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blu November / Dezember

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NOVEMBER DEZEMBER 2024 HEFT 156<br />

BERLIN<br />

SZENE<br />

GEBURTSTAG<br />

Amanda 60 Jahre HAPE Cox<br />

„Gegen KERKELING einen Daddy<br />

mit großem Herzen<br />

hätte ich nichts“<br />

INTERVIEW<br />

Nachgefragt<br />

bei KYLIE<br />

MINOGUE<br />

CHARITY<br />

KULTUR<br />

Die gläserne Stadt<br />

Ist es das Individuum -<br />

16 Jahre<br />

oder das System?<br />

im Musical Dome Köln<br />

HAMBURG<br />

136°<br />

FOTOGRAFIE<br />

gay ostern<br />

MARC MARTIN:<br />

„SO WHAT?!“<br />

CHER I ADAM SNOW I THE BLESSED MADONNA I KARIM AÏNOUZ I CASCADA


Intro 3<br />

INHALT<br />

Joko Koma<br />

darf nicht sterben<br />

Kylie Minogue:<br />

„Ein schöner Unfall“<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />

Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />

KONTAKT:<br />

Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,<br />

redaktion@gab-magazin.de<br />

Hamburg: T: 040 280081-76 /-77, F: 040 28008178,<br />

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Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin, T: 030 4431980,<br />

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Köln: T: 0221 29497538, termine@rik-magazin.de,<br />

c.lohrum@rik-magazin.de<br />

München: redaktion@leo-magazin.de<br />

REDAKTION:<br />

Mitarbeiter*innen: Thomas Wassermann,<br />

Felix Just (fj), Michael Krawczyk (mk), Jonathan Fink,<br />

Dirk Baumgartl (dax), Steffen Rüth<br />

Lektorat (ausgewählte Texte): Tomas M. Mielke,<br />

www.sprachdesign.de<br />

GRAFIK: Janis Cimbulis, Mark Pfitzinger, Viktoriia Izotova<br />

COVER: Foto: Marc Martin<br />

BERLIN<br />

4 Stadt<br />

6 Stadtgespräch<br />

20 Style<br />

26 Klubwelt<br />

30 Termine<br />

36 Kultur<br />

BUNDESWEIT<br />

Musik<br />

Film<br />

Buch<br />

Reise<br />

Erotik<br />

Karim Aïnouz –<br />

Motel Destino<br />

ANZEIGEN:<br />

Berlin: Christian Fischer (cf):<br />

christian.fischer@<strong>blu</strong>mediengruppe.de<br />

Köln: Charles Lohrum (cl): c.lohrum@rik-magazin.de<br />

München: Christian Fischer (cf):<br />

christian.fischer@<strong>blu</strong>mediengruppe.de<br />

Hamburg: Jimmy Blum (jb): jimmy.<strong>blu</strong>m@hinnerk.de<br />

Frankfurt: Sabine Lux: sabine.lux@gab-magazin.de<br />

Christian Fischer (cf): christian.fischer@<strong>blu</strong>mediengruppe.de<br />

VERLAG:<br />

<strong>blu</strong> media network GmbH, Degnerstr. 9b, 13053 Berlin<br />

Verwaltung: Sonja Ohnesorge<br />

Geschäftsführer: Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)<br />

Vertrieb: Eigenvertireb<br />

Druck: Möller Pro Media GmbH, Tel. 030-4 190 93 31,<br />

Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Abonnentenservice: Möller Medien Versand GmbH,<br />

Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde,<br />

Gläubiger-ID DE06 ZZZ 000 000 793 04<br />

Igor Novikov aka<br />

Vongor<br />

Nova Scotia -<br />

Ende der Welt<br />

epaper.männer.media<br />

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Auch in der männer* App!<br />

Unsere Anzeigenpartner haben es ermöglicht, dass<br />

du alle zwei Monate dein <strong>blu</strong> Magazin bekommst. Bitte<br />

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01. <strong>Dezember</strong> 2023). Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer<br />

Person ist kein Hinweis auf deren sexuelle Identität.<br />

Wir freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten<br />

uns aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor.<br />

Für eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht<br />

gehaftet. Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder<br />

Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags möglich. Für den Inhalt der Anzeigen sind<br />

die Inserenten verantwortlich. Bei Gewinnspielen ist<br />

der Rechtsweg ausgeschlossen. Der Gerichtsstand<br />

ist Berlin. Abonnement: Inlandspreis 30 Euro pro Jahr,<br />

Auslandspreis 50 Euro pro Jahr. Bei Lastschriften wird<br />

die Abogebühr am 3. Bankarbeitstag des laufenden<br />

Monats abgebucht.<br />

Härter als Beton<br />

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und viele weitere kreative Kurse<br />

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im Kiez<br />

und online<br />

die Berliner<br />

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4 STADT<br />

GENTRIFIZIERUNG<br />

RETTUNG DES KREUZBERGER<br />

KUNST- UND KULTURSTANDORTS<br />

FOTO: M. RÄDEL<br />

Vor allem in den 1970er- und 1980er-Jahren<br />

entwickelte sich die oft punkige, nie angepasste<br />

und auch mal stürmische Kunstszene<br />

Kreuzbergs ungebremst in alle Richtungen,<br />

machte West-Berlin legendär, sorgte für<br />

Denkanstöße und Unterhaltung. Sie ist aber<br />

in Gefahr.<br />

Berlin ist scheinbar fest in der Hand gieriger<br />

Hausverwaltungen und gewinnorientierter<br />

Unternehmen. Immer mehr Künstler*innen<br />

verlieren ihre Ateliers auch in Kreuzberg,<br />

der einstigen „Insel der Seligen“ in Sachen<br />

Kunst – zu Mauerzeiten. Doch die kreative<br />

Community will sich ihrem Schicksal<br />

nicht so einfach ergeben und startet<br />

Veranstaltungen wie diese, von der wir<br />

via E-Mail erfuhren: „Mit einer vierteiligen<br />

Veranstaltungsreihe unter dem Titel ‚Waiting<br />

Rooms‘ meldet sich die Ateliergemeinschaft<br />

der Adalbertstraße 9 zurück und öffnet von<br />

September bis <strong>Dezember</strong> 2024 ihre Türen.<br />

Die Künstler*innen reagieren damit auf den<br />

durch die langwierigen Verhandlungen<br />

um die Zukunft des Ortes bedingten<br />

transitorischen Zustand, indem sie die<br />

passive Wartehaltung in einen aktiven<br />

Handlungsraum verwandeln.“ Los geht es<br />

am letzten Septemberwochenende, 27. bis<br />

29. September, mit ‚Waiting Room #1 – Under<br />

Pressure‘, einer Gruppenausstellung, an der<br />

sich die Künstler*innen und Architekt*innen<br />

POPTICUM, urban fragment observatory,<br />

spätispäti, Alissia Hoffmann, Jeanne Astrup-<br />

Chauvaux und Helena Rafalsky beteiligen“.<br />

Wenn du Berlin einmal anders genießen und<br />

die Kreuzberger Kreativen unterstützen willst,<br />

dann geh hierhin und entdecke Neues! *rä<br />

WEITERE TERMINE:<br />

„Waiting Room #2“,<br />

Samstag, 26. Oktober:<br />

Podiumsdiskussion mit<br />

Vertreter*innen verschiedener<br />

Ateliergemeinschaften,<br />

die um den Erhalt ihrer<br />

Ateliers kämpfen,<br />

„Waiting Room #3“,<br />

Samstag, 16. <strong>November</strong>:<br />

Gayhane – Listening Session,<br />

anschließend Talk mit<br />

Rüzgâr Buşki und weiteren<br />

Protagonist*innen,<br />

„Waiting Room #4“,<br />

Samstag, 14. <strong>Dezember</strong>:<br />

Pigeon Notes, Talk mit Taubenexpertin<br />

Karin Schneider<br />

und Siebdruck-Workshop<br />

COMMUNITY<br />

ALLES GUTE, ROSA!<br />

FOTO: M. RÄDEL<br />

Wir gratulieren einem der wichtigsten<br />

queeren Menschen, schwulen<br />

Künstlern und LGBTIQ*-Community-<br />

Aktivisten zum Geburtstag: Rosa von<br />

Praunheim. Am 25. <strong>November</strong> begeht<br />

der gefeierte Regisseur, Maler und<br />

Autor seinen 82. Geburtstag. Alles<br />

Liebe! Nach einer Kindheit in der<br />

DDR gelang 1953 die Flucht in die<br />

Freiheit, in die BRD, nach Frankfurt<br />

am Main, dort wuchs er im Stadtteil<br />

Praunheim auf. Und so kam er zum<br />

Künstlernamen. Rosa von Praunheims<br />

Werke und Wirken sorgten für<br />

Skandale (er outete Hape Kerkeling),<br />

die Deutschland veränderten. Allein<br />

durch den Film „Nicht der Homosexuelle<br />

ist pervers, sondern die Situation,<br />

in der er lebt“ gründeten sich fünfzig<br />

neue Schwulengruppen. 2023 bekam<br />

der Künstler und queere Aktivist die<br />

Ehrenmitgliedschaft der Deutschen<br />

Filmakademie. Danke für dein unangepasstes<br />

Wirken, Rosa! *rä


STADT 5<br />

WAHL<br />

Neuer Vorstand, neue Ausstellung<br />

Beim Künstler*innenverein prideART<br />

Berlin e.V. fanden am 5. September<br />

Vorstandswahlen statt.<br />

Bei hoher Wahlbeteiligung wurden<br />

die drei Kandidat*innen nicht nur<br />

mehrheitlich, sondern sogar fast<br />

einstimmig gewählt: 1. Vorsitzende Sissy<br />

Kraus, 2. Vorsitzender Henning von<br />

Berg, Schatzmeister Joachim Köhrich.<br />

Somit wurden die strategischen Veränderungen<br />

der letzten 10 Monate nicht<br />

nur akzeptiert, sondern die Vorstände<br />

erhielten den ganz klaren Auftrag zur<br />

Weiterführung der eingeschlagenen<br />

Richtung. Durch fachliche Umstrukturierung<br />

und finanzielle Konsolidierung<br />

wurde eine nunmehr feste Basis<br />

geschaffen. Ziel des neuen Teams ist<br />

es auch weiterhin, die queere Berliner<br />

Kultur durch Kunstveranstaltungen<br />

noch sichtbarer zu machen. Motto: „Auf<br />

Bewährtes setzen und Neues erlauben!“<br />

Gerade die weniger bekannten<br />

regionalen Künstler*innen profitieren<br />

nämlich deutlich gestärkt von der<br />

Durchmischung mit erfolgreichen<br />

FOTO: JANINA ATMADI<br />

internationalen Namen und von dem<br />

erweiterten Besucherkreis mit solventeren<br />

Kunstsammlern. Schon bald<br />

eröffnet eine neue Ausstellung!<br />

www.prideART.eu<br />

Howard Panter for Rocky Horror Company Limited and ATG Entertainment present<br />

BAD, BIZARRE AND BLOODY BRILLIANT!<br />

Tickets: 01806 - 10 10 11* · www.rocky-horror-show.de<br />

29.10. - 10.11.24 · Berlin<br />

21.11. - 14.12.24 · Wien<br />

26.12. - 31.12.24 · Dortmund<br />

02.01. - 04.01.25 · Mannheim<br />

07.01. - 12.01.25 · Zürich<br />

16.01. - 18.01.25 · Köln<br />

21.01. - 22.01.25 · Bielefeld<br />

24.01. - 25.01.25 · Oberhausen<br />

28.01. - 02.02.25 · Bremen<br />

04.02. - 23.02.25 · Hamburg<br />

04.03. - 16.03.25 · Hannover<br />

18.03. - 23.03.25 · Berlin<br />

25.03. - 13.04.25 · München<br />

16.04. - 21.04.25 · Frankfurt<br />

23.04. - 27.04.25 · Stuttgart<br />

*0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf


6 STADTGESPRÄCH<br />

VIP<br />

60 Jahre Hape Kerkeling<br />

FOTO: SUSIE KNOLL<br />

Von Herzen gratulieren wir dem einst in Recklinghausen geborenen Buchautor, Comedy-Wegbereiter,<br />

Katzenliebhaber, Schauspieler und Moderator zu seinem Wiegenfest, das er am 9. <strong>Dezember</strong> feiern wird.<br />

Ohne Frage ist Hape Kerkeling einer der<br />

Menschen, die generationsübergreifend<br />

und in den verschiedensten Genres die<br />

Welt ein wenig besser machen. Los ging<br />

alles 1985, als der noch ganz junge Hape<br />

seine erste eigene TV-Show bekam,<br />

die Sketch- und Musikshow „Känguru“,<br />

es folgten inzwischen zu Klassikern der<br />

Comedywelt avancierte Formate wie<br />

„Darüber lacht die Welt“, „Total Normal“<br />

und natürlich seine grandiosen Moderationen,<br />

etwa beim „Eurovision Song<br />

Contest“.<br />

Auch an der Serien- und Filmfront zeigte<br />

Hape Kerkeling, was lustig ist. Zum<br />

Beispiel mit Filmen wie „Club Las Piranjas“<br />

(der Kultfilm wurde viel später auch<br />

eine Miniserie), „Willi und die Windzors“,<br />

„Kein Pardon“, „Samba in Mettmann“,<br />

„Der Boandlkramer und die ewige Liebe“,<br />

„Horst Schlämmer – Isch kandidiere!“ und<br />

natürlich die wunderbare Verfilmung<br />

seines nicht weniger wunderbaren Buchs<br />

„Der Junge muss an die frische Luft“.<br />

Ja, auch als Buchautor feiert der queere<br />

Sympathieträger große Erfolge. Etwa<br />

mit seinem (Reise-)Buch über seinen<br />

Jakobsweg „Ich bin dann mal weg“, mit<br />

seinem Katzenbuch „Pfoten vom Tisch:<br />

Meine Katzen, andere Katzen und ich“<br />

und mit dem bereits erwähnten, sehr<br />

berührenden „Der Junge muss an die<br />

frische Luft: Meine Kindheit und ich“.<br />

2024 erschien ein weiteres Buch: „Gebt<br />

mir etwas Zeit: Meine Chronik der<br />

Ereignisse“ – ein Buch über sich, sein<br />

Leben, etwa die Kindheit in den 1970ern,<br />

aber auch ein Buch über die Geschichte<br />

seiner Vorfahren (!) und seine Karriere.<br />

Und die kann sich sehen lassen: 1991<br />

bekam er zum Beispiel den „Bayerischen<br />

Fernsehpreis“, den TV-Preis „Bambi“ und<br />

die „Goldene Europa“, 2002 den „Peter-<br />

Frankenfeld-Preis“, 2005 den „Deutschen<br />

Comedypreis“, 2007 den „Verdienstorden<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen“,<br />

2009 den „Karl-Valentin-Orden“, 2018 den<br />

„Bayerischen Fernsehpreis – Ehrenpreis<br />

des Bayerischen Ministerpräsidenten“,<br />

und 2021 wurde Hape Kerkeling erneut<br />

mit dem „Deutschen Fernsehpreis“<br />

ausgezeichnet, den er der LGBTIQ*-<br />

Community widmete. Danke dafür!<br />

Der Weg dahin war nicht ganz leicht.<br />

Die Zeiten in den 1980ern waren eben<br />

andere. Und als der schon sehr populäre<br />

Komiker und Künstler dann 1991 durch<br />

Rosa von Praunheim geoutet wurde,<br />

schlug das große Wellen. Über das<br />

damalige Outing sind (auf Wikipedia)<br />

folgende Statements zu lesen:<br />

„Sensiblere Naturen als ich hätten sich<br />

jetzt wahrscheinlich mit dem Fön in die<br />

Badewanne gelegt. Was soll’s. Morgen<br />

werden sie eine andere Sau durchs<br />

Dorf treiben“ (1996 Spiegel), 2014 dann<br />

„Damals war es nicht richtig, es zu tun.<br />

Aber aus heutiger Sicht war es nicht<br />

falsch“ (Welt), und 2021 versöhnlich „Es<br />

hätte mir nichts Besseres passieren<br />

können“ (Stern).<br />

Danke für alles, lieber Hape Kerkeling!<br />

Danke, dass wir mit und über Königin<br />

Beatrix, Siegfried Schwäbli, Evje van<br />

Dampe, Uschi Blum oder Horst Schlämmer<br />

lachen können, (nicht nur) wenn<br />

die Zeiten düster sind. Danke für queere<br />

Sichtbarkeit in den Medien. *rä<br />

www.hapekerkeling.de


STADTGESPRÄCH 7<br />

MITTE<br />

Innehalten, sich<br />

erinnern<br />

Aber auch inmitten dieses wilden<br />

Treibens, inmitten dieser Mischung aus<br />

Kunst, Hipstern, Konsum und Avantgarde<br />

gibt es sie noch, die kleinen<br />

Oasen inmitten der Stadt. Zum Beispiel<br />

das Haus Schwarzenberg, die Galerie<br />

neurotitan, das Eschschloraque Rümschrümp.<br />

Alle vereint an einer Adresse,<br />

direkt neben den Hackeschen Höfen,<br />

aber so ganz anders.<br />

Denn hier wird Street-Art, der<br />

Underground und auch das Erinnern<br />

hochgehalten und gelebt. Das Erinnern<br />

an die Schreckensherrschaft der<br />

Nationalsozialisten, die versuchten, das<br />

jüdische Viertel auszulöschen. Genau<br />

hier. Und deswegen ist hier das Anne<br />

Frank Zentrum am Hackeschen Markt.<br />

„Im Anne Frank Zentrum [...] ist die<br />

ständige Ausstellung ‚Alles über Anne‘<br />

zu sehen. Die Ausstellung erzählt die<br />

Lebensgeschichte Anne Franks und<br />

informiert über die Zeit, in der sie gelebt<br />

hat. Sie erklärt, wieso Anne Franks<br />

Tagebuch heute so berühmt ist, und<br />

zeigt, dass ihre Gedanken noch heute<br />

aktuell sind.“<br />

Zum Ensemble gehört auch das denkmalgeschützte<br />

Haus Schwarzenberg.<br />

Es wurde 1995 vom Schwarzenberg<br />

e. V. auf Initiative einiger Mitglieder<br />

der Künstlergruppe Dead Chickens<br />

gemeinsam mit weiteren Kunst- und<br />

Kulturschaffenden gegründet. *rä<br />

www.annefrank.de/ausstellung-berlin,<br />

haus-schwarzenberg.org<br />

FOTO: M. RÄDEL<br />

Die besten Musicals im<br />

schönsten Theater Berlins.<br />

Die Amme pack t aus .<br />

Erleben Sie die lustigste Show der Stadt !<br />

Ab<br />

10. April<br />

2025<br />

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*innen!<br />

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noch bis<br />

23. Februar<br />

2025<br />

Der Publikumsliebling kommt zurück!<br />

Ausgezeichnet mit 7 Musical Awards!<br />

Ticke t s unter<br />

musicals.de


8 STADTGESPRÄCH<br />

INTERVIEW<br />

Nachgefragt bei Ryan St. Michael:<br />

„Erst Paris, dann Palm Springs“<br />

FOTO: @VINNIEISUNIQUE<br />

Savignyplatz 07-08 | 10623 Berlin<br />

030-318.64.711 | www.habitare.de<br />

Mo. bis Fr. 10 - 19 Uhr | Sa. 10 - 18 Uhr<br />

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Auch in anderen Größen möglich.<br />

Komplett weiß oder furniert mit<br />

Eichen- oder Walnussholz sowie in<br />

Betonoptik erhältlich!


STADTGESPRÄCH 9<br />

Nach einer Europareise lockte es den<br />

Vollerotik-Blogger auch in seiner US-<br />

Heimat an einen neuen Ort.<br />

Warum Palm Springs?<br />

Ich liebe es, dass in Palm Springs ein<br />

echtes Gemeinschaftsgefühl herrscht.<br />

Die Bevölkerung besteht überwiegend<br />

aus älteren schwulen Männern – auch<br />

wenn ich noch eher jung bin. Es gibt eine<br />

lebendige Theater- und Kunstszene. Bei<br />

meinem letzten Trip dorthin besuchte<br />

ich Yoga am Pool, eine abendliche<br />

Whirlpool-Party und ein Picknick im<br />

Joshua Tree National Park. Ich hatte eine<br />

schöne Unterkunft mit einer herrlichen<br />

Aussicht auf schneebedeckte Berge<br />

... Was atemberaubend ist, da ich<br />

eigentlich in einer Wüstenumgebung<br />

war. Die Naturlandschaft Kaliforniens ist<br />

atemberaubend und ich habe vor, sie zu<br />

genießen.<br />

Was reizt dich so an Kalifornien außer<br />

der Natur?<br />

Ich denke, dass das langsamere Tempo<br />

in Palm Springs gut für meine geistige<br />

Gesundheit sein wird. Ich freue mich<br />

auch auf alle Möglichkeiten zur Content-<br />

Produktion ... In Palm Springs, aber auch<br />

im nahe gelegenen Los Angeles. Es gibt<br />

unzählige Fotografen und andere Kreative,<br />

mit denen man zusammenarbeiten<br />

kann. Eines der großen Pornostudios,<br />

Say Uncle, hat mich bereits zweimal für<br />

Jobs in Palm Springs engagiert – und<br />

bei diesen Gelegenheiten mussten sie<br />

auch für meine Flüge und Unterkunft<br />

aufkommen. Ich hoffe also, dass ich<br />

noch ein paar professionelle Pornojobs<br />

ergattern werde, da ich gleich über die<br />

nächste Straße erreichbar bin.<br />

Du liebst auch den Sommer.<br />

Ich mag es, dass es draußen bis spät<br />

in die Nacht hell bleibt. Und ich liebe es,<br />

zum Strand zu gehen! Jeden Sommer<br />

fahre ich mit meiner ganzen Großfamilie<br />

– darunter Tante, Onkel, Cousins ​und<br />

FOTO: @LUCASINSTYLE<br />

deren Kinder – nach Ocean Isle Beach in<br />

North Carolina. Im Sommer scheinen die<br />

Menschen im Allgemeinen sorgloser zu<br />

sein, und ich schätze diese Einstellung.<br />

Der Sommer in Palm Springs ist jedoch<br />

echt heiß. Ich spreche von 52 Grad! Da<br />

muss ich so oft wie möglich im Pool sein.<br />

Wann bist du wieder in Europa?<br />

Ich will! Nach einer großen London-Reise<br />

im vergangenen Oktober und dann Paris<br />

im März habe ich derzeit keine Pläne.<br />

Ich würde auf jeden Fall gerne wieder<br />

nach Berlin kommen. Wenn es in Palm<br />

Springs gut läuft, versuche ich vielleicht,<br />

es im <strong>November</strong> zum „Snax“ zu schaffen.<br />

Ich war 2018 auf der Party und es hat<br />

unglaublich viel Spaß gemacht.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

SeersuckerStud.com<br />

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Alle Möbel der Serie MILANO<br />

sind matt weiß lackiert und<br />

mit einem Kabeldurchlass<br />

im Top, sowie einer mit Stoff<br />

bespannten Klappe zur Bedienung<br />

ferngesteuerter Geräte,<br />

ausgerüstet.<br />

W O H N E N + W O H N E N G M B H


10 STADTGESPRÄCH<br />

KREATIVITÄT<br />

Von der Inspiration zur Intuition in die Institution<br />

Sich die Hände schmutzig machen und<br />

dabei die Gedanken fliegen lassen …<br />

… beim Drehen der Töpferscheibe, beim<br />

Färben von Drucken oder beim Meißeln<br />

in Stein verbindet sich sinnliches<br />

Anpacken mit fantasievollen Ideen. Zum<br />

Beispiel beim Weben, Töpfern, Sieden,<br />

Stricken, Schnitzen oder Glasieren: Dafür<br />

lässt sich in allen zwölf Bezirken an den<br />

Berliner Volkshochschulen das nötige<br />

Know-how erlernen. Der Programmbereich<br />

„Kunst, Kultur und Kreativität“<br />

bietet spannende handwerkliche<br />

Kurse wie diese an: „Action Painting“,<br />

„Skulpturen aus Sandstein auf der<br />

Insel Eiswerder“ oder „Experimenteller<br />

Siebdruck mit Schablonen“. Und dabei<br />

sind Kreativköpfe, Kunstliebhaber*innen<br />

und Anpacker*innen in guten Händen,<br />

denn unterrichtet werden sie von<br />

Persönlichkeiten, die fachlich fit und<br />

pädagogisch geschult sind.<br />

Oft handelt es sich in diesem Bereich<br />

auch um künstlerische Naturelle und<br />

Charakterköpfe, die selbst im kreativen<br />

Umfeld zuhause sind. Für alle was<br />

dabei: Das Gesamtangebot aller vhs in<br />

Berlin ist riesig. Um für sich die besten<br />

Kurse herauszufiltern, lohnt es sich, die<br />

Startseite des Dachportals unter die<br />

Lupe zu nehmen sowie in der Kursdatenbank<br />

zu stöbern, die mehr als 23.000<br />

Treffer liefert: www.berlin.de/vhs. Und<br />

dort lässt sich Unerwartetes finden wie<br />

„Modedschungel: Fashion-Hacks for<br />

Future“, „Bildhauerei Akt modellieren“<br />

oder „Mosaike legen“.<br />

NOAH DAVIS<br />

07.09.2024 – 05.01.2025<br />

DASMINSK.DE<br />

Noah Davis, Pueblo del Rio: Arabesque, 2014. Miguel © The Estate of<br />

Noah Davis. Courtesy The Estate of Noah Davis und David Zwirner<br />

schwules<br />

museum<br />

exhibition<br />

usstellung<br />

lützowstraße 73<br />

10785 berlin<br />

Strategien<br />

der Resilienz<br />

Einblicke in das Leben<br />

von Eberhardt Brucks<br />

17.10.24–28.04.25<br />

Künstlerische<br />

Positionen zu einer<br />

schwulen Biografie<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

ausstellung exhibition ausstellung<br />

schwulesmuseum.de


WEIHNACHTEN<br />

So heimelig, so<br />

schön!<br />

FOTO: KÄTHE WOHLFART<br />

In der besinnlichen Adventszeit, die in die<br />

fröhliche Weihnachtszeit überleitet, schmückt<br />

#mensch in vielen Teilen der Welt die<br />

Wohnung. Und zu Weihnachten dann den<br />

Weihnachtsbaum. Und da gehören Schmuck<br />

und Dekorationen von Käthe Wohlfahrt für die<br />

meisten einfach dazu.<br />

Räuchermännchen, Nussknacker,<br />

Krippen und Krippenfiguren,<br />

Weihnachtsbaumspitzen, Kugeln<br />

für den Tannenbaum oder auch<br />

Schneekugeln, es gibt hier alles, was<br />

schön ist und was auf die christliche<br />

Advents- und Weihnachtszeit<br />

einstimmt – und sie noch schöner<br />

macht! Gegründet wurde das<br />

Unternehmen in 1964 vom Ehepaar<br />

Wilhelm (1928 – 2001) und Käthe<br />

Wohlfahrt (1933 – 2018), seit 1977 ist der<br />

Unternehmenssitz im wunderschönen<br />

Rothenburg ob der Tauber. Filialen gibt<br />

es unter anderem in Berlin, Nürnberg,<br />

Barcelona und Brügge. Zudem gibt es<br />

diese traditionellen und hochwertigen<br />

Weihnachtsdekorationen auch auch<br />

(inter)national auf ausgewählten<br />

Weihnachtsmärkten. *rä<br />

www.kaethe-wohlfahrt.com<br />

Advertorial<br />

ERHOLUNG<br />

Gemeinsame Zeit in der SaarowTherme -<br />

das schönste Geschenk<br />

Zeit ist Luxus gefüllt mit dem was uns wirklich gut tut. Verbracht mit<br />

Menschen, die unser Leben bereichern Welch besserer Ort diese kostbare<br />

Zeit gemeinsam zu verbringen, als in die SaarowTherme in Bad Saarow. Denn<br />

wenn es draußen kalt und trüb ist, wird Ihnen hier eine Vielfalt an wohlig<br />

warmen Wellnesswelten geboten.<br />

FOTO: DURCH DIE STADT GMBH<br />

Die modernen Thermalsolebecken im<br />

Innen- und Außenbereich erfüllen alle<br />

Wünsche, die sich entspannungssuchende<br />

Gäste vorstellen können.<br />

Whirlpools, verwöhnenden Unterwassermassagedüsen,<br />

Strömungskanal<br />

und das AquaSound Stimmungsbad<br />

laden Sie dazu ein die pflegenden<br />

und vitalisierenden Kräfte der bis 36°C<br />

warmen Natursole hautnah zu erleben.<br />

Tauchen Sie ein in eine Welt voller<br />

Wärme, Duft und wohltuender Pflege<br />

und genießen Sie ein Saunaerlebnis<br />

der besonderen Art in unserer Saunalandschaft<br />

und PanoramaSauna.<br />

Der Blick auf Natur und See, die<br />

Wärme der Saunen, der zarte Duft der<br />

Aufgüsse und die natürliche Textur des<br />

Saunaholzes – alles verbindet sich zu<br />

einem zeremoniellen Saunaerlebnis,<br />

das alle Sinne berührt.<br />

Ob Anwendungen mit dem Bad Saarower<br />

Naturmoor, Massagen, Wellnessbäder<br />

sowie Ganzkörperpackungen, in<br />

unserem Wellnessbereich können Sie<br />

loslassen und gemeinsam ein breites<br />

Spektrum an Anwendungen erleben.<br />

Genießen Sie gemeinsam mit Ihren<br />

Liebsten eine Auszeit vom stressigen<br />

Alltag, tun Sie Ihrem Körper etwas<br />

Gutes und gönnen Sie sich die Zeit,<br />

sich zu verwöhnen und zu belohnen.<br />

SaarowTherme,<br />

Bad Saarow Kur Gmb, Am Kurpark 1,<br />

15526 Bad Saarow, Tel. 033631 8680,<br />

info@bad-saarow.de,<br />

www.SaarowTherme.de


12 STADTGESPRÄCH<br />

ERHOLUNG<br />

Zur Ruhe kommen im Treptower Park<br />

Entspannen, das wollen wir alle. Vor allem Großstädter sehnen sich nach dem Glück im Grünen, haben aber<br />

meist keinen Garten und nur selten einen Balkon. Gut, dass es Parkanlagen wie den Treptower Park gibt.<br />

FOTO: M. RÄDEL<br />

Hier trifft die wunderbare Architektur des<br />

19. Jahrhunderts auf die strengen Beete<br />

der DDR, auf prächtige Naturdenkmäler<br />

(Eichen ...) und auf günstige Softeis-<br />

Buden. Ein abwechslungsreicher Ort, um<br />

sich zu erholen! Wer richtig und gut essen<br />

gehen will, dem sei hier das Haus Zenner<br />

empfohlen. Das historische Restaurant<br />

(Alt-Treptow 15) ist ein von 1821 bis 1822 im<br />

klassizistischen Stil erbautes Berliner Traditionslokal<br />

und verfügt über eine enorm<br />

große Terrassenfläche zum Wasser hin.<br />

Der Treptower Park selbst entwickelte sich<br />

ab 1876 aus einer „geregelten Anpflanzung<br />

von Gehölzen bei Treptow“ **. So viel<br />

Grün, so viel Geschichte!<br />

Wer was erleben will: Hier gibt es jede<br />

Menge Tretbootangebote, Kajaks,<br />

Restaurants auf dem Wasser und immer<br />

mal wieder (spontane) Raves im Park<br />

oder auf der „Insel der Jugend“. Dann ist<br />

es aber erst mal vorbei mit der Ruhe ...<br />

*rä<br />

** Quelle: Wikipedia<br />

Anyone can fit in.<br />

Mo-So 10-20Uhr<br />

Karl-Marx-Allee 93A 10243 Berlin<br />

11. - 12.01.25 Berlin<br />

Uber Arena<br />

www.cavalluna.com<br />

Ein Herz für<br />

Der Anzeigenschluss<br />

für die Januar/<br />

Februar-Ausgabe<br />

der <strong>blu</strong> ist am<br />

06.12.2024


STADTGESPRÄCH 13<br />

ENTSPANNUNG<br />

Stranderinnerungen<br />

Gibt es etwas Schöneres, als nach einem langen<br />

Arbeitstag, dem täglichen Mühsal der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel und der mitunter sehr anstrengenden<br />

(lieben!) Kolleg*innen entspannte Musik zu<br />

hören und den Arbeitstag groovig ausklingen zu<br />

lassen? Für mich nicht.<br />

FOTO: FREEPIK<br />

Dann kommen die Kräfte wieder, dann kommt die<br />

Lust, noch einmal in die Natur, in die bunte Welt der<br />

Gastronomie oder des Nachtlebens einzutauchen.<br />

Oder ins Gym zu gehen! Die brandneue Werkschau<br />

„BEACH SESSIONS 2024“ von Milk & Sugar ist so eine<br />

Doppel-CD, die Energie spendet, Stress abbaut und<br />

einfach guttut. Die den gerade beendeten Sommer<br />

noch einmal Revue passieren lässt. Es war zwar oft zu<br />

heiß und zu trocken, aber irgendwie dann doch fein.<br />

CD 1 erfreut mit House diverser Genres – aber<br />

immer voller Melodien, sanften Vocals und relaxten<br />

Beats. CD 2 ist eher Weltmusik der chilligen Sorte,<br />

nicht ganz mein Fall, aber letztendlich dann doch<br />

ganz hervorragend, um runterzukommen. Unser<br />

Anspieltipp ist der Klassiker „Let the Sunshine<br />

in“ von Milk & Sugar im superlangen Remix von<br />

Purple Disco Machine (der Musiker aus Sachsen<br />

hat gerade auch ein neues Album am Start!).<br />

Wunderbar. *rä<br />

Konstrukt mit roter Fläche, 2023, Acryl auf Leinwand, 160 x 135 cm<br />

ACHIM FREYER<br />

BILDER<br />

EINE RETROSPEKTIVE<br />

bis 23.02.2025<br />

www.schlossbiesdorf.de<br />

Die Ausstellung wird gefördert durch<br />

die LOTTO-Stiftung Berlin.


