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Kirchweih in Söflingen<br />
Bis ins 4. Jahrhundert reicht die Geschichte der herbstlichen Kirchweih. Auch in Söflingen wird<br />
die Kirchweih gern und bei jedem Wetter gefeiert. Dieses Jahr vom 18. bis 21. Oktober Seite 2<br />
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2 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Kirchweih Oktober <strong>2024</strong><br />
Kirchweih-Festkalender <strong>2024</strong><br />
Freitag, 18. Oktober<br />
Auf dem Klosterhof<br />
Ab 14 Uhr Kirchweihstände<br />
(Karussell, Autoscooter usw.)<br />
Ab 19 Uhr beheiztes Rundzelt<br />
der „Bauza“ (s. S. 4)<br />
Im Don-Bosco-Haus<br />
Ab 18 Uhr Besenwirtschaft<br />
(s. S. 4)<br />
Samstag, 19. Oktober<br />
Auf dem Klosterhof<br />
Ab 12 Uhr beheiztes Rundzelt<br />
der „Bauza“ (s. S. 4)<br />
Ab 14 Uhr Kirchweihstände<br />
Im Don-Bosco-Haus<br />
Ab 18 Uhr Besenwirtschaft<br />
(s. S. 4)<br />
Sonntag, 20. Oktober<br />
Kirche Mariä Himmelfahrt<br />
9.30 Uhr Festgottesdienst<br />
mit dem Kirchenchor<br />
Auf dem Klosterhof<br />
Ab 10 Uhr beheiztes Rundzelt<br />
der „Bauza“ (s. S. 4)<br />
Ab 13 Uhr Kirchweihstände<br />
In der Alten Schule<br />
11 - 17 Uhr Krippenverein<br />
(s. S. 9)<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
12 - 18 Uhr (s. S. 5)<br />
HGV Söflingen<br />
In der Klostermühle<br />
14 - 17 Uhr Ausstellung Museumsverein<br />
(s. S. 7)<br />
„Märklin plus - einmal<br />
ganz anders“<br />
Lampionumzug<br />
Bei Einbruch der Dunkelheit<br />
gibt es wieder einen Lampionumzug<br />
entlang des Blaukanals.<br />
Kinder, die keinen<br />
Lampion mitbringen können,<br />
erhalten einen solchen<br />
von den Schaustellern. Der<br />
Weg entlang des Blaukanals<br />
wird von der Jugendfeuerwehr<br />
Söflingen mit Fackeln<br />
ausgeleuchtet. Der Zug<br />
wird musikalisch vom Fanfarenkorps<br />
Ulm/Neu-Ulm begleitet.<br />
Die Kinder erhalten<br />
einen Chip für Fahrgeschäfte<br />
auf dem Klosterhof.<br />
Montag, 21. Oktober<br />
Ausklang auf dem<br />
Klosterhof<br />
Ab 13 Uhr Kirchweihstände<br />
Der Montag ist Kinder- und<br />
Familiennachmittag.<br />
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Kirchweih<br />
Alter Brauch in Söflingen<br />
Kirchweih gilt als eines der ältesten<br />
christlichen Feste. Es<br />
reicht bis ins 4. Jh. zurück und<br />
erinnert an einen besonderen<br />
Tag, eben den Tag der Kirchweih.<br />
In diesem Jahr wird in<br />
Söflingen vom 18. – 21. Oktober<br />
gefeiert.<br />
Frühere Kirchweih<br />
in Söflingen<br />
Nach dem Bau der ersten Kirche<br />
im Rahmen der Verlegung<br />
des Klarissenklosters von Ulm<br />
nach Söflingen im 13. Jh. wurde<br />
auch hier gefeiert, allerdings im<br />
Mai und nicht wie heute im Oktober.<br />
Dieser ursprüngliche<br />
Termin wurde auch nach dem<br />
Bau der heutigen Kirche und<br />
deren Einweihung 1693 beibehalten.<br />
Im damaligen Weihebericht<br />
heißt es: „Die jährliche<br />
festtägliche Begengnuß der<br />
Kirchweichung ist gleich wie in<br />
der vorigen alten Kirchen von<br />
Herrn Weichbischophen auf<br />
den dritten Sonntag nach Osteren<br />
benannt und bestettigt worden“.<br />
Der heutige Termin<br />
In der Fraidel-Chronik liest<br />
man unter dem Jahr 1804: „Dieses<br />
Jahr war hier zum ersten<br />
Mal das Fest der Kirchweih am<br />
dritten Sonntag im Oktober“.<br />
Gründe für eine Änderung gab<br />
es einige.<br />
Im Laufe der Jahre hatte das<br />
christliche Fest seinen Charakter<br />
verloren und war zu einem<br />
Volksfest mit häufigen Ausschreitungen<br />
ausgeartet. Schon<br />
Martin Luther wollte die Kirchweih<br />
abschaffen, „sintemalen<br />
sie nichts anderes sein als rechte<br />
Trabern (Trinkstuben)“. Dies<br />
Dass die <strong>Söflinger</strong> ihre Kirchweih lieben und genießen,<br />
beweisen die alten Fotos aus dem Archiv.<br />
war auch ein Dorn im Auge der<br />
Obrigkeit, und im 18. Jh. gab es<br />
Verfügungen, wonach „das<br />
Tanzen und jede andere Üppigkeit<br />
an den Kirchweihsonntagen<br />
durchaus nicht zu gestatten<br />
sei“.<br />
Schließlich meldeten sich auch<br />
die Aufklärer des 18. Jh. zu<br />
Wort. Sie forderten aus wirtschaftlichen<br />
Gründen einen<br />
einheitlichen Kirchweihtermin.<br />
Es wurde ja überall an verschiedenen<br />
Tagen gefestet, die Bewohner<br />
wanderten von Dorf zu<br />
Dorf, und die Arbeit blieb oft<br />
liegen. Zudem kamen die Folgen<br />
der Napoleonischen Kriege<br />
mit der Säkularisierung und<br />
den umwälzenden Gebietsveränderungen.<br />
Deshalb bestimmte<br />
die bayerische Herrschaft -<br />
Söflingen war wie Ulm 1803<br />
den Bayern zugeschlagen worden<br />
- den Oktobertermin. ( Allerdings<br />
waren die Bayern<br />
schon 1802 einmarschiert.)<br />
Nachdem dann Söflingen wie<br />
Fotos: Reiner Wolf, SWP-Archiv<br />
Ulm 1810 württembergisch<br />
wurde, legte man den Termin<br />
auf den 14. Oktober fest. Fällt<br />
dieser Tag auf keinen Sonntag,<br />
muss bis zum nächsten Sonntag<br />
gewartet werden.<br />
Sprachliches<br />
Wie sehr die Kirchweih (Kirbe,<br />
Kirwe) auch in der schwäbischen<br />
Sprache Einzug gehalten<br />
hat, zeigen einige Redewendungen.<br />
„Komm mir doch auf d´K.“ =<br />
Rutsch mir den Buckel hinunter.<br />
„Isch des a K.“ = Ist das ein Theater,<br />
ein Durcheinander.<br />
„Dia machet wege jedem Dreck<br />
a K.“ = Viel Lärm um nichts.<br />
„Desch a saubere K.“ = Das ist eine<br />
schöne Bescherung.<br />
„Jetzt goht de ganz K. wieder von<br />
vorna los“. = Jetzt beginnt wieder<br />
die alte Leier. Und eine „Käppeleskirchweih“<br />
ist ein Mordsgetue<br />
um eine Kleinigkeit.<br />
Otto Schempp (Quellen: D. Geiß; H. Wax:<br />
Etymologie des Schwäbischen)<br />
Ihr Recht in guten Händen.<br />
Wir helfen Ihnen gerne!<br />
Impressum<br />
Der <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> erscheint 4x jährlich<br />
Herausgeber:<br />
Schwäbisches Verlagshaus<br />
Neu-Ulm GmbH<br />
Geschäftsanschrift:<br />
Frauenstraße 77<br />
89073 Ulm<br />
HRB 15430<br />
UST-ID Nr. DE251818765<br />
Geschäftsführer:<br />
Stefan Schaumburg<br />
Anzeigen (verantwortlich):<br />
Stefan Schaumburg<br />
Anzeigenverkauf<br />
und -beratung:<br />
Fon: 0731/156-313<br />
Mail: n.wiedmann@swp.de<br />
Redaktionsanschrift:<br />
Schwäbisches Verlagshaus<br />
GmbH & Co. KG<br />
Frauenstr. 77, 89073 Ulm<br />
Text: Otto Schempp<br />
Gestaltung:<br />
mediaservice ulm, Marina Rid<br />
Bilder:<br />
SVH, Ulrike Hoche,<br />
SWP-Archiv, privat und<br />
Reinhold Armbruster-Mayer<br />
Titelbild: Marco Martins/<br />
Adobestock.com<br />
Druck:<br />
NPG Druckhaus GmbH & Co. KG<br />
Siemensstraße 10,<br />
89079 Ulm-Donautal<br />
Datenschutz:<br />
Den Datenschutzbeauftragten<br />
erreichen Sie unter:<br />
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Für unverlangte eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos und Illustrationen<br />
wird nicht gehaftet. Anschrift für alle<br />
Verantwortlichen über den Verlag,<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder, nicht der Redaktion. Redaktionelle<br />
Seiten und Anzeigen, die<br />
vom Schwäbischen Verlagshaus gestaltet<br />
und zusammengestellt wurden,<br />
sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Abdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung der<br />
Redaktion.<br />
Es gelten die aktuellen Mediadaten.
Ein Paradies für Fleischliebhaber<br />
Wer Lust auf Burger oder Steaks von Rind und Lamm hat, der kommt in Söflingen am Restaurant Kobés nicht vorbei.<br />
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Das <strong>Söflinger</strong> Lokal Kobés lädt mit seiner modernen<br />
Einrichtung in dunklen Farben mit hellen<br />
Akzenten ein. Ein zarter Duft nach frisch<br />
gegrilltem Fleisch kommt aus der verglasten<br />
Küche. Die Gäste können zusehen, wenn die<br />
Mitarbeiter das Fleisch auf den Grill legen.<br />
„Das erinnert ein bisschen an ein Aquarium.<br />
Zugucken ist erwünscht“, sagt Besitzer Okan<br />
Aktas.<br />
Vom Banker zum Gastronom<br />
Okan Aktas ist gelernter Banker. Während<br />
seiner Ausbildung war er auch oft in der <strong>Söflinger</strong><br />
Bankfiliale tätig und hat Stadtteil und<br />
Menschen zu schätzen gelernt. „Ich selbst bin<br />
in Krumbach geboren“, sagt er, „aber Söflingen<br />
war schon immer mein Wunschort, falls ich<br />
mich mal selbstständig mache“. Nach seiner<br />
Ausbildung blieb er fast drei Jahre den Bankgeschäften<br />
treu und hatte schon den Vertrag<br />
für eine zusätzliche Ausbildung zum Immobilienmakler<br />
in der Tasche, als er die Chance<br />
bekam das Lokal in der Kapellengasse 7 zu<br />
übernehmen. Er zögerte keinen Augenblick,<br />
machte sein Hobby zum Beruf, und eröffnete<br />
im Februar 2018 im Alter von 24 Jahren nach<br />
aufwändigen Renovierungsarbeiten das Lokal.<br />
Kobés ist sein eigenes Konzept, „hier stecken<br />
keine Franchise-Unternehmen und keine Investoren<br />
dahinter“, bekräftigt Aktas. Als Gastronom<br />
erlebt er die <strong>Söflinger</strong> nun von einer<br />
weiteren – und positiven – Seite: „Sie legen<br />
Wert auf qualitativ hochwertiges Essen, das<br />
darf dann auch mal was kosten“, so Okan Aktas.<br />
Früh übt sich<br />
„Ich habe schon als Jugendlicher in der Gastronomie<br />
gejobbt, ich achte bei meinen Mitarbeitern<br />
darauf, dass sie sich hier wohlfühlen und<br />
bleiben und fördere ganz bewusst die Jugendlichen<br />
unter ihnen, sie erinnern mich an meinen<br />
Werdegang“, erklärt der Gastronom. Kochen<br />
und essen – das liebte Okan Aktas schon von<br />
Kindheit an. „Ich liebe Fleisch. Gutes Fleisch.<br />
Deshalb achte ich im Kobés auf die Herkunft<br />
und die Qualität des Fleisches.“ Zubereitet wird<br />
das Fleisch auf einem Lavastein-Grill, „das<br />
ergibt einen maximalen Fleischgenuss, mit<br />
rauchig-feurigem Geschmack auf der Zunge“,<br />
schwärmt Aktas. Das Beste vom Besten, so steht<br />
es auf der Speisekarte. Und weiter: „Wir achten<br />
auf Tiere aus artgerechter Haltung. Für unsere<br />
Filetsteaks von Lamm und Rind verwenden wir<br />
exklusiv das Herzstück.“ Die Lammkoteletts<br />
werden aus den vier mittleren, also den besten<br />
Stücken des Lammkarrees geschnitten. Für die<br />
Pattys der Hamburger wird Hackfleisch aus der<br />
Hochrippe und den Lappen des Bullen verwendet,<br />
ergänzt durch die hauseigene Kobés-Gewürzmischung.<br />
Auch die Buns stammen von<br />
einer regionalen Bäckerei. Okan Aktas erinnert<br />
sich: „Die Buns haben wir mit einer Neu-Ulmer<br />
Bäckerei entwickelt, das dauerte Wochen, bis<br />
ich wirklich zufrieden war“.<br />
Guter Ruf<br />
Qualität hat ihren Preis, das weiß Okan Aktas<br />
ganz genau. „Man hat die Wahl: regional,<br />
artgerecht und nachhaltig wie bei uns. Oder<br />
eben bei Burgerkonzernen. Vielleicht leistet<br />
man sich einen Hamburger nicht so oft, hat<br />
dafür bei uns eben eine Spitzenqualität.“ Seine<br />
vielen Stammgäste geben ihm recht. „Zu uns<br />
kommen Familien, Jugendliche, <strong>Söflinger</strong>, Ulmer<br />
– alle!“ Und auch viele Sportler. Stolz zeigt<br />
Okan Aktas auf die Fotos, die Spitzensportler<br />
aus Fuß- und Basketball zeigen. „Alles meine<br />
Gäste!“ Das Kobés ist in den sozialen Medien<br />
sehr präsent und Okan Aktas mit vielen Profi-<br />
Sportlern gut vernetzt. Diese schwärmen gern<br />
auch mal vor der Kamera von der Kobés-Qualität.<br />
Aber auch Vegetarier und Veganer kommen<br />
hier nicht zu kurz. „Wir haben immer eine<br />
fleischlose Alternative wie beispielsweise Çigköfte<br />
bereit“, sagt Okan Aktas. Nachdem er im<br />
Laufe der Zeit schon einige Krisen wie Corona,<br />
Inflation und Energieknappheit hinter sich<br />
gebracht hat, stehen die Zeichen jetzt auf Expansion.<br />
So hat der heute 30-Jährige die Restaurantfläche<br />
in der Kapellengasse gekauft, „nach<br />
sechseinhalb Jahren gutem Verhältnis mit den<br />
herzlichen Vermietern“, wie Aktas sagt. Seit der<br />
Eröffnung hatte das Lokal keinen einzigen Tag<br />
geschlossen – also seit fast sieben Jahren 365<br />
Tage im Jahr geöffnet. Personalprobleme gibt es<br />
im Kobés nicht, „die Nachfrage, hier zu arbeiten<br />
ist hoch“, so der Eigentümer. „Ich bezahle<br />
und behandle mein Personal fair, bei uns gibt’s<br />
zwölf Mal im Jahr ,Weihnachtsessen‘! Und wir<br />
bilden auch aus zum Fachmann bzw. Fachfrau<br />
für Systemgastronomie.“<br />
Gutes zurückgeben<br />
Die Sportler lieben Kobés. „Es war also ein<br />
naheliegender Gedanke, sich auch genau für<br />
den Sport zu engagieren“, so der Gastronom<br />
und er begann mit dem Sponsoring von lokalen<br />
Teams. „Wir bekommen viel Gutes, ich möchte<br />
auch zurückgeben. Wir haben regional über<br />
zehn Vereine mit kompletten Trikots ausgestattet<br />
- von der Jugend bis zu den Erwachsenen -<br />
unter anderem auch die Herrenmannschaft der<br />
Handballer in der TSG Söflingen.“<br />
Okan Aktas abschließend: „Bedanken möchte<br />
ich mich herzlich bei all unseren Gästen, für<br />
jeden Besuch und den tollen Support, den wir<br />
bekommen“.<br />
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Folgt KOBÉS auf Instagram: kobesoriginal
4 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine Oktober <strong>2024</strong><br />
<strong>Söflinger</strong> Kirchweih<br />
Spaß im Rundzelt der „Bauza“<br />
Bei der diesjährigen <strong>Söflinger</strong><br />
Kirchweih vom 18. bis zum<br />
21.10.<strong>2024</strong> präsentiert sich traditionell<br />
die Maskengruppe<br />
„Dr´Sevelinger Bauza“ der Narrenzunft<br />
Ulm mit ihrem markanten<br />
Rundzelt auf dem Klosterhof.<br />
Die Maskengruppe mit mehr<br />
als 80 aktiven Mitgliedern hat<br />
sich bereits in den vergangenen<br />
Jahren an dem <strong>Söflinger</strong> Traditionsfest<br />
eingebracht. Sie will<br />
auch dieses Jahr die <strong>Söflinger</strong><br />
Kirchweih mitgestalten.<br />
Das Rundzelt wird bereits am<br />
Freitagabend ab 19.00 Uhr geöffnet<br />
sein. Dann kann Man(n)<br />
und Frau bei Musik und einem<br />
Glas Wein, bei Suser oder Bier<br />
die gemütliche Atmosphäre so<br />
richtig genießen. Für den kleinen<br />
Hunger sind im Angebot:<br />
Flammkuchen, selbstgebackener<br />
Zwiebelkuchen, Kräuterkäsbrot<br />
und vieles mehr, was<br />
das Herz begehrt. Ebenso werden<br />
Kaffee und leckere Kuchen<br />
für die großen und kleinen Besucher<br />
erhältlich sein. Sollte es<br />
„Grotta hagla“, werden alle auch<br />
gerne mit Glühwein und Kinderpunsch<br />
versorgt.<br />
Zünftig wird es zudem am<br />
Sonntagmorgen. Die Sevelinger<br />
Bauza laden ab 10.00 Uhr zum<br />
Weißwurstfrühstück ein: Beginne<br />
im oder vor dem Rundzelt<br />
den Sonntag mit dem 3-2-1<br />
Bauza-Frühstück! Genieße 3 leckere<br />
Weißwürste, 2 knusprige<br />
Brezeln und 1 Getränk!<br />
Öffnungszeiten Rundzelt:<br />
Freitag ab 19.00 Uhr,<br />
Samstag ab 12.00 Uhr,<br />
Sonntag ab 10.00 Uhr.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
und verbleiben mit närrischen<br />
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Rückblick auf den <strong>Söflinger</strong><br />
Sommer <strong>2024</strong><br />
Auch in diesem Jahr kann der<br />
VVS mit Michael Karan an der<br />
Spitze auf einen abwechslungsreichen,<br />
erfolgreichen und gut<br />
besuchten <strong>Söflinger</strong> Sommer im<br />
Meinloh-Forum zurückblicken.<br />
Ein ganz großes Dankeschön<br />
geht an die helfenden Hände<br />
der <strong>Söflinger</strong> Vereine sowie an<br />
alle Sponsoren.<br />
28. Juni<br />
Was für ein Start in das erste<br />
Wochenende des <strong>Söflinger</strong><br />
Sommers! Am Freitag eröffnete<br />
