Walter Rosenkranz ist Nationalratspräsident
Anders als der Bundespräsident stellt das Parlament die Usancen nicht in Frage
Anders als der Bundespräsident stellt das Parlament die Usancen nicht in Frage
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Nr. 44 . Donnerstag, 31. Oktober 2024<br />
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Österreichische Post AG<br />
WZ 02z032878 W<br />
Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />
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Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Asylmissbrauch muss<br />
eingedämmt werden!<br />
Salzburgs Freiheitliche fordern Reformen im Asylwesen,<br />
um den Missbrauch des Asylrechts, etwa bei falschen<br />
Altersangaben, abzustellen. „Es <strong>ist</strong> Zeit, klare Strukturen<br />
zu schaffen und das Vertrauen in das Asylsystem wiederherzustellen“,<br />
forderte Andreas Schöppl. S. 13<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Rosenkranz</strong> <strong>ist</strong><br />
<strong>Nationalratspräsident</strong><br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
Anders als der Bundespräsident stellt das Parlament die Usancen nicht in Frage<br />
S. 2/3<br />
Nationalfeiertag: Österreicher<br />
feierten mit ihren Wahlsiegern<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl<br />
Die Wähler zeigten auf, wen sie eigentlich in der Regierung sehen wollen – S. 4/5<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Die Rekordfraktion<br />
Europa isoliert<br />
Rotes Verkehrschaos<br />
„Rotfunk ORF“<br />
Die NFZ stellt die bisher größte<br />
freiheitliche Fraktion mit 57 Abgeordneten<br />
im Nationalrat und deren<br />
Funktionen im Freiheitlichen Parlamentsklub<br />
vor. Beginnend mit dem<br />
zum Klubobmann gewählten Herbert<br />
Kickl und seinen fünf Stellvertretern.<br />
S. 6<br />
Vor der US-Wahl und nach dem<br />
jüngsten Treffen der BRICS-Staaten<br />
zeigt sich einmal mehr: Europa<br />
steht in der Welt so isoliert da wie<br />
niemals zuvor. Neben dieser externen<br />
Zurückstufung wächst auch<br />
intern die Kritik an den politischen<br />
Prioritäten der Union. S. 8/9<br />
Mit dem Start der Gespräche zur<br />
„Verliererkoalition“ sehen die Wiener<br />
Freiheitlichen geplante Verkehrsentlastungsmaßnahmen<br />
wie den<br />
Lobautunnel in weite Ferne rücken.<br />
Dazu tun sich beim Ausbau des<br />
Wiener U-Bahnnetzes altbekannte<br />
„SPÖ-Schwächen“ auf. S. 11<br />
In einer Podiumsdiskussion entschlüpften<br />
einem langjährigen<br />
ORF-Journal<strong>ist</strong>en kritische Worte<br />
gegen das eigene Unternehmen.<br />
Die Folge: Zu Beginn des Superwahljahres<br />
2024 wurde er aus<br />
den Informationssendungen des<br />
Staatssenders verbannt. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Ruttinger<br />
andreas.ruttinger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Es wird „eine steiniger Weg“<br />
werden, meinte der ÖVP-Chef<br />
und Kanzler um jeden Preis bleiben<br />
wollende Karl Nehammer,<br />
nach dem ersten „Kennenlerngespräch“<br />
mit der SPÖ-Spitze.<br />
Das war bisher seine erste nachvollziehbare<br />
Aussage nach dem<br />
Wahldesaster vom 29. September.<br />
Nehammer und die SPÖ sind<br />
nämlich nur in einem einig, nämlich<br />
einen Bundeskanzler Herbert<br />
Kickl zu verhindern.<br />
Ein steiniger Weg<br />
Bisher ge<strong>ist</strong>ert nur eine inoffizielle<br />
Regierungsl<strong>ist</strong>e der beiden<br />
FPÖ-Ausgrenzer und ihrem pinken<br />
Steigbügelhalter durch die<br />
Medien. Daran erkennt man auch<br />
schon die Priorität der beiden Parteien:<br />
Es geht wie eh und je um<br />
Posten, Macht und Einfluss.<br />
Hatte ihr deutsches Pendant zu<br />
Beginn der Verhandlungen zur<br />
Bildung einer Ampelkoalition<br />
noch eine Mehrheit der Bevölkerung<br />
hinter sich, so stehen die<br />
Österreicher dem, gelinde gesagt,<br />
skeptisch gegenüber.<br />
Denn sie sehen an Deutschland,<br />
was passiert, wenn man drei völlig<br />
unterschiedliche Auffassungen<br />
unter einen Hut bringen muss.<br />
Heraus kommt ein undefinierbarer<br />
Brei mit maximalem Schaden fürs<br />
Land und die Menschen.<br />
Und so startet die österreichische<br />
Ampelversion mit dem Nimbus<br />
in die Verhandlungen, mit<br />
dem die deutsche jetzt dasteht:<br />
eine Verliererkoalition.<br />
Kein Wunder, dass den Österreichern<br />
vor „deutschen Zuständen“<br />
graut: Reihenweise schliessen<br />
Betriebe, die Arbeitslosigkeit<br />
steigt, aber fürs Klima und illegale<br />
Einwanderer wird das Geld zum<br />
Fenster hinausgeschmissen. Es<br />
wird ein „steiniger Weg“ zu diesem<br />
Ziel – für die Österreicher.<br />
Erstmals stellt FPÖ den Natio<br />
Im Nationalrat wurde der Wille des Souveräns aus der Wahl vom 29. Sep<br />
Mit Spannung wurde die erste Sitzung des neu gewählten Nationalrats<br />
erwartet. Anders als das Staatsoberhaupt hat die Volksvertretung<br />
den Willen des Souveräns nicht „umgedeutelt“. Den Usancen<br />
entsprechend wurde der von der stärksten Fraktion, der FPÖ, nominierte<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Rosenkranz</strong> zum <strong>Nationalratspräsident</strong>en gewählt.<br />
Im starken Kontrast zum Bundespräsidenten<br />
folgte das Parlament in<br />
seiner konstituierenden Sitzung den<br />
Usancen entsprechend dem vorausgegangenen<br />
Wahlergebnis. Das<br />
protokollarisch zweithöchste Amt<br />
der Republik <strong>ist</strong> vergeben: Der Jur<strong>ist</strong><br />
<strong>Walter</strong> <strong>Rosenkranz</strong> wurde in der<br />
konstituierenden Sitzung des Nationalrats<br />
am Donnerstag letzte Woche<br />
mit 100 Stimmen zum <strong>Nationalratspräsident</strong>en<br />
gewählt. Damit wird<br />
das Amt zum ersten Mal von einem<br />
Vertreter des Freiheitlichen Parlamentsklubs<br />
besetzt.<br />
Auftrag der Wähler umsetzen<br />
Bundesparteiobmann Herbert<br />
Kickl drückte in seiner Rede die<br />
Demut und Dankbarkeit der Freiheitlichen<br />
gegenüber der Bevölkerung<br />
aus: „Demut vor den Wählern,<br />
den Österreichern, vor dem, was<br />
unsere Vorderen in dieser Zweiten<br />
Republik aufgebaut haben. Heute<br />
sitzen hier 57 vom Volk gewählte<br />
Vertreter der Freiheitlichen Partei,<br />
und wir alle sind stolz darauf, Stimme<br />
und Werkzeug von mehr als 1,4<br />
Millionen Wählern sein zu dürfen,<br />
deren Willen wir mit Klarheit und<br />
Vehemenz in den kommenden Jahren<br />
vertreten werden.“<br />
Das Wahlergebnis vom 29. September<br />
sei ein Appell der Wähler<br />
SPITZE FEDER<br />
Im Schmollwinkel.<br />
für Veränderung gewesen mit dem<br />
klaren Auftrag, die Kluft zwischen<br />
Politik und Bevölkerung zu schliessen<br />
– und nicht mit dem Festhalten<br />
an Wahlkampfrhetorik weiter zu<br />
vergrößern.<br />
Seit Jahrzehnten gelebte Gewohnheiten,<br />
Usancen, zu denen<br />
auch gehört, dass die drei Präsidenten<br />
des Nationalrats von den<br />
drei stärksten Parteien dem Wahlergebnis<br />
folgend gestellt werden, bezeichnete<br />
Kickl als „stark und wertvoll“:<br />
„Stark, weil man sie nirgends<br />
festschreiben muss, und wertvoll,<br />
sodass sie eine Selbstverständlichkeit<br />
sein sollten – und sie funktionieren,<br />
wenn auch die demokratische<br />
Grundeinstellung aller stark<br />
<strong>ist</strong>, so wie jene von uns Freiheitlichen.“<br />
Der FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
kündigte daher auch an, dass seine<br />
Fraktion die Vorschläge von ÖVP<br />
und SPÖ für die Ämter des II. und<br />
III. Präsidenten unterstützen werde.<br />
Zusammenarbeit <strong>ist</strong> gefordert<br />
<strong>Rosenkranz</strong> dankte in seiner<br />
Antrittsrede für das ihm entgegengebrachte<br />
Vertrauen und legte<br />
sein Verständnis vom Amt dar.<br />
Der wichtigste Maßstab seien für<br />
ihn die österreichische Verfassung,<br />
Freiheits- und Grundrechte, die Ge-<br />
Foto: NFZ<br />
Die Augen der Öffentlichkeit und der F<br />
den Wahlsieger Herbert Kickl sowie de<br />
schäftsordnung des Nationalrats sowie<br />
gelebte Usancen, sagte <strong>Rosenkranz</strong>.<br />
Er wolle im konstruktiven<br />
Einvernehmen mit den beiden anderen<br />
Mitgliedern des Präsidiums,<br />
Peter Haubner (ÖVP) und Doris<br />
Bures (SPÖ), die Geschicke des<br />
Hauses lenken. Auch die Zusammenarbeit<br />
mit den fünf Parlamentsklubs<br />
werde er konsensual anlegen,<br />
versicherte er.<br />
Ebenfalls im Konsens wolle er<br />
die Ausgaben des Parlamentsbudgets<br />
dahingehend überprüfen, ob<br />
diese die Arbeit der Abgeordneten<br />
erleichtern und das Hohe Haus<br />
IMPRESSUM<br />
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Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />
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Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />
Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />
des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 44 Donnerstag, 31. Oktober 2024<br />
g<br />
nalratspräsidenten<br />
tember den Usancen gemäß umgesetzt<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: NFZ<br />
Aufs Kanzleramt fixiert<br />
Innenpolitik 3<br />
ÖVP-Chef Karl Nehammer schlug den<br />
Weg zu einer „Austro-Verlierer-Ampel“ als<br />
sein „Volkskanzler-Kickl-Umgehungskonstrukt“<br />
ein und verpasste der ÖVP einen<br />
Linksschwenk, weil er offensichtlich zu feig<br />
<strong>ist</strong>, mit Herbert Kickl Verhandlungen aufzunehmen,<br />
kritisierte FPÖ-Generalsekretär<br />
Chr<strong>ist</strong>ian Hafenecker (Bild) die Ausflüchte<br />
des ÖVP-Chefs vor den ersten Sondierungsgesprächen<br />
mit der SPÖ: „Der Erhalt seines<br />
Kanzlerpostens <strong>ist</strong> ihm wichtiger als der<br />
Wählerwille und das Wohl der Österreicher.“<br />
otografen waren bei der konstituierenden Sitzung des Nationalrats auf<br />
n gewählten <strong>Nationalratspräsident</strong>en <strong>Walter</strong> <strong>Rosenkranz</strong> gerichtet.<br />
Auf Datenschutz gepfiffen<br />
ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos haben nur einen<br />
