Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
NOVEMBER<br />
<strong>2024</strong><br />
<strong>das</strong> Stadtgespräch<br />
bequem übers Handy<br />
oder Tablet Lesen.<br />
QR-Code scannen<br />
und los gehts!<br />
www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de ·<br />
Instagram: <strong>das</strong>.<strong>stadtgespraech</strong><br />
So. 27. Okt.<br />
Bürger- und Vereinemarkt<br />
verkaufsoffen 13–18 Uhr<br />
Fr. 8. Nov.<br />
Kriminacht Rheda<br />
verkaufsoffen bis 21 Uhr<br />
Mo. 11. Nov.<br />
Karnevalsauftakt<br />
Countdown ab 10.30 Uhr<br />
Fr. 15. – So. 17. Nov.<br />
Andreasmarkt<br />
ab 15 · 14 · 14 Uhr<br />
NR. 623<br />
50. JAHRGANG
GOLDPREIS IM<br />
HÖHENFLUG!<br />
Machen Sie<br />
jetzt Ihr Gold<br />
zu Bargeld!<br />
AKTIONSANGEBOT:<br />
Bis zu 20% mehr für Ihr<br />
Zahngold & Altgold!<br />
Holen Sie sich auch ein<br />
unverbindliches Angebot!<br />
Rathausstraße 52 | 33397 Rietberg | Telefon: 0176 / 61 01 53 71 oder 0 52 44 / 4 03 29 87<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10.00 – 17.00 Uhr durchgehend & Sa. nach Absprache<br />
2 Das Stadtgespräch
S<br />
27. Oktober – Vereine entdecken und einkaufen<br />
Es lockt der Bürger- und Vereinemarkt in Wiedenbrück<br />
1 Reges Treiben in der Langen Straße<br />
(Kem) Auf dem Bürger- und Vereinemarkt am Sonntag, dem 27. Oktober,<br />
erfahren die Besuchenden einiges über die Vereinsvielfalt in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Mehrere Vereine und Organisationen stellen sich vor:<br />
was sie machen, wofür sie sich einsetzen und welche ehrenamtliche<br />
Unterstützung sie benötigen.<br />
Es ist ein Begegnungstag für die Bürgerinnen und Bürger dieser<br />
Stadt und ihre Gäste. Interessenten können unverbindlich in den Dialog<br />
treten, wie sie sich selbst, ihre Ideen, ihr Können und Wissen<br />
einbringen können. Die Repräsentanten der Teilnehmenden beraten<br />
sie umfassend.<br />
Ebenfalls die vielfältige Geschäftswelt der Wiedenbrücker Innenstadt<br />
hat sich auf dieses Event eingestellt. Sie öffnet ihre Tore von 13<br />
bis 18 Uhr. Es ist eine gute Gelegenheit den Aufenthalt auf dem nun<br />
bereits zum neunten Mal durchgeführten Bürger- und Vereinemarkt<br />
mit einem Shoppingbummel zu verbinden, Wiedenbrück und seine<br />
Angebote zu entdecken.<br />
Der Gewerbeverein dankt allen Akteuren, die zum Gelingen dieses<br />
Erlebnisses beitragen. Er weiß <strong>das</strong> großartige Engagement von all denjenigen<br />
zu schätzen, die sich für die Stadt einsetzen. Ihr Engagement<br />
ist unverzichtbar dafür, <strong>das</strong>s die Stadtgesellschaft funktioniert.<br />
Übersicht der Teilnehmenden<br />
Adenauerplatz<br />
Schiffsmodellbau-Club Emsflotte Rheda-Wiedenbrück<br />
Marienstraße/Marktplatz<br />
Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück<br />
Marktplatz<br />
SC Wiedenbrück, Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück, Kloster Wiedenbrück<br />
e.G., Frei-Evangelische Gemeinde Rheda-Wiedenbrück e. V.,<br />
MENTOR – Die Leselernhelfer Rheda-Wiedenbrück e.V., Caritasverband<br />
für den Kreis Gütersloh e. V., Funke Automobile GmbH, die thiel gruppe,<br />
A. Lückenotto GmbH, Städtische Vereinigung Chor und Musik, Kita<br />
Abenteuerland, Jugendamtselternbeirat Rheda-Wiedenbrück, Jazz-Club<br />
Rheda-Wiedenbrück, Spielmannszug der Westag.<br />
Haus Hemmelmann (In der Halle 2)<br />
Heimatverein Wiedenbrück-Reckenberg e.V.<br />
1 Die Feuerwehr ist ein beliebtes Ziel für Groß und Klein. 1 Die Leselernhelfenden informieren über die Stärken des Lesens.<br />
Das Stadtgespräch<br />
3
1 Informierten über <strong>das</strong> erste Tiny-House-Projekt in Rheda-Wiedenbrück: Olaf Krone,<br />
Claas Henning Wilke, Celine EMeier, Sergei Gorenbacher, Bürgermeister Theo Mettenborg,<br />
Klaus Zerbin.<br />
Erste Tiny-Houses<br />
in Rheda-Wiedenbrück<br />
geplant<br />
Info-Veranstaltung von Bündnisgrünen<br />
und FWG fand große Resonanz<br />
(Kem) Die Stadt werde die neue Art des Wohnens in einem Mini-Haus<br />
positiv begleiten, versicherte Bürgermeister Theo Mettenborg in seinem<br />
Grußwort am Info-Abend über die Umsetzung dieser Idee. Die tolle Resonanz<br />
zeige <strong>das</strong> große Interesse der Menschen an dieser Thematik. Er<br />
würdigte die Einladenden der Veranstaltung (FWG und die Bündnisgrüne)<br />
im Küsterhaus. Sie hätten die Idee in die Stadt getragen und es entstehe<br />
nunmehr ein erstes Projekt.<br />
Klaus Zerbin (Bündnisgrüne) erinnerte daran, <strong>das</strong>s seine Fraktion<br />
in 2021 den Antrag gestellt hatte, Flächen für Tiny House-Projekte bereitzustellen.<br />
Für eine beschleunigte Realisierung setzte sich vor einem<br />
Jahr dann die FWG ein, berichtete ihr Vorsitzender Sergei Gorenbacher.<br />
Er dankte für die Unterstützung aus der Stadtverwaltung. Ebenso die<br />
politische Seite stehe komplett hinter der Idee.<br />
Die beiden Sprecher unterstrichen, <strong>das</strong>s der wachsende Trend zu einem<br />
Mini-Haus, dem so genannten »Tiny House«, der Besinnung auf <strong>das</strong><br />
entspreche, was wirklich zähle. Ihr liege offensichtlich eine Sehnsucht<br />
nach Minimalismus zugrunde, sich auf <strong>das</strong> Wesentliche zu reduzieren,<br />
den Konsumballast abzuwerfen. Der Zuspruch in diesem Wohnsegment<br />
hänge aber auch mit der Wohnungsnot, den hohen Baukosten und dem<br />
Wunsch umweltbewusster Menschen nach einem kleineren ökologischen<br />
Fußabdruck zusammen. Insbesondere aufgrund ihrer erschwinglichen<br />
Preise seien die Mini-Häuser bei der Verwirklichung des Traums<br />
von den eigenen vier Wänden begehrt.<br />
Wer einmal die Lebenswelt in einem Mini-Haus ausprobieren möchte<br />
und vielleicht schon Anregungen für ein eigenes Mini-Traumhaus einholen<br />
möchte, findet dafür eine Möglichkeit in dem Tiny House Hotel<br />
in Hamm. Dort stehen direkt an der Kanalkante 10 unterschiedliche Tiny<br />
Houses.<br />
Der Begriff »Tiny House« (winziges Haus) kommt ursprünglich aus<br />
den USA. Dort wurde 2017 für Tiny Houses, dem Bonsai unter den Eigenheimen,<br />
die Definition einer Wohnstätte mit einer Grundfläche bis<br />
zu etwa 37 qm im Baugesetz verankert. Sie erfüllen den Wunsch, ein<br />
Zuhause zu haben und dennoch mobil zu sein, stehen entsprechend<br />
auf Rädern.<br />
In Deutschland gibt es keine rechtliche Definition. Ein Tiny House<br />
wird von den örtlichen Behörden wie ein gewöhnliches Gebäude betrachtet<br />
– mit allen damit verbundenen Anforderungen. Man spricht<br />
deshalb in Deutschland auch von kleinen Häusern und Mini-Häusern.<br />
D. h. es braucht eine Baugenehmigung und alle gängigen Bauvorschriften<br />
sind zu beachten, erfuhren die Anwesenden der Veranstaltung von<br />
Claas Henning Wilke, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und der<br />
Expertin für Stadtplanung Celin Meier. Sie gaben bekannt, <strong>das</strong>s zukünftig<br />
in Baugebieten, dort wo es passt, bestimmte Bereiche für den Bau<br />
von Mini-Häusern ausgewiesen werden, ob auf Restgrundstücken, als<br />
Reihenhäuser oder verschachtelte Gebäude etc. Gerne würden sie Interessenten<br />
bei der Erstellung des Bauantrags für die Errichtung eines »kleinen<br />
Wohnhauses« beratend zu Seite stehen. Sie wären die Letzten, die<br />
ein entsprechendes Projekt nicht ermöglichen würden. Eine Genehmigung<br />
müsse aber rechtssicher sein. »Kommen Sie zu uns, den Einzelfall<br />
durchzusprechen. Wir stehen dem Ganzen positiv gegenüber«, wandten<br />
sie sich an alle Interessenten. Eine erste Skizze mitzubringen helfe dabei.<br />
Architekt Olaf Krone ging auf die technischen Daten eines Mini-Hauses<br />
ein. Als Beispiel wählte er <strong>das</strong> erste Bauvorhaben von zwei etwa 25<br />
und 50 Quadratmeter kleinen Wohnhäusern in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Die beiden Pultdach-Projekte (10°) bilden einen rechten Winkel. Sie<br />
entstehen als Hinterhaus-Bebauung auf einem Sechs-Punkte-Funda-<br />
WIR KOMMEN SOFORT<br />
LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN<br />
Autoglas<br />
spectrum-Autoglas 05244/78283<br />
Elektro-Installation<br />
Goldkuhle Elektro 577805<br />
Fliesen<br />
Fliesen Ströer 2796<br />
Haushaltsgeräte/Kundendienst<br />
Elektro Koch 9683968<br />
Heizöl<br />
Lamberjohann 8071<br />
<br />
SUPER SERVICE<br />
Küchen<br />
Küchen-Schmidt 578390<br />
Parkett<br />
Alexander Erdmann 3787759<br />
Rasenmäher-Service<br />
Kleinemeier/Bokel 05248/7860<br />
Ramfort Landtechnik 47789<br />
SAT-Antennen<br />
Hollenhorst Service 981000<br />
Schmitt.Media 44167<br />
–<br />
Reinigungsmittel<br />
Ultrabio Chemie UG 9089202<br />
Schlosserei & Metallbau<br />
Protte und Kellner 4082990<br />
Trockenbau/Innenausbau<br />
Ebeling 0172/9463076<br />
TV-Radio-Video<br />
Schmitt.Media 44167<br />
Zimmertüren<br />
Ebeling 0172/9463076<br />
SCHNELL & KOMPETENT<br />
4 Das Stadtgespräch
1 Technische Einblicke in <strong>das</strong> zu errichtende Mini-Haus<br />
ment. Ebenso möglich sei aber auch ein Keller und ein Flachdach bzw.<br />
Dachgeschoss mit Sattel- oder Walmdach. Der Wandaufbau setzt sich<br />
u. a. zusammen aus einer Stahl- bzw. Holzverschalung, Dampfsperre,<br />
Wolle und GK-Platten (gespachtelt oder gestrichen). Zementgebundene<br />
Spanplatten auf Profilstahlträgern, Mineralwolldämmung und Bodenquerträgern<br />
mit Blindboden bilden den Fußboden. Das Pultdach ruht<br />
auf einer Holzunterkonstruktion über der Decke. Sie besteht aus einem<br />
Kiesstreifen, Profilblech, Profilstahlträgern, Dampfsperre, Mineralwolle<br />
und GK-Platten. Die in Modulbauweise erstellten Baukörper enthalten<br />
eine sanitäre Ausstattung, eine Küche sowie Stauraummöbel. Ebenfalls<br />
die Vorrichtungen für die Abwasserentsorgung und Energieversorgung<br />
oder <strong>das</strong> Heizsystem (hier: Wärmepumpe und wasserführende Photovoltaikanlage)<br />
sind bereits vorhanden. Möglich ist eine komplette<br />
Einrichtung. Die Kosten für die beiden Projekte liegen bei rund 50.000<br />
bzw. 80.000 Euro. Sie erhöhen sich um die üblichen Kosten für Notar,<br />
Architekt etc. Aufgrund der Hinterhausbebauung im eigenen Garten<br />
fallen in diesem Beispiel keine Kosten für den Grunderwerb an. Dieses<br />
Projekt ist besonders geeignet als Beispiel für Bauherren, die in ihrem<br />
gewohnten Umfeld wohnen bleiben und ihr größeres Haus ihren Kindern<br />
überlassen möchten. Die Mini-Wohnhäuser eignen sich aber auch<br />
hervorragend, um kleinere Baulücken zu schließen.<br />
In der näheren Umgebung entstanden beispielsweise vor zwei Jahren<br />
im Zentrum von Harsewinkel-Greffen an der Hauptstraße auf einem<br />
rund 1500 Quadratmeter großen privaten Grundstück sechs Tiny-Houses.<br />
Die Stadt Dortmund plant eine Siedlung mit 40 bis 50 Mini-Häusern –<br />
im Süden auf einem ehemaligen Sportplatz. Der überwiegende Teil der<br />
Interessenten sind Menschen der Altersgruppe 50plus, einige wohnen<br />
aktuell in klassischen Einfamilienhäusern.<br />
ANGEBOT<br />
Wir freuen<br />
uns Martina Frank<br />
wieder im Team<br />
zu begrüßen!<br />
Zertifizierte Gesichtsbehandlung mit Babor<br />
Shellac & klassische Maniküre und Pediküre<br />
Gesichtsbehandlung<br />
Lash & Browlifting<br />
Wimpernverlängerung<br />
Bei uns findet Ihr auch viele Geschenkideen für<br />
Frauen, z.B. Babor-Pflegeprodukte, Make-Up & Co.<br />
27.<br />
OKTOBER<br />
BÜRGER<br />
VEREINE<br />
MARKT<br />
WIEDENBRÜCK<br />
EINKAUFS<br />
SONNTAG13 18<br />
BIS<br />
UHR<br />
GEÖFFNET<br />
&<br />
www.schoenplatz.de · Lange Straße 27 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Das Stadtgespräch<br />
5
K<br />
Kriminacht<br />
8. <strong>November</strong> 18–21 Uhr<br />
Einkaufen & Spuren suchen<br />
1 Das Projektteam mit Akteuren der Kriminacht: (v. l.) Simone Hördel, Soja Groß, Bernhard Ackfeld, Heinz Josef<br />
Südhoff in der Rolle des entführten Postboten, Sonja Westermann, Andrea Sandknop, Ute Stevener von der »B.P.<br />
Company« und Anja Emmerich<br />
(Kem) Der neueste Fall von Arne Beerheld wird<br />
wieder viele Besucher zur Kriminacht in Rheda<br />
am Freitag, 8. <strong>November</strong> von 18 bis 21 Uhr in<br />
die Innenstadt zum Shoppen, Ermitteln und<br />
Gewinnen locken.<br />
Der Kriminalfall<br />
»Wenn der Postman nicht mehr klingelt« ist in<br />
diesem Jahr der aktuelle Fall von Kommissar<br />
Arne Beerheld. Der freundliche Postbote Heinzi<br />
ist vor der Lesart entführt worden. Ein Bekennerschreiben<br />
liegt nicht vor, doch dann tauchen<br />
Schnipsel von einem zerrissenen Plan auf…<br />
Alle Hobbydetektive sind aufgerufen, bei<br />
einem Suchspiel mit anschließender Verlosung<br />
Kommissar Arne Beerheld zu unterstützen.<br />
Diese Geschichte hat sich <strong>das</strong> Projektteam<br />
für die Kriminacht ausgedacht. Es ist <strong>das</strong> elfte<br />
FATBOY EVENT<br />
FATBOY NEUHEITEN<br />
SAVE THE DATE<br />
22. NOVEMBER AB 16 UHR<br />
de-de.facebook.com/elektroboerger/<br />
instagram.com/boerger_elektrotechnik/<br />
Snacks &<br />
Getränke<br />
inklusive<br />
»Verbrechen«, <strong>das</strong> Rheda einen Abend lang in<br />
Atem hält.<br />
Bei der Spurensuche müssen die Teilnehmer<br />
somit in 22 Betrieben die 8 entscheidenden<br />
Abschnitte finden, um diese dann im<br />
Spielheft aufzukleben. Der vollständige Coupon<br />
muss bis 21 Uhr in der Lostrommel bei<br />
GB Sicherheitstechnik landen (Mindestalter<br />
18 Jahre).<br />
B.P. Company<br />
Das Einkaufserlebnis mit Nervenkitzel begleitet<br />
die »B.P. Company«. Bärbel Page und ihr Team<br />
schlüpfen in Anlehnung an die Kriminacht in<br />
Kostüme und treten auf den Straßen sowie in<br />
den Ladenlokalen mit den Passanten in Dialog.<br />
Ein Teil der Gage wird übrigens wie jedes Jahr<br />
für einen guten Zweck gespendet.<br />
Einkaufsspaß und<br />
Unterhaltungsprogramm<br />
Das abwechslungsreiche Unterhaltungsprogramm<br />
rund um <strong>das</strong> abendliche Einkaufserlebnis<br />
verspricht kriminellen Spaß für Jung<br />
und Alt:<br />
· Einkaufen bis 21 Uhr<br />
· Krimi-Suchspiel von 18 bis 21 Uhr, anschließend<br />
große Verlosung vor den Rathaustreppen<br />
· Hobbydetektive unterwegs – B.P. Company<br />
sorgt mit kleinen Szenen für Verwirrung.<br />
· Krimilesungen mit Regine Richert (Wohnstil<br />
Lüchtenborg) und Burkhard Schlüter (Café<br />
Petit et Surprise): 19 und 20 Uhr<br />
· »Escape Room« – der Rätselraum in der Stadtbibliothek<br />
Rheda<br />
· Fotobox-Camper – dein persönliches Foto der<br />
Krimi-Nacht direkt zum Mitnehmen<br />
· VUN: <strong>das</strong> Duo aus Gesang und Akustikgitarre<br />
sorgt für stimmungsvollen Sound<br />
· »Día de los Muertos« – mit DJ Janni de Luxe<br />
– lautet <strong>das</strong> Motto bei Libella Art Tattoo &<br />
Permanent Make-up<br />
· »Imbiss Mix« und <strong>das</strong><br />
· »Einstein-Gymnasium« (vor der Stadtbibliothek)<br />
stärken die Besucher mit Schmausereien<br />
· Das Glocke-Mobil kommt! Das Redaktionsmobil<br />
macht in der Fußgängerzone Station.<br />
· »Cool down« – After Party in »Unser Wohnzimmer«<br />
· Das Motto bei Schmitt.Media: »Miss Marple<br />
ermittelt bei Schmitt« in einem verzwickten<br />
Fall, dem verschwundenem Gurkensandwich<br />
· Große Verlosung um 21.21 Uhr auf dem Rathausplatz<br />
Gewinnspiel<br />
Wer sich an dem Preisrätsel beteiligen möchte,<br />
erhält Ende Oktober den Spielflyer in den<br />
an der Aktion teilnehmenden Geschäften. Die<br />
Spielhefte enthalten die Geschichte, einen<br />
Stadtplan mit den teilnehmenden Ladenlokalen<br />
und den Infos zum Rahmenprogramm.<br />
Spielstart ist am 8. <strong>November</strong> um 18 Uhr. Der<br />
Coupon mit der richtigen Antwort und persön-<br />
Börger Elektrotechnik GmbH<br />
Gütersloher Str. 18<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242 9456-0<br />
info@elektro-boerger.de<br />
6 Das Stadtgespräch
1 Burkhard Schlüter lädt zur Krimilesung.<br />
1 Eintauchen in die Welt der Tattoos bei Libella<br />
lichen Angaben der Teilnehmenden kann bis<br />
21 Uhr bei GB Sicherheitstechnik in der Berliner<br />
Straße abgegeben werden (Mindestalter<br />
18 Jahre).<br />
Also, einfach mitmachen – und zwei Karten<br />
für <strong>das</strong> »Busch Trio« gewinnen (gesponsert von<br />
der Flora Westfalica oder einen von 22 Wertgutscheinen<br />
der teilnehmenden Betriebe.<br />
Projektteam<br />
Das Projektteam um Sonja Westermann,<br />
Anja Emmerich, Andrea Sandknop, Bernhard<br />
Ackfeld, Soja und Janni Groß sowie Simone<br />
Hördel sehen die Kriminacht als eine schöne<br />
Möglichkeit, den Handel in Rheda darzustellen<br />
und freuen sich schon auf zahlreiche Besucherinnen<br />
und Besucher. Ein großes Dankeschön<br />
geht an die Kreissparkasse für <strong>das</strong> Sponsoring.<br />
22 Betriebe sind <strong>2024</strong> dabei:<br />
Juwelier UHRMEISTER | Café PÉTIT | SCHRADER<br />
Optik + Akustik | LESART Buchhandlung | REKER<br />
Marktcafé | LAMPEN-OUTLET | Modehaus<br />
KAPPEL | STADTBIBLIOTHEK Rheda-Wiedenbrück<br />
| Flora Westfalica | IL PUNTO | SCHMITT.<br />
Media | CARITAS Sozialstation | Unser WOHN-<br />
ZIMMER | SA mobile & more | GB Sicherheitstechnik<br />
BUNDI | WEIN & PRÄSENTE Christa OST |<br />
Reisebüro BEHRENS | SANDKNOP Mode für<br />
den Mann | SISTERS. | Optik +Akustik Kessner<br />
u. Heimann | LIBELLA Art Tattoo & Permanent<br />
Make-up | LÜCHTENBORG Innenausstattung +<br />
Wohnkonzepte<br />
Weitere Infos<br />
www.rheda-erleben.de<br />
GENIESSEN SIE UNSERE SAISONALE<br />
KÜCHE IN DER WINTERZEIT<br />
Entdecken Sie unsere Wochenkarte<br />
und reservieren Sie sich jetzt<br />
schon einen Tisch bei uns!<br />
UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Mo. bis Sa. von 16 – 0 Uhr<br />
So. von 12 – 0 Uhr<br />
Küche bis 22 Uhr<br />
ITALIENISCHES ABENDBUFFET<br />
Lassen Sie sich am 13.11. mit<br />
musikalischer Begleitung und<br />
einem Sektempfang verwöhnen!<br />
Geniessen Sie eine Vielfalt an italienischen<br />
Spezialitäten für 35 € pro Person.<br />
Bitte denken Sie an eine Reservierung.<br />
Sie suchen noch eine LOCATION für Ihre<br />
WEIHNACHTSFEIER? Feiern Sie Ihre<br />
Feste mit bis zu 70 Personen bei uns.<br />
Egal, ob Familien-, Firmen- oder<br />
Weihnachtsfeier. Wir sind für Sie da.<br />
DOKTORPLATZ 5 • 33378 RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
05242 . 906588 • INFO@PREGO-RESTAURANT.DE<br />
Das Stadtgespräch<br />
7
1 Verteilung der Weihnachtspäckchen in der Kirche in Matiši 2023<br />
W<br />
Foto: S. Knuzkope<br />
Weihnachtspäckchen für<br />
Kinder und Senioren<br />
Freundeskreis Matiši bittet um Unterstützung<br />
Der Freundeskreis Matiši der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
bittet auch in diesem Jahr um Unterstützung.<br />
Bedürftigen Senioren und Kindern in<br />
der Partnerkirchengemeinde soll erneut mit<br />
Weihnachtspäckchen etwas Freude und Hoffnung<br />
bereitet werden. Wegen der schwierigen<br />
wirtschaftlichen Situation, gerade für ältere<br />
Menschen, werden ganz besonders Seniorenpäckchen<br />
erbeten.<br />
Für die Seniorenpäckchen wünschen sich<br />
die Partner aus Matiši: gemahlenen Filterkaffee,<br />
Fleischkonserven (Schwein und Rind),<br />
Fischkonserven (Tomate und Öl), Brühwürfel,<br />
Tütensuppen, Marmelade, Schokolade, Süßigkeit,<br />
Gebäck, Seife, Creme für den Körper oder<br />
Hände, Zahnpasta, Zahnbürste, Shampoo.<br />
Die Kennzeichnung für die Seniorenpäckchen<br />
ist Se – Senior.<br />
Die Inhalte und die Beschriftung für die<br />
Weihnachtspäckchen für Kinder sind unverändert:<br />
· Päckchen für Kinder bis ca. 6 Jahren bitte<br />
mit K beschriften<br />
· Päckchen für Schüler ab 7 Jahren mit S<br />
markieren<br />
· Päckchen für Jugendliche (Teenies) ab ca.<br />
12 Jahren mit T beschriften.<br />
Zudem sollen die Päckchen auch mit<br />
Mädchen M oder Junge J markiert werden.<br />
Zusätzlich gesammelt werden auch haltbare<br />
Lebensmittel wie Kaffee, Fleisch- und<br />
Fischkonserven, Backzutaten (Nüsse, Rosinen,<br />
Zucker), Stollen, Lebkuchen und Spekulatius,<br />
die getrennt verpackt und verschickt<br />
werden.<br />
Angenommen werden die Weihnachtspäckchen<br />
und Lebensmittel Freitag, 8. <strong>November</strong>,<br />
von 14 bis 16 Uhr und Samstag, 9.<br />
<strong>November</strong>, von 10 bis 12 Uhr im Ev. Gemeindehaus<br />
Rheda, Schulte-Mönting-Str. 6.<br />
An beiden Tagen können für die katholische<br />
Gemeinde in Valmiera ebenfalls Weihnachtspäckchen<br />
im Ev. Gemeindehaus abgegeben<br />
werden. Dort werden die Päckchen<br />
für Pfarrer Juris Skapars in Valmiera separat<br />
verpackt und abgeholt. Die katholische Gemeinde<br />
in Rheda beteiligt sich gerne wieder<br />
an dieser schönen ökumenischen Aktion.<br />
Wenn jemand mitmachen möchte, aber<br />
keine Möglichkeit hat, ein Päckchen zu packen,<br />
kann gerne eine Spende unter Angabe des Verwendungszwecks<br />
»Matiši« auf <strong>das</strong> Konto der<br />
Ev. Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück mit<br />
der IBAN DE68 4785 3520 0000 0059 59 bei der<br />
Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück überweisen.<br />
Mitglieder des Freundeskreises Matisi übernehmen<br />
dann <strong>das</strong> Einkaufen und Packen.<br />
Für nähere Informationen steht Birgit<br />
Strothenke unter Tel. 05242/931587 zur<br />
Verfügung.<br />
1 Die Leiterin der Sonntagsschule in Matiši Kristine Daiga<br />
und Pfarrer Artur Töws im Partnerschaftsgottesdienst<br />
in der Ev. Stadtkirche Rheda<br />
Foto: B. Strothenke<br />
8 Das Stadtgespräch
A<br />
Angst vor Übergriffen<br />
Große Flüchtlingsunterkunft Im Mersch geplant<br />
(Kem) 108 Millionen Menschen<br />
weltweit sind auf der Flucht. So<br />
viele wie noch nie. Die meisten<br />
kommen aus Syrien, Afghanistan<br />
und der Ukraine. Diejenigen, die<br />
Deutschland erreichen, werden auf<br />
Städte im ganzen Land verteilt. Die<br />
meisten Kommunen fühlen sich<br />
bei der Unterbringung überfordert<br />
– ebenfalls finanziell (vgl. Frankfurter<br />
Rundschau v. 18.12.23)<br />
Situation<br />
So auch Rheda-Wiedenbrück. Hier<br />
leben derzeit rd. 1.300 Geflüchtete,<br />
davon etliche in von der Stadt angemietetem<br />
Wohnraum und 1080<br />
in städtischen Unterkünften. 130<br />
Plätze sind frei, einschließlich der<br />
60 Plätze, die in der Containerunterkunft<br />
am Eibenweg für 2,3 Millionen<br />
Euro entstehen.<br />
Über die letzten 10 Jahre sind<br />
im Durchschnitt pro Monat 9 Geflüchtete<br />
hinzugekommen, d.h. 107<br />
Geflüchtete pro Jahr, die die Stadt<br />
Rheda-Wiedenbrück unterbringen<br />
musste. In <strong>2024</strong> sind pro Monat 15<br />
Personen hinzugekommen. Führt<br />
man diese Zahlen fort, wären dies<br />
180 bis Ende <strong>2024</strong>. In diesem Fall<br />
reichen die städtischen Unterbringungskapazitäten<br />
spätestens im<br />
September 2025 nicht mehr aus.<br />
Die Stadtverwaltung (Rathaus)<br />
Rheda-Wiedenbrück, aber auch die<br />
Kitas und Schulen kommen bereits<br />
jetzt an ihre Leistungsgrenzen bei<br />
der Unterbringung und Betreuung<br />
sowie Beschulung der Geflüchteten,<br />
heißt es auf der städtischen<br />
Homepage.<br />
Städtische Unterkünfte,<br />
Kita- und Schulplätze<br />
Es ist nicht davon auszugehen,<br />
<strong>das</strong>s die derzeitigen bundespolitischen<br />
Maßnahmen kurz- und<br />
mittelfristig dazu führen, <strong>das</strong>s die<br />
Anzahl der Geflüchteten deutlich<br />
abnimmt. Andererseits hat Rheda-Wiedenbrück<br />
nicht <strong>das</strong> Recht,<br />
einfach seine Stadttore für Geflüchtete<br />
zu schließen.<br />
Zwangsläufig müsste die Stadt im<br />
nächsten Jahr bei jetzt schon quasi<br />
leerer Kasse zusätzlich städtische<br />
Unterbringungskapazitäten auf<br />
1 Blick in den Kinderbereich der ZUE Ibbenbüren Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
verschiedenen Grundstücken in der<br />
Stadt schaffen (entsprechend dem<br />
Eibenweg rund 2,5 Millionen Euro)<br />
und weitere Kita- und Schulplätze<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Zentrale<br />
Landesunterkunft<br />
Vor diesem Hintergrund prüft die<br />
Stadt Rheda-Wiedenbrück (Stadtverwaltung<br />
und Rat) die Anfrage<br />
der Bezirksregierung Detmold für<br />
die Einrichtung einer Zentralen<br />
Unterbringungseinrichtung für 450<br />
Geflüchtete auf einem 2,1 Hektar<br />
großen städtischen Grundstück<br />
am Weg »Im Mersch«“ – nahe dem<br />
früheren Standort des WCV-Osterfeuers,<br />
unweit des Wieksweges. Die<br />
BzReg. ist angehalten, kurzfristig<br />
5000 Unterbringungsplätze in<br />
ZUEen im gesamten Regierungs-<br />
bezirk zu schaffen und hatte daher<br />
ebenfalls mit der Doppelstadt<br />
Kontakt aufgenommen. Die Stadt<br />
selber müsste keine Geflüchteten<br />
mehr aufnehmen und unterbringen.<br />
Rheda-Wiedenbrück werden<br />
die in der landeseigenen Unterkunft<br />
geschaffenen Plätze auf die<br />
Aufnahmequote vollständig angerechnet.<br />
Für die Emsstadt vermindert<br />
sich dadurch die Aufnahmeverpflichtung<br />
von Asylbewerbern.<br />
Rheda-Wiedenbrück erhielte eine<br />
Atempause von mehreren Jahren.<br />
Zudem würden die Kinder in der<br />
ZUE dort betreut und beschult. Die<br />
in Landesunterkünften untergebrachten<br />
Kinder und Jugendlichen<br />
im schulpflichtigen Alter unterliegen<br />
während der Unterbringung<br />
in der Landesunterkunft nicht<br />
der Schulpflicht, sie besuchen q<br />
1 Modellhafte Visualisierung einer ZUE<br />
in Containerbauweise<br />
Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
<br />
70’s & 80’s<br />
<br />
early bird<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1 Außenansicht der ZUE Ibbenbüren<br />
Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
<br />
<br />
<br />
DANCE-CLUB<br />
TANZ- LOKAL<br />
Das Stadtgespräch<br />
9
MODISCH IN DIE KALTE JAHRESZEIT<br />
www.kammerewert.de<br />
1 Unterrichtsraum in der ZUE Ibbenbüren Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
dementsprechend nicht die örtlichen Schulen. Die Schulpflicht gilt erst,<br />
wenn Geflüchtete durch die Bezirksregierung Arnsberg auf die Kommunen<br />
in NRW verteilt worden sind. Die ZUE bleibt bis zu zehn Jahre bestehen. Sie<br />
entstände am Rande eines Bereichs, in den sich <strong>das</strong> Wild gern zurückzieht.<br />
Bosfelder Weg 7 in Rheda · Tel.: 0 52 42 / 40 47 500<br />
lacantina1@outlook.de · www.lacantina-rheda.de<br />
MIT UNS FÜHLEN SIE SICH WOHL!<br />
AUCH ZUR<br />
NASSKALTEN<br />
JAHRESZEIT<br />
Breite Straße 37<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon: 05242 / 5789003<br />
E-Mail: info@cs-reich.de<br />
www.reich-group.de<br />
UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
JETZT NEU:<br />
Mittwoch & Donnerstag<br />
von 17.30 – 21.30 Uhr geöffnet!<br />
Montag bis Freitag<br />
von 11.30 – 14 Uhr, warme Küche mit wechselnden Gerichten<br />
SPEISEN GIBT ES BEI UNS AUCH TO GO!<br />
Folgen Sie<br />
uns gerne:<br />
Leben in einer ZUE<br />
Die auf mehrere Container-Gebäude verteilte ZUE ist von einem Zaun<br />
umgeben. An den Eingängen gibt es Chipkartenkontrollen. Wegen des<br />
Brandschutzes werden Bewegungsprotokolle erstellt.<br />
Bislang ist es beim Aufenthalt der Bewohnenden außerhalt der ZUEs<br />
noch nicht zu Konflikten gekommen, sie laufen geräuschlos, so die Erfahrung<br />
des Regierungsbezirks.<br />
Sollte es aber zu Konflikten kommen, könne über Ordnungspartnerschaften<br />
nachgedacht werden.<br />
Alleinstehende bleiben in der Einrichtung bis zu sechs Monate. Getrennt<br />
davon leben die Familien. Sie wohnen bis zu 24 Monate in der ZUE,<br />
bis die Bezirksregierung Arnsberg die Geflüchteten auf die Kommunen<br />
verteilt. Sie erhalten Deutschkurse und Sportangebote, ggf. in Kooperation<br />
mit örtlichen Vereinen über Umfeldmanager.<br />
Insgesamt organisieren 40–45 Personen den Alltag in der ZUE: Dazu<br />
gehören neben Umfeldmanagern u. a. sechs Sicherheitskräfte in drei<br />
Schichten, Personen für die Kinder- und Jugendbetreuung sowie schulische<br />
Bildungsangebote und Catering nebst Hausmeister, Sozialbetreuer<br />
und Sanitätsleistende.<br />
Befürchtungen<br />
Sehr häufig, wenn in Orten am Stadtrand oder auf einem Brach- bzw. einem<br />
Industriegelände ein riesiges Containerdorf im Nirgendwo entstehen<br />
soll, gibt es unter den Einheimischen Befürchtungen. Diese »Orte ohne<br />
Trost« sorgen für Konflikte und Ablehnung in der Bevölkerung, weiß die<br />
Frankfurter Rundschau zu berichten. Auch in Rheda-Wiedenbrück passiert<br />
<strong>das</strong>, wie beispielsweise die Einwohnerfragestunde vor der jüngsten<br />
Ratssitzung zeigt.<br />
Das ist eine allgemeine Angst: So hieß es aus den Zuhörerreihen: »Bitte<br />
keine ZUE«, »Was meinen Sie, was in unserer Straße jetzt los ist!« Einige<br />
würden unsere Stadt am liebsten komplett für Flüchtlinge sperren. Es<br />
bestehen auch Bedenken, <strong>das</strong>s vorrangig junge Männer untergebracht<br />
werden, die nicht ausgelastet sind, und es dann zu Gewalt, Übergriffen<br />
auf Frauen oder Einbrüchen kommt. Dabei gibt es keine Belege, <strong>das</strong>s die<br />
Kriminalitätsraten rund um entsprechende Einrichtungen gestiegen wären.<br />
Doch die Angst ist trotzdem da. Dabei zeigen Untersuchungen, <strong>das</strong>s dezentrale<br />
Unterkünfte die Integration fördern, so die Frankfurter Rundschau.<br />
10 Das Stadtgespräch
24,95 €<br />
Limitierte Auflage<br />
10 cm aus Glas in silber<br />
Motiv „Fuchshöhle“<br />
Güth<br />
3. Sammlerweihnachtskugel<br />
Handgemacht aus Thüringen<br />
In der Halle 7 + 11<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel: 05242 2304<br />
info@buecher-gueth.de<br />
www.buecher-gueth.de<br />
1 Medienraum in der ZUE Ibbenbüren Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
Die hiesige BzReg. ist aber der Auffassung, <strong>das</strong>s sich eine ZUE unter 450<br />
Plätzen wirtschaftlich nicht lohnt.<br />
Die Äußerungen (unmenschliche Ghettobildung, Frust der Untergebrachten,<br />
eingeschränkte Integrationsmöglichkeiten etc.) belegen aber<br />
auch, <strong>das</strong>s sich viele Menschen um <strong>das</strong> Schicksal der Flüchtlinge in der<br />
ZUE sorgen.<br />
<br />
Politische Diskussion<br />
Für die CDU betonte der Fraktionsvorsitzende Uwe Henkenjohann, <strong>das</strong>s<br />
man dem Vorhaben prinzipiell kritisch gegenüberstehe, weil Rheda-Wiedenbrück<br />
schon allein durch die Arbeitsmigration in Sachen Integration<br />
stark gefordert sei. Für ihn ist eine deutliche Reduzierung der ZUE nicht<br />
vom Tisch. Ebenso Dr. Martin Hünten (move): Wir müssen sehen, inwieweit<br />
die Bezirksregierung auf die Stadt zukommt. FDP-Fraktionssprecher Patrick<br />
Büker wartet auf weitere Fakten und <strong>das</strong> Ergebnis der Bürgerinformation.<br />
Ebenfalls Günter Arlt (Freie Linke) möchte noch mehr über die Erfahrungen<br />
anderer Kommunen mit ZUEs wissen. Stefan von Zons (Offene Liste)<br />
geht es darum, <strong>das</strong> Beste für die Doppelstadt herauszuholen. Sergei Gorenbacher<br />
(FWG) macht deutlich, <strong>das</strong>s es hier um Menschen geht die zu<br />
integrieren sind. Für Dirk Kursim (SPD-Fraktionssprecher) und Volker Brüggenjürgen<br />
(Fraktionssprecher der Bündnisgrünen) überwiegen die Vorteile<br />
der ZUE: Sie entlaste die Stadt personell und finanziell, verschaffe ihr »eine<br />
Atempause«, so Brüggenjürgen. Über die Größe müsste weiterverhandelt<br />
werden, so ebenfalls Kursim.<br />
Beschluss<br />
Bei vier Enthaltungen der CDU stimmte der Rat einstimmig für die Fortsetzung<br />
der Gespräche mit der Bezirksregierung.<br />
Information der unmittelbar Anwohnenden<br />
Auf unsere Anfrage teilte die Pressestelle der Stadt u. a. mit, »<strong>das</strong>s dabei<br />
die Nachbarn über die beiden Optionen »Errichtung einer ZUE durch die<br />
Bezirksregierung« oder »Schaffung weiterer städtischer Unterbringungsund<br />
Betreuungskapazitäten« informiert wurden. In der Veranstaltung<br />
hatten die Anwohner die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die sich aus der<br />
unmittelbaren Nachbarschaft ergeben und auch ihre Sorgen und Vorbehalte<br />
zu äußern. Dass es Sorgen gibt, (z.B. mit Blick auf die Sicherheit,) ist<br />
für die Verwaltungsleitung nachvollziehbar. Die Fragen konnten z.T. schon<br />
beantwortet werden. (So konnte z.B. erläutert werden, <strong>das</strong>s vor Ort sechs<br />
Sicherheitskräfte je Schicht rund um die Uhr eingesetzt sind und sieben<br />
Sozialbetreuer neben vielen weiteren Personen arbeiten.) Einzelne Fragen<br />
will die Fachverwaltung mit der Bezirksregierung noch klären. q<br />
<br />
WIR WIEDENBRÜCKER<br />
<br />
<br />
NOVEMBER<br />
09.11. 14.00 Uhr<br />
vs. Fortuna Düsseldorf II<br />
30.11.<br />
14.00 Uhr<br />
vs. KFC Uerdingen 05<br />
Tickets könnt Ihr<br />
im Vorverkauf bei<br />
INTERSPORT® WIEN,<br />
Lange Straße 15<br />
erwerben.<br />
<br />
<br />
HEIMSPIELE<br />
Das Stadtgespräch<br />
11
Die Zusammenkunft mit den<br />
direkt Betroffenen war zwingend<br />
geboten, um hier individuelle Fragen<br />
zu klären. Die aktuellen Informationen<br />
zu den Planungen und<br />
Antworten auf häufig gestellte<br />
Fragen finden Interessierte unter<br />
www.rheda-wiedenbrueck.de/zue.<br />
Antrag von move zur<br />
Sicherheit<br />
Im Gegensatz zur Expertise der<br />
Frankfurter Rundschau schreibt<br />
move: »Hohe Konzentrationen von<br />
Personen in solchen Einrichtungen<br />
haben in der Vergangenheit vielerorts<br />
zu einem deutlichen Anstieg<br />
der Kriminalität in den Städten und<br />
Gemeinden geführt. Als Reaktion<br />
hierauf hat z. B. der Kreis Soest<br />
in Kooperation mit der Staatsanwaltschaft,<br />
dem Amtsgericht, der<br />
Ausländerbehörde, benachbarten<br />
Polizeibehörden und der Bundespolizei<br />
die Ermittlungs-Kommission<br />
Prio (EK Prio) eingerichtet – mit<br />
durchschlagendem Erfolg in der<br />
Kriminalitätsbekämpfung. move<br />
beantragt prophylaktisch für die<br />
Ratssondersitzung die folgende Beschlussfassung:<br />
»Der Rat der Stadt<br />
Rheda-Wiedenbrück beauftrag im<br />
Falle einer positiven Beschlussfassung<br />
für die Einrichtung einer ZUE<br />
die Verwaltung, sich frühzeitig mit<br />
der Kreispolizeibehörde sowie der<br />
Staatsanwaltschaft Bielefeld, dem<br />
Amtsgericht Wiedenbrück, der<br />
Ausländerbehörde, mit benachbarten<br />
Polizeibehörden sowie der<br />
Bundespolizei abzustimmen, um<br />
zu Beginn der Inbetriebnahme der<br />
ZUE bereits über handlungsfähige<br />
Sonderstrukturen zur Kriminalitätsbekämpfung<br />
zu verfügen«.<br />
Öffentliche Informationsveranstaltung<br />
Auf der öffentlichen Informationsveranstaltung<br />
am 10. Oktober im<br />
A2-Forum sagte der zuständige<br />
Hauptdezernent der Bezirksregierung<br />
Detmold, Martin Hempel,<br />
<strong>das</strong>s die ZUE Soest ein Sonderfall<br />
sei. Es würden dort 1200 Personen<br />
auf zu engem Raum leben. Zudem<br />
wohnt etwa nur die Hälfte in festen<br />
Unterkünften ehemaliger Kasernen.<br />
Der andere Teil würde in Zeltunterkünften<br />