14 STADTGESPRÄCH<br />

NACHGEFRAGT<br />

FOTOS: M. RÄDEL<br />

JOKO KOMA<br />

darf nicht sterben<br />

Die Berliner Klubwelt wurde durch seine Kunst vielfältiger. Zweifelsohne inspiriert von Größen wie Leigh Bowery<br />

(1961 – 1994), aber vollkommen eigenständig und ein Vorbild für viele – das war seine Kunst. Das IST seine<br />

Kunst. Trotzdem hat sich Joko Koma immer mehr aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Wir fragten nach.<br />

Seit der Jahrtausendwende hast du<br />

in Berlin Maßstäbe gesetzt in Sachen<br />

Kunst. Warum hörst du nun auf?<br />

Ich höre ja nicht komplett auf, das Ganze<br />

ist ein bisschen komplizierter. 2023 war<br />

ein sehr ereignisreiches Jahr für mich. Ich<br />

hatte einige gesundheitliche Hürden zu<br />

meistern, musste mich zum Beispiel einer<br />

recht harschen Herz-OP unterziehen und<br />

war einmal mehr direkt mit der Realität<br />

konfrontiert, wie schlimm das sein kann,<br />

wenn man heutzutage auf Pflege angewiesen<br />

ist. Grundsätzlich fing aber 2023<br />

trotzdem toll für mich an. Erst die Veröffentlichung<br />

meines Bildbandes „JOKO“,<br />

der in jahrelanger Zusammenarbeit<br />

mit Attila Hartwig entstanden ist, dann<br />

meine erste Ausstellung und zuletzt der<br />

Ritterschlag, dass ich das Gesicht für das<br />

Berghain sein durfte. Ich war richtig heiß<br />

darauf, mich in die Kunst- und Partyszene<br />

zu schmeißen. Doch dann gab es einen<br />

Vorfall hier bei mir in der Nachbarschaft,<br />

einen körperlichen Übergriff durch jemanden<br />

aus unserer Hausgemeinschaft, und<br />

das hat mich psychisch komplett aus<br />

der Bahn geworfen. So schlimm, dass ich<br />

mich selbst einweisen musste und für<br />

eine ganze Weile stationär geblieben bin.<br />

Damit nicht genug, bekam ich Anfang<br />

<strong>November</strong> das erste Mal Corona und<br />

wurde danach nicht mehr richtig gesund.<br />

Ich spreche nicht oft darüber, aber ich<br />

hatte schon vor Corona das sogenannte<br />

Chronic Fatigue Syndrome (CFS), was<br />

bedeutet, dass ich immer schlapp<br />

bin, fast durchgehend grippeähnliche<br />

Symptome habe, Schweißausbrüche,<br />

Gliederschmerzen etc. Seit der Covidinfektion<br />

ist das Ganze viel schlimmer<br />

geworden, jetzt ist es wohl Long Covid.<br />

Was bedeutet, dass ich oft nicht mal<br />

mehr lange aufrecht stehen kann, meine<br />

Zeit liegend verbringen muss. Ans Arbeiten<br />

ist da natürlich nicht mehr zu denken.<br />

Da ist auch keine Besserung in Sicht.<br />

Was das psychisch mit einem macht,<br />

ist – glaube ich – vorstellbar. Ich habe ja<br />

das Glück, gute Freunde zu haben, die<br />

mir in diesen Zeiten zur Seite stehen und<br />

sich kümmern. Aber auch das musste<br />

manchmal neue Formen annehmen. Mit<br />

Barbie zum Beispiel durchstreife ich jetzt<br />

häufig online gemeinsam irgendwelche<br />

Fantasiewelten auf der Playstation, sie bei<br />

sich und ich bei mir. Das hilft mir sehr.<br />

Deine Kunst geht weiter?<br />

Zum Glück arbeite ich noch in anderen<br />

Nischen kreativ und habe auch meine<br />

Malerei, denn Zeichnen kann man auch<br />

gut im Liegen. Ich schöpfe seit meiner<br />

Kindheit auch aus einer sehr intensiven<br />

Traumwelt mit eigenen Regeln und


STADTGESPRÄCH 15<br />

Gesetzen. Das kann, will und werde ich nicht abstellen. Ich<br />

nenne das „gelebten Surrealismus“.<br />

Und deine Kunstfigur Joko Koma, wie lebt die weiter?<br />

Ich will, dass die Figur weiterlebt, denn Joko Koma darf<br />

nicht sterben. Wie das genau aussehen kann, wird sich<br />

zeigen müssen.<br />

Ich bin psychisch wieder relativ stabil, was bedeutet, dass<br />

ich auch neue Kostüme basteln kann. Aber ich werde sie<br />

nicht mehr selbst tragen können. Ich suche deswegen<br />

andere kreative Verwandte, die mich bei der Entwicklung<br />

unterstützen, die Lust darauf haben, in meinen Kostümen<br />

das Berliner Nachtleben auf den Kopf zu stellen und Joko<br />

Koma so weiterleben lassen. Wir alle wissen, wie das ist:<br />

aus den Augen, aus dem Sinn. Berlin ist so schnelllebig;<br />

wird man ein paar Wochen nicht gesehen, ist man<br />

vergessen. Das darf mit Joko nicht passieren. Auch wenn<br />

wohl schon eine Abschiedsparty für mich in Planung<br />

ist. Ich spiele sogar mit dem Gedanken, irgendwann<br />

meinen Namen an eine geeignete Person weiterzugeben.<br />

Wie einen Adelstitel. Aber die Idee ist noch nicht voll<br />

ausgereift, da wird es einige Voraussetzungen geben<br />

und das hat auch noch Zeit. Aber ich finde die Idee als<br />

Kunstprojekt spannend, sich vom Individuum zu lösen<br />

und den Namen wie einen Titel wandern zu lassen. Das<br />

Ganze könnte auch ein Pageant sein, wo Menschen<br />

gegeneinander antreten, um den Titel zu erkämpfen. Ihr<br />

seht, das ist alles noch nicht spruchreif. Aber ja, wer Lust<br />

darauf hat, meine Kostüme durchs Berliner Nachtleben<br />

zu tragen, kann sich gerne bei mir unter jokokoma@gmx.<br />

de melden.<br />

Worauf freust du dich, worauf hoffst du?<br />

Es sind gerade Kleinigkeiten, die mir Freude bereiten …<br />

wenn die Schübe nicht so stark sind und ich einigermaßen<br />

schmerzfrei bin. Worauf ich wirklich hoffe, ist, dass<br />

Menschen mit ME/CFS besser geholfen wird. Es gibt<br />

so viele Fälle bei uns und es gibt kaum Hilfe. Und dazu<br />

kommt, wie wenig man als Mensch mit einer psychischen<br />

Erkrankung ernst genommen wird in unserem<br />

Gesundheitssystem. Ich weiß, alle sind überarbeitet und<br />

unterbezahlt, aber trotzdem muss ich oft Sachen fünfmal<br />

sagen, bis mich jemand für voll nimmt. Und manchmal<br />

selbst dann nicht. Nach meiner Herz-OP zum Beispiel<br />

hatte ich wahnsinnige Schmerzen und wies die Schwester<br />

mehrmals darauf hin. Sie winkte immer wieder ab,<br />

egal wie oft ich sagte, dass sich irgendetwas komplett<br />

falsch anfühlte und ich die Schmerzen für unnormal hielt.<br />

Erst, als mein Körper komplett in die Grätsche gegangen<br />

ist und ich schon über vierzig Fieber hatte, hat man<br />

mir geglaubt, dass etwas nicht stimmt, und hat dann<br />

panisch mit krassen Antibiotikadosen das Schlimmste<br />

verhindert. Auch bezüglich des CFS ist es leider immer<br />

dasselbe. Ich erzähle von meinen Symptomen, und<br />

die Ärzte winken ab, weil sie glauben, ich bilde mir das<br />

entweder ein, möchte Aufmerksamkeit oder sie schieben<br />

es auf die Nebenwirkung meiner Medikamente.<br />

Wenn man ohnehin schon so wenig Energie zur Verfügung<br />

hat wie ich und dann die meisten Versuche, bei<br />

Ärzten Hilfe zu bekommen, so ablaufen, ist das wirklich<br />

hart kontraproduktiv. Ich wünsche mir eigentlich nur, wieder<br />

ein einigermaßen normales Leben führen zu können.<br />

Weihnachten für ALLE!<br />

Feire das Fest der Liebe mit Käthe Wohlfahrt<br />

und erfreue dich an traumhaften<br />

handgefertigten Dekorationen!<br />

Besuche uns in unseren Fachgeschäften, auf vielen<br />

Weihnachtsmärkten und ab sofort in unserem neuen Store an der<br />

Spandauer Brücke 7 in Berlin Mitte!<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.kaethe-wohlfahrt.com<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

www.instagram.com/joko.koma,<br />

www.facebook.com/joko.koma


16 STADTGESPRÄCH<br />

INTERNET<br />

Muskeln und Tätowierungen<br />

Bartstoppeln, Muskeln, Tätowierungen:<br />

Dem/der einen ist das „zu<br />

sehr Macho“, andere stehen total<br />

drauf. Was aber nach dem bloßen<br />

Zurschaustellen von Männlichkeit<br />

aussieht, verbirgt oft auch tiefere<br />

Bedeutungen. Emotionen. Und<br />

schon ist es nicht mehr toxisch<br />

männlich.<br />

„Mein erstes Tattoo waren die Masken<br />

in Höhe des Bauchnabels ... Eine<br />

Urlaubserinnerung: mit 20 Jahren<br />

für drei Wochen Amerika, Kalifornien.<br />

Mein wichtigstes Tattoo ist das<br />

am linken Oberarm. Mein Comingout<br />

mit dem Hintergrund, endlich<br />

zu wissen, wer und was ich bin mit<br />

fast 50 Jahren“, so der Sportler aus<br />

Brandenburg, der jetzt auch bei<br />

OnlyFans ist.<br />

Wie kamst du auf die Idee, bei<br />

OnlyFans mitzumachen?<br />

Freunde von mir haben mich auf<br />

die Idee gebracht. Die Bilder, die<br />

ich von mir fotografiere, so meinten<br />

sie, wären viel zu schade, dass nur<br />

ich sie sehen kann ... So entstand<br />

die Idee, bei OnlyFans ein Profil<br />

anzulegen.<br />

Und wie kamst du auf deinen<br />

Namen dort?<br />

Auf den Namen sind wir eigentlich<br />

ganz schnell gekommen ... SportyO<br />

... Da ich ja bei den „Leichtathletik<br />

Masters“ unterwegs bin, trainiere ich<br />

sehr oft, bin daher sehr sportlich.<br />

Wie muss man sich das vorstellen,<br />

jeden Tag eine Szene?<br />

Ja, so ungefähr ... Es gibt dort eine<br />

Funktion, die nennt sich Warteschlange,<br />

das ist ein Kalender, wo<br />

man Bilder oder Videos per Tag und<br />

Uhrzeit speichern kann. Die werden<br />

dann automatisch gepostet. So<br />

kann man im Voraus planen und<br />

gestalten.<br />

FOTO: O. SCHULZE<br />

Für deinen Partner ist das kein<br />

Problem?<br />

Natürlich habe ich das mit meinem<br />

Mann vorher besprochen, und für<br />

ihn sei es okay. Er ist gespannt, wie<br />

es bei OnlyFans anläuft.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

www.instagram.com/o._._.schulze


STADTGESPRÄCH 17<br />

WELLNESS<br />

Pure Magie?!<br />

1940 wurde, so ist es zu lesen, Cannabidiol<br />

entdeckt, ein Phyto-Cannabinoid aus<br />

dem weiblichen Hanf. Und nun können wir<br />

darin baden. Oder uns damit massieren.<br />

Ganz legal und zudem dank LUSH, dem<br />

Unternehmen, das im 20. Jahrhundert die<br />

Badebombe erfunden hat, ganz einfach.<br />

FOTOS: M. RÄDEL<br />

Unlängst präsentierte das (auch queere)<br />

Unternehmen einige klasse Produkte, die<br />

Körperpflege und Wellness-Spaß mit<br />

dem aktuellen CBD-Hype verbinden. Zum<br />

Beispiel die „Magik Epsom Salz Würfel<br />

Badebombe“ mit pulverisiertem Shiitake-<br />

Pilz, über 40 % Epsom-Salz und „unserer<br />

bisher größten Portion CBD.“ Ein Bad „mit<br />

diesem Prachtstück sorgt für ein seidiges,<br />

magnesiumreiches Wasser und jede Menge<br />

Entspannung“, wie das Team von LUSH dazu<br />

verrät. Auch gefallen hat uns das „Magik<br />

Festes Massageöl mit CBD & Magnesium“,<br />

das mit Ginseng, CBD, Magnesiumöl,<br />

Ashwagandha-Extrakt und Shiitake-Pilz<br />

verwöhnt und entspannt. Für Hanf-<br />

Freund*innen ist das alles ganz wunderbar!<br />

Für alle anderen: mal was Neues. *rä<br />

www.lush.com<br />

MEHR<br />

RAUM


18 STADTGESPRÄCH<br />

FOTO: PIXXPOWER.PHOTOGRAPHY<br />

„Weihnachten mag ich klassisch.<br />

Stimmungsvolle Musik,<br />

gerne Chöre und Orchester,<br />

aber auch weihnachtliche<br />

Popmusik. Gefeiert wird mit<br />

der Familie, einem Glas Wein<br />

und natürlich einem Weihnachtsbaum<br />

– den ich mit<br />

meiner Schwester schmücke.<br />

Auch die Bescherung gehört<br />

dazu, da werde ich wieder<br />

zum Kind. (grinst). Das Essen<br />

ist traditionell: Würstchen und<br />

Kartoffelsalat!“,<br />

Mitch Bo, Model & Blogger<br />

KALENDER<br />

Schweizer<br />

für dich!<br />

Da ist er, der „Schweizer<br />

Bauernkalender – Boys<br />

2025“!<br />

Hier bekommst du echte<br />

„Schwiizer“, denn: „Die abgebildeten<br />

Models im Schweizer<br />

Bauernkalender Boys müssen<br />

zwingend mit der schweizerischen<br />

Landwirtschaft in<br />

Verbindung stehen und in<br />

der Schweiz wohnhaft sein.“<br />

So sind die Bedingungen,<br />

so ist es gut. Denn Models<br />

oder gar KI-Kunstwerke, die<br />

bekommt #mensch überall,<br />

Originale aus dem Alpenland<br />

nur hier. Den Kalender gibt<br />

FOTO: CALENDARIA AG<br />

es natürlich auch in einer<br />

Version mit Frauen, wir<br />

2025 erfreut mit erotischer<br />

wieder in die schöne Schweiz<br />

Für 2026 kann #mensch sich<br />

widmen uns aber an dieser<br />

Fotografie, die aber auch Lust<br />

zu reisen! Kurzum: ein sexy<br />

übrigens schon bewerben! *rä<br />

Stelle der Männer-Ausgabe.<br />

macht, wieder einmal in der<br />

Wandschmuck, der dich kurz<br />

Der hochwertige Kalender für<br />

Natur umherzustreifen. Oder<br />

vom Alltag abschalten lässt.<br />

www.bauernkalender.ch


STADTGESPRÄCH 19<br />

KALENDER<br />

„Tom of Finland 2025 Calendar“<br />

DAS ist doch mal ein Geschenk für dir<br />

liebe Menschen aus deinem Umfeld,<br />

oder? Oder gar für dich selbst?<br />

Weihnachten ist nah, das Jahr auch<br />

schon bald vorbei. Du musst also<br />

langsam an Geschenke denken ... Und<br />

mit den Werken von Tom of Finland (8.<br />

Mai 1920 – 7. <strong>November</strong> 1991) kommst du<br />

zudem gut durchs Jahr 2025! Peachy<br />

Kings aus den USA lassen die legendäre<br />

und wegweisende, erotische und emanzipatorische<br />

Kunst des finnischen Künstlers<br />

einmal mehr aufleben und haben einen<br />

sexy Kalender gezaubert, den „Tom of<br />

Finland 2025 Calendar“. Erotische, nie<br />

peinliche, Motive, die schwuler nicht<br />

sein könnten. Große Kunst eines großen<br />

Queers! Ein Teil des Erlöses geht an die<br />

wichtige Tom of Finland Foundation. Diese<br />

geht zurück auf Touko Valio Laaksonen<br />

aka Tom of Finland. Weltweit kennt,<br />

sammelt und benutzt #mensch seine<br />

erotischen, mitunter auch pornografischen<br />

Männerbilder. Tom ikonisierte<br />

den schnauzbärtigen Leder- oder auch<br />

Uniform-Kerl, er machte den Daddy auch<br />

in der Kunst begehrenswert. *rä<br />

www.peachykings.com


20 STYLE<br />

FOTOS: @KUST.PREMISES / @JAKUBKUBOVIAK<br />

UNTERWÄSCHE<br />

SEIDIGE<br />

GESCHENKE<br />

GEFÄLLIG?<br />

Weihnachten ist nah, Unterwäsche<br />

geht doch immer, oder? Zumindest<br />

solche! Sie wurde wahrlich entwickelt,<br />

um gesehen zu werden. Die<br />

brandneuen „kust. Boxershorts 02“<br />

sind aus „luxuriösem, seidigem Stoff<br />

gefertigt, der ultraweich und leicht“<br />

ist, so das polnische Modelabel<br />

über seine neue sexy Fotostrecke<br />

mit dem Schweizer Model Melchior.<br />

Wie gefallen euch die seidigen Teile<br />

der nachhaltigen Modemarke?<br />

Dem Model aus Basel haben<br />

sie definitiv gefallen … Erotisch<br />

inszeniert wurde die Mode von Kuba<br />

Stachowiak (@jakubkuboviak).<br />

Mehr von und mit Melchior Christen<br />

bekommst du auf Instagram bei @<br />

kust.premises, bei @mel_christen<br />

sowie hier: www.kust.com. *rä


Sexuell übertragbare<br />

Infektion?<br />

Lass dich testen.<br />

neueshandeln.de<br />

liebesleben.de


22 STYLE<br />

Advertorial<br />

DESIGN<br />

10 Jahre Ohlinda von Bretz –<br />

Ein True Character feiert Geburtstag<br />

Es gibt sie, diese Möbelstücke, die nicht<br />

nur funktional, sondern auch außergewöhnlich<br />

und trotzdem zeitlos sind.<br />

Im besten Falle erzählen sie darüber<br />

hinaus eine spannende und einzigartige<br />

Geschichte. Ein solches Möbel ist das<br />

ikonische Ohlinda-Sofa von Bretz, das in<br />

diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum<br />

feiert: Ein echter True Character und<br />

Bretz-Klassiker!<br />

Als Ohlinda im Herbst 2014 dem<br />

breiten Fachpublikum des Möbelhandels<br />

vorgestellt wurde, waren die meisten<br />

Menschen erst mal erstaunt: Gold-grün<br />

schimmernder Velours auf den Sitzen,<br />

kombiniert mit strahlenden Gold- und<br />

Orangetönen, die abwechselnd mit<br />

einem üppigen Blumenmustervelours die<br />

Rückenkissen zieren. Diese Kombination<br />

aus fröhlichen Farben, den hochwertigen<br />

Materialien und einer nie dagewesenen<br />

Modularität hat Ohlinda zu einem Bretz-<br />

Klassiker gemacht, der vor zehn Jahren,<br />

heute und wahrscheinlich auch<br />

in Zukunft noch viele Menschen<br />

glücklich macht.<br />

EIN SOFA WIE EIN BLUMENMEER<br />

Durch seine einzigartige Gestaltung und<br />

die nahezu unbegrenzten Individualisierungsmöglichkeiten<br />

hat sich Ohlinda als<br />

absoluter Kundenliebling etabliert. Ohlinda<br />

bringt gute Laune und einen Hauch von<br />

Sommer ins Wohnzimmer und ist wie fast<br />

alle Bretz-Charaktere ein Sofa-System,<br />

das auf dem Konzept der Vielseitigkeit<br />

basiert. Mit nur zwei Grundmodulen und<br />

einem Lehnen-Element können Sofas,<br />

U- und Ecklösungen realisiert werden – je<br />

nach eigenem Gusto, Platzbedarf und<br />

Raumsituation. Für all jene, die diese<br />

Individualität schätzen, beraten Friederike<br />

Rusche und Katja Morici im Bretz Store<br />

Berlin, im 2. OG des LIVING BERLIN. Durch<br />

die ikonische Bezugskombination in Grün,<br />

Gold, Orange und Gobelin erinnert das<br />

Sofa an eine prächtige Blumenwiese im<br />

Sommer. Man kann<br />

gar nicht anders,<br />

als sich rücklings<br />

hineinfallen zu<br />

lassen und den<br />

Alltag auf „stumm“ zu stellen. Poesie<br />

aus 1000 Garnen. Die exklusiven Velours<br />

stammen aus Italien und Deutschland. Sie<br />

wurden in enger Zusammenarbeit mit den<br />

Stoffmanufakturen extra für Ohlinda und<br />

ihr üppig-farbenfrohes Konzept der Blumenwiese<br />

entwickelt und farblich perfekt<br />

aufeinander abgestimmt! Der magisch<br />

schimmernde midsummer-oliv Velours,<br />

der je nach Betrachtungswinkel mal<br />

golden, mal grün schimmert, harmoniert<br />

perfekt mit dem goldenen Viskosevelours<br />

der Rückenlehne und dem opulenten<br />

Gobelin, der in seinen Details die Farben<br />

der umliegenden Velours widerspiegelt.<br />

Bretz Store im LIVING BERLIN,<br />

Telefon: (030) 887 768 27,<br />

Website: berlin.bretz.store<br />

KALENDER<br />

eisenherz.berlin


STYLE 23<br />

MÖBEL<br />

Erstklassige Wohnkultur im Rolf Benz Haus<br />

Das Rolf Benz Haus ist seit 1999 ein fester Bestandteil des Designcenters LIVING BERLIN und begeistert<br />

seine Kunden mit Leidenschaft, Kreativität und innenarchitektonischem Know-How.<br />

Advertorial<br />

Neben hochwertigen Marken wie<br />

Inter-lübke, Schramm, Kettnaker und<br />

Spectral findet man natürlich auch die<br />

Hausmarke ROLF BENZ, die seit Jahrzehnten<br />

außergewöhnlich gute Qualität<br />

„Made in Germany“ liefert. Der Anspruch,<br />

langlebige Produkte zu schaffen, war<br />

hier schon immer selbstverständlich<br />

und passt damit perfekt in die heutige<br />

Zeit und den wachsenden Wunsch nach<br />

Nachhaltigkeit. Vor diesem Hintergrund<br />

ist auch das zeitlose ROLF BENZ Design<br />

ein entscheidender Erfolgsaspekt.<br />

Nicht zu vergessen ist die erstklassige<br />

Funktionalität. Dabei sind Sofas von ROLF<br />

BENZ niemals „Sitzmaschinen“, sondern<br />

immer zeitlos elegant.<br />

Das Sortiment bietet eine riesige Produktauswahl<br />

für unterschiedlichste Wohnstile:<br />

loungige Wohnlandschaften zum Relaxen,<br />

kubische Sofa-Klassiker, flexible Multifunktionsmöbel<br />

– sowie Stühle, Esstische,<br />

Betten und Accessoires. Der moderne<br />

und klare Wohnstil von ROLF BENZ orientiert<br />

sich an den Kundenbedürfnissen<br />

und berücksichtigt aktuelle Wohntrends,<br />

ohne die klar erkennbare Handschrift zu<br />

verlieren.<br />

Die Loft-Architektur im ROLF BENZ HAUS<br />

schafft die perfekte Szenerie für die Polstermöbel,<br />

Tische, Stühle und Teppiche der<br />

ROLF BENZ-Wohnwelten. Die eingespielten<br />

Experten um Alexandros Chomatopoulos<br />

realisieren einzelne Räume, Wohnungen<br />

und Häuser, aber auch ganze Objekte<br />

und freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

Rolf Benz Haus Berlin im<br />

LIVING BERLIN, Kantstraße 17,<br />

www.rolf-benz-haus-berlin.de<br />

prideART präsentiert<br />

GIFT.ED 2024 Kunstausstellung / art exhibition @ The Knast<br />

40 internationale Künstler:innen / 40 international artists<br />

Vernissage: 5. 12. 19 - 22 Uhr<br />

Ausstellung: 6.12., 8.12., 13.12., 14.12. 15 - 20 Uhr<br />

Finissage: 15.12. 15 - 20 Uhr<br />

Freier Eintritt / free admission<br />

Dankbar für Spende / donation appreciated<br />

18+<br />

art by Stephan Quickmann<br />

prideART Berlin e.V.<br />

Söhtstr. 7<br />

12203 Berlin - Lichterfelde<br />

www.prideart.eu<br />

Facebook: @prideartberlingalerie<br />

Instagram: @prideart_berlin<br />

X: @prideart_berlin


24 STYLE<br />

DIE MOTOR COMPANY<br />

Advertorial<br />

Tradition, Vielfalt und Karrierechancen in Berlin und Brandenburg<br />

Die Motor Company - Ein Familienbetrieb mit über 45 Jahren Erfahrung<br />

und 14 erstklassigen Standorten in Berlin und Brandenburg.<br />

Unsere Geschichte ist geprägt von Leidenschaft für Fahrzeuge, Innovation<br />

und einem starken Gemeinschaftsgefühl.<br />

ÜBER 45 JAHRE MOTOR COMPANY<br />

Seit 1976 setzen wir Maßstäbe in der<br />

Automobilbranche und haben uns<br />

zu einem der führenden Händler in<br />

der Region entwickelt. Unser Erfolg<br />

beruht nicht nur auf einer breiten<br />

Palette von Fahrzeugen - vom<br />

Kleinwagen bis zum Luxusauto,<br />

vom Motorrad bis zum Transporter<br />

- sondern auch für exzellenter<br />

Arbeit.<br />

EXKLUSIVITÄT DURCH<br />

PARTNERSCHAFTEN<br />

Wir sind exklusiver Händler für<br />

renommierte Marken wie Toyota,<br />

Lexus, Mazda, Honda und Honda<br />

Motorrad.<br />

Diese Partnerschaften ermöglichen<br />

es uns, Ihnen nicht nur eine breite<br />

Palette von Fahrzeugen anzubieten,<br />

sondern auch höchste Qualität und<br />

innovative Technologien, die diese<br />

Marken auszeichnen.<br />

BESUCHEN SIE UNS<br />

Entdecken Sie die faszinierende<br />

Welt der Automobile bei der Motor<br />

Company an einem unserer 13<br />

Standorte.<br />

Die Motor Company investiert in<br />

die Zukunft, indem sie Ausbildungsplätze<br />

schafft und auf der Suche<br />

nach qualifizierten und motivierten<br />

Mitarbeitern ist.<br />

Wenn Sie Teil unseres Teams<br />

werden möchten und eine<br />

Karriere in der Automobilbranche<br />

anstreben, freuen wir uns darauf,<br />

Sie kennenzulernen.<br />

www.motor-company.de<br />

motostorage<br />

Motorrad-Einwinterung in Berlin<br />

Mehr Infos und Kontakt:<br />

www.zapf.de/motorrad<br />

LICHT<br />

GINGKODESIGN<br />

Die Designplattform Gingkodesign hat sich auf den<br />

Verkauf von ungewöhnlichen Objekten spezialisiert,<br />

die immer mit einem Augenzwinkern daherkommen.<br />

So findet man auf der Website nicht nur Holzuhren in<br />

Kubusform oder Bluetooth-Speaker für die Hosentasche,<br />

sondern auch diese Lampe, die anmutet wie ein<br />

Akkordeon und auf unterschiedlichste Weise in deiner<br />

Wohnung arrangiert werden kann. *fj<br />

www.gingkodesign.com


Am<br />

Bahnhof Zoo<br />

Tickets:<br />

palazzo.org<br />

Das Fest<br />

der Sinne!<br />

10.11. – 09.03.<br />

in Berlin


26 KLUBWELT<br />

JUBILÄUM<br />

Gitti, DJ Francis und DJ Paderkid sind gerne im SchwuZ<br />

47 JAHRE SCHWUZ<br />

Alles Gute, liebes SchwuZ-Team! Bereits im Oktober wurde diese queere Berliner Institution 47, Mitte <strong>November</strong><br />

wird das gefeiert. Und zwar am 16.11. von 23 bis 8 Uhr morgens. Wir ließen die Community gratulieren.<br />

„Ich begleite seit über vier Jahrzehnten<br />

aktiv das erfolgreiche Wirken des<br />

SchwuZ und wünsche uns weiterhin<br />

spannende und diverse Veranstaltungen,<br />

hoffentlich bald wieder mit mehr<br />

Gästen, die uns schon am Mehringdamm<br />

die Treue hielten.“<br />

DJ mikki_p<br />

„Liebes SchwuZ! Alles Gute zum<br />

47. Geburtstag. Auf viele weitere<br />

erfolgreiche Jahre! Ich bin gern ein Teil<br />

davon und freue mich auf eine schöne<br />

Zukunft mit euch! Bussi“<br />

Gitti Reinhardt<br />

„SchwuZ – ein unverzichtbares<br />

Stück Berliner Kultur. Über die vielen<br />

Jahrzehnte haben es die Macher<br />

verstanden, sich immer wieder neu zu<br />

erfinden. Es gehören viel Arbeit, aber<br />

eben auch eine gute Portion kluger<br />

Visionen dazu, einen derart langen<br />

Zeitraum nicht nur zu überdauern,<br />

sondern ein wirklich gewichtiger Ort<br />

zu bleiben. Großer Dank an das engagierte<br />

Team! Die LGBTIQ*-Community<br />

kann zu Recht stolz auf ihr SchwuZ<br />

sein.“<br />

Henning von Berg<br />

„Happy Birthday, liebes SchwuZ! Danke,<br />

dass es Dich gibt. Ich fühle mich immer<br />

wohl bei Dir, war gestern gerade da.<br />

Bleib gesund und fröhlich.“<br />

Brigitte Skrothum<br />

FOTOS: M. RÄDEL<br />

„Liebes SchwuZ. Happy Birthday! Und<br />

danke, dass ich meinen Neustart in Berlin<br />

– angefangen habe ich 1989 in Köln – dort<br />

haben durfte. Und danke an deine tollen<br />

Mitarbeiter*innen dort. Auf weitere 47<br />

Jahre, bis bald!“<br />

Gloria Glamour<br />

„Das SchwuZ war schon immer am Puls<br />

der Zeit und blieb sich stets treu. Eine<br />

echte Leistung und nur zu würdigen. Meine<br />

Hochachtung für eine solche Institution.“<br />

Amanda Cox<br />

„Liebes SchwuZ, auch ich wünsche euch<br />

alles Gute zum 47. Geburtstag, auf dass<br />

wir noch weitere 47 Jahre diesen Safe<br />

Space haben.“<br />

DJ Francis<br />

„Keine junge Tunte kam und kommt am<br />

SchwuZ vorbei. Es ist das queere Herz<br />

unserer Stadt.“<br />

Maria Psycho<br />

„Von Herzen alles Liebe zum 47. SchwuZ-<br />

Geburtstag und auf weitere wundervolle<br />

und magische Momente. Danke für euer<br />

Da-Sein.“<br />

Danjel Zarte-Althoven


KLUBWELT 27<br />

„Was haben Augsburg, IWWIT und das SchwuZ<br />

gemeinsam? Einen engagierten Freund und<br />

Geschäftsführer Florian! Schön, dass es dich gibt!<br />

HAPPY BIRTHDAY!“<br />

Lars Deike<br />

„Liebes SchwuZ alles Gute zum 47., du altes Haus.<br />

Wir sind froh, dass es dich gibt und dass du so<br />

viel Durchhaltevermögen beweist!“<br />

Kaey<br />

„Safe Space SchwuZ, bleibe uns bitte noch lange,<br />

am besten für immer erhalten. Mit 47 geht’s eh<br />

erst richtig los!“<br />

Tim Lienhard<br />

„Hoch soll es leben! Das SchwuZ feiert sein<br />

47-jähriges Bestehen und ist seit seiner Gründung<br />

1977 ein bedeutendes Zentrum für die Berliner<br />

LGBTIQ*-Community. Es organisiert nicht nur<br />

Partys und kulturelle Veranstaltungen, auf denen<br />

ich als DJ zu hören bin, sondern trägt auch maßgeblich<br />

zur Sichtbarkeit der queeren Bewegung<br />

in Berlin bei. Heute ist das SchwuZ ein wichtiger<br />

Teil der Berliner Kulturszene und bleibt auch<br />

hoffentlich in Zukunft ein erschwinglicher Safe<br />

Space der Vielfalt.“<br />

DJ Paderkid<br />

16.11., „47 Jahre SchwuZ“, SchwuZ, Rollbergstraße 26,<br />

U Rathaus Neukölln, 23 Uhr, www.schwuz.de<br />

KLUBMUSIK<br />

Ritter Butzke, Sehnsucht<br />

und Techno<br />

Am 9. <strong>November</strong> ist er live im Ritter Butzke (Ritterstraße 24 – 27,<br />

U Moritzplatz) zu erleben, neue Musik gibt es schon jetzt: „You<br />

Are Not Alone“.<br />

Das treibende Stück von<br />

Vitalic featuring Vimala ist<br />

ein Genuss fürs Ohr, dein<br />

Hirn und alle Klubs dieser<br />

Welt. Melodischer Techno,<br />

kein bisschen billig, einfach<br />

klasse. Und erst das Video<br />

dazu: Kunst!<br />

Das Lied selbst ist ein sehr<br />

wohlschmeckender Cocktail<br />

aus trockenem Techno,<br />

süßer Sehnsucht und wilder<br />

Klub-Ekstase. „You Are Not<br />

Alone“ hat eine absolut<br />

ansteckende Energie! Die treibende Bass Drum und die schillernden<br />

Synthesizer erzeugen einen unwiderstehlichen Groove,<br />

während die mitreißende Melodie nachgerade dazu auffordert, in<br />

das Stück einzutauchen. Herrlich. Und melancholisch schön. *rä<br />

www.instagram.com/vitalicofficial<br />

27. NOV bis 22. DEZ<br />

29. OKT bis 09. NOV<br />

www.bka-theater.de<br />

Inter<br />

vention<br />

Berlin<br />

E I N E M ä r c h E N - T h E aT E r - S h o w<br />

Pink<br />

Grimm<br />

THE SLEEPING<br />

BEAUTIES<br />

22. NOV & 29. JAN<br />

26. DEZ & 08. - 11. JAN


28 KLUBWELT<br />

NACHGEFRAGT<br />

Frischer Wind bei der MEMBERS<br />

Frischer Wind bei der Techno-House-Party. Ab <strong>November</strong> zeichnet Milan Brinker für die<br />

Party verantwortlich. Wir fragten bei MEMBERS-DJ Marc Miroir und Veranstalter Milan nach.<br />

Warum übergebt Ihr MEMBERS an die<br />

nächste Generation?<br />

Marc Miroir: Max und ich haben die MEM-<br />

BERS Anfang 2013 in einem neuen Klub<br />

zwischen Friedrichshain und Lichtenberg<br />

gestartet. Er hieß Kosmonaut und wir<br />

haben dort monatlich etwas bis heute<br />

Einzigartiges etabliert: eine Party, die es<br />

schaffte, den weiten Regenbogen der<br />

verschiedensten Körperideale, Altersgruppen,<br />

sozialer Hintergründe etc. zu vereinen,<br />

die gay, aber auch schon queer war,<br />

bevor der Name überhaupt in Gebrauch<br />

kam. Viele namhafte DJs haben bzw. wollten<br />

dort spielen. Der Fokus lag auf hochwertiger<br />

Klubmusik mit einer diversen und<br />

sexy Crowd. Mit Verkauf des Kosmonauts<br />

sind wir auf die Hoppetosse und danach<br />

ins Æden. Beide Klubs waren bis dato<br />

nicht auf der Landkarte der schwulen und<br />

queeren Partys belegt. Durch die Pandemie<br />

hat sich vieles geändert, nicht zuletzt<br />

unser persönliches Leben. Jetzt ist es Zeit,<br />

der neuen Generation Platz zu machen<br />

und ein dennoch bewährtes<br />

Konzept weiterzuführen. Es<br />

gibt eine Vielzahl an tollen,<br />

bunten, genderfluiden Partys,<br />

aber eine so offene Party wie<br />

die MEMBERS gibt es sonst<br />

nicht, die in einer diversen gay<br />

Crowd verwurzelt ist, Queers<br />

und Frauen vereint, alle verbunden<br />

durch eine große Liebe zur<br />

Musik. Milan Brinker ist Teil der aktuellen<br />

Klubszene und übernimmt nun federführend<br />

die MEMBERS. Max und ich sind<br />

weiterhin beratend dabei.<br />

Du übernimmst die MEMBERS, warst du<br />

davor auch Gast?<br />

Milan: Ja, als ich neu in Berlin war, war<br />

MEMBERS für mich DIE Party des Monats.<br />

Ich war fast immer dabei und habe viele<br />

tolle Abende erlebt.<br />

Woran denkst du besonders gerne<br />

zurück?<br />

Marc Miroir: Es gibt so viele spezielle<br />

Momente. Besonders tolle Abende waren<br />

die Sommerevents im Garten des Kosmonauts,<br />

an denen noch durchgehend laute<br />

Musik gespielt werden durfte. Aber auch<br />

die Partys mit internationalen DJs wie<br />

Ellen Allien, Monika Kruse, Hard Ton oder<br />

Sascha Dive waren unvergessen.<br />

Marc, bist du noch manchmal dabei?<br />

Marc Miroir: Aber sicher! Ich werde weiterhin<br />

als Resident-DJ auflegen.<br />

Planst du, etwas am Konzept zu ändern?<br />

Milan: Im Moment nicht. Ich würde die<br />

Veranstaltung gerne so weiterführen, wie<br />

sie bisher war, denn ich fand die Stimmung<br />

bei MEMBERS damals immer richtig<br />

gut, und genau das wünsche ich mir auch<br />

für die Zukunft. Aber natürlich bin ich offen<br />

für eine organische Weiterentwicklung<br />

und ich möchte dabei meinem Gefühl<br />

folgen. Ich glaube, wenn sich etwas über<br />

Jahre nicht ändert, wird es für viele Menschen<br />

langweilig. Außerdem versuche<br />

ich auch, nach und nach meine Leute mit<br />

einzubringen. Die alte Crew bleibt aber<br />

auch dabei.<br />

Wo wird die Party ab <strong>November</strong> denn<br />

stattfinden?<br />

Milan: Das wird eine Überraschung, die<br />

Location will geheim bleiben. Aber es ist<br />

ein Ort mit sehr guter Akustik, sehr zentral<br />

am Alexanderplatz.<br />

Worauf können wir uns freuen?<br />

Milan: Auf unsere Lieblingsparty in einem<br />

sehr interessanten Klub. Ich denke, die<br />

MEMBERS passt sehr gut in diese Räumlichkeiten.<br />

Unsere Lieblings-Resident-DJs<br />

sind auch mit dabei. Und wir können<br />

uns besonders darauf freuen, wieder<br />

gemeinsam auszugehen, Freunde zu<br />

treffen und eine tolle Zeit miteinander zu<br />

verbringen. Schließlich prägen wir alle<br />

zusammen das Nachtleben in Berlin und<br />

sind ein bedeutender Teil davon.<br />

Marc, woran arbeitest du gerade?<br />

Marc Miroir: Ich hatte eine längere kreative<br />

Pause im Studio und sitze jetzt an<br />

einer neuen EP, die natürlich zeitgemäße<br />

Klubmusik featured.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

members-berlin.de<br />

FOTO: JOZEF NAŠTICKÝ


30 TERMINE<br />

TERMINE<br />

<strong>November</strong><br />

Alle Termine auf<br />

männer.media/termine<br />

SZENE<br />

FR 1.11.<br />

10:00 Brunos Store Berlin<br />

Schöneberg, BLACK-<br />

WEEKEND Shopping<br />

Special, bis 22 Uhr,<br />

Maaßenstr. 14<br />

18:00 Mann-O-Meter,<br />

Tests auf HIV und<br />

andere STIs, bis 21:30<br />

Uhr, anonym und<br />

ohne Voranmeldung,<br />

Bülowstr. 106<br />

SA 2.11.<br />

19:00 Restaurant APRIL,<br />

The Leatherdinner,<br />

Reservierung unter<br />

www.male.space,<br />

Winterfeldstraße 56<br />

19:00 SchwuZ, MEHR<br />

RAUM: Lets talk<br />

about and celebrate<br />

Queer Safer<br />

Spaces!, Die ICH<br />

WEISS WAS ICH TU-<br />

Kampagne lädt<br />

zum Community-<br />

Abend Mit Bühnen-<br />

Performances,<br />

Podiumsdiskussion<br />

und Meet and Greet<br />

with Special Guests.<br />

Einlass ab 18 Uhr,<br />

Rollbergstraße 26<br />

DI 5.11.<br />

13:00 SchwulesMUSEUM,<br />

Workshop: A Little<br />

Glittery Thing –<br />

Remembering<br />

our Ancestors,<br />

Workshop (in<br />

englischer Sprache)<br />

richtet sich<br />

ausschließlich an<br />

Sexarbeitende, für<br />

12 Teilnehmer*innen<br />

aller Geschlechter<br />

und sexuellen<br />

Orientierungen.<br />

Anmeldung: fuehrungen@schwulesmuseum.de,<br />

Lützowstraße 73<br />

18:00 Mann-O-Meter,<br />

Rechtsberatung, u.a.<br />

zu Arbeits-, Sozial-,<br />

Mietrecht, Öffentlicher<br />

Dienst und<br />

binationale Partnerschaften.<br />

Bis 19 Uhr,<br />

Bülowstr. 106<br />

DI 12.11.<br />

17:30 Der Boiler, Schaumparty,<br />

bis 21 Uhr wir<br />

der Duschbereich<br />

der Dampfsauna<br />

mit fluffigem<br />

Schaum geflutet,<br />

Mehringdamm 34<br />

MI 13.11.<br />

18:30 village.berlin, Queer<br />

Meditation Group,<br />

angeleitete Meditationsübungen<br />

für<br />

LGBTQIA+. Bis 19:30<br />

Uhr, Kurfürstenstr.<br />

31-32<br />

SO 17.11.<br />

10:00 Sonntags-Club<br />

e.V., Queeres Wandern<br />

- Fürstenberg<br />

an der Havel lockt<br />

mit Burg, Schloss<br />

und viel Wasser in<br />

der Umgebung.,<br />

Genaueres, Zeit &<br />

Treffpunkt unter:<br />

queeres-wandern@<br />

web.de, Greifenhagener<br />

Straße 28<br />

DI 26.11.<br />

18:00 Mann-O-Meter,<br />

Tests auf HIV und<br />

andere STIs, bis 21:30<br />

Uhr, anonym und<br />

ohne Voranmeldung,<br />

Bülowstr. 106<br />

SA 30.11.<br />

14:00 SchwuZ, QueerZ No.<br />

10, Jubiläum des<br />

größten queeren<br />

Jugendfestivals für<br />

alle Queers & friends<br />

von 14-21 Jahren. Eintritt<br />

frei. In Kooperation<br />

mit dem LSVD-<br />

Berlin-Brandenburg,<br />

Rollbergstraße 26<br />

KULTUR<br />

FR 1.11.<br />

10:00 Museum für Kommunikation<br />

Berlin,<br />

Nachrichten-News,<br />

bis zum 7. September<br />

2025, Leipziger<br />

Straße 16<br />

14:00 SchwulesMUSEUM,<br />

Stategien der Resilienz<br />

– Einblicke<br />

in das Leben von<br />

Eberhardt Brucks,<br />

bis 31.03.2025,<br />

Täglich, außer<br />

Dienstags geöffnet,<br />

Lützowstraße 73<br />

18:00 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Vernissage:<br />

Marc Martin<br />

und Jona James<br />

- So what?!, Motzstr.<br />

23<br />

18:00 Nachbarschaftshaus<br />

im Ostseeviertel,<br />

Beautiful<br />

Thing, „Filmabend<br />

unterm Regenbogen“<br />

präsentiert von<br />

der MANEO-Außenkontaktstelle<br />

Neu-<br />

Hohenschönhausen<br />

(Wartenberg), Ribnitzer<br />

Straße 1b<br />

19:00 HAU 1, She She Pop<br />

- Bullshit, Stresemannstr.<br />

29<br />

19:30 Admiralspalast,<br />

Richard O’Brien’s<br />

Rocky Horror Show,<br />

Friedrichstraße 101<br />

19:30 Staatsoper Unter<br />

den Linden, Giselle,<br />

Staatsballett Berlin,<br />

Unter den Linden 7<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Operette für zwei<br />

schwule Tenöre,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Chamäleon,<br />