Tag nach der Nationalratswahl den „Digitalen<br />
Impfpass“ auf den Weg gebracht. Entgegen<br />
dem Widerstand aus der Bevölkerung <strong>ist</strong> ein<br />
Ausstieg daraus wie bei ELGA nicht möglich.<br />
„Die Einheitspartei hat damit ein Gesetz<br />
gegen die Datenschutzrechte der Bürger beschlossen.<br />
Obwohl Corona vorbei <strong>ist</strong>, führt<br />
sie jede Vorgabe der WHO aus. Was folgt, <strong>ist</strong><br />
der gläserne Bürger wie von George Orwell<br />
vorhergesehen“, kritisierte der FPÖ-Europaabgeordnete<br />
Gerald Hauser (Bild).<br />
Foto: NFZ<br />
mit mehr Qualität ausstatten. Wichtig<br />
seien für ihn ein starker Budgetdienst<br />
sowie ein zu stärkender<br />
Rechts- Legislativ- und Wissenschaftlicher<br />
Dienst, der allen Abgeordneten<br />
neutral zur Verfügung stehe:<br />
„Ein selbstbewusstes Parlament<br />
muss nicht nur die Regierung effektiv<br />
kontrollieren können, sondern<br />
auch die Möglichkeit haben, eigene<br />
Gesetze leg<strong>ist</strong>isch einwandfrei vorzubereiten.“<br />
Grüne als „schlechte Verlierer“<br />
Aus der Reihe fielen in der Sitzung<br />
die Grünen, denen das Trau-<br />
ma der Abwahl aus der Regierung<br />
durch die Wähler noch anzumerken<br />
war. Insbesondere deren Parteichef<br />
Werner Kogler gefiel sich wieder<br />
einmal in der Rolle des Politrüpels<br />
gegenüber den Freiheitlichen und<br />
ihren Wählern.<br />
„Wenn Kogler den Erfolg der<br />
Freiheitlichen Partei als bedenklich<br />
einstuft, dann stuft er auch alle<br />
freiheitlichen Wähler so ein. Das<br />
<strong>ist</strong> eine zutiefst antidemokratische<br />
Gesinnung“, konterte FPÖ-Verfassungssprecherin<br />
Susanne Fürst die<br />
Attacken des sichtlich angeschlagenen<br />
grünen Wahlverlierers.<br />
Foto: NFZ<br />
Keine Selbstreflexion<br />
Die EU prangert regelmäßig die angeblichen<br />
Versäumnisse in Bezug auf die Rechtsstaatlichkeit<br />
von Mitgliedsstaaten an, scheut<br />
jedoch eine Selbstüberprüfung, kritisierte<br />
Harald Vilimsky (Bild), freiheitlicher Delegationsleiter<br />
im Europäischen Parlament,<br />
mit Verweis auf den aktuellen Bericht der<br />
„Rule of Law Clinic“. Der zeige auf, dass die<br />
EU selbst enorme Schwächen aufweise, sei<br />
es bei der Korruptionsbekämpfung, im Justizsystem<br />
oder in der Medienfreiheit. Unter<br />
anderem wird auf problematische Entscheidungen<br />
des EuGH und Korruptionsskandale<br />
wie „Qatargate“ hingewiesen.<br />
SPRUCH DER WOCHE<br />
„Herbert Kickl <strong>ist</strong> gescheitert. Er hat keine<br />
tragfähige Mehrheit für eine Regierungsbildung<br />
gefunden und daher den Auftrag<br />
nicht erhalten.“<br />
Foto: NFZ<br />
Karl Nehammer<br />
25. Oktober 2024<br />
Wie sollte Kickl eine Mehrheit<br />
finden, wenn er keinen Auftrag<br />
zur Regeriunsgbildung erhalten<br />
hat, Herr Noch-Bundeskanzler?<br />
BILD DER WOCHE Die Österreicher feierten mit den freiheitlichen<br />
Wahlsiegern den Nationalfeiertag in Wien.<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Ein Fest fü<br />
Freiheitliche feierten mit<br />
Am Nationalfeiertag zeigte sich wie<br />
tei die Österreicher am me<strong>ist</strong>en z<br />
zu führen. Wem sie zutrauen, die Erfol<br />
ben, die mit Staatsvertrag und immerw<br />
so das Land zu Wohlstand geführt hat<br />
Am Nationalfeiertag öffnete sich<br />
das Parlament seinem „Besitzer“,<br />
dem Volk, mit dem „Tag der offenen<br />
Tür“. Gleich zu Beginn verspürten<br />
die Besucher, dass sich mit der Wahl<br />
vom 29. September zumindest im<br />
Hohen Haus etwas nach ihrem Willen<br />
verändert hatte – in der Person<br />
von <strong>Walter</strong> <strong>Rosenkranz</strong> als <strong>Nationalratspräsident</strong><br />
und diesmaligem Gastgeber<br />
für das interessierte Publikum.<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl<br />
Wähler halten zur FPÖ<br />
Der Wahlausgang war auch eins<br />
zu eins am Interesse der Besucher<br />
an den Standeln der Fraktionen in<br />
der Säulenhalle des Parlaments ersichtlich.<br />
Unzählig waren die Diskussionen<br />
der freiheitlichen Mandatare<br />
über die unfaire Behandlung der<br />
Freiheitlichen durch den Bundespräsidenten<br />
und den beiden Verliererparteien<br />
ÖVP und SPÖ.<br />
Umso beeindruckender waren die<br />
Unterstützung der Bürger und ihre<br />
ungebrochenen Sympathiebekundungen<br />
an diesem Tag für die Freiheitlichen.<br />
Bundesparteiobmann
Nr. 44 Donnerstag, 31. Oktober 2024<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
3.000 Portionen Gulasch, 800 Paar Würstel, 1.260 Pizzastücke, 850 Liter Bier, 60 Liter Wein und rund 1.000 Liter antialkoholische Getränke<br />
gingen am Nationalfeiertag bei den Freiheitlichen bei ihrer „Volksverköstigung“ am Nationalfeiertag über die Schank.<br />
Friedenssichernde Neutralität<br />
Tags zuvor hatte er in einer Videobotschaft<br />
zum Nationalfeiertag auf<br />
Facebook an den hohen Wert erinnert,<br />
den die immerwährende Neutralität<br />
für unsere Heimat hatte und<br />
immer noch hat. Denn seit 1965<br />
wird mit dem Nationalfeiertag an<br />
die Beschlussfassung des Neutralitätsgesetzes<br />
am 26. Oktober 1955<br />
erinnert.<br />
„Die immerwährende Neutralität<br />
<strong>ist</strong> die Basis für Freiheit, Souveränität,<br />
Wohlstand und Frieden. Nur die<br />
FPÖ tritt ehrlich und konsequent für<br />
die Erneuerung der aktiven Neutralitätspolitik<br />
ein – statt einer Annäherung<br />
an die NATO, die längst kein<br />
reines Verteidigungsbündnis mehr<br />
<strong>ist</strong>“, betonte Kickl in seiner Videobotschaft.<br />
Die immerwährende Neutralität<br />
war die Basis für die Unterzeichr<br />
das Volk und mit dem Volk<br />
tausenden Sympathisanten den Nationalfeiertag mit Gesprächen, Gulasch, Würstel und Pizza<br />
schon am 29. September, welcher Parutrauen,<br />
das Land in ihrem Interesse<br />
gsgeschichte des Landes fortzuschreiährender<br />
Neutralität begonnen – und<br />
.<br />
Herbert Kickl war dabei der gefragteste<br />
Politiker für Selfies, Familienund<br />
Erinnerungsfotos der Besucher<br />
im Hohen Haus.<br />
nung des Staatsvertrags, mit dem<br />
Österreich seine Freiheit und Souveränität<br />
zurückbekommen hat, erinnerte<br />
Kickl: „So wurde das Fundament<br />
geschaffen, auf dem sich<br />
unsere Eltern und Großeltern einen<br />
bescheidenen Wohlstand erarbeiten<br />
konnten und Österreich insgesamt<br />
eine beispiellose Erfolgsgeschichte<br />
für Jahrzehnte schreiben konnte.“<br />
Die Welt braucht mehr Neutrale<br />
Und so, wie die immerwährende<br />
Neutralität Österreich in der Vergangenheit<br />
sicher und friedenssichernd<br />
durch eine Welt voller Konflikte<br />
geführt hat, so seien er und<br />
die Freiheitlichen – und eine große<br />
Mehrheit der Österreicher – davon<br />
überzeugt, dass sie an dieser Kraft<br />
auch in der Gegenwart und für die<br />
Zukunft nichts eingebüßt hat.<br />
Ganz im Gegenteil. „Die Neutralität<br />
<strong>ist</strong> die Zukunft, sie <strong>ist</strong> eine<br />
riesengroße Chance, die ein kleines<br />
Land wie unseres hat. Sie hat nicht<br />
ausgedient, sie hat uns gut gedient<br />
und wird es weiter tun, wenn wir<br />
sie beleben. Es braucht mehr Neutrale<br />
und nicht weniger“, betonte der<br />
freiheitliche Bundesparteiobmann<br />
angesichts der blutigen kriegerischen<br />
Auseinandersetzung, die nur<br />
wenige hunderte Kilometer entfernt<br />
Der Klubobmann und sein „Neoabgeordneter“ Norbert Nemeth, der<br />
im „Zivilberuf“ seit18 Jahren Klubdirektor der Freiheitlichen <strong>ist</strong>.<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl<br />
von Österreich in der Ukraine tobt.<br />
Er betonte einmal mehr die Ablehnung<br />
der Politik der EU in diesem<br />
Fall, die mit Waffen und Milliardenhilfen<br />
diesen Konflikt am<br />
Laufen halte, statt ihn zu beenden.<br />
Wir werden unser Ziel erreichen!<br />
„Daher <strong>ist</strong> es mein und unser Ziel<br />
als Freiheitliche, Österreich wieder<br />
auf den Weg der immerwährenden<br />
Neutralität, des Friedens, der Freiheit,<br />
der Sicherheit und des Wohlstands<br />
zurückzuführen. Mehr als<br />
1,4 Millionen Menschen haben mit<br />
ihrer Stimme am 29. September genau<br />
diese Richtungsentscheidung<br />
getroffen“, erklärte Kickl.<br />
Der Weg hin zur Freiheit und<br />
Souveränität Österreichs war lang<br />
und steinig, aber am Ende erfolgreich,<br />
erinnerte Kickl.<br />
Genauso wird auch der Weg zur<br />
politischen Erneuerung, mit der das<br />
Volk wieder in den Mittelpunkt allen<br />
politischen Handelns gestellt<br />
wird, letztendlich von Erfolg gekrönt<br />
sein: „Das lässt sich verzögern,<br />
aber es lässt sich nicht stoppen<br />
oder gar verhindern. Dafür<br />
stehen wir Freiheitliche, dafür stehe<br />
ich, und dieses Ziel – da bin ich mir<br />
sicher – werden wir auch gemeinsam<br />
erreichen.“
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Der Klubobmann und seine Stellvertreter<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Nun <strong>ist</strong> es Realität: Der Freiheitliche<br />
Parlamentsklub stellt als<br />
stärkste Fraktion im Nationalrat<br />
dessen Präsidenten. Es wird eine<br />
Weile dauern, bis die h<strong>ist</strong>orische<br />
Dimension von allen erkannt wird.<br />
Mir selbst war die Bedeutung der<br />
Stunde, als der scheidende Präsident<br />
Wolfgang Sobotka das für<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Rosenkranz</strong> so erfreuliche<br />
Wahlergebnis verkündete, nicht sofort<br />
im vollem Umfang klar.<br />
Präsident mit Format<br />
Erst am nächsten Morgen, als ich<br />
das Parlamentsgebäude im Licht<br />
der aufgehenden Sonne erblickte,<br />
wurde mir bewusst, dass jetzt ein<br />
Freiheitlicher die Verantwortung<br />
für das Parlament übernommen<br />
hat. Mit Sicherheit werden es gute<br />
Jahre für das Hohe Haus und seine<br />
Mitarbeiter.<br />
Dafür <strong>ist</strong> wesentlich, dass sich<br />
das Parlament wieder seiner ursprünglichen<br />
Aufgabe bewusst<br />
wird, der Erzeugung von Rechtsnormen<br />
