GASTRO das Fachmagazin 11/24
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Krautfleckerl reloaded (Seite 34)<br />
D A S F A C H M A G A Z I N<br />
„ALLES FÜR DEN<br />
GAST“ SPEZIAL<br />
Ausgabe <strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
<strong>GASTRO</strong>NOVI<br />
LIVE ERLEBEN<br />
Ausgabe <strong>11</strong>, November 20<strong>24</strong>, 41. Jahrgang, Österreichische Post AG, GZ 02Z033305 M, H1 Medien & Gastro Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, <strong>11</strong>80 Wien,<br />
Coverfotos: Kapeller (großes Foto), Sina Ettmer / stock.adobe.com (Auszubildende), FomaA / stock.adobe.com (Krautfleckerl)<br />
Lukas Kapeller:<br />
FINE DINING<br />
AM DACHBODEN<br />
Ausbildung & Privatschule (Seite 142)<br />
Momente<br />
Momente voller<br />
09. – 13.<strong>11</strong>.<strong>24</strong><br />
Salzburg<br />
Halle 10<br />
Stand <strong>11</strong>28<br />
Genuss<br />
voller Genuss
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Blumenstrauß<br />
Besuchen<br />
Sie uns:<br />
ALLES FÜR<br />
DEN GAST<br />
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Er verführt zart-blumig und farbenfroh mit Tagetes, Rosen,<br />
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MEHR GESCHMACK. MEHR GENUSS.
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
EDITORIAL 3<br />
Hereinspaziert!<br />
Nein, <strong>das</strong> ist nicht<br />
der Aufruf zu einem<br />
Zirkusbesuch, sondern<br />
vielmehr die Einladung<br />
zum wichtigsten<br />
Branchentreff, der Messe<br />
„Alles für den Gast“. Die<br />
Tatsache der neuen Ausrichter, dem Messezentrum<br />
Salzburg, lässt aber trotzdem<br />
ähnlich große Spannung wie in der Manege<br />
aufkommen: Was wird neu sein, wo wird<br />
Altbewährtes beibehalten und ist überhaupt<br />
etwas neu? Dass Letzteres der Fall sein wird,<br />
davon darf man ausgehen, denn die avisierten<br />
Themen lassen aufhorchen. Ein Schwerpunkt<br />
ist dem Handwerk gewidmet, <strong>das</strong> gerade in<br />
Zeiten fehlender Lehrlinge Lust auf eine Karriere<br />
in der Gastronomie machen soll.<br />
Einer der besonderen Handwerkskünste,<br />
der Patisserie wird mit dem Wettbewerb<br />
„Compote Complot“ besonderes Augenmerk<br />
geschenkt. Patissiers messen sich in kreativen<br />
Challenges und zeigen, wie viel Fingerspitzengefühl<br />
für diesen Beruf notwendig ist.<br />
Nebst kreativen Ideen und Innovationsgeist.<br />
Besonders groß wird heuer der Bereich<br />
„No & Low“ ausfallen, der sich den alkoholfreien,<br />
bzw. alkoholarmen Getränken widmet.<br />
Dort werden die neuesten Trends vorgestellt<br />
und beim Netzwerken Informationen ausgetauscht.<br />
Und schließlich die zahlreichen<br />
Sideevents auf der Gastro Circle Bühne!<br />
Lassen Sie sich überraschen, wir sind<br />
ebenfalls schon gespannt!<br />
Natürlich ist auch <strong>das</strong> <strong>GASTRO</strong> Team<br />
wieder vor Ort, um sich über alle Neuigkeiten<br />
und Trends zu<br />
informieren, um diese<br />
wiederum an Sie weiterzugeben.<br />
Gut aufbereitet<br />
und mit Hintergrundwissen.<br />
Wie immer halt.<br />
Sie finden uns auf der<br />
Messe im Foyer der Halle 10 Stand F10 0216-<br />
0220 mit einer druckfrischen <strong>GASTRO</strong>-Ausgabe<br />
zur freien Entnahme, die Lesestoff,<br />
Informationen und Tipps enthält. Auch in<br />
diesem Jahr bieten Ihnen unsere Messepartner<br />
wieder spannende Goodies und Hochwertige<br />
Kostproben. Unsere Standpartner<br />
sind Pringles, Gourmetfein, Die Schürzenmacher,<br />
MayWay sowie der F&B Manager<br />
Club AUSTRIA. Im Übrigen auch ganz aktuell<br />
eine Geschichte zu alkoholfreien Getränken!<br />
Sie sehen, wir sind immer am Ball!<br />
Holen Sie sich ein Exemplar, plaudern<br />
Sie mit uns und lassen Sie uns teilhaben an<br />
Ihren Gedanken und Ideen, was die Branche<br />
so braucht. Und was wir dazu beitragen<br />
können. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ganz abseits der Messe hätten wir, wie<br />
wahrscheinlich die meisten von uns, einige<br />
Wünsche an die neue Regierung. Runter<br />
mit den Lohnnebenkosten wäre einer, ein<br />
Potenzial an gut ausgebildeten Fachkräften<br />
ein anderer. Aber vielleicht trägt der handwerkliche<br />
Schwerpunkt der heurigen Messe<br />
ja dazu bei, <strong>das</strong> Image der Branche wieder zu<br />
heben und damit neue, motivierte Mitarbeiter<br />
zu finden! Schön wäre es – und träumen<br />
darf man schließlich noch!<br />
. Kurt & Michael HEINZ<br />
QUALITÄT DIE ÜBERZEUGT<br />
PREISE DIE BEGEISTERN<br />
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INHALT <strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Buchtipps & Personelles<br />
Seite 144 & 145<br />
Vorschau und Impressum Seite 146<br />
Foto: rodeopix<br />
Prickelndes Erlebnis<br />
Sekt oder Champagner? Beide prickeln,<br />
beide schmecken gut. Trotzdem gibt es<br />
einen entscheidenden Unterschied.<br />
Seite 82<br />
Foto: Alles für den Gast_FRB Media<br />
Foto: pixabay<br />
Alles in Butter!<br />
Aktuell & angesagt<br />
Branchentreff mit neuen Impulsen<br />
Ab diesem Jahr ist die Salzburger Messegesellschaft<br />
neuer Veranstalter für die<br />
„Alles für den Gast“ in Salzburg.<br />
Seite 12<br />
Foto: Andrea Jungwirth<br />
Butter gehört zu den ältesten Nahrungsmitteln<br />
und auch in der Gastronomie hat<br />
<strong>das</strong> Naturprodukt einen festen Platz.<br />
Seite 56<br />
Foto: Andrea Jungwirth<br />
Topfen, nicht nur in Golatschen<br />
Das wertvolle Lebensmittel ist eiweißreich<br />
und leicht verdaulich zugleich.<br />
Seite 58<br />
Alkoholfrei? Ja, bitte!<br />
Alkoholfreie Getränke sind längst mehr<br />
als eine Notlösung für Autofahrer – sie<br />
bieten Genuss und Vielfalt.<br />
Seite 86<br />
Die richtige Wahl für perfekten<br />
Kaffeegenuss<br />
Die richtige Kaffeemaschine ist ein entscheidender<br />
Faktor für den Erfolg in der<br />
Gastronomie und Hotellerie.<br />
Seite 92<br />
Food 22 bis 65<br />
Mehr als nur ein Schnitzel<br />
Traditionelle, einfache und oft deftige<br />
Gerichte, fallen unter den Begriff Hausmannskost.<br />
Seite <strong>24</strong><br />
Krautfleckerl reloaded<br />
Hausmannskost boomt und da die alten<br />
Klassiker ganz besonders.<br />
Seite 34<br />
Foto: PEP Restaurant<br />
Strudel von Mama Gitti<br />
Eva und Hannes Michetschläger sind<br />
Gastrounternehmer aus Leidenschaft.<br />
Seite 42<br />
Foto: Cottonbro Studio<br />
Die Sauce macht <strong>das</strong> Gericht<br />
Andere Länder, andere Kulturen – und<br />
vor allem andere Saucen!<br />
Seite 52<br />
Food<br />
Cold & Hot Drinks 66 bis 103<br />
Ein Eis kommt selten allein<br />
Eis steht mittlerweile als Protagonist im<br />
Mittelpunkt komplexer Desserts.<br />
Seite 60<br />
„Der Beruf muss Spaß machen!“<br />
Lukas Kapeller, Haubenkoch aus Steyr,<br />
über seine Entwicklung zu einem der<br />
besten Köche des Landes.<br />
Seite 62<br />
„Wir sind beim Bier 50 Jahre hinten<br />
nach“<br />
Karl Zuser jun. ist aktuell Biersommelier-<br />
Vizestaatsmeister und führt den Biergasthof<br />
Riedberg in Ried im Innkreis.<br />
Seite 68<br />
Genuss in seiner feinsten Form<br />
Edelbrände sind fester Bestandteil der<br />
gehobenen Gastronomie und Bar-Szene.<br />
Seite 74<br />
Foto: Nonino<br />
Die Resteverwerter<br />
Die Familie Nonino gilt als Grappa-Pionier,<br />
die den Bauernschnaps zur Spezialität<br />
entwickelt haben.<br />
Seite 80<br />
Cold & Hot Drinks<br />
Kaffee & Kugeln<br />
Meinl Kaffee launcht die neue Kaffeemarke<br />
KOOGLES, die auch bereits Kugeln<br />
im Sortiment hat. <br />
Seite 96<br />
Foto: Martin Steiger<br />
Caffè Vergnano<br />
142 Jahre Kaffeetradition, 1<strong>24</strong> Jahre Nachhaltigkeit.<br />
Seite 98<br />
Tee oder kein Tee, <strong>das</strong> ist hier die<br />
Frage<br />
Früchtetees sind, streng genommen, gar<br />
keine echten Tees – auch wenn es der<br />
Name vermuten lässt.<br />
Seite 100<br />
Foto: Olia Danilevich<br />
Dreikampf der Wintergetränke<br />
Wenn der Winter klirrend kalt vor der Tür<br />
steht, gibt es nur eines, <strong>das</strong> wirklich hilft:<br />
Ein heißes Getränk in der Hand.<br />
Seite 102
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
INHALT 5<br />
Tourismus, Hotellerie & Karriere 122 bis 143 Non Food 104 bis 121<br />
Foto: Lohmann Foto: Bibliothels Foto: Salzburgerland<br />
Foto: stock.adobe.com<br />
Die richtige Wahl für effizientes Kochen<br />
Der Herd ist <strong>das</strong> Herzstück jeder Profiküche. Je nach Art der Gastronomie<br />
und den Anforderungen variieren Herdtypen,<br />
Seite 106<br />
Funktionalität trifft auf Design<br />
Sauberkeit für Spitzenleistungen<br />
Hygiene ist <strong>das</strong> Fundament jeder<br />
professionellen Küche, sei es<br />
in der klassischen Gastronomie<br />
oder in der Großküche.<br />
Seite <strong>11</strong>4<br />
Die richtige Berufsbekleidung in der Gastronomie und Hotellerie<br />
vereint Funktionalität, Komfort und präsentiert den Betrieb in<br />
einem professionellen Licht.<br />
Seite <strong>11</strong>8<br />
Flexibler Einsatz in Café-Bars und Restaurants<br />
In Café-Bars und (Betriebs-)Restaurants müssen Geschirr und<br />
Präsentation den vielseitigen Anforderungen der Gäste gerecht<br />
werden.<br />
Seite 120<br />
Ausbildung & Privatschule<br />
Klimakiller Wintertourismus?<br />
Zu Unrecht wird dem Wintertourismus<br />
<strong>das</strong> Image des bösen<br />
Klimaschädlings umgehängt.<br />
Denn evidente Zahlen beweisen,<br />
<strong>das</strong>s dem nicht so ist.<br />
Seite 1<strong>24</strong><br />
Urlaub: Nichts oder viel tun!<br />
Ein Hotel, wo nur mehr geschlafen<br />
wird, gehört vermehrt der<br />
Vergangenheit an. Ausgeklügelte<br />
Konzepte bestimmen <strong>das</strong><br />
Angebot und damit auch den<br />
Erfolg.<br />
Seite 128<br />
„Exklusives Bad- und WC-<br />
Design ist heute Voraussetzung“<br />
Badezimmer und WCs in<br />
Hotelzimmern werden heute<br />
immer mehr zur Spielwiese für<br />
Designer.<br />
Seite 138<br />
Der Besuch einer Privatschule ist immer eine gute Investition in<br />
die Zukunft.<br />
Seite 142<br />
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6 AKTUELL & ANGESAGT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Ski WM im Salzburgerland<br />
In Salzburg, <strong>das</strong> tendenziell kaum Probleme<br />
mit mangelndem Schnee hat, steht<br />
in diesem Winter alles im Zeichen der FIS<br />
Alpine Ski Weltmeisterschaften 2025 in<br />
Saalbach. Von 4. bis 16. Februar treffen sich<br />
die besten Skifahrer der Welt beim Ski-Fest<br />
der Superlative. Zum zweiten Mal nach 1991<br />
wird Saalbach die Weltmeisterschaften ausrichten<br />
und die Vorbereitungen für die WM<br />
der kurzen Wege – für die Skistars und alle<br />
Skisport-Fans – sind im Endspurt. Sämtliche<br />
Rennen werden auf dem Zwölferkogel<br />
in Hinterglemm veranstaltet, es gibt nur ein<br />
Zielgelände und sämtliche Locations wie der<br />
Medaillenplatz sind in Gehdistanz. Ein Skifest<br />
der Superlative steht an: Mit rund 20.000<br />
Gästebetten in Saalbach-Hinterglemm bzw.<br />
50.000 in der Region werden Skifans aus<br />
der ganzen Welt die Möglichkeit haben, ins<br />
SalzburgerLand zu reisen, um ihre Stars live<br />
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Foto: Salzburgerland<br />
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Iconic Awards<br />
für NILS am See<br />
Mezza—Maiso darf gemeinsam mit dem<br />
Boutique Hotel NILS am See jubeln: im<br />
Rahmen der ICONIC AWARDS wurde <strong>das</strong><br />
interdisziplinäre Bureau für Innenarchitektur,<br />
Interieur und Design für <strong>das</strong> Konzept<br />
im Stil des maritimen Boho mit zwei<br />
Awards ausgezeichnet. Gedeckte Farben,<br />
warme Naturmaterialien, ausgewählte<br />
Kunstwerke und individuelle Design-Stücke<br />
sorgen in Kombination mit einem sorgfältig<br />
durchdachten Lichtkonzept für ein<br />
maritimes Ambiente in Weiden am See.<br />
Das Konzept überzeugte auch den Rat für<br />
Formgebung – German Design Council:<br />
Bei den ICONIC AWARDs 20<strong>24</strong> wurde <strong>das</strong><br />
NILS in den Kategorien „Innovative Architecture“<br />
sowie „Innovative Material“ jeweils<br />
mit einem Winner prämiert. Das Konzept<br />
von NILS am See verkörpert <strong>das</strong> Verständ-<br />
Foto: Alex Lang, alexlangphoto.com<br />
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Dieser Ausgabe<br />
von <strong>GASTRO</strong> liegt<br />
eine Beilage der<br />
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erneuerbarer Energien, die Integration<br />
natürlicher Materialien als Verbindung zur<br />
umgebenden Natur und Leuchten aus recyceltem<br />
Meeresplastik. Die beiden aktuellen<br />
Auszeichnungen reihen sich nahtlos an die<br />
Auszeichnung mit einem Winner beim BIG<br />
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UNTERNEHMEN<br />
SALZBURG 20<strong>24</strong><br />
9. - 13. NOV.<br />
HALLE 10<br />
STAND 10-0828
8<br />
AKTUELL & ANGESAGT <strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Kolumne F&B Manager Club Austria Nr. <strong>11</strong>/<strong>24</strong><br />
So is(s) es …!<br />
Auf den Wirtschaftsseiten<br />
unserer Zeitungen eigentlich<br />
täglich zu lesen: „Getränke in<br />
Wirtshäusern oder Gastronomie<br />
allgemein deutlich teurer geworden.“<br />
Gegenüber dem Vorjahr, so zu lesen, sind die<br />
Durchschnittspreise für Getränke in Wirtshäusern<br />
in Tirol um bis zu 6,31 % gestiegen. Laut<br />
dem Preisvergleich der Tiroler Arbeiterkammer,<br />
so heißt es weiter, stiegen die Preise deutlich<br />
stärker als der Verbraucherindex. Sicher eine<br />
fundierte Aussage, die natürlich einer seriösen<br />
Recherche voranging.<br />
Zwischen den Zeilen könnte man interpretieren:<br />
„Unverschämtheit, jetzt schrauben die<br />
die Preise rauf und toppen sogar noch den Index<br />
– <strong>das</strong> muss doch wohl wirklich nicht sein!<br />
Das ist eine Ausnützung der nationalen Teuerung<br />
zur eigenen Bereicherung.“ Und wieder hat<br />
der Wirt <strong>das</strong> Bummerl.<br />
Werte Kollegen, führen wir uns zu Gemüte,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Lohnniveau wie auch die Preisgestaltung<br />
von Speisen und Getränken sowie die<br />
Dienstleistung als solches vor der kürzlich überdimensional<br />
gestiegenen Inflation im Gastgewerbe<br />
alles andere als fair und korrekt war. Es<br />
mag legitim erscheinen, die Kosten von damals<br />
mit den jetzigen zu vergleichen – es entspricht<br />
aber eigentlich nur einer Marktkorrektur, die<br />
schon lange überfällig gewesen ist. Die Visualisierung<br />
solcher Berichte sind somit für die Gastronomie<br />
sicher nicht sonderlich förderlich.<br />
Und die Gäste, die sowieso weniger Geld zur<br />
Verfügung haben, vermuten anhand solcher<br />
Berichte natürlich, abgezockt zu werden. Eine<br />
Angst, die man nicht fördern sollte. Und somit<br />
kein Wunder, <strong>das</strong>s viele Wirte den Hut draufhauen.<br />
Mark Chad Lewis<br />
President F&B Manager Club AUSTRIA<br />
www.f-b-manager.com<br />
Foto: F&B Manager Club AUSTIRA<br />
Waldviertler TischKultur<br />
Brutal lokal und<br />
fest verwurzelt!<br />
Die neu ins Leben<br />
gerufene kulinarische<br />
Erlebnisreihe<br />
„Waldviertler<br />
TischKultur“ zaubert<br />
aus der puren<br />
Essenz des Waldviertels<br />
ein Dinner<br />
Foto: Waldviertel Tourismus, Gerhard Wasserbauer<br />
der Extraklasse.<br />
Ganz nach der Devise: brutal lokal und fest verwurzelt. Außergewöhnlicher<br />
Erlebnisfaktor garantiert: Kulinarische Klassiker,<br />
aus regionalen Produkten, innovativ und auf Hauben Niveau serviert<br />
– eingebettet in die Waldviertler Naturlandschaft, getoppt<br />
mit modernen Facetten der Kunst und Kultur, abgerundet durch<br />
die traditionelle Waldviertler Handwerkskunst. Wohlfühlen und<br />
Genießen in naturnaher Kulisse – <strong>das</strong> ist <strong>das</strong> Motto dieser neuen<br />
Veranstaltungsreihe, die von den lokalen Akteuren im Waldviertel<br />
gemeinschaftlich ins Leben gerufen wurde, um die Tradition hochzuhalten<br />
und liebevoll neu interpretiert weiterzugeben.<br />
Weitere Termine für 2025 auf: waldviertel.at/tischkultur<br />
Ernährung von morgen<br />
Rund 100 Experten und Interessierte diskutierten am 15. qualityaustria<br />
Lebensmittelforum die Zukunft der Lebensmittelindustrie.<br />
Im Wiener Ares Tower beleuchteten Top-Speaker Themen<br />
wie neue Berichtspflichten für Unternehmen, den Einfluss von<br />
Künstlicher Intelligenz und die Rolle innovativer Technologien<br />
für die Lebensmittelversorgung. Die Notwendigkeit, über den Tellerrand<br />
zu blicken und innovative Ansätze zu verfolgen, um die<br />
nachhaltige Transformation der Branche voranzutreiben, wurde<br />
dabei eindringlich betont. Die Herausforderungen sind vielfältig:<br />
Klimakrise, Umweltverschmutzung und gesundheitliche Risiken<br />
gefährden die Lebensmittelversorgung. Der Weg in eine nachhaltige<br />
Zukunft erfordert die Zusammenarbeit aller Akteure, um <strong>das</strong><br />
Wohl des Menschen ins Zentrum der Entwicklungen zu stellen.<br />
www.qualityaustria.com<br />
Foto: Anna Rauchenberger
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10 ALLES FÜR DEN GAST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Foto: Alles für den Gast_FRB Media<br />
„Alles für den Gast“ 20<strong>24</strong>:<br />
Highlights für Profis<br />
Die „Alles für den Gast“ in Salzburg ist<br />
<strong>das</strong> zentrale Event für die Gastronomie<br />
und Hotellerie im Donau-Alpen-Adria-<br />
Raum. Vom 9. bis 13. November 20<strong>24</strong> erwarten<br />
die Besucher spannende Neuheiten und<br />
Trends.<br />
Gastro Circle Bühne: Die Branche<br />
im Fokus (Halle 3/5)<br />
Auf der Gastro Circle Bühne stehen<br />
zukunftsweisende Themen wie „Pfandpflicht<br />
2025“, „Gastro-Trends 2025“ und<br />
„Roboter und Digitalisierung“ im Zentrum.<br />
Branchenexperten teilen ihre Perspektiven<br />
und verleihen mit Auszeichnungen wie dem<br />
„Falstaff PROFI Arbeitgeber des Jahres 20<strong>24</strong>“<br />
und der „Gault&Millau Umwelt-Haube“ der<br />
Bühne zusätzlichen Glanz.<br />
Großküchentechnik live erleben<br />
(salzburgarena)<br />
Im Kompetenzbereich Großküchentechnik<br />
zeigen führende Marken Innovationen, die<br />
Effizienz und Nachhaltigkeit steigern – ideal<br />
für Profis, die angesichts steigender Energiepreise<br />
nach Optimierungen suchen.<br />
Getränkewelt: Von Klassikern bis<br />
No & Low (Halle 4)<br />
In der Getränkewelt finden Sie ein breites<br />
Angebot an Spirituosen, Bieren und alkoholfreien<br />
Alternativen. Die neue „No & Low<br />
Alcohol“-Area bietet kreative alkoholfreie<br />
und alkoholreduzierte Optionen. Besondere<br />
Highlights sind die Verkostungen sowie Wettbewerbe<br />
wie der „Austrian Bartender Award“.<br />
Startup-Area: Plattform für<br />
Innovationen (Halle 3/5)<br />
In der Startup-Area präsentieren junge<br />
Unternehmer kreative Ideen, um die Zukunft<br />
der Gastronomie mitzugestalten. Am letzten<br />
Messetag stellen die Startups ihre Konzepte<br />
auf der Gastro Circle Bühne vor.<br />
Tourism Technology Festival:<br />
Digitale Zukunft<br />
Das Tourism Technology Festival bringt<br />
kreative Köpfe zusammen, die binnen <strong>24</strong><br />
Stunden innovative Lösungen für die Gastronomie<br />
entwickeln. Besucher erwarten<br />
spannende Wettbewerbe und Auszeichnungen<br />
wie der Data Visualisation Prize.<br />
BIOWELT: Nachhaltigkeit in der<br />
Gastronomie (Halle 10)<br />
In der BIOWELT erfahren Fachbesucher, wie<br />
biologische und umweltfreundliche Praktiken<br />
in der Gastronomie integriert werden<br />
können. Präsentiert von BIOGAST und<br />
BIO AUSTRIA, bietet diese Area wertvolle<br />
Impulse für eine nachhaltigere Zukunft.<br />
E-Mobility Welt: Elektro-Power für<br />
Hotels und Restaurants (Halle 3/5)<br />
Die neue E-Mobility Welt zeigt aktuelle Entwicklungen<br />
für die Gastronomie- und Tourismusbranche.<br />
Vom Elektrofahrzeug bis zur<br />
Ladeinfrastruktur finden Fachbesucher hier<br />
zukunftsorientierte Lösungen.<br />
Süße Kreationen im Wettbewerb:<br />
Compote Complot (salzburgarena)<br />
Beim neuen Wettbewerb für Patissiers, Compote<br />
Complot stellen die besten Patissiers<br />
vom 9. bis <strong>11</strong>. <strong>11</strong>. ihr Können unter Beweis. Das<br />
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12 ALLES FÜR DEN GAST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Branchentreff<br />
mit neuen Impulsen<br />
Ab diesem Jahr ist die Salzburger Messegesellschaft neuer Veranstalter für die „Alles für den Gast“ in<br />
Salzburg. <strong>GASTRO</strong> konnte exklusiv ein Interview mit dem Geschäftsführer, Alexander Kribus, führen.<br />
Lesen Sie, was die Besucher an Neuem erwartet.<br />
Das Handwerk liegt im Fokus.<br />
Foto: Alles für den Gast_FRB Media
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ALLES FÜR DEN GAST 13<br />
Herr Kribus, die Salzburger Messegesellschaft<br />
ist ab heuer Ausrichter für die Leitmesse<br />
im Gastronomiebereich“. Was wird<br />
sich ändern und wird sich merkbar was<br />
ändern?<br />
Wir sind glücklich, <strong>das</strong>s wir für die größte<br />
Fachmesse im Bereich Hotellerie und Gastronomie<br />
im Donau-Alpen-Adria-Raum verantwortlich<br />
sein dürfen und hier als Veranstalter<br />
direkt am Geschehen beteiligt sind. Die „Alles<br />
für den Gast“ ist eine hervorragend etablierte<br />
Veranstaltung mit einem eingespielten Team<br />
aus Event-Profis. Unsere neuen Kolleginnen<br />
und Kollegen sind sehr eng mit der Branche<br />
vernetzt und haben in den letzten Jahren<br />
exzellente Arbeit in der Weiterentwicklung<br />
geleistet. Große Veränderungen sind daher<br />
nicht notwendig. Es gilt weiterhin den<br />
Ausstellern zuzuhören und bereits jetzt am<br />
Format für 2025 zu arbeiten. An dieser Stelle<br />
möchte ich auch der ausstellenden Wirtschaft<br />
danken, denn ohne ihre Unterstützung<br />
wäre diese Messe nicht möglich.<br />
Einer der Schwerpunkte in diesem Jahr liegt<br />
auf dem Thema Handwerk. Warum rückt<br />
dieses so in den Fokus? Und was dürfen sich<br />
die Besucher bei der Aufbereitung dieses<br />
Themas erwarten?<br />
In vielen Branchen beobachten wir einen<br />
Trend, der auf der einen Seite <strong>das</strong> Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
und Convenience betont,<br />
aber auf der anderen Seite einen steigenden<br />
Kundenwunsch nach Originalität und einzigartigen<br />
Produkten und Dienstleistungen<br />
zeigt. Auch bei der „Alles für den Gast“<br />
wollen wir diesen Anspruch erfüllen. Wir<br />
präsentieren die Einfachheit der Prozesse,<br />
ohne dabei wertend zu sein, und zeigen<br />
gleichzeitig die Möglichkeiten zur Individualisierung.<br />
Handwerk spielt hier eine zentrale<br />
Rolle, und die Gastronomie bietet ein breites<br />
Spektrum an Anwendungen, von Mixgetränken<br />
bis hin zur Patisserie. Durch praxisnahe<br />
Demos zeigen wir, was alles möglich ist und<br />
wie ein bleibender positiver Eindruck beim<br />
Gast hinterlassen werden kann.<br />
Der Bereich Großküchentechnik wird<br />
wieder eine große Rolle spielen. Was gibt es<br />
hier Neues?<br />
In der salzburgarena bündeln wir erneut<br />
die gesamte Großküchenkompetenz unter<br />
einem Dach. Gerade in Zeiten steigender<br />
Energiepreise und Personalmangels<br />
sind Technologien gefragt, die professionelle<br />
Küchen effizienter und nachhaltiger<br />
machen. Wir zeigen Modelle, wie ressourcenschonend<br />
bestmögliche Ergebnisse<br />
erzielt werden können. Zudem spielt<br />
Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Durch<br />
geeignete Maßnahmen bei der Planung und<br />
Steuerung in Großküchen sowie die Wahl<br />
der richtigen Gerätetechnologie können<br />
erhebliche Beiträge zur Reduktion von<br />
Betriebsaufwänden geleistet werden.<br />
Was ist heuer ganz neu und soll sich bewusst<br />
von Vergangenem abheben?<br />
Auch dieses Jahr gibt es viele neue Schwerpunkte.<br />
Dazu gehört die „E-Mobility World“,<br />
die vor allem für die Gastronomie und Hotellerie,<br />
sei es für Gäste oder zur Eigennutzung,<br />
immer wichtiger wird. Ebenso haben wir die<br />
Foto: MZS<br />
wir stellen aus:<br />
GAST Salzburg<br />
HALLE 10 - 0563<br />
Wenn es um echte Objekttauglichkeit geht.<br />
Outdoormöbel von Karasek<br />
TEL +43(0)1/865 92 83-21, info@karasek.co.at, HÄNDLER IN IHRER NÄHE UNTER www.karasek.co.at
14 ALLES FÜR DEN GAST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Getränkewelt um den Schwerpunkt „No &<br />
Low Alcohol“ erweitert, mit den Bereichen<br />
World of Grapes, SOBAR und #beyondalternative,<br />
in denen kreative alkoholfreie<br />
und alkoholreduzierte Optionen präsentiert<br />
werden. Ein weiteres Highlight sind<br />
die aktuellen Themen, die wir in unseren<br />
Vorträgen aufgreifen. Auf der Gastro Circle<br />
Bühne erwarten die Besucher Präsentationen<br />
und Diskussionen zu wichtigen Themen<br />
wie <strong>das</strong> kommende Pfandsystem 2025, Digitalisierung<br />
sowie allgemeine Trends in der<br />
Hotellerie und Gastronomie. Es sollte also<br />
für jeden etwas dabei sein, um den eigenen<br />
Betrieb und Verantwortungsbereich neu zu<br />
denken oder zu erweitern.<br />
Welche Relevanz hat die „Alles für den<br />
Gast“ auch über die Grenzen hinweg für<br />
die Branche? Zum Beispiel in Bayern?<br />
Die „Alles für den Gast“ ist auch über die Landesgrenzen<br />
hinaus ein wichtiger Impulsgeber<br />
für die Branche. Unsere Besucherstatistiken<br />
zeigen, <strong>das</strong>s wir ein breites Publikum aus<br />
Süddeutschland, Norditalien und Slowenien<br />
bis hin zu Tschechien und Ungarn anziehen.<br />
Besonders hervorzuheben ist, <strong>das</strong>s rund<br />
34 Prozent der Aussteller aus Deutschland<br />
kommen, wobei etwa 80 Prozent davon<br />
aus Bayern stammen. Das unterstreicht die<br />
enorme Bedeutung der Messe gerade für<br />
den deutschen Markt. Der Kernmarkt bleibt<br />
jedoch die österreichische Hotellerie und Gastronomie,<br />
die die Messe als jährlichen Treffpunkt<br />
zur Orientierung nutzt. Unser Ziel ist es,<br />
gemeinsam mit den Ausstellern einen umfassenden<br />
Überblick an einem Ort zu bieten –<br />
und <strong>das</strong> ist uns bisher sehr gut gelungen.<br />
Was wünschen Sie sich, <strong>das</strong>s die Besucher<br />
nach der Messe sagen sollten?<br />
Wenn Besucher sagen: „…wieder etwas<br />
dazugelernt“ oder „Gute Idee, <strong>das</strong> werde<br />
ich morgen nochmals überdenken“, dann<br />
hätte die Messe ihren Zweck als Impulsgeber<br />
erfüllt und zur Weiterentwicklung der<br />
Hotellerie und Gastronomie beigetragen. Im<br />
besten Fall wird der Termin für 2025 gleich<br />
im Kalender eingetragen.<br />
Danke für <strong>das</strong> Gespräch!<br />
Foto: Alles für den Gast_FRB Media<br />
Messepremiere<br />
Foto: Kröswang<br />
Regionalitäts-Offensive<br />
Die „ZEIT für Fleisch. Aus Österreich“- Initiative steht im Mittelpunkt<br />
des Frischelieferanten Kröswang auf der diesjährigen<br />
GAST. Unter dem Slogan bietet Kröswang über 500 Produkte aus<br />
der Bandbreite an österreichischem Frischfleisch an. Gastronomen<br />
können <strong>das</strong> Frische-Sortiment bis 12 Uhr bestellen und bereits am<br />
nächsten Tag servieren. „Mit unserem Konzept können wir über<br />
500 Frischfleischprodukte <strong>das</strong> ganze Jahr über just in time liefern.“<br />
freut sich Manfred Kröswang. Auf dem über 200 qm großen Messestand<br />
in Halle 8 können Besucher die Frische des Sortiments<br />
zudem auch verkosten. Eine besondere Überraschung gibt es für<br />
die Messebesucher am neuen Messestand der Patisserie Kröswang,<br />
wo der Frischelieferant eine Auswahl an Premium-Desserts und<br />
Dessert-Neuheiten für die Gastronomie präsentiert.<br />
www.kroeswang.at<br />
Die Messe ‚Alles für den Gast‘ wird für BÜRGER ein entscheidender<br />
Schritt, um im österreichischen Markt Fuß zu fassen<br />
und neue Händler sowie Endverbraucher zu gewinnen. Zusätzlich<br />
bietet die Teilnahme die Möglichkeit, bestehende Kunden aus Süddeutschland<br />
zu erreichen. Die Messe ist für BÜRGER zwar Neuland,<br />
wird jedoch als wichtige Ergänzung zu anderen bedeutenden<br />
Messen wie der Internorga und der Intergastra angesehen. Im<br />
Rahmen der Veranstaltung wird ein umfassender Überblick über<br />
<strong>das</strong> Sortiment von Artikeln für den Gastronomie- und Lebensmittelhandel<br />
präsentiert, wobei der Fokus auf den in Österreich<br />
besonders gefragten Produkten liegt. Dazu zählen: Eierspätzle,<br />
Eierknöpfle, Schupfnudeln und Knödel. Besonders hervorgehoben<br />
werden die bunten Beilagenvarianten wie bunte Schupfnudeln und<br />
Gnocchi.<br />
www.buerger-profikueche.de<br />
Foto: Kay Johannsen
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 15<br />
Pringles – Knuspriger<br />
Genuss jederzeit & überall!<br />
Fotos: Pringles<br />
Bringen Sie den unwiderstehlichen Pringles-Spaß<br />
direkt zu Ihren Gästen – mit<br />
den flexiblen Pringles-Automaten! Diese<br />
praktischen Automaten bieten Ihnen eine<br />
unkomplizierte Lösung, um Ihre Kunden<br />
jederzeit mit ihrem Lieblingssnack zu versorgen.<br />
Egal ob im Hotel, an der Bar oder im<br />
Freizeitbereich – Pringles passt überall hin!<br />
Der Pringles 49-Dosen Automat ist mit<br />
seiner Kapazität von 49 Dosen à 40g perfekt<br />
für stark frequentierte Orte. Das Beste: Er<br />
benötigt keinen Stromanschluss und kann<br />
daher flexibel platziert werden. Der stabile<br />
Standfuß sorgt dabei für sicheren Halt auf<br />
jedem Untergrund. Für kleinere Locations<br />
gibt es den kompakten Thekenautomaten<br />
mit Platz für 28 Dosen – ideal für Bars, Skiverleihstationen<br />
oder Kioske.<br />
Mit Pringles-Automaten bieten Sie nicht<br />
nur einen leckeren Snack, sondern steigern<br />
auch die Attraktivität Ihrer Location. Gäste<br />
lieben es, jederzeit auf Knabberfreuden zugreifen<br />
zu können!<br />
www.pringles.com/at/home.html<br />
info<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
„Alles für den Gast“-Messe<br />
in Salzburg! Pringles ist<br />
dieses Jahr Messepartner<br />
des <strong>Fachmagazin</strong>s <strong>GASTRO</strong>,<br />
und Sie können am Stand<br />
vorbeikommen und sich<br />
Ihre Pringles zum Probieren<br />
holen!<br />
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120 Dosen<br />
gratis<br />
dazu! *<br />
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MESSEAKTION<br />
Wir sind heuer Messepartner des <strong>Fachmagazin</strong>s <strong>GASTRO</strong> auf der<br />
„ALLES FÜR DEN GAST“! Besuchen Sie uns in der Halle F10 am<br />
Stand 0216 und sichern Sie sich dort diese Angebote!<br />
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Beide Automaten in<br />
Rot und Schwarz erhältlich!<br />
diebrandmanager GmbH, Mühlhäufelgasse 33/12, A-1220 Wien, Tel. 01/958 95 47<br />
www.diebrandmanager.at
16 AKTUELL & ANGESAGT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Foto: Andrea Krahofer<br />
Foto: Robert Herbst<br />
Der beste Moment ist jetzt!<br />
Ist <strong>das</strong> nächste festliche Essen geplant?<br />
Dann ist jetzt der beste Moment für eine<br />
Weinviertel DAC Reserve. Sie vereint die<br />
Würze und Fruchtigkeit des Grünen Veltliners<br />
mit der Eleganz großer Weine und<br />
macht schöne Augenblicke unvergesslich.<br />
Die Weinviertel DAC Reserven sind ideal,<br />
um kulinarische Gaumenfreuden zu kreieren.<br />
Mit ihrer Vielschichtigkeit und dem individuellen<br />
Ausdruck der Winzer verwandeln sie<br />
ein gutes Essen in ein großartiges Erlebnis.<br />
Der Grüne Veltliner ist nicht umsonst Österreichs<br />
Lieblingssorte und die Weinviertel<br />
DAC Reserven & Große Reserven sind immer<br />
echte Grüner Veltliner aus dem Weinviertel.<br />
Kein anderer Wein passt so phänomenal zur<br />
österreichischen Küche, aber auch zur mediterranen<br />
und der asiatischen Küche mit ihren<br />
vielschichtigen Aromen.<br />
Die Weinviertel DAC Reserven reifen<br />
langsam im Keller zu ihrem vollen Potenzial<br />
heran. Sie sind mit ihrer Komplexität<br />
und Ausdruckskraft kulinarische Langstreckenläufer<br />
und glänzen durch Vollmundigkeit<br />
und reife Frucht, ohne <strong>das</strong>s dabei die<br />
Frische zu kurz kommt. Es gibt keinen besseren<br />
Zeitpunkt die Weinviertel DAC Reserven<br />
zu entdecken. Gerade jetzt, in der kühleren<br />
Jahreszeit, entfalten sie ihre volle Stärke und<br />
passen perfekt zu herbstlichen Festen, dem<br />
Weihnachtsessen mit der Familie oder dem<br />
romantischen Dinner zu zweit.<br />
www.weinvierteldac.at<br />
ADVERTORIAL<br />
Erfrischende Premiere<br />
Foto: Gastronovi<br />
Digitale Effizienz<br />
Auf der „Alles für den Gast“ stellt gastronovi seine neuesten<br />
Lösungen für digitale Zahlung und betriebswirtschaftliche<br />
Kalkulation vor. Vom 9. bis 13. November präsentiert <strong>das</strong> Softwareunternehmen<br />
am Stand <strong>11</strong>28 in Halle 10 unter anderem<br />
gastronovi Pay, eine vollintegrierte Zahlungslösung. Gastronomen<br />
können damit kontaktlose Zahlungen per Smartphone<br />
annehmen und verschiedene bargeldlose Methoden einfach<br />
anbieten. Zudem erleichtert die automatisierte Deckungsbeitragskalkulation<br />
die Preisgestaltung: Durch die Berücksichtigung<br />
aller Kostenfaktoren wird eine präzise und rentable Kalkulation<br />
ermöglicht. Diese Funktionen tragen dazu bei, den Zahlungsprozess<br />
zu vereinfachen und die Rentabilität zu erhöhen. Gastronovi<br />
setzt hiermit auf Prozessoptimierung und wirtschaftlichen Erfolg<br />
in der Gastro-Branche.<br />
www.gastronovi.com<br />
Zum ersten Mal wird der Hamburger Getränkehersteller fritz-kola<br />
auf der „Alles für den Gast“ vertreten sein. Vom 9. bis 13. November<br />
20<strong>24</strong> haben Fachbesucher die Möglichkeit, am Stand von fritzkola<br />
in die Welt der Erfrischungen einzutauchen und die Vielfalt des<br />
Getränkesortiments kennenzulernen. Mit fritz-kola reiht sich ein<br />
weiterer namhafter Teilnehmer unter die Aussteller ein und bietet<br />
eine exklusive Gelegenheit, die Produkte des Hamburger Erfolgsunternehmens<br />
zu entdecken. „Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr<br />
erstmals auf der ‚Alles für den Gast‘ dabei zu sein“, sagt Silke Grell,<br />
Country Managerin Österreich von fritz-kola. Diese Messe ist eine<br />
fantastische Plattform, um in direkten Austausch mit Gastronomen<br />
und Hoteliers zu treten und ihnen zu zeigen, wie vielseitig unsere<br />
Produkte sind.“<br />
www.fritz-kola.com<br />
Foto: Eyecandy
Eleganz in Samt<br />
Stilvoll & bequem<br />
Serie ‚Michelle‘<br />
Samtbezug Original, viele Farbvarianten möglich<br />
Gestell Buche massiv Schwarz, diverse Beiztöne<br />
Besuchen Sie uns auf<br />
folgender Messe:<br />
Alles für den Gast, Salzburg,<br />
09.-13.<strong>11</strong>.20<strong>24</strong>, Standort: 06-0141<br />
Wir nehmen uns für Sie Zeit und<br />
beraten Sie gerne umfangreich um<br />
Ihren Gastronomie-Traum wahrwerden<br />
zu lassen! Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Serie ‚Piu Bella New Floral‘<br />
Sitz Samtbezug, Rücken Floralstoff, viele Farbkombinationen<br />
möglich, Gestell Wenge, diverse Beiztöne<br />
Design-Wohnen-Gastronomie<br />
Margaretenstraße 33 / 1040 Wien<br />
Mo-Fr von 10-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr<br />
Marktstraße 4 / 2331 Vösendorf<br />
(bei Metro + Astro)<br />
Mo-Fr von 9-18 Uhr, Sa 9-17 Uhr<br />
Kompetente Fachberatung!<br />
Kontakt:<br />
01 / 586 70 60<br />
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www.1000tische.at<br />
Social Media: /1000tische
18 AKTUELL & ANGESAGT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Wien hat seine erste Averna Bar<br />
Ein Drink als Namensgeber für ein neues Barkonzept in Wien.<br />
Andreas Flatscher ist kein Unbekannter<br />
in der Gastronomie-Szene, mit<br />
der Eröffnung der TAVERNA hat er<br />
nun für eine weitere Innovation gesorgt.<br />
Denn hier wird norditalienische Cicchetti-<br />
Kultur mit dem sizilianischen Lebensgefühl<br />
verbunden. Als Cicchetteria & Italian Grill<br />
macht die TAVERNA die Vielfalt der italienischen<br />
Küche erlebbar. „Als langjähriger<br />
Averna-Fan habe ich mich bei der TAVERNA<br />
nicht nur bei der Namensgebung inspirieren<br />
lassen. Sondern seit über 25 Jahren eng mit<br />
Averna verbunden, entstand aus dieser<br />
gemeinsamen Geschichte heraus die Idee<br />
der TAVERNA“, so Andreas Flatscher.<br />
„Wir freuen uns, mit der Eröffnung dieses<br />
Restaurants, in dem sizilianische Tradition<br />
auf kulinarische Innovation trifft, <strong>das</strong> Erbe<br />
von Averna zu feiern. Dieses Projekt bietet<br />
die Gelegenheit, die italienische<br />
Tradition von Averna<br />
mit dem einzigartigen<br />
Wiener Flair zu kombinieren“,<br />
sagt Camilla Cisterna,<br />
Head of Marketing, Campari<br />
Austria.<br />
Von Spritz und Cicchetti<br />
über Averna Sour bis<br />
hin zu einem Abendessen,<br />
<strong>das</strong> nach traditionellen<br />
Rezepten zubereitet wird,<br />
TAVERNA steht für gesellige<br />
Momente. Die Vitrine<br />
lockt mit italienischen<br />
Köstlichkeiten, für den<br />
großen Hunger steht der Restaurantbereich<br />
bereit. Die TAVERNA ist Wiens erste<br />
Amaro-Bar mit einer Auswahl von mehr als<br />
40 unterschiedlichen Kräuterlikören – bei<br />
der Averna ganz klar die Hauptrolle spielen<br />
wird. <br />
www.t-averna.bar<br />
Foto: Simon Leser<br />
Burger Battle<br />
Foto: NovaTaste<br />
Verkosten ist Pflicht<br />
Fast ein Jahr ist vergangen, seit die Branche sich auf der „Alles<br />
für den Gast“ versammelt hat. Die WIBERG-Präsenz verspricht<br />
auch dieses Mal spannende Neuheiten. Am WIBERG-<br />
Stand erwartet die Besucher eine Welt innovativer Produkte, die<br />
Profiköche seit Generationen für die kulinarische Verwöhnung<br />
ihrer Gäste schätzen. Neuheiten wie die WIBERG Würzsauce Spicy<br />
& Chili vereinen Frucht und Feuer, während die Tasty & Umami-<br />
Sauce köstlichen Geschmack und herzhafte Tiefe in einem vereint.<br />
Der bunte Blütenzucker bringt mit natürlichen Zutaten ein Fest<br />
der Sinne auf den Tisch, ganz ohne künstliche Farbstoffe. Auch die<br />
Rückkehr von Louisiana Style und Camargue Style ermöglicht <strong>das</strong><br />
Eintauchen in die Aromen des Südens. Kreative Gerichte warten<br />
darauf, vor Ort entdeckt, verkostet und genossen zu werden.<br />
www.wiberg.eu<br />
Salomon FoodWorld lud zu einem Azubi-Workshop um <strong>das</strong> Thema<br />
„Burger“ ein. Sechs angehende Köche und Fachkräfte für Systemgastronomie<br />
entwickelten gemeinsam mit Sternekoch Robert Maas<br />
ein veganes Patty. „Wir wollen junge Talente die Möglichkeit geben,<br />
ihre Kreativität in einem professionellen Umfeld auszuleben,“ so<br />
Jochen Kramer, Geschäftsleitung Salomon FoodWorld. Die Nachwuchstalente<br />
experimentierten mit alternativen Proteinen und<br />
pflanzlichen Bindemitteln. In einer Verkostung traten die Azubi-Kreationen<br />
gegen den „Green Heroes Plant Crunchy Chik’n® Burger“<br />
an. Der „Ostwind“-Burger von Alma Mujcic überzeugte besonders<br />
und sicherte ihr einen Bildungsgutschein. „Es war faszinierend zu<br />
sehen, wie die Auszubildenden ihre Ideen zum Leben erweckten,“<br />
so Katharina Strottner, Category Managerin.<br />
www.salomon-foodworld.com<br />
Foto: Salomon FoodWorld
STEHT DER<br />
<strong>GASTRO</strong> GUT<br />
Verwöhnen Sie Ihre Gäste mit einem fruchtig,<br />
pfeffrig, frischen WEINVIERTEL dac.<br />
Der echte Grüne Veltliner begeistert mit Farbe,<br />
Duft und Geschmack. Einzigartig wie <strong>das</strong> Weinviertel<br />
und von geprüfter Qualität.<br />
WEINVIERTEL dac<br />
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Hier Weinkarte<br />
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weinvierteldac.at<br />
Große Kunst. Ohne Allüren.<br />
Weinviertel – eine geschützte Ursprungsbezeichnung der EU für österreichischen Qualitätswein
Besuche uns auf der „Alles für den Gast“ in Salzburg!<br />
Wir laden Dich herzlich zu unserem Stand<br />
Halle F10-0216 & 0220 ein! Hol Dir Dein<br />
EINLADUNG<br />
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<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 21<br />
Individualität<br />
voraus!<br />
Foto: cottonbro studio<br />
Die Firma Schürzenmacher erweitert ihr Sortiment<br />
um maßgeschneiderte Produkte, darunter individuelle<br />
Schürzen und Kochjacken mit fortschrittlichen<br />
Ventilationssystemen. Auch die Gastro-Servicebekleidung<br />
aus hochwertigen Baumwoll- und<br />
Mischgeweben setzt neue Maßstäbe in Tragekomfort,<br />
Langlebigkeit und ästhetischem Design. Diese<br />
exklusive Kollektion richtet sich an anspruchsvolle<br />
Kunden, die hohen Wert auf Qualität und persönliche<br />
Anpassung legen. Die sorgfältige Auswahl edler<br />
Materialien sorgt nicht nur für eine angenehme<br />
Haptik, sondern auch für Funktionalität, die den<br />
Anforderungen des Gastronomiealltags in vollem<br />
Umfang gerecht wird. Jede Anfertigung wird individuell<br />
umgesetzt, so<strong>das</strong>s jedes Stück ein echtes<br />
Unikat ist – ideal für all jene, die Exklusivität und<br />
Individualität zu schätzen wissen.<br />
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Gast“ in Salzburg 20 Gutscheine für eine Schürze nach Wahl!<br />
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MUSTER
Seite 22 bis Seite 65<br />
Food<br />
Foto: pixabay<br />
Was tun mit reichlich Topinambur?<br />
Text & Foto: Andrea Jungwirth<br />
Die länglichen Knollen der Topinambur werden laufend ab Ende Oktober geerntet. Doch leider ist die Topinambur<br />
nicht lange lagerbar, sie wird schnell weich und gummiartig. Ab Spätherbst sind die Knollen auch auf Märkten erhältlich,<br />
der Einkauf sollte aber rasch in der Küche verkocht werden. Das ist leichter gesagt als getan, denn von den<br />
Knollen sollte nicht zu viel auf einmal gegessen werden. Sie enthalten statt Stärke, wie bei den Kartoffeln, Inulin,<br />
ein Kohlehydrat, <strong>das</strong> vom Körper nicht verwertet wird, sondern nur Futter für die Darmbakterien ist. So kann es zu<br />
stärkeren Blähungen kommen.<br />
Topinambur kann roh oder gekocht, mit und ohne Schale gegessen werden. Roh schmeckt die Topinambur etwas<br />
milder und kann in Gemüseaufstrichen oder Salaten verwendet werden. Dazu die geschälten Knollen grob reiben,<br />
so passt sie zu Karotten, Pastinake, Äpfeln, Sellerie, Lauch oder auch Blattsalaten. Gekocht schmeckt sie erdig, maroniartig<br />
und harmoniert sehr gut mit Kartoffeln. Die Garzeit ist kürzer als bei Kartoffeln und passt in Kombination<br />
mit der tollen Knolle ins Püree, ins Gröstl oder in Aufläufe. Sehr einfach ist es, eine Suppe zu kochen, entweder nur<br />
aus Topinambur und Kartoffeln, oder aus verschiedenen Gemüsesorten wie Karotten und Pastinake. Doch der<br />
ultimative Küchenhit sind Topinamburchips.<br />
Mit Putz und Stingl<br />
TOPINAMBURCHIPS<br />
Zutaten:<br />
feste, große Knollen nach Bedarf<br />
Pflanzenöl zum Frittieren<br />
› Salz<br />
Zubereitung:<br />
❱ Gemüse sehr sauber waschen, Knollen<br />
in 1 bis maximal 2 mm dicke Scheiben<br />
schneiden oder hobeln.<br />
❱ Pflanzenöl in einem Topf erhitzen und<br />
die Scheiben auf mehrere Etappen darin<br />
langsam herausbacken, bis sie gelb<br />
und leicht hellbraun sind. Sind sie zu<br />
lange im Fett, können sie schnell bitter<br />
schmecken.<br />
❱ Topinamburchips aus dem Fett nehmen<br />
und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Chips mit Salz bestreuen.<br />
❱ Tipp: Topinamburchips schmecken aromatisch und passen als Deko zu<br />
Suppen oder schmecken als Knabberei zu Wein.