(Sommer wärmer, Winter<br />
kälter) untergebracht. Alleine diese<br />
Bedingungen würden zu Spannungen<br />
zwischen den beiden Gruppen<br />
führen. Darüber hinaus sorgten<br />
kriminelle Gangs für Unruhe. Die<br />
Situation habe sich zwischenzeitlich<br />
zum Vorteil verändert. Sowohl<br />
Theresa Gierse (Einrichtungsleitung<br />
1 Was Anwesende der Informationsveranstaltung am 10.10. dachten, drückt dieses vor<br />
dem Eingang abgestellte Transparent aus.<br />
ZUE Gütersloh) als auch Matthias<br />
Lucashen (Umfeldmanagement<br />
ZUE Herford) stimmten in ihren<br />
Berichten überein, <strong>das</strong>s im Umfeld<br />
ihrer ZUEs kein Anstieg der Kriminalität<br />
zu verzeichnen sei. Auf den<br />
Einwurf von zwei Migranten, <strong>das</strong>s<br />
die in Rheda-Wiedenbrück geplante<br />
ZUE zu groß für eine erfolgreiche<br />
Integration sei, antwortete Rüdiger<br />
Most als zuständiger Abteilungsleiter<br />
der Bezirksregierung Detmold,<br />
<strong>das</strong>s aufgrund des umfangreich<br />
vorhandenen Fachpersonals sehr<br />
wohl eine erfolgreiche Integrationsarbeit<br />
geleistet werden könne,<br />
obwohl der Aufenthalt der Bewohnenden<br />
maximal auf zwei Jahre begrenzt<br />
sei. Allgemein wurde bestätigt,<br />
<strong>das</strong>s die Städte und Gemeinden<br />
alleine aufgrund des geringeren<br />
Personalschlüssels nicht in der Lage<br />
seien, in ihren Unterkünften einen<br />
entsprechenden Standard in der Integrationsarbeit<br />
zu erreichen. Insgesamt<br />
verlief der Dialog zwischen<br />
dem Veranstaltungspodium – hier<br />
war die Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
mit Dr. Ina Epkenhans-Behr (Beigeordnete),<br />
Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg, und Christoph Krahn<br />
(Erster Beigeordneter) vertreten<br />
– und den etwa 460 Anwesenden<br />
unter der Moderation von Mike Atik<br />
aus Oelde sehr interessiert. Einige<br />
drückten ihre Sorge aus, <strong>das</strong>s die<br />
Einrichtung zu groß sei, andere<br />
rückten von ihrer festen Meinung<br />
gegen eine ZUE nicht ab.<br />
Aus dem Herzen<br />
gesprochen<br />
Eine seit ein paar Jahren in Rheda-Wiedenbrück<br />
lebende und<br />
integrierte Afghanin warnte,<br />
was da jetzt geplant sei, werde<br />
die Stadtgesellschaft nicht aushalten.<br />
Sie kenne die Mentalität<br />
afghanischer Männer und derer,<br />
die in den Unterkünften sind. Als<br />
Dolmetscherin für die Kreispolizeibehörde<br />
bekomme sie viel<br />
mit. Die vermittelte intakte und<br />
friedliche Stimmung »Friede-Freude-Eierkuchen«<br />
stimme nicht. Als<br />
Erzieherin und Mutter von einer<br />
Tochter habe sie Angst. Angst um<br />
die Frauen und Kinder, die hier le-<br />
12 Das Stadtgespräch
STADTHALLE |<br />
RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
KULTUR<br />
EDELLE - A NIGHT<br />
ABOUT ADELE<br />
28<br />
MÄR<br />
2025<br />
1 Die große Resonanz der Informationsveranstaltung im A2-Forum spiegelt <strong>das</strong> brennende Interesse der Bevölkerung<br />
an diesem Thema wider.<br />
ben und künftig hier nicht sicher seien. Das<br />
werde nicht funktionieren.<br />
Als letzte Rednerin wurde vom Moderator,<br />
trotz Zwischenrufen, Aysegül Winter <strong>das</strong> Wort gegeben,<br />
die anschließend, insbesondere aus den<br />
Reihen von move, gestört wurde, als sie berichtete,<br />
<strong>das</strong>s viele Bürgerinnen und Bürger sich wegen<br />
der Größe der ZUE Sorgen machen würden. Aus<br />
vielen Gesprächen wüsste sie von den Ängsten<br />
der Leute: So viele Menschen und verschiedene<br />
Kulturen auf einem begrenzten Raum gehe nicht.<br />
Sie möchte eine Lanze für die Bürgerinnen und<br />
Bürger brechen: »Wir Rheda-Wiedenbrücker sind<br />
alles andere als braun, sondern bunt!« Wenn es<br />
darauf ankommt, halten die Menschen in Rheda-Wiedenbrück<br />
zusammen. Ein Rheda-Wiedenbrücker<br />
fragt nie, wenn es ums Helfen geht,<br />
»Warum?«, sondern: »Wo sollen wir wann sein?«<br />
Und <strong>das</strong> mache unsere Stadtgesellschaft aus.<br />
Sie appellierte an die Vertreter auf dem Podium<br />
und an die Politik: »Nehmt die Ängste der Bürgerschaft<br />
ernst!« Der Moderator Mike Atik bedankte<br />
sich bei ihr für <strong>das</strong> schöne Schlusswort.<br />
Auf Nachfragen bei Winter, wie sie denn<br />
die Zwischenrufe, <strong>das</strong>s sie nicht reden sollte,<br />
empfunden hat: »Wissen Sie, als mich die<br />
Bürger gestern direkt nach der Veranstaltung<br />
darauf ansprachen, die wohl direkt dahinter<br />
saßen und sagten, woher und von wem die<br />
Zwischenrufe kamen, war ich sauer und wütend<br />
zugleich. Ich hätte es anderen Nicht-Demokraten<br />
zugetraut, <strong>das</strong>s aber eine aus der<br />
Bürgerschaft gegründete demokratische Partei<br />
sich so verhält, finde ich sehr erschreckend und<br />
da kann ich nur sagen: traurig.<br />
Wie geht es weiter?<br />
Der Rat entscheidet in einer Sondersitzung am<br />
28. Oktober final, ob in Rheda-Wiedenbrück eine<br />
ZUE entsteht bzw. die Stadt weder personell noch<br />
finanziell eine Atempause erhält, selber für die<br />
Unterbringung, Betreuung und Beschulung der<br />
Flüchtlinge verantwortlich bleibt. Falls die Entscheidung<br />
positiv für die Errichtung einer ZUE<br />
ausfällt, folgt der Planungsprozess mit dem Ziel<br />
der Inbetriebnahme im Spätsommer 2025.<br />
mehr MUSIK ...<br />
28.12.24 TOM GAEBEL<br />
22.03.25 THE 12 TENORS<br />
26.04.25 DIRE STRATS<br />
DIE<br />
SCHLAGZEUG-<br />
MAFIA<br />
27<br />
SEP<br />
2025<br />
MELLOW -<br />
BLOW YOUR MIND<br />
20<br />
DEZ<br />
2025<br />
mehr COMEDY ...<br />
31.01.25 WOLFGANG TREPPER<br />
09.04.25 LACHEN LIVE –<br />
DIE 90ER COMEDY-SHOW<br />
10.12.25 JÜRGEN VON DER LIPPE<br />
mehr SHOW ...<br />
04.02.25 ALL YOU NEED IS LOVE –<br />
DAS BEATLES-MUSICAL<br />
07.02.25 DR. MARK BENECKE<br />
01.03.25 ABBA GOLD –<br />
THE CONCERT SHOW<br />
Jetzt buchen:<br />
05242 93010<br />
flora-westfalica.de<br />
1 Dieser vom Wieksweg abzweigende Feldweg ist voraussichtlich als auszubauende Zufahrt zu der ZUE angedacht.<br />
Im Hintergrund die vorbeiführende A2.<br />
Das Stadtgespräch<br />
13
H<br />
Heimische Karnevalsfreunde<br />
erwarten eine<br />
tolle Session<br />
Rheda-Wiedenbrücks Jecken starten in die<br />
fünfte Jahreszeit<br />
1 Das Stadtprinzenpaar Klaus I. und Sandra I. Rickmann wird noch einmal mit Stimmung<br />
und Frohsinn die Herzen der Jecken erfreuen, bevor es den närrischen Thron an<br />
die neuen Tollitäten übergibt.<br />
1 Das Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett gewinnt die Herzen mit Witz, tänzerischem<br />
Können und Anmut.<br />
(Kem) Am Elften im Elften, um Elf<br />
Uhr Elf lädt <strong>das</strong> Rosenmontagskomitee<br />
zum Auftakt der Karnevalssession<br />
<strong>2024</strong>/2025 in <strong>das</strong> Hohenfelder<br />
Brauhaus ein. Gemeinsam<br />
mit dem Stadtprinzenpaar Klaus<br />
I. und Sandra I. Rickmann möchte<br />
es allen Karnevalsbegeisterten <strong>das</strong><br />
Motto für die neue Session vorstellen<br />
und einen Ausblick auf die närrischen<br />
Tage 2025 geben. Das aus<br />
den Reihen des WCV Grüne Funken<br />
kommende Stadtprinzenpaar freut<br />
sich riesig auf diesen Tag.<br />
Auch <strong>das</strong> Kinderprinzenpaar<br />
Ben I. (Bücker) und Cheyenne I.<br />
(Beil) ist beim Start in die fünfte<br />
Jahreszeit dabei. Das Oberhaupt<br />
unserer Stadt, Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg, wird die Freude aller<br />
Anwesenden über den Beginn der<br />
närrischen Zeit mit einer launigen<br />
Rede teilen.<br />
Schon ab 10.30 Uhr schunkeln<br />
sich die Gäste bei passender musikalischer<br />
Stimmung in den Countdown<br />
zur fünften Jahreszeit ein –<br />
begleitet von der Live Band »Halve<br />
Hähne« und DJ Lou.<br />
Zum Mitfeiern der Karnevalseröffnung<br />
ist jedermann und jede<br />
Frau herzlich willkommen. Die Mitgliedschaft<br />
in einem Verein ist nicht<br />
erforderlich.<br />
Fackelumzug<br />
Am frühen Abend des 11. <strong>November</strong>s<br />
um 18.00 Uhr versammeln sich die<br />
Jecken wieder zum traditionellen<br />
Fackelumzug auf dem Parkplatz bei<br />
Krane. Von hier aus geht es durch<br />
die Altstadt zu der Gaststätte Bischoff,<br />
dem Vereinslokal des WCV<br />
Grüne Funken.<br />
Gemeinsam mit dem Prinzenpaar<br />
Klaus I. und Sandra I. Rickmann<br />
lassen die Karnevalsfreunde dort die<br />
närrischen Funken kräftig sprühen.<br />
Prinzenproklamation<br />
Die Spannung steigt, bis <strong>das</strong> wohlgehütete<br />
Geheimnis gelüftet wird:<br />
Wer wird <strong>das</strong> neue Stadtprinzenpaar<br />
sein? Sicher ist: Der Wiedenbrücker<br />
Karnevalsverein KG Helü<br />
stellt für die neue Session <strong>2024</strong>/25<br />
<strong>das</strong> Prinzenpaar der Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />
Zur Proklamation des Paares<br />
lädt die Karnevalsgesellschaft Helü<br />
am Freitag, dem 15. <strong>November</strong>, um<br />
19.33 Uhr in die Stadthalle ein. Rund<br />
um die beiden absoluten Höhepunkte<br />
des Abends – die feierliche<br />
Proklamation des neuen Prinzenpaares<br />
und die vorherige würdevolle<br />
Verabschiedung des bisherigen<br />
Prinzenpaares Klaus I. und Sandra<br />
I. Rickmann hat die KG Helü ein<br />
1 Das Rosenmontagskomitee lädt zum Countdown in die fünfte Jahreszeit ein.<br />
1 Tradition hat die launige Rede von Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />
14 Das Stadtgespräch
untes, gemischtes Programm für<br />
die Augen, für die Ohren und für die<br />
Lachmuskeln vorbereitet.<br />
Für den Auftritt auf der Bühne<br />
verpflichteten die Helüaner neben<br />
eigenen Aktiven und Akteuren vom<br />
WCV auswärtige Künstler, unter ihnen<br />
Bauer Heinrich Schulte-Brömmelkamp.<br />
Er gehört zu den besten<br />
und beliebtesten Stand-up-Comedy-Acts.<br />
Wenn er auf die Bühne<br />
tritt, erobert er mit seinen Gags<br />
und Sprüchen sofort die Herzen der<br />
Zuschauer.<br />
Eine Augenweide ist <strong>das</strong> Dellbröcker<br />
Schnäuzer-Ballett. Das<br />
Männerballett der KG UHU aus<br />
Köln-Dellbrück mit seinen bühnenfüllenden<br />
Aktiven bringt die Stimmung<br />
auf den Höhepunkt.<br />
Ein Stimmungsgarant ist ebenfalls<br />
die Band Scharmöör. Sie bringt<br />
<strong>das</strong> Narrenschiff in Fahrt mit echten<br />
kölschen Tönen. Und natürlich<br />
werden auch die Garden der KG<br />
Helü und des WCV Grüne Funken<br />
ihr Können einmal mehr unter Beweis<br />
stellen.<br />
Seid dabei, wenn <strong>das</strong> neue Prinzenpaar<br />
<strong>2024</strong>/2025 proklamiert<br />
wird. Die Eintrittskarten sind im<br />
VVK bei Annette Johannpaschedag<br />
unter der Tel. 0172/1866397 für 16 €<br />
zu erwerben.<br />
1 Bei der Übergabe des historischen Stadtschlüssels: (v. l.) Martin Schroedter (1. Vors. RMK), Bianca Beil (Geschäftsführerin beim<br />
RMK), Bürgermeister Theo Mettenborg, Christel Schumann, Marco und Kerstin Schmidt (Königspaar der Stadtschützen), Siegfried<br />
Klute (WCV Grüne Funken), Sven Hagemann (2. Vors. RMK), Alex Leweling (KG Helü)<br />
Historischer Stadtschlüssel<br />
übergeben<br />
Das Königspaar der Stadtschützen,<br />
Marco und Kerstin Schmidt,<br />
staunten nicht schlecht, als sie<br />
bei Aufräumarbeiten in ihrem<br />
Elternhaus auf einen großen, goldenen<br />
Schlüssel stießen. Ihr vor<br />
langer Zeit verstorbener Vater,<br />
Jochen Schumann, war Mitglied<br />
des Rosenmontagskomitees. Da<br />
lag die Vermutung nahe, <strong>das</strong>s es<br />
sich um ein Relikt aus der Karnevalszeit<br />
handeln könnte. Dank<br />
der tatkräftigen Mithilfe ihrer<br />
Mutter, Christel Schumann, sowie<br />
Thronmitglied Alexander Leweling,<br />
konnte der Ursprung des<br />
Schlüssels einwandfrei geklärt<br />
werden. Es handelt sich um den<br />
ersten Stadtschlüssel der Rheda-Wiedenbrücker<br />
Narren, der<br />
jahrelang als verschollen galt. Es<br />
ist <strong>das</strong> Anliegen von Marco, Kerstin<br />
und ihrer Mutter, den Schlüssel<br />
wieder dahin zurückzugeben,<br />
wo er hingehört – ins Rathaus,<br />
zu den anderen Stadtschlüsseln.<br />
Die Übergabe des Schlüssels an<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
fand im Beisein des Rosenmontagskomitees<br />
am 12. Oktober im<br />
Rathaus statt. Der Schlüssel erhält<br />
dort nun einen würdigen Platz. Als<br />
erstes Stadtprinzenpaar sind Theo<br />
I. Rustemeyer und Christel I. Suthoff<br />
in den Schlüssel eingraviert.<br />
Sie bestiegen den Narrenthron als<br />
Prinzenpaar der KG Helü, verließen<br />
ihn aber als Prinzenpaar des WCV.<br />
Seither stellen die Karnevalsvereine<br />
im Wechsel <strong>das</strong> Stadtprinzenpaar.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt<br />
Jetzt<br />
Jetzt<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt<br />
Jetzt<br />
Jetzt<br />
Jetzt<br />
Jetzt<br />
Jetzt<br />
199,- <br />
329,- <br />
499,- <br />
279,- <br />
319,- <br />
349,- <br />
399,- <br />
439,- <br />
489,- <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das Stadtgespräch<br />
15
6 Die Adrenalinjunkies<br />
werden<br />
von den Fahrten<br />
in der<br />
Kultschaukel<br />
X-Factor<br />
begeistert sein.<br />
(Kem) Drei Tage lang, von Freitag, dem 15. bis Sonntag, dem 17. <strong>November</strong>,<br />
verwandeln 35 Schausteller und Beschicker Rhe<strong>das</strong> Innenstadt in eine<br />
Genießer- und Erlebniswelt. Sie verwöhnen die Gäste mit Delikatessen<br />
und Süßwaren. Fahrgeschäfte für Groß und Klein gehören zu den unterhaltsamen<br />
Attraktionen. Marktmeister Dirk Wiesbrock hat wieder alle<br />
Hebel in Bewegung gesetzt um mit diesem kleinen aber feinen Jahrmarkt<br />
alle Kirmesfans zu begeistern. Da werden sich die Kirmesbesuchenden<br />
wohlfühlen und vergnügliche und angenehme Stunden im Herzen ihrer<br />
Heimatstadt verleben können.<br />
Echte Kirmestradition ist <strong>das</strong> Kennzeichen dieser Jahrhunderte alten<br />
Veranstaltung. Immer wenige Tage vor dem Start in die Welt der<br />
Weihnachtsmärkte sorgt <strong>das</strong> moderne und auch historisch geprägte<br />
Stadtbild für die unverwechselbare Atmosphäre, der sich die Fans dieses<br />
Events nicht entziehen können. Darum heißt es auch in diesem Jahr<br />
wieder: »Einsteigen, mitfahren und dabei sein«. Dazu verwandelt sich<br />
die Innenstadt in einen Freizeitpark für die ganze Familie. Dieser sorgt<br />
für Nervenkitzel und in jedem Fall für Spaß und gute Laune! Die kleine<br />
»Budenstadt« lockt zum Rundgang über den Großen Wall, Rathausplatz,<br />
Berliner und Widumstraße.<br />
Vor dem Start des Marktes werden die Fahrgeschäfte vom Bauamt<br />
abgenommen. Die großen Fahrgeschäfte müssen jährlich bzw. alle zwei<br />
Jahre zum TÜV.<br />
Nachfolgend geben wir einen Überblick über die bisher verpflichteten<br />
Schausteller (Stand: Anfang Oktober). Sie bauen ihre Betriebe ab<br />
Dienstag, dem 12. <strong>November</strong> auf. Aus Erfahrung wissen wir, <strong>das</strong>s es bis<br />
zum Termin des Marktes noch die eine oder andere Veränderung und<br />
Ergänzung geben kann. Gespannt<br />
sind die Kirmesfans, welches Fahrgeschäft<br />
der Marktmeister für den<br />
Rathausplatz gewinnen kann.<br />
Funke Automobile GmbH<br />
Opel Mokka e Ultimate,<br />
Elektro 100 kW / 136 PS,<br />
EZ 21.06.2023, 250 km,<br />
Automatik, grün<br />
met., Alcantara Leder<br />
schwarz, 11 kW-OBC,<br />
Matrix-LED, 180-RFK,<br />
Navi, 43.890 €<br />
Nur 28.990 €<br />
Hyundai IONIQ 6 Uniq Paket,<br />
Elektro 77,4 kWh, 4 WD, EZ 02 / 23,<br />
22.900 km, dunkelblau Perleffekt,<br />
Leder schwarz, GSD, digitale<br />
Außenspiegel, 66.850 €<br />
Nur 39,777 €<br />
Dienstwagen - Deals<br />
Funke Automobile GmbH<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Schröderstraße 2<br />
www.auto-funke.de<br />
Sandra Funke<br />
05242-9 45-10<br />
Hyundai Tucson Basis Plug-In<br />
Hybrid, 1,6 T-GDi 195 kW / 265 PS,<br />
4WD, EZ 25.04.2023, 300 km,<br />
amazon grey met., Stoff schwarz,<br />
Automatik, Klima, uvm. 44.750 €<br />
Nur 31.990 €<br />
Matthias Otta<br />
05242-9 45-112<br />
Roland Gaida<br />
05242-9 45-113<br />
Manuel Schneider kommt<br />
gern zum Andreasmarkt<br />
Nach Rheda kommt Manuel<br />
Schneider gern! Der besonderen<br />
Situation des Andreasmarktes<br />
ist sich der Schausteller bewusst.<br />
Wenn sich die große Traditionsveranstaltung<br />
in den letzten<br />
Jahrzehnten zu einem kleineren<br />
Volksfest entwickelt hat, liegt <strong>das</strong><br />
ja nicht daran, <strong>das</strong>s Rheda kein<br />
guter Standort für eine Kirmes<br />
ist. Es ist einfach die Nähe zu den<br />
Weihnachtsmärkten ringsum, die<br />
mit den Vorbereitungen zu ihrer<br />
Eröffnung just zu der Zeit beginnen,<br />
wenn der Andreasmarkt seine<br />
Tore öffnet. Da zwischenzeitlich<br />
16<br />
Das Stadtgespräch
1 Tradition hat der Marktrundgang nach der Eröffnung.<br />
die meisten Schausteller auf den vorweihnachtlichen Märkten involviert<br />
sind, gerät der Andreasmarkt ins Hintertreffen. Manuel Schneider<br />
zählt zu den Schaustellern, die gerne helfen, <strong>das</strong>s der Andreasmarkt<br />
diese Herausforderung meistert. Ihm selber ist es möglich, <strong>das</strong>s er die<br />
Kirmessaison hier abschließen und dann mit gebrannten Mandeln auf<br />
Weihnachtsmärkten weiter machen kann.<br />
Manuel Schneider ist Schausteller durch und durch: Schon als Kind<br />
war er lieber auf dem Fahrgeschäft seines Vaters August Schneider als<br />
in der Schule. Oft sagte sein Vater am Ende einer Kirmes: »Entweder du<br />
hilfst abbauen oder du gehst zur Schule!« Abbauen, <strong>das</strong> war als Kind für<br />
ihn <strong>das</strong> Größte und die Entscheidung war klar, blickt der erfolgreiche<br />
Schausteller zurück. Oft war der Schulweg wöchentlich ein anderer. Denn<br />
als Schaustellerkind mussten die Schulen in dem Ort besucht werden,<br />
wo <strong>das</strong> Fahrgeschäft aufgebaut war. Es hatte ihm als Kind nicht unbedingt<br />
gefallen, <strong>das</strong>s ihn seine Eltern in Düsseldorf fest zu einer Schule<br />
schickten.<br />
Hard Rock Drive auf dem Rathaus-Parkplatz<br />
Kein Wunder, <strong>das</strong>s er nach der Absolvierung der Schulzeit gerne den Autoskooter<br />
»Hard Rock Drive« seines Vaters übernahm. Er ist stolz darauf,<br />
<strong>das</strong>s er in sechster Generation die Schaustellertradition seiner Familie<br />
fortführen kann. Der 1998 erbauten Zwei-Säulen-Scooter modernisiert<br />
er kontinuierlich. Über 40.000 LED-Lichter tauchen seine Piste mit ihren<br />
26 Chaisen in ein leuchtendes Farbenmeer. Mit packender Musik und<br />
toller Rekommandation begeistert er die vielen Fans auf dem Parkplatz<br />
vor dem Rathaus.<br />
Vor ihm gastierte hier viele Jahre sein Onkel Johann (Schengel)<br />
Schneider mit einem von Neffe Patric performten Autoscooter. In der<br />
Nachfolge seines vor zwei Jahren verstorbenen Vaters organisiert er darüber<br />
hinaus verantwortlich die Michaeliskirmes in Gütersloh.<br />
Die Kultschaukel X-Factor gleich nebenan<br />
Für Aufsehen und ein unvergessliches Fahrerlebnis sorgt ebenfalls der 28<br />
Meter hoch schwingende X-Factor von Franz Deinert aus Unna. Seine Familie<br />
betreibt die Schaustellerei in fünfter Generation. Ihr modernes Geschäft<br />
fühlt sich an wie eine Schaukel – nur extremer: Sie erreicht einen Winkel von<br />
125 Grad. Während der weit ausholenden Schwingung dreht sich die große<br />
Gondel mit den 16 Sitzen verteilt auf vier Arme um die eigene Achse. Die<br />
Adrenalinjunkies finden’s supertoll: Winzig klein scheinen die Menschen<br />
am Boden zu sein. Weit reicht der Blick. Dann rast der Festplatz auf einen<br />
zu. Das flaue Gefühl im Magen steigt und der Atem stockt. Der 65-jäh- q<br />
Das Stadtgespräch<br />
GmbH & Co. KG<br />
Haustüren | Fenster | Rollladen | Vordächer<br />
Ihr Partner, wenn es um<br />
Ihre Renovierung geht.<br />
Lindenstraße 55a<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon: 0 52 42 – 40 68 45 0<br />
Öffnungszeiten:<br />
nach telefonischer<br />
Terminvereinbarung<br />
www.korfmacher-fenster.de<br />
info@korfmacher-fenster.de<br />
ALLERHEILIGEN-<br />
AUSSTELLUNG<br />
HANDGEMACHTE SCHÖNHEITEN<br />
FÜR IHRE GRABDEKORATION<br />
Gartencenter Setzer GmbH · Feldstraße 1 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242/44413 · www.gartencenter-setzer.de · Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr 9–18.30 Uhr · Sa 9–18 Uhr · Fr, Allerheiligen 11–16 Uhr<br />
17
1 Der Andreas-Traditions-Club bereitet den Kita-Kindern alljährlich mit Freifahrten im<br />
Kinderflieger eine riesige Freude.<br />
rige Schausteller nimmt Kinder ab acht Jahren auf die Erlebnistour mit. Sie<br />
müssen 140 Zentimeter groß sein. Bei ihm haben aber auch »Oma und Opa«<br />
Spaß. Während der Fahrt sollten alle losen Gegenstände gut verstaut sein.<br />
Die Flugschaukel wurde in den Niederlanden gebaut. Die Vorstellungen aus<br />
dem Hause Deinert flossen in die Konstruktion mit ein. Der Aufbau dauert<br />
einen Tag. Das Fahrgeschäft hat als Gegengewicht acht Tonnen Wasser.<br />
Sonst würde es kippen. Das Eigengewicht liegt bei rund 35 Tonnen.<br />
In der Berliner Straße Devil Dance mit Schleudertest<br />
Am Schnittpunkt von Rathausplatz und Berliner Straße tanzt der Teufel.<br />
Dafür sorgt Ricardo Welte aus Bramsche mit seinem Fahrbetrieb. Die<br />
schleudernde Fahrt im rasanten Scheibenwischergang und bis in acht<br />
Meter Höhe bereitet insbesondere den jungen Leuten viel Freude. Aber<br />
auch die anderen Altersgruppen schätzen die schwungvollen Fahrten.<br />
»Und noch eine Runde bitte!«, <strong>das</strong> ist der Wunsch, der den Fahrgästen<br />
nach dem Ende einer Fahrt im Gesicht geschrieben steht. Der »Scheibenwischer«<br />
wie <strong>das</strong> Karussell im Volksmund heißt, ist bei seinen Fans auch<br />
als <strong>das</strong> Karussell mit dem Becherspiel bekannt. Bei der Schleuderfahrt im<br />
rasenden Scheibenwischergang ist es gewiss eine Superleistung, wenn es<br />
gelingt, <strong>das</strong> Wasser im Becher zu halten – ein doppeltes Kirmesvergnügen.<br />
1 Fahrglück auf der Scooter-Piste<br />
Kirmesglück für die Kleinen<br />
Eine Reihe von Schausteller-Familien findet bereits seit Jahrzehnten<br />
immer wieder den Weg nach Rheda. Dazu gehört Dirk Stippich mit dem<br />
Kinderflieger. Die kleinen Kirmesfans werden zu stolzen Rittern der<br />
Lüfte, wenn sie in ihren Gefährten vor der Stadtkirche per Knopfdruck<br />
emporsteigen. In diesem Jahr können die jungen Nachwuchspiloten<br />
gleich neue Luftgefährte besteigen. Ebenfalls zu den Stammbeschickern<br />
gehören Carsten und Yvonne Lönne in der Berliner Straße. Dort<br />
bekommen die Mädchen und Jungen viel Spaß in der Berg- und Talbahn<br />
»Aladins Reise« sowie in einem der prächtigen Gefährte auf dem großen<br />
Kinderkarussell. Auf dem Doktorplatz ist es der Rhedawiediand-Betreiber<br />
Hans-Jürgen Noack, der den kleinen Rangen mit dem Kinderkettenflieger<br />
ein luftiges Vergnügen bereitet. Für Begeisterung sorgt ebenfalls<br />
<strong>das</strong> Trampolinspringen von Stefan Brinkbäumer. Holzspielzeug gibt es<br />
bei Ralf Groneweg. Mit Folienballons erfreut Eduard Schmitz.<br />
Hundertprozentiges Zielwasser<br />
braucht man beim großen Schießwagen »Joker Games« von Carsten<br />
und Yvonne Lönne sowie beim Ballwerfen und Enten-Angeln von Marlon<br />
Krause. Safari-Schießen ist bei Thorsten Freudenberg angesagt,<br />
Inh. Björn Noethen<br />
Schau, Björn steigt schon wieder<br />
jemandem aufs Dach<br />
Steildach<br />
Flachdach<br />
Bauklempnerei<br />
Fassadenbau<br />
Balkonsanierung<br />
Innenausbau<br />
Dachfenster<br />
Holzbau<br />
Altbausanierungen<br />
Energieberatung<br />
Sturmschadenreparatur<br />
Siechenstraße 39b<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Fon 05242 9860665<br />
Mobil 0170 1674397<br />
kontakt@noethen-dachdecker.de<br />
www.noethen-dachdecker.de<br />
sonntags<br />
Mittagstisch<br />
Winterliches im<br />
<strong>November</strong><br />
Jeden Mittwoch<br />
St. Viter Entenbrust an Honigjus<br />
Orangenmaronen und Apfelrotkohl<br />
mit geschmolzenen Kartoelklößchen<br />
Zum Preis von 34,50 € pro Person<br />
Jeden Donnerstag<br />
Rinderhüftlet an Rahmsauce<br />
von grünem Pfeer<br />
auf geschmortem Rosenkohl<br />
und Rotweinschalotten-Kartoelpüree<br />
Zum Preis von 36,50 € pro Person<br />
Küchenzeiten<br />
Mittwoch bis Samstag 18.00 – 21.30 Uhr<br />
Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr | 18.00 – 21.30 Uhr<br />
Montag bis Dienstag Ruhetag<br />
Feiern im<br />
Emshaus<br />
Jetzt schon an<br />
Weihnachten denken:<br />
Gerne können Sie mit uns<br />
auch Weihnachtsfeiern<br />
für Firmen oder private<br />
Gruppen planen.<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihre Anfrage!<br />
Geburtstage | Taufen<br />
Hochzeitsfeiern | Jubiläen<br />
Weihnachtsfeiern<br />
Restaurant Emshaus<br />
Gütersloher Straße 22<br />
in Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242 / 40 60 400<br />
18<br />
Das Stadtgespräch
Glücksritter<br />
finden Spaß und Unterhaltung beim Fadenziehen und in der Pusherhalle<br />
von Maurice Stippich, Spannung ist beim Glücksrad von Marvin<br />
Verspermann angesagt.<br />
Aus Pötten und Pannen<br />
Natürlich schmecken aus heimischer Küche Hans-Jürgen Noacks<br />
Crêpes und Poffertje ebenso wie die Pizzen von Guiseppe Maltese<br />
oder Crisans Baumkuchen und Imbiss sowie der Imbiss von Panaite.<br />
Ebenfalls die Snack-Hütte von Ralf Klocke verführt zum Genießen.<br />
Langos bereitet Maike Strothenke-Kelch zu. Als Mr. WOK kommt Leonhard<br />
Lemoine. Crêpes führt sein Bruder Rudolf. Stefan Brinkbäumer<br />
lädt mit einer Käse- und Kartoffelhütte ein. Im Gemüse-Paradies<br />
serviert Willi Kaiser.<br />
Für den süßen Zahn<br />
Ernst Rene Bartelt stellt seinen Mandelwagen auf. Peter Dietrich und<br />
Hans Dreyer kommen mit einem Mandelwagen und einen Mandel-Früchtewagen<br />
führt Karlo Dorenkamp Jun. Knusprige spanische<br />
Churros serviert Willi Marx aus Hiddenhausen. Christa Brand bietet<br />
gebrannte Spezialitäten und kandierte Früchte, Baumkuchen gibt es<br />
bei Liviu-Vasile Crisan, In den Süßen Dschungel (Zuckerwatte) geht<br />
es mit Philip Kaiser,Peter Anton kommt aus Lippstadt mit Crêpes und<br />
Mandeln.<br />
Kommen Sie sicher<br />
durch den Herbst!<br />
Wir halten Ihnen<br />
den Rücken frei.<br />
Haus & Wohnen<br />
Fahrzeuge<br />
Privat-Haftpflicht<br />
Gesundheit<br />
Altersvorsorge<br />
Rechtsschutz<br />
AXA<br />
Generalvertretung<br />
Aysegül Winter<br />
Gütersloher Straße 78<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
agentur.winter@axa.de<br />
05242 / 40 28 20<br />
www.ayseguel-winter.de<br />
Der schönste Platz ist an der Kirmestheke<br />
Durstlöscher gibt es bei Paehler-Borgmeier auf der Berliner Straße –<br />
Ecke Rathausplatz und in dem klassischen Kirmes-Ausschankbetrieb<br />
Bergsma auf dem Rathausplatz.<br />
Kult: Kita-Freifahrten mit dem ATC<br />
Der Andreas-Traditions-Club (ATC) lädt die Kindergartenkinder am Kirmesfreitag,<br />
von 10.30 bis 11.00 Uhr zu Freifahrten mit Dirk Stippichs<br />
Kinderflieger ein. Anschließend treffen sich die ATCler zu ihrer traditionellen<br />
Tour am ersten Andreasmarkt-Tag. Der Treffpunkt ist <strong>das</strong> »Prego«.<br />
Im weiteren Verlauf besucht der ATC heimische Gastronomen.<br />
Der Abschluss ist in dem Kirmes-Ausschankbetrieb Bergsma auf dem<br />
Rathausplatz, von wo aus die Teilnehmenden dann um 17 Uhr zu der<br />
offiziellen Eröffnung dazu stoßen. Neue Gäste heißt der inzwischen 185<br />
Mitglieder zählende ATC wie immer herzlich willkommen, so Club-Sprecher<br />
Bernd Schulte.<br />
Programm-Überblick<br />
Freitag, 15. <strong>November</strong><br />
15.00–23.00 Kirmes in der Innenstadt – Familientag mit Ermäßigungen<br />
an allen Geschäften<br />
17.00 Eröffnung durch den Bürgermeister.<br />
Samstag, 16. <strong>November</strong><br />
07.30–13.00 Wochenmarkt auf den Straßen Neuer Wall und Großer Wall<br />
14.00–23.00 Kirmes in der Innenstadt<br />
21.00 Uhr Die Firma Pyrotechnik Schneider aus Goslar präsentiert<br />
eine pyrotechnische Show mit Musikuntermalung vom<br />
Dach des Rathauses. Das Feuerwerk wird vom Rathausplatz<br />
zu sehen sein. Die Schausteller wünschen den Besuchenden<br />
viel Vergnügen.<br />
Sonntag, 17. <strong>November</strong><br />
14.00–20.00 Kirmes in der Innenstadt<br />
Nur solange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.<br />
SPIESSBRATEN<br />
aus dem Schweinenacken<br />
<br />
<br />
HOLZFÄLLERSTEAKS<br />
aus der Schweineschulter mit Knochen<br />
<br />
<br />
<br />
vom Schwein, diverse Sorten<br />
<br />
KRUSTENBRATEN<br />
aus dem Schweineschinken, mit Schwarte<br />
<br />
Angebote gültig bis 30.11.<strong>2024</strong>. .<strong>2024</strong>.<br />
Großes Sonderposten-Sortiment und Verschnittwaren-Angebote<br />
t t<br />
UNSCHLAGBAR GÜNSTIG!<br />
Tönnies Werksverkauf GmbH, In der Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Telefon: 0 52 42 / 961-196<br />
Öffnungszeiten / Werksverkauf: Montag – Freitag: 8.00 Uhr – 18.00 Uhr, Samstag: 8.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Das Stadtgespräch<br />
19
Große Spendensumme<br />
G<br />
zum 20. Volkslauf<br />
Laufen und Gutes tun e.V. bedankt sich herzlich<br />
Der Verein Laufen und Gutes tun<br />
sagt vielen lieben DANK für die<br />
großartige und wieder einmal beeindruckende<br />
Unterstützung von<br />
Sponsoren, freiwilligen Spendern,<br />
ehrenamtlichen Helfern und natürlich<br />
an alle Aktiven, die ihn Jahr<br />
für Jahr unterstützen. Es ist nicht<br />
selbstverständlich in der aktuel-<br />
len schwierigen Zeit, solch eine<br />
große Spendensumme zum 20.<br />
Jubiläumslauf von 22.100 Euro zu<br />
erreichen. Über den Betrag dürfen<br />
sich die Institutionen Kinderpalliativpflege<br />
in Bethel, Herzenswunsch<br />
Krankenwagen der Malteser,<br />
DKMS und unverschuldet<br />
in Not geratene Familien freuen.<br />
1 Der Verein freut sich über die herausragende Teilnahme.<br />
Das gesamte Team von Laufen<br />
und Gutes tun ist bereits<br />
jetzt schon in den Vorbereitungen<br />
für <strong>das</strong> nächste Laufevent<br />
am 6.9.2025 und hofft natürlich<br />
auf ein ähnliches Ergebnis.<br />
M<br />
Modern Classic<br />
Limitierte Sondermodelle haben<br />
bei Dynaudio eine lange Tradition.<br />
Die Contour Legacy zitiert optisch<br />
die wunderschöne Dynaudio Contour<br />
1.8 aus den Neunzigern, aber<br />
mit den Lautsprechern und der<br />
Technik der aktuellen Top-Modelle.<br />
Dazu eine Weiche mit perfekt<br />
abgestimmten Komponenten von<br />
Mundorf, Duelund und Van den<br />
Hul. Ein wunderbarer Lautsprecher<br />
zum Ankommen und Genießen.<br />
Offiziell vorgestellt wird die Contour<br />
Legacy weltweit am 29. Oktober<br />
– bis dahin dürfen wir sie leider<br />
noch nicht vorführen. Termine<br />
machen aber schon!<br />
Schmitt.media<br />
Berliner Straße 6<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242 / 44167<br />
info@schmitt.media<br />
PS: Auch für ne Null weniger<br />
auf dem Preisschild haben wir<br />
tolle Sachen, z.B. den brandneuen<br />
WiiM Amp, zusammen mit Dynaudio<br />
Emit. Einfach mal googlen!<br />
Zum WiiM<br />
Amp geht<br />
es hier:<br />
Modern. Classic.<br />
Part of the Heritage Collection<br />
Contour Legacy<br />
Erfahren Sie mehr auf www.dynaudio.de<br />
20<br />
Anzeige<br />
Das Stadtgespräch
6 Shuteen<br />
Erdenebaatar<br />
Foto: Georg Stirnweiss<br />
Der Jazz-Club freut sich über großes<br />
Interesse und rät zum baldigen<br />
Kartenkauf.<br />
Das dritte der fünf Saison-Konzerte<br />
im Abrahams findet<br />
unter den Jazzfreundinnen und<br />
-freunden der Region vorab bereits<br />
jetzt großen Widerhall. Die aktuelle<br />
Preisträgerin des deutschen<br />
Jazzpreises, die Münchenerin<br />
Shuteen Erdenebaatar, kommt am<br />
27. <strong>November</strong> zum Jazz-Club Rheda-Wiedenbrück<br />
ins Abrahams.<br />
Möglicherweise wird der Abend<br />
trotz erweiterter Platzkapazität<br />
bereits vor der Veranstaltung ausverkauft<br />
sein. Club-Geschäftsführer<br />
Heinrich Lakämper-Lührs rät<br />
zum baldigen Kauf von Karten:<br />
»Viele sehen diesen Abend schon<br />
vorab als Saison-Höhepunkt. Darum<br />
ist der Vorverkauf bereits sehr<br />
gut gelaufen«.<br />
Shuteen Erdenebaatar erhielt<br />
im Mai mit ihrem Quartett<br />
die Auszeichnung als »nationales<br />
Ensemble des Jahres <strong>2024</strong>«.<br />
Erdenebaatar kam 2020 nach ihrem<br />
Pianostudium in Ulan Bator<br />
als klassische Pianistin zu einem<br />
weiterführenden Studium nach<br />
München, war aber zu diesem<br />
Zeitpunkt bereits am Jazz interessiert.<br />
Inzwischen hat sie ihren<br />
Jazz-Studiengang abgeschlossen<br />
und musikalische Partner in diversen<br />
Formationen gefunden.<br />
Saison-Halbzeit mit<br />
Shuteen Erdenebaatar<br />
im Abrahams<br />
Münchener Pianistin aus der Mongolei<br />
präsentiert Deutsches Ensemble des Jahres<br />
Die aus der mongolischen<br />
Hauptstadt Ulan Bator stammende<br />
Jazz-Pianistin wird begleitet<br />
vom Bassisten Nils Kugelmann und<br />
Schlagzeuger Sebastian Wolfgruber.<br />
Ganz frisch im Quartett ist mit Jakob<br />
Manz ein in Rheda-Wiedenbrück bereits<br />
wohlbekannter Saxofonist, der<br />
im Herbst 2023 mit seinem Quartett<br />
im Jazz-Club Erstaunen erregte und<br />
im Sommer <strong>2024</strong> mit Rüdiger Baldaufs<br />
Trompet Show auf dem Doktorplatz<br />
begeisterte.<br />
Dem Quartett ist über die<br />
Auszeichnung als bestes deutsches<br />
Ensemble des Jahres hinaus<br />
eine große Zukunft vorherzusagen.<br />
Kugelmann, Wolfgruber und<br />
Manz sind prägende Musiker ihrer<br />
Generation, die frische Ideen in die<br />
Jazz-Szene brachten. Gemeinsam<br />
mit dem tiefen und für uns noch<br />
fremden Klangschatz der mongolischen<br />
Pianistin Shuteen Erdenebaatar<br />
entwickeln sie sowohl die<br />
deutsche als auch die mongolische<br />
Jazz-Szene weiter.<br />
Hörbeispiel und Infos unter www.<br />
jazz-club-rheda-wiedenbrueck.de<br />
27 11 24<br />
SHUTEEN<br />
ERDENEBAATAR<br />
QUARTETT<br />
20 00 Uhr | Abrahams<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
VVK über Flora Westfalica und www.eventim.de<br />
Abendkasse und Restaurant ab 18:30 Uhr<br />
Mehr auf www.jazz-club-rheda-wiedenbrueck.de<br />
MIT FREUNDLICHER<br />
UNTERSTÜTZUNG U.A. VON:<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeige<br />
21
Weiteres Hochwasser<br />
will keiner<br />
Starke Resonanz bei der Bürgerversammlung<br />
der CDU zur Hochwassersituation<br />
rund um die Alleestraße<br />
1 Beim Starkregen im September 2023 stand ebenfalls die Schmale<br />
Straße unter Wasser.<br />
Foto: Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück<br />
(Kem) Als der am Faulbusch wohnende Matthias Peter auf der Bürgerversammlung<br />
des CDU-Stadtverbandes im Landgasthof detailliert geschildert<br />
hatte, wie es ihm beim letzten Hochwasser mit Sandsäcken, Pumpe und<br />