„Rock Unlimited“ das Spektakel<br />
bei bestem Wetter und vor<br />
rund 1.400 Besuchern. Schnell<br />
bildeten sich bei den Getränken<br />
Schlangen, die man mit vereinten<br />
Kräften verkürzen konnte.<br />
So konnte man einen großartigen<br />
Rockabend genießen. Manchen<br />
„heizten“ die Rocker derart<br />
ein, dass sie Abkühlung in der<br />
Blau suchten.<br />
29. Juni<br />
Das Zeitbeerfest startete traditionell<br />
am Samstagnachmittag und<br />
war trotz der Schwüle gut besucht.<br />
Wie immer unterhielt der<br />
Musikverein Eggingen mit traditioneller<br />
Blasmusik und heißen<br />
Rhythmen für beste Unterhaltung.<br />
Als aber die Deutsche Fußballnationalmannschaft<br />
ein EM-<br />
Spiel hatte, entschlossen sich viele,<br />
es zuhause sehen zu wollen.<br />
Ein Public Viewing auf dem<br />
Meinloh-Forum wäre über GE-<br />
MA und andere Kosten sehr teuer<br />
gewesen. Da könnte die öffentliche<br />
Hand ja einmal nachbessern!<br />
30. Juni<br />
Den Sonntag gestaltete der Musikverein<br />
Söflingen/Stadtkapelle<br />
Ulm mit einer hervorragenden<br />
Matinee. Zu den einzelnen<br />
Stücken gab es kurze Erklärungen.<br />
Auch „das Jahr der Tuba“<br />
fand seinen Platz. Einfach beeindruckend,<br />
was den Besuchern<br />
geboten wurde.<br />
Natürlich „erklatschte“ sich das<br />
begeisterte Publikum einen<br />
Marsch als Zugabe.<br />
Terminvorschau:<br />
<strong>Söflinger</strong> Kirchweih<br />
Freitag, 18.10.<br />
bis Montag, 21.10.<br />
St.Martin-Feier<br />
Montag 11.11. 18.00 Uhr<br />
Meinloh-Forum<br />
Schöner alter Brauch<br />
Besenwirtschaft im Don-Bosco<br />
Im Don-Bosco im Klosterhof<br />
neben dem Alten Rathaus lebt<br />
der Brauch der Besenwirtschaft<br />
an Kirchweih weiter.<br />
Musik, Spaß und Zeitbeerwein:<br />
Auch Ulms Oberbürgermeister<br />
Martin Ansbacher<br />
fand den Weg nach<br />
Söflingen.<br />
Foto: privat / Veranstalter<br />
05. Juli<br />
Das zweite Wochenende begann<br />
am Freitag (leider?) wieder mit<br />
einem Deutschland-Fußballspiel.<br />
Deshalb begann der Abend<br />
mit Jesus George vor einem eingeschworenen<br />
Fankreis, der<br />
auch bestens unterhalten wurde<br />
und dies sehr feierte. Nach dem<br />
Abpfiff des Fußballspiels kamen<br />
noch viele Feierwillige dazu,<br />
und es gab noch einen tollen<br />
Abend im Forum.<br />
06. Juli<br />
Der Samstag zeigte sich nicht<br />
von der wetterfreundlichsten<br />
Seite. Trotz der ungemütlichen<br />
Witterung wurde man von der<br />
„HASA-Band“ mit ihrem Space-<br />
Pop und ihren schwäbischen<br />
Texten bestens unterhalten.<br />
Kein Wunder, dass die Band<br />
Kleinkunstpreisträger ist!<br />
07. Juli<br />
Am Sonntag wurde es nach dem<br />
ökumenischen Gottesdienst im<br />
Forum zügig trocken, so dass<br />
das Kinderfest starten konnte.<br />
Tolle Auftritte des Schulchores<br />
der Meinloh-Grundschule, der<br />
Tanzakademie der TSG Söflingen,<br />
des Kuhbergvereins, der<br />
Zirkusschule Serrando und Mitmach-Tänze<br />
unterhielten bis in<br />
den Mittag hinein. Zudem gab<br />
es viele Mitmach-Angebote wie<br />
Hockey oder Tennis, aber auch<br />
eine Söflingen-Rallye, Glitzertattoos<br />
und Basteln – einfach ein<br />
gelungener Abschluss des <strong>Söflinger</strong><br />
Sommers <strong>2024</strong>.<br />
Otto Schempp / R. Baechelen<br />
Nach dem Martinsspiel<br />
werden Martinsbrezeln<br />
und warme/kalte Getränke<br />
angeboten.<br />
Volkstrauertag<br />
Sonntag 17.11. 11.00 Uhr<br />
<strong>Söflinger</strong> Friedhof/<br />
Aussegnungshalle<br />
Handel<br />
Shop<br />
Noch vor Jahren fand man zur<br />
Kirchweih Besenwirtschaften<br />
von verschiedenen Vereinen<br />
auch im Forsthaus, die viele Besucher<br />
anzogen. Übriggeblieben<br />
ist die Besenwirtschaft im<br />
Don-Bosco. Am Freitag, 18.10.,<br />
und am Samstag, 19.10., jeweils<br />
ab 18 Uhr, lädt das Bosco-<br />
Team in seine Räumlichkeiten<br />
ein. Angeboten werden selbstgemachtes<br />
Gulasch, Wurstsalat,<br />
Kartoffelsalat, Leberkäswe-<br />
Nach e<br />
Recht d<br />
Kirchwe<br />
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cher de<br />
cken, Bier vom Fass und andere das Inte<br />
Getränke.<br />
Otto Schemppstaltung<br />
Angebo<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag und Samstag<br />
ab 18 Uhr<br />
Bei der Kirchweih wird im<br />
Don-Bosco wieder der traditionelle<br />
Besen Gäste anlocken.<br />
Foto: Fotolyse/Adobestock.com<br />
Am 20<br />
die Ges<br />
Uhr ihr<br />
gebote.<br />
der offe<br />
spiel m<br />
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fährt au<br />
durch S<br />
vielen S
Oktober <strong>2024</strong><br />
Vereine<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 5<br />
TSG Söflingen 1864 e.V.<br />
Terminplaner<br />
Abend<br />
m ein-<br />
, der<br />
wurde<br />
h dem<br />
kamen<br />
dazu,<br />
tollen<br />
nicht<br />
ichsten<br />
tlichen<br />
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Spaceischen<br />
halten.<br />
Band<br />
!<br />
Fußball<br />
TSG Sportgelände<br />
27.10. gegen SV Thalfingen<br />
10.11. gegen SV Oberelchingen<br />
Basketball<br />
Ratiopharm-Sporthalle<br />
20.10. gegen Bensheim<br />
03.11. gegen Karlsruhe<br />
17.11. gegen Langen<br />
01.12. gegen V.-Schwenningen<br />
Basketball-<strong>Herbst</strong>camp<br />
28.10 – 31.10.<strong>2024</strong><br />
Infos u. Anmeldung:<br />
www.soeflingerbasketball.de<br />
ch dem<br />
nst im<br />
o dass<br />
TSG Söflingen<br />
onnte.<br />
lchores<br />
le, der Tausende von Turnerinnen und<br />
Söflin-Turners, der temberg trafen sich am letzten<br />
aus ganz Baden-Würt-<br />
nd Mit-Mai-Wochenendebis in schiedenen Wettkämpfen und<br />
um an ver-<br />
m gab Vorführungen teilzunehmen.<br />
te wie<br />
r auch 17 treue Turnfestteilnehmerin-<br />
und Teilnehmer der TSG<br />
litzer-neach<br />
ein Söflingen im Alter von 10 bis 82<br />
es Söf-Jahreaechelenenwohnungen gebucht und eige-<br />
hatten sich auf das Sportereignis<br />
gefreut. So waren Ferine<br />
T-Shirts gefertigt worden,<br />
und manche hatten ihre Disziplinen<br />
vorab intensiv trainiert.<br />
Die Motivation war hervorragend,<br />
alle gaben ihr Bestes, und<br />
die persönlichen Bestleistungen<br />
purzelten nur so.<br />
TôsôX<br />
mittwochs 18.00-19.00 Uhr<br />
Studio 8<br />
Dies ist ein funktionelles Fitness-Workout<br />
mit Kampfsportelementen.<br />
Kombinationen<br />
mit Kicks und Punches<br />
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Musik ausgeführt. Für Neuanfänger,<br />
Kurseinsteiger<br />
und Profis.<br />
Ansprechpartner:<br />
M. Hellmann<br />
Tel. 0731/93 666-27<br />
sportkurs@tsg-soeflingen.de<br />
Fitnessstudio<br />
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Körpers in 3D<br />
Altersbedingten Abbau von<br />
Muskelkraft und Muskelmasse<br />
frühzeitig erkennen.<br />
Kosten: Mitglieder 25 €,<br />
Nichtmitglieder 35 €<br />
Ü 60 – Wake up your body<br />
Kurs Nr. 313 | Studio 5<br />
mittwochs 09.00-10.00 Uhr<br />
Landesturnfest in Ravensburg<br />
Nachdem der Schwäbische und<br />
der Badische Turnerbund als<br />
Veranstalter unverständlicherweise<br />
auf Medaillen und Urkunden<br />
verzichtet hatte, musste die<br />
<strong>Söflinger</strong> Turngarde sich mit eigenen<br />
Medaillen „selbst“ ehren.<br />
Turngau-Ehrenpräsident Reinhold<br />
Eichhorn und der neue Präsident<br />
Markus Weber übernahmen<br />
die Ehrungen. Hervorzuheben<br />
sind der 2. Platz von Anne<br />
Willer und der 5. Platz von Dr.<br />
Frank Günther, der auch zum<br />
„Man of the Turnfest“ mit dem<br />
Wanderpokal ausgezeichnet<br />
wurde – er hatte im 50m-Sprint<br />
eine außergewöhnliche Zeit erzielt.<br />
Auch das Unterstützerteam<br />
erhielt Medaillen.<br />
Ü 60 – Dancemix<br />
Kurs Nr. 314 | Studio 5<br />
mittwochs 10.00-11.00 Uhr<br />
Ü 18 – Dance Workshop<br />
23.11. ab 10.00 Uhr<br />
Infos u. Anmeldung:<br />
www.tsg-soeflingen.de<br />
Die Tanzakademie der TSG<br />
Söflingen präsentiert die<br />
Dance-Show: Lebe Deinen<br />
Traum!<br />
Sonntag, 10.11.<strong>2024</strong> ab 15.00<br />
Uhr in der Theodor-Pfizer-<br />
Halle. Einlass 14.00 Uhr.<br />
Eintritt: 5 €. Kinder bis 5<br />
Jahre frei. Eintrittskarten<br />
bei SKRIBO Grünvogel und<br />
auf der Geschäftsstelle der<br />
TSG Söflingen.<br />
Platzierungen<br />
Hier die Platzierungen der TSGler,<br />
die in ihren jeweiligen Altersgruppen<br />
gestartet waren:<br />
Anne Willer (2.), Norbert Nolle<br />
(5.), Dr. Frank Günther (15.),<br />
Matthias Herzberg (19.), Martina<br />
Eichhorn (20.), Markus Weber<br />
(59.), Rainer Eichhorn (61.),<br />
Siri Eichhorn (179.).<br />
Schlechtes Wetter<br />
Leider mussten am Freitagabend<br />
alle weiteren Wettkämpfe und<br />
Veranstaltungen wegen Dauerregen<br />
und Hochwassergefahr<br />
abgesagt werden. Aus diesem<br />
Grund entfiel auch die für Samstagabend<br />
vorgesehene große<br />
Turn- und Sportschau in der<br />
Ansprechpartnerin<br />
Tanzakademie:<br />
K. Reindl<br />
Tel. 0731/93 666-15<br />
tanzakademie@tsgsoeflingen.de<br />
Kindersportschule<br />
KiSS Rückschlagspiele<br />
Für die 1.-4.Schulklasse<br />
montags 14.30-15.30 Uhr<br />
Theodor-Pfizer-Halle<br />
Badminton, Tennis, Tischtennis,<br />
Volleyball, Brennball,<br />
Völkerball.<br />
Für Kinder, denen es bei<br />
sonstigen Ballsportarten zu<br />
viel Körperkontakt gibt.<br />
Ansprechpartner:<br />
A.Bobbe Tel. 0731/93 666-11<br />
kiss@tsg-soeflingen.de<br />
Oberschwabenhalle, die unsere<br />
Petra Weber ausgearbeitet und<br />
organisiert hatte.<br />
Gesundheits- und<br />
Rehasport<br />
Reha-Herzsport<br />
Kurs Nr. 102 | Studio 8<br />
dienstags 09.00-10.00 Uhr<br />
Seniorengymnastik 60+<br />
Kurs Nr. 29 | Studio 6<br />
mittwochs 10.00-11.00 Uhr<br />
Gesund und trainiert<br />
Kurs Nr. 35 | Studio 8<br />
mittwochs 16.00-17.00 Uhr<br />
U 50 – Gesund und trainiert<br />
Kurs Nr. 36 | Studio 6<br />
mittwochs 17.00-18.00 Uhr<br />
Ansprechpartnerinnen<br />
Gesundheitssport:<br />
T. Hellmann, M. Pongratz<br />
Tel. 0731/93 666-14<br />
gesundheit@tsg-soeflingen.de<br />
Die TSG Söflingen hatte beim Landesturnfest jede Menge<br />
Spaß.<br />
Foto: privat<br />
Zum Deutschen Turnfest vom<br />
28. Mai bis zum 1. Juni 2025 begrüßt<br />
Leipzig zur weltgrößten<br />
Wettkampf- und Breitensportveranstaltung<br />
rund 55.000 Aktive<br />
– sicher auch einige der<br />
TSG Söflingen.<br />
Otto Schempp (H. Pickl)<br />
Handel- und Gewerbeverein Söflingen e.V.<br />
Shoppen am Kirchweihsonntag<br />
Nach einem alten verbrieften<br />
Recht dürfen die <strong>Söflinger</strong> am<br />
Kirchweihsonntag ihre Geschäfte<br />
öffnen. Die vielen Besucher<br />
der letzten Jahre zeigen<br />
andere das Interesse an solchen Veran-<br />
und nehmen dieses<br />
Schemppstaltungen<br />
Angebot gerne wahr.<br />
Am 20.10.<strong>2024</strong> präsentieren<br />
die Geschäfte von 12 Uhr bis 18<br />
Uhr ihre Waren und Dienstangebote.<br />
Es gibt z.B. einen Tag<br />
der offenen Tür, ein Gewinnspiel<br />
mit Fußball-Dart und viele<br />
andere Aktionen. Natürlich<br />
fährt auch wieder das „Bähnle“<br />
durch Söflingen und hält an<br />
vielen Stationen.<br />
Otto Schempp<br />
EinEr für allE,<br />
allE für<br />
Shoppen gehen, bummeln und Leute treffen: Am verkaufsoffenen<br />
Sonntag während der Kirchweih ist immer was los.<br />
Foto: U. Hoche<br />
Fachgeschäft seit 1902<br />
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6 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vereine Oktober <strong>2024</strong><br />
Turngau Ulm<br />
Bewegung in schönster Form<br />
20. Matinee der<br />
Bewegung<br />
20.10.<strong>2024</strong><br />
11 Uhr und 15 Uhr<br />
Theater Ulm<br />
Zum Jubiläum erwartet uns<br />
wieder eine großartige Show.<br />
Unter dem Motto „Follow Alice“<br />
wird die Zeit in den Vordergrund<br />
gestellt, welche heutzutage<br />
mit den neuen Medien, die<br />
nicht mehr wegzudenken sind,<br />
verbracht wird. Umso wichtiger<br />
ist es jedoch, anderen schönen<br />
Dingen, wie z. B. dem Sport, ein<br />
gutes Zeitfenster einzuräumen.<br />
Hier kann man mit anderen<br />
Menschen eine angenehme<br />
Zeit mit Spaß verbringen. Viel<br />
Vergnügen bei der Show!<br />
34. Gymixed<br />
14.12.<strong>2024</strong><br />
17 Uhr Kuhberghalle<br />
Viele kennen seit Jahren unsere<br />
Veranstaltung mit Turnern und<br />
Turnerinnen aus der Region,<br />
u.a. vom Leistungszentrum<br />
Kunstturnen des SSV Ulm<br />
1846.<br />
Es treten 10 Teams aus nationalen<br />
und internationalen Sportlern<br />
gegeneinander an. Ein<br />
Team besteht aus einer Turnerin<br />
und einem Turner, die zu<br />
Beginn einander zugelost werden.<br />
Dann wird über vier Runden<br />
im k.o.- System geturnt.<br />
Nach einer Vorrunde mit allen<br />
Teams folgt eine Zwischenrunde<br />
mit den besten sieben Teams<br />
der Vorrunde. Daraus ergeben<br />
sich zwei Halbfinals mit den<br />
besten vier Teams der Zwischenrunde.<br />
Die beiden Sieger<br />
treten dann zum Finale gegeneinander<br />
an.<br />
Weitere Infos und Preise:<br />
www.turngau-ulm.de/<br />
veranstaltungen/gymixed<br />
TurnGala<br />
„Colours of Light“<br />
02.01.2025 18.30 Uhr<br />
ratiopharm-arena<br />
Alle Jahre wieder – die TurnGala<br />
des Schwäbischen Turnerbundes<br />
und des Badischen Turnerbundes<br />
bietet jedes Jahr eine<br />
abwechslungsreiche Show für<br />
die Sinne und für die ganze Familie.<br />
Sie verspricht ein farbenfrohes<br />
und fröhliches Spektakel zu<br />
werden. Das Publikum bestaunt<br />
eine beeindruckende Kombination<br />
aus fröhlicher Musik, lebendigen<br />
Farben und spektakulären<br />
Auftritten internationaler<br />
und regionaler Künstler sowie<br />
Weltklasse - Artisten.<br />
Karten unter:<br />
www.turngala.de/tickets<br />
B. Ehrmann<br />
<strong>Söflinger</strong> Wahrzeichen<br />
St.-Leonhards-Kapelle in neuem Glanz<br />
Obwohl die Kapelle sicher um<br />
viele Jahre älter ist, gilt 1490 als<br />
Jahr der Einweihung. Dies war<br />
bis zur Renovierung 1948/49<br />
aus einer Schrift im Chorbogen<br />
zu lesen. Damals wurde auch<br />
das Mauerwerk entfeuchtet.<br />
Dies musste 1978/79 wiederholt<br />
werden.<br />
Grundlegende Arbeiten<br />
2015 mussten erneut „schützende“<br />
Maßnahmen durchgeführt<br />
werden. Im Laufe der Jahre war<br />
die Versalzung der Mauern immer<br />
weiter fortgeschritten. Das<br />
Salz stammt überwiegend aus<br />
der Winterstreuung. Die Salze<br />
lösen sich im Wasser auf, das<br />
dann in den Mauern hochsteigt.<br />
Bei der Verdunstung bleibt das<br />
Salz übrig und bildet sogenannte<br />
Salzbärte, die man an den<br />
Mauern gut erkennen kann und<br />
die einige cm lang herausragen<br />
können.<br />
Zunächst wurde rings um den<br />
Sockelbereich der Kapelle, der<br />
zum Teil romanischen Ursprungs<br />
ist und aus Bruchsteinen<br />
erstellt worden war, ein<br />
rund ein Meter tiefer Graben<br />
ausgehoben. Im Anschluss<br />
wurden die Bruchsteine verputzt<br />
und erhielten eine elastische<br />
bitumige Abdeckung. Dies<br />
ist aber keine abschließende Arbeit,<br />
da sich die Kapillaren im<br />
Mauerwerk mit dem noch vorhandenen<br />
Wasser füllen, da die<br />
Kapelle kein wasserundurchlässiges<br />
Fundament besitzt. Deshalb<br />
muss diese Arbeit nach<br />
Jahren wiederholt werden.<br />
Jetzige Renovierung<br />
Seit Juni letzten Jahres wurden<br />
vom Landesdenkmalsamt immer<br />
wieder Untersuchungen<br />
im Gemäuer vorgenommen.<br />
Deshalb mussten die Verputzarbeiten<br />
oft unterbrochen werden<br />
und konnten nicht zügig<br />
vorangehen. Jetzt, Anfang September,<br />
wurden alle Arbeiten<br />