und der Kontrolle der Verwaltung.<br />
All das soll mit einem angemessenen<br />
Maß an Transparenz<br />
und Bürgerbeteiligung geschehen.<br />
Andererseits muss klar sein, dass<br />
das Parlament weder ein Museum<br />
noch ein Veranstaltungszentrum<br />
<strong>ist</strong>. Dafür <strong>ist</strong> es nicht ausgelegt. Im<br />
Zentrum des Parlaments stehen die<br />
Abgeordneten und die Klubs.<br />
Gar kein Platz darf für Selbstherrlichkeit<br />
und Pseudo-Mäzenatentum<br />
sein. Verwendet ein echter<br />
Mäzen sein eigenes Geld, um eine<br />
gute Sache zu unterstützen, so hat es<br />
bei Sobotka nur zum Griff ins Parlamentsbudget<br />
und somit ins Portemonnaie<br />
der Steuerzahler gereicht,<br />
um sich gönnerhaft zu präsentieren.<br />
<strong>Rosenkranz</strong> <strong>ist</strong> der Garant dafür,<br />
dass mit der Ego-Show Schluss <strong>ist</strong>,<br />
weswegen große Erleichterung im<br />
Hohen Haus spürbar <strong>ist</strong>.<br />
Foto: Parlamentsdirektion/Anna Rauchenberger<br />
Herbert Kickl<br />
Klubobmann<br />
Hannes Amesbauer<br />
Sicherheit<br />
Steiermark<br />
Werbung mit Asylzahlen<br />
für „Verliererkoalition“<br />
Freiheitliche kritisieren anhaltenden Missbrauch des Asylrechts<br />
Der Asylwerberrückgang <strong>ist</strong><br />
nicht der Verdienst der Bundesregierung,<br />
sondern der des<br />
verbesserten Außengrenzschutzes<br />
in den EU-Staaten im Osten<br />
und Südosten der Union.<br />
Dagmar Belakowitsch<br />
Arbeit und Soziales<br />
Wien<br />
Susanne Fürst<br />
Außenpolitik, EU<br />
Oberösterreich<br />
Bis September gab es bereits<br />
wieder 18.816 Asylanträge.<br />
Als eine Art „Vorle<strong>ist</strong>ung für<br />
die Austro-Verlierer-Ampel“ bezeichnete<br />
FPÖ-Sicherheitssprecher<br />
Hannes Amesbauer den von ÖVP-<br />
Innenmin<strong>ist</strong>er Gerhard Karner erneut<br />
verkündeten Rückgang bei<br />
den Asylanträgen. 18.816 wurden<br />
bisher bis Ende September gestellt,<br />
in der Grundversorgung des Bundes<br />
befinden sich aber immer noch<br />
rund 27.300 Asylwerber und „subsidiär<br />
Schutzberechtige“.<br />
„Karners Jubelmeldung in Richtung<br />
SPÖ <strong>ist</strong> lediglich ein Kleinreden<br />
des wahren bestehenden Problems“,<br />
betonte Amesbauer. Er<br />
verwies einmal mehr darauf hin,<br />
dass jeder, der Österreichs Grenze<br />
überschreite und das Zauberwort<br />
„Asyl“ ausspreche, in unser System<br />
Wie die NFZ berichtete, hat die<br />
ÖVP Anfang Oktober auch im<br />
Bundesrat der angeblich „versehentlichen“<br />
Abschaffung der biologischen<br />
Geschlechter zugestimmt.<br />
Bei der konstituierenden Sitzung<br />
des Nationalrats letzte Woche<br />
brachte sie – laut Eigendefinition –<br />
einen „Korrekturantrag“ ein.<br />
Allerdings wieder nur einen „Placebo-Antrag“,<br />
wie FPÖ-Sozialsprecherin<br />
Dagmar Belakowitsch<br />
kritisierte. So wolle die ÖVP mit<br />
ihrem Antrag lediglich Paragraf,<br />
Abs. 6 des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes<br />
streichen, in dem<br />
mit schwarz-grün-roter Mehrheit<br />
das Geschlecht unter anderem<br />
durch „Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck<br />
und Geschlechterrolle“<br />
definiert werde.<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Geschäftsordnung<br />
Bundesl<strong>ist</strong>e (BL)<br />
Peter Wurm<br />
Konsumentenschutz<br />
Tirol<br />
komme und de facto nicht mehr zurückgeschickt<br />
werde.<br />
Andere Länder haben mehr Mut<br />
Andere europäische Länder haben<br />
erfolgreich vorgezeigt, dass<br />
EU-rechtskonforme Änderungen<br />
in der Einwanderungspolitik durchaus<br />
möglich seien, etwa das sozialdemokratisch<br />
regierte Dänemark,<br />
oder Schweden und die Niederlande.<br />
„Die Staaten haben zusammen<br />
mit Polen bereits um einen Ausstieg<br />
aus der EU-Asylpolitik angesucht“,<br />
erklärte Amesbauer. Auch Österreich<br />
müsse wieder selbst bestimmen<br />
können, wer herein darf und<br />
wer nicht. „Dazu braucht es einen<br />
echten Grenzschutz mit Zurückweisungen<br />
und konsequente Abschiebungen<br />
nach Afghan<strong>ist</strong>an und Syrien“,<br />
forderte Amesbauer.<br />
ÖVP in linker LGBTQ-Falle gefangen<br />
„ÖVP, Grüne und SPÖ haben<br />
mit dieser Änderung jedoch auch<br />
die Begriffe ‚Frauen und Männer‘<br />
gestrichen und durch ‚Geschlecht‘<br />
ersetzt – das will die ÖVP jetzt allerdings<br />
nicht rückgängig machen,<br />
wodurch ihr Antrag bloß eine Mogelpackung<br />
<strong>ist</strong>“, zeigte die freiheitliche<br />
Sozialsprecherin auf.<br />
Belakowitsch wertete diesen<br />
Kniefall vor den „woken Regenbogen-<br />
und Gender-Linken“ bereits<br />
als eine Vorle<strong>ist</strong>ung für die<br />
„Austro-Verlierer-Ampel“, an der<br />
Nehammer und Co. mit der Babler-SPÖ<br />
und noch einer linken Partei<br />
basteln.
Nr. 44 Donnerstag, 31. Oktober 2024<br />
g<br />
Die Abgeordneten der<br />
Freiheitlichen Partei im<br />
neugewählten Nationalrat<br />
Tina Berger<br />
Kärnten<br />
Ricarda Berger<br />
Wien<br />
Hermann Brückl<br />
Bildung, OÖ<br />
Parlament 7<br />
Gernot Darmann<br />
Kärnten<br />
Gerhard Deimek<br />
Forschung, OÖ<br />
Rosa Ecker<br />
Frauen, Familie, OÖ<br />
Irene Eisenhut<br />
Niederösterreich<br />
Hubert Fuchs<br />
Budget, Wien<br />
Michael Fürtbauer<br />
Oberösterreich<br />
Marie-Chr<strong>ist</strong>ine<br />
Giuliani-Sterrer, BL<br />
Martin Graf<br />
Wissenschaft, Wien<br />
Chr<strong>ist</strong>ian Hafenecker<br />
Verkehr, Medien NÖ<br />
Paul Hammerl<br />
Oberösterreich<br />
Elisabeth Heiß<br />
Salzburg<br />
Werner Herbert<br />
Öffentl. Dienst,NÖ<br />
Norbert Hofer<br />
Burgenland<br />
Alois Kainz<br />
Tierschutz, NÖ<br />
Gerhard Kaniak<br />
Gesundheit, OÖ<br />
Axel Kassegger<br />
Wirtschaft, Stmk<br />
Barbara Kolm<br />
Tirol<br />
Chr<strong>ist</strong>ian Lausch<br />
NÖ<br />
Markus Leinfellner<br />
Sport, Steiermark<br />
Maximilian Linder<br />
Kärnten<br />
Manuel Litzke<br />
Vorarlberg<br />
Reinhold Maier<br />
Steiermark<br />
Wendelin Mölzer<br />
Kärnten<br />
Michael Oberlechner<br />
Wien<br />
Alexander Petschnig<br />
Bauten, Burgenland<br />
Manuel Pfeifer<br />
Steiermark<br />
Katayun Pracher-<br />
Hilander, BL<br />
Chr<strong>ist</strong>ian Ragger<br />
Kärnten<br />
Chr<strong>ist</strong>ofer Ranzmaier<br />
Tirol<br />
Volker Reifenberger<br />
Landesverteidigung<br />
<strong>Walter</strong> <strong>Rosenkranz</strong><br />
Niederösterreich<br />
Chr<strong>ist</strong>ian Schandor<br />
Steiermark<br />
Andrea Michaela<br />
Schartel, Stmk<br />
Arnold Schiefer<br />
Oberösterreich<br />
Michael Schilchegger<br />
Oberösterreich<br />
Peter Schmiedlechner<br />
Landwirtschaft, NÖ<br />
Michael Schnedlitz<br />
Jugend, NÖ<br />
Lisa Schuch-Gubik<br />
Niederösterreich<br />
Harald Schuh<br />
Oberösterreich<br />
Sebastian Schwaighofer,<br />
Salzburg<br />
Thomas Spalt<br />
Kultur, Umwelt Vbg<br />
Harald Stefan<br />
Justiz, Wien<br />
Chr<strong>ist</strong>oph Steiner<br />
Tourismus, Tirol<br />
Nicole Sunitsch<br />
Steiermark<br />
Harald Thau<br />
Niederösterreich<br />
Markus Tschank<br />
Wien<br />
Maximilian Weinzierl<br />
Wien<br />
Wolfgang Zanger<br />
Rechnungshof, Stmk
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Petra Steger<br />
Patriotische<br />
Zeitenwende<br />
Entwicklungshilfe nur<br />
noch bei Zusammenarbeit<br />
Schwedens Regierung und die<br />
sie stützenden rechten Schwedendemokraten<br />
planen, die Entwicklungshilfe<br />
stärker zur Einschränkung<br />
der Migration einzusetzen:<br />
Gezielte Projekte sollen potenzielle<br />
„Flüchtlinge“ motivieren, in den<br />
Heimatländern zu bleiben.<br />
Schweden möchte künftig eigenständiger<br />
über seine Entwicklungsund<br />
Migrationspolitik entscheiden,<br />
erklärte Benjamin Dousa, Min<strong>ist</strong>er<br />
für Entwicklungszusammenarbeit<br />
und Außenhandel zusammen mit<br />
Ludvig Aspling, dem migrationspolitischen<br />
Sprecher der Schwedendemokraten<br />
letzte Woche.<br />
„Durch unsere Entwicklungshilfe<br />
wollen wir die Unterstützung in<br />
den Nachbarregionen der EU ausbauen.<br />
Dies soll langfr<strong>ist</strong>ig die irreguläre<br />
Migration nach Schweden<br />
und in die EU verringern“, betonte<br />
Dousa.<br />
Die Kosten dieser neuen Entwicklungsstrategie<br />
bezifferte er mit<br />
255 Millionen Euro für den Zeitraum<br />
von 2024 bis 2028. Aspling<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Im EU-Parlament feierten die<br />
patriotischen Kräfte beachtliche<br />
Erfolge. Sowohl die Fraktion der<br />
„Patrioten für Europa“ (PfE),<br />
der die FPÖ angehört, als auch<br />
die von der AfD geführte Gruppe<br />
„Europa der Souveränen Nationen“<br />
(ESN) stellten in ihren<br />
Initiativen zum EU-Budget den<br />
EU-Außengrenzschutz in den<br />
Mittelpunkt.<br />
Wir verlangten eine personelle<br />
Aufstockung der EU-Grenzschutzagentur<br />
Frontex, die<br />
ESN-Kollegen forderten die<br />
Errichtung von Zäunen. Zur all-<br />
Foto: SD<br />
gemeinen Überraschung fanden<br />
beide Anträge eine Mehrheit.<br />
Der Schock darüber war so<br />
groß, dass die linken Fraktionen<br />
den Gesamtantrag, der politische<br />
Empfehlungen zur Verwendung<br />
des EU-Budgets 2025 enthielt,<br />
ablehnten, obwohl er hauptsächlich<br />
aus den üblichen Bekenntnissen<br />
zum Kampf gegen den<br />
Klimawandel und noch mehr Unterstützung<br />
der Ukraine bestand.<br />
Die Willensbekundungen des<br />
EU-Parlaments zum Grenzschutz<br />
sind jedoch ein erster<br />
Schritt in die richtige Richtung.<br />
Der von der EU-Kommission unter<br />
Ursula von der Leyen immer<br />
noch unbeirrt beschrittene Weg<br />
der offenen Grenzen wurde beinhart<br />
abgestraft – und mit ihm der<br />
„Cordon sanitaire“ gegen Patrioten<br />
im EU-Parlament durchbrochen<br />
und sogar die deutsche<br />
„Brandmauer“ gegen die AfD<br />
eingerissen, denn es stimmten<br />
auch CDU-Abgeordnete zu.<br />
Eine patriotische Zeitenwende<br />
kündigt sich an.<br />