nachtlanger Arbeit gelungen sei, seinen Keller trocken zu halten, meldeten<br />
sich auf Nachfrage an die 40 Anwesenden aus dem Bereich rund um die<br />
Alleestraße, die von ähnlichen Erfahrungen berichten konnten. Etwa gleich<br />
viele Bürgerinnen und Bürger hatten Wasserschäden erlitten. Einige der<br />
etwa 100 Besuchenden der Veranstaltung nannten erforderlich gewordene<br />
Reparaturen und Ersatzbeschaffungen in Höhe von über 10.000 Euro.<br />
Beispielsweise Frederik Gruß aus der Hubertusstraße, der schon gemeinsam<br />
mit Dr. Peter Karduck in einer Fraktionssitzung der CDU die Problematik<br />
der Hochwassersituation rund um die Alleestraße vorgetragen<br />
hatte, berichtete, <strong>das</strong>s der Missstand zwischen Alleestraße und Hubertusstraße<br />
seit über 50 Jahren bestehe. Insider würden diesen Bereich auch<br />
gerne als Badewanne bezeichnen. Der Ruthenbach sei ein Teil der Misere,<br />
ergänzte eine ältere Dame. Die Situation habe sich durch die großflächigen<br />
Versiegelungen in dem nordwestlich von der Alleestraße höher gelegenen<br />
neueren Gewerbegebiet noch verschärft. Seit der Bebauung der früheren<br />
Oldemeyerschen Grundstücke habe man bei Starkregen einfach keine Ruhe<br />
mehr vor dem dann auftretenden Hochwasser, klagten mehrere Anwohnende.<br />
Solange dieser Bereich noch bäuerlich genutzt wurde, konnte <strong>das</strong><br />
Oberflächenwasser hier versickern. Nun fließt es in die tiefer liegenden<br />
Wohngebiete rund um die Alleestraße.<br />
Selbst bei geringen Niederschlagsmengen stehe <strong>das</strong> Wasser auf der<br />
Straße, berichtete ein am Fliederweg wohnender Besucher. Er nannte als<br />
Beispiel eine Niederschlagsmenge von 16 Millimeter pro Quadratmeter in<br />
einer Stunde und fügte an: Die Stadt forciere die Nachverdichtung, aber<br />
die Kanalisation würde nicht im gleichen Maße ausgebaut.<br />
Mehrere Teilnehmende wiesen darauf hin, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Regenrückhaltebecken<br />
zwischen Schmale Straße und der Bahnlinie keine Entlastung bringe.<br />
Es sei immer gefüllt. Sein Wasser fließe kaum ab.<br />
1 Freuten sich über den offenen Dialog zum Hochwasser: (v. l.) Matthias Peter,<br />
Frederik Gruß, Gabriele Bremke-Moenikes, Michael Pfläging, Marita Peter, Hubert<br />
Peter, Manfred Schöne, Aysegül Winter, Frank Schürmann, Romi Heißmann.<br />
Nachbarn von Gruß berichteten, <strong>das</strong>s sie ihre Lichtschächte erhöht<br />
hätten. Aber <strong>das</strong> Grundwasser würde bei Starkregen in den<br />
Schächten hochsteigen und in die Keller laufen. Die Heizung hätte<br />
<strong>das</strong> nicht überstanden. Das Wasser in den Kanal zu pumpen funktioniere<br />
ebenfalls nicht. Der Druck des Wassers sei so hoch, <strong>das</strong>s die<br />
Gullideckel hochgehen würden.<br />
Von der Schmale Straße hieß es, <strong>das</strong>s bei Starkregen <strong>das</strong> Wasser<br />
von der höher gelegenen<br />
Elsa-Brandström-Straße zufließe. Ebenfalls wurde darauf hingewiesen,<br />
<strong>das</strong>s der Anschluss des geplanten Wohngebiets zwischen der<br />
Straße Am Voßkamp und der Alleestraße an die Kanalisation nicht<br />
funktionieren werde. Sie sei jetzt schon zu klein.<br />
Der eher zufällig anwesende Volker Wiebe vom Ingenieurbüro<br />
Kanal + Straße aus Rheda-Wiedenbrück konnte mit fachlicher Expertise<br />
weiterhelfen. Er hatte erst kurz vorher von dieser Veranstaltung<br />
erfahren und auf Bitte eines betroffenen Anliegers daran teilgenommen<br />
und nicht im offiziellen Auftrag.<br />
Er erklärte zu den Ursachen des hohen Wasserstandes in dem<br />
Regenrückhaltebecken, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Wasser nicht wie eigentlich vorgesehen,<br />
durch die dort angebrachte »Drossel« in den aus den Wäldern<br />
westlich von Bosfeld ankommenden Ruthenbach abfließen könne,<br />
weil dieser in Richtung »Judenfriedhof« zunächst ansteige. Zudem<br />
sei der Ruthenbach stellenweise zugewachsen, ergänzte einer der<br />
Anwesenden. Der Bach müsste 60–70 cm tiefer und nach oben verbreitert<br />
werden, so der Ingenieur. Entsprechend sei auch die Verrohrung<br />
unter der Alleestraße und unter der Herzebrocker Straße<br />
zu erweitern. Die Maßnahme »Alleestraße« werde kurzfristig umgesetzt.<br />
Danach sei es möglich, bei Hochwasser die freien Wiesen<br />
am Wösteweg als Überschwemmungsfläche zu nutzen. Christian<br />
Stanlein wollte wissen, ob es für den Bereich rund um die Hubertusstraße<br />
eine vorläufige Lösung gebe. Der Tiefbauexperte empfahl,<br />
<strong>das</strong> Hochwasser auf die andere Seite der Bahntrasse zu leiten, da der<br />
Bahndamm den freien Abfluss von Starkregen verhindere. Nach dem<br />
Bau eines Pumpschachtes könnte <strong>das</strong> Wasser provisorisch in einer<br />
Rohrbrücke über die Bahntrasse geleitet werden. Dafür erhalte die<br />
Stadt von der Bahn schneller eine Genehmigung als für eine zusätzliche<br />
Verrohrung unter dem Bahndamm. Vermutlich existieren aber<br />
bereits Drainageleitungen unter dem Bahndamm, die im Laufe der<br />
Jahrzehnte zugeschüttet wurden und die für die Notableitung wieder<br />
reaktiviert werden könnten.<br />
22 Das Stadtgespräch
1 Beim September-Hochwasser 2023 pumpte die<br />
Freiwillige Feuerwehr an der Hubertusstraße eine<br />
Tiefgarage leer.<br />
Foto: Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück<br />
1 Die Feuerwehr leitete <strong>das</strong> abgepumpte Hochwasser<br />
durch Schläuche hinter den Bahndamm.<br />
Foto: Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück<br />
1 Die Hubertusstraße stand teilweise mehr als knietief<br />
unter Wasser.<br />
Foto: Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück<br />
Viele der Anwesenden verbanden ihre Schilderungen mit der Hoffnung,<br />
<strong>das</strong>s die Stadt nun endlich etwas für sie tut. Der Moderator bezeichnete<br />
es als eine Schande, wenn Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt<br />
Sandsäcke lagern und eine Pumpe mit dem dazugehörigen Equipment<br />
bereithalten müssen, um sich gegen Hochwasser schützen zu können.<br />
Er gab bekannt, <strong>das</strong>s die vorgetragenen Probleme der Verwaltung übergeben<br />
würden. Sie fänden Berücksichtigung bei dem Konzept über die<br />
Lösung der Hochwasserproblematiken.<br />
Aysegül Winter, Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes, versicherte,<br />
<strong>das</strong>s die Verwaltung hier informiert sei und man versuche hier eine Lösung<br />
zu geben. Das Team um den Bürgermeister arbeite mit Hochdruck<br />
daran. Der Bürgermeister werde, wenn es so weit ist, zu einer Bürgerversammlung<br />
einladen, auf der er <strong>das</strong> erarbeitete Konzept vorstellt. Sie<br />
dankte allen, die zu dem erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung beigetragen<br />
hatten. Die Politik könne für die Bürgerinnen und Bürger nur tätig<br />
werden, wenn sie von deren Nöte und Sorgen erfahre. »Wir vertrauen<br />
dir«, klang es daraufhin einmütig aus der Versammlung.<br />
Ratsherr Frank Schürmann unterstrich, <strong>das</strong>s die CDU an dem Thema<br />
dranbleibe. Wenn die erarbeiteten Maßnahmen »auf dem Tisch<br />
liegen, müssen wir genau hinschauen, ob sie tatsächlich ausreichen«,<br />
fügte er an.<br />
Die Wahlkreisvertreterin und Stv. Bürgermeisterin Gabriele Bremke-Moenikes<br />
äußerte sich dankbar über die große Resonanz der Veranstaltung<br />
sowie die offenen und vertrauensvollen Gespräche. Sie habe die<br />
Sorgen der Bürgerinnen und Bürger verstanden und gab ihr Ehrenwort,<br />
<strong>das</strong>s die Politik und die Verwaltung sich darum kümmern werden. Für<br />
<strong>das</strong> geplante Baugebiet am Jägerweg werde ein neues geologisches<br />
Gutachten erstellt. Ehe die Hochwasserproblematik nicht gelöst sei,<br />
könne keine Bebauung erfolgen, da die Probleme sonst noch größer<br />
werden könnten.<br />
PRAKTISCH UND STILVOLL<br />
für jeden<br />
Anlass.<br />
Hauptstraße 145<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
info@kuechen-schmidt.de<br />
www.kuechen-schmidt.de<br />
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr 9.30 – 19.00 Uhr | Sa 9.30 – 16.00 Uhr<br />
Vereinbaren<br />
Sie jetzt einen<br />
Beratungstermin!<br />
+49 (0) 5242 / 57 839 0<br />
Das Stadtgespräch<br />
23
PLANUNG I KONZEPTION I INSTALLATION<br />
FÜR EIN MODERNES ZUHAUSE!<br />
GRUSELIG?<br />
Dieselstraße 6 · Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 0 52 42 / 9 68 39 57<br />
www.kroegerelektrotechnik.de<br />
UNSER<br />
SERVICE<br />
WIR<br />
BRINGEN<br />
LICHT INS DUNKEL!<br />
Farb- und Raumgestaltung<br />
Fassadenarbeiten · Wärmedämmung<br />
Bodenbelagsarbeiten<br />
(Designbeläge, Laminat, Parkett, Teppichböden)<br />
Gardinendekoration · Gardinenwäsche<br />
Sonnenschutz- und Markisenmontage<br />
Erfüllbare Wohnträume – leben in ländlicher Idylle<br />
EFH m. Garage, ca. 126 m² Wfl ., Bj. ca. 1979, ca. 7.740 m² Grdst.,<br />
Öl-Heiz. v. 1999, BA: Öl (Bj. 1999), 256,8 kWh/(m².a), EEK H, Freist. na.<br />
Absprache, GT-Niehorst, KP 449.000 €, Objekt-Nr <strong>2024</strong>-blb-0198<br />
Modernes Architektenhaus im Kubus-Stil<br />
Effizient und umweltfreundlich durch Erdwärmetechnik<br />
EFH m. Garage, o. Keller, neuwertig, Bj. 2020, ca. 167 m² Wfl ., ca.<br />
385 m² Grdst., exklusive, sehr hochwert. Ausstattung, exzellente EBK,<br />
Kamin, FBH, Erdwärmetechnik, 3-fach-Verglasung, Schlafzimmer<br />
m. Klimaanlage, gr. Wellnessbad, sep. Duschbad, sep. Gäste-WC,<br />
uvm., V: allg. Strommix (BJ 2020), 21 kWh/(m².a), EEK A+, bezugsfrei,<br />
Nähe Mohns Park, KP 739.000 €, Objekt-Nr. <strong>2024</strong>-sb-0154<br />
Individuell und naturverbunden wohnen<br />
Gepfl egte DHH (gem. WEG), ca. 145 m² Wlf., Bj. ca. 1898, fortl.<br />
modernisiert, gr. Grdst., ideal für Kleintierhaltung, Gasheiz. u. WW-<br />
Speicher v. 2020, BA: Flüssiggas, Stückholz (Bj. 2020), 241,4 kWh/<br />
(m².a), EEK G, Freist. na. Absprache, BI-Sennestadt, KP 255.000 €,<br />
Objekt-Nr. <strong>2024</strong>-sb-0200<br />
Wohnen & Arbeiten – Perfekt vereint unter einem Dach<br />
EFH ca. 128 m² Wfl ., 2 Vollgeschosse, Vollkeller, gewerbl. NF ca. 66 m²,<br />
Bj. ca. 1964/Erweit. ca. 1991, Gas-Zentralheiz. v. 2015, gepfl egt,<br />
teilw. modern., ideal f. Freiberufl er, ca. 766 m² Grdst., idyllischer<br />
Garten, Tandemgarage, BA: Gas (BJ 2015), 203,60 kWh/(m².a),<br />
EEK G, Freist. na. Absprache, Hövelhof, KP 510.000 €,<br />
Objekt-Nr. <strong>2024</strong>-sb-0195<br />
Kontaktieren Sie uns gerne!<br />
Bettina Lienekampf-Beckel &<br />
Simone Bille<br />
SIE UND WIR – zusammen ein gutes Team!<br />
Sie haben Fragen zum Verkauf oder zur Vermietung<br />
Ihrer Immobilie? Wir beraten Sie gerne. Wir begleiten<br />
Sie vom Erstgespräch<br />
bis zum erfolgreichen<br />
Vertragsabschluss.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ernst-Buschmann-Str. 2 33330 Gütersloh<br />
Tel. 0 52 41 / 400 008 0<br />
www.billes-immobilien.de<br />
1 Die Teilnehmenden freuten Ssich über den erfolgreichen Abschluss des Feriensprachcamps<br />
der VHS.<br />
Schüler/innen mit Migrationshintergrund<br />
sind mit<br />
Begeisterung dabei<br />
Feriensprachcamp der Volkshochschule Reckenberg-Ems<br />
ein Erfolgsmodell<br />
(Kem) Es macht die vierzehnjährige Katerina traurig, wenn sie Nachrichten<br />
über die Ukraine hört. Es ist ja ihre Heimat. Sie lebte dort bis zum zwölften<br />
Lebensjahr in Bila Zerkwa, südlich von Kiew, erfahren wir von ihr in der<br />
Abschlussveranstaltung des Sommersprachcamps der VHS im feinsten<br />
Deutsch. Wir sitzen mit ihr in der Veranstaltungshalle des vhs campus Rheda<br />
am Bosfelder Weg zusammen. Auf unsere Nachfrage berichtet sie, <strong>das</strong>s<br />
der Neustart vor zwei Jahren in Deutschland, in Rheda-Wiedenbrück, in den<br />
ersten Wochen sehr stressig war. Das Leben hier, die Menschen, die Sprache,<br />
die Schule, einfach alles sei für sie ja neu gewesen. In der Schule habe sie<br />
aber sehr viel Unterstützung durch die Mitschülerinnen und Mitschüler<br />
erfahren. Schnell fand sie deutsche Freundinnen. Der in den Sommerferien<br />
durchgeführte Ferienkurs habe ihr viel gebracht: Sie konnte ihre Kenntnisse<br />
in Deutsch vertiefen. Die Beherrschung der deutschen Sprache bedeutet ihr<br />
sehr viel, hat Deutschland ihr doch eine neue Heimat geboten. Sie konnte<br />
sich kreativ betätigen. Und was ihr ebenfalls sehr wichtig war: Sie fand die<br />
Gelegenheit neue Kinder kennenzulernen.<br />
Der mit uns am Tisch sitzende vierzehnjährige Hafiz aus Eritrea teilte die<br />
in dem VHS-Kurs von der gleichaltrigen Katerina genannten Erfahrungen.<br />
Er spricht eineinhalb Jahre nach der Ankunft in Rheda-Wiedenbrück, seinem<br />
ersten Aufenthaltsort in Deutschland, erstaunlich gut und akzentfrei<br />
Deutsch. An der von ihm besuchten Osterrath-Realschule hat er Schulfreunde.<br />
Sein Lieblingsfach ist Mathe. In der Freizeit spielt er gerne Fußball. Sein<br />
Faible führte ihn zum VfL Rheda. Nach seinem Berufswunsch gefragt, antwortet<br />
er: »Fußballer!« Bevor er nach Deutschland kam, lebte er mit seinen<br />
Eltern, seinen beiden Schwestern und Brüdern fünf Jahre lang in Äthiopien.<br />
Die bereits seit sechs Jahren als Lehrperson in den Sommersprachcamps<br />
der VHS tätige Kamer Önal berichtet uns, <strong>das</strong>s die bis zu 20 Teilnehmenden<br />
einer Gruppe schnell zusammenwachsen. Es brauche dafür nur zwei, drei<br />
Tage. Den jungen Leuten sei es egal, wo die anderen herkommen. Jeder habe<br />
seine eigene Geschichte und Herkunft. Aber sie verstehen und verständigen<br />
sich, als hätten sie dafür eine andere Ebene: Sie »sprechen« mit Händen<br />
und Füßen, oder unter Zuhilfenahme des Handys und in Deutsch. Die Lehramtsstudentin<br />
sieht ihre Tätigkeit als Lehrperson in dem zweiwöchigen<br />
Ferienkurs als »super Vorbereitung« auf den Lehrberuf. Das sieht gleichfalls<br />
24 Das Stadtgespräch
PSYCHOLOGISCHE<br />
BERATUNG<br />
MENTALCOACHING<br />
1 Zehra, Kadriye, Dijle und Viyan zeigen uns die von ihnen gemalten Fahnen ihrer<br />
kurdischen Heimat. Im Hintergrund die Lehrperson Felix Kirschnick<br />
der zum zweiten Mal als Lehrperson tätige Lehramtsstudent Felix Kirschnick<br />
so. Er findet es toll, <strong>das</strong>s er mit seinem Einsatz einen kleinen Beitrag zur Integration<br />
von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund leisten<br />
kann. Die ansonsten Jura studierende Daniela Wältermann – sie war schon<br />
einmal vor fünf Jahren dabei – berichtet uns, <strong>das</strong>s hier, in dem Ferienkurs,<br />
alles ganz anders, wie ein Perspektivwechsel, ist: Viele der nichtdeutschen<br />
jungen Leute würden im Alltag vorverurteilt. Es beginne damit, <strong>das</strong>s man<br />
sich nicht neben sie setzen würde und reiche bis zur Benachteiligung bei<br />
der Wohnungs- und/oder Arbeitsplatzsuche. Das sei so unfair. Sobald man<br />
aber hier ist, seien alle Barrieren verschwunden. Man erlebe: Alle haben<br />
Freude, machen gerne Spaß, verfolgen ihre ganz persönlichen Ziele. Diese<br />
Erfahrung tue sehr, sehr gut.<br />
Axel Hemminghaus, Fachbereichsleitung Deutsch an der Volkshochschule<br />
Reckenberg-Ems, wandte sich auf der Abschlussveranstaltung an<br />
die Schülerinnen und Schüler: »Ihr habt 14 Tage von den Sommerferien<br />
abgeknapst, um eure Kenntnisse in Deutsch zu verbessern. Applaus für Eure<br />
Teilnahme«. In <strong>das</strong> Dankeschön und den Beifall schloss er die Lehrkräfte<br />
ein. An die Eltern gewandt, sagte er: »Sie können stolz auf Ihre Kinder sein<br />
und auf die von ihnen erstellten Arbeiten«.<br />
Auch Carmen Vielstädte, ebenfalls Fachbereichsleitung Deutsch, wurde<br />
in Abwesenheit für ihre vorbereitende Arbeit gedankt. VHS-Leiter André<br />
Mannke drückte seine Freude darüber aus, <strong>das</strong>s die Volkshochschule abermals<br />
im Auftrag des Kreises die Ferienkurse durchführen kann.<br />
Monika Schelp-Eckhardt vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis<br />
Gütersloh erklärte uns, <strong>das</strong>s der Kreis die Kurse seit 2016 anbietet und zu<br />
hundert Prozent fördert. Erstmals sei die Anmeldung nicht über die Schulen,<br />
sondern digital direkt durch die Teilnehmenden bzw. ihre Eltern erfolgt.<br />
Neben den drei von der hiesigen VHS angebotenen Kursen, von denen einer<br />
berufsbezogene Inhalte vermittelt, gab <strong>das</strong> Integrationszentrum den<br />
Zuschlag für die Durchführung der weiteren acht Kurse an die VHS Gütersloh<br />
und die VHS Verl-Harsewinkel – Schloß Holte-Stukenbrock sowie<br />
erstmals an »Funtime« aus Bochum für Halle und Steinhagen. Insgesamt<br />
240 Schülerinnen und Schüler haben die Kurse besucht, davon entfallen<br />
50 auf Rheda-Wiedenbrück. Jeder Kurs wird von zwei Lehrkräften betreut.<br />
Wenn die Teilnehmenden weiter als 3,5 km vom Kursort entfernt wohnen,<br />
übernimmt <strong>das</strong> Integrationszentrum ebenfalls die Fahrtkosten. Ein Drittel<br />
der jungen Leute nimmt zum wiederholten Mal an den Feriencamps teil, einige<br />
bereits zum vierten Mal! In diesem Jahr hätten sich kreisweit vermehrt<br />
berufsschulpflichtige Schülerinnen und Schüler angemeldet. Die ersten<br />
Interessenten hätten ihre Teilnahme an den auch in 2025 geplanten Kursen<br />
bereits angekündigt. Super zufrieden sind die Teilnehmenden und die<br />
Anbieter der Kurse mit der Arbeit der Lehrkräfte, berichtet Schelp-Eckhardt.<br />
Für die hohe Wertschätzung dieser Arbeit spricht, <strong>das</strong>s – bis auf zwei neue<br />
– alle Lehrpersonen sich bereits seit mehreren Jahren in den Ferienkursen<br />
für die Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund einsetzen.<br />
DAS STADTGESPRÄCH<br />
BEQUEM AUF DEM<br />
HANDY ODER TABLET<br />
LESEN. DAFÜR EINFACH<br />
QR-CODE SCANNEN!<br />
Gemütliches Zuhause!<br />
Damen-Kuschelsocke<br />
petrol, orange, rosa, grau, creme, beige, blau, anthrazit, schwarz<br />
Einheitsgröße<br />
mit ABS<br />
Mit neuen Farben Akzente setzen...<br />
creme, taupe, anthrazit, senf, silber, hellblau<br />
Türwindstopper Chenille<br />
15 x 90 cm , 100 % PES, Füllung 200 g<br />
Nackenrolle Chenille<br />
15 x 40 cm<br />
Boxsitzkissen Chenille<br />
40 x 40 x 8 cm, 100 % PES, Füllung 330 g mit Trageschlaufe<br />
Dekokissen Chenille<br />
45 x 45 cm oder 30 x 50 cm mit RV und gefüllt<br />
Wohndecke Lammfelloptik „dick und flauschig“<br />
150 x 200 cm, weiß / grau, 100 % PE<br />
Im RhedaMed | Nadelstr. 8<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon: 0151 54843231<br />
nachricht@tanjaliermann.de<br />
Informationen und Preise:<br />
www.tanjaliermann.de<br />
0,99<br />
1,50<br />
5,99<br />
5,99<br />
7,99<br />
7,99<br />
24,99<br />
Folge uns jetzt auf Social Media!<br />
Das Stadtgespräch<br />
25
Jobbörse für<br />
die Region<br />
Auf den diesen Seiten finden Sie interessante Jobangebote ...<br />
Attraktive Jobs in der Pflege *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
Foto: adobe stock<br />
Pflegefachkräfte * arbeiten in allen Versorgungsbereichen der Pflege.<br />
Insbesondere im Bereich Kranken- und Altenpflege pflegen und betreuen<br />
sie kranke und/oder alte Menschen in enger Abstimmung mit<br />
Ärzt/innen. Pflegefachleute führen ärztlich veranlasste Maßnahmen<br />
aus, assistieren bei Untersuchungen, bereiten operative Maßnahmen<br />
vor und dokumentieren Patientendaten. Die Qualitätssicherung ist<br />
Wir suchen DICH!<br />
Eine Bewerbung – viele Perspektiven.<br />
Komm in unser Team als<br />
Pflegefachkraft (m/w/d)<br />
21,95 € pro Stunde<br />
Pflegefachassistenz (m/w/d)<br />
19,62 € pro Stunde<br />
Pflegeassistenten (m/w/d)<br />
17,13 € pro Stunde<br />
Senioren-Park carpe diem<br />
Rheda<br />
Parkstraße 1<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242/965-0<br />
rheda@senioren-park.de<br />
www.senioren-park.de/karriere<br />
Das zeichnet uns aus:<br />
✓ Unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />
✓ 30% Zuschlag auf Sonn-, Feiertagsund<br />
Nachtarbeit<br />
✓ Ein tolles Team und familienfreundliche<br />
Arbeitszeiten<br />
✓ Zusätzliche Betriebliche Altersvorsorge<br />
✓ E-Bike-Leasing und corporte benefits<br />
✓ Vielseitige Fort- und<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
✓ 50 % Weihnachtsgeld<br />
✓ KI-gestützte Sprachdokumentation<br />
per Voize-App<br />
ebenfalls eine wichtige Aufgabe. Infusionen, Blutentnahmen und<br />
Punktionen gehören ebenso zum Berufsalltag wie Wundversorgung,<br />
Injektionen und Medikation. Hilfsbedürftige Menschen benötigen<br />
Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme und Körperpflege.<br />
Pflegefachleute übernehmen diese Aufgaben in der Grundpflege. In<br />
der ambulanten Pflege werden diese Aufgaben auch von pflegenden<br />
Angehörigen übernommen. Die notwendigen Techniken und Methoden<br />
werden dann durch Pflegefachleute vermittelt.<br />
Neben der eigentlichen Pflege gehören Organisations- und Verwaltungsaufgaben,<br />
beispielsweise die Ermittlung des Pflegebedarfs und<br />
die Planung, Koordination und Dokumentation von Pflegemaßnahmen,<br />
ebenfalls zu den Arbeitsbereichen. Dies schließt auch Patientenaufnahme,<br />
Qualitätssicherung und Verwaltung des Arzneimittelbestandes<br />
ein. Hauptaufgabe ist, <strong>das</strong>s kranke und pflegebedürftige<br />
Menschen ihre körperliche und psychische Gesundheit wieder erlangen,<br />
verbessern bzw. erhalten. Dies geschieht hauptsächlich in Krankenhäusern,<br />
in Pflegeheimen oder bei ambulanten Pflegediensten.<br />
Pflegefachassistenten * betreuen pflegebedürftige Menschen und<br />
unterstützen diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger sowie<br />
ÄrztInnen, indem sie deren Anweisungen eigenverantwortlich erfüllen.<br />
Sie überwachen Puls, Blutdruck, Atmung und Temperatur der<br />
PatientInnen, dokumentieren diese Werte und reagieren auf Veränderungen<br />
oder geben diese Information an ihre Vorgesetzten weiter.<br />
Pflegeassistenten * betreuen pflegebedürftige Menschen und unterstützen<br />
Fachkräfte des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und<br />
Krankenpflege sowie ÄrztInnen bei bestimmten Aufgaben.<br />
Der Unterschied zwischen Fachkräften und Assistent/innen liegt in<br />
der Länge der Ausbildung: Pflegefachmänner und Pflegefachfrauen<br />
werden drei Jahre lang ausgebildet, eine Pflegefachassistenz-Ausbildung<br />
dauert nur ein Jahr.<br />
QR-Code scannen und den<br />
Video-Clip ansehen<br />
26 Das Stadtgespräch
Jobs im Hotel *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />
Foto: adobe stock<br />
Jedes Hotel ist eine ganz eigene Welt. Das wird jeder bestätigen, der<br />
schon einmal in Hotel-Jobs gearbeitet hat. Doch ein von der Außenwelt<br />
abgeschotteter Kosmos ist es nicht, im Gegenteil: Hauptaufgabe<br />
aller Mitarbeiter ist es, den Hotel-Gästen einen möglichst angenehmen<br />
Aufenthalt zu gewährleisten – damit sie wiederkommen. Als Rezeptionist<br />
ist man in Hotels die »Visitenkarte des Hauses«.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum<br />
nächstmöglichen Zeitpunkt für Tätigkeiten im Bereich<br />
Rezeption und<br />
Service<br />
Vollzeit-, Teilzeit- und Aushilfskräfte. (m|w|d)<br />
Variable Arbeitszeiten.<br />
Der Rezeptionist * arbeitet in vorderster Front – direkt mit dem und<br />
für den Gast. Dadurch trägt er eine große Verantwortung, auch an Feiertagen<br />
und Wochenenden. Um immer ruhig, höflich und gelassen zu<br />
bleiben, auch wenn der Ansturm mal groß ist, sollten Stressresistenz<br />
und Flexibilität zu den maßgeblichen Eigenschaften in diesem Beruf<br />
gehören. Selbstbewusst freundlich bleiben, lautet <strong>das</strong> oberste Gebot.<br />
Und wer eine oder mehrere Fremdsprachen spricht und zudem noch<br />
den Computer reibungslos bedienen kann, hat die besten Chancen in<br />
diesem Job.<br />
Bewerbungen bitte schriftlich oder per E-Mail an:<br />
Ein weiterer wichtiger Pfeiler im Hotelbetrieb ist der Service. Eine<br />
Sport Hotel Wiedenbrück<br />
Servicekraft * , auch als Servicepersonal oder Servicemitarbeiter bezeichnet,<br />
ist in Hotels, Restaurants, Cafés, Ausflugslokalen oder sons-<br />
Betriebs GmbH<br />
Wasserstr. 40<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
tigen gastronomischen Betrieben nicht wegzudenken. Die Verantwortlichkeiten<br />
umfassen auch den Empfang und die Platzanweisung<br />
Telefon: 0 52 42 – 953-3<br />
Fax: 0 52 42 – 953-4<br />
info@sporthotel-wiedenbrueck.de<br />
der Gäste, die Aufnahme von Bestellungen sowie die Rechnungstellung<br />
und Durchführung der Tagesabrechnung.<br />
www.sporthotel-wiedenbrueck.de<br />
Abschleppfahrer *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
Als Abschleppwagenfahrer übernimmt man eine Vielzahl an Aufgaben<br />
rund um die Bergung und Überführung von Fahrzeugen. Allerdings<br />
dürfen sie nicht einfach wahllos entscheiden, welche Autos sie mitnehmen,<br />
ihre Arbeit hängt in den allermeisten Fällen von Aufträgen<br />
ab. Zu den Hauptaufgaben gehört die Pannenhilfe, bei der schnell<br />
und professionell geholfen werden muss, um Fahrzeuge wieder mobil<br />
zu machen. Zudem ist man in dieser Position für <strong>das</strong> sichere Bergen<br />
und Abschleppen von Fahrzeugen aller Art zuständig, sei es ein Pkw<br />
Foto: alexgo.photography/Shutterstock<br />
WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG!<br />
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir einen Abschleppfahrer mit<br />
mind. Führerscheinklasse 3, bzw. BE, idealerweise C1E.<br />
DEINE AUFGABEN ALS<br />
ABSCHLEPPFAHRER:<br />
• Pannenhilfe<br />
• Bergen und Abschleppen<br />
von Fahrzeugen aller Art<br />
• Überführung von<br />
Kraftfahrzeugen<br />
• Arbeiten im Wechseldienst<br />
Aushilfe<br />
oder Festanstellung<br />
WIR HABEN DEIN<br />
INTERESSE GEWECKT?<br />
Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung<br />
per E-Mail an p.horstmann@nvgtrucks.de<br />
oder telefonisch unter 02521 82444-0.<br />
M. Horstmann UG<br />
Beckum · Hamm ·<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
oder ein Nutzfahrzeug. Ein weiterer Teil der Arbeit kann die Überführung<br />
von Kraftfahrzeugen, beispielsweise zu Werkstätten oder<br />
Auktionshäusern umfassen. Der Dienst findet in vielen Betrieben<br />
im Wechseldienst statt, um eine 24/7-Einsatzbereitschaft sicherzustellen<br />
und trägt somit entscheidend dazu bei, <strong>das</strong>s in jeder<br />
Situation schnelle Hilfe geleistet werden kann. Für die Position als<br />
Abschleppwagenfahrer wird mindestens ein Führerschein der Klasse<br />
B, technisches Verständnis für Fahrzeuge, sowie Belastbarkeit,<br />
Flexibilität und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />
benötigt. Dafür wird eine interessante und abwechslungsreiche<br />
Tätigkeit in einem geboten, in der nicht jeder<br />
Tag dem anderen gleicht.<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeige 27
7 Die Karte zum Flächennutzungsplan<br />
104 Quelle: Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
(Kem) Während der Ausschuss für<br />
Bauen und Stadtentwicklung am<br />
12. September die nach einer Sitzungspause<br />
beschlossene Streichung<br />
von drei Windenergieanlagen<br />
in dem bislang »Windfarm<br />
Lintel« genannten Gebiet »Windenergie<br />
Rheda-Wiedenbrück« feierte,<br />
hörte man aus den Reihen<br />
der vorwiegend aus Lintel kommenden<br />
rund 100 Zuhörer: »Das<br />
ist noch nicht genug!« Die Reduzierung<br />
der insgesamt geplanten<br />
13 WEAs (ursprünglich 16) um die<br />
Standorte 6 (Bereich südlich Linteler<br />
See), 8 (nördlich Neuenkirchener<br />
Landstraße/Waldsiedlung)<br />
und 12 (südlich der Straße Am Postdamm/Kapellensiedlung)<br />
erfolgte<br />
mehrheitlich, die FDP stimmte dagegen.<br />
Ihr Sprecher Patrick Büker<br />
gab grundsätzlich zu bedenken,<br />
B<br />
<strong>das</strong>s vor einer Weiterverfolgung<br />
der Planung des Windenergieparks<br />
zuerst zu ermitteln sei, wie<br />
viel Anlagen überhaupt erforderlich<br />
seien, um die bis 2035 in Rheda-Wiedenbrück<br />
angestrebte Klimaneutralität<br />
zu erreichen. Schon<br />
im Vorfeld der Sitzung wurde der<br />
Standort 1 (Bereich westlich Bielefelder<br />
Straße, B 61, nördlich Gut<br />
Schledebrück) aus planungsrechtlichen<br />
Gründen gestrichen. Die<br />
Auswahl der drei wegfallenden<br />
Anlagen erfolgte primär auf der<br />
Grundlage eines optischen »Empfindens<br />
der Umzingelung und<br />
Bedrängung« durch die von der<br />
RheWie geplanten bis zur Rotorblattspitze<br />
200–250 m hohen Anlagen<br />
(Turmhöhe 120–160 Meter).<br />
Es war insbesondere der in<br />
Lintel wohnende CDU-Ratsherr<br />
Bürgerinitiative fordert Canceln<br />
weiterer Windenergieanlagen<br />
Lintel will nicht <strong>das</strong> Lichtenau im Kreis Gütersloh werden<br />
Frank Schürmann, der sich aus<br />
Sorge um den »Frieden im Dorf«<br />
und den »gesellschaftlichen Zusammenhalt«<br />
gegen die geplanten<br />
Anlagen in dieser Massivität ausgesprochen<br />
hatte. »Wir müssen<br />
eine gewisse Menge aus dem Verfahren<br />
herausnehmen«, forderte<br />
er. Der CDU-Fraktionsvorsitzende<br />
Uwe Henkenjohann bekräftigte<br />
mit Blick auf die Zuhörerreihen,<br />
es sei doch ganz offensichtlich,<br />
<strong>das</strong>s die Bevölkerung in Lintel den<br />
forcierten Ausbau der Windenergie<br />
in ihrer Bauerschaft nicht mittrage.<br />
Analog Dr. Andreas Gernhold<br />
(move): Wenn wir drei, vier Windräder<br />
aus der Planung nehmen, haben<br />
wir eine Grundlage, mit den<br />
Bürgern in den Dialog zu treten. Es<br />
gehe nicht an, einen Ortsteil so zu<br />
belasten.<br />
Die rund 30 Anwesenden der<br />
»Bürgerinitiative Lintel für erneuerbare<br />
Energie mit Augenmaß«<br />
diskutierten in einer Nachlese im<br />
Feuerwehrgerätehaus an der Kapellenstraße<br />
ergebnisoffen, ob<br />
die Dorfgemeinschaft sich mit<br />
dem Abstimmungsergebnis in der<br />
Bauausschusssitzung zufriedengeben<br />
kann. Nach einem intensiven<br />
und sachlichen Dialog machten sie<br />
in einer Abstimmung mit großer<br />
Mehrheit deutlich, <strong>das</strong>s ihnen der<br />
Wegfall der drei WEA nicht reicht.<br />
Sie forderten die Streichung aller<br />
Windkrafträder außerhalb des 76.<br />
Flächennutzungsplanes. Das sind<br />
die Standorte 3 (Bereich nördlich<br />
A2, Höhe Autobahnraststätte). 5<br />
(östlich Autobahnzubringer B 64),<br />
7 (zwischen A2 und Brokstraße), 10<br />
(zwischen Ölbach und Varenseller<br />
Straße), 11 (zwischen Lintel und<br />
Golfplatz Rietberg-Varensell, südlich<br />
der Wapel), 13 (nördlich der B<br />
64) und 15 (zwischen Ems und Lannertbach).<br />
Somit könnten nur noch<br />
die Anlagen 2 (Nähe Gut Schledebrück),<br />
14 (zwischen Ems und Bokel-Mastholter-Hauptkanal)<br />
und 16<br />
(Lintel II) gebaut werden.<br />
Da sowohl die Stadt als auch<br />
die RheWie nicht mehr von der<br />
»Windfarm Lintel« sprechen, obwohl<br />
die Planung sich nicht geändert<br />
hat, änderten die Anwesenden<br />
den Namen ihrer Gemeinschaft<br />
entsprechend in »Bürgerinitiative<br />
Rheda-Wiedenbrück für erneuerbare<br />
Energie mit Augenmaß« um.<br />
Mit der neuen Bezeichnung doku-<br />
28 Das Stadtgespräch
mentieren sie damit auch, <strong>das</strong>s sie<br />
sich nunmehr für alle Betroffenen<br />
in Rheda-Wiedenbrück einsetzen.<br />
Die beiden Moderatoren der<br />
Bürgerinitiative, Jörg Greweling<br />
und Thomas Becker, bedauerten<br />
in der vorhergehenden Diskussion,<br />
<strong>das</strong>s die Ratsmitglieder in den<br />
Gesprächen mit den einzelnen<br />
Fraktionen wenig Verständnis für<br />
die Sorgen der Betroffenen um<br />
ihre Gesundheit durch Infraschall<br />
und permanenten Geräuschpegel<br />
zeigten. Sie wären nicht bereit gewesen,<br />
mit ihren Beschlüssen zu<br />
dem Windpark bis 2026 zu warten.<br />
Dann würde die Studie über<br />
die Langzeitfolgen von Infraschall<br />
final vorliegen. Auch der massive<br />
Verlust der Wohnqualität und der<br />
Wertverlust der Immobilien fand<br />
nicht <strong>das</strong> erwartete Gehör. Ebenfalls<br />
schien es nicht weiter zu stören,<br />
<strong>das</strong>s die RheWie im Außenbereich<br />
Anlagen mit nur 400 Meter<br />
Abstand zu den Häusern plant. Die<br />
Bezirksregierung plant dort mit<br />
500 Meter. Zudem müsse für jede<br />
Anlage eine Mindeststellfläche<br />
von 10 ha bereitstehen. RheWie<br />
könne maximal 7,9 ha zur Verfügung<br />
stellen. Der Schnitt liege bei<br />
3,4 ha. Die kleinste Fläche verfügt<br />
gerade über 0,6 ha.<br />
Greweling und Becker machten<br />
deutlich, <strong>das</strong>s es total unverständlich<br />
sei, <strong>das</strong>s ein kleiner<br />
Ortsteil wie Lintel mit nunmehr<br />
neun Windrädern belastet werden<br />
soll. Die Verwaltung vertritt aber<br />
die Auffassung, <strong>das</strong>s WEA heute<br />
zum Landschaftsbild gehören, wie<br />
auch Hochspannungsleitungen<br />
und Funkmasten. Eine Alternative<br />
zur Erreichung der von Stadt und<br />
Rat gewünschten Klimaneutralität<br />
möchte die Bürgerinitiative der<br />
Stadtverwaltung und den Fraktionen<br />
kurzfristig präsentieren.<br />
Sie hofft dafür auf offene Ohren.<br />
Die Zielerreichung darf nicht nur<br />
auf Kosten der Landbevölkerung<br />
erfolgen.<br />
Wie geht es weiter?<br />
Im Rahmen der zweiten Beteiligung<br />
der Öffentlichkeit können<br />
die betroffenen Bürgerinnen und<br />
Bürger Lintels abermals Einwände<br />
erheben. Die beiden Moderatoren<br />
berichteten, <strong>das</strong>s ihnen dabei ein<br />
bekannter Rechtsanwalt mit fachlicher<br />
Expertise zur Seite stehe.<br />
Bürgerversammlung<br />
Die Stadtverwaltung lädt zum<br />
Austausch mit den Bürgern am<br />
4. <strong>November</strong> um 18.00 Uhr in <strong>das</strong><br />
Rathaus Rheda ein, um <strong>das</strong> Thema<br />
Windkraft Rheda-Wiedenbrück zu<br />
diskutieren. Interessierte sollten<br />
sich diesen Termin fett im Kalender<br />
markieren.<br />
Stellungnahme zum Bruch<br />
des Flügels an der WEA der<br />
RheWie in Langenberg<br />
Die Bürgerinitiative Windkraft<br />
schreibt in einer Presseerklärung<br />
am 30. September <strong>2024</strong>: »Das o.g.<br />
Ereignis vom 27. September <strong>2024</strong><br />
lässt die Mitglieder der »Bürgerinitiative<br />
Rheda-Wiedenbrück für<br />
erneuerbare Energien mit Augenmaß«<br />
aufschrecken. Und sicherlich<br />
sind mittlerweile nicht nur unsere<br />
BI-Mitglieder verunsichert. Dass<br />
ein Windenergieanlagen-Unfall<br />
häufiger vorkommt, als man<br />
denkt, kann man im Internet gut<br />
recherchieren. Die Sprecher der BI<br />
haben bei der ersten öffentlichen<br />
Veranstaltung am 5. Juni <strong>2024</strong><br />
unter Punkt 11 ›Unfallrisiken‹ bereits<br />
intensiv darauf hingewiesen.<br />
Leider bewahrheitet sich dieser<br />
Punkt nun direkt vor unserer Tür.<br />
Mit gravierenden Ausmaßen für<br />
Anwohner und Umwelt. Dass die<br />
hiesige Feuerwehr einen Sicherheitsabstand<br />
von 800 m um die<br />
Unglücksstellte zieht und von<br />
Lebensgefahr innerhalb dieses<br />
