Pack & Log 07/2024
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Ausgabe <strong>07</strong>/<strong>2024</strong><br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />
Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />
135. Ausgabe, 14. Jahrgang<br />
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Staatspreis<br />
Alles zum Staatspreis Smart<br />
<strong>Pack</strong>aging <strong>2024</strong> S7<br />
Titelstory<br />
Im Herzen der österreichischen<br />
Industrie S12<br />
Nachhaltig<br />
Wie nachhaltig sind Kunststoffverpackungen?S28
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Außenansichten<br />
Gehören Sie auch zu den Menschen,<br />
die sofort denken: „Scherben bringen<br />
Glück“, sobald die zerstörte<br />
Teetasse auf dem Küchenboden<br />
liegt? Oder empfinden Sie leichtes<br />
Unbehagen, wenn Ihnen von links eine<br />
schwarze Katze entgegenkommt?<br />
Obwohl wir in einer modernen, hochtechnisierten<br />
Welt leben, ist der Aberglaube immer<br />
noch für viele Menschen in irgendeiner Form<br />
präsent. Historiker und Ethnologen wissen,<br />
dass der Aberglaube aus einer Urangst vor Tod,<br />
Krankheit, unberechenbaren Bedrohungen,<br />
Unglück, Geistern und Dämonen entstanden<br />
ist. Wenn Menschen diese Angst an etwas festmachen<br />
konnten, wenn sie mit Ritualen dagegenhalten<br />
konnten, half das gegen das Gefühl<br />
der Ohnmacht und Hilflosigkeit. Die Symbolik<br />
des Aberglaubens half auch dabei, unheimliche<br />
oder unheilvolle Geschehnisse einzuordnen<br />
und ihnen dadurch den Schrecken zu nehmen.<br />
Und so wird dann gerne auf Holz geklopft, wenn<br />
man gerade über den guten Gesundheitszustand<br />
oder andere optimale Lebensumstände<br />
berichtet. Schnell klopft man, damit sich daran<br />
auch nichts ändert oder sich gar ins Gegenteil<br />
verkehrt. Das Klopfen sollte ursprünglich einmal<br />
böse Geister vertreiben.<br />
Unheilbringende Geister kann man versuchsweise<br />
auch mit Klirren in die Flucht schlagen.<br />
Aus genau diesem Grund entstand der Spruch<br />
„Scherben bringen Glück“. Das erklärt weiters,<br />
warum bei Schiffstaufen eine Glasflasche am<br />
Rumpf zerschlagen wird oder bei vielen Hochzeiten<br />
jede Menge Porzellan geräuschvoll zerstört<br />
wird.<br />
Spiegel hingegen dürfen keinesfalls zu Bruch<br />
gehen. Passiert das dennoch, handelt man<br />
sich sieben Jahre Unglück ein. Denn im Spiegel<br />
siehst du deine Seele, und die zerbricht dann logischerweise<br />
mit dem Spiegel. Nach sieben Jahren<br />
ist sie aber glücklicherweise wieder geheilt.<br />
Die Zahl 13 wird in unseren Breiten durchaus<br />
gefürchtet. Es gibt Menschen, die an einem<br />
Freitag, den 13. keinen Fuß vor die Tür setzen.<br />
Bei vielen Fluglinien fehlt die 13. Sitzreihe und<br />
in einigen Hotels gibt es keine Zimmernummer<br />
13. Die 13 hatte früher im Volksmund sogar<br />
den Beinamen „Dutzend des Teufels“. Im Märchen<br />
„Dornröschen“ der Gebrüder Grimm war<br />
von Manfred Meixner<br />
es die unerwünschte 13. Fee, die Dornröschen<br />
den Tod wünschte – den Gebrüdern war die<br />
Zahlensymbolik wohl bekannt.<br />
Gängiger Aberglaube: Ich darf mir etwas wünschen,<br />
wenn ich eine Wimper vom Finger blase,<br />
und Geburtstagskerzen pustet man mit einem<br />
einzigen Atemzug aus – und schon darf man<br />
sich wieder etwas wünschen. Hat man das<br />
Glück und sieht eine Sternschnuppe über den<br />
Himmel ziehen, hat man erneut einen Wunsch<br />
frei. Aber Achtung, nicht verraten, sonst geht<br />
er nicht in Erfüllung.<br />
Ein wenig mulmig wird mir tatsächlich, wenn<br />
eine Schar Raben oder Krähen am Himmel auftaucht<br />
und sich auf ein Hausdach niederlässt.<br />
Immerhin soll es ein Zeichen für die baldige<br />
Erkrankung der Bewohner sein. Durch dreimaliges<br />
Spucken kann man den bösen Zauber<br />
aber abwehren.<br />
Spannend finde ich noch die Glückslieferanten.<br />
An vorderster Front steht das vierblättrige Kleeblatt<br />
oder das gefundene Hufeisen. Weniger angenehm<br />
sind die Kleckse, die so mancher Vogel<br />
im Vorbeifliegen auf mir hinterlässt – doch auch<br />
das soll dem Glück auf die Sprünge helfen.<br />
Wer einem Rauchfangkehrer begegnet oder<br />
ihn sogar berührt, dem winkt abermals das<br />
Glück. Dieser Aberglaube geht auf frühere<br />
Zeiten zurück: Im Mittelalter waren Häuser<br />
noch aus Holz und Stroh gebaut und konnten<br />
so leicht Feuer fangen. Kamen Rauchfangkehrer<br />
zur Reinigung und Kontrolle, minimierten<br />
sie das Risiko eines Feuers – und brachten<br />
somit Sicherheit und Glück.<br />
Wie es der giftige Fliegenpilz unter die Glückssymbole<br />
geschafft hat, ist etwas rätselhaft.<br />
Vermutlich wird der Pilz aufgrund seiner psychoaktiven<br />
Wirkung mit Zauberei in Verbindung<br />
gebracht.<br />
Da halte ich mich doch lieber an die heimischen<br />
Rauchfangkehrer und so manchen<br />
Holztisch zum Klopfen.<br />
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INHALT<br />
Aktuell<br />
von Gernot Rath<br />
Kreislaufwirtschaft und die<br />
Herausforderungen der GTIN S 14<br />
FACHPACK <strong>2024</strong>: Klarer Wegweiser<br />
für die Branche S 18<br />
Wer fürchtet<br />
sich vor der KI? S 24<br />
Innenansichten<br />
Dieser Tage kann man sich ohne Weiteres mit breit geschwellter<br />
Brust präsentieren. Denn der Herbst ist die<br />
Zeit der Preisverleihungen. Landauf und landab wurden<br />
sie verliehen und vergeben, sei es nun der Österreichische<br />
Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging (S. 7-10), der<br />
Wellpappe Austria Award (S. 22), der Carton Austria Award (S. 25),<br />
der Deutsche Verpackungspreis (S.20) oder der Green Star (www.<br />
packundlog.at). Einzelne Unternehmen haben so viele Preise gewonnen,<br />
dass es auf der Heimfahrt im Kofferraum wohl eng geworden<br />
ist. Und ich? Auch wenn ich mich dementsprechend in Pose geworfen<br />
habe, gehöre ich leider nicht zu den Gewinnern. Unter uns:<br />
Ich muss einmal mit ein paar guten Bekannten sprechen, ob man<br />
das – in guter alter österreichischer Tradition – nicht ändern kann.<br />
Die Zeit der Nachhaltigkeit ist hingegen gekommen um zu bleiben.<br />
Und dementsprechend kommt kaum eine Ausgabe der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
ohne entsprechenden Schwerpunkt aus. Das Wort der Stunde ist<br />
Kreislaufwirtschaft. Übrigens schlummert in ihr auch das Potenzial<br />
für großes Wirtschaftswachstum. Mit dem entsprechenden politischen<br />
Maßnahmenpaket könnten bis 2030 35 Milliarden Euro generiert<br />
werden. Mehr dazu auf S. 30-31.<br />
Ein Dauerbrenner ist die Nachhaltigkeit von Kunststoffen. Bis jetzt<br />
hat sie sich leider noch nicht bis zur Endkonsument:in durchgesprochen.<br />
Am FH Campus Wien widmet man sich im FFG-geförderten Forschungsprojekt<br />
„PET2<strong>Pack</strong>“ den Fragen: Wie kann die Nachhaltigkeit<br />
von Kunststoffverpackungen bewertet werden und welchen Beitrag<br />
leistet das Recycling zur Reduktion von Umweltwirkungen? Nähere<br />
Informationen finden Sie auf S. 28-29.<br />
Ein ganz anderes Thema: Putzen Sie gerne? Wenn es nach mir geht,<br />
dann nein. Aber ich liebe meinen Staubsaugerroboter. Damit er wirklich<br />
in jede Ecke und unter jeden Tisch kommt, räume ich alles zur<br />
Seite, was ihm im Weg stehen könnte. Ich muss zugeben: Das dauert<br />
seine Zeit. Würde ich hingegen zum handelsüblichen Staubsauger<br />
greifen, wäre ich wesentlich schneller, aber der Spieltrieb des<br />
Mannes ist nun mal stärker. Übrigens: Solche Roboter gibt es auch<br />
für industrielle Anwendungen und sie können beeindruckende Dinge.<br />
Was genau, erfahren Sie auf S. 42-43.<br />
Nachhaltig<br />
Kreislaufwirtschaft<br />
bietet großes Potenzial S 30<br />
Darf’s noch ein bisschen<br />
mehr sein? S 34<br />
g.rath@packundlog.at
<strong>07</strong>/<strong>2024</strong><br />
Handhabungstechnik Winter<br />
Maschinen<br />
Wenn der Roboter effizienter<br />
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Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2024</strong><br />
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die Getränkeindustrie S 50<br />
Ganzheitlicher Liniengedanke<br />
im Fokus S 51<br />
Gebündelte Innovationskraft<br />
auf der SPS <strong>2024</strong> S 52<br />
Electric Automation – von der<br />
Idee zur laufenden Maschine S 55<br />
Firmen & Partner S 56<br />
Impressum S 59
Rückblick Verpackungstag <strong>2024</strong><br />
FH Campus Wien veranstaltet größten Branchentreff der Verpackungsindustrie<br />
Foto: FH Campus Wien/Schedl<br />
Der Verpackungstag der FH Campus Wien ist Treffpunkt aller Player der Verpackungsbranche – von Hersteller*innen<br />
und Verpacker*innen über Lieferant*innen bis hin zu Behörden und Forschungseinrichtungen. Gemäß des Veranstaltungstitels<br />
„Sustainable, Circular and Safe <strong>Pack</strong>aging: Global Trends and Local Implementation” wurde am 10.<br />
Oktober an der FH Campus Wien einen Tag lang intensiv diskutiert.<br />
Mit der World <strong>Pack</strong>aging Organisation<br />
(WPO) sowie der United<br />
Nations Industrial Development<br />
Organization (UNIDO) ist es gelungen, zwei<br />
renommierte internationale Partner mit an<br />
Bord zu holen. „Mit dem Österreichischen<br />
Verpackungstag haben wir die zentrale<br />
Plattform zur Vernetzung der Branche geschaffen.<br />
Unsere diesjährigen Schwerpunkte<br />
Sicherheit, Zirkularität und Nachhaltigkeit<br />
beschäftigen unsere Branche intensiv und<br />
wir wollen sie gemeinsam vorantreiben“,<br />
sagt Silvia Apprich, Leiterin des Fachbereichs<br />
Verpackungs- und Ressourcenmanagement<br />
der FH Campus Wien und Organisatorin des<br />
Verpackungstags.<br />
Globale Trends, lokal gedacht.<br />
Der erste Veranstaltungsblock war dem Thema<br />
Sicherheit von Verpackungen gewidmet.<br />
Dabei wurden unter anderem die Sicherheit<br />
von Verpackungsbeschichtungen, die rechtliche<br />
Handhabe von EU-Mitgliedsstaaten bei<br />
der Bewertung der Sicherheit, Echtheit und<br />
Herkunft von Lebensmitteln sowie die Herausforderungen<br />
bei der Sicherheitsbewertung von<br />
Lebensmittelkontaktmaterialien diskutiert.<br />
Im zweiten Themenblock ging es um die<br />
Zirkularität von Verpackungen. Neben<br />
Gütelabels in der Kreislaufwirtschaft wurden<br />
auch neue Entwicklungen im Recycling von<br />
High-Density Polyethylen, das Management<br />
von Verpackungsdaten, Benchmark-Studien<br />
sowie Erfolgsfaktoren und Hindernisse bei der<br />
Implementierung der <strong>Pack</strong>aging & <strong>Pack</strong>aging<br />
Waste Regulation (PPWR) besprochen.<br />
Der dritte Block widmete sich dem Thema<br />
Nachhaltigkeit von Verpackungen. Das Bundesministerium<br />
für Klimaschutz, Umwelt,<br />
Energie, Mobilität, Innovation und Technologie<br />
informierte in dieser Session über die Strategie<br />
der Österreichischen Bundesregierung<br />
in Bezug auf Kunststoff und Verpackung. Die<br />
Wirtschaftskammer Österreich (WKO) widmete<br />
sich – ganz im Zeichen des Klimaschutzes<br />
– dem Thema entwaldungsfreie Lieferkette.<br />
Auch die Verpackungstransformation als Herausforderungen<br />
für Markeninhaber*innen<br />
und Handelsunternehmen sowie Verpackungen<br />
im Spannungsfeld zwischen Regulierung,<br />
Nachhaltigkeit und Innovation wurden<br />
intensiv diskutiert.<br />
Empfehlungen für Design und Produktion<br />
recyclinggerechter Verpackungen.<br />
Pünktlich zum Verpackungstag<br />
wurde die sechste Auflage der Circular<br />
<strong>Pack</strong>aging Design Guideline vorgestellt. Das<br />
von der FH Campus Wien in Kooperation mit<br />
Circular Analytics TK GmbH und <strong>Pack</strong>force<br />
Austria veröffentlichte Handbuch gibt Empfehlungen<br />
für die Gestaltung recyclinggerechter<br />
Verpackungen.<br />
Ausgezeichnete Verpackungsinnovationen<br />
– Made in Austria. Im<br />
Anschluss an den Österreichischen Verpackungstag<br />
<strong>2024</strong> zeichnete die Branche junge<br />
Nachwuchstalente beim PROPAK Austria Pro<br />
Carton Young Designers Award aus.<br />
Anschließend wurde der Staatspreis Smart<br />
<strong>Pack</strong>aging <strong>2024</strong> durch das Bundesministerium<br />
für Arbeit und Wirtschaft sowie das Bundesministerium<br />
für Klimaschutz, Umwelt, Energie,<br />
Mobilität, Innovation und Technologie<br />
verliehen (Anm.: Alle Preisträger auf S. 6-8).<br />
Der Österreichische Verpackungstag fand statt<br />
mit freundlicher Unterstützung von: Circular<br />
Analytics TK GmbH, CCL Label GmbH, Delfort<br />
Group, Greiner <strong>Pack</strong>aging International<br />
GmbH, GS1 Austria GmbH, Interzero Zero<br />
Waste Solutions, <strong>Pack</strong>aging Cockpit Holding<br />
GmbH, Nürnberg Messe, Propak Fachverband,<br />
Propak Verband der Faltschachtelindustrie,<br />
Securikett Ulrich & Horn GmbH, Verein Getränkekarton<br />
Austria, Verpackung mit Zukunft<br />
e.V., WPO-World <strong>Pack</strong>aging Organisation. [pl]
Staatspreis<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2024</strong><br />
Fotos: FH Campus Wien/Schedl<br />
Im Anschluss an den Österreichischen Verpackungstag<br />
wurde am 10. Oktober dieses Jahres an der FH Campus Wien<br />
der 61. Staatspreis „Smart <strong>Pack</strong>aging“ im feierlichen Rahmen<br />
verliehen.<br />
Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft zeichnet<br />
zukunftsweisende, innovative Leistungen in Bereichen<br />
von aktueller wirtschaftspolitischer Bedeutung<br />
mit einem Staatspreis aus. Dies soll zur Stärkung der internationalen<br />
Wettbewerbsfähigkeit führen sowie Vorbildcharakter für<br />
Österreichs Wirtschaft haben.<br />
In der Kategorie „B2B“ ging der Staatspreis an die DS Smith<br />
<strong>Pack</strong>aging Austria GmbH für „Schweißgerät TransSteel 2200C“.<br />
v.l.: SC Mag. Roland Weinert (BMAW), Hagen Burkert, Andreas Koch,<br />
Claudia Gadenstätter (alle DS Smith), Mag. Sarah Warscher (BMK)<br />
Ziel des in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz,<br />
Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie<br />
vergebenen Staatspreises Smart <strong>Pack</strong>aging ist es, der Bedeutung<br />
ganzheitlicher, umfassender Lösungen im Verpackungsbereich gerecht<br />
zu werden und exzellente, integrierte Verpackungslösungen<br />
auszuzeichnen, die der ökologischen Nachhaltigkeit ebenso<br />
gerecht werden wie hohen funktionalen und gestalterischen<br />
Anforderungen und über vorbildliche Anwenderfreundlichkeit<br />
verfügen.<br />
Die zahlreichen Funktionalitäten der Verpackung als Innovationsträger<br />
im Kontext von Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft<br />
sollen durch den Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging einer breiten Öffentlichkeit<br />
nähergebracht werden und damit die Imageprägung<br />
der Verpackungswirtschaft unterstützen.<br />
Der Staatspreis dient als Benchmark für die Branche, zeigt das<br />
hohe Leistungsniveau der österreichischen Verpackungswirtschaft<br />
auf, setzt einen Anreiz für weitere Innovationen und stärkt damit<br />
die internationale Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen<br />
Verpackungsindustrie.<br />
Die pratopac GmbH konnte in der Kategorie „B2C“ den Staatspreis<br />
entgegennehmen. „Kartonstreudose“ konnte die Jury überzeugen.<br />
vl.l: Mag. Sarah Warscher (BMK), Alexander Abbrederis, Daniel<br />
Spirig (pratopac), SC Mag. Roland Weinert (BMAW)<br />
Durchführung. Die Ermittlung der „Staatspreise Smart<br />
<strong>Pack</strong>aging“ , der „Nominierungen für den Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging“<br />
und der Sonderpreise „Branding“ sowie „Innovation“<br />
erfolgte aufgrund der Entscheidung einer unabhängigen Jury<br />
aus Fachleuten seitens der veranstaltenden Ministerien, des<br />
Österreichischen Instituts für Verpackungswesen (ÖIV) und der<br />
Wirtschaftskammerorganisation und aus den Bereichen Grafik /<br />
Design, Abfallberatung, Marktforschung, Verpackungsconsulting,<br />
Medien, Bildung sowie aus einem der letzten Staatspreisträger.<br />
Ergebnisse. Zum 61. Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging wurden<br />
insgesamt 42 Wettbewerbsmuster von 28 Firmen eingereicht.<br />
Aus den eingereichten Mustern wurden zunächst 24 auszeichnungswürdige<br />
Verpackungen ausgewählt. Aus diesen wurden<br />
durch Abstimmung die „Staatspreise Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2024</strong>“<br />
(je ein Staatspreis in der Kategorie B2B, B2C und Verpackung<br />
der Zukunft), neun „Nominierungen für den Staatspreis <strong>2024</strong>“<br />
und zwei Sonderpreise festgelegt. Aus den Bereichen B2B >><br />
Der Staatspreis in der Kategorie „Verpackung der Zukunft“ ging<br />
an Vetropack für ihre „gehärtete 0,33l Standard Mehrwegflasche<br />
für den österreichischen Markt“. v.l. Mag. Sarah Warscher (BMK),<br />
Johann Eggerth (Vetropack), SC Mag. Roland Weinert (BMAW)
(Transport-, Um- und Verkaufsverpackungen<br />
für gewerbliche Endverbraucher),<br />
B2C (Verkaufsverpackungen für private<br />
Endverbraucher) und Verpackung der Zukunft<br />
wurden jeweils drei Verpackungslösungen<br />
mit einer Nominierung ausgezeichnet.<br />
Acht Verpackungen wurde das<br />
Prädikat „Vorbildliche Verpackungslösung<br />
<strong>2024</strong>“ verliehen.<br />
Sonderpreise. Im Rahmen des Staatspreises<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging wurden heuer die<br />
Sonderpreise „Branding“ und „Innovation“<br />
vergeben.<br />
Der Sonderpreis Branding <strong>2024</strong> ging an<br />
die Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging GmbH<br />
für die Etiketten der „20 Jahre Douro Boys<br />
– Jubiläumsedition.“<br />
Marzek<br />
Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />
gewann den Sonderpreis<br />
Branding. v.l.:<br />
Mag. Sarah Warscher<br />
(BMK), Daniel Frixeder<br />
(upart Werbung<br />
und Kommunikation<br />
GmbH), Stefanie<br />
Wareka (Marzek<br />
Etiketten+<strong>Pack</strong>aging<br />
GmbH), SC Mag.<br />
Roland Weinert<br />
(BMAW)<br />
Foto: BMAW/Silveri<br />
Der „ALPLA CleanCharger“ der ALPLA<br />
Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG konnte<br />
den Sonderpreis Innovation gewinnen.<br />
Der nächste Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>ing findet<br />
turnusmäßig 2026 statt. [pl]<br />
Alle Preisträger sowie die dazugehörigen Produktfotos<br />
inkl. Begründung der Jury finden Sie<br />
im Online-Newsportal der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> unter<br />
www.packundlog.at <br />
Der Sonderpreis<br />
„Innovation“ ging an<br />
ALPLA. v.l.: Mag. Sarah<br />
Warscher (BMK),<br />
Danilo Grieco und<br />
Oliver Unterlechner<br />
(ALPLA), SC Mag.<br />
Roland Weinert<br />
(BMAW)<br />
Foto: BMAW/Silveri<br />
Nominierungen, finalisten & Vorbildliche Lösungen<br />
Nominierung Kategorie „B2B“<br />
• NKE Hybrid Box<br />
Hersteller: Mondi Grünburg GmbH<br />
• Nachhaltiges, wiederverwendbares Stapelsystem<br />
für plattenförmige Gegenstände<br />
Hersteller: Fries Kunststofftechnik GmbH<br />
• Hochwertige Exportverpackung für Katalysatoren.<br />
Hersteller: PAWEL packing & logistics<br />
Nominierung Kategorie „B2C“<br />
• SIG und die Gmundner Molkerei bringen erste<br />
Kartonverpackung ohne Aluminiumschicht für<br />
H-Milch nach Österreich<br />
Hersteller: SIG Combibloc GmbH & Co. KG<br />
• Kunststofffreie Verpackung für Getreidemühle“<br />
. Hersteller: Mosburger GmbH,<br />
Straßwalchen - Dunapack <strong>Pack</strong>aging<br />
• Leichtglasflasche<br />
Verwender: Mohrenbrauerei Vertriebs GmbH<br />
& Co KG<br />
Nominierung Kategorie „Verpackung der<br />
Zukunft“<br />
• FREE to REUSE - Nachnutzung von Exportverpackungen.<br />
Hersteller: PAWEL packing & logistics<br />
• Carton Cavity System<br />
Hersteller: Premium Vienna GmbH<br />
• Papierschlauchbeutel für Obst und Gemüse<br />
Einreicher: Ulrich Etiketten GesmbH<br />
Finalist Sonderpreis Branding<br />
• Echtholz-Etikett<br />
Hersteller: Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging GmbH<br />
Finalist Sonderpreis Innovation<br />
• Frische Ernte Seitenteile Traktor<br />
Hersteller: Rondo Ganahl Aktiengesellschaft<br />
Vorbildliche Verpackungslösungen <strong>2024</strong><br />
• Umstellung der Verkaufsverpackung von<br />
Mischverpackung auf Papierbeutel. Verwender:<br />
Leo Demetz Kunststoffverarbeitung GmbH<br />
• PET-Weinflasche - die nachhaltige<br />
Lösung. Hersteller:<br />
ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG<br />
• Tux Kombipackung Filter & Papier.<br />
Hersteller: GPI Graz GmbH<br />
• Unbedruckter Standbodenbeutel.<br />
Verwender: PERNAUER Chemiewerke GmbH<br />
• Zertifizierte heimkompostierbare Kaffeekapsel.<br />
Hersteller: Greiner <strong>Pack</strong>aging, Constantia<br />
Teich GmbH<br />
• OEKOBUCKET - Farbgebinde einer neuen Zeit.<br />
Hersteller: HN Innovation FlexCo<br />
• Mehrweggetränkekasten Bone Crate 24 x 0,33l.<br />
Verwender: Stiegl Getränke & Service GmbH<br />
& Co. KG<br />
• Maßgeschneiderte kompakte Exportverpackung<br />
für elektronisches Kupplungsset.<br />
Hersteller: PAWEL packing & logistics GmbH
Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2024</strong> – Kategorie: „B2C“<br />
Kartonstreudose<br />
Beschreibung:<br />
Die innovative Claro Kartondose mit Kartonstreuer ist eine umweltfreundliche Verpackungslösung.<br />
Ihr größter ökologischer Vorteil liegt darin, dass sie zu 97 Prozent aus<br />
Papier besteht und komplett im Papiermüll entsorgt werden kann. Mit einem Anteil von<br />
76 Prozent recyceltem Papier unterstützt sie nachhaltiges Recycling und fördert die<br />
Ressourcenschonung.<br />
Technisch innovativ ist die Dose durch ihren wiederverschließbaren Kartonstreuer, der<br />
eine präzise Dosierung des Inhalts und ein sicheres Verschließen ermöglicht. Der Streuer<br />
ist komplett in die Kartondose integriert und besteht aus einer beschichteten Kartonscheibe.<br />
Die Benutzerfreundlichkeit, praktische Funktionalität und umweltfreundliche<br />
Konstruktion machen den Streuer zu einer echten Innovation auf dem Markt.<br />
Begründung der Jury:<br />
Die Verpackung nutzt Wellpappe als alternatives Material, ohne Convenience und Funktionalität<br />
dabei einzuschränken. Der wiederverschließbare Streuer ist gut durchdacht<br />
und bietet eine hervorragende Benutzerfreundlichkeit. Ein weiterer positiver Aspekt<br />
ist die ausgezeichnete Recyclingfähigkeit der Kartonstreudose.<br />
Hersteller:<br />
pratopac GmbH<br />
Riedstraße 1-5<br />
6833 Klaus<br />
Verwender:<br />
claro products GmbH<br />
Sonystraße 20<br />
5081 Anif<br />
Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2024</strong> – Kategorie: „Verpackung der Zukunft“<br />
Revolution: Die gehärtete 0,33l Standard Mehrwegflasche von<br />
Vetropack für den österreichischen Markt<br />
Hersteller:<br />
Vetropack Austria GmbH<br />
Mankerstraße 49<br />
3380 Pöchlarn<br />
Beschreibung:<br />
Glas zählt zu den umweltfreundlichsten Verpackungsmaterialien, da es aus natürlichen Ressourcen<br />
hergestellt und zu 100 Prozent recycelbar ist. Ausschließlich das Gewicht und die<br />
Stabilität waren bislang Schwachpunkte der Verpackung. Mit einer neu entwickelten Härtungstechnologie<br />
hat Vetropack eine Lösung entwickelt. Das Verfahren, das hohe Anforderungen an<br />
Material und Herstellung stellt, ermöglicht erstmals das thermische Härten von Glasflaschen.<br />
Diese Flaschen sind rund 30 Prozent leichter als herkömmliche Flaschen, was besonders für<br />
Mehrwegsysteme eine zentrale Rolle spielt. Die leichten Glasflaschen ermöglichen eine Reduktion<br />
des CO₂-Ausstoßes auf ein Viertel des bisherigen Werts. Zudem können sie bis zu 20<br />
Prozent mehr Umläufe erreichen und bestehen zu mehr als zwei Dritteln aus Recyclingglas.<br />
Die neue 0,33l-Mehrwegflasche lehnt sich an die bekannte 0,5l-Standard-Mehrwegbierflasche<br />
an, die bei Konsumenten als Mehrwegflasche etabliert ist.<br />
Begründung der Jury:<br />
Sehr leichte und dennoch stabile Flasche. Besonders gefällt die einheitlich gehaltene Anlehnung<br />
der Form an die bekannte 0,5l-Standardflasche, dadurch lässt sich die Flasche gut als<br />
Mehrweglösung etablieren.