hob hervor, dass die neue Strategie<br />
vorrangig schwedischen Interessen<br />
dienen soll. Sie soll die negativen<br />
Folgen illegaler Migration und erzwungener<br />
Vertreibung mindern,<br />
da solche Migration den Nährboden<br />
für Menschenschmuggel und<br />
Menschenhandel bereite.<br />
„Wenn Personen ohne Bleiberecht<br />
nicht ausreisen, wird das Vertrauen<br />
in das Migrations- und Asylsystem<br />
untergraben. Dies könnte<br />
zur Entstehung von Schattenwirtschaften<br />
führen“, warnte Aspling.<br />
Aspling: Wende bei Migration.<br />
Diese EU-Kommiss<br />
Europa ins politisch<br />
Europa braucht einen Paradigmenwechsel bei Asy<br />
Gewinnt Donald Trump die<br />
US-Wahl, steht die EU als<br />
alleiniger bedingungsloser Unterstützer<br />
der Ukraine da. Mit<br />
der tieferen Zusammenarbeit<br />
der BRICS-Staaten verliert Europa<br />
weiter an seinem – ohnehin<br />
schrumpfenden – Einfluß in der<br />
Weltpolitik. Und intern zeigen<br />
sich bei der Asyl- und Migrationspolitik<br />
die ersten Absetzbewegungen<br />
der Mitgliedsstaaten<br />
von der Bevormundung durch<br />
Brüssel. Aber Kommissionspräsidentin<br />
von der Leyen und ihre<br />
Stützfraktionen im Europaparlament,<br />
EVP und Sozialdemokraten,<br />
halten am „weiter so“ fest.<br />
Die Welt wird neu geordnet, und<br />
EUropa <strong>ist</strong> nicht dabei. Zum einen<br />
droht bei der US-Wahl bei einem<br />
Sieg Donald Trumps eine Neuausrichtung<br />
der US-Außenpolitik ohne<br />
die Priorität Ukraine, die dann ganz<br />
alleine der EU auf der Tasche liegen<br />
wird.<br />
Selbst ins Abseits manövriert<br />
Und zum anderen zeigte sich im<br />
russischen Kasan, dass sich der<br />
wachsende Klub der BRICS-Staaten<br />
vom „Westen“, also Europa<br />
und den USA, emanzipieren will,<br />
bis hin zu einem alternativen internationalen<br />
Geldverkehr, um lästigen<br />
Sanktionen des sich moralisch<br />
überlegen aufspielenden Westens<br />
den Stachel zu nehmen.<br />
„Weiter so“ war die Devise von<br />
Kommissionspräsidentin Ursula<br />
von der Leyen und der sie unterstützenden<br />
Fraktionen aus EVP<br />
und Sozialdemokraten trotz des<br />
völlig anders lautenden Votums<br />
der Europäer, die die patriotischen<br />
Kräfte im Europaparlament massiv<br />
gestärkt haben.<br />
In einem Gespräch mit Medienvertretern<br />
in Straßburg zog die freiheitliche<br />
EU-Abgeordnete Petra<br />
Steger eine katastrophale Bilanz<br />
über die Arbeit der scheidenden<br />
EU-Kommission in dem für die<br />
Mitgliedsstaaten immer wichtigeren<br />
Bereich Asyl und Einwanderung:<br />
„Wir erleben seit Jahren<br />
ein komplettes Systemversagen in<br />
Foto: EU<br />
Von US-Präsident Joe Biden ließen sich<br />
rettung“ und den Ukrainekrieg hineinzieh<br />
Brüssel, das in keinem anderen Bereich<br />
so evident <strong>ist</strong> und so weit von<br />
den Forderungen der Bürger abweicht<br />
wie im Asyl- und Migrationsbereich.“<br />
ÖVP: Keine Hilfe für Österreich<br />
Der neue EU-Migrationskommissar<br />
Magnus Brunner werde den<br />
verfehlten Kurs kritiklos fortsetzen<br />
und sich als wahre Stütze des unkontrollierten<br />
Brüsseler-Einwanderungssystems<br />
erweisen, befürchtete<br />
Steger nach dem dreijährigen<br />
Intermezzo als „teilnahmslosen<br />
Beobachter“ der außer Kontrol-<br />
„Hochwasserhilfe-Macher“ Nehammer<br />
Breslau mit einer „Förderungsumwidm
Nr. 44 Donnerstag, 31. Oktober 2024<br />
g<br />
ion manövriert<br />
e Aus<br />
l und Migration sowie in seiner Ukraine-Politik<br />
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und die EU in die „Klimaen.<br />
Wird Donald Trump Präsident, steht die EU bei beiden alleine da.<br />
le geratenen Staatsfinanzen. „Der<br />
dringend benötigte Paradigmenwechsel<br />
wird daher weiter auf sich<br />
warten lassen“, merkte Steger an.<br />
Dementsprechend würden einzelne<br />
Nationalstaaten den „Asylexit“<br />
vollziehen und den Ausstieg aus<br />
dem EU-Asylsystem angehen, wie<br />
dies zuletzt Ungarn, die Niederlande<br />
oder Polen angekündigt hätten.<br />
„Daran sollte sich auch eine künftige<br />
österreichische Bundesregierung<br />
ein Beispiel nehmen“, betonte<br />
die FPÖ-Europaabgeordnete.<br />
Das Motto „Buckeln in Brüssel<br />
und Brüllen in Wien“ betreibe<br />
ließ sich beim Hochwassergipfel in<br />
ung“ abspeisen.<br />
Foto: EC<br />
die ÖVP jedoch keinesfalls nur im<br />
Asyl- und Migrationsbereich. Denn<br />
auch bei der Hochwasserhilfe habe<br />
sich ÖVP-Kanzler Karl Nehammer<br />
zunächst am „Hochwasser-Gipfel“<br />
gemeinsam mit der Kommissionspräsidentin<br />
als „großer Retter“ inszeniert<br />
und der österreichischen<br />
Bevölkerung 500 Millionen Euro<br />
versprochen. Wenige Tage nach der<br />
Nationalratswahl musste er eingestehen,<br />
dass besagtes 500-Millionengeschenk<br />
nur aus „umgeleiteten<br />
Fördergeldern“ bestehen werde,<br />
die Österreich ohnehin zugestanden<br />
wären, erinnerte Steger.<br />
Fragwürdige Kreditfinanzierung<br />
Aber auch der kürzlich beschlossene<br />
„EU-Kredit“ in Höhe von 35<br />
Milliarden Euro für die Ukraine sei<br />
ein weiteres Beispiel für den verfehlten<br />
Kurs der EU. „Dieser <strong>ist</strong><br />
nichts anderes als ein weiteres Milliardengeschenk,<br />
da hier die EU<br />
einfach selbst als Bürge einspringt<br />
und sich das Geld selbst aus den<br />
Erträgen der eingefrorenen russischen<br />
Vermögen holt“, demaskierte<br />
Steger diese „Kreditdefinition“.<br />
Völlig ungeklärt <strong>ist</strong> bei dieser rechtlich<br />
höchst umstritten „Kreditfinanzierung“,<br />
was nach Kriegsende<br />
passiert, wenn die betroffenen russischen<br />
Unternehmen die „beschlagnahmten“<br />
Zinsgewinne einklagen.<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Außenpolitik 9<br />
Deutscher Klimaschaden<br />
Die Deindustrialisierungspolitik der deutschen<br />
Ampelregierung zeigt immer drastischere<br />
Folgen. Der Volkswagenkonzern<br />
will wegen der hohen Energiepreise und des<br />
Einbruchs am E-Automarkt drei seiner zehn<br />
Werke in Deutschland schließen, ganze Abteilungen<br />
geschlossen ins Ausland verlagern.<br />
Der verbleibenden Belegschaft droht heuer<br />
eine zehnprozentige Gehaltskürzung sowie<br />
keine Lohnerhöhungen bis 2026. Im Mercedes-Werk<br />
in Sindelfingen, das bereits auf<br />
Einschichtbetrieb umgestellt werden musste,<br />
wird die Belegschaft heuer schon am 16. Dezember in den Weihnachtsurlaub<br />
geschickt. Der Grund auch hier: Rückläufiger Absatz bei E-Autos.<br />
Eiszeit statt „Erderhitzung“<br />
Foto: VW<br />
In einem offenen Brief warnten zuletzt 44<br />
führende Klimaforscher, dass die wichtigsten<br />
Atlantikströme einschließlich des Golfstroms<br />
am Kollabieren seien. Der Zusammenbruch<br />
der Atlantischen Meridionalen Umwälzbewegung<br />
(AMOC) hätte „verheerende und<br />
irreversible Auswirkungen“, die die gesamte<br />
Welt für Jahrhunderte betreffen würden. Der<br />
AMOC agiere nämlich als „ozeanisches Förderband“<br />
für Wärme auf dem Planeten. Doch<br />
dieses scheint sich zu verlangsamen und<br />
könnte bald stillstehen. Die Folge: Temperaturen, die um bis zu 15 Grad<br />
unter dem aktuellen Durchschnitt liegen, eine neue Eiszeit.<br />
Rückschläge für „grüne<br />
Industrie“ in Schweden<br />
Wie die NFZ berichtete, <strong>ist</strong> der<br />
schwedische Batteriehersteller<br />
Northvolt, der sich auf Lithium-<br />
Ionen-Technologie für Elektrofahrzeuge<br />
spezialisiert hat, in finanzielle<br />
Schwierigkeiten geraten. Allein<br />
in Skellefteå, einer Gigafabrik,<br />
die von der Europäischen Investitionsbank<br />
mit fast einer Milliarde<br />
Euro gefördert worden war, wurden<br />
insgesamt 1.144 Arbeitsplätze<br />
abgebaut. Northvolt bemüht sich<br />
um 300 Millionen Dollar (277 Millionen<br />
Euro) bei Investoren, um<br />
seine finanzielle Stabilität bis zum<br />
Jahr 2025 zu sichern.<br />
Weitere schlechte Nachrichten<br />
aus Schweden für die klimabewegte<br />
Sekte: Der Bergbaugigant<br />
LKAB erklärte, dass er seine Investitionen<br />
in fossilfrei erzeugten<br />
Eisenschwamm in Kiruna aussetzen<br />
werde. Der Konzern hatte seine<br />
Berechnungen für den Energiebedarf<br />
der Produktion korrigieren<br />
müssen. Diese würde aktuell 70<br />
Terawattstunden betragen, was fast<br />
der gesamten Stromerzeugung des<br />
Foto: LKAB<br />
Nachbarlands Finnland entspricht.<br />
Die Pläne werden nun reduziert und<br />
zeitlich gestreckt, wobei LKAB anstrebt,<br />
den Energiebedarf bis zu den<br />
2040er Jahren um etwa zwei Drittel<br />
des ursprünglichen Ziels für die<br />
2030er Jahre zu senken.<br />
LKAB prüfte derzeit zudem die<br />
Schließung der Werke in Kiruna<br />
oder Svappavaara, weil die Bahnstrecke<br />
zum Erzverladehafen Narvik<br />
nach zwei Unfällen im Winter<br />
nur noch eingeschränkt genutzt<br />
werden kann.<br />
LKAB stellt „grünen Stahl“ zurück.<br />
Foto::EU
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Zum Nationalfeiertag<br />
Mit der geplanten neuen Regierung<br />
<strong>ist</strong> zu befürchten, dass wir<br />
noch mehr der EU unterworfen werden<br />
und die Neutralität aufgegeben<br />
werden soll. Frau Meinl-Reisinger<br />
möchte unser Heer direkt der EU<br />
unterstellen und <strong>ist</strong> eine Vorkämpferin<br />
für die „Neue Weltordnung“.<br />
Alle drei Chefs der „Regierungsverhandlungsparteien“<br />
wollen<br />
der NATO beitreten und damit die<br />
Neutralität aushebeln. Wie bei<br />
Corona, beim Klimawandel, bei der<br />
Staatsverschuldung, beim „Friedensprojekt<br />
EU“, bei der Masseneinwanderung<br />
usw. werden auch<br />
bei der „Neuen Weltordnung“ die<br />
sogenannten „Verschwörungstheoretiker“<br />
und „Schwurbler“ leider<br />
recht behalten – so wie bisher<br />
bei allem, was sie prophezeit haben.<br />
Reflexartig wird von der Regierung<br />
jeder Kritiker – wie Herr<br />
Nehammer bei Corona sagte – als<br />
Idiot, Verschwörungstheoretiker<br />
und als Nazi beschimpft. Auch da<br />
sind sich die Verliererparteien einig.<br />
