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NOVEMBER<br />

<strong>2024</strong><br />

<strong>das</strong> Stadtgespräch<br />

bequem übers Handy<br />

oder Tablet Lesen.<br />

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und los gehts!<br />

www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de ·<br />

Instagram: <strong>das</strong>.<strong>stadtgespraech</strong><br />

So. 27. Okt.<br />

Bürger- und Vereinemarkt<br />

verkaufsoffen 13–18 Uhr<br />

Fr. 8. Nov.<br />

Kriminacht Rheda<br />

verkaufsoffen bis 21 Uhr<br />

Mo. 11. Nov.<br />

Karnevalsauftakt<br />

Countdown ab 10.30 Uhr<br />

Fr. 15. – So. 17. Nov.<br />

Andreasmarkt<br />

ab 15 · 14 · 14 Uhr<br />

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Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10.00 – 17.00 Uhr durchgehend & Sa. nach Absprache<br />

2 Das Stadtgespräch


S<br />

27. Oktober – Vereine entdecken und einkaufen<br />

Es lockt der Bürger- und Vereinemarkt in Wiedenbrück<br />

1 Reges Treiben in der Langen Straße<br />

(Kem) Auf dem Bürger- und Vereinemarkt am Sonntag, dem 27. Oktober,<br />

erfahren die Besuchenden einiges über die Vereinsvielfalt in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Mehrere Vereine und Organisationen stellen sich vor:<br />

was sie machen, wofür sie sich einsetzen und welche ehrenamtliche<br />

Unterstützung sie benötigen.<br />

Es ist ein Begegnungstag für die Bürgerinnen und Bürger dieser<br />

Stadt und ihre Gäste. Interessenten können unverbindlich in den Dialog<br />

treten, wie sie sich selbst, ihre Ideen, ihr Können und Wissen<br />

einbringen können. Die Repräsentanten der Teilnehmenden beraten<br />

sie umfassend.<br />

Ebenfalls die vielfältige Geschäftswelt der Wiedenbrücker Innenstadt<br />

hat sich auf dieses Event eingestellt. Sie öffnet ihre Tore von 13<br />

bis 18 Uhr. Es ist eine gute Gelegenheit den Aufenthalt auf dem nun<br />

bereits zum neunten Mal durchgeführten Bürger- und Vereinemarkt<br />

mit einem Shoppingbummel zu verbinden, Wiedenbrück und seine<br />

Angebote zu entdecken.<br />

Der Gewerbeverein dankt allen Akteuren, die zum Gelingen dieses<br />

Erlebnisses beitragen. Er weiß <strong>das</strong> großartige Engagement von all denjenigen<br />

zu schätzen, die sich für die Stadt einsetzen. Ihr Engagement<br />

ist unverzichtbar dafür, <strong>das</strong>s die Stadtgesellschaft funktioniert.<br />

Übersicht der Teilnehmenden<br />

Adenauerplatz<br />

Schiffsmodellbau-Club Emsflotte Rheda-Wiedenbrück<br />

Marienstraße/Marktplatz<br />

Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück<br />

Marktplatz<br />

SC Wiedenbrück, Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück, Kloster Wiedenbrück<br />

e.G., Frei-Evangelische Gemeinde Rheda-Wiedenbrück e. V.,<br />

MENTOR – Die Leselernhelfer Rheda-Wiedenbrück e.V., Caritasverband<br />

für den Kreis Gütersloh e. V., Funke Automobile GmbH, die thiel gruppe,<br />

A. Lückenotto GmbH, Städtische Vereinigung Chor und Musik, Kita<br />

Abenteuerland, Jugendamtselternbeirat Rheda-Wiedenbrück, Jazz-Club<br />

Rheda-Wiedenbrück, Spielmannszug der Westag.<br />

Haus Hemmelmann (In der Halle 2)<br />

Heimatverein Wiedenbrück-Reckenberg e.V.<br />

1 Die Feuerwehr ist ein beliebtes Ziel für Groß und Klein. 1 Die Leselernhelfenden informieren über die Stärken des Lesens.<br />

Das Stadtgespräch<br />

3


1 Informierten über <strong>das</strong> erste Tiny-House-Projekt in Rheda-Wiedenbrück: Olaf Krone,<br />

Claas Henning Wilke, Celine EMeier, Sergei Gorenbacher, Bürgermeister Theo Mettenborg,<br />

Klaus Zerbin.<br />

Erste Tiny-Houses<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

geplant<br />

Info-Veranstaltung von Bündnisgrünen<br />

und FWG fand große Resonanz<br />

(Kem) Die Stadt werde die neue Art des Wohnens in einem Mini-Haus<br />

positiv begleiten, versicherte Bürgermeister Theo Mettenborg in seinem<br />

Grußwort am Info-Abend über die Umsetzung dieser Idee. Die tolle Resonanz<br />

zeige <strong>das</strong> große Interesse der Menschen an dieser Thematik. Er<br />

würdigte die Einladenden der Veranstaltung (FWG und die Bündnisgrüne)<br />

im Küsterhaus. Sie hätten die Idee in die Stadt getragen und es entstehe<br />

nunmehr ein erstes Projekt.<br />

Klaus Zerbin (Bündnisgrüne) erinnerte daran, <strong>das</strong>s seine Fraktion<br />

in 2021 den Antrag gestellt hatte, Flächen für Tiny House-Projekte bereitzustellen.<br />

Für eine beschleunigte Realisierung setzte sich vor einem<br />

Jahr dann die FWG ein, berichtete ihr Vorsitzender Sergei Gorenbacher.<br />

Er dankte für die Unterstützung aus der Stadtverwaltung. Ebenso die<br />

politische Seite stehe komplett hinter der Idee.<br />

Die beiden Sprecher unterstrichen, <strong>das</strong>s der wachsende Trend zu einem<br />

Mini-Haus, dem so genannten »Tiny House«, der Besinnung auf <strong>das</strong><br />

entspreche, was wirklich zähle. Ihr liege offensichtlich eine Sehnsucht<br />

nach Minimalismus zugrunde, sich auf <strong>das</strong> Wesentliche zu reduzieren,<br />

den Konsumballast abzuwerfen. Der Zuspruch in diesem Wohnsegment<br />

hänge aber auch mit der Wohnungsnot, den hohen Baukosten und dem<br />

Wunsch umweltbewusster Menschen nach einem kleineren ökologischen<br />

Fußabdruck zusammen. Insbesondere aufgrund ihrer erschwinglichen<br />

Preise seien die Mini-Häuser bei der Verwirklichung des Traums<br />

von den eigenen vier Wänden begehrt.<br />

Wer einmal die Lebenswelt in einem Mini-Haus ausprobieren möchte<br />

und vielleicht schon Anregungen für ein eigenes Mini-Traumhaus einholen<br />

möchte, findet dafür eine Möglichkeit in dem Tiny House Hotel<br />

in Hamm. Dort stehen direkt an der Kanalkante 10 unterschiedliche Tiny<br />

Houses.<br />

Der Begriff »Tiny House« (winziges Haus) kommt ursprünglich aus<br />

den USA. Dort wurde 2017 für Tiny Houses, dem Bonsai unter den Eigenheimen,<br />

die Definition einer Wohnstätte mit einer Grundfläche bis<br />

zu etwa 37 qm im Baugesetz verankert. Sie erfüllen den Wunsch, ein<br />

Zuhause zu haben und dennoch mobil zu sein, stehen entsprechend<br />

auf Rädern.<br />

In Deutschland gibt es keine rechtliche Definition. Ein Tiny House<br />

wird von den örtlichen Behörden wie ein gewöhnliches Gebäude betrachtet<br />

– mit allen damit verbundenen Anforderungen. Man spricht<br />

deshalb in Deutschland auch von kleinen Häusern und Mini-Häusern.<br />

D. h. es braucht eine Baugenehmigung und alle gängigen Bauvorschriften<br />

sind zu beachten, erfuhren die Anwesenden der Veranstaltung von<br />

Claas Henning Wilke, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und der<br />

Expertin für Stadtplanung Celin Meier. Sie gaben bekannt, <strong>das</strong>s zukünftig<br />

in Baugebieten, dort wo es passt, bestimmte Bereiche für den Bau<br />

von Mini-Häusern ausgewiesen werden, ob auf Restgrundstücken, als<br />

Reihenhäuser oder verschachtelte Gebäude etc. Gerne würden sie Interessenten<br />

bei der Erstellung des Bauantrags für die Errichtung eines »kleinen<br />

Wohnhauses« beratend zu Seite stehen. Sie wären die Letzten, die<br />

ein entsprechendes Projekt nicht ermöglichen würden. Eine Genehmigung<br />

müsse aber rechtssicher sein. »Kommen Sie zu uns, den Einzelfall<br />

durchzusprechen. Wir stehen dem Ganzen positiv gegenüber«, wandten<br />

sie sich an alle Interessenten. Eine erste Skizze mitzubringen helfe dabei.<br />

Architekt Olaf Krone ging auf die technischen Daten eines Mini-Hauses<br />

ein. Als Beispiel wählte er <strong>das</strong> erste Bauvorhaben von zwei etwa 25<br />

und 50 Quadratmeter kleinen Wohnhäusern in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Die beiden Pultdach-Projekte (10°) bilden einen rechten Winkel. Sie<br />

entstehen als Hinterhaus-Bebauung auf einem Sechs-Punkte-Funda-<br />

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4 Das Stadtgespräch


1 Technische Einblicke in <strong>das</strong> zu errichtende Mini-Haus<br />

ment. Ebenso möglich sei aber auch ein Keller und ein Flachdach bzw.<br />

Dachgeschoss mit Sattel- oder Walmdach. Der Wandaufbau setzt sich<br />

u. a. zusammen aus einer Stahl- bzw. Holzverschalung, Dampfsperre,<br />

Wolle und GK-Platten (gespachtelt oder gestrichen). Zementgebundene<br />

Spanplatten auf Profilstahlträgern, Mineralwolldämmung und Bodenquerträgern<br />

mit Blindboden bilden den Fußboden. Das Pultdach ruht<br />

auf einer Holzunterkonstruktion über der Decke. Sie besteht aus einem<br />

Kiesstreifen, Profilblech, Profilstahlträgern, Dampfsperre, Mineralwolle<br />

und GK-Platten. Die in Modulbauweise erstellten Baukörper enthalten<br />

eine sanitäre Ausstattung, eine Küche sowie Stauraummöbel. Ebenfalls<br />

die Vorrichtungen für die Abwasserentsorgung und Energieversorgung<br />

oder <strong>das</strong> Heizsystem (hier: Wärmepumpe und wasserführende Photovoltaikanlage)<br />

sind bereits vorhanden. Möglich ist eine komplette<br />

Einrichtung. Die Kosten für die beiden Projekte liegen bei rund 50.000<br />

bzw. 80.000 Euro. Sie erhöhen sich um die üblichen Kosten für Notar,<br />

Architekt etc. Aufgrund der Hinterhausbebauung im eigenen Garten<br />

fallen in diesem Beispiel keine Kosten für den Grunderwerb an. Dieses<br />

Projekt ist besonders geeignet als Beispiel für Bauherren, die in ihrem<br />

gewohnten Umfeld wohnen bleiben und ihr größeres Haus ihren Kindern<br />

überlassen möchten. Die Mini-Wohnhäuser eignen sich aber auch<br />

hervorragend, um kleinere Baulücken zu schließen.<br />

In der näheren Umgebung entstanden beispielsweise vor zwei Jahren<br />

im Zentrum von Harsewinkel-Greffen an der Hauptstraße auf einem<br />

rund 1500 Quadratmeter großen privaten Grundstück sechs Tiny-Houses.<br />

Die Stadt Dortmund plant eine Siedlung mit 40 bis 50 Mini-Häusern –<br />

im Süden auf einem ehemaligen Sportplatz. Der überwiegende Teil der<br />

Interessenten sind Menschen der Altersgruppe 50plus, einige wohnen<br />

aktuell in klassischen Einfamilienhäusern.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

5


K<br />

Kriminacht<br />

8. <strong>November</strong> 18–21 Uhr<br />

Einkaufen & Spuren suchen<br />

1 Das Projektteam mit Akteuren der Kriminacht: (v. l.) Simone Hördel, Soja Groß, Bernhard Ackfeld, Heinz Josef<br />

Südhoff in der Rolle des entführten Postboten, Sonja Westermann, Andrea Sandknop, Ute Stevener von der »B.P.<br />

Company« und Anja Emmerich<br />

(Kem) Der neueste Fall von Arne Beerheld wird<br />

wieder viele Besucher zur Kriminacht in Rheda<br />

am Freitag, 8. <strong>November</strong> von 18 bis 21 Uhr in<br />

die Innenstadt zum Shoppen, Ermitteln und<br />

Gewinnen locken.<br />

Der Kriminalfall<br />

»Wenn der Postman nicht mehr klingelt« ist in<br />

diesem Jahr der aktuelle Fall von Kommissar<br />

Arne Beerheld. Der freundliche Postbote Heinzi<br />

ist vor der Lesart entführt worden. Ein Bekennerschreiben<br />

liegt nicht vor, doch dann tauchen<br />

Schnipsel von einem zerrissenen Plan auf…<br />

Alle Hobbydetektive sind aufgerufen, bei<br />

einem Suchspiel mit anschließender Verlosung<br />

Kommissar Arne Beerheld zu unterstützen.<br />

Diese Geschichte hat sich <strong>das</strong> Projektteam<br />

für die Kriminacht ausgedacht. Es ist <strong>das</strong> elfte<br />

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»Verbrechen«, <strong>das</strong> Rheda einen Abend lang in<br />

Atem hält.<br />

Bei der Spurensuche müssen die Teilnehmer<br />

somit in 22 Betrieben die 8 entscheidenden<br />

Abschnitte finden, um diese dann im<br />

Spielheft aufzukleben. Der vollständige Coupon<br />

muss bis 21 Uhr in der Lostrommel bei<br />

GB Sicherheitstechnik landen (Mindestalter<br />

18 Jahre).<br />

B.P. Company<br />

Das Einkaufserlebnis mit Nervenkitzel begleitet<br />

die »B.P. Company«. Bärbel Page und ihr Team<br />

schlüpfen in Anlehnung an die Kriminacht in<br />

Kostüme und treten auf den Straßen sowie in<br />

den Ladenlokalen mit den Passanten in Dialog.<br />

Ein Teil der Gage wird übrigens wie jedes Jahr<br />

für einen guten Zweck gespendet.<br />

Einkaufsspaß und<br />

Unterhaltungsprogramm<br />

Das abwechslungsreiche Unterhaltungsprogramm<br />

rund um <strong>das</strong> abendliche Einkaufserlebnis<br />

verspricht kriminellen Spaß für Jung<br />

und Alt:<br />

· Einkaufen bis 21 Uhr<br />

· Krimi-Suchspiel von 18 bis 21 Uhr, anschließend<br />

große Verlosung vor den Rathaustreppen<br />

· Hobbydetektive unterwegs – B.P. Company<br />

sorgt mit kleinen Szenen für Verwirrung.<br />

· Krimilesungen mit Regine Richert (Wohnstil<br />

Lüchtenborg) und Burkhard Schlüter (Café<br />

Petit et Surprise): 19 und 20 Uhr<br />

· »Escape Room« – der Rätselraum in der Stadtbibliothek<br />

Rheda<br />

· Fotobox-Camper – dein persönliches Foto der<br />

Krimi-Nacht direkt zum Mitnehmen<br />

· VUN: <strong>das</strong> Duo aus Gesang und Akustikgitarre<br />

sorgt für stimmungsvollen Sound<br />

· »Día de los Muertos« – mit DJ Janni de Luxe<br />

– lautet <strong>das</strong> Motto bei Libella Art Tattoo &<br />

Permanent Make-up<br />

· »Imbiss Mix« und <strong>das</strong><br />

· »Einstein-Gymnasium« (vor der Stadtbibliothek)<br />

stärken die Besucher mit Schmausereien<br />

· Das Glocke-Mobil kommt! Das Redaktionsmobil<br />

macht in der Fußgängerzone Station.<br />

· »Cool down« – After Party in »Unser Wohnzimmer«<br />

· Das Motto bei Schmitt.Media: »Miss Marple<br />

ermittelt bei Schmitt« in einem verzwickten<br />

Fall, dem verschwundenem Gurkensandwich<br />

· Große Verlosung um 21.21 Uhr auf dem Rathausplatz<br />

Gewinnspiel<br />

Wer sich an dem Preisrätsel beteiligen möchte,<br />

erhält Ende Oktober den Spielflyer in den<br />

an der Aktion teilnehmenden Geschäften. Die<br />

Spielhefte enthalten die Geschichte, einen<br />

Stadtplan mit den teilnehmenden Ladenlokalen<br />

und den Infos zum Rahmenprogramm.<br />

Spielstart ist am 8. <strong>November</strong> um 18 Uhr. Der<br />

Coupon mit der richtigen Antwort und persön-<br />

Börger Elektrotechnik GmbH<br />

Gütersloher Str. 18<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242 9456-0<br />

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6 Das Stadtgespräch


1 Burkhard Schlüter lädt zur Krimilesung.<br />

1 Eintauchen in die Welt der Tattoos bei Libella<br />

lichen Angaben der Teilnehmenden kann bis<br />

21 Uhr bei GB Sicherheitstechnik in der Berliner<br />

Straße abgegeben werden (Mindestalter<br />

18 Jahre).<br />

Also, einfach mitmachen – und zwei Karten<br />

für <strong>das</strong> »Busch Trio« gewinnen (gesponsert von<br />

der Flora Westfalica oder einen von 22 Wertgutscheinen<br />

der teilnehmenden Betriebe.<br />

Projektteam<br />

Das Projektteam um Sonja Westermann,<br />

Anja Emmerich, Andrea Sandknop, Bernhard<br />

Ackfeld, Soja und Janni Groß sowie Simone<br />

Hördel sehen die Kriminacht als eine schöne<br />

Möglichkeit, den Handel in Rheda darzustellen<br />

und freuen sich schon auf zahlreiche Besucherinnen<br />

und Besucher. Ein großes Dankeschön<br />

geht an die Kreissparkasse für <strong>das</strong> Sponsoring.<br />

22 Betriebe sind <strong>2024</strong> dabei:<br />

Juwelier UHRMEISTER | Café PÉTIT | SCHRADER<br />

Optik + Akustik | LESART Buchhandlung | REKER<br />

Marktcafé | LAMPEN-OUTLET | Modehaus<br />

KAPPEL | STADTBIBLIOTHEK Rheda-Wiedenbrück<br />

| Flora Westfalica | IL PUNTO | SCHMITT.<br />

Media | CARITAS Sozialstation | Unser WOHN-<br />

ZIMMER | SA mobile & more | GB Sicherheitstechnik<br />

BUNDI | WEIN & PRÄSENTE Christa OST |<br />

Reisebüro BEHRENS | SANDKNOP Mode für<br />

den Mann | SISTERS. | Optik +Akustik Kessner<br />

u. Heimann | LIBELLA Art Tattoo & Permanent<br />

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Das Stadtgespräch<br />

7


1 Verteilung der Weihnachtspäckchen in der Kirche in Matiši 2023<br />

W<br />

Foto: S. Knuzkope<br />

Weihnachtspäckchen für<br />

Kinder und Senioren<br />

Freundeskreis Matiši bittet um Unterstützung<br />

Der Freundeskreis Matiši der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

bittet auch in diesem Jahr um Unterstützung.<br />

Bedürftigen Senioren und Kindern in<br />

der Partnerkirchengemeinde soll erneut mit<br />

Weihnachtspäckchen etwas Freude und Hoffnung<br />

bereitet werden. Wegen der schwierigen<br />

wirtschaftlichen Situation, gerade für ältere<br />

Menschen, werden ganz besonders Seniorenpäckchen<br />

erbeten.<br />

Für die Seniorenpäckchen wünschen sich<br />

die Partner aus Matiši: gemahlenen Filterkaffee,<br />

Fleischkonserven (Schwein und Rind),<br />

Fischkonserven (Tomate und Öl), Brühwürfel,<br />

Tütensuppen, Marmelade, Schokolade, Süßigkeit,<br />

Gebäck, Seife, Creme für den Körper oder<br />

Hände, Zahnpasta, Zahnbürste, Shampoo.<br />

Die Kennzeichnung für die Seniorenpäckchen<br />

ist Se – Senior.<br />

Die Inhalte und die Beschriftung für die<br />

Weihnachtspäckchen für Kinder sind unverändert:<br />

· Päckchen für Kinder bis ca. 6 Jahren bitte<br />

mit K beschriften<br />

· Päckchen für Schüler ab 7 Jahren mit S<br />

markieren<br />

· Päckchen für Jugendliche (Teenies) ab ca.<br />

12 Jahren mit T beschriften.<br />

Zudem sollen die Päckchen auch mit<br />

Mädchen M oder Junge J markiert werden.<br />

Zusätzlich gesammelt werden auch haltbare<br />

Lebensmittel wie Kaffee, Fleisch- und<br />

Fischkonserven, Backzutaten (Nüsse, Rosinen,<br />

Zucker), Stollen, Lebkuchen und Spekulatius,<br />

die getrennt verpackt und verschickt<br />

werden.<br />

Angenommen werden die Weihnachtspäckchen<br />

und Lebensmittel Freitag, 8. <strong>November</strong>,<br />

von 14 bis 16 Uhr und Samstag, 9.<br />

<strong>November</strong>, von 10 bis 12 Uhr im Ev. Gemeindehaus<br />

Rheda, Schulte-Mönting-Str. 6.<br />

An beiden Tagen können für die katholische<br />

Gemeinde in Valmiera ebenfalls Weihnachtspäckchen<br />

im Ev. Gemeindehaus abgegeben<br />

werden. Dort werden die Päckchen<br />

für Pfarrer Juris Skapars in Valmiera separat<br />

verpackt und abgeholt. Die katholische Gemeinde<br />

in Rheda beteiligt sich gerne wieder<br />

an dieser schönen ökumenischen Aktion.<br />

Wenn jemand mitmachen möchte, aber<br />

keine Möglichkeit hat, ein Päckchen zu packen,<br />

kann gerne eine Spende unter Angabe des Verwendungszwecks<br />

»Matiši« auf <strong>das</strong> Konto der<br />

Ev. Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück mit<br />

der IBAN DE68 4785 3520 0000 0059 59 bei der<br />

Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück überweisen.<br />

Mitglieder des Freundeskreises Matisi übernehmen<br />

dann <strong>das</strong> Einkaufen und Packen.<br />

Für nähere Informationen steht Birgit<br />

Strothenke unter Tel. 05242/931587 zur<br />

Verfügung.<br />

1 Die Leiterin der Sonntagsschule in Matiši Kristine Daiga<br />

und Pfarrer Artur Töws im Partnerschaftsgottesdienst<br />

in der Ev. Stadtkirche Rheda<br />

Foto: B. Strothenke<br />

8 Das Stadtgespräch


A<br />

Angst vor Übergriffen<br />

Große Flüchtlingsunterkunft Im Mersch geplant<br />

(Kem) 108 Millionen Menschen<br />

weltweit sind auf der Flucht. So<br />

viele wie noch nie. Die meisten<br />

kommen aus Syrien, Afghanistan<br />

und der Ukraine. Diejenigen, die<br />

Deutschland erreichen, werden auf<br />

Städte im ganzen Land verteilt. Die<br />

meisten Kommunen fühlen sich<br />

bei der Unterbringung überfordert<br />

– ebenfalls finanziell (vgl. Frankfurter<br />

Rundschau v. 18.12.23)<br />

Situation<br />

So auch Rheda-Wiedenbrück. Hier<br />

leben derzeit rd. 1.300 Geflüchtete,<br />

davon etliche in von der Stadt angemietetem<br />

Wohnraum und 1080<br />

in städtischen Unterkünften. 130<br />

Plätze sind frei, einschließlich der<br />

60 Plätze, die in der Containerunterkunft<br />

am Eibenweg für 2,3 Millionen<br />

Euro entstehen.<br />

Über die letzten 10 Jahre sind<br />

im Durchschnitt pro Monat 9 Geflüchtete<br />

hinzugekommen, d.h. 107<br />

Geflüchtete pro Jahr, die die Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück unterbringen<br />

musste. In <strong>2024</strong> sind pro Monat 15<br />

Personen hinzugekommen. Führt<br />

man diese Zahlen fort, wären dies<br />

180 bis Ende <strong>2024</strong>. In diesem Fall<br />

reichen die städtischen Unterbringungskapazitäten<br />

spätestens im<br />

September 2025 nicht mehr aus.<br />

Die Stadtverwaltung (Rathaus)<br />

Rheda-Wiedenbrück, aber auch die<br />

Kitas und Schulen kommen bereits<br />

jetzt an ihre Leistungsgrenzen bei<br />

der Unterbringung und Betreuung<br />

sowie Beschulung der Geflüchteten,<br />

heißt es auf der städtischen<br />

Homepage.<br />

Städtische Unterkünfte,<br />

Kita- und Schulplätze<br />

Es ist nicht davon auszugehen,<br />

<strong>das</strong>s die derzeitigen bundespolitischen<br />

Maßnahmen kurz- und<br />

mittelfristig dazu führen, <strong>das</strong>s die<br />

Anzahl der Geflüchteten deutlich<br />

abnimmt. Andererseits hat Rheda-Wiedenbrück<br />

nicht <strong>das</strong> Recht,<br />

einfach seine Stadttore für Geflüchtete<br />

zu schließen.<br />

Zwangsläufig müsste die Stadt im<br />

nächsten Jahr bei jetzt schon quasi<br />

leerer Kasse zusätzlich städtische<br />

Unterbringungskapazitäten auf<br />

1 Blick in den Kinderbereich der ZUE Ibbenbüren Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

verschiedenen Grundstücken in der<br />

Stadt schaffen (entsprechend dem<br />

Eibenweg rund 2,5 Millionen Euro)<br />

und weitere Kita- und Schulplätze<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Zentrale<br />

Landesunterkunft<br />

Vor diesem Hintergrund prüft die<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück (Stadtverwaltung<br />

und Rat) die Anfrage<br />

der Bezirksregierung Detmold für<br />

die Einrichtung einer Zentralen<br />

Unterbringungseinrichtung für 450<br />

Geflüchtete auf einem 2,1 Hektar<br />

großen städtischen Grundstück<br />

am Weg »Im Mersch«“ – nahe dem<br />

früheren Standort des WCV-Osterfeuers,<br />

unweit des Wieksweges. Die<br />

BzReg. ist angehalten, kurzfristig<br />

5000 Unterbringungsplätze in<br />

ZUEen im gesamten Regierungs-<br />

bezirk zu schaffen und hatte daher<br />

ebenfalls mit der Doppelstadt<br />

Kontakt aufgenommen. Die Stadt<br />

selber müsste keine Geflüchteten<br />

mehr aufnehmen und unterbringen.<br />

Rheda-Wiedenbrück werden<br />

die in der landeseigenen Unterkunft<br />

geschaffenen Plätze auf die<br />

Aufnahmequote vollständig angerechnet.<br />

Für die Emsstadt vermindert<br />

sich dadurch die Aufnahmeverpflichtung<br />

von Asylbewerbern.<br />

Rheda-Wiedenbrück erhielte eine<br />

Atempause von mehreren Jahren.<br />

Zudem würden die Kinder in der<br />

ZUE dort betreut und beschult. Die<br />

in Landesunterkünften untergebrachten<br />

Kinder und Jugendlichen<br />

im schulpflichtigen Alter unterliegen<br />

während der Unterbringung<br />

in der Landesunterkunft nicht<br />

der Schulpflicht, sie besuchen q<br />

1 Modellhafte Visualisierung einer ZUE<br />

in Containerbauweise<br />

Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

<br />

70’s & 80’s<br />

<br />

early bird<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1 Außenansicht der ZUE Ibbenbüren<br />

Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

<br />

<br />

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DANCE-CLUB<br />

TANZ- LOKAL<br />

Das Stadtgespräch<br />

9


MODISCH IN DIE KALTE JAHRESZEIT<br />

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1 Unterrichtsraum in der ZUE Ibbenbüren Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

dementsprechend nicht die örtlichen Schulen. Die Schulpflicht gilt erst,<br />

wenn Geflüchtete durch die Bezirksregierung Arnsberg auf die Kommunen<br />

in NRW verteilt worden sind. Die ZUE bleibt bis zu zehn Jahre bestehen. Sie<br />

entstände am Rande eines Bereichs, in den sich <strong>das</strong> Wild gern zurückzieht.<br />

Bosfelder Weg 7 in Rheda · Tel.: 0 52 42 / 40 47 500<br />

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uns gerne:<br />

Leben in einer ZUE<br />

Die auf mehrere Container-Gebäude verteilte ZUE ist von einem Zaun<br />

umgeben. An den Eingängen gibt es Chipkartenkontrollen. Wegen des<br />

Brandschutzes werden Bewegungsprotokolle erstellt.<br />

Bislang ist es beim Aufenthalt der Bewohnenden außerhalt der ZUEs<br />

noch nicht zu Konflikten gekommen, sie laufen geräuschlos, so die Erfahrung<br />

des Regierungsbezirks.<br />

Sollte es aber zu Konflikten kommen, könne über Ordnungspartnerschaften<br />

nachgedacht werden.<br />

Alleinstehende bleiben in der Einrichtung bis zu sechs Monate. Getrennt<br />

davon leben die Familien. Sie wohnen bis zu 24 Monate in der ZUE,<br />

bis die Bezirksregierung Arnsberg die Geflüchteten auf die Kommunen<br />

verteilt. Sie erhalten Deutschkurse und Sportangebote, ggf. in Kooperation<br />

mit örtlichen Vereinen über Umfeldmanager.<br />

Insgesamt organisieren 40–45 Personen den Alltag in der ZUE: Dazu<br />

gehören neben Umfeldmanagern u. a. sechs Sicherheitskräfte in drei<br />

Schichten, Personen für die Kinder- und Jugendbetreuung sowie schulische<br />

Bildungsangebote und Catering nebst Hausmeister, Sozialbetreuer<br />

und Sanitätsleistende.<br />

Befürchtungen<br />

Sehr häufig, wenn in Orten am Stadtrand oder auf einem Brach- bzw. einem<br />

Industriegelände ein riesiges Containerdorf im Nirgendwo entstehen<br />

soll, gibt es unter den Einheimischen Befürchtungen. Diese »Orte ohne<br />

Trost« sorgen für Konflikte und Ablehnung in der Bevölkerung, weiß die<br />

Frankfurter Rundschau zu berichten. Auch in Rheda-Wiedenbrück passiert<br />

<strong>das</strong>, wie beispielsweise die Einwohnerfragestunde vor der jüngsten<br />

Ratssitzung zeigt.<br />

Das ist eine allgemeine Angst: So hieß es aus den Zuhörerreihen: »Bitte<br />

keine ZUE«, »Was meinen Sie, was in unserer Straße jetzt los ist!« Einige<br />

würden unsere Stadt am liebsten komplett für Flüchtlinge sperren. Es<br />

bestehen auch Bedenken, <strong>das</strong>s vorrangig junge Männer untergebracht<br />

werden, die nicht ausgelastet sind, und es dann zu Gewalt, Übergriffen<br />

auf Frauen oder Einbrüchen kommt. Dabei gibt es keine Belege, <strong>das</strong>s die<br />

Kriminalitätsraten rund um entsprechende Einrichtungen gestiegen wären.<br />

Doch die Angst ist trotzdem da. Dabei zeigen Untersuchungen, <strong>das</strong>s dezentrale<br />

Unterkünfte die Integration fördern, so die Frankfurter Rundschau.<br />

10 Das Stadtgespräch


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1 Medienraum in der ZUE Ibbenbüren Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

Die hiesige BzReg. ist aber der Auffassung, <strong>das</strong>s sich eine ZUE unter 450<br />

Plätzen wirtschaftlich nicht lohnt.<br />

Die Äußerungen (unmenschliche Ghettobildung, Frust der Untergebrachten,<br />

eingeschränkte Integrationsmöglichkeiten etc.) belegen aber<br />

auch, <strong>das</strong>s sich viele Menschen um <strong>das</strong> Schicksal der Flüchtlinge in der<br />

ZUE sorgen.<br />

<br />

Politische Diskussion<br />

Für die CDU betonte der Fraktionsvorsitzende Uwe Henkenjohann, <strong>das</strong>s<br />

man dem Vorhaben prinzipiell kritisch gegenüberstehe, weil Rheda-Wiedenbrück<br />

schon allein durch die Arbeitsmigration in Sachen Integration<br />

stark gefordert sei. Für ihn ist eine deutliche Reduzierung der ZUE nicht<br />

vom Tisch. Ebenso Dr. Martin Hünten (move): Wir müssen sehen, inwieweit<br />

die Bezirksregierung auf die Stadt zukommt. FDP-Fraktionssprecher Patrick<br />

Büker wartet auf weitere Fakten und <strong>das</strong> Ergebnis der Bürgerinformation.<br />

Ebenfalls Günter Arlt (Freie Linke) möchte noch mehr über die Erfahrungen<br />

anderer Kommunen mit ZUEs wissen. Stefan von Zons (Offene Liste)<br />

geht es darum, <strong>das</strong> Beste für die Doppelstadt herauszuholen. Sergei Gorenbacher<br />

(FWG) macht deutlich, <strong>das</strong>s es hier um Menschen geht die zu<br />

integrieren sind. Für Dirk Kursim (SPD-Fraktionssprecher) und Volker Brüggenjürgen<br />

(Fraktionssprecher der Bündnisgrünen) überwiegen die Vorteile<br />

der ZUE: Sie entlaste die Stadt personell und finanziell, verschaffe ihr »eine<br />

Atempause«, so Brüggenjürgen. Über die Größe müsste weiterverhandelt<br />

werden, so ebenfalls Kursim.<br />

Beschluss<br />

Bei vier Enthaltungen der CDU stimmte der Rat einstimmig für die Fortsetzung<br />

der Gespräche mit der Bezirksregierung.<br />

Information der unmittelbar Anwohnenden<br />

Auf unsere Anfrage teilte die Pressestelle der Stadt u. a. mit, »<strong>das</strong>s dabei<br />

die Nachbarn über die beiden Optionen »Errichtung einer ZUE durch die<br />

Bezirksregierung« oder »Schaffung weiterer städtischer Unterbringungsund<br />

Betreuungskapazitäten« informiert wurden. In der Veranstaltung<br />

hatten die Anwohner die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die sich aus der<br />

unmittelbaren Nachbarschaft ergeben und auch ihre Sorgen und Vorbehalte<br />

zu äußern. Dass es Sorgen gibt, (z.B. mit Blick auf die Sicherheit,) ist<br />

für die Verwaltungsleitung nachvollziehbar. Die Fragen konnten z.T. schon<br />

beantwortet werden. (So konnte z.B. erläutert werden, <strong>das</strong>s vor Ort sechs<br />

Sicherheitskräfte je Schicht rund um die Uhr eingesetzt sind und sieben<br />

Sozialbetreuer neben vielen weiteren Personen arbeiten.) Einzelne Fragen<br />

will die Fachverwaltung mit der Bezirksregierung noch klären. q<br />

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HEIMSPIELE<br />

Das Stadtgespräch<br />

11


Die Zusammenkunft mit den<br />

direkt Betroffenen war zwingend<br />

geboten, um hier individuelle Fragen<br />

zu klären. Die aktuellen Informationen<br />

zu den Planungen und<br />

Antworten auf häufig gestellte<br />

Fragen finden Interessierte unter<br />

www.rheda-wiedenbrueck.de/zue.<br />

Antrag von move zur<br />

Sicherheit<br />

Im Gegensatz zur Expertise der<br />

Frankfurter Rundschau schreibt<br />

move: »Hohe Konzentrationen von<br />

Personen in solchen Einrichtungen<br />

haben in der Vergangenheit vielerorts<br />

zu einem deutlichen Anstieg<br />

der Kriminalität in den Städten und<br />

Gemeinden geführt. Als Reaktion<br />

hierauf hat z. B. der Kreis Soest<br />

in Kooperation mit der Staatsanwaltschaft,<br />

dem Amtsgericht, der<br />

Ausländerbehörde, benachbarten<br />

Polizeibehörden und der Bundespolizei<br />

die Ermittlungs-Kommission<br />

Prio (EK Prio) eingerichtet – mit<br />

durchschlagendem Erfolg in der<br />

Kriminalitätsbekämpfung. move<br />

beantragt prophylaktisch für die<br />

Ratssondersitzung die folgende Beschlussfassung:<br />

»Der Rat der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück beauftrag im<br />

