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TASSILO - Das Magazin rund um Weilheim und die Seen

Ausgabe November-Dezember 2024

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Ausgabe 57<br />

November / Dezember 2024<br />

®<br />

<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>um</strong> <strong>Weilheim</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Seen</strong><br />

Eine Produktion on<br />

von<br />

mit Veranstaltungskalender für zwei Monate<br />

Titelbild: Peter Ostenrieder<br />

<strong>Das</strong> von der Münchner Brauerfamilie<br />

Pschorr erbaute Gut Achberg<br />

Auf der Roten Couch<br />

Profiboxer Alexander Rigas<br />

Geigen in Miniatur<br />

Neu in <strong>Weilheim</strong>s Altstadt


Edel <strong>und</strong> von Hand gemacht<br />

<strong>Das</strong> Karwendelgebirge zwischen<br />

Isar, Inn <strong>und</strong> Achen-<br />

seee<br />

liegt zu einem kleinen<br />

Teil auf bayerischer, zu 80<br />

Prozent auf Tiroler Seite.<br />

Mit einer Gesamtfläche von<br />

739 Quadratkilometern<br />

gilt es als der größte<br />

Naturpark Österreichs,<br />

der wieder<strong>um</strong> Heimat<br />

für<br />

zahlreiche bedrohte<br />

Tiere, Pflanzen <strong>und</strong> Kräu-<br />

ter<br />

ist. Sich aber auch als<br />

herausragender Ort für<br />

sportliche<br />

Ertüchtigung<br />

<strong>und</strong> Naherholung eignet.<br />

Zwei, <strong>die</strong> das Karwendel so gut<br />

kennen wie <strong>die</strong> sprichwörtliche eigene Westentasche:<br />

Claudia Mehler <strong>und</strong> Florian Fischer aus Murnau.<br />

Unter dem Namen „Alpen-Opal“ fertigen sie<br />

mit viel Fingerspitzengefühl <strong>und</strong> handwerklichem<br />

Geschick Unikatschmuck aus seltenen Edelsteinen,<br />

<strong>die</strong> sie selbst im Karwendel gef<strong>und</strong>en haben. Edel<br />

ist auch das Destillat von Familie Hoiß. Die Huglfinger<br />

brennen leidenschaftlich gerne hochwertigen<br />

Schnaps aus seltenem, sortenreinem Streuobst, das<br />

auf den Bä<strong>um</strong>en ihrer eigenen Wiesen wächst. Für<br />

Alexander „The Great“ Rigas wäre der Besuch einer<br />

Schnapsbrennanlage keine all zu gute Idee. Der in<br />

Peißenberg aufgewachsene <strong>Weilheim</strong>er zählt zu den<br />

besten Boxern Deutschlands, Europas <strong>und</strong> der Welt,<br />

hat zuletzt im Juni 2024 den WBF-Gürtel im Supermittelgewicht<br />

vor heimischem Publik<strong>um</strong> erfolgreich<br />

verteidigt. Wesentlich für seinen Erfolg: Ges<strong>und</strong>e<br />

Ernährung aus hochwertigen, regionalen Lebensmitteln.<br />

Und Wasser statt Alkohol. Im großen Interview<br />

auf der Roten Couch verrät der Vater eines<br />

einjährigen Sohnes, wie er überhaupt z<strong>um</strong> Boxen<br />

gekommen ist, ob er davon leben kann, welcher<br />

Weltverband der korrupteste ist, wie oft er in welchen<br />

Phasen der Saison trainiert <strong>und</strong> wie er in kürzester<br />

Zeit bis zu sechs Kilogramm abnimmt.<br />

Gewicht spielt auch beim Bau hochwertiger Rennrodel<br />

eine zentrale Rolle. Weil Werner Friedl aus<br />

Burggen altersbedingt kürzertritt <strong>und</strong> künftig weniger<br />

Exemplare baut, gibt es in Familie Schilling<br />

aus Steingaden fortan eine weitere Anlaufstelle im<br />

Pfaffenwinkel, in der hochwertige Schlitten aus heimischem<br />

Eschenholz entstehen. <strong>Das</strong> Allerbeste an<br />

<strong>die</strong>ser weit <strong>und</strong> breit einzigartigen Sache: <strong>Das</strong>s Sie,<br />

liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, einen <strong>die</strong>ser nigelnagelneuen<br />

Rodel im Gesamtwert von 400 Euro gewinnen<br />

können. Noch filigraner <strong>und</strong> gefühlvoller bei der<br />

Verarbeitung von Echtholz geht Maria Sandner zu<br />

Werke. Die aus Lübeck stammende Wallgauerin baut<br />

ihre Geigen <strong>und</strong> Celli in unterschiedlichsten Größen<br />

nun in einer Werkstätte in <strong>Weilheim</strong>s Innenstadt.<br />

Wir durften sie besuchen, ihr bei der Arbeit über <strong>die</strong><br />

Schulter blicken <strong>und</strong> etwas wohl weltweit Einmaliges<br />

in Augenschein nehmen: Handgemachte Geigen in<br />

Miniatur, <strong>die</strong> eins zu eins so hergestellt werden wie<br />

<strong>die</strong> großen. Und auf denen sogar gespielt werden<br />

kann. Wobei Edelsteine aus dem Karwendel, Schnaps<br />

aus sortenreinem Obst sowie handgemachte Rodel<br />

<strong>und</strong> Mini-Geigen nicht <strong>die</strong> einzigen Geschenktipps<br />

sind – in gut einem Monat ist es schon wieder soweit,<br />

beginnt mit dem ersten Advent <strong>die</strong> stade Zeit. <strong>Das</strong>s<br />

auch Sie z<strong>um</strong> Jahresende etwas zur Ruhe kommen,<br />

wünscht an <strong>die</strong>ser Stelle,<br />

Ihr Johannes Schelle<br />

> > > AUS DEM INHALT<br />

Seite 4<br />

Murnauer sammeln <strong>und</strong><br />

bearbeiten Edelsteine<br />

aus dem Karwendel<br />

Seite 6<br />

Schnaps aus Streuobst:<br />

Familie Hoiß brennt<br />

mit alten Sorten<br />

Seite 9<br />

Profiboxer Alexander Rigas<br />

im großen Interview<br />

auf der Roten Couch<br />

Seite 14<br />

Handgemachte Rodel:<br />

Edelschlitten von Steingadener<br />

Schreinerei zu gewinnen<br />

Seite 16<br />

Gebastelte Liebhaberei:<br />

Dorfwerkstatt als wertvoller<br />

Ort der Begegnung<br />

Seite 18<br />

Kurse der Akademie<br />

Aidenried: Weniger Angst<br />

vor dem Tod<br />

Seite 21<br />

<strong>Weilheim</strong> rockt!<br />

Wilde Wiedergeburt in<br />

der kleinen Hochlandhalle<br />

Seite 22<br />

Wertvolle Beratung <strong>und</strong><br />

Unterhaltung — Allerlei aus<br />

dem Tassiloland<br />

Seite 26<br />

Neu in <strong>Weilheim</strong>s<br />

Innenstadt: Handgemachte<br />

Geigen in Miniatur<br />

Seite 28<br />

Mutproben mit Todesfolge:<br />

Die B<strong>und</strong>espolizei am<br />

<strong>Weilheim</strong>er Bahnhof<br />

Seite 30<br />

Fluch oder Segen?<br />

Ein Landkreis,<br />

drei Eissta<strong>die</strong>n<br />

ab Seite 35<br />

Advents-, Christkindl<strong>und</strong><br />

Weihnachtsmärkte<br />

auf einen Blick<br />

Seite 45<br />

Saisonal <strong>und</strong> regional:<br />

Weihnachtsrezepte der<br />

Hauswirtschafterei<br />

Seite 48<br />

Handgemachte Brillenetuis:<br />

Ein Geschenktipp aus<br />

edlem Echtholz<br />

Dorfstraße 17<br />

82436 Eglfing/Tauting<br />

herbert-hoiss@t-online.de<br />

Tel. 08847 6968-8<br />

Fax 08847 6968-6<br />

Tel. 08847 534<br />

Mobil 0170 3561098<br />

november / dezember 2024 | 3


Murnauer sammeln jahrmillionenaltes Fossil<br />

Edelsteine aus<br />

dem Karwendel<br />

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Wir beraten Sie gerne.<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

Murnau | Jetzt im Spätherbst<br />

<strong>und</strong> Winter sieht man Florian<br />

Fischer <strong>und</strong> Claudia Mehler<br />

viel unter der Werkstattlampe<br />

sitzen. An der Schleifmaschine<br />

bearbeiten sie gesammelte<br />

Steine z<strong>um</strong> Verkauf in ihrem<br />

Murnauer Laden. Allen voran<br />

ihre Prunkstücke: <strong>die</strong> „Alpenopale“.<br />

Vor 15 Jahren machte<br />

das Paar <strong>die</strong>se besondere<br />

Entdeckung. Der Maurer <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Verwaltungsangestellte<br />

wanderten in ihren Lieblingsbergen<br />

im Karwendel. „Es<br />

hatte geregnet, der Boden war<br />

nass“, erinnert sich Fischer.<br />

„Und da leuchtete, inmitten<br />

der Felsen, etwas buntes,<br />

schillerndes unter uns.“ Als sie<br />

den Gesteinssplitter aufhoben,<br />

wurde ihre Überraschung nicht<br />

kleiner: „Denn hier in unseren<br />

nördlichen Kalkalpen kommen<br />

eigentlich keine Edelsteine vor“,<br />

sagt Claudia Mehler. Hinterg<strong>r<strong>und</strong></strong>:<br />

Die Nordalpen entstanden vor vielen<br />

Jahrmillionen aus dem Urmeer<br />

Tethys, das sich zwischen Europa<br />

<strong>und</strong> Afrika ausbreitete. Als dann<br />

vor etwa 100 Millionen Jahren <strong>die</strong><br />

Kontinentalplatten anfingen sich<br />

aufeinander zuzubewegen, verschwand<br />

das Urmeer. Steine, Sand<br />

<strong>und</strong> tote Lebewesen wurden unter<br />

hohem Druck zusammengepresst<br />

<strong>und</strong> z<strong>um</strong> typischen grauen Kalkgestein<br />

aus dem Boden gehoben.<br />

So können im Gestein der Berge<br />

noch heute Abdrücke früherer<br />

Meerestiere wie Muscheln <strong>und</strong><br />

Schnecken erkannt werden – auch<br />

bekannt als Fossilien. Doch <strong>die</strong>ser<br />

Florian Fischer an der Schleifmaschine.<br />

Stein 2009 im Karwendel war mit<br />

nichts bisherigem vergleichbar. Er<br />

schillerte, wenn man ihn drehte,<br />

in unterschiedlichsten Farben. Zuhause<br />

gaben Mineralienatlas <strong>und</strong><br />

Bücher keine Antworten, auch befre<strong>und</strong>ete<br />

Sammler konnten Florian<br />

Fischer <strong>und</strong> Claudia Mehler<br />

nicht weiterhelfen. Dann fuhren<br />

<strong>die</strong> beiden in das Naturhistorische<br />

Muse<strong>um</strong> in Wien. Und dort lagerten<br />

im Archiv ähnliche Steine. Sie<br />

waren <strong>um</strong> 1790 in Kärnten gef<strong>und</strong>en<br />

worden. <strong>Das</strong> Muse<strong>um</strong> hatte<br />

sie als Ammolite identifiziert –<br />

unversehrt erhaltene Schalen von<br />

Ammoniten, eine uralte Art von<br />

Kopffüßern, <strong>die</strong> Vorfahren der<br />

heutigen Tintenfische. Da das<br />

Kärntner Bergwerk bald danach<br />

geschlossen worden war, gerieten<br />

Ammolite in Europa in Vergessen-<br />

heit. Nur in den kanadischen<br />

Rocky Mountains werden sie<br />

bis heute abgebaut.<br />

b Vom Hobby z<strong>um</strong> Beruf<br />

Nach <strong>die</strong>ser Entdeckung<br />

machten Florian <strong>und</strong> Claudia<br />

jedenfalls ihr Hobby „Steinesammeln“<br />

z<strong>um</strong> Beruf. Bis<br />

heute finden sie Ammolite am<br />

Rande des Karwendels oder in<br />

der Isar in Form von unscheinbaren<br />

grauen Steinen, <strong>die</strong> von<br />

außen nur kleinste Hinweise<br />

bieten. Doch in der heimischen<br />

Werkstatt schleift Florian Fischer<br />

langsam eine schillernde<br />

Farbschicht frei, Mikrometer<br />

für Mikrometer. Rötliche,<br />

dann auch grüne <strong>und</strong> blaue<br />

Farbtöne kommen z<strong>um</strong> Vorschein.<br />

<strong>Das</strong> ganze Farbspektr<strong>um</strong> des Regenbogens<br />

wird sichtbar, wenn<br />

der „Alpenopal“ entsteht. Doch<br />

das Paar findet in unseren Flüssen<br />

auch anderes Gestein – unter anderem<br />

liegt manches aus den österreichischen<br />

<strong>und</strong> Schweizer Zen-<br />

Beim Schleifen ist viel Gefühl gefragt.<br />

4 | tassilo


tralalpen in<br />

den Betten<br />

von Isar, Loisach <strong>und</strong><br />

Ammer. Die Eiszeitgletscher<br />

haben<br />

es bis vor etwa<br />

15 000 Jahren<br />

ins Alpenvor-<br />

land verfrachtet.<br />

Eiszeitgeschiebe<br />

nennt man solche<br />

Steine – z<strong>um</strong> Beispiel<br />

glitzernden Glimmerschiefer<br />

oder grünen Serpentinit. Auch<br />

weiter flussabwärts, z<strong>um</strong> Beispiel<br />

an der Scheib<strong>um</strong> oder in der Peitinger<br />

Schnalz an der Ammer,<br />

kann man schöne kleine F<strong>und</strong>e<br />

machen, verrät Fischer. Besonders<br />

<strong>die</strong> dunkleren oder bunteren<br />

sowie schwereren Steine gehören<br />

meist z<strong>um</strong> Eiszeitgeschiebe.<br />

Helles <strong>und</strong> leichteres Gestein ist<br />

meist schlichter heimischer Kalk.<br />

Doch mit Glück zeigen Kalksteine<br />

gut sichtbare, bis heute erhaltene<br />

Versteinerungen beziehungsweise<br />

Fossilien. So wie <strong>die</strong> Jahrmillionen<br />

alte versteinerte Austernschale,<br />

<strong>die</strong> Fischer <strong>und</strong> Mehler mal in<br />

der Ammer fanden. Hinweise,<br />

wie man den verborgenen, schillernden<br />

Ammolit entdecken kann,<br />

mögen <strong>die</strong> beiden allerdings keine<br />

geben. „Als wir anfingen über<br />

unsere F<strong>und</strong>e zu berichten, fürchteten<br />

wir schon, dass ein wenig<br />

Goldgräberstimmung aufkommen<br />

könnte“, sagt Claudia Mehler.<br />

Doch schon alleine das Finden<br />

des Rohmaterials ist nicht leicht.<br />

Erstens sind Ammolite selten. Und<br />

zweitens ist <strong>die</strong> bunte Schale meist<br />

so im Stein verborgen, dass nur<br />

ein geschulter Blick mehr über das<br />

Innere verrät. Und dann muss der<br />

Stein noch behutsam geschnitten<br />

<strong>und</strong> der Ammolitenteil herausgearbeitet<br />

<strong>und</strong> geschliffen werden.<br />

„Man darf nicht zu viel <strong>und</strong><br />

nicht zu wenig abtragen“, betont<br />

Fischer. „Nur am idealen Punkt<br />

entfaltet sich das ganze Farbspektr<strong>um</strong>.“<br />

Drei Jahre lang haben<br />

<strong>die</strong> beiden Murnauer geübt, von<br />

Hand <strong>die</strong> Steine bearbeitet, mit<br />

Diamantfeilen, Schleifpapier <strong>und</strong><br />

Wasser. Dann hatten sie den Dreh<br />

raus. Nun besitzen sie eine spezielle<br />

Schleifmaschine, wie sie weltweit<br />

zur Bearbeitung von Edelsteinen<br />

verwendet wird.<br />

Halskette, Ring oder<br />

Schlüsselanhänger<br />

Wer einen Alpenopal (www.alpenopal.de)<br />

unter den Christba<strong>um</strong><br />

legen will, kann ihn bei Florian<br />

Fischer <strong>und</strong> Claudia Mehler erwerben:<br />

z<strong>um</strong> Beispiel gebohrt an<br />

einer Halskette oder als Ring in<br />

Gold gefasst. Ein wertvolles Geschenk.<br />

Preiswerter sind andere<br />

schöne Steine oder <strong>die</strong> in Handarbeit<br />

gefertigten „Stoamandl"<br />

als Schlüsselanhänger: Kleine<br />

Steinpyramiden aus bunten Flusskieseln,<br />

wie sie in groß auf vielen<br />

Berggipfeln <strong>und</strong> an Wegen<br />

<strong>und</strong> Steigen aufgestellt sind. Die<br />

heimischen, Jahrmillionen alten<br />

Steine spiegeln für <strong>die</strong> beiden<br />

Murnauer <strong>die</strong> Urkraft des Lebens<br />

wider: Besonders jetzt, wo es auf<br />

Weihnachten zugeht, <strong>die</strong> Sonne<br />

rar wird <strong>und</strong> <strong>die</strong> lebende Natur<br />

in ihren Dämmerschlaf versinkt.<br />

Und da passt es, dass <strong>die</strong> Natur<br />

immer wieder neue Steine liefert.<br />

Denn noch immer bewegen sich<br />

Europa <strong>und</strong> Afrika aufeinander<br />

zu. <strong>Das</strong> reicht, <strong>um</strong> <strong>die</strong> Alpen, <strong>und</strong><br />

damit auch unsere Berge, Jahr für<br />

Regenbogenspektr<strong>um</strong> im Stein.<br />

Jahr <strong>um</strong> wenige Zentimeter wachsen<br />

zu lassen. Gleichzeitig tragen<br />

<strong>die</strong> Kräfte der Erosion, aber auch<br />

Wind <strong>und</strong> Niederschläge <strong>die</strong> etwa<br />

gleiche Menge ab. Was also einst<br />

im Urmeer lag, wird früher oder<br />

später aus dem Gebirge brechen<br />

<strong>und</strong> irgendwann in den Flussbetten<br />

landen. Florian Fischer <strong>und</strong><br />

Claudia Mehler hoffen so oder so,<br />

dass sie weiterhin schönes, buntes<br />

Gestein in unserer Region finden<br />

werden.<br />

cr<br />

In <strong>die</strong>sem Gestein<br />

könnte <strong>die</strong><br />

bunte Schale<br />

des Ammoniten<br />

stecken.<br />

november / dezember 2024 | 5


Den muaß ma<br />

oafach ham!<br />

Der Oberbaierische<br />

Kalender 2025<br />

Die 38. Ausgabe<br />

<strong>die</strong>ses einmaligen<br />

Jahrbuchs ist wieder<br />

originell, lebendig<br />

<strong>und</strong> oberbayrisch<br />

- einfach<br />

ein wahres<br />

Traditionsschatzkistl!<br />

Im <strong>um</strong>fangreichen<br />

Kalendari<strong>um</strong><br />

werden<br />

vergessene <strong>und</strong><br />

aktuelle Festtage,<br />

Namenstage<br />

<strong>und</strong> Kirchenfeste<br />

beschrieben.<br />

Neben den <strong>r<strong>und</strong></strong> 2000 besonderen Braucht<strong>um</strong>sveranstaltungen,<br />

sind auch zahlreiche Farbreportagen<br />

über interessante Menschen unsrer Heimat, alte <strong>und</strong><br />

neue Bräuche, überliefertes Kunsthandwerk, Wallfahrten<br />

<strong>und</strong> Ritte, besondere Krippen, Trachtler- <strong>und</strong><br />

Schützenfeste enthalten. Diese werden in der neuen<br />

Ausgabe erstmals mit einer Reihe von QR-Codes<br />

mit Filmen <strong>und</strong> Bildergalerien ergänzt. Auch werden<br />

echte Volksmusik, alte Geschichten <strong>und</strong> Sagen,<br />

K<strong>um</strong>edispiele, schmackhafte Rezepte <strong>und</strong> bewährte<br />

Ges<strong>und</strong>heitsratschläge vorgestellt. ...<strong>und</strong> no vui mehra<br />

<strong>und</strong> desweng muaß ma den oafach ham!<br />

Für das Jahr des Herrn<br />

rn<br />

Jesukindl aus der Pfarrkirche St. Peter, München<br />

Kalendermacherei Raab<br />

1<br />

Heiligenfeste<br />

Bitt- <strong>und</strong> Wallfahrten<br />

Ritte <strong>und</strong> Prozessionen<br />

Märkte, Dulten <strong>und</strong> Feste<br />

Gemeinde- <strong>und</strong> Hausbrauch<br />

in ganz Oberbayern<br />

<strong>und</strong> München<br />

001_obb_kal_2025 Kopie.indd 1 15.09.24 23:44<br />

Familie Hoiß brennt mit alten Sorten<br />

Schnaps aus Streuobst<br />

Huglfing | Sobald <strong>die</strong> Adventszeit<br />

näher rückt, steigt <strong>die</strong> Nachfrage.<br />

„Wenn’s draußen kalt ist, oder<br />

nach einem üppigen Mahl, tut ein<br />

Schnaps gut“, sagt Andreas Hoiß.<br />

Er weiß, wovon er spricht. In Huglfing<br />

betreibt er mit seiner Frau<br />

Manuela eine Schnapsbrennerei.<br />

<strong>Das</strong> meiste Obst kommt von den<br />

eigenen, nahegelegenen Streuobstwiesen:<br />

Birnen, Zwetschgen,<br />

Mirabellen, Quitten <strong>und</strong> Äpfel in<br />

vielen verschiedenen Sorten. Darunter<br />

viele alte, ursprüngliche wie<br />

der „Gravensteiner Apfel“, der im<br />

17. Jahrh<strong>und</strong>ert gezüchtet wurde.<br />

<strong>Das</strong> Schnapsbrennen an sich ist<br />

ein langer, aufwändiger Prozess.<br />

„Man braucht Geduld <strong>und</strong> große<br />

Mengen an Früchten“, erklärt<br />

Andreas Hoiß. Er erwirbt auch<br />

Obst von anderen aus der Umgebung.<br />

„Manche rufen an <strong>und</strong> sagen,<br />

sie hätten ein paar Kübel“,<br />

so Hoiß. „<strong>Das</strong> reicht durchaus für<br />

Saft, sage ich dann. Aber leider<br />

nicht für Schnaps.“ Ein Brennvor-<br />

gang<br />

ist<br />

erst ab 150<br />

Kilogramm<br />

Obst rentabel. So viel fasst st seine<br />

Brennblase, ein Kessel aus Kupfer<br />

<strong>und</strong> zugleich Herz der Destillieranlage.<br />

Lange bevor sie z<strong>um</strong><br />

Einsatz kommt, muss das Obst<br />

sortiert, gewaschen <strong>und</strong> kleingehäckselt<br />

werden. Nur absolut sauberes<br />

<strong>und</strong> reifes Obst schafft am<br />

Ende einen guten Schnaps. Dann<br />

mischt Andreas Hoiß dem zerkleinerten<br />

Obst Reinzuchthefe <strong>und</strong><br />

etwas Schwefelsäure zu. Diese<br />

sogenannte „Maische“ gärt dann<br />

mindestens vier Wochen in einem<br />

Fass vor sich hin. Der Fruchtzucker<br />

verwandelt sich dabei in Alkohol.<br />

Oben auf dem Fass steckt ein<br />

Gärsp<strong>und</strong>: Dieser besondere Verschluss<br />

lässt das Kohlendioxid aus<br />

der Gärung entweichen. „Ist <strong>die</strong><br />

Gärung abgeschlossen, sehe ich<br />

das am Gärsp<strong>und</strong>“, erklärt Hoiß.<br />

Bevor gebrannt werden kann, ist<br />

allerdings noch Bürokratie von<br />

Nöten: Der Schnapsbrenner muss<br />

<strong>die</strong> Maischemenge, <strong>die</strong> er brennen<br />

will, an das Hauptzollamt in<br />

Stuttgart melden. Dieses erhebt<br />

automatisch tisc<br />

<strong>die</strong> Alkoholsteuer:<br />

Gut zehn<br />

Euro pro Liter Alkohol.<br />

l<br />

Erst dann kommt <strong>die</strong> Genehmigung<br />

z<strong>um</strong> Brennen, <strong>die</strong> auf Tag<br />

<strong>und</strong> St<strong>und</strong>e genau festgelegt ist.<br />

Hinterg<strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>die</strong>ser Formalität:<br />

<strong>Das</strong> Amt will sich eine spontane<br />

Prüfung vorbehalten.<br />

„Stechend scharf <strong>und</strong><br />

ungenießbar“<br />

Zu Beginn des genehmigten<br />

Brennzeitra<strong>um</strong>s füllt Andreas Hoiß<br />

schließlich <strong>die</strong> vergorene Obstmaische<br />

in <strong>die</strong> kupferne Brennblase.<br />

Dort wird sie unter ständigem<br />

Rühren auf über 100 Grad<br />

erhitzt. Der Alkohol verdampft,<br />

steigt nach oben, <strong>und</strong> gelangt<br />

dann über das so genannte Geistrohr<br />

z<strong>um</strong> Kühler. Dort kondensiert<br />

der Alkoholdampf <strong>und</strong> wird flüssig.<br />

„Doch <strong>die</strong>sen Schnaps kann<br />

ich nicht vom ersten Tropfen an<br />

verwenden“, so Hoiß. „Den ersten<br />

halben Liter gieße ich weg, das ist<br />

der sogenannte Vorlauf, der stechend<br />

<strong>und</strong> scharf schmeckt, also<br />

ungenießbar nieß<br />

eßba<br />

ist.“ Erst<br />

den nachfolgenden<br />

ISBN 978-3-9822175-3-6<br />

100 Seiten, 24 x 34 cm, € 18,50<br />

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6 | tassilo<br />

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Andreas Hoiß Ende September auf einer seiner Streuobstwiesen.<br />

t Mittellauf kann der Schnapsbrenner<br />

verwenden. Dafür fängt er<br />

nacheinander jeweils eine kleine<br />

Menge in Gläsern auf. Beim probeweisen<br />

Riechen <strong>und</strong> Schmecken<br />

kommt seine ganze Erfahrung<br />

z<strong>um</strong> Tragen: „Die ersten drei, vier<br />

Gläser sind meistens noch nicht<br />

fehlerfrei.“ Doch nach dem vierten<br />

oder fünften Glas ist der Schnaps<br />

gut <strong>und</strong> kann verwendet werden.<br />

Nur was ganz am Schluss kommt,<br />

wird nochmal abgetrennt. Denn<br />

bei <strong>die</strong>sem „Nachlauf“ sind wie<br />

beim Vorlauf Stoffe enthalten,<br />

<strong>die</strong> nicht bekömmlich sind. Von<br />

fünf Litern destilliertem Schnaps<br />

aus 150 Kilogramm Obst bleiben<br />

am Ende <strong>r<strong>und</strong></strong> drei verwertbare<br />

Liter übrig. Da <strong>die</strong>se aber noch<br />

70 bis 80 Prozent Alkohol enthalten,<br />

werden sie mit etwas Wasser<br />

„verschnitten“, <strong>um</strong> <strong>die</strong> angenehm<br />

trinkbaren <strong>und</strong> wohlschmeckenden<br />

<strong>r<strong>und</strong></strong> 40 Prozent zu erhalten.<br />

Der fertige Schnaps wird dann<br />

noch drei Jahre gelagert. „Oder<br />

auch länger“, sagt Manuela Hoiß.<br />

Sie ist für den Verkauf zuständig<br />

<strong>und</strong> froh, dass sie bei guter<br />

Nachfrage auf Schnapsbestände<br />

aus früheren Jahren zurückgreifen<br />

kann. Denn insbesondere zuletzt<br />

gab es schlechte Jahre in Huglfing<br />

<strong>und</strong> Umgebung. „Auch uns haben<br />

<strong>die</strong> Hagelunwetter 2023 stark<br />

getroffen, wir konnten so gut wie<br />

nichts von unseren <strong>r<strong>und</strong></strong> 80 Obstbä<strong>um</strong>en<br />

ernten.“ Dieses Jahr hat<br />

Familie Hoiß dafür eine bessere<br />

Ernte. Manche der Bä<strong>um</strong>e auf<br />

den Streuobstwiesen bogen sich<br />

regelrecht vor Früchten. „Aber<br />

wie gesagt, das, was wir <strong>die</strong>sen<br />

Herbst ernten, wird erst in mehreren<br />

Jahren verkauft“, stellt Manuela<br />

klar. Aber sie freut sich schon,<br />

<strong>die</strong> „Jahrgänge“ von 2024 in Flaschen<br />

zu füllen <strong>und</strong> das schöne<br />

Etikett drauf zu kleben, das neben<br />

einem selbst entworfenen kleinen<br />

Obstba<strong>um</strong>-Logo den Hausnamen<br />

des Hofs von Familie Hoiß<br />

Maische bereithalten.<br />

november / dezember 2024 | 7<br />

© GaPa Tourismus GmbH/Marc Hohenleitner ; Nomi Ba<strong>um</strong>gartl ART OF SEEING


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„Neue Farben für das blaue Land“<br />

Malerei <strong>und</strong> Zeichnung von Lothar Göer <strong>und</strong> Sabine Kühner<br />

Sindelsdorf 16.11. bis 7.12.2024 / www.ra<strong>um</strong>durchkunst.de<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

8 | tassilo<br />

in Huglfing trägt. Den „Schneiderhauser“<br />

gibt es seit über 400<br />

Jahren. Andreas führt den Hof in<br />

der zwölften Generation, betreibt<br />

<strong>die</strong> Landwirtschaft mit Milchvieh<br />

<strong>und</strong> Hühnern im Nebenerwerb<br />

extensiv. Im Jahr 2010 konnte er<br />

eine neue Maschinenhalle unweit<br />

seiner Wiesen bauen, etwas oberhalb<br />

von Huglfing Richtung Deimenried<br />

– neben einem Heulager<br />

<strong>und</strong> einer Werkstatt ließ er dort<br />

<strong>die</strong> Destillerie einbauen.<br />

Überwiegend<br />

sortenrein<br />

In <strong>die</strong>sem Kessel beginnt der<br />

Brennvorgang.<br />

<strong>Das</strong> Brennrecht hat Hoiß schon<br />

mehrere Jahre vorher erworben.<br />

2018 brannte er erstmals Schnaps<br />

in seiner Halle. Werbung machen<br />

<strong>die</strong> beiden keine: „Reine M<strong>und</strong>zu-M<strong>und</strong>-Propaganda<br />

<strong>und</strong> ein<br />

kleines Schild vor unserem Hof,<br />

das ist alles.“ Trotzdem steigen<br />

<strong>die</strong> Verkäufe seit Beginn. Über<br />

Supermärkte will Familie Hoiß<br />

ihren Schnaps nicht verkaufen.<br />

„Wir machen alles in Handarbeit<br />

<strong>und</strong> wollen keine Massenware<br />

produzieren“, stellt Andreas klar.<br />

„Unsere Brände sind überwiegend<br />

sortenrein.“ Dabei haben<br />

alte Obstsorten <strong>und</strong> regionales<br />

Obst den Vorzug, denn der Erhalt<br />

der Artenvielfalt ist eines der großen<br />

Anliegen der Familie. Da es<br />

von den alten Sorten meist nur<br />

einzelne Bä<strong>um</strong>e gibt, fallen <strong>die</strong><br />

Erträge sehr unterschiedlich aus.<br />

Beim „Schneiderhauser-Schnaps“<br />

handelt es sich also immer wieder<br />

<strong>um</strong> echte Raritäten. Die Preise<br />

sind demnach auch höher als im<br />

Supermarkt. Wenn man <strong>die</strong> Arbeit<br />

hineinrechnet, <strong>die</strong> Kosten für <strong>die</strong><br />

Flaschen, sowie dreierlei Steuern –<br />

Alkohol-, Mehrwert- <strong>und</strong> Einkommensteuer<br />

– bleibt trotzdem kein<br />

üppiger Gewinn.<br />

Doch Andreas Hoiß macht <strong>die</strong><br />

Arbeit Spaß. Schon als Junge hat<br />

er bei seiner Oma gerne im Garten<br />

mitgeholfen. Später machte<br />

er eine Ausbildung z<strong>um</strong> Gartenpfleger.<br />

Die Streuobstwiesen<br />

hat er selbst neu angelegt – vor<br />

über dreißig Jahren hat er damit<br />

begonnen <strong>und</strong> pflanzt seine<br />

überwiegend selbst vermehrten<br />

Obstbä<strong>um</strong>e mit seltenen alten<br />

Sorten. Aber auch Obst von anderen<br />

ist für das Schnapsbrennen<br />

willkommen. Jeder, der Früchte<br />

verschenken oder gegen einen<br />

Dieses Bild zeigt den klaren<br />

Obstbrand.<br />

Die Destillieranlage von Andreas <strong>und</strong> Manuela Hoiß.<br />

Obolus verkaufen will, kann sich<br />

bei Familie Hoiß melden. Allerdings<br />

bekommt man nicht wie<br />

beim Saftpressen den Schnaps<br />

aus den eigenen Früchten zurück.<br />

Und wer einen guten Tropfen als<br />

Weihnachtsgeschenk oder für den<br />

eigenen Genuss erwerben will,<br />

kann ebenfalls unter 08802 / 8079<br />

anrufen.<br />

cr


Auf der Roten Couch<br />

Temperamentvoller Arbeiter<br />

Der <strong>Weilheim</strong>er Profiboxer<br />

Alexander „The Great“ Rigas<br />

auf der Roten Couch.<br />

<strong>Das</strong> Shooting fand im neuen<br />

Trainingszentr<strong>um</strong> der Boxer<br />

des TSV Schongau statt.<br />

Foto: Felix Baab<br />

november / dezember 2024 | 9


Schongau / <strong>Weilheim</strong> | Er ist 1,79<br />

Meter groß, zwischen 81 <strong>und</strong> 84 Kilogramm<br />

schwer, hat 20 seiner 22<br />

Profikämpfe für sich entschieden<br />

<strong>und</strong> ist amtierender WBF-Weltmeister<br />

im Supermittelgewicht:<br />

Alexander „The Great“ Rigas, geboren<br />

in <strong>Weilheim</strong>, aufgewachsen<br />

in Peißenberg <strong>und</strong> inzwischen wieder<br />

wohnhaft in <strong>Weilheim</strong>, zählt zu<br />

den besten Boxern der Welt. Seine<br />

Mutter ist ebenfalls waschechte<br />

<strong>Weilheim</strong>erin, sein Vater Grieche.<br />

„Daher das Temperament <strong>und</strong> der<br />

Spitzname, angelehnt an <strong>die</strong> Historie<br />

von Alexander dem Großen.“<br />

Im großen Interview auf der Roten<br />

Couch verrät der verheiratete Vater<br />

eines dreijährigen Sohnes spannende<br />

Details aus Training <strong>und</strong><br />

Ernährung, wie viel er im Rahmen<br />

eines Kampfes ver<strong>die</strong>nt <strong>und</strong> ob er<br />

vom Boxsport alleine leben könnte.<br />

Außerdem erklärt er das zwielichtige<br />

Image des Boxsports, wie er an<br />

Toptrainer Magomed Schaburow<br />

gekommen ist, wie lange er noch<br />

boxen möchte <strong>und</strong> auf welchen<br />

Gürtel er richtig heiß ist.<br />

Herr Rigas, <strong>die</strong> Woche vor <strong>die</strong>sem Interview<br />

haben Sie gefastet. War<strong>um</strong>?<br />

Ab dem dritten Tag fängt der Körper<br />

an, Magen, Darm, Muskulatur<br />

<strong>und</strong> vieles mehr zu reinigen. Vier<br />

Tage lang habe ich das Wasserfasten<br />

letztlich ohne Essen durchgezogen.<br />

Danach fühlt man sich wie<br />

neu geboren <strong>und</strong> ist besser bereit<br />

für neue Herausforderungen.<br />

Haben Sie an <strong>die</strong>sen Tagen des Verzichts<br />

trotzdem trainiert?<br />

Ja, aber nicht so intensiv wie im<br />

Rahmen einer finalen Kampfvorbereitung.<br />

An einem Tag konnte<br />

ich auch keine Gewichte mehr<br />

stemmen, weil mir aufg<strong>r<strong>und</strong></strong> des<br />

Nährstoffverlustes schlichtweg <strong>die</strong><br />

Power gefehlt hat.<br />

Wie oft trainieren Sie generell?<br />

Aktuell vier bis fünf Mal <strong>die</strong> Woche<br />

über 45 bis 120 Minuten am Tag.<br />

In der finalen Vorbereitungsphase<br />

10 | tassilo<br />

vor einem Kampf zwischen sechs<br />

<strong>und</strong> 14 Wochen lang zehn Mal <strong>die</strong><br />

Woche.<br />

Unter anderem auch zwei Mal am<br />

Tag. Wie sehen Ihre Doppeleinheiten<br />

inhaltlich aus?<br />

Kniebeugen, Bankdrücken, Boxsprünge,<br />

Slams – in der ersten<br />

Einheit geht’s <strong>um</strong> Kraft <strong>und</strong> Explosivität.<br />