Sie wollen mit allen Mitteln<br />
die FPÖ in der Regierung verhindern,<br />
um selbst als Verlierer zum<br />
Futtertrog zu kommen. Dafür <strong>ist</strong> ihnen<br />
jedes Mittel recht. Unterstützt<br />
wird dieser Schlag ins Gesicht der<br />
Wähler, die aktuell zu mehr als 60<br />
Prozent für eine blau-schwarze Regierung<br />
sind, von Bundespräsident<br />
Van der Bellen, der damit nicht<br />
die Interessen des eigenen Volkes,<br />
sondern die der Grünen und<br />
der EU vertritt. Die Begründung,<br />
dass er nicht Herrn Kickl mit der<br />
LESER AM WORT<br />
Regierungsbildung beauftragt hat,<br />
<strong>ist</strong> einfach hanebüchen und hat<br />
mit der Wahrheit und der Realität<br />
nichts zu tun. Es <strong>ist</strong> reine Parteipolemik.<br />
Traurig, dass solche Politdarsteller<br />
an der Macht sind.<br />
Stephan Pestitschek, Strasshof<br />
Kaum zu glauben<br />
So kann es nicht mehr weitergehen,<br />
sagte Karl Nehammer, der<br />
selbst Hauptverantwortlicher dafür<br />
<strong>ist</strong>, dass in Österreich so viel<br />
im Argen liegt. Er will auf einmal<br />
wissen, was richtig <strong>ist</strong>, obwohl er<br />
nicht einsehen will, was er bisher<br />
alles falsch gemacht hat. Ein Bundespräsident,<br />
der vom Hinterzimmer<br />
aus das mit ansieht und nichts<br />
dagegen unternimmt, außer dass er<br />
den Willen des Volkes bei der Wahl<br />
ignoriert und die Tradition über<br />
den Haufen wirft, dem Wahlsieger<br />
den Regierungsbildungsauftrag zu<br />
geben. Ein Bundespräsident der an<br />
diesem Politkomplott mitbeteiligt<br />
zu sein scheint, erklärt uns, dass<br />
gewaltige Herausforderungen an-<br />
Foto: EU<br />
stehen, für die es schmerzhafte Lösungen<br />
brauchen wird. In welchem<br />
Paralleluniversum lebt der Mann<br />
eigentlich? Er mutet den Menschen<br />
immerwährende Kraftakte zu, man<br />
erinnere sich an sein „Zähne zusammenbeißen“<br />
zum Corona-<br />
Wahnsinn. Anstatt den Verantwortlichen<br />
die Leviten zu lesen, wird<br />
der Souverän in die Pflicht genommen,<br />
obwohl man seinen Wählerwillen<br />
ignoriert. Wenn das so weitergeht,<br />
scheint nur mehr Beten das<br />
letzte Mittel gegen diese Irrsinnigkeiten<br />
zu sein. Wahlen helfen ja anscheinend<br />
nicht mehr.<br />
Frank Chr<strong>ist</strong>ian, Aurolzmünster<br />
Politisches Mobbing<br />
Zielperson des politischen Mobbing<br />
<strong>ist</strong> in jüngster Zeit der freiheitliche<br />
Bundesparteiobmann<br />
Herbert Kickl. Dieser hat es gewagt,<br />
sich offen auf die Seite der<br />
Bevölkerung zu stellen. Sei es<br />
beim politischen Schikanieren der<br />
Landsleute und bei der Milliarden-Verschwendung<br />
in der Corona-<br />
Foto: NFZ<br />
Zeit, sei es beim Abpressen der<br />
versteckten Kriegssteuer für die<br />
Ukraine, das allesamt eine verheerende<br />
Inflation auslöste. Fünf<br />
böse Jahre durch eine unfähige<br />
schwarz/grüne Regierung. Langsam,<br />
aber doch, hat diese unbeliebte<br />
Regierungsmannschaft<br />
kapiert, dass ihr die Wähler scharenweise<br />
abhandenkommen. Praktischerweise<br />
hat man sich darauf<br />
geeinigt, den freiheitlichen Boss<br />
zu diffamieren, als rechtsextrem<br />
und gefährlich zu brandmarken.<br />
Gleichzeitig wurde die Bevölkerung<br />
in Sachen Hochwasserhilfe<br />
und Staatsbudget schamlos angelogen.<br />
Vermutet wird ein zusätzliches<br />
30- bis 100-Milliarden-Loch, das<br />
erst nach der Wahl bekannt wurde.<br />
1,4 Millionen Wähler haben FPÖ-<br />
Chef Kickl zum Sieger bei der Nationalratswahl<br />
gemacht. Das wird<br />
von den Verlierern ÖVP, SPÖ,<br />
Grünen und Minigewinnern Neos<br />
nicht akzeptiert, da bereits vor der<br />
Wahl eine Koalition gegen Herbert<br />
Kickl und seine Wähler vereinbart<br />
war. Mit mutmaßlichem Wissen von<br />
Van der Bellen? Der erste Mann im<br />
Staat hat die Demokratie umgedeutet,<br />
weil keiner von den Verlierern<br />
mit Kickl kann oder will. Deshalb<br />
hat er den Verlierer Nehammer<br />
mit Sondierungsgesprächen beauftragt.<br />
Wenn so mancher hier Mobbing<br />
in Abrede stellt, dann hat er<br />
die Demokratie schon gar nicht<br />
verstanden.<br />
Dagmar Leitner, Lieboch<br />
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
TERMINE<br />
NOVEMBER<br />
5<br />
Gedichte und Lieder<br />
zu „Tod und Sterben“<br />
Herbert Pirker, Spaziergeher<br />
und Feuilleton<strong>ist</strong> der NFZ lädt am<br />
am 5. November 2024 im Haus<br />
Hofmannsthal, in Wien 3, Reisnerstraße<br />
37, zur Lesung seiner<br />
Gedichte zum Thema „Tod und<br />
Sterben“ ein. Weil die Wiener diese<br />
unvermeidliche Sache in den me<strong>ist</strong>en<br />
dritten Strophen ihrer Lieder<br />
behandeln, wird Monika Smetana<br />
die Wienerlieder unter der Begleitung<br />
von Markus Vorzellner singen.<br />
Sie werden nicht besonders<br />
traurig, sondern eher heiter sein.<br />
Bitte von Blumenspenden Abstand<br />
nehmen.<br />
Dienstag, 5. November 2024<br />
Beginn: 19,30 Uhr<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
Auslandsjahresbezug € 73,-<br />
Jahrespreis € 30,-<br />
Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />
Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />
Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />
Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />
Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105<br />
Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />
Name:<br />
(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />
Anschrift:<br />
(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />
BESTELLSCHEIN<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />
E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />
Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />
Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />
Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />
* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />
** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.
Nr. 44 Donnerstag, 31. Oktober 2024<br />
g<br />
WIEN<br />
Aus für den Lobautunnel<br />
und jahrelang keine U2<br />
Freiheitliche warnen vor Verkehrschaos durch rote Stadtregierung<br />
Wien 11<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
SPÖ-Chef Andreas Babler will<br />
keinen Lobautunnel und seine<br />
Wiener Genossen scheitern wieder<br />
einmal katastrophal – besonders<br />
für die Steuerzahler – beim<br />
Ausbau des öffentlichen Verkehrs<br />
in der Bundeshauptstadt.<br />
Wien wächst rasant. Allein rund<br />
um die Bauprojekte „Seestadt<br />
Aspern“ und „Berresgasse“ entstehen<br />
in den kommenden Jahren noch<br />
einmal tausende neue Wohneinheiten.<br />
Damit steigt auch der Druck<br />
auf die ohnehin angespannte Verkehrssituation,<br />
denn schon jetzt <strong>ist</strong><br />
mit dem Gemeindebezirk Donaustadt<br />
ein Viertel der Stadtfläche<br />
Wiens nur durch eine einzige Brücke<br />
mit der Stadt verbunden.<br />
Und jetzt kritisierte auch noch<br />
die EU-Kommission Österreichs<br />
Umsetzung des Nationalen Energie-<br />
und Klimaplans als zu „wenig<br />
ambitioniert“ und forderte noch<br />
exzessivere Maßnahmen zur Reduktion<br />
der Treibhausgasemissionen.<br />
Wiens FPÖ-Chef Dominik<br />
Nepp befürchtet, dass im Falle<br />
einer SPÖ-Regierungsbeteiligung<br />
Unendliche Geschichte in Wien: der Ausbau der U2/U5.<br />
der Bau des dringend benötigten<br />
Lobautunnels verhindert werden<br />
könnte: „Denn Andreas Babler hat<br />
sich kurz vor der Nationalratswahl<br />
ausdrücklich gegen den Bau des<br />
Lobautunnels ausgesprochen.“<br />
Türen verstehen nur französisch<br />
Wie die Alternative, der Ausbau<br />
des öffentlichen Verkehrs in der<br />
Bundeshaupstadt, schiefläuft, zeigte<br />
sich jetzt einmal mehr beim Ausbau<br />
der U2/U5. Neben 300 Millionen<br />
Euro Mehrkosten verschiebt<br />
sich die Wiederaufnahme der U2<br />
bis zum Karlsplatz Monat um Monat,<br />
kritisierte FPÖ-Verkehrsspre-<br />
cher Toni Mahdalik. So tauchte der<br />
Alserbachkanal „überraschend“<br />
genau dort auf, wo er im öffentlichen<br />
Kartenmaterial eingezeichnet<br />
<strong>ist</strong>. Dann sind es urplötzlich ‚unterschiedliche<br />
Standards, Begriffe<br />
und Normen’ bei französischen<br />
Auftragnehmern, die alle neuen automatischen<br />
Zugangstüren bei den<br />
U-Bahnstationen zum unüberwindbaren<br />
Hindernis für die Passagiere<br />
machen. „So viel Unfähigkeit<br />
auf einem Haufen hat man selten<br />
gesehen, das muss Ludwig, Sima,<br />
Hanke & Co. erst einmal wer nachmachen!“,<br />
kritisierte Mahdalik die<br />
verantwortlichen SPÖ-Politiker.<br />
Foto: Arge U2xU5<br />
Schon wieder hab ich zwei geplante<br />
Spaziergänge versäumt.<br />
Am letzten Montag drehte ich<br />
leichtsinnigerweise den Fernsehapparat<br />
auf und hörte die Botschaft,<br />
Herr Bellen habe Herrn<br />
Nehammer mit der Bildung einer<br />
neuen Regierung betraut.<br />
Schwarze Tage<br />
Ich verlor sofort jedes Interesse<br />
am Hinausgehen und zählte zunächst<br />
bis hundert. Es half nicht,<br />
und ich zählte bis tausend. Aber<br />
auch bis zu einer Million zu zählen<br />
wäre erfolglos.<br />
Zwei Tage später las ich in meiner<br />
Tageszeitung die Namen der<br />
vermutlichen Min<strong>ist</strong>er der Partie<br />
der geschlagenen Halbstarken.<br />
Und da wurde mir schlecht.<br />
Nein, dachte ich, Namen für<br />
Namen vor mir hersagend. Nein,<br />
es <strong>ist</strong> nicht der 1. April, eher<br />
schon Halloween, das Fest der<br />
hohlen Kürbisse, hier aber ohne<br />
Licht im Inneren. In der Küche<br />
schrie ich einige nicht sehr noble<br />
Bezeichnungen für die Herrschaften<br />
in den Backofen.<br />
Jetzt war ich nahe dran, die<br />
Empfehlung unseres vergangenen<br />
und zukünftigen Bundeskanzlers<br />
zu realisieren. Sagte er<br />
nicht, Alkohol und Psychopharmaka<br />
seien hilfreich? Noch widerstehe<br />
ich dieser Anregung.<br />
Aber demnächst spazier ich am<br />
Ballhausplatz vorbei. Vielleicht<br />
hat man dort eine Ausgabestelle<br />
für Drogen eingerichtet.
