreservesieg errang. 

Der Altbulle Freddy (V. Fantast) aus dem 

Betrieb Antje Tittel, Niederroßla, beeindruckte 

mit Bemuskelung, Breite und seinen erstklassigen 

Fundamenten und holte ebenfalls 

den Reservesieg. Besonders erfolgreich war 

die Mausolf GbR mit zwei Bundessiegen. Aber 

auch Matthias Ort strahlte, denn neben dem 

Reservesieg in der Kategorie Kuh mit Kalb 

wurde der von ihm gezüchtete Harnas-Sohn 

He-Man, im Besitz von Frauke Schmidt aus 

Aerzen, Mister Simmental. 

→ SUSANNE KELLE 

MITTELDEUTSCHER 

FLEISCHRIND-WETTBEWERB 

Eingebettet in das Landwirtschaftsevent für Ost- und Mitteldeutschland: die 

agra 2024, fand im April der Mitteldeutsche Fleischrind-Wettbewerb statt. 

Aus dem Thüringer Teil von Qnetics gingen 17 Züchter mit 33 Tieren aus acht Rassen an den 

Start und sicherten sich 10 Klassensiege und einen Gesamtsieg. In der Kategorie Kuh mit 

Kalb gewannen die Frontman-Tochter Berta (Fleckvieh-Simmental) vom Betrieb Dirk Friedel, 

Sakura (Wagyu) der Marblelution GmbH und ART Gissi (Angus) aus dem Betrieb Henry 

Richter. Bei den Pinzgauern siegte Sophia vor Nala, beide vom Zuchtbetrieb Matthias Schwarz. 

Die typstarke Froni wurde perfekt von Susanne 

Fleischhauer in Szene gesetzt und für ihren Sieg 

mit der Staatsmedaille in Silber gewürdigt. 

Klassensiege in der Kategorie Jungrinder unter 18 Monate gingen an Susi (Fleckvieh-Simmental) 

der Niederpöllnitzer MK GmbH und Froni (Rotes Höhenvieh) vom Betrieb Bärbel Fleischhauer. 

In der Kategorie Färsen über 18 Monate gewannen MayumiW190 (Wagyu) von Dieter Hoog und 

Agnes (Limousin) aus dem Betrieb Steve Nessel. Der Highland-Jungbulle Saphir von Anke Koch 

und der Fleckvieh-Simmental-Altbulle Freddy aus dem Betrieb Antje Tittel errangen ebenfalls 

Klassensiege. Den Gesamtsieg in der Kategorie Jungrinder unter 18 Monate holte Froni, was 

dem Betrieb Bärbel Fleischhauer die Staatsmedaille in Silber einbrachte. 

→ SUSANNE KELLE 

Fleckvieh-Simmental-Bulle Freddy von Antje 

Tittel holte nicht nur einen Klassensieg beim 

Mitteldeutschen Fleischrind-Wettbewerb 

sondern wurde außerdem Reservesieger beim 

Bundeswettbewerb des VdSi. 



33 

JUNGTIERSCHAU 

DER HIGHLAND-ZÜCHTER 

Am ersten Samstag im April fand in Oberweißbach das 

Frühjahrsevent der Schottischen Hochlandrinderzüchter des 

VDHC Landesverbandes Ost statt. 

Am Samstag konnten die herausgeputzten Tiere von 

zahlreichen Zuschauern bewundert werden. 

Die Schaurichter Wolfram Knorr (TLLLR) und Ulrike 

Niebling (Qnetics) lobten die hohe Qualität der Rinder. 

Oft entschieden nur Nuancen über die Platzierung. 

Wolfram Knorr erläuterte den Zuschauern die Kriterien 

wie Typ, Gangwerk, Länge, Größe, rassetypische Merkmale 

und Fleischansatz. Mike Bergner (Landessprecher 

des VDHC) und Antje Pommer (Vorsitzende des Verbandes 

der Deutschen Highland Cattle Züchter und Halter) 

gaben den Zuschauern zusätzlich wissenswerte Informationen 

über die Rasse. 

Gesamtsiegerin der 

Jungtierschau wurde 

die schicke schwarze 

Färse Brooke 2 von der 

Schwedenschanze 

von Christian Schmidt 

aus Crusdorf. Die 

Preisrichter gratulieren 

(links im Bild). 

Züchter aus fünf Bundesländern präsentierten ihre Tiere 

im Schauring, was das Ergebnis einer langen Vorbereitung 

ist. Die Rinder wurden vorher ans Halfter gewöhnt 

und werden im Vorfeld gewaschen, shampooniert und 

gebürstet. 

Gezeigt wurden 41 Tiere, geboren zwischen Januar 2021 

und Mai 2023. Die einjährige Färse Fee vom Diebeskamm, 

gezüchtet von Antje und Falk Pommer aus Scheibe- 

Alsbach, gewann den Jahrgangssieg. Bei den zweijährigen 

Färsen setzte sich Brooke 2 von der Schwedenschanze, 

gezüchtet von Jacqueline und Mario Schöbel, im Besitz 

von Christian Schmidt aus Cursdorf, durch. 

Die Spannung stieg, als alle weiblichen Siegertiere 

zusammen im Ring standen. Gesamtsiegerin wurde die 

schwarze Färse von Christian Schmidt. Die Siegertrophäe 

bleibt somit in Thüringen.Herzlichen Glückwunsch an 

die Sieger – ein erfolgreicher Tag! 

→ ANTJE POMMER 

25 JAHRE PINZGAUER – 

EIN GRUND ZUM FEIERN 

Die Teilnehmer der Jubiläumsfeier 

wünschten sich ein eindrucksvolles 

Gruppenfoto mit Pinzgauern im Hintergrund. 

Am 6. und 7. April 2024 wurde das 25-jährige Bestehen 

des Bundesverbands Deutscher Pinzgauer Fleischrinderzüchter 

e. V. gefeiert. 

Das Jubiläum bot ein abwechslungsreiches Programm 

für Mitglieder und Gäste. Das Fest begann mit zwei 

spannenden Betriebsbesichtigungen. Die erste Station 

war der Betrieb von Matthias Schwarz in Langenfeld/Bad 

Salzungen, Thüringen. Matthias, seine Frau Jaqueline und 

ihre Töchter Annalena und Ella begrüßten die Besucher 

herzlich. Die Gäste genossen eine ausgezeichnete Bewirtung, 

und eine Delegation aus Kärnten, Salzburg und der 

Slowakei bereicherte die Feierlichkeiten. Der Betrieb 

Schwarz beeindruckte mit 10 Kühen, Nachzucht und dem 

Kärntner Stier Manta während der Weidebesichtigung. 

Die zweite Besichtigung führte etwa eine halbe Stunde 

weiter zum Betrieb von Marcus Mihm nach Tann/Rhön 

in Hessen. Dieser Betrieb umfasst eine Metzgerei, ein 

Gasthaus, ein Hotel mit 25 Zimmern sowie Pinzgauer 

Rinder mit Mutterkühen, Nachzucht und Ochsenmast. 

Zunächst wurde der Stall mit den Kühen und Kälbern 

besichtigt. Die robusten, gut bemuskelten Kühe machten 

einen hervorragenden Eindruck. Der neue Offenfrontstall 

zeugte von modernen Haltungsmethoden und bot 

Platz für Ochsen, weibliche Jungrinder und trächtige 

Kühe, darunter die bekannte Wotan-Tochter Holly. 

Beim zünftigen Züchterabend klang das Wochenende 

festlich aus. 

→ ANDREAS WILD, BUNDESVERBAND 

DEUTSCHER PINZGAUER FLEISCHRINDERZÜCHTER E. V. 


34 


SIEGERTITEL BEI 

SCHWARZ-ROT-GOLD 

Der Gesamtsieg bei Schwarz-Rot- 

Gold in Erfurt ging an die Tibor- 

Tochter HKL Vroni aus dem Betrieb 

Roland Klüber, Nüsttal. 

In den Erfurter Messehallen fand die Neuauflage der Bundesschau 

Schwarz-Rot-Gold für extensive Rassen statt, bei der 

Galloway, Hereford und Zwergzebu im Fokus standen. Neben 

den Wettbewerben für Färsen, Kühe und Bullen wurden in allen 

drei Kategorien Grand Champion-Titel vergeben – ein besonderer 

Höhepunkt der gesamten Schau. 

Bundessiegerin und Grand 

Champion bei den Kühen wurde die 

Sid-Tochter Ipanema vom Zuchtbetrieb 

Kraft und Bock, Ottrau. 

BEEINDRUCKENDE LEISTUNGEN 

Bei den Hereford-Färsen wurden zwei Klassensiege 

vergeben. Der Zuchtbetrieb Roland 

Klüber aus Nüsttal präsentierte die Färse 

HKL Vroni in bester Verfassung mit viel 

Körperbreite, makelloser Bemuskelung und 

einem besonders guten Fundament, was ihr 

den 1a-Platz einbrachte. Ihre Halbschwester 

HKL Pina aus derselben Herde, ebenfalls mit 

tollem Erscheinungsbild, erhielt ebenfalls einen 

1a-Preis. Der Siegertitel ging schließlich 

an HKL Vroni, die an diesem Tag besonders 

herausragte. 

Bei den Zwergzebus gewannen zwei Rinder 

aus dem Qnetics-Gebiet ihre Klassen. 

Wolfgang Lomp aus Gemünden siegte mit 

der Fero-Tochter Nelli, die durch hervorragende 

Typmerkmale und ein makelloses 

Erscheinungsbild überzeugte. Martin Giese 

aus Zierenberg holte mit der Merlin-Tochter 

Suna ebenfalls einen Klassensieg. Der Gesamtsieg 

ging an Nelli, die sich an diesem 

Tag besonders gut präsentierte. 

Die hessischen Galloway-Züchter erzielten 

ebenfalls hervorragende Platzierungen. 

Der Reservesiegerpreis bei den Jungzüchtern 

ging an den erst neunjährigen Felix Groll 

aus Allendorf/Eder (links) für die vorzügliche 

Präsentation seiner Färse. 

Der Betrieb Kraft und Bock aus 

Ottrau sicherte sich mit der 

Zoro-Tochter Coco den 1a-Platz, 

da sie sich in den Typmerkmalen 

klar durchsetzte. Steffen Sälzer 

aus Wolfhagen gewann mit der 

Thistle-Tochter Lana ebenfalls 

ihre Klasse. Im Finale zur Wahl 

des Grand Champions der Färsen 

– mit Rassen von Zwergzebu über 

Dexter bis Galloway und Hereford 

– fiel die Entscheidung auf HKL Vroni, im Besitz 

von Roland und Miriam Klüber aus Nüsttal. 

Vroni überzeugte durch nahezu perfekte 

Form, exzellenten Körperbau, Bemuskelung 

und ein herausragendes Fundament. 

IPANEMA TRIUMPHIERT BEI DEN KÜHEN 

Roland Klüber trat bei den Kühen mit der 

Olymbrio-Tochter HKL Bianca an und errang 

den Siegertitel bei den Herefords. Die breit 

gebaute, tiefe Kuh führte zudem ein hervorragend 

entwickeltes Bullenkalb bei Fuß. Bei 

den Galloway-Kühen war die Teilnehmerzahl 

aufgrund der Blauzungenproblematik reduziert, 

dennoch waren erstklassige Kühe im 

Wettbewerb. Der Sieg ging an die Sid-Tochter 

Wolfgang und Jonas Lomp nahmen die 

Gratulation von Dr. Manfred Leberecht 

vom BRS bei der Siegerehrung für ihre 

Färse Nelli entgegen. 

Ipanema vom Zuchtbetrieb Kraft und Bock 

aus Ottrau, die durch festen Körperbau und 

ein tadelloses Fundament überzeugte. Im 

Finale um den Grand Champion-Titel setzte 

sich Ipanema gegen alle Siegerkühe durch 

und wurde von den Richtern zum Grand 

Champion gekürt – ein großer Erfolg für den 

engagierten Zuchtbetrieb. Bei den Galloway- 

Bullen setzte der Betrieb Kraft und Bock erneut 

Akzente, indem er mit seinem Sid-Sohn 

Sam den Reservesieg errang. 

In Erfurt war auch der züchterische Nachwuchs 

aktiv vertreten. Sandra Hartenstein 

übernahm die Richterentscheidungen, die 

von den jungen Züchtern gut nachvollzogen 

werden konnten. In diesem Wettbewerb lag 

der Fokus auf der optimalen Präsentation 

der Jungtiere. Hinter Siegerin 

Sophia Tornow erreichte der 

erst neunjährige Felix Groll mit 

seiner Lana den Reservesieg in 

einer Gruppe von sieben Finalisten 

– ein beeindruckender 

Erfolg für den Jungzüchter. 

Insgesamt zeigten die Qnetics- 

Züchter bei der Schwarz-Rot- 

Gold-Schau erneut starke Leistungen 

und demonstrierten die 

Erfolge ihrer Herden. 

→ JOST GRÜNHAUPT 


PASSION FLEISCHRIND 35 

↓ 

JETZT 

ANMELDEN! 

RASSEVERSAMMLUNGEN 

FLEISCHRINDER 

↓ 

24. – 25.01.2025 

FLEISCHRINDERTAG – 

DIE AUKTION 

Bernd Schlichterles Galloway-Herde überzeugt 

regelmäßig auf Schauen mit Spitzenleistungen. 

Nach dem großen Erfolg der letzten beiden Jahre mit dem 

höchsten Durchschnittspreis aller bundesweiten Fleischrinderauktionen 

haben die Verantwortlichen der Qnetics GmbH 

entschieden, 2025 wieder eine Hybridauktion (vor Ort 

und online) am letzten Januarwochenende durchzuführen. 

Wir freuen uns auf die rechtzeitige Anmeldung eurer Verkaufsbullen 

und der weiblichen Kollektion „Topgenetik“. 

Manuel Schneider präsentierte vielversprechende 

Angus-Rinder mit beeindruckendem Potenzial. 

ERFOLGREICHE MISCHUNG AUS PRÄSENZ UND ONLINE 

Neben Züchtern und Stammkäufern konnten viele neue Interessenten 

aus dem In- und Ausland für die Veranstaltung gewonnen 

werden, sei es vor Ort oder online. Über 50 % der Tiere wurden in 

andere deutsche Zuchtgebiete oder ins Ausland verkauft. Die Körung 

und Auktion findet erneut in der Hessenhalle statt. Vom 23. bis 25. 

Januar 2025 präsentieren wir bei der Abendauktion am Freitag und 

der Auktion am Samstagvormittag 

rund 100 Zuchtbullen und 20 

↓ 

weibliche Elitetiere. Die Körung 

und Präsentation der weiblichen Meldeschluss für Auktionsbullen 

Kollektion erfolgt rassespezifisch und die weibliche Topgenetik ist 

am Donnerstag und Freitag. Videos der 11.11.2024 

und ein Livestream zur Körung bieten 

auch Online-Kaufinteressenten 

Bei der Anmeldung müssen alle 

Tiere eine bestätigte Elternschaft 

einen umfassenden Einblick in die 

und SNP-Ergebnisse vorweisen. 

Qualität der Tiere. 

→ HARALD KRAUSMÜLLER 

Typvolle, behornte Charolais auf den weitläufigen 

Weiden von Jens-Peter Ochs. 

Starke Limousins gedeihen auf den idyllischen 

Vogelsbergweiden von Gerhard und Gabriel Greif. 

i 

SCHON JETZT VORMERKEN 

Die Landesschau für alle Fleischrinderrassen findet am 

21. und 22. März 2025 in der Alsfelder Hessenhalle statt – 

für alle Qnetics-Betriebe aus Hessen und Thüringen. 

Auf Matthias Strubes Weide lieferten sich Züchter 

angeregte Diskussionen über Zucht und Qualität. 


36 



Zeitraum 1. Februar bis 31. August 2024 

FLEISCHRINDER 

Betti 

Fiona 

Silke 

Empress 

Halina 

Dolly 

Easy 

Elsie 

Essence254 

Fee 

Islay 

Jocelyn 

Klara 

Funny 

J. London 

Laura 

Anni 

Arielle 

Bianka 

Merle 

Pinki 

Anelie 

Monalisa 

Rebecca 

Svenja 

Gissi 

Inge 

Elodia 

Sophie 

Red Lilly 

Jette 

Berentje 

China 

Katty 

Diana 

Elli 

Franka 

Hera 

Kaddi 

Namika 

Nuske 

Paulina 

Emma 

Kabi 

Lotte 

Mone 

Ria 

Sternchen 

Sweet-Lady 

Alma 

Anna 

Bali 

Bea 

Elana 

Flinka 

Helena 

Holly 

Kala 

Käthe 

Mabel 

Ronja 

Soleika 

Ukara 

Uldine 

Vera 

Kea 

Aida 

Merit 

aBA 

Malte 

Paula 

Pilla 

Deila 

DE 06 654 38003 

DE 06 654 40885 

DE 06 654 37973 

DE 06 654 49478 

DE 06 654 57699 

DE 06 673 41223 

DE 06 654 71366 

DE 06 654 71400 

DE 06 654 78254 

DE 06 654 79734 

DE 06 654 71381 

DE 06 654 71378 

DE 06 654 07452 

DE 06 654 21124 

DE 06 654 57693 

DE 06 654 55308 

DE 06 654 57763 

DE 06 654 57179 

DE 06 654 57174 

DE 06 654 51314 

DE 06 654 57771 

DE 06 654 57819 

DE 06 654 42614 

DE 06 654 26467 

DE 06 654 66729 

DE 06 654 66126 

DE 06 654 56283 

DE 16 042 44396 

DE 16 042 44394 

DE 16 037 29591 

DE 06 654 71963 

DE 16 039 01697 

DE 16 042 02792 

DE 16 043 05746 

DE 16 033 91341 

DE 06 654 35907 

DE 16 033 91369 

DE 06 654 58189 

DE 06 654 53247 

DE 06 654 54618 

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DE 16 044 49341 

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DE 16 043 93909 

DE 16 043 93965 

DE 06 654 65766 

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DE 05 405 62944 

DE 16 044 61523 

DE 09 746 72556 

DE 16 044 61524 

DE 15 047 14064 


DE 06 654 11878 

Ozzo/Barndance 

Lancer/Thump 

Diego/Joe 

Netlad/Boromir 

Time On/Red Label 

Benelli/Net Worth 

Earl/Black Hawk 

Elgin/Jack 

Nobilis/New Year 

Pavarotti/Lancer 

Bannockbur/Etos 

Earl/Edge 

Go/Colorado 

Lord/Marco 

Time On/Plautus 

Black Jack/Transforme 

Eddy/Marco 

Aragon/Ronaldo 

Black Bush/Farin 

Hansi/Heribert 

Festus/Marco 

Petro/Red Pinto 

Gordon/Pilgrim 

Ronaldo/Grand Born 

Spirit/Ernest 

Festus/Lord 

Top Gun/Ontario 

Imposant/Shill 

Imposant/Hajo 

Imperial/Greenhill 

Otto657EFB/Joker 

William/Nepomuk 

James Bond/Rufus 

Horton/Rufus 

Iceberg/Fakir 

Heros/Sylvain 

Royal/Dakar 

Froufrous/Sinndar 

Nordstar/Uno 

Caruso/Hugo 

Gregor/Erckmann 

Royal/Dakar 

Ibra MIC/Excellent 

Lupus/Bacchus 

Vance/Bolero 

Jakomo/Tempo 

Duran/Eros 

Utello/Eros 

Leprince/Fricfrac 

Idol/Heimke 

Berry MIC/Utrillo 

Episode/Bourgogne 

Nordstar/Eras 

O Brien/Hambourg 

O Brien/Froufrous 

Lotus/Iceberg 

Casimir/Egger 

Lump/Heimke 

O Brien/Hambourg 

Anton/Honk 

Nemo/Lupus 

Tombapik/Feldmann 

Hillux/Univers 

Idol/Conal 

Indou/Relax PP 

Casimir/Fakir 

Denver/Lupus 

O Brien/Froufrous 

Linus/Summer 

Isaak/Findus 

Balathomä/Robbi 

C-Iron/Ikarus 

Balathomä/Robbi 

Planet/Zecar 

Saky/Piko 

Hermes/Ruben 

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AA Rainer Henz, Moischt 

AA Felix Hoffarth, Hof Eselsmühle 


AA Ulrich Heinz, Wehrda 

AA Friedhelm Simon, Bellings 

AA Lutz Grein, Holzburg 

AA Bischoff PTR GmbH, Neukirchen 

AA Bischoff PTR GmbH, Neukirchen 

AA Ulrich Heinz, Wehrda 


AA Frederik Pohlmann, Stormbruch 

AA Frederik Pohlmann, Stormbruch 

ANG Andreas Fritz-Emmerich, Leidenhofen 

ANG MFG Koch GbR, Herzhausen 


ANG Hessische Staatsdomäne, Beberbeck 


ANG Matthias Rohleder, Löhlbach 

ANG Matthias Rohleder, Löhlbach 

ANG M. Kaltwasser, Hommertshausen 




ANG Sabine Grauling, Willersdorf 

ANG Merle GbR, Rauschenberg 


ANG Weber GbR, Eckelshausen 

ANG Henry Richter, Thonhausen 

ANG Henry Richter, Thonhausen 

ANG Agraruntern. Schernberg 

AU Daniel Heimerl, Niederbrechen 

BGA Isaro-Hill-Ranch GbR, Wünschendorf 

BGA Steffi Heller, Hörschel 

BGA Steffi Heller, Hörschel 

CHA MKH-Agrar GmbH, Teichröda 

CHA Torsten Herchenröder, Altenschlirf 


CHA Wilfried Steinhauer, Ellar 

CHA Gerhard Ernst, Bottendorf 

CHA Volker Dorn, Züntersbach 



CHA Gries GbR, Freienseen 



CHA Martin Bierwirth, Weissenborn 


CHA Karl Bauer, Steinbach 


CHA GbR Fraatz, Pölzig 


CHA Mauß GbR, Semd 








CHA Schneider/Reichhardt, Alten-Buseck 


CHA Volker Daume, Viermünden 

CHA Falko Pasold, Volkmannsdorf 


CHA Stefan Damm, Buchenau 




DEX Jürgen Mark, Breuberg 

DEX T. Pfafferott, Weißenborn-Lüderode 


DEX Andre Schneider, Volkholz 


DEX Riepenhagener Landhof, Schmillinghsn. 

FLF Jörg Giebeler, Oberzeuzheim 

FLF Matthias Strube, Großenritte 

Isabella 

Astrid 

Eliza 

Kaisa 

Marga 

Ofelia 

Anni 

Dora 

Edelweiß 

Elena 

Svea 

Balea 

Belana 

Boudicca 

Fiona 

Flori 

Marla 

Sabine 

Agneta 

Anica 

Babsi 

Babsi 

Betty 

Bine 

Doris 

Elektra 

Emma 

Eunice322L 

Geola 

Gerti 

Hortensie 

Ilka 

Jäckie 

Jule 

Julia 

Kaja 

Katrin 

Kira 

Larissa 

Lili 

Lilie 

Lisa 

Loni 

Lynn 

Mäbel 

Maja 

Maja 

Motte 

Paulina 

Pearl 

Shakira 

Sophie 

Sunny 

Svenja 

Indra 

Yohanna 

Alice 

Alisa 

Isetta 

Cassidy W 

Cinderella 

Surprise W 

Adele W 21 

Cappuccino 

Imani 

Karoline 

Tessa 

Mona 

Karina 

Una 1st 

Bryanna 

Eilidh 3. 

Cannach 

Duana 

DE 06 667 73542 

DE 06 654 39567 

DE 05 402 74437 

DE 14 059 96603 

DE 06 654 58221 

DK 08615200460 

DE 14 060 37481 

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DE 06 654 58012 

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DE 06 674 31185 

DE 06 654 56561 

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DE 16 040 52831 

DE 06 654 72321 


DE 15 047 91753 

DE 06 654 74975 

UK 90 62 344 37486 

DE 06 654 50251 

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DE 15 047 91754 

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DE 14 064 23207 

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DE 16 040 52826 

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AT 651360968 

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DE 03 611 69993 

DE 16 042 88001 

DE 16 041 82409 

Schiller/Balou S.W. 

