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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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2.1. Metallcluster und Fourier-Tr<strong>an</strong>sformation-Ionen-Cyclotron-Reson<strong>an</strong>z-Massenspektrometrie<br />

Nähe des Magneten erfolgt. Das ist bei der hier verwendeten Druckmessröhre von der Her-<br />

stellerfirma nicht gemacht worden. Der Unterschied zwischen der Druck<strong>an</strong>zeige in der Nähe<br />

des Magneten und außerhalb ist ungefähr der Faktor zehn. Diese nicht exakte Druck<strong>an</strong>zeige<br />

wird durch die Gerätekonst<strong>an</strong>te ausgeglichen. Es wird später gezeigt werden, dass die hier<br />

berechneten absoluten Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten mit Literaturwerten übereinstimmen. Für<br />

die hier vorgestellten relativen Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten bedeutet dies, dass sie in der Ar-<br />

beit für den gleichen Druck vergleichbar sind. Nur für einen Vergleich mit der Literatur benö-<br />

tigt m<strong>an</strong> die absoluten Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten oder muss Fehler um den Faktor zehn bei<br />

der Druck<strong>an</strong>gabe beachten.<br />

Fehler der absoluten Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten<br />

In die Berechnung der absoluten Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten gehen die Skalierungsfaktoren<br />

G und Rx ein. Diese sind schwer zu bestimmen und daher fehlerbehaftet. Der eingestellte<br />

Druck k<strong>an</strong>n während einer Messung, abhängig vom verwendeten Reakt<strong>an</strong>den, schw<strong>an</strong>ken.<br />

Daraus resultiert ein Fehler für die absolute Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>te von 40% - 50%. Aus<br />

diesem<br />

ËØÓ�Ö�Ø�Ò����Ö�Ú�Ö�����ÔÓÐÓÖ��ÒØ�Ø�ÓÒÌ��ÓÖ��<br />

Grund wird im Folgenden zumeist auf die Berechnung der absoluten Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten<br />

verzichtet.<br />

Die ADO-Theorie (average dipol orientation) wurde von Su und Bowers entwickelt. Sie gibt<br />

das theoretische Limit der absoluten Geschwindigkeitskonst<strong>an</strong>ten <strong>an</strong>. Sie basiert auf einer<br />

klassischen Trajektorie eines linearen Dipols im Feld einer Punktladung. Die Herleitung ist in<br />

der Literatur dokumentiert [35][36][37].<br />

kADO =<br />

� q<br />

√<br />

2ε0 μ<br />

� � √ α + cμD<br />

� �<br />

2<br />

πkBT<br />

(2.10)<br />

μ ist die reduzierte Masse (in den hier untersuchten Fällen des Cluster-Reakt<strong>an</strong>d-Komplexes),<br />

α die Polarisierbarkeit und μD das Dipolmoment (in Debye). Der Parameter c liegt zwischen 0<br />

und 1 und k<strong>an</strong>n durch das Polarisierbarkeitsvolumen α ′ und μD nach [38] bestimmt werden.<br />

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