Blomberger Stadtbote 03_2024_web
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OKTOBER 2024
Stadtforst schließt 2023
mit Plus ab
Für Christian Gröne ist es eine gute
Nachricht, dass es im Jahr 2023
wieder gelungen ist, große Mengen
Kalamitätsholz zu vermarkten. Dadurch
erreichte der Eigenbetrieb
ein positives Jahresergebnis.
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Flexible Überbrückung der Engpässe
Containerlösung für Grundschule
Blomberg. Die Stadt Blomberg arbeitet
derzeit intensiv an der Erweiterung und
Sanierung der Grundschule am Weinberg.
Bis zur Fertigstellung im Jahr 2026 kann
allerdings nicht gewartet werden, denn
es herrscht heute schon akuter Platzmangel.
Als temporäre Lösung dienen
zukünftig provisorische Unterrichtsräume
in Form von Containern, die jetzt ihren
Platz neben dem Jugendzentrum gefunden
haben.
„Das Schulcampus-Projekt an der Grundschule
am Weinberg ist ein entscheidender
Schritt, um die Bildungsinfrastruktur
unserer Stadt nachhaltig zu stärken. Es
geht hier nicht nur um die Schaffung
moderner Lernräume, sondern um die
langfristige Sicherung der Bildungsqualität
für die kommenden Generationen.
Mit der Containerlösung haben wir eine
pragmatische und schnelle Maßnahme
umgesetzt, um den dringenden Raumbedarf
zu decken und den Schulbetrieb
aufrechtzuerhalten“, betont Bürgermeister
Christoph Dolle.
Als Übergangslösung erhält die Grundschule
eine zweigeschossige Containeranlage
mit einer Nutzfläche von etwa
300 m². Diese umfasst zwei Unterrichtsräume
pro Etage.
Das Aufstellen der Container ist nur der
erste Schritt: Es gibt noch einiges zu tun,
bevor sie vollständig nutzbar sind. Eine
Übergabe an die Schule ist nach den
Herbstferien geplant.
„Dieses augenscheinlich kleine Projekt
kann allerdings nur durch die enge und
erfolgreiche Zusammenarbeit verschiedener
Fachbereiche der Stadt, der Grundschule
sowie des Kreises Lippe ermöglicht
werden. Auch mit dem ausgewählten
Architekturbüro klappt alles reibungslos“,
ergänzt der Bürgermeister.
Da die Aufstellung der Containeranlage
auf der tragfähigen, vorhandenen Asphaltfläche
erfolgte, konnte die Gründung
so gestaltet werden, dass sämtliche
Fundamente sehr minimal gehalten wurden
und diese sehr leicht wieder zu
entfernen sind.
Die modern ausgestatteten Container
sind mit Rollläden an den Fenstern sowie
einer Außenbeleuchtung ausgestattet,
um Vandalismus entgegenzuwirken.
Die Container sollen voraussichtlich für
zwei Jahre als Übergangslösung dienen.
Blomberg. Können einen ganzen Jahrgang aufnehmen. Die neben dem JUZ aufgestellten
Container sind eine Ausweichlösung während der Errichtung des neuen
Klassentraktes.
Zwischen Grundschule und JUZ
Aufwertung des Weges zum JUZ
Blomberg. Der Verbindungsweg zwischen
dem Weinbergweg beziehungsweise der
Grundschule und dem Jugendzentrum
JUZ genügt im heutigen Zustand kaum
den Anforderungen an Verkehrssicherheit
und Begehbarkeit als Weg. Die
Oberfläche des geschotterten und steilen
Weges ist stark ausgewaschen und
das alte Geländer genügt den Anforderungen
an die Sicherheit schon lange
nicht mehr.
Was die Sanierung erschwert ist, dass
der Weg innerhalb des Landschaftsschutzgebiets
„Diestelaue“ verläuft.
Nach Vorabstimmung mit der Unteren
Naturschutzbehörde des Kreises Lippe
besteht die Möglichkeit, den Weg unter
Beibehaltung der vorhandenen Trasse
mit einer möglichst geringen Versiegelung
zu verbessern.
Um die Wegeverbindung entsprechend
den künftigen Anforderungen herzustellen,
muss in dem Wegestück die Höhendifferenz
zwischen dem Anfangs- und
Endpunkt mit einer Treppenanlage überwunden
werden.
Hierfür werden mit dem Geländeverlauf
immer zwei Stufen angelegt und die
entstehenden Abschnitte dazwischen
werden mit einer wassergebundenen
Deckschicht befestigt.
Die Stufen erhalten zusätzlich Rampen,
damit eine Begehbarkeit des Weges mit
Kinderwagen oder Ähnlichem möglich
wird. Zusätzlich erhalten alle Stufen ein
Geländer. Eine vollständige Barrierefreiheit
des Weges ist auf der vorhandenen
Trasse nicht möglich.
Blomberg. Durch die Terrassierung wird
der Weg besser begehbar.
Grundsteuerreform erfordert
neue Hebesätze
Die Grundsteuer bildet einen Eckpfeiler
der kommunalen Finanzen,
in Blomberg gut vier Millionen Euro.
Der Beitrag jedes Einzelnen wird sich
aufgrund der vom Finanzamt ergangenen
neuen Messbescheide ändern.
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Interkommunale Zusammenarbeit im Ordnungsbereich
Blomberg tritt KOD bei
Detmold/Blomberg. Ein starkes Team für die Sicherheit in ihren Kommunen (von links):
Andreas Fenske (Stadt Detmold, Fachbereichsleiter Städtische Betriebe und Ordnung),
Peer Reese (Abteilungsleiter Ordnung, Kommunaler Ordnungsdienst, Gewerbe und
Wahlen bei der Stadt Detmold), Mohsen Jalalivarnamkhasti, Diana Boschmann und
Maximilian Sieveke (KOD Detmold-Lippe) sowie die Bürgermeister Heinz-Dieter-Krüger
(Horn-Bad Meinberg), Christoph Dolle (Blomberg), Frank Hilker (Detmold), Matthias
Kalkreuter (Lage), Thomas Katzer (Augustdorf) und Marcus Püster (Schlangen).
Blomberg/Detmold. Nachdem zuletzt die
Städte Detmold, Horn-Bad Meinberg und
Lage sowie die Gemeinde Schlangen ihre
Aufgaben im Rahmen der interkommunalen
Zusammenarbeit gebündelt hatten,
um das Thema kommunale Sicherheit
vor Ort effektiv und zukunftsfähig zu
gestalten, haben sich nun auch die Gemeinde
Augustdorf und die Stadt Blomberg
der Kooperation angeschlossen.
„Die interkommunale Zusammenarbeit
in diesem Bereich ist eine Win-win-Situation
für alle beteiligten Kommunen, da
der KOD Detmold-Lippe nun eine deutlich
erhöhte Präsenz in der Fläche hat“, sind
sich Blombergs Bürgermeister Christoph
Dolle und sein Detmolder Amtskollege
Frank Hilker einig. Es sei das richtige
Signal, dass sich das Team immer weiter
professionalisiert und gut ausgerüstet
habe, um auch in schwierigen Situationen
wirksam aufzutreten. Der KOD Detmold-
Lippe ist jetzt auf einer Fläche von insgesamt
512 Quadratkilometern für 161.000
Einwohner verantwortlich. Aktuell sind
16 Mitarbeitende mit sieben Fahrzeugen
in diesem Bereich eingesetzt.
Die Koordinierung des KOD erfolgt über
eine eigene Leitstelle, die bei der Stadt
Detmold eingerichtet ist. Die Leitstelle
optimiert Erreichbarkeiten und setzt die
Einsatzkräfte dadurch noch effektiver ein.
Alle Städte und Gemeinden haben besondere
Brennpunkte und Daueraufgaben
benannt, die regelmäßig angefahren und
überprüft werden. Denn: Sicherheit ist
eine notwendige Voraussetzung, um sich
in der persönlichen Umgebung wohlfühlen
zu können. Daneben ist eine gute
Sicherheitslage auch ein wesentlicher
Standort- und Attraktivitätsfaktor für jede
Stadt oder Gemeinde.
Der KOD Detmold-Lippe nimmt die Aufgaben
der ordnungsbehördlichen Gefahrenabwehr
wahr. Neben Präsenzstreifen
erfolgen Jugendschutzkontrollen, die
Überprüfung der Einhaltung gesetzlicher
Vorschriften im Ordnung- und Gewerberecht,
die Ermittlung von Verursachern,
zum Beispiel bei wilden Müllablagerungen,
Präsenz und Überwachung bei Veranstaltungen
und vieles mehr. Das Aufgabengebiet
ist vielseitig und entwickelt sich
ständig weiter.
Tag des offenen Denkmals
Burg Blomberg öffnet ihre Pforte
Blomberg. Anlässlich des Tages des
offenen Denkmals im September wurden
die Tore der Burg Blomberg für einige
Stunden geöffnet. Das große Interesse
an den Führungen untermauert den
Stellenwert der Burg.
Mitglieder der SPD-Fraktion nutzten die
Möglichkeiten, nicht nur den Innenhof
der Burg in Augenschein zu nehmen.
Sie informierten sich über das bedeutende
– um 1250 errichtete – Bauwerk
und insbesondere den Burgkeller. Dieser
ist seit knapp fünf Jahren nicht mehr
zugänglich. Mittels Führungen, die von
Blomberg Marketing organisiert wurden,
konnten wertvolle Kenntnisse zum Baustil
und den verwendeten Materialien
gewonnen werden.
Blomberg. Mitglieder der SPD-Fraktion im Innenhof der Burg Blomberg.
Neu für die SPD im Rat:
Dr. Knut Stork
Für Stephan Sauer rückt der in Mossenberg
wohnende Knut Stork in den
Rat ein. Neben dem Ausschuss Bauen
und Umwelt engagiert sich Stork
nunmehr zusätzlich im Ausschuss
Senioren, Jugend und Soziales.
Mehr auf Seite 6
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
im Jahr 2018 hat das Bundesverfassungsgericht
die Grundsteuer in ihrer
bis dahin gültigen Form für verfassungswidrig
erklärt. Hauptkritikpunkt
der Richter war das Bemessungsverfahren,
das auf veralteten Zahlen
beruhte und nach Ansicht der Richter
gegen den Gleichheitsgrundsatz des
Grundgesetzes verstieß.
Dieses Urteil war der Startschuss für
die Grundsteuerreform, die zu einer
neuen Rechtsgrundlage für die Erhebung
dieser Steuer geführt hat. Sämtliche
Immobilien mussten in diesem
Zusammenhang neu bewertet werden,
die Eigentümer erhielten in den letzten
Monaten einen Bescheid über den
neuen Messbetrag ihres Grundstücks.
Der letzte Teil der Umsetzung der
Grundsteuerreform obliegt nun den
Kommunen, die mit dem Grundsteuerhebesatz
über die tatsächliche Höhe
der zu zahlenden Grundsteuer entscheiden.
Denn die Grundsteuer ist
eine kommunale Steuer. Neben der
Gewerbesteuer ist sie die zweite wesentliche
Grundlage für die Finanzierung
des städtischen Haushaltes. Der
Stadt Blomberg bringt sie Jahr für Jahr
etwa vier Millionen Euro an Steuereinnahmen:
gerade in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten eine wichtige und
verlässliche Basis. Denn anders als
die stark schwankende Gewerbesteuer
ist die Grundsteuer in ihrer Höhe
konstant.
Für Blomberg ist daher entscheidend,
dass auch nach der Grundsteuerreform
die Steuereinnahmen weiter in der
bisherigen Höhe zur Verfügung stehen.
Von Verfassungsgericht, Bund und
Land wird immer wieder betont, dass
die Veränderung der Bemessungsgrundlage
nicht zu einem geringeren
Gesamtsteueraufkommen für die
Kommunen führen soll. Diese Aufkommensneutralität
kann jedoch nur
gelingen, in dem die Hebesätze der
Grundsteuer entsprechend angepasst
werden. Doch genau hier liegt einer
der großen Knackpunkte der Umsetzung
der Grundsteuerreform.