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 23<br />
Foto: Soto<br />
Natur pur!<br />
SOTO präsentiert eine Reihe von Readyto-Eat-Spezialitäten,<br />
die aus 100 Prozent<br />
biologischen Zutaten bestehen. Die Produkte<br />
setzen auf natürliche und möglichst regionale<br />
Rohstoffe und verzichten auf künstliche<br />
Zusätze. Dazu kommen hauseigene Gewürzmischungen,<br />
die authentische Geschmackserlebnisse<br />
versprechen. Alle Gerichte sind<br />
unkompliziert angerichtet und lassen sich<br />
schnell in der Pfanne, im Backofen oder in der<br />
Heißluftfritteuse zubereiten. Inspiriert von<br />
internationalen Küchen bietet SOTO eine<br />
vielfältige Auswahl, darunter knusprige Frühlingsrollen,<br />
Burger Patties, orientalische Falafel<br />
und buntes Fingerfood. Individuell gefüllte<br />
Teigtaschen runden <strong>das</strong> Sortiment ab. SOTO<br />
ermöglicht so, eine schnelle und köstliche<br />
Mahlzeit zu genießen, ohne auf Qualität und<br />
Geschmack verzichten zu müssen.<br />
www.soto.de<br />
Maultaschenvariationen<br />
BÜRGER produziert täglich<br />
etwa 2,5 Millionen<br />
Maultaschen. Sie sind für die<br />
Gastronomie, Hotellerie und<br />
Gemeinschaftsverpflegung<br />
eine praktische und zeitsparende<br />
Lösung. Die Maultaschen<br />
bieten nicht nur<br />
einfache Handhabung und<br />
Gelingsicherheit, sondern<br />
überzeugen auch durch ihre<br />
hohe Qualität. Das Sortiment<br />
umfasst rund 30 verschiedene<br />
Variationen, die den unterschiedlichen<br />
Bedürfnissen der Gäste gerecht<br />
werden. Neben den traditionellen schwäbischen<br />
Maultaschen mit Fleisch und Spinat<br />
finden sich auch vegetarische und vegane<br />
Optionen, die bewusste Esser ansprechen.<br />
Besonders beliebt ist <strong>das</strong> Vegane Mini-Maultaschen-Gemüsecurry.<br />
Dank ihrer hohen<br />
Standzeiten und klaren Portionsgrößen<br />
helfen die Maultaschen, Ressourcen effizient<br />
zu nutzen und eine gleichbleibend hohe<br />
Qualität zu gewährleisten.<br />
www.buerger-profikueche.de<br />
Foto: Bürger<br />
AUS LIEBE ZUM HANDWERK<br />
Wir backen,<br />
mit Begeisterung.<br />
Weit über hundert Jahre ist es her, <strong>das</strong>s in<br />
einer Backstube die ersten Brotlaibe über<br />
den Ladentisch gingen. Seitdem sind wir<br />
als Bäcker ein großes Stück weitergekommen.<br />
Gerade weil unsere Zutaten noch immer<br />
dieselben sind: regionale Rohstoffe, handwerkliches<br />
Können, die Liebe zur Tradition<br />
und die Lust an der Innovation. Aus dem<br />
niederösterreichischen Petzenkirchen bringen<br />
wir Freude ins Körberl. Von Apetlon bis Zürs.<br />
Und immer ofenfrisch.<br />
Bei uns liegt Genuss in der Familie.<br />
Seit fünf Generationen.<br />
www.haubis.at<br />
Besuchen<br />
Sie uns auf der<br />
„GAST Salzburg“,<br />
Halle 10,<br />
Stand-Nr. 642<br />
Ihr Anton Haubenberger
Mehr als nur<br />
Mehr als nur<br />
ein Schnitzel
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
CONVENIENCE 25<br />
Traditionelle, einfache und oft deftige Gerichte, fallen unter den Begriff Hausmannskost, da sie in der<br />
„häuslichen“ Küche zubereitet werden. <br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Viele Gasthäuser leben davon, vom<br />
guten Schweinsbraten bis hin zu den<br />
Zwetschkenknödeln. Doch ganz vorne<br />
in der Beliebtheit liegen Schnitzel aller Art,<br />
und so ist <strong>das</strong> Wiener Schnitzel auch eines<br />
der beliebtesten Convenience-Produkte.<br />
Abwechslungsreicher als gedacht<br />
Doch Convenience weckt oftmals noch falsche<br />
Assoziationen. Viele denken dabei nur<br />
an Fertiggerichte, Fast food oder Tiefkühlprodukte,<br />
dabei umfassen Convenienceprodukte<br />
alle möglichen Verarbeitungsgrade.<br />
Die abwechslungsreiche Produktpalette<br />
reicht vom fertigen Schweinsbraten über<br />
Chicken Nuggets bis hin zu Burgerpatties,<br />
Teige, Salattoppings und kleinen Snacks.<br />
Beilagen wie Nudel-, Knödel-, und vor<br />
allem Kartoffelspezialiäten sind als Convenience<br />
besonders gefragt. Dabei spielt für<br />
viele Betriebe die Art der Verarbeitung eine<br />
wichtige Rolle und daher werden Produkte<br />
in unterschiedlichen Variationen und Verpackungseinheiten<br />
angeboten. So kann ein<br />
Convenience-Apfelstrudel etwa gebacken,<br />
ungebacken, geschnitten, im Ganzen oder<br />
auch vegan sein. Convenienceprodukte<br />
werden inzwischen sehr individuell für den<br />
Kunden hergestellt, so<strong>das</strong>s sie zum Betrieb<br />
passen.<br />
Für jeden etwas<br />
Ob vegetarisch, glutenfrei oder vegan, in der<br />
Gastronomie ist Flexibiltät gefragt, so<strong>das</strong>s<br />
jeder Gast etwas auf der Karte findet. Mit<br />
Convenience-Produkten lässt sich eine<br />
breitere Palette an Gerichten anbieten. Vor<br />
allem Erzeugnisse mit pflanzlich basierten<br />
Lebensmitteln, die Fleisch, Fisch, Milchprodukte<br />
oder Eier ersetzen, boomen. Sowohl<br />
in Österreich und Deutschland steigt die<br />
Zahl der Veganer und somit kommen auch<br />
die meisten neuen veganen Produkte hier<br />
auf den Markt, die auch von Flexitariern<br />
geschätzt und konsumiert werden. Vor allem<br />
die jüngere Generation, die versucht, nachhaltiger<br />
zu leben und zugleich auch gerne<br />
Neues in der Ernährung ausprobiert, kann<br />
sich mit Ersatzprodukten gut anfreunden.<br />
Vegane Klassiker<br />
Von Burgerpatties bis zu panierten Schnitzeln,<br />
die Industrie hat sich darauf eingestellt<br />
und somit gibt es für einige Produkte bereits<br />
viele Hersteller. Zurzeit kommen aber vermehrt<br />
Fischersatzprodukte auf den Markt<br />
WIR HABEN DEN CRUNCH,<br />
DU DIE KREATIVITÄT.<br />
Lassen wir‘s krachen !<br />
aviko.at<br />
Stand 10-0439
26 CONVENIENCE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
und dieses Segment wächst stark. Convenience<br />
aus „echtem“ Fisch wird in der Gastronomie<br />
häufig nachgefragt, vegane Fischerzeugnisse<br />
sind noch selten anzutreffen.<br />
Ob paniert, im Backteig oder Strudel, Fisch<br />
macht sich noch immer gut auf der Speisekarte,<br />
gerne auch als Convenience. Freitag<br />
ist für viele immer noch Fischtag. Im Mittagsmenü<br />
wird daher oft gebackener Seefisch<br />
angeboten, meistens ein Verkaufshit.<br />
Als Convenience lassen sich so Qualität,<br />
gute Preisgestaltung und schnelle Zubereitung<br />
in der Küche gut vereinen.<br />
Fremdländische Trends<br />
Die asiatische Küche ist aromatisch und<br />
abwechslungsreich, chinesisches oder<br />
japanisches Essen ist äußert beliebt. Die<br />
Lebensmittelindustrie greift diesen Trend<br />
auf und erzeugt vermehrt Convienenceprodukte<br />
wie Sushi, asiatische Teigtaschen,<br />
Frühlingsrollen oder Gemüsemischung mit<br />
Sojasprossen und Edamame. Jede Vielfalt<br />
in der Ernährung spiegelt sich auch im<br />
Angebot an Convenience-Produkten wider.<br />
Seit Jahrzehnten ist die Italienische Küche<br />
in, frische Pasta mit Ei, Teigtaschen, oder<br />
Lasagne sind inzwischen als Fertigprodukte<br />
in Top-Qualität erhältlich. Dasselbe gilt<br />
für spanische Paella oder Tapas, mexikanische<br />
Tortillas oder griechische Kalamari<br />
fritti. Der Gast geht heutzutage nicht mehr<br />
immer in <strong>das</strong>selbe Restaurant. Er ist durch<br />
internationale Einflüsse experimentierfreudiger,<br />
er möchte essen, worauf er gerade<br />
Lust hat. Und trotz aller Trends bleiben<br />
die fleischigen Klassiker wie Schnitzel ein<br />
Verkaufsschlager. Auf vollautomatischen<br />
Panierstraßen werden Convenience Wiener<br />
Schnitzel und Cordon Bleu produziert, in<br />
den unterschiedlichsten Qualitätsstufen.<br />
Auch <strong>das</strong> Schnitzel nach „Altwiener Tradition“,<br />
<strong>das</strong> aus Schweinelachs mit einer<br />
perfekt soufflierenden Panade aus Mehl, Ei<br />
und Semmelbrösel hergestellt wird. Qualität,<br />
die überzeugt und vom Gast nicht als<br />
Convenience erkannt wird.<br />
ADVERTORIAL<br />
Foto: SPRINGER photography<br />
Ei in allen Facetten<br />
Mit hoher Kompetenz für Innovationen<br />
rund um <strong>das</strong> Ei präsentiert sich<br />
die EIPRO Vermarktung GmbH &<br />
Co. KG auf der diesjährigen „Alles für den<br />
Gast“ in Salzburg. Der Qualitätsgarant<br />
stellt den Fachbesuchern eine Vielzahl<br />
neuer Rezeptideen vor, die den Genuss von<br />
Ei – sowohl tierischen als auch pflanzlichen<br />
Ursprungs – für alle Zielgruppen<br />
attraktiv und ansprechend in Szene<br />
setzen. Die Produkte der Marken Eifix,<br />
Peggys und nøgg sind die ideale Basis für<br />
ein attraktives, gesundes Angebot in der<br />
Außer-Haus-Verpflegung.<br />
Aktuelle Trends in der Gastronomie<br />
gehen verstärkt in Richtung kulinarischer<br />
Authentizität und hochwertiger Qualität<br />
der verwendeten Produkte. Diese Entwicklung<br />
spiegelt eine neue Wertschätzung des<br />
Essens wider. Hanni Rützler nennt es im<br />
Trendreport 2025 „Pure Prioritäten“. Zahlreiche<br />
Trendgerichte setzen auf die vielseitige<br />
Zutat Ei. Die Eiprodukte und pflanzlichen<br />
Ei-Alternativen von EIPRO bieten Gastronomen<br />
eine innovative und individuell einsetzbare<br />
Auswahl an convenienten Komponenten,<br />
mit denen sich schnell und gelingsicher<br />
leckere Snacks und Gerichte mit Ei oder mit<br />
Ei-Alternativen zubereiten lassen.<br />
Besucher können sich bei EIPRO auf der<br />
„Alles für den Gast“ am Stand 413 in Halle<br />
8 selbst von der hohen Qualität und Vielseitigkeit<br />
der Produkte überzeugen und<br />
neue Inspirationen für ihre eigenen Küchen<br />
sammeln.<br />
www.eipro.de
www.caterline.at<br />
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Des Chefkochs Geheimnis.<br />
LÜTTICHER WAFFEL<br />
MISE EN PLACE FÜR PROFIS<br />
blitzschnelle Zubereitung<br />
innen fluffig, außen knusprig<br />
handgemachte Qualität<br />
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Caterline Produkte sind im Großhandel und über<br />
den Vertrieb von Unilever Food Solutions erhältlich.<br />
Webshop: www.unileverfoodsolutions.at
28 CONVENIENCE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Klar gestellt:<br />
Genießen mit den<br />
Jahreszeiten<br />
Wer durch den Supermarkt oder<br />
Wochenmärkte schlendert, hat den<br />
Eindruck, <strong>das</strong>s jedes Obst und Gemüse<br />
<strong>das</strong> ganze Jahr über Saison<br />
hat. Jahreszeiten lassen sich am<br />
Sortiment nicht mehr erkennen, da<br />
etwa Erdbeeren oder Weintrauben<br />
<strong>das</strong> ganze Jahr über erhältlich sind.<br />
Das gleiche gilt für Tomaten, Pfirsiche<br />
oder Salat.<br />
Fürs Klima ist es gut, viel Obst<br />
und Gemüse zu essen. Wer einen<br />
Blick auf die CO 2-Bilanz wirft, wird<br />
staunen, wie gut pflanzliche Lebensmittel<br />
im Vergleich zu tierischen<br />
abschneiden. Jedoch kann<br />
durch Transport, Verpackung oder<br />
Produktionsart auch bei Obst und<br />
Gemüse die Freisetzung von CO 2-<br />
Äquivalenten ansteigen.<br />
Was früher ganz normal war,<br />
nämlich sich jahreszeitlich unterschiedlich<br />
zu ernähren, ist heute oft<br />
nur frommes Wunschdenken. Keiner<br />
wünscht sich die Zeiten zurück,<br />
in denen im Winter nur Sauerkraut<br />
und Rüben auf dem Gemüsespeiseplan<br />
standen. Doch saisonales Gemüse<br />
im Winter sieht heute anders<br />
aus. Kürbis, verschiedene Knollen,<br />
wie lila Karotten, Topinambur oder<br />
Yacon, winterharte Kohlsorten<br />
oder Salate von Radicchio, Chinakohl<br />
und Feldsalat. Gerade jetzt im<br />
Winter schmecken herzhafte und<br />
deftigere Speisen, denn die Körperbedürfnisse<br />
in der kalten Jahreszeit<br />
sind anders. Der Körper braucht<br />
jetzt Wärmendes: Gewürze wie Ingwer<br />
und Curcuma oder Senfölglycoside<br />
und reichlich Vitamin C aus<br />
Kohlgemüse. Frische Tomaten gehören<br />
sicher nicht zur „Winterkost“.<br />
Mag. Andrea Jungwirth<br />
Ernährungswissenschafterin<br />
Foto: Andrea Jungwirth<br />
Für die kalte Jahreszeit<br />
Wenn die Temperaturen sinken, wächst<br />
die Vorliebe für deftige Hausmannskost.<br />
Die Eierknöpfle und Eierspätzle von BÜRGER<br />
sind die idealen Beilagen, um warme, herzhafte<br />
Gerichte auf den Tisch zu bringen<br />
und Gäste zu verwöhnen. Ob zu Braten,<br />
Ragouts oder Schmorgerichten – sie ergänzen<br />
jedes Menü und bieten ein authentisches<br />
Geschmackserlebnis, <strong>das</strong> an traditionelle<br />
Küche erinnert. Die schnelle Zubereitung<br />
Zuwachs im Körberl<br />
Die Auswahl an Haubis Brot<br />
und Gebäck hat sich um<br />
zwei exquisite, klein dimensionierte<br />
Laibe sowie ein würziges<br />
Weckerl erweitert, die diverse<br />
Einsatzmöglichkeiten eröffnen<br />
– sei es am Frühstücksbuffet,<br />
zur Jause oder darüber hinaus.<br />
Das Haubis Bio-Lieblingskrusterl,<br />
der kleine Bruder des Lieblingslaibs,<br />
punktet mit einem<br />
Durchmesser von nur 150 g<br />
und einer eleganten Form.<br />
Hergestellt aus hochwertigen<br />
Bio-Mehlen, kombiniert mit<br />
Natursauerteig und sorgfältiger Teigruhe,<br />
bietet es ein authentisches Genusserlebnis<br />
mit feiner Säure. Das neue Haubis Speckweckerl<br />
mit Käse ist die ideale „Jause to go“.<br />
Dieser Snack aus fluffigem Teig mit rauchigen<br />
macht sie besonders attraktiv für Großverbraucher,<br />
die ihren Gästen klassische,<br />
sättigende Speisen anbieten möchten. Die<br />
Auswahl umfasst schwäbische Eierknöpfle,<br />
Bio-Eierknöpfle, Dinkelknöpfle, schwäbische<br />
Eierspätzle, Bio-Eierspätzle und vegane<br />
Spätzle, jeweils in praktischen Kartons mit<br />
zwei Beuteln à 2,5 kg. Diese vielfältigen Teigwaren<br />
sind eine zuverlässige Wahl.<br />
www.buerger-profikueche.de<br />
Specknoten und knusprigem Käse begeistert<br />
sowohl warm als auch kalt. Alle Neuheiten<br />
und mehr werden bei der diesjährigen „Alles<br />
für den Gast“ präsentiert.<br />
www.haubis.at<br />
Foto: Bürger<br />
Foto: Bürger
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Buon appetito!<br />
CONVENIENCE 29<br />
HILCONA Foodservice<br />
bringt frischen Wind in<br />
die Pasta-Szene mit seinen<br />
neuesten Kreationen: Bio<br />
Gnocchi und Bio Tortellini<br />
Ricotta Spinaci – spannende<br />
Begleiter für die<br />
Herbstküche. Die Produkte<br />
weisen einen Kartoffelanteil<br />
von über 60 Prozent<br />
auf und kommen ganz ohne<br />
Foto: Hilcona<br />
Eier aus. Dank ihrer Vorgarung<br />
lassen sich die Gnocchi und Tortellini im Handumdrehen<br />
zubereiten, was sie ideal für die schnelle Gastronomie macht.<br />
Die Bio Gnocchi setzen neue Akzente in Bezug auf Qualität<br />
und Vielseitigkeit. Die 10-kg-Bag-in-Box-Verpackungen sind<br />
speziell auf die Bedürfnisse von Großabnehmern abgestimmt.<br />
Jedes Detail ist sorgfältig durchdacht, um höchste Standards<br />
in Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit zu garantieren. Mit<br />
diesen neuen Kreationen wird jede Pasta-Mahlzeit zum Genuss<br />
– ganz ohne Kompromisse.<br />
www.foodservice.hilcona.com<br />
ICH VERWENDE EIFIX,<br />
WEIL DER ANSPRUCH<br />
MEINER GÄSTE SCHON<br />
BEIM FRÜHSTÜCK<br />
BEGINNT.<br />
ALLE VORTEILE<br />
FÜR HOTELS UND<br />
<strong>GASTRO</strong>NOMIE:<br />
gastro.eipro.de<br />
Tiefkühlgemüse als<br />
Qualitätsgarant<br />
In der Gastronomie<br />
sind Convenience-<br />
Produkte teilweise<br />
unverzichtbar, da sie<br />
die Zubereitung von<br />
Mahlzeiten erheblich<br />
erleichtern. Tiefkühlgemüse<br />
wie <strong>das</strong> von<br />
iglo bietet entscheidende<br />
Vorteile: Das<br />
bereits geputzte und<br />
geschnittene Gemüse<br />
verkürzt die Vorbereitungszeit<br />
maßgeblich.<br />
Foto: Hilcona<br />
Präzise Portionierbarkeit<br />
reduziert zudem Lebensmittelverschwendung. Dank der<br />
langen Haltbarkeit wird die Verfügbarkeit der Produkte sichergestellt,<br />
auch wenn <strong>das</strong> Gemüse gerade nicht Saison hat. Somit ist es<br />
auch immer griffbereit, wodurch ungewisse Kundenanzahlen gut<br />
zu bewältigen sind. Ein weiterer Mehrwert von Tiefkühlgemüse ist,<br />
<strong>das</strong>s der Tiefkühler wie ein Frischetresor Geschmack und Nährstoffe<br />
auf natürliche Weise bestmöglich erhält. Dank des Schockfrosten<br />
funktioniert <strong>das</strong> ohne Zusatz- oder Konservierungsstoffe.<br />
www.iglo-gastronomie.at<br />
Eifix Schlemmer Rührei von EIPRO:<br />
für präzise Gelingsicherheit und besten<br />
Geschmack. Wenn es um hochwertige und<br />
kreative Ei- und Ei-Alternativprodukte geht,<br />
ist EIPRO seit mehr als 30 Jahren<br />
Ihr Qualitätsgarant.<br />
Alles für<br />
den Gast<br />
Halle 08,<br />
Stand 0413
30 CONVENIENCE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Hausmannskost und Eis<br />
Jeder liebt <strong>das</strong> Essen von Großmutter<br />
und kann sich an den<br />
Geschmack und Duft erinnern.<br />
Hausmannskost bezeichnet traditionelle,<br />
oft rustikale Gerichte, die<br />
in der heimischen Küche zubereitet<br />
werden. Die vegane Variante<br />
von Hausmannskost bedeutet,<br />
<strong>das</strong>s diese traditionellen Rezepte<br />
ohne tierische Produkte zubereitet<br />
werden. Viele traditionelle Zutaten<br />
können durch pflanzliche Alternativen<br />
ersetzt werden. Zum Beispiel<br />
kann statt Fleisch Tofu, Seitan, Soja,<br />
Erbse oder Linse verwendet werden.<br />
Für Milchalternativen gibt es<br />
sehr gute pflanzliche Möglichkeiten<br />
wie Soja, Hafer, Erbse oder Mandelmilch.<br />
Schlagfix und Flora wird als<br />
Sahnealternative verwendet. Wir<br />
lieben doch alle die guten Eintöpfe<br />
wie Linsen mit Knödel oder Kartoffelgulasch,<br />
verschiedene Gröstl usw.<br />
Alles ist sehr einfach auf pflanzlicher<br />
Basis herzustellen. Auch Gerichte<br />
wie Cremespinat, Aufläufe<br />
und Nudelgerichte sind immer<br />
willkommen. Jedes Bundesland hat<br />
seine spezielle Hausmannskost, die<br />
mit regionalen Produkten zubereitet<br />
wird und oft an unsere Kindheit<br />
erinnert. Mein Lieblingsgericht ist<br />
<strong>das</strong> Kartoffelgulasch mit Gurkerl<br />
– ich liebe dieses Gericht immer<br />
noch. Hausmannskost ist sehr reich<br />
an Aromen und Gewürzen sowie<br />
Kräutern für die spezielle Note. Sie<br />
vereint die Gemütlichkeit und den<br />
Geschmack traditioneller Gerichte<br />
mit der Philosophie einer pflanzlichen<br />
Ernährung.<br />
Kurz zum Thema Eis: Ja, auch<br />
im Winter wird gerne Eis gegessen<br />
und da gibt es auch in der Zubereitung<br />
pflanzlicher Eissorten schon<br />
eine große Vielfalt.<br />
Siegfried Kröpfl, Haubenkoch und<br />
Vorreiter der veganen Küche<br />
https://siegfriedkroepfl.com<br />
Foto: Lisa-Maria Trauer Photographie<br />
Wie selbstgemacht<br />
Der Einsatz von Convenience-Produkten in<br />
der Gastronomie ist angesichts des Personalmangels<br />
zur Notwendigkeit geworden. Die<br />
Marktvielfalt zeigt jedoch, <strong>das</strong>s Produzenten<br />
unterschiedliche Auffassungen zu diesem<br />
Thema haben. Bei Kröswang gelten Convenience-Produkte<br />
als wertvolle Unterstützung<br />
für Gastronomen, die die Qualität der Küche<br />
nicht beeinträchtigen dürfen. Im Gegenteil:<br />
Der richtige Einsatz dieser Produkte<br />
kann insbesondere bei großen Veranstaltungen<br />
die Qualitätssicherheit verbessern.<br />
Es ist möglich, <strong>das</strong>s Convenience-Produkte<br />
qualitativ so hochwertig sind, <strong>das</strong>s sie sich<br />
nicht mehr von selbstgemachten Produkten<br />
unterscheiden. Unter der Marke „kulino wie<br />
hausgemacht“ hat Kröswang in jahrelanger<br />
Entwicklungsarbeit fast 30 Produkte kreiert,<br />
die in Optik, Konsistenz und Geschmack<br />
überzeugen.<br />
www.kroeswang.at<br />
Schnell, klein, jederzeit<br />
Die Marken TONI KAISER<br />
und BAUERNLAND setzen<br />
mit ihren „Strudel-Minis“ einen<br />
neuen Akzent in der Gastronomie.<br />
Diese handlichen Leckerbissen<br />
bestehen aus hauchdünnem<br />
Strudelteig und sind<br />
in den Geschmacksrichtungen<br />
Apfel, Topfen und Pilz-Erdäpfel<br />
erhältlich. Die veganen<br />
Mini-Apfel- und Topfenstrudel<br />
überzeugen mit einer saftigen<br />
Apfelfüllung, während der Pilz-<br />
Erdäpfelstrudel mit einer herzhaften<br />
Mischung aus Pilzen und<br />
Käse punktet. Dank der schnellen Zubereitung<br />
sind die Strudel-Minis perfekt für jede<br />
Gelegenheit, sei es als Teil eines Frühstücksbuffets,<br />
als Vorspeise oder einfach als Snack<br />
für zwischendurch. Mit einem Füllanteil von<br />
Foto: Kröswang<br />
etwa 80 Prozent und weniger als fünf Prozent<br />
Fett bieten sie nicht nur Genuss, sondern<br />
auch eine kalorienbewusste Option für<br />
die vielfältige Gastronomie.<br />
www.weinbergmaier.at<br />
Foto: Teodorovic Tanja
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
CONVENIENCE 31<br />
Käsespätzle<br />
Zutaten:<br />
400 g griffiges Mehl<br />
4 große Eier<br />
125 ml Heumilch<br />
100 g Bergkäse<br />
› 100 g Almkäser<br />
50 g Graukäse<br />
Etwas Sennereibutter<br />
1 große Zwiebel<br />
› Röstzwiebel &<br />
Schnittlauch zum<br />
Garnieren<br />
Foto: UFS<br />
Italienische Qualität<br />
Mit der fruchtigen Tomatensauce von Knorr Professional erweitert<br />
Unilever Food Solutions sein Sortiment um einen italienischen<br />
Klassiker. Hergestellt aus 100 Prozent sonnengereiften<br />
Tomaten aus der Emilia-Romagna, bietet die Produktneuheit eine<br />
vielseitige Basis für kreative Küchenkreationen. Innerhalb von nur<br />
<strong>24</strong> Stunden nach der Ernte werden die Tomaten zu einer passierten<br />
Sauce verarbeitet, die keinerlei deklarationspflichtige Zusatzstoffe<br />
enthält und vegan ist. Ob als Grundlage für Pasta-Gerichte,<br />
Pizza-Saucen, Suppen oder Dips – Knorr Professional Tomatino<br />
lässt sich flexibel einsetzen und spart Profiköchen wertvolle Zeit<br />
in der Küche. Die herausragende Qualität und die Nachhaltigkeit<br />
der verwendeten Zutaten machen sie zur idealen Wahl für jede<br />
anspruchsvolle und innovative Küche.<br />
www.unileverfoodsolutions.at<br />
Foto: Erlebnissennerei Zillertal<br />
❱ Mehl, Eier, Salz und die Milch zu einem Teig vermengen.<br />
Der Teig darf nicht „fließen“, deshalb die Milch am<br />
besten nach und nach dazugeben. Die Masse durch<br />
ein Spätzlesieb ins kochende Salzwasser drücken.<br />
Wenn die Spätzle obenauf schwimmen, diese abseihen.<br />
❱ Nun die klein gewürfelten Zwiebel mit der Sennereibutter<br />
in einer Pfanne anschwitzen und mit einem<br />
Schuss Milch ablöschen. Berg- & Almkäser reiben, den<br />
Graukäse zerbröseln und unter ständigem Rühren<br />
im Milch-Zwiebelgemisch schmelzen lassen. Spätzle<br />
dazugeben und mit Röstzwiebel und frischem Schnittlauch<br />
garnieren.<br />
www.erlebnissennerei-zillertal.at
32 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Fotos: Edna<br />
Bunte Vielfalt am Buffet:<br />
Mini Burger-Weckerl von EDNA<br />
Mit den farbenfrohen Mini Burger-<br />
Weckerln aus der FF-Flying Burger<br />
Mischkiste von EDNA setzen Gastronomen<br />
ein geschmackvolles Highlight auf<br />
dem Festtagsbuffet. Ob für Empfänge, Flying<br />
Buffets oder als kreative „Burger Tapas“ – die<br />
kleinen Buns bringen Farbe und Abwechslung<br />
in jede kulinarische Inszenierung und<br />
machen aus jedem Event ein unvergessliches<br />
Erlebnis.<br />
Ein Hingucker für jedes Buffet<br />
Die Mini Burger-Weckerl von EDNA sind<br />
nicht nur geschmacklich vielseitig, sondern<br />
ziehen mit ihrem farbenfrohen Look<br />
alle Blicke auf sich. Die Mischkiste bietet<br />
eine Auswahl an bunten Buns, die von<br />
klassischem Gelb über sanftes Grün bis<br />
zu lebhaftem Rot reichen und so für einen<br />
originellen Farbakzent sorgen. Diese Vielfalt<br />
ermöglicht es, <strong>das</strong> Buffet kreativ und<br />
ansprechend zu gestalten, so<strong>das</strong>s jedes<br />
Sandwich oder jeder Mini-Burger zu einem<br />
kleinen Kunstwerk wird. Besonders auf festlichen<br />
Veranstaltungen werden sie zu einem<br />
optischen Highlight und regen den Appetit<br />
auf originelle Weise an.<br />
Kompromisslos praktisch<br />
und flexibel<br />
Die Mini-Buns sind bereits fertig gebacken<br />
und damit äußerst unkompliziert in<br />
der Handhabung: Einfach auftauen, nach<br />
Wunsch belegen und servieren. Dieser Zeitvorteil<br />
kommt Gastronomen besonders bei<br />
großen Veranstaltungen zugute, da wertvolle<br />
Zeit in der Küche gespart wird. Die<br />
Mini Burger-Weckerl sind ideal für kreative<br />
Füllungen und Belegvarianten – ob mit<br />
saftigem Fleisch, aromatischem Käse oder<br />
als frische, vegetarische Komposition. Ihrer<br />
Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, und<br />
die gleichbleibend hohe Qualität der Buns<br />
garantiert, <strong>das</strong>s jedes Häppchen ein Genuss<br />
ist.<br />
Vielseitigkeit für jeden Anlass<br />
Die FF-Flying Burger Mischkiste bietet Gastronomen<br />
und Caterern die Möglichkeit,<br />
ihren Gästen eine abwechslungsreiche und<br />
bunte Auswahl an Mini-Burgern zu präsentieren.<br />
Durch die unterschiedlichen Farben<br />
und Formen der Buns lässt sich <strong>das</strong> Buffet<br />
individuell gestalten und an <strong>das</strong> jeweilige<br />
Thema des Events anpassen. Die kleinen<br />
Buns eignen sich besonders gut als Fingerfood<br />
und können auf Platten oder als kleine<br />
Häppchen angerichtet werden, was die Mini<br />
Burger-Weckerl zu einer idealen Wahl für<br />
moderne Buffets und gesellige Veranstaltungen<br />
macht.<br />
Mit diesen Mini Burger-Weckerln wird<br />
jedes Festtagsbuffet zum Blickfang, der<br />
Gästen eine leckere und stilvolle Auswahl<br />
bietet. Die FF-Flying Burger Buns von EDNA<br />
fügen sich geschmackvoll in jede Feier ein<br />
und garantieren ein rundum gelungenes<br />
Erlebnis – köstlich, bunt und unkompliziert.<br />
www.edna.at
Art. 201*<br />
Momente<br />
Genuss<br />
voller Genuss<br />
Art. 318*<br />
Art. 2793*<br />
Art. 3040*<br />
EDNA-Hotline<br />
GEBÜHRENFREI<br />
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Lorem ipsum<br />
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Knusper-Baguette-Kiste,<br />
4-fach sortiert<br />
Maße: L 55,0 x B 6,0 x H 4,0 cm<br />
Gewicht: 280 g, <strong>24</strong> St. / Kt.<br />
vorgebacken<br />
Art. 1988*<br />
Dip Mix Minis, 6-fach sortiert<br />
Gewicht: 19,2 g, 360 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Lauge<br />
Art. 1747*<br />
Partymischkiste,<br />
5-fach sortiert<br />
Gewicht: 40 g, 150 St. / Kt.<br />
vorgebacken<br />
Art. 1757*<br />
Mini-Box "Herzhaft",<br />
4-fach sortiert<br />
Maße: L 4,0 x B 4,3 x H 2,3 cm<br />
Gewicht: 20 g, 160 St. / Kt.<br />
vorgegart<br />
Art. 14063*<br />
Mini-Strudel-Mischkarton<br />
herzhaft, 3-fach sortiert<br />
Maße: L 5,0 x B 4,2 x H 1,5 cm<br />
Gewicht: 20 g, 60 St. / Kt.<br />
Teigling<br />
Art. 2356*<br />
FF-Flying Burger Mischkiste,<br />
4-fach sortiert<br />
Maße: Ø 5,0 x H 3,0 cm<br />
Gewicht: 18 g, 160 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Art. 2793*<br />
Mini Mix Schnecken<br />
gesalzen, 3-fach sortiert<br />
Maße: L 5,5 x B 5,0 x H 2,5 cm<br />
Gewicht: 33 g, 225 St. / Kt.<br />
Teigling<br />
Lorem ipsum<br />
Art. 309*<br />
FF-Mini Blätterteig-Kiste<br />
pikant, 3-fach sortiert<br />
Maße: L 6,0 x B 5,5 x H 3,0 cm<br />
Gewicht: 40 g, 72 St. / Kt.<br />
fertig gebacken
nnatürlich ∙ ausgenomme<br />
Weihnachts- &<br />
Silvesterzauber<br />
Lauge<br />
Lorem ipsum<br />
Art. 1733* 2<br />
FF-Tannenbaum<br />
Maße: L 12,0 x B 12,0 x H 2,0 cm<br />
Gewicht: 60 g, 40 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Art. 2554* 2<br />
FF-Laugentannenbaum<br />
Maße: L 13,0 x B 12,0 x H 2,5 cm<br />
Gewicht: 60 g, 40 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Art. 318* 2<br />
FF-Mini-Winterschnecke<br />
Maße: Ø 7,0 x H 2,5 cm<br />
Gewicht: 40 g, 75 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Art. 275*<br />
SG-Mini-Berliner Mischkiste,<br />
4-fach sortiert<br />
Maße: Ø 6,3 x H 4,7 cm<br />
Gewicht: 38 g, 80 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Art. 3040*<br />
SG-Mini-Apfelschnecke<br />
Maße: Ø 5,0 x H 3,0 cm<br />
Gewicht: 40 g, 69 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Art. 262* 2<br />
SG-Schoko-Topfenbällchen<br />
Maße: Ø 4,0 x H 4,0 cm<br />
Gewicht: 25 g, 105 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
Art. 261* 2<br />
SG-Winterbällchen<br />
mit Topfen und<br />
Lebkuchengewürz<br />
Maße: Ø 4,0 x H 4,0 cm<br />
Gewicht: 15 g, 150 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
www.edna.at<br />
Art. 4100*<br />
SG-Mini-Spritzringe<br />
mit Zimt-Zucker<br />
Maße: Ø 6,0 x H 3,0 cm<br />
Gewicht: 15 g, 84 St. / Kt.<br />
fertig gebacken<br />
austria@edna.at
Winterwunder<br />
Ser<br />
ce<br />
WELT<br />
Lorem ipsum<br />
Art. 67041* 2<br />
Dekor-Set "Weihnachten"<br />
Maße: L 3,6 x B 3,1 x H 0,2 cm<br />
Gewicht: 1,5 g, 100 St. / Kt.<br />
Service-Welt<br />
Art. 56705* 2<br />
Zucker-Lebkuchenfiguren,<br />
sortiert<br />
Maße: L 2,3 x B 3,2 x H 0,8 cm<br />
Gewicht: 3 g, 72 St. / Kt.<br />
Service-Welt<br />
Art. 53920* 2<br />
Pidy Tartelettes "Stern"<br />
Maße: Ø 2,9 x H 2,7 cm<br />
Gewicht: 5,5 g, 192 St. / Kt.<br />
Service-Welt<br />
Art. 67020* 2<br />
Zucker-Marzipan-Dekor<br />
"Nikolaus"<br />
Maße: L 4,5 x B 4,5 x H 1,5 cm<br />
Gewicht: 7 g, 48 St. / Kt.<br />
Service-Welt<br />
Art. 99678* 2<br />
Vollmilchtaler<br />
"Weihnachten"<br />
Maße: Ø 3,7 x H 0,5 cm<br />
Gewicht: 8 g, 300 St. / Kt.<br />
Service-Welt<br />
Art. 90000* 2<br />
Pidy Pastete<br />
"Weihnachtsbaum"<br />
Maße: L 10,0 x B 6,0 x H 4,5 cm<br />
Gewicht: 30 g, 54 St. / Kt.<br />
Service-Welt<br />
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Art. 54487* 2<br />
Stollenkonfekt, gefüllt, 4 kg<br />
Gewicht: 4.000 g, 1 VPE / Kt.<br />
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Art. 67292*<br />
Lebkuchenteig, frisch 5 kg<br />
Maße: L 20,0 x B 12,0 x H 1,2 cm<br />
Gewicht: 5.000 g, 1 St. / Kt.<br />
Service-Welt<br />
EDNA Backwaren GmbH<br />
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Kontrolliert durch die<br />
Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-006,<br />
Handelstätigkeit kontrolliert durch<br />
die Bio-Kontrollstelle AT-BIO-301<br />
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Saisonartikel – nur solange der Vorrat reicht!<br />
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* Weitere Informationen (Inhalte der Mischkisten, Bezeichnung des Lebensmittels, Zutaten, Nährwertdeklaration,<br />
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Service-Hotline 0800/202085 für weitere Informationen zur Verfügung. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.<br />
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<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
CONVENIENCE 33<br />
Foto: Vandemoortele<br />
Süßer Winterzauber<br />
Die Weihnachtszeit weckt Erinnerungen an<br />
glitzernden Schnee, gemütliche Abende<br />
und den Duft von frisch gebackenen Köstlichkeiten.<br />
Genau <strong>das</strong> bringt Vandemoortele<br />
mit dem Christmas Donut auf den Tisch –<br />
eine süße Versuchung für kalte Wintertage.<br />
Verziert mit festlichen roten und grünen<br />
Zuckerstreuseln und einem Tannenbaum-<br />
Print aus weißer Glasur, versprüht dieser<br />
Donut weihnachtlichen Zauber. Ob bei einem<br />
Feine Feinkost<br />
Das reichhaltige Sortiment<br />
des Familienunternehmens<br />
Wedl verführt mit<br />
einer beeindruckenden Fülle<br />
köstlicher Produkte von<br />
Kugler Feinkost. Von küchenfertigen<br />
Frischsalaten und<br />
knackigem Gemüse bis hin<br />
zu hausgemachten Feinkostsalaten<br />
– hier dürfte für jeden<br />
Geschmack etwas dabei sein.<br />
Raffinierte Gerichte wie der<br />
exotische Bulgursalat „Tabouleh“<br />
oder der bunte Quinoasalat<br />
bringen geschmackliche sowie optische<br />
Abwechslung auf den Teller. Fleischliebhaber<br />
dürfen sich auf Klassiker wie Wurstsalat<br />
nach „Schweizer Art“ oder den Ochsenmaulsalat<br />
freuen. Für den veganen Genuss stehen<br />
frische Beilagen wie Krautsalat, Rotkraut-<br />
gemütlichen Kaffee oder als süßes Highlight<br />
auf dem Adventstisch, er lädt dazu ein, den<br />
Winter mit allen Sinnen zu genießen. Mit<br />
einem Gewicht von 55 Gramm und in praktischen<br />
Kartons zu 36 Stück geliefert, ist er<br />
ideal für spontane Genussmomente. Nach<br />
einer Auftauzeit von 30 bis 60 Minuten bei<br />
Raumtemperatur entfaltet er seinen weichen<br />
Teig und macht jede Kaffeepause zu einem<br />
kleinen Fest. www.vandemoortele.com<br />
Foto: Wedl<br />
Apfel-Salat oder der Grasbrunner Kartoffelsalat<br />
zur Auswahl. Aufstriche wie Obatzter<br />
und Hummus sowie Remouladensauce und<br />
Aioli-Topping vervollständigen <strong>das</strong> vielfältige<br />
Angebot.<br />
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Mini Strudel –<br />
Maximaler Genuss<br />
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Strudel-Klassiker à ca. 53 g<br />
Strudelteig mit weniger<br />
als 5 % Fettanteil<br />
produziert in der<br />
Wiener Strudelmanufaktur<br />
Alles für den GAST<br />
9. – 13. November<br />
Halle 10 | Stand 1038<br />
www.tonikaiser.at
Krautfleckerl<br />
reloaded<br />
Foto: FomaA / stock.adobe.com
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
HAUSMANNSKOST 35<br />
Hausmannskost boomt und da die alten Klassiker ganz besonders.<br />
Krautfleckerl, Schinkenfleckerl und Eiernockerl erleben eine nie<br />
gekannte Renaissance. Allerdings in meist völlig neuer Form.<br />
<br />
Von Petra Pachler<br />
EIN STEIRISCHES<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
Jeder kennt sie, die Gerichte aus der<br />
Kindheit als fixer Bestandteil des Speiseplans.<br />
Geröstete Knödel, Eiernockerl<br />
und eben Fleckerl. Sie kehren wieder,<br />
allerdings oft in adaptierter Variante: aufgepeppt,<br />
regional und weniger üppig.<br />
So wie bei Gernot Sames, der in seinem<br />
Landgasthaus Lehnerwirt in Alkoven gute,<br />
alte Küche kocht. Unter anderem auch<br />
Krautfleckerl und die bereitet er zu hundert<br />
Prozent regional mit typischen Zutaten<br />
aus der Donauregion zu. „Für uns ist es eine<br />
Selbstverständlichkeit, frische Produkte aus<br />
unserer Gegend zu verarbeiten. Da brauchen<br />
wir nichts anderes. Nach dem bei uns in der<br />
Gegend Most produziert wird, ist es für uns<br />
sehr naheliegend damit zu kochen. Wir<br />
greifen immer wieder gerne alte Rezepte auf<br />
und geben ihnen gerne einen neuen Touch“,<br />
so Sames. „Früher hat man auf jeden Fall<br />
Schweineschmalz dazu genommen. Heute<br />
nimmt man eher ein Pflanzenöl“, macht er<br />
auf einen wesentlichen Unterschied aufmerksam.<br />
„Der Ruf von Schweineschmalz<br />
ist ja nicht gerade der beste. Im Frühjahr<br />
nehmen wir gerne ein Frühkraut und danach<br />
ein Braunschweigerkraut. Somit kann man<br />
die Garzeit verkürzen. Das entspricht unserer<br />
heutigen Zeit. Manchmal machen wir<br />
es mit oder ohne Schinken. Somit hat man<br />
auch wieder etwas für Vegetarier“..lehnerwirt.at/<br />
Womit wir gleich beim nächsten<br />
Thema sind, nämlich der steigenden Zahl<br />
an Fleischverweigeren und wie man ihnen<br />
hinsichtlich Hausmannskost umgeht.<br />
Eiernockerl ohne Ei<br />
Was nicht immer ganz einfach, aber durchaus<br />
möglich ist. Bestes Beispiel dafür sind<br />
Eiernockerl, die sich auf vielen Speiskarten<br />
(wieder)finden und sehr einfach in der veganen<br />
Variante zubereitet werden können. Der<br />
klassische Teig kann einfach durch „Wasserspatzen“<br />
ersetzt werden und für eine bessere<br />
Konsistenz sind Tapiokastärke oder Maisstärke<br />
eine gute Wahl - sie machen den Teig<br />
zäh und geschmeidig. Kichererbsenmehl<br />
sorgt für Bindung und bringt zusätzliches<br />
Protein und Kurkuma gibt den Nockerln<br />
die typische gelbe Farbe, die sonst <strong>das</strong> Ei<br />
liefert. Ziemlich easy, also. Wer die veganen<br />
Nockerl etwas cremiger haben möchte,<br />
nimmt anstelle von Wasser Pflanzenmilch –<br />
Kaiserschmarrn<br />
von Hand gefertigt<br />
Das Original <br />
Foto: pixabay<br />
HANDGESCHÖPFT<br />
IN PFANNEN GEBACKEN<br />
HANDGERISSEN<br />
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36 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Authentische Käsespätzle<br />
in Bowl-Form gibt’s bei<br />
der Mitzitant im 7. Bezirk<br />
in Wien.<br />
Foto: ur Mitzitant/Ludwig Schedl.<br />
Foto: Lehnerwirt<br />
variabel nach dem individuellen Geschmack<br />
einsetzbar.<br />
Der Eigeschmack selbst kann durch<br />
Kala Namak imitiert werden. Es hat einen<br />
hohen Schwefelanteil, dessen Geruch und<br />
Geschmack stark an Eier erinnert und<br />
stammt aus der indischen Küche. Auch Tofu<br />
ist als „Tofu-Scramble“ ein guter Ei-Ersatz und<br />
einfach herzustellen: man nimmt zerbröselten<br />
Naturtofu, der zusammen mit Kala Namak<br />
und etwas Pflanzenmus (damit es cremiger<br />
wird; z.B. Mandelmus) gemischt wird.<br />
Auch die Krautfleckerl gibt’s rein vegan<br />
und da liegt der der größte Unterschied<br />
bei den Rezepten beim Zucker. Plachutta<br />
in Wien mischt 4 EL auf einen kleinen<br />
Krautkopf, Rokitansky, ebenfalls in Wien,<br />
beschränkt sich auf einen Teelöffel, und<br />
Seleskowitz Gastronomie lässt den Zucker<br />
komplett weg.<br />
Bei den Schinkenfleckerln ist es relativ<br />
einfach: Als Schinkenersatz wird oft<br />
Räuchtertofu verwendet, oder auch smoky<br />
Jackfruit. Werden sie überbacken, was aber<br />
Zitat<br />
„Wir greifen immer<br />
wieder gerne alte<br />
Rezepte auf und<br />
geben ihnen einen<br />
neuen Touch.<br />
So wie bei den<br />
Mostkrautfleckerln.“<br />
Gernot Sames, Koch und<br />
Gastronom im Lehnerwirt<br />
Mostkrautfleckerl<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
1 kg Frühkraut<br />
20 g Kristallzucker<br />
250 g Fleckerl<br />
2 cl Öl<br />
› 1 Stange Lauch in Halbringe<br />
geschnitten<br />
0,3 l Most<br />
1 Erdapfel<br />
1 TL Kümmel<br />
1 EL gehackte Petersilie<br />
› Salz, Pfeffer<br />
Foto: Lehnerwirt<br />
❱ Das Kraut in etwa 2cm breite Rauten schneiden. Den Zucker in einem heißen<br />
Topf karamellisieren lassen, Öl und Lauch dazugeben. Den Lauch kurz anschwitzen.<br />
Dann <strong>das</strong> Kraut in den Topf geben, kurz durchrühren und mit dem<br />
Most aufgießen. Gewürze hinzufügen und zum Schluss einen geriebenen Erdapfel<br />
unter <strong>das</strong> Kraut mischen, um es etwas zu binden. Die Fleckerl in reichlich<br />
Salzwasser kochen und danach zum Kraut geben. Kurz durchrühren, die Petersilie<br />
beifügen und anrichten.<br />
❱ Tipp: Wer mag, kann die Mostkrautfleckerl mit geschnittenem Speck oder<br />
Selchfleischwürfeln verfeinern.