Wolf by C!RCA,<br />

Rosenthaler Straße<br />

40<br />

20:00 Wintergarten,<br />

Josephine, Potsdamer<br />

Str. 96<br />

SA 2.11.<br />

10:00 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Ausstellung:<br />

Marc Martin<br />

und Jona James<br />

- So what?!, bis zum<br />

Ende des laufenden<br />

Monats, während<br />

der Öffnungszeiten,<br />

Motzstr. 23<br />

10:00 Museum für Kommunikation<br />

Berlin,<br />

Zeitungsleser:innen,<br />

bis zum 12. Januar<br />

2025, Leipziger<br />

Straße 16<br />

15:30 Admiralspalast,<br />

Richard O’Brien’s<br />

Rocky Horror Show,<br />

weitere Vorstellung<br />

um 19:30 Uhr, Friedrichstraße<br />

101<br />

19:00 Circus Schatzinsel,<br />

Verglühende Landschaften:<br />

Feeling A,<br />

eine Herstory der<br />

Wende. Ticketreservierung:<br />

bandentheater@gmx.de,<br />

May-Ayim-Ufer 4<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

19:00 HAU 1, She She Pop<br />

- Bullshit, Stresemannstr.<br />

29<br />

19:30 Staatsoper Unter<br />

den Linden, Giselle,<br />

Staatsballett Berlin,<br />

Unter den Linden 7<br />

20:00 Berliner Kriminal<br />

Theater, Zeugin der<br />

Anklage, Palisadenstr.<br />

48<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Operette für zwei<br />

schwule Tenöre,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Subotnik, Karl-Marx-<br />

Str. 131 – 133<br />

20:00 Renaissance Theater,<br />

Ferdinand von<br />

Schirach - Regen,<br />

Knesebeckstr. 100<br />

20:00 Tipi, Gitte Haenning<br />

LIVE 2024 – Für<br />

IMMER und NEU,<br />

Große Querallee<br />

21:00 Rauschgold, Mord<br />

im Glamour-<br />

Schloss: Das letzte<br />

Lachen, Halloween-<br />

Show mit Destiny<br />

Drescher, Jade Pearl<br />

Baker, Miss Pan Am<br />

Dragairlines, Kelly<br />

Kinki & Tom Bola,<br />

Mehringdamm 62<br />

23:59 BKA Theater, Jurassica<br />

Parka: Paillette<br />

geht immer,<br />

Mehringdamm 34<br />

SO 3.11.<br />

15:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

18:00 Komödie im<br />

Theater am Potsdamer<br />

Platz, Mord<br />

im Orientexpress,<br />

Marlene-Dietrich-<br />

Platz 1<br />

18:00 Wintergarten,<br />

Josephine, Potsdamer<br />

Str. 96<br />

18:00 Philharmonie Berlin,<br />

„Èmigré“ – Oratorium<br />

für Soli, Chor<br />

und Orchester nach<br />

einem Libretto von<br />

Mark Campbell, mit<br />

weiteren Texten von<br />

Brock Walsh (Europäische<br />

Erstaufführung),<br />

Herbert-von-<br />

Karajan-Straße 1<br />

EIN WENIG<br />

FARBE<br />

Rory Six<br />

AB 25. 10. 24<br />

WWW.OPER-LEIPZIG.DE<br />

19:00 Sonntags-Club e.V.,<br />

The 3 Drag Tenors,<br />

comedy show mit<br />

Operngesang,<br />

Greifenhagener<br />

Straße 28<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Operette für zwei<br />

schwule Tenöre,<br />

Mehringdamm 34<br />

MO 4.11.<br />

15:00 SchwulesMUSEUM,<br />

flashmob: A Butt<br />

Tunnel Without A<br />

Butt Is A Tunnel To<br />

Nowhere, Kommt<br />

mit der Kuratorin<br />

Rori Dior auf das<br />

herzförmige Bett<br />

zu einer Diskussion<br />

über die materiellen<br />

Dimensionen<br />

der „Horizontalen<br />

Arbeit“, Lützowstraße<br />

73<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Chaos Royal:<br />

IMPROTANIA – das<br />

Spiel um die Krone,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Ufa-Fabrik, Sisters<br />

0f Comedy: Nachgelacht,<br />

Viktoriastraße<br />

10<br />

21:30 Babylon Kreuzberg,<br />

MonGay: Close to<br />

you, GB/Ca 2023,<br />

OmU, Dresdener<br />

Straße 126<br />

DI 5.11.<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Tim Fischer:<br />

Glücklich, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater, Unerhörte<br />

Musik: Pedro<br />

Pablo Cámara,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Am achten<br />

Tag schuf Gott<br />

den Rechtsanwalt,<br />

Karl-Marx-Allee 133<br />

20:00 Tipi, Ennio: The<br />

Living Paper Cartoon<br />

Vol. 2, Große<br />

Querallee<br />

19:30 Oper Leipzig, Ein<br />

wenig Farbe, Musikalische<br />

Komödie,<br />

Augustusplatz 12,<br />

Leipzig<br />

20:00 Wühlmäuse, Emmi<br />

& Willnowsky: Tour<br />

2024, Pommernallee<br />

2-4<br />

MI 6.11.<br />

19:00 SchwuZ, Queerslam<br />

im SchwuZ,<br />

Der Poetry Slam<br />

für die LGBTQIA+<br />

Community und<br />

alle Sympathisant*innen.<br />

Special<br />

Guest: Goldie 33,<br />

Rollbergstraße 26<br />

19:30 Admiralspalast,<br />

Richard O’Brien’s<br />

Rocky Horror Show,<br />

Friedrichstraße 101<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Operette für zwei<br />

schwule Tenöre,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Kleines Theater<br />

Berlin, Miss Daisy<br />

und ihr Chauffeur,<br />

mit Ute Lubosch,<br />

Pierre Sanoussi-<br />

Bliss, Matthias<br />

Freihof, Südwestkorso<br />

64<br />

20:00 Tipi, Ennio: The<br />

Living Paper Cartoon<br />

Vol. 2, Große<br />

Querallee<br />

20:00 Wühlmäuse, Emmi<br />

& Willnowsky: Tour<br />

‚24, Pommernallee<br />

2-4<br />

DO 7.11.<br />

19:30 Admiralspalast,<br />

Richard O’Brien’s<br />

Rocky Horror Show,<br />

Friedrichstraße 101<br />

19:30 Deutsche Oper,<br />

Minus 16, Staatsballett<br />

Berlin, Bismarckstr.<br />

35<br />

20:00 Berliner Kriminal<br />

Theater, Außer<br />

Kontrolle, Palisadenstr.<br />

48<br />

www.atelier-bertram.de<br />

Liebe im Schatten der Angst<br />

Zigman ›Émigré‹ – für Soli, Chor<br />

und Orchester<br />

Long Yu Dirigent<br />

Solist:innen, Rundfunkchor Berlin<br />

dso-berlin.de @dsoberlin<br />

GÜNSTIGE<br />

TICKETS<br />

NUR ONLINE<br />

www.schwuz.de


TERMINE 31<br />

20:00 Tipi, Ennio: The<br />

Living Paper Cartoon<br />

Vol. 2, Große<br />

Querallee<br />

20:00 Wabe, Painting:<br />

Painting ist Dead,<br />

Danzigerstr. 101<br />

20:30 Zum Schmutzigen<br />

Hobby, Whatever<br />

Happened To Baby<br />

Bibi?, Drag Psycho<br />

Parody. Einlass<br />

ab 20 Uhr, Revaler<br />

Straße 99<br />

FR 8.11.<br />

14:00 SchwulesMUSEUM,<br />

Stategien der Resilienz<br />

– Einblicke<br />

in das Leben von<br />

Eberhardt Brucks,<br />

bis 31.03.2025,<br />

Täglich, außer<br />

Dienstags geöffnet,<br />

Lützowstraße 73<br />

18:00 Kiek In Nachbarschaftsladen,<br />

I<br />

killed my Mother,<br />

„Filmabend unterm<br />

Regenbogen“<br />

präsentiert von der-<br />

MANEO-Außenkontaktstelle<br />

Marzahn<br />

Nord, Havemannstraße<br />

17a<br />

19:30 Deutsche Oper,<br />

Minus 16, Staatsballett<br />

Berlin, Bismarckstr.<br />

35<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Tim Fischer:<br />

Glücklich, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 Chamäleon,<br />

Wolf by C!RCA,<br />

Rosenthaler Straße<br />

40<br />

20:00 Ufa-Fabrik, Pop-<br />

Kabarett Korff-<br />

Ludewig: Zwischen<br />

Geisterbahn und<br />

Zuckerwatte, Viktoriastraße<br />

10<br />

SA 9.11.<br />

10:00 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Ausstellung:<br />

Marc Martin<br />

und Jona James<br />

- So what?!, bis zum<br />

Ende des laufenden<br />

Monats, während<br />

der Öffnungszeiten,<br />

Motzstr. 23<br />

14:00 SchwulesMUSEUM,<br />

With Legs Wide<br />

Open - Ein Hurenritt<br />

durch die<br />

Geschichte, bis<br />

11.11.2024, Täglich,<br />

außer Dienstags<br />

geöffnet, Lützowstraße<br />

73<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

Nebenan, Knesebeckstr.<br />

100<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Operette für zwei<br />

schwule Tenöre,<br />

Mehringdamm 34<br />

SO 10.11.<br />

19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Tim Fischer: Glücklich,<br />

Schaperstraße<br />

24<br />

19:30 Komische Oper im<br />

Schiller Theater,<br />

Chicago, Musical–<br />

Vaudeville von John<br />

Kander, Bismarckstr.<br />

110<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Travestie für<br />

Deutschland: Das<br />

SchattenQ*abinett,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Schlosspark<br />

Theater, Julia<br />

Kock chante Piaf,<br />

Schlossstr. 48<br />

MI 13.11.<br />

18:00 Nachbarschaftshaus<br />

im Ostseeviertel,<br />

The Inspection,<br />

„Filmabend unterm<br />

Regenbogen“<br />

präsentiert von<br />

der MANEO-Außenkontaktstelle<br />

Neu-<br />

Hohenschönhausen<br />

(Wartenberg), Ribnitzer<br />

Straße 1b<br />

18:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Dinner<br />

for One... oder das<br />

grausame Geheimnis!,<br />

Eine musikalische<br />

Comedy-<br />

Krimi-Show mit Marc<br />

Rudolf alias MEGY B.,<br />

Karl-Marx-Allee 133<br />

19:00 SchwuZ, Pepsi<br />

Boston Bar: Voice<br />

& Piano, Die<br />

Musical-Nacht im<br />

SchwuZ mit Klaus<br />

Seiffert und seinen<br />

abwechselnden<br />

Sänger*innen von<br />

diversen Bühnen.,<br />

Rollbergstraße 26<br />

Verlängert<br />

bis Februar<br />

2025!<br />

Berlins<br />

neuer<br />

Musical-Hit!<br />

Jetzt im<br />

Stage Theater des<br />

Westens Berlin<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 HAU 1, ÔSS, Marlene<br />

Monteiro Freitas /<br />

Dançando com a<br />

Diferença, Stresemannstr.<br />

29<br />

21:00 AHA, Go West<br />

Comedy, English<br />

Comedy Showcase.<br />

Einlass: 20<br />

Uhr, Monumentenstraße<br />

13<br />

DO 14.11.<br />

19:00 PINK.ART, Vernissage:<br />

Rafael<br />

Medina „Vertigem“,<br />

Besuch vom 15. bis<br />

28. <strong>November</strong> nach<br />

Absprache. Kontakt:<br />

event@pinkdotlife.de,<br />

Choriner<br />

Straße 51<br />

19:30 Komödie im Theater<br />

am Potsdamer Platz,<br />

Mord im Orientexpress,<br />

Marlene-<br />

Dietrich-Platz 1<br />

NOAH DAVIS<br />

07.09.2024 – 05.01.2025<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

Nebenan, Knesebeckstr.<br />

100<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Der Teufel im Lift,<br />

Karl-Marx-Str. 131<br />

– 133<br />

20:00 Tipi, Meret Becker<br />

& Dietmar Loeffler<br />

intepretieren Barbara:<br />

NACHTBLAU<br />

– Chanson für eine<br />

Abwesende, Große<br />

Querallee<br />

FR 15.11.<br />

18:00 HAU 2, Harmony<br />

Within the Noise,<br />

Anna Berndtson &<br />

Yingmei Duan (SE/<br />

CN). Interaktive<br />

Performances, Hallesches<br />

Ufer 32<br />

20:00 AHA, Tops of the<br />

Poppe, AHA-Hitparade<br />

- „Tops of the<br />

Poppe“ angelehnt<br />

an die britische<br />

Kult-Musiksendung<br />

„Top of the Pops“<br />

aus den 60ern,<br />

Monumentenstraße<br />

13<br />

20:00 Filmmuseum<br />

Potsdam, Als QUEER<br />

schwarz-weiß war:<br />

MIchael, D 1924.<br />

Einführung: Dr.<br />

Michael Fürst, Breite<br />

Straße 1a<br />

20:00 Ufa-Fabrik, Diana<br />

Sallas - Delusional,<br />

Viktoriastraße 10<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Dominique Horwitz<br />

singt Brel, Schaperstraße<br />

24<br />

SA 16.11.<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

Theresia Walser:<br />

Endlose Aussicht,<br />

Knesebeckstr. 100<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Operette für zwei<br />

schwule Tenöre,<br />

Mehringdamm 34


32 TERMINE<br />

20:00 Tipi, Meret Becker<br />

& Dietmar Loeffler<br />

intepretieren Barbara:<br />

NACHTBLAU<br />

– Chanson für eine<br />

Abwesende, Große<br />

Querallee<br />

23:59 BKA Theater,<br />

Jurassica Parka:<br />

Paillette geht<br />

immer, Mehringdamm<br />

34<br />

SO 17.11.<br />

15:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

18:00 Chamäleon,<br />

Wolf by C!RCA,<br />

Rosenthaler Straße<br />

40<br />

19:00 Komische Oper im<br />

Schiller Theater,<br />

Sweeney Todd,<br />

Musical von Stephen<br />

Sondheim,<br />

Bismarckstr. 110<br />

18:00 Filmmuseum<br />

Potsdam, Als QUEER<br />

schwarz-weiß<br />

war: DJ-Set mit<br />

Grammophon und<br />

Schellack-Platten:<br />

Heike Zapf, Breite<br />

Straße 1a<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 BKA Theater, The<br />

Cast – die Opernband:<br />

Oper à la<br />

Carte, Mehringdamm<br />

34<br />

MO 18.11.<br />

16:30 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Nany<br />

Schmolt: Kinderbuchsalon:<br />

Der<br />

Kleine 9, Motzstr. 23<br />

20:30 HAU 2, Harmonia,<br />

Unusual Symptoms,<br />

Adrienn Hód (DE/<br />

HU). Tanz, Hallesches<br />

Ufer 32<br />

DI 19.11.<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Unerhörte Musik:<br />

Streichtrio 3cordes,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Theater Thikwa,<br />

Die vielen Stimmen<br />

meines Bruders,<br />

Schauspielhaus<br />

Wien (AT), Fidicinstr.<br />

40<br />

20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />

15 Years Celebration<br />

Tour, Große Querallee<br />

21:00 Ballhaus Ost, A<br />

spectacle of herself,<br />

Laura Murphy &<br />

Ursula Martinez (UK).<br />

Performance, Pappelallee<br />

15<br />

MI 20.11.<br />

17:00 BKA Theater, Gastro<br />

Slam Berlin: Der<br />

Slam für Gastroenterologen,<br />

Mehringdamm<br />

34<br />

19:00 Heimathafen Neukölln,<br />

Post Daddies,<br />

Ein humorvoller und<br />

radikaler Selbsterkundungsabend<br />

in<br />

mehreren Kapiteln,<br />

Karl-Marx-Str. 141<br />

19:00 Theater Thikwa,<br />

Harmony Within the<br />

Noise, Anna Berndtson<br />

& Yingmei Duan<br />

(SE/CN). Interaktive<br />

Performance, Fidicinstr.<br />

40<br />

20:00 Quatsch Comedy<br />

Club, Quatsch<br />

Comedy Club Berlin<br />

- Die Live Show,<br />

unter anderem<br />

mit Edith Schröder,<br />

Friedrichstraße 107<br />

DO 21.11.<br />

19:00 Heimathafen Neukölln,<br />

Post Daddies,<br />

Ein humorvoller und<br />

radikaler Selbsterkundungsabend<br />

in<br />

mehreren Kapiteln,<br />

Karl-Marx-Str. 141<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Sven Ratzke & Band:<br />

We could be heroes,<br />

Schaperstraße 24<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Der Teufel im Lift,<br />

Karl-Marx-Str. 131<br />

– 133<br />

FR 22.11.<br />

19:00 SO36, Ebow, FC<br />

Chaya Ultras Tour,<br />

Oranienstraße 190<br />

19:30 Komödie im<br />

Theater am Potsdamer<br />

Platz, Mord<br />

im Orientexpress,<br />

Marlene-Dietrich-<br />

Platz 1<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Intervention Berlin:<br />

Rachel Intervention<br />

& Friends, Mehringdamm<br />

34<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

20:00 HAU 2, Lived Fiction,<br />

Stopgap Dance<br />

Company (UK). Tanz,<br />

Hallesches Ufer 32<br />

21:00 Wintergarten,<br />

Grand Hotel Faburlesque,<br />

produced<br />

by Sheila Wolf and<br />

Lola La Tease, Potsdamer<br />

Str. 96<br />

SA 23.11.<br />

10:00 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Ausstellung:<br />

Marc Martin<br />

und Jona James<br />

- So what?!, bis zum<br />

Ende des laufenden<br />

Monats, während<br />

der Öffnungszeiten,<br />

Motzstr. 23<br />

19:00 Quatsch Comedy<br />

Club, Quatsch<br />

Comedy Club Berlin<br />

- Die Live Show,<br />

unter anderem mit<br />

Edith Schröder. Weitere<br />

Vorstellung um<br />

22:15 Uhr, Friedrichstraße<br />

107<br />

19:30 HAU 1, Hamlet, Teatro<br />

La Plaza / Chela<br />

De Ferrari (PE), Stresemannstr.<br />

29<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Sven Ratzke & Band:<br />

We could be heroes,<br />

Schaperstraße 24<br />

20:00 Theater am<br />

Frankfurter Tor, My<br />

Way - Johannes<br />

Hallervorden singt<br />

Sinatra, Karl-Marx-<br />

Allee 133<br />

SO 24.11.<br />

15:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

17:00 Quatsch Comedy<br />

Club, Quatsch<br />

Comedy Club Berlin<br />

- Die Live Show,<br />

unter anderem<br />

mit Edith Schröder,<br />

Friedrichstraße 107<br />

18:00 Komische Oper im<br />

Schiller Theater,<br />

Sweeney Todd,<br />

Musical von Stephen<br />

Sondheim,<br />

Bismarckstr. 110<br />

19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Sven Ratzke & Band:<br />

We could be heroes,<br />

Schaperstraße 24<br />

20:00 Wabe, Rainer Bielfeldt:<br />

Nicht allein<br />

- Das Weihnachtskonzert,<br />

Danzigerstr.<br />

101<br />

DI 26.11.<br />

20:00 BKA Theater, Unerhörte<br />

Musik: Karine<br />

Gilanyan, Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 Theater am<br />

Frankfurter Tor, My<br />

Way - Johannes<br />

Hallervorden singt<br />

Sinatra, Karl-Marx-<br />

Allee 133<br />

MI 27.11.<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Pigor & Eichhorn: LA<br />

GROETE – Sag nicht<br />

Kleinkunst, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten Vol. 21,<br />

Mehringdamm 34<br />

DO 28.11.<br />

19:00 SchwulesMUSEUM,<br />

Vernissage „Young<br />

Birds From Strange<br />

Mountains“, Lützowstraße<br />

73<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

Die Weihnachtsfeier<br />

- In der Filiale<br />

brennt noch Licht,<br />

Knesebeckstr. 100<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Der Teufel im Lift,<br />

Karl-Marx-Str. 131<br />

– 133<br />

20:00 BKA Theater, La<br />

Signora: Wünsch<br />

dir was, Mehringdamm<br />

34<br />

FR 29.11.<br />

19:30 Deutsche Oper,<br />

Minus 16, Staatsballett<br />

Berlin, Bismarckstr.<br />

35<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten Vol. 21,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Chamäleon,<br />

Wolf by C!RCA,<br />

Rosenthaler Straße<br />

40<br />

20:00 Theater am<br />

Frankfurter Tor, My<br />

Way - Johannes<br />

Hallervorden singt<br />

Sinatra, Karl-Marx-<br />

Allee 133<br />

20:00 Wabe, Tilly<br />

Creutzfeldt-Jakob &<br />

Margot Schlönzke:<br />

OH! – Du Fröhliche!,<br />

Danzigerstr. 101<br />

SA 30.11.<br />

10:00 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Ausstellung:<br />

Marc Martin<br />

und Jona James<br />

- So what?!, bis zum<br />

Ende des laufenden<br />

Monats, während<br />

der Öffnungszeiten,<br />

Motzstr. 23<br />

10:00 Leo Spik, Auktion 691,<br />

Besichtigung, Kurfürstendamm<br />

66<br />

11:00 Museum Europäischer<br />

Kulturen,<br />

Weihnachten mit<br />

allen Sinnen: Überraschendes<br />

aus der<br />

Sammlung des MEK,<br />

bis zum 5. Februar<br />

2025; Mi – Fr 10 – 17<br />

Uhr, Sa + So 11 – 18<br />

Uhr, Arnimallee 25<br />

14:00 SchwulesMUSEUM,<br />

Young Birds From<br />

Strange Mountains,<br />

bis August 2025,<br />

Täglich, außer<br />

Dienstags geöffnet,<br />

Lützowstraße 73<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

Die Weihnachtsfeier<br />

- In der Filiale<br />

brennt noch Licht,<br />

Knesebeckstr. 100<br />

19:30 Staatsoper Unter<br />

den Linden, 2 Chapters<br />

in Love, Staatsballett<br />

Berlin, Unter<br />

den Linden 7<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten Vol. 21,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />

15 Years Celebration<br />

Tour, Große Querallee<br />

23:59 BKA Theater, Jade<br />

Pearl Baker: Badeperle,<br />

Mehringdamm<br />

34<br />

PARTY<br />

FR 1.11.<br />

21:00 Pussycat Bar, BER-<br />

LINCIGARMEN XXL<br />

Lounge, Berlins only<br />

Gay Cigar Salon<br />

für Zigarren oder<br />

Pfeifenraucher &<br />

deren Freunde,<br />

Kalckreuthstr. 7<br />

21:00 Rauschgold, Das<br />

Kürbis oder How to<br />

Date a Lover - Halloweenschöwchen,<br />

von und mit der<br />

Herrin de Luxe, Morticia<br />

von Schreck<br />

& Kim Bärly. After<br />

Show-Party mit DJ<br />

Fixie Fate, Mehringdamm<br />

62<br />

23:00 SchwuZ, LA DIS-<br />

COTEKA! - HAL-<br />

LOWEEN EDITION x<br />

Choka x Safada<br />

x Meta Rave, Pop,<br />

Reggaeton, Afrobeat<br />

& Show, Rollbergstraße<br />

26<br />

SA 2.11.<br />

19:00 SchwuZ, Ballhaus<br />

König - Cha Cha,<br />

Rumba, Walzer<br />

& Co., hosted by<br />

Ingmar König, Rollbergstraße<br />

26<br />

21:00 MaLu 15, BLUF<br />

Berlin Night, Strict<br />

Dresscode: Leder,<br />

Breches und Uniform.<br />

Bis 23:59 Uhr,<br />

Martin-Luther-Str. 15<br />

22:00 Süss War Gestern,<br />

ROSE KENNEDY,<br />

House, Pop, Retro<br />

Party by Nina Queer<br />

& Magic Magnus,<br />

Wühlischstr, 43<br />

23:00 SchwuZ, bump! das<br />

Retro Studio, 80s,<br />

90s, 70s, Schlager<br />

& Show, Rollbergstraße<br />

26<br />

SO 3.11.<br />

18:00 Boyberry Berlin,<br />

Happy hot Sunday,<br />

2 for 1 bis 22:00 Uhr.<br />

Men only, Motzstraße<br />

19<br />

19:00 SchwuZ, Fisch sucht<br />

Fahrrad - Queer Edition,<br />

Dayting Party,<br />

Rollbergstraße 26<br />

MO 4.11.<br />

18:00 Monster Ronson‘s<br />

Ichiban Karaoke,<br />

MultiSEXual BOXhopping!,<br />

Karaoke;<br />

ab 21 Uhr: Sing on<br />

Stage, Warschauer<br />

Straße 34<br />

DO 9.11.<br />

23:00 Lokschuppen<br />

(ehem. Suicide<br />

Club), Chantals<br />

House of Shame,<br />

Super Disco, Show,<br />

Entertainment, Revaler<br />

Str. 99<br />

FR 8.11.<br />

19:00 SchwuZ, Drag Open<br />

Stage Finale 2024,<br />

The grand finale<br />

of our Drag Open<br />

Stages with over<br />

30 performances!<br />

hosted by Vivienne<br />

Lovecraft<br />

& Foxglove. Jury:<br />

Jurassica Parka,<br />

Karlie Kant, Caine<br />

Panik, Rollbergstraße<br />

26<br />

22:00 Club OST, REVOLVER<br />

- SPORT FETISH SPE-<br />

CIAL, Alt-Stralau 1-2<br />

23:00 SchwuZ, Tasty, Pop,<br />

HipHop & Habibi<br />

Sounds - S.W.A.N.A.<br />

& South Asian Beats,<br />

Rollbergstraße 26<br />

SA 9.11.<br />

15:00 Christmas Avenue,<br />

LGBTQIA Winterdays,<br />

bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />

18:00 SO36, 30 Jahre Café<br />

Fatal, Ballroom,<br />

Disco. Live: Ikenna<br />

Amaechi – Whitney<br />

Houston Tribute,<br />

Oranienstraße 190<br />

21:00 Rauschgold, RSDS<br />

- unsere Karaokeshow,<br />

Die Reservierung<br />

eines Tisches<br />

wird empfohlen.,<br />

Mehringdamm 62<br />

23:00 SchwuZ, Popkicker<br />

by Jurassica Parka,<br />

Parka-Pop, 00s &<br />

RnB, All Time Faves,<br />

Show, Entertainment,<br />

Rollbergstraße<br />

26<br />

23:59 Berghain, FC Snax<br />

United, Men only.<br />

Strikter Dresscode:<br />

Sneakers & Sportswear,<br />

Am Wriezener<br />

Bahnhof<br />

23:59 Häkken, Boom<br />

Boom Room, Electro,<br />

Pop-Party For<br />

Queers - For Allies<br />

- For Friends, Spielbudenplatz<br />

21-22<br />

SO 10.11.<br />

15:00 Christmas Avenue,<br />

LGBTQIA Winterdays,<br />

bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />

15:00 Humboldthain Club,<br />

Saints&Sinners,<br />

House-Party. Bis<br />

0:00 Uhr, Hochstr. 46<br />

MO 11.11.<br />

18:00 Monster Ronson‘s<br />

Ichiban Karaoke,<br />

MultiSEXual BOXhopping!,<br />

Karaoke;<br />

ab 21 Uhr: Sing on<br />

Stage, Warschauer<br />

Straße 34<br />

DI 12.11.<br />

18:00 Boyberry Berlin,<br />

Lights out &<br />

Youngster Day, 2 for<br />

1, U30 Jahre alt. Men<br />

only, Motzstraße 19<br />

19:00 SO36, Kiezbingo,<br />

präsentiert von<br />

Inge Borg & Gisela<br />

Sommer, Oranienstraße<br />

190<br />

FR 15.11.<br />

16:00 Christmas Avenue,<br />

LGBTQIA Winterdays,<br />

bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />

23:00 SchwuZ, Gym<br />

Buddy x Golosa,<br />

Sweaty Pop, House,<br />

Techno, 70s Disco,<br />

Show, Rollbergstraße<br />

26<br />

SA 16.11.<br />

15:00 Christmas Avenue,<br />

LGBTQIA Winterdays,<br />

bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />

19:00 Quaelgeist Berlin<br />

e.V., Wagging Tails<br />

- Puppy Night, Offen<br />

für alle! Hunde,<br />

Herrchen und<br />

ihre Freunde sind<br />

willkommen. Kein<br />

Dresscode, Puppy-<br />

Outift & Fetisch willkommen,<br />

Lankwitzer<br />

Str. 42 – 43<br />

22:00 Cassiopeia, Nina<br />

Queers IRRENHOUSE<br />

- From Fame To<br />

Shame, Pop, Retro,<br />

House, Party mit<br />

Darkroom, DRAG<br />

SHOW hosted by<br />

Nina Queer, Revaler<br />

Str. 99<br />

22:00 SO36, Dancing with<br />

Tears in your Eyes,<br />

die 80er Party, Oranienstraße<br />

190<br />

23:00 Prince-Charles,<br />

Horse Meat Disco,<br />

Prinzenstraße 85F<br />

23:00 SchwuZ, 47 Jahre<br />

SchwuZ: QUEER-<br />

TOPIA, Queer Pop,<br />

Bouncy Techno, All<br />

Time Faves, Holy<br />

Karaoke, Mehringdamm<br />

Tunten Show<br />

u.a., Rollbergstraße<br />

26<br />

MO 17.11.<br />

18:00 Monster Ronson‘s<br />

Ichiban Karaoke,<br />

MultiSEXual BOXhopping!,<br />

Karaoke;<br />

ab 21 Uhr: Sing on<br />

Stage, Warschauer<br />

Straße 34<br />

DI 19.11.<br />

16:00 Christmas Avenue,<br />

LGBTQIA Winterdays,<br />

bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />

18:00 Boyberry Berlin,<br />

Youngster Day, 2 for<br />

1, U30 Jahre alt. Men<br />

only, Motzstraße 19


TERMINE 33<br />

Boxenstop –<br />

Musik tanken<br />

Mi. bis Sa. ab 19 Uhr Eintritt frei<br />

Wed. to Sat. from 7pm Free of charge<br />

im LIVING Berlin · Kantstrasse 17 · 10623 Berlin<br />

www.maxschlundt.de<br />

DO 21.11.<br />

22:00 Insomnia, Goa<br />

Liebe, Goa & Psychedelic<br />

Trance.<br />

Dresscode: Psy,<br />

Sexy, Fetish, Kinky,<br />

Black Glamour, Alt-<br />

Tempelhof 17<br />

23:00 Lokschuppen (ehem.<br />

Suicide Club), Chantals<br />

House of Shame,<br />

Super Disco, Show,<br />

Entertainment, Revaler<br />

Str. 99<br />

FR 22.11.<br />

15:00 Christmas Avenue,<br />

LGBTQIA Winterdays,<br />

bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />

19:00 SchwuZ, Pepsi Boston<br />

Bar: Lovegame,<br />

hosted by Anna<br />

Klatsche, Rollbergstraße<br />

26<br />

23:00 Alexanderplatz,<br />

MEMBERS, Secret<br />

location. DJ<br />

Marc Miroir. www.<br />

members-berlin.de,<br />

Alexanderplatz<br />

23:00 SchwuZ, SLUTHOUSE,<br />

Slut Pop, Hoe Bounce,<br />

Fuckingham Palace<br />

- The walk-through<br />

darkroom. All-Night-<br />

GoGos with the Berlin<br />

Bruisers, Rollbergstraße<br />

26<br />

SA 23.11.<br />

15:00 Christmas Avenue,<br />

LGBTQIA Winterdays,<br />

bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />

21:00 WOOF, Cruising in<br />

the House, Fuggerstraße<br />

37<br />

21:00 Rauschgold, RSDS -<br />

unsere Karaokeshow,<br />

Die Reservierung<br />

eines Tisches<br />

wird empfohlen.,<br />

Mehringdamm 62<br />

23:00 Häkken, STRNGERS,<br />

The New Queer<br />

Experience by<br />

Amber Lestrange,<br />

Spielbudenplatz<br />

21-22<br />

23:00 SchwuZ, 24 Jahre<br />

Madonnamania x<br />

Heaven Zürich, Die<br />

Ikonenparty, Rollbergstraße<br />

26<br />

23:00 SO36, Bebex - Ebow<br />

Aftershowparty,<br />

Lenki Balboa, Mr. Lee,<br />

mandhla (live) &<br />

special guest, Oranienstraße<br />

190<br />

SO 24.11.<br />

18:00 Boyberry Berlin,<br />

Happy hot Sunday,<br />

2 for 1 bis 22:00 Uhr.<br />

Men only, Motzstraße<br />

19<br />

18:00 SchwuZ, ITDEVENTS<br />

UK presents: THE<br />

BANANA BALL feat.<br />

Nymphia Wind,<br />

Hosted by Ocean<br />

+ Performances by<br />

local queens, Rollbergstraße<br />

26<br />

MO 25.11.<br />

18:00 Monster Ronson‘s<br />

Ichiban Karaoke,<br />

MultiSEXual BOXhopping!,<br />

Karaoke;<br />

ab 21 Uhr: Sing on<br />

Stage, Warschauer<br />

Straße 34<br />

DI 26.11.<br />

18:00 Boyberry Berlin,<br />

Youngster Day, 2 for<br />

1, U30 Jahre alt. Men<br />

only, Motzstraße 19<br />

MI 27.11.<br />

19:00 SchwuZ, Pepsi Boston<br />

Bar: The Final<br />

Countdown, Farewell<br />

Party Drag Open<br />

Stage Class 2023<br />

hosted by Sasha<br />

Glam, Rollbergstraße<br />

26<br />

20:00 Süss War Gestern,<br />

Nina Queers Glamourquiz,<br />

von und<br />

mit Nina Queer,<br />

Wühlischstr, 43<br />

21:00 Boyberry Berlin,<br />

Schöne BerGa,<br />

Latino Pary, Men<br />

only, Motzstraße 19<br />

DO 28.11.<br />

19:00 SchwuZ, Pepsi<br />

Boston Bar:<br />

Dragstreet Boyz,<br />

Thema:“Schlager<br />

Angezogen Party“,<br />

Rollbergstraße 26<br />

23:00 Lokschuppen (ehem.<br />

Suicide Club), Chantals<br />

House of Shame,<br />

Super Disco, Show,<br />

Entertainment, Revaler<br />

Str. 99<br />

FR 29.11.<br />

19:30 BLOND, Sexy-<br />

Music-Box: Du bist<br />

DJ im Blond, Motzstraße<br />

28<br />

20:00 Böse Buben, Sport-<br />

Club by SNEAK-<br />

FREAXX, Fun & Play<br />

in Sportswear &<br />

Sneakers. Bis 3 Uhr,<br />

Sachsendamm 76<br />

21:00 Hafen, Ein Schiff<br />

wird kommen,<br />

Schlager mit DJ<br />

der Micha, Motzstraße<br />

19<br />

22:00 Busche Club, Paws<br />

United - Puppy<br />

Party Berlin, mit Dj<br />

Paco & Dj Neo., Warschauer<br />

Platz 18<br />

22:00 KitKat, Piep-Show<br />

- Birthday Piep, Your<br />

queer Techno Rave,<br />

Köpenicker Str. 76<br />

23:00 SchwuZ, VROOM<br />

VROOM - Ignite the<br />

Hype!, 9Tease /<br />

Y2k Pop, Hyperpop,<br />

K-Pop & Show:, Rollbergstraße<br />

26<br />

SA 30.11.<br />

21:00 SchwuZ, Pepsi Boston<br />

Bar, Rollbergstraße<br />

26<br />

22:00 SO36, Gayhane<br />

- House of Halay,<br />

QueerOriental<br />

Dancefloor, Oranienstraße<br />

190<br />

23:00 SchwuZ, BUTT-<br />

COCKS, Kinky Pop,<br />

House, Disco, Darkroom<br />

& Show, Rollbergstraße<br />

26<br />

GAYBOYS<br />

LIVE AM<br />

TELEFON<br />

RUF AN!<br />

NUR<br />

14<br />

AUCH MOBIL<br />

Cent/ Min.<br />

LERNE HEISSE<br />

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34 TERMINE<br />

TERMINE<br />

<strong>Dezember</strong><br />

Alle Termine auf<br />

männer.media/termine<br />

SZENE<br />

MO 2.12.<br />

18:00 Mann-O-Meter,<br />

Tests auf HIV und<br />

andere STIs, bis 21:30<br />

Uhr, anonym und<br />

ohne Voranmeldung,<br />

Bülowstr. 106<br />

DI 10.12.<br />

17:30 Der Boiler, Schaumparty,<br />

bis 21 Uhr wir<br />

der Duschbereich<br />

der Dampfsauna<br />

mit fluffigem<br />

Schaum geflutet,<br />

Mehringdamm 34<br />

MI 18.12.<br />

18:30 village.berlin,<br />

Queer Meditation<br />

Group, angeleitete<br />

Meditationsübungen<br />

für LGBTQIA+.<br />

Bis 19:30 Uhr, Kurfürstenstr.<br />

31-32<br />

DI 31.12.<br />

18:00 Mann-O-Meter,<br />

Tests auf HIV und<br />

andere STIs, bis 21:30<br />

Uhr, anonym und<br />

ohne Voranmeldung,<br />

Bülowstr. 106<br />

KULTUR<br />

SO 1.12.<br />

19:00 SchwuZ, THIS IS<br />

ME – Queer Varieté<br />

Show, Rollbergstraße<br />

26<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten Vol. 21,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Schlosspark Theater,<br />

