KLEEBLATT Oktober 2024

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4 KLEEBLATT LOKALE NACHRICHTEN 23. Oktober 2024 TKJ-Läufer Michael Bartsch Sarstedt/Bremen (bb). Am 6. Oktober nahm Michael Bartsch vom TKJ Sarstedt am 19. Bremen-Marathon teil und verfehlte mit einer Zeit von 4:03:54 Std. die „magische Schallmauer” von vier Stunden nur knapp. Die Bedingungen waren mit 6°C beim Start zwar frisch, aber später bei 13°C und Sonne nahezu perfekt. Neben den zahlreichen Zuschauenden, die besonders in der Nähe der Altstadt lautstark anfeuerten, waren insgesamt 6.333 Teilnehmende auf allen Strecken unterwegs, davon 1.105 auf der Marathon-Distanz. „Der Kurs war im Allgemeinen recht flach“, erklärte Bartsch nach dem Rennen, „aber es gab doch einige nennenswerte Steigungen, vor allem über Brücken, durch Unterführungen und über einen Deich.“ Die erste Hälfte des Rennens, das direkt vor dem Rathaus begann, führte über die Weser, am Werdersee entlang bis zum Botanischen Garten und verlief für Bartsch wie geplant. Auch der weitere Verlauf des Rennens, vorbei an der Universität und dem Stadtwald, durch den Bürgerpark und zurück zur Weserpromenade bis zum Weserstadion, deutete auf eine Zeit unter vier Stunden hin. „Erst auf den letzten vier Kilometern musste ich das Tempo etwas reduzieren“, räumte Bartsch ein. „Am Ende blieb die Uhr bei knapp über vier Stunden stehen.“ Michael Bartsch belegte mit seiner Zeit den 531. Platz insgesamt, bei den Männern Platz 463 von 898 und in seiner Altersklasse M50 Platz 47 von 85 Startern. „Insgesamt bin ich mit meinem Ergebnis sehr zufrieden“, sagte Bartsch abschließend. „Die zweite Hälfte des Rennens wurde nicht zur üblichen Quälerei, sondern ich konnte die Strecke bis kurz vor Ende wirklich genießen.“ n Einladung zum Themenabend Energieeffiziente Umgestaltung der Heilig-Geist-Kirche Sarstedt. Am Dienstag, dem 29. Oktober, lädt die Heilig-Geist-Kirche Sarstedt zum dritten Themenabend im Rahmen der Umgestaltungsplanung ein. Diesmal steht das Thema „Energie“ im Fokus. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr in der Kirche, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Bistum Hildesheim hat mit dem Programm „Schöpfungsgerecht 2035“ den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt seiner Arbeit gerückt. Auch die geplante Umgestaltung der Heilig-Geist-Kirche folgt diesen Zielen und beinhaltet ein innovatives Heizkonzept, das auf fossile Energieträger verzichtet. Statt der herkömmlichen Heizung wird eine Fußbodenheizung mit Strahlungswärme installiert, die genau die Bereiche wärmt, in denen sich die Besucher aufhalten. Dieses System wird durch eine umweltfreundliche Wärmepumpe unterstützt. Der Biologe und Theologe Dr. Dr. Dirk Preuß und Ronja Maatmann vom Bischöflichen Generalvikariat werden das Heizkonzept vorstellen und Fragen der Teilnehmenden beantworten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mehr über die nachhaltigen Pläne für die Kirche zu erfahren und sich an den Diskussionen zu beteiligen. Die Heilig-Geist-Kirche freut sich auf zahlreiche Gäste, die die Zukunft der Kirche aktiv mitgestalten möchten. n 51er Schützen ermittelt Diana 2024 Sarstedt. Traditionell am Tag der Deutschen Einheit fand auch dieses Jahr auf dem Gelände des Schützenvereins Sarstedt von 1951 e.V. (SV 51) das Diana-Schießen der Bogensparte statt. Spartenleiter Andreas Kühle und sein Organisationsteam hatte für die zahlreichen Bogenschützinnen und -schützen ein interessantes Programm vorbereitet. Bei diversen Übungen stellten sie ihr Geschick mit Pfeil und Bogen unter Beweis. Die Nase vorn bei den weiblichen Sportschützinnen hatte Melanie Schiewe. Den Wanderpreis Diana 2024 bei den Herren darf Thomas Lorenz für ein Jahr sein Eigen nennen. Klimaschutz und Nachhaltigkeitsforschung in der Kita Nicolai-Kitakinder feiern Klimafest Papier, Pappe, Plastik: Dass das getrennt werden muss, um