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
FOOD 37<br />
Triff uns<br />
auf der GAST<br />
Halle 10 /<br />
Stand 619<br />
Null FLEISCH.<br />
ÄCHT smashed.<br />
Eiernockerl sind immer beliebt – sei es in vegetarischer oder<br />
veganer Form.<br />
Foto: babsi_w/stock.adobe.com<br />
definitiv auch eine moderne Version ist, dann nimmt man einfach<br />
veganes Obers (meist Hafer oder Soja), als Käseersatz werden aufgrund<br />
des käsigen Geschmacks sehr oft Hefeflocken benutzt. Und<br />
für die Fleckerl selbst gilt: ganz simpel Pasta ohne Ei.<br />
Die Käsespätzle …<br />
Bei Vegetariern ist es etwas leichter, denn viele von ihnen essen<br />
Käse und zudem gibt es ausreichend vegetarische Käsesorten. Und<br />
somit sind die klassischen Käsespätzle eine ideale Variante – und<br />
die werden eigentlich immer noch klassisch zubereitet. Meist in<br />
der Pfanne, manchmal im Rohr, immer mit viel Zwiebel. Oder auch<br />
sehr regional, wie bei der Mohnwirtin in Armschlag, wo ja bekanntlich<br />
der Mohn zu Hause ist. Mohnwirtin Rosemarie Neuwiesinger,<br />
die auch immer wieder in der ORF 2 Vorabendsendung STUDIO<br />
2 in ihre Kochtöpfe schauen lässt, hat zum Beispiel Mohnkäsespätzle<br />
kreiert. Ob die rein vegetarisch sind, sei dahingestellt, aber<br />
auf jeden Fall sehr regional.<br />
Oder die Käsespätzle kommen in alter Rezeptur, aber neuem<br />
Format auf den Tisch. So wie bei der Mitzitant, einem alten,<br />
urigen Wirtshaus im Siebenten in Wien, <strong>das</strong> seit der Übernahme<br />
durch Marco Schnall vor gut einem halben Jahr die alten Klassiker<br />
authentisch kocht, aber sie als Bowl serviert. „Für den schnellen<br />
Mittagstisch“, wie Schnall sagt, und „<strong>das</strong>s sie sehr gut gehen!“ Und<br />
die sind definitiv vegetarisch.<br />
Neu, aber doch alt!<br />
Und damit die eingangs erwähnten Fleckerl kein Fleckerlteppich<br />
bleiben, sei zusammengefasst: Oft bleibt es in der Zubereitung<br />
auch beim klassischen Original. Manchmal gibt es aber auch ganz<br />
neue Varianten. So haben wir zum Beispiel auch Krautfleckerl mit<br />
Kimchi entdeckt.<br />
Das Fazit ist ziemlich eindeutig: Omas Küche ist in. Nicht<br />
immer in deren Version, aber in Varianten, die der Basis treu bleiben<br />
und sehr oft einen regionalen Touch erhalten. Was naheliegend ist:<br />
Wertschätzung dessen, was man vor Ort hat, samt Zuordnung, und<br />
Wiedererkennung. Eigentlich ganz einfach!<br />
Null fleisch.<br />
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38 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Keine falsche<br />
Bescheidenheit<br />
Jeder von uns hat schon einmal eine<br />
Winzerin erlebt, die über ihren Wein<br />
spricht. Da wird genauestens auf den<br />
Herstellungsprozess eingegangen,<br />
die Lage des Weingartens beschrieben<br />
und über die Geschmacksfacetten<br />
philosophiert. Und natürlich muss<br />
auch <strong>das</strong> ein oder andere Gläschen<br />
verkostet werden. Kurzum: Der Wein<br />
ist der Winzerin ganzer Stolz. Zurecht,<br />
schließlich produzieren wir in Österreich<br />
wirklich tolle Weine. Aber: Wir<br />
produzieren hier auch viele andere<br />
richtig gute Lebensmittel, auf die wir<br />
ruhig ebenso stolz sein können.<br />
Zum Beispiel Käse: Dank unserer<br />
kleinstrukturierten Betriebe, der Almwirtschaft<br />
und der besonderen Futterqualität<br />
entstehen in Österreich Käsesorten,<br />
die mühelos mit den besten<br />
der Welt konkurrieren können. Doch<br />
in Feinkostläden stößt man auch auf<br />
französischen oder italienischen Käse,<br />
während unsere heimischen Sorten<br />
gerne übersehen werden. Dabei gibt<br />
es in Österreich über 400 verschiedene<br />
Käsesorten. Die Vielfalt und die<br />
jahrtausendealte Tradition der Käseherstellung<br />
in unserem Land sind<br />
beeindruckend. Ähnliches kann man<br />
übrigens über die allermeisten österreichischen<br />
Lebensmittel sagen.<br />
Die Gastronomie hat hier eine<br />
Riesen-Chance. Denn in welchem<br />
anderen Land gibt es schon so viel<br />
Spitzenqualität direkt vor der eigenen<br />
Haustür? Wir haben uns bislang<br />
in falscher Bescheidenheit geübt<br />
und nicht nur auf viele großartige<br />
heimische Lebensmittel verzichtet,<br />
sondern auch auf die schönen Geschichten,<br />
die es über sie zu erzählen<br />
gibt. Und die es absolut wert sind,<br />
weitererzählt zu werden.<br />
Maria Fanninger ist Mitbegründerin<br />
von Land schafft Leben. Der unabhängige<br />
und unpolitische Verein klärt<br />
über die Produktion österreichischer<br />
Lebensmittel auf und schafft Bewusstsein<br />
bei Konsumenten.<br />
Foto: Land schafft Leben<br />
Crunchy Alpenschmankerl<br />
Ein Hauch Karamell<br />
Knusprig, goldbraun und mit einem Hauch<br />
Karamell – die Lütticher Waffel begeistert<br />
durch ihren Geschmack und ihre himmlische<br />
Konsistenz. Die Waffel aus der belgischen<br />
Stadt Lüttich vereint traditionelle Handwerkskunst<br />
mit hochwertigen Zutaten. Das<br />
Geheimnis ihrer unwiderstehlichen Süße?<br />
Perlenzuckerstücke, die beim Backen leicht<br />
schmelzen und für einen unverwechselbaren<br />
karamellisierten Geschmack sorgen. Außen<br />
Aviko präsentiert auf der diesjährigen<br />
„Alles für den Gast“,<br />
wie österreichische Klassiker<br />
mit knusprigen Pommes und<br />
weiteren Spezialitäten neu interpretiert<br />
werden können. Unter<br />
dem Motto „SuperCrunch & Co“<br />
können die Besucher am Stand<br />
10-0439 ihre individuellen Lieblingsgerichte<br />
im „Backhendl<br />
Style“, „Kässpätzle Style“ oder<br />
„Naschmarkt Style“ kreieren und<br />
dabei die Vorzüge der Aviko Produkte<br />
kennenlernen. Die Super-<br />
Crunch Pommes sind in verschiedenen<br />
Varianten erhältlich und dank eines speziellen<br />
Knusper-Coatings in nur 2,5 bis 3,5<br />
Minuten goldbraun zubereitet. Abgerundet<br />
wird <strong>das</strong> Angebot durch glutenfreie Löffelpommes,<br />
Crinkle Wedges und die veganen<br />
Chili Cheezz Nuggets, die für Abwechslung<br />
sorgen. Zum Abschluss dürfen die knusprigen<br />
XXL Churros im „Kaiserschmarrn Style“<br />
nicht fehlen.<br />
www.aviko.at<br />
knusprig und innen herrlich weich. Ob als<br />
süßer Snack für zwischendurch, auf dem<br />
Frühstücksbuffet oder verfeinert mit frischen<br />
Früchten und Schokolade – sie sorgt immer<br />
für zufriedene Gäste. Die kurze Zubereitungszeit<br />
und die lange Haltbarkeit im Tiefkühler<br />
machen die Waffel von Caterline besonders<br />
attraktiv für Gastronomen, die trotz Personalmangels<br />
stets Qualität bieten möchten.<br />
www.caterline.at<br />
Foto: Aviko<br />
Foto: UFS
Foto: Unterweger Früchteküche<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Zwiebelkunst<br />
HAUSMANNSKOST 39<br />
Die exquisite Zwiebel-Konfit aus der<br />
Unterweger Früchteküche, einem<br />
traditionsreichen Familienbetrieb aus<br />
Tirol, verleiht Burger-Kreationen eine<br />
ganz neue Dimension. In dritter Generation<br />
geführt, kombiniert die Unterweger<br />
Früchteküche meisterhaft handwerkliches<br />
Können mit erlesenen Zutaten.<br />
Diese harmonische Mischung aus süßen<br />
Zwiebeln, Rotwein, saftigen Birnen<br />
und erlesenen Gewürzen bringt <strong>das</strong> gewisse<br />
Etwas in jedes Gericht. Ob als köstliches<br />
Burger-Topping, raffinierte Beilage<br />
zu Steak und Wild oder geschmacklicher<br />
Begleiter zu Käse – die Konfit ist vielseitig<br />
einsetzbar und rundet Menüs wunderbar<br />
ab. Das Produkt der Osttiroler<br />
Konfitüren-Spezialisten wird im praktischen<br />
2-kg-Kübel geliefert und sorgt<br />
dafür, <strong>das</strong>s Gäste von einer unvergesslichen<br />
Geschmackserfahrung begeistert<br />
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in keiner Profiküche fehlen dürfen.<br />
Jede Sauce von Märker Fine Food kombiniert<br />
ausgewählte Zutaten mit fein abgestimmten<br />
Rezepturen und sorgt für ein<br />
unvergleichliches Geschmackserlebnis.<br />
Ob würzig, cremig oder fruchtig – für jede<br />
Speise gibt es die passende Begleitung,<br />
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40 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Foto: NovaTaste<br />
Einzigartige Neuheiten von WIBERG<br />
Auch diesen Herbst präsentiert WIBERG seine Neuprodukte. Ob trendige Würzsaucen, bunter<br />
Blütenzucker oder ein erstklassiges Salat-Öl – Hier ist für jede Anwendung <strong>das</strong> Richtige dabei.<br />
Mit der neuen WIBERG Spicy & Chili<br />
Würzsauce trifft fruchtige Süße<br />
auf eine verlockende Schärfe – ein<br />
Zusammenspiel von Frucht und Feuer. Ob<br />
zum Abschmecken oder Finishen:<br />
Spicy & Chili bringt den Extraklasse-<br />
Kick, den Liebhaber einer fruchtig-scharfen<br />
Note schätzen. Diese<br />
Sauce lässt Profiköche mit einem<br />
einzigen Topping ihren Kreationen<br />
eine besondere Würze verleihen.<br />
Das zweite innovative Highlight<br />
ist die Tasty & Umami<br />
Würzsauce, die<br />
harmonische<br />
Umami-Nuancen<br />
mit einer<br />
verführerischen<br />
Vielfalt<br />
an Gewürzen<br />
kombiniert. Perfekt<br />
zum Grillen, Braten,<br />
Kochen oder Finishen,<br />
verleiht diese Sauce jedem<br />
Gericht eine besondere Lebendigkeit<br />
und hebt den Eigengeschmack auf<br />
ein neues Niveau – komplett ohne<br />
Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker.<br />
Blütenzucker – ein Fest<br />
für alle Sinne<br />
Mit dem neuen Blütenzucker<br />
bunt eröffnet WIBERG eine Welt<br />
voller farbenfroher Süße. Diese<br />
Mischung duftet nach frischen<br />
Blüten und besteht ausschließlich<br />
aus natürlichen Zutaten,<br />
ohne künstliche<br />
Farbstoffe. Der<br />
Blütenzucker<br />
enthält Tagetes-, Rosen-,<br />
Kornblumen- und Sonnenblumenblüten,<br />
die eine<br />
sanfte, blumige Note entfalten<br />
und jede Süßspeise<br />
zu einem besonderen Hingucker<br />
machen. Diese süße<br />
Verführung inspiriert zu<br />
kreativen Dekorationsideen und bringt<br />
Farbe auf den Teller.<br />
Flüssiges Gold für die Küche<br />
Das neue WIBERG Salat-Öl ist ein<br />
wahres Multitalent und überzeugt<br />
durch seine dezente, ausgewogene<br />
Note. Die sorgfältig abgestimmte<br />
Mischung aus hochwertigen<br />
pflanzlichen Ölen<br />
verleiht Salaten eine sanfte<br />
Milde und eignet sich ideal für<br />
vielfältige Küchenanwendungen.<br />
Der mild-fruchtige<br />
Geschmack mit einem leichten<br />
Hauch von Olive passt<br />
perfekt zu klassischen Blattsalaten,<br />
traditionellem Kartoffelsalat<br />
oder internationalen Salatvariationen.<br />
Dieses vielseitige Öl<br />
bringt Qualität und Genuss in<br />
die Küche und ist für schonende<br />
Kochprozesse ebenso geeignet<br />
wie für kreative Dressings.<br />
www.wiberg.eu/shop
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 41<br />
Weber Slate GPSB 76cm Premium<br />
Plancha schwarz, 1099 €.<br />
Lumin Elektrogrill Mint Green, 679 €.<br />
Fotos: weber.com<br />
Buch „Webers<br />
Diamond Edition“,<br />
39,90€.<br />
Summit FS38 S Gasgrill Edelstahl,<br />
6499 €.<br />
Innovativ, köstlich,<br />
smart – und richtig heiß<br />
Weber BBQ Kitchen für Weber-<br />
Gasgrills.<br />
Trends, die den BBQ-Markt der Zukunft bestimmen.<br />
Grillfans mögen‘s vielfältig – und der<br />
Way Of Grilling geht neue Wege. Der<br />
Weltmarktführer Weber macht heuer<br />
etwa mit dem modernsten SmartControl<br />
Gasgrill der gesamten Unternehmensgeschichte<br />
von sich hören: Der „Summit<br />
FS38X“ ist konzipiert für Grillgut in Restaurantqualität<br />
und besticht mit einer Hochleistungs-Infrarot-Sear-Zone<br />
für Temperaturen<br />
bis über 815 °C, die der BBQ-Markt so<br />
noch nicht gesehen hat. Sie erzeugt durch<br />
die Hitze von oben noch bessere Grillergebnisse<br />
ohne Flammenkontakt.<br />
Damit nicht genug: Weber reagiert auf<br />
den mediterranen Trend des Planchagrillens<br />
und präsentiert die erste „Weber SLATE GP<br />
Premium Plancha“ – ein Gasgrill, der perfekt<br />
für Fans von gegrillten Meeresfrüchten,<br />
Gemüse bis hin zu den trendigen Smashed<br />
Burgers ist. Außerdem: Mit der „Weber BBQ<br />
Kitchen“ nimmt Weber Einzug in den Outdoorküchen-Markt.<br />
Im Elektrogrill-Segment gibt es bunte<br />
Neuigkeiten, der „Lumin“ erstrahlt fortan<br />
auch in frischem Mint-Grün.<br />
Neu seit Oktober: Weber präsentiert mit<br />
dem bekannten Kochbuchautor Manuel<br />
Weyer erstmals die „Weber‘s Diamond<br />
Edition“ – ein Standardwerk zum Nachschlagen<br />
der beliebtesten BBQ-Rezepte,<br />
von Klassikern bis hin zu großartigen Neukreationen.<br />
www.weber.com
42 PORTRAIT<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
WIRTSHAUS-<br />
KULTUR<br />
Foto: PEP<br />
Eva und Hannes Michetschläger führen<br />
<strong>das</strong> „PEP“ so gut wie allein.<br />
Fotos (3): Rainer Juriatti<br />
Strudel von Mama Gitti<br />
Eva und Hannes Michetschläger sind Gastrounternehmer aus Leidenschaft. Er in der Küche und sie im<br />
Service. Ein eigenes Lokal war daher nur mehr eine Frage der Zeit. <br />
Von Petra Pachler<br />
So geschehen im Herbst 2020 im Grazer<br />
Bezirk Eggenberg mit wiederkehrenden<br />
Lockdown-Phasen. Der Standort<br />
wechselte ins Joanneumsviertel und damit<br />
zu einer Adresse, wie sie wohl besser nicht<br />
sein könnte. Im PEP, Deli vom Land, <strong>das</strong>, wie<br />
der Name schon vermuten lässt, seine Produkte<br />
fast ausschließlich von kleinen Produzenten<br />
bezieht, sind Strudelvariationen die<br />
Hauptdarsteller. Die Erdäpfel kommen von<br />
Fam. Tiefengrabner in Gleisdorf, der schon<br />
die Oma in ihrem Gasthaus belieferte. Die<br />
Hendl bringt der Lugitsch aus Feldbach und<br />
die Säfte und der Wein kommen vom Weingut<br />
Wolfgang Lang aus Herberstein, bei dem<br />
die Mama schon seit ewigen Zeiten ab Hof<br />
kauft und die mit der altehrwürdigen Grazer<br />
Strudlstubn eine Ikone ist.<br />
Alles Strudel!<br />
Und eben diese Mama ist die Urheberin der<br />
Strudel! Neben den Klassikern wie Apfelstrudel<br />
serviert man im PEP auch Ausgefallenes<br />
wie den Fischbacher Strudel, der aus
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
PORTRAIT 43<br />
Schwarzbeeren und Äpfel besteht. Oder einen<br />
gedämpften Fleischstrudel mit Parmesan und<br />
Paradeiser-Sauce, der als steirische Lasagne<br />
in der Karte steht. Selbstgemacht sind auch<br />
die Sirupe und die Marmeladen, die zum Verkauf<br />
stehen, was in der Weise sowieso nur<br />
geht, wenn es genügend Schließungstage gibt.<br />
Die man mit zwei auch beibehalten möchte,<br />
denn die Tage beim Ernten und Einkochen der<br />
regionalen Früchte sind ein guter Ausgleich.<br />
Und schließlich müssen ja auch noch die<br />
Gänseblümchen gepflückt werden, die dann<br />
in den Eiswürfeln in die Getränke kommen.<br />
Hausgemachtes im Glas<br />
Gute alte Hausmannskost auf leichte Art<br />
wird serviert, mittags zwei Menüs und<br />
abends a la carte, beides auch vegan. Allerdings<br />
nur zweimal pro Woche – Stichwort<br />
einkochen und Mitarbeiter, denn die Michetschläger<br />
führen <strong>das</strong> PEP so gut wie allein.<br />
Hannes hat noch einen Mitarbeiter in der<br />
Küche und Eva gönnt sich in den Sommermonaten<br />
noch eine Mitarbeiterin.<br />
Die Rezepte von Hannes sind ausschließlich<br />
Eigenkreationen, die aus seiner<br />
Erfahrung in diversen Betrieben entstanden<br />
sind. Die klassischen Rindsbackerl macht<br />
er zum Beispiel im steirischen Wurzelsud<br />
und wer vegan essen möchte, findet im<br />
Süßkartoffel-Strudel <strong>das</strong> richtige Gericht.<br />
Das Eingekochte kann dann in Gläsern<br />
auch mit nach Hause genommen werden.<br />
Das PEP hat mit seiner Lage im stets frequentierten<br />
Joanneumsviertel eine gute<br />
Basisauslastung, die sich aber nur aufgrund<br />
der innovativen Karte halten kann. Denn<br />
Gäste kommen nur wiederholt, wenn auch<br />
die Qualität stimmt.<br />
www.pep-graz.at<br />
Steirische Lasagne (Fleisch-Strudel)<br />
Zutaten:<br />
Teig:<br />
500g glattes Mehl<br />
50 ml Öl<br />
250ml lauwarmes Wasser<br />
Prise Salz<br />
› 1 Ei<br />
Füllung:<br />
› 1,5 kg gemischtes Faschiertes<br />
› 150 g Butter<br />
› 2 große Zwiebeln<br />
100 g Semmelwürfel<br />
100 g Pfefferoni (mild)<br />
› Salz, Pfeffer, Oregano, Majoran,<br />
Knoblauch<br />
› Geräuchertes Paprikapulver<br />
Paradeiserragout:<br />
1 kg Fleischparadeiser<br />
2 Zwiebeln<br />
1 EL Tomatenmark<br />
› Knoblauch, Oregano, Zucker,<br />
Apfelessig, Olivenöl<br />
Foto: Rainer Juriatti<br />
❱ Teig: Zutaten vermengen und kneten, Studelteig einen Tag vorher zubereiten<br />
und rasten lassen, dünn ausrollen oder ziehen.<br />
❱ Fleischmasse: Zwiebeln würfeln, alles anrösten, würzen, zum Schluss die<br />
Semmelwürfeln untermengen, auskühlen lassen. Die ausgekühlte Masse in<br />
den Strudel füllen und zusammenrollen, mit Butter bestreichen und ca. 55<br />
Minuten bei 100 Grad im Rohr dämpfen.<br />
❱ Ragout: Alles leicht anrösten, einkochen, leicht aufmixen.
44 HAUSMANNSKOST<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Foto: Meisterfrost<br />
Wie von der Oma<br />
Klar im Trend liegen<br />
Produkte, die<br />
schmecken und aussehen<br />
wie hausgemacht.<br />
Das Familienunternehmen<br />
Meisterfrost<br />
verbindet mit seinen<br />
Manufaktur-Produkten<br />
Tradition mit der<br />
schnellen Küche von<br />
heute. Produkte werden noch händisch nach alten traditionellen<br />
Rezepten zubereitet – wie in Großmutters Küche. Meisterfrosts<br />
Aushängeschild ist der handgezogene Apfelstrudel. Mit Herz, Liebe<br />
zum Handwerk und viel Fingerspitzengefühl wird der Strudelteig<br />
ausgezogen und mit steirischen Äpfeln, Zucker, selbst gerösteten<br />
Butterbrösel, Zimt und Rosinen belegt und eingerollt. Auch die<br />
luftig-lockeren Semmelknödel sowie die Knödelvariationen mit<br />
Spinat, Rote Rübe, Tomate oder Spinat-Käse werden alle von Hand<br />
geformt. Nicht zu vergessen: der Premium-Kaiserschmarrn – nach<br />
Originalrezept händisch zubereitet.<br />
www.meisterfrost.at<br />
Lust auf Backzauber?<br />
Die Vorfreude auf<br />
die „Alles für den<br />
Gast“ ist groß. Bridor,<br />
bekannt für seine<br />
exquisiten Backwaren,<br />
wird die Besucher<br />
mit einer Auswahl<br />
an neuen Kreationen<br />
begeistern. Unter<br />
den Highlights sind<br />
<strong>das</strong> charakterstarke Baguettine, <strong>das</strong> Baguette Nova und der süße<br />
Ahorn-Pekan-Zopf. Diese Neuentwicklungen zeigen nicht nur Bridors<br />
unerschütterliche Kreativität, sondern auch eine Symbiose aus<br />
traditionellem Backhandwerk und modernen Gastronomietrends.<br />
Besonders spannend am Bridor-Stand wird <strong>das</strong> exklusive Live-<br />
Cooking mit dem renommierten Sternekoch Johann Lafer sein, der<br />
gemeinsam mit dem Bäcker- und Konditormeister Jean-Luc Kasper<br />
die kulinarischen Möglichkeiten von Bridor-Produkten vorführt.<br />
Besucher können die Vielfalt der Bridor-Backwaren an Stand 0305<br />
in Halle 3 entdecken und verkosten.<br />
www.bridor.com<br />
ADVERTORIAL<br />
Foto: www.nannerl.at<br />
Foto: Bridor<br />
Zu Gast bei Nannerl<br />
Liebe Küchenchefs und Köche, Nannerl<br />
lädt herzlich zu einem Besuch auf der<br />
Messe „Alles für den Gast“ in Salzburg<br />
ein! Vom <strong>11</strong>. bis 15. November ist Nannerl<br />
in Halle 10 vertreten und präsentiert eine<br />
erlesene Auswahl an Produkten – von farbenfrohen<br />
Blütenmischungen über Gewürzmischungen<br />
bis hin zu verführerischen Desserts.<br />
Ein besonderer Blickfang sind die essbaren<br />
Blüten. Die gelbe Blütenmischung aus<br />
Tagetes- und Ringelblumen bringt sowohl<br />
Aroma als auch Farbe auf die Teller. Getrocknete<br />
Rosenblüten verleihen den Gerichten<br />
ein besonderes Flair, während die zartblauen<br />
Kornblumenblüten als dekorative Akzente<br />
fungieren und <strong>das</strong> Auge erfreuen. Ein weiterer<br />
Höhepunkt der Präsentation ist die<br />
Blütenmischung. Eine harmonische Kombination<br />
aus Früchten und feinen Blüten,<br />
ideal für Desserts und Bowls, begeistert<br />
sowohl optisch als auch geschmacklich<br />
und verleiht jeder Kreation eine besondere<br />
Note. Die Bowl Peppa Gewürzzubereitung,<br />
mit ihren Komponenten wie schwarzem<br />
Sesam, Knoblauch und Paprika, sorgt für<br />
ein aufregendes Geschmacksfeuerwerk, <strong>das</strong><br />
jede Speise bereichert. Abgerundet wird <strong>das</strong><br />
Angebot durch die Lebkuchenmousse, die<br />
festliche Stimmung ins Dessert bringt und<br />
die Gäste verzaubert. Die gesamte Produktpalette<br />
ist jederzeit online verfügbar.<br />
www.nannerl.at
Der Fleischspezialist<br />
der Gastronomie.
46 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Fotos: SalzburgerLand Tourismus<br />
Festspiele der Alpinen Küche<br />
wagten Blick „über den Tälerrand“<br />
Wie positionieren sich Österreich und<br />
der gesamte Alpenraum als internationale<br />
Kulinarik-Destination?<br />
Wer sind die herausragenden Persönlichkeiten<br />
der Alpinen Küche? Welche Produkte<br />
machen unseren Natur- und Lebensraum<br />
so besonders? Aber auch: Wo liegen<br />
die Herausforderungen der Gegenwart und<br />
Zukunft? Diesen „Blick über den Tälerrand“<br />
wagten die Festspiele der Alpinen Küche<br />
20<strong>24</strong>.<br />
Zum fünften Mal ging die führende<br />
Veranstaltung rund um die Kulinarik im<br />
Alpenraum am 30.09.20<strong>24</strong> in Zell am See-<br />
Kaprun über die Bühne. Auf dieser trafen<br />
sich einige der Besten der Besten der Szene<br />
zum Vor- und Nachdenken über die aktuellen<br />
Themen, die die Branche bewegen. Die<br />
Schirmherrschaft übernahm der Salzburger<br />
Spitzenkoch Andreas Döllerer, der gemeinsam<br />
mit den Event-Initiatoren Salzburger-<br />
Land Tourismus und Zell am See-Kaprun<br />
Tourismus ein hochwertiges Programm mit<br />
vielen köstlichen Erlebnissen auftischte.<br />
Schweizer Drei-Sterne-Koch<br />
als Star-Gast<br />
Mit dabei war in diesem Jahr der Schweizer<br />
Drei-Sterne-Koch Sven Wassmer (Restaurant<br />
Memories, Bad Ragaz), der live auf der<br />
Bühne seine „Moderne Alpenküche“ präsentierte.<br />
Über die kulinarische Positionierung<br />
Österreichs und die Chancen des<br />
Alpenraums bei genussaffinen Gästen<br />
weltweit diskutierten Österreich Werbung-Geschäftsführerin<br />
Astrid Steharnig-<br />
Staudinger, die beiden Salzburger Koch-<br />
Legenden Karl und Rudi Obauer (Restaurant<br />
Obauer, Werfen) sowie der oberösterreichische<br />
Youngster Klemens Gold (Restaurant<br />
Rau, Großraming).<br />
Aber auch kontroverse Themen zur<br />
Gegenwart und Zukunft der Kulinarik wie<br />
beispielsweise die vegane Kochlehre wurden<br />
bei den Festspielen der Alpinen Küche nicht<br />
ausgespart. Dass unterschiedliche Auffassungen<br />
zu kreativen Prozessen führen<br />
können, zeigte sich im Generationen-Talk<br />
unter anderem mit Hanna und Hannes<br />
Müller (Forelle Weissensee, JRE) sowie Franziska<br />
Zopf und Dominik Edlinger (Restaurant<br />
SeeSushi, Strobl).<br />
Wie jedes Jahr war ein besonderer Höhepunkt<br />
bei den Festspielen der Alpinen Küche<br />
der Alpine Lunch. Zusammen mit Andreas<br />
Döllerer zeigten aufstrebende Köchinnen und<br />
Köche wie Viktoria Fahringer (Female Chef<br />
of the Year 20<strong>24</strong> / Restaurant Tiroler Hof,<br />
Kufstein), Florian Zillner (Flos Restaurant,<br />
Zell am See), Jaimy Reisinger (Patissière des<br />
Jahres 2023 aus der Steiermark) und Christof<br />
Schernthaner (Restaurant FinESSEN,<br />
Kaprun) ihr großes Können. Mit der fünften<br />
Jahreszeit Südtirols – dem Törggelen – endete<br />
der genussreiche Tag und bestätigte damit,<br />
<strong>das</strong>s sich die Festspiele der Alpinen Küche<br />
mittlerweile als ein Event etabliert haben,<br />
<strong>das</strong> weit über die Grenzen des Salzburger-<br />
Landes hinweg als entscheidende Plattform<br />
und Bühne für Gastronomie, Landwirtschaft<br />
und Tourismus anerkannt ist.<br />
www.alpine-kueche.com
Die neue Zwiebel Konfit der<br />
Tiroler Früchteküche:<br />
perfekt zu Burgern,<br />
Steaks, Wildgerichten und Käse.<br />
Unterweger Früchteküche GmbH •<br />
www.fruechtekueche.at
Ehrliche Lebensmittel<br />
„Wir müssen neue Wege gehen, es darf nicht immer nur ums Geld gehen.“
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 49<br />
Fotos: Gourmetfein<br />
Fritz Floimayr gilt als Vorreiter im<br />
Bereich der Nachhaltigkeit, insbesondere<br />
im Fleischsektor. Mit<br />
seiner Firma Gourmetfein hat er<br />
es geschafft, sich an die Spitze des Leberkäse-Markts<br />
zu setzen. Auch im Gastronomiebereich<br />
konnte er zuletzt beachtliches<br />
Wachstum verzeichnen. Im ausführlichen<br />
<strong>GASTRO</strong>-Interview spricht Floimayr über<br />
„ehrliche Lebensmittel“, die langfristigen<br />
Vorteile hochwertiger Produkte, notwendige<br />
Reformen am Arbeitsmarkt und die negativen<br />
Folgen mangelnder Transparenz.<br />
<strong>GASTRO</strong>: Ihr Unternehmen wird als Produzent<br />
des „besten Leberkäses Österreichs“<br />
bezeichnet. Liegt <strong>das</strong> allein an der Wahl<br />
der richtigen Rohstoffe?<br />
Fritz Floimayr: Diese Anerkennung verdanken<br />
wir unseren Partnern und Kunden. Es freut<br />
uns, <strong>das</strong>s unsere Arbeitsphilosophie auch im<br />
Geschmack spürbar ist. Natürlich spielen die<br />
Zutaten eine wichtige Rolle, aber genauso<br />
entscheidend ist ihre Herkunft. Wir sind in<br />
Österreich seit Jahren die Einzigen, die ausschließlich<br />
heimisches Fleisch verarbeiten<br />
und dies auch eidesstattlich garantieren. Wir<br />
Gabi Brandstötter aus<br />
Peuerbach legt Wert auf<br />
Tierwohl.<br />
Gerald Jungmair aus Buchkirchen, einer<br />
von 206 Partnerbauern.
50 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Tierwohlstall der Familie Holzinger aus dem oberösterreichischen Prambachkirchen.<br />
Foto: Gourmetfein<br />
setzen auf Kreislaufwirtschaft bei der Erzeugung<br />
von Futtermitteln und verzichten gänzlich<br />
auf Gentechnik und Glyphosat.<br />
Für mich steht aber Ehrlichkeit im Mittelpunkt.<br />
Man kann nicht mit einer Österreich-Flagge<br />
werben und gleichzeitig Fleisch<br />
von gequälten Tieren verarbeiten, die mit<br />
genmanipuliertem Soja aus dem Regenwald<br />
gefüttert wurden. Wenn die Menschen<br />
wüssten, was wirklich in ihrem Semmerl<br />
oder auf ihrem Teller landet, würden viele<br />
diese Produkte nicht kaufen.<br />
Lebensmittel müssen aber dennoch leistbar<br />
bleiben, gerade in Zeiten wie diesen. Ist <strong>das</strong><br />
nicht ein Widerspruch?<br />
Ich denke, wir müssen neue Wege gehen,<br />
gerade bei Lebensmitteln. Es kann nicht<br />
immer nur ums Geld gehen. Letztlich bezahlen<br />
wir für billige Ware oft einen viel höheren<br />
Preis, als uns bewusst ist. Als Gastronom<br />
spart man doch nicht wirklich, wenn man<br />
billige, minderwertige Ware kauft, die in der<br />
Pfanne zusammenschrumpft. Der Preisunterschied<br />
zu unserem ÖBERIO Hofgenau-<br />
Fleisch ist da oft gar nicht groß.<br />
Langfristig lohnt es sich viel mehr, die<br />
Gäste mit einem qualitativ hochwertigen<br />
Angebot zu begeistern, als ein paar Cent<br />
bei Produkten zu sparen, die diesen Namen<br />
kaum verdienen. Ich bin überzeugt, <strong>das</strong>s sich<br />
der höhere Aufwand am Ende rechnet.<br />
Was verstehen Sie unter einem „ehrlichen<br />
Lebensmittel“?<br />
Ein ehrliches Lebensmittel ist für mich ein<br />
Produkt, bei dessen Herstellung weder Tiere<br />
noch der Lebensraum geschädigt wurden. Es<br />
ist ein Nahrungsmittel, <strong>das</strong> uns nährt, statt<br />
uns krank zu machen, weil es von gesunden<br />
Tieren stammt und in einer gesunden<br />
Umwelt produziert wurde. Ein Produkt,<br />
dessen Erzeugung nicht den Niedergang<br />
eines Bauernhofes verursacht hat.<br />
Ehrliche Lebensmittel sind solche, bei<br />
denen man als Produzent nichts verschweigen<br />
muss, weil man auf Qualität statt auf<br />
Profitmaximierung setzt. Unser Job sollte<br />
es sein, die Menschen mit hochwertiger<br />
Nahrung zu versorgen.<br />
Der Fleischmarkt vermittelt oft ein anderes<br />
Bild. Fehlt die Nachfrage nach solchen<br />
„ehrlichen Lebensmitteln“?<br />
Das sehe ich anders. Nach meiner Erfahrung<br />
beeinflusst <strong>das</strong> Angebot auch die Nachfrage.<br />
Wenn Gastronomen oder Hoteliers offen<br />
kommunizieren, woher ihre Lebensmittel<br />
kommen und welche Werte dahinterstehen,<br />
dann honorieren <strong>das</strong> die Kunden. Bei<br />
unseren Partnern sehen wir, <strong>das</strong>s Ehrlichkeit<br />
sich auszahlt.<br />
Natürlich sind Konsumenten derzeit<br />
stark auf Lockangebote konditioniert, vieles<br />
läuft über den Preis. Aber <strong>das</strong> muss nicht<br />
so bleiben. Es ist auch unsere Aufgabe, zu<br />
informieren und klarzumachen, <strong>das</strong>s hochwertige<br />
Lebensmittel ihren Preis haben<br />
dürfen und müssen. Wir sollten aufhören,<br />
Lebensmittel zu entwerten.<br />
Könnte <strong>das</strong> bedeuten, <strong>das</strong>s Sie auch in den<br />
veganen Markt einsteigen?<br />
Ich sehe es kritisch, wenn hochverarbeitete<br />
Produkte, bei denen die Rohstoffe aus der<br />
ganzen Welt zusammengetragen werden, mit<br />
dem „Vegan“-Label als scheinbar ökologisch<br />
verkauft werden. Ich glaube eine Scheibe<br />
Leberkäse oder ein Stück Fleisch, die wie bei<br />
uns vom Anfang bis zum Ende aus der Region<br />
stammen und bei der gänzlich auf künstliche<br />
Zusätze und dergleichen verzichtet wurde,<br />
sind deutlich nachhaltiger als viele der veganen,<br />
chemiebasierten Kunstprodukte.
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 51<br />
Fotos: Gourmetfein<br />
Öberio Hofgenau Schweine- und Rindfleisch.<br />
Gourmetfein-Eigentümer und Geschäftsführer<br />
Fritz Floimayr.<br />
Dennoch respektiere ich, <strong>das</strong>s Menschen<br />
sich so ernähren wollen, wie sie es für richtig<br />
halten. Auch hier wünsche ich mir allerdings<br />
mehr Ehrlichkeit in der Debatte. Eine<br />
klare Kennzeichnung der Herkunft wäre in<br />
diesem Bereich ebenfalls sehr wichtig.<br />
Sie sprechen sich für die verpflichtende<br />
Transparenz bei Lebensmitteln aus. Erwarten<br />
Sie die Umsetzung von der nächsten<br />
Regierung?<br />
Ich glaube daran führt kein Weg vorbei.<br />
Es muss aufhören, <strong>das</strong>s diejenigen, die<br />
irgendwo irgendwas einkaufen, durch<br />
Intransparenz auch noch Vorteile haben<br />
gegenüber denjenigen, die bei Lebensmitteln<br />
auf Qualität und Regionalität setzen. Es<br />
sollte umgekehrt sein. Das ist Aufgabe der<br />
Politik und ich hoffe daher, <strong>das</strong>s die nächste<br />
Regierung <strong>das</strong> umsetzt, angekündigt wird es<br />
jetzt schon lange genug. Aber dabei darf es<br />
nicht bleiben. Gerade der Lebensmittelbereich,<br />
vom Feld bis auf den Teller in der Gaststube,<br />
braucht jetzt mehr Unterstützung.<br />
Was meinen Sie damit konkret?<br />
Ein großes Problem sind die hohen Arbeitskosten<br />
– sowohl bei der Produktion als auch<br />
im Servicebereich. Das ist kein Angriff auf<br />
die Beschäftigten; ich bin für faire Löhne.<br />
Doch obwohl Unternehmen immer mehr<br />
zahlen, kommt bei den Menschen kaum<br />
etwas an. Da läuft doch etwas schief. Der<br />
Anreiz, gute Arbeit zu leisten, sinkt, wenn<br />
es sich für die Beschäftigten nicht auszahlt.<br />
Hier muss die Politik ansetzen und den<br />
Arbeitsfaktor entlasten.<br />
Gleichzeitig haben wir einen massiven<br />
Personalmangel, während viele Menschen<br />
arbeitslos sind. Entweder die Vermittlung<br />
durch die Behörden funktioniert nicht, oder<br />
es mangelt an der richtigen Einstellung. So<br />
oder so braucht es Reformen, damit offene<br />
Stellen schneller besetzt werden können.<br />
Glauben Sie, der Markt reguliert sich nicht<br />
von selbst?<br />
Grundsätzlich schon, aber ich bezweifle,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> immer im Sinne der Menschen und<br />
der Umwelt geschieht. Ohne einen Fokus auf<br />
<strong>das</strong> Gemeinwohl kommt es zu Fehlentwicklungen.<br />
In Österreich gibt es einerseits eine<br />
überbordende Bürokratie, die unternehmerisches<br />
Handeln oft blockiert, andererseits<br />
wird nicht eingegriffen, wenn sich Dinge in<br />
die falsche Richtung entwickeln.<br />
Es ist die Aufgabe des Staates, Unternehmen<br />
zu unterstützen, die im Interesse<br />
der Menschen und des Umweltschutzes<br />
arbeiten. Derzeit wird man dafür eher<br />
bestraft, während diejenigen, die auf billige<br />
Rohstoffe und schlechte Arbeitsbedingungen<br />
setzen, belohnt werden. Das muss sich<br />
ändern.<br />
Wie sehen Sie die Zukunft – optimistisch<br />
oder pessimistisch?<br />
Ich bin Realist und weiß, wie die Mechanismen<br />
der Wirtschaft funktionieren. Aber<br />
gerade deshalb erlaube ich mir, kritisch zu<br />
sein und als Unternehmer Schwerpunkte zu<br />
setzen, wo andere es nicht tun.<br />
Wir haben <strong>das</strong> Glück, <strong>das</strong>s unsere<br />
Partner aus dem Tankstellenbereich, dem<br />
Lebensmitteleinzelhandel und der Gastronomie<br />
unseren Weg mit uns gehen.<br />
Wer einmal unsere Produkte probiert hat,<br />
erkennt den Unterschied. Die Nachfrage<br />
nach Lebensmitteln, die nachhaltig und<br />
regional erzeugt werden, steigt stetig. Trotz<br />
der Herausforderungen bin ich zuversichtlich,<br />
<strong>das</strong>s sich unser ehrlicher Weg langfristig<br />
durchsetzen wird.<br />
www.gourmetfein.com
52 ETHNOFOOD<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Die Sauce macht <strong>das</strong> Gericht<br />
Andere Länder, andere Kulturen – und vor allem andere Saucen! <br />
ETHNO<br />
FOOD<br />
Von Nele Klaffl<br />
Foto: David Harvey<br />
In jeder Ecke der Welt finden sich einzigartige<br />
Spezialitäten, die nicht nur <strong>das</strong> gastronomische<br />
Erbe eines Landes prägen,<br />
sondern auch deren kulturelle Identität<br />
widerspiegeln. Während die Hauptgerichte<br />
oft im Mittelpunkt stehen, verdienen auch<br />
die Saucen, die häufig als Beilage weniger<br />
Beachtung finden, unsere Aufmerksamkeit.<br />
Auch wenn jede Nation über eine Vielzahl<br />
von Saucen verfügt, sticht oft eine heraus,<br />
die zur kulinarischen Visitenkarte avanciert.<br />
Die würzige Seele des Balkans<br />
Den Anfang dieser Reise durch die Saucenwelt<br />
macht eine Gegend, nicht weit von<br />
Österreich – dem Balkan. Trotz der kulinarischen<br />
Vielfalt, die jedes Land dort zu bieten<br />
hat, gibt es eine Konstante: Ajvar, eine Sauce,<br />
die dem Ketchup locker den Rang abläuft.<br />
Serbien, Nordmazedonien, Bulgarien und<br />
Co. haben ihre eigenen Versionen kreiert,<br />
die oft von regionalen Zutaten und unterschiedlichen<br />
Zubereitungsmethoden beeinflusst<br />
sind. Eines bleibt jedoch unverändert:<br />
Ajvar ist der unbestrittene Star auf jedem<br />
Tisch, besonders wenn die Grillsaison eingeläutet<br />
wird.<br />
Im Kern besteht Ajvar aus gerösteten<br />
Paprika und Melanzani, aber <strong>das</strong> allein wird<br />
seiner Komplexität nicht gerecht. Nach<br />
dem Rösten werden die Schalen entfernt<br />
und <strong>das</strong> Gemüse mit Zwiebeln, Knoblauch,<br />
Tomatenmark, Öl und Essig in einen würzigen<br />
Einklang gebracht. Ein Hauch Salz<br />
und Chili sorgt für den letzten Schliff und<br />
bringt die Aromen zum Leuchten. Die Sauce<br />
passt perfekt zu Gegrilltem wie Lamm oder<br />
Würstchen, macht sich aber auch großartig<br />
als Dip, Brotaufstrich oder Geheimzutat in<br />
Eintöpfen. Ajvar ist somit nicht nur eine<br />
Beilage – es ist <strong>das</strong> kulinarische Herz des<br />
Balkans.<br />
Balance der Geschmäcker in China<br />
Der zweite Stopp entführt nach China, in<br />
die Heimat einer Sauce, die die Küchen des<br />
Landes ordentlich aufheizt: die Szechuan-<br />
Sauce. Diese kräftige, geschmacksintensive
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ETHNOFOOD 53<br />
Wokgerichte, als Marinade für Fleisch oder<br />
Tofu und natürlich als Dip. Klassiker wie<br />
Mapo Tofu oder Gong Bao-Huhn wären<br />
ohne diese Sauce unvorstellbar. Ihr komplexer<br />
Geschmack fängt die Essenz der chinesischen<br />
Küche ein, wo Würze und Vielfalt<br />
immer im Mittelpunkt stehen.<br />
Foto: Change C<br />
Sauce stammt aus der südwestchinesischen<br />
Provinz Sichuan und ist ein wahres Feuerwerk<br />
der Aromen. Sie vereint die feurige<br />
Schärfe von roten Chilis mit Akzenten von<br />
Knoblauch und Ingwer, gekrönt von einer<br />
angenehmen Süße.<br />
Das Besondere an dieser Sauce sind die<br />
prickelnden Szechuan Pfefferkörner, die<br />
jedem Bissen <strong>das</strong> gewisse Etwas verleihen.<br />
Obwohl sie den Namen „Pfeffer“ tragen,<br />
zählen diese Körner nicht zur Pfefferfamilie,<br />
sondern gehören zu den Zitrusgewächsen.<br />
Szechuanpfeffer zeichnet sich durch ein einzigartiges<br />
Aroma aus, <strong>das</strong> leicht betäubend<br />
und zugleich zitrusartig mit einem Hauch<br />
von Schärfe ist. Je nach Dosierung kann <strong>das</strong><br />
Mundgefühl etwas taub werden, während<br />
auf der Zunge ein prickelndes, elektrisierendes<br />
Gefühl entsteht. Die perfekte Balance<br />
aus Schärfe, Würze und Tiefe macht die<br />
Szechuan-Sauce zur idealen Begleitung für<br />
Argentiniens Kräutergeheimnis<br />
Unsere kulinarische Entdeckungstour führt<br />
uns letztlich nach Südamerika, genauer<br />
gesagt ins sonnenverwöhnte Argentinien.<br />
Hier findet man eine Sauce, die Fleischgerichte<br />
in eine neue Geschmacksdimension<br />
katapultiert: Chimichurri. Diese aromatische<br />
Mischung aus frischer Petersilie, Thymian,<br />
Oregano, Lorbeer und Knoblauch entfaltet<br />
zusammen mit Aji Molido (getrocknete<br />
Chiliflocken), Zwiebeln, Salz und Pfeffer ihre<br />
volle Magie. Angereichert mit einer Essenz<br />
aus Öl und Essig, sollte die Mischung über<br />
Nacht im Kühlschrank ruhen, damit die<br />
Aromen der Kräuter Zeit zum Entfalten<br />
haben.<br />
Ob mild oder scharf – Chimichurri bringt<br />
immer einen Kick mit sich. Die schärferen<br />
Varianten enthalten dementsprechend<br />
mehr Paprika, fein gehackte Chilis oder<br />
Pfeffer. Traditionell wird Chimichurri zu<br />
gegrilltem Rindfleisch serviert, besonders<br />
beim legendären argentinischen Asado, wo<br />
es als unverzichtbare Beilage gilt. Doch auch<br />
als Marinade für Fisch, Gemüse und Geflügel<br />
oder als Topping auf einem Choripán,<br />
der argentinischen Bratwurst im Weißbrot,<br />
sorgt diese Sauce für einen unverwechselbaren<br />
Geschmack.<br />
Szechuan-Sauce<br />
Zutaten für 1 halben Liter:<br />
3 TL Szechuan Pfefferkörner<br />
400 ml Sojasauce<br />
10 EL Honig<br />
4 EL Sesamöl<br />
4 EL Reisessig<br />
› 4 EL Shaoxing Reiswein<br />
10 Knoblauchzehen<br />
1 frischer Ingwer<br />
› 4 TL Chili Paste<br />
› 1 TL chinesisches<br />
Fünf-Gewürze-Pulver<br />
› Optional: Maisstärke<br />
❱ Die Szechuan-Pfefferkörner in einer ölfreien Pfanne bei mittlerer Hitze 1 bis<br />
2 Minuten rösten und anschließend im Mörser zerkleinern. Alle restlichen Zutaten<br />
mit den Pfefferkörnern in einer Schüssel vermischen.<br />
❱ Für eine dickere Woksauce können 2 bis 3 Teelöffel Maisstärke eingerührt<br />
werden. Bei Verwendung als Marinade sollte die Maisstärke weggelassen und<br />
<strong>das</strong> zu marinierende Fleisch oder Gemüse mit Salz gewürzt werden. Wenn<br />
die Sauce als Dip dient, wird sie in einen kleinen Topf gegeben, mit 2 bis 3<br />
Teelöffeln Maisstärke verrührt und kurz zum Köcheln gebracht.
54 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Viva la Mexico<br />
Saucen sind <strong>das</strong> wahre Herzstück der<br />
mexikanischen Küche. Die Salsa verde<br />
besticht mit frischem Knoblauch,<br />
Zwiebeln, Serrano-Chili und Koriander, die<br />
zusammen eine grüne, aromatische Sauce<br />
ergeben. Für eine nussige Note sorgt die<br />
Encacahuatado, eine Mischung aus Erdnuss-<br />
und Kürbiskernen, verfeinert mit<br />
Guajillo- und Chipotle-Chilis. Etwas milder<br />
ist die Salsa poblana, die aus gerösteten<br />
Poblano-Chilis aus Puebla zubereitet wird<br />
und perfekt zu Huhn oder Nudeln passt.<br />
Die klassische Salsa roja ist ein Muss für<br />
Chilaquiles oder Tacos, während die exotische<br />
Mole rosa, mit getrocknetem Chipotle,<br />
Rosenblüten und Gewürzen wie Nelken,<br />
Kreuzkümmel und Zimt, besonders gut zu<br />
Schweinefleisch und Fisch harmoniert. Jede<br />
Sauce erzählt ihre eigene mexikanische<br />
Geschmacksgeschichte, die es zu entdecken<br />
gilt.<br />
www.unileverfoodsolutions.at<br />
Wolfsbarsch in grüner Mole mit Erdäpfeln und grüner Tamale<br />
Zutaten für 10 Personen:<br />
Grüne Mole:<br />
150 g Kürbiskerne<br />
5 g Epazote/Koriander<br />
50 g Serrano-Chili<br />
› 5 g Zimt<br />
5 g Schwarze Pfefferkörner<br />
› 400 g Tomatillo/grüne Paradeiser<br />
› 30 g Knorr Professional Klare<br />
Hühnersuppe<br />
› 150 g weiße Zwiebeln<br />
› 15 g Knoblauch<br />
› 70 g Schweineschmalz<br />
› 5 g Salz<br />
› 3 g Lorbeerblatt<br />
Wolfsbarsch:<br />
340 g Knorr Fertigpüree mit Milch<br />
340 g vorgegartes Maismehl<br />
› 600 g Maiskörner oder Maiskolben<br />
› 250 g Knorr Collezione Italiana<br />
Tomato Pronto Tomatensauce<br />
› 80 g Schweineschmalz<br />
› 40 g Knorr Professional Klare<br />
Hühnersuppe<br />
1 l Wasser<br />
10 Bananenblätter<br />
› 10 Stk. Küchengarn, je 50 cm<br />
Tamale de Papa:<br />
1,5 kg Wolfsbarsch-Filet<br />
800 g grüne Mole/Pipián<br />
5 Stk. Tamale de Papa<br />
50 g Kürbiskerne<br />
Essbare Blüten<br />
› Rote-Rüben-Sprossen<br />
Foto: UFS<br />
❱ Für die grüne Mole Tomatillo, Knoblauch, Zwiebeln und Chilischoten in einer trockenen Pfanne anbraten. Kürbiskerne,<br />
Pfeffer, Zimt, Lorbeerblatt und Nelkenrösten. Alles mit Knorr Professional Klare Hühnersuppe und Koriander grob<br />
mixen. Schweineschmalz erhitzen, die Mischung 5 Minuten darin köcheln lassen.<br />
❱ Für die Tamale alle frischen Zutaten waschen. Knorr Professional Klare Hühnersuppe aufkochen, Maizena und Knorr<br />
Kartoffel-Püree Flocken einrühren. Den Teig kneten, Schweineschmalz einarbeiten und beiseitestellen. Maiskörner in<br />
einer Pfanne mit etwas Schmalz anbraten, Hogao Criollo dazugeben und weich kochen. Bananenblätter kurz über offener<br />
Flamme erwärmen, Teig füllen und in die Blätter wickeln. Tamale 35 Minuten dämpfen.<br />
❱ Den Wolfsbarsch würzen, scharf anbraten und bei 140 °C im Ofen 5 Minuten fertig garen. Mole und Pipian Verde auf<br />
den Teller geben, Fisch darauf platzieren. Tamale aufschneiden, dazu servieren, mit Kürbiskernen, Sprossen und Büten<br />
garnieren.
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 55<br />
CHEF’S ORGANICS<br />
BIO-WÜRZUNGEN<br />
FÜR PROFIS<br />
NEU<br />
Unsere neue CHEF’S ORGANICS Serie.<br />
13 exzellente BIO-Würzungen für Großküchen<br />
und Gastronomie, für nahezu<br />
jeden Anwendungsbereich. Von Fisch<br />
bis Pasta, von Fleisch bis Gemüse,<br />
von national bis exotisch.<br />
Mit unseren CHEF’S ORGANICS BIO-<br />
Würzungen tragen sie dem ungebrochenen<br />
BIO-Trend am unkompliziertesten<br />
Rechnung, egal ob Großküche oder<br />
Restaurant.<br />
Mit Bio gewürzt<br />
BIO ist längst im Verbraucheralltag<br />
angekommen. Das BIO-Sortiment<br />
im Einzelhandel wird stark nachgefragt<br />
und wächst kontinuierlich. In vielen<br />
gastronomischen Betriebsformen werden<br />
zunehmend BIO-Gerichte angeboten. Zutaten<br />
aus biologischer Landwirtschaft unterliegen<br />
strengen gesetzlichen Vorgaben und<br />
tragen dazu bei, Böden, Luft und <strong>das</strong> Klima<br />
zu schonen. Darüber hinaus bieten Kräuter<br />
und Gewürze aus biologischem Anbau<br />
aufgrund des oft langsameren Wachstums<br />
intensiveren Geschmack.<br />
BIO-Gewürze sind bereits gut verfügbar,<br />
doch fertige BIO-Würzungen sind in der<br />
Gastronomie nach wie vor rar. Immer mehr<br />
Großküchen, insbesondere im Schul- und<br />
Pflegebereich, stehen vor der Herausforderung,<br />
täglich mindestens ein BIO-Gericht<br />
anzubieten. Einige Küchenbetriebe haben ihr<br />
Speisenangebot vollständig auf BIO umgestellt.<br />
Der Obertrumer Gewürzhersteller<br />
RAPS reagiert auf die veränderte Nachfrage<br />
mit einer neuen Reihe von BIO-Würzungen.<br />
Unter dem Titel „CHEF’S ORGANICS“ bietet<br />
RAPS ein Portfolio mit 13 BIO-Würzungen an,<br />
die den gesamten Anwendungsbereich abdecken.<br />
Die BIO-Varianten basieren auf den am<br />
häufigsten verwendeten Würzungen in Großküchen,<br />
was es dem Küchenpersonal erleichtert,<br />
ohne Umstellungen weiter zu kochen.<br />
Die neue Serie wird erstmals auf der Messe<br />
„Alles für den Gast“ in Salzburg präsentiert.<br />
www.raps.at<br />
Bio Arabbiata<br />
Bio Curry<br />
Bio Fischwürzung Dill<br />
Bio Gartenkräuter<br />
Bio Grillwürzung<br />
Bio Grillwürzung Rind<br />
Bio Goldhendl<br />
Bio Knoblauchpfeffer<br />
Bio Opus Verde<br />
Bio Pizza-Kräuter<br />
Bio Spare Ribs<br />
Bio Taste Up<br />
Bio Tomatino<br />
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5162 Obertrum – Austria · Tel.: +43 / 62 19 / 75 57-0<br />
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Butter ist in der Küche<br />
allgegenwärtig.<br />
Foto: rodeopix<br />
Alles in<br />
Butter!
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
MOLKEREIPRODUKTE 57<br />
Butter gehört zu den ältesten Nahrungsmitteln und auch in der Gastronomie hat <strong>das</strong> Naturprodukt<br />
einen festen Platz.<br />
Von Katrin Schedler<br />
Was die Herstellung von Butter anbelangt<br />
hat sich im Laufe der Jahrunderte<br />
einiges getan. Moderne<br />
Verfahren ermöglichen es, Butter in großen<br />
Mengen und gleichbleibender Qualität herzustellen,<br />
außerdem hat die Industrialisierung<br />
zu einer großen Vielfalt von Buttersorten<br />
geführt, von ungesalzener Butter über<br />
gesalzener Butter bis hin zu Joghurtbutter,<br />
laktosefreier Butter und Varianten mit Kräutern<br />
und Co.<br />
Buttervielfalt<br />
Butter ist nicht gleich Butter – <strong>das</strong> wissen<br />
auch Köchinnen und Köche. Handwerklich<br />
hergstellte Butter unterscheidet sich von der<br />
„Standardbutter“ vor allem geschmacklich.<br />
Durch <strong>das</strong> Pasteurisieren schmeckt industriell<br />
erzeugte Butter immer gleich, hat dafür<br />
ein längeres Haltbarkeitsdatum. Traditionell<br />
hergestellte Butter, meist aus Rohmilch,<br />
punktet dafür mit viel Geschmack. Welchen<br />
Geschmack die Butter am Ende hat, hängt<br />
stark vom Grundprodukt, also der Milch ab,<br />
wobei eine artgerechte Haltung der Kühe<br />
sowie eine gute Fütterung dabei essentiell<br />
sind. Für Verwirrung sorgen immer wieder<br />
Bezeichnungen wie z.B. Sonntag- oder<br />
Alpenbutter.<br />
Dabei handelt es sich jedoch um reine<br />
Fantasiebezeichnungen, die nichts über die<br />
Qualität aussagen. Neben der Süßrahmbutter<br />
wird auch Sauerrahmbutter hergestellt.<br />
Hierfür wird der Rahm mit Milchsäurebakterien<br />
geimpft, wodurch die Butter am Ende<br />
säuerlicher schmeckt. Butter ist ein wichtiger<br />
Bestandteil in der Zubereitung und Verfeinerung<br />
zahlreicher Rezepte und verleiht<br />
vielen Gerichten den letzten Schliff.<br />
Für Kuchen und Co. eignet sich die<br />
Süßrahmbutter am besten, da sie mild und<br />
leicht süßlich schmeckt sowie sahnig ist,<br />
was dem Teig eine geschmeidige sowie<br />
elastische Konsistenz und ein einzigartiges,<br />
feines Aroma verleiht. Auch für Soßen<br />
oder Suppen wird in der Küche meist die<br />
Süßrahmbutter verwendet, genauso wie<br />
zum Verfeinern von gedünstetem Gemüse.<br />
Sauerrahmbutter wiederum versteht<br />
sich mit herzhaften Speisen wie etwa<br />
Wildfleisch wunderbar und punktet mit<br />
ihrem typischen säuerlichen und deftigen<br />
Geschmack.<br />
Butterschmalz verleiht dem Wiener Schnitzel eine knusprige Panier und einen<br />
nussigen Geschmack.<br />
Foto: Rrrainbow<br />
Ein Hoch auf <strong>das</strong> Butterschmalz<br />
Wegen seines hohen Rauchpunkts ist besonders<br />
Butterschmalz in der Küche beliebt.<br />
Während Butter bei ca. 175 °C zu rauchen<br />
beginnt, ist dies bei Butterschmalz erst<br />
bei etwa 200 °C der Fall – ideal zum scharf<br />
Anbraten und auch Frittieren. Dabei verleiht<br />
es Speisen wie z.B. dem Wiener Schnitzel<br />
eine knusprige Panier und einen angenehm<br />
nussigen Geschmack. Bei Butterschmalz,<br />
gerne auch geläuterte oder geklärte Butter<br />
bzw. auch Schmalzbutter genannt, handelt es<br />
sich um von Wasser, Milchzucker und Milcheiweiß<br />
bereinigte Butter aus Kuhmilch.<br />
Übrig bleibt ein Butterreinfett, welches<br />
bei richtiger Lagerung besonders lange haltbar<br />
ist. Es hat ähnliche Eigenschaften wie<br />
Schmalz, wird jedoch nicht aus Schlachtfett<br />
erzeugt. Butterschmalz hat einen vollmundigen,<br />
buttrigen Geschmack, eine weiche<br />
Konsistenz und eine goldgelbe Farbe. Für<br />
die Gastronomie gibt es Butterschmalz in<br />
entsprechenden Einheitsgrößen zu kaufen,<br />
kann aber auch gut selbst hergestellt<br />
werden.<br />
Hierzu wird kalte Butter in Würfel<br />
geschnitten und in einem Topf vorsichtig<br />
erhitzt (nicht zu hohe Temperatur).<br />
Auf kleinster Hitze köcheln lassen, bis<br />
<strong>das</strong> Wasser verdampft und sich die festen<br />
Bestandteile absetzen. Der Schaum kann<br />
zwischendurch abgeschöpft werden aber<br />
nicht umrühren. Sobald die Butter vollständig<br />
geklärt ist (kann bis zu 1,5 Stunden<br />
dauern), <strong>das</strong> flüssige Butterschmalz durch<br />
ein Sieb, <strong>das</strong> mit einem feinen Tuch ausgelegt<br />
ist, geben. So werden alle Rückstände<br />
entfernt. Das Butterschmalz in saubere<br />
Gläser füllen. Haltbarkeit: mind. 6 Monate,<br />
im Kühlschrank bis zu einem Jahr. Aus 1 kg<br />
Butter kann man so etwa 700 g Butterreinfett<br />
gewinnen.