In der zweiten <strong>um</strong> klassisches<br />

Boxtraining mit Seilspringen z<strong>um</strong><br />

Warm-up, Kniesprüngen, normalen<br />

Liegestützen oder Mike-Tyson-Liegestützen<br />

sowie Schattenboxen –<br />

also Bewegen, Meiden, Abtauchen,<br />

mal mit, mal ohne Gewichten von<br />

ein bis drei Kilogramm pro Hand.<br />

Danach bandagieren wir uns ein,<br />

gehen an den Sandsack, <strong>die</strong> Pratze<br />

oder machen Partnerarbeit.<br />

Magomed Schaburow ist im Boxsport<br />

eine absolute Trainer-Größe,<br />

war viele Jahre bei Univers<strong>um</strong> Box-<br />

Promotion angestellt <strong>und</strong> hat unter<br />

anderem Robin Krasniqi <strong>und</strong> Susianna<br />

Kentikian zu Weltmeistern gemacht.<br />

Wie sind Sie zu <strong>die</strong>ser Ehre<br />

gekommen?<br />

Er ist unter anderem wegen Robin<br />

Krasniqi schon in Augsburg gewesen,<br />

wo ich ihn auch kennenglernt<br />

habe. Und obwohl er ein sehr eigener<br />

Typ ist, habe ich von Anfang<br />

an gemerkt, dass er sowohl als<br />

Trainer als auch Mensch sehr gut<br />

zu mir passt. Seither schleift <strong>und</strong><br />

feilt er an mir <strong>und</strong> den anderen<br />

Profis so lange, bis es passt – <strong>und</strong><br />

wenn du dafür 1 000-mal nur mit<br />

Zwischen Sandsäcken <strong>und</strong> Ring: Alexander Rigas im Gespräch mit „tassilo“-Redakteur Johannes Schelle.<br />

der linken Hand in den Sandsack<br />

schlagen musst.<br />

War<strong>um</strong> trainieren Sie gemeinsam<br />

mit anderen Profi s?<br />

Ein so guter Trainer wie Magomed<br />

Schaburow coacht in der Regel immer<br />

mehrere Athleten gleichzeitig.<br />

Dazu gehört unter anderem auch<br />

mein jüngerer Bruder Michael.<br />

Der mit 25 Jahren in der Tat noch<br />

sehr jung ist.<br />

Er hat mehr Talent als ich, aber weniger<br />

Ehrgeiz. Mal schauen, wohin<br />

ihn sein Weg führt.<br />

Nervt <strong>die</strong> regelmäßige Pendlerei<br />

von <strong>Weilheim</strong> nach Augsburg nicht?<br />

Natürlich wären Trainer <strong>und</strong> Gym<br />

in <strong>Weilheim</strong> optimaler für uns.<br />

Aber ein Trainer auf <strong>die</strong>sem Niveau<br />

kommt nicht wegen ein oder zwei<br />

Sportlern raus aufs Land, weshalb<br />

es außer Frage steht, dass wir zu<br />

ihm fahren. Oder zur Cross-Fit-Körperschmiede<br />

von Andreas Fleischhacker<br />

in München.<br />

Körperschmiede?<br />

Andreas Fleischhacker war mein<br />

erster Krafttrainer, der mit mir<br />

ganz viel ausprobiert hat. Z<strong>um</strong><br />

Beispiel im Bereich Atemtechniken<br />

<strong>und</strong> Eisbaden. Er coacht mich auch<br />

während eines Kampfes, steht da<br />

mit mir in der Ecke <strong>und</strong> er erkennt<br />

sofort, wenn mit mir etwas nicht<br />

stimmt.<br />

Heißt konkret?<br />

Bist du im Kampf angeschlagen,<br />

fängst du an zu hyperventilieren.<br />

Einmal war ich im G<strong>r<strong>und</strong></strong>e schon<br />

komplett weg, als er zu mir sagte:<br />

Halte deinen Gegner auf Distanz,<br />

atme zwei Mal hintereinander<br />

ein <strong>und</strong> einmal länger aus, als<br />

du eingeatmet hast. Auch kleinere<br />

Tricks wie den M<strong>und</strong>schutz auf<br />

den Boden fallen zu lassen helfen<br />

dir in solch schweren Momenten,<br />

wenigstens sechs Sek<strong>und</strong>en mehr<br />

Erholungszeit rauszuschinden.<br />

Letztlich konnte ich mich innerhalb<br />

von eineinhalb R<strong>und</strong>en so gut<br />

aus <strong>die</strong>ser Stresssituation befreien<br />

<strong>und</strong> erholen, dass ich weiterkämpfen<br />

<strong>und</strong> sogar noch gewinnen<br />

konnte.<br />

Welche Rolle spielt an <strong>die</strong>ser Stelle<br />

Ernährung?<br />

Ernährung ist im Profisport generell<br />

das A <strong>und</strong> O. Es heißt sogar, dass<br />

60 Prozent der Leistung Ernährung,<br />

Schlaf <strong>und</strong> Regeneration ausmachen<br />

<strong>und</strong> nur 40 Prozent das Training.<br />

Einen Ferrari tankst du letztlich<br />

auch nicht mit Diesel. Heißt für<br />

mich: Kein Fastfood, kein Alkohol,<br />

kein Billig-Zeug aus dem Discounter,<br />

sondern ges<strong>und</strong>e, regionale Lebensmittel<br />

<strong>und</strong> viel selber kochen.<br />

Was genau essen <strong>und</strong> trinken Sie?<br />

Letztlich ernähre ich mich relativ<br />

streng nach Plan mit einer klaren<br />

Aufsplittung von Kohlenhydraten,<br />

Fetten <strong>und</strong> Eiweißen. In S<strong>um</strong>me<br />

muss ich <strong>r<strong>und</strong></strong> 2 450 Kalorien am<br />

Tag zu mir nehmen. Z<strong>um</strong> Frühstück<br />

sind das manchmal ungezuckerte<br />

Cornflakes mit in Wasser gelöstem<br />

Eiweißpulver oder Eier mit<br />

Avocado. Mittags gerne mal Reis<br />

mit Hühnchen. Abends meistens<br />

Rindfleisch mit grünem Gemüse.<br />

Getrunken wird dazu nahezu ausschließlich<br />

Wasser.<br />

Ihr Lieblings-Lebensmittel-Geschäft?<br />

Mir ist g<strong>r<strong>und</strong></strong>sätzlich wichtig, dass<br />

<strong>die</strong> Lebensmittel, sofern möglich,


aus der Region gekommen. In<br />

Griechenland, woher mein Vater<br />

stammt, wird hauseigen geschlachtet,<br />

weshalb Billigfleisch aus Massentierhaltung<br />

en absolutes No-Go<br />

für mich ist.<br />

Kaufen Sie selbst ein?<br />

Da wechseln meine Frau <strong>und</strong> ich<br />

uns ab. Nur nicht in der finalen<br />

Vorbereitung auf einen Kampf: Da<br />

habe ich das große Glück, einen<br />

eigenen Koch zu haben, der sich<br />

eng mit meinem Krafttrainer abstimmt<br />

– er kocht dann immer am<br />

Sonntag das Essen vor, das letztlich<br />

vaku<strong>um</strong>verpackt zu mir nach Hause<br />

kommt. Wir reden hier von 14<br />

Mahlzeiten für sieben Tage.<br />

Sie wiegen zwischen 81 <strong>und</strong> 84 Kilogramm,<br />

kämpfen aber im Supermittelgewicht<br />

bis 76 Kilogramm.<br />

Wie funktioniert das?<br />

Indem ich über gezieltes Entwässern<br />

so viel Gewicht runterbekomme,<br />

dass es für das Wiegen vor einem<br />

Kampf passt.<br />

Klingt nach einem unangenehmen<br />

Prozess.<br />

Dafür fange ich bereits gut eine<br />

Woche vor dem Kampf an, esse <strong>die</strong><br />

ersten fünf Tage zwei Mal am Tag<br />

jeweils ein Gramm Salz <strong>und</strong> trinke<br />

dazu sieben bis acht Liter Wasser<br />

am Tag. Dann höre ich gezielt auf,<br />

Salz zu kons<strong>um</strong>ieren, trinke aber<br />

noch einen Tag weiter <strong>die</strong>se acht<br />

Liter, danach allerdings nur noch<br />

einen halben Liter pro Tag – erst<br />

ab dann musst du viel aufs Klo <strong>und</strong><br />

verlierst <strong>die</strong> entscheidenden Kilos.<br />

Falls das Kampfgewicht trotzdem<br />

noch nicht erreicht ist, hilft es mir,<br />

ein Drei- bis Vier-Minuten-Bad in<br />

warmem Salzwasser zu nehmen<br />

<strong>und</strong> mich danach in Handtüchern<br />

eingewickelt auf den Boden zu<br />

legen – durch das Nachschwitzen<br />

verliere ich dann das entscheidende<br />

Gewicht endgültig.<br />

Dann wird, immer am Tag vor dem<br />

Kampf, gewogen?<br />

Ganz genau. Und wenn da das<br />

Gewicht passt, kann ich mir direkt<br />

danach wieder den Bauch vollschlagen<br />

<strong>und</strong> kämpfe letztlich dann<br />

doch mit drei bis vier Kilogramm<br />

mehr, was auch erlaubt ist.<br />

Wozu dann <strong>die</strong>ser ganze Entwässerungsaufwand?<br />

Er ist Teil der Regel, Teil der Boxgeschichte,<br />

im G<strong>r<strong>und</strong></strong>e schon fast ein<br />

Ritual, das schlichtweg dazugehört<br />

zu <strong>die</strong>sem Sport.<br />

Professionelles Training, Ernährung<br />

nach Plan, Entwässern: <strong>Das</strong><br />

war sicherlich nicht immer so. Wie<br />

sind Sie überhaupt z<strong>um</strong> Boxen gekommen?<br />

Über einen Spezl, der freitags nie<br />

Zeit hatte. Als ich ihn mal gefragt<br />

habe, was er da eigentlich immer<br />

macht, sagte er: Boxen. Damals<br />

war ich zehn Jahre alt, bin dann<br />

mal mit ihm mit <strong>und</strong> schließlich bei<br />

den Boxern in Peißenberg hängengeblieben,<br />

weil mich <strong>die</strong>ser Sport<br />

auf Anhieb fasziniert hat.<br />

Was fasziniert Sie an <strong>die</strong>sem Sport?<br />

Der Leistungsdruck, <strong>die</strong>ses auf den<br />

Punkt genau abrufen müssen, das<br />

harte Arbeiten, das Kräftemessen<br />

im Eins gegen Eins – all das hat<br />

mir von klein auf getaugt <strong>und</strong> reizt<br />

mich nach wie vor.<br />

Wobei Boxen damals bei weitem<br />

nicht Ihre einzige sportliche Leidenschaft<br />

war.<br />

Bevor ich z<strong>um</strong> Boxen kam, habe<br />

ich bereits Eishockey gespielt. Erst<br />

bei den Peißenberg Miners, später<br />

für den EC Peiting, mit dem ich<br />

sogar deutscher Junioren-Meister<br />

geworden bin. Auch Ausflüge<br />

vom Amateurboxen ins Taekwondo<br />

<strong>und</strong> Kickboxen, wo ich 25 bis<br />

30 Kämpfe bestritten habe, waren<br />

früher dabei.<br />

Ab wann war Ihnen letztlich klar,<br />

dass Sie im Boxen Großes erreichen<br />

können?<br />

Mit 26 Jahren haben mich immer<br />

wieder mal Proficlubs als Sparringspartner<br />

für das Training geholt.<br />

Eines Tages, da war ich dann<br />

schon 27, hieß es: Alex, willst du<br />

nicht Profi werden? Da musste ich<br />

nicht lange überlegen.<br />

Was war für <strong>die</strong>sen fi nalen Schritt<br />

nötig?<br />

Du musst einen medizinischen<br />

Test bestehen <strong>und</strong> eine Boxlizenz<br />

kaufen, was in der Regel dein Promoter<br />

oder Management für dich<br />

übernimmt – dann kann’s eigentlich<br />

schon losgehen, indem du dich<br />

als Gegner anbietest, oder selbst<br />

einen Kampf organisierst <strong>und</strong> jemanden<br />

herausforderst.<br />

Die dabei schwerste Hürde?<br />

Wir waren früher eine sehr große<br />

Clique, für <strong>die</strong> ich dann nicht<br />

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mehr viel Zeit hatte, weil du als<br />

Profiboxer sehr viel von Zuhause<br />

weg bist. So wurden aus guten<br />

Fre<strong>und</strong>en einfache Fre<strong>und</strong>e, <strong>und</strong><br />

aus einfachen Fre<strong>und</strong>en flüchtige<br />

Bekannte. Auch d<strong>um</strong>mes Gelaber<br />

wie „der ist jetzt Profi <strong>und</strong> was<br />

Besseres“ kam plötzlich auf. All das<br />

war nicht leicht für mich, hat mich<br />

das eine oder andere Mal echt enttäuscht.<br />

In Mannschaftssportarten wie Fußball<br />

oder Eishockey spielen <strong>die</strong> besten<br />

Teams <strong>und</strong> Spieler in der ersten<br />

B<strong>und</strong>esliga bzw. DEL. In welcher<br />

„Liga“ boxen Sie?<br />

Klassische Ligen gibt es im Boxen<br />

nicht. Dafür mit WBC, WBA, WBO,<br />

WBF, wo ich amtierender Weltmeister<br />

bin, IBO <strong>und</strong> IBF sechs namentlich<br />

bekannte Weltverbände –<br />

<strong>und</strong> innerhalb <strong>die</strong>ser Verbände<br />

gibt es wieder<strong>um</strong> nach Gewichtsklassen<br />

unterteilte Weltranglisten.<br />

Der lukrativste Verband?<br />

Am meisten Geld bringt dir der<br />

WBC, der mit dem grünen Gürtel,<br />

der aber auch der korrupteste<br />

Verband ist. Ähnliches gilt für den<br />

WBA. Verbände wie WBO <strong>und</strong><br />

IBF arbeiten dagegen mehr nach<br />

Weltrangliste – natürlich spielt da<br />

Geld auch eine gewichtige Rolle,<br />

trotzdem arbeiten <strong>die</strong> zwei am<br />

saubersten.<br />

Wie viele Kämpfe pro Jahr bestreiten<br />

Sie?<br />

<strong>Das</strong> hängt immer von der Distanz<br />

über acht, zehn oder zwölf Run-<br />

den,<br />

vom<br />

Geld, der<br />

eigenen enen<br />

Form<br />

<strong>und</strong> dem jeweiligen igen<br />

Gegner ab<br />

–<br />

aber drei bis vier Kämpfe pro Jahr<br />

sind es bei mir im Durchschnitt<br />

schon, während <strong>die</strong> absoluten Topstars,<br />

<strong>die</strong> nichts anders machen<br />

<strong>und</strong> <strong>um</strong> bis zu 60 Millionen Euro<br />

kämpfen, in etwa nur zwei Kämpfe<br />

im Jahr bestreiten.<br />

Wie kommt ein Profi boxkampf<br />

letztlich zustande?<br />

Mein Promoter oder Manager organisiert<br />

eine Veranstaltung <strong>und</strong><br />

fragt mich, ob ich boxen will. Dann<br />

gibt’s eine Kartei mit potentiellen<br />

Gegnern, von denen wir ganz<br />

gezielt einen aussuchen <strong>und</strong> anfragen.<br />

Wenn derjenige zusagt,<br />

kommt ein Kampf zustande.<br />

Sie haben bislang 22 Profi kämpfe<br />

bestritten, davon 20 gewonnen,<br />

neun durch vorzeitiges K. o. – Zufriedenstellend?<br />

G<strong>r<strong>und</strong></strong>sätzlich möchte ich immer<br />

gewinnen, weshalb mich <strong>die</strong> zwei<br />

Niederlagen schon ärgern. Aber<br />

insgesamt bin ich mit meiner Quote<br />

zufrieden. Ob durch vorzeitiges<br />

K. o. oder über <strong>die</strong> volle Distanz<br />

von acht, zehn oder zwölf R<strong>und</strong>en<br />

spielt für mich letztlich keine Rolle.<br />

Hauptsache Sieg.<br />

Wie wichtig ist beim Boxen <strong>die</strong><br />

mentale Stärke?<br />

<strong>Das</strong> wichtigste überhaupt. Allein<br />

deshalb, <strong>um</strong> in all den Phasen des<br />

Verzichts klar im Kopf <strong>und</strong> fokussiert<br />

zu bleiben.<br />

Arbeiten Sie mit einem Mentalcoach?<br />

Habe<br />

ich<br />

schon gemacht. Aktuell<br />

höre<br />

ich<br />

mir<br />

dahingehend hend<br />

eigenständig<br />

viel an,<br />

z<strong>um</strong><br />

Beispiel Podcasts<br />

z<strong>um</strong> Thema Meditation –<br />

insbesondere in Phasen der<br />

finalen Kampfvorberei-<br />

tung<br />

nehme ich<br />

mir ganz<br />

bewusst viel Zeit für Mediation,<br />

ion,<br />

<strong>um</strong> mich von all<br />

den Kleinigkeiten, eite<br />

n,<br />

<strong>die</strong> im<br />

Alltag ltag<br />

auf<br />

mich einwirken,<br />

nicht aus der Bahn<br />

werfen<br />

zu lassen.<br />

sen.<br />

Fällt Ihnen das schwer?<br />

Ich bin g<strong>r<strong>und</strong></strong>sätzlich ein sehr temperamentvoller,<br />

durchaus aufbrausender<br />

Mensch, weshalb das Bewahren<br />

eines kühlen Kopfes <strong>um</strong>so<br />

wichtiger für mich ist.<br />

Kraft, Kondition, Technik oder eben<br />

mentale Stärke – worauf kommt es<br />

in S<strong>um</strong>me an?<br />

Es ist eine Kombination aus allem.<br />

Aber: Du kannst technisch <strong>und</strong><br />

konditionell noch so stark boxen –<br />

wenn du <strong>die</strong> mentale Stärke nicht<br />

mitbringst, gehst du beim Eins gegen<br />

Eins im Ring wortwörtlich ein.<br />

Ihre größte Schwäche?<br />

Süßigkeiten, vor allem in der Off-<br />

Season, in der ich einfach mal<br />

Bock auf Butterbreze, Kuchen oder<br />

Schokocroissant habe – <strong>und</strong> wenn<br />

ich da einmal reinbeiße, kann ich<br />

nicht mehr aufhören, schieb mir<br />

oft ein Nutella-Brot noch hinterher.<br />

Einerseits erlaubt mir mein Coach<br />

das Sündigen mit Süßigkeiten sogar,<br />

damit ich mich nach einer<br />

harten Trainingswoche mit einem<br />

vollen Becher Ben and Jerry’s – ein<br />

leckeres Eis – belohnen kann. Andererseits<br />

ist es allein aufg<strong>r<strong>und</strong></strong> des<br />

Industriezuckergehalts schlichtweg<br />

nicht ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> macht halt relativ<br />

schnell fett.<br />

Ihre größte Stärke?<br />

Mein Ehrgeiz, Dinge durchzuziehen,<br />

egal wie oft ich dabei hinfalle.<br />

Deshalb habe ich auch schon zwei<br />

Kämpfe gewonnen, als ich bereits<br />

am Boden gelegen war.<br />

Und wie sieht’s in Sachen Verletzungen<br />

aus?<br />

Mal ein gequetschter Bizeps, mal<br />

eine Entzündung in Schulter- <strong>und</strong><br />

Kniegelenk aufg<strong>r<strong>und</strong></strong> Fehlstellungen<br />

wegen zu einseitigem Training,<br />

mal ein Cut am Kopf <strong>und</strong><br />

am Ellbogen. Laut Arzt sei meine<br />

Nase wohl auch mal angebrochen<br />

gewesen. In S<strong>um</strong>me aber hatte<br />

ich Glück <strong>und</strong> noch keine schwere<br />

Verletzung.<br />

Alex Rigas (re.) zeigt Aufbau, Größe <strong>und</strong> Material von Boxhandschuhen.<br />

Erstaunlich bei 22 Profi kämpfen.<br />

<strong>Das</strong> ist sicherlich ein Mix aus Glück,<br />

guten Genen, guter körperlicher<br />

Struktur <strong>und</strong> harter Arbeit.<br />

Wie war es für Sie, den WBF-<br />

Weltmeistertitel zuhause in der<br />

<strong>Weilheim</strong>er Hochlandhalle vor 600<br />

Zuschauern zu verteidigen?<br />

Der Kampf vor heimischem Publik<strong>um</strong><br />

hat richtig Spaß gemacht, weil<br />

ich auf meinen Gegner Benni Bl<strong>um</strong><br />

extrem gut eingestellt war.<br />

Nahmen Sie das Dr<strong>um</strong>her<strong>um</strong> überhaupt<br />

wahr?<br />

Beim Einmarschieren registriert<br />

man schon, wie viele Zuschauer es<br />

sind. Und manche Stimmen höre<br />

ich auch während eines Kampfes<br />

relativ klar <strong>und</strong> deutlich heraus –<br />

das ist <strong>die</strong> meiner Frau, <strong>die</strong> manchmal<br />

Anweisungen wie „geh verstärkt<br />

auf den Körper“ gibt. Und <strong>die</strong><br />

Anfeuerungsrufe meiner Mutter.<br />

War <strong>die</strong>ser Heimkampf in <strong>Weilheim</strong><br />

Ihr bis dato größtes Highlight?<br />

Noch unvergessener ist für mich, als<br />

ich in Hamburg Deutscher Meister<br />

geworden bin. Da sind 90 Fans aus<br />

Fre<strong>und</strong>en, Bekannten <strong>und</strong> Familie<br />

mitgefahren, haben den Kampf am<br />

Sonntag in der großen Freiheit auf<br />

der Reeperbahn angeschaut <strong>und</strong><br />

sind, nachdem ich meinen Gegner<br />

in der fünften R<strong>und</strong>e ausgeknockt<br />

habe, frenetisch in den Ring gestürmt<br />

<strong>und</strong> haben mich gefeiert.<br />

Wie viel ver<strong>die</strong>nen Sie an so einem<br />

Kampf?<br />

<strong>Das</strong> können 10 000, aber auch<br />

25 000 Euro sein, wobei ein Kampf<br />

in S<strong>um</strong>me noch viel mehr kostet,<br />

weil sowohl mein Team aus Trainern,<br />

Betreuern, Koch <strong>und</strong> Sparrings-Partner,<br />

<strong>die</strong> Kampfrichter<br />

<strong>und</strong> natürlich <strong>die</strong> Seite des Gegners<br />

bezahlt werden muss. G<strong>r<strong>und</strong></strong>sätzlich<br />

habe ich das große Glück,<br />

sehr gute, langjährige Sponsoren<br />

zu haben – z<strong>um</strong> Beispiel einen<br />

in <strong>Weilheim</strong> ansässigen Versicherungsmakler,<br />

einen Klamottenhersteller,<br />

der für mich Bekleidung<br />

mit eigenem Logo designt. Einen<br />

Pflege<strong>die</strong>nst in München. Einen<br />

Koch.<br />

Es ist ja bekannt, dass Sie nebenbei<br />

auch im elterlichen Betrieb, spezialisiert<br />

auf das Verlegen von Fußböden,<br />

regelmäßig arbeiten. Könnten<br />

Sie trotzdem vom Profi boxen alleine<br />

leben?<br />

Würde ich mich Vollzeit auf das<br />

Boxen konzentrieren <strong>und</strong> noch<br />

mehr Sponsoren aktivieren, könnte<br />

ich während meiner aktiven<br />

Laufbahn davon leben. Aber <strong>die</strong><br />

Familie im Stich zu lassen, kommt<br />

für mich nicht in Frage. Und es gibt<br />

ja auch noch eine Zeit nach dem<br />

Sport – <strong>und</strong> da ver<strong>die</strong>nt ein Profiboxer,<br />

von wenigen Ausnahmen<br />

mal abgesehen, nicht ansatzweise<br />

so viel wie beispielsweise ein Topstar<br />

des FC Bayern München.<br />

12<br />

| tassilo


Wie oft arbeiten Sie im elterlichen<br />

Betrieb?<br />

Früher habe ich mir da als Kind<br />

schon immer mein Taschengeld<br />

aufgebessert, später eine Ausbildung<br />

z<strong>um</strong> Bürokaufmann <strong>und</strong><br />

mehrere Weiterbildungen im<br />

Handwerklichen gemacht. Inzwischen<br />

habe ich meine eigenen<br />

Baustellen <strong>und</strong> Mitarbeiter, auf <strong>die</strong><br />

ich mich voll <strong>und</strong> ganz verlassen<br />

kann. Es gibt Phasen, da bin ich<br />

mehr im Betrieb <strong>und</strong> auf den Baustellen,<br />

<strong>und</strong> Phasen wie zur Vorbereitung<br />

eines Kampfes, in denen<br />

ich mich komplett rausnehme aus<br />

der Firma. Wichtig ist, dass es sowohl<br />

draußen auf der Baustelle als<br />

auch drinnen im Büro läuft.<br />

Apropos draußen: Werden Sie auf<br />

der Straße erkannt?<br />

In <strong>Weilheim</strong> schon. Da werde ich<br />

auch mal angesprochen. Aber das<br />

ist natürlich nicht ansatzweise mit<br />

dem R<strong>um</strong>mel <strong>um</strong> einen Fußballprofi<br />

wie Thomas Müller zu vergleichen.<br />

Und wie sieht’s auf Social Media<br />

aus?<br />

Ist heutzutage wichtig fürs Marketing,<br />

für <strong>die</strong> Fans, für unseren Sport<br />

im Allgemeinen. Mit Shitstorms<br />

habe ich Gott sei Dank keine Probleme.<br />

Und es macht mir inzwischen<br />

auch echt Spaß, <strong>die</strong> Fans mitzunehmen<br />

in meinen Alltag. Auch wenn<br />

es mich schon viel Bildschirmzeit<br />

am Smartphone kostet.<br />

Machen Sie auch gezielt Werbung<br />

für Ihren Sport?<br />

Mir fällt auf, dass <strong>die</strong> Jungs <strong>und</strong><br />

Mädels von heute generell weniger<br />

Sport treiben. Dabei ist Sport,<br />

ob Boxen oder etwas anderes, eine<br />

wichtige Schule fürs Leben. Man<br />

lernt durchzuziehen, auch wenn’s<br />

mal wehtut. Und ein respektvolles<br />

Miteinander gegenüber Trainern,<br />

Clubkollegen <strong>und</strong> Gegnern.<br />

Wobei Boxer in der breiten Masse<br />

der Bevölkerung natürlich auch<br />

mit <strong>die</strong>sem zwielichtigen Image zu<br />

kämpfen haben.<br />

Der Boxsport ist deshalb so verrufen,<br />

weil immer wieder <strong>um</strong>strittene<br />

Geldgeber involviert sind. Wenn ich<br />

im Vorfeld eines Kampfes erfahre,<br />

dass es sich <strong>um</strong> ein unmoralisches<br />

Angebot mit Schwarzgeld aus Diebstählen<br />

handelt, lehnen wir das<br />

natürlich ab. Was <strong>die</strong> Sportler an<br />

sich betrifft: In Deutschland haben<br />

<strong>die</strong> wenigsten Boxer eine kriminelle<br />

Vergangenheit. Im Ausland,<br />

wo es kein Jugend- <strong>und</strong> Sozialamt<br />

gibt wie bei uns, sieht es natürlich<br />

ganz anders aus – wenn du von<br />

deinem Vater geschlagen wirst <strong>und</strong><br />

in der Bronx aufwächst, macht das<br />

was mit dir. Der Sport ist da oft der<br />

einzige Ausweg. All das schüchtert<br />

mich aber nicht ein <strong>und</strong> darf auch<br />

nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass es sich am Ende des Tages <strong>um</strong><br />

einen faszinierenden Sport mit klaren<br />

Regeln handelt – abgerechnet<br />

wird am Ende des Tages im Ring.<br />

Und nach dem Kampf gibt man sich<br />

respektvoll <strong>die</strong> Hand.<br />

Starke Einstellung! Und was machen<br />

Sie, wenn Sie vom Boxen mal<br />

Abstand brauchen?<br />

Da hilft mir <strong>und</strong> meiner Familie der<br />

Heimaturlaub bei Opa in Griechenland<br />

sehr, weil es da viel familiärer,<br />

herzlicher <strong>und</strong> gemeinschaftlicher<br />

zugeht als hier in Deutschland.<br />

Herzlich wird es sicherlich auch<br />

kommenden Januar, wenn sie 33<br />

Jahre alt werden. Welche Ziele,<br />

Wünsche <strong>und</strong> Trä<strong>um</strong>e haben Sie<br />

noch als Profi boxer?<br />

Da es im Boxen ja keine Altersgrenze<br />

gibt <strong>und</strong> man theoretisch auch<br />

mit 40 Jahren noch Weltmeister<br />

werden kann, sollte man <strong>die</strong>sen<br />

Sport in jedem Falle so lange ausüben,<br />

so lange man Spaß daran<br />

hat <strong>und</strong> es der Körper mitmacht.<br />

Mir macht es nach wie vor Spaß,<br />

ich habe auch nach wie vor Bock,<br />

noch ein paar Erfolge zu ziehen<br />

<strong>und</strong> werde Stand jetzt sicherlich<br />

noch bis zu meinem 35. Geburtstag<br />

auf Profiniveau boxen. Allen voran<br />

auf <strong>die</strong> Gürtel des IBF <strong>und</strong> des WBO<br />

bin ich persönlich richtig heiß –<br />

insofern mal schauen, was da in<br />

absehbarer Zeit kommt.<br />

Was sagt Ihre Frau dazu?<br />

Sie unterstützt mich da voll <strong>und</strong><br />

ganz, meint aber auch: Wenn ich<br />

keinen Spaß mehr daran habe <strong>und</strong><br />

aufhöre mit dem Profiboxen, muss<br />

ich auch mal nach ihrer Pfeife tanzen.<br />

Ein, wie ich finde, w<strong>und</strong>erbarer<br />

Kompromiss.<br />

In jedem Falle hätten Sie dann noch<br />

mehr Zeit für Gutenachtgeschichten<br />

aus dem Raupe-Buch.<br />

(lacht) Meinem Sohn eine Gutenachtgeschichte<br />

vorzulesen macht<br />

auf jeden Fall wesentlich mehr<br />

Spaß als Wasserfasten.<br />

js<br />

Achim Hoffmann (li.) vom TSV<br />

Schongau kennt Alex Rigas bereits<br />

aus Peißenberger Box-Zeiten.<br />

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ROBERT SCHWINGHAMMER, KLAVIERBAUER<br />

