blu November / Dezember
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NOVEMBER DEZEMBER 2024 HEFT 156<br />
BERLIN<br />
SZENE<br />
GEBURTSTAG<br />
Amanda 60 Jahre HAPE Cox<br />
„Gegen KERKELING einen Daddy<br />
mit großem Herzen<br />
hätte ich nichts“<br />
INTERVIEW<br />
Nachgefragt<br />
bei KYLIE<br />
MINOGUE<br />
CHARITY<br />
KULTUR<br />
Die gläserne Stadt<br />
Ist es das Individuum -<br />
16 Jahre<br />
oder das System?<br />
im Musical Dome Köln<br />
HAMBURG<br />
136°<br />
FOTOGRAFIE<br />
gay ostern<br />
MARC MARTIN:<br />
„SO WHAT?!“<br />
CHER I ADAM SNOW I THE BLESSED MADONNA I KARIM AÏNOUZ I CASCADA
Intro 3<br />
INHALT<br />
Joko Koma<br />
darf nicht sterben<br />
Kylie Minogue:<br />
„Ein schöner Unfall“<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />
Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />
KONTAKT:<br />
Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,<br />
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REDAKTION:<br />
Mitarbeiter*innen: Thomas Wassermann,<br />
Felix Just (fj), Michael Krawczyk (mk), Jonathan Fink,<br />
Dirk Baumgartl (dax), Steffen Rüth<br />
Lektorat (ausgewählte Texte): Tomas M. Mielke,<br />
www.sprachdesign.de<br />
GRAFIK: Janis Cimbulis, Mark Pfitzinger, Viktoriia Izotova<br />
COVER: Foto: Marc Martin<br />
BERLIN<br />
4 Stadt<br />
6 Stadtgespräch<br />
20 Style<br />
26 Klubwelt<br />
30 Termine<br />
36 Kultur<br />
BUNDESWEIT<br />
Musik<br />
Film<br />
Buch<br />
Reise<br />
Erotik<br />
Karim Aïnouz –<br />
Motel Destino<br />
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Berlin: Christian Fischer (cf):<br />
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Igor Novikov aka<br />
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01. <strong>Dezember</strong> 2023). Namentlich gekennzeichnete<br />
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die Abogebühr am 3. Bankarbeitstag des laufenden<br />
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die Berliner<br />
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4 STADT<br />
GENTRIFIZIERUNG<br />
RETTUNG DES KREUZBERGER<br />
KUNST- UND KULTURSTANDORTS<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
Vor allem in den 1970er- und 1980er-Jahren<br />
entwickelte sich die oft punkige, nie angepasste<br />
und auch mal stürmische Kunstszene<br />
Kreuzbergs ungebremst in alle Richtungen,<br />
machte West-Berlin legendär, sorgte für<br />
Denkanstöße und Unterhaltung. Sie ist aber<br />
in Gefahr.<br />
Berlin ist scheinbar fest in der Hand gieriger<br />
Hausverwaltungen und gewinnorientierter<br />
Unternehmen. Immer mehr Künstler*innen<br />
verlieren ihre Ateliers auch in Kreuzberg,<br />
der einstigen „Insel der Seligen“ in Sachen<br />
Kunst – zu Mauerzeiten. Doch die kreative<br />
Community will sich ihrem Schicksal<br />
nicht so einfach ergeben und startet<br />
Veranstaltungen wie diese, von der wir<br />
via E-Mail erfuhren: „Mit einer vierteiligen<br />
Veranstaltungsreihe unter dem Titel ‚Waiting<br />
Rooms‘ meldet sich die Ateliergemeinschaft<br />
der Adalbertstraße 9 zurück und öffnet von<br />
September bis <strong>Dezember</strong> 2024 ihre Türen.<br />
Die Künstler*innen reagieren damit auf den<br />
durch die langwierigen Verhandlungen<br />
um die Zukunft des Ortes bedingten<br />
transitorischen Zustand, indem sie die<br />
passive Wartehaltung in einen aktiven<br />
Handlungsraum verwandeln.“ Los geht es<br />
am letzten Septemberwochenende, 27. bis<br />
29. September, mit ‚Waiting Room #1 – Under<br />
Pressure‘, einer Gruppenausstellung, an der<br />
sich die Künstler*innen und Architekt*innen<br />
POPTICUM, urban fragment observatory,<br />
spätispäti, Alissia Hoffmann, Jeanne Astrup-<br />
Chauvaux und Helena Rafalsky beteiligen“.<br />
Wenn du Berlin einmal anders genießen und<br />
die Kreuzberger Kreativen unterstützen willst,<br />
dann geh hierhin und entdecke Neues! *rä<br />
WEITERE TERMINE:<br />
„Waiting Room #2“,<br />
Samstag, 26. Oktober:<br />
Podiumsdiskussion mit<br />
Vertreter*innen verschiedener<br />
Ateliergemeinschaften,<br />
die um den Erhalt ihrer<br />
Ateliers kämpfen,<br />
„Waiting Room #3“,<br />
Samstag, 16. <strong>November</strong>:<br />
Gayhane – Listening Session,<br />
anschließend Talk mit<br />
Rüzgâr Buşki und weiteren<br />
Protagonist*innen,<br />
„Waiting Room #4“,<br />
Samstag, 14. <strong>Dezember</strong>:<br />
Pigeon Notes, Talk mit Taubenexpertin<br />
Karin Schneider<br />
und Siebdruck-Workshop<br />
COMMUNITY<br />
ALLES GUTE, ROSA!<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
Wir gratulieren einem der wichtigsten<br />
queeren Menschen, schwulen<br />
Künstlern und LGBTIQ*-Community-<br />
Aktivisten zum Geburtstag: Rosa von<br />
Praunheim. Am 25. <strong>November</strong> begeht<br />
der gefeierte Regisseur, Maler und<br />
Autor seinen 82. Geburtstag. Alles<br />
Liebe! Nach einer Kindheit in der<br />
DDR gelang 1953 die Flucht in die<br />
Freiheit, in die BRD, nach Frankfurt<br />
am Main, dort wuchs er im Stadtteil<br />
Praunheim auf. Und so kam er zum<br />
Künstlernamen. Rosa von Praunheims<br />
Werke und Wirken sorgten für<br />
Skandale (er outete Hape Kerkeling),<br />
die Deutschland veränderten. Allein<br />
durch den Film „Nicht der Homosexuelle<br />
ist pervers, sondern die Situation,<br />
in der er lebt“ gründeten sich fünfzig<br />
neue Schwulengruppen. 2023 bekam<br />
der Künstler und queere Aktivist die<br />
Ehrenmitgliedschaft der Deutschen<br />
Filmakademie. Danke für dein unangepasstes<br />
Wirken, Rosa! *rä
STADT 5<br />
WAHL<br />
Neuer Vorstand, neue Ausstellung<br />
Beim Künstler*innenverein prideART<br />
Berlin e.V. fanden am 5. September<br />
Vorstandswahlen statt.<br />
Bei hoher Wahlbeteiligung wurden<br />
die drei Kandidat*innen nicht nur<br />
mehrheitlich, sondern sogar fast<br />
einstimmig gewählt: 1. Vorsitzende Sissy<br />
Kraus, 2. Vorsitzender Henning von<br />
Berg, Schatzmeister Joachim Köhrich.<br />
Somit wurden die strategischen Veränderungen<br />
der letzten 10 Monate nicht<br />
nur akzeptiert, sondern die Vorstände<br />
erhielten den ganz klaren Auftrag zur<br />
Weiterführung der eingeschlagenen<br />
Richtung. Durch fachliche Umstrukturierung<br />
und finanzielle Konsolidierung<br />
wurde eine nunmehr feste Basis<br />
geschaffen. Ziel des neuen Teams ist<br />
es auch weiterhin, die queere Berliner<br />
Kultur durch Kunstveranstaltungen<br />
noch sichtbarer zu machen. Motto: „Auf<br />
Bewährtes setzen und Neues erlauben!“<br />
Gerade die weniger bekannten<br />
regionalen Künstler*innen profitieren<br />
nämlich deutlich gestärkt von der<br />
Durchmischung mit erfolgreichen<br />
FOTO: JANINA ATMADI<br />
internationalen Namen und von dem<br />
erweiterten Besucherkreis mit solventeren<br />
Kunstsammlern. Schon bald<br />
eröffnet eine neue Ausstellung!<br />
www.prideART.eu<br />
Howard Panter for Rocky Horror Company Limited and ATG Entertainment present<br />
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29.10. - 10.11.24 · Berlin<br />
21.11. - 14.12.24 · Wien<br />
26.12. - 31.12.24 · Dortmund<br />
02.01. - 04.01.25 · Mannheim<br />
07.01. - 12.01.25 · Zürich<br />
16.01. - 18.01.25 · Köln<br />
21.01. - 22.01.25 · Bielefeld<br />
24.01. - 25.01.25 · Oberhausen<br />
28.01. - 02.02.25 · Bremen<br />
04.02. - 23.02.25 · Hamburg<br />
04.03. - 16.03.25 · Hannover<br />
18.03. - 23.03.25 · Berlin<br />
25.03. - 13.04.25 · München<br />
16.04. - 21.04.25 · Frankfurt<br />
23.04. - 27.04.25 · Stuttgart<br />
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VIP<br />
60 Jahre Hape Kerkeling<br />
FOTO: SUSIE KNOLL<br />
Von Herzen gratulieren wir dem einst in Recklinghausen geborenen Buchautor, Comedy-Wegbereiter,<br />
Katzenliebhaber, Schauspieler und Moderator zu seinem Wiegenfest, das er am 9. <strong>Dezember</strong> feiern wird.<br />
Ohne Frage ist Hape Kerkeling einer der<br />
Menschen, die generationsübergreifend<br />
und in den verschiedensten Genres die<br />
Welt ein wenig besser machen. Los ging<br />
alles 1985, als der noch ganz junge Hape<br />
seine erste eigene TV-Show bekam,<br />
die Sketch- und Musikshow „Känguru“,<br />
es folgten inzwischen zu Klassikern der<br />
Comedywelt avancierte Formate wie<br />
„Darüber lacht die Welt“, „Total Normal“<br />
und natürlich seine grandiosen Moderationen,<br />
etwa beim „Eurovision Song<br />
Contest“.<br />
Auch an der Serien- und Filmfront zeigte<br />
Hape Kerkeling, was lustig ist. Zum<br />
Beispiel mit Filmen wie „Club Las Piranjas“<br />
(der Kultfilm wurde viel später auch<br />
eine Miniserie), „Willi und die Windzors“,<br />
„Kein Pardon“, „Samba in Mettmann“,<br />
„Der Boandlkramer und die ewige Liebe“,<br />
„Horst Schlämmer – Isch kandidiere!“ und<br />
natürlich die wunderbare Verfilmung<br />
seines nicht weniger wunderbaren Buchs<br />
„Der Junge muss an die frische Luft“.<br />
Ja, auch als Buchautor feiert der queere<br />
Sympathieträger große Erfolge. Etwa<br />
mit seinem (Reise-)Buch über seinen<br />
Jakobsweg „Ich bin dann mal weg“, mit<br />
seinem Katzenbuch „Pfoten vom Tisch:<br />
Meine Katzen, andere Katzen und ich“<br />
und mit dem bereits erwähnten, sehr<br />
berührenden „Der Junge muss an die<br />
frische Luft: Meine Kindheit und ich“.<br />
2024 erschien ein weiteres Buch: „Gebt<br />
mir etwas Zeit: Meine Chronik der<br />
Ereignisse“ – ein Buch über sich, sein<br />
Leben, etwa die Kindheit in den 1970ern,<br />
aber auch ein Buch über die Geschichte<br />
seiner Vorfahren (!) und seine Karriere.<br />
Und die kann sich sehen lassen: 1991<br />
bekam er zum Beispiel den „Bayerischen<br />
Fernsehpreis“, den TV-Preis „Bambi“ und<br />
die „Goldene Europa“, 2002 den „Peter-<br />
Frankenfeld-Preis“, 2005 den „Deutschen<br />
Comedypreis“, 2007 den „Verdienstorden<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen“,<br />
2009 den „Karl-Valentin-Orden“, 2018 den<br />
„Bayerischen Fernsehpreis – Ehrenpreis<br />
des Bayerischen Ministerpräsidenten“,<br />
und 2021 wurde Hape Kerkeling erneut<br />
mit dem „Deutschen Fernsehpreis“<br />
ausgezeichnet, den er der LGBTIQ*-<br />
Community widmete. Danke dafür!<br />
Der Weg dahin war nicht ganz leicht.<br />
Die Zeiten in den 1980ern waren eben<br />
andere. Und als der schon sehr populäre<br />
Komiker und Künstler dann 1991 durch<br />
Rosa von Praunheim geoutet wurde,<br />
schlug das große Wellen. Über das<br />
damalige Outing sind (auf Wikipedia)<br />
folgende Statements zu lesen:<br />
„Sensiblere Naturen als ich hätten sich<br />
jetzt wahrscheinlich mit dem Fön in die<br />
Badewanne gelegt. Was soll’s. Morgen<br />
werden sie eine andere Sau durchs<br />
Dorf treiben“ (1996 Spiegel), 2014 dann<br />
„Damals war es nicht richtig, es zu tun.<br />
Aber aus heutiger Sicht war es nicht<br />
falsch“ (Welt), und 2021 versöhnlich „Es<br />
hätte mir nichts Besseres passieren<br />
können“ (Stern).<br />
Danke für alles, lieber Hape Kerkeling!<br />
Danke, dass wir mit und über Königin<br />
Beatrix, Siegfried Schwäbli, Evje van<br />
Dampe, Uschi Blum oder Horst Schlämmer<br />
lachen können, (nicht nur) wenn<br />
die Zeiten düster sind. Danke für queere<br />
Sichtbarkeit in den Medien. *rä<br />
www.hapekerkeling.de
STADTGESPRÄCH 7<br />
MITTE<br />
Innehalten, sich<br />
erinnern<br />
Aber auch inmitten dieses wilden<br />
Treibens, inmitten dieser Mischung aus<br />
Kunst, Hipstern, Konsum und Avantgarde<br />
gibt es sie noch, die kleinen<br />
Oasen inmitten der Stadt. Zum Beispiel<br />
das Haus Schwarzenberg, die Galerie<br />
neurotitan, das Eschschloraque Rümschrümp.<br />
Alle vereint an einer Adresse,<br />
direkt neben den Hackeschen Höfen,<br />
aber so ganz anders.<br />
Denn hier wird Street-Art, der<br />
Underground und auch das Erinnern<br />
hochgehalten und gelebt. Das Erinnern<br />
an die Schreckensherrschaft der<br />
Nationalsozialisten, die versuchten, das<br />
jüdische Viertel auszulöschen. Genau<br />
hier. Und deswegen ist hier das Anne<br />
Frank Zentrum am Hackeschen Markt.<br />
„Im Anne Frank Zentrum [...] ist die<br />
ständige Ausstellung ‚Alles über Anne‘<br />
zu sehen. Die Ausstellung erzählt die<br />
Lebensgeschichte Anne Franks und<br />
informiert über die Zeit, in der sie gelebt<br />
hat. Sie erklärt, wieso Anne Franks<br />
Tagebuch heute so berühmt ist, und<br />
zeigt, dass ihre Gedanken noch heute<br />
aktuell sind.“<br />
Zum Ensemble gehört auch das denkmalgeschützte<br />
Haus Schwarzenberg.<br />
Es wurde 1995 vom Schwarzenberg<br />
e. V. auf Initiative einiger Mitglieder<br />
der Künstlergruppe Dead Chickens<br />
gemeinsam mit weiteren Kunst- und<br />
Kulturschaffenden gegründet. *rä<br />
www.annefrank.de/ausstellung-berlin,<br />
haus-schwarzenberg.org<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
Die besten Musicals im<br />
schönsten Theater Berlins.<br />
Die Amme pack t aus .<br />
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Der Publikumsliebling kommt zurück!<br />
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8 STADTGESPRÄCH<br />
INTERVIEW<br />
Nachgefragt bei Ryan St. Michael:<br />
„Erst Paris, dann Palm Springs“<br />
FOTO: @VINNIEISUNIQUE<br />
Savignyplatz 07-08 | 10623 Berlin<br />
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STADTGESPRÄCH 9<br />
Nach einer Europareise lockte es den<br />
Vollerotik-Blogger auch in seiner US-<br />
Heimat an einen neuen Ort.<br />
Warum Palm Springs?<br />
Ich liebe es, dass in Palm Springs ein<br />
echtes Gemeinschaftsgefühl herrscht.<br />
Die Bevölkerung besteht überwiegend<br />
aus älteren schwulen Männern – auch<br />
wenn ich noch eher jung bin. Es gibt eine<br />
lebendige Theater- und Kunstszene. Bei<br />
meinem letzten Trip dorthin besuchte<br />
ich Yoga am Pool, eine abendliche<br />
Whirlpool-Party und ein Picknick im<br />
Joshua Tree National Park. Ich hatte eine<br />
schöne Unterkunft mit einer herrlichen<br />
Aussicht auf schneebedeckte Berge<br />
... Was atemberaubend ist, da ich<br />
eigentlich in einer Wüstenumgebung<br />
war. Die Naturlandschaft Kaliforniens ist<br />
atemberaubend und ich habe vor, sie zu<br />
genießen.<br />
Was reizt dich so an Kalifornien außer<br />
der Natur?<br />
Ich denke, dass das langsamere Tempo<br />
in Palm Springs gut für meine geistige<br />
Gesundheit sein wird. Ich freue mich<br />
auch auf alle Möglichkeiten zur Content-<br />
Produktion ... In Palm Springs, aber auch<br />
im nahe gelegenen Los Angeles. Es gibt<br />
unzählige Fotografen und andere Kreative,<br />
mit denen man zusammenarbeiten<br />
kann. Eines der großen Pornostudios,<br />
Say Uncle, hat mich bereits zweimal für<br />
Jobs in Palm Springs engagiert – und<br />
bei diesen Gelegenheiten mussten sie<br />
auch für meine Flüge und Unterkunft<br />
aufkommen. Ich hoffe also, dass ich<br />
noch ein paar professionelle Pornojobs<br />
ergattern werde, da ich gleich über die<br />
nächste Straße erreichbar bin.<br />
Du liebst auch den Sommer.<br />
Ich mag es, dass es draußen bis spät<br />
in die Nacht hell bleibt. Und ich liebe es,<br />
zum Strand zu gehen! Jeden Sommer<br />
fahre ich mit meiner ganzen Großfamilie<br />
– darunter Tante, Onkel, Cousins und<br />
FOTO: @LUCASINSTYLE<br />
deren Kinder – nach Ocean Isle Beach in<br />
North Carolina. Im Sommer scheinen die<br />
Menschen im Allgemeinen sorgloser zu<br />
sein, und ich schätze diese Einstellung.<br />
Der Sommer in Palm Springs ist jedoch<br />
echt heiß. Ich spreche von 52 Grad! Da<br />
muss ich so oft wie möglich im Pool sein.<br />
Wann bist du wieder in Europa?<br />
Ich will! Nach einer großen London-Reise<br />
im vergangenen Oktober und dann Paris<br />
im März habe ich derzeit keine Pläne.<br />
Ich würde auf jeden Fall gerne wieder<br />
nach Berlin kommen. Wenn es in Palm<br />
Springs gut läuft, versuche ich vielleicht,<br />
es im <strong>November</strong> zum „Snax“ zu schaffen.<br />
Ich war 2018 auf der Party und es hat<br />
unglaublich viel Spaß gemacht.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
SeersuckerStud.com<br />
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im Top, sowie einer mit Stoff<br />
bespannten Klappe zur Bedienung<br />
ferngesteuerter Geräte,<br />
ausgerüstet.<br />
W O H N E N + W O H N E N G M B H
10 STADTGESPRÄCH<br />
KREATIVITÄT<br />
Von der Inspiration zur Intuition in die Institution<br />
Sich die Hände schmutzig machen und<br />
dabei die Gedanken fliegen lassen …<br />
… beim Drehen der Töpferscheibe, beim<br />
Färben von Drucken oder beim Meißeln<br />
in Stein verbindet sich sinnliches<br />
Anpacken mit fantasievollen Ideen. Zum<br />
Beispiel beim Weben, Töpfern, Sieden,<br />
Stricken, Schnitzen oder Glasieren: Dafür<br />
lässt sich in allen zwölf Bezirken an den<br />
Berliner Volkshochschulen das nötige<br />
Know-how erlernen. Der Programmbereich<br />
„Kunst, Kultur und Kreativität“<br />
bietet spannende handwerkliche<br />
Kurse wie diese an: „Action Painting“,<br />
„Skulpturen aus Sandstein auf der<br />
Insel Eiswerder“ oder „Experimenteller<br />
Siebdruck mit Schablonen“. Und dabei<br />
sind Kreativköpfe, Kunstliebhaber*innen<br />
und Anpacker*innen in guten Händen,<br />
denn unterrichtet werden sie von<br />
Persönlichkeiten, die fachlich fit und<br />
pädagogisch geschult sind.<br />
Oft handelt es sich in diesem Bereich<br />
auch um künstlerische Naturelle und<br />
Charakterköpfe, die selbst im kreativen<br />
Umfeld zuhause sind. Für alle was<br />
dabei: Das Gesamtangebot aller vhs in<br />
Berlin ist riesig. Um für sich die besten<br />
Kurse herauszufiltern, lohnt es sich, die<br />
Startseite des Dachportals unter die<br />
Lupe zu nehmen sowie in der Kursdatenbank<br />
zu stöbern, die mehr als 23.000<br />
Treffer liefert: www.berlin.de/vhs. Und<br />
dort lässt sich Unerwartetes finden wie<br />
„Modedschungel: Fashion-Hacks for<br />
Future“, „Bildhauerei Akt modellieren“<br />
oder „Mosaike legen“.<br />
NOAH DAVIS<br />
07.09.2024 – 05.01.2025<br />
DASMINSK.DE<br />
Noah Davis, Pueblo del Rio: Arabesque, 2014. Miguel © The Estate of<br />
Noah Davis. Courtesy The Estate of Noah Davis und David Zwirner<br />
schwules<br />
museum<br />
exhibition<br />
usstellung<br />
lützowstraße 73<br />
10785 berlin<br />
Strategien<br />
der Resilienz<br />
Einblicke in das Leben<br />
von Eberhardt Brucks<br />
17.10.24–28.04.25<br />
Künstlerische<br />
Positionen zu einer<br />
schwulen Biografie<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
ausstellung exhibition ausstellung<br />
schwulesmuseum.de
WEIHNACHTEN<br />
So heimelig, so<br />
schön!<br />
FOTO: KÄTHE WOHLFART<br />
In der besinnlichen Adventszeit, die in die<br />
fröhliche Weihnachtszeit überleitet, schmückt<br />
#mensch in vielen Teilen der Welt die<br />
Wohnung. Und zu Weihnachten dann den<br />
Weihnachtsbaum. Und da gehören Schmuck<br />
und Dekorationen von Käthe Wohlfahrt für die<br />
meisten einfach dazu.<br />
Räuchermännchen, Nussknacker,<br />
Krippen und Krippenfiguren,<br />
Weihnachtsbaumspitzen, Kugeln<br />
für den Tannenbaum oder auch<br />
Schneekugeln, es gibt hier alles, was<br />
schön ist und was auf die christliche<br />
Advents- und Weihnachtszeit<br />
einstimmt – und sie noch schöner<br />
macht! Gegründet wurde das<br />
Unternehmen in 1964 vom Ehepaar<br />
Wilhelm (1928 – 2001) und Käthe<br />
Wohlfahrt (1933 – 2018), seit 1977 ist der<br />
Unternehmenssitz im wunderschönen<br />
Rothenburg ob der Tauber. Filialen gibt<br />
es unter anderem in Berlin, Nürnberg,<br />
Barcelona und Brügge. Zudem gibt es<br />
diese traditionellen und hochwertigen<br />
Weihnachtsdekorationen auch auch<br />
(inter)national auf ausgewählten<br />
Weihnachtsmärkten. *rä<br />
www.kaethe-wohlfahrt.com<br />
Advertorial<br />
ERHOLUNG<br />
Gemeinsame Zeit in der SaarowTherme -<br />
das schönste Geschenk<br />
Zeit ist Luxus gefüllt mit dem was uns wirklich gut tut. Verbracht mit<br />
Menschen, die unser Leben bereichern Welch besserer Ort diese kostbare<br />
Zeit gemeinsam zu verbringen, als in die SaarowTherme in Bad Saarow. Denn<br />
wenn es draußen kalt und trüb ist, wird Ihnen hier eine Vielfalt an wohlig<br />
warmen Wellnesswelten geboten.<br />
FOTO: DURCH DIE STADT GMBH<br />
Die modernen Thermalsolebecken im<br />
Innen- und Außenbereich erfüllen alle<br />
Wünsche, die sich entspannungssuchende<br />
Gäste vorstellen können.<br />
Whirlpools, verwöhnenden Unterwassermassagedüsen,<br />
Strömungskanal<br />
und das AquaSound Stimmungsbad<br />
laden Sie dazu ein die pflegenden<br />
und vitalisierenden Kräfte der bis 36°C<br />
warmen Natursole hautnah zu erleben.<br />
Tauchen Sie ein in eine Welt voller<br />
Wärme, Duft und wohltuender Pflege<br />
und genießen Sie ein Saunaerlebnis<br />
der besonderen Art in unserer Saunalandschaft<br />
und PanoramaSauna.<br />
Der Blick auf Natur und See, die<br />
Wärme der Saunen, der zarte Duft der<br />
Aufgüsse und die natürliche Textur des<br />
Saunaholzes – alles verbindet sich zu<br />
einem zeremoniellen Saunaerlebnis,<br />
das alle Sinne berührt.<br />
Ob Anwendungen mit dem Bad Saarower<br />
Naturmoor, Massagen, Wellnessbäder<br />
sowie Ganzkörperpackungen, in<br />
unserem Wellnessbereich können Sie<br />
loslassen und gemeinsam ein breites<br />
Spektrum an Anwendungen erleben.<br />
Genießen Sie gemeinsam mit Ihren<br />
Liebsten eine Auszeit vom stressigen<br />
Alltag, tun Sie Ihrem Körper etwas<br />
Gutes und gönnen Sie sich die Zeit,<br />
sich zu verwöhnen und zu belohnen.<br />
SaarowTherme,<br />
Bad Saarow Kur Gmb, Am Kurpark 1,<br />
15526 Bad Saarow, Tel. 033631 8680,<br />
info@bad-saarow.de,<br />
www.SaarowTherme.de
12 STADTGESPRÄCH<br />
ERHOLUNG<br />
Zur Ruhe kommen im Treptower Park<br />
Entspannen, das wollen wir alle. Vor allem Großstädter sehnen sich nach dem Glück im Grünen, haben aber<br />
meist keinen Garten und nur selten einen Balkon. Gut, dass es Parkanlagen wie den Treptower Park gibt.<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
Hier trifft die wunderbare Architektur des<br />
19. Jahrhunderts auf die strengen Beete<br />
der DDR, auf prächtige Naturdenkmäler<br />
(Eichen ...) und auf günstige Softeis-<br />
Buden. Ein abwechslungsreicher Ort, um<br />
sich zu erholen! Wer richtig und gut essen<br />
gehen will, dem sei hier das Haus Zenner<br />
empfohlen. Das historische Restaurant<br />
(Alt-Treptow 15) ist ein von 1821 bis 1822 im<br />
klassizistischen Stil erbautes Berliner Traditionslokal<br />
und verfügt über eine enorm<br />
große Terrassenfläche zum Wasser hin.<br />
Der Treptower Park selbst entwickelte sich<br />
ab 1876 aus einer „geregelten Anpflanzung<br />
von Gehölzen bei Treptow“ **. So viel<br />
Grün, so viel Geschichte!<br />
Wer was erleben will: Hier gibt es jede<br />
Menge Tretbootangebote, Kajaks,<br />
Restaurants auf dem Wasser und immer<br />
mal wieder (spontane) Raves im Park<br />
oder auf der „Insel der Jugend“. Dann ist<br />
es aber erst mal vorbei mit der Ruhe ...<br />
*rä<br />
** Quelle: Wikipedia<br />
Anyone can fit in.<br />
Mo-So 10-20Uhr<br />
Karl-Marx-Allee 93A 10243 Berlin<br />
11. - 12.01.25 Berlin<br />
Uber Arena<br />
www.cavalluna.com<br />
Ein Herz für<br />
Der Anzeigenschluss<br />
für die Januar/<br />
Februar-Ausgabe<br />
der <strong>blu</strong> ist am<br />
06.12.2024
STADTGESPRÄCH 13<br />
ENTSPANNUNG<br />
Stranderinnerungen<br />
Gibt es etwas Schöneres, als nach einem langen<br />
Arbeitstag, dem täglichen Mühsal der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel und der mitunter sehr anstrengenden<br />
(lieben!) Kolleg*innen entspannte Musik zu<br />
hören und den Arbeitstag groovig ausklingen zu<br />
lassen? Für mich nicht.<br />
FOTO: FREEPIK<br />
Dann kommen die Kräfte wieder, dann kommt die<br />
Lust, noch einmal in die Natur, in die bunte Welt der<br />
Gastronomie oder des Nachtlebens einzutauchen.<br />
Oder ins Gym zu gehen! Die brandneue Werkschau<br />
„BEACH SESSIONS 2024“ von Milk & Sugar ist so eine<br />
Doppel-CD, die Energie spendet, Stress abbaut und<br />
einfach guttut. Die den gerade beendeten Sommer<br />
noch einmal Revue passieren lässt. Es war zwar oft zu<br />
heiß und zu trocken, aber irgendwie dann doch fein.<br />
CD 1 erfreut mit House diverser Genres – aber<br />
immer voller Melodien, sanften Vocals und relaxten<br />
Beats. CD 2 ist eher Weltmusik der chilligen Sorte,<br />
nicht ganz mein Fall, aber letztendlich dann doch<br />
ganz hervorragend, um runterzukommen. Unser<br />
Anspieltipp ist der Klassiker „Let the Sunshine<br />
in“ von Milk & Sugar im superlangen Remix von<br />
Purple Disco Machine (der Musiker aus Sachsen<br />
hat gerade auch ein neues Album am Start!).<br />
Wunderbar. *rä<br />
Konstrukt mit roter Fläche, 2023, Acryl auf Leinwand, 160 x 135 cm<br />
ACHIM FREYER<br />
BILDER<br />
EINE RETROSPEKTIVE<br />
bis 23.02.2025<br />
www.schlossbiesdorf.de<br />
Die Ausstellung wird gefördert durch<br />
die LOTTO-Stiftung Berlin.