58 MOLKEREIPRODUKTE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Topfen, nicht nur in Golatschen<br />
Das wertvolle Lebensmittel ist eiweißreich und leicht verdaulich zugleich, ideal für eine bewusste,<br />
abwechslungsreiche Ernährung. <br />
Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />
Doch sein Image ist nicht <strong>das</strong> Beste.<br />
Einerseits werden Milchprodukte<br />
durch vegane Alternativen vermehrt<br />
ersetzt und andererseits wird er in Sprichworten<br />
nicht gerade in den Himmel gehoben.<br />
„Das ist ja alles Topfen“ bedeutet so<br />
viel wie „<strong>das</strong> ist ja Unsinn“. Das hat sich der<br />
Topfen aber nicht verdient.<br />
Ganz schön vielseitig<br />
Topfen ist nichts anderes als die einfachste<br />
Art des Käses. Er zählt neben Ricotta, Hüttenkäse<br />
oder Mozzarella zum Frischkäse,<br />
einer Käsesorte, die, wie der Name schon<br />
verrät, frisch gegessen wird und nicht reifen<br />
muss. Am besten schmeckt er pur, nur mit<br />
Kern- oder Leinöl verfeinert, passt aber bestens<br />
in Aufstriche und wird auch für zahlreiche<br />
Teige oder zum Backen verwendet.<br />
Gerade die österreichische Küche schätzt<br />
Topfen in der Küche. Neben Topfenstrudel,<br />
-knödel oder –torte überzeugen besonders<br />
die herzhaften Aufstriche. Beim Heurigen in<br />
Wien ist die Fülle an Aufstrichen mit einer<br />
Hauptzutat, dem Topfen, groß. Der Klassiker<br />
ist der Liptauer, kombiniert mit reichlich<br />
Paprika, der Frühlingshafte ist der Bärlauchaufstrich,<br />
der Würzige der Knoblauch- oder<br />
Kräuteraufstrich und der Grüne, der mit<br />
Kürbiskernöl. Und <strong>das</strong> ist noch lange nicht<br />
alles! Als relativ günstiges Lebensmittel ist<br />
er einfach zu verarbeiten und in Aufstrichen<br />
passt er sich seinem Partner gerne an.<br />
Die Qual der Wahl<br />
Früher wurde Milch in Tontöpfen aufbewahrt,<br />
doch ohne effiziente Kühlmöglichkeiten<br />
wurde sie schnell sauer. Die Flüssigkeit<br />
verdampfte und übrig blieben die gesäuerten,<br />
festen Bestanteile der Milch. Der Topfen<br />
war geboren und wäre er kein Zufallsprodukt<br />
gewesen, müsste man ihn erfinden.<br />
Frischkäse wird heutzutage aus Milch<br />
durch Säuerung und/oder durch Lab hergestellt.<br />
Dabei wird die Milch dickgelegt<br />
und die festen Bestandteile von der Molke<br />
getrennt. Für ein Kilogramm Topfen werden<br />
etwas mehr als vier Liter Milch benötigt. Gut<br />
abgetropft erhält man je nach Herstellung<br />
verschiedene Arten von Topfen. Man kann<br />
ihn nach dem Fettgehalt oder der Konsistenz<br />
einteilen. Grober Topfen ist bröselig,<br />
körnig und eignet sich gut für Füllungen und<br />
zum Backen. Feiner Topfen ist streichfähig<br />
und kompakt, ist ideal für Teige und Aufstriche.<br />
Topfen selbst ist fettarm, durch die<br />
Zugabe von Rahm werden die unterschiedlichen<br />
Fettstufen erzielt. Je mehr Fett er enthält,<br />
desto besser ist er haltbar. Von Magertopfen<br />
aufwärts bis zum Gervais steigt der<br />
Fettgehalt im Produkt.<br />
Bitte auch mal süß<br />
Dessertliebhaber kommen mit Topfen voll<br />
auf ihre Kosten, denn die Rezeptvielfalt<br />
ist enorm. Als Palatschinke, Knödel oder<br />
Torte überzeugt er ebenso wie als Souffle,<br />
Creme oder Schmarrn. Er harmoniert<br />
dabei besonders gut mit Rosinen, frischen<br />
Beeren, Vanille oder auch Zitrusfrüchten,<br />
braucht aber eigentlich nicht unbedingt<br />
viele Begleiter. Am besten kommt er in ganz<br />
einfachen Gerichten zur Geltung. Das zeigt<br />
ein Gericht aus Omas Küche, die Topfennudeln,<br />
die besonders bei Kindern beliebt<br />
sind. Gekochte Nudeln werden dazu in Bröseltopfen<br />
mit Butter geschwenkt und eventuell<br />
mit gerösteten Bröseln vermischt. Mit<br />
etwas Zucker bestreut und einem Kompott<br />
serviert, ein fast vergessenes Gericht aus<br />
Kindheitstagen!
BESTE MILCHPRODUKTE<br />
FÜR DIE <strong>GASTRO</strong>NOMIE<br />
SALZBURGMILCH<br />
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Nachhaltigkeit leben.<br />
Tiergesundheit schmecken.<br />
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60 MOLKEREIPRODUKTE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Foto: balmont lea<br />
Ein Eis kommt selten allein<br />
Der Verzehr einer einzelnen Kugel Eis ist selten der Fall – vielmehr steht Eis mittlerweile als Protagonist<br />
im Mittelpunkt komplexer Desserts. <br />
Von Nele Klaffl<br />
Gäste sehnen sich nach mehr als nur<br />
„süß und kalt“ – sie wollen überrascht,<br />
verführt, begeistert werden. Und<br />
genau da kommt Eis ins Spiel.<br />
Eis als Überraschungsmoment<br />
Die Zeiten, in denen Schokolade, Erdbeere<br />
und Vanille als unverrückbare Eissorten<br />
galten, sind passé. Eis muss nicht mehr nur<br />
aus Obst oder süßen Zutaten bestehen – die<br />
moderne Küche zeigt, <strong>das</strong>s Eis eine vielseitige,<br />
kreative Komponente in Desserts sein<br />
kann.<br />
Im Wiener Restaurant &flora beispielsweise<br />
trifft man auf außergewöhnliche<br />
Kreationen wie Zwiebeleis, <strong>das</strong> zusammen<br />
mit Käse serviert wird, oder ein Brombeeren-Shiso-Eis,<br />
<strong>das</strong> mit knusprigem Kadaifi<br />
einen interessanten Akzent setzt. Hier geht<br />
es darum, durch unkonventionelle Aromen<br />
eine kulinarische Überraschung zu schaffen<br />
und auch Gäste, deren Süßfaktor nicht so<br />
ausgeprägt ist, mitzunehmen.<br />
Doch Eis ist längst nicht mehr nur die<br />
„süße Beilage“. Es tritt als gleichwertiger<br />
Partner anderer Komponenten auf und<br />
schafft eine Symbiose zwischen kalt und<br />
warm, zwischen fest und schmelzend. Das<br />
Dessert lebt, verändert sich, schmilzt langsam<br />
und enthüllt mit jedem Löffel neue<br />
Konsistenzen und Aromen. Es bleibt aufregend<br />
bis zum letzten Bissen. Eis balanciert<br />
Aromen aus, hebt bestimmte Nuancen<br />
hervor oder setzt gekonnt Kontraste. Es ist<br />
der heimliche Star, der ein Dessert abrundet<br />
oder bewusst zum Mittelpunkt erhebt.<br />
Ein Spiel der Kontraste<br />
Die bewusste Wahl von Eis als Dessertkomponente<br />
ermöglicht es, neue Aromen<br />
und Texturen zu kombinieren, und es zeigt,<br />
<strong>das</strong>s selbst in der kühleren Jahreszeit Eis ein<br />
spannendes Element auf der Speisekarte<br />
sein kann. Die geschmackliche Intention<br />
dahinter ist, klassische Vorstellungen zu<br />
durchbrechen und den Gaumen der Gäste<br />
auf aufregende Weise zu überraschen –<br />
immer auf der Suche nach dem nächsten<br />
„Aha“-Moment.<br />
Ein besonders leuchtendes Beispiel<br />
für die überraschende Vielfalt moderner<br />
Eiskreationen findet sich im oberösterreichischen<br />
Mühltalhof. Hier wird Kräutersemifreddo<br />
mit Sauerkleeeis kombiniert,<br />
begleitet von einem knusprigen Baiser<br />
und einem erfrischenden Gurkengranité.<br />
Diese Komposition spielt geschickt mit<br />
Gegensätzen: Die erdigen Noten des Kräutersemi-freddos<br />
werden durch die Frische<br />
des Sauerklees kontrastiert, während <strong>das</strong>
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
MOLKEREIPRODUKTE 61<br />
luftige Baiser und <strong>das</strong> kühle Granité eine<br />
unerwartete Leichtigkeit ins Spiel bringen.<br />
Jede Komponente verleiht dem Gericht<br />
einen eigenen Charakter, und gemeinsam<br />
schaffen sie ein komplexes, doch harmonisches<br />
Zusammenspiel, <strong>das</strong> den Gaumen<br />
herausfordert. Eis muss also nicht per se süß<br />
sein, sondern kann durchaus auch pikante<br />
Gaumen ansprechen.<br />
Mehlspeise und Eis<br />
Foto: cheng<br />
Diese Kombination ist nicht erst seit dem<br />
Apfelstrudel als Eisbegleiter ein Thema,<br />
sondern findet sich immer häufiger bei<br />
Desserts. Die Gründe dafür sind mannigfaltig.<br />
Zum Einen, kann der Gastronom damit<br />
beide Geschmäcker abdecken – die Mehlspeistiger<br />
genauso, wie die Eisfans. Und<br />
zum anderen hebt die Kühle des Gefrorenen<br />
einzelne Geschmackskomponenten in der<br />
Mehlspeise noch einmal besonders hervor.<br />
Vor allem aber hat der Gastronom hier<br />
die Möglichkeit, mit selbstgemachtem Eis<br />
seine indviduelle Visitenkarte zu hinterlassen,<br />
was bei einem reinen Eisdessert nicht<br />
so leicht möglich ist. Denn eine Kugel einer<br />
von ihm speziell kreierten Eissorte bleibt im<br />
Gedächtnis und und wird als etwas Besonderes<br />
wahrgenommen. Auch hier dominieren<br />
dann regionale Produkte, die zu Eis<br />
verarbeitet werden und sich dann mitunter<br />
auch im selbstgemachten Brot wiederfinden,<br />
so<strong>das</strong>s sich der Kreis dann schließt.<br />
Und dann wäre da noch die warme Variante<br />
des kalten Genusses, <strong>das</strong> flambierte Eis. Das<br />
erfordert einiges an Kochkunst und auch<br />
Fingerspitzengefühl, um alles in der richtigen<br />
Balance zu halten. Mit Sicherheit ist es<br />
aber ein Dessert, <strong>das</strong> den Gästen in Erinnerung<br />
bleibt.<br />
Foto: Alexandr Zhukovskyi<br />
Foto: Kröswang<br />
Österreichs exquisiteste<br />
Käseauswahl<br />
Der Frische-Lieferant KRÖSWANG baut sein Angebot für die<br />
Gastronomie und Hotellerie immer weiter aus, damit Gäste<br />
stets eine edle Käseauswahl am Buffet oder Käseteller vorfinden.“<br />
Neben den verschiedenen Spezialitäten bietet KRÖSWANG auch<br />
fachmännisch zusammengestellte Käsepakete an, um dem Gastronomen<br />
die Auswahl im umfangreichen Sortiment zu erleichtern.<br />
Im KRÖSWANG Käsesortiments findet man Qualitätskäse aus<br />
Österreich, aus Italien, der Schweiz, Spanien und natürlich auch<br />
aus Frankreich. Kennern läuft schon bei den Namen <strong>das</strong> Wasser<br />
im Mund zusammen, etwa beim Langras au Marc de Champagne<br />
(Bild): „Ein Weichkäse mit gewaschener Rinde, der zusätzlich mit<br />
Champagner-Tresterbrand verfeinert wird, was ihm seinen unverwechselbaren,<br />
feinen Geschmack verleiht“. www.kröswang.at<br />
Wintergewürz Zimt in<br />
eiskalter Form<br />
Das Carte D‘Or<br />
Zimt Eis ist eine<br />
zarte Kreation, die<br />
mit jeder Löffelportion<br />
schmelzend<br />
auf der Zunge zergeht.<br />
Diese exquisite<br />
Zimteiscreme,<br />
die mit 8 Prozent<br />
Milchfett angereichert<br />
ist, wird durch<br />
knusprige Zimt-<br />
Karamellstückchen<br />
verfeinert, die für<br />
ein harmonisches<br />
Zusammenspiel aus cremiger Textur und knackigem Biss sorgen.<br />
Perfekt für alle Zimtliebhaber, bietet diese Eiswanne ein eiskaltes<br />
Geschmackserlebnis. Für eine schnelle, süße Erfrischung<br />
sorgt der Eskimo Zimteis-Stern. Dieses fertige Eisdessert vereint<br />
Zimt-Eiscreme und fruchtigen Apfelgeschmack, die mit<br />
gemahlenem Zimt bestreut sind. Umhüllt von einer köstlichen<br />
kakaohaltigen Glasur, ist jeder 100 ml Stern ein himmlisches<br />
Vergnügen, <strong>das</strong> die Sinne verführt. Ideal für zwischendurch oder<br />
als krönender Abschluss eines Menüs.<br />
www.unileverfoodsolutions.at<br />
Foto: UFS
„Der Beruf<br />
muss Spaß machen!“<br />
Foto: Kapeller
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
COVERSTORY 63<br />
Lukas Kapeller, Haubenkoch aus Steyr, über seine Entwicklung zu einem der besten Köche des Landes.<br />
<br />
Von Petra Pachler<br />
Das Auge isst mit.<br />
Foto: Mayr<br />
Gemütliches Ambiente am Dachboden mit Ausblick über Steyr.<br />
Foto: Fotografie Gabriel Buechelmeier<br />
Im Gymnasium war ich nicht besonders<br />
gut, ich wollte nicht lernen“, sagt Lukas<br />
Kapeller, „und so musste ein Lehrberuf<br />
her!“ Es wurde der des Kochs und wie<br />
man sieht, die richtige Wahl, denn es wurde<br />
ein durchschlagender Erfolg.<br />
Gelernt hat Lukas Kapeller im Restaurant<br />
Rahofer in Steyr, bevor er ein eigenes<br />
Lokal in der Steyrer Innenstadt eröffnete.<br />
Und dieses aus persönlichen Gründen nach<br />
wenigen Jahren wieder schloss. Ein neuer<br />
Anlauf erfolgt dann 2023 mit fulminantem<br />
Durchbruch. Denn <strong>das</strong> Fine Dining<br />
Restaurant, <strong>das</strong> gleichzeitig mit dem angeschlossenen<br />
Hotel eröffnete, wurde von<br />
Falstaff aus dem Stegreif mit 93 Punkten<br />
zur Eröffnung des Jahres gekürt. „Das hat<br />
mich schon ein bisschen stolz gemacht“, so<br />
Kapeller, der sonst den diversen Auszeichnungen<br />
eher skeptisch gegenüber steht. Für<br />
die Gäste seien sie wichtig, <strong>das</strong> schon, aber<br />
für einen selbst nicht so sehr, wie man vielleicht<br />
meinen sollte. „Denn man weiß eh,<br />
was man kann“ und auch Auszeichnungen<br />
sind nicht immer ganz objektiv.<br />
Lukas Kapeller setzt auf Fine Dining,<br />
was neben hoher Qualität und besonderer<br />
Küche auch dem Mitarbeitermangel<br />
entgegenkommt. Denn er kommt mit insgesamt<br />
fünf Mitarbeitern aus, die alle über<br />
bestes Fachwissen verfügen! Mit Restaurantleiterin<br />
Carina Kaiser hat er auch<br />
eine ausgewiesene Sommelière mit einem<br />
ausgeprägten Hang zur Südsteiermark bei<br />
der Hand. Die Zusammenarbeit entstand<br />
aus jahrelanger Bekanntschaft, die mit der<br />
Hilfe bei Events begann und schließlich als<br />
fixe Mitarbeiterin endete.<br />
Die Mitarbeiter sind überhaupt eines<br />
der wichtigsten Parameter für <strong>das</strong> Funktionieren<br />
des Restaurants mit 20 Plätzen<br />
und mit Küchenchef Michael Schlöglhofer,<br />
hat Lukas Kapeller einen engagierten Mitstreiter.<br />
Das Kennenlernen war eigentlich<br />
die Initialzündung, wieder ein eigenes Lokal<br />
zu gründen. Denn, so Kapeller, „ich war viel<br />
beim Rahofer in Kronstorf essen und hatte<br />
bemerkt, <strong>das</strong>s Michi die Küche zum Postitiven<br />
verändert hat. Nach und nach wurde<br />
der Kontakt immer enger. Nach dem ersten<br />
gemeinsamen POP-UP war dann klar, <strong>das</strong>s<br />
<strong>das</strong> passt!“. Bei Lukas Kapeller setzt man<br />
auf hochwertige Produkte, die fast ausschließlich<br />
aus der Region kommen und<br />
deren Produzenten er alle kennt.<br />
„Der Gorfer liefert uns den Fisch, <strong>das</strong><br />
Lammfleisch kommt aus Ernsthofen und<br />
<strong>das</strong> Wild von unseren Jägern. Und <strong>das</strong><br />
Gemüse beziehen wir von der Minhard<br />
Gärtnerei in Kronstorf, die auch täglich am<br />
Markt steht sowie vom Flath Gemüsebau<br />
aus Steyr. „Die Idee zum Fine Dining entstand,<br />
als ich Michi kennen lernte“. Der<br />
überlegt auch heute noch viel, was er denn<br />
hinsichtlich Küchenlinie Neues kreieren<br />
könnte.
64 COVERSTORY<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Auch beim Anrichten zeigt sich die Akribie des Haubenkochs.<br />
Foto: Thomas Lechner<br />
Foto: Mayr<br />
Mitten drin<br />
Das Restaurant entstand am Dachboden<br />
von Lukas‘ Elternhaus, was eine gewisse<br />
Challenge hinsichtlich der Vorgaben für<br />
den Ausbau bedeutete. Aber durchaus<br />
gelungen ist, denn jetzt sitzen die Gäste<br />
gemütlich im ausgebauten Dachstuhl, mit<br />
Blick über Steyr und auch in den leuchtend<br />
roten Sonnenuntergang hinein.<br />
Die offene Küche ist im Gastraum positioniert<br />
und Lukas Kapeller damit mittendrin<br />
im Geschehen. Ob <strong>das</strong> nicht ein wenig<br />
Stress bedeutet, so unter Beobachtung<br />
zu stehen, fragen wir. Lukas Kapeller verneint:<br />
„Die Gespräche mit den Gästen<br />
machen den Abend zu dem Besonderen“,<br />
so Kapeller. Sie fragen nach, sie möchten<br />
wissen, woher etwas kommt und wie die<br />
Kreationen entstehen.<br />
Kunst auf dem Teller ist wohl die richtige<br />
Bezeichnung für <strong>das</strong>, was hier serviert<br />
wird. Natürlich ist allen Köchen bewusst,<br />
<strong>das</strong>s auch <strong>das</strong> Auge mit isst, aber hier wird<br />
dieses Wissen perfektioniert. Als Starter<br />
gibt’s <strong>das</strong> selbstgemachte Brioche mit<br />
Gänseleber und weiteren Zutaten und<br />
Roggenbrot mit aufgeschlagener Nussbutter.<br />
Allein schon <strong>das</strong> ist ein Gedicht,<br />
denn ordentliches Gebäck ist zur Rarität<br />
geworden. Danach eingelegte Paradeiser<br />
mit Schafkäse, Ananas und Basilikum und<br />
dann ein Wildfang Zander mit Kohlrabi,<br />
Gemüsechili und Beurre Blanc. Der Reh-<br />
Geschmorter Spitzpaprika mit Schaffrischkäse und Zitrone<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
2 (5) Stk. Rote Spitzpaprika<br />
1 TL Zucker<br />
1 TL Salz<br />
2 EL Essig<br />
1 EL Olivenöl<br />
2 Zehen Knoblauch<br />
Rosmarin<br />
Thymian<br />
3 Stk. Paprika<br />
1 Stk. Zwiebel<br />
1 Zehe Knoblauch<br />
› 1 EL Paprikapulver,<br />
Paprikamarinade<br />
Weißer Portwein<br />
Rohrzucker<br />
Salz<br />
2 Stk. Zitronen unbehandelt<br />
1/2 Zwiebel<br />
1 EL Zucker<br />
Salz<br />
100 g Schaffrischkäse<br />
1/2Limettensaft & Zesten<br />
› Salz<br />
Foto: Kapeller<br />
❱ Spitzpaprika im Rohr bei höchster Temperatur<br />
etwa 10 min. rösten, bis die Haut<br />
schwarz ist und sich lösen lässt. Auf einem<br />
Blech mit Salz, Zucker, Essig, Aromaten<br />
und Olivenöl marinieren und mit Frischhaltefolie<br />
abdecken.<br />
❱ Anschließend die Haut abziehen, Strunk<br />
und Kerne entfernen und mit der Marinade<br />
der Paprika abschmecken. Zwei der<br />
Paprika halbieren, zurechtschneiden und<br />
aufheben.<br />
❱ Paprikacreme: Die Abschnitte und die<br />
restlichen drei Paprika mit etwas Marinade<br />
im Mixer mixen, bis eine dicke Konsistenz da ist und unter ständigem<br />
Rühren bis zur gewünschten Konsistenz einkochen.<br />
❱ Paprikasauce: Den Paprika entsaften und durch ein feines Sieb geben. Zwiebel<br />
und Knoblauch anschwitzen, Salz, Rohrzucker und Paprikapulver zugeben<br />
und mit weißem Portwein ablöschen. Kurz reduzieren, mit Paprikasaft aufgießen<br />
und der Marinade abschmecken. Zuletzt Rapsöl dazu.<br />
❱ Zitronen dünn abschälen, die Schale in feine Streifen schneiden. Die Zitronen<br />
filetieren, Kerne entfernen und die Filets in kleine Stücke schneiden.<br />
Zwiebel in Olivenöl anschwitzen, Zucker dazu und leicht karamellisieren. Mit<br />
Zitronensaft ablöschen und die Zitronenstücke zugeben. Kurz reduzieren und<br />
mit Salz abschmecken.<br />
❱ Den Schafkäse mit Salz, Limettensaft und Zesten abschmecken und mit<br />
Creme Fraiche glattrühren.
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
COVERSTORY 65<br />
Lukas Kapeller ist ein Tüfftler beim Kochen und mit Liebe zur Regionalität .<br />
Foto: Kapeller<br />
Foto: Fotografie Gabriel Buechelmeier<br />
rücken mit Sellerie, Spinat, Haselnuss und<br />
Miso kommt von der eigenen Jagd und die<br />
anschließenden Weinbergpfirsiche aus<br />
dem eigenen Garten mit Milcheis, Mandel<br />
und Karamell. Alles serviert mit passender<br />
Weinbegleitung. Sieben Gänge hat <strong>das</strong><br />
Menü, wobei dann insgesamt zehn auf den<br />
Tisch kommen und man hat <strong>das</strong> Gefühl, es<br />
steigert sich von Gang zu Gang.<br />
Lukas Kapeller merkt man an, <strong>das</strong>s ihm<br />
<strong>das</strong>, was er tut, auch Spaß macht. Und <strong>das</strong><br />
schmeckt man auch. 150,00 € kostet <strong>das</strong><br />
7-gängige Menü, <strong>das</strong> jeden Cent wert ist.<br />
Die Karte ist stark saisonal geprägt und<br />
einzelne Gerichte darauf wechseln im acht<br />
Wochen Rhythmus.<br />
Netzwerken über JRE<br />
Als einst jüngster Haubenkoch Österreichs<br />
weiß Lukas Kapeller mit Auszeichnungen<br />
umzugehen. Was macht <strong>das</strong> mit einem,<br />
Herr Kapeller? Verändert es viel? „Zu<br />
Beginn war <strong>das</strong> sehr wichtig, um sich seinen<br />
Platz zu erobern. Mittlerweile koche ich<br />
nicht, um die nächste Haube zu bekommen.<br />
Sondern ich will Neues ausprobieren und<br />
Geschmacksintensionen umsetzen. Für die<br />
Gäste allerdings sind Auszeichnungen sehr<br />
wichtig, oder auch die Mitgliedschaft bei den<br />
JRE Restaurants (vorwiegend europäische<br />
Vereinigung junger Restaurantbesitzer und<br />
Köche der gehobenen Gastronomie). Das<br />
Marketing ist gut und es gibt ein Buch, wo<br />
alle Restaurants der Mitglieder aufgelistet<br />
sind. Und <strong>das</strong> ist für die Gäste sehr wichtig“.<br />
Und für uns bedeutet <strong>das</strong> Netzwerken einen<br />
Austausch!“<br />
Alles auf einer Ebene!<br />
Das gleichzeitig eröffnete Hotel mit nur fünf<br />
Zimmern ist im gleichen Stock wie Küche<br />
und Restaurant und ergibt dadurch so etwas<br />
wie Familienatmosphäre. Man spaziert vom<br />
Zimmer nur zwei Schritte ins Restaurant, wo<br />
auch <strong>das</strong> – ebenfalls sehr regional geprägte<br />
– Frühstück serviert wird, trifft auf Lukas<br />
Kapeller, plaudert ein paar Worte und genießt<br />
seine Küche. Der Hintergrund der Hotelidee<br />
war der Gedanke, <strong>das</strong>s Gäste nach so einem<br />
Fine Dining Abend, der sich dann doch leicht<br />
über drei Stunden erstreckt und bei dem man<br />
auch die Weinbegleitung genießen möchte,<br />
nicht mehr nach Hause fahren möchten. Und<br />
so wird es auch gehandhabt, denn die meisten<br />
Gäste bleiben im Schnitt 1-2 Nächte und<br />
genießen die Küche.<br />
Lukas Kapeller ist ein Name, der in der<br />
Gastronomieszene schon längst fest etabliert<br />
ist, aber mit seinem neuesten Restaurant,<br />
<strong>das</strong> nicht <strong>das</strong> erste war, ist es ihm<br />
gelungen, nochmals ein deutliches Zeichen<br />
seiner Kochkunst zu setzen.<br />
www.lukas-kapeller.at
Seite 66 bis Seite 89<br />
Cold Drinks<br />
Foto: pixabay<br />
Craftbier-Pionier<br />
Conrad Seidls Bierwelt<br />
Kolumne<br />
Als ich in den späten 1980er Jahren für<br />
mein Buch „Hurra! Bier!“ zum ersten<br />
Mal die österreichische Bierszene vermessen<br />
habe, führte mich mein Weg<br />
nach Schlägl. In die damals einzige<br />
Klosterbrauerei des Landes. Übernachten<br />
sollte ich aber in der Nachbargemeinde<br />
Aigen, lautete der Tipp: Dort gäbe es ein<br />
nettes Gasthaus mit einem Wirt, „der<br />
sich ziemlich ums Bier bemüht“. Das war<br />
schon damals untertrieben: Karl Schiffner<br />
hatte sich in den Kopf gesetzt, in seinem<br />
Betrieb Biere aller Mühlviertler Brauereien<br />
anzubieten. Und ein paar mehr. Solche<br />
Vielfalt war vor dreieinhalb Jahrzehnten<br />
schon recht ungewöhnlich – und Karl<br />
baute immer weiter aus. Automatische<br />
Reinigung der Bierleitungen, ein<br />
Kühlschrank mit über 100 Craftbieren<br />
und eine Bier-orientierte Küche machten<br />
<strong>das</strong> Biergasthaus Schiffner europaweit<br />
bekannt – und der Wirt wurde 2009 auch<br />
erster Weltmeister der Biersommeliers,<br />
Sohn Felix wurde Braumeister. Dieser<br />
Tage ist Karl in Pension gegangen – und<br />
man fragt sich, welcher Wirt wohl eine<br />
ähnliche Erfolgsgeschichte schreiben<br />
wird.<br />
Ihr „Bierpapst“ Conrad Seidl<br />
Conrad.Seidl@gmx.at<br />
Foto: Medianet-Hartl
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 67<br />
Foto: Grapos<br />
Mehr Vielfalt, weniger Aufwand<br />
Jeder Gastronom und Hotelier strebt<br />
danach, erstklassige Erlebnisse zu<br />
bieten – sei es durch kulinarische<br />
Genüsse oder erfrischende Getränke. Doch<br />
in Zeiten von Kostendruck, Fachkräftemangel<br />
und strengen Umweltauflagen wird dies<br />
zu einer besonderen Herausforderung.<br />
Seit über 60 Jahren ist Grapos verlässlicher<br />
Partner im Bereich des professionellen<br />
Getränkeausschanks. Die Steirer konzentrierten<br />
sich auf die Perfektionierung des<br />
Postmix-Systems. Das Ergebnis überzeugt<br />
in Qualität, Nachhaltigkeit und Klimaschutz:<br />
Das nachhaltige Raumwunder<br />
Mit einer einzigen Bag-in-Box (10 kg) und<br />
Leitungswasser können bis zu 288 Portionen<br />
oder den Inhalt von 12 Getränkekisten<br />
hergestellt werden. Eine Studie der TU Graz<br />
belegte, <strong>das</strong>s im Vergleich zum herkömmlichen<br />
Flaschenausschank sich der ökologische<br />
Fußabdruck um bis zu 90 Prozent<br />
reduziert.<br />
Geschmacksvielfalt auf<br />
hohem Niveau<br />
Das Grapos Postmix-System passt sich<br />
flexibel den Kundenbedürfnissen an. Zertifizierte<br />
BIO-Qualität und vegane Optionen<br />
erweitern <strong>das</strong> Getränkeangebot. „Unsere<br />
Produktpalette zielt darauf ab, Top-Qualität<br />
zu bieten und gleichzeitig moderne Anforderungen<br />
zu erfüllen. Wo es Sinn macht,<br />
beziehen wir die Zutaten regional und legen<br />
großen Wert auf Energieeffizienz in der<br />
Produktion. Fast jede Geschmacksrichtung<br />
gibt es inzwischen auch als vegane Variante.<br />
Besonders stolz sind wir auf unsere veganen<br />
Bio-Limonaden für den Offenausschank, die<br />
wir auf Kundenwunsch entwickelt haben“,<br />
erklärt Grapos Geschäftsführer und Postmix-Pionier<br />
Wolfgang Zmugg.<br />
Qualität, Kosteneffizienz<br />
und Nachhaltigkeit<br />
Dank der Schankomat-Technik von Grapos<br />
genießen Gäste immer eiskalte Getränke in<br />
gleichbleibender Qualität. Die Getränke sind<br />
100 Prozent frei von Allergenen und bleiben<br />
dank Vakuumtechnik selbst bei längerer<br />
Lagerung farb- und geschmacksstabil. Das<br />
Postmix-System von Grapos punktet nicht<br />
nur durch Umweltfreundlichkeit, sondern<br />
auch durch Wirtschaftlichkeit. Keine Flaschen,<br />
Dosen oder Plastikbehälter müssen<br />
angeliefert, gelagert oder entsorgt werden –<br />
<strong>das</strong> spart erhebliche Kosten und vermeidet<br />
<strong>das</strong> Pfandsystem.<br />
Alles aus einer Hand<br />
Grapos liefert hochwertige Getränkesirupe<br />
und die passende Technik, um <strong>das</strong> Postmix-<br />
System optimal zu betreiben. Die Schankanlagen<br />
von Schankomat – einer Marke von<br />
Grapos – bieten einfache Bedienung, Selbstreinigungsfunktionen<br />
und flexible Anpassung<br />
an die Bedürfnisse jedes Betriebs.<br />
Ein Besuch auf der „Alles für den Gast“,<br />
in Halle 10, Stand 10-0828, bietet die Möglichkeit,<br />
60 frisch gezapfte Getränke zu probieren.<br />
www.grapos.com
„Wir sind beim Bier<br />
50 Jahre hinten nach“<br />
Karl Zuser jun. ist aktuell Biersommelier-Vizestaatsmeister und führt den Biergasthof Riedberg in Ried im<br />
Innkreis (OÖ). Mit <strong>GASTRO</strong> sprach er über Definitionsprobleme, die Notwendigkeit einer kompetenten<br />
Beratung und den geringen Wissensstand vieler Konsumenten beim Thema Craftbier. Von Clemens Kriegelstein
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
BIER 69<br />
<strong>GASTRO</strong>: Herr Zuser, wie groß ist denn Ihr<br />
Biersortiment im Gasthof ?<br />
Karl Zuser jun.: Ich biete 750 verschiedene Biere<br />
an.<br />
Keller anbiete, zumindest kurzfristig jeweils<br />
bei den Teilnehmern <strong>das</strong> Interesse an Craftbieren<br />
steigt. Aber <strong>das</strong> ist halt leider nicht von<br />
Dauer.<br />
Wie hoch ist der Prozentanteil, den man als<br />
„Bierspezialität bzw. Craftbier“ bezeichnen<br />
könnte?<br />
Das sind eigentlich alles Bierspezialitäten, wenn<br />
man so will, und da kommt noch <strong>das</strong> eine oder<br />
andere Standardbier vom Fass dazu.<br />
Aus welchen Quellen beziehen Sie Ihre Bierspezialitäten?<br />
Eigenregie oder Großhandel?<br />
Grundsätzlich im Großhandel, denn die Biersteuer<br />
ist ja in der EU leider nicht einheitlich<br />
– bei uns ist sie ja deutlich höher als in manchen<br />
Nachbarländern – und deshalb brauche<br />
ich einen Importeur. Ich selber darf Bier im großen Stil leider nicht<br />
einführen. Daher bin ich auch auf <strong>das</strong> Angebot der Großhändler<br />
angewiesen.<br />
Was ist für Sie überhaupt ein Craftbier? Nach der American<br />
Brewers Association fallen da ja – zumindest von der Ausstoßmenge<br />
her, die bei 6 Mio. Barrel liegt, also rund 9,5 Mio. hl, etwa<br />
dem Gesamt-Jahresausstoß aller österreichischen Brauereien<br />
zusammen – selbst die größten Brauereien Österreichs oder auch<br />
Deutschlands darunter.<br />
Da muss man ein wenig vorsichtig sein. Es gibt Definitionen für<br />
Craft-Brauereien, aber nicht für Craftbier. Dann könnte man sagen,<br />
<strong>das</strong>s jedes Bier einer Craft-Brauerei automatisch auch ein Craftbier<br />
ist, auch wenn es ein „normales“ Lager ist. Dann würde aber auch<br />
jedes Bier einer österreichischen Großbrauerei (wie z. B. Ottakringer<br />
oder Stiegl, Anm. d. R.) unter diese Definition fallen. Wenn man<br />
Bierliebhaber fragt, was sie unter „Craftbier“ verstehen, bekommt<br />
man auch lauter verschiedene Antworten. Ich persönlich würde<br />
es definieren als „alternative Biere, die nicht dem Mainstream entsprechen“.<br />
Man assoziiert damit daher Bierstile, die nicht in jedem<br />
Wirtshaus vorhanden sind, wie etwa Märzen, Weizen oder Pils. Ob<br />
ein Bock jetzt schon als Craftbier zählt, darüber könnte man dann<br />
streiten.<br />
Was noch dazukommt: Ein Stil, der bei uns als Craftbier gilt, ist in<br />
anderen Ländern vielleicht Mainstream und umgekehrt. Ein Kölsch<br />
oder Stout oder Porter, die ich hier als Craftbier anbiete, sind in ihren<br />
angestammten Regionen Standard in jedem Wirtshaus. Umgekehrt<br />
würde ein trübes Hefeweizen in Belgien wahrscheinlich als Craftbier<br />
durchgehen, weil Weizenbiere dort fast ausschließlich Witbiere sind,<br />
die sich von unseren Weißbieren ziemlich unterscheiden.<br />
Sind diese Biere also beratungsintensiver?<br />
Ja auf jeden Fall. Ein Craftbier, <strong>das</strong> nur im<br />
Regal steht, wird man nicht verkaufen. Es ist<br />
ja auch teurer als ein Standardbier. Ich vergleiche<br />
<strong>das</strong> gerne mit Wein. Beim Bier sind<br />
wir gegenüber dem Wein in punkto Wissen<br />
der Konsumenten 50 Jahre hinterher. Ein Problem<br />
sehe ich auch im recht umfangreichen<br />
Craftbierangebot der Supermärkte. Da probieren<br />
die Leute irgendwas aus und sind dann<br />
enttäuscht, weil <strong>das</strong> Bier zu sauer, zu süß, zu<br />
hopfig ist oder sonst was nicht gepasst hat.<br />
Foto: Biergasthof Riedberg<br />
Ähnlich in der Gastronomie: Da hat der Bierlieferant<br />
dem Wirten zwei Kartons Craftbier hingestellt und dazu<br />
ein paar Tischaufsteller. Wie der Gast <strong>das</strong> sieht und die erste Frage<br />
dazu an den Kellner stellt, die der nicht beantworten kann, räumt<br />
der am nächsten Tag die Schilder weg, weil keiner gern als unwissend<br />
<strong>das</strong>teht. Also <strong>das</strong> Thema Schulung und Beratungskompetenz<br />
ist bei Craftbieren essentiell!<br />
Foto: angel_nt / stock.adobe.com<br />
Steigt Ihr Absatz an Craftbier in den letzten Jahren bzw. steigt <strong>das</strong><br />
Interesse der Gäste daran?<br />
Das steht und fällt mit der Beratung. Bis vor kurzem hatte ich eine<br />
top-ausgebildete Mitarbeiterin, die den Gästen diese Biere erklären<br />
konnte. Da hatte ich einen Umsatzanteil von 20 Prozent bei<br />
den Craftbieren. Leider ist die jetzt in Karenz und ich habe zu viele<br />
andere Dinge, um die ich mich kümmern muss, als <strong>das</strong>s ich beim<br />
Gast bin. Was ich aber merke ist, <strong>das</strong>s nach Verkostungen, die ich im<br />
beste braumeister-qualität<br />
www.erdinger-brauhaus.de
70 BIER<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Weihnachten<br />
zum Trinken<br />
Rechtzeitig zur bevorstehenden<br />
(Vor-)Weihnachtszeit präsentiert<br />
Stiegl wieder <strong>das</strong> traditionelle<br />
Kreativ Bio-Hausbier „Christkindl“.<br />
Das Honey Amber Ale begeistert<br />
mit seiner Aromen-Vielfalt sowie<br />
dem milden Honiggeschmack, der<br />
mit zarten Hopfentönen und feinem<br />
Prickeln verschmilzt. So lässt sich <strong>das</strong><br />
lange Warten bis zum großen Fest<br />
wahrlich versüßen, und auch an den<br />
Festtagen bietet <strong>das</strong> „Christkindl“<br />
Biergenuss, denn es harmoniert mit<br />
Gerichten wie Gansl, Ente und Lamm<br />
und ist auch der passende Begleiter<br />
zu würzigem, gereiftem Käse sowie<br />
süßen Genüssen wie Lebkuchen<br />
und Spekulatius. Die weihnachtliche<br />
Bio-Bierspezialität aus der Salzburger<br />
Stieglbrauerei ist von Anfang<br />
November bis Ende des Jahres für die<br />
Gastronomie in der 0,75-Liter-Einwegflasche<br />
sowie frisch gezapft vom<br />
Fass erhältlich.<br />
www.stiegl.at<br />
Bayerische Gastlichkeit<br />
Bayerische Gastlichkeit und pure Lebensfreude<br />
treffen bei ERDINGER aufeinander:<br />
Auf der „Alles für den Gast“ präsentiert<br />
die Privatbrauerei ihre vielfältigen Bierspezialitäten<br />
und lädt zu einem spannenden<br />
Beerpong-Match ein. In der ERDINGER<br />
Hütt’n mit gemütlichem Biergarten können<br />
Besucher auf 120 m 2 Brauhandwerkskunst<br />
aus Erding erleben. Hier stehen Klassiker wie<br />
<strong>das</strong> ERDINGER Weißbier oder <strong>das</strong> fruchtige<br />
Alkoholfrei ebenso zur Verkostung bereit<br />
wie die ERDINGER Urweisse und <strong>das</strong> Brauhaus<br />
Helles. Auch der frische NaturRadler<br />
und <strong>das</strong> Brauhaus Helle Alkoholfrei, <strong>das</strong> ab<br />
Februar 2025 erhältlich ist, warten auf neugierige<br />
Genießer. Als Highlight bietet der<br />
Stand ein professionelles Beerpong-Set-up.<br />
Das Messeteam freut sich darauf, die Besucher<br />
in die Welt der bayerischen Biervielfalt<br />
einzuführen.<br />
www.erdinger.de<br />
Foto: Simon Engel<br />
Foto: Stiegl<br />
Bier mit Charakter<br />
Im November eröffnet <strong>das</strong> Stift Schlägl sein neues Sudhaus in der Stiftsbrauerei,<br />
<strong>das</strong> mit modernster Technik ausgestattet ist, während die Qualität des<br />
Biers gewohnt fantastisch bleibt. In der Kreativbrauerei entstehen laufend<br />
neue und außergewöhnliche Spezialitäten. Diese exklusiven Charakterbiere<br />
sind in limitierter Auflage im Brauereishop, im Stiftskeller und in<br />
ausgewählten Fachgeschäften erhältlich. Ob Rauchbier, Milk-Stout, Session<br />
IPA, Witbier oder holzfassgereifte Biere – die Palette bietet immer<br />
wieder neue Geschmackserlebnisse, viele davon saisonal geprägt. In der<br />
Versuchsbrauerei sind bereits spannende Biere wie „Der Mutige“ und<br />
„Der Kobold“ entstanden. Letzteres, ein IPA mit 5,6 % Vol., begeistert<br />
mit einer verführerischen Kombination fruchtiger Noten von Grapefruit<br />
und Maracuja.<br />
www.stiftsbrauerei-schlaegl.at<br />
Foto: Stift Schlägl
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 71<br />
CulturBrauer präsentieren sich<br />
gemeinsam<br />
Vom 9. bis 13. November 20<strong>24</strong> verwandelt<br />
sich Salzburg zur Hochburg der Gastronomie:<br />
Die „Alles für den Gast“ Messe ist<br />
der zentrale Treffpunkt für rund 35.000<br />
Fachbesucher aus Gastronomie und Hotellerie.<br />
Ein besonderes Highlight in diesem<br />
Jahr ist der gemeinsame Auftritt der acht<br />
CulturBrauer – Freistädter, Hirter, Murauer,<br />
Mohren, Schloss Eggenberg, Schremser,<br />
Trumer und Zwettler. Die CulturBrauer präsentieren<br />
sich in Halle 03-0120 und bringen<br />
Österreichs Bierkultur und Vielfalt auf die<br />
Messe.<br />
„Wir sind die Fahnenträger für Vielfalt<br />
und Qualität“, erklären die CulturBrauer. Ihr<br />
Ziel: die Biervielfalt Österreichs zu beleben<br />
und zu fördern. Diese acht regional verankerten,<br />
privat geführten<br />
Brauereien eint<br />
die Liebe zur Qualität<br />
und die Verbundenheit<br />
zu heimischen Rohstoffen,<br />
aus denen ihre<br />
authentischen Bierspezialitäten<br />
entstehen.<br />
Die Besucher erwartet<br />
eine spannende Reise<br />
durch die Geschmacksund<br />
Sortenvielfalt der<br />
österreichischen Bierkultur.<br />
Am Stand der CulturBrauer<br />
können die<br />
unterschiedlichsten<br />
Biersorten verkostet<br />
werden, begleitet von<br />
den Brauereivertreter,<br />
die gerne ihre Philosophie<br />
und die Geschichten<br />
hinter den Bieren im<br />
persönlichen Gespräch<br />
teilen. Die GAST 20<strong>24</strong><br />
ist die perfekte Gelegenheit,<br />
<strong>das</strong> österreichische<br />
Bierhandwerk<br />
in seiner Vielfalt zu<br />
erleben – ein Besuch am<br />
Stand der CulturBrauer<br />
lohnt sich!<br />
www.culturbrauer.at<br />
Foto: Steve Haider
72 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Kreative Lösungen<br />
für individuelle Bedürfnisse<br />
Als verlässlicher Partner der Gastronomie möchten wir eine Geschichte teilen, die unsere Philosophie<br />
widerspiegelt.<br />
Lokal-Besitzer Berndt Querfeld<br />
nutzt den Service von Redl.<br />
Foto: Redl<br />
Unser langjähriger Kunde Berndt<br />
Querfeld wandte sich mit einer speziellen<br />
Herausforderung an uns: Er<br />
suchte <strong>das</strong> ideale Produkt für die<br />
Ausschank eines perlenden Schaumweins<br />
vom Fass. Mit seinen Gläsern im Gepäck<br />
diskutierten wir leidenschaftlich über mögliche<br />
Ansätze. Nach intensiven Gesprächen<br />
und fachlichem Austausch entstand unser<br />
neues Produkt - die Schaumweinsäule. Diese<br />
innovative Ausschanklösung, bekannt als<br />
ROW-SECCO, wurde in seinem Lokal „Das<br />
Bootshaus“ zum Markenzeichen. Auch<br />
in weiteren Einrichtungen, wie dem Café<br />
Landtmann und dem Gasthaus Napoleon<br />
der Familie Querfeld, hat sich unser Konzept<br />
bewährt. Diese und andere Projekte zeigen,<br />
wie kreative Ideen aus konkreten Bedürfnissen<br />
entstehen. Projekte dieser Art sind<br />
bei Redl keine Seltenheit. Es sind oft genau<br />
diese besonderen Herausforderungen, die<br />
unser Herzblut und unsere Leidenschaft für<br />
innovative Ausschanklösungen entfachen.<br />
Wir freuen uns auf weitere erfolgreiche<br />
Zusammenarbeiten.<br />
Redl: Innovation und Leidenschaft<br />
für die moderne Gastronomie<br />
Bei Redl treibt uns die Leidenschaft für<br />
fortschrittliche Schankanlagen, Kassensysteme<br />
und Self-Service-Lösungen an. Diese<br />
Begeisterung hat uns zu einem führenden<br />
Anbieter von computergestützten Schank-
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 73<br />
Spritz und Soda-Zitrone direkt am Ausschank,<br />
was Ihren Betrieb optimiert und Ihre<br />
Gäste begeistert.<br />
Unsere Anlagen mixen perfekt<br />
ausbalancierte Getränke.<br />
Foto: Redl<br />
anlagen in Europa gemacht. Unser Ziel ist<br />
es, die Wünsche unserer Kunden stets zu<br />
übertreffen.<br />
Unsere Systeme stehen für Modernität<br />
und Zuverlässigkeit. Der SILEXA Schankbalken<br />
ist ein Beispiel dafür: mit Touch-Display,<br />
modernster Technik, Cocktailmodul<br />
mit patentiertem Hygieneadapter, präziser<br />
Kontrolle über gezapfte Mengen und maßgeschneidertem<br />
Design mit anpassbaren<br />
Oberflächen und Farben. Diese Kombination<br />
sorgt für reibungslosen Betrieb, optimierte<br />
Abläufe, keine Schankverluste und<br />
eine perfekte Integration in <strong>das</strong> Gesamtbild<br />
Ihres Lokals.<br />
Zeitersparnis und Effizienz sind für uns<br />
oberste Priorität. Unsere Anlagen mixen<br />
perfekt ausbalancierte Getränke wie Aperol<br />
Self-Service-Zapfanlagen:<br />
Abhilfe bei Personalmangel<br />
Personalmangel ist für Betriebe im Bereich<br />
Gastronomie und Hotellerie ein ständig<br />
präsentes Thema. Die Suche nach qualifiziertem<br />
Personal gestaltet sich zunehmend<br />
schwierig, insbesondere oft aufgrund der<br />
wenig attraktiven Arbeitszeiten an Wochenenden<br />
und Abenden. Wir bei Redl haben<br />
dieses Problem aufgegriffen und erfolgreich<br />
Selbstbedienungslösungen entwickelt und<br />
implementiert.<br />
Der Trend geht eindeutig in Richtung<br />
Self-Service-Zapfanlagen, die in Hotels,<br />
Kantinen, Pubs, auf Kreuzfahrtschiffen,<br />
in Stadien und bei Events zunehmend zur<br />
Anwendung kommen. Unsere Selbstbedienungslösungen<br />
ermöglichen es Ihren<br />
Gästen, selbst in die Rolle des Barkeepers<br />
zu schlüpfen, wodurch sie ein Gefühl von<br />
Selbstständigkeit und Unabhängigkeit<br />
info<br />
Redl hat Selbstbedienungslösungen<br />
entwickelt.<br />
Foto: PourMyBeer<br />
erleben – ganz ohne lange Wartezeiten. Die<br />
Bezahl- und Abrechnungsmöglichkeiten<br />
sind vielfältig und lassen sich individuell<br />
anpassen.<br />
www.redl.net<br />
Besuchen Sie uns im Schauraum und auf der Herbstmesse<br />
„Alles für den Gast“!<br />
Unser moderner und attraktiver Schauraum bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />
unsere gesamte Produktvielfalt von Schank- bis zu Kassensystemen<br />
hautnah zu erleben. Kommen Sie vorbei und lassen Sie<br />
sich von unseren Mitarbeitern individuell beraten – wir haben stets<br />
maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Gastronomie & Hotellerie.<br />
SELBSTBEDIENUNG<br />
LEICHT GEMACHT<br />
Damit Ihre Kunden sich schnell, einfach und intuitiv selbst bedienen können, muss <strong>das</strong><br />
System nahtlos in Ihr bestehendes Konzept integriert werden. Unsere flexiblen und maßgeschneiderten<br />
Selbstbedienungslösungen passen sich perfekt an Ihre Anforderungen an<br />
– ob für Restaurants, Bars oder Großveranstaltungen. Mit unserer jahrelangen Erfahrung in<br />
der Branche setzen wir Ihr Projekt punktgenau nach Ihren Vorstellungen um und sorgen für<br />
Effizienz, Kundenzufriedenheit und maximale Umsatzsteigerung.<br />
SCHANKANLAGEN<br />
KASSENSYSTEME<br />
SELF SERVICE-<br />
LÖSUNGEN<br />
Besuchen Sie uns auch heuer<br />
auf der Alles für den Gast -<br />
Stand 06-0528. Wir freuen uns auf Sie!
74 SPIRITUOSEN<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Foto: pixabay<br />
Genuss in seiner feinsten Form<br />
Edelbrände sind fester Bestandteil der gehobenen Gastronomie und Bar-Szene, sei es als Aperitif,<br />
Absacker oder als Genuss in der Nachtgastronomie – ihre Qualität und Vielseitigkeit machen sie besonders<br />
beliebt.<br />
Von Michael Heinz<br />
Edelbrände zeichnen sich durch ihre<br />
hochwertige Herstellung aus, bei der<br />
ausschließlich reife, aromatische Früchte<br />
destilliert werden. Im Gegensatz zu anderen<br />
Schnäpsen, bei denen oft Zucker oder<br />
Aromen hinzugefügt werden, kommen bei<br />
Edelbränden nur die natürlichen Aromen der<br />
Früchte zum Tragen. Das verleiht ihnen eine<br />
besondere Reinheit und Tiefe im Geschmack.<br />
Wo Edelbrände ihren Platz finden<br />
In der gehobenen Gastronomie werden<br />
Edelbrände gern als Aperitif serviert, um<br />
den Gaumen auf <strong>das</strong> kommende Menü vorzubereiten.<br />
Typische Edelbrände wie Apfel,<br />
Birne oder Mirabelle eignen sich hierfür<br />
hervorragend, da sie frisch und fruchtig sind.<br />
Sie regen den Appetit an und schaffen eine<br />
elegante Einstimmung.<br />
Als Digestif – also als Absacker nach<br />
einem reichhaltigen Menü – sind Edelbrände<br />
besonders beliebt. Hier kommen kräftigere<br />
Sorten wie Zwetschge, Kirschwasser oder<br />
Himbeergeist ins Spiel, die die Verdauung<br />
unterstützen und <strong>das</strong> Menü perfekt abrunden.<br />
In der Nachtgastronomie sind Edelbrände<br />
oft <strong>das</strong> Getränk der Wahl für Gäste,<br />
die einen hochwertigen Abschluss ihres<br />
Abends suchen.<br />
Das perfekte Glas für den Genuss<br />
Edelbrände entfalten ihre Aromen am<br />
besten in speziellen Nosing-Gläsern, die<br />
eine leicht bauchige Form mit verengter<br />
Öffnung haben. So konzentrieren sich die<br />
feinen Duftnoten und kommen intensiv<br />
zur Geltung. Klassische Schnapsgläser oder<br />
Grappagläser sind ebenfalls geeignet, wenn<br />
sie schmal und länglich sind, um den Edelbrand<br />
gezielt auf der Zunge zu platzieren.<br />
Im Gegensatz zu anderen Spirituosen<br />
werden Edelbrände meist bei Zimmertemperatur<br />
und ohne Eis getrunken. Eiswürfel<br />
würden den feinen Fruchtaromen die Intensität<br />
nehmen. Wichtig ist, den Edelbrand<br />
in kleinen Schlucken zu genießen, damit<br />
sich die Aromen nach und nach entfalten<br />
können.<br />
Edelbrände in der Bar-Szene<br />
In modernen Bars haben Edelbrände ihren<br />
festen Platz, vor allem in der gehobenen<br />
Mixologie. Zwar werden sie seltener in klassischen<br />
Cocktails verwendet, doch finden sie in<br />
speziellen Signature Drinks zunehmend Verwendung.<br />
Hier kommen sortenreine Brände<br />
wie Williams-Christ-Birne oder Holunderbeere<br />
ins Spiel, die den Cocktails eine besondere<br />
Frische und Komplexität verleihen.<br />
Auch in Kombination mit Bitters oder<br />
Kräuterlikören entstehen interessante, raffinierte<br />
Geschmackskompositionen. Einige<br />
Bars bieten Edelbrände als „Flight“ an – eine<br />
Auswahl verschiedener Brände, die in kleinen<br />
Portionen serviert werden, um dem Gast<br />
eine Vielfalt an Aromen zu präsentieren.
