Seite 1 Sanft heilen mit Akupunktur und TCM - Franz Thews

Markus der Kämpfer
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Markus Ritz ist nicht nur ein begnadeter TCM-Spezialist, er ist auch ein erfahrener
Kampfkünstler.
So konnte ich bei seinem Kampf am 30.06.2007 in Schweinfurt im Kickboxen um die
deutsche Meisterschaft beiwohnen. Zufällig war ich an diesem Wochenende in der
Nähe und konnte Markus mal in Aktion erleben. Zwar nicht auf der TCM-Bühne aber
nichtsdestoweniger genauso, wenn nicht sogar noch interessanter. Konnte ich doch vor
einiger Zeit mit Markus trainieren und er, obwohl wir nicht in der gleichen
Gewichtsklasse liegen, ging er als deutlicher Sieger hervor.
Es ist schon ein Erlebnis diesen Event begleiten zu dürfen. Markus war gut eingestellt
und so konnte er von Runde zu Runde nur Punkten. Leider wurde von seinem Gegner
der Kopf einwenig zu weit nach vorne genommen, so dass bei Markus die
Augenbrauen aufgeplatzt sind. Da dies nach den Regeln im Kickboxen nicht erlaubt
war, wurde der Kampf beendet. Markus konnte seinen Titel mit Erfolg verteidigen.
Für Markus war der Kampf noch nicht ganz zu Ende. Er wurde noch in der Kabine
genäht, insgesamt 5 Stiche… und konnte anschließend noch die anderen Kämpfe mit
ansehen. Gut gelaunt kam er heraus, hat schon wieder gescherzt und vergessen waren die Schrammen.
Der letzte Kampf an diesem Abend so gegen 23.00 Uhr war dann um die Weltmeisterschaft im Kickboxen, ein
Deutscher gegen einen Amerikaner. Dieser ging über 12 Runden zu 2 Minuten, eine körperliche Höchstleistung. Toll ist
die perfekte Körperbeherrschung, es gab Kicks bis oder gar über den Kopf zu bestaunen. Vor allem haben sich beide
Gegner nichts geschenkt. Umso erstaunlicher wie schnell diese Kickboxer sich in den kurzen Pausen von einer Minute
erholen können.
In den Pausen, zwischen den einzelnen Kämpfen wurde noch einige Tanzdarbietung dem Publikum gebracht. Für die
Zuschauer ein lockerer Abend mit viel Aktion, für die Akteure sicher auch nicht ganz so ohne. Erstaunlich doch, wie
schnell sich alle Teilnehmer wieder erholt hatten. Meist schon zum nächsten Kampf sah man die aktiven Teilnehmer
sich unter das Publikum mischen.
Leider hat Kickboxen nicht die Anziehungskraft wie Boxen, man hat es auch an der Teilnehmerzahl gemerkt,
schätzungsweise so 1000 Zuschauer und Sportbegeisterte waren angereist, doch was zählt ist die Leistung im Ring
und diese ist enorm.
Wie immer gibt es natürlich auch Schatten, doch heute wollen wir nur das Licht sehen. Ich sage Dank zu Markus für
die Einladung, so nahe am geschehen und freue mich auf den nächsten Kampf. Wie mir Markus erzählt hat, werden es
wohl noch einige werden, bis er seine aktive Sportzeit beenden wird.
Text: Franz Thews
Dekokt
Dekokte werden gerne in der Traditionellen Chinesischen Medizin angewandt.
Ein Dekokt, lat. decoquere, decoctum = abkochen, Abkochung oder Absud ist ein wässriger Extrakt,
der durch das Kochen von festen Drogen, wie Hölzern, Rinden und Wurzeln, evtl. auch Insektenhüllen
oder Steine / Mineralien in der chinesischen Medizin gewonnen wird.
Er wird mit heißem oder kaltem Wasser angesetzt und erst dann zum Kochen gebracht. Die
Ausgangstemperatur wie auch die Kochdauer hängt von den jeweils verwendeten Rohstoffen ab.
Je nachdem, welcher Inhaltsstoff extrahiert werden soll, muss eine kürzere oder längere Dauer
angesetzt werden: Das sind Kochzeiten von ca. 8 - 30 Minuten oder mehr, auch ein Ansetzen über
Nacht ist möglich. Manche Kräuter werden anschließend gefiltert oder abgeseiht. Für die Abkochung
kann in der Regel eine kleinere Menge Kraut (ca. 1/3 weniger) als beim Aufguss verwendet werden.
Dekokte findet häufig Anwendung in der Traditionellen Chinesischen Medizin und in der Phytotherapie.
Text: Franz Thews