23.10.2024 Aufrufe

KLEEBLATT Oktober 2024

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Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />

Telefon 05066 / 70 70 70<br />

I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 42. Jahrgang seit 1982 I 23. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong> I<br />

FÜR GENIESSENDE<br />

Kunst und<br />

Kunsthandwerk<br />

Seite 7<br />

FÜR NACHHALTIGE<br />

Saatgutbibliothek<br />

Seite 8<br />

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Nr. 10<br />

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Seite 12<br />

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Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />

erscheint am 27.11.<strong>2024</strong><br />

* Solange der Vorrat reicht.<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

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Solange der Vorrat reicht<br />

Sarstedt (jüki). Die Ernte ist eingeholt,<br />

das Korn gemahlen, die<br />

Äpfel sind gepflückt, das Laub der<br />

Bäume färbt sich allmählich bunt<br />

bis golden und zeigt uns damit: Es<br />

ist Herbst. Zum neunten Mal findet<br />

am Sonntag, 27. <strong>Oktober</strong>, mit dem<br />

Herbstmarkt „Goldener <strong>Oktober</strong>“<br />

(früher „Schlemmermeile“) der letzte<br />

verkaufsoffene Sonntag der GHG<br />

Sarstedt in diesem Jahr statt. Durch<br />

die Zeitumstellung in der Nacht von<br />

Samstag auf Sonntag (die Uhr wird<br />

nachts eine Stunde zurückgestellt,<br />

von 3 Uhr auf 2 Uhr) gibt es eine<br />

Stunde mehr an diesem Wochenende,<br />

es wird abends allerdings eher<br />

dunkel. Mitten im goldenen Herbst<br />

hoffen die Veranstalter der GHG auf<br />

einen gnädigen Wettergott, der an<br />

Martinimarkt gesellig auf dem Kirchplatz<br />

Shoppen und schlemmen<br />

Sarstedt (stb). Die Vorfreude steigt:<br />

Pastorin Christiane Schiwek, Ursula<br />

Hübner, Vorsitzende der St. Nicolai-<br />

Kirchengemeinde und der neue<br />

Vorsitzende des Ev.-luth. Gemeindeverbund<br />

Sarstedt Hartmut Mohwinkel<br />

(Foto, v.li.) freuen sich auf ein<br />

umfassendes Angebot beim nächsten<br />

Martinimarkt des Sarstedter Gemeindeverbunds<br />

am 10. November<br />

und hoffen auf gutes Wetter. „Beim<br />

Martinimarkt wird sichtbar, dass<br />

unsere Gemeinden gemeinsam viel<br />

bewirken können und über Grenzen<br />

hinweg Gemeinschaft gelebt wird“,<br />

zeigt sich Pastorin Schiwek zufrieden.<br />

Noch ist auf dem Kirchplatz rund um<br />

St. Nicolai viel Platz. Aber am 10. November<br />

laden hier gut zwanzig Stände<br />

zum Stöbern und Shoppen ein.<br />

Fortsetzung auf Seite 3<br />

diesem Sonntag für viele Sonnenschein<br />

sorgt.<br />

Die Veranstaltung findet deshalb<br />

auch von 12.00 bis 17.00 Uhr statt.<br />

Während dieser Zeit haben die Geschäfte<br />

in der Sarstedter Innenstadt<br />

geöffnet und locken mit zahlreichen<br />

Sonderaktionen die ganze Familie<br />

zum Einkaufsbummel. Gute Beratung<br />

ist garantiert. So mancher „fliegende<br />

Händler“ wird mit seinen Waren<br />

die Angebotspalette erweitern<br />

und für ein buntes Bild in der Innenstadt<br />

sorgen. Etwa fünfzig Anbietende<br />

möchten den Besuchenden<br />

mit vielfältigen Angeboten, leckerem<br />

Essen und interessanten Informationen<br />

einen unterhaltsamen<br />

Sonntagnachmittag bieten.<br />

Fortsetzung auf Seite 9<br />

Erscheinungshinweis<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />

erscheint am<br />

27. November <strong>2024</strong><br />

Wenn auf ladbar<br />

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Wintersaison mit süßen und herzhaften Leckereien wie Kuchen,<br />

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Sarstedt am Rathaus<br />

Zurück zum<br />

Natürlichen<br />

Hören!


2 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

23. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong><br />

SET Musical Company bringt musikalischen<br />

Glamour nach Sarstedt<br />

An der Abendkasse zugreifen!<br />

Sarstedt (jph). Mit einem absoluten Höhepunkt des diesjährigen Veranstaltungsjahres<br />

neigt sich das Programm der Kulturgemeinschaft Sarstedt<br />

dem Ende zu, wenn am Samstag, 26. <strong>Oktober</strong> echte Hochkaräter die<br />

Bühne stürmen. Bei der in Sarstedt mittlerweile bestens bekannten SET<br />

Musical Company treffen international bekannte Musicaldarstellende<br />

auf live gespielte Orchestermusik, die sich mit einem Repertoire aus neuen<br />

Hits und geschätzten Evergreens direkt in die Herzen des Publikums<br />

spielen. Mit einem fulminanten Emotionsfeuerwerk aus Dramatik, Komik<br />

und hinreißender Musik bringt die SET Musical Company internationalen<br />

Musical-Glamour nach Sarstedt. Ein Garant für eine unvergessliche Show,<br />

die immer wieder begeistert und sich Jahr um Jahr selbst überbietet.<br />

Beginn der Veranstaltung ist am Samstag, dem 26. <strong>Oktober</strong>, um 19.30 Uhr<br />

im Stadtsaal, Wellweg 41a. Der Einlass ist bereits um 18.30 Uhr, im Saal<br />

gilt freie Platzwahl. Kurzentschlossene haben jetzt noch die Möglichkeit,<br />

verfügbare Karten zu je 42 Euro an der Abendkasse zu erwerben. n<br />

Stadt Sarstedt sucht eine Tanne für die Innenstadt<br />

Weihnachtsbaum gesucht<br />

Sarstedt. Alle Jahre wieder. Grün, groß und schön gewachsen, so soll<br />

ein Weihnachtsbaum auch in diesem Jahr wieder die Innenstadt zur<br />

Weihnachtszeit schmücken. Wer eine Tanne hat, die im eigenen Garten<br />

zu viel Licht oder zu viel Platz beansprucht, kann sich beim Bauhof der<br />

Stadt Sarstedt bei Herrn Albert Panusch oder Herrn Thomas Müller unter<br />

T. 05066-63675 oder per E-Mail an bauhof@sarstedt.de melden. Mitarbeiter<br />

des Bauhofs holen die Tanne nach Terminabsprache im November<br />

ab. Wichtig ist, dass die Tanne gut zugänglich ist. Die Tanne sollte ca.<br />

7 Meter hoch und gut gewachsen sein. Eine zweite Tanne wurde bereits<br />

gefunden.<br />

n<br />

Erstes Weltwissen:<br />

Große Themen für kleine Leute<br />

Sarstedt. Seit 2010 unterstützt das<br />

Ministerium für Wissenschaft und<br />

Kultur Niedersachsen die von der<br />

Büchereizentrale initiierte Kampagne<br />

„Lesestart Niedersachsen –<br />

Frühkindliche Leseförderung durch<br />

Öffentliche Bibliotheken“ finanziell.<br />

In diesem Jahr kann ein Großteil der<br />

an der Kampagne teilnehmenden<br />

Bibliotheken mit Medienpaketen<br />

ausgestattet werden. Über Medienpakete<br />

zum Thema „Erstes Weltwissen“ mit rund 25 Bilderbüchern und<br />

Beschäftigungsmaterialien für Kleinkinder können sich 150 Bibliotheken<br />

in Niedersachsen freuen, die Stadtbücherei Sarstedt ist eine davon. Erstes<br />

Wissen über den Lebensraum Wald, das Entdecken des eigenen Gartens<br />

und der darin lebenden Tiere und Praxisideen zum Umweltschutz<br />

für Kita-Kinder sind ebenso in den Paketen enthalten wie fröhliche Lieder<br />

und Spielmaterialien. Die Beschäftigung mit Umweltbildung kann so bereits<br />

im Kleinkindalter beginnen – für eine schützenswerte Welt, die auch<br />

in Zukunft lebenswert ist.<br />

n<br />

Letzte Stadtführung <strong>2024</strong><br />

Sarstedt. „Mit der kulinarischen Stadtführung am 6. November enden<br />

unsere Stadtführungen in diesem Jahr“, berichtet Andrea Satli, Stadtmanagerin<br />

bei der Stadt Sarstedt. „Im Namen der Stadtführerinnen und Stadtführer<br />

bedanken wir uns bei den zahlreichen Gästen und Interessierten,<br />

die an unseren Stadtführungen teilgenommen haben. Es war uns eine<br />

große Freude, die vielen Gäste durch Sarstedt und Umgebung zu begleiten,<br />

spannende Geschichten näherzubringen und für unsere Stadt zu begeistern“,<br />

so Satli. Ein Hinweis dazu: Die kulinarische Stadtführung am 6.<br />

November ist bereits ausgebucht. Anmeldungen sind leider nicht mehr<br />

möglich. „Im nächsten Jahr kehren wir mit neuen Angeboten zurück. Los<br />

geht es im Frühjahr, wenn es die Temperaturen draußen wieder zulassen.<br />

Bis dahin wünschen wir allen Stadtentdeckerinnen und -entdeckern und<br />

Stadtliebhabern alles Gute und freuen uns, sie bald wieder bei der ein oder<br />

anderen Tour begrüßen zu dürfen“, ergänzt Satli. Fragen und Anregungen<br />

nimmt die Stadt Sarstedt gern unter der E-Mail-Adresse andrea.satli@sarstedt.de<br />