76 SPIRITUOSEN<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Hochwertige<br />
Weingläser für<br />
die Gastronomie<br />
Die ÖWI Handels GmbH (Österreich<br />
Wein Institut) präsentiert in<br />
Kooperation mit der Glasmanufaktur<br />
Willingen exklusive Kollektionen von<br />
hochwertigen Weingläsern, welche<br />
speziell für Weingüter und die Gastronomie<br />
entwickelt wurden. Die<br />
Gläser zeichnen sich nicht nur durch<br />
ihre edle Form und exzellente Verarbeitung<br />
aus, sondern erfüllen auch<br />
höchste Qualitätsstandards und sind<br />
auch mit CE-konformer Eichung<br />
erhältlich. Diese wird mittels präziser<br />
Lasergravur angebracht. Das CE-<br />
Zeichen befindet sich unauffällig am<br />
Glasboden. Ab einer Mindestbestellmenge<br />
von 60 bzw. 120 Stück (je nach<br />
Glasserie) können die Gläser auch mit<br />
Ihrem Firmenlogo veredelt werden.<br />
http://shop.oesterreichwein.at<br />
Doppelt gebrannt<br />
Schnaps zu brennen hat in ganz Tirol eine<br />
jahrhundertealte Tradition. Seit 1651<br />
steht der Name Erber für Edelbrände auf<br />
hohem Niveau. So werden hier seit mehr als<br />
370 Jahren edle Tropfen nach altem Handwerk<br />
gebrannt. Dabei beginnt die Exzellenz<br />
bei der Auswahl der Rohstoffe. „Wir setzen<br />
auf langjährige Partnerschaften mit unseren<br />
Obstbauern. Vollreifes Obst ohne Druckstellen<br />
wird von mir persönlich ausgesucht, doppelt<br />
gebrannt, mit eigenem Bergquellwasser<br />
versetzt und lange gereift – so werden unsere<br />
Edelbrände und Schnäpse zur echten Tiroler<br />
Genusskultur“, so Brennmeister Christian<br />
Schmid. Besonders der Tiroler Zirbene wurde<br />
mehrfach bei Falstaff als Kategoriesieger<br />
ausgezeichnet. Gastronomiekunden in ganz<br />
Österreich werden entweder direkt oder über<br />
zuverlässige Vertriebspartner beliefert.<br />
www.erber-edelbrand.com<br />
Foto: Aria SADR-SALEK<br />
Foto: ÖWM_Robert Herbst<br />
Brillant-vielschichtig<br />
Das Stiegl-Gut Wildshut, gelegen in der<br />
Innviertler Gemeinde St. Pantaleon, hat<br />
sich mittlerweile auch als Hersteller edler<br />
Spirituosen in Bio-Qualität einen Namen<br />
gemacht. Die hochprozentigen Destillate<br />
sind so einzigartig wie der Ort ihrer Entstehung<br />
– dies bestätigen auch die wiederholten<br />
Auszeichnungen auf internationaler Ebene.<br />
Zum vielfältigen Spirituosen-Sortiment zählt<br />
unter anderem der „Wildshut Bio Edelbrand“,<br />
der mit viel Liebe und Sorgfalt aus dem Urgetreide-Bier<br />
„Wildshut Sortenspiel“ sorgfältig<br />
gebrannt wird. Durch <strong>das</strong> harmonische<br />
Zusammenspiel dezenter Malznoten mit<br />
fruchtigen, obergärigen Hefetönen entfaltet<br />
dieser brillant klare Bierbrand einen Fächer<br />
aus vielschichtigen und komplexen Aromen<br />
und hinterlässt am Gaumen ein anhaltendes,<br />
weiches und rundes Geschmackserlebnis.<br />
www.wildshut.at<br />
Foto: Stiegl
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
SPIRITUOSEN 77<br />
Fotos: Après-Allstars<br />
Wie auf der Hütte<br />
Après-Allstars bringt den Skihütten-<br />
Flair direkt auf die Party – mit originellen<br />
und praktischen Party-Gadgets,<br />
die für Stimmung sorgen. Highlight der<br />
Marke sind die Mini-Glasskischuhe, die<br />
sich passgenau in eine eigens entwickelte<br />
Miniaturbindung einklicken lassen. Perfekt<br />
für den Ausschank von Spirituosen<br />
oder als originelles Geschenk. Das in<br />
Deutschland und Österreich in sozialen<br />
Einrichtungen (auch regional im Salzburger<br />
Land) hergestellte Sortiment richtet<br />
sich sowohl an den Gastro- und Eventbereich<br />
als auch an Wiederverkäufer. Der<br />
klassischen „Meter-Ski“ wird durch modulare<br />
Elemente originell in Szene gesetzt<br />
und erlaubt gleichzeitiges Servieren bei<br />
maximaler Stimmung. Alternativ sind die<br />
kleinen dekorativen Miniholzski als Werbemittel<br />
oder Mitnahmeartikel ein neuer<br />
und beliebter Hingucker.<br />
www.apres-allstars.com<br />
Foto: Erber<br />
Spirituose mit<br />
Stierblut<br />
Seit geraumer Zeit trinken Metzger<br />
<strong>das</strong> Blut gerade geschlachteter<br />
Stiere. Das frische Stierblut sollte<br />
nach Ansicht der Metzger Kraft verleihen,<br />
insbesondere die Manneskraft<br />
stärken. Ein Argument, <strong>das</strong>s nicht nur<br />
für Metzger ein Motiv ist. Die weltweit<br />
einzige Spirituose, der BLUAT<br />
RAUSCH 30 % vol., mit echtem<br />
Stierblut ist nun auch als Miniatur<br />
2cl im praktischen Display (25x2cl)<br />
verfügbar. Bluat Rausch enthält verschiedene<br />
Aromen wie Cocktailkirsche,<br />
Mandel, Vanille, Chilli. Anfangs<br />
süß, im Abgang scharf. Erhältlich im<br />
gut sortierten Großhandel und beim<br />
Hersteller<br />
www.erber-edelbrand.com<br />
Made in Austria<br />
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Echtes Glas &<br />
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Stand 07-0103<br />
apres-allstars.com/<br />
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78 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Wir sind Schnaps<br />
Wir glauben daran, <strong>das</strong>s Spirituosen<br />
mehr sind als nur Getränke<br />
sie sind <strong>das</strong> Ergebnis von Tradition,<br />
Handwerk und Leidenschaft.<br />
Fotos: Hödl Hof<br />
Herzlich willkommen bei Schnapshaus, deinem Online-Portal für hochwertige Spirituosen von<br />
einheimischen Produzenten.<br />
Bei Schnapshaus haben wir uns zum<br />
Ziel gesetzt, dir die außergewöhnliche<br />
Vielfalt und Qualität der regionalen<br />
Spirituosenherstellung näherzubringen.<br />
Unser Motto: „Wir sind Schnaps“ spiegelt<br />
unsere Leidenschaft für außergewöhnliche<br />
Spirituosen und unsere enge Verbundenheit<br />
zu den Herstellern wider.<br />
Wir glauben daran, <strong>das</strong>s<br />
Spirituosen mehr sind als nur<br />
Getränke<br />
sie sind <strong>das</strong> Ergebnis von Tradition, Handwerk<br />
und Leidenschaft. Auf unserer Plattform<br />
findest du eine sorgfältig kuratierte<br />
Auswahl an Schnäpsen, Likören, Whiskys,<br />
Gins und anderen Spirituosen, die von kleinen,<br />
familiengeführten Destillerien bis hin<br />
zu renommierten Marken reichen. Jedes<br />
Produkt erzählt seine eigene Geschichte<br />
und spiegelt die Kultur und <strong>das</strong> Erbe seiner<br />
Region wider.<br />
Bei Schnapshaus legen wir<br />
großen Wert auf Transparenz und<br />
Authentizität<br />
Bei Schnapshaus legen wir großen Wert auf<br />
Transparenz und Authentizität. Wir arbeiten<br />
direkt mit den Herstellern zusammen,<br />
um dir nicht nur außergewöhnliche Produkte,<br />
sondern auch spannende Einblicke in<br />
die Herstellungsprozesse und die Menschen<br />
dahinter zu bieten. Unser Ziel ist es, dir ein<br />
einzigartiges Einkaufserlebnis zu bieten, <strong>das</strong><br />
über <strong>das</strong> bloße Bestellen hinausgeht.<br />
Ob du ein Kenner bist oder<br />
einfach nur neugierig auf neue<br />
Geschmackserlebnisse,<br />
bei uns findest du die passende Auswahl.<br />
Lass dich von der Vielfalt der regionalen<br />
Spirituosen inspirieren und entdecke die<br />
besonderen Schätze unserer heimischen<br />
Produzenten.<br />
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Schnaps<br />
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anderen Rabatten kombinierbar.
80 SPIRITUOSEN<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Die Resteverwerter<br />
Die Familie Nonino gilt als Grappa-Pionier, die den Bauernschnaps zur Spezialität entwickelt hat.<br />
<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Die Nonino-Sisters führen den Traditionsbetrieb weiter.<br />
Fotos: Nonino<br />
Bis vor rund 50 Jahren war Grappa in<br />
Norditalien <strong>das</strong> Pendant zu unserem<br />
Obstler: Die örtlichen Bauern haben<br />
die Pressrückstände der Weinproduktion<br />
gebrannt und <strong>das</strong> Ergebnis war hochprozentig,<br />
scharf, wurde oft aus Plastikkanistern<br />
ausgeschenkt und diente eher dem<br />
Aufwärmen an kalt-feuchten Herbst- und<br />
Winterabenden als dem Genuss. Doch dann<br />
kam Benito Nonino aus der Nähe von Udine<br />
in Friaul, dessen Familie bereits seit Ende des<br />
19. Jahrhunderts eine Brennerei betreibt,<br />
auf den Plan: 1973 fasste er den Entschluss,<br />
aus dem billigen Resteverwerter ein Luxusprodukt<br />
zu kreieren, Grappa u.a. erstmals<br />
reinsortig zu brennen und <strong>das</strong> ehemalige<br />
Bauerngetränk international zu vermarkten<br />
– womit er Vorreiter einer ganzen Industrie<br />
wurde. Das damalige Ergebnis der Versuche<br />
von Benito Nonino und seiner Frau Giannola<br />
hieß „Monovitigno Nonino“ („monovitigno“<br />
bedeutet „reinsortig“ auf Italienisch), dessen<br />
Grundprodukt die Picolit-Traube ist und der<br />
bis heute – nach über 50 Jahren – einen Fixplatz<br />
im Angebot von Nonino hat.<br />
Vom Aschenputtel zur<br />
Königin der Destillate<br />
Die Idee, auf Qualität statt auf einen billigen<br />
Rachenputzer zu setzen, hat sich jedenfalls<br />
rentiert: Kaum eine regionale friulanische<br />
Weinsorte, deren Trester inzwischen von der<br />
Familie Nonino nicht zu Grappa destilliert<br />
wird. Klare Sorten aus dem Stahltank sind<br />
ebenso dabei wie gereifte Produkte aus unterschiedlichen<br />
Holzfässern. Heute liegen in den<br />
sieben Grappa-Reifekellern 2620 Barriques<br />
und kleine Fässer aus verschiedenen Hölzern,<br />
darunter Eiche aus Nevers, Limousin und Grésigne<br />
oder auch ehemalige Sherry-Fässer.<br />
Klar, <strong>das</strong>s man bei Nonino Wert auf<br />
höchste Qualität bei Traubenmaterial,<br />
handwerklichem Brennprozess und Lagerung<br />
legt. „Andere Brenner verwenden etwa<br />
Zuckercouleur, um den Grappa einzufärben.<br />
Bei uns entsteht die Farbe ausschließlich<br />
durch den Kontakt mit dem Holzfass“,<br />
so Tochter Antonella Nonino stolz, die<br />
inzwischen mit ihren Schwestern Cristina<br />
und Elisabetta schon längst die Führung<br />
des Familienbetriebes übernommen hat,<br />
wodurch auch die Kontinuität nach dem<br />
Tod von Grappa-Pionier Benito Nonino im<br />
Alter von 90 Jahren vor wenigen Monaten<br />
gewährleistet ist.<br />
Breite Produktpalette<br />
Inzwischen umfasst <strong>das</strong> Sortiment eine<br />
ganze Reihe von (teils auch aromatisierten)<br />
Grappas, Amaros oder auch anderen<br />
Produkten wie reinsortigen Williams- oder<br />
Ingwer-Bränden. Nicht zu vergessen der<br />
Traubenbrand „UE“ („Uva“, bzw. „uve“ in der<br />
Pluralform ist im Italienischen die Weintraube<br />
und „ue“ der friulanische Dialekt<br />
davon.), der seit 1984 produziert wird.
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
SPIRITUOSEN 81<br />
Fruchtige Alternative<br />
Der neue SARTI Rosa ist <strong>das</strong><br />
Gegenstück zum klassischen<br />
bitteren Aperitif.<br />
<strong>GASTRO</strong>: Warum bringt Campari gerade<br />
jetzt ein Kultgetränk nach Österreich?<br />
Camilla Cisterna: Wir haben es uns zur<br />
Aufgabe gemacht, <strong>das</strong> Aperitivo-Erlebnis<br />
ständig weiterzuentwickeln und die Vielfalt<br />
in unserem Portfolio zu erweitern. Mit<br />
SARTI Rosa bieten wir eine subtile fruchtig-süße<br />
Alternative zu unseren klassischen<br />
bitteren Aperitifs. Die Nachfrage nach<br />
Aperitifs nimmt stetig zu, insbesondere<br />
bei der jüngeren Generation. SARTI Rosa<br />
verbindet italienische Authentizität mit<br />
einem modernen Twist - perfekt für den<br />
österreichischen Markt und die wachsende<br />
Aperitivo-Kultur.<br />
Was macht Sarti Rosa zum „It-Getränk“<br />
der Generation Z?<br />
SARTI Rosa, mit seiner auffälligen rosa<br />
Farbe und Noten von Blutorange, Mango<br />
und Passionsfrucht, kommt bei den 18- bis<br />
34-Jährigen besonders gut an. Diese Generation<br />
schätzt Bereicherung durch neue<br />
Begegnungen, und SARTI Rosa passt in<br />
diese Denkweise.<br />
Was bedeutet <strong>das</strong> neue Getränk für die Gastronomie?<br />
Foto: Campari Ausrtia<br />
Campari-Group-Marketing-Chefin<br />
Camilla Cisterna.<br />
SARTI Spritz bietet der Gastronomie eine<br />
erfrischende Aperitivo-Option. Sein fruchtiger<br />
Geschmack und seine rosa Farbe ziehen<br />
nicht nur die Blicke auf sich, sondern werten<br />
auch jeden Aperitivo-Moment auf. Er ist einfach<br />
zu mischen – drei Teile Prosecco, zwei<br />
Teile SARTI Rosa und ein Teil Soda, garniert<br />
mit einer Limettenscheibe – und ideal für den<br />
zwanglosen oder gehobenen Genuss.<br />
www.campari.com<br />
Foto: Simon Leser<br />
ADVERTORIAL<br />
Perfekt für die Gastronomie<br />
Eurogast präsentiert über 800 edle Tropfen.<br />
Eurogast Österreich präsentiert stolz<br />
seinen Weinkatalog, der mit über 800<br />
sorgfältig ausgewählten Weinen, Prosecci,<br />
Schaumweinen und Champagner<br />
aufwartet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf<br />
österreichischen Weinen – von elegant bis<br />
kraftvoll, von klassisch bis innovativ. Der<br />
Gastrogroßhändler bietet eine breite Auswahl<br />
an Weinstilen, Rebsorten und Regionen<br />
und deckt damit alle bedeutenden<br />
Weinbaugebiete des Landes ab.<br />
Besonders spannend sind drei neue<br />
Winzer, die ab sofort <strong>das</strong> Sortiment bereichern:<br />
<strong>das</strong> Weingut Matthias Jalits aus dem<br />
Südburgenland, <strong>das</strong> Weingut Skringer aus der<br />
Südsteiermark sowie <strong>das</strong> Weingut Dürnberg<br />
aus dem Weinviertel. Diese Neuzugänge<br />
repräsentieren die Innovationskraft und<br />
Vielfalt der heimischen Weinszene. Ergänzt<br />
wird <strong>das</strong> Angebot durch internationale Spitzenweine<br />
aus Ländern wie Deutschland,<br />
Frankreich, Italien, Spanien und Neuseeland.<br />
Clemens Brugner, Weinakademiker<br />
und einer der führenden Weinexperten bei<br />
Eurogast, empfiehlt speziell für die kühlere<br />
Jahreszeit eine exquisite Auswahl an Rotweinen:<br />
„Von leicht und fruchtig bis hin zu<br />
komplexen, im Holzfass gereiften Tropfen –<br />
unser Sortiment bietet für jeden Geschmack<br />
<strong>das</strong> Richtige.“ Sein Tipp: „Rotwein sollte<br />
immer etwas kühler serviert werden, denn<br />
im Glas wärmt er sich von selbst.“<br />
Neben den hervorragenden Weinen<br />
bietet Eurogast auch ein erstklassiges<br />
Schaumweinsortiment. Hierzu zählen<br />
exklusive Winzersekte aus Österreich,<br />
edler Champagner und die renommierte<br />
Prosecco-Marke Villa Sandi. Besonders<br />
hervorzuheben sind die Signature Weine des<br />
Weinguts Pfneisl, die Clemens Brugner mitentwickelt<br />
hat und die exklusiv bei Eurogast<br />
erhältlich sind.<br />
Ob für die gehobene Gastronomie oder<br />
den Weinliebhaber – der neue Weinkatalog<br />
von Eurogast ist ein Must-Have für alle, die<br />
die Vielfalt und Qualität österreichischer<br />
und internationaler Weine schätzen.<br />
www.eurogast.at<br />
Foto: Eurogast Österreich
82 SEKT & CHAMPAGNER<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Prickelndes Erlebnis<br />
Sekt oder Champagner? Beide prickeln, beide schmecken gut. Trotzdem gibt es einen entscheidenden<br />
Unterschied zwischen den beiden, denn beim Champagner muss die zweite Gärung in der Flasche<br />
erfolgen und <strong>das</strong> zumindest über 15 Monate! <br />
Von Petra Pachler<br />
Foto: Alberto Blasetti<br />
Der echte Champagner darf sich nur dann<br />
so nennen, wenn seine Trauben tatsächlich<br />
aus dem französischen Weinbaugebiet<br />
Champagne stammen. 34.000<br />
Hektar umfasst <strong>das</strong> Gebiet und die Trauben<br />
werden nach strengen Regeln gelesen.<br />
Alle anderen Schaumweine müssen als<br />
Sekt bezeichnet werden, was dann manchmal<br />
zu Verwirrungen führt, weil auch diese einer<br />
Flaschengärung unterliegen. Diese Schaumweine<br />
wiederum haben in unterschiedlichen<br />
Ländern auch unterschiedliche Namen. So<br />
heißen sie in Österreich zum Beispiel Hauersekt<br />
und in Italien Spumante Metodo Classico.<br />
Südtirol ist Fachmann*<br />
Im Südtiroler Trentino beschäftigt man sich<br />
im INSTITUTE TRENTO DOC ausführlich<br />
mit dieser Thematik. Der Verein, der seit<br />
seiner Gründung im Jahr 1984 den klassischen<br />
Trentiner Methoden-Glitzernwein<br />
schützt, sichert durch die Produktionsspezifikation<br />
vor allem den Ursprung und steuert<br />
auch die Methode: Nur ein Verarbeitungsprozess<br />
nach einer klassischen Methode,<br />
mit Refermentation in der Flasche und<br />
Kontakt mit den sehr verlängerten Hefen,<br />
macht den Trentodoc aus.<br />
Den Trentiner Bergschaumwein „Metodo<br />
classico“, wie er auch heißt, zeichnet seine<br />
feine Perlage aus und in der Herstellung folgt<br />
er den strengen „Metodo-Classico-Regeln“.<br />
Verwendet werden Trauben von Chardonnay-<br />
und Pinot Nero, die bis zu einer Höhe<br />
von 800 Metern bei den Dolomiten angebaut<br />
werden. Hergestellt nach der klassischen<br />
Methode bedeutet auch, <strong>das</strong>s die Bläschen<br />
auf natürliche Weise durch die Gärung in der<br />
Flasche entstehen. Und dafür braucht man<br />
Geduld, denn die Reifung dauert zwischen<br />
mindestens 15 Monaten und 10 Jahren. Das<br />
strenge Reglement reguliert alle Stufen der<br />
Produktion und schreibt vor allem vor, <strong>das</strong>s<br />
nur Trentiner Trauben verwendet werden<br />
dürfen.<br />
www.trentodoc.com.<br />
Individuell, luxuriös, speziell<br />
Und dann gab es vor kurzem noch die<br />
Champagner-Premiere einer gemeinsamen<br />
Edition von Eden Bar & Piper-Heidsieck.<br />
Kreieirt wurde die exklusive Cuvée „Essentiel<br />
by Eden Bar“ im Zuge des „Essentiel by“-<br />
Programm von Piper-Heidsieck, <strong>das</strong> ausge-
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
SEKT & CHAMPAGNER 83<br />
Sekt geht auch ohne Alkohol, angepasst an die Bedürfnisse des modernen Genießers.<br />
Foto: Henkell<br />
wählten Bars und Restaurants weltweit die<br />
Möglichkeit bietet, exklusive eigene Abfüllungen<br />
zu kreieren. Die Wiener Eden Bar ist<br />
dabei die erste Bar in Österreich, die eine<br />
eigene Cuvée entwickelte. „Das ‚Essentiel<br />
by‘-Programm gibt Gastronomen weltweit<br />
die Möglichkeit, ihren Gästen einen exklusiven<br />
Champagner zu bieten, der perfekt auf<br />
ihr Lokal abgestimmt ist. Individueller geht’s<br />
nimmer!<br />
Es geht auch ohne!<br />
Nämlich ohne Alkohol, denn auch beim<br />
Sekt macht sich der Trend zur alkoholfreien<br />
Variante immer deutlicher merkbar. Die<br />
Produzenten tüfteln daher schon länger an<br />
Sektvarianten, die all <strong>das</strong> bieten, was einen<br />
guten Sekt ausmacht, aber eben nur ohne<br />
Alkohol.<br />
Henkell hat mit dem Mionetto alkoholfrei<br />
so ein Produkt geschaffen: „Mionetto<br />
0,0% ist mehr als nur ein Getränk – es ist<br />
ein Ausdruck des italienischen ,Dolce Vita‘,<br />
angepasst an die Bedürfnisse des modernen<br />
Genießers“, so Philipp Gattermayer,<br />
Geschäftsführer von Henkell Freixenet Austria.<br />
Der Mionetto entspricht dem Wunsch<br />
nach einem feinperlendem Mousseaux,<br />
einer hellen Farbe und einem erfrischend<br />
fruchtigen Geschmack. Das Aroma und der<br />
Geschmack gehen auf die sorgfältige Alkoholreduktion<br />
zurück.<br />
Die richtige Bezeichnung für entalkoholisierte<br />
Produkte aus Österreich lautet:<br />
Entalkoholisierter Schaumwein mit zugesetzter<br />
Kohlensäure aus Österreich oder<br />
entalkoholisierter Perlwein mit zugesetzter<br />
Kohlensäure aus Österreich. Umständlich,<br />
aber <strong>das</strong> ist typisch österreichisch. Typisch<br />
ist aber auch die Qualität, denn ein Test des<br />
VKI bewertete die österreichischen Produkte<br />
durchwegs positiv.<br />
Ein Nebeneffekt von alkoholfreiem Sekt<br />
ist auch die Tatsache, <strong>das</strong>s er deutlich weniger<br />
Kalorien hat, als „normaler“ Sekt. Wer<br />
allerdings trockenen Schaumwein mag, der<br />
kommt weniger auf seine Kosten, denn die<br />
„alkoholfreie“ Variante ist deutlich süßer.<br />
Die Hauptzutaten von alkoholfreiem<br />
Sekt sind entalkoholisierter Wein, Traubenmost,<br />
Kohlensäure und ein Konservierungsmittel<br />
und meist noch zusätzlich<br />
Zucker. Von Henkell, über Hochriegl(Rosé)<br />
und Kupferberg bis hin zu Sekt vom Schloss<br />
Raggendorf bieten alle namhaften Anbieter<br />
auch alkoholfreie Sektvarianten an. Was<br />
durchaus zeitgemäß ist, denn die diesbezügliche<br />
Nachfrage geht steil nach oben.<br />
Made in Austria<br />
Herkunft und Transparenz beim Herstellungsprozess<br />
sind auch beim Sekt ein<br />
wichtiges Kriterium und dafür steht die rotweiß-rote<br />
Banderole! Sie darf nur für Sekt<br />
verwendet werden, der zu 100 Prozent aus<br />
Österreich stammt, also von der Traube bis<br />
zum fertigen Produkt. Ebenso garantiert ist,<br />
<strong>das</strong>s der Sekt von einer eigenen Verkosterkommission<br />
sensorisch geprüft wurde. Na<br />
dann: Prost!<br />
Importiert durch Morandell International GmbH<br />
www.morandell.com
84 SEKT & CHAMPAGNER<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Foto: A-Nobis<br />
Burgenländische<br />
Wurzeln<br />
Seit 35 Jahren pflegt Norbert Szigeti, Geschäftsführer<br />
der A-Nobis Sektkellerei,<br />
Freundschaften und wertvolle Kontakte in<br />
Frankreich. Diese große Leidenschaft wurde<br />
mit einem eigenen Champagner gekrönt.<br />
Das Projekt spiegelt die symbiotische Beziehung<br />
des aufeinander eingeschworenen Paares<br />
Norbert und Birgit Szigeti wider – und es verbildlicht<br />
die zwei Herzen, die in Norberts Brust<br />
schlagen: eines für <strong>das</strong> Burgenland, <strong>das</strong> andere<br />
für die Champagne. Schließlich bedeutet<br />
Deux-Cœurs aus dem Französischen übersetzt<br />
„Zwei Herzen“. Das hauseigene Champagnersortiment<br />
umfasst insgesamt sieben einzigartige<br />
Genusserlebnisse. Die verschiedenen Lagen<br />
verleihen den prämierten Champagnern ihren<br />
unverwechselbaren und faszinierenden Charakter.<br />
Das Angebot umfasst insgesamt drei Sorten Champagner<br />
und vier Cuvées.<br />
www.a-nobis.at<br />
Prickelnde<br />
Geschenktipps<br />
Die Tage werden kürzer und die<br />
Festsaison steht vor der Tür. Mit<br />
einzigartigen Limited Edition Geschenkboxen,<br />
festlichen Designs und<br />
hochwertigen Weinen ist für jeden Anlass<br />
<strong>das</strong> passende Präsent dabei. Der<br />
Premium-Champagner Armand de<br />
Brignac Gold Brut besticht nicht nur<br />
durch die harmonische Assemblage<br />
der Jahrgänge 2009, 2010 und 2012,<br />
sondern auch durch sein auffälliges<br />
Design. Jede Flasche wird von Hand<br />
mit eleganten französischen Zinnetiketten verziert und ist ein<br />
echter Blickfang auf jedem Festtisch. Eine weitere Geschenkoption<br />
ist die Dom Pérignon Vintage 2015 Limited Edition, die<br />
in Zusammenarbeit mit den Rechteinhabern des Künstlers<br />
Jean-Michel Basquiat entstanden ist. Diese exklusive Kollektion<br />
umfasst drei Flaschen und Kisten, die zusammengefügt<br />
ein beeindruckendes Kunstwerk bilden.<br />
www.moet-hennessy.at<br />
Foto: Moët Hennessy<br />
ADVERTORIAL<br />
Palmer & Co: Ein Meisterwerk<br />
französischer Champagnerkunst<br />
Palmer & Co stellt seit 1947 hochwertige<br />
Champagner aus den besten Premierund<br />
Grand-Cru-Lagen der Montagne<br />
de Reims her. Dank nachhaltigem Anbau<br />
und dem Fachwissen des Kellermeisters<br />
werden ihre Cuvées weltweit anerkannt.<br />
Der Brut Réserve besticht durch frische<br />
Aromen von Zitrusfrüchten, Birnen und<br />
Aprikosen, kombiniert mit feinen Haselnussnoten<br />
– perfekt für Liebhaber klassischer<br />
Champagner.<br />
Der Rosé Solera begeistert durch seinen<br />
einzigartigen Charakter, veredelt mit 8-9%<br />
Rotwein aus einer 35 Jahre alten Solera. So<br />
entsteht ein unverwechselbarer Geschmack<br />
nach roten Beeren und feiner Würze, harmonisch<br />
abgerundet mit dezenten Noten von<br />
Vanille und Zimt. Am Gaumen überzeugt<br />
er mit einer perfekten Balance aus seidigen<br />
Tanninen und fruchtiger Eleganz.<br />
Für Liebhaber:innen klarer, mineralischer<br />
Noten bietet der Blanc de Blancs aus 100%<br />
Palmer & Co ist international ausgezeichnet.<br />
Fotos: Palmer & Co<br />
Chardonnay ein unvergleichliches Erlebnis.<br />
Zitrusfrüchte, weiße Blüten und Mandeln<br />
prägen sein Bouquet. Palmer & Co<br />
untermauert seinen exzellenten Ruf mit<br />
internationalen Auszeichnungen, darunter<br />
von James Suckling, Falstaff und Decanter.<br />
In Österreich wird Palmer & Co landesweit<br />
von EGGERS & FRANKE vertrieben und ist<br />
im Fachhandel erhältlich.<br />
www.egfra.at
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
SEKT & CHAMPAGNER 85<br />
Exklusive Festagsfreude<br />
Für die festlichen Wintertage präsentiert Wedl<br />
ein exklusives Sortiment an erlesenen Prosecco,<br />
Champagner und Sekt, <strong>das</strong> jeden Anlass veredelt.<br />
Höchster Genuss ist durch den FARDER Prosecco<br />
DOC Treviso Extra Dry von Follador, bekannt für<br />
seine feinen Perlagen und seinen eleganten Abgang,<br />
oder der Prosecco Superiore DOCG Extra Dry von<br />
Villa Sandi, der mit fruchtigen Noten besticht, garantiert.<br />
Für Champagnerliebhaber gibt es den zarten<br />
L’esprit Rosé Brut von Chapuy und den edlen Laurent<br />
Perrier La Cuvée. Auch Sekte kommen nicht zu kurz:<br />
Der Riesling 2020 Brut Reserve von Steininger beeindruckt<br />
durch seine Cremigkeit, während der Bründlmayer<br />
Blanc Brut mit feiner Eleganz überzeugt. Die<br />
Vinothek Wedl bietet eine Vielzahl an prickelnden<br />
Begleitern, die Wintermomente wohlschmeckend<br />
ergänzen.<br />
www.wedl.com<br />
Frohe Wein-nachten<br />
Die besinnlichste Zeit des<br />
Jahres naht, und WEIN &<br />
CO bietet auch 20<strong>24</strong> handverlesene<br />
Geschenkideen für<br />
unvergessliche Weihnachten.<br />
Die sorgfältig ausgewählten<br />
Weine, Spirituosen und<br />
Gourmetartikel erleichtern<br />
die Suche nach dem idealen<br />
Geschenk für Familie und<br />
Freunde. Ob zum Verschenken,<br />
Genießen oder Selbstverwöhnen, WEIN<br />
& CO inspiriert mit vielfältigen Möglichkeiten.<br />
Dieses Jahr bringt <strong>das</strong> Christkind<br />
Foto: Wein & Co<br />
Foto: Wedl<br />
pure Genussfreude unter den<br />
Weihnachtsbaum – dank der<br />
X-MAS Highlights. Ein edler<br />
Whiskey für Kenner, ein alkoholfreies<br />
Set für den Brunch<br />
oder ein eleganter Champagner<br />
als Gastgeschenk sind<br />
nur einige der verlockenden<br />
Optionen. Die festlichen Präsente<br />
sind ab sofort in allen<br />
Filialen sowie online erhältlich,<br />
so<strong>das</strong>s die Suche nach dem perfekten<br />
Weihnachtsgeschenk zum reinen Vergnügen<br />
wird.<br />
www.weinco.at<br />
Prosecco-<br />
Allrounder<br />
Seit 1950 steht <strong>das</strong><br />
Haus Ruggeri für<br />
exzellente Prosecchi<br />
aus der Region Valdobbiadene.<br />
Ein herausragendes<br />
Beispiel<br />
dafür ist der Argeo<br />
Prosecco DOC Brut.<br />
Er besticht durch<br />
seine strohgelbe<br />
Farbe und eine<br />
feine, langanhaltende<br />
Perlage.<br />
Mit fruchtigen<br />
Foto: Ruggeri & C. Srl<br />
Noten von<br />
gelbem Apfel<br />
und einem<br />
Hauch floraler<br />
Aromen sowie<br />
einem zarten<br />
Abgang ist Ruggeri<br />
Argeo ideal<br />
als Aperitif oder<br />
Begleiter zu leichten Speisen wie<br />
Fischgerichten. Ob bei einem entspannten<br />
Abendessen, einer Feier mit<br />
Freunden oder im gehobenen Gastronomiebereich<br />
– Ruggeri Argeo überzeugt<br />
durch seine Vielseitigkeit und<br />
hohe Qualität. Mit einem Alkoholgehalt<br />
von <strong>11</strong> Prozent bietet er einen<br />
erfrischend leichten Genuss. Ruggeri<br />
Argeo wird landesweit von EGGERS<br />
& FRANKE Österreich vertrieben und<br />
ist im Groß- und Fachhandel erhältlich.<br />
www.egfra.at
Alkoholfrei?<br />
Ja, bitte!
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ALKOHOLFREIE DRINKS 87<br />
Alkoholfreie Getränke sind längst mehr als eine Notlösung für Autofahrer – sie bieten Genuss und Vielfalt<br />
und finden immer mehr Anklang in der Gastronomie und Barszene.<br />
Von Michael Heinz<br />
Früher beschränkte sich <strong>das</strong> Angebot<br />
alkoholfreier Getränke weitgehend auf<br />
eine kleine Auswahl an Bieren, oft nur<br />
als Alternative für diejenigen, die noch fahren<br />
mussten. Heute hat sich dieser Trend stark<br />
weiterentwickelt. Fast jede Spirituose gibt<br />
es mittlerweile auch in einer alkoholfreien<br />
Variante, und alkoholfreier Wein, Frizzante<br />
sowie Sekt sind aus der modernen Gastronomie<br />
und Barszene kaum noch wegzudenken.<br />
Diese Getränke bieten eine echte Alternative,<br />
die nicht nur auf Verzicht basiert, sondern<br />
aktiven Genuss ermöglicht.<br />
Alkoholfrei als Genussmittel<br />
Das heutige alkoholfreie Getränkeangebot<br />
richtet sich nicht mehr nur an Autofahrer<br />
oder Menschen, die aus gesundheitlichen<br />
Gründen auf Alkohol verzichten. Vielmehr<br />
sind No & Low-Produkte – also alkoholfreie<br />
und alkoholreduzierte Getränke – zu einem<br />
echten Genussmittel geworden. Sie bieten<br />
eine attraktive Alternative zur klassischen<br />
Speisenbegleitung, wo früher ausschließlich<br />
Wein und Sekt serviert wurden. Vor allem<br />
Schwangere, stillende Frauen oder Menschen,<br />
die einfach keinen Alkohol vertragen<br />
oder regelmäßig auf ihn verzichten wollen,<br />
greifen immer öfter zu diesen Optionen.<br />
Die Rolle der jüngeren<br />
Generationen<br />
Besonders die jüngeren Generationen, wie<br />
Millennials, Generation Z und darunter,<br />
haben den No & Low-Trend geprägt. Für<br />
sie spielt der Gesundheitsfaktor eine große<br />
Rolle im Lifestyle und alkoholfreie Getränke<br />
passen perfekt zu diesem Bewusstsein. Der<br />
Verzicht auf Alkohol ist für viele nicht mehr<br />
nur eine Frage des Wohlbefindens, sondern<br />
auch des sozialen Umgangs. Der Gedanke,<br />
<strong>das</strong>s Genuss auch ohne Promille funktioniert,<br />
hat sich fest in der Gesellschaft verankert.<br />
Was Gastronomen und Barkeeper<br />
beachten sollten<br />
Um auf diesen Trend aufzuspringen, sollten<br />
Gastronomen und Barkeeper ihr alkoholfreies<br />
Angebot erweitern, ohne den Alkohol<br />
auf der Karte ersetzen zu wollen. Alkoholfreie<br />
Drinks sind als Ergänzung zu verstehen,<br />
die die Vielfalt der Getränkekarte bereichert.<br />
Eine häufige Falle besteht darin, alkoholfreie<br />
Spirituosen mit Fruchtsäften zu überladen,<br />
was schnell zu schwer und süß wirken kann.<br />
Die klassischen „Mocktails“ von früher,<br />
oft auf Basis von Fruchtsäften, passen oft<br />
nicht mehr in <strong>das</strong> moderne Gesundheitsbewusstsein<br />
und die Geschmackswünsche<br />
der jungen Generation. Sie suchen eher nach<br />
frischen, leichten Getränken, die trotzdem<br />
komplexe Aromen bieten.<br />
Statt schwere und süße Getränke anzubieten,<br />
sollten No & Low-Drinks eine<br />
gewisse Leichtigkeit vermitteln. So können<br />
beispielsweise alkoholfreie Spirituosen mit<br />
einem Schuss Soda aufgespritzt werden, um<br />
einen frischen und belebenden Charakter zu<br />
erhalten. Hochwertige Fruchtsäfte, vorzugsweise<br />
in Bio-Qualität, bieten ebenfalls eine<br />
tolle Basis für kreative alkoholfreie Drinks.<br />
Diese Säfte sollten jedoch möglichst pur<br />
und unvermischt serviert werden, um ihren<br />
natürlichen Geschmack und ihre Frische zu<br />
bewahren. Solche Getränke passen optimal<br />
in den Gesundheits- und Nachhaltigkeitsgedanken,<br />
den viele Gäste heutzutage schätzen.<br />
Alkoholfreie Alternativen als<br />
Genussbegleiter<br />
Alkoholfreie Weine und Sekte haben sich in<br />
den letzten Jahren stark weiterentwickelt<br />
und bieten mittlerweile ein vollwertiges<br />
Geschmackserlebnis. Sie werden gern als<br />
Aperitif oder zur Speisenbegleitung serviert.<br />
Besonders in der gehobenen Gastronomie ist<br />
es wichtig, Gäste nicht nur mit alkoholischen<br />
Weinen zu beeindrucken, sondern auch<br />
alkoholfreie Alternativen auf hohem Niveau<br />
anzubieten. Diese Getränke können genauso<br />
gut mit Aromen spielen und den Geschmack<br />
von Gerichten unterstreichen.<br />
In der Barszene geht der Trend ebenfalls<br />
weg von den klassischen Cocktails hin zu raffinierten<br />
No & Low-Drinks, die nicht nur gut<br />
schmecken, sondern auch ein Erlebnis bieten.<br />
Die Kunst besteht darin, den richtigen Mix<br />
aus Leichtigkeit, Frische und Tiefe zu finden.<br />
Hochwertige Zutaten und kreative Kombinationen<br />
machen den Unterschied. Alkoholfreie<br />
Gin- oder Rum-Alternativen, gepaart mit<br />
Tonic, Kräutern oder Gewürzen, eröffnen<br />
neue Geschmackswelten und beweisen, <strong>das</strong>s<br />
es auch ohne Alkohol stilvoll zugehen kann.<br />
Fotos: pixabay
88 GETRÄNKE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Wein-Genuss ohne<br />
Promille<br />
Alkoholfreier Wein – <strong>das</strong> mag vielleicht<br />
im ersten Moment wie ein<br />
Widerspruch in sich klingen, doch<br />
bei genauerer Betrachtung macht<br />
ein Wein „ohne Umdrehungen“<br />
durchaus Sinn und enpuppt sich<br />
für Gastronomen als wertvolle Bereicherung.<br />
Weshalb? Nun, in den<br />
letzten Jahren hat sich <strong>das</strong> Konsumverhalten<br />
spürbar verändert.<br />
Immer mehr Menschen leben bewusster<br />
und lassen den Alkohol<br />
gerne mal weg. Als Gastronom<br />
darauf nicht zu reagieren, bedeutet<br />
Umsatzverlust. Denn Gäste<br />
möchten sehr wohl konsumieren,<br />
nur eben alkoholfrei. Da geht’s<br />
auch nicht darum, <strong>das</strong> Soda-Zitron<br />
zu ersetzen, sondern vielmehr<br />
<strong>das</strong> AF-Angebot abzurunden. Die<br />
Zeiten, in denen alkoholfreier<br />
Wein wie verwässerter Traubensaft<br />
schmeckte, sind längst vorbei.<br />
Nicht nur die Technik hat sich in<br />
diesem Bereich weiterentwickelt,<br />
sondern auch die Hersteller haben<br />
aus Fehlern gelernt. Das Resultat<br />
sind Weine, die erstaunlich nah an<br />
<strong>das</strong> Original heranreichen. Vom<br />
alkoholfreien Riesling von Mayer<br />
am Pfarrplatz bis hin zum ersten<br />
20 Jahre gereiften und entalkoholisierten<br />
Rotwein der Welt vom<br />
Weingut Heribert Bayer tut sich<br />
hier am heimischen Markt so einiges<br />
– und es wird sich noch viel<br />
tun, denn der Trend zu alkohlfreiem<br />
Wein ist kein vorübergehender<br />
Hype, sondern eine stille Revolution,<br />
die in der Gastronomie zunehmend<br />
an Fahrt aufnimmt..<br />
Katrin Schedler (Sommelière)<br />
beschäftigt sich mit Wein &<br />
Kulinarik. Im Fokus: Regionale<br />
Produkte und Produzenten.<br />
Foto: Michel Pfister<br />
Trends zum Trinken<br />
Am Messestand 04/0<strong>11</strong>8 auf der „Alles<br />
für den Gast“ präsentiert Morandell<br />
ein reichhaltiges Sortiment an Weinen,<br />
Spirituosen und Spezialitäten. In diesem<br />
Jahr liegt ein besonderer Fokus auf dem<br />
No- und Low-Alkohol-Trend. Die Messe<br />
bietet somit die Gelegenheit, die neuesten<br />
Kreationen und Marken zu entdecken, die<br />
perfekt auf die Bedürfnisse der Gastronomie<br />
abgestimmt sind. Bei den Live-Präsentationen<br />
und Verkostungen können<br />
die Besucher die Produkte nicht nur sehen,<br />
sondern auch schmecken. Das engagierte<br />
Team von Morandell steht jederzeit bereit,<br />
um Fragen zu beantworten und fundierte<br />
Empfehlungen zu geben. Die Messe ist<br />
daher nicht nur eine Plattform zum Entdecken,<br />
sondern auch eine hervorragende<br />
Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen<br />
und sich über die Entwicklungen der<br />
Branche auszutauschen.<br />
www.morandell.com<br />
Der alkoholfreie Aperitif<br />
mit Charakter<br />
Franz von Fein steht für handwerklich<br />
hergestellte, alkoholfreie<br />
Premium-Aperitifs aus<br />
Süddeutschland. Die natürlichen<br />
Zutaten wie Bio-Früchte und<br />
Botanicals verleihen diesen Aperitifs<br />
eine fruchtig-frische Note<br />
mit feiner Bitternuance, ganz<br />
ohne künstliche Aromen. Jede<br />
Zutat wird sorgfältig verarbeitet,<br />
um ihren Charakter zu bewahren<br />
und die perfekte Aromatik freizusetzen.<br />
Es gibt zwei Sorten:<br />
Rubin mit Wacholder, Hibiskus<br />
und Zitrone, zitrus-fruchtig und<br />
komplex; sowie Bernstein mit mediterranen<br />
Noten von Lavendel und Rosmarin,<br />
fein-bitter und blumig. Die Aperitifs lassen<br />
sich ideal mit Sprudel oder Tonic aufgießen<br />
und sind Grundlage für kreative alkoholfreie<br />
Cocktails. Franz von Fein wurde<br />
20<strong>24</strong> bei den World Alcohol Free Awards<br />
in London mit zwei Goldmedaillen und der<br />
Auszeichnung „Best Aperitif “ prämiert.<br />
www.franzvonfein.de<br />
Besuchen Sie uns auf der Alles für den Gast<br />
Halle 4, Stand 0313u<br />
Fotos: Morandell<br />
Foto: Franz von Fein
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 89<br />
Genusserlebnis frei<br />
von Alkohol<br />
Foto: OneWORLD HEROES<br />
Auf der „Alles für den Gast“ Messe 20<strong>24</strong> gibt es erstmalig eine No<br />
& Low Alcohol Area in exklusiver Kooperation mit OneWORLD<br />
HEROES - THE SOBER REVOLUTION von Frank P. Spängler.<br />
Zusätzlich gibt es 2 Sonder Eventflächen. Die SOBAR hosted by<br />
MOUNTAIN‘S GOAT (1. alkoholfreie Bar Österreichs) und die beiden<br />
SOBER TABLEs by OneWORLD HEROES.<br />
Gastgeber und Handelspartner erfahren hier, wie sie diesen<br />
Top-Trends in ihre Betriebe erfolgreich und nachhaltig integrieren<br />
können, ohne dabei auf Geschmack & Genuss verzichten zu müssen.<br />
Im Rahmen des SOBER TABLE-Programms finden täglich von<br />
Samstag bis Mittwoch von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr in der No & Low<br />
Alcohol”-Area (Getränkewelt, Halle 4), Vorträge, Masterclasses und<br />
Food Pairing-Sessions statt, die von Raphael Barbi, zertifiziertem<br />
Sommelier und Consultant, geleitet werden. Ein besonderer Fokus<br />
liegt auf der Rolle von alkoholfreiem Wein und Alternativen wie<br />
entalkoholisierten Weinen, Schaumweinen und Wein-Proxys in<br />
der gehobenen Gastronomie. Dabei wird unter anderem der Unterschied<br />
zu klassischen Traubensäften und deren Einsatzmöglichkeiten<br />
herausgestellt.<br />
Mit dem „Perfect Serve“-Vortrag erhalten Gastronomen praktische<br />
Tipps, wie sie No & Low Produkte optimal in ihr Getränkeangebot<br />
integrieren und gekonnt servieren können. Diese Sessions<br />
richten sich besonders an Fachleute, die ihren Gästen innovative<br />
Geschmackserlebnisse bieten möchten. Zusätzlich zeigen die täglichen<br />
Food Pairing-Sessions, wie No & Low-Produkte harmonisch<br />
mit verschiedenen Speisen kombiniert werden können.<br />
Die Teilnahme an den Masterclasses ist nur mit Reservierung<br />
möglich; die Plätze sind begrenzt. Wer sich vorab anmeldet, erhält<br />
eine kostenlose Eintrittskarte für den Messetag.<br />
www.oneworld-heroes.at<br />
neues<br />
für ihre<br />
weinkarte<br />
Genießen Sie die Vielfalt österreichischer<br />
& internationaler Weine und die beste<br />
Beratung unserer Eurogast-Weinexperten.<br />
Hier geht‘s zum neuen<br />
Weinkatalog von Eurogast:<br />
eurogast.at
Seite 90 bis Seite 103<br />
Hot Drinks<br />
Foto: pixabay<br />
Weihnachtsgeschäft maximieren:<br />
Warum Gastronomen auf Gutscheine setzen sollten<br />
Kolumne<br />
Kaffee als Geschenk ist eine wunderbare<br />
Idee – vor allem für Gastronomen,<br />
die Gutscheine anbieten. Gerade in<br />
der Weihnachtszeit bieten Gutscheine<br />
eine ausgezeichnete Möglichkeit, den<br />
Umsatz zu steigern und darüber hinaus<br />
die Beziehung zu den Gästen nachhaltig<br />
zu stärken. Mit einem Gutschein<br />
schenken Ihre Kunden nicht nur ein<br />
Getränk, sondern einen besonderen<br />
Moment der Entspannung und des<br />
Zusammenseins – etwas, <strong>das</strong> in der hektischen<br />
Vorweihnachtszeit besonders<br />
geschätzt wird.<br />
Für Gastronomen bedeutet <strong>das</strong> eine<br />
unkomplizierte und flexible Lösung, um<br />
neue Gäste zu gewinnen und bestehende<br />
Kunden zu binden. Ein Gutschein<br />
ist schnell ausgestellt, einfach zu verwalten<br />
und sorgt dafür, <strong>das</strong>s die Gäste<br />
auch nach den Feiertagen gerne wiederkommen.<br />
Und was könnte schöner sein,<br />
als ein gemeinsames Kaffee-Date nach<br />
den Festtagen in einer gemütlichen<br />
Kaffeebar? So schaffen Sie nicht nur<br />
emotionale Erlebnisse, sondern sorgen<br />
auch für nachhaltige Umsätze über die<br />
Weihnachtszeit hinaus.<br />
Victoria Spielberger, J. Hornig<br />
Brandmanagerin<br />
www.jhornig.com<br />
Foto: J. Hornig
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 91<br />
Fotos: Thermoplan<br />
Steam it! - Black&White4 CTS<br />
Morgens zur Rushhour kann es hektisch<br />
zu und her gehen. Genau dann ist es<br />
besonders wichtig, <strong>das</strong>s der Milchschaum<br />
des Cappuccinos dennoch jedes Mal<br />
gelingt und perfekt serviert wird.<br />
Mit der Black&White4 CTS ist <strong>das</strong> kinderleicht!<br />
Sie erlaubt es sowohl erfahrenen<br />
Baristi als auch Einsteigern den optimalen<br />
Milchschaum zuzubereiten – sei es mit herkömmlicher<br />
Milch oder Milchalternativen.<br />
Wie <strong>das</strong> funktionieren soll? Das gelingt dank<br />
der integrierten, multifunktionalen Dampflanze<br />
der Maschine. Je nach Präferenz und<br />
Know-how kann zwischen zwei Funktionen<br />
gewählt werden.<br />
Mit der AirSteam®-Funktion gelingt<br />
