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168-LEBE_Kalende

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Poste Italiane S.p.A. - Spedizione in abbonamento postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n. 46) art. 1, comma 2 e 3 - DCB Bolzano<br />

In caso di mancato recapito si restituisca al mittente che si impegna a pagare la relativa tassa<br />

<strong>Kalende</strong>r 2025<br />

Ausgabe <strong>168</strong> – BEWEGUNG FÜR DAS <strong>LEBE</strong>N – SÜDTIROL VFG


Wir bedanken uns ganz herzlich<br />

für alle Spenden und Zuwendungen. Unser Bemühen ist<br />

ganz darauf ausgerichtet, sparsam und effizient mit den<br />

Spendengeldern umzugehen. Trotzdem bleiben noch hohe<br />

Kosten, vor allem die Monatsmiete der Büroräume bereitet<br />

uns Sorgen. Wäre es für eine Firma ein Ansporn, uns hierin<br />

mit einer monatlichen Zuwendung, welche von der Steuer<br />

absetzbar ist, unter die Arme zu greifen?<br />

Unsere Zeitschrift <strong>LEBE</strong> kann auch weiterhin auf Spendenbasis<br />

bezogen werden, wir bitten aber die Leser, denen es<br />

möglich ist, uns mit einem jährlichen Unkostenbeitrag von<br />

25 Euro zu unterstützen.<br />

Ihre Spende ist von der Steuer absetzbar!<br />

Aus dem Ausland: Bitte Ihre Spenden direkt<br />

auf das Konto in Meran überweisen.<br />

UNSER SPENDENKONTO: SPARKASSE MERAN<br />

IBAN: IT84 W060 4558 5910 0000 2711 000<br />

ADRESSEN LÖSCHEN<br />

ODER ÄNDERN<br />

Liebe Leser, bitte teilt uns Adressänderungen<br />

oder Abbestellungen<br />

der Zeitschrift <strong>LEBE</strong> rechtzeitig mit.<br />

Wir bekommen nach jedem<br />

Versand immer wieder Retoursendungen<br />

mit dem Vermerk<br />

„Empfänger verzogen, unbekannt<br />

oder verstorben“.<br />

Es ist schade, wenn die Zeitschriften<br />

im Müll landen, denn mit den<br />

aufgeklebten Adressetiketten<br />

können wir sie leider nicht mehr<br />

weiter verwenden und müssen sie<br />

im Papiercontainer entsorgen.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

BEWEGUNG FÜR DAS <strong>LEBE</strong>N – SÜDTIROL VFG<br />

Eintragung beim Landesgericht Bozen,<br />

N. 25/92 R. ST. vom 9.9.92<br />

Presserechtlich verantwortlich: Dr. Franz Pahl<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Hildegard Tscholl<br />

Für die Redaktion verantw.: Martha Zöggeler<br />

Redaktionsteam: Rosa Asam, Gustavo Brinholi,<br />

Tobias Degasperi, Hildegard Tscholl, Martha Zöggeler<br />

Layout: Sylvia Pechlaner, Martha Zöggeler<br />

Korrektur: Rosa Asam<br />

Druck: Lanarepro GmbH<br />

Auflage: 9.700 Stück<br />

Für Textabdrucke bitten wir um Rücksprache mit<br />

der Redaktion.<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

BEWEGUNG FÜR DAS <strong>LEBE</strong>N – SÜDTIROL VFG,<br />

Gampenstraße 49, I-39012 Meran<br />

Tel. +39 0473 237338<br />

WhatsApp: +39 351 7774669<br />

info@bewegungfuerdasleben.com<br />

lebe@bewegungfuerdasleben.com<br />

www.bewegungfuerdasleben.com<br />

Steuer-Nr.: 94027310211<br />

IBAN: IT84 W060 4558 5910 0000 2711 000<br />

SWIFT/BIC: CRBZIT2BO21<br />

Spenden können (auch ohne Erlagschein) überwiesen werden:<br />

• Sparkasse Meran: IBAN: IT84 W060 4558 5910 0000 2711 000<br />

• Postkontokorrent Nr.: 21314356<br />

• SWIFT/BIC: CRBZIT2BO21<br />

Ihre Spende ist von der Steuer absetzbar.<br />

Aus dem Ausland:<br />

Bitte ihre Spenden direkt nach Meran (siehe oben) zu überweisen.<br />

Angabe des Begünstigten:<br />

BEWEGUNG FÜR DAS <strong>LEBE</strong>N – SÜDTIROL VFG,<br />

Gampenstraße 49, I-39012 MERAN


Liebe Freunde für das Leben!<br />

Liebe Leser!<br />

Sie halten den <strong>Kalende</strong>r 2025 in der Hand, der wieder ein Unikat ist. Wir danken den<br />

Familien für die Einsendung der vielen Fotos. Die Kinderbilder bringen Licht und<br />

Fröhlichkeit in unsere Wohnungen und regen an, das Leben mit Gelassenheit zu<br />

leben. Wir sehen die Kinder als Hoffnungsträger für die Zukunft und als Vermittler von<br />

Freude und Heiterkeit. Doch ohne einfühlsames Verständnis für ihre zarte Kinderseele und<br />

ein tiefes Verantwortungsbewusstsein für ihre Entwicklung können sie nicht gesund<br />

heranwachsen. Dazu gibt es wieder viel praktisches Wissen für Eltern, Großeltern und<br />

