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Reaktivitätsstudien zur Aktivierung kleiner Kohlenwasserstoffe an ...

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3.3. Reaktivität von Rhodiumclustern<br />

Abbildung 3.15.: Reaktionsschema für die Umsetzung von Rhodiumcluster-Kationen mit Meth<strong>an</strong>ol.<br />

Unter den Reaktionsprodukten ist die Clustergröße n <strong>an</strong>gegeben. Die<br />

domin<strong>an</strong>ten Reaktionsk<strong>an</strong>äle sind farbig hervorgehoben.<br />

partielle dehydrierte Endprodukte nicht auftreten, weist auf zwei unterschiedliche Reaktions-<br />

mech<strong>an</strong>ismen hin. Das folgende hypothetische Modell versucht dies durch zwei unterschied-<br />

liche Stoßgeometrien zu erklären, siehe Abbildung 3.16. Wir nehmen <strong>an</strong>, dass die Aktivie-<br />

rung des Meth<strong>an</strong>ols sowohl <strong>an</strong> der C-H- als auch <strong>an</strong> der O-H-Bindung erfolgen k<strong>an</strong>n. Ist<br />

das Meth<strong>an</strong>ol über den Kohlenstoff mit der Clusteroberfläche verknüpft, so befinden sich die<br />

Wasserstoffatome in größerer räumlicher Nähe <strong>zur</strong> Clusteroberfläche als bei einer Adsorption<br />

über den Sauerstoff. Die durch die Adsorption frei werdende Bindungsenthalpie wird auf die<br />

Vibrationsfreiheitsgrade verteilt, der Cluster heizt sich auf. Es können weitere Konsekutivre-<br />

aktionen aktiviert werden, in diesem Fall der Tr<strong>an</strong>sfer der <strong>an</strong>deren Wasserstoffatome auf die<br />

Clusteroberfläche. Von dort können sie unter Bildung von Wasserstoffmolekülen in einer na-<br />

hezu thermoneutralen Reaktion abdampfen. (Der Vergleich mit Niob zeigt für Rhodium eine<br />

geringere Bindungsenthalpie von Wasserstoff <strong>an</strong> das Metallmonomer-Kation [64]. Für Niob<br />

ist der Prozess der Bildung und des Abdampfens von Wasserstoff ein thermoneutraler Prozess.<br />

Daraus ergibt sich für Rhodium, dass dieser Vorg<strong>an</strong>g leicht exotherm ist.) Das Meth<strong>an</strong>ol wird<br />

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