Steingaden | Die Hausstrecke von<br />

Familie Schilling: Der Fahrweg<br />

hoch zur Drehhütte. Die durchschnittliche<br />

Spitzengeschwindigkeit:<br />

Mehr als 70 St<strong>und</strong>enkilometer.<br />

Die größte Herausforderung:<br />

<strong>Das</strong> Befahren der langgezogenen<br />

Kiesgrubenkurve. „Was nur mit<br />

einem Modell wie <strong>die</strong>sem funktioniert“,<br />

sagt Schreinermeister<br />

Helmut Schilling <strong>und</strong> deutet mit<br />

seinem linken Zeigefinger auf den<br />

ausgestellten Rodel ganz rechts.<br />

Der sieht g<strong>r<strong>und</strong></strong>sätzlich baugleich<br />

aus zu dem danebenstehenden<br />

Standard-Modell. Nur nicht im<br />

Bereich der Kufen. „Hier haben<br />

wir einen speziellen Skibelag<br />

mit Kanten verbaut, was den Rodel<br />

nochmals deutlich schneller<br />

macht.“ So schnell, dass bei guter<br />

Fahrtechnik ausreichend Schwung<br />

ins Flache mitgenommen werden<br />

kann, <strong>um</strong> selbst <strong>die</strong> flache Kiesgrubenkurve<br />

ohne anschieben<br />

oder gar absteigen <strong>und</strong> ziehen<br />

locker meistern zu können. Die<br />

Leidenschaft z<strong>um</strong> Rodeln haben<br />

Helmut Schilling <strong>und</strong> seine Frau<br />

Karin schon vor vielen Jahrzehnten<br />

für sich entdeckt. „Im Vergleich<br />

z<strong>um</strong> Skifahren der deutlich günstigere<br />

Wintersport – <strong>und</strong> einer, der<br />

für jedermann <strong>und</strong> ohne größere<br />

Vorkenntnisse geeignet ist <strong>und</strong><br />

super viel Spaß macht.“ Insbesondere<br />

auf qualitativ hochwertigem<br />

Material. Die Rede ist an <strong>die</strong>ser<br />

Stelle zunächst von den weithin<br />

bekannten, von Hand gemachten<br />

Rennrodel von Werner Friedl aus<br />

Burggen. „Ein guter Fre<strong>und</strong>, der<br />

mit uns <strong>und</strong> einer größeren Clique<br />

an Gleichgesinnten schon häufig<br />

beim Rodeln unterwegs war.“ Mal<br />

nur zur Gaudi hoch zur Drehhütte.<br />

Aber auch auf Amateurwettkämpfen<br />

in Österreich, Südtirol <strong>und</strong> der<br />

Schweiz. Insofern mittendrin in<br />

den Hochburgen der Wintersportgebiete,<br />

wo dort einheimische<br />

Athleten immer wieder baff waren<br />

über <strong>die</strong>se „Rodel vom Friedl“, <strong>die</strong><br />

bei unterschiedlichsten Bedingungen<br />

so unglaublich schnell <strong>und</strong><br />

gut zu steuern sind.<br />

Austausch bis<br />

ins Detail<br />

Und an K<strong>und</strong>en aus aller Welt gegangen<br />

sind. Vor <strong>r<strong>und</strong></strong> zwei Jahren<br />

aber war für Werner Friedl, einst<br />

Bayerischer Rodelmeister, klar,<br />

dass er den Bau seiner renommierten<br />

Rodel im Nebenerwerb<br />

altersbedingt (67) deutlich reduzieren<br />

möchte. Jedoch mit der<br />

Hoffnung, jemanden zu finden,<br />

„der sie in meinem Sinne <strong>und</strong> in<br />

größeren Mengen weiterbaut“. Da<br />

Familie Schilling seit 1995 einen<br />

Schreinerbetrieb führt, obendrein<br />

ausgestattet ist mit topmodernen<br />

CNC-Maschinen, war der Wunsch<br />

Werner Friedl in seinem Element.<br />

von Werner Friedl schnell erfüllt.<br />

Schritt für Schritt haben sich Helmut<br />

Schilling <strong>und</strong> Werner Friedl<br />

bis in <strong>die</strong> allerkleinsten Details<br />

ausgetauscht, Eigenschaften von<br />

Rohmaterial analysiert <strong>und</strong> Konstruktionszeichnungen<br />

stu<strong>die</strong>rt.<br />

Dann, vor <strong>r<strong>und</strong></strong> zwei Jahren, „haben<br />

wir bei uns <strong>die</strong> erste Vorserie<br />

produziert <strong>und</strong> <strong>die</strong> Rodel zunächst<br />

im Familien-, Fre<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Bekanntenkreis<br />

ausprobieren lassen“,<br />

so Karin Schilling, <strong>die</strong> sich<br />

<strong>um</strong> Buchhaltung, Verwaltung <strong>und</strong><br />

Verkauf der Rennrodel kümmert.<br />

Und? „Die Resonanzen auf unsere<br />

ersten selbstgebauten Rennrodel<br />

war durchwegs positiv.“ Damit<br />

startet Familie Schilling heuer in<br />

<strong>die</strong> zweite Wintersportsaison. <strong>Das</strong><br />

Modell „Standard“ wird auf Vorrat<br />

gebaut. Den mit längerer Sitzauflagefläche<br />

sowie auf Wettkämpfe<br />

konzipierten Rennrodel mit spezieller<br />

Sitzmulde <strong>und</strong> aerodynamischerer<br />

Form der Hörner auf<br />

Anfrage. Bisherige K<strong>und</strong>en kamen<br />

überwiegend aus Deutschland,<br />

Österreich <strong>und</strong> der Schweiz. „Einerseits<br />

ist man in der Szene bekannt,<br />

andererseits profitieren wir<br />

auch vom ehemaligen K<strong>und</strong>en-


stamm von Werner Friedl.“<br />

Und immer dann, wenn<br />

Familie Schilling selbst unterwegs<br />

ist mit ihren eigens<br />

hergestellten Rodeln, erregt<br />

das bei anderen Schlittenfahrern<br />

natürlich Aufmerksamkeit.<br />

Auch deshalb, weil<br />

das Design der in alle Himmelsrichtungen<br />

verschnurten<br />

Sitzauflage individuell<br />

nach K<strong>und</strong>enwünschen gestaltet<br />

werden kann. Doch<br />

der Reihe nach: Denn bis<br />

z<strong>um</strong> Druck des Designs gibt<br />

es jede Menge Arbeitsschritte<br />

zu erledigen. Beginnend<br />

mit der Wahl des passenden<br />

Rohstoffes: Esche als wintergeschlagenes<br />

R<strong>und</strong>holz aus<br />

der Region. „Ein einerseits<br />

sehr stabiles <strong>und</strong> wetterfestes<br />

Holz, das aber auch sehr<br />

gut zu bearbeiten ist <strong>und</strong> bei<br />

Belastung ein wenig nachgibt.“<br />

Wobei das Holz unmittelbar nach<br />

dem Fällen noch längst nicht verarbeitet<br />

werden kann, zunächst<br />

für mindestens zwei Jahre erst<br />

natürlich, dann in einer speziellen<br />

Kammer getrocknet werden muss.<br />

Dann entscheidend: Beim Zuschnitt<br />

des Holzes <strong>die</strong> Filetstückchen<br />

zu erkennen <strong>und</strong> herauszupicken.<br />

Kein Pilz, kein Wurm, kein<br />

Ast. „Es darf nicht abholzig sein“,<br />

so Helmut Schilling, der hier<br />

von „jahrelanger Erfahrung“ als<br />

G<strong>r<strong>und</strong></strong>voraussetzung spricht. Nun<br />

folgt der maschinelle Zuschnitt<br />

von Kufen, Spangen, Böcken <strong>und</strong><br />

Sitzmulden. Es wird formverleimt,<br />

gefräst, geschliffen, lackiert <strong>und</strong><br />

abschließend montiert. Breite <strong>und</strong><br />

Länge der Rodel sind genormt. Die<br />

> > > RODEL ZU GEWINNEN<br />

Winkelneigungen von der Sitzauflage<br />

hinunter zur Kufe dagegen<br />

ein Betriebsgeheimnis. „Die Kufen<br />

beim Rennrodel liegen nicht wie<br />

beim klassischen Schlitten nahezu<br />

Plan auf dem Schnee auf, sondern<br />

sind deutlich schräger konstruiert,<br />

damit man mit der entsprechenden<br />

Technik auch engere<br />

Kurven gut fahren kann“, bekräftigt<br />

Helmut Schilling. Und genau<br />

das ist eine Art Wissenschaft für<br />

sich – <strong>um</strong> letztlich den perfekten<br />

Mittelweg zwischen Beschleunigung<br />

auf Geraden <strong>und</strong> Griffigkeit<br />

in Kurven zu erreichen, hat bereits<br />

Werner Friedl unzählige Rodel-<br />

Test-Kilometer zurückgelegt. Doch<br />

Stillstand ist bekanntlich Rückschritt,<br />

weshalb auch Familie<br />

Schilling versucht, <strong>die</strong> Rodel stets<br />

„tassilo“ verlost gemeinsam mit der Schreinerei Schilling einen Rodel<br />

im Wert von 400 Euro. Schicken Sie uns bis 15. November eine<br />

Postkarte mit dem Stichwort „Rodel“ an „tassilo“, Birkland 40, in<br />

86971 Peiting. Oder eine E-Mail an info@tassilo.de. <strong>Das</strong> Los entscheidet,<br />

der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen viel Erfolg!<br />

Vorproduzierte Kufen <strong>und</strong> Helmut Schilling<br />

(li.) mit einem fertigen Rodel.<br />

weiterzuentwickeln. Neu ist, dass<br />

<strong>die</strong> Kufen ausgetauscht werden<br />

können. „Bei wenig Schnee <strong>und</strong><br />

der Gefahr von Steinen sollte man<br />

immer mit Edelstahlkufen fahren,<br />

<strong>um</strong> das Material nicht kaputt zu<br />

machen.“ Bei viel Schnee <strong>und</strong><br />

toppräparierten Bahnen sowie für<br />

Rennen lohne sich das Montieren<br />

der Wechselkufe mit <strong>die</strong>sem<br />

Skibelag. Apropos: Die Schilling-<br />

Rodel bekommen auch alle einen<br />

hauseigenen Strukturschliff<br />

verpasst. „Und man sollte <strong>die</strong><br />

Rodel, wie Skier, auch wachsen.“<br />

Welches Wachs bei welchen Bedingungen<br />

in welcher Form aufgetragen<br />

werden soll, bekommen<br />

<strong>die</strong> K<strong>und</strong>en von Familie Schilling<br />

mit auf den Weg. Ebenso hilfreiche<br />

Tipps, einen Rodel zu steuern.<br />

Denn der wird entgegen klassischer<br />

Holzschlitten nicht durch<br />

bremsen mit Füßen gelenkt, sondern<br />

mit gleichzeitigem Drücken<br />

<strong>und</strong> Ziehen auf Spange <strong>und</strong> am<br />

Lenkseil, was koordinativ gar nicht<br />

leicht ist. „Im Idealfall probiert<br />

man den Rodel an einem breiteren,<br />

flacheren <strong>und</strong> gut präparierten<br />

Hang aus, <strong>um</strong> ein Gefühl dafür<br />

zu bekommen, wie er bei welchen<br />

Bewegungen reagiert“, sagt Karin<br />

Schilling, <strong>die</strong> alle Anfängerskigebiete<br />

als Testgelände empfiehlt. js<br />

november / dezember 2024 | 15


Dorfwerkstatt als Ort der Begegnung<br />

Gebastelte Liebhaberei<br />

<br />

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16 | tassilo<br />

Eglfing | Keine Bäckerei, keine<br />

Metzgerei, kein Supermarkt, kein<br />

Tante-Emma-Laden, kein Wirtshaus.<br />

„Bei uns gibt’s wirklich nix“,<br />

sagt Anna Erhard, als sie gerade<br />

gemeinsam mit ihren drei Kindern<br />

<strong>die</strong> Eglfinger Dorfwerkstatt betritt.<br />

Nix, außer <strong>die</strong>se mit viel Herzblut<br />

eingerichtete <strong>und</strong> dekorierte<br />

Werkstatt an der Hauptstraße 29<br />

des beschaulichen Dorfes, das<br />

aus den vier Ortsteilen Untereglfing,<br />

Obereglfing, Heimgarten <strong>und</strong><br />

Tauting besteht. Und derzeit <strong>r<strong>und</strong></strong><br />

1100 Einwohner zählt. „Früher<br />

war hier mal <strong>die</strong> Raiffeisenbank,<br />

dann stand das Gebäude viele Jahre<br />

leer“, sagt Klaus Umbach, der<br />

sich <strong>um</strong> Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> Dorfwerkstatt<br />

kümmert. Und begeistert ist<br />

von <strong>die</strong>sem Konzept, das federführend<br />

Dorothee Schmitt <strong>und</strong><br />

ihre Fre<strong>und</strong>in Katharina Häcker<br />

ins Leben gerufen haben. Wobei<br />

das Wort „Werkstatt“ hier ein wenig<br />

in <strong>die</strong> Irre führt. Schraubstock,<br />

Hobelmaschine, Schweißgerät<br />

<strong>und</strong> Bohrmaschine für Arbeiten<br />

mit Holz <strong>und</strong> Metall gibt es dort<br />

nicht. Dafür eine große Arbeitsplatte<br />

mit Industriestromanschlüssen<br />

z<strong>um</strong> Nähen, Stricken, Basteln.<br />

Jede Menge Regale, in denen von<br />

Hand gemachte Accessoires zu<br />

fairen Preisen ausgestellt sind.<br />

Und eine Nische mit Tischen <strong>und</strong><br />

Stühlen z<strong>um</strong> zwanglosen Ratsch<br />

<strong>und</strong> Tratsch bei einem Tässchen<br />

gutem Kaffee. Hinterg<strong>r<strong>und</strong></strong>: Dorothee<br />

Schmitt <strong>und</strong> Katharina<br />

Häcker sind seit vielen Jahren<br />

schon leidenschaftliche Hobby-<br />

Näherinnen. Hinzu kommt, „dass<br />

man gar nicht glaubt, wie viele<br />

talentierte, äußerst kreative Hobbybastler<br />

es hier in Eglfing gibt“.<br />

Die Dorfwerkstatt ist nun<br />

eine ideale Plattform für<br />

alle Eglfinger Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger, <strong>die</strong><br />

sich kreativ ausleben<br />

möchten – dort können<br />

sie ihre fertigen Produkte<br />

zur Schau stellen<br />

<strong>und</strong> z<strong>um</strong> Kauf anbieten.<br />

„Inzwischen haben hier<br />

fast 20 Hobbybastler im<br />

buntgemischten Alter von zehn bis<br />

90 Jahren einen eigenen kleinen<br />

Bereich, in dem sie ihre handgemachte<br />

Ware präsentieren können“,<br />

sagt Klaus Umbach. Dabei<br />

gehe es niemandem <strong>um</strong>s Geldver<strong>die</strong>nen,<br />

sondern vielmehr <strong>um</strong><br />

Liebhaberei. Die Dorfwerkstatt ist<br />

in erster Linie <strong>die</strong> erste <strong>und</strong> einzige<br />

neutrale Begegnungsstätte im<br />

Ort für alle, <strong>die</strong> sich gerne unter<br />

Leute mischen.<br />

Just in <strong>die</strong>sem Moment kommt<br />

eine Besucherin durch <strong>die</strong> bereits<br />

offenstehende Türe herein. „Sie ist<br />

so ein Paradebespiel für <strong>die</strong> Wichtigkeit<br />

unserer Dorfwerkstatt –<br />

sie sucht gezielt Gesellschaft <strong>und</strong><br />

kommt deshalb wahnsinnig gerne<br />

hierher, <strong>um</strong> einen Kaffee zu<br />

trinken <strong>und</strong> sich mit anderen zu<br />

unterhalten“, sagt Klaus Umbach.<br />

Inzwischen ist der Tisch der Kaffeenische<br />

ohnehin fast vollständig<br />

besetzt mit einer bunten Gruppe<br />

an Dorfbewohnern, während im<br />

Hinterg<strong>r<strong>und</strong></strong> Urlauber wie Ein-<br />

bi heimische i h allen Alters durch den<br />

Laden schlendern <strong>und</strong> <strong>die</strong> handgemachten<br />

Produkte begutachten.<br />

Es gibt Leseknochen von Kathi.<br />

Armbänder von Simone. Einen<br />

„mit Herz gemachten“ Stoffstorch<br />

von Bettina. Bienenwachskerzen<br />

aus der Bio-Imkerei Nagl. Hochwertige<br />

Bauch- <strong>und</strong> Handtaschen<br />

von Doro <strong>und</strong> Kathi. Gruß-, Glückwunsch-<br />

<strong>und</strong> Trauerkarten von<br />

Maria <strong>und</strong> Andreas. Halsketten <strong>und</strong><br />

Armbänder von den Schülerinnen<br />

Maria <strong>und</strong> Diella. Handgeschreinerte<br />

Nistkästen <strong>und</strong> Serviertabletts<br />

von Ernst Häcker. Bierflaschenöffner,<br />

Schlüsselanhänger,<br />

Fotokalender, Düngepellets aus<br />

Wolle von Eglfinger g Schafen, so-


wie Dekorationsgestecke für alle<br />

Anlässe. Und? „Kommt bei Einheimischen<br />

wie Auswärtigen sehr gut<br />

an <strong>und</strong> hat sich dank Amtsblatt der<br />

Gemeinde, Instagram <strong>und</strong> M<strong>und</strong>zu-M<strong>und</strong>propaganda<br />

ordentlich<br />

her<strong>um</strong>gesprochen“, sagt Dorothee<br />

Schmitt. „Wobei heute schon extrem<br />

viel los ist hier – klassischer<br />

Vorführeffekt weil jemand von der<br />

Presse da ist“, sagt Maren Umbach<br />

<strong>und</strong> lacht. Gegenüber von ihr sitzt<br />

unter anderem Christine Singer<br />

aus der Nachbarschaft der Dorfwerkstatt.<br />

„Ich bin weniger <strong>die</strong><br />

Kreative, dafür trotzdem wahnsinnig<br />

gerne hier.“ Unter anderem als<br />

ehrenamtliche Ladenbetreuerin.<br />

„<strong>Das</strong> schöne am Projekt ist, dass<br />

wir alles selbst stemmen, <strong>die</strong> Aufgaben<br />

auf viele Schultern verteilt<br />

sind“, sagt Klaus Umbach. Es gibt<br />

<strong>die</strong> Hobbynäherinnen <strong>und</strong> Bastler,<br />

<strong>die</strong> ausschließlich bei sich zuhause<br />

werkeln <strong>und</strong> hier ihre Produkte<br />

nur ausstellen. Es gibt Näherinnen<br />

<strong>und</strong> Bastler, <strong>die</strong> zuhause werkeln,<br />

im Laden ausstellen <strong>und</strong> den Laden<br />

während den Öffnungszeiten<br />

betreuen. Es gibt eine Person,<br />

<strong>die</strong> sich ausschließlich <strong>um</strong> <strong>die</strong> für<br />

Kinder bereitstehende Eistruhe<br />

kümmert. Wieder andere putzen<br />

<strong>die</strong> Eglfinger Dorfwerkstatt regelmäßig,<br />

verwalten <strong>die</strong> Kaffeekasse<br />

oder kümmern sich <strong>um</strong> Dekoration<br />

Neben der Ladenpräsenz zu den<br />

offiziellen Öffnungszeiten am<br />

Dienstag, Mittwoch <strong>und</strong> Freitag<br />

von 15 bis 17 Uhr, am Donnerstag<br />

von 9.30 bis 11.30 Uhr sowie<br />

von 15 bis 17 Uhr <strong>und</strong> am Samstag<br />

von 9.30 bis 11.30 Uhr finden<br />

in der Eglfinger Dorfwerkstatt<br />

auch immer wieder spannende<br />

Fachvorträge <strong>und</strong> Workshops<br />

statt. „Wir hatten schon Fachvorträge<br />

z<strong>um</strong> Thema Altenpflege,<br />

Frauenhaus oder Naturschutz am<br />

Staffelsee“, sagt Klaus Umbach,<br />

der <strong>die</strong>se stets gutbesuchten<br />

Themenabende <strong>und</strong> Workshops<br />

gemeinsam mit anderen organisiert.<br />

Dazu gehören auch Kurse<br />

z<strong>um</strong> Kranzbinden, Fotografieren,<br />

Nähen, Stricken, Häkeln <strong>und</strong> vieles<br />

mehr. Und das Allerbeste: <strong>Das</strong>s<br />

Bürgermeister <strong>und</strong> Gemeinderat<br />

voll <strong>und</strong> ganz hinter dem inzwischen<br />

gut zweieinhalb Jahre alten<br />

Projekt stehen. „Die Gemeinde<br />

hat das Gebäude damals gekauft,<br />

stellt uns <strong>die</strong> Rä<strong>um</strong>lichkeiten kostenlos<br />

zur Verfügung“, sagt Dorothee<br />

Schmitt. Obendrein gab’s<br />

für <strong>die</strong> Eglfinger Dorfwerkstatt<br />

einen finanziellen Zuschuss aus<br />

dem Förderprogramm Leader für<br />

besonderes Bürgerengagement,<br />

„was wir für Möbel, Gardinen, Einrichtungsgegenstände,<br />

eine kleine<br />

Küche <strong>und</strong> einen barrierefreien<br />

Zutritt gut gebrauchen konnten“.<br />

Während sich <strong>die</strong> Damen <strong>und</strong><br />

Herren an <strong>die</strong>sem Dienstagnachmittag<br />

rege austauschen, macht<br />

Klaus Umbach ein wenig Werbung<br />

für das noch ausstehende Programm:<br />

Adventskranzstecken am<br />

Sonntag, 24. November, von 18 bis<br />

20 Uhr, was eine Alternative z<strong>um</strong><br />

klassischen Kranzbinden darstellt.<br />

<strong>und</strong><br />

Organisation.<br />

atio<br />

ion.<br />

Dieser er Mix aus Ausstellen, Einkaufen,<br />

Kaffeeklatsch, Fachvorträgen<br />

<strong>und</strong> gemeinsamen<br />

Workshops geht also<br />

weiter – <strong>und</strong> macht <strong>die</strong><br />

Eglfinger Dorfwerkstatt zu<br />

einem ganz besonderen Ort<br />

für alle, <strong>die</strong> Gemeinschaft<br />

suchen.<br />

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november / dezember 2024 | 17


Die Ausbildungs-Kurse der Akademie Aidenried<br />

Weniger Angst<br />

vor dem Tod<br />

18 | tassilo<br />

Jessica Ehrlicher<br />

Riegsee | Die Sorge vor leidvollem<br />

Sterben, der Gedanke, wertvolle<br />

Lebensgüter wie Beziehungen <strong>und</strong><br />

Ideale zu verlieren, <strong>die</strong> Furcht vor<br />

dem endgültigen Ende des Lebens:<br />

Die Angst vor dem Tod ist unter<br />

Menschen allgegenwärtig. Aber<br />

auch vielschichtig, komplex, ganz<br />

individuell. Wissenschaftlich belegte<br />

Stu<strong>die</strong>n zeigen unter anderem,<br />

dass Frauen oft mehr Angst vor<br />

dem Tod haben als Männer, <strong>und</strong><br />

jüngere Menschen mehr als ältere.<br />

In jedem Falle ein weitverbreitetes<br />

Problem dabei aber ist: <strong>Das</strong>s<br />

der Tod mehr denn je als Tabu in<br />

der Gesellschaft gilt, noch immer<br />

Menschen bis ins hohe Alter eine<br />

bewusste Auseinandersetzung mit<br />

ihm meiden. Sei es formell, was<br />

das Aufsetzen eines Testaments, <strong>die</strong><br />

Umsetzung einer Patientenverfügung<br />

oder das Ausfüllen eines Organspendeausweises<br />

betrifft. Aber<br />

auch zwischenmenschlich im Falle<br />

eines bereits eingetretenen Todes,<br />

wo Angehörige oft ein gezieltes<br />

Abschiednehmen scheuen. Besonders<br />

dramatisch: Wenn sogenannte<br />

Helikopter-Eltern ihren Kindern<br />

nicht z<strong>um</strong>uten möchten, <strong>die</strong> im<br />

Bett liegende, bereits verstorbenen<br />

Oma nochmals zu sehen. Dabei sei<br />

das in Augen von Expertinnen wie<br />

Gudrun Huber genau <strong>die</strong> falsche<br />

Herangehensweise: „Wer sich von<br />

seinen Liebsten nicht gezielt <strong>und</strong><br />

aktiv verabschiedet, nimmt sich<br />

eine wichtige Ressource für Trauerbewältigung.“<br />

Insbesondere Kindern<br />

würde durch <strong>die</strong>ses bewusste<br />

Fernhalten von klein auf <strong>die</strong> Chance<br />

genommen, einen bewussten Umgang<br />

mit Sterben, Trauer <strong>und</strong> Tod<br />

zu lernen. „Der Tod ist nun mal ein<br />

natürlicher Vorgang <strong>und</strong> <strong>die</strong> letztlich<br />

einzige Sache im Laufe eines<br />

Lebens, <strong>die</strong> wirklich auf uns alle<br />

zukommt.“ Gudrun Huber hatte<br />

nie Berührungsängste mit dem<br />

Tod. „Ich bin in Landsberg neben<br />

einem Friedhof aufgewachsen <strong>und</strong><br />

in meiner Verwandtschaft hatten<br />

wir ein Bestattungsunternehmen,<br />

weshalb für mich der Tod seit jeher<br />

nicht nur fester Bestandteil im Alltag<br />

war – er hat mich schon sehr<br />

früh fasziniert“, bekräftigt <strong>die</strong> heute<br />

64-Jährige, <strong>die</strong> sich eines Tages<br />

z<strong>um</strong> Ziel gesetzt hat: Menschen dabei<br />

zu unterstützen, sich bewusster<br />

mit Tabuthemen wie Sterben, Tod<br />

<strong>und</strong> Trauer auseinanderzusetzen,<br />

<strong>um</strong> letztlich selbstbewusster <strong>und</strong><br />

angstbefreiter damit <strong>um</strong>gehen zu<br />

können.<br />

Speisekarte für <strong>die</strong> Seele<br />

Gudrun Huber<br />

Daraus geboren ist letztlich <strong>die</strong><br />

„Akademie Aidenried“, <strong>die</strong> Gudrun<br />

Huber bereits im Jahr 2007 in Inning<br />

am Ammersee noch unter anderem<br />

Namen gegründet hatte, mit<br />

ihr schon bald nach Seefeld <strong>um</strong>zog,<br />

dann für viele Jahre in Aidenried<br />

am Ammersee (bei Pähl) war<br />

<strong>und</strong> sich kürzlich in Riegsee Nähe<br />

Campingplatz niedergelassen hat.<br />

„Wir bieten Fachausbildungen in<br />

den Bereichen Krisenintervention<br />

<strong>und</strong> Krisenbegleitung, Trauer- <strong>und</strong><br />

Sterbebegleitung sowie Trauerbegleitung<br />

für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

sowohl in Gruppen-Präsenz ab<br />

sechs Leuten als auch online für bis<br />

zu 20 Personen an.“ Heißt: Über <strong>die</strong><br />

Akademie Aidenried wird keine aktive<br />

Trauer- <strong>und</strong> Sterbebegleitung<br />

für direkt Betroffene angeboten,<br />

sondern es werden dort Interessierte<br />

aus Nah <strong>und</strong> Fern zu Krisen-,<br />

Trauer- <strong>und</strong> Sterbebegleitern im<br />

Rahmen intensiver Kurse ausgebildet.<br />

„Unsere Ausbildungskurse<br />

bestehen aus mehreren Einheiten<br />

mit jeweils drei bis vier Tagen<br />

am Stück.“ Ein Vorteil dabei sei:<br />

„<strong>Das</strong>s wir mit komplett eigens<br />

erarbeiteten Konzepten schulen,<br />

unabhängig von Verbänden,<br />

Behörden <strong>und</strong> Glaubensgemeinschaften“,<br />

so Gudrun Huber, <strong>die</strong><br />

ihre Kurs-Konzepte aus einem<br />

bunten Strauß aus wissenschaftlich<br />

f<strong>und</strong>ierten Kenntnissen, aber<br />

auch Spiritualität <strong>und</strong> sehr viel<br />

Menschlichkeit zusammensetzt.<br />

„<strong>Das</strong> Wichtigste ist mir, dass wir<br />

einen lebendigen Unterricht ge-


Gabriela Mair<br />

stalten, uns hier keiner einschläft“,<br />

sagt <strong>die</strong> Inhaberin augenzwinkernd.<br />

Angefangen bei z<strong>um</strong> Thema<br />

passendem, morgendlichen<br />

Text, Musik von beispielsweise<br />

Udo Jürgens, Kreativ-Arbeiten wie<br />

der Erstellung einer „Speisekarte<br />

für <strong>die</strong> Seele“ bis hin zu Achtsamkeitsübungen<br />

<strong>und</strong> f<strong>und</strong>ierten<br />

Fachvorträgen. Insofern ist viel<br />

psychologisches Know-how, aber<br />

auch Empathie, Fingerspitzengefühl<br />

<strong>und</strong> Kreativität gefragt, <strong>um</strong><br />

<strong>die</strong> vermeintlich schweren Themen<br />

wie Sterben, Tod <strong>und</strong> Trauer leicht,<br />

nahbar <strong>und</strong> verständlich rüberzubringen.<br />

Für Beruf oder Familie<br />

Unterstützt wird Gudrun Huber<br />

von den Dozentinnen Jessica Ehrlicher<br />

(41) aus Peiting <strong>und</strong> Gabriela<br />

Mair (46) aus Südtirol, <strong>die</strong> sie<br />

einst selbst ausgebildet hat. Dank<br />

<strong>die</strong>ser geballten Fachkompetenz<br />

kann <strong>die</strong> Akademie Aidenried neben<br />

klassischen Fachausbildungen<br />

auch Weiterbildungen, Workshops,<br />

Gesprächsabende, Coachings sowie<br />

individuell angepasste Ausbildungen<br />

für beispielsweise Firmen,<br />

soziale Einrichtungen, Krankenhäuser,<br />

Behörden <strong>und</strong> Vereine ebenso<br />

anbieten wie für Privatpersonen.<br />

Die K<strong>und</strong>en der Akademie kommen<br />

letztlich aus ganz Deutschland,<br />

Österreich, Südtirol, der Schweiz,<br />

z<strong>um</strong> Teil auch darüber hinaus. Erzieher,<br />

Kinderpfleger, Hausfrauen,<br />

Übungsleiter aus Sportvereinen,<br />

Seelsorger, Hospizbegleiter, Heilpraktiker,<br />

Pädagogen, Ärzte – <strong>die</strong><br />

beruflichen Hintergründe oder persönlichen<br />

Beweggründe für eine<br />

Fachausbildung an der Akademie<br />

Aidenried sind total unterschiedlich.<br />

„Manche machen es, <strong>um</strong> in<br />

ihrem Beruf besser mit Sterben,<br />

Tod <strong>und</strong> Trauer zurechtzukommen,<br />

andere einfach nur für sich, für<br />

ihre Familie.“ Günstig erscheinen<br />

<strong>die</strong> Kurse bei Preisen von 1500 bis<br />

3000 Euro nicht. Dafür bekommen<br />

<strong>die</strong> Teilnehmer auch im Bereich<br />

Selbstreflexion, Liebe, geistiger<br />

Ges<strong>und</strong>heit, Lebensfreude, natürlicher<br />

Realität <strong>und</strong> „Sinn des Lebens“<br />

wertvolle Aspekte <strong>und</strong> Ansätze<br />

mit auf ihren weiteren Weg:<br />

„Die meisten Menschen sehnen<br />

sich nach einem sinnerfüllten <strong>und</strong><br />

glücklicheren Leben. Es ist unsere<br />

tiefste Überzeugung, dass das nur<br />

möglich ist, wenn wir das Leben<br />

wieder als das wahrnehmen, was<br />

es wirklich ist. Nämlich ein ewiger<br />

Kreislauf von Werden <strong>und</strong> Vergehen,<br />

von Geburt <strong>und</strong> Tod“, sind sich<br />

Huber, Ehrlicher <strong>und</strong> Mair einig.<br />

Hierfür wesentlich: „<strong>Das</strong>s wir wieder<br />

lernen, offener, unbefangener,<br />

menschlicher <strong>und</strong> mitfühlender mit<br />

Sterbenden, Tod, Trauer <strong>und</strong> Krisen<br />

<strong>um</strong>zugehen.“ An <strong>die</strong>ser Stelle<br />

haben <strong>die</strong> Expertinnen auch einen<br />

wertvollen Tipp an alle Angehörigen<br />

von Menschen, <strong>die</strong> momentan<br />

von einer Lebenskrise betroffen<br />

sind: „Einfach für sie da sein, zuhören<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Phase der Trauer<br />

aushalten.“ Denn Mitleid, übertriebenes<br />

Bemuttern <strong>und</strong> gutgemeinte<br />

Sätze wie „das wird schon wieder“<br />

helfen von Sterben, Tod <strong>und</strong> Trauer<br />

betroffenen Menschen nicht. js<br />

AUSBILDUNGS- UND STUDIENANGEBOTE 2025<br />

AUSBILDUNG<br />

VERWALTUNG<br />

Verwaltungsfachangestellte<br />

(m/w/d)<br />

Verwaltungswirte (m/w/d)<br />

Start: September 2025<br />

STUDIUM<br />

VERWALTUNG<br />

Diplom Verwaltungswirte (FH)<br />

(m/w/d)<br />

Start: Oktober 2025<br />

STUDIUM<br />

SOZIALES<br />

Soziale Arbeit (B.A.) in<br />

Kooperation mit der FOM<br />

Hochschule München<br />

Start: September 2025<br />

Wende dich bei Fragen direkt an unser Ausbildungsteam unter 08151148/77506 oder ausbildung@lra-starnberg.de<br />

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november / dezember 2024 | 19


Die Wiedergeburt der Rocknacht<br />

<strong>Weilheim</strong> rockt!<br />

<strong>Weilheim</strong> | Rockmusik hat in Zeiten<br />

von Electro, House, Pop <strong>und</strong><br />

HipHop keinen leichten Stand, ist<br />

inzwischen aber wieder verstärkt t<br />

im Kommen. Passend dazu: Die<br />

Wiedergeburt der einst legendären n<br />

<strong>Weilheim</strong>er Rocknacht zwischen<br />

den Jahren 2000 <strong>und</strong> 2009, <strong>die</strong><br />

jede Menge Fans von Rock <strong>und</strong><br />

Rock’n’Roll in <strong>die</strong> örtliche Hochlandhalle<br />

gelockt hatte. <strong>Das</strong> neue e<br />

Format heißt nun „<strong>Weilheim</strong> rockt“<br />

<strong>und</strong> findet erstmals am Samstag,<br />

30. November, von 17 bis 2 Uhr in<br />

der kleinen Hochlandhalle an der<br />

Wessobrunner Straße 8 in <strong>Weilheim</strong><br />

statt. „Im Vergleich zur früheren<br />

Rocknacht möchten wir den<br />

Schwerpunkt ganz bewusst auf<br />

che Radiopräsenz sowie jede Menge<br />

regionale <strong>und</strong> überregionale<br />

jüngere Bands legen, <strong>die</strong> direkt aus<br />

<strong>Weilheim</strong> <strong>und</strong> näherer Umgebung Fans vorweisen.<br />

kommen“, sagt Gunter Scholz,<br />

Pressebeauftragter des neuen Auf Main Act folgen<br />

Events, der auch gleich nähere<br />

bekannte Klassiker<br />

Informationen zu den in S<strong>um</strong>me<br />

fünf engagierten Bands parat hat: Als Main-Act von „<strong>Weilheim</strong> rockt“,<br />