Interessierte aus der Bindungsforschung, diesmal zum Thema „Rhythmus des gesunden<br />

Lebens“ von Markus Hoffmann, zusammengefasst von Barbara und Robert Vorhauser.<br />

Wir danken all jenen, welche mit ihren großen und kleinen Spenden dazu beitragen, dass<br />

wir den Schutz des menschlichen Lebens voranbringen können. Unser aufrichtiger Dank gilt<br />

auch all jenen, die durch die vielen Gebete und ermutigenden Zusprüche Großartiges leisten.<br />

Bitte bleiben Sie uns und dem Lebensschutz treu!<br />

Wir wünschen Ihnen von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes reichen Segen<br />

für das neue Jahr 2025.<br />

Die Vorsitzende der BEWEGUNG FÜR DAS <strong>LEBE</strong>N – SÜDTIROL<br />

Hildegard Tscholl<br />

P.S.: Leider können wir einen Teil der eingesandten Fotos nicht verwenden, da entweder die<br />

Qualität den Anforderungen für ein <strong>Kalende</strong>rbild nicht entspricht oder das Format falsch ist.<br />

Wir bitten daher um Ihr Verständnis.


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Hochfest der Gottesmutter<br />

Maria - Neujahr<br />

Basilius, Gregor<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Genoveva, Odilo<br />

Angela, Roger<br />

2. So nach Weihnachten<br />

Eduard, Simon<br />

Heilige-3-Könige<br />

Wiltrud, Pia<br />

Valentin, Sigrid<br />

Severin, Erhard<br />

Adrian, Julian<br />

Gregor, Wilhelm<br />

Theo, Werner<br />

Taufe des Herrn<br />

Ernst, Bernhard<br />

Gottfried, Jutta<br />

Felix, Rainer<br />

Romedius, Arnold<br />

Rhythmus des gesunden Lebens –<br />

vom gelingenden Lernen oder<br />

Was kann der verletzte Mensch vom Leben<br />

eines „gesunden“ Kindes lernen.<br />

KW 1<br />

KW 2<br />

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Ulrich, Tasso<br />

Beatrix, Antonius<br />

Susanna, Priska<br />

2. So im Jahreskreis<br />

Mario, Pia<br />

Fabian, Sebastian<br />

Agnes, Meinrad<br />

Vinzenz, Dietlind<br />

Heinrich, Hartmut<br />

Franz von Sales, Vera<br />

Wolfram, Eberhard<br />

3. So im Jahreskreis<br />

Albert, Paula<br />

Julian, Angela<br />

Thomas, Manfred<br />

Josef Freinademetz<br />

Martina, Adelgunde<br />

Johannes Bosco, Emma<br />

Gebetsvigil Meran<br />

KW 3<br />

KW 4<br />

2<br />

KW 5<br />

3<br />

Neumond Halbmond zunehmend Vollmond Halbmond abnehmend<br />

Ein Kind kommt auf die Welt und ist auf die Versorung Anderer angewiesen.<br />

Und vieles von dem, was es künftig seine Gaben nennen wird,<br />

muss es erarbeiten. Dass es auf diesem Weg mit seinen Grenzen konfrontiert<br />

wird oder Versagen vor Erfolg erlebt, ist selbstverständlich. Es<br />

sind die Erfahrung von Bindung und Beziehung auf denen der Rhythmus<br />

basiert, in dem jeder Mensch sich auf dem Weg zu einer<br />

stabilen Identität mit seinen Schwächen und Stärken, Grenzen und<br />

Gaben auseinandersetzen muss! So kann beobachtet werden, dass<br />

Menschen, die von verlässlichen Beziehungen zu Eltern und Pflegepersonen<br />

umgeben waren, in einen Rhythmus hineinwachsen konnten,<br />

den wir hier kurz „Rhythmus des gesunden Lebens“ nennen wollen.<br />

Verletzte Menschen hingegen erleben das Leben heute oft noch wie


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Brigitte, Andreas<br />

Maria Lichtmess<br />

Tag des Lebens<br />

Blasius, Oskar<br />

Veronika, Johanna<br />

Agatha, Adelheid<br />

Reinhild, Dorothea<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Richard, Ava<br />