14 STADTGESPRÄCH<br />
NACHGEFRAGT<br />
FOTOS: M. RÄDEL<br />
JOKO KOMA<br />
darf nicht sterben<br />
Die Berliner Klubwelt wurde durch seine Kunst vielfältiger. Zweifelsohne inspiriert von Größen wie Leigh Bowery<br />
(1961 – 1994), aber vollkommen eigenständig und ein Vorbild für viele – das war seine Kunst. Das IST seine<br />
Kunst. Trotzdem hat sich Joko Koma immer mehr aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Wir fragten nach.<br />
Seit der Jahrtausendwende hast du<br />
in Berlin Maßstäbe gesetzt in Sachen<br />
Kunst. Warum hörst du nun auf?<br />
Ich höre ja nicht komplett auf, das Ganze<br />
ist ein bisschen komplizierter. 2023 war<br />
ein sehr ereignisreiches Jahr für mich. Ich<br />
hatte einige gesundheitliche Hürden zu<br />
meistern, musste mich zum Beispiel einer<br />
recht harschen Herz-OP unterziehen und<br />
war einmal mehr direkt mit der Realität<br />
konfrontiert, wie schlimm das sein kann,<br />
wenn man heutzutage auf Pflege angewiesen<br />
ist. Grundsätzlich fing aber 2023<br />
trotzdem toll für mich an. Erst die Veröffentlichung<br />
meines Bildbandes „JOKO“,<br />
der in jahrelanger Zusammenarbeit<br />
mit Attila Hartwig entstanden ist, dann<br />
meine erste Ausstellung und zuletzt der<br />
Ritterschlag, dass ich das Gesicht für das<br />
Berghain sein durfte. Ich war richtig heiß<br />
darauf, mich in die Kunst- und Partyszene<br />
zu schmeißen. Doch dann gab es einen<br />
Vorfall hier bei mir in der Nachbarschaft,<br />
einen körperlichen Übergriff durch jemanden<br />
aus unserer Hausgemeinschaft, und<br />
das hat mich psychisch komplett aus<br />
der Bahn geworfen. So schlimm, dass ich<br />
mich selbst einweisen musste und für<br />
eine ganze Weile stationär geblieben bin.<br />
Damit nicht genug, bekam ich Anfang<br />
<strong>November</strong> das erste Mal Corona und<br />
wurde danach nicht mehr richtig gesund.<br />
Ich spreche nicht oft darüber, aber ich<br />
hatte schon vor Corona das sogenannte<br />
Chronic Fatigue Syndrome (CFS), was<br />
bedeutet, dass ich immer schlapp<br />
bin, fast durchgehend grippeähnliche<br />
Symptome habe, Schweißausbrüche,<br />
Gliederschmerzen etc. Seit der Covidinfektion<br />
ist das Ganze viel schlimmer<br />
geworden, jetzt ist es wohl Long Covid.<br />
Was bedeutet, dass ich oft nicht mal<br />
mehr lange aufrecht stehen kann, meine<br />
Zeit liegend verbringen muss. Ans Arbeiten<br />
ist da natürlich nicht mehr zu denken.<br />
Da ist auch keine Besserung in Sicht.<br />
Was das psychisch mit einem macht,<br />
ist – glaube ich – vorstellbar. Ich habe ja<br />
das Glück, gute Freunde zu haben, die<br />
mir in diesen Zeiten zur Seite stehen und<br />
sich kümmern. Aber auch das musste<br />
manchmal neue Formen annehmen. Mit<br />
Barbie zum Beispiel durchstreife ich jetzt<br />
häufig online gemeinsam irgendwelche<br />
Fantasiewelten auf der Playstation, sie bei<br />
sich und ich bei mir. Das hilft mir sehr.<br />
Deine Kunst geht weiter?<br />
Zum Glück arbeite ich noch in anderen<br />
Nischen kreativ und habe auch meine<br />
Malerei, denn Zeichnen kann man auch<br />
gut im Liegen. Ich schöpfe seit meiner<br />
Kindheit auch aus einer sehr intensiven<br />
Traumwelt mit eigenen Regeln und
STADTGESPRÄCH 15<br />
Gesetzen. Das kann, will und werde ich nicht abstellen. Ich<br />
nenne das „gelebten Surrealismus“.<br />
Und deine Kunstfigur Joko Koma, wie lebt die weiter?<br />
Ich will, dass die Figur weiterlebt, denn Joko Koma darf<br />
nicht sterben. Wie das genau aussehen kann, wird sich<br />
zeigen müssen.<br />
Ich bin psychisch wieder relativ stabil, was bedeutet, dass<br />
ich auch neue Kostüme basteln kann. Aber ich werde sie<br />
nicht mehr selbst tragen können. Ich suche deswegen<br />
andere kreative Verwandte, die mich bei der Entwicklung<br />
unterstützen, die Lust darauf haben, in meinen Kostümen<br />
das Berliner Nachtleben auf den Kopf zu stellen und Joko<br />
Koma so weiterleben lassen. Wir alle wissen, wie das ist:<br />
aus den Augen, aus dem Sinn. Berlin ist so schnelllebig;<br />
wird man ein paar Wochen nicht gesehen, ist man<br />
vergessen. Das darf mit Joko nicht passieren. Auch wenn<br />
wohl schon eine Abschiedsparty für mich in Planung<br />
ist. Ich spiele sogar mit dem Gedanken, irgendwann<br />
meinen Namen an eine geeignete Person weiterzugeben.<br />
Wie einen Adelstitel. Aber die Idee ist noch nicht voll<br />
ausgereift, da wird es einige Voraussetzungen geben<br />
und das hat auch noch Zeit. Aber ich finde die Idee als<br />
Kunstprojekt spannend, sich vom Individuum zu lösen<br />
und den Namen wie einen Titel wandern zu lassen. Das<br />
Ganze könnte auch ein Pageant sein, wo Menschen<br />
gegeneinander antreten, um den Titel zu erkämpfen. Ihr<br />
seht, das ist alles noch nicht spruchreif. Aber ja, wer Lust<br />
darauf hat, meine Kostüme durchs Berliner Nachtleben<br />
zu tragen, kann sich gerne bei mir unter jokokoma@gmx.<br />
de melden.<br />
Worauf freust du dich, worauf hoffst du?<br />
Es sind gerade Kleinigkeiten, die mir Freude bereiten …<br />
wenn die Schübe nicht so stark sind und ich einigermaßen<br />
schmerzfrei bin. Worauf ich wirklich hoffe, ist, dass<br />
Menschen mit ME/CFS besser geholfen wird. Es gibt<br />
so viele Fälle bei uns und es gibt kaum Hilfe. Und dazu<br />
kommt, wie wenig man als Mensch mit einer psychischen<br />
Erkrankung ernst genommen wird in unserem<br />
Gesundheitssystem. Ich weiß, alle sind überarbeitet und<br />
unterbezahlt, aber trotzdem muss ich oft Sachen fünfmal<br />
sagen, bis mich jemand für voll nimmt. Und manchmal<br />
selbst dann nicht. Nach meiner Herz-OP zum Beispiel<br />
hatte ich wahnsinnige Schmerzen und wies die Schwester<br />
mehrmals darauf hin. Sie winkte immer wieder ab,<br />
egal wie oft ich sagte, dass sich irgendetwas komplett<br />
falsch anfühlte und ich die Schmerzen für unnormal hielt.<br />
Erst, als mein Körper komplett in die Grätsche gegangen<br />
ist und ich schon über vierzig Fieber hatte, hat man<br />
mir geglaubt, dass etwas nicht stimmt, und hat dann<br />
panisch mit krassen Antibiotikadosen das Schlimmste<br />
verhindert. Auch bezüglich des CFS ist es leider immer<br />
dasselbe. Ich erzähle von meinen Symptomen, und<br />
die Ärzte winken ab, weil sie glauben, ich bilde mir das<br />
entweder ein, möchte Aufmerksamkeit oder sie schieben<br />
es auf die Nebenwirkung meiner Medikamente.<br />
Wenn man ohnehin schon so wenig Energie zur Verfügung<br />
hat wie ich und dann die meisten Versuche, bei<br />
Ärzten Hilfe zu bekommen, so ablaufen, ist das wirklich<br />
hart kontraproduktiv. Ich wünsche mir eigentlich nur, wieder<br />
ein einigermaßen normales Leben führen zu können.<br />
Weihnachten für ALLE!<br />
Feire das Fest der Liebe mit Käthe Wohlfahrt<br />
und erfreue dich an traumhaften<br />
handgefertigten Dekorationen!<br />
Besuche uns in unseren Fachgeschäften, auf vielen<br />
Weihnachtsmärkten und ab sofort in unserem neuen Store an der<br />
Spandauer Brücke 7 in Berlin Mitte!<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.kaethe-wohlfahrt.com<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.instagram.com/joko.koma,<br />
www.facebook.com/joko.koma
16 STADTGESPRÄCH<br />
INTERNET<br />
Muskeln und Tätowierungen<br />
Bartstoppeln, Muskeln, Tätowierungen:<br />
Dem/der einen ist das „zu<br />
sehr Macho“, andere stehen total<br />
drauf. Was aber nach dem bloßen<br />
Zurschaustellen von Männlichkeit<br />
aussieht, verbirgt oft auch tiefere<br />
Bedeutungen. Emotionen. Und<br />
schon ist es nicht mehr toxisch<br />
männlich.<br />
„Mein erstes Tattoo waren die Masken<br />
in Höhe des Bauchnabels ... Eine<br />
Urlaubserinnerung: mit 20 Jahren<br />
für drei Wochen Amerika, Kalifornien.<br />
Mein wichtigstes Tattoo ist das<br />
am linken Oberarm. Mein Comingout<br />
mit dem Hintergrund, endlich<br />
zu wissen, wer und was ich bin mit<br />
fast 50 Jahren“, so der Sportler aus<br />
Brandenburg, der jetzt auch bei<br />
OnlyFans ist.<br />
Wie kamst du auf die Idee, bei<br />
OnlyFans mitzumachen?<br />
Freunde von mir haben mich auf<br />
die Idee gebracht. Die Bilder, die<br />
ich von mir fotografiere, so meinten<br />
sie, wären viel zu schade, dass nur<br />
ich sie sehen kann ... So entstand<br />
die Idee, bei OnlyFans ein Profil<br />
anzulegen.<br />
Und wie kamst du auf deinen<br />
Namen dort?<br />
Auf den Namen sind wir eigentlich<br />
ganz schnell gekommen ... SportyO<br />
... Da ich ja bei den „Leichtathletik<br />
Masters“ unterwegs bin, trainiere ich<br />
sehr oft, bin daher sehr sportlich.<br />
Wie muss man sich das vorstellen,<br />
jeden Tag eine Szene?<br />
Ja, so ungefähr ... Es gibt dort eine<br />
Funktion, die nennt sich Warteschlange,<br />
das ist ein Kalender, wo<br />
man Bilder oder Videos per Tag und<br />
Uhrzeit speichern kann. Die werden<br />
dann automatisch gepostet. So<br />
kann man im Voraus planen und<br />
gestalten.<br />
FOTO: O. SCHULZE<br />
Für deinen Partner ist das kein<br />
Problem?<br />
Natürlich habe ich das mit meinem<br />
Mann vorher besprochen, und für<br />
ihn sei es okay. Er ist gespannt, wie<br />
es bei OnlyFans anläuft.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.instagram.com/o._._.schulze
STADTGESPRÄCH 17<br />
WELLNESS<br />
Pure Magie?!<br />
1940 wurde, so ist es zu lesen, Cannabidiol<br />
entdeckt, ein Phyto-Cannabinoid aus<br />
dem weiblichen Hanf. Und nun können wir<br />
darin baden. Oder uns damit massieren.<br />
Ganz legal und zudem dank LUSH, dem<br />
Unternehmen, das im 20. Jahrhundert die<br />
Badebombe erfunden hat, ganz einfach.<br />
FOTOS: M. RÄDEL<br />
Unlängst präsentierte das (auch queere)<br />
Unternehmen einige klasse Produkte, die<br />
Körperpflege und Wellness-Spaß mit<br />
dem aktuellen CBD-Hype verbinden. Zum<br />
Beispiel die „Magik Epsom Salz Würfel<br />
Badebombe“ mit pulverisiertem Shiitake-<br />
Pilz, über 40 % Epsom-Salz und „unserer<br />
bisher größten Portion CBD.“ Ein Bad „mit<br />
diesem Prachtstück sorgt für ein seidiges,<br />
magnesiumreiches Wasser und jede Menge<br />
Entspannung“, wie das Team von LUSH dazu<br />
verrät. Auch gefallen hat uns das „Magik<br />
Festes Massageöl mit CBD & Magnesium“,<br />
das mit Ginseng, CBD, Magnesiumöl,<br />
Ashwagandha-Extrakt und Shiitake-Pilz<br />
verwöhnt und entspannt. Für Hanf-<br />
Freund*innen ist das alles ganz wunderbar!<br />
Für alle anderen: mal was Neues. *rä<br />
www.lush.com<br />
MEHR<br />
RAUM
18 STADTGESPRÄCH<br />
FOTO: PIXXPOWER.PHOTOGRAPHY<br />
„Weihnachten mag ich klassisch.<br />
Stimmungsvolle Musik,<br />
gerne Chöre und Orchester,<br />
aber auch weihnachtliche<br />
Popmusik. Gefeiert wird mit<br />
der Familie, einem Glas Wein<br />
und natürlich einem Weihnachtsbaum<br />
– den ich mit<br />
meiner Schwester schmücke.<br />
Auch die Bescherung gehört<br />
dazu, da werde ich wieder<br />
zum Kind. (grinst). Das Essen<br />
ist traditionell: Würstchen und<br />
Kartoffelsalat!“,<br />
Mitch Bo, Model & Blogger<br />
KALENDER<br />
Schweizer<br />
für dich!<br />
Da ist er, der „Schweizer<br />
Bauernkalender – Boys<br />
2025“!<br />
Hier bekommst du echte<br />
„Schwiizer“, denn: „Die abgebildeten<br />
Models im Schweizer<br />
Bauernkalender Boys müssen<br />
zwingend mit der schweizerischen<br />
Landwirtschaft in<br />
Verbindung stehen und in<br />
der Schweiz wohnhaft sein.“<br />
So sind die Bedingungen,<br />
so ist es gut. Denn Models<br />
oder gar KI-Kunstwerke, die<br />
bekommt #mensch überall,<br />
Originale aus dem Alpenland<br />
nur hier. Den Kalender gibt<br />
FOTO: CALENDARIA AG<br />
es natürlich auch in einer<br />
Version mit Frauen, wir<br />
2025 erfreut mit erotischer<br />
wieder in die schöne Schweiz<br />
Für 2026 kann #mensch sich<br />
widmen uns aber an dieser<br />
Fotografie, die aber auch Lust<br />
zu reisen! Kurzum: ein sexy<br />
übrigens schon bewerben! *rä<br />
Stelle der Männer-Ausgabe.<br />
macht, wieder einmal in der<br />
Wandschmuck, der dich kurz<br />
Der hochwertige Kalender für<br />
Natur umherzustreifen. Oder<br />
vom Alltag abschalten lässt.<br />
www.bauernkalender.ch
STADTGESPRÄCH 19<br />
KALENDER<br />
„Tom of Finland 2025 Calendar“<br />
DAS ist doch mal ein Geschenk für dir<br />
liebe Menschen aus deinem Umfeld,<br />
oder? Oder gar für dich selbst?<br />
Weihnachten ist nah, das Jahr auch<br />
schon bald vorbei. Du musst also<br />
langsam an Geschenke denken ... Und<br />
mit den Werken von Tom of Finland (8.<br />
Mai 1920 – 7. <strong>November</strong> 1991) kommst du<br />
zudem gut durchs Jahr 2025! Peachy<br />
Kings aus den USA lassen die legendäre<br />
und wegweisende, erotische und emanzipatorische<br />
Kunst des finnischen Künstlers<br />
einmal mehr aufleben und haben einen<br />
sexy Kalender gezaubert, den „Tom of<br />
Finland 2025 Calendar“. Erotische, nie<br />
peinliche, Motive, die schwuler nicht<br />
sein könnten. Große Kunst eines großen<br />
Queers! Ein Teil des Erlöses geht an die<br />
wichtige Tom of Finland Foundation. Diese<br />
geht zurück auf Touko Valio Laaksonen<br />
aka Tom of Finland. Weltweit kennt,<br />
sammelt und benutzt #mensch seine<br />
erotischen, mitunter auch pornografischen<br />
Männerbilder. Tom ikonisierte<br />
den schnauzbärtigen Leder- oder auch<br />
Uniform-Kerl, er machte den Daddy auch<br />
in der Kunst begehrenswert. *rä<br />
www.peachykings.com
20 STYLE<br />
FOTOS: @KUST.PREMISES / @JAKUBKUBOVIAK<br />
UNTERWÄSCHE<br />
SEIDIGE<br />
GESCHENKE<br />
GEFÄLLIG?<br />
Weihnachten ist nah, Unterwäsche<br />
geht doch immer, oder? Zumindest<br />
solche! Sie wurde wahrlich entwickelt,<br />
um gesehen zu werden. Die<br />
brandneuen „kust. Boxershorts 02“<br />
sind aus „luxuriösem, seidigem Stoff<br />
gefertigt, der ultraweich und leicht“<br />
ist, so das polnische Modelabel<br />
über seine neue sexy Fotostrecke<br />
mit dem Schweizer Model Melchior.<br />
Wie gefallen euch die seidigen Teile<br />
der nachhaltigen Modemarke?<br />
Dem Model aus Basel haben<br />
sie definitiv gefallen … Erotisch<br />
inszeniert wurde die Mode von Kuba<br />
Stachowiak (@jakubkuboviak).<br />
Mehr von und mit Melchior Christen<br />
bekommst du auf Instagram bei @<br />
kust.premises, bei @mel_christen<br />
sowie hier: www.kust.com. *rä
Sexuell übertragbare<br />
Infektion?<br />
Lass dich testen.<br />
neueshandeln.de<br />
liebesleben.de
22 STYLE<br />
Advertorial<br />
DESIGN<br />
10 Jahre Ohlinda von Bretz –<br />
Ein True Character feiert Geburtstag<br />
Es gibt sie, diese Möbelstücke, die nicht<br />
nur funktional, sondern auch außergewöhnlich<br />
und trotzdem zeitlos sind.<br />
Im besten Falle erzählen sie darüber<br />
hinaus eine spannende und einzigartige<br />
Geschichte. Ein solches Möbel ist das<br />
ikonische Ohlinda-Sofa von Bretz, das in<br />
diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum<br />
feiert: Ein echter True Character und<br />
Bretz-Klassiker!<br />
Als Ohlinda im Herbst 2014 dem<br />
breiten Fachpublikum des Möbelhandels<br />
vorgestellt wurde, waren die meisten<br />
Menschen erst mal erstaunt: Gold-grün<br />
schimmernder Velours auf den Sitzen,<br />
kombiniert mit strahlenden Gold- und<br />
Orangetönen, die abwechselnd mit<br />
einem üppigen Blumenmustervelours die<br />
Rückenkissen zieren. Diese Kombination<br />
aus fröhlichen Farben, den hochwertigen<br />
Materialien und einer nie dagewesenen<br />
Modularität hat Ohlinda zu einem Bretz-<br />
Klassiker gemacht, der vor zehn Jahren,<br />
heute und wahrscheinlich auch<br />
in Zukunft noch viele Menschen<br />
glücklich macht.<br />
EIN SOFA WIE EIN BLUMENMEER<br />
Durch seine einzigartige Gestaltung und<br />
die nahezu unbegrenzten Individualisierungsmöglichkeiten<br />
hat sich Ohlinda als<br />
absoluter Kundenliebling etabliert. Ohlinda<br />
bringt gute Laune und einen Hauch von<br />
Sommer ins Wohnzimmer und ist wie fast<br />
alle Bretz-Charaktere ein Sofa-System,<br />
das auf dem Konzept der Vielseitigkeit<br />
basiert. Mit nur zwei Grundmodulen und<br />
einem Lehnen-Element können Sofas,<br />
U- und Ecklösungen realisiert werden – je<br />
nach eigenem Gusto, Platzbedarf und<br />
Raumsituation. Für all jene, die diese<br />
Individualität schätzen, beraten Friederike<br />
Rusche und Katja Morici im Bretz Store<br />
Berlin, im 2. OG des LIVING BERLIN. Durch<br />
die ikonische Bezugskombination in Grün,<br />
Gold, Orange und Gobelin erinnert das<br />
Sofa an eine prächtige Blumenwiese im<br />
Sommer. Man kann<br />
gar nicht anders,<br />
als sich rücklings<br />
hineinfallen zu<br />
lassen und den<br />
Alltag auf „stumm“ zu stellen. Poesie<br />
aus 1000 Garnen. Die exklusiven Velours<br />
stammen aus Italien und Deutschland. Sie<br />
wurden in enger Zusammenarbeit mit den<br />
Stoffmanufakturen extra für Ohlinda und<br />
ihr üppig-farbenfrohes Konzept der Blumenwiese<br />
entwickelt und farblich perfekt<br />
aufeinander abgestimmt! Der magisch<br />
schimmernde midsummer-oliv Velours,<br />
der je nach Betrachtungswinkel mal<br />
golden, mal grün schimmert, harmoniert<br />
perfekt mit dem goldenen Viskosevelours<br />
der Rückenlehne und dem opulenten<br />
Gobelin, der in seinen Details die Farben<br />
der umliegenden Velours widerspiegelt.<br />
Bretz Store im LIVING BERLIN,<br />
Telefon: (030) 887 768 27,<br />
Website: berlin.bretz.store<br />
KALENDER<br />
eisenherz.berlin
STYLE 23<br />
MÖBEL<br />
Erstklassige Wohnkultur im Rolf Benz Haus<br />
Das Rolf Benz Haus ist seit 1999 ein fester Bestandteil des Designcenters LIVING BERLIN und begeistert<br />
seine Kunden mit Leidenschaft, Kreativität und innenarchitektonischem Know-How.<br />
Advertorial<br />
Neben hochwertigen Marken wie<br />
Inter-lübke, Schramm, Kettnaker und<br />
Spectral findet man natürlich auch die<br />
Hausmarke ROLF BENZ, die seit Jahrzehnten<br />
außergewöhnlich gute Qualität<br />
„Made in Germany“ liefert. Der Anspruch,<br />
langlebige Produkte zu schaffen, war<br />
hier schon immer selbstverständlich<br />
und passt damit perfekt in die heutige<br />
Zeit und den wachsenden Wunsch nach<br />
Nachhaltigkeit. Vor diesem Hintergrund<br />
ist auch das zeitlose ROLF BENZ Design<br />
ein entscheidender Erfolgsaspekt.<br />
Nicht zu vergessen ist die erstklassige<br />
Funktionalität. Dabei sind Sofas von ROLF<br />
BENZ niemals „Sitzmaschinen“, sondern<br />
immer zeitlos elegant.<br />
Das Sortiment bietet eine riesige Produktauswahl<br />
für unterschiedlichste Wohnstile:<br />
loungige Wohnlandschaften zum Relaxen,<br />
kubische Sofa-Klassiker, flexible Multifunktionsmöbel<br />
– sowie Stühle, Esstische,<br />
Betten und Accessoires. Der moderne<br />
und klare Wohnstil von ROLF BENZ orientiert<br />
sich an den Kundenbedürfnissen<br />
und berücksichtigt aktuelle Wohntrends,<br />
ohne die klar erkennbare Handschrift zu<br />
verlieren.<br />
Die Loft-Architektur im ROLF BENZ HAUS<br />
schafft die perfekte Szenerie für die Polstermöbel,<br />
Tische, Stühle und Teppiche der<br />
ROLF BENZ-Wohnwelten. Die eingespielten<br />
Experten um Alexandros Chomatopoulos<br />
realisieren einzelne Räume, Wohnungen<br />
und Häuser, aber auch ganze Objekte<br />
und freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
Rolf Benz Haus Berlin im<br />
LIVING BERLIN, Kantstraße 17,<br />
www.rolf-benz-haus-berlin.de<br />
prideART präsentiert<br />
GIFT.ED 2024 Kunstausstellung / art exhibition @ The Knast<br />
40 internationale Künstler:innen / 40 international artists<br />
Vernissage: 5. 12. 19 - 22 Uhr<br />
Ausstellung: 6.12., 8.12., 13.12., 14.12. 15 - 20 Uhr<br />
Finissage: 15.12. 15 - 20 Uhr<br />
Freier Eintritt / free admission<br />
Dankbar für Spende / donation appreciated<br />
18+<br />
art by Stephan Quickmann<br />
prideART Berlin e.V.<br />
Söhtstr. 7<br />
12203 Berlin - Lichterfelde<br />
www.prideart.eu<br />
Facebook: @prideartberlingalerie<br />
Instagram: @prideart_berlin<br />
X: @prideart_berlin
24 STYLE<br />
DIE MOTOR COMPANY<br />
Advertorial<br />
Tradition, Vielfalt und Karrierechancen in Berlin und Brandenburg<br />
Die Motor Company - Ein Familienbetrieb mit über 45 Jahren Erfahrung<br />
und 14 erstklassigen Standorten in Berlin und Brandenburg.<br />
Unsere Geschichte ist geprägt von Leidenschaft für Fahrzeuge, Innovation<br />
und einem starken Gemeinschaftsgefühl.<br />
ÜBER 45 JAHRE MOTOR COMPANY<br />
Seit 1976 setzen wir Maßstäbe in der<br />
Automobilbranche und haben uns<br />
zu einem der führenden Händler in<br />
der Region entwickelt. Unser Erfolg<br />
beruht nicht nur auf einer breiten<br />
Palette von Fahrzeugen - vom<br />
Kleinwagen bis zum Luxusauto,<br />
vom Motorrad bis zum Transporter<br />
- sondern auch für exzellenter<br />
Arbeit.<br />
EXKLUSIVITÄT DURCH<br />
PARTNERSCHAFTEN<br />
Wir sind exklusiver Händler für<br />
renommierte Marken wie Toyota,<br />
Lexus, Mazda, Honda und Honda<br />
Motorrad.<br />
Diese Partnerschaften ermöglichen<br />
es uns, Ihnen nicht nur eine breite<br />
Palette von Fahrzeugen anzubieten,<br />
sondern auch höchste Qualität und<br />
innovative Technologien, die diese<br />
Marken auszeichnen.<br />
BESUCHEN SIE UNS<br />
Entdecken Sie die faszinierende<br />
Welt der Automobile bei der Motor<br />
Company an einem unserer 13<br />
Standorte.<br />
Die Motor Company investiert in<br />
die Zukunft, indem sie Ausbildungsplätze<br />
schafft und auf der Suche<br />
nach qualifizierten und motivierten<br />
Mitarbeitern ist.<br />
Wenn Sie Teil unseres Teams<br />
werden möchten und eine<br />
Karriere in der Automobilbranche<br />
anstreben, freuen wir uns darauf,<br />
Sie kennenzulernen.<br />
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Motorrad-Einwinterung in Berlin<br />
Mehr Infos und Kontakt:<br />
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GINGKODESIGN<br />
Die Designplattform Gingkodesign hat sich auf den<br />
Verkauf von ungewöhnlichen Objekten spezialisiert,<br />
die immer mit einem Augenzwinkern daherkommen.<br />
So findet man auf der Website nicht nur Holzuhren in<br />
Kubusform oder Bluetooth-Speaker für die Hosentasche,<br />
sondern auch diese Lampe, die anmutet wie ein<br />
Akkordeon und auf unterschiedlichste Weise in deiner<br />
Wohnung arrangiert werden kann. *fj<br />
www.gingkodesign.com
Am<br />
Bahnhof Zoo<br />
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palazzo.org<br />
Das Fest<br />
der Sinne!<br />
10.11. – 09.03.<br />
in Berlin
26 KLUBWELT<br />
JUBILÄUM<br />
Gitti, DJ Francis und DJ Paderkid sind gerne im SchwuZ<br />
47 JAHRE SCHWUZ<br />
Alles Gute, liebes SchwuZ-Team! Bereits im Oktober wurde diese queere Berliner Institution 47, Mitte <strong>November</strong><br />
wird das gefeiert. Und zwar am 16.11. von 23 bis 8 Uhr morgens. Wir ließen die Community gratulieren.<br />
„Ich begleite seit über vier Jahrzehnten<br />
aktiv das erfolgreiche Wirken des<br />
SchwuZ und wünsche uns weiterhin<br />
spannende und diverse Veranstaltungen,<br />
hoffentlich bald wieder mit mehr<br />
Gästen, die uns schon am Mehringdamm<br />
die Treue hielten.“<br />
DJ mikki_p<br />
„Liebes SchwuZ! Alles Gute zum<br />
47. Geburtstag. Auf viele weitere<br />
erfolgreiche Jahre! Ich bin gern ein Teil<br />
davon und freue mich auf eine schöne<br />
Zukunft mit euch! Bussi“<br />
Gitti Reinhardt<br />
„SchwuZ – ein unverzichtbares<br />
Stück Berliner Kultur. Über die vielen<br />
Jahrzehnte haben es die Macher<br />
verstanden, sich immer wieder neu zu<br />
erfinden. Es gehören viel Arbeit, aber<br />
eben auch eine gute Portion kluger<br />
Visionen dazu, einen derart langen<br />
Zeitraum nicht nur zu überdauern,<br />
sondern ein wirklich gewichtiger Ort<br />
zu bleiben. Großer Dank an das engagierte<br />
Team! Die LGBTIQ*-Community<br />
kann zu Recht stolz auf ihr SchwuZ<br />
sein.“<br />
Henning von Berg<br />
„Happy Birthday, liebes SchwuZ! Danke,<br />
dass es Dich gibt. Ich fühle mich immer<br />
wohl bei Dir, war gestern gerade da.<br />
Bleib gesund und fröhlich.“<br />
Brigitte Skrothum<br />
FOTOS: M. RÄDEL<br />
„Liebes SchwuZ. Happy Birthday! Und<br />
danke, dass ich meinen Neustart in Berlin<br />
– angefangen habe ich 1989 in Köln – dort<br />
haben durfte. Und danke an deine tollen<br />
Mitarbeiter*innen dort. Auf weitere 47<br />
Jahre, bis bald!“<br />
Gloria Glamour<br />
„Das SchwuZ war schon immer am Puls<br />
der Zeit und blieb sich stets treu. Eine<br />
echte Leistung und nur zu würdigen. Meine<br />
Hochachtung für eine solche Institution.“<br />
Amanda Cox<br />
„Liebes SchwuZ, auch ich wünsche euch<br />
alles Gute zum 47. Geburtstag, auf dass<br />
wir noch weitere 47 Jahre diesen Safe<br />
Space haben.“<br />
DJ Francis<br />
„Keine junge Tunte kam und kommt am<br />
SchwuZ vorbei. Es ist das queere Herz<br />
unserer Stadt.“<br />
Maria Psycho<br />
„Von Herzen alles Liebe zum 47. SchwuZ-<br />
Geburtstag und auf weitere wundervolle<br />
und magische Momente. Danke für euer<br />
Da-Sein.“<br />
Danjel Zarte-Althoven
KLUBWELT 27<br />
„Was haben Augsburg, IWWIT und das SchwuZ<br />
gemeinsam? Einen engagierten Freund und<br />
Geschäftsführer Florian! Schön, dass es dich gibt!<br />
HAPPY BIRTHDAY!“<br />
Lars Deike<br />
„Liebes SchwuZ alles Gute zum 47., du altes Haus.<br />
Wir sind froh, dass es dich gibt und dass du so<br />
viel Durchhaltevermögen beweist!“<br />
Kaey<br />
„Safe Space SchwuZ, bleibe uns bitte noch lange,<br />
am besten für immer erhalten. Mit 47 geht’s eh<br />
erst richtig los!“<br />
Tim Lienhard<br />
„Hoch soll es leben! Das SchwuZ feiert sein<br />
47-jähriges Bestehen und ist seit seiner Gründung<br />
1977 ein bedeutendes Zentrum für die Berliner<br />
LGBTIQ*-Community. Es organisiert nicht nur<br />
Partys und kulturelle Veranstaltungen, auf denen<br />
ich als DJ zu hören bin, sondern trägt auch maßgeblich<br />
zur Sichtbarkeit der queeren Bewegung<br />
in Berlin bei. Heute ist das SchwuZ ein wichtiger<br />
Teil der Berliner Kulturszene und bleibt auch<br />
hoffentlich in Zukunft ein erschwinglicher Safe<br />
Space der Vielfalt.“<br />
DJ Paderkid<br />
16.11., „47 Jahre SchwuZ“, SchwuZ, Rollbergstraße 26,<br />
U Rathaus Neukölln, 23 Uhr, www.schwuz.de<br />
KLUBMUSIK<br />
Ritter Butzke, Sehnsucht<br />
und Techno<br />
Am 9. <strong>November</strong> ist er live im Ritter Butzke (Ritterstraße 24 – 27,<br />
U Moritzplatz) zu erleben, neue Musik gibt es schon jetzt: „You<br />
Are Not Alone“.<br />
Das treibende Stück von<br />
Vitalic featuring Vimala ist<br />
ein Genuss fürs Ohr, dein<br />
Hirn und alle Klubs dieser<br />
Welt. Melodischer Techno,<br />
kein bisschen billig, einfach<br />
klasse. Und erst das Video<br />
dazu: Kunst!<br />
Das Lied selbst ist ein sehr<br />
wohlschmeckender Cocktail<br />
aus trockenem Techno,<br />
süßer Sehnsucht und wilder<br />
Klub-Ekstase. „You Are Not<br />
Alone“ hat eine absolut<br />
ansteckende Energie! Die treibende Bass Drum und die schillernden<br />
Synthesizer erzeugen einen unwiderstehlichen Groove,<br />
während die mitreißende Melodie nachgerade dazu auffordert, in<br />
das Stück einzutauchen. Herrlich. Und melancholisch schön. *rä<br />
www.instagram.com/vitalicofficial<br />
27. NOV bis 22. DEZ<br />
29. OKT bis 09. NOV<br />
www.bka-theater.de<br />
Inter<br />
vention<br />
Berlin<br />
E I N E M ä r c h E N - T h E aT E r - S h o w<br />
Pink<br />
Grimm<br />
THE SLEEPING<br />
BEAUTIES<br />
22. NOV & 29. JAN<br />
26. DEZ & 08. - 11. JAN
28 KLUBWELT<br />
NACHGEFRAGT<br />
Frischer Wind bei der MEMBERS<br />
Frischer Wind bei der Techno-House-Party. Ab <strong>November</strong> zeichnet Milan Brinker für die<br />
Party verantwortlich. Wir fragten bei MEMBERS-DJ Marc Miroir und Veranstalter Milan nach.<br />
Warum übergebt Ihr MEMBERS an die<br />
nächste Generation?<br />
Marc Miroir: Max und ich haben die MEM-<br />
BERS Anfang 2013 in einem neuen Klub<br />
zwischen Friedrichshain und Lichtenberg<br />
gestartet. Er hieß Kosmonaut und wir<br />
haben dort monatlich etwas bis heute<br />
Einzigartiges etabliert: eine Party, die es<br />
schaffte, den weiten Regenbogen der<br />
verschiedensten Körperideale, Altersgruppen,<br />
sozialer Hintergründe etc. zu vereinen,<br />
die gay, aber auch schon queer war,<br />
bevor der Name überhaupt in Gebrauch<br />
kam. Viele namhafte DJs haben bzw. wollten<br />
dort spielen. Der Fokus lag auf hochwertiger<br />
Klubmusik mit einer diversen und<br />
sexy Crowd. Mit Verkauf des Kosmonauts<br />
sind wir auf die Hoppetosse und danach<br />
ins Æden. Beide Klubs waren bis dato<br />
nicht auf der Landkarte der schwulen und<br />
queeren Partys belegt. Durch die Pandemie<br />
hat sich vieles geändert, nicht zuletzt<br />
unser persönliches Leben. Jetzt ist es Zeit,<br />
der neuen Generation Platz zu machen<br />
und ein dennoch bewährtes<br />
Konzept weiterzuführen. Es<br />
gibt eine Vielzahl an tollen,<br />
bunten, genderfluiden Partys,<br />
aber eine so offene Party wie<br />
die MEMBERS gibt es sonst<br />
nicht, die in einer diversen gay<br />
Crowd verwurzelt ist, Queers<br />
und Frauen vereint, alle verbunden<br />
durch eine große Liebe zur<br />
Musik. Milan Brinker ist Teil der aktuellen<br />
Klubszene und übernimmt nun federführend<br />
die MEMBERS. Max und ich sind<br />
weiterhin beratend dabei.<br />
Du übernimmst die MEMBERS, warst du<br />