Angefangen bei „Under Attic“ aus wo im Übrigen auch für Speis <strong>und</strong><br />

Peißenberg, bestehend aus fünf Trank bestens gesorgt sein wird,<br />

Musikern, <strong>die</strong> bekannt sind für einen<br />

guten Mix aus postmodernem ebenfalls noch junge, aber in der<br />

kündigen <strong>die</strong> Veranstalter eine<br />

In<strong>die</strong> sowie Funky-Blues-Rock. Szene bereits deutlich bekanntere<br />

<strong>und</strong> erfahrenere Band an:<br />

Gefolgt von der dreiköpfigen <strong>Weilheim</strong>er<br />

Hard-Rock-Band „Artifex“, „Sweeping Death“ aus dem beschaulichen<br />

Wildsteig, deren fünf<br />

<strong>die</strong> mit energiegeladenen Gitarrenriffs,<br />

dynamischen Melo<strong>die</strong>n<br />

<strong>und</strong> tiefgründigen Texten <strong>die</strong> Zuhörer<br />

in ihren Bann ziehen möchten.<br />

Die in Uffing ansässige Band<br />

„Blackout Bungalow“, bestehend<br />

aus den vier Fre<strong>und</strong>en Hannes,<br />

Flo, Leo <strong>und</strong> Morel, lassen ohnehin<br />

keine rockmusikalischen Wünsche<br />

offen – obwohl <strong>die</strong> Jungs erst seit<br />

gut einem Jahr gemeinsame musikalische<br />

Sache machen, können<br />

sie schon jetzt etliche Auftritte vor<br />

breitem Publik<strong>um</strong>, eine beachtli-<br />

> > > TICKETS ZU GEWINNEN<br />

eingefleischte i Rockmusiker Eli<br />

(Gesang), Tobi (Schlagzeug/<br />

Piano), Markus (Gitarre), Kauschi<br />

(Bass) <strong>und</strong> Simon (Gitarre)<br />

bereits seit 2017 für eine abwechslungsreiche<br />

Mischung aus Thrash,<br />

Progressive <strong>und</strong> Heavy Metal stehen,<br />

insofern geballtes Metal-Para<strong>die</strong>s<br />

auf <strong>die</strong> Bühne in der kleinen<br />

Hochlandhalle zaubern werden.<br />

Und dann ist da mit Mayhem Inc.,<br />

ebenfalls aus <strong>Weilheim</strong>, noch eine<br />

richtig gute Coverband am Start,<br />

<strong>die</strong> mit mitreißenden Klassikern<br />

von Bandgrößen wie Led Zeppelin,<br />

AC/DC oder Guns N’Roses den<br />

idealen Abschluss einer dann hoffentlich<br />

mehr als würdigen Wiedergeburt<br />

der <strong>Weilheim</strong>er Rocknacht<br />

sorgen werden.<br />

js<br />

Tickets für „<strong>Weilheim</strong> rockt“ sind im Vorverkauf ab 15 Euro unter<br />

www.ticket.mb-eventmanagement.com sowie an der Abendkasse<br />

für 18 Euro erhältlich. Außerdem verlost Ihr Regionalmagazin „tassilo“<br />

für „<strong>Weilheim</strong> rockt“ am Samstag, 30. November, ab 17 Uhr in der<br />

kleinen Hochlandhalle 2 x 2 Tickets. Schicken Sie uns bis 15. November<br />

eine Postkarte mit dem Stichwort „Rock“ an „tassilo“, Birkland<br />

40, in 86971 Peiting. Oder eine E-Mail an info@tassilo.de. <strong>Das</strong> Los<br />

entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Erfolg!<br />

EBERHARD GÜNTHER<br />

& SOHN<br />

Fußbodentechnik GmbH<br />

& Co. KG<br />

Parkett | Teppichböden<br />

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82398 Polling/Obb.<br />

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Tel. 0881/40245<br />

info@fussboden-guenther.de<br />

fussboden.guenther@web.de<br />

www.fussboden-guenther.de<br />

november / dezember 2024 | 21


Eine<br />

Produktion on von<br />

Titelbild: Adobe Stock, pwmotion<br />

Stu perhaus in Bernried<br />

20.08.2024 12:10:40<br />

> > > ALLERLEI IM <strong>TASSILO</strong>LAND<br />

Wertvolle Beratung <strong>und</strong> Unterhaltung<br />

Bürokratischer Durchblick im Pflegedschungel<br />

„Mama chill amoi“ im Klostergasthof<br />

<strong>Weilheim</strong> | Bereits seit April<br />

2022 gibt es im Landratsamt<br />

<strong>Weilheim</strong>-Schongau einen<br />

Pflegestützpunkt. Dessen Aufgabe:<br />

Pflegebedürftige <strong>und</strong><br />

deren Angehörige neutral,<br />

unabhängig <strong>und</strong> kostenlos<br />

z<strong>um</strong> Thema „Pflege“ zu beraten<br />

mit dem Ziel, Licht ins<br />

Dunkel des bürokratischen Pflegedschungels<br />

zu bringen. Denn allein mit Leistungsspektr<strong>um</strong>,<br />

Antragstellungen <strong>und</strong> rechtlichen<br />

G<strong>r<strong>und</strong></strong>lagen ist es schwer, Überblick zu bewahren.<br />

Anspruch auf <strong>die</strong>se<br />

kostenlose Beratung haben im<br />

Übrigen alle gesetzlich Versicherten,<br />

<strong>die</strong> Leistungen der<br />

Pflegeversicherung beziehen.<br />

Aber auch <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> einen<br />

Antrag auf Leistungen von<br />

der Pflegeversicherung stellen<br />

möchten. Nähere Infos sowie<br />

eine Terminvereinbarung zur Beratung online<br />

unter dem Reiter „Bürgerservice“<br />

auf der Internetseite www.weil-weilheim-schongau.dejs<br />

Machtlfing | Fans gepflegter Unterhaltung<br />

dürfen sich freuen: Die Machtlfinger<br />

Theaterfre<strong>und</strong>e laden in den<br />

Saal des Klostergasthofs Andechs, führen<br />

dort das Theaterstück „Mama chill<br />

amoi“ auf. Es handelt von Elfi Schindlbeck,<br />

<strong>die</strong> es nicht leicht hat, seit ihr<br />

Mann sich aus dem Staub gemacht hat<br />

<strong>und</strong> sie <strong>die</strong> Pension „Zur schönen Aussicht“<br />

alleine schmeißen muss. Obendrein<br />

sind ihre pubertierende Tochter<br />

sowie <strong>die</strong> Pensionsgäste alles andere<br />

als pflegeleicht. „Mama chill amoi“,<br />

meint Tochter<br />

Toni an <strong>die</strong>ser<br />

Stelle. Ob Elfi<br />

trotzdem durchdreht?<br />

Premiere<br />

ist am Samstag, 9.<br />

November, <strong>um</strong> 20 Uhr, gefolgt von neun<br />

weiteren Spielterminen bis einschließlich<br />

Sonntag, 24. November, <strong>um</strong> 18 Uhr.<br />

Nähere Infos sowie Vorverkaufskarten<br />

unter Telefon 0170 / 9269761 sowie<br />

online unter www.theaterjfre<strong>und</strong>e-machtlfing.de.<br />

Dein Wellness.<br />

Deine Erholung.<br />

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Schaut vorbei auf unserer Webseite<br />

unter www.piorama.de<br />

Folgt uns auf Instagram:<br />

Info-Treff für junge Eltern<br />

<strong>Weilheim</strong> | Ernährung, Schlaf, Trotzen, Fremdeln,<br />

Tragetechniken, Entwicklungsschritte wie Krabbeln,<br />

Laufen, Sprechen oder Konflikte mit Geschwistern:<br />

Die Themen für junge Eltern von null bis dreijährigen<br />

Babys <strong>und</strong> Kindern sind vielschichtig. Passend<br />

dazu bietet das <strong>Weilheim</strong>-Schongauer Landratsamt<br />

über <strong>die</strong> Koordinierungsstelle für frühe Kindheit<br />

(KoKi) Eltern-Treffs an, wo genau <strong>die</strong>se Themen mit<br />

einer Familienkinderkrankenschwester besprochen<br />

werden. Und zwar im Mütter- <strong>und</strong> Familienzentr<strong>um</strong>,<br />

Augsburger Straße 4, in <strong>Weilheim</strong>, meistens jeden<br />

ersten Freitag im Monat, jeweils von 9.30 bis 11 Uhr.<br />

Eine Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich,<br />

trotzdem werden<br />

im Vorfeld Fragen<br />

unter der N<strong>um</strong>mer<br />

0881 / 681 1197-1481<br />

gerne beantwortet.<br />

Die nächsten Termine<br />

sind am Freitag, 8.<br />

November, <strong>und</strong> Freitag,<br />

6. Dezember. js<br />

Kabarett <strong>und</strong> KitchenKids –<br />

<strong>die</strong> Gewinner<br />

Tassiloland | Bekannt<br />

wurde er für seine<br />

aus Funk <strong>und</strong> Fernsehen<br />

bekannte Show<br />

„Lothar & Franz“. Nun<br />

tourt Chris Boettcher<br />

mit neuem Programm<br />

durch Bayern, war mit<br />

„Freudenspende“ unter<br />

anderem in Peißenbergs Tiefstollenhalle<br />

zu Gast. Je zwei Tickets hierfür gewannen<br />

in unserer September / Oktober-Ausgabe Andrea<br />

Schulz aus Spatzenhausen <strong>und</strong> Angelika<br />

Deschler aus <strong>Weilheim</strong>. Außerdem durften<br />

sich Hilde Schuster aus Oberhausen, Ingeborg<br />

Solfrank aus Peißenberg, R. Tschager aus<br />

Münsing, Roswitha Müller aus Wielenbach<br />

<strong>und</strong> Waltraud Massimo aus <strong>Weilheim</strong> über je<br />

ein Exemplar von „KitchenKids“ freuen<br />

– ein<br />

Koch- <strong>und</strong> Backbuch für Kinder, herausgebracht<br />

von den drei Damen<br />

der Hauswirtschafterei.<br />

js<br />

Auf der Roten Couch<br />

KHW-Geschäftsführer Roland Streim<br />

Edler Hutschmuck<br />

von Gamsbartbinder Helmut Liegl<br />

Ausgabe 56<br />

September / Oktober 2024<br />

<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>um</strong> <strong>Weilheim</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Seen</strong><br />

<br />

mit Veranstaltungskalender für zwei Monate<br />

TAS-56_September-Oktober2024_SEITE01-23.in d 1 20.08.2024 12:10:40<br />

22 | tassilo


Abenteuer Welt<strong>um</strong><strong>r<strong>und</strong></strong>ung – <strong>die</strong> große Live-Show<br />

<strong>Weilheim</strong> | Reiner Meutsch ist<br />

Mitgründer <strong>und</strong> früherer Geschäftsführer<br />

eines bekannten<br />

Reiseveranstalters, moderierte<br />

in den 1980er Jahren eine<br />

Radiosendung, gründete eine<br />

Stiftung <strong>und</strong> hat bereits mehr<br />

als 700 Schulen in Entwicklungsländern<br />

mit aufgebaut.<br />

Am Sonntag, 24. November, tritt er gemeinsam<br />

mit internationalen Künstlern in der großen<br />

Hochlandhalle an der Wessobrunner Straße 8<br />

Pöcking / Bernried / Murnau | Die meisten lieben <strong>und</strong> schätzen<br />

ihn aus der Krimikomö<strong>die</strong> „Hubert & Staller“: Helmfried von Lüttichau,<br />

der noch so viel mehr kann<br />

als tollpatschiges Verbrecherjagen.<br />

Z<strong>um</strong> Beispiel Leute auf Bühnen auf<br />

unterschiedlichste Weise unterhalten.<br />

Mit Dialekten, Gedichten,<br />

Gitarre. Und genau das macht der<br />

67-Jährige mit seinem Solobühnenprogramm<br />

„plugged“, mit dem<br />

er auch durchs Tassiloland tourt.<br />

Am Donnerstag, 5. Dezember, tritt<br />

er <strong>um</strong> 20 Uhr im Beccult, <strong>Weilheim</strong>er<br />

Straße 33, in Pöcking auf. Am Samstag, 7. Dezember, <strong>um</strong> 20<br />

Uhr im Wild-Berghof, Buchet 2, in Bernried. Und am Sonntag, 15.<br />

Dezember, <strong>um</strong> 19 Uhr im Kultur- <strong>und</strong> Tagungszentr<strong>um</strong> ntr<strong>um</strong><br />

Murnau. Nähere Infos sowie Tickets im Vorverkauf den Sie unter www.helmfriedvonluettichau.de.<br />

finjs<br />

in <strong>Weilheim</strong> mit dem Titel<br />

„Abenteuer Welt<strong>um</strong><strong>r<strong>und</strong></strong>ung“<br />

auf. Dabei handelt es sich <strong>um</strong><br />

eine große Live-Show mit faszinierenden<br />

Bildern, kurzweiligen<br />

Videos <strong>und</strong> persönlichen<br />

Geschichten. Vorverkaufskarten<br />

für 15 Euro sind in den beiden<br />

„DERPART“-Reisebüros<br />

Reisebüros<br />

in der <strong>Weilheim</strong>er Innenstadt erhältlich.<br />

Einlass der Veranstaltung: 18.30<br />

Uhr, Beginn <strong>um</strong> 19.30 Uhr.<br />

js<br />

Wir wünschen unseren K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> <br />

Geschäftspartnern eine schöne <br />

Weihnachtszeit<br />

<strong>und</strong> ein gutes Neues Jahr 2025!<br />

„Staller“ tourt durchs Tassiloland<br />

Fünf Kinder,<br />

zehn Meinungen.<br />

Besser Sie legen selbst<br />

fest, was Sie wollen.<br />

<strong>Weilheim</strong> i. Obb.<br />

Münchner Straße 15<br />

0881/92 70 027 www.zirngibl-bestattungen.de<br />

Endspurt der Iffeldorfer Meisterkonzerte<br />

Iffeldorf | Die Iffeldorfer Meisterkonzerte sind bekannt für Klassik<br />

auf hohem Niveau. Nun startet <strong>die</strong> alljährliche Konzertreihe<br />

in den Endspurt 2024. Am Samstag, 23. November, mit dem<br />

Vokalensemble Amarcord. Und am Samstag, 21. Dezember, mit<br />

dem Ensemble Goldm<strong>und</strong>. Vorverkaufskarten via Mail unter<br />

karten@iffeldorfer-meisterkonzerte.de oder Telefonisch unter<br />

08856 / 3695. Infos unter www.iffeldorfermeisterkonzerte.de.<br />

Beide Konzerte finden<br />

im Gemeindezentr<strong>um</strong>, Hofmark<br />

9, in Iffeldorf statt <strong>und</strong> beginjnen<br />

jeweils <strong>um</strong> 19 Uhr.<br />

november / dezember 2024 | 23


– ANZEIGE –<br />

Kompetenz <strong>und</strong> Vielfalt bei SOGESUND<br />

»Ambulantes Operieren ist viel<br />

stressfreier für den Patienten«<br />

<strong>Weilheim</strong>/Schongau | Gerda Hutter<br />

ist seit 1993 bei der Krankenhaus<br />

GmbH beschäftigt. Sie ist der Kopf<br />

der Abteilung Medizincontrolling<br />

<strong>und</strong> kaufmännische Leitung der<br />

beiden Medizinischen Versorgungszentren<br />

(MVZ) an den Standorten in<br />

<strong>Weilheim</strong> <strong>und</strong> Schongau. Im Interview<br />

gibt sie einen Einblick in <strong>die</strong><br />

Welt des ambulanten Operierens.<br />

Sonderveröffentlichung entlic<br />

hungd<br />

der<br />

War<strong>um</strong> haben Sie sich entschieden,<br />

das Ambulante OP-Zentr<strong>um</strong> (AOZ)<br />

im Medizinischen Zentr<strong>um</strong> SOGE-<br />

SUND einzuführen?<br />

Aufg<strong>r<strong>und</strong></strong> des zunehmenden<br />

Drucks der Regierung <strong>und</strong> der<br />

Weiterentwicklung vieler medizinischer<br />

Bereiche im ambulanten<br />

Sektor hat sich <strong>die</strong> Krankenhaus<br />

GmbH dazu entschlossen, MVZ-<br />

Strukturen als Tochtergesellschaft<br />

zu etablieren. Wir verfügen über<br />

fachchirurgische <strong>und</strong> anästhesiologische<br />

Sitze in <strong>Weilheim</strong> <strong>und</strong> haben<br />

mit dem Kauf eines orthopädischen<br />

Sitzes das MVZ Schongau<br />

neu gegründet. Seither wachsen<br />

wir stetig weiter <strong>und</strong> etablieren<br />

immer mehr neue Fachdisziplinen.<br />

Ein wichtiger Baustein ist dabei<br />

das Angebot z<strong>um</strong> ambulanten<br />

Operieren. Wenn man sich <strong>die</strong> Entwicklung<br />

der vergangenen beiden<br />

Jahre anschaut, ist <strong>die</strong> Ambulantisierung<br />

in der Medizin nicht mehr<br />

aufzuhalten. Hierzu zählen in erster<br />

Linie operative Eingriffe.<br />

<strong>Das</strong> ambulante OP-Zentr<strong>um</strong> befindet sich im Obergeschoss<br />

des Medizinischen Zentr<strong>um</strong>s SOGESUND<br />

An welche Zielgruppe richtet sich<br />

das ambulante Operieren? Ist es<br />

nur für junge Menschen gedacht,<br />

oder profi tieren auch ältere Patienten<br />

davon?<br />

Es richtet sich an alle Patienten<br />

<strong>und</strong> ist erst einmal unabhängig<br />

vom Alter. Wenn der operative<br />

Eingriff laut medizinischer Beurteilung<br />

vom Arzt durchführbar<br />

ist, <strong>die</strong> Vorgaben des Ambulanten<br />

OP-Katalogs erfüllt werden <strong>und</strong><br />

keine Erkrankungen vorliegen, <strong>die</strong><br />

gegen den Eingriff sprechen, kann<br />

bis ins hohe Alter ambulant operiert<br />

werden.<br />

Welche Vorteile bietet eine ambulante<br />

Operation im Vergleich zu einem<br />

stationären Aufenthalt für den<br />

Patienten <strong>und</strong> für <strong>die</strong> Klinik?<br />

Eine Operation im ambulanten<br />

Setting ist hinsichtlich der Vorbereitung<br />

sowie der Dauer der Operation<br />

selbst viel kürzer als stationäre<br />

Eingriffe. Zudem kann man<br />

nach der Zeit im Aufwachra<strong>um</strong><br />

wieder nach Hause, <strong>um</strong> sich dort<br />

in Ruhe zu erholen. Der gesamte<br />

Ablauf, von der Aufnahme bis zur<br />

Entlassung, ist an <strong>die</strong> jeweiligen<br />

Eingriffe angepasst <strong>und</strong> strukturell<br />

vom stationären Krankenhausablauf<br />

losgelöst.<br />

Gibt es neben <strong>die</strong>sen vielen Vorteilen<br />

auch Herausforderungen zu<br />

meistern?<br />

Die Herausforderung besteht darin,<br />

dass alle Schritte gut geplant<br />

werden <strong>und</strong> ineinandergreifen<br />

müssen. Arbeitskräfte der einzelnen<br />

Fachbereiche werden gezielt<br />

<strong>und</strong> kontrolliert eingesetzt. <strong>Das</strong><br />

Thema Fachkräftemangel wird<br />

in den nächsten Jahren noch viel<br />

mehr an Bedeutung gewinnen.<br />

Wie läuft ein typischer Tag für einen<br />

Patienten ab, der sich einer ambulanten<br />

Operation im Medizinischen<br />

Zentr<strong>um</strong> SOGESUND unterzieht?<br />

Wenn <strong>die</strong> Anmeldung durch den<br />

Operateur getätigt wurde, laufen<br />

im Vorfeld alle Vorbereitungen.<br />

<strong>Das</strong> Narkosegespräch kann der Patient<br />

in <strong>Weilheim</strong> oder Schongau<br />

führen. Am Tag der Operation wird<br />

der Patient vom MVZ-Team empfangen<br />

<strong>und</strong> z<strong>um</strong> OP-Trakt begleitet.<br />

Dort erfolgt <strong>die</strong> Übergabe an<br />

das OP-Team. Nach dem Eingriff<br />

wird der Patient im Aufwachra<strong>um</strong><br />

nachbeobachtet, bis er sich erholt<br />

hat <strong>und</strong> entlassen werden kann.<br />

Die Abholung des Patienten wird<br />

wieder über das MVZ-Team organisiert.<br />

Die Begleitperson kann<br />

den Patienten dann gegen Unterschrift<br />

nach Hause mitnehmen.<br />

Wie gewährleisten Sie <strong>die</strong> Sicherheit<br />

der Patienten während <strong>und</strong><br />

nach den ambulanten Eingriffen?<br />

Die OP-Schwester sowie der Anästhesist<br />

<strong>und</strong> Operateur sind <strong>die</strong><br />

ganze Zeit vor Ort. Auch im Aufwachra<strong>um</strong><br />

wird der Patient vom<br />

Fachpersonal am<br />

Monitor überwacht.<br />

Erst nach<br />

ärztlicher Entlassung<br />

wird der Patient<br />

im guten Allgemeinzustand<br />

nach<br />

Hause entlassen.<br />

Wie sieht <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

zwischen<br />

den Fachärzten<br />

<strong>und</strong> SOGESUND<br />

aus?<br />

Hier entsteht ein<br />

einzigartiger Synergieeffekt.<br />

Wenn<br />

Gerda Hutter ist Profi beim Thema<br />

Ambulantisierung. Sie leitet <strong>die</strong><br />

beiden Ärztezentren in <strong>Weilheim</strong><br />

<strong>und</strong> Schongau kaufmännisch.<br />

nach einem ambulanten Eingriff<br />

der Patient nicht entlassfähig ist,<br />

oder der Patient sich nach dem<br />

Eingriff noch eine Überwachung<br />

vor Ort wünscht, so können wir auf<br />

unserer interdisziplinären Station<br />

6 eine Überwachung mit ärztlicher<br />

<strong>und</strong> pflegerischer Präsenz <strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>um</strong><br />

<strong>die</strong> Uhr anbieten.<br />

Wie wird in Ihrem Zentr<strong>um</strong> sichergestellt,<br />

dass Patienten nach einem<br />

ambulanten Eingriff optimal betreut<br />

werden?<br />

Da im Vorfeld alle medizinisch relevanten<br />

Diagnosen bekannt sind<br />

<strong>und</strong> im AOZ in der Regel nur geplante<br />

Eingriffe stattfinden, kann<br />

man alles <strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>um</strong> den Eingriff<br />

<strong>Das</strong> Team des Ambulanten OP-Zentr<strong>um</strong>s.


planen. Wie gesagt, der Patient<br />

wird erst dann nach Hause entlassen,<br />

wenn alle medizinischen<br />

Parameter überprüft sind <strong>und</strong><br />

der Patient sich selbst gut fühlt.<br />

Die ambulante Nachsorge wird<br />

vom jeweiligen Operateur mit<br />

dem Patienten im Vorfeld abgestimmt.<br />

> > > WISSENSWERTE INFORMATIONEN<br />

Dies sollten Sie z<strong>um</strong> Eingriff mitbringen:<br />

• Ihre Versicherungskarte bzw. Klinikkarte bei Privatversicherten<br />

• Voruntersuchungen Ihres Hausarztes (z<strong>um</strong> Beispiel Laborwerte,<br />

EKG oder Röntgenbilder)<br />

• Telefonn<strong>um</strong>mer Ihrer Begleitperson, <strong>die</strong> Sie nach der Operation<br />

wieder nach Hause bringt<br />

• Einweisungsschein des behandelnden Arztes<br />

• Unterzeichneter Aufklärungsbogen zur Ambulanten Operation<br />

• Gegebenenfalls Kostenübernahme des Sozialamts<br />

• Gegebenenfalls Allergiepass<br />

<strong>Das</strong> erhalten Sie von uns:<br />

• Aufklärungsbögen z<strong>um</strong> Anästhesieverfahren<br />

• Informationsblatt zur Prämedikation<br />

• Merkblatt mit Hinweisen z<strong>um</strong> ambulanten Operieren<br />

• Rabattgutschein für <strong>die</strong> Cafeteria im Medizinischen Zentr<strong>um</strong> SOGESUND<br />

Wie sehen Sie <strong>die</strong> Zukunft des<br />

ambulanten Operierens in Ihrem<br />

OP-Zentr<strong>um</strong> <strong>und</strong> generell in der<br />

Medizin?<br />

<strong>Das</strong> ambulante Operieren wird,<br />

wie in allen anderen Ländern,<br />

schon gelebt <strong>und</strong> auch bei uns<br />

in Deutschland weiter ausgebaut<br />

werden. Zudem wird <strong>die</strong> Medizin<br />

immer moderner <strong>und</strong> sicherer.<br />

Wenn man bedenkt, vor einigen<br />

Jahren lag man mit einer Gallenentfernung<br />

zehn Tage im Krankenhaus,<br />

jetzt geht das in zwei Tagen<br />

mit einem genauso guten Ergebnis.<br />

Der Ges<strong>und</strong>heitsminister hat<br />

alle Weichen für <strong>die</strong> Ambulantisierung<br />

gestellt. Z<strong>um</strong> einen aufg<strong>r<strong>und</strong></strong><br />

des ansteigenden Fachkräftemangels<br />

<strong>und</strong> z<strong>um</strong> anderen wegen der<br />

fehlenden Finanzierung.<br />

Was würden Sie Patienten sagen,<br />

<strong>die</strong> Bedenken haben, sich einer<br />

ambulanten Operation zu unterziehen?<br />

Wenn im Vorfeld mit dem behandelnden<br />

Arzt alle Fragen geklärt<br />

wurden <strong>und</strong> eine gründliche Anamnese<br />

gemacht wurde, ist das Risiko<br />

einer ambulanten Operation auf<br />

keinen Fall höher als im stationären<br />

Bereich. Die Strukturen im ambulanten<br />

Bereich sind so angepasst,<br />

dass es für den Patienten stressfreier<br />

<strong>und</strong> angenehmer wird, wenn er<br />

sich ambulant operieren lässt.<br />

Im AOZ stehen zwei hochmoderne<br />

Operationssäle zur Verfügung<br />

Anästhesie-Leistungen sind ein<br />

wichtiger Bestandteil des AOZ<br />

Die Anmeldung z<strong>um</strong><br />

Ambulanten Operieren<br />

erfolgt über das<br />

MVZ Schongau<br />

Die Leistungen im Ambulanten OP-Zentr<strong>um</strong> Schongau<br />

Im Ambulanten Operationszentr<strong>um</strong> des Medizinischen Zentr<strong>um</strong>s SOGESUND<br />

können zahlreiche Operationen verschiedenster Fachdisziplinen durchgeführt werden.<br />

Die Schwerpunkte liegen in folgenden Bereichen:<br />

Allgemein- <strong>und</strong> Viszeralchirurgie<br />

• Leistenhernien<br />

• Lymphknoten <strong>und</strong> Lymphgefäße<br />

• Diagnostische Laparoskopie<br />

• Analchirurgie (Hämorrhoiden,<br />

Venenthrombosen, Fissuren,<br />

Fisteln)<br />

• Dermatologische Eingriffe<br />

Gefäßchirurgie<br />

• Varizen<br />

• Arteriovenöse Shunts<br />

Gynäkologie<br />

• Sterilisations-Operationen<br />

• Konistations-Operationen<br />

• Entfernung von erkranktem<br />

Gewebe der Vagina<br />

• Minimale Mamma-Chirurgie<br />

• Hysteroskopie<br />

• Diagnostische <strong>und</strong> therapeutische<br />

Abrasio<br />

• Laparoskopische Eingriffe<br />

Neurochirurgie<br />

• Neurolyse <strong>und</strong> Dekompression<br />

eines Nervs<br />

• Therapeutische Punktion<br />

• Schmerztherapie an der<br />

Wirbelsäule<br />

Orthopä<strong>die</strong><br />

• Handchirurgie<br />

• Fußchirurgie<br />

• Diagnostische Arthroskopie<br />

• Arthroskopische Gelenk-<br />

Operationen<br />

• Operationen an Muskeln,<br />

Sehnen, Schleimbeuteln<br />

Unfallchirurgie<br />

• Osteosynthesen<br />

(Hand, Arm, Fuß)<br />

• Materialentfernung<br />

(Hand, Arm, Fuß)<br />

• Arthroskopische Operationen<br />

• Arthroskopien der Knie- <strong>und</strong><br />

Schultergelenke<br />

Urologie<br />

• Eingriffe an Hoden, Nieren,<br />

Prostata<br />

• Operationen an der<br />

Harnröhre<br />

> > > KONTAKT UND ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Medizinisches Zentr<strong>um</strong><br />

Ambulantes OP-Zentr<strong>um</strong><br />

Bitte wenden Sie sich an das<br />

MVZ – Ärztezentr<strong>um</strong> Schongau<br />

Marie-Eberth-Straße 6 . 86956 Schongau<br />

Telefon 08861 215 - 9600 . Telefax 08861 215 - 9699<br />

E-Mail: schongau@meinmvz.one<br />

www.meinmvz.one<br />

ÖFFNUNGSZEITEN Ambulantes OP-Zentr<strong>um</strong>:<br />

Montag – Freitag 8.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

november / dezember 2024 | 25


Neu in <strong>Weilheim</strong>s Innenstadt<br />

Geigen in Miniatur<br />

<strong>Weilheim</strong> | Die kleinste im Repertoire<br />

von Geigenbauerin Maria<br />

Sandner: 16 Zentimeter lang. „Und<br />

so leicht wie ein Duplo, also gerade<br />

einmal 19 Gramm.“ <strong>Das</strong>s <strong>die</strong><br />

aus Lübeck stammende Mutter<br />

zweier erwachsener Töchter ihre<br />

handgemachten Geigen in Miniatur<br />

ausgerechnet mit der längsten<br />

Praline der Welt vergleicht, ist<br />

kein Zufall: Maria Sandner hat<br />

schlichtweg Geschmack. Und<br />

eine außergewöhnliche handwerkliche<br />

wie künstlerische<br />

Begabung, <strong>die</strong> ihr von klein<br />

auf in <strong>die</strong> Wiege gelegt wird.<br />

Aufgewachsen ist <strong>die</strong> heute<br />

53-jährige in Lübeck. „Wo <strong>die</strong><br />

Werkstatt meines Vaters im<br />

Wohnhaus integriert war.“ Maria<br />

Sandners Vater, vor zwei Jahren im<br />

Alter von 91 Jahren verstorben,<br />

ist selbst leidenschaftlicher<br />

Geigenbauer <strong>und</strong><br />

bis zuletzt ein bekannter<br />

Mann bei erstklassigen<br />

Berufsmusikern aus<br />

ganz Deutschland,<br />

Europa <strong>und</strong> der Welt<br />

gewesen. „Sobald<br />

unsere Mutter das<br />

Haus verlassen hat,<br />

waren wir Kinder in<br />

seiner Werkstätte <strong>und</strong><br />

haben ihm über <strong>die</strong> Schulter<br />

geschaut.“ Letztlich sollte<br />

Marias älterer Bruder das Geschäft<br />

übernehmen, „was er aber nicht<br />

wollte“. So erlernte Marias ältere<br />

Schwester das ehrbare Handwerk<br />

des Geigenbaus. „Sie ist in <strong>die</strong>sem<br />

Beruf derart aufgeblüht, dass ich<br />

es letztlich unbedingt auch machen<br />

wollte.“ Nach Abi <strong>und</strong> zwei<br />

Semestern bricht Maria Sandner<br />

ihr Biologiestudi<strong>um</strong> ab <strong>und</strong> zieht<br />

nach Mittenwald. Der ursprüngliche<br />

Ort am Fuße des westlichen<br />

Karwendels ist bis heute weltweit<br />

bekannt für seinen Geigenbau.<br />

Maria Sandner schließt dort <strong>die</strong><br />

Lehre an der Geigenbauschule<br />

nach dreieinhalb Lehrjahren erfolgreich<br />

ab <strong>und</strong> verbringt ihre<br />

ersten fünf Gesellenjahre bei zwei<br />

verschiedenen Geigenbauern in<br />

München. Dann: <strong>die</strong> Meisterprüfung.<br />

Und parallel dazu <strong>die</strong> erste<br />

Schwangerschaft.<br />

Ein Mix aus Stolz<br />

<strong>und</strong> Wehmut<br />

„Eine harte Zeit, auf <strong>die</strong> ich rückblickend<br />

echt stolz bin, sie gemeistert<br />

zu haben.“ Spätestens mit der<br />

Geburt ihrer zweiten Tochter steht<br />

jedoch das Mutterdasein <strong>und</strong> ein<br />

eher klassisches Hausfrauenleben<br />

im Vorderg<strong>r<strong>und</strong></strong> – aber auch<br />

das Betreiben des Mittenwalder<br />

Geigenba<strong>um</strong>use<strong>um</strong>s, weshalb sie<br />

Beim Bau einer Mini-Geige muss<br />

jeder Handgriff sitzen.<br />

ihrer Berufung auch<br />

als schwerbeschäftigte<br />

Mama immer<br />

treu bleibt. Zwar hat<br />

<strong>die</strong> Ehe von damals<br />

nicht gehalten. Und<br />

ein Stückchen Wehmut,<br />

„dass ich in all<br />

den Jahren mir auch<br />

einen internationalen<br />

Namen als Geigenbauerin<br />

hätte machen<br />

können“, kann<br />

<strong>und</strong> möchte Maria<br />

Sandner nicht von der<br />

Hand weisen. Umso<br />

mehr freut sie sich Geigenba<strong>um</strong>eisterin Maria Sandner.<br />

jedoch auf das, was<br />

sie sich in jüngster Vergangenheit erschwinglichen 600 Euro. Auch<br />

aufgebaut hat.<br />

Leihgeschäfte der von Maria Sandner<br />

bestens eingestellten <strong>und</strong> re-<br />

Vor gut vier Jahren, während Corona,<br />

meldet <strong>die</strong> nach wie vor in Mittenwald<br />

lebende Powerfrau erst-<br />

sind jederzeit möglich. „Weil es<br />

gelmäßig gewarteten Instr<strong>um</strong>ente<br />

mals ein kleines Gewerbe an. Ihr mir wahnsinnig wichtig ist, dass<br />

Schwerpunkt: Neubau, Reparatur sich das Geigespielen auch Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendliche sowie deren<br />

