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Handwerker_2024_10_01-32-Druck

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Oktober <strong>2024</strong>


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2 <strong>10</strong>| <strong>2024</strong>


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Seite<br />

A.M.Hallenbau GmbH 18<br />

Auto-Fiegl GmbH 11<br />

Bayerische Energietechnik GmbH 09<br />

Dirsch Holzbau GmbH <strong>32</strong><br />

Eibner & Regnath 25<br />

Fliesen Mohr 15<br />

Fliesen Ritthammer 13<br />

Fliesenstadl Just 05<br />

Garten- und Landschaftsbau Schmidt 13<br />

Geisler u. Rehm Zimmerei Dachdeckerei 09<br />

Gruber Alois GmbH 02<br />

Gruber Zweiradcenter Radsport 18<br />

Hanisch Waschstrassen GmbH 24<br />

Holzbau Böll GmbH 05<br />

Holzmanufaktur Kromer 05<br />

Horst Zimmermann GmbH, Kälte- und Klimatechnik 27<br />

Jakob Stahl GmbH & Co KG 28<br />

Jura Wintergartenbau GmbH 22<br />

Kaiser Bürotechnik 15<br />

Karl Schmidt GmbH <strong>32</strong><br />

Kauschka Hoch- Tiefbau GmbH 21<br />

Lämmermann Systeme GmbH & Co.KG 20<br />

Liebing Holzarbeiten <strong>32</strong><br />

Max Netter GmbH <strong>32</strong><br />

Mory GmbH & Co.KG 29<br />

Müller Ernst GmbH <strong>32</strong><br />

Firma<br />

Seite<br />

Neumeier Bauspenglerei <strong>32</strong><br />

NTI <strong>32</strong><br />

Raumausstattung Hammerschmidt 14<br />

Schielein Autohaus GmbH & Co.KG 25<br />

Schiffer Manuel 07<br />

Schmauser Thomas 17<br />

Schreinerei Matthias Bauer 18<br />

Schreinerei Tobias Wagner 23<br />

Spitzbart Treppen 03<br />

Stadtwerke Roth 31<br />

Südfensterwerk GmbH & Co. Betriebs-KG <strong>32</strong><br />

Tobias Ritzer GmbH 19<br />

Wiedmann Dämmung 24<br />

Winkler Werner Pflasterbau 22<br />

Zimmerei Lange 12<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber u. Redaktion:<br />

Schwarm <strong>Druck</strong> + Werbung GbR<br />

Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />

Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein<br />

Tel. 09174-9605 | info@schwarm-verlag.de<br />

V.i.S.d.P. Rudolf Schwarm<br />

Textbeiträge geben grundsätzlich die Meinung des Verfassers<br />

und nicht die der Redaktion wieder. Der Verfasser stellt uns frei<br />

von urheberrechtlichen Ansprüchen, die von ihm vorher<br />

rechtsverbindlich abzuklären sind.<br />

Die Weiterverarbeitung der Inhalte dieses Blattes ist untersagt.<br />

Titelbild: iStock<br />

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spitzbart treppen gmbh, heidestraße 1, 90522 oberasbach<br />

t: 0911. 96992579, www.spitzbart.de, info@spitzbart.de<br />

<strong>10</strong> | <strong>2024</strong><br />

3


AUSGEPUMPT UND NUN?<br />

WIE ES NACH HOCHWASSER WEITERGEHEN KANN<br />

München - Der erste Schreck ist überstanden,<br />

der Keller ausgepumpt, der Schlamm<br />

entfernt. Doch wie kann es nach einem<br />

Hochwasser dann weitergehen? Die kurze<br />

Antwort: Zunächst vor allem, indem man<br />

sich von Dingen trennt. «Man muss im<br />

Grunde alles ausräumen, was im Keller ist<br />

und was durchfeuchtet ist», sagt Professor<br />

Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen<br />

Ingenieurkammer-Bau. Das reicht<br />

von Möbeln, die im Keller standen und<br />

vom Wasser überflutet wurden, über die<br />

feuchten Tapeten bis hin zum Bodenbelag.<br />

Vor allem Naturmaterialien wie Holz oder<br />

auch Dämmmaterialien bekommt man<br />

kaum wieder getrocknet - es besteht<br />

schnell Schimmelgefahr. «Dieses Wasser<br />

ist ja auch kein sauberes Wasser, das aus<br />

der Leitung kommt. Das ist auch kontaminiert.<br />

Das heißt, diese ganzen Materialien,<br />

die sind im Grunde Sondermüll»,<br />

sagt Gebbeken. «Das ist der Nachteil der<br />

hochgerüsteten Kellerräume, dass man im<br />

Grunde das Gebäude zurückbauen muss<br />

auf den Rohbau, also auf den Betonboden<br />

und auf die Stahlbeton- oder Mauerwerkswände.»<br />

PASSENDE EXPERTEN ANS<br />

WERK LASSEN<br />

Wichtig allerdings, bevor man alles komplett<br />

rausreißt oder <strong>Handwerker</strong> beauftragt:<br />

sich mit der Schadenabteilung des<br />

Versicherers kurzschließen, das weitere<br />

Vorgehen abstimmen und die Schäden am<br />

Gebäude und am Hausrat dokumentieren<br />

- etwa mit Fotos und Videos. Zudem sollten<br />

Versicherte eine genaue Aufstellung<br />

der beschädigten Gegenstände erstellen,<br />

rät der Bund der Versicherten.<br />

Sinnvoll außerdem: Experten wie Bauingenieure<br />

oder <strong>Handwerker</strong> zurate ziehen,<br />

die die Schäden genauer bestimmen können.<br />

NICHT MIT HITZE TROCKNEN<br />

Und es geht nicht nur ums Entsorgen<br />

von Materialien, die nicht mehr zu retten<br />

sind. Was bleibt, muss die eingedrungene<br />

Feuchtigkeit auch wieder abgeben können.<br />

«Und dafür brauchen wir trockene<br />

Luft», sagt Bauingenieur Gebbeken.<br />

Spezielle Lufttrockner bekommt man<br />

etwa im Baumarkt - teils auch zur Miete.<br />

Mit Hitze sollte man hingegen nicht arbeiten.<br />

«Wenn das Mauerwerk richtig durchfeuchtet<br />

ist und dann zu schnell trocknet,<br />

dann kann es Schwindrisse geben», erklärt<br />

Gebbeken. Die seien zwar statisch in<br />

der Regel nicht relevant, man könne sie<br />

verspachteln oder überstreichen. «Aber<br />

wenn ich einen normalen Luftentfeuchter,<br />

den ich im Baumarkt bekomme, einsetze,<br />

dann passiert das eigentlich nicht.»<br />

Umfangreiche Bautrocknungen sollten Sie<br />

jedoch nur von Fachfirmen ausführen lassen,<br />

raten die Verbraucherzentralen. Und<br />

Risse immer von Statikern beurteilen lassen,<br />

die feststellen können, ob die Stabilität<br />

des Mauerwerks beeinträchtigt ist.<br />

DAS WOHNHAUS RESILIENTER<br />

MACHEN<br />

Die Sanierungsarbeiten, die nach einem<br />

Hochwasser notwendig werden, können<br />

insgesamt sehr umfangreich sein. Professor<br />

Gebbeken zufolge sollte man sie aber<br />

gut nutzen. «Wenn jetzt sowieso <strong>Handwerker</strong><br />

kommen, dann sollte man auch<br />

den nächsten Schritt machen und nicht<br />

das Alte wiederherstellen.»<br />

Besser: vorsorglich die Schwachstellen<br />

abstellen. Dazu kann etwa gehören, funktionierende<br />

Rückstauklappen für die Kanalisation<br />

einzubauen oder Kellerfenster,<br />

Kellerschächte und Kellereingänge stärker<br />

zu sichern. Gebbeken zufolge sinnvoll als<br />

Grundlage für künftige Maßnahmen: sich<br />

über Hochwassergefahrenkarten informieren,<br />

mit welchem Wasserstand man<br />

bei einem Hochwasser rechnen muss.<br />

«Und dann ist es besser, man legt noch<br />

mal <strong>10</strong>, 20 Zentimeter drauf zu dem, was<br />

dort steht oder was man jetzt erlebt hat.<br />

So, dass man eine gewisse Sicherheit hat.»<br />

<br />

dpa<br />

Foto: Christian Wiediger/dpa/dpa-mag<br />

Aufräumen nach dem Hochwasser: Oft muss man sich von vielen Möbeln trennen. Vor allem Naturmaterialien wie Holz bekommt man kaum wieder getrocknet<br />

– es besteht schnell Schimmelgefahr.<br />

4 <strong>10</strong>| <strong>2024</strong>


Mitteilungsblatt der Stadt Freystadt – <strong>01</strong>/2020<br />

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<strong>10</strong> | <strong>2024</strong><br />