Elke Heidenreich:<br />

Altern, Schlossstr. 48<br />

MO 2.12.<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Chaos Royal:<br />

IMPROTANIA – das<br />

Spiel um die Krone,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Theater am<br />

Frankfurter Tor,<br />

MEGY Christmas,<br />

Die glamouröse<br />

Weihnachts-Show<br />

mit Travestie-Star<br />

MEGY B., Karl-Marx-<br />

Allee 133<br />

DI 3.12.<br />

18:00 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Vernissage:<br />

Carlos Flores<br />

Paredes - POP-TRO-<br />

PICAL, Motzstr. 23<br />

19:00 Komische Oper im<br />

Schiller Theater, Le<br />

Nozze Di Figaro, von<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Bismarckstr.<br />

110<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Irmgard<br />

Knef: Glöckchen<br />

hier, Glöckchen da,<br />

Schaperstraße 24<br />

20:00 BKA Theater, Unerhörte<br />

Musik: Dejana<br />

Sekuli , Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />

15 Years Celebration<br />

Tour, Große Querallee<br />

MI 4.12.<br />

19:30 Staatsoper Unter<br />

den Linden, Giselle,<br />

Staatsballett Berlin,<br />

Unter den Linden 7<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten Vol. 21,<br />

Mehringdamm 34<br />

DO 5.12.<br />

10:00 Leo Spik, Auktion 692,<br />

Neue Gemälde, Alte<br />

Gemälde, Aquarelle,<br />

Zeichnungen, Graphik,<br />

Bücher, Schnitzereien,<br />

Skulpturen,<br />

Kurfürstendamm 66<br />

GÜNSTIGE<br />

TICKETS<br />

NUR ONLINE<br />

www.schwuz.de<br />

18:00 The Lakeside Burghotel<br />

zu Strausberg,<br />

Dinnershow - MEGY<br />

Christmas 2024,<br />

Die märchenhaft<br />

schöne Comedy-<br />

Weihnachts-Dinner-<br />

Show mit Megy B.,<br />

Gielsdorfer Chaussee<br />

6<br />

20:00 Ufa-Fabrik, Brasil<br />

Ensemble: Jobim<br />

in Berlin - Forever<br />

green, Viktoriastraße<br />

10<br />

23:30 Kraftwerk Berlin, A<br />

Techno Ballet Odyssey<br />

by Berlin Ballet<br />

Company, Köpenicker<br />

Straße 70<br />

FR 6.12.<br />

10:00 Leo Spik, Auktion<br />

692, Porzellan,<br />

Fayence, Silber, Glas,<br />

Dosen, Miniaturen,<br />

Taschenuhren,v<br />

Schmuck, Kurfürstendamm<br />

66<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

19:30 Orangerie im<br />

Schlosspark,<br />

Megy Christmas<br />

2024, Die glamouröse<br />

Comedy-<br />

Weihnachts-Show<br />

mit Megy B.,<br />

Kanalstraße 26 a<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

19:30 Staatsoper Unter<br />

den Linden, 2 Chapters<br />

in Love, Staatsballett<br />

Berlin, Unter<br />

den Linden 7<br />

20:00 Café Theater<br />

Schalotte, Tilly<br />

Creutzfeldt-Jakob &<br />

Margot Schlönzke:<br />

OH - Du Fröhliche!,<br />

Behaimstr. 22<br />

20:00 Theater am<br />

Frankfurter Tor, My<br />

Way - Johannes<br />

Hallervorden singt<br />

Sinatra, Karl-Marx-<br />

Allee 133<br />

20:00 Ufa-Fabrik, Emmi<br />

& Willnowsky: Tour<br />

2024, Viktoriastraße<br />

10<br />

23:30 Kraftwerk Berlin, A<br />

Techno Ballet Odyssey<br />

by Berlin Ballet<br />

Company, Köpenicker<br />

Straße 70<br />

SA 7.12.<br />

10:00 Leo Spik, Auktion 692,<br />

Möbel , Uhren, Spiegel,<br />

Beleuchtungen,<br />

Kunstgewerbe, Varia,<br />

Asiatica, Tapisserien,<br />

Teppiche, Textilien,<br />

Kurfürstendamm 66<br />

18:00 Chamäleon, Wolf<br />

by C!RCA, weitere<br />

Vorstellung um 21:30<br />

Uhr, Rosenthaler<br />

Straße 40<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten Vol. 21,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Body Work, Karl-<br />

Marx-Str. 131 – 133<br />

20:00 Ufa-Fabrik, Matthias<br />

Brodowy:<br />

Keine Zeit für Pessimismus,<br />

Viktoriastraße<br />

10<br />

23:59 BKA Theater, Jurassica<br />

Parka: Paillette<br />

geht immer,<br />

Mehringdamm 34<br />

SO 8.12.<br />

15:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, weitere Vorstellung<br />

um 19:30<br />

Uhr, Friedrichstraße<br />

107<br />

16:00 Komische Oper im<br />

Schiller Theater,<br />

Sweeney Todd,<br />

Musical von Stephen<br />

Sondheim,<br />

Bismarckstr. 110<br />

18:00 Wintergarten,<br />

Josephine, Potsdamer<br />

Str. 96<br />

19:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Am achten<br />

Tag schuf Gott<br />

den Rechtsanwalt,<br />

Karl-Marx-Allee 133<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten Vol. 21,<br />

Mehringdamm 34<br />

MI 11.12.<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten Vol. 21,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Kleines Theater<br />

Berlin, Miss Daisy<br />

und ihr Chauffeur,<br />

mit Ute Lubosch,<br />

Pierre Sanoussi-<br />

Bliss, Matthias<br />

Freihof, Südwestkorso<br />

64<br />

21:00 AHA, Go West<br />

Comedy, English<br />

Comedy Showcase.<br />

Einlass: 20<br />

Uhr, Monumentenstraße<br />

13<br />

FR 13.12.<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

Verlängert<br />

bis Februar<br />

2025!<br />

Berlins<br />

neuer<br />

Musical-Hit!<br />

Jetzt im<br />

Stage Theater des<br />

Westens Berlin<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten Vol. 21,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Theater am<br />

Frankfurter Tor,<br />

Eine Weihnachtsgeschichte<br />

von<br />

Charles Dickens,<br />

Johannes Hallervorden<br />

& Irene Christ<br />

erzählen die Weihnachtsgeschichte<br />

als szenische<br />

Lesung mit Musik,<br />

Karl-Marx-Allee 133<br />

SA 14.12.<br />

19:30 Staatsoper Unter<br />

den Linden, Schwanensee,<br />

Staatsballett<br />

Berlin, Unter den<br />

Linden 7<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten Vol. 21,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Ufa-Fabrik, Welthits<br />

auf Hessisch<br />

- Tilman Birr & Elis<br />

C. Bihn: Weißte, wie<br />

isch mein?, Viktoriastraße<br />

10<br />

20:00 Zwölf-Apostel-Kirche,<br />

Adventskonzert:<br />

Schöne Bescherung,<br />

traditionelle<br />

Stelldichein der<br />

Berliner lesbischschwul-queeren<br />

Musikensembles, An<br />

der Apostelkirche 1<br />

23:59 BKA Theater, Jade<br />

Pearl Baker: Badeperle,<br />

Mehringdamm<br />

34<br />

SO 15.12.<br />

16:00 Schlosspark Theater,<br />

Die Kunst der<br />

weihnachtlichen<br />

UnFuge mit Dieter<br />

Hallervorden,<br />

Schlossstr. 48<br />

17:30 Zwölf-Apostel-Kirche,<br />

Adventskonzert:<br />

Schöne Bescherung,<br />

traditionelle<br />

Stelldichein der<br />

Berliner lesbischschwul-queeren<br />

Musikensembles, An<br />

der Apostelkirche 1<br />

18:00 Komische Oper im<br />

Schiller Theater,<br />

Chicago, Musical–<br />

Vaudeville von John<br />

Kander, Bismarckstr.<br />

110<br />

19:00 Tipi, Georgette Dee<br />

& Terry Truck: Georgette<br />

Dee singt …,<br />

Große Querallee<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten Vol. 21,<br />

Mehringdamm 34<br />

MO 16.12.<br />

18:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, War´n Sie<br />

schon mal in mich<br />

verliebt?, Maximilian<br />

Nowka singt Max<br />

Hansen, Karl-Marx-<br />

Allee 133<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Tim Fischer:<br />

Glücklich, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Chaos Royal:<br />

IMPROTANIA – das<br />

Spiel um die Krone,<br />

Mehringdamm 34<br />

MI 18.12.<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Tim Fischer:<br />

Glücklich, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 Tipi, The Capital<br />

Dance Orchestra:<br />

Berlin, Du coole<br />

Sau!, feat. Sharon<br />

Brauner & Meta<br />

Hüper/Susi Wiemer.<br />

Mit Ralph<br />

Morgenstern oder<br />

Ades Zabel, Große<br />

Querallee<br />

DO 19.12.<br />

18:00 The Lakeside Burghotel<br />

zu Strausberg,<br />

Dinnershow - MEGY<br />

Christmas 2024,<br />

Die märchenhaft<br />

schöne Comedy-<br />

Weihnachts-Dinner-<br />

Show mit Megy B.,<br />

Gielsdorfer Chaussee<br />

6<br />

19:30 Staatsoper Unter<br />

den Linden, Schwanensee,<br />

Staatsballett<br />

Berlin, Unter den<br />

Linden 7<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Der Teufel im Lift,<br />

Karl-Marx-Str. 131<br />

– 133<br />

SA 21.12.<br />

19:30 Deutsche Oper,<br />

Bovary, Staatsballett<br />

Berlin, Bismarckstr.<br />

35<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

Die Weihnachtsfeier<br />

- In der Filiale<br />

brennt noch Licht,<br />

Knesebeckstr. 100<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Wenn Ediths Glocken<br />

läuten Vol. 21,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Body Work, Karl-<br />

Marx-Str. 131 – 133<br />

23:59 BKA Theater, Jurassica<br />

Parka: Paillette<br />

geht immer,<br />

Mehringdamm 34<br />

MI 25.12.<br />

16:00 Komische Oper im<br />

Schiller Theater,<br />

Chicago, Musical–<br />

Vaudeville von John<br />

Kander, Bismarckstr.<br />

110<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Ursli & Toni Pfister &<br />

Das Jo Roloff Trio:<br />

Servus Peter – Oh là<br />

là Mireille, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 Wühlmäuse, Emmi<br />

& Willnowsky: Weihnachts-Special,<br />

Pommernallee 2-4<br />

DO 26.12.<br />

16:00 Renaissance Theater,<br />

Sechsundvierzig<br />

Heiligabende - Winter<br />

und Weihnacht<br />

bei Erich Kästner,<br />

Gelesen von Hans-<br />

Jürgen Schatz, Knesebeckstr.<br />

100<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Pink Grimm: The<br />

spleeping Beauties,<br />

Mehringdamm 34<br />

FR 27.12.<br />

19:30 Ernst-Reuter-Saal,<br />

Meisterklasse,<br />

(Komödie am<br />

Kurfürstendamm),<br />

Eichborndamm<br />

215.239<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Ursli & Toni Pfister &<br />

Das Jo Roloff Trio:<br />

Servus Peter – Oh là<br />

là Mireille, Schaperstraße<br />

24


TERMINE 35<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Hallo 2025 – mit<br />

Edith ins neue Jahr!,<br />

Mehringdamm 34<br />

SO 29.12.<br />

15:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in Love,<br />

weitere Vorstellung<br />

um 19:30 Uhr, Friedrichstraße<br />

107<br />

16:00 Schlosspark Theater,<br />

Angelika Milster singt<br />

Musical, Schlossstr.<br />

48<br />

19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Ursli & Toni Pfister &<br />

Das Jo Roloff Trio:<br />

Servus Peter – Oh là<br />

là Mireille, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 Ufa-Fabrik, Brauseboys:<br />

Auf Nimmerwiedersehen<br />

2024,<br />

Viktoriastraße 10<br />

MO 30.12.<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Brüning & Betancor:<br />

Eine Prise Licht, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

Hallo 2025 – mit<br />

Edith ins neue Jahr!,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Ufa-Fabrik, Brauseboys:<br />

Auf Nimmerwiedersehen<br />

2024,<br />

Viktoriastraße 10<br />

DI 31.12.<br />

15:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in Love,<br />

weitere Vorstellung<br />

um 19:30 Uhr, Friedrichstraße<br />

107<br />

16:00 Chamäleon, Wolf<br />

by C!RCA, weitere<br />

Vorstellung um 20<br />

Uhr, Rosenthaler<br />

Straße 40<br />

20:30 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Dinner for<br />

One... oder das grausame<br />

Geheimnis!,<br />

Eine musikalische<br />

Comedy-Krimi-Show<br />

mit Marc Rudolf alias<br />

MEGY B. Weitere Vorstellung<br />

um: 23 Uhr,<br />

Karl-Marx-Allee 133<br />

PARTY<br />

SO 1.12.<br />

18:00 Boyberry Berlin,<br />

Happy hot Sunday, 2<br />

for 1 bis 22:00 Uhr. Men<br />

only, Motzstraße 19<br />

DI 3.12.<br />

18:00 Boyberry Berlin,<br />

Youngster Day, 2 for<br />

1, U30 Jahre alt. Men<br />

only, Motzstraße 19<br />

FR 6.12.<br />

21:00 Pussycat Bar, BER-<br />

LINCIGARMEN XXL<br />

Lounge, Berlins only<br />

Gay Cigar Salon<br />

für Zigarren oder<br />

Pfeifenraucher &<br />

deren Freunde,<br />

Kalckreuthstr. 7<br />

22:00 Busche Club, BCB//<br />

Berlin city beats,<br />

house, main, electro,<br />

charts, techno,<br />

schlager, oldies,<br />

80s, 90s u.a., Warschauer<br />

Platz 18<br />

22:00 Club OST, REVOLVER<br />

PARTY December<br />

Special, Alt-Stralau<br />

1-2<br />

22:00 KitKat, Four Play,<br />

Techno, House, Soft<br />

Tech, Köpenicker<br />

Str. 76<br />

SA 7.12.<br />

21:00 Rauschgold, RSDS<br />

- unsere Karaokeshow,<br />

Die Reservierung<br />

eines Tisches<br />

wird empfohlen.,<br />

Mehringdamm 62<br />

22:00 Busche Club, The<br />

Decision, Warschauer<br />

Platz 18<br />

23:59 GRETCHEN, Hollywood<br />

Tramp - brat<br />

club night!, 2 Floors:<br />

Brat Floor + Time<br />

Travel Floor (2000S,<br />

90S, 80S), Obentrautstr.<br />

19<br />

SO 8.12.<br />

15:00 Humboldthain Club,<br />

Saints&Sinners,<br />

House-Party. Bis<br />

0:00 Uhr, Hochstr. 46<br />

18:00 Boyberry Berlin,<br />

Happy hot Sunday,<br />

2 for 1 bis 22:00 Uhr.<br />

Men only, Motzstraße<br />

19<br />

MO 16.9.<br />

18:00 Monster Ronson‘s<br />

Ichiban Karaoke,<br />

MultiSEXual BOXhopping!,<br />

Karaoke;<br />

ab 21 Uhr: Sing on<br />

Stage, Warschauer<br />

Straße 34<br />

DI 10.12.<br />

18:00 Boyberry Berlin,<br />

Lights out & Youngster<br />

Day, 2 for 1, U30<br />

Jahre alt. Men only,<br />

Motzstraße 19<br />

Mi. bis Sa. ab 19 Uhr Eintritt frei<br />

Wed. to Sat. from 7pm Free of charge<br />

DI 17.12.<br />

18:00 Boyberry Berlin,<br />

Youngster Day, 2 for<br />

1, U30 Jahre alt. Men<br />

only, Motzstraße 19<br />

MI 18.12.<br />

20:00 Busche Club,<br />

Choice - The Special<br />

Drink Night,<br />

Warschauer Platz 18<br />

20:00 Süss War Gestern,<br />

Nina Queers<br />

Glamourquiz, von<br />

und mit Nina Queer,<br />

Wühlischstr, 43<br />

DO 19.12.<br />

21:00 lab.oratory, Naked<br />

Sex Party, dresscode:<br />

fully naked,<br />

shoes only; men<br />

only!, Einlass bis 23<br />

Uhr, Am Wriezener<br />

Bhf.<br />

23:00 Lokschuppen<br />

(ehem. Suicide<br />

Club), Chantals<br />

House of Shame,<br />

Super Disco, Show,<br />

Entertainment,<br />

Revaler Str. 99<br />

SA 21.12.<br />

19:30 theKnast, Gentle<br />

Sins - „Barockesque“,<br />

Sexy,<br />

sinnlich, elegant!<br />

Die Gentle Sins ist<br />

ein gehobenes<br />

Social mit Shows<br />

und Welcome Drink.<br />

ü18. Everybody‘s<br />

welcome. https://<br />

www.gay-bdsm.<br />

club, Söhtstraße 7<br />

21:00 Rauschgold, RSDS<br />

- unsere Karaokeshow,<br />

Die Reservierung<br />

eines Tisches<br />

wird empfohlen.,<br />

Mehringdamm 62<br />

22:00 Cassiopeia, Nina<br />

Queers IRRENHOUSE<br />

- Weihnachten im<br />

Irrenhouse, Pop,<br />

Retro, House, Party<br />

mit Darkroom,<br />

DRAG SHOW hosted<br />

by Nina Queer,<br />

Revaler Str. 99<br />

22:00 SO36, Dancing<br />

with Tears in your<br />

Eyes - Summertime<br />

Special - Tag 1, die<br />

80er Party, Oranienstraße<br />

190<br />

22:00 Busche Club, FCK<br />

OFF Christmas -<br />

better dance with<br />

us!, Warschauer<br />

Platz 18<br />

23:00 SchwuZ, Holy Homo<br />

- Queer-Mess im<br />

SchwuZ, Pop-Musik<br />

& queere Show, Rollbergstraße<br />

26<br />

DO 12.9.<br />

23:00 Lokschuppen<br />

(ehem. Suicide<br />

Club), Chantals<br />

House of Shame,<br />

Super Disco, Show,<br />

Entertainment, Revaler<br />

Str. 99<br />

FR 27.12.<br />

22:00 KitKat, Piep-Show -<br />

NewYearsPiep, Your<br />

queer Techno Rave,<br />

Köpenicker Str. 76<br />

22:00 Süss War Gestern,<br />

ROSE KENNEDY,<br />

House, Pop, Retro<br />

Party by Nina Queer<br />

& Magic Magnus,<br />

Wühlischstr, 43<br />

Boxhagener Str. 114<br />

10245 Berlin<br />

Neu: Täglich<br />

ab 19 Uhr<br />

QUEER & FRIENDS<br />

All Gender • Darkroom • Bingo • Kneipenquiz • DJ‘s: Fr - Sa<br />

www.grosse-freiheit-114.de<br />

23:00 SchwuZ, VROOM<br />

VROOM - Ignite<br />

the Hype!, Y2K,<br />

90‘s-Realness,<br />

Hyperpop, Eurodance,<br />

Trance,<br />

K-Pop, Rollbergstraße<br />

26<br />

SA 28.12.<br />

23:00 Connection, Electronic<br />

Vibes - Limax<br />

Naked Edition,<br />

Naked electronik<br />

Dance Party, Fuggerstraße<br />

33<br />

23:00 SchwuZ, BUTT-<br />

COCKS, Kinky Pop,<br />

House, Disco, Darkroom<br />

& Show, Rollbergstraße<br />

26<br />

SO 29.12.<br />

19:00 SchwuZ, SchlagerNackt-Party,<br />

Alle Geschlechter<br />

herzlich willkommen.<br />

Dresscode:<br />

Splitternackt!, Rollbergstraße<br />

26<br />

MO 30.12.<br />

22:00 Connection, Bear-<br />

Ground_re/connected,<br />

Clubbing &<br />

Cruising für Bären,<br />

Kerle und Freunde<br />

mit Lino Escobear &<br />

DJ Axelay, Fuggerstraße<br />

33<br />

DI 31.12.<br />

18:00 Boyberry Berlin,<br />

Feier mit uns ins<br />

neue Jahr, Men only,<br />

Motzstraße 19<br />

19:30 SinBerlin, Black-<br />

Light New Years Eve<br />

Night 2025, Kinky ins<br />

neue Jahr! Feiert<br />

den polynormalen<br />

Spirit und den<br />

Jahreswechsel in<br />

Schwarzlicht! ü18.<br />

Infos: www.gaybdsm.club,<br />

Nostitzstr.<br />

48<br />

23:00 SchwuZ, Silvester<br />

im SchwuZ by<br />

Jurassica Parky,<br />

Rollbergstraße 26<br />

DI 24.12.<br />

MO 1.12.<br />

18:00 Monster Ronson‘s<br />

Ichiban Karaoke,<br />

MultiSEXual BOXhopping!,<br />

Karaoke;<br />

ab 21 Uhr: Sing on<br />

Stage, Warschauer<br />

Straße 34<br />

19:00 SO36, Kiezbingo,<br />

präsentiert von<br />

Inge Borg & Gisela<br />

Sommer, Oranienstraße<br />

190<br />

SA 14.12.<br />

22:00 GRETCHEN,<br />

UNSHAVED - Winteredition,<br />

Clubmusik<br />

und dem Besten<br />

aus Party-, Pop- &<br />

Rock-Musik for<br />

Hunks and Bears,<br />

Obentrautstr. 19<br />

18:00 Boyberry Berlin,<br />

Youngster Day, 2 for<br />

1, U30 Jahre alt. Men<br />

only, Motzstraße 19


36 KULTUR<br />

AUSSTELLUNG<br />

SO EROTISCH KANN BOXEN SEIN!<br />

FOTOS: MARC MARTIN<br />

Der französische Künstler Marc Martin zeigt uns bei „SO WHAT?!“<br />

die sehr erotischen Seiten des eigentlich brutalen und bei<br />

Mediziner*innen sehr umstrittenen Sports. Am 1. <strong>November</strong> eröffnet<br />

um 18 Uhr die Ausstellung bei Eisenherz in Berlin.<br />

Über seine neue Kunst verrät der Fotograf: „So kurz Tage vor der<br />

US-Präsidentschaftswahl, bei der Transfeindlichkeit immer hemmungsloser<br />

als Wahlargument verwendet wird, ist dieses Projekt<br />

ein Pfeil der Liebe. Eine Brücke zu einem Mitmenschen, dessen<br />

Andersartigkeit mich immer bereichert“. „Es war schon immer mein<br />

Körper, aber er hat sich ab der Pubertät ohne meine Zustimmung<br />

in eine Richtung verändert, mit der ich nicht einverstanden war“,<br />

ergänzt Jona James via E-Mail. Der trans Mann steht neben dem<br />

Ex-Profi-MMA-Athlet Mathis Chevalier im Mittelpunkt von „SO<br />

WHAT?!“. Die Ausstellung wird bis zum 30. <strong>November</strong> bei Eisenherz<br />

(Motzstraße 23, 10777 Berlin, Mo – Sa 10 – 20 Uhr) zu sehen sein.<br />

Auch ein gleichnamiges Buch ist erschienen! *rä<br />

www.elagua.eu, prinz-eisenherz.buchkatalog.de


„Minus 16“ & „SAABA“<br />

Weltweit arbeiten Ballett- und Tanzkompanien mit<br />

Ohad Naharin zusammen. Der Choreograf ist seit vielen<br />

Jahren ein großer Name in der Tanzwelt, seit er mit<br />

seiner Kompanie, der Batsheva Dance Company in Tel<br />

Aviv, einen neuen Bewegungsansatz entwickelte, der<br />

von den Tänzer*innen vor allem Persönliches verlangt.<br />

Das Prinzip seiner sogenannten Gaga-Methode verlangt<br />

die rückhaltlose Öffnung, um sich Bewegungsmaterial<br />

jenseits von Schritten und Musikalität zu eigen zu<br />

machen. Sein Stück „Minus 16“ in der Deutschen Oper<br />

Berlin (Bismarckstraße 35) ist eine temperamentvolle<br />

Choreografie, in der sich ein großes Ensemble mit<br />

überschäumender Bewegungsfreude und akrobatischer<br />

Kühnheit zu den Klängen von populärer kubanischer und<br />

israelischer Musik präsentiert. Es wird zusammen mit<br />

„SAABA“, dem vierten Werk der international gefeierten<br />

Choreografin Sharon Eyal, getanzt.<br />

www.staatsballett-berlin.de<br />

TIPI<br />

Eckart von Hirschhausen!<br />

Der populäre Arzt und<br />

Künstler stand im Nachtsalon<br />

der 1990er auf der<br />

Bühne der Bar jeder Vernunft,<br />

als er noch hauptberuflich<br />

in der Charité<br />

seiner ärztlichen Tätigkeit<br />

nachging. Als gefragter<br />

Moderator und Entertainer<br />

liegt ihm noch immer die<br />

Gesundheit der Menschen<br />

am Herzen. Obwohl er sich<br />

dieses Jahr von der Bühne<br />

verabschiedet hat, wird<br />

er am 27. <strong>November</strong> im<br />

TANZ<br />

Tipi am Kanzleramt mit „Mensch, Hirschhausen – Gesunde<br />

Erde – Gesunde Seele“ ein Ausnahmegastspiel geben.<br />

Unterstützt wird er bei diesem speziellen Abend aus<br />

Anlass des größten Psychiatriekongresses in Berlin von<br />

dem genialen Jazzpianisten Christoph Reuter und den<br />

„Singing Shrinks“. Freu dich auf Musik, Kabarett, persönliche<br />

Geschichten und viel Spontaneität.<br />

FOTO: A. KYLER / SLEEK MAGAZINE<br />

FOTO: DOMINIK BUTZMANN<br />

die weihnachtsfeier<br />

– in der filiale brennt noch licht (Ua)<br />

mit Gesine Cukrowski, Heikko Deutschmann,<br />

Harald Schrott, Inka Friedrich,<br />

Noëlle Haeseling, Daniel Warland<br />

„Jordan & Koppelmann zünden weiter<br />

ihr Feuerwerk und überraschen mit<br />

immer neuen Wendungen.“ Peter Zander, Berliner Morgenpost<br />

26.11. – 1.12., 19. – 29.12 2024<br />

Kalter weisser Mann (Ua)<br />

– von dietMar Jacobs Und Moritz netenJaKob<br />

mit Markus Gertken, Imogen Kogge,<br />

Felix von Manteuffel u.a.<br />

Guntbert Warns inszeniert (…)<br />

mit einem hervorragend auf schnelle Wortwechsel<br />

und Sinn fürs Absurde eingespielten Ensemble“<br />

Patrick Wildermann, Der Tagesspiegel<br />

3. – 8. dezember 2024<br />

Marlene<br />

in der bearbeitUnG des<br />

renaissance-theaters berlin<br />

Mit zwei MonoloGen<br />

von connie PalMen<br />

Mit Sven Ratzke, Julia Herfst und<br />

Jetse de Jong (Flügel)<br />

* mit Aktionscode „Dietrich“<br />

Online und an der Abendkasse<br />

oriGinalfassUnG<br />

von PaM GeMs<br />

15. – 17. dezember 2024<br />

Und Meine trÄUMe<br />

flieGen zUM hiMMel<br />

silvester show<br />

mit Vasiliki Roussi, Ilona Schulz,<br />

Manal Raga a Sabit, Johanna Asch,<br />

Dieter Landuris, Martin Schneider,<br />

Guntbert Warns, Hansa Czypionka<br />

50 %<br />

rabatt auf<br />

jede Karte*<br />

Fliegen Sie mit uns! Im Anschluss an die Abend-Gala erwarten uns<br />

Tanz im Foyer und offene Bars, Umarmungen und Champagner!<br />

31. dezember 2024, 16:00 und 20:30 Uhr<br />

© Ann-Marie Schwanke<br />

© Barbara Braun – drama-berlin.de<br />

© Alek Bruessing<br />

© Peter Spencer<br />

www.tipi-am-kanzleramt.de<br />

www.renaissance-theater.de<br />

KnesebecKstrasse 100 • 10623 berlin • Kartentelefon 030 / 312 42 02


38 KULTUR<br />

KONZERTE<br />

LADY BLACKBIRD LIVE<br />

Die grandiose Sängerin Lady Blackbird<br />

gab sich gerade erst zusammen mit<br />

Moby die Ehre, jetzt kommt sie solo auf<br />

Tour! Unter anderem Köln, Berlin, Hamburg<br />

und auch München werden<br />

besucht.<br />

Soul-Anfängen bis hin zum psychedelischen<br />

Sternenflug ins Jenseits. Es ist die Geschichte,<br />

Freiheit in sich selbst zu finden und darüber<br />

mit dem Acid-Chor der Liebe zu singen!“<br />

Mehr Musik von ihr gibt es auf dem aktuellen<br />

Album „Slang Spirituals“ und eben live. *rä<br />

Über die aktuelle Single „Let Not<br />

(Your Heart Be Troubled)“ verrät<br />

die queere Sängerin: „Es ist<br />

ein Track, der die gesamte<br />

‚Slang Spirituals‘-Reise<br />

sowohl textlich als auch<br />

musikalisch verkörpert –<br />

von den bescheidenen<br />

21.11 Köln – Stadthalle Mühlheim,<br />

22.11. Hamburg – Mojo Club,<br />

24.11. München – Muffathalle,<br />

25.11. Berlin – Haus des Rundfunks/<br />

Großer Sendesaal,<br />

www.instagram.com/<br />

iamladyblackbird<br />

FOTO: C. SCHWAN<br />

ENTSPANNUNG<br />

Sich einlassen auf<br />

den Moment<br />

Runterkommen vom Stress, eintauchen<br />

in die Ruhe, sich den eigenen Bedürfnissen<br />

zuwenden. Mal das Smartphone<br />

deaktivieren und den Blick für das<br />

öffnen, was zu oft zu schnell vergessen<br />

oder übersehen wird. Achtsamkeit kann<br />

helfen, ein besseres Leben zu führen.<br />

Entspannter, gesünder.<br />

Ein Spaziergang in der Natur – es<br />

müssen nicht die Alpen (Bild oben)<br />

sein, aber prinzipiell eine Landschaft,<br />

die wirklich anders ist als dein normales<br />

tagtägliches Umfeld –, mal ein anderer<br />

Park oder ein Kurztrip aufs Land … All das<br />

bewirkt, dass sich deine Stresshormone<br />

schnell verdünnisieren. Oder auch<br />

Gartenarbeit! Und je naturnäher und<br />

schattiger, je lebendiger und vielfältiger,<br />

desto schneller kommst du runter vom<br />

Stress. Angst, Stress und depressive<br />

Verstimmungen nehmen ab, wenn du<br />

deinen Blick für die kleinen Besonderheiten<br />

des Alltags öffnest. Und auch dafür<br />

ist Gartenarbeit – ebenso wie Sport und<br />

Yoga – ideal. Aber auch Musik ist ganz<br />

wunderbar, wenn #mensch entspannen<br />

will! So erklärt der japanische Künstler<br />

Kaito dazu: „Ich glaube, dass Musik<br />

die Kraft hat, uns zu verbinden, insbesondere<br />

mit unserem tiefsten Selbst.<br />

Wenn ich komponiere, suche ich nach<br />

Schlüsseln in mir selbst, ich versuche,<br />

meinem Geisteszustand zu folgen und<br />

ihn in Musik umzusetzen. Komponieren<br />

ist, wie in sich selbst einzutauchen und<br />

Visionen zum Leben zu erwecken. Es ist<br />

ein bisschen wie eine Reise durch Zeit<br />

und Raum, wie eine Art Meditation.“<br />

Vor wenigen Wochen erschien sein<br />

aktuelles Album „Collection“. Chillout-Traumwelten,<br />

die träumen lassen.<br />

Schweben statt hetzen. *rä<br />

FOTO: M. RÄDEL


Jean Paul GAULTIER<br />

Verschenke


40 KULTUR<br />

SHOW<br />

ABBA & Boney M. –<br />

Stars in Concert<br />

Zwei Pop-Bands, die in den 1970ern und<br />

1980ern weltweit Erfolge gefeiert haben.<br />

Bei ABBA gab es 2021 ein erfolgreiches<br />

Comeback, bei Boney M. zwar keine neue<br />

Musik nach der Trennung, aber einzelne<br />

Musiker*innen sind und waren erfolgreich<br />

auf Tour.<br />

Bei „A TRIBUTE TO ABBA & BONEY M.“ im<br />

Estrel Showtheater (Sonnenallee 225)<br />

bekommst du das Gesamtpaket an<br />

Pop, Glamour und Disco. Die Show<br />

zum Mittanzen läuft vom 25. Oktober<br />

bis 24. <strong>November</strong> – ein Muss für<br />

Liebhaber*innen von Songs wie „Daddy<br />

Cool“, „Mamma Mia“, „Rivers of Babylon“<br />

oder „Dancing Queen“! Für weitere<br />

Informationen und Ticketbuchungen<br />

besuche einfach: https://www.starsin-concert.de/de/aktuelle-shows-inberlin/a-tribute-to-abba-boney-m.html<br />

oder ruf die Ticket-Hotline unter<br />

+49 30 6831 6831 an. *rä<br />

www.stars-in-concert.de<br />

FOTO: STARS IN CONCERT ESTREL / ANNA TIESSEN<br />

THEATER<br />

„My Way“ – Johannes Hallervorden<br />

FOTO: D. DEHMEL<br />

Swing, Swing, Swing: Die Musik-Show im<br />

Theater am Frankfurter Tor präsentiert die<br />

unvergesslichen Hits und das faszinierende<br />

Leben des legendären Sängers, den man<br />

anerkennend „The Voice“ nannte. Im<br />

Soloprogramm von Johannes Hallervorden<br />

erklingen unter anderem Songs wie „My<br />

Way“, „Strangers in the Night“ und „New York,<br />

New York“, mit denen Sinatra Weltruhm<br />

erlangte. Johannes Hallervorden begibt sich<br />

auf eine Zeitreise, auf der die bekannten<br />

und die weniger bekannten Aspekte seines<br />

leidenschaftlichen Lebens zwischen Musik,<br />

Frauen und Politik beleuchtet werden.<br />

Gemeinsam mit der begeisternden Live-<br />

Swing-Musik der vier Instrumentalisten<br />

nähert sich der Schauspieler Johannes<br />

Hallervorden der widersprüchlichen und<br />

glamourösen Persönlichkeit Frank Sinatras.<br />

Die Premiere ist am 23. <strong>November</strong>!<br />

www.theater-am-frankfurter-tor.de<br />

MALEREI<br />

Maurice de Vlaminck im Barberini<br />

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

schockierte eine Künstlergruppe<br />

das Publikum mit einer Malerei,<br />

die sich auf radikale Weise von<br />

bisherigen künstlerischen Konventionen<br />

abwandte.<br />

Als „fauves“, als „Wilde“ bezeichnet,<br />

traten die Künstler den Weg in die<br />

Moderne an – allen voran Maurice<br />

de Vlaminck (1876 – 1958). Über<br />

die Ausstellung im Potsdamer<br />

Museum Barberini verrät die<br />

Direktorin Ortrud Westheider:<br />

„Unsere Ausstellung präsentiert<br />

das Werk Vlamincks von den<br />

Anfängen bis zu seinen späten<br />

Landschaften, in denen er Monets<br />

Getreideschober und Van Goghs<br />

Weizenfelder neu interpretierte.<br />

Diese Bilder zeigen den Rückzug<br />

des früheren Rebellen aus der<br />

Avantgarde, seine Kritik an der<br />

Moderne und seine pessimistische<br />

Weltsicht. 1942, nach einer Reise<br />

nach Deutschland, hat er die nationalsozialistische<br />

Kulturpolitik in<br />

Zeitungsartikeln gelobt. Wir finden<br />

es wichtig, diese Kollaboration zu<br />

benennen. In seiner Kunst gibt es<br />

aber keine Nähe zur NS-Ästhetik.<br />

Während dort die Bauern als<br />

Helden dargestellt werden, ist<br />

der Mensch in Vlamincks späten<br />

Landschaftsbildern isoliert und<br />

existentiell ausgeliefert.“ Die<br />

Ausstellung ist bis zum 12. Januar<br />

2025 zu sehen.<br />

www.museum-barberini.de<br />

Bild: Maurice de Vlaminck Auf dem Tresen, 1900, Öl auf Leinwand,<br />

41 × 32 cm, Musée Calvet, Avignon, Schenkung von Émile Joseph-<br />

Rignault an die Fondation Calvet, 1947, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024