Falle einer positiven Beschlussfassung<br />

für die Einrichtung einer ZUE<br />

die Verwaltung, sich frühzeitig mit<br />

der Kreispolizeibehörde sowie der<br />

Staatsanwaltschaft Bielefeld, dem<br />

Amtsgericht Wiedenbrück, der<br />

Ausländerbehörde, mit benachbarten<br />

Polizeibehörden sowie der<br />

Bundespolizei abzustimmen, um<br />

zu Beginn der Inbetriebnahme der<br />

ZUE bereits über handlungsfähige<br />

Sonderstrukturen zur Kriminalitätsbekämpfung<br />

zu verfügen«.<br />

Öffentliche Informationsveranstaltung<br />

Auf der öffentlichen Informationsveranstaltung<br />

am 10. Oktober im<br />

A2-Forum sagte der zuständige<br />

Hauptdezernent der Bezirksregierung<br />

Detmold, Martin Hempel,<br />

<strong>das</strong>s die ZUE Soest ein Sonderfall<br />

sei. Es würden dort 1200 Personen<br />

auf zu engem Raum leben. Zudem<br />

wohnt etwa nur die Hälfte in festen<br />

Unterkünften ehemaliger Kasernen.<br />

Der andere Teil würde in Zeltunterkünften<br />

(Sommer wärmer, Winter<br />

kälter) untergebracht. Alleine diese<br />

Bedingungen würden zu Spannungen<br />

zwischen den beiden Gruppen<br />

führen. Darüber hinaus sorgten<br />

kriminelle Gangs für Unruhe. Die<br />

Situation habe sich zwischenzeitlich<br />

zum Vorteil verändert. Sowohl<br />

Theresa Gierse (Einrichtungsleitung<br />

1 Was Anwesende der Informationsveranstaltung am 10.10. dachten, drückt dieses vor<br />

dem Eingang abgestellte Transparent aus.<br />

ZUE Gütersloh) als auch Matthias<br />

Lucashen (Umfeldmanagement<br />

ZUE Herford) stimmten in ihren<br />

Berichten überein, <strong>das</strong>s im Umfeld<br />

ihrer ZUEs kein Anstieg der Kriminalität<br />

zu verzeichnen sei. Auf den<br />

Einwurf von zwei Migranten, <strong>das</strong>s<br />

die in Rheda-Wiedenbrück geplante<br />

ZUE zu groß für eine erfolgreiche<br />

Integration sei, antwortete Rüdiger<br />

Most als zuständiger Abteilungsleiter<br />

der Bezirksregierung Detmold,<br />

<strong>das</strong>s aufgrund des umfangreich<br />

vorhandenen Fachpersonals sehr<br />

wohl eine erfolgreiche Integrationsarbeit<br />

geleistet werden könne,<br />

obwohl der Aufenthalt der Bewohnenden<br />

maximal auf zwei Jahre begrenzt<br />

sei. Allgemein wurde bestätigt,<br />

<strong>das</strong>s die Städte und Gemeinden<br />

alleine aufgrund des geringeren<br />

Personalschlüssels nicht in der Lage<br />

seien, in ihren Unterkünften einen<br />

entsprechenden Standard in der Integrationsarbeit<br />

zu erreichen. Insgesamt<br />

verlief der Dialog zwischen<br />

dem Veranstaltungspodium – hier<br />

war die Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

mit Dr. Ina Epkenhans-Behr (Beigeordnete),<br />

Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg, und Christoph Krahn<br />

(Erster Beigeordneter) vertreten<br />

– und den etwa 460 Anwesenden<br />

unter der Moderation von Mike Atik<br />

aus Oelde sehr interessiert. Einige<br />

drückten ihre Sorge aus, <strong>das</strong>s die<br />

Einrichtung zu groß sei, andere<br />

rückten von ihrer festen Meinung<br />

gegen eine ZUE nicht ab.<br />

Aus dem Herzen<br />

gesprochen<br />

Eine seit ein paar Jahren in Rheda-Wiedenbrück<br />

lebende und<br />

integrierte Afghanin warnte,<br />

was da jetzt geplant sei, werde<br />

die Stadtgesellschaft nicht aushalten.<br />

Sie kenne die Mentalität<br />

afghanischer Männer und derer,<br />

die in den Unterkünften sind. Als<br />

Dolmetscherin für die Kreispolizeibehörde<br />

bekomme sie viel<br />

mit. Die vermittelte intakte und<br />

friedliche Stimmung »Friede-Freude-Eierkuchen«<br />

stimme nicht. Als<br />

Erzieherin und Mutter von einer<br />

Tochter habe sie Angst. Angst um<br />

die Frauen und Kinder, die hier le-<br />

12 Das Stadtgespräch


STADTHALLE |<br />

RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

KULTUR<br />

EDELLE - A NIGHT<br />

ABOUT ADELE<br />

28<br />

MÄR<br />

2025<br />

1 Die große Resonanz der Informationsveranstaltung im A2-Forum spiegelt <strong>das</strong> brennende Interesse der Bevölkerung<br />

an diesem Thema wider.<br />

ben und künftig hier nicht sicher seien. Das<br />

werde nicht funktionieren.<br />

Als letzte Rednerin wurde vom Moderator,<br />

trotz Zwischenrufen, Aysegül Winter <strong>das</strong> Wort gegeben,<br />

die anschließend, insbesondere aus den<br />

Reihen von move, gestört wurde, als sie berichtete,<br />

<strong>das</strong>s viele Bürgerinnen und Bürger sich wegen<br />

der Größe der ZUE Sorgen machen würden. Aus<br />

vielen Gesprächen wüsste sie von den Ängsten<br />

der Leute: So viele Menschen und verschiedene<br />

Kulturen auf einem begrenzten Raum gehe nicht.<br />

Sie möchte eine Lanze für die Bürgerinnen und<br />

Bürger brechen: »Wir Rheda-Wiedenbrücker sind<br />

alles andere als braun, sondern bunt!« Wenn es<br />

darauf ankommt, halten die Menschen in Rheda-Wiedenbrück<br />

zusammen. Ein Rheda-Wiedenbrücker<br />

fragt nie, wenn es ums Helfen geht,<br />

»Warum?«, sondern: »Wo sollen wir wann sein?«<br />

Und <strong>das</strong> mache unsere Stadtgesellschaft aus.<br />

Sie appellierte an die Vertreter auf dem Podium<br />

und an die Politik: »Nehmt die Ängste der Bürgerschaft<br />

ernst!« Der Moderator Mike Atik bedankte<br />

sich bei ihr für <strong>das</strong> schöne Schlusswort.<br />

Auf Nachfragen bei Winter, wie sie denn<br />

die Zwischenrufe, <strong>das</strong>s sie nicht reden sollte,<br />

empfunden hat: »Wissen Sie, als mich die<br />

Bürger gestern direkt nach der Veranstaltung<br />

darauf ansprachen, die wohl direkt dahinter<br />

saßen und sagten, woher und von wem die<br />

Zwischenrufe kamen, war ich sauer und wütend<br />

zugleich. Ich hätte es anderen Nicht-Demokraten<br />

zugetraut, <strong>das</strong>s aber eine aus der<br />

Bürgerschaft gegründete demokratische Partei<br />

sich so verhält, finde ich sehr erschreckend und<br />

da kann ich nur sagen: traurig.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Der Rat entscheidet in einer Sondersitzung am<br />

28. Oktober final, ob in Rheda-Wiedenbrück eine<br />

ZUE entsteht bzw. die Stadt weder personell noch<br />

finanziell eine Atempause erhält, selber für die<br />

Unterbringung, Betreuung und Beschulung der<br />

Flüchtlinge verantwortlich bleibt. Falls die Entscheidung<br />

positiv für die Errichtung einer ZUE<br />

ausfällt, folgt der Planungsprozess mit dem Ziel<br />

der Inbetriebnahme im Spätsommer 2025.<br />

mehr MUSIK ...<br />

28.12.24 TOM GAEBEL<br />

22.03.25 THE 12 TENORS<br />

26.04.25 DIRE STRATS<br />

DIE<br />

SCHLAGZEUG-<br />

MAFIA<br />

27<br />

SEP<br />

2025<br />

MELLOW -<br />

BLOW YOUR MIND<br />

20<br />

DEZ<br />

2025<br />

mehr COMEDY ...<br />

31.01.25 WOLFGANG TREPPER<br />

09.04.25 LACHEN LIVE –<br />

DIE 90ER COMEDY-SHOW<br />

10.12.25 JÜRGEN VON DER LIPPE<br />

mehr SHOW ...<br />

04.02.25 ALL YOU NEED IS LOVE –<br />

DAS BEATLES-MUSICAL<br />

07.02.25 DR. MARK BENECKE<br />

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1 Dieser vom Wieksweg abzweigende Feldweg ist voraussichtlich als auszubauende Zufahrt zu der ZUE angedacht.<br />

Im Hintergrund die vorbeiführende A2.<br />

Das Stadtgespräch<br />

13


H<br />

Heimische Karnevalsfreunde<br />

erwarten eine<br />

tolle Session<br />

Rheda-Wiedenbrücks Jecken starten in die<br />

fünfte Jahreszeit<br />

1 Das Stadtprinzenpaar Klaus I. und Sandra I. Rickmann wird noch einmal mit Stimmung<br />

und Frohsinn die Herzen der Jecken erfreuen, bevor es den närrischen Thron an<br />

die neuen Tollitäten übergibt.<br />

1 Das Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett gewinnt die Herzen mit Witz, tänzerischem<br />

Können und Anmut.<br />

(Kem) Am Elften im Elften, um Elf<br />

Uhr Elf lädt <strong>das</strong> Rosenmontagskomitee<br />

zum Auftakt der Karnevalssession<br />

<strong>2024</strong>/2025 in <strong>das</strong> Hohenfelder<br />

Brauhaus ein. Gemeinsam<br />

mit dem Stadtprinzenpaar Klaus<br />

I. und Sandra I. Rickmann möchte<br />

es allen Karnevalsbegeisterten <strong>das</strong><br />

Motto für die neue Session vorstellen<br />

und einen Ausblick auf die närrischen<br />

Tage 2025 geben. Das aus<br />

den Reihen des WCV Grüne Funken<br />

kommende Stadtprinzenpaar freut<br />

sich riesig auf diesen Tag.<br />

Auch <strong>das</strong> Kinderprinzenpaar<br />

Ben I. (Bücker) und Cheyenne I.<br />

(Beil) ist beim Start in die fünfte<br />

Jahreszeit dabei. Das Oberhaupt<br />

unserer Stadt, Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg, wird die Freude aller<br />

Anwesenden über den Beginn der<br />

närrischen Zeit mit einer launigen<br />

Rede teilen.<br />

Schon ab 10.30 Uhr schunkeln<br />

sich die Gäste bei passender musikalischer<br />

Stimmung in den Countdown<br />

zur fünften Jahreszeit ein –<br />

begleitet von der Live Band »Halve<br />

Hähne« und DJ Lou.<br />

Zum Mitfeiern der Karnevalseröffnung<br />

ist jedermann und jede<br />

Frau herzlich willkommen. Die Mitgliedschaft<br />

in einem Verein ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Fackelumzug<br />

Am frühen Abend des 11. <strong>November</strong>s<br />

um 18.00 Uhr versammeln sich die<br />

Jecken wieder zum traditionellen<br />

Fackelumzug auf dem Parkplatz bei<br />

Krane. Von hier aus geht es durch<br />

die Altstadt zu der Gaststätte Bischoff,<br />

dem Vereinslokal des WCV<br />

Grüne Funken.<br />

Gemeinsam mit dem Prinzenpaar<br />

Klaus I. und Sandra I. Rickmann<br />

lassen die Karnevalsfreunde dort die<br />

närrischen Funken kräftig sprühen.<br />

Prinzenproklamation<br />

Die Spannung steigt, bis <strong>das</strong> wohlgehütete<br />

Geheimnis gelüftet wird:<br />

Wer wird <strong>das</strong> neue Stadtprinzenpaar<br />

sein? Sicher ist: Der Wiedenbrücker<br />

Karnevalsverein KG Helü<br />

stellt für die neue Session <strong>2024</strong>/25<br />

<strong>das</strong> Prinzenpaar der Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />

Zur Proklamation des Paares<br />

lädt die Karnevalsgesellschaft Helü<br />

am Freitag, dem 15. <strong>November</strong>, um<br />

19.33 Uhr in die Stadthalle ein. Rund<br />

um die beiden absoluten Höhepunkte<br />

des Abends – die feierliche<br />

Proklamation des neuen Prinzenpaares<br />

und die vorherige würdevolle<br />

Verabschiedung des bisherigen<br />

Prinzenpaares Klaus I. und Sandra<br />

I. Rickmann hat die KG Helü ein<br />

1 Das Rosenmontagskomitee lädt zum Countdown in die fünfte Jahreszeit ein.<br />

1 Tradition hat die launige Rede von Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />

14 Das Stadtgespräch


untes, gemischtes Programm für<br />

die Augen, für die Ohren und für die<br />

Lachmuskeln vorbereitet.<br />

Für den Auftritt auf der Bühne<br />

verpflichteten die Helüaner neben<br />

eigenen Aktiven und Akteuren vom<br />

WCV auswärtige Künstler, unter ihnen<br />

Bauer Heinrich Schulte-Brömmelkamp.<br />

Er gehört zu den besten<br />

und beliebtesten Stand-up-Comedy-Acts.<br />

Wenn er auf die Bühne<br />

tritt, erobert er mit seinen Gags<br />

und Sprüchen sofort die Herzen der<br />

Zuschauer.<br />

Eine Augenweide ist <strong>das</strong> Dellbröcker<br />

Schnäuzer-Ballett. Das<br />

Männerballett der KG UHU aus<br />

Köln-Dellbrück mit seinen bühnenfüllenden<br />

Aktiven bringt die Stimmung<br />

auf den Höhepunkt.<br />

Ein Stimmungsgarant ist ebenfalls<br />

die Band Scharmöör. Sie bringt<br />

<strong>das</strong> Narrenschiff in Fahrt mit echten<br />

kölschen Tönen. Und natürlich<br />

werden auch die Garden der KG<br />

Helü und des WCV Grüne Funken<br />

ihr Können einmal mehr unter Beweis<br />

stellen.<br />

Seid dabei, wenn <strong>das</strong> neue Prinzenpaar<br />

<strong>2024</strong>/2025 proklamiert<br />

wird. Die Eintrittskarten sind im<br />

VVK bei Annette Johannpaschedag<br />

unter der Tel. 0172/1866397 für 16 €<br />

zu erwerben.<br />

1 Bei der Übergabe des historischen Stadtschlüssels: (v. l.) Martin Schroedter (1. Vors. RMK), Bianca Beil (Geschäftsführerin beim<br />

RMK), Bürgermeister Theo Mettenborg, Christel Schumann, Marco und Kerstin Schmidt (Königspaar der Stadtschützen), Siegfried<br />

Klute (WCV Grüne Funken), Sven Hagemann (2. Vors. RMK), Alex Leweling (KG Helü)<br />

Historischer Stadtschlüssel<br />

übergeben<br />

Das Königspaar der Stadtschützen,<br />

Marco und Kerstin Schmidt,<br />

staunten nicht schlecht, als sie<br />

bei Aufräumarbeiten in ihrem<br />

Elternhaus auf einen großen, goldenen<br />

Schlüssel stießen. Ihr vor<br />

langer Zeit verstorbener Vater,<br />

Jochen Schumann, war Mitglied<br />

des Rosenmontagskomitees. Da<br />

lag die Vermutung nahe, <strong>das</strong>s es<br />

sich um ein Relikt aus der Karnevalszeit<br />

handeln könnte. Dank<br />

der tatkräftigen Mithilfe ihrer<br />

Mutter, Christel Schumann, sowie<br />

Thronmitglied Alexander Leweling,<br />

konnte der Ursprung des<br />

Schlüssels einwandfrei geklärt<br />

werden. Es handelt sich um den<br />

ersten Stadtschlüssel der Rheda-Wiedenbrücker<br />

Narren, der<br />

jahrelang als verschollen galt. Es<br />

ist <strong>das</strong> Anliegen von Marco, Kerstin<br />

und ihrer Mutter, den Schlüssel<br />

wieder dahin zurückzugeben,<br />

wo er hingehört – ins Rathaus,<br />

zu den anderen Stadtschlüsseln.<br />

Die Übergabe des Schlüssels an<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

fand im Beisein des Rosenmontagskomitees<br />

am 12. Oktober im<br />

Rathaus statt. Der Schlüssel erhält<br />

dort nun einen würdigen Platz. Als<br />

erstes Stadtprinzenpaar sind Theo<br />

I. Rustemeyer und Christel I. Suthoff<br />

in den Schlüssel eingraviert.<br />

Sie bestiegen den Narrenthron als<br />

Prinzenpaar der KG Helü, verließen<br />

ihn aber als Prinzenpaar des WCV.<br />

Seither stellen die Karnevalsvereine<br />

im Wechsel <strong>das</strong> Stadtprinzenpaar.<br />

<br />

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Das Stadtgespräch<br />

15


6 Die Adrenalinjunkies<br />

werden<br />

von den Fahrten<br />

in der<br />

Kultschaukel<br />

X-Factor<br />

begeistert sein.<br />

(Kem) Drei Tage lang, von Freitag, dem 15. bis Sonntag, dem 17. <strong>November</strong>,<br />

verwandeln 35 Schausteller und Beschicker Rhe<strong>das</strong> Innenstadt in eine<br />

Genießer- und Erlebniswelt. Sie verwöhnen die Gäste mit Delikatessen<br />

und Süßwaren. Fahrgeschäfte für Groß und Klein gehören zu den unterhaltsamen<br />

Attraktionen. Marktmeister Dirk Wiesbrock hat wieder alle<br />

Hebel in Bewegung gesetzt um mit diesem kleinen aber feinen Jahrmarkt<br />

alle Kirmesfans zu begeistern. Da werden sich die Kirmesbesuchenden<br />

wohlfühlen und vergnügliche und angenehme Stunden im Herzen ihrer<br />

Heimatstadt verleben können.<br />

Echte Kirmestradition ist <strong>das</strong> Kennzeichen dieser Jahrhunderte alten<br />

Veranstaltung. Immer wenige Tage vor dem Start in die Welt der<br />

Weihnachtsmärkte sorgt <strong>das</strong> moderne und auch historisch geprägte<br />

Stadtbild für die unverwechselbare Atmosphäre, der sich die Fans dieses<br />

Events nicht entziehen können. Darum heißt es auch in diesem Jahr<br />

wieder: »Einsteigen, mitfahren und dabei sein«. Dazu verwandelt sich<br />

die Innenstadt in einen Freizeitpark für die ganze Familie. Dieser sorgt<br />

für Nervenkitzel und in jedem Fall für Spaß und gute Laune! Die kleine<br />

»Budenstadt« lockt zum Rundgang über den Großen Wall, Rathausplatz,<br />

Berliner und Widumstraße.<br />

Vor dem Start des Marktes werden die Fahrgeschäfte vom Bauamt<br />

abgenommen. Die großen Fahrgeschäfte müssen jährlich bzw. alle zwei<br />

Jahre zum TÜV.<br />

Nachfolgend geben wir einen Überblick über die bisher verpflichteten<br />

Schausteller (Stand: Anfang Oktober). Sie bauen ihre Betriebe ab<br />

Dienstag, dem 12. <strong>November</strong> auf. Aus Erfahrung wissen wir, <strong>das</strong>s es bis<br />

zum Termin des Marktes noch die eine oder andere Veränderung und<br />

Ergänzung geben kann. Gespannt<br />

sind die Kirmesfans, welches Fahrgeschäft<br />

der Marktmeister für den<br />

Rathausplatz gewinnen kann.<br />

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Manuel Schneider kommt<br />

gern zum Andreasmarkt<br />

Nach Rheda kommt Manuel<br />

Schneider gern! Der besonderen<br />

Situation des Andreasmarktes<br />

ist sich der Schausteller bewusst.<br />

Wenn sich die große Traditionsveranstaltung<br />

in den letzten<br />

Jahrzehnten zu einem kleineren<br />

Volksfest entwickelt hat, liegt <strong>das</strong><br />

ja nicht daran, <strong>das</strong>s Rheda kein<br />

guter Standort für eine Kirmes<br />

ist. Es ist einfach die Nähe zu den<br />

Weihnachtsmärkten ringsum, die<br />

mit den Vorbereitungen zu ihrer<br />

Eröffnung just zu der Zeit beginnen,<br />

wenn der Andreasmarkt seine<br />

Tore öffnet. Da zwischenzeitlich<br />

16<br />

Das Stadtgespräch


1 Tradition hat der Marktrundgang nach der Eröffnung.<br />

die meisten Schausteller auf den vorweihnachtlichen Märkten involviert<br />

sind, gerät der Andreasmarkt ins Hintertreffen. Manuel Schneider<br />

zählt zu den Schaustellern, die gerne helfen, <strong>das</strong>s der Andreasmarkt<br />

diese Herausforderung meistert. Ihm selber ist es möglich, <strong>das</strong>s er die<br />

Kirmessaison hier abschließen und dann mit gebrannten Mandeln auf<br />

Weihnachtsmärkten weiter machen kann.<br />

Manuel Schneider ist Schausteller durch und durch: Schon als Kind<br />

war er lieber auf dem Fahrgeschäft seines Vaters August Schneider als<br />

in der Schule. Oft sagte sein Vater am Ende einer Kirmes: »Entweder du<br />

hilfst abbauen oder du gehst zur Schule!« Abbauen, <strong>das</strong> war als Kind für<br />

ihn <strong>das</strong> Größte und die Entscheidung war klar, blickt der erfolgreiche<br />

Schausteller zurück. Oft war der Schulweg wöchentlich ein anderer. Denn<br />

als Schaustellerkind mussten die Schulen in dem Ort besucht werden,<br />

wo <strong>das</strong> Fahrgeschäft aufgebaut war. Es hatte ihm als Kind nicht unbedingt<br />

gefallen, <strong>das</strong>s ihn seine Eltern in Düsseldorf fest zu einer Schule<br />

schickten.<br />

Hard Rock Drive auf dem Rathaus-Parkplatz<br />

Kein Wunder, <strong>das</strong>s er nach der Absolvierung der Schulzeit gerne den Autoskooter<br />

»Hard Rock Drive« seines Vaters übernahm. Er ist stolz darauf,<br />

<strong>das</strong>s er in sechster Generation die Schaustellertradition seiner Familie<br />

fortführen kann. Der 1998 erbauten Zwei-Säulen-Scooter modernisiert<br />

er kontinuierlich. Über 40.000 LED-Lichter tauchen seine Piste mit ihren<br />

26 Chaisen in ein leuchtendes Farbenmeer. Mit packender Musik und<br />

toller Rekommandation begeistert er die vielen Fans auf dem Parkplatz<br />

vor dem Rathaus.<br />

Vor ihm gastierte hier viele Jahre sein Onkel Johann (Schengel)<br />

Schneider mit einem von Neffe Patric performten Autoscooter. In der<br />

Nachfolge seines vor zwei Jahren verstorbenen Vaters organisiert er darüber<br />

hinaus verantwortlich die Michaeliskirmes in Gütersloh.<br />

Die Kultschaukel X-Factor gleich nebenan<br />

Für Aufsehen und ein unvergessliches Fahrerlebnis sorgt ebenfalls der 28<br />

Meter hoch schwingende X-Factor von Franz Deinert aus Unna. Seine Familie<br />

betreibt die Schaustellerei in fünfter Generation. Ihr modernes Geschäft<br />

fühlt sich an wie eine Schaukel – nur extremer: Sie erreicht einen Winkel von<br />

125 Grad. Während der weit ausholenden Schwingung dreht sich die große<br />

Gondel mit den 16 Sitzen verteilt auf vier Arme um die eigene Achse. Die<br />

Adrenalinjunkies finden’s supertoll: Winzig klein scheinen die Menschen<br />

am Boden zu sein. Weit reicht der Blick. Dann rast der Festplatz auf einen<br />

zu. Das flaue Gefühl im Magen steigt und der Atem stockt. Der 65-jäh- q<br />

Das Stadtgespräch<br />

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17


1 Der Andreas-Traditions-Club bereitet den Kita-Kindern alljährlich mit Freifahrten im<br />

Kinderflieger eine riesige Freude.<br />

rige Schausteller nimmt Kinder ab acht Jahren auf die Erlebnistour mit. Sie<br />

müssen 140 Zentimeter groß sein. Bei ihm haben aber auch »Oma und Opa«<br />

Spaß. Während der Fahrt sollten alle losen Gegenstände gut verstaut sein.<br />

Die Flugschaukel wurde in den Niederlanden gebaut. Die Vorstellungen aus<br />

dem Hause Deinert flossen in die Konstruktion mit ein. Der Aufbau dauert<br />

einen Tag. Das Fahrgeschäft hat als Gegengewicht acht Tonnen Wasser.<br />

Sonst würde es kippen. Das Eigengewicht liegt bei rund 35 Tonnen.<br />

In der Berliner Straße Devil Dance mit Schleudertest<br />

Am Schnittpunkt von Rathausplatz und Berliner Straße tanzt der Teufel.<br />

Dafür sorgt Ricardo Welte aus Bramsche mit seinem Fahrbetrieb. Die<br />

schleudernde Fahrt im rasanten Scheibenwischergang und bis in acht<br />

Meter Höhe bereitet insbesondere den jungen Leuten viel Freude. Aber<br />

auch die anderen Altersgruppen schätzen die schwungvollen Fahrten.<br />

»Und noch eine Runde bitte!«, <strong>das</strong> ist der Wunsch, der den Fahrgästen<br />

nach dem Ende einer Fahrt im Gesicht geschrieben steht. Der »Scheibenwischer«<br />

wie <strong>das</strong> Karussell im Volksmund heißt, ist bei seinen Fans auch<br />

als <strong>das</strong> Karussell mit dem Becherspiel bekannt. Bei der Schleuderfahrt im<br />

rasenden Scheibenwischergang ist es gewiss eine Superleistung, wenn es<br />

gelingt, <strong>das</strong> Wasser im Becher zu halten – ein doppeltes Kirmesvergnügen.<br />

1 Fahrglück auf der Scooter-Piste<br />

Kirmesglück für die Kleinen<br />

Eine Reihe von Schausteller-Familien findet bereits seit Jahrzehnten<br />

immer wieder den Weg nach Rheda. Dazu gehört Dirk Stippich mit dem<br />

Kinderflieger. Die kleinen Kirmesfans werden zu stolzen Rittern der<br />

Lüfte, wenn sie in ihren Gefährten vor der Stadtkirche per Knopfdruck<br />

emporsteigen. In diesem Jahr können die jungen Nachwuchspiloten<br />

gleich neue Luftgefährte besteigen. Ebenfalls zu den Stammbeschickern<br />

gehören Carsten und Yvonne Lönne in der Berliner Straße. Dort<br />

bekommen die Mädchen und Jungen viel Spaß in der Berg- und Talbahn<br />

»Aladins Reise« sowie in einem der prächtigen Gefährte auf dem großen<br />

Kinderkarussell. Auf dem Doktorplatz ist es der Rhedawiediand-Betreiber<br />

Hans-Jürgen Noack, der den kleinen Rangen mit dem Kinderkettenflieger<br />

ein luftiges Vergnügen bereitet. Für Begeisterung sorgt ebenfalls<br />

<strong>das</strong> Trampolinspringen von Stefan Brinkbäumer. Holzspielzeug gibt es<br />

bei Ralf Groneweg. Mit Folienballons erfreut Eduard Schmitz.<br />

Hundertprozentiges Zielwasser<br />

braucht man beim großen Schießwagen »Joker Games« von Carsten<br />

und Yvonne Lönne sowie beim Ballwerfen und Enten-Angeln von Marlon<br />

Krause. Safari-Schießen ist bei Thorsten Freudenberg angesagt,<br />

Inh. Björn Noethen<br />

Schau, Björn steigt schon wieder<br />

jemandem aufs Dach<br />

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Küchenzeiten<br />

Mittwoch bis Samstag 18.00 – 21.30 Uhr<br />

Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr | 18.00 – 21.30 Uhr<br />

Montag bis Dienstag Ruhetag<br />

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18<br />

Das Stadtgespräch


Glücksritter<br />

finden Spaß und Unterhaltung beim Fadenziehen und in der Pusherhalle<br />

von Maurice Stippich, Spannung ist beim Glücksrad von Marvin<br />

Verspermann angesagt.<br />

Aus Pötten und Pannen<br />

Natürlich schmecken aus heimischer Küche Hans-Jürgen Noacks<br />

Crêpes und Poffertje ebenso wie die Pizzen von Guiseppe Maltese<br />

oder Crisans Baumkuchen und Imbiss sowie der Imbiss von Panaite.<br />

Ebenfalls die Snack-Hütte von Ralf Klocke verführt zum Genießen.<br />

Langos bereitet Maike Strothenke-Kelch zu. Als Mr. WOK kommt Leonhard<br />

Lemoine. Crêpes führt sein Bruder Rudolf. Stefan Brinkbäumer<br />

lädt mit einer Käse- und Kartoffelhütte ein. Im Gemüse-Paradies<br />

serviert Willi Kaiser.<br />

Für den süßen Zahn<br />

Ernst Rene Bartelt stellt seinen Mandelwagen auf. Peter Dietrich und<br />

Hans Dreyer kommen mit einem Mandelwagen und einen Mandel-Früchtewagen<br />

führt Karlo Dorenkamp Jun. Knusprige spanische<br />

Churros serviert Willi Marx aus Hiddenhausen. Christa Brand bietet<br />

gebrannte Spezialitäten und kandierte Früchte, Baumkuchen gibt es<br />

bei Liviu-Vasile Crisan, In den Süßen Dschungel (Zuckerwatte) geht<br />

es mit Philip Kaiser,Peter Anton kommt aus Lippstadt mit Crêpes und<br />

Mandeln.<br />

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Der schönste Platz ist an der Kirmestheke<br />

Durstlöscher gibt es bei Paehler-Borgmeier auf der Berliner Straße –<br />

Ecke Rathausplatz und in dem klassischen Kirmes-Ausschankbetrieb<br />

Bergsma auf dem Rathausplatz.<br />

Kult: Kita-Freifahrten mit dem ATC<br />

Der Andreas-Traditions-Club (ATC) lädt die Kindergartenkinder am Kirmesfreitag,<br />

von 10.30 bis 11.00 Uhr zu Freifahrten mit Dirk Stippichs<br />

Kinderflieger ein. Anschließend treffen sich die ATCler zu ihrer traditionellen<br />

Tour am ersten Andreasmarkt-Tag. Der Treffpunkt ist <strong>das</strong> »Prego«.<br />

Im weiteren Verlauf besucht der ATC heimische Gastronomen.<br />

Der Abschluss ist in dem Kirmes-Ausschankbetrieb Bergsma auf dem<br />

Rathausplatz, von wo aus die Teilnehmenden dann um 17 Uhr zu der<br />

offiziellen Eröffnung dazu stoßen. Neue Gäste heißt der inzwischen 185<br />

Mitglieder zählende ATC wie immer herzlich willkommen, so Club-Sprecher<br />

Bernd Schulte.<br />

Programm-Überblick<br />

Freitag, 15. <strong>November</strong><br />

15.00–23.00 Kirmes in der Innenstadt – Familientag mit Ermäßigungen<br />

an allen Geschäften<br />

17.00 Eröffnung durch den Bürgermeister.<br />

Samstag, 16. <strong>November</strong><br />

07.30–13.00 Wochenmarkt auf den Straßen Neuer Wall und Großer Wall<br />

14.00–23.00 Kirmes in der Innenstadt<br />

21.00 Uhr Die Firma Pyrotechnik Schneider aus Goslar präsentiert<br />

eine pyrotechnische Show mit Musikuntermalung vom<br />

Dach des Rathauses. Das Feuerwerk wird vom Rathausplatz<br />

zu sehen sein. Die Schausteller wünschen den Besuchenden<br />

viel Vergnügen.<br />

Sonntag, 17. <strong>November</strong><br />

14.00–20.00 Kirmes in der Innenstadt<br />

Nur solange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

19


Große Spendensumme<br />

G<br />

zum 20. Volkslauf<br />

Laufen und Gutes tun e.V. bedankt sich herzlich<br />

Der Verein Laufen und Gutes tun<br />

sagt vielen lieben DANK für die<br />

großartige und wieder einmal beeindruckende<br />

Unterstützung von<br />

Sponsoren, freiwilligen Spendern,<br />

ehrenamtlichen Helfern und natürlich<br />

an alle Aktiven, die ihn Jahr<br />

für Jahr unterstützen. Es ist nicht<br />

selbstverständlich in der aktuel-<br />

len schwierigen Zeit, solch eine<br />

große Spendensumme zum 20.<br />

Jubiläumslauf von 22.100 Euro zu<br />

erreichen. Über den Betrag dürfen<br />

sich die Institutionen Kinderpalliativpflege<br />

in Bethel, Herzenswunsch<br />

Krankenwagen der Malteser,<br />

DKMS und unverschuldet<br />

in Not geratene Familien freuen.<br />

1 Der Verein freut sich über die herausragende Teilnahme.<br />

Das gesamte Team von Laufen<br />

und Gutes tun ist bereits<br />

jetzt schon in den Vorbereitungen<br />

für <strong>das</strong> nächste Laufevent<br />

am 6.9.2025 und hofft natürlich<br />

auf ein ähnliches Ergebnis.<br />

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Limitierte Sondermodelle haben<br />

bei Dynaudio eine lange Tradition.<br />

Die Contour Legacy zitiert optisch<br />

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mit den Lautsprechern und der<br />

Technik der aktuellen Top-Modelle.<br />

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noch nicht vorführen. Termine<br />

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20<br />

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Das Stadtgespräch


6 Shuteen<br />

Erdenebaatar<br />

Foto: Georg Stirnweiss<br />

Der Jazz-Club freut sich über großes<br />

Interesse und rät zum baldigen<br />

Kartenkauf.<br />

Das dritte der fünf Saison-Konzerte<br />

im Abrahams findet<br />

unter den Jazzfreundinnen und<br />

-freunden der Region vorab bereits<br />

jetzt großen Widerhall. Die aktuelle<br />

Preisträgerin des deutschen<br />

Jazzpreises, die Münchenerin<br />

Shuteen Erdenebaatar, kommt am<br />

27. <strong>November</strong> zum Jazz-Club Rheda-Wiedenbrück<br />

ins Abrahams.<br />

Möglicherweise wird der Abend<br />

trotz erweiterter Platzkapazität<br />

bereits vor der Veranstaltung ausverkauft<br />

sein. Club-Geschäftsführer<br />

Heinrich Lakämper-Lührs rät<br />

zum baldigen Kauf von Karten:<br />

»Viele sehen diesen Abend schon<br />

vorab als Saison-Höhepunkt. Darum<br />

ist der Vorverkauf bereits sehr<br />

gut gelaufen«.<br />

Shuteen Erdenebaatar erhielt<br />

im Mai mit ihrem Quartett<br />

die Auszeichnung als »nationales<br />

Ensemble des Jahres <strong>2024</strong>«.<br />

Erdenebaatar kam 2020 nach ihrem<br />

Pianostudium in Ulan Bator<br />

als klassische Pianistin zu einem<br />

weiterführenden Studium nach<br />

München, war aber zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits am Jazz interessiert.<br />

Inzwischen hat sie ihren<br />

Jazz-Studiengang abgeschlossen<br />

und musikalische Partner in diversen<br />

Formationen gefunden.<br />

Saison-Halbzeit mit<br />

Shuteen Erdenebaatar<br />

im Abrahams<br />

Münchener Pianistin aus der Mongolei<br />

präsentiert Deutsches Ensemble des Jahres<br />

Die aus der mongolischen<br />

Hauptstadt Ulan Bator stammende<br />

Jazz-Pianistin wird begleitet<br />

vom Bassisten Nils Kugelmann und<br />

Schlagzeuger Sebastian Wolfgruber.<br />

Ganz frisch im Quartett ist mit Jakob<br />

Manz ein in Rheda-Wiedenbrück bereits<br />

wohlbekannter Saxofonist, der<br />

im Herbst 2023 mit seinem Quartett<br />

im Jazz-Club Erstaunen erregte und<br />

im Sommer <strong>2024</strong> mit Rüdiger Baldaufs<br />

Trompet Show auf dem Doktorplatz<br />

begeisterte.<br />

Dem Quartett ist über die<br />

Auszeichnung als bestes deutsches<br />

Ensemble des Jahres hinaus<br />

eine große Zukunft vorherzusagen.<br />

Kugelmann, Wolfgruber und<br />

Manz sind prägende Musiker ihrer<br />

Generation, die frische Ideen in die<br />

Jazz-Szene brachten. Gemeinsam<br />

mit dem tiefen und für uns noch<br />

fremden Klangschatz der mongolischen<br />

Pianistin Shuteen Erdenebaatar<br />

entwickeln sie sowohl die<br />

deutsche als auch die mongolische<br />

Jazz-Szene weiter.<br />

Hörbeispiel und Infos unter www.<br />

jazz-club-rheda-wiedenbrueck.de<br />

27 11 24<br />

SHUTEEN<br />

ERDENEBAATAR<br />

QUARTETT<br />

20 00 Uhr | Abrahams<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

VVK über Flora Westfalica und www.eventim.de<br />

Abendkasse und Restaurant ab 18:30 Uhr<br />

Mehr auf www.jazz-club-rheda-wiedenbrueck.de<br />

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21


Weiteres Hochwasser<br />

will keiner<br />

Starke Resonanz bei der Bürgerversammlung<br />

der CDU zur Hochwassersituation<br />

rund um die Alleestraße<br />

1 Beim Starkregen im September 2023 stand ebenfalls die Schmale<br />

Straße unter Wasser.<br />

Foto: Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück<br />

(Kem) Als der am Faulbusch wohnende Matthias Peter auf der Bürgerversammlung<br />

des CDU-Stadtverbandes im Landgasthof detailliert geschildert<br />

hatte, wie es ihm beim letzten Hochwasser mit Sandsäcken, Pumpe und<br />

nachtlanger Arbeit gelungen sei, seinen Keller trocken zu halten, meldeten<br />

sich auf Nachfrage an die 40 Anwesenden aus dem Bereich rund um die<br />

Alleestraße, die von ähnlichen Erfahrungen berichten konnten. Etwa gleich<br />

viele Bürgerinnen und Bürger hatten Wasserschäden erlitten. Einige der<br />

etwa 100 Besuchenden der Veranstaltung nannten erforderlich gewordene<br />

Reparaturen und Ersatzbeschaffungen in Höhe von über 10.000 Euro.<br />

Beispielsweise Frederik Gruß aus der Hubertusstraße, der schon gemeinsam<br />

mit Dr. Peter Karduck in einer Fraktionssitzung der CDU die Problematik<br />

der Hochwassersituation rund um die Alleestraße vorgetragen<br />

hatte, berichtete, <strong>das</strong>s der Missstand zwischen Alleestraße und Hubertusstraße<br />

seit über 50 Jahren bestehe. Insider würden diesen Bereich auch<br />

gerne als Badewanne bezeichnen. Der Ruthenbach sei ein Teil der Misere,<br />

ergänzte eine ältere Dame. Die Situation habe sich durch die großflächigen<br />

Versiegelungen in dem nordwestlich von der Alleestraße höher gelegenen<br />

neueren Gewerbegebiet noch verschärft. Seit der Bebauung der früheren<br />

Oldemeyerschen Grundstücke habe man bei Starkregen einfach keine Ruhe<br />

mehr vor dem dann auftretenden Hochwasser, klagten mehrere Anwohnende.<br />

Solange dieser Bereich noch bäuerlich genutzt wurde, konnte <strong>das</strong><br />