5


FÖRDERUNG IN GEFAHR:<br />

DIESE 8 FEHLER SOLLTEN SIE VERMEIDEN<br />

Berlin - Die energetische Sanierung ist<br />

nach dem Bau eines Hauses der größte<br />

finanzielle Kraftakt für Immobilienbesitzer.<br />

Der Staat hilft mit Zuschüssen. Doch<br />

die wollen korrekt beantragt sein. Ärgerlich,<br />

wenn die Förderung an Formfehlern<br />

scheitert. Die Tücken stecken zum einen<br />

in den Unterlagen. Zum anderen lauern<br />

Steuerfallen. Acht Stolpersteine, die Sie<br />

umgehen sollten:<br />

1. ZU FRÜH MIT DER MASSNAHME<br />

BEGINNEN<br />

Schon mal die Aufträge vergeben oder<br />

mit der Maßnahme beginnen, bevor der<br />

Antrag auf Zuschuss raus ist? Keine gute<br />

Idee. Denn der Förderantrag muss grundsätzlich<br />

zuerst gestellt werden, ansonsten<br />

wird der Zuschuss versagt.<br />

In diese Falle tappen nach Einschätzung<br />

von Beratern wie dem Dachverband der<br />

Energieberatenden GIH aber viele Eigentümer.<br />

Ist der Antrag erfolgreich eingereicht,<br />

steht dem Baubeginn nichts mehr<br />

im Weg - der Beschluss muss nicht abgewartet<br />

werden.<br />

2. DEN ZUWENDUNGSBESCHEID<br />

NICHT GRÜNDLICH LESEN<br />

Das ist fatal, weil im Dokument steht, was<br />

Immobilienbesitzer tun müssen, damit sie<br />

am Ende tatsächlich Geld bekommen. Vor<br />

allem die beschriebenen Formalia sind unbedingt<br />

einzuhalten.<br />

«Tun Sie, was drinsteht. Vergessen Sie<br />

nichts», mahnt Martin Brandis, Energieexperte<br />

beim Verbraucherzentrale Bundesverband<br />

in Berlin. Er empfiehlt, einen<br />

Dritten mitlesen zu lassen. Den Zuwendungsbescheid<br />

verschicken die für die<br />

Bundesförderung zuständigen Stellen<br />

BAFA und KfW, je nachdem, bei wem Eigentümer<br />

den Förderantrag einreichen.<br />

3. DIE FRIST ÜBERZIEHEN<br />

Der Zuwendungsbescheid hat ein Verfallsdatum.<br />

Bis dahin sind die vorgesehenen<br />

Maßnahmen nicht nur auszuführen, sondern<br />

auch der Förderstelle nachzuweisen.<br />

Die Belege müssen fristgerecht online auf<br />

den entsprechenden Seiten von KfW oder<br />

Bafa hochgeladen werden.<br />

Bei Verpassen des Zeitpunkts droht der<br />

Zuschuss auszubleiben. Kommt das Sanierungsvorhaben<br />

nicht voran, beispielsweise<br />

weil <strong>Handwerker</strong> oder Material fehlen,<br />

ist eine Fristverlängerung möglich. Sie<br />

muss vor Fristablauf beantragt werden.<br />

4. TECHNISCHE<br />

MINDESTANFORDERUNGEN<br />

AUSSER ACHT LASSEN<br />

Die Bundeszuschüsse sind an die Erfüllung<br />

technischer Vorgaben geknüpft. Die stehen<br />

in den Förderbedingungen und unterscheiden<br />

sich von Maßnahme zu Maßnahme:<br />

Wärmedämmungen für die Fassade<br />

müssen zum Beispiel genau festgelegte<br />

Eigenschaften aufweisen, Heizungen definierte<br />

Energieeffizienzkriterien einhalten.<br />

All das ist zwingend bei der Auftragsvergabe<br />

an die <strong>Handwerker</strong> zu beachten und<br />

gilt auch, wenn man selbst das Material<br />

beschafft und verbaut. Die Spezifikationen<br />

sind für Laien oft schwer zu durchschauen.<br />

Entsprechend hoch ist die Versuchung, die<br />

Vorgaben nicht zu beachten oder in der<br />

Umsetzungsphase etwas zu verändern,<br />

etwa aus Kostengründen.<br />

«Abweichungen vom ursprünglichen Plan<br />

und den technischen Mindestanforderungen<br />

sind zu vermeiden», warnt Verbraucherschützer<br />

Brandis. «Sonst ist die<br />

Förderung in Gefahr.» Eigentümer, die mit<br />

einem Energieeffizienzberater zusammenarbeiten,<br />

sollten mögliche Änderungen<br />

vorab mit ihm besprechen.<br />

5. AUFPEPPEN ALTER HEIZUNGEN<br />

Für sie existiert eine Altersgrenze. «Für<br />

Geräte, die älter als zwanzig Jahre sind,<br />

gibt es keine Optimierung», sagt GIH-<br />

Vorstandsmitglied Gerhard Holzapfel.<br />

Foto: Alexander Ludwig/dpa-mag<br />

Wird ein Haus energetisch saniert, ist das ein großer Kraftakt. Für Hilfe vom Staat gibt es viele Vorgaben, etwa zu den Eigenschaften einer Wärmedämmung.<br />

6 <strong>10</strong>| <strong>2024</strong>


WERTSTEIGERUNG:<br />

Bedeutet aber auch: Es gibt keine Förderung<br />

- Besitzer und Besitzerinnen solcher<br />

Heizungen können sich die Antragstellung<br />

also sparen.<br />

6. DOPPELTE FÖRDERUNG NUTZEN<br />

Die staatlichen Zuschüsse mitnehmen und<br />

zugleich Steuern sparen: das funktioniert<br />

nicht. «Steuerermäßigung und Bundesförderung<br />

schließen sich gegenseitig aus»,<br />

sagt Verbraucherschützer Martin Brandis.<br />

Eigentümer müssen sich also für eines von<br />

beidem entscheiden und vorher durchrechnen,<br />

welche Variante sich finanziell<br />

mehr lohnt. Der Steuerbonus beträgt nach<br />

Angaben des Bundesverbands Lohnsteuerhilfevereine<br />

(BVL) insgesamt 20 Prozent<br />

auf höchstens 200 000 Euro, also 40 000<br />

Euro. Er wird verteilt auf drei Jahre in der<br />

Einkommensteuererklärung angesetzt.<br />

Die Bundesförderung variiert abhängig<br />

vom Vorhaben.<br />

7. FALSCHER ANTRAGSTELLER<br />

Der Steuervorteil wird ausschließlich Immobilieneigentümern<br />

gewährt. Probleme<br />

tauchen an zwei Stellen auf. Erstens hat<br />

nur Anspruch auf Steuerermäßigung, wer<br />

Einkommensteuer bezahlt - «Null Steuer,<br />

null Bonus», fasst Brandis zusammen. Der<br />

Bonus fällt maximal so hoch aus wie die<br />

gezahlte Steuer. Zweitens profitieren ausschließlich<br />

Selbstnutzer, die noch dazu die<br />

geplante energetische Sanierung bezahlen,<br />

erklärt Jana Bauer vom BVL. Gehört<br />

den Großeltern das Haus, aber die darin<br />

wohnenden Kinder oder Enkel wollen es<br />

energetisch fit machen und das auch finanzieren,<br />

wird die Steuerermäßigung<br />

dem BVL zufolge nicht gewährt. Gleiches<br />

gilt, wenn Enkel Eigentümer sind, aber Eltern<br />

oder Großeltern die Rechnungen für<br />

das Update bezahlen. Wegen der hohen<br />

Beträge sollte unbedingt darauf geachtet<br />

werden, dass der Eigentümer beauftragt<br />

und bezahlt. Tipp des BVL, um sich in Familienkonstellationen<br />

die Förderung zu<br />

sichern: Nachdenken über eine Übertragung<br />

des Eigentums an denjenigen, der<br />

sanieren will.<br />

8. HÖCHSTBETRÄGE ÜBERSCHREITEN<br />

Die Fördersummen pro Kalenderjahr sind<br />

gedeckelt. Wollen Hausbesitzer mehrere<br />

Maßnahmen durchziehen, ist die Grenze<br />

schnell übersprungen. Damit sie kein Geld<br />

verschenken, können sie energetische<br />

Maßnahmen auf zwei Kalenderjahre verteilen.<br />

Fazit: Energetisch sanieren kostet viel<br />

Geld. Damit Hauseigentümer möglichst<br />

keine Fehler bei der Beantragung von<br />

Zuschüssen machen, sollten sie sich helfen<br />

lassen. Anlaufstellen sind neben Verbraucherorganisationen<br />

die zugelassenen<br />

Energieeffizienzberater, Steuerberater<br />

und Lohnsteuerhilfevereine.<br />

dpa<br />

Ihr Zimmerer und<br />

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<strong>10</strong> | <strong>2024</strong><br />

7


PHOTOVOLTAIK:<br />

LOHNT SICH EIN ZUSÄTZLICHER BATTERIESPEICHER?<br />

Foto: Laura Ludwig/dpa-mag<br />

Eine Photovoltaikanlage lässt sich um einen Batteriespeicher ergänzen. Nicht für jeden Haushalt bedeutet das aber eine Ersparnis.<br />

Düsseldorf - Die meisten Photovoltaikanlagen<br />

werden direkt in Kombination mit<br />

einem Batteriespeicher installiert, der<br />

Strom für eine spätere Nutzung einlagert.<br />

Das ist aber nicht immer wirtschaftlich<br />

sinnvoll. Was Interessenten wissen sollten:<br />

KEIN LANGES SPEICHERN VON STROM<br />

Von Frühling bis Herbst wird die meiste<br />

Sonnenenergie in Strom umgewandelt -<br />

während im Winter die Sonneneinstrahlung<br />

schwächer und die Energieproduktion<br />

geringer ist. In einem Batteriespeicher<br />

lässt sich überschüssiger Strom aus der<br />

Sommerproduktion aber nicht so lange<br />

einlagern, um dieses Produktionsloch zu<br />

füllen. Aktuell erhältliche Batteriespeicher<br />

für Privathaushalte sind sogenannte<br />

Tageszeitspeicher, so die Verbraucherzentrale<br />

NRW. «Sie dienen hauptsächlich<br />

dazu, einen tagsüber erzeugten Stromüberschuss<br />

am Abend, in der Nacht und<br />

am nächsten Morgen nutzbar zu machen,<br />

bis die Solarstromproduktion von Neuem<br />

beginnt.»<br />

NICHT IMMER SPART MAN GELD<br />

Man spart mit Batteriespeichern nicht<br />

automatisch Geld. So sind die Anschaffungskosten<br />

für die Stromlager laut Verbraucherzentrale<br />

recht hoch. Man sollte<br />

deshalb vor der Anschaffung - vereinfacht<br />

gesagt - durchrechnen: Wie viel Vergütung<br />

würde man erhalten, wenn man<br />

den überschüssigen Solarstrom bei einer<br />

Anlage ohne Speicher ins öffentliche<br />

Netz einspeisen würde? Und zwar über<br />

die geschätzte Lebensdauer des Batteriespeichers<br />

hinweg. Diese Summe wird mit<br />

Anschaffungskosten des Batteriespeichers<br />

verglichen. Klingt komplex und ist es auch,<br />

da noch andere Faktoren eine Rolle spielen<br />

können. Bei der Berechnung, ob sich<br />

ein Batteriespeicher lohnt, helfen etwa<br />

Energieberater oder <strong>Handwerker</strong>.<br />

BATTERIESPEICHER SOLLTE ZUR<br />

PV-ANLAGE PASSEN<br />

Gut zu wissen: Wegen der hohen Anschaffungskosten<br />

für Batteriespeicher raten die<br />

Verbraucherschützer, zur Größe der Photovoltaikanlage<br />

und dem eigenen Stromverbrauch<br />

passende Modelle zu kaufen.<br />

Faustformel: Eine Kilowattstunde Speicherkapazität<br />

je <strong>10</strong>00 Kilowattstunden des<br />

jährlichen Haushaltsstrombedarfs veranschlagen.<br />

Strom für Wärme und E-Mobilität<br />

gehören dabei nicht in die Berechnung.<br />

Gut zu wissen: Wer sich nicht gleich eine<br />

Photovoltaikanlage und einen Batteriespeicher<br />

leisten kann, kann letzteren auch<br />

nachträglich kaufen und installieren lassen.<br />

dpa<br />

8 <strong>10</strong>| <strong>2024</strong>


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VIER TIPPS ZU MEHR NACHHALTIGKEIT BEIM BADUMBAU<br />