Gebiets spricht lässt aufhorchen.<br />
Anwohner sollen sogar <strong>das</strong> Haus<br />
nicht mehr verlassen. Und hier<br />
sprechen wir von Abstand der WEA<br />
zur Wohnbebauung noch von 650<br />
m! Zukünftig plant die RheWie<br />
für Anlagen gleichen Bautyps allerdings<br />
nur noch mit Abständen<br />
von 400 m zur Wohnbebauung.<br />
Wie den Medien zu entnehmen<br />
war, flogen Bruchteile über 500 m<br />
weit von der Unglücksstelle. Dann<br />
wird man zukünftig wohl nicht q<br />
Nasse Wände?<br />
Feuchte Keller?<br />
Wir helfen.<br />
Innendämmung · Balkonsanierung<br />
Kellerabdichtungen · Beseitigung<br />
sämtlicher Feuchtigkeitsschäden<br />
über 50 Jahre<br />
Inhaber: Sebastian Stiens & Jörg Niggenaber<br />
RICHTER<br />
Oben großzügig - unten mit Potential.<br />
Wohnhaus BJ 1927 zentral gelegen, Nähe Bahnhof<br />
in Rheda, 558 m² Kaufgrundstück, EG zwei Apartments<br />
(Umbau 1984 bzw. 2017), OG (Umbau 1985),<br />
ca. 120 m² Wfl. + Balkon mit Treppe zum Garten und<br />
Teich; vermietet, Jahresnettokaltmiete ca. 6.600 €<br />
Bedarfsausweis, Öl, 215,70 kWh/(m²· a) EEK G<br />
Kaufpreis € 369.000<br />
Manuela Dreier 05241 / 9215-18, Objekt-Nr.:4148 G<br />
Citywohnung in Wiedenbrück - Neubau!<br />
barrierefreie 4 Zimmerwohnung im Erdgeschoss<br />
im 8Parteienhaus, mit 100 m² attraktiver Wohnfläche,<br />
Hauswirtschaftsraum in der Wohnung, Terrasse<br />
und Garten, KfW40-Energieeffzienzstandard,<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpe, angenehme Fußbodenheizung,<br />
bequemer Aufzug, zzgl. Tiefgaragenstellplatz<br />
€ 22.000 Kaufpreis € 478.900<br />
Ursula Kreft 05241 / 921514, Objekt-Nr.:1765R-H1W3<br />
Mit außergwöhnlichem Charme und Komfort.<br />
Ruhige Wohnlage in Wiedenbrück mit guter Infrastruktur.<br />
Dachgeschoßwhg. mit 3 ZKB, WC, Kaminofen,<br />
Balkon, teilw. Fußbodenhzg., ca.102,23 m²<br />
Wohnfl. im 5-FH, Vollkeller, BJ 1998, Carport<br />
Verbrauchsausweis, Gas, 88,60 kWh/ (m²·a), EEK C<br />
Kaufpreis ab € 295.000<br />
Manuela Dreier 05241 / 9215-18, Objekt-Nr.:1779 R<br />
Neubauwohnungen in Wiedenbrück!<br />
Eigentumswohnungen in einem 8-Parteienhaus in<br />
zentraler Lage, KfW40-Energieeffzienzstandard<br />
mit Luftwärmepumpe und PV-Anlage, barrierefreie<br />
2-3 Zimmerwohnungen mit Wohnflächen zwischen<br />
ca. 52 m² und ca. 85 m², Aufzug, Stellplatz, inkl.<br />
Maler- u. Fußbodenarbeiten Kaufpreise ab € 245.400<br />
Ursula Kreft 05241 / 921514, Objekt-Nr.:1781 R<br />
Grundstück in Wiedenbrück<br />
533 m² Kaufgrundstück mit Bauträgerbindung in<br />
einem familienfreundlichen Neubaugebiet für Einfamilienhäuser<br />
mit max. 2 Wohneinheiten. Der Bebauungsplan<br />
Nr. 391 setzt u. a. fest: Anthrazites<br />
bis schwarzes Satteldach, Verblender in rot oder<br />
Putzfassade. Kaufpreis € 207.870<br />
Ursula Kreft 05241 / 9215-14, Objekt-Nr.:4041 G(W)<br />
Für Ihre Fragen rund um <strong>das</strong> Thema Immobilien stehen<br />
Ihnen Manuela Dreier sowie unser gesamtes Team<br />
jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
BAUTENSCHUTZ<br />
Strengerstr. 10 • 33330 Gütersloh • 05241/92150 • www.skw.immobilien<br />
W<br />
I R<br />
H E L F E N<br />
G E R N E !<br />
Richter Bautenschutz GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 6 · 33442 Herzebrock Clarholz · Telefon (0 52 45) 40 31<br />
E-Mail: info@richter-bautenschutz.de · www.richter-bautenschutz.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
29
mehr nur von Lebensgefahr sprechen,<br />
sondern auch von Haus- und<br />
Grundstücksevakuierungen für die<br />
Anwohner. Darüber hinaus sind die<br />
meisten der neuen WEAs an Ems,<br />
Wapel und Oelbach geplant. Auch<br />
die Galopp-Rennstrecke des Gestüts<br />
Ravensberg ist nur 250 m von<br />
einer neuen WEA-Fläche entfernt.<br />
Mit den Erkenntnissen zum o.g.<br />
Ereignis fordert unsere Bürgerinitiative<br />
die folgenden Punkte:<br />
Forderungen<br />
A.) Sofortiges Aussetzen der Planung<br />
zur 104ten Flächennutzungsplanänderung<br />
(Aussetzen der zweiten<br />
Offenlage zur Beteiligung der<br />
Öffentlichkeit und Träger öffentlicher<br />
Belange laut Ratsbeschluss<br />
vom 12.09.<strong>2024</strong>)<br />
B.) Anpassung der Planung des<br />
104ten Flächennutzungsplans mit<br />
Abständen zur Wohnbebauung von<br />
mindestens 650–800m (Als Vorlage<br />
kann der Ratsbeschluss der Stadt<br />
Soest genommen werden, die diese<br />
Abstände festgeschrieben hat).«<br />
Kontakt<br />
Wer Kontakt zur Bürgerinitiative<br />
aufnehmen möchte, schreibe eine<br />
E-Mail an: iglintel@yahoo.com<br />
Stellungnahme der RheWie<br />
zur Diskussion über die<br />
104. FNP-Änderung<br />
Die Reaktion der BI nach der Sitzung<br />
des Bau- und Planungsausschusses<br />
am 12. September war zu<br />
erwarten. Die Argumente der BI<br />
unterscheiden sich dabei nicht von<br />
denjenigen, die von Windenergiegegnern<br />
seit über 20 Jahren immer<br />
wieder vorgetragen werden. Gesetzgeber<br />
und Rechtsprechung haben<br />
in dieser Zeit zum Schutz von<br />
Anwohnern bestehende Regeln angewendet,<br />
zum Teil verändert und<br />
neue geschaffen, um einen möglichst<br />
interessengerechten Ausgleich<br />
zwischen dem notwendigen<br />
Ausbau der Windenergie einerseits<br />
und dem Schutz der Anwohner andererseits<br />
zu gewährleisten. Dazu<br />
gehört u. a., <strong>das</strong>s Windenergieanlagen<br />
regelmäßig einen Abstand zur<br />
nächstgelegenen Wohnbebauung<br />
einhalten müssen, der dem 2-fachen<br />
ihrer Gesamthöhe entspricht,<br />
bei einer bis zur Flügelspitze 200<br />
m hohen Anlage also 400 m, bei<br />
einem 250 m hohen Windrad 500<br />
m. Auch dürfen Anwohner maximal<br />
30 Minuten am Tag oder 8<br />
Stunden im Jahr vom Schattenwurf<br />
des sich drehenden Rotors betroffen<br />
werden. Von den Geräuschen<br />
einer Windenergieanlage dürfen<br />
nachts an einem Wohnhaus im<br />
Außenbereich maximal 45 dB(A)<br />
ankommen, bei einem Haus in<br />
einem allgemeinen Wohngebiet<br />
sind es 40 dB(A). Diese Werte liegen<br />
erheblich unter denen, die z.<br />
B. durch Straßenverkehr verursacht<br />
werden dürfen, wovon gerade in<br />
Rheda-Wiedenbrück zahlreiche<br />
Menschen, die auch in durchaus<br />
erheblicher Entfernung von der A<br />
2 wohnen, ein Lied singen können.<br />
Das Thema Infraschall geistert<br />
seit ungefähr 10 Jahren durch die<br />
Diskussionen und die Rechtsprechung.<br />
Infraschall kommt immer<br />
und überall vor, insbesondere geht<br />
er von zahlreichen technischen<br />
Geräten aus. Es ist seit langem<br />
nachgewiesen, <strong>das</strong>s der von Windenergieanlagen<br />
verursachte Infraschall<br />
objektiv keine negativen<br />
Wirkungen auf Mensch und Tier<br />
hat. Das Oberverwaltungsgericht<br />
in Münster hat dazu in inzwischen<br />
zahlreichen Entscheidungen festgestellt,<br />
<strong>das</strong>s es sich insoweit um<br />
eine »allenfalls hypothetische Gefahr«<br />
handelt, die »keine staatliche<br />
Schutzpflicht auslöst«.<br />
All dies ist der interessierten<br />
Öffentlichkeit und insbesondere<br />
der Einwohnerschaft von Lintel sowohl<br />
von der Verwaltung der Stadt<br />
Rheda-Wiedenbrück als auch von<br />
der RheWie immer wieder erläutert<br />
worden. Dass diese »Argumente«<br />
dennoch nach wie vor von der BI<br />
angeführt werden, lässt Zweifel<br />
daran aufkommen, ob diese an<br />
einer faktenbasierten Diskussion<br />
interessiert ist.<br />
Die 104. Änderung des FNP soll<br />
dazu dienen, die Stadt ihrem Ziel<br />
näher zu bringen, auf absehbare<br />
Zeit energieautark und klimaneutral<br />
zu werden. Beides ist im Inter-<br />
esse künftiger Generationen dringend<br />
notwendig. Die Verwaltung<br />
hat in der Ausschusssitzung am<br />
12. September erläutert, <strong>das</strong>s nicht<br />
einmal mit allen 13 Windenergieanlagen,<br />
die in der damaligen Sitzung<br />
noch aktuell waren, der Strombedarf<br />
in der Stadt vollständig aus<br />
Erneuerbaren Energien gedeckt<br />
werden könnte. Dabei ist noch<br />
nicht berücksichtigt, <strong>das</strong>s dieser<br />
Bedarf schon kurz- und mittelfristig<br />
erheblich steigen wird, wenn<br />
der Verkehrssektor und die Wärmeversorgung<br />
zunehmend elektrifiziert<br />
werden (Elektromobilität,<br />
Wärmepumpen etc.). Insofern war<br />
es für uns als Vertreter der RheWie<br />
in der Ausschusssitzung durchaus<br />
irritierend festzustellen, <strong>das</strong>s<br />
die gesamte Diskussion sich nur<br />
darum drehte, wie viele Windräder<br />
gestrichen werden sollen. Es<br />
liegt auf der Hand, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> von<br />
Politik und Verwaltung eigentlich<br />
verfolgte Ziel mit den verbliebenen<br />
9 Windenergieanlagen nicht<br />
erreicht wird. Dabei hat die Verwaltung<br />
in der Ausschusssitzung<br />
auch ausgeführt, <strong>das</strong>s alle geplanten<br />
13 Anlagen planungsrechtlich<br />
zulässig wären. Es werden also alle<br />
Regeln insbesondere zum Schutz<br />
der Anwohner eingehalten. Dies<br />
wird im Rahmen des immissionsschutzrechtlichen<br />
Genehmigungsverfahrens<br />
beim Kreis Gütersloh<br />
im Einzelnen geprüft und durch<br />
entsprechende Nebenbestimmungen<br />
im Genehmigungsbescheid<br />
gewährleistet. Dabei bietet die<br />
RheWie nicht nur allen Hauseigentümern<br />
im Umkreis von 800<br />
m um eine der von ihr geplanten<br />
Windenergieanlagen freiwillig ein<br />
Nachbarschaftsentgelt an. Sie<br />
bietet als echte Bürgerenergiegenossenschaft<br />
auch sämtlichen Einwohnern<br />
von Rheda-Wiedenbrück<br />
die Gelegenheit, sich als Mitglied<br />
der Genossenschaft an den Windenergieanlagen<br />
und ihrem Ertrag zu<br />
beteiligen.<br />
Wenn die BI nun nach eigener<br />
Aussage bereit ist, allenfalls 3 neue<br />
Windenergieanlagen in Rheda-Wiedenbrück<br />
zu akzeptieren, so entfernt<br />
sie sich damit weit vom Ziel<br />
der Energieautarkie. Das bedeutet<br />
nichts anderes, als <strong>das</strong>s der in<br />
Rheda-Wiedenbrück verbrauchte<br />
Strom zu einem ganz erheblichen<br />
Teil woanders produziert werden<br />
muss. Die für sich selbst als unzumutbare<br />
Belastung empfundene<br />
Existenz von Windenergieanlagen<br />
will die BI damit umstandslos auf<br />
andere Kommunen und deren<br />
Einwohner abwälzen. Tatsache ist,<br />
<strong>das</strong>s eine Stromversorgung, die<br />
gleichzeitig kostengünstig, sicher<br />
und emissionsfrei sein soll, ohne<br />
Windenergie nicht denkbar ist.<br />
Generell ist festzuhalten, <strong>das</strong>s<br />
Windenergieanlagen ausgesprochen<br />
sicher sind. Aktuell sind in<br />
Deutschland rund 30.000 Windenergieanlagen<br />
in Betrieb. Seit<br />
2005 kam es nach Erkenntnissen<br />
des Bundesverbands Windenergie<br />
(BWE) zu lediglich 143 Schadensereignissen<br />
an den Anlagen – die<br />
Schadensquote liegt damit im Promillebereich.<br />
Die in Langenberg<br />
betroffene Turbine des Typs N-163<br />
hat Nordex seit 2021 weltweit bis<br />
heute 421-mal errichtet, davon<br />
wurden in Deutschland bislang<br />
34 Anlagen in Betrieb genommen.<br />
Weltweit ist von einem Rotorblattbruch<br />
der gefertigten und installierten<br />
1.263 Rotorblätter nur ein<br />
Rotorblatt betroffen- und zwar <strong>das</strong><br />
in Langenberg. (Quelle: Nordex)<br />
Und da Lintel nicht zum Lichtenau<br />
im Kreis Gütersloh werden will,<br />
nur kurz zur Einordnung: Es geht<br />
in Rheda-Wiedenbrück noch um<br />
insgesamt 18 Windenergieanlagen<br />
(8 Bestandsanlagen plus 10 neue).<br />
Auf dem Gebiet der Stadt Lichtenau<br />
stehen nach deren eigenen<br />
Angaben aktuell 187 Windräder.<br />
Diese sind in Lichtenau nicht nur<br />
weitestgehend akzeptiert, Stadt<br />
und Einwohner sind sogar so stolz<br />
auf diese und die weiteren Erneuerbare-Energie-Anlagen,<br />
<strong>das</strong>s sich<br />
die Stadt den Beinamen »Energiestadt«<br />
zugelegt hat. Kleiner<br />
Nebeneffekt: Die Stadt Lichtenau<br />
hat nur durch ihre Windenergieanlagen<br />
3,1 Mio. Euro eingenommen<br />
und im Haushalt statt des erwarteten<br />
Defizits einen Überschuss von<br />
1,6 Mio. Euro erzielt.<br />
30 Das Stadtgespräch
Gewerbewochen<br />
Kraftstoffbehälter: 70 l, Tempomat, 12"-Multifunktionsdisplay<br />
und Ford SYNC 4, Schiebetür, rechts, Verkehrsschilderkennung,<br />
Doppelflügel-Hecktür, Trennwand, Scheinwerfer-Abblendlicht<br />
Halogen, Parkpilot<br />
Günstig mit 47 monatl. Finanzierungsraten von<br />
Unser Kaufpreis inkl.<br />
Überführungskosten<br />
30.041,49 € netto<br />
Laufzeit<br />
48 Monate<br />
Gesamtlaufleistung 40.000 km<br />
Sollzins p. a. (fest) 3,99 %<br />
Effektiver Jahreszins 3,99 %<br />
Anzahlung 3.807,05 €<br />
Nettodarlehensbetrag 26.234,44 €<br />
Gesamtbetrag 20.148,65 €<br />
47 Monatsraten à 340,45 €<br />
Restrate 20.033,06 €<br />
Bielefelder Str. 68<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück | Telefon (05242) 92 02 0<br />
www.fordlueckenotto.de | www.facebook.com/fordlueckenotto<br />
www.instagram.com/ford.lueckenotto<br />
Wir sind für mehrere bestimmte Darlehensgeber tätig und handeln nicht als unabhängiger Darlehensvermittler.<br />
Beispielfoto von Fahrzeugen der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale der abgebildeten Fahrzeuge sind nicht Bestandteil des Angebotes. 1Ford Auswahl-Finanzierung, ein Angebot der<br />
Ford Bank GmbH, Henry-Ford-Str. 1, 50735 Köln. Angebot gilt für noch nicht zugelassene, für <strong>das</strong> jeweilige Zinsangebot berechtigte Ford Neufahrzeuge bei verbindlicher Kundenbestellung<br />
und Abschluss eines Darlehensvertrages und nur für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B. Taxi,<br />
Fahrschulen, Behörden). Ist der Darlehensnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht nach § 495 BGB. Bitte sprechen Sie uns für weitere Details an.<br />
Das Angebot stellt <strong>das</strong> repräsentative Beispiel nach § 17 Preisangabenverordnung dar. 2Gilt für einen Ford Transit Kastenwagen LKW Basis 310 L2 2,0-l-EcoBlue-Dieselmotor 77 kW (105 PS),<br />
6-Gang-Schaltgetriebe,<br />
Das Stadtgespräch<br />
Start-Stopp-System, Euro 6d-ISC-FCM. ³Modellabhängiger Preisvorteil wurde im o. g. Kaufpreis bereits berücksichtigt.<br />
31
1 Erinnerung aus dem Archiv: Gründung des Stadtwerks im Jahr 2014<br />
Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück<br />
feiert 10. Geburtstag<br />
In diesem Herbst wird <strong>das</strong> Stadtwerk<br />
Rheda-Wiedenbrück 10 Jahre alt und<br />
hat über den Sommer hinweg <strong>das</strong><br />
»kleine« Jubiläum mit einem Gewinnspiel<br />
für ihre treuen Kunden gefeiert.<br />
Mit der Kampagne zum Thema »Was<br />
macht dein Stadtwerk für dich aus?«<br />
hatten langjährige Kunden die Gelegenheit,<br />
die Eigenschaften aufzuzählen,<br />
die <strong>das</strong> Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück<br />
für sie ausmacht. Gleichzeitig<br />
haben wir nach dem Slogan für unseren<br />
Geburtstag gesucht.<br />
Online, im Kundenbüro oder per<br />
Postkarte: Auf verschiedenen Wegen<br />
konnten die Slogans für <strong>das</strong> Geburts-<br />
tagsjahr eingereicht werden. Über 200<br />
Rückmeldungen sind im Aktionszeitraum<br />
eingegangen. Unter den eingereichten<br />
Slogans wurden tolle Gewinne<br />
verlost. Neben Gutscheinen für den<br />
Rheda-Wiedenbrücker Einzelhandel<br />
(u.a. für <strong>das</strong> Gartencenter Setzer, den<br />
Gewerbeverein Wiedenbrück sowie die<br />
Initiative Rheda) warteten auch lukrative<br />
Energie-Gewinne, die direkt auf die<br />
Kundenrechnungen umgesetzt werden.<br />
Auch für diejenigen, deren Slogans<br />
nicht beim Gewinnspiel erfolgreich waren,<br />
gab es tolle Produktangebote als<br />
Dankeschön für die Treue zum Stadtwerk:<br />
Als besondere Wertschätzung<br />
gab es im Jubiläumsjahr ein Strom-Sonderprodukt<br />
für die Bestandskunden zu<br />
Sonderkonditionen.<br />
Geschäftsführer Stefan Werner:<br />
»Für den 10. Geburtstag wollten wir<br />
etwas Besonderes auf die Beine stellen.<br />
Die Rückmeldungen aus dem Gewinnspiel<br />
zeigen uns deutlich, <strong>das</strong>s die<br />
Rheda-Wiedenbrücker <strong>das</strong> Stadtwerk<br />
Rheda-Wiedenbrück als lokalen Energieversorger<br />
schätzen und auf unser<br />
lokales Engagement vertrauen. Das ist<br />
ein großes Kompliment und zeitgleich<br />
Auftrag für uns, unsere Anstrengungen<br />
für die Stadtgesellschaft und unsere<br />
Heimat fortzusetzen«.<br />
32<br />
Anzeige<br />
Das Stadtgespräch
Das sagen unsere Kunden:<br />
Ein Stadtwerk bei uns am Ort, dazu noch mit Zufriedenheit<br />
für uns, <strong>das</strong> erübrigt jedes Wort.<br />
Energie ist unsere Zukunft! Denke global, handle lokal.<br />
Regionalität auf höchstem Niveau!<br />
Energie für die Heimat, Energie für mein Zuhause.<br />
Energie für unsere Heimat – Herzschlag für<br />
unsere Gemeinschaft<br />
Meine Heimat, mein Glück, meine Stadtwerke.<br />
Gas und Strom… – zum Glück, – gibt’s beim<br />
Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück<br />
HOME is, where the Strom is – Mein Stadtwerk<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Am Tage scheint die Sonne, am Abend scheint es durch<br />
mein Stadtwerk Rheda-Wiedenbrück!<br />
FÜR DICH. FÜR MICH. FÜR UNS.<br />
MEIN STADTWERK IST EINFACH FÜR ALLE DA.<br />
Regional & heimatverbunden. Extra für uns gegründet.<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeige<br />
33
DAS STADTGESPRÄCH<br />
BEQUEM AUF DEM<br />
HANDY ODER TABLET<br />
LESEN. DAFÜR EINFACH<br />
QR-CODE SCANNEN!<br />
Frank Micke<br />
Anhängerverleih<br />
Heinrich-Püts Str. 27-29<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 0179 4146322<br />
Wir bieten<br />
Wohnungen<br />
und suchen Grundstücke.<br />
Kleestraße 9 I 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
05242 93770 I info@splietker.de<br />
Buchtis<br />
Sadie Jones »Aufs Land«<br />
Als Mark Twain 1884 »Die Abenteuer<br />
des Huckleberry Finn« veröffentlichte,<br />
war ihm vermutlich<br />
nicht klar, <strong>das</strong>s er damit ein<br />
Schlüsselwerk der amerikanischen<br />
Literatur geschaffen hatte. Anders<br />
als in der Literatur zuvor ist die<br />
gesamte Handlung des Romans<br />
konsequent aus der Sicht und in<br />
der Sprache Hucks, der Sohn eines<br />
Säufers aus dem Süden der<br />
USA ist, erzählt. Im Laufe der Zeit<br />
verwendeten einige Autoren dieses<br />
literarische Mittel. Doch damit <strong>das</strong><br />
Ergebnis weder aufgesetzt noch<br />
banal oder gar albern wirkt, bedarf<br />
es literarischer Grüße. Zum Glück<br />
ist Sadie Jones eine der wenigen,<br />
denen ein solches Buch gelingt.<br />
Und <strong>das</strong>, obwohl sich die Perspektive<br />
ihrer beiden Hauptpersonen<br />
im Laufe der erzählten Zeit von<br />
fünf Jahren dadurch ändert, <strong>das</strong>s<br />
die beiden Kinder immer älter und<br />
damit erwachsener werden.<br />
Amy und Lan, so die Namen<br />
ihrer Helden, haben die beste<br />
Kindheit, die man sich überhaupt<br />
vorstellen kann. Sie leben in einer<br />
Art Kommune auf einem kleinen<br />
Bauernhof im Westen Englands.<br />
Ihre Eltern sind gute Freunde, die<br />
aus der Stadt nach Frith gekommen<br />
sind, um <strong>das</strong> einfache, bessere<br />
Leben zu leben. Sie bauen ihr<br />
eigenes Gemüse ohne Pestizide<br />
an, mähen alle zusammen ihr eigenes<br />
Heu für ihr Vieh. Sie lassen<br />
den Kindern und den Tieren größtmögliche<br />
Freiheiten. Den Tieren allerdings<br />
nur solange, wie sie nicht<br />
an den Schlachter vor Ort verkauft<br />
werden oder zu Weihnachten als<br />
Truthahn auf dem Tisch landen.<br />
Lan und Amy sind gleichaltrig und<br />
wachsen wie Bruder und Schwester<br />
auf. Es fällt ihnen nicht schwer,<br />
sich um die Tiere zu kümmern. Sogar<br />
ein Kälbchen, <strong>das</strong> sie Gabriella<br />
Weihnacht taufen, ziehen sie groß,<br />
indem sie es füttern und nachts im<br />
improvisierten Stall bei ihm schlafen.<br />
Bis Gabriella dann zur ausgewachsenen<br />
Kuh wird, die einfach<br />
bei den Schafen und Ziegen mitläuft.<br />
Amy und Lan sind die ältesten<br />
Kinder und so fällt ihnen am<br />
ehesten auf, <strong>das</strong>s die Welt der Erwachsenen<br />
nicht so unbeschwert<br />
und idyllisch ist, wie sich alle Bewohner<br />
<strong>das</strong> wünschen. Denn Frith<br />
ist zwar der Ort, an dem außer den<br />
drei Paaren und deren Kindern<br />
auch noch andere Erwachsene,<br />
die »irgendwie komisch« sind, ein<br />
Zuhause finden. Doch die knappen<br />
Finanzen drücken sehr. Schließlich<br />
hat niemand von ihnen Ahnung<br />
von Landwirtschaft und gut gemeint<br />
ist noch lange nicht gut gemacht.<br />
Amy wird, als sie älter wird,<br />
klar: »Wir haben keinen Plan von<br />
Rinderzucht. Wir sind keine echten<br />
Bauern. Wir wissen null über Bakterien<br />
oder Viren oder Parasiten«.<br />
Schlimmer für <strong>das</strong> Zusammenleben<br />
ist jedoch, <strong>das</strong>s die<br />
Erwachsenen die Harmonie der<br />
Gemeinschaft durcheinanderbringen.<br />
Damit sind nicht nur die<br />
kleinen alltäglichen Streitigkeiten<br />
gemeint. Vor allem Lans Mutter<br />
und Amys Vater sind sich offenbar<br />
mehr als freundschaftlich zugetan.<br />
Und auch <strong>das</strong> merken Amy und<br />
Lan mit der Zeit.<br />
Mit »Aufs Land« ist es Sadie Jones<br />
gelungen, einerseits eine Liebeserklärung<br />
an die überwiegend<br />
sorglose Kindheit zu verfassen<br />
und gleichzeitig die Romantisierung<br />
des sogenannten einfachen<br />
Lebens ironisch in Frage zu stellen.<br />
Der sechste Roman der Britin ist<br />
erschienen bei Penguin, Hardcover,<br />
318 Seiten, 22 Euro.<br />
Conn Iggulden »Hellas –<br />
Der Löwe von Athen«<br />
Für alle, die als Kinder einen spannenden<br />
Geschichtsunterricht bekommen<br />
haben, und die, die <strong>das</strong><br />
Pech hatten, sich mit den alten<br />
Griechen langweilen zu müssen,<br />
ist jetzt ein neuer historischer Roman<br />
erschienen. Und da sich mit<br />
Conn Iggulden einer der renommiertesten<br />
Autoren dieses Genres<br />
der Zeit des Machtkampfes<br />
der antiken Griechen und Perser<br />
angenommen hat, kann man zu<br />
Recht einen echten Schmöker erwarten.<br />
Und den liefert Iggulden,<br />
denn nach seiner Imperator-Reihe<br />
über <strong>das</strong> alte Rom, nach seinen<br />
Dschingis-Khan-Romanen<br />
und seinen vier Büchern zu den<br />
englischen Rosenkriegen ist er<br />
wieder tief in die Geschichte der<br />
Antike eingetaucht. Zum besseren<br />
Verständnis ist dem Roman<br />
ein Glossar mit den wichtigsten<br />
Begriffen aus der Welt des antiken<br />
Griechenlands zusammengestellt.<br />
Im 5. Jahrhundert vor Christus<br />
ist Athen zur Großmacht der<br />
antiken Welt aufgestiegen, eine<br />
Heimat großer Krieger ebenso wie<br />
von Weisen und Philosophen. Für<br />
den jungen Perikles, den Sohn des<br />
Feldherren Xanthippus, ist seine<br />
Stadt vor allem ein Leuchtfeuer<br />
der Kunst und Freiheit. Doch direkt<br />
»vor der Haustür« der Griechen<br />
im Gebiet der heutigen Türkei<br />
und des heutigem Bulgariens<br />
beginnt <strong>das</strong> Reich der Perser, <strong>das</strong><br />
sich bis nach Nordindien und im<br />
Süden nach Ägypten erstreckt.<br />
Da sie um ihre Vorherrschaft<br />
fürchten, entsenden die Perser<br />
ein gewaltiges Heer, um die Griechen<br />
auszulöschen. Als der zahlenmäßig<br />
an Land und zu Wasser<br />
weit überlegene Feind Athen vom<br />
Land und von See her in die Zange<br />
34 Das Stadtgespräch
zu nehmen beginnt, muss auch<br />
Perikles seinen Platz unter den<br />
Kriegern einnehmen. Die Zeit für<br />
einen neuen Helden ist gekommen.<br />
Der jedoch muss nicht nur<br />
kämpfen können wie ein Löwe,<br />
sondern auch die Griechen, die<br />
untereinander zerstritten sind,<br />
einen können. Denn wenn die<br />
beiden mächtigsten Stadtstaaten,<br />
Athen und Sparta, nicht gemeinsame<br />
Sache machen, können sie<br />
den übermächtigen Feind nicht<br />
aus ihrer Heimat vertreiben und<br />
die Gefahr abwenden. Conn Iggulden<br />
lässt <strong>das</strong> antike Griechenland<br />
lebendig werden und hält sich dabei<br />
mehr an die historischen Fakten<br />
als bei seiner Imperator-Reihe.<br />
In der fielen gelegentlich die Fakten<br />
der dichterischen Freiheit zum<br />
Opfer. Nicht in diesem Roman.<br />
Doch neben der hervorragenden<br />
Recherche vergisst Iggulden nie<br />
die packende Erzählung. Erschienen<br />
als Taschenbuch bei Knaur,<br />
490 Seiten, 17,99 Euro.<br />
schon gesehen und mit Figur- und<br />
Beziehungsproblemen zu kämpfen<br />
hat. Im 22. Roman der Reihe<br />
reist die Gerichtsmedizinerin von<br />
Montreal, wo sie inzwischen mit<br />
ihrem Freund lebt, dem ehemaligen<br />
Polizisten Ryan, in die Karibik.<br />
Genauer ins Urlaubsparadies der<br />
Turks und Caicos-Inseln. Doch so<br />
schön die Umgebung ist, Tempe<br />
kann die Auszeit vom bürokratischen<br />
Hickhack der zweisprachigen<br />
kanadischen Großstadt<br />
nicht genießen. Sie ist schließlich<br />
nicht als Touristin in der Karibik.<br />
Vielmehr führt sie ein seltsamer<br />
Todesfall in Kanada auf die Westindischen<br />
Inseln. Eine seltsame<br />
Tätowierung an der Leiche eines<br />
jungen Mannes, der offenbar vom<br />
HERZLICHE & ERFAHRENE<br />
24-Stunden-Betreuung<br />
und Alltagshilfe<br />
Erstberatung vor Ort<br />
Individuell und<br />
unverbindlich<br />
Regelmäßige<br />
Qualitätssicherung<br />
Wir sind für Sie da<br />
24-STUNDEN-BETREUUNG<br />
Wir vermitteln erfahrene und<br />
herzliche Betreuungskräfte<br />
für Ihr Zuhause.<br />
ALLTAGSHILFE<br />
Stundenweise Unterstützung<br />
im Haushalt und Alltag.<br />
q<br />
Betreuung24 . Neumarkt 4 . 59320 Ennigerloh . Tel. 02587 9009 100<br />
kontakt@betreuung24-senioren.de . www.betreuung24-senioren.de<br />
Sie finden uns auch in den<br />
sozialen Netzwerken:<br />
q<br />
WEITERE<br />
INFOS UNTER<br />
q 02587 9009 100<br />
Kathy Reichs<br />
»Die Hand des Todes«<br />
Eine TV-Serie, die ich geflissentlich<br />
ignoriere, ist »Bones«, die<br />
bei RTL, VOX oder Super RTL läuft<br />
oder gelaufen ist. Die von 2005<br />
bis 2017 produzierte Serie handelt<br />
von der forensischen Anthropologin<br />
Tempe Brennan. Doch<br />
die von Kathy Reichs erfundene<br />
Figur unterscheidet sich im TV<br />
deutlich von der der literarischen<br />
Vorlage, deren erster Band »Déjà<br />
Dead« 1997 auf Englisch und ein<br />
Jahr später als »Tote lügen nicht«<br />
auch auf Deutsch erschienen ist.<br />
Doch während die Serien-Tempe<br />
im Armani-Kostümchen vor einer<br />
high-tech 3-D-Videowand steht<br />
und mit manikürten Fingernägeln<br />
Daten eintippselt, steht die<br />
Buch-Tempe mit Gummistiefeln<br />
im Modder und versucht, Leichenteile<br />
zu bergen. Zudem wird die<br />
TV-Tempe von Emily Deschanel<br />
dargestellt, die zu Beginn der Serie<br />
noch keine dreißig war und wie<br />
eine Gazelle über den Bildschirm<br />
huscht, während die richtige Tempe<br />
zu Beginn der Reihe die vierzig<br />
Blitz getroffen wurde, weist auf<br />
einen Zusammenhang mit ungewöhnlichen<br />
Todesfällen auf den<br />
Inseln. Das führt zunächst zu den<br />
Überresten eines offenbar lange<br />
zurückliegenden Mordes. Für die<br />
Untersuchung von skelettierten<br />
Überresten sind die Insel-Ärzte<br />
in keiner Weise qualifiziert und<br />
so liefert Tempe Amtshilfe.<br />
Und wer die forensische Anthropologin<br />
kennt, weiß, <strong>das</strong>s<br />
sie sich keineswegs nur auf <strong>das</strong><br />
Medizinische konzentriert, sondern<br />
gar nicht anders kann, als an<br />
der Lösung von Kriminalfällen zu<br />
arbeiten. Die Arbeitshypothese,<br />
<strong>das</strong>s es sich bei den scheinbar<br />
nicht im Zusammenhang stehenden<br />
Verbrechen um Gang-Aktivitäten<br />
handelt, ist schnell nicht<br />
zu halten. Die wahren Täter sind<br />
weit mächtiger als Gangs. Und<br />
sie sind schlauer. So wird ihnen<br />
schnell bewusst, <strong>das</strong>s sie es mit<br />
Tempe nicht mehr nur mit der q<br />
GUTSCHEIN<br />
15%<br />
RABATT<br />
AUF EINEN ARTIKEL IHRER WAHL<br />
PIUS-APOTHEKE<br />
Stromberger Straße 10<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242 - 3 44 33<br />
SONNEN-APOTHEKE<br />
Hauptstraße 17<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242 - 406 89 01<br />
Nur gegen<br />
Vorlage dieses<br />
Gutscheins<br />
Pro Kunde nur ein Gutschein einlösbar. Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar.<br />
Ausgenommen Aktionsware, Bestellungen, bereits reduzierte und rezeptpflichtige Artikel und Bücher.<br />
Das Stadtgespräch<br />
35
Inselpolizei, sondern mit einer<br />
sehr erfahrenen Ermittlerin zu<br />
tun haben. Und <strong>das</strong> wiederum hat<br />
zur Folge, <strong>das</strong>s es auch für Tempe<br />
gefährlich wird. Zumal sie Witterung<br />
aufgenommen hat und nicht<br />
dazu zu bewegen ist, einfach wieder<br />
nach Hause zu fliegen. Ein<br />
kniffliger Fall in paradiesischer<br />
Umgebung, Spannung, glaubwürdige<br />
Figuren und auch etwas<br />
Ekelfaktor, der bei der Schilderung<br />
von Obduktionen entsteht, machen<br />
den Roman so lesenswert.<br />
Auch oder gerade weil keine Armani-Kostümchen<br />
vorkommen.<br />
Erschienen bei Heyne, Hardcover,<br />
366 Seiten, 22 Euro.<br />
Cécile Tlili<br />
»Ein Sommerabend«<br />
An einem heißen Sommertag<br />
in Paris treffen sich zwei Paare,<br />
um den Abend gemeinsam zu<br />
verbringen. Das klingt zunächst<br />
nach einer harmlosen Essenseinladung.<br />
Allerdings hat niemand<br />
der vier Beteiligten wirklich Lust<br />
auf diesen Abend. Statt ein paar<br />
entspannte Stunden mit Freunden<br />
zu verbringen, veranstalten<br />
die beiden Paare eine aufwendige<br />
Maskerade. Auf jeweils unterschiedliche<br />
Art und Weise versuchen<br />
alle, den Schein zu wahren<br />
und gleichzeitig ihre ganz eigenen<br />
Ziele zu verfolgen.<br />
Étienne ist der Gastgeber, wobei<br />
er sich bei der stundenlangen<br />
Vorbereitung des Abends sehr zurückhält,<br />
denn schwitzend in der<br />
Küche steht nur seine Lebensgefährtin<br />
Claudia. Ihm geht es an<br />
diesem Abend vor allem darum,<br />
Johar, die Frau seines Freundes<br />
Rémi, dazu zu bringen, seiner Anwaltskanzlei<br />
ein wichtiges Mandat<br />
zu verschaffen. Über Johar<br />
wird nämlich gemunkelt, <strong>das</strong>s sie<br />
demnächst auf einen einflussreichen<br />
Posten in einem gewaltigen<br />
Konzern befördert werden wird.<br />
Aus dieser Machtposition könnte<br />
sie Étienne die wirklich dicken Fische<br />
als Mandanten zuschustern,<br />
die er finanziell dringend benötigt.<br />
Aber für Johar ist noch lange<br />
nicht alles in trockenen Tüchern.<br />
Für die Powerfrau ist die auf dem<br />
Balkon gerauchte Zigarette »der<br />
einzige nicht übertünchte Riss in<br />
der Lackschicht, mit der sie ihr<br />
Leben überzogen hat«. Ihr Chef<br />
und damit ihre Karriereplanung<br />
verlangt gerade an diesem Abend<br />
eine Entscheidung.<br />
Unterdessen gelingt es Rémi<br />
zusehends schlechter, ein bislang<br />
wohlgehütetes Geheimnis zu bewahren.<br />
Er und Johar haben gerade<br />
einen Griechenlandurlaub hinter<br />
sich, bei dem Rémi nach seiner<br />
eigenen Wahrnehmung sehr gelitten<br />
hat. Nur seine heimlichen<br />
Telefonate mit seiner jungen Geliebten<br />
haben ihn erfrischt »wie<br />
ein Schluck Wasser den Verdurstenden<br />
in der Wüste«. Claudia<br />
möchte zu Beginn speziell bei den<br />
drei anderen, die sich seit zwanzig<br />
Jahren kennen, alles daran setzen,<br />
den perfekten Abend zu liefern.<br />
Dabei hasst sie es, <strong>das</strong> »Kostüm<br />
der Gastgeberin« überzustreifen.<br />
Doch schließlich beginnt sie, ihre<br />
Rolle als Gastgeberin und Frau an<br />
der Seite Étiennes zu überdenken.<br />
Im Laufe des Abends verschieben<br />
sich Sympathien und am Ende<br />
verläuft nichts wie geplant.<br />
Cécile Tlili hat in Paris Ingenieurwesen<br />
studiert. 2020 war sie<br />
Mitbegründerin einer alternativen<br />
Schule für neuro-atypische<br />
Kinder. »Ein Sommerabend« ist<br />
erst ihr erster Roman, dennoch<br />
ist es ihr gelungen, in dieser Art<br />
Kammerspiel eine sehr dichte<br />
Atmosphäre zu kreieren. Die Innensicht<br />
und die Außensicht der<br />
handelnden Personen werden<br />
auf sehr intensive Art miteinander<br />
konfrontiert und für die Leser<br />
offengelegt. Das originelle,<br />
manchmal etwas spöttische und<br />
durchaus böse, dabei sehr unterhaltsame<br />
Buch ist bei Kein&Aber<br />
erschienen, Hardcover, 192 Seiten,<br />
Hörbuchti<br />
Isabel Allende »Der Wind<br />
kennt meinen Namen«<br />
Die Kritik hat es in den letzten<br />
Jahren nicht immer gut gemeint<br />
mit Isabel Allende. Während ihr<br />
Debutroman »Das Geisterhaus«,<br />
der 1984 auf Deutsch erschien,<br />
begeistert bejubelt wurde, beklagt<br />
bei späteren Werken beispielsweise<br />
die Süddeutsche, <strong>das</strong>s Allendes<br />
Werk »zunehmend verpilchert«.<br />
Die FAZ entdeckt »bemühte Drastik«.<br />
Mindestens für den aktuellen<br />
Roman der chilenischen Autorin,<br />
die seit langem US-Staatsbürgerin<br />
ist, halte ich diese Aussagen nicht<br />
nur für unfair, sondern auch für<br />
falsch. An Drastik ist <strong>das</strong> eigene<br />
Leben Isabel Allendes kaum zu<br />
überbieten. Ihr Onkel Salvador<br />
Allende, ab 1970 chilenischer<br />
Präsident, wurde beim blutigen<br />
Putsch 1973 ermordet. Die Familie<br />
musste vor dem Diktator Pinochet<br />
ins Exil nach Venezuela flüchten.<br />
Ihre einzige Tochter starb 1992 wegen<br />
falscher Medikation in einem<br />
Madrider Krankenhaus. Zeitlebens<br />
setzte sich Allende für Frauenrechte<br />
ein, was in der lateinamerikanischen<br />
Macho-Gesellschaft natürlich<br />
ein gefährliches Unterfangen<br />
war. Und <strong>das</strong> sind nur ein paar<br />
der Widrigkeiten, mit denen sie<br />
zu kämpfen hatte. In ihrem neuesten<br />
Roman geht es vor allem<br />
um Flüchtlingserfahrungen, um<br />
Familie und um Heimat. In zwei<br />
Hauptsträngen erzählt Isabel Allende<br />
die Geschichte zweier Kinder,<br />
deren Schicksal zwar zeitlich<br />
getrennt ist, deren Erfahrungen<br />
sich jedoch erschreckend ähneln.<br />
Samuel Adler ist sechs Jahre<br />
alt. Das musikalische Wunderkind<br />
lebt mit seiner Familie im<br />
Wien des Jahres 1938. Doch <strong>das</strong><br />
großbürgerliche Leben der Juden<br />
ist gefährdet, denn die Nazis haben<br />
Österreich besetzt, wo ihnen<br />
viel Sympathie und Unterstützung<br />
von den einheimischen Bewohnern<br />
entgegengebracht wird.<br />
Schließlich verlieren Samuels Vater<br />
und die Familie alles, was sie<br />
besitzen. In ihrer Verzweiflung<br />
verschafft Samuels Mutter ihrem<br />
Sohn einen Platz in einem Kindertransport<br />
nach England. Samuel<br />
macht sich allein auf die Reise,<br />
außer einer Garnitur Wechselkleidung<br />
und seiner Geige hat er<br />
nichts bei sich. Die Last der Einsamkeit<br />