<strong>und</strong> Verleih von Geigen, Bratschen<br />

<strong>und</strong> Celli in unterschiedlichsten<br />

Größen <strong>und</strong> Preisklassen. viel Geld haben, jedoch von An-<br />

Eltern leisten können, <strong>die</strong> nicht so<br />

Zunächst, ähnlich wie damals im fang an mit einem gutklingenden<br />

Lübecker Elternhaus, arbeitet sie Instr<strong>um</strong>ent spielen sollten – gerade<br />

<strong>die</strong> ersten Klangeindrücke sind<br />

ausschließlich zuhause in Wallgau.<br />

Inzwischen aber ist Maria Sandner<br />

fündig geworden, hat an der Zukunft.“ Wer letztlich Gefallen<br />

entscheidend <strong>und</strong> prägen für <strong>die</strong><br />

Herzog-Christoph-Straße in <strong>Weilheim</strong>s<br />

Innenstadt <strong>die</strong> schmucken Volksmusik bedeutenden Streich-<br />

an <strong>die</strong>sem für Klassik, Jazz <strong>und</strong><br />

Werkstatträ<strong>um</strong>e von der im Februar<br />

2023 verstorbenen Geigenbau-<br />

dranbleiben möchte <strong>und</strong> größeres<br />

instr<strong>um</strong>ent mit vier Saiten findet,<br />

meisterin Andrea Laber übernommen.<br />

Beim Betreten des Ra<strong>um</strong>es wie qualitativ nach obenhin kei-<br />

vorhat, „für den gibt es preislich<br />

im ersten Stock stechen sofort ne Grenzen“. Weltweit betrachtet<br />

Dutzende Geigen ins Auge, <strong>die</strong> gibt es sogar Geigen, <strong>die</strong> mehrere<br />

Millionen Euro wert sind. Doch<br />

aneinandergereiht an den Wänden<br />

hängen. „Neugebaute Geigen zurück zu den bereits eingangs<br />

von mir <strong>und</strong> Erbstücke meines beschriebenen, handgemachten<br />

Vaters.“ Direkt darunter stehen Mini-Geigen, <strong>die</strong> in Sachen Detailgenauigkeit<br />

<strong>die</strong> wohl einzigartigs-<br />

auch eine gute Hand voll Celli. Die<br />

günstigsten Geigen verkauft sie ab ten der Welt sind. Maria Sandner<br />

26 | tassilo


ewahrt sie auf der linken Seite<br />

ihres Werkstattra<strong>um</strong>es auf. „<strong>Das</strong><br />

war wahrscheinlich so etwas wie<br />

ein Zeichen von ganz oben“, sagt<br />

sie über das Zustandekommen des<br />

Baus von Mini-Geigen, <strong>die</strong> wirklich<br />

eins zu eins so hergestellt werden<br />

„wie <strong>die</strong> großen“. Und auf denen<br />

man sogar richtig musizieren<br />

kann. „Quasi Kunstgegenstände,<br />

<strong>die</strong> auch funktionieren.“ Und deren<br />

erste Schablonen sie von dem<br />

bereits verstorbenen Geigenbauer<br />

Franz Reindl aus Mittenwald bekommen<br />

hat. „Als seine Tochter in<br />

sein Haus eingezogen war <strong>und</strong> im<br />

Rahmen dessen ausgerä<strong>um</strong>t hatte,<br />

hat sie mir <strong>die</strong>se geschenkt.“<br />

Gastgeschenk für<br />

First Ladys<br />

Für den Bau einer großen Konzertgeige<br />

braucht es bis zu 200 Arbeitsst<strong>und</strong>en.<br />

Für <strong>die</strong> in Miniatur<br />

<strong>r<strong>und</strong></strong> 100. Maria Sandner kann <strong>und</strong><br />

macht beides leidenschaftlich gerne.<br />

Wobei es für <strong>die</strong> Mini-Geigen<br />

(Instagram: maria_sandner_geigenbauerin)<br />

noch wesentlich mehr<br />

Geduld <strong>und</strong> Fingerspitzengefühl<br />

braucht. Grob betrachtet besteht<br />

eine Geige, auch Violine genannt,<br />

aus drei Hölzern: Die Decke mit<br />

Schalllöchern, den sogenannten<br />

F-Löchern, ist aus Fichtenholz.<br />

Alles andere an hellem Holz aus<br />

Bergahorn. „Und das dritte Holz<br />

ist meistens aus schwarzem tropischem<br />

Ebenholz, das sehr hart<br />

ist <strong>und</strong> deshalb für Griffbrett <strong>und</strong><br />

Wirbel hergenommen wird, wo<br />

sich das Holz nicht so schnell abnutzen<br />

darf.“ Auch wichtig: <strong>Das</strong>s<br />

Fichten- <strong>und</strong> Ahornholz für den<br />

Geigenbau in einer Höhe von 1000<br />

Metern wachsen sollten <strong>und</strong> stets<br />

im Winter bei abnehmendem<br />

Mond geschlagen werden. „Um<br />

das Holz dann für den Geigenbau<br />

verwenden zu können, muss<br />

man es allerdings stolze 15 Jahre<br />

gut lagern, damit <strong>die</strong> Feuchtigkeit<br />

komplett aus dem Holz verschwindet<br />

<strong>und</strong> es nicht mehr arbeitet.“<br />

Maria Sandner ist bestens bekannt<br />

<strong>und</strong> vernetzt in der Geigenbauer-<br />

Szene, kennt <strong>die</strong> Holzhändler, <strong>die</strong><br />

hochwertige Hölzer für den Instr<strong>um</strong>entenbau<br />

auf Lager haben. Und<br />

dann? „Werden Schablonen aufgelegt,<br />

G<strong>r<strong>und</strong></strong>risse aufgezeichnet,<br />

wird gesägt, gehobelt, geschnitzt,<br />

geformt <strong>und</strong> verleimt.“ <strong>Das</strong> gilt<br />

auch für <strong>die</strong> Geigen in Miniatur.<br />

„Damit kannst du natürlich kein<br />

richtiges Konzert spielen.“ Aber<br />

eine kleine musikalische Einlage<br />

zur Stimmungsaufheiterung<br />

im Kreise von Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Familie<br />

ist immer drin. Sie <strong>die</strong>nen<br />

obendrein ganz w<strong>und</strong>erbar als<br />

dekorativer Kunstgegenstand für<br />

Musik- <strong>und</strong> Kulturbegeisterte. Und<br />

als Darstellung wie eine Geige entsteht,<br />

bietet Maria Sandner auch<br />

einen Schaukasten an, in dem <strong>die</strong><br />

verschiedenen Sta<strong>die</strong>n der Mini-<br />

Geigen – von der ersten Schablone<br />

bis z<strong>um</strong> fertigen spielbaren Instr<strong>um</strong>ent<br />

– gezeigt werden. Er heißt<br />

„Werdegang einer Geige“. Damit<br />

schaffte sie es schon ins Fernsehen.<br />

Und z<strong>um</strong> jüngsten G7-Gipfel<br />

in Schloss Elmau, wo sie im Rahmen<br />

des Partnerprogramms den<br />

Geigenbau erklären durfte <strong>und</strong><br />

für <strong>die</strong> Gestaltung der First-Ladys-<br />

Gastgeschenke auserkoren<br />

wurde. Seither<br />

sind unter anderem <strong>die</strong><br />

Ehefrauen von B<strong>und</strong>eskanzler<br />

Olaf Scholz <strong>und</strong><br />

Frankreichs Präsident<br />

Emmanuel Macron in<br />

Besitz einer Geigenschnecke<br />

in Miniatur –<br />

handgefertigt von Maria<br />

Sandner.<br />

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november / dezember 2024 | 27


Die B<strong>und</strong>espolizei am <strong>Weilheim</strong>er Bahnhof<br />

Mutproben mit Todesfolge<br />

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<strong>Weilheim</strong> | Grenzschutz, Sicherung<br />

von Flughäfen, Bahnanlagen <strong>und</strong><br />

Küstengewässern, Einsätze bei<br />

Großveranstaltungen, Schutz von<br />

B<strong>und</strong>esorganen wie dem B<strong>und</strong>eskanzleramt,<br />

Kriminalitätsbekämpfung<br />

im Bereich Schleuser-, Gewalt-<br />

<strong>und</strong> Eigent<strong>um</strong>skriminalität,<br />

aber auch Verbrecherjagden <strong>und</strong><br />

Sicherungsaufgaben auf internationaler<br />

Ebene, beispielsweise für<br />

EU <strong>und</strong> UN: Die B<strong>und</strong>espolizei ist<br />

neben Landespolizei, B<strong>und</strong>eswehr<br />

<strong>und</strong> privaten Sicherheits<strong>die</strong>nsten<br />

fester Bestandteil der deutschen<br />

Sicherheitsarchitektur, beschäftigt<br />

deutschlandweit knapp 55 000<br />

Mitarbeiter. Und führt seit Januar<br />

2005 auch ein Revier in <strong>Weilheim</strong>.<br />

Der G<strong>r<strong>und</strong></strong>: „<strong>Das</strong>s es sich hier <strong>um</strong><br />

einen Knotenpunkt für Bahnreisende<br />

handelt, an dem Züge sowohl<br />

vom grenznahen Garmisch-<br />

Partenkirchen, aus München als<br />

auch Augsburg ankommen“, sagt<br />

Michael Rupp, Leiter der B<strong>und</strong>espolizeiinspektion<br />

Kempten, deren<br />

Zuständigkeitsbereich sich vom<br />

Bodensee bis z<strong>um</strong> Ammersee erstreckt.<br />

Und mit Landsberg am<br />

Lech, Lindau, Oberallgäu, Ostallgäu,<br />

Unterallgäu <strong>und</strong> <strong>Weilheim</strong>-<br />

Schongau gleich sechs Landkreise<br />

sowie <strong>die</strong> kreisfreien Städte Memmingen,<br />

Kempten <strong>und</strong> Kaufbeuern<br />

<strong>um</strong>fasst. Mit ihm arbeiten derzeit<br />

<strong>r<strong>und</strong></strong> 300 Mitarbeiter. Am Standort<br />

in <strong>Weilheim</strong>, der sich im Anbau des<br />

Bahnhofsgebäudes direkt an Bahnsteig<br />

eins befindet, sind es derzeit<br />

nur 16. „Normalerweise sollten hier<br />

30 bis 35 B<strong>und</strong>espolizisten arbeiten“,<br />

gibt Michael Rupp das Problem<br />

des akuten Personalmangels<br />

offen <strong>und</strong> ehrlich zu. Sorge <strong>um</strong> zu<br />

wenig Sicherheit brauche sich <strong>die</strong><br />

hiesige Bevölkerung jedoch keine<br />

Sicherheit durch Präsenz: B<strong>und</strong>espolizisten an einem Bahnhof.<br />

machen. Alleine deshalb nicht, weil<br />

Bayern mit Landes- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>espolizei<br />

zusammen generell sehr gut<br />

aufgestellt sei „<strong>und</strong> wir auch sehr<br />

eng mit der Landespolizei zusammenarbeiten“.<br />

Einer, der seit vielen<br />

Jahren für <strong>die</strong> B<strong>und</strong>espolizei am<br />

Standort <strong>Weilheim</strong> arbeitet, ist Polizeihauptkommissar<br />

Norbert Keuchel.<br />

„Inzwischen mache ich sehr<br />

viel im Bereich der polizeilichen<br />

Kriminalprävention, habe im Laufe<br />

der Jahre <strong>und</strong> Jahrzehnte jedoch<br />

schon fast alles gesehen.“ Und<br />

wird auch deshalb nicht müde, <strong>die</strong><br />

Bevölkerung vor den Gefahren an<br />

<strong>und</strong> <strong>um</strong> Zügen <strong>und</strong> Bahnstrecken<br />

aufzuklären.<br />

Stromunfälle <strong>und</strong> Suizide<br />

Insbesondere in Zeiten von Social<br />

Media riskieren auch in <strong>Weilheim</strong><br />

<strong>und</strong> Umgebung immer wieder<br />

junge Menschen ihr Leben,<br />

weil sie Trends <strong>und</strong> Mutproben<br />

nachahmen, <strong>die</strong> im Netz Bew<strong>und</strong>erung<br />

<strong>und</strong> Klicks bekommen.<br />

Norbert Keuchel warnt an <strong>die</strong>ser<br />

Stelle ausdrücklich, auf fahrende<br />

oder stehende Züge zu klettern, zu<br />

springen, auf <strong>die</strong>sen mitzufahren<br />

oder gar auf ihnen zu „surfen“,<br />

weil <strong>die</strong>s meist zu Unfällen mit<br />

tödlichem oder schwer verletztem<br />

Ausgang führe. <strong>Das</strong> gelte auch für<br />

Döner-Essen auf dem am Bahnhof<br />

abgestellten Kesselwagen. Hinterg<strong>r<strong>und</strong></strong>:<br />

Während <strong>die</strong> Regionalbahn<br />

zwischen Schongau <strong>und</strong> Peiting<br />

<strong>die</strong>selbetrieben fährt, funktionieren<br />

<strong>die</strong> meisten anderen Züge <strong>und</strong><br />

Straßenbahnen strombetrieben. So<br />

auch <strong>die</strong> Werdenfelsbahn zwischen<br />

Garmisch-Partenkirchen, <strong>Weilheim</strong><br />

<strong>und</strong> München-Hauptbahnhof. Dieser<br />

Strom kommt wieder<strong>um</strong> von<br />

freiliegenden Oberleitungen hoch<br />

über den Gleisen. „Wir reden hier<br />

von bis zu 15 000 Volt!“ Heißt:<br />

Nicht nur <strong>die</strong> Berührung einer solchen<br />

Leitung führt sofort z<strong>um</strong> Tod,<br />

sondern bereits das in <strong>die</strong> Nähe<br />

kommen. „Im Umkreis von <strong>r<strong>und</strong></strong><br />

eineinhalb Metern einer Oberleitung<br />

herrscht eine derart starke<br />

Spannung, dass Menschen verkohlen,<br />

ohne <strong>die</strong> Leitung zu berühren“,<br />

bekräftigt Norbert Keuchel. Es habe<br />

schon Unfälle gegeben, bei denen


An Bahnsteig eins: Im Anbau des Bahnhofsgebäudes<br />

sitzt <strong>die</strong> B<strong>und</strong>espolizei <strong>Weilheim</strong>.<br />

drei junge Menschen gleichzeitig<br />

<strong>um</strong>s Leben gekommen waren,<br />

„weil <strong>die</strong> nach oben kletternde<br />

Person in den Spannungsbereich<br />

der Oberleitung gekommen war,<br />

gleichzeitig der nachfolgenden<br />

Person <strong>die</strong> Hand reichte, <strong>die</strong> wieder<strong>um</strong><br />

Berührungskontakt mit<br />

der dritten, ganz unten stehenden<br />

Person hatte“. Wobei Einsätze <strong>und</strong><br />

Aufklärungsarbeit dahingehend<br />

nur einen kleinen Aufgabenbereich<br />

von B<strong>und</strong>espolizisten ausmachen.<br />

Allein vergangenes Jahr gab es im<br />

Zuständigkeitsbereich der Kemptener<br />

B<strong>und</strong>espolizei 40 Suizide auf<br />

Bahnstrecken. „Wirft sich eine Person<br />

aufs Gleis <strong>und</strong> stirbt, ermittelt<br />

<strong>die</strong> Kripo der Landespolizei. Wird<br />

ein Suizid überlebt, sichern <strong>und</strong> ermitteln<br />

wir“, sagt Norbert Keuchel<br />

über <strong>die</strong> Aufgabenteilung zwischen<br />

Land <strong>und</strong> B<strong>und</strong>. Bilder von abgetrennten<br />

Körperteilen seien hier<br />

keine Seltenheit. Deshalb wichtig:<br />

„<strong>Das</strong>s wir nach solch schweren Einsätzen<br />

im Team darüber sprechen<br />

<strong>und</strong> das Geschehene aufarbeiten.“<br />

Wobei an <strong>die</strong>ser Stelle<br />

nicht der Eindruck entstehen<br />

soll, „dass wir<br />

es hier nur mit solch<br />

schweren Fällen zu tun<br />

haben.“<br />

Passersatz <strong>und</strong><br />

Videoauswertung<br />

Unter anderem stellt <strong>die</strong><br />

<strong>Weilheim</strong>er B<strong>und</strong>espolizei<br />

auch Passersatz-<br />

Papiere für Reisende aus, <strong>die</strong> für<br />

eine zeitlich befristete Auslandsreise<br />

keinen gültigen Reisepass<br />

oder Personalausweis besitzen. Sie<br />

nimmt Anzeigen gegen Schwarzfahrer<br />

auf. Schreitet aktiv ein <strong>und</strong><br />

ermittelt bei Körperverletzungsdelikten,<br />

sexueller Belästigung <strong>und</strong><br />

Beleidigungen in Zügen. Wertet zur<br />

Täterermittlung <strong>und</strong> Beweisg<strong>r<strong>und</strong></strong>lage<br />

von Straftaten Videoaufzeichnungen<br />

von Überwachungskameras<br />

in Zügen <strong>und</strong> an Bahnsteigen<br />

aus. Ist sowohl an Bahnsteigen als<br />

auch in Zügen bewusst präsent, <strong>um</strong><br />

das subjektive Sicherheitsgefühl<br />

zu stärken <strong>und</strong> insbesondere zu<br />

Stoßzeiten Schüler, Studenten <strong>und</strong><br />

Berufspendler zu schützen. Es geht<br />

<strong>um</strong> das Verhindern von Vandalismus<br />

wie Graffiti an Waggons <strong>und</strong><br />

Bahnsteigen. Und sie leistet wertvolle<br />

Präventionsarbeit in Schulen<br />

<strong>und</strong> bietet Zivilcourage-Trainings<br />

an. „Obwohl <strong>die</strong> Welt hier bei uns<br />

vergleichsweise noch in Ordnung<br />

ist <strong>und</strong> es hier in <strong>Weilheim</strong> natürlich<br />

ein ganz anderes Arbeiten ist<br />

als beispielsweise bei Großveranstaltungen<br />

oder am Hauptbahnhof<br />

in München, kann auch hier immer<br />

etwas Schlimmes passieren“,<br />

bestärkt Inspektionsleiter Michael<br />

Rupp den Standort in <strong>Weilheim</strong><br />

auch vor dem Hinterg<strong>r<strong>und</strong></strong>, dass es<br />

von Januar bis Juli 2023 zu Januar<br />

bis Juli 2024 eine Steigerung von<br />

Körperverletzungsdelikten in <strong>und</strong><br />

<strong>um</strong> Zügen von 67 (!) Prozent gegeben<br />

hat. Zwar bezieht sich <strong>die</strong>se<br />

jüngste Statistik auf den kompletten<br />

Zuständigkeitsbereich der B<strong>und</strong>espolizeiinspektion<br />

Kempten, verdeutlicht<br />

aber <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />

von Polizeipräsenz im Allgemeinen.<br />

Auch ein immer respektloserer,<br />

verbalkriminellerer Umgangston<br />

gegenüber Zugbegleitern (früher<br />

Schaffner) nehmen <strong>die</strong> <strong>Weilheim</strong>er<br />

B<strong>und</strong>espolizisten verstärkt wahr.<br />

Wobei Wertschätzung, Ansehen,<br />

Vertrauen <strong>und</strong> Respekt gegenüber<br />

B<strong>und</strong>espolizisten vonseiten der<br />

bayerischen Bevölkerung wieder<strong>um</strong><br />

sehr gut sei. „Da sieht es in<br />

anderen B<strong>und</strong>esländern ganz anders<br />

aus“, weiß Michael Rupp, der<br />

an <strong>die</strong>ser Stelle <strong>die</strong> gute Zusammenarbeit<br />

mit der Landespolizei in<br />

beispielsweise Schongau, Murnau,<br />

Starnberg <strong>und</strong> <strong>Weilheim</strong> nochmals<br />

betonen möchte: „Für <strong>die</strong> hier lebenden<br />

Bürger darf <strong>und</strong> soll es<br />

ohnehin keine Rolle spielen, ob<br />

B<strong>und</strong>es- oder Landespolizei – Polizei<br />

ist Polizei, weshalb wir gemeinsam<br />

dafür verantwortlich sind, für<br />

Recht, Ordnung <strong>und</strong> Sicherheit zu<br />

sorgen.“<br />

js<br />

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november / dezember 2024 | 29


<strong>Das</strong> gibt’s so nur im Pfaffenwinkel<br />

Ein Landkreis, drei Eissta<strong>die</strong>n<br />

<strong>Weilheim</strong>-Schongau | Sport stärkt<br />

<strong>die</strong> Gemeinschaft, begeistert Menschenmassen<br />

<strong>und</strong> lehrt den Aktiven<br />

lebenswichtige Tugenden wie<br />

Respekt, Ehrgeiz <strong>und</strong> Teamwork.<br />

Dies trifft insbesondere auf Mannschaftssportarten<br />

zu. Eishockey,<br />

schnellster Mannschaftssport der<br />

Welt, ist hierfür ein Paradebeispiel.<br />

Setzt aber auch entsprechende<br />

Spielstätten voraus – <strong>und</strong> <strong>die</strong> kosten<br />

den jeweiligen Betreibern viel<br />

Geld. Umso spannender, dass es im<br />

Landkreis <strong>Weilheim</strong>-Schongau mit<br />

Peiting, Schongau <strong>und</strong> Peißenberg<br />

gleich drei große Eissta<strong>die</strong>n mit<br />

Überdachung <strong>und</strong> Zuschauertribüne<br />

gibt – <strong>und</strong> <strong>die</strong>se auch noch,<br />

geographisch betrachtet, sehr eng<br />

beieinander liegen. Z<strong>um</strong> Vergleich:<br />

In den <strong>um</strong>liegenden Landkreisen<br />

Garmisch-Partenkirchen <strong>und</strong><br />

Landsberg am Lech gibt es jeweils<br />

nur ein großes, überdachtes Eisstadion<br />

mit Tribüne. Im Landkreis<br />

Ostallgäu mit Füssen, Kaufbeuren<br />

<strong>und</strong> Lechbruck zwar ebenfalls drei,<br />

<strong>die</strong> jedoch allesamt etwas weiter<br />

voneinander entfernt liegen.<br />

Ungewisse Zukunft<br />

Aufg<strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>die</strong>ser außergewöhnlichen<br />

Konstellation hat sich <strong>die</strong><br />

„tassilo“-Redaktion <strong>die</strong> hiesigen<br />

großen Eissta<strong>die</strong>n etwas genauer<br />

Eishalle Peißenberg<br />

Kondensator in der<br />

Schongauer Halle.<br />

angeschaut. Angefangen in Peißenberg,<br />

wo das Kunsteisstadion<br />

an der Pestalozzistraße einst im<br />

Jahre 1971 für 500 000 D-Mark errichtet,<br />

im Jahre 1976 <strong>um</strong> eine Tribüne<br />

erweitert <strong>und</strong> 1990 mit einer<br />

Überdachung (für 1,3 Millionen D-<br />

Mark) komplett verschlossen wurde.<br />

Genutzt wird es überwiegend<br />

von den Eishockeymannschaften<br />

der Miners, aber auch von den<br />

Stockschützen <strong>und</strong> Eiskunstläufern<br />

des TSV Peißenberg. Es finden<br />

außerdem regelmäßig Publik<strong>um</strong>s-<br />

<strong>und</strong> Discoläufe für <strong>die</strong> breite<br />

Öffentlichkeit statt, Schulklassen<br />

verbringen dort Wintersporttage,<br />

darüber hinaus spielen <strong>und</strong> trainieren<br />

hier Hobby-Eishockey-Teams<br />

aus beispielsweise <strong>Weilheim</strong>, Dießen,<br />

Ludenhausen, Etting, Polling,<br />

Eberfing, Oberhausen, Schöffau,<br />

Starnberg <strong>und</strong> Forst. Auch im Sommer<br />

ist das Peißenberger Eisstadion<br />

mit Kunstlauf auf Rollschuhen,<br />

Trockentraining von Stockschützen<br />

<strong>und</strong> Eishockeymannschaften sowie<br />

gewerblichen Ausstellungen<br />

<strong>und</strong> Musikveranstaltungen belegt.<br />

Trotzdem hat der ehrenamtliche<br />

Betreiber des Stadions, der TSV<br />

Peißenberg, <strong>die</strong> Mammutaufgabe,<br />

<strong>die</strong> Unterhaltungskosten von <strong>r<strong>und</strong></strong><br />

300 000 Euro pro Jahr zu stemmen.<br />

„Allein <strong>die</strong> Energiekosten sind mit<br />

<strong>r<strong>und</strong></strong> 100 000 Euro jährlich wahnsinnig<br />

hoch“, betont Stefan Rießenberger,<br />

Vorsitzender des TSV Peißenberg.<br />

In <strong>die</strong> Jahre gekommene<br />

Elektrokompressoren zur Kühlung<br />

der Betonpiste, auf der <strong>die</strong> Eisfläche<br />

aufgebaut <strong>und</strong> gehalten wird,<br />

eine gasbetriebene Trocknungsanlage<br />

zur Entfeuchtung der Eishalle,<br />

TÜV, Dachgutachten, ein veralteter<br />

energetischer Zustand – <strong>die</strong> Liste<br />

der Kostenfresser ist lang. Und <strong>die</strong><br />

Zukunft des Peißenberger Eisstadions<br />

trotz finanzieller Unterstützung<br />

der Gemeinde mit <strong>r<strong>und</strong></strong> 100 000<br />

Euro pro Saison derzeit ungewiss:<br />

„Die aktuelle Saison ist zwar gesichert.<br />

Für 2025 / 2026 wird es für<br />

uns als TSV jedoch fast unmöglich,<br />

das vereinseigene Eisstadion aus<br />

finanziellen Gründen weiterzubetreiben.“<br />

Von früh bis spät<br />

Die ersten Vorarbeiten für das<br />

Kunsteisstadion an der Lechuferstraße<br />

in Schongau erfolgten bereits<br />

im Jahre 1968, ehe es 1976<br />

errichtet, 1993 <strong>um</strong> einen Kabinentrakt<br />

erweitert <strong>und</strong> im Jahre<br />

2000 überdacht wurde. Es <strong>um</strong>fasst<br />

1 800 Zuschauerplätze <strong>und</strong> wurde<br />

kürzlich mit Dachsanierung, LED-<br />

Beleuchtung, neuer Beschallung<br />

sowie zusätzlichen Sanitäranlagen<br />

auf Vordermann gebracht. Genutzt<br />

wird das Schongauer Eisstadion<br />

überwiegend von den Eishockeynachwuchs-<br />

<strong>und</strong> Seniorenmannschaften<br />

der Mammuts, aber auch<br />

für Schulsport, Eislaufschule,<br />

Publik<strong>um</strong>s- <strong>und</strong> Discolauf sowie<br />

von auswärtigen Hobbyeishockeymannschaften.<br />

Und im Sommer:<br />

Konzerte, Schulfeste, Inline- <strong>und</strong><br />

Hockeykurse sowie der Schongau<br />

Triathlon. Betreiber des Schongauer<br />

Eisstadions ist ebenfalls der<br />

örtliche TSV, der pro Jahr <strong>r<strong>und</strong></strong><br />

130 000 Euro dafür aufzuwenden<br />

hat. „R<strong>und</strong> 70 000 Euro fließen<br />

durch Einnahmen aus Eisvermietung,<br />

Publik<strong>um</strong>slauf, Discolauf <strong>und</strong><br />

Schulsport in <strong>die</strong> Eisstadionkasse,<br />

40 000 Euro Energiekostenzuschuss<br />

kommen von der Stadt Schongau,<br />

der Rest wird vom TSV selbst sowie<br />

einem Defizitausgleich gedeckt“,<br />

sagt Gerhard Siegl, Pressebeauftragter<br />

der EA Schongau, der an<br />

<strong>die</strong>ser Stelle einen weiteren wichtigen<br />

Kostenfaktor erwähnt, der auch<br />

alle anderen Eisstadionbetreiber<br />

verpflichtend betrifft: „Die personelle<br />

Besetzung eines Eisstadions<br />

sowohl für <strong>die</strong> Überwachung der<br />

Anlage als auch <strong>die</strong> Eisbereitung,<br />

meist sieben Tage <strong>die</strong> Woche von<br />

frühem Vormittag bis gegen Mitternacht<br />

– bis <strong>die</strong> letzten Hobbyspieler<br />

<strong>die</strong> Anlage verlassen haben.“ Dank<br />

<strong>die</strong>ser Kostenteilung von Stadt <strong>und</strong><br />

TSV sowie reichlich ehrenamtlichem<br />

Engagement sei <strong>die</strong> Zukunft<br />

des Schongauer Eisstadions nach<br />

aktuellem Stand aber gesichert.<br />

500 000 Euro<br />

Nur zweieinhalb Kilometer Luftlinie<br />

entfernt, quasi auf der anderen<br />

Seite von Lech <strong>und</strong> Schlossberg liegend:<br />

<strong>Das</strong> Peitinger Eisstadion an<br />

der Alfons-Peter-Straße. Eröffnet<br />

wurde das Kunsteisstadion Ende<br />

November 1972, im Jahre 1987 <strong>um</strong><br />

Westtribüne mit Kabinen, Duschen<br />

<strong>und</strong> Sanitäranlagen erweitert, ehe<br />

1988 Osttribüne <strong>und</strong> Stadionüberdachung<br />

gebaut <strong>und</strong> 1989 Nord<strong>und</strong><br />

Südseite geschlossen wurden.<br />

Seither bietet das Peitinger Eisstadion<br />

Platz für <strong>r<strong>und</strong></strong> 2500 Zuschauer.<br />

Genutzt wird es während der Eiszeit<br />

von August bis April überwiegend<br />

von den Nachwuchsmannschaften<br />

sowie den Herren des EC Peiting,<br />

aber auch von Kindergartengruppen<br />

<strong>und</strong> Schulklassen, für Publik<strong>um</strong>släufe,<br />

von den Peitinger Eisstockschützen<br />

sowie auswärtigen<br />

Mannschaften aus beispielsweise<br />

Forst <strong>und</strong> Bad Bayersoien für Trainings<br />

<strong>und</strong> Spiele. Ohne Eisfläche,<br />

von April bis August, kann <strong>die</strong> Halle<br />

für Veranstaltungen wie Musik- <strong>und</strong><br />

Trachtenfeste sowie <strong>die</strong> weithin bekannte<br />

Pfaffenwinkel<br />

Gewerbeschau genutzt<br />

werden. Betreiber<br />

des Peitinger<br />

Eisstadions ist entgegen<br />

Schongau <strong>und</strong><br />

Peißenberg nicht der<br />

Torjubel<br />

in Peiting<br />

30 | tassilo


Winterimpression aus Schongau.<br />

TSV, sondern <strong>die</strong> Marktgemeinde<br />

selbst, wobei der EC Peiting während<br />

der Eiszeit als Exklusivmieter<br />

das Stadion untervermieten darf.<br />

Die jährlichen Betriebskosten des<br />

Peitinger Eisstadions belaufen sich<br />

auf <strong>r<strong>und</strong></strong> 500 000 Euro, wovon 15<br />

Prozent durch <strong>die</strong> Mieter, der Rest<br />

von der Gemeinde gedeckt wird.<br />

„G<strong>r<strong>und</strong></strong> dafür ist <strong>die</strong> gesellschaftliche<br />

Bedeutung einer solchen<br />

Sporteinrichtung für Jung <strong>und</strong> Alt,<br />

für das Zusammenkommen <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> hohen Werte, <strong>die</strong> beim Sport<br />

vermittelt werden“, begründet Peitings<br />

Bürgermeister Peter Ostenrieder<br />

<strong>die</strong> federführende Finanzierung<br />

des Peitinger Eisstadions von Seiten<br />

der Gemeinde. Größe <strong>und</strong> Komplexität<br />

des Bauwerks an sich sowie<br />

<strong>die</strong> darin verbaute Haustechnik mit<br />

beispielsweise Kühlung, Lüftung<br />

<strong>und</strong> Trocknung verursachen unter<br />

anderem <strong>die</strong> hohen Energiekosten.<br />

Hinzu kommt, dass anno daz<strong>um</strong>al<br />

<strong>die</strong> Böden der Eisflächen nach<br />

unten hin wenig bis gar nicht isoliert<br />

wurden, insofern viel Energie<br />

in den Boden verschwindet. „Wir<br />

gehen bei Vollbetrieb davon aus,<br />

dass der Boden täglich etwa einen<br />

Zentimeter in <strong>die</strong> Tiefe gefriert“, so<br />

Peter Ostenrieder. Dafür werden<br />

andere energetische <strong>und</strong> bauliche<br />

Probleme des Stadions im Rahmen<br />

einer Generalsanierung bis<br />

2026 behoben — es bekommt unter<br />

anderem Bande, Brandschutz, Kabinen<br />

<strong>und</strong> sanitäre Anlagen neu.<br />

Auch <strong>die</strong> Kühltechnik werde überarbeitet<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Fassade gedämmt.<br />

Allein deshalb mache sich Peitings<br />

Bürgermeister keine Sorgen <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />

Zukunft des Peitinger Eisstadions.<br />

Nur 170 Eissta<strong>die</strong>n<br />

Ob es aus landkreisweiter Sicht<br />

eher Fluch oder Segen sei, dass<br />

alle drei großen Eissta<strong>die</strong>n so eng<br />

beieinanderliegen, stellt sich allein<br />

aufg<strong>r<strong>und</strong></strong> der jeweiligen 100-prozentigen<br />

Auslastung während<br />

der Eiszeit nicht. „Da es in ganz<br />

Deutschland nur 170 Eishallen auf<br />

83 Millionen Einwohnern gibt, von<br />

denen wieder<strong>um</strong> 106 in ganz Bayern<br />

auf 13 Millionen Einwohnern<br />

<strong>und</strong> eben drei auf 130000 Einwohnern<br />

bei uns<br />

stehen, sehe ich <strong>die</strong><br />

Stadiondichte hier<br />

vor Ort als absolute<br />

Bereicherung für<br />

unseren Landkreis<br />

an“, meint EAS-<br />

Sprecher Gerhard<br />

Siegl, der an <strong>die</strong>ser<br />

Stelle Deutschland<br />

mit Kanada vergleicht,<br />

wo es auf<br />

nur 39 Millionen<br />

Einwohner 2860 (!)<br />

Eishallen gibt. Letztlich<br />

waren <strong>die</strong> in den 1950er Jahren<br />

gegründeten Eissportvereine in<br />

Schongau, Peiting <strong>und</strong> Peißenberg<br />

besonders rührig <strong>und</strong> hatten nicht<br />

nur <strong>die</strong> finanziellen Mittel, sondern<br />

auch aufg<strong>r<strong>und</strong></strong> ihrer jeweiligen<br />

Einwohnergröße genug Manpower<br />

<strong>und</strong> ehrenamtliches Engagement,<br />

<strong>um</strong> aus einfachen Natureisflächen<br />

richtige Sta<strong>die</strong>n mit nachhaltigem<br />

Wert für mehrere Generationen von<br />

Sportbegeisterten zu schaffen. Auf<br />

<strong>die</strong>sen Mix aus ehrenamtlichem<br />

Engagement sowie finanzieller<br />

Unterstützung von Vereinen, Sponsoren,<br />

einzelner Mitglieder <strong>und</strong><br />

den jeweiligen Gemeinden wird<br />

es auch in Zukunft ankommen, <strong>um</strong><br />

<strong>die</strong>se Kostenfresser, <strong>die</strong> Alt <strong>und</strong><br />

Jung so sehr begeistern, auch in<br />

Zukunft betreiben zu können. js<br />

Zur Verstärkung unseres Teams im Werk Peiting suchen wir z<strong>um</strong> nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

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Welche Tätigkeiten erwarten Sie:<br />

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| Berufserfahrung im Montagebereich<br />

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november / dezember 2024 | 31


DAS <strong>TASSILO</strong>-HEIMATRÄTSEL<br />

„Schön, aber viel Arbeit“<br />

Tassiloland | Wie sagte der einst<br />

weltberühmte Komiker, Volkssänger,<br />

Autor <strong>und</strong> Filmproduzent Karl<br />

Valentin so schön: „Kunst ist schön,<br />

macht aber viel Arbeit.“ <strong>Das</strong> trifft<br />

auch auf zahlreiche Kunstwerke<br />

zu, <strong>die</strong> man beim Befahren <strong>und</strong><br />

Durchwandern des Pfaffenwinkels<br />

in Wäldern, auf Wiesen, an Bächen,<br />

Flüssen <strong>und</strong> <strong>Seen</strong> sowie in<br />

Kirchen, an Rathäusern <strong>und</strong> auf<br />

Dorfplätzen so zahlreich entdecken<br />

kann. Manchmal ist beim Anblick<br />

eines Kunstwerks <strong>die</strong> Begeisterung<br />

so groß, dass man es für<br />

immer festhalten möchte in Form<br />

eines Fotos oder Videos via Smartphone<br />

oder Spiegelreflexkamera.<br />

So erging es auch der „tassilo“-<br />

Redaktion beim Frischluftschnappen<br />

vor wenigen Wochen. <strong>Das</strong><br />

Resultat: Diese vier abgebildeten<br />

Motive. Wo genau sich Redakteur<br />

Schelle für <strong>die</strong>se Aufnahmen aufgehalten<br />

hat, möchten wir nun<br />

von Ihnen, liebe Leserinnen <strong>und</strong><br />

Leser, wissen:<br />

Schicken Sie uns bis Mitte November<br />

eine Postkarte mit der Lösung<br />

<strong>und</strong> dem Stichwort „Heimaträtsel“<br />

an „tassilo“, Birkland 40, in 86971<br />

Peiting. Oder eine E-Mail an info@<br />

tassilo.de. Zu gewinnen gibt es<br />

einmal mehr einen herzhaften<br />

Spezialitätenkorb der Schönegger<br />

Käse-Alm, <strong>die</strong>ses Mal bestückt<br />

mit cremigem Weichkäse, Bergler,<br />

Gipfelstürmer, Kaminwurz<br />

<strong>und</strong> Almwiesenkäse. <strong>Das</strong> Los entscheidet,<br />

der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Wir wünschen viel<br />

Erfolg!<br />

js<br />

> > > DES LETZTEN RÄTSELS LÖSUNG<br />

Wo sich <strong>die</strong> Skulptur eines Rappfohlens befindet, wollten wir von<br />

Ihnen in der September / Oktober-Ausgabe wissen. Die Lösung: Auf<br />

einem ziemlich abgelegenen, eher kleineren Hof<br />

auf<br />

halber Strecke<br />

zwischen Gut Kerschlach <strong>und</strong> Machtlfing.<br />

Gewusst hat das Renate Staltmayr aus Tankenrain,<br />

<strong>die</strong> sich auf einen Spezialitätenkorb<br />

der Schönegger Käse-Alm mit Alprahmkäse,<br />

Gipfelstürmer, Allgäuzeller, Rübli <strong>und</strong> Hol<strong>und</strong>er-Käse<br />

freuen durfte.<br />

Wir wünschen guten Appetit!<br />

MATINEE UM ELF<br />

Eintritt frei - Spenden erbeten<br />

FACETTEN DER ROMANTIK<br />

WERKE VON F. SCHUBERT, C. SCHUMANN, C. SAINTSAËNS,<br />

C. FRANCK UND L. JANÁČEK<br />

Veronika Rädler, Violine | Francesco Maccarrone, Klavier<br />

(Mitglieder des Trio Tovesco)<br />

PODIUM MUSICALE e.V. - Junge Künstler*innen konzertieren<br />

www.podi<strong>um</strong>-musicale.de<br />

Berufsfachschule für Kinderpflege<br />

Staatlich geprüfte Kinderpflegerin<br />

Staatlich geprüfter Kinderpfleger<br />

Voraussetzung: Mittelschulabschluss<br />

Fachakademie für Sozialpädagogik<br />

Staatlich anerkannte Erzieherin<br />

Staatlich anerkannter Erzieher<br />

Verkürzte Ausbildung seit 2021:<br />

Voraussetzung: mittlere Reife<br />

Weitere Informationen, Anfragen <strong>und</strong> Bewerbungen:<br />

Regens Wagner Rottenbuch<br />

Klosterhof 7 - 9<br />

82401 Rottenbuch<br />

www.regens-wagner-rottenbuch.de<br />

So 10.11. 2024 | 11 Uhr<br />

Bibliotheksaal Polling<br />

Jetzt bewerben -<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

> > > IMPRESSUM<br />

„tassilo“<br />

„tassilo“ ist ein Medi<strong>um</strong> von<br />

Birkland 40, 86971 Peiting<br />

Telefon: 08869 / 91 22-26<br />

Fax: 08869 / 91 22-27<br />

Mail: info@tassilo.de<br />

Stand bei Drucklegung im Oktober 2024 – Auflage: 43000 Exemplare<br />

Änderungen <strong>und</strong> Fehler vorbehalten.<br />

Geplanter Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe Januar / Februar 2025:<br />

Freitag, 20. Dezember 2024 (Anzeigenschluss: 2. Dezember 2024) – Für eingesandte<br />

Manuskripte wird keine Haftung <strong>und</strong> keine Erscheinungsgewähr übernommen.<br />

Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine<br />

<strong>und</strong> weitere technische Angaben finden Sie auf www.tassilo.de<br />

Herausgeber: Peter Ostenrieder<br />

Redaktion: Johannes Schelle, Peter Ostenrieder (V.i.S.d.P.)<br />

Mitarbeiter <strong>die</strong>ser Ausgabe: Christian Rauch<br />

Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler<br />

Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, M.-Moser-Straße 23, 84503 Altötting<br />

Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Weidenbach 8, 82362 <strong>Weilheim</strong><br />

Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle Haushalte <strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>um</strong> <strong>Weilheim</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Seen</strong> — Auslegestellen im Verteilgebiet.<br />

Satz, Layout & Anzeigengestaltung:<br />

Peter Ostenrieder, Kurt Zarbock, Irmgard Gruber, Alexander Berndt, Heidi Berndt<br />

Fotos: Felix Baab, Johannes Schelle, Kurt Zarbock, Adobe Stock, Christian Rauch, Alpenopal Fischer,<br />

Familie Schilling, Sebastian Jahn, Akademie Aidenried, Michael Poganiatz, Mayhem Inc., Artifex,<br />

Blackout Bungalow, Under Attic, Schönegger Käse-Alm, Martina Burkhart/Theaterfre<strong>und</strong>e Machtlfing<br />

e.V., Susie Knoll, Reiner Meutsch,/Stiftung fly & help, B<strong>und</strong>espolizei, René Säuberlich, Markus Heidler,<br />

Hans-Helmut Herold, EA Schongau, Reiner Behrends, Petra Fre<strong>und</strong>, MM Foto, Conny Schauer,<br />

Lorenz Schröder, Gemeinde Oberhausen, Bettina Eder, woodline.studio<br />

november / dezember 2024 | 33


ALLERLEI LITERARISCHES AUS DEM <strong>TASSILO</strong>LAND<br />

Grödner Schnitzereien<br />

Franz <strong>und</strong> Theresa – ein Kinderbuch<br />

Tod am Staffelsee – ein Krimi mit H<strong>um</strong>or<br />

Riesige<br />

Krippen<br />

Ausstellung<br />

auf 150 qm<br />

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November bis 23. Dezember:<br />

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Samstag 9.00 bis 16.000 Uhr<br />

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Penzberg | Mit „Franz <strong>und</strong> Theresa – Ghupft<br />

wia Gsprunga“ hat <strong>die</strong> in Penzberg lebende e<br />

Autorin Justina Bauer ein äußerst lesenswertes<br />

Kinderbuch auf den Büchermarkt gebracht.<br />

Es spielt im fiktiven Ort Anting, einem<br />

kleinen, beschaulichen Dorf in Oberbayern,<br />

ganz nah an den Bergen. Der kleine Franz<br />

wohnt dort mit seiner Familie auf einem<br />

Bauernhof <strong>und</strong> spricht richtig bairisch, <strong>die</strong><br />

kleine Theresa mit ihren beiden Mamas<br />

gleich nebenan – <strong>und</strong> spricht hochdeutsch.<br />

Trotzdem verstehen sich <strong>die</strong> beiden prächtig. Und langweilen sich<br />

nie: Mal finden sie auf dem Rübenacker einen riesigen Dinosaurierknochen,<br />

mal verfolgen sie einen verlorengegangenen Nasenpopel,<br />

mal helfen sie Theresas dementer Oma, retten Franz , Vater, als der<br />

versehentlich in einem Zaun stecken bleibt <strong>und</strong> schlichten sogar einen<br />

verzwickten Streit zwischen den größten Streithanseln im ganzen<br />

Dorf. Außerdem revolutionieren sie den Antinger Trachtenverein!<br />

Erhältlich ist das 112 Seiten starke, im Knesebeck-Verlag erschienene<br />

Buch in allen regionalen Buchhandlungen sowie online.<br />

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>>> „tassilo“ verlost zwei Exemplare. Schicken Sie uns bis Mitte<br />

November eine Postkarte mit dem Stichwort „Kinderbuch“<br />

an „tassilo“, Birkland 40, in 86971 Peiting. Oder eine Mail<br />

an info@tassilo.de.<br />

Moorlichter – der neue Krimi von Nicola Förg<br />

Prem | Die im Premer Ortsteil Gründl lebende<br />

Spiegel-Bestseller-Autorin Nicola Förg hat<br />

inzwischen 26 Kriminalromane verfasst. Ihr<br />

jüngstes Werk heißt „Moorlichter“. Es handelt<br />

von einer Gruppe von Kitzretterinnen, <strong>die</strong> via<br />

Drohne einen blutüberströmten Toten entdecken<br />

– erstochen mit einem Saufänger. Schnell<br />

wird klar: Der Tote ist „da Mair“ – Altbauer,<br />

Choleriker <strong>und</strong> Querulant, der jede Menge Fein-<br />

de<br />

hatte. Als Gerhard Weinzirl <strong>und</strong> Evi Straßgütl<br />

im<br />

Zuge der Ermittlungen ein altes Tagebuch<br />

finden, treten <strong>die</strong> beiden eine Lawine los, <strong>die</strong><br />

selbst den sonst so stoischen Weinzierl aus der Fassung bringt. Erhältlich<br />

ist das 256 Seiten starke, im emons-Verlag erschienene Werk<br />

für 16 Euro in allen regionalen Buchhandlungen sowie online. js<br />

>>> Zu gewinnen gibt es zwei Exemplare des neuen n Förg-Krimis.<br />

Schicken Sie uns bis Mitte November eine Postkarte mit<br />

dem Stichwort „Nicola Förg“ an „tassilo“, Birkland 40, in<br />

86971 Peiting. Oder eine Mail an info@tassilo.de.<br />

34 | tassilo<br />

Landesvaterunser – ein<br />

karikaturistisches Werk<br />

über Dr. Markus Söder<br />

<strong>Weilheim</strong> | Die komisch überzeichnete<br />

Darstellung von Menschen <strong>und</strong> gesellschaftlichen<br />

Zuständen: <strong>Das</strong> ist <strong>die</strong> Definition<br />

von Karikaturen. Einer, der das<br />

Handwerk eines Karikaturisten versteht<br />

Unter allen Einsendungen entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Dießen | Inga Persson ist Inhaberin der<br />

Schatzbergalm in Dießen, betreibt dort aktiv<br />

<strong>die</strong> dazugehörige Pension <strong>und</strong> schreibt<br />

immer wieder lesenswerte Bücher mit hohem<br />

Unterhaltungswert. Ihr jüngstes Werk:<br />

„Tod am Staffelsee“, ein Krimi mit H<strong>um</strong>or<br />

<strong>und</strong> Herz. Er handelt von Anna, <strong>die</strong> schon<br />

immer von einer romantischen Hochzeit<br />

im tief verschneiten Murnau geträ<strong>um</strong>t hat.<br />

Doch bevor sie Hotelerbe Christian das<br />

Ja-Wort geben kann, wird der Trauzeuge<br />

tot im Pool gef<strong>und</strong>en. Erhältlich ist<br />

<strong>die</strong>ses 256 Seiten starke, im emons-Verlag erschienene Buch für<br />

14 Euro in allen regionalen Buchhandlungen sowie online. js<br />

>>> Wir verlosen zwei Exemplare. Schicken Sie uns bis Mitte November<br />

eine Postkarte mit dem Stichwort „Oberbayern-<br />

Krimi“ an „tassilo“, Birkland 40, in 86971 Peiting. Oder<br />

eine Mail an info@tassilo.de.<br />

wie ka<strong>um</strong> ein zweiter: Reiner Behrends<br />

aus <strong>Weilheim</strong>, der unter anderem für <strong>die</strong> hiesige Tageszeitung in<br />

aller Regelmäßigkeit Lokalprominenz <strong>und</strong> gesellschaftskritische<br />

Themen mit scharfen Zeichnungen in Frage stellt – oder auf <strong>die</strong><br />

Schippe nimmt. Eines seiner jüngsten Werke: Ein eigener Bildband<br />

von überregionalem Format. Es heißt „Landesvaterunser –<br />

hier regiert Sie Dr. Markus Söder!“ <strong>und</strong> handelt vom bayerischen<br />

Ministerpräsidenten Markus Söder. Und einem Cover, das bereits<br />

z<strong>um</strong> Schmunzeln, Nachdenken <strong>und</strong> Schimpfen anregt – es zeigt<br />

nämlich neben Söder unter anderem auch Alexander Dobrindt <strong>und</strong><br />

Franz-Josef Strauß. Erhältlich ist <strong>die</strong>ses 100 Seiten starke, im Eigenverlag<br />

erschienene karikaturistische Werk künftig über Amazon, in<br />

ausgewählten <strong>Weilheim</strong>er Buchhandlungen sowie bei Reiner Behrends<br />

direkt unter mailreinerbehrends@gmail.com.<br />

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>>> Ihr Regionalmagazin „tassilo“ verlost zwei Exemplare. Schicken<br />

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Stichinfo@tassilo.de.


Hiesige Weihnachtsmärkte auf einen Blick<br />

Bratwurst, Glühwein,<br />

Gesang <strong>und</strong> Döner<br />

Tassiloland and | Bunte Kugeln, warme<br />

Lichter, verführerische eris<br />

Düfte <strong>und</strong><br />

— im Idealfall ll — eine geschlosse-<br />

se-<br />

ne Schneedecke edec<br />

ecke<br />

bei<br />

sternenkla-<br />

enkl<br />

rer Nacht: In wenigen Wochen<br />

beginnt mit dem ersten Advent<br />

<strong>die</strong> vorweihnachtliche Zeit, in der<br />

in fast allen Orten des „tassilo“- Erlös<br />

Verteilgebiets wieder traditionelle<br />

Christkindl-, Advents- <strong>und</strong> Weihnachtsmärkte<br />

mit kulinarischen<br />

Schmankerln, Selbstgebasteltem,<br />

Musik <strong>und</strong> Nikolausbesuchen stattfinden.<br />

Damit Sie, liebe Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Leser, nicht das halbe Internet<br />

durchforsten müssen, haben wir<br />

eine kurze, knackige Übersicht aller<br />

hiesiger Weihnachtsmärkte zusammengestellt:<br />

ANDECHS<br />

Christkindlmarkt von Freitag, 6. Dezember,<br />

bis Sonntag, 8. Dezember,<br />

jeweils von 12 bis 20 Uhr unterhalb<br />

der Wallfahrtskirche auf dem weithin<br />

bekannten Heiligen Berg des<br />

Klosters Andechs. Unter anderem<br />

auch heuer wieder mit einer sehenswerten<br />

Lebendkrippe, Nikolausbesuchen<br />

<strong>und</strong> musikalischer<br />

Umrahmung von ortsansässigen<br />

Musikgruppen.<br />

BERNRIED<br />

BERNRIED<br />

Weihnachtsmarkt am<br />

Sonntag, 8. Dezember,<br />

von 12 bis 18 Uhr<br />

im Klosterhof mit der<br />

großen Besonderheit,<br />

dass der vollständige<br />

ausschließlich<br />

kulturellen <strong>und</strong> sozialen<br />

Zwecken zu Gute<br />

kommt. Es gibt selbst<br />

Gebasteltes, Gestricktes,<br />

Gebackenes <strong>und</strong><br />

Eingemachtes. Der idyllisch gelegene<br />

Markt wird organisiert von<br />

den Bernrieder Landfrauen, <strong>um</strong>gesetzt<br />

von den Bürgern <strong>und</strong> Vereinen<br />

des Klosterdorfs am Westufer<br />

des Starnberger Sees.<br />

DIESSEN<br />

Weihnachtsmarkt am Samstag,<br />

7. Dezember, von 12 bis 20 Uhr<br />

<strong>und</strong> Sonntag, 8. Dezember, von<br />

11 bis 18 Uhr im Taubenturm <strong>und</strong><br />

auf dem Parkplatz der Pfarrkirche<br />

Marienmünster mit Kinderprogramm,<br />

Handgemachtem <strong>und</strong> Beleuchtung<br />

ohne Strom. Außerdem<br />

kommt am Samstagabend, gegen<br />

16.30 Uhr, der Nikolaus.<br />

FELDAFING<br />

DIESSEN<br />

Rathaus. Unter anderem mit örtlichen<br />

Vereinen, Alphornbläsern<br />

<strong>und</strong> Nikolausbesuch.<br />

GUT ACHBERG<br />

Der Christkindlmarkt auf Gut<br />

Achberg oberhalb von Oberhausen<br />

hat aufg<strong>r<strong>und</strong></strong> seiner abgelegenen,<br />

w<strong>und</strong>erschönen Lage seinen<br />

ganz besonderen Charme. Er<br />

findet heuer von Samstag, 7.<br />

Dezember, bis Dienstag, 24.<br />

Dezember, jeweils von 9 bis 16.30<br />

Uhr statt. Highlights: Verkauf<br />

von Christbä<strong>um</strong>en, kulinarische<br />

Schmankerl wie kaltgeräucherter<br />

Lachs <strong>und</strong> (nur an Wochenenden)<br />

Spezialitäten vom Wild sowie ein<br />

Nikolaus-Besuch am Sonntag, 8.<br />

Dezember, gegen 14 Uhr.<br />

Christkindlmarkt<br />

am<br />

Samstag, 7. Dezember, HABACH<br />

von 13 bis 20 Uhr sowie Altbairischer, echt w<strong>und</strong>erschöner<br />

am Sonntag, ntag<br />

8. Dezem-<br />

Christkindlmarkt am Samstag, 21.<br />

ber,<br />

von<br />

13 bis 19 Uhr<br />

auf<br />

Dezember, er, von 14 bis 22 Uhr <strong>und</strong><br />

dem Bahnhofsplatz hofs<br />

at<br />

am<br />

Sonntag, 22.<br />

2. Dezember, von<br />

10 bis<br />

20<br />

Uhr im<br />

Bereich zwischen<br />

Gasthaus Trödler,<br />

Kirche <strong>und</strong> St.-<br />

Ulrich-Straße.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Eröffnung<br />

mit Glühwein <strong>und</strong><br />

Kinderpunsch<br />

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elcentrale november / dezember 2024 | 35


HUGLFING<br />

Adventsmarkt mit kulinarischen<br />

Schmankerln am Samstag, 30. November,<br />

ab 15 Uhr in <strong>und</strong> <strong>um</strong> den<br />

Pfarrstadel, Hauptstraße 29. Verschiedene<br />

Musikgruppen sorgen<br />

für weihnachtliche Stimmung. Gegen<br />

16.30 Uhr kommt der Nikolaus<br />

mit seinen Engeln.<br />

IFFELDORF<br />

Christkindlmarkt am Sonntag, 1.<br />

Dezember, von 11.15 bis 18 Uhr am<br />

St.-Vitus-Platz an der St.-Vitus-Kirche,<br />

unter anderem mit Live-Musik<br />

einer kleinen Besetzung der Musikkapelle<br />

Iffeldorf-Antdorf, dem<br />

Verkauf von Adventskränzen sowie<br />

dem Besuch von Engerln <strong>und</strong> Nikolaus<br />

gegen 15.15 Uhr.<br />

MURNAU<br />

Christkindlmarkt der Hobbykünstler<br />

am Samstag, 7. Dezember,<br />

von 10 bis 19 Uhr <strong>und</strong> Sonntag,<br />

9. Dezember, von 10 bis 17 Uhr im<br />

Kultur- <strong>und</strong> Tagungszentr<strong>um</strong> am<br />

Ödön-von-Horváth-Platz mit Glühwein,<br />

Plätzchen <strong>und</strong> einer Vielfalt<br />

an Handgemachtem.<br />

Großer Christkindlmarkt der Vereine<br />

mit buntem Rahmenprogramm<br />

am Samstag, 14. Dezember, <strong>und</strong><br />

Sonntag, 15. Dezember, jeweils ab<br />

9 Uhr, ebenfalls am Kultur- <strong>und</strong><br />

Tagungszentr<strong>um</strong> am Ödön-von-<br />

Horváth-Platz. Unter anderem mit<br />

Lebendkrippe <strong>und</strong> musikalischer<br />

Umrahmung des Jugendblasorchesters.<br />

MAXLRIED<br />

OBERHAUSEN<br />

Außerdem wird in Murnaus Fußgängerzone<br />

von Samstag, 30. November,<br />

bis Montag, 23. Dezember,<br />

ein Hüttendorf mit kulinarischen<br />

Schmankerln, heißen Getränken<br />

<strong>und</strong> Gebasteltem vorzufinden sein.<br />

OBERHAUSEN<br />

Weihnachtsmarkt am Samstag,<br />

30. November, an <strong>und</strong> <strong>um</strong> Rathaus<br />

<strong>und</strong> Kulturstadl mit allerlei<br />

Schmankerln für Herz, Ga<strong>um</strong>en<br />

<strong>und</strong> Seele. Ausgestaltet wird der<br />

Oberhausener Weihnachtszauber<br />

unter anderem von Frauenb<strong>und</strong>,<br />

Ortsbäuerinnen <strong>und</strong> weiteren aktiven<br />

Ortsgruppen <strong>und</strong> Vereinen,<br />

eröffnet jedoch durch ein offenes<br />

Fenster im ersten<br />

Stock des Rathauses<br />

in Form<br />

einer K<strong>und</strong>gebung<br />

eines Engels.<br />

Es gibt Adventskränze<br />

<strong>und</strong><br />

-gestecke zu kaufen.<br />

Und gegen<br />

16 Uhr kommt<br />

der Nikolaus.<br />

PEISSENBERG<br />

Weihnachtsmarkt der örtlichen<br />

Vereine am Sonntag, 1. Dezember,<br />

von 13 bis 20 Uhr an der Tiefstollenhalle<br />

(oberhalb des Bahnhofs)<br />

mit Musik, kulinarischen Schmankerln,<br />

Selbstgebasteltem <strong>und</strong> Nikolaus-Besuch<br />

gegen 17 Uhr.<br />

PENZBERG<br />

Weihnachtsmarkt am Samstag,<br />

30. November, von 11 bis 21 Uhr<br />

im Bereich der Penzberger Innenstadt<br />

sowie in der Bahnhof- <strong>und</strong><br />

Karlstraße. Vereine, Schulen <strong>und</strong><br />

Organisationen präsentieren sich<br />

in weihnachtlich geschmückten<br />

Ständen, unter anderem mit Adventskränzen<br />

<strong>und</strong> -gestecken,<br />

Christba<strong>um</strong>schmuck, Glühwein,<br />

Kinderpunsch, diversen kulinarischen<br />

Schmankerln <strong>und</strong> zahlreichen<br />

Geschenkideen. Außerdem<br />

laden <strong>die</strong> Penzberger Geschäfte<br />

z<strong>um</strong> B<strong>um</strong>meln ein.<br />

PÖCKING<br />

Christkindlmarkt am Samstag, 30.<br />

November, von 14 bis 21 Uhr auf<br />

dem Freigelände des „beccult“<br />

an der <strong>Weilheim</strong>er Straße 33. Unter<br />

anderem mit Adventssingen,<br />

Kindermusiktheater, Blaskapelle,<br />

Nikolaus, Gospelchor, Streicherensemble,<br />

Drehorgelspieler,<br />

Kunsthandwerk <strong>und</strong> kulinarischen<br />

Schmankerln.<br />

POLLING<br />

Traditioneller Adventsmarkt am<br />

Sonntag, 1. Dezember, von 9.30 bis<br />

17.30 Uhr auf dem Kirchplatz an der<br />

Stiftskirche, auf dem Vereine <strong>und</strong><br />

Organisationen aus Polling, Etting<br />

<strong>und</strong> Oderding jede Menge Handgemachtes<br />

wie Töpfer- <strong>und</strong> Wachswaren<br />

sowie Adventskränze <strong>und</strong><br />

-gestecke anbieten. An Schman-<br />

36 | tassilo


POLLING<br />

kerlständen gibt es zur Stärkung<br />

beispielsweise Stollen, Plätzchen,<br />

Glühwein, Jägertee, Kinderpunsch,<br />

Kaffee <strong>und</strong> Kuchen sowie Kesselfleisch<br />

mit Kartoffeln <strong>und</strong> Kraut,<br />

Bratwürste, Schupfnudeln sowie<br />

vieles mehr. Ebenso bunt: <strong>Das</strong><br />

Rahmenprogramm mit Besuch<br />

von Nikolaus <strong>und</strong> Engerl, offenem<br />

Singen, evangelischem <strong>und</strong> katholischem<br />

Gottes<strong>die</strong>nst samt musikalischer<br />

Gestaltung, Klängen der<br />

Alphornbläser sowie Konzerten<br />

von Gruppen des Musikvereins.<br />

Auch Weinkeller, Trachtenheim,<br />

Kloster <strong>und</strong> Pfarrsaal werden ihre<br />

Pforten öffnen an <strong>die</strong>sem ersten<br />

Adventssonntag.<br />

PÄHL<br />

Adventsmarkt am Sonntag, 1. Dezember,<br />

von 10.30 bis 16 Uhr an<br />

<strong>und</strong> im örtlichen Pfarr- <strong>und</strong> Gemeindezentr<strong>um</strong>,<br />

veranstaltet vom<br />

Dorf- <strong>und</strong> Kulturverein, unter anderem<br />

mit Kuchenverkauf.<br />

RAISTING<br />

Altbayerischer Christkindlmarkt<br />

am Freitag, 29. November, von 16<br />

bis 21 Uhr, am Samstag, 30. November,<br />

von 15 bis 21 Uhr sowie<br />

am Sonntag, 1. Dezember, von 11<br />

bis 20 Uhr am Gasthof Drexl, unter<br />

anderem mit Nikolausbesuch<br />

an allen drei Abenden, süffigem<br />

Glühwein, deftiger Bratwurst <strong>und</strong><br />

jeder Menge Handgemachtem,<br />

dessen Verkaufserlös einem wohltätigen<br />

Zweck zu Gute kommt.<br />

SEESHAUPT<br />

Christkindlmarkt am Sonntag, 1.<br />

Dezember, von 10 bis 20 Uhr auf<br />

dem Parkplatz vor der G<strong>r<strong>und</strong></strong>schule<br />

in der Schulgasse 6. Unter<br />

anderem mit Lebendkrippe,<br />

Gebasteltem vom Trachtenverein,<br />

Räucherlachs, Weihnachtsdöner,<br />

<strong>und</strong> Glühwein.<br />

STARNBERG<br />

Christkindlmarkt von Donnerstag,<br />

5. Dezember, bis Sonntag, 8. Dezember,<br />

mit Kunsthandwerk, Fichtenwald,<br />

Musik <strong>und</strong> Gastronomie.<br />

Die Uhrzeiten variieren zwischen<br />

16 bis 21 Uhr sowie 11 bis 22 Uhr.<br />

Nähere Infos hält <strong>die</strong> Internetseite<br />

www.starnberg.de bereit.<br />

TRAUBING<br />

Christkindlmarkt im Tutzinger<br />

Ortsteil Traubing am Samstag,<br />

14. Dezember, ab 15 Uhr vor der<br />

örtlichen Schule am Oberlehrer-<br />

Schmid-Weg 10.<br />

TUTZING<br />

Adventsmarkt in der Kirchenstraße<br />

vor dem Rathaus am Samstag,<br />

30. November, von 13<br />

bis 20 Uhr, der in Sachen<br />

Kunsthandwerk,<br />

Kultur <strong>und</strong> Kulinarik<br />

keine Wünsche offenlässt. Ein<br />

Highlight ist <strong>die</strong> Lage des Marktes<br />

mit fußläufiger Nähe z<strong>um</strong> Westufer<br />

des Starnberger Sees sowie<br />

Live-Musik, Chorgesang <strong>und</strong> weihnachtlichem<br />

Schauspiel.<br />

UNTERMAXLRIED<br />

Weihnachtlicher Markt, bereits am<br />

Samstag, 23. November, von 13<br />

bis 19 Uhr <strong>und</strong> Sonntag, 24. November,<br />

von 13 bis 18 Uhr im Hof<br />

der ehemaligen Torfwirtschaft „La<br />

Cantina“, Schlossbergstraße 23 in<br />

Oberhausen. Es gibt hausgemachten<br />

Kuchen, fair gehandelten Kaffee,<br />

Glühwein, Bratwurstsemmeln<br />

<strong>und</strong> Gulaschsuppe am Lagerfeuer.<br />

Außerdem an verschiedenen Ständen<br />

im Angebot: Selbstgemachtes<br />

Kunsthandwerk <strong>und</strong> allerlei Leckereien.<br />

Der Erlös kommt sozialen<br />

Projekten in Ecuador, Guatemala<br />

<strong>und</strong> Uganda zugute.<br />

WEILHEIM<br />

Weihnachtsmarkt von Donnerstag,<br />

5. Dezember, bis einschließlich<br />

Sonntag, 8. Dezember, jeweils von<br />

11 bis 21 Uhr sowie sonntags von<br />

11 bis 19 Uhr am Marienplatz der<br />

festlich geschmückten Innenstadt.<br />

Unter anderem mit Besuch von<br />

Engerl <strong>und</strong> Nikolaus sowohl <strong>um</strong> 11<br />

als auch <strong>um</strong> 15 Uhr. Es gibt außerdem<br />

kulinarische Köstlichkeiten<br />

wie beispielsweise heiße Maroni,<br />

Früchtebrot <strong>und</strong> gebrannte Mandeln,<br />

aber auch jede Menge Handgemachtes<br />

aus Holz, Filz, Gold <strong>und</strong><br />

Silber sowie ein wechselndes<br />

Rahmenprogramm für Alt <strong>und</strong><br />

Jung in der Stadtpfarrkirche Mariä<br />

Himmelfahrt, in der es auch eine<br />

20 Quadratmeter große Krippe zu<br />

bestaunen gibt.<br />

WIELENBACH<br />

Weihnachtsmarkt am Sonntag, 15.<br />

Dezember, von 11 bis 18 Uhr auf<br />

dem Dorfplatz am Rathaus in der<br />

Peter-Kauflinger-Straße mit Nikolaus<br />

<strong>und</strong> Kutschfahrten.<br />

js<br />

Änderungen <strong>und</strong> Fehler vorbehalten.<br />

november / dezember 2024 | 37<br />

QUALITÄT AUS DER REGION<br />

Im w<strong>und</strong>erschönen Ambiente des Schlossgutes befindet<br />

sich unser Bernrieder Hofladen mit zahlreichen regionalen<br />

Spezialitäten.<br />

Wer Wert auf ein besonderes Einkaufserlebnis legt, fernab von<br />

Stress <strong>und</strong> Hektik, der ist im Bernrieder Hofladen genau richtig.<br />

Eingesä<strong>um</strong>t von imposanten, schmiedeeisernen Toren befindet<br />

sich der Hofladen im Gewölbe des ehemaligen Schlossgutes.<br />

<strong>Das</strong> Sortiment beinhaltet Schmankerl <strong>und</strong> Spezialitäten<br />

vom Feinsten, welche überweigend aus der Region stammen<br />

<strong>und</strong> immer von höchster Qualität ausgezeichnet sind. Ab<strong>r<strong>und</strong></strong>en<br />

können Sie Ihren Einkauf in unserem gemütlichen Außenbereich,<br />

mit einer guten Tasse Dinzler Kaffee <strong>und</strong> selbstgebackenem<br />

Kuchen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

regionaler Herstellung<br />

<br />

Produkte<br />

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z<strong>um</strong> Abfüllen<br />

<br />

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auf Bestellung u.v.m.<br />

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<br />

www.bernrieder-hofladen.de


Saisonal <strong>und</strong> regional – Advent mit der Hauswirtschafterei<br />

Glühwein-Muffins &<br />

Kokosmakronen<br />

<br />

38 | tassilo<br />

<br />

Tassiloland | In wenigen Wochen<br />

beginnt mit dem ersten Advent <strong>die</strong><br />

meist viel zu hektische Vorweihnachtszeit.<br />

Aber auch eine Zeit,<br />

in der es in den heimeligen Küchen<br />

wieder anfängt nach Vanille,<br />

Nelken, Sternanis <strong>und</strong> Zimt zu<br />

duften. Wer noch keine Idee hat,<br />

welche Plätzchen es heuer werden<br />

sollen: Die drei Damen der<br />

Hauswirtschafterei hätten da mit<br />

Walnuss-Lebkuchen, Kokosmakronen,<br />

Glühwein-Muffins <strong>und</strong> Erdnussherzen<br />

vier sündhaft leckere<br />

Vorschläge z<strong>um</strong> Selbermachen.<br />

<br />

<br />

ZUTATEN:<br />

Rührteig:<br />

100 g Butter<br />

200 g Zucker<br />

2 Eier<br />

125 ml Milch<br />

1 TL gem. Nelken<br />

<br />

<br />

1 EL Zimt<br />

<br />

2 EL Kakao<br />

250 g gehackte Walnüsse<br />

250 g Mehl<br />

2 TL Backpulver<br />

Geigenbau Maria Sandner<br />

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Walnuss-Lebkuchen<br />

(24 Stück)<br />

Waln<br />

lnus<br />

usss-<br />

Lebk<br />

uc<br />

hen<br />

Z<strong>um</strong> Backen:<br />

6 eckige Oblaten<br />

Z<strong>um</strong> Überziehen:<br />

100 g Kuvertüre weiß<br />

100 g Kuvertüre Zartbitter<br />

Z<strong>um</strong> Bestreuen:<br />

gehackte Walnüsse<br />

ZUBEREITUNG: Für den Rührteig<br />

<strong>die</strong> Butter mit dem Zucker scha<strong>um</strong>ig<br />

rühren. Die Eier <strong>und</strong> <strong>die</strong> Milch<br />

nach <strong>und</strong> nach dazugeben. Gewürze,<br />

Kakao <strong>und</strong> Nüsse zufügen.<br />

<strong>Das</strong> Mehl mit dem Backpulver mischen<br />

<strong>und</strong> unterrühren.<br />

Die Masse gleichmäßig auf den<br />

Oblaten verstreichen <strong>und</strong> <strong>die</strong>se jeweils<br />

vierteln. Auf mit Backpapier<br />

ausgelegte Backbleche legen <strong>und</strong><br />

backen. Backzeit: ca. 20 Minuten<br />

bei 170°C (150°C)<br />

Die Kuvertüren klein hacken <strong>und</strong><br />

getrennt im Wasserbad schmelzen.<br />

Jeweils <strong>die</strong> Hälfte der abgekühlten<br />

Lebkuchen damit überziehen.<br />

Nach Belieben mit der<br />

anderen Kuvertüre verzieren <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Nüsse darüberstreuen.<br />

Tipp: Die Lebkuchenmasse kann<br />

natürlich auch auf <strong>r<strong>und</strong></strong>en Oblaten<br />

mit 5 cm Ø gebacken werden.<br />

Kokosm<br />

akro<br />

rone<br />

nen<br />

Kokosmakronen<br />

(ca. 40 Stück)<br />

ZUTATEN:<br />

4 Eiweiß<br />

150 g Zucker<br />

70 g Quark (20 %)<br />

200 g Kokosflocken<br />

Z<strong>um</strong> Verzieren:<br />

25 g Kuvertüre Zartbitter<br />

Kokosflocken<br />

ZUBEREITUNG: <strong>Das</strong> Eiweiß steif<br />

schlagen. Den Zucker nach <strong>und</strong><br />

nach dazugeben. Den Quark mit<br />

den Kokosflocken unterheben. Die<br />

Masse in einen Spritzbeutel mit<br />

Lochtülle füllen. Auf ein mit Backpapier<br />

ausgelegtes Backblech Makronen<br />

spritzen <strong>und</strong> backen.