Nominierung für den Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2024</strong> – Kategorie: „Branding“<br />
SIG und die Gmundner Molkerei bringen erste Kartonverpackung<br />
ohne Aluminiumschicht für H-Milch nach Österreich<br />
Beschreibung:<br />
Das innovative Verpackungsmaterial von SIG, genannt SIG Terra Alu-free, bietet bedeutende<br />
ökologische Vorteile, indem es vollständig auf die Aluminiumschicht verzichtet und<br />
so den CO 2<br />
-Ausstoß um bis zu 21 Prozent reduziert (European average cradle-to-grave).<br />
Die eingesetzte Verpackung (SIG Midi, 1L) besteht bis zu 82 Prozent aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen. Diese noch umweltfreundlichere Lösung verfügt dennoch über ähnliche<br />
Barrierefunktionen, beispielsweise dienen die Polymerschichten hier als Flüssigkeitsbarriere.<br />
Durch den Verzicht auf die Aluminiumschicht müssen Polymere und Aluminium,<br />
das sogenannte PolyAl, im Recyclingprozess nicht mehr voneinander getrennt werden.<br />
Für die Verbraucher bleibt die Handhabung der Verpackung praktisch und komfortabel,<br />
indem eine Haltbarkeit von bis zu 6 Monaten, die einfache Lagerung sowie die mühelose<br />
Entsorgung und das Recycling über bestehende Systeme erhalten bleiben.<br />
Begründung der Jury:<br />
Der Verzicht auf Aluminium im Verbundmaterial macht die Verpackungslösung besonders<br />
nachhaltig. Sehr gut gelungen ist, dass es trotz Verzicht auf die Barriereschicht aus<br />
Aluminium keine Kompromisse für den Verbraucher gibt.<br />
Hersteller:<br />
SIG Combibloc GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 3<br />
5760 Saalfelden<br />
Verwender:<br />
Gmundner Molkerei GmbH<br />
Theresienthalstraße 16<br />
4810 Gmunden<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> gratuliert<br />
allen Preisträgern!
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
Verpackung neu gedacht: Nachhaltige<br />
Alternativen für eine umweltbewusste Zukunft<br />
Der Boom im Online-Handel führt zu einem erheblichen Anstieg an Verpackungsmüll. Umso wichtiger ist es,<br />
umweltfreundliche Alternativen zu finden. Immer mehr Unternehmen, Verbraucherinnen und Verbraucher suchen<br />
nach Alternativen, die den Schutz von Produkten gewährleisten, aber zugleich umweltfreundlich sind. Kartons<br />
und Produktverpackungen aus Recyclingmaterialien und innovative Füllmaterialien bieten dabei vielversprechende<br />
Lösungen.<br />
druck.at, die Onlinedruckerei aus Leobersdorf,<br />
hat sich der nachhaltigen Transformation<br />
der Druckbranche mit großem Engagement<br />
verschrieben. Durch die Einführung<br />
umweltfreundlicher Materialien und die<br />
Reduktion problematischer Kunststoffverpackungen<br />
setzt druck.at neue Standards.<br />
Diese Maßnahmen sind Ausdruck einer<br />
klaren Unternehmensphilosophie: Nachhaltigkeit<br />
und herausragende Druckqualität<br />
müssen kein Widerspruch sein. Dies zeigen<br />
auch die im vergangenen Jahr erhaltenen<br />
Auszeichnungen – das Österreichische Umweltzeichen<br />
und das CSR-Gütesiegel. „Diese<br />
Anerkennung motiviert uns, weiterhin<br />
innovative Wege zu finden, um einen positiven<br />
Beitrag zur Umwelt zu leisten“, sagt<br />
Markus Graf, Geschäftsführer von druck.at.<br />
Passgenaue Verpackungen zur<br />
Reduktion von Ressourcen. Eine<br />
Möglichkeit, um Ressourcen zu schonen,<br />
besteht in der optimalen Anpassung von<br />
Verpackungsgrößen an das jeweilige Produkt.<br />
Oftmals sind Versandkartons zu groß,<br />
was nicht nur mehr Material, sondern auch<br />
mehr Füllmaterial erfordert. Durch maßgeschneiderte<br />
Verpackungslösungen kann<br />
diese Verschwendung vermieden werden.<br />
„Jeder Zentimeter, der eingespart wird,<br />
zählt“, so Markus Graf. Diese Einsparungen<br />
reduzieren nicht nur den Materialeinsatz,<br />
Eine Verpackung,<br />
die optimal an die<br />
Größe des Produktes<br />
angepasst ist,<br />
schont Ressourcen<br />
sondern auch die Transportkosten und den<br />
CO 2<br />
-Ausstoß.<br />
Umweltbewusst bis ins Detail.<br />
Nachhaltigkeit hört nicht bei der Wahl des<br />
Verpackungsmaterials auf – auch das Innere<br />
zählt. Der Verzicht auf herkömmliche<br />
Füllmaterialien aus Plastik ist ein weiterer<br />
Schritt in Richtung einer verantwortungsvollen<br />
Zukunftsgestaltung. Alternativen aus<br />
recyceltem Papier, Holzwolle oder biologisch<br />
abbaubaren Materialien wie Maisstärke sind<br />
nicht nur umweltfreundlich, sondern schützen<br />
Produkte genauso gut wie herkömmliche<br />
Lösungen. Diese bewusste Entscheidung für<br />
nachhaltige Füllmaterialien trägt dazu bei,<br />
den ökologischen Fußabdruck<br />
zu minimieren. So<br />
zeigt sich: Nachhaltigkeit<br />
beginnt im Kern – sowohl<br />
bei den Produkten als auch<br />
in den Verpackungen.<br />
Innovationen und Trends. Die<br />
Entwicklung im Bereich nachhaltiger Verpackungen<br />
schreitet schnell voran. So gibt es<br />
heute bereits essbare Verpackungen, die aus<br />
Algen oder Kartoffelstärke hergestellt werden,<br />
sowie Folien, die vollständig biologisch<br />
abbaubar sind und als Kompost im Garten<br />
enden können. Ein weiterer vielversprechender<br />
Trend ist das sogenannte „Refill-<br />
System“. Hierbei kaufen Konsumentinnen<br />
und Konsumenten ein Produkt einmalig in<br />
einer stabilen, wiederverwendbaren Verpackung<br />
und füllen es dann bei Bedarf nach.<br />
Dieses Prinzip ist besonders im Kosmetikund<br />
Reinigungsmittelbereich erfolgreich<br />
und hat das Potenzial, große Mengen an<br />
Verpackungsmüll einzusparen. „Indem<br />
wir alle bewusster mit den verfügbaren<br />
Ressourcen umgehen und nachhaltige Alternativen<br />
wählen, können wir gemeinsam<br />
einen großen Unterschied machen – für<br />
uns und für kommende Generationen“,<br />
fügt Markus Graf hinzu.<br />
Oftmals sind Versandkartons<br />
zu groß, was<br />
nicht nur mehr Material,<br />
sondern auch mehr Füllmaterial<br />
erfordert<br />
Promotion
Titelstory Aktuell Nachhaltig<br />
Maschinen<br />
Lagertechnik<br />
Mag. Michael Pawel, Geschäftsführer<br />
der PAWEL packing & logistics, freut<br />
sich über den Standort in Ennshafen:<br />
„Mit dem neuen Standort können<br />
wir uns – geographisch betrachtet –<br />
zentraler aufstellen und somit eine<br />
Lücke schließen.“ Die Anlieferung der<br />
Container erfolgt direkt vom Terminal<br />
mittels Stapler<br />
Fotos: Pawel<br />
Im Herzen der österreichischen Industrie<br />
… liegt Ennshafen in Oberösterreich. Dort hat PAWEL packing & logistics vor kurzem einen neuen Standort<br />
errichtet. Mit dieser Investition in den Standort Österreich setzt der Wiener Verpackungsspezialist ein Zeichen<br />
in schwierigen Zeiten. Im Gegensatz dazu ist der Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging für PAWEL eine scheinbar leichte<br />
Übung. Denn auch heuer konnte das hochdekorierte Unternehmen wieder zwei Nominierungen für sich verbuchen.<br />
Standortfrage. „Eigentlich haben<br />
wir für einen potenziellen Kunden eine<br />
Lagerfläche im Raum Enns gesucht“, erzählt<br />
Mag. Michael Pawel, Geschäftsführer<br />
von PAWEL packing & logistics gegenüber<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong>. „Aus diesem Grund habe ich<br />
Anfang des Jahres mit der Leitung des Containerterminal<br />
Enns das Gespräch gesucht,<br />
ob prinzipiell Lagerfläche verfügbar wäre.“<br />
Angeboten wurde dem Unternehmen letztendlich<br />
der ehemalige Leercontainerplatz<br />
mit einer Fläche von 5.000 m². „Wobei die<br />
maximale verbaubare Fläche bei 2.700 m²<br />
liegt und das aufgrund der Hafenvorschriften<br />
nur in Leichtbauweise“, erklärt Pawel.<br />
Für PAWEL war die Fläche im Hafen von<br />
Enns ein echter Gewinn, denn „unabhängig<br />
von dem erwähnten potenziellen Kunden<br />
kommt uns der Standort im Herzen der<br />
österreichischen Industrie sehr gelegen“,<br />
freut sich Pawel. „Für uns als Verpacker<br />
für Import- und Exportgüter ist das der<br />
ideale Standort für eine neue <strong>Log</strong>istikdrehscheibe!“<br />
PAWEL packing & logistics verfügt über<br />
Standorte in Wien, Graz, Skýcov (Slowakei)<br />
und Szentgottárd (Ungarn). „Damit sind<br />
wir eher südlastig ausgerichtet“, erläutert<br />
Pawel, „mit dem neuen Standort können<br />
wir uns – geographisch betrachtet – zentraler<br />
aufstellen und somit eine Lücke<br />
schließen.“<br />
Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zum<br />
Containerterminal. Die Lieferung bzw.<br />
Abholung der Container an den Stauplatz<br />
erfolgt direkt vom Terminalbetreiber mittels<br />
Stapler. „Ein Umladen auf LKWs, wie an<br />
unserem Standort am Hafen Freudenau in<br />
Wien, ist nicht notwendig“, betont Pawel.<br />
„Das verkürzt den zeitlichen Ablauf und<br />
ist daher auch kostensparend.“<br />
Leichtbauhalle. Die Halle selbst ist,<br />
wie gefordert, in Leichtbauweise gefertigt<br />
– ähnliche Hallen stehen bereits am<br />
Die Leichtbauhalle in Ennshafen<br />
verfügt über eine Fläche von 2.700 m².<br />
Ein 2 x 10 t Hallenkran wurde<br />
bereits bewilligt
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
Standort in Wien. Die Halle in Enns verfügt<br />
über eine Fläche von 2.700 m². Bewilligt<br />
wurde bereits ein 2 x 10 t Hallenkran.<br />
„Dieser wird aber erst realisiert, wenn wir<br />
ihn tatsächlich brauchen“, so Pawel. Ein<br />
Containerdorf sorgt für die notwendigen<br />
Büro- und Sozialräume. Sehr erfreut zeigte<br />
sich der Geschäftsführer über die Kooperation<br />
der Behörden: „Alle gewerbe- und<br />
baurechtlichen Verfahren sind gut und<br />
zügig abgehandelt worden.“<br />
Nominierung in der Kategorie:<br />
„Verpackung der<br />
Zukunft“: Die Überseeverpackung<br />
für Schaltschränke<br />
kann für den Selbstbau von<br />
Möbeln genutzt werden.<br />
Der entsprechende Bauplan<br />
wurde auf die Verpackung<br />
aufgebracht. Damit ist eine<br />
optimale Nachnutzung der<br />
Verpackung garantiert<br />
Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging. Die<br />
Verleihung ist für PAWEL packing & logistics<br />
auch heuer sehr erfolgreich verlaufen:<br />
Drei Einreichungen, zwei Nominierungen<br />
und eine vorbildliche Verpackungslösung,<br />
anders gesagt: 2 x Silber und 1 x Bronze.<br />
Nominierung in der Kategorie B2B –<br />
„Hochwertige Exportverpackung für<br />
Katalysatoren“: Die mehrwegfähige,<br />
hochwertige Exportverpackung ist umweltfreundlich<br />
gestaltet. Die Verpackung bietet<br />
umfassenden Schutz für Katalysatoren. Sie<br />
bewahrt sie zuverlässig vor Vibrationen,<br />
Stößen, Scheuern sowie vor Feuchtigkeit<br />
und Korrosion. Das Verschließen erfolgt<br />
unkompliziert ohne Schrauben oder Nägel<br />
lediglich durch Umreifung. Die Verpackungslösung<br />
ist für den Transport per<br />
LKW, Luft- und Seefracht geeignet. Besonders<br />
benutzerfreundlich ist die Ladeklappe,<br />
welche ein einfaches Verschlusssystem besitzt.<br />
Insgesamt bietet die Verpackung eine<br />
ausgewogene Lösung, die Nachhaltigkeit,<br />
technischen Schutz und hohe Anwenderfreundlichkeit<br />
vereint.<br />
Kategorie Verpackung der Zukunft –<br />
„FREE to REUSE – Nachnutzung von<br />
Exportverpackungen“: Die Überseeverpackung<br />
für Schaltschränke bietet einen<br />
ökologischen Vorteil, indem sie eine nachhaltige<br />
Nachnutzung ermöglicht. Statt<br />
thermisch entsorgt zu werden, kann das<br />
Verpackungsmaterial, aus Holz oder OSB-<br />
Platten, für den Selbstbau von Möbeln<br />
wie Hockern und Tischen verwendet<br />
werden. Wichtig war, dass nicht fiktive<br />
Verpackungsgrößen verwendet wurden,<br />
sondern für das Konzept eine bestehende<br />
Verpackung eingesetzt wurde. Für das<br />
Nachnutzungskonzept war die gängigste<br />
Schalt¬schrankverpackung, der so genannte<br />
Highrunner, die Basis. Gestalterisch<br />
überzeugt die Verpackung durch eine<br />
bedruckte Außenfläche, die sowohl eine<br />
Produktdarstellung als auch eine Anleitung<br />
für den Möbelzusammenbau enthält. Die<br />
Möbelkonturen sind auf die Verpackung<br />
aufgedruckt, und zwei Seiten sind in einer<br />
auffälligen blauen Biofarbe eingefärbt. Der<br />
praktische Nutzen dieser Verpackung liegt<br />
darin, dass sie eine kreative und nachhaltige<br />
Alternative zur Einwegverpackung<br />
bietet. Statt entsorgt zu werden, kann das<br />
Material in hochwertige Designermöbel<br />
umgewandelt werden.<br />
Vorbildliche Verpackungslösungen<br />
<strong>2024</strong> – „Maßgeschneiderte kompakte<br />
Exportverpackung für elektronisches<br />
Kupplungsset“: Die Exportverpackung<br />
aus Holz bietet eine nachhaltige Lösung<br />
durch ihre ressourcenschonende und wiederverwendbare<br />
Bauweise. Die Auflagenteile<br />
und die Befestigung mit nur einem<br />
Gurt ermöglichen eine optimale Fixierung<br />
und schnelles Be- und Entladen.<br />
Nominierung in der Kategorie<br />
B2B – „Hochwertige Exportverpackung<br />
für Katalysatoren“: Die<br />
mehrwegfähige, hochwertige<br />
Exportverpackung ist umweltfreundlich<br />
gestaltet. Die Verpackung<br />
bietet umfassenden Schutz<br />
für Katalysatoren<br />
Positiver Ausblick. „Heute ist<br />
PAWEL das meist ausgezeichnete Verpackungsdienstleistungsunternehmen<br />
Österreichs“, ist Mag. Pawel stolz. Mit<br />
Standorten in Wien, Graz, Ennshafen,<br />
Gratwein, der Slowakei und Ungarn ist<br />
PAWEL bestens aufgestellt. Zusätzlich verfügt<br />
das Unternehmen über zahlreiche<br />
Zertifizierungen und ist zudem INPRO-<br />
Mitglied (International <strong>Pack</strong>aging and<br />
Routing Organisation). Damit können<br />
Kunden rund um den Globus bestens<br />
betreut werden.<br />
[pl]
Aktuell Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
Die Kreislaufwirtschaft und die<br />
Herausforderungen der GTIN<br />
Österreich ist auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft. Vieles wird bzw. soll in Zukunft im Kreislauf geführt werden, dazu<br />
zählen nicht zuletzt Verpackungen. Damit keine Verpackung auf dem Weg verloren geht, müssen auch die dazugehörigen<br />
Daten im Kreislauf geführt werden. In einer Zeit wachsender Herausforderung eine durchaus anspruchsvolle<br />
Aufgabe. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> hat Alexander Peterlik, Business Development Manager bei der Standardisierungsorganisation<br />
GS1 Austria zum Interview gebeten.<br />
Auf die Verpackungsindustrie kommen<br />
große Veränderungen zu. Welche Rolle<br />
kommt dabei den Daten auf der Verpackung<br />
zu?<br />
Es gibt heute kein Thema mehr, wo es ohne<br />
GTIN (Anm.: Global Trade Item Number)<br />
geht. <strong>2024</strong> sind vier Punkte schlagend geworden,<br />
die zwar 2023 bereits bekannt waren,<br />
aber erst heuer umgesetzt wurden. Speziell<br />
diese Themen machen deutlich, wie wichtig<br />
ein funktionierender Datenkreislauf ist.<br />
Welche Themen wären das?<br />
Zum einen wurde im März <strong>2024</strong> das Lieferkettengesetz<br />
seitens der EU verabschiedet.<br />
Die darauffolgende Verunsicherung in der<br />
Industrie war bzw. ist groß, aber GS1 kann<br />
helfen. Denn wir beschäftigen uns mit der<br />
gesamten Wertschöpfungs- oder auch Lieferkette<br />
– von der Idee eines Artikels bis zur<br />
korrekten Entsorgung bzw. dessen Recycling.<br />
Und um eine Lieferkette zum Funktionieren<br />
zu bringen, muss es eine einheitliche<br />
Identifikation, Stammdaten, elektronische<br />
Nachrichten, dynamische Informationen<br />
sowie alle möglichen Zertifikate – national<br />
wie international – geben. Alle diese Dinge<br />
gipfeln letztlich im Lieferkettengesetz. Ist die<br />
Datentransparenz gewährleistet, läuft auch<br />
die Lieferkette transparent.<br />
Ein Thema ist sicherlich auch die PPWR?<br />
Völlig richtig. Die PPWR (Anm.: <strong>Pack</strong>aging<br />
and <strong>Pack</strong>aging Waste Regulation) sollte bis<br />
Jahresende verabschiedet werden. Ab Jänner<br />
2025 sollte sie dann mit einer Übergangsfrist<br />
von 18 Monaten in Kraft treten. Damit haben<br />
wir eine echte Verpackungsverordnung mit<br />
unterschiedlichen Aspekten, die alle betrifft.<br />
Allerdings musste ich in Gesprächen feststellen,<br />
dass sich lange nicht alle Unternehmen<br />
den umfassenden Auswirkungen der PPWR<br />
bewusst sind. So beziehen z.B. viele Lebensmittelhändler<br />
die PPWR nur auf die Verpackungen<br />
ihrer FMCG-Produkte, aber nicht<br />
auf die ihres Non-Food Segments, wie die<br />
Verpackung eines Staubsaugers, Spielzeuges<br />
oder Fernsehers. Die PPWR kennt allerdings<br />
keine Ausnahmen bzgl. Verpackungsvorschriften,<br />
Recyclingfähigkeit und Wiederverwendbarkeit<br />
– Verpackung ist Verpackung!<br />
Die PPWR ist ein zentrales Element der<br />
Kreislaufwirtschaft. Was kann GS1 zum<br />
Gelingen beitragen?<br />
Man muss sich bewusst sein, dass sich der<br />
Kreis der Verpackung erst dann schließen<br />
kann, wenn alle Akteure der Supply Chain ihren<br />
Beitrag dazu leisten. Das beginnt beim Verpackungshersteller<br />
mit der Identifikation des<br />
Verpackungsmaterials und der Weitergabe der<br />
Das Interview führte<br />
Gernot Rath, CR <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Daten an den Produzenten. Dieser muss die<br />
Daten des Produkts mit den Verpackungsdaten<br />
zusammenführen und wiederum gemeinsam<br />
mit dem physischen Produkt an den Händler<br />
weitergeben. Nur so ist die Datenweitergabe<br />
an die Konsument:innen und beispielsweise<br />
ein nachgelagertes Sammel- und Verwertungssystem<br />
möglich, um die Materialien entsprechend<br />
zu entsorgen und wiederzuverwerten.<br />
Und über all diesem steht ein unabdingbares<br />
Kriterium: Die Codes müssen zu jeder Zeit, an<br />
jeder Stelle des Kreislaufs, von allen Beteiligten<br />
lesbar sein. Ein standardisiertes System ist<br />
daher Voraussetzung. Und Standardisierung<br />
ist unsere Kernkompetenz: Somit ist das GS1<br />
System zwar die ideale Datendrehscheibe für<br />
die Kreislaufwirtschaft, aber alle müssen die<br />
technischen Standards auch erfüllen, denn<br />
niemand kann diese Fülle an Daten manuell<br />
einpflegen, das muss maschinell funktionieren.<br />
Erfüllen denn alle die geforderten technischen<br />
Standards?<br />
Leider muss ich feststellen, dass wir noch<br />
lange nicht dort sind, wo wir glauben, dass<br />
wir eigentlich sind. Wir können heute alle<br />
mit dem Smartphone in der Hand um 2 Uhr<br />
Alexander Peterlik ist Business Development<br />
Manager bei der Standardisierungsorganisation<br />
GS1 Austria. Er<br />
bietet Beratung, Schulung und Workshops<br />
rund um den effizienten Einsatz<br />
der GS1 Standards entlang der<br />
gesamten Wertschöpfungskette.<br />
Kontakt: peterlik@gs1.at<br />
www.gs1.at<br />
in der Früh Bestellungen aufgeben und uns<br />
Dinge aus aller Herren Länder liefern lassen,<br />
aber wenn auf einem GS1 Transportetikett<br />
die Datenbezeichner, die sogenannten Application<br />
Identifier, anders gereiht sind als üblich,<br />
weil z.B. die GTIN nicht an erster Stelle<br />
steht, sondern an zweiter, oder es kommt zu<br />
den üblichen zwei GS1-128 Barcodes ein<br />
dritter Barcode dazu, dann steht das System<br />
still, bis die Daten manuell eingepflegt sind.<br />
Es gibt zwar von uns eine Empfehlung, wie<br />
der Code gereiht sein soll, aber keine Vorschriften<br />
und einige Kunden machen es eben<br />
anders. Das Problem liegt daran, dass viele<br />
Firmen Scangeräte nur über USB angeschlossen<br />
haben anstatt einer seriellen Anbindung<br />
und dies bedeutet, dass die Information des<br />
Barcodes nur dort erscheint, wo der Courser<br />
Foto: GS1 Austria/Katharina Schiffl
steht. Es gibt also bei USB keine Steuerung. Hier braucht es aus<br />
meiner Sicht auf jeden Fall ein Umdenken.<br />
Ein weiteres technologisches Thema ist, dass noch nicht alle Unternehmen<br />
Kamera-basierende, also 2D-fähige Lesegeräte haben.<br />
Daher ist es diesen auch nicht möglich, 2D-Codes wie den GS1<br />
DataMatrix oder den QR-Code zu lesen.<br />
Apropos QR-Code: Weinetiketten können jetzt mit QR-Code<br />
versehen werden…<br />
Und das ist das dritte Thema, welches das Leben von GS1 heuer<br />
so spannend macht (lacht)! Eine neue EU-Verordnung verpflichtet<br />
alle Winzer, die Nährwerte und Zutaten ihrer Produkte offenzulegen.<br />
Erstmals in der Lebensmittelbranche dürfen diese auch ausschließlich<br />
per QR-Code bzw. digital bereitgestellt werden.<br />
Um darauf basierend eine möglichst einfache und praktikable Lösung<br />
zu entwickeln, haben sich mit Marzek Etiketten+<strong>Pack</strong>aging, Bottlebooks<br />
und GS1 Austria drei renommierte Partner zusammengetan,<br />
um eine Lösung zu finden. Das Ergebnis ist ein E-Label mit einem<br />
im QR-Code integrierten GS1 Digital Link, der dafür sorgt, dass<br />
sämtliche Produktinformationen auch webfähig sind.<br />
Wichtig ist, dass das kein kommerzieller Link sein darf. Er darf<br />
auf keinen Webshop oder sonstiges verlinken, sondern es muss<br />
eine reine Informationsseite sein. Wir haben bei diesem E-Label<br />
in erster Linie die Aufgabe, Verbindungen zu schaffen. Wobei die<br />
wichtigste Verbindung ist auch hier die GTIN, die als eindeutige<br />
Foto: GS1 Austria<br />
Der GS1 Digital Link baut – mithilfe des bereits auf dem physischen<br />
Produkt verwendeten QR-Codes – eine Brücke in die digitale<br />
Welt. Er bietet so die Möglichkeit, neben der GTIN weitere<br />
Informationen, wie Herkunft, Allergene, Rezepte, Verwendungstipps<br />
bis hin zu Recyclinginformationen, zur Verfügung zu stellen<br />
Identifikation im Wein-, Lebensmittel- und Großhandel dient. Die<br />
Konsument:innen können wiederum über den im QR-Code integrierten<br />
GS1 Digital Link einfach Onlineinformationen zu jenem<br />
mit dieser GTIN gekennzeichneten Wein einholen.<br />
Weit mehr als die gesetzlichen Anforderungen verspricht diese<br />
Lösung auch für die Zukunft. So sind damit etwa die Weichen für<br />
die künftige Verschlüsselung einer Kontroll- oder Chargennummer<br />
gestellt. Darüber hinaus kann der GS1 Digital Link – neben Nährwert-<br />
und Allergenangaben – auch zu weiteren Informationen wie<br />
Biozertifikaten, dem Herstellungsprozess, der Lagerung oder den<br />
verwendeten Verpackungsmaterialien verlinken. >>
100 % RECYCLING<br />
Nutzen Sie unsere Expertise, Arbeitsgruppen und Werkzeuge!<br />
RÜCKGABE<br />
Aktuell Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
>> Nicht zu vergessen ist, dass auch in<br />
den Stammdaten von Weinen zusätzlich<br />
vollständige Nährwerte und Zutatenlisten<br />
eingestellt werden müssen. Dazu wurde im<br />
Stammdatenservice GS1 Sync das Attribut<br />
„M488 Jahrgang“ eingeführt.<br />
Diese Information wurde bisher im Attribut<br />
„M263 Variante“ gepflegt. Seit November<br />
2023 kann nun eine genaue Befüllung im<br />
Set der warengruppenspezifischen Angaben<br />
für Wein gemacht werden. Diese werden an<br />
Datenweitergabe im Kreislauf<br />
Im Stammdatenservice GS1 Sync können<br />
neben den reinen Produkt- und <strong>Log</strong>istikdaten<br />
auch Informationen zur Verpackung<br />
und deren Recyclingfähigkeit verknüpft<br />
werden. Einheitliche Definitionen, Attribute<br />
(Formate, Feldlängen) und Codelisten<br />
garantieren den strukturierten Austausch<br />
qualitätsgesicherter Daten. Über die standardisierten<br />
Datenformate des Global Data<br />
Synchronisation Network (GDSN) können<br />
die Verpackungsdaten weltweit elektronisch<br />
ausgetauscht werden.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.gs1.at/gs1-sync<br />
dieser Stelle auch von der GS1 Sync Qualitätssicherung<br />
geprüft.<br />
Von den vier angekündigten Themen haben<br />
wir Lieferkette, PPWR und das Wein-<br />
E-Label, bleibt nur mehr eines …<br />
… und das ist das Thema Einwegpfand!<br />
Ab 1.1.2025 ist es soweit. Für GS1 bzw. die<br />
Hersteller heißt das, dass jede Menge neue<br />
GTINs zu vergeben sein werden, weil ja die<br />
alte GTIN kein bepfandeter Artikel war. Ab<br />
1.1.2025 werden die laut Einweggesellschaft<br />
benannten Fraktionen – von 0,1 bis 3 l – mit<br />
einer neuen GTIN versehen. Schließlich muss<br />
die eindeutige Identifizierung der neuen<br />
bepfandeten Einweggetränke sichergestellt<br />
werden. Diese Änderung wirkt sich auch<br />
auf die Produktstammdaten aus. Zahlreiche<br />
neue Artikel mit neuen GTINs müssen nun<br />
in den Händlersystemen angelegt werden.<br />
Abgesehen vom neuen Pfandsystem selbst,<br />
hat die/der Konsument:in irgendetwas<br />
zu beachten, oder kann er die Flasche<br />
kommentarlos in den Rücknahmeautomaten<br />
legen?<br />
Für die/den Konsument:in ist es sehr<br />
wichtig zu wissen, dass sie/er die GTIN,<br />
also den Barcode auf dem Einweggebinde,<br />
nicht zerstören sollte, indem er/sie z.B. die<br />
Ihre Herausforderungen<br />
Banderole samt Code von der Flasche ablöst.<br />
Auch darf das Gebinde nicht zusammengedrückt<br />
werden, wie wir es jahrelang gelernt<br />
und praktiziert haben, weil die GTIN dann<br />
nicht mehr lesbar ist. Denn ohne GTIN kann<br />
das Einweggebinde bei der Rückgabe nicht<br />
als solches identifiziert werden und es gibt<br />
somit auch kein Pfand retour. Die Flasche<br />
ist ohne GTIN wertlos!<br />
Vier große Themen kommen da, nicht<br />
nur auf GS1, sondern auf die gesamte<br />
Gesellschaft zu. Zielführend oder ein Bürokratiemonster?<br />
Ich bin der Meinung, dass das ganze Thema<br />
Kreislaufwirtschaft, mit all seinen Verordnungen<br />
und Richtlinien, so bürokratisch<br />
und aufwändig sie sein mögen, doch seinen<br />
Sinn erfüllt. Sie sorgen auf der einen Seite<br />
dafür, dass Materialien wiederverwendet<br />
und Rohstoffe besser bekannt werden. Auf<br />
der anderen Seite herrscht endlich echte<br />
Transparenz entlang der Lieferketten. So<br />
kann der/dem Kosument:in die Möglichkeit<br />
gegeben werden, zu kontrollieren, ob die<br />
Storys hinter den vielen schönen bunten Zertifikats-<br />
und Qualitätslogos auf den diversen<br />
Verpackungen auch tatsächlich stimmen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Verpackungsinformationen für eine<br />
funktionierende Kreislaufwirtschaft<br />
VERWERTUNGSBETRIEBE<br />
ENTSORGER<br />
VERPACKUNGS-<br />
HERSTELLER<br />
Identifikation des<br />
Verpackungsmaterials<br />
mittels GTIN<br />
PRODUZENT<br />
Harmonisierter<br />
Datenaustausch über<br />
einheitliche Datensets<br />
HÄNDLER<br />
Stammdatenaustausch<br />
mittels GS1 Sync<br />
KONSUMENT<br />
Möglichkeit für<br />
Pfandsysteme und<br />
Datenweitergabe<br />
nach der<br />
Konsumation<br />
Mit GS1 Daten<br />
sammeln, strukturieren und teilen
ACHTE AUF DIE<br />
VERPACKUNGEN<br />
ROHSTOFFE.<br />
Mit mehr als 50 Marken ist unsere Kampagne diesen August bereits in die<br />
vierte Runde gestartet, erstmals auch Out-of-Home. So konnten wir<br />
Konsument:innen in ganz Österreich für die gelebte Mülltrennung sensi bilisieren.<br />
Ein großer Erfolg für Österreichs Kreislaufwirtschaft!<br />
ara.at <br />
Auch Sie<br />
wollen Ihren recyclingfitten<br />
Verpackungen eine<br />
Bühne bieten?<br />
Werden Sie Teil unserer<br />
Kampagne unter:<br />
kampagne@ara.at<br />
ZUKUNFT. KREISLAUF. WIRTSCHAFT.