Caruso/Iron Man 

Dean/Carino 

Alis/Udo 

Capercaill/Ursus 

Vest/Caesar 

Charles/Major Sky 

Totilas/Ruben 

Ernesto/Rosenherz 

Gerald/Excellent 

Capercaill/Speed 

Haakon/Vampir 

Zico/Totilas 

Totilas/Apostle 

Hans/Husar 

Hollywood/Calvin 

Oman/Theo 

Danny/Carl 

Dallas/Faktor 

Hallas/Imperator 

Zitan 1/Alis 

Moonlight/Samson 

Brain/Rocco 

Iwen/Jim 

Max/Baron 

Seppel/Harry 

Capercaill/Toto 

Ikaros/Rosenherz 

Jetstream/Damario 12 

Gormo/Totilas 

Looki/T-Bonus 

Earl/Uranus 

Hamilton/Pitt 

Mars/Rob 

Garett/T-Rex 

Las Vegas/Glenhead 

Juggernaut/Atlas 

Empire SP/Major Sky 

Juggernaut/Atlas 

Galaxy/Zorro 

Max/Ben 

Hercules/Theo 

Lex/Elf 

Tyson King/Sud 

Capercaill/Salvatore 

Zitan 1/Picard 

Ikaros/Capercaill 

Lex/Jim 

Zitan 1/Diamant 

Bacardi/Saky 

Hans/Poker 

Brandy 10/Iceman 

Daniel/Harry 

Tic Tac/Helgo 

Daniel/Hansi 

Dallas/Vampir 

Keke/Xpedia 

Xpedia/Desperado 

Herrmann/Desperado 

Esprit/Legacy 

Nilson/Dynamite 

Kimba/Evo 

Bruce/Neckermann 

Bruce/Elvis 

Oleg/Karl T121 

Amadeus/Ace 

Patron/Keke 

Xatek/Promoter 

Rubio/Rob Roy 

Arkos/Fernando 

Silvester/Wrabin 

Panther/Panther 2 

Sandro/M.Talisker 

Conan Dubh/Alasdair 

Seamus/Alasdair 

Josh/Araminto 


PASSION FLEISCHRIND 37 

Am Diemelsee hat 

Frederik Pohlmann mit 

der Bannockburn- 

Tochter Islay seine 

Angus-Zucht begonnen. 

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GRV 

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HLD 

HLD 

HLD 

Bianca Breithecker, Obertiefenbach 

Erhard Kraft, Ober-Mockstadt 

Jörg Afflerbach, Bad Berleburg 

Jürgen Koch, Grossenritte 

Markus Rahn, Bobenhausen 


Matthias Strube, Großenritte 



Uwe Müller, Metzlos 



Janik Theiß, Ernsthausen 

Friedrich Wilke, Rhenegge 

Niederpölln.MK GmbH 

Andre Schneider, Volkholz 



Detlef Vincenz, Meuselwitz 



Ann-Christin Riehl, Oberasphe 

Jan Hendrik Lölkes, Oberasphe 


Mike Schmidt, Rückershausen 


Thomas Warras, Zeitz 


Mario Walther, Frankfurt 


Bianca Breithecker, Obertiefenbach 

Andre Schneider, Volkholz 


Jörg Giebeler, Oberzeuzheim 



Seelbach GbR, Gaudernbach 




Marcus Herbst, Hohleborn 









Jörg Giebeler, Oberzeuzheim 






Detlef Vincenz, Meuselwitz 

Armin Kolbe, Hommertshausen 


Armin Kolbe, Hommertshausen 


Tobias Fackiner, Willersdorf 







Tobias Fackiner, Willersdorf 

Bernd Schlichterle, Ernsthausen 

Rüdiger Ruf, Friedensdorf 

Schüler GbR, Wölfterode 

Dennis Bruce, Hochstadt 

Helmut Scharfe, Neustadt 




SilisR3 

Sunshine 

Bärbel 

Ella 

Jacky 

Mirabelle 

Oline 

Olessja 

Otrun 

Tracy 

Elsa 

Fantasia 

Hispanta 

Katrin 

Luna 

Ulika 

Clea 

Cleo 

Colma 

Emma 

Karoline 

Nathalie 

Odette 

Richesse 

Sally Star 

Ursel 

Loni 

Nala 

Fabi 

Sisu 

Vene 

Zasa 

Antonia 

Bergei 

Ally 8 

Luise 

Niome 

Lolita 

DE 06 654 52767 

DE 06 654 30461 

DE 06 654 25977 

DE 06 654 39064 

DE 06 654 41281 

DE 06 654 43168 

DE 06 654 55208 

DE 06 654 48540 

DE 06 654 44166 

DE 06 654 49020 

DE 06 654 56399 

DE 06 654 64847 

DE 14 059 81732 

DE 06 654 49380 

DE 06 654 57226 

DE 06 654 59502 

DE 06 654 64829 

DE 06 654 73308 

DE 06 654 64269 

DE 06 654 68633 

DE 06 654 64271 

DE 06 654 64687 

DE 06 654 72553 

LU 418089895 

DE 06 654 69408 

DE 06 654 70809 

DE 06 654 20879 

DE 06 654 64575 

DE 06 654 52243 

DE 06 654 61415 

DE 16 042 06496 

DE 09 891 78918 

DE 08 937 27855 

AT 765573919 

AT 316918569 

DE 01 228 46700 

DE 06 641 37229 

DE 05 394 66622 

DE 06 654 70606 

Schiehalli/Greatseuma 

Esquimo/Lasko 

Mateo/Bautan 

Laubach/Cognac 

Hannibal/Fronton 

Casper/Hermes 

Lenart/Matador 

Flori/Bastian 

Hugo REP/Taifun 

Hannibal/Leon 

Schack/Diego 

Ferry/Dominator 

Menhir/Nightflyer 

Sascha/Cardinal 

Hannibal/Galant 

Malbec/Schakal AK 

Ferry/Schack 

Malibu/Schack 

Gustel/Ferry 

Dougleas/Bolto 

Sascha/Cardinal 

Jelle/Jibus Ben 

Jockel/Bastian 

Nectar/Voilier MN 

Takoda/Tigran 

Lion REP/Thetis 

DE 06 65420879/Danois 

Gollum/Goliath 

Balu/Hallermenz 

Balu/Hoover 

kr Matteo/Hallergrif 

Ramos/Horio 

Aaron/Marko 

Prinz I/Bumsti 

Otto/Fridhelm 

Jupiter/Editor 

Luigi/Ewald 

Ultra/Whiteflash 

Maxwell/Salomon 

1 

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3 

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LIM 

PIE 

PIF 

PIF 

PIF 

PIF 

PIF 

PS 

PS 

SH 

M WGA 

G WGA 

M WGA 

Matthias Burgheim, Küchen 

Schmidt-Rabenau GbR, Ober-Seemen 

Gries GbR, Freienseen 

Nicol Dilling, Friedrichsbrück 

Hans Hildenbrand, Bellings 

Gerhard Greif, Zeilbach 

Johannes Vackiner, Wohra 


Ulrich Pflanz, Unterwegfurth 




Andreas Bulle, Wenigenhasungen 

Pfeifer GbR, Wiesenbach 




Markus Lang, Hohenzell 


Tobias Watz, Niederwetz 


Markus Lang, Hohenzell 


VERGLEICHSBEWERTUNG VON 

FLEISCHRINDERN IM GEBIET DER RBB 

Einmal im Jahr treffen sich die Mitarbeiter, 

die für die Bewertung von Fleischrindern 

zuständig sind, um gemeinsam Tiere verschiedener 

Rassen zu bewerten und einen 

Konsens zu finden. In diesem Jahr war 

die Rinderproduktion Berlin-Brandenburg 

Gastgeber. Knapp 20 Bewerter aus 

verschiedenen Zuchtregionen reisten in 

das schöne Bundesland. 


Schmidt-Rabenau GbR, Ober-Seemen 


Malte Eitenmüller, Güttersbach 

Martin Paar, Hüttenrode 

Steffen Reeh, Wissenbach 

Steffen Reeh, Wissenbach 

Johannes Schmidt, Zillbach 

Jürgen Albrecht, Kölzenhain 

Jürgen Albrecht, Kölzenhain 



Heiko u. Stefanie Kehm, Kefenrod 

Andrea Wehnes, Heisterberg 

Andrea Wehnes, Heisterberg 

Sascha Schneider, Goddelau 

Rund 20 Teilnehmer aus ganz Deutschland 

beteiligten sich an der jährlichen Fleischrinderbewertung 

in Brandenburg. 

Bewertet wurden Kühe, Bullen und Absetzer der Rassen Charolais, Uckermärker, Hereford, 

Limousin und Fleckvieh-Simmental. Alle teilnehmenden Betriebe bereiteten 

das Ereignis professionell vor, sodass die Tiere optimal präsentiert werden konnten. 

Es war erneut eine gute Gelegenheit, das eigene Auge zu schulen und spezielle Problemfälle 

zu diskutieren. 



38 INTERNAS 

MANFRED UHRIG IM INTERVIEW: 

EINBLICKE IN KÜNFTIGE 

AUSRICHTUNGEN UND 

HERAUSFORDERUNGEN 

IM AUFSICHTSRAT 

Im Zuge unserer Vorstellungsreihe „Wer ist eigentlich…?“ 

hat Jeanette Weinbach den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden 

Manfred Uhrig in Sulzbach besucht. 

ECKDATEN 

Name: Manfred Uhrig 

Geboren: 6. Juni 1976 

Sternzeichen: Zwilling 

Ausbildung: Landwirtschaftliche 

Ausbildung, danach zwei Jahre 

Technikerschule in Darmstadt 

Beruflicher Werdegang: Seit 1997 

im elterlichen Betrieb in Sulzbach tätig, 

seit 2014 als Betriebsleiter. 

Betrieb: Brühlhof Holsteins & Jerseys 

Standort: 2 km nordwestlich von 

Frankfurt, 120 m ü. NN, 460 mm 

Niederschlag, Bodenwertzahl Acker: 

75–90, Grünland: 65–85 

Betriebsfläche: 150 ha Manfred 

und 100 ha Andrea Uhrig werden 

gemeinsam bewirtschaftet. Davon sind 

25 ha Eigentum und 55 ha Grünland. 

Arbeitskräfte (AK): 2 Betriebsleiter, 

1 Vollzeitmitarbeiter, 1 Auszubildender, 

Eltern plus Helfer aus dem Familienkreis 

Tierbestand: 120 Kühe, 

150 weibliches Jungvieh 


INTERNAS 

39 

Welche Ehrenämter begleitest du aktuell? 

Ich bin ehrenamtlich tätig als Vorsitzender der Zuchtund 

Besamungsunion Hessen und stellvertretender 

Aufsichtsratsvorsitzender von Qnetics. Außerdem bin 

ich stellvertretender Vorsitzender des Hessischen Verbandes 

für Leistungs- und Qualitätsprüfung in der Tierzucht 

sowie stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender 

von GGI-Spermex. Zusätzlich bin ich in Sulzbach 

als Ortslandwirt und Vorsitzender des Ortsbauernverbands 

aktiv. 

Manfred, erzähl uns mal: War der Beruf des Landwirts 

schon immer dein Traumberuf? 

Ja, Landwirt war schon immer mein Traumberuf. Ich 

wollte nie etwas anderes machen. Schon während der 

Schulzeit habe ich mir für Tierschauen frei genommen 

und musste dann selber Entschuldigungen 

schreiben und der Klasse 

vorlesen, was ich gemacht habe. 

Meine Eltern haben mich nie gezwungen, 

den Betrieb zu übernehmen, 

aber für mich war das schon 

immer das Größte. Ich habe meine 

Ausbildung zielgerichtet darauf 

ausgerichtet, sodass ich kurz nach 

meinem 18. Geburtstag mit der 

Lehre fertig war. Mit 21 war ich bereits 

Techniker, weil mich nichts 

anderes interessiert hat als die 

Landwirtschaft. 

Wenn du im Auto unterwegs bist, siehst du aktuell 

vielerorts die Werbeschilder für das Ehrenamt. 

Was hat dich dazu bewegt, dich für deinen Berufsstand 

einzusetzen und im Ehrenamt aktiv zu sein? 

Das liegt vielleicht etwas in der Familie. Meine Mutter 

war politisch aktiv, und mein Vater war im Ortsbauernverband 

in Sulzbach tätig. Außerdem lebe ich nach 

dem Motto: Nur jammern und sich beschweren bringt 

nichts. Wenn man etwas erreichen, verbessern oder 

verändern will, muss man selbst aktiv werden und Akzente 

setzen. 

Welche Aufgaben habt ihr im Aufsichtsrat eigentlich, 

und wie setzt ihr sie um? 

Qnetics ist eine GmbH, das bedeutet, dass die drei Geschäftsführer 

für ihre Bereiche eigenverantwortlich 

sind – anders als in einer Genossenschaft. Als Aufsichtsrat 

stecken wir den Rahmen ab, in dem sich die 

Geschäftsführer bewegen, und erarbeiten gemeinsam 

mit ihnen die strategischen Ausrichtungen für die 

Weiterentwicklung des Unternehmens. 

„Landwirt war 

schon immer mein 

Traumberuf.“ 

Manfred Uhrig 

Unser Ehrenamt besteht aus praktizierenden Landwirten, 

sodass wir unsere Sichtweise einbringen und den 

Geschäftsführern die Perspektive der Bauern näherbringen 

können. 

Die Qnetics GmbH managt den Geschäftsbetrieb 

ihrer drei Partner seit Januar 2018. Wie beurteilst du 

die Entwicklung des Unternehmens? 

Der Start war schwierig. Drei Unternehmen aus zwei 

Bundesländern mit unterschiedlichen Strukturen wurden 

zusammengeführt, und da gab es anfangs große 

Herausforderungen. Im Ehrenamt haben wir inzwischen 

ein gutes, kollegiales Miteinander gefunden. Allerdings 

höre ich von Mitarbeitern, dass es teils noch eine Trennung 

nach Herkunft gibt – zwischen denen aus dem 

einen und denen aus dem anderen Bundesland. Hier 

sind wir im Ehrenamt schon weiter, und das wünsche ich 

mir auch im täglichen Geschäft. 

Die Rinderszene ist von Zusammenschlüssen 

und Veränderungen 

geprägt. Wo siehst du 

die Qnetics GmbH in Zukunft 

in diesem Karussell? Oder wo 

wünschst du sie dir vielleicht 

auch? 

Wir müssen einen Schritt zurückblicken: 

Ich bin stolz auf das, was 

meine Vorgänger und die damaligen 

Geschäftsführer erreicht haben, dass wir das tolle 

Tierzuchtzentrum in Alsfeld haben, in dem Qnetics 

jetzt beheimatet ist. Mein Ziel ist es, dieses Zentrum für 

künftige Generationen zu erhalten, weiter auszubauen 

und wettbewerbsfähig zu bleiben. Größe ist nicht alles; 

es geht auch um Qualität und Feinheit. Die wichtigste 

Aufgabe für mich ist, dass Qnetics exzellente Dienstleistungen 

und eine hervorragende Performance für 

unsere Mitglieder und Landwirte bietet. 

Jetzt mal ein bisschen was zu deiner Passion. 

Was sagst du als passionierter Schaubeschicker dazu, 

dass die nächste GDS voraussichtlich erst wieder 

2027 stattfinden wird und dass sie im zweijährigen 

Wechsel mit einer BRS-Convention, die 2025 startet, 

stattfindet? 

Ich finde es traurig, dass es so ist. Oft wird gesagt, dass 

Schauen nicht mehr gebraucht werden oder dass es 

sich nicht lohnt. Aber die Züchterschaft, die bei diesen 

Schauen präsent ist, bildet das Rückgrat eines Verbandes. 

Diese Betriebe sind oft auch in der Vermarktung 

aktiv, beschicken Auktionen, zeigen Präsenz für den 

Berufsstand. Es ist wichtig, Züchtern die Möglichkeit 

zu geben, sich und ihre Tiere zu präsentieren. 


40 INTERNAS 

Wenn wir uns als eine der führenden Holstein-Nationen 

sehen, müssen wir dieser Verantwortung gerecht 

werden und uns entsprechend präsentieren – und dazu 

gehören Schauen. Auch wenn nicht jede produktive 

Kuh schön sein muss, sollte eine Schaukuh sowohl produktiv 

als auch ansprechend sein. Die Rinderzucht hat 

in den letzten 20 Jahren stark dazu beigetragen, dass 

die Schaukühe heute moderne Milchkuh-Standards 

erfüllen und wir mit ihnen hervorragend Milch produzieren 

können. 

Für mich sind Tierschauen und Auktionen auch wichtig, 

um Gleichgesinnte zu treffen, die dieselbe Leidenschaft 

teilen. Es gibt in keiner anderen Landwirtschaftsbranche 

so viele junge Menschen, die sich so 

engagiert um Tiere kümmern, nachts arbeiten und 

Schaubetriebe unterstützen. Das macht diese Events zu 

einem wichtigen Motor für unsere Zucht. 

Du hast einen Betrieb direkt vor den Toren Frankfurts. 

Was motiviert dich nach 20 Jahren Betriebsleitung, 

erst in der GbR und dann alleine, jeden 

Morgen aufzustehen und weiter Kühe zu melken? 

Eine mögliche Alternative wäre ja der Immobilienverwalter 

oder Privatier. 

Klar, einige meiner Berufskollegen sind auch in diese 

Branche gewechselt, aber verkaufen kann man nur 

einmal. Landwirtschaft ist mein Leben, und ich würde 

diesen Weg jederzeit wieder wählen. Ein befreundeter 

Züchter sagte mal: „Ich melke Kühe, weil ich Kühe 

züchten möchte, nicht umgekehrt.“ Für mich besteht 

die Motivation darin, Tiere und ihre Familien weiterzuentwickeln 

und meine eigene Marke zu etablieren. Das 

ist der Antrieb, jeden Tag aufzustehen, die Ärmel hochzukrempeln 

und weiterzumachen. 

→ JEANETTE WEINBACH 

Im Hinblick auf eine Teilnahme an internationalen 

Veranstaltungen und Schauen: Welche besonderen 

Impressionen oder Erlebnisse sind dir im Gedächtnis 

geblieben? 

Mein erstes beeindruckendes Erlebnis war 1994 bei 

der Landesschau Hessens Zukunft, als ich mit meiner 

ersten Kuh teilnahm. Als 18-Jähriger, der sich leidenschaftlich 

für Rinderzucht und Schaukühe interessierte, 

war das für mich ein Wow-Erlebnis. Besonders 

faszinierend waren die Kühe meines Berufskollegen 

Martin Rübesam, die mir eine ganz neue Welt zeigten 

und mich inspirierten. 

Ein weiteres prägendes Erlebnis war mein erster 

Besuch der World Dairy Expo 1997. Dort sah ich über 

3.500 Kühe von sieben verschiedenen Rassen, die in 

den folgenden Tagen präsentiert wurden –eine schöner 

als die andere. Das war auf internationaler Ebene ein 

ganz besonderes Erlebnis für mich. 

Jetzt zurück zu deiner Tätigkeit im Ehrenamt: Bleibt 

bei dem großen Engagement in zahlreichen Ämtern 

noch Zeit für Privatleben und Hobbys? 

Privatleben ist als Landwirt in einem Familienbetrieb 

eher fließend, da man immer im Familienverbund 

arbeitet und oft auch Lehrlinge am Tisch sitzen. Das 

schafft ein Gemeinschaftsgefühl, das ich schätze und 

in dem ich mich wohlfühle. Mein Hobby ist die Rinderzucht, 

und das ist auch der Bereich, in dem ich täglich 

arbeite. 

↓ 

KNAPP GEFRAGT, 

KNAPP GEANTWORTET 

HUND ODER KATZE? 

Hund, weil es immer so war. 

BERGE ODER MEER? 

Definitiv Berge, das Meer wirkt auf 

mich zu wild. 

BEIM ESSEN, GUT BÜRGERLICH ODER 

EXOTISCH? 

Von bis, alles. 

HELENE FISCHER ODER PINK? 

Helene Fischer, obwohl ich bei Bon Jovi 

vielleicht anders entschieden hätte. 

TALKSHOW ODER KRIMI? 

Eher Talkshow, wenn sie interessant und 

ehrlich geführt ist. 

KHW REGIMENT APPLE ODER ROSIERS 

GOLDWYN PLEXY? 

Klar Apple. 

LERCHE ODER EULE? 

Eule, wegen der Übersicht. 

FUSSBALL ODER LEICHTATHLETIK? 

Definitiv Fußball. Als Kind habe ich auch 

Leichtathletik gemacht, aber Fußball 

war eher meine Leidenschaft. 


Herausragende 

Kühe? – 

Wir haben da was! 

Kühe sind ganz besondere Individuen, welche 

eine Melkung abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse 

verdient haben. Mit dem Lely Astronaut und 

dem dazugehörigen Managementprogramm, 

können wir eine Vielzahl an Details rund um 

Melkung und Fütterung für jedes Einzeltier 

individuell festlegen – so bekommt jedes Tier 

die Behandlung, die es verdient hat. 

LELY CENTER WESTERSTEDE 

Falkenhorst 1 · D-26655 Westerstede 

www.lely.com/westerstede

42 

INTERNAS 

MITGLIEDERVERSAMMLUNGEN 

VON HVL UND ZBH 

Die alljährlichen Mitgliederversammlungen von HVL und ZBH fanden am 

27. Juni 2024 in der Hessenhalle in Alsfeld statt. 

↓ 

Anteil positiver 

Hemmstoffproben in der 

Milch äußerst gering 

Wir danken Harald Hamel 

herzlich für seine langjährige 

Tätigkeit im Vorstand. 

Traditionelles Pressefoto vor dem Eingang zur 

Hessenhalle: Dr. Gesine Witzel, Bernd Hohmann, 

Martin Biederbick (1. Reihe von rechts), Bernd 

Jungermann, Jens Kirch, Karsten Müller, Ronald 

Bialek und Manfred Uhrig (2. Reihe von rechts). 

GESCHÄFTSBERICHT HVL 

Dr. Gesine Witzel, die am 1. Januar 2024 die Nachfolge 

von Dr. Sonja Kleinhans als Geschäftsführerin des 

HVL antrat, stellte den Geschäftsbericht des hessischen 

Milchkontrollverbandes vor. In Hessen nahmen 

im Milchprüfjahr 2022/2023 durchschnittlich 1.260 

Betriebe mit 106.739 Kühen an der Milchkontrolle teil. 

Die Betriebs- und Kuhzahlen sind weiterhin rückläufig. 

Das am häufigsten genutzte Kontrollverfahren in Bezug 

auf die Kühe ist nach wie vor AL42. Starken Zuwachs, 

mit einem Anstieg um fast 2 %, verzeichnete das Prüfverfahren 

BE4R (Melkroboter). 

Die Anzahl der im Rahmen der Milchkontrolle untersuchten 

Proben sank 2023 auf knapp 1,2 Millionen. 

Eine wichtige Aufgabe des HVL ist die Milchgüteuntersuchung 

im Auftrag der hessischen Molkereien. Eine Auswertung 

der untersuchten Milchproben auf Hemmstoffe 

zeigte, dass der Anteil positiver Proben in 2023 sehr gering 

war. Auch die Entwicklung der Nutzungsdauer hessischer 

MLP-Kühe ist erfreulich. Diese stieg in den letzten Jahren 

kontinuierlich an und lag 2023 bei 38,8 Monaten. 

Die Anzahl der bestellten Ersatzohrmarken in Hessen ist 

weiterhin rückläufig (-1 %). Auch die Anzahl der ausgegebenen 

Rinderpässe und BVDV-Stanzohrmarken ging 

zurück. Die Unterstützung des HVL in Fragen rund um 

die Antibiotikadatenbank ist in letzter Zeit sehr begehrt. 