wieder gut recycelt werden zu können, lernen die Kinder in der St. Nicolai-Kita im Projekt „Klimaschutz“. Das geht sogar spielerisch, beim „Klimafest“. Sarstedt (stb). Die Kinder der St. Nicolai-Kita singen am 27. September „Du hast uns Deine Welt geschenkt“. Es geht um die Schönheit der Schöpfung und ihre Schutzwürdigkeit. Ihr Publikum sind ihre Familien beim ersten „Klimafest“ der Kita. Seit dem Sommer wird in der Kita verschiedenen Modulen das Thema „Nachhaltigkeit“ mit den Mädchen und Jungen kindgerecht besprochen. Rund ein Dutzend junge vier- bis sechsjährige „Umweltentdecker und Klimaforschenden“, wie sie Kita-Leiterin Marion Wegener nennt, beschäftigen sich einmal wöchentlich zusammen mit den Erzieherinnen Adelheid Lex und Bettina Dobberstein mit den großen und kleinen Zusammenhängen rund ums Klima: Warum besser nicht mit dem Auto zur Kita? Und warum verschwindet der Lebensraum der Eisbären? Wie vermeidet man Müll und trennt das, was doch anfällt? Und warum sind Äpfel aus Südafrika nicht umweltfreundlich? Nach Beendigung der sportlichen Aktivitäten kam auch der kulinarische Teil nicht zu kurz. Gemeinsam verbrachten die Bogensportbegeisterten eine schöne Zeit im 51er- Schützenhaus und sind bereits voller Vorfreude auf das Diana-Schießen 2025. Wer sich ebenfalls an Pfeil und Bogen versuchen möchte, ist beim SV 51 jederzeit herzlich willkommen. Weitere Informationen gibt es online auf www.svsarstedt51.de. n Bewiesen mit Pfeil und Bogen besonderes Geschick: Thomas Lorenz und Melanie Schiewe gingen beim diesjährigen Diana- Schießen des SV 51 als beste hervor. All das wird besprochen. Auch das wuselige Treiben von Kaulquappen im Teich oder die Gesundheit von Bäumen im Haseder Busch wird bei Ausflügen beobachtet. Es geht darum, die Umwelt und ihre Probleme bewusst wahrzunehmen. Das Projekt soll dauerhaft weitergeführt werden, so kommen nach und nach neue Kinder hinzu und „große“ verlassen das Projekt. Vom 23. September bis zum 2. Oktober gab es nun ergänzend eine Projektwoche zum „Klimaschutz in der Kita“. Dabei drehte sich je zwei Tage alles um die Themen Schöpfung, Ernährung, Müll und Mobilität/ Verkehr. Und das Klimafest war die passende Gelegenheit, den Eltern und Geschwistern zu zeigen, was es mit dem Schutz der Umwelt und des Klimas auf sich hat und wie man schon mit kleinen Dingen Gutes bewirken kann. n
23. Oktober 2024 LOKALE NACHRICHTEN KLEEBLATT 5 + + + Kaminholz + + + Holzpellets + + + Holzbriketts + + + Warm in den Herbst mit Brennholz-Friedrich Anderten. Trotz schönem Spätsommerwetter sollten Sie bereits an die nächste Heizperiode denken und sich noch günstig Ihren Holzunterstand füllen. Brennholz Friedrich führt in Hannover-Anderten, ganzjährig, eine große Auswahl an Kaminholz, Holzpellets und Holzbriketts, dieses kann abgeholt oder günstig angeliefert werden. Das Kaminholz beispielsweise ist kammergetrocknet, dadurch ist dieses zum sofortigen Verheizen geeignet, richtig durchgetrocknet, frei von Schimmel oder Insekten und optisch ansprechend. Ebenfalls vorrätig: günstiges vorgelagertes Holz zum Ablagern. Das Rohholz kommt ausschließlich aus regionalen Wäldern. ANZEIGE Bei den Holzpellets und Holzbriketts führen Brennholz Friedrich jeweils ein Sortiment von 5 verschiedenen Sorten von günstigen Einsteigermarken bis zum Premiumprodukt. Eine fachmännische Beratung in Brennholzsachen gehört in dem seit 2006 im Lohweg in Anderten ansässigen Unternehmen zum Service. Auf über 4000 qm hält der Brennholzhändler für seine Kunden und Interessenten permanent Holzprodukte Abholung vor. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 8.00 -17.00 Uhr und Samstag von 8.00-13.00 Uhr. Informationen und Preise finden Sie auch im Internet unter www.brennholz-friedrich.de n „Ja – nein – stop!