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-Anzeige- <strong>Anzeiger</strong> - 19. Oktober <strong>2024</strong> - Seite 5<br />
SENIOREN AKTUELL<br />
Gesundheit – Mobilität – Alltagshilfen – Pflege<br />
Auch wenn die Pandemie<br />
vorbei ist und es längst keine<br />
Kontaktbeschränkungen<br />
mehr gibt: Viele Menschen<br />
haben in der kalten Jahreszeit<br />
Sorge vor Orten mit viel Publikumsverkehr<br />
und größeren<br />
Gruppen. Ganz unbegründet<br />
ist das nicht, denn Herbst<br />
und Winter sind Hochsaison<br />
für Atemwegserkrankungen.<br />
Sich einzuigeln und auf Aktivitäten<br />
und Geselligkeit zu<br />
verzichten, ist aber in den<br />
allermeisten Fällen überflüssig<br />
und auch nicht empfehlenswert.<br />
Denn mit ein paar<br />
Schutzmaßnahmen kann man<br />
Erkrankungen vorbeugen und<br />
auch das Ansteckungsrisiko<br />
für gewöhnliche Erkältungen<br />
deutlich senken.<br />
Dann steht einem Shoppingbummel,<br />
einer Tour mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln oder<br />
dem Familientreffen nichts<br />
mehr im Weg.<br />
Empfohlene Impfungen<br />
wahrnehmen<br />
Zunächst sollte jeder darauf<br />
achten, seinen Impfstatus gemäß<br />
den Empfehlungen der<br />
Ständigen Impfkommission<br />
(STIKO) auf dem aktuellsten<br />
Stand zu halten. Das bedeutet<br />
vor allem für ältere Menschen<br />
und gesundheitliche Risikogruppen,<br />
sich vor Grippe,<br />
COVID-19 und RSV zu schützen.<br />
Gegen normale Erkältungsviren<br />
gibt es zwar keine Impfung,<br />
aber diese lassen sich<br />
oft mit einfachen Mitteln fernhalten.<br />
Keine Sorge (mehr) vor Kontakten<br />
Herrlich, so ein Familientreffen. Gut geschützt gegen Grippe- und Erkältungsviren lässt es sich unbeschwert genießen.<br />
Abwehrmaßnahmen<br />
gegen Erkältungsviren<br />
Dazu gehört häufiges, gründliches<br />
Händewaschen – besonders,<br />
wenn man an Orten mit<br />
vielen Menschen wie im Bus<br />
oder im Kaufhaus unterwegs<br />
war. Wichtig ist auch, sich<br />
möglichst nicht ins Gesicht zu<br />
fassen, denn dabei können Viren<br />
auf die Schleimhäute gelangen<br />
und dort ihren Angriff<br />
auf den Körper starten. Direkt<br />
in der Nase lässt sich noch<br />
eine weitere Verteidigungslinie<br />
ziehen: So bildet etwa<br />
der Wirkstoff Carragelose aus<br />
der Rotalge einen Schutzfilm<br />
auf der Nasenschleimhaut,<br />
der Erkältungsviren am Eindringen<br />
in die Zellen hindert.<br />
Carragelose wirkt rein physikalisch,<br />
wird nicht vom Körper<br />
aufgenommen, verursacht<br />
keine systemischen Nebenwirkungen<br />
und hat auch bei<br />
längerer Anwendung keinen<br />
Gewöhnungseffekt.<br />
Erkältung schnell<br />
wieder loswerden<br />
Auch wenn sich bereits erste<br />
Erkältungsanzeichen zeigen,<br />
kann das Nasenspray<br />
Foto: djd/algovir/Getty Images/svetikd<br />
den vollständigen Ausbruch<br />
der Erkrankung verhindern,<br />
Symptome lindern und die<br />
Dauer verkürzen. Als weitere<br />
Soforthilfen bei einer aufkommenden<br />
Erkältung haben sich<br />
heißer Zitronensaft, Thymianoder<br />
Kamillentee mit Honig<br />
bewährt. Generell ist es wichtig,<br />
viel zu trinken. Ein warmes<br />
Erkältungs- oder Fußbad mit<br />
anschließendem Einkuscheln<br />
in warme Kleidung oder eine<br />
Decke kurbelt die Abwehr zusätzlich<br />
an. Dann noch viel frische<br />
Luft, und schnell ist man<br />
wieder fit für neue Unternehmungen.<br />
(djd)<br />
Umgang mit Sterbenden<br />
Itzehoe (bg) – Am Donnerstag,<br />
den 24. Oktober, findet von 11<br />
bis 12.30 Uhr die Schulung<br />
„Umgang mit Sterbenden“ im<br />
Patienten-Informationszentrum<br />
des Klinikums Itzehoe<br />
(Robert-Koch-Straße 2) statt.<br />
Seit dem 01.10.2023 sind wir mit unserem<br />
Ambulanten Pflegedienst für Sie da!<br />
Tel. 04192 2018376<br />
Mobil 0176/ 22399505<br />
Darin geht es unter anderem<br />
um die unterschiedlichen Sterbephasen,<br />
die Mundpflege bei<br />
Sterbenden und darum, was<br />
man in der Situation selbst<br />
tun kann. Um Anmeldung (Tel:<br />
048217722233) wird gebeten.<br />
täglich<br />
24 Stunden<br />