GESCHÄFTSBERICHT ZBH 

Geschäftsführer Jens Kirch ging im Rahmen des 

Geschäftsberichtes der ZBH auf die Entwicklung der 

Herdbuchbetriebe ein. Während die Mitgliedszahlen 

im Bereich Herdbuch Fleischrinder im Vergleich zum 

Vorjahr unverändert blieben, sank die Anzahl der Herdbuchbetriebe 

bei den Milchrindern um 106 Betriebe. 

Den größten Anteil der im Herdbuch der Milchrinder 

vertretenen Rassen nehmen Holstein-Friesian-Tiere ein. 

Bei den Fleischrindern ist die Rasse Angus am stärksten 

vertreten. In Hessen gingen die Umsätze im Bereich der 

Rinderbesamung um 7,1 % zurück. Im Bereich der Vermarktung 

erwies sich die lose Auktion mit konstanten 

Zuschlagspreisen und stabilen Zahlen der aufgetriebenen 

Tiere weiterhin als erfolgreich. 

WAHLEN 

Bei den Vorstandswahlen von HVL und ZBH wurden 

Bernd Meier und Manfred Uhrig wiedergewählt. Harald 

Hamel schied auf eigenen Wunsch als langjähriges Vorstandsmitglied 

aus. Seine Nachfolge bei der ZBH tritt 

Jens Kirch an. Im HVL-Vorstand wird die Position von 

Harald Hamel nicht neu besetzt. 

Martin Biederbick und Bernd Jungermann wurden in 

ihren Ämtern im Aufsichtsrat der ZBH bestätigt. Martin 

Biederbick folgt als neuer Rechnungsprüfer des HVL auf 

Norbert Klapp. 

→ KATJA MÜTZE 


INTERNAS 

43 

↓ 

Steigerung des 

Spermaabsatzes 

nach außerhalb 

Wir gratulieren: Verleihung des Staatsehrenpreises 

für besondere Leistungen auf dem Gebiet der 

Tierzucht an Isabel Schmidt, Geschäftsführerin der 

Agrargesellschaft Hermannsfeld mbH. 

VERSAMMLUNGEN DES 

LTR UND TVL IN LAASDORF 

Am 25. Juni 2024 fand im Vermarktungszentrum Laasdorf 

die jährliche Generalversammlung des LTR und Gesamtmitgliederversammlung 

des TVL statt. 

Die Geschäftsführer Ronald Bialek und Dr. Gesine 

Witzel informierten umfassend über die Entwicklung der 

Qnetics GmbH und deren Perspektiven in den kommenden 

Jahren. Die wirtschaftliche Situation beider Verbände 

hängt eng mit der Anzahl der Milch- bzw. Zuchtrinder 

zusammen. Beide haben sich in den letzten Jahren, wie 

bundesweit, stetig verringert. 

Im Jahresabschluss der Milchleistungsprüfung im 

Milchprüfjahr 2022/23 wurden in Thüringen nur noch 

235 MLP-Betriebe mit 83.177 A+B-Kühen verzeichnet. 

Trotz sinkender Tierbestände können die beiden Verbände 

eine intensive Zuchtarbeit mit einer umfangreichen 

Datenerfassung vorweisen. Mit 20 Betrieben, die an 

der Herdentypisierung teilnehmen und 53 Betrieben, die 

zahlreiche Gesundheitsdaten liefern, leistet Thüringen 

einen wesentlichen Anteil zur züchterischen Verbesserung 

der Gesundheit und Robustheit der Milchviehherden. 

Die finanzielle Förderung der Genotypisierung und 

die bessere Vermarktung der Tiere für die Zucht bieten 

den Betrieben einen besonderen Anreiz. 

Trotz rückläufiger Spermavermarktung aufgrund sinkender 

Milchkuhbestände im Inland konnte außerhalb 

des Geschäftsgebietes der Spermaabsatz um 23% 

gesteigert werden. Die gute Zuchtarbeit der Landwirte 

und der Qnetics GmbH werden hier deutlich. 

Auch im Bereich der Fleischrinderzucht konnten die im 

letzten Jahr in Dornburg zur Eigenleistungsprüfung eingestallten 

Bullen mit herausragenden Prüf- und Lebenstagzunahmen 

als Deckbullen den Betrieben angeboten 

werden. In zwei spektakulären Auktionen, die zum Teil 

auch online stattfanden, konnten alle Bullen vermarktet 

werden. 

AUSZEICHNUNG FÜR HERAUSRAGENDE 

LEISTUNGEN 

Neben den Geschäftsberichten und Wahlen des LTR und 

TVL wies die Veranstaltung einen besonderen Höhepunkt 

auf: die Verleihung des Thüringer Staatsehrenpreises 

für besondere Leistungen auf dem Gebiet der 

Tierzucht. Für das Zuchtjahr 2023 in der Kategorie Milchrindzucht 

ging der Preis an die Agrargesellschaft Hermannsfeld 

mbH. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur 

und Landwirtschaft, vertreten durch Marcel 

Schmidt, übergab den Preis als höchste tierzüchterische 

Auszeichnung des Freistaats Thüringen an die 

Geschäftsführerin Isabel Schmidt. Die 400 Milchkühe 

des Agrarunternehmens dürfen sich täglich über Auslauf 

auf die anliegende Weide bzw. den Laufhof freuen 

und danken es mit einer Reproduktionsrate von 25 % und 

einem durchschnittlichen Alter von 6,4 Jahren. Das überdurchschnittliche 

Interesse an modernen Zuchtstrategien 

wird durch die genomische Typisierung und die Teilnahme 

an Embryotransfer-Programmen unterstützt. 

→ DR. UTE PHILIPP 


44 

INTERNAS 

TEAM CHARACTER 

Neue Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeiter bei Qnetics. 

Larissa Bausch 

Seit Anfang August verstärkt Larissa 

Bausch unser Team als Spezialberaterin 

für Schweinekontrollringe. Nach ihrer 

landwirtschaftlichen Ausbildung arbeitete 

sie zwei Jahre in einem Betrieb mit 

400 Zuchtsauen im geschlossenen System. 

Anschließend erwarb sie an der 

Friedrich-Aereboe-Schule den Abschluss 

„Bachelor Professional Agrarwirtschaft“. 

Nach Einarbeitung betreut sie Betriebe 

in Südhessen. 

Steve Brückner 

Steve Brückner zählte mehrere Jahre zu 

unserem Mitarbeiterkreis. Nach einem 

Abstecher in landwirtschaftliche Betriebe 

ist er nun zu uns zurückgekehrt und 

führt seit dem 01.08.2024 im Landkreis 

Schmalkalden-Meiningen und im Wartburgkreis 

Besamungen durch. Sie erreichen 

ihn unter 0 174 / 30 68 667. 

Carsten Detrois 

Das MLP-Team in Hessen wird nun 

durch Carsten Detrois verstärkt. Als 

Leistungsprüfer betreut er einen MLP- 

Bezirk im Raum Grebenhain, Herbstein 

und Lautertal (Vogelsberg). Zuletzt war 

er als landwirtschaftlicher Betriebshelfer 

tätig und bringt viel Erfahrung 

in der Landwirtschaft mit. 

Maximilian Hofmann 

Maximilian Hofmann begann im August 

seine Ausbildung zum Kaufmann für 

Groß- und Außenhandelsmanagement 

bei Qnetics und HVL. Nach seinem Realschulabschluss 

lernt er in den nächsten 

drei Jahren die Aufgaben der Organisationen 

kennen. Aktuell liegt sein Schwerpunkt 

im Besamungswesen. Er ist aktiver 

Jungzüchter und bewirtschaftet mit 

seinen Eltern einen kleinen Milchviehbetrieb. 

Denny Kohlmann 

Der gelernte Fleischer arbeitete in einem 

Fleischrinderzucht- und einem Milchviehbetrieb 

und hat somit einen umfassenden 

Überblick über die Rinderwirtschaft. Im 

Milchviehbetrieb war er für das Fruchtbarkeitsmanagement 

zuständig und führte 

Besamungen durch. Nach seiner Einarbeitung 

ist er seit September als Besamungstechniker 

in den Landkreisen Greiz und 

Altenburger Land tätig. Denny Kohlmann 

ist unter 0 173 / 58 92 962 erreichbar. 

Alina Olkhovska 

Seit August 2024 wird das Team der Buchhaltung 

in Erfurt durch Alina Olkhovska 

verstärkt. Dank ihres betriebswirtschaftlichen 

Studiums verfügt sie über umfangreiche 

Grundlagen und Fachwissen für 

ihr neues Einsatzgebiet. 


INTERNAS 

45 

Anett Palmi 

Anett Palmi arbeitete nach ihrer Ausbildung 

zur Tierwirtin in einem Thüringer 

Milchviehbetrieb, wo sie sich zur Besamungsbeauftragten 

qualifizierte. Nachdem 

ihr Arbeitgeber die Milchviehhaltung 

einstellte, fand sie eine neue Stelle 

in einer Kleintierpraxis. Seit Juli 2024 

ist sie als Besamungstechnikerin in den 

Landkreisen Weimarer Land, Gotha und 

Ilmkreis tätig und unter 0 172 / 14 46 873 

erreichbar. 

Thomas Reich 

Das Team der Kurierfahrer beim HVL 

wird seit Frühjahr 2024 durch Thomas 

Reich ergänzt. Er ist im Raum Osthessen 

unterwegs und verantwortlich für 

den Transport von Milchgüteproben 

sowie MLP-Proben. Zudem versorgt er 

die MLP-Mitarbeiter in der Region mit 

MLP-Leergut und anderen Materialien. 

Matthias Riffer-Frank 

Matthias Riffer-Frank gehört seit dem 

21. März zum Qnetics-Team. Als gelernter 

Landwirt und Gas- und Wasserinstallateur 

wird er nach einer Einarbeitung das 

Team im Exportstall in Alsfeld verstärken. 

Zu seinen Hauptaufgaben zählen die Vorund 

Nachbereitungen der Stallungen für 

Auktionen, das Be- und Entladen der Tiere 

sowie die Versorgung und das Melken der 

Kühe sowie die Durchführung kleinerer 

Reparaturarbeiten. 

Katja Schäfer 

Seit März 2024 unterstützt Katja Schäfer 

das Labor-Team des HVL in der Probenvor- 

und -nachbereitung. Als ländliche 

Hauswirtschafterin betreibt sie mit 

ihrem Mann und ihrem Sohn einen 

landwirtschaftlichen Betrieb und bringt 

daher viel Erfahrung in der Milchviehwirtschaft 

mit. 

Anton Statt 

Mit der Einstellung von Anton Statt im 

August möchten wir unsere Präsenz 

in den Fleckviehbetrieben der Region 

Fulda und Vogelsberg intensivieren. Er 

stammt von einem unterfränkischen 

Fleckvieh-Zuchtbetrieb und hat nach seiner 

landwirtschaftlichen Lehre die Technikerschule 

in Triesdorf absolviert. Seine 

Schwerpunkte sind Anpaarungsberatung 

und Spermavermarktung. Telefonisch ist 

er unter 0 170 / 63 28 491 zu erreichen. 

Iryna Susla 

Iryna Susla verfügt über ein betriebswirtschaftliches 

Studium und hat zahlreiche 

Qualifizierungskurse in verschiedenen 

Bereichen absolviert. Praktische Erfahrungen 

sammelte sie in Steuerkanzleien, 

wo sie ihr Wissen anwenden und vertiefen 

konnte. Seit Mai 2024 ist sie nun in 

der Buchhaltung in Erfurt tätig, wo sie 

ihr Fachwissen einbringt und das Team 

unterstützt. 

Herbert Willms 

Herbert Willms gehört seit dem 01.08.2024 zum Außendienstteam der Qnetics. Zuvor war 

er bei Masterrind in der Zuchtrindervermarktung für Süd-Niedersachsen tätig. Nach einer 

gründlichen Einarbeitung wird er die Kunden der Qnetics in Süd-Niedersachsen in Fragen 

des Zucht- und Nutzviehan- und -verkaufs sowie der Spermavermarktung betreuen. Er ist 

unter 0 173 / 58 92 985 erreichbar. 

→ 

Wir 

freuen uns, alle neuen 

Kolleginnen und Kollegen 

im Qnetics-Team willkommen 

zu heißen und blicken 

gespannt auf eine inspirierende 

Zusammwenarbeit. 


46 

QPRAXIS 

TIERWOHL-FORDERUNGEN DES LEH ALS SCHLÜSSELFAKTOR 

MILCHVIEHHALTUNG 

DER ZUKUNFT 

Das Thema Tierwohl erhält in der Milchviehhaltung einen immer 

höheren Stellenwert. Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) 

treibt mit Nachdruck die Umstellung seines Produktsortiments 

auf Erzeugnisse mit höherem Tierwohl-Niveau voran. 

Bürsten als Scheuermöglichkeit 

müssen für jeweils 

60 Tiere installiert sein. 

↓ 

Mehr Infos 

haltungsform.de 

qm-milch.de 

Begonnen hat dies mit Trinkmilch, nun kommen auch 

weitere Milchprodukte auf den Markt. Es geht vor allem 

um die Haltungsstufen 3 (Außenklima) und 4 (Auslauf 

plus Weidegang). Informationen zu den Kriterien und 

eine Übersicht der Siegel finden Sie auf der Homepage 

haltungsform.de. 

Die Kriterien der Haltungsstufen wurden vom Lebensmitteleinzelhandel 

(LEH) festgelegt, auch wenn es für 

Milchvieh bisher keine staatlichen Vorgaben gibt. Der 

Wandel ist jedoch bereits im Gange. 

In den vergangenen Jahren ist eine positive Entwicklung 

im Bereich Tierwohl und Tiergesundheit zu beobachten. 

Über die Label der Tierwohl-Programme, insbesondere 

im QMilch-Programm des QM-Milch e.V., werden diese 

Fortschritte den Verbrauchern sichtbar gemacht. Die vollständigen 

Anforderungen finden sich auf der Homepage 

des QM-Milch e.V.: qm-milch.de. Die Handbücher für 

Milcherzeuger erläutern die Kriterien ausführlich. 

Wenn ein Betrieb das QMilch-Label für mehr Tierwohl 

erhalten möchte, muss er über einen Programmkoordinator, 

in der Regel seine Molkerei, zur Prüfung angemeldet 

werden. Eine Einzelzertifizierung des Betriebs ist 

nicht möglich. Für die Kennzeichnung des Labels auf der 

Milchverpackung fallen Lizenzgebühren an. Die ABCG 

ist zugelassene Kontrollstelle für QM-Milch und dessen 

Zusatzmodule wie QM+ (Haltungsform 2), QM++ (HF 3) 

und QM+++ (HF 4). Gemeinsam mit unserem Partner, der 

QAL GmbH, bieten wir auch die Zertifizierung nach dem 

DLG-Standard an. 

STRENGE KONTROLLEN UND ZERTIFIZIERUNGS- 

VERFAHREN FÜR HÖHERE TIERWOHL-STANDARDS 

Beim Zulassungs-Audit prüfen unsere speziell geschulten 

Auditoren die Haltungsbedingungen und den Zustand der 

Tiere anhand einer Checkliste. Eine Grundvoraussetzung 

für QM+ ist, dass sich die Tiere an mindestens 120 Tagen 

im Jahr täglich mindestens zwei Stunden frei bewegen 

können. Dauerhafte Anbindehaltung ist nicht zulässig. 

Das QM+-Label entspricht der Haltungsformstufe 2. 

Bei QM++ (Haltungsformstufe 3) ist Anbindehaltung komplett 

ausgeschlossen, und die Tiere müssen mehr Platz und 


QPRAXIS 

47 

Übersicht 1: Häufigste Mängel, die zum Nichtbestehen der Zulassungsaudits führten. 

Aktuell ca. 1150QM+/++- Audits durchgeführt 83,6 % bestanden bzw. bestanden unter Vorbehalt 

Kriterium nicht erfüllt Bemerkung 

Scheuerbürsten 6,3 % fehlen, noch nicht eingebaut 

Außenklima 3 % < 25 % nur bei QM++ 

Eutergesundheit 3,7 % fehlender Maßnahmenplan 

Tränken 4,9 % zu wenig; aber auch stark verschmutzt („C“) 

Betreuungsvertrag 2 % fehlt 

Bestandsbesuchsprotokoll 2,3 % fehlt 

Kälberaufzucht 5 % Wasser, Raufutter fehlt; Enthornung ohne 

Schmerzmittel, Kälber zu alt 

EBB-LEHRGÄNGE 

IN ALSFELD: 

ERFOLGREICHE 

AUSBILDUNG 

UND POSITIVES 

FEEDBACK 

Zugang zu Außenklima haben. Zusätzlich 

erhalten sie ausschließlich GVO-freies Futter, 

und es muss jederzeit ein Liegeplatz zur 

Verfügung stehen – ein KO-Kriterium. Die 

Liegeflächen müssen sauber, trocken und 

weich oder elastisch verformbar sein, z. B. 

durch eine geeignete Gummimatte. 

Das Zusatzmodul QM+++ (Haltungsform 

4 – Auslauf/Weide) gewährleistet, dass die 

Milchkühe in den Betrieben Zugang zur 

Weide haben. Auch außerhalb der Weidesaison 

erhalten sie über einen ganzjährig 

nutzbaren Laufhof zusätzliche Bewegungsflächen 

und Außenklima. Neben 

der Fütterung von GVO-freiem Futter muss 

mindestens 60 % des Futters vom eigenen 

Betrieb oder aus der Region stammen. 

Biobetriebe werden in die Haltungsform 

Stufe 5 eingereiht. Die ABCG ist seit 2006 

als private Kontrollstelle im ökologischen 

Landbau zugelassen. 

Erhält ein Betrieb das QMilch-Zertifikat, 

gilt es für drei Jahre. Zum Ende der Laufzeit 

und nach ca. 18 Monaten wird ein 

vollständiges Audit durchgeführt. Zwischendurch 

gibt es unangekündigte Kontrollen, 

sogenannte „DingDong-Audits“ 

(Bestandschecks). 

Bei Nichtbestehen eines Audits oder 

Bestandschecks müssen die Abweichungen 

behoben werden. Der Betrieb kann 

sich frühestens nach einem Monat zur 

erneuten Kontrolle anmelden und ist bis 

dahin nicht lieferberechtigt. Übersicht 1 

zeigt die häufigsten Mängel, die zu einer 

KO-Bewertung führten und eine erneute 

Prüfung erforderlich gemacht haben. 

Beispielsweise müssen Scheuermöglichkeiten 

im Verhältnis 1:60 laktierende Tiere 

und Trockensteher vorhanden und frei 

zugänglich sein. Pro Gruppe oder Bucht 

muss mindestens eine Scheuermöglichkeit 

bestehen. Kranken- und Abkalbebuchten 

sind ausgenommen. 

Ein Knackpunkt kam immer mal wieder 

bei der Kälberaufzucht zum Vorschein: 

Kälbern muss spätestens ab dem achten 

Lebenstag Raufutter oder anderes rohfaserreiches, 

strukturiertes Futter zur 

freien Aufnahme angeboten werden. Über 

zwei Wochen alte Kälber müssen jederzeit 

Zugang zu Wasser in ausreichender Menge 

und Qualität haben. 

Wenn die Eutergesundheitswerte, wie der 

somatische Zellgehalt, nicht eingehalten 

werden, muss mit dem Tierarzt ein Maßnahmenplan 

erstellt werden. Teilnehmer 

an der Milchleistungsprüfung haben hier 

die besten Möglichkeiten, frühzeitig 

gegenzusteuern. 

↓ 

Tierwohl und artgerechte 

Haltung: Faire Preise 

als Schlüssel zur Zukunft der 

Milchproduktion 

Zusätzlich können Schlachtkühe ohne 

weiteres Audit als ITW-Schlachtkühe 

oder für das BEST Beef-Programm von 

McDonald’s vermarktet werden, wofür 

es einen Preisaufschlag gibt. 

Eine angemessene Bezahlung für hochwertige 

Lebensmittel ist die Grundlage 

für eine artgerechte Tierhaltung und 

deren Weiterentwicklung. Um die hohen 

Tierwohl-Standards in möglichst vielen 

Ställen zu erreichen, ist es notwendig, 

dass mittelfristig für zahlreiche Milchprodukte 

(z. B. Trinkmilch, Käse, Joghurt) 

Rohmilch verwendet wird, die einer Tierwohl-Zertifizierung 

unterliegt. Dies hängt 

jedoch vom Einkaufsverhalten der Verbraucher 

ab, die bereit sein müssen, den 

entsprechenden Preis zu zahlen. 

→ HANS-JÜRGEN BETZ, ABCG 

Qnetics-Mitarbeiterin Anja Salzmann- 

Schneider (links vorne) erklärt den 

Kursteilnehmern, worauf es beim Handling 

der Pailletten ankommt. 

Der Frühjahrslehrgang zur Ausbildung 

zum Eigenbestandsbesamer beim Rind 

fand im April dieses Jahres statt. Die 

22 Teilnehmer starteten motiviert in 

den Kurs und wurden optimal auf ihre 

zukünftige Aufgabe als Eigenbestandsbesamer 

vorbereitet.Der EBB-Lehrgang 

bietet eine wertvolle Weiterbildungsmöglichkeit 

für Rinderhalter und Herdenmanager, 

die die Fruchtbarkeit und 

genetische Vielfalt ihrer Herden selbstständig 

verbessern möchten – sowohl im 

eigenen Betrieb als auch im Betrieb des 

Arbeitgebers. Die Ausbildung umfasst 

theoretisches Wissen, unter anderem 

zu rechtlichen Vorgaben, Anatomie und 

Physiologie der weiblichen Fortpflanzungsorgane, 

Samenbehandlung und 

-einführung, Dokumentation, Tierhygiene 

sowie Tierseuchen- und Tierschutz. 

Praktische Übungen finden an Schlachtorganen 

statt, Besamungsübungen an 

einer künstlichen Kuh und Auftauübungen 

im benachbarten Spermashop. 

↓ 

→ ALEXANDRA METZ 

Seit 2001 wurden in Alsfeld 1.213 

Eigenbestandsbesamer in 59 Lehrgängen 

ausgebildet. Der 60. Lehrgang ist 

im Oktober geplant. Infos zu Terminen 

und Anmeldungen bei: 

Alexandra Metz: 0 66 31 / 7 84 35 

a.metz@qnetics.de 


48 QPRAXIS 

MILCHFETT – MEHR 

ALS NUR FÜTTERUNG 

Ein niedriger Milchfettgehalt wird oft auf fehlende Faser zurückgeführt. 

Doch ist die Erklärung wirklich so einfach? Das Thema Milchfett ist 

komplex und basiert auf vielen Faktoren. 

Zunächst einige Grundlagen: Milchfett besteht zu 

95 % aus Triglyceriden – drei Fettsäuren, die an Glycerin 

gebunden sind. Diese Fettsäuren haben ein charakteristisches 

Muster. Kurzkettige Fettsäuren kann die 

Kuh selbst herstellen, während langkettige Fettsäuren 

(C16 bis C18 und länger) über das Futter aufgenommen 

werden. Palmitinsäure ist eine Besonderheit, da sie zu 

50 % aus dem Futter stammt und zu 50 % aus Stoffwechselprodukten 

des Pansens im Euter gebildet wird. 

Fettsäuren aus Körperreserven haben das ideale Muster, 

um in Milchfett umgewandelt zu werden, besonders 

bei frischmelkenden Kühen mit starker Fettmobilisation. 

Die Ausgangsstoffe für die Milchfettsynthese sind 

flüchtige Fettsäuren aus der Pansenfermentation, vor 

allem Acetat (ca. 70 %), Butyrat (ca. 10 %) und Propionat 

(ca. 20 %). Lactose, gebildet aus Propionat, ist der Energielieferant, 

der die Milchmenge steigert. 

Ein stabiler Milchfettgehalt hängt von der Pansenfermentation 

ab. Kuhkomfort und Fütterungsmanagement 

spielen dabei eine wichtige Rolle. Überbelegung, unzureichendes 

Anschieben der TMR und unzureichende 

Fress- und Liegeplätze beeinträchtigen die gleichmäßige 

Futteraufnahme. Nach Ergebnissen des Miner Institute 

erhöht eine Überbelegung die Zeit einer subakuten 

Pansenacidose (SARA) auf 2 h pro Tag. Bei zusätzlicher 

Futterrestriktion kann eine Kuh demnach bis zu 9 h am 

Tag eine SARA aufweisen. 