“ Auch Kinder wissen, was sie wollen und richtig ist Sarstedt (stb). Präventionstheater. Das klingt nicht besonders unterhaltsam. Kann es aber durchaus sein. Zumindest, wenn es von Antje Kilian und Jens Wirsching vom Hildesheimer Theater Springinsfeld kommt. Ende August und Anfang September waren die beiden zu Gast in den 3. und 4. Klassen der Regenbogenschule mit ihrem Stück „Ja – nein – stop!“ Jeweils drei Termine pro Klasse standen an, immer eine Unterrichtsstunde. Aufeinander aufbauend ging es darum, die Kinder mental stark zu machen zur Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch. Finanziert wurde das Projekt durch einen kleinen Eigenanteil der Eltern und den Präventionsrat der Stadt Sarstedt. Zudem konnte der Förderverein der Schule Gelder über die Aktion „Heimatherzen“ der Sparkasse einwerben. „Beim ersten Mal haben wir über Gefühle gesprochen, was man mag und was nicht“, erzählt hinterher Alena. „Und dass Gefühle wie eine Ampel sind“, ergänzt Frida. Denn es gibt „Ja“-Gefühle und „Nein“-Gefühle, die man auch nicht unterdrücken sollte. Auch, dass sich Gefühle ändern können und man nicht alles mit jedem machen möchte, sei ganz normal, lernen die Kinder. Umarmen, streicheln, kuscheln? Nicht mit jedem. „Mein Körper gehört mir“ ist ein Schlüsselsatz. Und Geheimnisse, die einen bedrücken, darf man weitererzählen. Kilian und Wirsching spielen Geschichten, die aus dem Leben gegriffen sind. „Alle Geschichten, die wir gespielt haben, sind wahre Geschichten“, betont Wirsching auf die Frage einer Schülerin. Dass das aber nicht traurig und dramatisch über die Klassenzimmerbühne geht, liegt am theaterpädagogischen Geschick und der latenten Komik der beiden Schauspielenden. So lernt sich vieles einfach besser. Geschichten von der gestörten Privatsphäre im Bad, dem Trainer mit dem Distanzproblem oder der allzu kussfreudigen Großmutter. Und die Geschichte von Pia, die zwar ihren Großvater mag, aber nicht das „Regenspiel“, bei dem seine Hände wie Regen über ihren ganzen Körper laufen. Lauter Szenen, die so wirklich geschehen sind, irgendwo in Deutschland. Die Kinder in der Klasse sind aber nicht nur Zuschauende. Stattdessen fühlen und denken sie mit und dürfen selbst über Handlungsverläufe entscheiden. Antje Kilian und Jens Wirsching reden nicht um den heißen Brei herum. Wenn etwas sexueller Missbrauch ist, dann benennen sie es. Das „Regenspiel“ zum Beispiel. Doch es ist für Kinder manchmal gar nicht so einfach, mit ihren Problemen Gehör zu finden. Pia zum Beispiel möchte alles ihrer Mutter erzählen. Aber die ist müde und gestresst. Und Papa schweift auch ganz schnell ab. Und ist Pia vielleicht gar selbst ein bisschen schuld, weil sie nicht ganz klar zu Opa „Nein!“ gesagt hat, als der sie fragte „Du magst das Spiel doch auch?“? Sie wollte Opa doch nicht traurig machen. Und ist jetzt selbst nicht glücklich. Die Klasse ist sich nicht einig. Die juristische Antwort, die Kilian und Wirsching für die Kinder haben, ist aber eindeutig: Nein, Pia ist nicht schuld. „Das Kind ist in solch einer Situation nie schuld. Die Verantwortung für das Geschehen trägt immer der Erwachsene.“ Dass das ein unsichtbarer Mitarbeiter des „Amtsgerichts“ über eine telefonische Spracheinspielung sagt, macht es nur noch realistischer. Überhaupt wird viel telefoniert in den Szenen. So kommt auch „die Frau vom Kinderschutzbund in Hildesheim“ selbst zu Wort. Und deren Stimme ist echt, auch wenn sie nur ein Einspieler ist. Dass die „Nummer gegen Kummer (deutschlandweit T. 116111) und die Nummer des Kinderschutzbundes (T. 05121-510291) echt sind und man dort immer und mit jeder Sorge anrufen kann und dann dort echte Menschen einem helfen, das erfahren die Schülerinnen und Schüler so. Denn die Kinder können durchaus zwischen Theater und Realität unterscheiden. „Ist die Nummer echt?“ ist deshalb eine der Fragen, die die Mädchen und Jungen im Anschluss an die Vorstellung stellen. Die Bejahung sorgt für das eine oder andere hoffnungsvolle Gesicht. Das Plakat mit der Telefonnummer soll doch bitte in der Klasse bleiben, so ein Wunsch. Und die kleinen Kärtchen mit den Nummern, die Wirsching und Kilian verteilen, werden auch sorgfältig weggesteckt. „Kann ich da auch anrufen, wenn ich wütend bin?