Das in Nordrhein-Westfalen übernommene
Berechnungsmodell hat nämlich
zur Folge, dass Gewerbeimmobilien
tendenziell deutlich bessergestellt
werden als Privatimmobilien. Die
Anpassung des Hebesatzes mit dem
Ziel der Aufkommensneutralität hätte
so zur Folge, dass Eigentümer von
Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern
oder Eigentumswohnungen
zukünftig deutlich mehr Grundsteuer
als bisher bezahlen müssten. Für
Mieter von Wohnungen oder Häusern
gilt das entsprechend, denn sie zahlen
die Grundsteuer über die Nebenkosten
mit. Gerade in Blomberg mit
einem für eine kleine Stadt hohen
Anteil an gewerblichen Grundstücken
führt das im Ergebnis zu einer massiven
sozialen Ungerechtigkeit.
Fortsetzung auf Seite 2
2
Fortsetzung von Seite 1
Die Aufgabe, dies zu verhindern, liegt
nun wieder bei den Kommunen. Bund
und Land entscheiden am grünen
Tisch über eine kommunale Steuer,
ohne die Auswirkungen vor Ort zu
Ende zu denken. Hier wird erneut wie
bei vielen anderen Themen auch eine
Rechnung zu Lasten Dritter aufgemacht.
Unter dem Deckmantel möglichst
großer Gestaltungsfreiheit wird
den Kommunen erneut der schwarze
Peter zugeschoben.
Aber klagen hilft nichts. Ziel der Blomberger
SPD ist es, eine sozial ausgewogene
Lösung in der Frage der zukünftigen
Höhe der Grundsteuer zu
finden, die gerade Familien und sozial
Schwache nicht einseitig massiv belastet.
Wir werden, hoffentlich gemeinsam
mit den anderen Fraktionen,
daran arbeiten, eine tragfähige und
ausgewogene Lösung für Blomberg
zu finden.
Ihnen und Ihren Familien wünsche
ich sonnige und farbenprächtige
Herbstwochen.
Ihr
Timo Möller
(SPD-Fraktionsvorsitzender)
Radweg Blomberg – Detmold
Wichtiger
Lückenschluss
Blomberg. Das Jahr 2023 ist für den Eigenbetrieb
der Blomberger Immobilien
und Grundstücksverwahltung (BIG)
positiv verlaufen und schließt mit einem
Plus von fast 450.000 Euro ab. Dieses
erfreuliche Ergebnis bestätigte der Wirtschaftsprüfer
in der Sitzung des Eigenbetriebes
Ende August und erläuterte
den Ausschussmitgliedern den vorliegenden
Jahresabschluss für das Jahr
2023.
Das Wirtschaftsjahr 2023 schließt mit
einem Jahresüberschuss ab, der gegenüber
dem Vorjahr um rund 550.000 Euro
niedriger liegt. Gegenüber der Planung
(Minus 358.000 Euro) für das Jahr 2023
weist das Ergebnis allerdings eine Verbesserung
von etwas mehr als 800.000
Euro aus.
Entscheidend für die Veränderungen
gegenüber Vorjahr und Planung sind die
Grundstücksverkäufe. Die Umsatzerlöse
bei den Verkäufen resultieren aus der
Veräußerung von sechs Baugrundstücken,
vier im Baugebiet Saulsiek II sowie zwei
im Industriegebiet Westerholz. Dies ist
deutlich weniger als im Jahr 2022, aber
höher als bei der Aufstellung des Wirtschaftsplanes
für 2023 geplant.
Das Gesamtvermögen hat sich im Berichtsjahr
um fast 5,8 Millionen Euro
erhöht. Der Anstieg des Sachanlagevermögens
resultiert vorwiegend aus zwei
Käufen: Flüchtlingsheim „Lehmbrink 13“
mit etwas mehr als zwei Millionen Euro
sowie der Übertragung des Kindergartens
„Großenmarpe“ (660.000 Euro) vom Kernhaushalt
in den Eigenbetrieb.
Das Ergebnis des Eigenbetriebes wird
nachdrücklich geprägt durch Grundstücksverkäufe.
Die Entwicklungen am Immobilienmarkt
wirken sich unmittelbar auf
Jahresabschluss 2023
Eigenbetrieb BIG
den Eigenbetrieb und dessen Jahresergebnis
aus.
Für die 25 Wohn- und Geschäftsgebäude,
die keine Kostenmietobjekte sind und
deren 38 Mieteinheiten wird für das Jahr
2024 von einem Defizit von etwas über
300.000 Euro ausgegangen. Gründe hierfür
sind u. a. die technischen Standards,
das Alter der Gebäude und der damit
verbundene erzielbare Mietzins. Zudem
kommen laufend aktualisierte Auflagen
von öffentlicher und rechtlicher Seite auf
die BIG zu.
Im Jahr 2022 sind die Energiepreise drastisch
gestiegen, was sich auch in einer
hohen Inflationsrate widerspiegelt. Die
von der EZB in der Folge angehobenen
Zinsen wirken sich mittelfristig auf die
Finanzierungsbedingungen aus und beeinflussen
das Ergebnis negativ.
Bei den Kostenmietobjekten wie Dorfgemeinschaftshäusern,
Feuerwehrgerätehäusern,
Kindergärten, Schulen und
Verwaltungsgebäuden ist dies kein Problem
für die BIG, da die gestiegenen
Aufwendungen im Rahmen der Kostenmiete
durch die Stadt und die weiteren
Mieter übernommen werden.
Es wurde im Betriebsausschuss des Eigenbetriebes
einstimmig beschlossen,
den Jahresgewinn in Höhe von 448.031,93
Euro wie folgt zu verwenden: Die Eigenkapitalverzinsung
in Höhe von 15.338,76
Euro wird an die Stadt Blomberg abgeführt.
432.693,17 Euro werden der allgemeinen
Rücklage des Eigenbetriebes
zugeführt.
Diese Mittel wird der Eigenbetrieb im
laufenden Wirtschaftsjahr dringend benötigen,
weist doch der beschlossene
Wirtschaftsplan 2024 einen Verlust in
Höhe von 566.000 Euro aus.
Sommerfest mit Kandidatenkür
Dr. Dennis Maelzer geht ins
Landrats-Rennen
Dr. Dennis Maelzer kandidiert für das
Landratsamt in Lippe.
Kreis Lippe. Wer wird Landratskandidat
für die SPD in Lippe? Diese Frage beantwortete
die Partei bei einem Sommerfest
im Kohlpott in Detmold. Mehr als 200
SPD-Mitglieder viele davon mit Kindern
und Ehepartnern folgten der Einladung.
Die Neugier war groß, denn die Entscheidung
des Kreisvorstandes war bis zu
Veranstaltungsbeginn nicht durchgesickert.
Das Geheimnis lüftete dann Katrin Freiberger,
Parteivorsitzende der lippischen
SPD. Auf der Leinwand wurde der Kandidat
im Video vorgestellt: Dr. Dennis
Maelzer ist der Landratskandidat für die
Kommunalwahl im nächsten Jahr. Der
44-jährige Landtagsabgeordnete für den
Kreis Lippe und familienpolitischer Sprecher
der SPD-Landtagsfraktion NRW wurde
von den Anwesenden mit großem Applaus
empfangen als er im Anschluss ans Redepult
trat.
Unter dem Motto „Zukunft für Lippe“
präsentierte Dr. Dennis Maelzer seine
Schwerpunktthemen: Familienfreundlichkeit,
gute Bildung und sozialer Zusammenhalt.
In seiner Rede betonte er: „Wir wollen
Lippe weiter voranbringen. Lippe soll ein
Kreis sein, in dem Familien im Mittelpunkt
stehen, die Gemeinschaft gestärkt wird
und wo wir den zukünftigen Generationen
beste Bildungschancen ermöglichen.“
Mit seiner mehr als 14-jährigen politischen
Erfahrung im Landtag will er diese Ziele
in den kommenden Jahren angehen. Er
wäre gleichwohl der jüngste Landrat, den
der Kreis je hatte. Die SPD Lippe freut
sich über die Kandidatur von Dennis
Maelzer. Der Vorstand hatte ihn zuvor
einstimmig nominiert.
„Das Sommerfest bot nicht nur die Möglichkeit,
politische Weichen für die Zukunft
zu stellen, sondern auch den persönlichen
Austausch in einer lockeren und freundlichen
Atmosphäre zu fördern“; so die
Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Katrin
Freiberger.
Brüntrup. Seit den Sommerferien wird
an dem Lückenschluss zwischen Blomberg
und Detmold gearbeitet. Vom
Ortsausgang Brüntrup bis zur Einmündung
der Dorlastraße auf die Blomberger
Straße in Detmold-Niederschönhagen
wird parallel zur K 78 ein neuer
Radweg gebaut.
Bislang sind die Fahrradfahrer gezwungen
auf die stark frequentierte und enge
Fahrbahn der Kreisstraße auszuweichen.
Die fast zweieinhalb Kilometer lange
Lücke im Radwegenetz wird in mehreren
Bauabschnitten geschlossen.
Gestartet wurde mit dem Umbau der
Ortseinfahrt in Brüntrup von Detmold
aus kommend und der Kreuzung Dorlastraße
und Blomberger Straße in Niederschönhagen.
Auf dem Foto ist zu sehen, dass die erste
Bushaltestelle auf dem Blomberger Stadtgebiet
von Detmold kommend ebenfalls
umgebaut und angepasst wird.
Die Kosten in Höhe von etwa 1,75 Millionen
Euro trägt das Land Nordrhein-
Westfalen, da die Kreisstraße 78 in diesem
Abschnitt später mal zur Landesstraße
hochgestuft werden soll.
Sanierung der Weinbergpforte
Denkmalschutz bei knappen Kassen
Blomberg. Die in weiten Teilen erhaltene
Stadtmauer gilt als eines der markantesten
Blomberger Wahrzeichen.
Die denkmalgerechte Erhaltung dieses
Bauwerkes erfordert jedoch finanzielle
Mittel. Gerade in Zeiten knapper Kassen
eine große Herausforderung für Politik
und Verwaltung.
Aktuell zeigt sich im Bereich der Weinbergpforte,
dass umfassende Arbeiten
notwendig werden, um das Bauwerk zu
erhalten.
Dazu wurden nun im Bauausschuss Arbeiten
zur Öffnung des schadhaften
Mauerkopfes und dem Abtrag der Auffüllung
beauftragt. Diese ersten Arbeiten
kosten 25.000 Euro und werden entgegen
erster Aussagen nun sogar gefördert.
Comedy Abend
22. und 23. November 2024
ab 19.30 Uhr, „Alte Meierei”
Blomberg Neue Torstraße 6
05235/97 074
Mo bis Do 9.00–12.30 & 15.00–18.00
Fr 9.00–12.30 & 14.00–17.00
Mittwochnachmittag und Samstag nach Vereinbarung
Steinheim Rochusstraße 6
05233/95 32 64 5
Mo bis Fr 9.30–12.00 & 14.30–17.00
Mittwochnachmittag und Samstag nach Vereinbarung
Nieheim Friedr.-Wilh.-Weber-Str. 6
05274/95 29066
Mo, Mi, Fr 9.30–12.30
Mo, Mi 14.00–17.00
Lügde Mittlere Straße 20
05281/98 99 796
Di, Do, Fr 9.30–12.30 & 14.30–17.30
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Insgesamt sind die voraussichtlichen
Gesamtkosten nach Einschätzung des
Bauamtes deutlich günstiger, als nach
der ersten Kostenschätzung in Höhe von
700.000 Euro veranschlagt.
Blomberg. Sieht schön aus, aber kostet
auch enorm Geld: Die denkmalgerechte
Sanierung der Stadtmauer ist ein ständiger
Begleiter für Stadtrat und Verwaltung.
Blomberg. Nach dem Forstvermehrungsgutgesetz
müssen Saatgutbestände bei
entsprechender Eignung behördlich
anerkannt werden. Der Blomberger
Stadtforst verfügt über einen anerkannten
Buchenerntebestand. Er erfüllt nicht
nur die gesetzlichen Voraussetzungen
in Bezug auf Mindestalter und Fläche,
sondern zeichnet sich auch durch besonders
gute Qualitäts- und Leistungseigenschaften
sowie eine ausgezeichnete
Gesundheit aus.
„Bei dieser Sammelaktion steht nicht der
wirtschaftliche Nutzen im Vordergrund.