abgeschlossen. Die markanten<br />
Zinnen auf der Spitze erhielten<br />
zudem eine Verkleidung, und<br />
zum Schluss wurde das Uhrwerk<br />
justiert.<br />
Widmung<br />
Vor Jahren schrieb der <strong>Söflinger</strong><br />
Manfred Langlouis einen Text<br />
über Söflingen und die <strong>Söflinger</strong><br />
nach der Melodie „Die kleine<br />
Kneipe“ von Peter Alexander.<br />
In einer Strophe dieses „<strong>Söflinger</strong><br />
Liedes“ heißt es:<br />
Als Wahrzeiche für<br />
onser Hoimet,<br />
do brauchet mir hier<br />
weder Münster noch Dom.<br />
Mir send au net eitel<br />
wie d´Ulmer ond d´Kölner<br />
ond d´Bürger von Mainz<br />
ond von Rom.<br />
Mir hent onser Käppele,<br />
des isch für d´<strong>Söflinger</strong><br />
Münster ond Hoimet<br />
en oim.<br />
Ond kommsch du von<br />
Ulm raus<br />
ond siehsch des<br />
kloi Kirchle,<br />
no woisch, jetzt bisch<br />
wieder dahoim!<br />
Otto Schempp<br />
www.brillen-willhelm.de<br />
Mit ihren markanten Zinnen ist die Leonardskapelle ein<br />
<strong>Söflinger</strong> Wahrzeichen. Nun ist die Renovierung abgeschlossen.<br />
Foto: Reinhold Armbruster-Mayer<br />
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Oktober <strong>2024</strong><br />
Vereine<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 7<br />
Museumsverein Ulm-Söflingen e.V.<br />
Auch ohne Eisenbahn interessant – Märklin einmal anders<br />
Noch bis zum 10. November<br />
nimmt uns der Museumsverein<br />
auf eine Zeitreise in die Vergangenheit<br />
mit. In den Räumen in<br />
der Klostermühle geht es zurück<br />
in die 1970er-Jahre. Der Sammler<br />
Roland Schramm zeigt eine<br />
beeindruckende Auswahl klassischer<br />
Spielwaren der Firma<br />
Märklin, außer der Eisenbahn.<br />
Firmengeschichte<br />
Als Beginn der Weltfirma gilt<br />
1859. Der Flaschner Theodor<br />
Friedrich Wilhelm Märklin, der<br />
zuvor Puppenküchen hergestellt<br />
hatte, verlegte sich jetzt in einer<br />
eigenen Werkstatt in Göppingen<br />
auf die Fertigung von Blechwaren,<br />
Puppenhäusern und -küchen.<br />
Nach seinem Tod 1866<br />
führte seine Witwe den Betrieb<br />
weiter, bis ihn 1888 die Söhne<br />
Eugen und Carl übernahmen.<br />
Als Märklin 1892 auf der Leipziger<br />
Frühjahrsmesse eine Modelleisenbahn<br />
vorstellte, begann<br />
der Aufstieg. Mit den Jahren<br />
wurde die Eisenbahn das Aushängeschild.<br />
Hinzu kamen nach<br />
dem 1. Weltkrieg der Metallbaukasten<br />
als ein Stück deutscher<br />
Roland Schramm stellt vieles von Märklin vor ... außer der<br />
allseits bekannten Eisenbahnen.<br />
Foto: Matthias Kessler<br />
Spielzeuggeschichte, dessen<br />
Herstellung aber im Jahr 2000<br />
endete, sowie andere Produkte.<br />
Märklin plus<br />
Dieses Baukastensystem aus<br />
Kunststoffbausteinen wurde in<br />
den Jahren 1973 bis 1978 hergestellt.<br />
Die Steine waren mit dem<br />
Metallbaukasten kombinierbar.<br />
Da dieses System speziell der Fischertechnik,<br />
aber auch den Legosteinen<br />
ähnelte, gab es Gerüchte<br />
über Patentstreitigkeiten.<br />
Das Herstellungsende dieses<br />
Systems beruhte aber auf den<br />
hinter den Erwartungen zurückgebliebenen<br />
Verkaufszahlen.<br />
Die Ausstellung<br />
Gleich beim Eingang glaubt<br />
man sich in einem Verkaufsraum<br />
mit Originalverpackungen.<br />
Beim Gang durch das Museum<br />
entdeckt man Häuser, eine<br />
Mühle, ein großes Flugzeug,<br />
einen Roboter und einen Turmdrehkran<br />
sowie jede Menge kleinerer<br />
Spielsachen, die alle aus<br />
den Kunststoffbausteinen hergestellt<br />
sind. Es gibt aber auch<br />
Märklin-Rennautos aus Zinkdruckguss<br />
und sogar ein Kartenspiel<br />
mit Bildern von Märklin-<br />
Spielsachen.<br />
Eine Dampfmaschine, Rennbahnen,<br />
ein Metallbaukasten<br />
und kleine Puppenwagen ziehen<br />
die Blicke auf sich. Etwas Besonderes<br />
ist ein elektrischer Sparherd,<br />
der zwischen 1945 und<br />
1948 für ausgebombte Familien<br />
und Flüchtlinge angeboten wurde.<br />
In einer kleinen Vitrine sind<br />
schließlich viele Märklin-Kreiselspiele<br />
mit Blechscheiben oder<br />
Flugkreisel zu sehen.<br />
Mitarbeiter gesucht<br />
Der Museumsverein sucht aktuell<br />
rüstige Interessierte und<br />
„Junggebliebene“, die sich ehrenamtlich<br />
engagieren wollen.<br />
Das Museum in der Klostermühle<br />
wurde 1999 eingerichtet.<br />
In einem Teil ist eine Dauerausstellung<br />
untergebracht, deren<br />
Exponate einen Bezug zur <strong>Söflinger</strong><br />
Geschichte haben. Der andere<br />
Teil ist Sonderausstellungen<br />
vorbehalten, die in der Regel<br />
dreimal jährlich jeweils zu Ostern,<br />
im <strong>Herbst</strong> und an Weihnachten<br />
stattfinden.<br />
Die Aufgaben sind interessant<br />
und vielfältig, etwa die Pflege<br />
der Dauerausstellung oder einzelner<br />
Exponate und unter Umständen<br />
auch deren Restaurierung.<br />
Mitarbeit bei den Ausstellungen<br />
oder bei der Erstellung<br />
von Inventarlisten gehören ebenfalls<br />
zum Aufgabengebiet. Willkommen<br />
sind natürlich auch<br />
Ideen für Ausstellungen. Man<br />
sieht, dies ist keine verstaubte,<br />
langweilige Museumstätigkeit.<br />
Otto Schempp<br />
Öffnungszeiten:<br />
sonn- und feiertags<br />
14 Uhr bis 17 Uhr<br />
Freitag, 01.11. (Allerheiligen)<br />
geschlossen.<br />
Gruppenführungen<br />
können nach Absprache<br />
unter Tel. 0731/ 386253<br />
durchgeführt werden.<br />
Der Eintritt ist frei,<br />
Spenden sind gerne willkommen.<br />
Leider verfügt<br />
das Museum über keinen<br />
barrierefreien Zugang.<br />
Gerade noch am Baum<br />
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Der „frisch vom Baum“<br />
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8 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vermischtes Oktober <strong>2024</strong><br />
Hobby auf vier Rädern<br />
Private Oldtimerfreunde Söflingen<br />
Seit 2009 organisiert der <strong>Söflinger</strong><br />
Dieter Anger Oldtimer-<br />
Treffen mit Ausfahrten. Er wurde<br />
durch seinen früheren Beruf<br />
in einem Autohaus mit dem<br />
Oldtimer-Virus infiziert.<br />
D’r Bruddler<br />
1994 kaufte er einen Opel Rekord<br />
Baujahr 1956 und ist seitdem<br />
begeisterter Oldtimer-Fan.<br />
Die erste Ausfahrt 2009 nach<br />
Zähringen sah bereits 14 Teilnehmer.<br />
In den folgenden Jahren<br />
fuhr man meistens im Juni/<br />
Juli Strecken in der weiteren<br />
Umgebung von Ulm zwischen<br />
120 km und 140 km.<br />
Am 23. Juni dieses Jahres trafen<br />
sich 10 „Oldies“ am Ulmer Stadtregal<br />
zur 12. Ausfahrt. Ziel war<br />
der „Viehhof“ bei Sachsenhausen,<br />
der etwas abseits zwischen<br />
Giengen und Dillingen liegt.<br />
Eine besondere Note erhielt die<br />
Ausfahrt durch die Teilnahme<br />
von Alfred Schleicher, der seit<br />
1992 in Windhoek/Namibia lebt<br />
und dort Kleinsafaris durchführt.<br />
Immer wenn es ihm möglich<br />
ist, fährt er mit seinem Opel<br />
Rekord Baujahr 1962 mit.<br />
Bei den Ausfahrten sieht<br />
man gepflegte Modelle<br />
der verschiedensten Automarken,<br />
die alle mindestens<br />
30 Jahre „auf<br />
dem Buckel“ haben und<br />
somit ein H-Kennzeichen<br />
tragen.<br />
Dieter Anger freut sich,<br />
wenn sich immer wieder neue<br />
Teilnehmer anmelden, denn mit<br />
Gleichgesinnten unterwegs zu<br />
sein, bedeutet Spaß und Vergnügen.<br />
Otto Schempp / D. Anger<br />
Dieter Anger (rechts im<br />
Bild oben) ist vom Oldtimer-Virus<br />
infiziert.<br />
Fotos: privat<br />
Wenn ma em <strong>Söflinger</strong><br />
Friedhof onderwegs isch,<br />
muss ma manchmol über<br />
an meh als o´a´gnehme<br />
Weg laufe. So oiner liegt innerhalb<br />
der Friedhofsmauer<br />
an der Jörg-Syrlin-Stroß<br />
ond goht no a Stückle da<br />
Berg nauf.<br />
Der Weg isch a gelbe, grobkörnige<br />
Sandwüschte.<br />
Wenn´s trocke isch – ond<br />
des hend mir en dem Johr<br />
reichlich g´het - sott ma<br />
schiergar a Maske aufsetze.<br />
Bei jedem Schritt staubt´s<br />
auf! (Vielleicht denket sich<br />
d´ Verantwortliche, ma<br />
könnt ja alte Corona-Maske<br />
aufbrauche). Ond in Sandale<br />
oder offene Schuah ka<br />
ma au net laufe, weil sich<br />
dia grobe Sandkörner zwische<br />
d´ Zehe neizwenget<br />
ond auf d´r Haut scheurat.<br />
Bei Rege wird´s dann dafür<br />
matschig. Do empfehlet<br />
sich Gummistiefel. Außerdem<br />
schwemmt ´s Wasser<br />
an Haufa Sandschlamm auf<br />
de andere Weg nonder ond<br />
in da Rase nei. Ond wenn<br />
man no wieder dahoim<br />
isch, muss ma jedesmol<br />
d´Schuah gründlich butza.<br />
Also, a bissle Teer für dia<br />
baar Meter Weg sott ma<br />
bei der Stadt scho no übrig<br />
han. Schließlich hot ma<br />
g´nuag Zeit zom A´spare<br />
g`het - der Weg isch nämlich<br />
scho seit über oim Johr<br />
so …!<br />
(Bei de Pünkla ka ma a passend´s<br />
Wort eisetza.)<br />
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Anno 1796<br />
Napoleon ist an<br />
allem schuld<br />
Es lohnt sich in <strong>Söflinger</strong> immer,<br />
bei einem Spaziergang<br />
auch mal nach oben zu schauen.<br />
In einem schönen Fachwerkhaus<br />
an der Ecke Schlösslesgasse-Klingensteiner<br />
Straße<br />
steckt in Höhe des 1. Stockwerks<br />
in der Mauer eine Kanonenkugel.<br />
„Anno 1796“ steht<br />
dabei. Die eiserne Kugel<br />
stammt aus der Zeit, als die<br />
Franzosen Söflingen besetzt<br />
hatten und sich mit den „Kaiserlichen“<br />
auf dem Michelsberg<br />
und Eselsberg „alle Tage im<br />
Weingartenfeld stark plänkelten“,<br />
wie es in der Fraidel-Chronik<br />
heißt.<br />
Otto Schempp<br />
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Fragen und geben Ihnen Einblicke in unsere Arbeit. Nutzen Sie außerdem den verkaufsoffenen<br />
Sonntag in Söflingen und verbinden Sie Ihren Besuch bei uns mit einem gemütlichen Bummel<br />
durch die geöffneten Geschäfte.<br />
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Oktober <strong>2024</strong><br />
Vereine<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 9<br />
Musikverein Söflingen / Stadtkapelle Ulm<br />
Neue Gesichter sind immer willkommen<br />
Vereinsfest im<br />
Meinloh-Forum<br />
Das traditionelle Vereinsfest am<br />
Schwörwochenende stand dieses<br />
Jahr unter dem Motto<br />
„Schwör auf Livemusik“. Los<br />
ging es am Sonntagnachmittag<br />
im Meinloh-Forum mit der<br />
Oberkrainer-Besetzung. Vorwiegend<br />
wurden Polkas, Walzer<br />
sowie Märsche gespielt und natürlich<br />
auch Ländler. Im Anschluss<br />
konnte die Big Band des<br />
Schubart-Gymnasiums erfolgreich<br />
dem kurzen Gewitterregen<br />
trotzen.<br />
Der Sonntagabend stand dann<br />
mit der Egerländer-Besetzung<br />
der Stadtkapelle Ulm ganz im<br />
Zeichen der traditionellen Blasmusik.<br />
Die böhmische Besetzung,<br />
auch Egerländer-Besetzung<br />
oder kleines Blasorchester<br />
genannt, wurde vor allem durch<br />
Ernst Mosch und seine Egerländer<br />
geprägt. In dieser Besetzung<br />
spielt die Stadtkapelle<br />
Ulm traditionelle Blasmusik<br />
mit Herz und Seele.<br />
Schwörmontag<br />
Es war der Stadtkapelle Ulm eine<br />
große Ehre, am Schwörmontag<br />
die erste Schwörrede des neuen<br />
Oberbürgermeisters Martin<br />
Ansbacher musikalisch zu umrahmen.<br />
Selbst das wechselhafte<br />
Wetter mit Regenschauern und<br />
viel Wind konnte die Freude am<br />
Musizieren nicht trüben.<br />
Zur Eröffnung präsentierte die<br />
Stadtkapelle ein Musikstück, das<br />
perfekt zu den aktuellen poli-<br />
Die Ulmer Stadtkapelle spielte bei der ersten Schwörrede<br />
Martin Ansbachers.<br />
Foto: Stadtkapelle Ulm<br />
tisch-gesellschaftlichen Themen<br />
und insbesondere zur jahrhundertealten<br />
Tradition der<br />
Schwörrede passte: die „Fanfare<br />
for Democracy“ von James Stephenson.<br />
Nach dem Schwur des<br />
Oberbürgermeisters auf die<br />
Stadtverfassung leitete die Stadtkapelle<br />
mit „Paconchita“ von Oscar<br />
Navarro auf die weiteren ausgelassenen<br />
Feierlichkeiten am<br />
Schwörmontag über und vertrieb<br />
die letzten dunklen Wolken.<br />
Natürlich durfte abschließend<br />
auch die Ulmer Nationalhymne,<br />
der traditionelle „Ulmer<br />
Fischermarsch“, nicht fehlen.<br />
Im Meinloh-Forum<br />
Am Schwörmontag sorgte der<br />
Musikverein Regglisweiler mit<br />
Blasmusik pur bei bestem Festwetter<br />
für gute Laune. Auch der<br />
in Söflingen stark verwurzelte<br />
Ulmer Oberbürgermeister stattete<br />
dem Fest einen Besuch ab<br />
und ließ es sich nicht nehmen,<br />
ein Musikstück zu dirigieren.<br />
Weitere Mitglieder des Ulmer<br />
Gemeinderats kamen zum Ausklang<br />
des Festtags nach Söflingen<br />
und feierten mit Livemusik<br />
im Forum.<br />
Stellplatz für Vereinshänger<br />
gesucht<br />
Der Verein sucht dringend einen<br />
Stellplatz in Söflingen oder<br />
Umgebung für seinen Vereinshänger.<br />
Dieser hat folgende Maße:<br />
L 5,5 m, B 2 m, H 2,4 m. Der<br />
Hänger sollte an einem gut einsehbaren<br />
und frequentierten<br />
Platz abgestellt werden, da die<br />
Außenfläche mit Informationen<br />
zum Verein und mit Werbung<br />
versehen ist. Zudem sollte<br />
der Stellplatz jederzeit zugänglich<br />
sein. Angebote gerne unter<br />
vorstand@stadtkapelle-ulm.de.<br />
Mitspielen bei der<br />
Stadtkapelle<br />
Wer hat Interesse, in einem sinfonischen<br />
Blasorchester auf<br />
Höchststufenniveau zu musizieren<br />
und die Stadt Ulm musikalisch<br />
zu repräsentieren? Im<br />
Orchester sind alle gängigen<br />
Holzblasinstrumente (Flöte,<br />
Oboe, Fagott, Klarinette, Saxophon),<br />
Blechblasinstrumente<br />
(Trompete, Horn, Posaune, Tuba)<br />
sowie die große Bandbreite<br />
an Schlaginstrumenten vertreten,<br />
bei Bedarf ergänzt um Kontrabass,<br />
Harfe, Klavier etc. Die<br />
Stadtkapelle freut sich auf neue<br />
Gesichter und vorab eine Mail<br />
an mitspielen@stadtkapelleulm.de<br />
P. Grün<br />
Terminvorschau:<br />
Samstag, 23.11.<strong>2024</strong>,<br />
19.00 Uhr<br />
<strong>Herbst</strong>konzert<br />
in der Pauluskirche<br />
Krippenverein Ulm-Söflingen / Neu-Ulm<br />
Reges Vereinsleben<br />
Für die Höhepunkte des Jahres<br />
wird in der Werkstatt im Untergeschoss<br />
der Alten Meinloh-<br />
Grundschule im Klosterhof wie<br />
immer eifrig gesägt, gebohrt,<br />
gebastelt und bemalt.<br />
Kirchweih<br />
So. 20.10.: 11 Uhr – 17 Uhr<br />
Wie gewohnt bieten die Krippler<br />
in ihren Räumen allerlei<br />
schöne selbstgebastelte Deko.<br />
Außerdem kann man auch<br />
schon einen Blick auf eine der<br />
liebevoll gestalteten Krippen<br />
werfen. Selbstverständlich<br />
kann man sich mit Kaffee und<br />
selbstgebackenen Kuchen verwöhnen<br />
lassen.<br />
Tag der Offenen Tür<br />
So. 17.11.: 12 Uhr – 17 Uhr<br />
Neben Krippen und Zubehör<br />
gibt es selbstgebastelte Weihnachtsdeko.<br />
Die erfahrenen<br />
Krippenbauer sind vor Ort und<br />
beantworten gerne Fragen.<br />
Krippenbau-Kurse für<br />
Kinder in Begleitung<br />
Kinder in Begleitung können<br />
in den Vereinsräumen einen<br />
Krippenstall basteln. Die zwei<br />
Kurstage zu jeweils 3-4 Stunden<br />
finden Ende November/<br />
Liebevoll gestaltete Krippen<br />
des <strong>Söflinger</strong> Krippenvereins können wieder besichtigt<br />
werden.<br />
Foto: privat<br />
Anfang Dezember statt. Kosten<br />
155 €.<br />
(Die Hl. Familie und die Beleuchtung<br />
sind inbegriffen).<br />
Infos: Tel. 01578-2842022 oder<br />
Tel. 0173-9542039.<br />
Interessierte gesucht<br />
Der Verein benötigt dringend<br />
Unterstützung, denn nur so<br />
kann er erhalten bleiben. Er<br />
freut sich über Helfer jeden Alters,<br />
die Freude am Basteln,<br />