und Ungewissheit wird<br />
ihn ein Leben lang begleiten.<br />
Arizona, 2019. Acht Jahrzehnte<br />
später steigen Anita Díaz und ihre<br />
Mutter in den Zug, um der Gewalt<br />
in El Salvador zu entkommen und<br />
in den Vereinigten Staaten Zuflucht<br />
zu finden. Doch ihre Ankunft<br />
fällt mit der neuen brutalen<br />
Einwanderungspolitik zusammen:<br />
Die siebenjährige Anita wird an<br />
der Grenze von ihrer Mutter getrennt<br />
und landet in einem Lager.<br />
Allein und verängstigt, weit weg<br />
von allem, was ihr vertraut ist,<br />
sucht sie Zuflucht in Azabahar,<br />
einer magischen Welt, die nur in<br />
ihrer Fantasie existiert. Was die<br />
beiden Hauptfiguren miteinander<br />
zu tun haben, stellt sich natürlich<br />
erst im Nachhinein heraus.<br />
Auch in ihrem neuen Roman<br />
tut Isabel <strong>das</strong>, was sie am besten<br />
beherrscht, nämlich erzählen<br />
ohne die momentan so angesagten<br />
»Kunstgriffe«, bei denen sich<br />
die Leser die Story selbst zusammenbauen<br />
müssen. Die ideale<br />
Besetzung für die im hörverlag<br />
erschienene ungekürzte Lesung<br />
ist die bekannte Schauspielerin<br />
Eva Mattes, die zusammen mit<br />
der ebenfalls versierten Laura<br />
Marie gekonnt den Erzählfluss<br />
vorantreibt.<br />
36 Das Stadtgespräch
W<br />
Weihnachtliche Magie<br />
in Altstadtgassen<br />
Die Rhedaer Altstadtgiebel erhalten LED-Beleuchtung<br />
(Kem) Neue Lichterketten entlang der Dachgiebel – in Rheda wird die geänderte<br />
Weihnachtsbeleuchtung die Besucher der Altstadt erfreuen. Seit<br />
Mitte August hat die Bürgerinitiative Altstadt Rheda e. V. gemeinsam mit<br />
der Firma Ralf Frese hunderte Meter Lichterketten aufgehängt. Jedes Haus<br />
erhält einen eigenen Anschluss, sagt Michael Haaß-Vogt, Vorsitzender der<br />
Altstädter.<br />
Das neue Lichtkonzept mit LED-Technik soll die Giebel an der Kleinen<br />
Straße und dem altstädtischen Abschnitt des Großen Walls vom ersten<br />
Advent bis Ende Februar in weihnachtlich warmen Ton erstrahlen lassen.<br />
Nicht zu unterschätzen ist, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Projekt zu einer Aufwertung der Altstadt<br />
und ihrer Häuser beiträgt.<br />
Die jahrzehntelang genutzten Girlanden entsprachen nicht mehr den<br />
aktuellen Sicherheits- und Energiestandards. Durch die LED-Technik wird<br />
zudem der Strompreis für den Adventsschmuck nun deutlich günstiger.<br />
Die zirka 30 Birnen der abgenommenen Dekoration verbrauchten rund 450<br />
Watt, während die neuen Leuchten in der 100-tägigen Betriebsdauer mit<br />
30 Watt auskommen. Das entspricht einem Strompreis von nur sechs Euro<br />
für die gesamte Betriebszeit, haben Haaß-Vogt und Frese ausgerechnet.<br />
Der Vorsitzende unterstreicht, <strong>das</strong>s die Anwohner der betroffenen 50<br />
Häuser schon im Vorfeld in die Erarbeitung des neuen Lichtkonzepts auf<br />
einer Bürgerversammlung mit einbezogen worden sind. Das Echo sei sehr<br />
positiv gewesen, berichtet der Vorsitzende. Wohl auch aufgrund der niedrigen<br />
Nutzungskosten sei ein Wunsch nach der Installation von Zwischenzählern<br />
nicht laut geworden.<br />
Die Anwohner zeigen sich in gleicher Weise mit der Höhe des von ihnen<br />
zu übernehmenden Eigenanteils zufrieden. Von den etwa 400 bis 500 Euro<br />
anfallenden Kosten für die Anbringung der neuen LED-Lichterketten sind<br />
von ihnen jeweils nur rund 150 Euro zu tragen. Die übrigen Gelder kommen<br />
überwiegend aus Mitteln des »Verfügungsfonds Innenstadt Rheda«. Der<br />
Fonds steht im Rahmen des ISEK-Projekts Innenstadt Rheda zur Verfügung.<br />
Der für die Verwaltung dieses Fonds zuständige Beirat bewilligte rund 10.000<br />
Euro für <strong>das</strong> Vorhaben der Altstädter. Auch die Bürgerstiftung unterstützte<br />
die Umsetzung des neuen Lichtkonzepts mit 1500 Euro. Insgesamt verursacht<br />
die neue Giebelbeleuchtung Kosten in Höhe von 23.000 Euro. Ihre Installation<br />
soll rechtzeitig zum 1. Advent abgeschlossen sein.Nicht unerwähnt<br />
bleiben soll in diesem Zusammenhang, <strong>das</strong>s ebenfalls der Doktorplatz<br />
als »Gute Stube« Rhe<strong>das</strong> durch die<br />
Beleuchtung von elf Giebeln noch<br />
gemütlicher gestaltet werden soll.<br />
Auch diese Idee soll mit Mitteln<br />
des Verfügungsfonds umgesetzt<br />
werden. Wer weitere Vorschläge<br />
für die Steigerung der Attraktivität<br />
der Innenstadt Rheda hat, kann sich<br />
gerne beim Quartiersmanagement,<br />
info@stadtteilbuero-rheda.de, Tel.<br />
05242/963-383 melden.<br />
7 Michael Haaß-Vogt und Ralf Frese<br />
beim Aufhängen der LED-Lichterketten<br />
am Großen Wall<br />
Besuchen<br />
Sie uns &<br />
wir beraten<br />
Sie gern!<br />
Klingelbrink 8<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242 8806<br />
www.spielkistenwelt.de<br />
Unfallinstandsetzung (alle Marken)<br />
PKW - Motorrad - Lackierungen<br />
Industrie - Lackierungen<br />
DAS BESONDERE<br />
SPIELWARENGESCHÄFT<br />
für Baby & Kleinkind<br />
Bei uns fi nden Sie:<br />
Hochwertiges Holzspielzeug<br />
Geschenke zur<br />
Geburt, Taufe, Geburtstag<br />
Hochwertige Bekleidung<br />
von Größe 56 cm – 92cm<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di bis Fr von 10 bis 12:30 Uhr<br />
& 15 bis 18 Uhr<br />
Sa von 10 bis 13 Uhr<br />
Ihr Dach ist<br />
unsere Leidenschaft!<br />
Kupferstraße 20, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel. 05242 92092, www.effertz-bedachungen.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
37
Endlich rauchfrei. Dauerhaft. Mesotherapie in WD.<br />
www.RAUCHFREI-SPRITZE.org<br />
Anruf, Termin, gut ist’s: 05242 577467<br />
office@rauchfrei-jetzt.net<br />
M<br />
Mehrjährige Arbeiten an<br />
der Hauptstraße gestartet<br />
Erneuerung der Hauptverkehrsachse zwischen<br />
Rheda und Wiedenbrück<br />
Mehr Heizung für’s Geld!<br />
www.mettenborg-gmbh.de<br />
DAMIT HEIZEN AUCH<br />
BEZAHLBAR BLEIBT.<br />
Wir beraten Sie!<br />
Mettenborg GmbH<br />
Nickelstraße 11<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242/377620<br />
(Kem) Mitte Oktober begann der Ausbau der Hauptstraße (K 1) zwischen<br />
Emsweg und der »Wonnemann-Kreuzung«. »Das ist quasi eine große<br />
Operation an der Hauptschlagader des Verkehrs in Rheda-Wiedenbrück«,<br />
so Landrat Sven-Georg Adenauer bei der offiziellen Ankündigung des<br />
Starts der Arbeiten am 26. September in Höhe der Stadthalle. Die insgesamt<br />
900 Meter lange Baumaßnahme wird im Kreuzungsbereich Nordring/Westring/Hauptstraße<br />
beginnend in vier Abschnitten von zirka<br />
200 bis 300 Meter Länge in Richtung der Autobahnbrücke durchgeführt.<br />
Der nun begonnene erste Baubereich wird von der »Wonnemann-Kreuzung«<br />
bis zur Einmündung der Mühlenstraße reichen. Die Arbeiten gehen<br />
voraussichtlich bis zum Sommer 2025. Danach folgen der zweite<br />
Abschnitt bis zur Mittelhegge und als dritter Baubereich die Erstellung<br />
eines Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich »Mittelhegge-Hauptstraße-Feldhüser<br />
Weg«. Abschließend folgt der längste Abschnitt Vier bis<br />
zum Bauhof, Emsweg. Die insgesamt rund acht Millionen Euro kostende<br />
Baumaßnahme wird voraussichtlich im Sommer 2026 abgeschlossen.<br />
Die Einteilung in kleine Abschnitte soll garantieren, <strong>das</strong>s die Belastungen<br />
durch die Bauarbeiten in Grenzen bleiben – für Wohnen, Einzelhandel<br />
und Versorgungsangebote, erklärte der Landrat.<br />
Umleitung<br />
Da der vorhandene Straßenquerschnitt eine Teilsperrung arbeitsschutzrechtlich<br />
nicht zulässt, muss die gesamte Strecke abschnittsweise voll<br />
gesperrt werden. Die parallel zur Hauptstraße verlaufende Ringstraße<br />
und »Am Sandberg« dienen während der Bauzeit als Umleitung. Zusätzlich<br />
wird im Kreuzungsbereich »Ringstraße-Feldhüserweg« eine temporäre<br />
Verkehrsampel errichtet um zu gewährleisten, <strong>das</strong>s der Verkehr<br />
zügig über die Umleitungsstrecke fließen kann. Der Anliegerverkehr bis<br />
zur Baustelle kann aufrechterhalten werden.<br />
Gehen über den gesetzlichen Rahmen hinaus:<br />
die über 70 Zusatzleistungen der IKK classic.<br />
Jetzt entdecken: ikk-classic.de/entdecken<br />
1 (V. l.) Christoph Kraeft (Abteilung Tiefbau Stadt Rheda-Wiedenbrück), Christian<br />
Glas (Dezernent BzReg. Detmold), Fachbereichsleiter Asad Zogaj und Bauleiter Tim<br />
Schwinning von der Fa. Eiffage Infra-West, Landrat Sven-Georg Adenauer, Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg, Jan Ditgens (Eigenbetrieb Abwasser), Martin Thiele, Timo<br />
Kohl (Bauleiter Kreis) und Paul Holke (Sachgebietsleiter Kreis)<br />
38 Das Stadtgespräch
1 Der Regelquerschnitt der erneuerten Hauptstraße<br />
Dank<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg freute sich bei der Vorstellung des Projekts,<br />
<strong>das</strong>s der Kreis mit dem nun begonnenen Bau Wort gehalten habe.<br />
Dazu tragen wir unseren Anteil natürlich gerne bei.«<br />
Arbeitsteilung<br />
Der Eigenbetrieb Abwasser der Stadt Rheda-Wiedenbrück wird die Regen-<br />
und Schmutzwasserkanäle komplett erneuern. Der in der Verantwortung<br />
der Stadt Rheda-Wiedenbrück liegende Gehwegausbau umfasst<br />
ebenfalls die Erneuerung der Straßenbeleuchtung. Der Kreis Gütersloh<br />
ist verantwortlich für den Fahrbahnbereich mit Schutzstreifen für die<br />
Radfahrenden.<br />
Die Firma Eiffage Infra-West GmbH, Niederlassung Borken, führt<br />
die Bauarbeiten durch.<br />
Kosten<br />
Auf die drei Baulastträger entfallen folgende Teilbeträge:<br />
· Kreis Gütersloh (Fahrbahn, Schutzstreifen) ca. 3,3 Mio €<br />
· Stadt RWD (Gehwege und Beleuchtung) ca. 1,0 Mio €<br />
· Eigenbetrieb Abwasser (Kanalisation) ca. 3,7 Mio €<br />
Das Land NRW fördert über die Bezirksregierung Detmold die Aufwendungen<br />
für die Gehwege und die Beleuchtung sowie die Schutzstreifen<br />
und die Fahrbahn zu 70 Prozent der Kosten.<br />
Straßenquerschnitt<br />
Die insgesamt fünf Meter breite Fahrbahn und die beidseitigen jeweils<br />
1,50 Meter breiten Schutzstreifen für Radfahrende werden durch ebenfalls<br />
eineinhalb Meter breite Grünstreifen von den links und rechts der<br />
Straße verlaufenden jeweils 2,50 Meter breiten und barrierefreien Gehwegen<br />
getrennt. Die Gesamtbreite beträgt somit 18 Meter.<br />
Der Bau der Schutzstreifen stärkt die Bedeutung der K 1 zugleich als<br />
wichtige Radverkehrsachse über die Ortsgrenzen hinaus, denn sie ist<br />
auch Bestandteil des Alltagsradwegekonzeptes des Kreises Gütersloh.<br />
Ausblicke<br />
Nach dem Abschluss der Arbeiten in 2026 werden der Kreis, die Stadt und<br />
der Eigenbetrieb Abwasser den insgesamt geplanten rund 4000 Meter<br />
langen Ausbau der K1 zwischen der L 568 »Gütersloher Straße« und dem<br />
Knotenpunkt »Kaiserforst-Ellendorfstraße« in insgesamt voraussichtlich<br />
sieben Bauabschnitten sukzessive fortsetzen. Die Gesamtdauer dieses<br />
Bauvorhabens ist noch nicht absehbar.<br />
Unabhängig von diesen Arbeiten soll der Ausbau der »Wonn<br />
emann-Kreuzung«, dem Knotenpunkt »L 791 Nordring-L791 Westring-K1<br />
Hauptstraße« zu einem Kreisverkehr erfolgen. Hier ist »Straßen NRW«<br />
einzubeziehen. Auf Nachfrage erklärte der Bürgermeister, <strong>das</strong>s die<br />
Grundstücksfrage dafür gelöst sei. Ein Zeitpunkt für die Baumaßnahme<br />
steht noch nicht fest.<br />
Ihr Spezialist<br />
für Stahl- &<br />
Edelstahlverarbeitungeitung<br />
ZWAR NICHT SCHAURIG ABER SICHER<br />
WIR FREUEN UNS AUF IHRE ANFRAGE!<br />
Heinrich-Heineke-Straße 5<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
info@protte-kellner.de<br />
0 52 42 / 40 82 99 0<br />
www.protte-kellner.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
39
F<br />
Freibadsaison klang<br />
fulminant im Pyjama und<br />
mit Hundeschwimmen aus<br />
Fördervereine hoffen auf eine Klärung der<br />
Personalengpässe<br />
(Kem) »Wegen der prekären Personalsituation prüft die Bäderverwaltung<br />
zurzeit verschiedene Personaloptionen: Vor diesem Hintergrund wird aktuell<br />
mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Badewesen und<br />
mit Blick auf den Fachkräftemangel ein neues Dienstplanmodell mit dem<br />
Ziel entwickelt, auch künftig den Badegästen ein attraktives Bäderangebot<br />
mit großzügigen Öffnungszeiten zu bieten«, teilte uns die Pressestelle<br />
der Stadtverwaltung auf unsere Anfrage mit.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg schnitt bei einem Treffen der Bäderverwaltung<br />
mit den beiden Fördervereinen am 30. September verschiedene<br />
Gedankengänge zur Lösung der Probleme kurz an. Derzeit wartet die<br />
Verwaltung noch auf einen Bericht von der Gesellschaft für Badewesen.<br />
Auf eine Lösung der Personalprobleme setzt der Förderverein Freibad<br />
Rheda e. V. Nach dem Saisonende, beim Hundeschwimmen, sagten uns<br />
der Vorsitzende Frank Winkler und die zweite Vorsitzende Sigrid Strüber,<br />
<strong>das</strong>s sie hoffnungsvoll auf <strong>das</strong> Jahr 2025 blicken. Sie sind überzeugt, <strong>das</strong>s<br />
die Bäderverwaltung die Personalprobleme in den Griff bekommt.<br />
Ebenfalls die Kiosk-Betreiberin Lena Eliah Salome geht optimistisch<br />
in <strong>das</strong> nächste Jahr hinein. Sie verlängert <strong>das</strong> Pachtverhältnis beim Förderverein<br />
in Rheda um drei Jahre. Die Pächterin ließ uns wissen, <strong>das</strong>s sie<br />
durch die Pandemie gelernt habe mit wechselnden Personalproblemen<br />
umzugehen. Sie habe Verständnis für die Maßnahmen der Bäderverwaltung,<br />
mit denen sie auf die Personalengpässe reagierte.<br />
Die zweite Vorsitzende des Fördervereins Freibad Wiedenbrück, Nicola<br />
Rosengarten, teilte uns auf Anfrage mit, <strong>das</strong>s der Vorstand derzeit bemüht<br />
sei Nachfolgende für den Betrieb des Kiosks zu finden. Bekanntlich hatte<br />
<strong>das</strong> bisherige Pächterpaar seine Tätigkeit aus Altersgründen in dem Kiosk<br />
beendet. Wie in Rheda vertraue man auch in Wiedenbrück darauf, <strong>das</strong>s<br />
es der Bäderverwaltung gelinge, bis zur Saison 2025 die prekäre Personalsituation<br />
zu beheben.<br />
In der Freibadsaison <strong>2024</strong> machte sich bei den beiden Freibädern der<br />
Fachkräftemangel kurzfristig durch Krankheit und Elternzeit bemerkbar.<br />
Dieser machte eine Anpassung der Öffnungszeiten erforderlich. In einem<br />
wöchentlichen Wechsel öffneten die beiden Freibäder beispielsweise zunächst<br />
werktags jeweils um 6 bzw. 8 Uhr. In den letzten Wochen der Saison<br />
schlossen sie ihre Pforten darüber hinaus abwechselnd um 17 bzw. 20 Uhr.<br />
1 Das Freibad hat jetzt Ruh’, verabschiedeten sich die Wasserratten beim Pyjamaschwimmen<br />
in ihren »Pöltern« von der Open Air-Saison.<br />
Foto: P. Winkler<br />
1 Nicht nur beim Hundeschwimmen herrscht Hochbetrieb im Freibad Rheda.<br />
Die Mitarbeitenden der beiden Freibäder trugen die wiederholten<br />
Dienstplanänderungen mit Bravour. Einige verschoben sogar ihren Urlaub,<br />
um zumindest die reduzierten Öffnungszeiten halten zu können.<br />
Beim Besuch einer Delegation der SPD im Wiedenbrücker Freibad<br />
schlugen die Gäste vor, <strong>das</strong>s die Stadt selber <strong>das</strong> Fachpersonal ausbildet,<br />
ausreichend Personalstellen vorbehält und diese attraktiv gestaltet. Um<br />
die kurzfristigen Personalprobleme zu lösen, sollte geprüft werden, unter<br />
welchen Umständen die Aufsicht am Beckenrand durch DLRG-Rettungsschwimmende<br />
ergänzt werden könne.<br />
Die Umsetzung dieser Idee ist aber schwieriger als bei der ersten Betrachtung<br />
gedacht:<br />
»Grundsätzlich müssen Badbetreiber zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht<br />
drei Arten von Aufsicht organisieren: Betriebsaufsicht (u.a.<br />
Technische Anlage, Gebäude, Wasserwerte, Hygiene), Beaufsichtigung<br />
des Badebetriebs (Einhaltung der Bäderordnung, Beaufsichtigung der<br />
Umkleidekabinen) und Wasseraufsicht.<br />
Fachangestellte für Bäderbetriebe können für alle drei Aufgaben eingesetzt<br />
werden. Hingegen können Rettungskräfte nur für die Wasseraufsicht<br />
eingesetzt werden. Die Wasseraufsicht gliedert sich in die Beobachtung<br />
des Badebetriebes im Wasser, <strong>das</strong> Ergreifen von Maßnahmen zur<br />
Verhinderung von Unfällen, die Rettung von in Wassernot befindlichen<br />
Personen sowie <strong>das</strong> Absetzen eines Notrufes und die Einleitung von Erste-Hilfe-Maßnahmen«,<br />
informierte uns die städtische Pressestelle auf<br />
Nachfrage.<br />
Zu allen personellen Problemen musste in <strong>2024</strong> die Wiedereröffnung<br />
des Freibades in Rheda mehrfach verschoben werden: Einmal gab es eine<br />
Verzögerung beim Aufbau und Anschluss der komplexen, neuen Filteranlage.<br />
Ein anderes Mal traten bei der Inbetriebnahme der neu installierten<br />
Umwälzpumpen an zwei der vier Pumpen technische Fehler auf. Sie sind<br />
aber für die anschließende Wasseraufbereitung bzw. Reinigung unbedingt<br />
erforderlich.<br />
Alle Beteiligten waren sich bewusst, <strong>das</strong>s die Verschiebungen der Öffnung<br />
mehr als ärgerlich waren.<br />
Bereits im Vorfeld wurde die Saisonerweiterung über den 15. September<br />
hinaus besprochen. Tatsächlich beendete <strong>das</strong> Freibad in Rheda die<br />
Saison am Samstag, dem 21. September. Der Förderverein öffnete <strong>das</strong><br />
Bad am Samstagabend für <strong>das</strong> traditionelle Pyjamaschwimmen und am<br />
darauffolgenden Sonntag für <strong>das</strong> lange ersehnte Hundeschwimmen. Von<br />
weither kamen Frauchen und Herrchen angereist, um ihren geliebten Fellnasen<br />
dieses feuchte Vergnügen bieten zu können. Immer wieder konnte<br />
man von den über 800 Gästen hören: So ein Angebot müsse es mehr als<br />
einmal im Jahr geben. An demselben Tag öffnete <strong>das</strong> Hallenbad zu den<br />
gewohnten Öffnungszeiten.<br />
40 Das Stadtgespräch
WASCHEN ERHÖHT DIE<br />
LEBENSDAUER –<br />
ZUMINDEST DIE IHRES LACKES<br />
Frohliches Gruseln!<br />
BEST CARWASH<br />
Herzebrocker Straße 33 + 36<br />
Tel. 0 52 42 / 40 80-17<br />
www.bestcarwash-rheda-wiedenbrueck.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
41
Wir stehen<br />
Ihnen<br />
im Trauerfall<br />
persönlich<br />
zur Seite<br />
Standesamtliche Nachrichten<br />
Vom 1.9.<strong>2024</strong> – 30.9.<strong>2024</strong><br />
Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />
In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 23 Ehen geschlossen,<br />
keine Geburt und 33 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind<br />
nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr<br />
Einverständnis gegeben haben:<br />
Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de<br />
Eheschließungen: Kristina Engel und Kai Leo Schmidt | Alena Barg<br />
und Peter Siefert | Sabine Dusartz de Vigneulles und Björn Lucht |<br />
Sarah Brickwedde und David Ewers | Marina Kröger und Lukas Kaspar<br />
Stuckstette | Susann Kley-Kaya, geb. Kley und Sven Wittig | Helene<br />
Kunau und Christian Piorunneck | Laura-Isabell von Mutius und Nico<br />
Bohlmann<br />
Sterbefälle: Dagmar-Renate Kopp, geb. Mattes | Peter Erich Jürgen<br />
Fritsche | Herta Anna Westhoff, geb. Kedeinis | Rüdiger Mundes |<br />
Heinrich Wilhelm Rudolf Bergmann | Minna Magdalena Epperlein,<br />
geb. Oldenburg<br />
Trauerfloristik<br />
Jetzt auch online:<br />
Aussuchen, bestellen, liefern lassen<br />
Schalten Sie Familienanzeigen<br />
wie zur Geburt, rundem<br />
Geburtstag, Einschulung<br />
und Co. im Stadtgespräch.<br />
Rufen Sie uns an: 40810!<br />
www.blumenhaus-wagner.de<br />
42 Das Stadtgespräch
E<br />
Elektronische Rechnungen<br />
werden zur Pflicht!<br />
Mit dem Wachstumschancengesetz vom 27. März <strong>2024</strong> hat der Gesetzgeber<br />
die elektronische Rechnung (kurz: eRechnung) ab dem 1. Januar<br />
2025 für Umsätze zwischen inländischen Unternehmen verpflichtend<br />
eingeführt. Die Einführung der eRechnung erfolgt stufenweise. Es gelten<br />
Übergangsregeln für die Zeit bis Ende 2027.<br />
Unter einer eRechnung versteht der Gesetzgeber Rechnungen, die<br />
in einem strukturierten elektronischen Format ausgestellt, übermittelt<br />
und empfangen werden können. Dieses elektronische Format muss<br />
der europäischen Norm EN 16931 entsprechen. Formate, die die gesetzlichen<br />
Anforderungen erfüllen, sind beispielsweise XRechnungen<br />
oder Rechnungen im ZUGFeRD-Format. Sämtliche Rechnungen, die<br />
dieser Norm nicht entsprechen, fallen zukünftig unter den Begriff der<br />
»sonstigen Rechnung«. Sonstige Rechnungen sind ab dem Jahr 2025<br />
deshalb z.B. Papierrechnungen oder per E-Mail versandte Rechnungen<br />
in anderen Formaten (z.B. pdf).<br />
Die Übergangsregelungen sehen für B2B Umsätze vor, <strong>das</strong>s Unternehmen<br />
mit einem Vorjahresumsatz von max. EUR 800.000 bis Ende<br />
2027 weiterhin sonstige Rechnungen übermitteln können, soweit der<br />
Rechnungsempfänger zustimmt. Auch der Austausch von Rechnungen<br />
im EDI-Verfahren bleibt bis Ende 2027 zulässig. Ebenso können Kleinbetragsrechnungen<br />
bis EUR 250 im Übergangszeitraum weiterhin als<br />
»sonstige Rechnungen« ausgestellt werden.<br />
Für Rechnungsempfänger gilt jedoch, <strong>das</strong>s eRechnungen ab dem 1.<br />
Januar 2025 elektronisch empfangen, verarbeitet und archiviert werden<br />
müssen. Für Unternehmer gilt dies, ohne <strong>das</strong>s der Empfänger zustimmen<br />
muss. Sollten diesbezüglich die Voraussetzungen zum Empfang<br />
elektronischer Rechnungen nicht vorliegen, kann die Versagung des<br />
Vorsteuerabzugs drohen. Diese Anforderung gilt unabhängig von der<br />
Art und Größe des Unternehmens und gilt daher auch für Kleinunternehmer,<br />
Unternehmer, die nur steuerfreie Umsätze tätigen (z.B.<br />
Vermieter einer Wohnung) und Land- und Forstwirte.<br />
Wir empfehlen sich bis zum Jahresende auf die Pflichten zur eRechnung<br />
vorzubereiten, die technischen Gegebenheiten beim Empfang,<br />
der Verarbeitung und der ordnungsgemäßen Archivierung von<br />
eRechnungen zu prüfen und die vom Gesetzgeber geforderten Vor-<br />
1Nicole Ruwe-Johannsen<br />
aussetzungen bei Nichtvorliegen<br />
rechtzeitig zu schaffen.<br />
Nicole Ruwe-Johannsen<br />
Die Autorin ist Steuerberaterin in<br />
der Kanzlei Wortmann & Partner &<br />
Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
OESTERWIEMANN<br />
Behälter- und Apparatebau<br />
Dieselstraße 15<br />
59329 Wadersloh<br />
info@oesterwiemann.de<br />
www.oesterwiemann.de<br />
02523 9226-0<br />
GmbH<br />
IMPRESSUM:<br />
Verlag/Herausgeber:<br />
M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling<br />
Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />
Nickelstr. 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 40810<br />
info@meverlag.de · www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de<br />
Titelbild: ON-Photography Germany – shutterstock.com<br />
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, Paderborn<br />
Verteilung: durch Boten<br />
Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte in<br />
Rheda-Wiedenbrück (einschl. Ortsteile), kostenlos<br />
Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Es gilt die Preisliste 04/2022<br />
HOCH- & TIEFBAU<br />
BAUUNTERNEHMUNG<br />
D. Recker GmbH<br />
Bokeler Str. 19<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon 0 52 42 - 33 45<br />
www.recker-bauunternehmung.de<br />
Tankreinigungen<br />
Tankstilllegungen<br />
Tankdemontagen<br />
nach WHG.<br />
X<br />
Erd- und Kellertanks<br />
Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit<br />
großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.<br />
Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche<br />
müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der<br />
Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen<br />
wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />
und Kürzung derselben behalten wir uns vor.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />
Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />
Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht<br />
geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung<br />
nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.<br />
Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte<br />
vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />
schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt<br />
oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot<br />
fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung<br />
per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />
Anbau<br />
Neubau<br />
Industriebau<br />
Bauen im Bestand<br />
Betoninstandsetzung<br />
Renovierungsarbeiten<br />
Erd- & Entwässerungsarbeiten<br />
ALLES AUCH SCHLÜSSELFERTIG ZUM FESTPREIS<br />
Das Stadtgespräch<br />
43
POTSDAM<br />
Residenz, Hauptstadt<br />
und Vorort?<br />
Von zwei Ideen sollte man sich auf<br />
jeden Fall verabschieden, wenn<br />
man einen Besuch von Potsdam<br />
plant. Zum einen sollte man nicht<br />
meinen, <strong>das</strong>s Potsdam so eine Art<br />
Vorort von Berlin ist, den man im<br />
Rahmen eines Berlinbesuch an einem<br />
halben Tag »mitmacht« und<br />
dann alles gesehen hat. Zum anderen<br />
sollte man auf Schuhwerk<br />
verzichten, <strong>das</strong>s nach modischen<br />
Gesichtspunkten gewählt ist, denn<br />
Potsdam »erfahren« heißt in erster<br />
Linie Potsdam »erlaufen«. Für<br />
einen Überblick kann die Fahrt<br />
im Hop on / Hop off-Bus schon<br />
sorgen, <strong>das</strong> Interessanteste sollte<br />
man dann schon erlaufen. Dazu hat<br />
man reichlich Gelegenheit, denn<br />
die Rundtour im Doppeldeckerbus<br />
macht an 15 Sehenswürdigkeiten einen<br />
Stopp und fährt in der Saison<br />
stündlich. Auch eine Schlosstour<br />
per Boot kann man unternehmen.<br />
»Hier mus ein jeder<br />
nach seiner Fasson<br />
Selich werden«<br />
Potsdam heute ist eine Großstadt<br />
mit knapp 190.000 Einwohnern.<br />
Jährlich kommen rund eine halbe<br />
Million Übernachtungsgäste dazu<br />
sowie jede Menge Tagesgäste. Weniger<br />
großstadttypisch ist, <strong>das</strong>s 75<br />
Prozent der Stadtfläche aus Grün-,<br />
Wasser- und Landwirtschaftsfläche<br />
besteht. Bei Besuchern aus dem Inund<br />
Ausland war Potsdam schon<br />
vom 17. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts<br />
ausgesprochen beliebt. Im<br />
Zweiten Weltkrieg ausgebombt und<br />
eher halbherzig in DDR-Zeiten aufgebaut,<br />
war sie kein Besuchermagnet.<br />
Nach der Wende wurden zahlreiche<br />
Bauten der Stadt aufwändig<br />
renoviert und lassen Potsdam heute<br />
im Glanz einer Residenzstadt erstrahlen,<br />
was zahlreiche Besucher<br />
zu schätzen wissen.<br />
Besiedelt war <strong>das</strong> heutige Stadtgebiet<br />
schon in der Bronzezeit. Das<br />
Stadtrecht bekam Potsdam Mitte<br />
des 14. Jahrhunderts. Doch erst<br />
nach dem Dreißigjährigen Krieg<br />
wuchs die Bedeutung, als der Kurfürst<br />
Friedrich Wilhelm die Macht<br />
des Landadels beschnitt und absolutistischer<br />
Herrscher wurde, der<br />
uneingeschränkt regierte. So machte<br />
Friedrich Wilhelm Potsdam neben<br />
Berlin zu seiner zweiten Residenzstadt.<br />
Das Stadtschloss kündet ab<br />
1670 von der Bedeutung Brandenburgs.<br />
Heute ist <strong>das</strong> Schloss Sitz<br />
des brandenburgischen Landtags.<br />
Ein kluger Schachzug war in der Folgezeit<br />
<strong>das</strong> Toleranzedikt von Potsdam<br />
aus dem Jahr 1685. Der Kurfürst<br />
sicherte damit den in Frankreich<br />
verfolgten protestantischen<br />
Hugenotten Religionsfreiheit zu.<br />
Außerdem lockten Steuerfreiheit<br />
und Subventionen für Wirtschaftsunternehmen.<br />
Der Plan ging auf<br />
und rund 20.000 Menschen folgten<br />
dem Ruf ins damals unterbevölkerte<br />
Brandenburg. Ein Nachfahre des<br />
Kurfürsten von Brandenburg König<br />
Friedrich, den wir als Friedrich der<br />
Große kennen, führte die Praxis der<br />
nicht ganz uneigennützigen Toleranz<br />
fort. 1740 legte er fest: »Die<br />
Religionen Müsen alle Tolleriret<br />
werden /…/, den hier mus ein jeder<br />
nach seiner Fasson Selich werden«.<br />
Das Schloss Ohnesorge<br />
Ob Friedrich selbst nach seiner<br />
Façon selig geworden ist, darf dagegen<br />
sehr bezweifelt werden. Als<br />
Kind und Jugendlicher war Friedrich<br />
dem gewalttätigen Vater<br />
ausgeliefert, der Friedrich<br />
zwang, die Hinrichtung<br />
seines engen Freunds Katte zu<br />
verfolgen. Den ließ der Vater köpfen,<br />
weil er dem achtzehnjährigen<br />
Kronprinzen zur Flucht nach Frankreich<br />
helfen wollte. Auch über die<br />
Zwangsheirat mit Elisabeth Christine,<br />
einer Nichte der damaligen<br />
Kaiserin in Wien, war Friedrich alles<br />
andere als glücklich. Er äußerte einem<br />
Freund gegenüber, <strong>das</strong>s jeder<br />
Bauer glücklicher sein dürfe als<br />
er, und er lieber die größte Hure<br />
von Berlin zur Frau nehmen würde<br />
als Elisabeth Christine. So darf<br />
es nicht verwundern, <strong>das</strong>s die Ehe<br />
kinderlos blieb, zumal die beiden<br />
nicht einmal zusammen wohnten.<br />
Auch politisch hatte Friedrich mit<br />
großen Problemen zu kämpfen, die<br />
in Kriegen mündeten. Aber es gab<br />
einen Rückzugsort für ihn, den er<br />
bezeichnender Weise Sanssouci<br />
nannte, also ohne Sorge. Dort konnte<br />
Friedrich II., der nach dem Tod seines<br />
Vaters seit 1740 preußischer König<br />
war, <strong>das</strong> Leben führen, <strong>das</strong> ihn<br />
eigentlich erfüllte. Dort konnte er<br />
ungestört musizieren, dort konnte<br />
er auch seine Freunde wie den Philosophen<br />
Voltaire empfangen, mit<br />
dem Friedrich, der französisch erzogen<br />
war, die französische Kultur bewunderte<br />
und die Sprache wie seine<br />
Muttersprache beherrschte, Ideen<br />
austauschen konnte. Heute ist <strong>das</strong><br />
Schloss Sanssouci, sein Rückzugsort,<br />
ein besonderer Besuchermagnet.<br />
Das von 1745 bis 1747 erbaute<br />
Rokoko-Schloss war offiziell Friedrichs<br />
Sommersitz. Am meisten<br />
Eindruck macht Sanssouci, wenn<br />
man sich ihm vom Schlos-<br />
1 Der Landtag vom Schiffsanleger aus gesehen<br />
44 Das Stadtgespräch
5 An Wasserstraßen fehlt es nicht.<br />
1 Oase der Ruhe in der Großstadt<br />
spark aus nähert. Dann thront <strong>das</strong><br />
Schloss, <strong>das</strong> längst Wahrzeichen<br />
der Stadt ist, über den Terrassen,<br />
die ähnlich wie ein Weinberg angelegt<br />
sind. Geplante Landschaft,<br />
Architektur und Perspektive fassen<br />
hier einfach perfekt ineinander. Das<br />
Schloss selbst ist überraschend<br />
klein, verfügt es doch nur über<br />
fünf von Friedrich benutzte Räume<br />
und fünf Gästezimmer. Für seine<br />
Ehefrau war übrigens kein Zimmer<br />
vorgesehen. Im Rahmen von Führungen<br />
kann man <strong>das</strong> Schloss samt<br />
persönlicher Gegenstände wie den<br />
Flügel und die Querflöte des Großen<br />
Fritz in Augenschein nehmen.<br />
Allerdings muss man mit langen<br />
Wartezeiten am Eingang rechnen,<br />
der dem Park abgewandt liegt. Eine<br />
Online-Reservierung im Vorfeld<br />
empfiehlt sich dringend.<br />
60 Gärtner haben<br />
reichlich zu tun<br />
Wer meint, er habe den Schlosspark<br />
bereits so gut wie durchschritten,<br />
wenn er vom östlichen Eingang des<br />
Parks bis zur großen Fontäne unterhalb<br />
von Sanssouci marschiert ist,<br />
der muss neu denken. Der östliche<br />
Eingang wird von einem Obelisken<br />
markiert. Den hatte man als Herrscher<br />
damals gerne mal, auch wenn<br />
er nicht aus Ägypten stammte und<br />
von Brandenburger Steinmetzen<br />
nach den Entwürfen des Hofmalers<br />
und Architekten Georg Wenzeslaus<br />
von Knobelsdorff 1748 entstand. Die<br />
Hieroglyphen sind übrigens in ihrer<br />
Anordnung frei erfunden und ergeben<br />
keinen Sinn. Die altägyptischen<br />
Hieroglyphen wurden erst mehr als<br />
60 Jahre später entschlüsselt. Aber<br />
schön sind die in Potsdam wirklich<br />
auch. Vom Obelisken aus hat man<br />
eine Sichtachse zum Neuen Palais,<br />
den Friedrich in nur sechs Jahren errichten<br />
ließ. Der gewaltige Bau wurde<br />
1769 fertiggestellt und hat nicht<br />
weniger als 200 Räume. Diese waren<br />
eindeutig dazu angetan, Besucher,<br />
vor allem aus anderen Staaten, zu<br />
beeindrucken. Hier zeigte die neue<br />
Großmacht Preußen, <strong>das</strong>s sie es mit<br />
anderen Nationen auch in puncto<br />
rauschende Ballnächte in vier verschiedenen<br />
Festsälen, einem Rokokotheater<br />
und allem europäischen<br />
Protz und Prunk mithalten konnte.<br />
Nachfolger Friedrichs genossen den<br />
Aufenthalt hier, Friedrich selbst<br />
wohnte jedoch zeitlebens in seinem<br />
Sanssouci. Ähnlich raffiniert<br />
gemacht wie die Sicht vom Fuß<br />
des Weinbergs auf Sanssouci ist<br />
die Aussicht auf den Neuen Palais,<br />
nur mit dem umgekehrten Effekt,<br />
<strong>das</strong>s die Hauptallee, an deren Ende<br />
<strong>das</strong> Neue Palais ganz nah wirkt,<br />
mehr als zwei Kilometer lang ist.<br />
Innerhalb des Sanssouci-Parks sind<br />
einige weitere Sehenswürdigkeiten<br />
wie die Orangerie beherbergt. Der<br />
Park Sanssouci umfasst rund 300<br />
Hektar. Knapp 60 Gärtnerinnen und<br />
Gärtner pflegen die Beete, Hecken,<br />
Bäume und ausgedehnte Wiesenflächen.<br />
Allein schon <strong>das</strong> prächtige<br />
Parterre am Fuße des Schlosses<br />
Sanssouci wird zweimal im Jahr<br />
mit über 230.000 Pflanzen nach<br />
historischem Vorbild geschmückt.<br />
Ganz im Geschmack der Zeit wurde<br />
ein chinesisches Teehaus errichtet,<br />
<strong>das</strong> zumindest damals kein Chinese<br />
betreten hat. Dann gibt es noch römische<br />
Bäder, in denen nie jemand<br />
gebadet hat und die auch nicht<br />
antik waren. Im nördlichen Teil des<br />
Parks steht eine Ruine, die als Ruine<br />
gebaut wurde. Damit wurde der<br />
Wasserturm cachiert, der die Brunnen<br />
im Park zum Sprudeln brachte.<br />
Die Friedenskirche am östlichen<br />
Rand des Parks ist ein italienisches<br />
Kloster mit Campanile aus dem<br />
15. Jahrhundert, allerdings Baujahr<br />
1845. Damals stand die italienische<br />
Renaissance gerade hoch im Kurs<br />
und so ließ Friedrich Wilhelm IV. die<br />
Anlage in diesem Stil erbauen. Unweit<br />
des Schlosses Sanssouci findet<br />
sich auch noch eine holländische<br />
Mühle, die allerdings ganz echt ist.<br />
Dem Großen Fritz war sie angeblich<br />
ein Dorn im Auge, weil <strong>das</strong> Klappern<br />
ihn beim Musizieren störte.<br />
Holland 400 Kilometer<br />
östlich von uns<br />
Apropos Holland. Die Windmühle<br />
ist bei weitem nicht <strong>das</strong> einzige<br />
holländische Element in Potsdam.<br />
Wie es zwei Generationen zuvor<br />
schon der Kurfürst Friedrich Wilhelm<br />
getan hatte, holte der preußische<br />
König Friedrich Wilhelm I., der<br />
Soldatenkönig und Vater Friedrich<br />
des Großen, ausländische Kräfte<br />
ins Land. Friedrich Wilhelm I. hatte<br />