Philipp, Josefine Bakhita<br />

5. So im Jahreskreis<br />

Juilan, Aldo<br />

Hugo, Bruno<br />

Unsere Liebe Frau<br />

von Lourdes<br />

Benedikt, Gregor<br />

Gisela, Gerlinde<br />

Valentin, Cyrill<br />

Siegfried, Friedrich<br />

Gebetsvigil Bozen<br />

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6. So im Jahreskreis<br />

Juliana, Elias<br />

Benignus, Lukas<br />

Simon, Alexander<br />

Konrad, Irmgard<br />

Jordan, Leo<br />

Eleonora, German<br />

Isabella, Margret<br />

7. So im Jahreskreis<br />

Otto, Romana<br />

Matthias, Edelbert<br />

Walburga, Adeltrud<br />

Mechthild, Alexander<br />

Gabriel, Leander<br />

Roman, Silvana<br />

KW 8<br />

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KW 9<br />

3<br />

ein unmündiges, ahnungsloses, eben verletztes Kind, das nicht weiß,<br />

wie es Schwächen bewältigen und seine Gaben entwickeln kann. Die<br />

Frage ist: Was kann der verletzte Mensch vom Leben eines „gesunden<br />

Kindes“ lernen? Stellen wir uns dazu einen banalen Fall vor: Ein Vater<br />

oder eine Mutter erlebt, dass das Kind im Alltag eine Niederlage erlitten<br />

hat. Sagen wir, es ist von einem Spielkameraden versetzt worden<br />

und ist darüber sehr enttäuscht. Denn der Spielkamerad war nicht<br />

irgendjemand, sondern ein angesagter Junge oder ein bedeutendes<br />

Mädchen, um dessen Freundschaft das Kind schon lange geworben<br />

hat.<br />

1. STATION: Das NACH-HAUSE-KOMMEN<br />

Das Erste, das wir bei einem „gesunden Kind“ beobachten können ist,<br />

dass es heimkommt und kaum hat es Mutter oder Vater an der Türe<br />

begrüßt, fließen meist auch schon die Tränen. Das passiert bei gesunden<br />

Kindern selbst dann, wenn sie versuchen, dies krampfhaft zu verhindern.<br />

Es passiert, weil sie wissen: Zuhause darf ich alles zeigen und<br />

zu Vater und Mutter darf ich mit allem kommen, was ich erlebe. Und so<br />

erzählt das Kind in einem Wasserfall von Worten, Gefühlen und wirren<br />

Gedanken, was geschehen ist. Ein „gesundes Kind“ ringt mit seinen<br />

Konflikten und will sie lösen. Dort, wo es nicht weiter weiß, holt es


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Ein K k en Ewas im di Dg er: rlo röic si,<br />

m it new säig si d hücic s orn, es l.<br />

Paulo Coelho


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Albin, David<br />

8. So im Jahreskreis<br />

Karl, Agnes<br />

Friedrich, Tobias<br />

Rupert, Gerda<br />

Aschermittwoch<br />

Dietmar, Olivia<br />

Mechthild, Fridolin<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Reinhard, Volker<br />

Felix, Julian<br />

1. Fastensonntag<br />

Franziska, Dominik<br />

Emil, Gustav<br />

Ulrich, Rosine<br />

Beatrix, Maximilian<br />

Judith, Gerald<br />

Mathilde, Gottfried<br />

Klemens, Luise<br />

2. Fastensonntag<br />

Heribert, Julian<br />

Gebetsvigil Meran<br />

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Gertrud, Patrick<br />

Eduard, Sibylle<br />

Hl. Josef, Sibylle<br />

Irmgard, Claudia<br />

Christian, Sandra<br />

Lea, Elmar<br />

3. Fastensonntag<br />

Otto, Rebecca<br />

Katharina, Diego<br />

Maria Verkündigung<br />

Dismas, Jutta<br />

Emanuel, Larissa<br />

Heimo, Rupert<br />

Johanna, Wilhelm<br />

Berthold, Jonas<br />

4. Fastensonntag<br />

Roswitha, Amadeus<br />

Cornelia, Benjamin<br />

Beginn Sommerzeit<br />

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KW 14<br />

sich Unterstützung. Ein solches Kind weiß auch als Erwachsener: Ich<br />

muss meine Konflikte nicht alleine lösen.<br />

Der verletzte Mensch: Er kehrt bei Problemen und Frustrationen meist<br />

nicht in ein Zuhause zurück, sondern bleibt für sich allein oder erwartet<br />

gar nicht, dass sich jemand für sein Inneres wirklich interessiert. Aber<br />

genauso wie für das vom Leben frustrierte Kind wäre es für ihn wichtig,<br />

wieder ein Zuhause zu haben, wo er mit seinen Problemen, Fragen, Verwirrungen,<br />

Frustrationen, Enttäuschungen, aber auch mit seinen Freuden<br />

ankommen kann und jemanden vorfindet, der ihm in seiner<br />

Verwirrung einfach zuhört. Natürlich braucht er daneben auch die Freiheit,<br />

all die wirren Gedanken ohne Scham zu äußern; dafür müsste er<br />

sich mutig entscheiden.<br />

2. STATION: DAS VERSTEHEN<br />

Auch wenn bei der ersten Station nicht mehr passiert, als dass das Kind<br />

sein Erleben und das damit verbundene innere Chaos ausschüttet, so<br />

ist diese Station wichtig. Denn Menschen, die etwas Problematisches


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Hugo, Irene<br />

Franz, Leopold<br />

Richard, Elisabeth<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Isidor, Konrad<br />