Krippenbauen und Werken haben.<br />
Seien Sie neugierig! Schauen<br />
Sie einfach einmal an den<br />
Vereinsabenden in die Räume<br />
im Untergeschoss der Alten<br />
Meinloh-Grundschule im Klosterhof<br />
hinein: Montag und Donnerstag<br />
18 Uhr – 20 Uhr.<br />
Otto Schempp<br />
Auch für das Jahr <strong>2024</strong> gilt:<br />
Vorsorge treffen -<br />
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10 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vermischtes Oktober <strong>2024</strong><br />
Buchvorstellung<br />
Autor Lars Stursberg liest aus seinem Buch<br />
Die Weststadtbibliothek veranstaltet<br />
am Freitag, den 11.10.um<br />
19.00 Uhr eine Buchlesung mit<br />
Lars Stursberg (alias Kiara Lameika).<br />
Der Autor liest aus „Die<br />
dritte Klinge“, einem historischen<br />
Roman, dessen Geschichte<br />
in Ulm 1499 spielt.<br />
Der junge Mathes wurde in den<br />
Schwabenkrieg am Bodensee<br />
einberufen, doch seine Verletzungen<br />
zwingen ihn in ein Ulmer<br />
Spital. Seine Freundin<br />
Ennlin begleitet ihn, geplagt<br />
von der Trauer um ihre verbrannte<br />
Mutter und dem Hass<br />
auf die Inquisition. Während<br />
sich die beiden Jugendlichen<br />
vor einem gefürchteten Hexenjäger<br />
verstecken, wird eine Frau<br />
ermordet. Ehe sie sich versehen,<br />
geraten Ennlin und Mathes in<br />
einen tödlichen Sumpf aus<br />
Hass, Wahn und Liebe, bis sie<br />
schließlich der Krieg einholt.<br />
Historischer Hintergrund:<br />
Das Buch „Der Hexenhammer“<br />
Heinrich Kramer, der sich<br />
selbst Henricus Institoris nannte,<br />
verfasste um 1500 eines der<br />
wohl schrecklichsten Bücher<br />
des Mittelalters: den Hexenhamner.<br />
Ein Werk, nach welchem<br />
vor allem Frauen der Hexerei<br />
bezichtigt und hingerichtet<br />
werden konnten. Selbst zwei<br />
Jahrhunderte später wurden<br />
aufgrund dieses Buches tausende<br />
vermeintliche Hexen und<br />
Zauberer auf Scheiterhaufen<br />
verbrannt. Im neuen Buch von<br />
Lars Stursberg werden zahlreiche<br />
historische Fakten aufgegriffen<br />
und mit geschichtlichen<br />
sowie fiktiven Figuren verknüpft.<br />
Autor aus Schwaben<br />
Lars Stursberg (alias Kiara Lameika)<br />
wurde 1979 in Günzburg<br />
geboren. Nachdem er lange<br />
in Augsburg und einige Jahre<br />
in Senden lebte, wohnt er<br />
derzeit mit seiner Familie in<br />
Ulm.<br />
Bereits in seiner Jugendzeit<br />
schrieb Lars Stursberg Geschichten,<br />
aber alle Ideen verschwanden<br />
in der Schublade,<br />
während er Schule, Ausbildung<br />
und unterschiedliche Berufsstationen<br />
durchlebte. Seine Begeisterung<br />
für Geschichte ging<br />
ihm als Hobby-Historiker jedoch<br />
nie verloren.<br />
Erst zweieinhalb Jahrzehnte<br />
später befasste er sich professionell<br />
mit der Schriftstellerei.<br />
Nach drei Jahren veröffentlichte<br />
er im Jahr 2018 sein Debüt,<br />
zwei Jahre später folgte der<br />
nächste Roman und im Winter<br />
2023/24 erscheint jetzt das neueste<br />
Werk.<br />
pm<br />
Rückblick<br />
Festgottesdienst am<br />
15. September <strong>2024</strong><br />
Auf den Tag genau 126 Jahre<br />
nach der Grundsteinlegung<br />
1898 erinnerte die evangelische<br />
Christuskirche mit einem<br />
Festgottesdienst an dieses Ereignis.<br />
In der voll besetzten Kirche<br />
ging Prälatin Gabriele Wulz in<br />
ihrer Predigt auf den 1.Petrusbrief<br />
ein, in dem es heißt: „Lasst<br />
euch als lebendige Steine zu einem<br />
geistigen Haus aufbauen“.<br />
In seinem Grußwort nahm<br />
Oberbürgermeister Martin<br />
Ansbacher diesen Gedanken<br />
auf und betonte die Bedeutung<br />
des Zusammenhalts und der<br />
Ordnung, wie dies auch im<br />
Grundgesetz festgehalten ist.<br />
Pfarrer Philipp Kästle von der<br />
katholischen Kirchengemeinde<br />
Mariä Himmelfahrt überbrachte<br />
als Geschenk eine Kerze mit<br />
der Jahreszahl 125 und dem Pelikan<br />
darauf, dem Symbol Söflingens,<br />
sowie eine Bodenfliese aus<br />
der Zeit des Klarissenklosters.<br />
Musikalisch wurde der Festgottesdienst<br />
vom Posaunenchor<br />
und dem Singkreis umrahmt.<br />
Das anschließende Gemeindefest<br />
bei schönstem Wetter rundete<br />
das Jubiläum ab.<br />
Otto Schempp<br />
Voll besetzt war die Christuskirche<br />
beim Festgottesdienst.<br />
Foto: R. Armbruster-Mayer<br />
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Oktober <strong>2024</strong><br />
Kirchen<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 11<br />
Christuskirche<br />
Schätze in der evangelischen<br />
Christuskirche Söflingen<br />
enchor Die evangelische Kirchengemeinde<br />
Söflingen feiert in die-<br />
rahmt.<br />
einde-seer run-ihres Gotteshauses, das am 21.<br />
Jahr den 125. Geburtstag<br />
Dezember 1899 eingeweiht<br />
Schemppwurde. Schon das ganze Jahr<br />
über gab es die verschiedensten<br />
Veranstaltungen, und der Festgottesdienst<br />
und das Gemeindefest<br />
am 15. September erinnerten<br />
an den Tag der Grundsteinlegung<br />
von 1898 „an der<br />
Vizinalstraße nach Ulm“.<br />
Die Chorfenster<br />
Beim Betreten der Kirche fallen<br />
sofort die drei Chorfenster an<br />
der Ostseite ins Auge. Auf fünf<br />
„Etagen“ sind jeweils von unten<br />
nach oben verschiedene Szenen<br />
dargestellt. Das mittlere Fenster<br />
als Zentrum zeigt Bilder aus<br />
dem Leben Jesu: Jesu Geburt,<br />
Jesus segnet die Kinder, Jesus<br />
wird angeklagt, Jesus trägt sein<br />
Kreuz und Jesu Auferstehung.<br />
Den Abschluss bildet oben eine<br />
Krone.<br />
Im linken Fenster sieht man<br />
Geschichten aus dem Alten Testament:<br />
Vertreibung von Adam<br />
und Eva aus dem Paradies, Kain<br />
erschlägt seinen Bruder Abel,<br />
der Schrecken der Sintflut, Mose<br />
mit den Gesetzestafeln und<br />
Jeremia trauert über Jerusalems<br />
Zerstörung. Den Abschluss bildet<br />
hier ein Stern.<br />
Im rechten Fenster sind Szenen<br />
aus der frühen Christenheit abgebildet:<br />
Pfingsten (Ausgießung<br />
des Heiligen Geistes – Geburtsstunde<br />
der Kirche), Stephanus<br />
wird gesteinigt, Jesus<br />
erscheint Paulus vor Damaskus,<br />
Petrus wird vom Engel aus dem<br />
Gefängnis befreit und der Seher<br />
Johannes (mit Adler) vor dem<br />
himmlischen Jerusalem. Abschluss<br />
oben bildet eine Taube.<br />
Die Glasfenster wurden 1949<br />
von Adolf Loy (1903 – 1967) geschaffen.<br />
Bei genauerem Hinsehen<br />
entdeckt man unten an den<br />
Glasfenstern in der Christuskirche<br />
die Inschriften: A.Loy 1949<br />
Die Kirchenfenster der Christuskirche<br />
stammen von Adolf Loy. Seinen Namen kann man bei<br />
genauem Betrachten im unteren Teil der Gläser erkennen.<br />
und F.X.Zettler. Letztere steht<br />
für Franz Xaver Zettler, einen<br />
bekannten Künstler, der von<br />
1841 bis 1916 lebte und z.B.<br />
Glasfenster in der deutschen<br />
evangelischen Christuskirche<br />
in London geschaffen hatte.<br />
Vielleicht hatte er die früheren<br />
Kirchenfenster der Christuskirche<br />
gefertigt oder entworfen,<br />
die im 2. Weltkrieg zerstört worden<br />
waren. Dies lässt sich aber<br />
leider nicht mehr feststellen.<br />
Der Künstler<br />
Adolf Loy stammt aus Biberach<br />
an der Riß. Schon seit seiner<br />
frühesten Kindheit waren<br />
Zeichnen und Malen seine<br />
Lieblingsbeschäftigungen. Da<br />
aber ein Kunststudium nicht<br />
möglich war, erlernte er in Ulm<br />
das Malerhandwerk. Sein verständnisvoller<br />
Meister erkannte<br />
sein Talent und schickte ihn<br />
während der weniger arbeitsintensiven<br />
Wintermonate auf die<br />
Ulmer Kunstschule. Wanderjahre<br />
führten Loy dann nach<br />
Bayern, Österreich und in die<br />
Schweiz.<br />
Foto: Reinhold Armbruster-Mayer<br />
Zurück in Ulm besuchte er wieder<br />
die Ulmer Kunstschule und<br />
stellte 1929 zum ersten Mal<br />
aus. Während des 2. Weltkriegs<br />
musste er in der Rüstungsindustrie<br />
tätig sein. In dieser Zeit<br />
lebte und arbeitete er als freier<br />
Künstler in Lautern/Blaustein.<br />
Zeit seines Lebens fühlte er<br />
sich der Natur verbunden, was<br />
man auch an seinen zahlreichen<br />
Bildern erkennt, z. B.<br />
„Landschaft um den Federsee“<br />
oder „Winterliche Landschaft in<br />
Oberschwaben“. Als tiefgläubiger<br />
Mensch war er bei der Mitgestaltung<br />
vieler Kirchen in der<br />
Umgebung tätig, z.B. in Ehingen,<br />
Schelklingen, Langenau,<br />
Börslingen und eben Söflingen.<br />
Nach dem Krieg zog Loy nach<br />
Ulm, wo er 1967 starb. Sein gesamter<br />
Nachlass mit ca. 100 Ölgemälden<br />
und 1.000 Zeichnungen<br />
kam 1971 in seine Geburtsstadt<br />
Biberach. 2009 erhielt ihn<br />
die Stadt Blaustein als Dauerleihgabe<br />
überlassen.<br />
Otto Schempp<br />
(Quelle: Stadtarchiv Blaustein)<br />
Rückblick<br />
Amtseinführung von<br />
Pfarrer Philipp Kästle<br />
Seit 16. Juni <strong>2024</strong> hat die Seelsorgeeinheit<br />
„Ulmer Westen“<br />
wieder einen leitenden Pfarrer<br />
In einem feierlichen Gottesdienst<br />
in der Kirche Mariä Himmelfahrt<br />
Söflingen führte Herr<br />
Dekan Kloos Philipp Kästle in<br />
sein neues Amt ein. Dieser ist<br />
nun leitender Pfarrer im „Ulmer<br />
Westen“ zusammen mit<br />
seiner bisherigen Seelsorgeeinheit<br />
St. Maria Suso sowie den<br />
muttersprachlichen Gemeinden.<br />
Neben den gewählten Vorsitzenden<br />
der drei „neuen“ Gemeinden<br />
– Mariä Himmelfahrt<br />
Söflingen, St. Elisabeth, Heilig<br />
Geist, die jeweils ein Symbol ihrer<br />
Gemeinde überreichten,<br />
sprachen OB Martin Ansbacher<br />
und Pfarrer Bauer von der evangelischen<br />
Christusgemeinde<br />
Foto: Reinhold Armbruster-Mayer<br />
Söflingen Grußworte. Musikalisch<br />
begleitet wurde der Gottesdienst<br />
von einem Projektchor<br />
aus der Chorgemeinschaft<br />
St. Maria Suso/St. Elisabeth<br />
und dem Kirchenchor Mariä<br />
Himmelfahrt Söflingen.<br />
Eine gelungene Überraschung<br />
für ihren neuen Pfarrer boten<br />
die über 60 Ministrantinnen<br />
und Ministranten, die den Gottesdienst<br />
begleiteten und die<br />
zum Teil in seinem Alter waren<br />
und die er von früher her noch<br />
kannte. Bei ihrem Anblick war<br />
er gerührt und musste zuerst<br />
einmal „schlucken“. Der anschließende<br />
Stehempfang im<br />
Meinloh-Forum, den der Musikverein<br />
Söflingen/Stadtkapelle<br />
Ulm eröffnete, war ein gelungenes<br />
Fest zum Kennenlernen<br />
und für Gespräche.<br />
Otto Schempp<br />
<strong>Söflinger</strong><br />
Ein Blick lohnt immer beim improvisierten<br />
und liebevoll bestückten<br />
„Mini-Flohmarkt“ im<br />
Tordurchgang zum Klosterhof.<br />
Foto: U. Hoche
12 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Ulmer Zupforchester Oktober <strong>2024</strong><br />
Ulmer Zupforchester<br />
Volles Programm<br />
Geschichte<br />
1920 gründeten vier musikbegeisterte<br />
junge Ulmer den 1. Ulmer<br />
Mandolinen- und Gitarrenclub.<br />
Die Mandoline war zu<br />
dieser Zeit ein noch weit verbreitetes<br />
Musikinstrument.<br />
Viele Jahre waren – wie damals<br />
üblich – Frauen unter den Musikern<br />
noch nicht zugelassen.<br />
Dies änderte sich aber zum<br />
Glück im Laufe der Zeit. 1976<br />
übernahmen dann mit Erika<br />
Fuchs als 1. Vorsitzender und<br />
Gertrud Schwanitz als Geschäftsführerin<br />
zwei junge<br />
Frauen das Ruder. 1978 wurde<br />
der Verein in „Ulmer Zupforchester“<br />
umbenannt.<br />
2020 sollte das Jubiläum und<br />
damit 100 Jahre Orchestergeschichte<br />
mit einem großen Konzert<br />
gefeiert werden, aber Corona<br />
machte wie bei vielen anderen<br />
Vereinen und Veranstaltungen<br />
die Pläne zunichte. Erst<br />
wurde der Konzerttermin verschoben,<br />
dann ganz gestrichen.<br />
Schließlich konnte im November<br />
2021 der Verein im Rahmen<br />
einer Feierstunde im Ulmer<br />
Rathaus die Pro-Musica-Plakette<br />
für 100 Jahre Musizieren entgegennehmen.<br />
Wechsel im Vorstand<br />
Bei der diesjährigen Hauptversammlung<br />
ergaben sich folgende<br />
Änderungen:<br />
1. Vorsitzende: Birgitta Leng,<br />
2. Vorsitzende: Annette Schuck,<br />
Kasse: Uwe Hehl, stellvertr.<br />
Kasse: Marion Fischer, Notenwartin:<br />
Ursula Richter, stellvertr.<br />
Notenwartin: Lena Stratz,<br />
Schriftführerin: Waltraud Drobeck.<br />
Seit 2014 ist Rainer Ungermann<br />
Dirigent und musikalischer<br />
Leiter.<br />
Ehrungen<br />
Geehrt wurden folgende langjährige<br />
Mitglieder:<br />
60 Jahre aktiv dabei:<br />
Erika Fuchs-Witek<br />
40 Jahre aktiv dabei: Uwe Hehl<br />
Für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />
wurden geehrt: Gina Kroh und<br />
v.l.n.r.: Wolfgang für Gina Kroh, Uwe Hehl, Heike Gressmann, Gertrud Schwanitz (bish.<br />
Geschäftsführerin) und Erika Fuchs-Witek.<br />
Foto: privat<br />
Heike Gressmann, die beide<br />
früher aktive Gitarrenspielerinnen<br />
waren.<br />
Aktivitäten<br />
Im laufenden Jahr hatte das Orchester<br />
bereits einige Auftritte.<br />
Am 22. Februar spielte das Orchester<br />
vor einem dankbaren<br />
Publikum im Ulmer Seniorenheim<br />
Bethesda und danach bei<br />
einer Hochzeit. Weiter ging´s<br />
am 28. April mit einer Matinee<br />
im vollbesetzten Saal im Naturfreundehaus<br />
Spatzennest bei<br />
Weidach. Wein & Gesang – unter<br />
diesem Motto hatte der Liederkranz<br />
Ichenhausen zu einer<br />
Sommerserenade eingeladen.<br />
An einem lauen Sommerabend<br />
am 3. August spielte man zusammen<br />
mit dem Liederkranz<br />
und dem Männerchor Fischach<br />
im Schlosshof in Ichenhausen.<br />
Am 20. Oktober folgt ein Gastspiel<br />
beim „Musikalischen<br />
Nachmittag“ in Beimerstetten<br />
mit dem dortigen Gesangverein.<br />
Den Abschluss bildet das<br />
Mitwirken beim Adventlichen<br />
Konzert am 15. Dezember in der<br />
Kirche Mariä Himmelfahrt in<br />
Söflingen.<br />
Interessierte Musikerinnen und<br />
Musiker (Mandoline, Mandola,<br />
Gitarre und Bass) sind jederzeit<br />
herzlich willkommen. Proben<br />
sind jeweils donnerstags von<br />
20.00 - 21.30 Uhr im Forsthaus<br />
im Klosterhof Söflingen.<br />
Info:<br />
www.ulmer-zupforchester.de<br />
Otto Schempp/W. Drobeck<br />
88 Jahre Elektro Conrad Ulm-Söflingen – Wissen aus 88 Jahren<br />
Seit nunmehr 88 Jahren ist Elektro Conrad in Ulm-Söflingen die Anlaufstelle für alle Dinge,<br />
die mit Elektrotechnik zu tun haben.<br />
ANZEIGE<br />
Die Geschäftsführer Wolfgang<br />
und Reiner Conrad sprechen<br />
von einem „über Jahrzehnte<br />
erworbenen Fachwissen“<br />
wenn es um den Service und<br />
die Reparatur bestehender<br />
Haushalts- oder Großgeräte<br />
von Gewerbetreibenden und<br />
Privathaushalten geht. Gegründet<br />
wurde das Elektrogeschäft<br />
in der Schlößlesgasse 12<br />
am 1. Juni 1936 von Albert<br />
Conrad mit Unterstützung seiner<br />
Ehefrau Philomena. Sein<br />
Sohn Hans Conrad führte dieses<br />
– unterstützt von seiner<br />
Ehefrau Rita Conrad – weiter,<br />
bis deren Söhne und heutige<br />
Geschäftsführer Wolfgang<br />
und Reiner Conrad 2003 das<br />
Geschäft übernahmen. Wolfgang<br />
und Reiner Conrad sorgen<br />
dafür, dass sowohl die<br />
Mitarbeiter als auch sie selbst<br />
stets am Puls der technischen<br />
Entwicklung sind. Ob Hausgeräte,<br />
Unterhaltungselektronik,<br />
Gebäude- und Sicherheitstechnik,<br />
KNX-Systemintegration,<br />
Netzwerk- und SMART-Home-<br />
Technik oder Elektroinstallationen<br />
in privaten Haushalten<br />
und in der Industrie – Elektro<br />
Conrad hat die genau passende<br />
Lösung.<br />
Beispielhaft ist der Küchenbereich:<br />
Beratung, Planung,<br />
Auslieferung und Begleitung<br />
des Einbaus – es findet alles<br />
aus einer Hand statt. „Wir verstehen<br />
es, modern und harmonisch<br />