Aktuell Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
FACHPACK <strong>2024</strong>: Klarer Wegweiser für die<br />
Verpackungsbranche im Wandel<br />
„Das war die FACHPACK, wie wir sie seit langem kennen und schätzen!“, so der einheitliche Tenor der Aussteller<br />
und Besucher auf der FACHPACK <strong>2024</strong>, die nach drei überaus erfolgreichen Tagen ihre Tore schließt. 37.000 Fachbesucher,<br />
davon jeder dritte aus dem Ausland, informierten sich an den Messeständen der 1.455 Aussteller über<br />
neueste Trends und Innovationen und diskutierten mit Experten drängende Verpackungsfragen. Das Leitthema<br />
„Transition In <strong>Pack</strong>aging“ war in allen Hallen und im Rahmenprogramm zu erleben.<br />
„Die FACHPACK hat sich einmal mehr<br />
als klarer Wegweiser und Impulsgeber für<br />
die europäische Verpackungsindustrie bewiesen.<br />
Und das brauchen wir! Denn die<br />
Verpackungsbranche befindet sich im Wandel.<br />
Neue Regularien müssen umgesetzt,<br />
hohe Erwartungen an Nachhaltigkeit und<br />
Kreislaufwirtschaft wollen erfüllt werden.<br />
Zugleich stellt der demographische Wandel<br />
die Industrie vor Herausforderungen. Und<br />
dazu gibt es noch Themen rund um Energieversorgung,<br />
Lieferketten, Digitalisierung<br />
und künstliche Intelligenz. Wir haben in<br />
Nürnberg nun drei Tage lang live erlebt, wie<br />
innovativ, lösungsorientiert und optimistisch<br />
die Branche diesen Herausforderungen begegnet<br />
und den Wandel mitgestaltet. Das<br />
FACHPACK-Motto ‚Wir machen Zukunft‘<br />
bringt es einmal mehr auf den Punkt“, fasst<br />
Heike Slotta, Executive Director Exhibitions,<br />
NürnbergMesse die Stimmung auf<br />
der FACHPACK <strong>2024</strong> zusammen.<br />
Besucher kamen aus ganz Europa.<br />
Die FACHPACK bot ein umfangreiches<br />
Angebot an Lösungen und Innovationen zu<br />
den Themen Verpackungen, Verpackungstechnik<br />
und - prozesse. Die Besucher der<br />
FACHPACK reisten überwiegend aus europäischen<br />
Ländern ins Messezentrum. Nach<br />
Deutschland waren die Top10-Länder Österreich,<br />
Schweiz, Italien, Tschechien, Polen,<br />
die Niederlande, Frankreich, Spanien, die<br />
Türkei und Ungarn. Der internationale Anteil<br />
betrug 33 Prozent.<br />
Fachpublikum: Top-Entscheider<br />
vor Ort. 96 Prozent des Fachpublikums<br />
waren mit dem Fachangebot in den Messehallen<br />
zufrieden, wie die Ergebnisse einer<br />
Besucherbefragung durch ein unabhängiges<br />
Institut belegen. Rund 90 Prozent der<br />
Fachbesucher gaben an, in Einkaufs- und<br />
Beschaffungsentscheidungen ihres Unternehmens<br />
einbezogen zu sein. Zwei Drittel<br />
davon befinden sich in leitender Position.<br />
Termin vormerken: Die nächste FACHPACK findet zusammen mit der<br />
POWTECH TECHNOPHARM vom 23. bis 25. September 2025<br />
im Messezentrum Nürnberg statt.<br />
Die Besucher kamen vor allem aus den Branchen<br />
Food und Feed, Pharma und Medizin,<br />
Chemie, Kosmetik, Handel, Automotive,<br />
Elektrik und Elektronik, Non-Food, <strong>Log</strong>istik<br />
sowie Verpackung.<br />
Netzwerk Women4<strong>Pack</strong>aging erfolgreich<br />
ins Leben gerufen. Auf<br />
große Resonanz stieß das Networking-Event<br />
Women4<strong>Pack</strong>aging: 150 Branchenakteurinnen<br />
nutzten am ersten Messetag die<br />
einzigartige Gelegenheit, sich vor Ort zu<br />
vernetzen und über aktuelle Themen und<br />
Trends der Verpackungsbranche auszutauschen.<br />
Starke Impulse gab die Keynote von<br />
Vera Strauch, Gründerin der Female Leadership<br />
Academy und Expertin für Feminist<br />
Leadership. Das Initialtreffen wurde durchweg<br />
positiv angenommen – das Netzwerk<br />
Women4<strong>Pack</strong>aging wird dementsprechend<br />
weitergeführt und ausgebaut, um in Zukunft<br />
Frauen in der Verpackungsindustrie in den<br />
Fokus zu setzen. Regelmäßige Treffen sind<br />
geplant. Phuong Anh Do, Deputy Director<br />
FACHPACK, ist überwältigt von dem Zuspruch<br />
der neuen Branchenplattform: „Es<br />
gibt zahlreiche qualifizierte Frauen in der<br />
Verpackungsbranche. Deshalb freut es uns<br />
besonders, dass wir auf der FACHPACK mit<br />
Women4<strong>Pack</strong>aging ein wegweisendes Netzwerk<br />
für Frauen ins Leben rufen konnten,<br />
das den Brancheteilnehmerinnen einen<br />
konstruktiven Austausch und echten Mehrwert<br />
auf Augenhöhe bietet.“<br />
„Der große Zuspruch, den die FACHPACK<br />
widerfährt, spricht für sich: Trotz einer sich<br />
wandelnden Verpackungsindustrie und<br />
vielen Herausforderungen zeigte sich die<br />
europäische Verpackungsbranche auf der<br />
FACHPACK äußerst innovativ, lösungsorientiert<br />
und zuversichtlich“, resümiert<br />
Heike Slotta. <br />
[pl]<br />
Foto: NuernbergMesse/Thomas Geiger
Offsetdruckerei<br />
Schwarzach wird zu<br />
Schwarzach <strong>Pack</strong>aging.<br />
Mit unserem neuen Auftritt unterstreichen<br />
wir unsere Stärke als internationaler Partner<br />
für <strong>Pack</strong>aging und bekräftigen unser<br />
Bekenntnis zum Standort Vorarlberg. Für<br />
unsere Kund:innen und Geschäftspartner:innen<br />
bleibt sonst alles wie es ist:<br />
Wir entwickeln uns ständig weiter.<br />
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6858 Schwarzach, AT<br />
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Fünf Gold Awards beim<br />
Deutschen Verpackungspreis <strong>2024</strong><br />
Foto: Uwe Niklas<br />
Die große Bühne für große Innovationen gab es am ersten Tag der FACHPACK in Nürnberg. Das Deutsche Verpackungsinstitut<br />
e. V. (dvi) hatte zur Preisverleihung geladen und feierte gemeinsam mit über 380 Gästen aus der<br />
Branche die 41 siegreichen Innovationen beim diesjährigen Deutschen Verpackungspreis. Höhepunkt des besonderen<br />
Branchenevents war die Verkündigung der fünf Gold Awards. Mit den Gold Awards zeichnet die unabhängige<br />
Jury des Verpackungspreises besonders wegweisende Innovationen aus, die sich selbst aus dem Kreis der 41<br />
Sieger noch hervorheben. Diesmal ging Gold an beste Lösungen aus den Kategorien Digitalisierung, Funktionalität<br />
& Convenience, Nachhaltigkeit sowie Verpackungsmaschinen.<br />
Als sich am 24. September <strong>2024</strong><br />
um 16:00 Uhr die Türen zum<br />
Saal München des NCC Mitte öffneten,<br />
lag Spannung und viel Vorfreude<br />
in der Luft. Bereits im August hatte das<br />
Deutsche Verpackungsinstitut die Sieger<br />
der größten europäischen Leistungsschau<br />
rund um die Verpackung bekannt gegeben.<br />
Die große noch offene Frage war,<br />
wer aus dem Kreis der Verpackungspreisträger<br />
zusätzlich den besonders exklusiven<br />
Gold Award gewinnen würde.<br />
Eröffnet wurde das besondere Branchenevent<br />
von Peter Ottmann, CEO der NürnbergMesse,<br />
der die Branche mit den Worten<br />
„Willkommen im Übermorgenland“<br />
begrüßte. „Messen sind Optimismustankstellen.<br />
Hier sind nur die Optimisten, denn<br />
die Pessimisten sind zu Hause geblieben.<br />
Auf der FACHPACK sehen wir die Zukunft“<br />
so Ottmann, der damit auch den<br />
perfekten Übergang zu den Siegern des<br />
Verpackungspreises schuf.<br />
Im Anschluss bedankte sich Oliver Berndt<br />
als Bereichsleiter Events & Marketing des<br />
dvi sowie Moderator der Veranstaltung<br />
bei der IGEPA group, der FACHPACK<br />
und Mitsubishi Electric als die diesjährigen<br />
Partner des Deutschen Verpackungspreises.<br />
41 strahlende Sieger. Fast 250 Einreichungen<br />
aus dreizehn Ländern hatten<br />
das dvi dieses Jahr erreicht und waren im<br />
Juli von einer 27 Köpfe starken unabhängigen<br />
Jury im Rahmen eines zweitägigen<br />
Treffens begutachtet und bewertet worden.<br />
Am Ende standen 41 Sieger fest, die mit<br />
ihren Innovationen die gesamte Breite der<br />
Materialien in allen zehn Preiskategorien<br />
abdecken. Auf der Preisverleihung erhielten<br />
die anwesenden Innovatorinnen und Innovatoren<br />
begleitet von den Beats einer<br />
DJane ihre Urkunde, die rote Trophäe des<br />
Deutschen Verpackungspreises und sehr<br />
viel verdienten Applaus.<br />
5 Gold Awards ragen heraus.<br />
Nach der Preisverleihung ist vor den Gold<br />
Awards. Auch dieses Jahr hatte die Jury<br />
Innovationen entdeckt, die als besonders<br />
wegweisende Lösung zusätzlich gewürdigt<br />
und ausgezeichnet wurden. Übergeben<br />
wurde die goldfarbene Trophäe von dem<br />
dvi-Vorstandsvorsitzenden Thomas Reiner.<br />
Gold für Sykell GmbH: In der Kategorie<br />
Digitalisierung ging ein Gold Award an CIR-<br />
CULAR ERP, eine Plattform von Sykell zur<br />
Verwaltung wiederverwendbarer und zirkulärer<br />
Güter. Das cloudbasierte Softwaremodell<br />
wurde speziell für die Verwaltung von<br />
Pfand- und Mehrwegsystemen entwickelt<br />
und kann eine Vielzahl unterschiedlicher<br />
Primär- und Sekundärverpackungen wie<br />
z.B. Flaschen, Formschalen oder anderen<br />
Behältern abbilden. Die Software integriert<br />
zudem verschiedene Drittanbieter wie <strong>Log</strong>istikpartner<br />
und Reinigungsunternehmen<br />
und ermöglicht damit einen effizienten<br />
Betrieb in der kompletten Lieferkette. So<br />
wird der Eintritt von Unternehmen in die<br />
Kreislaufwirtschaft erheblich vereinfacht.<br />
Gold für MB-Kreativtechnologien: In der<br />
Kategorie Funktionalität & Convenience<br />
ging Gold an Magic-B-locK, ein innovatives<br />
<strong>Pack</strong>mittel von MB-Kreativtechnologien mit
Die weltweit führende<br />
Plattform der Intralogistik<br />
ZERTIFIZIERT<br />
Verschluss und Öffnung mittels Legitimationskarte.<br />
Das exklusive <strong>Pack</strong>mittel wurde<br />
entwickelt, um Kinder und Jugendliche<br />
vor Öffnen und Konsum des <strong>Pack</strong>guts zu<br />
schützen. Im konkreten Fall E-Zigaretten<br />
und Liquids mit Nikotin. Die Verpackung<br />
lässt sich nur mit einer separaten Legitimationskarte<br />
öffnen, die dazu auf die Vorderseite<br />
der Box gehalten werden muss. Ein auditives<br />
technisches „Klacken“ signalisiert den erfolgten<br />
Öffnungsvorgang. Gerade angesichts<br />
des wachsenden Markts für nikotinhaltige<br />
Produkte und der laufenden Cannabislegalisierung<br />
hat die intelligente Funktion der<br />
Verpackung die Jury überzeugt.<br />
Gold für LEEB GmbH & Co. KG.: In der<br />
Kategorie Nachhaltigkeit wurde der Pure-<br />
Wrap PP von Leeb mit Gold ausgezeichnet.<br />
Der sortenreine und recyclingfähige<br />
Weichkäsewickler glänzt mit zweimal 100<br />
Prozent: Beim verwendeten Material und<br />
bei der Recyclingfähigkeit. Die Jury lobt<br />
die beeindruckende Umstellung von einer<br />
mehrstofflichen Primärverpackung auf einen<br />
reinen PP-Einwickler. Das Monomaterial<br />
besteht aus einer Außenschicht und einem<br />
speziell gewebten PP. Diese vliesähnliche<br />
Schicht ermöglicht es dem Käse, auf natürliche<br />
Weise weiter zu reifen, indem sie eine<br />
Luftpolsterung bildet. Der Kunde bemerkt<br />
beim Genuss keinen Unterschied. Die Herausforderung<br />
an die Produktqualität und<br />
das Monomaterial für die Kreislaufwirtschaft<br />
ist herausragend und wurde von der Jury<br />
besonders hervorgehoben.<br />
Gold für Zotefoams plc: Ein weiteres Gold<br />
in der Kategorie Nachhaltigkeit ging an Re-<br />
Zorce® Circular <strong>Pack</strong>aging von Zotefoams.<br />
Die nachhaltige Alternative für Getränkekartons<br />
besteht zu 100 Prozent aus HDPE,<br />
wobei 30 bis 70 Prozent mechanisch recyceltes<br />
HDPE eingesetzt werden können.<br />
Eine patentierte Technologie ermöglicht die<br />
Aufbringung eines Layers mit Barrierefunktion<br />
während der Extrusion. Ein weiteres<br />
Gold-Argument für die Jury: Die HDPE Verpackung<br />
bringt gegenüber herkömmlichen<br />
Getränkeverbundkartonagen nachweislich<br />
rund 50 Prozent reduzierte Werte bei Umwelteinflüssen<br />
wie Wasserverbrauch und<br />
Energieeinsatz.<br />
Gold für MULTIVAC Sepp Haggenmüller<br />
SE & Co. KG: In der Kategorie Verpackungsmaschinen<br />
konnte sich das MULTIVAC Cooling@<strong>Pack</strong>ing<br />
System einen Gold Award<br />
sichern. Die Maschine kühlt Backwaren<br />
beim Verpacken mittels Vakuum. Der Abkühlprozess<br />
ist dabei in eine Thermoform-<br />
Füll- und Verschließmaschine integriert. Die<br />
erforderliche Reduzierung der Temperatur<br />
von 95°C auf rund 30°C wird durch hintereinander<br />
angeordnete Vakuumkammern<br />
in der Verpackungsmaschine erreicht. Das<br />
unmittelbare Verpacken nach dem Backen<br />
optimiert Frische und Haltbarkeit der<br />
Produkte. Da ein sonst üblicher separater<br />
Kühlprozess entfällt, lässt sich Energie, Zeit<br />
und Platz sparen. Die Inline-Lösung erhöht<br />
zudem die Prozesssicherheit und senkt die<br />
Kosten im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Vakuumkühlern. In den Augen der Jury<br />
viele Argumente für Gold. <br />
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Wellpappe Champions auf der Bühne<br />
Die Gewinner des Wellpappe Austria Awards <strong>2024</strong><br />
Foto: com_unit/APA/L. Schedl<br />
Bereits zum zehnten Mal in Folge wurden im Rahmen des Wellpappe Austria Awards die besten Verpackungslösungen<br />
aus Wellpappe ausgezeichnet. Eine Jury hat aus zahlreichen Einreichungen die Finalisten und die Gewinner<br />
ermittelt. Der Award wird in sechs Kategorien vergeben und würdigt die Innovationskraft und Kreativität der<br />
Branche. In diesem Jahr wurde auch wieder ein Sonderpreis für herausragende Druckgestaltung vergeben.<br />
„Einmal im Jahr holen wir unsere Wellpappe-<br />
Champions auf die große Bühne und zeichnen<br />
sie mit den Wellpappe Austria Awards<br />
aus,“ sagt Stephan Kaar, Sprecher der heimischen<br />
Wellpappe-Branche. „Der Award<br />
ist die jährliche Leistungsschau und zeigt<br />
die Bedeutung und den Mehrwert unseres<br />
Verpackungsmaterials für Industrie, Handel<br />
und Konsumenten. Verpackungen aus Wellpappe<br />
bieten Schutz, erhöhen die Haltbarkeit,<br />
sind Werbebotschafter und von Natur aus<br />
nachhaltig.“<br />
Auszeichnungen und Kabarett.<br />
Rund 100 Gäste nahmen an der Award-<br />
Verleihung im Kabarett CasaNova in Wien<br />
teil und zeigten sich von den Ideen ebenso<br />
begeistert wie von den Gags des Kabarettisten<br />
Gerald Fleischhacker. Jeder Gewinner eines<br />
Wellpappe Austria Award erhielt eine Original-Holzskulptur<br />
des Vorarlberger Künstlers<br />
Stefan Kresser. Durch die Verleihung führte<br />
Daniela Soykan-Tober.<br />
Gewinner nach Kategorie. In der<br />
Kategorie Wellpappe kreativ gewinnt die<br />
Tortenverpackung Vollpension, die Verpackung<br />
für Omas Torten mit dem eingebauten<br />
Sound-Effekt, eingereicht von Dunapack-<br />
Mosburger GmbH, Wien. DS Smith <strong>Pack</strong>aging<br />
Austria, Kalsdorf gewinnt die Kategorie<br />
Wellpappe konstruktiv für TransSteel, Verpackung<br />
für ein Schweißgerät, ein modulares<br />
Verpackungskonzept für den schweren<br />
Schweißbrenner. In der Kategorie Point of<br />
Sale gewinnt Rondo Ganahl AG aus St.<br />
Ruprecht mit der Rosé DAC Sortimentsverpackung,<br />
die liegende Weinverpackung im<br />
Streifen-Design. Das Monkey47 Gin-Display,<br />
eingereicht von der Margarethner Verpackungsgesellschaft,<br />
gewinnt in der Kategorie<br />
Wellpappe Displays. Der kreative Aufsteller<br />
aus Wellpappe setzt die edlen Spirituosen<br />
und ein kleines Äffchen gekonnt in Szene.<br />
Die Ringana Versandverpackung Mexiko,<br />
hergestellt von DS Smith <strong>Pack</strong>aging Austria<br />
gewinnt die Kategorie Wellpappe nachhaltig.<br />
Die Transportverpackung ist für verschiedene<br />
Kosmetikprodukte geeignet und hat<br />
zusätzlich einen praktischen Aufreißstreifen.<br />
In der Kategorie Nachwuchs gewinnt ein<br />
Jungdesigner der Firma Mondi Grünburg. Er<br />
hat einen Präsentationskoffer für Gläser mit<br />
konturgenauen Ausstanzungen für Weingläser<br />
entwickelt. Und der Sonderpreis für<br />
herausragende Druckgestaltung geht dieses<br />
Jahr an Rondo Ganahl AG aus Frastanz für<br />
APEX Promotionbox. Ein außergewöhnliches<br />
Druckbild auf Wellpappe, das an ein<br />
Gemälde erinnert.<br />
Alfred Bartosch vom Forum Wellpappe<br />
Austria erhielt einen Sonderpreis für sein<br />
Lebenswerk und die Verdienste um die österreichische<br />
Wellpappe-Industrie<br />
Sponsoren unterstützen Award.<br />
Der Wellpappe Austria Award wurde auch<br />
heuer wieder von namhaften Kategorie-Sponsoren<br />
unterstützt: ARA - Altstoff Recycling<br />
Austria, Bobst, Chespa, Doneck Network,<br />
Hamburger Containerboard, Koenig & Bauer<br />
sowie Smurfit Westrock Nettingsdorf.<br />
Crespel & Deiters war auch heuer wieder<br />
Hauptsponsor des Lehrlingsevents Wellpappe<br />
Adventure Days. Ein weiterer Dank geht an<br />
die Partner-Sponsoren: Billerud, EMBA Berg<br />
Group, Fosber, Glatz, Heinerich Flexoklischee,<br />
Mondi, Norske Skog und Sappi. [pl]
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Wer fürchtet sich vor der KI?<br />
Furcht ist nicht angesagt, aber der richtige Umgang! Daher widmete sich der <strong>Pack</strong>aging Dialog <strong>2024</strong> der Frage:<br />
Wo und wie sollte KI eingesetzt werden, wenn man vorne dabei sein will? Gerhard Kürner, Gründer und CEO<br />
der KI-Beratung 506.ai und Profil-Kolumnist, zeigte anhand konkreter Beispiele, in welchen Bereichen Künstliche<br />
Intelligenz die Effizienz im Alltag vervielfacht. Den krönenden Abschluss bildete die Preisverleihung zum Carton<br />
Austria Award <strong>2024</strong>.<br />
Eröffnet wurde der Abend von<br />
Horst Bittermann, Director General<br />
von Pro Carton und Martin<br />
Widermann, Geschäftsführer von PRO-<br />
PAK Austria. Anschließend gab Horst<br />
Bittermann einen kurzen Überblick über<br />
die Karton- und Faltschachtelindustrie:<br />
„Wie schwierig die Lage ist, zeigt sich<br />
anhand der europäischen Nachfrage<br />
nach Karton: 2022 war die Marktnachfrage<br />
8 Mio. Tonnen Karton, 2023 waren<br />
es 25 Prozent weniger und <strong>2024</strong><br />
sehen wir wieder eine double-digit-Steigerung.“<br />
Die Aussichten sind allerdings<br />
positiv: Für die nächsten fünf Jahre ab<br />
2025 werden jährlich 3 Prozent Wachstum<br />
vorausgesagt. Diese Vorhersage liegt<br />
über dem aktuellen GDP (Bruttoinlandsprodukt),<br />
mit dem sich die Karton- und<br />
Faltschachtelproduktion im Allgemeinen<br />
parallel entwickelt. Das GDP wird sich<br />
voraussichtlich aufgrund der geringen<br />
Inflation und der Leitzinssenkungen<br />
ebenfalls erholen.<br />
Auch in Hinblick auf die EU haben sich<br />
die Aussichten gebessert. Es ist gelungen,<br />
die Position faserbasierter Verpackungen in<br />
der Arbeit an der neuen EU-Verpackungsverordnung<br />
(PPWR) zu stärken und Möglichkeiten<br />
zu verankern, dass Kunststoff in<br />
Zukunft in einigen Bereichen ersetzt werden<br />
kann. „Ein gutes Zeichen ist auch, dass<br />
es in der EU neuerdings eine Kommissarin<br />
für Kreislaufwirtschaft gibt, das lässt auf<br />
Horst Bittermann (re.), Director General von Pro Carton, eröffnete den Abend gemeinsam<br />
mit Martin Widermann (li.), Geschäftsführer von PROPAK Austria<br />
Verständnis für unsere Industrie hoffen, die<br />
insgesamt eine Recyclingquote von 82,5<br />
Prozent erreicht“, so Bittermann. „Spätestens<br />
seit dem Draghi-Report ist die EU<br />
generell industriefreundlicher geworden.“<br />
Zudem hat sich Pro Carton neu aufgestellt:<br />
CEPI Cartonboard wurde in Pro Carton<br />
eingegliedert und ein gemeinsames Büro<br />
mit der ECMA (European Carton Makers<br />
Association) in Brüssel bezogen.<br />
„Grundsätzlich kann<br />
man feststellen, dass<br />
KI ein assistierendes<br />
System ist“, betont<br />
Gerhard Kürner in<br />
seiner Keynote Speech<br />
Beyond Limits – Künstliche Intelligenz<br />
in Wirtschaft und Gesellschaft.<br />
„Grundsätzlich kann man<br />
feststellen, dass KI ein assistierendes System<br />
ist, betont Gerhard Kürner in seiner Keynote<br />
Speech. Laut einer Studie von Goldmann<br />
Sachs von vor zwei Jahren werden fast alle<br />
Arbeiten im Büro, im Rechtsbereich, in der<br />
Architektur, in der Sozialwissenschaft, im<br />
Management, im Finanzbereich bis hin zur<br />
Gesundheitsfürsorge um ein Viertel bis zur<br />
knappen Hälfte von KI übernommen. Am<br />
wenigsten betroffen sind hingegen persönliche<br />
Fürsorge, Bau, Reparatur, Transport<br />
und ganz allgemein handwerkliche Arbeiten.<br />
Das heißt in der Praxis: Die meisten kreativen<br />
Arbeiten können mit Unterstützung<br />
von KI wesentlich schneller und oft auch<br />
besser durchgeführt werden. Das Finanzunternehmen<br />
Klarna hat zum Beispiel zwei<br />
Drittel seiner telefonischen Kundenbetreuung<br />
durch AI ersetzt, und dies hat zu einer<br />
wesentlichen Verbesserung geführt: Die<br />
Zahl der zweiten Nachfragen ging stark<br />
zurück, und Drittfragen gab es überhaupt<br />
Fotos: Klaus Titzer - www.klaustitzer.com
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
nicht mehr! Klarna konnte mit KI seine Ausgaben für Marketingagenturen<br />
um 25 Prozent einsparen – und das bei einem Milliardenumsatz!<br />
Da erstaunt es nicht, wenn laut Work Trend Index<br />
in Zukunft Bewerber mit KI-Erfahrung bevorzugt werden, auch<br />
gegenüber jenen, die Erfahrungen im jeweiligen Bereich haben.<br />
Die technische Entwicklung geht extrem schnell. Noch vor eineinhalb<br />
Jahren hätte es zum Beispiel bis zu acht Stunden gedauert, um<br />
eine Stimme nachzumachen. Vor einem halben Jahr war es eine<br />
Stunde, heute ist es eine Sache von wenigen Minuten und sehr bald<br />
von Sekunden. Mit einfachen Prompts aus wenigen Wörtern kann<br />
man heute schon nicht nur Bilder, sondern ganze Filme erzeugen.<br />
Mit einem Aufwand von 25 Dollar und zwei Stunden Webcam-<br />
Arbeit kann ich meinen eigenen Avatar in allen Sprachen Vorträge<br />
halten lassen. In wenigen Monaten wird es so weit sein, dass man<br />
diesem Avatar auch Fragen stellen kann und er mit fachgerechten<br />
Antworten aus klar definierten Unterlagen aufwarten kann – etwa<br />
von der Website von PROPAK. ChatGPT kann heute auch schon<br />
Bilder erklären, zum Beispiel, welcher Schlüssel aus einem Werkzeugkasten<br />
für eine bestimmte Aufgabe gebraucht wird.<br />
Für die Industrie bedeutet das: Man sollte sich dem Thema energisch,<br />
aber vorsichtig nähern und keine großen Investitionen<br />
tätigen, die morgen schon wieder überholt sein könnten. Es gibt<br />
nicht die eine goldene Lösung. Im Gegenteil: KI unterstützt bei<br />
Arbeiten, die relativ „unsexy“ sind. Sie kann etwa verschiedene<br />
Verträge vergleichen, Gesetzestexte erläutern, prüfen, ob Projekteinreichungen<br />
vollständig sind, Projekttexte schreiben oder<br />
Produktentwicklungen unterstützen.<br />
Spannende Podiumsdiskussion: (v.l.) Gerhard Kürner, Margaretha<br />
Jurik, Martina Hörmer, Paul Leitner und Horst Bittermann<br />
Podiumsdiskussion. Den Vorträgen folgte eine bewegte<br />
Diskussion mit Gerhard Kürner, Horst Bittermann, Martina Hörmer<br />
(Consulting für Grüne Marken), Paul Leitner (MM Premium<br />
Vienna, Vorsitzender PROPAK Austria Faltschachtelindustrie)<br />
unter der Leitung von Margaretha Jurik (Chefredakteurin, CASH<br />
Handelsmagazin). <br />
[pl]<br />
Preisverleihung Carton Austria Award <strong>2024</strong>:<br />
Kunst auf Karton<br />
Eleganz und Lebensfreude mit Karton prägten die Einreichungen<br />
zum Carton Austria Award <strong>2024</strong>, der heuer bereits<br />
in sein 7. Jahr ging. Normalerweise wird der Award in zwei<br />
Kategorien – Jury und Publikum – vergeben, aber diesmal<br />
waren sich alle einig: Zum ersten Mal in der Geschichte des<br />
Awards fiel die einhellige Entscheidung auf „Art of Ice“. Hersteller:<br />
MM <strong>Pack</strong>aging, Karton: MM Board and Paper<br />
Gefeiert wurde bei der Verleihung am 8. Oktober <strong>2024</strong> im<br />
Rahmen des <strong>Pack</strong>aging Dialog <strong>2024</strong>.<br />