Bonn - Gerade wer sein Haus saniert, kann<br />

viel für dessen nachhaltigere Nutzung tun.<br />

Zum Beispiel lässt sich bei der Sanierung<br />

eines Badezimmers auf diese vier Punkte<br />

achten:<br />

1. GERINGERER WASSERVERBRAUCH<br />

«Wassersparende Duschköpfe zum Beispiel<br />

ermöglichen mit sehr wenig Wasser<br />

das gleiche Duscherlebnis, indem Luft mit<br />

dem Wasser verwirbelt wird», erklärt Jens<br />

Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung<br />

Deutsche Sanitärwirtschaft.<br />

Auch für das Waschbecken gibt es entsprechende<br />

Technologien. Noch selten in<br />

Privathäusern zu finden, aber laut Wischmann<br />

mindestens für das Gäste-WC einer<br />

Überlegung wert: berühungslose Armaturen.<br />

«Sobald die Hand vom Wasserhahn<br />

weg ist, fließt das Wasser nun mal nicht<br />

mehr», so der Experte. «Da erübrigen<br />

sich Wasserspartipps wie «während des<br />

Zähneputzens immer das Wasser ausstellen».»<br />

Auch bei der Toilette kann der Wasserverbrauch<br />

gesenkt werden. «Es gibt Hygienespülungen,<br />

die mit wenig Wasser auskommen.<br />

Diese sind in den neuen Bädern<br />

sogar schon Standard.» Dabei handelt es<br />

sich vor allem um Spülkästen mit zwei Tasten<br />

- «eine für eine kleine Wassermenge<br />

für kleines Geschäft und eine mit einer<br />

größeren Wassermenge.»<br />

Foto: Laura Ludwig/dpa-mag<br />

Wer sein Bad nachhaltig umbauen möchte, sollte bei den Baustoffen auf recycelte Materialien<br />

achten.<br />

2. WENIGER REINIGUNGSMITTEL<br />

Dabei helfen die Spülungen moderner<br />

WCs, die Ausscheidungen besser mit sich<br />

reißen. «Außerdem sind diese WCs oft<br />

sehr reinigungsfreundlich, da es keine<br />

Ecken und Kanten gibt, an denen etwas<br />

hängenbleiben kann», so Sanitärexperte<br />

Wischmann.<br />

Dazu gehören sogenannte «rimless»-WCs.<br />

Sie haben keinen Spülrand, aus dem das<br />

Spülwasser fließt und unter die man WC-<br />

Reiniger gibt. Denn diese Ränder waren<br />

immer eine Schmutzfalle: Hier sammeln<br />

sich Ablagerungen, Keime und Bakterien<br />

besonders an. Wer eine moderne Toilette<br />

von namhaften Herstellern kauft, findet<br />

diese Spülränder kaum noch.<br />

3. VERZICHT AUF TOILETTENPAPIER<br />

Dieser Tipp mag irritieren. Denn wie sonst<br />

soll das Säubern nach dem Toilettengang<br />

gehen? Die Antwort sind Dusch-WCs, auch<br />

Washlets genannt. Sie spülen untenrum<br />

mit Wasser nach, föhnen im Anschluss<br />

sogar. «Damit brauche ich kein Toilettenpapier<br />

mehr und auch insgesamt weniger<br />

Reinigungsmittel für mich», so Jens Wischmann.<br />

4. BAUSTOFFE AUS RECYCELTEN MAIN<br />

«Wir haben eine sehr hohe Recyclingquote<br />

im Bad. Keramik, das Kupfer der Leitungen,<br />

Glas und Porzellan lassen sich wieder<br />

dem Wertstoffkreislauf zuführen», sagt<br />

Branchensprecher Wischmann. Einfluss<br />

darauf haben aber eigentlich nicht die<br />

Badnutzer oder Sanierungswilligen, sondern<br />

die <strong>Handwerker</strong>, die die Stoffe dem<br />

Recycling zuführen müssen.<br />

Daher rät Wischmann, beim <strong>Handwerker</strong><br />

nachzufragen, wie er mit den Stoffen umgehe.<br />

So komme ein steigender Anspruch<br />

an die Nachhaltigkeit auch verstärkt bei<br />

den Unternehmen an. Außerdem kann<br />

man beim Kauf Einfluss durch die Auswahl<br />

neuer Produkte nehmen: «Mein Tipp:<br />

Fragen Sie die Firma nach Produkten, die<br />

beim Austausch in der Zukunft dem Recycling<br />

zugeführt werden können», so Jens<br />

Wischmann. «Gibt es Materialien, deren<br />

Produktion ein Zertifikat erhalten hat,<br />

oder gibt es Materialien, die man leichter<br />

austauschen kann?»<br />

Die Ideen der Branche zur besseren Weiternutzung<br />

von Materialien seien mannigfaltig<br />

und erste Angebote fänden sich<br />

schon auf dem Markt. Alte Armaturen<br />

werden etwa wieder aufgearbeitet oder<br />

die Kunststoffhülle der Außengehäuse der<br />

Armaturen besteht aus recycelten Reststoffen.<br />

Gut zu wissen: Die trinkwasserführenden<br />

Teile sind laut Wischmann aus<br />

hygienischen Gründen immer aus neuem<br />

Material.<br />

dpa<br />

<strong>10</strong> <strong>10</strong>| <strong>2024</strong>


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IMMOBILIEN<br />

DÄMMEN: GROSSES EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN<br />

Düsseldorf/Berlin - Ob Neubau oder Bestandsimmobilie:<br />

Für Wohneigentümer<br />

wird die Frage nach dem Energieverbrauch<br />

immer wichtiger. Steigende Heizkosten,<br />

Umweltschutz und sich ändernde<br />

gesetzliche Vorgaben machen die Optimierung<br />

der eigenen Energiebilanz<br />

zu einer relevanten Angelegenheit. Die<br />

Dämmung der Immobilie spielt hier eine<br />

zentrale Rolle. Durchschnittlich etwa 70<br />

Prozent des Energiebedarfs eines Haushalts<br />

werden aktuell für das Heizen aufgewendet,<br />

so die Verbraucherzentrale.<br />

Ein nachhaltiges Haus hat einen geringen<br />

Energieverbrauch, insbesondere durch effektive<br />

Dämmung und die Wahl einer dazu<br />

passenden Heizanlage. Mit den richtigen<br />

Dämmmaßnahmen können Verbraucher<br />

die Energieverluste durch die Gebäudehülle<br />

um bis zu 90 Prozent verringern, so<br />

Energieexperte Christian Handwerk von<br />

der Verbraucherzentrale NRW.<br />

Das Einsparpotenzial in der Betriebsphase<br />

energetisch unsanierter Gebäude übertrifft<br />

oft den Energieverbrauch für die eingesetzten<br />

Baumaterialien. So amortisieren<br />

sich auch energieintensive Baustoffe<br />

in der Regel innerhalb weniger Jahre<br />

Foto: Carmen Jaspersen/dpa/dpa<br />

Wer nachhaltig und energetisch baut, tut etwas für die eigene Energie- und Ökobilanz.<br />

durch die eingesparte Energie im Gebäudebetrieb.<br />

Wohneigentümer können<br />

durch die passenden Dämmmaßnahmen<br />

auf lange Sicht sparen, so Susanne Ungrad,<br />

Pressesprecherin im Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Klimaschutz. Eine<br />