KULTUR 41<br />

Strategien der Resilienz<br />

AUSSTELLUNG<br />

Der biografische Nachlass von Eberhardt<br />

Brucks (1917 – 2008), der im Schwulen Museum aufbewahrt<br />

wird, ermöglicht uns einen besonderen Einblick<br />

auf das Leben eines schwulen Mannes, das in<br />

bemerkenswerter Weise von Resilienz geprägt war:<br />

der Fähigkeit, schwierige Situationen oder Krisen zu<br />

bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen.<br />

Im nationalsozialistischen Berlin, unter der Verfolgung<br />

durch den Paragrafen 175 und in der Nachkriegszeit<br />

fand Eberhardt immer wieder Schlupflöcher, um<br />

seine schwule Identität und Sexualität auszuleben.<br />

Eberhardts Strategien der Resilienz beinhalteten<br />

spielerische Herangehensweisen und schützten ihn<br />

vor den Systemen, machten ihn handlungsfähig,<br />

ermöglichten ihm Partnerschaften, körperliche<br />

Selbstermächtigung und Räume der Freude. Diese<br />

neue Perspektive auf ein gar nicht so gewöhnliches<br />

scWhwules Leben im 20. Jahrhundert wird in dieser<br />

Ausstellung in eine queere Gegenwart verlängert:<br />

Vier Positionen von zeitgenössischen Künstler*innen<br />

knüpfen an die resilienten Aspekte des Lebens von<br />

Eberhardt Brucks an.<br />

17.10. – 28. April 2025, „Strategien der Resilienz –<br />

Einblicke in das Leben von Eberhardt Brucks“,<br />

Schwules Museum, Lützowstraße 73,<br />

www.schwulesmuseum.de<br />

Foto: Portrait Eberhardt Brucks um 1936<br />

DESIGN<br />

HANDWERK<br />

KUNST<br />

7.—10.11.<br />

IM KÜHLHAUSBERLIN<br />

ZEUGHAUSMESSE.DE<br />

Gutscheine online<br />

www.madi-zelt.de


42 KULTUR<br />

AUSSTELLUNG<br />

NAN GOLDIN:<br />

„This Will Not<br />

End Well“<br />

Ende <strong>November</strong> beginnt eine spannende<br />

Zeitreise, eröffnet eine berührende<br />

Sonderausstellung in der Nationalgalerie<br />

in der Potsdamer Straße. Kunst der<br />

großartigen Nan Goldin!<br />

Der Ausstellungsname „This Will Not<br />

End Well“ wirke zwar auf den ersten<br />

Blick düster und ahnungsvoll, er sei<br />

aber „auch voller ironischem Humor<br />

und Wärme. (…) Eine Bestätigung<br />

dessen, was Fredrik Liew, Kurator der<br />

Retrospektive aus dem Moderna Museet,<br />

Stockholm, als Goldins charakteristisch<br />

unerschütterliche Lebensfreude<br />

beschreibe“. Zu sehen sein soll Nan<br />

Goldins Hauptwerk „The Ballad of Sexual<br />

Dependency“ (1981 – 2022). Und ihre<br />

Hommage an ihre trans* Freund*innen:<br />

„The Other Side“ (1992 – 2021).<br />

Zudem „Sisters, Saints and Sibyls“ (2004<br />

– 2022), ein „Zeugnis über das Trauma<br />

von Familien und Selbstmord“ sowie Kinderwelten<br />

bei „Fire Leap“ (2010 – 2022);<br />

„Memory Lost“ (2019 – 2021), Thema hier<br />

ist der Drogenentzug und „Sirens“ (2019<br />

– 2020), ein künstlerischer Einblick in den<br />

Rausch der Drogen ... Kunst, direkt und<br />

mitunter sehr intim. *rä<br />

23.11.2024 – 6.4.2025, „Nan Goldin.<br />

This Will Not End Well“, Nationalgalerie,<br />

Potsdamer Straße 50,<br />

www.smb.museum<br />

Foto: Nan Goldin, „Christmas at the Other Side, Boston“, 1972,<br />

aus der Serie „The Other Side“ © Nan Goldin. Courtesy the artist<br />

JUBILÄUM<br />

30 Jahre Café Fatal<br />

Wir gratulieren zu drei Jahrzehnten<br />

Tanz- und Nachtkultur. Deutschpop in „einer einzigar-<br />

#mensch Schlager und<br />

Und ganz anderer Musik, ist die tigen Mischung aus Ballroom<br />

LGBTIQ*-Community Berlins und Disco“, wie Monique King<br />

doch sonst fest in der Hand vom SO36 via E-Mail an uns<br />

von Pop, Disco, House und verrät. Entstanden sie das Café<br />

Techno. Aber hier bekommt Fatal „als Winter-Ausweichort<br />

FOTO: M. RÄDEL<br />

für die Künstler*innen &<br />

Artistinnen des Bauwagenplatz<br />

Schwarzer Kanal, anfangs noch<br />

mit Übertragung der Lindenstraße“,<br />

fährt sie fort. „Schnell<br />

wurde das Café Fatal immer<br />

angesagter. In den späten<br />

90er-Jahren war das Café<br />

Fatal die beliebteste Party Berlins<br />

(…). Damals fand das Fatal,<br />

wie es liebevoll genannt wird,<br />

noch regelmäßig jeden Sonntag<br />

statt und zog Menschen<br />

aus aller Welt an. Mittlerweile<br />

hat sich eine eingefleischte<br />

Community um das Café Fatal<br />

gebildet, auch wenn es aus<br />

verschiedenen Gründen nicht<br />

mehr regelmäßig stattfindet,<br />

ist es nicht minder beliebt.“ Das<br />

Jubiläum wird am 9. <strong>November</strong><br />

ab 18 Uhr begangen, „wie früher<br />

üblich mit einem Tanzkurs“,<br />

danach legen unter anderem<br />

die singende Dragqueen<br />

Ikenna Benéy Amaechi, DJ<br />

Harry, Uwe, Frank, Monique<br />

höchstpersönlich und DJ Der<br />

Micha los. Wir wünschen viel<br />

Spaß und freuen uns auf die<br />

nächsten 30 Jahre! *rä<br />

www.so36.de<br />

KALENDER<br />

Mit Musk Ming durchs Jahr<br />

Das Team des Galerie-Buchladens<br />

Eisenherz aus der Motzstraße 23 machte<br />

uns auf diesen schönen Kalender des<br />

chinastämmigen Queers Musk Ming<br />

aufmerksam.<br />

Der DIN-A3-Wandschmuck begleitet dich<br />

mit 12 Motiven, die aus der Verbindung<br />

alter Traditionen der chinesischen Malerei<br />

mit modernen und neuen Techniken<br />

entstanden sind, durchs Jahr 2025. Das ist<br />

aber noch nicht alles: Im Oktober eröffnete<br />

zudem Musk Mings zweite Ausstellung bei<br />

Eisenherz. Die Ausstellung „Arrow of Eros“<br />

läuft bis zum 31. Oktober. Ihr großes Thema<br />

ist der griechische Gott der begehrlichen<br />

Liebe, Eros. Bei den Römern hieß er Amor, die<br />

Redewendung „von Amors Pfeil getroffen<br />

worden zu sein“, dürfte bekannt sein. Musk<br />

Ming ließ sich allerdings für seine hier zu<br />

sehenden Federzeichnungen, Malereien und<br />

digitalen Arbeiten von Eros‘ Liebespfeilen<br />

inspirieren. Nächstes Jahr feiert der Künstler<br />

zwei Jahrzehnte Berlin, wir werden sicherlich<br />

noch viel zu sehen bekommen! *rä<br />

www.prinz-eisenherz.com,<br />

www.muskming.com


KULTUR 43<br />

MUSICAL<br />

„ELISABETH – Das Musical“<br />

Die Kleider! Die Musik! Der Glamour! Die<br />

Erfolgsgeschichte von Michael Kunze<br />

und Sylvester Levay hat sich seit der<br />

Uraufführung 1992 in Wien zum beliebtesten<br />

und weltweit erfolgreichsten<br />

deutschsprachigen Musical entwickelt.<br />

Ab <strong>Dezember</strong> 2024 ist es erstmals auf<br />

Gastspielserie.<br />

FOTOS: KATHARINA SCHIFFL<br />

Die dramatische und berührende –<br />

wahre – Geschichte über Leben, Wirken<br />

und Leiden der österreichischen Kaiserin<br />

sorgte bislang bei über zwölf Millionen<br />

Zuschauern in 14 Ländern für Jubel und<br />

Begeisterung!<br />

Das Schicksal der bildhübschen Kaiserin<br />

Elisabeth von Österreich, besser bekannt<br />

als Sisi, hat ganze Generationen berührt<br />

und zugleich fasziniert. Bis heute ist ihr<br />

Mythos weit über die Grenzen Europas<br />

hinaus lebendig.<br />

Michael Kunze und Sylvester Levay<br />

haben aus ihrer außergewöhnlichen<br />

Lebensgeschichte ein vielschichtiges und<br />

emotionales Musicalerlebnis gemacht,<br />

welches Sisis Motive zu ergründen sucht<br />

und ihren Weg bis zu ihrer Ermordung<br />

durch den italienischen Anarchisten Luigi<br />

Lucheni am Genfer See 1898 nacherzählt.<br />

Beide bedienten sich dafür zahlreicher<br />

historischer Vorlagen und Quellen. Herausgekommen<br />

ist ein mitreißendes Stück über<br />

Ruhm und Macht, Liebe und Verlust, um<br />

Schönheit, Eifersucht und Mord. Weg vom<br />

rührseligen Charme der alten Filme, dafür<br />

lebensecht, faszinierend und ein wenig<br />

düster. Aber auch beizeiten grotesk und<br />

witzig, sentimental und zart. Tickets gibt es<br />

an allen bekannten Vorverkaufsstellen und<br />

im Internet unter www.eventim.de sowie<br />

unter www.semmel.de.<br />

25.10. – 24.11.24 29.11. – 26.12.24<br />

Die poppig-bunte Live-Performance mit Erfolgshits<br />

wie „Waterloo“, „Mamma Mia“, „Dancing Queen”,<br />

„Rivers of Babylon“, „Sunny“ und „Daddy Cool“<br />

zaubert Disco-Feeling pur.<br />

5 Megastars präsentieren live neben den Nr.1-Hits<br />

der Show-Legenden die schönsten amerikanischen<br />

Weihnachtssongs während sich die Bühne in ein<br />

Winterwonderland verwandelt.<br />

wechselnde Besetzung<br />

ESTREL BERLIN I TICKETS & GUTSCHEINE 030 6831 6831 I STARS-IN-CONCERT.DE


44 KULTUR<br />

INTERVIEW<br />

Igor Novikov aka<br />

VONGOR<br />

Auf diesen Maler wurden wir über Social Media aufmerksam. Hier<br />

erfährst du mehr über den in Berlin lebenden Künstler.<br />

FOTOS: VONGOR<br />

Wie würdest du deine Kunst<br />

beschreiben?<br />

Im Moment zeichne ich im<br />

Pop-Art-Stil mit einem Hauch<br />

schwuler Sexualität. Ich experimentiere<br />

gerne mit Farben,<br />

aber manchmal lasse ich der<br />

Monochromie freien Lauf. Licht<br />

und Schatten spielen auf der<br />

Oberfläche, offenbaren Konturen<br />

und Kurven und verwandeln<br />

den Körper in eine Landschaft<br />

der Kontraste.<br />

Wie wichtig ist Sexualität für<br />

deine Kunst?<br />

Meistens male ich sexy Kerle,<br />

die sich ihrer Sexualität nicht<br />

schämen. Sexualität ist in<br />

meinen Arbeiten sehr wichtig,<br />

da sich Sexualität in Gefühlen,<br />

Gedanken und körperlichen<br />

Empfindungen manifestiert. Und<br />

das ist mir wichtig. Jede Person<br />

entscheidet selbstständig über<br />

Fragen im Zusammenhang mit<br />

Sexualität und Sex. Meine Arbeiten<br />

richten sich hauptsächlich<br />

an die Queer-Community, aber<br />

nicht nur. Mich inspirieren die<br />

Emotionen, die ich erlebe. Inspiration<br />

suche ich auch in meinen<br />

Fotografien, die ich in über<br />

zehn Jahren Arbeit als Fotograf<br />

aufgenommen habe.<br />

Welche Projekte stehen im<br />

Herbst und Winter an?<br />

Ich habe viele Ideen im Kopf,<br />

deren Umsetzung viel Zeit in


So 03.11.24, 20 Uhr<br />

Philharmonie<br />

Liebe im Schatten der Angst<br />

Zigman ›Émigré‹ – für Soli, Chor<br />

und Orchester<br />

Long Yu Dirigent<br />

Solist:innen<br />

Rundfunkchor Berlin<br />

Casual Concerts<br />

Casual Concert<br />

Fr 29.11.24, 20 Uhr<br />

Philharmonie<br />

Anspruch nimmt. Ich würde gerne<br />

im Herbst oder vielleicht Winter<br />

wieder eine Ausstellung organisieren.<br />

Ich arbeite derzeit an einer neuen<br />

Gemäldeserie, die ich der Öffentlich-<br />

Ravel ›Ma mère l’oye‹, übermalt und<br />

gemorpht von Florian Weber für Bigband<br />

und Orchester<br />

Wayne Marshall Dirigent und Moderator<br />

NDR Bigband<br />

Geir Lysne Bigband-Einstudierung<br />

Joy Bogat Live Act<br />

keit präsentieren möchte. Aber das<br />

In Kooperation mit<br />

ist vorerst ein kleines Geheimnis. Ich<br />

kann nur sagen, dass Pop-Art mich<br />

noch einige Zeit begleiten wird.<br />

Was beschäftigt dich aktuell?<br />

Von Beruf bin ich Fotograf. Ich<br />

möchte meine Tätigkeit nicht aufgeben,<br />

aber ich brauche viel Zeit zum<br />

enttäuscht. Der männliche Körper<br />

Malen. Vielleicht werde ich in Zukunft<br />

ist etwas Besonderes, er lässt der<br />

nur noch malen?! Als Fotograf habe<br />

Fantasie freien Lauf. Ich lasse mich<br />

ich mich noch nicht entschieden,<br />

auch von ungewöhnlichen Reisen<br />

meine Karriere zu beenden. Ich brau-<br />

inspirieren, zum Beispiel zu Bergen,<br />

che immer neue Modelle und bin auf<br />

Vulkanen, Wüsten oder abgelegenen<br />

der Suche danach. Wenn jemand Teil<br />

der Kunst werden möchte, würde ich<br />

mich nur freuen.<br />

Inseln, wo es nur mich, die Natur und<br />

vielleicht ein paar Menschen gibt.<br />

Und auch neue Bekanntschaften,<br />

So 15.12.24, 20 Uhr<br />

Philharmonie<br />

Was inspiriert dich?<br />

Emotionen inspirieren mich, die<br />

bringen mich in Bewegung und<br />

nicht zum Stillstand. Das gilt auch<br />

für die Menschen. Menschen sind<br />

erstaunliche Wesen, sie lachen,<br />

leiden, verlieben sich und werden<br />

die mich motivieren, etwas Neues zu<br />

schaffen.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

https://bio.site/vongor,<br />

www.instagram.com/von_gor<br />

Simpson Violakonzert ›Hold Your Heart<br />

in Your Teeth‹<br />

Beethoven Symphonie Nr. 3 ›Eroica‹<br />

Robin Ticciati Dirigent<br />

Timothy Ridout Viola<br />

dso-berlin.de @dsoberlin<br />

Foto: Hyesoo Chung


46 KULTUR<br />

KALENDER<br />

„JUNGBAUERNKALENDER 2025“<br />

Vor wenigen Wochen erschienen die neuen „Jungbauernkalender“, die uns dann durch 2025 begleiten<br />

werden und sicherlich Interesse fürs Handwerk oder für Urlaub auf dem Bauernhof wecken.<br />

Mit dabei ist auch wieder Johannes<br />

Höfinger, der aus dem TV und diversen<br />

Formaten bekannt ist. Der junge Queer<br />

aus Österreich sorgt für LGBTIQ*-Sichtbarkeit,<br />

kümmert sich um Nachhaltigkeit<br />

in der Landwirtschaft und Umweltschutz.<br />

„Ich freue mich, dieses Jahr wieder beim<br />

Jungbauernkalender mit dabei zu sein.<br />

Als mich Phillip Knefz gefragt hat, ob<br />

ich wieder bei der Extraseite (nur mit<br />

Models, die schon einmal dabei waren)<br />

dabei sein möchte, hab ich natürlich<br />

keine Sekunde gezögert! Ich fühle mich<br />

beim Jungbauernkalender immer sehr<br />

wohl und sehr willkommen, ich habe<br />

dem Jungbauernkalender auch sehr<br />

viel zu verdanken und das ist natürlich<br />

auch ein Grund, warum ich für die<br />

‚Jungbauernkalender-Familie‘ immer da<br />

sein werde und gerne dabei bin … Eine<br />

Win-win-Situation! Außerdem ist es mir<br />

eine Ehre, dass ich das erste männliche<br />

JBK-Model bin, das in der Geschichte<br />

des Jungbauernkalenders dreimal im<br />

Kalender sein durfte! Auch wichtig für<br />

mich ist es, immer wieder etwas Farbe<br />

bei den Jungbauern und Bäuerinnen zu<br />

verbreiten, das gelingt mir mittlerweile<br />

schon seit 2021 und ich hoffe noch<br />

viele weitere Jahre! Neben den tollen<br />

Shootings und den wunderbaren Fotos<br />

ist mir das Miteinander der Models und<br />

der Zusammenhalt der ‚JBK-Familie‘ sehr<br />

wichtig! Dieses Jahr haben wir wieder<br />

eine tolle, offene, SEXY und sehr tolerante<br />

Gruppe, die einen tollen Jungbauernkalender<br />

2025 repräsentieren wird. Ich


KULTUR 47<br />

KALENDER<br />

freue mich schon<br />

selbst auf die<br />

Ergebnisse, aber<br />

eines ist klar:<br />

Der Jungbauernkalender<br />

2025 wird<br />

heißer als die<br />

Temperaturen<br />

im Sommer!“<br />

Der Kalender<br />

sammelt 2026 ein<br />

Vierteljahrhundert Erfolg, gestartet wurde<br />

das Projekt 2001 von Jakob Taibinger und<br />

Franz Tonner. „Aus der Absicht ein künstlerisches<br />

Kalendarium mit allen wichtigen<br />

agrarischen Terminen mit attraktiven Jungbäuerinnen<br />

zu hinterlegen, um die Land- und<br />

Forstwirtschaft reizvoll darzustellen, wurde<br />

letztlich eine großartige Imagewerbung für<br />

den gesamten agrarischen Sektor“, wird<br />

dazu online verraten. Schon seit 2002 gibt es<br />

den – bei unseren Followern sehr beliebten<br />

– Männerkalender, denn der erste Kalender<br />

setzte nur auf Jungbäuerinnen. Wir freuen<br />

uns auf den neuen sexy Begleiter durchs<br />

Jahr! *rä<br />

jungbauernkalender.at<br />

„Red Hot Fire Island“<br />

Jetzt ist er bald da, der neue Kalender „Red Hot Fire Island“. Und wir<br />

haben schon einige der Bilder bekommen, die wir dir hier zeigen<br />

dürfen. Rothaarige Männer, die stolz posieren, sich verträumt rekeln<br />

oder auch miteinander Spaß haben. Auf Fire Island.<br />

FOTOS: THOMAS KNIGHTS / WWW.REDHOT100.COM<br />

Hinter dem Kalenderprojekt stehen<br />

der Künstler Thomas Knights und<br />

sein Team von Red Hot, die schon<br />

seit 2013 für schwule Erotik, Kunst<br />

und Sichtbarkeit von Rothaarigen<br />

sorgen. Braucht es das? Ja, denn<br />

es ist noch gar nicht so lange her,<br />

da wurden rothaarige Menschen<br />

gehänselt, galten als weniger<br />

attraktiv und waren das Ziel von<br />

Hohn und Spott. Projekte wie eben<br />

Red Hot haben das<br />

geändert. Und wir<br />

können uns über einen<br />

sexy Kalender freuen,<br />

der uns mit Strand,<br />

Sonne und Schwulitäten<br />

durchs Jahr 2025<br />

bringt. *rä<br />

www.redhot100.com,<br />

www.thomasknights.com<br />

Forgive us our<br />

13.9.–<br />

8.12.2024<br />

Eine Aus stellung im<br />

An exhibition at<br />

Antonín<br />

DvOřáK<br />

Requiem op. 89<br />

5. <strong>November</strong> 2024 • 20 Uhr<br />

KONZERTHAUS BERLIN


48 KULTUR<br />

Nicki Minaj, Superbass, 2011, © David LaChapelle Studio<br />

Lady Gaga, Do You Want Love or Do You Want Fame,<br />

2009, © David LaChapelle Studio<br />

FOTOGRAFIE<br />

DAVID LACHAPELLES<br />

„Lost + Found“ und „Good News“<br />

Die beiden gefeierten Bildbände „Lost +<br />

Found“ und „Good News“ des weltweit<br />

populären und einflussreichen Fotografen<br />

David LaChapelle erschienen unlängst<br />

neu, „erweitert und unlimitiert“.<br />

Natürlich beim Kölner TASCHEN Verlag.<br />

Fürwahr ein Pop-Art-Must-have! Beim<br />

Blättern durch die Bücher taucht<br />

#mensch ein in einen „Kosmos aus<br />

Religion, Apokalypse und Pop in surrealen<br />

Inszenierungen und grellbunten<br />

Arrangements“. Stars wie Amy Winehouse,<br />

Lady Gaga und auch Nicki Minaj sind<br />

einmal ganz anders inszeniert zu erleben.<br />

Du kennst das Motiv schon? Dann guck<br />

mal genauer hin ... Die beiden je über<br />

280 Seiten dicken neu aufgelegten<br />

Bildbände sind ein Pop-Art-Statement in<br />

deiner Wohnung und zugleich ein klasse<br />

Geschenk für je 40 Euro. *rä<br />

www.instagram.com/david_lachapelle,<br />

www.taschen.com<br />

KINO<br />

Weihnachten retten<br />

wir die Welt!<br />

Selten so gekichert. Und das bei diesen<br />

Themen! Ist Stopfleber zum Fest der<br />

Feste, zu Weihnachten, noch erlaubt?<br />

Dürfen trotz Klimawandel noch echte<br />

Weihnachtsbäume aufgestellt werden?<br />

Zu den Fragen gesellen sich noch ein<br />

Zwergschwein – statt Weihnachtsdekoration<br />

im Vorgarten – und Pullis aus<br />

Teppichen. Bürgermeisterin Carole (Noémie<br />

Lvovsky), Ende 50, versucht es allen<br />

recht zu machen: der besserwisserischen<br />

Familie, dem sich vernachlässigt fühlenden<br />

Mann Alain (Didier Bourdon) und der<br />

(pittoresken) Kleinstadt, der sie vorsteht.<br />

Noch, denn eine Online-Petition steckt ihr<br />

im Nacken. Zudem: Sind zwei dick weiße<br />

Männer als Weihnachtsmannfiguren<br />

noch zeitgemäß? Es ist zu erahnen, an<br />

Weihnachten läuft nichts so, wie es jeder<br />

der hier versammelten Charaktere erhofft<br />

hat. Mitunter sind die Weihnachtsfeiertage,<br />

überfrachtet mit Erwartungen, ja auch<br />

Desaster. Der Film „FROHES FEST – Weihnachten<br />

retten wir die Welt!“ von Regisseurin<br />

Jeanne Gottesdiener packt ALLE<br />

Themen an, die gerade herumgeistern, die<br />

angegangen werden müssen – und die<br />

manchmal nerven. Aber so französischleicht<br />

und humorvoll, dass es eine große<br />

Freude ist und #mensch bereichert<br />

und bestens unterhalten aus dem Kino<br />

kommen wird. „FROHES FEST – Weihnachten<br />

retten wir die Welt!“ hat das Zeug zu<br />

DEM neuen Weihnachtsfilm zu werden.<br />

Manche werden in ihm eine humorvolle<br />

Abrechnung mit „Fridays for Future“ sehen,<br />

manche werden einfach lachen, andere<br />

werden die Denkanstöße aufnehmen und<br />

nach dem Filmgenuss womöglich nach<br />

und nach zu besseren Mitmenschen – mit<br />

Biowein und ohne Gänsestopfleber. Ähem.<br />

In diesem Sinne: Ho! Ho! Ho! Der Kinostart<br />

ist am 14. <strong>November</strong>. *rä


GENUSS<br />

„Willkommen Lebenslust“<br />

Am 9. <strong>November</strong> feiert der „Kolja Kleeberg &<br />

Hans-Peter Wodarz PALAZZO“ die Premiere seiner<br />

16. Spielzeit in Berlin – natürlich mit einem neuen Menü<br />

und neuer Show.<br />

MIDAS<br />

HIGHLIGHTS IM HERBST 24<br />

Die Dinner-Show komprimiert an jedem einzelnen Abend<br />

ihrer Spielzeit vieles von dem, was das Leben erst lebenswert<br />

macht: Höchster Genuss, ansteckender Humor,<br />

großartiges Entertainment, beste Geselligkeit und ein<br />

ganz besonderes Ambiente – das alles verschmilzt im<br />

Spiegelpalast, sodass einzigartige Momente entstehen.<br />

Eine weitere Zutat des Erfolgsrezepts von „PALAZZO“ liegt<br />

in dem Spannungsverhältnis zwischen Verlässlichkeit<br />

und Überraschung, das die Dinner-Show ihren Besucherinnen<br />

und Besuchern von Jahr zu Jahr aufs Neue<br />

garantiert: Die Grundzutaten eines „PALAZZO“-Abends<br />

wie das köstliche Vier-Gang-Menü, das unterhaltsame<br />

Programm und die außergewöhnliche Atmosphäre bleiben<br />

im Kern konstant, jede Spielzeit bietet aber dennoch<br />

frischen Show-Spaß und neue Gaumenfreuden. Das wird<br />

auch wieder vom 9.11. bis zum 9. März 2025 während der<br />

16. „PALAZZO“-Spielzeit an dem bekannten Standort am<br />

Bahnhof Zoo nicht anders sein. Ein Muss!<br />

Anne-Marie Melster<br />

OZEANE – Die Welt der Meere<br />

352 Seiten, geb., Prägecover<br />

978-3-03876-300-0, € 59.–<br />

Gotelli / Richter / Trigg<br />

XMAS - Das Weihnachtbuch<br />

240 Seiten, geb., Prägecover<br />

978-3-03876-264-5, € 49.–<br />

Leseprobe:<br />

bit.ly/midas-ozeane<br />

Katrina van Grouw<br />

BIRDS – Die Welt der Vögel<br />

352 Seiten, geb., Prägecover<br />

978-3-03876-285-0, € 59.–<br />

www.palazzo.org<br />

BAR JEDER VERNUNFT<br />

Sven Ratzke:<br />

„We Could<br />

Be Heroes“<br />

Am 21. <strong>November</strong> wird<br />

uns der Niederländer mit<br />

dem Berliner Namen neue<br />

Songs aus seinem Bowie-<br />

Repertoire vorstellen. Mit<br />

seinen fabelhaften Shows<br />

voller Spektakel, Kunst und<br />

fesselnder Musik sorgt Sänger und Entertainer Sven Ratzke<br />

weltweit für Furore. Jetzt kehrt er mit „We Could Be Heroes“<br />

in limitierter Auflage, mit neuen Songs und Arrangements,<br />

zurück nach Berlin. Es gibt kaum einen anderen Künstler,<br />

der David Bowie so nahekommt wie Sven Ratzke. Höchstpersönlich<br />

erteilte Bowie ihm die Zustimmung, sich mit<br />

seinem Gesamtwerk zu befassen. Erneut wagt sich Ratzke<br />

in das Universum dieser Legende.<br />

www.bar-jeder-vernunft.de<br />

FOTO: ALEK BRUESSING<br />

Kelly Grovier<br />

Wie Banksy die Kunst rettete<br />

224 Seiten, geb., Prägecover<br />

978-3-03876-305-5, € 34.–<br />

Social Media: @midasverlag<br />

David Hockney<br />

HOCKNEY TOTAL<br />

496 Seiten, geb., € 49.–<br />

978-3-03876-302-4<br />

Download Verlagsprogramm<br />

Siobhan Ferguson<br />

Amsterdam – Wie es keiner...<br />

224 Seiten, geb., Prägecover<br />

978-3-03876-301-7, € 25.–<br />

Infos & Leseproben unter: www.midas.ch<br />

Midas Verlag AG | Zürich & Berlin


50 KULTUR<br />

BAR JEDER VERNUNFT<br />

„Kaoshüter“ –<br />

Anna Mateur & The Beuys<br />

Sie wirbelt, sie singt, sie lässt uns lachen. Nur selten schaffen<br />

es Künstler*innen so unterhaltsam ernste Themen wie Fremdenfeindlichkeit<br />

(„Hier wird ni gehutzt!“) und Diskriminierung so<br />

extrem unterhaltsam anzugehen.<br />

FOTOS: BARBARA BRAUN / BAR JEDER VERNUNFT<br />

Die 1977 in Dresden geborene Komikerin, Radiokolumnistin,<br />

Schauspielerin, Jazzsängerin und Texterin Anna Mateur ist eine<br />

ungemein spannende und Lebensfreude spendende Künstler*in,<br />

die auch mal mit derbem Auftreten provoziert, um scharfsinnige<br />

Beobachtungen unters Volk zu bringen. 2003 ging alles los, mittlerweile<br />

ist sie eine der beliebtesten Kreativen überhaupt – und<br />

wurde schon mehrmals „Dresdnerin des Jahres“. Ende Oktober bis<br />

Anfang <strong>November</strong> ist sie mit ihrem Musik-Kabarett und The Beuys<br />

in der Bar jeder Vernunft in Berlin zu erleben. Hingehen! *rä<br />

29.10. – 2.11., „Kaoshüter“ – Anna Mateur & The Beuys,<br />

Bar jeder Vernunft, Schaperstraße 24, Di – Sa 20 Uhr, So 19 Uhr,<br />

www.bar-jeder-vernunft.de<br />

RENAISSANCE-THEATER<br />

Suzanne von Borsody liest<br />

„ERIKA, ODER DER VERBORGENE<br />

SINN DES LEBENS“ von Elke<br />

Heidenreich<br />

Suzanne von Borsody<br />

verkörpert subtil und virtuos<br />

verschiedenste Charaktere<br />

dieser meisterlichen Erzählung:<br />

vom Berliner Taxifahrer<br />

über einen italienischen<br />

Koch bis hin zu Erika, einem<br />

Plüschschwein, das sie als<br />

Mitbringsel erworben hat<br />

und von dem sie sich nicht<br />

mehr trennen kann. Begleitet<br />

vom Ensemble del Arte,<br />

einem musikalischen Duo,<br />

das mühelos mediterrane<br />

Klänge mit weihnachtlichen<br />

Klassikern verbindet, entwickelt<br />

sie die Geschichte von<br />

Betty, die „richtig Schwein<br />

gehabt“ hat: Vor den<br />

Weihnachtsfeiertagen war<br />

die geschiedene Berlinerin<br />

nach einem „schrecklichen<br />

Jahr“ richtig melancholisch<br />

geworden. Doch dann ruft<br />

ihr Ex-Freund Franz an und<br />

lädt sie zum Feiern zu sich<br />

nach Lugano ein. Diesem<br />

Anruf – und der Idee,<br />

Franz elsässischen Senf<br />

mitzubringen – verdankt<br />

Betty ihren Gang ins<br />

KaDeWe. Und da entdeckt<br />

sie Erika, ein lebensgroßes<br />

Schwein aus Plüsch, das<br />

ihrem Leben einen neuen<br />

Sinn gibt. Mit ihr unter dem<br />

Arm werden die Menschen<br />

zutraulich und pflegeleicht.<br />

Und das Leben mit einem<br />

Mal so richtig herrlich …<br />

20. und 21.11., Renaissance-Theater Berlin, Knesebeckstraße<br />

100, Berlin, Kartentelefon: 030 / 312 42 02,<br />

www.renaissance-theater.de<br />

FOTO: MIRKO JÖRG KELLNER<br />

STREAMING<br />

Liuben, der 18-jährige Roma<br />

In einem konservativen bulgarischen Bergdorf, in dem<br />

viele Vorurteile herrschen, entsteht eine intensive<br />

Sommerromanze zwischen zwei jungen Männern aus<br />

ganz unterschiedlichen Welten. Victor lebt eigentlich ein<br />

glückliches Leben in Madrid mit seinem Partner Jose. Zur<br />

Beerdigung seines Großvaters kehrt er allerdings in sein<br />

bulgarisches Heimatdorf zurück und beschließt, den Sommer<br />

dort zu verbringen. Während er sich mit seinem Vater<br />

und der dörflichen Lebensweise seiner Heimat nach und<br />

nach wieder anfreundet, findet er plötzlich eine unerwartete<br />

Liebe in Liuben, einem 18-jährigen Roma-Jungen. Trotz ihrer<br />

Unterschiede und der vielen Konflikte um sie herum finden<br />

Victor und Liuben Zuflucht und Geborgenheit miteinander.<br />

Doch hat diese Liebe eine Zukunft?<br />

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FOTOS: PRO-FUN MEDIA


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MUSIK<br />

NACHGEFRAGT<br />

The Blessed Madonna:<br />

Glücksgefühle<br />

Als DJ, Komponistin und Produzentin ist die US-Amerikanerin gerade so gefragt wie nie. Und nun bringt<br />