Unbenannt-1 1 <strong>07</strong>.10.<strong>2024</strong> 15:40:02
Aktuell Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
Neue Halle schafft Raum<br />
für Wachstum und Kundeninteraktion<br />
Nach einer Bauzeit von zwei Jahren entstand am Firmenstandort von Handhabungstechnik Winter (kurz: HtW) in<br />
Otterthal eine neue Halle, die nicht nur zusätzliche Kapazitäten bietet, sondern auch Kunden neue Möglichkeiten<br />
zur Zusammenarbeit eröffnet. Der Bau, der im Jahr 2021 begonnen wurde und 2023 fertiggestellt wurde, ist ein<br />
bedeutender Meilenstein für das Unternehmen und die Wirtschaftskraft im Ort.<br />
Die moderne Halle erstreckt sich<br />
über eine Fläche von 150 Quadratmetern<br />
und bietet im ersten<br />
Stock zusätzliche 50 Quadratmeter, die<br />
speziell für Lagertätigkeiten konzipiert<br />
sind. Diese Aufteilung erlaubt eine effiziente<br />
Nutzung des Platzes und verbessert<br />
die internen <strong>Log</strong>istikprozesse erheblich.<br />
Ein besonderes Highlight der neuen Firmenhalle<br />
ist der eigens eingerichtete Testraum.<br />
In diesem Raum haben unsere Kunden<br />
die Möglichkeit, ihre Produkte oder<br />
Teile direkt vor Ort an den hochmodernen<br />
Maschinen zu testen. Dies ermöglicht eine<br />
enge Zusammenarbeit und sorgt dafür, dass<br />
spezifische Anforderungen direkt umgesetzt<br />
werden können. Der Testraum ist<br />
ein wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie,<br />
die auf Kundennähe und maßgeschneiderte<br />
Lösungen setzt.<br />
Im Jahr <strong>2024</strong> hat HtW ihre Kapazitäten<br />
um eine weitere innovative Neuerung<br />
erweitert: einen Outdoor-Meetingraum.<br />
Dieser Raum, der sich direkt über der neu<br />
errichteten Halle im Freien befindet, bietet<br />
eine einzigartige Umgebung für Besprechungen<br />
und Workshops. „Er vereint die<br />
Vorteile eines modernen Arbeitsumfelds<br />
mit der inspirierenden Atmosphäre der<br />
Natur und bietet Kunden und Mitarbeitern<br />
Die 2023 fertiggestellte Halle (rechts im Bild) erstreckt sich über eine Fläche von 150 m²<br />
und bietet im ersten Stock zusätzliche 50 Quadratmeter,<br />
die speziell für Lagertätigkeiten konzipiert sind<br />
eine frische Perspektive abseits klassischer<br />
Büroräume“ freut sich HtW-Geschäftsführer<br />
Werner Winter.<br />
Mit dieser Erweiterung können nicht nur<br />
das operative Geschäft weiter ausgebaut,<br />
sondern auch die Zusammenarbeit mit<br />
den Kunden noch enger und effizienter<br />
gestaltet werden. Die neue Firmenhalle<br />
unterstreicht das Bestreben von HtW, kontinuierlich<br />
zu wachsen und sich an die<br />
ändernden Anforderungen der Branche<br />
anzupassen. <br />
[pl]<br />
Fotos: filmografie.at<br />
Der Testraum ermöglicht Kunden ihre Produkte oder Teile direkt vor<br />
Ort an den hochmodernen Maschinen zu testen<br />
Der neue Meetingraum bietet eine einzigartige Umgebung<br />
für Besprechungen und Workshops
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
Mehr als ein Rebranding<br />
Vorarlberger Verpackungsspezialist hat sich neu aufgestellt<br />
Offsetdruckerei Schwarzach wird zu Schwarzach <strong>Pack</strong>aging. Unter dem Leitmotiv<br />
„S entwickelt sich.“ hat man sich auf eigene operative Stärken fokussiert und das Bekenntnis<br />
zum Standort Vorarlberg bekräftigt. Die Namensänderung war längst anvisiert,<br />
auch in der Unternehmensstruktur wurde einiges umgestellt. Für Kunden und Belegschaft<br />
bleibt sonst aber alles gleich.<br />
Fotos: Schwarzach <strong>Pack</strong>aging<br />
Die Namensänderung und der<br />
überarbeitete visuelle Auftritt<br />
markieren nach außen hin den<br />
Abschluss eines mehrjährigen Entwicklungsprozesses:<br />
Das traditionsreiche<br />
Verpackungsunternehmen hat seine Firmenstruktur<br />
neu aufgestellt und auf seine<br />
operative Stärke als Partner für Verpackungslösungen<br />
fokussiert. Der neue<br />
Name Schwarzach <strong>Pack</strong>aging unterstreicht<br />
dabei nicht nur die Kernkompetenz<br />
des Unternehmens, sondern auch<br />
sein Bekenntnis zum Standort Vorarlberg.<br />
„Die Bezeichnung Offsetdruckerei<br />
stammt aus der Gründungszeit, mit<br />
der neuen zeitgemäßen Formulierung<br />
<strong>Pack</strong>aging haben wir die heutige Kernkompetenz<br />
unterstrichen.“ so Johannes<br />
Knapp, einer der Geschäftsführer. Im<br />
Zuge der Umstrukturierung wurde unter<br />
anderem eine Minderheitsbeteiligung an<br />
der ehemaligen TPP in Rumänien an die<br />
Rondo Gruppe veräußert. Im Gegenzug<br />
kaufte das Schwarzacher Verpackungsunternehmen<br />
den Marktbegleiter Läser<br />
AG in der Schweiz, mit dem Ziel, die<br />
Präsenz und Expertise auch auf dem<br />
Schweizer Markt zu sichern und auszubauen,<br />
wie Ralph Joser, Geschäftsführer<br />
von Schwarzach <strong>Pack</strong>aging erklärt und<br />
hinzufügt: „Unser Unternehmen ist in<br />
dieser Form seit Jahrzehnten erfolgreich<br />
und wirtschaftlich gesund am Markt,<br />
auch weil man immer wieder weit vorausschauend<br />
die richtigen Entwicklungen<br />
eingeleitet hat. Mit den jüngsten<br />
Umstrukturierungen haben wir Kräfte<br />
gebündelt und uns nicht nur wirtschaftlich<br />
stark gemacht, sondern auch unsere<br />
Vorreiterrolle in der Branche nachhaltig<br />
gesichert. So werden wir und die mit<br />
uns verbundenen Unternehmen auch in<br />
Die Geschäftsführung der<br />
Schwarzach <strong>Pack</strong>aging:<br />
(v.l.) Ralph Joser und<br />
Johannes Knapp<br />
Zukunft stabil und gut durch wirtschaftlich<br />
herausfordernde Zeiten kommen.“<br />
Schwarzach <strong>Pack</strong>aging blickt auf eine<br />
über 100-jährige Firmengeschichte zurück<br />
– seit 1968 ist das als Offsetdruckerei<br />
gegründete Unternehmen am Standort<br />
Schwarzach, von wo aus es heute als<br />
national und international agierender<br />
Verpackungsspezialist und Partner für<br />
zahlreiche bekannte Verbrauchermarken<br />
agiert. Mit der Übernahme der Läser AG<br />
in der Schweiz und dem im Akzidenzbereich<br />
tätigen Joint-Venture mit der<br />
Vorarlberger Verlagsanstalt VVA beschäftigt<br />
die Unternehmensgruppe rund 600<br />
Mitarbeitende. [pl]<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.schwarzach-packaging.com<br />
Aus der Offsetdruckerei Schwarzach<br />
wird Schwarzach <strong>Pack</strong>aging. Das<br />
traditionsreiche Verpackungsunternehmen<br />
hat seine Firmenstruktur<br />
neu aufgestellt<br />
Die Lizenz zum Recycling.<br />
Wir sammeln und recyceln rund 260.000 Tonnen Altglas pro Jahr.<br />
Wir tun dies nach höchsten Umweltstandards und sozialen Benchmarks.<br />
Das ist Circular Economy mit Mehrwert.
Aktuell Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
Die Nachhaltigkeit des Recyclings von<br />
formstabilen PET-Verpackungen<br />
Wie kann die Nachhaltigkeit von Kunststoffverpackungen bewertet werden und welchen Beitrag leistet das<br />
Recycling zur Reduktion von Umweltwirkungen? Diesen Fragestellungen widmete sich die FH Campus Wien im<br />
FFG-geförderten Forschungsprojekt „PET2<strong>Pack</strong>“.<br />
Im Zuge des FFG-geförderten Collective<br />
Research Projekts „PET2PACK“<br />
arbeiteten Akteur*innen über die<br />
gesamte Wertschöpfungskette hinweg<br />
zusammen, um die einzelnen Prozesse<br />
zu erforschen, die für einen Wiedereinsatz<br />
von Verpackungen im Lebensmittel-<br />
bzw. Nicht-Lebensmittelbereich von<br />
Verpackungen nötig sind. Das Projekt<br />
spezialisierte sich auf den Wiedereinsatz<br />
von formstabilen PET food-Trays und<br />
PET non-food-Flaschen. Das Konsortium<br />
der Forschungspartner*innen setzte sich<br />
aus der FH Campus Wien (Fachbereich<br />
für Nachhaltiges Verpackungs- und Ressourcenmanagement),<br />
dem Österreichischen<br />
Forschungsinstitut für Innovation<br />
und Technik (OFI), der Technischen Universität<br />
Wien (Institut für Wassergüte und<br />
Ressourcenmanagement, Forschungsbereich<br />
Abfallwirtschaft und Ressourcenmanagement)<br />
und dem Transfercenter<br />
für Kunststofftechnik (TCKT) zusammen.<br />
Unterstützt wurden diese von über 30<br />
Partner*innen aus der Wirtschaft entlang<br />
der gesamten Wertschöpfungskette. Versuche<br />
wurden im Labor-, im Technikumsund<br />
im Industriemaßstab durchgeführt.<br />
Design for Recycling (D4R).<br />
Die österreichische Leichtverpackungssammlung<br />
(LVP) bietet großes Potenzial<br />
für die Verarbeitung von PET-Trays von<br />
Die Autor*innen DI in Elisabeth Jahn BSc BSc (li) und<br />
Katrin Detter BA MA (re) sind im Fachbereich für<br />
Nachhaltiges Verpackungs- und Ressourcenmanagement<br />
tätig. Sie forschen und unterrichten zu<br />
den Themen Nachhaltigkeit, Ökobilanzierung, Materialwissenschaften<br />
und Abfallwirtschaft.<br />
Kontakt:<br />
elisabeth.jahn@fh-campuswien.ac.at<br />
katrin.detter@fh-campuswien.ac.at<br />
über Die Autor*innen<br />
Die österreichische Leichtverpackungssammlung (LVP) bietet großes<br />
Potenzial für die Verarbeitung von PET-Trays von Lebensmitteln und<br />
PET-Flaschen aus dem Non-Food-Bereich<br />
Lebensmitteln und PET-Flaschen aus dem<br />
Non-Food-Bereich. Bei durchgeführten Untersuchungen<br />
der Abfallströme wurden<br />
verschiedene Gestaltungskriterien der Verpackungen<br />
erhoben. Aus den Erhebungen<br />
konnten Kriterien zur Gestaltung recyclingfähiger<br />
Verpackungen abgeleitet werden.<br />
Anhand einer Marktanalyse wurde der<br />
aktuelle Stand der Implementierung dieser<br />
Kriterien an den Verpackungssystemen<br />
ermittelt. Dabei wurde festgestellt, dass<br />
D4R-Kriterien in großem Ausmaß angewendet<br />
werden. Allerdings erfolgt dies nicht in<br />
allen Kriterien-Bereichen gleichermaßen, da<br />
weiterhin viele Multilayer-Trays im Einsatz<br />
sind. Der mehrschichtige Aufbau dieser<br />
Verpackungen erschwert den Recyclingprozess,<br />
da für diesen Monomaterialien<br />
notwendig sind. Weiteren Forschungsund<br />
Innovationsbedarf gibt es vor allem<br />
im Bereich der Etikettierung – hier können<br />
Fremdmaterialien, wie Sleeves, Etiketten<br />
und Klebstoffe den Recyclingstrom verunreinigen.<br />
In diesem Zusammenhang ist<br />
die Wäsche ein wichtiger Prozessschritt,<br />
um hochwertige Rezyklate zu gewinnen.<br />
Sie dient der Entfernung von Füllgutrück-<br />
Foto: FH Campus Wien
ständen, sonstigen Verunreinigungen und<br />
<strong>Pack</strong>hilfsmitteln. Allerdings geht dies mit<br />
einem erhöhten Energieaufwand einher.<br />
Dennoch wurde festgestellt, dass eine<br />
Kreislaufführung von österreichischer Post-<br />
Consumer-PET-Ware unter bestimmten Voraussetzungen<br />
möglich und sinnvoll ist. Im<br />
Food-Bereich war ein zufriedenstellendes<br />
Recycling mit gesteigertem Aufwand in der<br />
Aufbereitung möglich. Genauer gesagt, war<br />
ein geschlossener „Tray-to-Tray“-Kreislauf<br />
mit einer gründlich sortierten Fraktion,<br />
einem erhöhten Aufwand in der Aufbereitung<br />
und damit einhergehend einer sorgfältigen<br />
Entfernung der Störstoffe möglich.<br />
Lebenszyklusanalyse. Ein weiteres<br />
Arbeitspaket des Projekts beschäftigte sich<br />
mit der ökologischen Evaluierung der Sortierung<br />
und des Recyclings der Kunststoffverpackungen.<br />
Als Methode zur Evaluierung<br />
der Umweltwirkungen wurde eine<br />
Lebenszyklusanalyse (LCA) gemäß der<br />
Vorgaben der ISO 14040/14044 durchgeführt.<br />
Ziel war, den Status Quo der Umweltwirkungen<br />
von Sortierung und Recycling<br />
sowie angepasster End-of-Life Szenarien<br />
von PET-rigid Verpackungen zu erheben<br />
Der Fachbereich <strong>Pack</strong>aging and Resource<br />
Management an der FH Campus Wien<br />
bietet zwei Bachelorstudiengänge (Nachhaltige<br />
Verpackungstechnologie und<br />
Nachhaltiges Ressourcenmanagement)<br />
sowie einen Master in englischer Sprache<br />
(<strong>Pack</strong>aging Technology and Sustainability)<br />
an. Die Studiengänge sind berufsbegleitend<br />
gestaltet, sodass Interessierte aus<br />
der Branche ihre Kompetenzen ohne Unterbrechung<br />
der Berufstätigkeit erweitern<br />
können.<br />
und mit Hilfe von Szenariotechniken zu<br />
vergleichen. Dabei wurden die Treibhausgaspotenziale<br />
(kg CO 2<br />
-Äquivalente) und<br />
weitere Wirkungskategorien berechnet.<br />
Um die Umweltwirkungen im End-of-Life<br />
darzustellen, wurden Sortier- und Recyclinginfrastruktur<br />
für formstabile PET-Verpackungen<br />
in Österreich analysiert und Massen-<br />
und Energiebilanzen von ausgewählten<br />
Anlagen erstellt. Diese Generierung von<br />
Primärdaten stellte dabei die zeitintensivste<br />
Phase der Ökobilanzierung dar.<br />
Beim Vergleich der Szenarien ist zu erkennen,<br />
dass der Einsatz von PET-Recyclingmaterial<br />
einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz<br />
und zur Ressourcenschonung leisten<br />
kann. Denn die Quantifizierung der End-of-<br />
Life Szenarien und ein Vergleich mit PET-<br />
Neuware zeigt, dass die Kreislaufführung<br />
ein Reduktionspotenzial von bis zu 66 %<br />
in Bezug auf die Klimawirkung aufweist.<br />
Dabei führen sowohl die Verwertung zu<br />
minderwertigem Material (Downcycling),<br />
wie auch zu hochwertigen Rezyklaten mit<br />
verstärktem Reinigungsaufwand zu einer<br />
Reduktion der Treibhausgasemissionen.<br />
Auf Basis der durchgeführten Untersuchungen<br />
kann zusammenfassend gesagt<br />
werden, dass PET-Recycling auf jeden Fall<br />
wünschenswert ist, da eine große Menge<br />
der österreichischen Leichtverpackungen<br />
aus dem Kunststoff PET hergestellt wird. Die<br />
Ergebnisse der ökologischen Evaluierung<br />
verdeutlichen die nachhaltige Wirkung des<br />
Recyclings, sowohl beim Wiedereinsatz von<br />
hochwertigen Lebensmittelverpackungen<br />
wie auch bei der Verwertung zu minderwertigerer<br />
Qualität. Darüber hinaus kann<br />
damit die Abfallreduktion vorangetrieben<br />
werden. Der Einsatz von Primärrohstoffen<br />
wird reduziert und das Recycling leistet<br />
somit einen wichtigen Beitrag zur kreislauffähigen<br />
Wirtschaft. [pl]<br />
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Mit intelligenten<br />
Lösungen leisten wir einen<br />
wichtigen Beitrag zu einer<br />
nachhaltigen und lebenswerten<br />
Zukunft.<br />
Gemeinsam. Mit Ihnen.<br />
FH Campus Wien – Hochschule für Zukunftsthemen<br />
Mit über 8.000 Studierenden an drei Standorten und zwei Kooperationsstandorten ist die FH<br />
Campus Wien die größte Fachhochschule Österreichs. In den Departments Angewandte Pflegewissenschaft,<br />
Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheitswissenschaften,<br />
Soziales, Technik sowie Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit, Politik steht ein Angebot von nahezu<br />
70 Studiengängen und Hochschullehrgängen in berufsbegleitender und Vollzeit-Form zur<br />
Auswahl. Anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung wird in zehn fachspezifischen<br />
Forschungszentren gebündelt. Fort- und Weiterbildung in Form von Seminaren, Modulen und<br />
Zertifikatsprogrammen deckt die Fachhochschule über die Campus Wien Academy ab. Die FH<br />
Campus Wien ist Gründungsmitglied im Bündnis Nachhaltige Hochschulen.<br />
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Aktuell Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
Kreislaufwirtschaft bietet großes<br />
Potenzial für Wirtschaftswachstum<br />
Politisches Maßnahmenpaket könnte 35 Milliarden Euro bis 2030 generieren<br />
Eine in Zusammenarbeit mit dem Senat der Kreislaufwirtschaft durchgeführte aktuelle PwC-Studie prognostiziert<br />
Österreich durch die Kreislaufwirtschaft enorme wirtschaftliche Wachstumschancen. Bürokratische Prozesse blockieren<br />
jedoch das Wachstum. Der von der ARA initiierte Senat der Kreislaufwirtschaft will dem entgegenwirken<br />
und das Potenzial nutzen und ausbauen.<br />
Aktuell weist die heimische Kreislaufwirtschaft<br />
eine Bruttowertschöpfung<br />
von mehr als 4 Milliarden<br />
Euro auf, diese könnte bis 2030 auf<br />
jährlich mehr als 5 Milliarden anwachsen.<br />
So wären bis 2030 insgesamt 35 Milliarden<br />
Euro heimische Bruttowertschöpfung<br />
möglich. Unter der Koordination<br />
der Altstoff Recycling Austria AG haben<br />
sich daher sieben heimische Leitbetriebe<br />
zum Senat der Kreislaufwirtschaft zusammengeschlossen<br />
- mit dem Ziel, dieses<br />
gewaltige ökonomische Potenzial auszuschöpfen.<br />
Dafür richten die ARA AG und<br />
der Senat vier konkrete Forderungen an<br />
die nächste Bundesregierung: eine umfassende<br />
Kunststoff-Strategie, die Einrichtung<br />
einer starken und permanenten interministeriellen<br />
Koordination, die Schaffung<br />
eines „Schengenraums“ für Abfallwirtschaft,<br />
sowie die zukünftige von der EU<br />
geforderte Textilsammlung im Rahmen einer<br />
erweiterten Herstellerverantwortung<br />
zu organisieren.<br />
Studie präsentiert erstmals<br />
enorme Wertschöpfung von<br />
Kreislaufwirtschaft. Das Wachstumspotenzial<br />
der Kreislaufwirtschaft ist<br />
enorm. Laut PwC-Studie* beträgt die direkte<br />
Wertschöpfung aus Kreislaufwirtschaft in<br />
Österreich bereits mehr als vier Milliarden<br />
Euro, generiert von 13.000 Unternehmen<br />
und insgesamt rund 48.600 Beschäftigten<br />
– das ist eine Milliarde Euro mehr als beispielweise<br />
jene der Stahlindustrie. Um Klimaneutralität<br />
bis 2040 zu erreichen, prognostiziert<br />
das Umweltbundesamt einen<br />
zusätzlichen Investitionsbedarf von 145<br />
Mrd. Euro bis 2030; ein Teil davon dürfte<br />
auch in Maßnahmen zur Circular Economy<br />
fließen. „Wenn sich zukünftig die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen zu Gunsten der Kreislaufwirtschaft<br />
verbessern, kann Österreichs<br />
Circular Economy das Wirtschaftswachstum<br />
„Wenn sich zukünftig die rechtlichen Rahmenbedingungen zu Gunsten der Kreislaufwirtschaft<br />
verbessern, kann Österreichs Circular Economy das Wirtschaftswachstum ankurbeln,<br />
die Abhängigkeit aus Primärrohstoffen reduzieren und die CO 2<br />
- und Ressourcenbilanz<br />
deutlich verbessern“, erklärt Agatha Kalandra, Vorstandsmitglied<br />
und ESG-Lead bei PwC Österreich.<br />
ankurbeln, die Abhängigkeit aus Primärrohstoffen<br />
reduzieren und die CO 2<br />
- und Ressourcenbilanz<br />
deutlich verbessern“, erklärt<br />
Agatha Kalandra, Vorstandsmitglied und<br />
ESG-Lead bei PwC Österreich.<br />
EU-Ziele: Österreichs Wirtschaft<br />
braucht deutliche Erhöhung<br />
der Recycling-Rohstoffe bis 2030.<br />
Mit einer Zirkularitätsrate von 12,8% liegt<br />
Österreich zwar über dem EU-Durchschnitt,<br />
doch es besteht noch erheblicher Handlungsbedarf,<br />
um das heimische Ziel von<br />
18% bis 2030 zu erreichen. Der Bedarf der<br />
Industrie an Recycling-Rohstoffen wächst<br />
damit in den kommenden fünf Jahren<br />
enorm. In Österreich kommen nur etwa 24<br />
Millionen Tonnen oder 9,5% des gesamten<br />
verarbeiteten Materials aus Recycling. Diese<br />
Menge muss bis 2030 deutlich anwachsen.<br />
„Damit sorgen wir für Rohstoffsicherheit und<br />
verlagern immer mehr Wertschöpfung nach<br />
Österreich“, so Harald Hauke, Vorstandssprecher<br />
der ARA AG und Gründer des Senats.<br />
Wachstum durch fehlende politische<br />
MaSSnahmen bedroht.<br />
Doch die Entwicklung wird derzeit in Österreich<br />
von einigen politischen Faktoren<br />
bedroht. Der österreichische Senat der<br />
Kreislaufwirtschaft appelliert daher an die<br />
zukünftige Bundesregierung, diese große<br />
industriepolitische Chance für Österreich<br />
nicht ungenutzt zu lassen und fordert die<br />
rasche Umsetzung eines Deregulierungsund<br />
Entbürokratisierungs-Pakets. Wenn<br />
Fotos: ARA AG/APA-Fotoservice/Tanzer
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
weiterhin der Wachstumskurs der Kreislaufwirtschaft<br />
gesichert werden soll, müssen<br />
von der neuen Bundesregierung rasch<br />
bürokratische und technisch-regulatorische<br />
Hürden abgebaut und Impulse in Richtung<br />
Einsatz von Recycling gesetzt werden.<br />
Um diesen Paradigmenwechsel schneller in<br />
die Tat umzusetzen, hat die ARA den Senat<br />
der Kreislaufwirtschaft ins Leben gerufen –<br />
mit dem Ziel, Österreich im EU-Spitzenfeld<br />
der Circular Economy zu etablieren und<br />
heimischen Betrieben einen Wettbewerbsvorteil<br />
zu sichern. Getragen vom ARA Verein<br />
– einem Zusammenschluss von 142<br />
österreichischen Unternehmen mit 140.000<br />
Beschäftigten und rund 50 Milliarden Euro<br />
Umsatz – versteht sich der Senat der Kreislaufwirtschaft<br />
als entschlossener Partner und<br />
Vertreter der Wirtschaft, der die Circular<br />
Economy in Österreich mitgestaltet und<br />
vorantreibt.<br />
Gebildet wird der Senat unter Koordination<br />
der ARA AG aus sieben Vertreter:innen<br />
der namhaften Unternehmen Alpla Werke,<br />
BILLA AG, Brau Union, Holcim Österreich,<br />
Mayr-Melnhof Karton AG, NÖM AG und<br />
SPAR Österreich.<br />
v.l. Alfred Berger (Vorstand NÖM AG, Senator des Senats der Kreislaufwirtschaft), Robert<br />
Nagele (Vorstand Billa AG, Senator des Senats der Kreislaufwirtschaft), Agatha Kalandra<br />
(PwC Österreich), Harald Hauke ( ARA Vorstandssprecher und Koordinator des Senats der<br />
Kreislaufwirtschaft)<br />
Der Vier-Punkte-Plan für eine zukunftsorientierte<br />
Kreislaufwirtschaft:<br />
• Umfassende Kunststoff-Strategie.<br />
Um die EU-Ziele zur Einführung verbindlicher<br />
Quoten für recyclingfähige<br />
Verpackungen sowie den Einsatz von<br />
Rezyklaten termingerecht zu erreichen<br />
und die Vorreiterrolle Österreichs in<br />
der europäischen Kreislaufwirtschaft<br />
weiter auszubauen, ist die Entwicklung<br />
einer zielgerichteten Kunststoff-<br />
Strategie und eine proaktive Einführung<br />
einer Ökomodulation unerlässlich. „Ein<br />
zusätzlicher Bestandteil sollte dabei<br />
chemisches Recycling als Ergänzung<br />
zum mechanischen Recycling sein.<br />
Dadurch wird sichergestellt, dass Restabfallströme<br />
nicht länger durch Verbrennung<br />
verloren gehen und auch der<br />
mechanisch nicht rezyklierbare Abfall<br />
verwertet wird“, betont Alfred Berger,<br />
Vorstand der NÖM AG.<br />
• „Schengenraum“ für Kreislaufwirtschaft.<br />
Zur Förderung des grenzüberschreitenden<br />
Handels mit recycelbaren<br />
Materialien innerhalb der EU sollte ein<br />
„Kreislaufwirtschafts-Schengenraum“<br />
geschaffen werden. „Das heißt: Abschaffung<br />
der aufwändigen und langwierigen<br />
Notifizierungsverfahren sowie<br />
der Begleitdokumente bei der grenzüberschreitenden<br />
Abfallverbringung.<br />
Im Gegensatz zu Primärrohstoffen, die<br />
aufgrund der EU-Warenverkehrsfreiheit<br />
von solchen Auflagen befreit sind, stellt<br />
dies derzeit eine erhebliche Handelsbarriere<br />
dar. Durch deren Beseitigung<br />
lassen sich Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Recyclings in der EU deutlich<br />
steigern“, erläutert Robert Nagele,<br />
Vorstand der BILLA AG.<br />
• Interministerielle Koordinierungsstelle<br />
für Kreislaufwirtschaft. Die Kreislaufwirtschaft<br />
umfasst als komplexe<br />
Querschnittsmaterie verschiedene<br />
Sektoren wie Wirtschaft, Mobilität,<br />
Landwirtschaft, Bauwirtschaft, Gesundheit,<br />
Umwelt und Finanzen. Um<br />
eine erfolgreiche Umsetzung sicherzustellen,<br />
ist eine enge Abstimmung<br />
und Zusammenarbeit zwischen den<br />
relevanten Ministerien unerlässlich.<br />
„Auf Regierungsebene sollte daher eine<br />
interministerielle Koordinierungsstelle<br />
eingerichtet werden, die in enger<br />
Abstimmung mit den europäischen<br />
Institutionen arbeitet. Dies gewährleistet<br />
eine sektor-, wertschöpfungs- und<br />
lieferkettenübergreifende Umsetzung<br />
der Kreislaufwirtschaft, die nicht an<br />
nationalen Grenzen haltmacht“, führt<br />
Nagele weiter aus.<br />
• Erweiterte Herstellerverantwortung<br />
für Textilien. Analog zur Verpackungsentpflichtung<br />
sollte auch im Bereich<br />
der Textilien eine Erweiterte Herstellerverantwortung<br />