12 Länder<br />
Neue Freie Zeitung<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
Kein Laternenfest?<br />
„Ein ,Mond- und Sternefest‘ statt<br />
des Laternenfests zu Ehren des Heiligen<br />
Martin. So wird der Heilige<br />
Martin mit Füßen getreten“, kritisierte<br />
der St. Pöltener FPÖ-Landtagsabgeordnete<br />
und Gemeinderat<br />
Martin Antauer zur „Absage“<br />
des Laternenfests in einem stark<br />
migrantisch geprägten Kindergarten<br />
der Landeshauptstadt. Einige<br />
Eltern der österreichischen Kinder<br />
sind dagegen Sturm gelaufen – mit<br />
Unterstützung der FPÖ, so Antauer:<br />
„Für unsere Traditionen werden wir<br />
uns sicherlich nicht genieren, so<br />
wahr ich Martin heiße.“<br />
KÄRNTEN<br />
Neuer Vizeklubobmann<br />
Der Freiheitliche<br />
Landtagsklub im<br />
Kärntner Landtag<br />
hat einstimmig<br />
beschlossen,<br />
dass Landtagsabgeordneter<br />
Josef Ofner<br />
neuer Klubobmannstellvertreter<br />
des Freiheitli-<br />
Josef Ofner<br />
chen Landtagsklubs wird. Er folgt<br />
in dieser Funktion Gernot Darmann<br />
nach, der in der vergangenen Woche<br />
als Nationalratsabgeordneter<br />
angelobt wurde.<br />
OBERÖSTERREICH<br />
CO2-Steuer „wirkt“<br />
Der Straßengüterverkehr verzeichnete<br />
im Jahr 2023 einen<br />
weiteren Rückgang. Wie die Stat<strong>ist</strong>ik<br />
Austria bekanntgab, sank<br />
das Transportaufkommen in- und<br />
ausländischer Güterkraftfahrzeuge<br />
nach minus drei Prozent 2022 im<br />
Vorjahr um weitere 3,9 Prozent<br />
auf insgesamt 569 Millionen Tonnen.<br />
„Das <strong>ist</strong> ein Hinweis auf einen<br />
fortschreitenden Rückgang der<br />
Wirtschaftstätigkeit in Österreich“,<br />
warnte Oberösterreichs FPÖ-Landesrat<br />
für Infrastruktur, Günther<br />
Steinkellner. Die politischen Maßnahmen<br />
im Sinne von CO2-Steuer,<br />
verteuerten Normverbrauchsausgaben<br />
und zahlreichen weiteren<br />
inflationstreibenden Vorkehrungen<br />
scheinen zu wirken. Wenn weniger<br />
Produkte in Österreich hergestellt<br />
werden, gefährdet das den<br />
Wohlstand und das wirtschaftliche<br />
Wachstum des Landes.<br />
Foto: FPÖ Kärnten<br />
SPÖ-Landeshauptmann<br />
Hans<br />
Peter Doskozil hat Busse für<br />
200 Millionen Euro gekauft, die<br />
leer durchs Land fahren. Jetzt sollen<br />
sie Tour<strong>ist</strong>en gratis chauffieren.<br />
Scharfe Kritik übte Burgenlands<br />
FPÖ-Landesparteisekretär<br />
Daniel Jägerbauer an der jüngsten<br />
planwirtschaftlichen Initiative von<br />
SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter<br />
Doskozil: Die Verkehrsbetriebe<br />
Burgenland (VBB) sollen gratis<br />
Tour<strong>ist</strong>en aus Graz ins Burgenland<br />
bringen: „Was als charmantes Angebot<br />
an die Urlaubsgäste verkauft<br />
wird, entpuppt sich nur als weiteres<br />
Beispiel für die katastrophale Verkehrspolitik<br />
der Landesregierung<br />
unter Hans Peter Doskozil.“<br />
Foto: ÖBF<br />
Gratisfahrten mit VBB: Doskozils<br />
nächstes „potemkinsches Dorf“<br />
Mit Grat<strong>ist</strong>ickets für Tour<strong>ist</strong>en will Doskozil sein VBB-Fiasko vertuschen<br />
KÄRNTEN<br />
BURGENLAND<br />
System „potemkinsches Dorf“<br />
Schon die Anschaffung dieser<br />
„Dosko-Busse“ um 200 Millionen<br />
war ein Fiasko, denn der Großteil<br />
der Busse fährt leer durchs Burgenland.<br />
Der neuerliche Versuch, sein<br />
VBB-Fiasko zu vertuschen, wertete<br />
Jägerbauer als hilflosen Versuch,<br />
von den grundlegenden Fehlentscheidungen<br />
des roten Landesfürsten<br />
abzulenken: „Die Realität sieht<br />
leider so aus, dass die Busse von<br />
Ende der Naturzerstörung!<br />
Das sogenannte „Energiewendegesetz“<br />
erwe<strong>ist</strong> sich als nächster<br />
Schnellschuss von Rot-Schwarz<br />
mit fatalen Folgen für die Kärntner<br />
Naturlandschaft in den Bergen.<br />
So soll auf der Saualpe ein<br />
„Windpark“ errichtet werden – obwohl<br />
sich der Stadtgemeinderat<br />
in Wolfsberg einstimmig dagegen<br />
Die Kärntner wollen ihre Berge<br />
nicht der Windindustrie opfern.<br />
Foto: VBB<br />
Gratisfahrten für Tour<strong>ist</strong>en sollen leere VBB-Busse füllen.<br />
ausgegsprochen hat. Für Kärntens<br />
FPÖ-Landeschef Erwin Angerer<br />
ein klares Zeichen, dass die Kärntner<br />
diese Natur- und Landschaftszerstörung<br />
klar ablehnen.<br />
„Wann werden die Tour<strong>ist</strong>iker<br />
endlich aufwachen? Was sagen<br />
Tourismusbetriebe und die Kärnten<br />
Werbung zur Zerstörung des<br />
Kärntner Landschaftsbilds? Wird<br />
das neue Werbemotto dann ‚Lust<br />
auf Windräder‘ lauten? Denn diese<br />
wird man künftig ständig vor Augen<br />
haben, wenn wir dieser Landschafts-<br />
und Naturzerstörung jetzt<br />
keinen Einhalt gebieten!“, betonte<br />
der FPÖ-Chef und verwies auf die<br />
dazu von den Freiheitlichen initiierte<br />
Volksbefragung am 12. Jänner<br />
2025 hin. „Kärnten <strong>ist</strong> das einzige<br />
Bundesland Österreichs, das<br />
den Ausbau Erneuerbarer Energien<br />
über den Landschafts- und Naturschutz<br />
stellt. Das sollte SPÖ und<br />
ÖVP zu denken geben“, appellierte<br />
Angerer an die Vernunft bei Rot<br />
und Schwarz.<br />
Foto: FPÖ Tirol<br />
Anfang an nicht die erhoffte Auslastung<br />
erreicht haben. Sie fahren<br />
überwiegend leer und verursachen<br />
immense Kosten. Jetzt soll das<br />
Versagen noch mit weiteren Steuermillionen<br />
für die ,Gratis-Tour<strong>ist</strong>enfahrten‘<br />
kaschiert werden.“<br />
TIROL<br />
Andreas Gang<br />
Verantwortung<br />
für die Bauern<br />
Die jüngsten Äußerungen der<br />
ÖVP und ihr Umgang mit der<br />
EU-Renaturierungsverordnung<br />
zeugten vom klaren Mangel an<br />
Verantwortungsbewusstsein gegenüber<br />
den Tiroler Landwirten,<br />
kritisierte FPÖ-Landwirtschaftssprecher<br />
Andreas Gang: „Es <strong>ist</strong> bedauerlich,<br />
dass die ÖVP, die in der<br />
Wahlzeit große Töne gespuckt hat,<br />
nun in der Realität nichts anderes<br />
als leere Versprechungen macht.“ In<br />
Tirol gibt es nur eine begrenzte Anzahl<br />
bewirtschaftbarer Flächen. Diese<br />
seien aber für die lokale Landwirtschaft<br />
und die damit verbundene<br />
Lebensmittelproduktion essenziell.
Nr. 44 Donnerstag, 31. Oktober 2024<br />
g<br />
Länder 13<br />
SALZBURG<br />
Foto: FPÖ Salzbrug<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Marlene Svazek<br />
FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />
Foto: NFZ<br />
Salzburgs Freiheitliche fordern eine Reform der Asylpolitik,<br />
um den Missbrauch des Asylrechts einzudämmen.<br />
Salzburger Freiheitliche für<br />
Reformen im Asylwesen<br />
Asylmissbrauch durch falsche Altersangaben muss eingedämmt werden<br />
Unzureichende Altersfeststellung<br />
bei Migranten führt<br />
zu Missbrauch. Klare Methoden<br />
sollen Effizienz und Gerechtigkeit<br />
im Asylverfahren sichern.<br />
In der Ausschusssitzung des<br />
Salzburger Landtags am 23. Oktober<br />
forderte Klubobmann Andreas<br />
Schöppl, die Verfahren zur Altersfeststellung<br />
vorgeblich unbegleiteter<br />
minderjähriger Flüchtlinge zu<br />
reformieren: „Die unzureichende<br />
Altersfeststellung führt zu Missbrauch,<br />
belastet unser Asylsystem<br />
und schwächt das Vertrauen<br />
der Bevölkerung.“ Die Salzburger<br />
Es <strong>ist</strong> bekannt, dass die grüne<br />
Stadträtin Judith Schwentner eine<br />
persönliche Aversion gegen Autofahrer<br />
hegt, den Individualverkehr<br />
in der Landeshauptstadt Graz zum<br />
Erliegen bringen möchte. Mit dem<br />
- laut Medienberichten - im Dezember<br />
geplanten neuen „Mobilitätsplan“<br />
soll das passieren.<br />
So soll es eine Ausweitung der<br />
kostenpflichtigen Parkplätze bei<br />
gleichzeitiger Erhöhung der Parkgebühren<br />
um 40 Prozent geben;<br />
eine Streichung der Stellplätze<br />
im öffentlichen Raum sowie ein<br />
Freiheitlichen forderten daher eine<br />
Überarbeitung der Verfahren. „Es<br />
<strong>ist</strong> unerlässlich, die Methoden zur<br />
Altersdiagnose auszuweiten. Nur<br />
so lässt sich Effizienz und Gerechtigkeit<br />
im Asylverfahren sicherstellen“,<br />
betonte Schöppl. Daten zeigen,<br />
dass bei etwa 35 Prozent der<br />
Altersdiagnosen ein höheres Alter<br />
festgestellt wird als angegeben.<br />
Erschleichung von Le<strong>ist</strong>ungen<br />
Dies deutet darauf hin, dass erwachsene<br />
Asylwerber falsche Angaben<br />
machen, um von Le<strong>ist</strong>ungen<br />
für Minderjährige zu profitieren.<br />
Viele Migranten reisen ohne Aus-<br />
Ein autofreies, totes Graz?<br />
Kfz-Management samt Einführung<br />
einer City Maut innerhalb des Gürtels.<br />
„Sollte dieser sogenannte ‚Mobilitätsplan<br />
2040‘ tatsächlich beschlossen<br />
werden, dürfte die Erreichbarkeit<br />
der Landeshauptstadt<br />
mit dem Privatauto der Vergangenheit<br />
angehören“, empörte sich<br />
FPÖ-Landesparteiobmann Mario<br />
Kunasek über die Pläne der grünen<br />
Stadträtin. Er rief alle vernünftigen<br />
Kräfte im Grazer Rathaus auf, diesen<br />
Anschlag auf Pendler und Unternehmen<br />
in Graz zu verhindern.<br />
weispapiere oder mit gefälschten<br />
Dokumenten ein, was die Altersbestimmung<br />
erschwert. Die derzeitige<br />
Praxis beruht oft auf unzuverlässigen<br />
Methoden. Die Einführung<br />
verpflichtender multidisziplinärer<br />
Methoden, die medizinische, psychologische<br />
und soziale Verfahren<br />
kombinieren – wie es in der Schweiz<br />
seit Jahren gehandhabt wird – soll<br />
Abhilfe schaffen, so Schöppl: „Die<br />
Bevölkerung hat ein Recht darauf,<br />
dass Missbrauch verhindert und<br />
Ressourcen gezielt eingesetzt werden.<br />
Es <strong>ist</strong> Zeit, klare Strukturen zu<br />
schaffen und das Vertrauen in das<br />
Asylsystem wiederherzustellen.“<br />
STEIERMARK<br />
Kunasek: Nein zu grünem Anschlag<br />
auf Pendler und Betriebe!<br />
Foto: NFZ<br />
Stellen wir uns vor, die junge<br />
politische Geschichte Österreichs<br />
hätte einen anderen Verlauf genommen:<br />
Nicht Alexander Van<br />
der Bellen wäre Präsident geworden,<br />
sondern Norbert Hofer von<br />
der FPÖ hätte die Wahl 2016 für<br />
sich entschieden. Und nach seiner<br />
Wiederwahl im Herbst 2022 stünde<br />
er nun vor der entscheidenden<br />
Herausforderung: Wer erhält<br />
nach dem 29.September den Regierungsauftrag?<br />
Nur eine Vorstellung<br />
Und jetzt wollen wir ein bisschen<br />
kreativer sein: Angenommen,<br />
die SPÖ und der bekennende<br />
Marx<strong>ist</strong> Andreas Babler hätte<br />
diese Wahl für sich entschieden.<br />
In dieser hypothetischen Situation<br />
würde Hofer sich weigern, der<br />
SPÖ den Auftrag zu erteilen. Seine<br />
Begründung: Zum einen geht<br />
er davon aus, dass niemand mit<br />
einem Marx<strong>ist</strong>en regieren will.<br />
Und nicht unerherblich sein persönlicher<br />
Standpunkt gegen eine<br />
Partei, deren Ideologie er als Bedrohung<br />
für die nationale Stabilität<br />
ansieht.<br />
Was würde denn geschehen?<br />
Täglich würden tausende Demonstranten<br />
durch die Wiener Innenstadt<br />
pilgern, mit wütenden Parolen<br />
und Slogans: „Keine Macht<br />
den Extrem<strong>ist</strong>en!“. Es käme zu<br />
Ausschreitungen, Barrikaden würden<br />
errichtet und das öffentliche<br />
Leben zum Teil lahmgelegt.<br />
Doch in der Realität <strong>ist</strong> es Van<br />
der Bellen, der gegen alle Usancen<br />
handelt und dem Zweitplatzierten<br />
den Regierungsauftrag erteilt<br />
– weil er die Politik der Freiheitlichen<br />
nicht schätzt. Während in<br />
der alternativen Vorstellung bereits<br />
Chaos herrscht, bleibt die aktuelle<br />
Situation ruhig. Keine Proteste,<br />
kein Aufschrei. Bedenklich bleibt<br />
nur die Vorstellung.