oder telefonisch unter T. 05066 805-23 entgegen. Auch für Fragen<br />

zu individuellen Touren steht die Stadt Sarstedt gern zur Verfügung. n<br />

Bestattungsinstitut<br />

Bente GmbH Sarstedt Tel. 05066 7326<br />

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Wir begleiten Sie<br />

Grimm und Janssen in der Kulturgemeinschaft<br />

Hach, köstlich, noch ein Wortspiel!<br />

Sarstedt (stb). Mit dem Titel des<br />

aktuellen Programms der kabarettistischen<br />

Kolumnisten Imre Grimm<br />

und Uwe Janssen fängt es schon an:<br />

„Spott billig!“ Kann man ja ausgesprochen<br />

auch „spottbillig“ hören.<br />

Passt beides. Zum einen sind die<br />

bezahlbaren Auftritte der beiden<br />

Klamauk-Intellektuellen bei der<br />

Kulturgemeinschaft auch für Gäste<br />

aus Hannover ein Grund, mal nach<br />

Sarstedt zu kommen. Zum anderen<br />

bieten der alltagsphilosophierende<br />

Grimm und der wortwitzschöpfende<br />

Janssen auch schon mal Spott<br />

auf unterem Niveau. Allerdings immer<br />

mit einem hohen Anspruch an<br />

den Unterhaltungswert.<br />

Und so kringelten sich am 28. September<br />

erneut die Gäste der Kulturgemeinschaft<br />

im bis auf den<br />

letzten Platz ausverkauften Saal am<br />

Junkernhof ob der Sprachkunst der<br />

beiden. Mit einem ganz eigenen,<br />

manchmal abseitigen, aber nie realitätsfernen<br />

Blick schauen Grimm<br />

und Janssen auf das Absurde im<br />

Alltäglichen. In der Pause verkaufen<br />

und signieren sie auch ihre aktuellen<br />

Glossen-Bücher. Zum Zu-Hause-Weiterlachen.<br />

Auf der kleinen Bühne im Saal,<br />

diesmal ist sie zusätzlich mit einer<br />

pinkfarbenen Leuchtreklame „J+G“<br />

geschmückt und zart illuminiert,<br />

sitzen, man kennt das schon, hinter<br />

einem Tisch zwei selbsternannte<br />

„alte weiße Männer“. Sie versuchen<br />

Volkslieder modern – mit VocaBella<br />

gar nicht erst, sich mit ihren Themen<br />

an irgendwelche anderen Generationen<br />

anzubiedern, auch wenn ihr<br />

Witz für alle reichen würde. Ein Part,<br />

in dem sie sich über den Spott der<br />

Jungen über die Alten auslassen,<br />

passt dazu. Wobei sie auch ein passendes<br />

Zitat des Lyrikers Walther<br />

von der Vogelweide dazu haben.<br />

Es war wohl schon immer so. Auch<br />

schon im Mittelalter.<br />

Ein Mitmach-Abend vom Feinsten.<br />

Bei ihrem Einlauf schütteln sie Hände<br />

rechts und links vom Gang, die<br />

Lieder (Grimm an Rassel und Flöte,<br />

Janssen an der Gitarre), werden von<br />

rhythmischem Klatschen begleitet,<br />

Zwischenrufe sind erlaubt und werden<br />

manchmal sogar eingefordert.<br />

Bei alten Schlagern singen schnell<br />

Sarstedt. Am 3. November lädt<br />

das siebenköpfige Frauenvokalensemble<br />

VocaBella zu einem<br />

Volksliederabend für Jung und Alt<br />

in den Gemeindesaal St. Nicolai<br />

Sarstedt ein. Die Sängerinnen werden<br />

dem Publikum beliebte und<br />

auch ein paar weniger bekannte,<br />

aber genauso schöne Volkslieder<br />

in zeitlosen Arrangements von<br />

Anja Hinske-Schwedthelm präsentieren.<br />

Beispielsweise sollen „Kein<br />

schöner Land, „Der Lindenbaum”,<br />

„Heute hier, morgen dort” und „Es<br />

saß ein klein Waldvögelein” erklingen,<br />

sodass für jeden Geschmack<br />

und jedes Ohr etwas dabei ist. Wie<br />

viele mit. Das Auftaktlied beinhaltet<br />

auch gleich das Motto: „Spott billig,<br />

knackfrisch und gesund“. Im aktuellen<br />

Programm sind viele Beiträge<br />

noch taufrisch, dazu ist Lachen ja<br />

bekanntlich gesund. Grimm und<br />

Janssen schaffen es sogar, die (nicht<br />

ganz wissenschaftliche) statistische<br />

Auswertung des Auftaktes zu einem<br />

Lacher zu vergolden. Es gibt ein Lied<br />

über den Klimawandel und den<br />

richtigen Weg zwischen Lastenrad<br />

und Kreuzfahrt, Gags über die Kapriziosität<br />

von modernen Fahrzeugen<br />

und die Hydrophobizität (also<br />

das Abstoßverhalten gegenüber<br />

Wasser) männlicher Teenager. Das<br />

Wort „Schlunzmuffenverteilerkappe“<br />

ist nur ein bisschen erfunden,<br />

sorgt aber für große Heiterkeit im<br />

Dank und herzliches Willkommen<br />

Sarstedt (stb). Seit 2001 gibt es<br />

im Ev.-luth. Gemeindeverbund<br />

Sarstedt den gemeinsamen Gemeindebrief<br />

EINBLICK, bis 2009<br />

noch mit der Friedenskirchengemeinde<br />

Ahrbergen, aber anfangs<br />

noch ohne Paulus, Barnten und<br />

Rössing. Von Anfang an mit dabei<br />

Dipl.-Grafikdesignerin Susanne<br />

Brigsne, zuerst nur als Ahrberger<br />

Redaktionsmitglied, ab 2002 ehrenamtlich<br />

als Grafikerin, die das<br />

Erscheinungsbild des EINBLICK, so<br />

wie er heute aussieht, federführend<br />

entwickelt hat, ab 2009 mit ihrer<br />

Firma SCHRIFTWECHSEL. Nun geht<br />

diese Ära zu Ende. Am 11. August<br />

wurde Susanne Brigsne in einem<br />

stimmungsvollen Gottesdienst in<br />

der St. Nicolai-Kirche in den Ruhestand<br />

verabschiedet, den Pastor<br />

Peter Borcholt gestaltete. In seiner<br />

Predigt schlug er den Bogen vo<br />

Paulus´ Brief an die Galater bis zu<br />

Susanne Brigsnes Wirken. Es ging<br />

darum Bilanz zu ziehen, sich zu<br />

fragen, was man mit seinem Leben<br />

angefangen hat. Erfüllt es einen mit<br />

Freude, Friede und Zufriedenheit?<br />

Oder mit Bitterkeit? Susanne Brigsne<br />

darf sicherlich zufrieden sein.<br />

Sie blieb ihrer sinnvollen Aufgabe<br />

auch nach ihrem Wegzug von Sarstedt<br />

treu, hielt guten Kontakt an<br />

die Innerste. Jetzt aber, so verriet<br />

sie im Gottesdienst, freue sie sich<br />

„dass es nahtlos weitergeht. Das ist<br />

ein gutes Gefühl, weil es ja auch ein<br />

bisschen mein Baby ist…“.<br />

Das Layout des EINBLICK gestaltet<br />

nun Philipp von Rössing, geb.<br />

Eberstein. Der 36-jährige Journalist<br />

und Redakteur beim Deutschen<br />

Landwirtschaftsverlag ist verheiratet<br />

und hat zwei Kinder. Er lebt in<br />

Barnten. Die aktuelle Ausgabe, die<br />

Anfang September in den evangelischen<br />

Haushalten Sarstedts sowie<br />

gewohnt werden die jungen Frauen<br />

ihr Programm in verschiedenen<br />

Saal, wenn Grimm es in halsbrecherischem<br />

Tempo in einen Beitrag verpackt.<br />

Außerdem dabei: Janssens<br />

Retrospektive zu seinem jugendlichen<br />

Leben in Esens, Ostfriesland,<br />

Omas Lebensweisheiten und sogar<br />

ein emotionaler Lebensrückblick<br />

anhand Janssens Dosenöffner. Ja,<br />

das geht. Irgendwie. Und ist sogar<br />

lustig. Dafür bekommt auch die<br />

Kulturhauptstadtbewerbung ihr<br />

Fett weg. Und dann kalauern sich<br />

Grimm und Janssen noch durch<br />

eine irrwitzige Anzahl von (falschen)<br />

Hundesprichwörtern. Da muss man<br />

erst mal drauf kommen. Bei Grimm,<br />

dem die klassische Bildung auch<br />

zwischen den Schenkelklopfern<br />

hervorblitzt, kann „Cha-gall“ auch<br />

ein Nieser sein. Gesundheit.<br />

Die Enge im Saal hat auch ihr Gutes.<br />

Auf der Bühne spürt man unmittelbar,<br />

wie die Zuschauenden reagieren,<br />

es findet ein Austausch<br />

statt. Ein Abend im Experimentiermodus.<br />

Uwe Janssen macht sich<br />

sogar vereinzelt Notizen, wenn die<br />

Reaktionen auf einen Gag unerwartet<br />

sind. 2025 werden Imre Grimm<br />

und Uwe Janssen auf Einladung der<br />

Kulturgemeinschaft Sarstedt unter<br />

dem Titel „Endlich 18“ im Stadtsaal<br />

gastieren. Man wird sehen, ob auch<br />

dann der Funke zwischen den Kabarettisten<br />

und dem Publikum so<br />

schnell überspringt. Höchst lustig,<br />

das darf man erwarten, wird es<br />

trotzdem.<br />

n<br />

Pastor Peter Borcholt (li.) und der Vorsitzende des Ev.-luth. Gemeindeverbund Sarstedts<br />

Dr. Rolf Peterß (2.v.re.) verabschiedeten Susanne Brigsne in den Ruhestand und begrüßten<br />

als ihren Nachfolger Philipp von Rössing.<br />

Krimilesung mit Susanne Schieble<br />

Sarstedt. Ein Mann wird tot in<br />

der Leinemasch aufgefunden. Die<br />

von Köln nach Hannover versetzte<br />

Hauptkommissarin Williamson erkennt<br />

in dem Toten den Bekannten<br />

ihrer Kollegin Elena Grifo, von der jedoch<br />

jede Spur fehlt. Als sich herausstellt,<br />

dass Grifo eine problematische<br />

Beziehung mit dem Mordopfer verband,<br />

gerät diese unter Tatverdacht.<br />

In einem Geflecht aus Liebe, Hass<br />

und Eifersucht kommt Williamson<br />

der Sache immer näher und gerät<br />

dabei selbst ins Visier des Mörders.<br />

Zu einer „humorvollen und spannenden“<br />

Krimilesung der Autorin Susanne<br />

Schieble lädt die Stadtbücherei<br />

Sarstedt am Dienstag, dem 12.<br />

November, ins Haus am Junkernhof.<br />

Schieble, wie ihre Protagonistin ein<br />

Christina Steffani-Böringer<br />

Barntens und Rössings verteilt wird,<br />

ist seine erste. Mögen noch viele,<br />

viele weitere folgen, hofft das Redaktionsteam.<br />

n<br />

Besetzungen und mit diversen Instrumenten<br />

gestalten, Anja Hinske-<br />

Schwedthelm begleitet am Klavier<br />

und Akkordeon.<br />

VocaBella möchte Sarstedt an diesem<br />

Abend zeigen, dass Volkslieder<br />

nicht langweilig und verstaubt sind,<br />

sondern nach wie vor die Menschen<br />

begeistern und echte Ohrwurmqualitäten<br />

haben können. Das Konzert<br />

beginnt um 17 Uhr am 3. November,<br />

der Einlass startet ab 16.30 Uhr. Der<br />

Eintritt ist frei, um Spenden für die<br />

musikalische Arbeit des Ensembles<br />

wird gebeten.<br />

n<br />

„echt Kölsch Mädche“, liest aus ihrem<br />

neuen Hannover-Krimi „TodesVisier“,<br />

der rheinländischen Humor mit einer<br />

ordentlichen Portion Spannung<br />

und Nervenkitzel verbindet.<br />

Karten zu je 10 Euro gibt es bei der<br />

Stadtbücherei Sarstedt, Kirchplatz 2,<br />

T. 05066-63626. Die Lesung beginnt<br />

um 19.00 Uhr im Haus am Junkernhof,<br />

Vor der Kirche 5 in Sarstedt. n


23. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong><br />

Giebelstieg begeistert mit Stadtteilfest<br />

Tim Potthast<br />

Mit dem Kompass auf Gerechtigkeit<br />

Sarstedt. Die Politikerin und Autorin<br />

sowie gebürtige Sarstedterin Ulrike<br />

Hiller stellte am 20. September im<br />

Haus am Junkernhof ihr Buch „Politik<br />

ist weiblich“ vor. Hiller ermutigte<br />

an diesem inspirierenden Abend<br />

Frauen, den Schritt in die Politik zu<br />

wagen. Dabei schöpfte sie aus über<br />

zwanzig Jahren Erfahrung in der politischen<br />

Arbeit auf verschiedenen<br />

Ebenen – von der Stadtteilpolitik<br />

bis hin zur Landesregierung in Bremen.<br />

Die Veranstaltung wurde von<br />

der Kulturgemeinschaft Sarstedt<br />

e.V. organisiert und zog zahlreiche<br />

Gäste aus Sarstedt und Umgebung<br />

an, darunter lokale Politikerinnen<br />

wie Sarstedts Bürgermeisterin Heike<br />

Brennecke, die Frauenbeauftragte<br />

des Landkreises Hildesheim Katina<br />

Bruns sowie die ehemalige niedersächsische<br />

Ministerin für Bundesund<br />

Europaangelegenheiten Birgit<br />

Honé.<br />

Ulrike Hiller begann den Abend<br />

mit einer persönlichen Anmerkung:<br />

Sarstedt. Weiße Tischdecken flatterten<br />

in der Morgensonne, als sich<br />

am Samstag, dem 21. September,<br />

bereits ab 9.30 Uhr die Tische mit<br />

knapp hundert Gästen zum Bürgerfrühstück<br />

im Sarstedter Giebelstieg<br />

füllten, bei dem alle Gäste ihre<br />

mitgebrachten Frühstückszutaten<br />

untereinander austauschten. Das<br />

Orga-Team hatte besonderes Augenmerk<br />

auf Atmosphäre gelegt<br />

und mit blumiger Tischdeko und<br />

unzähligen Lampions den Innenhof<br />

geschmückt.<br />

Um 12 Uhr herrschte gemütliche<br />

Enge in der St. Paulus-Kirche, wo zusammen<br />

mit „Jonathan“ und Pastor<br />

Peter Borcholt ein fröhlicher Familiengottesdienst<br />

gefeiert wurde.<br />

Direkt im Anschluss startete das Programm<br />

auf der Festmeile entlang<br />

der Matthias-Claudius-Straße, und<br />

die St. Paulus-Kindergartenkinder<br />

eröffneten das Fest offiziell mit dem<br />

Lied „Wir sind die Kleinen in der Gemeinde“.<br />

Mehr als fünfhundert Besucherinnen<br />

und Besucher, sowohl aus der Nachbarschaft<br />

als auch darüber hinaus,<br />

kamen bei schönstem Sonnenschein<br />

und schauten, staunten und und<br />

machten mit. Beim Zirkusworkshop<br />

etwa konnte mit einem ehemaligen<br />

Artisten des Zirkus Mima das Einradfahren<br />

oder Jonglieren geübt werden.<br />

Geschicklichkeit und Kreativität<br />

waren beim CVJM und seinen nostalgisch<br />

angehauchten „Retro-Spielen“<br />

gefragt. Auch die St. Paulus-Gruppen<br />

des Kindergottesdienstes und der<br />

Martinimarkt gesellig auf dem Kirchplatz<br />

Shoppen und schlemmen<br />

„Normalerweise komme ich nur für<br />

Friedhofsbesuche nach Sarstedt.<br />

Heute ist es ein viel schönerer Anlass.“<br />

Die ehemalige Schülerin der<br />

Schiller-Realschule schilderte ihre<br />

Kindheit in der Kleinstadt, geprägt<br />

von Spielstunden auf der Straße,<br />

dem Familienbetrieb Spielwaren Hiller<br />

und dem deutsch-französischen<br />

Jugendaustausch, der ihr die Welt<br />

öffnete. Diese Erlebnisse formten<br />

ihre Werte, insbesondere das Streben<br />

nach Gerechtigkeit und ihre Begeisterung<br />

für die europäische Idee.<br />

In ihrem Buch zeigt Hiller mit Offenheit<br />

und Humor die oft undurchsichtigen<br />

Strukturen der Politik. „Warum<br />

muss Politik so grau, so uniformiert<br />

sein?“, erinnerte sie sich an ein Gespräch<br />

mit einer Schweizer Botschafterin<br />

über die Garderobenordnung.<br />

Kreativität und Vielfalt würden oft<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 3<br />

Kinderbibelwoche boten Spiel und<br />

Spaß und ihre Tischtennisplatte war<br />

durchgehend bespielt.<br />

In beiden Kindergärten des Stadtteils<br />

konnte man entweder Glitzertattoos<br />

und selbst gestaltete Buttons<br />

herstellen oder den Minifahrzeug-<br />

Parcours bis hin zur Zuckerwatte<br />

abfahren. Direkt nebenan wurden<br />

die Hüpfburg und der Eiswagen vom<br />

Eiscafé Marinello von vielen Menschen<br />

belagert.<br />

Wichtig war dem Orga-Team aber<br />

auch der Blick auf den guten Zweck.<br />

Dieser wurde durch die Waren des<br />

Fairtrade- und Handmade-Stands<br />

und dem Guten Hirt vertreten. Und<br />

Uly Bente hatte ihre Nähmaschine<br />

aufgebaut und lud ein, sich ein<br />

Portemonnaie zu nähen.<br />

Im Programm des Sonntags fügte<br />

sich auch in Sachen Unterhaltung<br />

ein Highlight ans nächste. Erst zeigte<br />

die Tanzabteilung des TKJ Sarstedt,<br />

wie die Profis tanzen, um anschließend<br />

die Zuschauenden erfolgreich<br />

zum Mitmachen zu bewegen. Später<br />

zeigten zwanzig kleine Akrobatinnen<br />

der FSV Sarstedt ihr Können<br />

und turnten eine tolle Choreo vor. Im<br />

Anschluss kamen die Gesangsfans<br />

auf ihre Kosten und durften sich bei<br />

der Mitsingprobe der Paulus Voices<br />

im Gospel ausprobieren.<br />

Wer feiert, soll auch gut essen. Neben<br />

den leckersten Kuchen der Giebelstieger<br />

Haushalte freuten sich die<br />

Gäste über Dirks Flammkuchen, Sylvias<br />

Dönerspieß und Pommes und<br />

Inas Cocktailbar, sodass für jeden<br />

Geschmack etwas geboten wurde.<br />

Den totalen Überblick verschafften<br />

sich die Besuchenden beim Kirchturmaufstieg,<br />

wo sich ihnen ein<br />

grandioser Anblick bot: der gesamte<br />

Giebelstieg und die weitere Umgebung<br />

von oben und weit unten ein<br />

fröhlicher „Ameisenhaufen“ an Menschen.<br />

Auch das THW und die Feuerwehr<br />

waren beim Stadtteilfest vertreten<br />

und zeigten nicht nur ihre Einsatzfahrzeuge,<br />

sondern sorgten mit der<br />

Ratterbahn und dem „heißen Draht“<br />

auch für richtig viel Spaß bei Groß<br />

und Klein.<br />

Als sich die lange Schlange bei der<br />

Ausgabe der Tombola langsam auflöste,<br />

hatte sich das Trio „Songliner“<br />

mit Christine und Wolfgang Eppinger<br />

und Anja Eichler unter dem Laubengang<br />

in der untergehenden Sonne<br />

aufgebaut und bescherte mit seiner<br />

Musik den perfekten Abschluss dieses<br />

wunderschönen Tages.<br />

„Ein perfekter Abschluss für ein<br />

großartiges Fest“, resümierte auch<br />

Pastor Peter Borcholt. Er bedankte<br />

sich beim Organisationsteam, den<br />

vielen Anwohnenden und Gästen,<br />

die gemeinsam „unterm Engel“ eine<br />

fröhliche Zeit hatten.<br />

n<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Modisches und Schmackhaftes werden<br />