eingeführt werden.<br />
„Wir wollen das Textilrecycling wirtschaftlich<br />
kompetitiv gestalten und so<br />
die Recyclingquote in diesem Sektor<br />
signifikant erhöhen“, unterstreicht<br />
Harald Hauke.<br />
„Die Wirtschaft ist der zentrale Akteur, der<br />
die Kreislaufwirtschaft vorantreibt. Wir sind<br />
bereits im Austausch mit Politiker:innen,<br />
um eine zentrale Stelle auf Regierungsebene<br />
für die Kreislaufwirtschaft zu etablieren.<br />
Diese soll als Brücke zwischen Politik und<br />
Wirtschaft sowie zwischen Österreich und<br />
Europa fungieren. Die Kreislaufwirtschaft ist<br />
nur mit aktiver Beteiligung der Wirtschaft<br />
umsetzbar, die bereits heute erheblich zur<br />
Bruttowertschöpfung Österreichs beiträgt.<br />
Die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs und<br />
Europas muss weiter gestärkt werden. Die<br />
Kreislaufwirtschaft muss daher marktfähig<br />
werden und wir müssen sie messbar machen<br />
und stärker in politische sowie gesellschaftliche<br />
Bewusstseinsbildung integrieren.<br />
Unser Ziel ist es, die Kreislaufwirtschaft im<br />
nächsten Regierungsprogramm zu verankern“,<br />
so Harald Hauke abschließend. [pl]<br />
* PwC-Studie „Von linear zu zirkulär: Status quo<br />
der österreichischen Kreislaufwirtschaft“, Februar<br />
<strong>2024</strong>, Datenbasis: 2021. Die Studie zum kostenlosen<br />
Download finden Sie unter: https://direkt.pwc.at/klw
Aktuell Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
Kann das Ihre Verpackung auch?<br />
Die Rondo Ganahl AG unterstreicht gleich mehrfach ihre hohe Innovationskraft. Mit cleveren Verpackungslösungen<br />
bringt das österreichische Familienunternehmen frischen Wind in die Branche und präsentiert sich als<br />
starker Partner für Verpackungen, die Wellen schlagen.<br />
Fotos: Rondo Ganahl AG<br />
Eine aktive Vorwärtsorientierung liegt<br />
seit der Unternehmensgründung<br />
1911 in der DNA des Spezialisten<br />
für Wellpappe-Verpackungen, Wellpappe-<br />
Rohpapiere und Recycling. Rondo mit<br />
Stammsitz in Frastanz (Vorarlberg) lässt in<br />
den vergangenen Jahren immer wieder mit<br />
Verpackungsideen aufhorchen, die großes<br />
Zukunftspotential bieten. Und zwar auf<br />
allen Ebenen: ökologisch, funktional und<br />
gestalterisch.<br />
„Ein ambitionierter Unternehmergeist und<br />
der Wille, Innovation voranzutreiben, befeuern<br />
die Kreativität unserer Mitarbeitenden<br />
jeden Tag aufs Neue. So entstehen Ideen,<br />
die unseren Kunden einen hohen Mehrwert<br />
bieten. Eine konsequente Kreislaufwirtschaft<br />
ist dabei ein zentraler Aspekt unserer strategischen<br />
Unternehmensausrichtung“, so<br />
Stephan Kaar, Geschäftsleiter Wellpappewerk<br />
Frastanz.<br />
Award-Champion mit höchsten<br />
Öko-Ambitionen. Rondo erhielt 2020<br />
für die „Clevere Versandbox“ den „Sonderpreis<br />
Innovation“ im Rahmen des Staatspreises<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging. Eine einzigartige<br />
Verpackungslösung mit Rücksendefunktion.<br />
Hergestellt aus 100 % Wellpappe – völlig<br />
ohne Kunststoff. Herkömmliche Aufreißfäden<br />
oder Klebebänder sind nicht nötig. Seine<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Kunden hat das Rondo-<br />
Entwicklungsteam eine<br />
L-förmige Transportverpackung<br />
für Sanitäranlagen entwickelt, um<br />
beim Stapeln auf Norm-Paletten<br />
mehr Effizienz zu erzielen<br />
Stärke zeigt der Staatspreis-Gewinner auch<br />
im Falle einer Rücksendung: Der Innendeckel<br />
mit bereits vorbereitetem Rücksendeetikett<br />
verwandelt sich zum Außendeckel.<br />
Ein weiterer Clou: Bodenkonstruktion und<br />
Sicherheitsverschluss verhindern ein unbefugtes<br />
Öffnen.<br />
Obwohl sie weitaus leichter ist<br />
als herkömmliche Holz- und<br />
Metallverpackungen, trägt die<br />
MC-Box bis zu drei Tonnen<br />
schwere Lasten<br />
Leichte Verpackung zeigt Muskeln.<br />
Ein weiteres innovatives Verpackungskonzept<br />
ist die MC-Box. Sie besteht<br />
aus konventioneller Wellpappe mit Wabenmaterial.<br />
„Wenn’s schwer<br />
wird, trägt’s die MC-Box mit<br />
Leichtigkeit.“ Obwohl sie<br />
weitaus leichter ist als herkömmliche<br />
Holz- und Metallverpackungen,<br />
trägt die<br />
MC-Box bis zu drei Tonnen<br />
schwere Lasten. Wie das<br />
geht? Walz Verpackungen<br />
(eine Unternehmenstochter<br />
von Rondo) verklebt die MC-Liner mit<br />
Hilfe eines zertifizierten Spezialverfahrens,<br />
durch welches eine überdurchschnittlich<br />
hohe Stabilität erreicht wird. Die Vorteile<br />
liegen auf der Hand: robust, kostengünstig,<br />
umweltschonend und gleichzeitig einfach<br />
und sicher im Handling. Aufgrund der verwendeten<br />
Materialien entfallen zudem lästige<br />
Restriktionen bei Exportbestimmungen.<br />
Kunden als Innovationstreiber.<br />
„Bei Rondo ist die Kundenzentrierung im<br />
Innovationsprozess von höchster Bedeutung.<br />
Wir greifen die Bedürfnisse und Herausforderungen<br />
unserer Kunden bewusst auf und<br />
integrieren sie in die Entwicklung neuer<br />
Ideen“, so Mark Kanamüller, Verkaufsleiter<br />
Wellpappe Frastanz. Wie ein aktuelles<br />
Beispiel zeigt: Gemeinsam mit unserem<br />
Kunden hat das Rondo-Entwicklungsteam<br />
eine L-förmige Transportverpackung für<br />
Sanitäranlagen entwickelt, um beim Stapeln<br />
auf Norm-Paletten mehr Effizienz zu<br />
erzielen. Das Ergebnis: eine Halbierung der<br />
<strong>Log</strong>istik- und Lagerungskosten sowie - dank<br />
Monoverpackung aus Wellpappe - eine vollständige<br />
Recyclingfähigkeit der Verpackung.<br />
Verpackungen, die Höchstleistungen vollbringen?<br />
Rondo zeigt, wie’s geht und schlägt<br />
ein neues Kapitel auf, bei dem smarte, zukunftsorientierte<br />
Verpackungs-Konzepte die<br />
Hauptrolle spielen. <br />
[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
Umweltfreundlich<br />
ohne Kompromisse<br />
Foto: Schütz<br />
Industrielle Verpackungen müssen einen sicheren und wirtschaftlichen<br />
Transport gewährleisten. Gleichzeitig fordern steigende<br />
Anforderungen an die Nachhaltigkeit die Verpackungsindustrie zu<br />
kreativen Lösungen heraus. Dass Nachhaltigkeit nicht auf Kosten<br />
der Qualität gehen muss, beweist Schütz mit seinen Innovationen<br />
im Rahmen seines Green Lifecycle Management Programms. Dank<br />
fortschrittlichster Technologie bietet der Verpackungsexperte mit<br />
seiner Green Layer Serie Industrieverpackungen mit erhöhtem<br />
Kunststoffrezyklatanteil.<br />
Die IBC-Innenbehälter und Fasskörper der Green Layer Serie von<br />
Schütz bestehen zu 30 % aus hochqualitativem, naturfarbenem<br />
Recyclingmaterial, das durch das weltweite Rücknahmeprogramm<br />
des Unternehmens zurückgewonnen wird<br />
Industrieunternehmen stehen heute vor zahlreichen Herausforderungen.<br />
Neben dem Bestreben, ihren CO 2<br />
-Fußabdruck<br />
zu reduzieren und ihre Lieferketten nachhaltiger zu gestalten,<br />
müssen sie sich auch mit der zunehmenden Ressourcenknappheit<br />
zurechtfinden. Umweltfreundliche Industrieverpackungen, die<br />
auf Recycling und Wiederverwertung setzen, können entscheidend<br />
zur Lösung beider Probleme beitragen. Bei Schütz kommt<br />
dieses Prinzip insbesondere in den Verpackungen der Green Layer<br />
Serie zum Tragen. Die IBC-Innenbehälter, Kanister und Kunststofffässer<br />
dieser Produktreihe bestehen zu 30 Prozent aus hochwertigem,<br />
naturfarbenem Recyclingmaterial.<br />
Das Besondere dabei: Das Regranulat fließt ausschließlich in die<br />
Mittelschicht. Da Innen- und Außenschicht wie gewohnt aus<br />
HDPE-Neuware hergestellt werden, kommen das Füllgut und<br />
die Umwelt weiterhin nur mit Neumaterial in direkten Kontakt.<br />
Qualitativ unterscheiden sich die Verpackungen der Green Layer<br />
Serie nicht von anderen Serien. Durch den Einsatz von Rezyklat<br />
ermöglichen sie jedoch eine CO 2<br />
-Einsparung von bis zu 6,8 kg pro<br />
IBC und bis zu 3,8 kg pro Fass. Damit eignen sie sich hervorragend<br />
als ökologische Verpackungen für zahlreiche Anwendungen – insbesondere<br />
auch für den Transport von Gefahrgütern.<br />
Da Schütz Nachhaltigkeit ganzheitlich denkt, wird das Regranulat<br />
aus den im Rahmen des weltweiten Rücknahmeprogramms gesammelten<br />
leeren Verpackungen im hauseigenen Recycling-Center<br />
gewonnen. So speist das Unternehmen seine Produkte mithilfe des<br />
Schütz Ticket Service in einen geschlossenen Materialkreislauf<br />
ein. Dafür hat Schütz bereits vor vielen Jahren die notwendige<br />
Infrastruktur geschaffen und kann durch kurze Wege und eine<br />
softwaregestützte Routenoptimierung einen CO 2<br />
-armen Transport<br />
garantieren. Mit dem Schütz Ticket Service bietet der Verpackungsexperte<br />
seinen Kunden die Möglichkeit, mit minimalem Aufwand<br />
einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Gleichzeitig<br />
ist deren aktive Mithilfe gefragt. Denn nur wenn der Anwender<br />
restentleerte Verpackungen an Schütz zurückgibt, stehen dem<br />
Hersteller ausreichende Mengen Kunststoff zur Verfügung, um die<br />
Kunden mit neuen Rezyklat-Verpackungen zu versorgen.<br />
Damit diese auch langfristig den höchsten technologischen Anforderungen<br />
entsprechen, investiert das Unternehmen kontinuierlich<br />
in modernste Fertigungstechnik sowie in Forschung und Entwicklung.<br />
So hat Schütz in den vergangenen Jahren die Verfahren zum<br />
Materialrecycling so weiterentwickelt, dass heute selbst stark<br />
verunreinigtes Material nach höchsten Umwelt- und Sicherheitsstandards<br />
aufbereitet werden kann. All diese Maßnahmen tragen<br />
wesentlich dazu bei, dass Schütz dem grundlegenden Ziel des<br />
Green Lifecycle Managements näherkommt: eine möglichst breite<br />
und kosteneffiziente Versorgung mit ökologischen Verpackungen<br />
sicherzustellen. <br />
[pl]<br />
END-VERPACKUNGSMASCHINEN AUS DRESDEN<br />
END OF LINE PACKAGING MACHINES FROM DRESDEN, GERMANY<br />
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Aktuell Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
Darf’s noch ein bisschen mehr sein?<br />
Nachhaltige Innovationen beim Pure-Pak ® Getränkekarton<br />
Wie können wir unsere Produkte möglichst umweltschonend verpacken? Es gibt kaum einen Getränkehersteller,<br />
den diese Frage nicht beschäftigt. Als einer der weltweit führenden Systemanbieter von Getränkekartons und<br />
Füllmaschinen investiert Elopak ganz gezielt in nachhaltige Innovationen und sieht diese als Wachstumstreiber<br />
und zukünftige Erfolgsgaranten – für die Kunden und das eigene Geschäft. Wie lassen sich herkömmliche Kartons<br />
noch ressourcen- und klimaschonender gestalten ohne den Produktschutz zu vernachlässigen?<br />
Der Wunsch der Verbraucher. Die<br />
Verbraucherinnen und Verbraucher sind sich<br />
einig: Die Umweltfreundlichkeit von Verpackungen<br />
sollte dringend verbessert werden.<br />
Im Rahmen der DLG-Verbraucherstudie Sustainable<br />
<strong>Pack</strong>aging <strong>2024</strong> stimmten knapp<br />
80 Prozent der Befragten dieser Aussage zu.<br />
Mehr als die Hälfte gab an, dass sie bei Lebensmittelprodukten<br />
sehr darauf achten, wie<br />
umweltfreundlich sie verpackt sind 1 . Aber<br />
auch staatliche Institutionen und NGOs<br />
fordern von Lebensmittelherstellern immer<br />
stärker, ihre Produkte möglichst nachhaltig<br />
zu produzieren und Verpackungen zu nutzen,<br />
die negative Einflüsse auf die Umwelt so weit<br />
wie möglich vermeiden.<br />
Kunststoff geht auch holzbasiert.<br />
Pure-Pak ® Getränkekartons bestehen<br />
aktuell zu durchschnittlich 75 Prozent aus<br />
1. Quelle: DLG-Studie „Sustainable <strong>Pack</strong>aging <strong>2024</strong>“:<br />
Wie werden Lebensmittelverpackungen umweltfreundlicher?<br />
| Pressedienst DLG e.V.<br />
Karton, hergestellt aus einem natürlichen,<br />
nachwachsenden Rohstoff: Holz. Damit Milch,<br />
Fruchtsäfte und andere empfindliche Lebensmittel<br />
optimal geschützt werden, kommen<br />
noch dünne Schichten aus Kunststoff und<br />
teilweise Aluminium hinzu.<br />
Allerdings ist Kunststoff nicht gleich Kunststoff.<br />
Bereits 2014 hat Elopak als erster Getränkekartonhersteller<br />
Verpackungen auf den<br />
Markt gebracht, die komplett auf erneuerbaren<br />
Rohstoffen basieren. Dabei werden die<br />
üblicherweise fossilen Kunststoffe in Kartonbarriere<br />
und -verschluss durch Polyethylen<br />
(PE) aus nachwachsenden Rohstoffen ersetzt.<br />
Der Schlüssel dafür sind bei den Verpackungen<br />
von Elopak erneuerbare, biozirkuläre Kunststoffe<br />
auf Basis von entsorgten Speiseölen<br />
oder Tallöl. Bei letzterem handelt es sich um<br />
einen natürlichen Rückstand der Zellstoff- und<br />
Papierherstellung. Damit können einige Kartonvarianten<br />
bereits zu 100 Prozent aus erneuerbaren<br />
Rohstoffen gewonnen werden – ideal<br />
um den CO 2<br />
-Fußabdruck zu reduzieren, die<br />
Ansprüche umweltbewusster Konsumenten<br />
zu befriedigen und um die Glaubhaftigkeit<br />
von ökologisch positionierten Marken zu<br />
unterstützen.<br />
Natürlich brauner Look. Elopak<br />
bietet seinen Kunden eine Reihe weiterer<br />
umweltfreundlicher Innovationen an, wie<br />
beispielsweise die Natural Brown Board-<br />
Kartons für frisch und aseptisch abgefüllte<br />
Produkte. Die naturbraunen Pure-Pak ® Kartons<br />
sind vollständig recyclingfähig und<br />
besitzen aufgrund des Verzichts auf die Kreideschicht<br />
sowie auf den Bleichprozess des<br />
Zellstoffs einen geringeren CO 2<br />
-Fußabdruck<br />
als herkömmliche weiße Kartons. In Summe<br />
konnte Elopak damit seit Markteinführung<br />
rund 3.000 Tonnen Treibhausgasemissionen<br />
einsparen. Dies entspricht in etwa 1.400<br />
Flügen von London nach New York und<br />
zurück.<br />
Kein Muss: der Drehverschluss.<br />
Bei Verpackungen für gekühlte Produkte<br />
kann man ganz auf den Plastikverschluss
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
verzichten. Dank dem Easy Opening Feature<br />
kann der Plastikanteil signifikant reduziert<br />
werden. Einigen Verbrauchern ist dies noch<br />
aus den 70er und 80er Jahren vertraut – aus<br />
Zeiten, zu denen es noch keinen Drehverschluss<br />
gab. Das Easy Opening ist bis heute<br />
in den skandinavischen Ländern vielfach<br />
verwendet und aufgrund des 40 Prozent<br />
geringeren Kunststoffgehalts eine praktische<br />
wie auch nachhaltige Alternative zu den<br />
sonst üblichen Verschlüssen.<br />
Es geht auch ohne Alu. Die jüngste<br />
Entwicklung bei Elopak ist der aluminium-freie<br />
Pure-Pak ® eSense Karton für die<br />
aseptische Abfüllung. Die Barriereschicht<br />
besteht hier ausschließlich aus PE-basierten<br />
Polyolefinen. Dadurch kann komplett auf<br />
den Einsatz von Aluminium verzichtet<br />
werden und gleichzeitig müssen bei Funktionalität,<br />
Produktschutz und Convenience<br />
keinerlei Abstriche gemacht werden. Der<br />
CO 2<br />
-Fußabdruck der Verpackung verringert<br />
sich um bis zu 50 Prozent im Vergleich zum<br />
Standard-Aseptikkarton. Gleichzeitig vereinfacht<br />
sich das Recycling, da der Verbund<br />
eine Materialkomponente weniger enthält.<br />
Unterm Strich macht ihn das zum bislang<br />
nachhaltigsten Aseptikkarton von Elopak.<br />
Astrid Näscher, Marketing Director Europe<br />
North & India bei Elopak, kommentiert:<br />
„Wir stellen den Status Quo ständig in Frage<br />
und suchen nach Wegen, unsere Verpackungen<br />
noch emissionsärmer zu gestalten.<br />
Das hilft unseren Kunden unmittelbar dabei,<br />
ihre eigenen Klimaziele zu erreichen.“<br />
Die naturbraunen Pure-<br />
Pak ® Kartons besitzen<br />
einen geringeren<br />
CO 2<br />
-Fußabdruck als<br />
herkömmliche<br />
weiße Kartons<br />
Weiterentwicklung einer bewährten<br />
Plattform. Der Verzicht<br />
auf die Aluminiumschicht bringt allerdings<br />
einige technologische Herausforderungen mit<br />
sich. Denn Aluminium sorgt nicht nur für<br />
Produktschutz vor äußeren Einflüssen, es<br />
beeinflusst auch die Steifigkeit des Kartons.<br />
So spielt das Leichtmetall eine wichtige Rolle,<br />
um die Stabilität des gefalteten Giebels<br />
zu gewährleisten. Auch das herkömmliche<br />
Versiegelungsverfahren mittels Induktion ist<br />
bei einem aluminiumfreien Karton nicht anwendbar.<br />
Daher hat Elopak eine neue hybride<br />
Füllmaschine (E-PS120A Hybrid) entwickelt,<br />
die sowohl Kartons mit als auch ohne Aluminium<br />
verarbeiten kann und Kunden damit<br />
ein Höchstmaß an Flexibilität bietet. Das<br />
Maschinen-Layout basiert auf der bestehenden<br />
Plattform der aseptischen Füllmaschine<br />
E-PS120A.<br />
Die E-PS120A als Maschinenplattform ist eine<br />
voll aseptische Füllmaschine mit einer Nominalleistung<br />
von bis zu 12.000 Getränkekartons<br />
pro Stunde, die flexibel für alle Produkte vom<br />
Low- bis in den High-Acid-Bereich wie Milch,<br />
Säfte, Eistee oder pflanzenbasierte Drinks<br />
einsetzbar ist. Zur Abfüllung der alufreien<br />
Pure-Pak ® eSense-Kartons musste sie an einigen<br />
Stellen optimiert werden. Im Zentrum<br />
stand dabei der Wechsel von einem induktiven<br />
zu einem Ultraschall-Siegelungsverfahren.<br />
Als weltweit erstes Unternehmen hat sich<br />
García Carrión aus Spanien für die Systemlösung<br />
aus Pure-Pak ® eSense-Karton und<br />
E-PS120A Hybrid entschieden. Unter der<br />
bekannten Marke Don Simón hat das Unternehmen<br />
sechs unterschiedliche Pflanzendrinks<br />
im neuen alufreien Karton auf den<br />
Markt gebracht. Mittlerweile wurden auch in<br />
Deutschland, bei einer Molkerei und einem<br />
Fruchtsaft-Abfüller, die ersten E-PS120A Hybrid<br />
erfolgreich installiert. <br />
[pl]<br />
Fotos: Elopak<br />
Die neue hybride Füllmaschine<br />
(E-PS120A Hybrid) von Elopak<br />
kann sowohl Kartons mit als<br />
auch ohne Aluminium verarbeiten<br />
und bietet Kunden damit<br />
ein Höchstmaß an Flexibilität
Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
Wenn der Roboter effizienter etikettiert<br />
Neue Pharma & Healthcare-Etikettierzelle<br />
Nicht-standsichere und unregelmäßig geformte Produkte wie Pens, Spritzen und Karpulen sowie kleine Losgrößen<br />
lassen sich mit der Etikettierzelle 211R HC von HERMA nun wirtschaftlich automatisch etikettieren.<br />
SPS<br />
Wie Robotik anspruchsvolle Etikettierprozesse<br />
zuverlässiger,<br />
kostengünstiger und schneller<br />
macht, zeigt HERMA mit der ersten<br />
robotikgestützten Etikettierzelle für die<br />
Rundum-Etikettierung. Die Etikettierzelle<br />
211R HC ist speziell ausgelegt für Pharmaprodukte<br />
wie kleine Vials, Pens, Spritzen<br />
und Karpulen. Bei kleinen Losgrößen<br />
wurden solche Produkte bislang meist in<br />
halbautomatischen Etikettiermaschinen<br />
gekennzeichnet. Das erforderte eine arbeitskraftintensive,<br />
manuelle Zuführung<br />
und Entnahme einzelner Produkte. Außerdem<br />
ging es oftmals einher mit einer<br />
gewissen Fehleranfälligkeit. So konnte der<br />
Bediener etwa ein nicht korrekt gekennzeichnetes<br />
Produkt fälschlicherweise in<br />
dem Tray mit korrekt gekennzeichneten<br />
Produkten ablegen. Mit der 211R HC können<br />
Bediener ihren Arbeitsablauf zuverlässig<br />
optimieren. Mithilfe eines intuitiven<br />
Schubladensystems gelangen nicht etikettierte<br />
Produkte direkt in die Trays der geschlossenen<br />
Etikettierzelle, ohne dass die<br />
Sicherheitsabdeckung geöffnet werden<br />
muss. Dieser innovative Ansatz steigert<br />
nicht nur die Effizienz, sondern erhöht<br />
auch die Sicherheit und sorgt für einen<br />
reibungslosen Arbeitsablauf mit minimalen<br />
Unterbrechungen. Der Roboter entnimmt<br />
die Produkte dem Tray und legt sie präzise<br />
in die Etikettierstation, die mit einem<br />
HERMA 500 ausgestattet ist. Nach dem<br />
Etikettiervorgang platziert der Roboter die<br />
etikettierten Produkte unter ein Bildverar-<br />
Selbst Pharma- und Healthcare-Produkte, die nicht standsicher und unregelmäßig<br />
geformt sind, lassen sich mit der neuen Robotik-Etikettierzelle 211R HC<br />
von HERMA nun effizient automatisch etikettieren<br />
beitungssystem oder einen Sensor, um die<br />
Anwesenheit der Etiketten sowie variabler<br />
Daten zu prüfen. Für gut befundene, also<br />
bestätigte Produkte legt er danach in ein<br />
dafür vorgesehenes Tray oder in bereitgestellte<br />
Umkartons; nicht bestätigte Produkte<br />
kommen in ein separates Tray.<br />
Für den Einstieg in die kontinuierliche<br />
Produktion. Pro Minute<br />
etikettiert die 211R HC rund 20 Produkte<br />
und ist damit etwa 25 Prozent schneller als<br />
Eine arbeitskraftintensive,<br />
manuelle<br />
Einzelzuführung der<br />
zu etikettierenden<br />
Produkte ist nicht<br />
mehr notwendig:<br />
Ein Roboter greift<br />
sich Vials, Spritzen<br />
und Karpulen und<br />
legt sie sicher in die<br />
Etikettierstation<br />
eine vergleichbare halbautomatische Etikettiermaschine<br />
ohne Robotikeinsatz, und zwar<br />
ohne Konzentrationsverlust über längeren<br />
Zeitraum, selbst bei einer kontinuierlichen<br />
Produktion. Ein weiterer Vorteil neben dem<br />
Leistungszuwachs: „Indem wir den gesamten<br />
Etikettiervorgang automatisieren, reduzieren<br />
wir erheblich das Risiko menschlicher Fehler,<br />
die mit manuellen Etikettieraufgaben verbunden<br />
sind“, sagt Gary Hopkins, der verantwortliche<br />
Robotikspezialist bei HERMA. „Dies<br />
verringert die Gefahr von Produktrückrufen.“<br />
Auch ein wichtiger Compliance-Aspekt: Die<br />
Robotik-Etikettierzelle kann so programmiert<br />
werden, dass sie bestimmte Etikettiervorschriften<br />
und -normen automatisch einhält.<br />
So werden alle Produkte stets gemäß den<br />
gesetzlichen Bestimmungen etikettiert. Eine<br />
Vielzahl von möglichen Konfigurationen<br />
macht diese Etikettierzelle hochflexibel, um<br />
verschiedene Arten von Etiketten anzubringen<br />
und variable Daten in Form von Barcodes,<br />
Seriennummern und Verfallsdaten zu drucken.<br />
Dazu lässt sich die 211R HC optional<br />
mit gängigen Heißfolien-, Thermotransfer- und<br />
Laserdrucker ausrüsten. <br />
[pl]<br />
Fotos: HERMA
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
Da braut sich etwas Geniales zusammen!<br />
Wie das Unternehmen Tetra Pak ® aus Biertreber nachhaltige Protein-Drinks entwickelt<br />
Upcycling dürfte mittlerweile vielen ein Begriff sein. Damit ist<br />
gemeint, dass aus scheinbar nutzlosen Abfällen neue Produkte<br />
entwickelt werden. Die Materialien werden dabei aber nicht<br />
wie beim Recycling nur umgewandelt und wiederverwertet,<br />
sondern aufgewertet. Wie das auch mit Lebensmitteln gelingen<br />
kann, beweisen die Prozessentwickler von Tetra Pak ® : mit Biertreber,<br />
dem größten Abfallprodukt der Brauereien.<br />
Diese Reste sind das Beste! Biertreber<br />
ist der größte Nebenstrom der<br />
Bierproduktion. Man schätzt, dass<br />
die Brauereien weltweit jährlich etwa 30<br />
bis 40 Millionen Tonnen produzieren. Dabei<br />
handelt es sich um einen festen Rückstand<br />
nach dem Maischen und Läutern<br />
beim Bierbrauen. Er besteht hauptsächlich<br />
aus gemälzter Gerste oder anderen<br />
beim Brauen verwendeten Getreidesorten.<br />
Das Besondere an Biertreber: er<br />
steckt voller Proteine und Fasern. Häufig<br />
wird diese schnell verderbliche Ressource<br />
entsorgt oder als Tierfutter genutzt.<br />
Tetra Pak ® hat einen Weg gefunden, ihn<br />
auch für Menschen wertvoll zu machen.<br />
Als Basis für pflanzenbasierte (Protein-)<br />
Getränke in einem stark boomenden Markt.<br />
Mit minimalen Auswirkungen auf die Umwelt<br />
und maximalen Wachstumschancen!<br />
Alle profitieren: Brauereien,<br />
Hersteller, Verbraucher und<br />
die Umwelt. Biertreber bringt viele<br />
Vorteile mit: Da Bier überall auf der Welt<br />
produziert wird, lässt sich das neue Lebensmittel<br />
vor Ort anbieten. Der faser- und<br />
proteinreiche Rohstoff ist in verschiedenen<br />
Produktkategorien einsetzbar und eine echte<br />