Wir können einen Beitrag zur überregionalen
Wiederbewaldung der großen
Schadflächen leisten“, betont Bürgermeister
Christoph Dolle.
Erik Janhsen, Saatgutbeauftragter und
Kontrollbeamter der zuständigen Unteren
Forstbehörde: „Solche Sammelaktionen
ermöglichen es, eine größere genetische
Vielfalt zu sichern, die die Wälder besser
an die Klimaveränderungen anpassen kann.“
Detmold. Mitglieder der Blomberger SPD freuen sich über die Kandidatur von
Dr. Dennis Maelzer für das Amt des lippischen Landrates.
Stadtforst Blomberg unterstützt überregionale Wiederbewaldung
Bucheckernernte hat hohe Qualität
Die Maßnahme wird von Förster Stephan
Radeck geleitet: „Wir haben ein gutes
Bucheckernjahr. Alle Bäume im Bestand
haben einen guten Behang. So können
wir von einer Vollmast sprechen. Die
großflächigen Netze zum Sammeln der
Bucheckern werden je nach Witterung
bis Anfang November eingeholt.“
Blomberg. Förster Stephan Radeck, Bürgermeister Christoph Dolle und Erik Janhsen
(v. l.) überzeugen sich von der hohen Qualität der Bucheckern auf den Sammelnetzen.
In die Zukunft gerichtet resümiert Dolle: „Das gesammelte Saatgut wird gereinigt
und anschließend in einer Forstbaumschule ausgesät, um den Grundstein für
neue, widerstandsfähige Wälder zu legen.“
Foto: Stadt Blomberg
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AWO Sommerfest am Kulturhaus „Alte Meierei”
Cappeler Lockvögel = Stimmung
Blomberg. Ende August lud der AWO
Ortsverein Blomberg zu seinem traditionellen
Sommerfest am Kulturhaus „Alte
Meierei“ ein – wie gewohnt dabei: die
Cappeler Lockvögel. Diese sorgten knapp
zwei Stunden lang für beste musikalische
Unterhaltung.
„Zum Sommerfest kamen gut 120 Gäste,
was mehr als beachtlich ist – eine deutliche
Steigerung gegenüber dem Vorjahr,”
zieht AWO-Vorsitzender Uwe Praschak
ein positives Fazit. Nach den musikalischen
Höhepunkten ging es zum gemütlichen
Teil über – Kaltgetränke, Salat und
Bratwurst. Hierbei ließ es sich Bürgermeister
Christoph Dolle nicht nehmen
für eine knappe halbe Stunde selbst als
„Grillmeister“ Würstchen zu drehen.
Blomberg. Begeisterten beim AWO-Sommerfest und verbreiteten gute Stimmung:
die Cappler Lockvögel.
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Wochenmarkt
Freitag, 8. November 2024
mit Themenmarkt „Energie”
Umgestaltungen an den Knotenpunkten „Hausmannstraße” und „Diekmannstraße”
Sanierung und Verkehrsberuhigung Bahnhofstraße
„Von den Bewohnern der Bahnhofstraße
wurde in der Vergangenheit wiederholt
die Verkehrssituation und auch der Zustand
der Fahrbahnoberfläche in der
Bahnhofstraße bemängelt. Aus Beobachtungen
ist erkennbar, dass die gefahrenen
Geschwindigkeiten überhöht
sind. Für Radfahrer gibt es in der Bahnhofstraße
keine eigenen Anlagen“, ist in
einer Vorlage zur Sitzung des „Ausschuss
für Bauen und Umwelt“ zu lesen. In den
Sommerferien hatten bereits erste Sanierungsmaßnahmen
im oberen Teil der
Bahnhofstraße erfolgreich stattgefunden,
für die Herbstferien ist der untere Teil
geplant.
Nun sind Umgestaltungsmaßnahmen an
den Knotenpunkten „Hausmannstraße“
und „Diekmannstraße“ geplant. Zusätzlich
sollen im Straßenverlauf Baumstandorte
hergestellt werden, um den Straßenraum
vertikal zu gliedern und dadurch
das Erscheinungsbild der Straße zu
verändern.
Unsere Redaktion (Blomberg Medien) hat
Bürgermeister Christoph Dolle ein paar
Fragen dazu gestellt.
Herr Dolle, die Maßnahmen wurden den
Mitgliedern des Ausschusses vorgestellt.
Wie waren die Reaktionen?
Die grundsätzlichen Überlegungen mitsamt
den verschiedenen Ausführungsvarianten
trafen auf eine große Zustimmung
der Ausschussmitglieder, und so
fiel auch am Ende das Votum des Ausschusses
zur Vorgehensweise einstimmig
aus. Natürlich gab es auch Nachfragen,
zum Beispiel inwieweit auch eine einfache
Geschwindigkeitsbegrenzung durch
Verkehrsschilder möglich wäre. Leider
wäre eine solche (kostengünstigere)
Maßnahme nicht annähernd so wirksam
im Hinblick auf die vielen Geschwindigkeitsüberschreitungen
wie eine bauliche
Maßnahme, und darüber hinaus läge so
eine Verkehrsregelung gar nicht in der
Kompetenz der Stadtverwaltung.
Es soll ein Kreisel mit drei Zebrastreifen
auf Höhe der Polizei (Bahnhofstraße
/Hausmannstraße) entstehen.
Inwiefern verbessert dies die Verkehrssituation?
Die Verwaltung hat verschiedene Umsetzungsvarianten
herausgearbeitet und
dem Ausschuss vorgestellt. Der Kreisverkehr
ist nur eine der vorgestellten Varianten,
allerdings tatsächlich nach zahlreichen
durchgeführten Studien und nach
dem aktuellen Stand der Verkehrsforschung
auch die Maßnahme mit der aus
Anwohnersicht weitestmöglichen Veränderung
des Verkehrsverhaltens. Fußgängerüberwege
sind im innerstädtischen
Bereich ein Standardelement im Rahmen
von verkehrsberuhigenden baulichen
Maßnahmen.
Unfälle hat es an der Stelle des Kreisels
bislang noch nicht gegeben. So weit
muss es natürlich auch nicht erst kommen.
Dennoch stellt sich die Frage ob
eine einfache Geschwindigkeitsbegrenzung
nicht ausreichen würde.
Wie oben dargestellt, spricht die Verkehrsforschung
vom Leitbild der selbsterklärenden
Straße. Ein einsames Schild
mit einer Geschwindigkeitsreduzierung
auf einem ca. sieben m breiten, völlig
freien Highway entfaltet kaum selbstdisziplinierende
Wirkung auf die Verkehrsteilnehmer.
Im Interesse von Anwohnern
und Fußgängern haben bauliche Maßnahmen,
optische Einschränkungen des
Verkehrsraumes und das erzwungene
Reduzieren der Geschwindigkeit eine
erheblich größere Wirksamkeit und Sicherheit.
Die Forschungsergebnisse und
Studien zeigen, dass reine Schilderregelungen
bei breiten Straßen nicht für sich
allein funktionieren. Aber um es auch
ganz klar festzuhalten. Selbst wenn das
Anwohner wollen selbst mit Hand anlegen
„Breites Wasser“ wird umgestaltet
eine Wirkung hätte, dürfte die Stadt
Blomberg keine Geschwindigkeitsreduzierung
regeln, da sie gar nicht die zuständige
Verkehrsanordnungsbehörde
ist.
An der Sitzungsvorlage ist zu erkennen,
dass die Maßnahme so gut wie sicher
umgesetzt wird. Warum also noch die
Bürger befragen?
Eine Initiative zahlreicher Bürgerinnen
und Bürger, Anwohnerinnen und Anwohner
hat dokumentiert und deutlich gemacht,
wie kritisch die aktuelle Situation
an der Bahnhofstrasse gesehen wird und
wie groß der Wunsch nach aktiver Verkehrsberuhigung
dort ist. Ähnlich wie an
vielen anderen – insbesondere innerstädtischen
– Verkehrsknotenpunkten
kommt die Verwaltung dem Wunsch der
Bürgerinnen und Bürger nach und schafft
aktiv Verkehrssicherheit. Wir haben bereits
am Hamburger Berg, in Herrentrup, am
Flachsmarkt, am Ostring und an der
Walkenmühle hervorragende Erfahrungen
mit dem Instrument der Bürgerbeteiligung
gemacht, indem wir vor einer endgültigen
Beschlussfassung in den städtischen
Gremien die Anwohner konsultieren und
ziehen auch regelmäßig wertvolle Hinweise
und Ideen aus diesen Beteiligungen.
Gleichzeitig fördert diese Transparenz
gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern
auch die Akzeptanz für die letztendlichen
Lösungen.
Noch ist hier „nichts in Stein gemeißelt“,
die Pläne der „Röver Ingenieurgesellschaft
mbH“ wurden bislang lediglich zur Kenntnisnahme
vorgelegt. Der Verwaltung ist
auch die Meinung der Anwohner wichtig,
daher sollen die möglichen Varianten in
einer Informationsveranstaltung am
Mittwoch, 16.10.2024 um 18.30 Uhr vorgestellt
werden.
(Quelle: Markus Bültmann, Blomberg
Medien)
Reelkirchen/Herrentrup. Naturnahe
Gewässer mit ausreichend Überflutungsflächen
sind nicht nur wichtig für die
heimische Flora und Fauna, sondern
schützen die anliegenden Ortschaften
auch gegen die Auswirkungen von Hochwasser
und Starkregenereignissen. Aus
diesen Gründen hatte der Ausschuss für
Bauen und Umwelt beschlossen, das
„Breite Wasser“ in Herrentrup im Rahmen
des geförderten Projektes „Wasser im
Fluss“ in zwei Teilbereichen naturnaher
zu gestalten.
Schon nach den Sommerferien haben
die Arbeiten für die Renaturierung des
„Breiten Wassers“ im Bereich oberhalb
des Wasserschlosses in Reelkirchen begonnen.
Es ist geplant, im Anschluss dann
auch mit den Arbeiten im Klepperweg
und im Bereich des Mühlenbruchparks
zu beginnen.
Für die Gestaltung der Böschung im Bereich
des künftig abgesenkten Klepperwegs
soll nach Herstellung des Profils
geprüft werden, ob entsprechend den
Wünschen aus dem Ort eine Trockenmauer
als Element möglich ist.
Hier wollen sich die Bewohner mit tatkräftiger
Hilfe selber einbringen.
Im weiteren Projektablauf soll eine Beteiligung
der Schule bei der Erstellung
von Informationstafeln und der Bepflanzung
möglich gemacht werden.
Reelkirchen/Herrentrup. Mit der Renaturierung
des „Breiten Wassers“ oberhalb
des Wasserschlosses Reelkirchen wurde
begonnen.
Abdeckung spart Heizkosten
Planen fürs
Freibad
Blomberg. Ab sofort decken große Planen
die beiden insgesamt 750 m² großen
Becken über Nacht ab. Sie sorgen dafür,
dass deutlich weniger Wärme aus dem
Badewasser entweicht und weniger
Heizleistung benötigt wird.
Mit dieser besonderen Vorrichtung steigern
die Blomberger Versorgungsbetriebe
(BVB) die Energieeffizienz des Freibads
in Blomberg deutlich.
„Wir machen uns ständig Gedanken über
Maßnahmen zur Optimierung unserer
Energie- und CO2-Bilanz. Dieses Jahr ist
es endlich möglich gewesen, einen großen
Schritt im Blomberger Freibad zu
machen“, freut sich BVB-Geschäftsführer
Dirk Middendorf.
Das System der beiden Becken fasst etwa
1,5 Millionen Liter Wasser mit einer Temperatur
von 27 Grad. In kalten Nächten
kann sich das Becken um bis zu 2 Grad
abkühlen. Die per Funk steuerbaren Abdeckungen,
die sich durch einen Motor
selbst über das Becken spannen, sollen
dies nun deutlich reduzieren. Die BVB
rechnen mit einem Energiesparpotential
von bis zu 50 Prozent.
Foto: Blomberger Versorgungsbetriebe
Blomberg. Die neue Abdeckplane im
Freibad hilft Energie zu sparen. Das Wasser
kühlt über Nacht deutlich weniger
stark aus. Damit muss für die tagsüber
vorgesehene Wassertemperatur nicht
mehr so viel zugeheizt werden.