angeboten. Marmeladen und<br />

Senfe, Kräutersalze, Kekse, Liköre<br />

und Honig sind nicht nur etwas für<br />

den genussvollen Eigenverbrauch,<br />

sondern auch schöne Geschenke für<br />

Menschen, die man mag. Genauso<br />

wie Gestricktes und Genähtes, darunter<br />

textile Deko und Modisches<br />

ebenso wie handgestrickte Wollsocken,<br />

sowie attraktive Arbeiten aus<br />

und mit Holz und Papier, Karten,<br />

Schmuck und Kränze.<br />

Und weil es sich satt und glücklich<br />

besser shoppt, sorgen auch dieses<br />

Jahr wieder Suppe und Bratwurst<br />

(vom Schwein und vom Wildschwein),<br />

Spiralkartoffeln und Gemüsepfanne,<br />

Kaffee und Kuchen,<br />

Kaltgetränke sowie Glühwein und<br />

Punsch für das gute Gefühl für Magen<br />

und Seele. Ein Glas frischgepresster<br />

Martinimarkt-Apfelsaft darf<br />

natürlich auch nicht fehlen.<br />

Danach ist Zeit für ein, zwei oder<br />

gleich ein paar Überraschungspäckchen<br />

oder einen Tipp bei der Tombola,<br />

wo in diesem November das<br />

Gewicht eines „Reisekreuzes“ aus<br />

Heisede geschätzt werden muss.<br />

Viele lohnenswerte Preise warten auf<br />

die besten Tipper.<br />

Auch Informationen werden feilgeboten.<br />

Sieggard Besener informiert<br />

über das Angebot von KulturLeben,<br />

das Teilhabe an Kulturveranstaltungen<br />

auch bei schmalem Geldbeutel<br />

ermöglicht, und die St. Nicolai-Kita<br />

präsentiert ihr neues Projekt<br />

zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz<br />

in der Kita.<br />

Außerdem will der den Martinimarkt<br />

veranstaltende Ev.-luth. Gemeindeverbund<br />

Sarstedt alle Interessierten<br />

einbeziehen in die Veränderungen,<br />

die es in den nächsten eineinhalb<br />

Jahren geben wird. Denn 2026 wollen<br />

sich die Gemeinden St. Nicolai<br />

Sarstedt, St. Paulus Giebelstieg, St.<br />

Nikolai Heisede, Martin Luther Giften,<br />

Peter und Paul Rössing und die<br />

Katharinengemeinde Barnten nach<br />

aktueller Planung zu einer sogenannten<br />

Gesamtkirchengemeinde<br />

zusammenschließen. Dabei bleiben<br />

die einzelnen Kirchengemeinden<br />

mit ihren Namen erhalten, es gibt<br />

aber eine organisatorische „Großgemeinde“<br />

mit einem Kirchenvorstand,<br />

den Pastorinnen und Pastoren und<br />

Verwaltungsbereichen, die gemeinsam<br />

für alle Gemeinden übergeordnet<br />

arbeiten. Diese Gesamtkirchengemeinde<br />

soll nun einen eigenen,<br />

zukunftsfähigen Namen erhalten.<br />

In den kommenden Wochen bitten<br />

die Gemeinden dazu auch alle Bürgerinnen<br />

und Bürger um Mithilfe bei<br />

der Namensfindung. Verschiedene<br />

Kriterien sind bei der Wahl zu beachten.<br />

Auf dem Martinimarkt wird dazu<br />

informiert und es können auch Namensvorschläge<br />

gemacht werden.<br />

Der Martinimarkt beginnt mit einem<br />

(von Männern für alle gestalteten)<br />

Gottesdienst um 10.00 Uhr, die Stände<br />

öffnen um 11.00 Uhr. Schluss ist<br />

um 16.00 Uhr. „Die Einnahmen der<br />

Veranstaltung sind wie immer für<br />

die Finanzierung der Stelle von Diakonin<br />

Gritlis Rowel bestimmt, die in<br />

der Arbeit mit Jugendlichen nach<br />

der Konfirmationszeit dafür sorgt,<br />

dass der Kontakt zu den jungen<br />

Menschen nicht abreißt und ihre<br />

Entwicklung weiterhin menschlich<br />

und zugewandt begleitet werden<br />

kann. Dafür ist die Arbeit unserer Diakonin<br />

unverzichtbar“, wie Hartmut<br />

Mohwinkel, neuer Vorsitzender des<br />

Vorstands des Gemeindeverbunds<br />

betont.<br />

Während des Martinimarktes sind<br />

alle Familien mit Kindern auch eingeladen<br />

auf das Gelände der St. Nicolai-Kita,<br />

wo es ab ca. 13.00 Uhr verschiedene<br />

unterhaltsame Angebote<br />

mit nachhaltigem Mehrwert für Kinder<br />

geben wird. Und im Anschluss an<br />

den Markt kann man hier auch bei<br />

warmen Getränken und einem Snack<br />

auf den Beginn des großen Laternenumzuges<br />

bei Einbruch der Dunkelheit<br />

gegen 17.00 warten. Der Umzug<br />

wird musikalisch begleitet durch<br />

eine Abordnung des Sarstedter<br />

Blasorchesters.<br />

n<br />

fehlen, gerade die Frauen brächten<br />

hier neuen Schwung in die politischen<br />

Prozesse. Sie betonte die Notwendigkeit,<br />

andere Frauen konkret<br />

zu unterstützen. Man könne „andere<br />

Frauen bestärken, indem wir sie namentlich<br />

begrüßen und ihre Präsenz<br />

anerkennen“ – inspiriert habe sie<br />

dazu die ehemalige Bundesministerin<br />

Brigitte Zypries.<br />

Besonders beeindruckend war Hillers<br />

Erzählung, wie sie als erste Frau<br />

in den Aufsichtsrat von Werder Bremen<br />

gewählt wurde. Mit Entschlossenheit<br />

und der Überzeugung, dass<br />

Frauen über die nötige Kompetenz<br />

verfügen, gelang ihr dieser historische<br />

Schritt. Zum Abschluss forderte<br />

sie das Publikum zu einer lebhaften<br />

Diskussion auf.<br />

Hillers Lesung war ein Abend voller<br />

Mutmach-Geschichten und klarer<br />

Botschaften: „Wagt es – macht mit!“<br />

Eine Aufforderung an Frauen, sich in<br />

die Politik einzubringen und die Zukunft<br />

mitzugestalten.<br />

n<br />

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4 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

23. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong><br />

TKJ-Läufer Michael Bartsch<br />

Sarstedt/Bremen (bb). Am 6. <strong>Oktober</strong><br />

nahm Michael Bartsch vom TKJ Sarstedt am<br />

19. Bremen-Marathon teil und verfehlte mit<br />

einer Zeit von 4:03:54 Std. die „magische<br />

Schallmauer” von vier Stunden nur knapp.<br />

Die Bedingungen waren mit 6°C beim Start<br />

zwar frisch, aber später bei 13°C und Sonne<br />

nahezu perfekt. Neben den zahlreichen<br />

Zuschauenden, die besonders in der Nähe<br />

der Altstadt lautstark anfeuerten, waren<br />

insgesamt 6.333 Teilnehmende auf allen<br />

Strecken unterwegs, davon 1.105 auf der<br />

Marathon-Distanz. „Der Kurs war im Allgemeinen recht flach“, erklärte<br />

Bartsch nach dem Rennen, „aber es gab doch einige nennenswerte Steigungen,<br />

vor allem über Brücken, durch Unterführungen und über einen<br />

Deich.“ Die erste Hälfte des Rennens, das direkt vor dem Rathaus begann,<br />

führte über die Weser, am Werdersee entlang bis zum Botanischen Garten<br />

und verlief für Bartsch wie geplant. Auch der weitere Verlauf des Rennens,<br />

vorbei an der Universität und dem Stadtwald, durch den Bürgerpark und<br />

zurück zur Weserpromenade bis zum Weserstadion, deutete auf eine Zeit<br />

unter vier Stunden hin. „Erst auf den letzten vier Kilometern musste ich das<br />

Tempo etwas reduzieren“, räumte Bartsch ein. „Am Ende blieb die Uhr bei<br />

knapp über vier Stunden stehen.“ Michael Bartsch belegte mit seiner Zeit<br />

den 531. Platz insgesamt, bei den Männern Platz 463 von 898 und in seiner<br />

Altersklasse M50 Platz 47 von 85 Startern. „Insgesamt bin ich mit meinem<br />

Ergebnis sehr zufrieden“, sagte Bartsch abschließend. „Die zweite Hälfte<br />

des Rennens wurde nicht zur üblichen Quälerei, sondern ich konnte die<br />

Strecke bis kurz vor Ende wirklich genießen.“<br />

n<br />

Einladung zum Themenabend<br />

Energieeffiziente Umgestaltung<br />

der Heilig-Geist-Kirche<br />

Sarstedt. Am Dienstag, dem 29. <strong>Oktober</strong>, lädt die Heilig-Geist-Kirche Sarstedt<br />

zum dritten Themenabend im Rahmen der Umgestaltungsplanung<br />

ein. Diesmal steht das Thema „Energie“ im Fokus. Die Veranstaltung beginnt<br />

um 19.00 Uhr in der Kirche, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Das Bistum Hildesheim hat mit dem Programm „Schöpfungsgerecht<br />

2035“ den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt seiner<br />

Arbeit gerückt. Auch die geplante Umgestaltung der Heilig-Geist-Kirche<br />

folgt diesen Zielen und beinhaltet ein innovatives Heizkonzept, das auf<br />

fossile Energieträger verzichtet. Statt der herkömmlichen Heizung wird<br />

eine Fußbodenheizung mit Strahlungswärme installiert, die genau die<br />

Bereiche wärmt, in denen sich die Besucher aufhalten. Dieses System wird<br />

durch eine umweltfreundliche Wärmepumpe unterstützt. Der Biologe<br />

und Theologe Dr. Dr. Dirk Preuß und Ronja Maatmann vom Bischöflichen<br />

Generalvikariat werden das Heizkonzept vorstellen und Fragen der Teilnehmenden<br />

beantworten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen,<br />

mehr über die nachhaltigen Pläne für die Kirche zu erfahren und sich an<br />

den Diskussionen zu beteiligen. Die Heilig-Geist-Kirche freut sich auf zahlreiche<br />

Gäste, die die Zukunft der Kirche aktiv mitgestalten möchten. n<br />

51er Schützen ermittelt Diana <strong>2024</strong><br />

Sarstedt. Traditionell am Tag der<br />

Deutschen Einheit fand auch dieses<br />

Jahr auf dem Gelände des Schützenvereins<br />

Sarstedt von 1951 e.V. (SV<br />

51) das Diana-Schießen der Bogensparte<br />

statt. Spartenleiter Andreas<br />

Kühle und sein Organisationsteam<br />

hatte für die zahlreichen Bogenschützinnen<br />

und -schützen ein interessantes<br />

Programm vorbereitet.<br />

Bei diversen Übungen stellten sie ihr<br />

Geschick mit Pfeil und Bogen unter<br />

Beweis.<br />

Die Nase vorn bei den weiblichen<br />

Sportschützinnen hatte Melanie<br />

Schiewe. Den Wanderpreis Diana<br />

<strong>2024</strong> bei den Herren darf Thomas Lorenz<br />

für ein Jahr sein Eigen nennen.<br />

Klimaschutz und Nachhaltigkeitsforschung in der Kita<br />

Nicolai-Kitakinder feiern Klimafest<br />

Papier, Pappe, Plastik: Dass das getrennt werden muss, um wieder gut recycelt werden zu<br />

können, lernen die Kinder in der St. Nicolai-Kita im Projekt „Klimaschutz“. Das geht sogar<br />

spielerisch, beim „Klimafest“.<br />

Sarstedt (stb). Die Kinder der St.<br />

Nicolai-Kita singen am 27. September<br />

„Du hast uns Deine Welt geschenkt“.<br />

Es geht um die Schönheit<br />

der Schöpfung und ihre Schutzwürdigkeit.<br />

Ihr Publikum sind ihre<br />

Familien beim ersten „Klimafest“<br />

der Kita.<br />

Seit dem Sommer wird in der Kita<br />

verschiedenen Modulen das Thema<br />

„Nachhaltigkeit“ mit den Mädchen<br />

und Jungen kindgerecht besprochen.<br />

Rund ein Dutzend junge<br />

vier- bis sechsjährige „Umweltentdecker<br />

und Klimaforschenden“, wie<br />

sie Kita-Leiterin Marion Wegener<br />

nennt, beschäftigen sich einmal<br />

wöchentlich zusammen mit den<br />

Erzieherinnen Adelheid Lex und<br />

Bettina Dobberstein mit den großen<br />

und kleinen Zusammenhängen<br />

rund ums Klima: Warum besser<br />

nicht mit dem Auto zur Kita? Und<br />

warum verschwindet der Lebensraum<br />

der Eisbären? Wie vermeidet<br />

man Müll und trennt das, was doch<br />

anfällt? Und warum sind Äpfel aus<br />

Südafrika nicht umweltfreundlich?<br />

Nach Beendigung der sportlichen<br />

Aktivitäten kam auch der kulinarische<br />

Teil nicht zu kurz. Gemeinsam<br />

verbrachten die Bogensportbegeisterten<br />

eine schöne Zeit im 51er-<br />

Schützenhaus und sind bereits voller<br />

Vorfreude auf das Diana-Schießen<br />

2025.<br />

Wer sich ebenfalls an Pfeil und Bogen<br />

versuchen möchte, ist beim SV<br />

51 jederzeit herzlich willkommen.<br />

Weitere Informationen gibt es online<br />

auf www.svsarstedt51.de. n<br />

Bewiesen mit Pfeil und Bogen besonderes<br />

Geschick: Thomas Lorenz und Melanie<br />

Schiewe gingen beim diesjährigen Diana-<br />

Schießen des SV 51 als beste hervor.<br />

All das wird besprochen. Auch das<br />

wuselige Treiben von Kaulquappen<br />

im Teich oder die Gesundheit von<br />

Bäumen im Haseder Busch wird<br />

bei Ausflügen beobachtet. Es geht<br />

darum, die Umwelt und ihre Probleme<br />

bewusst wahrzunehmen.<br />

Das Projekt soll dauerhaft weitergeführt<br />

werden, so kommen nach<br />

und nach neue Kinder hinzu und<br />

„große“ verlassen das Projekt. Vom<br />

23. September bis zum 2. <strong>Oktober</strong><br />

gab es nun ergänzend eine Projektwoche<br />

zum „Klimaschutz in der<br />

Kita“. Dabei drehte sich je zwei Tage<br />

alles um die Themen Schöpfung,<br />

Ernährung, Müll und Mobilität/<br />

Verkehr. Und das Klimafest war die<br />

passende Gelegenheit, den Eltern<br />

und Geschwistern zu zeigen, was<br />

es mit dem Schutz der Umwelt<br />

und des Klimas auf sich hat und<br />

wie man schon mit kleinen Dingen<br />

Gutes bewirken kann.<br />

n


23. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> 5<br />

+ + + Kaminholz + + + Holzpellets + + + Holzbriketts + + +<br />

Warm in den Herbst mit Brennholz-Friedrich<br />

Anderten. Trotz schönem Spätsommerwetter<br />

sollten Sie bereits an die<br />

nächste Heizperiode denken und sich<br />

noch günstig Ihren Holzunterstand<br />

füllen. Brennholz Friedrich führt in Hannover-Anderten,<br />

ganzjährig, eine große<br />

Auswahl an Kaminholz, Holzpellets und<br />

Holzbriketts, dieses kann abgeholt oder<br />

günstig angeliefert werden. Das Kaminholz<br />

beispielsweise ist kammergetrocknet,<br />

dadurch ist dieses zum sofortigen<br />

Verheizen geeignet, richtig durchgetrocknet,<br />

frei von Schimmel oder Insekten<br />

und optisch ansprechend. Ebenfalls<br />

vorrätig: günstiges vorgelagertes Holz<br />

zum Ablagern. Das Rohholz kommt<br />

ausschließlich aus regionalen Wäldern.<br />

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führen Brennholz Friedrich jeweils ein<br />

Sortiment von 5 verschiedenen Sorten<br />

von günstigen Einsteigermarken bis<br />

zum Premiumprodukt. Eine fachmännische<br />

Beratung in Brennholzsachen<br />

gehört in dem seit 2006 im Lohweg in<br />

Anderten ansässigen Unternehmen<br />

zum Service. Auf über 4000 qm hält<br />

der Brennholzhändler für seine Kunden<br />

und Interessenten permanent Holzprodukte<br />

Abholung vor. Die Öffnungszeiten<br />

sind von Montag bis Freitag<br />

von 8.00 -17.00 Uhr und Samstag von<br />

8.00-13.00 Uhr. Informationen und<br />

Preise finden Sie auch im Internet unter<br />

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„Ja – nein – stop!“ Auch Kinder wissen,<br />