Juliane, Irene<br />

5. Fastensonntag<br />

Wilhelm, Peter<br />

Hermann, Johann Baptist<br />

Walter, Beate<br />

Waltraud, Hugo<br />

Engelbert, Gerold<br />

Stanislaus, Gemma<br />

Zeno, Herta<br />

Palmsonntag<br />

Ida, Anselm<br />

Valerian, Max<br />

Damian, Kreszenz<br />

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Bernadette, Benedikt<br />

Gründonnerstag<br />

Rudolf, Eberhard<br />

Karfreitag<br />

Alexander, Andreas<br />

Karsamstag<br />

Leo, Kuno<br />

Ostersonntag<br />

Hildegund, Irmgard<br />

Ostermontag<br />

Konrad, Anselm<br />

Kassian, Vigil<br />

Georg, Gebhard<br />

Fidelis, Wilfried<br />

Tag der Befreiung<br />

Markus, Erwin<br />

Helene, Ratbert<br />

So der Göttlichen<br />

Barmherzigkeit<br />

Hugo, Ludwig<br />

Katharina, Roswitha<br />

Pius, Haimo<br />

Gebetsvigil Bozen<br />

2<br />

KW 17<br />

3<br />

KW 18<br />

erlebt haben, sind nicht immer schon vernünftig. Kinder schon gar<br />

nicht und verletzte Erwachsene genauso wenig. Im Ankommen und im<br />

erlaubten Freiraum des Erzählens erlebt aber der Mensch, dass man<br />

sich für ihn interessiert. Er erlebt aber durch das Interesse des Anderen<br />

noch mehr. Nämlich, dass er alle Regungen und Impulse in sich erst<br />

einmal zulassen darf und nichts unter der Anforderung schneller Vernünftigkeit<br />

verschwiegen werden muss. Für verletzte Menschen, die<br />

sich und ihre Gefühle nicht wichtig nehmen, ist das oft eine große Herausforderung<br />

und mit einem Prozess des Umlernens verbunden.<br />

Gleichzeitig gelangt man über diesen Schritt zur nächsten Station im<br />

Rhythmus des gesunden Lebens: dem Verstehen. Denn erst wenn<br />

alles erzählt ist, können Vater oder Mutter verstehen, was passiert ist.<br />

Auch der verletzte Mensch muss lernen, seinen Konflikt zu verstehen.<br />

Dieser besteht im Wesentlichen aus den gleichen Elementen wie der<br />

Konflikt eines Kindes. Aus einem Teil enttäuschter und frustrierter<br />

Bedürfnisse und aus einem anderen Teil Realität, die man nicht bewältigen<br />

kann oder akzeptieren will. Sicher, ein Kind kann dies alles nicht<br />

mit eigenem Verstand begreifen. Und ein verletzter Mensch kann das<br />

auch nicht immer gleich verstehen. Aber er kann es lernen. Denn so,


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Tag der Arbeit<br />

Josef, Arnold<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Gerhild, Boris<br />

Philipp, Jakob<br />

3. So der Osterzeit<br />

Florian, Guido<br />

Sigrid, Jutta<br />

Valerian, Gundula<br />

Gisela, Benedikt<br />

Ida, Viktor<br />

Volkmar, Katharina<br />

Isidor, Joachim<br />

Muttertag<br />

Ignaz, Joachim<br />

Imelda, Johanna<br />

Servaz, Imelda<br />

Bonifaz, Christian<br />

Sophia, Rupert<br />

Margarete, Ubald<br />

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Pascal, Bruno<br />

5. So der Osterzeit<br />

Erich, Felix<br />

Ivo, Kuno<br />

Elfriede, Bernhard<br />

Hermann, Konstantin<br />

Rita, Julia<br />

Renate, Wigbert<br />

Dagmar, Esther<br />

6. So der Osterzeit<br />

Urban, Gregor<br />

Philipp, Alwin<br />

Augustin, Bruno<br />

German, Wilhelm<br />

Maximin, Irmtrud<br />

Johanna, Otto<br />

Mechthild, Felix<br />

Gebetsvigil + Gebetsnacht Meran<br />

KW 21<br />

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KW 22<br />

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wie das Kind durch das analysierende und erklärende Gehirn von Vater<br />

und Mutter lernt, die Welt mit der Zeit durch selbständiges Denken zu<br />

verstehen, so kann dies auch der verletzte Mensch lernen.<br />

3. STATION: DISZIPLINIERUNG UND TROST<br />

Verstehen und Lösen ist im Leben eines Kindes immer dann schwer,<br />

wenn es in ihm rebellische, beleidigte, trotzige, schmollende Anteile<br />

gibt, die sich weigern, irgendwelche Realitäten anzuerkennen. Daher<br />

ist die Station des Verstehens meist eng mit der Station der Disziplinierung<br />

und des Trostes verbunden. Sätze wie „Nie werde ich einen<br />

Freund erhalten!“, „Immer lehnen mich alle ab!“ etc. signalisieren, dass<br />

das Kind in einem Schmerz und zugleich in einer Übertreibung feststeckt;<br />

hier braucht es tröstende wie disziplinierende Zuwendung.<br />

Eltern wissen, wie das geht: So geben sie Trost für den Schmerz des<br />

realen Verlustes, sie dämmen aber auch das aufbrausende, realitätsverzerrende<br />

„Nie“ und „Immer“ des Kindes ein. Auch der verletzte Mensch<br />

braucht solchen Trost und Disziplinierung. Denn auch seine Enttäuschungen<br />

beinhalten beides: echten Schmerz und unrealistische


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Christi Himmelfahrt<br />

Simeon, Silka<br />

Tag der Republik<br />

Armin, Eugen<br />

Karl, Andreas<br />

Christa, Werner<br />

Winfried, Bonifatius<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Norbert, Bertrand<br />