schon auf einer Bildungsreise<br />
1704/05 die damalige High-Tech-Nation<br />
Holland erlebt. Drei Jahrzehnte<br />
später gelang es ihm, holländische<br />
Handwerker in die Residenzstadt<br />
Potsdam zu locken. In deren Zentrum<br />
errichteten diese unter<br />
1 Ein Stück italienische Renaissance 1 Holland liegt wohl östlich von uns.<br />
Das Stadtgespräch<br />
45
Schwedenrätsel<br />
Abk. für<br />
Handelsgesetzbuch<br />
Name<br />
zweier<br />
Rheinzuflüsse<br />
Fehlbetrag,<br />
Verlust<br />
kleiner<br />
Junge<br />
(Kosewort)<br />
Mineralwasser<br />
(Kurzwort)<br />
schwarzes<br />
Pferd<br />
dt.<br />
Schauspieler<br />
(Hans)<br />
tuschen,<br />
zeichnen<br />
Wickelgewand<br />
der<br />
Inderin<br />
Kfz-<br />
Zeichen<br />
Helmstedt<br />
Firmenzeichen,<br />
Signet<br />
Lösungswort:<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
Wiedereingliederung<br />
Kranker<br />
(Kurzwort)<br />
Gebirge<br />
auf<br />
Kreta<br />
Stein-,<br />
Metallzeichnung<br />
französischer<br />
Protestant<br />
historische<br />
Provinz<br />
Irlands<br />
Lehrer,<br />
Berater<br />
5<br />
4<br />
unbestimmt,<br />
ungewiss<br />
Skitorlauf<br />
bewurzelter<br />
unterirdischer<br />
Spross<br />
Mangel<br />
an ethischer<br />
Einstellung<br />
Bergmann;<br />
Ritterbegleiter<br />
Fährte,<br />
Abdruck<br />
ein<br />
Farbton<br />
aufhören<br />
Vorname<br />
von Bismarcks<br />
peinigend,<br />
quälend<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
9<br />
Anfang<br />
franz.<br />
Stadt<br />
an der<br />
Loire<br />
mäßig<br />
warm<br />
Wüsteninsel<br />
trockene<br />
Halme<br />
des Getreides<br />
Straßenbahn<br />
(süddt.)<br />
Handelsspanne,<br />
Spielraum<br />
Stuhlteil<br />
Haushalts-<br />
plan<br />
1<br />
bau)<br />
stelle<br />
8<br />
Abfolge<br />
von<br />
Augenblicken<br />
ostasiatisches<br />
Brettspiel<br />
6<br />
mittel<br />
die<br />
erste<br />
Frau<br />
(A. T.)<br />
kurz gebratene<br />
Fleischschnitte<br />
rundlich,<br />
üppig<br />
Fußoder<br />
Handrücken<br />
Ehrgeizling<br />
Erzgang<br />
(Berg-<br />
Anwärterin selbsttätige<br />
d. höheren<br />
Beamtenlaufbahrung<br />
Steue-<br />
Verlassen<br />
der<br />
Bühne<br />
spanischer<br />
Fluss<br />
Riesenschlange<br />
Kfz-<br />
Zeichen<br />
Slowenien<br />
Zufluchtsort<br />
(griech.)<br />
Fremdwortteil:<br />
allein<br />
Landungsbrücke,<br />
Anlege-<br />
Ringel-,<br />
Saugwurm<br />
9<br />
Insel<br />
in der<br />
Ostsee<br />
altgriechischer<br />
Sänger<br />
taube<br />
Schicht<br />
(Bergwerk)<br />
Hartschalenfrucht<br />
Staat<br />
in Südamerika<br />
feierliches<br />
Gedicht<br />
7<br />
französisches<br />
Adelsprädikat<br />
3<br />
Währung<br />
in Japan<br />
(100 Sen)<br />
Aristokratin<br />
nach,<br />
entsprechend<br />
englischer<br />
Artikel<br />
Bruder<br />
d. Mutter<br />
oder des<br />
Vaters<br />
flüssiger<br />
fossiler<br />
Rohstoff<br />
2<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Geisterbahn<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
46 Das Stadtgespräch
Leitung des Baumeisters Jan Bouman<br />
aus Amsterdam <strong>das</strong> Holländische<br />
Viertel. Allerdings musste<br />
zunächst der sumpfige Untergrund<br />
trockengelegt werden und eine gewaltige<br />
Menge Baumstämme in<br />
den Untergrund getrieben werden,<br />
der dann um einen ganzen Meter<br />
aufgeschüttet wurde. Natürlich<br />
war niemand besser geeignet, dem<br />
Wasser Land abzutrotzen, als die<br />
holländischen Spezialisten. Auf diese<br />
Weise entstanden insgesamt 134<br />
Häuser, die heute nach aufwändiger<br />
und teurer Renovierung wieder in<br />
altem Glanz erstrahlen. Die Häuser<br />
sind fast noch holländischer als die<br />
in Holland selbst, denn dort wurde<br />
sehr individuell gebaut, wohingegen<br />
die Giebelhäuser in Potsdam<br />
recht preußisch einheitlich sind.<br />
Die perfekte Mischung von kleinen<br />
Läden, Galerien, Werkstätten, Kneipen,<br />
Restaurants, Cafés und gemütlichen<br />
Wohnungen geben dem Holländischen<br />
Viertel ein besonderes<br />
Flair. Das kommt bei Einwohnern<br />
und Touristen gleichermaßen gut<br />
an. Auch sind Unterkünfte im und<br />
um <strong>das</strong> Holländische Viertel ideal<br />
für Besucher, können sie doch fußläufig<br />
die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
erreichen.<br />
DDR-Brutalismus gegen<br />
barocken Charme<br />
Ganz in der Nähe der Innenstadt<br />
ist man auch, wenn man im Hotel<br />
Mercure untergebracht ist. Das ist<br />
vor allem dann schön, wenn man<br />
von innen nach außen schaut.<br />
Ansonsten scheiden sich an dem<br />
Bau die Geister. DDR-Staatsratsvorsitzender<br />
Walter Ulbricht erteilte<br />
1967 den Auftrag, diese »sozialistische<br />
Stadtkrone« in Potsdam zu<br />
bauen. Das Gebäude verfügte über<br />
420 Zimmer auf 17 Etagen und sollte<br />
höchsten internationalen Ansprüchen<br />
entsprechen. Dazu gehörten<br />
auch insgesamt 20 Fernsehgeräte.<br />
Das Hotel wurde überwiegend vom<br />
FDGB, also dem Freien Deutschen<br />
Gewerkschaftsbund, für Urlauber<br />
aus der DDR genutzt, teils aber<br />
auch für Gäste aus dem Ausland.<br />
1991 kaufte es die Mercure-Gruppe<br />
und sanierte es und brachte es auf<br />
europäischen Standard. Noch heute<br />
ist es umstritten, denn während<br />
die einen meinen, man sollte den<br />
Beton-Schandfleck aus dem real<br />
existierenden Sozialismus am besten<br />
abreißen, sehen andere es als<br />
schützenswertes Denkmal an.<br />
Direkt dem Mercure Potsdam<br />
gegenüber liegt <strong>das</strong> alte Stadtschloss,<br />
an dessen Fassade man<br />
»ceci n’est pas un chateau« lesen<br />
kann, »dies ist kein Schloss«. Und<br />
<strong>das</strong> stimmt auch, denn <strong>das</strong> Schloss,<br />
<strong>das</strong> ursprünglich aus dem Jahr 1666<br />
stammte, gibt es nicht mehr. Von<br />
DDR-Verantwortlichen als Ausdruck<br />
feudalen Herrschens ungeliebt,<br />
wurden die Reste des Stadtschlosses,<br />
<strong>das</strong> im Weltkrieg stark<br />
beschädigt wurde, einfach<br />
weggesprengt. Nachdem sich viele<br />
Potsdamer, darunter auch Günther<br />
Jauch, für einen Neubau stark gemacht<br />
hatten, wurde <strong>das</strong> Stadtschloss<br />
in den Jahren von 2011 bis<br />
2014 im barocken Stil neu gebaut.<br />
Heute tagt hier der Landtag, denn<br />
schließlich ist Potsdam auch Landeshauptstadt<br />
von Brandenburg.<br />
Vom Eingang aus gesehen hinter<br />
dem prächtigen Bau liegt der Alte<br />
Markt, der ebenfalls keineswegs alt<br />
ist, sondern auch im Stil des 18. Jahrhunderts<br />
ab 2013 rekonstruiert wurde.<br />
Hier findet sich auch <strong>das</strong> bedeutende<br />
Kunstmuseum Barberini, <strong>das</strong><br />
nicht nur Impressionisten, sondern<br />
auch moderne Malerei sowie wechselnde<br />
Ausstellungen zeigt. Schließlich<br />
ist da noch die Nikolai-Kirche,<br />
die nach den Plänen von Karl Friedrich<br />
Schinkel ab 1830 erbaut wurde.<br />
Wer die sportliche Herausforderung<br />
nicht scheut, kann die 216 Stufen<br />
zur Kuppel erklimmen und wird mit<br />
einer fantastischen Rundumsicht<br />
belohnt. 2017 wurde die Hauptorgel<br />
geweiht und wird seither für<br />
Gottesdienste und zahlreiche Konzerte<br />
genutzt, auch für solche, die<br />
tagsüber für hereinschlendernde<br />
Besucher gedacht sind. Der Obelisk<br />
auf dem Alten Markt stammt,<br />
nein auch nicht aus Ägypten, sondern<br />
ebenfalls aus Brandenburger<br />
Werkstätten.<br />
Der Große Fritz gab ihn 1753 in Auftrag,<br />
er stand halt auch auf Antike.<br />
Spione und<br />
andere Schurken<br />
Nichts mit Preußen zu tun hat jedoch<br />
eine weiter Sehenswürdigkeit<br />
am Rande von Potsdam. Dort findet<br />
sich die Glienicker Brücke, die im<br />
Kalten Krieg Berühmtheit erlangte.<br />
Nur die Havel trennte die DDR-Stadt<br />
Potsdam von Berlin, West-Berlin<br />
wohlgemerkt. Genau hier wurden<br />
im Laufe der Jahre 40 Spione von<br />
Ost und West gegeneinander ausgetauscht,<br />
indem man sie über die<br />
Brücke schickte, die international<br />
als »Bridge of Spies« bekannt wurde.<br />
Die vielfach Oscar-preisgekrönten<br />
Amerikaner, Regisseur Steven Spielberg<br />
und Schauspieler Tom Hanks,<br />
verewigten 2015 die Glienicker Brücke<br />
sogar in dem Hollywood-Streifen<br />
»Bridges of Spies – Der Unterhändler«.<br />
An den Dreharbeiten<br />
stark beteiligt waren auch die Babelsberger<br />
Studios. Doch darüber<br />
zu berichten ist ein »weites Feld«,<br />
wie es der Brandenburger Theodor<br />
Fontane dem Vater von Effi Briest in<br />
den Mund legte. Denn Babelsberg,<br />
<strong>das</strong> knapp drei Kilometer vom Zentrum<br />
Potsdams entfernt liegt, steht<br />
natürlich für Film-Helden und auch<br />
Film-Schurken. Darüber berichten<br />
wir, wenn die Babelsberger Studios<br />
nach der Winterpause im kommenden<br />
Frühjahr wieder ihre Tore für die<br />
Besucher öffnen.<br />
6 Schloss Sans Souci<br />
Das Stadtgespräch<br />
47
S<br />
Seniorenzeitung<br />
des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
Senioren aktiv im<br />
Ehrenamt<br />
In ihrem Berufsleben waren sie Schulleiter und Kartografin, Maschinenbauingenieur<br />
und Leiterin einer Kindertagesstätte. In der Rente nur<br />
die eigenen Hobbys zu pflegen, ist ihnen zu wenig. Hier vier Beispiele<br />
aktiver Senioren, die sich in unserer Stadt ehrenamtlich engagieren.<br />
Gut zuhören können und die Patienten erzählen lassen – <strong>das</strong> ist für<br />
Johannes Klauke als ehrenamtlichem »Grünen Herrn« im Sankt Vinzenz<br />
Hospital wichtig. Regelmäßig besucht er dort Kranke, spendet Zuversicht<br />
und übernimmt gelegentlich kleine Besorgungen. Als er selbst im<br />
Krankenhaus lag, freute er sich über diese Art menschlicher Zuwendung.<br />
Spaß an der Arbeit im 20-köpfigen Team und die sichtbare Freude der<br />
Patienten über seinen Besuch sind es, die ihn erfüllen – trotz aller Anstrengungen,<br />
die diese Aufgabe mit sich bringt: »Es ist ein Geben, aber<br />
auch ein Beschenktwerden«. Aufgrund seiner christlich geprägten Lebensführung<br />
und dem dankbaren Blick auf seinen persönlichen Weg ist<br />
<strong>das</strong> Ehrenamt für Johannes Klauke eine Selbstverständlichkeit. Ihm ist es<br />
ein Anliegen, etwas für die Gemeinschaft zu tun getreu dem Kennedy-<br />
Ausspruch: »Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was<br />
du für dein Land tun kannst«.<br />
Barbara Anegg ist eine von rund 70 Ehrenamtlichen im Altenwohnheim<br />
St. Aegidius. Zu Hause zu sitzen, die Wohnung zu putzen und<br />
auf Besuch zu warten – <strong>das</strong> ist nicht ihre Vorstellung vom Leben als<br />
Rentnerin. Durch eine Bekannte kam sie vor neun Jahren zu ihrem Ehrenamt<br />
in dem Seniorenheim, zunächst in der Cafeteria. Immer noch<br />
serviert sie dort alle zwei Wochen Kuchen und Getränke. Barbara Anegg<br />
sprüht vor Energie, ist kommunikativ und offen. Als Mitglied in einem<br />
Chor gestaltet sie inzwischen mit einem der stadtbekannten »Liederlichen<br />
Brüder« jeden Dienstagvormittag eine Singstunde. Volkslieder<br />
und Schlager von früher zu schmettern, macht den Heimbewohnern<br />
viel Spaß. Donnerstags begleitet sie eine Gruppe, die im wöchentlichen<br />
Wechsel mal bastelt, mal Bewegungsübungen macht. »Ich gehe mit<br />
Freude ins Aegidiusheim und werde belohnt, indem ich Freude mit nach<br />
Hause nehme«, sagt sie. Und: »Mir tut es einfach gut zu helfen«.<br />
Schon seiner Tochter las Meinhard Kieneke gerne Geschichten vor.<br />
Seit er in Rente ist, engagiert er sich als Lesementor, zumal er mit seinem<br />
Humor einen guten Draht zu Kindern hat. Einmal pro Woche unterstützt<br />
er in der Parkschule einen Jungen in der dritten Klasse beim Lesenlernen<br />
– eine Schulstunde lang, bei Bedarf auch etwas länger. Statt den strengen<br />
Lehrer zu spielen, sind Geduld und ein lockerer Umgang wichtig.<br />
Statt Texte aus dem Unterricht bringt Meinhard Kieneke spannende, altersgerechte<br />
Bücher mit, beispielsweise über Dinosaurier. Mit lebendiger<br />
Stimme vorlesen und den Jungen dann weiterlesen lassen, mal spielerisch<br />
ein Lesememory einsetzen oder zur Belohnung eine Runde Karten<br />
spielen – so motiviert er ihn. »Diese Förderung ist nicht mit Nachhilfe<br />
zu vergleichen. Der Junge soll die Zeit positiv empfinden.« Kindern auf<br />
1 Johannes Klauke<br />
1 Meinhard Kieneke<br />
1 Barbara Anegg<br />
1 Anita Schönbeck<br />
ihrem Weg zu helfen, macht ihm Spaß. Und da er weiß, <strong>das</strong>s der Bedarf<br />
an Lesementoren groß ist, setzt er sich gerne dafür ein.<br />
»Ich bewege mich gerne und kann als Gehpatin <strong>das</strong> Angenehme<br />
mit dem Nützlichen verbinden«, beschreibt Anita Schönbeck ihre Motivation,<br />
die wöchentlichen Gehtreffs in Wiedenbrück zu begleiten. Mit<br />
ein oder zwei weiteren Ehrenamtlichen betreut sie eine Gruppe von 15<br />
bis 20 Senioren, die gerne spazieren gehen. Alleine eine längere Runde<br />
zu laufen, trauen sich manche nicht mehr. Sie freuen sich über die fürsorgliche<br />
Betreuung und vor allem darüber, mit anderen ins Gespräch zu<br />
kommen. Ob Sonne oder Regen – der Gehtreff beginnt montags um 10<br />
Uhr am Freibad (am Rhedaer Freibad mittwochs um 14.30 Uhr), dauert<br />
eine Stunde und führt wetterbedingt mal Richtung Stadtholz, in die Flora<br />
oder die Stadt. Die Geschwindigkeit richtet sich nach dem langsamsten<br />
Teilnehmer. Auch Senioren mit Stock oder Rollator sind willkommen,<br />
eine Anmeldung ist nicht nötig. Anita Schönbeck freut sich immer über<br />
neue Menschen beim Gehtreff.<br />
Seniorenbeirat AKTIV<br />
Meckerstunden<br />
Ratsuchende können sich beim Seniorenbeirat melden.<br />
Telefon: 0176/15506084 · E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />
Das Seniorenbüro ist jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr für Besuche geöffnet!<br />
Gerne können dort Anregungen, Fragen, Ideen und Probleme besprochen<br />
und aufgenommen werden. Ort: Kloster in Wiedenbrück, Mönchstraße 19.<br />
Verantwortlich für den Inhalt<br />
ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />
Rheda-Wiedenbrück.<br />
Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher,<br />
Hans Rüsenberg, Cornelia Schubert,<br />
Hans Dieter Wonnemann<br />
48 Das Stadtgespräch
H<br />
155 Jahre im Dienst der<br />
Verkehrssicherheit<br />
Straßenmeisterei Wiedenbrück<br />
(Kem) Fünf Männer, die insgesamt 155 Jahre in den Dienst der Verkehrssicherheit<br />
gestellt haben – <strong>das</strong> wurde in der Straßenmeisterei Wiedenbrück<br />
gefeiert und gewürdigt. Andreas Deppe und Ralf Mürke (jeweils 40<br />
Dienstjahre) sowie Sven Hödel, Frank Rohe und Norbert Krogmeier (jeweils<br />
25 Dienstjahre) berichten im Rückblick unter anderem auch über immer<br />
aggressiver werdende Verkehrsteilnehmende.<br />
Andreas Deppe, Leiter der Straßenmeisterei, begrüßte am Tag der Jubiläumsfeierlichkeit<br />
die Gäste bei wolkenfreiem Sonnenschein. Neben der Belegschaft<br />
waren auch Leitungen von anderen Meistereien zum Gratulieren<br />
gekommen. Deppe ist seit dem Jahr 2000 in der Wiedenbrücker Meisterei<br />
und seit 2022 deren Leiter. Nach 40 Dienstjahren – er hat mit 17 seine Ausbildung<br />
in Halle begonnen – muss er feststellen: »Die Verkehrsteilenehmenden<br />
sind im Laufe der Zeit immer hektischer und aggressiver geworden.«<br />
»Im Sommer sind wir die Verlierer, im Winter die Helden«, resümiert<br />
Sven Hödel. Während im Sommer zum Beispiel die Gehölzpflege ansteht,<br />
haben die Mitarbeiter der Meisterei im Winter Bereitschaftsdienst und<br />
stehen bei Schnee und Glätte mitten in der Nacht auf, um zum Start<br />
des Berufsverkehrs die Hauptstraßen sicher befahrbar zu machen. Hödel<br />
fährt den Kolonnen-LKW, mit dem jeden Tag vier bis sechs Straßenwärter<br />
unterwegs sind, um die Landes- und Bundesstraßen instand zu halten.<br />
Jeder der Jubilare kann von Vorfällen berichten, bei denen sie respektlos<br />
und übergriffig behandelt wurden. »Wir werden täglich beschimpft.<br />
Ein Autofahrer hat mir schon mal eine Cola-Dose hinterhergeworfen«,<br />
erzählt Frank Rohe. Der gelernte Maurer ist seit 25 Jahren beim Landesbetrieb<br />
und plant als Kolonnenführer unter anderem den Winterdiensteinsatz<br />
und kümmert sich ansonsten um alles, was anliegt.<br />
Ralf Mürke, der wie Andreas Deppe 40 Dienstjahre feiert, ist seit 1992<br />
in Wiedenbrück und seit 1998 in der Streckenwartung tätig. Im Gegensatz<br />
zu den Kollegen der Kolonnen gehören <strong>das</strong> Ausbessern von Schlaglöchern,<br />
Unfallaufnahmen und Kontrollfahrten zu seinen Aufgaben.<br />
1 (V. l.) Andreas Deppe, Sven Hödel, Ralf Mürke, Frank Rohe und Norbert Krogmeier<br />
sind täglich engagiert im Einsatz auf den Landes- und Bundesstraßen.<br />
»Die Autofahrer akzeptieren kein ›Nein‹ mehr«, sagt Norbert Krogmeier,<br />
der fünfte Jubilar. Sie würden Absperrungen ignorieren, wenn er<br />
beispielweise gerade dabei ist, eine Ölspur aufzunehmen, dabei ungeduldig<br />
und beleidigend werden. Krogmeier ist Quereinsteiger und fährt<br />
hauptsächlich die Kehrmaschine der Meisterei.<br />
Hintergrund<br />
Die Straßenwärterinnen und Straßenwärter, die die Verkehrssicherheit<br />
auf den Straßen gewährleisten, müssen oft im gefährlichen Verkehrsraum<br />
arbeiten, um Hindernisse von der Fahrbahn zu holen, um Baustellen<br />
einzurichten, um Schutzplanken zu reparieren, Verkehrsanlagen<br />
zu warten oder im Winterdienst Strecken zu räumen. Sie gehören zum<br />
alltäglichen Bild im Straßenverkehr.<br />
Bevor eine Baufirma auf einer Straße arbeiten kann, bereitet <strong>das</strong><br />
Straßenbetriebsdienstpersonal die Arbeiten vor, damit der Verkehr sicher<br />
an der Arbeitsstelle vorbeigeführt werden kann. Sie sperren einzelne<br />
Fahrstreifen und arbeiten, immer dicht neben dem fließenden<br />
Verkehr, wenn Gras und Sträucher geschnitten oder die Wasserabläufe<br />
gesäubert werden müssen. Mit Spezialfahrzeugen und Maschinen<br />
kehren sie die Fahrbahnen, reinigen Schilder und Leitpfosten, damit<br />
sie les- und sichtbar bleiben, reparieren Schutzplanken, beseitigen<br />
Schlaglöcher, warten Ampeln und befreien die Straßen im Winter von<br />
Eis und Schnee.<br />
Kostenloser<br />
Schnuppertag –<br />
jetzt anmelden!<br />
In unserer Tagespflege Rheda-Wiedenbrück<br />
finden Sie Gesellig keit, Betreuung und<br />
individu elle Förderung: wir gestalten aktiv<br />
den Alltag mit den von uns betreuten<br />
Menschen.<br />
Daheim<br />
sind Sie uns<br />
willkommen<br />
Tagespflege Rheda-Wiedenbrück<br />
Heinrich-Püts-Str. 34<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon (0 52 42) 40 22 22<br />
verein-daheim.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
49
D<br />
Die Kultstätte lebt auf:<br />
Early-Bird-Revival Party<br />
Von 1966 bis 1985 war <strong>das</strong> »Early<br />
Bird« der Hotspot für Nachtschwärmer<br />
in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Jetzt kehrt die legendäre<br />
Diskothek für einen Abend zurück!<br />
Am Samstag, dem 7. Dezember,<br />
öffnet der Music- und Dance- Club<br />
»Kultstätte« seine Türen zur großen<br />
Early- Bird-Revival 0.9 Party.<br />
Ab 21.00 Uhr heißt es: »Zurück<br />
in die 70er und 80er Jahre!« Die Ära<br />
der Disco-Hits wird an diesem<br />
Abend wieder lebendig. Musik wie<br />
damals – und nicht nur für Nostal-<br />
J<br />
Jubiläumsverkauf bei<br />
Otterpohl Matratzen e.K.<br />
Seit 30 Jahren die Adresse für gesunden<br />
erholsamen Schlaf!<br />
giker. Auch die jüngere Generation<br />
hat den Charme dieser Zeit längst<br />
für sich entdeckt, fernab von Techno<br />
und elektronischen Beats. Hier<br />
bestimmen die Gäste den Sound!<br />
Der DJ bringt die Tanzfläche zum<br />
Glühen und legt die besten Hits<br />
der 70er und 80er auf.<br />
Viele erinnern sich sicher noch<br />
an die legendären Nächte im »Early<br />
Bird«: Ob nach einer Tour durch<br />
die Innenstadt von Rheda-Wiedenbrück<br />
oder nach einer ausgelassenen<br />
Geburtstagsfeier – im<br />
Early wurde getanzt, gefeiert und<br />
gelacht.<br />
Das Revival verspricht ein<br />
echtes Highlight zu werden, also<br />
nicht verpassen! Trefft alte Freunde<br />
wieder, tanzt zu den Klassikern<br />
und genießt die besondere Atmosphäre.<br />
Für die ersten Gäste gibt<br />
es sogar ein besonderes Extra:<br />
Freier Eintritt von 21.00 bis 21.30<br />
Uhr und ein Glas Prosecco zur Begrüßung<br />
für alle Ladies.<br />
Wo? In der Kultstätte: Diskothek<br />
EDEN, Lippstädter Str. 125,<br />
Rheda-Wiedenbrück.<br />
Also: Kalender zücken, Datum<br />
eintragen – und auf zur Early- Bird-<br />
Party!<br />
Der Schlüssel zu einem langen<br />
Leben ist gut zu schlafen.<br />
Vor 30 Jahren gründeten Gisela<br />
und Hermann Otterpohl die Firma<br />
Otterpohl Matratzen in Rheda-Wiedenbrück<br />
Am Feldhü serweg 10. Seit<br />
dieser Zeit ist <strong>das</strong> Matratzen- und<br />
Bettenfachgeschäft ein Inbegriff<br />
für Qualität, Service und günstige<br />
Preise. Die renommierte Firma<br />
blickt auf eine positive Entwicklung<br />
zurück. Neben dem Stammhaus<br />
in Wiedenbrück folgte im<br />
Jahr 1999 ein zweites Geschäft in<br />
Gütersloh und im Jahr 2003 ein<br />
Geschäft in Rheda.<br />
Dass sie ihr Geschäft einmal<br />
an ihren ältesten Sohn übergeben<br />
würden, zeichnete sich schon lange<br />
ab. Er half schon als Schüler im Geschäft<br />
mit und ist seit der Ausbildung<br />
zum Einzelhandelskaufmann<br />
bei einem namhaften Einrichtungshaus<br />
ununterbrochen im elterlichen<br />
Betrieb tätig gewesen. Seit<br />
2020 führt Fabian Otterpohl mit<br />
seiner Ehefrau Eva-Maria Otterpohl<br />
selbständig, in alter Tradition, mit<br />
Leidenschaft und frischen innova-<br />
1 Fabian Otterpohl<br />
tiven Ideen, die Firma. »Mich reizt<br />
der Umgang mit Menschen und<br />
<strong>das</strong> Lösen ihrer Probleme. Es macht<br />
Spaß, guten Schlaf zu verkaufen«,<br />
erklärt der Experte. Er und sein<br />
versiertes Fach-Team wissen: Wer<br />
gut und erholsam schläft, steigert<br />
seine Lebensqualität nachhaltig.<br />
Die Voraussetzung dafür sind<br />
komfortable Boxspringbetten oder<br />
traditionelle Betten.<br />
Die geschulten Fachberater<br />
von Otterpohl Matratzen zeigen<br />
den Interessenten gerne gut belüftete<br />
Taschenfederkern-Matratzen,<br />
komfortable punktelastische Kaltschaum-Matratzen,<br />
individuell<br />
auf ihre Bedürfnisse abgestimmt.<br />
Dazu gehören auch kuschelige<br />
Oberbetten, Kissen und Lattenroste,<br />
sowie auf Wunsch – Vorschläge<br />
für Bettgestelle.<br />
Anders als im Internet kann<br />
man auf der Wohlfühl-Matratze<br />
im Geschäft gleich probeliegen.<br />
Auf Wunsch findet auch eine<br />
Beratung zuhause statt. Die hauseigenen<br />
Tischler stellen die Bettgestelle<br />
auf. Die Lieferung der neuen<br />
Schlafprodukte ist kostenfrei,<br />
ebenso die umweltgerechte Entsorgung<br />
der alten Matratzen und<br />
Lattenroste.<br />
30 Jahre Vertrauen – dafür bedanken<br />
sich Eva-Maria und Fabian<br />
Otterpohl bei ihren motivierten<br />
Mitarbeitern und bei ihren Kunden<br />
mit einem großen Jubiläumsverkauf<br />
ab Ende Oktober. Die<br />
Fachberater beraten sie gerne und<br />
garantieren TOP-Jubiläumspreise.<br />
Otterpohl Matratzen e.K. · Inh.<br />
Fabian Otterpohl · Feldhüserweg<br />
10 · 33378 Rheda- Wiedenbrück<br />
Öffnungszeiten: Montag – Freitag<br />
10 – 12.30 Uhr und 14 – 18.30<br />
Uhr, Samstag 10 – 14 Uhr · Tel.<br />
05242/34508 · www.otterpohl.de<br />
50<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
F<br />
25 Jahre Haarwerk<br />
Breimann<br />
in Wiedenbrück<br />
(reba) Wie schnell die Zeit vergeht –<br />
seit 25 Jahren führt Ingrid Breimann<br />
in Wiedenbrück nun den Salon<br />
Haarwerk. Am 1.10.1999 hat die Friseurmeisterin<br />
die Tür zu ihrem eigenen<br />
Ladenlokal am Klingelbrink<br />
13 zum ersten Mal geöffnet. Mit viel<br />
Leidenschaft zum Beruf schnitt sie<br />
schon viele Haare und beriet ihre<br />
Kunden bei Fragen zur Frisur.<br />
Heute bieten Ingrid Breimann<br />
gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin<br />
Michaela Dürbusch, gelernte<br />
Kosmetikerin, Fußpflegerin und<br />
Friseurin, den Kunden im Salon<br />
Haarwerk auch kleine Kosmetika<br />
und Fußpflegen an.<br />
Beide wenden den Calligraphy<br />
cut an, dies sei eine revolutionäre<br />
und wissenschaftlich bewiesene<br />
Technik, Haare zu schneiden.<br />
Für Dienstleistungen und für<br />
zu Hause werden nur hochwertige<br />
Produkte wie La Biosthétique<br />
verwendet.<br />
Gerne nehmen Ingrid Breimann<br />
und Michaela Dürbusch<br />
immer neue Herausforderungen<br />
an. Und gehen mit Leidenschaft,<br />
Teamgeist, Erfahrung und Innovation<br />
in die Zukunft. Aufgrund<br />
dessen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Team nach Termin<br />
arbeitet, entstehen keine Wartezeiten.<br />
1 (V. l.) Ingrid Breimann und Michaela Dürbusch<br />
Ingrid Breimann blickt zurück<br />
auf 25 Jahre: »Nicht die Jahre zählen,<br />
sondern die vielen kleinen<br />
und großen Momente, die wir mit<br />
unseren treuen Kunden erleben<br />
durften und dürfen«.<br />
Breimanns größter Dank gilt<br />
ihrer langjährigen Mitarbeiterin<br />
Michaela Dürbusch, die sich immer<br />
hilfsbereit und verlässlich für<br />
die Kunden einsetzt.<br />
Haarwerk Ingrid Breimann<br />
Klingelbrink 13<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242 / 7551<br />
friseur@haarwerk-breimann.de<br />
haarwerk- breimann.de<br />
Im Zuge der Fusion der Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück und der Kreissparkasse<br />
Halle zur Kreissparkasse<br />
Halle-Wiedenbrück ist die Immobilienvermittlung<br />
ab dem 1.10.<strong>2024</strong><br />
bei der SKW Haus & Grund Immobilien<br />
GmbH in Gütersloh angesiedelt.<br />
Die SKW Haus & Grund Immobilien<br />
GmbH ist seit 24 Jahren<br />
erfolgreich am Immobilienmarkt<br />
tätig und hat für viele Familien,<br />
Anleger und Gewerbetreibende<br />
die passende Immobilie gefunden.<br />
Eine weitere Stärke der SKW Haus<br />
& Grund ist die Projektentwicklung<br />
von bebauten und unbebauten<br />
Grundstücken. Informationen<br />
zur SKW Haus & Grund finden Sie<br />
unter www.skw.immobilien.<br />
I<br />
Für <strong>das</strong> Gebiet Halle, Borgholzhausen,<br />
Werther und Steinhagen<br />
steht Ihnen weiterhin Frau Laura<br />
Marit Wiedey als kompetente<br />
Ansprechpartnerin für den Kauf<br />
oder Verkauf Ihrer Immobilie zur<br />
Verfügung. Gemeinsam mit dem<br />
gesamten Team der SKW bieten<br />
wir Ihnen ein umfassendes Serviceangebot<br />
rund um <strong>das</strong> Thema<br />
Immobilienvermittlung.<br />
Mit einer qualifizierten Gesuchsaufnahme<br />
unterstützen wir<br />
Sie als Interessenten dabei, die<br />
passende Immobilie für Ihre Bedürfnisse<br />
zu finden. Als Verkäufer<br />
profitieren Sie von unserer qualifizierten<br />
Interessentenauswahl, die<br />
dafür sorgt, <strong>das</strong>s Besichtigungen<br />
Immobilienvermittlung ab sofort<br />
bei der SKW Haus & Grund Immobilien<br />
GmbH in Gütersloh<br />
Fusion der Kreissparkasse Wiedenbrück und Kreissparkasse Halle<br />
zur Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />
vor Ort in einem überschaubaren<br />
und effizienten Rahmen stattfinden.<br />
Außerdem bietet die SKW<br />
Hausverwaltung GmbH, die nun<br />
ebenfalls zu unserem Haus gehört,<br />
eine professionelle Verwaltung<br />
von Immobilien in der erweiterten<br />
Region. Ob Eigentümer, Investor<br />
oder Mieter – wir stehen Ihnen<br />
mit einem starken Netzwerk an<br />
Dienstleistern zur Seite und sorgen<br />
dafür, <strong>das</strong>s Ihre Immobilie<br />
zuverlässig betreut wird.<br />
Als Tochtergesellschaft der<br />
Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />
sowie der Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold<br />
garantieren<br />
wir zudem, <strong>das</strong>s auch die<br />
Finanzierung des Käufers professionell<br />
abgewickelt wird.<br />
Wir begleiten Sie als Käufer<br />
oder Verkäufer in allen Fragen und<br />
stehen Ihnen bis zum Einzug in<br />
Ihre neue Immobilie oder bis zum<br />
Geldeingang des Kaufpreises zur<br />
Seite.<br />
Wir freuen uns auf Ihre<br />
Kontaktaufnahme unter Telefon<br />
05241/9215-0 oder per Mail an<br />
info@skwimmobilien.de.<br />
Unser gesamtes Immobilienangebot<br />
finden Sie unter www.skw.<br />
immobilien/Immobilienangebote<br />
1 Laura Marit Wiedey<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeigen<br />
51
A<br />
Aktion Kinderträume erfüllt<br />
Luka und seiner Familie einen<br />
Herzenswunsch<br />
1 Bei der Schlüsselübergabe: (v. l.) Patrick Walter (Autozentrale Thiel), Chiara Quandt (Tönnies), Grit Clapperton (Tönnies),<br />
Silke Wallhorn (Aktion Kinderträume), Thomas Hagedorn (Hagedorn-Unternehmensgruppe), Margit Tönnies<br />
(Aktion Kinderträume), Familie Siwkowski und Roland Penz (Kinderhospiz Balthasar).<br />
Der Verein »Aktion Kinderträume« erfüllt erneut<br />
einen Herzenswunsch: Der vierjährige<br />
Luka aus Königswinter und seine Familie erhalten<br />
ein behindertengerechtes Fahrzeug, <strong>das</strong><br />
ihren Alltag erheblich erleichtern wird. Möglich<br />
geworden ist diese Form der Unterstützung<br />
unter anderem aufgrund einer großzügigen<br />
Spende von Thomas Hagedorn, Gründer und<br />
geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen<br />
Unternehmensgruppe mit Sitz in<br />
Gütersloh.<br />
Luka kam in der 30. Schwangerschaftswoche<br />
per Kaiserschnitt zur Welt und hat seit seiner<br />
Geburt zahlreiche gesundheitliche Herausforderungen<br />
gemeistert. Er leidet am seltenen<br />
Cloves-Syndrom mit einer Pik3Ca-Mutation,<br />
die eine intensive medizinische Betreuung<br />
erfordert. Mit mehr als 70 Krankenhausaufenthalten<br />
und einer ständig wiederkehrenden<br />
Sepsis benötigt Luka rund um die Uhr Pflege.<br />
Seine Mutter kümmert sich in Vollzeit um ihn<br />
und seine Geschwister, während der Vater als<br />
Alleinverdiener <strong>das</strong> Einkommen der Familie<br />
sichert. Aufgrund der schwierigen Situation<br />
ist bei ihm im vergangenen Jahr ein Burn out-<br />
Syndrom festgestellt worden.<br />
Für Luka und seine Familie war der bisherige<br />
PKW unzureichend, da der Rollstuhl immer<br />
zerlegt werden musste, um mit dem Auto<br />
transportiert werden zu können. Dies schränkte<br />
die Mobilität der Familie stark ein. »Es war<br />
uns ein großes Anliegen, der Familie in dieser<br />
belastenden Situation zu helfen«, sagt Margit<br />
Tönnies, Schirmherrin des Vereins »Aktion Kinderträume«.<br />
»Ein geeignetes Fahrzeug wird der<br />
Familie nicht nur den Alltag erleichtern, sondern<br />
auch ermöglichen, wieder gemeinsam<br />
Ausflüge zu unternehmen.«<br />
Die Gesamtkosten für den neuen Wagen,<br />
einen behindertengerecht umgebauten Caddy<br />
Maxi, belaufen sich auf 42.500 Euro. Die<br />
Spende in Höhe von 10.000 Euro von der Hagedorn-Unternehmensgruppe<br />
trug wesentlich<br />
zur Finanzierung des Fahrzeugs bei. Der Restbetrag<br />
wurde von dem Verein »Aktion Kinderträume«<br />
übernommen. »Wir bedanken uns für<br />
die großzügige Unterstützung und die Bereitschaft,<br />
schwerkranken Kindern wie Luka und<br />
ihren Familien zu helfen«, so Margit Tönnies.<br />
H100 Jahre<br />
Weltspartag<br />
Feiern und sparen mit der<br />
Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />
Am 30. Oktober <strong>2024</strong> feiert der Feiertag der<br />
Sparkassen sein großes Jubiläum: 100 Jahre<br />
Weltspartag! Die Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />
feiert diesen Tag – zum ersten Mal als<br />
fusioniertes Haus – am Dienstag, 29. Oktober<br />
<strong>2024</strong>, und am Mittwoch, 30. Oktober <strong>2024</strong> in<br />
den BeratungsCentern Rheda und Wiedenbrück,<br />
Herzebrock, Langenberg, Verl, Schloß<br />
Holte-Stukenbrock, Halle, Werther, Borgholzhausen<br />
und Steinhagen. Dann kommen wieder<br />
viele Kinder mit ihren prall gefüllten Spardosen<br />
zur Sparkasse, um sich für <strong>das</strong> Ersparte eine<br />
kleine Belohnung abzuholen.<br />
Ob für große Pläne, schlechte Zeiten oder<br />
den wohlverdienten Ruhestand: Den Wunsch,<br />
mit dem eigenen Geld ein Vermögen aufzubauen,<br />
teilen Menschen aus aller Welt. Im Jahr 1924<br />
beschlossen daher Delegierte aus 27 Ländern<br />
im Rahmen des 1. Internationen Sparkassenkongresses<br />
in Mailand, den Weltspartag ins<br />
Leben zu rufen. Ein Jahr später begingen die<br />
Sparkassen am 31. Oktober 1925 den ersten<br />
Weltspartag. Auch wenn Sparen heute etwas<br />
anders aussieht als früher – sinnvoll war, ist<br />
und bleibt eine finanzielle Vorsorge. Daher ist<br />
der Weltspartag schon lange nicht mehr nur etwas<br />
für Kinder und Jugendliche. Auch Erwachsene<br />
nutzen ihn, um sich Gedanken über ihre<br />
Sparstrategie zu machen. Ganz gleich, ob ein<br />
Betrag fest angelegt oder regelmäßig gespart<br />
wird: Bei der Sparkasse ist <strong>das</strong> Geld gut aufgehoben.<br />
Alle Informationen zur Geldanlage<br />
gibt es im Internet unter www.kskhwd.de/<br />
geldanlage.<br />
Neben dem Geschenk, <strong>das</strong> die fleißigen<br />
Sparerinnen und Sparer zum Weltspartag in<br />
den BeratungsCentern der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />
für ihr gefülltes Sparschwein<br />
erhalten, gibt es einiges zu erleben. In den<br />
BeratungsCentern in Rheda und Wiedenbrück<br />
werden die Besucherinnen und Besucher an<br />
beiden Nachmittagen mit leckeren Waffeln versorgt.<br />
In Rheda kümmert sich die Kindertageseinrichtung<br />
Sonnenschein und in Wiedenbrück<br />
der Förderverein der Kindertageseinrichtung St.<br />
Aegidius um die Waffelback-Aktion. Zusätzlich<br />
dazu bieten die DRK-Kindertageseinrichtungen<br />
in Wiedenbrück ein Kinderschminken an beiden<br />
Nachmittagen an.<br />
Auf www.knax.de/kskhwd sind alle Informationen<br />
zum Weltspartag <strong>2024</strong> bei der Kreissparkasse<br />
Halle-Wiedenbrück zu finden. Hier<br />
gibt es auch eine Übersicht über alle Aktion,<br />
die am 29. und 30. Oktober in den jeweiligen<br />
BeratungsCentern stattfinden.<br />
52<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
R<br />
Regenjacken für<br />
Rot-Weiss St. Vit<br />
Ford Lückenotto macht C-Jugend<br />
wetterfest<br />
Die C-Jugendlichen von Rot-Weiss St. Vit können<br />
sich seit Kurzem über neue Bekleidung<br />
freuen. Ende September übergab Hans Carree,<br />
Geschäftsführer der A. Lückenotto GmbH, die<br />
vom Ford-Autohaus gesponserten Regenjacken<br />
auf der St. Viter Alm an die heimischen Kicker.<br />
Die Mannschaft von Trainer Conny Seemann<br />
und Serkan Kurti spielt aktuell eine<br />
sehr erfolgreiche Saison in der Kreisliga und<br />
ist jetzt bestens für <strong>das</strong> anstehende Herbstwetter<br />
ausgerüstet.<br />
1 Die St. Viter C-Jugend-Mannschaft mit ihrem Trainer Serkan Kurti (l.) und Hans Carree (r.), Geschäftsführer des<br />