Übersicht über verschiedene Dämm-Möglichkeiten<br />

bietet etwa der Dämmstoff-Navigator<br />

der Verbraucherzentrale.dpa<br />

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IMMOBILIEN<br />

ENERGIEBERATER FINDEN - WORAUF HAUSBESITZER ACHTEN SOLLTEN<br />

Berlin - Wer Fördermittel für sein Sanierungsvorhaben<br />

haben möchte, für den ist<br />

sie quasi unumgänglich. Auch Hausbesitzerinnen<br />

und Besitzer, die vor allem die<br />

Frage nach der besten und günstigsten<br />

Heizlösung für ihr Eigenheim umtreibt,<br />

können sie gut gebrauchen: die Energieberatung<br />

durch Experten.<br />

Doch wo findet man Energieberaterinnen<br />

und -Berater? Und worauf muss man bei<br />

der Auswahl und Beauftragung achten?<br />

Und was machen sie genau? Energieberater<br />

unterstützen etwa beim energetischen<br />

Sanieren, beim Thema Dämmung,<br />

Erneuerung von Fenstern und Türen, auch<br />

in Bezug auf Fördermittel für Altbausanierungen<br />

und Neubauten.<br />

WER MUSS, WER SOLLTE SICH<br />

BERATEN LASSEN?<br />

«Laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist<br />

eine Energieberatung in zwei Fällen vorgeschrieben.<br />

Zum einen beim Kauf eines<br />

Ein- oder Zweifamilienhauses, sobald der<br />

Energieausweis ausgehändigt wurde, und<br />

zum anderen bei Sanierungsmaßnahmen,<br />

die so umfangreich sind, dass Berechnungen<br />

zur Energiebilanzierung nötig sind»,<br />

erklärt Dennis Stieler von der Stiftung Warentest.<br />

Die Pflicht gibt es nur für Beratungen,<br />

die man auch kostenlos in Anspruch<br />

nehmen kann.<br />

WO FINDET MAN ENERGIEBERATER?<br />

Auf der Energieffizienz-Expertenliste (EEE)<br />

findet man alle Anbieter, die für die Förderprogramme<br />

des Bundes antragsberechtigt<br />

sind. Mehr als 13.000 Experten<br />

und Expertinnen sind hier verzeichnet.<br />

Sie müssen sich zertifizieren lassen und<br />

regelmäßig bestimmte Studienabschlüsse,<br />

Weiterbildungen und eine Berufshaftpflichtversicherungen<br />

nachweisen, erklärt<br />

Sandra Duy, Fachautorin bei Finanztest.<br />

Wichtig: Staatliche Fördermittel der KfW<br />

oder des Bundesamtes für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle (Bafa) dürfen in der Regel<br />

nur beantragt werden, wenn so zertifizierte<br />

Energie-Effizienz-Experten in die<br />

Sanierungsplanung eingebunden werden.<br />

«Bei einem reinen Heizungstausch ist das<br />

nicht verpflichtend, aber in unseren Augen<br />

trotzdem ratsam», so Duy.<br />

Weitere Optionen sind die Energieberatung<br />

für Wohngebäude des Bundesamtes<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, und<br />

die Energieberatung der Verbraucherzentralen.<br />

WIE FINDE ICH EINEN SERIÖSEN<br />

ENERGIEBERATER?<br />

«Die Bezeichnung «Energieberater/Energieberatung»<br />

ist nicht geschützt - es kann<br />

sich also jeder als Energieberater bezeichnen»,<br />

erklärt Duy. Sie empfiehlt daher,<br />

sich an die EEE-Liste zu halten. In den<br />

Energieberatungen der Verbraucherzentralen<br />

gibt es rund 900 Beraterinnen und<br />

Berater. Qualität und Wirksamkeit der Beratung<br />

werden regelmäßig von unabhängigen<br />

Instituten überprüft.<br />

Die Beratung kann am Telefon, online oder<br />

auch zu Hause stattfinden.<br />

Für einkommensschwache Haushalte wird<br />

sie kostenlos angeboten - gilt aber auch<br />

so als sehr günstig. «Allerdings qualifiziert<br />

man sich nicht für staatliche Fördermittel»,<br />

so Duy. »Regionale Förderprogramme<br />

sind aber in der Regel trotzdem möglich.»<br />

Die Vergabe eines Termins für eine Beratung<br />

in der Beratungsstelle funktioniert<br />

über die bundesweite Gratis-Hotline 0800-<br />

909 802 400, über die auch die kostenlose<br />

telefonische Beratung erfolgen kann.<br />

Eine kostenlose Online-Kurzberatung erfolgt<br />

per E-Mail, erklärt Heike Bose von<br />

der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt.<br />

Für die Beratung beim Verbraucher zu<br />

Hause wird zunächst ebenfalls die kostenlose<br />

Hotline kontaktiert. Im nächsten<br />

Schritt meldet sich innerhalb von zwei<br />

Wochen ein Energieberater zur Terminvereinbarung<br />

zurück.<br />

Bis zur Durchführung eines Energie-Checks<br />

kann es je nach Region zu Wartezeiten von<br />

mehreren Wochen kommen. «Das sollte<br />

bei der Planung von Maßnahmen zur<br />

energetischen Sanierung oder der Beantragung<br />

von Fördermitteln berücksichtigt<br />

werden.»<br />

WORAUF MUSS ICH ACHTEN?<br />

Bei anderen Energieberatungen sollte<br />

man immer auf folgende Punkte achten,<br />

rät Duy:<br />

- Welche Qualifikation haben die Berater?<br />

Der richtige Ausbildungshintergrund<br />

kann ein Indiz sein, bspw. ein Studium in<br />

Architektur, Bauingenieurwesen oder<br />

Physik oder eine Ausbildung in einem<br />

entsprechenden Handwerk, bspw. Bau<br />

oder Anlagentechnik.<br />

- Gibt es entsprechende Weiterbildung<br />

zur Energieberatung, die über Zertifikate<br />

nachgewiesen werden können?<br />

- Können entsprechende Referenzen von<br />

anderen Beratungsprojekten vorgelegt<br />

werden?<br />

- Gibt es eine Berufshaftpflichtversicherung,<br />

damit eventuell kostspielige Fehler<br />

gedeckt sind?<br />

- Erfolgt die Beratung unabhängig? Werden<br />

nicht nur bestimmte Produkte oder<br />

Unternehmen empfohlen?<br />

WIE SCHNELL<br />

KOMME ICH AN TERMINE?<br />

Es gibt eine anhaltend hohe Nachfrage<br />

nach Energieberatung, bestätigen alle<br />

Fachleute. «Auf einen Beratungstermin<br />

beim Energieeffizienz-Experten wartet<br />

man meist mehrere Wochen, manchmal<br />

sogar ein halbes Jahr», so Dennis Stieler.<br />

«Deshalb ist es in jedem Fall sinnvoll,<br />

rechtzeitig vor der geplanten Sanierung<br />

nach einem Berater zu suchen.»<br />

Sandra Duys Tipp: »Bei den EE-Experten<br />

auch prüfen, ob es verfügbare Termin bei<br />

Experten in der nächsten größeren Stadt<br />

gibt, wenn im eigenen Umkreis keine Kapazitäten<br />

mehr sind. Häufig klappt es dann<br />

so.»<br />

BESTEHT DIE GEFAHR UNSERIÖSER<br />

ANGEBOTE?<br />

«Unseriöse Angebote können auch bei<br />

Energieberatungen nicht ausgeschlossen<br />

werden. Zulassungen und Anerkennungen<br />

spielen deshalb eine wichtige Rolle», so<br />

Heike Bose. Denn, ganz wichtig: Ob sie die<br />

empfohlenen Maßnahmen auch umsetzen,<br />

entscheiden die Eigentümer und Eigentümerinnen<br />

am Schluss selbst und tragen<br />

somit die Verantwortung.<br />

«Die Hauseigentümer und -eigentümerinnen<br />

können in der Regel nicht einschätzen,<br />

ob die vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

zielführend sind», so Sandra Duy. Wenn<br />

sie auf der Grundlage schlechter Beratung<br />

unnötige oder gar falsche Maßnahmen<br />

umsetzen, kann es teuer werden: «Aus<br />

diesem Grund lieber nicht von Billig-Angeboten<br />

zur Beratung locken lassen. Im<br />

16 <strong>10</strong>| <strong>2024</strong>


IMMOBILIEN<br />

Ein guter Energieberater hat das nötige Wissen und die Erfahrung, um energieeffiziente Lösungen<br />

für das Zuhause zu finden.<br />

Idealfall sollten die Berater bzw. Experten<br />

immer zu einem nach Hause kommen, um<br />

das Haus selbst zu sehen und anhand des<br />

Vor-Ort-Termins die Maßnahmen planen<br />

Foto: Tobias Hase/dpa-mag<br />

zu können.» Dennis Stieler rät: «Hilfreich<br />

ist es außerdem, sich im Freundes- und<br />

Bekanntenkreis umzuhören, wer dort<br />

schon gute Erfahrungen mit einer Energieberatung<br />

gemacht hat.» Er ergänzt: «Häufig<br />

bieten zum Beispiel auch <strong>Handwerker</strong><br />

wie Dachdecker und Heizungsbauer eine<br />

Energieberatung an. Da sollte man sich<br />

fragen, wie neutral deren Tipps sein können.»<br />

Bedeutet: Ratsuchende sollten den passenden<br />

Berater für ihr Projekt gut auswählen<br />

und gegebenenfalls auch eine Wartezeit<br />

in Kauf nehmen, damit das Vorhaben<br />

effektiv und effizient umgesetzt werden<br />

kann.<br />

Übrigens: «Im Rahmen der Marktbeobachtung<br />

werden von den Verbraucherzentralen<br />

und dem Verbraucherzentralen<br />

Bundesverband Fälle unter anderem im<br />

Bereich Energie erfasst und analysiert, die<br />

Verbraucher melden», sagt Heike Bose<br />

von der Verbraucherzentrale Sachsen-<br />

Anhalt. Wer selbst Beschwerden oder Hinweise<br />

melden möchte, kann dies online<br />

tun. <br />

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18 <strong>10</strong>| <strong>2024</strong>