<strong>das</strong> Milchschäumen auch ganz ohne Barista<br />
Erfahrung. Bei dieser Option wird die Milch<br />
vollautomatisch bis zur idealen Konsistenz<br />
aufgeschäumt. Man füllt lediglich die<br />
gewünschte Milchsorte in den Pitcher und<br />
stellt diesen unter die Dampflanze. Während<br />
des Aufschäumens sorgt ein integrierter<br />
Sensor für die korrekte Temperatur der Milch.<br />
Parallel dazu regelt die Lanze – ebenfalls automatisch<br />
– die Zugabe von Luft und Dampf.<br />
Nach nur wenigen Sekunden erhält man<br />
perfekt cremigen, feinporigen Milchschaum.<br />
Auch für Baristi, die die Milch lieber<br />
selbst aufschäumen möchten, ist gesorgt.<br />
Mit AutoSteam können Profis die Luftzufuhr<br />
manuell durch die Zieh- und Rollphase bis<br />
zur gewünschten Schaumqualität kontrollieren<br />
und steuern. Hier sorgt ebenfalls der<br />
integrierte Sensor dafür, <strong>das</strong>s die Zieltemperatur<br />
der Milch präzise erreicht wird.<br />
So ist selbst während der Stosszeiten<br />
exzellenter Milchschaum garantiert. Zudem<br />
überzeugt die Black&White4 CTS in Sachen<br />
Performance und schafft einen Tagesbedarf<br />
von bis zu 120 Dampfprodukten. Hinzu<br />
kommt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> eingebaute Boilersystem<br />
höchst effizient arbeitet und dadurch wertvolle<br />
Ressourcen geschont werden.<br />
www.thermoplan.eu
92 KAFFEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Die richtige Wahl für<br />
perfekten Kaffeegenuss<br />
Die richtige Kaffeemaschine ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg in der Gastronomie und Hotellerie<br />
– ob für Baristas, Mitarbeiter ohne spezielle Ausbildung oder <strong>das</strong> klassische Kaffeehaus. Von Kurt Heinz<br />
Foto: pixabay<br />
In der Gastronomie und Hotellerie stehen<br />
Effizienz und Qualität an erster Stelle.<br />
Während klassische Siebträgermaschinen<br />
immer noch <strong>das</strong> Herz vieler Kaffeeprofis<br />
höher schlagen lassen, geht der Trend zu<br />
automatisierten Lösungen, die konstant<br />
hochwertige Ergebnisse liefern. Vollautomatische<br />
Kaffeemaschinen, die eine einfache<br />
Bedienung ermöglichen, ohne <strong>das</strong>s<br />
umfangreiche Barista-Kenntnisse erforderlich<br />
sind, werden immer beliebter. Besonders<br />
in Hotels, Restaurants und größeren<br />
Café-Ketten, wo die Mitarbeiter oft nicht die<br />
Zeit für eine aufwendige Kaffeezubereitung<br />
haben, ist dieser Maschinentyp ideal.<br />
Doch auch die Nachfrage nach Handwerkskunst<br />
bleibt stark: Baristas schwören<br />
nach wie vor auf Siebträgermaschinen, da<br />
sie die volle Kontrolle über die Extraktion<br />
und den Brühvorgang ermöglichen. Die<br />
Präzision dieser Maschinen und die Möglichkeit,<br />
individuell auf die Kaffeesorte und<br />
Zubereitungsart einzugehen, machen sie<br />
zur ersten Wahl für spezialisierte Cafés und<br />
gehobene Restaurants, die Wert auf erstklassigen<br />
Kaffee legen.<br />
Für jeden Einsatz die richtige Wahl<br />
Die Wahl der richtigen Kaffeemaschine<br />
hängt stark vom Einsatzbereich ab. Für<br />
kleinere Betriebe, in denen die Geschwindigkeit<br />
und Flexibilität eine große Rolle spielen,<br />
sind Vollautomaten die ideale Lösung. Sie<br />
ermöglichen es, auf Knopfdruck Espressi,<br />
Cappuccini oder Lattes in konstant hoher<br />
Qualität zu servieren. Moderne Vollautomaten<br />
lassen sich oft leicht programmieren<br />
und sind damit auch für Personal geeignet,<br />
<strong>das</strong> keine spezielle Barista-Ausbildung hat.<br />
Siebträgermaschinen hingegen bieten<br />
eine größere Tiefe bei der Zubereitung und<br />
ermöglichen es Baristas, ihr Handwerk voll<br />
auszuleben. Diese Maschinen erfordern<br />
mehr Wissen und Erfahrung, bieten jedoch<br />
die höchste Qualität und Flexibilität in der<br />
Zubereitung. Hier kann die Wassertemperatur,<br />
der Druck und die Extraktionszeit genau<br />
kontrolliert werden, was zu einem besonders<br />
feinen und individuellen Geschmack führt.<br />
Halbautomatische Maschinen, eine<br />
Mischung aus beiden Welten, bieten eine<br />
interessante Lösung für Betriebe, die sowohl<br />
Geschwindigkeit als auch Individualität<br />
schätzen. Diese Maschinen lassen dem<br />
Barista die Kontrolle über die Extraktion,<br />
während sie gleichzeitig durch ihre Automatisierungsschritte<br />
die Zubereitung vereinfachen.<br />
Welche Maschine für welchen Kaffee?<br />
Jede Maschine funktioniert am besten mit<br />
bestimmten Kaffeeblends. Vollautomaten<br />
sind besonders gut für mittelkräftige bis<br />
kräftige Mischungen geeignet, die sowohl<br />
in Espressi als auch in Milchkaffees überzeugen.<br />
Hier sollten Gastronomen darauf<br />
achten, Blends zu wählen, die weniger<br />
Öle enthalten, um die Maschinen sauber<br />
zu halten und eine lange Lebensdauer zu<br />
garantieren.<br />
Für Siebträgermaschinen empfehlen<br />
sich Spezialitätenkaffees mit komplexen
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
KAFFEE 93<br />
Aromen. Diese Maschinen ermöglichen es,<br />
durch Feineinstellungen an Mahlgrad und<br />
Brühzeit <strong>das</strong> volle Potenzial des Kaffees<br />
auszuschöpfen. Single-Origin-Kaffees mit<br />
fruchtigen oder nussigen Noten eignen sich<br />
besonders gut, um die Aromen voll zur Geltung<br />
zu bringen.<br />
Filterkaffeemaschinen hingegen profitieren<br />
von leichten bis mittelkräftigen<br />
Röstungen, die durch den längeren Brühprozess<br />
ihre subtilen Aromen besser entfalten.<br />
Gerade für den klassischen Filterkaffee sind<br />
helle Röstungen ideal, da sie eine mildere<br />
Säure und eine klarere Geschmacksstruktur<br />
bieten.<br />
Das Revival des Filterkaffees?<br />
Filterkaffee erlebt in der Kaffeebranche<br />
tatsächlich ein kleines Revival, vor allem<br />
in der Spezialitätenkaffee-Szene. Allerdings<br />
bleibt diese Zubereitungsart in der<br />
klassischen Gastronomie und Hotellerie<br />
herausfordernd. Der Brühprozess ist zeitaufwendig,<br />
und die Zubereitung auf Bestellung<br />
kann schwierig in den Betriebsalltag<br />
integriert werden. Dennoch schätzen einige<br />
gehobene Restaurants und Cafés den Filterkaffee<br />
für seine Fähigkeit, die komplexen<br />
Aromen eines Kaffees besonders gut zur<br />
Geltung zu bringen.<br />
Statt der traditionellen Filterkaffeemaschine<br />
setzen einige Gastronomiebetriebe<br />
auf innovative Brühmethoden wie die<br />
Chemex oder den Hario V60. Diese handwerklichen<br />
Methoden sind jedoch eher in<br />
kleineren Cafés mit speziellem Kaffeeangebot<br />
anzutreffen, da sie mehr Zeit und Fachwissen<br />
erfordern.<br />
Die Wahl der Profis<br />
Baristas schwören auf Siebträgermaschinen,<br />
und <strong>das</strong> aus gutem Grund. Diese Maschinen<br />
bieten eine herausragende Kontrolle über<br />
den Brühvorgang und ermöglichen es den<br />
Baristas, mit jeder Tasse ein einzigartiges<br />
Geschmackserlebnis zu kreieren. Präzise<br />
Temperaturkontrolle, individuell einstell-<br />
Fotos: pixabay<br />
Integrierte Dampflanze für den perfekten Milchschaum<br />
AutoSteam – Manuelles Aufschäumen für Baristi<br />
AirSteam ® – Vollautomatisches Aufschäumen<br />
www.thermoplan.eu
94 KAFFEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
bare Brühzeiten und die Möglichkeit, den<br />
Druck genau zu regulieren, machen diese<br />
Maschinen zum Herzstück jeder spezialisierten<br />
Kaffeebar.<br />
Die Wahl der richtigen Kaffeemühle<br />
ist ebenfalls entscheidend. Nur mit einem<br />
gleichmäßigen Mahlgrad kann der Kaffee<br />
sein volles Aroma entfalten. Hochwertige<br />
Espressomühlen, die eine feine Abstufung<br />
des Mahlgrades ermöglichen, sind daher ein<br />
unverzichtbares Werkzeug für jeden Barista.<br />
Automatisierte Lösungen<br />
für große Betriebe<br />
Für Betriebe, die hohe Kaffeevolumina<br />
in kurzer Zeit bewältigen müssen, bieten<br />
vollautomatische Maschinen die perfekte<br />
Lösung. Hier geht es nicht um die Feinheiten<br />
der Zubereitung, sondern um Effizienz und<br />
Konsistenz. Moderne Maschinen wie die von<br />
WMF oder Franke ermöglichen es, hunderte<br />
Tassen am Tag zu produzieren, ohne <strong>das</strong>s<br />
die Qualität leidet. Diese Maschinen eignen<br />
sich ideal für Frühstücksbuffets in Hotels<br />
oder den schnellen Betrieb in großen Restaurants,<br />
wo die Mitarbeiter keine speziellen<br />
Barista-Fähigkeiten haben, aber dennoch<br />
hochwertiger Kaffee gefragt ist.<br />
Nachhaltigkeit & Energieeffizienz<br />
Auch in der Kaffeebranche spielt Nachhaltigkeit<br />
eine immer größere Rolle. Gastronomen<br />
sollten darauf achten, Maschinen<br />
zu wählen, die energieeffizient arbeiten und<br />
Ressourcen schonen. Viele moderne Kaffeemaschinen<br />
bieten Energiesparmodi und<br />
nutzen Technologien, die den Wasser- und<br />
Stromverbrauch minimieren. Dies ist nicht<br />
nur gut für die Umwelt, sondern spart auch<br />
Kosten.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die<br />
Wahl der Kaffeebohnen. Immer mehr<br />
Betriebe setzen auf fair gehandelte und<br />
biologisch angebaute Kaffees, um sowohl<br />
die Qualität des Kaffees als auch die Nachhaltigkeit<br />
zu fördern.<br />
Foto: pixabay<br />
ADVERTORIAL<br />
Foto: MAYWAY<br />
Premium und sorgenfrei<br />
Kaffee ist mehr als ein Getränk – er ist<br />
ein Erlebnis! Besonders in der Gastronomie<br />
und im Büro kann italienischer<br />
Premium-Kaffee einen bleibenden Eindruck<br />
hinterlassen. Hochwertige Kaffeemaschinen<br />
und ein Rundum-Service machen diesen<br />
Anspruch Realität – bequem und ohne technischen<br />
Aufwand.<br />
Die AromaChef 600 ist eine vollautomatische<br />
Maschine, die durch ihre einfache<br />
Handhabung sowie konstant hohe Qualität<br />
überzeugt. Die AromaChef 6T verfügt über<br />
ein modernes Touch-Display und ein integriertes<br />
Reinigungssystem, was sie perfekt<br />
für Büros und mittelgroße Betriebe macht.<br />
Für Gastronomen, die authentischen Kaffeegenuss<br />
bieten möchten, ist die Cento<br />
2gruppig die traditionelle Siebträgermaschine<br />
der Wahl. Der Geschmack Italiens<br />
zeigt sich auch in den verschiedenen Kaffeesorten:<br />
Miscela Oro bietet ein ausgewogenes,<br />
rundes Aroma, ideal für Espresso<br />
oder Cappuccino, während Miscela Mediterraneo<br />
für Liebhaber eines würzigen<br />
Kaffees mit Schokoladennoten konzipiert<br />
wurde.<br />
Neben Maschinen und hochwertigem<br />
Kaffee bietet MAYWAY einen sorglosen<br />
Service, der regelmäßige Wartungen und<br />
schnelle Unterstützung bei Problemen<br />
umfasst. Bei einem Ausfall steht sogar eine<br />
Leihmaschine bereit. Flexible Preismodelle<br />
machen italienischen Kaffeegenuss leicht<br />
greifbar und attraktiv für Gastronomiebetriebe<br />
und Büros. Unverbindliche Kaffeeverkostungen<br />
sorgen dafür, <strong>das</strong>s exzellenter<br />
Kaffee für alle zugänglich wird.<br />
Kontakt: 0810 100 180 oder info@mayway.eu<br />
oder www.mayway.eu
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 95<br />
<strong>GASTRO</strong>NOMIE<br />
Jenseits der<br />
Tradition<br />
Foto: Franke<br />
Franke Coffee Systems setzt<br />
mit der neuen Produktkategorie<br />
BeyondTraditional neue<br />
Maßstäbe in der professionellen<br />
Kaffeezubereitung.<br />
Mytico, die erste Linie aus der neuen<br />
Kategorie, bietet ein einzigartiges<br />
Kundenerlebnis durch die perfekte<br />
Verbindung aus italienischem Design und<br />
Schweizer Präzision.<br />
Kunden von heute erwarten überall<br />
und jederzeit hochwertigen Kaffee und ein<br />
besonderes Erlebnis, wie etwa einem Barista<br />
zuzusehen, der individuelle Getränke kreiert.<br />
Gleichzeitig stellen Fachkräftemangel und<br />
Personalbindung eine Herausforderung für<br />
viele Gastronomiebetriebe dar.<br />
Um den steigenden Ansprüchen gerecht<br />
zu werden, hat Franke Coffee Systems die<br />
Produktkategorie BeyondTraditional entwickelt.<br />
Die erste Produktlinie, Mytico,<br />
ist ideal für Restaurants, Bäckereien und<br />
Bars. Sie kombiniert auffälliges Design mit<br />
der Atmosphäre einer traditionellen italienischen<br />
Kaffeebar. Die niedrige Höhe und<br />
einfache Bedienung ermöglichen es dem<br />
Personal, mit Gästen zu interagieren und<br />
gleichzeitig mühelos Getränke zuzubereiten.<br />
Mytico sorgt dank Franke Coffee Technologies<br />
für hohe In-Cup-Qualität. Das<br />
Barista-Modul erlaubt die Zubereitung von<br />
Milch und Milchschaum traditionell oder<br />
vollautomatisch. Je nach Modell gibt es<br />
OneStep- oder TwoStep-Lösungen. Bis zu<br />
fünf Barista-Hebel können individuell programmiert<br />
werden, um einen reibungslosen<br />
Ablauf sicherzustellen. Zwei Mitarbeitende<br />
können gleichzeitig Getränke zubereiten,<br />
was Effizienz auch in Stoßzeiten gewährleistet.<br />
Durch die Vielseitigkeit von Mytico<br />
werden vielseitige Kundenerwartungen<br />
erfüllt, was unvergessliche Kaffeemomente<br />
schafft. Die neue Mytico schafft noch mehr<br />
Potenzial für die Kaffeeunternehmer von<br />
heute, an jedem Standort.<br />
Alles für den Gast Halle 10-1205<br />
Kontakt:<br />
Franke Coffee Systems GmbH<br />
IZ-NÖ-SÜD Straße 7 58b Tür 10<br />
2362 Biedermannsdorf<br />
Tel: +43 664 815 62 01<br />
E-Mail: cs-info.at@franke.com<br />
Web: de.franke.coffee<br />
GUTER KAFFEE<br />
schmeckt besser mit einem Lächeln<br />
Manchmal sind es die unerwarteten<br />
Details, die den stärksten Eindruck<br />
hinterlassen. Mit Mytico bereiten Ihre<br />
Baristas mühelos aussergewöhnliche<br />
Kaffeegetränke zu und haben dabei noch<br />
Zeit, die Kunden mit einem herzlichen<br />
Lächeln zu begrüssen.<br />
Erfahren Sie mehr unter<br />
mytico.franke.coffee
96 KAFFEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Fotos: KOOGLES Coffee SRO<br />
Jeannette Meinl: „Für die Gastronomie<br />
bieten wir die Vorteile der großen Kaffeeproduzenten,<br />
aber zugleich den persönlichen<br />
Service der kleinen Anbieter“.<br />
Foto: Fotoservice Krisztian Juhasz<br />
Kaffee & Kugeln<br />
Meinl Kaffee launcht die neue Kaffeemarke KOOGLES, die auch bereits Kugeln im Sortiment hat. <br />
<br />
Von Petra Pachler<br />
Seit fünf Generationen versorgt Meinl<br />
die Kaffeeliebhaber mit seinen Röstungen.<br />
Jeannette Meinl, Mitglied der<br />
Kaffee-Dynastie tüftelt seit 30 Jahren an<br />
neuen Geschmäckern und hat nun eine<br />
neue Premium-Kaffeemarke mit separaten<br />
Produktlinien für die Gastronomie und<br />
exklusiv auch für Julius Meinl am Graben<br />
kreiert. Die Premium-Marke KOOGLES<br />
Coffee besteht aus den drei Sorten Vienna<br />
Espresso, Dolce Vita und Spirit of Nature<br />
für die Gastronomie und einer zusätzlichen<br />
Linie für Julius Meinl am Graben. „KOOG-<br />
LES Coffee steht für ausgewählte Bohnen<br />
aus den besten Anbaugebieten der Welt,<br />
die mit größter Sorgfalt und Hingabe in<br />
einer kleinen Rösterei in Mailand geröstet<br />
werden. Jede Sorte ist <strong>das</strong> Ergebnis meiner<br />
jahrzehntelangen Erfahrung und Leidenschaft<br />
für Kaffee. Unser Ziel ist es, nicht<br />
nur außergewöhnliche Qualität zu bieten,<br />
sondern auch die Gastronomie durch maßgeschneiderte<br />
Servicekonzepte zu unterstützen.<br />
So wird jede Tasse KOOGLES<br />
Coffee zu einem unvergesslichen Erlebnis“,<br />
so Meinl.<br />
Die Bohnen stammen unter anderem<br />
aus Brasilien und Indien und werden in einer<br />
traditionsreichen Rösterei in der Nähe von<br />
Mailand im schonenden Trommelverfahren<br />
geröstet. Der kreative Kopf hinter dem Look<br />
and Feel der Marke ist der italienische Architekt<br />
Matteo Thun, der für seine zeitlosen<br />
Entwürfe bekannt ist und beim Corporate<br />
Design <strong>das</strong> Thema Kaffee in Form eines<br />
farbenfrohen, geometrischen Musters aufgegriffen<br />
hat.<br />
Maßgeschneiderter Service<br />
Neben Qualität legt KOOGLES Coffee bei<br />
der Gastronomielinie einen speziellen Fokus<br />
auf umfassenden Service, der sich in einem<br />
persönlichen Ansprechpartner für jeden<br />
Kunden zeigt. Für die optimale Kaffee-Zubereitung<br />
vor Ort stellen die Betreuer auch<br />
<strong>das</strong> Equipment in den Betrieben richtig ein<br />
und schulen die Gastronomiemitarbeiter<br />
in Hinblick auf die fachgerechte Handhabung.<br />
Abseits der angebotenen Sorten bietet<br />
KOOGLES Coffee im Gastronomiebereich<br />
auch exklusive Mischungen an – unabhängig<br />
von der Größe des Unternehmens. Dies<br />
liegt daran, <strong>das</strong>s der Kaffee aufgrund der<br />
mittelgroßen Chargen regelmäßig geröstet<br />
wird und somit stets frische Ware sowie<br />
hohe Flexibilität ermöglicht.<br />
„Für die Gastronomie bieten wir die<br />
Vorteile der großen Kaffeeproduzenten wie<br />
kontinuierliche Lieferfähigkeit und gleichbleibende<br />
Qualität, aber zugleich den persönlichen<br />
Service und die Flexibilität der<br />
kleinen Anbieter“, so GF Jeannette Meinl.<br />
Neben dem Kaffee erzeugt KOOGLES mit<br />
den Mozart KOOGLES auch eine moderne<br />
Interpretation der Mozartkugeln.<br />
www.kooglescoffee.at
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
KAFFEE 97<br />
Foto: Coffee&Flavor<br />
Matcha, Chai und Co.<br />
Coffee&Flavor importiert seit 2000 hochwertige Produkte<br />
namhafter Firmen im Bereich Tee und Coffeeshopartikel. Das<br />
Unternehmen legt großen Wert auf Bio und Nachhaltigkeit und<br />
ist seit 2013 auch Hersteller von Qualitätsbioprodukten. Das<br />
Sortiment umfasst Trinkschokoladen, Chai-, Kurkuma- und<br />
Matcha-Latte sowie Sirupe und Frappees. Diese Produkte sind<br />
in verschiedenen Größen erhältlich, entweder in Dosen oder in<br />
biologisch abbaubaren Beuteln, ideal für die Gastronomie, den<br />
Fachhandel und Unverpackt-Läden. Zudem besteht die Möglichkeit,<br />
unter eigenem Label abfüllen zu lassen. Das Sortiment wird<br />
durch biologisch abbaubare Take-Away-Produkte wie Becher und<br />
Strohhalme ergänzt. Ein Besuch am Stand 350 in Halle 10 lohnt<br />
sich besonders, denn bei einer Bestellung ab 350 Euro wird der<br />
Eintritt erstattet.<br />
www.coffeeandflavor.at<br />
Echter Espresso<br />
Rund zwei Millionen<br />
Tassen Kaffee<br />
aus dem Hause Wedl<br />
werden weltweit täglich<br />
getrunken. Für authentischen<br />
italienischen<br />
Kaffeegenuss auf hohem<br />
Niveau steht dabei<br />
die Edelmarke „Caffè<br />
Vescovi“, besonders mit<br />
den exklusiven Sorten<br />
„Grani d‘Oro 5 stars“ und<br />
„Grani d‘Oro 100% Arabica“.<br />
Der „Grani d‘Oro<br />
5 stars“ beeindruckt<br />
durch eine harmonische<br />
Mischung von Arabicaund<br />
Robusta-Bohnen,<br />
die für ein intensives,<br />
vollmundiges Aroma<br />
und eine samtige Crema<br />
sorgen. Parallel dazu<br />
bietet der „Grani d‘Oro<br />
100% Arabica“ eine<br />
besonders edle Note,<br />
die durch die Auswahl<br />
erlesener Arabica-Bohnen<br />
und eine langsame, traditionelle Röstung erreicht wird. Beide<br />
Sorten spiegeln die Qualität wider, die Caffè Vescovi weltweit so<br />
beliebt macht – ein echtes Stück italienischer Espresso-Tradition<br />
aus dem Hause Wedl.<br />
www.wedl.com<br />
Foto: Wedl<br />
Wer immer guten Kaffee machen will,<br />
braucht auch immer gutes Wasser.<br />
Das intelligente PURITY C iQ Filter system<br />
gleicht schwankende Wasserqualitäten<br />
aus – für den perfekten Kaffeegenuss.<br />
Turn on the taste.<br />
Klasse Kaffee?<br />
Jederzeit!<br />
www.brita.net<br />
Besuchen Sie uns! 09. – 13. <strong>11</strong>. 20<strong>24</strong><br />
Messezentrum Salzburg, Stand 10-<strong>11</strong>14
98 KAFFEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Carolina Vergnano (re.) unterstützt <strong>das</strong> Projekt „Women in Coffee“.<br />
Fotos: Martin Steiger<br />
Caffè Vergnano<br />
142 Jahre Kaffeetradition mit Nachhaltigkeit. Von Petra Pachler<br />
Seit vier Generationen wird die Kultur<br />
des italienischen Espressos in der<br />
Familie Vergnano weitergegeben und<br />
seit 2022 ist sie (über Coca-Cola HBC Österreich)<br />
auch der österreichischen Gastronomie<br />
vertreten. „Qualität ist unsere Familienpriorität<br />
und <strong>das</strong> Geheimnis der Qualität<br />
unserer Mischungen liegt, heute wie auch<br />
in der Vergangenheit, in der sorgfältigen<br />
Auswahl der besten Kaffeebauern und der<br />
langsamen, traditionellen Röstung, die jede<br />
Bohne veredelt“, so CEO Carolina Vergnano.<br />
Von Frauen für Frauen<br />
Italienische Kaffeekultur ist einer der<br />
Schwerpunkt beim Familienunternehmen<br />
Caffè Vergnano, ein anderer ist die Nachhaltigkeit,<br />
die sich in umweltfreundlicher<br />
Produktion und nachhaltigen Verpackungen<br />
zeigt. Carolina Vergnano ist aber auch<br />
der soziale Aspekt wichtig, so unterstützt<br />
sie <strong>das</strong> 2018 ins Leben gerufene Projekt<br />
„Women in Coffee“ (www.womenincoffee.<br />
org), <strong>das</strong> darauf abzielt, die Rolle von Frauen<br />
in der Kaffeeproduktion zu stärken. Ihnen<br />
soll damit ein wirtschaftlich unabhängiges<br />
Leben ermöglicht werden. „Women in Coffee<br />
Caffè Vergnano strebt 20<strong>24</strong> den Aufbau<br />
einer Brücke des Dialogs mit Frauen in der<br />
Kaffeeindustrie an. Mit Unterstützung der<br />
Accademia Vergnano soll eine Reise in alle<br />
beteiligten Länder beginnen. Ziel ist es, kleinere<br />
Akademien zu gründen, um Frauen und<br />
ihre Gemeinschaften zu stärken und damit<br />
eine nachhaltige Investition in ihre Zukunft<br />
zu leisten“, so Carolina Vergnano.<br />
Zeit prägt den Geschmack<br />
Wie bei vielen anderen Dingen auch, ist<br />
auch beim Kaffee die Zeit der Parameter<br />
für Qualität. Deshalb wird bei Vergnano<br />
langsam und traditionell geröstet. Caffè<br />
Vergnano hat vier Röstmaschinen, es wird<br />
in kleinen Mengen geröstet, (ca. 300kg) und<br />
man verwendet eine langsame Trommelröstung.,<br />
was einzigartig für ein Unternehmen<br />
dieser Größe ist. Die langsame Röstung<br />
dauert 12-18 Minuten und ist abhängig vom<br />
Bohnentyp und der Röstkurve. Das Schnellrösten<br />
hingegen würde nur 3-5 Minuten<br />
dauern.<br />
Noch spezieller und komplexer ist es,<br />
wenn man die Bohnen nach Herkunft röstet.<br />
Alle Blends, also Mischungen, stammen aus<br />
verschiedenen Herkunftsregionen. Deswegen<br />
röstet Caffè Vergnano jede „Bohne nach<br />
Herkunft“ einzeln, um die perfekte Röstkurve<br />
zu gewährleisten. Vergleichbar ist <strong>das</strong><br />
mit Nudeln, die auch, je nach Beschaffenheit,<br />
unterschiedliche Kochzeiten brauchen.<br />
Das Gleiche gilt für Kaffeebohnen.<br />
In der Gastronomie ist die Sorte OTTO-<br />
CENTO führend, eine klassische Mischung<br />
aus Arabica und Robusta, die für ausgewogenen<br />
Kaffee sorgt.<br />
www.caffevergnano.at
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
KAFFEE 99<br />
Filter-Frische<br />
Foto: Brita<br />
Foto: Bartscher<br />
BRITA präsentiert auf der „Alles für den Gast 20<strong>24</strong>“ neueste Innovationen<br />
in der Trinkwasserfiltration und Nachhaltigkeit. Im<br />
Mittelpunkt stehen der PROGUARD Gastronomy Filter, der selbst<br />
mit korrosivem Wasser fertig wird, und <strong>das</strong> BRITA iQ Portal, <strong>das</strong><br />
Filter digital überwacht und Wartungen effizient plant. Nachhaltigkeit<br />
wird durch <strong>das</strong> Recyclingprogramm „Take the BRITA Way“<br />
gefördert, bei dem erschöpfte Kartuschen zurückgesendet werden.<br />
Der C-Tap Wasserspender, jetzt mit HygienePlus-Technologie,<br />
bietet hygienische und umweltfreundliche Trinkwasserversorgung.<br />
Besucher können sich außerdem auf spannende Geschmackserlebnisse<br />
freuen: Die BRITA Wassersommeliers Alan Lama und Marcel<br />
Schauss laden zum Wassertasting, während Barista Benjamin Graf<br />
beim Cupping die Welt der Kaffeearomen präsentiert.<br />
www.brita.at<br />
Automatischer<br />
Kaffeegenuss<br />
Der Kaffeevollautomat Easy Plus 550 von Bartscher vereint<br />
modernes Design mit innovativer Technik. Dank des benutzerfreundlichen<br />
Touchscreens wird die Bedienung zum Kinderspiel.<br />
Mit einer Leistung von bis zu 60 Tassen pro Stunde ist er optimal<br />
für den professionellen Einsatz geeignet. Die Möglichkeit, individuelle<br />
Videos über USB einzuspielen, schafft eine persönliche Note<br />
und verstärkt <strong>das</strong> ansprechende Kundenerlebnis. Über 16 vorprogrammierte<br />
Getränke bieten eine vielseitige Auswahl, während<br />
sich Mahlgrad, Wasser- und Milchmenge flexibel anpassen lassen.<br />
Zusätzliche Funktionen wie Heißwasser und heiße Milch eröffnen<br />
zahlreiche Zubereitungsmöglichkeiten. Der Easy Plus 550 kombiniert<br />
Effizienz, Flexibilität und höchsten Kaffeegenuss in einem<br />
Gerät – ideal für den professionellen Einsatz.<br />
www.bartscher.com
100 TEE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Foto: Robbie Chettri<br />
Tee oder kein Tee, <strong>das</strong> ist hier die Frage<br />
Früchtetees sind, streng genommen, gar keine echten Tees – auch wenn es der Name<br />
vermuten lässt. <br />
Von Nele Klaffl<br />
Sie gehören zur Kategorie der „teeähnlichen<br />
Erzeugnisse“ oder „Infusionen“,<br />
denn ihre Zutaten stammen nicht vom<br />
traditionellen Teestrauch Camellia Sinensis.<br />
Doch was steckt tatsächlich in den oft farbenfrohen<br />
Mischungen?<br />
Die Antwort: fast alles, was <strong>das</strong> Obstregal<br />
hergibt! Von Waldbeere bis Zitrone,<br />
über Blutorange und Birne – in den bunten<br />
Teebeuteln können sich Früchte von A bis Z<br />
tummeln. Die Basis bleibt hierbei konstant<br />
und setzt sich häufig aus Hagebutte, Apfel<br />
oder Hibiskusblüten zusammen. Diese<br />
Grundzutaten werden durch verschiedene<br />
Aromen und Beigaben ergänzt, die weit<br />
über klassische Früchte hinausgehen. So<br />
finden auch Lavendelblüten, Krauseminze,<br />
Vanille oder exotische Gewürze ihren Weg in<br />
die Teebeutel. Die intensive Farbe der Aufgüsse<br />
wird durch den Einsatz von Blüten wie<br />
Malve, Rosengewächsen oder Korbblütlern<br />
verstärkt.<br />
Do it yoursefl!<br />
Wer es nachhaltiger mag, greift nicht zum<br />
fertigen Früchtetee, sondern stellt ihn einfach<br />
selbst her – und rettet dabei gleichzeitig<br />
wertvolle Lebensmittel! Statt Obstschalen<br />
in den Müll zu werfen, lassen sie sich ganz<br />
leicht zu köstlichem Tee verarbeiten. Die<br />
Basis bilden die Schalen, die dann nach<br />
Belieben mit Kräutern, Gewürzen oder<br />
Blüten verfeinert werden. Wichtig ist nur,<br />
<strong>das</strong>s die Schalen im Ofen gründlich getrocknet<br />
werden, damit sie ihre Feuchtigkeit verlieren<br />
und lange haltbar bleiben. So entsteht<br />
ein individueller Tee ganz nach den eigenen<br />
Vorlieben – einfach zu variieren und nachhaltig<br />
zugleich.<br />
Aromatee mit Kamille, Orange, Lavendel<br />
Zutaten pro Portion:<br />
1-2 Bio-Orangenschalen<br />
5 g getrocknete Kamille<br />
5 g getrockneter Lavendel<br />
› Eine Prise Vanillepulver<br />
❱ Anleitung zum Trocknen: Das Obst gründlich unter heißem Wasser abspülen<br />
und gut abtrocknen Die Schale der Zitrusfrüchte sollte möglichst dünn abgelöst<br />
werden. Anschließend die Schalen in kleine Stücke schneiden. Ein Backblech<br />
mit Backpapier auslegen und die Schalen gleichmäßig darauf verteilen.<br />
Bei 50°C Ober-/Unterhitze etwa fünf Stunden im Ofen trocknen. Dabei einen<br />
Kochlöffel in die Ofentür stecken, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
KAFFEE & TEE 101<br />
Fotos: c_Image Solution Worldwide GmbH<br />
Genussvolle Balance<br />
Meßmer erweitert sein Sortiment<br />
um zwei innovative Tees, die<br />
belebenden Genuss und gezielte<br />
Unterstützung für Körper und<br />
Wohlbefinden vereinen. Der fruchtige<br />
Tee „Schöne Haut“ verbindet<br />
den erfrischenden Geschmack von<br />
Himbeere und Aloe Vera mit Kollagen<br />
und Vitamin C, <strong>das</strong> die natürliche<br />
Kollagenbildung unterstützt<br />
und so zur Erhaltung einer gesunden<br />
Haut beiträgt. Gleichzeitig<br />
bringt „Hormon Balance“ mit einer<br />
fein abgestimmten Kräuterbasis<br />
aus Melisse und Rotklee wertvolle<br />
Inhaltsstoffe in die Tasse: Vitamin<br />
B6 und Selen fördern die hormonelle<br />
Balance und unterstützen die normale Schilddrüsenfunktion<br />
– ideale Begleiter für <strong>das</strong> tägliche Wohlgefühl. So unterstützt Meßmer<br />
auf natürliche Weise einen bewussten Lebensstil und bietet Konsumenten<br />
zwei Tees, die auf sanfte Weise Körper und Seele nähren.<br />
www.milford.at<br />
Für Kaffeeliebhaber<br />
Melitta Professional<br />
präsentiert<br />
auf der „Alles für den<br />
Gast“ ein umfangreiches<br />
Kaffeesortiment<br />
und innovative Automatisierungen,<br />
die<br />
Gastronomen dabei<br />
helfen, gezielt auf<br />
die Vorlieben ihrer<br />
Gäste einzugehen. Im<br />
„Home of Coffee Lovers“ können Messebesucher die herausragenden<br />
Röstungen der Melitta® Manufaktur in Bremen sowie die<br />
italienischen Röstungen von Corsini in der Toskana entdecken.<br />
Die vollautomatischen Maschinen der XT- und CT-Serie ermöglichen<br />
es, verschiedene Bohnen- und Milchsorten gleichzeitig<br />
zu verarbeiten. Das neue Melitta® Cafina® XT Aroma System<br />
bietet zudem die Zubereitung kreativer Getränke auf Knopfdruck.<br />
Zusätzlich erfahren Besucher mehr über die Anbindung an <strong>das</strong><br />
Online-Portal Melitta® INSIGHTS, <strong>das</strong> Gastronomiebetrieben<br />
durch effektive Analysen wertvolle Unterstützung bietet.<br />
www.melitta-professional.at<br />
Foto: Eike Hollermann eike@hollermann.de<br />
Grünes Wunder<br />
Foto: Ronnefeldt<br />
Ronnefeldt setzt mit seiner neuen Kreation, Matcha Iri Sencha,<br />
ein besonderes Zeichen in der Welt des Tees. Diese innovative<br />
Mischung vereint zwei der edelsten Grüntees Japans und verspricht<br />
ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Grüne Tees liegen im Trend,<br />
und Tee aus Japan steht für unübertroffene Qualität, Vielfalt und<br />
Perfektion. Auch die besondere Herstellung und der Geschmack sind<br />
bei Menschen rund um den Globus sehr beliebt. Matcha Iri Sencha<br />
kombiniert fein gemahlenen Matcha mit hochwertig gedämpftem<br />
Sencha, was zu einer leuchtend grünen Tasse führt. Diese Mischung<br />
vereint süße, frische und grasige Noten, während eine feine Umami-<br />
Note dem Tee eine zusätzliche Geschmacksdimension verleiht. Ronnefeldts<br />
Matcha Iri Sencha lädt dazu ein, die Tiefen der japanischen<br />
Teekultur zu erkunden.<br />
www.ronnefeldt.com<br />
Bio Salted Caramel<br />
Sirup<br />
Bio Zucker, Wasser<br />
und eine Prise Salz –<br />
Entdecken Sie Genuss<br />
Besuchen<br />
Sie uns auf der<br />
Gastmesse<br />
Halle 10-350<br />
Sirup Spezialitäten<br />
www.coffeeandflavor.bio<br />
Tel: + 43 7488 76060
102 PUNSCH UND CO.<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Dreikampf der Wintergetränke<br />
Wenn der Winter klirrend kalt vor der Tür steht, gibt es nur eines, <strong>das</strong> wirklich hilft: Ein heißes Getränk<br />
in der Hand. <br />
Von Nele Klaffl<br />
Doch was darf ‘s sein – der duftende<br />
Glühwein, der kräftige Punsch oder<br />
doch der würzige Jagertee?<br />
Glühend heiß<br />
Einst hieß es einfach „geglühter Wein“<br />
– sprich: erwärmter Wein. Doch schnell<br />
erkannte man, <strong>das</strong>s dieser noch besser<br />
schmeckt, wenn man ihn mit Zimt, Nelken<br />
und einem Hauch Orange verfeinert. Heute<br />
wird Glühwein oft mit einem Schuss Rum<br />
oder Likör abgerundet und erstrahlt in<br />
vielen Variationen, ob rot oder weiß, aber<br />
immer mit der Magie der Weihnachtszeit.<br />
Fünffache Würze<br />
Punsch hingegen ist eine wahre Reise durch<br />
die Zeit. Ursprünglich aus Indien, verweist<br />
sein Name auf die fünf klassischen Zutaten:<br />
Tee, Arrak, Zucker, Zitrone und Wasser.<br />
Heute jedoch variieren die Rezepte. Der<br />
Alkoholgehalt? Gerne doppelt so hoch wie<br />
beim Glühwein, und die Aromen so vielfältig,<br />
<strong>das</strong>s jedes Häferl zu einer Überraschung<br />
wird.<br />
Auch deshalb, weil Punsch mit unterschiedlichen<br />
Geschmackskomponenten<br />
aufgepeppt werden kann. Mal ist es ein<br />
Orangepunsch, mal ein Beerenpunsch oder<br />
auch ein Schneepunsch! Bitte, was? Was<br />
soll <strong>das</strong> sein? Der Schneepunsch ist ein Mix<br />
aus Milch, Rohrzucker, Rum und Zimt. Die<br />
aufgeschäumte, warme Milch hat optisch<br />
schon etwas Ähnlichkeit mit Schnee und<br />
geschmacklich ist der Schneepunsch sowieso<br />
ein Highlight. Rund um die Weihnachtszeit<br />
hat traditionell auch der Eierlikörpunsch<br />
Hochsaison, bei dem Milch und eine Zimtstange<br />
aufgekocht werden und anschließend<br />
Obers und der Eierlikör dazu kommt. Zur<br />
Geschmacksabrundung folgt noch ein Schuss<br />
Amaretto. Bei den beiden letzten Varianten<br />
ist der Alkoholgehalt ganz deutlich zu spüren<br />
und durch die cremige Variante trinkt sich<br />
<strong>das</strong> Ganze dann auch sehr leicht. Höchste<br />
Zeit also, auch über eine alkoholfreie Variante<br />
nachzudenken, denn auch die gibt es bereits.<br />
Für den alkoholfreien Punsch wird ein<br />
Früchtetee mit Orangensaft gemischt, dazu<br />
kommen Zimtstangen und Nelken. Wer es<br />
süß mag, greift noch zu Honig, auf jeden<br />
Fall aber müssen frische Orangen und Zitronen<br />
hineingepresst werden. Und zwar erst<br />
dann, wenn Tee und Saft ordentlich warm<br />
sind, damit die frischen Früchte sowohl<br />
Geschmack, als auch ihre Inhaltsstoffe, wie<br />
zum Beispiel Vitamine, behalten.<br />
Original aus Österreich<br />
Und dann gibt es noch den Jagertee, eine<br />
heimische Spezialität. Einst <strong>das</strong> Getränk<br />
der Jäger, heute ein Muss auf jeder Berghütte.<br />
Die Name „Jagertee“ ist heute eine<br />
geschützte Bezeichnung – nur in Österreich<br />
hergestellter Jagertee darf diesen Namen<br />
tragen. Mit kräftigem Inländer-Rum, Obstler,<br />
Kräutern und Schwarztee ist er der robuste<br />
Cousin im Trio der Winterwärmer.<br />
Ob samtig, kräftig oder würzig – jedes<br />
dieser Getränke hat seinen eigenen Charme<br />
und sorgt dafür, <strong>das</strong>s die Kälte schnell vergessen<br />
ist. Die Bühne für Punsch und dessen<br />
Abwandlungen ist vielfältig und bietet auch<br />
hier dem Gastronomen eine Spielwiese für<br />
sein individuelles Rezept.
Erlebnisgastronomie zu verkaufen<br />
Gesucht wird ein Investor/Gastronom, der die einmalige Chance für <strong>das</strong><br />
Potenzial dieser Wiener Institution erkennt und es als neues Wiener<br />
Wahrzeichen im Böhmischen Prater zum Leben erweckt.<br />
Das Hutschnbräu, <strong>das</strong> auf einem 3.700 m 2 großen Pachtgrund der Gemeinde Wien liegt, besteht aus:<br />
• einem Gastronomiebetrieb<br />
• einer komplett neu installierten Containerküche<br />
• neu errichteten Toilettenanlagen<br />
• einem gepflasterten Gastgarten für 700 Sitzplätze<br />
• einer Cafe-Konditorei mit 70 Sitzplätzen<br />
• einem Palmenhaus (Orangerie) mit 150 Sitzplätzen<br />
• einer Brauerei<br />
• einer Freiluftbühne<br />
Vis-a-vis befindet sich der Kinderpark Hrabalek, der mit einer Fläche von 2.500 m 2 dazu erworben werden kann!<br />
Investiert wurden etwas über 9 Mio €. Als Verhandlungsbasis/Ablöse sind ca. 50% der bisherigen Investitionen zu sehen.<br />
Mit der Vermittlung beauftragt und Kontakt für Besichtigungstermine und weitere Unterlagen:<br />
Kurt HEINZ, Tel. 0664/75 10 2629
Seite 104 bis Seite 121<br />
Non-Food<br />
Foto: pexels<br />
Kolumne<br />
Sei egoistisch! Wer ist hier eigentlich<br />
wichtiger?<br />
In der Hotellerie sprechen wir ja immer<br />
so gerne davon, wie wir <strong>das</strong> Gästeerlebnis<br />
verbessern können. Wie wir es noch<br />
personalisierter, noch ausgeklügelter<br />
machen können, damit die Gäste denken,<br />
sie wären die einzigen Menschen auf<br />
diesem Planeten. Klingt nett, oder? Aber<br />
mal ehrlich: Hast du mal darüber nachgedacht,<br />
<strong>das</strong>s nicht nur die Gäste, sondern<br />
auch deine Mitarbeiter vielleicht ein bisschen<br />
Aufmerksamkeit verdient haben?<br />
Über die Jahre wird es ja immer „lustiger“:<br />
Immer weniger Personal, immer<br />
mehr Gäste, und trotzdem wird von uns<br />
erwartet, <strong>das</strong>s wir <strong>das</strong> Rad jedes Jahr neu<br />
erfinden. Nur so am Rande: Gutes Personal<br />
zu finden, ist inzwischen so einfach wie <strong>das</strong><br />
berühmte „Huhn mit Zähnen“. Und was tun<br />
wir? Genau, wir investieren unsere Zeit und<br />
Energie darin, <strong>das</strong> Gästeerlebnis zu perfektionieren.<br />
Aber hey, warum nicht mal <strong>das</strong><br />
Gleiche für die eigenen Leute machen?<br />
Schockierend, ich weiß.Wie wäre es zum<br />
Beispiel mit einem Mitarbeiterhandbuch-<br />
Chatbot? Richtig gehört: Ein Chatbot! Der<br />
könnte deinem Team dann diese wundervollen,<br />
meterlangen Dokumente ersparen,<br />
die sowieso keiner liest. Stattdessen könnten<br />
sie ihre Fragen einfach in den Chat<br />
tippen und – tada! – in Sekundenschnelle<br />
Antworten bekommen. Das spart Zeit,<br />
Nerven und verhindert, <strong>das</strong>s der Stapel<br />
an To-Dos noch weiter wächst. Wer hätte<br />
<strong>das</strong> gedacht?<br />
Und lass uns mal über diese „Personalisierung“<br />
reden, die ja so unglaublich<br />
wichtig für die Gäste ist. Ja, großartig.<br />
Aber mal ehrlich: Wäre es nicht auch<br />
an der Zeit, etwas Personalisiertes für<br />
die Leute zu bieten, die tagtäglich dafür<br />
sorgen, <strong>das</strong>s dein Betrieb läuft? Deine<br />
Mitarbeiter? Immerhin sind die auch<br />
Menschen. Ein personalisiertes Weiterbildungsprogramm,<br />
maßgeschneiderte<br />
Arbeitspläne – du weißt schon, <strong>das</strong> ganze<br />
„VIP-Behandlung“-Programm. Es geht<br />
nicht nur darum, <strong>das</strong>s die Gäste ein Erlebnis<br />
haben, sondern auch darum, <strong>das</strong>s<br />
deine Mitarbeiter nicht frustriert den Kopf<br />
gegen die Wand schlagen.<br />
Riccardo Giacometti<br />
Führender Experte für KI, Datenanalyse<br />
und Hotel-Digitalisierung<br />
Cross Point Swiss Hospitality Lab<br />
www.giacometti-consulting.com<br />
Also, hier mein Vorschlag: Bevor du<br />
dich in den nächsten KI-Hype stürzt, um<br />
deine Gäste noch mehr zu verwöhnen,<br />
frag dich mal: Was könnte KI für meine<br />
Mitarbeiter tun? Mach’s dir und ihnen<br />
leichter. Sei egoistisch. Denn, Überraschung:<br />
Wenn deine Leute happy sind,<br />
geht es deinen Gästen auch gut – ganz<br />
ohne Magie. Vielleicht etwas zu provokant,<br />
aber wahr.<br />
Foto: Riccardo Giacometti
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 105<br />
Nachhaltiges Klicken<br />
Foto: Messerle<br />
Messerle präsentiert die nachhaltige Verpackungsserie<br />
CLICK. Speziell für die Bedürfnisse der modernen Gastronomie<br />
entwickelt, bietet CLICK eine umweltfreundliche<br />
und praktische Lösung für To-Go-Gerichte. Hergestellt aus<br />
FSC®-zertifiziertem Papier, ist CLICK zu 100 Prozent recycelbar,<br />
kompostierbar und biologisch abbaubar. Als nachhaltige<br />
Alternative zu Kunststoffverpackungen leistet CLICK einen<br />
wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Ob heiße Suppen, kalte<br />
Salate oder warme Gerichte – die flexible Verpackung passt<br />
sich an. Der sichere „Klick“-Verschluss und die unterschiedlichen<br />
Größen machen sie zum idealen Begleiter für unterwegs.<br />
Zudem ist CLICK mikrowellen- und ofenfest. Für Gastronomen<br />
entstehen zahlreiche Vorteile: ein positives Image,<br />
zufriedene Kunden und eine effizientere Logistik.<br />
www.messerle.com<br />
Flexible Weiterbildung<br />
Der Hygienespezialist hollu bietet praxisnahe Webinare, speziell<br />
auf die Hotellerie abgestimmt. Die Online-Kurse sind ideal für<br />
die flexible Weiterbildung während der Zwischen- oder Vorsaison.<br />
Im Grundkurs Housekeeping (2 Std.) lernen Sie die Grundlagen<br />
moderner Reinigungstechniken kennen und erfahren, wie Sie<br />
Reinigungsprozesse effizienter gestalten können. Der Fachkurs<br />
Housekeeping (3 Std.) baut darauf auf und vertieft <strong>das</strong> Wissen<br />
für noch bessere Organisation und Kostenkontrolle. Das Webinar<br />
Hotel-Hygienemanagement (6 Std.) vermittelt umfassende Kenntnisse<br />
in Mikrobiologie, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden<br />
und in Infektionsfällen angemessen zu reagieren. Voraussetzung<br />
ist der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses.<br />
› Grundkurs Housekeeping:<br />
8. November 20<strong>24</strong>, 15 Uhr / 16. Dezember 20<strong>24</strong>, 9 Uhr<br />
› Fachkurs Housekeeping: 19. Dezember 20<strong>24</strong>, 13 Uhr<br />
› Hotel-Hygienemanagement:<br />
18. November 20<strong>24</strong>, 9 Uhr / 17. Dezember 20<strong>24</strong>, 9 Uhr<br />
www.hollu.com/akademie<br />
Foto: stock.adobe.com<br />
Alles für den Gast, Salzburg<br />
09.– 13. November 20<strong>24</strong><br />
Halle 1, Stand 01-0208<br />
www.winterhalter.at<br />
Perfekt gespülte Gläser. Sauber und brillant glänzend. Gläserspülen ist die Königsdisziplin des Spülens und hat bei Winterhalter eine<br />
lange Tradition: Bereits im Jahr 1969 entwickelten unsere Ingenieure eine erste Gläserspülmaschine. Seither wurde <strong>das</strong> Spülen von<br />
Gläsern immer weiter perfektioniert: bis hin zur heutigen Systemlösung aus Gläser spülmaschine mit variabler Spüldruckanpassung<br />
VarioPower, Wasseraufbereitung, Spülchemie und Korb.