Altbau musste weichen
Bauplatz für
Neubau geräumt
Blomberg. Erste sichtbare Bautätigkeiten
gab es in den vergangenen Monaten
an der Grundschule am Weinberg zu
sehen: Der von der Stadt erworbene
Altbau in der Friedrichstraße wurde
abgerissen, um Platz für den geplanten
neuen Trakt der Schule zu schaffen.
Der entstandene Bauplatz bietet – trotz
der großen Fläche – nur knapp Raum für
die großen Abmessungen des geplanten
Neubaus.
Ein kleiner Teil des Weinbergweges muss
deshalb geringfügig verlegt werden.
So entsteht Platz für acht große Klassenräume
nach modernsten Standards, drei
Differenzierungs- und Materialräume,
sowie ein Lehrerzimmer.
Das Gebäude, das sich längs der Turnhalle
bis in den Weinberg erstreckt, wird mit
einem Aufzug barrierefrei ausgeführt und
lässt sich wegen der Hanglage trotz der
dreigeschossigen Bauweise gut in die
Umgebung einfügen.
Blomberg. Nach dem Abriss des alten
Wohnhauses in der Friedrichstraße ist
Platz für den neuen Klassentrakt der
Grundschule am Weinberg entstanden.
Drei stimmungsvolle Abende
im Schweigegarten
Blomberger
Sommerklänge
Blomberg. An drei Abenden im August
konnten die Besucherinnen und Besucher
sich an sehr unterschiedlichen musikalischen
Darbietungen erfreuen.
Den Auftakt bildete am Freitagabend das
Duo Sharon & Philippe mit Gesang und
Gitarre, gefolgt von den Hoochigans am
Samstag. Den Abschluss am Sonntag
gestalten Pianist Peter Stolle und Gesangssolistin
Ulrike Wahren.
Das Foto zeigt die drei Stimmungsmacher
von den Hoochigans am Samstagabend:
Nehir Kesken mit Violine, Sandra Sora
mit Kontrabass und Sänger Steven
Screamz mit Gitarre.
4
Bürgermeister vor Ort
Zwischenfazit der Dorfbegehungen
Blomberg. In den vergangenen Wochen
besuchte Bürgermeister Dolle viele
Blomberger Dörfer, um sich vor Ort gemeinsam
mit Ortsvorstehern und Dorfausschüssen
ein Bild zu machen. Die
Initiative des Stadtoberhauptes scheint
auf den Dörfern gut anzukommen, so
ein erstes Zwischenfazit. Auch die Rückmeldungen
der Ortsvorsteher zeigen:
Die Idee des Bürgermeisters, in persönlichen
Dorfbegehungen vor Ort ins Gespräch
mit den Dorfgemeinschaften zu
kommen, wurde sehr rege angenommen.
Noch sind nicht alle Dörfer der Großgemeinde
absolviert, und doch fallen die
Reaktionen der bisher besuchten Dörfer
durchweg positiv aus.
„Die Idee ist eigentlich ganz simpel. Anstatt
viel Papier zu produzieren und zu
zahlreichen Fragen und Maßnahmen hin
und her zu kommunizieren, trifft man
sich vor Ort und versucht, viele Dinge im
Dialog zu klären. Ich scheine da einen
positiven Nerv auf den Dörfern getroffen
zu haben,“ freut sich Bürgermeister Christoph
Dolle. „Zum einen konnte man viele
kleinere Missstände und Aufgaben im
Dialog quasi ,auf dem kurzen Dienstweg‘
klären, zum anderen haben sich aber
auch immer Gelegenheiten ergeben, mal
tiefer ins Gespräch zu kommen und gemeinsam
über Themen der Dorfentwicklung
und Perspektivprojekte zu sprechen.“
Teilweise kam der Bürgermeister zu den
Dorfbegehungen in Begleitung der Bauamtsleitung
oder anderer Fachbereichsleiter.
So konnte man zu vielen fachlichen
Fragen direkt mit den zuständigen Experten
nach Lösungen suchen.
Die Themen und Sorgen ähneln sich in
vielen Dörfern.
„Starkregen, Hochwasserschutz, der
Baufortschritt beim Breitbandausbau,
Wirtschafts- und Fahrradwege beschäftigen
die Menschen auf den Dörfern, aber
es gibt eben auch immer individuelle
Punkte. Aber unabhängig von Sorgen und
Maßnahmen haben sich die Dorfausschüsse
auch oft einfach gefreut, der
Verwaltungsleitung und dem Bürgermeister
besondere Plätze und Projekte vorzustellen,
die unsere Dörfer so besonders
und lebenswert machen,“ so Dolle weiter.
Die Initiative will der Bürgermeister nun
in den noch nicht besuchten Dörfern in
den nächsten Wochen fortsetzen.
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Wettbewerb mit etlichen Disziplinen
Landesverbandsmeisterschaft der Gebrauchshunde
Blomberg. Am letzten Septemberwochenende
fand die Meisterschaft des
Landesverbands Ravensberg-Lippe im
Deutschen Verband für Gebrauchshunde
DVG e.V. auf dem Vereinsgelände in
Blomberg statt. Der Verein hatte Mitglieder
und Freunde zum umfangreichen
Prüfungsprogramm am Samstag und
Sonntag eingeladen.
Zwölf Hunde mit Herrchen und Frauchen
waren gemeldet und diese mussten ihre
Fähigkeiten in den drei Disziplinen nach
der internationalen Prüfungsordnung für
Gebrauchshunde (IGP) beweisen.
So mussten sie eine Fährte verfolgen und
Gegenstände finden, auf Befehle wie
Sitzen, Legen, Stehen, Bringen und Vorausgehen
gehorchen und ihre Verteidigungsbereitschaft
für sich und ihren
Hundeführer zeigen.
Während sich die Gäste beim durchwachsenen
Wetter am Samstag an Kaffee und
Blomberg. Neue Landesverbandsmeister
Ravensberg-Lippe im Gebrauchshundesport
sind Irmgard Steinberg und Botox.
Kuchenständen aufhalten konnten, waren
die Teilnehmer der Fährtenprüfungen
in Feld und Flur unterwegs.
Am Sonntag wurden die restlichen Prüfungen
auf dem Vereinsgelände durchgeführt.
Zur Siegerehrung am Nachmittag überreichte
der stellvertretende Bürgermeister
Thorsten Klatt van Eupen die Trophäen
an die Sieger. „Man kann klar erkennen,
wieviel Herzblut und Zeit die Hundeführer
in die Erziehung ihrer treuen Begleiter
stecken. Ich wünschte mein Dackel
würde nur halb so gut hören – aber nur
mit Spazierengehen, Füttern und Streicheln
allein ist es wohl nicht getan“, so
Klatt van Eupen augenzwinkernd.
Mit dem Nachtwächter:
Blomberg beleuchten
31. Oktober 2024, ab 18.30 Uhr
Foto: Stadt Blomberg
Höntrup. Bürgermeister Christoph Dolle (M.) im Gespräch mit der Dorfgemeinschaft.
Jahresabschluss 2023
Stadtforst mit positivem Ergebnis
Blomberg. Der Eigenbetrieb des Blomberger
Stadtforstes wartet für 2023 mit einem
gutem Ergebnis auf und erwirtschaftete
im vergangenen Jahr ein deutliches Plus.
Der Jahresabschluss 2023 wurde im Betriebsausschuss
durch den Wirtschaftsprüfer
vorgestellt und von den Mitgliedern
einstimmig gebilligt.
Nachdem große Mengen an Kalamitätsholz
noch 2022 vermarktet werden konnte,
wurde im Jahr 2023 eine deutlich geringere
Menge abgesetzt. Der Planansatz des
Betriebswerkes wurde gleichwohl deutlich
überschritten. Hierfür war maßgeblich
die Aufarbeitung bereits abgestorbener
Bäume und die Herbststürme 2022.
Insgesamt wurden 7.436 Festmeter eingeschlagen,
vom Betriebswerk vorgesehen
waren 4.121 Festmeter. Damit beträgt der
rechnerische Hiebsatz 2023 180 %.
Im Jahr 2023 sind wieder viele Bäume –
insgesamt über 30.000 – neu gepflanzt
worden: schwerpunktmäßig 17.000 Douglasien
und 4.000 Rotbuchen. Zusätzlich
konnte durch Spenden ein 1,5 ha großer
Laubmischwald gepflanzt werden.
Die erheblichen Kalamitäten werden in
den kommenden Jahren zu deutlich reduzierten
Hiebmengen führen. Das neue
Forsteinrichtungswerk sieht rund 4.000
Festmeter jährlich vor, dies ist eine um
fast 50 % reduzierte Menge gegenüber
den vorherigen Ansätzen.
Gleichzeitig wird der Investitionsbedarf
für die wieder aufzuforstenden Schadflächen
anhalten. Ein zusätzliches Risiko
für Schäden aus Sturm oder starker
Sonneneinstrahlung bilden die vielen
aufgerissenen Waldbestände, zuvorderst
bei den Fichtenbeständen.
Betriebsausschussmitglied, SPD-Ratsherr
Christian Gröne, sieht den Eigenbetrieb
vor besonderen Herausforderungen: „Dem
Aufbau stabiler gemischter Wälder unter
Berücksichtigung der veränderten Bedingungen,
ist allergrößte Aufmerksamkeit
zu widmen. Da die hierfür erforderlichen
Aufwendungen den Holzerlös der kommenden
Jahre übersteigen dürften, muss
es Ziel sein, öffentliche Fördermittel
auszuschöpfen und den Betrieb weiter
auf Einsparpotentiale zu überprüfen.“
Im Betriebsausschuss wurde beschlossen,
den Jahresgewinn 2023 in Höhe von rund
130.000 Euro wie folgt zu verwenden: An
die Stadt wird eine Eigenkapitalverzinsung
von etwas mehr als 30.000 Euro abgeführt.
Der verbleibende Rest von knapp 100.000
Euro wird der allgemeinen Rücklage des
Eigenbetriebs zugeführt.
Spielplatz wird ans Gemeindehaus verlegt
Neue Spielfläche in Cappel
Cappel. Der neue Spielplatz in Cappel
wird sich an der Brüntruper Straße 6,
direkt am Gemeindehaus der Ev.ref.
Kirchengemeinde Cappel/Istrup befinden.
Grund für die Umlegung ist der
Neubau des Feuerwehrgerätehauses.
Bürgermeister Christoph Dolle erläuterte
ausführlich in der letzten Sitzung des
Ausschusses für Senioren, Jugend und
Soziales, wieso der Spielplatz an dieser
Stelle entstehen soll: Es gab keine Fläche
in der näheren Umgebung des alten Spielplatzes.
So kam nun letztlich ein Teilstück
der Kirchengemeinde in Frage, die die
Fläche auf Dauer zur Verfügung stellt.
Eine Pacht für die Fläche fällt nicht an,
lediglich die Pflege muss der städtische
Bauhof erbringen. Auf der neuen Fläche
sind vorläufig geplant: Schaukel, zwei
Wackeltiere, Spielhaus, Wippe, Kletterturm,
Feuerwehrspielgerät. Der Ausschuss
stimmte dem Vorhaben einstimmig zu.
„Verein für ein lebendiges Miteinander“ gewinnt
Westfalen Weser Kulturpreis 2024
Dalborn. Der „Verein für lebendiges
Miteinander e. V.“ aus dem Blomberger
Ortsteil Dalborn wurde für sein außergewöhnliches
kulturelles Engagement
im ländlichen Raum beim WW-Kulturpreis
mit einem Preisgeld von 1.000 Euro ausgezeichnet.
Der Rat der Stadt Blomberg
hatte den Verein für die Auszeichnung
vorgeschlagen.
Jede der 52 Mitgliedskommunen bei
Westfalen Weser kann eine Gruppe, Organisation
oder Verein vorschlagen. Mit
dem Preis will Westfalen Weser die kulturelle
Vielfalt und Kreativität in Ostwestfalen-Lippe,
dem Weserbergland und
dem nördlichen Sauerland fördern.