davor auch Gast?<br />
Milan: Ja, als ich neu in Berlin war, war<br />
MEMBERS für mich DIE Party des Monats.<br />
Ich war fast immer dabei und habe viele<br />
tolle Abende erlebt.<br />
Woran denkst du besonders gerne<br />
zurück?<br />
Marc Miroir: Es gibt so viele spezielle<br />
Momente. Besonders tolle Abende waren<br />
die Sommerevents im Garten des Kosmonauts,<br />
an denen noch durchgehend laute<br />
Musik gespielt werden durfte. Aber auch<br />
die Partys mit internationalen DJs wie<br />
Ellen Allien, Monika Kruse, Hard Ton oder<br />
Sascha Dive waren unvergessen.<br />
Marc, bist du noch manchmal dabei?<br />
Marc Miroir: Aber sicher! Ich werde weiterhin<br />
als Resident-DJ auflegen.<br />
Planst du, etwas am Konzept zu ändern?<br />
Milan: Im Moment nicht. Ich würde die<br />
Veranstaltung gerne so weiterführen, wie<br />
sie bisher war, denn ich fand die Stimmung<br />
bei MEMBERS damals immer richtig<br />
gut, und genau das wünsche ich mir auch<br />
für die Zukunft. Aber natürlich bin ich offen<br />
für eine organische Weiterentwicklung<br />
und ich möchte dabei meinem Gefühl<br />
folgen. Ich glaube, wenn sich etwas über<br />
Jahre nicht ändert, wird es für viele Menschen<br />
langweilig. Außerdem versuche<br />
ich auch, nach und nach meine Leute mit<br />
einzubringen. Die alte Crew bleibt aber<br />
auch dabei.<br />
Wo wird die Party ab <strong>November</strong> denn<br />
stattfinden?<br />
Milan: Das wird eine Überraschung, die<br />
Location will geheim bleiben. Aber es ist<br />
ein Ort mit sehr guter Akustik, sehr zentral<br />
am Alexanderplatz.<br />
Worauf können wir uns freuen?<br />
Milan: Auf unsere Lieblingsparty in einem<br />
sehr interessanten Klub. Ich denke, die<br />
MEMBERS passt sehr gut in diese Räumlichkeiten.<br />
Unsere Lieblings-Resident-DJs<br />
sind auch mit dabei. Und wir können<br />
uns besonders darauf freuen, wieder<br />
gemeinsam auszugehen, Freunde zu<br />
treffen und eine tolle Zeit miteinander zu<br />
verbringen. Schließlich prägen wir alle<br />
zusammen das Nachtleben in Berlin und<br />
sind ein bedeutender Teil davon.<br />
Marc, woran arbeitest du gerade?<br />
Marc Miroir: Ich hatte eine längere kreative<br />
Pause im Studio und sitze jetzt an<br />
einer neuen EP, die natürlich zeitgemäße<br />
Klubmusik featured.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
members-berlin.de<br />
FOTO: JOZEF NAŠTICKÝ
30 TERMINE<br />
TERMINE<br />
<strong>November</strong><br />
Alle Termine auf<br />
männer.media/termine<br />
SZENE<br />
FR 1.11.<br />
10:00 Brunos Store Berlin<br />
Schöneberg, BLACK-<br />
WEEKEND Shopping<br />
Special, bis 22 Uhr,<br />
Maaßenstr. 14<br />
18:00 Mann-O-Meter,<br />
Tests auf HIV und<br />
andere STIs, bis 21:30<br />
Uhr, anonym und<br />
ohne Voranmeldung,<br />
Bülowstr. 106<br />
SA 2.11.<br />
19:00 Restaurant APRIL,<br />
The Leatherdinner,<br />
Reservierung unter<br />
www.male.space,<br />
Winterfeldstraße 56<br />
19:00 SchwuZ, MEHR<br />
RAUM: Lets talk<br />
about and celebrate<br />
Queer Safer<br />
Spaces!, Die ICH<br />
WEISS WAS ICH TU-<br />
Kampagne lädt<br />
zum Community-<br />
Abend Mit Bühnen-<br />
Performances,<br />
Podiumsdiskussion<br />
und Meet and Greet<br />
with Special Guests.<br />
Einlass ab 18 Uhr,<br />
Rollbergstraße 26<br />
DI 5.11.<br />
13:00 SchwulesMUSEUM,<br />
Workshop: A Little<br />
Glittery Thing –<br />
Remembering<br />
our Ancestors,<br />
Workshop (in<br />
englischer Sprache)<br />
richtet sich<br />
ausschließlich an<br />
Sexarbeitende, für<br />
12 Teilnehmer*innen<br />
aller Geschlechter<br />
und sexuellen<br />
Orientierungen.<br />
Anmeldung: fuehrungen@schwulesmuseum.de,<br />
Lützowstraße 73<br />
18:00 Mann-O-Meter,<br />
Rechtsberatung, u.a.<br />
zu Arbeits-, Sozial-,<br />
Mietrecht, Öffentlicher<br />
Dienst und<br />
binationale Partnerschaften.<br />
Bis 19 Uhr,<br />
Bülowstr. 106<br />
DI 12.11.<br />
17:30 Der Boiler, Schaumparty,<br />
bis 21 Uhr wir<br />
der Duschbereich<br />
der Dampfsauna<br />
mit fluffigem<br />
Schaum geflutet,<br />
Mehringdamm 34<br />
MI 13.11.<br />
18:30 village.berlin, Queer<br />
Meditation Group,<br />
angeleitete Meditationsübungen<br />
für<br />
LGBTQIA+. Bis 19:30<br />
Uhr, Kurfürstenstr.<br />
31-32<br />
SO 17.11.<br />
10:00 Sonntags-Club<br />
e.V., Queeres Wandern<br />
- Fürstenberg<br />
an der Havel lockt<br />
mit Burg, Schloss<br />
und viel Wasser in<br />
der Umgebung.,<br />
Genaueres, Zeit &<br />
Treffpunkt unter:<br />
queeres-wandern@<br />
web.de, Greifenhagener<br />
Straße 28<br />
DI 26.11.<br />
18:00 Mann-O-Meter,<br />
Tests auf HIV und<br />
andere STIs, bis 21:30<br />
Uhr, anonym und<br />
ohne Voranmeldung,<br />
Bülowstr. 106<br />
SA 30.11.<br />
14:00 SchwuZ, QueerZ No.<br />
10, Jubiläum des<br />
größten queeren<br />
Jugendfestivals für<br />
alle Queers & friends<br />
von 14-21 Jahren. Eintritt<br />
frei. In Kooperation<br />
mit dem LSVD-<br />
Berlin-Brandenburg,<br />
Rollbergstraße 26<br />
KULTUR<br />
FR 1.11.<br />
10:00 Museum für Kommunikation<br />
Berlin,<br />
Nachrichten-News,<br />
bis zum 7. September<br />
2025, Leipziger<br />
Straße 16<br />
14:00 SchwulesMUSEUM,<br />
Stategien der Resilienz<br />
– Einblicke<br />
in das Leben von<br />
Eberhardt Brucks,<br />
bis 31.03.2025,<br />
Täglich, außer<br />
Dienstags geöffnet,<br />
Lützowstraße 73<br />
18:00 Buchhandlung<br />
Eisenherz, Vernissage:<br />
Marc Martin<br />
und Jona James<br />
- So what?!, Motzstr.<br />
23<br />
18:00 Nachbarschaftshaus<br />
im Ostseeviertel,<br />
Beautiful<br />
Thing, „Filmabend<br />
unterm Regenbogen“<br />
präsentiert von<br />
der MANEO-Außenkontaktstelle<br />
Neu-<br />
Hohenschönhausen<br />
(Wartenberg), Ribnitzer<br />
Straße 1b<br />
19:00 HAU 1, She She Pop<br />
- Bullshit, Stresemannstr.<br />
29<br />
19:30 Admiralspalast,<br />
Richard O’Brien’s<br />
Rocky Horror Show,<br />
Friedrichstraße 101<br />
19:30 Staatsoper Unter<br />
den Linden, Giselle,<br />
Staatsballett Berlin,<br />
Unter den Linden 7<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Operette für zwei<br />
schwule Tenöre,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Chamäleon,<br />
Wolf by C!RCA,<br />
Rosenthaler Straße<br />
40<br />
20:00 Wintergarten,<br />
Josephine, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
SA 2.11.<br />
10:00 Buchhandlung<br />
Eisenherz, Ausstellung:<br />
Marc Martin<br />
und Jona James<br />
- So what?!, bis zum<br />
Ende des laufenden<br />
Monats, während<br />
der Öffnungszeiten,<br />
Motzstr. 23<br />
10:00 Museum für Kommunikation<br />
Berlin,<br />
Zeitungsleser:innen,<br />
bis zum 12. Januar<br />
2025, Leipziger<br />
Straße 16<br />
15:30 Admiralspalast,<br />
Richard O’Brien’s<br />
Rocky Horror Show,<br />
weitere Vorstellung<br />
um 19:30 Uhr, Friedrichstraße<br />
101<br />
19:00 Circus Schatzinsel,<br />
Verglühende Landschaften:<br />
Feeling A,<br />
eine Herstory der<br />
Wende. Ticketreservierung:<br />
bandentheater@gmx.de,<br />
May-Ayim-Ufer 4<br />
19:30 Theater des Westens,<br />
Ku’damm 59<br />
- Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
19:00 HAU 1, She She Pop<br />
- Bullshit, Stresemannstr.<br />
29<br />
19:30 Staatsoper Unter<br />
den Linden, Giselle,<br />
Staatsballett Berlin,<br />
Unter den Linden 7<br />
20:00 Berliner Kriminal<br />
Theater, Zeugin der<br />
Anklage, Palisadenstr.<br />
48<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Operette für zwei<br />
schwule Tenöre,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Subotnik, Karl-Marx-<br />
Str. 131 – 133<br />
20:00 Renaissance Theater,<br />
Ferdinand von<br />
Schirach - Regen,<br />
Knesebeckstr. 100<br />
20:00 Tipi, Gitte Haenning<br />
LIVE 2024 – Für<br />
IMMER und NEU,<br />
Große Querallee<br />
21:00 Rauschgold, Mord<br />
im Glamour-<br />
Schloss: Das letzte<br />
Lachen, Halloween-<br />
Show mit Destiny<br />
Drescher, Jade Pearl<br />
Baker, Miss Pan Am<br />
Dragairlines, Kelly<br />
Kinki & Tom Bola,<br />
Mehringdamm 62<br />
23:59 BKA Theater, Jurassica<br />
Parka: Paillette<br />
geht immer,<br />
Mehringdamm 34<br />
SO 3.11.<br />
15:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in<br />
Love, Friedrichstraße<br />
107<br />
18:00 Komödie im<br />
Theater am Potsdamer<br />
Platz, Mord<br />
im Orientexpress,<br />
Marlene-Dietrich-<br />
Platz 1<br />
18:00 Wintergarten,<br />
Josephine, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
18:00 Philharmonie Berlin,<br />
„Èmigré“ – Oratorium<br />
für Soli, Chor<br />
und Orchester nach<br />
einem Libretto von<br />
Mark Campbell, mit<br />
weiteren Texten von<br />
Brock Walsh (Europäische<br />
Erstaufführung),<br />
Herbert-von-<br />
Karajan-Straße 1<br />
EIN WENIG<br />
FARBE<br />
Rory Six<br />
AB 25. 10. 24<br />
WWW.OPER-LEIPZIG.DE<br />
19:00 Sonntags-Club e.V.,<br />
The 3 Drag Tenors,<br />
comedy show mit<br />
Operngesang,<br />
Greifenhagener<br />
Straße 28<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Operette für zwei<br />
schwule Tenöre,<br />
Mehringdamm 34<br />
MO 4.11.<br />
15:00 SchwulesMUSEUM,<br />
flashmob: A Butt<br />
Tunnel Without A<br />
Butt Is A Tunnel To<br />
Nowhere, Kommt<br />
mit der Kuratorin<br />
Rori Dior auf das<br />
herzförmige Bett<br />
zu einer Diskussion<br />
über die materiellen<br />
Dimensionen<br />
der „Horizontalen<br />
Arbeit“, Lützowstraße<br />
73<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Chaos Royal:<br />
IMPROTANIA – das<br />
Spiel um die Krone,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Sisters<br />
0f Comedy: Nachgelacht,<br />
Viktoriastraße<br />
10<br />
21:30 Babylon Kreuzberg,<br />
MonGay: Close to<br />
you, GB/Ca 2023,<br />
OmU, Dresdener<br />
Straße 126<br />
DI 5.11.<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Tim Fischer:<br />
Glücklich, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Unerhörte<br />
Musik: Pedro<br />
Pablo Cámara,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Theater am Frankfurter<br />
Tor, Am achten<br />
Tag schuf Gott<br />
den Rechtsanwalt,<br />
Karl-Marx-Allee 133<br />
20:00 Tipi, Ennio: The<br />
Living Paper Cartoon<br />
Vol. 2, Große<br />
Querallee<br />
19:30 Oper Leipzig, Ein<br />
wenig Farbe, Musikalische<br />
Komödie,<br />
Augustusplatz 12,<br />
Leipzig<br />
20:00 Wühlmäuse, Emmi<br />
& Willnowsky: Tour<br />
2024, Pommernallee<br />
2-4<br />
MI 6.11.<br />
19:00 SchwuZ, Queerslam<br />
im SchwuZ,<br />
Der Poetry Slam<br />
für die LGBTQIA+<br />
Community und<br />
alle Sympathisant*innen.<br />
Special<br />
Guest: Goldie 33,<br />
Rollbergstraße 26<br />
19:30 Admiralspalast,<br />
Richard O’Brien’s<br />
Rocky Horror Show,<br />
Friedrichstraße 101<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Operette für zwei<br />
schwule Tenöre,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Kleines Theater<br />
Berlin, Miss Daisy<br />
und ihr Chauffeur,<br />
mit Ute Lubosch,<br />
Pierre Sanoussi-<br />
Bliss, Matthias<br />
Freihof, Südwestkorso<br />
64<br />
20:00 Tipi, Ennio: The<br />
Living Paper Cartoon<br />
Vol. 2, Große<br />
Querallee<br />
20:00 Wühlmäuse, Emmi<br />
& Willnowsky: Tour<br />
‚24, Pommernallee<br />
2-4<br />
DO 7.11.<br />
19:30 Admiralspalast,<br />
Richard O’Brien’s<br />
Rocky Horror Show,<br />
Friedrichstraße 101<br />
19:30 Deutsche Oper,<br />
Minus 16, Staatsballett<br />
Berlin, Bismarckstr.<br />
35<br />
20:00 Berliner Kriminal<br />
Theater, Außer<br />
Kontrolle, Palisadenstr.<br />
48<br />
www.atelier-bertram.de<br />
Liebe im Schatten der Angst<br />
Zigman ›Émigré‹ – für Soli, Chor<br />
und Orchester<br />
Long Yu Dirigent<br />
Solist:innen, Rundfunkchor Berlin<br />
dso-berlin.de @dsoberlin<br />
GÜNSTIGE<br />
TICKETS<br />
NUR ONLINE<br />
www.schwuz.de
TERMINE 31<br />
20:00 Tipi, Ennio: The<br />
Living Paper Cartoon<br />
Vol. 2, Große<br />
Querallee<br />
20:00 Wabe, Painting:<br />
Painting ist Dead,<br />
Danzigerstr. 101<br />
20:30 Zum Schmutzigen<br />
Hobby, Whatever<br />
Happened To Baby<br />
Bibi?, Drag Psycho<br />
Parody. Einlass<br />
ab 20 Uhr, Revaler<br />
Straße 99<br />
FR 8.11.<br />
14:00 SchwulesMUSEUM,<br />
Stategien der Resilienz<br />
– Einblicke<br />
in das Leben von<br />
Eberhardt Brucks,<br />
bis 31.03.2025,<br />
Täglich, außer<br />
Dienstags geöffnet,<br />
Lützowstraße 73<br />
18:00 Kiek In Nachbarschaftsladen,<br />
I<br />
killed my Mother,<br />
„Filmabend unterm<br />
Regenbogen“<br />
präsentiert von der-<br />
MANEO-Außenkontaktstelle<br />
Marzahn<br />
Nord, Havemannstraße<br />
17a<br />
19:30 Deutsche Oper,<br />
Minus 16, Staatsballett<br />
Berlin, Bismarckstr.<br />
35<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in<br />
Love, Friedrichstraße<br />
107<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Tim Fischer:<br />
Glücklich, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 Chamäleon,<br />
Wolf by C!RCA,<br />
Rosenthaler Straße<br />
40<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Pop-<br />
Kabarett Korff-<br />
Ludewig: Zwischen<br />
Geisterbahn und<br />
Zuckerwatte, Viktoriastraße<br />
10<br />
SA 9.11.<br />
10:00 Buchhandlung<br />
Eisenherz, Ausstellung:<br />
Marc Martin<br />
und Jona James<br />
- So what?!, bis zum<br />
Ende des laufenden<br />
Monats, während<br />
der Öffnungszeiten,<br />
Motzstr. 23<br />
14:00 SchwulesMUSEUM,<br />
With Legs Wide<br />
Open - Ein Hurenritt<br />
durch die<br />
Geschichte, bis<br />
11.11.2024, Täglich,<br />
außer Dienstags<br />
geöffnet, Lützowstraße<br />
73<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Nebenan, Knesebeckstr.<br />
100<br />
19:30 Theater des Westens,<br />
Ku’damm 59<br />
- Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Operette für zwei<br />
schwule Tenöre,<br />
Mehringdamm 34<br />
SO 10.11.<br />
19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Tim Fischer: Glücklich,<br />
Schaperstraße<br />
24<br />
19:30 Komische Oper im<br />
Schiller Theater,<br />
Chicago, Musical–<br />
Vaudeville von John<br />
Kander, Bismarckstr.<br />
110<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Travestie für<br />
Deutschland: Das<br />
SchattenQ*abinett,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Schlosspark<br />
Theater, Julia<br />
Kock chante Piaf,<br />
Schlossstr. 48<br />
MI 13.11.<br />
18:00 Nachbarschaftshaus<br />
im Ostseeviertel,<br />
The Inspection,<br />
„Filmabend unterm<br />
Regenbogen“<br />
präsentiert von<br />
der MANEO-Außenkontaktstelle<br />
Neu-<br />
Hohenschönhausen<br />
(Wartenberg), Ribnitzer<br />
Straße 1b<br />
18:00 Theater am Frankfurter<br />
Tor, Dinner<br />
for One... oder das<br />
grausame Geheimnis!,<br />
Eine musikalische<br />
Comedy-<br />
Krimi-Show mit Marc<br />
Rudolf alias MEGY B.,<br />
Karl-Marx-Allee 133<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar: Voice<br />
& Piano, Die<br />
Musical-Nacht im<br />
SchwuZ mit Klaus<br />
Seiffert und seinen<br />
abwechselnden<br />
Sänger*innen von<br />
diversen Bühnen.,<br />
Rollbergstraße 26<br />
Verlängert<br />
bis Februar<br />
2025!<br />
Berlins<br />
neuer<br />
Musical-Hit!<br />
Jetzt im<br />
Stage Theater des<br />
Westens Berlin<br />
19:30 Theater des Westens,<br />
Ku’damm 59<br />
- Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 HAU 1, ÔSS, Marlene<br />
Monteiro Freitas /<br />
Dançando com a<br />
Diferença, Stresemannstr.<br />
29<br />
21:00 AHA, Go West<br />
Comedy, English<br />
Comedy Showcase.<br />
Einlass: 20<br />
Uhr, Monumentenstraße<br />
13<br />
DO 14.11.<br />
19:00 PINK.ART, Vernissage:<br />
Rafael<br />
Medina „Vertigem“,<br />
Besuch vom 15. bis<br />
28. <strong>November</strong> nach<br />
Absprache. Kontakt:<br />
event@pinkdotlife.de,<br />
Choriner<br />
Straße 51<br />
19:30 Komödie im Theater<br />
am Potsdamer Platz,<br />
Mord im Orientexpress,<br />
Marlene-<br />
Dietrich-Platz 1<br />
NOAH DAVIS<br />
07.09.2024 – 05.01.2025<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Nebenan, Knesebeckstr.<br />
100<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Der Teufel im Lift,<br />
Karl-Marx-Str. 131<br />
– 133<br />
20:00 Tipi, Meret Becker<br />
& Dietmar Loeffler<br />
intepretieren Barbara:<br />
NACHTBLAU<br />
– Chanson für eine<br />
Abwesende, Große<br />
Querallee<br />
FR 15.11.<br />
18:00 HAU 2, Harmony<br />
Within the Noise,<br />
Anna Berndtson &<br />
Yingmei Duan (SE/<br />
CN). Interaktive<br />
Performances, Hallesches<br />
Ufer 32<br />
20:00 AHA, Tops of the<br />
Poppe, AHA-Hitparade<br />
- „Tops of the<br />
Poppe“ angelehnt<br />
an die britische<br />
Kult-Musiksendung<br />
„Top of the Pops“<br />
aus den 60ern,<br />
Monumentenstraße<br />
13<br />
20:00 Filmmuseum<br />
Potsdam, Als QUEER<br />
schwarz-weiß war:<br />
MIchael, D 1924.<br />
Einführung: Dr.<br />
Michael Fürst, Breite<br />
Straße 1a<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Diana<br />
Sallas - Delusional,<br />
Viktoriastraße 10<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Dominique Horwitz<br />
singt Brel, Schaperstraße<br />
24<br />
SA 16.11.<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Theresia Walser:<br />
Endlose Aussicht,<br />
Knesebeckstr. 100<br />
19:30 Theater des Westens,<br />
Ku’damm 59<br />
- Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Operette für zwei<br />
schwule Tenöre,<br />
Mehringdamm 34
32 TERMINE<br />
20:00 Tipi, Meret Becker<br />
& Dietmar Loeffler<br />
intepretieren Barbara:<br />
NACHTBLAU<br />
– Chanson für eine<br />
Abwesende, Große<br />
Querallee<br />
23:59 BKA Theater,<br />
Jurassica Parka:<br />
Paillette geht<br />
immer, Mehringdamm<br />
34<br />
SO 17.11.<br />
15:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in<br />
Love, Friedrichstraße<br />
107<br />
18:00 Chamäleon,<br />
Wolf by C!RCA,<br />
Rosenthaler Straße<br />
40<br />
19:00 Komische Oper im<br />
Schiller Theater,<br />
Sweeney Todd,<br />
Musical von Stephen<br />
Sondheim,<br />
Bismarckstr. 110<br />
18:00 Filmmuseum<br />
Potsdam, Als QUEER<br />
schwarz-weiß<br />
war: DJ-Set mit<br />
Grammophon und<br />
Schellack-Platten:<br />
Heike Zapf, Breite<br />
Straße 1a<br />
19:30 Theater des Westens,<br />
Ku’damm 59<br />
- Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 BKA Theater, The<br />
Cast – die Opernband:<br />
Oper à la<br />
Carte, Mehringdamm<br />
34<br />
MO 18.11.<br />
16:30 Buchhandlung<br />
Eisenherz, Nany<br />
Schmolt: Kinderbuchsalon:<br />
Der<br />
Kleine 9, Motzstr. 23<br />
20:30 HAU 2, Harmonia,<br />
Unusual Symptoms,<br />
Adrienn Hód (DE/<br />
HU). Tanz, Hallesches<br />
Ufer 32<br />
DI 19.11.<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Unerhörte Musik:<br />
Streichtrio 3cordes,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Theater Thikwa,<br />
Die vielen Stimmen<br />
meines Bruders,<br />
Schauspielhaus<br />
Wien (AT), Fidicinstr.<br />
40<br />
20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />
15 Years Celebration<br />
Tour, Große Querallee<br />
21:00 Ballhaus Ost, A<br />
spectacle of herself,<br />
Laura Murphy &<br />
Ursula Martinez (UK).<br />
Performance, Pappelallee<br />
15<br />
MI 20.11.<br />
17:00 BKA Theater, Gastro<br />
Slam Berlin: Der<br />
Slam für Gastroenterologen,<br />
Mehringdamm<br />
34<br />
19:00 Heimathafen Neukölln,<br />
Post Daddies,<br />
Ein humorvoller und<br />
radikaler Selbsterkundungsabend<br />
in<br />
mehreren Kapiteln,<br />
Karl-Marx-Str. 141<br />
19:00 Theater Thikwa,<br />
Harmony Within the<br />
Noise, Anna Berndtson<br />
& Yingmei Duan<br />
(SE/CN). Interaktive<br />
Performance, Fidicinstr.<br />
40<br />
20:00 Quatsch Comedy<br />
Club, Quatsch<br />
Comedy Club Berlin<br />
- Die Live Show,<br />
unter anderem<br />
mit Edith Schröder,<br />
Friedrichstraße 107<br />
DO 21.11.<br />
19:00 Heimathafen Neukölln,<br />
Post Daddies,<br />
Ein humorvoller und<br />
radikaler Selbsterkundungsabend<br />
in<br />
mehreren Kapiteln,<br />
Karl-Marx-Str. 141<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Sven Ratzke & Band:<br />
We could be heroes,<br />
Schaperstraße 24<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Der Teufel im Lift,<br />
Karl-Marx-Str. 131<br />
– 133<br />
FR 22.11.<br />
19:00 SO36, Ebow, FC<br />
Chaya Ultras Tour,<br />
Oranienstraße 190<br />
19:30 Komödie im<br />
Theater am Potsdamer<br />
Platz, Mord<br />
im Orientexpress,<br />
Marlene-Dietrich-<br />
Platz 1<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Intervention Berlin:<br />
Rachel Intervention<br />
& Friends, Mehringdamm<br />
34<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in<br />
Love, Friedrichstraße<br />
107<br />
20:00 HAU 2, Lived Fiction,<br />
Stopgap Dance<br />
Company (UK). Tanz,<br />
Hallesches Ufer 32<br />
21:00 Wintergarten,<br />
Grand Hotel Faburlesque,<br />
produced<br />
by Sheila Wolf and<br />
Lola La Tease, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
SA 23.11.<br />
10:00 Buchhandlung<br />
Eisenherz, Ausstellung:<br />
Marc Martin<br />
und Jona James<br />
- So what?!, bis zum<br />
Ende des laufenden<br />
Monats, während<br />
der Öffnungszeiten,<br />
Motzstr. 23<br />
19:00 Quatsch Comedy<br />
Club, Quatsch<br />
Comedy Club Berlin<br />
- Die Live Show,<br />
unter anderem mit<br />
Edith Schröder. Weitere<br />
Vorstellung um<br />
22:15 Uhr, Friedrichstraße<br />
107<br />
19:30 HAU 1, Hamlet, Teatro<br />
La Plaza / Chela<br />
De Ferrari (PE), Stresemannstr.<br />
29<br />
19:30 Theater des Westens,<br />
Ku’damm 59<br />
- Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Sven Ratzke & Band:<br />
We could be heroes,<br />
Schaperstraße 24<br />
20:00 Theater am<br />
Frankfurter Tor, My<br />
Way - Johannes<br />
Hallervorden singt<br />
Sinatra, Karl-Marx-<br />
Allee 133<br />
SO 24.11.<br />
15:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in<br />
Love, Friedrichstraße<br />
107<br />
17:00 Quatsch Comedy<br />
Club, Quatsch<br />
Comedy Club Berlin<br />
- Die Live Show,<br />
unter anderem<br />
mit Edith Schröder,<br />
Friedrichstraße 107<br />
18:00 Komische Oper im<br />
Schiller Theater,<br />
Sweeney Todd,<br />
Musical von Stephen<br />
Sondheim,<br />
Bismarckstr. 110<br />
19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Sven Ratzke & Band:<br />
We could be heroes,<br />
Schaperstraße 24<br />
20:00 Wabe, Rainer Bielfeldt:<br />
Nicht allein<br />
- Das Weihnachtskonzert,<br />
Danzigerstr.<br />
101<br />
DI 26.11.<br />
20:00 BKA Theater, Unerhörte<br />
Musik: Karine<br />
Gilanyan, Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Theater am<br />
Frankfurter Tor, My<br />
Way - Johannes<br />
Hallervorden singt<br />
Sinatra, Karl-Marx-<br />
Allee 133<br />
MI 27.11.<br />
19:30 Theater des Westens,<br />
Ku’damm 59<br />
- Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Pigor & Eichhorn: LA<br />
GROETE – Sag nicht<br />
Kleinkunst, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Wenn Ediths Glocken<br />
läuten Vol. 21,<br />
Mehringdamm 34<br />
DO 28.11.<br />
19:00 SchwulesMUSEUM,<br />
Vernissage „Young<br />
Birds From Strange<br />
Mountains“, Lützowstraße<br />
73<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Die Weihnachtsfeier<br />
- In der Filiale<br />
brennt noch Licht,<br />
Knesebeckstr. 100<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Der Teufel im Lift,<br />
Karl-Marx-Str. 131<br />
– 133<br />
20:00 BKA Theater, La<br />
Signora: Wünsch<br />
dir was, Mehringdamm<br />
34<br />
FR 29.11.<br />
19:30 Deutsche Oper,<br />
Minus 16, Staatsballett<br />
Berlin, Bismarckstr.<br />
35<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in<br />
Love, Friedrichstraße<br />
107<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Wenn Ediths Glocken<br />
läuten Vol. 21,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Chamäleon,<br />
Wolf by C!RCA,<br />
Rosenthaler Straße<br />
40<br />
20:00 Theater am<br />
Frankfurter Tor, My<br />
Way - Johannes<br />
Hallervorden singt<br />
Sinatra, Karl-Marx-<br />
Allee 133<br />
20:00 Wabe, Tilly<br />
Creutzfeldt-Jakob &<br />
Margot Schlönzke:<br />
OH! – Du Fröhliche!,<br />
Danzigerstr. 101<br />
SA 30.11.<br />
10:00 Buchhandlung<br />
Eisenherz, Ausstellung:<br />
Marc Martin<br />
und Jona James<br />
- So what?!, bis zum<br />
Ende des laufenden<br />
Monats, während<br />
der Öffnungszeiten,<br />
Motzstr. 23<br />
10:00 Leo Spik, Auktion 691,<br />
Besichtigung, Kurfürstendamm<br />
66<br />
11:00 Museum Europäischer<br />
Kulturen,<br />
Weihnachten mit<br />
allen Sinnen: Überraschendes<br />
aus der<br />
Sammlung des MEK,<br />
bis zum 5. Februar<br />
2025; Mi – Fr 10 – 17<br />
Uhr, Sa + So 11 – 18<br />
Uhr, Arnimallee 25<br />
14:00 SchwulesMUSEUM,<br />
Young Birds From<br />
Strange Mountains,<br />
bis August 2025,<br />
Täglich, außer<br />
Dienstags geöffnet,<br />
Lützowstraße 73<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Die Weihnachtsfeier<br />
- In der Filiale<br />
brennt noch Licht,<br />
Knesebeckstr. 100<br />
19:30 Staatsoper Unter<br />
den Linden, 2 Chapters<br />
in Love, Staatsballett<br />
Berlin, Unter<br />
den Linden 7<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Wenn Ediths Glocken<br />
läuten Vol. 21,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />
15 Years Celebration<br />
Tour, Große Querallee<br />
23:59 BKA Theater, Jade<br />
Pearl Baker: Badeperle,<br />
Mehringdamm<br />
34<br />
PARTY<br />
FR 1.11.<br />
21:00 Pussycat Bar, BER-<br />
LINCIGARMEN XXL<br />
Lounge, Berlins only<br />
Gay Cigar Salon<br />
für Zigarren oder<br />
Pfeifenraucher &<br />
deren Freunde,<br />
Kalckreuthstr. 7<br />
21:00 Rauschgold, Das<br />
Kürbis oder How to<br />
Date a Lover - Halloweenschöwchen,<br />
von und mit der<br />
Herrin de Luxe, Morticia<br />
von Schreck<br />
& Kim Bärly. After<br />
Show-Party mit DJ<br />
Fixie Fate, Mehringdamm<br />
62<br />
23:00 SchwuZ, LA DIS-<br />
COTEKA! - HAL-<br />
LOWEEN EDITION x<br />
Choka x Safada<br />
x Meta Rave, Pop,<br />
Reggaeton, Afrobeat<br />
& Show, Rollbergstraße<br />
26<br />
SA 2.11.<br />
19:00 SchwuZ, Ballhaus<br />
König - Cha Cha,<br />
Rumba, Walzer<br />
& Co., hosted by<br />
Ingmar König, Rollbergstraße<br />
26<br />
21:00 MaLu 15, BLUF<br />
Berlin Night, Strict<br />
Dresscode: Leder,<br />
Breches und Uniform.<br />
Bis 23:59 Uhr,<br />
Martin-Luther-Str. 15<br />
22:00 Süss War Gestern,<br />
ROSE KENNEDY,<br />
House, Pop, Retro<br />
Party by Nina Queer<br />
& Magic Magnus,<br />
Wühlischstr, 43<br />
23:00 SchwuZ, bump! das<br />
Retro Studio, 80s,<br />
90s, 70s, Schlager<br />
& Show, Rollbergstraße<br />
26<br />
SO 3.11.<br />
18:00 Boyberry Berlin,<br />
Happy hot Sunday,<br />
2 for 1 bis 22:00 Uhr.<br />
Men only, Motzstraße<br />
19<br />
19:00 SchwuZ, Fisch sucht<br />
Fahrrad - Queer Edition,<br />
Dayting Party,<br />
Rollbergstraße 26<br />
MO 4.11.<br />
18:00 Monster Ronson‘s<br />
Ichiban Karaoke,<br />
MultiSEXual BOXhopping!,<br />
Karaoke;<br />
ab 21 Uhr: Sing on<br />
Stage, Warschauer<br />
Straße 34<br />
DO 9.11.<br />
23:00 Lokschuppen<br />
(ehem. Suicide<br />
Club), Chantals<br />
House of Shame,<br />
Super Disco, Show,<br />
Entertainment, Revaler<br />
Str. 99<br />
FR 8.11.<br />
19:00 SchwuZ, Drag Open<br />
Stage Finale 2024,<br />
The grand finale<br />
of our Drag Open<br />
Stages with over<br />
30 performances!<br />
hosted by Vivienne<br />
Lovecraft<br />
& Foxglove. Jury:<br />
Jurassica Parka,<br />
Karlie Kant, Caine<br />
Panik, Rollbergstraße<br />
26<br />
22:00 Club OST, REVOLVER<br />
- SPORT FETISH SPE-<br />
CIAL, Alt-Stralau 1-2<br />
23:00 SchwuZ, Tasty, Pop,<br />
HipHop & Habibi<br />
Sounds - S.W.A.N.A.<br />
& South Asian Beats,<br />
Rollbergstraße 26<br />
SA 9.11.<br />
15:00 Christmas Avenue,<br />
LGBTQIA Winterdays,<br />
bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />
18:00 SO36, 30 Jahre Café<br />
Fatal, Ballroom,<br />
Disco. Live: Ikenna<br />
Amaechi – Whitney<br />
Houston Tribute,<br />
Oranienstraße 190<br />
21:00 Rauschgold, RSDS<br />
- unsere Karaokeshow,<br />
Die Reservierung<br />
eines Tisches<br />
wird empfohlen.,<br />
Mehringdamm 62<br />
23:00 SchwuZ, Popkicker<br />
by Jurassica Parka,<br />
Parka-Pop, 00s &<br />
RnB, All Time Faves,<br />
Show, Entertainment,<br />
Rollbergstraße<br />
26<br />
23:59 Berghain, FC Snax<br />
United, Men only.<br />
Strikter Dresscode:<br />
Sneakers & Sportswear,<br />
Am Wriezener<br />
Bahnhof<br />
23:59 Häkken, Boom<br />
Boom Room, Electro,<br />
Pop-Party For<br />
Queers - For Allies<br />
- For Friends, Spielbudenplatz<br />
21-22<br />
SO 10.11.<br />
15:00 Christmas Avenue,<br />
LGBTQIA Winterdays,<br />
bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />
15:00 Humboldthain Club,<br />
Saints&Sinners,<br />
House-Party. Bis<br />
0:00 Uhr, Hochstr. 46<br />
MO 11.11.<br />
18:00 Monster Ronson‘s<br />
Ichiban Karaoke,<br />
MultiSEXual BOXhopping!,<br />
Karaoke;<br />
ab 21 Uhr: Sing on<br />
Stage, Warschauer<br />
Straße 34<br />
DI 12.11.<br />
18:00 Boyberry Berlin,<br />
Lights out &<br />
Youngster Day, 2 for<br />
1, U30 Jahre alt. Men<br />
only, Motzstraße 19<br />
19:00 SO36, Kiezbingo,<br />
präsentiert von<br />
Inge Borg & Gisela<br />
Sommer, Oranienstraße<br />