Glühwein-Muffins<br />

(12 Stück)<br />

ZUTATEN:<br />

Rührteig:<br />

150 g Butter<br />

100 g Zucker<br />

3 Eier<br />

150 g gemahlene Haselnüsse<br />

100 g geriebene Schokolade<br />

100 g Mehl<br />

2 TL Backpulver<br />

½ TL Zimt<br />

1 Messerspitze gemahlene<br />

Nelken<br />

2 EL Glühwein oder roter Saft<br />

12 Dominosteine<br />

Glüh<br />

ühwein-Muffins<br />

ns<br />

Z<strong>um</strong> Verzieren:<br />

100 g Puderzucker<br />

2 EL Glühwein oder roter Saft<br />

6 Dominosteine<br />

ZUBEREITUNG: Für den Rührteig<br />

<strong>die</strong> Butter mit dem Zucker scha<strong>um</strong>ig<br />

rühren. Die Eier nach <strong>und</strong><br />

nach dazugeben. Nüsse <strong>und</strong> Schokolade<br />

zufügen. Mehl, Backpulver<br />

<strong>und</strong> Gewürze mischen <strong>und</strong> mit<br />

dem Glühwein (Saft) auf mittlerer<br />

Stufe unterrühren. Den Teig in eine<br />

gefettete oder mit Papierförmchen<br />

ausgelegte Muffin-Form füllen. In<br />

jeden Muffin einen Dominostein<br />

drücken <strong>und</strong> backen.<br />

Backzeit: ca. 30 Minuten bei 180°C<br />

(160°C)<br />

Aus Puderzucker <strong>und</strong> Glühwein<br />

(Saft) einen Guss zubereiten <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> abgekühlten Muffins damit<br />

überziehen. Jeweils mit einem<br />

halben Dominostein verzieren.<br />

Erdnussherzen<br />

(25 bis 30 Stück)<br />

Er<br />

dn<br />

ussh<br />

sherzen<br />

Z<strong>um</strong> Bestäuben:<br />

Puderzucker<br />

Füllung:<br />

ca. 140 g Himbeeraufstrich<br />

ohne Kerne<br />

Die Backzeit der<br />

Makronen n beträgt<br />

ca. 15 Minuten bei<br />

einer<br />

er<br />

Temperatur erat<br />

von<br />

170°C (150°C). Die<br />

Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.<br />

Die Makronen mit Kuvertüre<br />

<strong>und</strong> Kokosflocken verzieren.<br />

ZUBEREITUNG: Die Erdnüsse fein<br />

mahlen. Aus den Erdnüssen <strong>und</strong><br />

den restlichen Teigzutaten einen<br />

Mürbteig herstellen. 1 St<strong>und</strong>e kühl<br />

stellen.<br />

Den Teig 4 mm dick ausrollen <strong>und</strong><br />

Herzen ausstechen. Bei der Hälfte<br />

der Plätzchen auch in der Mitte ein<br />

kleines Herz ausstechen. Auf mit<br />

Backpapier ausgelegte Backbleche<br />

legen <strong>und</strong> backen.<br />

Backzeit: ca. 15 Minuten bei 180°C<br />

(160°C)<br />

Die abgekühlten Plätzchen mit<br />

Herzloch mit<br />

Puderzucker bestäuben.<br />

Die ganzen n Herzen mit etwas<br />

Aufstrich bestreichen <strong>und</strong> jeweils<br />

mit einem bestäubten bten<br />

Plätzchen<br />

zusammensetzen.<br />

setz<br />

en.<br />

Den restlichen en Aufstrich leicht erwärmen<br />

<strong>und</strong><br />

in <strong>die</strong> Herzform rm<br />

füllen.<br />

le<br />

Jetzt<br />

Weihnachts-<br />

Geschenke<br />

shoppen!<br />

Schongau-West<br />

Gewerbegebiet<br />

Lerchenfeld<br />

ZUTATEN:<br />

Mürbteig:<br />

60 g ungesalzene ne Erdnüsse<br />

280 g Mehl<br />

100 g<br />

Zucker<br />

1 EL Vanillezucker<br />

lezu<br />

er<br />

180 g Butter<br />

1 Eigelb<br />

Ihr Regionalmagazin gazi<br />

n „tassilo“<br />

silo<br />

wünscht gemeinsam mit<br />

der<br />

Hauswirtschafterei scha<br />

ei<br />

eine entspann-<br />

nn-<br />

te Vorweihnachtszeit it <strong>und</strong><br />

gutes<br />

Gelingen en beim Plätzchenbacken!<br />

n!<br />

js<br />

november er/dez<br />

dezember embe<br />

2024 24 | 39


Geschenktipp aus edlem Echtholz<br />

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Bio-Mittagsmenüs für Kindergärten <strong>und</strong> Schulen<br />

Wir wünschen all unseren<br />

kleinen <strong>und</strong> großen K<strong>und</strong>en<br />

genussvolle Weihnachten!<br />

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DE-ÖKO-037<br />

EU-Landwirtschaft<br />

Handgemachte<br />

Brillenetuis<br />

Peißenberg | Handwerkliches Können<br />

<strong>und</strong> Geschick, gepaart mit einer<br />

ausgeprägten künstlerischen<br />

Ader sowie einem hohen Anspruch<br />

an Ästhetik: All das steckt in den<br />

weit <strong>und</strong> breit einzigartigen Brillenetuis<br />

von „woodline.studio“.<br />

Hinter <strong>die</strong>sem Start-Up mit Hauptsitz<br />

in <strong>Weilheim</strong> <strong>und</strong> angemieteter<br />

Schreinerwerkstätte in Peißenberg<br />

stehen <strong>die</strong> Brüder Nathanael<br />

Lampl <strong>und</strong> Niclas Scheuring. „Wir<br />

haben den gleichen Vater <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

gleiche Mutter, nur dass sie bei<br />

mir damals noch nicht verheiratet<br />

waren“, rä<strong>um</strong>t Niclas, mit 34<br />

Jahren der deutlich ältere, <strong>die</strong>se<br />

Namensirritation pro forma gleich<br />

mal aus. Wobei es <strong>um</strong> <strong>die</strong> Familiengeschichte<br />

der beiden, <strong>die</strong> mit<br />

ihren vier Geschwistern in einem<br />

großen Bauernhaus in Böbing<br />

aufgewachsen sind, ohnehin nicht<br />

geht an <strong>die</strong>sem Freitagvormittag.<br />

„Entstanden ist im G<strong>r<strong>und</strong></strong>e alles,<br />

als ich während Corona mir eine<br />

etwas hochwertigere Sonnenbrille<br />

gekauft habe <strong>und</strong> <strong>die</strong> Idee hatte,<br />

ein ihr würdiges Brillenetui selbst<br />

zu bauen“, erzählt Nathanael. Der<br />

erst 27-Jährige war schon immer<br />

leidenschaftlicher Bastler <strong>und</strong> mit<br />

dem gewissen Extra ausgestattet.<br />

Nach Abschluss der Mittleren<br />

Reife absolvierte er zunächst<br />

zwei freiwillige soziale Jahre an<br />

der Montessori-Schule in Höhenrain,<br />

kümmerte sich dort schwerpunktmäßig<br />

<strong>um</strong> einen Schüler mit<br />

Downsyndrom. Und er arbeitete<br />

für einen Klavier-Restaurator, „was<br />

mir getaugt hat, aber als Lehrberuf<br />

nicht in Frage kam, weil ich selbst<br />

Stylisch, edel geformt <strong>und</strong> aus hochwertigem Material.<br />

nicht Klavier spiele“. Was er aber<br />

unbedingt werden wollte: Möbelschreiner.<br />

Da <strong>die</strong> meisten Betriebe<br />

in der Region jedoch Bauschreiner<br />

ausbilden, hat Nathanael Lampl<br />

seine Möbelschreiner-Ausbildung<br />

letztlich an der Fachschule für Holz<br />

<strong>und</strong> Gestaltung in Garmisch-Partenkirchen<br />

absolviert. Im Rahmen<br />

des b<strong>und</strong>esweiten Wettbewerbs<br />

„Die Gute Form“ gewann er mit<br />

seinem handgefertigten Gesellenstück<br />

– ein Esstisch aus Eiche –<br />

den zweiten Preis unter 18 Absolventen.<br />

Und genug Selbstvertrauen,<br />

<strong>um</strong> sich gleich nach <strong>die</strong>ser<br />

Fachausbildung als Möbelschreiner<br />

mit „woodline.studio“ selbstständig<br />

zu machen. Z<strong>um</strong>indest<br />

nebenbei. „Ich arbeite drei Tage<br />

Möbelschreiner Nathanael Nth lLampl zeigt iteinem i Videografen (re.)<br />

<strong>die</strong> Arbeitsschritte zur Herstellung seiner Brillenetuis.<br />

40 | tassilo


<strong>die</strong><br />

Woche wieder<br />

an der Montessorischule,<br />

inzwischen als<br />

Hausmeister, was mir ein<br />

geregeltes Einkommen einbringt<br />

<strong>und</strong> somit <strong>die</strong> notwendige Sicherheit<br />

für<br />

unsere Selbstständigkeit<br />

gibt.“ Mit<br />

„uns“ gemeint: Wäh-<br />

rend<br />

der<br />

hochveranlagte Handwerker<br />

Nathanael <strong>die</strong> Produkte<br />

von Hand<br />

herstellt, kümmert sich<br />

sein Bruder Niclas <strong>um</strong> Buchhaltung,<br />

Verwaltung, Vermarktung<br />

<strong>und</strong> Verkauf.<br />

Bruchfrei verformbar<br />

An <strong>die</strong>sem Freitagvormittag sind<br />

beide an der Wörtherstraße 123 in<br />

Peißenberg anzutreffen. Die dort<br />

mit Werkzeugen <strong>und</strong> Maschinen<br />

bestens ausgestattete Werkstätte<br />

gehört Schreinermeister Alois<br />

Schmid, der von Idee, Umsetzung<br />

<strong>und</strong> Vision von „woodline.studio“<br />

hellauf begeistert ist <strong>und</strong> den beiden<br />

Brüdern liebend gerne einen<br />

kleinen Teil seiner Werkstätte zu einem<br />

fairen Preis vermietet. Wobei<br />

es für <strong>die</strong> Herstellung der Brillenetuis<br />

gar nicht so viele Werkzeuge<br />

<strong>und</strong> Maschinen braucht. Angefangen<br />

beim Einkauf – <strong>die</strong> millimeterdünnen<br />

Furniere aus Maserbirke,<br />

Zebrano, Nussba<strong>um</strong> <strong>und</strong> geräucherter<br />

Eiche kaufen <strong>die</strong> beiden<br />

bei einem in der Region bekannten<br />

Fachhändler für Edelhölzer.<br />

<strong>Das</strong> Rindsleder für <strong>die</strong> Innenseite<br />

der Etuis bei einem Großhändler<br />

in Baden-Württemberg. „Wir legen<br />

großen Wert auf Nachhaltigkeit,<br />

wozu uns kurze Wege zu Händlern<br />

wichtig sind.“ Natürlich sei<br />

Baden-Württemberg nicht <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />

Ecke, „aber der nächstkürzere Weg<br />

hätte uns dann schon in <strong>die</strong> Türkei<br />

geführt.“ Denn eine direkte Kooperation<br />

mit regionalen Metzgereien<br />

sei ohne Gerberei nun mal nicht<br />

möglich. Ist das Rohmaterial –<br />

im Falle des Leders wiederverwertetes<br />

Abfallprodukt aus der<br />

Fleischindustrie – in Peißenberg<br />

angekommen, kommt Nathanaels<br />

handwerkliches Geschick<br />

ins Spiel: Er verbindet mehrere<br />

<strong>die</strong>ser hauchdünnen Furnierhölzer<br />

zu einem, indem er es feinsäuberlich<br />

miteinander verleimt <strong>und</strong><br />

anschließend in eine Presse gibt.<br />

„So erreichen wir <strong>die</strong> notwendige<br />

Dicke <strong>und</strong> Stabilität.“ Gleichzeitig<br />

bleibe das Holz geschmeidig genug,<br />

<strong>um</strong> es später bruchfrei verformen<br />

zu können. Doch der Reihe<br />

nach: Nun wird auf das Dreifachfurnier<br />

das Rindsleder geklebt, das<br />

letztlich <strong>die</strong> Innenseite des dann<br />

fertigen Brillenetuis bildet. „<strong>Das</strong><br />

Leder macht unser Etui noch stabiler,<br />

geschmeidiger <strong>und</strong> schützt <strong>die</strong><br />

Brillengläser vor verkratzen“, betont<br />

Nathanael Lampl den Schritt<br />

vor dem eigentlichen Highlight:<br />

Dem Lasern, „was wir inzwischen<br />

an einen Spezialisten vergeben,<br />

weil der Kosten-Nutzen-Aufwand,<br />

eine Maschine zu kaufen <strong>und</strong> es<br />

selbst zu machen, noch zu groß ist<br />

für uns“. <strong>Das</strong> Design, das letztlich<br />

durch das Furnier bis z<strong>um</strong> Leder<br />

hindurch eingelasert wird, stammt<br />

jedoch aus der Feder von Nathanael<br />

Lampl. „Und <strong>die</strong> Prototypen<br />

habe wir auch alle mit unserem<br />

eigenen, kleinen Laser gefertigt.“<br />

Der steht auch an <strong>die</strong>sem Freitagvormittag<br />

in der Werkstätte, ebenso<br />

jede Menge Furniere <strong>und</strong> Leder<br />

als Rohmaterial.<br />

Großmutters<br />

Prophezeiung<br />

> > > BRILLENETUI ZU GEWINNEN<br />

Ihr Regionalmagazin „tassilo“ verlost exklusiv ein<br />

handgefertigtes Brillenetui aus Echtholz. Schicken<br />

Sie uns bis Mitte September eine Postkarte mit dem<br />

Stichwort „woodline.studio“ an „tassilo“, Birkland 40,<br />

in 86971 Peiting. Oder eine Mail an info@tassilo.de.<br />

Unter allen Einsendungen entscheidet das Los, der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Erfolg!<br />

Sattler-Nadel <strong>und</strong> gewachstem<br />

Lederfaden vernäht. Und? „Sieht<br />

schlichtweg genial aus“, schwärmt<br />

Bruder Niclas <strong>und</strong> bekräftigt, dass<br />

auch „unsere Oma schon immer<br />

gesagt hat: Da Nathanael is a richtiga<br />

Künstler“. Wobei das mit den<br />

Brillenetuis <strong>und</strong> <strong>die</strong>ser gelaserten<br />

Oberfläche in Echtholz nur ein<br />

kleiner Baustein von „woodline.<br />

studio“ ist. Selbstverständlich fertigt,<br />

repariert <strong>und</strong> restauriert der<br />

junge Schreiner auch Möbel aller<br />

Art. Und probiert sich mit <strong>die</strong>ser<br />

einzigartigen Holz-Leder-Design-<br />

Kombi auch in diversen anderen<br />

Bereichen aus. Auf der Werkbank<br />

liegen beispielsweise potentiell<br />

weitere Produkte wie Laptoptasche<br />

<strong>und</strong> Badelatsche, <strong>die</strong> noch nicht<br />

auf dem Markt sind. „<strong>Das</strong> coole<br />

daran ist, dass du <strong>die</strong>ses Design<br />

für fast alle Oberflächen verwenden<br />

kannst“, so Nathanael <strong>und</strong><br />

Niclas, <strong>die</strong> verdammt viel Herzblut,<br />

Geld aus eigener Tasche sowie<br />

noch mehr Zeit in ihren Lebenstra<strong>um</strong><br />

investieren. Im Zuge dessen<br />

aber eine noch viel wichtigere<br />

Sache nie aus den Augen verloren<br />

haben: Soziales Engagement. Bei<br />

jedem Verkauf eines <strong>die</strong>ser edlen<br />

Brillenetuis fließt ein Euro in <strong>die</strong><br />

von Kahlden Gmell-Stiftung, <strong>die</strong><br />

sich schwerpunktmäßig für <strong>die</strong><br />

Inklusion n von jungen Menschen<br />

mit Beeinträchtigung eint<br />

ti<br />

ng einsetzt. t. Wer<br />

also<br />

ein<br />

edles, es<br />

handgemachtes<br />

Brillenetui aus Echtholz von<br />

einem<br />

em<br />

jungen, handwerklich begabten<br />

Möbelschreiner er<br />

aus<br />

der<br />

Region<br />

kaufen möchte: Der<br />

Onlineshop<br />

www.woodline.studio.de de der<br />

Brüder<br />

ist inzwischen für jedermann<br />

freizugänglich. Und auch über ein<br />

firmeneigenes Instagram-Profil<br />

„woodline.studio“ zeigen Niclas<br />

Scheuring <strong>und</strong> Nathanael Lampl,<br />

wie viel Leidenschaft in <strong>die</strong>sen<br />

bis zu 85 Euro teuren Edel-Etuis<br />

steckt.<br />

js<br />

Kommt letztlich <strong>die</strong> gelaserte<br />

Holz-Leder-Kombination zurück<br />

nach Peißenberg, wird es von<br />

Nathanael Lampel mit viel Fingerspitzengefühl<br />

zu einem Etui<br />

geformt, <strong>und</strong> von Hand mit dicker<br />

november / dezember 2024 | 41


Noch mehr Termine <strong>und</strong> ausführlichere Informationen im Online-Kalender unter www.tassilo.biz/veranstaltungskalender/<br />

Veranstaltungskalender<br />

1. November bis 31. Dezember 2024<br />

MURNAU<br />

FR 01.11.<br />

Allerheiligen<br />

Ganztags zu den Öffnungszeiten<br />

Ausstellung Christina Dichtl in<br />

der Goldschmiede Tom Fiedler,<br />

Untermarkt 36. Am 8.11., 6. & 13.12.<br />

ist <strong>die</strong> Künstlerin jeweils von 14 bis<br />

17 Uhr persönlich anwesend <strong>und</strong><br />

demonstriert <strong>die</strong> Hinterglasmalerei.<br />

Ausstellungsdauer bis 31.1.2025<br />

STARNBERG<br />

SA 02.11.<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Kirchplatz.<br />

Jeden Samstag<br />

20.00 bis 22.30 Uhr<br />

Theateraufführung – Einmal ist<br />

keinmal – im Kath. Pfarrzentr<strong>um</strong><br />

St. Maria. Preis: 12 €. Karten<br />

unter www.kolpingbühne.de oder<br />

telefonisch unter 08151 / 744888 (G.<br />

Kastenmeier)<br />

PENZBERG<br />

10.30 bis 11.30 Uhr<br />

Vorlesezeit in der Stadtbücherei.<br />

Eintritt frei. Jeden Samstag<br />

11.00 bis 16.00<br />

Kinderfest in der MöbelCentrale<br />

in der Seeshaupter Str. 68a.<br />

Backen mit Kindern <strong>und</strong> viele<br />

weitere Überraschungen<br />

MURNAU<br />

17.00 bis 18.00 Uhr<br />

Musik <strong>um</strong> Fünf – Klaviermusik<br />

z<strong>um</strong> Trä<strong>um</strong>en. Dr.-Seitz-Str. 31.<br />

Anm. unter 08841 / 4869503 oder<br />

Guanotom@gmail.com<br />

Jeden 1. Samstag im Monat<br />

TUTZING<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Rathausplatz.<br />

Jeden Samstag<br />

SCHONGAU<br />

11.00 bis 16.00<br />

Kinderfest in der MöbelCentrale<br />

in der Gogoliner Str. 3-5. Backen<br />

mit Kindern <strong>und</strong> viele weitere<br />

Überraschungen.<br />

Siehe Anzeige Seite 35<br />

WEILHEIM<br />

SO 03.11.<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Rollende Action: Dein cooler<br />

Skateboard-Start. Für Kids <strong>und</strong><br />

Teens (6 - 14 Jahre). Skateboardpark,<br />

Narbonner Ring 11. Kosten:<br />

55 €. Anmeldung: info@vhs-weilheim.de<br />

oder Tel. 0881 / 9278338<br />

PEISSENBERG<br />

9.30 bis 12.30 Uhr<br />

Sonntag-Schwimmen in der<br />

Rigi-Rutschn, Pestalozzistr. 8.<br />

Infos unter www.rigirutschn.de<br />

Jeden Sonntag<br />

> > > BLUTSPENDETERMINE VOM ROTEN KREUZ<br />

Do, 14. Nov. 16.00 bis 20.00 Uhr <strong>Weilheim</strong>, BRK-Haus<br />

Fr, 15. Nov. 16.00 bis 20.00 Uhr <strong>Weilheim</strong>, BRK-Haus<br />

Fr, 22. Nov. 15.30 bis 20.00 Uhr Penzberg, Bahnhofstraße 35a<br />

Weitere Termine <strong>und</strong> Reservierung: www.blutspende<strong>die</strong>nst.com<br />

13.30 bis 16.30 Uhr<br />

Bergba<strong>um</strong>use<strong>um</strong> geöffnet.<br />

Jeden 1. <strong>und</strong> 3. Sonntag im Monat<br />

STARNBERG<br />

18.00 bis 20.30 Uhr<br />

Theateraufführung – Einmal ist<br />

keinmal – im Kath. Pfarrzentr<strong>um</strong><br />

St. Maria. Preis: 12 €. Karten<br />

unter www.kolpingbühne.de oder<br />

telefonisch unter 08151 / 744888 (G.<br />

Kastenmeier)<br />

POLLING<br />

14.00 bis 16.30 Uhr<br />

Muse<strong>um</strong> geöffnet. Jeden Sonntag<br />

MO 04.11.<br />

HUGLFING<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Handarbeitstreff im Dorfgemeinschaftshaus<br />

„Beim Schmitter“.<br />

10-jähriges Jubilä<strong>um</strong> des Handarbeitstreffs.<br />

Teilnahme kostenlos<br />

WEILHEIM<br />

DI 05.11.<br />

19.00 bis 20.30 Uhr<br />

VHS-Kurs „Hochsensibilität“,<br />

Kosten: 16 €. Anmeldung:<br />

info@vhs-weilheim.de<br />

oder Tel. 0881 / 9278338<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Kirchplatz.<br />

Jeden Dienstag<br />

PEISSENBERG<br />

13.00 bis 22.00 Uhr<br />

Damensauna in der Rigi-Rutschn,<br />

Pestalozzistr. 8.Infos unter www.<br />

rigirutschn.de<br />

Jeden Dienstag<br />

16.30 bis 17.30 Uhr<br />

Locker vom Hocker – Tanzen im<br />

Sitzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-Str.<br />

14. Für Paare oder Singles – keine<br />

Vorkenntnisse erforderlich.<br />

18.00 bis 19.00 Uhr<br />

Bleib jung mit Schwung durch<br />

Tanzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-Str.<br />

14. Für Menschen jeden Alters –<br />

keine Vorkenntnisse erforderlich.<br />

WEILHEIM<br />

MI 06.11.<br />

18.00 bis 19.00 Uhr<br />

Offener Lauftreff für<br />

Jedermann / Jedefrau.<br />

Treffpunkt gegenüber Bolzplatz.<br />

www.postsv-weilheim.de<br />

Jeden Mittwoch Abend<br />

DIESSEN<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Viktualienmarkt in der Von-Eichendorff-Straße.<br />

Jeden Mittwoch<br />

MURNAU<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt in der Fußgängerzone.<br />

Jeden Mittwoch<br />

EGLFING<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kuchen <strong>und</strong> Kaffee in der Dorfwerkstatt.<br />

Siehe Seite 16 / 17.<br />

Jeden 1. Mittwoch<br />

PEISSENBERG<br />

DO 07.11.<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Glückauf-Platz.<br />

Jeden Donnerstag<br />

STARNBERG<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Kirchplatz.<br />

Jeden Donnerstag<br />

20.00 bis 22.30 Uhr<br />

Theateraufführung – Einmal ist<br />

keinmal – im Kath. Pfarrzentr<strong>um</strong><br />

St. Maria. Preis: 12 €. Karten<br />

unter www.kolpingbühne.de oder<br />

telefonisch unter 08151 / 744888 (G.<br />

Kastenmeier)<br />

PENZBERG<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Stadtplatz.<br />

Jeden Donnerstag<br />

MURNAU<br />

14.00 Uhr<br />

Offener Café-Treff<br />

mit Spielenachmittag im<br />

Mehrgenerationenhaus.<br />

Jeden Donnerstag<br />

WESSOBRUNN<br />

15.00 Uhr<br />

Schmökercafe in der Bücherei.<br />

Jeden 1. Donnerstag<br />

42 | tassilo


WEILHEIM<br />

FR 08.11.<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Marienplatz.<br />

Jeden Freitag<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

VHS Kurs „Kennen Sie Komoot“.<br />

Preis: 47 €. Anmeldung: info@vhsweilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338,<br />

www.vhs-weilheim.de<br />

9.30 bis 11.00 Uhr<br />

Info-Treff für junge Eltern.<br />

Mütter- <strong>und</strong> Familienzentr<strong>um</strong>,<br />

Augsburger Str. 4. Infos unter<br />

0881 / 6811197-1481.<br />

Siehe Seite 22<br />

15.00 bis 17.30 Uhr<br />

R<strong>und</strong>gang durch <strong>die</strong> <strong>Weilheim</strong>er<br />

Au. Treffpunkt Parkplatz/Bushaltestelle<br />

Ammerschule. Kosten:<br />

Erwachsene 12 €, Kinder (8-16) 6 €.<br />

Anmeldung: info@vhs-weilheim.de<br />

oder Tel. 0881 / 9278338<br />

STARNBERG<br />

20.00 bis 22.30 Uhr<br />

Theateraufführung – Einmal ist<br />

keinmal – im Kath. Pfarrzentr<strong>um</strong><br />

St. Maria. Preis: 12 €. Karten<br />

unter www.kolpingbühne.de oder<br />

telefonisch unter 08151 / 744888 (G.<br />

Kastenmeier)<br />

SÖCKING<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Biowochenmarkt<br />

an der Kirche St.Ulrich.<br />

Jeden Freitag<br />

TUTZING<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Spezialsprechst<strong>und</strong>e „komplexe<br />

Wirbelsäulenchirurgie“ im Benedictus<br />

Krankenhaus. Termin unter<br />

Tel. 08158 / 23280 oder wirbelsaeulenzentr<strong>um</strong>-bkt@artemed.de<br />

Jeden Freitag<br />

WEILHEIM<br />

SA 09.11.<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Skulpturenweg – von der Stadt<br />

bis an <strong>die</strong> Ammer. Treffpunkt:<br />

Geschichtsband, Am Mittleren<br />

Graben 10. Kosten: 13 €. Anmeldung:<br />

info@vhs-weilheim.de oder<br />

Tel. 0881 / 9278338.<br />

10.00 bis 13.00 Uhr<br />

VHS Kurs: Selbstverteidigung für<br />

Frauen ab 18 Jahren. VHS Tanz- u.<br />

Gymnastikra<strong>um</strong>, Ybelherstr. 2.<br />

Kosten 28 €. Anmeldung: info@<br />

vhs-weilheim.de oder Tel. 0881 /<br />

9278338<br />

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Lande bei uns!<br />

Mit Dir. Für Morgen.<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Upcycling-Schätze: Individuelle<br />

Täschchen aus vielfältigen Materialien<br />

selbst Nähen. Gebrauchtmöbelhaus,<br />

Kr<strong>um</strong>pperstr. 8 - 10.<br />

Kosten: 44 €. Anmeldung:<br />

info@vhs-weilheim.de oder Tel.<br />

0881 / 9278338<br />

13.00 bis 14.30 Uhr<br />

Japanischer Stammtisch der VHS<br />

im Tennisstüberl, Narbonner Ring<br />

11. Anmeldung: info@vhs-weilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338<br />

www.vhs-<strong>Weilheim</strong>.de<br />

DIESSEN<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Bahnhofsplatz.<br />

Jeden Samstag<br />

ANDECHS<br />

20.00 Uhr<br />

„Mama chill amoi“ – Aufführung<br />

der Machtlfinger Theaterfre<strong>und</strong>e<br />

im Saal des Klostergasthofs<br />

Andechs. Infos <strong>und</strong> Karten unter<br />

0170 / 9269761 oder online unter<br />

www.theaterfre<strong>und</strong>e-machtlfing.de<br />

Siehe Seite 22<br />

STARNBERG<br />

20.00 bis 22.30 Uhr<br />

Theateraufführung – Einmal ist<br />

keinmal – im Kath. Pfarrzentr<strong>um</strong><br />

St. Maria. Preis: 12 €. Karten<br />

unter www.kolpingbühne.de oder<br />

telefonisch unter 08151 / 744888 (G.<br />

Kastenmeier)<br />

PENZBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett: Eva Karl Faltermeier:<br />

„Taxi Uhr läuft“ in der Stadthalle.<br />

Tickets <strong>und</strong> Infos unter www.kulturticketshop.de/penzberg<br />

oder bei<br />

Tabakwaren Klotz<br />

IFFELDORF<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ges<strong>und</strong>heitstag im Pfarrsaal<br />