Der „Verein für lebendiges Miteinander
e.V.“ ist seit 2015 in der Kulturkneipe
Dalborn aktiv. Er organisiert eine Vielzahl
von Veranstaltungen, darunter Konzerte
mit regionalen und überregionalen Künstlern.
Besonders hervorzuheben sind das
erfolgreiche Projekt „Zeitgeisti“, das musikalisch
und literarisch verschiedene
Jahrzehnte beleuchtet, sowie die „Offene
Bühne“, die regelmäßig Künstler und
Künstlerinnen zusammenbringt.
„Der Verein ist ein herausragendes Beispiel
dafür, wie ehrenamtliches Engagement
das kulturelle Leben in einer
Gemeinschaft bereichern kann“, betonte
Bürgermeister Christoph Dolle.
Dalborn. Freuen sich, dass der „Verein für ein lebendiges Miteinander e. V.“ einen
Kulturpreis des Energieunternehmens Westfalen Weser erhalten hat (v.l.): der Vereinsvorstand
vertreten durch den 1. Vorsitzenden Ulf Allhoff-Cramer, den Schatzmeister
Paul Haronska, die Schriftführerin Ulrike Lübke, Bürgermeister Christoph Dolle
sowie die Kulturbeauftragte der Stadt Blomberg Andrea Plat.
SPD-Ortsverein Großenmarpe
Ehrung Siegfried
Golombiewski
Großenmarpe. Im Rahmen einer Versammlung
des SPD-Ortsvereins Großenmarpe
konnte die Vorsitzende Anette
Lewicki Siegfried Golombiewski zu 40
Jahren Mitgliedschaft in der SPD gratulieren.
Neben seinem aktiven Einsatz für den
Ortsverein ist Golombiewski auch seit
vielen Jahren als sachkundiger Bürger in
der Fraktion aktiv und trägt als Schatzmeister
Verantwortung und so maßgeblich
zur erfolgreichen Arbeit des Blomberger
Stadtverbandes bei.
Neben seiner Tätigkeit in der Partei engagiert
sich Golombiewski auch stark im
sozialen Bereich, so zum Beispiel durch
seine langjährige Mitarbeit bei der Blomberger
Tafel.
5
16. Blomberger Songfestival
Freitag 1. und Samstag 2. November 2024, Beginn jeweils 19 Uhr
Kulturhaus „Alte Meierei“, Brinkstraße 22
Verwaltung informiert Rat
Grundsteuerreform führt zu erheblichen Anpassungen
Blomberg. „Was haben Bund und Land
uns da eingebrockt?“ Diese Frage stellte
sich vielen Ratsmitgliedern, nachdem
Bürgermeister und Kämmerer in den
vergangenen Sitzungen die Politik über
den Stand der Grundsteuerreform und
die Konsequenzen daraus für die Stadt
Blomberg informiert haben. Die Stadt
muss nun für das kommende Jahr die
Hebesätze festlegen. Dabei zeigt sich,
dass die Reform der Meßbeträge, die
Bund und Länder neu festgelegt haben,
nun zu erheblichen Anpassungen bei
den Hebesätzen führt. Verfolgt man die
Debatte kreisweit und überregional, so
zeigt sich aber auch, dass hier die Kommunen
etwas ausbaden und regulieren
müssen, das ihnen von Bund und Land
beschert worden ist, ohne es zu Ende
zu denken.
In den letzten Wochen veröffentlichten
sowohl die Finanzverwaltung des Landes
NRW wie auch der Städte- und Gemeindebund
NRW Tabellen, aus denen sich
ergab, wie hoch die NRW-Kommunen
ihre Hebesätze ansetzen müssen, um die
von Bund und Land immer wieder propagierte
Aufkommensneutralität zu erreichen
– also nach der Reform genau
soviel an Steuergeldern zu bekommen,
wie vor der Reform. Da die Neufestlegung
der Meßbeträge jedoch zu fundamentalen
Veränderungen geführt hat, muss für
ein Beibehalten eines in etwa gleich
großen Steueraufkommens nun auch der
Hebesatz entsprechend erheblich angepasst
werden.
Wie Kämmerer Winfried Kipke und Bürgermeister
Dolle herausarbeiteten, reduzieren
sich die Meßzahlen durch die
neue Systematik teilweise signifikant.
„Wichtig ist erstmal, den Bürgerinnen
und Bürgern zu erklären, dass sich die
Grundsteuer aus einem individuellen
Meßbetrag und dem städtischen Hebesatz
ergibt. Wenn ich den einen Faktor
der Gleichung massiv absenke, muss ich
für ein gleichbleibendes Ergebnis den
anderen Faktor logischerweise ebenso
massiv erhöhen,“ erläutert Dolle.
Da durch die bundesweite Reform nun
insbesondere gewerbliche Immobilien
bei den Meßbeträgen im Schnitt um etwa
2/3 geringer bewertet wurden, müsste
man in Blomberg einen einheitlichen
Hebesatz von nahezu 1.600 Punkten nehmen,
um ansatzweise die selbe Steuereinnahme
zu generieren wie bislang.
Das wiederum würde aber dazu führen,
dass mit einem einheitlichen Hebesatz
private Eigenheime und Mehrfamilienhäuser
gegenüber gewerblichen Immobilien
erheblich benachteiligt würden.
Die Landesregierung hatte daher das
Instrument der sogenannten „differenzierten
Hebesätze“ ins Spiel gebracht,
also unterschiedlich hohe Hebesätze für
private und gewerbliche Immobilien.
Da die Initiative der Landesregierung erst
sehr kurzfristig verbindlich gemacht
wurde, bestanden seitens vieler Kommunen
und des Städte- und Gemeindebundes
zunächst erhebliche Zweifel an
der Rechtssicherheit und der technischen
Umsetzbarkeit so eines Instruments.
Nach aktuellen Gutachten scheinen diese
Zweifel nun weitestgehend ausgeräumt,
so dass nach Auffassung der Verwaltungsspitze
die Anwendung differenzierter
Hebesätze auf die Blomberger Situation
bezogen die gerechteste und fairste Lösung
sein könnte, um die zahlreichen
Bürger und Bürgerinnen mit ihren privaten
Eigenheimen nicht für die begünstigten
Gewerbeimmobilien bluten zu
lassen.
Das Thema wird in den anstehenden
Gremiensitzungen noch weiter vertieft
werden, bevor Ende des Jahres ein Beschluss
gefasst werden muss.
75-jähriges Jubiläum des Ortvereins
DLRG Blomberg feiert großes Fest
Blomberg. Anlässlich seines 75-jährigen
Bestehens richtete der Blomberger DLRG-
Ortsverein ein großes Freibadfest aus.
Neben etlichen Ständen mit Spiel und
Spaß für Groß und Klein bot die DLRG
den zahlreichen Gästen die Möglichkeit,
an einer Mitmachstation selbst Erste-
Hilfe-Maßnahmen an einer Puppe auszutesten.
Darüber hinaus gab es Vorführungen,
bei denen die Mitglieder der
Rettungsstaffel verschiedene Rettungsarten
vorführten und eines ihrer Rettungsboote
zeigten.
Dem Verein gehe es neben den Feierlichkeiten
auch darum, in der Öffentlichkeit
Werbung für das Ehrenamt beim DLRG
zu machen.
„Menschen dazu zu motivieren, war schon
vor Corona nicht leicht, jetzt ist es aber
noch deutlich schwieriger. Wir suchen
gerade Trainer im Teenager-Alter,“ weiß
der Vorsitzende Thorben Fritz.
Viele der Mitglieder seien schon lange
dabei, doch es fehle an Nachwuchs.
Derzeit beschäftigt der Verein etwa 30
Trainer, die gerade im Anfängerbereich
dringend gebraucht werden. Denn die
Liste für Nichtschwimmer-Kurse ist mit
Wartezeiten von etwa zehn bis zwölf
Monaten besonders lang.
Blomberg. Verteilte zum Freibadfest kleine Geschenke DLRG-Maskottchen Nobby
zusammen mit Mitgliedern des DLRG-Ortsvereins Blomberg (v. l.): Jörg Gerlich, Annika
Grothe, erstem Vorsitzenden Thorben Fritz, Jan Aulenberg.
Geld für Denkmalförderung von Bund und Land
Projekte in Blomberg profitieren
Berlin/Düsseldorf/Blomberg. Mehrere
Projekte und Objekte in Blomberg profitieren
von der Denkmalförderung durch
Bund und Land und erleichtern Sanierungen
an zentralen Objekten.
Für die Sanierung der Südfassade des
Alten Amtshauses, das ursprünglich als
Pfortenhaus der Blomberger Burg fungierte,
erhält der Landesverband Lippe
eine 50%ige Förderung (in Euro 53.000)
aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm
des Bundes. Insgesamt sind
106.000 Euro veranschlagt.
Vom Land NRW erhält die Stadt Blomberg
aus Denkmalmitteln 188.700 Euro für
Instandsetzungsarbeiten an der Stadtmauer.
Den gleichen Betrag muss die
Stadt beisteuern.
Zusätzlich erhält die Stadt vom Land NRW
15.000 Euro pauschale nicht projektgebundene
Mittel für Maßnahmen im
Denkmalschutz.
Praktikable Lösung für Einbahnstraßen
Mit dem Fahrrad geht es schneller
Blomberg. Anlässlich der jüngsten Sitzung
des Ausschusses Bauen und Umwelt
präsentierte Bauamtsleiter Detlef Wehrmann
das Arbeitsergebnis eines Antrages
Straßen für den Radverkehr in Einbahnstraßengegenrichtung
frei zu geben.
„Renntwete“ und „Burgstraße“ entsprechen
dem umfangreichen Kriterienkatalog
der zuständigen Kreisverwaltung.
Für die Straße „Im Siebenbürgen“ muss
wegen der Enge des Verkehrsraums die
Freigabe leider nicht möglich.
Weitere Einbahnstraßen in der Kernstadt
sollen im Zuge des Umbaus des Grundschulcampus
mit in die Planung einbezogen
werden. Aus der Mitte des Bauausschusses
wurde darum gebeten, dass die Verwaltung
auch Einbahnstraßen in den Ortsteilen
entsprechend berücksichtigen solle.
Für die zwei aktuell vorgestellten Einbahnstraßen
wurde die Freigabe für den
Radverkehr in Gegenrichtung einstimmig
beschlossen. Die entsprechende Beschilderung
erfolgt in Kürze.
Blomberg. Mit dem Fahrrad demnächst
in Richtung Pideritplatz befahrbar: die
Burgstraße.
6
Neu im Rat für die SPD:
Knut Stork
„Geboren (1966) und aufgewachsen bin ich in Köln.
Nach dem Abitur dann Studium und Promotion
an der Technischen Universität Clausthal. Seitdem
bin ich in Paderborn als Ingenieur beschäftigt.
Im Jahr 2001 haben wir in Mossenberg einen Resthof gekauft und diesen in
den folgenden Jahren denkmalgerecht saniert.
Wir haben drei Kinder, die mittlerweile ihre Schule in Blomberg bzw. Lemgo
beendet haben.
Rudern auf dem Schiedersee dient mir zum sportlichen Ausgleich, zudem
schaue ich gerne Handball in Lemgo. Seit 2019 engagiere ich mich in der SPD
und bin seit der Kommunalwahl 2020 als sachkundiger Bürger im Ausschuss
für Bauen und Umwelt aktiv.
In der Kommunalpolitik arbeite ich mit, da man Menschen braucht, die sich
für ein gutes und soziales Wohn- und Arbeitsumfeld hier vor Ort einsetzen
und helfen, es demokratisch zu gestalten.
Zudem ist für mich wichtig, dass Kindergärten und Schulen so gestaltet sein
müssen, dass jedes Kind gemäß seiner Begabung optimal gefördert werden
kann. Weiterhin müssen Verkehr und Wohnen für uns Bürger und Bürgerinnen
bezahlbar bleiben, aber auch die unbedingt notwendigen Umweltziele
müssen erreicht werden können. Gerade Bürger und Bürgerinnen auf dem
Land haben dabei aber andere Bedürfnisse und Forderungen als Bürger und
Bürgerinnen einer größeren Stadt. Diese gilt es hierbei zu berücksichtigen
und umzusetzen.