was sie wollen und richtig ist<br />

Sarstedt (stb). Präventionstheater.<br />

Das klingt nicht besonders unterhaltsam.<br />

Kann es aber durchaus sein.<br />

Zumindest, wenn es von Antje Kilian<br />

und Jens Wirsching vom Hildesheimer<br />

Theater Springinsfeld kommt.<br />

Ende August und Anfang September<br />

waren die beiden zu Gast in den 3.<br />

und 4. Klassen der Regenbogenschule<br />

mit ihrem Stück „Ja – nein – stop!“<br />

Jeweils drei Termine pro Klasse standen<br />

an, immer eine Unterrichtsstunde.<br />

Aufeinander aufbauend ging<br />

es darum, die Kinder mental stark<br />

zu machen zur Vorbeugung gegen<br />

sexuellen Missbrauch. Finanziert<br />

wurde das Projekt durch einen kleinen<br />

Eigenanteil der Eltern und den<br />

Präventionsrat der Stadt Sarstedt.<br />

Zudem konnte der Förderverein der<br />

Schule Gelder über die Aktion „Heimatherzen“<br />

der Sparkasse einwerben.<br />

„Beim ersten Mal haben wir über<br />

Gefühle gesprochen, was man mag<br />

und was nicht“, erzählt hinterher Alena.<br />

„Und dass Gefühle wie eine Ampel<br />

sind“, ergänzt Frida. Denn es gibt<br />

„Ja“-Gefühle und „Nein“-Gefühle, die<br />

man auch nicht unterdrücken sollte.<br />

Auch, dass sich Gefühle ändern können<br />

und man nicht alles mit jedem<br />

machen möchte, sei ganz normal,<br />

lernen die Kinder. Umarmen, streicheln,<br />

kuscheln? Nicht mit jedem.<br />

„Mein Körper gehört mir“ ist ein<br />

Schlüsselsatz. Und Geheimnisse, die<br />

einen bedrücken, darf man weitererzählen.<br />

Kilian und Wirsching spielen<br />

Geschichten, die aus dem Leben<br />

gegriffen sind. „Alle Geschichten, die<br />

wir gespielt haben, sind wahre Geschichten“,<br />

betont Wirsching auf die<br />

Frage einer Schülerin. Dass das aber<br />

nicht traurig und dramatisch über<br />

die Klassenzimmerbühne geht, liegt<br />

am theaterpädagogischen Geschick<br />

und der latenten Komik der beiden<br />

Schauspielenden. So lernt sich vieles<br />

einfach besser.<br />

Geschichten von der gestörten Privatsphäre<br />

im Bad, dem Trainer mit<br />

dem Distanzproblem oder der allzu<br />

kussfreudigen Großmutter. Und die<br />

Geschichte von Pia, die zwar ihren<br />

Großvater mag, aber nicht das „Regenspiel“,<br />

bei dem seine Hände wie<br />

Regen über ihren ganzen Körper<br />

laufen. Lauter Szenen, die so wirklich<br />

geschehen sind, irgendwo in<br />

Deutschland. Die Kinder in der Klasse<br />

sind aber nicht nur Zuschauende.<br />

Stattdessen fühlen und denken sie<br />

mit und dürfen selbst über Handlungsverläufe<br />

entscheiden.<br />

Antje Kilian und Jens Wirsching reden<br />

nicht um den heißen Brei herum.<br />

Wenn etwas sexueller Missbrauch<br />

ist, dann benennen sie es. Das „Regenspiel“<br />

zum Beispiel. Doch es ist<br />

für Kinder manchmal gar nicht so<br />

einfach, mit ihren Problemen Gehör<br />

zu finden. Pia zum Beispiel möchte<br />

alles ihrer Mutter erzählen. Aber die<br />

ist müde und gestresst. Und Papa<br />

schweift auch ganz schnell ab.<br />

Und ist Pia vielleicht gar selbst ein<br />

bisschen schuld, weil sie nicht ganz<br />

klar zu Opa „Nein!“ gesagt hat, als der<br />

sie fragte „Du magst das Spiel doch<br />

auch?“? Sie wollte Opa doch nicht<br />

traurig machen. Und ist jetzt selbst<br />

nicht glücklich. Die Klasse ist sich<br />

nicht einig. Die juristische Antwort,<br />

die Kilian und Wirsching für die Kinder<br />

haben, ist aber eindeutig: Nein,<br />

Pia ist nicht schuld. „Das Kind ist in<br />

solch einer Situation nie schuld. Die<br />

Verantwortung für das Geschehen<br />

trägt immer der Erwachsene.“ Dass<br />

das ein unsichtbarer Mitarbeiter<br />

des „Amtsgerichts“ über eine telefonische<br />

Spracheinspielung sagt,<br />

macht es nur noch realistischer. Überhaupt<br />

wird viel telefoniert in den Szenen.<br />

So kommt auch „die Frau vom<br />

Kinderschutzbund in Hildesheim“<br />

selbst zu Wort. Und deren Stimme<br />

ist echt, auch wenn sie nur ein Einspieler<br />

ist. Dass die „Nummer gegen<br />

Kummer (deutschlandweit T. 116111)<br />

und die Nummer des Kinderschutzbundes<br />

(T. 05121-510291) echt sind<br />

und man dort immer und mit jeder<br />

Sorge anrufen kann und dann<br />

dort echte Menschen einem helfen,<br />

das erfahren die Schülerinnen und<br />

Schüler so. Denn die Kinder können<br />

durchaus zwischen Theater und Realität<br />

unterscheiden. „Ist die Nummer<br />

echt?“ ist deshalb eine der Fragen,<br />

die die Mädchen und Jungen im Anschluss<br />

an die Vorstellung stellen. Die<br />

Bejahung sorgt für das eine oder andere<br />

hoffnungsvolle Gesicht. Das Plakat<br />

mit der Telefonnummer soll doch<br />

bitte in der Klasse bleiben, so ein<br />

Wunsch. Und die kleinen Kärtchen<br />

mit den Nummern, die Wirsching<br />

und Kilian verteilen, werden auch<br />

sorgfältig weggesteckt. „Kann ich da<br />

auch anrufen, wenn ich wütend bin?“<br />

Aber ja.<br />

Auch Alena, Frida und ihre Klassenkameradin<br />

Nila kennen Situationen,<br />

in denen ihnen keiner zuhört, weil<br />

alle so beschäftigt sind. „Das ist eine<br />

Situation, die wir zuhause leider<br />

auch manchmal haben.“ Gut, dass<br />

es da dann eine Schwester oder eine<br />

Freundin gibt, bei der man über das<br />

reden kann, was einen beschäftigt.<br />

Laut dem Unabhängigen Beauftragten<br />

für Fragen des sexuellen Missbrauchs<br />

im Bund wurden 2019 in<br />

Deutschland weit über 13.000 Fälle<br />

bei den Ermittlungsbehörden angezeigt.<br />

2023 waren es laut Zartbitter<br />

– Beratungsstelle gegen sexualisierte<br />

Gewalt über 18.00 Fälle.<br />

Das Dunkelfeld, also die Zahl der<br />

nicht polizeilich bekannten Fälle, ist<br />

weitaus größer. „Dunkelfeldforschungen<br />

aus den vergangenen Jahren gehen<br />

davon aus, dass jede/r Siebte bis<br />

Achte in Deutschland sexualisierte<br />

Gewalt in Kindheit und Jugend erlitten<br />

hat“, so Zartbitter. Und weiter:<br />

Die „Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) geht von rund 18 Millionen<br />

Minderjährigen aus, die in Europa<br />

von sexualisierter Gewalt betroffen<br />

sind. Das sind auf Deutschland übertragen<br />

rund 1 Million Mädchen und<br />

Jungen. Dies bedeutet, dass etwa 1<br />

bis 2 Schüler*innen in jeder Schulklasse<br />

von sexualisierter Gewalt<br />

betroffen sind“. Wie gut, dass es Präventionstheater<br />

gibt, das die Kinder<br />

aufklärt, was ok ist und was nicht und<br />

wo es Hilfe gibt.<br />

n<br />

Fuchsjagd des MSC Sarstedt zum Kuckuck<br />

Sarstedt. Der MSC Sarstedt im<br />

ADAC e.V. führte am letzten Septemberwochenende<br />

seine erste Veranstaltung<br />

nach der Sommerpause,<br />

die Fuchsjagd (auch Hubertusfahrt<br />

genannt), durch.<br />

Die im letzten Jahr erstmals durch<br />

ein Los gezogenen „Füchse“ Elisabeth<br />

und Heinz-Georg Tölke hatten<br />

die Aufgabe, die Jagd auszuarbeiten<br />

und vorzubereiten. Die Mitglieder<br />

und Gäste waren erstaunt, dass<br />

der Fuchs sie am Treffpunkt auf<br />

dem Penny-Parkplatz um 14.00 Uhr<br />

höchstpersönlich begrüßte, hätte er<br />

sich doch eigentlich bereits auf dem<br />

Weg befinden sollen, um die Fährte<br />

zu legen. Mit den Erläuterungen<br />

klärte sich jedoch auch diese Frage.<br />

Die Fährte, die sonst anhand von<br />

Mehlbeuteln auf der Straße gelegt<br />

wurde, war nun mit Richtungspfeilen<br />

in Augenhöhe gekennzeichnet<br />

worden. Den Teilnehmenden wurde<br />

ein Muster der verwendeten Richtungspfeile<br />

gezeigt, ehe es weiter an<br />

die Verteilung der verschlossenen<br />

Briefumschläge ging. Diese enthielten,<br />

für den Fall, dass jemand verloren<br />

ging, das anvisierte Ziellokal,<br />

sowie einen Zettel zum Ergänzen,<br />

wo sich der erste Richtungspfeil der<br />

Fährte befand. Nachdem es keine<br />

Fragen mehr gab, wurden die Teams<br />

mit einigem zeitlichem Abstand auf<br />

die Fährte geschickt, die die teilnehmenden<br />

Grüppchen über Bledeln,<br />

Lühnde und Wätzum weiter nach<br />

Groß Lobke und Clauen schickte.<br />

Nach weiteren Runden über Hüddessum<br />

und Borsum landeten alle<br />

schlussendlich beim Waldgasthaus<br />

Zum Kuckuck in Harsum, wo sich als<br />

Zielhinweis die drei Richtungspfeile<br />

befanden und die Füchse bereits<br />

die Teams an einer lecker gedeckten<br />

Kaffeetafel erwarteten.<br />

Bernadette und Hans Kothe erreichten<br />

als erstes Team das Ziel, Monika<br />

und Stephan Eggers kamen als<br />

zweites an und Wolfgang Brückner<br />

und Siegfried Tölke erreichten als<br />

dritte das Harsumer Waldgasthaus.<br />

Nach Beendigung der Kaffeetafel<br />

ermittelten Elisabeth und Heinz-Georg<br />

Tölke per Losverfahren die Füchse<br />

für die Fuchsjagd 2025, ehe sich<br />

alle Mitglieder und Gäste wieder auf<br />

den Heimweg begaben.<br />

n<br />

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* Gültig bis 31.10.<strong>2024</strong>


6 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

23. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong><br />

Erdbeer? Kirsch? Oder lieber Quittensirup?<br />

Marmeladenbörse beim Guten<br />

Hirt Sarstedt<br />

Sarstedt. Wer gerne hausgemachte Marmeladen mag, hat jetzt die Gelegenheit,<br />

sich für den Winter zu versorgen und gleichzeitig etwas Gutes<br />

für den Guten Hirt Sarstedt zu tun.<br />

Viele helfende Hände haben den Sommer über Obst zu leckeren Marmeladen,<br />

Gelees und Sirup eingekocht, die sich auch ganz hervorragend<br />

als Mitbringsel in der kommenden Advents- und Weihnachtszeit<br />

eignen. Zudem werden wieder Holzarbeiten angeboten.<br />

Bei einer Tasse Kaffee ist Zeit zum Stöbern und Zeit für Gespräche.<br />

„Die Zahl unserer Kundinnen und Kunden steigt weiter, wöchentlich<br />

versorgen wir rund 250 Haushalte. Um alle zuverlässig versorgen zu<br />

können, kaufen wir für jede Ausgabe Lebensmittel dazu. Deshalb ist –<br />

neben den Lebensmittelspenden - auch jede Geldspende wichtig“, so<br />

Andrea Potthast vom Kernteam.<br />

Die Marmeladenbörse findet am Sonntag, dem 27. <strong>Oktober</strong>, von 10.00 bis<br />

12.00 Uhr im alten Feuerwehrhaus, Bleekstraße 14 in Sarstedt statt. n<br />

Volkstrauertag<br />

Einladung zur Gedenkstunde<br />

Sarstedt. Anlässlich des diesjährigen Volkstrauertags lädt die Stadt Sarstedt<br />

am Sonntag, 17. November, um 11.15 Uhr, zur Gedenkstunde in das<br />

Foyer der Regenbogenschule Sarstedt, Vor der Kirche 9, ein.<br />

Der Volkstrauertag ist der nationale Gedenktag für die Opfer von Krieg<br />

und Gewaltherrschaft. Bürgermeisterin Heike Brennecke eröffnet die Gedenkstunde.<br />

Im Anschluss daran setzt sich eine Arbeitsgruppe um Pastor<br />

Matthias Fricke mit der Thematik Krieg und Frieden aus der Perspektive<br />

junger Menschen auseinander.<br />

Der Titel lautet „Frieden ist nicht selbstverständlich. Junge Menschen zu<br />

Krieg und Frieden. Ein Versuch.“<br />

Musikalisch wird die Gedenkstunde vom Querflöten-Ensemble des Gymnasium<br />

Sarstedt begleitet. Gemeinsam geht es nach der Gedenkstunde<br />

zum Ehrenmal im Friedrich-Ebert-Park zur Kranzniederlegung, die wie<br />

gewohnt vom Sarstedter Blasorchester begleitet wird.<br />

Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Einladung<br />

zur Gedenkstunde mit anschließender Kranzniederlegung.<br />

n<br />

Infoabend beim Segel-Club Sarstedt<br />

Segeln lernen vor der Haustür<br />

Sarstedt (mSei). Trotz der noch<br />

eher warmen Temperaturen leeren<br />

sich die Bootsstege beim Segel-Club<br />

Sarstedt – die Winterpause beginnt.<br />

Zeit, um dringend notwendige<br />

Reparaturarbeiten durchzuführen<br />

und vor allem Zeit für die Ausbilderinnen<br />

und Ausbilder, alles für<br />

die theoretische Ausbildung zum<br />

Erwerb der Sportbootführerscheine<br />

Binnen (SBF-Binnen) und See (SBF-<br />

See) und des Sprechfunkzeugnisses<br />

UKW-See (SRC) vorzubereiten. Für<br />

die sehr gute Ausbildungsqualität<br />

wurde der Club in den vergangenen<br />

Jahren mehrfach vom Deutschen<br />

Seglerverband ausgezeichnet.<br />

Die theoretische Ausbildung für den<br />

SBF-Binnen startet im Januar 2025.<br />

Der praktische Teil der Ausbildung,<br />

das Segeltraining auf dem Wasser,<br />

beginnt Mitte April und endet<br />

Noch mitmachen möglich<br />

Nachwuchs für das THW<br />

Sarstedt. Jonathan, Lucy und Kevin<br />

(Foto) werden beim THW zu Helfenden<br />

im Zivil- und Katastrophenschutz<br />

ausgebildet – jeden Freitag<br />

um 19.00 Uhr treffen sie sich in Sarstedt,<br />

um zum Beispiel zu lernen, wie<br />

man Sandsäcke im Hochwasser richtig<br />

verwendet.<br />

Beim Technischen Hilfswerk (THW)<br />

in Sarstedt ist eine neue Grundausbildungsgruppe<br />

gestartet. In ungefähr<br />

sechs Monaten lernen neue<br />

Helferinnen und Helfer alles, was sie<br />

über den Zivil- und Katastrophenschutz<br />

in Deutschland wissen müssen.<br />

Und das ehrenamtlich.<br />

Tanja Peppermüller/THW<br />

Damit ist das THW einzigartig in<br />

Deutschland: Es handelt sich zwar<br />

voraussichtlich Ende Juni mit der<br />

praktischen Prüfung. Für die Segelschüler<br />

SBF-Binnen besteht für das<br />

Jahr 2025 eine Probemitgliedschaft<br />

im Verein. Sie dürfen deshalb - nach<br />

bestandener Prüfung und bis zum<br />

Saisonende - kostenlos mit den Vereinsbooten<br />

segeln und das Vereinsleben<br />

im Segel-Club kennenlernen.<br />

Der Informationsabend beginnt am<br />

Freitag, dem 8. November <strong>2024</strong> um<br />

um eine Bundesanstalt, aber 99%<br />

der Mitglieder sind ehrenamtlich<br />

18.30 Uhr im Clubhaus am Giftener<br />

See, Giebelstiegstraße 25, 31157<br />

Sarstedt.<br />

Vorabinformationen sind auch über<br />

die Internetseite des Segelclubs<br />

unter www.SCS78.de zu erhalten.<br />

Eine Kontaktaufnahme zum Ausbilderteam<br />

des Vereins ist jederzeit<br />

per E-Mail an ausbildung@scs78.de<br />

möglich.<br />

n<br />

tätig – zurzeit sind das etwa 88.000<br />

Menschen, die deutschlandweit und<br />

weltweit bei Großschadenslagen<br />

helfen.<br />

„Egal ob technisch versiert oder<br />

nicht, egal ob kurz vor dem Studium<br />

oder mitten im Leben: Jeder ist willkommen,<br />

kann mitmachen!“, erklärt<br />

Nanette Rathke, Ausbildungsbeauftragte<br />

des THW Sarstedt.<br />

Wer jetzt auch mitmachen, viele<br />

neue Eindrücke sammeln und neue<br />

Fertigkeiten erlernen will, der meldet<br />

sich einfach unter info@thw-sarstedt.de.<br />

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Jahres- und Gebrauchtwagen<br />

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Reparaturen aller Marken<br />

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OT Banteln · Tel. (0 51 82) 9 77 40<br />

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txn. Nebel, Regen, Matsch und<br />

Schnee sind ständige Begleiter<br />

der Autofahrer in den Herbst- und<br />

Wintermonaten. Nasse, rutschige<br />

Straßen und niedrige Außentemperaturen<br />

erhöhten das Unfallrisiko<br />

deutlich. Die Reifen sind ein wichtiges<br />

Sicherheitselement und sollten<br />

den veränderten Bedingungen angepasst<br />

werden. Denn laut ADAC<br />

verdoppelt sich der Bremsweg, wenn<br />

Sommerreifen auf Schnee zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Winterreifen besitzen eine besondere<br />