The Blessed Madonna auch noch ihr erstes Album „Godspeed“ raus.<br />

Nun mag sich in „Edge of Saturday Night“,<br />

der gemeinsamen Single von The Blessed<br />

Madonna und Kylie Minogue, zwar alles<br />

darum drehen, dass Klubnächte in<br />

Berlin so lange dauern, bis schon wieder<br />

Montagmorgen ist. Für Marea Stamper,<br />

so The Blessed Madonnas bürgerlicher<br />

Name, ist dieses Lebens- und Feierkonzept<br />

allerdings genauso wenig relevant<br />

wie für die disziplinierte Kylie. „Hättest du<br />

mich mit 22 gefragt, hätte<br />

ich wahrscheinlich gesagt<br />

‚Super, drei Tage Tanzen<br />

am Stück – nichts wie her<br />

damit!‘“, sagt eine sehr<br />

liebenswürdige, per Zoom<br />

aus London zugeschaltete<br />

Stamper. „Aber die Tatsache,<br />

dass es im Berliner<br />

Nachtleben praktisch keine<br />

Montagvormittage gibt<br />

und die Stadt auf einen<br />

aufreibenden 24-Stunden-<br />

Partyzyklus ausgelegt ist,<br />

war einer der Gründe, warum mein Mann<br />

und ich nach sechs Monaten wieder<br />

unsere Sachen gepackt haben und nach<br />

London weitergezogen sind.“ Bei aller<br />

Liebe für die Klubkultur und durchfeierte<br />

lange Wochenenden, „brauche ich nämlich<br />

auch Zeit, die Wäsche zu machen,<br />

zum hundertsten Mal alle Folgen von<br />

„Succession“ zu gucken und mich am<br />

Kreuzworträtsel der New York Times zu<br />

versuchen.“<br />

So richtig viel Zeit für ihre Hobbys wird The<br />

Blessed Madonna in der näheren Zukunft<br />

freilich nicht haben. Die 47-Jährige, die<br />

im sehr ländlichen US-Bundesstaat<br />

Kentucky aufwuchs und lange in Chicago<br />

lebte, bevor sie aus beruflichen („In den<br />

ganzen USA gibt es deutlich weniger geile<br />

Klubs, in denen ich auflegen möchte, als<br />

allein in Berlin“) und politischen (Donald<br />

Trump) 2016 erst nach Berlin und dann<br />

nach London übersiedelte, ist momentan<br />

superangesagt. Dabei hatte sie 2011 nach<br />

zig schlecht bezahlten Gigs das Auflegen<br />

schon drangegeben und konzentrierte<br />

sich daheim aufs Produzieren und Remixen,<br />

als sie unvermittelt einen Anruf aus<br />

der Berliner Panorama Bar bekommen<br />

habe und der Sache mit den DJ-Sets<br />

noch einmal eine Chance gab, woraufhin<br />

es dann plötzlich Schlag auf Schlag ging<br />

mit der Karriere. „Ich muss mich noch<br />

daran gewöhnen, dass das verrückte<br />

Leben so langsam zum alltäglichen Leben<br />

wird“, sagt sie. Auf Partys gehe sie gar<br />

nicht mehr und privat in Klubs nur noch<br />

selten. „Seit ich in der Szene ein bisschen<br />

bekannter bin, habe ich beim Tanzen<br />

keine Ruhe mehr“, so Stamper. „Man kann<br />

sich schlecht in der Musik verlieren, wenn<br />

man alle zwanzig Sekunden nach einem<br />

Selfie gefragt wird.“<br />

Sie macht ihre Sache aber auch wirklich<br />

phänomenal gut. Stamper, die seit<br />

ihrer Zeit am College vor 25 Jahren<br />

auflegt – sie studierte zunächst Englische<br />

Literatur und Poesie, später Jura und<br />

wollte ursprünglich mal Redenschreiberin<br />

bei der Demokratischen Partei werden<br />

– zieht auf „Godspeed“ eine Menge<br />

Register. Satte 24 Songs hat sie auf das<br />

Album gepackt, dabei sind eher radiofreundliche<br />

Popstücke wie die Nummer<br />

mit Kylie, das auf einem Suzanne-Vega-<br />

Sample aufgebaute „Serotonin<br />

Moonbeams“ oder das gospelgetränkte<br />

„Mercy“ mit Jacob Lusk von der Band<br />

Gabriels als Gastsänger. Doch immer<br />

wieder dreht Marea Stamper auch den<br />

Bassregler nach oben, und macht in<br />

Sachen Disco, Techno und House eine<br />

Menge Dampf. „Das Album ist fast wie ein<br />

Destillat der Welt, in der ich lebe“, sagt<br />

The Blessed Madonna, die sich bis 2020<br />

noch The Black Madonna (ihre Familie<br />

ist sehr christlich geprägt) nannte. „Ich<br />

erzähle vom Scheitern, denn ich weiß<br />

Gott unzählige Male krachend auf die<br />

Fresse gefallen. Ich erzähle aber auch<br />

von Triumphen und Glücksmomenten.<br />

Ich glaube ganz fest daran, dass Dance<br />

Music das Leben zu etwas Glänzenderem,<br />

Besserem, Schönerem verwandeln kann.“<br />

*Steffen Rüth<br />

FOTO: EVA PENTEL FOTO: EVA PENTEL


MUSIK<br />

HOUSE<br />

Fritz Kalkbrenner:<br />

„Third Place“<br />

House, so „erdig“ und soulig, wie es nur klingen kann.<br />

Aber nicht aus Chicago oder London, New York, Birmingham<br />

oder Detroit. House aus Berlin!<br />

Kalkbrenner-Singles<br />

wie „Into the Night“<br />

sind ganz vorzügliche<br />

Tracks, die auch in<br />

den queeren Klubs<br />

abräumen. Und<br />

jetzt gibt es das<br />

auf Albumlänge:<br />

„Third Place“. Über<br />

„The Telepath“,<br />

einen der Tracks<br />

darauf, verrät der<br />

Musiker: „Der Track<br />

katapultiert mich<br />

jedes Mal wieder direkt in die<br />

peak time einer schweißtreibenden Klubnacht. Ich<br />

liebe es, die Nummer live zu spielen und sauge jedes Mal<br />

die positiven Vibes der Crowd auf, die mich vollkommen<br />

elektrisiert.“<br />

Fritz Kalkbrenner blickt auf eine einzigartige Entwicklungsgeschichte<br />

zurück, begleitet von Auftritten auf<br />

nahezu allen Kontinenten und ausverkauften Tourneen.<br />

Zurückliegende Alben und Singles von Fritz glänzten nicht<br />

nur in den nationalen und internationalen Charts, sondern<br />

verschafften ihm auch ein globales Standing in der<br />

popkulturellen Klubszene. Ganze 129 Wochen hielt sich<br />

allein der gemeinsame Hit „Sky and Sand“ mit seinem<br />

Bruder Paul Kalkbrenner in den deutschen Charts und<br />

zählt weit über 200 Millionen Streams. Auch weitere Titel<br />

von Fritz Kalkbrenner wie „Facing the Sun“ und „Kings &<br />

Queens“ blicken auf eine globale Fancommunity und<br />

Streams im mehrstelligen Millionenbereich. Jetzt wird die<br />

Geschichte weitergeschrieben! *pm / rä<br />

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FOTO: C. DAMMANN


MUSIK<br />

INTERVIEW<br />

CASCADA:<br />

„Ein unheimlich tolles Gefühl … “<br />

Schon seit dem Millennium bereichern Sängerin Natalie Horler und ihre Produzenten mit Trance- und Dance-<br />

Hits wie „Evacuate the Dancefloor“, „Glorious“ und „Everytime We Touch“ die weltweiten Charts und Klubs. Jetzt<br />

wagen sie sich an Disco und Funk, das neue Album „Studio 24“ ist eine musikalische Hommage an das legendäre<br />

Studio 54. Die erste Singleauskopplung daraus „Ain’t No Mountain High Enough“, wurde schon über zwei<br />

Millionen Mal gestreamt. Für uns fand die stimmstarke Cascada-Frontfrau trotzdem Zeit.<br />

FOTO: MARCEL BRELL<br />

Vor etwa 20 Jahren ging es los mit Cascada,<br />

„Miracle“ wurde ein Top-10-Hit in<br />

UK. Hättest du an eine so lange Karriere<br />

geglaubt?<br />

Nein. Ich war gerade mit der Schule fertig<br />

und habe hart an der Karriere gearbeitet.<br />

Aber man hat noch gar nicht so sehr in<br />

die Zukunft geschaut … Ich wollte immer<br />

Sängerin werden und freue mich jetzt,<br />

nach zwanzig Jahren umso mehr, dass<br />

ich immer noch unterwegs sein darf und<br />

sogar ein neues Album herausbringen<br />

kann.<br />

„Evacuate the Dancefloor“ erreichte<br />

international die Spitze der Charts.<br />

Welche besonderen Erinnerungen hast<br />

du an das Lied?<br />

Es war schon eine Riesensache, auf Platz<br />

eins in UK zu gehen. Wir haben Michael<br />

Jackson damals von Platz eins gestoßen,<br />

für mich als großen Michael-Jackson-<br />

Fan war das aufwühlend. Er war gerade<br />

gestorben, seine Musik ganz oben und<br />

dann wir eben auch. „Evacuate the<br />

Dancefloor“ war eine neue Musikrichtung<br />

damals für uns, weg von Trance eher<br />

hin zu Dance. Dass die Leute das so gut<br />

aufgenommen haben, war ein kleiner<br />

Ritterschlag für uns!<br />

Ihr wart auch mit Britney Spears auf<br />

Tour.<br />

Ja, sie hatte damals aber eine schwere<br />

Zeit … Wir haben uns gar nicht getroffen.<br />

Aber es war toll, für sie aufzutreten als<br />

Vorband. Ich kann es nachvollziehen,<br />

dass da keine Zeit für einen Plausch<br />

war.<br />

Das neue Album ist eine Zeitreise in die<br />

1970er- und 1980er-Jahre. Wer kam auf<br />

die Idee?<br />

Wir sind alle Fans dieser alten Ära und<br />

kamen zusammen auf die Idee, die alten<br />

Klassiker zu reviven! Wir wollten auf dem<br />

Album Disco und Funk einen modernen<br />

Klang geben – wir lieben das Studio 54.<br />

Wie ist es, sich an Klassikern wie eben<br />

„Ain’t No Mountain High Enough“ zu<br />

versuchen? Hat #mensch da Angst,<br />

dass es nicht klappt?<br />

Es ist ganz normal, dass man Respekt<br />

empfindet, wenn man eine Nummer<br />

solcher Größen covert. Aber weil wir<br />

unseren eigenen Spin davon gemacht<br />

haben, merkt man schon, dass das<br />

unsere Version ist! Der Unterschied zu<br />

den anderen Versionen ist groß genug,<br />

auch wenn das Lied bekannt ist.<br />

Auf dem Album sind auch drei neue<br />

Lieder: „Studio 24“, „Murder“ und<br />

„Playing for Keeps“.<br />

Sie sollten in die Richtung des Albums<br />

gehen. Als wir die drei Lieder geschrieben<br />

haben, wollten wir schon, dass sie zum<br />

Disco-Feeling passen. Ein bisschen<br />

Purple-Disco-Machine-Style – aber eben<br />

eigene Lieder.<br />

Hast du denn ein Lieblingslied auf dem<br />

Album?<br />

„Playing for Keeps“ ist schon ein Lied, das<br />

ich nah am Herzen trage. Ich freue mich<br />

total darauf, wenn es die Leute zu hören<br />

bekommen. Es löst immer ein unheimlich<br />

tolles Gefühl bei mir aus.<br />

Kommt ihr bald auf „Studio 24“-Tour?<br />

Bisher gibt es keine reine „Studio 24“-<br />

Tour, aber ich bin – Gott sei Dank – ja<br />

jedes Wochenende überall auf der Welt<br />

auf der Bühne. Und da werden wir sicher<br />

auch Lieder des neuen Albums in unser<br />

Programm einbauen. Uns steht eine<br />

wirklich spannende Zeit bevor!<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

cascada-music.de


NEWCOMER*IN<br />

Karma? C’est Karma<br />

Die queere Künstlerin C’est Karma<br />

veröffentlicht am 13. September ihr<br />

Debütalbum „how to peel an orange“.<br />

Die Künstlerin verwebt auf ihrem Debüt<br />

ihre eigene und die Geschichten<br />

ihrer revolutionären Vorfahren mit<br />

Botschaften der Unterstützung für diejenigen,<br />

die von unserer grausamen<br />

Welt marginalisiert werden. Aufgewachsen<br />

in Luxemburg als Tochter<br />

einer portugiesischen Mutter und eines<br />

italienischen Vaters, zelebriert Karma<br />

Catena die aufregenden Spielarten<br />

von kontemporärem Pop und introspektives<br />

Storytelling. Inspiriert von<br />

Künstler*innen wie Caroline Polachek,<br />

Björk, Imogen Heap oder Fever Ray,<br />

die sich ihre kreative Integrität in der<br />

Musikbranche bewahrt haben. Ähnlich<br />

wie bei der titelgebenden Orange<br />

haben süße wie saure Momente<br />

Karma zu den 13 Songs motiviert.<br />

Zwischen der „zero fucks given“-<br />

Attitude im Opener „Handlebar“ („in<br />

the end I’ll be on the throne“) und der<br />

sehnsuchtsvollen Ballade „Hearts On<br />

Windows“ („whenever it snows, draw<br />

hearts on windows“) finden sich auf<br />

dem Album immer wieder auch tiefe<br />

persönliche Eindrücke. Zum Beispiel,<br />

wenn sie in „Salt and Pepper“ eine<br />

traumatische Beziehung verarbeitet<br />

oder im französischen Chanson<br />

„Quand Je Serai Grande“ auf ihr Leben<br />

zurückblickt. Im Frühjahr war sie mit<br />

UCHE YARA auf Tour, eine Woche nach<br />

Albumveröffentlichung wird Karma<br />

das Album auf dem Reeperbahn<br />

Festival vorstellen. Und nicht nur dort!<br />

1.11., London, The Waiting Room,<br />

20.12., Esch/Alzette, Kulturfabrik<br />

FOTOS: RARI MATEI


MUSIK<br />

INTERVIEW<br />

FOTO: C. RUTHERFORD<br />

KYLIE MINOGUE:<br />

„Ein schöner Unfall“<br />

Sie schmiedet das Eisen, während es heiß ist. Ein Jahr nach ihrem Triumphalbum „Tension“ legt Kylie jetzt direkt mit der<br />

nicht minder energiegeladenen Pop-Disco-House-Electro-Sause „Tension II“ nach.<br />

Läuft bei Kylie. Für ihren überaus<br />

infektiösen und allgegenwärtigen<br />

Electropop-Knaller „Padam Padam“<br />

konnte sie Anfang des Jahres nicht nur<br />

einen Grammy einheimsen, sie feierte mit<br />

dem Song auch ihren größten Erfolg im<br />

Streamingzeitalter. Zu einer ultimativen<br />

Gay-Hymne avancierte „Padam Padam“<br />

überdies, der Ausdruck an sich wurde<br />

zu einem geflügelten Wort für alles<br />

und jedes. Kylie selbst, mit 56 Jahren<br />

im – nach Popsängerinnenstandards<br />

gemessen – durchaus reiferen Alter, ist<br />

über den unverhofften Erfolg natürlich<br />

gigantisch glücklich. „Seit Neustem lieben<br />

mich sogar die Kids“, jubelt Kylie beim<br />

Interview in London. Sie ist leger gekleidet,<br />

in Jeans und Pulli, und sie bekommt das<br />

Lächeln kaum aus dem Gesicht. „Ich hatte<br />

wirklich nicht damit gerechnet, dass mich<br />

die Generation Z und sogar acht- oder<br />

neunjährige Kinder plötzlich entdecken,<br />

aber es kommen jetzt wirklich ganze<br />

Familien, manchmal sogar mit Oma und<br />

Opa.“ Ihre alten Fans – nicht zuletzt die<br />

LGBTIQ*-Community, „die immer zu mir<br />

gehalten hat und der ich wirklich von<br />

Herzen danken möchte“ – seien natürlich<br />

auch noch am Start. „Ich glaube, die<br />

Menschen freuen sich mit mir über die<br />

fantastische Zeit, die ich gerade erlebe.“<br />

Es ist kaum nachzuhalten, ihr wievielter<br />

Karrierefrühling das gerade ist. Kylie war<br />

ja im Grunde immer schon da. 1987 feiert<br />

sie mit „The Loco-Motion“ ihren ersten<br />

Hit, da ist sie gerade zwanzig und dank<br />

ihrer Hauptrolle in der<br />

Seifenoper „Neighbours“<br />

ohnehin bereits ein Star.<br />

Es folgen reihenweise<br />

Nummer-eins-Hits, eine<br />

unterbewertete Indie-<br />

Phase mit Stücken wie<br />

„Confide In Me“ und das<br />

große Comeback im Jahr<br />

2000 mit „Spinning Around“<br />

und „Can’t Get You Out Of<br />

My Head“. 2005 erkrankt<br />

die Australierin an Brustkrebs und geht<br />

mutig, nämlich sehr offen, mit der<br />

Krankheit um. In der Folge gehen deutlich<br />

mehr Frauen zur Krebsvorsorge. 2011<br />

bekommt sie für ihre Verdienste um das<br />

Gesundheitswesen die Ehrendoktorwürde<br />

von der Angela Ruskin University in<br />

Essex, England, verliehen. „Das hat mich<br />

sehr berührt. Es bedeutet mir sehr viel,<br />

anderen Menschen Hoffnung gegeben<br />

zu haben.“<br />

Die Karriere verläuft danach weiter in<br />

erfolgreichen und etwas ruhigeren Bahnen<br />

– bis „Padam Padam“ Kylie wieder<br />

so richtig cool macht. Dass sie so schnell<br />

mit dreizehn frischen und schnörkellosen<br />

Electro-Knallern, die „Taboo“ heißen oder<br />

„Diamonds“ oder „Kiss Bang Bang“, wieder<br />

auf die Tanzfläche bittet, hätte sie freilich<br />

selbst nicht gedacht. „Das war einer<br />

dieser schönen Unfälle“, sagt sie. „Ich war<br />

in Las Vegas, wo ich im<br />

Frühjahr zwanzig Konzerte<br />

im ‚Voltaire‘-Klub<br />

gespielt habe. In den<br />

Pausen bin ich nach Los<br />

Angeles gefahren, um<br />

dort an ein paar neuen<br />

Stücken zu arbeiten. Wir<br />

dachten, wir motzen<br />

‚Tension‘ mit zwei neuen<br />

Nummern ein wenig auf.<br />

Doch plötzlich schrieben<br />

wir eine Nummer nach der anderen.“<br />

Zeit zum Ausruhen habe Minogue sich<br />

zuletzt kaum gegönnt, sie war höchstens<br />

mal für eine Woche in Griechenland. Die<br />

Arbeit geht vor, und auch die Liebe steht<br />

hintenan. In „Lights Camera Action“ mag<br />

sie zwar über wilde Klubnächte singen<br />

und in „Someone For Me“ nach einem<br />

heißen Typen lechzen. „Doch das ist alles<br />

eher spielerisch gemeint. In Wirklichkeit<br />

finde ich mein Glück zurzeit in der Musik.“<br />

Nächstes Jahr im Sommer kommt Kylie<br />

Minogue nach neun Jahren endlich<br />

wieder zu uns auf Tour. „Ich freue mich<br />

wahnsinnig“, sagt sie. „Mein Ziel ist, dass<br />

wir für einen Abend alle zusammen feiern,<br />

Spaß haben und die Welt um uns herum<br />

vergessen können.“ *Steffen Rüth


MUSIK<br />

POP<br />

„The Singles – The First<br />

Fifty Years“ – ABBA<br />

Ende Oktober gab es eine neue, vollständige<br />

und chronologische Werkschau zum<br />

weltberühmten Quartett aus Schweden. Am<br />

25. Oktober erschien „The Singles – The First<br />

Fifty Years“ von ABBA. Und das in verschiedenen<br />

Formaten.<br />

Etwa als 4LP-<br />

Version, 2CD-Set<br />

oder digital. Los<br />

geht die musikalische<br />

Zeitreise<br />

mit den Liedern,<br />

die (zuerst nur)<br />

in Skandinavien<br />

erfolgreich<br />

waren, etwa<br />

„Love Isn’t Easy<br />

(But It Sure Is<br />

Hard Enough)“, „He Is Your Brother“ und „Ring<br />

Ring“. Dann natürlich der weltweite Durchbruch<br />

mit „Waterloo“ und all die Hit-Singles<br />

danach wie „I Do, I Do, I Do, I Do, I Do“, „Mamma<br />

Mia“, „SOS“ sowie „Voulez-Vous“, „Head Over<br />

Heels“, „Dancing Queen“, „Super Trouper“,<br />

„Under Attack“ und „Gimme! Gimme! Gimme!<br />

(A Man After Midnight)“.<br />

Und die Chart-Erfolge vom extrem populären<br />

Comeback 2021: „Don’t Shut Me Down“, „Little<br />

Things“, „Just a Notion“ und „I Still Have Faith<br />

in You“. Besonders schön ist auch, dass<br />

hier Lieder mit dabei sind, die nur in einigen<br />

Ländern Singles waren, etwa „Hasta Mañana“<br />

oder auch „When All Is Said And Done“. Unsere<br />

Anspieltipps sind „One of Us“, „Take A Chance<br />

On Me“, „Eagle“, das wegweisende „The Day<br />

Before You Came“ und „Knowing Me, Knowing<br />

You“. *rä<br />

Zwei Österreicher, die mit ihrer<br />

Musik selbst Madonna beeindruckten.<br />

Ende der 1990er durften<br />

die beiden Wiener Peter Kruder<br />

und Richard Dorfmeister ihr<br />

„Nothing Really Matters“ remixen.<br />

Da hört die Geschichte aber noch<br />

nicht auf.<br />

Wir gratulieren zu<br />

25 Jahren! Und wir<br />

freuen uns auf und<br />

über die 3CD-Box,<br />

die 6LPD-Kiste<br />

namens „The K&D<br />

Sessions (25th<br />

Anniversary)“ voller<br />

Kultur, voller Kunst,<br />

Ideen, Klangkonstruktionen<br />

und<br />

„einer Vielzahl ungesehener Fotos<br />

und humorvoller Geschichten“, wie<br />

vorab schon verraten wird. Über die<br />

Arbeit an den inzwischen legendären<br />

Remixen sagt Peter Kruder:<br />

„Bei allen Remixen war es für uns<br />

JUBILÄUM<br />

KRUDER & DORFMEISTER –<br />

Ein Vierteljahrhundert Erfolg<br />

von größter Bedeutung, nur die<br />

Vocals zu verwenden. Wir haben<br />

nichts von den Originalstücken<br />

verwendet, außer dem Gesang. Wir<br />

haben einen ganz neuen<br />

Song um diese Vocals herum<br />

geschrieben. Deshalb haben wir<br />

auch das Gefühl, dass diese Platte<br />

eher unsere Platte<br />

ist als ein Remix-<br />

Album.“ Unsere<br />

Anspieltipps auf<br />

„The K&D Sessions<br />

(25th Anniversary)“<br />

sind „Bug Powder<br />

Dust (K&D Session<br />

TM)“ von Bomb<br />

The Bass, „Going<br />

Under (Evil Love &<br />

Insanity Dub)“ von<br />

Rockers Hi-Fi sowie „L.O.V.E. (K&D<br />

Session TM)“ von UFO und natürlich<br />

„Nothing Really Matters (Kruder<br />

& Dorfmeister Remix)“ von der<br />

oben schon erwähnten Queen of<br />

Pop. *rä<br />

FOTO: U. TITZ


MUSIK<br />

SHOW<br />

Einfach fesselnd:<br />

„ABBAMANIA“<br />

FOTO: M. SCHMALENBACH<br />

Es ist wieder Zeit, gemeinsam die wohl<br />

schönsten Superlative des Pop zu feiern:<br />

ABBA, die erfolgreichste Popband<br />

aller Zeiten, die uns seit sagenhaften 50<br />

Jahren schon mit jedem Intro ihrer Hits<br />

sofort in ihren Bann zieht.<br />

Denn ganz egal ob „Waterloo“, „I Do, I<br />

Do, I Do, I Do, I Do“, „Dancing Queen“,<br />

„Lay All Your Love on Me“, „Under Attack“<br />

oder „Super Trouper“ und „Don’t Shut Me<br />

Down“, gibt es wirklich noch Menschen,<br />

die nicht direkt mitwippen und (fast)<br />

jedes Wort mitsingen können? Und<br />

warum sollte #mensch sich dem auch<br />

entziehen wollen, wenn diese gelungene<br />

Mischung aus Leidenschaft, Talent,<br />

Hingabe und Kreativität nach fünf<br />

Jahrzehnten noch immer so fasziniert<br />

und begeistert. „ABBAMANIA – THE SHOW“<br />

vereint all‘ die Zutaten der schwedischen<br />

Kultband und präsentiert ein unvergessliches<br />

Live-Erlebnis, das sich ebenfalls<br />

mit Superlativen beschreiben lässt. Es ist<br />

die größte ABBA-Tribute-Show der Welt,<br />

die seit über zehn Jahren die Fans in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

restlos begeistert.<br />

www.abbamania-the-show.de<br />

KLASSIK<br />

Hayato Suminos<br />

neues Album<br />

Mit seinem virtuosen Spiel und kreativen<br />

Arrangements begeistert der Pianist<br />

Hayato Sumino weltweit 1.5 Millionen<br />

Follower*innen auf Social Media unter<br />

dem Namen „Cateen“. Sein Album<br />

„Human Universe“ mit Musik von Bach,<br />

Händel, Chopin und Debussy, aber auch<br />

Hans Zimmer und Ryūichi Sakamoto<br />

sowie eigenen Kompositionen, erscheint<br />

am 1. <strong>November</strong>.<br />

Hayato Sumino ist ein außergewöhnliches<br />

Phänomen: Bereits als Teenager<br />

begeisterte der 1995 in Tokio geborene<br />

Pianist und Komponist unter dem<br />

Namen „Cateen“ mit virtuosen Videos<br />

klassischer Klavierdarbietungen und<br />

emotionalen Klavierarrangements von<br />

Anime- und Games-Soundtracks ein<br />

Millionenpublikum bei YouTube. Bis heute<br />

hat er über 200 Millionen Aufrufe erzielt<br />

und über 1,5 Millionen Follower bei YouTube<br />

und Instagram gewonnen. Wenngleich<br />

Hayato Sumino bereits seit seinem<br />

zweiten Lebensjahr Klavier spielte und<br />

Unterricht erhielt, studierte er bis zu seinem<br />

ausgezeichneten Master-Abschluss im<br />

Jahr 2020 Informationswissenschaft und<br />

-technologie an der Universität Tokio.<br />

Noch vor Abschluss seines Studiums<br />

gewann er 2018 als Außenseiter völlig<br />

überraschend den Grand Prix bei einem<br />

der wichtigsten Klavierwettbewerbe<br />

Japans – dem PTNA-Wettbewerb. Der<br />

Gewinn war der Startpunkt seiner Karriere<br />

als professioneller Pianist.<br />

Ausgewählte Livetermine:<br />

8.1.2025 Hamburg, Elbphilharmonie,<br />

14.1.2025 Stuttgart, Liederhalle, 1<br />

8.1.2025 München, Prinzregententheater,<br />

23.1.2025 Berlin, Philharmonie,<br />

27.1.2025 Tonhalle, Düsseldorf<br />

FOTO: C. ASCHER


JUBILÄUM<br />

George Michael flüstert<br />

wieder unvorsichtig<br />

DER ORIGINALFILM MIT<br />

LIVE BAND & SÄNGERN<br />

MIT MEGA<br />

AFTERSHOW<br />

PARTY<br />

Zum 40. Jubiläum erscheint sein großer Hit „Careless<br />

Whisper“ neu! Als EP in verschiedenen Versionen zum<br />

Streamen und auch auf Vinyl. Da freuen sich doch alle<br />

Sammler*innen!<br />

Vom 21.04. bis<br />

11.05.2025<br />

auf großer Tournee unter anderem<br />

in Berlin, Hamburg, München,<br />

Stuttgart, Wien, Frankfurt a.M.<br />

und in vielen weiteren Städten.<br />

®, & © 2024 Lions Gate Entertainment Inc. All Rights Reserved.<br />

TIMON<br />

KRAUSE<br />

Vom 20.09. bis<br />

30.10.2025<br />

auf großer Tournee unter anderem<br />

in Berlin, Hamburg, Köln, Mannheim,<br />

München und Stuttgart,<br />

und in vielen weiteren Städten.<br />

FOTO: SONY MUSIC<br />

Das Pop-Lied mit dem markanten Saxofon, zusammen<br />

mit seinem WHAM!-Partner Andrew Ridgeley geschrieben,<br />

war 1984 ein erster Eindruck, was da noch in Sachen Solokarriere<br />

kommen wird für George Michael – damals noch<br />

als heterosexuell vermarktet. Der Musiker war von den<br />

frühen 1980ern bis 2004 DER Star britischer Popmusik. Als<br />

Georgios Kyriacos Panayiotou am 25. Juni 1963 in Zypern<br />

geboren, machte George Michael mit Andrew Ridgley<br />

als WHAM! Karriere mit Hits wie „The Edge of Heaven“,<br />

„Wake Me Up Before You Go-Go“, „I‘m Your Man” oder „Last<br />

Christmas”.<br />

Aber auch mit seinen Soloalben und Singles stürmte der<br />

Sänger die Charts, wer kennt Hits wie „I Want Your Sex”,<br />

„Too Funky“, „As (mit Mary J. Blige)”, „Jesus to a Child“<br />

und „Freedom! ‚90“ nicht? George Michael verkaufte<br />

Millionen von Platten! Und er hatte ein spektakuläres<br />

Coming-out: Beim Sex in der Klappe wurde Michael 1998<br />

von amerikanischen Cops aufgegriffen und verhaftet.<br />

Immerhin kamen – in Europa – die Hits weiterhin wie vom<br />

Fließband, bis George Michael überraschend erklärte,<br />

dass er sich 2005 vom Musikbusiness zurückziehen wolle.<br />

Am 1. Weihnachtsfeiertag 2016 verstarb der Sänger mit 53<br />

Jahren. Mit der Neuauflage seines 1984er-Hits „Careless<br />

Whisper“ können wir seit dem 18. Oktober erneut seiner<br />

gedenken. *rä<br />

Vom 12.03. bis<br />

18.04.2026<br />

ONE OF THE WORLD’S MOST SPECTACULAR QUEEN TRIBUTE SHOWS<br />

Vom 18.09. bis<br />

09.11.2025<br />

auf großer Tournee unter anderem<br />

in Berlin, Hamburg,Köln, Hannover,<br />

München, Frankfurt a.M.<br />

und in vielen weiteren Städten.<br />

TOURING<br />

IN OVER<br />

40<br />

COUNTRIES<br />

WORLD<br />

WIDE!<br />

auf großer Tournee unter anderem<br />

in Berlin, Hannover, Hamburg,<br />

Köln, München, Leipzig,Frankfurt a.M.<br />

und in vielen weiteren Städten.


FILM<br />

Karim Aïnouz –<br />

Motel<br />

Destino Kylie Minogue: : „„Ein schöner Unfall“<br />

INTERVIEW<br />

Karim Aïnouz –<br />

MOTEL<br />

DESTINO<br />

Gleich mit seinem ersten Film sorgte Karim Aïnouz, 1966 als Sohn einer<br />

Brasilianerin und eines Algeriers im Bundesstaat Ceará geboren, für Furore:<br />