Robert, Gottlieb<br />

Pfingstsonntag<br />

Engelbert, Ilga<br />

Pfingstmontag<br />

Felizian, Ephrem<br />

Diana, Margot<br />

Adelheid, Alice<br />

Leo, Guido<br />

Antonius, Rambert<br />

Hartwig, Bukhard<br />

Dreifaltigkeitssonntag<br />

Bernhard, Vitus<br />

KW 23<br />

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Benno, Luitgard<br />

Rainer, Manuel<br />

Dolores, Amand<br />

Juliana, Romuald<br />

Margarete, Adalbert<br />

Alois, Alban<br />

Fronleichnam<br />

Thomas, Johannes<br />

Edeltraud, Marion<br />

Johannes, Paulus<br />

Wilhelm, Dorothea<br />

Vigilius, David<br />

Herz-Jesu-Fest<br />

Cyrill, Harald<br />

Herz-Mariä-Fest<br />

Leo, Diethild<br />

Herz-Jesu-Sonntag<br />

Peter & Paul<br />

Otto, Ernst<br />

Gebetsvigil Bozen<br />

KW 25<br />

2<br />

KW 26<br />

3<br />

Übertreibung. Freilich ist genau dieser Lernvorgang für verletze Menschen<br />

schwerer als für ein „gesundes Kind“. Denn gegen die Disziplinierung<br />

des in ihm tobenden „Nie” und „Immer” steht eine ganze<br />

Geschichte, die scheinbar leicht beweist, dass er vom Leben völlig und<br />

von Menschen sowieso völlig vergessen worden ist. Geht man der<br />

Sache aber auf den Grund, so wird schnell klar, dass am Anfang ein<br />

Schmerz stand, dem niemand Raum gegeben und den niemand<br />

getröstet hat. Dieser hat das „Nie“ und „Immer“ der ersten Übertreibung<br />

verstärkt. Als dann bei der zweiten, dritten und vierten Not auch<br />

niemand zuhause war, der getröstet und in gutem Sinn diszipliniert<br />

hat, trat Verzweiflung ein und damit die Wahrnehmung: Das Leben hat<br />

mich vergessen, für Menschen habe ich keine Bedeutung, für mich gibt<br />

es niemanden und keinen und auch Gott bin ich letztlich egal. Gelingt<br />

es aber, zur Tröstung und Disziplinierung des Kindes zurückzukehren,<br />

dann kann auch ein verletzter Mensch langsam wieder lernen, den<br />

realen Schmerz auszutrauern und das übertriebene „Nie” und „Immer“<br />

loszulassen.


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Jon Kabat Zinn


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Regina, Dietrich<br />

Maria Heimsuchung<br />

Wiltrud, Armin<br />

Thomas, Raimund<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Ulrich, Berta<br />