IMMOBILIEN<br />

NEUE GAS- ODER ÖLHEIZUNG? VERBRAUCHERSCHÜTZER RATEN AB<br />

Kostenrisiko ist unkalkulierbar: Angesichts steigender CO2-<br />

Preise raten Verbraucherschützer vom Einbau neuer Gasund<br />

Ölheizungen ab.<br />

Hamburg/Bremen - Auch wenn es übergangsweise<br />

rechtlich noch möglich ist:<br />

Vom Einbau neuer Gas- und Ölheizungen<br />

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Sanierung nach<br />

Brand- und Wasserschäden:<br />

rät die Verbraucherzentrale<br />

Hamburg<br />

Immobilienbesitzern<br />

angesichts steigender<br />

Öl- und Gaspreise<br />

ab.<br />

Die Entwicklung der<br />

Emissionskosten zeige<br />

den Verbraucherschützern<br />

zufolge,<br />

dass mit Gas- und<br />

Ölheizungen «erhebliche<br />

Preisrisiken»<br />

verbunden seien.<br />

So beträgt der CO2-<br />

Preis, der beim Heizen<br />

mit Erdgas und<br />

Heizöl fällig wird, seit<br />

dem 1. Januar dieses<br />

Jahres 45 Euro pro Tonne. Zuvor waren es<br />

30 Euro. Ein weiterer Anstieg sei für die<br />

kommenden Jahre geplant, informiert die<br />

Foto: Christin Klose/dpa-mag<br />

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Verbraucherzentrale Hamburg. Hinzu kämen<br />

die weggefallenen Energiepreisbremsen<br />

und eine höhere Mehrwertsteuer für<br />

Erdgas. Denn auf Gas wird vom 1. März an<br />

wieder der normale Mehrwertsteuersatz<br />

von 19 Prozent fällig. Aktuell gilt noch der<br />

seit Oktober 2022 reduzierte Steuersatz<br />

von sieben Prozent.<br />

Der Verbraucherzentrale Bremen zufolge<br />

existierten mit Wärmepumpen, Pelletheizungen<br />

oder Fernwärme aber inzwischen<br />

für «nahezu jedes Gebäude sinnvolle Alternativen»,<br />

wie es in einer Mitteilung<br />

heißt. Aktuelle Förderungen unterstützten<br />

die Anschaffung dieser neuen Heiztechniken.<br />

WIE LASSEN SICH BEI ÖL- ODER<br />

GASHEIZUNG DIE ENERGIEKOSTEN<br />

SENKEN?<br />

«Neben den Energiepreisen und den damit<br />

verbundenen Steuern und Abgaben<br />

ist der individuelle Energieverbrauch ausschlaggebend<br />

für die entstehenden Kosten»,<br />

sagt Silke Langhoff von der Verbraucherzentrale<br />

Hamburg. So könne etwa<br />

die nachträgliche Wärmedämmung eines<br />

Hauses mehr als 40 Prozent Heizkosten<br />

einsparen.<br />

HEIZZEITEN UND HYDRAULISCHER<br />

ABGLEICH<br />

Eine weitere Stellschraube sei die Heizung<br />

selbst, so Langhoff. «In vielen Fällen arbeiten<br />

Heizungsanlagen ineffizient und<br />

haben zu hohe Temperaturen oder geben<br />

Wärme ab, die nicht gebraucht wird.» Die<br />

Heizungsregelung biete dann viel Potenzial,<br />

um diese Wärmeverluste zu verringern.<br />

Damit könnten Vorlauftemperaturen gesenkt<br />

und Heizzeiten an den jeweiligen<br />

Bedarf angepasst werden.<br />

Bei zentralen Heizungen sollte zudem ein<br />

hydraulischer Abgleich vorgenommen<br />

werden. Dieser soll dafür sorgen, dass genau<br />

die Menge an Heizungswasser durch<br />

die Heizkörper fließt, die tatsächlich benötigt<br />

wird. Durchführen können ihn Heizungsfachbetriebe.<br />

Und auch der eigene Wärmeverbrauch<br />

kann reduziert werden, etwa indem man<br />

Raumtemperaturen leicht absenkt, so<br />

die Verbraucherzentrale Hamburg. Oder<br />

indem man weniger Warmwasser verbraucht.<br />

Auch ein Anbieterwechsel kann<br />

unter Umständen Geld sparen. dpa<br />

<strong>10</strong> | <strong>2024</strong><br />

19


IMMOBILIEN<br />

RECHTZEITIG HEIZUNGSPRÜFUNG IN GRÖSSEREN GEBÄUDEN PLANEN<br />

Älteren Heizungen in größeren Wohngebäuden mit Einbaudatum <strong>01</strong>.<strong>10</strong>.2009 steht die Prüfung auf<br />

Energieverluste bevor.<br />

Foto: Sebastian Gollnow/dpa-mag<br />

Stuttgart - Eigentümerinnen und Eigentümer<br />

größerer Wohngebäude müssen bald<br />

die Heizung prüfen lassen. Daran erinnert<br />

die Initiative Zukunft Altbau. Werden dabei<br />

Mängel, also wesentliche Energieverluste<br />

festgestellt, muss die Heizung optimiert<br />

werden, so schreibt es die Novelle<br />

des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) vor.<br />

Die neue gesetzliche Vorgabe gilt für<br />

Wohngebäude mit mindestens sechs<br />

Wohnungen, die eine wassergeführte<br />

Heizung haben. Ab Oktober 2009 eingebaute<br />

Heizungen müssen spätestens nach<br />

16 Betriebsjahren überprüft werden. Bei<br />

älteren Heizungen ist bis September 2027<br />

Zeit. Das heißt konkret: Wer die Heizung<br />

am 1. Oktober 2009 hat einbauen lassen,<br />

muss die Prüfung bis zum 30. September<br />

2025 vorweisen können.<br />

Das scheint noch lange hin, aber um keine<br />

Terminprobleme zu bekommen, rät die Initiative,<br />

die Prüfung rechtzeitig zu planen.<br />

Tipp: am besten mit einer ohnehin anstehenden<br />

Wartung oder dem Schornsteinfegerbesuch<br />

zusammenlegen.<br />

Die Initiative Zukunft Altbau berät unter<br />

anderem zu diesem Thema kostenfrei<br />

montags bis freitags von 9 bis 13<br />

Uhr unter der Telefonnummer 08000 12<br />

33 33 oder per E-Mail unter der Adresse<br />

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20 <strong>10</strong>| <strong>2024</strong>


SCHIMMEL UND CO<br />

BESONNENES HANDELN IST WICHTIG<br />

Berlin - Egal, ob es sich um eine Wasserpfütze<br />

auf dem Boden oder um Schimmel<br />

an der Wand handelt: Wenn Bauherren<br />

und Eigentümer solche Entdeckungen<br />

machen und nicht genau wissen, wo die<br />

Ursache liegt, sind sie laut dem Verband<br />

privater Bauherren (VPB) gut beraten,<br />

zunächst einmal Ruhe zu bewahren. Wer<br />

stattdessen umgehend Reparaturmaßnahmen<br />

einleitet, zerstört möglicherweise<br />

Beweise, die später wichtig sein können,<br />

um den Verursacher zu ermitteln.<br />

Besser ist es laut VPB darum, zunächst Gebäude-<br />

und Hausratversicherung über den<br />

Schaden zu informieren. Handelt es sich<br />

um einen Mangel in einer Wohnungseigentümergemeinschaft,<br />

sollte unbedingt<br />

auch die Hausverwaltung in Kenntnis gesetzt<br />

werden.<br />

Der Baufirma ist der Sachverhalt immer<br />

dann zu schildern, wenn die Gewährleistungsfrist<br />

des Gebäudes noch nicht<br />

abgelaufen ist. Denn dann hat das Unternehmen<br />

grundsätzlich ein Nachbesserungsrecht<br />

und kann spätere Forderungen<br />

ablehnen, wenn ihr dieses Recht verwehrt<br />

geblieben ist.<br />

ERST DOKUMENTIEREN,<br />

DANN EINDÄMMEN<br />

Bevor Betroffene den Schaden eindämmen<br />

oder von einem Notdienst eindämmen<br />

lassen - denn das ist aus versicherungsrechtlicher<br />

Sicht ihre Pflicht -, sollten<br />

sie ihn so gründlich wie möglich fotografisch<br />

dokumentieren. So lässt sich im<br />

Nachhinein besser klären, wodurch der<br />

Schaden verursacht wurde und wer gegebenenfalls<br />

für dessen Beseitigung aufkommen<br />

muss.<br />

Damit die Fotos später aussagekräftig<br />

sind, sollte die Beleuchtung ausreichend<br />

sein. Am besten überprüfen Eigentümer<br />

und Bauherren die Aufnahmen umgehend<br />

auf ihre Tauglichkeit. dpa<br />

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<strong>10</strong> | <strong>2024</strong><br />

21


BAUSPARVERTRAG<br />

WOFÜR KANN ICH DAS GELD AUS DEM BAUSPARVERTRAG NUTZEN?<br />

Bremen - Wer einen Bausparvertrag abschließt,<br />

weiß mitunter noch gar nicht,<br />

wofür er oder sie das angesparte und geliehene<br />

Kapital später konkret einsetzen<br />

möchte. Der Grund: Der Abschluss erfolgt<br />

oft Jahre vor der Auszahlung. Doch wie<br />

kann das Geld überhaupt genutzt werden?<br />

Grundsätzlich ist die Bausparsumme<br />

zweckgebunden und hauptsächlich für<br />

den Bau oder den Kauf von Wohneigentum<br />

gedacht. Aber auch Renovierungen<br />

oder Modernisierungen lassen sich damit<br />

finanzieren. Mit kleineren Summen ist so<br />

zum Beispiel die Erneuerung von Türen,<br />

Fenstern, der Heizung oder dem Dach<br />

denkbar. Deswegen nennt Roland Stecher<br />

von der Verbraucherzentrale Bremen den<br />

Bausparvertrag auch «Krankenschein fürs<br />

Haus».<br />

Wer sich am Ende der Sparphase weder<br />

Wohneigentum anschaffen noch umbauen<br />

möchte, kann sich das angesparte Guthaben<br />

auch einfach auszahlen lassen. Mit<br />

dem Geld können Bausparer dann tun und<br />

lassen, was sie wollen - zum Beispiel verreisen.<br />

Der Bausparkredit ist damit allerdings<br />

hinfällig.<br />

Wer keine konkreten Kauf- oder Bauideen<br />

im Kopf hat, kann den Vertrag grundsätzlich<br />

auch weiter besparen. Weil es auf das<br />

Bausparguthaben in der Regel aber kaum<br />

Zinsen gibt, lohnt sich diese Form der<br />

Geldanlage nicht.<br />

dpa<br />

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22 <strong>10</strong>| <strong>2024</strong>