Autohauses A. Lückenotto. Nicht auf dem Foto: Conny Seemann.<br />
B<br />
BlümchenBox<br />
am Nordring<br />
in Betrieb<br />
Blumenhaus Wagner erweitert<br />
Serviceangebot<br />
Das Blumenhaus Wagner erweitert sein Serviceangebot<br />
mit der Einführung eines modernen<br />
Blumenautomaten. Dieser innovative Schritt<br />
ermöglicht es Kunden nun, rund um die Uhr<br />
hochwertige Blumensträuße sowie Kerzen und<br />
Blumen für Grabstätten zu erwerben, ohne auf<br />
die gewohnte hochwertige Qualität zu verzichten.<br />
Gegründet wurde <strong>das</strong> Blumenhaus Wagner<br />
bereits 1938. Heute wird es in 3. Generation von<br />
Roland Wagner geführt. Der Betrieb ist stolz<br />
darauf, ein Ausbildungsbetrieb mit einer konstanten<br />
Anzahl von 1–2 Auszubildenden pro Jahr<br />
zu sein. Mit insgesamt 17 engagierten Mitarbeitern,<br />
darunter Fachkräfte für Friedhofspflege,<br />
Floristen und Büroangestellte, steht <strong>das</strong> Team<br />
bereit, um den Kundenwünschen gerecht zu<br />
werden.<br />
Die neue BlümchenBox am Nordring bietet<br />
Kunden die Wahl aus 18 verschiedenen Produkten,<br />
die je nach Wetterlage optimal temperiert<br />
werden, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten.<br />
Alle Blumensträuße werden zu 100 %<br />
von den sechs erfahrenen Floristinnen handgefertigt,<br />
die <strong>das</strong> Herzstück der Straußmanu-<br />
faktur bilden. Die Leitung der Abteilung obliegt<br />
der Floristmeisterin Julia Rolf-Funke.<br />
»Wir freuen uns sehr, unseren Kunden<br />
diesen neuen, bequemen Service anbieten zu<br />
können«, sagt Betriebsinhaber Roland Wagner.<br />
Der Verkauf erfolgt unkompliziert per EC- oder<br />
Kreditkarte. Barzahlung ist nicht vorgesehen,<br />
um Vandalismus vorzubeugen und ein sicheres<br />
Einkaufserlebnis zu gewährleisten. Trotz des<br />
neuen Angebots wird <strong>das</strong> Team der Straußmanufaktur<br />
auch weiterhin 44 Stunden die Woche<br />
persönlich für die Kunden zur Seite stehen. Das<br />
Blumenhaus Wagner setzt damit einen neuen<br />
Maßstab für Kundenservice und Qualität im<br />
floristischen Bereich und steht weiterhin für<br />
die Tradition und Innovationskraft, die <strong>das</strong> Unternehmen<br />
seit seiner Gründung auszeichnen.<br />
Blumenhaus Heinrich Wagner e.K. · Rektoratsstraße<br />
36 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Telefon<br />
05242/407080 · info@blumenhaus-wagner.de<br />
www.blumenhaus-wagner.de<br />
1 (V. l.) Inhaber Roland Wagner, Floristmeisterin Julia Rolf-Funke mit den drei Floristinnen Tatjana Lenz,<br />
Ute Blomberg und Sarah Peitz<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeigen<br />
53
Foto: Andreas Teichmann Fotografie<br />
S<br />
1 Simonswerk-Geschäftsführer (v. l.) Rolf Thöne, David Bannas und Dr. Frank Remy<br />
SIMONSWERK setzt auf<br />
internationales Wachstum<br />
Die SIMONSWERK GROUP spürt den konjunkturellen<br />
Gegenwind in Deutschland und verstärkt den<br />
Ausbau der internationalen Organisation<br />
SIMONSWERK, führender Hersteller von Bändern und Bandsystemen für Objekt-,<br />
Wohnraum- und Haustüren, hat im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr<br />
einen leicht rückläufigen Umsatz erzielt. Die international tätige SIMONSWERK<br />
GROUP erzielte mit über 900 Beschäftigten einen Umsatz in Höhe von 184,8<br />
Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von knapp sechs Prozent im<br />
Vergleich zum Vorjahr.<br />
Das Jahr 2023 war für SIMONSWERK, wie auch die gesamte Branche, erneut<br />
von den Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sowie dem drastischen<br />
Einbruch der Baukonjunktur geprägt.<br />
Besonders starke Rückgänge erlitt <strong>das</strong> Unternehmen in den ost- und zentraleuropäischen<br />
Märkten, allen voran Deutschland. Rolf Thöne, Geschäftsführer mit<br />
Zuständigkeit für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Entwicklung, erläutert:<br />
»Der Einbruch der Baukonjunktur betraf in Deutschland sehr stark den privaten<br />
Wohnungsbau, aber auch der Nichtwohnungsbau war deutlich rückläufig. Als<br />
Marktführer im Bereich Holztüren konnten wir uns von diesem negativen Trend<br />
leider nicht abkoppeln«. Wie die gesamte Branche leidet auch SIMONSWERK zudem<br />
unter enorm hohen Kostensteigerungen. David Bannas, Geschäftsführer mit<br />
Zuständigkeit für die Bereiche Finanzen, Personal, IT und Recht, ergänzt: »Infolge<br />
der hohen Inflationsraten sind auch die Kosten auf der Beschaffungsseite sowie<br />
insbesondere die Personalkosten deutlich gestiegen. Im aktuellen Marktumfeld<br />
ist es praktisch unmöglich, diese Kosten weiterzugeben. Als Unternehmen stellt<br />
uns dies vor Herausforderungen«.<br />
Mit Wurzeln im ostwestfälischen Rheda-Wiedenbrück besteht die SIMONS-<br />
WERK GROUP heute aus 16 Gesellschaften in Deutschland, Italien, Frankreich,<br />
Großbritannien, USA, Spanien, Polen, den Vereinigten Arabischen Emiraten,<br />
Saudi-Arabien, Lettland und der Schweiz. Insgesamt trug der Auslandsumsatz<br />
im Geschäftsjahr 2023 fast 70 Prozent zum Gesamtumsatz der SIMONSWERK<br />
GROUP bei.<br />
Trotz aller konjunktureller Herausforderungen investiert SIMONSWERK weiter<br />
in den Ausbau der internationalen Organisation. So wurde die globale Vertriebsorganisation<br />
im Geschäftsjahr 2023 um die beiden Regionen Middle East<br />
und North Europe ergänzt. In diesem Zusammenhang wurden Tochtergesellschaften<br />
in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate), Riad (Saudi-Arabien) und Riga<br />
(Lettland) gegründet. Rolf Thöne ergänzt: »Heute ist SIMONSWERK vor allem in<br />
der DACH-Region hervorragend positioniert. Das Ziel der SIMONSWERK GROUP<br />
ist es, diese Erfolgsgeschichte auch international fortzuschreiben. Durch den<br />
konsequenten Ausbau unserer internationalen Organisation kommen wir diesem<br />
Ziel schrittweise näher«. Die Geschäftsführung von SIMONSWERK führt aus, <strong>das</strong>s<br />
dieser Ausbau nur mit erheblichem Aufwand möglich ist. David Bannas ergänzt:<br />
»Die Gründung von drei neuen internationalen Tochtergesellschaften innerhalb<br />
weniger Monate war ein Kraftakt für die gesamte Organisation. Wir sind jedoch<br />
sicher, <strong>das</strong>s sich diese Investition sehr schnell auszahlen wird«.<br />
Ausblick auf <strong>das</strong> Geschäftsjahr <strong>2024</strong><br />
Mit Blick auf die konjunkturelle Lage auf den Weltmärkten sowie die Auswirkungen<br />
der gestiegenen Bauzinsen auf die deutsche und europäische Baukonjunktur<br />
blickt die Geschäftsführung von SIMONSWERK verhalten auf <strong>das</strong> Jahr <strong>2024</strong>.<br />
Weiteres Wachstum wird insbesondere international erwartet. Gleichwohl stellt<br />
die Geschäftsführung von SIMONSWERK fest, <strong>das</strong>s der Start in <strong>das</strong> Geschäftsjahr<br />
<strong>2024</strong> zufriedenstellend war. Rolf Thöne erläutert: »Der Start in <strong>das</strong> Geschäftsjahr<br />
<strong>2024</strong> war geprägt durch eine weiter rückläufige Inlandsnachfrage, die leider<br />
erwartet war. International ist SIMONSWERK jedoch weitergewachsen«. David<br />
Bannas ergänzt: »Nach wie vor ist die Geschäftsentwicklung für <strong>das</strong> Jahr <strong>2024</strong><br />
sowohl in Deutschland als auch auf unseren internationalen Absatzmärkten sehr<br />
unsicher. Wir fahren somit auch im Jahr <strong>2024</strong> weiter auf Sicht«. Um <strong>das</strong> weitere<br />
geplante Wachstum der nächsten Jahre gewährleisten zu können, investiert die<br />
SIMONSWERK GROUP sowohl im In- als auch Ausland. Vor allem am Stammsitz<br />
der Gesellschaft in Rheda-Wiedenbrück sind umfangreiche Investitionen in Planung.<br />
Dr. Frank Remy, Geschäftsführer mit Zuständigkeit für den technischen<br />
Bereich und Einkauf, führt aus: »SIMONSWERK hat sich in den vergangenen Jahren<br />
hervorragend entwickelt. Wir stellen nun die Weichen, um dieses Wachstum auch<br />
in Zukunft abbilden zu können«. Die Investitionen sind auch ein Bekenntnis des<br />
Unternehmens zu den Standorten in Rheda-Wiedenbrück und Heilbad Heiligenstadt.<br />
Dr. Frank Remy weiter: »SIMONSWERK ist mittlerweile mit Standorten und<br />
Mitarbeitern in aller Welt tätig. Trotzdem repräsentieren die beiden deutschen<br />
Standorte nach wie vor den größten Teil der SIMONSWERK-Belegschaft. Die<br />
Investitionen sichern Arbeitsplätze und zeigen auch unsere Verbundenheit zu<br />
diesen beiden Standorten«. Nach Unternehmensangaben waren im Jahr 2023<br />
rund 640 Mitarbeiter an den beiden Standorten tätig, der weit überwiegende<br />
Teil in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Die Investitionen in Rheda-Wiedenbrück betreffen die Erweiterung der Stanzerei,<br />
den Neubau eines Logistikzentrums sowie ein neues Verwaltungsgebäude.<br />
Sichtbares Zeichen der Veränderungen sind die Bauarbeiten am Bosfelder Weg<br />
sowie der Abriss der ehemaligen Gaststätte Strenger gegenüber der Hauptverwaltung.<br />
Auf diesem Grundstück soll bis 2026 ein weiteres Verwaltungsgebäude<br />
entstehen, welches auch optisch die heute brachliegende Fläche zwischen Herzebrocker<br />
Straße und Bosfelder Weg aufwerten wird.<br />
Auch in Sachen Nachhaltigkeit tut sich einiges bei SIMONSWERK. So beschäftigt<br />
<strong>das</strong> Unternehmen seit 2023 einen hauptamtlichen Nachhaltigkeitsmanager.<br />
Die Anforderungen in diesem Bereich steigen immer weiter, wie Dr. Frank Remy<br />
bestätigt: »Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt für die SIMONSWERK GROUP eine<br />
immer größere Bedeutung, der wir durch gezielte Maßnahmen Rechnung tragen«.<br />
In den letzten Jahren hat SIMONSWERK mehrere Maßnahmen ergriffen,<br />
um die Position als erfolgreicher regionaler Arbeitgeber weiter zu stärken. So<br />
werden bereits seit 2022 für alle Mitarbeiter in Deutschland Dienstfahrräder<br />
angeboten. Und auch <strong>das</strong> mobile Arbeiten von zuhause ist bei SIMONSWERK<br />
seit Mitte 2022 möglich. Die Geschäftsführung von SIMONSWERK betont, <strong>das</strong>s<br />
die gesamte Belegschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 erneut hervorragende<br />
Arbeit geleistet habe. David Bannas, Dr. Frank Remy und Rolf Thöne<br />
ergänzen gemeinschaftlich: »Im Jahr 2023 haben unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter im In- und Ausland erneut die Grundlage für unseren Erfolg gelegt.<br />
Dafür gebührt ihnen ein großer Dank der gesamten Geschäftsführung«.<br />
Weitere Informationen über SIMONSWERK und <strong>das</strong> Produktsortiment sind<br />
im Internet unter www.simonswerk.de erhältlich.<br />
54<br />
Anzeige<br />
Das Stadtgespräch
H<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum 40-jährigen Firmenjubiläum,<br />
Michael Förster!<br />
Die Effertz GmbH gratuliert Herrn Michael Förster ganz herzlich zu seinem<br />
40. Firmenjubiläum. Vor 40 Jahren begann Michael seine Lehre bei<br />
uns, und seither ist er ein unverzichtbarer Teil unseres Teams. Mit seinem<br />
Fachwissen, seiner Zuverlässigkeit und seinem großen Engagement hat<br />
er maßgeblich dazu beigetragen, <strong>das</strong>s viele Dächer in unserer Region<br />
dicht und sicher sind. Als Baustellenleiter leitet er unsere Projekte mit<br />
großer Sorgfalt und Verantwortung. Besonders herausragend ist Michaels<br />
tägliches Handeln und seine positive Einstellung zur Arbeit – er<br />
ist für seine Kollegen ein großes Vorbild. Wir sind stolz und dankbar,<br />
Michael in unserem Team zu haben, und freuen uns auf viele weitere<br />
erfolgreiche gemeinsame Jahre!<br />
2 Michael Förster<br />
L<br />
Landhotel Marburg<br />
feiert erfolgreichen<br />
Generationswechsel<br />
Das Landhotel Marburg blickt auf eine beeindruckende Geschichte von<br />
mehr als 30 Jahren erfolgreicher Hotelführung zurück. Der idyllische Hof<br />
am Rande von Rheda hat den Hotelbetrieb 1993 aufgenommen. Seitdem<br />
entwickelte sich <strong>das</strong> Landhotel zu einer festen Größe in der Region. Gelegen<br />
inmitten der Natur, begeistert es seither Radfahrer, Urlauber, Pendler<br />
sowie Monteure, die Ruhe und Erholung im Grünen suchen. Das Hotel<br />
wurde drei Jahrzehnte lang von Helga Maßmann-Stiens mit Herz und<br />
1 (V. l.) Janine und Sebastian Stiens<br />
Hingabe geführt, bis im vergangenen Jahr ein Generationswechsel stattgefunden<br />
hat und <strong>das</strong> Familienunternehmen nun von der nächsten Generation,<br />
ihrem Sohn Sebastian und seiner Frau Janine Stiens, weitergeführt<br />
wird. Der landwirtschaftliche Betrieb besteht weiterhin, was dem Hof<br />
eine einzigartige ländliche Atmosphäre verleiht. Die Gäste des Landhotels<br />
schätzen besonders die familiäre Atmosphäre, den zuvorkommenden<br />
Service und die Flexibilität. Im Hotelbetrieb steht immer jemand zur Verfügung,<br />
um individuelle Wünsche zu erfüllen. Neben einem reichhaltigen<br />
Frühstücksbuffet können die Hotelgäste auch Snacks und auf Gruppenanfrage<br />
auch frisch zubereitete warme Mahlzeiten am Abend erhalten.<br />
Im vergangenen Sommer wurde beispielsweise ein Grillbuffet organisiert,<br />
<strong>das</strong> <strong>das</strong> idyllische Ambiente des Hauses perfekt ergänzt. Dabei gibt es<br />
jedoch keinen festen Restaurantbetrieb – <strong>das</strong> Hotel stellt die Bedürfnisse<br />
der Gäste in den Mittelpunkt und bietet maßgeschneiderte Lösungen. Darunter<br />
fällt u. a. auch ein barrierefreies Zimmer. Für Feierlichkeiten stehen<br />
verschiedene Räumlichkeiten zur Verfügung, die flexibel gebucht werden<br />
können. Im Außenbereich besteht zudem die Möglichkeit, eine eigene<br />
Außengastronomie für Veranstaltungen aller Art zu organisieren. Gerne<br />
steht Familie Stiens dabei beratend zur Seite, um bei der Planung und<br />
Durchführung zu unterstützen. Ein weiteres Angebot, <strong>das</strong> zukünftig zur<br />
Verfügung stehen wird, ist der Service für Beerdigungskaffees – ein weiterer<br />
Schritt, um den Gästen auch in schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen.<br />
Durch den Generationswechsel wurden auch einige Renovierungsarbeiten<br />
angestoßen, welche noch nicht abgeschlossen sind. Trotz der<br />
ruhigen Lage ist <strong>das</strong> Landhotel Marburg hervorragend an die Stadt und<br />
die Autobahn angebunden, was es zu einem idealen Ziel für Pendler und<br />
Reisende macht, die sowohl Entspannung als auch eine gute Erreichbarkeit<br />
suchen. Auch Hundebesitzer kommen im Landhotel auf ihre Kosten,<br />
denn auf dem Hof sind Hunde herzlich willkommene Gäste.<br />
Familie Stiens freut sich, seine Gäste auch in Zukunft mit viel Herz<br />
und familiärem Charme zu begrüßen und ihnen unvergessliche Momente<br />
inmitten der Natur zu ermöglichen.<br />
Landhotel Marburg · Marburg 16 · Rheda- Wiedenbrück · Tel. 05242/5505877<br />
info@ landhotel-marburg.de · www.landhotel-marburg.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeigen<br />
55
Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />
www.thiel-gruppe.de<br />
Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />
Möbel, Haushaltsartikel, Kleidung,<br />
Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />
Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />
Öffnungszeiten<br />
des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />
– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />
Annahme von gut erhaltenen Gebrauchtwarenspenden<br />
wie Kleinmöbeln<br />
und Haushaltsartikeln:<br />
Secondhand-Geschäft, Ringstraße<br />
139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />
34385, Mo – Fr 10-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr.<br />
Kostenlose Unterstützung bei Bewerbungen,<br />
Jobsuche, Problemen rund<br />
um ALG I, ALG II oder Kindergeld<br />
und zu weiteren Themen bieten<br />
wir in der Beratungsstelle Arbeit<br />
bei Pro Arbeit e. V.: Kathryn Wild,<br />
k.wild@proarbeit.biz, Tel. 57997-<br />
230, mo - fr. 09:00 - 14:00 Uhr.<br />
Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />
141, Tel. 931076, mo. 9:00 - 12:00 Uhr,<br />
di., mi., fr. 13:00 - 17:00 Uhr, do. 13:00<br />
- 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00 Uhr nach<br />
Terminvereinbarung online über<br />
www.proarbeit.biz oder telefonisch.<br />
Anrufe werden zwischen 9:00 und<br />
13:00 Uhr erbeten.<br />
Fahrzeugbeschriftungen!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
Gardinenwäsche!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
Parkettschleifen – kein Problem!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
Entrümpelung, Haushaltsauflösung,<br />
Umzüge und Kleintransporte aller<br />
Art, Tel: 05242-48401.<br />
Fußpflege, Kosmetik, Wimpernverlängerung,<br />
Nagelmodellagen, Make<br />
up Ber., Haarentfernung, Y. Müller,<br />
Tulpenweg 9, Rheda, Termine unter<br />
05242/ 43902<br />
H+H Hübsch Professionelle Reinigungsmittel,<br />
An der Schwedenschanze<br />
17, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />
Besuchen Sie unseren Shop<br />
Ihr Küchenumzug lohnt sich immer,<br />
ob von den Kosten oder dem Aufwand<br />
her. Bei dieser Gelegenheit<br />
können wir Ihre Einbauküche auf<br />
Wunsch auch modernisieren, ob<br />
neue Fronten, neue E-Geräte, neue<br />
Arbeitsplatte, neue Auszüge oder<br />
den Fliesenspiegel als Glasrückwand<br />
gestalten. Rufen Sie uns an,<br />
wir unterbreiten Ihnen gerne kostenlos<br />
ein Angebot. Tischlerei Klaus<br />
Zwiener, Tel. 05241-97824 oder 0170-<br />
8072095.<br />
Hausmeisterservice für Haus und Garten<br />
Tel.: 05242/48401<br />
Fenster putzen gut und günstig privat<br />
und gewerblich, Tel.: 05241 2338798<br />
Klavierstimmung, schnell und kompetent<br />
durch gelernten Klavierbauer<br />
für 80,– Euro, Junkmann 05244/<br />
8459.<br />
»Küche wieder wie neu« mit neuen<br />
Fronten, nebenberuflich, preiswert,<br />
Tel: 05242-9705990.<br />
Service rund um Haus und Garten<br />
Tel.: 0151/20060027<br />
H+H Hübsch Glas- und Gebäudereinigung<br />
Kostenloses Angebot unter<br />
05242/402652<br />
Gartengestaltung, Pflanzarbeiten,<br />
Pflasterarbeiten, Zaunbau, Baum-<br />
Strauch- und Heckenschnitt, Bäume<br />
fällen und roden. A. Wimschulte,<br />
Garten- u. Landschaftsbau,<br />
05242/ 408699.<br />
Entrümpelung. Preiswert. Aller Art.<br />
Auch gewerblich. CIG Gebäudereinigung<br />
Tel.: 0176 64 25 84026<br />
Maler-, Tapezier-, Bodenbelagsarbeiten<br />
Meisterbetrieb aus Herzebrock-<br />
Clarholz Tel. 0171/6934686<br />
»Kostenlose Pflegeberatung für Pflegegeldempfänger«<br />
Termine nach<br />
Vereinbarung beim Pflegedienst<br />
Heyßel Tel. 05242-54822 oder 0171-<br />
6008085<br />
Übernehmen Maurer-, Altbausanierung,<br />
auch Bautrocknung sowie<br />
Fliesen-, Keller- und Balkonabdichtungen.<br />
Ihr Meisterfachbetrieb<br />
Philipps Bau GmbH Tel.<br />
05242/48652<br />
Ab Pflegegrad 1 putzen wir Ihre Fenster<br />
und rechnen auf Wunsch<br />
direkt mit der Pflegekasse ab.<br />
Mittendorf’s Haushaltshilfen,<br />
T. 05242-9383995 / 01715875686<br />
Mail: info@mittendorf-pflege.de<br />
www.mittendorf-pflege.de<br />
Entrümpelung, Haushaltsauflösung<br />
Haus- und Gartenservice aller Art,<br />
Tel.: 05242 - 598320, 0175/2013354<br />
Haushaltshilfe, Alltagsbegleitung &<br />
Betreuung Ulrich Mittendorf &<br />
Team, landesrechtlich anerkannter<br />
Anbieter in Rheda-Wiedenbrück<br />
und Umgebung. Abrechnung<br />
über Pflegekassen möglich.<br />
Kostenloser Kennenlerntermin !<br />
T. 05242-9383995 / 01715875686<br />
Mail: info@mittendorf-pflege.de<br />
www.mittendorf-pflege.de<br />
Baggerarbeiten auf engstem Raum<br />
mit Microbagger Tel.: 0151/20060027<br />
Gärtner übernimmt noch Pflasterarbeiten<br />
Tel.: 0151/20060027<br />
Fassadenanstriche inkl. eigener<br />
Gerüstbau vom Profi Meisterbetrieb<br />
aus Herzebrock-Clarholz Tel.<br />
0171/6934686<br />
Haus & Garten Allround-Service: Gebäudeservice,<br />
Küchen- und Möbelmontage,<br />
Reparaturen, Grünflächenpflege,<br />
Heckenschnitt erledigt erfahrener<br />
Handwerker Christian- Disselkamp.<br />
de Mobil: +49 160 400 79 42<br />
Pflegeberatung Marion Moselage Alles<br />
rund um die Pflege, kosten lose<br />
Beratungsbesuche §37.3, Tel. 0163-<br />
7129913, www.pflegeberatung-moselage.de<br />
Junggebliebene 72-Jährige, sehr aktiv,<br />
reiselustig, vielseitig interessiert,<br />
gesellig. Wünsche mir nette Damen,<br />
auch Herren, die gleich gestrickt<br />
sind wie ich. Chiffre 623-111, Das<br />
Stadtgespräch, Nickel straße 7a,<br />
33378 Rheda- Wiedenbrück<br />
Hallo<br />
Jetzt kommt wieder die dunkle Zeit,<br />
wo Depressionen gerne mit Alkohol<br />
betäubt werden. Alkohol und<br />
Drogen sind keine Lösung. Wir, der<br />
Freundeskreis Rheda, sind für euch<br />
da. Im Einzelgespräch oder in unseren<br />
Gruppen seid ihr willkommen.<br />
Wir nehmen uns Zeit für euch. Auch<br />
Angehörige sind willkommen. Den<br />
ersten Schritt musst du machen.<br />
Ruf einfach an unter: 0176 / 86619165<br />
Vermietungen<br />
Ladenlokal 1a+-Lage in Wiedenbrück,<br />
Größe 50 m 2 , auch 100 m 2 möglich,<br />
zum 01.01.2025 zu vermieten. Kontakt<br />
wk.kaunitz@t-online.de<br />
Wiedenbrück, Citynah, exklusive,<br />
helle, DG, 110 m², 4 ZKB, 2 Balkone<br />
G-WC, Keller, Wallbox, 54 kWhm²/a<br />
ohne Provision, T.: 0176/44226540<br />
Wiedenbrück: Wohnung im 1. Obergeschoss<br />
55m 2 , 2 Zimmer, Küche mit<br />
Küchenzeile, Bad, Balkon, Keller,<br />
Stellplatz zum 1.1.2025 an Einzelperson<br />
zu vermieten. Chiffre 623-222,<br />
Das Stadtgespräch, Nickel straße 7a,<br />
33378 Rheda- Wiedenbrück<br />
Geschäftliches<br />
Haushaltsauflösung-Entrümpelung-<br />
Umzüge Wertanrechnung,<br />
Kostenloses Angeb<br />
o t u n t e r 0 5 2 4 2 / 5 7 0 0 8 7 5<br />
www.haushaltsauflösung-owl.de<br />
Sanitär-Lagerverkauf Info 05242-<br />
400880 online: www.badewannen.<br />
de<br />
Vorwerk Kundenberaterin vor Ort<br />
Burcu Akbaba, 0176 / 60127173,<br />
E-Mail: burcu.akbaba@kobold-kundenberater.de<br />
Kaufgesuche<br />
PfandhausGT beleiht/ kauft: Uhren,<br />
Gold, Silber, Handy, PC, Hifi, TV Tel.:<br />
05241-9618690.<br />
GOLDANKAUF! Kaufen Altgold, Bruchgold,<br />
Zahngold etc. gegen Barauszahlung;<br />
Juwelier Uhrmeister; Tel:<br />
54740.<br />
Wer hat noch alte Ölgemälde, Münzen<br />
oder Orden zu verkaufen? Tel.:<br />
05242 / 2547, Hdy: 0163 / 6743570<br />
Verkäufe<br />
Fahrräder-Zubehör-Reparatur, Herren +<br />
Damenräder in großer Auswahl. Öffnungszeiten<br />
Mo. – Fr. von 13 – 18 Uhr,<br />
D. Böckamp, Tel.: 05242/8062 oder<br />
0157/84581196<br />
Badewannen-Lifter günstig abzugeben.<br />
Tel: 0160-4933275<br />
E-Bike Prophete, DA.-Trekking 28, Alufahrrad,<br />
Navigator, E-Sport, Baujahr<br />
2017, AEG-Akku, 36 Volt, 13 Ah/468<br />
Wh, AEG-Motor, km-Stand: 4325,<br />
technisch guter Zustand, für 450,00 €<br />
zu verkaufen, Tel.: 01722854244<br />
Pumphosen und Co, Mützen, Tücher,<br />
Loops, Patchworkkrabbeldecken und<br />
Kuschelkissen, große Auswahl. Ab Gr.<br />
50 auch aus Ihren eigenen Stoffen.<br />
Tel.: 0171/4148758, wenn mögl. über<br />
Whatsapp<br />
Audi-Reifen + Felgen. 4 neue, unbenutzte<br />
Sommerreifen, 16 Zoll,<br />
Fulda EcoControl HP2 (215/45 R16<br />
90V) DOT/1A575/JU1R/5323, auf<br />
Original-Audi-A1-Felgen, unbeschädigt.<br />
Preis: VB, Tel. 05242/377218 o.<br />
0174/2331882<br />
Bekanntschaften<br />
2 Mädels su. Leute +/- 60 J. für gem.<br />
Freizeit-Radf., Veranstaltung, Natur<br />
Reisen ... E-Mail: karrygold2@gmx.de<br />
Frische Hähnchen<br />
Eier aus Bodenhaltung<br />
Speisekürbisse<br />
Verlegebetrieb<br />
Handel<br />
Natursteinsanierung<br />
Reparaturen<br />
Pasquale Carrozzo<br />
Fliesen & Naturstein<br />
Tel.: 05242 940571 • 0170 3416454<br />
E-Mail: p.carrozzo@gmx.de<br />
56 Das Stadtgespräch
Jobs<br />
Hilfe für den Garten in Wiedenbrück<br />
gesucht. 05242/56489<br />
Für unseren 4-Pers.-Haushalt suchen<br />
wir eine tatkräftige Haushaltshilfe.<br />
2 x 4 Std. pro Woche, Zeiten nach<br />
Absprache, Abrechnung auf Minijob-Basis.<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Anruf. Tel. 0151-51688384<br />
Ihr Helfer im Alltag: Ich unterstütze Sie<br />
preiswert bei Ihren täglichen Aufgaben:<br />
Einkäufe erledigen, Begleitung<br />
– Arzt, Behörde, Gartenpflege,<br />
Kisten tragen uvm. Tel. 0179 1980225<br />
– Georg<br />
Michels Bestattungshaus sucht rüstige<br />
Rentner als Träger bei Beisetzungen.<br />
Tel. 05242/902000<br />
Putzfee, deutschsprachig, für 2-Personenhaushalt<br />
im Ortsteil Wiedenbrück<br />
gesucht. 2 x wöchentlich je 4<br />
Stunden vormittags. Chiffre 623-333,<br />
Das Stadtgespräch, Nickel straße 7a,<br />
33378 Rheda- Wiedenbrück<br />
Mietgesuche<br />
Garage f. kl. Pkw-Anhänger u. 2 Dreiräder<br />
im OT Rheda ges. T. 400716,<br />
Mobil 0173 7218981<br />
Designerin im öffentlichen-kirchlichen<br />
Dienst sucht 4ZKBB in Rheda<br />
o. Wiedenbrück, 0163/7729475<br />
Immobilien<br />
Für den eigenen Ankauf sowie für<br />
unsere Bestandskunden suchen<br />
wir laufend Grundstücke, Ein- und<br />
Mehrfamilienhäuser sowie ETW.<br />
Imran Immobilien GmbH & Co. KG,<br />
Bielefelderstr. 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />
Tel.: 05242/44754,<br />
Mobil: 0151/61644874, E-Mail:<br />
info@imran-immobilien.de<br />
Flora-Prokuristin sucht barrierefreie 3<br />
ZKBB um 80 qm oder kleines Häuschen<br />
zum Kauf. Tel 05242/5835080<br />
SPORT-WIEN<br />
Antworten auf Chiffre Anzeigen<br />
Schicken Sie Ihre Antwort/<br />
Bewerbung einfach per Post an:<br />
„Das Stadtgespräch,<br />
Chiffre-Nummer , Nickelstraße 7a,<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück”<br />
Wir sammeln die eingegangenen Antworten<br />
und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />
Für alles Weitere ist der Inserent verantwortlich.<br />
KLEINANZEIGE<br />
TEXT FÜR DIE AUSGABE<br />
Nr. 624 – Dezember <strong>2024</strong><br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
Donnerstag, 07.11.<strong>2024</strong><br />
Gewerblich<br />
Privat<br />
Betrag inkl. MwSt. buchen wir von Ihrem Konto ab!<br />
Betrag bitte in bar beifügen!<br />
privat<br />
9 Zeilen<br />
privat<br />
6 Zeilen<br />
10,– 7,50<br />
gewerblich<br />
9 Zeilen<br />
45,–<br />
gewerblich<br />
6 Zeilen<br />
30,–<br />
privat<br />
3 Zeilen<br />
5,–<br />
gewerblich<br />
4 Zeilen<br />
20,–<br />
*Privat **Gewerblich<br />
Unter dieser Rubrik soll die Anzeige erscheinen:<br />
Chiffre (5,– € zusätzlich)<br />
Immobilien Verkäufe Urlaub<br />
Vermietung Kaufgesuche Kegeln<br />
Mietgesuche Geschäftliches Bekanntschaften<br />
Verschiedenes Jobs Glückwünsche<br />
Kraftfahrzeuge Unterricht<br />
*Den Beitrag für private Kleinanzeigen bitte in bar beifügen!<br />
*Dieses Angebot gilt nicht für gewerbliche Anzeigen sowie bezahlbare<br />
Dienstleistungen, Immobilienangebote oder Vermietungen (auch Ferienobjekte.)<br />
Dafür gilt der Berechnungs-Satz für gewerbliche Anzeigen.<br />
Annahmeschluss für Kleinanzeigen:<br />
Mo–Fr: 09.00 – 12.30 und 13.30 – 16.00 Uhr<br />
Coupon bitte ausfüllen, ankreuzen, ausschneiden und einsenden an:<br />
DAS STADTGESPRÄCH, Nickelstraße 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Name<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
Geschäftsinhaber, Name<br />
IBAN<br />
BIC<br />
Bank<br />
Datum, Unterschrift<br />
Tel.-Nr.<br />
**Basislastschriftmandat: Den Betrag für gewerbliche Kleinanzeigen inkl. MwSt.<br />
buchen wir 2 Werktage nach Rechnungsstellung von Ihrem Konto ab!<br />
Das Stadtgespräch<br />
57
Termine<br />
1<br />
Karl-Heinz Lünstroth<br />
2<br />
Rose und Andreas Rottendorf<br />
Bitte beachten Sie weitere Termine<br />
aus unserer Oktober-Ausgabe.<br />
Oktober<br />
MI 23<br />
Engagementpreis NRW<br />
Die DorfAutos St. Vit mit Fahrdienst e³<br />
wurden für den Engagementpreis NRW<br />
<strong>2024</strong> nominiert. Bis 31. Oktober kann<br />
dafür noch unter engagiert-in-nrw.de/<br />
publikumsvoting-engagementpreisnrw-<strong>2024</strong><br />
durch einfaches Anklicken<br />
und Absenden abgestimmt werden.<br />
Das Projekt ist im März <strong>2024</strong> zu finden.<br />
ART in AWO: »Begegnungen«<br />
Zum neuen Thema für die virtuelle<br />
Ausstellungsreihe können alle kunstbegeisterte<br />
Personen (einzeln / in<br />
Gruppen) zweidimensionale Werke<br />
(Malerei, Zeichnung, Druck, Collage,<br />
digitale Technik, Fotoarbeit mit<br />
künstlerischer Auseinandersetzung)<br />
als digitale Fotografien bis 31. Dez. an<br />
art-in-awo@awo-guetersloh.de einreichen.<br />
Notwendige Angaben: Titel,<br />
Technik, Entstehungszeitraum und<br />
Größe sowie Name, Adresse und Alter<br />
der Künstler/in. Unter den Einsendungen<br />
wird mit der fachkundigen Begleitung<br />
des Künstlers Arno Reich-Siggemann<br />
eine Auswahl getroffen. Die entsprechende<br />
virtuelle Galerie wird von<br />
Februar bis Juli 2025 öffnen. Infos unter<br />
www.art-in-awo.de bzw. bei Julia<br />
Kelp, Tel. 05241/903516.<br />
1<br />
7.30 »Malerei«<br />
Ausstellung mit abstrakten, vom japanischen<br />
Zen-Buddhismus inspirierten<br />
Quelle: Kreis Gütersloh<br />
Foto: Rottendorf-Stiftung<br />
Werken von Karl-Heinz Lünstroth bis<br />
29. Oktober im Kreishaus Gütersloh.<br />
Öffnungszeiten: Mo–Do 7.30–17.30 Uhr<br />
und Fr 7.30–12.30 Uhr.<br />
2<br />
14.00 Andreas Rottendorf – Unternehmer,<br />
Dichter und Literaturmäzen<br />
Ausstellung auf dem Gelände des Kulturguts<br />
Haus Nottbeck, bei der bis 26.<br />
Januar Leben und Werk des kunstsinnigen<br />
Fabrikanten-Ehepaars Andreas<br />
und Rose Rottendorf nachgezeichnet<br />
werden. U. a. zeigt sie Fotos und Dokumente<br />
aus dem Nachlass, welcher über<br />
2.500 Gedichte Andreas Rottendorfs<br />
enthält. Zeiten: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa, So<br />
und an Feiertagen 11–18 Uhr. Eintritt:<br />
frei – Spende nach eigenem Ermessen.<br />
Infos: www. kulturgut-nottbeck.de<br />
SA 26<br />
17.00–19.00 HerbstKino –<br />
Liliane Susewind<br />
Dank ihrer besonderen Gabe, mit Tieren<br />
reden zu können, fordert Liliane<br />
einen Esel zum Wettrennen heraus.<br />
Dieser platzt prompt in eine Fernsehaufzeichnung<br />
ihrer Mutter hinein und<br />
kostet sie den Job. Daher heißt es wieder<br />
einmal: umziehen. Doch diesmal<br />
wird alles anders, verspricht Liliane.<br />
Sie wird nicht mehr mit Tieren reden,<br />
nur noch mit ihrem Hund Bonsai.<br />
Doch schon am ersten Tag in der neuen<br />
Schule geht es auf Exkursion in den<br />
Zoo... Film-Vorführung in der Rekreation<br />
des Klosters. Eintritt: 3 €. Reservierung<br />
unter kloster-wiedenbrueck.de.<br />
Abholung im Kloster Mo–Fr 9–12 Uhr<br />
und 14–17 Uhr oder an der Tageskasse.<br />
Einlass 16.45 Uhr.<br />
SO 27<br />
13.00–16.00 Ballonkunstwerke<br />
Vor den Augen der Kinder lässt Ballonkünstler<br />
Marc Beyer in der Buchhandlung<br />
Güth, In der Halle 7, ausgefallene<br />
Ballonkunstwerke entstehen.<br />
13.00–18.00 Bürger- und Vereinemarkt<br />
Markt & verkaufsoffener Sonntag in<br />
der Wiedenbrücker City. Infos vorn.<br />
14.00 Führungen im Schloss Rheda<br />
Gezeigt werden die romanische<br />
Schlosskapelle und historische Räume<br />
im Barocktrakt. Dauer: ca. 1 Std.<br />
Treff: Schlossmühle. Kosten (Barzahlung):<br />
Erw. 12 € | Schüler / Studenten<br />
6 €. Kontakt: Fürstliche<br />
Kanzlei, Tel. 05242/9471-0, E-Mail<br />
ingrid-wedeking@gmx.de . Weitere<br />
Termine: 3., 17. und 24. <strong>November</strong>.<br />
DO 31<br />
10.00–15.00 Hilfsmittel für Menschen<br />
mit Blindheit und Sehbehinderung<br />
Bei der Infoveranstaltung mit Simon<br />
Janatzek im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal)<br />
werden Hilfsmittel vorgestellt,<br />
die <strong>das</strong> Leben von Betroffenen,<br />
sowie deren Angehörigen erleichtern<br />
können: Bildschirmlesegeräte, Kamerasysteme<br />
mit Notebook und/oder<br />
iPad, Elektronische Lupen, Einkaufshilfe<br />
(Einkaufsfuchs), Hörbuchabspielgeräte<br />
(Daisy), Vorlesegeräte. Diese dürfen<br />
auch auszuprobiert werden. Finanzierungsmöglichkeiten<br />
können erfragt<br />
werden. Eine Veranstaltung der VHS<br />
Reckenberg-Ems in Zusammenarbeit<br />
mit dem Blinden- und Sehbehinderten<br />
Verein Westfalen e.V. Gebühr: 5 €. Infos<br />
und Buchung unter vhs-re.de<br />
16.00 Bibi Blocksberg –<br />
Alles wie verhext<br />
Eine einzigartige Kombination aus<br />
Theater, Musik und Magie für die ganze<br />
Familie (empf. ab 4 J.) in der Stadthalle<br />
Gütersloh. Tickets im VVK ab<br />
34,85 € (+ Gebühren) unter eventim.de<br />
Nember<br />
FR 1<br />
19.30–20.30 Same Love<br />
Tänzerisches Statement für selbstbestimmte<br />
Formen der Liebe vom Urban<br />
Arts Ensemble Ruhr in Zusammenarbeit<br />
mit der Company MEK und dem<br />
Theater Gütersloh. Das Stück lädt<br />
dazu ein, über Akzeptanz, Toleranz<br />
und die Vielfalt der Liebe nachzudenken.<br />
Stereotypen werden gebrochen,<br />
Geschlechterrollen hinterfragt und<br />
verschiedene Formen der Liebe repräsentiert.<br />
Ab 12 J. Weitere Aufführungen:<br />
Sa 2. <strong>November</strong>, 19.30 Uhr, Schulvorstellung<br />
Mo 4. <strong>November</strong>, 11 Uhr.<br />
Karten ab 25 € / erm. 12 € (ggf. zzgl.<br />
Versand) unter theater-gt.de und im<br />
ServiceCenter der Gütersloh Marketing<br />
GmbH, Berliner Str. 63, Gütersloh,<br />
Tel. 05241/21136-36 bzw. tickets@<br />
guetersloh-marketing.de<br />
SA 2<br />
11.00 Eine Kleine Marktmusik<br />
Ort: Stadtkirche. Eintritt: frei. Spende<br />
am Ausgang erbeten.<br />
17.00–18.30 Werkeinführung<br />
Fauré Requiem<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen Requiem-Kompositionen<br />
hat Fauré die<br />
musikalische Umsetzung des »Tag<br />
des Zornes« außen vor gelassen und<br />
eine friedlichere Gesamtstimmung<br />
erzeugt, was zur der außergewöhnlichen<br />
Beliebtheit der Komposition<br />
beigetragen hat. Kostenloses Seminar<br />
mit Dr. Wolfgang König im Stadthaus<br />
(Luise-Hensel-Saal). Anmeldung<br />
bis 31. Nov, 16 Uhr, unter vhs-re.de,<br />
Tel. 05242/9030-139 oder aleksandra.<br />
matuszak@vhs-re.de<br />
19.00 WCV-Oktoberfest<br />
Die Grünen Funken laden zum zünftigen<br />
Abfeiern in die Stadthalle. Mit dabei:<br />
Die Trenkwalder. Eintritt: 16 €. Infos<br />
und Karten unter gruenefunken.de<br />
SO 3<br />
11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />
durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />
Treffpunkt: Adenauerplatz. Kosten:<br />
5 €. Ohne Anmeldung. Infos:<br />
flora-westfalica.de<br />
MO 4<br />
19.00 KreuzKirchenKonzerte<br />
3<br />
Mo 4. Nov: Der aus » The Voice of Germany«<br />
bekannte Popsänger Björn<br />
Amadeus | Di 5. Nov: Der gemischte<br />
Chor für 4 Stimmen »MFG 2017« (Ltg.<br />
Edwin Pröm) | Mi 6. Nov: der hannoversche<br />
Komponist Andy Mokrus mit<br />
»Klavierzeitreisen« | Do 7. Nov: Grenzüberschreitungen<br />
bei Werken von<br />
Bach, Guilmant, Bédard und Improvisationen<br />
mit Thomas Zander (Saxophon)<br />
und Axel LaDeur (Orgel) | Fr 8.<br />
Nov: M.A.U. Eintritt: frei – Spende erbeten.<br />
Der Genussabend mit Robin<br />
Beckmann ist bereits ausverkauft.<br />
4<br />
20.00 Sisters of Comedy – Nachgelacht<br />