190<br />
FR 15.11.<br />
16:00 Christmas Avenue,<br />
LGBTQIA Winterdays,<br />
bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />
23:00 SchwuZ, Gym<br />
Buddy x Golosa,<br />
Sweaty Pop, House,<br />
Techno, 70s Disco,<br />
Show, Rollbergstraße<br />
26<br />
SA 16.11.<br />
15:00 Christmas Avenue,<br />
LGBTQIA Winterdays,<br />
bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />
19:00 Quaelgeist Berlin<br />
e.V., Wagging Tails<br />
- Puppy Night, Offen<br />
für alle! Hunde,<br />
Herrchen und<br />
ihre Freunde sind<br />
willkommen. Kein<br />
Dresscode, Puppy-<br />
Outift & Fetisch willkommen,<br />
Lankwitzer<br />
Str. 42 – 43<br />
22:00 Cassiopeia, Nina<br />
Queers IRRENHOUSE<br />
- From Fame To<br />
Shame, Pop, Retro,<br />
House, Party mit<br />
Darkroom, DRAG<br />
SHOW hosted by<br />
Nina Queer, Revaler<br />
Str. 99<br />
22:00 SO36, Dancing with<br />
Tears in your Eyes,<br />
die 80er Party, Oranienstraße<br />
190<br />
23:00 Prince-Charles,<br />
Horse Meat Disco,<br />
Prinzenstraße 85F<br />
23:00 SchwuZ, 47 Jahre<br />
SchwuZ: QUEER-<br />
TOPIA, Queer Pop,<br />
Bouncy Techno, All<br />
Time Faves, Holy<br />
Karaoke, Mehringdamm<br />
Tunten Show<br />
u.a., Rollbergstraße<br />
26<br />
MO 17.11.<br />
18:00 Monster Ronson‘s<br />
Ichiban Karaoke,<br />
MultiSEXual BOXhopping!,<br />
Karaoke;<br />
ab 21 Uhr: Sing on<br />
Stage, Warschauer<br />
Straße 34<br />
DI 19.11.<br />
16:00 Christmas Avenue,<br />
LGBTQIA Winterdays,<br />
bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />
18:00 Boyberry Berlin,<br />
Youngster Day, 2 for<br />
1, U30 Jahre alt. Men<br />
only, Motzstraße 19
TERMINE 33<br />
Boxenstop –<br />
Musik tanken<br />
Mi. bis Sa. ab 19 Uhr Eintritt frei<br />
Wed. to Sat. from 7pm Free of charge<br />
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DO 21.11.<br />
22:00 Insomnia, Goa<br />
Liebe, Goa & Psychedelic<br />
Trance.<br />
Dresscode: Psy,<br />
Sexy, Fetish, Kinky,<br />
Black Glamour, Alt-<br />
Tempelhof 17<br />
23:00 Lokschuppen (ehem.<br />
Suicide Club), Chantals<br />
House of Shame,<br />
Super Disco, Show,<br />
Entertainment, Revaler<br />
Str. 99<br />
FR 22.11.<br />
15:00 Christmas Avenue,<br />
LGBTQIA Winterdays,<br />
bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi Boston<br />
Bar: Lovegame,<br />
hosted by Anna<br />
Klatsche, Rollbergstraße<br />
26<br />
23:00 Alexanderplatz,<br />
MEMBERS, Secret<br />
location. DJ<br />
Marc Miroir. www.<br />
members-berlin.de,<br />
Alexanderplatz<br />
23:00 SchwuZ, SLUTHOUSE,<br />
Slut Pop, Hoe Bounce,<br />
Fuckingham Palace<br />
- The walk-through<br />
darkroom. All-Night-<br />
GoGos with the Berlin<br />
Bruisers, Rollbergstraße<br />
26<br />
SA 23.11.<br />
15:00 Christmas Avenue,<br />
LGBTQIA Winterdays,<br />
bis 22 Uhr, Nollendorfplatz<br />
21:00 WOOF, Cruising in<br />
the House, Fuggerstraße<br />
37<br />
21:00 Rauschgold, RSDS -<br />
unsere Karaokeshow,<br />
Die Reservierung<br />
eines Tisches<br />
wird empfohlen.,<br />
Mehringdamm 62<br />
23:00 Häkken, STRNGERS,<br />
The New Queer<br />
Experience by<br />
Amber Lestrange,<br />
Spielbudenplatz<br />
21-22<br />
23:00 SchwuZ, 24 Jahre<br />
Madonnamania x<br />
Heaven Zürich, Die<br />
Ikonenparty, Rollbergstraße<br />
26<br />
23:00 SO36, Bebex - Ebow<br />
Aftershowparty,<br />
Lenki Balboa, Mr. Lee,<br />
mandhla (live) &<br />
special guest, Oranienstraße<br />
190<br />
SO 24.11.<br />
18:00 Boyberry Berlin,<br />
Happy hot Sunday,<br />
2 for 1 bis 22:00 Uhr.<br />
Men only, Motzstraße<br />
19<br />
18:00 SchwuZ, ITDEVENTS<br />
UK presents: THE<br />
BANANA BALL feat.<br />
Nymphia Wind,<br />
Hosted by Ocean<br />
+ Performances by<br />
local queens, Rollbergstraße<br />
26<br />
MO 25.11.<br />
18:00 Monster Ronson‘s<br />
Ichiban Karaoke,<br />
MultiSEXual BOXhopping!,<br />
Karaoke;<br />
ab 21 Uhr: Sing on<br />
Stage, Warschauer<br />
Straße 34<br />
DI 26.11.<br />
18:00 Boyberry Berlin,<br />
Youngster Day, 2 for<br />
1, U30 Jahre alt. Men<br />
only, Motzstraße 19<br />
MI 27.11.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi Boston<br />
Bar: The Final<br />
Countdown, Farewell<br />
Party Drag Open<br />
Stage Class 2023<br />
hosted by Sasha<br />
Glam, Rollbergstraße<br />
26<br />
20:00 Süss War Gestern,<br />
Nina Queers Glamourquiz,<br />
von und<br />
mit Nina Queer,<br />
Wühlischstr, 43<br />
21:00 Boyberry Berlin,<br />
Schöne BerGa,<br />
Latino Pary, Men<br />
only, Motzstraße 19<br />
DO 28.11.<br />
19:00 SchwuZ, Pepsi<br />
Boston Bar:<br />
Dragstreet Boyz,<br />
Thema:“Schlager<br />
Angezogen Party“,<br />
Rollbergstraße 26<br />
23:00 Lokschuppen (ehem.<br />
Suicide Club), Chantals<br />
House of Shame,<br />
Super Disco, Show,<br />
Entertainment, Revaler<br />
Str. 99<br />
FR 29.11.<br />
19:30 BLOND, Sexy-<br />
Music-Box: Du bist<br />
DJ im Blond, Motzstraße<br />
28<br />
20:00 Böse Buben, Sport-<br />
Club by SNEAK-<br />
FREAXX, Fun & Play<br />
in Sportswear &<br />
Sneakers. Bis 3 Uhr,<br />
Sachsendamm 76<br />
21:00 Hafen, Ein Schiff<br />
wird kommen,<br />
Schlager mit DJ<br />
der Micha, Motzstraße<br />
19<br />
22:00 Busche Club, Paws<br />
United - Puppy<br />
Party Berlin, mit Dj<br />
Paco & Dj Neo., Warschauer<br />
Platz 18<br />
22:00 KitKat, Piep-Show<br />
- Birthday Piep, Your<br />
queer Techno Rave,<br />
Köpenicker Str. 76<br />
23:00 SchwuZ, VROOM<br />
VROOM - Ignite the<br />
Hype!, 9Tease /<br />
Y2k Pop, Hyperpop,<br />
K-Pop & Show:, Rollbergstraße<br />
26<br />
SA 30.11.<br />
21:00 SchwuZ, Pepsi Boston<br />
Bar, Rollbergstraße<br />
26<br />
22:00 SO36, Gayhane<br />
- House of Halay,<br />
QueerOriental<br />
Dancefloor, Oranienstraße<br />
190<br />
23:00 SchwuZ, BUTT-<br />
COCKS, Kinky Pop,<br />
House, Disco, Darkroom<br />
& Show, Rollbergstraße<br />
26<br />
GAYBOYS<br />
LIVE AM<br />
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34 TERMINE<br />
TERMINE<br />
<strong>Dezember</strong><br />
Alle Termine auf<br />
männer.media/termine<br />
SZENE<br />
MO 2.12.<br />
18:00 Mann-O-Meter,<br />
Tests auf HIV und<br />
andere STIs, bis 21:30<br />
Uhr, anonym und<br />
ohne Voranmeldung,<br />
Bülowstr. 106<br />
DI 10.12.<br />
17:30 Der Boiler, Schaumparty,<br />
bis 21 Uhr wir<br />
der Duschbereich<br />
der Dampfsauna<br />
mit fluffigem<br />
Schaum geflutet,<br />
Mehringdamm 34<br />
MI 18.12.<br />
18:30 village.berlin,<br />
Queer Meditation<br />
Group, angeleitete<br />
Meditationsübungen<br />
für LGBTQIA+.<br />
Bis 19:30 Uhr, Kurfürstenstr.<br />
31-32<br />
DI 31.12.<br />
18:00 Mann-O-Meter,<br />
Tests auf HIV und<br />
andere STIs, bis 21:30<br />
Uhr, anonym und<br />
ohne Voranmeldung,<br />
Bülowstr. 106<br />
KULTUR<br />
SO 1.12.<br />
19:00 SchwuZ, THIS IS<br />
ME – Queer Varieté<br />
Show, Rollbergstraße<br />
26<br />
19:30 Theater des Westens,<br />
Ku’damm 59<br />
- Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Wenn Ediths Glocken<br />
läuten Vol. 21,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Schlosspark Theater,<br />
Elke Heidenreich:<br />
Altern, Schlossstr. 48<br />
MO 2.12.<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Chaos Royal:<br />
IMPROTANIA – das<br />
Spiel um die Krone,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Theater am<br />
Frankfurter Tor,<br />
MEGY Christmas,<br />
Die glamouröse<br />
Weihnachts-Show<br />
mit Travestie-Star<br />
MEGY B., Karl-Marx-<br />
Allee 133<br />
DI 3.12.<br />
18:00 Buchhandlung<br />
Eisenherz, Vernissage:<br />
Carlos Flores<br />
Paredes - POP-TRO-<br />
PICAL, Motzstr. 23<br />
19:00 Komische Oper im<br />
Schiller Theater, Le<br />
Nozze Di Figaro, von<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Bismarckstr.<br />
110<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Irmgard<br />
Knef: Glöckchen<br />
hier, Glöckchen da,<br />
Schaperstraße 24<br />
20:00 BKA Theater, Unerhörte<br />
Musik: Dejana<br />
Sekuli , Mehringdamm<br />
34<br />
20:00 Tipi, The 12 Tenors:<br />
15 Years Celebration<br />
Tour, Große Querallee<br />
MI 4.12.<br />
19:30 Staatsoper Unter<br />
den Linden, Giselle,<br />
Staatsballett Berlin,<br />
Unter den Linden 7<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Wenn Ediths Glocken<br />
läuten Vol. 21,<br />
Mehringdamm 34<br />
DO 5.12.<br />
10:00 Leo Spik, Auktion 692,<br />
Neue Gemälde, Alte<br />
Gemälde, Aquarelle,<br />
Zeichnungen, Graphik,<br />
Bücher, Schnitzereien,<br />
Skulpturen,<br />
Kurfürstendamm 66<br />
GÜNSTIGE<br />
TICKETS<br />
NUR ONLINE<br />
www.schwuz.de<br />
18:00 The Lakeside Burghotel<br />
zu Strausberg,<br />
Dinnershow - MEGY<br />
Christmas 2024,<br />
Die märchenhaft<br />
schöne Comedy-<br />
Weihnachts-Dinner-<br />
Show mit Megy B.,<br />
Gielsdorfer Chaussee<br />
6<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Brasil<br />
Ensemble: Jobim<br />
in Berlin - Forever<br />
green, Viktoriastraße<br />
10<br />
23:30 Kraftwerk Berlin, A<br />
Techno Ballet Odyssey<br />
by Berlin Ballet<br />
Company, Köpenicker<br />
Straße 70<br />
FR 6.12.<br />
10:00 Leo Spik, Auktion<br />
692, Porzellan,<br />
Fayence, Silber, Glas,<br />
Dosen, Miniaturen,<br />
Taschenuhren,v<br />
Schmuck, Kurfürstendamm<br />
66<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in<br />
Love, Friedrichstraße<br />
107<br />
19:30 Orangerie im<br />
Schlosspark,<br />
Megy Christmas<br />
2024, Die glamouröse<br />
Comedy-<br />
Weihnachts-Show<br />
mit Megy B.,<br />
Kanalstraße 26 a<br />
19:30 Theater des Westens,<br />
Ku’damm 59<br />
- Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
19:30 Staatsoper Unter<br />
den Linden, 2 Chapters<br />
in Love, Staatsballett<br />
Berlin, Unter<br />
den Linden 7<br />
20:00 Café Theater<br />
Schalotte, Tilly<br />
Creutzfeldt-Jakob &<br />
Margot Schlönzke:<br />
OH - Du Fröhliche!,<br />
Behaimstr. 22<br />
20:00 Theater am<br />
Frankfurter Tor, My<br />
Way - Johannes<br />
Hallervorden singt<br />
Sinatra, Karl-Marx-<br />
Allee 133<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Emmi<br />
& Willnowsky: Tour<br />
2024, Viktoriastraße<br />
10<br />
23:30 Kraftwerk Berlin, A<br />
Techno Ballet Odyssey<br />
by Berlin Ballet<br />
Company, Köpenicker<br />
Straße 70<br />
SA 7.12.<br />
10:00 Leo Spik, Auktion 692,<br />
Möbel , Uhren, Spiegel,<br />
Beleuchtungen,<br />
Kunstgewerbe, Varia,<br />
Asiatica, Tapisserien,<br />
Teppiche, Textilien,<br />
Kurfürstendamm 66<br />
18:00 Chamäleon, Wolf<br />
by C!RCA, weitere<br />
Vorstellung um 21:30<br />
Uhr, Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Wenn Ediths Glocken<br />
läuten Vol. 21,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Body Work, Karl-<br />
Marx-Str. 131 – 133<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Matthias<br />
Brodowy:<br />
Keine Zeit für Pessimismus,<br />
Viktoriastraße<br />
10<br />
23:59 BKA Theater, Jurassica<br />
Parka: Paillette<br />
geht immer,<br />
Mehringdamm 34<br />
SO 8.12.<br />
15:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in<br />
Love, weitere Vorstellung<br />
um 19:30<br />
Uhr, Friedrichstraße<br />
107<br />
16:00 Komische Oper im<br />
Schiller Theater,<br />
Sweeney Todd,<br />
Musical von Stephen<br />
Sondheim,<br />
Bismarckstr. 110<br />
18:00 Wintergarten,<br />
Josephine, Potsdamer<br />
Str. 96<br />
19:00 Theater am Frankfurter<br />
Tor, Am achten<br />
Tag schuf Gott<br />
den Rechtsanwalt,<br />
Karl-Marx-Allee 133<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Wenn Ediths Glocken<br />
läuten Vol. 21,<br />
Mehringdamm 34<br />
MI 11.12.<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Wenn Ediths Glocken<br />
läuten Vol. 21,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Kleines Theater<br />
Berlin, Miss Daisy<br />
und ihr Chauffeur,<br />
mit Ute Lubosch,<br />
Pierre Sanoussi-<br />
Bliss, Matthias<br />
Freihof, Südwestkorso<br />
64<br />
21:00 AHA, Go West<br />
Comedy, English<br />
Comedy Showcase.<br />
Einlass: 20<br />
Uhr, Monumentenstraße<br />
13<br />
FR 13.12.<br />
19:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in<br />
Love, Friedrichstraße<br />
107<br />
19:30 Theater des Westens,<br />
Ku’damm 59<br />
- Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
Verlängert<br />
bis Februar<br />
2025!<br />
Berlins<br />
neuer<br />
Musical-Hit!<br />
Jetzt im<br />
Stage Theater des<br />
Westens Berlin<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Wenn Ediths Glocken<br />
läuten Vol. 21,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Theater am<br />
Frankfurter Tor,<br />
Eine Weihnachtsgeschichte<br />
von<br />
Charles Dickens,<br />
Johannes Hallervorden<br />
& Irene Christ<br />
erzählen die Weihnachtsgeschichte<br />
als szenische<br />
Lesung mit Musik,<br />
Karl-Marx-Allee 133<br />
SA 14.12.<br />
19:30 Staatsoper Unter<br />
den Linden, Schwanensee,<br />
Staatsballett<br />
Berlin, Unter den<br />
Linden 7<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Wenn Ediths Glocken<br />
läuten Vol. 21,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Welthits<br />
auf Hessisch<br />
- Tilman Birr & Elis<br />
C. Bihn: Weißte, wie<br />
isch mein?, Viktoriastraße<br />
10<br />
20:00 Zwölf-Apostel-Kirche,<br />
Adventskonzert:<br />
Schöne Bescherung,<br />
traditionelle<br />
Stelldichein der<br />
Berliner lesbischschwul-queeren<br />
Musikensembles, An<br />
der Apostelkirche 1<br />
23:59 BKA Theater, Jade<br />
Pearl Baker: Badeperle,<br />
Mehringdamm<br />
34<br />
SO 15.12.<br />
16:00 Schlosspark Theater,<br />
Die Kunst der<br />
weihnachtlichen<br />
UnFuge mit Dieter<br />
Hallervorden,<br />
Schlossstr. 48<br />
17:30 Zwölf-Apostel-Kirche,<br />
Adventskonzert:<br />
Schöne Bescherung,<br />
traditionelle<br />
Stelldichein der<br />
Berliner lesbischschwul-queeren<br />
Musikensembles, An<br />
der Apostelkirche 1<br />
18:00 Komische Oper im<br />
Schiller Theater,<br />
Chicago, Musical–<br />
Vaudeville von John<br />
Kander, Bismarckstr.<br />
110<br />
19:00 Tipi, Georgette Dee<br />
& Terry Truck: Georgette<br />
Dee singt …,<br />
Große Querallee<br />
19:30 Theater des Westens,<br />
Ku’damm 59<br />
- Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Wenn Ediths Glocken<br />
läuten Vol. 21,<br />
Mehringdamm 34<br />
MO 16.12.<br />
18:00 Theater am Frankfurter<br />
Tor, War´n Sie<br />
schon mal in mich<br />
verliebt?, Maximilian<br />
Nowka singt Max<br />
Hansen, Karl-Marx-<br />
Allee 133<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Tim Fischer:<br />
Glücklich, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Chaos Royal:<br />
IMPROTANIA – das<br />
Spiel um die Krone,<br />
Mehringdamm 34<br />
MI 18.12.<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Tim Fischer:<br />
Glücklich, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 Tipi, The Capital<br />
Dance Orchestra:<br />
Berlin, Du coole<br />
Sau!, feat. Sharon<br />
Brauner & Meta<br />
Hüper/Susi Wiemer.<br />
Mit Ralph<br />
Morgenstern oder<br />
Ades Zabel, Große<br />
Querallee<br />
DO 19.12.<br />
18:00 The Lakeside Burghotel<br />
zu Strausberg,<br />
Dinnershow - MEGY<br />
Christmas 2024,<br />
Die märchenhaft<br />
schöne Comedy-<br />
Weihnachts-Dinner-<br />
Show mit Megy B.,<br />
Gielsdorfer Chaussee<br />
6<br />
19:30 Staatsoper Unter<br />
den Linden, Schwanensee,<br />
Staatsballett<br />
Berlin, Unter den<br />
Linden 7<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Der Teufel im Lift,<br />
Karl-Marx-Str. 131<br />
– 133<br />
SA 21.12.<br />
19:30 Deutsche Oper,<br />
Bovary, Staatsballett<br />
Berlin, Bismarckstr.<br />
35<br />
19:30 Renaissance Theater,<br />
Die Weihnachtsfeier<br />
- In der Filiale<br />
brennt noch Licht,<br />
Knesebeckstr. 100<br />
19:30 Theater des Westens,<br />
Ku’damm 59<br />
- Das Musical, von<br />
Peter Plate, Annette<br />
& Ulf Leo Sommer,<br />
Kantstraße 12<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Wenn Ediths Glocken<br />
läuten Vol. 21,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Neuköllner Oper,<br />
Body Work, Karl-<br />
Marx-Str. 131 – 133<br />
23:59 BKA Theater, Jurassica<br />
Parka: Paillette<br />
geht immer,<br />
Mehringdamm 34<br />
MI 25.12.<br />
16:00 Komische Oper im<br />
Schiller Theater,<br />
Chicago, Musical–<br />
Vaudeville von John<br />
Kander, Bismarckstr.<br />
110<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Ursli & Toni Pfister &<br />
Das Jo Roloff Trio:<br />
Servus Peter – Oh là<br />
là Mireille, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 Wühlmäuse, Emmi<br />
& Willnowsky: Weihnachts-Special,<br />
Pommernallee 2-4<br />
DO 26.12.<br />
16:00 Renaissance Theater,<br />
Sechsundvierzig<br />
Heiligabende - Winter<br />
und Weihnacht<br />
bei Erich Kästner,<br />
Gelesen von Hans-<br />
Jürgen Schatz, Knesebeckstr.<br />
100<br />
20:00 BKA Theater,<br />
Pink Grimm: The<br />
spleeping Beauties,<br />
Mehringdamm 34<br />
FR 27.12.<br />
19:30 Ernst-Reuter-Saal,<br />
Meisterklasse,<br />
(Komödie am<br />
Kurfürstendamm),<br />
Eichborndamm<br />
215.239<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Ursli & Toni Pfister &<br />
Das Jo Roloff Trio:<br />
Servus Peter – Oh là<br />
là Mireille, Schaperstraße<br />
24
TERMINE 35<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Hallo 2025 – mit<br />
Edith ins neue Jahr!,<br />
Mehringdamm 34<br />
SO 29.12.<br />
15:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
weitere Vorstellung<br />
um 19:30 Uhr, Friedrichstraße<br />
107<br />
16:00 Schlosspark Theater,<br />
Angelika Milster singt<br />
Musical, Schlossstr.<br />
48<br />
19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Ursli & Toni Pfister &<br />
Das Jo Roloff Trio:<br />
Servus Peter – Oh là<br />
là Mireille, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Brauseboys:<br />
Auf Nimmerwiedersehen<br />
2024,<br />
Viktoriastraße 10<br />
MO 30.12.<br />
20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />
Brüning & Betancor:<br />
Eine Prise Licht, Schaperstraße<br />
24<br />
20:00 BKA Theater, Ades<br />
Zabel & Company:<br />
Hallo 2025 – mit<br />
Edith ins neue Jahr!,<br />
Mehringdamm 34<br />
20:00 Ufa-Fabrik, Brauseboys:<br />
Auf Nimmerwiedersehen<br />
2024,<br />
Viktoriastraße 10<br />
DI 31.12.<br />
15:30 Friedrichstadt-<br />
Palast, Falling in Love,<br />
weitere Vorstellung<br />
um 19:30 Uhr, Friedrichstraße<br />
107<br />
16:00 Chamäleon, Wolf<br />
by C!RCA, weitere<br />
Vorstellung um 20<br />
Uhr, Rosenthaler<br />
Straße 40<br />
20:30 Theater am Frankfurter<br />
Tor, Dinner for<br />
One... oder das grausame<br />
Geheimnis!,<br />
Eine musikalische<br />
Comedy-Krimi-Show<br />
mit Marc Rudolf alias<br />
MEGY B. Weitere Vorstellung<br />
um: 23 Uhr,<br />
Karl-Marx-Allee 133<br />
PARTY<br />
SO 1.12.<br />
18:00 Boyberry Berlin,<br />
Happy hot Sunday, 2<br />
for 1 bis 22:00 Uhr. Men<br />
only, Motzstraße 19<br />
DI 3.12.<br />
18:00 Boyberry Berlin,<br />
Youngster Day, 2 for<br />
1, U30 Jahre alt. Men<br />
only, Motzstraße 19<br />
FR 6.12.<br />
21:00 Pussycat Bar, BER-<br />
LINCIGARMEN XXL<br />
Lounge, Berlins only<br />
Gay Cigar Salon<br />
für Zigarren oder<br />
Pfeifenraucher &<br />
deren Freunde,<br />
Kalckreuthstr. 7<br />
22:00 Busche Club, BCB//<br />
Berlin city beats,<br />
house, main, electro,<br />
charts, techno,<br />
schlager, oldies,<br />
80s, 90s u.a., Warschauer<br />
Platz 18<br />
22:00 Club OST, REVOLVER<br />
PARTY December<br />
Special, Alt-Stralau<br />
1-2<br />
22:00 KitKat, Four Play,<br />
Techno, House, Soft<br />
Tech, Köpenicker<br />
Str. 76<br />
SA 7.12.<br />
21:00 Rauschgold, RSDS<br />
- unsere Karaokeshow,<br />
Die Reservierung<br />
eines Tisches<br />
wird empfohlen.,<br />
Mehringdamm 62<br />
22:00 Busche Club, The<br />
Decision, Warschauer<br />
Platz 18<br />
23:59 GRETCHEN, Hollywood<br />
Tramp - brat<br />
club night!, 2 Floors:<br />
Brat Floor + Time<br />
Travel Floor (2000S,<br />
90S, 80S), Obentrautstr.<br />
19<br />
SO 8.12.<br />
15:00 Humboldthain Club,<br />
Saints&Sinners,<br />
House-Party. Bis<br />
0:00 Uhr, Hochstr. 46<br />
18:00 Boyberry Berlin,<br />
Happy hot Sunday,<br />
2 for 1 bis 22:00 Uhr.<br />
Men only, Motzstraße<br />
19<br />
MO 16.9.<br />
18:00 Monster Ronson‘s<br />
Ichiban Karaoke,<br />
MultiSEXual BOXhopping!,<br />
Karaoke;<br />
ab 21 Uhr: Sing on<br />
Stage, Warschauer<br />
Straße 34<br />
DI 10.12.<br />
18:00 Boyberry Berlin,<br />
Lights out & Youngster<br />
Day, 2 for 1, U30<br />
Jahre alt. Men only,<br />
Motzstraße 19<br />
Mi. bis Sa. ab 19 Uhr Eintritt frei<br />
Wed. to Sat. from 7pm Free of charge<br />
DI 17.12.<br />
18:00 Boyberry Berlin,<br />
Youngster Day, 2 for<br />
1, U30 Jahre alt. Men<br />
only, Motzstraße 19<br />
MI 18.12.<br />
20:00 Busche Club,<br />
Choice - The Special<br />
Drink Night,<br />
Warschauer Platz 18<br />
20:00 Süss War Gestern,<br />
Nina Queers<br />
Glamourquiz, von<br />
und mit Nina Queer,<br />
Wühlischstr, 43<br />
DO 19.12.<br />
21:00 lab.oratory, Naked<br />
Sex Party, dresscode:<br />
fully naked,<br />
shoes only; men<br />
only!, Einlass bis 23<br />
Uhr, Am Wriezener<br />
Bhf.<br />
23:00 Lokschuppen<br />
(ehem. Suicide<br />
Club), Chantals<br />
House of Shame,<br />
Super Disco, Show,<br />
Entertainment,<br />
Revaler Str. 99<br />
SA 21.12.<br />
19:30 theKnast, Gentle<br />
Sins - „Barockesque“,<br />
Sexy,<br />
sinnlich, elegant!<br />
Die Gentle Sins ist<br />
ein gehobenes<br />
Social mit Shows<br />
und Welcome Drink.<br />
ü18. Everybody‘s<br />
welcome. https://<br />
www.gay-bdsm.<br />
club, Söhtstraße 7<br />
21:00 Rauschgold, RSDS<br />
- unsere Karaokeshow,<br />
Die Reservierung<br />
eines Tisches<br />
wird empfohlen.,<br />
Mehringdamm 62<br />
22:00 Cassiopeia, Nina<br />
Queers IRRENHOUSE<br />
- Weihnachten im<br />
Irrenhouse, Pop,<br />
Retro, House, Party<br />
mit Darkroom,<br />
DRAG SHOW hosted<br />
by Nina Queer,<br />
Revaler Str. 99<br />
22:00 SO36, Dancing<br />
with Tears in your<br />
Eyes - Summertime<br />
Special - Tag 1, die<br />
80er Party, Oranienstraße<br />
190<br />
22:00 Busche Club, FCK<br />
OFF Christmas -<br />
better dance with<br />
us!, Warschauer<br />
Platz 18<br />
23:00 SchwuZ, Holy Homo<br />
- Queer-Mess im<br />
SchwuZ, Pop-Musik<br />
& queere Show, Rollbergstraße<br />
26<br />
DO 12.9.<br />
23:00 Lokschuppen<br />
(ehem. Suicide<br />
Club), Chantals<br />
House of Shame,<br />
Super Disco, Show,<br />
Entertainment, Revaler<br />
Str. 99<br />
FR 27.12.<br />
22:00 KitKat, Piep-Show -<br />
NewYearsPiep, Your<br />
queer Techno Rave,<br />
Köpenicker Str. 76<br />
22:00 Süss War Gestern,<br />
ROSE KENNEDY,<br />
House, Pop, Retro<br />
Party by Nina Queer<br />
& Magic Magnus,<br />
Wühlischstr, 43<br />
Boxhagener Str. 114<br />
10245 Berlin<br />
Neu: Täglich<br />
ab 19 Uhr<br />
QUEER & FRIENDS<br />
All Gender • Darkroom • Bingo • Kneipenquiz • DJ‘s: Fr - Sa<br />
www.grosse-freiheit-114.de<br />
23:00 SchwuZ, VROOM<br />
VROOM - Ignite<br />
the Hype!, Y2K,<br />
90‘s-Realness,<br />
Hyperpop, Eurodance,<br />
Trance,<br />
K-Pop, Rollbergstraße<br />
26<br />
SA 28.12.<br />
23:00 Connection, Electronic<br />
Vibes - Limax<br />
Naked Edition,<br />
Naked electronik<br />
Dance Party, Fuggerstraße<br />
33<br />
23:00 SchwuZ, BUTT-<br />
COCKS, Kinky Pop,<br />
House, Disco, Darkroom<br />
& Show, Rollbergstraße<br />
26<br />
SO 29.12.<br />
19:00 SchwuZ, SchlagerNackt-Party,<br />
Alle Geschlechter<br />
herzlich willkommen.<br />
Dresscode:<br />
Splitternackt!, Rollbergstraße<br />
26<br />
MO 30.12.<br />
22:00 Connection, Bear-<br />
Ground_re/connected,<br />
Clubbing &<br />
Cruising für Bären,<br />
Kerle und Freunde<br />
mit Lino Escobear &<br />
DJ Axelay, Fuggerstraße<br />
33<br />
DI 31.12.<br />
18:00 Boyberry Berlin,<br />
Feier mit uns ins<br />
neue Jahr, Men only,<br />
Motzstraße 19<br />
19:30 SinBerlin, Black-<br />
Light New Years Eve<br />
Night 2025, Kinky ins<br />
neue Jahr! Feiert<br />
den polynormalen<br />
Spirit und den<br />
Jahreswechsel in<br />
Schwarzlicht! ü18.<br />
Infos: www.gaybdsm.club,<br />
Nostitzstr.<br />
48<br />
23:00 SchwuZ, Silvester<br />
im SchwuZ by<br />
Jurassica Parky,<br />
Rollbergstraße 26<br />
DI 24.12.<br />
MO 1.12.<br />
18:00 Monster Ronson‘s<br />
Ichiban Karaoke,<br />
MultiSEXual BOXhopping!,<br />
Karaoke;<br />
ab 21 Uhr: Sing on<br />
Stage, Warschauer<br />
Straße 34<br />
19:00 SO36, Kiezbingo,<br />
präsentiert von<br />
Inge Borg & Gisela<br />
Sommer, Oranienstraße<br />
190<br />
SA 14.12.<br />
22:00 GRETCHEN,<br />
UNSHAVED - Winteredition,<br />
Clubmusik<br />
und dem Besten<br />
aus Party-, Pop- &<br />
Rock-Musik for<br />
Hunks and Bears,<br />
Obentrautstr. 19<br />
18:00 Boyberry Berlin,<br />
Youngster Day, 2 for<br />
1, U30 Jahre alt. Men<br />
only, Motzstraße 19
36 KULTUR<br />
AUSSTELLUNG<br />
SO EROTISCH KANN BOXEN SEIN!<br />
FOTOS: MARC MARTIN<br />
Der französische Künstler Marc Martin zeigt uns bei „SO WHAT?!“<br />
die sehr erotischen Seiten des eigentlich brutalen und bei<br />
Mediziner*innen sehr umstrittenen Sports. Am 1. <strong>November</strong> eröffnet<br />
um 18 Uhr die Ausstellung bei Eisenherz in Berlin.<br />
Über seine neue Kunst verrät der Fotograf: „So kurz Tage vor der<br />
US-Präsidentschaftswahl, bei der Transfeindlichkeit immer hemmungsloser<br />
als Wahlargument verwendet wird, ist dieses Projekt<br />
ein Pfeil der Liebe. Eine Brücke zu einem Mitmenschen, dessen<br />
Andersartigkeit mich immer bereichert“. „Es war schon immer mein<br />
Körper, aber er hat sich ab der Pubertät ohne meine Zustimmung<br />
in eine Richtung verändert, mit der ich nicht einverstanden war“,<br />
ergänzt Jona James via E-Mail. Der trans Mann steht neben dem<br />
Ex-Profi-MMA-Athlet Mathis Chevalier im Mittelpunkt von „SO<br />
WHAT?!“. Die Ausstellung wird bis zum 30. <strong>November</strong> bei Eisenherz<br />
(Motzstraße 23, 10777 Berlin, Mo – Sa 10 – 20 Uhr) zu sehen sein.<br />
Auch ein gleichnamiges Buch ist erschienen! *rä<br />
www.elagua.eu, prinz-eisenherz.buchkatalog.de
„Minus 16“ & „SAABA“<br />
Weltweit arbeiten Ballett- und Tanzkompanien mit<br />
Ohad Naharin zusammen. Der Choreograf ist seit vielen<br />
Jahren ein großer Name in der Tanzwelt, seit er mit<br />
seiner Kompanie, der Batsheva Dance Company in Tel<br />
Aviv, einen neuen Bewegungsansatz entwickelte, der<br />
von den Tänzer*innen vor allem Persönliches verlangt.<br />
Das Prinzip seiner sogenannten Gaga-Methode verlangt<br />
die rückhaltlose Öffnung, um sich Bewegungsmaterial<br />
jenseits von Schritten und Musikalität zu eigen zu<br />
machen. Sein Stück „Minus 16“ in der Deutschen Oper<br />
Berlin (Bismarckstraße 35) ist eine temperamentvolle<br />
Choreografie, in der sich ein großes Ensemble mit<br />
überschäumender Bewegungsfreude und akrobatischer<br />
Kühnheit zu den Klängen von populärer kubanischer und<br />
israelischer Musik präsentiert. Es wird zusammen mit<br />
„SAABA“, dem vierten Werk der international gefeierten<br />
Choreografin Sharon Eyal, getanzt.<br />
www.staatsballett-berlin.de<br />
TIPI<br />
Eckart von Hirschhausen!<br />
Der populäre Arzt und<br />
Künstler stand im Nachtsalon<br />
der 1990er auf der<br />
Bühne der Bar jeder Vernunft,<br />
als er noch hauptberuflich<br />
in der Charité<br />
seiner ärztlichen Tätigkeit<br />
nachging. Als gefragter<br />
Moderator und Entertainer<br />
liegt ihm noch immer die<br />
Gesundheit der Menschen<br />
am Herzen. Obwohl er sich<br />
dieses Jahr von der Bühne<br />
verabschiedet hat, wird<br />
er am 27. <strong>November</strong> im<br />
TANZ<br />
Tipi am Kanzleramt mit „Mensch, Hirschhausen – Gesunde<br />
Erde – Gesunde Seele“ ein Ausnahmegastspiel geben.<br />
Unterstützt wird er bei diesem speziellen Abend aus<br />
Anlass des größten Psychiatriekongresses in Berlin von<br />
dem genialen Jazzpianisten Christoph Reuter und den<br />
„Singing Shrinks“. Freu dich auf Musik, Kabarett, persönliche<br />
Geschichten und viel Spontaneität.<br />
FOTO: A. KYLER / SLEEK MAGAZINE<br />
FOTO: DOMINIK BUTZMANN<br />
die weihnachtsfeier<br />
– in der filiale brennt noch licht (Ua)<br />
mit Gesine Cukrowski, Heikko Deutschmann,<br />
Harald Schrott, Inka Friedrich,<br />
Noëlle Haeseling, Daniel Warland<br />
„Jordan & Koppelmann zünden weiter<br />
ihr Feuerwerk und überraschen mit<br />
immer neuen Wendungen.“ Peter Zander, Berliner Morgenpost<br />
26.11. – 1.12., 19. – 29.12 2024<br />
Kalter weisser Mann (Ua)<br />
– von dietMar Jacobs Und Moritz netenJaKob<br />
mit Markus Gertken, Imogen Kogge,<br />
Felix von Manteuffel u.a.<br />
Guntbert Warns inszeniert (…)<br />
mit einem hervorragend auf schnelle Wortwechsel<br />
und Sinn fürs Absurde eingespielten Ensemble“<br />
Patrick Wildermann, Der Tagesspiegel<br />
3. – 8. dezember 2024<br />
Marlene<br />
in der bearbeitUnG des<br />
renaissance-theaters berlin<br />
Mit zwei MonoloGen<br />
von connie PalMen<br />
Mit Sven Ratzke, Julia Herfst und<br />
Jetse de Jong (Flügel)<br />
* mit Aktionscode „Dietrich“<br />
Online und an der Abendkasse<br />
oriGinalfassUnG<br />
von PaM GeMs<br />
15. – 17. dezember 2024<br />
Und Meine trÄUMe<br />
flieGen zUM hiMMel<br />
silvester show<br />
mit Vasiliki Roussi, Ilona Schulz,<br />