Materialzusammensetzung und<br />

ein spezielles Profil. Im Rahmen der<br />

situativen Winterreifenpflicht sind sie<br />

bei Matsch, Eis und Schnee vom Gesetzgeber<br />

vorgeschrieben. Die Reifen<br />

müssen das sogenannte Alpine-Sym-<br />

im Herbst<br />

bol tragen. Die von Experten empfohlene<br />

Profiltiefe von 4 mm - gesetzlich<br />

vorgeschrieben sind 1,6 mm - bei<br />

Wir<br />

sind<br />

umgezogen !!!<br />

Ab dem 23.09.24 freuen wir<br />

uns auf Ihren Besuch in der<br />

Lönsstraße 14, 31157<br />

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Kommen Sie vorbei.<br />

Wir beraten Sie gern.<br />

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31157 Sarstedt<br />

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Abgefahrene Reifen<br />

Das unterschätzte Risiko<br />

lassedesignen/Itzehoer Versicherungen<br />

beiden Reifenarten sollte unbedingt<br />

eingehalten werden. „Eine zu geringe<br />

Profiltiefe gefährdet nicht nur die<br />

persönliche Sicherheit, sondern auch<br />

den Versicherungsschutz“, betont<br />

Thiess Johannssen von den Itzehoer<br />

Versicherungen.<br />

Michelin/Florent Giffard/txn<br />

txn. Manchmal entscheiden wenige<br />

Millimeter: Im Straßenverkehr<br />

trifft das vor allem auf ältere Reifen<br />

zu. Denn oft ist es eine Frage der<br />

Profiltiefe, ob das Fahrzeug in einer<br />

kritischen Situation noch beherrscht<br />

werden kann. Gesetzlich vorgeschrieben<br />

sind mindestens 1,6 mm<br />

und dieser Wert sollte auf keinen Fall<br />

unterschritten werden.<br />

Viele Autofahrer sind sich der Gefahren<br />

nicht bewusst, die von stark<br />

abgefahrenen Reifen ausgehen. Vor<br />

allem steigt die Gefahr von Aquaplaning.<br />

Unter dem Reifen bildet<br />

sich ein Wasserkeil, das Auto kann<br />

dann weder gelenkt noch gebremst<br />

werden - was immer wieder schwere<br />

Unfälle zur Folge hat.<br />

Ein weiteres Problem ist das trügerische<br />

Sicherheitsgefühl. Denn auf<br />

trockener gerade Strecke machen zu<br />

stark abgefahrene Reifen keine Probleme.<br />

In scharfen Kurven oder bei<br />

abrupten Lenkmanövern können<br />

allerdings große Querkräfte entstehen,<br />

denen die abgefahrenen Pneus<br />

nichts mehr entgegensetzen können.<br />

Das Fahrzeug verliert deutlich<br />

schneller die Haftung und gerät ins<br />

Neben dem Reifenwechsel ab <strong>Oktober</strong><br />

ist der Beleuchtungs-Check vor<br />

der dunklen Jahreszeit wichtig: Denn<br />

viele Autofahrer sind mit schlecht<br />

eingestellten oder sogar blendenden<br />

Scheinwerfern unterwegs. Um das<br />

Unfallrisiko zu minimieren, empfiehlt<br />

es sich, den kostenlosen Lichttest<br />

in Anspruch zu nehmen, den viele<br />

Werkstätten anbieten. Hier kann<br />

auch gleich die Autobatterie auf<br />

Wintertauglichkeit geprüft werden,<br />

denn sie führt die Pannenstatistik jeden<br />

Winter an. Aber es kommt auch<br />

auf scheinbare Kleinigkeiten an: „Zur<br />

guten Sicht gehören auch saubere<br />

Autoscheiben und gute Wischerblätter“,<br />

so Thiess Johannssen. „Wer auf<br />

nassen, nebligen Straßen unterwegs<br />

ist, sollte regelmäßig das Scheibenwischwasser<br />

nachfüllen und dabei<br />

den Frostschutz nicht vergessen.“<br />

Und noch ein Tipp: Nicht immer ist<br />

das Wetter für schlechte Sicht verantwortlich,<br />

manchmal sind es die eigenen<br />

Augen. Deswegen empfiehlt<br />

es sich, regelmäßig einen Sehtest zu<br />

machen, um Veränderungen rechtzeitig<br />

festzustellen.<br />

n<br />

Schleudern. Einige Reifenhersteller<br />

geben deswegen die Empfehlung,<br />

schon deutlich vor dem Erreichen<br />

der Mindestprofiltiefe die Reifen<br />

auszutauschen: Sommerreifen bei<br />

weniger als 3 Millimeter und Winterreifen<br />

bei weniger als 4 Millimeter.<br />

Dass es auch anders geht, zeigt<br />

Michelin: Mit dem Ansatz „Performance<br />

made to last“ hat der Reifenhersteller<br />

es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, sichere und zuverlässige<br />

Fahrleistungen bis zur gesetzlich<br />

erlaubten Mindestprofiltiefe sicherzustellen.<br />

Möglich wurde das durch<br />

hochwertige Verbundwerkstoffe<br />

und Reifentests mit Mindestprofiltiefe.<br />

Der Vorteil: Die Reifen können<br />

länger gefahren werden, was das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis verbessert.<br />

Und weil die Reifen länger genutzt<br />

werden, verringert sich die<br />

Umweltbelastung.<br />

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Gewerbegebiet<br />

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23. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong><br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 7<br />

Kulturgemeinschaft Sarstedt<br />

50. Ausstellung „Kunst und Kunsthandwerk“<br />

Sarstedt. Am 16. und 17. November<br />

ist es wieder so weit: Die<br />

Kulturgemeinschaft Sarstedt lädt<br />

zu ihrer Ausstellung „Kunst und<br />

Kunsthandwerk“ ein, die in diesem<br />

Jahr zum 50. Male stattfindet.<br />

Rund siebzig Ausstellerinnen und<br />

Aussteller werden wiederum ein<br />

vielfältiges Angebot an Kunst und<br />

Kunsthandwerk in den Räumen<br />

des Gymnasiums Sarstedt (Schulzentrum<br />

Wellweg) präsentieren.<br />

Die erste Ausstellung „Kunst und<br />

Kunsthandwerk“ der im Jahre<br />

1971 neu gegründeten Kulturgemeinschaft<br />

Sarstedt fand bereits<br />

im Januar 1974 erstmals statt.<br />

Damit hatte es die Kulturgemeinschaft<br />

in Niedersachsen und darüber<br />

hinaus als erste ihrer Art<br />

geschafft, den Künstlerinnen und<br />

Künstlern eine Plattform zu geben,<br />

ihre eigens hergestellten,<br />

Wir machen das besser!<br />

Wir machen das besser!<br />

L<br />

Wir machen das besser!<br />

Wir sprechen jederzeit für Sie:<br />

Wir sprechen jederzeit für Sie:<br />

nicht zugekauften Artikel einem<br />

größeren Publikum zu präsentieren.<br />

Und seit 1974 läuft sie nun jährlich<br />

in Sarstedt – in einem Jahr sogar<br />

zur Osterzeit ein zweites Mal; 2020<br />

musste sie wegen Corona ausfallen.<br />

Die Ausstellung fand zunächst in der<br />

jetzigen Oberschule, später dann<br />

in den 90er Jahren bis 2010 in den<br />

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Ihr Bestattungshaus in Sarstedt<br />

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vormals H A N O V E R E<br />

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TAG & NACHT<br />

TAG & NACHT<br />

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05066/<br />

05066/ 8<br />

13<br />

13<br />

93<br />

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00<br />

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Steinstr. 33 | D-31157 Sarstedt<br />

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L E S C H<br />

B E S T A T T U N G S H A U S<br />

Gängen und Klassenräumen der Albert-Schweitzer-Schule<br />

und schließlich<br />

seit 1999 in den Räumlichkeiten<br />

des Sarstedter Gymnasiums statt.<br />

Begonnen mit einer überschaubaren<br />

Anzahl von Ausstellenden hat<br />

sich der Kunsthandwerkermarkt im<br />

Laufe der Jahre zu einer der großen<br />

Veranstaltungen dieser Art im<br />

Umland entwickelt. Seit Anbeginn<br />

erfreut er sich großer Beliebtheit<br />

bei den Kunstschaffenden sowie<br />

Besuchenden. Damit hat die Kulturgemeinschaft<br />

fünfzig Jahre lang mit<br />

ganz viel ehrenamtlichem Engagement<br />

viel bewegt und erreicht, auf<br />

das sie stolz sein kann.<br />

Am 16. und 17. November wird Sarstedt<br />

also wieder einmal zum Treffpunkt<br />

für Künstlerinnen und Künstler,<br />

Kunsthandwerkerinnen und<br />

Kunsthandwerker. Geboten wird<br />

traditionell ein breites Spektrum<br />

an Arbeiten aus fast allen künstlerischen<br />

Bereichen: So sind z. B. Keramik,<br />

Textildesign, Schmuck, Buchbindearbeiten,<br />

Patchwork, Floristik,<br />

Malerei, Drechslerarbeiten, selbst<br />

hergestellte Seifen und Cremes,<br />

mundgeblasenes Glas, Kinderkleidung,<br />

Holzspielzeug sowie jede<br />

Menge weihnachtliche Accessoires<br />

zu bewundern und natürlich käuflich<br />

zu erwerben. In diesem Jahr,<br />

dem Jubiläumsjahr, hat sich das<br />

Organisationsteam um Annegret<br />

Bensen und Hans Kollecker von der<br />

Ausstellung<br />

Kunst<br />

und<br />

Kunsthandwerk<br />

Samstag, 16. Nov., 13:30 – 18:00 Uhr<br />

Sonntag, 17. Nov., 11:00 – 17:00 Uhr<br />

Pastorin Juliane Hillebrecht verabschiedet<br />

sich aus Barnten und Rössing<br />

Sarstedt (stb). Der Kirchenchor<br />

Rössing singt am Spätnachmittag<br />

des 11. <strong>Oktober</strong>, Sopranistin<br />

Marleen Jaspert berührte mit Verträumt-Romantischem,<br />

begleitet<br />

von Anja Hinske-Schwedthelm am<br />

Klavier, die Kita-Mitarbeiterinnen<br />

aus Barnten und Rössing greifen<br />

zu Gitarre und Gesang, um sich zu<br />

verabschieden, eine kleine Gruppe<br />

aus dem Kindergottesdienst erhebt<br />

ebenfalls singend die Stimmen.<br />

Die Kirche ist besetzt bis auf den<br />

letzten Platz, im Publikum viele aus<br />

den Gemeinden St. Peter und Paul<br />

Rössing und Katharinen Barnten,<br />

dazu die Ortsbürgermeister Wolfgang<br />

Scholz aus Rössing und Daniel<br />

Bartsch-Romanovski aus Barnten<br />

sowie Vertreter der Vereine und Verbände,<br />

außerdem Pastorin Christiane<br />

Schiwek, Pastor Matthias Fricke<br />

und Pfarrer Harald Volkwein aus<br />

Blutspende in Sarstedt<br />

Sarstedt. Den nächsten Blutspendetermin<br />

in Sarstedt führt der DRK-<br />

Ortsverein Sarstedt am Freitag, 8.<br />

November, in der Zeit von 16.00 bis<br />

19.30 Uhr durch. Die Entnahme findet<br />

im Gymnasium am Wellweg statt<br />

und nicht wie ursprünglich geplant<br />

in der Schiller Oberschule.<br />

Jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren<br />

kann Blutspenden. Wer Blut spenden<br />

will, sollte den Personalausweis oder<br />

den amtlichen Reisepass mitbringen.<br />

Außerdem sollten Wiederholungsspendende<br />

den Blutspende-<br />

Pass dabeihaben. Zwischen zwei<br />

Blutspenden muss ein Abstand<br />

Sarstedt sowie die Prädikantinnen<br />

und Prädikanten sowie Lektorinnen<br />

und Lektoren in der Region. Sie alle<br />

sind gekommen, um Pastorin Juliane<br />

Hillebrecht aus ihrem Amt in Barnten<br />

und Rössing zu verabschieden.<br />

Die Pastorin geht nach dreieinhalb<br />

Jahren im Probedienst in Barnten<br />

und Rössing nach Hannover zurück,<br />

wo sie die dritte Pfarrstelle an der<br />

Marktkirche St. Georgii et Jacobi<br />

übernimmt. Dort hat sie bereits früher<br />

als Sondervikarin für kulturelle<br />

Themen in der Citykirchenarbeit der<br />

Marktkirche gewirkt.<br />

Verabschiedet wurde Hillebrecht<br />

durch Superintendentin Dr. Cordula<br />

Trauner (Foto, li.) , die erinnerte,<br />

dass man nicht alles durchplanen<br />

könne und es Aufgabe sei, „den spirituellen<br />

Teil inmitten des Alltags<br />

nicht zu übersehen oder zu vergessen“.<br />

n<br />

von mindestens acht Wochen liegen.<br />

Nach der Blutspende können<br />

sich die Blutspendenden bei einem<br />

schmackhaften Imbiss stärken. Bei<br />

der Blutspende gelten die üblichen<br />

Sicherheitsmaßnahmen und Hygienevorschriften.<br />

Jede Blutspende<br />

wird eingehend untersucht. Auffälligkeiten<br />

werden dem Blutspendenden<br />

mitgeteilt.<br />

Jeder Erstspendende erhält den<br />

Unfallhilfe- und Blutspende-Pass, in<br />

dem die Blutmerkmale eingetragen<br />

sind.<br />

n<br />

Verschiebung der Abfuhrtage<br />

durch Feiertage im Jahr 2023<br />

Reformationstag (31. <strong>Oktober</strong>)<br />

statt Donnerstag 31. 10. <strong>2024</strong> auf Freitag 01. 11. <strong>2024</strong><br />

statt Freitag 01. 11. <strong>2024</strong> auf Samstag 02. 11. <strong>2024</strong><br />

Telefon: 0 50 64 / 9 05-0<br />

Fax: 0 50 64 /9 05-99<br />

E-Mail: info@zah-hildesheim.de<br />

Internet: www.zah-hildesheim.de<br />

50<br />

Kulturgemeinschaft Sarstedt ganz<br />

besonders viel Mühe gegeben,<br />

den Besuchenden ein besonders<br />

schönes Ambiente zu präsentieren.<br />

Viele fleißige Helferinnen und Helfer<br />

werden dazu das Foyer und die<br />

Cafeteria des Gymnasiums vorweihnachtlich<br />

schmücken. Und wer nach<br />

dem Bummel durch die Ausstellung<br />

oder einfach zwischendurch einen<br />

gemütlichen Platz zum Ausruhen<br />

sucht, findet in der Cafeteria ein<br />

breites Angebot an Torten und Kuchen,<br />

weitgehend aus eigener<br />

Herstellung, sowie belegten Brötchen,<br />

Würstchen und Kartoffelsalat<br />

sowie diversen Getränken. Am<br />

Sonntag werden in der Mittagszeit<br />

zusätzlich Suppen angeboten.<br />

Die Ausstellung wird am Samstag,<br />

dem 16. November, eröffnet und<br />

ist für Besucher von 13.30 Uhr bis<br />

18.00 Uhr und am Sonntag, dem<br />

17. November, von 11.00 bis 17.00<br />

Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt<br />

3,00 Euro.<br />

n<br />

Gymnasium Sarstedt,Wellweg 43<br />

Eintritt 3,- €<br />

Teilhabeberatung für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Sarstedt. Eine Ausbildung oder ein Studium machen. Einen Beruf ergreifen.<br />

Zur Kita oder zur Schule gehen. In eine eigene Wohnung ziehen.<br />

Sich mit anderen treffen. Einem Hobby nachgehen. Trotz Krankheit die<br />

Arbeit behalten. Den familiären Alltag meistern. All das und noch viel<br />

mehr gehört zu einem selbstbestimmten Leben dazu und sollte selbstverständlich<br />

sein. Für viele von Behinderung betroffene und bedrohte<br />

Menschen ist es das aber nicht. Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung<br />