nach architektonischen<br />
Maßstäben zu konzipieren<br />
und umzusetzen“, bestätigen<br />
Wolfgang und Reiner Conrad.<br />
„Bei unseren Planungen steht<br />
die Funktionalität im Vordergrund<br />
– der Kunde muss sich<br />
in seiner Küche wiederfinden“,<br />
lautet das entsprechende<br />
Credo. Elektro Conrad versteht<br />
sich als Partner und steht den<br />
Kunden auch nach Kauf sowie<br />
Installation mit Rat und Tat<br />
zur Seite. Das Team zeigt den<br />
gezielten Umgang mit den aktuellen<br />
Trends, wie Dampfgaren<br />
und Muldenkochfelder mit<br />
Lüftung. Der autorisierte Servicepartner<br />
von Miele, Loewe<br />
und Liebherr unterhält einen<br />
eigenen Bereich für Jura-<br />
Kaffeevollautomaten und bietet<br />
gleich die passenden Bohnen<br />
an. Sie stammen aus einer<br />
kleinen Rösterei im Allgäu<br />
und sind durch ein spezielles<br />
Röstverfahren besonders aromatisch,<br />
reizarm und bekömmlich.<br />
Die Gesundheit<br />
spielt auch eine entscheidende<br />
Rolle, wenn es darum geht,<br />
Leitungswasser zu filtern.<br />
Hierfür bietet Elektro Conrad<br />
hoch effektive Osmoseanlagen<br />
an.<br />
Innovative Lösungen<br />
aus einer Hand<br />
Elektro Conrad ist auch der<br />
Spezialist bei der Umrüstung<br />
der Beleuchtungstechnik oder<br />
für Audio- und Fernsehtechnik.<br />
Wer Antennen, Satellitenanlagen,<br />
richtungsweisende<br />
TV-Geräte, unsichtbare Lautsprecher<br />
oder Multiroomsysteme<br />
benötigt, ist in der Schlößlesgasse<br />
12 an der richtigen<br />
Adresse. Natürlich gehören<br />
auch Waschmaschinen, Trockner,<br />
Bügelautomaten oder<br />
Kleingeräte wie Mixer und<br />
Kaffeemaschinen zum Angebot.<br />
„Selbst Batterien für Armbanduhren<br />
haben wir auf Lager“,<br />
so Wolfgang und Reiner<br />
Conrad.<br />
Elektro Conrad<br />
GmbH<br />
Schlösslesgasse 12<br />
89077 Ulm<br />
Telefon 0731 96 42 60 00<br />
www.conrad-ulm.de<br />
www.mediaathome.de/<br />
ulm-conrad
Strahlendes Lächeln durch Aligner-Therapie<br />
bei Zahnarztpraxis Kangal<br />
Anzeige<br />
Ein strahlendes Lächeln ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein Zeichen für die Gesundheit<br />
und Funktionalität der Zähne. Die Zahnarzt praxis Kangal in Ulm lädt Sie herzlich zu ihren<br />
Scan-Days im Oktober ein, um individuelle Lösungen mit der Aligner-Therapie kennenzulernen.<br />
Behandlungsdetails:<br />
In der Zahnarztpraxis Kangal werden maßgeschneiderte Aligner<br />
verwendet, die diskret und komfortabel sind. Diese transparenten<br />
Schienen passen sich der persön lichen Gebissform an und bewegen<br />
die Zähne sanft über den Tag hinweg. Alle ein bis zwei Wochen<br />
werden die Aligner nach Rücksprache mit dem Zahnarzt gewechselt,<br />
um die gewünschte Korrektur zu erreichen. „Dies ist eine diskrete<br />
Behandlungs methode und der komfortable Weg zu einem<br />
Lächeln mit geraden Zähnen. Kaum jemand wird bemerken, dass<br />
Sie Aligner tragen“, betont Zahnarzt Mustafa Kangal.<br />
Vorteile der Clearcorrect Aligner-Therapie:<br />
Ästhetik<br />
Die transparenten Aligner<br />
sind kaum sichtbar und<br />
beeinträchtigen nicht das<br />
tägliche Erscheinungsbild.<br />
Komfort<br />
Da die Aligner herausnehmbar<br />
sind, können<br />
sie beim Essen und bei<br />
der Zahnpflege einfach<br />
entnommen werden.<br />
Hygiene<br />
Die Möglichkeit, die<br />
Aligner zu entfernen,<br />
erleichtert die Zahnpflege<br />
und reduziert das Risiko<br />
von Karies und Zahnfleischerkrankungen.<br />
Effizienz<br />
Durch den regelmäßigen<br />
Wechsel der Schienen werden<br />
die Zähne kontinuierlich<br />
und sanft bewegt, was<br />
zu schnelleren Ergebnissen<br />
führen kann.<br />
Beratung und Scan-Days:<br />
Gemeinsam mit den Zahnärzten Dr. Hatice K. Öztürk und ZA Hamdi Sari lädt ZA Hr. Kangal Interessierte<br />
zu unverbindlichen Beratungen während der Scan-Days ein. Nach einem Intraoral-Scan erhalten<br />
Besucher eine 3D-Animation, die zeigt, wie ihre Zähne mit Clearcorrect Alignern Schritt für Schritt die<br />
gewünschte Form erreichen können. Vereinbaren Sie einfach einen Termin zur persönlichen Aligner-<br />
Beratung und erfahren Sie mehr über Ihre individuellen Möglichkeiten sowie die Kosten der Therapie.<br />
Jetzt für die Scan-Days am 17. Oktober <strong>2024</strong> anmelden!<br />
Umfassendes Serviceangebot:<br />
Die Zahnarztpraxis Kangal im Söflingen Businesspark I bietet eine breite<br />
Palette zahnärztlicher Behandlungen und Prophylaxe-Maßnahmen<br />
an, um das Wohlbefinden und Lächeln ihrer Kassen- und Privatpatienten<br />
zu optimieren. Neben der Aligner-Therapie gehören dazu auch Implantationen<br />
mit navigierter Implantationstechnik sowie Zahnersatz an einem<br />
Tag mit dem CEREC-Verfahren. Dieses innovative Verfahren ermöglicht<br />
es, hochwertigen Zahnersatz in nur einer Sitzung anzufertigen, wodurch<br />
Zeit gespart und der Komfort für die Patienten maximiert wird.<br />
Einsteinstraße 59 · 89077 Ulm · Telefon 0731 / 96 911 686 · www.zp-kangal.de
14 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Kirchen Oktober <strong>2024</strong><br />
Evangelische Christusgemeinde<br />
alle Angaben ohne Gewähr<br />
Gottesdienste in der Christuskirche<br />
sonntags<br />
10.00 Uhr<br />
Besondere Gottesdienste<br />
So. 13.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden<br />
So. 20.10. 10.00 Uhr Gottesdienst anl. 10 Jahre Stiftung der<br />
Christuskirchengemeinde<br />
So. 17.11. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Gemeindeversammlung<br />
Mi. 20.11. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
So. 24.11. 19.00 Uhr Gottesdienst mit Gedenken an Verstorbenen<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
im Gemeindehaus<br />
Begegnungscafé<br />
Strick-Schwätz-Kurs<br />
Qigong-Kurs<br />
Singkreis<br />
Blockflötenkreis<br />
Seniorentreffpunkt<br />
sonntags 14.30 Uhr, jeden 1. Sonntag im Monat<br />
montags 15.30 Uhr, jeden 2. Montag im Monat<br />
dienstags 09.30 Uhr<br />
dienstags 19.30 Uhr<br />
mittwochs 18.00 Uhr<br />
donnerstags 14.00 Uhr, 14-tägig<br />
Schneider von Söflingen<br />
Kreativ-Zeit<br />
Besondere Veranstaltungen<br />
Geburtstagsvesper<br />
Doppeljahrgang<br />
Glaubensgesprächskreis<br />
10 Jahre Stiftung der Christuskirchengemeinde<br />
Abschluss des Fotowettbewerbs<br />
Konzerte in der Christuskirche<br />
dienstags 19.00 Uhr in den ungeraden<br />
Kalenderwochen<br />
Dienstag, 29.10. 19.00 Uhr Offener Treff, um<br />
gemeinsam am eigenen kreativen Projekt zu<br />
arbeiten. Infos: c.fahrenschon@gmx.de<br />
Fr. 11.10. 18.00 Uhr Gemeindehaus<br />
Alle Jubilare, die 2023 und <strong>2024</strong> 70 bzw. 75<br />
Jahre alt geworden sind bzw. werden, sind zu<br />
einem Vesper und einer kleinen Zeitreise eingeladen.<br />
Eine Einladung ergeht auch per Post.<br />
Um Anmeldung wird gebeten.<br />
Rückblick auf unsere Tansania-Reise <strong>2024</strong> (M.<br />
Raabe)<br />
Di. 15.10., 19.30 Uhr, Gemeindehaus<br />
Sa. 19.10., 18.00 Uhr, Gemeindehaus<br />
Bericht über die ursprünglichen Erwartungen<br />
und Rechenschaftsbericht über das bisher<br />
erreichte. Im Anschluss gibt es einen Imbiss<br />
bei geselligem Beisammensein.<br />
Mo. 18.11., 19.30 Uhr, Gemeindehaus<br />
Im Zuge des Jubiläums der Christuskirchengemeinde<br />
wurde ein Fotowettbewerb ausgelob.<br />
Die Bilder sollten Motive aus Söflingen<br />
oder solche mit der Kirche zeigen. Alle<br />
Teilnehmer/innen sind eingeladen. Zu sehen<br />
sind die von der Jury ausgewählten Fotos. Im<br />
Anschluss gibt R. Armbruster-Mayer einen<br />
Vortrag: „Wie entstehen gute Fotos?“.<br />
So. 10.11. 19.00 Uhr Vocal-Ensemble Hochwang<br />
Posaunenchor<br />
im Jörg-Syrlin-Haus<br />
donnerstags 17.00 Uhr Jung- u. Neubläser<br />
donnerstags 19.00 Uhr Posaunenchor<br />
Seniorentreffpunkt (Gymnastik)<br />
Psychologische Beratung und<br />
Erziehungsberatung<br />
Elternsprechstunden-<br />
Frühberatungsstelle<br />
Treffpunkt für Frauen<br />
montags 09.00 Uhr bis 10.00 Uhr<br />
montags 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
Anmeldung Büro Faz, Tel 0731/3799237 oder<br />
Psych. Beratungsstelle Tel. 153 84 00<br />
Anm. h.rieger@dv-ulm-ab.de<br />
dienstags 09.00 Uhr – 11.00 Uhr<br />
Hebammensprechstunde<br />
CaféFaz<br />
Kinderbücherei<br />
freitags 09.30 Uhr – 11.30 Uhr<br />
kostenfrei, ohne Anmeldung<br />
mittwochs 14.30 Uhr – 16.00 Uhr<br />
(Für Ehemalige am 16.10.)<br />
mittwochs 14.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Treffpunkt von Anfang an<br />
MiniClub<br />
MediClubKurs für<br />
Kindergartenkinder<br />
Treffpunkt für Frauen<br />
Frühstück für Alleinerziehende<br />
mit ihren Kindern<br />
donnerstags 09.30 Uhr – 11.00 Uhr<br />
für Eltern mit Babys im 1. Lebensjahr; ohne<br />
Anmeldung und auf Spendenbasis<br />
freitags 09.30 Uhr – 11.00 Uhr<br />
für Eltern mit Kindern ab 1-3 Jahren<br />
Neu: Eltern/Großeltern mit Kindern sind herzlich<br />
zu unserer Krabbelgruppe willkommen<br />
Infos: A. Marino Tel. 0176/71880141<br />
dienstags 09.00 Uhr - 11.00 Uhr<br />
Samstag, 09.11. 10.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />
Leckeres Frühstück (3€ pro Familie)<br />
Beim Festgottesdienst der Christuskirche wurde von der katholischen<br />
Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt als Geschenk eine<br />
Kerze mit der Jahreszahl 125 überreicht.<br />
Foto: Reinhold Armbruster Mayer
Oktober <strong>2024</strong><br />
Kirchen<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 15<br />
Mariä Himmelfahrt / Seelsorgeeinheit Ulmer Westen<br />
Eventuelle Änderungen bei den Gottesdiensten werden im Kirchenblatt, im<br />
wöchentlichen Aushang im Schaukasten und in üblicher Weise (Homepage und<br />
Vermeldungen) bekanntgegeben.<br />
Hauptgottesdienste<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
Heilig Geist<br />
St. Elisabeth<br />
Samstagabend, 18.30 Uhr<br />
Sonntagmorgen, 09.30 Uhr<br />
Sonntagvormittag, 11.00 Uhr<br />
Werktagsgottesdienste (in der Regel Eucharistiefeiern)<br />
dienstags 18.30 Uhr Mariä Himmelfahrt<br />
donnerstags 18.30 Uhr Heilig Geist<br />
freitags 18.30 Uhr St. Elisabeth<br />
Sonn- und Feiertagsgottesdienste in Mariä Himmelfahrt<br />
Sa. 12.10. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Sa. 19.10. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
So. 20.10.<br />
09.30 Uhr<br />
Festgottesdienst mit dem Kirchenchor und<br />
der Port. Gemeinde<br />
Jugendgottesdienst<br />
Sa. 09.11.<br />
Brainstorm der KjG<br />
18.30 Uhr<br />
Eucharistiefeier, Auftakt des Showabends<br />
der KjG<br />
So. 01.12. 19.00 Uhr Jugendgottesdienst St. Leonhard-Kapelle<br />
St. Leonhards-Kapelle<br />
Jeden Mittwoch findet ab 16.00 Uhr ein Rosenkranz statt<br />
Beichtgelegenheit<br />
Vereinbarung über die Pfarrbüros Mariä Himmelfahrt Tel. 0731/ 938 6390 oder<br />
St. Elisabeth Tel 0731/37288 oder Hl. Geist Tel. 0731/384916<br />
Tauftermine<br />
13.10. Mariä Himmelfahrt<br />
17.11. Heilig Geist<br />
besuchen - begegnen - begleiten<br />
Kontakttelefon und Vermittlung: Tel 0151/12909053<br />
Sonstige Veranstaltungen<br />
Do. 24.10. 17.00 Uhr Gedenkgottesdienst im Clarissenhof<br />
Sa. 26.10. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
So. 27.10.<br />
10.00 Uhr<br />
Kindergottesdienst<br />
Unsere Kindergärten feiern das Erntedankfest<br />
Mi. 09.10.<br />
Sa. 12.10.<br />
Frauen-Seminar Söflingen<br />
09.00 Uhr bis 11.00 Uhr Pfarrheim Harthauserstr. 36<br />
„Was mit Demenz noch alles geht“<br />
Referentin: Ruth Wetzel, Balzheim<br />
Altpapiersammlung KjG<br />
Fr. 01.11.<br />
Sa. 02.11.<br />
09.30 Uhr<br />
14.00 Uhr<br />
18.30 Uhr<br />
Eucharistiefeier<br />
Andacht, anschl. Gräberbesuch, Treffpunkt<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
Eucharistiefeier zu Allerseelen für die Seelsorgeeinheit.<br />
Namentliches Gedenken aller<br />
Verstorbenen des Jahres unserer Seelsorgeeinheit<br />
So. 20.10.<br />
So. 20.10.<br />
Mi. 06.11. u.<br />
Mi. 04.12.<br />
09.30 Uhr Kirchenchor<br />
Mitwirkung beim Kirchweih-Festgottesdienst<br />
19.00 Uhr Abendstern, ökumen. Gottesdienst in der<br />
Martin-Luther-Kirche<br />
„Plauderstündle“<br />
ab 15.00 Uhr Pfarrheim Harthauserstr. 36<br />
So. 03.11. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />
Sa. 09.11.<br />
18.30 Uhr<br />
Eucharistiefeier<br />
Jugendgottesdienst zum Auftakt des Showabends<br />
der KjG<br />
Sa. 09.11.<br />
Mo. 11.11.<br />
18.30 Uhr Jugendgottesdienst, anschl. Showabend<br />
der KjG im Pfarrheim mit spektakulärem Programm<br />
St. Martin-Feier 18.00 Uhr Meinloh-Forum<br />
Sa. 16.11. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
So. 17.11. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />
Sa. 23.11. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
So. 24.11.<br />
09.30 Uhr<br />
Sa. 30.11. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Eucharistiefeier<br />
anschl. Gemeindefest im Pfarrheim<br />
Verlesen des KGR-Tätigkeitsberichts<br />
So. 01.12. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />
Gottesdienste in den Seniorenheimen<br />
Clarissenhof<br />
Am 1. Donnerstag im Monat um 16.00 Uhr Eucharistiefeier.<br />
Am 3. Donnerstag ev. Gottesdienst<br />
An den anderen Donnerstagen Wort-Gottesfeiern<br />
ASB<br />
06.11. und 04.12. jeweils 10.00 Uhr<br />
AWO<br />
06.11. und 04.12. jeweils 15.30 Uhr<br />
Mi. 13.11.<br />
So. 24.11.<br />
Frauen-Seminar-Söflingen<br />
09.00 Uhr bis 11.00 Uhr Pfarrheim Harthauserstr.36<br />
„Meine Arbeit im Bundestag“<br />
Referentin: Hilde Mattheis, Söflingen<br />
Gemeindefest<br />
nach dem 09.30 Uhr-Gottesdienst<br />
Das Kinderkirche-Team sucht Verstärkung<br />
Lesen, hören, staunen, basteln, malen, singen – wer sich mit Kindern auf den<br />
Weg durchs Kirchenjahr macht, kann eine Menge erleben. Alle, die den Kids vom<br />
Glauben erzählen und sie Gemeinde erleben lassen möchten, sind herzlich willkommen.<br />
Vorkenntnisse sind nicht nötig.<br />
Bei Interesse und Fragen stehen das Team und Sonja Konrad gerne zur Verfügung.<br />
Tel. 0731/9386390, mariaehimmelfahrt.ulm-soeflingen@drs.de<br />
Adventsmarkt<br />
Am Samstag, 23.11.<strong>2024</strong>, von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, veranstaltet der Missionsarbeitskreis<br />
der kath. Kirchengemeinde im Pfarrheim, Harthauser Str. 36, einen<br />
Adventsmarkt. Angeboten werden Adventskränze, Weihnachtsdeko, Gestecke<br />
und andere weihnachtliche Artikel. Außerdem gibt es Secondhand-Tischwäsche,<br />
Schals, Handschuhe etc. der Sammelzentrale Laupheim sowie Aquarell-Karten,<br />
Gestricktes und Produkte aus fairem Handel. Der Erlös kommt dem Missionsprojekt<br />
Mavanga zugute. Während des Marktes kann man sich mit Kaffee und Kuchen<br />
verwöhnen lassen.<br />
Kindergottesdienst<br />
So. 27.10.<br />
10.00 Uhr<br />
gestaltet von unseren Kindergärten<br />
Haus Sonnenheim, St. Maria, Mariengarten
16 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Parteien Oktober <strong>2024</strong><br />
Die GRÜNEN<br />
Für eine lebnswertere Stadt<br />
CDU/UfA<br />
Etwas mehr Rücksicht<br />
Unsere Themen und<br />
Mitglieder:<br />
Bildung:<br />
Für gerechte und gute Bildung<br />
- Dr. Richard Böker<br />
Wir freuen uns, Ihnen unsere<br />
neue Fraktion der Grünen vorzustellen!<br />
Mit frischem Wind,<br />
neuen Ideen und großem Engagement<br />
möchten wir uns für<br />
eine nachhaltige, gerechte und<br />
zukunftsfähige Politik einsetzen.<br />
Gemeinsam wollen wir<br />
unsere Stadt und unser Land<br />
grüner und lebenswerter machen.<br />
(Fraktionssprecher, Michelsberg)<br />
Chancengerechtigkeit:<br />
Für ein Ulm, in dem alle die<br />
Chancen und Ressourcen bekommen,<br />
die sie brauchen - Julia<br />
Emmerich Mies<br />