“ Aber ja. Auch Alena, Frida und ihre Klassenkameradin Nila kennen Situationen, in denen ihnen keiner zuhört, weil alle so beschäftigt sind. „Das ist eine Situation, die wir zuhause leider auch manchmal haben.“ Gut, dass es da dann eine Schwester oder eine Freundin gibt, bei der man über das reden kann, was einen beschäftigt. Laut dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Missbrauchs im Bund wurden 2019 in Deutschland weit über 13.000 Fälle bei den Ermittlungsbehörden angezeigt. 2023 waren es laut Zartbitter – Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt über 18.00 Fälle. Das Dunkelfeld, also die Zahl der nicht polizeilich bekannten Fälle, ist weitaus größer. „Dunkelfeldforschungen aus den vergangenen Jahren gehen davon aus, dass jede/r Siebte bis Achte in Deutschland sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend erlitten hat“, so Zartbitter. Und weiter: Die „Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht von rund 18 Millionen Minderjährigen aus, die in Europa von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Das sind auf Deutschland übertragen rund 1 Million Mädchen und Jungen. Dies bedeutet, dass etwa 1 bis 2 Schüler*innen in jeder Schulklasse von sexualisierter Gewalt betroffen sind“. Wie gut, dass es Präventionstheater gibt, das die Kinder aufklärt, was ok ist und was nicht und wo es Hilfe gibt. n Fuchsjagd des MSC Sarstedt zum Kuckuck Sarstedt. Der MSC Sarstedt im ADAC e.V. führte am letzten Septemberwochenende seine erste Veranstaltung nach der Sommerpause, die Fuchsjagd (auch Hubertusfahrt genannt), durch. Die im letzten Jahr erstmals durch ein Los gezogenen „Füchse“ Elisabeth und Heinz-Georg Tölke hatten die Aufgabe, die Jagd auszuarbeiten und vorzubereiten. Die Mitglieder und Gäste waren erstaunt, dass der Fuchs sie am Treffpunkt auf dem Penny-Parkplatz um 14.00 Uhr höchstpersönlich begrüßte, hätte er sich doch eigentlich bereits auf dem Weg befinden sollen, um die Fährte zu legen. Mit den Erläuterungen klärte sich jedoch auch diese Frage. Die Fährte, die sonst anhand von Mehlbeuteln auf der Straße gelegt wurde, war nun mit Richtungspfeilen in Augenhöhe gekennzeichnet worden. Den Teilnehmenden wurde ein Muster der verwendeten Richtungspfeile gezeigt, ehe es weiter an die Verteilung der verschlossenen Briefumschläge ging. Diese enthielten, für den Fall, dass jemand verloren ging, das anvisierte Ziellokal, sowie einen Zettel zum Ergänzen, wo sich der erste Richtungspfeil der Fährte befand. Nachdem es keine Fragen mehr gab, wurden die Teams mit einigem zeitlichem Abstand auf die Fährte geschickt, die die teilnehmenden Grüppchen über Bledeln, Lühnde und Wätzum weiter nach Groß Lobke und Clauen schickte. Nach weiteren Runden über Hüddessum und Borsum landeten alle schlussendlich beim Waldgasthaus Zum Kuckuck in Harsum, wo sich als Zielhinweis die drei Richtungspfeile befanden und die Füchse bereits die Teams an einer lecker gedeckten Kaffeetafel erwarteten. Bernadette und Hans Kothe erreichten als erstes Team das Ziel, Monika und Stephan Eggers kamen als zweites an und Wolfgang Brückner und Siegfried Tölke erreichten als dritte das Harsumer Waldgasthaus. Nach Beendigung der Kaffeetafel ermittelten Elisabeth und Heinz-Georg Tölke per Losverfahren die Füchse für die Fuchsjagd 2025, ehe sich alle Mitglieder und Gäste wieder auf den Heimweg begaben. n BETONTANKSTELLE Einfach und schnell ohne lange Wartezeiten! So gehts: Sie wählen aus verschiedenen Beton- und Estrichsorten (erdfeucht) die benötigte Menge von 0,25 bis 1,0 cbm aus. Das Fahrzeug mit Anhänger oder entsprechendem Transportgefäß unter das Auslaufband positionieren. 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