BODENPFLEGE<br />

TIPPS FÜR SAUBERE BODENPFLEGE MIT SAUG- UND WISCHROBOTERN<br />

Frankfurt/Main - Saug- und Wischroboter<br />

sind praktische Helfer für die Bodenpflege<br />

in Haushalten. Sie können Teppich und<br />

andere Böden saugen und Hartböden, die<br />

feucht gewischt werden dürfen, reinigen -<br />

etwa Böden aus Kunststoff, Stein, Keramik<br />

oder lackiertem Holz.<br />

Bestenfalls muss man dank der Geräte<br />

nicht mehr selbst mit Staubsauger und<br />

Wischeimer hantieren. Damit die Reinigungsroboter<br />

hygienisch einwandfrei arbeiten,<br />

gibt der Industrieverband Körperpflege-<br />

und Waschmittel (IKW) folgende<br />

Tipps:<br />

SCHMUTZWASSER<br />

JEDES MAL ENTLEEREN<br />

Die Saug-Wisch-Roboter haben zwei Wassertanks,<br />

einen für Putz- und einen für<br />

Schmutzwasser. Um Keimvermehrung zu<br />

vermeiden, sollte der Schmutzwasserbehälter<br />

nach jeder Nutzung entleert werden.<br />

Wenn das Gerät längere Zeit nicht<br />

genutzt wird, sollten beide Wassertanks<br />

geleert und offen zum Trocknen stehen<br />

gelassen werden, um die Bildung von Biofilmen<br />

zu vermeiden.<br />

Die Reinigungstextilien, also Wischaufsätze,<br />

sollte man gemäß Herstellerangaben<br />

reinigen und vollständig trocknen lassen.<br />

Manche Modelle können ihre Wischaufsätze<br />

an der eigenen Servicestation auswaschen<br />

und trocknen, so der IKW.<br />

Foto: Zacharie Scheurer/dpa-mag<br />

Saug- und Wischroboter sind praktische Helfer für die Bodenpflege.<br />

lichkeit zu vermeiden. In Gebieten mit<br />

hartem Wasser empfiehlt sich die Nutzung<br />

von destilliertem Wasser oder eine<br />

regelmäßige Entkalkung des Gerätes nach<br />

Herstellerangaben. Die örtliche Wasserhärte<br />

lässt sich im Internet recherchieren<br />

beziehungsweise beim lokalen Wasserversorger<br />

erfragen. dpa<br />

GENAU DOSIEREN<br />

UND LIEBER KALT WISCHEN<br />

Für eine optimale Schmutzentfernung im<br />

Putzwasser sollte man Reinigungsmittel<br />

verwenden, die auf den Bodenbelag und<br />

das Gerät abgestimmt sind und diese auch<br />

präzise dosieren: Bei der Berechnung der<br />

Dosierung sind die Größe des Wassertanks<br />

und die Angaben auf der Packung des Reinigungsmittels<br />

zu beachten.<br />

Und: Das eingefüllte Wasser sollte am besten<br />

kalt sein. Hintergrund: Viele Bodenreiniger<br />

sind so zusammengesetzt, dass sich<br />

ihre Wirkstoffe in kaltem Wasser gut entfalten<br />

können. In warmem Wasser verändern<br />

sich die Wirkstoffe, sodass sie nicht<br />

optimal reinigen und unter Umständen<br />

auch Schlieren auf dem Boden zurückbleiben<br />

können.<br />

Zudem gilt: Hartes Wasser ist nach Mög-<br />

<strong>10</strong> | <strong>2024</strong><br />

23


KLIMAGERÄT GEFRAGT?<br />

DARAUF SOLLTEN SIE ACHTEN<br />

Berlin - Im Schlafzimmer ist es heiß, im<br />

Wohnzimmer ist es heiß – und überall rinnt<br />

der Schweiß. Wer im Sommer darauf keine<br />

Lust mehr hat, überlegt sich womöglich,<br />

noch auf die Schnelle ein mobiles Klimagerät<br />

anzuschaffen, ein sogenanntes Monoblock-<br />

Gerät. Doch ist das immer eine gute Idee?<br />

Wissen sollte man, dass es mit den Anschaffungskosten<br />

von 500 bis 1.000 Euro nicht getan<br />

ist. Es kommen auch noch Stromkosten<br />

dazu. Das sind je nach Nutzung immerhin 40<br />

bis 140 Euro im Jahr, schätzt die Energieberatung<br />

der Verbraucherzentralen.<br />

Zum Vergleich: Bei einem Ventilator mit 25<br />

bis 50 Watt Leistung müssen Sie laut Verbraucherzentrale<br />

Bundesverband bei einer<br />

Nutzung von je <strong>10</strong> Stunden an 90 Tagen mit<br />

zusätzlichen Stromkosten von 6 bis <strong>10</strong> Euro<br />

rechnen. Es soll dennoch ein mobiles Klimagerät<br />

werden? Dann überlegen Sie am<br />

besten, ob es ein Gerät mit einem oder mit<br />

zwei Schläuchen sein soll. Letztere sind den<br />

Verbraucherschützern zufolge effizienter.<br />

Sie nutzen - anders als die Einschlauchgeräte<br />

- ausschließlich die Außenluft zum Abtransport<br />

der Wärme aus den Räumen.<br />

WAS DAS ENERGIELABEL DER<br />

GERÄTE AUSSAGT<br />

Werfen Sie zudem einen Blick auf die Energielabel<br />

der infrage kommenden Geräte<br />

und vergleichen Sie diese. Das Label enthält<br />

bei Monoblock-Geräten Angaben zur elektrischen<br />

Leistung in Kilowatt, dem Stromverbrauch<br />

in Kilowattstunden (kWh) für 60<br />

Minuten, Angaben zur Geräuschentwicklung<br />

im Innenraum und den sogenannten<br />

EER-Wert zur Energieeffizienz der Kühlung.<br />

Je größer der EER-Wert ausfällt, desto weniger<br />

Strom braucht das Gerät um eine bestimmte<br />

Kühlleistung zu erbringen. Allein<br />

auf das Energielabel sollten Sie sich den<br />

Verbraucherschützern zufolge aber nicht<br />

verlassen. Sie raten, zusätzlich unabhängige<br />

Produkttests zu lesen. Der Stiftung Warentest<br />

zufolge fiel es Monoblock-Geräten etwa<br />

umso schwerer, die Temperatur im Raum<br />

erträglich zu halten, je wärmer es draußen<br />

war. In ihren Tests sei keines der Monoblock-<br />

Geräte über die Note 3,8 hinausgekommen.<br />

Effizienter sind demnach sogenannte Split-<br />

Geräte, die aus zwei Teilen bestehen und im<br />

Gegensatz zum Monoblock-Klimageräten<br />

fest installiert werden. Sie kühlen die Räume<br />

schneller und brauchen weniger Strom als<br />

ein mobiles Klimagerät. Der Nachteil: Split-<br />

Geräte sind teurer in der Anschaffung und<br />

für ein solches Gerät muss die Außenwand<br />

durchbohrt werden. Mieter brauchen also<br />

die Erlaubnis ihres Vermieters. Außerdem<br />

kann die Installation nur eine Fachperson<br />

vornehmen. Generell gilt: Haben Sie ein Klimagerät<br />

zu Hause, sollten Sie es nur dann<br />

einschalten, wenn Sie es wirklich brauchen,<br />

etwa einige Zeit vor dem Schlafengehen.<br />

Nachts bleibt es dagegen am besten komplett<br />

aus - stattdessen lässt man lieber die<br />

kühlere Luft von draußen durchs geöffnete<br />

Fenster in die Wohnung strömen. dpa<br />

24 <strong>10</strong>| <strong>2024</strong>


DACHFLÄCHENFENSTER<br />

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<strong>10</strong> | <strong>2024</strong><br />

25


GRÜNE DÄCHER<br />

DIE VORTEILE FÜR GEBÄUDE, BEWOHNER UND UMWELT<br />

Foto: Bundesverband GebäudeGrün e.V.<br />

Foto: Florian Schuh/dpa-mag<br />

Mit bepflanzten Dächern können auch Gebäude ein Biotop sein.<br />

Grün gegen Grau: Ein bepflanztes Garagendach erhitzt deutlich weniger stark.<br />