Die richtige Wahl für<br />
effizientes Kochen<br />
Der Herd ist <strong>das</strong> Herzstück jeder Profiküche. Je nach<br />
Art der Gastronomie und den Anforderungen variieren<br />
Herdtypen, Pfannen, Töpfe und Reinigungsansätze<br />
stark. Dabei spielen auch Energieeffizienz und<br />
Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. Von Michael Heinz<br />
In der Gastronomie gibt es verschiedene<br />
Herdtypen, die je nach Anwendungsbereich<br />
und Vorlieben der Köche zum Einsatz<br />
kommen. Ein Blick auf ihre Einsatzmöglichkeiten.<br />
Gasherde: Sie sind in der Gastronomie<br />
sehr beliebt, weil sie eine sofortige und präzise<br />
Hitze ermöglichen. Köche schätzen die<br />
direkte Flammensteuerung und die schnelle<br />
Reaktionsfähigkeit. Gasherde sind vielseitig<br />
und lassen sich mit fast jedem Kochgeschirr<br />
nutzen.<br />
Induktionsherde: Diese sind besonders in<br />
modernen Großküchen im Kommen, da sie<br />
energieeffizienter sind als Gas- oder Elektroherde.<br />
Sie erhitzen den Topf direkt, wodurch<br />
kaum Energie verloren geht. Induktionsherde<br />
sind sehr sicher, da die Kochfläche nur<br />
dann heiß wird, wenn ein geeigneter Topf<br />
aufliegt.<br />
Elektroherde: Diese Herde arbeiten mit<br />
herkömmlichen Heizplatten oder Ceranfeldern<br />
und sind für kleinere Küchen oder<br />
Gastronomiebetriebe geeignet, wo Präzision<br />
weniger im Vordergrund steht. Sie heizen<br />
langsamer auf als Gasherde, bieten aber<br />
gleichmäßige Hitze.<br />
Kombigeräte: Immer häufiger kommen<br />
Kombinationsgeräte in der Gastronomie<br />
zum Einsatz. Diese vereinen Herd, Mikrowelle,<br />
Dampfgarer oder Infrarot-Ofen<br />
in einem Gerät. Besonders in kleineren<br />
Betrieben oder speziellen Bereichen wie<br />
Bistros, Catering oder Fine Dining bieten<br />
solche Geräte Flexibilität und platzsparende<br />
Lösungen.<br />
Die richtigen Pfannen und Töpfe<br />
Je nach Herdart sollten Gastronomen und<br />
Profiköche darauf achten, die richtigen<br />
Pfannen und Töpfe zu wählen:<br />
Gasherd: Da Gasflammen sofort und<br />
gleichmäßig Hitze abgeben, eignen sich<br />
nahezu alle Töpfe und Pfannen. Besonders<br />
beliebt sind schwerere Modelle aus Guss-<br />
Foto: PuiZera / stock.adobe.com
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
KÜCHENTECHNIK 107<br />
Energieeffiziente<br />
und nachhaltige<br />
Gastronomiekonzepte<br />
für Gourmetqualität<br />
auf Fingerdruck<br />
Foto: pixabay<br />
eisen oder Edelstahl, da sie die Hitze gleichmäßig<br />
verteilen und robust sind.<br />
Induktionsherd: Hier ist es wichtig, <strong>das</strong>s<br />
Pfannen und Töpfe magnetisch sind, da der<br />
Herd über ein Magnetfeld erhitzt. Gusseisen,<br />
Edelstahl oder speziell gekennzeichnete<br />
Induktionspfannen sind ideal. Aluminium<br />
und Kupfer funktionieren ohne besondere<br />
Beschichtung nicht.<br />
Elektroherd: Pfannen und Töpfe mit<br />
ebenem Boden sind hier von Vorteil, um den<br />
direkten Kontakt mit den Heizplatten zu<br />
gewährleisten. Leichtes Kochgeschirr aus<br />
Aluminium oder Edelstahl funktioniert gut,<br />
aber auch Gusseisen kann verwendet werden.<br />
Tipps und Tricks aus der<br />
Gastronomie<br />
Herde in Profiküchen müssen regelmäßig<br />
und gründlich gereinigt werden, um eine<br />
lange Lebensdauer zu gewährleisten und<br />
hygienische Standards einzuhalten:<br />
Gasherde: Nach jeder Schicht sollten die<br />
Gitterroste und Brennerabdeckungen abgenommen<br />
und gereinigt werden. Besonders<br />
hartnäckige Verschmutzungen lassen sich<br />
mit einer Mischung aus Natron und Wasser<br />
leicht entfernen. Gasdüsen sollten regelmäßig<br />
kontrolliert und von Verkrustungen<br />
befreit werden.<br />
Induktions- und Elektroherde: Glaskeramikoberflächen<br />
sollten nach jedem Einsatz<br />
abgewischt werden, um Kratzer und Ablagerungen<br />
zu vermeiden. Ein feuchtes Mikrofasertuch<br />
und spezielle Ceranfeldreiniger<br />
eignen sich gut, um Glanz und Sauberkeit zu<br />
bewahren. Verkrustungen können mit einem<br />
Schaber entfernt werden.<br />
Ein Trick aus der Gastronomie: Edelstahlflächen<br />
um den Herd lassen sich mit<br />
etwas Essig und Öl auf Hochglanz polieren<br />
und gleichzeitig von Fett befreien. Dies sorgt<br />
nicht nur für Sauberkeit, sondern auch für<br />
eine ansprechende Optik.<br />
Energie sparen und Nachhaltigkeit<br />
in der Profiküche<br />
Die Gastronomie steht unter wachsendem<br />
Druck, nachhaltiger und energieeffizienter<br />
zu arbeiten. Gerade Herde spielen dabei eine<br />
zentrale Rolle:<br />
Gasherde: Sie bieten zwar eine hohe<br />
Leistung, verschwenden jedoch auch viel<br />
Wärme, die in die Umgebungsluft abgegeben<br />
wird. Eine regelmäßige Wartung der Gasdüsen<br />
und eine präzise Temperatursteuerung<br />
helfen, Energie zu sparen.<br />
Induktionsherde: Sie sind die energieeffizienteste<br />
Wahl. Da sie die Wärme direkt<br />
an <strong>das</strong> Kochgeschirr abgeben, gibt es kaum<br />
Energieverluste. Induktionsherde erwärmen<br />
sich zudem sehr schnell, was den Energieverbrauch<br />
weiter reduziert. Auch der Herd<br />
kühlt schneller ab, was die Sicherheit in der<br />
Küche erhöht.<br />
Elektroherde: Diese Herde verbrauchen<br />
mehr Energie als Induktionsherde, da sie<br />
langsamer aufheizen und auch nach dem<br />
Abschalten noch Wärme abgeben. Hier<br />
empfiehlt es sich, die Restwärme sinnvoll<br />
zu nutzen, um kleinere Gerichte oder Soßen<br />
warmzuhalten.<br />
Nachhaltigkeit wird auch durch die Wahl<br />
langlebiger Materialien wie Edelstahl, Gusseisen<br />
oder recycelbares Kochgeschirr gefördert.<br />
Kombigeräte bieten oft eine sinnvolle Lösung,<br />
um Platz und Energie zu sparen, indem sie<br />
mehrere Funktionen in einem Gerät vereinen.<br />
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mit exklusiven<br />
Convotherm<br />
Messeangeboten!<br />
Kombidämpfer<br />
High-Speed Öfen<br />
Frittierstationen<br />
Clam Shell Grills<br />
Warmhaltestationen<br />
Eisbereiter<br />
Schnellkühler & Schockfroster<br />
Geschirrspülmaschinen<br />
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09.<strong>11</strong>. –<br />
13.<strong>11</strong>.20<strong>24</strong><br />
In der Arena<br />
Stand A 0130
108 KÜCHENTECHNIK<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Intelligente Technik<br />
Die Gastronomie befindet sich im<br />
Wandel, und innovative Lösungen<br />
sind gefragt. Welbilt, ein führender<br />
Anbieter professioneller Küchentechnik,<br />
zeigt auf der „Alles für den Gast“ in<br />
Salzburg, wie mit minimalem Aufwand<br />
maximaler Gewinn erzielt werden<br />
kann. Vom 09. bis 13. November präsentiert<br />
Welbilt am Stand A-0130<br />
zukunftsweisende Technologien für<br />
mehr Effizienz und Profitabilität in der<br />
Hospitality-Branche. Im Fokus stehen<br />
die „Cook, Chill & Finish“-Lösungen,<br />
die eine nachhaltige Zubereitung hochwertiger Gourmet-Snacks<br />
ermöglichen. Besucher können die neuesten Convotherm Kombidämpfer<br />
sowie die leistungsstarken Merrychef conneX®-Öfen<br />
entdecken, die für schnelle Snacks und Mini-Menüs ideal sind.<br />
Zusätzlich präsentiert Welbilt die umweltfreundlichen Crystal Tips<br />
Eisbereiter mit natürlicher Kühlung.<br />
www.welbiltde.com<br />
Foto: Welbilt<br />
Dehnen statt klopfen<br />
Der Schnitzelmaster stellt die<br />
neue Methode zur Fleischbearbeitung<br />
namens „Mastern®“<br />
vor, die <strong>das</strong> traditionelle<br />
Klopfen ersetzt. Anstatt<br />
<strong>das</strong> Fleisch zu pressen oder<br />
zu quetschen, wird es sanft<br />
gedehnt, um die Fleischfaser<br />
zu schonen. Mit diesen Geräten<br />
können alle knochenlosen<br />
Fleischsorten gleichmäßig<br />
bearbeitet werden, wodurch eine Arbeitszeiteinsparung von 50 Prozent<br />
im Vergleich zu herkömmlichen Fleischklopfern erzielt wird.<br />
Zudem verkürzt sich die Garzeit um etwa 30 Prozent, während die<br />
individuell einstellbare Fleischdicke für gleichbleibende Garzeiten<br />
sorgt. So bleibt <strong>das</strong> bearbeitete Fleisch saftiger. Die leise und hygienische<br />
Handhabung, die Reinigung in gewerblichen Spülmaschinen<br />
sowie die lange Haltbarkeit von „gemastertem“ Fleisch machen den<br />
Schnitzelmaster zur idealen Wahl. www.schnitzelmaster.com<br />
Alles für den Gast Halle 10 Sand 0302<br />
Foto: www.l-hf.de<br />
ADVERTORIAL<br />
Foto: MAYWAY<br />
Wie der Koch, so seine Küche<br />
Jeder Spitzenkoch träumt von einem<br />
Arbeitsplatz, der ebenso individuell ist<br />
wie seine Kreationen. Mit dem Lotus<br />
Freeblock 5.0 bringt MAYWAY diesen Traum<br />
zum Leben. Dieser Herdblock ist <strong>das</strong> Herzstück<br />
jeder professionellen Küche, maßgeschneidert<br />
und einzigartig. Der Freeblock<br />
5.0 ist nicht nur eine Küche, sondern auch<br />
eine Bühne für kreative Kochkunst. Gefertigt<br />
aus massivem Edelstahl, vereint er höchste<br />
Hygienestandards mit beeindruckender<br />
Funktionalität. Jede Komponente ist darauf<br />
ausgelegt, die Arbeit zu erleichtern und die<br />
Kreativität zu fördern.<br />
Das Design bietet zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten.<br />
Induktionskochfelder<br />
von EGO Deutschland, leistungsstarke<br />
Grillplatten, energieeffiziente Fritteusen<br />
oder Nudelkocher sind nahtlos in die 3 mm<br />
Edelstahl-Hygieneplatte integriert. Zentral<br />
positionierte Säulen bieten Wasserarmaturen<br />
und Steckdosen genau dort, wo sie<br />
benötigt werden, während massive Arbeitsflächen<br />
und der Unterbau ausreichend Platz<br />
für alles bieten, was die Arbeit erfordert. Die<br />
Induktions-Kochflächen sind nahtlos in<br />
die Edelstahlplatte eingeklebt und unterstreichen<br />
die harmonische Ästhetik. Das<br />
innovative Water-Overflow Reinigungssystem<br />
erleichtert die tägliche Pflege und<br />
unterstützt den hohen Hygienestandard.<br />
Der Lotus Freeblock 5.0 ist somit eine Investition<br />
in die Zukunft der Küche. MAYWAY<br />
bietet zudem ein bewährtes Technikerteam,<br />
<strong>das</strong> für eine fachgerechte Installation sorgt.<br />
www.mayway.eu oder 0810-100 180
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 109<br />
Sparen, schonen, schmecken<br />
Wir saßen doch alle schon in einer Runde zusammen,<br />
während die Frage nach der Lokalität<br />
fürs Abendessen im Raum stand. Auch Sätze<br />
wie „Warst du schon mal da, die haben super Steaks.“<br />
sind nicht neu für die meisten. Aber keiner spricht den<br />
Salat in der Saladette an, der aus aller Welt vorherige<br />
Woche geliefert wurde und durch den Transport und<br />
die Stickstoffbedampfung nur noch nach Pappe<br />
schmeckt. Dieser gelieferte Salat aus weiter Ferne<br />
zieht einen Rattenschwanz für die Umwelt und <strong>das</strong><br />
Klima nach sich. Die Böden verlieren Nährstoffe,<br />
ihre Zusammensetzung verändert sich und zurückbleibt<br />
ein Wüstenboden, auf dem im schlechtesten<br />
Fall gar nichts mehr wächst.<br />
Noch ist dieses Szenario etwas übertrieben, aber<br />
wir sollten nicht vergessen, <strong>das</strong>s wir direkt vor der<br />
Haustür an frischere und geschmackvollere Lebensmittel<br />
gelangen und <strong>das</strong>s ganz ohne einen großen<br />
ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Von<br />
einem regionalen Bauern erhält man in den meisten<br />
Monaten frisch geerntetes Obst und Gemüse.<br />
Mit Kraut und Tomaten kann ganzjährig gedient werden. Doch<br />
damit nicht genug. Durch die Frische der Produkte und den wesentlich<br />
kürzeren Lieferweg schmeißt man weniger weg und produziert<br />
somit weniger unnötigen Lebensmittelmüll.<br />
Wäre es dazu nicht traumhaft, wenn diese frischen Salate ihre<br />
Erwähnung in einem Gespräch wie oben fänden? Das Bedienen von<br />
Gästen mit frischer Küche zu jeder Zeit war noch nie so unplanbar.<br />
Doch mit der Wahl, welche Salatwaschmaschine bestellt wird, hat<br />
man neben der Frische auch die Sauberkeit in der Hand. Beispielsweise<br />
ein Salat, der selbst gezupft und frisch mit der einzigartigen<br />
alexandersolia Wasserwalzen Waschtechnik schonend gewaschen<br />
wird, ist auf dem Teller nicht so vom Spritzwasser „gestresst“, <strong>das</strong>s<br />
er labbrig in sich zusammenbricht.<br />
Da liegt der Unterschied zwischen der Nutzung von Wasserwalzen<br />
und Spritzwasser. Bei Anderen wird der Salat während er<br />
sich im Korb dreht mit Wasser bespritzt. Das war es dann! Hierbei<br />
wird <strong>das</strong> Produkt unter massiven „Wasser“-Druck gesetzt. Bei den<br />
SWAMaschinen von alexandersolia passiert dies durch die Nutzung<br />
eines Wassertanks nicht.<br />
So funktionierts: Das Wasser wird in eine Kammer gepumpt, in<br />
der sich der Salat in einem Korb befindet und bis oben hin gefüllt.<br />
Durch ein ausgeklügeltes Wasserleitsystem wird eine Wasserwalze<br />
erzeugt, auf der der Salat locker tanzt und so nicht angegriffen wird.<br />
Dies sieht und schmeckt man auch am Ende des Waschgangs. Der<br />
krauseste Lollo Rosso sowie der schmutzigste Feldsalat knirschen<br />
nicht mehr im Mund. Auch Himbeeren und Erdbeeren werden<br />
anstandslos sauber. Das kann so KEINER! Selbst die höchst „selbstzerstörerische“<br />
Tomate kann unter Beachtung der maximalen Füllhöhe<br />
bedenkenlos gewaschen werden.<br />
Ein weiteres Problem ist der steigende Fachkräftemangel. Deshalb<br />
ist es für den Gastronom enorm wichtig, wo er kann, Zeit und<br />
Kraft zu sparen. Die herkömmliche Handwäsche dauert 30 Minuten<br />
Fotos: Alexander Solia<br />
und verbraucht 80 Liter Wasser.<br />
Bei unseren Mitbewerbern sind<br />
es etwa 65 Liter Wasser pro<br />
Waschgang. Im Gegensatz<br />
dazu dauert ein Waschgang<br />
inklusive Vor-, Nachwäsche<br />
und Schleudern bei einer<br />
SWA-Maschine maximal<br />
3-4 Minuten. Danach ist<br />
WIR LEBEN<br />
FRISCHE!<br />
SWA 75.2<br />
WASCH- UND SCHLEUDERTECHNIK<br />
ALLES FÜR DEN<br />
GAST<br />
mit Sicherheit alles sauber. Dabei verbraucht sie je<br />
nach Größe nur 4-5, 5-6 oder 8-10 Liter Wasser. Auf<br />
diese Weise gehen wir mit den Ressourcen verantwortungsvoll<br />
um. Durch die einfache Handhabung kann<br />
dies auch von ungelernten Kräften ausgeführt werden.<br />
Mit der Nutzung einer SWA-Maschine von alexandersolia<br />
könnte <strong>das</strong> obige Gespräch Ihrer Gäste auch<br />
wie folgt ablaufen: „Sollen wir heute in <strong>das</strong> Restaurant<br />
mit dem ausgezeichnet frischen und knackigen<br />
Salat? Der war ein wahres Highlight!“<br />
20<strong>24</strong><br />
9. - 13. NOV<br />
MESSEZENTRUM SALZBURG<br />
Dirk Gassen, GF<br />
AlexanderSolia GmbH.<br />
www.alexandersolia.com<br />
WIR SIND DABEI!<br />
STAND A-0315<br />
www.alexandersolia.com
<strong>11</strong>0 KÜCHENTECHNIK<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Zukunft des<br />
Bezahlens<br />
Auf der „Alles für den Gast“ 20<strong>24</strong><br />
präsentiert gastronovi seine neuesten<br />
Entwicklungen in digitalem<br />
Payment und betriebswirtschaftlicher<br />
Kalkulation. Am Stand <strong>11</strong>28<br />
in Halle 10 stellt <strong>das</strong> Softwareunternehmen<br />
seine vollintegrierte<br />
Zahlungslösung gastronovi Pay vor.<br />
Sie ermöglicht es, verschiedene bargeldlose<br />
Zahlungsmethoden ohne<br />
zusätzliche Anbieter oder Verträge<br />
anzubieten. Zudem bietet gastronovi<br />
als eines der ersten Unternehmen in<br />
Österreich „Tap to Pay“ auf iPhone<br />
und Android an, wodurch kontaktlose<br />
Zahlungen ohne Kartenlesegerät<br />
möglich sind. Zudem unterstützt die<br />
neue Funktion zur Deckungsbeitragskalkulation<br />
Gastronomen bei der<br />
profitablen Preisgestaltung. Angesichts<br />
der aktuellen wirtschaftlichen<br />
Herausforderungen liegt der Fokus<br />
somit klar auf Prozessoptimierung<br />
und Rentabilität.<br />
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Für <strong>das</strong> Gästewohl<br />
Electrolux Professional bietet Lösungen<br />
für Küche und Wäscherei, die den hohen<br />
Ansprüchen in Gastronomie und Hotellerie<br />
gerecht werden. Auf der „Alles für den Gast“<br />
präsentiert <strong>das</strong> Unternehmen Highlights<br />
wie die neue NeoBlue Touch Untertischspülmaschine,<br />
die bis zu 40 Prozent Energie<br />
und 30 Prozent Wasser spart. Sie kombiniert<br />
einfache Bedienung mit exzellenten<br />
Reinigungsergebnissen. Neben weiteren<br />
Küchengeräten wie der XP Kippbratpfanne<br />
Foto: Electrolux<br />
und dem thermaline Kochkessel, zeigt Electrolux<br />
auch effiziente Wäschereitechnik.<br />
Mit ressourcenschonenden Waschmaschinen,<br />
energiesparenden Trocknern und<br />
flexiblen Steuerungen sorgen die Lösungen<br />
für eine ideale Reinigung von Textilien.<br />
Auch für kleinere Betriebe gibt es passende<br />
myPRO-Waschmaschinen und -Trockner,<br />
die durch zeitsparende Funktionen überzeugen.<br />
www.electroluxprofessional.com<br />
Foto: Gastronovi<br />
Variabel einsetzbar<br />
Mit der Produktlinie BistroLine hat PALUX<br />
eine modulare Gerätelinie geschaffen,<br />
deren Komponenten durch ihre Flexibilität<br />
und Vielseitigkeit überzeugen. Die Geräte<br />
lassen sich bei kompakten Maßen problemlos<br />
in verschiedenen Bereichen einsetzen<br />
und bieten gleichzeitig höchste Funktionalität.<br />
Die BistroLine ist die Lösung für kleine<br />
bis mittlere Gastronomiebetriebe, eignet<br />
sich aber ebenso für Bistros, Cafés sowie den<br />
Event- und Partyservice. Auch in Betrieben<br />
der System- und Verkehrsgastronomie oder<br />
als zusätzliche Ausstattung in professionellen<br />
Küchen findet sie ideale Anwendung. Ob<br />
beim Grillen, Braten, Kochen, Garen oder<br />
Frittieren – die BistroLine bietet mit ihrer<br />
umfassenden und beliebig kombinierbaren<br />
Foto: Palux<br />
Gerätepalette alles, was für eine effiziente<br />
und professionelle Zubereitung notwendig<br />
ist.<br />
www.palux.de
<strong>GASTRO</strong>TECHNIK<br />
www.mayway.eu<br />
INGENIEURSKUNST<br />
TRIFFT<br />
DESIGN<br />
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<strong>11</strong>2 ADVERTORIAL<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Fotos: Nina Hladil – nhpictures<br />
Erfolg im Glas: Alex2Go!<br />
Alexander Kalcher startete 2021<br />
sein Unternehmen Alex2Go und<br />
bringt seither mit Leidenschaft und<br />
Expertise hochwertige, nachhaltige Fertiggerichte<br />
in Gläsern auf den Markt. Das<br />
Konzept überzeugt durch Regionalität,<br />
Frische und Geschmack – mit wachsendem<br />
Erfolg. Um die steigenden Anforderungen<br />
im Alltag zu meistern, setzt Kalcher auf<br />
die Software NOA, die ihm ermöglicht,<br />
seine Unternehmensprozesse effizient zu<br />
digitalisieren und sich auf <strong>das</strong> Kochen zu<br />
konzentrieren.<br />
Vielfalt und Nachhaltigkeit im Glas<br />
Ob Suppen, Fleischgerichte, Fischvariationen,<br />
vegane und vegetarische Spezialitäten,<br />
Beilagen oder Desserts – Alex2Go bietet<br />
eine breite Palette an Gerichten aus regionalen<br />
Zutaten. Dabei steht Nachhaltigkeit an<br />
erster Stelle: Die Gläser können von Kundinnen<br />
zurückgegeben und nach professioneller<br />
Reinigung erneut verwendet werden. „So<br />
schonen wir Ressourcen und liefern unseren<br />
Kundinnen gleichzeitig eine nachhaltige<br />
Alternative,“ erklärt Kalcher.<br />
Digital statt Zettelwirtschaft<br />
Da bei Alex2Go auf Konservierungsstoffe<br />
verzichtet wird, sind hohe Hygienestandards<br />
erforderlich, um gesetzliche Vorgaben<br />
zu erfüllen. Die frühere manuelle Dokumentation<br />
machte dies zeitaufwendig und fehleranfällig.<br />
Mit der digitalen Lösung NOA ist<br />
der Prozess nun einfacher und zuverlässiger.<br />
„Einige Klicks für Temperaturkontrollen<br />
oder Schädlingsmonitoring ersetzen nun die<br />
handschriftliche Zettelwirtschaft,“ berichtet<br />
Kalcher. So kann er Behördenanforderungen<br />
einfacher erfüllen und sich auf die Qualität<br />
der Produkte fokussieren.<br />
Effizienz und Sicherheit im Betrieb<br />
NOA bietet Kalcher zuverlässige Protokolle<br />
und Checklisten, die ihn bei Behördenkontrollen<br />
unterstützen und die Sicherheit im<br />
Betrieb erhöhen. „Die digitale Abbildung<br />
aller Prozesse spart auf Dauer Zeit und<br />
Nerven,“ betont hollu-Fachberater Daniel<br />
Kummer, der die Einführung der Software<br />
begleitete. Mit Funktionen, die speziell an<br />
Kalchers Bedürfnisse angepasst sind, wie<br />
Rezept- und Prüfungschecklisten, sorgt<br />
NOA für transparente Prozesse und Sicherheit<br />
im Umgang mit Lebensmitteln.<br />
Inklusion und<br />
Automatisierung im Alltag<br />
Als Gehörloser schätzt Kalcher auch die<br />
Kommunikationsmöglichkeiten von NOA:<br />
Automatisierte Prozesse, Chat-Funktionen<br />
und schriftliche Vorlagen erleichtern<br />
ihm den Alltag. Mit der Digitalisierung aller<br />
Unternehmensprozesse hat Kalcher den<br />
Kopf frei für neue Rezepte und den Ausbau<br />
seines Geschäfts.<br />
Probieren Sie Alex2Go unter<br />
www.alex2go.at oder entdecken Sie die<br />
Software NOA unter www.noa.online.
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
KÜCHENTECHNIK <strong>11</strong>3<br />
Kochen mit System<br />
Stölner stellt heuer auf Ihrem<br />
Messestand in Salzburg die<br />
Kostenoptimierung und Effizienz<br />
in gewerblichen Küchen in den<br />
Mittelpunkt. Der Workflow des<br />
dort vorgestellten Systems gliedert<br />
sich in folgende, aufeinander<br />
abgestimmte Schritte:<br />
Kochen<br />
Schockkühlen/Frosten<br />
Regenerieren<br />
Warmhalten<br />
› Service/Ausgabe<br />
Das Ziel des Systems ist es,<br />
mittels moderner Technik eine gleichbleibende<br />
Qualität der Speisen sicherzustellen<br />
und die Effizienz in den Arbeitsabläufen<br />
zu steigern was sich positiv auf Planbarkeit,<br />
Lebensmittelmanagement und personelle<br />
Ressourcen auswirkt. Besonders <strong>das</strong><br />
Schockkühlen und -frosten spielt dabei<br />
eine Schlüsselrolle, da es den Frischegrad<br />
und die Nährstoffqualität der Speisen erhält<br />
und gleichzeitig die Weiterverarbeitung und<br />
Lagerung optimiert.<br />
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www.stoelner.at<br />
Foto: Stölner<br />
world of cooking<br />
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Kochens<br />
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Alles für den Gast | Salzburg<br />
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Mit SpaceClean ®<br />
dem ersten und einzigen<br />
vollautomatischen<br />
Reinigungssystem<br />
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Foto: MKN<br />
Küche der Zukunft<br />
MKN präsentiert auf der „Alles für den Gast“<br />
Neues aus der Großküchentechnik. Im<br />
Fokus stehen der innovative FlexiCombi®<br />
und der FlexiChef®, die beide Anfang des<br />
Jahres auf der Internorga vorgestellt wurden.<br />
Der FlexiChef® ist ein multifunktionales<br />
Kraftpaket, <strong>das</strong> Kochen, Braten und Frittieren<br />
mit höchster Effizienz vereint. Sein Reinigungssystem<br />
SpaceClean® ermöglicht die<br />
vollautomatische Reinigung des Tiegels in<br />
nur zwei Minuten, wobei nur minimal Wasser<br />
verbraucht wird. Der FlexiCombi® überzeugt<br />
mit schneller Bedienung, optimierter Innenbeleuchtung<br />
und über 50 Prozent mehr<br />
Kapazität. MKN setzt zudem mit der Steel-<br />
Plus-Option auf nachhaltige Lösungen und<br />
reduziert den CO2e-Fußabdruck in Profiküchen.<br />
Messebesucher haben die Gelegenheit,<br />
die Zukunft der Profikochtechnik hautnah zu<br />
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<strong>11</strong>4 HYGIENE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Sauberkeit für<br />
Spitzenleistungen<br />
Hygiene ist <strong>das</strong> Fundament jeder professionellen Küche, sei es in der klassischen Gastronomie oder in<br />
der Großküche. Eine sorgfältige Reinigung schützt nicht nur vor gesundheitlichen Risiken, sondern sorgt<br />
auch für effiziente Arbeitsabläufe.<br />
Von Michael Heinz<br />
Foto: Katerina Bond / stock.adobe.com<br />
Arbeitsflächen sind einer der wichtigsten<br />
Bereiche, die regelmäßig gereinigt<br />
werden müssen. In der klassischen<br />
Gastronomie, wo kleinere Arbeitsstationen<br />
häufiger zum Einsatz kommen, sollten Oberflächen<br />
nach jedem Arbeitsgang und mindestens<br />
am Ende jeder Schicht mit einem<br />
fettlösenden Reinigungsmittel abgewischt<br />
und desinfiziert werden. In der Großküche,<br />
wo häufig größere Mengen an Speisen<br />
gleichzeitig zubereitet werden, müssen auch<br />
Arbeitsflächen öfter während der Schicht<br />
gereinigt werden, um Kreuzkontamination<br />
zu vermeiden.<br />
Die Wahl des Reinigungsmittels hängt<br />
vom Material der Oberfläche ab. Edelstahlflächen<br />
sind Standard in professionellen<br />
Küchen, da sie leicht zu reinigen und resistent<br />
gegen Korrosion sind. Für die Reinigung von<br />
Edelstahlmöbeln sollten spezielle Reiniger<br />
verwendet werden, um Kratzer zu vermeiden<br />
und die Oberfläche glänzend zu halten.<br />
Maschinengrößen und<br />
Einsatzbereiche<br />
Zwischen der klassischen Gastronomie<br />
und der Großküche gibt es deutliche Unterschiede<br />
bei der Geschirrreinigung. In kleinen<br />
bis mittleren Gastronomiebetrieben werden<br />
häufig Untertischspülmaschinen verwendet,<br />
die sich durch eine hohe Effizienz bei kleinerem<br />
Platzbedarf auszeichnen. In Großküchen<br />
hingegen kommen Hauben- oder<br />
Durchschubspülmaschinen und teilweise
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
HYGIENE <strong>11</strong>5<br />
auch Band- oder Korbtransportsysteme zum<br />
Einsatz, um große Mengen Geschirr in kürzester<br />
Zeit zu reinigen. Bei der Auswahl von<br />
Spülmaschinen spielt der Wasserverbrauch,<br />
die Energieeffizienz und die Möglichkeit zur<br />
Nutzung von stark alkalischen Reinigern<br />
eine große Rolle. Sowohl in der klassischen<br />
Gastronomie als auch in Großküchen<br />
werden phosphatfreie Reinigungsmittel<br />
bevorzugt, um die Umwelt zu schonen.<br />
Reinigungsmittel und<br />
Farbcodierung<br />
In beiden Küchenformen wird auf ein breites<br />
Spektrum an Reinigungs- und Desinfektionsmitteln<br />
zurückgegriffen, um<br />
unterschiedliche Verschmutzungsarten zu<br />
bekämpfen. In der Regel gibt es fettlösende<br />
Reiniger für die täglichen Arbeiten sowie<br />
saure Reiniger für die Entfernung von Kalk<br />
und anderen Ablagerungen.<br />
Ein Farbcodierungssystem sorgt für<br />
klare Trennung von Reinigungstüchern und<br />
Schwämmen, um eine Kreuzkontamination<br />
zu vermeiden. So können zum Beispiel rote<br />
Tücher für die Reinigung von Toiletten, blaue<br />
für Oberflächen in der Küche und grüne für<br />
den Servicebereich verwendet werden. Dies<br />
gewährleistet eine hygienische Trennung<br />
der Reinigungsaufgaben.<br />
Wann und wie oft?<br />
Foto: pixabay<br />
Die Häufigkeit der Reinigung hängt vom<br />
jeweiligen Bereich ab. Arbeitsflächen und<br />
Geräte, die direkt mit Lebensmitteln in<br />
Kontakt kommen, sollten mindestens nach<br />
jedem Gebrauch gereinigt und desinfiziert<br />
werden. In Großküchen, wo mehrere Mitarbeiter<br />
an einem Arbeitsplatz tätig sind,<br />
empfiehlt es sich, Oberflächen sogar mehrmals<br />
täglich zu reinigen. Böden sollten je<br />
nach Verschmutzungsgrad am Ende jeder<br />
Schicht und bei Bedarf auch während der<br />
Schicht feucht gewischt werden. Besonders<br />
in Großküchen, wo größere Mengen an Flüssigkeiten<br />
und Speiseresten auf den Boden<br />
gelangen, ist eine regelmäßige Reinigung<br />
wichtig, um Unfälle und Hygieneprobleme<br />
zu vermeiden.<br />
Pflege von Edelstahlmöbeln<br />
Edelstahl ist nicht nur aus hygienischer<br />
Sicht ideal, sondern auch robust gegenüber<br />
Säuren und Reinigungsmitteln. Allerdings<br />
sollte man darauf achten, <strong>das</strong>s keine scheuernden<br />
Reinigungsmittel verwendet werden,<br />
da diese Kratzer hinterlassen können. Regelmäßiges<br />
Polieren hält die Oberflächen nicht<br />
nur glänzend, sondern verhindert auch, <strong>das</strong>s<br />
Schmutzpartikel haften bleiben.<br />
Gesetzliche Vorschriften einhalten<br />
Die Einhaltung der HACCP (Hazard Analysis<br />
and Critical Control Points) ist in der<br />
Gastronomie und Großküche Pflicht. Dieses<br />
System erfordert eine regelmäßige Überwachung<br />
kritischer Punkte, um Gefahrenquellen<br />
zu erkennen und zu eliminieren.<br />
Reinigungspläne müssen dokumentiert<br />
und eingehalten werden. Besonders in der<br />
Großküche, wo viele Mitarbeiter tätig sind,<br />
ist es entscheidend, die HACCP-Vorgaben<br />
klar zu kommunizieren und durchzusetzen,<br />
um Lebensmittelvergiftungen zu vermeiden.<br />
Prävention ist der Schlüssel<br />
Schädlinge stellen ein großes Risiko für jede<br />
Küche dar, und eine regelmäßige Kontrolle<br />
ist unerlässlich. Besonders in Großküchen,<br />
wo große Mengen an Lebensmitteln gelagert<br />
werden, besteht ein höheres Risiko für<br />
Schädlingsbefall. Die Schädlingsprävention<br />
beginnt mit der richtigen Lagerung von<br />
Lebensmitteln, der Abdichtung von Fenstern<br />
und Türen sowie der regelmäßigen<br />
Reinigung von schwer zugänglichen Bereichen<br />
wie hinter Kühlschränken und unter<br />
Arbeitsflächen. Zusätzlich sollten Köche<br />
und Gastronomen darauf achten, <strong>das</strong>s der<br />
Abfall in fest verschlossenen Behältern<br />
gelagert und regelmäßig entsorgt wird. Eine<br />
Zusammenarbeit mit einem professionellen<br />
Schädlingsbekämpfer ist in vielen Fällen<br />
ratsam.<br />
KAUFEN<br />
WAR<br />
GESTERN.<br />
ALL INCLUSIVE<br />
IST HEUTE.<br />
Die neuen MEIKO ALL<br />
INCLUSIVE „Sorglos-Pakete“:<br />
Gerät, Service und Spülchemie<br />
ab sofort zum monatlichen<br />
Fixpreis – ohne Anzahlung!<br />
Durch dieses Full-Service-<br />
System wird der laufende<br />
Betrieb mit MEIKO<br />
Spülmaschinen noch<br />
einfacher und komfortabler.<br />
MEIKO Clean Solutions<br />
Austria GmbH / www.meiko.at
<strong>11</strong>6 HYGIENE<br />
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Meiko steht für zuverlässige Premiumtechnik,<br />
kompetenten Service,<br />
sichere Hygiene und anschauliche<br />
Spülergebnisse. Nun wird mit<br />
Meiko All Inklusive ein neues, fix<br />
kalkulierbares Full-Service-System<br />
angeboten, <strong>das</strong> die Vorteile für die<br />
Nutzer weiter steigert. Es wurden<br />
zwei verschiedene „Sorglos-Pakete“<br />
entwickelt, die den laufenden Betrieb<br />
mit Meiko Spülmaschinen noch einfacher<br />
und komfortabler machen:<br />
Damit spült man ab sofort zum<br />
monatlichen Fixpreis. Das ,,Komplett-Paket“<br />
beinhaltet ein neues<br />
Gerät, vollen Service und die Spülchemie.<br />
Die Laufzeit beträgt 72 Monate.<br />
Das „Betriebspaket“ bietet ebenso<br />
vollen Service und die Spülchemie<br />
für bereits erworbene und in Betrieb<br />
befindliche Meiko-Spülmaschinen.<br />
Hier gibt es keine Bindung, der Vertrag<br />
ist innerhalb von fünf Jahren ab<br />
Kauf abschließbar.<br />
www.meiko.at<br />
50 Mrd. Reinigungskräfte<br />
Mit dem Leitgedanken<br />
Protecting What‘s<br />
Vital stellt Ecolab<br />
Nachhaltigkeit in den<br />
Mittelpunkt seiner Produktentwicklung.<br />
Auf der<br />
diesjährigen GAST Messe<br />
richtet <strong>das</strong> Unternehmen<br />
den Blick auf die Bedürfnisse<br />
der Hotellerie und<br />
präsentiert maßgeschneiderte<br />
Reinigungslösungen<br />
für die spezifischen Herausforderungen<br />
der Branche.<br />
Erstmals wird die Produktreihe MAXX<br />
Synbiotic vorgestellt, die aus einer speziellen<br />
Mischung von Pro- und Präbiotika sowie<br />
biologisch abbaubaren Tensiden besteht.<br />
Pro Liter bieten diese Produkte bis zu 50<br />
Milliarden neue Reinigungskräfte, die Hotelteams<br />
bei ihrer Arbeit unterstützen. Die<br />
MAXX Synbiotic-Linie, bestehend aus Allzweck-,<br />
WC-, Boden- und Sanitärreinigern,<br />
verspricht nicht nur effektive Geruchsbeseitigung,<br />
sondern auch den Abbau potenzieller<br />
Geruchsquellen. <br />
www.ecolab.com<br />
Foto: Ecolab<br />
Foto: Meiko<br />
Entlastung des Personals<br />
Die patentierte, kompakte und leistungsstarke<br />
Bandspülmaschine autoLINE von<br />
HOBART optimiert Arbeitsabläufe, spart<br />
Platz sowie Personal und senkt dadurch die<br />
Betriebskosten. Im Gegensatz zu vergleichbaren<br />
Maschinen ermöglicht dieses System <strong>das</strong><br />
gleichzeitige Reinigen von Spülgut, Tabletts<br />
und Besteck auf jeweils separaten Bandspuren,<br />
ohne dabei den Platzbedarf zu vergrößern.<br />
Für eine Effizienzsteigerung und Entlastung<br />
des Personals in Großküchen sorgt HOBART<br />
SMART LOAD, <strong>das</strong> neue Beladungssystem<br />
für teilautomatisierte Spülsysteme. Es verspricht<br />
die Taktung von bis zu 60 Teilen pro<br />
Minute. Dank eines leichten und ergonomischen<br />
Handlings wird die körperliche Belastung<br />
des Personals deutlich verringert. Je nach<br />
spezifischer Situation können Unternehmen<br />
damit bis zu zwei Arbeitskräfte einsparen.<br />
www.hobart.de<br />
Foto: Hobart
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
HYGIENE <strong>11</strong>7<br />
Intelligente Kochsysteme<br />
Richtiges Spülen<br />
Die Philosophie von Winterhalter basiert<br />
auf einem ganzheitlichen Ansatz, der<br />
alle Aspekte des Spülprozesses berücksichtigt.<br />
„Richtiges Spülen geht nur mit einem<br />
Gesamtsystem aus Spülmaschine, Wasseraufbereitung,<br />
Spülchemie und passendem<br />
Zubehör, in Verbindung mit guter Beratung,<br />
Planung und erstklassigem Service“, sagt<br />
Patrick Mangelberger, Vertriebsleitung<br />
Winterhalter Österreich. Besucher des Messestands<br />
können verschiedene Themenbereiche<br />
kennenlernen, darunter „The Home<br />
of Glasswashing“, Besteckspülen und Easy-<br />
Access. „Wir freuen uns, unsere Themenbereiche<br />
wie <strong>das</strong> DMX-Trocknungsmodul für<br />
Mehrweg- und Kunststoffgeschirr sowie die<br />
Rational,<br />
Weltmarktführer<br />
im Bereich professioneller<br />
Kochsysteme,<br />
wird auf der „Alles für den<br />
Gast“ seine vielschichtigen<br />
Lösungen präsentieren.<br />
Die Veranstaltung der<br />
Branche ermöglicht eine<br />
Plattform, um die neuesten Technologien<br />
und Produkte vorzustellen, die den steigenden<br />
Anforderungen an Nachhaltigkeit<br />
und Effizienz gerecht werden. Besucher<br />
dürfen sich auf Live-Demonstrationen<br />
freuen, die die Vielseitigkeit und Vorteile<br />
der Produkte iCombi Pro, iVario Pro und<br />
der Vernetzungslösung ConnectedCooking<br />
veranschaulichen. Das Team von<br />
Rational steht am Stand 0329 bereit, um<br />
Fragen zu beantworten und detaillierte<br />
Informationen zu geben. „Wir freuen uns<br />
darauf, unsere Kochsysteme einem breiten<br />
Publikum zu präsentieren“, betont Thomas<br />
Donleitner, National Corporate Chef bei<br />
Rational Austria. www.rational-online.com<br />
Transportspülmaschine der „Gamechanger“<br />
persönlich auf unserem Messestand vorzustellen<br />
und laden alle ein, in die Welt der<br />
Winterhalter Spültechnik einzutauchen.“<br />
www.winterhalter.at<br />
Foto: Winterhalter Foto: Rational<br />
Glänzende<br />
Aussichten<br />
HOBART präsentiert auf der „Alles<br />
für den Gast“ seine preisgekrönte<br />
Neuheit BESTECK PREMIUM. Diese<br />
Untertischspülmaschine vereint<br />
Spülen und Polieren in einem Gerät,<br />
was erhebliche Zeit- und Kostenersparnisse<br />
ermöglicht. Die umständliche<br />
Besteckpolitur wird durch <strong>das</strong><br />
optionale Feature überflüssig, so<strong>das</strong>s<br />
der Besteckkorb gegen einen Tellerkorb<br />
ausgetauscht werden kann.<br />
Darüber hinaus stellt HOBART ein<br />
umfangreiches Sortiment zur effizienten<br />
Reinigung von Mehrweggeschirr<br />
vor – speziell für Außer-Haus-<br />
Verkäufe und Buffets. Mit dem Motto<br />
„Work smart, not hard“ unterstreicht<br />
<strong>das</strong> Unternehmen den Anspruch, den<br />
Gastronomie-Betrieb zu optimieren.<br />
Ergänzend präsentiert die Einsteigermarke<br />
ecomax neue Modelle von<br />
Gläser- und Geschirrspülmaschinen,<br />
die mit zahlreichen innovativen<br />
Funktionen ausgestattet sind.<br />
www.hobart.de<br />
Foto: Hobart<br />
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Von einer leistungsfähigen Spülmaschine über Wasseraufbereitung,<br />
Produkte, Dosiertechnik, Korb-Programm,<br />
regelmäßigen Service bis hin zum Training des Küchenpersonals<br />
ist alles im EcoTemp® Konzept enthalten.<br />
+43 (0) 171 52550 • orderdesk@ecolab.com • www.ecolab.com<br />
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© 20<strong>24</strong> ECOLAB TM USA Inc. All rights reserved.
<strong>11</strong>8 BERUFSBEKLEIDUNG<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Fotos: pixabay<br />
Funktionalität trifft auf Design<br />
Die richtige Berufsbekleidung in der Gastronomie und Hotellerie ist mehr als nur Arbeitskleidung – sie<br />
vereint Funktionalität, Komfort und präsentiert den Betrieb in einem professionellen Licht. Von Kurt Heinz<br />
In der Gastronomie und Hotellerie ist die<br />
Berufsbekleidung ein wichtiger Faktor,<br />
der den Arbeitsalltag erleichtert und<br />
gleichzeitig <strong>das</strong> Image des Hauses prägt.<br />
Verschiedene Bereiche wie Küche, Service<br />
und Housekeeping stellen unterschiedliche<br />
Anforderungen an die Kleidung, die stets<br />
praktisch und robust sein muss.<br />
Schutz und Atmungsaktivität<br />
In der heißen Küche muss die Berufsbekleidung<br />
besonders funktional sein. Köche<br />
arbeiten oft unter extremen Temperaturen,<br />
daher sind atmungsaktive Stoffe unerlässlich,<br />
um den Körper auch in stressigen Situationen<br />
kühl zu halten. Baumwoll- oder<br />
Mischgewebe, die hitzebeständig und gleichzeitig<br />
leicht sind, sind hier ideal. Zudem<br />
bietet die Kleidung in der Küche Schutz vor<br />
Verbrennungen oder Spritzern von heißen<br />
Flüssigkeiten. Die Kochjacke – <strong>das</strong> Herzstück<br />
der Küchenbekleidung – sollte daher<br />
robust, aber auch bequem sein und eine gute<br />
Bewegungsfreiheit bieten.<br />
Wichtig ist auch die Langlebigkeit der<br />
Stoffe, da die Kleidung regelmäßig gewaschen<br />
und stark beansprucht wird. Hier<br />
zahlt sich Qualität aus: Wer auf billige<br />
Materialien setzt, muss häufig nachkaufen.<br />
Besonders in der Küche sind strapazierfähige<br />
Materialien von Vorteil, die den Belastungen<br />
des täglichen Betriebs standhalten.<br />
Design und Funktion gehen Hand<br />
in Hand<br />
Im Servicebereich steht neben der Funktionalität<br />
auch <strong>das</strong> Design im Vordergrund.<br />
Das Personal repräsentiert <strong>das</strong> Restaurant<br />
oder Hotel direkt beim Gast, daher ist ein<br />
gepflegtes und professionelles Auftreten<br />
entscheidend. Schürzen und Hemden sollten<br />
nicht nur gut aussehen, sondern auch<br />
praktisch sein. Schürzen bieten Schutz und<br />
Stauraum für Utensilien wie Blöcke und<br />
Stifte, sie sollten jedoch auch bequem sein<br />
und eine ausreichende Bewegungsfreiheit<br />
bieten.<br />
Besonders strapazierfähige Materialien<br />
sind hier ebenfalls wichtig, da <strong>das</strong> Servicepersonal<br />
sich viel bewegt und die Kleidung<br />
stark beansprucht wird. Fleckenresistente<br />
Stoffe und leicht zu reinigende Materialien<br />
sind daher ideal. Gleichzeitig sollten Schürzen<br />
nicht nur funktional, sondern auch stilvoll<br />
sein, um <strong>das</strong> Image des Restaurants zu<br />
unterstreichen. Hier gilt: „Wer billig kauft,<br />
kauft doppelt.“ Qualität zahlt sich aus, da<br />
hochwertige Stoffe nicht nur länger halten,<br />
sondern auch besser aussehen.<br />
Corporate Identity sichtbar machen<br />
Neben der Funktionalität spielt <strong>das</strong> Design<br />
der Berufsbekleidung eine wichtige Rolle<br />
bei der Außendarstellung eines Betriebs.<br />
Besonders in gehobenen Restaurants und<br />
Hotels setzt man oft auf individualisierte<br />
Kleidung, um die Corporate Identity zu betonen.<br />
Farben, Logos oder spezielle Schnitte,<br />
die sich vom Standard abheben, tragen<br />
zur Wiedererkennung bei und stärken <strong>das</strong><br />
Markenimage. Dies kann sich sowohl auf die<br />
Kleidung des Servicepersonals als auch auf<br />
die Küche erstrecken.<br />
Kleine Betriebe oder Cafés, die Wert auf<br />
ein individuelles und kreatives Ambiente<br />
legen, nutzen oft personalisierte oder stilvolle<br />
Varianten der Standardkleidung, um<br />
sich von der Konkurrenz abzuheben und<br />
ihren Stil zu unterstreichen. Individualität<br />
und Wiedererkennungswert spielen hier<br />
eine große Rolle.