Milchalternative aus Gerste. In einem eher<br />
höherpreisigen Markt lassen sich daraus<br />
kostengünstig pflanzenbasierte Getränke<br />
herstellen. Da es sich um einen Seitenstrom<br />
handelt, ist zudem der CO 2<br />
-Fußabdruck sehr<br />
niedrig. Keine Agrarflächen, kein Dünger,<br />
kein zusätzlicher Wassereinsatz sind nötig.<br />
Und auch Verbraucher können sich freuen,<br />
da dieses nahezu zuckerfreie Extrakt die stark<br />
steigende Nachfrage nach pflanzlichen Drinks<br />
optimal bedienen kann.<br />
Wie ist Tetra Pak ® auf diese Idee<br />
gekommen? Tetra Pak ® ist Vorreiter bei<br />
der Entwicklung neuer Verarbeitungstechnologien<br />
für Nebenströme. Mit einer bahnbrechenden<br />
Innovation, einem hocheffizienten<br />
patentierten Sterilisationsverfahren, hat Tetra<br />
Pak ® bereits große Aufmerksamkeit in der<br />
Branche erregt. Die zündende Idee – das<br />
Upcycling von Biertreber – kam schließlich<br />
aus dem Unternehmen selbst. „Alles ist<br />
schon vorhanden. Der Rohstoff, die <strong>Log</strong>istik<br />
der Brauereien, der Markt. Wir müssen<br />
es nur nutzen und aus einem „low value<br />
stream“ ein „high value product“ machen“,<br />
sagt Mirko Stanic, Account Manager von<br />
Tetra Pak ® .<br />
Wo liegt die Zukunft der alternativen<br />
Proteine? Die Weichen<br />
sind gestellt, um das volle Potenzial dieses<br />
besonderen Future Foods voll auszuschöpfen.<br />
Nach intensiver Forschung und<br />
erfolgreicher Entwicklungsphase arbeitet<br />
Tetra Pak ® bereits mit Partnern weltweit<br />
an der Kommerzialisierung. Die Fertigstellung<br />
kann mit Tetra Pak ® Komponenten in<br />
den firmeneigenen Werken durchgeführt<br />
werden. Ganzheitlich gedacht, nachhaltig<br />
gemacht. Das macht Durst auf mehr.<br />
Kontaktieren Sie uns, sei es als Co-<strong>Pack</strong>er, Molkerei, Saftverarbeiter,<br />
Brauerei oder Start-up, um auch Ihren Drink auf den<br />
Markt zu bringen.<br />
Promotion<br />
Mirko Stanic, Account Manager<br />
Tel.: +41 44 804 66 53<br />
E-Mail: mirko.stanic@tetrapak.com
Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
SPS<br />
Fotos: SOMIC<br />
Von Null auf 50<br />
SOMIC – Meilensteine einer Erfolgsgeschichte<br />
Ein Start-up – nach dem heutigen Sprachgebrauch würde man die Unternehmensgründung<br />
von SOMIC durch Manfred und Hildegard Bonetsmüller so bezeichnen. Die Zutaten dazu<br />
sind, damals wie heute, die gleichen: Unternehmerischer Wille, eine Idee und Kunden, die<br />
dem Unternehmensgründer ihr Vertrauen entgegenbringen.<br />
1974 startet SOMIC in einer Werkstatt in<br />
Vogtareuth bei Rosenheim mit einer Stapelmaschine<br />
für Käsehorden in den Käsereimarkt.<br />
Schrittweise entsteht ein komplettes<br />
Angebot für die Käsebranche. Dazu gehören:<br />
Einschlag-Verpackungsmaschinen, Doppel-<br />
Stechmaschine für Edelpilzkäse, Misch- und<br />
Behandlungsanlagen für Sauermilchkäse bis<br />
hin zu Käse-Verpackungsmaschinen. Dabei<br />
ist die Maßgabe für jede Neuentwicklung<br />
stets der Gedanke, dass manuelle Arbeitsschritte<br />
automatisiert und so die Arbeitnehmer<br />
unterstützt und entlastet werden.<br />
Die Kartonverpackung ist die<br />
Zukunft. Bis 1986 deckt SOMIC systematisch<br />
das Portfolio für Käsehandling und<br />
Käseverpackung ab und kann im Jahr 1986<br />
erstmals einen Auftrag für eine Komplett-<br />
Verpackungslinie für Weichkäse gewinnen.<br />
Die Möglichkeit, auf individuelle Kundenwünsche<br />
einzugehen zeichnet SOMIC von<br />
Anfang an aus. Etwa zeitgleich gelingt eine<br />
Neuentwicklung, die das Geschäftsmodell<br />
maßgeblich beeinflussen wird: Die erste<br />
automatische Kartoniermaschine von SO-<br />
MIC für vorverpackte Lebensmittel wird<br />
erfolgreich konstruiert und gefertigt. Der<br />
Kartonaufrichter KA 20 – konzipiert für<br />
Dessertbecher – integriert einen Kartonaufrichter<br />
und eine Verklebe-Einheit für Kartonzuschnitte<br />
und schafft in Kombination<br />
mit einem Stapelautomaten für die Kartonsteigen<br />
eine Leistung von 800 Kartons<br />
pro Stunde.<br />
Nur ein paar Jahre später konnte ein weiterer<br />
Kundenwunsch realisiert werden: Die<br />
Herstellung eines Kartons und die Befüllung<br />
mit Produkten in der gleichen Maschine –<br />
diese Möglichkeit eröffnete im Jahr 1988<br />
für SOMIC den Einstieg in viele Branchen<br />
im Food- und Non-Food-Bereich.<br />
In Maschinengenerationen denken.<br />
Chipletten-Dosen, Standup-Pouches<br />
oder Cappuccino-Faltschachteln stellen<br />
unterschiedlichste Anforderungen an eine<br />
Sammelverpackungsmaschine.<br />
Individuelle Lösungen und Verpackungsvarianten<br />
sind besonders wichtig im Hinblick<br />
auf das Handling der Produkte, sowie die<br />
Gruppierung und Übergabe der <strong>Pack</strong>ungen<br />
an die Kartonierstation in der Maschine. Für<br />
die sichere Gruppierung von Beuteln sowie<br />
weiterer Produkte entwickelt das Team im<br />
Jahr 1996 den Fächersammler – eine flexible,<br />
produktschonende und variable Lösung,<br />
die bis heute in mehr als 2/3 der SOMIC<br />
Maschinen integriert ist.<br />
Etwa zeitgleich wird die neue, modulare<br />
und standardisierte Maschinengeneration<br />
SOMIC 404 entwickelt. Dieses neue Maschinenkonzept<br />
bildet die Basis für den<br />
Erfolg aller folgenden Maschinengenera-
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
tionen. Mit der SOMIC 414 ab 2001 und<br />
der SOMIC 424 in neuem Maschinendesign<br />
ab 2009 wird der modulare Gedanke<br />
weiter verfeinert. Eine große Vielfalt an<br />
Verpackungsvarianten kann auf den SOMIC<br />
Kartoniermaschinen hergestellt werden:<br />
Tray-Verpackungen ohne Deckel sowie<br />
Wraparound-Kartons werden aus einem<br />
Kartonzuschnitt hergestellt, während die<br />
Trays bei einer mehrteiligen Kartonvariante<br />
zusätzlich einen Steck- oder Stülpdeckel<br />
erhalten.<br />
Hersteller aus den verschiedensten Branchen<br />
benötigen spezifische Kartonierlösungen<br />
für eine zunehmende Produktvielfalt.<br />
Dieser Herausforderung begegnet<br />
SOMIC mit einer großen Formatflexibilität.<br />
Ein möglichst großes Verarbeitungsspektrum<br />
lässt sich mit Hilfe von Wechselteilen<br />
in der Maschine realisieren. Lineale<br />
und eindeutige Kennzeichnungen machen<br />
den Produktwechsel für den Bediener<br />
einfach. Noch einfacher wird es ab dem<br />
Jahr 2006, als SOMIC durch das Quick-<br />
Change-System einen komplett werkzeuglosen<br />
Umstellprozess realisiert. Im Ergebnis<br />
erbringt diese Innovation schnelle und<br />
reproduzierbare Formatwechsel sowie<br />
eine Halbierung der Umrüstzeit.<br />
In der Maschinentechnik bringt die Servo-<br />
Antriebstechnik mit den passenden Steuermöglichkeiten<br />
einen Quantensprung für<br />
die Technologieentwicklung in den Verpackungsmaschinen.<br />
In Kombination mit<br />
PC-basierten Steuerungen ermöglicht diese<br />
Technik eine bis dahin nicht dagewesene<br />
Präzision und Dynamik des Maschinenlaufs.<br />
Ab 2001 steigen die Leistungszahlen nahezu<br />
bei jedem Auftrag: 500 Schokoladetafeln pro<br />
Minute oder 360 Beutel Getränkepulver pro<br />
Minute, 300 Aluschälchen pro Minute, 500<br />
Für die sichere<br />
Gruppierung von<br />
Beuteln sowie<br />
weiterer Produkte<br />
entwickelt SOMIC<br />
im Jahr 1996 den<br />
Fächersammler<br />
Keksrollen pro Minute – mit jedem Produkt<br />
und Format ist ein neuer Leistungsrekord<br />
möglich.<br />
International präsent. Gute Lösungen<br />
sprechen sich rum – und so erhält<br />
das Unternehmen erste internationale Aufträge<br />
ab den 1990er Jahren aus den Benelux-<br />
Ländern sowie aus Polen. Die DACH-Region<br />
ist zu diesem Zeitpunkt bei SOMIC bereits<br />
Stammkunde.<br />
35 cm lange Kettenbeutelstränge mit Pulverfüllung<br />
für den nigerianischen Markt<br />
– im Jahr 2005, kleine, runde Fleischdosen<br />
für einen Kunden in Südamerika – im<br />
Jahr 2008, Eiskaffee für einen Kunden in<br />
Norwegen – im Jahr 2012, so geht es kontinuierlich<br />
weiter. Heute blickt SOMIC auf<br />
eine Kundenliste aus 45 Ländern weltweit.<br />
Diese internationale Nachfrage ist Grund<br />
genug für einen weiteren Schritt in der<br />
Gestaltung des Vertriebsnetzes. Die Gründung<br />
der SOMIC <strong>Pack</strong>aging Inc. im Jahr<br />
Die neue Maschinengeneration<br />
SOMIC 434<br />
bietet seit dem<br />
Jahr 2023 ein<br />
schlankes Layout<br />
und basiert auf<br />
einem Plattformkonzept<br />
2014 in den USA ist für das oberbayerische<br />
Unternehmen der erste Schritt in die internationale<br />
Positionierung. In einem nächsten<br />
Schritt wird 2023 die Niederlassung SOMIC<br />
<strong>Pack</strong>aging Asia Pacific Company Ltd. in<br />
Bangkok, Thailand, gegründet. Sie bildet<br />
die Basis für alle Anwender im südostasiatischen<br />
Raum.<br />
Und heute? Die konsequente Konzentration<br />
auf die Vorteile des Kunden bleibt laut<br />
Aussage des Maschinenbauers auch jetzt das<br />
bestimmende Kriterium für alle Weiterentwicklungen.<br />
Die neue Maschinengeneration<br />
SOMIC 434 bietet seit dem Jahr 2023 ein<br />
schlankes Layout und basiert auf einem<br />
Plattformkonzept. Die Umstellungsaufgaben<br />
beim vollautomatischen Formatwechsel<br />
werden vom Bedienpanel aus elektronisch<br />
angesteuert. Kunden profitieren von den<br />
maschinenhohen Schutztüren mit einer<br />
180°-Öffnung sowie von idealen ergonomischen<br />
Bedingungen für Formatverstellung,<br />
Reinigung und Wartung.<br />
Eine weitere Produktpositionierung erfolgt<br />
ebenfalls im Jahr 2023 mit dem<br />
SOMIC CORAS System – ein neuartiges<br />
Sammel- und Gruppier-System auf Magnetschwebebasis<br />
bietet Flexibilität und<br />
hohe Leistung für das Sortieren, Mischen<br />
und Kombinieren der Produkte vor der<br />
Übergabe an die Kartoniereinheit der Verpackungsmaschine.<br />
Der Sohn des Firmengründers, Patrick Bonetsmüller,<br />
ist seit 2015 Geschäftsführer<br />
und leitet mittlerweile die in einer Familienstiftung<br />
gebündelten Aktivitäten von<br />
SOMIC. Der Weg in die Zukunft ist also gut<br />
aufgestellt und so blickt man dankbar auf<br />
die Startup-Phase – sie ist schon längst Geschichte<br />
in der Erfolgsstory von SOMIC. [pl]
Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
Mehr Flexibilität mit neuen kombinierten<br />
Inspektionssystemen<br />
Mettler-Toledo Produktinspektion, ein weltweit führender Anbieter von Präzisionsinstrumenten und Produktinspektionstechnologie,<br />
hat mit der Einführung der neuen Systeme CM Combination (Kontrollwägen und Metallerkennung)<br />
und CX Combination (Kontrollwägen und Röntgeninspektion) sein Portfolio an kombinierten Inspektionssystemen<br />
erweitert. Diese bedeutende Weiterentwicklung integriert die neuen Metallsuchgeräte der<br />
M30 R-Serie und die leistungsstarken Röntgeninspektionssysteme der X2-Serie in hochpräzise C-Serie Kontrollwaagen,<br />
um den Kunden maximale Flexibilität bei der Auswahl des richtigen Systems für ihre individuellen Anwendungs-,<br />
Verpackungs- und Budgetanforderungen zu bieten.<br />
SPS<br />
Leistungsstarke 2-in-1-Lösungen.<br />
Mit der Einführung der nächsten Generation<br />
der CM- und CX-Kombinationssysteme bietet<br />
Mettler-Toledo leistungsstarke 2-in-1-Inspektionslösungen,<br />
die kritische Kontrollpunkte<br />
(CCPs) verwalten, indem sie Präzisionswägen<br />
mit Fremdkörpererkennung in einer integrierten<br />
Lösung vereinen. Diese neuen Systeme<br />
zeichnen sich durch vereinfachte Bedienung,<br />
ein Platz sparendes Design und reduzierte<br />
Gesamtbetriebskosten aus. Die Integration<br />
der neuen M30 R-Serie und der X2-Serie<br />
sorgt außerdem für eine höhere Erkennungsempfindlichkeit<br />
und damit für zusätzliche<br />
Sicherheit und Qualitätskontrolle.<br />
Das CM Combination<br />
System integriert die<br />
Präzisionskontrollwaagen<br />
der C-Serie<br />
mit den modernen<br />
Metallsuchgeräten<br />
der M30 R-Serie<br />
Das CM Combination System<br />
(Kontrollwägen und Metallerkennung).<br />
Das CM Combination System<br />
integriert die Präzisionskontrollwaagen der<br />
C-Serie mit den modernen Metallsuchgeräten<br />
der M30 R-Serie und schafft so eine vollständig<br />
flexible Lösung, die das Portfolio an<br />
Kombinationssystemen mit einem optimierten<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis erweitert. Die C-<br />
Serie Kontrollwaagen bieten eine unübertroffene<br />
Genauigkeit und Präzision bei der<br />
Gewichtsmessung, erleichtern die Einhaltung<br />
gesetzlicher Vorschriften und minimieren Produktverluste.<br />
Sie verfügen über intuitive Benutzeroberflächen<br />
und fortschrittliche Funktionen<br />
zur Datenverwaltung für eine nahtlose<br />
Integration in vorhandene Produktionslinien.<br />
Darüber hinaus ermöglicht die kleinere Stellfläche<br />
eine optimale Nutzung des begrenzten<br />
Platzangebots im Produktionsbereich. Für<br />
den Einsatz in High-End-Anwendungen sind<br />
diese innovativen Systeme mit der neuen<br />
FlashCell Wägezellentechnologie konfigurierbar,<br />
sodass die Kontrollwaagen präzise<br />
Wägevorgänge bei höheren Produktdurchsätzen<br />
durchführen können.<br />
Die Metallsuchgeräte der M30 R-Serie und der<br />
Profile-Serie erkennen verschiedenste Fremdkörper<br />
aus Eisenmetall, Nicht-Eisenmetall<br />
einschließlich Aluminium und Edelstahl. Dies<br />
ermöglicht einen optimierten Einsatz in Anwendungen<br />
sowohl mit feuchten als auch mit<br />
trockenen Produkten. Die Systeme bieten ein<br />
Höchstmaß an Produktsicherheit und -qualität.<br />
Dank fortschrittlicher Signalverarbeitung und<br />
intelligenter Detektionsalgorithmen erzielen<br />
die Metallsuchgeräte eine überragende Erkennungsempfindlichkeit<br />
und Zuverlässigkeit. Auf<br />
diese Weise verbessern sie die Fähigkeit zur<br />
Erkennung kleinerer Fremdkörper und senken<br />
die Fehlausschleusraten erheblich.<br />
Die Kombination dieser fortschrittlichen<br />
Technologien versetzt Hersteller in die Lage,<br />
Inspektionslösungen an ihre spezifischen Anwendungs-,<br />
Verpackungs- und Budgetanforderungen<br />
anzupassen. Durch die Kombination<br />
präziser Wägefunktionen mit hochmoderner<br />
Metallsuchtechnik profitieren Kunden von<br />
maximaler Flexibilität zur Anpassung an unterschiedlichste<br />
Verpackungsanforderungen.<br />
Hinzu kommt ein Platz sparendes Design mit<br />
vollständiger Integration in einem einzigen<br />
Rahmen, was die Reinigung und Wartung<br />
vereinfacht und gleichzeitig die Nutzung der<br />
Produktionsfläche optimiert.<br />
Das CX Combination System (Kontrollwägen<br />
und Röntgeninspektion).<br />
Das CX Combination System integriert<br />
die hochpräzisen C-Serie Kontrollwaagen mit<br />
hochmodernen Röntgeninspektionssystemen<br />
der X2-Serie zu einer leistungsstarken Lösung<br />
für eine umfassende Qualitätskontrolle. Die<br />
Röntgeninspektionssysteme der X2-Serie sind<br />
mit der innovativen ContamPlus Software<br />
ausgestattet, die kontinuierlich und parallel<br />
mehr als 30 Inspektionsalgorithmen ausführt,<br />
um schwer detektierbare Fremdkörper zu<br />
erkennen und gleichzeitig Produktverluste<br />
zu reduzieren. Dank der HiGain-Detektortechnologie,<br />
die schärfere Bilder für eine herausragende<br />
Fremdkörpererkennung liefert,<br />
identifizieren die Systeme verschiedenste<br />
Arten von Verunreinigungen, darunter Metall,<br />
Glas, Steine, kalkhaltige Knochen und<br />
Kunststoffe hoher Dichte. Gleichzeitig führen<br />
sie Prüfungen zur Qualitätssicherung wie z.<br />
B. die Erkennung fehlender oder beschädigter<br />
Produkte durch.<br />
In Kombination mit den Funktionen für Präzisionswägen<br />
der C-Serie Kontrollwaagen mit<br />
FlashCell Technologie sorgt diese Integration<br />
für eine unübertroffene Genauigkeit und<br />
Fotos: mettler Toledo
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
Konsistenz, die unterschiedlichsten Verpackungsanforderungen<br />
gerecht wird. Indem sie diese beiden Technologien kombinieren,<br />
profitieren Hersteller von einer höheren Produktivität und niedrigeren<br />
Gesamtbetriebskosten. Das intelligente Industriedesign<br />
zeichnet sich durch hohe Bedienerfreundlichkeit und schnellen,<br />
werkzeuglosen Zugriff auf die Komponenten aus − Transportband<br />
und Vorhänge lassen sich in weniger als fünf Minuten entfernen. Intuitive<br />
Benutzeroberflächen vereinfachen zusätzlich die Bedienung.<br />
Als weitere Option ist ein intelligenter Auffangbehälter erhältlich.<br />
Die zuverlässige Aussortierung verunreinigter oder fehlgewichtiger<br />
Produkte kann ebenfalls zur Erhöhung der Sicherheit und Effizienz<br />
beitragen. Diese integrierte Lösung verbessert nicht nur die Erkennungsempfindlichkeit,<br />
sondern optimiert auch die Gesamtleistung<br />
der Produktionslinie.<br />
Die wichtigsten Vorteile von Kombinationssystemen:<br />
• Maximale Konfigurationsflexibilität: Mehrere Optionen zur<br />
Kombination von Inspektionsfunktionen bieten Herstellern<br />
maximale Flexibilität bei der Auswahl der richtigen Lösung für<br />
ihre Verpackungs-, Anwendungs- und Budgetanforderungen.<br />
Erreicht wird diese Flexibilität durch die Kombination modernster<br />
Technologien zur Fremdkörpererkennung, wie z. B.<br />
Metallsuchgeräte der M30 R-Serie und Röntgeninspektionssysteme<br />
der X2-Serie. Auf diese Weise sind alle Anforderungen<br />
abgedeckt.<br />
• Verbesserte Bedienereffizienz: Ein-Tasten-Betrieb über die<br />
Benutzeroberfläche der Kontrollwaage für einfache und automatisierte<br />
Artikelwechsel. Statistik- und Statusinformationen für<br />
die Lösung zur Fremdkörpererkennung und die Kontrollwaage<br />
sind über eine gemeinsame Benutzeroberfläche abrufbar. Dies<br />
reduziert den Schulungsaufwand für das Bedienpersonal und<br />
reduziert das Risiko von Bedienfehlern. Das fortschrittliche<br />
Design der Benutzeroberfläche vereinfacht die Handhabung<br />
und macht das Kombinationssystem höchst bedienerfreundlich.<br />
• Platz sparendes Design: Gemeinsam genutzte Komponenten<br />
wie z. B. Transportbänder verringern den Platzbedarf, und die<br />
reduzierte Anzahl an Standfüßen mit Bodenkontakt erleichtert<br />
die Reinigung.<br />
• Geringere Gesamtbetriebskosten: Dank Dokumentation,<br />
Installation, Konfigurationssupport, Schulung und Service für<br />
zwei kombinierte Technologien aus einer Hand werden die<br />
Kosten langfristig reduziert.<br />
• Zusätzliche Prüfungen zur Qualitätssicherung: Als zusätzliche<br />
Option ist visuelle Inspektionstechnologie erhältlich.<br />
So entsteht ein leistungsstarkes 3-in-1-System, das durch die<br />
Erkennung von Verpackungsmängeln, die Überprüfung von<br />
Etikettendaten und die Wahrung der Produktintegrität eine<br />
umfassende Qualitätskontrolle ermöglicht.<br />
• Bereit für Industrie 4.0: Beide Kombinationssysteme können<br />
mit ProdX, einer hochmodernen Datenmanagement-Software<br />
für Produktinspektion, vernetzt werden. Dieses Komplettsystem<br />
für Qualitätsdatenmanagement in der Produktinspektion<br />
ermöglicht die vollständig digitale Verwaltung von Produktinspektionssystemen<br />
zur Echtzeitüberwachung und Wahrung<br />
der Lebensmittelsicherheit. Die Transparenz der Daten kann<br />
dazu beitragen, die Produktivität, die Rückverfolgbarkeit von<br />
Maßnahmen zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit<br />
und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu verbessern.<br />
Das CX Combination System integriert die hochpräzisen C-Serie<br />
Kontrollwaagen mit hochmodernen Röntgeninspektionssystemen<br />
der X2-Serie zu einer leistungsstarken Lösung für eine<br />
umfassende Qualitätskontrolle<br />
Joern Migge, Head of Product and Market Management bei Mettler-<br />
Toledo, erklärt: „Wir freuen uns, unseren Kunden die neuen CM- und<br />
CX-Kombinationssysteme vorstellen zu können. Diese innovativen<br />
Lösungen bieten unübertroffene Flexibilität, eine verbesserte Effizienz<br />
und erhebliche Kosteneinsparungen. Durch die Integration der neuesten<br />
Metallsuchgeräte der M30 R-Serie und der Röntgeninspektionssysteme<br />
der X2-Serie sind wir in der Lage, ein Höchstmaß an Schutz und Qualitätssicherung<br />
für die Produkte unserer Kunden zu bieten.“ [pl]<br />
Vario-X IPC<br />
Solution.<br />
Die Kombination eines leistungsfähigen IPC mit integrierter<br />
CODESYS PLC bietet eine wegweisende Automatisierungslösung.<br />
Erfahren Sie, wie diese zukunftsorientierte Plattform mit ihrer<br />
Flexibilität und Offenheit die Automatisierung revolutioniert.<br />
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auf der SPS in Nürnberg!<br />
Halle 9, Stand 325
Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
SPS<br />
Kompakter, KI-gestützter Roboter<br />
revolutioniert den Hygieneanspruch<br />
Fotos: Gausium<br />
Gausium, ein führendes Unternehmen im Bereich autonomer Robotiklösungen hat mit Gausium Phantas einen<br />
kompakten, autonom arbeitenden Reinigungsroboter, speziell für den Einsatz im Gesundheitsbereich, entwickelt.<br />
Das Gerät überzeugt durch seine überaus fortschrittliche Technologie und hebt die Art und Weise der Sauberkeit<br />
in medizinischen Einrichtungen auf ein neues Niveau – effizient, hygienisch und immer auf Patientensicherheit<br />
bedacht.<br />
Gausium Phantas ist eine hochmoderne,<br />
autonome Reinigungs- und<br />
Desinfektionslösung, die die strengen<br />
Hygieneanforderungen von Arztpraxen,<br />
Krankenhäusern und anderen medizinischen<br />
Einrichtungen erfüllt. Ausgestattet<br />
mit modernster Sensortechnologie und<br />
künstlicher Intelligenz kann Phantas autonom<br />
navigieren und dank seiner Kompaktheit<br />
und cleveren Technologie sicherstellen,<br />
dass selbst schwer zugängliche<br />
Bereiche gründlich gereinigt werden. Das<br />
Reinigungsintervall kann dabei individuell<br />
gewählt werden, sodass je nach Anwendungsfall<br />
sogar eine Reinigung mehrmals<br />
täglich möglich wird. Dies reduziert das<br />
Risiko von Krankenhausinfektionen, die<br />
durch Keime verursacht werden, erheblich<br />
und sorgt für eine sichere Umgebung für<br />
Patienten und Personal. Sicherheit steht an<br />
erster Stelle, daher ist der Roboter auch mit<br />
fortschrittlichen Mechanismen wie zum<br />
Beispiel einer 360-Grad-Laser-Rundumsicht<br />
ausgestattet. Dies ermöglicht exakte<br />
Navigation in belebten und komplexen<br />
Umgebungen und gewährleistet einen reibungslosen<br />
Betrieb. Regelmäßige Software-<br />
Updates und ein umfassender technischer<br />
Support sorgen dafür, dass Phantas stets<br />
auf dem neuesten Stand der Technik bleibt<br />
und zuverlässig funktioniert.<br />
Phänomen Bodenreinigung „All<br />
in One.“ Der Reinigungsroboter erweist<br />
sich im Praxiseinsatz nicht nur als besonders<br />
formschön, sondern auch als überaus<br />
intelligent. Er verfügt über vier Bodenreinigungsmodi<br />
(Saugen, Kehren, Schrubben<br />
und Wischen), sodass er jede Fläche optimal<br />
reinigen kann. Selbst mehrere zu reinigende<br />
Stockwerke sind für Phantas kein Problem,<br />
bei einem passenden Lift kann er diesen<br />
sogar rufen und damit die Stockwerke selbstständig<br />
wechseln.<br />
Arbeitgeber-Benefits bei Aufnahme<br />
ins Team. Ein Bodenreinigungsroboter<br />
gilt steuerlich gesehen als Anlagegut und<br />
ist damit sowohl in der Anschaffung als auch<br />
im Betrieb voll absetzbar.<br />
Phantas ist darauf ausgelegt, besonders energiesparend<br />
zu arbeiten, was sich positiv auf<br />
Betriebskosten und Umwelt auswirkt. Dank<br />
LFP-(Lithium-Eisenphosphat)-Technologie<br />
des weltweit führenden Herstellers BYD hat<br />
der Akku des Geräts kurze Ladezeiten bei<br />
maximaler Betriebszeit. Selbstverständlich<br />
fährt Phantas autonom zur Docking-Station<br />
um selbstständig Strom zu laden, wenn der<br />
Akku leer ist, oder um Pausen sinnvoll zu<br />
nutzen.<br />
Phantas ist modular aufgebaut und kann<br />
daher an unterschiedliche Anwendungsfälle<br />