Seine Dragqueen-Geschichte „Madame Satã“ feierte 2002 Weltpremiere bei<br />

den Filmfestspielen in Cannes. Seither ist der Regisseur Dauergast auf den<br />

großen Festivals der Welt, sei es mit dem schwulen Selbstfindungs- und<br />

Beziehungsdrama „Futuro Beach“ mit Wagner Moura und Clemens Schick,<br />

dem preisgekrönten „Die Sehnsucht der Schwestern Gusmão“ oder einem<br />

von Wim Wenders produzierten Dokumentarfilm wie „Kathedralen der Kultur“.<br />

Nun meldet er sich mit dem Erotikthriller „Motel Destino“ zurück, der ab<br />

dem 14.11. in den deutschen Kinos zu sehen ist.<br />

FOTO: MARIA LOBO<br />

Herr Aïnouz, es ist erst ein Jahr her, dass<br />

Ihr Film „Firebrand“ (als VoD erhältlich)<br />

mit Jude Law und Alicia Vikander<br />

Premiere hatte. Wie kommt es, dass Sie<br />

mit „Motel Destino“ nun direkt schon<br />

den nächsten vorlegen?<br />

Eigentlich wollte ich „Motel Destino“<br />

schon viel früher drehen. Das Drehbuch<br />

schrieb ich 2016, und ein Jahr später<br />

stand auch bereits ein Großteil der<br />

Finanzierung. Mein Plan war damals, die<br />

Region, in der ich aufgewachsen bin, auf<br />

die Leinwand zu holen: den Nordosten<br />

Brasiliens. Und ich wollte einen Film<br />

drehen, der im Sonnenschein und in<br />

der Hitze spielt, voller Sex und Jugend,<br />

der etwas über Grenzüberschreitungen<br />

erzählt. Doch dann kam in Brasilien<br />

bekanntermaßen ein Faschist an die<br />

Macht.<br />

Sie meinen Jair Bolsonaro, der 2018 zum<br />

Präsidenten gewählt wurde.<br />

Genau. Mit ihm änderte sich die<br />

gesamte Kulturlandschaft in Brasilien,<br />

die Filmförderung wurde gestoppt,<br />

längst geschlossene Verträge wurden<br />

aufgelöst. Damit war auch mein Film erst<br />

einmal gestorben. Ich wollte mit dieser<br />

Regierung nicht das Geringste zu tun<br />

haben, deswegen schien es mir undenkbar,<br />

weiterhin in Brasilien zu drehen. Also<br />

konzentrierte ich mich auf „Firebrand“<br />

und andere internationale Projekte. Doch<br />

als ich den Film 2023 in Cannes vorstellte,<br />

war die Situation plötzlich eine andere.<br />

Der linksorientierte Lula war zurück an der<br />

Macht, und mit ihm floss auch wieder<br />

Geld für Filme und andere Kulturprojekte.<br />

Mit einem Mal schien „Motel Destino“ wieder<br />

umsetzbar zu sein. Und ich verspürte<br />

eine enorme Sehnsucht, wieder mal in<br />

meiner Heimat zu arbeiten. Also flog ich<br />

direkt von Cannes nach Brasilien und<br />

begann damit, in Windeseile den Film auf<br />

die Beine zu stellen. Ich war lange nicht<br />

mehr so aufgeregt bei der Arbeit wie bei<br />

„Motel Destino“.<br />

Warum das?<br />

Irgendwie fühlte es sich plötzlich wieder<br />

so an, als würde ich zum ersten Mal<br />

einen Film drehen. Das war wie ein<br />

Neuanfang, für Brasilien und für mich.<br />

Außerdem gab es mit „Motel Destino“<br />

die Chance, mich mit Dingen zu<br />

beschäftigen, die mich schon länger<br />

reizten. Ich wollte mich von der Realität<br />

lösen und mit Fantasy-Elementen,<br />

Träumen und dem Unwirklichen spielen.<br />

Schon in meinem Dokumentarfilm<br />

„Mariners of the Mountain“ ging es<br />

um Träume und Erinnerungen und<br />

ich versuchte, Bilder dafür zu<br />

finden. Damit wollte ich unbedingt<br />

weiterexperimentieren.<br />

Sex spielt ebenfalls eine große Rolle in<br />

„Motel Destino“. Keine Selbstverständlichkeit<br />

dieser Tage, denn Erotik und<br />

Lust scheinen sich aus dem Kino immer<br />

mehr zu verabschieden. Wollten Sie da<br />

bewusst gegensteuern?<br />

Ja, bis zu einem gewissen Grad war<br />

das tatsächlich meine Absicht. Ich bin<br />

wirklich überrascht, wie viele Berührungsängste<br />

es heutzutage in Sachen<br />

Sexszenen gibt, und zwar sowohl bei


FILM<br />

meinen Kolleginnen und Kollegen als<br />

auch beim Publikum. Wann hat diese<br />

Entwicklung begonnen? Und warum?<br />

Denn das Begehren ist doch eigentlich<br />

die Grundlage des Filmemachens. Wo<br />

wäre das Kino ohne den Sex und die<br />

Liebe? Außerdem ist Sex doch etwas<br />

ganz Alltägliches. Er gehört zum Leben<br />

dazu wie die Dusche am Morgen.<br />

Nun, nicht jeder Mensch hat so regelmäßig<br />

Sex …<br />

Stimmt. Aber auch nicht jeder Mensch<br />

isst morgens vor der Arbeit Frühstück –<br />

und trotzdem sehen wir das gefühlt in<br />

jedem Film. Was ich nur sagen will: Für<br />

mich ist Sex eine Selbstverständlichkeit<br />

und hat nichts mit Schuld oder Scham<br />

zu tun, sondern mit Spaß. Ich bin ein sehr<br />

sex-positiver Mensch.<br />

Finden Sie das Drehen von Sexszenen<br />

schwieriger als andere?<br />

Nicht wirklich, was aber vor allem daran<br />

liegt, dass ich da gar keinen Unterschied<br />

mache. Eine Sexszene ist für mich eine<br />

Szene wie jede andere, denn sie erfüllt in<br />

meinen Filmen auch den gleichen Zweck<br />

wie jede andere Szene: Sie erzählt uns<br />

etwas über die Figuren und ihr Verhältnis<br />

zueinander. Es geht ja nicht bloß um den<br />

Sex. Wenn ich Menschen beim Vögeln<br />

zugucken will, kann ich ins Internet<br />

gehen und irgendeinen Porno anklicken.<br />

In einem Spielfilm ist Sex ein narratives<br />

Werkzeug. Und zwar ein ausgesprochen<br />

wirkungsvolles, denn wie könnte ich<br />

effektiver etwas über die Zu- oder auch<br />

Abneigung zweier Personen zueinander<br />

erzählen als über das intime Miteinander<br />

ihrer Körper?<br />

So sehr Brasilien Ihre Heimat ist, leben<br />

Sie doch schon lange in Berlin. Wie<br />

kommt es, dass Ihre Filme trotzdem nie<br />

in Deutschland spielen?<br />

Nie stimmt nicht. Teile von „Futuro<br />

Beach“ habe ich dort gedreht, und<br />

natürlich auch den Dokumentarfilm<br />

„Zentralflughafen THF“. Aber ich bin vermutlich<br />

bis heute nicht komplett mit der<br />

deutschen Seele, der deutschen Kultur<br />

verbunden. Was natürlich auch daran<br />

liegt, dass Berlin sehr viel internationaler<br />

ist als Deutschland allgemein. Was<br />

ich dort in meiner sehr durchmischten<br />

Nachbarschaft in Kreuzberg erlebe, ist<br />

eher kosmopolitisch als typisch deutsch.<br />

Warum leben Sie lieber dort als in<br />

Brasilien?<br />

Ich war schon immer unterwegs und<br />

irgendwie auf der Flucht, vermutlich weil<br />

ich mich in Brasilien nie hundertprozentig<br />

zugehörig gefühlt habe. Vielleicht wegen<br />

meines Namens und meiner algerischen<br />

Wurzeln. Oder wegen meiner Homosexualität.<br />

Berlin war dann der erste Ort<br />

auf der Welt, an dem ich gespürt habe:<br />

Hier gehöre ich hin. Die Stadt ist meine<br />

liebste überhaupt; ich kann mir eigentlich<br />

nicht vorstellen, jemals wegzuziehen. Das<br />

Berlin, das ich erlebe, ist so, wie ich mir die<br />

Zukunft immer vorgestellt habe, nur im<br />

Hier und Jetzt. Eines Tages will ich wirklich<br />

auch mal einen kompletten Spielfilm dort<br />

oder überhaupt in Deutschland drehen. Bis<br />

dahin ist die Fotografie für mich die Brücke<br />

zwischen meiner Arbeit und meinem<br />

Zuhause. Deswegen war es mir auch so<br />

wichtig, im Frühjahr 2024 endlich mal<br />

meine Fotos in einer Ausstellung zu zeigen.<br />

*Interview: Jonathan Fink<br />

DIE GRÖSSTE ABBA-TRIBUTE-SHOW DER WELT<br />

THE SHOW<br />

20TH ANNIVERSARY TOUR<br />

MIT ORIGINAL<br />

ABBA-BAND<br />

MUSIKER<br />

MIT DEM<br />

SYMPHONIC<br />

ROCK ORCHESTER<br />

MIT DER<br />

ABBAMANIA<br />

BAND<br />

12.03.25 OFFENBURG<br />

14.03.25 CH-ZÜRICH<br />

15.03.25 KÖLN<br />

16.03.25 OBERHAUSEN<br />

19.03.25 JENA<br />

20.03.25 LEIPZIG<br />

21.03.25 KEMPTEN<br />

22.03.25 INGOLSTADT<br />

23.03.25 MÜNCHEN<br />

25.03.25 STUTTGART<br />

26.03.25 HANNOVER<br />

27.03.25 FRANKFURT<br />

28.03.25 NÜRNBERG<br />

30.03.25 AT-WIEN<br />

01.04.25 HAMBURG<br />

02.04.25 BERLIN<br />

03.04.25 OLDENBURG<br />

04.04.25 LINGEN<br />

06.04.25 NL-AMSTERDAM<br />

www.abbamania-the-show.de


BUCH<br />

KALENDER<br />

Modeillustrationen des 20. Jahrhunderts<br />

René Gruau (1909 – 2004) war einer der<br />

international populärsten Modeillustratoren,<br />

vor allem in den 1950er-Jahren war der italienischstämmige<br />

Künstler weltweit populär.<br />

Denn Mode wurde damals noch nicht<br />

ausschließlich mit der Kamera inszeniert,<br />

#mensch und Mode wurden gezeichnet,<br />

gemalt. Seine einflussreiche und bis heute<br />

gefeierte Kunst gibt es nun für 2025 in<br />

Kalenderform: „René Gruau – Meisterhafte<br />

Modezeichnungen“. C’est chic! *rä<br />

www.athesia-verlag.de<br />

KALENDER<br />

Erotisch durchs Jahr<br />

mit „Carnal+ Men 2025“<br />

Unter anderem<br />

Vollerotikweltstar Wolf<br />

Legrand (er ziert auch<br />

das Cover) ist bei<br />

diesem Kalender<br />

mit dabei, um dich<br />

erotisch durchs Jahr<br />

2025 zu bringen.<br />

Der vierzehnseitige<br />

Männerkalender<br />

ist ein Muss für<br />

alle Freund*innen<br />

schwuler Pornografie<br />

und kunstvoller<br />

Männerakte.<br />

FOTO: CARNAL PLUS / SALZGEBER BUCHVERLAGE<br />

Denn „Carnal+ Men 2025“<br />

(ISBN 978-3-95985-710-9) schlägt hierbei recht<br />

beeindruckend den Bogen von fotografischer<br />

Kunst zu queeren Sexfantasien. *rä<br />

www.bruno-books.com<br />

FOTO: RANDYBLUE / SALZGEBER BUCHVERLAGE<br />

KALENDER<br />

Drei für DICH<br />

Gleich drei Aktkalender buhlen mit unschuldigem Blick alles<br />

hier um deine Gunst. Beginnen<br />

wollen wir mit „Randy Blue „Young Men in Nature 2025“ (ISBN<br />

zeigen ... Und dann wäre da noch<br />

2025“ (ISBN 978-3-95985-691- 978-3-95985-706-2), wie auch<br />

1), der die Stars des gleichnamigen<br />

Labels extrem sexy artigen Phil Dlab. Seine beiden<br />

„Nothing to Hide“ von dem groß-<br />

präsentiert. Von Bart bis Twink Kalender für das kommende<br />

ist hier alles dabei!<br />

Jahr sind bei aller Erotik Kunst,<br />

für die #mensch sich nicht zu<br />

Weiter geht es mit den recht schämen braucht. *rä<br />

jungen Burschen aus dem<br />

„Nothing to Hide 2025“-Kalender www.bruno-books.com<br />

(ISBN 978-3-95985-705-5), die<br />

FOTOS: PHIL DLAB / SALZGEBER BUCHVERLAGE


Das Antidiskriminierungsgesetz


BUCH<br />

KINDER<br />

FOTO: @BRIZZI.BREMSE<br />

„Mama, warum lachen alle über mich?“<br />

Diskriminierungserfahrungen haben wir alle schon gemacht. Oft sucht #mensch<br />

dann die Schuld bei sich selbst, dabei sind es die anderen, die übergriffig sind,<br />

weil sie denken, dass Traditionen und Stereotypen um jeden Preis verteidigt<br />

werden müssen.<br />

Veränderungen provozieren, denn die<br />

starre Ordnung der Geschlechterrollen<br />

gibt Sicherheit. Doch vieles ist so starr<br />

eigentlich nicht (gewesen): Rosa war<br />

nicht immer nur für Mädchen, Rüschen<br />

auch für Jungs. Der Blogger Brizzi<br />

Bremse (geboren am 5. März 1999 in<br />

Lauingen an der Donau) veröffentlichte<br />

diesen Sommer sein Buch „Mama,<br />

warum lachen alle über mich?“, in dem<br />

er sich des weiten Feldes der Diskriminierung<br />

annimmt – es sei für alle Altersgruppen<br />

lesbar. „Neben meinen Erfahrungen<br />

mit Mobbing und Homophobie spreche<br />

ich darin auch über toxische Beziehungen,<br />

psychische, körperliche und sexualisierte<br />

Gewalt sowie das Coming-out vor meinen<br />

Freund*innen und meiner Familie“, so der<br />

Autor aus Jettingen-Scheppach (Bayern).<br />

Das über sechzig Seiten dicke Buch gibt es<br />

unter www.mama-warum.de zu kaufen,<br />

ein Teil des Erlöses kommt gemeinnützigen<br />

Organisationen zugute. *rä<br />

GESCHICHTE<br />

Munich Sounds Better With You – Disco aus Bayern<br />

Ein klasse bebildertes Buch, das sich Münchens großer Zeit als internationale Musikmetropole<br />

annimmt, ist diesen Sommer erschienen.<br />

Weltweit erfolgreiche Hits von Größen wie<br />

Silver Convention, (sehr oft) Donna Summer,<br />

(auch mal) Boney M., Amanda Lear<br />

und sogar Freddie Mercury wurden von<br />

Musiker*innen in der Bayern-Metropole<br />

eingespielt.<br />

Und im Falle von Silver Convention auch<br />

eingesungen – „Fly, Robin, Fly“ 1975 wurde<br />

nicht von denen gesungen, die später das<br />

Lied überall aufführten. Doch die konnten<br />

eigentlich auch singen: Die Österreicherin<br />

Penny McLean landete danach noch Hits<br />

mit ihrer echten Stimme. Vor allem steht<br />

der Munich Sound aber für die Klangwelten<br />

des Südtirolers Giorgio Moroder, der<br />

mit „I Feel Love“ 1977 gar Techno erfunden<br />

haben soll.<br />

Jens Poenitsch veröffentlichte diesen<br />

Sommer ein Buch, das dich tief in all die<br />

groovigen Geheimnisse der damaligen<br />

Musikwelt eintauchen lässt: „Munich<br />

Sounds Better With You“. Via E-Mail verriet<br />

uns der Münchner Künstler Martin Arz vom<br />

Hirschkäfer Verlag dazu:<br />

„Der Geist von Amanda – Es ist schon<br />

einige Monate (Jahre) her, dass ich Jens<br />

Poenitsch sanft dazu drängte, ein Buch<br />

über den Munich Sound zu schreiben,<br />

um es in meinem Hirschkäfer Verlag zu<br />

veröffentlichen. Vorausgegangen waren<br />

nächtliche Facebook-Hin-und-Hers<br />

über den Munich Sound. Und immer<br />

wieder waren wir (natürlich neben Donna<br />

Summer, Silver Convention und Freddie<br />

Mercury) bei Amanda Lear. Ich schrieb<br />

damals einen Krimi (‚Ghosting Giesing‘),<br />

für den plötzlich der Munich Sound der<br />

Soundtrack wurde. Ich holte die Klassiker<br />

zurück auf meine Playlist. Immer ganz<br />

vorne: ‚Follow Me‘ von Amanda Lear.<br />

Für Jens und mich wurde es so eine Art<br />

Running Gag, dass wir immer wieder über<br />

Amanda stolperten, ihr aber nie wirklich<br />

begegneten. Ihr Spirit begleitete uns. Jens<br />

schreibt in seinem Buch ‚Munich Sounds<br />

Better With You‘: ‚Eines Tages musste ich<br />

zu Anthony Monn, dem Produzenten von<br />

Amanda Lear & Fancy. Ich sollte eine<br />

Akustik-Gitarre für ein Demo einspielen.<br />

Im Luxus-Studio in einer geräumigen<br />

Münchner Villa roch alles nach einem<br />

schweren Parfum, ein Tape lief & Amanda<br />

Lears sonore Stimme füllte den Raum,<br />

lebendig wie ihr Duft, obwohl sie gar nicht<br />

zugegen war. Ihre Stimmlage fühlte sich<br />

an wie Bass & klang tiefer als die aller<br />

Männer im Raum. Sehr sexy!‘<br />

Ich erinnerte mich daran, dass Amanda<br />

einst in derselben Münchner Galerie<br />

ausstellte wie ich. Ich hatte sogar den Flyer<br />

zu ihrer Ausstellung entworfen. Ich hätte<br />

ihr begegnen können – wenn ich nicht<br />

ausgerechnet am Vernissage-Abend auf<br />

Korsika gewesen wäre.<br />

Für das Buch habe ich u. a. Kapitel über<br />

Klassiker des Munich Sound und ein ABC<br />

der wichtigsten Protagonisten geschrieben<br />

– sowie eine Kurzbiografie über Amanda<br />

Lear. ‚Follow Me‘ ist plötzlich nicht mehr nur<br />

auf meiner Dauerplaylist, sondern durch<br />

einen Chanel-Werbespot wieder überall zu<br />

hören. Und neulich postete ich eine Vorankündigung<br />

für das Buch, das am 1. Juli 2024<br />

erschien, auf meiner Verlag-Seite.<br />

Und wer gibt uns ein Like? Madame<br />

herself! Amanda Lear.<br />

Da war sie wieder wie ein Geist …‘“<br />

Ein grandioser Lesespaß, der viel, viel<br />

Wissen äußerst unterhaltsam und wenig<br />

belehrend vermittelt. Ein Buch, das Lust<br />

macht, Disco zu hören und sich mit ihr zu<br />

beschäftigen. Ganz wunderbar, we feel<br />

love! *rä<br />

www.hirschkaefer-verlag.de


BUCH<br />

BILDBAND<br />

Simon Quaglio, Bühnenbildentwurf zu W. A. Mozarts „Die Zauberflöte“, Hof- und<br />

Nationaltheater München, 27. Nov. 1818, © Deutsches Theatermuseum<br />

Das Bedürfnis nach Spiritualität<br />

Wer sich an nichts festhält, weder an der<br />

Religion noch der Liebe oder der Familie,<br />

der ist selten vollkommen glücklich, so<br />

gilt es allgemein. Und in der Tat braucht<br />

der Mensch mit seinem ausgeprägten<br />

Bedürfnis nach Spiritualität den Glauben<br />

an das große Ganze, das Ewige.<br />

Der prächtige Bildband „Sacred Sites“<br />

vom Kölner TASCHEN Verlag widmet<br />

sich diesem Bedürfnis, wie es sich unter<br />

anderem in der Kunst weltweit auswirkt,<br />

wie es inspiriert und zu<br />

beeindruckenden Werken<br />

antreibt. „Natur, Kunst und<br />

Schönheit sind an Orten<br />

zu finden, die früher und<br />

heute als heilig angesehen<br />

werden“, wird vorab<br />

verraten. Genau: Kraftorte<br />

sind oft auch alte heilige Orte,<br />

besonders schöne Bergseen haben oft<br />

auch eine Sage, die sie noch mystischer<br />

macht. Das Buch vereint Bildklassiker,<br />

Essays, Interviews und<br />

insgesamt mehr als<br />

400 Bilder. Ein Augen- und<br />

Sinnesschmaus! *rä<br />

„Sacred Sites. The Library of Esoterica“,<br />

Hardcover, 17 x 24 cm, 1,77 kg, 520 Seiten,<br />

www.taschen.com<br />

John Augustus Knapp –<br />

„Pythagoras“, 1926<br />

ich weiß, wie<br />

ich mit hiv<br />

sorglos<br />

verreise.<br />

NX-DE-HVU-ADVT-230001 – April 2024<br />

wissen fürs leben<br />

findest du hier!<br />

Mach dich schlau - mit<br />

der digitalen HIV-Broschüre


Die Stadt schlief wirklich nie.<br />

Welt. der Nabel der war York New<br />

Ferrill Amacker, ein Maler und Fotograf, den er durch Mark<br />

RCA. der von Freund einem Berger, Mark bei wohnte David York New<br />

kennenlernte, wurde bald sein Liebhaber.<br />

Beim Rauchen, wie immer.<br />

York.<br />

New in David<br />

Sie tanzten, tranken, aßen und hatten Sex. Es war magisch.<br />

Probleme der Darstellung Wasser<br />

Probleme der Darstellung Wasser<br />

78 A Large Diver (Paper Pool 27) 1978<br />

79<br />

BUCH<br />

MALEREI<br />

38<br />

„HOCKNEY – EINE BIOGRAFIE IN BILDERN“ „HOCKNEY TOTAL“, A Large Diver (Paper Pool 27) 1978<br />

Zwei Bücher über HOCKNEY<br />

Der renommierte Midas Verlag aus<br />

Zürich bereichert unsere Bibliotheken<br />

mit gleich zwei Büchern über David<br />

Hockney.<br />

Der weltweit gefeierte Grafiker, Bühnenbildner<br />

und Fotograf, geboren am 9. Juli<br />

1937, der sich in seiner Kunst<br />

auch immer wieder mit seiner<br />

Homosexualität beschäftigte –<br />

etwa in dem Bild „We Two<br />

Boys Together Clinging“ –, ist<br />

ein weltweit einflussreicher<br />

Künstler der Landschafts- und<br />

Porträtmalerei. Und er wagt es<br />

auch durchaus, zu polarisieren.<br />

Einmal beschwerte sich darüber,<br />

dass Schwule heutzutage zu konservativ<br />

seien. Der MIDAS Verlag ehrt den<br />

kreativen Queer nun mit zwei Büchern:<br />

„HOCKNEY TOTAL“ und „HOCKNEY – EINE<br />

BIOGRAFIE IN BILDERN“. Farbintensive<br />

Kunstwerke, die Emotionen transportieren,<br />

denn: „Der Ursprung aller Kunst,<br />

der Ursprung aller Kreativität, ist Liebe.<br />

Wenn jemand glaubt, es gäbe etwas<br />

Wichtigeres, so wüsste ich gern, was<br />

das sein sollte.“<br />

„HOCKNEY TOTAL“<br />

sei die „definitive und<br />

umfassendste Werkschau<br />

aus über 60 Jahren seines<br />

Schaffens“. Konzipiert<br />

wurde das Buch von David<br />

Hockney höchstpersönlich!<br />

Es zeige die ganze Entwicklung<br />

und Vielfalt seiner<br />

Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und<br />

Fotografien. „Es zeigt, dass sein Werk von<br />

Leidenschaft geprägt ist. Leidenschaft<br />

fürs Sehen, Leidenschaft fürs Erzählen,<br />

Leidenschaft für Bilder. Eine Leidenschaft<br />

fürs Leben. Alle seine Bilder – zuweilen<br />

zart, manchmal verspielt, oft atemberaubend<br />

– kommunizieren, was es bedeutet,<br />

auf der Welt zu sein, sie zu sehen, sich in<br />

ihr zu bewegen und sie zu lieben.“<br />

„HOCKNEY – EINE<br />

BIOGRAFIE IN<br />

BILDERN“ mit Illustrationen<br />

und Texten<br />

von Simon Elliott ist,<br />

der Name verrät es,<br />

eine Biografie, die<br />

fast comichaft das<br />

Leben und Wirken<br />

des bedeutenden Queers nachzeichnet.<br />

Über 200 Seiten stark, ein buntes Muss<br />

für alle Kunstliebhaber*innen. *rä<br />

www.midas.ch<br />

AUTOBIOGRAFIE<br />

Chers Memoiren, der erste Teil<br />

Eine im wahrsten Sinne des Wortes<br />

ausgezeichnete Schauspielerin **,<br />

Frauenrechtlerin, Sängerin, Mutter<br />

und Ikone. In den verschiedensten<br />

Bereichen hat Cher erfolgreich gewirkt,<br />

sich durchgesetzt, Mitmenschen<br />

geholfen und unterhalten. Genug<br />

Stoff für viele Bücher, das erste Werk<br />

erscheint demnächst: „Cher: Die Autobiografie,<br />

Teil eins“.<br />

Einst ein legasthenisches Kind, dann<br />

gefeierter TV- und Musik-Star, der aber<br />

auch Rückschläge einstecken musste.<br />

Nicht jede Platte wurde ein weltweiter<br />

Erfolg, nicht jede Show wurde gelobt.<br />

Auch ihre in den Medien begleitete<br />

Ehe mit Sonny ging in die Brüche. Vor<br />

allem ab den 1980er-Jahren dann noch<br />

hämisches Bodyshaming aufgrund<br />

ihrer vielen Schönheitsoperationen.<br />

ABER: Cher ließ sich nicht unterkriegen<br />

– in diesem Buch erzählt sie in ihren<br />

eigenen Worten davon. „Cher: Die<br />

Autobiografie, Teil eins“ handelt von<br />

ihren Anfängen, von ihrer Kindheit<br />

und Jugend bis zur Begegnung und<br />

Heirat mit Sonny Bono. Wir verneigen<br />

uns! Und warten gespannt auf die<br />

Bücher, der erste Teil der Memoiren<br />

(großes Bild oben) soll Mitte<br />

<strong>November</strong> in den USA erscheinen,<br />

bei uns dann im Januar 2025. *rä<br />

www.harpercollins.de<br />

** Bekannte Filme sind unter anderem<br />

„Mondsüchtig“, „Die Maske“,<br />

„Silkwood“, „Tee mit Mussolini“,<br />

„Die Hexen von Eastwick“ und<br />

„Meerjungfrauen küssen besser“


ZUGENOMMEN?<br />

Mehr zum<br />

Thema Gewicht<br />

bei HIV<br />

https://go.msd.com/hiv-gewicht<br />

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MSD ist eines der ersten Unternehmen, das sich im Kampf gegen HIV engagiert hat.<br />

Seit fast 40 Jahren machen wir es uns zur Aufgabe Menschen mit HIV ein längeres und<br />

gesünderes Leben zu ermöglichen.<br />

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gemeinsam<br />

in perfekter<br />

harmonie<br />

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Millennium Park,<br />

Chicago


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Entdecke einen Ort, an dem atemberaubende Ausblicke auf den See, vielfältige<br />

Stadtviertel und eine reiche Kultur nahtlos ineinander übergehen. Egal, ob Du<br />

Live-Musik genießen oder die lebendige LGBTQIA+—Szene der Stadt erkunden<br />

willst—Illinois heißt Liebe in jeder Form willkommen.<br />

enjoyillinois.de


REISE<br />

CRUISE<br />

AIDA FESTIVAL Cruise 2025:<br />

Musik und Party auf hoher See<br />

FOTO: JULIAN SOMMER<br />

FOTO: AIDA CRUISES<br />

Vom 6. bis 11. Mai 2025 nimmt<br />

die AIDAprima Kurs auf<br />

unvergessliche Tage voller<br />

Musik, Drinks und Party. Die<br />

Reise beginnt und endet in<br />

Hamburg und führt über den<br />

Lysefjord in Norwegen bis<br />

nach Kristiansand. Egal, ob in<br />

den Fjorden unterwegs oder<br />

auf offener See – an Bord<br />

herrscht nonstop Partystimmung!<br />

Fünf Tage lang sorgt<br />

das Line-up mit Acts wie<br />

HBz, Luca-Dante Spadafora,<br />

NO.MADS und Live Beats für<br />

den passenden Soundtrack –<br />

von Hip-Hop über EDM bis zu<br />

Pop und Schlager. Das Schiff<br />

hat einiges zu bieten – 18 Bars<br />

und Clubs, sechs Pools und ein<br />

4.000 qm großes Sonnendeck<br />

laden dazu ein, die Nacht<br />

zum Tag zu machen. Und<br />

wer zwischendurch eine Verschnaufpause<br />

braucht, kann<br />

im großzügigen Spa-Bereich<br />

auf 3.000 qm entspannen.<br />

Letztes Jahr begeisterten Acts<br />

wie SIDO, Stefanie Heinzmann<br />

und Culcha Candela die<br />

Gäste der ersten AIDA FESTIVAL<br />

Cruise – und auch 2025 wird<br />

die Latte wieder hochgelegt.<br />

Es wird nicht nur gefeiert,<br />

sondern auch kulinarisch<br />

geschlemmt: Mit 12 Restaurants<br />

ist die Wahl zwischen<br />

internationalen Spezialitäten<br />

groß. Neben der Partyaction<br />

zeigt dir die AIDA FESTIVAL<br />

Cruise auch die schönsten<br />

Ecken Skandinaviens – von der<br />

beeindruckenden Natur des<br />

Lysefjords bis zur charmanten<br />

Stadt Kristiansand. Also:<br />

Schnapp dir dein Ticket, pack<br />

deine besten Freunde ein und<br />

sei dabei, wenn die AIDAprima<br />

zur schwimmenden Festivalbühne<br />

wird! Die Preise starten<br />

bei 1.045 € pro Person.<br />

AIDA FESTIVAL Cruise 2025,<br />

6. bis 11. Mai 2025,<br />

aida.de/erlebnisse/<br />

aida-specials/festival<br />

ÖSTERREICH<br />

Sölden ist bereit<br />

für den 3. Winter<br />

Pride<br />

Vom 15. bis 22. März 2025 steigt in<br />

Sölden der dritte Winter Pride – eine<br />

Skiwoche für die queere Community.<br />

Hier geht es darum, unter Gleichgesinnten<br />

Spaß auf und abseits der Piste<br />

zu haben. Das Event bietet ein starkes<br />

Line-up aus nationalen und internationalen<br />

Künstler*innen und die perfekte<br />

Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen<br />

oder mit Freund*innen den Frühlingsschnee<br />

zu genießen.<br />

Das Team von rainbowtravel.at,<br />

Österreichs erstem LGBTQ+ freundlichen<br />

Reisebüro unter der Leitung von Alfred<br />

Holzknecht, organisiert dieses Event.<br />

Vom Welcome-Check-in über tägliches<br />

Skiguiding in den Skigebieten von Sölden<br />

und Gurgl bis hin zu zahlreichen Abendveranstaltungen<br />

bleibt genug Zeit, die<br />

kulinarischen Highlights der Almhütten<br />

und Bergrestaurants auszukosten.<br />

Host Drag Sindy Sinful aus Innsbruck<br />

und ihre Gast-Queens sind dabei – ob<br />

beim Skifahren, Après-Ski oder bei<br />

den Abendpartys. Neu 2025: Karaoke<br />

mit Betty Pearl Retrodragqueen, eine<br />

Poolparty in der Freizeitarena und<br />

der Hüttenabend auf der legendären<br />

Hühnersteige, diesmal mit DJ Sunshine<br />

aus Hamburg.<br />

Auch Nicht-Skifahrer*innen kommen bei<br />

geführten Wanderungen, Rodelpartien<br />

und Sindy‘s Secret Treasure Hunt auf<br />

ihre Kosten.<br />

Der Schlüssel zu allem sind Eventpässe<br />

oder Einzeltickets, für die, die nur bei<br />

bestimmten Events dabei sein wollen.<br />

Rainbowtravel.at bietet zudem Pakete<br />

mit Unterkunft und Eventpass an – von<br />

Appartements bis zum 5-Sterne-Hotel.<br />

Ein Highlight bleibt der Pride auf der Piste<br />

am Freitagnachmittag, wo die Teilnehmenden<br />

auf Skiern und Snowboards mit<br />

Regenbogenfahnen ins Tal gleiten – ein<br />

besonderes Zeichen für die Community.<br />

Sölden ist bereit für eine bunte Woche<br />

im Schnee!<br />

www.winterpride-soelden.com<br />

FOTO: STEFANIE FIEGL


REISE<br />

FOTO: PIXABAY.COM<br />

Show im Simon Cabaret<br />

FOTO: DAX<br />

FOTO: SIMONCABARETPHUKET.COM<br />

THAILAND<br />

Boote auf Koh Phi Phi<br />

EINE INSEL FÜR ALLE<br />

Sie gehört zu beliebtesten Urlaubsorten in Thailand: Die im Süden des Landes<br />

gelegene Insel Phuket bietet alles, was man sich von Südostasiens LGBTIQ*-<br />

freundlichster Nation vorstellt. Dazu gehören weiße Strände ebenso wie prächtige<br />

Tempel, tropische Wälder, eine typisch thailändische Küche sowie eine lebendige<br />

LGBTIQ*-Szene.<br />

Mit der Einführung der Ehe für alle,<br />

Auftritt einer drallen Dragqueen, die mit<br />

die im Oktober mit der Unterschrift<br />

einer Cowgirl-Nummer das Publikum<br />

des thailändischen Königs endgültig begeistert.<br />

besiegelt wurde, gehört das Land neben<br />

Taiwan und Nepal nun auch formell<br />

QUEERES PARADIES<br />

zu den LGBTIQ-freundlichsten Ländern Von der perfekt inszenierten Show im<br />

Asiens. Dass die Community bereits seit Simon Cabaret bis ins Zentrum von<br />

vielen Jahrzehnten fester Bestandteil der Phukets LGBTIQ*-Szene sind es nur 10<br />

thailändischen Gesellschaft ist, beweist Minuten mit dem Taxi oder Tuk-Tuk. In der<br />

eine von Phukets größten Touristenattraktionen:<br />

Seit über 30 Jahren zieht das genannt - reihen sich zahlreiche queere<br />

Soi Paradise - auch Paradise Komplex<br />

im Küstenort Patong gelegene Simon Bars aneinander, von denen viele mit<br />

Cabaret Abend für Abend tausende eigenen Dragshows um die Gunst der<br />

Besucher an. Während zu den Anfängen Gäste werben. Doch statt drinnen hinter<br />

der Show Thailands „Lady Boys“ noch verschlossenen Türen wird in Patong die<br />

als Kuriositäten galten, ist man nach enge Straße zur Bühne von Dragqueens,<br />

Shows wie Drag Race Thailand und Tänzern und Artisten, die bis spät in die<br />

dem Ankommen der Drag-Kultur im Nacht das Publikum unterhalten. Im<br />

Mainstream inzwischen weiter. Knapp bekannten Klub der Stadt, dem Zag Club,<br />

40 Drags liefern in dem 600 Sitzplätze wird dann vor allem am Wochenende<br />

fassenden Theater dreimal pro Abend ein nach den Shows drinnen weitergefeiert.<br />

gut 80-minütiges Programm, die es Dank<br />

bombastischer Kostüme, beeindruckenden<br />

Bühnenbilder und unterhaltsamen Wer statt Party lieber Ruhe und Erholung<br />

STRÄNDE & NATUR<br />

Choreografien durchaus mit der ein oder sucht, wird auf Phuket ebenfalls nicht<br />

andern Las Vegas-Produktion aufnehmen enttäuscht. Zahlreiche Hotels liegen zum<br />

könnte. Bereits im großen Foyer grüßen Teil abgeschieden an einsamen Stränden<br />

riesige, in Regenbogenfarben schillernde oder - wie am südlich von Phuket Stadt<br />

„Pride“-Buchstaben, die keinen Zweifel gelegenen Cape Panwa, an Hängen<br />

lassen, dass die LGBTIQ*-Community hoch über dem Meer. Das Angebot an<br />

hier präsent ist, der Kuss zweier Männer Hotels reicht dabei von großen Strandhotels<br />

großer Marken wie Marriott oder<br />

während einer rasanten Torero-Nummer<br />

gehört ebenso selbstverständlich zum Dusit bis zu Boutiquehotels und Villen-<br />

Programm wie der selbstironische<br />

Konzepten mit eigenem Pool und jeder<br />

Dragshow im Paradise Complex<br />

Menge Privatsphäre. Zu den schönsten<br />

Stränden der Insel gehören dabei der<br />

Freedom Beach (gleich neben dem<br />

bei der LGBTIQ*-Community beliebten<br />

Patong Beach) sowie die Strände Kata,<br />

Karon und Nai Harn. Für Abwechslung<br />

sorgen Ausflüge zur Insel Ko Phi Phi, zu<br />

Phukets größter Tempelanlage Wat<br />

Chalong oder dem in der Mitte der Insel<br />

thronenden Big Buddha, einer 45 Meter<br />

hohen Statue. Desweiteren laden im<br />

Inselinneren bewaldete Höhenzüge mit<br />

tropischen Dschungellandschaften und<br />

Wasserfällen zum Wandern ein. In dem<br />

kleinen, im Norden der Insel gelegene<br />

Sirinat Nationalpark findet man zudem<br />

einsame Sandstrände, bunte Korallenriffe<br />

und grüne Mangrovenwälder. *dax<br />

www.thailandtourismus.de<br />

www.gothaibefree.com<br />

Als einzige Airline fliegt Condor<br />

während der Wintersaison nonstop<br />

von Deutschland (Frankfurt) nach<br />

Phuket. Zum Einsatz kommt ein<br />

neuer Airbus A330neo mit Economy,<br />

Premium Economy und Business<br />

Class.<br />

www.condor.com


REISE<br />

FOTO: ISTOCK.COM / RACHELMCGRATH<br />

Cape Breton Nationalpark<br />

NOVA SCOTIA<br />

AM ENDE DER WELT<br />

Von der rauen Naturgewalt des Ozeans geprägt, ist die kanadische Provinz Nova Scotia ein<br />

Paradies für Outdoor-Fans. Während die Hafenstadt Halifax mit maritimem Flair punktet, fühlt<br />

man sich auf der Insel Cape Breton beinahe wie am Ende der Welt.<br />

Es ist ein stürmischer Tag an der<br />

Ostküste Kanadas. Steil führen<br />

die Stufen hinauf zur Zitadelle von<br />

Halifax, einer auf einem weithin<br />

sichtbaren Hügel stehenden Festung,<br />

deren Vorgängerbauten seit dem<br />

Gründungsjahr 1749 über der Stadt<br />

thronen. Die heutige Zitadelle mit ihrem<br />

sternförmigen Grundriss stammt aus<br />

der Mitte des 19. Jahrhunderts und war<br />

so konzipiert, um sowohl Angriffe vom<br />

Land als auch vom Wasser abzuhalten.<br />

Die im Zentrum von Halifax gelegene<br />

Festung gehört heute zu Kanadas<br />

National Historic Sites und ist eine Art<br />

lebendes Museum. Dieses lässt während<br />

der Sommermonate die Zeit zwischen<br />

1869 und 1871, als hier das schottische<br />

Highland Regiment 78 stationiert war,<br />

wieder auferstehen. Und so kommt es,<br />

dass dann Dudelsackpfeifer, Soldaten<br />

und Siedler anzutreffen sind, die Touristen<br />

über das Leben und ihre Aufgaben zu<br />

jener Zeit bereitwillig Auskunft geben.<br />

GESCHICHTE DER SEEFAHRT<br />

Die Hauptstadt von Nova Scotia ist<br />

bis heute als Basis der Atlantikflotte<br />

der kanadischen Marine von<br />

großer militärischer Bedeutung und<br />

beheimatet – der Zahl des stationierten<br />

Personals nach – die größte<br />

Militäreinrichtung des Landes.<br />

Im Maritime Museum of the<br />

Atlantic wird die Geschichte<br />

der kanadischen Seefahrt<br />

und ihrer historischen<br />

Meilensteine erzählt. Dazu<br />

gehören die militärischen<br />

Operationen während<br />

der Weltkriege ebenso<br />

wie das Zeitalter der<br />

großen Ozeandampfer,<br />

die im Linienverkehr<br />

zwischen Europa und<br />

Nordamerika verkehrten.<br />

Ein besonderes Kapitel<br />

ist dabei dem Untergang<br />

der Titanic gewidmet,<br />

die im April 1912 etwa<br />

1.100 Kilometer östlich<br />

von Halifax entfernt mit<br />

einem Eisberg kollidierte.<br />

Auf dem Fairview<br />

Cemetery, nicht weit<br />

vom Stadtzentrum<br />

entfernt,<br />

wurden 121<br />

der Opfer<br />

beerdigt.<br />

„Soldat“ in der Zitadelle von Halifax<br />

FOTO: DAX


REISE<br />

FOTO: DAX<br />

FOTO: DAX<br />

Taylor’s Head Beach<br />

Ländliche Idylle in Nova Scotia<br />

BADEN ERLAUBT<br />

Fährt man von Halifax an der touristisch<br />

wenig erschlossenen Ostküste entlang,<br />

findet man kilometerlange Strände,<br />

etwa den mit großen Kieseln bedeckten<br />

Lawrencetown Beach. Hier tummeln<br />

sich vor allem während des Sommers<br />

etliche Surfer, und wer will, kann sich<br />

bei den dort befindlichen Surfschulen<br />

Anzug und Board leihen, loslegen oder<br />

erst mal einen Kurs buchen. Aufgrund<br />

der hohen Wellen und tückischen<br />

Strömungen ist das Schwimmen nur<br />

in ausgewiesenen Zonen möglich, die<br />

von Rettungsschwimmern beaufsichtigt<br />

werden. Entspannter geht es an<br />

Stränden wir dem Taylor’s Head Beach<br />

zu, der an einer ruhigen, geschützten<br />

Bucht liegt und zudem aus feinem,<br />

weißem Sand besteht. Zwar ist das<br />

Wasser an der Küste von Nova Scotia<br />

recht frisch, in den Sommermonaten<br />

brennt die Sonne allerdings nicht<br />

weniger stark als an der deutschen<br />

Nord- oder Ostseeküste, sodass man<br />

locker den ein oder anderen Strandtag<br />

einplanen sollte.<br />

HOCH HINAUS<br />

Zu den Höhepunkten Nova Scotias<br />

zählt ein Besuch des hoch im Norden<br />

gelegenen Cape-Breton-Highlands-<br />

Nationalparks. Die durch den Park<br />

führende Küstenstraße Cabot Trail<br />

gehört zu den spektakulärsten Routen<br />

Nordamerikas. Von hier aus führen<br />

zahlreiche Wanderwege durch den<br />

Nationalpark und man sollte sich schon<br />

zwei oder drei Tage Zeit nehmen, diesen<br />

zu erkunden. Zu den Highlights zählt der<br />

gut sechs Kilometer lange und einfach<br />

zu wandernde Skyline Trail, der durch<br />

Wälder und über grüne Wiesen zu<br />

einem Aussichtspunkt hoch über<br />

dem Meer führt. Von dort blickt man<br />

auf die kurvige Straße des Cabot<br />

Trail und kann mit etwas Glück sogar<br />

die Fontänen der Wale sehen, die<br />

dicht an der Küste vorbeiziehen.<br />

SCHWULE GASTGEBER<br />

Zu einer Umrundung von Cape<br />

Breton gehört zudem ein Stopp<br />

in Louisbourg. Hier, an einem der<br />

letzten Außenposten der Insel,<br />

errichteten die Franzosen im Jahr 1719<br />

eine Festungsstadt, die Kabeljau-<br />

Fischern als Stützpunkt diente und sich<br />

zu einem der wichtigsten Handelshäfen<br />

zwischen Frankreich und der Karibik<br />

entwickelte. Die riesige Anlage wurde in<br />

den 1960er-Jahren zum Teil rekonstruiert<br />

und wird ebenfalls als „lebendes“<br />

Museum mit Darstellern bevölkert. Nur<br />

fünf Autominuten entfernt bietet sich das<br />

kleine Boutique-Hotel North Star für eine<br />

oder besser zwei Übernachtungen an.<br />

Das auf einer Klippe gelegene Haus kam<br />

zu einiger Berühmtheit, als es von dem<br />

britisch-schottischen Designerpaar Colin<br />

Mc Allister und Justin Ryan im Rahmen<br />

der TV-Realityshow Colin & Justin’s Hotel<br />

Hell 2019 renoviert wurde. Das Ehepaar,<br />

das seit über dreißig Jahren zusammen<br />

ist und zwischen seinen Wohnsitzen in<br />

Toronto, London und im Sommer nun<br />

Nova Scotia pendelt, wurde vorher durch<br />

etliche TV Shows, Zeitungskolumnen<br />

und Bücher bekannt. Die Region erinnert<br />

beide an ihre Heimat Schottland. Die<br />

Einsamkeit, die Natur und das Bestreben<br />

der Menschen, die Kultur der Region zu<br />

FOTO: HELLONORTHSTAR.CA<br />

Schwule Gastgeber Colin und Ryan<br />

bewahren, hat beide fasziniert.<br />

Ob sie als schwules Paar hier am<br />

Rande der Zivilisation Probleme hatten?<br />

„Absolut nicht“, sagt Justin. „Das<br />

interessiert die Leute einen Scheiß. Man<br />

war natürlich neugierig auf uns. Da<br />

passierte es schon mal, dass ein alter<br />

Seebär bei uns hereingeschneit ist und<br />

stundenlang seine Geschichten erzählt<br />

hat. Als uns der Hurricane Fiona im<br />

Jahr 2022 traf, war das Dorf zehn Tage<br />

ohne Strom und es war unglaublich,<br />

wie alle zusammengehalten haben.“<br />

Heute erstrahlt das Hotel mit seinen<br />

zwanzig Zimmern in neuem Glanz. In<br />

ihrem Restaurant The Bothy, einer stylish<br />

umgebauten Scheune, werden am<br />

Abend Gerichte der Region mit einem<br />

französischen Touch serviert. Kabeljau<br />

steht dabei ebenso selbstverständlich<br />

auf der Karte wie Hummer, Muscheln<br />

oder Bœuf Bourguignon. Denn auch am<br />

Ende der Welt sollte man auf Genuss<br />

nicht verzichten. *dax<br />

www.novascotia.com


REISE<br />

SCHWEIZ<br />

20 JAHRE AROSA GAY SKI WEEK<br />

Die Arosa Gay Ski Week findet seit 2005 jeweils in der letzten Januarwoche statt und bietet sieben<br />