Anton, Philomena<br />

14. So im Jahreskreis<br />

Maria Goretti, Dominica<br />

Willibald, Guido<br />

Kilian, Amalia<br />

Veronika, Gottfried<br />

Erich, Veronika<br />

Benedikt, Oliver<br />

Felix, Sigisbert<br />

15. So im Jahreskreis<br />

Heinrich, Sarah<br />

Ulrich, Roland<br />

Egon, Waldemar<br />

Maria vom Berge<br />

Karmel<br />

KW 27<br />

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Alex, Marina<br />

Friedrich, Simon<br />

Bernulf, Reto<br />

16. So im Jahreskreis<br />

Margareta, Elijas<br />

Lorenz, Daniel<br />

Maria Magdalena<br />

Brigitta von Schweden<br />

Christoph, Christina<br />

Jakob, Thea<br />

Joachim & Anna<br />

17. So im Jahreskreis<br />

Berthold, Natalie<br />

Viktor, Ada<br />

Martha, Beatrix<br />

Ingeborg, Peter<br />

Ignatius, German<br />

Gebetsvigil Meran<br />

KW 30<br />

KW 31<br />

4. STATION:<br />

VERANTWORTLICHKEIT UND VERSTRICKUNG LÖSEN<br />

Wenn sich dann aber das Kind hat trösten lassen, und wenn es das<br />

übertriebene „Nie“ und „Immer“ loslassen kann, fängt die eigentliche<br />

Arbeit an. Denn das Kind hat nicht nur einen Schmerz, sondern meist ist<br />

sein Ich irgendwie mit dem Ich des anderen verstrickt. So glaubt es im<br />

genannten Beispiel, dass es nur durch die Zuwendung des anderen<br />

weiterleben kann. Diese aber hat der Andere verweigert, mehr noch, er<br />

hat das Kind auf irgendeine Weise versetzt. Ein „gesundes“ Kind<br />

weiß mit Verletzungen richtig umzugehen. So ist es bereit, reale Grenzen<br />

zu akzeptieren, es ist aber nicht bereit, seine unhintergehbaren<br />

Rechte aufzugeben. Will man Beziehungsverstrickungen lösen, in die<br />

Kinder und verletzte Menschen geraten, dann muss man dazu folgendes<br />

wissen: In jeder Beziehungsverstrickung glaubt ein Ich, nur leben<br />

zu können, wenn es auf dem Altar des anderen Ich irgendetwas opfert.<br />

Gleichzeitig glaubt es, nur durch das Opfer die Zuwendung oder Anerkennung<br />

erhalten zu können, die das eigene Überleben sichert. Dies


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William Shakespeare<br />

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Herz-Jesu-Freitag<br />

Alfons, Fides<br />

Eusebius, Stefan<br />

18. So im Jahreskreis<br />

Lydia, Benno<br />

Johannes, Pfarrer von Ars<br />

Oswald, Stanislaus<br />

Gilbert, Berta<br />

Afra, Kajetan<br />

Dominik, Gustav<br />

Roman, Edith<br />

19. So im Jahreskreis<br />

Lorenz, Astrid<br />

Klara von Assisi, Philomena<br />

Karl Leisner, Innozenz<br />

Kassian, Markus<br />

Maximilian Kolbe, Meinhard<br />

Hochfest der Aufnahme<br />

Mariens in den Himmel<br />

Stefan, Theo<br />

Gebetsvigil Bozen<br />

KW 31<br />

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20. So im Jahreskreis<br />

Jutta, Benedikta<br />

Helene, Claudia<br />

Johannes, Ludwig<br />

Bernhard von Clairvaux<br />

Pius, Maximilian<br />

Maria Königin<br />

Regina, Siegfried<br />

Rosa, Philipp<br />

21. So im Jahreskreis<br />

Bartholomäus, Isolde<br />

Ludwig, Patricia<br />

Gregor, Margareta<br />

Monika, Gebhard<br />

Augustin, Elmar<br />

Sabine, Beatrix<br />

Heribert, Ingeborg<br />

22. So im Jahreskreis<br />

Raimund, Sieglinde<br />

KW 34<br />

3<br />

KW 35<br />

hört sich zunächst nach etwas an, was leicht zu lösen ist. Wenn man<br />

aber bedenkt, dass es in den wirklich problematischen Verstrickungen,<br />

mit denen verletzte Menschen kämpfen, meist um Existenzfragen, wie<br />

um das Recht geht, da sein zu dürfen, Mann oder Frau sein oder überhaupt<br />

leben zu dürfen, dann wird deutlich: diese Verstrickungen reichen<br />

tief. Gelöst werden aber auch solche Verstrickungen am Ende<br />

nicht anders als bei unserem Kind. So glaubt auch das Kind in unserem<br />

Beispiel, nur weiterleben zu können, wenn sich der Freund zuwendet.<br />

Die Wahrheit aber ist: Das Kind bleibt Junge oder Mädchen, es<br />

bleibt am Leben und es verfügt über unzählige Möglichkeiten, mit<br />

anderen Freundschaften einzugehen, egal ob sich der andere ihm<br />

zuwendet oder nicht. Denn das Recht auf mein Frausein, mein Mannsein,<br />

mein Dasein, mein Freundsein, mein „Mich Zeigen”, Einbringen,<br />

Denken, Fühlen oder Handeln ist nichts, worüber irgendjemand Macht<br />

hat als allein ich selbst. Dieses Wissen gilt es aber nun im Lösen der Verstrickung<br />

zumindest kognitiv wiederherzustellen. Eltern machen das


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Kartini Diapari-Öngider<br />

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Ruth, Verena<br />

Ingrid, René<br />

Gregor, Sophia<br />

Iris, Ida<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Roswitha, Albert<br />

Gundolf, Beate<br />

23. So im Jahreskreis<br />

Regina, Judith<br />

Maria Geburt<br />

Adrian, Belina<br />

Korbinian, Petrus Claver<br />

Niko, Isabella<br />

Felix, Helga<br />

Maria Namen<br />

Guido, Maximin<br />

Notburga, Tobias<br />

Kreuzerhöhung<br />

Albert, Notburga<br />

7 Schmerzen Mariens<br />

Josef Kentenich, Dolores<br />

KW 36<br />

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Julia, Edith<br />

Hildegard von Bingen<br />

Lambert, Josef<br />

Igor, Susanne<br />

Weltkindertag<br />

Andreas, Candida<br />

25. So im Jahreskreis<br />

Matthäus, Jonas<br />

Moritz, Ignaz<br />

Thekla, Pater Pio<br />

Rupert, Gerhard<br />

Nikolaus von Flüe, Firmin<br />

Kosmas & Damian, Eugenie<br />

Vinzenz von Paul, Dietrich<br />

26. So im Jahreskreis<br />

Lioba, Dietmar<br />

Erz. Michael, Gabriel, Rafael<br />

Urs, Victor<br />

Gebetsvigil Meran<br />

KW 38<br />

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KW 40<br />

Erzenge<br />

Raphael<br />

meist so, indem sie die Aufmerksamkeit des Kindes auf seine Wahlfreiheit<br />

lenken und ihm sagen: „Der Freund, der dich versetzt hat, ist doch<br />

nicht dein einziger Freund. Ich erinnere mich da an Peter, Karin, Mike,<br />

Svenja etc., all die sind doch auch deine Freunde!“ Natürlich dauert es<br />

etwas, bis das Kind sich auf diesen Gedanken einlässt.<br />

Die Lösung beim verletzten Menschen läuft ähnlich. Verstrickung lösen<br />

heißt daher: Verantwortlich werden für mein Leben, für meine unzerbrechlichen<br />