(EUTB®) unterstützt beeinträchtigte Menschen und berät<br />

umfassend und auf Augenhöhe zu allen Themen der Teilhabe. Auch das<br />

Angebot der Peerberatung (Betroffene beraten Betroffene) kann von<br />

den Ratsuchenden genutzt werden. Bundesweit gibt es über 800 EUTB®,<br />

die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert werden.<br />

Seit 2018 ist die EUTB® Stadt und Landkreis Hildesheim mit ihrem Hauptstandort<br />

in Hildesheim vertreten. Die EUTB® berät telefonisch, persönlich,<br />

per mail oder per Video. Seit dem 17. <strong>Oktober</strong> gibt es nun auch einmal<br />

wöchentlich ein Beratungsangebot in Sarstedt, jeweils donnerstags<br />

von 9.00 bis 11.00 Uhr, im Beratungszentrum Sarstedt, Eulenstraße 7.<br />

Anmeldungen sind möglich bei Franziska Suhari, T. 05121-28 20 942,<br />

franziska.suhari@eutb-hi.de und Alexandra Preußner, T. 05121-28 20<br />

942 oder per Mail an alexandra.preussner@eutb-hi.de. n<br />

Erste-Hilfe-Ausbildung in Sarstedt<br />

Sarstedt. Eine Erste-Hilfe-Ausbildung findet am Samstag, 23. November,<br />

in der Zeit von 8 bis 16 Uhr im DRK-Zentrum Sarstedt, in der Weichstr.17,<br />

statt. Die Ausbildung eignet sich für alle Führerscheinbewerberinnen und<br />

-bewerber, für Übungsleitende in Sportgruppen, für betriebliche Ersthelfende<br />

und für Angehörige von Hilfsorganisationen. Themen der Ausbildung<br />

sind u. a. das Helfen bei Unfällen, Wundversorgung und lebensrettende<br />

Maßnahmen, wie Seitenlage und Wiederbelebung. Anmeldung<br />

und weitere Informationen unter drk-kreisverband@drk.hildesheim-marienburg.de,<br />

und unter hh.baxmann@web.de oder T. 05066 2990. n<br />

ZWECKVERBAND<br />

ABFALLWIRTSCHAFT<br />

HILDESHEIM<br />

ZAH • Bahnhofsallee 36 • 31162 Bad Salzdetfurth


8 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

23. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong><br />

Saatgutbibliothek<br />

Sarstedt. Die Stadtbücherei sucht für ihre Saatgutbibliothek Saatgut von<br />

besonderen Gemüse-, Blumen und Kräutersorten.<br />

Ziel der Sammlung ist es, samenfeste, alte oder seltene Sorten, die eventuell<br />

von Generation zu Generation weitergebenen wurden, zu erhalten.<br />

„Haben Sie Saatgut, das Sie spenden möchten?“, wendet sich Büchereileiterin<br />

Elke Rebiger-Burkhardt an die Sarstedterinnen und Sarstedter. Saatgutspenden<br />

können verpackt und beschriftet mit dem Sortennamen und<br />

Angaben zur Pflege während der Öffnungszeiten in der Stadtbücherei Sarstedt<br />

abgegeben werden, Mo-Do 10.00 Uhr bis 13 Uhr, Mo und Do 14.00 bis<br />

18.00 Uhr und Fr 12.00 bis 17.00 Uhr. n<br />

ADAC-Bike+Ride-Anlagen-Test<br />

Sarstedt auf Platz 1<br />

Sarstedt. „Wir haben zehn Großstädte bzw. Regionen in Deutschland<br />

dahingehend untersucht, wie sich die Abstell- und Servicemöglichkeiten<br />

an ausgewählten Umlandbahnhöfen für Radfahrende darstellen. Das erfreuliche<br />

Ergebnis aus niedersächsischer Sicht: Die Region um Hannover<br />

ist mit den acht untersuchten Bahnhöfen ganz vorne mit dabei und erzielte<br />

durchgehend gute Ergebnisse, auch wenn wir überzeugt sind, dass<br />

es auch immer noch ein bisschen besser und komfortabler geht“, heißt<br />

es seitens des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V. Im Umland Hannover<br />

wurden folgende Bahnhöfe untersucht: Sarstedt, Ronnenberg, Ehlershausen,<br />

Bad Münder, Algermissen, Bad Nenndorf und Schwarmstedt.<br />

Auf Platz 1 mit dem besten Angebot für Pendelnde mit dem Fahrrad kam<br />

der Sarstedter Bahnhof, der in allen Punkten wie Lage, Ausstattung, freie<br />

Kapazitäten, Sonderausstattung die Note sehr gut erhielt.<br />

„Wir freuen uns sehr über das gute Ergebnis. Daran, mit unseren Angeboten<br />

den Pendelnden eine so gute Infrastruktur zu bieten. werden wir<br />

auch zukünftig arbeiten, um das Angebot für Radfahrende noch attraktiver<br />

zu machen,“ erklärt Bauamtsleiter Rembert Andermann.<br />

Alle Ergebnisse im Detail können unter www.adac.de/bike-ride nachgelesen<br />

werden.<br />

n<br />

Standesamt geschlossen<br />

Sarstedt. Aufgrund einer Schulung bleibt das Standesamt der Stadt Sarstedt<br />

am Mittwoch, dem 30. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong> geschlossen.<br />

n<br />

Experimente und Kreativität beim Herbstferienprogramm<br />

Kinder haben drinnen und draußen Spaß<br />

Sarstedt (stb). Für viele Eltern ist es<br />

eine willkommene Hilfe, damit ihre<br />

Kinder in den Ferien gut betreut interessante<br />

Erfahrungen machen und<br />

unterhaltsame Tage verleben können:<br />

Das Ferienprogramm der Sarstedter<br />

Jugendpflege. Im Jugendzentrum<br />

Klecks sorgen Stadtjugendpflegerin<br />

Jessica Schablow, ihr Kollege Sebastian<br />

„Igel“ Ranft und ein kleines Team<br />

aus Ehrenamtlichen und Honorarkräften<br />

dafür, dass neue Angebote sowie<br />

immer wieder gern Erlebtes die freien<br />

Tage verschönern.<br />

In den diesjährigen Herbstferien vom<br />

4. bis 19. <strong>Oktober</strong> war wieder allerhand<br />

los im und am Klecks, aber auch<br />

weiter weg bei diversen Ausflügen.<br />

Wie immer gab es natürlich Bastelangebote.<br />

Es konnten „Einhorntassen“<br />

und Taschen bemalt werden und für<br />

Halloween wurde auch Gruseliges<br />

aus Papier und Pappe kreiert.<br />

In diesen Herbstferien war aber auch<br />

allerhand Lehrreiches los, das so gar<br />

nicht mit üblichem Schulunterricht<br />

zu vergleichen war, aber trotzdem<br />

eine Menge Erkenntnisgewinn schuf.<br />

So standen am 7. <strong>Oktober</strong> ein knappes<br />

Dutzend Mädchen und Jungen<br />

auf dem Hof des Klecks und freuten<br />

sich diebisch, wenn es ploppte und<br />

krachte.<br />

Niklas Maiwald vom Explore Sciencenter<br />

in Hildesheim war zu Gast<br />

und zeigte den Kindern und Jugendlichen,<br />

wie sie aufsehenerregende<br />

Experimente selber machen können.<br />

So erfuhren sie die Kraft, die in einer<br />

handelsüblichen Brausetablette<br />

steckt und die das Aufbewahrungsröhrchen<br />

problemlos vom Deckel<br />

sprengt, ist die Tablette erstmal in ein<br />

bisschen Wasser gekommen und das<br />

Röhrchen dicht verschlossen, sodass<br />

das entstehende Kohlenstoffdioxid<br />

„Land Art“, das bedeutet, mit Naturmaterialen künstlerisch kreativ zu sein.<br />

(CO2) nicht anderweitig austreten<br />

kann. Und wie man einen kleinen „Vulkan“<br />

bastelt, bei dem explosionsartig<br />

„Das ist eine sehr entspannte<br />

Atmosphäre,<br />

so außerhalb des schulischen<br />

Rahmens.“<br />

Niklas Maiwald<br />

Anleiter beim Explore Sciencenter<br />

zum praktischen „Chemieunterricht“<br />

im Saal des Klecks<br />

bunter Schaum entsteht, wurde auch<br />

gezeigt. Natron, Zitronensäure, Wasser,<br />

Lebensmittelfarbe und Spüli haben<br />

die meisten zu Hause. Ein Ersatz<br />

für Becherglas und Erlenmeyerkolben<br />

findet sich sicher. Es könnte also sein,<br />

dass demnächst in der einen oder<br />

anderen Sarstedt Küche schäumend<br />

Freude entsteht. Es ist zu hoffen, dass<br />

die kleinen Experimentierenden auch<br />

am anschließenden Wischen der Unterlage<br />

ihren Spaß haben.<br />

Ganz leicht lässt sich auch aus Wasser,<br />

Öl und einer Brausetablette Sehenswertes<br />

kreieren. Maiwald, im „Hauptberuf“<br />

Lehramtsstudent für Mathe<br />

und Chemie, erzeugte durch Mischen<br />

im Marmeladenglas eine Art Lavalampen-Effekt.<br />

Und wie man ein Teelicht<br />

mit einer leeren Konservendose und<br />

einem Luftballon auspustet, war auch<br />

Thema. Ganz nebenbei war das bunte<br />

Experimentieren aber auch Anlass für<br />

die jungen Teilnehmenden, Fragen zu<br />

stellen. „Was wäre, wenn wir jetzt…?“,<br />

„Könnte man auch…?“ Hier entwickelt<br />

sich beim Ausprobieren wissenschaftlich<br />

basierte Neugier.<br />

Ganz anders kreativ etwas fürs Auge<br />

und alle Sinne schufen die Kinder und<br />

Jugendlichen, die bei „Land Art“ mitmachten.<br />

Ganz ohne Papier, Pinsel,<br />

Farbe o.ä. schufen sie nur mit dem,<br />

Annika, Cataleya und Sophie sind fasziniert<br />

vom blauen Schaum, der schlagartig<br />

beim Zusammenmischen verschiedener<br />

einfacher Zutaten entsteht.<br />

was die Natur ihnen anbot und was<br />

sie rund um das Klecks fanden, Kunst<br />

der besonderen Art. Dabei fiel auf,<br />

dass die Jungs gerne mal große Äste<br />

aus dem Wald schleppten, während<br />

sich einige Mädchen auf Filigraneres<br />

verstanden. So legten Hanna und Ida<br />

ein Bild aus Naturmaterialien. Der<br />

Bilderrahmen aus Ästen, im Vordergrund<br />

Kastanienmännchen, der Boden<br />

aus Bucheckern, die Sonne aus<br />

goldenen Herbstblättern, der Himmel<br />

aus Lebensbaumschnitt, den sie<br />

im Wäldchen hinter dem Klecks fanden.<br />

Währenddessen häuften Tabea<br />

und Rebecca Laub zu einem Schildkrötenrücken,<br />

setzen Blätter-Beine<br />

und -Kopf daran und verstärkten den<br />

„Panzer“ mit Geäst.<br />

Die Sarstedter Stadtjugendpflege hat<br />

auch in diesen Herbstferien wieder<br />

nicht nur Kindern und Jugendlichen<br />

eine abwechslungsreiche Zeit bereitet,<br />

sondern auch vielen Familien<br />

sehr praktisch geholfen. Rund zwei<br />

Dutzend Kinder „haben komplett alles<br />

gebucht, weil es Betreuung ist“,<br />

beschreibt Stadtjugendpfleger Sebastian<br />

Ranft, warum manche Erziehungsberechtigte<br />

ihre Kinder jeden<br />

Tag in den Ferien ins Klecks schicken.<br />

Das bedeute für nicht wenige zum<br />

Beispiel, „mal zwei Stunden im Homeoffice<br />

richtig was wegarbeiten<br />

zu können.“ Nicht selten würde eine<br />

Familie gleich noch ein oder zwei<br />

weitere Kinder mitabholen, die Eltern<br />

würden sich untereinander aushelfen.<br />

Parallel zum Herbstferienprogramm<br />

des Klecks war auch die Ferienbetreuung<br />

der Stadt für Grundschülerinnen<br />

und -schüler gut nachgefragt. „Das<br />

Angebot war ausgebucht. In der ersten<br />

Ferienwoche haben 42 Kinder<br />

das Angebot genutzt, in der zweiten<br />

Ferienwoche waren es 44 Schülerinnen<br />

und Schüler. Sieben Mädchen<br />

und Jungen davon waren in beiden<br />

Wochen in der Ferienbetreuung“, informiert<br />

Miguel Ponier von der Stadt<br />

Sarstedt.<br />

n<br />

VASCO DA GAMA Sonderangebote<br />

An Bord der VASCO DA GAMA folgen Sie dem Puls der Erde<br />

und sammeln Erlebnisse, die Sie nie wieder vergessen werden.<br />

Auf Ihrer Reise wünschen Sie sich einen Begleiter an<br />

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keine Wünsche offen lässt. Genau deshalb ist die VASCO DA<br />

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Passagieren können Sie traumhafte Ziele und kleine Häfen<br />

entdecken – und das bei ausgedehnten Liegezeiten. Zwei<br />

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eine abwechslungsreiche Zeit an Bord erleben. Außerdem<br />

warten viele weitere Lieblingsplätze darauf, von Ihnen entdeckt<br />

zu werden. Natürlich sind bei der VASCO DA GAMA der<br />

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Reisepreis abgezogen. Veranstalter: nicko cruises Schiffsreisen GmbH, Mittlerer Pfad 2, 70499 Stuttgart<br />

Buchung & Beratung:<br />

Seit 1986 Steinstraße 25A - Vor dem Rathaus | 31157 Sarstedt | Tel. 05066 707070<br />

Reisen@<strong>KLEEBLATT</strong>.de | www.<strong>KLEEBLATT</strong>-Kreuzfahrten.de


23. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong><br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 9<br />

Der Goldene <strong>Oktober</strong><br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Goldener <strong>Oktober</strong><br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Auf dem Karussell können die kleinsten<br />

Festbesucher lustig ihre Runden<br />

drehen und auch andere Attraktionen<br />

sind in Vorbereitung.<br />

Natürlich wird auch an das leibliche<br />

Wohl der Besucher mit Grill- und<br />

Getränkeständen gedacht. Auch das<br />

„Sarstedter Bier“ ist neben Rosato<br />

Mio oder Wildberry Lillet wieder im<br />

Ausschank. Darf es eine schmackhafte<br />

Brat-, Schinken- oder Currywurst<br />

mit Pommes sein – oder lieber<br />

klassische Erbsensuppe mit Würstchen<br />

aus der Gulaschkanone? Oder<br />

gar hausgemachte Kartoffelpuffer<br />

mit oder ohne Apfelmus? Auch Süßigkeiten,<br />

Zuckerwatte, Schmalzkuchen,<br />

Crêpes, Fischbrötchen und<br />

auch Vegetarisches sind im Angebot.<br />

Kurz: Hier wird jeder satt.<br />

Auch die Musik darf bei diesem etwas<br />

„kleineren“ GHG-Markt nicht zu<br />

kurz kommen: An mehreren Stellen<br />

im Bereich des Eventgeländes werden<br />

Musiker aus der Region die Festbesucher<br />

mit flotten Klängen unterhalten.<br />

Straßenmusiker Maksim<br />

Zum Goldenen <strong>Oktober</strong><br />

am 27.10.<strong>2024</strong><br />

10%auf die gesamte Kollektion<br />

Sarstedt. Vom 1. August bis zum<br />

23. September konnten sich die<br />

Mitglieder des Schützenvereins Sarstedt<br />

von 1951 e.V. im Kampf um die<br />

Vereinskönigswürden miteinander<br />

messen. Am 28. September gab<br />

Schießsportleiter Guntbert Meyer<br />

schließlich die Ergebnisse bekannt.<br />

Alle 43 Teilnehmenden, die sich je<br />

nach Altersklasse am Lichtpunktgewehr,<br />

am Luftgewehr oder am Kleinkalibergewehr<br />

versuchten, erzielten<br />

auch tatsächlich eine 10. Gewertet<br />

wurde der punktgenaue Teiler, d.h.<br />

die Abweichung von der exakten<br />

Mitte der Scheibe.<br />

Zu Beginn wurden die Besten unter<br />

den Jugendlichen bekannt gegeben.<br />

Luca Björn Erhard wurde<br />

3. Prinz mit einem 38,1 Teiler, Tim<br />

Kuntze wurde 2. Prinz und Josephine<br />

Erhard 1. Prinzessin. Zum neuen<br />

Jugendkönig wurde Ilja Stanke<br />

mit einem 12,2 Teiler ernannt. Unter<br />

den Junggesellen ergatterte Maximilian<br />

Philipp Dutz den Rang des 3.<br />

Natalia Renner<br />

Engestraße 1 • 31157 Sarstedt<br />

Telefon 0 50 66/6 44 00<br />

Vereinswürden verliehen<br />

Prinzen, 2. Prinz wurde Jan Rimatzki<br />

und 1. Prinz Patrick Heitsch. Den<br />

Titel des Junggesellenkönigs und<br />

damit die Königskette sicherte sich<br />

mit einem 114,4 Teiler (Kleinkaliber)<br />

Ulrich Jung.<br />

Für Spannung pur sorgten die Damen<br />

des SV 51. Mit einem 17,2 Teiler<br />

WORT und MUSIK<br />

Sarstedt (stb). Am Freitag, dem 25.<br />

<strong>Oktober</strong> spielen um 17 Uhr in der St.<br />

Nicolai-Kirche Sarstedt die Cellistin<br />

Nora Matthies und der Hildesheimer<br />

Domkantor Michael Čulo an<br />

der E.-Hammer-Orgel gemeinsam<br />

Stücke von Gabriel Fauré, dem<br />

Letten Pēteris Vasks und Theodor<br />

Kirchner. Romantische Klänge und<br />

sphärische Abendmusik laden zum<br />

Träumen ein.<br />

Nora Matthies konzertiert in Europa<br />

auf internationalen Festivals (u.a.<br />

Schleswig-Holstein Musikfestival,<br />

Hirko wird mit Gitarre und Stimme<br />

die Besucher vor dem Schreib-Basar<br />

erfreuen, „Denny’s Beat Company“<br />

spielt Oldies der 60er Jahre vor der<br />

Commerzbank und die Band „Up<br />

And Down“ rockt vor dem Rathaus<br />

die Bühne mit Hits großer Künstler<br />

von „A“ wie AC/DC bis „Z“ wie ZZ Top.<br />

Am GHG-Infostand vor dem Schreib-<br />

Basar werden, solange der Vorrat<br />

reicht, kostenlos „kugelrunde“ Überraschungen<br />

aus der Region an die<br />

Im Kampf um die Vereinskönigswürden gaben die Mitglieder des Schützenvereins Sarstedt<br />