Gerne arbeite ich deshalb an diesen Aufgaben in und für Blomberg mit und
finde es daher wichtig, mich zu engagieren.“
Donop am Dorfgemeinschaftshaus
Weitere Fahrrad-Servicestation
Donop. Eine Panne mit dem Fahrrad wird
schnell zur Zerreißprobe. Wer in Blomberg
mit dem Drahtesel unterwegs ist,
kann sich freuen: In Donop wurde eine
weitere Fahrrad-Reparaturstation errichtet.
Die Station erweitert das bereits bestehende
Netz an Fahrrad-Tools und Servicepunkten.
An der neuen Station, die am Dorfgemeinschaftshaus
steht, kann sich jeder
Radfahrende mit den angebotenen Werkzeugen
schnell selbst helfen.
Die Reparaturstation in Donop steht zur
kostenlosen Nutzung bereit und verfügt
über eine Vorrichtung zum Aufhängen
des Fahrrads sowie ein gut sortiertes und
breit gefächertes Werkzeugsortiment für
kleinere Reparaturen, darunter verschiedene
Maul-, Torx- und Inbusschlüssel,
Schraubenschlüssel und -dreher. Darüber
hinaus steht eine leistungsstarke 10-Bar-
Pumpe mit verschiedenen Ventilen zur
Verfügung, um die Reifen wieder in Form
zu bringen.
„Die Fahrradstrecken in unserem Stadtgebiet
werden durch das wachsende Netz
an Servicestationen noch attraktiver.
Unser Ziel ist es, den Radfahrenden in
unserer Region mehr Unterstützung und
Komfort zu bieten. Bereits jetzt gibt es
drei zusätzliche Stationen im Stadtgebiet:
Hinter dem Rathaus, am Sportplatz in
Istrup und am Buswendeplatz Steinkuhle“,
informiert Bürgermeister Christoph Dolle.
„Wir laden alle herzlich ein, die neuen
Möglichkeiten zu nutzen und die Freude
am Radfahren in unserer schönen Region
weiterhin zu genießen,“ wirbt Dolle das
Zweirad oft zu nutzen.
Foto: Stadt Blomberg
Donop. Bürgermeister Christoph Dolle
und Fachbereichsleiter für Bauen- und
Stadtentwicklung, Detlef Wehrmann,
testen die neue Fahrradservice-Station
in Donop und überzeugen sich von der
Funktionsfähigkeit.
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LIFT-Stiftung unterstützt HVG
Roboter für Roboter-AG
Landesstraßen im Fokus – Rundgang mit dem Bürgermeister
Ortsbegehung in Cappel
Cappel. Die Sommerpause hat Bürgermeister
Christoph Dolle genutzt, um
Ortsbegehungen mit den Ortsvorstehern
und interessierten Bürgerinnen und
Bürgern der Ortsteile durchzuführen – so
auch in Cappel.
Der Ortsteil ist sehr stark belastet durch
den Durchgangsverkehr auf der Residenzstraße
(L 758). Die Verkehrssituation ganz
speziell ab Einmündung der Kleinenmarper
Straße in Richtung Detmold ist extrem
gefährlich und angespannt. Folgerichtig
erregten diese Verkehrsverhältnisse bei
der Begehung starke Aufmerksamkeit.
Dolle zeigte sich schwer beeindruckt von
der großen Enge mit der der Verkehr an
dieser Stelle Cappel passiert: „Jetzt habe
ich selbst erlebt, dass in diesem Bereich
Fußgänger sich praktisch ungeschützt im
Straßenraum bewegen. Für Kinder, die
zum Beispiel den Spielplatz am Lilienweg
besuchen wollen, ein extrem gefährliches
Unterfangen.“ Von den Teilnehmern an
der Begehung wurde als eine Maßnahme
ein Fahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 t ins
Gespräch gebracht. Dolle direkt dazu: „Die
Stadt hat hier keine Entscheidungskompetenz.
Straßen.NRW als Straßenbaulastträger
trifft für diese Straße auch innerorts
die Entscheidungen.“
Straßen.NRW stand bei einem weiteren
Punkt im Fokus: Der Spielplatz Wehmekamp
musste aufgegeben werden zugunsten
des neuen noch zu errichtenden
Feuerwehrgerätehauses in Cappel. Mit der
Blomberg. Die Roboter-Arbeitsgemeinschaft
(AG) am Herrmann-Vöchting-
Gymnasium (HVG) konnte schon
zahlreiche Erfolge bei Wettbewerben
verbuchen. Umso mehr freuten sich
Schüler und Lehrer über die Förderung
der LIFT-Stiftung, die der AG die Anschaffung
neuer LEGO-Roboter ermöglicht.
Damit kann die Erfolgsserie hoffentlich
weitergeführt werden.
Die LIFT-Stiftung ist eine gemeinnützige
Stiftung im Kreis Lippe und hat die langfristige
Stärkung des Standorts Lippe zum
Ziel. So soll die personelle und materielle
Ausstattung von Weiterbildungsinstitutionen
und Jugendliche auf ihrem Weg von
der Schule in den Beruf gefördert werden.
Die LIFT-Stiftung unterstützte das HVG
nun bei der Anschaffung von acht modernen
Lego-Spike-Prime-Robotern inklusive
Erweiterungssets mit 4.500 Euro.
Neue Projekte der Roboter-AG sollen dadurch
ermöglicht werden. Die AG ist seit
langem fester Bestandteil in der zertifizierten
MINT-Schule HVG (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaft, Technik)
und Lehrer und Schüler arbeiten daran,
zukünftig noch erfolgreicher an Wettbewerben
teilzunehmen.
„Die Förderung junger Talente in den MINT-
Fächern ist uns ein besonderes Anliegen,
da sie die Innovationskraft unserer Region
stärkt,“ sagte Dr. A. Heinrike Heil bei der
Übergabe der Förderung vor Ort im HVG.
„Wir sind beeindruckt vom Engagement
und der Kreativität der Schülerinnen und
Schüler und freuen uns, sie auf ihrem Weg
unterstützen zu können.“ Die Jugendlichen
führten einige ihrer Projekte vor.
Foto: Hermann-Vöchting-Gymnasium
Blomberg. Freuen sich über die Förderung: Schülerinnen und Schüler der Roboter-AG
denen Dr. Angelika Heinrike Heil (2. von links) zum Besuch vor Ort die neuen Roboter
persönlich überreichen konnte.
Kirchengemeinde ist man einig, dass der
neue Spielplatz im Pfarrgarten angelegt
werden soll. Hier muss von der Siedlung
Wehmekamp noch eine Verbesserung der
Querung der Brüntruper Straße (L 943)
erreicht und die Verlegung des Abwasserkanals
zum Kirchengrundstück vorgenommen
werden.
Weitere Stationen, die angelaufen wurden,
waren unter anderem das Dorfgemeinschaftshaus
in Cappel an der Residenzstraße.
Der marode Zaun war hier Thema
und soll möglichst bald ersetzt werden.
In Augenschein genommen wurde der im
Rahmen IKEK-Maßname 2021 erneuerte
Weg zum Friedhof. Der weiterführende
Weg entlang des Friedhofs im Waldstück
ist stark ausgewaschen durch die zahlreichen
starken Regenfälle im vergangenen
Winter und Frühjahr. Der Weg sollte wieder
instandgesetzt werden. Von dort war
es nicht weit bis zu den Pflanzkästen an
der Zufahrt zum Parkplatz der Sportanlagen.
Sie sind in die Jahre gekommen und
abgängig.
Ortsvorsteher Dietmar Albrecht ist mit der
Beteiligung und dem Verlauf der Veranstaltung
sehr zufrieden: „Erfreulicherweise
gab es aus dem Ort eine gute Beteiligung
an der Ortsbegehung und der Bürgermeister
konnte die Örtlichkeiten unserer Anliegen
direkt in den Blick nehmen bzw. die
besondere Gefahrensituation an der Residenzstraße
selbst erleben. Es wäre gut,
wenn dies keine einmalige Aktion bliebe.“
Ein Fest für die ganze Familie
Weltkindertagsfest
am JUZ
Blomberg. Unter dem Motto „Mit Kinderrechten
in die Zukunft“ wurde Mitte
September ab dem frühen Nachmittag
der Weltkindertag gefeiert. Aus diesem
Anlass lud der Blomberger Arbeitskreis
„Kinder-, Jugend- und Elternarbeit“ am
Freitag zu einem fröhlichen Fest im „Paradies“
am Jugendzentrum Blomberg
ein.
Die Gäste erwartete ein abwechslungsreiches
Programm mit spannenden Aktivitäten
für Groß und Klein.
Neben Kaffee und Kuchen sorgten eine
Hüpfburg und eine Pferderennbahn sowie
ein mitreißender Trommelworkshop
unter der Leitung des renommierten
Percussionisten Hakim Ludin für ausgelassene
Stimmung.
Die Besucher konnten sich außerdem
auf eine Vorführung der Shotokan-Karate-
Gruppe freuen, die ihr Können unter
Beweis stellte.
Magische Augenblicke zauberte Zara
Finjell, die mit ihrer Vorführung kleine
und große Gäste in ihren Bann zog.
Thorsten Klatt van Eupen, erster stellvertretender
Bürgermeister, zog nach seinem
Besuch auf dem Festgelände ein begeistertes
Fazit:„Es ist schon toll zu erleben,
wie hier in Blomberg alle Institutionen
und Angebote der Kinder- und Jugendarbeit
zusammenwirken.“
Blomberg. Wie oftmals war die Hüpfburg
ein Anziehungspunkt und dicht umlagert.
Magier mit neuem Programm
Cody Stone in
„Alter Meierei“
Blomberg. „Don’t worry, be MAGIC“, die
neue Show von Cody Stone, hat am 3.
Mai im Pavillon Hannover Premiere gefeiert.
Eine restlos ausverkaufte Vorpremiere
fand bereits am 3. Februar in
Blomberg statt.
Aufgrund der immensen Nachfrage haben
sich die Veranstalter (Stadt Blomberg in
Kooperation mit Blomberg Marketing)
entschlossen, noch 2024 einen Zusatztermin
anzubieten.
Eintrittskarten für den Magie-Abend gibt
es ab sofort im Vorverkauf bei Blomberg
Marketing Tel. 05235 5028342.
Im Vorverkauf kosten die Karten 25 Euro,
Restkarten (soweit vorhanden) gibt es
an der Abendkasse für 29 Euro.
Blomberg. Magier Cody Stone kommt
am Samstag, den 19. Oktober 2024 nochmal
nach Blomberg. Prädikat: sehenswert!
Befahrung durch Geologischen Dienst
Geologische Landesaufnahme im Herbst 2024
Blomberg. Der Geologische Dienst Nordrhein-Westfalen
(GD NRW) führt im Rahmen
einer geologischen Landesaufnahme
seismische Messungen in Ostwestfalen-
Lippe durch. Die Untersuchungen mit den
auffälligen Fahrzeugen werden etwa sechs
bis acht Wochen in Anspruch nehmen.
Grundlage der Untersuchungen ist der
landespolitische Entschluss, den Einsatz
Foto: Blomberg Marketing
der Geothermie zu fördern, um die Wärmepotenziale
in Nordrhein-Westfalen
optimal nutzen zu können. Die klimafreundliche
Energie aus der Erde ist witterungsunabhängig
und steht ganzjährig
und zu jeder Tageszeit zur Verfügung.
Damit könnten Wärmepumpen vor allem
in der kalten Jahreszeit optimal betrieben
werden. Eine Tiefenbohrung zur Energiegewinnung
benötigt zudem bei einer relativ
hohen produzierten Energiemenge
wenig Fläche.
Ziel der Messungen ist es, genauere Informationen
über den geologischen
Aufbau des tieferen Untergrundes zu
erhalten. Um das geothermische Potenzial
zu erschließen, müssen geeignete
Gesteinsformationen vorhanden sein.
7
Wechsel an der Spitze zum Jahreswechsel
BVB vor großen Herausforderungen
Blomberg. Die Blomberger Versorgungsbetriebe
(BVB) als Unternehmen in
kommunaler Trägerschaft stehen vor
großen Herausforderungen wie der
Wärme- und Energiewende. Weiter bleibt
die Aufgabe der Versorgung der Bevölkerung
mit Gas, Strom und Wasser zu
attraktiven Preisen und dem sicheren
Betrieb der zugehörigen Netze. Mit dem
Frei- und Hallenbad werden wichtige
Einrichtungen für den Schulsport betrieben,
die gleichzeitig das Sport- und
Freizeitangebot in der Stadt bereichern.