Tage Winterspaß mit vielen Sonnentagen und besten Schneebedingungen. Das Schweizer Bergdorf gilt<br />

schon lange als gay-friendly Ferienort – die Regenbogenflagge weht als Zeichen dafür während dem<br />

ganzen Winter stolz im Dorfzentrum.<br />

FOTO: AARON COBBETT<br />

2025 lädt der idyllische und gayfriendly Ferienort Arosa in<br />

Graubünden vom 18. bis 25. Januar zur beliebten LGBTIQ*<br />

Skiwoche ein. Seit dem ersten Treffen von ein paar wenigen<br />

Wintersportbegeisterten aus der Community im Jahr 2005 hat<br />

sich die Arosa Gay Ski Week zu einer lebhaften, bunten und<br />

fröhlichen Woche mit einem abwechslungsreichen Programm<br />

und viel Sport entwickelt.<br />

FOTO: JORGE PEREIRA<br />

ALLE SIND WILLKOMMEN!<br />

Aus aller Welt treffen sich seriöse Sportler, Lipstick Lesben, süße<br />

Jungs, heiße Daddys und motivierte Schneehasen in Arosa.<br />

Das 225 Pistenkilometern umfassende Skigebiet von Arosa-<br />

Lenzerheide, beste Schneebedingungen, viele Sonnentage<br />

und über 600 Teilnehmer aus 30 Nationen machen die Arosa<br />

Gay Ski Week zu recht zum beliebtesten europäischen Winter<br />

Pride Festival. Die Arosa Gay Ski Week bietet eine ganze Woche<br />

voller Aktivitäten, Themendinner, Konzerte, Après-Ski, Partys und<br />

natürlich auch großartigem Ski- und Snowboardfahren. Was<br />

die Teilnehmenden unter der Woche machen, steht ihnen total<br />

frei. Gäste, die es lieben, den Hang hinunterzurutschen, können<br />

tagsüber auf den insgesamt 225 Kilometern Pisten brettern und<br />

abends so richtig abfeiern. Falls kein Bock auf den weißen Spaß<br />

im Schnee vorhanden ist, entspannt man sich im Liegestuhl auf<br />

den Berghütten oder in den Spas und Saunen der Hotels.<br />

FOTO: MICHEL POULAIN<br />

ABWECHSLUNG GARANTIERT<br />

Die Arosa Gay Ski Week steht für Spaß und Abwechslung. Arosa<br />

bietet viel mehr als Skifahren. Es gibt mehrere Möglichkeiten für<br />

Winterwanderungen auf gut präparierten Wanderwegen, dazu<br />

Eislaufen, Curling und Langlaufen. Arosa verfügt zudem über<br />

eine große Auswahl an köstlichen Restaurants, sowie heimelige<br />

Berghütten, trendige Klubs und herrliche Spas. Auf dem<br />

Wochenprogramm steht oftmals auch Schneeschuhlaufen,<br />

Schlitteln oder Pferdekutschenfahren durch atemberaubende<br />

Alpenlandschaften. Das wunderschöne Schweizer Alpendorf ist<br />

ein echtes Schmuckstück und bietet vom Schneeabenteuer<br />

bis zum leckeren Essen, von abendlichen Partys bis zu Ruhe-<br />

Oasen für alle etwas. In Zusammenarbeit mit Arosa Tourismus<br />

werden eine große Auswahl an schwulenfreundlichen Partnerhotels,<br />

Chalets und Appartements angeboten. Bei Buchungen<br />

auf der Website ist der Event-Pass mit allen Eintritten zu Partys<br />

und Events bereits enthalten. *dax<br />

18. – 25.01.; Arosa Gay Ski Week 2025<br />

www.ski.lgbt<br />

FOTO: AARON COBBETT<br />

FOTO: AARON COBBETT


Medienpartner:<br />

MÄNNER.<br />

UND MEER.<br />

DEINE GAY CRUISE<br />

20. – 27. MAI 2025<br />

KROATIEN – ALBANIEN – ITALIEN<br />

CIVITAVECCIA<br />

(ROM)<br />

DUBROVNIK<br />

KOTOR<br />

NEAPEL (POMPEJI)<br />

AMALFI<br />

GALLIPOLI<br />

SARANDA (ALBANIEN)<br />

SIZILIEN<br />

Info-Hotline: 030 443 198-50 (Mo – Do 11 – 17 Uhr)<br />

www.spartacus.cruises


REISE<br />

FOTO: LOS CABOS TOURISM BOARD<br />

LOS CABOS<br />

Bucht von Cabo San Lucas<br />

EIN STÜCK VOM<br />

PARADIES<br />

Die im Süden der mexikanischen Halbinsel Baja California gelegene Region mit<br />

luxuriösen Strandhotels, charmanten Städtchen und einer großartigen Natur<br />

gilt bei europäischen Mexiko-Fans als Geheimtipp. Dank einer neuen Nonstop-<br />

Verbindung mit Condor ab Frankfurt könnte sich das bald ändern.<br />

FOTO: LOS CABOS TOURISM BOARD<br />

Wal in der Baja California<br />

Für Karlos war es Liebe auf den ersten Blick.<br />

Als der heute 42-jährige Mexikaner im<br />

Jahr 2004 zum ersten Mal nach Los Cabos<br />

kam, war er von der Region fasziniert. Zehn<br />

Monate verbrachte er an der Südspitze<br />

der Halbinsel Baja California, an der der<br />

raue und kühlere Pazifik auf den warmen<br />

Golf von Kalifornien trifft, bevor es ihn<br />

damals weiterzog. Viele Jahre lebte und<br />

arbeitete der freie Fotograf in den USA,<br />

unter anderem in Las Vegas, bevor er Ende<br />

2022 wieder nach Los Cabos zurückkehrte.<br />

„Ich wollte immer zurück ans Meer“, erzählt<br />

Karlos bei einem Drink im Chandelier’s<br />

Night Club in Cabo San Lucas. Der im<br />

ersten Stock eines unscheinbaren Hauses<br />

beheimatete Klub ist das Epizentrum<br />

der lokalen LGBTIQ*-Szene. Hier treten<br />

an den Wochenenden zu später Stunde<br />

Dragqueens und Stripper auf und es wird<br />

bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.<br />

„Cabo San Lucas ist bekannt als Party-<br />

Stadt mit jeder Menge Bars, Diskotheken<br />

und einem ausschweifenden Nachtleben“,<br />

so Karlos. Besonders während des Spring<br />

Break sei das Städtchen fest in der Hand<br />

amerikanischer Studenten. „Das schwule<br />

Nachtleben beschränkt sich jedoch auf<br />

das Chandelier’s – mit mexikanischen<br />

LGBTIQ*-Hochburgen wie Puerto Vallarta<br />

oder Guadalajara darf man Los Cabos<br />

nicht vergleichen, dafür hat die Region<br />

anderes zu bieten“, erklärt Karlos. „Aufgrund<br />

ihrer Lage fühlt man sich auf Baja<br />

California wie auf einer echten Insel, wo<br />

man viele Probleme, von denen man auf<br />

dem mexikanischen Festland hört, nicht<br />

kennt“, so Karlos. „Hier kann ich problemlos<br />

nach Mitternacht durch die Stadt laufen,<br />

ohne Angst vor Kriminalität zu haben.<br />

Als schwules Paar fühlt man sich in Los<br />

Cabos nicht nur sicher, sondern immer<br />

auch herzlich willkommen.“ Schon seit<br />

einigen Jahren setzt das Tourismusbüro<br />

der Region auf LGBTIQ*-Tourismus und<br />

wirbt vor allem um Gäste aus den USA.<br />

Während eines Symposiums im Juni 2023<br />

kamen internationale LGBTIQ*-Tourismusexperten<br />

hierher, um sich mit lokalen<br />

Anbietern wie Hotels und Veranstaltern<br />

auszutauschen.<br />

PARTYMEILE AM STRAND<br />

Zentraler Anlaufpunkt in Cabo San Lucas<br />

ist für die meisten Urlauber die an einer<br />

sichelförmigen Bucht gelegene Playa el<br />

Médano, um die herum sich Hotel- und<br />

Resortanlagen wie das Corazón Cabo<br />

Resort & Spa oder das ME Cabo by Meliá<br />

drängeln. Dank seiner geschützten Lage<br />

ist der Strand beliebt bei Wassersportlern<br />

und Schwimmern: Von Jetski über<br />

Parasailing bis zu Schnorcheln ist hier alles


REISE<br />

Altstadt von San José del Cabo<br />

FOTO: DAX<br />

FOTO: LOS CABOS TOURISM BOARD<br />

FOTO: DAX<br />

FOTO: KARLOSPHOTO.COM<br />

Draqueen beim Los Cabos Pride<br />

Kunstmarkt in San José del Cabo<br />

Nationalpark Cabo Pulmo<br />

möglich – nur zum Surfen sollte man an<br />

andere Strände gehen. Zudem hat man<br />

von hier aus den besten Blick auf den im<br />

Meer stehenden Felsbogen El Arco, eines<br />

der Wahrzeichen von Los Cabos. In den<br />

Beach-Klubs der Hotels sorgen DJs für<br />

entspannte Musik, während fliegende<br />

Händler ihre Waren an den Mann bzw. die<br />

Frau bringen wollen. Andere Strandbars<br />

wie Mango Deck unterhalten die Gäste<br />

mit Partymusik und Events - etwas einem<br />

Push-up-Contest für „echte Kerle“. Die<br />

Partymeile an der Playa el Médano, die<br />

zum Teil durchaus an Mallorca erinnert,<br />

setzt sich in den Straßen hinter dem<br />

Strand fort. Hier buhlen unzählige Bars mit<br />

billigen Drinks um die Gunst des zumeist<br />

jungen amerikanischen Publikums. Zudem<br />

ist Cabo San Lucas ein zentraler Ausgangspunkt<br />

für Ausflüge in die Umgebung,<br />

etwa zu einer Segeltour entlang der Küste<br />

samt Bade- und Schnorchelstopp oder<br />

für einem Tagestrip in die nahe gelegenen<br />

Berge mit Wanderwegen zu erfrischenden<br />

Wasserfällen. „Viele amerikanische<br />

Urlauber verlassen ihr All-inclusive-Resort<br />

kaum und haben keine Ahnung, was die<br />

Region zu bieten hat“, so Karlos. Seiner<br />

Meinung nach sollte man ein paar Tage<br />

in einem Resort ausspannen und sich<br />

dann ein Auto mieten, um die Umgebung<br />

zu erkunden. „Auch ich fahre mit meinem<br />

Freund manchmal einfach drauflos, um<br />

einsame Strände zu entdecken, etwa in<br />

der Gegend um Los Cerritos. Hier ist man<br />

dann völlig unter sich.“<br />

KUNST FÜR ALLE<br />

In der Hauptstadt San José de Cabo<br />

trifft man auf authentisch mexikanisches<br />

Flair. 1730 wurde die Stadt als Mission von<br />

Jesuiten gegründet. Mit ihren Kolonialbauten<br />

und engen Straßen ist die Altstadt<br />

ein schönes Kontrastprogramm zur<br />

Partymeile in Cabo San Lucas. Besonders<br />

am Donnerstagabend, wenn rund um<br />

die Plaza Mirajes zwischen 17 und 21 Uhr<br />

ein großer Kunstmarkt stattfindet, ist ein<br />

Stadtspaziergang ein echtes Erlebnis.<br />

Neben etlichen lokalen Künstlern, die ihre<br />

Werke beim „Art Walk“ anbieten, finden<br />

sich in den Gassen der historischen<br />

Altstadt zahlreiche Galerien, ultraschicke<br />

Boutiquen und viele Restaurants.<br />

WALE, HAIE UND KAKTEEN<br />

An Stränden gibt es in Los Cabos keinen<br />

Mangel, allerdings herrschen auf der<br />

Pazifikseite jede Menge tückische Strömungen,<br />

die das Schwimmen unmöglich<br />

machen. Entlang des „Korridors“, der die<br />

beiden Hauptorte San José de Cabo und<br />

Cabo San Lucas miteinander verbindet,<br />

finden sich Dutzende von Luxusresorts,<br />

deren Strände jedoch nicht zum Baden<br />

geeignet sind. Nur an Karlos’ Lieblingsstrand<br />

Chileno sowie der Playa Santa<br />

Maria ist es möglich, zu schwimmen<br />

und zu schnorcheln. Am Golf von Mexiko<br />

und der Sea of Cortez, die sich zwischen<br />

der Ostküste der Baja California und<br />

dem mexikanischen Festland erstreckt,<br />

ist das Wasser wärmer und das Meer<br />

deutlich ruhiger. Zudem ist der Golf<br />

berühmt für seinen Fischreichtum und<br />

die große Anzahl an Meeressäugern. Je<br />

nach Jahreszeit tummeln sich in den<br />

Gewässern Seelöwen, Delfine, Orcas, Finn-,<br />

Grau-, Pott-, Blau- und Buckelwale sowie<br />

Meeresschildkröten, Walhaie, Pazifische<br />

Riesenmantas, Hammerhaischulen und<br />

große Schwärme von Makrelen, Thunfischen<br />

oder Doraden. Der Meeresnationalpark<br />

Cabo Pulmo mit einem der ältesten<br />

Korallenriffe Nordamerikas liegt etwa<br />

hundert Kilometer von Cabo San Lucas<br />

entfernt und ist ein Muss für alle, die die<br />

Unterwasserwelt lieben. Während man im<br />

Nationalpark als Schnorchler zum Beispiel<br />

Seelöwen in ihrer natürlichen Umgebung<br />

sowie große Fischschwärme beobachtet,<br />

können Taucher auch auf Tuchfühlung<br />

mit bis zu drei Meter großen Bullenhaien<br />

gehen. Wer lieber trocken bleibt,<br />

bekommt zwischen <strong>Dezember</strong> und April<br />

mit ziemlicher Sicherheit verschiedene<br />

Walarten vors Gesicht, unter anderen<br />

kommen dann Tausende von Buckel- und<br />

Grauwalen mit ihrem Nachwuchs in die<br />

Sea of Cortez. *dax<br />

www.visitloscabos.travel/lgbt


REISE<br />

SEATTLE<br />

FOTO: VISIT SEATTLE<br />

FOTO: DAX<br />

NAH AN<br />

DER NATUR<br />

Mount Rainier<br />

Neben Los Angeles und San Francisco gehört Seattle zu den queersten Metropolen<br />

an der US-Westküste. Außer der Vorliebe für alternative Szenespots verbindet die<br />

LGBTIQ*-Community eine große Liebe zur Natur, die sich in der Region von ihrer<br />

spektakulärsten Seite zeigt.<br />

Auch nach über sechzig Jahren seit der Gipfel des Schichtvulkans Mount<br />

der Eröffnung enttäuscht der Blick von Rainier knapp 4.400 Meter in die Höhe.<br />

Seattles Wahrzeichen nicht. Wer sich auf Der gleichnamige Nationalpark bietet<br />

der Aussichtsplattform der Space Needle insgesamt 480 Kilometer Wanderwege<br />

in 158 Meter Höhe den Wind um die<br />

durch grünen Regenwald, tiefe Schluchten<br />

und blühende Bergwiesen, auf denen<br />

Nase wehen lässt, erlebt ein Panorama,<br />

wie es nur wenige US-Städte bieten sich Streifenhörnchen und Murmeltiere<br />

können. Natürlich sind da zum einen die tummeln.<br />

Wolkenkratzer von Downtown, die sich<br />

glitzernd in den Himmel recken. Zu Füßen WIR SIND SCHWUL<br />

des futuristischen Aussichtsturms, der Seattles Bars und Klubs findet man<br />

zur Weltausstellung 1962 errichtet wurde, hauptsächlich im Stadtteil Capitol Hill,<br />

liegen mit den Ausstellungsräumen für der nicht weit vom Stadtzentrum entfernt<br />

die Werke des Glaskünstlers Dale Chihuly ist. Entlang der Straßen Broadway, Pike<br />

und dem von Frank Gehry entworfenen und Pine finden sich neben queeren Bars<br />

Museum of Pop Culture gleich zwei weitere<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt. Aber Shops. Zu den Klassikern gehört dabei das<br />

etliche Hipster-Cafés, Restaurants und<br />

das eigentlich Spektakuläre ist die Natur, in einer ehemaligen Tankstelle aus den<br />

die Seattle umgibt. Bei klarem Wetter kann 1930er-Jahren beheimatete „Pony“, dessen<br />

Einrichtung aus allen Ecken „Wir sind<br />

man von hier nicht nur über den Lake<br />

Union und die Elliott Bay mit ihren Inseln schwul“ zu schreien scheint. Die Dichte<br />

blicken, sondern erkennt am Horizont die an queeren Bars lädt dazu ein, zwischen<br />

Berge der Kaskadenkette, die Olympic den Lokalen hin und her zu wechseln.<br />

Mountains sowie die schneebedeckten Im „Diesel“ stößt man beispielsweise in<br />

Vulkangipfel von Mount Baker und<br />

lockerer und freundlicher Atmosphäre<br />

Mount Rainier.<br />

vor allem auf bärtige Kerle und Bären,<br />

während man zu späterer Stunde im<br />

KÜSTE, REGENWALD & GLETSCHER<br />

„Eagle“ eher das Abenteuer sucht. Das<br />

Die Vielfalt an verschiedenen Lebensräumen,<br />

die man von Seattle aus in Studenten und Sportstudio-Gänger – was<br />

„Union“ ist dagegen eher ein Treffpunkt für<br />

weniger als drei Stunden erreichen kann, einen nicht davon abhalten sollte, dort<br />

ist beeindruckend. Nördlich von Seattle mal vorbeizuschauen. Liebhaber von<br />

liegen zum Beispiel die San Juan Islands, Dragshows können in der „Queer/Bar“<br />

auf denen man wandern, Kajaken und zu vorbeischauen, und wer in einem Klub<br />

Bootsfahrten starten kann, um Killerwale abtanzen möchte, für den hat der „Cuff<br />

zu beobachten. Der im Westen auf einer Complex“ am Wochenende seine Türen<br />

abgelegenen Halbinsel gelegene Olympic geöffnet.<br />

National Park ist vor allem für seine wild<br />

zerklüftete Küste, seinen gemäßigten<br />

PRIDE IM JUNI<br />

Regenwald sowie seine von Gletschern Am letzten Juniwochenende führt die<br />

bedeckten Berge bekannt. Zwei Autostunden<br />

südlich von Seattle ragt dagegen 4th Avenue durch Downtown,<br />

Parade des Seattle Pride entlang der<br />

bevor<br />

der Tag in einem Pride Fest am Seattle<br />

Center nahe der Space Needle endet.<br />

Zum Auftakt der Pride Week findet am<br />

ersten Samstag im Juni in dem in Capitol<br />

Hill gelegenen Volunteer Park der Seattle<br />

Pride in the Park statt – ein Kulturfestival<br />

mit Konzerten, Kunstperformances und<br />

vielem mehr.<br />

FLIEGENDE FISCHE<br />

Ein Besuch des Pike Place Market gehört<br />

zum Pflichtprogramm eines jeden Touristen.<br />

Größte Attraktion ist der Fischstand<br />

am Eingang des 1907 eröffneten Marktes,<br />

bei dem die Händler die gekaufte Ware<br />

sich gegenseitig in hohem Bogen durch<br />

die Luft zuwerfen. Zudem findet man hier<br />

zahlreiche kleine Stände, Bäckereien, Eisdielen<br />

und Restaurants sowie den ersten<br />

Laden des heutigen Kaffee-Imperiums<br />

Starbucks, der am Pike Place Market 1971<br />

eröffnet wurde und schon von Weitem an<br />

einer langen Warteschlange zu erkennen<br />

ist. Es ist der Moment, in dem man sich am<br />

liebsten wieder in die Abgeschiedenheit<br />

der Wildnis zurückwünscht. *dax<br />

www.seattle.org<br />

FOTO: DAX<br />

Fischverkäufer am Pike Place Market


Du solltest Dein Outing häufiger ausleben.<br />

Dank unseres traumhaften Wetters, dem wunderschönen Meer,<br />

unserer diversen Musik- und Kunstszene, sowie unserer offenherzigen<br />

Gastfreundschaft wirst Du Dich absolut wohlfühlen, bei uns in<br />

Key West Tag und Nacht auszugehen.<br />

fla-keys.de/lgbtqi +49 - (0)221 476712 14


EROTIK<br />

NACHGEFRAGT<br />

Adam Snow:<br />

„ICH LIEBE ES, DRAUSSEN ZU SEIN!“<br />

Geboren wurde der bärtige Vollerotik-Star einst in North Dakota, inzwischen ist er weltweit bekannt. Adam Snow ist einer der<br />

populärsten Tops der Branche und Aushängeschild von CARNAL+. Für uns hatte er etwas Zeit.<br />

Du hast schon an vielen Orten gelebt,<br />

darunter in Paris und Tennessee.<br />

Welche Erinnerungen daran schätzt du<br />

am meisten?<br />

Es ist schwer, nur einen Ort auszuwählen,<br />

denn ich habe an jedem so viele<br />

Lebenserfahrungen gemacht. Ich habe<br />

einige lustige Erinnerungen daran, wie ich<br />

als Kind in den Bergen von Tennessee und<br />

Virginia auf Weinreben geschaukelt habe.<br />

Als ich 17 Jahre alt war und in Key West,<br />

Florida, lebte, habe ich meinem Großonkel<br />

mein Handy in die Hand gedrückt und bin<br />

in einem Jachthafen ins Wasser gesprungen,<br />

um einen Hai für das Foto zu fangen.<br />

Das war natürlich, bevor Mobiltelefone so<br />

schnell und smart waren wie heute, also<br />

zeigt das Foto, das er gemacht hat, eine<br />

halbe Coladose und dahinter sieht man<br />

mich verschwommen im Wasser, wie ich<br />

nach dem Hai greife. Auf dem nächsten<br />

Foto sieht man den Hai wegschwimmen<br />

sowie die Hälfte meines Arms. Als mein<br />

Großonkel mir die Fotos zeigte, musste<br />

ich lachen. Er sagte, er sei erschrocken<br />

gewesen und hätte nicht erwartet, dass<br />

ich einem Hai hinterherspringen würde!<br />

Wie oft pro Woche trainierst du? Dein<br />

Körper ist wirklich beeindruckend.<br />

Vielen Dank, und meine Antwort wird<br />

dich vielleicht überraschen: Früher bin<br />

ich fünf Tage die Woche ins Fitnessstudio<br />

gegangen. Dann war ich im Februar<br />

2020 zur Hochzeit einiger Freunde auf<br />

Maui eingeladen und habe aufgehört,<br />

regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen.<br />

Ich bin aus meiner Routine geraten, dann<br />

kam Covid und alles kam zum Erliegen.<br />

Ich habe auch mit einem Freund trainiert,<br />

aber der ist weggezogen. Dadurch habe<br />

ich wirklich den Sinn für den Fitnessalltag<br />

verloren. Zum Glück bin ich auf dem Bau,<br />

bin immer sehr aktiv in der Natur und<br />

habe viel Sex. Heutzutage besteht mein<br />

„Fitnessprogramm“ also aus Wanderungen<br />

im Freien, Radtouren und viel Sex. Ich<br />

habe immer noch meine Mitgliedschaft<br />

im Fitnessstudio, nutze sie aber mehr<br />

für die Sauna als für das eigentliche<br />

Gewichtheben wie früher.<br />

Orten herum, um meinen OnlyFans tolle<br />

Ausblicke zu bieten. Ich hoffe, immer mehr<br />

Luftvideos in meine Arbeit einbeziehen zu<br />

können, weil ich immer mehr Orte zum<br />

F*cken im Freien entdecke.<br />

Wann hast du bei CARNAL+<br />

angefangen?<br />

Ich habe zum ersten Mal von CARNAL+<br />

gehört, als ich 2021 auf Mykonos bei einer<br />

Veranstaltung namens Xlsior gearbeitet<br />

habe. Ich war dort und drehte für die<br />

Nachtpartys. Eines Tages ging<br />

ich zufällig an den Strand und traf dort<br />

diesen total heißen Kerl. Wir hatten Sex,<br />

während eine Menge Leute zusahen.<br />

Danach kam jemand auf mich zu und<br />

sagte, er würde mich gerne dem Besitzer<br />

von CARNAL+ vorstellen. Er dachte, ich<br />

könnte gut zu ihnen passen. Also hatte<br />

ich ein paar Monate später ein Model-<br />

Interview mit ihnen und bin dann zu<br />

meiner ersten Szene geflogen. Es war das<br />

dritte Studio, für das ich gearbeitet habe,<br />

aber das beste Erlebnis von allen. Mir<br />

wurde ein Exklusivvertrag angeboten und<br />

das wars. Seitdem bin ich bei ihnen.<br />

Was gefällt dir an diesem Studio am<br />

besten?<br />

Legrand hat viel Zeit und Energie darauf<br />

verwendet, diese erstaunliche Gruppe<br />

von Menschen zu kuratieren, die super<br />

zusammenpassen. Die Zusammenarbeit<br />

mit allen macht mir Spaß, wir haben Spaß<br />

am Set, wir bekommen tolle Inhalte vor<br />

den Kameras und wir haben auch abseits<br />

der Kamera und hinter den Kulissen jede<br />

Menge Spaß. Die Crew ist großartig und<br />

ich habe wirklich das Gefühl, bei meiner<br />

Wunschfamilie zu sein, wenn ich dort bin.<br />

Es ist anders als jedes andere Studio, mit<br />

dem ich zusammengearbeitet habe.<br />

Gibt es Lieblingsschauspieler, mit<br />

denen du zusammenarbeiten möchtest<br />

– oder dies bereits getan hast?<br />

Eigentlich habe ich viele Lieblingsschauspieler.<br />

Eddie Patrick, Felix Fox, Kosta Viking,<br />

Cole Blue, Baxx, Grant Ducatti und Bastian<br />

Karim, um nur einige meiner Favoriten<br />

zu nennen, mit denen ich bisher zusammengearbeitet<br />

habe. Was die Leute<br />

betrifft, mit denen ich zusammenarbeiten<br />

möchte: Ich war einmal in einer Gruppe<br />

mit Hazel Hoffman, aber ich würde gerne<br />

ein „Einzelgespräch“ mit ihm führen. Und<br />

dann ist da noch dieser sehr sexy Typ,<br />

den ich erst kürzlich am Strand getroffen<br />

habe und der OnlyFans macht. Sein<br />

Name ist Christopher und er hat bislang<br />

noch mit niemandem zusammengearbeitet.<br />

Ich hoffe, dass ich sein erster<br />

Drehpartner sein kann.<br />

Stichwort Outdoor-Sport.<br />

Ich liebe es, draußen zu sein! […]<br />

Drohnen sind auch mein Hobby,<br />

deshalb fliege ich mit meinen immer<br />

an diesen coolen, abgelegenen<br />

FOTO: CARNAL+<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

https://linktr.ee/AdamSnowXXX,<br />

carnalplus.com


.com


ADVERTORIAL<br />

OFFENER UMGANG<br />

MIT HIV<br />

in Partnerschaften und<br />

freundschaftlichen Beziehungen<br />

In der heutigen Zeit, in der Liebe und<br />

Partnerschaften vielfältiger denn je<br />

sind, gewinnt auch der offene Umgang<br />

mit HIV in zwischenmenschlichen Beziehungen<br />

zunehmend an Bedeutung.<br />

Statt sich aus Angst und Scham in<br />

Schweigen zu hüllen, tritt die Offenheit<br />

mit dem eigenen HIV-Status in den<br />

Vordergrund.<br />

Maßgebend für diese positive Entwicklung<br />

ist vor allem das Wissen, dass<br />

heutzutage auch mit HIV ein gutes und<br />

langes Leben möglich ist und das Virus<br />

unter erfolgreicher Therapie selbst bei<br />

ungeschütztem Sex nicht übertragen<br />

werden kann.<br />

1, 2<br />

Enttabuisierung von HIV<br />

HIV war lange ein Tabuthema, über das<br />

man ungern sprach – auch nicht mit<br />

Menschen aus dem nahen Umfeld. Die<br />

Angst vor Stigmatisierung und Diskriminierung<br />

führte dazu, dass Menschen mit<br />

HIV sich sogar vor denjenigen versteckten,<br />

die ihnen am nächsten standen.<br />

Dies hatte nicht nur Auswirkungen auf<br />

das individuelle Wohlbefinden und die<br />

mentale Gesundheit, sondern konnte<br />

auch zu Missverständnissen in der<br />

Kommunikation bis hin zum persönlichen<br />

Rückzug führen.<br />

Doch die Zeiten haben sich verändert:<br />

Eine zunehmende Anzahl von Menschen<br />

geht mittlerweile offen mit ihrem<br />

HIV-Status um und setzt damit nicht<br />

nur ein Zeichen gegen Stigmatisierung<br />

und Diskriminierung, sondern auch für<br />

einen selbstbewussten Umgang mit HIV.<br />

Menschen, die ihren HIV-Status nicht<br />

mehr bewusst verheimlichen oder sogar<br />

offen teilen, tragen zu einer Kultur des<br />

Mitgefühls bei, die das Fundament für<br />

gesündere Beziehungen und Freundschaften<br />

legt.<br />

Angst vor ungewolltem Outing?<br />

Manche Menschen befürchten, von<br />

ihrem sozialen Umfeld ausgeschlossen<br />

oder diskriminiert zu werden, wenn ihr<br />

positiver HIV-Status bekannt wird. Dies<br />

kann zu einem Druck führen, ihre Infektion<br />

geheim zu halten. Diese Angst kann<br />

mit psychischem Stress verbunden sein,<br />

der unter Umständen Schlafstörungen<br />

oder gar Depressionen auslösen kann.<br />

Häufig führt die Sorge vor einer<br />

ungewollten Offenlegung auch dazu,<br />

dass die Medikamente versteckt werden,<br />

damit unerwarteter Besuch aus dem<br />

Freundeskreis oder der Familie sie<br />

nicht sehen kann. Oder aber die leeren<br />

Medikamentenverpackungen werden<br />

nicht im eigenen Hausmüll, sondern an<br />

einer weit von der eigenen Wohnung<br />

entfernten Stelle entsorgt, damit die<br />

Menschen aus der Nachbarschaft sie<br />

nicht entdecken. Wenn man bei sich<br />

solche Verhaltensweisen bemerkt, ist<br />

ein offenes Gespräch dazu mit dem/der<br />

HIV-Schwerpunktärzt*in sehr hilfreich, um<br />

gemeinsam Lösungen zu finden.<br />

Zudem ist ein gutes Wissen um die<br />

erfolgreiche Behandlung von und das<br />

moderne Leben mit HIV essentiell, denn<br />

es kann helfen, Vorurteile abzubauen<br />

und durch einen offenen Umgang das<br />

Verständnis für die Lebenssituation von<br />

HIV-positiven Menschen fördern.<br />

Offene Kommunikation<br />

Ehrlichkeit im Umgang mit dem HIV-<br />

Status erfordert es auch, über Ängste<br />

und Bedenken zu sprechen. Offene<br />

Gespräche ermöglichen beiden Seiten,<br />

Missverständnisse zu vermeiden. Der<br />

Austausch über die medizinische<br />

Behandlung und die psychische Verfassung<br />

sind hilfreich, um sich gegenseitig<br />

zu unterstützen.<br />

Die Bereitschaft für einen offenen<br />

Umgang mit HIV liegt nicht nur in<br />

den Händen von Menschen mit HIV,<br />

sondern hängt auch maßgeblich vom<br />

gesellschaftlichen Umfeld ab. In einer<br />

Gesellschaft, in der eine HIV-Infektion<br />

nicht mehr als Grund für Diskriminierung<br />

und Stigmatisierung herangezogen wird,<br />

schaffen wir ein Umfeld, in dem sich<br />

Menschen mit HIV nicht mehr verstecken<br />

müssen. Offenheit im persönlichen<br />

Umfeld kann auch andere Menschen<br />

dazu ermutigen, ebenfalls ihre Geschichten<br />

zu teilen und somit eine Kette der<br />

Unterstützung zu schaffen.<br />

Eine neue Ära der Beziehungen<br />

Der offene Umgang mit HIV in Partnerschaften<br />

und Freundschaften markiert<br />

eine neue Ära der Beziehungen, in<br />

der Selbstliebe und Kommunikation<br />

noch wichtiger werden. Indem wir<br />

unsere eigenen Ängste überwinden<br />

und uns selbst akzeptieren, legen wir<br />

den Grundstein für tiefe und erfüllende<br />

Verbindungen mit anderen Menschen<br />

– egal ob in Form von Freundschaften,<br />

Partnerschaften oder allen anderen<br />

zwischenmenschlichen Beziehungen.<br />

Weitere Informationen zum Leben mit<br />

HIV sowie persönliche Geschichten von<br />

HIV-positiven Menschen findest du<br />

unter www.livlife.de<br />

Unterstützt von ViiV Healthcare<br />

Referenzen:<br />

1 Eisinger et al., HIV Viral Load and<br />

Transmissibility of HIV Infection –<br />

Undetectable Equals Untransmittable,<br />

JAMA February 5, 2019 Volume 321,<br />

Number 5 (Reprinted), 451–452.<br />

2 European AIDS Clinical Society Guidelines,<br />

Version 12.0 Stand October 2023.<br />

NP-DE-HVU-ADVR-240010


AB 28. NOVEMBER<br />

IM KINO


STAY IN<br />

CONTROL OF<br />

YOUR SEX<br />

LIFE.<br />

Infektiologie Berlin MVZ

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