Holsteiner Allgemeine 42 2024
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>42</strong> | 16. OKTOBER <strong>2024</strong> | SEITE 10<br />
LOKALES<br />
Privatschule<br />
spendet<br />
Elmshorn (jhf) Bei dem jüngsten<br />
Sponsorenlauf an der<br />
Leibniz Privatschule in Elmshorn<br />
kamen Spenden in Höhe<br />
von 12.230 Euro zusammen.<br />
Die Einrichtung will das Geld<br />
je zur Hälfte der Deutsche<br />
Knochenmarkspenderdatei<br />
(DKMS) und dem Elmshorner<br />
Tierheim spenden. „Schulleitung<br />
und Geschäftsführung<br />
der Leibniz Privatschule danken<br />
den konditionsstarken<br />
Läuferinnen und Läufern und<br />
den großzügig spendenden<br />
Eltern“, teilte Egon Boesten,<br />
Geschäftsführer der Leibniz<br />
Privatschule in Elmshorn und<br />
Kaltenkirchen, mit.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Omas gegen<br />
Rechts<br />
Uetersen (jhf) Im Kreis Pinneberg<br />
hat sich eine Initiative<br />
„Omas gegen Rechts“ gebildet.<br />
Sie laden für den heutigen<br />
Mittwoch zu ihrem ersten<br />
Treffen ein. Beginn im Restaurant<br />
von Stamm, Kleiner Sand<br />
60 in Uetersen, ist um 19 Uhr.<br />
Obstgehölze<br />
Ellerhoop (jhf) Einen Vortrag<br />
über „Obstgehölze im Garten<br />
– Heute und Morgen“<br />
hält Hermann Cordes von der<br />
gleichnamigen Baumschule in<br />
Holm am morgigen Donnerstag<br />
ab 16 Uhr im Arboretum<br />
Ellerhoop, Thiensen 4.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
In der neuen Rettungswache können zehn Einsatzfahrzeuge geparkt werden.<br />
Elmshorn (jhf) Gegenüber dem<br />
Klinikum Elmshorn entsteht<br />
die größte Rettungswache in<br />
den Kreisen Pinneberg, Steinburg,<br />
Segeberg, Dithmarschen<br />
und Rendsburg-Eckernförde.<br />
Für dieses Gebiet ist die<br />
Rettungsdienst Kooperation in<br />
Schleswig-Holstein (RKiSH)<br />
zuständig. Der Kreis Pinneberg<br />
errichtet den Neubau<br />
zwischen der alten Rettungswache<br />
und der Kooperativen<br />
Regionalleitstelle West an der<br />
Agnes-Karll-Allee.<br />
Mitte 2026 sollen die Einsatzkräfte<br />
umziehen. Sie rücken<br />
pro Jahr zu insgesamt mehr<br />
als 20.000 Notfällen in Altenmoor,<br />
Bokholt-Hanredder,<br />
Ellerhoop, Elmshorn, Horst,<br />
Kiebitzreihe, Klein Nordende,<br />
Klein Offenseth-Sparrieshoop,<br />
Neuendorf, Raa-Besenbek,<br />
Seester und Seeth-Ekholt aus.<br />
„Die Prognosen zeigen: Die<br />
Einsatzzahl steigt bis <strong>2024</strong><br />
weiter dramatisch an. Deshalb<br />
brauchen wir die neue<br />
Rettungswache“, sagte RKiSH-<br />
Geschäftsführer Michael Reis<br />
bei der Grundsteinlegung.<br />
Nach dem Bau der alten Station<br />
2001 versahen dort 20<br />
Mitarbeiter mit drei Fahrzeugen<br />
ihren Dienst. Inzwischen<br />
wuchs die Zahlen auf 82 Retter,<br />
davon 22 Auszubildende,<br />
und acht Fahrzeugen im Einsatz<br />
sowie drei in der Reserve.<br />
Die alte Wache hat sieben,<br />
der Neubau zehn Stellplätze.<br />
Er bietet mit rund 1200 Quadratmetern<br />
eine doppelt so große<br />
Nutzfläche als der Altbau.<br />
Der Kreis Pinneberg investiert<br />
in das Projekt etwa 6,5 Millionen<br />
Euro. „Wir haben künftig<br />
nur ein Zentralkrankenhaus<br />
in Pinneberg. Umso wichtiger<br />
ist es, dass wir hier einen<br />
Rettungsdienst haben, der<br />
Grafik: Ioomn Architekturkommunikation für studioH2K Architekten<br />
Größte Rettungswache in 5 Kreisen<br />
Befüllten die Zeitkapsel mit einer Zeitung, Kleingeld und Planungsunterlagen:<br />
Michael Reis (von links), Geschäftsführer der Rettungsdienst Kooperation<br />
in Schleswig-Holstein (RKiSH), der stellvertretende Landrat Daniel<br />
Kölbl und Architekt Enrico Kleinke.<br />
Foto: Frank<br />
schnell vor Ort ist“, sagte der<br />
stellvertretende Landrat Daniel<br />
Kölbl (CDU). Reis umriss ein<br />
weiteres Zukunftsszenario:<br />
Mangels Fachpersonal sollen<br />
Tele-Notärzte die Patienten<br />
bei der Entscheidung beraten,<br />
ob ein Transport notwendig ist.<br />
2025 soll in einem Pilotprojekt<br />
ein Akut-Einsatzfahrzeug<br />
ohne Transportkomponente<br />
eingesetzt werden. Der Kreis<br />
will die alte Wache zunächst<br />
als Archiv und Lager nutzen.<br />
Ihre Zukunft ist abhängig von<br />
der des alten Klinik-Areals.