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
BERUFSBEKLEIDUNG <strong>11</strong>9<br />
Foto: Mewa<br />
Berufskleidung mit Stil<br />
Die Hygienekleidung „Move Clean“ von<br />
Mewa bringt frischen Wind in die<br />
Berufskleidung der Lebensmittelindustrie,<br />
indem sie Komfort, Stil und Funktionalität<br />
vereint. Diese Kollektion, zertifiziert nach<br />
DIN 105<strong>24</strong>, umfasst alles von Bundjacken<br />
über Latzhosen bis hin zu Arbeitsmänteln.<br />
„Move Clean“ ist die Antwort auf die Nachfrage<br />
nach modischer, aber unkomplizierter<br />
Hygienekleidung. Hergestellt aus hautfreundlichem,<br />
blickdichtem Mischgewebe,<br />
sorgt sie für Bewegungsfreiheit und ein<br />
angenehmes Tragegefühl – selbst bei intensiver<br />
körperlicher Arbeit. Dank des Mix-and-<br />
Match-Prinzips können Bekleidungsstücke<br />
verschiedener Kollektionen preisorientiert<br />
kombiniert werden. Vor der Markteinführung<br />
werden die Produkte intensiv getestet,<br />
um ihre Robustheit und Funktionalität im<br />
Berufsalltag sicherzustellen.www.mewa.at<br />
Von Profis für<br />
die Praxis<br />
Moderne Berufskleidung in der<br />
Küche hat sich in den letzten<br />
Jahren stark weiterentwickelt und<br />
verbindet heute Funktionalität mit<br />
stilvollem Design. DER WALTER<br />
und seine Partner setzen alles daran,<br />
<strong>das</strong> praktische Feedback in die<br />
Gestaltung ihrer Kleidung einfließen<br />
zu lassen. Eine besondere Erfolgsgeschichte<br />
ist die Zusammenarbeit<br />
zwischen Heiko Antoniewicz und<br />
Weitblick, die zur einzigartigen Linie<br />
CO:LAB geführt hat. Diese exklusive<br />
Kollektion, die in Europa gefertigt<br />
wird, überzeugt durch ein elastisches<br />
und zugleich nachhaltiges Gewebe<br />
aus deutscher Produktion. Zu den<br />
durchdachten Details gehören eine<br />
Nackenschlaufe für die Latzschürze<br />
sowie spezielle Bewegungskeile unter<br />
den Achseln, die für optimale Bewegungsfreiheit<br />
sorgen. Die CO:LAB ist<br />
exklusiv bei DER WALTER in Wien<br />
erhältlich.<br />
www.derwalter.at<br />
Individuelle Schürzen<br />
Mit EasyMix lässt sich eine individuelle<br />
Schürze bereits ab einem Stück ganz nach<br />
eigenen Vorstellungen gestalten. Zunächst<br />
kann <strong>das</strong> gewünschte Modell, sei es eine<br />
Bistro- oder Latzschürze, ausgewählt werden.<br />
Anschließend stehen 42 Gewebevarianten<br />
und ebenso viele Farben zur Verfügung, um<br />
die perfekte Kombination zu finden. Je nach<br />
Wunsch, Geschmack oder Corporate Identity<br />
werden Schürzen und Bänder farblich<br />
aufeinander abgestimmt. Eine hochwertige<br />
Logostickerei verleiht der Schürze den letzten<br />
Schliff. Die Bänder sind dank praktischer<br />
Druckknöpfe schnell und einfach befestigt,<br />
so<strong>das</strong>s sie jederzeit gewechselt oder ausgetauscht<br />
werden können. Schürzen von CG<br />
Workwear sind bei 95 °C waschbar, industriewäschetauglich<br />
und überzeugen durch strapazierfähiges,<br />
farbechtes und knitterarmes<br />
Gewebe.<br />
www.cginternational.de<br />
Foto: CG International<br />
Foto: DerWalter
120 TISCHKULTUR<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Flexibler Einsatz in<br />
Café-Bars und Restaurants<br />
In Café-Bars und (Betriebs-)Restaurants müssen Geschirr und Präsentation den vielseitigen<br />
Anforderungen der Gäste gerecht werden – ob am Buffet oder beim Servieren am Tisch.<br />
Fotos: tm-photography.at<br />
Die Anforderungen an gastronomische<br />
Betriebe und <strong>das</strong> verwendete Geschirr<br />
sind vielfältig. Ob für Snacks, Hauptspeisen<br />
oder Desserts – <strong>das</strong> Geschirr muss<br />
funktional und ansprechend sein, um den<br />
unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu<br />
werden. Porzellankollektionen wie Scope<br />
von Bauscher bieten hierfür die ideale<br />
Lösung. Ihr minimalistisches Design und<br />
ihre Vielseitigkeit machen sie sowohl für<br />
kleine als auch große Tische und verschiedenste<br />
Speisen geeignet.<br />
Porzellanwahl im Wien Museum<br />
Das Restaurant trude & töchter im neuen<br />
Wien Museum entschied sich für die<br />
Scope-Kollektion. Jürgen Dulhofer, der<br />
Gastronomieverantwortliche des Betreibers<br />
GOURMET, erklärt: „Wir brauchten eine<br />
Geschirrserie, die sowohl unser Selbstbedienungskonzept<br />
als auch unser Restaurant-<br />
Setup abdeckt. Scope überzeugte uns durch<br />
Design, Multifunktionalität und ein breites<br />
Anwendungsspektrum.“ Diese Kollektion
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
TISCHKULTUR 121<br />
bietet zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten<br />
und erfüllt die Anforderungen vom<br />
Kaffee- und Kuchenservice bis hin zum<br />
Restaurantbetrieb.<br />
Seit der Eröffnung im Dezember 2023<br />
bietet trude & töchter ein modernes Gastronomieerlebnis<br />
von früh bis spät. Gäste<br />
genießen dort Wiener Küche mit regionalen<br />
Zutaten in stilvoller, entspannter Atmosphäre.<br />
Das Restaurant wird als „verlängertes<br />
Wohnzimmer“ gesehen, während die<br />
Café-Bar mit Dachterrasse <strong>das</strong> urbane Flair<br />
Wiens widerspiegelt.<br />
Jürgen Dulhofer: „„Wir<br />
brauchten eine Geschirrserie,<br />
die sowohl unser<br />
Selbstbedienungskonzept<br />
als auch unser Restaurant-Setup<br />
abdeckt.<br />
Foto: tm-photography.at<br />
Vielseitig und zeitlos<br />
Die Scope-Porzellankollektion besticht<br />
durch ihr schlichtes, aber vielseitiges Design.<br />
Die weiße und zartfarbige Glasur passt zu<br />
jeder Tageszeit und jeder Mahlzeit. Besonders<br />
für Gastronomiebetriebe mit breitem<br />
Angebot, wie der Gemeinschaftsverpflegung,<br />
ist der Variantenreichtum dieser<br />
Kollektion interessant, da sie immer wieder<br />
neue Akzente setzen kann.<br />
Die feine Struktur und der dezente Farbton<br />
des Porzellans verleihen auch kleinen<br />
Portionen eine ansprechende Optik. Die<br />
farbig glasierten Artikel sind genauso widerstandsfähig<br />
und splitterfest wie die weißen<br />
Hartporzellan-Teile von Bauscher, wodurch<br />
sie ideal für den hektischen Gastronomiebetrieb<br />
und die Selbstbedienung geeignet sind.<br />
Ein besonderes Highlight ist die dunklere<br />
Nuance in den vertieften Reliefstäbchen,<br />
die den Speisen eine dreidimensionale Präsentation<br />
verleiht. Bowls und Schalen bieten<br />
frischen Gerichten den perfekten Rahmen<br />
und erlauben es den Gästen, Speisen nach<br />
ihren Vorlieben zusammenzustellen.<br />
Mit der Scope-Kollektion bietet Bauscher<br />
eine flexible Lösung für moderne gastronomische<br />
Betriebe, die Funktionalität,<br />
Design und Vielfalt vereinen möchten.<br />
www.bhs-tabletop.com<br />
Foto: BHS Tabletop<br />
In Kupfertönen<br />
Was an Herbsttöne<br />
erinnert, entpuppt<br />
sich als floraler<br />
Luxus mit tropischer<br />
Üppigkeit: Bird of Paradise<br />
heißt <strong>das</strong> Dekor<br />
von Schönwald,<br />
<strong>das</strong> den Fahnentellern<br />
der Porzellankollektion<br />
Create ein<br />
extravagantes Outfit<br />
verleiht. Feine Strelitzienblüten<br />
und<br />
exotische Blätter in<br />
Kupfertönen umranken<br />
die Speisen. Zum<br />
Wow-Effekt hinzu<br />
addiert sich <strong>das</strong> Bänderrelief<br />
aus Porzellan,<br />
<strong>das</strong> die Speisen stilvoll umrahmt. Dieses Designelement<br />
der Kollektion Create ist optisch und haptisch wahrnehmbar<br />
und ziert auf den Fahnentellern den innenliegenden Rand<br />
und auf den Couptellern der Kollektion den äußeren. Die Teller<br />
mit dem Dekor Bird of Paradise setzen spannende Akzente<br />
im Solo-Auftritt oder in Kombination mit undekorierten Artikeln.<br />
Die Kollektion enthält neben Tellern und Platten auch<br />
Schüsseln und Tassen.<br />
www.bhs-tabletop.com<br />
Tischlein, deck dich!<br />
Der Hotelwäschespezialist<br />
Wäschekrone<br />
präsentiert auf<br />
der diesjährigen „Alles<br />
für den Gast“ spannende<br />
Produkt-Neuheiten.<br />
Der frisch veröffentlichte<br />
Katalog<br />
bietet eine vielfältige<br />
Auswahl an Hoteltextilien.<br />
Ein Highlight<br />
ist die neue Zwirnköper-Tischwäsche,<br />
die<br />
mit ihrem filigranen<br />
Spitzendessin eine<br />
elegante Inszenierung<br />
des Gastraumes<br />
ermöglicht. Diese<br />
hochwertige Tischwäsche<br />
besteht zu<br />
100 Prozent aus gekämmter und mercerisierter Baumwolle und<br />
verwandelt jeden gedeckten Tisch in einen festlichen Blickfang.<br />
Darüber hinaus präsentiert Wäschekrone seine flauschige Frottierwäsche-Linie<br />
mit Waffelstruktur, die durch strapazierfähige<br />
Qualität und moderne Optik überzeugt. Das Zwirnfrottier, ausgezeichnet<br />
mit dem „Made in Green by Oeko-Tex“-Siegel, ist in<br />
Weiß, Beige und Anthrazit erhältlich.<br />
www.waeschekrone.at<br />
Foto: Wäschekrone
Seite 122 bis Seite 143<br />
Tourismus,<br />
Hotellerie & Karriere<br />
Foto: pexelx<br />
Unter Kollegen<br />
Kolumne<br />
Unsere Branche hat so viele Facetten,<br />
<strong>das</strong>s es schwerfällt, Grenzen zu ziehen<br />
zwischen den Segmenten: Massen- und<br />
Qualitätstourismus überschneidet sich<br />
mit Sommer- und Winterurlaub, der<br />
Business-Gast kommt oft auch privat an<br />
den Urlaubsort: Die MICE-Saison hebt<br />
ab, sobald die Ferienzeit abebbt – und<br />
umgekehrt. Was auffällt: Die wirtschaftlich<br />
bedeutendsten Segmente werden<br />
besonders gern totgeschrieben, allen<br />
voran der Wintertourismus, der nicht<br />
nur hohe Gästeausgaben, sondern auch<br />
Aufträge für <strong>das</strong> regionale Gewerbe mit<br />
sich bringt, und der Kongresstourismus<br />
mit noch höheren Tagesausgaben, die in<br />
die Kongresszentren investierten Summen<br />
noch gar nicht einberechnet. Ohne den<br />
Nutzen von MS Teams, Zoom und Co.<br />
kleinreden zu wollen: Ihr Siegeszug über<br />
<strong>das</strong> persönliche Gespräch, von Corona<br />
angefeuert, wurde zu früh gefeiert. Der totgesagte<br />
Kongresstourismus lebt – und wie!<br />
Natürlich schätzen wir es auch, für<br />
ein halbstündiges Gespräch nicht einen<br />
halben Tag zu verlieren und Hunderte<br />
Kilometer fahren zu müssen. Aber es ist<br />
doch noch einmal ganz anders, sich mit<br />
Menschen, die man schätzt, in der Runde<br />
austauschen und Gesprächspartner<br />
bei einem Glas guten Weins kennenzulernen,<br />
als wenn <strong>das</strong> Online-Meeting nur<br />
Sekunden nach dem offiziellen Ende beendet<br />
wird: Beides probiert, kein Vergleich!<br />
Walter Veit<br />
ÖHV-Präsident<br />
Foto: ÖHV
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
AKTUELLES 123<br />
Foto: Harald Eisenberger<br />
Klein, aber oho!<br />
Mit dem 1. Platz in der Kategorie<br />
Kleinbetriebe Wien wurde<br />
<strong>das</strong> Boutique Hotel Das Tigra<br />
beim „Austria’s Leading Companies<br />
Award“ ausgezeichnet. GM Stefan<br />
Bogensperger lobt die hervorragenden<br />
Leistungen des Teams, die Lehrlingsförderung<br />
und die zahlreichen<br />
Umwelt- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen.<br />
Besonders wichtig sei der<br />
Zusammenhalt im Team, um Herausforderungen<br />
mutig und mit Zuversicht zu begegnen. Aktuell<br />
werden im Betrieb fünf Lehrlinge ausgebildet, denen laut<br />
Bogensperger „sinnstiftendes Tun und Freude am Erbringen<br />
der Dienstleistungen“ vermittelt wird. Das Hotel legt großen<br />
Wert auf Nachhaltigkeit und hat vor kurzem den Corporate<br />
Carbon Footprint erhoben. Bis 2030 sollen die Emissionen<br />
von <strong>24</strong>8 auf unter 149 Tonnen CO2 gesenkt werden. Der 1.<br />
Platz bestätigt <strong>das</strong> Engagement auf diesem Weg.<br />
www.hotel-tigra.at<br />
Foto: c TVB Kufsteinerland, Thorben Jureczko<br />
Umweltzeichen für <strong>das</strong><br />
Kufsteinerland<br />
Die Tourismusdestination Kufsteinerland wurde aktuell mit<br />
dem Österreichischen Umweltzeichen für Destination ausgezeichnet<br />
und ist damit die fünfte Region in Österreich mit diesem<br />
Label. Theresa Gorbach, seit 2023 Nachhaltigkeitskoordinatorin<br />
des TVB Kufsteinerland: „Der Verband engagiert sich bereits seit<br />
mehr als drei Jahren aktiv für Nachhaltigkeit. Diese Auszeichnung<br />
markiert einen bedeutenden Meilenstein und zugleich den Startschuss<br />
für die weitere Entwicklung. Zudem sind im Kufsteinerland<br />
folgende Hotels mit dem Umweltzeichen zertifiziert: Bio Chalet<br />
Haus Wagner, Juffing Hotel & Spa, Hotel Stadt Kufstein, Hotel<br />
Thierseerhof und Sattlerwirt Hotel - Wirtshaus - Seminar.<br />
www.kufstein.com<br />
Nürnberg, 12. – 14.<strong>11</strong>.20<strong>24</strong>
Klimakiller<br />
Wintertourismus?<br />
Foto: Salzburgerland
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
TOURISMUS 125<br />
Zu Unrecht wird dem Wintertourismus <strong>das</strong> Image des bösen Klimaschädlings umgehängt.<br />
Denn evidente Zahlen beweisen, <strong>das</strong>s dem nicht so ist.<br />
Von Petra Pachler<br />
Außerdem wird gerade im Wintertourismus<br />
eifrig an nachhaltigen<br />
Projekten gearbeitet. Der Seilbahnen-Betrieb<br />
wird verstärkt aus<br />
erneuerbaren Energieträgern betrieben,<br />
inklusive einer Energierückgewinnung im<br />
Seilbahnbetrieb. Auch <strong>das</strong> Snowfarming<br />
gewinnt an Bedeutung, wie es in Kitzbühel<br />
geschieht. Der verbleibende Schnee am<br />
letzten Betriebstag wird auf einen riesigen<br />
Schneehaufen zusammengetragen und zum<br />
Schneedepot gebracht, von den Pistenfahrzeugen<br />
verdichtet, mit Hartschaumplatten<br />
isoliert und dann mit Silofolie vor eindringendem<br />
Wasser geschützt. Die letzte Schicht<br />
ist aus Vlies, die den Schnee vor Sonne- und<br />
UV-Strahlung schützt.<br />
Nachhaltige Tourismusentwicklung<br />
Wintertourismus heißt auch Therme.<br />
Foto: Steiermark Tourismus/Tom Lamm<br />
Was in diesem Zusammenhang gerne vergessen<br />
wird, <strong>das</strong> ist die Tatsache, <strong>das</strong>s der winterliche<br />
Tourismus nicht nur aus Alpin Skifahren<br />
besteht, sondern eine Menge anderer<br />
Facetten hat. Eislaufen auf Natureis zum Beispiel<br />
oder Langlaufen auf Loipen, die außer<br />
dem Präparieren kaum Aufwand brauchen.<br />
Und Schneeschuhwandern, Winterwandern,<br />
Wellness…, all <strong>das</strong> kann als klimafreundlich<br />
eingestuft werden.<br />
Trotzdem arbeiten Touristiker verstärkt<br />
am Ganzjahrestourismus, nicht zuletzt<br />
beschleunigt durch den Klimawandel und<br />
<strong>das</strong> Auslassen von Frau Holle.<br />
Die steirische Tourismusregion Schladming-Dachstein<br />
präsentierte dazu im<br />
Rahmen des “Tourismusdialogs” seine<br />
Strategien für die Zukunft. Mit dem Experten<br />
Hubert Siller, Fachhochschulprofessor,<br />
langjähriger Leiter des MCI Tourismus in<br />
Innsbruck und Vizepräsident des renommierten<br />
Think-Tanks FMI Future Mountain<br />
International, hat der Verband an der touristischen<br />
Weiterentwicklung der Region<br />
Schladming-Dachstein gearbeitet. Entstanden<br />
sind sieben Themenfelder: Vorrangig ist<br />
<strong>das</strong> Bekenntnis zum Qualitätstourismus und<br />
dem Selbstverständnis als Ganzjahresdestination.<br />
Dazu werden Angebote geschnürt, die<br />
abseits vom Schnee funktionieren. Gemäß<br />
der Kulinarikpositionierung Österreichs, die<br />
im2019 entstandenen Tourismus „Plan T“<br />
verankert wurde, ist regionale Kulinarik ebenfalls<br />
ein Schwerpunkt. „Jedes Erlebnis des<br />
Gastes zahlt auf den Markenwert ein” ist die<br />
Devise und <strong>das</strong> ist auch eines der künftigen<br />
touristischen Leitthemen: „Jede Begegnung<br />
– ob digital oder analog - schreibt am Ende<br />
immer eine Geschichte. Und jede Geschichte,<br />
jedes Erlebnis des Gastes zahlt auf den Markenwert<br />
ein und macht einen echten Unterschied<br />
im Wettbewerb.“<br />
Das Grüne Herz ist in der<br />
Winter- Spur<br />
Acht Märkte stehen im Fokus der Steirischen<br />
Tourismus und Standortmarketing<br />
GmbH (STG) gemeinsam mit den <strong>11</strong> Erlebnisregionen<br />
und Betrieben, um den Gästen<br />
Lust auf Winter zu machen. Man setzt u.a.<br />
auf Großevents mit Bryan Adams, Sting<br />
und Simply Reds Mick Hucknall, die im Planai-Zielhang<br />
den 10.000en zu erwartenden<br />
Gästen ordentlich einheizen werden. Neben<br />
den klassischen Themen wie Thermenurlaub<br />
und dem Wintersport abseits der Piste sind<br />
es vor allem diese Events, die für gute Zahlen<br />
sorgen. In der letzten Wintersaison ergab <strong>das</strong><br />
mit 5.918.560 Nächtigungen ein Plus von 2,6<br />
Prozent im Vergleich zum Vorjahr und bei den<br />
Ankünften konnte ein Plus von 4,2 Prozent<br />
verzeichnet werden.<br />
Kulinarische Winterreise<br />
Oberösterreich setzt, wie viele andere auch,<br />
auf (traditionelle) Kulinarik und lädt heuer zur<br />
kulinarischen Winterreise. Den ersten Gang<br />
servieren Fritz und Tamino Grampelhuber<br />
im Steegwirt am Hallstättersee, bevor es ins<br />
Hotel <strong>das</strong> Traunsee geht, wo Haubenkoch<br />
Lukas Nagl Restaurant Bootshaus gewohnt<br />
Die Kulinarik als Dauerbrenner.<br />
Foto: Salzburgerland<br />
gut und fischlastig aufkocht. Die Reise geht<br />
weiter in den Nationalpark Kalkalpen zur<br />
Naturküche von Klemens Schraml und<br />
weiter ins Mühlviertel und natürlich darf hier<br />
<strong>das</strong> Bier nicht fehlen. Da hat Karl Schiffner,<br />
seines Zeichens Biersommelier-Weltmeister,<br />
seinen großen Auftritt. In seinem Gasthof in<br />
Aigen im Mühlkreis spielt er seine Expertise<br />
rund um Hopfen und Malz gekonnt in der<br />
Küche aus. In Schärding macht Lukas Kienbauer-<br />
Shootingstar der Gastroszene mit<br />
regionaler Küche mit internationalem Touch<br />
den Abschluss.<br />
Was auffällt: Bei dieser kulinarischen<br />
Winterreise sind alle namhaften Köche<br />
info<br />
„Wer ökologisch<br />
beschneien kann,<br />
kann den nächsten<br />
20 Jahren gelassen<br />
entgegen sehen!““<br />
Tourismusforscher Peter Zellmann<br />
Foto: IFT
126 TOURISMUS<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Wintertourismus geht<br />
auch nachhaltig<br />
Kolumne<br />
Österreich ist gesegnet mit tollen<br />
Landschaften, die hervorragende Erholung<br />
bieten. Vor allem die Winterlandschaften<br />
in den Bergen bieten<br />
für Wintertourist:innen einen besonderen<br />
Reiz. Doch auch hier zeigen<br />
sich die Folgen des Klimawandels.<br />
Angesichts von Gletscherschmelze,<br />
Schneemangel und globaler Erwärmung<br />
wird Umweltschutz immer unverzichtbarer<br />
für <strong>das</strong> sensible Ökosystem<br />
des Alpenraums.<br />
Einige Urlaubsregionen gehen<br />
mit gutem Beispiel voran und gelten<br />
als Vorreiter nachhaltiger Tourismusdestinationen.<br />
Die Regionen<br />
Seefeld, Wagrain-Kleinarl, Saalfelden-Leogang,<br />
Nassfeld-Pressegger<br />
See | Lesachtal | Weissensee und <strong>das</strong><br />
Kufsteinerland sind mit dem Österreichischen<br />
Umweltzeichen zertifiziert.<br />
Sie übernehmen alle bewusst<br />
die große Verantwortung für unsere<br />
Natur und für einen möglichst schonenden<br />
Ressourceneinsatz. Neben<br />
Solarenergie und Biomasse nutzt<br />
man zum Beispiel auch die Wärme<br />
aus den Liftmotoren und die Speicherseen<br />
zur Energieversorgung.<br />
Und es muss auch aus Sicht unserer<br />
Gäste nicht immer nur Skifahren<br />
sein – viele sind durchaus offen<br />
für alternative und umweltschonendere<br />
Aktivitäten. Immer öfter bieten<br />
Hotels und Tourismusbetriebe daher<br />
auch Freizeitunternehmungen<br />
abseits der Skipiste an: Ob Schneewanderungen,<br />
Langlaufen, Skitouren<br />
oder Natureislaufen – es ist für alle<br />
etwas dabei. Zu guter Letzt ermöglichen<br />
die Thermen und Erlebnisbäder<br />
der Regionen einen genussvollen<br />
Ausgleich nach einem Tag im<br />
Schnee.<br />
Dr. Regina Preslmair<br />
Österreichisches Umweltzeichen<br />
www.umweltzeichen.at<br />
Foto: Umweltzeichen<br />
Hüttenerlebnis gehört dazu.<br />
Foto: Salzburgerland<br />
Oberösterreichs vertreten und mit ein Aspekt<br />
dieses Angebotes ist sicher auch, dem „Normal-Genießer“<br />
die Scheu vor der Haubenküche<br />
zu nehmen.<br />
www.oberoesterreich.at<br />
Was sagen die Zahlen?<br />
Gutes! Denn die Zahlen der Österreich Werbung<br />
(in Zusammenarbeit mit der WKÖ,<br />
dem Fachverband der Seilbahnen, Saison<br />
2023/<strong>24</strong>) belegen einen deutlichen Trend<br />
zur Nachhaltigkeit. Der Wintertourismus ist<br />
nur für 0,9 Prozent des Gesamt-Energieverbrauchs<br />
zuständig, der Anteil erneuerbarer<br />
Energien bei der Beschneiung liegt bei 90 Prozent<br />
und <strong>das</strong> gesamte Wasser fließt wieder<br />
in den Naturkreislauf zurück. (Der Anteil<br />
erneuerbarer Energien im Tourismus gesamt<br />
liegt bei 55 Prozent.) Allein von rund 50 Mio.<br />
Wintersportlern (gemessen an der Seilbahnnutzung)<br />
wurde in der Saison 2022/23 ein<br />
Umsatz von 12.6 Mrd. Euro generiert, was zu<br />
einer Wertschöpfung von 6,7 Mrd. führt. Legt<br />
man <strong>das</strong> auf die 6,2 Prozent um, die <strong>das</strong> BIP<br />
aus dem Tourismus generiert, dann sind <strong>das</strong><br />
durchaus schöne Zahlen!<br />
Dazu kommen Nächtigungen im Ausmaß<br />
von 14,6 Mio. Gästepotenzial alleine aus dem<br />
DACH-Raum (MANOVA-Studie 2022) nur an<br />
Wintersportlern.<br />
Die aber nicht nur wohnen, sondern auch<br />
vermehrt wellnessen und <strong>das</strong> ist auf <strong>das</strong><br />
hohe Niveau der Betriebe in diesem Bereich<br />
zurückzuführen. Den ganzen Tag in der Winterkälte<br />
zu verbringen, ist für immer weniger<br />
Urlauber erstrebenswert, vielmehr wird ein<br />
Tag im Spa zum festen Bestandteil.<br />
Und weil wir uns heuer in einem starken<br />
Kulturjahr befinden – Stichwort Bruckner-<br />
Jubiläum in OÖ und Kulturhauptstadt 20<strong>24</strong><br />
Bad Ischl – sei auch dazu noch ein Wort<br />
Laufen im Winter als CO2 freie Alternative<br />
erfreut sich steigender Beliebtheit.<br />
Foto: SLT<br />
gesagt: aus der Kulturhauptstadt wurden<br />
heuer in Bad Ischl um knapp 20 % mehr<br />
Gäste als im Vergleichszeitraum 2023 verzeichnet.<br />
Das sind im gesamten Salzkammergut<br />
1.262.901 Ankünfte.<br />
Hybride Modelle<br />
Österreichs Fachmann für Tourismus, Prof.<br />
Mag. Peter Zellmann, Leiter des Wiener Instituts<br />
für Freizeit- und Tourismusforschung<br />
(IFT), sieht ganz klare Tendenzen: „Im Wintertourismus<br />
ist eine Zweiteilung im Gange:<br />
Im Osten sollen ehemalige, klassische Skigebiete<br />
der Wiener als ganzjährige Mountainbike-Resorts<br />
fungieren.“ Wenn über ein paar<br />
Wochen eine Beschneiung möglich ist, dann<br />
ist <strong>das</strong> gut, aber keine Notwendigkeit mehr.<br />
In St. Corona am Wechsel läuft <strong>das</strong> Projekt<br />
bereits seit letztem Jahr!<br />
„Im Westen wird es kurzfristig wenig bis<br />
keine Änderung geben“, so Zellmann. Denn<br />
hier setzt man schon lange auf nachhaltigen<br />
Betrieb der Bergbahnen. „Wer ökologisch<br />
beschneien kann, kann den nächsten 20<br />
Jahren gelassen entgegen sehen!“<br />
Auch die Fachkonferenz HR Inside<br />
Summit kam bei ihrer Veranstaltung Anfang<br />
Oktober zu einer ähnlichen Erkenntnis:<br />
„A Human World of Business“ – so lautete<br />
<strong>das</strong> Leitthema des diesjährigen HR Inside<br />
Summits und kann übersetzt heißen: „Es<br />
muss wieder mehr menscheln“, Was so viel<br />
bedeutet, wie: Digitalisierung ist notwendig,<br />
aber letztendlich zählt <strong>das</strong> Erlebnis Mensch,<br />
<strong>das</strong> Miteinander. Und <strong>das</strong> gilt auch für <strong>das</strong><br />
Miteinander von Gästen und Einheimischen.<br />
Nur so funktioniert Tourismus – im Sommer<br />
wie im Winter!<br />
Und immerhin ist Österreich laut Sustainable<br />
Travel Index <strong>das</strong> dritt-nachhaltigste<br />
Urlaubsland der Welt!
09.–13. NOV<br />
MESSEZENTRUM SALZBURG<br />
20<strong>24</strong><br />
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@Alles für den Gast<br />
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54. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR <strong>GASTRO</strong>NOMIE UND HOTELLERIE
128 HOTELKONZEPTE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Nichts tun oder viel tun<br />
im Urlaub<br />
Ein Hotel, wo nur mehr geschlafen wird, gehört vermehrt der Vergangenheit an. Ausgeklügelte<br />
Konzepte bestimmen <strong>das</strong> Angebot und damit auch den Erfolg.<br />
Von Petra Pachler<br />
Erfolgreiche Hotelkonzepte sind jene,<br />
wo die Zahlen stimmen und die<br />
Gäste wiederkommen. Logischerweise!<br />
Dass dies nicht dem Zufall<br />
überlassen wird, ist auch klar und weil<br />
schon vieles da war und vieles versucht<br />
wurde, ist es nicht ganz einfach, Neues zu<br />
(er)finden.<br />
Was also sind erfolgreiche Konzepte?<br />
Jene, die eine klare Aussage haben und die<br />
beide Enden der Gästeklientel bedienen.<br />
Das kann zum einen Ruhe sein und sich<br />
klar vom Mainstream der Digitalisierung<br />
und Technik abgrenzen. Zum anderen kann<br />
<strong>das</strong> aber auch Action und ganz aktive Einbeziehung<br />
des Gastes sein, wie <strong>das</strong> zum<br />
Beispiel <strong>das</strong> Impulshotel Freigold in Freistadt<br />
macht.<br />
Dort ist Dietmar Hehenberger, umtriebiger<br />
Hotelier und Gastronom, 2023 mit<br />
einem ganz neuen Konzept angetreten.<br />
Aktiv sein und mitmachen, ist die Devise<br />
und <strong>das</strong> Ganze wird, so gewünscht, in Form<br />
einer Challenge mit zehn Punkten aufbereitetet.<br />
Mit der Kniebeugegen-Challenge<br />
beim Check sind die Gäste dann schon<br />
mitten drin im Programm., dann wird Stiegen<br />
steigen statt Aufzug fahren empfohlen.<br />
Hat der Gast diese zehn absolviert, spielt er<br />
im „Moneymaker“ um ein Gratis-Wochenende<br />
für Zwei im Freigold.<br />
Was aber für die Gäste eine völlig<br />
unterschiedliche Herausforderung darstellt.<br />
Denn für die einen ist es die spezielle<br />
Zahl im Außenpool, die schwierig<br />
ist, für die anderen, für einen Tag <strong>das</strong><br />
Handy abzugeben. „Tatsächlich schaffen<br />
aber 70 Prozent der Gäste die Smiley-Challenge“,<br />
so Dietmar Hehenberger.<br />
Besonders beliebt im aktiven Bereich sind<br />
Zitat<br />
„70 Prozent der<br />
Hotelgäste schaffen<br />
die Smiley-<br />
Challenge!“<br />
Dietmar Hehenberger,<br />
Visionär und Inhaber des<br />
Hotels Freigold<br />
Foto: Hotel Freigold Foto: Raffael Portugal/Hotel Freigold
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
HOTELKONZEPTE 129<br />
Foto: wealthyadventure/Hotel Freigold<br />
Auch relaxen gehört zur<br />
Selfness-Philosophie.<br />
Foto: wassberg<br />
30 Bibliotels bieten Lesestoff in Hülle<br />
und Fülle.<br />
Foto: Raffael Portugal/Hotel Freigold<br />
Schwimmeinheiten mit Fernblick im Impulshotel<br />
Freigold.<br />
Yoga, Eisbaden und die Indian Balance.<br />
„Denn diese Aktivitäten bieten nicht nur<br />
körperliche Ertüchtigung, sondern fördern<br />
auch <strong>das</strong> innere Gleichgewicht und die<br />
mentale Entspannung“, so Hehenberger.<br />
„Unsere Gäste schätzen die Möglichkeit,<br />
sich in einer stressfreien Umgebung zu<br />
regenerieren und neue Energie zu tanken.“‘<br />
Nach nur einem Jahr seit der Eröffnung gibt<br />
es bereits einige Gäste, die zum fünften Mal<br />
(ein Paar sogar zum 10. Mal) zurückkehrten.<br />
„Das zeigt, <strong>das</strong>s wir auf dem richtigen<br />
Weg sind und unsere Angebote sowie die<br />
Atmosphäre bei unseren Besuchern gut<br />
ankommen. Tatsächlich reisen etwa 90 %<br />
unserer Gäste mit den Worten ab, <strong>das</strong>s sie<br />
gerne wiederkommen möchten!“<br />
Die meisten der Gäste kommen aus<br />
Österreich sowie Deutschland und der<br />
Schweiz und sorgten im ersten Jahr für<br />
39.000 Nächtigungen, was die angepeilten<br />
30.000 dann doch noch um einiges übertraf.<br />
Es geht also um Selfness im Urlaub,<br />
die im Impulshotel Freigold noch durch die<br />
Challenge angespornt wird.<br />
www.hotel-freigold.at.<br />
Lesemotion<br />
Dem gegenüber steht die Philosophie der<br />
Lesehotels: Sie bieten Bibliotheken oder<br />
auch „Wohnzimmer“, die voll mit Büchern<br />
und gemütlichen Leseecken sind. Sie finden<br />
sich in Österreich, Südtirol und Deutsch-<br />
Goliath<br />
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130 HOTELKONZEPTE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Kolumne<br />
Herberge 4.0<br />
„Beherbergungsbetriebe“ ist der<br />
sperrige Begriff für alle Unterkünfte,<br />
wo Urlauber ihr müdes Haupt<br />
betten können. Abgleitet vom ursprünglichen<br />
Begriff der Herberge,<br />
hat <strong>das</strong> heutige Angebot damit<br />
reichlich wenig zu tun. Denn was<br />
mit „Zimmer mit fließendem Wasser“<br />
begann, hat heute luxuriöse<br />
Dimensionen erreicht. Interieur<br />
vom Feinsten, Flachbildfernseher<br />
im Ausmaß einer Kinoleinwand<br />
in den Zimmern, Spabereiche mit<br />
Luxusambiente, Lobbys, die entweder<br />
Wohnzimmer-Atmosphäre<br />
verbreiten oder Work-Spaces sind,<br />
und, und, und…<br />
Und die Badewanne, die es<br />
noch in den Siebzigern bestenfalls<br />
am Gang zur allgemeinen Benützung<br />
gab, findet sich heute in stylischer<br />
Ausführung mitten im Zimmer!<br />
Purer Luxus hat also Einzug<br />
gehalten in den Beherbergungsbetrieben<br />
des Landes! Doch wohin<br />
geht die Reise künftig, um sich<br />
vom Mitbewerber abzuheben? Im<br />
Hardware-Segment ist <strong>das</strong> Angebot<br />
mehr oder weniger ausgereizt.<br />
Da geht noch ein bissl was in Richtung<br />
Qualität, aber auch da ist nur<br />
mehr wenig Luft nach oben.<br />
Wie überall anders auch, ist Individualität<br />
auch hier der Schlüssel<br />
zum Erfolg. Kreative Ideen sind also<br />
gefragt, denn immerhin gilt es, 1,17<br />
Mio. Betten in 70 200 Beherbergungsbetrieben<br />
zu füllen! Zeit also,<br />
darüber nachzudenken, was es<br />
noch nicht gibt! Unterschiedliches<br />
Besteck für sie und ihn gibt’s noch<br />
nicht – wäre <strong>das</strong> nicht was, liebe<br />
Hoteliers?<br />
Petra Pachler<br />
Redaktionsleitung <strong>GASTRO</strong><br />
Herausgeberin Magazin<br />
Genusszeit & GesundReisen<br />
www.genusszeit.at<br />
www.gesundreisen.net<br />
Foto: <strong>GASTRO</strong>/Rozsnyai<br />
Unter dem Titel ‚Das<br />
Hotel der Zukunft‘ präsentierten<br />
wir vor Kurzem<br />
innovative Konzepte und<br />
praxisbezogene Beispiele<br />
zur Optimierung der Performance.<br />
Die vorgestellten<br />
Lösungen zielen darauf ab,<br />
nicht nur auf aktuelle Entwicklungen<br />
zu reagieren,<br />
sondern auch langfristig<br />
eine stabile und erfolgreiche<br />
Unternehmensführung<br />
zu gewährleisten. Neben<br />
digitalen Lösungen, die Effizienz<br />
steigern, wurden auch<br />
Nachhaltigkeitskonzepte<br />
land und sind in der Stadthotellerie<br />
genauso angesiedelt, wie im Grünen.<br />
Das Lesehotel in Bad Goisern ist so ein<br />
exemplarisches Beispiel: Es verfügt über<br />
12.000 Bücher, die 20 Zimmer sind mit<br />
Neuerscheinungen aus 20 Verlagen bespielt<br />
und frühstücken kann man den ganzen Tag<br />
– mit einem Buch in der Hand!<br />
Auch in den öffentlichen Hotelbereichen<br />
halten Bücher und Buchregale vermehrt<br />
Einzug. Bücherkisten in den Zimmern, Texte<br />
an Wänden und auf Kopfpolstern! Die Botschaften,<br />
die damit vermittelt werden, sind<br />
mannigfaltig und reichen von tiefsinnigen<br />
Zitaten und literarischen Weisheiten bis hin<br />
zu witzigen Kommentaren. Eines ist ihnen<br />
gemeinsam und beschreibt auch deutlich die<br />
Philosophie hinter dem Konzept: „Weg von<br />
der Digitalisierung, dem Bloggerwesen und<br />
der Influenzer-Community.“<br />
Manche Leshotels kooperieren mit<br />
lokalen Buchhandlungen, die dann die<br />
info<br />
Foto: Prodinger Tourismusberatung<br />
Thomas Reisenzahn,<br />
Prodinger<br />
Tourismusberatung.<br />
Faktoren für erfolgreiche Konzepte<br />
hervorgehoben, die sowohl<br />
ökologische als auch ökonomische<br />
Vorteile bieten.<br />
Die zentrale Botschaft<br />
lautet: Erfolgreiche Betriebe<br />
müssen in der Lage sein, sich<br />
an veränderte Bedingungen<br />
anzupassen, ohne dabei ihre<br />
Kernwerte aus den Augen zu<br />
verlieren. Die vorgestellten<br />
Konzepte bieten hierfür praxisorientierte<br />
Ansätze, die<br />
leicht in den Arbeitsalltag<br />
integriert werden können<br />
und sowohl kurzfristig als<br />
auch langfristig Wirkung<br />
zeigen.“<br />
gewünschte Lektüre ins Haus bringen,<br />
andere haben Verträge mit einem Verlag,<br />
der dann <strong>das</strong> Hotel mit den aktuellen<br />
Neuerscheinungen ausstattet und wieder<br />
andere – und <strong>das</strong> tun die meisten – holen<br />
sich Autoren für Lesungen. Und da nicht<br />
selten lokale Schriftsteller, die damit eine<br />
Bühne außerhalb ihres regionalen Dunstkreises<br />
erreichen.<br />
www.bibliotels.com<br />
Nach diesem Exkurs ist es nicht ganz<br />
leicht, erfolgreiche Hotelkonzepte zu<br />
definieren, weil die Ausrichtungen völlig<br />
unterschiedlich sind. So unterschiedlich<br />
allerdings, wie die Gäste auch.<br />
Und damit ist auch alles gesagt: Verschiedene<br />
Erwartungen, verschiedene<br />
Angebote. Was aber klar ist und für alle gilt:<br />
Die Positionierung muss genau klar, wie für<br />
den Gast erkennbar sein. Am besten schon<br />
im Namen!<br />
› Architektonisch ist Raumgroßzügigkeit wichtig, bei den Soft-<br />
Faktoren zählt die Atmosphäre.<br />
› Digital ist optimal, aber die physische Wahrnehmung gewinnt<br />
umso mehr Bedeutung, je mehr technisiert wird<br />
› Ein breites Spektrum sowohl an kulinarischen, als auch an<br />
Wellness-Angeboten<br />
Themenhotels – klare Positionierung und klare Aussage<br />
› Boutiquehotels – sie sind flexibel, weil sie sich durch ihre<br />
Positionierung „individuell“ alle Möglichkeiten offen lassen, auf<br />
aktuelle Trends zu reagieren
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 131<br />
<strong>GASTRO</strong>-Servietten Made in Austria<br />
Fotos: Papstar<br />
Qualität, Funktionalität, Nachhaltigkeit<br />
– diese drei Prinzipien bilden die<br />
Grundpfeiler der PAPSTAR Serviettenproduktion<br />
in Spittal an der Drau. Die ROYAL<br />
Collection ist Teil des hoch qualitativen Sortiments<br />
„Gedeckter Tisch“ von PAPSTAR und<br />
besteht zu über 80 Prozent aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen. Alle Servietten sind biologisch<br />
abbaubar und in mehr als 20 vielseitig<br />
kombinierbaren Standard- und Trendfarben<br />
bei allen namhaften Gastrogroßhändlern,<br />
sowie im PAPSTAR Onlineshop erhältlich.<br />
Die Servietten sind weich, geruchsneutral<br />
und optisch einer Stoffserviette ähnlich. Alle<br />
Produkte der ROYAL, sowie der DAILY Collection<br />
tragen <strong>das</strong> Nordic Eco Label „Svanen“<br />
und <strong>das</strong> FSC® Label, was ihre Nachhaltigkeit<br />
eindrucksvoll bestätigt. Neu seit letztem<br />
Jahr ist die biologisch abbaubare Papierverpackung<br />
aus feingemahlenem Zellstoff, die<br />
problemlos umweltgerecht mit Altpapier<br />
entsorgt werden kann.<br />
Besucher der „Alles für den Gast“ haben<br />
zwischen dem 9. und 13. November im Messezentrum<br />
Salzburg in Halle 10 am Stand<br />
306 die Gelegenheit, sich persönlich von<br />
der hohen Qualität der ROYAL Collection<br />
zu überzeugen und die neuesten Produkte<br />
sowie deren umweltfreundlichen Eigenschaften<br />
kennenzulernen. Es lohnt sich,<br />
vorbeizuschauen und sich inspirieren zu<br />
lassen.<br />
www.papstar.com<br />
serving solutions<br />
NEU bei PAPSTAR<br />
Jetzt auch in<br />
PAPIER-<br />
VERPACKUNG<br />
Perfektion<br />
über den<br />
Tellerrand hinaus<br />
Hubert Wallner<br />
Gourmet, Gastronom und vom Gault&Millau gekürter Koch des Jahres<br />
Ausgezeichnete Köche präsentieren ihre Servietten auf<br />
Spitzenniveau. Unsere ROYAL Collection überzeugt durch<br />
Vielfalt und Design in exzellenter Tissue-Qualität. Mehr unter:<br />
www.papstar.com/sortiment/gedeckter-tisch<br />
papstar-shop.at
132 HOTELLERIE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Das Spiel<br />
mit Farbe und<br />
Material<br />
RIVA steht für modernes Design<br />
durch <strong>das</strong> Zusammenspiel von<br />
Farbe, Form und Material. Holz<br />
gibt dieser Stapelliege seinen formschönen<br />
und doch funktionalen<br />
Grundcharakter. Aluminium kann<br />
in den unterschiedlichsten Farben<br />
beschichtet werden und bietet individuelle<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
bei maximaler Stabilität. Final lässt<br />
sich die Karatex-Bespannung farblich<br />
gestalten und macht einen Liegenpolster<br />
obsolet. Die RIVA – Holzstapelliege<br />
ist nach der ÖNORM EN<br />
581-2 für den Objektbereich geprüft<br />
und stapelbar. Die RIVA Stapelliege<br />
und viele andere Produkte Handmade<br />
in Austria können auf der<br />
GAST SALZBURG auf dem Stand<br />
von Karasek in Halle 10 Stand 0563<br />
begutachtet und getestet werden. Die<br />
Karasek Mitarbeiter beraten Sie gerne<br />
und bringen den Schauraum zu Ihnen<br />
vor Ort. Jetzt einen Termin vereinbaren<br />
unter +43 664 4235505.<br />
www.karasek.co.at<br />
Nach Maß<br />
Mit über 1.200 Artikeln bietet objekt-m .<br />
com eine vielfältige Auswahl an Gastronomiemöbeln<br />
zu attraktiven Preisen<br />
und kurzen Lieferzeiten. Dank einer<br />
Lagerfläche von über 20.000 Quadratmetern<br />
sind 45.000 Stühle, 2.500 Tische<br />
und 1.000 Sessel und Sofas sofort verfügbar<br />
– inklusive 30.000 Terrassenmöbeln.<br />
Im Fokus stehen unter anderem anpassbare<br />
und maßgefertigte Polsterbänke.<br />
„Hinter objekt-m.com stand der Gedanke,<br />
hauptsächlich Loungemöbel, Holz- und<br />
Polsterstühle sowie ein eigens entwickeltes<br />
System für Gastronomie-Sitzbänke<br />
nach Maßanfertigung zu vertreiben“, so<br />
Geschäftsführer Andreas Marr. Die Möbel<br />
stammen überwiegend aus deutscher und<br />
europäischer Produktion, gefertigt nach<br />
aktuellen Umweltschutzrichtlinien. Im<br />
Showroom lassen sich auf 1.200 Quadratmetern<br />
ausgewählte Modelle besichtigen.<br />
www.objekt-m.com<br />
Foto: Objekt M<br />
Foto: Karasek<br />
Erstes Zukunftsforum<br />
Beim ersten Zukunftsforum<br />
am Sportberg Goldeck<br />
setzten die Tourismusregion<br />
Millstätter See - Bad<br />
Kleinkirchheim - Nockberge<br />
und die Nockregion Oberkärnten<br />
auf neue Perspektiven<br />
und Kooperationen. Die<br />
Veranstaltung, an der rund<br />
150 geladene Gäste teilnahmen,<br />
betonte die Bedeutung<br />
gemeinsamer Projekte zur<br />
Stärkung der ländlichen<br />
Infrastruktur. „Niemand ist<br />
eine Insel“, betonte Christine<br />
Sitter, Geschäftsführerin der<br />
Nockregion, und hob die Wichtigkeit von<br />
Vertrauen und Respekt hervor. Tourismuslandesrat<br />
Sebastian Schuschnig lobte die<br />
Bereitschaft der Region, die „Extrameile“<br />
zu gehen und als Best-Practice-Beispiel für<br />
erfolgreichen Wandel und Mut zur Veränderung.<br />
Highlight war der emotionale Vortrag<br />
von Samuel Koch, der die Bedeutung von<br />
Zeit und Achtsamkeit teilte.<br />
www.seeundberg.at<br />
Foto: MBN Tourismusmanagement GmbH
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 133<br />
Seeblick bei fast jedem Wetter möglich<br />
Die Jausenstation „Pfefferbauer“ liegt<br />
idyllisch oberhalb des „Zeller Sees“ im<br />
Salzburger Land. Die Außenterrasse<br />
bietet einen schönen Blick auf den See und<br />
die Berge der Hohen Tauern. Damit die<br />
Gäste <strong>das</strong> Alpenpanorama möglichst lange<br />
im Jahr genießen können, ließen die Gastronomen<br />
ein modernes Markisensystem<br />
als Wetterschutz von Hersteller markilux<br />
installieren.<br />
„Die Eigentümer der Jausenstation ‚Pfefferbauer‘<br />
im österreichischen Pinzgau waren<br />
durch Objekt-Referenzen auf unsere Marke<br />
aufmerksam geworden“, sagt Jan Kattenbeck,<br />
Leiter von „markilux project“. Wichtig<br />
sei den Kunden gewesen, einen guten Schutz<br />
vor Sonne und Regen zu haben. Die Markisen<br />
sollten eine Fläche von rund 60 Quadratmetern<br />
überdachen, farblich zur traditionellen<br />
Holzbauweise des Gebäudes passen<br />
und einen guten Regenabfluss bieten. Die<br />
Montagesituation vor Ort sei anspruchsvoll<br />
gewesen und habe ein besonders sorgfältiges<br />
Vorgehen beim Planen und Installieren der<br />
Anlagen erfordert. „Unsere Fachpartner sind<br />
für solche Situationen professionell geschult.<br />
Mit diesem Service und mit unseren hochwertigen<br />
Markisensystemen konnten wir die<br />
Kundenwünsche auch diesmal bestens erfüllen“,<br />
sagt Kattenbeck. markilux-project.com<br />
Planungsservice<br />
für Hotel &<br />
Gastronomie<br />
Viel mehr drin. Für draußen.<br />
markilux markant | pergola stretch<br />
Foto: Markilux<br />
Mehr Infos?<br />
markilux Designmarkisen made in Germany.<br />
Mit markilux project erhalten Sie einen exklusiven Service<br />
für die Umsetzung individueller Großprojekte im Außenbereich.<br />
Ihre Möglichkeiten entdecken Sie auf markilux-project.com
134 HOTELLERIE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Österreich bald Ganzjahresdestination<br />
Eine aktuelle Sonderauswertung des Branchenradars<br />
ÖHV-Inside zeigt: 50,4% der<br />
österreichischen Leitbetriebe haben ihre<br />
Öffnungszeiten in den letzten Jahren um<br />
durchschnittlich 19 Tage verlängert, meist<br />
im Herbst. 10% der Hotels sind mittlerweile<br />
auf Ganzjahresbetrieb umgestellt<br />
– ein Trend, der die heimische Hotellerie<br />
als Ganzjahresdestination stärkt. Laut Dr.<br />
Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen<br />
Hoteliervereinigung, bringt<br />
dieser Wandel ein signifikantes Wertschöpfungsplus<br />
und bestätigt die hohe Nachfrage<br />
nach Qualität und attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Besonders die haben sich<br />
als touristischer Gewinn erwiesen, da nun<br />
27% Herbstferien der Hotels länger geöffnet<br />
bleiben. Hochgelegene Hotels profitieren<br />
zudem durch Schneesicherheit im Winter<br />
und angenehmere Sommertemperaturen<br />
im Vergleich zu heißen Mittelmeer-Destinationen.<br />
Der Trend zur Verlängerung soll<br />
fortgeführt werden: 9% der Hotels planen,<br />
den Herbstbetrieb weiter auszudehnen, 5%<br />
den Frühling und Sommer. Gratzer betont<br />
die positive Wirkung auf die Schaffung von<br />
Ganzjahresarbeitsplätzen und die hohe<br />
Akzeptanz des Tourismus in Österreich –<br />
ein Vorteil für den Standort.<br />
www.oehv.at<br />
Foto: pexels<br />
ADVERTORIAL<br />
Foto: doppler Schirme<br />
Mehr als nur Schatten<br />
Der doppler Gastroschirm GOLIATH mit<br />
Abmessungen von 5,1 × 5,1 m oder 4<br />
× 4 m bringt nicht nur Schatten, sondern<br />
auch Stil. Dank seiner Gasdruckfeder<br />
kann der Gastroschirm Goliath von doppler<br />
ohne Kraftaufwand geöffnet und geschlossen<br />
werden. Die einstellbare Spannung des<br />
Bezugs garantiert eine optimale Anpassung<br />
und sorgt dafür, <strong>das</strong>s der Schirm perfekt steht.<br />
Hochwertige Materialien<br />
Der Bezug aus 100 Prozent Polyester ist<br />
nicht nur wasserabweisend und mit einem<br />
UV-Schutz 50+ ausgestattet, sondern<br />
überzeugt auch durch seine Lichtechtheit<br />
von sieben. Mit einem Gewicht von <strong>24</strong>0<br />
g/m 2 und einer Wassersäule von ca. 1500<br />
mm trotzt er jedem Wetter. Der Stoff ist<br />
zudem nach ÖKO-Tex Standard 100 zertifiziert.<br />
Flexible Gestaltungsmöglichkeiten<br />
Um den GOLIATH individuell zu gestalten,<br />
kann aus verschiedenen Farben des<br />
Schirmdachs gewählt werden. Der Aluminium-Mast<br />
verfügt über ein Teleskopsystem,<br />
welches die Höhe der Streben an Tische<br />
anpasst, während die abnehmbare Schutzhülle<br />
für den idealen Schutz sorgt.<br />
Komfort auch an kühlen Tagen<br />
Mit Infrarot-Heizstrahlern (1400 W) kann<br />
der Außenbereich auch an kühlen Tagen<br />
genutzt werden. Diese sorgen für wohlige<br />
Wärme, so<strong>das</strong>s auch bei niedrigen Temperaturen<br />
draußen entspannt werden kann. Für<br />
eine gemütliche Atmosphäre sorgt zudem<br />
die dimmbare LED-Beleuchtung.<br />
www.dopplerschirme.com
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
ADVERTORIAL 135<br />
Gipfelrestaurant Cima.<br />
Bergrestaurant Usterwies.<br />
Fotos: Elefant-Möbel<br />
Ludwig Van.<br />
<br />
<br />
Grandhotel Giessbach.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Qualität seit über 90 Jahren<br />
Immer wieder neue Gestaltungsmöglichkeiten entdecken bei Elefant.<br />
Wer seiner Terrasse einen individuellen<br />
Charakter verleihen möchte, ist bei<br />
Elefant genau richtig.<br />
Seit den späten 1930er-Jahren steht<br />
die Marke Elefant für besonders robuste,<br />
langlebige Möbel. Kunden aus dem gesamten<br />
deutschsprachigen Raum und darüber<br />
hinaus schätzen die familiäre und bodenständige<br />
Zusammenarbeit. Der Familienbetrieb<br />
in Oberösterreich produziert und vertreibt<br />
Gastgartenmöbel mit Leidenschaft.<br />
Aufgrund der hauseigenen Fertigung<br />
können bei vielen Produkten kundenspezifische<br />
Gestaltungsmöglichkeiten umgesetzt<br />
werden. Sonderausführungen bei Tische &<br />
Bänke, bis zu über 1000 verschiedene Farben<br />
bei der Oberfläche.<br />
Das Grandhotel Giessbach setzt beispielsweise<br />
auf hochwertige Klappmöbel in<br />
verzinktem Bandstahl, die Holzbelattung<br />
und Tischplatten aus heimischer Esche sind<br />
honigfarbig mit Bootslack lasiert.<br />
Sternerestaurant Ludwig Van schaffte<br />
mit Aluminiumgussmöbel ein besonderes<br />
Ambiente, Schirm und Sitzkissen sind<br />
abgestimmt in einem eleganten Beigefarbton.<br />
Die schöne Natürlichkeit von Holz<br />
kommt besonders beim Bergrestaurant<br />
Usterwies zur Geltung. Die geölten Aluminium-Teakholzmöbel<br />
schaffen ein einzigartiges<br />
Wohlfühlambiente.<br />
Und <strong>das</strong> Gipfelrestaurant Cima zeigt mit<br />
Herzausfräsung im Rückenbrett der Stühle<br />
die Herzlichkeit, die man mit einer solchen<br />
Gastgartenausstattung transportieren kann.<br />
Kontakt:<br />
Besuchen Sie uns auf der GAST in<br />
Salzburg, Halle 10, Stand 1050.<br />
Wir laden Sie ein, durch unser<br />
Sortiment zu schmökern und freuen<br />
uns auf eine gemeinsame Zusammenarbeit.<br />
www.elefant-moebel.at
136 HOTELLERIE<br />
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
Reibungslose Prozesse im<br />
SPA-Bereich<br />
Die Verwaltung von SPA-Bereichen<br />
in Hotels kann je nach Ausrichtung<br />
des Hauses sowie Umfang und Vielfalt<br />
des SPA-Angebots komplex sein.<br />
Damit einher gehen mitunter Herausforderungen,<br />
die am besten mit<br />
einer guten Planung gemeistert werden<br />
können. Ist diese unzureichend,<br />
kommt es nicht selten zu überbuchten<br />
Terminen, langen Wartezeiten<br />
oder Personalproblemen. Die Folgen<br />
sind Missverständnisse, unzufriedene<br />
Gäste oder auch unnötige Kosten.<br />
Mit digitalen Tools lassen sich<br />
Verwaltungsaufgaben im Spa-Bereich<br />
übersichtlich, effizient und<br />
transparent organisieren. Die Kommunikation<br />
unter den Abteilungen<br />
wird vereinfacht. So können bereits<br />
an der Rezeption Termine für Anwendungen<br />
vergeben werden. Das<br />
Spa-Fachpersonal kann dann die<br />
Behandlung hinsichtlich notwendiger<br />
Ressourcen im Detail planen<br />
und einbuchen. Insbesondere bei der<br />
Einbuchung von Paketen ist ein Tool<br />
mit automatisierter Logik ein absoluter<br />
Zeitsparer. Beispiel Antistress-<br />
Woche: Am Anreisetag wird der Gast<br />
von einem Arzt durchgecheckt, am<br />
zweiten Tag erhält er eine Detox-Kur<br />
inkl. 30 Minuten Ruhezeit. Alle Informationen<br />
können im System hinterlegt<br />
werden.<br />
Wichtig ist dabei eine umfangreiche<br />
Schnittstelle zwischen der<br />
eingesetzten Hotelsoftware und<br />
dem Spa-Tool, optimalerweise ist die<br />
Spa-Verwaltung direkt im PMS integriert<br />
und die Abteilungen arbeiten<br />
in Echtzeit zusammen. Das Hotel<br />
kann so einen reibungslosen Betrieb<br />
des SPA-Bereichs organisieren und<br />
gleichzeitig seinen Gästen ein hochwertiges<br />
Erlebnis bieten.<br />
Barbara Spitaler ist Teil der<br />
Geschäftsführung des Hotelsoftwarespezialisten<br />
ASA. Mit dessen<br />
IT-Lösungen ist ASA in Italien,<br />
Österreich, Deutschland und der<br />
Schweiz erfolgreich.<br />
www.asahotel.com<br />
Digitalisierung<br />
in der Hotellerie<br />
Das vor gut einem Jahr eröffnete Hotel I´m Inn Zwettl – Hotel zum<br />
Brauhaus zieht eine gute Bilanz. <br />
Von Petra Pachler<br />
Betrieben von den IPP Hotels, setzt<br />
<strong>das</strong> <strong>das</strong> 3-Sterne-Hotel stark auf<br />
Geschäftsreisende und Radaffine. Diese<br />
Zielgruppe schätzt auch <strong>das</strong> Bed & Breakfast<br />
Angebot in Buffetform, besonders schätzt es<br />
aber die Möglichkeit des Self-Check-In und<br />
<strong>das</strong> Bezahlen sowie <strong>das</strong> Tür-Öffnen mittels<br />
Code und Karte. Ab 18 Uhr können die Gäste<br />
selbst einchecken – entweder mit Vorabbuchung,<br />
oder auch spontan mittels Zimmerabfrage<br />
am Automaten. Ein Snack-Automat<br />
im Innenbereich des Hotels stillt den kleinen<br />
Hunger, für den großen Hunger werden<br />
Kooperationen mit den lokalen Gasthäusern<br />
der Braustadt Zwettl angeboten.<br />
Nachhaltigkeit muss sein!<br />
Das Hotel wurde als Niedrigenergiehaus<br />
errichtet, beheizt wird mit einer Pelletsheizung<br />
und am Dach befindet sich eine 18<br />
kWp-Photovoltaikanlage, eine E-Tankstelle<br />
ist ebenfalls vor Ort. Die Produkte am Frühstücksbuffet<br />
werden zudem vorrangig von<br />
lokalen Produzenten bezogen.<br />
Digital ist die Zukunft<br />
Hoteldirektor Oliver Kellner schaukelt <strong>das</strong><br />
I‘m Inn Zwettl mit 22 Zimmern als Ganzjahresbetrieb<br />
mit insgesamt sechs Mitarbeitern<br />
und zeigt sich nach gut einem Jahr zufrieden:<br />
„Unsere Gäste schätzen den Standort und<br />
vor allem auch <strong>das</strong> digitale Angebot“! Laut<br />
ihm nützen rund 30 Prozent der Gäste den<br />
digitalen Check-In samt Bezahlangebot<br />
und es werden ständig mehr. Denn diese<br />
Möglichkeit macht die Gäste unabhängiger<br />
hinsichtlich ihrer Ankunftszeit, wenn die<br />
Rezeption nach 18 Uhr nicht mehr besetzt<br />
ist. Digitalisierung im Hotelbetrieb ist ein<br />
Modul, <strong>das</strong> breiten Anklang findet und die<br />
Zukunft der Hotellerie stark beeinflussen<br />
wird. <br />
www.im-inn-zwettl.at<br />
Fotos: Lisa Schober<br />
Kolumne<br />
Foto: Hannes Niederkofler
ENDLICH SCHLUSS MIT<br />
BUCHUNGSLÜCKEN &<br />
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keine Fixkosten<br />
bis zu 15 % mehr Umsatz<br />
weniger Buchungslücken<br />
keine Kontingente an Reisebüros<br />
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„Exklusives Bad- und WC-Design<br />
ist heute Voraussetzung“<br />
Foto: Alexander Maria Lohmann
<strong>11</strong>/20<strong>24</strong><br />
SANITÄRTRENDS 139<br />
Badezimmer und WCs in Hotelzimmern werden heute immer mehr zur Spielwiese für Designer. Worauf<br />
es dabei ankommt, darüber sprachen Hotelier Markus Kegele vom Hotel Mondschein in Stuben/<br />
Arlberg und der auf Hotels spezialisierte Designer Daniel Büchel mit <strong>GASTRO</strong>.<br />
Von Clemens Kriegelstein<br />
Foto: Peter Barci<br />
Foto: Christine Cisar<br />
Daniel Buechel (li.) und Markus Kegele.<br />
Foto: Alexander Maria Lohmann<br />
<strong>GASTRO</strong>: Hr. Kegele, Sie haben soeben Ihr Hotel Mondschein am<br />
Arlberg renoviert. Wie oft müssen denn speziell Bad und WC<br />
erneuert werden?<br />
Markus Kegele: Wir haben 2012 <strong>das</strong> letzte Mal groß umgebaut und<br />
jetzt machen wir gerade ein Facelift, bei dem es vor allem um die<br />
Optik geht. Installationen, Rohre funktionieren noch. Aber wir bauen<br />
jetzt zusätzlich ein zweites Haus um, in dem uralte Bäder drin sind<br />
und da versuchen wir <strong>das</strong> Ursprüngliche zu belassen und <strong>das</strong> zu<br />
adaptieren, was nötig ist.<br />
ALLES FÜR<br />
DEN GAST<br />
09.-13. November<br />
Stand 0321, Halle 1<br />
Was steht bei WC und Bad im Vordergrund: Design, Funktion,<br />
Qualität, Preis, einfache Hygiene?<br />
Kegele: Der wichtigste Aspekt ist sicherlich Funktionalität, einerseits<br />
für den Gast, andererseits für den Mitarbeiter. Mitarbeiter müssen<br />
diese Bereiche gründlich und einfach reinigen können. Fugen, in<br />
denen sich Kalk oder Schmutz sammelt, sind immer problematisch.<br />
Möglichst große Kacheln bedeuten hier etwa auch weniger Fugen.<br />
Und jeder kennt die Duscharmaturen, für die man am besten ein<br />
abgeschlossenes Technikstudium braucht, weil kein Mensch erkennen<br />
kann, wo man kalt/warm einstellt oder zwischen Hand- und<br />
Schwallbrause umstellt. Und natürlich muss man auf Langlebigkeit/<br />
Qualität achten. Mit einer billigen Armatur aus dem Baumarkt für<br />
Haushalte wird man in einem Hotel nicht weit kommen.<br />
Daniel Büchel: Aber auch <strong>das</strong> Design ist wichtig. Ich war jüngst<br />
am Umbau mehrerer Hotels aus den 60er-Jahren beteiligt und<br />
da haben wir versucht, die alte Optik zu erhalten und nur <strong>das</strong> zu<br />
adaptieren, was heute notwendig ist. Also im Endeffekt hat man<br />
dann ein funktionierendes Bad aus den 60er-Jahren. Auch im Hotel<br />
Mondschein haben die Wandfließen im Bad so einen gebrauchten<br />
Vintage-Look. Und Markus Kegele hat es schon angesprochen:<br />
let me guide you<br />
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140 SANITÄRTRENDS<br />
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Keiner will eine Bedienungsanleitung durchlesen,<br />
bevor er sich duscht. Ich habe jetzt zwei<br />
Hotels gestaltet, bei denen die Leitungsführung<br />
sogar über Putz liegt, so wie es früher<br />
war. Dazu ein klassischer Einhandmischer<br />
und jeder kennt sich aus, <strong>das</strong> ist selbsterklärend.<br />
Ist exklusives Design in dem Bereich in der<br />
gehobenen Hotelkategorie heute noch ein<br />
USP oder schon Voraussetzung?<br />
Kegele: Das ist enorm wichtig und wird vom<br />
Gast vorausgesetzt. Dabei darf man aber den<br />
praktischen Aspekt auch nicht vernachlässigen.<br />
Was z.B. viele Hoteliers vergessen, sind<br />
ausreichend große Ablageflächen im Bad.<br />
Zu wenige und zu kleine Ablagen im Bad ist<br />
eines der größten Probleme für viele Gäste.<br />
Legen Gäste heute noch wert auf Badewannen?<br />
Kegele: Nein, Badewannen sind heute fast<br />
nur noch ein Thema für Suiten. Britische<br />
oder manche ältere Gäste verwenden<br />
heute noch ganz gerne Badewannen,<br />
aber die meisten bevorzugen eine<br />
anständige Dusche – und bitte ohne<br />
Duschvorhang. Außerdem steigt<br />
bei mehr als 40 Zimmern bei Badewannen<br />
der Wasserverbrauch ins<br />
Unermessliche.<br />
Büchel: Bei den letzten Hotels, die<br />
ich umgebaut habe, haben wir alle<br />
Badewannen rausgenommen und<br />
dafür geräumige Duschen eingebaut.<br />
Wie wichtig ist heute die Trennung<br />
von Bad und WC?<br />
Kegele: Bei uns im 4-Sterne-Hotel<br />
Mondschein haben wir beides<br />
getrennt. Im 5-Sterne-Bereich ist<br />
es meines Wissens nach sogar vorgeschrieben.<br />
Aber wir haben es aus<br />
praktischen Gründen auch separat<br />
angelegt, <strong>das</strong> ist für die Gäste angenehmer.<br />
Foto: Alexander Maria Lohmann<br />