Standartwitze über Frustshopping und<br />
Bindegewebe wird es sicher nicht geben<br />
und garantiert auch keine Männerschelte.<br />
Was die »Sisters of Comedy«<br />
seit Jahren auf die Beine stellen,<br />
ist eine grandiose und witzige Show<br />
von Frauen für alle. Das Vorurteil »Es<br />
gibt ja nur so wenige lustige Frauen!«<br />
führte zu ihrer Gründung. Damit wollten<br />
Künstlerinnen ein Zeichen setzen<br />
für Gleichberechtigung und gegen<br />
Gewalt gegen Frauen. Zum zweiten<br />
Mal kommt eine der deutschlandweit<br />
gleichzeitig stattfindenden Shows in<br />
die Stadthalle, diesmal mit Anka Zink,<br />
Sia Korthaus und Marie Anjes Lumpp<br />
sowie den Moderatorinnen Katrin Piplies<br />
und Betty LaMinga. Die Einnahmen<br />
in Rheda-Wiedenbrück gehen an<br />
<strong>das</strong> Frauenhaus Gütersloh und an <strong>das</strong><br />
Projekt Solomütter. Tickets im VVK ab<br />
32,50 €, z.B. unter flora-ticket.de oder<br />
Tel. 05242/9301-0.<br />
DI 5<br />
20.00–21.30 Erben und Vererben<br />
Vortrag über Testament, Erbvertrag<br />
und gesetzliche Erbfolge von Dorothee<br />
Maiwald, FA für Erbrecht und Notarin<br />
im Haus der Kreativität. Gebühr: VVK<br />
8 € | AK 10 €. Anmeldung bis 4. Nov, 16<br />
Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242 90 30-<br />
900 oder briefkasten@vhs-re.de<br />
MI 6<br />
20.00–22.00 Versorgung komplexer<br />
Bauchwandbrüche ...<br />
... Von der offenen Chirurgie bis zum<br />
Operationsroboter. Komplexe Brüche<br />
der Bauchwand stellen eine Herausforderung<br />
in der Chirurgie dar. Endos-<br />
58 Das Stadtgespräch
kopische und mittlerweile robotische<br />
Operationsverfahren erlauben zunehmend<br />
eine patientenschonende und<br />
optisch ansprechende Versorgung. Anhand<br />
von Fallbeispielen stellt Dr. Henning<br />
Wolf vom St. Vinzenz Hospital im<br />
Stadthaus (Luise-Hensel-Saal) diese<br />
Verfahren vor, diskutiert mögliche Anwendungen<br />
und beantwortet Fragen.<br />
Ohne Gebühr. Eine Anmeldung über<br />
die Zentrale der VHS ist erforderlich.<br />
DO 7<br />
19.30–22.00 Herz-Lungen-<br />
Wiederbelebung<br />
Jeder Erwachsene sollte helfen können,<br />
um die ersten kritischen Minuten bis<br />
zum Eintreffen des Notarztes zu überbrücken<br />
und um so Leben zu retten<br />
oder bleibende Schäden zu verhindern.<br />
Kurs der DLRG, der VHS Reckenberg-Ems<br />
und Dr. Schmalen im Ausbildungsheim<br />
der DLRG, Am Hallenbad<br />
1. Ohne Kosten – Spende für die DLRG<br />
erbeten. Anmeldung über die Zentrale<br />
der VHS erforderlich. Infos: vhs-re.de<br />
FR 8<br />
bis 21.00 Kriminacht in Rheda<br />
Einkaufen und Spurensuche-Gewinnspiel<br />
in der Rhedaer City. Infos vorn.<br />
14.00–16.00 Weihnachtspäckchen-<br />
Aktion für Matiši / Valmiera<br />
Päckchen-Annahme im Ev. Gemeindehaus<br />
Rheda, Schulte-Mönting-Str. 6.<br />
Auch Sa 9. Nov. 10–12 Uhr. Infos vorn.<br />
18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster<br />
Mit Brett-, Kartenspielen und Darts.<br />
Eigene Spiele können mitgebracht werden.<br />
Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.<br />
19.00–20.30 Musikalisches Abendlob /<br />
Friedensgebet<br />
»Klangvoll vereint für Frieden und Demokratie«:<br />
Konzert in St. Clemens mit<br />
dem Kinder-, Jugend- und Kirchenchor,<br />
der Choralschola und dem Projektchor<br />
ConTakt St. Clemens (Ltg. Harald<br />
Gokus). Liturgische Leitung: Dechant<br />
Thomas Hengstebeck. Eintritt: frei.<br />
20.00–22.30 Pawel Popolski:<br />
PolkaMania!<br />
Im neuen Programm geht wieder<br />
»der Post ab durch der Decke«! Von<br />
den rasenden Rhythmen der Cheavy<br />
Metal Polka (Chighway to Chell) bis zur<br />
chammercharten Electro-Polka (chit<br />
me baby one more time) spannt Pawel<br />
den musikalischen Bogen »fur der junge<br />
und der alte Fans«. Nach dem Motto<br />
PSPS (Pawel sucht den Polkastar) wird<br />
neben einem Schlagzeuger diesmal<br />
auch ein weibliches Gesangstalent<br />
aus dem Publikum »auf da Buhne<br />
gecholt«... Ort: Stadthalle. Tickets ab<br />
35 € bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />
flora- westfalica.de. Einlass: 19 Uhr.<br />
SA 9<br />
14.00 »Jüdisches Leben in Rheda«<br />
Im Gedenken an die Reichspogromnacht<br />
lädt die Flora Westfalica zu einer<br />
Sonderführung ein. Kosten: 5 €.<br />
Anmeldung unter flora-westfalica.de<br />
erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich.<br />
Treffpunkt: Doktorplatz<br />
14.00 SC Wiedenbrück –<br />
Fortuna Düsseldorf II<br />
Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.<br />
5<br />
14.00–17.00 RepairCafé<br />
Eigene Gegenstände mitbringen und<br />
unter Anleitung reparieren. Preis:<br />
Spende nach eigenem Ermessen. Ort:<br />
Osterrath-Realschule, Burgweg 19.<br />
20.00 »Ein Schluck zuviel (La cuite)«<br />
Ein überaus seriöser Mann erwacht<br />
im Bett einer ihm völlig fremden jungen<br />
Frau. Sein Gedächtnis ist wie<br />
ausgelöscht. Es muss jedenfalls eine<br />
feuchtfröhliche Nacht gewesen sein.<br />
Genauso rätselhaft wie die neue Bekanntschaft<br />
kommt dem Unwissenden<br />
auch <strong>das</strong> dicke Geldbündel in seiner<br />
Jackentasche vor. Und dann taucht<br />
noch überraschend der Ehemann der<br />
jungen Dame auf, gefolgt von einer<br />
Kriminalpolizistin und einer düsteren<br />
Gestalt aus dem kriminellen Millieu...<br />
Aufführungen mit dem Piustheater<br />
nach der Komödie von Pierre Chesnot<br />
im Pius-Gemeindehaus. Termine:<br />
Sa 9. Nov 20 Uhr | So 10. Nov, 17 Uhr |<br />
Mi 13. Nov, 20 Uhr |Fr 15. Nov, 20 Uhr |<br />
Sa 16. Nov, 20 Uhr | So 17 Nov, 17 Uhr.<br />
Karten/Restkarten je 10 € im VVK bei<br />
der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,<br />
Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de.<br />
Infos: piustheater.de<br />
SO 10<br />
14.00–15.00 Klosterführung<br />
Gezeigt werden u. a. <strong>das</strong> Refektorium,<br />
die Bibliothek und ein ehemaliges Zimmer<br />
eines Franziskanerbruders. Kosten:<br />
5 € p. P. (Schüler & Studenten mit<br />
Nachweis frei). Buchung unter: klosterwiedenbrueck.de<br />
. Bitte vor Ort zahlen.<br />
14.00–17.00 SonntagsCafé<br />
Leckerer, selbstgemachter Blechkuchen<br />
mit Kaffee im Küsterhaus.<br />
15.00–18.00 Tanztee<br />
Live-Musik, Kaffee und Kuchen in der<br />
Stadthalle. Eintritt: 5 €.<br />
17.00 Alexandr Misko<br />
Das Wunderkind der Fingerstyle-Gitarre<br />
fasziniert sein Publikum weltweit.<br />
Seine Musik schlägt eine Brücke zwischen<br />
Alt und Neu und fesselt Millionen<br />
online. Mit fünf Alben, weltweiten<br />
Tourneen und Auszeichnungen ist der<br />
Gitarrist, Komponist und Arran geur ein<br />
wahrer Gitarren-Meister. Konzert in der<br />
Orangerie. Opener: der Verler Gitarrist<br />
Jay Minor. Eintritt: 17 €. VVK unter<br />
info@vitart.de | AK 20 €. Infos: vitart.de<br />
MO 11<br />
11.11 Karnevalsauftakt am<br />
Hohenfelder Brauhaus<br />
Countdown ab 10.30 Uhr. Infos vorn.<br />
19.00–20.30 Sütterlinschrift und<br />
deutsche Kurrentschrift lesen lernen<br />
Online-Seminar (Zoom) mit Dr. Wilhelm<br />
Sprang 4 x montags. Der erste<br />
Schritt zum Lesen der Schrift ist, diese<br />
schreiben zu können und so Buchstabenformen<br />
und Besonderheiten der<br />
Rechtschreibung verstehen zu lernen.<br />
Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />
Kosten für Arbeitsblätter<br />
sind in der Kursgebühr enthalten. Gebühr:<br />
22 €. Anmeldung bis Fr 8. Nov, 12<br />
Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-<br />
900 oder briefkasten@vhs-re.de<br />
20.00–21.30 Nebenkosten<br />
im Mietrecht<br />
Vortrag von RA Alexander Henz im<br />
Haus der Kreativität. Tickets im VVK je<br />
3<br />
(V. l.) Thomas Zander und Axel LaDeur – Konzert am 7. <strong>November</strong><br />
4<br />
(V. l.) Katrin Piplies und Betty LaMinga<br />
8 € | AK 10 €. Anmeldung bis Fr 8. Nov, 12<br />
Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-<br />
900 oder briefkasten@vhs-re.de<br />
DI 12<br />
19.00–20.30 Kreisweite<br />
Energiesparwochen<br />
Kostenlose Online-Seminare über<br />
Zoom. Anmeldung notwendig unter<br />
vhs-re.de. Termine: Di 12. Nov: Sonne<br />
im Tank – Das Elektroauto mit Solarstrom<br />
fahren (Jörg Sutter) | Mi 13. Nov:<br />
Grün sucht Dach: Dachbegrünung<br />
fachgerecht umsetzen (Rebecca Gohlke)<br />
| Do 14. Nov: Wärmepumpe im Altbau<br />
effizient betreiben (Sven Kersten)<br />
| Di 19. Nov: Vom Altbau zum Effizienzhaus<br />
mit Sanierungsfahrplan (Oliver<br />
Erdmann) | Mi 20. Nov: Fenster- und Türentausch<br />
im Altbau (Klaus Michael) |<br />
Do 21. Nov: Aktuelle Regeln und Fördermittel<br />
für Sanierung und Heizungstausch<br />
(Jan Karwatzki).<br />
MI 13<br />
17.00–19.00 Alte Akten<br />
sicher vernichten<br />
Bei einer von der GEG unterstützten<br />
Aktion am Entsorgungspunkt Süd in<br />
Lintel, Kupferstr. 32, können Kontoauszüge,<br />
Vertragsunterlagen & Co. gemäß<br />
den Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes<br />
sicher entsorgt werden. Geschultes<br />
Personal einer Fachfirma steht<br />
bereit, um haushaltsübliche Mengen,<br />
auch komplette Aktenordner, in speziellen<br />
Sicherheitsbehältern zu erfassen.<br />
Die Vernichtung erfolgt beim Unternehmen.<br />
Die Abgabe am EP Süd ist<br />
kostenlos. Der Kofferraum kann an der<br />
kostenlosen Station gesaugt werden.<br />
Termine<br />
Foto: Nils Ole Peters<br />
Foto: Johannes Haas<br />
19.00–20.30 Jüdisches Landleben<br />
Vergessene Welten in Westfalen<br />
Sprachen die Landjuden Plattdeutsch?<br />
Warum waren unter ihnen so viele als<br />
Viehhändler oder Metzger tätig − und<br />
so wenige als Landwirte? Gab es jüdische<br />
Kauffrauen? Wann und warum<br />
entstand ein Kibbuz in Westfalen?<br />
Was geschah beim <strong>November</strong>pogrom<br />
1938 auf dem Land? Und warum wurde<br />
nach Kriegsende 1945 ein ganzes<br />
Dorf zur ersten Bleibe für 750 befreite<br />
jüdische Zwangsarbeiterinnen?<br />
Der Journalist und Historiker Gisbert<br />
Strotdrees berichtet im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal).<br />
Tickets im VVK je 5 € |<br />
AK 7 €. Anmeldung bis zum Vortag, 16<br />
Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-<br />
900 oder briefkasten@vhs-re.de<br />
19.30 Bernd Gieseking: Das kuriose<br />
Ostwestfalenbuch<br />
Mit Ironie und Wortwitz beschreibt<br />
Bernd Gieseking in seinem neuen<br />
Buch seine alte Heimat. Nach 30 Jahren<br />
in der Fremde (Dortmund und Kassel)<br />
kehrt Gieseking nach Ostwestfalen-Lippe<br />
zurück und entdeckt seine<br />
alte Heimat neu, z. B. <strong>das</strong> Bielefelder<br />
Kennhuhn, <strong>das</strong> legendäre Anballersse<br />
oder den Extertaler Katzenkopf.<br />
Daneben beschäftigt sich Gieseking in<br />
seinem Buch auch mit den Ostwestfalen<br />
selbst. In seiner Lesung auf dem<br />
Kulturgut Haus Nottbeck präsentiert<br />
er die spannendsten, lustigsten und<br />
kuriosesten Geschichten, die selbst<br />
Ostwestfalen überraschen dürften.<br />
Tickets im VVK je 16 € / 14 € (zzgl.<br />
Gebühren) unter kulturgut- nottbeck.<br />
reservix.de | AK je 18 € / 16 €. Infos:<br />
www. kulturgut-nottbeck.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
59
Termine<br />
5<br />
Pawel Popolski – PolkaMania<br />
6<br />
Cuarteto Repentino<br />
DO 14<br />
13.30 Wanderung im Raum Rietberg<br />
Der Sauerländische Gebirgsverein, Abt.<br />
Gütersloh, lädt herzlich ein, mitzuwandern.<br />
Treff: Am Werl in Rheda. Infos:<br />
Wolfgang Leppelt, Tel. 05242 / 36589.<br />
19.00 Clubabend Blue Note Records<br />
Verleger Rainer Placke stellt im Abrahams<br />
<strong>das</strong> 1939 von dt. Flüchtlingen und<br />
Jazz-Freunden aus Berlin in New York<br />
gegründete Plattenlabel vor. Alfred Lion<br />
und Frances Wolfe bereiteten farbigen<br />
Jazzmusikern die »Schallplattenbühne«<br />
und schufen ein erfolgreiches Unternehmen,<br />
dessen Künstler so Weltruhm<br />
erlangten. Klaus Freitag von Schmitt.<br />
Media wird mit einem besonderen Stereosystem<br />
Musikbeispiele vorstellen.<br />
Kosten: für Mitglieder des Jazz-Club<br />
Rheda-Wiedenbrück e. V. frei, sonst<br />
10 €. Anmeldung bis zum 9. Nov. unter<br />
info@jazz-club-rheda-wiedenbrueck.de<br />
19.00–21.00 Aktuelle Buchtipps von<br />
Annemarie Stoltenberg<br />
Ob herzergreifende Romane, Geschichten<br />
aus dem Leben, hochspannende<br />
Krimis oder topaktuelle Sachbücher:<br />
Mit Herz und Humor stellt die Literaturexpertin<br />
im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal)<br />
ihre Favoriten aus den vielfältigen<br />
Neuerscheinungen vor. Eintritt:<br />
VVK 10 € / erm. 5 € | AK 12 € / erm. 6 €.<br />
Anmeldung bis 16 Uhr am Vortag unter<br />
vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139 oder<br />
aleksandra.matuszak@vhs-re.de.<br />
Eine Gemeinschaftsveranstaltung der<br />
Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück,<br />
Buchhandlung Güth, Buchhandlung<br />
LESART und VHS Reckenberg-Ems.<br />
Foto: Stephan Pick<br />
Foto: Veranstalter<br />
20.00 Grillmaster Flash & The Jungs<br />
Der Vollfunktions-Entertainer und<br />
Singer/Songwriter aus Bremen-Nord<br />
zeigte sich auf seinen drei vorigen<br />
Alben an sich schon gewitzt wandlungswillig.<br />
So mäanderte er in den<br />
vergangenen acht Jahren entlang Alternative-<br />
und Classic Rock, Power Pop<br />
und ähnlichen Genres, bis hin zu einer<br />
Punk-EP. Insgesamt mit allgemein<br />
starkem 80er-Jahre-Einschlag. Nun hat<br />
Grilli ein Heavy Metal-Album herausgebracht<br />
und die unberechenbare Naturgewalt<br />
kommt zusammen mit seiner<br />
Band auf die Bühne ins KGB Langenberg.<br />
Tickets im VVK je 20 € (zzgl.<br />
Gebühren) unter kgb-langenberg.de,<br />
im Sound Store, Wasserstr. 26 (Do & Fr<br />
16–18.30 Uhr, Sa 10–16 Uhr) | AK 25 €.<br />
FR 15<br />
15.00 Andreasmarkt in Rheda<br />
Kirmes bis 17. <strong>November</strong>. Zeiten: Fr 15–<br />
23 Uhr (17 Uhr offizielle Eröffnung auf<br />
dem Doktorplatz), Sa 14–23 Uhr (Höhenfeuerwerk<br />
am Rathausplatz), So<br />
14–20 Uhr. Infos vorn.<br />
18.00 »Kirmesschmaus« zum<br />
Andreasmarkt im Domhof<br />
Am 1. Oktober 1579 schenkte Gräfin<br />
Anna von Bentheim-Tecklenburg ihrer<br />
Stadt Rheda zwei Vieh- und Jahresmärkte,<br />
u. a. den Andreasmarkt. Am<br />
Ende des Jahres sollten die Bürger die<br />
Erträge ihrer Arbeit anbieten und verkaufen<br />
können. Einkaufen, bummeln<br />
und erleben stand für die Besucher<br />
im Mittelpunkt eines mehrtägigen<br />
Marktes, der seitdem einmal jährlich<br />
stattfindet. Schon sehr früh zog der<br />
Andreasmarkt als Viehmarkt auf den<br />
Werlplatz vor der Stadt. In der Neuzeit<br />
verdrängten Fahrgeschäfte und<br />
Buden die Tiere. Die Kirmes zog in die<br />
Innenstadt zurück und man traf sich<br />
anschließend in den Rhedaer Kneipen.<br />
Der Heimatverein Rheda möchte<br />
an diese Tradition anknüpfen und lädt<br />
nach der Kirmeseröffnung zu einem<br />
rustikalen westfälischen Buffet mit<br />
gebratenem Möpkenbrot, Bratleberwurst<br />
mit Apfelspalten, Schmorzwiebeln,<br />
Rübenkraut und Apfelmus in<br />
den Domhof ein. Als Beilagen werden<br />
Salzkartoffeln und Möhrengemüse<br />
angeboten. Klönen und Gespräche<br />
mit Freunden und Bekannten bei Essen<br />
und Trinken sollen die Stadtgesellschaft<br />
zusammenführen. Kosten:<br />
15 € p. Pers. Anmeldung bis 8. Nov. bei<br />
Christa Boggenstall, Tel. 05242/44592,<br />
19.00 DeelenZeit<br />
Im Küsterhaus nette Menschen treffen<br />
und ein kühles Getränk genießen. Ein<br />
Pizza-Holdienst wird angeboten.<br />
19.30–21.00 Alcina<br />
Alcina, eine böse und hässliche Zauberin,<br />
will die Kreuzfahrer vom rechten<br />
Weg abbringen, indem sie sich selbst in<br />
eine unwiderstehliche Schönheit und<br />
ein elendes Stück Wüste in ein hinreißendes<br />
Zauberreich verwandelt... Zauberoper<br />
von Georg Friedrich Händel mit<br />
Menschen und Puppen, aufgeführt von<br />
Die Freitagsakademie, Bern, im Theater<br />
Gütersloh. Ticket im VVK ab 25 € /<br />
erm. 12,50 € (ggf. zzgl. Versand) unter<br />
theater-gt.de bzw. bei der Gütersloh<br />
Marketing GmbH, Berliner Str. 63, Gütersloh,<br />
Tel. 05241/21136-36, tickets@<br />
guetersloh-marketing.de<br />
SA 16<br />
9.00–17.00 Wettbewerbsvorspiel<br />
Jugend-Musik-Preis <strong>2024</strong><br />
Zupfinstrumente (Gitarren etc.) und<br />
Gesang (klavierbegleitet von solo<br />
bis Chor) stehen beim Jugend-Musik-Preis,<br />
den die VHS Reckenberg-Ems<br />
zusammen mit der Musikschule für<br />
den Kreis Gütersloh in der Aula des<br />
Einstein-Gymnasiums ausrichtet, im<br />
Fokus. Teilnehmen können Kinder<br />
und Jugendliche bis 21 Jahre, die aus<br />
dem Kreis Gütersloh kommen oder<br />
darin Unterricht erhalten. Die Juroren<br />
des Wettbewerbs sind erfahrene<br />
Musikpäda gogen und exzellente Musiker.<br />
Anmeldung bis 25. Oktober unter<br />
vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139 bzw.<br />
aleksandra.matuszak@vhs-re.de. Preisträgerkonzert:<br />
So 24. Nov, 16.30 Uhr.<br />
SO 17<br />
9.00 Panoramaweg Borgholzhausen<br />
mit Burg Ravensberg<br />
Der SGV Gütersloh lädt alle Interessierten<br />
zur Tageswanderung. Treff:<br />
Getränkemarkt-Parkplatz, Bielefelder<br />
Str. 139. Infos und Anmeldung: Heiko<br />
Güth, Tel. 05241 / 927418.<br />
ab 10.00 Gedenkveranstaltungen<br />
zum Volkstrauertag<br />
10 Uhr: Antonius-Kapelle Lintel, Wortgottesdienst,<br />
anschl. Kranzniederlegung<br />
(Freiw. Feuerwehr, Löschzug<br />
Lintel) | 10 Uhr: Herz-Jesu-Kirche Batenhorst<br />
(Freiw. Feuerwehr, Löschzug<br />
Batenhorst) | 10 Uhr: Kirchplatz Wiedenbrück<br />
(Freiw. Feuerwehr, Löschzug<br />
Wiedenbrück) | 11.15 Uhr: Steinweg<br />
Rheda (Heimatverein Rheda).<br />
11.00–18.00 »Tag des<br />
Offenen Ateliers«<br />
Kunstinte ressierte können bereits<br />
zum neunten Mal hinter die Kulissen<br />
schauen, sich mit den Künstlerinnen<br />
und Künstlern austauschen und Werke<br />
erwerben. Burgweg 96: Michael<br />
Bachus | Hauptstr. 24, Künstlerhaus<br />
Repke: Birgit Frieda Amhoff, Uschi<br />
Bracker, Jutta Koch, Willi Repke, Petra<br />
Wagener | Kirchpl. 2, Stadtbibliothek:<br />
Artothek, Paulina Geis, Daniela<br />
Marinini | Kirchpl. 2, VHS Reckenberg-Ems:<br />
Kunstschülerinnen und<br />
-schüler | Klingelbrink 11, Bäckerei<br />
Vorbohle: Andrea Berheide | Klingelbrink<br />
21, Eiscafé Garda: Jürgen<br />
Türksch | Lange Str. 31: Ottilie Dreier |<br />
Lange Str. 91, KunstLaden: Yaghma<br />
Jahangirian, Barbara Körkemeier |<br />
Mönchstr. 19, Kloster Wiedenbrück:<br />
Zainab Yaqubi | Wendtstraße 26: Stefan<br />
Hein | Nordrheda 22, KleinGalerie<br />
LaMont: Ingeborg Schwarz | Rentruper<br />
Str. 4: Petra Rentrup | Eichenstr. 28,<br />
Langenberg: Bernd Bergkemper. Weitere<br />
Infos: offene-ateliers-rhwd.de<br />
18.00 Sparkling<br />
Konzert in der Kreuzkirche. Eintritt:<br />
frei – Spende am Ausgang erbeten.<br />
MO 18<br />
17.00–19.00 Offener Trauer-Treff<br />
Nach dem Tod eines geliebten Menschen<br />
ist nichts mehr wie vorher und<br />
vieles ist ungewohnt, neu und schwierig.<br />
Das Gespräch in einer geschützten<br />
Atmosphäre kann beim Weg der<br />
Trauer helfen. Ort: Caritas Tagespflege,<br />
Nadelstr. 8, Rheda. Infos bei Thomas<br />
Plugge, Cari tasverband für den Kreis<br />
Gütersloh, Tel. 05242/1821120 oder<br />
plugge@ caritas-guetersloh.de<br />
18.00–20.30 Das 1 x 1 der Geldanlage ...<br />
in Zeiten gestiegener Zinsen und hoher<br />
Inflation. Carsten Witt vom NDAC<br />
Anlegerclub spricht im Haus der Kreativität<br />
über <strong>das</strong> Sparverhalten der<br />
Deutschen, Möglichkeiten der Geldanlage,<br />
Aktien, Anleihen und Investmentfonds<br />
als Anlagestrategie, Risiken bei<br />
der Geldanlage sowie Vermögenssicherung<br />
und -aufbau. Es findet keine Anlageberatung<br />
statt. Gebühr: VVK 13 € |<br />
AK 15 €. Anmeldung bis 15. Nov, 12 Uhr,<br />
untervhs-re.de, Tel. 05242/9030-900<br />
oder briefkasten@vhs-re.de<br />
DI 19<br />
20.00–21.30 Schenken<br />
mit warmer Hand<br />
Dorothee Maiwald, Fachanwältin für<br />
Erbrecht und Notarin, erörtet im Haus<br />
der Kreativität die Vorteile und Fallstricke<br />
der Alternative zur letztwilligen<br />
Verfügung. Eintritt: VVK 8 € | AK<br />
10 €. Anmeldung bis 16 Uhr des Vortages<br />
unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-<br />
900 oder briefkasten@vhs-re.de<br />
MI 20<br />
20.00–21.30 Ein Abend mit Antoine<br />
de Saint-Exupéry<br />
Im September 1998 entdeckte ein Fischer<br />
vor der Küste von Marseille in<br />
seinem Netz ein silbernes Gliederarmband<br />
mit einem Namensplättchen<br />
und den Aufschriften: »Antoine<br />
de Saint-Exupéry« (dem seit Juli 1944<br />
nach einem Aufklärungsflug vermissten<br />
französischen Verfassers des<br />
»kleinen Prinzen«) sowie »Consuelo«.<br />
60 Das Stadtgespräch
Der 1900 in Lyon geborene Antoine<br />
Marie Jean-Baptiste Roger Vicomte<br />
de Saint-Exupéry (Angehöriger eines<br />
verarmten französischen Adelsgeschlechts)<br />
und Consuelo (Tochter eines<br />
reichen lateinamerikanischen Kaffee-Pflanzers)<br />
begegneten sich 1930 in<br />
Buenos Aires und entflammen sofort<br />
für einander. 1931 folgte die Hochzeit<br />
in Südfrankreich. Consuelo Suncin<br />
de Sandoval, die später als »Rose«<br />
im »kleinen Prinzen« verewigt wurde,<br />
und Antoine de Saint-Exupéry führten<br />
eine »hochexplosive« Ehe; es ging<br />
nicht mit und nicht ohne einander...<br />
Eine Annäherung an Leben und Werk<br />
des weltbekannten Dichters und Piloten<br />
ist Thema einer szenischen, musikalisch<br />
untermalten Lesung der VHS<br />
Reckenberg-Ems mit Regine Richert,<br />
Ute Stevener und Alexander Schnellbach<br />
in der Stadtbibliothek Wiedenbrück.<br />
Tickets im VVK je 10 € / erm. 5 €.<br />
AK 12 € / erm. 6 €. Anmeldung bis zum<br />
19. <strong>November</strong>, 16 Uhr unter vhs-re.de,<br />
Tel. 05242/9030-139 oder aleksandra.<br />
matuszak@vhs-re.de<br />
DO 21<br />
19.00–20.30 Deutsche jüdische Soldaten<br />
in Weltkriegen und Bundeswehr<br />
Im Ersten Weltkrieg kämpften viele<br />
deutsche Juden mit einer heute kaum<br />
noch nachvollziehbaren Begeisterung<br />
für <strong>das</strong> deutsche Kaiserreich. Der aktive<br />
Frontdienst bot ihnen die Gelegenheit,<br />
ihren immer wieder angezweifelten<br />
Patriotismus unter Beweis zu stellen.<br />
Genutzt hat ihnen dieses später in<br />
der Zeit des Nationalsozialismus wenig<br />
bis nichts... Reich bebilderter Vortrag<br />
von Norbert Ellermann im Stadthaus<br />
(Luise-Hensel-Saal). Tickets: VVK<br />
5 € | AK 7 €. Anmeldung bis 20. Nov, 16<br />
Uhr, unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-<br />
139 oder briefkasten@vhs-re.de<br />
19.30 FilmZeit »Barbie«<br />
Die weltbekannte Plastikpuppe verlässt<br />
zusammen mit Ken <strong>das</strong> Barbieland<br />
und versucht in der realen Welt<br />
Antworten auf ihre Fragen zu finden.<br />
Doch diese stellt sich als schwieriger<br />
heraus, als gedacht... Ort: Küsterhaus.<br />
Eintritt: 5 €. Anmeldung erforderlich<br />
unter Tel. 05242/9312772 oder heinrich.<br />
splietker@dorfaktiv.de. Einlass 19 Uhr.<br />
20.00–22.00 Frank Goosen & Jochen<br />
Malmsheimer: Tresenlesen<br />
2020 kehrten sie zurück nach Sloegenkoegen,<br />
nun feiern sie ihre Ankunft in<br />
Hengenbengen, denn auch wenn Sloegen<br />
Hengen meint und Koegen Bengen,<br />
ist der Weg ein weiter, wenn auch<br />
wortlandschaftlich sehr schön. Jochen<br />
Malmsheimer und Frank Goosen kehren<br />
in ihrer Entität als Tresenlesen zurück<br />
auf die Bühnen dieses Landes,<br />
<strong>das</strong> in ihrer Abwesenheit die Währung<br />
gewechselt und auch sonst einige<br />
Dummheiten angestellt hat... Comedy<br />
in der Stadthalle. Karten ab 26,50 € im<br />
VVK bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0 bzw. unter<br />
flora- westfalica.de. Einlass: 19 Uhr.<br />
FR 22<br />
19.33 Prinzenproklamation KG HeLü<br />
Mit Bauer Heinrich Schulte-Brömmelkamp,<br />
dem Dellbröcker Schnäuzer-Ballett,<br />
Männerballett der KG UHU<br />
aus Köln-Dellbrück, der Band Scharmöör<br />
u.v.m. in der Stadthalle. Tickets<br />
im VVK je 16 € bei Annette Johannpaschedag,<br />
Tel. 0172/1866397. Infos vorn.<br />
19.30 Leben und Werk von Andreas<br />
und Rose Rottendorf<br />
Ein Lesedialog voller Überraschungen<br />
mit Walter Gödden und Georg Bühren<br />
im Rahmen der Ausstellung auf dem<br />
Kulturgut Haus Nottbeck. Tickets im<br />
VVK je 13 € / 11 € (zzgl. Gebühren) unter<br />
kulturgut- nottbeck.reservix.de |<br />
AK je 15 € / 13 €. Infos: www.kulturgutnottbeck.de<br />
22.00 Crossnight – 90s Rock/Grunge/<br />
Crossover Party<br />
Musik von Bands wie Bush, Pearl Jam,<br />
Nirvana, Foo Fighters, H-Blockx, Chemical<br />
Brothers im Hangover Club, Kaiserstr.<br />
52, Gütersloh. Eintritt: 5 €.<br />
SA 23<br />
15.00–17.30 Workshop Journaling<br />
Zusammen mit Lydia Nahs werden<br />
beim Workshop im Kloster rund um<br />
kreatives Schreiben verborgene Schätze<br />
erkundet. Preis (inkl. Getränke und<br />
Gebäck und einer kleinen Überraschung):<br />
39 €. Zahlung direkt an die<br />
Veranstalterin. Bitte den Garteneingang<br />
nutzen. Kontakt und Anmeldung:<br />
Tel. 0170/3417288, lydia.nahs@gmx.de.<br />
Infos: kloster-wiedenbrueck.de<br />
MO 25<br />
14.30 Christkindlmarkt<br />
Weihnachtsmarkt in Wiedenbrück bis<br />
zum 23. Dezember. Öffnungszeiten:<br />
Termine<br />
Mo–Fr 14.30–21 Uhr, Sa 12–22 Uhr, So<br />
12–21 Uhr. So 1. Dezember: Geschäfte<br />
verkaufsoffen 13–18 Uhr.<br />
DI 26<br />
19.00 RückBlick: »Als die St. Viter<br />
Kirche noch in Wiedenbrück stand«<br />
Gesprächsabend im Vitushaus.<br />
6<br />
20.00 musica da camera: Cuarteto<br />
Repentino »Christmas Confusion«<br />
Balkanbeats wechseln sich ab mit ergreifender<br />
Klassik, überbordender Klezmer<br />
steht im wirkungsvollen Kontrast<br />
zu feurigem Latin Jazz. Die gemeinsame<br />
Leidenschaft der vier klassisch ausgebildeten<br />
Vollblutmusiker aus Russland,<br />
der Ukraine, dem Kosovo und<br />
Bolivien ist Musik ohne Genregrenzen,<br />
voller Spannung, Intensität und Spielfreude.<br />
Sie haben eine musikalische<br />
Sprache für ihre gemeinsame Leidenschaft<br />
gefunden, die alle Grenzen überschreitet<br />
und auch aus altbewährten<br />
Stücken etwas ganz Neues entstehen<br />
lässt. Besetzung: Ruslan Maximovski<br />
(Akkordeon/Bandoneon), Drilon Ibrahimi<br />
(Klarinette), Ekaterina Baranova (Violine)<br />
und Erick Paniagua (Kontrabass/<br />
Bass). Konzert in der Orangerie. Karten<br />
ab 24,50 € im VVK bei der Flora Westfalica,<br />
Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0<br />
bzw. unter flora- westfalica.de.<br />
MI 27<br />
19.00 SpieleZeit<br />
Gesellschaftsspiele auf der Deele des<br />
Küsterhauses. Auch eigene Spiele dürfen<br />
mitgebracht werden. Kalte Getränke<br />
stehen bereit. Mit Pizza-Holdienst.<br />
Ohne Anmeldung.<br />
ERFOLGSREZEPT<br />
Das<br />
Stadtgespräch<br />
PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK Podcast Veröffentlichung am 01.11.<strong>2024</strong><br />
In unserer <strong>November</strong>-Folge haben wir einen besonderen Gast: Niko Dushkja kam<br />
mit 15 Jahren als Flüchtling aus Albanien nach Deutschland und hat sich hier eine<br />
neue Existenz aufgebaut. Dank der Unterstützung, die er von fremden Menschen<br />
erhielt, konnte er eine Ausbildung als Koch auf der Insel Langeoog absolvieren –<br />
der Grundstein für seinen heutigen Erfolg. Inzwischen hat er sich nicht nur die<br />
deutsche Staatsbürgerschaft erarbeitet, sondern auch ein eigenes<br />
Restaurant im Herzen von Rheda auf dem Doktorplatz gegründet.<br />
Doch damit nicht genug: Er engagiert sich leidenschaftlich für andere<br />
Flüchtlinge, unterstützt sie bei der Suche nach Wohnungen und Jobs –<br />
teils sogar in seinem eigenen Betrieb. Eine inspirierende Geschichte<br />
über Mut, Durchhaltevermögen und Hilfsbereitschaft.<br />
Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über<br />
Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now<br />
oder über Amazon Music anhören – oder ihr<br />
scannt den hier abgebildeten QR-Code.<br />
Jetzt auch<br />
als Video<br />
Podcast!<br />
Ab sofort könnt ihr unsere Interviews auch<br />
im spannenden neuen Youtube-Format ansehen.<br />
Wir freuen uns auf euer Feedback!<br />
Kontakt:<br />
Website: www.prego-restaurant.de<br />
prego.rheda<br />
Das Stadtgespräch<br />
61
S<br />
Spatenstich für <strong>das</strong><br />
neue Logistikzentrum<br />
von SIMONSWERK<br />
Um Punkt 12 Uhr war es so weit. Nach mehrjähriger Vorbereitung und<br />
Planung erfolgte am 10. Oktober <strong>2024</strong> der Spatenstich für <strong>das</strong> neue Logistikzentrum<br />
der SIMONSWERK GmbH aus Rheda-Wiedenbrück. Das<br />
Logistikzentrum ist Teil einer Investitionsoffensive der internationalen<br />
Unternehmensgruppe mit Sitz im ostwestfälischen Rheda-Wiedenbrück.<br />
Mit diesem Neubau wird die Unternehmensgruppe in der Logistik für<br />
sich und ihre Kunden neue Maßstäbe setzen. Herzstück sind die beiden<br />
neuen Hochregallager, die über 5.400 Palettenstellplätze und 72.000 Behälterstellplätze<br />
verfügen. Die bis zu 30 Meter hohen Gebäude werden<br />
zukünftig als Lagerort für Halb- und Fertigware aus dem Hause SIMONS-<br />
WERK dienen.<br />
Dr. Frank Remy, Geschäftsführer mit Zuständigkeit für die technischen<br />
Bereiche und den Einkauf, führt aus: »Die SIMONSWERK GROUP ist in den<br />
letzten Jahren stark gewachsen. Mit dem neuen Logistikzentrum tragen<br />
wir dieser Entwicklung Rechnung. Zudem bildet es <strong>das</strong> Fundament, um<br />
auch den weiteren Wachstumspfad von SIMONSWERK logistisch meistern<br />
zu können«.<br />
Neben den drei Geschäftsführern von SIMONSWERK fanden sich auch<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg mit einem Vertreter der Pressestelle der<br />
Stadt sowie Thomas Prangemeier als Vertreter der Thyssen’sche Handelsgesellschaft,<br />
der Mehrheitsgesellschafterin von SIMONSWERK, ein. Zudem<br />
folgten auch Vertreter der am Bau beteiligten Partnerunternehmen GJL +<br />
Freie Architekten, IBH Schepper GmbH & Co. KG und ZECH Bau SE, Vertreter<br />
der lokalen Presse sowie Andreas Kruse (Head of Group Supply Chain<br />
Management und Projektleiter für <strong>das</strong> Logistikzentrum bei SIMONSWERK)<br />
der Einladung zum Spatenstich.<br />
Die Bauzeit wird rund 2 Jahre betragen. Die Fertigstellung ist somit für<br />
Mitte 2026 geplant. Andreas Kruse ergänzt: »Neben dem Gebäude bietet<br />
modernste Lager- und Fördertechnik <strong>das</strong> Herzstück des neuen Logistikzentrums.<br />
Dies ermöglicht uns einen deutlich schnelleren und effizienteren<br />
Warenfluss und damit auch die Grundlage für weitere Optimierung<br />
unserer Produktionsabläufe«.<br />
Mit rund 140 Mio. Euro erwirtschaftet die SIMONSWERK GmbH heute<br />
den Großteil der konzernweiten Umsätze von knapp 190 Mio. Euro.<br />
Neben den Investitionen in Gebäude und Maschinen investiert die<br />
Unternehmensgruppe derzeit auch stark in den Ausbau der internationalen<br />
Vertriebsorganisation. Allein in den letzten 12 Monaten wurden<br />
Gesellschaften in Lettland, Dubai und Saudi-Arabien gegründet. Weitere<br />
Gründungen sind geplant. Rolf Thöne, Geschäftsführer mit Zuständigkeit<br />
für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Entwicklung: »Der Ausbau der<br />
internationalen Organisation erhöht die Anforderungen an die konzernweite<br />
Logistik deutlich. Zudem werden die Warenströme zwischen den<br />
Produktionswerken und unseren internationalen Vertriebsgesellschaften<br />
zukünftig komplexer. Mit dem Neubau reagieren wir auf diese veränderten<br />
Anforderungen«.<br />
Der Bau des neuen Logistikzentrums ist nur ein Teil eines umfangreichen<br />
Investitionsprogramms von SIMONSWERK. Neben dem neuen<br />
Logistikzentrum erweitert SIMONSWERK derzeit auch die Stanzerei.<br />
Zudem ist am Stammsitz ein neues Verwaltungsgebäude geplant. Die<br />
Planungen hierzu sind bereits weit fortgeschritten. Auch im Ausland investiert<br />
SIMONSWERK in neue Gebäude, Anlagen und Maschinen. David<br />
Bannas, Geschäftsführer mit Zuständigkeit für die Bereiche Finanzen,<br />
Personal, IT und Recht erläutert: »Die SIMONSWERK GROUP hat sich für<br />
die nächsten Jahre ambitionierte Wachstumsziele gesetzt. Trotz der außerordentlich<br />
schwierigen Marktbedingungen in Deutschland wollen wir<br />
in den nächsten Jahren weiterwachsen. Die umfangreichen Investitionen<br />
im In- und Ausland sind Ausdruck unserer Überzeugung von diesem<br />
Wachstumspfad«.<br />
1 (V. l.) Rolf Thöne (Geschäftsführer), David Bannas (Geschäftsführer), Bürgermeister Theo Mettenborg, Andreas Kruse (Projektleiter bei SIMONSWERK), Thomas Prangemeier<br />
(Geschäftsführer der Muttergesellschaft THG), Dr. Frank Remy (Geschäftsführer), Marko Schepper (IBH Schepper Logistikplanung), Lars Frenz (GJL + Freie Architekten),<br />
Jörg Heitmann (Vertriebsleiter des Generalunternehmens ZECH Bau)<br />
62<br />
Anzeige<br />
Das Stadtgespräch
Gutes<br />
Team.<br />
BewerbeN lohNt sich!<br />
Im Caritasverband für den Kreis<br />
Gütersloh finden Sie Kolleg*innen<br />
und Vorgesetzte, die Sie und Ihre<br />
Arbeit schätzen.<br />
WhatsApp: 0151/25738917<br />
bewerbung@caritas.de<br />
www.caritasjobs.info<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Das Stadtgespräch<br />
63
wohn<br />
store<br />
IHRE EXPERTEN FÜR SCHÖNES WOHNEN<br />
Unser PROFISERVICE<br />
rund um Hartbeläge<br />
• Beratung und Ausmessen bei<br />
Ihnen zu Hause<br />
• Vorbereitung des Untergrundes<br />
• Verlegung des neuen Bodens<br />
• Verrücken von Möbeln und<br />
Kürzen der Türen<br />
• Entsorgung von Altbelägen<br />
KLICK<br />
TECHNIK<br />
Eiche natur geölt<br />
UVP<br />
69,95<br />
49, 99 m 2<br />
Fertigparkett Gotland<br />
ca. 1900 x 190 mm, ca 14 mm stark,<br />
ca. 3 mm Nutzschicht<br />
Unser Power-Quartett<br />
Qualität für jeden Anspruch<br />
ESPR!MA<br />
Schneeweiß<br />
Reichweite ca. 60 m 2<br />
ESPR!MA<br />
Titanweiß<br />
Reichweite bis zu 80 m 2<br />
10 l: UVP 1 74, 99<br />
€ 59, 99 6,00 € / l<br />
Top-Preis!<br />
3,00€/l29, 99<br />
10 l<br />
UVP 1<br />
39,99<br />
ESPR!MA Powerweiß<br />
Reichweite ca. 60 m 2<br />
10l: UVP 1 49, 99 € 39, 99 4,00 € / l<br />
ESPR!MA Edelweiß<br />
Reichweite bis zu 70 m 2<br />
10l: UVP 1 64, 99 € 49, 99 5,00 € / l<br />
Stone-washed-Bettwäsche<br />
ca. 135 x 200 cm, inkl. Kissen ca. 80 x 80 cm<br />
ca. 155 x 220 cm, Set: UVP € 49, 95 € 33, 95<br />
UVP<br />
39,95<br />
31, 95 Set<br />
Eiche Classic hellgrau<br />
UVP<br />
27,95<br />
16, 99 m 2<br />
Modular<br />
Wandpaneel<br />
Paneel ca.<br />
1040 x 520 mm<br />
Stk: 33,99 €<br />
Top-Preis!<br />
Stk 16, 99<br />
ca. 520 x 520 mm<br />
Eiche Akzent dunkel<br />
Aqua Design Floor Norma<br />
ca. 1285 x 280 mm, ca. 7 mm stark<br />
64 Das Stadtgespräch<br />
Westermann GmbH & Co. KG | Hauptstraße 127 |<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 0 52 42 / 98 101-0 | Fax 0 52 42 / 98 101-99 |<br />
info@westermann.cc