St. Vitus, Hofmark 4. Eintritt incl.<br />

Speisen <strong>und</strong> Getränke: 35 €, einzelne<br />

Vorträge: 10 €. Anmeldung<br />

unter: doris@friseur-harings.de:<br />

Mobil 0160 / 1508085; Infos: www.<br />

ges<strong>und</strong>heitsberatung-iffeldorf.de<br />

POLLING<br />

SO 10.11.<br />

11.00 Uhr<br />

Matinee <strong>um</strong> elf: Facetten der<br />

Romantik im Bibliotheksaal mit<br />

Veronika Rädler (Violine) <strong>und</strong><br />

Francesco Maccarrone (Klavier).<br />

Eintritt frei – Spenden erbeten.<br />

Infos: www.podi<strong>um</strong>-musicale.de<br />

Siehe Anzeige Seite 33<br />

STARNBERG<br />

15.00 bis 17.30 Uhr<br />

Theateraufführung – Einmal ist<br />

keinmal – im Kath. Pfarrzentr<strong>um</strong><br />

St. Maria. Preis: 12 €. Karten unter<br />

www.kolpingbühne.de oder telefonisch<br />

unter 08151 / 744888<br />

WEILHEIM<br />

MO 11.11.<br />

Martinstag<br />

18.30 bis 10.00 Uhr<br />

VHS-Kurs „Authentisch sein –<br />

Intuition <strong>und</strong> Achtsame Wahrnehmungsschulung“<br />

im VHS<br />

Seminarra<strong>um</strong>, Eisenkramergasse<br />

13. Kosten 13 €. Anmeldung über<br />

vhs <strong>Weilheim</strong> (info@vhs-weilheim.<br />

de, Tel. 0881 / 9278338)<br />

PEISSENBERG<br />

DI 12.11.<br />

16.30 bis 17.30 Uhr<br />

Locker vom Hocker – Tanzen im<br />

Sitzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-Str.<br />

14. Für Paare oder Singles.<br />

18.00 bis 19.00 Uhr<br />

Bleib jung mit Schwung durch<br />

Tanzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-<br />

Str. 14. Für Menschen jeden Alters.<br />

Keine Vorkenntnisse erforderlich<br />

MURNAU<br />

10.00 bis 11.00 Uhr<br />

Digital-Treff für Ältere<br />

im Mehrgenerationenhaus.<br />

Jeden 2. <strong>und</strong> 4. Dienstag<br />

WEILHEIM<br />

MI 13.11.<br />

17.00 bis 19.30 Uhr<br />

Seel-e-h, Seelische Erste-Hilfe/<br />

Fachvortrag im Malteserhaus,<br />

Oderdingerstr. 3. Kosten: 25 €.<br />

Anmeldung unter 0881 / 92584960.<br />

HERRSCHING<br />

19.30 Uhr<br />

Konzert mit The Munich Harmonists<br />

in der Kulturkirche, Schulstr.<br />

9. Informationen unter www.<br />

kulturkirche-breitbrunn.de<br />

WEILHEIM<br />

DO 14.11.<br />

19.00 bis 22.00 Uhr<br />

Englischer Stammtisch der VHS<br />

im griechischen Restaurant Korfu,<br />

Kreuzgasse 7. Anmeldung über vhs<br />

<strong>Weilheim</strong> (info@vhs-weilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338, www.vhs-<br />

<strong>Weilheim</strong>.de).<br />

MURNAU<br />

19.00 Uhr<br />

Gedankenwerkstatt<br />

im Mehrgenerationenhaus.<br />

Jeden 2. <strong>und</strong> 4. Donnerstag<br />

10.00 Uhr<br />

Frühstück <strong>und</strong> Brunch für Jung<br />

<strong>und</strong> Alt im Mehrgenerationenhaus.<br />

Kosten 5 €. Anmeldung unter<br />

08841 / 628113.<br />

Jeden 2. Donnerstag<br />

WEILHEIM<br />

FR 15.11.<br />

15.00 bis 17.30 Uhr<br />

Überwinterungsstrategien von<br />

Pflanzen <strong>und</strong> Tieren. Treffpunkt<br />

vor Restaurant Mykonos Blue am<br />

Dietlhofer See. Kosten: 12 € Erw.,<br />

6 € Kinder (8-16 Jahre). Anmeldung:<br />

info@vhs-weilheim.de, Tel. 0881 /<br />

9278338, www.vhs-<strong>Weilheim</strong>.de<br />

19.00 bis 22.00 Uhr<br />

Spanischer Stammtisch der VHS in<br />

der Trattoria & Pizzeria Tombola,<br />

Jahnstr. 2. Anmeldung über vhs<br />

<strong>Weilheim</strong> (info@vhs-weilheim.<br />

de, Tel. 0881 / 9278338, www.vhs-<br />

<strong>Weilheim</strong>.de).<br />

november / dezember 2024 | 43


20.00 Uhr<br />

AMMERTÖNE – Internat. Jazztage<br />

Johannes Mössinger/New York<br />

Quartett: „Painting Blue“ – New<br />

York Jazz. Enders/Chicco/Saalfellner:<br />

„MicroOrganisms“– Organ<br />

Jazz.Preis: 20 € / erm. 10 €,<br />

Karten im Tourismusbüro, Marienplatz<br />

2-6 <strong>und</strong> an der Abendkasse.<br />

Siehe Anzeige unten<br />

20.00 Uhr<br />

Komö<strong>die</strong> „Die W<strong>und</strong>erübung“<br />

von Daniel Glattauer in der<br />

Evang. Apostelkirche. Preis: 13 €.<br />

Kartenvorverkauf zzgl. Vorverkaufsgebühr<br />

bei Second Hand Buchladen,<br />

Rathausplatz 14<br />

PENZBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett: Wolfgang Krebs „Bavaria<br />

First“ in der Stadthalle. Infos<br />

<strong>und</strong> Tickets unter www.kulturticketshop.de/krebs_penzberg2024<br />

oder bei Tabakwaren Klotz,<br />

Philippstraße 31<br />

WEILHEIM<br />

SA 16.11.<br />

8.00 bis 15.00 Uhr<br />

Großer Hallenflohmarkt<br />

in der kleinen Hochlandhalle.<br />

Ausstellerinfo: 0152 / 54272431<br />

(Mo. - Fr. 18 - 20 Uhr)<br />

20.00 Uhr<br />

AMMERTÖNE – Internat. Jazztage<br />

Severin Rauchs „LEG TRANSPOR-<br />

TER“, Enji „Ulaan“ – Mongolian<br />

Jazz. Preis: 20 € / erm. 10 €.<br />

Karten im Tourismusbüro, Marienplatz<br />

2-6 <strong>und</strong> an der Abendkasse.<br />

www.stadttheater-weilheim.de<br />

Siehe Anzeige unten<br />

20.00 Uhr<br />

Komö<strong>die</strong> „Die W<strong>und</strong>erübung“<br />

von Daniel Glattauer in der Evang.<br />

Apostelkirche. Preis: 13 €. Kartenvorverkauf<br />

zzgl. Vorverkaufsgebühr<br />

bei Second Hand Buchladen,<br />

Rathausplatz 14<br />

PENZBERG<br />

9.00 bis 19.00 Uhr<br />

Sterntaler-Aktion in der Möbel-<br />

Centrale, Seeshaupter Str. 68a.<br />

Einkaufsgutscheine im Gesamtwert<br />

von 5 000 € zu gewinnen.<br />

Siehe Anzeige Seite 35<br />

PEISSENBERG<br />

17.00 Uhr<br />

Edelweissfeier der DAV Sektion<br />

Peißenberg in der Tiefstollenhalle<br />

Sozial -<br />

pädagoge (m/w/d)<br />

Komm zu uns!<br />

Mit Dir. Für Morgen.<br />

MURNAU<br />

19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Komö<strong>die</strong> in 3 Akten „Eine Frau<br />

braucht einen Plan“, <strong>Weilheim</strong>er<br />

Str. 21. Infos <strong>und</strong> Tickets unter:<br />

www.kleine-buehne-murnau.de<br />

PÖCKING<br />

20.00 bis 23.00 Uhr<br />

Auf a Wort – Best of Austropop<br />

Live im Beccult. Infos <strong>und</strong> Tickets<br />

unter www.event-agentour.de/<br />

auf-a-wort-poecking<br />

SINDELSDORF<br />

Ab 17.00 Uhr<br />

Vernissage zur Kunstausstellung<br />

„Neue Farben für das Blaue Land“<br />

Malerei <strong>und</strong> Zeichnung von Lothar<br />

Götter <strong>und</strong> Sabine Kühner. Ra<strong>um</strong>durchkunst,<br />

Hauptstr. 28. Bis z<strong>um</strong><br />

7. Dezember zu den Öffnungszeiten<br />

19.00 Uhr<br />

Konzertabend Duo Morgenstern.<br />

Ra<strong>um</strong>durchkunst, Hauptstr. 28<br />

SCHONGAU<br />

9.00 bis 19.00 Uhr<br />

Sterntaler-Aktion in der Möbel-<br />

Centrale, Gogoliner Str. 3-5.<br />

Einkaufsgutscheine im Gesamtwert<br />

von 5 000 € zu gewinnen<br />

WEILHEIM<br />

SO 17.11.<br />

Volkstrauertag<br />

20.00 Uhr<br />

Komö<strong>die</strong> „Die W<strong>und</strong>erübung“<br />

von Daniel Glattauer in der Evang.<br />

Apostelkirche. Preis: 13 €.<br />

Kartenvorverkauf bei Second Hand<br />

Buchladen, Rathausplatz 14<br />

MURNAU<br />

18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Komö<strong>die</strong> in 3 Akten „Eine Frau<br />

braucht einen Plan“, <strong>Weilheim</strong>er<br />

Str. 21. Infos <strong>und</strong> Tickets unter<br />

www.kleine-buehne-murnau.de<br />

SEMO 18.11.<br />

WEILHEIM<br />

18.00 bis 19.30 Uhr<br />

VHS Kurs: Richtig <strong>und</strong> Effizient<br />

heizen mit Holz. Anm.: info@vhsweilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338<br />

WEILHEIM<br />

DI 19.11.<br />

18.00 bis 20.30 Uhr<br />

VHS Kurs: Happy Painting by Clasissa<br />

Hagenmeyer – Kürbisliebe.<br />

Gebrauchtmöbelhaus, Kr<strong>um</strong>pperstraße<br />

8 - 12. Kosten: 49 €.<br />

Anmeldung: info@vhs-weilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338<br />

PEISSENBERG<br />

16.30 bis 17.30 Uhr<br />

Locker vom Hocker – Tanzen im<br />

Sitzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-Str.<br />

14. Für Paare oder Singles<br />

18.00 bis 19.00 Uhr<br />

Bleib jung mit Schwung durch<br />

Tanzen mit Petra Höfs im<br />

Pfarrheim St. Johann, Oskar-<br />

Dietlmeier-Str. 14. Für Menschen<br />

jeden Alters – keine Vorkenntnisse<br />

erforderlich<br />

WEILHEIM<br />

DO 21.11.<br />

18.30 bis 20.30 Uhr<br />

VHS Kurs: Stress verstehen, Resilienz<br />

Stärken im VHS Seminarra<strong>um</strong>,<br />

Obere Stadt 66. Kosten: 16 €.<br />

Anmeldung: info@vhs-weilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338, www.vhs-<br />

<strong>Weilheim</strong>.de<br />

WEILHEIM<br />

FR 22.11.<br />

19.00 bis 20.30 Uhr<br />

VHS Kurs: Den weiblichen Körper<br />

verstehen. VHS Seminarra<strong>um</strong>,<br />

Eisenkramergasse 13. Kosten: 12 €.<br />

Anmeldung: info@vhs-weilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338, www.vhs-<br />

<strong>Weilheim</strong>.de<br />

20.00 Uhr<br />

Komö<strong>die</strong> „Die W<strong>und</strong>erübung“<br />

von Daniel Glattauer in der<br />

Evang. Apostelkirche. Preis: 13 €.<br />

Der Kartenvorverkauf zzgl. Vorverkaufsgebühr<br />

bei Second Hand<br />

Buchladen, Rathausplatz 14<br />

PENZBERG<br />

17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Handaktivtreffen für alle Handarbeitsbegeisterten<br />

im Lesecafé der<br />

Stadtbücherei. Jeden 3. Freitag<br />

19.00 bis 22.00 Uhr<br />

FreitagsSpieler – packt Eure<br />

Lieblingsspiele ein <strong>und</strong> kommt<br />

in <strong>die</strong> Stadtbücherei.<br />

Jeden 3. Freitag<br />

44 | tassilo


WEILHEIM<br />

SA 23.11.<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

VHS Kurs: Klangreise mit Klangschalen.<br />

VHS Seminarra<strong>um</strong>, Obere<br />

Stadt 66. Kosten 21 €. Anmeldung:<br />

info@vhs-weilheim.de, Tel. 0881 /<br />

9278338, www.vhs-<strong>Weilheim</strong>.de<br />

20.00 Uhr<br />

Komö<strong>die</strong> „Die W<strong>und</strong>erübung“<br />

von Daniel Glattauer in der<br />

Evang. Apostelkirche. Preis: 13 €.<br />

Der Kartenvorverkauf zzgl. Vorverkaufsgebühr<br />

bei Second Hand<br />

Buchladen, Rathausplatz 14<br />

ANDECHS<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Advent im Glashaus. Moosweg 10.<br />

Infos unter www.bl<strong>um</strong>en-dorn.de<br />

Siehe Anzeige Seite 4<br />

IFFELDORF<br />

19.00 Uhr<br />

Iffeldorfer Meisterkonzerte im<br />

Gemeindezentr<strong>um</strong>. Weitere Infos<br />

<strong>und</strong> Tickets 25 - 30 € unter<br />

www.iffeldorfer-meisterkonzerte.de<br />

WEILHEIM<br />

SO 24.11.<br />

18.00 Uhr<br />

Transatlantische Geschichten –<br />

Musik & Erzähltes im Stadttheater<br />

mit August Zirner & Sven Faller.<br />

Tickets: TheaFreuWM@t-online.de<br />

oder Tel. 0881 / 41364,<br />

Restkarten an der Abendkasse.<br />

www.weilheimer-theaterfre<strong>und</strong>e.de<br />

Siehe Anzeige Seite 8<br />

19.00 Uhr<br />

Heilsames Singen, das <strong>die</strong> Seele<br />

beflügelt. Pfarrheim Miteinander,<br />

Theatergasse 1. Eingeladen sind<br />

auch Menschen, <strong>die</strong> glauben, nicht<br />

singen zu können. Eintritt frei.<br />

Information unter 08158 / 258280<br />

oder www.sovielhimmel.de<br />

19.30 Uhr<br />

Abenteuer Welt<strong>um</strong><strong>r<strong>und</strong></strong>ung –<br />

Große Live-Show mit Reiner<br />

Meutsch <strong>und</strong> internationalen<br />

Künstlern. Große Hochlandhalle,<br />

Wessobrunner Str. 8. VVK 15 € bei<br />

den DERPART-Reisebüros in der<br />

Innenstadt. Siehe Seite 23<br />

STARNBERG<br />

17.00 Uhr<br />

Konzert „Mozart-Requiem“ in der<br />

Kath. Stadtpfarrkirche St. Maria<br />

von der Musica Starnberg unter<br />

der Leitung von Felix Mathy<br />

EGLFING<br />

18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Adventskranz-Stecken in der<br />

Dorfwerkstatt mit Katja Tröppner.<br />

Anmeldung bei Katja Tröppner;<br />

0160 / 96237471. Gerne p. WhatsApp.<br />

Siehe Seite 16 / 17<br />

ANDECHS<br />

Du bist ANLAGENMECHANIKER?<br />

Dann komm mit uns in <strong>die</strong><br />

ZUKUNFT!<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Advent im Glashaus. Moosweg 10.<br />

Infos unter www.bl<strong>um</strong>en-dorn.de<br />

Siehe Anzeige Seite 4<br />

18.00 Uhr<br />

„Mama chill amoi“ – Aufführung<br />

der Machtlfinger Theaterfre<strong>und</strong>e<br />

im Saal des Klostergasthofs.<br />

Infos <strong>und</strong> Karten unter Tel.<br />

0170/9269761 oder online unter<br />

www.theaterfre<strong>und</strong>e-machtlfing.de<br />

WEILHEIM<br />

MO 25.11.<br />

18.00 bis 20.00 Uhr<br />

VHS Kurs: Finanzielle <strong>und</strong> rechtliche<br />

Tipps für Schwangere. VHS<br />

Seminarra<strong>um</strong>, Eisenkramergasse<br />

13. Kosten: 5 €. Anm.: info@vhsweilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338<br />

PEISSENBERG<br />

DI 26.11.<br />

16.30 bis 17.30 Uhr<br />

Locker vom Hocker- Tanzen im<br />

Sitzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-Str.<br />

14. Für Paare oder Singles<br />

18.00 bis 19.00 Uhr<br />

Bleib jung mit Schwung durch<br />

Tanzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-<br />

Str. 14. Für Menschen jeden Alters<br />

WEILHEIM<br />

MI 27.11.<br />

19.00 bis 20.00 Uhr<br />

Selbsthilfegruppe Brustkrebs mit<br />

mamazone e.V. im Mehrgenerationenhaus<br />

der Caritas, Johann-<br />

Baur-Str. 5, 3. OG. Infos unter<br />

www.mamazone.de<br />

MURNAU<br />

14.00 Uhr<br />

Film Café im Mehrgenerationenhaus<br />

Jeden 4. Mittwoch im Monat<br />

WEILHEIM<br />

DO 28.11.<br />

19.00 bis 22.00 Uhr<br />

Französischer Stammtisch der<br />

VHS. Kursort wird kurz vorher<br />

bekanntgegeben. Anm.: info@vhsweilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338, ,<br />

www.vhs-<strong>Weilheim</strong>.de<br />

WEILHEIM<br />

FR 29.11.<br />

18.00 bis 19.30 Uhr<br />

VHS Heizungs-Infotreff. VHS Seminarra<strong>um</strong>,<br />

Eisenkramergasse 13.<br />

Heizungserneuerung richtig<br />

planen. Anmeldung: info@vhsweilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338<br />

19.00 bis 22.00 Uhr<br />

Italienischer Stammtisch der VHS.<br />

Kursort wird kurz vorher bekanntgegeben.<br />

Anmeldung: info@vhsweilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338<br />

19.30 bis 21.45 Uhr<br />

Multivision „Island & Grönland“<br />

in 3D. Stadttheater <strong>Weilheim</strong>.<br />

Informationen <strong>und</strong> Karten:<br />

www.reisefaszination.de<br />

20.00 Uhr<br />

Komö<strong>die</strong> „Die W<strong>und</strong>erübung“<br />

von Daniel Glattauer in der<br />

Evang. Apostelkirche. Preis: 13 €.<br />

Der Kartenvorverkauf zzgl. Vorverkaufsgebühr<br />

bei Second Hand<br />

Buchladen, Rathausplatz 14<br />

MURNAU<br />

15.00 Uhr<br />

„Malen Sie mit“<br />

im Mehrgenerationenhaus.<br />

Jeden letzten Freitag<br />

SINDELSDORF<br />

Ab 19.00 Uhr<br />

Die Gruberichs – Best of im<br />

Ra<strong>um</strong>durchkunst, Hauptstr. 28<br />

WEILHEIM<br />

SA 30.11.<br />

9.15 bis 16.00 Uhr<br />

VHS Kurs: Beruflicher Erfolg –<br />

Machtspiele durchschauen<br />

<strong>und</strong> erfolgreich handeln. VHS<br />

Seminarra<strong>um</strong>, Eisenkramergasse<br />

13. Kosten: 64 €, Anmeldung:<br />

info@vhs-weilheim.de, Tel. 0881 /<br />

9278338, www.vhs-<strong>Weilheim</strong>.de<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

VHS Kurs: Kreativer Tanz –<br />

Bewegung, Entspannung, Tanz.<br />

VHS Seminarra<strong>um</strong> Obere Stadt<br />

66. Kosten: 15 €. Anmeldung:<br />

info@vhs-weilheim.de, Tel. 0881 /<br />

9278338, www.vhs-<strong>Weilheim</strong>.de<br />

17.00 bis 2.00 Uhr<br />

„<strong>Weilheim</strong> rockt“ – <strong>die</strong> Wiedergeburt<br />

der <strong>Weilheim</strong>er Rocknacht.<br />

Kl. Hochlandhalle, Wessobrunner<br />

Str. 8. Kosten: 15 €, Tickets unter<br />

ticket.mb-eventmanagement.com<br />

Siehe Seite 21<br />

DIESSEN<br />

19.30 bis 23.00 Uhr<br />

Deeper Purple – 10th Anniversary<br />

Tour in der Schützenhalle.<br />

Infos <strong>und</strong> Tickets unter<br />

www.rockfre<strong>und</strong>e-ammersee.de<br />

MURNAU<br />

19.00 bis 21.15 Uhr<br />

Weihnachtsoratori<strong>um</strong> in Jazz<br />

im Staffelseegymnasi<strong>um</strong>,<br />

Weindorfer Str. 20<br />

SINDELSDORF<br />

Ab 11.00 Uhr<br />

Vom Augenblick z<strong>um</strong> Ohrenblick.<br />

Florian Appel wird als „Acteur<br />

musicale“ den Bildern der Kunstausstellung<br />

<strong>und</strong> den Besuchern<br />

musikalisch begegnen. Ra<strong>um</strong>durchkunst,<br />

Hauptstr. 28<br />

WEILHEIM<br />

DI 03.12.<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Kirchplatz.<br />

Jeden Dienstag<br />

Eine Übersicht von<br />

Advents- <strong>und</strong><br />

Weihnachtsmärkten<br />

im Tassiloland<br />

finden Sie ab Seite 35.<br />

november / dezember 2024 | 45


PEISSENBERG<br />

16.30 bis 17.30 Uhr<br />

Locker vom Hocker – Tanzen im<br />

Sitzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-Str.<br />

14. Für Paare oder Singles<br />

18.00 bis 19.00 Uhr<br />

Bleib jung mit Schwung durch<br />

Tanzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-Str.<br />

14. Geeignet für Menschen<br />

jeden Alters – keine Vorkenntnisse<br />

erforderlich<br />

PÖCKING<br />

DO 05.12.<br />

20.00 Uhr<br />

Helmfried von Lüttichau:<br />

„plugged“ im beccult, <strong>Weilheim</strong>er<br />

Straße 33. Tickets <strong>und</strong> Infos unter<br />

www.helmfriedvonluettichau.de<br />

Siehe Seite 23<br />

MURNAU<br />

14.00 Uhr<br />

Offener Café-Treff mit Spielenachmittag<br />

im Mehrgenerationenhaus<br />

WESSOBRUNN<br />

15.00 Uhr<br />

Schmökercafe in der Bücherei<br />

FR 06.12.<br />

Nikolaus<br />

9.30 bis 11.00 Uhr<br />

Info-Treff für junge Eltern<br />

im Mütter- <strong>und</strong> Familienzentr<strong>um</strong>,<br />

Augsburger Str. 4. Infos unter<br />

0881 / 6811197-1481. Siehe Seite 22<br />

TUTZING<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Spezialsprechst<strong>und</strong>e „komplexe<br />

Wirbelsäulenchirurgie“ im Benedictus<br />

Krankenhaus. Termin unter<br />

Tel. 08158 / 23280 oder wirbelsaeulenzentr<strong>um</strong>-bkt@artemed.de<br />

WEILHEIM<br />

SA 07.12.<br />

15.00 bis 16.00 Uhr<br />

VHS Kurs: Lachyoga für Alle – Die<br />

Kraft des Lachens. VHS Seminarra<strong>um</strong>,<br />

Obere Stadt 66. Kosten 9 €.<br />

Anmeldung: info@vhs-weilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338<br />

BERNRIED<br />

20.00 Uhr<br />

Helmfried von Lüttichau:<br />

„plugged“ Wild-Berghof, Buchet 2.<br />

Tickets <strong>und</strong> Infos unter<br />

www.helmfriedvonluettichau.de<br />

Siehe Seite 23<br />

PENZBERG<br />

10.30 bis 11.30 Uhr<br />

Vorlesezeit in der Stadtbücherei.<br />

Eintritt frei. Jeden Samstag<br />

MURNAU<br />

17.00 bis 18.00 Uhr<br />

Musik <strong>um</strong> Fünf – Klaviermusik<br />

z<strong>um</strong> Trä<strong>um</strong>en. Dr.-Seitz-Str. 31.<br />

Anmeldung unter 08841 / 4869503<br />

oder Guanotom@gmail.com<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

17.00 Uhr<br />

Lesung der Heiligen Nacht mit<br />

Dieter Fischer in der Wallfahrtskirche<br />

Mariä Himmelfahrt. Benefizveranstaltung<br />

des Hospizverein<br />

im Pfaffenwinkel. Eintritt 15 €, Kartenvorverkauf:<br />

Stand des Hospizvereins<br />

am Pollinger Adventsmarkt<br />

am 01.12. <strong>und</strong> Stand des Kath.<br />

Frauenb<strong>und</strong>s am Christkindlmarkt<br />

Hohenpeißenberg am 30.11. oder<br />

Tageskasse am 08.12.<br />

PEISSENBERG<br />

DI 10.12.<br />

16.30 bis 17.30 Uhr<br />

Locker vom Hocker- Tanzen im<br />

Sitzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-Str.<br />

14. Für Paare oder Singles – keine<br />

Vorkenntnisse erforderlich<br />

18.00 bis 19.00 Uhr<br />

Bleib jung mit Schwung durch<br />

Tanzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-Str.<br />

14. Geeignet ür Menschen<br />

jeden Alters. Keine Vorkenntnisse<br />

erforderlich<br />

WEILHEIM<br />

FR 13.12.<br />

18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Fackelwanderung in der Vorweihnachtszeit.<br />

Treffpunkt: Lohgasse 3<br />

(Eingang Netto-Parkplatz)<br />

Kosten: 15 € zzgl. 3 € für Fackeln.<br />

Anmeldung: info@vhs-weilheim.de<br />

Tel. 0881 / 9278338<br />

www.vhs-<strong>Weilheim</strong>.de<br />

WEILHEIM<br />

SA 14.12.<br />

8.00 bis 15.00 Uhr<br />

Großer Hallenflohmarkt in der<br />

kleinen Hochlandhalle, Wessobrunner<br />

Str. 8. Ausstellerinfo: 0152 /<br />

54272431 (Mo. - Fr. 18 - 20 Uhr)<br />

Du bist ELEKTRONIKER?<br />

Dann komm mit uns in <strong>die</strong><br />

ZUKUNFT!<br />

EGLFING<br />

15.00 bis 17.30 Uhr<br />

Die Dorfwerkstatt öffnet ihr Adventsfenster.<br />

Zur Fenster-Öffnung<br />

gibt es adventliche Schmankerl<br />

SINDELSDORF<br />

Ab 12.15 Uhr<br />

Matinee „Duo Molede“<br />

Ra<strong>um</strong>durchkunst, Hauptstr. 28<br />

WEILHEIM<br />

SO 08.12.<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

VHS Kurs: Fotografie for run<br />

aways. VHS Seminarra<strong>um</strong>, Eisenkramergasse<br />

13. Kosten: 47 €. Anmeldung:<br />

info@vhs-weilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338<br />

WEILHEIM<br />

DO 12.12.<br />

19.00 bis 22.00 Uhr<br />

Englischer Stammtisch der VHS<br />

im griechischen Restaurant<br />

Korfu, Kreuzgasse 7. Anmeldung:<br />

info@vhs-weilheim.de, Tel. 0881 /<br />

9278338, www.vhs-<strong>Weilheim</strong>.de<br />

PENZBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Stephan Zinner: Der Teufel, das<br />

Mädchen, der Blues <strong>und</strong> Ich.<br />

Stadthalle Penzberg. Kosten:<br />

27,50 - 32,50 €. Tickets unter www.<br />

kultur-ticketshop.de/zinner_penzberg2024,<br />

oder bei Tabakwaren<br />

Klotz, Philippstraße 31<br />

13.00 bis 14.30 Uhr<br />

Japanischer Stammtisch der VHS<br />

im Tennisstüberl, Narbonner Ring<br />

11. Anmeldung: info@vhs-weilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338,<br />

www.vhs-<strong>Weilheim</strong>.de<br />

20.00 Uhr<br />

<strong>Weilheim</strong>er Festspiele im Stadttheater<br />

„Barfuß im Park“.<br />

Komö<strong>die</strong> von Neil Simon.<br />

Karten <strong>und</strong> Infos unter<br />

www.weilheimer-festspiele.de<br />

Siehe Anzeige links<br />

46 | tassilo


WEILHEIM<br />

SO 15.12.<br />

18.00 Uhr<br />

<strong>Weilheim</strong>er Festspiele im Stadttheater<br />

„Barfuß im Park“.<br />

Komö<strong>die</strong> von Neil Simon. Karten<br />

unter www.weilheimer-festspiele.de<br />

MURNAU<br />

19.00 Uhr<br />

Helmfried von Lüttichau:<br />

„plugged“ im Kultur- u. Tagungszentr<strong>um</strong>.<br />

Infos <strong>und</strong> Tickets unter<br />

www.helmfriedvonluettichau.de<br />

Siehe Seite 23<br />

EGLFING<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt mit der Dorfwerkstatt<br />

<strong>und</strong> Sternst<strong>und</strong>enaktion<br />

WEILHEIM<br />

DI 17.12.<br />

18.00 bis 20.30 Uhr<br />

VHS Kurs: Happy Painting by Clasissa<br />

Hagenmeyer: Weihnachtsglitzerglanz.<br />

Gebrauchtmöbelhaus,<br />

Kr<strong>um</strong>pperstr. 8 - 10. Kosten:<br />

49 €. Anmeldung: info@vhs-weilheim.de,<br />

Tel. 0881 / 9278338<br />

18.00 bis 19.00 Uhr<br />

Bleib jung mit Schwung durch<br />

Tanzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-<br />

Str. 14. Für Menschen jeden Alters<br />

PEISSENBERG<br />

FR 20.12.<br />

HEUTE ERSCHEINT<br />

DER NEUE <strong>TASSILO</strong><br />

17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Handaktivtreffen für alle<br />

Handarbeitsbegeisterten im<br />

Lesecafe der Stadtbücherei.<br />

19.00 bis 22.00 Uhr<br />

FreitagsSpieler – packt Eure<br />

Lieblingsspiele ein <strong>und</strong> kommt<br />

in <strong>die</strong> Stadtbücherei<br />

IFFELDORF<br />

SA 21.12.<br />

19.00 Uhr<br />

Iffeldorfer Meisterkonzerte<br />

im Gemeindezentr<strong>um</strong>, Hofmark 9.<br />

Nähere Informationen <strong>und</strong> Tickets<br />

25 - 30 € unter www.iffeldorfermeisterkonzerte.de<br />

DO 26.12.<br />

1. Weihnachtstag<br />

PEISSENBERG<br />

WEILHEIM<br />

16.30 bis 17.30 Uhr<br />

Locker vom Hocker – Tanzen im<br />

Sitzen mit Petra Höfs im Pfarrheim<br />

St. Johann, Oskar-Dietlmeier-Str.<br />

14. Für Paare oder Singles<br />

> > > SO ERREICHEN SIE UNS<br />

18.00 Uhr<br />

<strong>Weilheim</strong>er Festspiele im Stadttheater<br />

„Barfuß im Park“.<br />

Komö<strong>die</strong> von Neil Simon. Karten<br />

unter www.weilheimer-festspiele.de<br />

Anschrift<br />

Email<br />

„tassilo“<br />

Redaktion: redaktion@tassilo.de<br />

Birkland 40<br />

Termine: veranstaltungen@tassilo.de<br />

86971 Peiting<br />

Anzeigen: anzeigen@tassilo.de<br />

Tel.: 08869 / 91 22-26<br />

Anregungen / Kritik: info@tassilo.de<br />

Fax: 08869 / 91 22-20<br />

<strong>Das</strong> Impress<strong>um</strong> finden Sie auf Seite 33<br />

www.tassilo.de<br />

WEILHEIM<br />

FR 27.12.<br />

20.00 Uhr<br />

<strong>Weilheim</strong>er Festspiele im Stadttheater<br />

„Barfuß im Park“.<br />

Komö<strong>die</strong> von Neil Simon.<br />

Karten <strong>und</strong> Infos unter<br />

www.weilheimer-festspiele.de<br />

Siehe Anzeige links<br />

WEILHEIM<br />

SA 28.12.<br />

20.00 Uhr<br />

<strong>Weilheim</strong>er Festspiele im Stadttheater<br />

„Barfuß im Park“.<br />

Komö<strong>die</strong> von Neil Simon.<br />

Karten <strong>und</strong> Infos unter<br />

www.weilheimer-festspiele.de<br />

Siehe Anzeige links<br />

WEILHEIM<br />

SO 29.12.<br />

18.00 Uhr<br />

<strong>Weilheim</strong>er Festspiele im Stadttheater<br />

„Barfuß im Park“.<br />

Komö<strong>die</strong> von Neil Simon.<br />

Karten <strong>und</strong> Infos unter<br />

www.weilheimer-festspiele.de<br />

Siehe Anzeige links<br />

WEILHEIM<br />

DI 31.12.<br />

Silvester<br />

18.00 Uhr<br />

<strong>Weilheim</strong>er Festspiele im Stadttheater<br />

„Barfuß im Park“.<br />

Komö<strong>die</strong> von Neil Simon.<br />

Karten <strong>und</strong> Infos unter<br />

www.weilheimer-festspiele.de<br />

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Änderungen <strong>und</strong> Fehler vorbehalten<br />

november / dezember 2024 | 47<br />

Veranstaltungen<br />

Termine online melden – online sehen!<br />

für <strong>die</strong> Region <strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>um</strong> <strong>Weilheim</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Seen</strong><br />

• Jederzeit eintragen (Freigabe kann 2-3 Tage dauern)<br />

• Mit Bild, Plakat oder Flyer möglich<br />

• Textmenge online nicht begrenzt<br />

• Jetzt schon fürs ganze Jahr melden<br />

Hier gehts direkt<br />

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Veranstaltungskalender online unter<br />

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Nachhaltig,<br />

wertvoll backen ...<br />

In unserer Backstube in Pähl setzen wir auf das,<br />

was wirklich zählt: Qualität aus der Region.<br />

Ab sofort verwenden wir ausschließlich Mehle von<br />

regionalem Getreide, regionale Saaten sowie<br />

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<strong>Das</strong> bedeutet nicht nur unvergleichlichen Geschmack,<br />

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für unsere heimischen Produzenten.<br />

Für unsere rustikalen schweizer Backwaren verwenden<br />

wir weiterhin original Ruchmehl aus der Schweiz.<br />

Ihre Familie Kasprowicz

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