von 1951 aller Altersklassen ihr Bestes. Am letzten Septemberwochenende wurden<br />

die Ergebnisse verkündet und die Treffsichersten unter ihnen geehrt.<br />

Innsbrucker Festwochen der Alten<br />

Musik, Resonanzen Festival Wien).<br />

Sonntag, 27. <strong>Oktober</strong><br />

von 12 bis 17 Uhr<br />

wurde Katrin Horst die 3. Prinzessin.<br />

Um nur 0,2 besser und damit 2. Prinzessin<br />

war Manuela Kuntze und 1.<br />

Prinzessin mit einem 14,7 Teiler wurde<br />

Angelika Bunkowski. Zur neuen<br />

Vereinskönigin ernannt wurde Birgit<br />

Meyer – ihr Teiler von 5,3 war nicht<br />

zu unterbieten. Geschossen haben<br />

Sie gilt bundesweit als gefragte<br />

Continuo-Cellistin und musiziert<br />

mit ihrem international preisgekrönten<br />

Ensemble Arava, mit dem<br />

Echo-Klassik-Preisträger Hannoversche<br />

Hofkapelle, dem Göttinger Barockorchester<br />

und la festa musicale.<br />

Michael Čulo ist Preisträger bei<br />

Orgel-, Chorleitungs- und Kompositionswettbewerben<br />

und erhielt<br />

zahlreiche Kompositionsaufträge.<br />

Konzertreisen führten ihn ins benachbarte<br />

Ausland, nach Italien,<br />

Spanien, Schweden, Norwegen,<br />

Besucher ausgegeben. Inklusive QR-<br />

Code für leckere Gerichte.<br />

Für alle Gäste, die ganz umweltfreundlich<br />

vom Auto auf das Fahrrad<br />

umsteigen, stehen im Bereich des<br />

Rathauses die Fahrradständer der<br />

Für Sie & Ihn!<br />

Stadt zur Verfügung. Die Sarstedter<br />

Innenstadt ist zwischen Holztorhaus<br />

und Neustadt für den Autoverkehr<br />

gesperrt. Wer mit dem Pkw anreist,<br />

kann die sonntags kostenlosen Parkplätze<br />

in der Innenstadt nutzen. Die<br />

Parkplätze sind ausgeschildert. n<br />

die Damen mit dem Luftgewehr, bei<br />

den Herren war das Kleinkalibergewehr<br />

das entsprechende Sportgerät.<br />

3. Prinz wurde hier Guntbert Meyer<br />

mit einem 127,2 Teiler, Ulrich Werner<br />

erreichte einen 106,0 Teiler und wurde<br />

damit 2. Prinz. Ganz knapp sah<br />

es an den vordersten beiden Stellen<br />

aus. Mit einem 81,9 Teiler sicherte<br />

sich Murat Karatay den Titel des 1.<br />

Prinzen. Neuer Vereinskönig <strong>2024</strong><br />

wurde Sascha Kuntze – sein bester<br />

Schuss ergab einen 79,8 Teiler.<br />

Nach der Siegerehrung durch Ulrich<br />

Jung, Guntbert Meyer und dem Vorsitzenden<br />

Björn Erhard stärkten sich<br />

die Schützinnen und Schützen bei<br />

einer reichhaltigen Schlachteplatte.<br />

Wer neugierig geworden ist und<br />

sich ebenfalls am Schießsport probieren<br />

möchte, ist zu den Schießtagen<br />

immer montags und freitags im<br />

Schützenhaus des Schützenvereins<br />

Sarstedt von 1951 e.V. am Festplatz<br />

willkommen.<br />

n<br />

Indien, in die USA und nach Argentinien.<br />

Er arbeitete mit Ensembles<br />

wie dem Württembergischen<br />

Kammerorchester Heilbronn, der<br />

Hannoverschen Hofkapelle und<br />

dem Sirius Quartet (New York) und<br />

dirigierte Uraufführungen bei Festivals<br />

wie dem Festival Europäische<br />

Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd<br />

und dem Chelsea Music Festival<br />

New York. Seit September 2021 ist<br />

Michael Čulo Domkantor an der Hohen<br />

Domkirche zu Hildesheim. n<br />

Sarstedter<br />

Goldener <strong>Oktober</strong><br />

Schnäppchenjagd<br />

für die ganze Familie<br />

in der Innenstadt<br />

Kulinarisches<br />

Leckereien für jeden Geschmack<br />

Live-Musik<br />

Tolles Programm<br />

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10 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

23. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong><br />

Adventszauber<br />

Event-Sauna-Nacht<br />

im Innerstebad Sarstedt<br />

Sarstedt. Am Samstag, 30. November,<br />

lädt das Innerstebad Sarstedt<br />

in der Zeit von 19 bis 23 Uhr zur<br />

Event-Sauna-Nacht ein. Weihnachtliche<br />

Aufgüsse mit Musik und atmosphärischer<br />

Beleuchtung stehen an<br />

diesem Abend auf dem Programm.<br />

„Lassen Sie sich von der festlichen<br />

Atmosphäre verzaubern. An diesem<br />

besonderen Abend erwarten<br />

Sie weihnachtliche Aufgüsse, die<br />

Ihre Sinne verwöhnen, besinnliche<br />

Musik, die zum Entspannen einlädt,<br />

und stimmungsvolle Beleuchtung,<br />

die für eine gemütliche Umgebung<br />

sorgt“, beschreibt Kevin Grundke,<br />

stellvertretender Betriebsleiter im<br />

Innerstebad, das Geplante. „Genießen<br />

Sie die wohlige Wärme<br />

der Sauna und lassen Sie den Alltagsstress<br />

hinter sich. Besonders in<br />

der Weihnachtszeit ist die kleine Auszeit<br />

in der Sauna eine willkommene<br />

Abwechslung“, ergänzt Grundke.<br />

Das Innerstebad empfiehlt, die Badesachen<br />

nicht zu vergessen. Als Teilnehmende<br />

der Saunanacht steht das<br />

Hallenbad an diesem Abend exklusiv<br />

bis 22.30 Uhr zur Verfügung. Karten<br />

zur Event-Sauna können ab sofort<br />

an der Kasse im Innerstebad erworben<br />

werden. Bei Bedarf können die<br />

Karten auch telefonisch vorab unter<br />

T. 05066 69989-42 reserviert werden.<br />

Der Eintritt beträgt 16 Euro pro Person,<br />

ermäßigt 13 Euro pro Person,<br />

kleine Snacks und Getränke inklusive.<br />

Die Teilnehmerzahl für die Sauna-<br />

Nacht ist begrenzt. Letzter Einlass zur<br />

Event-Sauna-Nacht ist um 21 Uhr.<br />

Öffnungszeiten<br />

Am Donnerstag, 31.10. (Reformationstag)<br />

hat das Innerstebad von<br />

8.00 Uhr bis um 20.00 Uhr geöffnet.<br />

Die Sauna ist an dem Tag von 9.00<br />

Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet (gemischt).<br />

Die regulären Öffnungszeiten in<br />

der Wintersaison im Hallenbad sind<br />

Mo, 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr, Di, 6.00<br />

Uhr bis 22.00 Uhr, Mi-Do, 6.00 Uhr<br />

bis 21.00 Uhr, Fr, 6.00 Uhr bis 22.00<br />

Uhr, Sa, 6.00 Uhr bis 20.00 Uhr, So,<br />

8.00 Uhr bis 20.00 Uhr.<br />

Die regulären Öffnungszeiten in<br />

der Wintersaison in der Sauna sind<br />

Mi (Damen) von 9.00 Uhr bis 22.00<br />

Uhr, Do (gemischt) von 9.00 Uhr bis<br />

22.00 Uhr, Fr (gemischt) von 9.00<br />

Uhr bis 22.00 Uhr, Sa (gemischt)<br />

von 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr und So<br />

(gemischt) von 9.00 Uhr bis 20.00<br />

Uhr.<br />

n<br />

Höllisch guter Spaß bei der<br />

Hottelner Halloweennacht<br />

Hotteln (jph). Während am 31.<br />

<strong>Oktober</strong> kleine Hexen und Gespenster<br />

von Tür zu Tür ziehen und nach<br />

Süßem verlangen, kommen große<br />

Schreckensgestalten und Monster<br />

ab 18 Jahren bereits einen Tag zuvor<br />

auf ihre Kosten.<br />

Am Mittwoch, dem 30. <strong>Oktober</strong>,<br />

lädt die Junggesellenschaft Hotteln<br />

alle ab 18 Jahren erstmalig zu einer<br />

schaurigen Halloween-Party ein. Ob<br />

im gruseligen Horrorkostüm oder<br />

im lustigen Spaß-Outfit, bei unheimlich<br />

guter Musik und reichlich<br />

Halloween-Atmosphäre erwartet<br />

alle Gäste ein schrecklich schöner<br />

Abend.<br />

Beginn der Party ist um 20.00 Uhr<br />

im Dorfgemeinschaftshaus Hotteln,<br />

Hottelner Straße 24. Karten können<br />

am 29. <strong>Oktober</strong> von 14.00 bis 17.00<br />

Uhr auf dem Hottelner Sportplatz<br />

im Vorverkauf erworben oder jederzeit<br />

per Mail an mail@jghotteln.de<br />

oder über Instagram an @jg_hotteln<br />

bestellt werden. Restkarten gibt es<br />

an der Abendkasse vor Ort. n<br />

Sarstedt. Nach einem Grillabend im<br />

August im Garten an der Kirche in<br />

Ruthe, der zweiten Kleidersammlung<br />

im Jahr <strong>2024</strong> auf dem Parkplatz des<br />

Sozialen Kaufhauses am Brickelweg<br />

sowie einem Vortrag von Manfred<br />

Köhler über die Entwicklung Sarstedts<br />

vom Ackerbauerstädtchen zur Industriestadt<br />

stehen bei der Kolpings-<br />

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<strong>KLEEBLATT</strong> Gruppenreise NORDKAP<br />

Gruselige Geschichten<br />

Sarstedt. Die Grusellesung am 15.<br />

<strong>Oktober</strong> in der Stadtbücherei war<br />

ein voller Erfolg. „Wir waren restlos<br />

ausgebucht und haben uns sehr<br />

gefreut, dass so viele Leserinnen<br />

und Leser teilgenommen haben“,<br />

war die einhellige Meinung des Büchereiteams.<br />

Vorgelesen wurden die<br />

ersten drei Geschichten im gruselig<br />

zurechtgerückten Büchereikeller.<br />

Vorgestellt wurden Ausschnitte aus<br />

„Sträters Gutenachtgeschichten - In<br />

der Kurve und Geisterbahn“, „Lovecrafts<br />

Monster“, „Lupus“, „Holly“ und,<br />

damit alle entspannt nach Hause gehen<br />

konnten, „Pi mal Daumen“.<br />

Der nächste Bücherschnack findet<br />

im Dezember statt, denn im November<br />

liest Susanne Schieble liest<br />

am 12. November auf Einladung der<br />

Stadtbücherei bei einer szenischen<br />

Lesung aus ihrem neu erschienenen<br />

Krimi „TodesVisier“.<br />

Karten sind für 10 Euro in der Bücherei<br />

erhältlich. Die Veranstaltung findet<br />

in den Räumlichkeiten der Kulturgemeinschaft<br />

Sarstedt im Haus<br />

am Junkernhof in Sarstedt statt. n<br />

Neues von der Kolpingsfamilie Sarstedt<br />

Preisskat und Schuhsammlung<br />

Termine an: Der jährliche Preisskat<br />

findet statt am Samstag, 23. November,<br />

ab 15.00 Uhr im Pfarrheim Heilig<br />

Geist Sarstedt, Bischof-von-Ketteler-<br />

Platz 1. Im Kostenbeitrag von 15<br />

Euro ist ein Imbiss enthalten. Anmeldungen<br />

nimmt Klaus-D. Renken bis<br />

zum 15.11. unter T. 05066- 9038786<br />

entgegen oder per E-Mail an klaus-<br />

ist geplant für den 30.11., um 17.00<br />

Uhr in der Dreifaltigkeitskirche sowie<br />

dem Pfarrheim in Ruthe.<br />

Vom 1. November bis Ende Dezember<br />

sammelt das Kolpingwerk auch<br />

dieses Jahr wieder Schuhe unter<br />

dem Motto „mein Schuh tut gut“.<br />

Angenommen werden die Schuhspenden<br />

im Sozialen Kaufhaus am<br />

01.03.2025 – 15.03.2025<br />

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23. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong> LOKALES · KLEINANZEIGEN · SERVICE<br />

Kursreihe für Zugehörige von Menschen mit Demenz endet<br />

Abschluss der „Begleitung im Andersland“<br />

Workshop in der VHS Sarstedt<br />

Erfüllt und glücklich leben<br />

neu erlernen<br />

Sarstedt. Die Volkshochschule Hildesheim bietet in der VHS Sarstedt,<br />

Wellweg 39, am Freitag, 15. November, von 16.30 bis 19.30 Uhr einen<br />

Workshop zum Thema „Erfüllt und glücklich kann man lernen“ an.<br />

Das Leben sollte erfüllt sein mit Freude und Farbe, doch nur allzu oft<br />

wird es durch das Alltagsgrau getrübt. Ein jeder Mensch wünscht sich<br />

ein erfülltes und glückliches Leben, die Frage ist nur: wie? In dem Workshop<br />

der VHS erhalten die Teilnehmenden reichlich Hintergrundwissen<br />

zum Thema und befassen sich mit dem kleinen und großen Glück und<br />

wie sie diesem näher kommen können. Es werden praktische Tipps gegeben<br />

sowie Entspannungs- und Affirmationsübungen angeleitet.<br />

Anmeldungen nimmt die VHS Hildesheim entgegen unter T. 05121-<br />

9361-111 oder -462 oder per Mail an anmeldung@vhs-hildesheim.de. n<br />

Impressum<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Telefon 05066/707079<br />

Steinstr. 25, 31157 Sarstedt Telefax 05066/707090<br />

www.<strong>KLEEBLATT</strong>.net<br />

E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

Herausgeber und Verleger:<br />

Druck:<br />

Vertrieb:<br />

Chefredakteur/Fotoredaktion:<br />

Kleinanzeigenmarkt<br />

An- und Verkauf<br />

Sie haben eine<br />

Pressmeldung?<br />

Das nächste<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> erscheint<br />

am 27. November <strong>2024</strong><br />

Redaktionsschluss ist<br />

Montag, der 25.11.<strong>2024</strong><br />

um 12.00 Uhr.<br />

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Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />

Anzeigenltg. Marlene Helmers: Telefon 05066/707079<br />

Kleinanzeigenannahme:<br />

E-Mail: Anzeigen@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

Redaktion - Marlene Helmers Telefon 05066/707070<br />

E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Erscheinungstag:<br />

Anzeigenschluss:<br />

Erscheinungsweise<br />

Christina Neumann, Justina Philipp,<br />

Christina Steffani-Böringer<br />

Mittwoch<br />

Freitag, 12 Uhr<br />

monatlich<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen<br />

werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der<br />

Verfasser dem <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten<br />

gehen in das Verfügungsrecht vom <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag über.<br />

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Pflegedienstleitung des Altenzentrum<br />

Heilig Geist in Sarstedt,<br />

und Kursleiter Herr Leß von WÖR-<br />

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zweiten Kursreihe „Begleitung im<br />

Andersland“.<br />

Im Vordergrund des Kurses für Zugehörige<br />

von Menschen mit Demenz,<br />

der in Kooperation mit den<br />

Pflegekassen angeboten wird, stand<br />

Ärzte-Notdienst<br />

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Hildesheim einschließlich der Ortschaften des Flecken<br />

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Ambulante Bereitschaftspraxen:<br />

im St. Bernward Krankenhaus Telefon 05121/90 - 1163<br />

und im Kreiskrankenhaus Alfeld Telefon 05181/707 - 285<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag<br />

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über die Rettungsleitstelle<br />

abgewickelt Telefon 05121/19222<br />

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Holztorstraße 6 I 31157 Sarstedt<br />

Tel. 05066 - 9 02 57 89 I Mob. 0177 - 8041692<br />

neben der Informationsvermittlung<br />

auch der Austausch von persönlichen<br />

Erfahrungen: Verständnis<br />

und Ermutigung in der Gruppe zu<br />

finden, gibt nach Einschätzungen<br />

der Teilnehmenden Mut und Kraft,<br />

neue Impulse zum Umgang mit den<br />

betroffenen Familienmitgliedern<br />

umzusetzen.<br />

Insbesondere die inhaltlichen Aspekte<br />

zum Krankheitsverlauf und<br />

zum Umgang mit den Demenzerkrankten<br />

sowie die Hinweise zu Entlastungsmöglichkeiten<br />

gaben einen<br />

Überblick über die Möglichkeiten,<br />

auch einmal an sich selbst zu denken.<br />

Die vertrauensvolle Gruppenatmosphäre<br />

ermöglichte offene<br />

Gespräche. Viele Tipps und Tricks<br />

gaben die Angehörigen als „eigentliche<br />

Experten“ untereinander weiter.<br />

Im Herbst 2025 soll diese erfolgreiche<br />

Kursreihe im Altenzentrum<br />

Heilig Geist wieder angeboten werden.<br />

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24 Stunden Telefon 05066/7331<br />

Tierärztliche Klinik 05066/2058<br />

26.10./27.10.<strong>2024</strong><br />

Dr. A. Kretschmer, Sorsum Telefon 05121 – 1775704<br />

31.10.<strong>2024</strong><br />

Dr. A. Neumann, Gronau Telefon 0172 – 5409410<br />

02.11./03.11.<strong>2024</strong><br />

TÄ S. Voges, Eberholzen Telefon 05065 – 800640<br />

09.11./10.11.<strong>2024</strong><br />

TÄ K. Türk, Duingen Telefon 0151 – 58823791<br />

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Dr. S. Block, Algermissen Telefon 05126 – 8029010<br />

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23. <strong>Oktober</strong> Steinberg-Apotheke, Tel. 05121 – 262524<br />

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24. <strong>Oktober</strong> Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />

Hildesheim, Zingel 29<br />

25. <strong>Oktober</strong> Apotheke Marienburger Höhe, Tel. 05121 – 84044<br />

Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />

26. <strong>Oktober</strong> Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />

Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />

27. <strong>Oktober</strong> Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />

Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />

28. <strong>Oktober</strong> Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 – 5282<br />

Drispenstedt, Erhlicherstr. 26<br />

29. <strong>Oktober</strong> Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21 – 52511<br />

Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz<br />

30. <strong>Oktober</strong> 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464<br />

Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str.<br />

31. <strong>Oktober</strong> Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 – 15931<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />

01. November Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653<br />

Hildesheim, Zingel 17<br />

02. November St. Barbara Apotheke, Telefon 05127 – 273<br />

Harsum, Kaiserstr. 40<br />

03. November Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 22<br />

04. November Dr. Läer’s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121 – 13770<br />

Hildesheim, Almsstraße 36 / 37<br />

05. November Apotheke am St. Bernward Krankenhaus<br />

Hildesheim, Treibestr. 9, Telefon 05121 – 1029464<br />

06. November Apotheke im Medicinum, Telefon 05121 – 9129200<br />

Hildesheim, Goslarsche Landstr. 19<br />

07. November Süd-Apotheke, Telefon 05121 – 34232<br />

Hildesheim, Annenstr. 36<br />

08. November Lamberti-Apotheke, Telefon 05121 – 33363<br />

Hildesheim, Neustädter Markt 23 / Ecke Goschenstr.<br />

09. November Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022<br />

Bockfeld, Himmelsthürer Str. 14<br />

10. November Hirsch-Apotheke, Telefon 05126 – 2312<br />

Algermissen, Heerstr. 5<br />

11. November AVIE Phoenix Apotheke, Telefon 05121 – 2088800<br />

Hildesheim, Phoenixstr. 9<br />

12. November Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66 – 75 29<br />

Sarstedt, Holztorstraße 19<br />

13. November Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760<br />

Hildesheim, Almsstr. 3<br />

14. November Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551<br />

Hildesheim, Bischofskamp 40-42<br />

15. November Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />

Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />

16. November Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />

Hildesheim, Zingel 29<br />

17. November Apotheke Marienburger Höhe, Tel. 05121 – 84044<br />

Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />

18. November Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />

Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />

19. November Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />

Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />

20. November Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 – 5282<br />

Drispenstedt, Erhlicherstr. 26<br />

21. November Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21 – 52511<br />

Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz<br />

22. November 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464<br />

Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str.<br />

23. November Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 – 15931<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />

24. November Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653<br />

Hildesheim, Zingel 17<br />

25. November St. Barbara Apotheke, Telefon 05127 – 273<br />

Harsum, Kaiserstr. 40<br />

26. November Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 22<br />

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Änderungen sind vorbehalten.


12 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

23. <strong>Oktober</strong> <strong>2024</strong><br />

Sarstedter Musiktage kehren 2025 zurück<br />

Sarstedt. In der jüngsten Mitgliederversammlung<br />

hat der Förderverein<br />

für Musik und Sport in der<br />

Stadt Sarstedt e.V. nicht nur seinen<br />

Vorstand neu gewählt, sondern<br />

auch beschlossen, dass, wie in den<br />

letzten Jahren üblich, auch 2025<br />

nach einjähriger Pause die Sarstedter<br />

Musiktage wieder stattfinden<br />

sollen. Hierzu sind einmal mehr alle<br />

Interessierten aufgerufen und eingeladen,<br />

sich an der Planung und<br />

Durchführung der 9. Sarstedter Musiktage<br />

vom 20. bis 29.06.2025 zu<br />

beteiligen. Neben Musizierenden<br />

aller Stilrichtungen werden auch<br />

Helfende, potentielle Veranstalter<br />

aus Gewerbe und Gastronomie und<br />

insbesondere Sponsoren zur Finanzierung<br />

der Veranstaltungsreihe gesucht.<br />

Das Planungsauftakttreffen<br />

fand bereits im Haus am Junkernhof,<br />

statt. Das nächste Treffen soll dann<br />

am 23.01.2025 stattfinden. Die Sarstedter<br />

Musiktage werden mittlerweile<br />

im zweijährigen Rhythmus an<br />

verschiedensten Orten innerhalb<br />

des Stadtgebiets veranstaltet. Das<br />

Besondere dabei ist, dass sie unter<br />

Federführung des Fördervereins von<br />

den zahlreichen Chören, Orchestern,<br />

Schulen, Musikerinnen und Musikern<br />

selbständig und ehrenamtlich<br />

auf die Beine gestellt werden. Dazu<br />

sind diese Planungstreffen erforderlich,<br />

bei denen geschaut wird,<br />

wer mitmachen möchte und gegebenenfalls<br />

wann, wo und mit wem<br />

gemeinsam Konzerte veranstalten<br />

möchte. Wer nicht an dem ersten<br />

Planungsauftakttreffen teilnehmen<br />

konnte, hat jetzt noch bis Ende<br />

dieses Jahres Zeit, sich für eine Teilnehme<br />

zu bewerben. Die entsprechenden<br />

Bewerbungsbögen stehen<br />

auf der Homepage www.sarstedtermusiktage.de<br />

zum Herunterladen<br />

bereit. Eine Kontaktaufnahme ist<br />

auch per Mail über info@sarstedtermusiktage.de<br />

möglich.<br />

In der Mitgliederversammlung des<br />

Fördervereins wurde nahezu der<br />

bisherige Vorstand mit Dirk Eichler<br />

als Vorsitzenden, Andrea Geisler als<br />

stellvertretende Vorsitzende, Stefan<br />

Geisler als Schriftführer und Jörg Reimann<br />

als Beisitzer bestätigt. Neu in<br />

den Vorstand wurden Heiko Döring<br />

als Kassenwart und Burkhard Nerenz<br />

als Beisitzer gewählt.<br />

n<br />

AWO-Tagesfahrt ins Weserbergland<br />

Gelungenes Gänseessen in Ovenhausen<br />

Sarstedt. Am 17. <strong>Oktober</strong> hatten die<br />

Mitglieder und Freunde der AWO<br />

Sarstedt das Vergnügen, an einer Tagesfahrt<br />

ins malerische Weserbergland<br />

teilzunehmen. Der Höhepunkt<br />

des Ausflugs war das traditionelle<br />

Gänseessen in der Schenken-Küche<br />

in Ovenhausen bei Höxter.<br />

Nachdem alle Teilnehmenden an<br />

den verschiedenen Haltestellen eingesammelt<br />

worden waren, lenkte<br />

Busfahrer Wolfgang Bärwalde die<br />

Gruppe sicher und bequem durch<br />

die herbstliche Landschaft des<br />

Weserberglands. Die leuchtenden<br />

Herbstfarben der Wälder und die<br />

sanften Hügel des Ith steigerten die<br />

Vorfreude auf das bevorstehende<br />

Erlebnis.<br />

Zur Mittagszeit erreichte die Reisegruppe<br />

das gemütliche Restaurant<br />

in Ovenhausen, wo sie herzlich von<br />

den Wirtsleuten empfangen wurde.<br />

Dann folgte der kulinarische Höhepunkt<br />

des Tages: ein reichhaltiges<br />

Gänsebuffet, mit schmackhaften<br />

Beilagen wie Rotkohl, Klößen und<br />

anderen Köstlichkeiten, die keine<br />

Wünsche offen ließen.<br />

Doch nicht nur das Essen, auch das<br />

anschließende Unterhaltungsprogramm<br />

sorgte für beste Stimmung.<br />

Ein traditioneller Holzschuhtanz animierte<br />

die Teilnehmenden zum Mitmachen,,<br />

was für viele Lacher und<br />

ausgelassene Freude sorgte, ebenso<br />

wie die witzigen Verkleidungen einiger.<br />

Im Anschluss ging es weiter<br />

mit fröhlichem Tanzen – selbst die<br />

Herren ließen es sich in diesem Jahr<br />

nicht nehmen, die Damen zum Tanz<br />

aufzufordern. Auch bei der Damenwahl<br />

kamen alle Tanzbegeisterten<br />

auf ihre Kosten.<br />

Am Nachmittag wurde die Geselligkeit<br />

bei Kaffee und frisch gebackenen<br />

Waffeln, gefüllt mit Kirschen und<br />

garniert mit Sahne, weitergeführt.<br />

Diese süße Stärkung rundete den erlebnisreichen<br />

Tag perfekt ab.<br />

Gegen 16.45 Uhr machte sich die<br />

Gruppe schließlich wieder auf den<br />

Heimweg. Zufrieden und voller<br />

schöner Eindrücke erreichten alle<br />

Teilnehmer gegen 19 Uhr Sarstedt.<br />

Ein besonderer Dank gilt wie immer<br />

Renate Deike und Gerlinde Finkelmann<br />

für die hervorragende Organisation<br />

des Ausflugs sowie Busfahrer<br />

Wolfgang Bärwalde. Der Ausflug war<br />

ein voller Erfolg und hinterließ bei allen<br />

Beteiligten schöne Erinnerungen<br />

an einen geselligen Tag im Weserbergland.<br />

n<br />

Singen macht schön – und<br />

gemeinsam singen noch schöner<br />

Zwei Stunden Wellness für die Seele verspricht<br />

der Singabend der Kolpingsfamilie<br />

Hasede mit Mirle Köhler.<br />

Hasede. Es gibt viele gute Gründe<br />

in geselliger Runde gemeinsam zu<br />

singen. Singen macht Spaß, Singen<br />

verbindet und Singen ist gesund.<br />

Früher war es durchaus üblich, dass<br />

sich Menschen nach Feierabend<br />

oder an freien Tagen in geselliger<br />

Runde zusammensetzten, um gemeinsam<br />

zu essen und zu trinken,<br />

aber auch, um zu singen. Das ist<br />

heute leider viel zu selten der Fall,<br />

denn Singen hat viele positive Effekte<br />

auf unser Wohlbefinden und<br />

unsere Gesundheit. Und es gibt sogar<br />

Stimmen, die behaupten: Singen macht schön! Grund genug für die<br />

Kolpingsfamilie Hasede, zweimal im Jahr zu einem offenen Singabend einzuladen.<br />

Am Samstag, 26. <strong>Oktober</strong>, um 19.00 Uhr im Pfarrheim St. Andreas<br />

Hasede ist es wieder soweit. Die Sängerin und Chorleiterin Mirle Köhler<br />

bringt alle Stimmen in lockerer Atmosphäre zum Klingen. Zwei Stunden<br />

Wellness für die Seele: Dabei steht nicht Perfektion, sondern ausschließlich<br />

die Freude am gemeinsamen Singen im Vordergrund. Es wird ein gemischtes<br />

Repertoire aus Volksliedern, Evergreens, Schlagern und Kanons<br />

angestimmt. Die Kolpingsfamilie bietet in den Pausen Kaltgetränke an. Der<br />

Eintritt beträgt 8,00 Euro. Texte werden zur Verfügung gestellt. Alle sind<br />

herzlich willkommen – Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. n<br />

Boxing Cup <strong>2024</strong> in Sarstedt<br />

Sarstedt. Die Abteilung Boxen des TKJ Sarstedt lädt mit der Unterstützung<br />

des Box-Clubs Eintracht Hannover Heros zum Boxing Cup am 2.<br />

November in Sarstedt in die Sporthalle der Schiller-Oberschule am Wellweg<br />

ein. TKJ-Trainer Halil Evcil möchte damit Werbung für seine Sportart<br />

machen: „Vor allem sollen Eltern von Kindern und Jugendlichen dort<br />

das Boxen näher kennenlernen können und sehen, wie begeistert dieser<br />

Sport ausgeübt wird.“ Es werden Jugendliche und Erwachsene an diesem<br />

Tag in den Ring steigen. Die Ausschreibung ist bundesweit. Erfahrungsgemäß<br />

reisen Teilnehmer aus ganz Niedersachsen, aber auch aus<br />

Hamburg und Nordrhein-Westfalen an. Der TKJ stellt zusammen mit den<br />

Hannover-Heros fünf Paarungen auf (fünf Boxer vom TKJ und fünf Boxer<br />

von den Hannover Heros). Insgesamt werden 28 Kämpfe in unterschiedlichen<br />

Altersstufen und verschiedenen Gewichtsklassen stattfinden.<br />

Die Veranstalter haben sich noch ein weiteres Ziel gesetzt: „Wir wollten<br />

gern noch vor Weihnachten ein offizielles Turnier veranstalten, bei dem<br />

möglichst viel Geld für Kinder in Kriegsgebieten, wie z. B. im Sudan, Nahen<br />

Osten und der Ukraine für z. B. Winterbekleidung zusammenkommt,<br />

um ein wenig die Not zu lindern und ein bisschen Freude zu schenken.“<br />

Der Eintritt für Erwachsene kostet daher 5 Euro, Kinder und Jugendliche<br />

haben freien Eintritt. Auch für das leibliche Wohl ist bei diesem Event gesorgt.<br />

Der Gewinn daraus wird ebenfalls für diesen guten Zweck gespendet.<br />

n<br />

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