Oberflächenwasser hier versickern. Nun fließt es in die tiefer liegenden<br />

Wohngebiete rund um die Alleestraße.<br />

Selbst bei geringen Niederschlagsmengen stehe <strong>das</strong> Wasser auf der<br />

Straße, berichtete ein am Fliederweg wohnender Besucher. Er nannte als<br />

Beispiel eine Niederschlagsmenge von 16 Millimeter pro Quadratmeter in<br />

einer Stunde und fügte an: Die Stadt forciere die Nachverdichtung, aber<br />

die Kanalisation würde nicht im gleichen Maße ausgebaut.<br />

Mehrere Teilnehmende wiesen darauf hin, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Regenrückhaltebecken<br />

zwischen Schmale Straße und der Bahnlinie keine Entlastung bringe.<br />

Es sei immer gefüllt. Sein Wasser fließe kaum ab.<br />

1 Freuten sich über den offenen Dialog zum Hochwasser: (v. l.) Matthias Peter,<br />

Frederik Gruß, Gabriele Bremke-Moenikes, Michael Pfläging, Marita Peter, Hubert<br />

Peter, Manfred Schöne, Aysegül Winter, Frank Schürmann, Romi Heißmann.<br />

Nachbarn von Gruß berichteten, <strong>das</strong>s sie ihre Lichtschächte erhöht<br />

hätten. Aber <strong>das</strong> Grundwasser würde bei Starkregen in den<br />

Schächten hochsteigen und in die Keller laufen. Die Heizung hätte<br />

<strong>das</strong> nicht überstanden. Das Wasser in den Kanal zu pumpen funktioniere<br />

ebenfalls nicht. Der Druck des Wassers sei so hoch, <strong>das</strong>s die<br />

Gullideckel hochgehen würden.<br />

Von der Schmale Straße hieß es, <strong>das</strong>s bei Starkregen <strong>das</strong> Wasser<br />

von der höher gelegenen<br />

Elsa-Brandström-Straße zufließe. Ebenfalls wurde darauf hingewiesen,<br />

<strong>das</strong>s der Anschluss des geplanten Wohngebiets zwischen der<br />

Straße Am Voßkamp und der Alleestraße an die Kanalisation nicht<br />

funktionieren werde. Sie sei jetzt schon zu klein.<br />

Der eher zufällig anwesende Volker Wiebe vom Ingenieurbüro<br />

Kanal + Straße aus Rheda-Wiedenbrück konnte mit fachlicher Expertise<br />

weiterhelfen. Er hatte erst kurz vorher von dieser Veranstaltung<br />

erfahren und auf Bitte eines betroffenen Anliegers daran teilgenommen<br />

und nicht im offiziellen Auftrag.<br />

Er erklärte zu den Ursachen des hohen Wasserstandes in dem<br />

Regenrückhaltebecken, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Wasser nicht wie eigentlich vorgesehen,<br />

durch die dort angebrachte »Drossel« in den aus den Wäldern<br />

westlich von Bosfeld ankommenden Ruthenbach abfließen könne,<br />

weil dieser in Richtung »Judenfriedhof« zunächst ansteige. Zudem<br />

sei der Ruthenbach stellenweise zugewachsen, ergänzte einer der<br />

Anwesenden. Der Bach müsste 60–70 cm tiefer und nach oben verbreitert<br />

werden, so der Ingenieur. Entsprechend sei auch die Verrohrung<br />

unter der Alleestraße und unter der Herzebrocker Straße<br />

zu erweitern. Die Maßnahme »Alleestraße« werde kurzfristig umgesetzt.<br />

Danach sei es möglich, bei Hochwasser die freien Wiesen<br />

am Wösteweg als Überschwemmungsfläche zu nutzen. Christian<br />

Stanlein wollte wissen, ob es für den Bereich rund um die Hubertusstraße<br />

eine vorläufige Lösung gebe. Der Tiefbauexperte empfahl,<br />

<strong>das</strong> Hochwasser auf die andere Seite der Bahntrasse zu leiten, da der<br />

Bahndamm den freien Abfluss von Starkregen verhindere. Nach dem<br />

Bau eines Pumpschachtes könnte <strong>das</strong> Wasser provisorisch in einer<br />

Rohrbrücke über die Bahntrasse geleitet werden. Dafür erhalte die<br />

Stadt von der Bahn schneller eine Genehmigung als für eine zusätzliche<br />

Verrohrung unter dem Bahndamm. Vermutlich existieren aber<br />

bereits Drainageleitungen unter dem Bahndamm, die im Laufe der<br />

Jahrzehnte zugeschüttet wurden und die für die Notableitung wieder<br />

reaktiviert werden könnten.<br />

22 Das Stadtgespräch


1 Beim September-Hochwasser 2023 pumpte die<br />

Freiwillige Feuerwehr an der Hubertusstraße eine<br />

Tiefgarage leer.<br />

Foto: Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück<br />

1 Die Feuerwehr leitete <strong>das</strong> abgepumpte Hochwasser<br />

durch Schläuche hinter den Bahndamm.<br />

Foto: Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück<br />

1 Die Hubertusstraße stand teilweise mehr als knietief<br />

unter Wasser.<br />

Foto: Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück<br />

Viele der Anwesenden verbanden ihre Schilderungen mit der Hoffnung,<br />

<strong>das</strong>s die Stadt nun endlich etwas für sie tut. Der Moderator bezeichnete<br />

es als eine Schande, wenn Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt<br />

Sandsäcke lagern und eine Pumpe mit dem dazugehörigen Equipment<br />

bereithalten müssen, um sich gegen Hochwasser schützen zu können.<br />

Er gab bekannt, <strong>das</strong>s die vorgetragenen Probleme der Verwaltung übergeben<br />

würden. Sie fänden Berücksichtigung bei dem Konzept über die<br />

Lösung der Hochwasserproblematiken.<br />

Aysegül Winter, Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes, versicherte,<br />

<strong>das</strong>s die Verwaltung hier informiert sei und man versuche hier eine Lösung<br />

zu geben. Das Team um den Bürgermeister arbeite mit Hochdruck<br />

daran. Der Bürgermeister werde, wenn es so weit ist, zu einer Bürgerversammlung<br />

einladen, auf der er <strong>das</strong> erarbeitete Konzept vorstellt. Sie<br />

dankte allen, die zu dem erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung beigetragen<br />

hatten. Die Politik könne für die Bürgerinnen und Bürger nur tätig<br />

werden, wenn sie von deren Nöte und Sorgen erfahre. »Wir vertrauen<br />

dir«, klang es daraufhin einmütig aus der Versammlung.<br />

Ratsherr Frank Schürmann unterstrich, <strong>das</strong>s die CDU an dem Thema<br />

dranbleibe. Wenn die erarbeiteten Maßnahmen »auf dem Tisch<br />

liegen, müssen wir genau hinschauen, ob sie tatsächlich ausreichen«,<br />

fügte er an.<br />

Die Wahlkreisvertreterin und Stv. Bürgermeisterin Gabriele Bremke-Moenikes<br />

äußerte sich dankbar über die große Resonanz der Veranstaltung<br />

sowie die offenen und vertrauensvollen Gespräche. Sie habe die<br />

Sorgen der Bürgerinnen und Bürger verstanden und gab ihr Ehrenwort,<br />

<strong>das</strong>s die Politik und die Verwaltung sich darum kümmern werden. Für<br />

<strong>das</strong> geplante Baugebiet am Jägerweg werde ein neues geologisches<br />

Gutachten erstellt. Ehe die Hochwasserproblematik nicht gelöst sei,<br />

könne keine Bebauung erfolgen, da die Probleme sonst noch größer<br />

werden könnten.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

23


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1 Die Teilnehmenden freuten Ssich über den erfolgreichen Abschluss des Feriensprachcamps<br />

der VHS.<br />

Schüler/innen mit Migrationshintergrund<br />

sind mit<br />

Begeisterung dabei<br />

Feriensprachcamp der Volkshochschule Reckenberg-Ems<br />

ein Erfolgsmodell<br />

(Kem) Es macht die vierzehnjährige Katerina traurig, wenn sie Nachrichten<br />

über die Ukraine hört. Es ist ja ihre Heimat. Sie lebte dort bis zum zwölften<br />

Lebensjahr in Bila Zerkwa, südlich von Kiew, erfahren wir von ihr in der<br />

Abschlussveranstaltung des Sommersprachcamps der VHS im feinsten<br />

Deutsch. Wir sitzen mit ihr in der Veranstaltungshalle des vhs campus Rheda<br />

am Bosfelder Weg zusammen. Auf unsere Nachfrage berichtet sie, <strong>das</strong>s<br />

der Neustart vor zwei Jahren in Deutschland, in Rheda-Wiedenbrück, in den<br />

ersten Wochen sehr stressig war. Das Leben hier, die Menschen, die Sprache,<br />

die Schule, einfach alles sei für sie ja neu gewesen. In der Schule habe sie<br />

aber sehr viel Unterstützung durch die Mitschülerinnen und Mitschüler<br />

erfahren. Schnell fand sie deutsche Freundinnen. Der in den Sommerferien<br />

durchgeführte Ferienkurs habe ihr viel gebracht: Sie konnte ihre Kenntnisse<br />

in Deutsch vertiefen. Die Beherrschung der deutschen Sprache bedeutet ihr<br />

sehr viel, hat Deutschland ihr doch eine neue Heimat geboten. Sie konnte<br />

sich kreativ betätigen. Und was ihr ebenfalls sehr wichtig war: Sie fand die<br />

Gelegenheit neue Kinder kennenzulernen.<br />

Der mit uns am Tisch sitzende vierzehnjährige Hafiz aus Eritrea teilte die<br />

in dem VHS-Kurs von der gleichaltrigen Katerina genannten Erfahrungen.<br />

Er spricht eineinhalb Jahre nach der Ankunft in Rheda-Wiedenbrück, seinem<br />

ersten Aufenthaltsort in Deutschland, erstaunlich gut und akzentfrei<br />

Deutsch. An der von ihm besuchten Osterrath-Realschule hat er Schulfreunde.<br />

Sein Lieblingsfach ist Mathe. In der Freizeit spielt er gerne Fußball. Sein<br />

Faible führte ihn zum VfL Rheda. Nach seinem Berufswunsch gefragt, antwortet<br />

er: »Fußballer!« Bevor er nach Deutschland kam, lebte er mit seinen<br />

Eltern, seinen beiden Schwestern und Brüdern fünf Jahre lang in Äthiopien.<br />

Die bereits seit sechs Jahren als Lehrperson in den Sommersprachcamps<br />

der VHS tätige Kamer Önal berichtet uns, <strong>das</strong>s die bis zu 20 Teilnehmenden<br />

einer Gruppe schnell zusammenwachsen. Es brauche dafür nur zwei, drei<br />

Tage. Den jungen Leuten sei es egal, wo die anderen herkommen. Jeder habe<br />

seine eigene Geschichte und Herkunft. Aber sie verstehen und verständigen<br />

sich, als hätten sie dafür eine andere Ebene: Sie »sprechen« mit Händen<br />

und Füßen, oder unter Zuhilfenahme des Handys und in Deutsch. Die Lehramtsstudentin<br />

sieht ihre Tätigkeit als Lehrperson in dem zweiwöchigen<br />

Ferienkurs als »super Vorbereitung« auf den Lehrberuf. Das sieht gleichfalls<br />

24 Das Stadtgespräch


PSYCHOLOGISCHE<br />

BERATUNG<br />

MENTALCOACHING<br />

1 Zehra, Kadriye, Dijle und Viyan zeigen uns die von ihnen gemalten Fahnen ihrer<br />

kurdischen Heimat. Im Hintergrund die Lehrperson Felix Kirschnick<br />

der zum zweiten Mal als Lehrperson tätige Lehramtsstudent Felix Kirschnick<br />

so. Er findet es toll, <strong>das</strong>s er mit seinem Einsatz einen kleinen Beitrag zur Integration<br />

von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund leisten<br />

kann. Die ansonsten Jura studierende Daniela Wältermann – sie war schon<br />

einmal vor fünf Jahren dabei – berichtet uns, <strong>das</strong>s hier, in dem Ferienkurs,<br />

alles ganz anders, wie ein Perspektivwechsel, ist: Viele der nichtdeutschen<br />

jungen Leute würden im Alltag vorverurteilt. Es beginne damit, <strong>das</strong>s man<br />

sich nicht neben sie setzen würde und reiche bis zur Benachteiligung bei<br />

der Wohnungs- und/oder Arbeitsplatzsuche. Das sei so unfair. Sobald man<br />

aber hier ist, seien alle Barrieren verschwunden. Man erlebe: Alle haben<br />

Freude, machen gerne Spaß, verfolgen ihre ganz persönlichen Ziele. Diese<br />

Erfahrung tue sehr, sehr gut.<br />

Axel Hemminghaus, Fachbereichsleitung Deutsch an der Volkshochschule<br />

Reckenberg-Ems, wandte sich auf der Abschlussveranstaltung an<br />

die Schülerinnen und Schüler: »Ihr habt 14 Tage von den Sommerferien<br />

abgeknapst, um eure Kenntnisse in Deutsch zu verbessern. Applaus für Eure<br />

Teilnahme«. In <strong>das</strong> Dankeschön und den Beifall schloss er die Lehrkräfte<br />

ein. An die Eltern gewandt, sagte er: »Sie können stolz auf Ihre Kinder sein<br />

und auf die von ihnen erstellten Arbeiten«.<br />

Auch Carmen Vielstädte, ebenfalls Fachbereichsleitung Deutsch, wurde<br />

in Abwesenheit für ihre vorbereitende Arbeit gedankt. VHS-Leiter André<br />

Mannke drückte seine Freude darüber aus, <strong>das</strong>s die Volkshochschule abermals<br />

im Auftrag des Kreises die Ferienkurse durchführen kann.<br />

Monika Schelp-Eckhardt vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis<br />

Gütersloh erklärte uns, <strong>das</strong>s der Kreis die Kurse seit 2016 anbietet und zu<br />

hundert Prozent fördert. Erstmals sei die Anmeldung nicht über die Schulen,<br />

sondern digital direkt durch die Teilnehmenden bzw. ihre Eltern erfolgt.<br />

Neben den drei von der hiesigen VHS angebotenen Kursen, von denen einer<br />

berufsbezogene Inhalte vermittelt, gab <strong>das</strong> Integrationszentrum den<br />

Zuschlag für die Durchführung der weiteren acht Kurse an die VHS Gütersloh<br />

und die VHS Verl-Harsewinkel – Schloß Holte-Stukenbrock sowie<br />

erstmals an »Funtime« aus Bochum für Halle und Steinhagen. Insgesamt<br />

240 Schülerinnen und Schüler haben die Kurse besucht, davon entfallen<br />

50 auf Rheda-Wiedenbrück. Jeder Kurs wird von zwei Lehrkräften betreut.<br />

Wenn die Teilnehmenden weiter als 3,5 km vom Kursort entfernt wohnen,<br />

übernimmt <strong>das</strong> Integrationszentrum ebenfalls die Fahrtkosten. Ein Drittel<br />

der jungen Leute nimmt zum wiederholten Mal an den Feriencamps teil, einige<br />

bereits zum vierten Mal! In diesem Jahr hätten sich kreisweit vermehrt<br />

berufsschulpflichtige Schülerinnen und Schüler angemeldet. Die ersten<br />

Interessenten hätten ihre Teilnahme an den auch in 2025 geplanten Kursen<br />

bereits angekündigt. Super zufrieden sind die Teilnehmenden und die<br />

Anbieter der Kurse mit der Arbeit der Lehrkräfte, berichtet Schelp-Eckhardt.<br />

Für die hohe Wertschätzung dieser Arbeit spricht, <strong>das</strong>s – bis auf zwei neue<br />

– alle Lehrpersonen sich bereits seit mehreren Jahren in den Ferienkursen<br />

für die Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund einsetzen.<br />

DAS STADTGESPRÄCH<br />

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Das Stadtgespräch<br />

25


Jobbörse für<br />

die Region<br />

Auf den diesen Seiten finden Sie interessante Jobangebote ...<br />

Attraktive Jobs in der Pflege *<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />

Foto: adobe stock<br />

Pflegefachkräfte * arbeiten in allen Versorgungsbereichen der Pflege.<br />

Insbesondere im Bereich Kranken- und Altenpflege pflegen und betreuen<br />

sie kranke und/oder alte Menschen in enger Abstimmung mit<br />

Ärzt/innen. Pflegefachleute führen ärztlich veranlasste Maßnahmen<br />

aus, assistieren bei Untersuchungen, bereiten operative Maßnahmen<br />

vor und dokumentieren Patientendaten. Die Qualitätssicherung ist<br />

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Eine Bewerbung – viele Perspektiven.<br />

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Pflegeassistenten (m/w/d)<br />

17,13 € pro Stunde<br />

Senioren-Park carpe diem<br />

Rheda<br />

Parkstraße 1<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242/965-0<br />

rheda@senioren-park.de<br />

www.senioren-park.de/karriere<br />

Das zeichnet uns aus:<br />

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Arbeitszeiten<br />

✓ Zusätzliche Betriebliche Altersvorsorge<br />

✓ E-Bike-Leasing und corporte benefits<br />

✓ Vielseitige Fort- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

✓ 50 % Weihnachtsgeld<br />

✓ KI-gestützte Sprachdokumentation<br />

per Voize-App<br />

ebenfalls eine wichtige Aufgabe. Infusionen, Blutentnahmen und<br />

Punktionen gehören ebenso zum Berufsalltag wie Wundversorgung,<br />

Injektionen und Medikation. Hilfsbedürftige Menschen benötigen<br />

Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme und Körperpflege.<br />

Pflegefachleute übernehmen diese Aufgaben in der Grundpflege. In<br />

der ambulanten Pflege werden diese Aufgaben auch von pflegenden<br />

Angehörigen übernommen. Die notwendigen Techniken und Methoden<br />

werden dann durch Pflegefachleute vermittelt.<br />

Neben der eigentlichen Pflege gehören Organisations- und Verwaltungsaufgaben,<br />

beispielsweise die Ermittlung des Pflegebedarfs und<br />

die Planung, Koordination und Dokumentation von Pflegemaßnahmen,<br />

ebenfalls zu den Arbeitsbereichen. Dies schließt auch Patientenaufnahme,<br />

Qualitätssicherung und Verwaltung des Arzneimittelbestandes<br />

ein. Hauptaufgabe ist, <strong>das</strong>s kranke und pflegebedürftige<br />

Menschen ihre körperliche und psychische Gesundheit wieder erlangen,<br />

verbessern bzw. erhalten. Dies geschieht hauptsächlich in Krankenhäusern,<br />

in Pflegeheimen oder bei ambulanten Pflegediensten.<br />

Pflegefachassistenten * betreuen pflegebedürftige Menschen und<br />

unterstützen diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger sowie<br />

ÄrztInnen, indem sie deren Anweisungen eigenverantwortlich erfüllen.<br />

Sie überwachen Puls, Blutdruck, Atmung und Temperatur der<br />

PatientInnen, dokumentieren diese Werte und reagieren auf Veränderungen<br />

oder geben diese Information an ihre Vorgesetzten weiter.<br />

Pflegeassistenten * betreuen pflegebedürftige Menschen und unterstützen<br />

Fachkräfte des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und<br />

Krankenpflege sowie ÄrztInnen bei bestimmten Aufgaben.<br />

Der Unterschied zwischen Fachkräften und Assistent/innen liegt in<br />

der Länge der Ausbildung: Pflegefachmänner und Pflegefachfrauen<br />

werden drei Jahre lang ausgebildet, eine Pflegefachassistenz-Ausbildung<br />

dauert nur ein Jahr.<br />

QR-Code scannen und den<br />

Video-Clip ansehen<br />

26 Das Stadtgespräch


Jobs im Hotel *<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />

Foto: adobe stock<br />

Jedes Hotel ist eine ganz eigene Welt. Das wird jeder bestätigen, der<br />

schon einmal in Hotel-Jobs gearbeitet hat. Doch ein von der Außenwelt<br />

abgeschotteter Kosmos ist es nicht, im Gegenteil: Hauptaufgabe<br />

aller Mitarbeiter ist es, den Hotel-Gästen einen möglichst angenehmen<br />

Aufenthalt zu gewährleisten – damit sie wiederkommen. Als Rezeptionist<br />

ist man in Hotels die »Visitenkarte des Hauses«.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt für Tätigkeiten im Bereich<br />

Rezeption und<br />

Service<br />

Vollzeit-, Teilzeit- und Aushilfskräfte. (m|w|d)<br />

Variable Arbeitszeiten.<br />

Der Rezeptionist * arbeitet in vorderster Front – direkt mit dem und<br />

für den Gast. Dadurch trägt er eine große Verantwortung, auch an Feiertagen<br />

und Wochenenden. Um immer ruhig, höflich und gelassen zu<br />

bleiben, auch wenn der Ansturm mal groß ist, sollten Stressresistenz<br />

und Flexibilität zu den maßgeblichen Eigenschaften in diesem Beruf<br />

gehören. Selbstbewusst freundlich bleiben, lautet <strong>das</strong> oberste Gebot.<br />

Und wer eine oder mehrere Fremdsprachen spricht und zudem noch<br />

den Computer reibungslos bedienen kann, hat die besten Chancen in<br />

diesem Job.<br />

Bewerbungen bitte schriftlich oder per E-Mail an:<br />

Ein weiterer wichtiger Pfeiler im Hotelbetrieb ist der Service. Eine<br />

Sport Hotel Wiedenbrück<br />

Servicekraft * , auch als Servicepersonal oder Servicemitarbeiter bezeichnet,<br />

ist in Hotels, Restaurants, Cafés, Ausflugslokalen oder sons-<br />

Betriebs GmbH<br />

Wasserstr. 40<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

tigen gastronomischen Betrieben nicht wegzudenken. Die Verantwortlichkeiten<br />

umfassen auch den Empfang und die Platzanweisung<br />

Telefon: 0 52 42 – 953-3<br />

Fax: 0 52 42 – 953-4<br />

info@sporthotel-wiedenbrueck.de<br />

der Gäste, die Aufnahme von Bestellungen sowie die Rechnungstellung<br />

und Durchführung der Tagesabrechnung.<br />

www.sporthotel-wiedenbrueck.de<br />

Abschleppfahrer *<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />

Als Abschleppwagenfahrer übernimmt man eine Vielzahl an Aufgaben<br />

rund um die Bergung und Überführung von Fahrzeugen. Allerdings<br />

dürfen sie nicht einfach wahllos entscheiden, welche Autos sie mitnehmen,<br />

ihre Arbeit hängt in den allermeisten Fällen von Aufträgen<br />

ab. Zu den Hauptaufgaben gehört die Pannenhilfe, bei der schnell<br />

und professionell geholfen werden muss, um Fahrzeuge wieder mobil<br />

zu machen. Zudem ist man in dieser Position für <strong>das</strong> sichere Bergen<br />

und Abschleppen von Fahrzeugen aller Art zuständig, sei es ein Pkw<br />

Foto: alexgo.photography/Shutterstock<br />

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Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir einen Abschleppfahrer mit<br />

mind. Führerscheinklasse 3, bzw. BE, idealerweise C1E.<br />

DEINE AUFGABEN ALS<br />

ABSCHLEPPFAHRER:<br />

• Pannenhilfe<br />

• Bergen und Abschleppen<br />

von Fahrzeugen aller Art<br />

• Überführung von<br />

Kraftfahrzeugen<br />

• Arbeiten im Wechseldienst<br />

Aushilfe<br />

oder Festanstellung<br />

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INTERESSE GEWECKT?<br />

Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung<br />

per E-Mail an p.horstmann@nvgtrucks.de<br />

oder telefonisch unter 02521 82444-0.<br />

M. Horstmann UG<br />

Beckum · Hamm ·<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

oder ein Nutzfahrzeug. Ein weiterer Teil der Arbeit kann die Überführung<br />

von Kraftfahrzeugen, beispielsweise zu Werkstätten oder<br />

Auktionshäusern umfassen. Der Dienst findet in vielen Betrieben<br />

im Wechseldienst statt, um eine 24/7-Einsatzbereitschaft sicherzustellen<br />

und trägt somit entscheidend dazu bei, <strong>das</strong>s in jeder<br />

Situation schnelle Hilfe geleistet werden kann. Für die Position als<br />

Abschleppwagenfahrer wird mindestens ein Führerschein der Klasse<br />

B, technisches Verständnis für Fahrzeuge, sowie Belastbarkeit,<br />

Flexibilität und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />

benötigt. Dafür wird eine interessante und abwechslungsreiche<br />

Tätigkeit in einem geboten, in der nicht jeder<br />

Tag dem anderen gleicht.<br />

Das Stadtgespräch<br />

Anzeige 27


7 Die Karte zum Flächennutzungsplan<br />

104 Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

(Kem) Während der Ausschuss für<br />

Bauen und Stadtentwicklung am<br />

12. September die nach einer Sitzungspause<br />

beschlossene Streichung<br />

von drei Windenergieanlagen<br />

in dem bislang »Windfarm<br />

Lintel« genannten Gebiet »Windenergie<br />

Rheda-Wiedenbrück« feierte,<br />

hörte man aus den Reihen<br />

der vorwiegend aus Lintel kommenden<br />

rund 100 Zuhörer: »Das<br />

ist noch nicht genug!« Die Reduzierung<br />

der insgesamt geplanten<br />

13 WEAs (ursprünglich 16) um die<br />

Standorte 6 (Bereich südlich Linteler<br />

See), 8 (nördlich Neuenkirchener<br />

Landstraße/Waldsiedlung)<br />

und 12 (südlich der Straße Am Postdamm/Kapellensiedlung)<br />

erfolgte<br />

mehrheitlich, die FDP stimmte dagegen.<br />

Ihr Sprecher Patrick Büker<br />

gab grundsätzlich zu bedenken,<br />

B<br />

<strong>das</strong>s vor einer Weiterverfolgung<br />

der Planung des Windenergieparks<br />

zuerst zu ermitteln sei, wie<br />

viel Anlagen überhaupt erforderlich<br />

seien, um die bis 2035 in Rheda-Wiedenbrück<br />

angestrebte Klimaneutralität<br />

zu erreichen. Schon<br />

im Vorfeld der Sitzung wurde der<br />

Standort 1 (Bereich westlich Bielefelder<br />

Straße, B 61, nördlich Gut<br />

Schledebrück) aus planungsrechtlichen<br />

Gründen gestrichen. Die<br />

Auswahl der drei wegfallenden<br />

Anlagen erfolgte primär auf der<br />

Grundlage eines optischen »Empfindens<br />

der Umzingelung und<br />

Bedrängung« durch die von der<br />

RheWie geplanten bis zur Rotorblattspitze<br />

200–250 m hohen Anlagen<br />

(Turmhöhe 120–160 Meter).<br />

Es war insbesondere der in<br />

Lintel wohnende CDU-Ratsherr<br />

Bürgerinitiative fordert Canceln<br />

weiterer Windenergieanlagen<br />

Lintel will nicht <strong>das</strong> Lichtenau im Kreis Gütersloh werden<br />

Frank Schürmann, der sich aus<br />

Sorge um den »Frieden im Dorf«<br />

und den »gesellschaftlichen Zusammenhalt«<br />

gegen die geplanten<br />

Anlagen in dieser Massivität ausgesprochen<br />

hatte. »Wir müssen<br />

eine gewisse Menge aus dem Verfahren<br />

herausnehmen«, forderte<br />

er. Der CDU-Fraktionsvorsitzende<br />

Uwe Henkenjohann bekräftigte<br />

mit Blick auf die Zuhörerreihen,<br />

es sei doch ganz offensichtlich,<br />

<strong>das</strong>s die Bevölkerung in Lintel den<br />

forcierten Ausbau der Windenergie<br />

in ihrer Bauerschaft nicht mittrage.<br />

Analog Dr. Andreas Gernhold<br />

(move): Wenn wir drei, vier Windräder<br />

aus der Planung nehmen, haben<br />

wir eine Grundlage, mit den<br />

Bürgern in den Dialog zu treten. Es<br />

gehe nicht an, einen Ortsteil so zu<br />

belasten.<br />

Die rund 30 Anwesenden der<br />

»Bürgerinitiative Lintel für erneuerbare<br />

Energie mit Augenmaß«<br />

diskutierten in einer Nachlese im<br />

Feuerwehrgerätehaus an der Kapellenstraße<br />

ergebnisoffen, ob<br />

die Dorfgemeinschaft sich mit<br />

dem Abstimmungsergebnis in der<br />

Bauausschusssitzung zufriedengeben<br />

kann. Nach einem intensiven<br />

und sachlichen Dialog machten sie<br />

in einer Abstimmung mit großer<br />

Mehrheit deutlich, <strong>das</strong>s ihnen der<br />

Wegfall der drei WEA nicht reicht.<br />

Sie forderten die Streichung aller<br />

Windkrafträder außerhalb des 76.<br />

Flächennutzungsplanes. Das sind<br />

die Standorte 3 (Bereich nördlich<br />

A2, Höhe Autobahnraststätte). 5<br />

(östlich Autobahnzubringer B 64),<br />

7 (zwischen A2 und Brokstraße), 10<br />

(zwischen Ölbach und Varenseller<br />

Straße), 11 (zwischen Lintel und<br />

Golfplatz Rietberg-Varensell, südlich<br />

der Wapel), 13 (nördlich der B<br />

64) und 15 (zwischen Ems und Lannertbach).<br />

Somit könnten nur noch<br />

die Anlagen 2 (Nähe Gut Schledebrück),<br />

14 (zwischen Ems und Bokel-Mastholter-Hauptkanal)<br />

und 16<br />

(Lintel II) gebaut werden.<br />

Da sowohl die Stadt als auch<br />

die RheWie nicht mehr von der<br />

»Windfarm Lintel« sprechen, obwohl<br />

die Planung sich nicht geändert<br />

hat, änderten die Anwesenden<br />

den Namen ihrer Gemeinschaft<br />

entsprechend in »Bürgerinitiative<br />

Rheda-Wiedenbrück für erneuerbare<br />

Energie mit Augenmaß« um.<br />

Mit der neuen Bezeichnung doku-<br />

28 Das Stadtgespräch


mentieren sie damit auch, <strong>das</strong>s sie<br />

sich nunmehr für alle Betroffenen<br />

in Rheda-Wiedenbrück einsetzen.<br />

Die beiden Moderatoren der<br />

Bürgerinitiative, Jörg Greweling<br />

und Thomas Becker, bedauerten<br />

in der vorhergehenden Diskussion,<br />

<strong>das</strong>s die Ratsmitglieder in den<br />

Gesprächen mit den einzelnen<br />

Fraktionen wenig Verständnis für<br />

die Sorgen der Betroffenen um<br />

ihre Gesundheit durch Infraschall<br />

und permanenten Geräuschpegel<br />

zeigten. Sie wären nicht bereit gewesen,<br />

mit ihren Beschlüssen zu<br />

dem Windpark bis 2026 zu warten.<br />

Dann würde die Studie über<br />

die Langzeitfolgen von Infraschall<br />

final vorliegen. Auch der massive<br />

Verlust der Wohnqualität und der<br />

Wertverlust der Immobilien fand<br />

nicht <strong>das</strong> erwartete Gehör. Ebenfalls<br />

schien es nicht weiter zu stören,<br />

<strong>das</strong>s die RheWie im Außenbereich<br />

Anlagen mit nur 400 Meter<br />

Abstand zu den Häusern plant. Die<br />

Bezirksregierung plant dort mit<br />

500 Meter. Zudem müsse für jede<br />

Anlage eine Mindeststellfläche<br />

von 10 ha bereitstehen. RheWie<br />

könne maximal 7,9 ha zur Verfügung<br />

stellen. Der Schnitt liege bei<br />

3,4 ha. Die kleinste Fläche verfügt<br />

gerade über 0,6 ha.<br />

Greweling und Becker machten<br />

deutlich, <strong>das</strong>s es total unverständlich<br />

sei, <strong>das</strong>s ein kleiner<br />

Ortsteil wie Lintel mit nunmehr<br />

neun Windrädern belastet werden<br />

soll. Die Verwaltung vertritt aber<br />

die Auffassung, <strong>das</strong>s WEA heute<br />

zum Landschaftsbild gehören, wie<br />

auch Hochspannungsleitungen<br />

und Funkmasten. Eine Alternative<br />

zur Erreichung der von Stadt und<br />

Rat gewünschten Klimaneutralität<br />

möchte die Bürgerinitiative der<br />

Stadtverwaltung und den Fraktionen<br />

kurzfristig präsentieren.<br />

Sie hofft dafür auf offene Ohren.<br />

Die Zielerreichung darf nicht nur<br />

auf Kosten der Landbevölkerung<br />

erfolgen.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Im Rahmen der zweiten Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit können<br />