Berlin - Im Klimawandel zählt jede Fläche,<br />

die Pflanzen und Tieren einen Lebensraum<br />

bietet. Die gute Nachricht: Auch Gebäude<br />

können ein Biotop sein - genauer gesagt,<br />

bepflanzte Dächer von Wohngebäuden,<br />

Gartenhütten, Garagen, Carports und<br />

Mülltonnenboxen. Und sogar das Dach<br />

eines Vogelhäuschens lässt sich begrünen.<br />

Wer Dächer begrünt, schafft sogenannte<br />

Trittsteinbiotope. In Ortschaften sind viele<br />

und oft auch große Flächen versiegelt. Viele<br />

Tiere, darunter insbesondere Insekten,<br />

können aber keine weiten Entfernungen<br />

auf sich nehmen, um von einer größeren<br />

grünen Fläche zur nächsten zu gelangen.<br />

Begrünte Dächer funktionieren dann wie<br />

Trittsteine, die die Abstände verkürzen.<br />

UND ES GIBT NOCH MEHR GRÜNDE<br />

FÜR GRÜNE DÄCHER:<br />

- Überhitzung wird reduziert<br />

«Mit einer Dachbegrünung kommt nicht<br />

nur natürliche Abwechslung in die Innenstädte,<br />

sondern sie wirkt dem Aufheizen<br />

des Klimas in den Sommermonaten entgegen»,<br />

erklärt Annika Dobbers, Referentin<br />

des Projekts «Mehr Grün am Haus» der<br />

Verbraucherzentrale NRW. Während ein<br />

übliches Garagendach bei sonnigem Sommerwetter<br />

gut 80 Grad Celsius heiß werden<br />

kann, sind es mit Begrünung 30 Grad.<br />

Mit der niedrigeren Temperatur verringert<br />

sich die Gefahr von Hitzeschäden an der<br />

Dachkonstruktion - und das Klima innerhalb<br />

und außerhalb des Gebäudes verbessert<br />

sich. Zudem kühlt nachts die Umgebungsluft<br />

schneller ab.<br />

- Regenspeicher<br />

«Gleichzeitig ist eine Dachbegrünung stets<br />

ein Feinstaubfilter und ein guter Speicher<br />

für Regenwasser», sagt Dobbers. Letztere<br />

brauchen wir insbesondere bei Dauer-<br />

und Starkregen, um die Belastung der<br />

Kanäle und Überflutungen zu verhindern.<br />

Noch ein Vorteil: Die Pflanzen tragen laut<br />

Bundesverband GebäudeGrün dazu bei,<br />

Alltagslärm innerhalb und außerhalb des<br />

Gebäudes zu reduzieren.<br />

Bei der Dachbegrünung gibt es zwei Formen:<br />

die extensive und die intensive<br />

Variante. Die intensive Dachbegrünung<br />

erreicht eine Höhe zwischen 25 und <strong>10</strong>0<br />

Zentimetern. Sträucher und Bäume finden<br />

hier Raum für ihre Wurzeln, es ist also<br />

eine Art Dachgarten, der einen höheren<br />

Aufbau erfordert und auch mehr Aufwand<br />

bedeutet. Verbreiteter ist die extensive<br />

Begrünung.<br />

Der Dachaufbau der extensiven Begrünung<br />

ist nur zwischen acht und 15 Zentimeter<br />

hoch - damit lassen sich also auch<br />

das Dach eines Fahrradunterstands, einer<br />

Mülltonnenbox, eines Briefkastens und<br />

eines Vogelhauses bepflanzen - etwa mit<br />

Sukkulenten.<br />

Dafür wird erst eine Abdichtung ähnlich<br />

einer Teichfolie auf das Dach gelegt. «Sie<br />

verhindert, dass Wurzeln in die Konstruktion<br />

wachsen und so zu Undichtigkeiten<br />

führen», sagt Annika Dobbers. Darüber<br />

kommen dann eine Schutzlage, eine Dränageschicht<br />

und ein Filtervlies. Das Substrat<br />

und schließlich die Pflanzen bilden<br />

den Abschluss. Ein Substrat für extensive<br />

Begrünungen besteht aus Blähschiefer,<br />

Blähton und Bims, so Dobbers.<br />

Damit überschüssiges Regenwasser ablaufen<br />

kann, rät der Bundesverband GebäudeGrün<br />

zu einer ausreichend tiefen<br />

Dränageschicht und zusätzlich genügend<br />

Dachabläufen.<br />

WAS WÄCHST AUF DEM DACH?<br />

Doch welche Pflanzen eignen sich überhaupt<br />

für die extensive Begrünung?<br />

Grundsätzlich gilt: Sie müssen gut mit dem<br />

nährstoffarmen Substrat und mit sommerlicher<br />

Trockenheit zurechtkommen.<br />

Geeignet sind laut Dobbers etwa polsterförmig<br />

wachsende Fetthennen, Thymian<br />

und Gräser, genauso wie Heide-Nelke,<br />

26 <strong>10</strong>| <strong>2024</strong>


GRÜNE DÄCHER:<br />

Dachwurz und Schnittlauch. Es gibt auch<br />

Saatgutmischungen speziell für extensive<br />

Dachbegrünungen.<br />

Damit sich die Pflanzendecke schnell<br />

schließt, sollten Dachgärtner diese anfänglich<br />

gut gießen. Die eingewachsenen<br />

grünen Dächer sind dann aber pflegeleicht,<br />

so Dobbers. Sie rät, einmal im Jahr<br />

Lücken zu schließen und auf jeden Fall<br />

Pflanzen, die über ihre Samen ungeplant<br />

aufs Dach kommen, zu entfernen. «Gleichzeitig<br />

kontrolliert man, ob die Dachabläufe<br />

frei liegen», so Annika Dobbers.<br />

Wer größere Dächer etwa von Garage<br />

und Wohnhaus bepflanzen will, muss<br />

von einem Statiker überprüfen lassen, ob<br />

die Konstruktion die zusätzliche Last von<br />

Pflanzen, Regenwasser und Schnee hält<br />

- oder ob sie verstärkt werden muss. Ab<br />

einer Dachneigung von zehn Grad muss es<br />

eine sogenannte Schubsicherung geben,<br />

sagt Annika Dobbers. Sie verhindert das<br />

Abrutschen der Vegetation.<br />

Extra-Tipp: Vögeln, Insekten und anderen<br />

Tieren auf dem grünen Dach kann man<br />

übrigens noch mehr bieten: Kleine Haufen<br />

Totholz und nicht bepflanzte Sandstellen<br />

bieten Unterschlupf. Wasserstellen stillen<br />

den Durst der Tiere.<br />

HILFE BEI DEN KOSTEN<br />

Eine Dachbegrünung ist mit Aufwand verbunden,<br />

auch finanziell. Um Anreize für<br />

mehr Gründächer zu schaffen, die dem Klima<br />

helfen, haben Bund, Länder und Städte<br />

Förderprogramme aufgelegt. So gibt es<br />

im Rahmen der Bundesförderung für effiziente<br />

Gebäude einen BAFA-Zuschuss für<br />

die Dachsanierung mit Gründach.<br />

Beim Förderkredit mit Tilgungszuschuss<br />

von der KfW für eine Sanierung zum Effizienzhaus<br />

(Programm 261) zählt auch ein<br />

Dachaufbau mit Dachbegrünung zu den<br />

förderfähigen Kosten. Wer mit einem begrünten<br />

Dach den Klimaschutz aktiv unterstützen<br />

und dafür Förderung erhalten<br />

Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa<br />

Extensive Dachbegrünung bei Reihenhäusern.<br />

Wenn sie nicht direkt beim Bau aufgebracht<br />

wird, können Hausbesitzer das<br />

nachholen.<br />

möchte, findet auch bei den öffentlichen<br />

Stellen in Kommune und Land Informationen<br />

zu möglicher finanzieller Unterstützung.<br />

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<strong>10</strong> | <strong>2024</strong><br />

27


ROLLLÄDEN UND CO.<br />

SO FINDEN SIE DEN PASSENDEN SONNENSCHUTZ<br />

Bonn - Soll die Wohnung auch bei Hitze<br />

möglichst kühl bleiben, sind außen liegende<br />

Sonnenschutzlösungen erste Wahl. Rollläden<br />

etwa. Wer sie nachrüsten will, muss<br />

allerdings klären, welche Variante überhaupt<br />

bautechnisch möglich ist. In vielen<br />

Fällen sind dann sogenannte Vorbaurollläden<br />

die einfachste Lösung. Diese werden<br />

an der Fassade oder in die Fensterlaibung<br />

montiert.<br />

Ein Nachteil allerdings: der Rollladenkasten<br />

ist in dem Fall sichtbar - anders als bei<br />

Einbaurollläden, die meist bei Neubauten<br />

zum Einsatz kommen. Auch sie lassen sich<br />

aber möglicherweise noch nachträglich<br />

einbauen.<br />

RAFFSTORES LASSEN<br />

TAGESLICHT IN DEN RAUM<br />

Und es gibt Alternativen: Sogenannte Raffstores<br />

etwa, also bewegliche Sonnenschutzsysteme<br />

mit Lamellen, die in der Regel aus<br />

Aluminium bestehen. Mit ihnen lässt sich<br />

der Lichteinfall gezielt steuern, weshalb<br />

Raffstores vor allem für Wohnzimmer und<br />

Küchen mit Südausrichtung geeignet sind:<br />

Bei entsprechender Einstellung gelangt<br />

dann dennoch Tageslicht in die Räume.<br />

Der Nachteil: Raffstores sind aber weniger<br />

effektiv als Rollläden, wenn es um Temperatur-<br />

und Lärmschutz geht. Bei Neubauten<br />

oder bei einer umfassenden Sanierung des<br />

Gebäudes werden Raffstores meist in<br />

die Fassade integriert. Bei einer Nachrüstung<br />

werden sie in der Regel auf oder vor<br />

der Fassade angebracht.<br />

SONNENSCHUTZFOLIEN<br />

SOLLTEN NICHT BLENDEN<br />

Auch Textilscreens können Sonnen- und<br />

Sichtschutz bieten, ohne dabei die Räume<br />

komplett abzudunkeln. Sie eignen sich laut<br />

Wohnen im Eigentum vor allem für große<br />

Glasfronten - und sind in der Regel<br />

wetterfest und windstabil. Markisen sind<br />

hingegen vor allem für Balkone oder Terrassen<br />

gedacht. Neben den klassischen<br />

Markisen gibt es aber auch Senkrecht- und<br />

Fassadenmarkisen, die direkt vor Fensteröffnungen<br />

montiert werden können. Für<br />

Sonnenschutzfolien sind keine Umbauten<br />

nötig. Sie werden einfach von außen an die<br />

Fenster geklebt und helfen, Räume zu verdunkeln.<br />

Ihr Vorteil: Sie sind relativ kostengünstig.<br />

Im Herbst müssen sie allerdings wieder<br />

Foto: Christin Klose/dpa-mag<br />

Markisen sind vor allem für Balkone oder Terrassen gedacht.<br />

entfernt werden. Außerdem kann ihr Spiegeleffekt<br />

unter Umständen die Nachbarn<br />

stören.<br />

MIETER BRAUCHEN MEIST<br />

GENEHMIGUNG<br />

Apropos Nachbarn: Wollen Sie Rollläden<br />

und Co. an ihrer Eigentumswohnung anbringen,<br />

müssen Sie zunächst immer einen<br />

Beschluss der Eigentümerversammlung<br />

einholen. Bei innen liegendem Sonnenschutz<br />

braucht es diese Zustimmung nur<br />

bei Eingriffen in die Fenster oder Fensterrahmen,<br />

so Wohnen im Eigentum. Etwa,<br />

wenn diese angebohrt werden. Für Plissees,<br />

Innenrollos oder Lamellenvorhänge,<br />

die angebracht werden können, ohne dass<br />

Eingriffe am Fenster notwendig sind, ist das<br />

nicht notwendig. Generell ist ein solcher<br />

Sonnenschutz aber weniger effektiv, da er<br />

nicht verhindert, dass Wärmestrahlen in<br />

den Raum kommen. Ähnlich ist die Situation<br />

übrigens für Mieterinnen und Mietern.<br />

Sie brauchen in den meisten Fällen eine<br />

Genehmigung ihres Vermieters, heißt es<br />

vom Deutschen Mieterbund. Eine solche<br />

könne man im Einzelfall aber auch einklagen,<br />

wenn durch den Sonnenschutz das Leben<br />

in der Wohnung angenehmer wird und<br />

die Maßnahme zumutbar ist. In Einzelfällen<br />

könne sich auch die Frage stellen, inwiefern<br />

der Vermieter etwas gegen zu viel Hitze in<br />

der Wohnung tun muss. Entsprechende Urteile<br />

gibt es laut Mieterschutzbund bereits.<br />

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28 <strong>10</strong>| <strong>2024</strong>