Manal Raga a Sabit, Johanna Asch,<br />
Dieter Landuris, Martin Schneider,<br />
Guntbert Warns, Hansa Czypionka<br />
50 %<br />
rabatt auf<br />
jede Karte*<br />
Fliegen Sie mit uns! Im Anschluss an die Abend-Gala erwarten uns<br />
Tanz im Foyer und offene Bars, Umarmungen und Champagner!<br />
31. dezember 2024, 16:00 und 20:30 Uhr<br />
© Ann-Marie Schwanke<br />
© Barbara Braun – drama-berlin.de<br />
© Alek Bruessing<br />
© Peter Spencer<br />
www.tipi-am-kanzleramt.de<br />
www.renaissance-theater.de<br />
KnesebecKstrasse 100 • 10623 berlin • Kartentelefon 030 / 312 42 02
38 KULTUR<br />
KONZERTE<br />
LADY BLACKBIRD LIVE<br />
Die grandiose Sängerin Lady Blackbird<br />
gab sich gerade erst zusammen mit<br />
Moby die Ehre, jetzt kommt sie solo auf<br />
Tour! Unter anderem Köln, Berlin, Hamburg<br />
und auch München werden<br />
besucht.<br />
Soul-Anfängen bis hin zum psychedelischen<br />
Sternenflug ins Jenseits. Es ist die Geschichte,<br />
Freiheit in sich selbst zu finden und darüber<br />
mit dem Acid-Chor der Liebe zu singen!“<br />
Mehr Musik von ihr gibt es auf dem aktuellen<br />
Album „Slang Spirituals“ und eben live. *rä<br />
Über die aktuelle Single „Let Not<br />
(Your Heart Be Troubled)“ verrät<br />
die queere Sängerin: „Es ist<br />
ein Track, der die gesamte<br />
‚Slang Spirituals‘-Reise<br />
sowohl textlich als auch<br />
musikalisch verkörpert –<br />
von den bescheidenen<br />
21.11 Köln – Stadthalle Mühlheim,<br />
22.11. Hamburg – Mojo Club,<br />
24.11. München – Muffathalle,<br />
25.11. Berlin – Haus des Rundfunks/<br />
Großer Sendesaal,<br />
www.instagram.com/<br />
iamladyblackbird<br />
FOTO: C. SCHWAN<br />
ENTSPANNUNG<br />
Sich einlassen auf<br />
den Moment<br />
Runterkommen vom Stress, eintauchen<br />
in die Ruhe, sich den eigenen Bedürfnissen<br />
zuwenden. Mal das Smartphone<br />
deaktivieren und den Blick für das<br />
öffnen, was zu oft zu schnell vergessen<br />
oder übersehen wird. Achtsamkeit kann<br />
helfen, ein besseres Leben zu führen.<br />
Entspannter, gesünder.<br />
Ein Spaziergang in der Natur – es<br />
müssen nicht die Alpen (Bild oben)<br />
sein, aber prinzipiell eine Landschaft,<br />
die wirklich anders ist als dein normales<br />
tagtägliches Umfeld –, mal ein anderer<br />
Park oder ein Kurztrip aufs Land … All das<br />
bewirkt, dass sich deine Stresshormone<br />
schnell verdünnisieren. Oder auch<br />
Gartenarbeit! Und je naturnäher und<br />
schattiger, je lebendiger und vielfältiger,<br />
desto schneller kommst du runter vom<br />
Stress. Angst, Stress und depressive<br />
Verstimmungen nehmen ab, wenn du<br />
deinen Blick für die kleinen Besonderheiten<br />
des Alltags öffnest. Und auch dafür<br />
ist Gartenarbeit – ebenso wie Sport und<br />
Yoga – ideal. Aber auch Musik ist ganz<br />
wunderbar, wenn #mensch entspannen<br />
will! So erklärt der japanische Künstler<br />
Kaito dazu: „Ich glaube, dass Musik<br />
die Kraft hat, uns zu verbinden, insbesondere<br />
mit unserem tiefsten Selbst.<br />
Wenn ich komponiere, suche ich nach<br />
Schlüsseln in mir selbst, ich versuche,<br />
meinem Geisteszustand zu folgen und<br />
ihn in Musik umzusetzen. Komponieren<br />
ist, wie in sich selbst einzutauchen und<br />
Visionen zum Leben zu erwecken. Es ist<br />
ein bisschen wie eine Reise durch Zeit<br />
und Raum, wie eine Art Meditation.“<br />
Vor wenigen Wochen erschien sein<br />
aktuelles Album „Collection“. Chillout-Traumwelten,<br />
die träumen lassen.<br />
Schweben statt hetzen. *rä<br />
FOTO: M. RÄDEL
Jean Paul GAULTIER<br />
Verschenke
40 KULTUR<br />
SHOW<br />
ABBA & Boney M. –<br />
Stars in Concert<br />
Zwei Pop-Bands, die in den 1970ern und<br />
1980ern weltweit Erfolge gefeiert haben.<br />
Bei ABBA gab es 2021 ein erfolgreiches<br />
Comeback, bei Boney M. zwar keine neue<br />
Musik nach der Trennung, aber einzelne<br />
Musiker*innen sind und waren erfolgreich<br />
auf Tour.<br />
Bei „A TRIBUTE TO ABBA & BONEY M.“ im<br />
Estrel Showtheater (Sonnenallee 225)<br />
bekommst du das Gesamtpaket an<br />
Pop, Glamour und Disco. Die Show<br />
zum Mittanzen läuft vom 25. Oktober<br />
bis 24. <strong>November</strong> – ein Muss für<br />
Liebhaber*innen von Songs wie „Daddy<br />
Cool“, „Mamma Mia“, „Rivers of Babylon“<br />
oder „Dancing Queen“! Für weitere<br />
Informationen und Ticketbuchungen<br />
besuche einfach: https://www.starsin-concert.de/de/aktuelle-shows-inberlin/a-tribute-to-abba-boney-m.html<br />
oder ruf die Ticket-Hotline unter<br />
+49 30 6831 6831 an. *rä<br />
www.stars-in-concert.de<br />
FOTO: STARS IN CONCERT ESTREL / ANNA TIESSEN<br />
THEATER<br />
„My Way“ – Johannes Hallervorden<br />
FOTO: D. DEHMEL<br />
Swing, Swing, Swing: Die Musik-Show im<br />
Theater am Frankfurter Tor präsentiert die<br />
unvergesslichen Hits und das faszinierende<br />
Leben des legendären Sängers, den man<br />
anerkennend „The Voice“ nannte. Im<br />
Soloprogramm von Johannes Hallervorden<br />
erklingen unter anderem Songs wie „My<br />
Way“, „Strangers in the Night“ und „New York,<br />
New York“, mit denen Sinatra Weltruhm<br />
erlangte. Johannes Hallervorden begibt sich<br />
auf eine Zeitreise, auf der die bekannten<br />
und die weniger bekannten Aspekte seines<br />
leidenschaftlichen Lebens zwischen Musik,<br />
Frauen und Politik beleuchtet werden.<br />
Gemeinsam mit der begeisternden Live-<br />
Swing-Musik der vier Instrumentalisten<br />
nähert sich der Schauspieler Johannes<br />
Hallervorden der widersprüchlichen und<br />
glamourösen Persönlichkeit Frank Sinatras.<br />
Die Premiere ist am 23. <strong>November</strong>!<br />
www.theater-am-frankfurter-tor.de<br />
MALEREI<br />
Maurice de Vlaminck im Barberini<br />
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
schockierte eine Künstlergruppe<br />
das Publikum mit einer Malerei,<br />
die sich auf radikale Weise von<br />
bisherigen künstlerischen Konventionen<br />
abwandte.<br />
Als „fauves“, als „Wilde“ bezeichnet,<br />
traten die Künstler den Weg in die<br />
Moderne an – allen voran Maurice<br />
de Vlaminck (1876 – 1958). Über<br />
die Ausstellung im Potsdamer<br />
Museum Barberini verrät die<br />
Direktorin Ortrud Westheider:<br />
„Unsere Ausstellung präsentiert<br />
das Werk Vlamincks von den<br />
Anfängen bis zu seinen späten<br />
Landschaften, in denen er Monets<br />
Getreideschober und Van Goghs<br />
Weizenfelder neu interpretierte.<br />
Diese Bilder zeigen den Rückzug<br />
des früheren Rebellen aus der<br />
Avantgarde, seine Kritik an der<br />
Moderne und seine pessimistische<br />
Weltsicht. 1942, nach einer Reise<br />
nach Deutschland, hat er die nationalsozialistische<br />
Kulturpolitik in<br />
Zeitungsartikeln gelobt. Wir finden<br />
es wichtig, diese Kollaboration zu<br />
benennen. In seiner Kunst gibt es<br />
aber keine Nähe zur NS-Ästhetik.<br />
Während dort die Bauern als<br />
Helden dargestellt werden, ist<br />
der Mensch in Vlamincks späten<br />
Landschaftsbildern isoliert und<br />
existentiell ausgeliefert.“ Die<br />
Ausstellung ist bis zum 12. Januar<br />
2025 zu sehen.<br />
www.museum-barberini.de<br />
Bild: Maurice de Vlaminck Auf dem Tresen, 1900, Öl auf Leinwand,<br />
41 × 32 cm, Musée Calvet, Avignon, Schenkung von Émile Joseph-<br />
Rignault an die Fondation Calvet, 1947, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
KULTUR 41<br />
Strategien der Resilienz<br />
AUSSTELLUNG<br />
Der biografische Nachlass von Eberhardt<br />
Brucks (1917 – 2008), der im Schwulen Museum aufbewahrt<br />
wird, ermöglicht uns einen besonderen Einblick<br />
auf das Leben eines schwulen Mannes, das in<br />
bemerkenswerter Weise von Resilienz geprägt war:<br />
der Fähigkeit, schwierige Situationen oder Krisen zu<br />
bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen.<br />
Im nationalsozialistischen Berlin, unter der Verfolgung<br />
durch den Paragrafen 175 und in der Nachkriegszeit<br />
fand Eberhardt immer wieder Schlupflöcher, um<br />
seine schwule Identität und Sexualität auszuleben.<br />
Eberhardts Strategien der Resilienz beinhalteten<br />
spielerische Herangehensweisen und schützten ihn<br />
vor den Systemen, machten ihn handlungsfähig,<br />
ermöglichten ihm Partnerschaften, körperliche<br />
Selbstermächtigung und Räume der Freude. Diese<br />
neue Perspektive auf ein gar nicht so gewöhnliches<br />
scWhwules Leben im 20. Jahrhundert wird in dieser<br />
Ausstellung in eine queere Gegenwart verlängert:<br />
Vier Positionen von zeitgenössischen Künstler*innen<br />
knüpfen an die resilienten Aspekte des Lebens von<br />
Eberhardt Brucks an.<br />
17.10. – 28. April 2025, „Strategien der Resilienz –<br />
Einblicke in das Leben von Eberhardt Brucks“,<br />
Schwules Museum, Lützowstraße 73,<br />
www.schwulesmuseum.de<br />
Foto: Portrait Eberhardt Brucks um 1936<br />
DESIGN<br />
HANDWERK<br />
KUNST<br />
7.—10.11.<br />
IM KÜHLHAUSBERLIN<br />
ZEUGHAUSMESSE.DE<br />
Gutscheine online<br />
www.madi-zelt.de
42 KULTUR<br />
AUSSTELLUNG<br />
NAN GOLDIN:<br />
„This Will Not<br />
End Well“<br />
Ende <strong>November</strong> beginnt eine spannende<br />
Zeitreise, eröffnet eine berührende<br />
Sonderausstellung in der Nationalgalerie<br />
in der Potsdamer Straße. Kunst der<br />
großartigen Nan Goldin!<br />
Der Ausstellungsname „This Will Not<br />
End Well“ wirke zwar auf den ersten<br />
Blick düster und ahnungsvoll, er sei<br />
aber „auch voller ironischem Humor<br />
und Wärme. (…) Eine Bestätigung<br />
dessen, was Fredrik Liew, Kurator der<br />
Retrospektive aus dem Moderna Museet,<br />
Stockholm, als Goldins charakteristisch<br />
unerschütterliche Lebensfreude<br />
beschreibe“. Zu sehen sein soll Nan<br />
Goldins Hauptwerk „The Ballad of Sexual<br />
Dependency“ (1981 – 2022). Und ihre<br />
Hommage an ihre trans* Freund*innen:<br />
„The Other Side“ (1992 – 2021).<br />
Zudem „Sisters, Saints and Sibyls“ (2004<br />
– 2022), ein „Zeugnis über das Trauma<br />
von Familien und Selbstmord“ sowie Kinderwelten<br />
bei „Fire Leap“ (2010 – 2022);<br />
„Memory Lost“ (2019 – 2021), Thema hier<br />
ist der Drogenentzug und „Sirens“ (2019<br />
– 2020), ein künstlerischer Einblick in den<br />
Rausch der Drogen ... Kunst, direkt und<br />
mitunter sehr intim. *rä<br />
23.11.2024 – 6.4.2025, „Nan Goldin.<br />
This Will Not End Well“, Nationalgalerie,<br />
Potsdamer Straße 50,<br />
www.smb.museum<br />
Foto: Nan Goldin, „Christmas at the Other Side, Boston“, 1972,<br />
aus der Serie „The Other Side“ © Nan Goldin. Courtesy the artist<br />
JUBILÄUM<br />
30 Jahre Café Fatal<br />
Wir gratulieren zu drei Jahrzehnten<br />
Tanz- und Nachtkultur. Deutschpop in „einer einzigar-<br />
#mensch Schlager und<br />
Und ganz anderer Musik, ist die tigen Mischung aus Ballroom<br />
LGBTIQ*-Community Berlins und Disco“, wie Monique King<br />
doch sonst fest in der Hand vom SO36 via E-Mail an uns<br />
von Pop, Disco, House und verrät. Entstanden sie das Café<br />
Techno. Aber hier bekommt Fatal „als Winter-Ausweichort<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
für die Künstler*innen &<br />
Artistinnen des Bauwagenplatz<br />
Schwarzer Kanal, anfangs noch<br />
mit Übertragung der Lindenstraße“,<br />
fährt sie fort. „Schnell<br />
wurde das Café Fatal immer<br />
angesagter. In den späten<br />
90er-Jahren war das Café<br />
Fatal die beliebteste Party Berlins<br />
(…). Damals fand das Fatal,<br />
wie es liebevoll genannt wird,<br />
noch regelmäßig jeden Sonntag<br />
statt und zog Menschen<br />
aus aller Welt an. Mittlerweile<br />
hat sich eine eingefleischte<br />
Community um das Café Fatal<br />
gebildet, auch wenn es aus<br />
verschiedenen Gründen nicht<br />
mehr regelmäßig stattfindet,<br />
ist es nicht minder beliebt.“ Das<br />
Jubiläum wird am 9. <strong>November</strong><br />
ab 18 Uhr begangen, „wie früher<br />
üblich mit einem Tanzkurs“,<br />
danach legen unter anderem<br />
die singende Dragqueen<br />
Ikenna Benéy Amaechi, DJ<br />
Harry, Uwe, Frank, Monique<br />
höchstpersönlich und DJ Der<br />
Micha los. Wir wünschen viel<br />
Spaß und freuen uns auf die<br />
nächsten 30 Jahre! *rä<br />
www.so36.de<br />
KALENDER<br />
Mit Musk Ming durchs Jahr<br />
Das Team des Galerie-Buchladens<br />
Eisenherz aus der Motzstraße 23 machte<br />
uns auf diesen schönen Kalender des<br />
chinastämmigen Queers Musk Ming<br />
aufmerksam.<br />
Der DIN-A3-Wandschmuck begleitet dich<br />
mit 12 Motiven, die aus der Verbindung<br />
alter Traditionen der chinesischen Malerei<br />
mit modernen und neuen Techniken<br />
entstanden sind, durchs Jahr 2025. Das ist<br />
aber noch nicht alles: Im Oktober eröffnete<br />
zudem Musk Mings zweite Ausstellung bei<br />
Eisenherz. Die Ausstellung „Arrow of Eros“<br />
läuft bis zum 31. Oktober. Ihr großes Thema<br />
ist der griechische Gott der begehrlichen<br />
Liebe, Eros. Bei den Römern hieß er Amor, die<br />
Redewendung „von Amors Pfeil getroffen<br />
worden zu sein“, dürfte bekannt sein. Musk<br />
Ming ließ sich allerdings für seine hier zu<br />
sehenden Federzeichnungen, Malereien und<br />
digitalen Arbeiten von Eros‘ Liebespfeilen<br />
inspirieren. Nächstes Jahr feiert der Künstler<br />
zwei Jahrzehnte Berlin, wir werden sicherlich<br />
noch viel zu sehen bekommen! *rä<br />
www.prinz-eisenherz.com,<br />
www.muskming.com
KULTUR 43<br />
MUSICAL<br />
„ELISABETH – Das Musical“<br />
Die Kleider! Die Musik! Der Glamour! Die<br />
Erfolgsgeschichte von Michael Kunze<br />
und Sylvester Levay hat sich seit der<br />
Uraufführung 1992 in Wien zum beliebtesten<br />
und weltweit erfolgreichsten<br />
deutschsprachigen Musical entwickelt.<br />
Ab <strong>Dezember</strong> 2024 ist es erstmals auf<br />
Gastspielserie.<br />
FOTOS: KATHARINA SCHIFFL<br />
Die dramatische und berührende –<br />
wahre – Geschichte über Leben, Wirken<br />
und Leiden der österreichischen Kaiserin<br />
sorgte bislang bei über zwölf Millionen<br />
Zuschauern in 14 Ländern für Jubel und<br />
Begeisterung!<br />
Das Schicksal der bildhübschen Kaiserin<br />
Elisabeth von Österreich, besser bekannt<br />
als Sisi, hat ganze Generationen berührt<br />
und zugleich fasziniert. Bis heute ist ihr<br />
Mythos weit über die Grenzen Europas<br />
hinaus lebendig.<br />
Michael Kunze und Sylvester Levay<br />
haben aus ihrer außergewöhnlichen<br />
Lebensgeschichte ein vielschichtiges und<br />
emotionales Musicalerlebnis gemacht,<br />
welches Sisis Motive zu ergründen sucht<br />
und ihren Weg bis zu ihrer Ermordung<br />
durch den italienischen Anarchisten Luigi<br />
Lucheni am Genfer See 1898 nacherzählt.<br />
Beide bedienten sich dafür zahlreicher<br />
historischer Vorlagen und Quellen. Herausgekommen<br />
ist ein mitreißendes Stück über<br />
Ruhm und Macht, Liebe und Verlust, um<br />
Schönheit, Eifersucht und Mord. Weg vom<br />
rührseligen Charme der alten Filme, dafür<br />
lebensecht, faszinierend und ein wenig<br />
düster. Aber auch beizeiten grotesk und<br />
witzig, sentimental und zart. Tickets gibt es<br />
an allen bekannten Vorverkaufsstellen und<br />
im Internet unter www.eventim.de sowie<br />
unter www.semmel.de.<br />
25.10. – 24.11.24 29.11. – 26.12.24<br />
Die poppig-bunte Live-Performance mit Erfolgshits<br />
wie „Waterloo“, „Mamma Mia“, „Dancing Queen”,<br />
„Rivers of Babylon“, „Sunny“ und „Daddy Cool“<br />
zaubert Disco-Feeling pur.<br />
5 Megastars präsentieren live neben den Nr.1-Hits<br />
der Show-Legenden die schönsten amerikanischen<br />
Weihnachtssongs während sich die Bühne in ein<br />
Winterwonderland verwandelt.<br />
wechselnde Besetzung<br />
ESTREL BERLIN I TICKETS & GUTSCHEINE 030 6831 6831 I STARS-IN-CONCERT.DE
44 KULTUR<br />
INTERVIEW<br />
Igor Novikov aka<br />
VONGOR<br />
Auf diesen Maler wurden wir über Social Media aufmerksam. Hier<br />
erfährst du mehr über den in Berlin lebenden Künstler.<br />
FOTOS: VONGOR<br />
Wie würdest du deine Kunst<br />
beschreiben?<br />
Im Moment zeichne ich im<br />
Pop-Art-Stil mit einem Hauch<br />
schwuler Sexualität. Ich experimentiere<br />
gerne mit Farben,<br />
aber manchmal lasse ich der<br />
Monochromie freien Lauf. Licht<br />
und Schatten spielen auf der<br />
Oberfläche, offenbaren Konturen<br />
und Kurven und verwandeln<br />
den Körper in eine Landschaft<br />
der Kontraste.<br />
Wie wichtig ist Sexualität für<br />
deine Kunst?<br />
Meistens male ich sexy Kerle,<br />
die sich ihrer Sexualität nicht<br />
schämen. Sexualität ist in<br />
meinen Arbeiten sehr wichtig,<br />
da sich Sexualität in Gefühlen,<br />
Gedanken und körperlichen<br />
Empfindungen manifestiert. Und<br />
das ist mir wichtig. Jede Person<br />
entscheidet selbstständig über<br />
Fragen im Zusammenhang mit<br />
Sexualität und Sex. Meine Arbeiten<br />
richten sich hauptsächlich<br />
an die Queer-Community, aber<br />
nicht nur. Mich inspirieren die<br />
Emotionen, die ich erlebe. Inspiration<br />
suche ich auch in meinen<br />
Fotografien, die ich in über<br />
zehn Jahren Arbeit als Fotograf<br />
aufgenommen habe.<br />
Welche Projekte stehen im<br />
Herbst und Winter an?<br />
Ich habe viele Ideen im Kopf,<br />
deren Umsetzung viel Zeit in
So 03.11.24, 20 Uhr<br />
Philharmonie<br />
Liebe im Schatten der Angst<br />
Zigman ›Émigré‹ – für Soli, Chor<br />
und Orchester<br />
Long Yu Dirigent<br />
Solist:innen<br />
Rundfunkchor Berlin<br />
Casual Concerts<br />
Casual Concert<br />
Fr 29.11.24, 20 Uhr<br />
Philharmonie<br />
Anspruch nimmt. Ich würde gerne<br />
im Herbst oder vielleicht Winter<br />
wieder eine Ausstellung organisieren.<br />
Ich arbeite derzeit an einer neuen<br />
Gemäldeserie, die ich der Öffentlich-<br />
Ravel ›Ma mère l’oye‹, übermalt und<br />
gemorpht von Florian Weber für Bigband<br />
und Orchester<br />
Wayne Marshall Dirigent und Moderator<br />
NDR Bigband<br />
Geir Lysne Bigband-Einstudierung<br />
Joy Bogat Live Act<br />
keit präsentieren möchte. Aber das<br />
In Kooperation mit<br />
ist vorerst ein kleines Geheimnis. Ich<br />
kann nur sagen, dass Pop-Art mich<br />
noch einige Zeit begleiten wird.<br />
Was beschäftigt dich aktuell?<br />
Von Beruf bin ich Fotograf. Ich<br />
möchte meine Tätigkeit nicht aufgeben,<br />
aber ich brauche viel Zeit zum<br />
enttäuscht. Der männliche Körper<br />
Malen. Vielleicht werde ich in Zukunft<br />
ist etwas Besonderes, er lässt der<br />
nur noch malen?! Als Fotograf habe<br />
Fantasie freien Lauf. Ich lasse mich<br />
ich mich noch nicht entschieden,<br />
auch von ungewöhnlichen Reisen<br />
meine Karriere zu beenden. Ich brau-<br />
inspirieren, zum Beispiel zu Bergen,<br />
che immer neue Modelle und bin auf<br />
Vulkanen, Wüsten oder abgelegenen<br />
der Suche danach. Wenn jemand Teil<br />
der Kunst werden möchte, würde ich<br />
mich nur freuen.<br />
Inseln, wo es nur mich, die Natur und<br />
vielleicht ein paar Menschen gibt.<br />
Und auch neue Bekanntschaften,<br />
So 15.12.24, 20 Uhr<br />
Philharmonie<br />
Was inspiriert dich?<br />
Emotionen inspirieren mich, die<br />
bringen mich in Bewegung und<br />
nicht zum Stillstand. Das gilt auch<br />
für die Menschen. Menschen sind<br />
erstaunliche Wesen, sie lachen,<br />
leiden, verlieben sich und werden<br />
die mich motivieren, etwas Neues zu<br />
schaffen.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
https://bio.site/vongor,<br />
www.instagram.com/von_gor<br />
Simpson Violakonzert ›Hold Your Heart<br />
in Your Teeth‹<br />
Beethoven Symphonie Nr. 3 ›Eroica‹<br />
Robin Ticciati Dirigent<br />
Timothy Ridout Viola<br />
dso-berlin.de @dsoberlin<br />
Foto: Hyesoo Chung
46 KULTUR<br />
KALENDER<br />
„JUNGBAUERNKALENDER 2025“<br />
Vor wenigen Wochen erschienen die neuen „Jungbauernkalender“, die uns dann durch 2025 begleiten<br />
werden und sicherlich Interesse fürs Handwerk oder für Urlaub auf dem Bauernhof wecken.<br />
Mit dabei ist auch wieder Johannes<br />
Höfinger, der aus dem TV und diversen<br />
Formaten bekannt ist. Der junge Queer<br />
aus Österreich sorgt für LGBTIQ*-Sichtbarkeit,<br />
kümmert sich um Nachhaltigkeit<br />
in der Landwirtschaft und Umweltschutz.<br />
„Ich freue mich, dieses Jahr wieder beim<br />
Jungbauernkalender mit dabei zu sein.<br />
Als mich Phillip Knefz gefragt hat, ob<br />
ich wieder bei der Extraseite (nur mit<br />
Models, die schon einmal dabei waren)<br />
dabei sein möchte, hab ich natürlich<br />
keine Sekunde gezögert! Ich fühle mich<br />
beim Jungbauernkalender immer sehr<br />
wohl und sehr willkommen, ich habe<br />
dem Jungbauernkalender auch sehr<br />
viel zu verdanken und das ist natürlich<br />
auch ein Grund, warum ich für die<br />
‚Jungbauernkalender-Familie‘ immer da<br />
sein werde und gerne dabei bin … Eine<br />
Win-win-Situation! Außerdem ist es mir<br />
eine Ehre, dass ich das erste männliche<br />
JBK-Model bin, das in der Geschichte<br />
des Jungbauernkalenders dreimal im<br />
Kalender sein durfte! Auch wichtig für<br />
mich ist es, immer wieder etwas Farbe<br />
bei den Jungbauern und Bäuerinnen zu<br />
verbreiten, das gelingt mir mittlerweile<br />
schon seit 2021 und ich hoffe noch<br />
viele weitere Jahre! Neben den tollen<br />
Shootings und den wunderbaren Fotos<br />
ist mir das Miteinander der Models und<br />
der Zusammenhalt der ‚JBK-Familie‘ sehr<br />
wichtig! Dieses Jahr haben wir wieder<br />
eine tolle, offene, SEXY und sehr tolerante<br />
Gruppe, die einen tollen Jungbauernkalender<br />
2025 repräsentieren wird. Ich
KULTUR 47<br />
KALENDER<br />
freue mich schon<br />
selbst auf die<br />
Ergebnisse, aber<br />
eines ist klar:<br />
Der Jungbauernkalender<br />
2025 wird<br />
heißer als die<br />
Temperaturen<br />
im Sommer!“<br />
Der Kalender<br />
sammelt 2026 ein<br />
Vierteljahrhundert Erfolg, gestartet wurde<br />
das Projekt 2001 von Jakob Taibinger und<br />
Franz Tonner. „Aus der Absicht ein künstlerisches<br />
Kalendarium mit allen wichtigen<br />
agrarischen Terminen mit attraktiven Jungbäuerinnen<br />
zu hinterlegen, um die Land- und<br />
Forstwirtschaft reizvoll darzustellen, wurde<br />
letztlich eine großartige Imagewerbung für<br />
den gesamten agrarischen Sektor“, wird<br />
dazu online verraten. Schon seit 2002 gibt es<br />
den – bei unseren Followern sehr beliebten<br />
– Männerkalender, denn der erste Kalender<br />
setzte nur auf Jungbäuerinnen. Wir freuen<br />
uns auf den neuen sexy Begleiter durchs<br />
Jahr! *rä<br />
jungbauernkalender.at<br />
„Red Hot Fire Island“<br />
Jetzt ist er bald da, der neue Kalender „Red Hot Fire Island“. Und wir<br />
haben schon einige der Bilder bekommen, die wir dir hier zeigen<br />
dürfen. Rothaarige Männer, die stolz posieren, sich verträumt rekeln<br />
oder auch miteinander Spaß haben. Auf Fire Island.<br />
FOTOS: THOMAS KNIGHTS / WWW.REDHOT100.COM<br />
Hinter dem Kalenderprojekt stehen<br />
der Künstler Thomas Knights und<br />
sein Team von Red Hot, die schon<br />
seit 2013 für schwule Erotik, Kunst<br />
und Sichtbarkeit von Rothaarigen<br />
sorgen. Braucht es das? Ja, denn<br />
es ist noch gar nicht so lange her,<br />
da wurden rothaarige Menschen<br />
gehänselt, galten als weniger<br />
attraktiv und waren das Ziel von<br />
Hohn und Spott. Projekte wie eben<br />
Red Hot haben das<br />
geändert. Und wir<br />
können uns über einen<br />
sexy Kalender freuen,<br />
der uns mit Strand,<br />
Sonne und Schwulitäten<br />
durchs Jahr 2025<br />
bringt. *rä<br />
www.redhot100.com,<br />
www.thomasknights.com<br />
Forgive us our<br />
13.9.–<br />
8.12.2024<br />
Eine Aus stellung im<br />
An exhibition at<br />
Antonín<br />
DvOřáK<br />
Requiem op. 89<br />
5. <strong>November</strong> 2024 • 20 Uhr<br />
KONZERTHAUS BERLIN
48 KULTUR<br />
Nicki Minaj, Superbass, 2011, © David LaChapelle Studio<br />
Lady Gaga, Do You Want Love or Do You Want Fame,<br />
2009, © David LaChapelle Studio<br />
FOTOGRAFIE<br />
DAVID LACHAPELLES<br />
„Lost + Found“ und „Good News“<br />
Die beiden gefeierten Bildbände „Lost +<br />
Found“ und „Good News“ des weltweit<br />
populären und einflussreichen Fotografen<br />
David LaChapelle erschienen unlängst<br />
neu, „erweitert und unlimitiert“.<br />
Natürlich beim Kölner TASCHEN Verlag.<br />
Fürwahr ein Pop-Art-Must-have! Beim<br />
Blättern durch die Bücher taucht<br />
#mensch ein in einen „Kosmos aus<br />
Religion, Apokalypse und Pop in surrealen<br />
Inszenierungen und grellbunten<br />
Arrangements“. Stars wie Amy Winehouse,<br />
Lady Gaga und auch Nicki Minaj sind<br />
einmal ganz anders inszeniert zu erleben.<br />
Du kennst das Motiv schon? Dann guck<br />
mal genauer hin ... Die beiden je über<br />
280 Seiten dicken neu aufgelegten<br />
Bildbände sind ein Pop-Art-Statement in<br />
deiner Wohnung und zugleich ein klasse<br />
Geschenk für je 40 Euro. *rä<br />
www.instagram.com/david_lachapelle,<br />
www.taschen.com<br />
KINO<br />
Weihnachten retten<br />
wir die Welt!<br />
Selten so gekichert. Und das bei diesen<br />
Themen! Ist Stopfleber zum Fest der<br />
Feste, zu Weihnachten, noch erlaubt?<br />
Dürfen trotz Klimawandel noch echte<br />
Weihnachtsbäume aufgestellt werden?<br />
Zu den Fragen gesellen sich noch ein<br />
Zwergschwein – statt Weihnachtsdekoration<br />
im Vorgarten – und Pullis aus<br />
Teppichen. Bürgermeisterin Carole (Noémie<br />
Lvovsky), Ende 50, versucht es allen<br />
recht zu machen: der besserwisserischen<br />
Familie, dem sich vernachlässigt fühlenden<br />
Mann Alain (Didier Bourdon) und der<br />
(pittoresken) Kleinstadt, der sie vorsteht.<br />
Noch, denn eine Online-Petition steckt ihr<br />
im Nacken. Zudem: Sind zwei dick weiße<br />
Männer als Weihnachtsmannfiguren<br />
noch zeitgemäß? Es ist zu erahnen, an<br />
Weihnachten läuft nichts so, wie es jeder<br />
der hier versammelten Charaktere erhofft<br />
hat. Mitunter sind die Weihnachtsfeiertage,<br />
überfrachtet mit Erwartungen, ja auch<br />
Desaster. Der Film „FROHES FEST – Weihnachten<br />
retten wir die Welt!“ von Regisseurin<br />
Jeanne Gottesdiener packt ALLE<br />
Themen an, die gerade herumgeistern, die<br />
angegangen werden müssen – und die<br />
manchmal nerven. Aber so französischleicht<br />
und humorvoll, dass es eine große<br />
Freude ist und #mensch bereichert<br />
und bestens unterhalten aus dem Kino<br />
kommen wird. „FROHES FEST – Weihnachten<br />
retten wir die Welt!“ hat das Zeug zu<br />
DEM neuen Weihnachtsfilm zu werden.<br />
Manche werden in ihm eine humorvolle<br />
Abrechnung mit „Fridays for Future“ sehen,<br />
manche werden einfach lachen, andere<br />
werden die Denkanstöße aufnehmen und<br />
nach dem Filmgenuss womöglich nach<br />
und nach zu besseren Mitmenschen – mit<br />
Biowein und ohne Gänsestopfleber. Ähem.<br />
In diesem Sinne: Ho! Ho! Ho! Der Kinostart<br />
ist am 14. <strong>November</strong>. *rä
GENUSS<br />
„Willkommen Lebenslust“<br />
Am 9. <strong>November</strong> feiert der „Kolja Kleeberg &<br />
Hans-Peter Wodarz PALAZZO“ die Premiere seiner<br />
16. Spielzeit in Berlin – natürlich mit einem neuen Menü<br />
und neuer Show.<br />
MIDAS<br />
HIGHLIGHTS IM HERBST 24<br />
Die Dinner-Show komprimiert an jedem einzelnen Abend<br />
ihrer Spielzeit vieles von dem, was das Leben erst lebenswert<br />
macht: Höchster Genuss, ansteckender Humor,<br />
großartiges Entertainment, beste Geselligkeit und ein<br />
ganz besonderes Ambiente – das alles verschmilzt im<br />
Spiegelpalast, sodass einzigartige Momente entstehen.<br />
Eine weitere Zutat des Erfolgsrezepts von „PALAZZO“ liegt<br />
in dem Spannungsverhältnis zwischen Verlässlichkeit<br />
und Überraschung, das die Dinner-Show ihren Besucherinnen<br />
und Besuchern von Jahr zu Jahr aufs Neue<br />
garantiert: Die Grundzutaten eines „PALAZZO“-Abends<br />
wie das köstliche Vier-Gang-Menü, das unterhaltsame<br />
Programm und die außergewöhnliche Atmosphäre bleiben<br />
im Kern konstant, jede Spielzeit bietet aber dennoch<br />
frischen Show-Spaß und neue Gaumenfreuden. Das wird<br />
auch wieder vom 9.11. bis zum 9. März 2025 während der<br />
16. „PALAZZO“-Spielzeit an dem bekannten Standort am<br />
Bahnhof Zoo nicht anders sein. Ein Muss!<br />
Anne-Marie Melster<br />
OZEANE – Die Welt der Meere<br />
352 Seiten, geb., Prägecover<br />
978-3-03876-300-0, € 59.–<br />
Gotelli / Richter / Trigg<br />
XMAS - Das Weihnachtbuch<br />
240 Seiten, geb., Prägecover<br />
978-3-03876-264-5, € 49.–<br />
Leseprobe:<br />
bit.ly/midas-ozeane<br />
Katrina van Grouw<br />
BIRDS – Die Welt der Vögel<br />
352 Seiten, geb., Prägecover<br />
978-3-03876-285-0, € 59.–<br />
www.palazzo.org<br />
BAR JEDER VERNUNFT<br />
Sven Ratzke:<br />
„We Could<br />
Be Heroes“<br />
Am 21. <strong>November</strong> wird<br />
uns der Niederländer mit<br />
dem Berliner Namen neue<br />
Songs aus seinem Bowie-<br />
Repertoire vorstellen. Mit<br />
seinen fabelhaften Shows<br />
voller Spektakel, Kunst und<br />
fesselnder Musik sorgt Sänger und Entertainer Sven Ratzke<br />
weltweit für Furore. Jetzt kehrt er mit „We Could Be Heroes“<br />
in limitierter Auflage, mit neuen Songs und Arrangements,<br />
zurück nach Berlin. Es gibt kaum einen anderen Künstler,<br />
der David Bowie so nahekommt wie Sven Ratzke. Höchstpersönlich<br />
erteilte Bowie ihm die Zustimmung, sich mit<br />
seinem Gesamtwerk zu befassen. Erneut wagt sich Ratzke<br />
in das Universum dieser Legende.<br />