die betroffenen Bürgerinnen und<br />

Bürger Lintels abermals Einwände<br />

erheben. Die beiden Moderatoren<br />

berichteten, <strong>das</strong>s ihnen dabei ein<br />

bekannter Rechtsanwalt mit fachlicher<br />

Expertise zur Seite stehe.<br />

Bürgerversammlung<br />

Die Stadtverwaltung lädt zum<br />

Austausch mit den Bürgern am<br />

4. <strong>November</strong> um 18.00 Uhr in <strong>das</strong><br />

Rathaus Rheda ein, um <strong>das</strong> Thema<br />

Windkraft Rheda-Wiedenbrück zu<br />

diskutieren. Interessierte sollten<br />

sich diesen Termin fett im Kalender<br />

markieren.<br />

Stellungnahme zum Bruch<br />

des Flügels an der WEA der<br />

RheWie in Langenberg<br />

Die Bürgerinitiative Windkraft<br />

schreibt in einer Presseerklärung<br />

am 30. September <strong>2024</strong>: »Das o.g.<br />

Ereignis vom 27. September <strong>2024</strong><br />

lässt die Mitglieder der »Bürgerinitiative<br />

Rheda-Wiedenbrück für<br />

erneuerbare Energien mit Augenmaß«<br />

aufschrecken. Und sicherlich<br />

sind mittlerweile nicht nur unsere<br />

BI-Mitglieder verunsichert. Dass<br />

ein Windenergieanlagen-Unfall<br />

häufiger vorkommt, als man<br />

denkt, kann man im Internet gut<br />

recherchieren. Die Sprecher der BI<br />

haben bei der ersten öffentlichen<br />

Veranstaltung am 5. Juni <strong>2024</strong><br />

unter Punkt 11 ›Unfallrisiken‹ bereits<br />

intensiv darauf hingewiesen.<br />

Leider bewahrheitet sich dieser<br />

Punkt nun direkt vor unserer Tür.<br />

Mit gravierenden Ausmaßen für<br />

Anwohner und Umwelt. Dass die<br />

hiesige Feuerwehr einen Sicherheitsabstand<br />

von 800 m um die<br />

Unglücksstellte zieht und von<br />

Lebensgefahr innerhalb dieses<br />

Gebiets spricht lässt aufhorchen.<br />

Anwohner sollen sogar <strong>das</strong> Haus<br />

nicht mehr verlassen. Und hier<br />

sprechen wir von Abstand der WEA<br />

zur Wohnbebauung noch von 650<br />

m! Zukünftig plant die RheWie<br />

für Anlagen gleichen Bautyps allerdings<br />

nur noch mit Abständen<br />

von 400 m zur Wohnbebauung.<br />

Wie den Medien zu entnehmen<br />

war, flogen Bruchteile über 500 m<br />

weit von der Unglücksstelle. Dann<br />

wird man zukünftig wohl nicht q<br />

Nasse Wände?<br />

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Das Stadtgespräch<br />

29


mehr nur von Lebensgefahr sprechen,<br />

sondern auch von Haus- und<br />

Grundstücksevakuierungen für die<br />

Anwohner. Darüber hinaus sind die<br />

meisten der neuen WEAs an Ems,<br />

Wapel und Oelbach geplant. Auch<br />

die Galopp-Rennstrecke des Gestüts<br />

Ravensberg ist nur 250 m von<br />

einer neuen WEA-Fläche entfernt.<br />

Mit den Erkenntnissen zum o.g.<br />

Ereignis fordert unsere Bürgerinitiative<br />

die folgenden Punkte:<br />

Forderungen<br />

A.) Sofortiges Aussetzen der Planung<br />

zur 104ten Flächennutzungsplanänderung<br />

(Aussetzen der zweiten<br />

Offenlage zur Beteiligung der<br />

Öffentlichkeit und Träger öffentlicher<br />

Belange laut Ratsbeschluss<br />

vom 12.09.<strong>2024</strong>)<br />

B.) Anpassung der Planung des<br />

104ten Flächennutzungsplans mit<br />

Abständen zur Wohnbebauung von<br />

mindestens 650–800m (Als Vorlage<br />

kann der Ratsbeschluss der Stadt<br />

Soest genommen werden, die diese<br />

Abstände festgeschrieben hat).«<br />

Kontakt<br />

Wer Kontakt zur Bürgerinitiative<br />

aufnehmen möchte, schreibe eine<br />

E-Mail an: iglintel@yahoo.com<br />

Stellungnahme der RheWie<br />

zur Diskussion über die<br />

104. FNP-Änderung<br />

Die Reaktion der BI nach der Sitzung<br />

des Bau- und Planungsausschusses<br />

am 12. September war zu<br />

erwarten. Die Argumente der BI<br />

unterscheiden sich dabei nicht von<br />

denjenigen, die von Windenergiegegnern<br />

seit über 20 Jahren immer<br />

wieder vorgetragen werden. Gesetzgeber<br />

und Rechtsprechung haben<br />

in dieser Zeit zum Schutz von<br />

Anwohnern bestehende Regeln angewendet,<br />

zum Teil verändert und<br />

neue geschaffen, um einen möglichst<br />

interessengerechten Ausgleich<br />

zwischen dem notwendigen<br />

Ausbau der Windenergie einerseits<br />

und dem Schutz der Anwohner andererseits<br />

zu gewährleisten. Dazu<br />

gehört u. a., <strong>das</strong>s Windenergieanlagen<br />

regelmäßig einen Abstand zur<br />

nächstgelegenen Wohnbebauung<br />

einhalten müssen, der dem 2-fachen<br />

ihrer Gesamthöhe entspricht,<br />

bei einer bis zur Flügelspitze 200<br />

m hohen Anlage also 400 m, bei<br />

einem 250 m hohen Windrad 500<br />

m. Auch dürfen Anwohner maximal<br />

30 Minuten am Tag oder 8<br />

Stunden im Jahr vom Schattenwurf<br />

des sich drehenden Rotors betroffen<br />

werden. Von den Geräuschen<br />

einer Windenergieanlage dürfen<br />

nachts an einem Wohnhaus im<br />

Außenbereich maximal 45 dB(A)<br />

ankommen, bei einem Haus in<br />

einem allgemeinen Wohngebiet<br />

sind es 40 dB(A). Diese Werte liegen<br />

erheblich unter denen, die z.<br />

B. durch Straßenverkehr verursacht<br />

werden dürfen, wovon gerade in<br />

Rheda-Wiedenbrück zahlreiche<br />

Menschen, die auch in durchaus<br />

erheblicher Entfernung von der A<br />

2 wohnen, ein Lied singen können.<br />

Das Thema Infraschall geistert<br />

seit ungefähr 10 Jahren durch die<br />

Diskussionen und die Rechtsprechung.<br />

Infraschall kommt immer<br />

und überall vor, insbesondere geht<br />

er von zahlreichen technischen<br />

Geräten aus. Es ist seit langem<br />

nachgewiesen, <strong>das</strong>s der von Windenergieanlagen<br />

verursachte Infraschall<br />

objektiv keine negativen<br />

Wirkungen auf Mensch und Tier<br />

hat. Das Oberverwaltungsgericht<br />

in Münster hat dazu in inzwischen<br />

zahlreichen Entscheidungen festgestellt,<br />

<strong>das</strong>s es sich insoweit um<br />

eine »allenfalls hypothetische Gefahr«<br />

handelt, die »keine staatliche<br />

Schutzpflicht auslöst«.<br />

All dies ist der interessierten<br />

Öffentlichkeit und insbesondere<br />

der Einwohnerschaft von Lintel sowohl<br />

von der Verwaltung der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück als auch von<br />

der RheWie immer wieder erläutert<br />

worden. Dass diese »Argumente«<br />

dennoch nach wie vor von der BI<br />

angeführt werden, lässt Zweifel<br />

daran aufkommen, ob diese an<br />

einer faktenbasierten Diskussion<br />

interessiert ist.<br />

Die 104. Änderung des FNP soll<br />

dazu dienen, die Stadt ihrem Ziel<br />

näher zu bringen, auf absehbare<br />

Zeit energieautark und klimaneutral<br />

zu werden. Beides ist im Inter-<br />

esse künftiger Generationen dringend<br />

notwendig. Die Verwaltung<br />

hat in der Ausschusssitzung am<br />

12. September erläutert, <strong>das</strong>s nicht<br />

einmal mit allen 13 Windenergieanlagen,<br />

die in der damaligen Sitzung<br />

noch aktuell waren, der Strombedarf<br />

in der Stadt vollständig aus<br />

Erneuerbaren Energien gedeckt<br />

werden könnte. Dabei ist noch<br />

nicht berücksichtigt, <strong>das</strong>s dieser<br />

Bedarf schon kurz- und mittelfristig<br />

erheblich steigen wird, wenn<br />

der Verkehrssektor und die Wärmeversorgung<br />

zunehmend elektrifiziert<br />

werden (Elektromobilität,<br />

Wärmepumpen etc.). Insofern war<br />

es für uns als Vertreter der RheWie<br />

in der Ausschusssitzung durchaus<br />

irritierend festzustellen, <strong>das</strong>s<br />

die gesamte Diskussion sich nur<br />

darum drehte, wie viele Windräder<br />

gestrichen werden sollen. Es<br />

liegt auf der Hand, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> von<br />

Politik und Verwaltung eigentlich<br />

verfolgte Ziel mit den verbliebenen<br />

9 Windenergieanlagen nicht<br />

erreicht wird. Dabei hat die Verwaltung<br />

in der Ausschusssitzung<br />

auch ausgeführt, <strong>das</strong>s alle geplanten<br />

13 Anlagen planungsrechtlich<br />

zulässig wären. Es werden also alle<br />

Regeln insbesondere zum Schutz<br />

der Anwohner eingehalten. Dies<br />

wird im Rahmen des immissionsschutzrechtlichen<br />

Genehmigungsverfahrens<br />

beim Kreis Gütersloh<br />

im Einzelnen geprüft und durch<br />

entsprechende Nebenbestimmungen<br />

im Genehmigungsbescheid<br />

gewährleistet. Dabei bietet die<br />

RheWie nicht nur allen Hauseigentümern<br />

im Umkreis von 800<br />

m um eine der von ihr geplanten<br />

Windenergieanlagen freiwillig ein<br />

Nachbarschaftsentgelt an. Sie<br />

bietet als echte Bürgerenergiegenossenschaft<br />

auch sämtlichen Einwohnern<br />

von Rheda-Wiedenbrück<br />

die Gelegenheit, sich als Mitglied<br />

der Genossenschaft an den Windenergieanlagen<br />

und ihrem Ertrag zu<br />

beteiligen.<br />

Wenn die BI nun nach eigener<br />

Aussage bereit ist, allenfalls 3 neue<br />

Windenergieanlagen in Rheda-Wiedenbrück<br />

zu akzeptieren, so entfernt<br />

sie sich damit weit vom Ziel<br />

der Energieautarkie. Das bedeutet<br />

nichts anderes, als <strong>das</strong>s der in<br />

Rheda-Wiedenbrück verbrauchte<br />

Strom zu einem ganz erheblichen<br />

Teil woanders produziert werden<br />

muss. Die für sich selbst als unzumutbare<br />

Belastung empfundene<br />

Existenz von Windenergieanlagen<br />

will die BI damit umstandslos auf<br />

andere Kommunen und deren<br />

Einwohner abwälzen. Tatsache ist,<br />

<strong>das</strong>s eine Stromversorgung, die<br />

gleichzeitig kostengünstig, sicher<br />

und emissionsfrei sein soll, ohne<br />

Windenergie nicht denkbar ist.<br />

Generell ist festzuhalten, <strong>das</strong>s<br />

Windenergieanlagen ausgesprochen<br />

sicher sind. Aktuell sind in<br />

Deutschland rund 30.000 Windenergieanlagen<br />

in Betrieb. Seit<br />

2005 kam es nach Erkenntnissen<br />

des Bundesverbands Windenergie<br />

(BWE) zu lediglich 143 Schadensereignissen<br />

an den Anlagen – die<br />

Schadensquote liegt damit im Promillebereich.<br />

Die in Langenberg<br />

betroffene Turbine des Typs N-163<br />

hat Nordex seit 2021 weltweit bis<br />

heute 421-mal errichtet, davon<br />

wurden in Deutschland bislang<br />

34 Anlagen in Betrieb genommen.<br />

Weltweit ist von einem Rotorblattbruch<br />

der gefertigten und installierten<br />

1.263 Rotorblätter nur ein<br />

Rotorblatt betroffen- und zwar <strong>das</strong><br />

in Langenberg. (Quelle: Nordex)<br />

Und da Lintel nicht zum Lichtenau<br />

im Kreis Gütersloh werden will,<br />

nur kurz zur Einordnung: Es geht<br />

in Rheda-Wiedenbrück noch um<br />

insgesamt 18 Windenergieanlagen<br />

(8 Bestandsanlagen plus 10 neue).<br />

Auf dem Gebiet der Stadt Lichtenau<br />

stehen nach deren eigenen<br />

Angaben aktuell 187 Windräder.<br />

Diese sind in Lichtenau nicht nur<br />

weitestgehend akzeptiert, Stadt<br />

und Einwohner sind sogar so stolz<br />

auf diese und die weiteren Erneuerbare-Energie-Anlagen,<br />

<strong>das</strong>s sich<br />

die Stadt den Beinamen »Energiestadt«<br />

zugelegt hat. Kleiner<br />

Nebeneffekt: Die Stadt Lichtenau<br />

hat nur durch ihre Windenergieanlagen<br />

3,1 Mio. Euro eingenommen<br />

und im Haushalt statt des erwarteten<br />

Defizits einen Überschuss von<br />

1,6 Mio. Euro erzielt.<br />

30 Das Stadtgespräch


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31


1 Erinnerung aus dem Archiv: Gründung des Stadtwerks im Jahr 2014<br />

Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück<br />

feiert 10. Geburtstag<br />

In diesem Herbst wird <strong>das</strong> Stadtwerk<br />

Rheda-Wiedenbrück 10 Jahre alt und<br />

hat über den Sommer hinweg <strong>das</strong><br />

»kleine« Jubiläum mit einem Gewinnspiel<br />

für ihre treuen Kunden gefeiert.<br />

Mit der Kampagne zum Thema »Was<br />

macht dein Stadtwerk für dich aus?«<br />

hatten langjährige Kunden die Gelegenheit,<br />

die Eigenschaften aufzuzählen,<br />

die <strong>das</strong> Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück<br />

für sie ausmacht. Gleichzeitig<br />

haben wir nach dem Slogan für unseren<br />

Geburtstag gesucht.<br />

Online, im Kundenbüro oder per<br />

Postkarte: Auf verschiedenen Wegen<br />

konnten die Slogans für <strong>das</strong> Geburts-<br />

tagsjahr eingereicht werden. Über 200<br />

Rückmeldungen sind im Aktionszeitraum<br />

eingegangen. Unter den eingereichten<br />

Slogans wurden tolle Gewinne<br />

verlost. Neben Gutscheinen für den<br />

Rheda-Wiedenbrücker Einzelhandel<br />

(u.a. für <strong>das</strong> Gartencenter Setzer, den<br />

Gewerbeverein Wiedenbrück sowie die<br />

Initiative Rheda) warteten auch lukrative<br />

Energie-Gewinne, die direkt auf die<br />

Kundenrechnungen umgesetzt werden.<br />

Auch für diejenigen, deren Slogans<br />

nicht beim Gewinnspiel erfolgreich waren,<br />

gab es tolle Produktangebote als<br />

Dankeschön für die Treue zum Stadtwerk:<br />

Als besondere Wertschätzung<br />

gab es im Jubiläumsjahr ein Strom-Sonderprodukt<br />

für die Bestandskunden zu<br />

Sonderkonditionen.<br />

Geschäftsführer Stefan Werner:<br />

»Für den 10. Geburtstag wollten wir<br />

etwas Besonderes auf die Beine stellen.<br />

Die Rückmeldungen aus dem Gewinnspiel<br />

zeigen uns deutlich, <strong>das</strong>s die<br />

Rheda-Wiedenbrücker <strong>das</strong> Stadtwerk<br />

Rheda-Wiedenbrück als lokalen Energieversorger<br />

schätzen und auf unser<br />

lokales Engagement vertrauen. Das ist<br />

ein großes Kompliment und zeitgleich<br />

Auftrag für uns, unsere Anstrengungen<br />

für die Stadtgesellschaft und unsere<br />

Heimat fortzusetzen«.<br />

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Sadie Jones »Aufs Land«<br />

Als Mark Twain 1884 »Die Abenteuer<br />

des Huckleberry Finn« veröffentlichte,<br />

war ihm vermutlich<br />

nicht klar, <strong>das</strong>s er damit ein<br />

Schlüsselwerk der amerikanischen<br />

Literatur geschaffen hatte. Anders<br />

als in der Literatur zuvor ist die<br />

gesamte Handlung des Romans<br />

konsequent aus der Sicht und in<br />

der Sprache Hucks, der Sohn eines<br />

Säufers aus dem Süden der<br />

USA ist, erzählt. Im Laufe der Zeit<br />

verwendeten einige Autoren dieses<br />

literarische Mittel. Doch damit <strong>das</strong><br />

Ergebnis weder aufgesetzt noch<br />

banal oder gar albern wirkt, bedarf<br />

es literarischer Grüße. Zum Glück<br />

ist Sadie Jones eine der wenigen,<br />

denen ein solches Buch gelingt.<br />

Und <strong>das</strong>, obwohl sich die Perspektive<br />

ihrer beiden Hauptpersonen<br />

im Laufe der erzählten Zeit von<br />

fünf Jahren dadurch ändert, <strong>das</strong>s<br />

die beiden Kinder immer älter und<br />

damit erwachsener werden.<br />

Amy und Lan, so die Namen<br />

ihrer Helden, haben die beste<br />

Kindheit, die man sich überhaupt<br />

vorstellen kann. Sie leben in einer<br />

Art Kommune auf einem kleinen<br />

Bauernhof im Westen Englands.<br />

Ihre Eltern sind gute Freunde, die<br />

aus der Stadt nach Frith gekommen<br />

sind, um <strong>das</strong> einfache, bessere<br />

Leben zu leben. Sie bauen ihr<br />

eigenes Gemüse ohne Pestizide<br />

an, mähen alle zusammen ihr eigenes<br />

Heu für ihr Vieh. Sie lassen<br />

den Kindern und den Tieren größtmögliche<br />

Freiheiten. Den Tieren allerdings<br />

nur solange, wie sie nicht<br />

an den Schlachter vor Ort verkauft<br />

werden oder zu Weihnachten als<br />

Truthahn auf dem Tisch landen.<br />

Lan und Amy sind gleichaltrig und<br />

wachsen wie Bruder und Schwester<br />

auf. Es fällt ihnen nicht schwer,<br />

sich um die Tiere zu kümmern. Sogar<br />

ein Kälbchen, <strong>das</strong> sie Gabriella<br />

Weihnacht taufen, ziehen sie groß,<br />

indem sie es füttern und nachts im<br />

improvisierten Stall bei ihm schlafen.<br />

Bis Gabriella dann zur ausgewachsenen<br />

Kuh wird, die einfach<br />

bei den Schafen und Ziegen mitläuft.<br />

Amy und Lan sind die ältesten<br />

Kinder und so fällt ihnen am<br />

ehesten auf, <strong>das</strong>s die Welt der Erwachsenen<br />

nicht so unbeschwert<br />

und idyllisch ist, wie sich alle Bewohner<br />

<strong>das</strong> wünschen. Denn Frith<br />

ist zwar der Ort, an dem außer den<br />

drei Paaren und deren Kindern<br />

auch noch andere Erwachsene,<br />

die »irgendwie komisch« sind, ein<br />

Zuhause finden. Doch die knappen<br />

Finanzen drücken sehr. Schließlich<br />

hat niemand von ihnen Ahnung<br />

von Landwirtschaft und gut gemeint<br />

ist noch lange nicht gut gemacht.<br />

Amy wird, als sie älter wird,<br />

klar: »Wir haben keinen Plan von<br />

Rinderzucht. Wir sind keine echten<br />

Bauern. Wir wissen null über Bakterien<br />

oder Viren oder Parasiten«.<br />

Schlimmer für <strong>das</strong> Zusammenleben<br />

ist jedoch, <strong>das</strong>s die<br />

Erwachsenen die Harmonie der<br />

Gemeinschaft durcheinanderbringen.<br />

Damit sind nicht nur die<br />

kleinen alltäglichen Streitigkeiten<br />

gemeint. Vor allem Lans Mutter<br />

und Amys Vater sind sich offenbar<br />

mehr als freundschaftlich zugetan.<br />

Und auch <strong>das</strong> merken Amy und<br />

Lan mit der Zeit.<br />

Mit »Aufs Land« ist es Sadie Jones<br />

gelungen, einerseits eine Liebeserklärung<br />

an die überwiegend<br />

sorglose Kindheit zu verfassen<br />

und gleichzeitig die Romantisierung<br />

des sogenannten einfachen<br />

Lebens ironisch in Frage zu stellen.<br />

Der sechste Roman der Britin ist<br />

erschienen bei Penguin, Hardcover,<br />

318 Seiten, 22 Euro.<br />

Conn Iggulden »Hellas –<br />

Der Löwe von Athen«<br />

Für alle, die als Kinder einen spannenden<br />

Geschichtsunterricht bekommen<br />

haben, und die, die <strong>das</strong><br />

Pech hatten, sich mit den alten<br />

Griechen langweilen zu müssen,<br />

ist jetzt ein neuer historischer Roman<br />

erschienen. Und da sich mit<br />

Conn Iggulden einer der renommiertesten<br />

Autoren dieses Genres<br />

der Zeit des Machtkampfes<br />

der antiken Griechen und Perser<br />

angenommen hat, kann man zu<br />

Recht einen echten Schmöker erwarten.<br />

Und den liefert Iggulden,<br />

denn nach seiner Imperator-Reihe<br />

über <strong>das</strong> alte Rom, nach seinen<br />

Dschingis-Khan-Romanen<br />

und seinen vier Büchern zu den<br />

englischen Rosenkriegen ist er<br />

wieder tief in die Geschichte der<br />

Antike eingetaucht. Zum besseren<br />

Verständnis ist dem Roman<br />

ein Glossar mit den wichtigsten<br />

Begriffen aus der Welt des antiken<br />

Griechenlands zusammengestellt.<br />

Im 5. Jahrhundert vor Christus<br />

ist Athen zur Großmacht der<br />

antiken Welt aufgestiegen, eine<br />

Heimat großer Krieger ebenso wie<br />

von Weisen und Philosophen. Für<br />

den jungen Perikles, den Sohn des<br />

Feldherren Xanthippus, ist seine<br />

Stadt vor allem ein Leuchtfeuer<br />

der Kunst und Freiheit. Doch direkt<br />

»vor der Haustür« der Griechen<br />

im Gebiet der heutigen Türkei<br />

und des heutigem Bulgariens<br />

beginnt <strong>das</strong> Reich der Perser, <strong>das</strong><br />

sich bis nach Nordindien und im<br />

Süden nach Ägypten erstreckt.<br />

Da sie um ihre Vorherrschaft<br />

fürchten, entsenden die Perser<br />

ein gewaltiges Heer, um die Griechen<br />

auszulöschen. Als der zahlenmäßig<br />

an Land und zu Wasser<br />

weit überlegene Feind Athen vom<br />

Land und von See her in die Zange<br />

34 Das Stadtgespräch


zu nehmen beginnt, muss auch<br />

Perikles seinen Platz unter den<br />

Kriegern einnehmen. Die Zeit für<br />

einen neuen Helden ist gekommen.<br />

Der jedoch muss nicht nur<br />

kämpfen können wie ein Löwe,<br />

sondern auch die Griechen, die<br />

untereinander zerstritten sind,<br />

einen können. Denn wenn die<br />

beiden mächtigsten Stadtstaaten,<br />

Athen und Sparta, nicht gemeinsame<br />

Sache machen, können sie<br />

den übermächtigen Feind nicht<br />

aus ihrer Heimat vertreiben und<br />

die Gefahr abwenden. Conn Iggulden<br />

lässt <strong>das</strong> antike Griechenland<br />

lebendig werden und hält sich dabei<br />

mehr an die historischen Fakten<br />

als bei seiner Imperator-Reihe.<br />

In der fielen gelegentlich die Fakten<br />

der dichterischen Freiheit zum<br />

Opfer. Nicht in diesem Roman.<br />

Doch neben der hervorragenden<br />

Recherche vergisst Iggulden nie<br />

die packende Erzählung. Erschienen<br />

als Taschenbuch bei Knaur,<br />

490 Seiten, 17,99 Euro.<br />

schon gesehen und mit Figur- und<br />

Beziehungsproblemen zu kämpfen<br />

hat. Im 22. Roman der Reihe<br />

reist die Gerichtsmedizinerin von<br />

Montreal, wo sie inzwischen mit<br />

ihrem Freund lebt, dem ehemaligen<br />

Polizisten Ryan, in die Karibik.<br />

Genauer ins Urlaubsparadies der<br />

Turks und Caicos-Inseln. Doch so<br />

schön die Umgebung ist, Tempe<br />

kann die Auszeit vom bürokratischen<br />

Hickhack der zweisprachigen<br />

kanadischen Großstadt<br />

nicht genießen. Sie ist schließlich<br />

nicht als Touristin in der Karibik.<br />

Vielmehr führt sie ein seltsamer<br />

Todesfall in Kanada auf die Westindischen<br />

Inseln. Eine seltsame<br />

Tätowierung an der Leiche eines<br />

jungen Mannes, der offenbar vom<br />

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Kathy Reichs<br />

»Die Hand des Todes«<br />

Eine TV-Serie, die ich geflissentlich<br />

ignoriere, ist »Bones«, die<br />

bei RTL, VOX oder Super RTL läuft<br />

oder gelaufen ist. Die von 2005<br />

bis 2017 produzierte Serie handelt<br />

von der forensischen Anthropologin<br />

Tempe Brennan. Doch<br />

die von Kathy Reichs erfundene<br />

Figur unterscheidet sich im TV<br />

deutlich von der der literarischen<br />

Vorlage, deren erster Band »Déjà<br />

Dead« 1997 auf Englisch und ein<br />

Jahr später als »Tote lügen nicht«<br />

auch auf Deutsch erschienen ist.<br />

Doch während die Serien-Tempe<br />

im Armani-Kostümchen vor einer<br />

high-tech 3-D-Videowand steht<br />

und mit manikürten Fingernägeln<br />

Daten eintippselt, steht die<br />

Buch-Tempe mit Gummistiefeln<br />

im Modder und versucht, Leichenteile<br />

zu bergen. Zudem wird die<br />

TV-Tempe von Emily Deschanel<br />

dargestellt, die zu Beginn der Serie<br />

noch keine dreißig war und wie<br />

eine Gazelle über den Bildschirm<br />

huscht, während die richtige Tempe<br />

zu Beginn der Reihe die vierzig<br />

Blitz getroffen wurde, weist auf<br />

einen Zusammenhang mit ungewöhnlichen<br />

Todesfällen auf den<br />

Inseln. Das führt zunächst zu den<br />

Überresten eines offenbar lange<br />

zurückliegenden Mordes. Für die<br />

Untersuchung von skelettierten<br />

Überresten sind die Insel-Ärzte<br />

in keiner Weise qualifiziert und<br />

so liefert Tempe Amtshilfe.<br />

Und wer die forensische Anthropologin<br />

kennt, weiß, <strong>das</strong>s<br />

sie sich keineswegs nur auf <strong>das</strong><br />

Medizinische konzentriert, sondern<br />

gar nicht anders kann, als an<br />

der Lösung von Kriminalfällen zu<br />

arbeiten. Die Arbeitshypothese,<br />

<strong>das</strong>s es sich bei den scheinbar<br />

nicht im Zusammenhang stehenden<br />

Verbrechen um Gang-Aktivitäten<br />

handelt, ist schnell nicht<br />

zu halten. Die wahren Täter sind<br />

weit mächtiger als Gangs. Und<br />

sie sind schlauer. So wird ihnen<br />

schnell bewusst, <strong>das</strong>s sie es mit<br />

Tempe nicht mehr nur mit der q<br />

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Das Stadtgespräch<br />

35


Inselpolizei, sondern mit einer<br />

sehr erfahrenen Ermittlerin zu<br />

tun haben. Und <strong>das</strong> wiederum hat<br />

zur Folge, <strong>das</strong>s es auch für Tempe<br />

gefährlich wird. Zumal sie Witterung<br />

aufgenommen hat und nicht<br />

dazu zu bewegen ist, einfach wieder<br />

nach Hause zu fliegen. Ein<br />

kniffliger Fall in paradiesischer<br />

Umgebung, Spannung, glaubwürdige<br />

Figuren und auch etwas<br />

Ekelfaktor, der bei der Schilderung<br />

von Obduktionen entsteht, machen<br />

den Roman so lesenswert.<br />

Auch oder gerade weil keine Armani-Kostümchen<br />

vorkommen.<br />

Erschienen bei Heyne, Hardcover,<br />

366 Seiten, 22 Euro.<br />

Cécile Tlili<br />

»Ein Sommerabend«<br />

An einem heißen Sommertag<br />

in Paris treffen sich zwei Paare,<br />

um den Abend gemeinsam zu<br />

verbringen. Das klingt zunächst<br />

nach einer harmlosen Essenseinladung.<br />

Allerdings hat niemand<br />

der vier Beteiligten wirklich Lust<br />

auf diesen Abend. Statt ein paar<br />

entspannte Stunden mit Freunden<br />

zu verbringen, veranstalten<br />

die beiden Paare eine aufwendige<br />

Maskerade. Auf jeweils unterschiedliche<br />

Art und Weise versuchen<br />

alle, den Schein zu wahren<br />

und gleichzeitig ihre ganz eigenen<br />

Ziele zu verfolgen.<br />

Étienne ist der Gastgeber, wobei<br />

er sich bei der stundenlangen<br />

Vorbereitung des Abends sehr zurückhält,<br />

denn schwitzend in der<br />

Küche steht nur seine Lebensgefährtin<br />

Claudia. Ihm geht es an<br />

diesem Abend vor allem darum,<br />

Johar, die Frau seines Freundes<br />

Rémi, dazu zu bringen, seiner Anwaltskanzlei<br />

ein wichtiges Mandat<br />

zu verschaffen. Über Johar<br />

wird nämlich gemunkelt, <strong>das</strong>s sie<br />

demnächst auf einen einflussreichen<br />

Posten in einem gewaltigen<br />

Konzern befördert werden wird.<br />

Aus dieser Machtposition könnte<br />

sie Étienne die wirklich dicken Fische<br />

als Mandanten zuschustern,<br />

die er finanziell dringend benötigt.<br />

Aber für Johar ist noch lange<br />

nicht alles in trockenen Tüchern.<br />

Für die Powerfrau ist die auf dem<br />

Balkon gerauchte Zigarette »der<br />

einzige nicht übertünchte Riss in<br />

der Lackschicht, mit der sie ihr<br />

Leben überzogen hat«. Ihr Chef<br />

und damit ihre Karriereplanung<br />

verlangt gerade an diesem Abend<br />

eine Entscheidung.<br />

Unterdessen gelingt es Rémi<br />

zusehends schlechter, ein bislang<br />

wohlgehütetes Geheimnis zu bewahren.<br />

Er und Johar haben gerade<br />

einen Griechenlandurlaub hinter<br />

sich, bei dem Rémi nach seiner<br />

eigenen Wahrnehmung sehr gelitten<br />

hat. Nur seine heimlichen<br />

Telefonate mit seiner jungen Geliebten<br />

haben ihn erfrischt »wie<br />

ein Schluck Wasser den Verdurstenden<br />

in der Wüste«. Claudia<br />

möchte zu Beginn speziell bei den<br />

drei anderen, die sich seit zwanzig<br />

Jahren kennen, alles daran setzen,<br />

den perfekten Abend zu liefern.<br />

Dabei hasst sie es, <strong>das</strong> »Kostüm<br />

der Gastgeberin« überzustreifen.<br />

Doch schließlich beginnt sie, ihre<br />

Rolle als Gastgeberin und Frau an<br />

der Seite Étiennes zu überdenken.<br />

Im Laufe des Abends verschieben<br />

sich Sympathien und am Ende<br />

verläuft nichts wie geplant.<br />

Cécile Tlili hat in Paris Ingenieurwesen<br />

studiert. 2020 war sie<br />

Mitbegründerin einer alternativen<br />

Schule für neuro-atypische<br />

Kinder. »Ein Sommerabend« ist<br />

erst ihr erster Roman, dennoch<br />

ist es ihr gelungen, in dieser Art<br />

Kammerspiel eine sehr dichte<br />

Atmosphäre zu kreieren. Die Innensicht<br />

und die Außensicht der<br />

handelnden Personen werden<br />

auf sehr intensive Art miteinander<br />

konfrontiert und für die Leser<br />

offengelegt. Das originelle,<br />

manchmal etwas spöttische und<br />

durchaus böse, dabei sehr unterhaltsame<br />

Buch ist bei Kein&Aber<br />

erschienen, Hardcover, 192 Seiten,<br />

Hörbuchti<br />

Isabel Allende »Der Wind<br />

kennt meinen Namen«<br />

Die Kritik hat es in den letzten<br />

Jahren nicht immer gut gemeint<br />

mit Isabel Allende. Während ihr<br />

Debutroman »Das Geisterhaus«,<br />

der 1984 auf Deutsch erschien,<br />

begeistert bejubelt wurde, beklagt<br />

bei späteren Werken beispielsweise<br />

die Süddeutsche, <strong>das</strong>s Allendes<br />

Werk »zunehmend verpilchert«.<br />

Die FAZ entdeckt »bemühte Drastik«.<br />

Mindestens für den aktuellen<br />

Roman der chilenischen Autorin,<br />

die seit langem US-Staatsbürgerin<br />

ist, halte ich diese Aussagen nicht<br />

nur für unfair, sondern auch für<br />

falsch. An Drastik ist <strong>das</strong> eigene<br />

Leben Isabel Allendes kaum zu<br />

überbieten. Ihr Onkel Salvador<br />

Allende, ab 1970 chilenischer<br />

Präsident, wurde beim blutigen<br />

Putsch 1973 ermordet. Die Familie<br />

musste vor dem Diktator Pinochet<br />

ins Exil nach Venezuela flüchten.<br />

Ihre einzige Tochter starb 1992 wegen<br />

falscher Medikation in einem<br />

Madrider Krankenhaus. Zeitlebens<br />

setzte sich Allende für Frauenrechte<br />

ein, was in der lateinamerikanischen<br />

Macho-Gesellschaft natürlich<br />

ein gefährliches Unterfangen<br />

war. Und <strong>das</strong> sind nur ein paar<br />

der Widrigkeiten, mit denen sie<br />

zu kämpfen hatte. In ihrem neuesten<br />

Roman geht es vor allem<br />

um Flüchtlingserfahrungen, um<br />

Familie und um Heimat. In zwei<br />

Hauptsträngen erzählt Isabel Allende<br />

die Geschichte zweier Kinder,<br />

deren Schicksal zwar zeitlich<br />

getrennt ist, deren Erfahrungen<br />

sich jedoch erschreckend ähneln.<br />

Samuel Adler ist sechs Jahre<br />

alt. Das musikalische Wunderkind<br />

lebt mit seiner Familie im<br />

Wien des Jahres 1938. Doch <strong>das</strong><br />

großbürgerliche Leben der Juden<br />

ist gefährdet, denn die Nazis haben<br />

Österreich besetzt, wo ihnen<br />

viel Sympathie und Unterstützung<br />

von den einheimischen Bewohnern<br />

entgegengebracht wird.<br />

Schließlich verlieren Samuels Vater<br />

und die Familie alles, was sie<br />

besitzen. In ihrer Verzweiflung<br />

verschafft Samuels Mutter ihrem<br />

Sohn einen Platz in einem Kindertransport<br />

nach England. Samuel<br />

macht sich allein auf die Reise,<br />

außer einer Garnitur Wechselkleidung<br />

und seiner Geige hat er<br />

nichts bei sich. Die Last der Einsamkeit<br />

und Ungewissheit wird<br />

ihn ein Leben lang begleiten.<br />

Arizona, 2019. Acht Jahrzehnte<br />

später steigen Anita Díaz und ihre<br />

Mutter in den Zug, um der Gewalt<br />

in El Salvador zu entkommen und<br />

in den Vereinigten Staaten Zuflucht<br />

zu finden. Doch ihre Ankunft<br />

fällt mit der neuen brutalen<br />

Einwanderungspolitik zusammen:<br />

Die siebenjährige Anita wird an<br />

der Grenze von ihrer Mutter getrennt<br />

und landet in einem Lager.<br />

Allein und verängstigt, weit weg<br />

von allem, was ihr vertraut ist,<br />

sucht sie Zuflucht in Azabahar,<br />

einer magischen Welt, die nur in<br />

ihrer Fantasie existiert. Was die<br />

beiden Hauptfiguren miteinander<br />

zu tun haben, stellt sich natürlich<br />

erst im Nachhinein heraus.<br />

Auch in ihrem neuen Roman<br />

tut Isabel <strong>das</strong>, was sie am besten<br />

beherrscht, nämlich erzählen<br />

ohne die momentan so angesagten<br />

»Kunstgriffe«, bei denen sich<br />

die Leser die Story selbst zusammenbauen<br />

müssen. Die ideale<br />

Besetzung für die im hörverlag<br />

erschienene ungekürzte Lesung<br />

ist die bekannte Schauspielerin<br />

Eva Mattes, die zusammen mit<br />

der ebenfalls versierten Laura<br />

Marie gekonnt den Erzählfluss<br />

vorantreibt.<br />

36 Das Stadtgespräch


W<br />

Weihnachtliche Magie<br />

in Altstadtgassen<br />

Die Rhedaer Altstadtgiebel erhalten LED-Beleuchtung<br />

(Kem) Neue Lichterketten entlang der Dachgiebel – in Rheda wird die geänderte<br />

Weihnachtsbeleuchtung die Besucher der Altstadt erfreuen. Seit<br />

Mitte August hat die Bürgerinitiative Altstadt Rheda e. V. gemeinsam mit<br />

der Firma Ralf Frese hunderte Meter Lichterketten aufgehängt. Jedes Haus<br />

erhält einen eigenen Anschluss, sagt Michael Haaß-Vogt, Vorsitzender der<br />

Altstädter.<br />

Das neue Lichtkonzept mit LED-Technik soll die Giebel an der Kleinen<br />

Straße und dem altstädtischen Abschnitt des Großen Walls vom ersten<br />

Advent bis Ende Februar in weihnachtlich warmen Ton erstrahlen lassen.<br />

Nicht zu unterschätzen ist, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Projekt zu einer Aufwertung der Altstadt<br />

und ihrer Häuser beiträgt.<br />

Die jahrzehntelang genutzten Girlanden entsprachen nicht mehr den<br />

aktuellen Sicherheits- und Energiestandards. Durch die LED-Technik wird<br />

zudem der Strompreis für den Adventsschmuck nun deutlich günstiger.<br />

Die zirka 30 Birnen der abgenommenen Dekoration verbrauchten rund 450<br />

Watt, während die neuen Leuchten in der 100-tägigen Betriebsdauer mit<br />

30 Watt auskommen. Das entspricht einem Strompreis von nur sechs Euro<br />

für die gesamte Betriebszeit, haben Haaß-Vogt und Frese ausgerechnet.<br />

Der Vorsitzende unterstreicht, <strong>das</strong>s die Anwohner der betroffenen 50<br />

Häuser schon im Vorfeld in die Erarbeitung des neuen Lichtkonzepts auf<br />

einer Bürgerversammlung mit einbezogen worden sind. Das Echo sei sehr<br />

positiv gewesen, berichtet der Vorsitzende. Wohl auch aufgrund der niedrigen<br />

Nutzungskosten sei ein Wunsch nach der Installation von Zwischenzählern<br />

nicht laut geworden.<br />

Die Anwohner zeigen sich in gleicher Weise mit der Höhe des von ihnen<br />

zu übernehmenden Eigenanteils zufrieden. Von den etwa 400 bis 500 Euro<br />

anfallenden Kosten für die Anbringung der neuen LED-Lichterketten sind<br />

von ihnen jeweils nur rund 150 Euro zu tragen. Die übrigen Gelder kommen<br />

überwiegend aus Mitteln des »Verfügungsfonds Innenstadt Rheda«. Der<br />

Fonds steht im Rahmen des ISEK-Projekts Innenstadt Rheda zur Verfügung.<br />

Der für die Verwaltung dieses Fonds zuständige Beirat bewilligte rund 10.000<br />