Die verantwortlichen Gremien standen
vor der Herausforderung, das Unternehmen
an der Spitze mit guter Perspektive
neu aufzustellen, da der bisherige Geschäftsführer
kurz vor Ostern die Gremien
informiert hatte, für eine Vertragsverlängerung
nicht zur Verfügung zu stehen.
BVB-Aufsichtsratsvorsitzender, Günther
Borchard erläutert: „Wir haben nach der
für uns überraschenden Information nach
Ostern die Ausschreibung vorbereitet
und im Frühsommer die Geschäftsführung
der Blomberger Versorgungsbetriebe
ausgeschrieben. Nach Ende der Bewerbungsfrist
konnte im Juni und Juli der
Auswahlprozess begonnen und zügig
abgeschlossen werden. Am Ende waren
alle am Prozess Beteiligten der Überzeugung,
mit Michael Reiß die Persönlichkeit
gefunden zu haben, die die Herausforderungen,
die insbesondere in der Energiewirtschaft
bestehen, gut bewältigt,
damit BVB weiter ein innovatives Unternehmen
mit guter Perspektive bleibt.
Herr Reiß ist ausgewiesener Fachmann
und verfügt über langjährige einschlägige
berufliche Erfahrungen in den verschiedenen
Feldern der Energiewirtschaft. Er
hat somit ein solides Fundament für die
neuen Aufgaben. Die Herausforderungen
für ein kommunales Stadtwerk kennt er
aus der Praxis.“
Zur Ausbildung und zum beruflichen
Werdegang: Michael Reiß hat Betriebswirtschaftslehre
an der Universität Leipzig
studiert. Er hat dort einen Abschluss
als Diplom-Kaufmann gemacht. Seit
ziemlich genau 25 Jahren hat Reiß in der
Energiewirtschaft umfangreiche Erfahrungen
gesammelt, darunter bei der
enviaM Mitteldeutsche Energie AG, bei
Foto: Blomberger Versorgungsbetriebe
der Berliner GASAG Gruppe, der Pfalzwerke
AG, einem regionalen Energieversorger,
der GEW Wilhelmshaven GmbH sowie den
Stadtwerken Balingen und Leuna.
Reiß freut sich auf seine neue Aufgabe
als Geschäftsführer der Blomberger Versorgungsbetriebe,
wo er seine Funktion
als strategischer Vordenker der Gesellschaft
sieht, sich aber auch als „erster
Sachbearbeiter“ einbringen kann. Zum
Unternehmen äußert sich Reiß positiv:
„Die Blomberger Versorgungsbetriebe
sind strategisch gut aufgestellt und wirtschaftlich
gesund. Ich sehe viele Möglichkeiten,
den Herausforderungen der
Energiewirtschaft kreativ und mit Leidenschaft
zu begegnen, um das Unternehmen
fit für die Zukunft zu halten.“
Reiß plant, mit seiner bei ihm lebenden
Tochter umzusiedeln und die Region zu
erkunden: „Meine Freizeit verbringe ich
gerne mit ausführlichen Spaziergängen.
Näher erkundet wird sicher bald das
schöne Blomberger Umland, das viel
Abwechslung bietet.“
Der zum Jahreswechsel ausscheidende
Geschäftsführer Dirk Middendorf begrüßt
die frühzeitige Klärung in der Leitung der
BVB: „Es ist sehr vorteilhaft, dass die
Änderung zum Jahreswechsel erfolgen
kann. Das war mein Wunsch. So kann ich
das laufende Jahr vollständig verantworten
und abschließen. Die vorgesehene
Übergabe und Einarbeitung meines
Nachfolgers im November und Dezember
übernehme ich gerne, so dass er im neuen
Jahr als Geschäftsführer gleich voll in den
Themen ist und starten kann.“
Bürgermeister Christoph Dolle blickt nach
vorn: „Für die Stadt Blomberg als Eigentümer
der BVB ist die zukunftsgerichtete
und wirtschaftliche Aufstellung des Unternehmens
unverzichtbar. Ich bin davon
überzeugt, dass die Gremien mit Michael
Reiß einen guten Nachfolger für Dirk
Middendorf gefunden haben. Durch die
verabredete Übergabe in den letzten
beiden Monaten dieses Jahres erhält der
künftige Geschäftsführer einen bestmöglichen
Einstieg in die aktuellen vielschichtigen
Aufgabenstellungen und Projekte
vor Ort. Hierfür wünsche ich Michael Reiß
bei allen Vorhaben eine glückliche Hand,
alles Gute und viel Erfolg.“
Blomberg. Freuen sich über den nahtlosen Übergang in der Geschäftsführung der
Blomberger Versorgungsbetriebe zum Jahreswechsel (v. l.): der künftige Geschäftsführer
Michael Reiß, Bürgermeister Christoph Dolle, der aktuelle Geschäftsführer Dirk
Middendorf und Aufsichtsratsvorsitzender Günther Borchard, der dem künftigen
Geschäftsführer einen Blumenstrauß zur Begrüßung überreicht.
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Zehn Jahre Sekundarschule Blomberg
Feier mit buntem Programm
Blomberg. Ende August feierte die Sekundarschule
Blomberg ihr zehnjähriges
Bestehen mit einem großen Schulfest
unter dem Motto „Gemeinsam gestalten,
gemeinsam feiern“.
Zusammen kamen Schülerinnen und
Schüler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Eltern sowie zahlreiche geladene
Gäste der Schule, um diesen besonderen
Anlass gebührend zu begehen.
Der Festakt startete vormittags mit der
feierlichen Eröffnung durch die Schulleiterin
Monika Precker in der Sporthalle.
In ihrer Ansprache hob sie auf die Bedeutung
der Schule als Ort der Gemeinschaft
und des Lernens hervor. Sie bedankte
sich bei allen Beteiligten für die
erfolgreiche Gestaltung der letzten zehn
Jahre und blickte optimistisch in die
Zukunft der Schule.
Foto: Sekundarschule Blomberg
Baumstandorte in der Innenstadt
Mehr Platz für Bäume
Blomberg. In der Blomberger Innenstadt
gibt es etliche Baumstandorte, die den
Anforderungen der Bäume schon lange
nicht mehr entsprechen. Damit lange
gewachsene und entsprechend große
Bäume in Zukunft erhalten bleiben können,
brauchen sie deutlich mehr Platz.
Schon im vergangenen Jahr sind bereits
einige Baumstandorte diesbezüglich
umgestaltet worden. Im nächsten Jahr
soll es weitergehen.
Die Maßnahmen können durch Mitarbeiter
des Bauhofs mit „Bordmitteln“ durchgeführt
werden, so dass die Kosten
hierfür in überschaubarem Rahmen
bleiben.
Die erforderlichen größeren Flächen für
die Baumstandorte bedürfen im Innenstadtbereich
einer fachkundigen Betrachtung
des Baumumfeldes.
Zum Beispiel können zwar Teile der Gehwegflächen
genutzt werden, aber es
müssen natürlich ausreichend Bewegungsflächen
für die Fußgänger erhalten
bleiben.
Den Ausführungen des Bauamtsleiters
Detlef Wehrmann konnte sich der Ausschuss
für Bauen und Umwelt uneingeschränkt
anschließen und beschloss die
erläuterten Maßnahmen an weiteren
neun Baumstandorten entsprechend
durchzuführen.
23. Auflage der Blomberger Kunstmauer
Kunstwerke in der Altstadt
Weitere Festredner waren der Blomberger
Bürgermeister Christoph Dolle, der
Leitende Regierungsschuldirektor Meinolf
Klahold von der Bezirksregierung Detmold
und Gründungsschulleiterin Ursula König
sowie Mitglieder des Gründungsteams
von vor zehn Jahren.
Im Anschluss bot sich auf dem Schulhof
eine bunte Kirmes für alle Altersgruppen.
Schülerinnen und Schüler hatten mit
Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer
monatelang an den Vorbereitungen
gearbeitet.
Neben unzähligen Aktionen waren besondere
Highlights: der Tanz-Flashmob,
das Bull-Riding, der Golf-Parcour.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt:
ein Grillstand mit Bratwurst samt
legendärer „Förderverein-Currysauce“,
beglückte die Gäste.
Blomberg. Auch Bürgermeister Christoph Dolle (4.v.l.) zählte zu den zahlreichen
Gratulanten zum zehnjährigen Jubiläum der Sekundarschule in Blomberg, ebenso
wie MdB Jürgen Berghahn (4.v.r.) und der Blomberger Vorsitzende des Ausschusses
Schule, Sport, Kultur Thorsten Klatt van Eupen (r.).
Blomberg. Anfang August lud die Kunstmauer
zum Flanieren durch die Blomberger
Altstadt. Aufgrund der Sanierungsarbeiten
am Weinbergweg stellten
die Künstler und Künstlerinnen dieses
Mal an der „Alte Meierei”, am Martiniturm,
im Burg- und Schweigegarten sowie an
der Klosterkirche aus.
Kathrin Ridder, Vorsitzende von Blomberg
Marketing, berichtete in der Begrüßung
von einer Rekordteilnehmerzahl mit 60
Künstlerinnen und Künstlern. Besonderen
Dank sprach sie dem Orga-Team um
Jasmin Whiting, Karin Siesenop, Ute
Radeck und Sabine Kühne aus.
Am Martiniturm wurde über den Weinhandel
Plat und die Kulturwerkstatt
„Blomberger Land” eine tolle Bewirtung
ermöglicht – untermalt durch die musikalische
Begleitung von Nis Jesse.
Neu dabei war in diesem Jahr das „Live-
Bodypainting”. Ein übersichtliches Verzeichnis
der teilnehmenden Künstler und
Künstlerinnen ist erstellt worden.
Blomberg. Rund um den Martiniturm wurde eine Bilderaktion mit Verlosung von
Blomberg Marketing veranstaltet. Der Erlös wird an eine soziale Einrichtung in
Blomberg gespendet.
Kurzer Steinweg 24
Telefon (0 52 35) 12 17
32825 Blomberg
Sommerfest am
Integrationszentrum
SPD Ortsverein
Blomberg
Blomberg. Ende August feierte der SPD
Ortsverein sein Sommerfest am Integrationszentrum.
Eingeladen waren zu
diesem Anlass, wie im Jahr zuvor, Genossen
und Genossinnen aus Schieder.
Zuvor trafen sich die Mitglieder am All
Electric Society Park der Firma Phoenix
(Stadtbote berichtet an anderer Stelle).
Nach der – durch die hohen Temperaturen
bedingt anstrengenden Führung am
Flachsmarkt – trafen sich durstige Mitglieder
und Gäste am Integrationszentrum
zum Grillen. Die Zeit wurde genutzt, um
sich über die zuvor erlangten Erkenntnisse
auszutauschen.
Die Schiederaner SPD Mitglieder bedankten
sich für die Einladung und kündigten
eine baldige Veranstaltung an – vielleicht
ja wieder ein Grünkohlessen.
Plattform für das Ehrenamt
Infrastruktur
aufbauen
Blomberg. In der letzten Sitzung des
Ausschusses für Senioren, Jugend und
Soziales wurde die Firma VoluMap aus
Gütersloh beauftragt eine digitale Ehrenamtsplattform
für Blomberg zu erstellen.
Nach einem Jahr soll eine Evaluierung
erfolgen.
Die App wird vom Bundesministerium
für Ernährung und Landwirtschaft gefördert
und hat ihre Wurzeln in Gütersloh.
Gütersloh selbst sowie die Städte Sendenhorst,
Sankt Augustin, Bielefeld, Bad
Honnef und Wachtberg partizipieren
bisher von der Plattform der Firma VoluMap.
Zielsetzung der App ist die Koordination
der Helfenden untereinander.
Letztlich haben Stadt und Vereine Zugriff
auf die Plattform. Die Stadt soll darüber
entscheiden welche Vereine oder Institutionen
einen Account anlegen können.