Rechte. Verstrickungen lösen heißt aber auch: Ich ordne<br />

meine Beziehungen und unterstelle sie wieder der Ordnung der Realität<br />

und entreiße sie der trügerischen Bewertung meiner verletzten<br />

Gefühle.<br />

5. STATION: SELBSTBEHAUPTUNG<br />

Das Existenzrecht lässt sich aber dann am besten ergreifen, wenn man<br />

lernt, sich selbst zu behaupten. Das aber hat viel mit Gefühlen zu tun.<br />

Ich erinnere mich selbst noch an ein Gespräch mit einem meiner<br />

Söhne. Ihn schickte ich in die Selbstbehauptung, indem ich sagte:<br />

„Wenn dich ein Freund versetzt hat, dann kann er das machen. Denn du<br />

hast nicht das Recht, dass jeder dein Freund ist. Aber du hast das Recht<br />

zu erwarten, dass sich jemand, der dich versetzt hat, bei dir


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Theresia v. Kinde Jesu, Werner<br />

Hl. Schutzengel<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Ewald, Udo<br />

Franz von Assisi, Aurora<br />

27. So im Jahreskreis<br />

Attila, Platzidus<br />

Bruno, Renè<br />

Unsere Liebe Frau<br />

vom Rosenkranz<br />

Laura, Simon<br />

Günther, Sibylle<br />

Viktor, Daniel<br />

Bruno, Jakob<br />

28. So im Jahreskreis<br />

Maximilian, Horst<br />

Eduard, Aurelia<br />

Burkhard, Alan<br />

Theresia von Avila, Thekla<br />

Margarete Maria Alacoque<br />

KW 40<br />

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Ignaz, Rudolf<br />

Lukas, Julian<br />

29. So im Jahreskreis<br />

Paul vom Kreuz, Peter<br />

Wendelin, Jakob<br />

Ursula, Selina<br />

Johannes Paul II., Salome<br />

Johannes, Severin<br />

Anton, Gilbert<br />

Ludwig, Daria<br />

30. So im Jahreskreis<br />

Josephine, Albin<br />

Sabina, Wolf<br />

Simon, Judas Thaddäus<br />

Hermelinde, Berengar<br />

Bernhard, Gerhard<br />

Wolfgang, Christof<br />

Gebetsvigil Bozen<br />

Beginn Winterzeit<br />

KW 43<br />

3<br />

KW 44<br />

4<br />

entschuldigt. Daher gehst du morgen in der Schule auf diesen Freund<br />

zu und sagst ihm: Ich habe ein Recht, dass du dich bei mir abmeldest,<br />

wenn du ein Versprechen nicht halten kannst; du darfst mich nicht einfach<br />

versetzen!“ Ich sah es den Augen meines Sohnes an: Auf der<br />

einen Seite war er fasziniert von der Erkenntnis, dass er ein Recht hatte<br />

und dass er es gegenüber dem Freund behaupten durfte. Auf der<br />

anderen Seite machte ihm das Angst. Als ich das wahrnahm, schaute<br />

ich ihm mit Ernst in die Augen und sagte: „Du machst das, weil du mein<br />

Sohn bist! Und weil mein Sohn eine Würde hat, die niemand einfach<br />

verletzen darf!“ Und was soll ich sagen: Er machte es! Was ich damit<br />

beschreibe, ist der Akt der Selbstbehauptung. Er ist für den verletzten<br />

Menschen sehr wichtig. Denn oft steckt er nach der kognitiven Klärung<br />

einer Verstrickung immer noch im Gefühl fest: „Ich habe keine Rechte!<br />

Ich darf mich nicht zeigen! Ich bin dem Schicksal ausgeliefert!“ Durch<br />

die Aktivierung positiver Selbstbehauptung, setzen wir das Lösen der<br />

Verstrickung und die Inbesitznahme des Rechtes auf Leben und


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Allerheiligen<br />

Rupert Mayer, Harald<br />

Allerseelen<br />

Angela, Tobias<br />

Hubert, Silvia<br />

Karl, Reinhard<br />

Emmerich, Berta<br />

Leonhard, Christina<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Engelbert, Karin<br />

Gottfried, Willi<br />

32. So im Jahreskreis<br />

Theodor, Roland<br />

Leo, Andreas<br />

Martin von Tours, Senta<br />

Emil, Christian<br />

Stanislaus, Diego<br />

Bernhard, Niko<br />

Leopold, Albert<br />

Allerseelenwallfahrt<br />

Gebetsvigil Meran<br />

KW 45<br />

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33. So im Jahreskreis<br />

Otmar, Agnes<br />

Gertrud, Hilde<br />

Odo, Roman<br />

Elisabeth, Mechthild<br />

Tag der Kinderrechte<br />

Felix, Edmund<br />

Johannes, Amalia<br />

Cäcilia, Philemon<br />

Christkönigsfest<br />

Clemens, Felicitas<br />

Flora, Johannes<br />

Katharina, Imma<br />

Konrad, Gebhard<br />

Virgil, Valerian<br />

Gunther, Berta<br />

Jutta, Jolanda<br />

1. Adventssonntag<br />

Andreas, Folkart<br />

KW 47<br />

3<br />

KW 48<br />

4<br />

Identität auf der Gefühlsebene fort und aktivieren damit den Organismus<br />

mit Lebenskraft und Lebendigkeit, der durch die Verletzung lange<br />

in Depression, Ängsten oder zerstörerischen Aggressionen und Selbsthass<br />

gefangen war.<br />

6. STATION: DER SCHRITT INS <strong>LEBE</strong>N<br />

Spürt ein Kind die Lebenskraft, dann ist es bereit, in das Leben aufzubrechen.<br />