Euro für <strong>das</strong> Vorhaben der Altstädter. Auch die Bürgerstiftung unterstützte<br />

die Umsetzung des neuen Lichtkonzepts mit 1500 Euro. Insgesamt verursacht<br />

die neue Giebelbeleuchtung Kosten in Höhe von 23.000 Euro. Ihre Installation<br />

soll rechtzeitig zum 1. Advent abgeschlossen sein.Nicht unerwähnt<br />

bleiben soll in diesem Zusammenhang, <strong>das</strong>s ebenfalls der Doktorplatz<br />

als »Gute Stube« Rhe<strong>das</strong> durch die<br />

Beleuchtung von elf Giebeln noch<br />

gemütlicher gestaltet werden soll.<br />

Auch diese Idee soll mit Mitteln<br />

des Verfügungsfonds umgesetzt<br />

werden. Wer weitere Vorschläge<br />

für die Steigerung der Attraktivität<br />

der Innenstadt Rheda hat, kann sich<br />

gerne beim Quartiersmanagement,<br />

info@stadtteilbuero-rheda.de, Tel.<br />

05242/963-383 melden.<br />

7 Michael Haaß-Vogt und Ralf Frese<br />

beim Aufhängen der LED-Lichterketten<br />

am Großen Wall<br />

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37


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(Kem) Mitte Oktober begann der Ausbau der Hauptstraße (K 1) zwischen<br />

Emsweg und der »Wonnemann-Kreuzung«. »Das ist quasi eine große<br />

Operation an der Hauptschlagader des Verkehrs in Rheda-Wiedenbrück«,<br />

so Landrat Sven-Georg Adenauer bei der offiziellen Ankündigung des<br />

Starts der Arbeiten am 26. September in Höhe der Stadthalle. Die insgesamt<br />

900 Meter lange Baumaßnahme wird im Kreuzungsbereich Nordring/Westring/Hauptstraße<br />

beginnend in vier Abschnitten von zirka<br />

200 bis 300 Meter Länge in Richtung der Autobahnbrücke durchgeführt.<br />

Der nun begonnene erste Baubereich wird von der »Wonnemann-Kreuzung«<br />

bis zur Einmündung der Mühlenstraße reichen. Die Arbeiten gehen<br />

voraussichtlich bis zum Sommer 2025. Danach folgen der zweite<br />

Abschnitt bis zur Mittelhegge und als dritter Baubereich die Erstellung<br />

eines Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich »Mittelhegge-Hauptstraße-Feldhüser<br />

Weg«. Abschließend folgt der längste Abschnitt Vier bis<br />

zum Bauhof, Emsweg. Die insgesamt rund acht Millionen Euro kostende<br />

Baumaßnahme wird voraussichtlich im Sommer 2026 abgeschlossen.<br />

Die Einteilung in kleine Abschnitte soll garantieren, <strong>das</strong>s die Belastungen<br />

durch die Bauarbeiten in Grenzen bleiben – für Wohnen, Einzelhandel<br />

und Versorgungsangebote, erklärte der Landrat.<br />

Umleitung<br />

Da der vorhandene Straßenquerschnitt eine Teilsperrung arbeitsschutzrechtlich<br />

nicht zulässt, muss die gesamte Strecke abschnittsweise voll<br />

gesperrt werden. Die parallel zur Hauptstraße verlaufende Ringstraße<br />

und »Am Sandberg« dienen während der Bauzeit als Umleitung. Zusätzlich<br />

wird im Kreuzungsbereich »Ringstraße-Feldhüserweg« eine temporäre<br />

Verkehrsampel errichtet um zu gewährleisten, <strong>das</strong>s der Verkehr<br />

zügig über die Umleitungsstrecke fließen kann. Der Anliegerverkehr bis<br />

zur Baustelle kann aufrechterhalten werden.<br />

Gehen über den gesetzlichen Rahmen hinaus:<br />

die über 70 Zusatzleistungen der IKK classic.<br />

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1 (V. l.) Christoph Kraeft (Abteilung Tiefbau Stadt Rheda-Wiedenbrück), Christian<br />

Glas (Dezernent BzReg. Detmold), Fachbereichsleiter Asad Zogaj und Bauleiter Tim<br />

Schwinning von der Fa. Eiffage Infra-West, Landrat Sven-Georg Adenauer, Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg, Jan Ditgens (Eigenbetrieb Abwasser), Martin Thiele, Timo<br />

Kohl (Bauleiter Kreis) und Paul Holke (Sachgebietsleiter Kreis)<br />

38 Das Stadtgespräch


1 Der Regelquerschnitt der erneuerten Hauptstraße<br />

Dank<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg freute sich bei der Vorstellung des Projekts,<br />

<strong>das</strong>s der Kreis mit dem nun begonnenen Bau Wort gehalten habe.<br />

Dazu tragen wir unseren Anteil natürlich gerne bei.«<br />

Arbeitsteilung<br />

Der Eigenbetrieb Abwasser der Stadt Rheda-Wiedenbrück wird die Regen-<br />

und Schmutzwasserkanäle komplett erneuern. Der in der Verantwortung<br />

der Stadt Rheda-Wiedenbrück liegende Gehwegausbau umfasst<br />

ebenfalls die Erneuerung der Straßenbeleuchtung. Der Kreis Gütersloh<br />

ist verantwortlich für den Fahrbahnbereich mit Schutzstreifen für die<br />

Radfahrenden.<br />

Die Firma Eiffage Infra-West GmbH, Niederlassung Borken, führt<br />

die Bauarbeiten durch.<br />

Kosten<br />

Auf die drei Baulastträger entfallen folgende Teilbeträge:<br />

· Kreis Gütersloh (Fahrbahn, Schutzstreifen) ca. 3,3 Mio €<br />

· Stadt RWD (Gehwege und Beleuchtung) ca. 1,0 Mio €<br />

· Eigenbetrieb Abwasser (Kanalisation) ca. 3,7 Mio €<br />

Das Land NRW fördert über die Bezirksregierung Detmold die Aufwendungen<br />

für die Gehwege und die Beleuchtung sowie die Schutzstreifen<br />

und die Fahrbahn zu 70 Prozent der Kosten.<br />

Straßenquerschnitt<br />

Die insgesamt fünf Meter breite Fahrbahn und die beidseitigen jeweils<br />

1,50 Meter breiten Schutzstreifen für Radfahrende werden durch ebenfalls<br />

eineinhalb Meter breite Grünstreifen von den links und rechts der<br />

Straße verlaufenden jeweils 2,50 Meter breiten und barrierefreien Gehwegen<br />

getrennt. Die Gesamtbreite beträgt somit 18 Meter.<br />

Der Bau der Schutzstreifen stärkt die Bedeutung der K 1 zugleich als<br />

wichtige Radverkehrsachse über die Ortsgrenzen hinaus, denn sie ist<br />

auch Bestandteil des Alltagsradwegekonzeptes des Kreises Gütersloh.<br />

Ausblicke<br />

Nach dem Abschluss der Arbeiten in 2026 werden der Kreis, die Stadt und<br />

der Eigenbetrieb Abwasser den insgesamt geplanten rund 4000 Meter<br />

langen Ausbau der K1 zwischen der L 568 »Gütersloher Straße« und dem<br />

Knotenpunkt »Kaiserforst-Ellendorfstraße« in insgesamt voraussichtlich<br />

sieben Bauabschnitten sukzessive fortsetzen. Die Gesamtdauer dieses<br />

Bauvorhabens ist noch nicht absehbar.<br />

Unabhängig von diesen Arbeiten soll der Ausbau der »Wonn<br />

emann-Kreuzung«, dem Knotenpunkt »L 791 Nordring-L791 Westring-K1<br />

Hauptstraße« zu einem Kreisverkehr erfolgen. Hier ist »Straßen NRW«<br />

einzubeziehen. Auf Nachfrage erklärte der Bürgermeister, <strong>das</strong>s die<br />

Grundstücksfrage dafür gelöst sei. Ein Zeitpunkt für die Baumaßnahme<br />

steht noch nicht fest.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

39


F<br />

Freibadsaison klang<br />

fulminant im Pyjama und<br />

mit Hundeschwimmen aus<br />

Fördervereine hoffen auf eine Klärung der<br />

Personalengpässe<br />

(Kem) »Wegen der prekären Personalsituation prüft die Bäderverwaltung<br />

zurzeit verschiedene Personaloptionen: Vor diesem Hintergrund wird aktuell<br />

mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Badewesen und<br />

mit Blick auf den Fachkräftemangel ein neues Dienstplanmodell mit dem<br />

Ziel entwickelt, auch künftig den Badegästen ein attraktives Bäderangebot<br />

mit großzügigen Öffnungszeiten zu bieten«, teilte uns die Pressestelle<br />

der Stadtverwaltung auf unsere Anfrage mit.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg schnitt bei einem Treffen der Bäderverwaltung<br />

mit den beiden Fördervereinen am 30. September verschiedene<br />

Gedankengänge zur Lösung der Probleme kurz an. Derzeit wartet die<br />

Verwaltung noch auf einen Bericht von der Gesellschaft für Badewesen.<br />

Auf eine Lösung der Personalprobleme setzt der Förderverein Freibad<br />

Rheda e. V. Nach dem Saisonende, beim Hundeschwimmen, sagten uns<br />

der Vorsitzende Frank Winkler und die zweite Vorsitzende Sigrid Strüber,<br />

<strong>das</strong>s sie hoffnungsvoll auf <strong>das</strong> Jahr 2025 blicken. Sie sind überzeugt, <strong>das</strong>s<br />

die Bäderverwaltung die Personalprobleme in den Griff bekommt.<br />

Ebenfalls die Kiosk-Betreiberin Lena Eliah Salome geht optimistisch<br />

in <strong>das</strong> nächste Jahr hinein. Sie verlängert <strong>das</strong> Pachtverhältnis beim Förderverein<br />

in Rheda um drei Jahre. Die Pächterin ließ uns wissen, <strong>das</strong>s sie<br />

durch die Pandemie gelernt habe mit wechselnden Personalproblemen<br />

umzugehen. Sie habe Verständnis für die Maßnahmen der Bäderverwaltung,<br />

mit denen sie auf die Personalengpässe reagierte.<br />

Die zweite Vorsitzende des Fördervereins Freibad Wiedenbrück, Nicola<br />

Rosengarten, teilte uns auf Anfrage mit, <strong>das</strong>s der Vorstand derzeit bemüht<br />

sei Nachfolgende für den Betrieb des Kiosks zu finden. Bekanntlich hatte<br />

<strong>das</strong> bisherige Pächterpaar seine Tätigkeit aus Altersgründen in dem Kiosk<br />

beendet. Wie in Rheda vertraue man auch in Wiedenbrück darauf, <strong>das</strong>s<br />

es der Bäderverwaltung gelinge, bis zur Saison 2025 die prekäre Personalsituation<br />

zu beheben.<br />

In der Freibadsaison <strong>2024</strong> machte sich bei den beiden Freibädern der<br />

Fachkräftemangel kurzfristig durch Krankheit und Elternzeit bemerkbar.<br />

Dieser machte eine Anpassung der Öffnungszeiten erforderlich. In einem<br />

wöchentlichen Wechsel öffneten die beiden Freibäder beispielsweise zunächst<br />

werktags jeweils um 6 bzw. 8 Uhr. In den letzten Wochen der Saison<br />

schlossen sie ihre Pforten darüber hinaus abwechselnd um 17 bzw. 20 Uhr.<br />

1 Das Freibad hat jetzt Ruh’, verabschiedeten sich die Wasserratten beim Pyjamaschwimmen<br />

in ihren »Pöltern« von der Open Air-Saison.<br />

Foto: P. Winkler<br />

1 Nicht nur beim Hundeschwimmen herrscht Hochbetrieb im Freibad Rheda.<br />

Die Mitarbeitenden der beiden Freibäder trugen die wiederholten<br />

Dienstplanänderungen mit Bravour. Einige verschoben sogar ihren Urlaub,<br />

um zumindest die reduzierten Öffnungszeiten halten zu können.<br />

Beim Besuch einer Delegation der SPD im Wiedenbrücker Freibad<br />

schlugen die Gäste vor, <strong>das</strong>s die Stadt selber <strong>das</strong> Fachpersonal ausbildet,<br />

ausreichend Personalstellen vorbehält und diese attraktiv gestaltet. Um<br />

die kurzfristigen Personalprobleme zu lösen, sollte geprüft werden, unter<br />

welchen Umständen die Aufsicht am Beckenrand durch DLRG-Rettungsschwimmende<br />

ergänzt werden könne.<br />

Die Umsetzung dieser Idee ist aber schwieriger als bei der ersten Betrachtung<br />

gedacht:<br />

»Grundsätzlich müssen Badbetreiber zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht<br />

drei Arten von Aufsicht organisieren: Betriebsaufsicht (u.a.<br />

Technische Anlage, Gebäude, Wasserwerte, Hygiene), Beaufsichtigung<br />

des Badebetriebs (Einhaltung der Bäderordnung, Beaufsichtigung der<br />

Umkleidekabinen) und Wasseraufsicht.<br />

Fachangestellte für Bäderbetriebe können für alle drei Aufgaben eingesetzt<br />

werden. Hingegen können Rettungskräfte nur für die Wasseraufsicht<br />

eingesetzt werden. Die Wasseraufsicht gliedert sich in die Beobachtung<br />

des Badebetriebes im Wasser, <strong>das</strong> Ergreifen von Maßnahmen zur<br />

Verhinderung von Unfällen, die Rettung von in Wassernot befindlichen<br />

Personen sowie <strong>das</strong> Absetzen eines Notrufes und die Einleitung von Erste-Hilfe-Maßnahmen«,<br />

informierte uns die städtische Pressestelle auf<br />

Nachfrage.<br />

Zu allen personellen Problemen musste in <strong>2024</strong> die Wiedereröffnung<br />

des Freibades in Rheda mehrfach verschoben werden: Einmal gab es eine<br />

Verzögerung beim Aufbau und Anschluss der komplexen, neuen Filteranlage.<br />

Ein anderes Mal traten bei der Inbetriebnahme der neu installierten<br />

Umwälzpumpen an zwei der vier Pumpen technische Fehler auf. Sie sind<br />

aber für die anschließende Wasseraufbereitung bzw. Reinigung unbedingt<br />

erforderlich.<br />

Alle Beteiligten waren sich bewusst, <strong>das</strong>s die Verschiebungen der Öffnung<br />

mehr als ärgerlich waren.<br />

Bereits im Vorfeld wurde die Saisonerweiterung über den 15. September<br />

hinaus besprochen. Tatsächlich beendete <strong>das</strong> Freibad in Rheda die<br />

Saison am Samstag, dem 21. September. Der Förderverein öffnete <strong>das</strong><br />

Bad am Samstagabend für <strong>das</strong> traditionelle Pyjamaschwimmen und am<br />

darauffolgenden Sonntag für <strong>das</strong> lange ersehnte Hundeschwimmen. Von<br />

weither kamen Frauchen und Herrchen angereist, um ihren geliebten Fellnasen<br />

dieses feuchte Vergnügen bieten zu können. Immer wieder konnte<br />

man von den über 800 Gästen hören: So ein Angebot müsse es mehr als<br />

einmal im Jahr geben. An demselben Tag öffnete <strong>das</strong> Hallenbad zu den<br />

gewohnten Öffnungszeiten.<br />

40 Das Stadtgespräch


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Das Stadtgespräch<br />

41


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Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 1.9.<strong>2024</strong> – 30.9.<strong>2024</strong><br />

Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />

In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 23 Ehen geschlossen,<br />

keine Geburt und 33 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind<br />

nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr<br />

Einverständnis gegeben haben:<br />

Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de<br />

Eheschließungen: Kristina Engel und Kai Leo Schmidt | Alena Barg<br />

und Peter Siefert | Sabine Dusartz de Vigneulles und Björn Lucht |<br />

Sarah Brickwedde und David Ewers | Marina Kröger und Lukas Kaspar<br />

Stuckstette | Susann Kley-Kaya, geb. Kley und Sven Wittig | Helene<br />

Kunau und Christian Piorunneck | Laura-Isabell von Mutius und Nico<br />

Bohlmann<br />

Sterbefälle: Dagmar-Renate Kopp, geb. Mattes | Peter Erich Jürgen<br />

Fritsche | Herta Anna Westhoff, geb. Kedeinis | Rüdiger Mundes |<br />

Heinrich Wilhelm Rudolf Bergmann | Minna Magdalena Epperlein,<br />

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42 Das Stadtgespräch


E<br />

Elektronische Rechnungen<br />

werden zur Pflicht!<br />

Mit dem Wachstumschancengesetz vom 27. März <strong>2024</strong> hat der Gesetzgeber<br />

die elektronische Rechnung (kurz: eRechnung) ab dem 1. Januar<br />

2025 für Umsätze zwischen inländischen Unternehmen verpflichtend<br />

eingeführt. Die Einführung der eRechnung erfolgt stufenweise. Es gelten<br />

Übergangsregeln für die Zeit bis Ende 2027.<br />

Unter einer eRechnung versteht der Gesetzgeber Rechnungen, die<br />

in einem strukturierten elektronischen Format ausgestellt, übermittelt<br />

und empfangen werden können. Dieses elektronische Format muss<br />

der europäischen Norm EN 16931 entsprechen. Formate, die die gesetzlichen<br />

Anforderungen erfüllen, sind beispielsweise XRechnungen<br />

oder Rechnungen im ZUGFeRD-Format. Sämtliche Rechnungen, die<br />

dieser Norm nicht entsprechen, fallen zukünftig unter den Begriff der<br />

»sonstigen Rechnung«. Sonstige Rechnungen sind ab dem Jahr 2025<br />

deshalb z.B. Papierrechnungen oder per E-Mail versandte Rechnungen<br />

in anderen Formaten (z.B. pdf).<br />

Die Übergangsregelungen sehen für B2B Umsätze vor, <strong>das</strong>s Unternehmen<br />

mit einem Vorjahresumsatz von max. EUR 800.000 bis Ende<br />

2027 weiterhin sonstige Rechnungen übermitteln können, soweit der<br />

Rechnungsempfänger zustimmt. Auch der Austausch von Rechnungen<br />

im EDI-Verfahren bleibt bis Ende 2027 zulässig. Ebenso können Kleinbetragsrechnungen<br />

bis EUR 250 im Übergangszeitraum weiterhin als<br />

»sonstige Rechnungen« ausgestellt werden.<br />

Für Rechnungsempfänger gilt jedoch, <strong>das</strong>s eRechnungen ab dem 1.<br />

Januar 2025 elektronisch empfangen, verarbeitet und archiviert werden<br />

müssen. Für Unternehmer gilt dies, ohne <strong>das</strong>s der Empfänger zustimmen<br />

muss. Sollten diesbezüglich die Voraussetzungen zum Empfang<br />

elektronischer Rechnungen nicht vorliegen, kann die Versagung des<br />

Vorsteuerabzugs drohen. Diese Anforderung gilt unabhängig von der<br />

Art und Größe des Unternehmens und gilt daher auch für Kleinunternehmer,<br />

Unternehmer, die nur steuerfreie Umsätze tätigen (z.B.<br />

Vermieter einer Wohnung) und Land- und Forstwirte.<br />

Wir empfehlen sich bis zum Jahresende auf die Pflichten zur eRechnung<br />

vorzubereiten, die technischen Gegebenheiten beim Empfang,<br />

der Verarbeitung und der ordnungsgemäßen Archivierung von<br />

eRechnungen zu prüfen und die vom Gesetzgeber geforderten Vor-<br />

1Nicole Ruwe-Johannsen<br />

aussetzungen bei Nichtvorliegen<br />

rechtzeitig zu schaffen.<br />

Nicole Ruwe-Johannsen<br />

Die Autorin ist Steuerberaterin in<br />

der Kanzlei Wortmann & Partner &<br />

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großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.<br />

Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche<br />

müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der<br />

Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen<br />

wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />

und Kürzung derselben behalten wir uns vor.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />

Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht<br />

geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung<br />

nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.<br />

Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />

schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt<br />

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fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung<br />

per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

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Das Stadtgespräch<br />

43


POTSDAM<br />

Residenz, Hauptstadt<br />

und Vorort?<br />

Von zwei Ideen sollte man sich auf<br />

jeden Fall verabschieden, wenn<br />

man einen Besuch von Potsdam<br />

plant. Zum einen sollte man nicht<br />

meinen, <strong>das</strong>s Potsdam so eine Art<br />

Vorort von Berlin ist, den man im<br />

Rahmen eines Berlinbesuch an einem<br />

halben Tag »mitmacht« und<br />

dann alles gesehen hat. Zum anderen<br />

sollte man auf Schuhwerk<br />

verzichten, <strong>das</strong>s nach modischen<br />

Gesichtspunkten gewählt ist, denn<br />

Potsdam »erfahren« heißt in erster<br />

Linie Potsdam »erlaufen«. Für<br />

einen Überblick kann die Fahrt<br />

im Hop on / Hop off-Bus schon<br />

sorgen, <strong>das</strong> Interessanteste sollte<br />

man dann schon erlaufen. Dazu hat<br />

man reichlich Gelegenheit, denn<br />

die Rundtour im Doppeldeckerbus<br />

macht an 15 Sehenswürdigkeiten einen<br />

Stopp und fährt in der Saison<br />

stündlich. Auch eine Schlosstour<br />

per Boot kann man unternehmen.<br />

»Hier mus ein jeder<br />

nach seiner Fasson<br />

Selich werden«<br />

Potsdam heute ist eine Großstadt<br />

mit knapp 190.000 Einwohnern.<br />

Jährlich kommen rund eine halbe<br />

Million Übernachtungsgäste dazu<br />

sowie jede Menge Tagesgäste. Weniger<br />

großstadttypisch ist, <strong>das</strong>s 75<br />

Prozent der Stadtfläche aus Grün-,<br />

Wasser- und Landwirtschaftsfläche<br />

besteht. Bei Besuchern aus dem Inund<br />

Ausland war Potsdam schon<br />

vom 17. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts<br />

ausgesprochen beliebt. Im<br />

Zweiten Weltkrieg ausgebombt und<br />

eher halbherzig in DDR-Zeiten aufgebaut,<br />

war sie kein Besuchermagnet.<br />

Nach der Wende wurden zahlreiche<br />

Bauten der Stadt aufwändig<br />

renoviert und lassen Potsdam heute<br />

im Glanz einer Residenzstadt erstrahlen,<br />

was zahlreiche Besucher<br />

zu schätzen wissen.<br />

Besiedelt war <strong>das</strong> heutige Stadtgebiet<br />

schon in der Bronzezeit. Das<br />

Stadtrecht bekam Potsdam Mitte<br />

des 14. Jahrhunderts. Doch erst<br />

nach dem Dreißigjährigen Krieg<br />

wuchs die Bedeutung, als der Kurfürst<br />

Friedrich Wilhelm die Macht<br />

des Landadels beschnitt und absolutistischer<br />

Herrscher wurde, der<br />

uneingeschränkt regierte. So machte<br />

Friedrich Wilhelm Potsdam neben<br />

Berlin zu seiner zweiten Residenzstadt.<br />

Das Stadtschloss kündet ab<br />

1670 von der Bedeutung Brandenburgs.<br />

Heute ist <strong>das</strong> Schloss Sitz<br />

des brandenburgischen Landtags.<br />

Ein kluger Schachzug war in der Folgezeit<br />

<strong>das</strong> Toleranzedikt von Potsdam<br />

aus dem Jahr 1685. Der Kurfürst<br />

sicherte damit den in Frankreich<br />

verfolgten protestantischen<br />

Hugenotten Religionsfreiheit zu.<br />

Außerdem lockten Steuerfreiheit<br />

und Subventionen für Wirtschaftsunternehmen.<br />

Der Plan ging auf<br />

und rund 20.000 Menschen folgten<br />

dem Ruf ins damals unterbevölkerte<br />

Brandenburg. Ein Nachfahre des<br />

Kurfürsten von Brandenburg König<br />

Friedrich, den wir als Friedrich der<br />

Große kennen, führte die Praxis der<br />

nicht ganz uneigennützigen Toleranz<br />

fort. 1740 legte er fest: »Die<br />

Religionen Müsen alle Tolleriret<br />

werden /…/, den hier mus ein jeder<br />

nach seiner Fasson Selich werden«.<br />

Das Schloss Ohnesorge<br />

Ob Friedrich selbst nach seiner<br />

Façon selig geworden ist, darf dagegen<br />

sehr bezweifelt werden. Als<br />

Kind und Jugendlicher war Friedrich<br />

dem gewalttätigen Vater<br />

ausgeliefert, der Friedrich<br />

zwang, die Hinrichtung<br />

seines engen Freunds Katte zu<br />

verfolgen. Den ließ der Vater köpfen,<br />

weil er dem achtzehnjährigen<br />

Kronprinzen zur Flucht nach Frankreich<br />

helfen wollte. Auch über die<br />

Zwangsheirat mit Elisabeth Christine,<br />

einer Nichte der damaligen<br />

Kaiserin in Wien, war Friedrich alles<br />

andere als glücklich. Er äußerte einem<br />

Freund gegenüber, <strong>das</strong>s jeder<br />

Bauer glücklicher sein dürfe als<br />

er, und er lieber die größte Hure<br />

von Berlin zur Frau nehmen würde<br />

als Elisabeth Christine. So darf<br />

es nicht verwundern, <strong>das</strong>s die Ehe<br />

kinderlos blieb, zumal die beiden<br />

nicht einmal zusammen wohnten.<br />

Auch politisch hatte Friedrich mit<br />

großen Problemen zu kämpfen, die<br />

in Kriegen mündeten. Aber es gab<br />

einen Rückzugsort für ihn, den er<br />

bezeichnender Weise Sanssouci<br />

nannte, also ohne Sorge. Dort konnte<br />

Friedrich II., der nach dem Tod seines<br />

Vaters seit 1740 preußischer König<br />

war, <strong>das</strong> Leben führen, <strong>das</strong> ihn<br />

eigentlich erfüllte. Dort konnte er<br />

ungestört musizieren, dort konnte<br />

er auch seine Freunde wie den Philosophen<br />

Voltaire empfangen, mit<br />

dem Friedrich, der französisch erzogen<br />

war, die französische Kultur bewunderte<br />

und die Sprache wie seine<br />

Muttersprache beherrschte, Ideen<br />

austauschen konnte. Heute ist <strong>das</strong><br />

Schloss Sanssouci, sein Rückzugsort,<br />

ein besonderer Besuchermagnet.<br />

Das von 1745 bis 1747 erbaute<br />

Rokoko-Schloss war offiziell Friedrichs<br />

Sommersitz. Am meisten<br />

Eindruck macht Sanssouci, wenn<br />

man sich ihm vom Schlos-<br />

1 Der Landtag vom Schiffsanleger aus gesehen<br />

44 Das Stadtgespräch


5 An Wasserstraßen fehlt es nicht.<br />

1 Oase der Ruhe in der Großstadt<br />

spark aus nähert. Dann thront <strong>das</strong><br />

Schloss, <strong>das</strong> längst Wahrzeichen<br />

der Stadt ist, über den Terrassen,<br />

die ähnlich wie ein Weinberg angelegt<br />

sind. Geplante Landschaft,<br />

Architektur und Perspektive fassen<br />

hier einfach perfekt ineinander. Das<br />

Schloss selbst ist überraschend<br />

klein, verfügt es doch nur über<br />

fünf von Friedrich benutzte Räume<br />

und fünf Gästezimmer. Für seine<br />

Ehefrau war übrigens kein Zimmer<br />

vorgesehen. Im Rahmen von Führungen<br />

kann man <strong>das</strong> Schloss samt<br />

persönlicher Gegenstände wie den<br />

Flügel und die Querflöte des Großen<br />

Fritz in Augenschein nehmen.<br />

Allerdings muss man mit langen<br />

Wartezeiten am Eingang rechnen,<br />

der dem Park abgewandt liegt. Eine<br />

Online-Reservierung im Vorfeld<br />

empfiehlt sich dringend.<br />

60 Gärtner haben<br />

reichlich zu tun<br />

Wer meint, er habe den Schlosspark<br />

bereits so gut wie durchschritten,<br />

wenn er vom östlichen Eingang des<br />

Parks bis zur großen Fontäne unterhalb<br />

von Sanssouci marschiert ist,<br />

der muss neu denken. Der östliche<br />

Eingang wird von einem Obelisken<br />

markiert. Den hatte man als Herrscher<br />

damals gerne mal, auch wenn<br />

er nicht aus Ägypten stammte und<br />

von Brandenburger Steinmetzen<br />

nach den Entwürfen des Hofmalers<br />

und Architekten Georg Wenzeslaus<br />

von Knobelsdorff 1748 entstand. Die<br />

Hieroglyphen sind übrigens in ihrer<br />

Anordnung frei erfunden und ergeben<br />

keinen Sinn. Die altägyptischen<br />

Hieroglyphen wurden erst mehr als<br />

60 Jahre später entschlüsselt. Aber<br />

schön sind die in Potsdam wirklich<br />

auch. Vom Obelisken aus hat man<br />

eine Sichtachse zum Neuen Palais,<br />

den Friedrich in nur sechs Jahren errichten<br />

ließ. Der gewaltige Bau wurde<br />

1769 fertiggestellt und hat nicht<br />

weniger als 200 Räume. Diese waren<br />

eindeutig dazu angetan, Besucher,<br />

vor allem aus anderen Staaten, zu<br />

beeindrucken. Hier zeigte die neue<br />

Großmacht Preußen, <strong>das</strong>s sie es mit<br />

anderen Nationen auch in puncto<br />

rauschende Ballnächte in vier verschiedenen<br />

Festsälen, einem Rokokotheater<br />

und allem europäischen<br />

Protz und Prunk mithalten konnte.<br />

Nachfolger Friedrichs genossen den<br />

Aufenthalt hier, Friedrich selbst<br />

wohnte jedoch zeitlebens in seinem<br />

Sanssouci. Ähnlich raffiniert<br />

gemacht wie die Sicht vom Fuß<br />

des Weinbergs auf Sanssouci ist<br />

die Aussicht auf den Neuen Palais,<br />

nur mit dem umgekehrten Effekt,<br />

<strong>das</strong>s die Hauptallee, an deren Ende<br />

<strong>das</strong> Neue Palais ganz nah wirkt,<br />

mehr als zwei Kilometer lang ist.<br />

Innerhalb des Sanssouci-Parks sind<br />

einige weitere Sehenswürdigkeiten<br />

wie die Orangerie beherbergt. Der<br />

Park Sanssouci umfasst rund 300<br />

Hektar. Knapp 60 Gärtnerinnen und<br />

Gärtner pflegen die Beete, Hecken,<br />

Bäume und ausgedehnte Wiesenflächen.<br />

Allein schon <strong>das</strong> prächtige<br />

Parterre am Fuße des Schlosses<br />

Sanssouci wird zweimal im Jahr<br />

mit über 230.000 Pflanzen nach<br />

historischem Vorbild geschmückt.<br />

Ganz im Geschmack der Zeit wurde<br />

ein chinesisches Teehaus errichtet,<br />

<strong>das</strong> zumindest damals kein Chinese<br />

betreten hat. Dann gibt es noch römische<br />

Bäder, in denen nie jemand<br />

gebadet hat und die auch nicht<br />

antik waren. Im nördlichen Teil des<br />

Parks steht eine Ruine, die als Ruine<br />

gebaut wurde. Damit wurde der<br />

Wasserturm cachiert, der die Brunnen<br />

im Park zum Sprudeln brachte.<br />

Die Friedenskirche am östlichen<br />

Rand des Parks ist ein italienisches<br />

Kloster mit Campanile aus dem<br />

15. Jahrhundert, allerdings Baujahr<br />

1845. Damals stand die italienische<br />

Renaissance gerade hoch im Kurs<br />

und so ließ Friedrich Wilhelm IV. die<br />

Anlage in diesem Stil erbauen. Unweit<br />

des Schlosses Sanssouci findet<br />

sich auch noch eine holländische<br />

Mühle, die allerdings ganz echt ist.<br />

Dem Großen Fritz war sie angeblich<br />

ein Dorn im Auge, weil <strong>das</strong> Klappern<br />

ihn beim Musizieren störte.<br />

Holland 400 Kilometer<br />

östlich von uns<br />

Apropos Holland. Die Windmühle<br />

ist bei weitem nicht <strong>das</strong> einzige<br />

holländische Element in Potsdam.<br />

Wie es zwei Generationen zuvor<br />

schon der Kurfürst Friedrich Wilhelm<br />

getan hatte, holte der preußische<br />

König Friedrich Wilhelm I., der<br />

Soldatenkönig und Vater Friedrich<br />

des Großen, ausländische Kräfte<br />

ins Land. Friedrich Wilhelm I. hatte<br />

schon auf einer Bildungsreise<br />

1704/05 die damalige High-Tech-Nation<br />

Holland erlebt. Drei Jahrzehnte<br />

später gelang es ihm, holländische<br />

Handwerker in die Residenzstadt<br />

Potsdam zu locken. In deren Zentrum<br />

errichteten diese unter<br />

1 Ein Stück italienische Renaissance 1 Holland liegt wohl östlich von uns.<br />

Das Stadtgespräch<br />

45


Schwedenrätsel<br />

Abk. für<br />

Handelsgesetzbuch<br />

Name<br />

zweier<br />

Rheinzuflüsse<br />

Fehlbetrag,<br />

Verlust<br />

kleiner<br />

Junge<br />

(Kosewort)<br />

Mineralwasser<br />

(Kurzwort)<br />

schwarzes<br />

Pferd<br />

dt.<br />

Schauspieler<br />

(Hans)<br />

tuschen,<br />

zeichnen<br />

Wickelgewand<br />

der<br />

Inderin<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Helmstedt<br />

Firmenzeichen,<br />

Signet<br />

Lösungswort:<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

Wiedereingliederung<br />

Kranker<br />

(Kurzwort)<br />

Gebirge<br />

auf<br />

Kreta<br />

Stein-,<br />

Metallzeichnung<br />

französischer<br />

Protestant<br />

historische<br />

Provinz<br />

Irlands<br />

Lehrer,<br />

Berater<br />

5<br />

4<br />

unbestimmt,<br />

ungewiss<br />

Skitorlauf<br />

bewurzelter<br />

unterirdischer<br />

Spross<br />

Mangel<br />

an ethischer<br />

Einstellung<br />

Bergmann;<br />

Ritterbegleiter<br />

Fährte,<br />

Abdruck<br />

ein<br />

Farbton<br />

aufhören<br />

Vorname<br />

von Bismarcks<br />

peinigend,<br />

quälend<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

9<br />

Anfang<br />

franz.<br />

Stadt<br />

an der<br />

Loire<br />

mäßig<br />

warm<br />

Wüsteninsel<br />

trockene<br />

Halme<br />

des Getreides<br />

Straßenbahn<br />

(süddt.)<br />

Handelsspanne,<br />

Spielraum<br />

Stuhlteil<br />

Haushalts-<br />

plan<br />

1<br />

bau)<br />

stelle<br />

8<br />

Abfolge<br />

von<br />

Augenblicken<br />

ostasiatisches<br />

Brettspiel<br />

6<br />

mittel<br />

die<br />

erste<br />

Frau<br />

(A. T.)<br />

kurz gebratene<br />

Fleischschnitte<br />

rundlich,<br />

üppig<br />

Fußoder<br />

Handrücken<br />

Ehrgeizling<br />

Erzgang<br />

(Berg-<br />

Anwärterin selbsttätige<br />

d. höheren<br />

Beamtenlaufbahrung<br />

Steue-<br />

Verlassen<br />

der<br />

Bühne<br />

spanischer<br />

Fluss<br />

Riesenschlange<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Slowenien<br />

Zufluchtsort<br />

(griech.)<br />

Fremdwortteil:<br />

allein<br />

Landungsbrücke,<br />

Anlege-<br />

Ringel-,<br />

Saugwurm<br />

9<br />

Insel<br />

in der<br />

Ostsee<br />

altgriechischer<br />

Sänger<br />

taube<br />

Schicht<br />

(Bergwerk)<br />

Hartschalenfrucht<br />

Staat<br />

in Südamerika<br />

feierliches<br />

Gedicht<br />

7<br />

französisches<br />

Adelsprädikat<br />

3<br />

Währung<br />

in Japan<br />

(100 Sen)<br />

Aristokratin<br />

nach,<br />

entsprechend<br />

englischer<br />

Artikel<br />

Bruder<br />

d. Mutter<br />

oder des<br />

Vaters<br />

flüssiger<br />

fossiler<br />

Rohstoff<br />

2<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Geisterbahn<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