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Kai Tastrophe<br />
@kai_tastrophy1<br />
Folgende österreichische Unternehmen<br />
beliefern den #Volkswagen<br />
Konzern: Magna Steyr, AVL<br />
L<strong>ist</strong> GmbH, voestalpine, FACC<br />
AG, Schaeffler Gruppe, Miba<br />
AG. Bald gibt es eine Kettenreaktion<br />
in Österreich.<br />
Julia Ortner<br />
@Julia_Ortner<br />
28. Okt. 2024 15:45<br />
Produktionsumkehr: China baut<br />
jetzt die Autos, Europa nur noch<br />
Fahrräder zur „Klimarettung“.<br />
An welchen Mustern könne wir<br />
Falschinformation gerade in<br />
Wahlkampfzeiten erkennen?<br />
ORF-Verification-Expertin<br />
@evapunkt hat das für uns analysiert<br />
und aufgeschrieben.<br />
27. Okt. 2024 09:28<br />
Der ORF startet nach dem „Betriebsunfall“<br />
am 29. September sein<br />
„betreutes Denken der Wähler“.<br />
TELEGRAM<br />
Im ORF muss man als Mitarbeiter<br />
schon einiges aushalten<br />
Der langjährige ORF-Journal<strong>ist</strong> rechnet mit seinem Arbeitgeber ab<br />
Ausgerechnet im Superwahljahr<br />
2024 wurde der erfahrene<br />
ORF-Journal<strong>ist</strong> Hans<br />
Bürger als Analyst aus der<br />
„ZiB1“ verbannt.<br />
Am 9. Februar 2024 wurde dem<br />
langjährigen „ZiB“-Journal<strong>ist</strong>en<br />
und ehemaligen Leiter der Innenpolitik,<br />
Hans Bürger, mitgeteilt,<br />
dass er nicht mehr im Hauptabendprogramm<br />
des ORF auftreten darf.<br />
In einem Gespräch mit Conny<br />
Bischofberger in der „Kronen Zeitung“<br />
l<strong>ist</strong>ete er auf, was schuld an<br />
dieser Degradierung gewesen <strong>ist</strong>.<br />
Dass er, der erfahrene Innenpolitiker,<br />
ausgerechnet im Superwahljahr<br />
abgelöst wurde, habe ihm<br />
schwer zu schaffen gemacht, gestand<br />
Bürger. Er habe sogar psychologische<br />
Hilfe in Anspruch<br />
nehmen müssen, um über diese<br />
Degradierung aus heiterem Himmel<br />
hinwegzukommen.<br />
Voreingenommer „Rotfunk“<br />
Einer der Gründe dürften Aussagen<br />
gewesen sein, die er mitten<br />
im Corona-Wahnsinn 2022 bei<br />
einer Veranstaltung in Bregenz getätigt<br />
hatte, etwa, den geschmähten<br />
Konkurrenten „ServusTV“ zu<br />
loben. Bürger: „Einige sehen das<br />
Bürger wurde für interne Kritik am ORF „abgeschoben“.<br />
so. Diese Geschichte ärgert mich<br />
noch heute maßlos. Zunächst einmal<br />
wurde ich dort ausgepfiffen. Es<br />
ging um die Corona-Maßnahmen,<br />
und ich war der erklärte Feind.“<br />
Er habe auf die Frage aus dem<br />
Publikum, ob er den satirischen<br />
Wochenkommentar des Privatsenders<br />
„Der Wegscheider“ schaue,<br />
geantwortet, dass bei ihm zu<br />
Hause im oberösterreichischen<br />
Salzkammergut viele Menschen<br />
„ServusTV“ schauen würden – und<br />
so natürlich auch den „Wegscheider“.<br />
Daraus habe „Der Standard“<br />
die Schlagzeile „Hans Bürger<br />
schaut nur Wegscheider“ gedrechselt.<br />
„Das <strong>ist</strong> kein Journalismus“,<br />
ärgerte sich der ORF-Mann.<br />
„ServusTV“ gilt im ORF als<br />
„rotes Tuch“, denn der Salzburger<br />
Privatsender hebe sich wohltuend<br />
vom „Rotfunk ORF“, so Bürger<br />
freimütig, ab. Als Innenpolitikchef<br />
sei er selbst nie mit allem einverstanden<br />
gewesen, was im Staatssender<br />
passiert sei. Aber um seinen<br />
Arbeitsplatz nicht zu verlieren,<br />
habe er versucht, bei dieser Podiumsdiskussion<br />
nicht zu viel zu sagen,<br />
weil er „schon noch ein paar<br />
Jahre“ arbeiten wolle.<br />
Bei der Diskussion in Bregenz<br />
entschlüpften ihm aber doch einige<br />
gewichtige Aussagen. Etwa<br />
über die fehlende Unabhängigkeit<br />
der Journal<strong>ist</strong>en: Er sei als längstdienender<br />
Ressortleiter in seinen<br />
Analysen und Kommentaren zwar<br />
absolut frei, aber „das war’s dann<br />
aber auch schon wieder“: „In der<br />
Berichterstattung wird schon sehr,<br />
sehr viel versucht. Da brauchen wir<br />
uns überhaupt nichts vormachen.“<br />
Foto: NFZ<br />
GEFÄLLT MIR<br />
Herbert Kickl<br />
28. Oktober 2024<br />
Diesen ,,langen und steinigen<br />
Weg“ hätte sich ÖVP-Nehammer<br />
ersparen können. Aber er bevorzugt<br />
lieber eine Verlierer-Koalition<br />
bzw. Austro-Ampel...<br />
6.004 Personen gefällt das.<br />
Der Kanzlerposten zählt für ihn<br />
mehr als das Wohl Österreichs.