www.bar-jeder-vernunft.de<br />
FOTO: ALEK BRUESSING<br />
Kelly Grovier<br />
Wie Banksy die Kunst rettete<br />
224 Seiten, geb., Prägecover<br />
978-3-03876-305-5, € 34.–<br />
Social Media: @midasverlag<br />
David Hockney<br />
HOCKNEY TOTAL<br />
496 Seiten, geb., € 49.–<br />
978-3-03876-302-4<br />
Download Verlagsprogramm<br />
Siobhan Ferguson<br />
Amsterdam – Wie es keiner...<br />
224 Seiten, geb., Prägecover<br />
978-3-03876-301-7, € 25.–<br />
Infos & Leseproben unter: www.midas.ch<br />
Midas Verlag AG | Zürich & Berlin
50 KULTUR<br />
BAR JEDER VERNUNFT<br />
„Kaoshüter“ –<br />
Anna Mateur & The Beuys<br />
Sie wirbelt, sie singt, sie lässt uns lachen. Nur selten schaffen<br />
es Künstler*innen so unterhaltsam ernste Themen wie Fremdenfeindlichkeit<br />
(„Hier wird ni gehutzt!“) und Diskriminierung so<br />
extrem unterhaltsam anzugehen.<br />
FOTOS: BARBARA BRAUN / BAR JEDER VERNUNFT<br />
Die 1977 in Dresden geborene Komikerin, Radiokolumnistin,<br />
Schauspielerin, Jazzsängerin und Texterin Anna Mateur ist eine<br />
ungemein spannende und Lebensfreude spendende Künstler*in,<br />
die auch mal mit derbem Auftreten provoziert, um scharfsinnige<br />
Beobachtungen unters Volk zu bringen. 2003 ging alles los, mittlerweile<br />
ist sie eine der beliebtesten Kreativen überhaupt – und<br />
wurde schon mehrmals „Dresdnerin des Jahres“. Ende Oktober bis<br />
Anfang <strong>November</strong> ist sie mit ihrem Musik-Kabarett und The Beuys<br />
in der Bar jeder Vernunft in Berlin zu erleben. Hingehen! *rä<br />
29.10. – 2.11., „Kaoshüter“ – Anna Mateur & The Beuys,<br />
Bar jeder Vernunft, Schaperstraße 24, Di – Sa 20 Uhr, So 19 Uhr,<br />
www.bar-jeder-vernunft.de<br />
RENAISSANCE-THEATER<br />
Suzanne von Borsody liest<br />
„ERIKA, ODER DER VERBORGENE<br />
SINN DES LEBENS“ von Elke<br />
Heidenreich<br />
Suzanne von Borsody<br />
verkörpert subtil und virtuos<br />
verschiedenste Charaktere<br />
dieser meisterlichen Erzählung:<br />
vom Berliner Taxifahrer<br />
über einen italienischen<br />
Koch bis hin zu Erika, einem<br />
Plüschschwein, das sie als<br />
Mitbringsel erworben hat<br />
und von dem sie sich nicht<br />
mehr trennen kann. Begleitet<br />
vom Ensemble del Arte,<br />
einem musikalischen Duo,<br />
das mühelos mediterrane<br />
Klänge mit weihnachtlichen<br />
Klassikern verbindet, entwickelt<br />
sie die Geschichte von<br />
Betty, die „richtig Schwein<br />
gehabt“ hat: Vor den<br />
Weihnachtsfeiertagen war<br />
die geschiedene Berlinerin<br />
nach einem „schrecklichen<br />
Jahr“ richtig melancholisch<br />
geworden. Doch dann ruft<br />
ihr Ex-Freund Franz an und<br />
lädt sie zum Feiern zu sich<br />
nach Lugano ein. Diesem<br />
Anruf – und der Idee,<br />
Franz elsässischen Senf<br />
mitzubringen – verdankt<br />
Betty ihren Gang ins<br />
KaDeWe. Und da entdeckt<br />
sie Erika, ein lebensgroßes<br />
Schwein aus Plüsch, das<br />
ihrem Leben einen neuen<br />
Sinn gibt. Mit ihr unter dem<br />
Arm werden die Menschen<br />
zutraulich und pflegeleicht.<br />
Und das Leben mit einem<br />
Mal so richtig herrlich …<br />
20. und 21.11., Renaissance-Theater Berlin, Knesebeckstraße<br />
100, Berlin, Kartentelefon: 030 / 312 42 02,<br />
www.renaissance-theater.de<br />
FOTO: MIRKO JÖRG KELLNER<br />
STREAMING<br />
Liuben, der 18-jährige Roma<br />
In einem konservativen bulgarischen Bergdorf, in dem<br />
viele Vorurteile herrschen, entsteht eine intensive<br />
Sommerromanze zwischen zwei jungen Männern aus<br />
ganz unterschiedlichen Welten. Victor lebt eigentlich ein<br />
glückliches Leben in Madrid mit seinem Partner Jose. Zur<br />
Beerdigung seines Großvaters kehrt er allerdings in sein<br />
bulgarisches Heimatdorf zurück und beschließt, den Sommer<br />
dort zu verbringen. Während er sich mit seinem Vater<br />
und der dörflichen Lebensweise seiner Heimat nach und<br />
nach wieder anfreundet, findet er plötzlich eine unerwartete<br />
Liebe in Liuben, einem 18-jährigen Roma-Jungen. Trotz ihrer<br />
Unterschiede und der vielen Konflikte um sie herum finden<br />
Victor und Liuben Zuflucht und Geborgenheit miteinander.<br />
Doch hat diese Liebe eine Zukunft?<br />
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MUSIK<br />
NACHGEFRAGT<br />
The Blessed Madonna:<br />
Glücksgefühle<br />
Als DJ, Komponistin und Produzentin ist die US-Amerikanerin gerade so gefragt wie nie. Und nun bringt<br />
The Blessed Madonna auch noch ihr erstes Album „Godspeed“ raus.<br />
Nun mag sich in „Edge of Saturday Night“,<br />
der gemeinsamen Single von The Blessed<br />
Madonna und Kylie Minogue, zwar alles<br />
darum drehen, dass Klubnächte in<br />
Berlin so lange dauern, bis schon wieder<br />
Montagmorgen ist. Für Marea Stamper,<br />
so The Blessed Madonnas bürgerlicher<br />
Name, ist dieses Lebens- und Feierkonzept<br />
allerdings genauso wenig relevant<br />
wie für die disziplinierte Kylie. „Hättest du<br />
mich mit 22 gefragt, hätte<br />
ich wahrscheinlich gesagt<br />
‚Super, drei Tage Tanzen<br />
am Stück – nichts wie her<br />
damit!‘“, sagt eine sehr<br />
liebenswürdige, per Zoom<br />
aus London zugeschaltete<br />
Stamper. „Aber die Tatsache,<br />
dass es im Berliner<br />
Nachtleben praktisch keine<br />
Montagvormittage gibt<br />
und die Stadt auf einen<br />
aufreibenden 24-Stunden-<br />
Partyzyklus ausgelegt ist,<br />
war einer der Gründe, warum mein Mann<br />
und ich nach sechs Monaten wieder<br />
unsere Sachen gepackt haben und nach<br />
London weitergezogen sind.“ Bei aller<br />
Liebe für die Klubkultur und durchfeierte<br />
lange Wochenenden, „brauche ich nämlich<br />
auch Zeit, die Wäsche zu machen,<br />
zum hundertsten Mal alle Folgen von<br />
„Succession“ zu gucken und mich am<br />
Kreuzworträtsel der New York Times zu<br />
versuchen.“<br />
So richtig viel Zeit für ihre Hobbys wird The<br />
Blessed Madonna in der näheren Zukunft<br />
freilich nicht haben. Die 47-Jährige, die<br />
im sehr ländlichen US-Bundesstaat<br />
Kentucky aufwuchs und lange in Chicago<br />
lebte, bevor sie aus beruflichen („In den<br />
ganzen USA gibt es deutlich weniger geile<br />
Klubs, in denen ich auflegen möchte, als<br />
allein in Berlin“) und politischen (Donald<br />
Trump) 2016 erst nach Berlin und dann<br />
nach London übersiedelte, ist momentan<br />
superangesagt. Dabei hatte sie 2011 nach<br />
zig schlecht bezahlten Gigs das Auflegen<br />
schon drangegeben und konzentrierte<br />
sich daheim aufs Produzieren und Remixen,<br />
als sie unvermittelt einen Anruf aus<br />
der Berliner Panorama Bar bekommen<br />
habe und der Sache mit den DJ-Sets<br />
noch einmal eine Chance gab, woraufhin<br />
es dann plötzlich Schlag auf Schlag ging<br />
mit der Karriere. „Ich muss mich noch<br />
daran gewöhnen, dass das verrückte<br />
Leben so langsam zum alltäglichen Leben<br />
wird“, sagt sie. Auf Partys gehe sie gar<br />
nicht mehr und privat in Klubs nur noch<br />
selten. „Seit ich in der Szene ein bisschen<br />
bekannter bin, habe ich beim Tanzen<br />
keine Ruhe mehr“, so Stamper. „Man kann<br />
sich schlecht in der Musik verlieren, wenn<br />
man alle zwanzig Sekunden nach einem<br />
Selfie gefragt wird.“<br />
Sie macht ihre Sache aber auch wirklich<br />
phänomenal gut. Stamper, die seit<br />
ihrer Zeit am College vor 25 Jahren<br />
auflegt – sie studierte zunächst Englische<br />
Literatur und Poesie, später Jura und<br />
wollte ursprünglich mal Redenschreiberin<br />
bei der Demokratischen Partei werden<br />
– zieht auf „Godspeed“ eine Menge<br />
Register. Satte 24 Songs hat sie auf das<br />
Album gepackt, dabei sind eher radiofreundliche<br />
Popstücke wie die Nummer<br />
mit Kylie, das auf einem Suzanne-Vega-<br />
Sample aufgebaute „Serotonin<br />
Moonbeams“ oder das gospelgetränkte<br />
„Mercy“ mit Jacob Lusk von der Band<br />
Gabriels als Gastsänger. Doch immer<br />
wieder dreht Marea Stamper auch den<br />
Bassregler nach oben, und macht in<br />
Sachen Disco, Techno und House eine<br />
Menge Dampf. „Das Album ist fast wie ein<br />
Destillat der Welt, in der ich lebe“, sagt<br />
The Blessed Madonna, die sich bis 2020<br />
noch The Black Madonna (ihre Familie<br />
ist sehr christlich geprägt) nannte. „Ich<br />
erzähle vom Scheitern, denn ich weiß<br />
Gott unzählige Male krachend auf die<br />
Fresse gefallen. Ich erzähle aber auch<br />
von Triumphen und Glücksmomenten.<br />
Ich glaube ganz fest daran, dass Dance<br />
Music das Leben zu etwas Glänzenderem,<br />
Besserem, Schönerem verwandeln kann.“<br />
*Steffen Rüth<br />
FOTO: EVA PENTEL FOTO: EVA PENTEL
MUSIK<br />
HOUSE<br />
Fritz Kalkbrenner:<br />
„Third Place“<br />
House, so „erdig“ und soulig, wie es nur klingen kann.<br />
Aber nicht aus Chicago oder London, New York, Birmingham<br />
oder Detroit. House aus Berlin!<br />
Kalkbrenner-Singles<br />
wie „Into the Night“<br />
sind ganz vorzügliche<br />
Tracks, die auch in<br />
den queeren Klubs<br />
abräumen. Und<br />
jetzt gibt es das<br />
auf Albumlänge:<br />
„Third Place“. Über<br />
„The Telepath“,<br />
einen der Tracks<br />
darauf, verrät der<br />
Musiker: „Der Track<br />
katapultiert mich<br />
jedes Mal wieder direkt in die<br />
peak time einer schweißtreibenden Klubnacht. Ich<br />
liebe es, die Nummer live zu spielen und sauge jedes Mal<br />
die positiven Vibes der Crowd auf, die mich vollkommen<br />
elektrisiert.“<br />
Fritz Kalkbrenner blickt auf eine einzigartige Entwicklungsgeschichte<br />
zurück, begleitet von Auftritten auf<br />
nahezu allen Kontinenten und ausverkauften Tourneen.<br />
Zurückliegende Alben und Singles von Fritz glänzten nicht<br />
nur in den nationalen und internationalen Charts, sondern<br />
verschafften ihm auch ein globales Standing in der<br />
popkulturellen Klubszene. Ganze 129 Wochen hielt sich<br />
allein der gemeinsame Hit „Sky and Sand“ mit seinem<br />
Bruder Paul Kalkbrenner in den deutschen Charts und<br />
zählt weit über 200 Millionen Streams. Auch weitere Titel<br />
von Fritz Kalkbrenner wie „Facing the Sun“ und „Kings &<br />
Queens“ blicken auf eine globale Fancommunity und<br />
Streams im mehrstelligen Millionenbereich. Jetzt wird die<br />
Geschichte weitergeschrieben! *pm / rä<br />
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MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
CASCADA:<br />
„Ein unheimlich tolles Gefühl … “<br />
Schon seit dem Millennium bereichern Sängerin Natalie Horler und ihre Produzenten mit Trance- und Dance-<br />
Hits wie „Evacuate the Dancefloor“, „Glorious“ und „Everytime We Touch“ die weltweiten Charts und Klubs. Jetzt<br />
wagen sie sich an Disco und Funk, das neue Album „Studio 24“ ist eine musikalische Hommage an das legendäre<br />
Studio 54. Die erste Singleauskopplung daraus „Ain’t No Mountain High Enough“, wurde schon über zwei<br />
Millionen Mal gestreamt. Für uns fand die stimmstarke Cascada-Frontfrau trotzdem Zeit.<br />
FOTO: MARCEL BRELL<br />
Vor etwa 20 Jahren ging es los mit Cascada,<br />
„Miracle“ wurde ein Top-10-Hit in<br />
UK. Hättest du an eine so lange Karriere<br />
geglaubt?<br />
Nein. Ich war gerade mit der Schule fertig<br />
und habe hart an der Karriere gearbeitet.<br />
Aber man hat noch gar nicht so sehr in<br />
die Zukunft geschaut … Ich wollte immer<br />
Sängerin werden und freue mich jetzt,<br />
nach zwanzig Jahren umso mehr, dass<br />
ich immer noch unterwegs sein darf und<br />
sogar ein neues Album herausbringen<br />
kann.<br />
„Evacuate the Dancefloor“ erreichte<br />
international die Spitze der Charts.<br />
Welche besonderen Erinnerungen hast<br />
du an das Lied?<br />
Es war schon eine Riesensache, auf Platz<br />
eins in UK zu gehen. Wir haben Michael<br />
Jackson damals von Platz eins gestoßen,<br />
für mich als großen Michael-Jackson-<br />
Fan war das aufwühlend. Er war gerade<br />
gestorben, seine Musik ganz oben und<br />
dann wir eben auch. „Evacuate the<br />
Dancefloor“ war eine neue Musikrichtung<br />
damals für uns, weg von Trance eher<br />
hin zu Dance. Dass die Leute das so gut<br />
aufgenommen haben, war ein kleiner<br />
Ritterschlag für uns!<br />
Ihr wart auch mit Britney Spears auf<br />
Tour.<br />
Ja, sie hatte damals aber eine schwere<br />
Zeit … Wir haben uns gar nicht getroffen.<br />
Aber es war toll, für sie aufzutreten als<br />
Vorband. Ich kann es nachvollziehen,<br />
dass da keine Zeit für einen Plausch<br />
war.<br />
Das neue Album ist eine Zeitreise in die<br />
1970er- und 1980er-Jahre. Wer kam auf<br />
die Idee?<br />
Wir sind alle Fans dieser alten Ära und<br />
kamen zusammen auf die Idee, die alten<br />
Klassiker zu reviven! Wir wollten auf dem<br />
Album Disco und Funk einen modernen<br />
Klang geben – wir lieben das Studio 54.<br />
Wie ist es, sich an Klassikern wie eben<br />
„Ain’t No Mountain High Enough“ zu<br />
versuchen? Hat #mensch da Angst,<br />
dass es nicht klappt?<br />
Es ist ganz normal, dass man Respekt<br />
empfindet, wenn man eine Nummer<br />
solcher Größen covert. Aber weil wir<br />
unseren eigenen Spin davon gemacht<br />
haben, merkt man schon, dass das<br />
unsere Version ist! Der Unterschied zu<br />
den anderen Versionen ist groß genug,<br />
auch wenn das Lied bekannt ist.<br />
Auf dem Album sind auch drei neue<br />
Lieder: „Studio 24“, „Murder“ und<br />
„Playing for Keeps“.<br />
Sie sollten in die Richtung des Albums<br />
gehen. Als wir die drei Lieder geschrieben<br />
haben, wollten wir schon, dass sie zum<br />
Disco-Feeling passen. Ein bisschen<br />
Purple-Disco-Machine-Style – aber eben<br />
eigene Lieder.<br />
Hast du denn ein Lieblingslied auf dem<br />
Album?<br />
„Playing for Keeps“ ist schon ein Lied, das<br />
ich nah am Herzen trage. Ich freue mich<br />
total darauf, wenn es die Leute zu hören<br />
bekommen. Es löst immer ein unheimlich<br />
tolles Gefühl bei mir aus.<br />
Kommt ihr bald auf „Studio 24“-Tour?<br />
Bisher gibt es keine reine „Studio 24“-<br />
Tour, aber ich bin – Gott sei Dank – ja<br />
jedes Wochenende überall auf der Welt<br />
auf der Bühne. Und da werden wir sicher<br />
auch Lieder des neuen Albums in unser<br />
Programm einbauen. Uns steht eine<br />
wirklich spannende Zeit bevor!<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
cascada-music.de
NEWCOMER*IN<br />
Karma? C’est Karma<br />
Die queere Künstlerin C’est Karma<br />
veröffentlicht am 13. September ihr<br />
Debütalbum „how to peel an orange“.<br />
Die Künstlerin verwebt auf ihrem Debüt<br />
ihre eigene und die Geschichten<br />
ihrer revolutionären Vorfahren mit<br />
Botschaften der Unterstützung für diejenigen,<br />
die von unserer grausamen<br />
Welt marginalisiert werden. Aufgewachsen<br />
in Luxemburg als Tochter<br />
einer portugiesischen Mutter und eines<br />
italienischen Vaters, zelebriert Karma<br />
Catena die aufregenden Spielarten<br />
von kontemporärem Pop und introspektives<br />
Storytelling. Inspiriert von<br />
Künstler*innen wie Caroline Polachek,<br />
Björk, Imogen Heap oder Fever Ray,<br />
die sich ihre kreative Integrität in der<br />
Musikbranche bewahrt haben. Ähnlich<br />
wie bei der titelgebenden Orange<br />
haben süße wie saure Momente<br />
Karma zu den 13 Songs motiviert.<br />
Zwischen der „zero fucks given“-<br />
Attitude im Opener „Handlebar“ („in<br />
the end I’ll be on the throne“) und der<br />
sehnsuchtsvollen Ballade „Hearts On<br />
Windows“ („whenever it snows, draw<br />
hearts on windows“) finden sich auf<br />
dem Album immer wieder auch tiefe<br />
persönliche Eindrücke. Zum Beispiel,<br />
wenn sie in „Salt and Pepper“ eine<br />
traumatische Beziehung verarbeitet<br />
oder im französischen Chanson<br />
„Quand Je Serai Grande“ auf ihr Leben<br />
zurückblickt. Im Frühjahr war sie mit<br />
UCHE YARA auf Tour, eine Woche nach<br />
Albumveröffentlichung wird Karma<br />
das Album auf dem Reeperbahn<br />
Festival vorstellen. Und nicht nur dort!<br />
1.11., London, The Waiting Room,<br />
20.12., Esch/Alzette, Kulturfabrik<br />
FOTOS: RARI MATEI
MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
FOTO: C. RUTHERFORD<br />
KYLIE MINOGUE:<br />
„Ein schöner Unfall“<br />
Sie schmiedet das Eisen, während es heiß ist. Ein Jahr nach ihrem Triumphalbum „Tension“ legt Kylie jetzt direkt mit der<br />
nicht minder energiegeladenen Pop-Disco-House-Electro-Sause „Tension II“ nach.<br />
Läuft bei Kylie. Für ihren überaus<br />
infektiösen und allgegenwärtigen<br />
Electropop-Knaller „Padam Padam“<br />
konnte sie Anfang des Jahres nicht nur<br />
einen Grammy einheimsen, sie feierte mit<br />
dem Song auch ihren größten Erfolg im<br />
Streamingzeitalter. Zu einer ultimativen<br />
Gay-Hymne avancierte „Padam Padam“<br />
überdies, der Ausdruck an sich wurde<br />
zu einem geflügelten Wort für alles<br />
und jedes. Kylie selbst, mit 56 Jahren<br />
im – nach Popsängerinnenstandards<br />
gemessen – durchaus reiferen Alter, ist<br />
über den unverhofften Erfolg natürlich<br />
gigantisch glücklich. „Seit Neustem lieben<br />
mich sogar die Kids“, jubelt Kylie beim<br />
Interview in London. Sie ist leger gekleidet,<br />
in Jeans und Pulli, und sie bekommt das<br />
Lächeln kaum aus dem Gesicht. „Ich hatte<br />
wirklich nicht damit gerechnet, dass mich<br />
die Generation Z und sogar acht- oder<br />
neunjährige Kinder plötzlich entdecken,<br />
aber es kommen jetzt wirklich ganze<br />
Familien, manchmal sogar mit Oma und<br />
Opa.“ Ihre alten Fans – nicht zuletzt die<br />
LGBTIQ*-Community, „die immer zu mir<br />
gehalten hat und der ich wirklich von<br />
Herzen danken möchte“ – seien natürlich<br />
auch noch am Start. „Ich glaube, die<br />
Menschen freuen sich mit mir über die<br />
fantastische Zeit, die ich gerade erlebe.“<br />
Es ist kaum nachzuhalten, ihr wievielter<br />
Karrierefrühling das gerade ist. Kylie war<br />
ja im Grunde immer schon da. 1987 feiert<br />
sie mit „The Loco-Motion“ ihren ersten<br />
Hit, da ist sie gerade zwanzig und dank<br />
ihrer Hauptrolle in der<br />
Seifenoper „Neighbours“<br />
ohnehin bereits ein Star.<br />
Es folgen reihenweise<br />
Nummer-eins-Hits, eine<br />
unterbewertete Indie-<br />
Phase mit Stücken wie<br />
„Confide In Me“ und das<br />
große Comeback im Jahr<br />
2000 mit „Spinning Around“<br />
und „Can’t Get You Out Of<br />
My Head“. 2005 erkrankt<br />
die Australierin an Brustkrebs und geht<br />
mutig, nämlich sehr offen, mit der<br />
Krankheit um. In der Folge gehen deutlich<br />
mehr Frauen zur Krebsvorsorge. 2011<br />
bekommt sie für ihre Verdienste um das<br />
Gesundheitswesen die Ehrendoktorwürde<br />
von der Angela Ruskin University in<br />
Essex, England, verliehen. „Das hat mich<br />
sehr berührt. Es bedeutet mir sehr viel,<br />
anderen Menschen Hoffnung gegeben<br />
zu haben.“<br />
Die Karriere verläuft danach weiter in<br />
erfolgreichen und etwas ruhigeren Bahnen<br />
– bis „Padam Padam“ Kylie wieder<br />
so richtig cool macht. Dass sie so schnell<br />
mit dreizehn frischen und schnörkellosen<br />
Electro-Knallern, die „Taboo“ heißen oder<br />
„Diamonds“ oder „Kiss Bang Bang“, wieder<br />
auf die Tanzfläche bittet, hätte sie freilich<br />
selbst nicht gedacht. „Das war einer<br />
dieser schönen Unfälle“, sagt sie. „Ich war<br />
in Las Vegas, wo ich im<br />
Frühjahr zwanzig Konzerte<br />
im ‚Voltaire‘-Klub<br />
gespielt habe. In den<br />
Pausen bin ich nach Los<br />
Angeles gefahren, um<br />
dort an ein paar neuen<br />
Stücken zu arbeiten. Wir<br />
dachten, wir motzen<br />
‚Tension‘ mit zwei neuen<br />
Nummern ein wenig auf.<br />
Doch plötzlich schrieben<br />
wir eine Nummer nach der anderen.“<br />
Zeit zum Ausruhen habe Minogue sich<br />
zuletzt kaum gegönnt, sie war höchstens<br />
mal für eine Woche in Griechenland. Die<br />
Arbeit geht vor, und auch die Liebe steht<br />
hintenan. In „Lights Camera Action“ mag<br />
sie zwar über wilde Klubnächte singen<br />
und in „Someone For Me“ nach einem<br />
heißen Typen lechzen. „Doch das ist alles<br />
eher spielerisch gemeint. In Wirklichkeit<br />
finde ich mein Glück zurzeit in der Musik.“<br />
Nächstes Jahr im Sommer kommt Kylie<br />
Minogue nach neun Jahren endlich<br />
wieder zu uns auf Tour. „Ich freue mich<br />
wahnsinnig“, sagt sie. „Mein Ziel ist, dass<br />
wir für einen Abend alle zusammen feiern,<br />
Spaß haben und die Welt um uns herum<br />
vergessen können.“ *Steffen Rüth
MUSIK<br />
POP<br />
„The Singles – The First<br />
Fifty Years“ – ABBA<br />
Ende Oktober gab es eine neue, vollständige<br />
und chronologische Werkschau zum<br />
weltberühmten Quartett aus Schweden. Am<br />
25. Oktober erschien „The Singles – The First<br />
Fifty Years“ von ABBA. Und das in verschiedenen<br />
Formaten.<br />
Etwa als 4LP-<br />
Version, 2CD-Set<br />
oder digital. Los<br />
geht die musikalische<br />
Zeitreise<br />
mit den Liedern,<br />
die (zuerst nur)<br />
in Skandinavien<br />
erfolgreich<br />
waren, etwa<br />
„Love Isn’t Easy<br />
(But It Sure Is<br />
Hard Enough)“, „He Is Your Brother“ und „Ring<br />
Ring“. Dann natürlich der weltweite Durchbruch<br />
mit „Waterloo“ und all die Hit-Singles<br />
danach wie „I Do, I Do, I Do, I Do, I Do“, „Mamma<br />
Mia“, „SOS“ sowie „Voulez-Vous“, „Head Over<br />
Heels“, „Dancing Queen“, „Super Trouper“,<br />
„Under Attack“ und „Gimme! Gimme! Gimme!<br />
(A Man After Midnight)“.<br />
Und die Chart-Erfolge vom extrem populären<br />
Comeback 2021: „Don’t Shut Me Down“, „Little<br />
Things“, „Just a Notion“ und „I Still Have Faith<br />
in You“. Besonders schön ist auch, dass<br />
hier Lieder mit dabei sind, die nur in einigen<br />
Ländern Singles waren, etwa „Hasta Mañana“<br />
oder auch „When All Is Said And Done“. Unsere<br />
Anspieltipps sind „One of Us“, „Take A Chance<br />
On Me“, „Eagle“, das wegweisende „The Day<br />
Before You Came“ und „Knowing Me, Knowing<br />
You“. *rä<br />
Zwei Österreicher, die mit ihrer<br />
Musik selbst Madonna beeindruckten.<br />
Ende der 1990er durften<br />
die beiden Wiener Peter Kruder<br />
und Richard Dorfmeister ihr<br />
„Nothing Really Matters“ remixen.<br />
Da hört die Geschichte aber noch<br />
nicht auf.<br />
Wir gratulieren zu<br />
25 Jahren! Und wir<br />
freuen uns auf und<br />
über die 3CD-Box,<br />
die 6LPD-Kiste<br />
namens „The K&D<br />
Sessions (25th<br />
Anniversary)“ voller<br />
Kultur, voller Kunst,<br />
Ideen, Klangkonstruktionen<br />
und<br />
„einer Vielzahl ungesehener Fotos<br />
und humorvoller Geschichten“, wie<br />
vorab schon verraten wird. Über die<br />
Arbeit an den inzwischen legendären<br />
Remixen sagt Peter Kruder:<br />
„Bei allen Remixen war es für uns<br />
JUBILÄUM<br />
KRUDER & DORFMEISTER –<br />
Ein Vierteljahrhundert Erfolg<br />
von größter Bedeutung, nur die<br />
Vocals zu verwenden. Wir haben<br />
nichts von den Originalstücken<br />
verwendet, außer dem Gesang. Wir<br />
haben einen ganz neuen<br />
Song um diese Vocals herum<br />
geschrieben. Deshalb haben wir<br />
auch das Gefühl, dass diese Platte<br />
eher unsere Platte<br />
ist als ein Remix-<br />
Album.“ Unsere<br />
Anspieltipps auf<br />
„The K&D Sessions<br />
(25th Anniversary)“<br />
sind „Bug Powder<br />
Dust (K&D Session<br />
TM)“ von Bomb<br />
The Bass, „Going<br />
Under (Evil Love &<br />
Insanity Dub)“ von<br />
Rockers Hi-Fi sowie „L.O.V.E. (K&D<br />
Session TM)“ von UFO und natürlich<br />
„Nothing Really Matters (Kruder<br />
& Dorfmeister Remix)“ von der<br />
oben schon erwähnten Queen of<br />
Pop. *rä<br />
FOTO: U. TITZ
MUSIK<br />
SHOW<br />
Einfach fesselnd:<br />
„ABBAMANIA“<br />
FOTO: M. SCHMALENBACH<br />
Es ist wieder Zeit, gemeinsam die wohl<br />
schönsten Superlative des Pop zu feiern:<br />
ABBA, die erfolgreichste Popband<br />
aller Zeiten, die uns seit sagenhaften 50<br />
Jahren schon mit jedem Intro ihrer Hits<br />
sofort in ihren Bann zieht.<br />
Denn ganz egal ob „Waterloo“, „I Do, I<br />
Do, I Do, I Do, I Do“, „Dancing Queen“,<br />
„Lay All Your Love on Me“, „Under Attack“<br />
oder „Super Trouper“ und „Don’t Shut Me<br />
Down“, gibt es wirklich noch Menschen,<br />
die nicht direkt mitwippen und (fast)<br />
jedes Wort mitsingen können? Und<br />
warum sollte #mensch sich dem auch<br />
entziehen wollen, wenn diese gelungene<br />
Mischung aus Leidenschaft, Talent,<br />
Hingabe und Kreativität nach fünf<br />
Jahrzehnten noch immer so fasziniert<br />
und begeistert. „ABBAMANIA – THE SHOW“<br />
vereint all‘ die Zutaten der schwedischen<br />
Kultband und präsentiert ein unvergessliches<br />
Live-Erlebnis, das sich ebenfalls<br />
mit Superlativen beschreiben lässt. Es ist<br />
die größte ABBA-Tribute-Show der Welt,<br />
die seit über zehn Jahren die Fans in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
restlos begeistert.<br />
www.abbamania-the-show.de<br />
KLASSIK<br />
Hayato Suminos<br />
neues Album<br />
Mit seinem virtuosen Spiel und kreativen<br />
Arrangements begeistert der Pianist<br />
Hayato Sumino weltweit 1.5 Millionen<br />
Follower*innen auf Social Media unter<br />
dem Namen „Cateen“. Sein Album<br />
„Human Universe“ mit Musik von Bach,<br />
Händel, Chopin und Debussy, aber auch<br />
Hans Zimmer und Ryūichi Sakamoto<br />
sowie eigenen Kompositionen, erscheint<br />
am 1. <strong>November</strong>.<br />
Hayato Sumino ist ein außergewöhnliches<br />
Phänomen: Bereits als Teenager<br />
begeisterte der 1995 in Tokio geborene<br />
Pianist und Komponist unter dem<br />
Namen „Cateen“ mit virtuosen Videos<br />
klassischer Klavierdarbietungen und<br />
emotionalen Klavierarrangements von<br />
Anime- und Games-Soundtracks ein<br />
Millionenpublikum bei YouTube. Bis heute<br />
hat er über 200 Millionen Aufrufe erzielt<br />
und über 1,5 Millionen Follower bei YouTube<br />
und Instagram gewonnen. Wenngleich<br />
Hayato Sumino bereits seit seinem<br />
zweiten Lebensjahr Klavier spielte und<br />
Unterricht erhielt, studierte er bis zu seinem<br />
ausgezeichneten Master-Abschluss im<br />
Jahr 2020 Informationswissenschaft und<br />
-technologie an der Universität Tokio.<br />
Noch vor Abschluss seines Studiums<br />
gewann er 2018 als Außenseiter völlig<br />
überraschend den Grand Prix bei einem<br />
der wichtigsten Klavierwettbewerbe<br />
Japans – dem PTNA-Wettbewerb. Der<br />
Gewinn war der Startpunkt seiner Karriere<br />
als professioneller Pianist.<br />
Ausgewählte Livetermine:<br />
8.1.2025 Hamburg, Elbphilharmonie,<br />
14.1.2025 Stuttgart, Liederhalle, 1<br />
8.1.2025 München, Prinzregententheater,<br />
23.1.2025 Berlin, Philharmonie,<br />
27.1.2025 Tonhalle, Düsseldorf<br />
FOTO: C. ASCHER
JUBILÄUM<br />
George Michael flüstert<br />
wieder unvorsichtig<br />
DER ORIGINALFILM MIT<br />
LIVE BAND & SÄNGERN<br />
MIT MEGA<br />
AFTERSHOW<br />
PARTY<br />
Zum 40. Jubiläum erscheint sein großer Hit „Careless<br />
Whisper“ neu! Als EP in verschiedenen Versionen zum<br />
Streamen und auch auf Vinyl. Da freuen sich doch alle<br />
Sammler*innen!<br />
Vom 21.04. bis<br />
11.05.2025<br />
auf großer Tournee unter anderem<br />
in Berlin, Hamburg, München,<br />
Stuttgart, Wien, Frankfurt a.M.<br />
und in vielen weiteren Städten.<br />
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TIMON<br />
KRAUSE<br />
Vom 20.09. bis<br />
30.10.2025<br />
auf großer Tournee unter anderem<br />
in Berlin, Hamburg, Köln, Mannheim,<br />
München und Stuttgart,<br />
und in vielen weiteren Städten.<br />
FOTO: SONY MUSIC<br />
Das Pop-Lied mit dem markanten Saxofon, zusammen<br />
mit seinem WHAM!-Partner Andrew Ridgeley geschrieben,<br />
war 1984 ein erster Eindruck, was da noch in Sachen Solokarriere<br />
kommen wird für George Michael – damals noch<br />
als heterosexuell vermarktet. Der Musiker war von den<br />
frühen 1980ern bis 2004 DER Star britischer Popmusik. Als<br />
Georgios Kyriacos Panayiotou am 25. Juni 1963 in Zypern<br />
geboren, machte George Michael mit Andrew Ridgley<br />
als WHAM! Karriere mit Hits wie „The Edge of Heaven“,<br />
„Wake Me Up Before You Go-Go“, „I‘m Your Man” oder „Last<br />
Christmas”.<br />
Aber auch mit seinen Soloalben und Singles stürmte der<br />
Sänger die Charts, wer kennt Hits wie „I Want Your Sex”,<br />
„Too Funky“, „As (mit Mary J. Blige)”, „Jesus to a Child“<br />
und „Freedom! ‚90“ nicht? George Michael verkaufte<br />
Millionen von Platten! Und er hatte ein spektakuläres<br />
Coming-out: Beim Sex in der Klappe wurde Michael 1998<br />
von amerikanischen Cops aufgegriffen und verhaftet.<br />
Immerhin kamen – in Europa – die Hits weiterhin wie vom<br />
Fließband, bis George Michael überraschend erklärte,<br />
dass er sich 2005 vom Musikbusiness zurückziehen wolle.<br />
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2016 verstarb der Sänger mit 53<br />
Jahren. Mit der Neuauflage seines 1984er-Hits „Careless<br />
Whisper“ können wir seit dem 18. Oktober erneut seiner<br />
gedenken. *rä<br />
Vom 12.03. bis<br />
18.04.2026<br />
ONE OF THE WORLD’S MOST SPECTACULAR QUEEN TRIBUTE SHOWS<br />
Vom 18.09. bis<br />
09.11.2025<br />
auf großer Tournee unter anderem<br />
in Berlin, Hamburg,Köln, Hannover,<br />
München, Frankfurt a.M.<br />
und in vielen weiteren Städten.<br />
TOURING<br />
IN OVER<br />
40<br />
COUNTRIES<br />
WORLD<br />
WIDE!<br />
auf großer Tournee unter anderem<br />
in Berlin, Hannover, Hamburg,<br />
Köln, München, Leipzig,Frankfurt a.M.<br />
und in vielen weiteren Städten.