OPTIMALE FASERVERSORGUNG FÜR EINEN 

STABILEN MILCHFETTGEHALT 

Die Faserversorgung ist das Fundament für einen optimalen 

Milchfettgehalt, aber ein zu hoher Faseranteil 

steigert nicht zwangsläufig den Fettgehalt. Wichtig ist, 

die Futteraufnahme in kurzer Zeit zu maximieren. In 

diesem Fall steht der Kuh mehr Zeit für das Wiederkäuen 

und Liegen zur Verfügung. Die Speichelproduktion 

läuft konstant, stabilisiert den pH-Wert und optimiert 

die Fermentation. 


QPRAXIS 49 

Zur Beurteilung der optimalen Faserversorgung sollte 

die NDF herangezogen werden – NDF aus dem Grundfutter 

und physikalisch effektive NDF. Die peNDF ist das 

Ergebnis aus Analysewert und Partikellänge. Die NDF 

gibt uns den „Füllstand“ der Kuh an und beeinflusst maßgeblich 

die Passagerate. Je besser die Faserverdaulichkeit, 

desto mehr NDF kann aufgenommen werden und 

dient der Kuh als Energiequelle in der Pansenfermentation. 

Die uNDF240 gibt die unverdauliche NDF eines 

Grundfutters an. In der Literatur werden als Minimum 

5,25 bis 6 Pfund (2,3 bis 2,7 kg) angegeben, die eine Kuh 

pro Tag an uNDF240 aufnehmen sollte 

Abb. 1: Entwicklung der Fett- und Eiweißgehalte in der Anlieferungsmilch im 

Jahresverlauf in Thüringen 

Fett- und Eiweißgehalte in % 

4.40 

4.20 

4.00 

3.80 

3.60 

3.40 

3.20 

2022 2023 

STÄRKE UND PH-BALANCE IM PANSEN 

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Stärke und deren 

Form. Die Pansenmikroben fermentieren Stärke zu 

flüchtigen Fettsäuren, dabei hauptsächlich zu Propionsäure. 

Eine starke Produktion von Propionsäure senkt 

den pH-Wert und begünstigt Mikroben, die Milchsäure 

produzieren. Milchsäure ist eine stärkere Säure als Propionsäure 

und senkt den pH-Wert im Pansen weiter ab. 

Eine Störung der Fermentation ist die Folge. Umgekehrt 

ist jedoch auch schnelle Energie als Nahrungsgrundlage 

für die Pansenmikroben notwendig. Die Balance der verschiedenen 

Stärkequellen ist in der Rationsgestaltung 

sehr wichtig. Zu viel beständige Stärke verweilt im Darmsystem, 

wo durch Dickdarm-Azidosen mit gesundheitlichen 

Beeinträchtigungen entstehen können. 

Neben Stärke hat auch Zucker eine große Bedeutung. 

Große Mengen an schnell verfügbarer Stärke teilweise 

durch Zucker zu ersetzen hilft, den Pansen-pH-Wert zu 

kontrollieren. Zucker fördert in der Fermentation die 

Bildung von Butyrat. 

Ein weiterer Einfluss auf das Milchfett hat das Futterfett. 

Kühe nehmen gesättigte und ungesättigte Fettsäuren 

mit dem Futter auf. Gesättigte Fettsäuren wie Stearinsäure 

oder Palmitinsäure verlassen den Pansen in 

ihrer ursprünglichen Form. Ungesättigte Fettsäuren wie 

Ölsäure oder Linolsäure werden durch Biohydrierung 

durch Pansenmikroben zum größten Teil in Stearinsäure 

umgewandelt. Diese gesättigten Fettsäuren stehen 

direkt für die Milchfettsynthese zur Verfügung. Die 

Umwandlung der ungesättigten Fettsäuren hat natürliche 

Grenzen. Zu viel Futterfett führt zu niedrigerem 

Milchfettgehalt. Es gibt verschiedene Futtermittel wie 

Presskuchen und andere Nebenprodukte, die mit hohen 

Gehalten an ungesättigten Fettsäuren den Fettgehalt in 

der Milch negativ beeinflussen können. 

3.00 

Jan. Feb. März April Mai Juni 

Monat 

Fettsäuren untersuchen lassen. Die Ergebnisse sind eindeutig: 

Die Werte lagen bis zu 3 % über dem dreijährigen 

Mittel. Die Ursachen lassen sich im Pflanzenbestand vermuten, 

und weitere Untersuchungen in diesem Bereich 

wären interessant. 

← 

Neben den natürlich vorkommenden 

Fetten spielen auch 

pansengeschützte Futterfette 

eine bedeutende Rolle. Studien 

zeigen, dass es deutliche 

Effekte und Unterschiede je 

nach Zusammensetzung der 

Futterfette und deren Fettsäuremuster gibt. Gegenstand 

der Forschung sind vor allem Palmitinsäure und Ölsäure. 

In einer Studie von Bales aus dem Jahr 2023 hat ein Verhältnis 

von Palmitinsäure zu Ölsäure von 50 zu 35 den 

größten Effekt auf die Menge an energiekorrigierter Milch, 

die Milchmenge und die Verdaulichkeit der Fettsäuren 

gezeigt. Entsprechend dieser Studie dient die Palmitinsäure 

vorwiegend der Milchfettsynthese, während die 

Ölsäure dem Verlust an Körperkondition entgegenwirkt. 

Zucker kann in der 

Ration helfen, den pH- 

Wert zu stabilisieren 

Die Milchfettgehalte schwanken im Jahresverlauf (siehe 

Abb. 1). Die niedrigsten Werte werden im Juni, die höchsten 

im November gemessen. Einflussfaktoren sind die 

Tageslänge, Änderungen im Futter oder saisonale Einflüsse. 

Aber auch evolutionäre Einflüsse aus einer Zeit, 

als die Fortpflanzung noch an Jahreszeiten gekoppelt 

war, werden diskutiert. 

→ JOACHIM MUTH 

Juli Aug. Sep. Okt. Nov. 

Dez. 

GRASSILAGE: FETTSÄUREANALYSE IM FOKUS 

Ein Futtermittel wurde in diesem Zusammenhang lange 

vernachlässigt: die Grassilage. Mittlerweile ist es möglich, 

in Futteranalysen, insbesondere für Grassilagen, das 

Fettsäuremuster standardmäßig bestimmen zu lassen. 

Im Rahmen der Herdenmanagement- und Fütterungsberatung 

hat das Beraterteam in Betrieben mit einem 

unterdurchschnittlichen Milchfettgehalt im letzten Jahr 

zahlreiche Grassilagen auf den Gehalt an ungesättigten 

FAZIT 

Stabile Milchfettwerte hängen von einem gesunden 

Pansen und einer gleichmäßigen, ausgewogenen 

Fütterung ab. Kuhkomfort und eine sorgfältige 

Rationsgestaltung sind der Schlüssel zu einem 

hohen Milchfettgehalt. 


50 

QPRAXIS 

EIN TAG ALS KONTROLLANGESTELLTER 

UNTERWEGS MIT 

STEFAN KAPP 

Ihr kennt uns KA’s bestimmt, aber habt euch vielleicht schon 

mal gefragt: Was machen die eigentlich den ganzen Tag? 

Um das ein bisschen zu erklären, nehme ich euch heute mit in 

einen typischen Arbeitstag. 

Die Siloprobe wird mittels 

eines Bohrstocks entnommen. 

Stefan Kapp 

belädt sein Fahrzeug 

für die Tagestour. 

Hallo zusammen, 

ich bin Stefan Kapp. 

Seit Sommer 2019 arbeite ich 

als Kontrollangestellter (KA) 

beim HVL und betreue rund 

80 Milchviehbetriebe in 

der Vorderrhön gemeinsam mit 

meinen Probenehmern. 

LOS GEHT`S! 

Wenn keine Milchkontrolle ansteht, beginne ich um 

7:30 Uhr im Büro. Zunächst überprüfe ich die MLP- 

Rückberichte: Stimmen die Leistungsdaten? Passen die 

Fett- und Eiweißwerte? Gibt es Auffälligkeiten im Bereich 

der Eutergesundheit, wie ansteigende Zellzahlen, auf die 

ich den Betrieb hinweisen könnte? Außerdem kontrolliere 

ich, ob Kalbungen fehlen. Die Daten aus den Betrieben, 

die der HVL erhebt, müssen schließlich vollständig und 

korrekt sein. Ist alles erledigt, plane ich meinen Tag – das 

habe ich gestern schon vorbereitet, also geht’s gleich raus 

in den Packraum. Dort befinden sich meine Probengeräte, 

Leergutkisten und alles, was ich sonst noch benötige. 

Auf dem großen Tisch stehen schon Proben bereit, die 

wir später für das Labor fertig machen. Jetzt beladen wir 

das Auto und fahren zum ersten Betrieb. 

UNTERWEGS ZU DEN BETRIEBEN 

Der erste Betrieb macht Eigenkontrolle, hier stelle ich 

die Milchmengenmessgeräte und die Probenkiste in 

die Milchkammer. Schnell noch mal alles überprüfen… 

Moment, die PAG-Milchröhrchen fehlen! Zum Glück habe 

ich immer welche im Auto. PAG (Pregnancy-Associated 

Glycoprotein) ist ein Eiweiß, das bei trächtigen Kühen in 

der äußeren Fruchthülle gebildet wird und über die Milch 

nachgewiesen werden kann. Der Betrieb nutzt regelmäßig 

die PAG-Trächtigkeitsuntersuchung über Milchproben. 

Weiter geht’s zum nächsten Betrieb. Dort soll ich Siloproben 

ziehen. Der Betriebsleiter ist schon da, also nehmen 

wir uns den Bohrstock und gehen zum Silo. Auf dem Weg 

dahin ist Zeit, ein paar Dinge zu besprechen: Wie läuft's? 

Kann ich helfen? Ach, du möchtest bei QM++ mitmachen? 

Kein Problem! Denk daran, dass der HVL dich bei der 

Eigenkontrolle und somit auch bei QM-Milch mit QCheck 

unterstützt. Als MLP-Betrieb kannst du QCheck kostenlos 

nutzen. Ich zeige dir kurz, wie du die Daten abrufen 

kannst. Auf der Homepage des VIT (vit.de) kannst du 

dich über den Punkt „Anmelden“/„vit-Portal“ mit deinen 

HIT-Zugangsdaten einloggen und auf alle Anwendungen 

zugreifen, wie QCheck oder Ketosemonitoring. Mit 

NETRIND bieten wir unseren MLP-Betrieben ein unkom- 


QPRAXIS 

51 

i 

Wenn Du Interesse 

hast, rufe einfach 

mal Joachim Lang 

in Alsfeld an: 

0 66 31 / 7 84 53 

pliziertes und effizientes Herdenmanagementprogramm, 

über das auch die Auswertungen zu QCheck abgerufen 

werden können. Man findet QCheck dort in der PC-Variante 

unter dem Punkt „Management“. NETRIND steht 

zusätzlich auch als App für das Smartphone (Android) 

zur Verfügung. Damit hast du alle wichtigen Daten und 

Informationen am Tier zur Hand und kannst HIT- sowie 

Besamungsmeldungen direkt erledigen. Du kannst 

NETRIND 30 Tage lang kostenlos mit deinen Daten testen. 

NACHMITTAGSTOUR 

Nachdem wir alles verstaut haben, geht es zu den nächsten 

drei Betrieben, wo ich nur die Geräte und Proben 

abholen muss – die Probenehmer haben dort die Milchkontrollen 

durchgeführt. 

Um 13:30 Uhr steht der nächste Termin an. Ich fahre zu 

im Stallbüro. Ich nutze die Gelegenheit, um mit dem 

Betriebsleiter über die letzte Datenübertragung zu 

sprechen und verweise ihn an meinen Kollegen Martin 

Janssen, der sich in den Bereichen Melkroboter, Fütterung 

und Herdenmanagement bestens auskennt. 

LETZTE AUFGABE DES TAGES 

Jetzt nehmen wir noch eine HEMAP-Probe mittels 

Sockentupfer. Der Betrieb nimmt am freiwilligen hessischen 

Paratuberkulose-Untersuchungsprogramm teil. 

Der HVL organisiert die Probenahme für seine Mitgliedsbetriebe. 

Wir gehen im Zick-Zack-Kurs über die Spalten 

und führen die Probenahme mittels Sockentupfer durch. 

Danach alles versandfertig machen, Unterschrift holen, 

und wir sind hier fertig. 

FEIERABEND 

Der Betriebsleiter kann 

sich mit seinen HIT- 

Zugangsdaten beim vit einloggen 

und bequem auf alle 

Anwendungen zugreifen. 

einem Betrieb, um MLP-Fehler zu bearbeiten. Perfektes 

Timing: Ein HVL-Kollege, der die Melkanlagen prüft, ist 

auch da, aber gerade fertig, und so hat der Betriebsleiter 

Zeit für mich. Es sind nur Kleinigkeiten: Ein fehlendes 

Kalbedatum, ein Tier ohne Leistung in der Milchkontrolle 

oder ein Kälbchen, dessen Vater noch nicht gemeldet 

ist. Schnell alles geklärt, und weiter geht's. 

Der nächste Stopp ist bei einem Roboter-Betrieb. Hier 

stelle ich die MLP-Kisten an den vereinbarten Platz 

Zurück zu Hause, wird zuerst das Auto ausgeräumt und 

die Geräte für die spätere Reinigung zur Seite gelegt. Alle 

Proben kommen auf den Tisch im Packraum und werden 

für das Labor vorbereitet. Wichtig dabei: Der Probenbegleitzettel 

muss korrekt ausgefüllt sein. Welcher Betrieb 

ist es, soll das Labor die Zelldifferenzierung durchführen 

oder steht die Routineuntersuchung im Rahmen des 

BHV1-/Brucellose- und Leukose Monitorings an. Der 

HVL bietet die Organisation der Probenahme im Rahmen 

der Milchkontrolle an und leitet die Proben zwecks 

Untersuchung zum LHL nach Kassel weiter. Dies ist eine 

sehr tierschonende und kostengünstige Möglichkeit der 

vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tierseuchenbekämpfung 

nachzukommen. Alle Proben werden gezählt, die 

entsprechenden Zettel in die Kisten gelegt und verschlossen. 

Anschließend kommt der nächste Betrieb an die 

Reihe, bis alle Proben gepackt sind. Als letztes lege ich die 

Siloproben, den Umschlag mit den bearbeiteten Unterlagen 

sowie Proben der Milchsonderuntersuchung auf 

Güte- und MLP-Parameter oben auf den Stapel. Dann lade 

ich noch das Auto für die Milchkontrolle morgen früh 

um 5:30 Uhr – und um 17 Uhr ist Feierabend. 

Vielen Dank, dass ihr mich begleitet habt. Wenn ihr 

Fragen habt, meldet euch gerne bei uns. 

→ STEFAN KAPP 

ForFarmers bietet maßgeschneiderte Futterlösungen und individuelle Beratung für landwirtschaftliche Betriebe. Wir 

verstehen uns als innovatives Unternehmen, das sich durch die Qualität seiner Produkte und seiner Beratung 

unterscheidet. Unser Ziel ist es, einen wertvollen Beitrag für eine problemlose und gesunde Produktion und die höchste 

Wirtschaftlichkeit Ihres Betriebes zu leisten. Dafür stehen wir. 

ForFarmers Beelitz GmbH • Am Zollhaus 7 • 14547 Beelitz • T: 033204 6332 100 • E: info@forfarmersbeelitz.de • www.forfarmers.de 


52 MARKTPLATZ 

Ein großformatiger Hochglanzkatalog 

mit detaillierten 

Pedigrees und Informationen 

stand dem Publikum in gewohnter 

Manier zur Verfügung. 

Die Auktionsbühne wurde 

extra für die Veranstaltung in 

einer Maschinenhalle des 

Betriebs aufgebaut. 

Die engagierten Tierbetreuer und 

Kuhfitter brachten die Auktionstiere 

in Bestform. Alle Tiere konnten am 

Vormittag vor der Auktion in der Halle 

hinter der Bühne besichtigt werden. 

Familie Uhrig bedankt sich für einen 

erfolgreichen Sale. Dank des engagierten 

Teams vor und hinter den Kulissen 

konnten die optimal vorbereiteten Tiere 

am Auktionstag versteigert werden. 

KUHFAMILIEN MIT ERSTKLASSIGER EXTERIEURQUALITÄT 

SKYLINE STARS SALE 4 

Am 15. Juli 2024 lud die Familie Uhrig zum Skyline Stars Sale 4 auf den Brühlhof 

nach Sulzbach im Taunus ein. Bei der Auktion wurden 59 exklusive Tiere, ergänzt durch 

10 Embryonenpakete und eine „Erste Wahl“ aus drei Trächtigkeiten, präsentiert. 

Der detaillierte Auktionskatalog von Andrea und Manfred 

Uhrig zog Besucher aus 15 Nationen an. Darin zu 

finden waren auch Embryonen aus der Linie der gefeierten 

Liddleholme Resur Lu EX 97, ein Mitglied der 

Hanover-Hill-Lulu-Familie, aus der auch der legendäre 

Inspiration EX stammt. 

Ein Highlight war auch ein Excitation-Embryonenpaket 

der Rasse Jersey aus Avonlea Signature Kendra EX 95, 

der Jersey-Queen schlechthin. 

VIELFALT IM AUKTIONSRING 

Auktionator Nici Nosbisch brachte Kälber und Jungrinder 

aus Tekashi und Boomerang sowie eine Lolalala-Tochter 

aus der Kendra-Dynastie unter den Hammer. Steffan 

Kallas, der Pedigreeleser, lobte bei Rotbunt besonders 

den Kuhstamm von Starmark-I Advent Red Rose EX 90, 

der auf die berühmte Stookey Elm Park Blackrose EX 96 

zurückgeht. Diese Kuhfamilie brachte zahlreiche EX- 

Nachkommen und Schausiegerinnen hervor. Zu den 

Angeboten zählten Jungtiere von Doral Red und Aircraft, 

Embryonen aus Hulu RDC sowie eine Solitair P-Tochter 

in der zweiten Laktation. 

EXZELLENTE LINIEN UND STARKE AUFTRITTE 

Mit Golden Oaks Ivanka-Red VG 87 kamen die Ivy-Reds 

EX 94 nach Sulzbach und brachten eine Ahnentafel mit 

10 Generationen exzellenter Kühe mit. Zu den angebotenen 

Tieren zählten eine Mirand PP RDC-Tochter und ein 

Jungrind aus Illustrator P RDC. Aus der Skybeauty de Bois 

Seigneur EX 90-Linie, die auf Comestar Laurie Sheik VG 

88 zurückgeht, standen acht Tiere zur Auswahl. Diese 

Linie hat bereits viele Schausiege eingefahren. Auch die 

langlebigen und erfolgreichen Nachkommen der Ciolifarm 

Luke Perfektor VG 87, die vor drei Jahrzehnten die Züchterkarriere 

der Uhrigs startete, waren vertreten. 

Neben diesen Highlights bot der Sale noch zahlreiche 

weitere Schmuckstücke. Dank des Livestreams und der 

Möglichkeit, über den Salesroom von Holstein Forum 

online mitzubieten, erzielten die Tiere einen Durchschnittspreis 

von 2.504 € und die Embryonen von 765 €. 

Die Auktion lockte Käufer aus Deutschland, Belgien, 

Italien, der Schweiz, Spanien und den Niederlanden an. 

Familie Uhrig zieht eine positive Bilanz, hätte sich jedoch 

über ein paar mehr Besucher vor Ort gefreut, da für die 

Veranstaltung keine Mühe gescheut wurde. 

→ MONIKA SCHMUTZLER 


MARKTPLATZ 

53 

+++ 31.01. & 01.02.2025 +++ 

2025 

SOKO UND 

ZUKUNFT RIND 

↓ 

SONDERKOLLEKTION 

VERKAUFSTIERE 

JETZT MELDEN! 

→ 

→ 

TIRSVAD 3STAR MARS AROS 

RED PP VG 85 

MARS RED X SOLITAIR P 

Aros Red PP wurde 2022 von Tirsvad und GenHotel angeboten. 

Mit 15.500 € war diese homozygote Halbschwester von 

Member PP ein Topseller. Björn Ochse und Heinrich Weckesser 

sind die Besitzer dieser mit VG 85 eingestuften Färse, die 

bereits vier Söhne in der Besamung hat. Mit Get Red PP ist 

ihr erster Sohn bereits im Einsatz. 

MISS SPARK RED VG 87 

SPARK RED X MISSION P RDC 

Wir bieten Ihnen eine international anerkannte Plattform 

zur Vermarktung Ihrer hochwertigen Genetik – 

Sie stellen die Tiere. Gesucht werden erneut Kälber 

und Jungrinder mit überdurchschnittlichen genomischen 

Zuchtwerten, Schaupotenzial und exklusiven 

Abstammungen. Ein Bild von Mutter und Großmutter 

ist für eine professionelle Präsentation unerlässlich. 

Bei tragenden und abgekalbten Färsen liegt der Fokus 

auf Tieren mit hervorragendem Exterieur aus bewährten 

Kuhfamilien. Das bewährte Online-Bietverfahren 

wird auch dieses Mal wieder zur Verfügung stehen. 

Miss Spark Red wurde 2020 von Florian Viering angeboten. 

Stefan Schwengers aus Kaarst erkannte ihr Potenzial. Nach 

dem zweiten Kalb ist die Halbschwester von Havano PP mit 

VG 87 eingestuft. Ihre Tochter von Grando Red, SHV Miss- 

Grando, ist bereits mit VG 86 eingestuft und die Mutter des 

aktuellen Nr. 1 Bullen SHV Malaga Red. 

ANMELDESCHLUSS IST DER 

1. NOVEMBER 2024 

→ 

CGH ICY VG 89 

GYWER RDC X SALVATORE RDC 

Ansprechpartner für 

Verkaufsanmeldungen und 

Infos zum Auktionsablauf 

sowie den Verkaufstieren: 

Bernd Koch: 

T 0 170 / 6 34 33 62 

b.koch@qnetics.de 

Kerstin Lang: 

T 0 66 31 / 7 84 15 

k.lang@qnetics.de 

→ 

Auch dieses Mal 

ist das Online-Bieten 

möglich. 

CGH Icy, 2020 ein interessantes Lot der Diva Inspiration Janette 

EX 93, kalbte Ende August bei Käufer Jochen Geisel zum dritten 

Mal. Ihr Sohn Sailord P ist bei Qnetics aktiv. Aus ihrer Gladius- 

Tochter SPH Italia VG 85 wurden bereits Scott PP-Töchter SPH 

Irosa P und Ines P sowie Vivify-Tochter SPH Illusion als Top- 

Donoren für das Phönix-Zuchtprogramm ausgewählt. 


54 MARKTPLATZ 

→ 

400. Zuchtviehauktion 

in Alsfeld 

Als besonderes Extra 

zur Jubiläumsauktion 

gab es ein kulinarisches 

Überraschungspaket. 

EIN ZENTRALER ANLAUFPUNKT FÜR ZÜCHTER: 

VON DEN ANFÄNGEN 

BIS HEUTE 

Seit der Gründung des Tierzuchtzentrums Alsfeld hat sich 

dieser Marktplatz durch seine günstige Lage nahe der 

Autobahn und in der Mitte Hessens als zentraler Anlaufpunkt 

für Züchter etabliert. Er ist ein unverzichtbarer Bestandteil 

des regionalen Agrarlebens geworden. 

Die Wurzeln reichen zurück zu den damaligen Auktionsplätzen 

in Kassel, Korbach, Gießen, Fulda und 

Biebesheim. Trotz anfänglicher Zweifel nahmen auch 

Betriebe aus der Peripherie des Zuchtgebietes teil, wie 

beispielsweise die Familie Behrend aus Langenthal im 

Norden oder der Betrieb Glenz aus Erbach im Süden. Sie 

beschickten die Auktionen in Alsfeld und sind zum Teil 

immer noch aktiv. 