(stellv. Fraktionssprecherin,<br />
Weststadt)<br />
Institutionelle Kultur:<br />
Für eine Kultur, die unsere Gesellschaft<br />
zusammenhält – Ulrich<br />
Metzger (Weststadt)<br />
Bauen, Stadtentwicklung<br />
und Wohnen:<br />
Für bezahlbaren Wohnraum<br />
und lebendige Quartiere in einer<br />
funktionierenden Stadt –<br />
Banu Cengiz Öner (Söflingen)<br />
Soziales, Gesundheit und<br />
Sport:<br />
Für ein starkes und soziales<br />
Miteinander und vielfältige<br />
Sport- und Freizeitangebote –<br />
Sigrid Räkel-Rehner (Weststadt)<br />
Freie Kulturszene:<br />
Für die Förderung einer vielfältigen<br />
Kulturlandschaft in einer<br />
lebendigen Stadt – Samuel Rettig<br />
(Innenstadt)<br />
Klima, Mobilität und<br />
<strong>Söflinger</strong><br />
Inklusion:<br />
Für umweltfreundliche, inklusive<br />
und barrierefreie Lebensräume<br />
sowie Mobilität – Yvonne<br />
Schefler (Jungingen)<br />
Finanzen, Wirtschaft und<br />
Energie:<br />
Für eine erfolgreiche Wirtschaft,<br />
solide Stadtfinanzen<br />
und sichere, erneuerbare und<br />
bezahlbare Energie – Lena<br />
Christin Schwelling (Innenstadt)<br />
Stadtgesellschaft und<br />
Vielfalt:<br />
Für eine lebenswerte Stadt, in<br />
der alle Menschen willkommen<br />
sind und ihr Zuhause finden –<br />
Yelizaveta Strelkowa (Oststadt)<br />
Wir freuen uns auf die gemeinsame<br />
Arbeit und laden Sie herzlich<br />
ein, uns kennenzulernen<br />
und Ihre Ideen mit uns zu teilen.<br />
Ihre GRÜNE-Fraktion<br />
Liebe Leserinnen und Leser, an<br />
dieser Stelle möchten wir Sie<br />
gerne über aktuelle Geschehnisse<br />
aus der Kommunalpolitik<br />
informieren. Sollten Sie Themen<br />
und Anregungen haben,<br />
kommen Sie gerne auf uns zu<br />
und schicken eine kurze Mail.<br />
Weitere Informationen finden<br />
Sie auch auf unserer Webseite<br />
www.cdu-ufa.de<br />
Mehr Rücksichtnahme beim<br />
Radfahren<br />
Wir freuen uns, dass immer<br />
mehr Menschen auf das Fahrrad<br />
als Verkehrsmittel umsteigen.<br />
Auch neue Entwicklungen wie<br />
Fahrräder, die durch Elektromotor<br />
unterstützt werden, haben<br />
dazu beigetragen. Allerdings hat<br />
wie so oft alles eine Kehrseite.<br />
Zunehmend fühlen sich Fußgänger<br />
durch schnell fahrende<br />
Radfahrer, die mit zu wenig Abstand<br />
vorbeifahren, gestört, ja<br />
sogar gefährdet. Insbesondere<br />
die Straßen rund ums Münster<br />
wie die Kramgasse und neben<br />
dem Münster zwischen Platzgasse<br />
und Hafenbad und im Eingangsbereich<br />
des Hafenbads<br />
sind Bereiche, wo viele Personen<br />
zu Fuß unterwegs sind und wo<br />
die Radfahrer eigentlich nur in<br />
Schrittgeschwindigkeit fahren<br />
dürfen und gegebenenfalls auch<br />
absteigen sollten, um niemanden<br />
zu gefährden.<br />
Wir wollen dieses Thema nicht<br />
gleich mit Verboten angehen,<br />
sondern beantragten, wie schon<br />
am Donauradweg, zusätzliche<br />
Schilder aufzuhängen, die auf<br />
mehr Rücksichtnahme hinweisen.<br />
Außerdem bitten wir darum,<br />
dass die zuständigen Behörden<br />
die Radfahrer vermehrt<br />
auf diese Situation hinweisen.<br />
Gleiches gilt auch für E-Roller.<br />
Fußgängerbereiche dürfen keine<br />
Rennstrecken sein. Gleichzeitig<br />
bitten wir die Stadtverwaltung,<br />
eine Karte zu veröffentlichen,<br />
die zeigt, auf welchen<br />
Straßen Radfahrer gut fahren<br />
und weiterhin schnell von einem<br />
Ort zum andern kommen können.<br />
Neben der Innenstadt gibt es<br />
aber auch in den Stadtteilen vie-<br />
FÜR KLIMASCHUTZ. FÜR ZUSAMMENHALT. FÜR UNSER ULM.<br />
Firmenjubiläum<br />
oder Kollektiv?<br />
Wir schicken gerne<br />
unseren Redakteur<br />
oder Fotografen<br />
zu Ihnen.<br />
Gerne beraten wir<br />
Sie in allen<br />
Werbefragen<br />
gruene-fraktion@ulm.de · www.gruene-fraktion-ulm.de<br />
Kontakt<br />
Nikolas Wiedmann<br />
Tel. 0731/156 313<br />
n.wiedmann@swp.de<br />
Aktiv für die Bürgerinnen<br />
und Bürger in Söflingen.<br />
Ihre CDU/UfA-Fraktion<br />
Ihre CDU/UfA-Fraktion<br />
Rathaus - Marktplatz 1, 89073 Ulm | Tel. 0731 618220 | mail@cdu-ufa.de | www.cdu-ufa.de
Oktober <strong>2024</strong><br />
Parteien<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 17<br />
le Fußwege und verkehrsberuhigte<br />
Bereiche, die durch Radfahrer<br />
genutzt werden. Auch<br />
hier ist Rücksichtnahme gegenüber<br />
den Fußgängern erforderlich,<br />
d.h. Schrittgeschwindigkeit<br />
und wenn nötig absteigen.<br />
An exponierten Stellen sollte<br />
hier ebenfalls eine entsprechende<br />
Beschilderung erfolgen.<br />
Budget für Fahrradwegemaßnahmen<br />
Auf Initiative der CDU/UfA-<br />
Fraktion wurde das jährliche<br />
Budget für den Ausbau und Erhalt<br />
der Radwege bereits deutlich<br />
erhöht und wird seitdem<br />
vorrangig in größere Ausbaumaßnahmen<br />
gesteckt. Wie sich<br />
jedoch zeigt, fehlt es dadurch<br />
für kleinere Vorhaben an Geldmitteln,<br />
um Schwachstellen<br />
und Lücken im Radverkehrsnetz<br />
zu schließen. Wir erachten<br />
es für sinnvoll, ein Budget abseits<br />
größerer Baumaßnahmen<br />
einzuplanen, mit dem sich kleinere<br />
Vorhaben direkt und unkompliziert<br />
umsetzen lassen.<br />
Daher beantragen wir neben<br />
den bestehenden Mitteln zum<br />
Ausbau und Erhalt der Radwegeinfrastruktur<br />
ein zusätzliches<br />
Budget zur Verbesserung<br />
des Netzes, auf das die zuständige<br />
Abteilung direkt zugreifen<br />
und kleinere Maßnahmen umsetzen<br />
kann. Dieses Anliegen<br />
werden wir in die Haushaltsberatungen<br />
einbringen.<br />
Ihre CDU/UfA-Fraktion im Gemeinderat<br />
Hier erhalten Sie<br />
den kostenlosen<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong>:<br />
Unabhängige Wählervereinigung Ulm-Söflingen (UWS)<br />
Abschiede, Taubenhäuser und Waste Watchers<br />
Nach 40-jähriger ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit als Stadträtin verabschiedete<br />
sich die Wiblingerin<br />
Helga Malischewski aus<br />
dem Ulmer Gemeinderat.<br />
Timo Ried war 15 Jahre und<br />
Brigitte Ried 5 Jahre im Rat tätig.<br />
Auch sie nahmen Abschied.<br />
Der UWS-Stadtrat und bekannte<br />
Weinküfermeister Karl Faßnacht<br />
war 20 Jahre lang ehrenamtlich<br />
tätig. Dafür bedankten<br />
sich die Mitglieder und die Vorstandschaft<br />
beim UWS-Sommerfest<br />
am 07.09.24 ganz<br />
herzlich bei ihm. Seinen Platz<br />
am Ratstisch hat nun Anngritt<br />
Scheuter übernommen. Reinhold<br />
Eichhorn und Norbert<br />
Nolle waren wiedergewählt<br />
worden und verbleiben weitere<br />
5 Jahre im Amt.<br />
Wir danken allen ausscheidenden<br />
Stadträtinnen und Stadträten<br />
für ihr Engagement am<br />
Ratstisch und ihre freie, parteilose<br />
Arbeit in der Kommunalpolitik<br />
der Stadt Ulm.<br />
Taubenhäuser kommen<br />
Seit einigen Jahren wartet die<br />
Ulmer Bevölkerung darauf,<br />
dass etwas gegen die Taubenplage<br />
unternommen wird. Auf<br />
Initiative von FWG-Stadtrat<br />
Klaus Kopp wurde nach mehreren<br />
Anträgen und Vergrämungsversuchen<br />
mit Falken<br />
beschlossen, an drei Standorten<br />
gegen die Taubenplage vorzugehen:<br />
zum einen mit einem Taubenwagen<br />
(Stuttgarter Modell)<br />
auf dem Parkplatz Deutschhaus,<br />
einem Taubenhaus auf einer<br />
Grünfläche südlich des<br />
ZOB und schließlich mit einem<br />
westlich des Einkaufszentrums<br />
in Böfingen. Die Regulierung<br />
der Taubenpopulation soll nach<br />
dem „Augsburger Modell“ (Eiertausch)<br />
erfolgen.<br />
Sauberkeit<br />
Für mehr Sauberkeit in der<br />
Stadt haben wir die Einführung<br />
eines „Waste Watchers“-Konzeptes<br />
beantragt. Dabei arbeiten<br />
Müllkontrolleure der EBU<br />
zusammen mit Beschäftigten<br />
des Kommunalen Ordnungsdienstes,<br />
um gemeinsam gegen<br />
wilde Müllablagerungen und<br />
Müllsünder vorzugehen. Die<br />
Stadt hat sehr schnell darauf<br />
reagiert und ein Handlungskonzept<br />
erstellt. Im Stellenplan<br />
2025 wurden dafür bereits entsprechende<br />
Arbeitsplätze geschaffen.<br />
Gemeinderat auf<br />
Klausur<br />
In der Klausurtagung des neu<br />
zusammengesetzten Gemeinderats<br />
wurde über die Ziele der<br />
Investitionsstrategie, über politische<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und über ein Bewusstsein<br />
für die finanz-politischen Möglichkeiten<br />
im städtischen Haushalt<br />
gesprochen. Weitere Themen<br />
waren die Infrastruktur,<br />
die Landesgartenschau 2030,<br />
die Flüchtlingsunterbringung,<br />
Stadtrat<br />
Reinhold Eichhorn<br />
Schulen und KiTas, die Kulturprojekte,<br />
der Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien, Netze und<br />
Wasserstoff. Mobilität, Wohnungsbau<br />
und Arbeitsplätze der<br />
Zukunft waren weitere Themen.<br />
Wir freie Wähler sehen als unser<br />
Pflichtprogramm den Erhalt<br />
von Gebäuden, Brücken und<br />
Straßen sowie den Ausbau von<br />
Schulen und KiTas. Die sichere<br />
Versorgung unserer Bürgerinnen<br />
und Bürger liegt uns am<br />
Herzen. In der Kür stehen wir<br />
offen für zukunftsweisende<br />
Projekte. Pflichtbewusst wollen<br />
wir mit unseren Finanzen umgehen,<br />
damit die Schuldenlast<br />
für die nächsten Generationen<br />
nicht überhandnimmt.<br />
Stadträtin<br />
Anngritt Scheuter<br />
Stadtrat<br />
Norbert Nolle<br />
Ins Gespräch kommen<br />
Ein Stammtisch der UWS findet<br />
regelmäßig jeweils am ersten<br />
Dienstag im Monat um<br />
19.00 Uhr in der Gaststätte<br />
„<strong>Söflinger</strong> Wirtshaus“ statt. An<br />
diesen Abenden haben Sie die<br />
Möglichkeit, sich mit den <strong>Söflinger</strong><br />
Stadträten auszutauschen.<br />
Die nächsten Termine<br />
sind 05.11. und 03.12.<br />
Sollten Sie Anregungen und<br />
Themen an uns richten wollen,<br />
schreiben Sie bitte an<br />
info@uws-soeflingen.de.<br />
Weitere Infos:<br />
www.fwg-ulm.de,<br />
Facebook:<br />
https://www.facebook.com/<br />
freiewaehlerulm<br />
Instagram:<br />
https://www.instagram.com/<br />
fwg_fraktion_ulm<br />
Ihre Stadträte der UWS Reinhold Eichhorn,<br />
Norbert Nolle, Anngritt Scheuter<br />
FÜR EUCH<br />
AKTIV AM<br />
RATSTISCH<br />
FÜR EINE<br />
LEBENSWERTE<br />
STADT ULM<br />
Wir, die UWS e.V., gehören zur<br />
Fraktionsgemeinschaft der Freien<br />
Wähler Ulm und sind keine Partei!<br />
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VIELEN DANK FÜR IHR VERTRAUEN BEI DER KOMMUNALWAHL <strong>2024</strong><br />
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Steffen Reik,<br />
Manfred Makowitzki,<br />
Uwe Dorn
18 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> <strong>Herbst</strong> / Rätsel Oktober <strong>2024</strong><br />
Jahreszeiten<br />
Es ist <strong>Herbst</strong> geworden<br />
Am 22. September war <strong>Herbst</strong>anfang.<br />
Tag und Nacht waren<br />
gleich lang und läuteten um<br />
14.43 Uhr den kalendarischen<br />
<strong>Herbst</strong> ein, und die Nächte wurden<br />
nun länger und kälter. Der<br />
meteorologische <strong>Herbst</strong> begann<br />
dagegen aus statistischen Gründen<br />
am 1. September.<br />
Unsere von den Römern übernommenen<br />
Namen September<br />
bis Dezember - der 7. bis der<br />
10.- zeigen, dass in der römischen<br />
Antike das Jahr mit dem<br />
März begann. Erst 153 v. Chr.<br />
wurde dann der Jahresanfang<br />
auf den 1. Januar gelegt.<br />
September<br />
Der Name September lat. septem<br />
(sieben) – ist also ein Überbleibsel<br />
des römischen Kalenders.<br />
Der frühere deutsche Name<br />
„<strong>Herbst</strong>-“ oder „Holzmonat“<br />
setzte sich nicht durch.<br />
Die Sonnenstrahlen haben nun<br />
ihre Kraft verloren, und manchmal<br />
liegen weiße Schwaden<br />
über den Wiesen. An manchen<br />
Tagen ist die Luft aber noch so<br />
klar und blauseiden wie ein<br />
Frühlingshimmel, denn der<br />
„September ist der Mai des<br />
<strong>Herbst</strong>es“ – Folge einer oft ruhigen<br />
Wetterlage: es ist „Altweibersommer“.<br />
Dann ziehen Fäden<br />
von meist jungen Spinnen<br />
vom Wind davongetragen wie<br />
silberne Haarfäden durch die<br />
Luft. Melancholie liegt in der<br />
Luft, und vielleicht deshalb vergleicht<br />
man diese Fäden mit<br />
dem silbernen Haar einer älteren<br />
Dame.<br />
Oktober<br />
Der Name des zehnten Monats<br />
stammt vom lateinischen „octo“<br />
(acht). Allgemeinhin gilt der Oktober<br />
als Weinmonat, aber<br />
„wenn er nicht hilft, ist dem<br />
Winzer nicht zu helfen“: der<br />
Wein braucht nämlich noch den<br />
<strong>Herbst</strong>sonnenschein und die<br />
<strong>Herbst</strong>wärme.<br />
Der Monat schenkt uns drei besondere<br />
Tage: am 3.10. feiern wir<br />
den Tag der Deutschen Einheit,<br />
am 27.10. stellen wir die Uhren<br />
auf die Winterzeit um, und der<br />
Reformationstag, der 31.10., wird<br />
HERBSTRÄTSEL<br />
von evangelischen Christen im<br />
Gedenken an den Beginn der<br />
Reformation der Kirche durch<br />
Martin Luther gefeiert.<br />
Der <strong>Herbst</strong> ist eine ganz besondere Jahreszeit und beeinflusst<br />
nicht nur Kunst und Literatur.<br />
Fotos: U. Hoche<br />
November<br />
Darin steckt die lateinische<br />
Neun (novem). Neun, weil er ja<br />
im altrömischen Kalender der<br />
neunte Monat war. Unsere<br />
Vorfahren nannten ihn „Nebelung“<br />
– vielleicht waren die Namensgeber<br />
gar in unserer Gegend<br />
ansässig. Schließlich ist<br />
Ulm landauf, landab als „Nebelloch“<br />
verschrien. Erstaunlicherweise<br />
behauptet aber eine Statistik,<br />
dass die Sonne in Ulm hinter<br />
Freiburg und München am<br />
drittlängsten scheint!<br />
Es gibt immer wieder Zeiten mit<br />
langandauernden Nebeldecken<br />
über der Stadt. Ursache dafür<br />
dürften Donau, Iller und Blau<br />
sein. Zudem stauen sich Nebelwolken<br />
am Albabhang, und der<br />
<strong>Herbst</strong> legt endgültig die bunte<br />
Kulisse auf die Seite und schiebt<br />
einen grauen Vorhang vor die<br />
Bühne – jetzt beginnt das nieselige<br />
Novemberwetter.<br />
Der November ist wegen seines<br />
tristen Charakters der Monat der<br />
Besinnung und des Gedenkens.<br />
Die katholische Kirche gedenkt<br />
am 1.11. der Heiligen und am<br />
2.11. der Verstorbenen. Der<br />
Volkstrauertag ¬ der 2. Sonntag<br />
vor dem Advent ¬ ist den Gefallenen<br />
der beiden Weltkriege gewidmet.<br />
Am Mittwoch nach<br />
dem Volkstrauertag ist der Bußund<br />
Bettag, ein Feiertag der<br />
evangelischen Kirche, wie dies<br />
auch der nachfolgende Totensonntag<br />
ist. Einzig der 11.11. besitzt<br />
einen ganz anderen Charakter:<br />
dann wird um 11.11 Uhr<br />
die fünfte Jahreszeit ausgerufen.<br />
<strong>Herbst</strong> in der Kunst<br />
Schon in der Antike wurden die<br />
Jahreszeiten als Figuren mit<br />
Beigaben dargestellt. So erhielt<br />
der <strong>Herbst</strong> als Attribut die<br />
Weintrauben. In späterer Zeit<br />
stellte der Renaissance-Maler<br />
Francesco del Cossa den <strong>Herbst</strong><br />
als eine der neun Musen mit<br />
Hacke, Spaten und Weintrauben<br />
dar. Wohl am bekanntesten<br />
sind die Bilder des Künstlers<br />
Giuseppe Arcimboldo aus dem<br />
16. Jahrhundert. Er setzt<br />
menschliche Köpfe aus Pflanzen,<br />
Früchten und Tieren zusammen<br />
und verkörpert so die<br />
vier Jahreszeiten.<br />
In der Musik<br />
Das Thema „<strong>Herbst</strong>“ finden wir<br />
auch in der Musik. Wer kennt<br />
nicht die „Vier Jahreszeiten“ von<br />
Antonio Vivaldi. Elemente des<br />
<strong>Herbst</strong>es sind u.a. ein Trinklied<br />
in verschiedenen Tonarten und<br />
Abwandlungen oder das Motiv<br />
der Jagd mit Hörnerklang und<br />
Schüssen. Auch Joseph Haydn,<br />
Peter Tschaikowsky und Edward<br />