FILM<br />
Karim Aïnouz –<br />
Motel<br />
Destino Kylie Minogue: : „„Ein schöner Unfall“<br />
INTERVIEW<br />
Karim Aïnouz –<br />
MOTEL<br />
DESTINO<br />
Gleich mit seinem ersten Film sorgte Karim Aïnouz, 1966 als Sohn einer<br />
Brasilianerin und eines Algeriers im Bundesstaat Ceará geboren, für Furore:<br />
Seine Dragqueen-Geschichte „Madame Satã“ feierte 2002 Weltpremiere bei<br />
den Filmfestspielen in Cannes. Seither ist der Regisseur Dauergast auf den<br />
großen Festivals der Welt, sei es mit dem schwulen Selbstfindungs- und<br />
Beziehungsdrama „Futuro Beach“ mit Wagner Moura und Clemens Schick,<br />
dem preisgekrönten „Die Sehnsucht der Schwestern Gusmão“ oder einem<br />
von Wim Wenders produzierten Dokumentarfilm wie „Kathedralen der Kultur“.<br />
Nun meldet er sich mit dem Erotikthriller „Motel Destino“ zurück, der ab<br />
dem 14.11. in den deutschen Kinos zu sehen ist.<br />
FOTO: MARIA LOBO<br />
Herr Aïnouz, es ist erst ein Jahr her, dass<br />
Ihr Film „Firebrand“ (als VoD erhältlich)<br />
mit Jude Law und Alicia Vikander<br />
Premiere hatte. Wie kommt es, dass Sie<br />
mit „Motel Destino“ nun direkt schon<br />
den nächsten vorlegen?<br />
Eigentlich wollte ich „Motel Destino“<br />
schon viel früher drehen. Das Drehbuch<br />
schrieb ich 2016, und ein Jahr später<br />
stand auch bereits ein Großteil der<br />
Finanzierung. Mein Plan war damals, die<br />
Region, in der ich aufgewachsen bin, auf<br />
die Leinwand zu holen: den Nordosten<br />
Brasiliens. Und ich wollte einen Film<br />
drehen, der im Sonnenschein und in<br />
der Hitze spielt, voller Sex und Jugend,<br />
der etwas über Grenzüberschreitungen<br />
erzählt. Doch dann kam in Brasilien<br />
bekanntermaßen ein Faschist an die<br />
Macht.<br />
Sie meinen Jair Bolsonaro, der 2018 zum<br />
Präsidenten gewählt wurde.<br />
Genau. Mit ihm änderte sich die<br />
gesamte Kulturlandschaft in Brasilien,<br />
die Filmförderung wurde gestoppt,<br />
längst geschlossene Verträge wurden<br />
aufgelöst. Damit war auch mein Film erst<br />
einmal gestorben. Ich wollte mit dieser<br />
Regierung nicht das Geringste zu tun<br />
haben, deswegen schien es mir undenkbar,<br />
weiterhin in Brasilien zu drehen. Also<br />
konzentrierte ich mich auf „Firebrand“<br />
und andere internationale Projekte. Doch<br />
als ich den Film 2023 in Cannes vorstellte,<br />
war die Situation plötzlich eine andere.<br />
Der linksorientierte Lula war zurück an der<br />
Macht, und mit ihm floss auch wieder<br />
Geld für Filme und andere Kulturprojekte.<br />
Mit einem Mal schien „Motel Destino“ wieder<br />
umsetzbar zu sein. Und ich verspürte<br />
eine enorme Sehnsucht, wieder mal in<br />
meiner Heimat zu arbeiten. Also flog ich<br />
direkt von Cannes nach Brasilien und<br />
begann damit, in Windeseile den Film auf<br />
die Beine zu stellen. Ich war lange nicht<br />
mehr so aufgeregt bei der Arbeit wie bei<br />
„Motel Destino“.<br />
Warum das?<br />
Irgendwie fühlte es sich plötzlich wieder<br />
so an, als würde ich zum ersten Mal<br />
einen Film drehen. Das war wie ein<br />
Neuanfang, für Brasilien und für mich.<br />
Außerdem gab es mit „Motel Destino“<br />
die Chance, mich mit Dingen zu<br />
beschäftigen, die mich schon länger<br />
reizten. Ich wollte mich von der Realität<br />
lösen und mit Fantasy-Elementen,<br />
Träumen und dem Unwirklichen spielen.<br />
Schon in meinem Dokumentarfilm<br />
„Mariners of the Mountain“ ging es<br />
um Träume und Erinnerungen und<br />
ich versuchte, Bilder dafür zu<br />
finden. Damit wollte ich unbedingt<br />
weiterexperimentieren.<br />
Sex spielt ebenfalls eine große Rolle in<br />
„Motel Destino“. Keine Selbstverständlichkeit<br />
dieser Tage, denn Erotik und<br />
Lust scheinen sich aus dem Kino immer<br />
mehr zu verabschieden. Wollten Sie da<br />
bewusst gegensteuern?<br />
Ja, bis zu einem gewissen Grad war<br />
das tatsächlich meine Absicht. Ich bin<br />
wirklich überrascht, wie viele Berührungsängste<br />
es heutzutage in Sachen<br />
Sexszenen gibt, und zwar sowohl bei
FILM<br />
meinen Kolleginnen und Kollegen als<br />
auch beim Publikum. Wann hat diese<br />
Entwicklung begonnen? Und warum?<br />
Denn das Begehren ist doch eigentlich<br />
die Grundlage des Filmemachens. Wo<br />
wäre das Kino ohne den Sex und die<br />
Liebe? Außerdem ist Sex doch etwas<br />
ganz Alltägliches. Er gehört zum Leben<br />
dazu wie die Dusche am Morgen.<br />
Nun, nicht jeder Mensch hat so regelmäßig<br />
Sex …<br />
Stimmt. Aber auch nicht jeder Mensch<br />
isst morgens vor der Arbeit Frühstück –<br />
und trotzdem sehen wir das gefühlt in<br />
jedem Film. Was ich nur sagen will: Für<br />
mich ist Sex eine Selbstverständlichkeit<br />
und hat nichts mit Schuld oder Scham<br />
zu tun, sondern mit Spaß. Ich bin ein sehr<br />
sex-positiver Mensch.<br />
Finden Sie das Drehen von Sexszenen<br />
schwieriger als andere?<br />
Nicht wirklich, was aber vor allem daran<br />
liegt, dass ich da gar keinen Unterschied<br />
mache. Eine Sexszene ist für mich eine<br />
Szene wie jede andere, denn sie erfüllt in<br />
meinen Filmen auch den gleichen Zweck<br />
wie jede andere Szene: Sie erzählt uns<br />
etwas über die Figuren und ihr Verhältnis<br />
zueinander. Es geht ja nicht bloß um den<br />
Sex. Wenn ich Menschen beim Vögeln<br />
zugucken will, kann ich ins Internet<br />
gehen und irgendeinen Porno anklicken.<br />
In einem Spielfilm ist Sex ein narratives<br />
Werkzeug. Und zwar ein ausgesprochen<br />
wirkungsvolles, denn wie könnte ich<br />
effektiver etwas über die Zu- oder auch<br />
Abneigung zweier Personen zueinander<br />
erzählen als über das intime Miteinander<br />
ihrer Körper?<br />
So sehr Brasilien Ihre Heimat ist, leben<br />
Sie doch schon lange in Berlin. Wie<br />
kommt es, dass Ihre Filme trotzdem nie<br />
in Deutschland spielen?<br />
Nie stimmt nicht. Teile von „Futuro<br />
Beach“ habe ich dort gedreht, und<br />
natürlich auch den Dokumentarfilm<br />
„Zentralflughafen THF“. Aber ich bin vermutlich<br />
bis heute nicht komplett mit der<br />
deutschen Seele, der deutschen Kultur<br />
verbunden. Was natürlich auch daran<br />
liegt, dass Berlin sehr viel internationaler<br />
ist als Deutschland allgemein. Was<br />
ich dort in meiner sehr durchmischten<br />
Nachbarschaft in Kreuzberg erlebe, ist<br />
eher kosmopolitisch als typisch deutsch.<br />
Warum leben Sie lieber dort als in<br />
Brasilien?<br />
Ich war schon immer unterwegs und<br />
irgendwie auf der Flucht, vermutlich weil<br />
ich mich in Brasilien nie hundertprozentig<br />
zugehörig gefühlt habe. Vielleicht wegen<br />
meines Namens und meiner algerischen<br />
Wurzeln. Oder wegen meiner Homosexualität.<br />
Berlin war dann der erste Ort<br />
auf der Welt, an dem ich gespürt habe:<br />
Hier gehöre ich hin. Die Stadt ist meine<br />
liebste überhaupt; ich kann mir eigentlich<br />
nicht vorstellen, jemals wegzuziehen. Das<br />
Berlin, das ich erlebe, ist so, wie ich mir die<br />
Zukunft immer vorgestellt habe, nur im<br />
Hier und Jetzt. Eines Tages will ich wirklich<br />
auch mal einen kompletten Spielfilm dort<br />
oder überhaupt in Deutschland drehen. Bis<br />
dahin ist die Fotografie für mich die Brücke<br />
zwischen meiner Arbeit und meinem<br />
Zuhause. Deswegen war es mir auch so<br />
wichtig, im Frühjahr 2024 endlich mal<br />
meine Fotos in einer Ausstellung zu zeigen.<br />
*Interview: Jonathan Fink<br />
DIE GRÖSSTE ABBA-TRIBUTE-SHOW DER WELT<br />
THE SHOW<br />
20TH ANNIVERSARY TOUR<br />
MIT ORIGINAL<br />
ABBA-BAND<br />
MUSIKER<br />
MIT DEM<br />
SYMPHONIC<br />
ROCK ORCHESTER<br />
MIT DER<br />
ABBAMANIA<br />
BAND<br />
12.03.25 OFFENBURG<br />
14.03.25 CH-ZÜRICH<br />
15.03.25 KÖLN<br />
16.03.25 OBERHAUSEN<br />
19.03.25 JENA<br />
20.03.25 LEIPZIG<br />
21.03.25 KEMPTEN<br />
22.03.25 INGOLSTADT<br />
23.03.25 MÜNCHEN<br />
25.03.25 STUTTGART<br />
26.03.25 HANNOVER<br />
27.03.25 FRANKFURT<br />
28.03.25 NÜRNBERG<br />
30.03.25 AT-WIEN<br />
01.04.25 HAMBURG<br />
02.04.25 BERLIN<br />
03.04.25 OLDENBURG<br />
04.04.25 LINGEN<br />
06.04.25 NL-AMSTERDAM<br />
www.abbamania-the-show.de
BUCH<br />
KALENDER<br />
Modeillustrationen des 20. Jahrhunderts<br />
René Gruau (1909 – 2004) war einer der<br />
international populärsten Modeillustratoren,<br />
vor allem in den 1950er-Jahren war der italienischstämmige<br />
Künstler weltweit populär.<br />
Denn Mode wurde damals noch nicht<br />
ausschließlich mit der Kamera inszeniert,<br />
#mensch und Mode wurden gezeichnet,<br />
gemalt. Seine einflussreiche und bis heute<br />
gefeierte Kunst gibt es nun für 2025 in<br />
Kalenderform: „René Gruau – Meisterhafte<br />
Modezeichnungen“. C’est chic! *rä<br />
www.athesia-verlag.de<br />
KALENDER<br />
Erotisch durchs Jahr<br />
mit „Carnal+ Men 2025“<br />
Unter anderem<br />
Vollerotikweltstar Wolf<br />
Legrand (er ziert auch<br />
das Cover) ist bei<br />
diesem Kalender<br />
mit dabei, um dich<br />
erotisch durchs Jahr<br />
2025 zu bringen.<br />
Der vierzehnseitige<br />
Männerkalender<br />
ist ein Muss für<br />
alle Freund*innen<br />
schwuler Pornografie<br />
und kunstvoller<br />
Männerakte.<br />
FOTO: CARNAL PLUS / SALZGEBER BUCHVERLAGE<br />
Denn „Carnal+ Men 2025“<br />
(ISBN 978-3-95985-710-9) schlägt hierbei recht<br />
beeindruckend den Bogen von fotografischer<br />
Kunst zu queeren Sexfantasien. *rä<br />
www.bruno-books.com<br />
FOTO: RANDYBLUE / SALZGEBER BUCHVERLAGE<br />
KALENDER<br />
Drei für DICH<br />
Gleich drei Aktkalender buhlen mit unschuldigem Blick alles<br />
hier um deine Gunst. Beginnen<br />
wollen wir mit „Randy Blue „Young Men in Nature 2025“ (ISBN<br />
zeigen ... Und dann wäre da noch<br />
2025“ (ISBN 978-3-95985-691- 978-3-95985-706-2), wie auch<br />
1), der die Stars des gleichnamigen<br />
Labels extrem sexy artigen Phil Dlab. Seine beiden<br />
„Nothing to Hide“ von dem groß-<br />
präsentiert. Von Bart bis Twink Kalender für das kommende<br />
ist hier alles dabei!<br />
Jahr sind bei aller Erotik Kunst,<br />
für die #mensch sich nicht zu<br />
Weiter geht es mit den recht schämen braucht. *rä<br />
jungen Burschen aus dem<br />
„Nothing to Hide 2025“-Kalender www.bruno-books.com<br />
(ISBN 978-3-95985-705-5), die<br />
FOTOS: PHIL DLAB / SALZGEBER BUCHVERLAGE
Das Antidiskriminierungsgesetz
BUCH<br />
KINDER<br />
FOTO: @BRIZZI.BREMSE<br />
„Mama, warum lachen alle über mich?“<br />
Diskriminierungserfahrungen haben wir alle schon gemacht. Oft sucht #mensch<br />
dann die Schuld bei sich selbst, dabei sind es die anderen, die übergriffig sind,<br />
weil sie denken, dass Traditionen und Stereotypen um jeden Preis verteidigt<br />
werden müssen.<br />
Veränderungen provozieren, denn die<br />
starre Ordnung der Geschlechterrollen<br />
gibt Sicherheit. Doch vieles ist so starr<br />
eigentlich nicht (gewesen): Rosa war<br />
nicht immer nur für Mädchen, Rüschen<br />
auch für Jungs. Der Blogger Brizzi<br />
Bremse (geboren am 5. März 1999 in<br />
Lauingen an der Donau) veröffentlichte<br />
diesen Sommer sein Buch „Mama,<br />
warum lachen alle über mich?“, in dem<br />
er sich des weiten Feldes der Diskriminierung<br />
annimmt – es sei für alle Altersgruppen<br />
lesbar. „Neben meinen Erfahrungen<br />
mit Mobbing und Homophobie spreche<br />
ich darin auch über toxische Beziehungen,<br />
psychische, körperliche und sexualisierte<br />
Gewalt sowie das Coming-out vor meinen<br />
Freund*innen und meiner Familie“, so der<br />
Autor aus Jettingen-Scheppach (Bayern).<br />
Das über sechzig Seiten dicke Buch gibt es<br />
unter www.mama-warum.de zu kaufen,<br />
ein Teil des Erlöses kommt gemeinnützigen<br />
Organisationen zugute. *rä<br />
GESCHICHTE<br />
Munich Sounds Better With You – Disco aus Bayern<br />
Ein klasse bebildertes Buch, das sich Münchens großer Zeit als internationale Musikmetropole<br />
annimmt, ist diesen Sommer erschienen.<br />
Weltweit erfolgreiche Hits von Größen wie<br />
Silver Convention, (sehr oft) Donna Summer,<br />
(auch mal) Boney M., Amanda Lear<br />
und sogar Freddie Mercury wurden von<br />
Musiker*innen in der Bayern-Metropole<br />
eingespielt.<br />
Und im Falle von Silver Convention auch<br />
eingesungen – „Fly, Robin, Fly“ 1975 wurde<br />
nicht von denen gesungen, die später das<br />
Lied überall aufführten. Doch die konnten<br />
eigentlich auch singen: Die Österreicherin<br />
Penny McLean landete danach noch Hits<br />
mit ihrer echten Stimme. Vor allem steht<br />
der Munich Sound aber für die Klangwelten<br />
des Südtirolers Giorgio Moroder, der<br />
mit „I Feel Love“ 1977 gar Techno erfunden<br />
haben soll.<br />
Jens Poenitsch veröffentlichte diesen<br />
Sommer ein Buch, das dich tief in all die<br />
groovigen Geheimnisse der damaligen<br />
Musikwelt eintauchen lässt: „Munich<br />
Sounds Better With You“. Via E-Mail verriet<br />
uns der Münchner Künstler Martin Arz vom<br />
Hirschkäfer Verlag dazu:<br />
„Der Geist von Amanda – Es ist schon<br />
einige Monate (Jahre) her, dass ich Jens<br />
Poenitsch sanft dazu drängte, ein Buch<br />
über den Munich Sound zu schreiben,<br />
um es in meinem Hirschkäfer Verlag zu<br />
veröffentlichen. Vorausgegangen waren<br />
nächtliche Facebook-Hin-und-Hers<br />
über den Munich Sound. Und immer<br />
wieder waren wir (natürlich neben Donna<br />
Summer, Silver Convention und Freddie<br />
Mercury) bei Amanda Lear. Ich schrieb<br />
damals einen Krimi (‚Ghosting Giesing‘),<br />
für den plötzlich der Munich Sound der<br />
Soundtrack wurde. Ich holte die Klassiker<br />
zurück auf meine Playlist. Immer ganz<br />
vorne: ‚Follow Me‘ von Amanda Lear.<br />
Für Jens und mich wurde es so eine Art<br />
Running Gag, dass wir immer wieder über<br />
Amanda stolperten, ihr aber nie wirklich<br />
begegneten. Ihr Spirit begleitete uns. Jens<br />
schreibt in seinem Buch ‚Munich Sounds<br />
Better With You‘: ‚Eines Tages musste ich<br />
zu Anthony Monn, dem Produzenten von<br />
Amanda Lear & Fancy. Ich sollte eine<br />
Akustik-Gitarre für ein Demo einspielen.<br />
Im Luxus-Studio in einer geräumigen<br />
Münchner Villa roch alles nach einem<br />
schweren Parfum, ein Tape lief & Amanda<br />
Lears sonore Stimme füllte den Raum,<br />
lebendig wie ihr Duft, obwohl sie gar nicht<br />
zugegen war. Ihre Stimmlage fühlte sich<br />
an wie Bass & klang tiefer als die aller<br />
Männer im Raum. Sehr sexy!‘<br />
Ich erinnerte mich daran, dass Amanda<br />
einst in derselben Münchner Galerie<br />
ausstellte wie ich. Ich hatte sogar den Flyer<br />
zu ihrer Ausstellung entworfen. Ich hätte<br />
ihr begegnen können – wenn ich nicht<br />
ausgerechnet am Vernissage-Abend auf<br />
Korsika gewesen wäre.<br />
Für das Buch habe ich u. a. Kapitel über<br />
Klassiker des Munich Sound und ein ABC<br />
der wichtigsten Protagonisten geschrieben<br />
– sowie eine Kurzbiografie über Amanda<br />
Lear. ‚Follow Me‘ ist plötzlich nicht mehr nur<br />
auf meiner Dauerplaylist, sondern durch<br />
einen Chanel-Werbespot wieder überall zu<br />
hören. Und neulich postete ich eine Vorankündigung<br />
für das Buch, das am 1. Juli 2024<br />
erschien, auf meiner Verlag-Seite.<br />
Und wer gibt uns ein Like? Madame<br />
herself! Amanda Lear.<br />
Da war sie wieder wie ein Geist …‘“<br />
Ein grandioser Lesespaß, der viel, viel<br />
Wissen äußerst unterhaltsam und wenig<br />
belehrend vermittelt. Ein Buch, das Lust<br />
macht, Disco zu hören und sich mit ihr zu<br />
beschäftigen. Ganz wunderbar, we feel<br />
love! *rä<br />
www.hirschkaefer-verlag.de
BUCH<br />
BILDBAND<br />
Simon Quaglio, Bühnenbildentwurf zu W. A. Mozarts „Die Zauberflöte“, Hof- und<br />
Nationaltheater München, 27. Nov. 1818, © Deutsches Theatermuseum<br />
Das Bedürfnis nach Spiritualität<br />
Wer sich an nichts festhält, weder an der<br />
Religion noch der Liebe oder der Familie,<br />
der ist selten vollkommen glücklich, so<br />
gilt es allgemein. Und in der Tat braucht<br />
der Mensch mit seinem ausgeprägten<br />
Bedürfnis nach Spiritualität den Glauben<br />
an das große Ganze, das Ewige.<br />
Der prächtige Bildband „Sacred Sites“<br />
vom Kölner TASCHEN Verlag widmet<br />
sich diesem Bedürfnis, wie es sich unter<br />
anderem in der Kunst weltweit auswirkt,<br />
wie es inspiriert und zu<br />
beeindruckenden Werken<br />
antreibt. „Natur, Kunst und<br />
Schönheit sind an Orten<br />
zu finden, die früher und<br />
heute als heilig angesehen<br />
werden“, wird vorab<br />
verraten. Genau: Kraftorte<br />
sind oft auch alte heilige Orte,<br />
besonders schöne Bergseen haben oft<br />
auch eine Sage, die sie noch mystischer<br />
macht. Das Buch vereint Bildklassiker,<br />
Essays, Interviews und<br />
insgesamt mehr als<br />
400 Bilder. Ein Augen- und<br />
Sinnesschmaus! *rä<br />
„Sacred Sites. The Library of Esoterica“,<br />
Hardcover, 17 x 24 cm, 1,77 kg, 520 Seiten,<br />
www.taschen.com<br />
John Augustus Knapp –<br />
„Pythagoras“, 1926<br />
ich weiß, wie<br />
ich mit hiv<br />
sorglos<br />
verreise.<br />
NX-DE-HVU-ADVT-230001 – April 2024<br />
wissen fürs leben<br />
findest du hier!<br />
Mach dich schlau - mit<br />
der digitalen HIV-Broschüre
Die Stadt schlief wirklich nie.<br />
Welt. der Nabel der war York New<br />
Ferrill Amacker, ein Maler und Fotograf, den er durch Mark<br />
RCA. der von Freund einem Berger, Mark bei wohnte David York New<br />
kennenlernte, wurde bald sein Liebhaber.<br />
Beim Rauchen, wie immer.<br />
York.<br />
New in David<br />
Sie tanzten, tranken, aßen und hatten Sex. Es war magisch.<br />
Probleme der Darstellung Wasser<br />
Probleme der Darstellung Wasser<br />
78 A Large Diver (Paper Pool 27) 1978<br />
79<br />
BUCH<br />
MALEREI<br />
38<br />
„HOCKNEY – EINE BIOGRAFIE IN BILDERN“ „HOCKNEY TOTAL“, A Large Diver (Paper Pool 27) 1978<br />
Zwei Bücher über HOCKNEY<br />
Der renommierte Midas Verlag aus<br />
Zürich bereichert unsere Bibliotheken<br />
mit gleich zwei Büchern über David<br />
Hockney.<br />
Der weltweit gefeierte Grafiker, Bühnenbildner<br />
und Fotograf, geboren am 9. Juli<br />
1937, der sich in seiner Kunst<br />
auch immer wieder mit seiner<br />
Homosexualität beschäftigte –<br />
etwa in dem Bild „We Two<br />
Boys Together Clinging“ –, ist<br />
ein weltweit einflussreicher<br />
Künstler der Landschafts- und<br />
Porträtmalerei. Und er wagt es<br />
auch durchaus, zu polarisieren.<br />
Einmal beschwerte sich darüber,<br />
dass Schwule heutzutage zu konservativ<br />
seien. Der MIDAS Verlag ehrt den<br />
kreativen Queer nun mit zwei Büchern:<br />
„HOCKNEY TOTAL“ und „HOCKNEY – EINE<br />
BIOGRAFIE IN BILDERN“. Farbintensive<br />
Kunstwerke, die Emotionen transportieren,<br />
denn: „Der Ursprung aller Kunst,<br />
der Ursprung aller Kreativität, ist Liebe.<br />
Wenn jemand glaubt, es gäbe etwas<br />
Wichtigeres, so wüsste ich gern, was<br />
das sein sollte.“<br />
„HOCKNEY TOTAL“<br />
sei die „definitive und<br />
umfassendste Werkschau<br />
aus über 60 Jahren seines<br />
Schaffens“. Konzipiert<br />
wurde das Buch von David<br />
Hockney höchstpersönlich!<br />
Es zeige die ganze Entwicklung<br />
und Vielfalt seiner<br />
Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und<br />
Fotografien. „Es zeigt, dass sein Werk von<br />
Leidenschaft geprägt ist. Leidenschaft<br />
fürs Sehen, Leidenschaft fürs Erzählen,<br />
Leidenschaft für Bilder. Eine Leidenschaft<br />
fürs Leben. Alle seine Bilder – zuweilen<br />
zart, manchmal verspielt, oft atemberaubend<br />
– kommunizieren, was es bedeutet,<br />
auf der Welt zu sein, sie zu sehen, sich in<br />
ihr zu bewegen und sie zu lieben.“<br />
„HOCKNEY – EINE<br />
BIOGRAFIE IN<br />
BILDERN“ mit Illustrationen<br />
und Texten<br />
von Simon Elliott ist,<br />
der Name verrät es,<br />
eine Biografie, die<br />
fast comichaft das<br />
Leben und Wirken<br />
des bedeutenden Queers nachzeichnet.<br />
Über 200 Seiten stark, ein buntes Muss<br />
für alle Kunstliebhaber*innen. *rä<br />
www.midas.ch<br />
AUTOBIOGRAFIE<br />
Chers Memoiren, der erste Teil<br />
Eine im wahrsten Sinne des Wortes<br />
ausgezeichnete Schauspielerin **,<br />
Frauenrechtlerin, Sängerin, Mutter<br />
und Ikone. In den verschiedensten<br />
Bereichen hat Cher erfolgreich gewirkt,<br />
sich durchgesetzt, Mitmenschen<br />
geholfen und unterhalten. Genug<br />
Stoff für viele Bücher, das erste Werk<br />
erscheint demnächst: „Cher: Die Autobiografie,<br />
Teil eins“.<br />
Einst ein legasthenisches Kind, dann<br />
gefeierter TV- und Musik-Star, der aber<br />
auch Rückschläge einstecken musste.<br />
Nicht jede Platte wurde ein weltweiter<br />
Erfolg, nicht jede Show wurde gelobt.<br />
Auch ihre in den Medien begleitete<br />
Ehe mit Sonny ging in die Brüche. Vor<br />
allem ab den 1980er-Jahren dann noch<br />
hämisches Bodyshaming aufgrund<br />
ihrer vielen Schönheitsoperationen.<br />
ABER: Cher ließ sich nicht unterkriegen<br />
– in diesem Buch erzählt sie in ihren<br />
eigenen Worten davon. „Cher: Die<br />
Autobiografie, Teil eins“ handelt von<br />
ihren Anfängen, von ihrer Kindheit<br />
und Jugend bis zur Begegnung und<br />
Heirat mit Sonny Bono. Wir verneigen<br />
uns! Und warten gespannt auf die<br />
Bücher, der erste Teil der Memoiren<br />
(großes Bild oben) soll Mitte<br />
<strong>November</strong> in den USA erscheinen,<br />
bei uns dann im Januar 2025. *rä<br />
www.harpercollins.de<br />
** Bekannte Filme sind unter anderem<br />
„Mondsüchtig“, „Die Maske“,<br />
„Silkwood“, „Tee mit Mussolini“,<br />
„Die Hexen von Eastwick“ und<br />
„Meerjungfrauen küssen besser“
ZUGENOMMEN?<br />
Mehr zum<br />
Thema Gewicht<br />
bei HIV<br />
https://go.msd.com/hiv-gewicht<br />
DE-NON-05320<br />
MSD ist eines der ersten Unternehmen, das sich im Kampf gegen HIV engagiert hat.<br />
Seit fast 40 Jahren machen wir es uns zur Aufgabe Menschen mit HIV ein längeres und<br />
gesünderes Leben zu ermöglichen.<br />
MSD Sharp & Dohme GmbH | Levelingstraße 4a | 81673 München | www.msd.de
gemeinsam<br />
in perfekter<br />
harmonie<br />
=”1.0” encoding=”-8”?><br />
”Layer_1” =”http://www.w3./2000/” :=”http://www.w3./1999/” =”0 0 1200 1200”><br />
><br />
<br />
.-1 {<br />
: (#Hero);<br />
}<br />
<br />
<br />
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=”-1” width=”1200” height=”1200”/><br />
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Millennium Park,<br />
Chicago
hier erwarten dich abenteuer und inklusion<br />
Entdecke einen Ort, an dem atemberaubende Ausblicke auf den See, vielfältige<br />
Stadtviertel und eine reiche Kultur nahtlos ineinander übergehen. Egal, ob Du<br />
Live-Musik genießen oder die lebendige LGBTQIA+—Szene der Stadt erkunden<br />
willst—Illinois heißt Liebe in jeder Form willkommen.<br />
enjoyillinois.de
REISE<br />
CRUISE<br />
AIDA FESTIVAL Cruise 2025:<br />
Musik und Party auf hoher See<br />
FOTO: JULIAN SOMMER<br />
FOTO: AIDA CRUISES<br />
Vom 6. bis 11. Mai 2025 nimmt<br />
die AIDAprima Kurs auf<br />
unvergessliche Tage voller<br />
Musik, Drinks und Party. Die<br />
Reise beginnt und endet in<br />
Hamburg und führt über den<br />
Lysefjord in Norwegen bis<br />
nach Kristiansand. Egal, ob in<br />
den Fjorden unterwegs oder<br />
auf offener See – an Bord<br />
herrscht nonstop Partystimmung!<br />
Fünf Tage lang sorgt<br />
das Line-up mit Acts wie<br />
HBz, Luca-Dante Spadafora,<br />
NO.MADS und Live Beats für<br />
den passenden Soundtrack –<br />
von Hip-Hop über EDM bis zu<br />
Pop und Schlager. Das Schiff<br />
hat einiges zu bieten – 18 Bars<br />
und Clubs, sechs Pools und ein<br />
4.000 qm großes Sonnendeck<br />
laden dazu ein, die Nacht<br />
zum Tag zu machen. Und<br />
wer zwischendurch eine Verschnaufpause<br />
braucht, kann<br />
im großzügigen Spa-Bereich<br />
auf 3.000 qm entspannen.<br />
Letztes Jahr begeisterten Acts<br />
wie SIDO, Stefanie Heinzmann<br />
und Culcha Candela die<br />
Gäste der ersten AIDA FESTIVAL<br />
Cruise – und auch 2025 wird<br />
die Latte wieder hochgelegt.<br />
Es wird nicht nur gefeiert,<br />
sondern auch kulinarisch<br />
geschlemmt: Mit 12 Restaurants<br />
ist die Wahl zwischen<br />
internationalen Spezialitäten<br />
groß. Neben der Partyaction<br />
zeigt dir die AIDA FESTIVAL<br />
Cruise auch die schönsten<br />
Ecken Skandinaviens – von der<br />
beeindruckenden Natur des<br />
Lysefjords bis zur charmanten<br />
Stadt Kristiansand. Also:<br />
Schnapp dir dein Ticket, pack<br />
deine besten Freunde ein und<br />
sei dabei, wenn die AIDAprima<br />
zur schwimmenden Festivalbühne<br />
wird! Die Preise starten<br />
bei 1.045 € pro Person.<br />
AIDA FESTIVAL Cruise 2025,<br />
6. bis 11. Mai 2025,<br />
aida.de/erlebnisse/<br />
aida-specials/festival<br />
ÖSTERREICH<br />
Sölden ist bereit<br />
für den 3. Winter<br />
Pride<br />
Vom 15. bis 22. März 2025 steigt in<br />
Sölden der dritte Winter Pride – eine<br />
Skiwoche für die queere Community.<br />
Hier geht es darum, unter Gleichgesinnten<br />
Spaß auf und abseits der Piste<br />
zu haben. Das Event bietet ein starkes<br />
Line-up aus nationalen und internationalen<br />
Künstler*innen und die perfekte<br />
Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen<br />
oder mit Freund*innen den Frühlingsschnee<br />
zu genießen.<br />
Das Team von rainbowtravel.at,<br />
Österreichs erstem LGBTQ+ freundlichen<br />
Reisebüro unter der Leitung von Alfred<br />
Holzknecht, organisiert dieses Event.<br />
Vom Welcome-Check-in über tägliches<br />
Skiguiding in den Skigebieten von Sölden<br />
und Gurgl bis hin zu zahlreichen Abendveranstaltungen<br />
bleibt genug Zeit, die<br />
kulinarischen Highlights der Almhütten<br />
und Bergrestaurants auszukosten.<br />
Host Drag Sindy Sinful aus Innsbruck<br />
und ihre Gast-Queens sind dabei – ob<br />
beim Skifahren, Après-Ski oder bei<br />
den Abendpartys. Neu 2025: Karaoke<br />
mit Betty Pearl Retrodragqueen, eine<br />
Poolparty in der Freizeitarena und<br />
der Hüttenabend auf der legendären<br />
Hühnersteige, diesmal mit DJ Sunshine<br />
aus Hamburg.<br />
Auch Nicht-Skifahrer*innen kommen bei<br />
geführten Wanderungen, Rodelpartien<br />
und Sindy‘s Secret Treasure Hunt auf<br />
ihre Kosten.<br />
Der Schlüssel zu allem sind Eventpässe<br />
oder Einzeltickets, für die, die nur bei<br />
bestimmten Events dabei sein wollen.<br />
Rainbowtravel.at bietet zudem Pakete<br />
mit Unterkunft und Eventpass an – von<br />
Appartements bis zum 5-Sterne-Hotel.<br />
Ein Highlight bleibt der Pride auf der Piste<br />
am Freitagnachmittag, wo die Teilnehmenden<br />
auf Skiern und Snowboards mit<br />
Regenbogenfahnen ins Tal gleiten – ein<br />
besonderes Zeichen für die Community.<br />
Sölden ist bereit für eine bunte Woche<br />
im Schnee!<br />
www.winterpride-soelden.com<br />
FOTO: STEFANIE FIEGL
REISE<br />
FOTO: PIXABAY.COM<br />
Show im Simon Cabaret<br />
FOTO: DAX<br />
FOTO: SIMONCABARETPHUKET.COM<br />
THAILAND<br />
Boote auf Koh Phi Phi<br />
EINE INSEL FÜR ALLE<br />
Sie gehört zu beliebtesten Urlaubsorten in Thailand: Die im Süden des Landes<br />
gelegene Insel Phuket bietet alles, was man sich von Südostasiens LGBTIQ*-<br />
freundlichster Nation vorstellt. Dazu gehören weiße Strände ebenso wie prächtige<br />
Tempel, tropische Wälder, eine typisch thailändische Küche sowie eine lebendige<br />
LGBTIQ*-Szene.<br />
Mit der Einführung der Ehe für alle,<br />
Auftritt einer drallen Dragqueen, die mit<br />
die im Oktober mit der Unterschrift<br />
einer Cowgirl-Nummer das Publikum<br />
des thailändischen Königs endgültig begeistert.<br />
besiegelt wurde, gehört das Land neben<br />
Taiwan und Nepal nun auch formell<br />
QUEERES PARADIES<br />
zu den LGBTIQ-freundlichsten Ländern Von der perfekt inszenierten Show im<br />
Asiens. Dass die Community bereits seit Simon Cabaret bis ins Zentrum von<br />
vielen Jahrzehnten fester Bestandteil der Phukets LGBTIQ*-Szene sind es nur 10<br />
thailändischen Gesellschaft ist, beweist Minuten mit dem Taxi oder Tuk-Tuk. In der<br />
eine von Phukets größten Touristenattraktionen:<br />
Seit über 30 Jahren zieht das genannt - reihen sich zahlreiche queere<br />
Soi Paradise - auch Paradise Komplex<br />
im Küstenort Patong gelegene Simon Bars aneinander, von denen viele mit<br />
Cabaret Abend für Abend tausende eigenen Dragshows um die Gunst der<br />
Besucher an. Während zu den Anfängen Gäste werben. Doch statt drinnen hinter<br />
der Show Thailands „Lady Boys“ noch verschlossenen Türen wird in Patong die<br />
als Kuriositäten galten, ist man nach enge Straße zur Bühne von Dragqueens,<br />
Shows wie Drag Race Thailand und Tänzern und Artisten, die bis spät in die<br />
dem Ankommen der Drag-Kultur im Nacht das Publikum unterhalten. Im<br />
Mainstream inzwischen weiter. Knapp bekannten Klub der Stadt, dem Zag Club,<br />
40 Drags liefern in dem 600 Sitzplätze wird dann vor allem am Wochenende<br />
fassenden Theater dreimal pro Abend ein nach den Shows drinnen weitergefeiert.<br />
gut 80-minütiges Programm, die es Dank<br />
bombastischer Kostüme, beeindruckenden<br />
Bühnenbilder und unterhaltsamen Wer statt Party lieber Ruhe und Erholung<br />
STRÄNDE & NATUR<br />
Choreografien durchaus mit der ein oder sucht, wird auf Phuket ebenfalls nicht<br />