Die hohen Auftriebszahlen von Zuchttieren, die in der 

Anfangszeit üblich waren, haben sich im Laufe der Zeit, 

auch durch den Strukturwandel, stark verändert. Früher 

waren Auftriebe von 400 Tieren und mehr sowie Zuchtbullenkontingente 

von 50 Tieren keine Seltenheit. 

Damals wurden alle Zuchttiere im Inland vermarktet, 

häufig auch in die neuen Bundesländer. Ab 2001 begann 

erstmals auch die Vermarktung nach Italien, die sich in 

den folgenden Jahren weiter ausbaute. 

WANDEL DER ANFORDERUNGEN UND 

NEUE KONZEPTE 

Durch die abnehmende Zahl an rinderhaltenden Betrieben 

und die gleichzeitige Vergrößerung der bestehenden 

Herden stieg die Arbeitsbelastung der Züchterfamilien 

und sanken die Auftriebszahlen bei den Auktionen 

rasant. Der hohe Vorbereitungsaufwand, der für eine 

Auktionsfärse nötig war, wurde für viele Betriebe untragbar. 

Auch die Anforderungen der Käufer haben sich verändert: 

Der Fokus liegt heute auf einer korrekten, funktionellen 

und produktiven Laufstallfärse, idealerweise 

mit robotergeeignetem Euter. 

ZUSAMMENHALT IM DIENSTE DER TIERZUCHT 

Um die Attraktivität für Beschicker und Käufer zu 

steigern, wurde 2022 das Konzept der „losen Auktion“ 

eingeführt. Ein optimierter Serviceaufwand durch 


MARKTPLATZ 

55 

Qnetics hat die Attraktivität des 

Marktplatzes in kürzester Zeit 

erhöht. So verbindet sich mit dem 

Jubiläum der 400. Zuchtviehauktion 

in Alsfeld Tradition und Wandel 

gleichermaßen. Die Ansprache des 

Aufsichtsratsvorsitzenden der ZBH, 

Karsten Müller, verdeutlichte dies 

anschaulich. Jeder Käufer erhielt 

mit seinem Steigzettel auch ein 

Gewinnlos für eine „Reise durch 

Hessen“ in Form von hessisch-kulinarischen 

Köstlichkeiten. Auch die 

aktiven Beschicker dieser Auktion 

wurden mit einem kulinarischen 

Präsent geehrt, um ihre Unterstützung 

und Treue zu würdigen. 

→ HEIKE FLACH 

Karsten Müller hebt in seiner Rede 

zum 400. Auktionsstart die Bedeutung 

von Tradition und Wandel der Zuchtviehauktion 

in Alsfeld hervor. 

YaraBela ® 

WEIDE- 

SULFAN 

Selen fördert die 

Kälbergesundheit 

AKTUELLE MARKTSITUATION 

Die beste 

Möglichkeit zur 

Selenversorgung 

ist die Grünlanddüngung. 

Die Blauzungenkrankheit breitet sich weiter aus. Verbunden mit 

strengen Importbeschränkungen innerhalb und außerhalb der EU steht 

der Handel mit Zuchttieren vor großen Herausforderungen. 

Die Blauzungenkrankheit hat nun auch 

das Gebiet der Qnetics weitgehend erfasst. 

Seit August dieses Jahres ist das gesamte 

Bundesgebiet betroffen. Innerhalb der EU 

haben bisher nur drei wesentliche Länder 

– die Niederlande, Belgien und Italien 

– den Import aus betroffenen Regionen 

zugelassen. Der Handel mit den übrigen 

EU-Mitgliedsstaaten ist nicht mehr möglich. 

Folglich können abgekalbte Rinder 

von der Auktion nur noch in diese drei 

Länder verkauft werden, wobei Italien 

vorab einen virusnegativen Befund verlangt. 

Bleibt die Ausbreitung auf diesem 

hohen Niveau, werden wir bald kaum 

noch negative Befunde liefern können, 

wodurch Italien als Abnehmer ausfällt. 

Die Drittstaaten haben bisher ausnahmslos 

den Import aus betroffenen Regionen 

abgelehnt, weshalb der Export außerhalb 

der EU derzeit nicht möglich ist. Da neben 

Deutschland auch die Niederlande, Dänemark 

und Frankreich betroffen sind, wird 

es zunehmend schwieriger, Zuchttiere aus 

Europa zu beziehen. Es bleibt zu hoffen, 

dass Verhandlungen und Gespräche mit 

den Abnehmern und deren Veterinärbehörden 

zu Lösungsansätzen führen. 

→ 

ABSETZERHANDEL 

Für die Vermarktung von Absetzern wirkt 

sich der deutschlandweit einheitliche 

BT-Status eher positiv aus, da ein Großteil 

unserer Kunden in Bayern ansässig 

ist und der Handel zwischen betroffenen 

Regionen ohne Auflagen möglich bleibt. 

Absetzer sind nach wie vor knapp und 

erzielen gute Preise. 

Die einzige Möglichkeit zum Schutz der 

Tierbestände ist die Impfung mit einem 

der drei Impfstoffe, auch wenn neuere 

Beobachtungen zeigen, dass die Impfung 

eine Infektion nicht vollständig verhindern 

kann. Solange keine entsprechende 

Zulassung vorliegt, bringt die Impfung 

noch keine Erleichterung für das Verbringen 

von Tieren in seuchenfreie Gebiete. 

→ JENS KIRCH 

*entspricht 7,2 % Schwefel 

N 24 % 

SO 3 

18 %* 

CaO 11 % 

Se 10 ppm 

Mehr Infos? 

www.yara.de/weide-sulfan 

Tel.: 02594 798798 


56 

MARKTPLATZ 

15. FÄRSENCHAMPIONAT 

SUPER PREISE UND 

SPITZENRINDER 

Ende April fand im brandenburgischen 

Groß Kreutz die 15. Ausgabe des Deutschen 

Färsenchampionats für Fleischrinder statt. 

Wie gewohnt, war die Veranstaltung von 

der Rinderproduktion Berlin-Brandenburg 

hervorragend organisiert und lockte viele 

Kaufinteressierte an. 

Die Galloway-Siegerin Wiolett 

von Christian Sölzer fand eine 

neue Heimat im Norden. 

Das Online-Angebot wurde ebenfalls gut 

angenommen – ein Drittel der Verkaufstiere 

wechselte digital den Besitzer. Hessens 

Züchter waren bei fast allen Rassen stark vertreten, 

und bei der Prämierung hatten Sabine 

Schmidt (RinderAllianz) und Timo Heimsoth 

(Masterrind) die schwierige Aufgabe, die Besten 

zu küren. 

SPITZENPREIS FÜR 

TRAPATTONI-TOCHTER 

Das Spitzenrind der Rasse Angus war die 

Trapattoni-Tochter Bardolina von der 

Bischoff PTR aus Neukirchen. Sie überzeugte 

mit ihrem hervorragenden Typ und 

ausgezeichneter Bemuskelung und setzte 

sich gegen starke Konkurrenz durch. Bei 

der Auktion folgte ein Bieterduell zweier 

bekannter Zuchtbetriebe, bei dem ein Käufer 

von der Nordsee den Tageshöchstpreis 

von 7.200 Euro investierte. Auch die Elgin- 

Tochter Nita aus demselben Betrieb präsentierte 

sich bestens und wird künftig am Rand 

des Harzes stehen. Derselbe Käufer erwarb 

zudem die Columbus-Tochter GAG Iduna von 

Lutz Grein aus Schrecksbach, die ein sicheres 

Pedigree aufwies und schnell verkauft 

wurde. Auch die erste Tochter des Vererbers 

Black Rain, angeboten von Karl-Heinz Krach 

aus Haunetal, wechselte zügig den Besitzer. 

Die fünfte Klassensiegerin kam von Steffen 

Grün aus Mücke, dessen Alaba-Tochter Jana 

durch Rumpftiefe und tadellose Entwicklung 

überzeugte und an einen Käufer aus 

Nordhessen ging. Weitere top vorbereitete 

Rinder von Rainer Henz (Marburg), Christof 

Jordan (Hofbieber) und der Rücklinger GbR 

(Schotten) wurden schnell verkauft. Der 

Durchschnittspreis lag bei 3.854 Euro. 

HERVORRAGENDE LEISTUNGEN 

BEI CHAROLAIS UND GALLOWAY 

Die Angus-Siegerin Bardolina 

überzeugte auf ganzer Linie 

und ging für den Rekordpreis 

von 7.200 Euro an die Nordsee. 

Bei der Rasse Charolais wurde die Pluton- 

Tochter Adele von Michael und Jannik Döhne 

aus Wolfhagen vorgestellt. Sie überzeugte 


MARKTPLATZ 

57 

↓ 

Die 16. Auktion 

ist bereits für den 

15. April 2025 

geplant, sodass 

sich Züchter 

schon jetzt darauf 

einstellen können. 

bereits als Reservesiegerin 

der 

Bundesschau mit 

exzelletem Exterieur 

und rassetypischen 

Eigen- 

schaften. Als Grand Champion der gesamten 

Veranstaltung erzielte sie den Höchstpreis von 

4.500 Euro in der Rubrik Charolais und ging 

an einen Züchter aus Ostdeutschland. Auch 

die Gries GbR aus Laubach war mit zwei vielversprechenden 

Rindern vertreten, die beide 

neue Besitzer in Nord- bzw. Ostdeutschland 

fanden. Der Durchschnittspreis lag bei dieser 

Rasse bei 3.250 Euro. 

Die Galloway-Konkurrenz wurde stark von 

den hessischen Rindern geprägt. Das Spitzenrind 

Wiolett der Zuchtgemeinschaft Sölzer 

und Schmidt (Gudensberg) überzeugte durch 

Wuchs und Körpertiefe und ging an einen 

bekannten Zuchtbetrieb in Norddeutschland. 

Zwei bestens gezogene Rinder von 

Horst und Lieselotte Kraft (Ottrau) wurden 

von einem Betrieb in Südhessen erworben. 

Auch bei der Rasse Fleckvieh-Simmental 

Grand Champion der Veranstaltung 

wurde die Pluton-Tochter Adele 

von Michael und Jannik Döhne. Sie 

erzielte den Bestpreis bei Charolais. 

waren die Qnetics-Züchter stark vertreten. 

Die Brain-Tochter JS Katrin von Michael Jakob 

(Bad Homburg) gewann den Siegertitel und 

wurde für 5.000 Euro an einen Käufer aus 

Ostdeutschland verkauft. 

STARKER AUFTRITT BEI 


Ebenfalls sehr gefragt war die Gambler-Tochter 

SMW Sonea von Mario Walther (Frankfurt), 

die mit ihrem interessanten Papier auch 

online viele Blicke auf sich zog und an einen 

Züchter aus Norddeutschland verkauft wurde. 

Aus demselben Betrieb kam die harmonische 

Juggernaut-Tochter SMW Susi, die in die 

Eifel wechselte. Der erstmals teilnehmende 

Zuchtbetrieb Matthias Ort (Selters) brachte 

die Ludwig-Tochter Wiolett auf den Markt. 

Dieses großrahmige Rind wurde von einem 

Züchter aus Westfalen erworben. Bei dieser 

Rasse waren auch die hessischen Käufer wie 

gewohnt besonders aktiv und erwarben mehrere 

sehr gute Rinder für ihre Herden. Der 

Durchschnittspreis lag bei 3.600 Euro. 

LIMOUSIN RUNDET 

DIE VERANSTALTUNG AB 

Michael Jakob präsentierte seine 

Brain-Tochter JS Katrin PP als 

Siegerin, die eine neue Heimat im 

Osten fand. 

Den Abschluss bildete die Rasse Limousin. 

Die Gustel-Tochter Cally der Pfeifer GbR 

(Breidenbach) beeindruckte durch enorme 

Körperbreite und optimale Beckenlage und 

erzielte einen Preis von 6.000 Euro. Stefan 

Kohlmann (Eiterfeld) stellte die elegante Justus-Tochter 

Bella vor, die von einem Käufer 

aus Oldenburg erworben wurde. Der Rassesieg 

ging an die Vollschwester des letztjährigen 

Grand Champions, angeboten von Steve 

und Christine Nessel (Ringleben) und ging 

für einen Spitzenpreis an denselben Käufer 

wie im letzten Jahr. Der Durchschnittspreis 

bei der Rasse Limousin lag bei 3.853 Euro und 

unterstrich die hohe Qualität der Tiere. 

Die 15. „Best of“ wurde erneut sehr gut angenommen, 

und die Züchter kehrten mit großer 

Zufriedenheit zurück. Auch das Unternehmen 

Blaufuß hatte auf dem Rückweg den 

LKW und Anhänger wieder komplett beladen, 

denn über diesen Weg ist der Transport 

immer bestens abgesichert. 


Zum zweiten Mal sicherte sich 

Steve Nessel den Siegertitel – diesmal 

mit der Kevin-Tochter Lenny PP, 

und derselbe Käufer wie 2023 erwarb 

auch dieses Spitzenrind. 

Die Beschicker aus dem Qnetics- 

Gebiet mit ihren Siegerinnen. 


58 PASSION JUGEND 

NACHWUCHSZÜCHTER 

AUF DER ÜBERHOLSPUR 

Erfolgreicher Züchternachwuchs beim 

15. Bundesjungzüchtertreffen des VDJ in der Altmark. 

Vom 20. bis 23. Juni 2024 lud der Verband Deutscher Jungzüchter 

nach Bismark ein. Dort kämpften die besten Nachwuchszüchter 

aus ganz Deutschland um Titel, Schleifen und 

Pokale. Die RinderAllianz stellte ihre Vermarktungshalle und 

Stallungen zur Verfügung und sorgte für einen reibungslosen 

Ablauf. Der Thüringer Teil von Qnetics war mit fünf Teilnehmern 

vertreten, Hessen schöpfte mit acht Teilnehmern das 

volle Kontingent aus. Dazu kamen Ersatzteilnehmer, Helfer 

und 15 Rinder. 

Der Donnerstag diente der Anreise und dem Aufbau der Stände. 

Neben den Einzelwettbewerben gab es auch eine Teamwertung, 

für die ab Freitagmorgen alles perfekt vorbereitet 

sein musste. Am Donnerstagabend fand zunächst die Mitgliederversammlung 

des VDJ mit Wahlen statt. Weiterhin 

im Vorstand sind Jessica Pionke, Rieke Eggers, Katja Kase, 

Leonie Wiewer, Carina Nölker und Luke Lohmöller. Neu 

gewählt wurden Tabea Cramer und Fenna Gödecker. Verabschiedet 

wurden Kristina Augustin und Fenja Boekhoff. 

CLIPPING-WETTBEWERB UND TIERBEURTEILUNG 

Der Freitag begann mit dem Clipping-Wettbewerb. Die jüngeren 

Teilnehmer hatten 120 Minuten Zeit, ihr Rind schaufertig 

zu machen, die älteren mussten dies in 105 Minuten schaffen.Am 

Nachmittag standen die Bewertung von drei Färsen 

nach Exterieur sowie das Rangieren von fünf Tieren auf dem 

Programm, wobei es galt, möglichst nah an die Einschätzung 

des Vorbewerters heranzukommen. An diesem Wettbewerb 

durften alle unter 26 Jahren teilnehmen. Es konnten sich 

außerdem immer drei Jungzüchter zu einem Team zusammenschließen, 

da der Wettbewerb sowohl als Einzel- als auch 

als Teamdisziplin ausgetragen wurde. 

HÖHEPUNKTE: TYPTIER-WETTBEWERB UND 

SHOWDOWN IM VORFÜHRRING 

Am Abend wurde es beim Typtier-Wettbewerb besonders 

spannend, als die schönsten Jungrinder der Bundesländer 

gegeneinander antraten. Der Höhepunkt des Wochenendes 

folgte am Samstag: Die Jungzüchter trafen sich zum Showdown 

im Vorführring. Vorab prüften die Teilnehmer, welche 

Konkurrenten mit ihnen im Ring standen, um die Gunst der 

Preisrichterin zu erobern. Den Abschluss bildete die Siegerehrung 

bei der Bundesjungzüchterparty. Die besten Platzierungen 

wurden geehrt – auch unsere Jungzüchter verbuchten 

einige Erfolge für Qnetics. Schaut selbst! 


Das erste Mal auf nationalem Parkett: Janne-Friederike Jungermanns 

beeindruckende Ringpräsenz wurde mit der 1c-Platzierung belohnt. 

Auch beim Clipping von Arangagirl zeigt sie sich höchst professionell und 

erzielt den 9. Rang in ihrer Altersklasse. 

UNSERE PLATZIERUNGEN IM ÜBERBLICK (VORFÜHREN) 

ALTERSKLASSE 1 (16-20 JAHRE) 

Klasse 1 

Klasse 2 

Klasse 3 

Klasse 4 

Klasse 5 

Klasse 7 

Klasse 7 

1c 

Janne-Friederike 

Jungermann 

1b Leni Breithecker 

1e Deborah Zey 

1g Kevin Kleemann 

1a Milena Hauck 

1c Lara Weigel 

1e Lena Gerbothe 

ALTERSKLASSE 2 (21-25 JAHRE) 

Klasse 8 

Klasse 9 

Klasse 10 

Klasse 11 

Klasse 12 

Klasse 14 

1e Niklas Lorenz 

1a Saskia Römer 

1c Marc Schlömer 

1e Hanna Fiege 

1c Sarah Fackiner 

1f Hannes Hornschuh 

Arangagirl (Chief) 

Hoog, Becker, Schleitzer; Wiesenfeld 

BHE Miss Marvel (Chief) 

Norbert Breithecker; Ellar 

SEI Kamille (Chief) 

Norbert Breithecker; Ellar 

WFD Tracee (King Doc) 

Martin Rübesam, Wiesenfeld 

Dicklands All or Nothing (Aircraft) 

Volke/Hauck GbR; Wetterburg 

EHS Raven (Unix) 

Saskia Römer; Schweinsbühl 

WFD Dua Lipa (Master) 


WFD London (Happen) 


Lee (Denver) 

Saskia Römer; Schweinsbühl 

MOX Erle (Chief) 

Volke/Hauck GbR; Wetterburg 

BHJ Jenifer (Crushabull) 

Olaf Fackiner; Dainrode 

BHJ Mandita (Rompen Red) 

Olaf Fackiner; Dainrode 

WFD Jolene (Diamondback) 



PASSION JUGEND 

59 

CLIPPING 

JUNG (16 BIS 20 JAHRE) 

1. Platz 

3. Platz 

9. Platz 

Leni Breithecker; Ellar 

Deborah Zey; Ellar 

Janne-Friederike Jungermann; Bleicherode 

TIERBEURTEILUNG 

JUNG (16 BIS 20 JAHRE) 

3. Platz 

Deborah Zey; Ellar 

ALT (20 BIS 25 JAHRE) 

2. Platz 

Sarah Fackiner 

TEAMWERTUNG ALT (20 BIS 25 JAHRE) 

1. Platz 

9. Platz 

Monis Kinder 1 

Milena Hauck, Sarah Fackiner, Johanna Heister 

Monis Kinder 4 

Lara Weigel, Saskia Römer, Johannes Ulrich 

Mit Schermaschine und Kamm zeigt sie, 

was sie kann: Deborah Zey belegt beim 

Clipping den 3. Platz. Auch in der Theorie 

bewies sie ein gutes Auge für Kühe und 

erreichte ebenfalls den dritten Rang. 

Routiniertes Auftreten und die korrekte 

Kopfhaltung von Miss Marvel verhalfen Leni 

Breithecker zur 1b-Platzierung. Beim Clipping 

bestieg sie dank ihrer hervorragenden Arbeit 

das oberste Treppchen und sicherte sich 

damit ein begehrtes Ticket für die Teilnahme 

an der Junior Open in Italien. 

Milena Hauck gewann die 5. Klasse. Sie zeigte mit 

Dicklands All or Nothing ein flüssiges Vorführen 

und eine konstante Leistung. 

Saskia Römer und ihre Denver-Tochter Lee legten 

zwei äußerst gelungene Vorstellungen im Ring hin. 

Saskia setzte alle Aufgaben der Preisrichterin 

schnell um und gewann souverän ihre Vorführklasse. 

Lee erreichte bei den Typrindern verdient 

den 1b-Rang in Klasse 12. 

Lara Weigel und EHS Raven konnten sich gut in 

Szene setzen und erreichten den 1c-Rang in der 

Vorführklasse 7. 

MOX Erle und Marc Schlömer bildeten 

ein elegantes Gespann. Den 1c-Rang 

verdienten sie sich durch das korrekte 

Aufstellen in der Endlinie. 

↓ 

Jungzüchter kämpfen 

um Titel, Schleifen 

und Pokale 

Einen beachtlichen 

4. Platz von insgesamt 

13 Teams erreichte 

Qnetics Hessen: 

Milena Hauck, Thea 

Ebinger, Moni Schmutzler, 

Lara Weigel, Saskia 

Römer, Johanna Heister, 

Deborah Zey, Marc 

Schlömer, Felix Hoven, 

Johannes Ulrich, Sarah 

Fackiner, Hanna Fiege, 

Leni Breithecker (v.r.n.l., 

es fehlt: Fenja Eckart). 

Sarah Fackiner und BHJ Mandita 

bildeten ein ruhiges und harmonisches 

Vorführteam und erreichten den 

1c-Rang in ihrer Klasse. Die fehlerfreie 

Rompen Red-Tochter BHJ Mandita gefiel 

sowohl dem Publikum als auch dem 

Preisrichter, der sie mit dem 1a-Platz 

der 9. Typrinderklasse ehrte. 

Die beste Wertung im Mannschaftswettbewerb 

der Tierbeurteilung 

und Rangierung erreichten mit 

einem Podiumsplatz Sarah Fackiner, 

Johanna Heister und Milena Hauck 

(v.r.n.l.). 

Zweifelsohne die beste Teamleistung und der schönste Stand des 

Bundesjungzüchtertreffens – verdiente Sieger des Teamwettbewerbs: 

Qnetics Thüringen (v.r.n.l.) Sebastian Schleitzer, Manuela Muck, 

Doreen Leonhardt-Jungermann, Mathias Wagner, Kevin Kleemann, 

Niklas Lorenz, Lena Gerbothe, Janne-Friederike Jungermann 

(es fehlen: Hannes Hornschu und Lucie Kosemetzky). 



DER NACHWUCHS 

BRINGT GLANZ UND GLITTER 

IN DEN SCHAURING 

Am letzten Septemberwochenende fand anlässlich der 

„Grünen Tage Thüringen“ auf dem Messegelände Erfurt der Mitteldeutsche 

Jungzüchterwettbewerb 2024 statt. 

„Was erzählt uns der Papa denn noch? 

Wir wissen doch, wie es geht, gell Kleiner.“ 



61 

Die elegante WFD Jolene trägt stolz 

die Schärpe als schönstes Rind der Altersklasse 

Senior, sehr zur Freude des Teams Wiesenfeld. 

Die hervorragend entwickelte 

Hercules-Tochter Mandy 

siegt im Typwettbewerb der 

Fleischrinderrassen. 

An den drei Messetagen traten die Teilnehmer in verschiedenen 

Disziplinen an, um begehrte Urkunden, 

Schleifen und Schärpen zu gewinnen. Der Landjugendverband 

Thüringen und Qnetics luden den Züchternachwuchs 

aus Hessen, Thüringen, Sachsen und Sachsen- 

Anhalt ein, um die Messe mit jungen Menschen und 

ihren tierischen Lieblingen zu bereichern. 