und Branchenanforderungen angepasst<br />
werden. Einzelne Module können für spezifische<br />
Aufgaben wie Reinigung, Transport<br />
oder Interaktion hinzugefügt oder entfernt
werden. Der modulare Aufbau erleichtert außerdem Wartung und<br />
Reparatur, denn einzelne Komponenten können im Bedarfsfall<br />
leicht ausgetauscht werden.<br />
Auch im Hinblick auf Integration und Teamarbeit ist das Gerät<br />
ein Ass: Es kann mit anderen Robotersystemen und smarten Geräten<br />
im Gesundheitsbereich kooperieren. Dies ermöglicht eine<br />
koordinierte Arbeitsweise und verbessert die Gesamtproduktivität.<br />
Der Roboter ist darauf ausgelegt mit seinen „menschlichen“ Kollegen<br />
zusammenzuarbeiten. Er unterstützt sie in ihrer Tätigkeit,<br />
indem er sie von immer wiederkehrenden monotonen Arbeiten<br />
entbindet. Dabei kennt er auch keine Sprachbarriere, denn er<br />
beherrscht mehrere Sprachen.<br />
„Mit dem Vertrieb von Gausium Phantas setzen wir bei Denzel<br />
Robotics neue Maßstäbe in der Gesundheitshygiene – darauf sind<br />
wir besonders stolz“, betont Ing. Mag. Jürgen Höller, Geschäftsführer<br />
Gausium Österreich und Initiator des neuen Robotik-<br />
Geschäftsfeldes im Hause Denzel. „Die Gausium-Technologie<br />
bietet nicht nur eine höhere Effizienz und Sicherheit, sondern<br />
auch eine deutliche Entlastung für das medizinische Personal.<br />
Die hohe Markenqualität des Produkts setzen wir bei Integration<br />
und Wartung mit unserem Denzel Robotics-Fachteam und unseren<br />
autorisierten Partnern fort. So kann sich das medizinische<br />
Personal auf das Wesentliche konzentrieren: die Betreuung und<br />
Pflege der Patienten.“<br />
„Mit dem Vertrieb von Gausium Phantas setzen wir bei Denzel<br />
Robotics neue Maßstäbe in der Gesundheitshygiene – darauf<br />
sind wir besonders stolz“, betont Ing. Mag. Jürgen Höller, Geschäftsführer<br />
Gausium Österreich<br />
Kurzprofil. Gausium (Gaussian Robotics Holdings Limited)<br />
wurde 2013 in Shanghai gegründet und gilt als Pionier der autonomen<br />
Reinigung. Das Technologieunternehmen entwickelt<br />
und produziert hochwertige, industrielle Roboterlösungen mit<br />
branchenführender Navigation, cloudbasierter Verwaltung und<br />
Wartung für alle Anwendungsbereiche der gewerblichen Bodenreinigung.<br />
Seit 2023 werden Gausium-Roboter über den neuen Geschäftsbereich<br />
der Denzel-Gruppe – Denzel Robotics – exklusiv nach<br />
Österreich importiert und über ein autorisiertes Partnernetz<br />
vertrieben. <br />
[pl]
Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
IBU400: Neuentwicklung für<br />
End-Verpackung von Süßware<br />
SPS<br />
Bereits seit 2003 arbeitet die Firma Sweet Tec GmbH aus Boizenburg an der Elbe mit der Dresdner J+P Maschinenbau<br />
GmbH bei der Automatisierung der End-Verpackung zusammen. In den vier Werken der Sweet Tec GmbH<br />
wurden bis heute zahlreiche Produktionsanlagen vollautomatisiert. Neben Toffees, Hartkaramellen und Lollys<br />
packt Sweet Tec mit den Maschinen von J+P auch Fruchtgummi-Artikel in unterschiedlichste Kartonagen.<br />
Aufgrund der Entwicklung zu immer<br />
dünneren Einkomponenten-Folien<br />
bevorzugt Sweet Tec aktuell die Automatisierung<br />
mit Schwerkraft-Systemen<br />
anstelle von Pick and Place. Die Anlagenbediener<br />
kommen mit der Einfachheit der<br />
Maschinen besser zurecht und es besteht<br />
kein Risiko bei Folienanpassungen.<br />
Die heute installierten Anlagen besitzen<br />
jedoch einen entsprechenden Platzbedarf<br />
aufgrund der getrennten Funktionen Aufrichten<br />
und Befüllen von Trays. „Dies auf<br />
engstem Bauraum miteinander zu vereinen,<br />
war die Aufgabe“, erläutert J+P Geschäftsführer<br />
Frank Schicke die Herausforderung:<br />
„Und so wurde in enger Zusammenarbeit<br />
die kompakte ‚IBU400‘ entwickelt.“<br />
Da es sich um eine Neu-Entwicklung von<br />
J+P gemeinsam mit einem Kunden handelt,<br />
wurde entschieden, das Kürzel vom Projektleiter<br />
der Sweet Tec GmbH Ingo Burmester,<br />
Kürzel „IBU“, in die Maschinenbezeichnung<br />
mit einfließen zu lassen.<br />
Ingo Burmester: „Ich freue mich, dass J+P<br />
meine Gedanken für einen sehr geringen<br />
Footprint umsetzt und ich somit bessere<br />
Möglichkeiten für die Aufstellung und Positionierung<br />
der neuen Anlagen habe.“<br />
Die IBU400 vereint in einem einzigen Maschinengestell<br />
das Aufrichten von Eckpfostentrays<br />
mit der Befüllung von Beuteln liegend<br />
in die Trays.<br />
Die Karton-Zuschnitte werden stehend in<br />
Die IBU400 vereint in einem einzigen<br />
Maschinengestell das Aufrichten<br />
von Eckpfostentrays mit der Befüllung<br />
von Beuteln liegend<br />
in die Trays<br />
einem Magazin aufgegeben, automatisch<br />
vereinzelt und die Ecken nachfolgend in<br />
einer zweiten Station eingefaltet. In der<br />
dritten Station werden die Trays schließlich<br />
aufgerichtet und verklebt. Es können<br />
natürlich auch Trays ohne Ecke hergestellt<br />
werden, dazu wird die Station 2 inaktiv geschaltet.<br />
Das fertig aufgerichtete Tray wird in<br />
der Befüllstation des Schwerkraft-Kartonfüll-<br />
Moduls positioniert und automatisch befüllt.<br />
Es werden, je nach Formatanforderung,<br />
ein- und mehrreihige <strong>Pack</strong>schemen mit und<br />
ohne Überlappungen umgesetzt. Für eine<br />
kompakte Befüllung wird das Tray während<br />
des Befüllvorgangs berüttelt.<br />
Komplettiert wird die neue Linie durch J+P<br />
Egalisiertechnik für Fruchtgummibeutel.<br />
Der Prototyp wird zeitnah installiert und<br />
die neuen Konzepte beinhalten bereits ein<br />
Modul für die stehende Verpackung.<br />
Kurzprofil. Die J+P Maschinenbau<br />
GmbH ist Spezialist für End-Verpackungsmaschinen.<br />
1992 gründete Hans-Peter Jensen<br />
das Unternehmen in Sobrigau am Stadtrand<br />
von Dresden. Anknüpfend an die lange und<br />
erfolgreiche Tradition des Dresdner Verpackungsmaschinenbaus<br />
wurde auf bewährter<br />
Technik aufgebaut und diese kontinuierlich<br />
mit modernsten Antriebs-, Steuerungs- und<br />
Visualisierungstechnologien weiterentwickelt.<br />
Heute gilt J+P Maschinenbau GmbH<br />
als führender Hersteller für kompakte End-<br />
Verpackungsmaschinen. <br />
[pl]<br />
Der Firmensitz der<br />
J+P Maschinenbau GmbH<br />
am Stadtrand von Dresden<br />
Fotos: J+P Maschinenbau GmbH
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
Schneller zur neuen Maschinengeneration<br />
In Zeiten großer Herausforderungen ist es für Maschinenbauer von entscheidender Bedeutung, ihre Resilienz<br />
zu stärken und neue Wettbewerbsvorteile zu erschließen. Lenze zeigt auf der SPS in Nürnberg Lösungen, mit<br />
denen OEMs trotz fehlender Ressourcen, mangelndem IT-Know-how, hoher Kosten und Innovationsdruck ihre<br />
Produktivität und Effizienz nachhaltig steigern können. Besucher erleben auf dem Lenze-Stand die neue Lenze<br />
Nupano Suite, eine neue Steuerungsgeneration und Edge-Serie sowie das neue Motor Drive System m550 in den<br />
Effizienzklassen IE5/IE7.<br />
Die Lenze Nupano Suite erstreckt<br />
sich über den gesamten Lebenszyklus<br />
der Maschine und liefert<br />
Antworten auf die Megatrends Energieeffizienz,<br />
KI und den Fachkräftemangel in der<br />
Entwicklung. Sie unterstützt den Kunden<br />
dabei, seine Engineeringzeiten signifikant<br />
zu senken, die Cybersicherheitsanforderungen<br />
zu erfüllen oder digitale Erlösmodelle<br />
zu entwickeln.<br />
Von der Planung über den<br />
Betrieb bis zum digitalen Geschäftsmodell.<br />
In der Planungsphase<br />
haben Nutzer vollen Zugriff auf Planungsund<br />
Auslegungstools wie den EASY System<br />
Designer. Der Assistent unterstützt bei der<br />
Planung von Einzelachsanwendungen bis<br />
hin zu komplexen Maschinenlösungen.<br />
Lenzes tiefgreifendes Domänenwissen<br />
und auf Erfahrungen basierende Berechnungsmodelle<br />
ermöglichen energieeffiziente<br />
Antriebssysteme. Der Maschinenprozess<br />
wird modularisiert, der User kann Lösungselemente<br />
auswählen oder Assistenten nutzen.<br />
Zudem liefert Lenze die Anbindung<br />
an digitale Services wie CAD, EPLAN und<br />
unterstützt den Anwender bei der Erstellung<br />
eines SPS-Templates.<br />
In der Build-Phase geht es um Engineering,<br />
Inbetriebnahme und Serienproduktion.<br />
Maschinenbauer können hier ein vorgefertigtes<br />
Softwareframework nutzen, um<br />
fertige Software-Module zu integrieren, zu<br />
testen und zu skalieren. Die Inbetriebnahme<br />
erfolgt virtuell, was die Entwicklungszeit<br />
verkürzt. Lenze setzt auf die Parallelisierung<br />
der Entwicklung von Software zur Mechanik<br />
und Elektrik. Damit verkürzt sich die<br />
Entwicklungszeit. Für das Ausbringen der IT-<br />
Lenze<br />
Halle Stand<br />
7 391<br />
Software liefert Lenze ein Tool, das einfach<br />
und effizient containerisierte Software auf<br />
Serienmaschinen aufspielt und verwaltet.<br />
In der Betriebsphase unterstützt der Maschinenbauer<br />
seine Kunden beim Betrieb<br />
der Maschine. Durch das zentrale Maschinenmanagement<br />
in der Lenze Nupano Suite<br />
kann er seinem Kunden beispielsweise Service-Ticketing-Anwendungen<br />
für Maschinen<br />
anbieten oder auch Anomalie-Detektionen<br />
hinzufügen. Gleichzeitig erlangt der User<br />
volle Transparenz über die Software-Versionierungen<br />
auf seinen Maschinen.<br />
IT-inside-Controller und Edge-<br />
Geräte-Serie. Zudem gibt Lenze eine<br />
Preview auf einen neuen Maschinen-Controller.<br />
Er kann Steuerungs- und IT-Aufgaben<br />
übernehmen und passt damit genau zur<br />
Plattform-Strategie. Zudem stellt Lenze in<br />
Nürnberg auch ein Edge-Gerät mit vorinstalliertem<br />
App-Management-Tool vor, um<br />
IT auch außerhalb bzw. unabhängig von<br />
der Steuerung in Maschinen zu skalieren.<br />
Gemäß dem Motto „It just works“ kann der<br />
Kunde Out-of-the-Box-IT-Applikationen auf<br />
das Gerät transferieren.<br />
Neues Motorsystem in den Effizienzklassen<br />
IE5/IE7. Neuigkeiten gibt<br />
es auch aus der Antriebstechnik: Lenze präsentiert<br />
ein sehr innovatives Motorsystem<br />
m550 – eine Kombination aus Getriebemotor<br />
g500, Frequenzumrichter i550 oder i650 und<br />
perfekt abgestimmter Software. Das Motor<br />
Drive System in den Effizienzklassen IE5/<br />
IE7 ist eines der energieeffizientesten Systeme<br />
am Markt. Die Hardware bettet sich mit dem<br />
EASY System Designer nahtlos in die Lenze<br />
Nupano Suite ein.<br />
Die Effizienzsteigerung des Systems bedeutet<br />
aber nicht mehr Bauraum. Ganz im Gegenteil.<br />
Die Motoren sind entweder gleich groß<br />
oder sogar kleiner als vergleichbare IE2/IE3<br />
Motoren.<br />
Ein weiteres Highlight ist, dass der Synchronmotor<br />
durch die Software in der Anwendung<br />
so einfach wie ein Asynchronmotor einzusetzen<br />
ist. Ein echter Mehrwert für alle, die Förderanlagen<br />
konstruieren und betreiben. [pl]<br />
Foto: Lenze
Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
Eine ganz saubere Sache<br />
Hoher Durchsatz mit hochwertigen Waren ruft nach bester <strong>Log</strong>istik. Das neue Verteilerzentrum des Elektronik-<br />
Großhändlers Avnet in Europa wurde daher vom Hochregalexperten voestalpine Krems Finaltechnik realisiert. Das<br />
Lager im sachsen-anhaltischen Bernburg (Saale) schützt Halbleiter und weitere sensible Technik besonders sorgfältig.<br />
Auftraggeber Avnet schätzte dabei die Ausführungsqualität ebenso wie Ordnung und <strong>Log</strong>istik in der Bauphase.<br />
SPS<br />
Zügig und geordnet müssen Versandvorgänge<br />
abgewickelt werden, sind<br />
sich Händler:innen wie Kund:innen<br />
einig. Dafür braucht es immer dichtere<br />
und effizientere Liefernetzwerke. Vollautomatisierte<br />
Hochregallager bilden die<br />
Herzstücke dieser modernen <strong>Log</strong>istik.<br />
Ihre Erbauer, wie die voestalpine Krems<br />
Finaltechnik GmbH, sind daher gefragte<br />
Expert:innen. Große Distributoren wie<br />
Avnet greifen gern auf Erfahrungen und<br />
Sorgfalt dieser Spezialist:innen zurück, aktuell<br />
für das neueste Avnet-Hub-Projekt in<br />
Bernburg (Saale).<br />
Drei Kontinente im Fokus. Avnet<br />
ist ein globaler technischer Distributor, der<br />
elektronische Komponenten wie Halbleiter,<br />
Schaltungstechnik, passive und elektromechanische<br />
Komponenten von führenden<br />
Herstellern anbietet. Das Unternehmen legt<br />
großen Wert auf einen vollkommenen technischen<br />
und logistischen Lieferkettenservice.<br />
Ab 2025 beliefert es daher seine Kund:innen<br />
in Europa, im Nahen Osten und in Afrika<br />
(EMEA) zusätzlich von seinem mittlerweile<br />
dritten europäischen Versandknoten in<br />
Bernburg (Saale) aus.<br />
Die Kapazitätserweiterung durch den neuen<br />
Hub in Sachsen-Anhalt wird aufgrund des<br />
stark wachsenden Bedarfs an elektronischen<br />
Bauteilen benötigt. Von der Zahnbürste bis<br />
zur Industrieanlage – die Elektronik in Produkten<br />
aller Art nimmt drastisch zu. „Die<br />
Factbox<br />
Hochregallager Avnet EMEA,<br />
Bernburg (Saale), Deutschland<br />
• Doppelttiefes Linienlager in Silobauweise<br />
mit 50.000 Paletten-<br />
Stellplätzen<br />
• Maße: (L/B/H) 132/60/31 Meter<br />
• 14 Lagerebenen<br />
• 8 Gassen mit Regalbediengeräten<br />
von Volkmar Held<br />
bestehenden Stützpunkte in Belgien und<br />
Deutschland spielen für die Begleitung dieses<br />
Wachstums in Europa zentrale Rollen“, bestätigt<br />
Roswitha Heiland, Vice President Avnet<br />
<strong>Log</strong>istics EMEA. „Unser drittes europäisches<br />
Lager in Bernburg befindet sich auf technischem<br />
Höchststand und kann mit seinen<br />
Erweiterungsmöglichkeiten auch zukünftige<br />
Anforderungen und Bedarfe abdecken.“<br />
Um die technischen Voraussetzungen der<br />
automatisierten Palettenlagerung erfüllen<br />
zu können, habe sich Avnet für das Angebot<br />
der voestalpine Krems Finaltechnik<br />
entschieden. Mit den Erfahrungen des österreichischen<br />
Unternehmens werde die<br />
notwendige Präzision in der Fertigung und<br />
Montage abgesichert.<br />
Freude an Ordnung und Sicherheit.<br />
Die prognostizierten Zahlen der Warenbewegung<br />
sprechen für sich: Mit der<br />
vollen Inbetriebnahme des neuen Hubs<br />
Höchste Präzision beim Bau des Hochregallagers<br />
für Avnet EMEA in Bernburg (Saale)<br />
2025 sollen von Bernburg (Saale) aus täglich<br />
19.000 Sendungen an mehr als 30.000<br />
globale Kund:innen versendet werden. Ein<br />
Umfang, der neben einer perfekten <strong>Log</strong>istik<br />
auch beste Ordnung und zuverlässig<br />
arbeitende Technik verlangt. Die Grundlagen<br />
dafür wurden bereits in der Bauphase<br />
gelegt, ist sich Michael Misek, Projektleiter<br />
der voestalpine Krems Finaltechnik, sicher:<br />
„Wir legen großen Wert auf die optimale<br />
Zusammenarbeit mit den Gewerken vor<br />
Ort, von der Flächenvorbereitung bis zur<br />
Abwicklung der eigentlichen Montage.“ Mit<br />
Akkuratesse wurden in der Bauphase 125<br />
LKW-Ladungen mit 2.500 Tonnen Material<br />
für das Hochregallager angeliefert und montiert.<br />
Misek: „Ordnung auf der Baustelle ist<br />
nicht allein eine Frage der Liefer- und Bau-<br />
Choreographie, sondern auch der Sicherheit<br />
aller Beteiligten. Eine perfekte <strong>Log</strong>istik und<br />
effizientes, übersichtliches Handeln gehören<br />
daher auf unseren Baustellen zur Selbstverständlichkeit.“<br />
Diesem Grundsatz schließt sich Roswitha<br />
Heiland an: „Mit voestalpine Krems Finaltechnik<br />
haben wir einen Partner gefunden,
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
der diese Maxime verinnerlicht.“ Aus ihrer<br />
Sicht habe Avnet viel Freude an der<br />
reibungslosen Zusammenarbeit mit dem<br />
Kremser voestalpine-Unternehmen gehabt.<br />
Beide Partner bestätigen, dass die Abläufe<br />
von der Anlieferung bis zur Übergabe mit<br />
außergewöhnlicher Zuverlässigkeit und Absprachentreue<br />
überzeugten.<br />
Alles nach Plan. Für die volle und<br />
sichere Funktionsfähigkeit hat voestalpine<br />
Krems Finaltechnik bauseitig Vorsorge für<br />
den wertvollen Inhalt des Lagers eingeplant.<br />
Neben einer Durchschubsicherung,<br />
die Verformungen des Regalrahmens vorbeugt,<br />
kommen Rauch-Trennbleche zum<br />
Einsatz. „Zwischen den Lagerebenen eingebracht,<br />
stauen sie aufsteigende Hitze und erlauben<br />
damit eine frühzeitige Auslösung von<br />
Feueralarmen“, erklärt Misek die Funktionsweise.<br />
Details wie dieses oder zur Statik habe<br />
man stets gemeinsam mit den Kund:innen<br />
besprechen können. „Die Atmosphäre war<br />
immer von gegenseitigem Verständnis und<br />
Respekt geprägt“, freut sich der Projektleiter<br />
im Rückblick. Eine Atmosphäre, die den<br />
plantreuen Projektfortschritt beförderte.<br />
„Wir schätzen uns glücklich, dass der Bau<br />
so schnell und planmäßig voranschreitet“,<br />
erklärte Slobodan Puljarevic, President Avnet<br />
EMEA, anlässlich des Richtfestes. „Für uns<br />
als Unternehmen bedeutet dies, dass wir<br />
Ordnung und Genauigkeit beim Bau der Herzstücke moderner Lager,<br />
hier für Avnet EMEA in Bernburg (Saale)<br />
mit dem Standort Bernburg die wachsenden<br />
Marktbedürfnisse bedienen und unsere<br />
Wachstumsstrategie in Europa umsetzen<br />
können.“<br />
[pl]<br />
Fotos: voestalpine Krems Finaltechnik<br />
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Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
SPS<br />
Foto: Toyota Material Handling<br />
Wenn es im Lager schwärmt:<br />
„Swarm Automation Storage“<br />
Für Unternehmen, die mehr Lagerfläche benötigen sowie ihre Personalressourcen optimieren und auch keine großen<br />
baulichen Umbauten der Lagerhalle in Kauf nehmen möchten, bietet Toyota Material Handling jetzt „Swarm<br />
Automation Storage“ an. Diese völlig automatisierte Kombination kommt ohne Gänge zwischen den Regalen aus<br />
und basiert auf drei bewährten Komponenten, aus dem Hause des Gesamtlösungsanbieters Toyota. Durch die hohe<br />
Wandlungsfähigkeit kann das System an nahezu jeden verfügbaren Platz angepasst werden. Dank der optionalen<br />
Skalierbarkeit kann eine bis zu achtzig Prozent höhere Lagerdichte und ein deutlich erhöhter Durchsatz erzielt<br />
werden, als dies bei herkömmlichen Paletten-Regalsystemen möglich ist.<br />
Das automatische Lager- und Abrufsystem<br />
kombiniert drei Komponenten:<br />
das bewährte Toyota Radioshuttle<br />
mit dem hochdichten Lagersystem,<br />
den automatisierten Schubmaststapler RAE<br />
des Unternehmens der mit dem Lagerverwaltungssystem<br />
T-ONE von Toyota gesteuert<br />
wird und mit der Lagerverwaltungssoftware<br />
des Benutzers interagiert. Größe und<br />
Struktur des Lagersystems sind flexibel, da<br />
es so konfiguriert werden kann, dass der<br />
verfügbare Platz optimal genutzt wird. Die<br />
Anzahl der Shuttles und FTS (fahrerlose<br />
Transportfahrzeuge) kann an die betrieblichen<br />
Anforderungen angepasst werden.<br />
Wie funktioniert „Swarm Automation“?<br />
Shuttle-Einheiten transportieren<br />
durch sogenannte Lagerkanäle das<br />
Lagergut innerhalb des speziell entwickelten<br />
Regalsystems. Die Waren werden von den<br />
automatisierten Schubmaststaplern in das<br />
System eingespeist, die die Shuttle-Einheiten<br />
auch zwischen den verschiedenen Kanälen<br />
bewegen. Je nach Anwendungsprinzip<br />
FIFO- (First In, First Out) oder LIFO- (Last<br />
In, First Out) kann das System konfiguriert<br />
werden und die Ware damit wunschgemäß<br />
verwaltet werden.<br />
Das System ist ideal für unterschiedliche<br />
Lageranforderungen, wie z. B. ein Fertigwarenlager<br />
in der Fertigung oder zur Lagerung<br />
von Nachschubbeständen für Kommissionier-Stationen.<br />
Andere typische Lager- und<br />
Handhabungsanforderungen ergeben sich<br />
aus großen Lagerbeständen in Massenlagern<br />
oder auch der Zuweisung wertvoller,<br />
zusätzlicher Fläche für Pufferlager in Eingangs-<br />
und Ausgangsbereichen, die einen<br />
großen Durchsatz erfordern.<br />
Wo liegen die Vorteile von<br />
„Swarm Automation“? Unter den<br />
zahlreichen Vorteilen sticht Flexibilität<br />
besonders hervor, denn das Lagersystem<br />
kann an jeden verfügbaren Platz angepasst<br />
werden. Auch der Einbau der Anlage auf<br />
einer höheren Ebene ist möglich, wodurch<br />
darunter freier Arbeitsraum entsteht. Alle<br />
drei Toyota-Systemkomponenten sind bewährt,<br />
was einen zuverlässigen Betrieb<br />
und eine optimale Nutzung der Ressourcen<br />
garantieren. Mit einem einfachen, leicht<br />
zu integrierenden Steuerungssystem steht<br />
die Automatisierung auch für Sicherheit<br />
und Genauigkeit und eliminiert das Risiko<br />
von Schäden oder Verletzungen. Darüber<br />
hinaus bietet die Lagerlösung erhebliche<br />
Kostenvorteile: Personalkosten für Fahrer<br />
durch den Einsatz von FTS entfallen, aber<br />
auch Schäden werden durch die präzise<br />
Handhabung aufgrund der Automatisierung<br />
reduziert. Optimierte, reibungslose Bewegungen<br />
der Hochgeschwindigkeitsshuttles<br />
und Stapler reduzieren den Energieverbrauch<br />
im Rund-um-die-Uhr-Betrieb und<br />
das ohne manuelle Bedienung – denn selbst<br />
das Laden der Batterien erfolgt automatisch.<br />
Insgesamt gesehen ist „Swarm Automation“<br />
eine kosteneffiziente Lösung im Vergleich zu<br />
anderen Alternativen.<br />
„Wir sehen viele Unternehmen, die die<br />
Nutzung ihres verfügbaren Raums steigern<br />
möchten. Angesichts der aktuellen Herausforderungen<br />
auf dem Arbeitsmarkt ist die<br />
Automatisierung für unsere Kunden ein immer<br />
beliebterer Weg. Daher erscheint uns<br />
die Kombination dieser Schlüsselprodukte zu<br />
einer Standardlösung sehr sinnvoll“, erklärt<br />
Jose Gener, Vice President Sales & Marketing,<br />
Toyota Material Handling Europe. [pl]
pisamedien-group.at<br />
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Nachhaltig Maschinen Lagertechnik Brau Beviale<br />
SPS<br />
Effiziente papierbasierte Lösungen<br />
für die Getränkeindustrie<br />
Vom 26. bis 28. November <strong>2024</strong> findet in Nürnberg die BrauBeviale, die internationale Messe für die Getränkeindustrie,<br />
statt. Sappi, einer der weltweit führenden Hersteller von Verpackungs- und Spezialpapieren, wird dort<br />
zum ersten Mal vertreten sein. Ein wesentlicher Grund für die Teilnahme waren die umfangreichen Investitionen,<br />
die Sappi in den vergangenen zwei Jahren in das Etikettenpapiergeschäft im Werk Gratkorn (Österreich)<br />
getätigt hat.<br />
Sappi Europe präsentiert auf der Brau-<br />
Beviale sein hochwertiges Sortiment<br />
für Getränkeverpackungen und<br />
-etiketten. Robert Gabriel-Jürgens, Head<br />
of Sales Label Papers bei Sappi Europe,<br />
erklärt: „Mit einer zweistelligen Millioneninvestition<br />
in unserem Werk Gratkorn<br />
haben wir unsere Produktionskapazitäten<br />
für nass- und laugenfeste Etikettenpapiere<br />
erweitert. Damit wollen wir uns<br />
als Komplettanbieter für Etikettenpapiere<br />
etablieren. Die BrauBeviale ist eine ideale<br />
Gelegenheit, um unsere hochwertigen<br />
Etikettenpapiere Parade Label WS Gloss<br />
und Parade Label WS Linen einem breiten<br />
Publikum zu präsentieren.“<br />
Parade Label WS für hochwertige<br />
Etiketten auf Mehrwegflaschen.<br />
Das nass- und laugenfeste<br />
Etikettenpapier Parade Label WS ist doppelt<br />
gestrichen und auf der Rückseite<br />
mit einem Funktionsstrich versehen. Die<br />
hervorragende Oberfläche ermöglicht es<br />
Getränkeherstellern, perfekte Druck- und<br />
Veredelungsergebnisse für ihre Etiketten<br />
sowie eine hervorragende Etikettierleistung<br />
zu erzielen. Das Papier zeichnet sich zudem<br />
durch sehr gute Planlage-Eigenschaften<br />
aus und ist mit allen gängigen Druck- und<br />
Veredelungstechniken kompatibel. Das<br />
bedeutet, dass Markeninhaber sicher sein<br />
können, dass ihre Produkte dauerhaft im<br />
Regal überzeugen werden. Dank der hohen<br />
