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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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3.4. Erste <strong>Reaktivitätsstudien</strong> mit Nickelclustern<br />

intensitäten wurde das Verhältnis berechnet. Es zeigt sich im Rahmen der Ungenauigkeit der<br />

Ionenintensitäten eine gute Übereinstimmung (Verhältnis der Eduktintensitäten 1:1,64:1,07;<br />

Verhältnis der Produktintensitäten 1:1,75:1,15). (Dabei ist darauf zu achten, dass m<strong>an</strong> nur<br />

Reaktionszeiten wählt, zu denen alle drei Isotope erkennbar sind.)<br />

Die im Folgenden dargestellten relativen Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten sind aus der Summe<br />

der jeweils höchsten Isotopenintensitäten von Edukt und Produkt ermittelt. Sie sind für die<br />

Ni + n + CH 3OH<br />

n → k rel/s −1 Isotop krel/s −1<br />

1 [Ni 1(CH 3OH)] + 0.0014 58 Ni 0,0010<br />

60 Ni 0,0011<br />

2 ≤ 0.08<br />

3 [Ni 3(CH 3OH)] + 0.0105<br />

(und Nebenprodukte)<br />

4 [Ni 4(CH 3OH)] + 0.0118 58 Ni4 0,0138<br />

58 Ni3 60 Ni 0,0114<br />

58 Ni2 60 Ni2 0,0141<br />

Tabelle 3.20.: Relative Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten der Reaktion von Nickelcluster-Kationen<br />

mit Meth<strong>an</strong>ol bei einem Reaktionsgasdruck von 5x10 −9 mbar.<br />

Reaktion von Nickelclustern mit Meth<strong>an</strong>ol von der gleichen Größenordnung. Meth<strong>an</strong>ol ad-<br />

sorbiert domin<strong>an</strong>t intakt für Ni + n mit n = 1, 3, 4. Dies lässt sich damit erklären, dass nach der<br />

Kollision des Meth<strong>an</strong>ols mit dem Cluster wahrscheinlich eine Insertion des Metalls bzw. des<br />

Clusters in eine Bindung folgt. In den hier untersuchten Fällen kommt es demnach nicht zu<br />

einer möglichen Folgereaktion.<br />

Bei einer intakten Adsorption k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> davon ausgehen, dass sich nur ein Wasserstoffatom<br />

am Metall befindet. Zwei aktivierte Wasserstoffatome können auf der Clusteroberfläche re-<br />

kombinieren und würden als ein Molekül H 2 abdampfen. Dieser Prozess sollte leicht exotherm<br />

sein. (Für eine Abschätzung stehen nur die Bindungsenergien von einem Wasserstoffatom <strong>an</strong><br />

das jeweilige Metallmonomer-Kation <strong>zur</strong> Verfügung. Diese zeigen, dass die Bindungsenergie<br />

<strong>an</strong> Niob ungefähr 10 kJ/mol größer ist als <strong>an</strong> Nickel. Dies legt die Vermutung nahe, dass die<br />

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