TIERBEURTEILUNG ALS WICHTIGER BESTANDTEIL 

Am Freitag stellte der Nachwuchs sein Auge für die Tierbeurteilung 

und Rangierung unter Beweis. Bei den Fleischrindern 

wurde zunächst eine Fleckvieh-Simmental-Färse 

im Übungsteil beurteilt. Der Wettbewerb startete mit der 

linearen Beschreibung zweier Fleckvieh-Färsen. Anschließend 

wurden drei imposante Bullen nach ihren Qualitäten 

sortiert. In der Altersklasse „jung“ hatte Felix Groll das 

beste Auge für die Einzelmerkmale. Bei den älteren Teilnehmern 

belegte Erik Schön Platz 1. Jonas Groll gewann 

die Disziplin des Rangierens und war zugleich der jüngste 

Teilnehmer. Emily Jost und Cedric Frenzel erreichten 

punktgleich den ersten Platz in der Altersklasse „alt“. 

Im Tierbeurteilungswettbewerb der Milchrinder wurden 

drei Holstein-Kühe vorgestellt. Zuerst wurden sie 

nach ihren Vorzügen rangiert, bevor zwei Kühe für die 

Beurteilung der Exterieurmerkmale im Ring blieben. 

Die neue Webanwendung JZ class, die Tierbeurteilung 

und Klassenrangierung vereint, fand großen Anklang. 

Die geringsten Abweichungen zur Vorbewertung hatte 

Saskia Römer, gefolgt von Leni Breithecker auf Platz zwei. 

DIE SCHÖNSTEN RINDER 

Wer ist die Schönste in Erfurt? Diese Frage beschäftigte 

die Beschicker und Jungzüchter von Anfang an. Am 

Samstag wurde sie im Typtierwettbewerb beantwortet. 

Eine kleine Kollektion verschiedener Fleischrinderrassen, 

darunter Fleckvieh-Simmental, Galloway, Angus 

und Rotes Höhenvieh, trat an. Die Fleckvieh-Simmental- 

Färse Mandy von der Niederpöllnitzer Mutterkuh GmbH 

wurde aufgrund ihrer Breite, Tiefe und Muskulatur zum 

Siegerrind gekürt. Die Rote-Höhenvieh-Färse Froni von 

Bärbel Fleischhauer wurde Reservesiegerin. 

Bei den Milchrindern richtete Tabea Cramer zuerst die 

Kategorie der unter 12 Monate alten Jungrinder. Bei den 

29 hochkarätigen Teilnehmerinnen siegte die Altitude- 

Tochter Lipstick im Besitz von Martin Rübesam. Aufgrund 

ihrer Feinheit, korrekten Beinstellung und festen 

Oberlinie verwies sie SEI Kassidy, eine Harris-Tochter 

mit einer tollen offenen Rippe von Norbert Breithecker, 

auf den Reservesiegerplatz. In der Kategorie „Typtier 

Senior“ waren 19 Rinder am Start. Es gewann WFD Jolene, 

eine Diamondback-Tochter von Martin Rübesam, vor der 

Denver-Tochter Lee von Saskia Römer, die sich bereits in 

ihrer Klasse ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hatten. 

AMBITIONEN UND ENTSCHLOSSENHEIT 

Der Vorführwettbewerb fand am Sonntag statt und genoss 

den höchsten Stellenwert. Die Teilnehmer hatten 

im Vorfeld intensiv mit ihren Rindern trainiert, um sie 

bestmöglich zu präsentieren. Die Routiniers der Oldie- 

Klasse starteten mit den Milchrindern und ebneten den 

Weg für die jüngeren Teilnehmer. Nicole Modlich belegte 

den ersten Platz, gefolgt von Steffi Hoog. 

Weiter ging es mit den Bambinis. Die Kinder im Alter 

von 4 bis 8 Jahren brachten die Halle zum Strahlen. Alle 

waren hochmotiviert und teilten ihr Wissen gerne mit 

der Preisrichterin. Sie zeigten eine tolle Vorführung und 

es machte Spaß ihnen dabei zuzusehen. Besondere Erwähnung 

wurde der 8-jährigen Ida Kästner zuteil, die ihr 

Kalb NM Icy mit Ruhe vorstellte und wie ein Profi agierte. 

In der Altersklasse „jung“ zeigten 18 Youngsters ihr Können. 

Gleich zu Beginn kam es zu einem Spitzenduell, 

das Helena Mark aufgrund ihres stetigen Blickkontakts 



Reserve Junior Champion Pia Fackiner aus 

Dainrode und Junior Champion Lena Laux aus 

Villmar gratulieren sich gegenseitig zu ihren 

Erfolgen im Vorführwettbewerb (v.r.n.l.). 

die folgende Klasse mit seiner Leistung am Halfter vor 

Milena Hauck. Preisrichterin Tabea Cramer gestaltete 

die Siegerauswahl spannend, indem sie auch hier die 

Vorführer die Rinder tauschen ließ. Sie beobachtete genau, 

welcher Vorführer auch mit einem schwierigeren 

Rind gut zurechtkam. Am Ende führte kein Weg am Siegerquartett 

der Klasse 12 vorbei: Leni Breithecker siegte 

mit BHE MissMarvel vor Deborah Zey und BHE Darling. 

Strahlende Nachwuchs-Stars: 

Die Bambinis Magdalena Burkhardt, 

Emily Meier und Ida Kästner (v.r.n.l.) 

müssen sich nicht verstecken. Man 

wird sie sicher bei der nächsten Jungzüchterveranstaltung 

wiedersehen. 

zur Preisrichterin vor Charly Schlichting, die durch eine 

hervorragende Halfterhaltung überzeugte, für sich entschied. 

Die nächste Klasse führte Jonathan Hauck an, der 

sich gut präsentierte und sein Rind schnell aufstellte. 

Dicht gefolgt von Gesche Köster. In Klasse 10 hatte Preisrichterin 

Tabea Cramer eine harte Nuss zu knacken und 

schließlich reihte sie Lena Laux vor Pia Fackiner ein. In 

der Siegerauswahl kam es zum Tiertausch. Trotz ihres 

jungen Alters von 9 bis 15 Jahren zeigten die Teilnehmer 

beeindruckende Leistungen. Pia Fackiner wurde mit BT 

Momo Reservesiegerin „jung“, da sie einen hervorragenden 

Lauf absolvierte. Lena Laux meisterte die Präsentation 

von LHJ Kentucky fehlerfrei, zeigte sich souverän 

und wurde Siegerin „jung“. 

In der Altersklasse „mittel“ bei den Milchrindern traten 

16 Jungzüchter an. Janne-Friederike Jungermann setzte 

sich in Klasse 11 klar vor Nele Jung an die Spitze, wobei 

sie mit Aufmerksamkeit und Harmonie überzeugte. In 

Klasse 12 musste sich Deborah Zey trotz schneller Reaktionen 

hinter Leni Breithecker einreihen, die ihr Rind 

zügig und fehlerfrei aufstellte. Tilman Gumtz dominierte 

14 Jungzüchter im Alter von 20 bis 25 Jahren kämpften 

um den Titel "Sieger alt". Tabea Kästner wurde aufgrund 

der schönen Kopfhaltung auf 1b gesetzt, während Lara 

Weigel sich klar den 1a-Rang sicherte. In Klasse 17 zeigte 

Saskia Römer eine rundum überzeugende Vorstellung 

und erhielt den Vorzug vor Jona Leistl, die sich sehr natürlich 

präsentierte. In Klasse 18 traten die Vollprofis an. 

Hier beeindruckte Sarah Fackiner mit flüssigem Vorführtempo 

und wurde auf 1a gesetzt, während der 1b-Platz 

dank seines guten Umstellens an Dominic Münzner ging. 

Die Siegerauswahl der älteren Vorführer war die letzte 

Entscheidung von Preisrichterin Tabea Cramer, die sich 

als anspruchsvoll erwies. Lara Weigel und ihr Rind EHS 

Raven reagierten blitzschnell auf alle Aufforderungen 

und wurden mit der Schärpe zum "Sieger alt" ausgezeichnet. 

Sarah Fackiner, die stetig mit ihrem Rind My Casalla 

arbeitete, wurde Reservesiegerin. 

Die Fleischrinder-Jungzüchter traten in den Altersklassen 

"jung" und "alt" zum Vorführwettbewerb an. Preisrichterin 

Sandra Hartenstein war begeistert von den Vorstellungen 

im Ring. In der ersten Klasse setzte sich Magdalena Bock 

vor Julia Fuhrmann durch. Julia stellte ihr Rind zwar tadellos 

auf, doch Magdalena führte zusätzlich mit links. 

In der nächsten Klasse gelang es Thorben Schmutzler, 

sein unruhiges Rind gut zu kontrollieren, was ihm den 

1a-Platz einbrachte. Die auf 1b gesetzte Clara Fuhrmann 

zeigte große Aufmerksamkeit. In der Siegerauswahl der 

jungen Altersklasse drehte sich das Blatt noch einmal: 

Clara Fuhrmann setzte die Tipps der Jury sofort um und gewann 

mit ihrem Gallowayrind Kat den Titel "Sieger jung". 

Magdalena Bock und Ylse, ebenfalls ein Gallowayrind, 

sicherten sich mit starker Ringpräsenz den Reservesieg. 

Die erste Klasse der älteren Teilnehmer entschied Florian 

Katzke für sich, dank seines schnellen Aufstellens. Cedric 

Frenzel wurde aufgrund seiner Offenheit zur Preisrichterin 

auf Platz 2 gesetzt. In der folgenden Klasse fiel die 

Entscheidung besonders schwer, da alle Teams eine starke 

Leistung zeigten. Ein Tausch der Tiere war deshalb 

notwendig. Laura-Marie Katzke stellte ihr Rind schnell 

um und erreichte den 1b-Platz. Vanessa Friedel hingegen 

ließ sich trotz eines schwierigen Tiers nicht aus der Ruhe 

bringen und wurde auf 1a platziert. In der Siegerauswahl 

der älteren Altersklasse setzte sich Laura-Marie Katzke 

mit Idula souverän durch und nahm die Schärpe mit nach 

Hause. Florian Katzke wurde mit seiner Anguskuh ART 

Gunda Reservesieger. 



63 

Leni Breithecker und Deborah Zey (links) 

freuten sich gemeinsam über ihre Championund 

Reserve Champion-Titel in der mittleren 

Altersklasse – ein starkes Team! 

Lara Weigel nahm die Schleife für den Sieg bei 

den älteren Vorführern mit nach Münchleusel. 

Sarah Fackiner aus Dainrode wurde Reservesiegerin. 

Preisrichterin Tabea Cramer und 

die Thüringer Milchkönigin Celine Reichelt 

gratulierten den beiden. 

GESAMTSIEGER WERDEN AUSGEZEICHNET 

Ein echtes Highlight war die Nominierung zum Grand 

Champion. In die Wertung flossen der Tierbeurteilungsund 

Rangierwettbewerb sowie die Leistung im Vorführring 

ein. Bei den Fleischrindern wurde Clara Fuhrmann 

Reserve Champion in der Altersklasse „jung“, während 

Magdalene Bock den Grand Champion-Titel errang. 

Laura-Marie Katzke wurde Grand Champion „alt“ und 

Cedric Frenzel bekam den Reservetitel. 

Bei den Milchrindern sicherte sich Saskia Römer den 

Titel des Reserve Champions, während Leni Breithecker 

zur Grand Champion gekürt wurde. 

Die Leistungen aller teilnehmenden Jungzüchter waren 

absolut lobenswert. Besonders bemerkenswert war, dass 

das Blauzungenvirus zu einigen Tierausfällen führte, 

was die jungen Menschen jedoch nicht davon abhielt, am 

Wettbewerb teilzunehmen. Die Teilnehmer, die ihre Tiere 

mitbringen konnten, stellten ihre Rinder denjenigen 

Jungzüchtern zur Verfügung, die ohne Tiere angereist 

waren. So starteten einige Rinder doppelt, und jeder 

konnte teilnehmen. Schön, dass gegenseitige Unterstützung 

im Vordergrund stand. 


Die Grand Champions und Reserve der 

Fleischrinder-Jungzüchter: Die Milchkönigin 

gratulierte Laura-Marie Katzke, Cedric Frenzel, 

Magdalena Bock und Clara Fuhrmann (v.r.n.l.) 

zu ihren herausragenden Leistungen. 

→ 

Für einen einfachen Überblick 

haben wir unter dem QR-Code die 

Ergebnisse zusammengefasst. 


64 


NEUE WEB-ANWENDUNG 

ZUR TIERBEURTEILUNG 

Abb. 1: Im Merkmalskomplex Milchtyp wurde das Merkmal 

„Milchcharakter“ durch „Rippenstruktur“ ersetzt. Dabei wird 

sowohl die Schräge als auch die Wölbung der Rippen bewertet. 

Unter dem Namen „JZ class“ verbirgt sich die neue Software, 

mit der künftig Tierbeurteilungswettbewerbe auf 

Landes- und Kreisebene durchgeführt werden. 

Basierend auf der von Raimar Peppler etablierten Tierbeurteilungs-App 

wurde die Software jetzt in Zusammenarbeit 

von Qnetics, LLH, BRS und einer Programmierfirma 

als webbasierte Anwendung neu entwickelt. Der Vorteil: 

Auch iPhone-Nutzer können nun Daten direkt auf ihrem 

Gerät eingeben. Jedes internetfähige Gerät kann zur Eingabe 

der Noten verwendet werden. 

Rippenstruktur: Bewertet werden die Wölbung und der Winkel 

der Rippen im Verhältnis (60/40) 

1–3 = wenig Wölbung und steile Rippen 

4–6 = durchschnittlich 

7–9 = viel Wölbung und nach hinten geneigte Rippen 

Auch die Rangierung von bis zu sechs Kühen kann mit 

„JZ class“ vorgenommen und automatisch ausgewertet 

werden. Die Tiere lassen sich einfach in die gewünschte 

Reihenfolge verschieben. 

Bei dieser Gelegenheit wurden außerdem neue Beurteilungsmerkmale 

wie Rippenstruktur, Vorderbeinstellung 

und Euterbalance in die App integriert. Diese sind bereits 

seit 2023 auf dem neuen Tierbeurteilungsbogen zu finden, 

waren aber in der bisherigen App noch nicht umgesetzt. 

Die Teilnehmer können sich die Bilder zu den einzelnen 

Merkmalen in der neuen Anwendung über einen Info- 

Button anzeigen lassen. 

In der neuen 

Web-Anwendung kann 

auch die Rangierung 

vorgenommen werden. 

Vereinfachte 

Anmeldemaske 

ermöglicht schnellere 

Registrierung für den 

Wettbewerb. 

Noten der Einzelmerkmale 

werden eingegeben, 

Abweichungen zum 

Vorbewerter automatisch 

berechnet. 

Das Programm ermöglicht es, die Ergebnisse des Beurteilungswettbewerbs 

inklusive Rangierung in wenigen 

Minuten zu ermitteln. Das zeitaufwändigen Auswerten 

von Papierbögen entfällt. 


IM SCHAURING OHNE RIND, DAFÜR MIT MIKROFON 

Am 20. Juli tauschten wir Jungzüchter beim Kram- und Viehmarkt in Bad Wildungen 

das Lederhalfter gegen ein Mikrofon. Preisrichter Yasin Zeh gab uns wertvolle Einblicke 

ins Preisrichten. Nach einem theoretischen Teil ging es in den Ring des Vorführwettbewerbs. 

Jeder Teilnehmer legte seine Rangierung fest und kommentierte 

sie am Mikrofon. Yasin besprach die Ergebnisse individuell und legte abschließend 

seine eigene Rangierung mit Begründung dar. 

Wir danken allen Helfern und möchten junge Menschen fördern, ihre Meinung 

selbstbewusst zu äußern. Daher planen wir einen weiteren Workshop mit Fokus auf 

Rhetorik. Interessierte melden sich bei Monika Schmutzler unter 0 170 / 632 84 96. 

→ VORSTAND JUNGZÜCHTER HESSEN 

Die Vorführteams und Teilnehmer 

des Workshops zusammen mit 

Preisrichter Yasin Zeh. 


↓ 


DAS PROGRAMM 

IN KÜRZE 

65 

DONNERSTAG, 28.11.2024 

→ 

Auftrieb 

+++ 29./30.11.2024 +++ 

TAG DER 

ZÜCHTERJUGEND 

FREITAG, 29.11.2024 

→ Auftrieb 

→ Clippingwettbewerb 

→ Offener Typwettbewerb 

aller Rassen 

SAMSTAG, 30.11.2024 

→ Auftrieb (nur Kälber) 

→ Landesentscheid in der 

Tierbeurteilung 

→ Vorführwettbewerbe 

→ Gruppenwettbewerb 

Eure Anmeldungen werden erwartet. Erneut wird 

die Hessenhalle in Alsfeld „the place to be“ für 

unsere Jungzüchter. Die Nachwuchstalente haben 

die Möglichkeit, sich in den Kategorien Clipping, 

Tierbeurteilung und Vorführen zu messen. 

WETTBEWERBE RUND UM TYP UND PRÄSENTATION 

Der offene Typwettbewerb ist ebenfalls Teil des Programms. 

Die teilnehmenden Betriebe präsentieren am Freitagabend 

ihre schönsten Rinder vor Publikum und Richtern. Die Startgebühr 

beträgt 20 Euro. Beim Clippingwettbewerb dürfen die 

Tiere nach dem 26. Oktober nicht mehr geschoren werden. 

Der Teilnehmer muss jedoch nicht sein eigenes Vorführrind 

scheren. Junge Teilnehmer können in Teams arbeiten, während 

die älteren Teilnehmer einzeln arbeiten müssen. Wer 

einen Scherstand mitbringt, muss diesen vorher anmelden. 

VON JUNGZÜCHTERN BIS ZU DEN OLDIES 

Alle jungen Leute bis einschließlich 25 Jahre sind eingeladen, 

sich im Landesentscheid Tierbeurteilung und Rangieren 

zu messen. Dieser Wettbewerb ist für die Vorführer (außer 

Kälber) verpflichtend. Im Bereich Vorführen werden verschiedene 

Einzelwettbewerbe angeboten, unterteilt nach 

Rinderrassen und dem Alter der Vorführer. Der Kreativität 

sind keine Grenzen gesetzt und dies kann beim Gruppenwettbewerb 

voll ausgeschöpft werden. Anmeldungen für den 

Gruppenwettbewerb sind bis Samstag, 30. November, 10:00h 

im Schaubüro möglich. 

Bei den Fleischrindern können Kühe mit Kalb aufgetrieben 

werden. Die Kälber starten im Kälbervorführwettbewerb 

gemäß den Regularien. So kann auch der jüngste Züchternachwuchs 

mit der eigenen Rasse in Alsfeld vertreten sein. 

Der Oldies-Wettbewerb wird wiederholt angeboten. Hier kann 

ein beliebiges, aufgetriebenes Tier gewählt werden. Altersgrenzen 

nach oben gibt es keine. Die „Urgesteine“ dürfen am 

Samstag vor der Siegerehrung den Ring betreten. Anmeldungen 

werden gerne vorab im Schaubüro entgegengenommen. 

Wir freuen uns auf eure Meldungen, auf spannende Wettbewerbe 

und viel Spaß bei allen Aktivitäten. 

→ 

TEILNAHMEBEDINGUNGEN IN DER ÜBERSICHT 

ANMELDESCHLUSS: 19. OKTOBER 2024 

VORFÜHRWETTBEWERB 

Kälber* 

Newcomer* 

Jungrinder AK Jung* 

Jungrinder AK Mittel 

Jungrinder AK Alt 

Fleischrinder 

TYPWETTBEWERB 

Milchrinderrassen 

Fleckvieh-Milch 

Fleischrinderrassen* 


BEI FRAGEN WENDET EUCH AN MONIKA SCHMUTZLER 

MOBIL: 0 170 / 632 84 96 

BEDINGUNGEN 

Vorführer: 5 - 10 Jahre 

Kälber: 6 - 30 Wochen (04.05.24 - 19.10.24) 

Vorführer: 8 - 25 Jahre 

Jungrinder: 4 - 24 Monate (30.11.22 - 03.08.24) 








Tier: ab 6 Wochen (geb. vor dem 19.10.24) 

* Die Teilnehmer von 8 bis 10 Jahren dürfen nur in einem Einzel-Wettbewerb starten. 

Newcomer ist, wer zum ersten Mal auf Landesebene im Vorführen startet (auch vorherige 

Kälber-Vorführer) 

* Kühe mit Kalb sind ausgeschlossen 

BEDINGUNGEN 

Tiere: 

Tiere: 

6 Wochen bis 24 Monate 

30.11.22 - 19.10.24 

6 bis 32 Monate 

01.04.22 - 01.06.24 


66 


Jeden Tag wurde fleißig gearbeitet. 

Um die Undercover-Bewerter und Lehrer 

zu beeindrucken, legten Hanna T. und 

Leni gerne nochmal Hand an. 

Sie holten sich praktische 

Tipps und arbeiteten stetig daran, 

besser zu werden. Der Lohn: 

Platz 4 in der Teamwertung. 

Von rechts: Leni, Fenja, Hanna F., 

Lena, Felix, Hanna T. 

Wer schreibt, der bleibt. Lena 

und Hanna machen sich Notizen 

und planen den nächsten Tag. 

TEAM QNETICS BEI DER 

JUNGZÜCHTERSCHULE IN 

BELGIEN 

Unsere sechs Teammitglieder bei der 22. Young Breeders School 

im belgischen Battice waren in diesem Jahr: Leni Breithecker, 

Fenja Eckart, Hanna Fiege, Felix Hoven, Lena Laux und Hanna Theis. 

Monika Schmutzler begleitete das Team als Betreuerin. 

Am Dienstag, den 27. August, machten sich die Teilnehmer 

mit Schauzubehör, Bauteilen, Deko für den Standbau 

sowie regionalen Köstlichkeiten auf den Weg nach Belgien. 

Die Gastfamilie, bei der das Team untergebracht war, 

war sehr herzlich. Die Gastmutter, ein großer Kuh- und 

Käsefan, sorgte für ein gemütliches Zuhause. Der Weg 

vom Jungzüchterzelt zur Familie war zwar kurz, aber 

abenteuerlich – so starteten unsere Jungzüchter jeden 

Tag mit viel Motivation. 

VIEL INPUT FÜR DIE WETTBEWERBE 

Die Jungzüchterschule ging von Mittwoch bis Sonntag. In 

den ersten drei Tagen wurden Theorie und Praxis zu den 

verschiedenen Bereichen der Rinderzucht und Tierschau 

vermittelt. An den letzten beiden Tagen standen Tests und 

Wettbewerbe auf dem Programm, um den Lernerfolg zu 

überprüfen. Die Kurse wurden in vier Sprachen angeboten. 

Die deutschsprachigen Lehrer waren Erica Rijneveld, 

Devon Lohmöller und Michael Fankhauser. 

Insgesamt nahmen 156 junge Menschen im Alter von 13 bis 

25 Jahren aus 17 Ländern teil. Die Rinder stellten Holsteinbetriebe 

des Wallonischen Zuchtverbands zur Verfügung. 

Zunächst standen das Waschen und Pflegen der Rinder 

sowie der Bau eines komfortablen Strohbetts auf dem 

Plan. Danach ging es um die Fütterung – sowohl während 

der Vorbereitung auf dem Betrieb als auch bei der Schau. 

Die Stände wurden gestaltet, um das eigene Team hervorzuheben. 

Es folgten Vertiefungen in der Tierbeurteilung, 

Rangierung, Schertechniken und Vorführübungen. 

Auch Klauenpflege wurde thematisiert. Im Workshop 

Marketing lernten die Teilnehmer, wie sie ihren Betrieb 

und ihre Tiere professionell präsentieren können. 

ERFOLGE IN DEN WETTBEWERBEN 

Im Vorführwettbewerb, der Königsdisziplin, erreichte Lena 

den 5. Platz in einer starken Klasse. Leni beeindruckte 

den Preisrichter im Ring und wurde zur Klassensiegerin 

gekürt. Alle Teammitglieder erzielten die volle Punktzahl 

in der Rangierung der Rinder und Kühe. Auch beim Thema 

Marketing überzeugten sie als Experten. In der Tierbeurteilung 

und beim Clipping lagen sie im Mittelfeld. Besonders 

erfolgreich war Leni, die sich unter die besten 20 Teilnehmer 

einreihte und Rang 13 in der Gesamtwertung belegte. 