Dazu braucht es aber oft die Formulierung eines konkreten<br />

Schrittes. Im Beispiel oben war es der Auftrag an den Sohn, sich für sein<br />

Recht auf Entschuldigung bei einem Menschen einzusetzen. Schritte in<br />

das Leben müssen vor allem am Beginn eines Veränderungsprozesses<br />

klug bedacht werden. Sie dürfen nicht zu groß, aber auch nicht zu<br />

klein sein. Vor allem aber müssen sie möglichst konkret und begleitet<br />

sein. Das meint, dass derjenige, der ein Zuhause bietet, auch den<br />

Schritt in den Alltag begleitet. Zum Beispiel durch ein „du darfst“ oder<br />

„du kannst das“ und manchmal auch durch ein „du musst das tun, denn<br />

es geht um deine Würde!“ Am wichtigsten ist dann aber, dass der verletzte<br />

Mensch weiß: Ich darf wieder nach Hause zurückkehren. Ein<br />

„gesundes Kind“ geht auf andere zu und klärt Beziehungen. Neben<br />

allen Gefühlen, die dabei mitschwingen, versucht es am Ende immer,


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Vore Wehhe.<br />

Gudrun Kropp


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Edmund, Natalie<br />

Luzius, Angela<br />

Johann Nepomuk Tschiderer,<br />

Franz Xaver<br />

Barbara, Christian<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Gerald, Hartwig<br />

Nikolaus von Myra, Henrike<br />

2. Adventssonntag<br />

Ambros, Gerald<br />

Hochfest Maria<br />

Unbefleckte Empfängnis<br />

Valeria, Peter<br />

Herbert, Dieter<br />

Arthur, David<br />

U. Liebe Frau v. Guadalupe<br />

Hartmann, Johanna<br />

Luzia, Ottilia<br />

3. Adventssonntag<br />

Johannes vom Kreuz<br />

Christiane, Nina<br />

Adelheid, Albina<br />

KW 49<br />

KW 50<br />

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Lazarus, Viviane<br />

Philipp, Basilian<br />

Urban, Thea<br />

Eugen, Hoger<br />

4. Adventssonntag<br />

Richard, Ingo<br />

Franziska, Marian<br />

Victoria, Ivo<br />

Hl. Abend<br />

Adam u. Eva<br />

Weihnachten<br />

Hochfest Christi Geburt<br />

Stephanstag<br />

Stephan, Marin<br />

Johannes, Fabiola<br />

Fest der Hl. Familie<br />

Tag der Unschuld. Kinder<br />

Thomas, Lothar<br />

Germar, Hermine<br />

Silvester, Melanie<br />

Gebetsvigil Bozen<br />

3<br />

KW 52<br />

4<br />

den anderen zu verstehen und sich selbst verständlich zu machen. Ein<br />

„gesundes Kind“ weiß, dass die meisten Konflikte auf einem Irrtum und<br />

auf falscher Unterstellung beruhen.<br />

AM ENDE - IMMER WIEDER NACH HAUSE! So sollte den sich wagenden<br />

Menschen das Wissen begleiten: Egal, ob dein Schritt Erfolg hat<br />

oder nicht, komm wieder nach Hause. Denn dort kannst du erzählen,<br />

was passiert ist, dort kannst du Trost empfangen und jedes übertriebene<br />

„Nie“ und „Immer“ hinter dir lassen und dort kannst du die Verstrickung<br />

anschauen, in die du geraten bist und in deinem Denken und<br />

Fühlen dann zu dem Recht zurückkehren, das niemand von dir<br />

nehmen kann. Und dort können wir dann über den nächsten Schritt<br />

nachdenken, der dich immer mehr mit dem Leben vertraut macht und<br />

dich lehrt, dass du nicht in der Verzweiflung eines „Nie“ und „Immer“<br />

gefangen bleiben musst. Denn du hast, wie jedes Kind, verdient, zu<br />

leben! Und du wirst leben!<br />

Quelle: Hoffmann Markus, Auf Hoffnung, 2021; gekürzte Version


BEWEGUNG FÜR DAS <strong>LEBE</strong>N – SÜDTIROL VFG<br />

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<strong>Kalende</strong>r 2026<br />

Feiertage 2026<br />

1. Januar Neujahr<br />

6. Januar Hl.-Drei-Könige<br />

5. April Ostersonntag<br />

6. April Ostermontag<br />

25. April Tag der Befreiung<br />

1. Mai Tag der Arbeit<br />

2. Juni Tag der Republik<br />

8. Juni Pfingstsonntag<br />

9. Juni Pfingstmontag<br />

15. August Maria Himmelfahrt<br />

1. November Allerheiligen<br />

8. Dezember Mariä Empfängnis<br />

25. Dezember Christi Geburt<br />

26. Dezember Stefanstag<br />

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