Grieg haben sich in ihrer<br />
Musik mit den Jahreszeiten<br />
bzw. dem <strong>Herbst</strong> beschäftigt.<br />
In der Literatur<br />
In der Literatur ist kaum ein anderes<br />
Natur-Motiv so häufig behandelt<br />
worden wie der <strong>Herbst</strong>.<br />
Zahllose Dichter haben ihn in<br />
Verse gegossen. Goethe, Fontane,<br />
Rilke, Hebbel oder Heine,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
In einem der schönsten <strong>Herbst</strong>gedichte<br />
namens „Septembermorgen“<br />
schreibt Eduard Mörike:<br />
Im Nebel ruhet noch die Welt,<br />
Noch träumen Wald und Wiesen:<br />
Bald siehst du, wenn der Schleier<br />
fällt,<br />
<strong>Herbst</strong>kräftig die gedämpfte Welt<br />
In warmem Golde fließen.<br />
Otto Schempp (Quelle: La Roche – Wie´ s<br />
Wetter wird; Vom Volksbrauch im <strong>Herbst</strong>) Meinloh<br />
Vort<br />
Viel<br />
Glück!<br />
Mit Bi<br />
besse<br />
Referen<br />
Brisch<br />
Wer schrieb das Gedicht<br />
„Septembermorgen“?<br />
Lösung:<br />
Vorname<br />
Nachname<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ, Ort:<br />
Mitmachen<br />
und tolle Preise<br />
gewinnen!<br />
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von mind. 100,-€<br />
Finkbeiner:<br />
10 x 1 Getränkegutschein<br />
Unser Sommerrätsel fand<br />
wieder großen Zuspruch. Nun<br />
sind wir Ihnen noch die Lösung<br />
schuldig. Gefragt war<br />
nach dem zeitlichen Abstand<br />
des <strong>Söflinger</strong> Neuzugezogenentags.<br />
Die Tour findet alle<br />
zwei Jahre statt.<br />
Die heutige Preisfrage lautet:<br />
Wer schrieb das Gedicht<br />
„Septembermorgen“?<br />
Füllen Sie den Abschnitt aus<br />
und senden ihn an:<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> c/o<br />
Schwäbisches Verlagshaus,<br />
Frauenstraße 77, 89073 Ulm<br />
Einsendeschluss:<br />
8. November <strong>2024</strong><br />
Ihre Teilnehmerdaten werden<br />
ausschließlich für das Gewinnspiel<br />
verwendet und nach Gewinnermittlung<br />
umgehend<br />
vernichtet. Es findet keine weitere<br />
Datenverwendung statt.<br />
Ausnahme: Die Angaben der<br />
Gewinner werden für deren<br />
Benachrichtigung verwendet.<br />
Die Ent<br />
emotion<br />
Kindes<br />
heute<br />
Schutzf<br />
Entwick<br />
dungssi<br />
Foto: Stud
Oktober <strong>2024</strong><br />
Schulen<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 19<br />
Meinloh-Grundschule<br />
Das neue Schuljahr<br />
hat begonnen<br />
12.09. Einschulung<br />
Nach dem ökumenischen Gottesdienst<br />
in „Mariä Himmelfahrt“<br />
erhielten die 82 „Neuen“<br />
in einer Feier in der Turnhalle<br />
von allen anderen Kindern gute<br />
Wünsche und erfuhren die Regeln<br />
des Zusammenlebens: Habe<br />
Respekt! Sei stark! Trage Verantwortung!<br />
Lebe Gemeinschaft!<br />
Anschließend wurden<br />
sie durch ein Spalier ihrer Eltern<br />
und der anderen Kinder<br />
zur Schule geleitet.<br />
Klassensituation<br />
Die ca. 320 Kinder werden in 13<br />
Regel-Klassen von 23 Lehrkräften,<br />
darunter zwei Sonderpädagoginnen,<br />
unterrichtet. Es gibt<br />
sieben jahrgangsgemischte<br />
Klassen der Klassenstufe 1/2,<br />
und jeweils drei Klassen der<br />
Stufe 3 bzw. 4. Hinzu kommen<br />
zwei internationale Vorbereitungsklassen<br />
mit Kindern aus<br />
allen Nationen. Sobald es möglich<br />
ist, werden diese in die Regelklassen<br />
integriert. Wegen<br />
Raummangels im Schulgebäude<br />
müssen leider zwei Klassen<br />
in der Alten Schule unterrichtet<br />
werden, die dringend sanierungsbedürftig<br />
ist.<br />
Betreuung außerhalb<br />
der Schulzeit<br />
Das Angebot, das die Zeit von<br />
7.30 Uhr bis 17.00 Uhr umfasst,<br />
wird von ca. 240 Kindern angenommen,<br />
Tendenz steigend. Sie<br />
werden in fünf Räumen in der<br />
Alten Schule von Mitarbeitern<br />
der AWO betreut. Täglich gibt<br />
es ca. 150 Essen in der Mensa,<br />
jeweils mit Salat und Obst.<br />
Fleisch wird nur einmal pro<br />
Woche angeboten. Das Küchenpersonal,<br />
das von der Stadt Ulm<br />
gestellt wird, bereitet in der<br />
Schulküche die gelieferten tiefgefrorenen<br />
Speisen mit dem<br />
Dampfkocher zu.<br />
Atelierunterricht<br />
Das diesjährige Thema lautet<br />
„Haltung“. Es umfasst Haltung<br />
gegenüber sich oder anderen.<br />
Dieses doch sehr weitgefächerte<br />
Thema wird mit Kooperationspartnern<br />
aus Kultur und Kunst<br />
(dies sind Fr. Ender für die<br />
künstlerischen Dinge, die Theaterpädagogin<br />
Fr. Frühe vom<br />
Theater Ulm und der Puppenspieler<br />
Mark Klawikowski) behandelt.<br />
Es wird in den Klassen<br />
zusammen mit den Partnern<br />
umgesetzt.<br />
Streicherklub<br />
In Kooperation mit Lehrkräften<br />
der Musikschule Ulm können<br />
sich Kinder ab der Klassenstufe<br />
Zwei gegen eine Gebühr mit<br />
Streichinstrumenten weiterbilden.<br />
Der Unterricht findet jeweils<br />
außerhalb der Schulzeiten<br />
statt. Unterrichtet werden Geige,<br />
Bratsche, Cello und Kontrabass.<br />
Da dieses Angebot bereits<br />
im vergangenen Schuljahr sehr<br />
Kinder können sich an Streichinstrumenten weiterbilden. Möglich macht dies die Kooperation<br />
zwischen der Meinloh-Grundschule und der Musikschule Ulm.<br />
gut angenommen wurde, gibt<br />
es dieses Jahr an der Schule ein<br />
eigenes Schulorchester mit Kindern<br />
der Klassenstufe drei und<br />
vier.<br />
Dieses probt am Freitag in der<br />
6. Stunde. Zudem probt der<br />
Schulchor am Freitag in der 1.<br />
Stunde.<br />
Churer Modell<br />
Der Förderverein der Schule hat<br />
die Anschaffung von sechs Bänken<br />
für jedes Klassenzimmer<br />
nach dem Churer Modell ermöglicht.<br />
Dieses ist auf die individuelle<br />
Förderung der Kinder<br />
innerhalb der Klasse ausgerichtet.<br />
Ziel ist es, Lernsituationen<br />
zu schaffen, die an die unterschiedlichen<br />
Lernvoraussetzungen<br />
bei Kindern anknüpfen.<br />
Eines der wesentlichen<br />
Merkmale ist eine angepasste<br />
Raumgestaltung, mit der eine<br />
differenzierte Lernumgebung<br />
geschaffen wird. Dieses Modell<br />
Termine:<br />
07.10. <strong>Herbst</strong>wandertag<br />
11.11. St. Martin-Feier um<br />
18 Uhr<br />
Meinloh-Forum<br />
13.11. 20 Uhr<br />
Vortrag mit Diskussion.<br />
Prof. Dr. med. Brisch:<br />
Mit Bindung - bessere<br />
Bildung?!<br />
Meinloh-Halle, kostenlos.<br />
Foto: Pixel-Shot/Adobestock.com<br />
wird seit über zwölf Jahren mit<br />
großem Erfolg in der Stadtschule<br />
Chur angewendet.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
(s. Infos unten)<br />
Nov./Dez: Weihnachtsmärchen<br />
Theater Ulm<br />
„Die Schatzinsel“<br />
02.12. Adventswerkstatt<br />
im ganzen Haus<br />
An den Montagen im<br />
Advent um 9 Uhr Adventssingen<br />
in der Aula<br />
Otto Schempp<br />
Meinloh-Grundschule<br />
Vortrag mit Diskussion<br />
Mit Bindung –<br />
bessere Bildung?<br />
Referent: Prof. Dr. med. K.H.<br />
Brisch<br />
Die Entwicklung einer sicheren<br />
emotionalen Bindung eines<br />
Kindes an seine Eltern wird<br />
heute als ein bedeutender<br />
Schutzfaktor in der kindlichen<br />
Entwicklung betrachtet. Bindungssichere<br />
Kinder haben ein<br />
Foto: Studio ONE Ulm by FOTOPROFI<br />
grundlegendes Gefühl von Ur-<br />
Vertrauen verinnerlicht, von<br />
dem aus sie selbstwirksam und<br />
neugierig die Welt erkunden<br />
können.<br />
Eine sichere Bindung zwischen<br />
Kind und primären Bezugspersonen<br />
bildet somit eine elementare<br />
Lebensgrundlage. Wenn<br />
diese beeinträchtigt oder gar gestört<br />
ist, erleben Fach- und<br />
Lehrkräfte in KiTa und Schule<br />
die Auswirkungen. Nicht nur<br />
bei den betroffenen Kindern<br />
und Jugendlichen birgt dies ein<br />
enormes Potential an Leid, auch<br />
das Klassen-/Gruppensystem<br />
kann im Miteinander sehr beeinträchtigt<br />
werden.<br />
In diesem Vortrag werden die<br />
Grundlagen der Bindungstheorie<br />
mit Videobeispielen erläutert.<br />
Es werden Möglichkeiten<br />
dargestellt, diese im pädagogischen<br />
Kontext zu nutzen. Mit<br />
Videobeispielen wird das Präventionsprogramm<br />
B.A.S.E.-Babywatching demonstriert.<br />
Mit diesem Programm<br />
können Kinder nachweislich<br />
lernen, ihre aggressiven<br />
und ängstlichen<br />
Verhaltensstörungen zu verringern<br />
und empathisches Verhalten<br />
zu verbessern.<br />
Adressaten:<br />
Schulleitungen, Fach- und<br />
Lehrkräfte, Pädagogische Mitarbeitende,<br />
Schulsozialarbeiterinnen<br />
und -arbeiter, KiTa-Leitungen,<br />
Erzieherinnen und Erzieher,<br />
Sozialassistentinnen<br />
und -assistenten, Fachkräfte<br />
aus außerschulischen sozial/<br />
pädagogischen Bereichen,<br />
Fachkräfte der Jugendhilfe und<br />
interessierte Fachpersonen anderer<br />
Berufsrichtungen sowie<br />
Eltern.<br />
Anmeldung erwünscht, da nur<br />
begrenzt Plätze vorhanden sind.<br />
Einfach QR-Code einscannen<br />
und anmelden:<br />
Ort:<br />
Mehrzweckhalle der<br />
Meinloh-Grundschule<br />
Ulm/Söflingen<br />
Wann:<br />
13. November <strong>2024</strong>,<br />
20.00 Uhr – 22.00 Uhr<br />
<strong>Söflinger</strong><br />
Wenn man bei einem Spaziergang<br />
durch Söflingen<br />
auch mal über den Gartenzaun<br />
blickt, kann man hübsche<br />
Details entdecken,<br />
wie diesen kleinen Rostspatz.<br />
Foto: U. Hoche
20 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Vermischtes Oktober <strong>2024</strong><br />
Seelsorgeeinheit Ulmer Westen<br />
Neuer Pfarrer für Söflingen<br />
und die Weststadt<br />
Pfarrer Philipp Kästle übernimmt<br />
zusätzliche Leitungsaufgabe<br />
Philipp Kästle, leitender Pfarrer<br />
der Ulmer Suso-Gemeinden<br />
und stellvertretender Dekan<br />
des Dekanats Ehingen-<br />
Ulm, wird neuer leitender<br />
Pfarrer der katholischen Seelsorgeeinheit<br />
„Ulmer Westen“.<br />
Zu dieser gehören die Kirchengemeinden<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
in Ulm-Söflingen,<br />
St. Elisabeth in der Ulmer<br />
Weststadt und Heilig Geist am<br />
Kuhberg. Außerdem sind die<br />
slowenische Gemeinde Sveti<br />
Dominik Savio (in Heilig<br />
Geist) und die portugiesische<br />
Gemeinde Sao Francisco de<br />
Assis (in Mariä Himmelfahrt)<br />
dort beheimatet. Bischof Dr.<br />
Gebhard Fürst hat Philipp<br />
Kästle, der nach dem Abschied<br />
von Pfarrer Stefan Cammerer<br />
den Ulmer Westen bereits seit<br />
Juni letzten Jahres vertretungsweise<br />
betreut hat, die<br />
Stelle im vergangenen November<br />
verliehen. Mit dem Ulmer<br />
Westen und den Suso-Gemeinden<br />
haben somit zum<br />
ersten Mal zwei selbstständige<br />
Seelsorgeeinheiten denselben<br />
leitenden Pfarrer. Es handelt<br />
sich um ein Pilotprojekt in der<br />
Diözese Rottenburg-Stuttgart.<br />
Unterstützt wird Pfarrer Kästle<br />
von pastoralen Mitarbeitern.<br />
In Söflingen aufgewachsen,<br />
absolvierte Philipp Kästle nach<br />
dem Abitur seinen Zivildienst<br />
als „Missionar auf Zeit“ in Sao<br />
Paulo in Brasilien und studierte<br />
dann Theologie in Tübingen<br />
und Rom. Der Diakonenweihe<br />
2005 schloss sich ein Diakonatsjahr<br />
in Schwieberdingen<br />
und Möglingen im Dekanat<br />
Ludwigsburg an. 2006 empfing<br />
Kästle in Untermarchtal<br />
die Priesterweihe und war anschließend<br />
Vikar in den Seelsorgeeinheiten<br />
„Biberach<br />
Nord“ (bis 2008) und Aalen<br />
(2008-2009).<br />
Von 2009 bis 2014 arbeitete<br />
Philipp Kästle in der Studienbegleitung<br />
und -organisation<br />
als Repetent am Bischöflichen<br />
Theologenkonvikt Wilhelmsstift<br />
und übernahm von 2011<br />
bis 2014 auch eine Lehrtätigkeit<br />
am katholisch-theologischen<br />
Seminar der Universität<br />
Tübingen. Von 2014 bis 2017<br />
war er priesterlicher Mitarbeiter<br />
in Rutesheim und Weissach.<br />
Der heute 46-Jährige leitet seit<br />
2017 die Ulmer Kirchengemeinden<br />
St. Maria Suso am<br />
unteren Eselsberg, St. Klara<br />
am oberen Eselsberg, Allerheiligen<br />
in Ulm-Lehr und<br />
St. Martin am Berg in Ulm-<br />
Mähringen und ist seit 2020<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
der Gesamtkirchengemeinde<br />
Ulm. Als stellvertretender Dekan<br />
ist er seit Sommer 2022<br />
für den Stadtkreis Ulm zuständig.<br />
Die Amtseinführung von Pfarrer<br />
Philipp Kästle im Ulmer<br />
Westen war am 16. Juni <strong>2024</strong><br />
um 17 Uhr in Mariä Himmelfahrt<br />
in Söflingen. Drs/Phk<br />
11. November<br />
St. Martin und das Ulmer Münster<br />
Der 11. November, der Namenstag<br />
des Heiligen St. Martin, ist<br />
ein Fest der Kinder, gleichzeitig<br />
aber auch ein „Schicksalstag“<br />
für die Gänse: Die Kinder werden<br />
beschenkt, die Gänse aber<br />
werden gebraten und verzehrt.<br />
Die Mantellegende<br />
Martin, geboren um 316/317,<br />
war der Sohn eines römischen<br />
Tribuns und wurde Reitersoldat<br />
in Gallien. In diese Zeit fällt die<br />
Geschichte des Mantelteilens.<br />
Als er hoch zu Ross am Stadttor<br />
von Amiens vorbeiritt, sah er einen<br />
frierenden Bettler und teilte<br />
seinen Mantel mit ihm. Mit<br />
18 Jahren ließ er sich taufen,<br />
verließ das Heer und lebte nach<br />
kurzer Missionstätigkeit als<br />
Mönch in Genua, später bei Poitiers<br />
in Frankreich.<br />
Das Gänsegeschnatter<br />
Wegen seiner gelebten Frömmigkeit<br />
wollte man ihn zum Bischof<br />
von Tours machen. Glaubt<br />
man nun der Legende, beginnt<br />
jetzt seine Verbindung zu den<br />
Gänsen: In seiner großen Bescheidenheit<br />
– er wollte das Amt<br />
nicht annehmen – versteckte er<br />
sich in einem Gänsestall. Aber<br />
das Geschnatter der Gänse verriet<br />
ihn, man entdeckte ihn und<br />
setzte ihm 371 den Bischofshut<br />
auf. Nach seinem Tod 397<br />
wurde er bedeutendster Heiliger<br />
und Schutzpatron des merowingisch<br />
– fränkischen Königreichs.<br />
Der Mantel<br />
Sein Mantel, den er der Legende<br />
nach als Soldat mit einem Bettler<br />
geteilt hatte, wurde im Fränkischen<br />
Reich bei Kriegen als<br />
siegspendendes Zeichen mitgeführt.<br />
Dieser Mantel, die<br />
„Cappa“, wurde in der „Capella“<br />
aufbewahrt. Daraus entstand<br />
dann später der Name Kapelle<br />
Eine von zwei Darstellungen:<br />
St. Martin am Hauptportal<br />
des Ulmer Münsters.<br />
Foto: M. Kessler<br />
für eine kleine Kirche. Und der<br />
Kaplan war derjenige, welcher<br />
die Cappa des Heiligen zu bewahren<br />
und in der Prozession<br />
mitzuführen hatte.<br />
Beziehungen zum<br />
Ulmer Münster<br />
Im 13./14.Jahrhundert findet<br />
die Szene des Mantelteilens in<br />
monumentalen Reiterbildern<br />
plastische Gestalt. Im Spätmittelalter<br />
erscheint dann St. Martin<br />
öfters auch zu Fuß. Und hier<br />
sieht man eine besondere Beziehung<br />
zum Wahrzeichen Ulms:<br />
der Heilige ist der Schutzpatron<br />
des Münsters! Deshalb kann<br />
man ihn dort an gleich zwei<br />
Stellen entdecken. Am Hauptportal<br />
steht er am rechten Pfeiler<br />
neben Maria – ursprünglich<br />
war das Münster ja eine Marien-Mikirche.<br />
Martin zerteilt mit wachse<br />
d<br />
seinem Schwert einen Mantel gen fü<br />
für einen Bettler, der vor ihm Fahrrad<br />
kniet.<br />
achten g<br />
Im Innern des Münsters findet bilitätse<br />
man dann das Martinsfenster Schmid<br />
in der Westfassade über der<br />
Hauptorgel. Das ursprüngliche Seit dem<br />
Fenster wurde 1688 bei einem den wir<br />
Gewitter zerstört, 1889 neu ge-<strong>Herbst</strong>schaffen,<br />
1944 bei einem Luft-die<br />
fa<br />
angriff wieder zerstört und freuen<br />
1963/64 von Hans Gottfried reszeit<br />
von Stockhausen neu geschaf-Wettefen.<br />
Es zeigt die Szene, wie turen m<br />
Martin auf dem Pferd sitzend bel und<br />