67 

NACHWUCHSTALENTE 

TESTEN SICH 

BEIM FLEISCHRINDER- 

WORKSHOP 

Leni freute sich über die begehrte 

Siegerschleife. Mit Rind Israelle 

am Halfter überzeugte sie Preisrichter 

und Publikum. 

Am Samstag, den 29. Juli, trafen sich 

19 junge Fleischrinderzüchter im 

Alter von 6 bis 23 Jahren in Alsfeld zum 

kostenlosen Workshop. 

Viele Informationen und 

praxisnahe Hinweise erhielt 

der Nachwuchs während der Zeit 

in der Jungzüchterschule. 

Die Jungzüchter und Betreuer sind sich einig: 

Am 29. und 30. November 2024 sehen sie sich 

zum Tag der Züchterjugend in Alsfeld wieder. 

Die Rinder im Ruhemodus – zufrieden und 

satt nach der morgendlichen Wäsche. 

Das Strohbett ist ordentlich geklopft, der 

Staub gewischt. So sieht es beim Rundgang 

der Lehrer aus, um möglichst viele Punkte 

für die Teamarbeit zu sammeln. 

Auf die Stricke, fertig, los – die Youngster sind 

hochkonzentriert und voller Vorfreude. 

MIT TEAMGEIST ZUM ERFOLG 

In die Teamwertung flossen der Informationsgehalt und 

die Originalität des Standes, die Sauberkeit der Tiere und 

die Qualität der Strohbetten ein. Auch die Ordnung im 

zugewiesenen Bereich und die Zusammenarbeit der 

Jungzüchter wurden bewertet. Zusätzlich wurde auf 

den sorgsamen Umgang mit den Tieren und Materialien 

sowie auf einen freundlichen Ton geachtet. Trotz 

kurzer Nächte und langer Tage blieb das Team motiviert 

und unterstützte sich gegenseitig. Dies führte zu einem 

beeindruckenden 4. Platz unter 27 Teams. 

Bei der kulinarischen Reise, bei der jedes Team regionale 

Spezialitäten mitbrachte, packten alle mit an. Unsere 

Jungzüchter servierten Spieße mit roter Wurst, Brot, 

Essiggurken, Apfelkuchen und Saft. Eingeladen waren 

die Gastfamilien, die Besitzer der Rinder und die Organisatoren 

der Jungzüchterschule. 


→ 

Praktische 

Übungen und 

wertvolle 

Tipps 

Nach einer Vorstellungsrunde, in der jeder Teilnehmer 

seine Rasse und bisherigen Schauerfahrungen 

präsentierte, ging es an die praktische Arbeit. Die 

Rinder wurden eingeschäumt, gewaschen und 

anschließend mit Handtüchern abgetrocknet. Unter 

Anleitung von Anna Bock wurden die Galloway- 

Rinder geföhnt, um sie breiter und fleischiger 

erscheinen zu lassen. Johannes Bock erklärte die 

korrekte Schur an Fleckvieh-Simmental-Rindern. 

Thea Ebinger führte die Teilnehmer in die Tierbeurteilung 

ein, und gemeinsam bewerteten sie 

Galloway-Rinder und besprachen anschließend 

die vergebenen Noten. Weiter in der Theorie ging 

es mit der Rangierung einer Gruppe Galloway- 

Jungrinder, wie es ein Preisrichter auch bei einem 

Richtwettbewerb macht. 

Die Königsdisziplin des Tages war das Vorführen: 

Michael Wicke, mehrfacher Sieger im Vorführwettbewerb, 

erklärte die richtige Halfterhaltung und das 

Aufstellen der Tiere vor dem Preisrichter und gab 

wertvolle Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene. 



68 


Josephine Brunzel zeigte das 

beste Händchen in Klasse 14 

und sicherte sich mit Judan den 

1a-Platz. 

ERFOLGREICHES WOCHENENDE 

FLEISCHRINDER- 

JUNGZÜCHTER 

↓ 

Champion-Titel 

en gros 

Vom 12. bis 14. April fand der 15. Bundeswettbewerb der 

Fleischrinder-Jungzüchter bei der agra in Leipzig statt. 

17 Jungzüchter aus Hessen und Thüringen nahmen teil. 

GESCHICKT AM HALFTER 

In der Altersklasse jung siegten Mia Gilbert und Cedric 

Frenzel in ihren Klassen, während Emily Heyder den 

1b-Platz und Lias Itzenhäuser sowie Magdalena Bock 

den 1c-Platz erreichten. Cedric Frenzel überzeugte in 

der Siegerauswahl und holte den Titel Vorführsieger 

jung ins Zuchtgebiet. 

In der mittleren Altersklasse setzte sich Lena Laux mit 

viel Vorführgeschick in ihrer Gruppe durch. Jakob Eisert 

erreichte einen 1b-Platz, Florian Katzke landete auf 1c 

und Lina Kraft schaffte eine 1d-Platzierung. 

In der Altersklasse der Routiniers qualifizierten sich 

Emily Jost, Laura-Marie Katzke und Josephine Brunzel 

für die Siegerauswahl. Susanne Fleischhauer und 

Vanessa Friedel sicherten sich 1b-Plätze. Jannik Döhne 

erkämpfte sich 1c und Jamie Endlich den 1d-Platz. Laura- 

Marie Katzke überzeugte in der Siegerauswahl mit ihrer 

starken Vorführleistung und wurde „Vorführsieger Alt“. 

TOLLE LEISTUNGEN IN DER THEORIE 

Am Nachmittag stand der theoretische Teil auf dem Programm: 

Beim Rangieren der Rinder der Rassen Angus, 

Highland und Limousin erreichten Cedric Frenzel, 

Jannik Döhne, Vanessa Friedel und Laura-Marie Katzke 

jeweils den 1. Platz in ihren Altersklassen. Emily Heyder 

und Lina Kraft kamen auf Platz 2. Lena Laux, Florian 

Katzke und Emily Jost belegten Platz 3. Bei der Tierbeurteilung 

zeigte Cedric Frenzel sein Talent und landete in 


PASSION JUGEND 69 

Mia Gilbert glänzt in der 

Klasse der 9- und 10-Jährigen 

mit Yasmin am Halfter. 

Cedric Frenzel zog alle Register: 

1a in seiner Klasse, Vorführsieger jung 

und Grand Champion der jungen 

Teilnehmer. Auch bei der Tierbeurteilung 

und Rangierung überzeugte er nämlich 

auf ganzer Linie. 

seiner Altersklasse auf Platz 3. Die tollen Erfolge wurden 

am Tagesende beim Jungzüchterabend gefeiert. 

Am Sonntag wurde es bei der Verkündung der Champions 

erneut spannend: Wir sind stolz auf Cedric Frenzel und 

Laura-Marie Katzke, die beide den Grand Champion-Titel 

in ihren Altersklassen ins Qnetics-Gebiet holten. 

Wir gratulieren allen Teilnehmern zu ihren herausragenden 

Erfolgen und freuen uns auf den 16. Bundesjungzüchterwettbewerb 

in Tarmstedt im nächsten Jahr. 

→ VANESSA FRIEDEL 

Lena Laux setzt sich mit Black Pearl 

in der Altersklasse mittel durch und 

erreicht den 1a-Platz in Klasse 7. 

Emily Jost und Basco 

präsentierten sich souverän 

in Klasse 13. 

Laura-Marie Katzke, der sprichwörtlich 

'alte Hase' im Ring, stellte ihre 

Erfahrung eindrucksvoll unter Beweis: 

1a in der Klasse, sowie Vorführsiegerin 

alt und sehr gute Leistungen in der 

Theorie brachten ihr die Schärpe des 

Grand Champion. 

PREISRICHTERSCHULUNG DES VDFJ 

Am 30.08. und 01.09.2024 fand in Bebensee, Schleswig-Holstein, eine 

Schulung für Fleischrinder-Jungzüchter zum Thema „Preisrichten 

bei einem Jungzüchterwettbewerb“ statt. Nach einem gemeinsamen 

Frühstück erhielten die Teilnehmer eine theoretische Einführung 

mit hilfreichen Tipps. Anschließend folgte der Praxisteil, in dem der 

Nachwuchs eigene Rangierungen und Kommentare abgab. Da alles 

auf Video festgehalten wurde, konnte am nächsten Tag eine lehrreiche 

Auswertung erfolgen. 

→ OSKAR BENEDIKT, JAKOB EISERT 

Die Teilnehmer des Workshops vor 

traumhafter Kulisse. 

Richten vor laufender 

Kamera. 



↓ 

Unsere Jungzüchter 

sind immer aktiv. 

↓ 

NEUES 

AUS DEN 

CLUBS 

Unser Zuchtgebiet ist erfreulicherweise 

die Heimat vieler kleiner 

und großer kuhverrückter junger 

Menschen – unserer Jungzüchter. 

FULDA-HÜNFELD 

Der Club lud im März zu einer Tagesfahrt nach Nordhessen 

ein. Die Teilnehmer besichtigten den Milchviehbetrieb 

CPR-Holsteins der Familie Pohlmann sowie den 

vielseitigen Betrieb von Bürger-Grebes. Außerdem waren 

sie zu Gast beim Hofgut Lauterbach, das die Kornbrennerei 

und den Saatbaubetrieb vorstellte. 

Auf den vorangegangenen Seiten 

konnten wir euch bereits einige 

Aktivitäten vorstellen. 

Diese Seite ist für Neuigkeiten aus 

den regionalen Clubs der Jungzüchter 

reserviert. An dieser Stelle 

gilt ein Dank all denen, die den 

Nachwuchs unterstützen. 

↓ 

Im Juni fand in Melzdorf die Kreistierschau statt. Die 

Jungzüchter waren mit vielen Teilnehmern aktiv und 

stellten neben den klassischen Wettbewerben ein buntes 

Programm auf die Beine, zu dem auch tolle Gruppenvorstellungen 

zählten (Bild oben). 



71 

WALDECK-FRANKENBERG UND 

MARBURG-BIEDENKOPF 

LANDJUGENDVERBAND 

THÜRINGEN 

Das Jahr begann mit der Jahreshauptversammlung, bei der 

die langjährigen Vorstandsmitglieder Björn Ochse und 

Wiebke Pohlmann auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand 

verabschiedet wurden. Die Betriebsbesichtigung fand in 

Burgholz beim Milchhof Rauch statt. Für die jüngsten Mitglieder 

wurde eine Juniorfahrt angeboten. Sie unternahmen 

eine Wanderung mit Alpakas rund um den Edersee 

und hatten viel Spaß im LaLeLu-Abenteuerland. 

Zur Vorbereitung auf das Bundestreffen trafen sich die 

Thüringer Fleischrinder-Jungzüchter im Betrieb der 

Familie Richter in Thonhausen, um die Regeln des Vorführens 

praktisch zu üben. Auch Tierbeurteilung und 

Rangierung wurden besprochen, was zu einem intensiven 

Erfahrungsaustausch führte. 

↓ 

↓ 

Weiterbildung ist wichtig: Daher wurde eine Schulung 

zum Thema „Richten von Rindern und Kühen“ angeboten, 

sowie ein Vortrag mit praktischem Beispiel über das 

aAa-Weeks-System. 

Die Milchrinder-Jungzüchter nahmen am Mitteldeutschen 

Jungzüchterwettbewerb bei der agra in Leipzig 

teil. In der Kategorie Bambini siegte Elsa Böttcher vor 

Amelie Korn. Niklas Gerbothe wurde Sieger bei den 

Jungen, Charly Schlichting Reservesiegerin. Laura-Marie 

Katzke gewann die Titel Reservesiegerin Alt und Reserve 

Grand Champion. 

↓ 

Einen vollen Bus gab es bei der Fachfahrt ins Allgäu. 

Dabei wurden Kerner Maschinenbau, der Berghof Babel 

sowie der Q-Hof der Familie Raunecker besichtigt. Mit 

dem Alpspitzcoaster ging es auf eine rasante Sommerrodelbahnfahrt. 

Das Highlight war die Rinder-Nightshow 

der Jungzüchter Füssen in Rückholz. 

↓ 

Beim Typtierwettbewerb räumten Thüringer Rinder 

ab: Die Preisrichterin Jana Schramm kürte die Master- 

Tochter WFD Dua Lipa von Martin Rübesam zur Siegerin, 

Annalena v. Spicy Red der Gerbothe-Wiesner GbR wurde 

Reservesiegerin. 


INFOS 

aus BRS und vit 

Der neue RZRobot 

Die erste Einführung des bisherigen RZRobot liegt im August diesen Jahres 10 Jahre zurück. In dieser Zeit gab es viele 

Weiterentwicklungen in der Melktechnik und neue Merkmale wurden eingeführt, die für die Bearbeitung der aktuellen 

Herausforderungen in Melkrobotern hilfreich sein können. Grund genug die bisherige Zusammensetzung des RZRobot 

zu hinterfragen. Dazu hat BRS 2022 eine Umfrage unter Roboterbetrieben durchgeführt und die Frage gestellt: „Wie 

sollte aus Ihrer Sicht der ideale RZRobot zusammengesetzt sein?“ 

©Dorothee Warder 

Besonders Merkmale wie Euterbalance und Strichplatzierung 

vorne waren den Umfrageteilnehmern wichtig im 

neuen RZRobot 

Die Ergebnisse der Umfrage zeigten, dass sowohl die Einbeziehung 

weiterer Merkmale, der Austausch von Merkmalen 

durch andere, als auch eine Festlegung von Optimalwerten 

für einige Merkmale von der Praxis gewünscht waren. Diese 

Anforderungen bildeten die Grundlage für die neue Zusammensetzung 

des RZRobot. Beim vit wurden Testrechnungen 

für verschiedene Versionen durchgeführt und die Ergebnisse 

mit einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der Verbände und des 

BRS ausgewertet und diskutiert. Dabei wurde eine Einigung 

auf die neue Zusammensetzung des RZRobots erzielt, welche 

in Tabelle 1 im Vergleich zur bisherigen Version aufgezeigt ist. 

Zu erkennen ist, dass RZS durch RZEuterfit und Fundament 

durch Bewegung ersetzt wurde, da diese Merkmale direkter 

die Anforderungen im Melkroboter abbilden. Außerdem fließen 

die Merkmale Strichplatzierung vorne und Euterbalance 

zusätzlich in den neuen Index ein. Weiterhin werden die 

Merkmale RZD, Strichplatzierung hinten, Strichplatzierung 

vorne, Strichlänge und Euterbalance im neuen RZRobot als 

Optimal-Merkmale behandelt. Dies bedeutet, dass sowohl 

positive als auch negative Abweichungen vom Optimum gleichermaßen 

quadratisch „bestraft“ werden. Durch diese Betrachtung 

konnten die Grenzen, welche für einige Merkmale 

gelten, etwas lockerer gesetzt werden (z. B. bei Melkbarkeit 

von 94 auf 90). Eine weitere Änderung in der Berechnung des 

RZRobot betrifft die Methodik. Die bisherige lineare Kombination 

der Merkmale wird durch die Index-Methode ersetzt, 

welche bereits für andere Indices angewendet wird und die 

Korrelationen der einzelnen Merkmale berücksichtigt. 

Doch welche Auswirkungen haben diese Änderungen? Zum 

einen erhalten durch die etwas weiteren Grenzen nun mehr 

Bullen einen RZRobot (in Top-250 genomisch: 63 % statt 

vorher 43 %). Zum anderen ist die Abstufung innerhalb der 

Bullen mit RZRobot nun besser nachvollziehbar, da die betrachten 

Merkmale und deren Gewichtung nochmal neu an 

die aktuellen Herausforderungen beim Melken mit Melkrobotern 

angepasst wurden. 

Im Zuge der Überarbeitung wurde der Blick in die Entwicklungsarbeiten 

anderer Länder natürlich nicht ausgelassen. 

In Zukunft sollte unser Ziel sein, die direkten Daten aus den 

Melkrobotern zu nutzen, um eine genetische Eignung zur Robotertauglichkeit 

auszuweisen. Das Projekt iDDEN (International 

Dairy Data Exchange Network) hat dafür das Ziel, diese 

täglich anfallenden Daten einheitlich und standardisiert auszutauschen. 

Die ersten Resultate lassen auf eine zukünftige 

Weiterentwicklung des RZRobot hoffen. 

Statistiken rund um die Holsteinzucht und 

Zuchtviehvermarktung finden Sie online 

auf www.richtigzüchten.de. Ganz neu: Betriebe 

mit den höchsten Lebenstagsleistungen. 

Weitere 

Infos 

Leen Polman, vit 

Tabelle 1: Zusammensetzung des bisherigen und des neuen RZRobot 

bisherige Zusammensetzung 

neue Zusammensetzung 

Merkmal relatives Gewicht Mindestanforderung relatives Gewicht Definition, Mindestanforderung 

Melkbarkeit (RZD) 20 % ≥ 94 20 % Optimalmerkmal* bei 106, ≥ 90 

Zellzahl (RZS) 15 % – 

RZEuterfit – 10 % 

Fundament 15 % – 

Bewegung – 15 % 

Strichplatzierung hinten (negativ gewichtet) 20 % ≤ 106 15 % Optimalmerkmal* bei 94, ≤ 110 

Strichlänge 20 % ≥ 94 10 % Optimalmerkmal* bei 106 

Euter 10 % 10 % 

Strichplatzierung vorne – 10 % Optimalmerkmal* bei 100, ≥ 90 

Euterbalance – 10 % Optimalmerkmal* bei 100, ≤ 124 

RZRobot 100 % ≥ 100 100 % ≥ 100 

*quadratische Abweichung vom Optimum für Berechnung berücksichtigt 

August 2024

INFOS 


Weltklassifizierertagung in Italien 

Bei der 15. Weltklassifizierertagung der WHFF fand vom 16.–18. April in Cremona ein intensiver Austausch unter 50 Vertretern 

aus 27 Nationen statt. Aus Deutschland nahmen Dr. Stefan Rensing (vit), langjähriges Arbeitsgruppenmitglied, 

und Dorothee Warder (BRS) teil, die nun auf Stefan Rensing in der Arbeitsgruppe folgt. 

©Dorothee Warder 

In der ersten der zwei theoretischen Sessions wurden die 

Standarddefinitionen (18 Merkmale), die Korrelationen 

zwischen den Ländern auf Interbull-Basis sowie die phänotypischen 

Korrelationen der Merkmale in den einzelnen 

Merkmalkomplexen vorgestellt. Daneben wurden eine 

Empfehlung zur Einführung von Vorderbeinstellung und Euterbalance 

als internationale Standardmerkmale und eine 

harmonisierte Mängelliste erarbeitet. Die Annahme dieser 

Empfehlungen muss nun noch durch den WHFF-Vorstand 

erfolgen. Die zweite Session befasste sich mit der Rolle der 

Klassifizierung in der Zukunft und dem Strukturwandel 

der Landwirtschaft, der in den 

unterschiedlichen Regionen Einfluss hat. 

Hierzu gab es Eingangspräsentationen 

aus Frankreich, Neuseeland, Brasilien 

und den USA. Während z. B. in den 

USA 1992 noch rund 40 Klassifizierer 

arbeiteten, sind es heute nur noch 

14 Klassifizierer. Diese Entwicklung 

birgt eine große Herausforderung für 

die Holsteinzucht, die es anzugehen 

und bestmöglich zu gestalten gilt. In den 

German Dairy Show in 2025 entfällt 

2025 wird nach Diskussionen und Abstimmungen in zahlreichen 

Gremien keine German Dairy Show stattfinden. 

Stattdessen plant der BRS eine BRS-Convention, ein Zusammentreffen 

für Rinderhalter mit umfangreichem 

Rahmenprogramm. 2027 werden dann wieder nationale 

Rasseschauen durchgeführt. 

zwei praktischen Harmonisierungssessions lag der Fokus 

am ersten Tag auf der gesamten linearen Beschreibung 

und am Folgetag bei den beiden neuen linearen Merkmalen 

Vorderbeinstellung und Euterbalance sowie der Stärke 

und Bewegung. Dabei wurden in 5 Gruppen unterschiedliche 

Kühe bewertet. Jeweils ein Arbeitsgruppen-Mitglied hat 

die Harmonisierung in den Gruppen geleitet. Der Austausch 

mit den Klassifizierern der anderen Länder ist für die Arbeit 

auch der deutschen Klassifizierer sehr wertvoll und hilft, 

weltweit einheitliche Standards zu etablieren. 

Dorothee Warder, BRS 

CFIT – Futtereffizienz auf Basis von Kameradaten 

Wenn die Zuchtbranche in der vergangenen Zeit ihre Aufmerksamkeit auf die Entwicklung neuer Merkmale gelegt 

hat, dann standen zuletzt vor allem Merkmale im Vordergrund, die einen direkten Zusammenhang zu gesellschaftlich 

und politisch woken Themen wie Klima- oder Umweltschutz besaßen. Und der erst im April neu 

eingeführte RZFutterEffizienz (RZFE) spielt in genau dieser Liga. Wobei ein hoher Zuchtwert für Futtereffizienz natürlich 

nicht nur gut für das Klima (CO 2 

-/CH 4 

-Ausstoß), sondern auch für den Geldbeutel des Milchviehhalters ist. 

Um aber solche Merkmale zu entwickeln und valide rechnen 

zu können, benötigt es eine quantitativ wie qualitativ gesicherte 

Datenlieferung. Und zwar dauerhaft. Für ein Merkmal 

wie den RZFE sind dabei zukünftig vor allem Daten über 

die tägliche Futteraufnahme und dazugehörige Gewichtsdaten 

eines Tieres notwendig und das möglichst aus der 

Praxis. Aber woher sollen praxisnahe Daten kommen, wenn 

nicht aus staatlichen oder halbstaatlichen und mit Wiegetrögen 

und Waagen ausgestatteten Versuchsbetrieben, die 

es in Deutschland ja auch nur in überschaubarer Anzahl 

gibt? Eine Antwort darauf haben die deutschen Verbände 

seit diesem Sommer in dem von Viking (DK) angebotenen 

CFIT (Cattle Feed Intake System), einem kamerabasierten 

System zur Futteraufnahme- und Gewichtsdatenerfassung, 

gefunden. Nach fast einem Jahr Vorlauf ist das System, dessen 

Herzstück die über dem Futtertisch aufgehängten 3D- 

Kameras sind, erstmals in einem deutschen Betrieb installiert 

und liefert Daten. Trotzdem ist der Weg, bis die Daten 

aus der 200-köpfigen Herde der Beecken-Wischmann GbR 

in Schleswig-Holstein den deutschen RZFE zu noch mehr 

Sicherheit und Genauigkeit verhelfen, etwas steinig. Die 

Daten, die die 3-Kameras über die Futteraufnahme und die 

Gewichte der Kühe im Stall der GbR liefern, müssen über 

verschiedene Schnittstellen gemeinsam mit den tierindividuellen 

Daten und Informationen aus den Computern des 

vit und des LKV zu Viking geliefert werden, bevor sie dann 

(aufbereitet) zum vit zurückkommen und dort in die Zuchtwertschätzung 

einfließen. In enger Zusammenarbeit von 

vit, LKV Schleswig-Holstein, dem BRS als Koordinator und 

Viking sind aber alle Hürden gemeistert und die ersten echten 

Daten zur Futteraufnahme aus einem konventionellen 

Praxisbetrieb stehen der deutschen Zuchtwertschätzung 

nun zur Verfügung. 

Stephan Schneider, BRS 


INFOS 


Holstein als Rasse der Wahl – eine Rasse mit Action 

Die World Holstein Friesian Federation (WHFF) ist die globale Vereinigung der Holstein-Enthusiasten. Im vergangenen 

Herbst zur Weltkonferenz in Puy du Fou (FRA) hatte ich mit dem Einführungsvortrag die Ehre, einerseits die Vorteile 

unserer wundervollen Rasse darzustellen und andererseits auch einige Gedanken zur Verbesserung zu äußern. 