Etikettierleistung und minimaler Stillstandszeiten<br />
sorgen die Papiere für eine<br />
reibungslose Produktion. Parade Label WS<br />
wird in Grammaturen von 65 bis 80 g/m 2<br />
produziert und ist sowohl in glänzender<br />
Ausführung als auch mit Leinenprägung<br />
erhältlich.<br />
Parade Label WS Linen: die attraktive<br />
Variante mit Leinenprägung.<br />
Mit dem neuen Parade Label<br />
WS Linen setzt Sappi die Erfolgsgeschichte<br />
Parade Label WS sorgt mit beeindruckenden Druck- und Veredelungsergebnissen<br />
für hochwertige papierbasierte Getränkeetiketten<br />
seiner nassfesten Nassleimetiketten fort. Die<br />
neue leinengeprägte Variante verbessert<br />
nicht nur die Optik und Haptik, sondern optimiert<br />
auch die Funktionalität des Etiketts,<br />
indem sie beispielsweise die Trennbarkeit<br />
der Etiketten verbessert und die statische<br />
Haftung stark reduziert. Parade Label WS<br />
Linen sorgt zudem dafür, dass Etiketten bei<br />
der Reinigung von Flaschen für die Wiederverwendung<br />
leicht abgewaschen werden<br />
können. Das Papier ist in den Grammaturen<br />
65, 68, 70, 75 und 80 g/m 2 erhältlich.<br />
Fusion Topliner: perfekt, um die<br />
Marke am POS hervorzuheben.<br />
Sappis Fusion Topliner ist ein Premium-<br />
Frischfaserliner für hochwertige Wellpappenanwendungen.<br />
Mit seiner unverwechselbaren<br />
Ästhetik, einer außergewöhnlichen<br />
Brillanz, beeindruckendem Weißegrad und<br />
eleganter, seidiger Oberfläche sorgt er seit<br />
Jahren für hohe Wirkung und Markendifferenzierung<br />
am POS. Neben einem<br />
herausragenden Druckbild, einer verbesserten<br />
Farbwiedergabe und einer lebendigen<br />
Darstellung von Grafiken zeichnet<br />
sich der Fusion Topliner durch eine schnelle<br />
Farbtrocknung, eine hohe Stabilität und<br />
hervorragende Eigenschaften beim Rillen<br />
aus. Der Liner kombiniert gleichbleibend<br />
hohe Qualität mit Verarbeitungseffizienz<br />
und sorgt so für perfekte Ergebnisse, selbst<br />
bei komplexesten Anwendungen. Der Fusion<br />
Topliner eignet sich perfekt für die<br />
Kaschierung auf Wellpappe oder Graupappe<br />
z.B. bei Multipacks für Wein oder Bier und<br />
ist in den Grammaturen 90, 100, 115, 135,<br />
160, 180 und 200 g/m² erhältlich. [pl]<br />
Sappi<br />
Halle Stand<br />
4A 410<br />
Foto: Sappi Europe
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
Ganzheitlicher Liniengedanke<br />
im Fokus<br />
Wegweisende Fülltechnik in Kombination<br />
mit umfassender Inspektionstechnik,<br />
die neue Plasmax-Generation und ein<br />
breites Spektrum an Serviceleistungen<br />
stehen im Fokus des diesjährigen Messeauftritts<br />
der KHS Gruppe.<br />
Foto: Frank Reinhold<br />
„Wir zeigen auf, wie unsere fortschrittlichen<br />
Technologien und umfassenden<br />
Servicekonzepte die Produktionsprozesse<br />
unserer Kunden optimieren und gleichzeitig<br />
einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz<br />
leisten“, sagt Tobias Wetzel,<br />
KHS-Geschäftsführer Sales and Service,<br />
über den anstehenden Auftritt auf der<br />
BrauBeviale. Dabei präsentiert sich der<br />
Dortmunder Komplettanbieter erneut als<br />
einer der größten Aussteller vor Ort. „Als<br />
verlässlicher Partner an der Seite unserer<br />
Kunden gestalten wir die Zukunft der Getränkeindustrie<br />
aktiv mit und überzeugen<br />
durch unsere kombinierbaren Neu- und<br />
Weiterentwicklungen in Sachen hochpräziser<br />
Abfülltechnik, intelligenter Verpackungslösungen<br />
sowie smarter Services“,<br />
so Wetzel.<br />
KHS<br />
Halle Stand<br />
8 418<br />
Im Zusammenspiel mit der leistungsstarken Verschließereinheit des Schweizer Partners<br />
Ferrum arbeitet der Dosenfüller Innofill Can C mit einer Kapazität von bis zu 60.000 Dosen<br />
die Stunde. Dabei lässt sich das KHS-Erfolgsmodell optimal in Getränkelinien mittlerer<br />
Leistung integrieren, insbesondere in Verbindung mit KHS-Prozesstechnik oder der über<br />
die letzten Jahre sukzessiv erweiterten KHS-Inspektionstechnik<br />
Liniengedanke im Blick. Exemplarisch<br />
für das umfassende Know-how im Bereich<br />
der Linienkompetenz präsentiert KHS<br />
sein Erfolgsmodell des kompakten Dosenfüllers<br />
Innofill Can C. Im Zusammenspiel<br />
mit der leistungsstarken Verschließereinheit<br />
des Schweizer Partners Ferrum arbeitet der<br />
Füller mit einer Kapazität von bis zu 60.000<br />
Dosen die Stunde. Dabei lässt er sich optimal<br />
in Getränkelinien mittlerer Leistung<br />
integrieren, insbesondere in Verbindung<br />
mit KHS-seitiger Prozesstechnik oder der<br />
über die letzten Jahre sukzessiv erweiterten<br />
Inspektionstechnik. Letztere umfasst unter<br />
anderem das Maschinenmanagementsystem<br />
Innocheck MMS, das fehlerhafte Füllventile<br />
sowie Verschlusselemente lokalisiert<br />
und auswertet, die neu entwickelte<br />
Füllstandskontrolle Innocheck FHC, die<br />
Füllhöhen mithilfe von Röntgenstrahlung<br />
prüft sowie den Leerdoseninspektor Innocheck<br />
ECI. Dieser überprüft Leerdosen auf<br />
Fremdkörper und Beschädigungen. Mittels<br />
einer in bestehenden Linien nachrüstbaren<br />
Erweiterung lassen sich ebenso bisherige<br />
Blindspots erkennen. „Mit unseren im<br />
Markt mehrfach bewährten Lösungen<br />
verbessern wir nicht nur die Qualität der<br />
Produktion, wir erhöhen zugleich die Sicherheit<br />
und Effizienz“, sagt Wetzel.<br />
Nachhaltigkeit und Produktschutz<br />
vereint. Eine Antwort<br />
auf die Forderung nach kreislauffähigen<br />
Verpackungen liefert die einzigartige Technologie<br />
InnoPET Plasmax der neuesten<br />
Generation. Das Beschichtungsverfahren<br />
für PET-Flaschen überzieht die Innenseite<br />
von Kunststoffflaschen mit einer hauchdünnen<br />
Glasschicht. Als Einzelmaschine oder<br />
Blocklösung mit Streckblas- bzw. zusätzlicher<br />
Abfülleinheit verfügbar, gelingt damit<br />
ein hochwirksamer Produktschutz, der<br />
optimale Qualität, Frische und Haltbarkeit<br />
bei gleichzeitig 100 Prozent sortenreiner<br />
Recycelbarkeit vereint.<br />
Digitale Planung und umfassende<br />
Beratung. Doch fortschrittliche<br />
Technik allein reicht nicht aus, um<br />
einen reibungslosen und kontinuierlichen<br />
Anlagenbetrieb zu ermöglichen. Daher<br />
bietet KHS eine Vielzahl an Service- und<br />
Beratungsleistungen. Diese umfassen etwa<br />
modulare Servicepakete, die sicherstellen,<br />
dass Produktionslinien bei Getränkeabfüllern<br />
störungsfrei und effizient laufen. Ungeplante<br />
Betriebsausfälle und unerwartete<br />
Folgekosten werden somit vermieden. Im<br />
Bereich der virtuellen Anlagenplanung wird<br />
auf modernste 3D-Software gesetzt, wodurch<br />
Kunden bereits in der Angebotsphase<br />
ein ganzheitliches Bild ihrer potenziellen<br />
Linie vermittelt bekommen. Dank der neuen<br />
Features „mobiles Laserscannen“ und<br />
„Präsentation in Virtual Reality“ erfolgt<br />
die vorausschauende Planung jetzt noch<br />
schneller und detaillierter.<br />
Einblicke in sein digitales Leistungsangebot<br />
gewährt KHS in Nürnberg zudem<br />
mittels ConnectApp Guide sowie der MES-<br />
Lösungen Innoline Basic Line Monitoring<br />
(BLM) und Innoline Flex Control (IFC). [pl]
Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
SPS<br />
Foto: Mesago / Arturo Rivas<br />
SPS <strong>2024</strong><br />
Termin: 12. - 14. Novembber <strong>2024</strong><br />
Ort: Messezentrum Nürnberg<br />
Öffnungszeiten: Di. - Mi. 9 bis 18 Uhr;<br />
Do. 9 bis 17 Uhr<br />
Turnus: jährlich<br />
Tickets, weitere Informationen zur Veranstaltung<br />
sowie das vollständige Vortragsprogramm sind auf<br />
der Webseite sps-messe.de verfügbar.<br />
Von Start-ups zu Key Playern: Gebündelte<br />
Innovationskraft auf der SPS <strong>2024</strong><br />
Die SPS – Smart Production Solutions als traditionelles Automatisierungshighlight zum Jahresende findet in diesem<br />
Jahr vom 12. – 14.11.<strong>2024</strong> in Nürnberg statt. Diese internationale Erfolgsplattform wird von Interessenten<br />
und Ausstellern aus aller Welt seit mehr als drei Jahrzehnten frequentiert. Besonderes Interesse stammt auch aus<br />
Österreich: 2023 kamen fast 1.500 Besucher aus dem deutschen Nachbarland. Und auch in diesem Jahr gibt es<br />
allen Grund für einen Wiederholungsauftritt.<br />
Als Taktgeber der Automatisierungsbranche<br />
informiert die SPS<br />
drei Tage lang über neueste Produkte,<br />
Lösungen und Innovationen und<br />
lässt das Publikum tief in die sich rasant<br />
entwickelnde Welt der Automatisierung<br />
eintauchen.<br />
Österreich: Top Ausstellernation<br />
auf der SPS. Rund 1.200 Unternehmen<br />
der Branche in insgesamt 16<br />
Messehallen zeigen auf einer Fläche von<br />
125.000 m², welche intelligenten Produktionslösungen<br />
und Portfolios sie <strong>2024</strong><br />
im Angebot haben. Aus Österreich mit<br />
dabei sind zum Beispiel Unternehmen wie<br />
Auer Signal GmbH, Bachmann electronic<br />
GmbH, BENEDICT GmbH, evon GmbH,<br />
KEBA Industrial Automation GmbH, SIG-<br />
MATEK GmbH & Co. KG und TTTech Industrial<br />
Automation AG. Im vergangenen<br />
Jahr war Österreich im Ranking unter den<br />
Top vier der teilnehmenden internationalen<br />
Länder auf der SPS vertreten. Dies<br />
unterstreicht die Bedeutung der weltweit<br />
anerkannten Fachmesse für den dortigen<br />
Markt und zukunftsweisende Fertigung.<br />
Für Ingrid Traintinger, Head of Marketing<br />
Communications bei SIGMATEK GmbH &<br />
Co. KG, ist die SPS eine wichtige Präsentationsplattform<br />
aus Unternehmenssicht:<br />
„Die SPS in Nürnberg ist für Sigmatek DIE<br />
Automatisierungsfachmesse im deutschsprachigen<br />
Raum. Das hat sich auch<br />
im letzten Jahr einmal mehr bestätigt.<br />
Hier werden technologische Neuheiten<br />
präsentiert, hier kommen Besucher mit<br />
sehr konkreten Anfragen und Projekten.<br />
Zudem wächst der Anteil an internationalen<br />
Gästen, sodass die SPS für uns<br />
einen großen Stellenwert hat. Auf dem<br />
Sigmatek-Messestand stehen wie immer<br />
komplette Lösungen im Fokus, die am Puls<br />
der Automatisierungstechnik sind. Wir unterstützen<br />
Maschinen- und Anlagenbauer<br />
mit schlanker Steuerungshardware, viel<br />
Safety und Drive, Web-HMIs, wireless<br />
Panels mit Safety, vereint in der objekt-<br />
orientierten Engineering-Umgebung LA-<br />
SAL, die jedes Jahr noch intuitiver, einfacher<br />
und klüger wird, was die Time-to-<br />
Market enorm verkürzt.“<br />
Produktvorstellungen und<br />
Live-Demonstrationen. Auf insgesamt<br />
vier Messeforen in den Hallen<br />
1, 3, 6 und 8 können sich Besucher aus<br />
Österreich und aller Welt über die neuesten<br />
Trends und Produkte informieren,<br />
Fachbeiträge und Podiumsdiskussionen<br />
verfolgen sowie Live-Demonstrationen<br />
erleben. Das Programm der Technology<br />
Stage, das Forum in Halle 3, bespielt von<br />
den beiden Verbänden VDMA und ZVEI,<br />
wird zusätzlich live über die digitale Ergänzung<br />
„SPS on air“ ausgestrahlt und ist<br />
in den Sprachen Deutsch und Englisch<br />
verfügbar. Die Schwerpunktthemen <strong>2024</strong><br />
sind:<br />
• Digitale Transformation<br />
• Industrielle Kommunikation
• Safety & security<br />
• Datenräume<br />
• Datengesteuerte und intelligente Konzepte zur Steuerung<br />
und Visualisierung<br />
• Sensorinnovationen<br />
• Drives<br />
• Nachhaltigkeit<br />
• KI in der Automation<br />
Gemeinschaftsstände als zusätzliche Besuchermagnete.<br />
Mit rund 24 Ausstellern bietet der langjährige<br />
und etablierte „Automation meets IT“-Gemeinschaftsstand<br />
in Halle 6 die Möglichkeit, umfassende Einblicke zu diesem<br />
Themenumfeld zu erhalten und sich von den Anbietern individuell<br />
beraten zu lassen.<br />
Die Spezialgebiete des Gemeinschaftsstandes sind wie folgt:<br />
• IT-Management für die Fertigung<br />
• Cloud- und Edge-basierte Lösungen und Services<br />
• Security-Maßnahmen für die Fertigung<br />
• IoT- und KI-basierte Lösungen<br />
• Open Source<br />
Bei jungen innovativen Unternehmen aus Deutschland können<br />
sich Interessierte auf dem gleichnamigen „young INNOVA-<br />
TORS“ Stand in der Halle 8 über neue und verbesserte Produkte,<br />
Verfahren und Dienstleistungen informieren. Förderer<br />
ist das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.<br />
Darüber hinaus bietet diese Halle eine zusätzliche<br />
„Start-up Area“. Hier gibt es auf internationaler Ebene noch<br />
mehr Neuheiten von Newcomern der Automatisierungsbranche<br />
zu entdecken.<br />
Pre-Heat Event am 24.10.<strong>2024</strong>. Für einen ersten Vorgeschmack<br />
in die diesjährigen Highlights vor Ort veranstaltet<br />
die SPS am 24.10.<strong>2024</strong> ein Pre-Heat Event über die digitale<br />
Plattform „SPS on air“. Unternehmen werden dabei in<br />
10-minütigen Kurzbeiträgen ihre Produkte und besonderen<br />
Highlights ankündigen sowie tiefere Einblicke in ihr Messeangebot<br />
geben. Der Zugang erfolgt ganz einfach über einen<br />
kostenfreien Messe-<strong>Log</strong>in.<br />
SPS – mehr als nur Messe. Die SPS – Smart Production<br />
Solutions bietet losgelöst vom Messezeitraum mit passenden<br />
Zusatzformaten regelmäßig Wissen und branchenspezifischen<br />
Austausch innerhalb der SPS-Community. Neu seit Anfang <strong>2024</strong><br />
sind die „SPS Technology Talks“: Unternehmen präsentieren<br />
sich nach einer Opening-Keynote im Rahmen monatlicher<br />
Webinare mit regelmäßig wechselnden Themenschwerpunkten<br />
live in Kurzsessions, stellen brandaktuelle Branchenthemen<br />
vor und können mit einem Expertenpublikum diskutieren.<br />
Zusätzlich ganzjährig im Angebot sind die „SPS Insights“ auf<br />
der Website der SPS mit den „Industry News“. Sie ermöglichen<br />
spannende Einblicke in aktuelle Branchennews und weitere<br />
Netzwerkmöglichkeiten. Darüber hinaus haben Jobsuchende<br />
wie auch Unternehmen im Karriereportal „SPS CareerDrive“<br />
die Chance, neue berufliche Wege zu erkunden oder sich<br />
gezielt in der Automatisierungsbranche zu platzieren. [pl]
Nachhaltig Maschinen Lagertechnik<br />
Brau Beviale<br />
Your Industry. Your Value.<br />
Our solution.<br />
SPS<br />
Wie Sensordaten und lückenlose Transparenz selbst komplexe Produktionsprozesse unterschiedlicher Innovationssektoren<br />
verbessern und sicher beherrschbar machen können, das präsentiert SICK auf der SPS in Nürnberg.<br />
Als weltweit führender Anbieter eines der größten Portfolios an Sensor-, System- und Servicelösungen fokussiert<br />
sich das Unternehmen dieses Jahr mit dem Leitmotiv „Your Industry. Your Value. Our solution.“ auf die Konsumgüter-Fertigung,<br />
Mobile-Platforms und Robotics-Herausforderungen in der Produktion sowie auf das Thema<br />
Traceability im logistischen Waren- und Materialfluss.<br />
KI-unterstützte Lösungen werden in<br />
der angewandten Sensorik immer<br />
wichtiger – zum Beispiel bei der<br />
Prozess- und Qualitätskontrolle. Dabei<br />
geht es darum, die Güte von Produkten<br />
und Prozessen entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette zu überwachen und<br />
zu optimieren. Ziel ist es, Abweichungen<br />
frühzeitig zu erkennen und zu beheben.<br />
SICK hat die passenden Lösungen dafür.<br />
Der neue 2D-Vision-Sensor Inspector83x<br />
ist mit einer Auflösung von bis zu fünf<br />
Megapixel, integrierter Beleuchtung und<br />
Gigabit-Ethernet-Anschluss besonders für<br />
typische Inline-Inspektionsaufgaben geeignet.<br />
Auf dem Inspector83x ist die Bildverarbeitungsplattform<br />
SICK Nova als hardwarespezifische<br />
SensorApp vorinstalliert, die<br />
mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI)<br />
eine sofortige Einsatzbereitschaft des Inspector83x<br />
gewährleistet. Sie ermöglicht<br />
sowohl Experten als auch Laien, den Sensor<br />
über eine intuitive browserbasierte Bedienoberfläche<br />
schnell und einfach zu konfigurieren<br />
sowie leistungsstarke, hochpräzise<br />
KI-Inspektionen einzurichten. Der Kamera<br />
werden hierzu Muster unter Produktionsbedingungen<br />
präsentiert. Anschließend<br />
erfolgen das Training und die Ausführung<br />
der Inspektion – erste Überprüfungen lassen<br />
sich so innerhalb weniger Minuten einrichten.<br />
Der Inspector83x bietet neben der<br />
Gigabit-Ethernet-Schnittstelle eine Vielzahl<br />
weiterer Konnektivitätsoptionen – u. a. zwei<br />
Anschlüsse für die Integration per EtherNet/<br />
IP- und PROFINET in die OT-Betriebsebene<br />
(Operational Technology).<br />
Sick<br />
Halle Stand<br />
7A 340<br />
SICK auf der SPS <strong>2024</strong>: Your Industry. Your Value. Our solution<br />
Track- & Traceability in der<br />
Produktion und <strong>Log</strong>istik. Mit<br />
dem Ident Gate System hat SICK eine<br />
intelligente Track-and-Trace-Systemlösung<br />
entwickelt, die Unternehmen bei der Einhaltung<br />
der grundlegenden Anforderungen<br />
unterstützen kann, die sich für eine<br />
große Zahl lokal und global agierender<br />
Unternehmen aus dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz<br />
ergeben. Das Ident<br />
Gate kann Unternehmen helfen, den<br />
Wareneingang durch eine automatische<br />
Liefer-Avis-Kontrolle zu optimieren, im<br />
Warenausgang und Versand Fehler wie<br />
Falschverladungen zu vermeiden oder<br />
auch Sicherheitsanforderungen umzusetzen.<br />
Mithilfe vielfältiger Sensoren zur<br />
Objekterfassung, Warenidentifikation und<br />
Richtungserkennung generiert es bei der<br />
Objekt- und Warenidentifikation an Verladetoren,<br />
internen Hallenübergängen und<br />
anderen für die Aufzeichnung von Materialbewegungen<br />
relevanten Stellen die für<br />
transparente <strong>Log</strong>istik- und Lieferketten<br />
erforderlichen Daten.<br />
Ergänzende Softwarelösung<br />
für verschiedene Applikationen.<br />
Bei der Verarbeitung großer Datenmengen<br />
werden intelligente Datenstrukturen benötigt,<br />
um sowohl den Überblick als auch<br />
Transparenz zu gewährleisten, keine unnötigen<br />
Server-Ressourcen zu binden und<br />
um die Datenstruktur effektiv weiterentwickeln<br />
zu können. Mithilfe der Applikationsbeziehungsweise<br />
Integrationssoftware SICK<br />
ConnectX werden unterschiedlichste Sensordaten<br />
unter Verwendung offener (wie<br />
IO-Link oder MQTT) oder proprietärer Protokolle<br />
(wie CoLa) erhoben, vorverarbeitet<br />
und in der IT-Ebene für I4.0-Anwendungen<br />
zur Verfügung gestellt. Dies ermöglicht<br />
die standardisierte und vereinfachte Integration<br />
in höhergelagerte IT-Systeme wie<br />
beispielsweise ERP-Anwendungen. Dabei<br />
findet die Kommunikation bi-direktional<br />
statt. Die Benutzer konfigurieren den gesamten<br />
Datenfluss mithilfe einer intuitiven<br />
Bedienoberfläche, die Optionen zur Vorverarbeitung<br />
und Aggregation der Datenflüsse<br />
bietet. <br />
[pl]<br />
Foto: Sick
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>07</strong>/24<br />
Electric Automation – von der Idee<br />
zur laufenden Maschine<br />
Festo baut sein Angebot im Bereich „Electric Automation“ konsequent aus. Dazu passend gibt es Tools und<br />
Services, die den Weg zur laufenden Maschine deutlich verkürzen. Unter dem Motto „Driving Automation<br />
Excellence“ präsentiert Festo seine Highlights auf der SPS in Nürnberg.<br />
Der mechatronische Baukasten von<br />
Festo wächst praxisorientiert weiter.<br />
Er wurde so konzipiert, dass er<br />
alle gängigen Bewegungsmechaniken mit<br />
abgestimmten Schnittstellen beinhaltet.<br />
Auch die passenden Antriebe stehen zur<br />
Verfügung. Die Servomotoren und Servoantriebsregler<br />
bieten maximale Connectivity<br />
– Kompatibilität zu vielen anderen<br />
Anbietern inklusive.<br />
Automation aus einem Guss. Ein<br />
echter Allrounder, der auf der SPS zu sehen<br />
sein wird, ist der vielseitige Servoantriebsregler<br />
CMMT-AS mit Multiprotokoll. Er ist äußerst<br />
kompakt und gehört zu den kleinsten<br />
Servoreglern im Niederspannungsbereich.<br />
Mit ihm lassen sich hochdynamische und<br />
präzise Bewegungen für Punkt-zu-Punktund<br />
interpolierende Anwendungen realisieren.<br />
Für einfache Positionieraufgaben<br />
und Bewegungslösungen mit einem geringen<br />
Leistungsbedarf gibt es darüber hinaus<br />
den Kleinspannungsregler CMMT-ST mit<br />
Multiprotokoll. Beide Regler lassen sich<br />
reibungslos in Ethernet-basierte Systeme<br />
integrieren und bieten steuerungsspezifische<br />
Funktionsbausteine, die zum Download<br />
bereitstehen. Die perfekte Ergänzung: die<br />
Servomotoren EMMT-AS bzw. EMMB-AS<br />
und die Schrittmotoren EMMT-ST bzw.<br />
EMMB-ST. Spezielle Starter-Kits – bestehend<br />
aus Motor, Regler und Zubehör – erleichtern<br />
den Einstieg und überzeugen mit einem<br />
besonders attraktiven Preis.<br />
Vernetzung vom Feinsten. Kommunikation<br />
ist heute das A und O. Von<br />
der Pneumatik bis zur Elektrik, vom Werkstück<br />
bis in die Cloud – bei Festo kann<br />
man alles nahtlos vernetzen. Mit dem<br />
Festo<br />
Halle Stand<br />
9 305<br />
CMMT-ST-MP (im Bild mit dem neuen<br />
Motor EMMT-ST): Der vielseitige Servoregler<br />
eignet sich für unterschiedliche Ethernetbasierte<br />
Bussysteme und lässt sich lückenlos<br />
in die Systemumgebung der Steuerungen<br />
verschiedener Hersteller integrieren<br />
Remote-I/O-System CPX-AP-I lassen sich<br />
leistungsstarke E/A-Module und bestehende<br />
Ventilinselanschaltungen rasch und einfach<br />
in die wichtigsten Hostsysteme integrieren.<br />
Für Highspeed sorgt Festo mit dem neuen<br />
Automatisierungssystem CPX-AP-A – ein<br />
hochflexibles, modulares Remote I/O System,<br />
das perfekt zu den Ventilinseln von<br />
Festo passt. Es ist echtzeitfähig, bietet eine<br />
Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu<br />
200 Mbit/s Voll-Duplex und eignet sich auf<br />
Grund seiner besonders robusten Ausführung<br />
für bewegte Anwendungen mit bis zu<br />
5G, ist also ideal für die Robotik. Mit dem<br />
CPX-AP-A erhält man einen vollwertigen IO-<br />
Link Master V1.1 mit Data Storage Mechanismus<br />
samt Device Parametrierungstool.<br />
Engineering leicht gemacht. Festo<br />
unterstützt und begleitet die Kunden<br />
in jeder Phase ihres Projekts. In der Festo<br />
Engineering Cloud finden sie alles für die<br />
rasche Auswahl und die richtige Auslegung<br />
der optimalen Lösung. Für die Inbetriebnahme<br />
steht die kostenlose Software Festo<br />
Automation Suite zur Verfügung. Gerätetyp<br />
oder Teilenummer eingeben und die Software<br />
findet und installiert das passende<br />
Plug-in. Das durchgängige Bedienkonzept<br />
erlaubt die reibungslose Inbetriebnahme<br />
unterschiedlicher Geräte. Diese werden<br />
einfach per Drag and Drop dem Projekt<br />
zugefügt und miteinander verbunden. In nur<br />
fünf Schritten geht es zum betriebsbereiten<br />
Antriebssystem – zum Beispiel mit dem<br />
Plug-in für den Servoantriebsregler CMMT.<br />
Informationen mit Mehrwert.<br />
Richtig analysiert und aufbereitet, wird aus<br />
unnützen Datensilos von Maschinen und<br />
Anlagen ein echter Datenschatz. Fes-to AX<br />
ist der Schlüssel dazu. Es hilft, die Produktivität<br />
zu steigern, Energiekosten zu reduzieren,<br />
Qualitätsverluste zu vermeiden und den<br />
Shopfloor zu optimieren. So können zum<br />
Beispiel laufzeitbasierte Wartungsvorschläge<br />
gemacht werden, um eine effizientere Wartung<br />
zu ermöglichen. Auch die Integration<br />
einer KI ist mit wenigen Klicks möglich. Sie<br />
analysiert Live-Daten in Echtzeit und gibt<br />
eine Meldung aus, sobald eine Anomalie<br />
auftritt – ohne Latenz. So lassen sich viele<br />
Dinge in Ordnung bringen, bevor überhaupt<br />
etwas passiert.<br />
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Foto: Festo
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DI in Elisabeth Jahn BSc BSc<br />
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Fotoredaktion: Doris Meixner<br />
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