einen dunkelroten Mantel zer-Glättteilt und einen Teil über die ne Her<br />
u<br />
Schulter eines Bettlers legt. Verkehr<br />
Leider ist der untere Teil des dem Au<br />
Fensters für den Betrachter rad. U<br />
vom Kirchenschiff aus durch Christia<br />
die Orgel verdeckt.<br />
che Tipp<br />
die dritt<br />
Martinsfeier in<br />
Söflingen<br />
Zur Erinnerung an St. Martin<br />
Siche<br />
dem A<br />
wird seit den 1980er-Jahren<br />
auch in Söflingen eine Mar-Fahrztinsfeier<br />
abgehalten. Hoch zu „Jetzt is<br />
Ross ritt der Heilige früher in Beleuch<br />
den Klosterhof, später in den des Fa<br />
Schulhof der Meinloh-Grund-fen“schule, und seit 2006 wird die bei Be<br />
rä<br />
Szene des Mantelteilens im auf und<br />
Meinloh-Forum nachgespielt. schutzm<br />
Die Kinder umstellen mit ih-leuchtren<br />
Laternen den Platz und testet w<br />
singen Martinslieder.<br />
Anschließend erhalten sie die Fahrve<br />
Martinsbrezel. Was aber die Regen,<br />
Gänse betrifft, so geht es de-Launen buchstäblich an den Kra-gern de<br />
a<br />
gen: Zur Strafe für ihr damaliges<br />
Geschnatter werden sie<br />
gebraten und als Martinsgans<br />
verspeist!<br />
Otto Schempp<br />
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Oktober <strong>2024</strong><br />
KFZ<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 21<br />
ADAC<br />
Unterwegs im <strong>Herbst</strong>:<br />
Achtung, Rutschpartie droht!<br />
Mit der dritten Jahreszeit<br />
wachsen die Herausforderungen<br />
für Auto-, Pedelec- und<br />
Fahrradfahrer. Was es zu beachten<br />
gilt, das sagt ADAC Mobilitätsexperte<br />
Christian<br />
Schmidt.<br />
Seit dem 22. September befinden<br />
wir uns im kalendarischen<br />
<strong>Herbst</strong>. Während wir uns über<br />
die farbenfrohe Landschaft<br />
freuen dürfen, bringt die Jahreszeit<br />
auch unbeständiges<br />
Wetter und sinkende Temperaturen<br />
mit sich. Kurze Tage, Nebel<br />
und Nässe führen häufig zu<br />
Glätte und schlechter Sicht – eine<br />
Herausforderung für alle<br />
Verkehrsteilnehmer, ob mit<br />
dem Auto, Pedelec oder Fahrrad.<br />
Unser Mobilitätsexperte<br />
Christian Schmidt gibt hilfreiche<br />
Tipps, wie man sicher durch<br />
die dritte Jahreszeit kommt.<br />
Sicher unterwegs mit<br />
dem Auto<br />
Fahrzeug checken:<br />
„Jetzt ist der ideale Zeitpunkt,<br />
Beleuchtung und Scheiben<br />
des Fahrzeugs zu überprüfen“,<br />
rät Schmidt. Füllen Sie<br />
bei Bedarf Scheibenreiniger<br />
auf und verwenden Sie Frostschutzmittel.<br />
Auch die Beleuchtung<br />
sollte gründlich getestet<br />
werden.<br />
Fahrverhalten anpassen:<br />
Regen, Nebel und feuchtes<br />
Laub auf der Straße verlängern<br />
den Bremsweg erheblich.<br />
Christian Schmidt ist Leiter Mobilität und Umwelt beim<br />
ADAC.<br />
Foto: ADAC Presse<br />
„Ein ausreichender Sicherheitsabstand<br />
ist das A und O“,<br />
erklärt Schmidt. Bei schlechter<br />
Sicht helfen Nebelschlussleuchten<br />
– sie dürfen jedoch<br />
nur bei Sichtweiten unter 50<br />
Metern genutzt werden. Ein<br />
praktischer Tipp: Die Leitpfosten<br />
entlang der Straße stehen<br />
im Abstand von 50 Metern.<br />
Achtung, „Bauernglatteis“:<br />
Erntezeit bringt zusätzliche Gefahren.<br />
Von landwirtschaftlichen<br />
Fahrzeugen herabfallende<br />
Erd- und Lehmklumpen können<br />
in Kombination mit Feuchtigkeit<br />
zu einem gefährlichen<br />
Schmierfilm führen. Schmidt<br />
warnt: „Diese oft überbreiten<br />
Fahrzeuge ragen auf engen<br />
Landstraßen häufig in den Gegenverkehr<br />
hinein – hier ist besondere<br />
Vorsicht geboten.“<br />
Sicher unterwegs mit<br />
dem Pedelec oder<br />
Fahrrad<br />
Beleuchtung und<br />
Reflektoren prüfen:<br />
„Eine funktionierende Beleuchtung<br />
ist in der dunklen<br />
Jahreszeit unerlässlich“, betont<br />
Schmidt. Vorder- und<br />
Rückleuchten sowie Reflektoren<br />
vorne, hinten, an den Pedalen<br />
und in den Speichen<br />
müssen einwandfrei funktionieren.<br />
Reflektierende Kleidung<br />
tragen:<br />
„Sichtbarkeit ist lebenswichtig“,<br />
so Schmidt. Helle, neonfarbene<br />
und reflektierende<br />
Kleidung erhöht die Sichtbarkeit<br />
erheblich. Reflektierende<br />
Hosenschoner oder Fußüberzieher<br />
helfen, dass Autofahrer<br />
Radfahrer frühzeitig erkennen.<br />
Auch reflektierende Ärmel,<br />
Handschuhe und Fahrradhelme<br />
mit eingebautem<br />
Rücklicht verbessern die Sichtbarkeit<br />
und Sicherheit deutlich.<br />
Die richtige Reifenwahl:<br />
Ähnlich wie Autos können<br />
Fahrräder mit speziellen Reifen<br />
ausgestattet werden, die<br />
durch ein Lamellenprofil besseren<br />
Halt auf nassen oder<br />
glatten Straßen bieten. „Für<br />
extreme Bedingungen sind<br />
Spike-Reifen ideal, um auch<br />
bei Schnee und Eis sicher unterwegs<br />
zu sein“, empfiehlt<br />
Schmidt.<br />
Ein letzter Tipp von<br />
Schmidt:<br />
„Viele Auto- und Motorradfahrer<br />
nutzen Tagfahrlicht – das<br />
sollte auch für Radfahrer<br />
selbstverständlich sein. Auch<br />
tagsüber eingeschaltete Beleuchtung<br />
erhöht die Sichtbarkeit<br />
enorm.“<br />
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22 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Garten Oktober <strong>2024</strong><br />
Garten<br />
Laub einfach mitmähen? Das sagen Experten<br />
Rasenschnitt liegen lassen?<br />
Oder sammeln und anderweitig<br />
entsorgen? Manche, auch Geräte-Hersteller,<br />
ermuntern dazu,<br />
jetzt im <strong>Herbst</strong> einfach auch das<br />
gefallene Laub mit dem Rasenmäher<br />
wegzumähen und den<br />
Schnitt dann auf der Fläche liegen<br />
zu lassen. Was spricht dafür,<br />
was dagegen?<br />
Welche Vorteile hat<br />
Mulchmähen?<br />
Grundsätzlich sollte man Laub<br />
nicht auf dem Rasen liegen lassen,<br />
zumindest nicht, wenn es<br />
mehr ist als ein paar Blätter.<br />
Denn: „Zu hohe Auflagen fördern<br />
Rasenkrankheiten wie<br />
Schneeschimmel“, warnt Martin<br />
Degenbeck von der Bayerischen<br />
Landesanstalt für Weinbau<br />
und Gartenbau (LWG).<br />
Es sei besser, das Laub mit einem<br />
sogenannten Mulchmäher<br />
zu zerkleinern, sodass es<br />
zwischen die Halme fällt und<br />
dem Rasen kein Licht wegnimmt,<br />
so Falko Kullmann,<br />
Autor des Buches „Gartenlust<br />
statt Gartenfrust“. „Das organische<br />
Material erhöht den Humusgehalt<br />
des Bodens, fördert<br />
das Bodenleben, erhöht die<br />
Wasserspeicherkapazität und<br />
wirkt wie organischer Dünger.“<br />
Laub kann mitgemäht werden.<br />
Lässt man den Auffangkorb<br />
weg und ist die<br />
Häckselung klein genug,<br />
kann es auf dem Rasen<br />
bleiben. Foto: Jonas Walzberg/dpa<br />
Wie funktioniert das<br />
Mulchmähen?<br />
„Ein Mulchmäher zerkleinert<br />
das Schnittgut so fein, dass es<br />
auf der Fläche liegen bleibt“, sagt<br />
Kullmann. Den Effekt könne<br />
man auch ohne einen speziellen<br />
Mulchmäher erzielen, mit dem<br />
normalen Rasenmäher: „Es<br />
reicht, wenn man einfach den<br />
Auffangkorb weglässt.“<br />
Damit das funktioniert, darf die<br />
Blätterdecke nicht zu dick sein:<br />
„Es dürfen nur wenige Blätter<br />
auf dem Rasen liegen“, so Degenbeck.<br />
Meist seien es am Rand<br />
des Rasens aber dickere Auflagen,<br />
zudem verrotteten Blätter<br />
mancher Baumarten schlecht.<br />
Mulchmähen oder<br />
nicht?<br />
Diese Frage muss jeder Gartenbesitzer<br />
abhängig eigener Bedürfnissen<br />
beantworten. „Eine<br />
Laubschicht von 10 bis 15 Zentimetern<br />
kann auf einem Spielrasen<br />
einfach kleingemulcht werden<br />
und auf der Fläche verbleiben“,<br />
so Kullmann. „Bei einem<br />
kurz geschorenen Zierrasen ist<br />
es hingegen besser, das Laub<br />
erst zu kompostieren und es<br />
dann schon leicht angerottet als<br />
Humus einzuarbeiten.“ Bedeutet:<br />
Blätter sammeln, kompostieren,<br />
wieder aufbringen und mit<br />
einem Rechen verteilen.<br />
Wenig Laub verschwindet oft<br />
auch von allein: „Ein paar Blätter<br />
hier und da sind nicht problematisch,<br />
denn sie werden<br />
rasch von Regenwürmern in ihre<br />
Gänge gezogen und dort gefressen<br />
beziehungsweise abgebaut“,<br />
erklärt Kullmann.<br />
dpa<br />
Bei herbstlichen Anpflanzungen sollte auf einen lockeren<br />
und luftdurchlässigen Boden geachtet werden.<br />
Pflanzen im <strong>Herbst</strong><br />
Noch im <strong>Herbst</strong> pflanzen?<br />
Wasser muss abfließen können<br />
So lange es noch nicht friert,<br />
kann man auch im <strong>Herbst</strong> weiterhin<br />
den eigenen Garten bepflanzen.<br />
Wichtig ist dann alllerdings,<br />
dass man auf ein gutes<br />
Pflanzsubstrat achtet. Dazu rät<br />
die Bayerische Gartenakademie.<br />
Das Substrat sollte luftdurchlässig<br />
sein, damit die Pflanzenwurzeln<br />
nicht verfaulen. Das<br />
kann im <strong>Herbst</strong> sehr viel leichter<br />
passieren, wenn durch vermehrten<br />
Regenschauer die Erde<br />
zu lange nass ist. Daher sollte<br />
darauf geachtet werden, dass<br />
das jegliches Wasser gut abfließen<br />
kann. Die Experten raten<br />
zu Substrat, das Lavastückchen<br />
oder gebrochene Tonkugeln<br />
enthält.<br />
Foto: Christin Klose/dpa-mag<br />
Wenig Aufwand mit<br />
großem Effekt<br />
Mit einem relativ einfachen<br />
Trick haben Gärtnerinnen und<br />
Gärtner wenig Arbeit beim Verschönern<br />
sowie der Pflege ihres<br />
herbstlichen Gartens: Statt ganze<br />
Beete zu beackern, kann<br />
man einfach mehrere Pflanzen<br />
in größere Töpfe oder Kübel setzen.<br />
Da die Pflanzen nun weniger<br />
stark wachsen, ist eine dichte<br />
Bepflanzung möglich. Die geballte<br />
Anordnung erleichtert<br />
auch das Gießen. Apropos:<br />
Auch im <strong>Herbst</strong> und im Winter<br />
darf man nicht vergessen, die<br />
Pflanzen zu gießen, wenn das<br />
Substrat trocken ist.<br />
dpa<br />
Die Pflanzen<br />
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Oktober <strong>2024</strong><br />
Bauen & Wohnen<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 23<br />
Heizkörper entlüften<br />
Nach der Sommerpause: So wird die Heizung entlüftet<br />
Werden Heizkörper nicht richtig<br />
warm oder gluckern sie immer<br />
wieder, kann das an zu viel Luft<br />
im System liegen. Und die sollte<br />
man besser loswerden, bevor es<br />
richtig kalt wird. Denn Heizkörper,<br />
die mit viel Luft gefüllt sind,<br />
heizen schlechter. Das verbraucht<br />
im Endeffekt mehr Energie.<br />
Die gute Nachricht: Sie zu<br />
entlüften, ist laut DIY Academy<br />
in Köln in wenigen Minuten erledigt<br />
- vorausgesetzt es handelt<br />
sich um moderne Heizkörper<br />
mit Entlüftungsventil. So geht‘s:<br />
1. Wasserdruck prüfen<br />
Schalten Sie am besten zunächst<br />
die Umwälzpumpe aus und überprüfen<br />
den Wasserdruck an der<br />
Heizanlage oder der Gastherme.<br />
Zu sehen ist der am Manometer<br />
der Heizung. Wie hoch er ausfallen<br />
sollte, steht in der Bedienungsanleitung<br />
der Heizung<br />
(bar-Angabe).<br />
Ist der Druck zu niedrig, müssen<br />
Sie vorher Wasser nachfüllen.<br />
Wer das noch nie gemacht hat<br />
und unsicher ist, wie es geht,<br />
zieht laut der DIY Academy allerdings<br />
besser Fachleute zurate. In<br />
einem Mehrfamilienhaus mit<br />
Zentralheizung ist fürs Nachfüllen<br />
in jedem Fall eine Rücksprache<br />
mit dem Gebäudemanagement<br />
oder der Verwaltung nötig.<br />
Darauf weist der Verbraucherzentrale<br />
Bundesverband auf seiner<br />
Webseite hin.<br />
Wenn es gluckert oder kalt bleibt, sollte man die Heizungen<br />
entlüften. Diese Maßnahme ist einfach und schnell erledigt,<br />
sofern der Heizkörper über ein Entlüftungsventil verfügt.<br />
2. Ventil öffnen<br />
Der Verband rät zunächst das<br />
Thermostatventil vollständig<br />
aufzudrehen, das ist meist der<br />
Fall auf Stufe 5. Lassen Sie den<br />
Heizkörper nun warm werden.<br />
Dann geht’s ans Öffnen des Entlüftungsventils<br />
am Heizkörper.<br />
Das finden Sie in der Regel oben<br />
an der gegenüberliegenden Seite<br />
des Thermostats. Stellen Sie zunächst<br />
einen Eimer unters Ventil.<br />
Öffnen Sie dann das Ventil<br />
mit einem Vierkant-Entlüftungsschlüssel.<br />
Den gibt es etwa<br />
im Baumarkt. Doch Vorsicht:<br />
Drehen Sie das Ventil auf keinen<br />
Fall ganz heraus.<br />
3. Nicht zu viel Wasser<br />
verlieren<br />
Nun sollte die Luft mit einem zischenden<br />
Geräusch aus der Heizung<br />
kommen. Lassen Sie das<br />
Foto: Christin Klose/dpa-mag<br />
Ventil so lange auf, bis die Luft<br />
entwichen ist - und heißes Wasser<br />
herauskommt.<br />
Wichtig: Lassen Sie nicht zu viel<br />
Wasser austreten. Ein zu großer<br />
Wasserverlust kann der DIY<br />
Academy zufolge die Heizleistung<br />
beeinträchtigen. Sie rät deshalb,<br />
das Ventil sofort wieder zu<br />
schließen, sobald das Wasser in<br />
den Eimer tropft. Ist das Ventil<br />
fest verschlossen, können Sie<br />
auch das Thermostat wieder herunter<br />
drehen.<br />
4. Druck erneut<br />
kontrollieren<br />
Ist am Manometer der Heizung<br />
nach dem Entlüften ein Druckabfall<br />
zu erkennen, müssen Sie<br />
eventuell noch einmal Wasser<br />
ins Heizsystem füllen. Sonst<br />
reicht der Betriebsdruck womöglich<br />
nicht aus, um alle Heizkör-<br />
per mit heißem Wasser zu versorgen.<br />
Allerdings kann es sein,<br />
dass sich dann erneut Luft im<br />
System verteilt - und Sie die<br />
Heizkörper noch einmal entlüften<br />
müssen.<br />
Wohnen Sie über mehrere Etagen,<br />
sollten Sie laut dem Verbraucherzentrale<br />
Bundesverband<br />
übrigens zuerst die unteren<br />
Heizkörper entlüften und<br />
zum Schluss die obersten.<br />
Alfred<br />
Stehen die Heizkörper in engen<br />
Nischen, kann es laut der DIY<br />
Academy überdies sehr praktisch<br />
sein, statt Vierkantschlüssel<br />
und Eimer einen Heizkörper-<br />
Entlüfter mit Behälter zu verwenden.<br />
Das aus der Heizung<br />
kommende Wasser wird dann<br />
direkt aufgefangen. Boden,<br />
Wände und Tapeten bleiben somit<br />
trocken.<br />
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www.awo-wuerttemberg.de<br />
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SENIORENZENTRUM WESTSTADT<br />
P F L E G E H E I M - A M B U L A N T E R D I E N S T - T A G E S P F L E G E<br />
Alles aus einer Hand, ohne weite Wege.<br />
Wir sind durch und durch ein Seniorenzentrum. Darauf<br />
haben wir unser Angebot ausgerichtet. Bei uns finden<br />
Sie verschiedene Angebote für ältere Menschen mit<br />
einer fein abgestimmten Palette rund um ihre<br />
Bedürfnisse.<br />
Bei uns steht der Mensch im<br />
Mittelpunkt - wir betreuen und<br />
pflegen liebevoll und kompetent<br />
in familiärer Atmosphäre.<br />
Wir bieten eine<br />
umfassende Beratung,<br />
um eine passende<br />
Pflegelösung für Ihre<br />
spezifischen Bedürfnisse<br />
zu finden.<br />
Ambulanter Dienst:<br />
Wir sind für Sie unterwegs!<br />
Sie benötigen Pflegeleistungen, möchten<br />
aber in Ihrem vertrauen Zuhause bleiben?<br />
Kein Problem - dafür gibt es unseren<br />
ambulanten Dienst. Tag und Nacht sind<br />
wir für Sie oder Ihre Angehörigen da,<br />
kommen ins Haus und ermöglichen ein<br />
Leben in den eigenen vier Wänden.<br />
WIR SUCHEN SIE!<br />
EMPATHISCH - KOMPETENT - ENGAGIERT - ZUVERLÄSSIG.<br />
Diese 4 Worte beschreiben SIE? Dann bewerben Sie sich bei uns! - Einfach QR-Codes scannen<br />
Betreuungskraft<br />
/Alltagsbegleitung<br />
Pflegefachkraft<br />
(m/w/d)<br />
(m/w/d)<br />
Hauswirtschaftliche<br />
Hilfskraft<br />
(m/w/d)<br />
Magirusstraße 39<br />
89077 Ulm<br />
Pflegeheim:<br />
Ambulanter Dienst:<br />
szulm@awo-wuerttemberg.de<br />
pflegedienst.ulm@awo-wuerttemberg.de<br />
0731 155393 - 0<br />
0731 155393 - 552