Die Top-Zuchtlisten zeigen deutlich, dass nur wenige Familien 

repräsentiert sind und diese in gleich mehreren Ländern 

sehr stark genutzt werden. Eine kürzlich veröffentlichte 

WHFF-Studie zeigt alarmierend, dass die Inzuchtgrade mit 

zunehmender Geschwindigkeit ansteigen und insbesondere 

durch die genomische Selektion befeuert werden. Was ist 

also zu tun? Eine große wissenschaftliche Gemeinschaft beschäftigt 

sich mit der schieren Masse genomischer Daten, 

wobei das Verstehen von genetischem Fortschritt, die Anpassung 

an den Klimawandel, und sogar die Kräfte der Evolution 

selbst im Zusammenhang gesehen werden. Neue Erkenntnisse 

der Molekularbiologie, der Genregulation und 

der Dynamik von Populationen werden beeinflussen, wie 

wir zukünftige Holstein-Zuchtprogramme entwerfen. 

Abb. 1: Populationsstruktur der US-Holstein-Population 

im Jahr 2022 

Die neuen Werkzeuge zur DNA-Untersuchung halfen herauszufinden, 

dass Hauptverursacher der Unterschiede die 

Interaktion zwischen Genen ist. Diese Interaktionen kontrollieren 

das An- und Abschalten von Genen, wieviel Protein 

tatsächlich kodiert wird und welches die Ziel-Gewebe sind. 

So hat 70 % des genetischen Fortschritts bei Rindern seine 

Ursache in Unterschieden in der Genexpression. Auch bei 

Kühen unterschiedlicher Leistungshöhe können ähnliche 

Gene vorliegen, die Gene der hochleistenden Kühe interagieren 

aber effizienter. Unterschiedliche Gen × Gen – Interaktionen 

erlauben es auch, in verschiedenen Rassen auf 

hochleistende, fruchtbare und gesunde Kühe zu züchten 

– allerdings in unterschiedlicher Art und Weise. Genetiker 

nennen dieses Phänomen genetische Redundanz. Auch innerhalb 

der Rasse Holstein können wir Redundanz in unseren 

Zuchtprogrammen nutzen. 

Eine wichtige Komponente der genetischen Redundanz ist 

Epistasie (Wechselwirkung zwischen Genen). Dabei kann 

ein bestimmtes Gen bedingt durch unterschiedliche Genkombinationen 

in einer Familie einen positiven Effekt haben 

und einen gegenteiligen Effekt in einer anderen Familie. Aufgrund 

von Epistasie werden in unterschiedlichen Familien 

unterschiedliche Genkombinationen selektiert und dies 

trägt zum Erhalt genetischer Diversität bei. 

Mit den derzeitigen Zuchtwertschätzmethoden selektieren 

wir für Gene, welche einen gleichartigen bzw. additiven Effekt 

über die gesamte Population haben, anstatt für epistatische 

Kombinationen von Genen. Die Tiere mit dem höchsten 

Zuchtwert sind Tiere mit der höchsten Summe „guter“ 

Gene. Daraufhin selektieren wir Nachkommen dieser Elite- 

Familien, verpaaren sie und dies resultiert in einem Anstieg 

der Inzucht. Die Kombination der genomischen Selektion 

mit der Anwendung von gesextem Sperma, Embryotransfer 

und dem beschränkter gewordenen Zugang zu junger Genetik 

hat dazu geführt, dass einzelne Zuchtorganisationen 

und Länder sich genetisch immer stärker unterscheiden. 

Abb. 1 zeigt die Populationsstruktur der US-Holstein-Population 

über die Maßzahlen der genetischen Differenzierung 

(F st 

= Maßzahl genetischer Unterschiede zwischen Subpopulationen). 

Durch die unterschiedliche Fokussierung in den 

Zuchtprogrammen entsprechen die Unterschiede ca. einem 

Viertel der genetischen Unterschiede, die man zwischen 

Milchrinderrassen (0,15) finden kann. 

Über diese Tendenz hin zur Linienzucht könnten die Züchter 

dann zwischen den Linien rotieren und weiter einen hohen 

genetischen Fortschritt realisieren und dabei gleichzeitig 

die Inzucht in ihrer Herde minimieren und zur genetischen 

Diversität der gesamten Population beitragen. Unsere 

künftigen Zuchtstrukturen werden die unterschiedlichen 

epistatischen Genkombinationen in unterschiedlichen Holsteinlinien 

besser nutzen können. Die Existenz mehrerer 

Holsteinlinien muss aber nicht bedeuten, dass wir alle in 

verschiedene Richtungen gehen. Ganz im Gegenteil. Es bedeutet, 

dass wir unsere genetischen Ressourcen klüger nutzen 

sollten. 

Wieder einmal schauen wir auf neue Erkenntnisse, die uns 

helfen werden, Zuchtprogramme so anzupassen, dass wir 

einerseits die Rasse immer weiter verbessern können und 

andererseits die genetische Diversität auch auf lange Sicht 

erhalten können. 

Tom Lawlor, Holstein Association USA 

(übersetzt von Hermann Swalve, Uni Halle) 

Zur 

Langfassung 


INFOS 


Datenvernetzung für die Milchkuh – iDDEN 

Nur der internationale Ansatz verspricht Erfolg 

Milchviehhalter sind seit jeher sehr innovativ und stehen technischen Neuentwicklungen offen gegenüber. Mit größer werdenden 

Tierbeständen und knapper werdender Arbeitszeit besteht inzwischen zunehmend der Bedarf, das ‚Auge des Herrn‘ 

mit technischen Hilfsmitteln zu ergänzen. Inzwischen Standard ist die elektronische Brunsterkennung mit Hilfe von Sensoren 

und immer mehr das Monitoring von wichtigen Körperfunktionen wie z. B. das Wiederkauverhalten. Ein weiterer Treiber 

für Messungen direkt am Tier ist das automatische Melken, das durch die o. g. Arbeitsknappheit immer häufiger eingesetzt 

wird (siehe Abb.1). 

Die Rinderhalter befinden sich also aktuell in einer Phase, wo 

viele Daten im Überfluss vorhanden sind, in der die Kombinationsmöglichkeiten 

dieser unterschiedlichen Datenquellen aber 

noch begrenzt sind. Vor allem unterschiedliche Schnittstellen 

und Definitionen der Dateninhalte erschweren eine gemeinsame 

Nutzung im Management der Betriebe. Auch für die Zucht 

wären Informationen aus den Sensorsystemen interessant. 

So könnten z.B. mit Daten zu Zitzenstellung und Euterform die 

Robotereignung, mit Daten zu Körpertemperatur und Wasseraufnahme 

die Hitzetoleranz oder mit BCS-Daten aus Kameras 

die Stoffwechselstabilität von Milchkühen züchterisch positiv 

beeinflusst werden. Hier kommt jetzt die iDDEN GmbH („International 

Dairy Data Exchange Network“) ins Spiel. 

In der iDDEN GmbH haben sich landwirtschaftliche Dienstleistungsunternehmen 

als Gesellschafter zusammengefunden, 

um gemeinsam mit Stalltechnikherstellern und weiteren Akteuren 

in Europa, Nordamerika und Australien das lange währende 

Problem der Datenintegration zu lösen. 

Internationaler Zusammenschluss 

Für das Netzwerk iDDEN haben sich deshalb nationale Rechenzentren 

aus inzwischen 15 Ländern in Zusammenarbeit 

mit den wichtigsten Technikherstellern zusammengeschlossen, 

die insgesamt ca. 20 Millionen Milchkühe repräsentieren. 

Der erste Schritt der Basisarbeit ist damit gelegt, jetzt geht es 

darum, dass alle Akteure die neuen Richtlinien und Standards 

des Internationalen Komitees für den Austausch von Tierdaten 

(ICAR ADE) integrieren. Perspektivisch wird dieser ICAR ADE 

Abb. 1: Kühe & Roboter fahren gemeinsam auf dem Karussell mit 

©Werksfoto GEA 

Standard dazu führen, dass die jetzigen Insellösungen verschwinden 

und man mittelfristig Daten aus den Techniken auf 

den Betrieben untereinander und mit den Datenbanken aus 

Milchleistungsprüfung, Herdbuch und Besamung kombinieren 

kann. Da ist sehr viel Programmierarbeit gefordert, aber 

nur so kann ein international verwendeter Standard genau 

dieses Ergebnis ermöglichen. 

Datenvernetzung 

iDDEN selbst ist eine Datenaustauschplattform, die standardisiert 

unter strengen Sicherheitsstandards Daten austauscht. 

Die Daten selbst werden nach der erfolgten Ablieferung beim 

Empfänger in iDDEN wieder gelöscht, damit Datenmissbrauch 

ausgeschlossen werden kann. Dabei garantieren die bestehenden 

Datennutzungs- und Datenverfügungsrechte sowie 

die Zustimmung seitens jeden Datenlieferanten strengsten 

Datenschutz und bilden die fundamentale Grundlage des Datenaustauschs. 

Regionale Verbreitung 

iDDEN wurde als nicht gewinnorientierte Gesellschaft von sieben 

bäuerlich gehaltenen Organisationen gegründet. Die Länder 

Deutschland, Österreich und Luxemburg werden in diesem 

Verbund durch die Gesellschafter Rinder Daten Verbund 

(RDV GmbH) und Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung 

w.V. (vit w.V.) vertreten. 

Aktueller Stand der Implementierung 

Nachdem in den Jahren 2020 und 2021 hauptsächlich die Entwicklungsarbeiten 

getätigt wurden, konnte im Jahr 2022 mit 

der konkreten Arbeit begonnen werden. Inzwischen sind über 

30 Datenpakete definiert und in der iDDEN Datenaustauschplattform 

verfügbar gemacht worden. Fast alle Gesellschafter 

sind inzwischen an iDDEN angeschlossen, so dass der Austausch 

mit Dritten angegangen werden konnte. Inzwischen 

arbeiten GEA und DeLaval als international operierende Technikkonzerne, 

sowie weitere Technikhersteller wie Afimilk, 

smaXtec und CowManager aktiv an einem Austausch von 

Tier- und Betriebsdaten mit den Rechenzentren. Lely wird mittelfristig 

als strategischer Partner von iDDEN auch an diesem 

Datenaustausch teilnehmen. 

Reinhard Reents, vit 

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) 

Adenauerallee 174 | 53113 Bonn 

info@rind-schwein.de | www.rind-schwein.de 

Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. 

Heinrich-Schröder-Weg 1 | 27283 Verden 

info@vit.de | www.vit.de 


76 KURZ UND KNACKIG 

HBV-EHRENPREIS FÜR 

CHRISTIAN HUHN 

Christian Huhn und Familie freuen sich über 

die Auszeichnung, die von HBV-Präsident 

Karsten Schmal verliehen wurde. 

↓ 

THÜRINGER 

MILCHKÖNIGIN GEKRÖNT 

Der Ehrenpreis des Hessischen Bauernverbandes für herausragende 

Leistungen in der Rinderzucht wurde in diesem Jahr 

an den Gallowayzüchter Christian Huhn verliehen. Seit etwa 

35 Jahren betreibt der Nebenerwerbsbetrieb Gallowayzucht 

und bewirtschaftet heute rund 100 Hektar Grünland im 

oberen Edertal, das die Galloways in verschiedenen Herdengruppen 

abweiden. Trotz Nebenerwerb hat der Betrieb eine 

beachtliche Größe erreicht und trägt wesentlich dazu bei, dass 

die vielfältigen Grünlandflächen auf den Kuppen und in den 

Tälern weiterhin genutzt werden. Zudem ist der Betrieb Huhn 

seit vielen Jahren erfolgreich im Schaugeschehen aktiv und hat 

dabei mehrfach beachtliche Erfolge erzielt. Die Rinderzüchter 

gratulieren herzlich zu dieser hohen Auszeichnung. 


Am 27. September 2024 wurde im Rahmen der Grünen 

Tage in Erfurt die neue Thüringer Milchkönigin Celine 

Reichelt von der Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, 

Susanna Karawanskij, gekrönt. Die 21-jährige 

Celine studiert Landwirtschaft an der Hochschule 

Anhalt in Bernburg. Ihre Erfahrungen in Milchviehbetrieben 

und einer tierärztlichen Praxis haben ihre Leidenschaft 

geprägt, sich für die Milchwirtschaft einzusetzen. 

„Ich möchte das Bewusstsein der Verbraucher für 

die Qualität und Vielfalt der Thüringer Milchprodukte 

stärken und die Bedeutung der Milch und Milchviehhaltung 

für unsere ländlichen Regionen hervorheben“, 

sagte sie bei der Eröffnung der Landwirtschaftsmesse. 

Wir gratulieren Ihrer Hoheit, die unsere Branche mit 

Begeisterung und Professionalität vertreten wird. 


STAATSEHRENPREIS FÜR MARIO WALTHER 

Der hessische Staatsehrenpreis für herausragende Leistungen 

in der Rinderzucht, der jedes Jahr nur an einen Zuchtbetrieb 

verliehen wird, ging an den Fleckvieh-Simmental-Züchter Mario 

Walther aus Nieder-Erlenbach bei Frankfurt. 

Staatsminister Ingmar Jung würdigte damit die herausragende 

Entwicklung des Betriebs, der von kleinen Anfängen an kontinuierlich 

gewachsen ist und nun seit vielen Jahren zu den 

führenden Adressen in Deutschland zählt. Auf dem Ackerbaustandort 

wurde mit viel Engagement eine leistungsstarke 

Fleckvieh-Herde aufgebaut, und die Vererber T Bonus PS und 

Juggernaut P haben in den letzten Jahren viele erstklassige 

Söhne und Töchter geliefert. 

Staatsminister Ingmar Jung verlieh den 

Staatsehrenpreis für herausragende Erfolge 

in der Rinderzucht an den Fleckvieh-Zuchtbetrieb 

Mario Walther aus Nieder-Erlenbach. 

Auch als Anbieter von Tieren bei Auktionen ist Mario Walther 

äußerst erfolgreich. Er hat bereits häufiger Siegerbullen wie 

Carolus PP und Gustav P in Alsfeld oder das Siegerrind Seppi 

in Groß Kreutz anbieten können. Zahlreiche Fleckviehzüchter 

kamen auf seinen Hof, um ihm die Glückwünsche der gesamten 

Rinderzüchter zu überbringen. 



KURZ UND KNACKIG 

77 

ALSFELD BEWEGT 2024: 

TEAM KUH’L RUNNINGS 

VON QNETICS 

MARPON EX 92 

AUF DER EUROTIER 

Marpon EX 92 ist der Vater der beiden Färsen Maila 

und Nelta, die wir bei unserer Nachzucht-Fototour 

bei Raude Holsteins in Altendorf abgelichtet haben. 

Beide Färsen überzeugen mit hervorragend gelagerten 

Becken und einem top Exterieur. Was seine Zuchtwerte 

versprechen, bestätigen seine Töchter eindrucksvoll. 

Qnetics präsentiert Marpon bei der EuroTier mit 

einer seiner Töchter am Stand der Phönix-Partner. 

Schauen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst – 

wir freuen uns auf Ihren Besuch. 


Beim Firmenlauf am 

21. September ging das 

Team Kuh'l Runnings 

von Qnetics und HVL 

mit voller Motivation an 

den Start. Die sportliche 

Herausforderung führt sie 

über eine 5,4 km lange, abwechslungsreiche 

Strecke rund um Alsfeld mit 

Start und Ziel auf dem Marktplatz. Mit vollem 

Einsatz und guter Laune nahm Kuh'l 

Runnings die Herausforderung an und 

zeigte sportlichen Ehrgeiz. Mit Spaß und 

Begeisterung setzte das Team ein Zeichen 

für gemeinschaftliches Engagement. 


EUROPÄISCHES 

ANGUSFORUM 

Die Herde der Bischoff PTR mit 

den weiblichen Kälbern präsentierte 

sich den Besuchern tadellos. 

Internationale Besucher zu Gast in 

hessischen Angus-Betrieben 

Mit 100 Teilnehmern war die Gruppe gut besetzt, und die von 

den Betrieben vorgestellte Arbeit wird sich mittelfristig sicher 

positiv auswirken. Nachdem der Termin des Forums wegen 

Corona verschoben werden musste, zeigten die Zuchtbetriebe 

Bischoff PTR in Neukirchen und Sippel in Helmscheid den 

Gästen aus Europa und Südamerika ihre Herden auf verschiedenen 

Weiden. Das Interesse an den Tieren war groß 

und die Wertschätzung entsprechend hoch. 


Die Gruppe der tragenden 

Rinder hinterließ auf dem Hof 

Sippel einen tollen Eindruck. 


78 KURZ UND KNACKIG 

FLECKVIEH- 

WORKSHOP MIT 

GAST AUS PERU 

Mitte August fand auf dem Zuchtbetrieb der Familie Meisinger in 

Hippelsbach ein Fleckvieh-Workshop mit dem peruanischen Einstufer 

Juan Climaco und Johanna Kampschulte von GGI-Spermex 

statt. Nach dem Besuch von Heiko Grob in Peru im letzten Jahr kam 

es nun zu einem intensiven Austausch vor Ort, organisiert von Jost 

Grünhaupt. Anhand einer Gruppe von Jungkühen wurde das Zuchtziel 

für die Rasse Fleckvieh konkret besprochen und das Bewertungssystem 

Fleckscore angewendet. 

In Peru sind Zuchtmerkmale wie die Drüsigkeit der Euter relevant, 

die in Deutschland und Österreich derzeit nicht im System erfasst 

werden. Zudem gibt es in Peru noch keine reguläre Milchleistungsprüfung 

(MLP). Weitere Themen umfassten Abläufe bei Schauen, die in 

Peru große Bedeutung 

haben. Als Zeichen der 

Wertschätzung überreichte 

Jost Grünhaupt 

Juan Climaco einen 

Bildband von Gerhard 

Pleik, der die Euterqualität 

über Generationen 

darstellt. 

Alles für Social Media … 

↑ 

GGI-SPERMEX 

IN ERFURT 

Am 19. September erhielt Qnetics 

in Erfurt Besuch von GGI-Spermex. 

Markus Strehlke gab Katrin Hilbk- 

Kortenbruck einen Überblick über die 

Eckdaten der Besamungsstation. 

Natürlich durfte bei diesem Meeting 

unser Nr. 1-Bulle Ginger nicht fehlen. 

In der anschließenden Bullenvorstellung 

präsentierten sich weitere 

Bullen dem Publikum, wobei 

die Rasse Speckle Park besondere 

Aufmerksamkeit auf sich zog. 

→ SANDRA WASCHNEWSKI 


EXKURSION MIT FREUNDEN 

Uckermärker Mutterkuhherde 

mit den Teilnehmern der 

Fachexkursion. 

Ein Höhepunkt der Südthüringer Rinderzuchtgemeinschaft ist 

die jährliche Fachexkursion, die dieses Jahr nach Brandenburg 

führte. Rund um den Spreewald besichtigten wir beeindruckende 

Betriebe, darunter einen Milchviehbetrieb mit über 

1.000 Kühen in modernem Stall sowie Mutterkuhbetriebe, 

die ihre Herden in ganzjähriger Weidehaltung nach ökologischen 

Grundsätzen bewirtschaften. Neben der klassischen HF- 

Rasse begegneten uns Fleischrassen wie Charolais, Hereford 

und Uckermärker. Letztere, eine Kreuzung aus Fleckvieh und 

Charolais, zeichnen sich durch Anpassungsfähigkeit, guten 

Weideeinsatz, rahmigen Körperbau und sanftmütigen 

Charakter aus. Neben den Betriebsbesuchen erkundeten wir 

die Region mit einer Kanufahrt sowie Besichtigungen der 

Slawenburg, des Senftenberger Sees und der Krabat-Mühle 

in Schwarzkollm. Eine rundum gelungene Exkursion mit 

vielen Höhepunkten. 



KURZ UND KNACKIG 

79 

↓ 

Bei Sonderrassen, wie hier bei einer 

Milchkuhherde des Roten Höhenviehs des 

Betriebs Haberlach in Heimertshausen, 

wird die Kuheinstufung auch mal zu zweit 

durchgeführt. 

UNSERE HIGHLIGHTS FÜR 2025 

AUKTIONSTERMINE ALSFELD 

AUKTIONSTERMINE LAASDORF 

HOLSTEINS (SCHWARZ- UND ROTBUNT), 

FLECKVIEH 

Mi. 15.01.2025 

Mi. 12.02.2025 

Mi. 12.03.2025 

Mi. 09.04.2025 

Mi. 07.05.2025 

Mi. 04.06.2025 

Mi. 09.07.2025 

Mi. 13.08.2025 

Mi. 10.09.2025 

Mi. 08.10.2025 

Mi. 12.11.2025 

Mi. 10.12.2025 

Holsteins, Fleckvieh 












BITTE MELDEN SIE SCHON JETZT IN FRAGE 

KOMMENDE VERKAUFSKANDIDATINNEN. 

Bernd Koch 0 170 / 634 33 62 (Holsteins) 

oder Heiko Grob 0 170 / 298 36 65 (Fleckvieh) 

ABSETZERAUKTIONEN 

Mi. 08.01.2025 

Mi. 05.02.2025 

Mi. 05.03.2025 

Mi. 02.04.2025 

Mi. 14.05.2025 

Mi. 11.06.2025 

Mi. 03.09.2025 

Mi. 24.09.2025 


Mi. 05.11.2025 

Mi. 26.11.2025 

Mi. 17.12.2025 

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Absetzer 

Absetzer 

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Absetzer 

Absetzer 

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Absetzer 

ZUKUNFT RIND – SCHAU 

UND SONDERKOLLEKTION 

31. Januar und 1. Februar 2025 

FLEISCHRINDER 

Do. 20.02.2025 

Do. 24.04.2025 

ABSETZERAUKTIONEN 

Mi. 20.08.2025 

Mi. 17.09.2025 


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Fleischrinderbullenauktion 

Fleischrinderbullenauktion 

Absetzer 

Absetzer 

Absetzer 

FLEISCHRINDERTAG - 

DIE AUKTION 

23. bis 25. Januar 2025 

FLEISCHRINDERTAG - 

DIE SCHAU 

21. und 22. März 2025 

TERMINE ZUM VORMERKEN 

IMPRESSUM 

12. - 15.11.2024 

29. - 30.11.2024 

05.12.2024 

07.-09.03. 2025 

14.03. - 16.03.2025 

14.04. - 15.04.2025 

26.04. - 06.05.2025 

09.05. - 10.05.2025 

12.06. - 15.06.2025 

11.07. - 14.07.2025 

20.09.2025 

04.10. - 05.10.2025 

10.10. - 12.10.2025 

31.10. -02.11.2025 

28.11. - 29.11.2025 

04.12.2025 

EuroTier 

Tag der Züchterjugend 

Vortragstagung Zukunft 

Messe Jagen - Fischen - Offroad 

Hessische Landwirtschaftsmesse (Hela) 

Best of 

Mannheimer Maimarkt 

Galloway Open 

Bundesjungzüchtertreffen des VDJ 

Bundesjungzüchtertreffen Fleischrinder 

Bundesrasseschau Highland Cattle 

Bundesschau Limousin 

Bundesschau Charolais 

Herbstmesse 

Tag der Züchterjugend 

Vortragstagung Zukunft Milch 

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Hannover 

Alsfeld 

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Ronald Bialek, 

Jens Kirch, 

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Redaktionsleitung 

Jeanette Weinbach 

Redaktionsteam 

Heike Flach, 

Katja Mütze, 

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Dr. Ute Philipp, 

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Sandra Waschnewski 

Fotos 

Titelfoto: 

Alex Arkink setzte unseren 

Exterieur-Star Sanderij 

Ginger EX 90 in Szene. 

Weitere Fotos: 

Arkink, Bakker, Betz, 

Bierstedt, Ebinger, Evers, 

Fabry, Grünhaupt, Hartmann, 

HVL-Mitarbeiter, Josse, 

Massfeller, Moy, Penn, 

Pohl, Pohlmann, Pommer, 

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Schulte, Schulze, Warder 

Druck 

Rautenberg Druck GmbH 

Blinke 8 

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