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<strong>10</strong> | <strong>2024</strong><br />

29


WERTSTEIGERUNG<br />

DIESE MASSNAHMEN TUN EINER IMMOBILIE GUT<br />

Ein Glasfaseranschluss wird in Zukunft<br />

immer wichtiger. Wer sich diesen in sein<br />

Wohnhaus einbauen lässt, hat bei einem<br />

möglichen Verkauf bessere Argumente.<br />

Foto: Uwe Anspach/dpa/dpa-mag<br />

Bremerhaven/Iserlohn - Ist eine Immobilie<br />

technisch und energetisch in die Jahre<br />

gekommen, kann sich eine Aufrüstung<br />

unter Umständen lohnen. Immerhin verspricht<br />

so manche Maßnahme eine Wertsteigerung.<br />

Einem geplanten Verkauf oder einer Beleihung<br />

kann das zugutekommen. Dabei<br />

sollten Kosten, Aufwand und Rentabilität<br />

aber abgewogen werden.<br />

Bevor Sie sich an große Investitionen wie<br />

Fenstertausch, Wärmedämmung oder die<br />

Installation einer Wärmepumpe machen,<br />

sollten Sie das Potenzial bergen, das in<br />

den kleinen Dingen steckt: Misten Sie aus<br />

und arrangieren Sie Mobiliar und Deko ansprechend.<br />

Ein gepflegter Garten gehört<br />

ebenfalls zu den Maßnahmen, die Hausbesitzer<br />

selbst kostengünstig umsetzen<br />

können. Das alles sorgt für einen guten<br />

ersten Eindruck.<br />

«Der kann beim Verkauf ein Wert an sich<br />

sein, weil Interessenten das Gefühl haben,<br />

die Immobilie ist gepflegt», sagt Immobilienbewerterin<br />

Ina Viebrok-Hörmann aus<br />

Bremerhaven. Sie leitet den Fachbereich<br />

Immobilienbewertung beim Bundesverband<br />

öffentlich bestellter und vereidigter<br />

sowie qualifizierter Sachverständiger<br />

(BVS).<br />

Darf es dann aufwendiger werden, ist zu<br />

überlegen, welche Maßnahme tatsächlich<br />

lohnt. Das hängt zum einen von der Region<br />

ab. Auf einem Nachfragemarkt sei das<br />

Herausputzen vielleicht nicht so wichtig,<br />

so Viebrok-Hörmann. Wo es mehr Angebote<br />

als Nachfrage gibt, kann das aber<br />

schon anders aussehen.<br />

EINIGE MASSNAHMEN WIRKEN<br />

NUR IM ZUSAMMENSPIEL<br />

Zum anderen spielt der Zustand des Hauses<br />

eine Rolle. Es hat wenig Zweck, die<br />

Fassade zu dämmen, ohne die luftigen<br />

Fenster auszuwechseln oder umgekehrt.<br />

Auch eine Photovoltaikanlage aufs Dach<br />

zu setzen, ist nicht unbedingt sinnvoll,<br />

wenn das vorher saniert werden muss und<br />

dafür mindestens Ausgaben im mittleren<br />

fünfstelligen Bereich anfallen.<br />

Auch Solarthermie oder Photovoltaik<br />

retten eine ohnehin schlechte Energiebilanz<br />

der Immobilie nicht. Da muss schon<br />

deutlich mehr gemacht werden. «Solche<br />

hohen Investitionen bekommt man aber<br />

eventuell nicht mehr zurück», sagt Andrea<br />

Blömer vom Verband Privater Bauherren<br />

(VPB) aus Iserlohn.<br />

Deshalb rät die Architektin auch bei Heizungen<br />

zur Zurückhaltung, obwohl das<br />

Thema gerade weit oben auf der Agenda<br />

steht. Immerhin genössen alte Anlagen<br />

Bestandsschutz, solange sie funktionierten.<br />

Zudem sollten die Vorgaben aus den kommunalen<br />

Wärmenetzplanungen abgewartet<br />

werden, bevor Eigentümerinnen und<br />

Eigentümer viel Geld in einen Austausch<br />

stecken, der sich wertmäßig womöglich<br />

nicht auszahlt, argumentiert Blömer.<br />

DIESE VERÄNDERUNGEN<br />

KÖNNEN SICH RENTIEREN<br />

Das soll aber nicht generell von einer<br />

Auffrischungskur abhalten - zumal davon<br />

auch Selbstnutzerinnen und Selbstnutzer<br />

profitieren.<br />

Vorrang räumen die Expertinnen Maßnahmen<br />

jenseits von kostenintensivem Heizungstausch<br />

oder Gebäudedämmung ein.<br />

Ein paar Beispiele:<br />

- Glasfaser: Der Anschluss ist nach Einschätzung<br />

von Ina Viebrok-Hörmann eindeutig<br />

ein Pluspunkt, weil viele Berufstätige<br />

nicht mehr ins Büro fahren, sondern im<br />

Homeoffice arbeiten. Eine schnelle Internetverbindung<br />

ist da ein Muss. Die Kosten<br />

für die Glasfaser-Anbindung schwanken je<br />

nach Anbieter zwischen einigen Hundert<br />

und mehreren Tausend Euro. Der Aufwand<br />

für Eigentümer hält sich in Grenzen.<br />

Üblicherweise lässt der Anbieter die Arbeiten<br />

ausführen.<br />

- Stromleitungen, Steckdosen: Ordentliche<br />

Elektroinstallationen beeinflussen<br />

den Wert von Bestandsgebäuden ebenfalls.<br />

Schlechte Kabel, heraushängende<br />

oder fehlende Steckdosen drücken ihn;<br />

intakte Leitungen mindern ihn zumindest<br />

nicht. Wer der Elektrik ein Update verpassen<br />

will, hat im Grunde zwei Optionen:<br />

entweder veraltete Schalter, Dosen und<br />

Sicherungskästen auswechseln oder die<br />

komplette Haustechnik sanieren.<br />

Letzteres verursacht nicht nur eine Menge<br />

Aufwand, sondern erfordert auch ein<br />

üppiges Budget. Beträge um die <strong>10</strong>0 Euro<br />

pro Quadratmeter sollten einkalkuliert<br />

werden. Der Einbau smarter Haustechnik<br />

kann noch teurer werden. Ist die schon<br />

vorhanden, sind Wartungsnachweise von<br />

Vorteil.<br />

- Bad: Das Bad ist ein Wohlfühlort - und<br />

sollte ein Blickfang sein.<br />

Die Altersgrenze für Bäder setzt Viebrok-<br />

Hörmann bei <strong>10</strong> bis 15 Jahren an. Spätestens<br />

dann würde sie eine wertsteigernde<br />

Modernisierung einplanen. Denn neue<br />

Fliesen, Armaturen und Co. stehen bei Bewertern<br />

wie Interessenten hoch im Kurs.<br />

Bei der Neugestaltung sollten Eigentümer<br />

am besten auf einen allgemein akzeptierten<br />

Stil achten, der für viele passt, sagt<br />

Viebrok-Hörmann. Ungewöhnliche Ideen<br />

führen eher zu Abschlägen.<br />

Foto: Kirsten Neumann/dpa-mag<br />

Es muss nicht immer die allumfassende<br />

Sanierung sein. Auch kleine Maßnahmen<br />

können die Attraktivität einer Immobilie<br />

steigern.<br />

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WERTSTEIGERUNG:<br />

Schon mit kleinen Verschönerungsmaßnahmen<br />

und einem gepflegten Eindruck<br />

kann man die Attraktivität einer Immobilie<br />

steigern<br />

Foto: Tobias Hase/dpa-mag<br />

Erfahrungsgemäß sind Interessenten selten<br />

bereit, Ausgefallenes preislich zu honorieren.<br />

Das wäre schade, denn ein aufgefrischtes<br />

Badezimmer schlägt schnell<br />

mit 15 000 Euro zu Buche.<br />

- Fenster und Türen: Sie müssen dicht<br />

schließen. Das können Eigentümer entweder<br />

selbst oder mithilfe von <strong>Handwerker</strong>n<br />

sicherstellen. Ein Austausch wird selten<br />

notwendig sein.<br />

- Wallbox: Ladestationen sind ein Kann,<br />

kein Muss. Die Montage hängt von der<br />

Elektroinstallation ab. Wird diese auf Vordermann<br />

gebracht, lohnt es, die Wallbox<br />

gleich mit zu planen. Vorhandene Elektrik<br />

sollte vor dem Einbau überprüft werden.<br />

Der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen.<br />

Die Preisspanne für die Umsetzung ist<br />

groß und stark von Details abhängig.<br />

BERATUNG KANN HILFREICH SEIN<br />

Die Fachfrauen raten Eigentümerinnen<br />

und Eigentümern, sich Berater an die Seite<br />

zu holen, bevor sie teures Geld in ihre<br />

Immobilie stecken, nur um deren Wert zu<br />

erhöhen. Manchmal besteht das Risiko,<br />

dass der erhoffte Ertrag ausbleibt. Ausschlaggebend<br />

dafür sind neben Marktgegebenheiten<br />

die potenziellen Käufer. Viele<br />

wollen die Immobilie nach eigenen Ideen<br />

gestalten. Sie sind nicht bereit, Geld für<br />

etwas zu zahlen, dass sie später herausreißen.<br />

Vor dem Hintergrund kann es rentierlicher<br />

sein, das Haus im Ist-Zustand zu verkaufen.<br />

Andererseits dient eine Verjüngungskur<br />

dem Werterhalt und bringt mehr Komfort.<br />

Darin liegt für Selbstnutzer auch schon ein<br />

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