46 Das Stadtgespräch


Leitung des Baumeisters Jan Bouman<br />

aus Amsterdam <strong>das</strong> Holländische<br />

Viertel. Allerdings musste<br />

zunächst der sumpfige Untergrund<br />

trockengelegt werden und eine gewaltige<br />

Menge Baumstämme in<br />

den Untergrund getrieben werden,<br />

der dann um einen ganzen Meter<br />

aufgeschüttet wurde. Natürlich<br />

war niemand besser geeignet, dem<br />

Wasser Land abzutrotzen, als die<br />

holländischen Spezialisten. Auf diese<br />

Weise entstanden insgesamt 134<br />

Häuser, die heute nach aufwändiger<br />

und teurer Renovierung wieder in<br />

altem Glanz erstrahlen. Die Häuser<br />

sind fast noch holländischer als die<br />

in Holland selbst, denn dort wurde<br />

sehr individuell gebaut, wohingegen<br />

die Giebelhäuser in Potsdam<br />

recht preußisch einheitlich sind.<br />

Die perfekte Mischung von kleinen<br />

Läden, Galerien, Werkstätten, Kneipen,<br />

Restaurants, Cafés und gemütlichen<br />

Wohnungen geben dem Holländischen<br />

Viertel ein besonderes<br />

Flair. Das kommt bei Einwohnern<br />

und Touristen gleichermaßen gut<br />

an. Auch sind Unterkünfte im und<br />

um <strong>das</strong> Holländische Viertel ideal<br />

für Besucher, können sie doch fußläufig<br />

die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

erreichen.<br />

DDR-Brutalismus gegen<br />

barocken Charme<br />

Ganz in der Nähe der Innenstadt<br />

ist man auch, wenn man im Hotel<br />

Mercure untergebracht ist. Das ist<br />

vor allem dann schön, wenn man<br />

von innen nach außen schaut.<br />

Ansonsten scheiden sich an dem<br />

Bau die Geister. DDR-Staatsratsvorsitzender<br />

Walter Ulbricht erteilte<br />

1967 den Auftrag, diese »sozialistische<br />

Stadtkrone« in Potsdam zu<br />

bauen. Das Gebäude verfügte über<br />

420 Zimmer auf 17 Etagen und sollte<br />

höchsten internationalen Ansprüchen<br />

entsprechen. Dazu gehörten<br />

auch insgesamt 20 Fernsehgeräte.<br />

Das Hotel wurde überwiegend vom<br />

FDGB, also dem Freien Deutschen<br />

Gewerkschaftsbund, für Urlauber<br />

aus der DDR genutzt, teils aber<br />

auch für Gäste aus dem Ausland.<br />

1991 kaufte es die Mercure-Gruppe<br />

und sanierte es und brachte es auf<br />

europäischen Standard. Noch heute<br />

ist es umstritten, denn während<br />

die einen meinen, man sollte den<br />

Beton-Schandfleck aus dem real<br />

existierenden Sozialismus am besten<br />

abreißen, sehen andere es als<br />

schützenswertes Denkmal an.<br />

Direkt dem Mercure Potsdam<br />

gegenüber liegt <strong>das</strong> alte Stadtschloss,<br />

an dessen Fassade man<br />

»ceci n’est pas un chateau« lesen<br />

kann, »dies ist kein Schloss«. Und<br />

<strong>das</strong> stimmt auch, denn <strong>das</strong> Schloss,<br />

<strong>das</strong> ursprünglich aus dem Jahr 1666<br />

stammte, gibt es nicht mehr. Von<br />

DDR-Verantwortlichen als Ausdruck<br />

feudalen Herrschens ungeliebt,<br />

wurden die Reste des Stadtschlosses,<br />

<strong>das</strong> im Weltkrieg stark<br />

beschädigt wurde, einfach<br />

weggesprengt. Nachdem sich viele<br />

Potsdamer, darunter auch Günther<br />

Jauch, für einen Neubau stark gemacht<br />

hatten, wurde <strong>das</strong> Stadtschloss<br />

in den Jahren von 2011 bis<br />

2014 im barocken Stil neu gebaut.<br />

Heute tagt hier der Landtag, denn<br />

schließlich ist Potsdam auch Landeshauptstadt<br />

von Brandenburg.<br />

Vom Eingang aus gesehen hinter<br />

dem prächtigen Bau liegt der Alte<br />

Markt, der ebenfalls keineswegs alt<br />

ist, sondern auch im Stil des 18. Jahrhunderts<br />

ab 2013 rekonstruiert wurde.<br />

Hier findet sich auch <strong>das</strong> bedeutende<br />

Kunstmuseum Barberini, <strong>das</strong><br />

nicht nur Impressionisten, sondern<br />

auch moderne Malerei sowie wechselnde<br />

Ausstellungen zeigt. Schließlich<br />

ist da noch die Nikolai-Kirche,<br />

die nach den Plänen von Karl Friedrich<br />

Schinkel ab 1830 erbaut wurde.<br />

Wer die sportliche Herausforderung<br />

nicht scheut, kann die 216 Stufen<br />

zur Kuppel erklimmen und wird mit<br />

einer fantastischen Rundumsicht<br />

belohnt. 2017 wurde die Hauptorgel<br />

geweiht und wird seither für<br />

Gottesdienste und zahlreiche Konzerte<br />

genutzt, auch für solche, die<br />

tagsüber für hereinschlendernde<br />

Besucher gedacht sind. Der Obelisk<br />

auf dem Alten Markt stammt,<br />

nein auch nicht aus Ägypten, sondern<br />

ebenfalls aus Brandenburger<br />

Werkstätten.<br />

Der Große Fritz gab ihn 1753 in Auftrag,<br />

er stand halt auch auf Antike.<br />

Spione und<br />

andere Schurken<br />

Nichts mit Preußen zu tun hat jedoch<br />

eine weiter Sehenswürdigkeit<br />

am Rande von Potsdam. Dort findet<br />

sich die Glienicker Brücke, die im<br />

Kalten Krieg Berühmtheit erlangte.<br />

Nur die Havel trennte die DDR-Stadt<br />

Potsdam von Berlin, West-Berlin<br />

wohlgemerkt. Genau hier wurden<br />

im Laufe der Jahre 40 Spione von<br />

Ost und West gegeneinander ausgetauscht,<br />

indem man sie über die<br />

Brücke schickte, die international<br />

als »Bridge of Spies« bekannt wurde.<br />

Die vielfach Oscar-preisgekrönten<br />

Amerikaner, Regisseur Steven Spielberg<br />

und Schauspieler Tom Hanks,<br />

verewigten 2015 die Glienicker Brücke<br />

sogar in dem Hollywood-Streifen<br />

»Bridges of Spies – Der Unterhändler«.<br />

An den Dreharbeiten<br />

stark beteiligt waren auch die Babelsberger<br />

Studios. Doch darüber<br />

zu berichten ist ein »weites Feld«,<br />

wie es der Brandenburger Theodor<br />

Fontane dem Vater von Effi Briest in<br />

den Mund legte. Denn Babelsberg,<br />

<strong>das</strong> knapp drei Kilometer vom Zentrum<br />

Potsdams entfernt liegt, steht<br />

natürlich für Film-Helden und auch<br />

Film-Schurken. Darüber berichten<br />

wir, wenn die Babelsberger Studios<br />

nach der Winterpause im kommenden<br />

Frühjahr wieder ihre Tore für die<br />

Besucher öffnen.<br />

6 Schloss Sans Souci<br />

Das Stadtgespräch<br />

47


S<br />

Seniorenzeitung<br />

des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

Senioren aktiv im<br />

Ehrenamt<br />

In ihrem Berufsleben waren sie Schulleiter und Kartografin, Maschinenbauingenieur<br />

und Leiterin einer Kindertagesstätte. In der Rente nur<br />

die eigenen Hobbys zu pflegen, ist ihnen zu wenig. Hier vier Beispiele<br />

aktiver Senioren, die sich in unserer Stadt ehrenamtlich engagieren.<br />

Gut zuhören können und die Patienten erzählen lassen – <strong>das</strong> ist für<br />

Johannes Klauke als ehrenamtlichem »Grünen Herrn« im Sankt Vinzenz<br />

Hospital wichtig. Regelmäßig besucht er dort Kranke, spendet Zuversicht<br />

und übernimmt gelegentlich kleine Besorgungen. Als er selbst im<br />

Krankenhaus lag, freute er sich über diese Art menschlicher Zuwendung.<br />

Spaß an der Arbeit im 20-köpfigen Team und die sichtbare Freude der<br />

Patienten über seinen Besuch sind es, die ihn erfüllen – trotz aller Anstrengungen,<br />

die diese Aufgabe mit sich bringt: »Es ist ein Geben, aber<br />

auch ein Beschenktwerden«. Aufgrund seiner christlich geprägten Lebensführung<br />

und dem dankbaren Blick auf seinen persönlichen Weg ist<br />

<strong>das</strong> Ehrenamt für Johannes Klauke eine Selbstverständlichkeit. Ihm ist es<br />

ein Anliegen, etwas für die Gemeinschaft zu tun getreu dem Kennedy-<br />

Ausspruch: »Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was<br />

du für dein Land tun kannst«.<br />

Barbara Anegg ist eine von rund 70 Ehrenamtlichen im Altenwohnheim<br />

St. Aegidius. Zu Hause zu sitzen, die Wohnung zu putzen und<br />

auf Besuch zu warten – <strong>das</strong> ist nicht ihre Vorstellung vom Leben als<br />

Rentnerin. Durch eine Bekannte kam sie vor neun Jahren zu ihrem Ehrenamt<br />

in dem Seniorenheim, zunächst in der Cafeteria. Immer noch<br />

serviert sie dort alle zwei Wochen Kuchen und Getränke. Barbara Anegg<br />

sprüht vor Energie, ist kommunikativ und offen. Als Mitglied in einem<br />

Chor gestaltet sie inzwischen mit einem der stadtbekannten »Liederlichen<br />

Brüder« jeden Dienstagvormittag eine Singstunde. Volkslieder<br />

und Schlager von früher zu schmettern, macht den Heimbewohnern<br />

viel Spaß. Donnerstags begleitet sie eine Gruppe, die im wöchentlichen<br />

Wechsel mal bastelt, mal Bewegungsübungen macht. »Ich gehe mit<br />

Freude ins Aegidiusheim und werde belohnt, indem ich Freude mit nach<br />

Hause nehme«, sagt sie. Und: »Mir tut es einfach gut zu helfen«.<br />

Schon seiner Tochter las Meinhard Kieneke gerne Geschichten vor.<br />

Seit er in Rente ist, engagiert er sich als Lesementor, zumal er mit seinem<br />

Humor einen guten Draht zu Kindern hat. Einmal pro Woche unterstützt<br />

er in der Parkschule einen Jungen in der dritten Klasse beim Lesenlernen<br />

– eine Schulstunde lang, bei Bedarf auch etwas länger. Statt den strengen<br />

Lehrer zu spielen, sind Geduld und ein lockerer Umgang wichtig.<br />

Statt Texte aus dem Unterricht bringt Meinhard Kieneke spannende, altersgerechte<br />

Bücher mit, beispielsweise über Dinosaurier. Mit lebendiger<br />

Stimme vorlesen und den Jungen dann weiterlesen lassen, mal spielerisch<br />

ein Lesememory einsetzen oder zur Belohnung eine Runde Karten<br />

spielen – so motiviert er ihn. »Diese Förderung ist nicht mit Nachhilfe<br />

zu vergleichen. Der Junge soll die Zeit positiv empfinden.« Kindern auf<br />

1 Johannes Klauke<br />

1 Meinhard Kieneke<br />

1 Barbara Anegg<br />

1 Anita Schönbeck<br />

ihrem Weg zu helfen, macht ihm Spaß. Und da er weiß, <strong>das</strong>s der Bedarf<br />

an Lesementoren groß ist, setzt er sich gerne dafür ein.<br />

»Ich bewege mich gerne und kann als Gehpatin <strong>das</strong> Angenehme<br />

mit dem Nützlichen verbinden«, beschreibt Anita Schönbeck ihre Motivation,<br />

die wöchentlichen Gehtreffs in Wiedenbrück zu begleiten. Mit<br />

ein oder zwei weiteren Ehrenamtlichen betreut sie eine Gruppe von 15<br />

bis 20 Senioren, die gerne spazieren gehen. Alleine eine längere Runde<br />

zu laufen, trauen sich manche nicht mehr. Sie freuen sich über die fürsorgliche<br />

Betreuung und vor allem darüber, mit anderen ins Gespräch zu<br />

kommen. Ob Sonne oder Regen – der Gehtreff beginnt montags um 10<br />

Uhr am Freibad (am Rhedaer Freibad mittwochs um 14.30 Uhr), dauert<br />

eine Stunde und führt wetterbedingt mal Richtung Stadtholz, in die Flora<br />

oder die Stadt. Die Geschwindigkeit richtet sich nach dem langsamsten<br />

Teilnehmer. Auch Senioren mit Stock oder Rollator sind willkommen,<br />

eine Anmeldung ist nicht nötig. Anita Schönbeck freut sich immer über<br />

neue Menschen beim Gehtreff.<br />

Seniorenbeirat AKTIV<br />

Meckerstunden<br />

Ratsuchende können sich beim Seniorenbeirat melden.<br />

Telefon: 0176/15506084 · E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />

Das Seniorenbüro ist jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr für Besuche geöffnet!<br />

Gerne können dort Anregungen, Fragen, Ideen und Probleme besprochen<br />

und aufgenommen werden. Ort: Kloster in Wiedenbrück, Mönchstraße 19.<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher,<br />

Hans Rüsenberg, Cornelia Schubert,<br />

Hans Dieter Wonnemann<br />

48 Das Stadtgespräch


H<br />

155 Jahre im Dienst der<br />

Verkehrssicherheit<br />

Straßenmeisterei Wiedenbrück<br />

(Kem) Fünf Männer, die insgesamt 155 Jahre in den Dienst der Verkehrssicherheit<br />

gestellt haben – <strong>das</strong> wurde in der Straßenmeisterei Wiedenbrück<br />

gefeiert und gewürdigt. Andreas Deppe und Ralf Mürke (jeweils 40<br />

Dienstjahre) sowie Sven Hödel, Frank Rohe und Norbert Krogmeier (jeweils<br />

25 Dienstjahre) berichten im Rückblick unter anderem auch über immer<br />

aggressiver werdende Verkehrsteilnehmende.<br />

Andreas Deppe, Leiter der Straßenmeisterei, begrüßte am Tag der Jubiläumsfeierlichkeit<br />

die Gäste bei wolkenfreiem Sonnenschein. Neben der Belegschaft<br />

waren auch Leitungen von anderen Meistereien zum Gratulieren<br />

gekommen. Deppe ist seit dem Jahr 2000 in der Wiedenbrücker Meisterei<br />

und seit 2022 deren Leiter. Nach 40 Dienstjahren – er hat mit 17 seine Ausbildung<br />

in Halle begonnen – muss er feststellen: »Die Verkehrsteilenehmenden<br />

sind im Laufe der Zeit immer hektischer und aggressiver geworden.«<br />

»Im Sommer sind wir die Verlierer, im Winter die Helden«, resümiert<br />

Sven Hödel. Während im Sommer zum Beispiel die Gehölzpflege ansteht,<br />

haben die Mitarbeiter der Meisterei im Winter Bereitschaftsdienst und<br />

stehen bei Schnee und Glätte mitten in der Nacht auf, um zum Start<br />

des Berufsverkehrs die Hauptstraßen sicher befahrbar zu machen. Hödel<br />

fährt den Kolonnen-LKW, mit dem jeden Tag vier bis sechs Straßenwärter<br />

unterwegs sind, um die Landes- und Bundesstraßen instand zu halten.<br />

Jeder der Jubilare kann von Vorfällen berichten, bei denen sie respektlos<br />

und übergriffig behandelt wurden. »Wir werden täglich beschimpft.<br />

Ein Autofahrer hat mir schon mal eine Cola-Dose hinterhergeworfen«,<br />

erzählt Frank Rohe. Der gelernte Maurer ist seit 25 Jahren beim Landesbetrieb<br />

und plant als Kolonnenführer unter anderem den Winterdiensteinsatz<br />

und kümmert sich ansonsten um alles, was anliegt.<br />

Ralf Mürke, der wie Andreas Deppe 40 Dienstjahre feiert, ist seit 1992<br />

in Wiedenbrück und seit 1998 in der Streckenwartung tätig. Im Gegensatz<br />

zu den Kollegen der Kolonnen gehören <strong>das</strong> Ausbessern von Schlaglöchern,<br />

Unfallaufnahmen und Kontrollfahrten zu seinen Aufgaben.<br />

1 (V. l.) Andreas Deppe, Sven Hödel, Ralf Mürke, Frank Rohe und Norbert Krogmeier<br />

sind täglich engagiert im Einsatz auf den Landes- und Bundesstraßen.<br />

»Die Autofahrer akzeptieren kein ›Nein‹ mehr«, sagt Norbert Krogmeier,<br />

der fünfte Jubilar. Sie würden Absperrungen ignorieren, wenn er<br />

beispielweise gerade dabei ist, eine Ölspur aufzunehmen, dabei ungeduldig<br />

und beleidigend werden. Krogmeier ist Quereinsteiger und fährt<br />

hauptsächlich die Kehrmaschine der Meisterei.<br />

Hintergrund<br />

Die Straßenwärterinnen und Straßenwärter, die die Verkehrssicherheit<br />

auf den Straßen gewährleisten, müssen oft im gefährlichen Verkehrsraum<br />

arbeiten, um Hindernisse von der Fahrbahn zu holen, um Baustellen<br />

einzurichten, um Schutzplanken zu reparieren, Verkehrsanlagen<br />

zu warten oder im Winterdienst Strecken zu räumen. Sie gehören zum<br />

alltäglichen Bild im Straßenverkehr.<br />

Bevor eine Baufirma auf einer Straße arbeiten kann, bereitet <strong>das</strong><br />

Straßenbetriebsdienstpersonal die Arbeiten vor, damit der Verkehr sicher<br />

an der Arbeitsstelle vorbeigeführt werden kann. Sie sperren einzelne<br />

Fahrstreifen und arbeiten, immer dicht neben dem fließenden<br />

Verkehr, wenn Gras und Sträucher geschnitten oder die Wasserabläufe<br />

gesäubert werden müssen. Mit Spezialfahrzeugen und Maschinen<br />

kehren sie die Fahrbahnen, reinigen Schilder und Leitpfosten, damit<br />

sie les- und sichtbar bleiben, reparieren Schutzplanken, beseitigen<br />

Schlaglöcher, warten Ampeln und befreien die Straßen im Winter von<br />

Eis und Schnee.<br />

Kostenloser<br />

Schnuppertag –<br />

jetzt anmelden!<br />

In unserer Tagespflege Rheda-Wiedenbrück<br />

finden Sie Gesellig keit, Betreuung und<br />

individu elle Förderung: wir gestalten aktiv<br />

den Alltag mit den von uns betreuten<br />

Menschen.<br />

Daheim<br />

sind Sie uns<br />

willkommen<br />

Tagespflege Rheda-Wiedenbrück<br />

Heinrich-Püts-Str. 34<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon (0 52 42) 40 22 22<br />

verein-daheim.de<br />

Das Stadtgespräch<br />

49


D<br />

Die Kultstätte lebt auf:<br />

Early-Bird-Revival Party<br />

Von 1966 bis 1985 war <strong>das</strong> »Early<br />

Bird« der Hotspot für Nachtschwärmer<br />

in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Jetzt kehrt die legendäre<br />

Diskothek für einen Abend zurück!<br />

Am Samstag, dem 7. Dezember,<br />

öffnet der Music- und Dance- Club<br />

»Kultstätte« seine Türen zur großen<br />

Early- Bird-Revival 0.9 Party.<br />

Ab 21.00 Uhr heißt es: »Zurück<br />

in die 70er und 80er Jahre!« Die Ära<br />

der Disco-Hits wird an diesem<br />

Abend wieder lebendig. Musik wie<br />

damals – und nicht nur für Nostal-<br />

J<br />

Jubiläumsverkauf bei<br />

Otterpohl Matratzen e.K.<br />

Seit 30 Jahren die Adresse für gesunden<br />

erholsamen Schlaf!<br />

giker. Auch die jüngere Generation<br />

hat den Charme dieser Zeit längst<br />

für sich entdeckt, fernab von Techno<br />

und elektronischen Beats. Hier<br />

bestimmen die Gäste den Sound!<br />

Der DJ bringt die Tanzfläche zum<br />

Glühen und legt die besten Hits<br />

der 70er und 80er auf.<br />

Viele erinnern sich sicher noch<br />

an die legendären Nächte im »Early<br />

Bird«: Ob nach einer Tour durch<br />

die Innenstadt von Rheda-Wiedenbrück<br />

oder nach einer ausgelassenen<br />

Geburtstagsfeier – im<br />

Early wurde getanzt, gefeiert und<br />

gelacht.<br />

Das Revival verspricht ein<br />

echtes Highlight zu werden, also<br />

nicht verpassen! Trefft alte Freunde<br />

wieder, tanzt zu den Klassikern<br />

und genießt die besondere Atmosphäre.<br />

Für die ersten Gäste gibt<br />

es sogar ein besonderes Extra:<br />

Freier Eintritt von 21.00 bis 21.30<br />

Uhr und ein Glas Prosecco zur Begrüßung<br />

für alle Ladies.<br />

Wo? In der Kultstätte: Diskothek<br />

EDEN, Lippstädter Str. 125,<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Also: Kalender zücken, Datum<br />

eintragen – und auf zur Early- Bird-<br />

Party!<br />

Der Schlüssel zu einem langen<br />

Leben ist gut zu schlafen.<br />

Vor 30 Jahren gründeten Gisela<br />

und Hermann Otterpohl die Firma<br />

Otterpohl Matratzen in Rheda-Wiedenbrück<br />

Am Feldhü serweg 10. Seit<br />

dieser Zeit ist <strong>das</strong> Matratzen- und<br />

Bettenfachgeschäft ein Inbegriff<br />

für Qualität, Service und günstige<br />

Preise. Die renommierte Firma<br />

blickt auf eine positive Entwicklung<br />

zurück. Neben dem Stammhaus<br />

in Wiedenbrück folgte im<br />

Jahr 1999 ein zweites Geschäft in<br />

Gütersloh und im Jahr 2003 ein<br />

Geschäft in Rheda.<br />

Dass sie ihr Geschäft einmal<br />

an ihren ältesten Sohn übergeben<br />

würden, zeichnete sich schon lange<br />

ab. Er half schon als Schüler im Geschäft<br />

mit und ist seit der Ausbildung<br />

zum Einzelhandelskaufmann<br />

bei einem namhaften Einrichtungshaus<br />

ununterbrochen im elterlichen<br />

Betrieb tätig gewesen. Seit<br />

2020 führt Fabian Otterpohl mit<br />

seiner Ehefrau Eva-Maria Otterpohl<br />

selbständig, in alter Tradition, mit<br />

Leidenschaft und frischen innova-<br />

1 Fabian Otterpohl<br />

tiven Ideen, die Firma. »Mich reizt<br />

der Umgang mit Menschen und<br />

<strong>das</strong> Lösen ihrer Probleme. Es macht<br />

Spaß, guten Schlaf zu verkaufen«,<br />

erklärt der Experte. Er und sein<br />

versiertes Fach-Team wissen: Wer<br />

gut und erholsam schläft, steigert<br />

seine Lebensqualität nachhaltig.<br />

Die Voraussetzung dafür sind<br />

komfortable Boxspringbetten oder<br />

traditionelle Betten.<br />

Die geschulten Fachberater<br />

von Otterpohl Matratzen zeigen<br />

den Interessenten gerne gut belüftete<br />

Taschenfederkern-Matratzen,<br />

komfortable punktelastische Kaltschaum-Matratzen,<br />

individuell<br />

auf ihre Bedürfnisse abgestimmt.<br />

Dazu gehören auch kuschelige<br />

Oberbetten, Kissen und Lattenroste,<br />

sowie auf Wunsch – Vorschläge<br />

für Bettgestelle.<br />

Anders als im Internet kann<br />

man auf der Wohlfühl-Matratze<br />

im Geschäft gleich probeliegen.<br />

Auf Wunsch findet auch eine<br />

Beratung zuhause statt. Die hauseigenen<br />

Tischler stellen die Bettgestelle<br />

auf. Die Lieferung der neuen<br />

Schlafprodukte ist kostenfrei,<br />

ebenso die umweltgerechte Entsorgung<br />

der alten Matratzen und<br />

Lattenroste.<br />

30 Jahre Vertrauen – dafür bedanken<br />

sich Eva-Maria und Fabian<br />

Otterpohl bei ihren motivierten<br />

Mitarbeitern und bei ihren Kunden<br />

mit einem großen Jubiläumsverkauf<br />

ab Ende Oktober. Die<br />

Fachberater beraten sie gerne und<br />

garantieren TOP-Jubiläumspreise.<br />

Otterpohl Matratzen e.K. · Inh.<br />

Fabian Otterpohl · Feldhüserweg<br />

10 · 33378 Rheda- Wiedenbrück<br />

Öffnungszeiten: Montag – Freitag<br />

10 – 12.30 Uhr und 14 – 18.30<br />

Uhr, Samstag 10 – 14 Uhr · Tel.<br />

05242/34508 · www.otterpohl.de<br />

50<br />

Anzeigen<br />

Das Stadtgespräch


F<br />

25 Jahre Haarwerk<br />

Breimann<br />

in Wiedenbrück<br />

(reba) Wie schnell die Zeit vergeht –<br />

seit 25 Jahren führt Ingrid Breimann<br />

in Wiedenbrück nun den Salon<br />

Haarwerk. Am 1.10.1999 hat die Friseurmeisterin<br />

die Tür zu ihrem eigenen<br />

Ladenlokal am Klingelbrink<br />

13 zum ersten Mal geöffnet. Mit viel<br />

Leidenschaft zum Beruf schnitt sie<br />

schon viele Haare und beriet ihre<br />

Kunden bei Fragen zur Frisur.<br />

Heute bieten Ingrid Breimann<br />

gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin<br />

Michaela Dürbusch, gelernte<br />

Kosmetikerin, Fußpflegerin und<br />

Friseurin, den Kunden im Salon<br />

Haarwerk auch kleine Kosmetika<br />

und Fußpflegen an.<br />

Beide wenden den Calligraphy<br />

cut an, dies sei eine revolutionäre<br />

und wissenschaftlich bewiesene<br />

Technik, Haare zu schneiden.<br />

Für Dienstleistungen und für<br />

zu Hause werden nur hochwertige<br />

Produkte wie La Biosthétique<br />

verwendet.<br />

Gerne nehmen Ingrid Breimann<br />

und Michaela Dürbusch<br />

immer neue Herausforderungen<br />

an. Und gehen mit Leidenschaft,<br />

Teamgeist, Erfahrung und Innovation<br />

in die Zukunft. Aufgrund<br />

dessen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Team nach Termin<br />

arbeitet, entstehen keine Wartezeiten.<br />

1 (V. l.) Ingrid Breimann und Michaela Dürbusch<br />

Ingrid Breimann blickt zurück<br />

auf 25 Jahre: »Nicht die Jahre zählen,<br />

sondern die vielen kleinen<br />

und großen Momente, die wir mit<br />

unseren treuen Kunden erleben<br />

durften und dürfen«.<br />

Breimanns größter Dank gilt<br />

ihrer langjährigen Mitarbeiterin<br />

Michaela Dürbusch, die sich immer<br />

hilfsbereit und verlässlich für<br />

die Kunden einsetzt.<br />

Haarwerk Ingrid Breimann<br />

Klingelbrink 13<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 / 7551<br />

friseur@haarwerk-breimann.de<br />

haarwerk- breimann.de<br />

Im Zuge der Fusion der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück und der Kreissparkasse<br />

Halle zur Kreissparkasse<br />

Halle-Wiedenbrück ist die Immobilienvermittlung<br />

ab dem 1.10.<strong>2024</strong><br />

bei der SKW Haus & Grund Immobilien<br />

GmbH in Gütersloh angesiedelt.<br />

Die SKW Haus & Grund Immobilien<br />

GmbH ist seit 24 Jahren<br />

erfolgreich am Immobilienmarkt<br />

tätig und hat für viele Familien,<br />

Anleger und Gewerbetreibende<br />

die passende Immobilie gefunden.<br />

Eine weitere Stärke der SKW Haus<br />

& Grund ist die Projektentwicklung<br />

von bebauten und unbebauten<br />

Grundstücken. Informationen<br />

zur SKW Haus & Grund finden Sie<br />

unter www.skw.immobilien.<br />

I<br />

Für <strong>das</strong> Gebiet Halle, Borgholzhausen,<br />

Werther und Steinhagen<br />

steht Ihnen weiterhin Frau Laura<br />

Marit Wiedey als kompetente<br />

Ansprechpartnerin für den Kauf<br />

oder Verkauf Ihrer Immobilie zur<br />

Verfügung. Gemeinsam mit dem<br />

gesamten Team der SKW bieten<br />

wir Ihnen ein umfassendes Serviceangebot<br />

rund um <strong>das</strong> Thema<br />

Immobilienvermittlung.<br />

Mit einer qualifizierten Gesuchsaufnahme<br />

unterstützen wir<br />

Sie als Interessenten dabei, die<br />

passende Immobilie für Ihre Bedürfnisse<br />

zu finden. Als Verkäufer<br />

profitieren Sie von unserer qualifizierten<br />

Interessentenauswahl, die<br />

dafür sorgt, <strong>das</strong>s Besichtigungen<br />

Immobilienvermittlung ab sofort<br />

bei der SKW Haus & Grund Immobilien<br />

GmbH in Gütersloh<br />

Fusion der Kreissparkasse Wiedenbrück und Kreissparkasse Halle<br />

zur Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />

vor Ort in einem überschaubaren<br />

und effizienten Rahmen stattfinden.<br />

Außerdem bietet die SKW<br />

Hausverwaltung GmbH, die nun<br />

ebenfalls zu unserem Haus gehört,<br />

eine professionelle Verwaltung<br />

von Immobilien in der erweiterten<br />

Region. Ob Eigentümer, Investor<br />

oder Mieter – wir stehen Ihnen<br />

mit einem starken Netzwerk an<br />

Dienstleistern zur Seite und sorgen<br />

dafür, <strong>das</strong>s Ihre Immobilie<br />

zuverlässig betreut wird.<br />

Als Tochtergesellschaft der<br />

Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />

sowie der Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold<br />

garantieren<br />

wir zudem, <strong>das</strong>s auch die<br />

Finanzierung des Käufers professionell<br />

abgewickelt wird.<br />

Wir begleiten Sie als Käufer<br />

oder Verkäufer in allen Fragen und<br />

stehen Ihnen bis zum Einzug in<br />

Ihre neue Immobilie oder bis zum<br />

Geldeingang des Kaufpreises zur<br />

Seite.<br />

Wir freuen uns auf Ihre<br />

Kontaktaufnahme unter Telefon<br />

05241/9215-0 oder per Mail an<br />

info@skwimmobilien.de.<br />

Unser gesamtes Immobilienangebot<br />

finden Sie unter www.skw.<br />

immobilien/Immobilienangebote<br />

1 Laura Marit Wiedey<br />

Das Stadtgespräch<br />

Anzeigen<br />

51


A<br />

Aktion Kinderträume erfüllt<br />

Luka und seiner Familie einen<br />

Herzenswunsch<br />

1 Bei der Schlüsselübergabe: (v. l.) Patrick Walter (Autozentrale Thiel), Chiara Quandt (Tönnies), Grit Clapperton (Tönnies),<br />

Silke Wallhorn (Aktion Kinderträume), Thomas Hagedorn (Hagedorn-Unternehmensgruppe), Margit Tönnies<br />

(Aktion Kinderträume), Familie Siwkowski und Roland Penz (Kinderhospiz Balthasar).<br />

Der Verein »Aktion Kinderträume« erfüllt erneut<br />

einen Herzenswunsch: Der vierjährige<br />

Luka aus Königswinter und seine Familie erhalten<br />

ein behindertengerechtes Fahrzeug, <strong>das</strong><br />

ihren Alltag erheblich erleichtern wird. Möglich<br />

geworden ist diese Form der Unterstützung<br />

unter anderem aufgrund einer großzügigen<br />

Spende von Thomas Hagedorn, Gründer und<br />

geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen<br />

Unternehmensgruppe mit Sitz in<br />

Gütersloh.<br />

Luka kam in der 30. Schwangerschaftswoche<br />

per Kaiserschnitt zur Welt und hat seit seiner<br />

Geburt zahlreiche gesundheitliche Herausforderungen<br />

gemeistert. Er leidet am seltenen<br />

Cloves-Syndrom mit einer Pik3Ca-Mutation,<br />

die eine intensive medizinische Betreuung<br />

erfordert. Mit mehr als 70 Krankenhausaufenthalten<br />

und einer ständig wiederkehrenden<br />

Sepsis benötigt Luka rund um die Uhr Pflege.<br />

Seine Mutter kümmert sich in Vollzeit um ihn<br />

und seine Geschwister, während der Vater als<br />

Alleinverdiener <strong>das</strong> Einkommen der Familie<br />

sichert. Aufgrund der schwierigen Situation<br />

ist bei ihm im vergangenen Jahr ein Burn out-<br />

Syndrom festgestellt worden.<br />

Für Luka und seine Familie war der bisherige<br />

PKW unzureichend, da der Rollstuhl immer<br />

zerlegt werden musste, um mit dem Auto<br />

transportiert werden zu können. Dies schränkte<br />

die Mobilität der Familie stark ein. »Es war<br />

uns ein großes Anliegen, der Familie in dieser<br />

belastenden Situation zu helfen«, sagt Margit<br />

Tönnies, Schirmherrin des Vereins »Aktion Kinderträume«.<br />

»Ein geeignetes Fahrzeug wird der<br />

Familie nicht nur den Alltag erleichtern, sondern<br />

auch ermöglichen, wieder gemeinsam<br />

Ausflüge zu unternehmen.«<br />

Die Gesamtkosten für den neuen Wagen,<br />

einen behindertengerecht umgebauten Caddy<br />

Maxi, belaufen sich auf 42.500 Euro. Die<br />

Spende in Höhe von 10.000 Euro von der Hagedorn-Unternehmensgruppe<br />

trug wesentlich<br />

zur Finanzierung des Fahrzeugs bei. Der Restbetrag<br />

wurde von dem Verein »Aktion Kinderträume«<br />

übernommen. »Wir bedanken uns für<br />

die großzügige Unterstützung und die Bereitschaft,<br />

schwerkranken Kindern wie Luka und<br />

ihren Familien zu helfen«, so Margit Tönnies.<br />

H100 Jahre<br />

Weltspartag<br />

Feiern und sparen mit der<br />

Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />

Am 30. Oktober <strong>2024</strong> feiert der Feiertag der<br />

Sparkassen sein großes Jubiläum: 100 Jahre<br />

Weltspartag! Die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />

feiert diesen Tag – zum ersten Mal als<br />

fusioniertes Haus – am Dienstag, 29. Oktober<br />

<strong>2024</strong>, und am Mittwoch, 30. Oktober <strong>2024</strong> in<br />

den BeratungsCentern Rheda und Wiedenbrück,<br />

Herzebrock, Langenberg, Verl, Schloß<br />

Holte-Stukenbrock, Halle, Werther, Borgholzhausen<br />

und Steinhagen. Dann kommen wieder<br />

viele Kinder mit ihren prall gefüllten Spardosen<br />

zur Sparkasse, um sich für <strong>das</strong> Ersparte eine<br />

kleine Belohnung abzuholen.<br />

Ob für große Pläne, schlechte Zeiten oder<br />

den wohlverdienten Ruhestand: Den Wunsch,<br />

mit dem eigenen Geld ein Vermögen aufzubauen,<br />

teilen Menschen aus aller Welt. Im Jahr 1924<br />

beschlossen daher Delegierte aus 27 Ländern<br />

im Rahmen des 1. Internationen Sparkassenkongresses<br />

in Mailand, den Weltspartag ins<br />

Leben zu rufen. Ein Jahr später begingen die<br />

Sparkassen am 31. Oktober 1925 den ersten<br />

Weltspartag. Auch wenn Sparen heute etwas<br />

anders aussieht als früher – sinnvoll war, ist<br />

und bleibt eine finanzielle Vorsorge. Daher ist<br />

der Weltspartag schon lange nicht mehr nur etwas<br />

für Kinder und Jugendliche. Auch Erwachsene<br />

nutzen ihn, um sich Gedanken über ihre<br />

Sparstrategie zu machen. Ganz gleich, ob ein<br />

Betrag fest angelegt oder regelmäßig gespart<br />

wird: Bei der Sparkasse ist <strong>das</strong> Geld gut aufgehoben.<br />

Alle Informationen zur Geldanlage<br />

gibt es im Internet unter www.kskhwd.de/<br />

geldanlage.<br />

Neben dem Geschenk, <strong>das</strong> die fleißigen<br />

Sparerinnen und Sparer zum Weltspartag in<br />

den BeratungsCentern der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />

für ihr gefülltes Sparschwein<br />

erhalten, gibt es einiges zu erleben. In den<br />

BeratungsCentern in Rheda und Wiedenbrück<br />

werden die Besucherinnen und Besucher an<br />

beiden Nachmittagen mit leckeren Waffeln versorgt.<br />

In Rheda kümmert sich die Kindertageseinrichtung<br />

Sonnenschein und in Wiedenbrück<br />

der Förderverein der Kindertageseinrichtung St.<br />

Aegidius um die Waffelback-Aktion. Zusätzlich<br />

dazu bieten die DRK-Kindertageseinrichtungen<br />

in Wiedenbrück ein Kinderschminken an beiden<br />

Nachmittagen an.<br />

Auf www.knax.de/kskhwd sind alle Informationen<br />

zum Weltspartag <strong>2024</strong> bei der Kreissparkasse<br />

Halle-Wiedenbrück zu finden. Hier<br />

gibt es auch eine Übersicht über alle Aktion,<br />

die am 29. und 30. Oktober in den jeweiligen<br />

BeratungsCentern stattfinden.<br />

52<br />

Anzeigen<br />

Das Stadtgespräch


R<br />

Regenjacken für<br />

Rot-Weiss St. Vit<br />

Ford Lückenotto macht C-Jugend<br />

wetterfest<br />

Die C-Jugendlichen von Rot-Weiss St. Vit können<br />

sich seit Kurzem über neue Bekleidung<br />

freuen. Ende September übergab Hans Carree,<br />

Geschäftsführer der A. Lückenotto GmbH, die<br />

vom Ford-Autohaus gesponserten Regenjacken<br />

auf der St. Viter Alm an die heimischen Kicker.<br />

Die Mannschaft von Trainer Conny Seemann<br />

und Serkan Kurti spielt aktuell eine<br />

sehr erfolgreiche Saison in der Kreisliga und<br />

ist jetzt bestens für <strong>das</strong> anstehende Herbstwetter<br />

ausgerüstet.<br />

1 Die St. Viter C-Jugend-Mannschaft mit ihrem Trainer Serkan Kurti (l.) und Hans Carree (r.), Geschäftsführer des<br />

Autohauses A. Lückenotto. Nicht auf dem Foto: Conny Seemann.<br />

B<br />

BlümchenBox<br />

am Nordring<br />

in Betrieb<br />

Blumenhaus Wagner erweitert<br />

Serviceangebot<br />

Das Blumenhaus Wagner erweitert sein Serviceangebot<br />

mit der Einführung eines modernen<br />

Blumenautomaten. Dieser innovative Schritt<br />

ermöglicht es Kunden nun, rund um die Uhr<br />

hochwertige Blumensträuße sowie Kerzen und<br />

Blumen für Grabstätten zu erwerben, ohne auf<br />

die gewohnte hochwertige Qualität zu verzichten.<br />

Gegründet wurde <strong>das</strong> Blumenhaus Wagner<br />

bereits 1938. Heute wird es in 3. Generation von<br />

Roland Wagner geführt. Der Betrieb ist stolz<br />

darauf, ein Ausbildungsbetrieb mit einer konstanten<br />

Anzahl von 1–2 Auszubildenden pro Jahr<br />

zu sein. Mit insgesamt 17 engagierten Mitarbeitern,<br />

darunter Fachkräfte für Friedhofspflege,<br />

Floristen und Büroangestellte, steht <strong>das</strong> Team<br />

bereit, um den Kundenwünschen gerecht zu<br />

werden.<br />

Die neue BlümchenBox am Nordring bietet<br />

Kunden die Wahl aus 18 verschiedenen Produkten,<br />

die je nach Wetterlage optimal temperiert<br />

werden, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten.<br />

Alle Blumensträuße werden zu 100 %<br />

von den sechs erfahrenen Floristinnen handgefertigt,<br />

die <strong>das</strong> Herzstück der Straußmanu-<br />

faktur bilden. Die Leitung der Abteilung obliegt<br />

der Floristmeisterin Julia Rolf-Funke.<br />

»Wir freuen uns sehr, unseren Kunden<br />

diesen neuen, bequemen Service anbieten zu<br />

können«, sagt Betriebsinhaber Roland Wagner.<br />

Der Verkauf erfolgt unkompliziert per EC- oder<br />

Kreditkarte. Barzahlung ist nicht vorgesehen,<br />

um Vandalismus vorzubeugen und ein sicheres<br />

Einkaufserlebnis zu gewährleisten. Trotz des<br />

neuen Angebots wird <strong>das</strong> Team der Straußmanufaktur<br />

auch weiterhin 44 Stunden die Woche<br />

persönlich für die Kunden zur Seite stehen. Das<br />

Blumenhaus Wagner setzt damit einen neuen<br />

Maßstab für Kundenservice und Qualität im<br />

floristischen Bereich und steht weiterhin für<br />

die Tradition und Innovationskraft, die <strong>das</strong> Unternehmen<br />

seit seiner Gründung auszeichnen.<br />

Blumenhaus Heinrich Wagner e.K. · Rektoratsstraße<br />

36 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Telefon<br />

05242/407080 · info@blumenhaus-wagner.de<br />

www.blumenhaus-wagner.de<br />

1 (V. l.) Inhaber Roland Wagner, Floristmeisterin Julia Rolf-Funke mit den drei Floristinnen Tatjana Lenz,<br />