Für die Bürgerinnen und Bürger ist es mit
Hilfe der App möglich zu sehen (Kartenansicht),
welche Vereine in der Nähe ein
Gesuch erstellt haben oder eine regelmäßige
Veranstaltung anbieten. Es obliegt
dann dem Nutzer, ob eine Veranstaltung
des Vereins besucht oder direkt dessen
Kanal abonniert wird, um auf dem Laufenden
zu bleiben.
Es wurden noch vier weitere Anbieter
angefragt, die sich aber aufgrund mangelnder
Kapazitäten nicht einbringen
konnten.
Die Kosten für die Ehrenamtsplattform
belaufen sich auf knapp 2.000 Euro.
8
Oldtimer-Treffen zieht viele Besucher an
3.000 Besucher an der Schießhalle
Blomberg. Nach nun mehr als vier Jahren
größtenteis coronabedingter Pause,
haben die Oldtimerfreunde Blomberg
auf dem Schützenplatz in Blomberg
wieder ein Oldtimertreffen veranstaltet.
Der Besuch von Liebhabern alten Bleches
war überragend.
Marcus Pansegrau, Blomberger Ratsherr
und einer der Mitorganisatoren: „Wir
schätzen, dass im Laufe des Tages etwa
550 Fahrzeuge, PKW, LKW, Trecker und
Zweiräder auf dem Platz ausgestellt
wurden. Insgesamt gehen wir davon aus,
dass ungefähr 3.000 Besucher den Weg
nach Blomberg gefunden haben und
neben den tollen Fahrzeugen auch die
wunderschöne Altstadt bewundert haben.
Auch Bürgermeister Christoph Dolle war
begeistert über die gute Resonanz. Für
ihn war es der erste Besuch in seiner
Amtszeit.“
Der Oldtimerklub ist 1986 gegründet worden
und hat damit 2026 sein 40-jähriges
Bestehen. Die Mitglieder haben sich zum
Ziel gesetzt, ihr Hobby einer breiteren
Öffentlichkeit näher zu bringen.
Die Einnahmen aus den Veranstaltungen
werden dem Verein „Hand an Hand e.V.
– Elterninitiative krebskranker Kinder”
gespendet. In diesem Zusammenhang
gilt ein ganz besonderer Dank den Sponsoren
und Unterstützern des Treffens.
Ohne diese wäre die Veranstaltung kaum
möglich. Weiterer Dank gilt der Stadt
Blomberg und dem Alten Blomberger
Schützenbatallion, die das Gelände zur
Verfügung stellen.
Nahezu gesichert ist, dass der Klub auch
im nächsten Jahr ein Treffen auf die Beine
stellen wird.
Interessierte Oldtimerbesitzer/-innen
sind jederzeit herzlich eingeladen!
Blomberg. SPD-Ratsherr und stellvertretender Fraktionsvorsitzender Leander Bietau
(l.) schaute sich die vielen alten Blechschätze an und lobte im Gespräch mit Marcus
Pansegrau (r.) und Andreas Tilly von Hand an Hand e. V., dass der Erlös einem sozialen
Projekt zu Gute kommt.
Alte Fotomotive neben neuen Aufnahmen
BVB bringen Heimatkalender heraus
Blomberg. Die Blomberger Versorgungsbetriebe
(BVB) stellen ihren ersten
Heimatkalender „Blomberg – gestern
und heute“ vor. Produziert wurde er
von der Blomberger Fotografin Gabriele
Prasse und dem Grafiker Michael
Römer.
Der Kalender zeigt auf jedem Blatt nebeneinander
historische Aufnahmen,
die aus dem möglichst gleichen Blickwinkel
heute noch einmal neu fotografiert
wurden.
„Das ganze Projekt war eine schöne
Herausforderung“, so Projektmanager
Stefan Schöbel (BVB). Zunächst musste
eine Reihe historischer Bilder gesichtet
werden, die 50, 80 oder 100 Jahre zurückliegen.
Danach erfolgte die konkrete Motivauswahl
und Fotografin Gabriele Prasse
konnte an die ausgewählten Orte gehen.
Aus baulichen Gründen konnten nicht
alle Motive aus der exakt gleichen Blickachse
neu fotografiert werden, jedoch
zeigt jede einzelne Aufnahme im direkten
Vergleich, wie sich die Stadt entwickelt
hat. An manchen Stellen scheint
Foto: Blomberger Versorgungsbetriebe
sich gar nichts getan zu haben, an anderen
sind deutliche Veränderungen zu
sehen. „Viele Orte sind immer noch so
schön wie zu früheren Zeiten, zum Beispiel
das Niederntor“, sagt Schöbel.
Die Fotos wurden von Grafik-Designer
Michael Römer gelayoutet. „Der Kalender
soll zeitgemäß aussehen und gut funktionieren.
Dementsprechend haben wir
Format und Gestaltung gewählt“, so
Römer.
Dirk Middendorf, Geschäftsführer der
BVB, ist sehr gespannt, wie der Kalender
bei den BVB-Kunden ankommt: „Ich finde,
der Kalender passt gut zu uns und gut in
die Heimat hier in Ostwestfalen.“
Der Kalender ist bei BVB in der Nederlandstraße
15 und bei Blomberg Marketing
in der Neuen Torstraße 9 erhältlich. Die
Schutzgebühr beträgt drei Euro. Der
Erlös wird an die Bürgermeister-Heinrich-
Fritzemeier-Stiftung gespendet.
Bereits jetzt können alle Blomberger und
Blombergerinnen für den Kalender 2026
ihre Vorschläge für historische Motive
(älter als 30 Jahre) an die BVB mailen
unter service@bvb-blomberg.de.
Blomberg. BVB-Geschäftsführer Dirk Middendorf (r.) und Vertriebsleiter Stefan
Schöbel präsentieren den ersten BVB-Heimatkalender. Er zeigt alte und neue Motive
aus der Stadt. Er wird gegen eine Schutzgebühr von drei Euro abgegeben. Der Erlös
geht an die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung.
Beliebtes Stadtfest zum Sommer
Blomberger Nelkenfest bei Regen und Sonnenschein
Blomberg. Das letzte Juni-Wochenende
stand ganz im Zeichen des Blomberger
Nelkenfestes. Alle zwei Jahre begeistert
das bunte Fest Gäste aus nah und fern mit
einem abwechslungsreichen Programm
und buntem Treiben in und um die historische
Altstadt – so auch dieses Jahr.
Zum Auftakt am Freitagmorgen begrüßte
Bürgermeister Christoph Dolle auf dem
Marktplatz die schon zahlreich wartenden
Gäste und eröffnete mit einem gekonnten
Fassanstich den Biergarten.
Mit einer kleinen Delegation startete er
danach einen Rundgang entlang der
zahlreichen Stände des Trödelmarktes
und nahm die vielen Ideen zur Nelkenstuhl-Aktion
in Augenschein. Hier sollten
die Blomberger Stuhlmachertradition in
Erinnerung gerufen werden und die Teilnehmer
des im Vorfeld ausgerufenen
Wettbewerbs Stühle möglichst kreativ
schmücken. Motto: Nelken.
Die musikalische Begleitung der Veranstaltung
war über alle drei Tage gesichert
SPD Ortsvereins Blomberg
Besichtigung All Electric Society Park
Blomberg. Ende August lud der SPD
Ortsverein Blomberg zu seinem traditionellen
Sommerfest ein. Bevor es jedoch
Leckereien gab, haben sich die Mitglieder
des Ortsvereins den All Electric
Society Park der Firma Phoenix durch
eine Führung von Blomberg Marketing
näher bringen lassen.
Erhard Klotz von Blomberg Marketing hat
es geschafft, bei weit mehr als 30 Grad das
Interesse an dem Vortrag hoch zu halten.
Während der Führung kamen einige Mitglieder
des Ortsvereins in den Genuss, die
interaktiven Stationen im Park zu nutzen.
Diese sollen zeigen, wie regenerative Energien
gewonnen, umgewandelt, gespeichert,
verteilt und genutzt werden können.
Die für alle Interessierten angebotene
Führung dauert knapp 90 Minuten, je
nachdem wie viele Nachfragen gestellt
werden. Buchungen sind über Blomberg
Marketing möglich.
Abschließend bedankte sich der Ortsvereinsvorsitzende
Michael Reuter bei Klotz
für die informative Führung und lud zum
zweiten Part der Veranstaltung – dem Grillen
am Integrationszentrum – herzlich ein.
Neuer virtueller Mitarbeiter „Nelli“
BVB führen Chatbot ein
Blomberg. Die Blomberger Versorgungsbetriebe
(BVB) erweitern ihren Service
um einen virtuellen Mitarbeiter: Ab
sofort hilft Chatbot „Nelli“ dank künstlicher
Intelligenz bei der Navigation der
Internetseite und kann auch allgemeine
Fragen beantworten. So sollen Kundenanliegen
schnellstmöglich und unmittelbar
beantwortet werden.
Der Chatbot zeigt sich als kleines Fenster
auf der Internet-Startseite und bietet
dem Besucher seine Hilfe an. Der Besucher
wird direkt mit einem persönlichen
Text angesprochen: „Ich beantworte dir
gerne Fragen rund um das Thema Energie
und Wasser.“
Der Chatbot (Kunstwort aus Chatten =
Schwätzen und Bot = Roboter) funktioniert
wie eine verbesserte Suchfunktion. Nach
der Eingabe eines Stichworts schlägt er
passende Unterseiten vor und fragt mit
durch die Chöre „Charmonie” und „Echt
Koper” aus Papendrecht sowie „quer-
DURch” aus der Partnerstadt Oschatz.
Höhepunkt am Sonntag waren die Krönung
der neuen Nelkenkönigin und der
Bloemencorso, bei dem sich verschiedene
Gruppen und Vereine einfallsreich
geschmückt präsentierten. Das durchwachsene
Wetter konnte die gute Laune
von Teilnehmern und Gästen indes nicht
trüben.
Mit etwas zeitlicher Verzögerung gelang
es zwischen den Schauern „durch zu
huschen“ – und so geriet auch dieses
Nelkenfest zu einem kulturellen Höhepunkt
im städtischen Kalender.
Blomberg. Nach seiner Rede zur Eröffnung des Festes bereitet sich Bürgermeister
Christoph Dolle (r.) auf den Fassbieranstich vor. Mit ihm freuen sich über den Start
des Festes Kathrin Ridder, erste Vorsitzende von Blomberg Marketing und ihr Stellvertreter
André Köller.
Blomberg. Mitglieder des SPD-Ortsvereins Blomberg besichtigen den All Electric Society
Park am Flachsmarkt. Im Hintergrund ist der Solarbaum zu sehen, der sich immer
in Richtung der Sonne dreht, um die maximale Energiegewinnung zu ermöglichen.
Textelementen den Nutzer gezielt, worum
es geht. Um optimale Ergebnisse zu liefern,
soll die intelligente Software wie ein echter
Mitarbeiter im Laufe der Zeit dazulernen.
Das geschieht bereits in der aktuell
laufenden Testphase. Auf diese Weise
werden die Antworten von „Nelli“ immer
präziser und hilfreicher. Der Name „Nelli“
leitet sich von der Nelke der Stadt Blomberg
ab.
„Vielen Leuten fallen Fragen außerhalb
unserer Bürozeiten oder am Wochenende
ein. Diese können nun direkt beantwortet
werden, anstatt per Mail oder per Telefon
erst am Tag danach. Die Technologie hilft
den BVB selbst. Im Idealfall funktioniert
‚Nelli‘ wie ein zusätzlicher Mitarbeiter, der
mehrere Kunden gleichzeitig bedienen
kann. Das entlastet natürlich unsere Mitarbeiter,”
erklärt BVB-Vertriebsleiter Stefan
Schöbel.
Impressum
Blomberger Stadtbote
Auflage: 7.300 Exemplare
Herausgeber:
SPD-Stadtverband und
SPD-Ratsfraktion Blomberg
Redaktion:
Thorsten Klatt van Eupen
Grunewalder Str. 10, 32825 Blomberg
Telefon 05235 50 10 98
stadtverband@spd-blomberg.de
www.spd-blomberg.de
Anzeigen:
Ruth Stechemesser
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Satz und Layout:
adesso-design, Detmold
Druck:
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