Erreichbarkeit!<br />
AMBULANTER PFLEGEDIENST AN DER AU GbR<br />
Uwe Srda · Kirchenbleeck 3 · 24576 <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />
E-Mail: info@pflege-holstein.de<br />
Zusammenhang zwischen Hörverlust und Demenz<br />
Demenzerkrankungen wie<br />
Alzheimer werden in unserer<br />
alternden Gesellschaft zu einem<br />
immer größeren Gesundheitsproblem.<br />
Dabei müssen<br />
sie kein unabwendbares<br />
Schicksal sein. Denn laut der<br />
renommierten Lancet Kommission<br />
sind fast die Hälfte aller<br />
weltweiten Demenzerkrankungen<br />
auf 14 beeinflussbare<br />
Risikofaktoren zurückzuführen.<br />
Zu diesen gehören unter<br />
anderem geringe Bildung,<br />
Depressionen, Bewegungsmangel,<br />
Diabetes und Rauchen.<br />
„Als größter Risikofaktor<br />
gemeinsam mit erhöhten<br />
LDL-Cholesterinwerten wurde<br />
Hörverlust identifiziert“, erklärt<br />
die Neurowissenschaftlerin<br />
Dr. Maren Stropahl. „Ein gutes<br />
Gehör kann also helfen, das<br />
Risiko,eine Demenz zu entwickeln,<br />
zu verringern.“<br />
Hörgeräte können geistige<br />
Fitness fördern<br />
Hörverlust ist einer der größten beeinflussbaren Risikofaktoren für Demenz.<br />
Hörbeeinträchtigungen sind<br />
vor allem unter älteren Menschen<br />
weit verbreitet. Nach<br />
Angaben der Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO sind<br />
65 Prozent der Über-60-Jährigen<br />
davon betroffen. Das<br />
bedeutet häufig, dass sie Gesprächen<br />
schlecht folgen können<br />
und sich anstrengen müssen,<br />
um aus den verstandenen<br />
Bruchstücken Sinn zu ziehen.<br />
Die Höranstrengung nimmt<br />
häufig zu, Betroffene ziehen<br />
sich daraufhin oftmals zurück<br />
und meiden soziale Anlässe –<br />
was sich negativ auf die geistigen<br />
Funktionen auswirken<br />
kann. „All dies kann durch eine<br />
geeignete Hörversorgung<br />
verbessert werden“, weiß Dr.<br />
Victoria Sanchez, promovierte<br />
Audiologin und Forscherin an<br />
der Universität von Südflorida.<br />
Sie ist Mitautorin einer kürzlich<br />
veröffentlichten Studie,<br />
Foto: djd/Geers/Anchiy<br />
die den Zusammenhang zwischen<br />
Hörversorgung und kognitiver<br />
Gesundheit genauer<br />
untersucht hat. „Es zeigte sich,<br />
dass die Versorgung mit Hörgeräten<br />
bei älteren Menschen<br />
mit erhöhtem Demenzrisiko<br />
die Abnahme der Denk- und<br />
Gedächtnisfähigkeiten über<br />
einen Zeitraum von drei Jahren<br />
um 48 Prozent verlangsamt<br />
hat.“<br />
Auf Anzeichen für<br />
Hörverlust achten<br />
Damit ein Hörverlust wirksam<br />
behandelt werden kann, muss<br />
er aber zunächst einmal bemerkt<br />
werden. Verständnisschwierigkeiten<br />
bei Gesprächen<br />
in größeren Gruppen,<br />
bei Hintergrundgeräuschen<br />
oder hellen Kinderstimmen<br />
können erste Anzeichen sein.<br />
Auch wenn gefühlt alle Menschen<br />
nuscheln oder sich<br />
Familienmitglieder über die<br />
Lautstärke von Radio oder<br />
Fernseher beschweren, sollte<br />
man aufmerksam werden und<br />
einen Hörtest machen. Diese<br />
werden bei vielen Hörakustikern<br />
kostenlos angeboten.<br />
„Generell empfiehlt es sich<br />
ab 50 Jahren auch ohne besonderen<br />
Anlass regelmäßig<br />
zum Hörtest zu gehen“, so<br />
Stropahl. „So kann man einfach<br />
und effektiv etwas für die<br />
eigene Lebensqualität und kognitive<br />
Gesundheit tun.“ (djd)<br />
Zuhause leben - mit Pflege!<br />
Unser Ziel ist es, Ihnen ein sicheres Gefühl<br />
bei der Pflege zu vermitteln<br />
und Sie im Pflegealltag zu stärken.<br />
Hierzu sind wir <strong>Ihr</strong> Ansprechpartner für die Bereiche<br />
• Behandlungspflege<br />
• Grundpflege und Verhinderungspflege<br />
• Hauswirtschaft<br />
• Palliativversorgung<br />
• Pflegeberatung nach § 37,3 SGB XI<br />
Telefon (04822) 371 71<br />
E-Mail: kellinghusen@pflegediakonie.de<br />
Hauptstraße 17<br />
25563 Wrist<br />
Der Richtige Kontakt für kompetente<br />
und individuelle Unterstützung.<br />
Pflege zu Hause<br />
Für Sie vor Ort<br />
in Itzehoe, Schenefeld,<br />
Horst, Glückstadt und<br />
Brokstedt<br />
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