Ute Blomberg und Sarah Peitz<br />

Das Stadtgespräch<br />

Anzeigen<br />

53


Foto: Andreas Teichmann Fotografie<br />

S<br />

1 Simonswerk-Geschäftsführer (v. l.) Rolf Thöne, David Bannas und Dr. Frank Remy<br />

SIMONSWERK setzt auf<br />

internationales Wachstum<br />

Die SIMONSWERK GROUP spürt den konjunkturellen<br />

Gegenwind in Deutschland und verstärkt den<br />

Ausbau der internationalen Organisation<br />

SIMONSWERK, führender Hersteller von Bändern und Bandsystemen für Objekt-,<br />

Wohnraum- und Haustüren, hat im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr<br />

einen leicht rückläufigen Umsatz erzielt. Die international tätige SIMONSWERK<br />

GROUP erzielte mit über 900 Beschäftigten einen Umsatz in Höhe von 184,8<br />

Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von knapp sechs Prozent im<br />

Vergleich zum Vorjahr.<br />

Das Jahr 2023 war für SIMONSWERK, wie auch die gesamte Branche, erneut<br />

von den Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sowie dem drastischen<br />

Einbruch der Baukonjunktur geprägt.<br />

Besonders starke Rückgänge erlitt <strong>das</strong> Unternehmen in den ost- und zentraleuropäischen<br />

Märkten, allen voran Deutschland. Rolf Thöne, Geschäftsführer mit<br />

Zuständigkeit für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Entwicklung, erläutert:<br />

»Der Einbruch der Baukonjunktur betraf in Deutschland sehr stark den privaten<br />

Wohnungsbau, aber auch der Nichtwohnungsbau war deutlich rückläufig. Als<br />

Marktführer im Bereich Holztüren konnten wir uns von diesem negativen Trend<br />

leider nicht abkoppeln«. Wie die gesamte Branche leidet auch SIMONSWERK zudem<br />

unter enorm hohen Kostensteigerungen. David Bannas, Geschäftsführer mit<br />

Zuständigkeit für die Bereiche Finanzen, Personal, IT und Recht, ergänzt: »Infolge<br />

der hohen Inflationsraten sind auch die Kosten auf der Beschaffungsseite sowie<br />

insbesondere die Personalkosten deutlich gestiegen. Im aktuellen Marktumfeld<br />

ist es praktisch unmöglich, diese Kosten weiterzugeben. Als Unternehmen stellt<br />

uns dies vor Herausforderungen«.<br />

Mit Wurzeln im ostwestfälischen Rheda-Wiedenbrück besteht die SIMONS-<br />

WERK GROUP heute aus 16 Gesellschaften in Deutschland, Italien, Frankreich,<br />

Großbritannien, USA, Spanien, Polen, den Vereinigten Arabischen Emiraten,<br />

Saudi-Arabien, Lettland und der Schweiz. Insgesamt trug der Auslandsumsatz<br />

im Geschäftsjahr 2023 fast 70 Prozent zum Gesamtumsatz der SIMONSWERK<br />

GROUP bei.<br />

Trotz aller konjunktureller Herausforderungen investiert SIMONSWERK weiter<br />

in den Ausbau der internationalen Organisation. So wurde die globale Vertriebsorganisation<br />

im Geschäftsjahr 2023 um die beiden Regionen Middle East<br />

und North Europe ergänzt. In diesem Zusammenhang wurden Tochtergesellschaften<br />

in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate), Riad (Saudi-Arabien) und Riga<br />

(Lettland) gegründet. Rolf Thöne ergänzt: »Heute ist SIMONSWERK vor allem in<br />

der DACH-Region hervorragend positioniert. Das Ziel der SIMONSWERK GROUP<br />

ist es, diese Erfolgsgeschichte auch international fortzuschreiben. Durch den<br />

konsequenten Ausbau unserer internationalen Organisation kommen wir diesem<br />

Ziel schrittweise näher«. Die Geschäftsführung von SIMONSWERK führt aus, <strong>das</strong>s<br />

dieser Ausbau nur mit erheblichem Aufwand möglich ist. David Bannas ergänzt:<br />

»Die Gründung von drei neuen internationalen Tochtergesellschaften innerhalb<br />

weniger Monate war ein Kraftakt für die gesamte Organisation. Wir sind jedoch<br />

sicher, <strong>das</strong>s sich diese Investition sehr schnell auszahlen wird«.<br />

Ausblick auf <strong>das</strong> Geschäftsjahr <strong>2024</strong><br />

Mit Blick auf die konjunkturelle Lage auf den Weltmärkten sowie die Auswirkungen<br />

der gestiegenen Bauzinsen auf die deutsche und europäische Baukonjunktur<br />

blickt die Geschäftsführung von SIMONSWERK verhalten auf <strong>das</strong> Jahr <strong>2024</strong>.<br />

Weiteres Wachstum wird insbesondere international erwartet. Gleichwohl stellt<br />

die Geschäftsführung von SIMONSWERK fest, <strong>das</strong>s der Start in <strong>das</strong> Geschäftsjahr<br />

<strong>2024</strong> zufriedenstellend war. Rolf Thöne erläutert: »Der Start in <strong>das</strong> Geschäftsjahr<br />

<strong>2024</strong> war geprägt durch eine weiter rückläufige Inlandsnachfrage, die leider<br />

erwartet war. International ist SIMONSWERK jedoch weitergewachsen«. David<br />

Bannas ergänzt: »Nach wie vor ist die Geschäftsentwicklung für <strong>das</strong> Jahr <strong>2024</strong><br />

sowohl in Deutschland als auch auf unseren internationalen Absatzmärkten sehr<br />

unsicher. Wir fahren somit auch im Jahr <strong>2024</strong> weiter auf Sicht«. Um <strong>das</strong> weitere<br />

geplante Wachstum der nächsten Jahre gewährleisten zu können, investiert die<br />

SIMONSWERK GROUP sowohl im In- als auch Ausland. Vor allem am Stammsitz<br />

der Gesellschaft in Rheda-Wiedenbrück sind umfangreiche Investitionen in Planung.<br />

Dr. Frank Remy, Geschäftsführer mit Zuständigkeit für den technischen<br />

Bereich und Einkauf, führt aus: »SIMONSWERK hat sich in den vergangenen Jahren<br />

hervorragend entwickelt. Wir stellen nun die Weichen, um dieses Wachstum auch<br />

in Zukunft abbilden zu können«. Die Investitionen sind auch ein Bekenntnis des<br />

Unternehmens zu den Standorten in Rheda-Wiedenbrück und Heilbad Heiligenstadt.<br />

Dr. Frank Remy weiter: »SIMONSWERK ist mittlerweile mit Standorten und<br />

Mitarbeitern in aller Welt tätig. Trotzdem repräsentieren die beiden deutschen<br />

Standorte nach wie vor den größten Teil der SIMONSWERK-Belegschaft. Die<br />

Investitionen sichern Arbeitsplätze und zeigen auch unsere Verbundenheit zu<br />

diesen beiden Standorten«. Nach Unternehmensangaben waren im Jahr 2023<br />

rund 640 Mitarbeiter an den beiden Standorten tätig, der weit überwiegende<br />

Teil in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Die Investitionen in Rheda-Wiedenbrück betreffen die Erweiterung der Stanzerei,<br />

den Neubau eines Logistikzentrums sowie ein neues Verwaltungsgebäude.<br />

Sichtbares Zeichen der Veränderungen sind die Bauarbeiten am Bosfelder Weg<br />

sowie der Abriss der ehemaligen Gaststätte Strenger gegenüber der Hauptverwaltung.<br />

Auf diesem Grundstück soll bis 2026 ein weiteres Verwaltungsgebäude<br />

entstehen, welches auch optisch die heute brachliegende Fläche zwischen Herzebrocker<br />

Straße und Bosfelder Weg aufwerten wird.<br />

Auch in Sachen Nachhaltigkeit tut sich einiges bei SIMONSWERK. So beschäftigt<br />

<strong>das</strong> Unternehmen seit 2023 einen hauptamtlichen Nachhaltigkeitsmanager.<br />

Die Anforderungen in diesem Bereich steigen immer weiter, wie Dr. Frank Remy<br />

bestätigt: »Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt für die SIMONSWERK GROUP eine<br />

immer größere Bedeutung, der wir durch gezielte Maßnahmen Rechnung tragen«.<br />

In den letzten Jahren hat SIMONSWERK mehrere Maßnahmen ergriffen,<br />

um die Position als erfolgreicher regionaler Arbeitgeber weiter zu stärken. So<br />

werden bereits seit 2022 für alle Mitarbeiter in Deutschland Dienstfahrräder<br />

angeboten. Und auch <strong>das</strong> mobile Arbeiten von zuhause ist bei SIMONSWERK<br />

seit Mitte 2022 möglich. Die Geschäftsführung von SIMONSWERK betont, <strong>das</strong>s<br />

die gesamte Belegschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 erneut hervorragende<br />

Arbeit geleistet habe. David Bannas, Dr. Frank Remy und Rolf Thöne<br />

ergänzen gemeinschaftlich: »Im Jahr 2023 haben unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter im In- und Ausland erneut die Grundlage für unseren Erfolg gelegt.<br />

Dafür gebührt ihnen ein großer Dank der gesamten Geschäftsführung«.<br />

Weitere Informationen über SIMONSWERK und <strong>das</strong> Produktsortiment sind<br />

im Internet unter www.simonswerk.de erhältlich.<br />

54<br />

Anzeige<br />

Das Stadtgespräch


H<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum 40-jährigen Firmenjubiläum,<br />

Michael Förster!<br />

Die Effertz GmbH gratuliert Herrn Michael Förster ganz herzlich zu seinem<br />

40. Firmenjubiläum. Vor 40 Jahren begann Michael seine Lehre bei<br />

uns, und seither ist er ein unverzichtbarer Teil unseres Teams. Mit seinem<br />

Fachwissen, seiner Zuverlässigkeit und seinem großen Engagement hat<br />

er maßgeblich dazu beigetragen, <strong>das</strong>s viele Dächer in unserer Region<br />

dicht und sicher sind. Als Baustellenleiter leitet er unsere Projekte mit<br />

großer Sorgfalt und Verantwortung. Besonders herausragend ist Michaels<br />

tägliches Handeln und seine positive Einstellung zur Arbeit – er<br />

ist für seine Kollegen ein großes Vorbild. Wir sind stolz und dankbar,<br />

Michael in unserem Team zu haben, und freuen uns auf viele weitere<br />

erfolgreiche gemeinsame Jahre!<br />

2 Michael Förster<br />

L<br />

Landhotel Marburg<br />

feiert erfolgreichen<br />

Generationswechsel<br />

Das Landhotel Marburg blickt auf eine beeindruckende Geschichte von<br />

mehr als 30 Jahren erfolgreicher Hotelführung zurück. Der idyllische Hof<br />

am Rande von Rheda hat den Hotelbetrieb 1993 aufgenommen. Seitdem<br />

entwickelte sich <strong>das</strong> Landhotel zu einer festen Größe in der Region. Gelegen<br />

inmitten der Natur, begeistert es seither Radfahrer, Urlauber, Pendler<br />

sowie Monteure, die Ruhe und Erholung im Grünen suchen. Das Hotel<br />

wurde drei Jahrzehnte lang von Helga Maßmann-Stiens mit Herz und<br />

1 (V. l.) Janine und Sebastian Stiens<br />

Hingabe geführt, bis im vergangenen Jahr ein Generationswechsel stattgefunden<br />

hat und <strong>das</strong> Familienunternehmen nun von der nächsten Generation,<br />

ihrem Sohn Sebastian und seiner Frau Janine Stiens, weitergeführt<br />

wird. Der landwirtschaftliche Betrieb besteht weiterhin, was dem Hof<br />

eine einzigartige ländliche Atmosphäre verleiht. Die Gäste des Landhotels<br />

schätzen besonders die familiäre Atmosphäre, den zuvorkommenden<br />

Service und die Flexibilität. Im Hotelbetrieb steht immer jemand zur Verfügung,<br />

um individuelle Wünsche zu erfüllen. Neben einem reichhaltigen<br />

Frühstücksbuffet können die Hotelgäste auch Snacks und auf Gruppenanfrage<br />

auch frisch zubereitete warme Mahlzeiten am Abend erhalten.<br />

Im vergangenen Sommer wurde beispielsweise ein Grillbuffet organisiert,<br />

<strong>das</strong> <strong>das</strong> idyllische Ambiente des Hauses perfekt ergänzt. Dabei gibt es<br />

jedoch keinen festen Restaurantbetrieb – <strong>das</strong> Hotel stellt die Bedürfnisse<br />

der Gäste in den Mittelpunkt und bietet maßgeschneiderte Lösungen. Darunter<br />

fällt u. a. auch ein barrierefreies Zimmer. Für Feierlichkeiten stehen<br />

verschiedene Räumlichkeiten zur Verfügung, die flexibel gebucht werden<br />

können. Im Außenbereich besteht zudem die Möglichkeit, eine eigene<br />

Außengastronomie für Veranstaltungen aller Art zu organisieren. Gerne<br />

steht Familie Stiens dabei beratend zur Seite, um bei der Planung und<br />

Durchführung zu unterstützen. Ein weiteres Angebot, <strong>das</strong> zukünftig zur<br />

Verfügung stehen wird, ist der Service für Beerdigungskaffees – ein weiterer<br />

Schritt, um den Gästen auch in schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen.<br />

Durch den Generationswechsel wurden auch einige Renovierungsarbeiten<br />

angestoßen, welche noch nicht abgeschlossen sind. Trotz der<br />

ruhigen Lage ist <strong>das</strong> Landhotel Marburg hervorragend an die Stadt und<br />

die Autobahn angebunden, was es zu einem idealen Ziel für Pendler und<br />

Reisende macht, die sowohl Entspannung als auch eine gute Erreichbarkeit<br />

suchen. Auch Hundebesitzer kommen im Landhotel auf ihre Kosten,<br />

denn auf dem Hof sind Hunde herzlich willkommene Gäste.<br />

Familie Stiens freut sich, seine Gäste auch in Zukunft mit viel Herz<br />

und familiärem Charme zu begrüßen und ihnen unvergessliche Momente<br />

inmitten der Natur zu ermöglichen.<br />

Landhotel Marburg · Marburg 16 · Rheda- Wiedenbrück · Tel. 05242/5505877<br />

info@ landhotel-marburg.de · www.landhotel-marburg.de<br />

Das Stadtgespräch<br />

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55


Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />

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des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />

– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />

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139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />

34385, Mo – Fr 10-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr.<br />

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um ALG I, ALG II oder Kindergeld<br />

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wir in der Beratungsstelle Arbeit<br />

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141, Tel. 931076, mo. 9:00 - 12:00 Uhr,<br />

di., mi., fr. 13:00 - 17:00 Uhr, do. 13:00<br />

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Verlegebetrieb<br />

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Reparaturen<br />

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Fliesen & Naturstein<br />

Tel.: 05242 940571 • 0170 3416454<br />

E-Mail: p.carrozzo@gmx.de<br />

56 Das Stadtgespräch


Jobs<br />

Hilfe für den Garten in Wiedenbrück<br />

gesucht. 05242/56489<br />

Für unseren 4-Pers.-Haushalt suchen<br />

wir eine tatkräftige Haushaltshilfe.<br />

2 x 4 Std. pro Woche, Zeiten nach<br />

Absprache, Abrechnung auf Minijob-Basis.<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Anruf. Tel. 0151-51688384<br />

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preiswert bei Ihren täglichen Aufgaben:<br />

Einkäufe erledigen, Begleitung<br />

– Arzt, Behörde, Gartenpflege,<br />

Kisten tragen uvm. Tel. 0179 1980225<br />

– Georg<br />

Michels Bestattungshaus sucht rüstige<br />

Rentner als Träger bei Beisetzungen.<br />

Tel. 05242/902000<br />

Putzfee, deutschsprachig, für 2-Personenhaushalt<br />

im Ortsteil Wiedenbrück<br />

gesucht. 2 x wöchentlich je 4<br />

Stunden vormittags. Chiffre 623-333,<br />

Das Stadtgespräch, Nickel straße 7a,<br />

33378 Rheda- Wiedenbrück<br />

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im OT Rheda ges. T. 400716,<br />

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unsere Bestandskunden suchen<br />

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Mehrfamilienhäuser sowie ETW.<br />

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Tel.: 05242/44754,<br />

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Antworten auf Chiffre Anzeigen<br />

Schicken Sie Ihre Antwort/<br />

Bewerbung einfach per Post an:<br />

„Das Stadtgespräch,<br />

Chiffre-Nummer , Nickelstraße 7a,<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück”<br />

Wir sammeln die eingegangenen Antworten<br />

und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />

Für alles Weitere ist der Inserent verantwortlich.<br />

KLEINANZEIGE<br />

TEXT FÜR DIE AUSGABE<br />

Nr. 624 – Dezember <strong>2024</strong><br />

ANZEIGENSCHLUSS:<br />

Donnerstag, 07.11.<strong>2024</strong><br />

Gewerblich<br />

Privat<br />

Betrag inkl. MwSt. buchen wir von Ihrem Konto ab!<br />

Betrag bitte in bar beifügen!<br />

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9 Zeilen<br />

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10,– 7,50<br />

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*Den Beitrag für private Kleinanzeigen bitte in bar beifügen!<br />

*Dieses Angebot gilt nicht für gewerbliche Anzeigen sowie bezahlbare<br />

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Dafür gilt der Berechnungs-Satz für gewerbliche Anzeigen.<br />

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Mo–Fr: 09.00 – 12.30 und 13.30 – 16.00 Uhr<br />

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Datum, Unterschrift<br />

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Das Stadtgespräch<br />

57


Termine<br />

1<br />

Karl-Heinz Lünstroth<br />

2<br />

Rose und Andreas Rottendorf<br />

Bitte beachten Sie weitere Termine<br />

aus unserer Oktober-Ausgabe.<br />

Oktober<br />

MI 23<br />

Engagementpreis NRW<br />

Die DorfAutos St. Vit mit Fahrdienst e³<br />

wurden für den Engagementpreis NRW<br />

<strong>2024</strong> nominiert. Bis 31. Oktober kann<br />

dafür noch unter engagiert-in-nrw.de/<br />

publikumsvoting-engagementpreisnrw-<strong>2024</strong><br />

durch einfaches Anklicken<br />

und Absenden abgestimmt werden.<br />

Das Projekt ist im März <strong>2024</strong> zu finden.<br />

ART in AWO: »Begegnungen«<br />

Zum neuen Thema für die virtuelle<br />

Ausstellungsreihe können alle kunstbegeisterte<br />

Personen (einzeln / in<br />

Gruppen) zweidimensionale Werke<br />

(Malerei, Zeichnung, Druck, Collage,<br />

digitale Technik, Fotoarbeit mit<br />

künstlerischer Auseinandersetzung)<br />

als digitale Fotografien bis 31. Dez. an<br />

art-in-awo@awo-guetersloh.de einreichen.<br />

Notwendige Angaben: Titel,<br />

Technik, Entstehungszeitraum und<br />

Größe sowie Name, Adresse und Alter<br />

der Künstler/in. Unter den Einsendungen<br />

wird mit der fachkundigen Begleitung<br />

des Künstlers Arno Reich-Siggemann<br />

eine Auswahl getroffen. Die entsprechende<br />

virtuelle Galerie wird von<br />

Februar bis Juli 2025 öffnen. Infos unter<br />

www.art-in-awo.de bzw. bei Julia<br />

Kelp, Tel. 05241/903516.<br />

1<br />

7.30 »Malerei«<br />

Ausstellung mit abstrakten, vom japanischen<br />

Zen-Buddhismus inspirierten<br />

Quelle: Kreis Gütersloh<br />

Foto: Rottendorf-Stiftung<br />

Werken von Karl-Heinz Lünstroth bis<br />

29. Oktober im Kreishaus Gütersloh.<br />

Öffnungszeiten: Mo–Do 7.30–17.30 Uhr<br />

und Fr 7.30–12.30 Uhr.<br />

2<br />

14.00 Andreas Rottendorf – Unternehmer,<br />

Dichter und Literaturmäzen<br />

Ausstellung auf dem Gelände des Kulturguts<br />

Haus Nottbeck, bei der bis 26.<br />

Januar Leben und Werk des kunstsinnigen<br />

Fabrikanten-Ehepaars Andreas<br />

und Rose Rottendorf nachgezeichnet<br />

werden. U. a. zeigt sie Fotos und Dokumente<br />

aus dem Nachlass, welcher über<br />

2.500 Gedichte Andreas Rottendorfs<br />

enthält. Zeiten: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa, So<br />

und an Feiertagen 11–18 Uhr. Eintritt:<br />

frei – Spende nach eigenem Ermessen.<br />

Infos: www. kulturgut-nottbeck.de<br />

SA 26<br />

17.00–19.00 HerbstKino –<br />

Liliane Susewind<br />

Dank ihrer besonderen Gabe, mit Tieren<br />

reden zu können, fordert Liliane<br />

einen Esel zum Wettrennen heraus.<br />

Dieser platzt prompt in eine Fernsehaufzeichnung<br />

ihrer Mutter hinein und<br />

kostet sie den Job. Daher heißt es wieder<br />

einmal: umziehen. Doch diesmal<br />

wird alles anders, verspricht Liliane.<br />

Sie wird nicht mehr mit Tieren reden,<br />

nur noch mit ihrem Hund Bonsai.<br />

Doch schon am ersten Tag in der neuen<br />

Schule geht es auf Exkursion in den<br />

Zoo... Film-Vorführung in der Rekreation<br />

des Klosters. Eintritt: 3 €. Reservierung<br />

unter kloster-wiedenbrueck.de.<br />

Abholung im Kloster Mo–Fr 9–12 Uhr<br />

und 14–17 Uhr oder an der Tageskasse.<br />

Einlass 16.45 Uhr.<br />

SO 27<br />

13.00–16.00 Ballonkunstwerke<br />

Vor den Augen der Kinder lässt Ballonkünstler<br />

Marc Beyer in der Buchhandlung<br />

Güth, In der Halle 7, ausgefallene<br />

Ballonkunstwerke entstehen.<br />

13.00–18.00 Bürger- und Vereinemarkt<br />

Markt & verkaufsoffener Sonntag in<br />

der Wiedenbrücker City. Infos vorn.<br />

14.00 Führungen im Schloss Rheda<br />

Gezeigt werden die romanische<br />

Schlosskapelle und historische Räume<br />

im Barocktrakt. Dauer: ca. 1 Std.<br />

Treff: Schlossmühle. Kosten (Barzahlung):<br />

Erw. 12 € | Schüler / Studenten<br />

6 €. Kontakt: Fürstliche<br />

Kanzlei, Tel. 05242/9471-0, E-Mail<br />

ingrid-wedeking@gmx.de . Weitere<br />

Termine: 3., 17. und 24. <strong>November</strong>.<br />

DO 31<br />

10.00–15.00 Hilfsmittel für Menschen<br />

mit Blindheit und Sehbehinderung<br />

Bei der Infoveranstaltung mit Simon<br />

Janatzek im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal)<br />

werden Hilfsmittel vorgestellt,<br />

die <strong>das</strong> Leben von Betroffenen,<br />

sowie deren Angehörigen erleichtern<br />

können: Bildschirmlesegeräte, Kamerasysteme<br />

mit Notebook und/oder<br />

iPad, Elektronische Lupen, Einkaufshilfe<br />

(Einkaufsfuchs), Hörbuchabspielgeräte<br />

(Daisy), Vorlesegeräte. Diese dürfen<br />

auch auszuprobiert werden. Finanzierungsmöglichkeiten<br />

können erfragt<br />

werden. Eine Veranstaltung der VHS<br />

Reckenberg-Ems in Zusammenarbeit<br />

mit dem Blinden- und Sehbehinderten<br />

Verein Westfalen e.V. Gebühr: 5 €. Infos<br />

und Buchung unter vhs-re.de<br />

16.00 Bibi Blocksberg –<br />

Alles wie verhext<br />

Eine einzigartige Kombination aus<br />

Theater, Musik und Magie für die ganze<br />

Familie (empf. ab 4 J.) in der Stadthalle<br />

Gütersloh. Tickets im VVK ab<br />

34,85 € (+ Gebühren) unter eventim.de<br />

Nember<br />

FR 1<br />

19.30–20.30 Same Love<br />

Tänzerisches Statement für selbstbestimmte<br />

Formen der Liebe vom Urban<br />

Arts Ensemble Ruhr in Zusammenarbeit<br />

mit der Company MEK und dem<br />

Theater Gütersloh. Das Stück lädt<br />

dazu ein, über Akzeptanz, Toleranz<br />

und die Vielfalt der Liebe nachzudenken.<br />

Stereotypen werden gebrochen,<br />

Geschlechterrollen hinterfragt und<br />

verschiedene Formen der Liebe repräsentiert.<br />

Ab 12 J. Weitere Aufführungen:<br />

Sa 2. <strong>November</strong>, 19.30 Uhr, Schulvorstellung<br />

Mo 4. <strong>November</strong>, 11 Uhr.<br />

Karten ab 25 € / erm. 12 € (ggf. zzgl.<br />

Versand) unter theater-gt.de und im<br />

ServiceCenter der Gütersloh Marketing<br />

GmbH, Berliner Str. 63, Gütersloh,<br />

Tel. 05241/21136-36 bzw. tickets@<br />

guetersloh-marketing.de<br />

SA 2<br />

11.00 Eine Kleine Marktmusik<br />

Ort: Stadtkirche. Eintritt: frei. Spende<br />

am Ausgang erbeten.<br />

17.00–18.30 Werkeinführung<br />

Fauré Requiem<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen Requiem-Kompositionen<br />

hat Fauré die<br />

musikalische Umsetzung des »Tag<br />

des Zornes« außen vor gelassen und<br />

eine friedlichere Gesamtstimmung<br />

erzeugt, was zur der außergewöhnlichen<br />

Beliebtheit der Komposition<br />

beigetragen hat. Kostenloses Seminar<br />

mit Dr. Wolfgang König im Stadthaus<br />

(Luise-Hensel-Saal). Anmeldung<br />

bis 31. Nov, 16 Uhr, unter vhs-re.de,<br />

Tel. 05242/9030-139 oder aleksandra.<br />

matuszak@vhs-re.de<br />

19.00 WCV-Oktoberfest<br />

Die Grünen Funken laden zum zünftigen<br />

Abfeiern in die Stadthalle. Mit dabei:<br />

Die Trenkwalder. Eintritt: 16 €. Infos<br />

und Karten unter gruenefunken.de<br />

SO 3<br />

11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />

durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />

Treffpunkt: Adenauerplatz. Kosten:<br />

5 €. Ohne Anmeldung. Infos:<br />

flora-westfalica.de<br />

MO 4<br />

19.00 KreuzKirchenKonzerte<br />

3<br />

Mo 4. Nov: Der aus » The Voice of Germany«<br />

bekannte Popsänger Björn<br />

Amadeus | Di 5. Nov: Der gemischte<br />

Chor für 4 Stimmen »MFG 2017« (Ltg.<br />

Edwin Pröm) | Mi 6. Nov: der hannoversche<br />

Komponist Andy Mokrus mit<br />

»Klavierzeitreisen« | Do 7. Nov: Grenzüberschreitungen<br />

bei Werken von<br />

Bach, Guilmant, Bédard und Improvisationen<br />

mit Thomas Zander (Saxophon)<br />

und Axel LaDeur (Orgel) | Fr 8.<br />

Nov: M.A.U. Eintritt: frei – Spende erbeten.<br />

Der Genussabend mit Robin<br />

Beckmann ist bereits ausverkauft.<br />

4<br />

20.00 Sisters of Comedy – Nachgelacht<br />

Standartwitze über Frustshopping und<br />

Bindegewebe wird es sicher nicht geben<br />

und garantiert auch keine Männerschelte.<br />

Was die »Sisters of Comedy«<br />

seit Jahren auf die Beine stellen,<br />

ist eine grandiose und witzige Show<br />

von Frauen für alle. Das Vorurteil »Es<br />

gibt ja nur so wenige lustige Frauen!«<br />

führte zu ihrer Gründung. Damit wollten<br />

Künstlerinnen ein Zeichen setzen<br />

für Gleichberechtigung und gegen<br />

Gewalt gegen Frauen. Zum zweiten<br />

Mal kommt eine der deutschlandweit<br />

gleichzeitig stattfindenden Shows in<br />

die Stadthalle, diesmal mit Anka Zink,<br />

Sia Korthaus und Marie Anjes Lumpp<br />

sowie den Moderatorinnen Katrin Piplies<br />

und Betty LaMinga. Die Einnahmen<br />

in Rheda-Wiedenbrück gehen an<br />

<strong>das</strong> Frauenhaus Gütersloh und an <strong>das</strong><br />

Projekt Solomütter. Tickets im VVK ab<br />

32,50 €, z.B. unter flora-ticket.de oder<br />

Tel. 05242/9301-0.<br />

DI 5<br />

20.00–21.30 Erben und Vererben<br />

Vortrag über Testament, Erbvertrag<br />

und gesetzliche Erbfolge von Dorothee<br />

Maiwald, FA für Erbrecht und Notarin<br />

im Haus der Kreativität. Gebühr: VVK<br />

8 € | AK 10 €. Anmeldung bis 4. Nov, 16<br />

Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242 90 30-<br />

900 oder briefkasten@vhs-re.de<br />

MI 6<br />

20.00–22.00 Versorgung komplexer<br />

Bauchwandbrüche ...<br />

... Von der offenen Chirurgie bis zum<br />

Operationsroboter. Komplexe Brüche<br />

der Bauchwand stellen eine Herausforderung<br />

in der Chirurgie dar. Endos-<br />

58 Das Stadtgespräch


kopische und mittlerweile robotische<br />

Operationsverfahren erlauben zunehmend<br />

eine patientenschonende und<br />

optisch ansprechende Versorgung. Anhand<br />

von Fallbeispielen stellt Dr. Henning<br />

Wolf vom St. Vinzenz Hospital im<br />

Stadthaus (Luise-Hensel-Saal) diese<br />

Verfahren vor, diskutiert mögliche Anwendungen<br />

und beantwortet Fragen.<br />

Ohne Gebühr. Eine Anmeldung über<br />

die Zentrale der VHS ist erforderlich.<br />

DO 7<br />

19.30–22.00 Herz-Lungen-<br />

Wiederbelebung<br />

Jeder Erwachsene sollte helfen können,<br />

um die ersten kritischen Minuten bis<br />

zum Eintreffen des Notarztes zu überbrücken<br />

und um so Leben zu retten<br />

oder bleibende Schäden zu verhindern.<br />

Kurs der DLRG, der VHS Reckenberg-Ems<br />

und Dr. Schmalen im Ausbildungsheim<br />

der DLRG, Am Hallenbad<br />

1. Ohne Kosten – Spende für die DLRG<br />

erbeten. Anmeldung über die Zentrale<br />

der VHS erforderlich. Infos: vhs-re.de<br />

FR 8<br />

bis 21.00 Kriminacht in Rheda<br />

Einkaufen und Spurensuche-Gewinnspiel<br />

in der Rhedaer City. Infos vorn.<br />

14.00–16.00 Weihnachtspäckchen-<br />

Aktion für Matiši / Valmiera<br />

Päckchen-Annahme im Ev. Gemeindehaus<br />

Rheda, Schulte-Mönting-Str. 6.<br />

Auch Sa 9. Nov. 10–12 Uhr. Infos vorn.<br />

18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster<br />

Mit Brett-, Kartenspielen und Darts.<br />

Eigene Spiele können mitgebracht werden.<br />

Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.<br />

19.00–20.30 Musikalisches Abendlob /<br />

Friedensgebet<br />

»Klangvoll vereint für Frieden und Demokratie«:<br />

Konzert in St. Clemens mit<br />

dem Kinder-, Jugend- und Kirchenchor,<br />

der Choralschola und dem Projektchor<br />

ConTakt St. Clemens (Ltg. Harald<br />

Gokus). Liturgische Leitung: Dechant<br />

Thomas Hengstebeck. Eintritt: frei.<br />

20.00–22.30 Pawel Popolski:<br />

PolkaMania!<br />

Im neuen Programm geht wieder<br />

»der Post ab durch der Decke«! Von<br />

den rasenden Rhythmen der Cheavy<br />

Metal Polka (Chighway to Chell) bis zur<br />

chammercharten Electro-Polka (chit<br />

me baby one more time) spannt Pawel<br />

den musikalischen Bogen »fur der junge<br />

und der alte Fans«. Nach dem Motto<br />

PSPS (Pawel sucht den Polkastar) wird<br />

neben einem Schlagzeuger diesmal<br />

auch ein weibliches Gesangstalent<br />

aus dem Publikum »auf da Buhne<br />

gecholt«... Ort: Stadthalle. Tickets ab<br />

35 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />

flora- westfalica.de. Einlass: 19 Uhr.<br />

SA 9<br />

14.00 »Jüdisches Leben in Rheda«<br />

Im Gedenken an die Reichspogromnacht<br />

lädt die Flora Westfalica zu einer<br />

Sonderführung ein. Kosten: 5 €.<br />

Anmeldung unter flora-westfalica.de<br />

erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich.<br />

Treffpunkt: Doktorplatz<br />

14.00 SC Wiedenbrück –<br />

Fortuna Düsseldorf II<br />

Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.<br />

5<br />

14.00–17.00 RepairCafé<br />

Eigene Gegenstände mitbringen und<br />

unter Anleitung reparieren. Preis:<br />

Spende nach eigenem Ermessen. Ort:<br />

Osterrath-Realschule, Burgweg 19.<br />

20.00 »Ein Schluck zuviel (La cuite)«<br />

Ein überaus seriöser Mann erwacht<br />

im Bett einer ihm völlig fremden jungen<br />

Frau. Sein Gedächtnis ist wie<br />

ausgelöscht. Es muss jedenfalls eine<br />

feuchtfröhliche Nacht gewesen sein.<br />

Genauso rätselhaft wie die neue Bekanntschaft<br />

kommt dem Unwissenden<br />

auch <strong>das</strong> dicke Geldbündel in seiner<br />

Jackentasche vor. Und dann taucht<br />

noch überraschend der Ehemann der<br />

jungen Dame auf, gefolgt von einer<br />

Kriminalpolizistin und einer düsteren<br />

Gestalt aus dem kriminellen Millieu...<br />

Aufführungen mit dem Piustheater<br />

nach der Komödie von Pierre Chesnot<br />

im Pius-Gemeindehaus. Termine:<br />

Sa 9. Nov 20 Uhr | So 10. Nov, 17 Uhr |<br />

Mi 13. Nov, 20 Uhr |Fr 15. Nov, 20 Uhr |<br />

Sa 16. Nov, 20 Uhr | So 17 Nov, 17 Uhr.<br />

Karten/Restkarten je 10 € im VVK bei<br />

der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,<br />

Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.<br />

Infos: piustheater.de<br />

SO 10<br />

14.00–15.00 Klosterführung<br />

Gezeigt werden u. a. <strong>das</strong> Refektorium,<br />

die Bibliothek und ein ehemaliges Zimmer<br />

eines Franziskanerbruders. Kosten:<br />

5 € p. P. (Schüler & Studenten mit<br />

Nachweis frei). Buchung unter: klosterwiedenbrueck.de<br />

. Bitte vor Ort zahlen.<br />

14.00–17.00 SonntagsCafé<br />

Leckerer, selbstgemachter Blechkuchen<br />

mit Kaffee im Küsterhaus.<br />

15.00–18.00 Tanztee<br />

Live-Musik, Kaffee und Kuchen in der<br />

Stadthalle. Eintritt: 5 €.<br />

17.00 Alexandr Misko<br />

Das Wunderkind der Fingerstyle-Gitarre<br />

fasziniert sein Publikum weltweit.<br />

Seine Musik schlägt eine Brücke zwischen<br />

Alt und Neu und fesselt Millionen<br />

online. Mit fünf Alben, weltweiten<br />

Tourneen und Auszeichnungen ist der<br />

Gitarrist, Komponist und Arran geur ein<br />

wahrer Gitarren-Meister. Konzert in der<br />

Orangerie. Opener: der Verler Gitarrist<br />

Jay Minor. Eintritt: 17 €. VVK unter<br />

info@vitart.de | AK 20 €. Infos: vitart.de<br />

MO 11<br />

11.11 Karnevalsauftakt am<br />

Hohenfelder Brauhaus<br />

Countdown ab 10.30 Uhr. Infos vorn.<br />

19.00–20.30 Sütterlinschrift und<br />

deutsche Kurrentschrift lesen lernen<br />

Online-Seminar (Zoom) mit Dr. Wilhelm<br />

Sprang 4 x montags. Der erste<br />

Schritt zum Lesen der Schrift ist, diese<br />

schreiben zu können und so Buchstabenformen<br />

und Besonderheiten der<br />

Rechtschreibung verstehen zu lernen.<br />

Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />

Kosten für Arbeitsblätter<br />

sind in der Kursgebühr enthalten. Gebühr:<br />

22 €. Anmeldung bis Fr 8. Nov, 12<br />

Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-<br />

900 oder briefkasten@vhs-re.de<br />

20.00–21.30 Nebenkosten<br />

im Mietrecht<br />

Vortrag von RA Alexander Henz im<br />

Haus der Kreativität. Tickets im VVK je<br />

3<br />

(V. l.) Thomas Zander und Axel LaDeur – Konzert am 7. <strong>November</strong><br />