Nr. 44 Donnerstag, 31. Oktober 2024<br />
g<br />
Die Buben im Matrosenanzug<br />
Wiener Sängerknaben sind zwischen zehn und 14 Jahre alt<br />
Ich habe bei der Aufzählung der<br />
ironisch gemeinten Attraktionen<br />
unseres Landes die Mozartkugeln<br />
nicht erwähnt. Da es sich dabei um<br />
etwas vorwiegend Salzburgerisches<br />
handelt, hab ich sie vernachlässigt<br />
und komme daher zu unseren Wiener<br />
Sängerknaben.<br />
Seit einiger Zeit bestehen sie ja<br />
aus vier verschiedenen Chören: dem<br />
Chorus Viennensis, dem Chorus<br />
Juventus, den Wiener Sängerknaben<br />
und – für mich völlig unverständlich<br />
– den Wiener Chormädchen.<br />
Die ja keine Knaben sind.<br />
Das steht aber auf einem anderen<br />
Blatt.<br />
Am 30. Juni 1498 wurde der Hof<br />
vom deutschen König und späteren<br />
Kaiser Maximilian I. von Innsbruck<br />
nach Wien verlegt, was die Geburtsstunde<br />
des Chores war. Wobei<br />
die Keimzelle die Wiltener Sängerknaben<br />
waren, von denen Maximilian<br />
ein paar nach Wien mitnahm.<br />
Zunächst waren es lediglich sechs<br />
Knaben und nach einiger Zeit 20,<br />
die gemeinsam mit der Hofmusikkapelle<br />
für die musikalische Gestaltung<br />
der Heiligen Messe zuständig<br />
waren.<br />
Foto: wsk/Lukas Beck<br />
Ehrung für langjährige<br />
Parteimitglieder<br />
Die Ehrung für 25-, 40-, 50-,<br />
60- und 65-jährige Mitgliedschaft<br />
bei der Freiheitlichen Partei Österreichs<br />
aus den oberösterreichischen<br />
Bezirken Eferding und Grieskirchen<br />
wurde letzte Woche im Ledererhof<br />
in Viertlbach abgehalten.<br />
Moderiert wurde diese Ehrungsveranstaltung<br />
vom Gallspacher<br />
Bürgerme<strong>ist</strong>er Dieter Lang im Beisein<br />
der Zweiten Landtagspräsidentin<br />
Sabine Binder aus Wallern. Den<br />
langjährigen Mitgliedern überreichte<br />
Bezirksparteiobmann Wolfgang<br />
Klinger Ehrungsurkunden, erlesene<br />
kleine Geschenke und Lob für die<br />
Jubilare: „Ihr habt unsere freiheitlichen<br />
Grundsätze und Werte gelebt<br />
und hochgehalten, als die FPÖ noch<br />
bei fünf Prozent lag.“<br />
Foto: FPÖ Grieskirchen/Eferding<br />
Mozart war kein Sängerknabe<br />
In unserer Zeit sind es ungefähr<br />
100 Knaben, die die Wiener Sängerknaben<br />
bilden. Und abgesehen<br />
von der eingangs erwähnten Teilung<br />
in vier Chorarten sind diese<br />
100 Buben ihrerseits wieder in<br />
vier Chöre aufgeteilt, die nach den<br />
vier österreichischen Kompon<strong>ist</strong>en<br />
Bruckner, Haydn, Mozart und<br />
Schubert benannt sind. Die „Buam“<br />
finanzieren sich selber neben ihren<br />
traditionellen Diensten durch mehrmals<br />
jährlich stattfindende Konzerttourneen,<br />
sie werden aber finanziell<br />
auch durch die Gemeinde Wien und<br />
die Republik Österreich unterstützt.<br />
Besonders in den USA, Japan und<br />
China sind sie gern gesehene Gäste,<br />
aber sie reisen auch nach Australien,<br />
Südamerika, Taiwan, Singapur<br />
und Südkorea.<br />
Auf der ganzen Welt gelten<br />
sie als eine der wichtigsten<br />
kulturellen Institutionen<br />
Österreichs und werden von<br />
vielen Politikern als „jüngste<br />
Botschafter Österreichs“ bezeichnet.<br />
Im Jahr 2023 wurden<br />
sie mit dem Europäischen<br />
Kulturpreis ausgezeichnet.<br />
Sängerknaben für immer<br />
Die neben den Wiener Chormädchen<br />
eingangs erwähnten Chöre<br />
Chorus Viennensis und Chorus<br />
Juventus haben eigene Bestimmungen.<br />
Ersterer wurde 1952 gegründet<br />
und besteht ausschließlich<br />
quasi aus Senioren ehemaliger<br />
Sängerknaben. Zweiterer besteht<br />
aus den Schülern des Oberstufenrealgymnasiums,<br />
der im Rahmen<br />
des Schulunterrichts probt. Und<br />
zwar dreimal pro Woche je zwei<br />
Stunden, wozu noch zwei Stunden<br />
Einzelstimmbildung kommen. Bei<br />
Blitzlicht/Kultur 15<br />
hausinternen Klassenabenden zeigen<br />
sie ihre Fortschritte, wie das<br />
normale Schulchöre auch tun bzw.<br />
tun sollten.<br />
Unverkennbar sind die Wiener<br />
Sängerknaben durch ihre Matrosenanzüge,<br />
die sie seit 1924 tragen.<br />
In der k.u.k.-Zeit sind die Knaben<br />
noch in militärischen Uniformen<br />
mit Säbeln zu sehen gewesen. Der<br />
Matrosenanzug <strong>ist</strong> einer bürgerlichen<br />
Tradition zu verdanken, die<br />
ihre Kinder gerne in Matrosenanzüge<br />
steckte.<br />
Normalerweise erblicken wir die<br />
Wiener Sängerknaben in blauen<br />
Matrosenanzügen, bei besonders<br />
festlichen Anlässen, etwa bei Auftritten<br />
mit den Wiener Philharmonikern<br />
im Musikverein, tragen die<br />
Knaben als Gala-Uniform weiße<br />
und somit besonders festliche Matrosenanzüge.<br />
Viel wäre noch über Schule und<br />
Internat zu erzählen, über ihren<br />
Stammsitz im Wiener Augarten<br />
und ihre Freizeitgestaltung, doch<br />
da der Platz dafür nicht reicht, sei<br />
jedem ein Besuch der Hofburgkapelle<br />
empfohlen, wo man diesen<br />
Elitechor im Rahmen der Heiligen<br />
Messe hören kann. Herbert Pirker<br />
Anzeige<br />
Lotterien Tag „Österreichischer Filmpreis on tour“<br />
Am 7. November werden in ganz Österreich prämierte Filme kostenlos gezeigt<br />
Ganz im Sinne des Leitsatzes „Gemeinsam<br />
Verantwortung leben!” pflegen die Österreichischen<br />
Lotterien eine Tradition, die von gesellschaftlichem<br />
Engagement zeichnet, von<br />
Verantwortung, und vor allem von Beständigkeit.<br />
Gemeinsam mit der Akademie des Österreichischen<br />
Films wurde vor zwei Jahren der<br />
Lotterien Tag „Österreichischer Filmpreis on<br />
tour“ ins Leben gerufen.<br />
Deshalb heißt es am Donnerstag, 7. November<br />
2024 in 10 ausgewählten Programmkinos quer<br />
durch Österreich, Film ab. Die Vergabe der Tickets<br />
erfolgt in den Kinos solange der Vorrat<br />
reicht. Nach Vorzeigen eines Lotterien Produktes<br />
werden die Pre<strong>ist</strong>rägerfilme des Österreichischen Filmpreises 2024 in folgenden Kategorien gratis gezeigt:<br />
Bester Spielfilm: Des Teufels Bad, Bester Dokumentarfilm: Souls of a River, Bester Kurzfilm: Die unsichtbare<br />
Grenze, Publikumsstärkster Kinofilm: Andrea lässt sich scheiden.<br />
Detailinformationen dazu gibt es unter www.lotterientag.at, Infos über das genaue Programm in den jeweiligen<br />
Kinos finden sich unter: www.oesterreichische-filmakademie.at<br />
Ab 11.11. geht’s wieder um „gewinnen mit Klasse“<br />
Man kann sich im Fasching als Millionär verkleiden. Man kann heuer den<br />
Fasching mit etwas Glück aber auch als frischgebackener Millionär beginnen.<br />
Denn am Montag, den 11.11. beginnt – auch – die neue Klassenlotterie<br />
Eine Million Euro, sowie zahlreiche weitere Gewinne von 1.000 bis 100.000 Euro – mit diesem Trefferreigen startet die 199.<br />
Österreichische Klassenlotterie parallel zum Fasching am 11. November 2024.<br />
Montag <strong>ist</strong> Millionentag<br />
Die Eckdaten der 199. Klassenlotterie sind altbekannt und nach wie vor sehr attraktiv: Montag <strong>ist</strong> Millionen-Tag, 29 Millionentreffer,<br />
250.000 Lose, eine Gesamtgewinnsumme von 121,5 Millionen Euro, Superklasse, Goldklasse und Luxusklasse.<br />
Und das alles während sechs Klassen bis zum 22. April 2025. An der Klassenlotterie kann man mit einem ganzen Los<br />
oder mit Zehntel-Anteilen davon teilnehmen. Ein Zehntellos kostet pro Klasse 15 Euro, ein ganzes Los 150 Euro. Lose<br />
sind bereits in allen Geschäftsstellen der Klassenlotterie erhältlich. Alle Infos zum Spiel findet man unter www.win2day.<br />
at/klassenlotterie<br />
Super, Gold und Luxus<br />
Als Zusatzspiele gibt es auch in der 199. Lotterie wieder die<br />
Superklasse, bei der es täglich um 100.000 Euro geht, die Goldklasse,<br />
bei der Gold im Wert von 12,5 Millionen Euro verlost<br />
wird, und die Luxusklasse, bei der man „1 Jahr Luxus“ in Form<br />
von monatlich 10.000 Euro für ein ganzes Jahr lang gewinnen<br />
kann. Der Einstieg in die Klassenlotterie <strong>ist</strong> zwar jederzeit möglich,<br />
jeder „verlorene“ Tag mindert jedoch die Gewinnchancen<br />
dahingehend, als dass man dann schon Ziehungen versäumt<br />
hat. Den Höhepunkt der 199. Klassenlotterie <strong>ist</strong> wieder der<br />
Schlussziehungstag am 22. April des nächsten Jahres, an dem<br />
insgesamt 10 Millionen Euro – fünfmal eine Million Euro und der<br />
Haupttreffer in Höhe von 5 Millionen Euro – ausgespielt werden.<br />
Foto: William Knaack/Akademie des Österreichischen Films
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung<br />
FPÖ Landespartei Steiermark - Landesgeschäftsstelle | Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58, 8010 Graz<br />
BODENSTÄNDIG.<br />
MUTIG. STEIRISCH.<br />
Politische Bildung aktuell<br />
Angebote 50 Jahre des Freiheitlichen freiheitliche Bildungsinstituts Bildungsarbeit<br />
im Spiegel der Zeit<br />
Das Freiheitliche Bildungsinstitut. Gesellschaft für Politik, Kultur und Meinungsfreiheit (FBI) <strong>ist</strong> die politische Akademie der Freiheitlichen<br />
Partei Österreichs. Parteiakademien sind als Vereine organisiert. Der Vereinszweck besteht gemäß Gesetz in der Förderung der<br />
staatsbürgerlichen, politischen und kulturellen Bildung sowie von Einsichten in politische, wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche<br />
Freiheitliche Bildungsarbeit steht seit über 50 Jahren für ein Menschenbild, in dem Freiheit und Menschenwürde unteilbar sind, und<br />
Zusammenhänge auf innerstaatlicher und internationaler Ebene im Sinne der Grundsätze der Bundesverfassung. Dementsprechend<br />
für ein Verständnis von Demokratie als Garant für Meinungsvielfalt. Sie wendet sich an Menschen aller Bildungsgruppen und Gesellschaftsschichten<br />
und sieht staatsbürgerliche Bildungsarbeit als Auftrag, Alternativen zu Zeitge<strong>ist</strong>, Konformismus und Mitläufertum<br />
bietet das Freiheitliche Bildungsinstitut eine Reihe von allgemein zugänglichen Servicele<strong>ist</strong>ungen für alle interessierten Bürger an.<br />
aufzuzeigen, Gefahren der Fremdbestimmung und Manipulation durch Medien, Politik und Meinungsmacher erkennbar zu machen, und<br />
Publikationen<br />
Mut zur Kritik am sogenannten Zeitge<strong>ist</strong>, und zur eigenen Meinungsbildung und freien Meinungsäußerung<br />
zu fördern.<br />
Das Freiheitliche Bildungsinstitut wirkt im Sinne des staatsbürgerlichen Bildungsauftrags<br />
Die Jubiläumsschrift auch als Herausgeber „50 Jahre Freiheitliche von selbständigen Bildungspolitik“, Publikationen. die sich der Entwicklungsgeschichte des Freiheitlichen<br />
Bücher Bildungsinstituts und Broschüren, widmet, die das FBI <strong>ist</strong> pu-<br />
zweigeteilt: Sie finden Der erste unsere Teil Publikationen beinhaltet das auf aktuelle unse-<br />
Bildungsangebot<br />
Die<br />
bliziert, des Freiheitlichen greifen verschiedene Bildungsinstituts, wichtige wie politische,<br />
und Akademien, gesellschaftliche Publikationen, und h<strong>ist</strong>orische Filmen und Podcasts das Cover zur können Förderung Sie der die politischen Verfügbarkeit Bildung beiträgt und<br />
es mit rer Seminaren, Website aufgel<strong>ist</strong>et. Vorträgen Durch und Veranstaltungen, Klick auf Schulungen<br />
Thematiken welche Schwerpunkte auf, von heute der Corona-Politik<br />
gesetzt werden. prüfen, Im zweiten kostenfrei Teil wird bestellen die freiheitliche und die me<strong>ist</strong>en<br />
aktuellen Österreichs Publikationen und der FPÖ gestellt auch online und beleuchtet ab den<br />
Bildungsarbeit in einen<br />
über zeitlichen die Asylthematik Kontext zur Geschichte bis zur Wirtschafts- der Weltpolitik,<br />
und 1970er Gesellschaftspolitik. Jahren das Wirken Auch des Freiheitlichen Bücher zur durchblättern.<br />
Bildungsinstituts vor dem Hintergrund wegweisender politischer<br />
Entwicklungen ein und Steuer-Guide gesellschaftlicher und Umbrüche.<br />
Parteigeschichte,<br />
praktische Handbücher für Funktionäre Machen Sie Gebrauch vom reichhaltigen<br />
GRATIS zu beziehen über das Freiheitliche Bildungsinstitut (FBI):<br />
und Wahlhelfer finden sich in unserer Publikationsl<strong>ist</strong>e.<br />
Angebot des Freiheitlichen Bildungsinstituts!<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien | Per E-Mail: fbi_buchbestellung@fpoe.at oder<br />
über das Bestellformular auf unserer Website: www.fbi-politikschule.at/publikationen/buecher-und-broschueren<br />
Informationen zu Buchbestellungen und Datenschutz finden Sie unter: www.fbi-politikschule.at/datenschutz<br />
FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />
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