4<br />

(V. l.) Katrin Piplies und Betty LaMinga<br />

8 € | AK 10 €. Anmeldung bis Fr 8. Nov, 12<br />

Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-<br />

900 oder briefkasten@vhs-re.de<br />

DI 12<br />

19.00–20.30 Kreisweite<br />

Energiesparwochen<br />

Kostenlose Online-Seminare über<br />

Zoom. Anmeldung notwendig unter<br />

vhs-re.de. Termine: Di 12. Nov: Sonne<br />

im Tank – Das Elektroauto mit Solarstrom<br />

fahren (Jörg Sutter) | Mi 13. Nov:<br />

Grün sucht Dach: Dachbegrünung<br />

fachgerecht umsetzen (Rebecca Gohlke)<br />

| Do 14. Nov: Wärmepumpe im Altbau<br />

effizient betreiben (Sven Kersten)<br />

| Di 19. Nov: Vom Altbau zum Effizienzhaus<br />

mit Sanierungsfahrplan (Oliver<br />

Erdmann) | Mi 20. Nov: Fenster- und Türentausch<br />

im Altbau (Klaus Michael) |<br />

Do 21. Nov: Aktuelle Regeln und Fördermittel<br />

für Sanierung und Heizungstausch<br />

(Jan Karwatzki).<br />

MI 13<br />

17.00–19.00 Alte Akten<br />

sicher vernichten<br />

Bei einer von der GEG unterstützten<br />

Aktion am Entsorgungspunkt Süd in<br />

Lintel, Kupferstr. 32, können Kontoauszüge,<br />

Vertragsunterlagen & Co. gemäß<br />

den Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes<br />

sicher entsorgt werden. Geschultes<br />

Personal einer Fachfirma steht<br />

bereit, um haushaltsübliche Mengen,<br />

auch komplette Aktenordner, in speziellen<br />

Sicherheitsbehältern zu erfassen.<br />

Die Vernichtung erfolgt beim Unternehmen.<br />

Die Abgabe am EP Süd ist<br />

kostenlos. Der Kofferraum kann an der<br />

kostenlosen Station gesaugt werden.<br />

Termine<br />

Foto: Nils Ole Peters<br />

Foto: Johannes Haas<br />

19.00–20.30 Jüdisches Landleben<br />

Vergessene Welten in Westfalen<br />

Sprachen die Landjuden Plattdeutsch?<br />

Warum waren unter ihnen so viele als<br />

Viehhändler oder Metzger tätig − und<br />

so wenige als Landwirte? Gab es jüdische<br />

Kauffrauen? Wann und warum<br />

entstand ein Kibbuz in Westfalen?<br />

Was geschah beim <strong>November</strong>pogrom<br />

1938 auf dem Land? Und warum wurde<br />

nach Kriegsende 1945 ein ganzes<br />

Dorf zur ersten Bleibe für 750 befreite<br />

jüdische Zwangsarbeiterinnen?<br />

Der Journalist und Historiker Gisbert<br />

Strotdrees berichtet im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal).<br />

Tickets im VVK je 5 € |<br />

AK 7 €. Anmeldung bis zum Vortag, 16<br />

Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-<br />

900 oder briefkasten@vhs-re.de<br />

19.30 Bernd Gieseking: Das kuriose<br />

Ostwestfalenbuch<br />

Mit Ironie und Wortwitz beschreibt<br />

Bernd Gieseking in seinem neuen<br />

Buch seine alte Heimat. Nach 30 Jahren<br />

in der Fremde (Dortmund und Kassel)<br />

kehrt Gieseking nach Ostwestfalen-Lippe<br />

zurück und entdeckt seine<br />

alte Heimat neu, z. B. <strong>das</strong> Bielefelder<br />

Kennhuhn, <strong>das</strong> legendäre Anballersse<br />

oder den Extertaler Katzenkopf.<br />

Daneben beschäftigt sich Gieseking in<br />

seinem Buch auch mit den Ostwestfalen<br />

selbst. In seiner Lesung auf dem<br />

Kulturgut Haus Nottbeck präsentiert<br />

er die spannendsten, lustigsten und<br />

kuriosesten Geschichten, die selbst<br />

Ostwestfalen überraschen dürften.<br />

Tickets im VVK je 16 € / 14 € (zzgl.<br />

Gebühren) unter kulturgut- nottbeck.<br />

reservix.de | AK je 18 € / 16 €. Infos:<br />

www. kulturgut-nottbeck.de<br />

Das Stadtgespräch<br />

59


Termine<br />

5<br />

Pawel Popolski – PolkaMania<br />

6<br />

Cuarteto Repentino<br />

DO 14<br />

13.30 Wanderung im Raum Rietberg<br />

Der Sauerländische Gebirgsverein, Abt.<br />

Gütersloh, lädt herzlich ein, mitzuwandern.<br />

Treff: Am Werl in Rheda. Infos:<br />

Wolfgang Leppelt, Tel. 05242 / 36589.<br />

19.00 Clubabend Blue Note Records<br />

Verleger Rainer Placke stellt im Abrahams<br />

<strong>das</strong> 1939 von dt. Flüchtlingen und<br />

Jazz-Freunden aus Berlin in New York<br />

gegründete Plattenlabel vor. Alfred Lion<br />

und Frances Wolfe bereiteten farbigen<br />

Jazzmusikern die »Schallplattenbühne«<br />

und schufen ein erfolgreiches Unternehmen,<br />

dessen Künstler so Weltruhm<br />

erlangten. Klaus Freitag von Schmitt.<br />

Media wird mit einem besonderen Stereosystem<br />

Musikbeispiele vorstellen.<br />

Kosten: für Mitglieder des Jazz-Club<br />

Rheda-Wiedenbrück e. V. frei, sonst<br />

10 €. Anmeldung bis zum 9. Nov. unter<br />

info@jazz-club-rheda-wiedenbrueck.de<br />

19.00–21.00 Aktuelle Buchtipps von<br />

Annemarie Stoltenberg<br />

Ob herzergreifende Romane, Geschichten<br />

aus dem Leben, hochspannende<br />

Krimis oder topaktuelle Sachbücher:<br />

Mit Herz und Humor stellt die Literaturexpertin<br />

im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal)<br />

ihre Favoriten aus den vielfältigen<br />

Neuerscheinungen vor. Eintritt:<br />

VVK 10 € / erm. 5 € | AK 12 € / erm. 6 €.<br />

Anmeldung bis 16 Uhr am Vortag unter<br />

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139 oder<br />

aleksandra.matuszak@vhs-re.de.<br />

Eine Gemeinschaftsveranstaltung der<br />

Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück,<br />

Buchhandlung Güth, Buchhandlung<br />

LESART und VHS Reckenberg-Ems.<br />

Foto: Stephan Pick<br />

Foto: Veranstalter<br />

20.00 Grillmaster Flash & The Jungs<br />

Der Vollfunktions-Entertainer und<br />

Singer/Songwriter aus Bremen-Nord<br />

zeigte sich auf seinen drei vorigen<br />

Alben an sich schon gewitzt wandlungswillig.<br />

So mäanderte er in den<br />

vergangenen acht Jahren entlang Alternative-<br />

und Classic Rock, Power Pop<br />

und ähnlichen Genres, bis hin zu einer<br />

Punk-EP. Insgesamt mit allgemein<br />

starkem 80er-Jahre-Einschlag. Nun hat<br />

Grilli ein Heavy Metal-Album herausgebracht<br />

und die unberechenbare Naturgewalt<br />

kommt zusammen mit seiner<br />

Band auf die Bühne ins KGB Langenberg.<br />

Tickets im VVK je 20 € (zzgl.<br />

Gebühren) unter kgb-langenberg.de,<br />

im Sound Store, Wasserstr. 26 (Do & Fr<br />

16–18.30 Uhr, Sa 10–16 Uhr) | AK 25 €.<br />

FR 15<br />

15.00 Andreasmarkt in Rheda<br />

Kirmes bis 17. <strong>November</strong>. Zeiten: Fr 15–<br />

23 Uhr (17 Uhr offizielle Eröffnung auf<br />

dem Doktorplatz), Sa 14–23 Uhr (Höhenfeuerwerk<br />

am Rathausplatz), So<br />

14–20 Uhr. Infos vorn.<br />

18.00 »Kirmesschmaus« zum<br />

Andreasmarkt im Domhof<br />

Am 1. Oktober 1579 schenkte Gräfin<br />

Anna von Bentheim-Tecklenburg ihrer<br />

Stadt Rheda zwei Vieh- und Jahresmärkte,<br />

u. a. den Andreasmarkt. Am<br />

Ende des Jahres sollten die Bürger die<br />

Erträge ihrer Arbeit anbieten und verkaufen<br />

können. Einkaufen, bummeln<br />

und erleben stand für die Besucher<br />

im Mittelpunkt eines mehrtägigen<br />

Marktes, der seitdem einmal jährlich<br />

stattfindet. Schon sehr früh zog der<br />

Andreasmarkt als Viehmarkt auf den<br />

Werlplatz vor der Stadt. In der Neuzeit<br />

verdrängten Fahrgeschäfte und<br />

Buden die Tiere. Die Kirmes zog in die<br />

Innenstadt zurück und man traf sich<br />

anschließend in den Rhedaer Kneipen.<br />

Der Heimatverein Rheda möchte<br />

an diese Tradition anknüpfen und lädt<br />

nach der Kirmeseröffnung zu einem<br />

rustikalen westfälischen Buffet mit<br />

gebratenem Möpkenbrot, Bratleberwurst<br />

mit Apfelspalten, Schmorzwiebeln,<br />

Rübenkraut und Apfelmus in<br />

den Domhof ein. Als Beilagen werden<br />

Salzkartoffeln und Möhrengemüse<br />

angeboten. Klönen und Gespräche<br />

mit Freunden und Bekannten bei Essen<br />

und Trinken sollen die Stadtgesellschaft<br />

zusammenführen. Kosten:<br />

15 € p. Pers. Anmeldung bis 8. Nov. bei<br />

Christa Boggenstall, Tel. 05242/44592,<br />

19.00 DeelenZeit<br />

Im Küsterhaus nette Menschen treffen<br />

und ein kühles Getränk genießen. Ein<br />

Pizza-Holdienst wird angeboten.<br />

19.30–21.00 Alcina<br />

Alcina, eine böse und hässliche Zauberin,<br />

will die Kreuzfahrer vom rechten<br />

Weg abbringen, indem sie sich selbst in<br />

eine unwiderstehliche Schönheit und<br />

ein elendes Stück Wüste in ein hinreißendes<br />

Zauberreich verwandelt... Zauberoper<br />

von Georg Friedrich Händel mit<br />

Menschen und Puppen, aufgeführt von<br />

Die Freitagsakademie, Bern, im Theater<br />

Gütersloh. Ticket im VVK ab 25 € /<br />

erm. 12,50 € (ggf. zzgl. Versand) unter<br />

theater-gt.de bzw. bei der Gütersloh<br />

Marketing GmbH, Berliner Str. 63, Gütersloh,<br />

Tel. 05241/21136-36, tickets@<br />

guetersloh-marketing.de<br />

SA 16<br />

9.00–17.00 Wettbewerbsvorspiel<br />

Jugend-Musik-Preis <strong>2024</strong><br />

Zupfinstrumente (Gitarren etc.) und<br />

Gesang (klavierbegleitet von solo<br />

bis Chor) stehen beim Jugend-Musik-Preis,<br />

den die VHS Reckenberg-Ems<br />

zusammen mit der Musikschule für<br />

den Kreis Gütersloh in der Aula des<br />

Einstein-Gymnasiums ausrichtet, im<br />

Fokus. Teilnehmen können Kinder<br />

und Jugendliche bis 21 Jahre, die aus<br />

dem Kreis Gütersloh kommen oder<br />

darin Unterricht erhalten. Die Juroren<br />

des Wettbewerbs sind erfahrene<br />

Musikpäda gogen und exzellente Musiker.<br />

Anmeldung bis 25. Oktober unter<br />

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139 bzw.<br />

aleksandra.matuszak@vhs-re.de. Preisträgerkonzert:<br />

So 24. Nov, 16.30 Uhr.<br />

SO 17<br />

9.00 Panoramaweg Borgholzhausen<br />

mit Burg Ravensberg<br />

Der SGV Gütersloh lädt alle Interessierten<br />

zur Tageswanderung. Treff:<br />

Getränkemarkt-Parkplatz, Bielefelder<br />

Str. 139. Infos und Anmeldung: Heiko<br />

Güth, Tel. 05241 / 927418.<br />

ab 10.00 Gedenkveranstaltungen<br />

zum Volkstrauertag<br />

10 Uhr: Antonius-Kapelle Lintel, Wortgottesdienst,<br />

anschl. Kranzniederlegung<br />

(Freiw. Feuerwehr, Löschzug<br />

Lintel) | 10 Uhr: Herz-Jesu-Kirche Batenhorst<br />

(Freiw. Feuerwehr, Löschzug<br />

Batenhorst) | 10 Uhr: Kirchplatz Wiedenbrück<br />

(Freiw. Feuerwehr, Löschzug<br />

Wiedenbrück) | 11.15 Uhr: Steinweg<br />

Rheda (Heimatverein Rheda).<br />

11.00–18.00 »Tag des<br />

Offenen Ateliers«<br />

Kunstinte ressierte können bereits<br />

zum neunten Mal hinter die Kulissen<br />

schauen, sich mit den Künstlerinnen<br />

und Künstlern austauschen und Werke<br />

erwerben. Burgweg 96: Michael<br />

Bachus | Hauptstr. 24, Künstlerhaus<br />

Repke: Birgit Frieda Amhoff, Uschi<br />

Bracker, Jutta Koch, Willi Repke, Petra<br />

Wagener | Kirchpl. 2, Stadtbibliothek:<br />

Artothek, Paulina Geis, Daniela<br />

Marinini | Kirchpl. 2, VHS Reckenberg-Ems:<br />

Kunstschülerinnen und<br />

-schüler | Klingelbrink 11, Bäckerei<br />

Vorbohle: Andrea Berheide | Klingelbrink<br />

21, Eiscafé Garda: Jürgen<br />

Türksch | Lange Str. 31: Ottilie Dreier |<br />

Lange Str. 91, KunstLaden: Yaghma<br />

Jahangirian, Barbara Körkemeier |<br />

Mönchstr. 19, Kloster Wiedenbrück:<br />

Zainab Yaqubi | Wendtstraße 26: Stefan<br />

Hein | Nordrheda 22, KleinGalerie<br />

LaMont: Ingeborg Schwarz | Rentruper<br />

Str. 4: Petra Rentrup | Eichenstr. 28,<br />

Langenberg: Bernd Bergkemper. Weitere<br />

Infos: offene-ateliers-rhwd.de<br />

18.00 Sparkling<br />

Konzert in der Kreuzkirche. Eintritt:<br />

frei – Spende am Ausgang erbeten.<br />

MO 18<br />

17.00–19.00 Offener Trauer-Treff<br />

Nach dem Tod eines geliebten Menschen<br />

ist nichts mehr wie vorher und<br />

vieles ist ungewohnt, neu und schwierig.<br />

Das Gespräch in einer geschützten<br />

Atmosphäre kann beim Weg der<br />

Trauer helfen. Ort: Caritas Tagespflege,<br />

Nadelstr. 8, Rheda. Infos bei Thomas<br />

Plugge, Cari tasverband für den Kreis<br />

Gütersloh, Tel. 05242/1821120 oder<br />

plugge@ caritas-guetersloh.de<br />

18.00–20.30 Das 1 x 1 der Geldanlage ...<br />

in Zeiten gestiegener Zinsen und hoher<br />

Inflation. Carsten Witt vom NDAC<br />

Anlegerclub spricht im Haus der Kreativität<br />

über <strong>das</strong> Sparverhalten der<br />

Deutschen, Möglichkeiten der Geldanlage,<br />

Aktien, Anleihen und Investmentfonds<br />

als Anlagestrategie, Risiken bei<br />

der Geldanlage sowie Vermögenssicherung<br />

und -aufbau. Es findet keine Anlageberatung<br />

statt. Gebühr: VVK 13 € |<br />

AK 15 €. Anmeldung bis 15. Nov, 12 Uhr,<br />

untervhs-re.de, Tel. 05242/9030-900<br />

oder briefkasten@vhs-re.de<br />

DI 19<br />

20.00–21.30 Schenken<br />

mit warmer Hand<br />

Dorothee Maiwald, Fachanwältin für<br />

Erbrecht und Notarin, erörtet im Haus<br />

der Kreativität die Vorteile und Fallstricke<br />

der Alternative zur letztwilligen<br />

Verfügung. Eintritt: VVK 8 € | AK<br />

10 €. Anmeldung bis 16 Uhr des Vortages<br />

unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-<br />

900 oder briefkasten@vhs-re.de<br />

MI 20<br />

20.00–21.30 Ein Abend mit Antoine<br />

de Saint-Exupéry<br />

Im September 1998 entdeckte ein Fischer<br />

vor der Küste von Marseille in<br />

seinem Netz ein silbernes Gliederarmband<br />

mit einem Namensplättchen<br />

und den Aufschriften: »Antoine<br />

de Saint-Exupéry« (dem seit Juli 1944<br />

nach einem Aufklärungsflug vermissten<br />

französischen Verfassers des<br />

»kleinen Prinzen«) sowie »Consuelo«.<br />

60 Das Stadtgespräch


Der 1900 in Lyon geborene Antoine<br />

Marie Jean-Baptiste Roger Vicomte<br />

de Saint-Exupéry (Angehöriger eines<br />

verarmten französischen Adelsgeschlechts)<br />

und Consuelo (Tochter eines<br />

reichen lateinamerikanischen Kaffee-Pflanzers)<br />

begegneten sich 1930 in<br />

Buenos Aires und entflammen sofort<br />

für einander. 1931 folgte die Hochzeit<br />

in Südfrankreich. Consuelo Suncin<br />

de Sandoval, die später als »Rose«<br />

im »kleinen Prinzen« verewigt wurde,<br />

und Antoine de Saint-Exupéry führten<br />

eine »hochexplosive« Ehe; es ging<br />

nicht mit und nicht ohne einander...<br />

Eine Annäherung an Leben und Werk<br />

des weltbekannten Dichters und Piloten<br />

ist Thema einer szenischen, musikalisch<br />

untermalten Lesung der VHS<br />

Reckenberg-Ems mit Regine Richert,<br />

Ute Stevener und Alexander Schnellbach<br />

in der Stadtbibliothek Wiedenbrück.<br />

Tickets im VVK je 10 € / erm. 5 €.<br />

AK 12 € / erm. 6 €. Anmeldung bis zum<br />

19. <strong>November</strong>, 16 Uhr unter vhs-re.de,<br />

Tel. 05242/9030-139 oder aleksandra.<br />

matuszak@vhs-re.de<br />

DO 21<br />

19.00–20.30 Deutsche jüdische Soldaten<br />

in Weltkriegen und Bundeswehr<br />

Im Ersten Weltkrieg kämpften viele<br />

deutsche Juden mit einer heute kaum<br />

noch nachvollziehbaren Begeisterung<br />

für <strong>das</strong> deutsche Kaiserreich. Der aktive<br />

Frontdienst bot ihnen die Gelegenheit,<br />

ihren immer wieder angezweifelten<br />

Patriotismus unter Beweis zu stellen.<br />

Genutzt hat ihnen dieses später in<br />

der Zeit des Nationalsozialismus wenig<br />

bis nichts... Reich bebilderter Vortrag<br />

von Norbert Ellermann im Stadthaus<br />

(Luise-Hensel-Saal). Tickets: VVK<br />

5 € | AK 7 €. Anmeldung bis 20. Nov, 16<br />

Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-<br />

139 oder briefkasten@vhs-re.de<br />

19.30 FilmZeit »Barbie«<br />

Die weltbekannte Plastikpuppe verlässt<br />

zusammen mit Ken <strong>das</strong> Barbieland<br />

und versucht in der realen Welt<br />

Antworten auf ihre Fragen zu finden.<br />

Doch diese stellt sich als schwieriger<br />

heraus, als gedacht... Ort: Küsterhaus.<br />

Eintritt: 5 €. Anmeldung erforderlich<br />

unter Tel. 05242/9312772 oder heinrich.<br />

splietker@dorfaktiv.de. Einlass 19 Uhr.<br />

20.00–22.00 Frank Goosen & Jochen<br />

Malmsheimer: Tresenlesen<br />

2020 kehrten sie zurück nach Sloegenkoegen,<br />

nun feiern sie ihre Ankunft in<br />

Hengenbengen, denn auch wenn Sloegen<br />

Hengen meint und Koegen Bengen,<br />

ist der Weg ein weiter, wenn auch<br />

wortlandschaftlich sehr schön. Jochen<br />

Malmsheimer und Frank Goosen kehren<br />

in ihrer Entität als Tresenlesen zurück<br />

auf die Bühnen dieses Landes,<br />

<strong>das</strong> in ihrer Abwesenheit die Währung<br />

gewechselt und auch sonst einige<br />

Dummheiten angestellt hat... Comedy<br />

in der Stadthalle. Karten ab 26,50 € im<br />

VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />

flora- westfalica.de. Einlass: 19 Uhr.<br />

FR 22<br />

19.33 Prinzenproklamation KG HeLü<br />

Mit Bauer Heinrich Schulte-Brömmelkamp,<br />

dem Dellbröcker Schnäuzer-Ballett,<br />

Männerballett der KG UHU<br />

aus Köln-Dellbrück, der Band Scharmöör<br />

u.v.m. in der Stadthalle. Tickets<br />

im VVK je 16 € bei Annette Johannpaschedag,<br />

Tel. 0172/1866397. Infos vorn.<br />

19.30 Leben und Werk von Andreas<br />

und Rose Rottendorf<br />

Ein Lesedialog voller Überraschungen<br />

mit Walter Gödden und Georg Bühren<br />

im Rahmen der Ausstellung auf dem<br />

Kulturgut Haus Nottbeck. Tickets im<br />

VVK je 13 € / 11 € (zzgl. Gebühren) unter<br />

kulturgut- nottbeck.reservix.de |<br />

AK je 15 € / 13 €. Infos: www.kulturgutnottbeck.de<br />

22.00 Crossnight – 90s Rock/Grunge/<br />

Crossover Party<br />

Musik von Bands wie Bush, Pearl Jam,<br />

Nirvana, Foo Fighters, H-Blockx, Chemical<br />

Brothers im Hangover Club, Kaiserstr.<br />

52, Gütersloh. Eintritt: 5 €.<br />

SA 23<br />

15.00–17.30 Workshop Journaling<br />

Zusammen mit Lydia Nahs werden<br />

beim Workshop im Kloster rund um<br />

kreatives Schreiben verborgene Schätze<br />

erkundet. Preis (inkl. Getränke und<br />

Gebäck und einer kleinen Überraschung):<br />

39 €. Zahlung direkt an die<br />

Veranstalterin. Bitte den Garteneingang<br />

nutzen. Kontakt und Anmeldung:<br />

Tel. 0170/3417288, lydia.nahs@gmx.de.<br />

Infos: kloster-wiedenbrueck.de<br />

MO 25<br />

14.30 Christkindlmarkt<br />

Weihnachtsmarkt in Wiedenbrück bis<br />

zum 23. Dezember. Öffnungszeiten:<br />

Termine<br />

Mo–Fr 14.30–21 Uhr, Sa 12–22 Uhr, So<br />

12–21 Uhr. So 1. Dezember: Geschäfte<br />

verkaufsoffen 13–18 Uhr.<br />

DI 26<br />

19.00 RückBlick: »Als die St. Viter<br />

Kirche noch in Wiedenbrück stand«<br />

Gesprächsabend im Vitushaus.<br />

6<br />

20.00 musica da camera: Cuarteto<br />

Repentino »Christmas Confusion«<br />

Balkanbeats wechseln sich ab mit ergreifender<br />

Klassik, überbordender Klezmer<br />

steht im wirkungsvollen Kontrast<br />

zu feurigem Latin Jazz. Die gemeinsame<br />

Leidenschaft der vier klassisch ausgebildeten<br />

Vollblutmusiker aus Russland,<br />

der Ukraine, dem Kosovo und<br />

Bolivien ist Musik ohne Genregrenzen,<br />

voller Spannung, Intensität und Spielfreude.<br />

Sie haben eine musikalische<br />

Sprache für ihre gemeinsame Leidenschaft<br />

gefunden, die alle Grenzen überschreitet<br />

und auch aus altbewährten<br />

Stücken etwas ganz Neues entstehen<br />

lässt. Besetzung: Ruslan Maximovski<br />

(Akkordeon/Bandoneon), Drilon Ibrahimi<br />

(Klarinette), Ekaterina Baranova (Violine)<br />

und Erick Paniagua (Kontrabass/<br />

Bass). Konzert in der Orangerie. Karten<br />

ab 24,50 € im VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0<br />

bzw. unter flora- westfalica.de.<br />

MI 27<br />

19.00 SpieleZeit<br />

Gesellschaftsspiele auf der Deele des<br />

Küsterhauses. Auch eigene Spiele dürfen<br />

mitgebracht werden. Kalte Getränke<br />

stehen bereit. Mit Pizza-Holdienst.<br />

Ohne Anmeldung.<br />

ERFOLGSREZEPT<br />

Das<br />

Stadtgespräch<br />

PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK Podcast Veröffentlichung am 01.11.<strong>2024</strong><br />

In unserer <strong>November</strong>-Folge haben wir einen besonderen Gast: Niko Dushkja kam<br />

mit 15 Jahren als Flüchtling aus Albanien nach Deutschland und hat sich hier eine<br />

neue Existenz aufgebaut. Dank der Unterstützung, die er von fremden Menschen<br />

erhielt, konnte er eine Ausbildung als Koch auf der Insel Langeoog absolvieren –<br />

der Grundstein für seinen heutigen Erfolg. Inzwischen hat er sich nicht nur die<br />

deutsche Staatsbürgerschaft erarbeitet, sondern auch ein eigenes<br />

Restaurant im Herzen von Rheda auf dem Doktorplatz gegründet.<br />

Doch damit nicht genug: Er engagiert sich leidenschaftlich für andere<br />

Flüchtlinge, unterstützt sie bei der Suche nach Wohnungen und Jobs –<br />

teils sogar in seinem eigenen Betrieb. Eine inspirierende Geschichte<br />

über Mut, Durchhaltevermögen und Hilfsbereitschaft.<br />

Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über<br />

Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now<br />

oder über Amazon Music anhören – oder ihr<br />

scannt den hier abgebildeten QR-Code.<br />

Jetzt auch<br />

als Video<br />

Podcast!<br />

Ab sofort könnt ihr unsere Interviews auch<br />

im spannenden neuen Youtube-Format ansehen.<br />

Wir freuen uns auf euer Feedback!<br />

Kontakt:<br />

Website: www.prego-restaurant.de<br />

prego.rheda<br />

Das Stadtgespräch<br />

61


S<br />

Spatenstich für <strong>das</strong><br />

neue Logistikzentrum<br />

von SIMONSWERK<br />

Um Punkt 12 Uhr war es so weit. Nach mehrjähriger Vorbereitung und<br />

Planung erfolgte am 10. Oktober <strong>2024</strong> der Spatenstich für <strong>das</strong> neue Logistikzentrum<br />

der SIMONSWERK GmbH aus Rheda-Wiedenbrück. Das<br />

Logistikzentrum ist Teil einer Investitionsoffensive der internationalen<br />

Unternehmensgruppe mit Sitz im ostwestfälischen Rheda-Wiedenbrück.<br />

Mit diesem Neubau wird die Unternehmensgruppe in der Logistik für<br />

sich und ihre Kunden neue Maßstäbe setzen. Herzstück sind die beiden<br />

neuen Hochregallager, die über 5.400 Palettenstellplätze und 72.000 Behälterstellplätze<br />

verfügen. Die bis zu 30 Meter hohen Gebäude werden<br />

zukünftig als Lagerort für Halb- und Fertigware aus dem Hause SIMONS-<br />

WERK dienen.<br />

Dr. Frank Remy, Geschäftsführer mit Zuständigkeit für die technischen<br />

Bereiche und den Einkauf, führt aus: »Die SIMONSWERK GROUP ist in den<br />

letzten Jahren stark gewachsen. Mit dem neuen Logistikzentrum tragen<br />

wir dieser Entwicklung Rechnung. Zudem bildet es <strong>das</strong> Fundament, um<br />

auch den weiteren Wachstumspfad von SIMONSWERK logistisch meistern<br />

zu können«.<br />

Neben den drei Geschäftsführern von SIMONSWERK fanden sich auch<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg mit einem Vertreter der Pressestelle der<br />

Stadt sowie Thomas Prangemeier als Vertreter der Thyssen’sche Handelsgesellschaft,<br />

der Mehrheitsgesellschafterin von SIMONSWERK, ein. Zudem<br />

folgten auch Vertreter der am Bau beteiligten Partnerunternehmen GJL +<br />

Freie Architekten, IBH Schepper GmbH & Co. KG und ZECH Bau SE, Vertreter<br />

der lokalen Presse sowie Andreas Kruse (Head of Group Supply Chain<br />

Management und Projektleiter für <strong>das</strong> Logistikzentrum bei SIMONSWERK)<br />

der Einladung zum Spatenstich.<br />

Die Bauzeit wird rund 2 Jahre betragen. Die Fertigstellung ist somit für<br />

Mitte 2026 geplant. Andreas Kruse ergänzt: »Neben dem Gebäude bietet<br />

modernste Lager- und Fördertechnik <strong>das</strong> Herzstück des neuen Logistikzentrums.<br />

Dies ermöglicht uns einen deutlich schnelleren und effizienteren<br />

Warenfluss und damit auch die Grundlage für weitere Optimierung<br />

unserer Produktionsabläufe«.<br />

Mit rund 140 Mio. Euro erwirtschaftet die SIMONSWERK GmbH heute<br />

den Großteil der konzernweiten Umsätze von knapp 190 Mio. Euro.<br />

Neben den Investitionen in Gebäude und Maschinen investiert die<br />

Unternehmensgruppe derzeit auch stark in den Ausbau der internationalen<br />

Vertriebsorganisation. Allein in den letzten 12 Monaten wurden<br />

Gesellschaften in Lettland, Dubai und Saudi-Arabien gegründet. Weitere<br />

Gründungen sind geplant. Rolf Thöne, Geschäftsführer mit Zuständigkeit<br />

für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Entwicklung: »Der Ausbau der<br />

internationalen Organisation erhöht die Anforderungen an die konzernweite<br />

Logistik deutlich. Zudem werden die Warenströme zwischen den<br />

Produktionswerken und unseren internationalen Vertriebsgesellschaften<br />

zukünftig komplexer. Mit dem Neubau reagieren wir auf diese veränderten<br />

Anforderungen«.<br />

Der Bau des neuen Logistikzentrums ist nur ein Teil eines umfangreichen<br />

Investitionsprogramms von SIMONSWERK. Neben dem neuen<br />

Logistikzentrum erweitert SIMONSWERK derzeit auch die Stanzerei.<br />

Zudem ist am Stammsitz ein neues Verwaltungsgebäude geplant. Die<br />

Planungen hierzu sind bereits weit fortgeschritten. Auch im Ausland investiert<br />

SIMONSWERK in neue Gebäude, Anlagen und Maschinen. David<br />

Bannas, Geschäftsführer mit Zuständigkeit für die Bereiche Finanzen,<br />

Personal, IT und Recht erläutert: »Die SIMONSWERK GROUP hat sich für<br />

die nächsten Jahre ambitionierte Wachstumsziele gesetzt. Trotz der außerordentlich<br />

schwierigen Marktbedingungen in Deutschland wollen wir<br />

in den nächsten Jahren weiterwachsen. Die umfangreichen Investitionen<br />

im In- und Ausland sind Ausdruck unserer Überzeugung von diesem<br />

Wachstumspfad«.<br />

1 (V. l.) Rolf Thöne (Geschäftsführer), David Bannas (Geschäftsführer), Bürgermeister Theo Mettenborg, Andreas Kruse (Projektleiter bei SIMONSWERK), Thomas Prangemeier<br />

(Geschäftsführer der Muttergesellschaft THG), Dr. Frank Remy (Geschäftsführer), Marko Schepper (IBH Schepper Logistikplanung), Lars Frenz (GJL + Freie Architekten),<br />

Jörg Heitmann (Vertriebsleiter des Generalunternehmens ZECH Bau)<br />

62<br />

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Das Stadtgespräch


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64 Das Stadtgespräch<br />

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33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 0 52 42 / 98 101-0 | Fax 0 52 42 / 98 101-99 |<br />

info@westermann.cc

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