andern Las Vegas-Produktion aufnehmen enttäuscht. Zahlreiche Hotels liegen zum<br />
könnte. Bereits im großen Foyer grüßen Teil abgeschieden an einsamen Stränden<br />
riesige, in Regenbogenfarben schillernde oder - wie am südlich von Phuket Stadt<br />
„Pride“-Buchstaben, die keinen Zweifel gelegenen Cape Panwa, an Hängen<br />
lassen, dass die LGBTIQ*-Community hoch über dem Meer. Das Angebot an<br />
hier präsent ist, der Kuss zweier Männer Hotels reicht dabei von großen Strandhotels<br />
großer Marken wie Marriott oder<br />
während einer rasanten Torero-Nummer<br />
gehört ebenso selbstverständlich zum Dusit bis zu Boutiquehotels und Villen-<br />
Programm wie der selbstironische<br />
Konzepten mit eigenem Pool und jeder<br />
Dragshow im Paradise Complex<br />
Menge Privatsphäre. Zu den schönsten<br />
Stränden der Insel gehören dabei der<br />
Freedom Beach (gleich neben dem<br />
bei der LGBTIQ*-Community beliebten<br />
Patong Beach) sowie die Strände Kata,<br />
Karon und Nai Harn. Für Abwechslung<br />
sorgen Ausflüge zur Insel Ko Phi Phi, zu<br />
Phukets größter Tempelanlage Wat<br />
Chalong oder dem in der Mitte der Insel<br />
thronenden Big Buddha, einer 45 Meter<br />
hohen Statue. Desweiteren laden im<br />
Inselinneren bewaldete Höhenzüge mit<br />
tropischen Dschungellandschaften und<br />
Wasserfällen zum Wandern ein. In dem<br />
kleinen, im Norden der Insel gelegene<br />
Sirinat Nationalpark findet man zudem<br />
einsame Sandstrände, bunte Korallenriffe<br />
und grüne Mangrovenwälder. *dax<br />
www.thailandtourismus.de<br />
www.gothaibefree.com<br />
Als einzige Airline fliegt Condor<br />
während der Wintersaison nonstop<br />
von Deutschland (Frankfurt) nach<br />
Phuket. Zum Einsatz kommt ein<br />
neuer Airbus A330neo mit Economy,<br />
Premium Economy und Business<br />
Class.<br />
www.condor.com
REISE<br />
FOTO: ISTOCK.COM / RACHELMCGRATH<br />
Cape Breton Nationalpark<br />
NOVA SCOTIA<br />
AM ENDE DER WELT<br />
Von der rauen Naturgewalt des Ozeans geprägt, ist die kanadische Provinz Nova Scotia ein<br />
Paradies für Outdoor-Fans. Während die Hafenstadt Halifax mit maritimem Flair punktet, fühlt<br />
man sich auf der Insel Cape Breton beinahe wie am Ende der Welt.<br />
Es ist ein stürmischer Tag an der<br />
Ostküste Kanadas. Steil führen<br />
die Stufen hinauf zur Zitadelle von<br />
Halifax, einer auf einem weithin<br />
sichtbaren Hügel stehenden Festung,<br />
deren Vorgängerbauten seit dem<br />
Gründungsjahr 1749 über der Stadt<br />
thronen. Die heutige Zitadelle mit ihrem<br />
sternförmigen Grundriss stammt aus<br />
der Mitte des 19. Jahrhunderts und war<br />
so konzipiert, um sowohl Angriffe vom<br />
Land als auch vom Wasser abzuhalten.<br />
Die im Zentrum von Halifax gelegene<br />
Festung gehört heute zu Kanadas<br />
National Historic Sites und ist eine Art<br />
lebendes Museum. Dieses lässt während<br />
der Sommermonate die Zeit zwischen<br />
1869 und 1871, als hier das schottische<br />
Highland Regiment 78 stationiert war,<br />
wieder auferstehen. Und so kommt es,<br />
dass dann Dudelsackpfeifer, Soldaten<br />
und Siedler anzutreffen sind, die Touristen<br />
über das Leben und ihre Aufgaben zu<br />
jener Zeit bereitwillig Auskunft geben.<br />
GESCHICHTE DER SEEFAHRT<br />
Die Hauptstadt von Nova Scotia ist<br />
bis heute als Basis der Atlantikflotte<br />
der kanadischen Marine von<br />
großer militärischer Bedeutung und<br />
beheimatet – der Zahl des stationierten<br />
Personals nach – die größte<br />
Militäreinrichtung des Landes.<br />
Im Maritime Museum of the<br />
Atlantic wird die Geschichte<br />
der kanadischen Seefahrt<br />
und ihrer historischen<br />
Meilensteine erzählt. Dazu<br />
gehören die militärischen<br />
Operationen während<br />
der Weltkriege ebenso<br />
wie das Zeitalter der<br />
großen Ozeandampfer,<br />
die im Linienverkehr<br />
zwischen Europa und<br />
Nordamerika verkehrten.<br />
Ein besonderes Kapitel<br />
ist dabei dem Untergang<br />
der Titanic gewidmet,<br />
die im April 1912 etwa<br />
1.100 Kilometer östlich<br />
von Halifax entfernt mit<br />
einem Eisberg kollidierte.<br />
Auf dem Fairview<br />
Cemetery, nicht weit<br />
vom Stadtzentrum<br />
entfernt,<br />
wurden 121<br />
der Opfer<br />
beerdigt.<br />
„Soldat“ in der Zitadelle von Halifax<br />
FOTO: DAX
REISE<br />
FOTO: DAX<br />
FOTO: DAX<br />
Taylor’s Head Beach<br />
Ländliche Idylle in Nova Scotia<br />
BADEN ERLAUBT<br />
Fährt man von Halifax an der touristisch<br />
wenig erschlossenen Ostküste entlang,<br />
findet man kilometerlange Strände,<br />
etwa den mit großen Kieseln bedeckten<br />
Lawrencetown Beach. Hier tummeln<br />
sich vor allem während des Sommers<br />
etliche Surfer, und wer will, kann sich<br />
bei den dort befindlichen Surfschulen<br />
Anzug und Board leihen, loslegen oder<br />
erst mal einen Kurs buchen. Aufgrund<br />
der hohen Wellen und tückischen<br />
Strömungen ist das Schwimmen nur<br />
in ausgewiesenen Zonen möglich, die<br />
von Rettungsschwimmern beaufsichtigt<br />
werden. Entspannter geht es an<br />
Stränden wir dem Taylor’s Head Beach<br />
zu, der an einer ruhigen, geschützten<br />
Bucht liegt und zudem aus feinem,<br />
weißem Sand besteht. Zwar ist das<br />
Wasser an der Küste von Nova Scotia<br />
recht frisch, in den Sommermonaten<br />
brennt die Sonne allerdings nicht<br />
weniger stark als an der deutschen<br />
Nord- oder Ostseeküste, sodass man<br />
locker den ein oder anderen Strandtag<br />
einplanen sollte.<br />
HOCH HINAUS<br />
Zu den Höhepunkten Nova Scotias<br />
zählt ein Besuch des hoch im Norden<br />
gelegenen Cape-Breton-Highlands-<br />
Nationalparks. Die durch den Park<br />
führende Küstenstraße Cabot Trail<br />
gehört zu den spektakulärsten Routen<br />
Nordamerikas. Von hier aus führen<br />
zahlreiche Wanderwege durch den<br />
Nationalpark und man sollte sich schon<br />
zwei oder drei Tage Zeit nehmen, diesen<br />
zu erkunden. Zu den Highlights zählt der<br />
gut sechs Kilometer lange und einfach<br />
zu wandernde Skyline Trail, der durch<br />
Wälder und über grüne Wiesen zu<br />
einem Aussichtspunkt hoch über<br />
dem Meer führt. Von dort blickt man<br />
auf die kurvige Straße des Cabot<br />
Trail und kann mit etwas Glück sogar<br />
die Fontänen der Wale sehen, die<br />
dicht an der Küste vorbeiziehen.<br />
SCHWULE GASTGEBER<br />
Zu einer Umrundung von Cape<br />
Breton gehört zudem ein Stopp<br />
in Louisbourg. Hier, an einem der<br />
letzten Außenposten der Insel,<br />
errichteten die Franzosen im Jahr 1719<br />
eine Festungsstadt, die Kabeljau-<br />
Fischern als Stützpunkt diente und sich<br />
zu einem der wichtigsten Handelshäfen<br />
zwischen Frankreich und der Karibik<br />
entwickelte. Die riesige Anlage wurde in<br />
den 1960er-Jahren zum Teil rekonstruiert<br />
und wird ebenfalls als „lebendes“<br />
Museum mit Darstellern bevölkert. Nur<br />
fünf Autominuten entfernt bietet sich das<br />
kleine Boutique-Hotel North Star für eine<br />
oder besser zwei Übernachtungen an.<br />
Das auf einer Klippe gelegene Haus kam<br />
zu einiger Berühmtheit, als es von dem<br />
britisch-schottischen Designerpaar Colin<br />
Mc Allister und Justin Ryan im Rahmen<br />
der TV-Realityshow Colin & Justin’s Hotel<br />
Hell 2019 renoviert wurde. Das Ehepaar,<br />
das seit über dreißig Jahren zusammen<br />
ist und zwischen seinen Wohnsitzen in<br />
Toronto, London und im Sommer nun<br />
Nova Scotia pendelt, wurde vorher durch<br />
etliche TV Shows, Zeitungskolumnen<br />
und Bücher bekannt. Die Region erinnert<br />
beide an ihre Heimat Schottland. Die<br />
Einsamkeit, die Natur und das Bestreben<br />
der Menschen, die Kultur der Region zu<br />
FOTO: HELLONORTHSTAR.CA<br />
Schwule Gastgeber Colin und Ryan<br />
bewahren, hat beide fasziniert.<br />
Ob sie als schwules Paar hier am<br />
Rande der Zivilisation Probleme hatten?<br />
„Absolut nicht“, sagt Justin. „Das<br />
interessiert die Leute einen Scheiß. Man<br />
war natürlich neugierig auf uns. Da<br />
passierte es schon mal, dass ein alter<br />
Seebär bei uns hereingeschneit ist und<br />
stundenlang seine Geschichten erzählt<br />
hat. Als uns der Hurricane Fiona im<br />
Jahr 2022 traf, war das Dorf zehn Tage<br />
ohne Strom und es war unglaublich,<br />
wie alle zusammengehalten haben.“<br />
Heute erstrahlt das Hotel mit seinen<br />
zwanzig Zimmern in neuem Glanz. In<br />
ihrem Restaurant The Bothy, einer stylish<br />
umgebauten Scheune, werden am<br />
Abend Gerichte der Region mit einem<br />
französischen Touch serviert. Kabeljau<br />
steht dabei ebenso selbstverständlich<br />
auf der Karte wie Hummer, Muscheln<br />
oder Bœuf Bourguignon. Denn auch am<br />
Ende der Welt sollte man auf Genuss<br />
nicht verzichten. *dax<br />
www.novascotia.com
REISE<br />
SCHWEIZ<br />
20 JAHRE AROSA GAY SKI WEEK<br />
Die Arosa Gay Ski Week findet seit 2005 jeweils in der letzten Januarwoche statt und bietet sieben<br />
Tage Winterspaß mit vielen Sonnentagen und besten Schneebedingungen. Das Schweizer Bergdorf gilt<br />
schon lange als gay-friendly Ferienort – die Regenbogenflagge weht als Zeichen dafür während dem<br />
ganzen Winter stolz im Dorfzentrum.<br />
FOTO: AARON COBBETT<br />
2025 lädt der idyllische und gayfriendly Ferienort Arosa in<br />
Graubünden vom 18. bis 25. Januar zur beliebten LGBTIQ*<br />
Skiwoche ein. Seit dem ersten Treffen von ein paar wenigen<br />
Wintersportbegeisterten aus der Community im Jahr 2005 hat<br />
sich die Arosa Gay Ski Week zu einer lebhaften, bunten und<br />
fröhlichen Woche mit einem abwechslungsreichen Programm<br />
und viel Sport entwickelt.<br />
FOTO: JORGE PEREIRA<br />
ALLE SIND WILLKOMMEN!<br />
Aus aller Welt treffen sich seriöse Sportler, Lipstick Lesben, süße<br />
Jungs, heiße Daddys und motivierte Schneehasen in Arosa.<br />
Das 225 Pistenkilometern umfassende Skigebiet von Arosa-<br />
Lenzerheide, beste Schneebedingungen, viele Sonnentage<br />
und über 600 Teilnehmer aus 30 Nationen machen die Arosa<br />
Gay Ski Week zu recht zum beliebtesten europäischen Winter<br />
Pride Festival. Die Arosa Gay Ski Week bietet eine ganze Woche<br />
voller Aktivitäten, Themendinner, Konzerte, Après-Ski, Partys und<br />
natürlich auch großartigem Ski- und Snowboardfahren. Was<br />
die Teilnehmenden unter der Woche machen, steht ihnen total<br />
frei. Gäste, die es lieben, den Hang hinunterzurutschen, können<br />
tagsüber auf den insgesamt 225 Kilometern Pisten brettern und<br />
abends so richtig abfeiern. Falls kein Bock auf den weißen Spaß<br />
im Schnee vorhanden ist, entspannt man sich im Liegestuhl auf<br />
den Berghütten oder in den Spas und Saunen der Hotels.<br />
FOTO: MICHEL POULAIN<br />
ABWECHSLUNG GARANTIERT<br />
Die Arosa Gay Ski Week steht für Spaß und Abwechslung. Arosa<br />
bietet viel mehr als Skifahren. Es gibt mehrere Möglichkeiten für<br />
Winterwanderungen auf gut präparierten Wanderwegen, dazu<br />
Eislaufen, Curling und Langlaufen. Arosa verfügt zudem über<br />
eine große Auswahl an köstlichen Restaurants, sowie heimelige<br />
Berghütten, trendige Klubs und herrliche Spas. Auf dem<br />
Wochenprogramm steht oftmals auch Schneeschuhlaufen,<br />
Schlitteln oder Pferdekutschenfahren durch atemberaubende<br />
Alpenlandschaften. Das wunderschöne Schweizer Alpendorf ist<br />
ein echtes Schmuckstück und bietet vom Schneeabenteuer<br />
bis zum leckeren Essen, von abendlichen Partys bis zu Ruhe-<br />
Oasen für alle etwas. In Zusammenarbeit mit Arosa Tourismus<br />
werden eine große Auswahl an schwulenfreundlichen Partnerhotels,<br />
Chalets und Appartements angeboten. Bei Buchungen<br />
auf der Website ist der Event-Pass mit allen Eintritten zu Partys<br />
und Events bereits enthalten. *dax<br />
18. – 25.01.; Arosa Gay Ski Week 2025<br />
www.ski.lgbt<br />
FOTO: AARON COBBETT<br />
FOTO: AARON COBBETT
Medienpartner:<br />
MÄNNER.<br />
UND MEER.<br />
DEINE GAY CRUISE<br />
20. – 27. MAI 2025<br />
KROATIEN – ALBANIEN – ITALIEN<br />
CIVITAVECCIA<br />
(ROM)<br />
DUBROVNIK<br />
KOTOR<br />
NEAPEL (POMPEJI)<br />
AMALFI<br />
GALLIPOLI<br />
SARANDA (ALBANIEN)<br />
SIZILIEN<br />
Info-Hotline: 030 443 198-50 (Mo – Do 11 – 17 Uhr)<br />
www.spartacus.cruises
REISE<br />
FOTO: LOS CABOS TOURISM BOARD<br />
LOS CABOS<br />
Bucht von Cabo San Lucas<br />
EIN STÜCK VOM<br />
PARADIES<br />
Die im Süden der mexikanischen Halbinsel Baja California gelegene Region mit<br />
luxuriösen Strandhotels, charmanten Städtchen und einer großartigen Natur<br />
gilt bei europäischen Mexiko-Fans als Geheimtipp. Dank einer neuen Nonstop-<br />
Verbindung mit Condor ab Frankfurt könnte sich das bald ändern.<br />
FOTO: LOS CABOS TOURISM BOARD<br />
Wal in der Baja California<br />
Für Karlos war es Liebe auf den ersten Blick.<br />
Als der heute 42-jährige Mexikaner im<br />
Jahr 2004 zum ersten Mal nach Los Cabos<br />
kam, war er von der Region fasziniert. Zehn<br />
Monate verbrachte er an der Südspitze<br />
der Halbinsel Baja California, an der der<br />
raue und kühlere Pazifik auf den warmen<br />
Golf von Kalifornien trifft, bevor es ihn<br />
damals weiterzog. Viele Jahre lebte und<br />
arbeitete der freie Fotograf in den USA,<br />
unter anderem in Las Vegas, bevor er Ende<br />
2022 wieder nach Los Cabos zurückkehrte.<br />
„Ich wollte immer zurück ans Meer“, erzählt<br />
Karlos bei einem Drink im Chandelier’s<br />
Night Club in Cabo San Lucas. Der im<br />
ersten Stock eines unscheinbaren Hauses<br />
beheimatete Klub ist das Epizentrum<br />
der lokalen LGBTIQ*-Szene. Hier treten<br />
an den Wochenenden zu später Stunde<br />
Dragqueens und Stripper auf und es wird<br />
bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.<br />
„Cabo San Lucas ist bekannt als Party-<br />
Stadt mit jeder Menge Bars, Diskotheken<br />
und einem ausschweifenden Nachtleben“,<br />
so Karlos. Besonders während des Spring<br />
Break sei das Städtchen fest in der Hand<br />
amerikanischer Studenten. „Das schwule<br />
Nachtleben beschränkt sich jedoch auf<br />
das Chandelier’s – mit mexikanischen<br />
LGBTIQ*-Hochburgen wie Puerto Vallarta<br />
oder Guadalajara darf man Los Cabos<br />
nicht vergleichen, dafür hat die Region<br />
anderes zu bieten“, erklärt Karlos. „Aufgrund<br />
ihrer Lage fühlt man sich auf Baja<br />
California wie auf einer echten Insel, wo<br />
man viele Probleme, von denen man auf<br />
dem mexikanischen Festland hört, nicht<br />
kennt“, so Karlos. „Hier kann ich problemlos<br />
nach Mitternacht durch die Stadt laufen,<br />
ohne Angst vor Kriminalität zu haben.<br />
Als schwules Paar fühlt man sich in Los<br />
Cabos nicht nur sicher, sondern immer<br />
auch herzlich willkommen.“ Schon seit<br />
einigen Jahren setzt das Tourismusbüro<br />
der Region auf LGBTIQ*-Tourismus und<br />
wirbt vor allem um Gäste aus den USA.<br />
Während eines Symposiums im Juni 2023<br />
kamen internationale LGBTIQ*-Tourismusexperten<br />
hierher, um sich mit lokalen<br />
Anbietern wie Hotels und Veranstaltern<br />
auszutauschen.<br />
PARTYMEILE AM STRAND<br />
Zentraler Anlaufpunkt in Cabo San Lucas<br />
ist für die meisten Urlauber die an einer<br />
sichelförmigen Bucht gelegene Playa el<br />
Médano, um die herum sich Hotel- und<br />
Resortanlagen wie das Corazón Cabo<br />
Resort & Spa oder das ME Cabo by Meliá<br />
drängeln. Dank seiner geschützten Lage<br />
ist der Strand beliebt bei Wassersportlern<br />
und Schwimmern: Von Jetski über<br />
Parasailing bis zu Schnorcheln ist hier alles
REISE<br />
Altstadt von San José del Cabo<br />
FOTO: DAX<br />
FOTO: LOS CABOS TOURISM BOARD<br />
FOTO: DAX<br />
FOTO: KARLOSPHOTO.COM<br />
Draqueen beim Los Cabos Pride<br />
Kunstmarkt in San José del Cabo<br />
Nationalpark Cabo Pulmo<br />
möglich – nur zum Surfen sollte man an<br />
andere Strände gehen. Zudem hat man<br />
von hier aus den besten Blick auf den im<br />
Meer stehenden Felsbogen El Arco, eines<br />
der Wahrzeichen von Los Cabos. In den<br />
Beach-Klubs der Hotels sorgen DJs für<br />
entspannte Musik, während fliegende<br />
Händler ihre Waren an den Mann bzw. die<br />
Frau bringen wollen. Andere Strandbars<br />
wie Mango Deck unterhalten die Gäste<br />
mit Partymusik und Events - etwas einem<br />
Push-up-Contest für „echte Kerle“. Die<br />
Partymeile an der Playa el Médano, die<br />
zum Teil durchaus an Mallorca erinnert,<br />
setzt sich in den Straßen hinter dem<br />
Strand fort. Hier buhlen unzählige Bars mit<br />
billigen Drinks um die Gunst des zumeist<br />
jungen amerikanischen Publikums. Zudem<br />
ist Cabo San Lucas ein zentraler Ausgangspunkt<br />
für Ausflüge in die Umgebung,<br />
etwa zu einer Segeltour entlang der Küste<br />
samt Bade- und Schnorchelstopp oder<br />
für einem Tagestrip in die nahe gelegenen<br />
Berge mit Wanderwegen zu erfrischenden<br />
Wasserfällen. „Viele amerikanische<br />
Urlauber verlassen ihr All-inclusive-Resort<br />
kaum und haben keine Ahnung, was die<br />
Region zu bieten hat“, so Karlos. Seiner<br />
Meinung nach sollte man ein paar Tage<br />
in einem Resort ausspannen und sich<br />
dann ein Auto mieten, um die Umgebung<br />
zu erkunden. „Auch ich fahre mit meinem<br />
Freund manchmal einfach drauflos, um<br />
einsame Strände zu entdecken, etwa in<br />
der Gegend um Los Cerritos. Hier ist man<br />
dann völlig unter sich.“<br />
KUNST FÜR ALLE<br />
In der Hauptstadt San José de Cabo<br />
trifft man auf authentisch mexikanisches<br />
Flair. 1730 wurde die Stadt als Mission von<br />
Jesuiten gegründet. Mit ihren Kolonialbauten<br />
und engen Straßen ist die Altstadt<br />
ein schönes Kontrastprogramm zur<br />
Partymeile in Cabo San Lucas. Besonders<br />
am Donnerstagabend, wenn rund um<br />
die Plaza Mirajes zwischen 17 und 21 Uhr<br />
ein großer Kunstmarkt stattfindet, ist ein<br />
Stadtspaziergang ein echtes Erlebnis.<br />
Neben etlichen lokalen Künstlern, die ihre<br />
Werke beim „Art Walk“ anbieten, finden<br />
sich in den Gassen der historischen<br />
Altstadt zahlreiche Galerien, ultraschicke<br />
Boutiquen und viele Restaurants.<br />
WALE, HAIE UND KAKTEEN<br />
An Stränden gibt es in Los Cabos keinen<br />
Mangel, allerdings herrschen auf der<br />
Pazifikseite jede Menge tückische Strömungen,<br />
die das Schwimmen unmöglich<br />
machen. Entlang des „Korridors“, der die<br />
beiden Hauptorte San José de Cabo und<br />
Cabo San Lucas miteinander verbindet,<br />
finden sich Dutzende von Luxusresorts,<br />
deren Strände jedoch nicht zum Baden<br />
geeignet sind. Nur an Karlos’ Lieblingsstrand<br />
Chileno sowie der Playa Santa<br />
Maria ist es möglich, zu schwimmen<br />
und zu schnorcheln. Am Golf von Mexiko<br />
und der Sea of Cortez, die sich zwischen<br />
der Ostküste der Baja California und<br />
dem mexikanischen Festland erstreckt,<br />
ist das Wasser wärmer und das Meer<br />
deutlich ruhiger. Zudem ist der Golf<br />
berühmt für seinen Fischreichtum und<br />
die große Anzahl an Meeressäugern. Je<br />
nach Jahreszeit tummeln sich in den<br />
Gewässern Seelöwen, Delfine, Orcas, Finn-,<br />
Grau-, Pott-, Blau- und Buckelwale sowie<br />
Meeresschildkröten, Walhaie, Pazifische<br />
Riesenmantas, Hammerhaischulen und<br />
große Schwärme von Makrelen, Thunfischen<br />
oder Doraden. Der Meeresnationalpark<br />
Cabo Pulmo mit einem der ältesten<br />
Korallenriffe Nordamerikas liegt etwa<br />
hundert Kilometer von Cabo San Lucas<br />
entfernt und ist ein Muss für alle, die die<br />
Unterwasserwelt lieben. Während man im<br />
Nationalpark als Schnorchler zum Beispiel<br />
Seelöwen in ihrer natürlichen Umgebung<br />
sowie große Fischschwärme beobachtet,<br />
können Taucher auch auf Tuchfühlung<br />
mit bis zu drei Meter großen Bullenhaien<br />
gehen. Wer lieber trocken bleibt,<br />
bekommt zwischen <strong>Dezember</strong> und April<br />
mit ziemlicher Sicherheit verschiedene<br />
Walarten vors Gesicht, unter anderen<br />
kommen dann Tausende von Buckel- und<br />
Grauwalen mit ihrem Nachwuchs in die<br />
Sea of Cortez. *dax<br />
www.visitloscabos.travel/lgbt
REISE<br />
SEATTLE<br />
FOTO: VISIT SEATTLE<br />
FOTO: DAX<br />
NAH AN<br />
DER NATUR<br />
Mount Rainier<br />
Neben Los Angeles und San Francisco gehört Seattle zu den queersten Metropolen<br />
an der US-Westküste. Außer der Vorliebe für alternative Szenespots verbindet die<br />
LGBTIQ*-Community eine große Liebe zur Natur, die sich in der Region von ihrer<br />
spektakulärsten Seite zeigt.<br />
Auch nach über sechzig Jahren seit der Gipfel des Schichtvulkans Mount<br />
der Eröffnung enttäuscht der Blick von Rainier knapp 4.400 Meter in die Höhe.<br />
Seattles Wahrzeichen nicht. Wer sich auf Der gleichnamige Nationalpark bietet<br />
der Aussichtsplattform der Space Needle insgesamt 480 Kilometer Wanderwege<br />
in 158 Meter Höhe den Wind um die<br />
durch grünen Regenwald, tiefe Schluchten<br />
und blühende Bergwiesen, auf denen<br />
Nase wehen lässt, erlebt ein Panorama,<br />
wie es nur wenige US-Städte bieten sich Streifenhörnchen und Murmeltiere<br />
können. Natürlich sind da zum einen die tummeln.<br />
Wolkenkratzer von Downtown, die sich<br />
glitzernd in den Himmel recken. Zu Füßen WIR SIND SCHWUL<br />
des futuristischen Aussichtsturms, der Seattles Bars und Klubs findet man<br />
zur Weltausstellung 1962 errichtet wurde, hauptsächlich im Stadtteil Capitol Hill,<br />
liegen mit den Ausstellungsräumen für der nicht weit vom Stadtzentrum entfernt<br />
die Werke des Glaskünstlers Dale Chihuly ist. Entlang der Straßen Broadway, Pike<br />
und dem von Frank Gehry entworfenen und Pine finden sich neben queeren Bars<br />
Museum of Pop Culture gleich zwei weitere<br />
Sehenswürdigkeiten der Stadt. Aber Shops. Zu den Klassikern gehört dabei das<br />
etliche Hipster-Cafés, Restaurants und<br />
das eigentlich Spektakuläre ist die Natur, in einer ehemaligen Tankstelle aus den<br />
die Seattle umgibt. Bei klarem Wetter kann 1930er-Jahren beheimatete „Pony“, dessen<br />
Einrichtung aus allen Ecken „Wir sind<br />
man von hier nicht nur über den Lake<br />
Union und die Elliott Bay mit ihren Inseln schwul“ zu schreien scheint. Die Dichte<br />
blicken, sondern erkennt am Horizont die an queeren Bars lädt dazu ein, zwischen<br />
Berge der Kaskadenkette, die Olympic den Lokalen hin und her zu wechseln.<br />
Mountains sowie die schneebedeckten Im „Diesel“ stößt man beispielsweise in<br />
Vulkangipfel von Mount Baker und<br />
lockerer und freundlicher Atmosphäre<br />
Mount Rainier.<br />
vor allem auf bärtige Kerle und Bären,<br />
während man zu späterer Stunde im<br />
KÜSTE, REGENWALD & GLETSCHER<br />
„Eagle“ eher das Abenteuer sucht. Das<br />
Die Vielfalt an verschiedenen Lebensräumen,<br />
die man von Seattle aus in Studenten und Sportstudio-Gänger – was<br />
„Union“ ist dagegen eher ein Treffpunkt für<br />
weniger als drei Stunden erreichen kann, einen nicht davon abhalten sollte, dort<br />
ist beeindruckend. Nördlich von Seattle mal vorbeizuschauen. Liebhaber von<br />
liegen zum Beispiel die San Juan Islands, Dragshows können in der „Queer/Bar“<br />
auf denen man wandern, Kajaken und zu vorbeischauen, und wer in einem Klub<br />
Bootsfahrten starten kann, um Killerwale abtanzen möchte, für den hat der „Cuff<br />
zu beobachten. Der im Westen auf einer Complex“ am Wochenende seine Türen<br />
abgelegenen Halbinsel gelegene Olympic geöffnet.<br />
National Park ist vor allem für seine wild<br />
zerklüftete Küste, seinen gemäßigten<br />
PRIDE IM JUNI<br />
Regenwald sowie seine von Gletschern Am letzten Juniwochenende führt die<br />
bedeckten Berge bekannt. Zwei Autostunden<br />
südlich von Seattle ragt dagegen 4th Avenue durch Downtown,<br />
Parade des Seattle Pride entlang der<br />
bevor<br />
der Tag in einem Pride Fest am Seattle<br />
Center nahe der Space Needle endet.<br />
Zum Auftakt der Pride Week findet am<br />
ersten Samstag im Juni in dem in Capitol<br />
Hill gelegenen Volunteer Park der Seattle<br />
Pride in the Park statt – ein Kulturfestival<br />
mit Konzerten, Kunstperformances und<br />
vielem mehr.<br />
FLIEGENDE FISCHE<br />
Ein Besuch des Pike Place Market gehört<br />
zum Pflichtprogramm eines jeden Touristen.<br />
Größte Attraktion ist der Fischstand<br />
am Eingang des 1907 eröffneten Marktes,<br />
bei dem die Händler die gekaufte Ware<br />
sich gegenseitig in hohem Bogen durch<br />
die Luft zuwerfen. Zudem findet man hier<br />
zahlreiche kleine Stände, Bäckereien, Eisdielen<br />
und Restaurants sowie den ersten<br />
Laden des heutigen Kaffee-Imperiums<br />
Starbucks, der am Pike Place Market 1971<br />
eröffnet wurde und schon von Weitem an<br />
einer langen Warteschlange zu erkennen<br />
ist. Es ist der Moment, in dem man sich am<br />
liebsten wieder in die Abgeschiedenheit<br />
der Wildnis zurückwünscht. *dax<br />
www.seattle.org<br />
FOTO: DAX<br />
Fischverkäufer am Pike Place Market
Du solltest Dein Outing häufiger ausleben.<br />
Dank unseres traumhaften Wetters, dem wunderschönen Meer,<br />
unserer diversen Musik- und Kunstszene, sowie unserer offenherzigen<br />
Gastfreundschaft wirst Du Dich absolut wohlfühlen, bei uns in<br />
Key West Tag und Nacht auszugehen.<br />
fla-keys.de/lgbtqi +49 - (0)221 476712 14
EROTIK<br />
NACHGEFRAGT<br />
Adam Snow:<br />
„ICH LIEBE ES, DRAUSSEN ZU SEIN!“<br />
Geboren wurde der bärtige Vollerotik-Star einst in North Dakota, inzwischen ist er weltweit bekannt. Adam Snow ist einer der<br />
populärsten Tops der Branche und Aushängeschild von CARNAL+. Für uns hatte er etwas Zeit.<br />
Du hast schon an vielen Orten gelebt,<br />
darunter in Paris und Tennessee.<br />
Welche Erinnerungen daran schätzt du<br />
am meisten?<br />
Es ist schwer, nur einen Ort auszuwählen,<br />
denn ich habe an jedem so viele<br />
Lebenserfahrungen gemacht. Ich habe<br />
einige lustige Erinnerungen daran, wie ich<br />
als Kind in den Bergen von Tennessee und<br />
Virginia auf Weinreben geschaukelt habe.<br />
Als ich 17 Jahre alt war und in Key West,<br />
Florida, lebte, habe ich meinem Großonkel<br />
mein Handy in die Hand gedrückt und bin<br />
in einem Jachthafen ins Wasser gesprungen,<br />
um einen Hai für das Foto zu fangen.<br />
Das war natürlich, bevor Mobiltelefone so<br />
schnell und smart waren wie heute, also<br />
zeigt das Foto, das er gemacht hat, eine<br />
halbe Coladose und dahinter sieht man<br />
mich verschwommen im Wasser, wie ich<br />
nach dem Hai greife. Auf dem nächsten<br />
Foto sieht man den Hai wegschwimmen<br />
sowie die Hälfte meines Arms. Als mein<br />
Großonkel mir die Fotos zeigte, musste<br />
ich lachen. Er sagte, er sei erschrocken<br />
gewesen und hätte nicht erwartet, dass<br />
ich einem Hai hinterherspringen würde!<br />
Wie oft pro Woche trainierst du? Dein<br />
Körper ist wirklich beeindruckend.<br />
Vielen Dank, und meine Antwort wird<br />
dich vielleicht überraschen: Früher bin<br />
ich fünf Tage die Woche ins Fitnessstudio<br />
gegangen. Dann war ich im Februar<br />
2020 zur Hochzeit einiger Freunde auf<br />
Maui eingeladen und habe aufgehört,<br />
regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen.<br />
Ich bin aus meiner Routine geraten, dann<br />
kam Covid und alles kam zum Erliegen.<br />
Ich habe auch mit einem Freund trainiert,<br />
aber der ist weggezogen. Dadurch habe<br />
ich wirklich den Sinn für den Fitnessalltag<br />
verloren. Zum Glück bin ich auf dem Bau,<br />
bin immer sehr aktiv in der Natur und<br />
habe viel Sex. Heutzutage besteht mein<br />
„Fitnessprogramm“ also aus Wanderungen<br />
im Freien, Radtouren und viel Sex. Ich<br />
habe immer noch meine Mitgliedschaft<br />
im Fitnessstudio, nutze sie aber mehr<br />
für die Sauna als für das eigentliche<br />
Gewichtheben wie früher.<br />
Orten herum, um meinen OnlyFans tolle<br />
Ausblicke zu bieten. Ich hoffe, immer mehr<br />
Luftvideos in meine Arbeit einbeziehen zu<br />
können, weil ich immer mehr Orte zum<br />
F*cken im Freien entdecke.<br />
Wann hast du bei CARNAL+<br />
angefangen?<br />
Ich habe zum ersten Mal von CARNAL+<br />
gehört, als ich 2021 auf Mykonos bei einer<br />
Veranstaltung namens Xlsior gearbeitet<br />
habe. Ich war dort und drehte für die<br />
Nachtpartys. Eines Tages ging<br />
ich zufällig an den Strand und traf dort<br />
diesen total heißen Kerl. Wir hatten Sex,<br />
während eine Menge Leute zusahen.<br />
Danach kam jemand auf mich zu und<br />
sagte, er würde mich gerne dem Besitzer<br />
von CARNAL+ vorstellen. Er dachte, ich<br />
könnte gut zu ihnen passen. Also hatte<br />
ich ein paar Monate später ein Model-<br />
Interview mit ihnen und bin dann zu<br />
meiner ersten Szene geflogen. Es war das<br />
dritte Studio, für das ich gearbeitet habe,<br />
aber das beste Erlebnis von allen. Mir<br />
wurde ein Exklusivvertrag angeboten und<br />
das wars. Seitdem bin ich bei ihnen.<br />
Was gefällt dir an diesem Studio am<br />
besten?<br />
Legrand hat viel Zeit und Energie darauf<br />
verwendet, diese erstaunliche Gruppe<br />
von Menschen zu kuratieren, die super<br />
zusammenpassen. Die Zusammenarbeit<br />
mit allen macht mir Spaß, wir haben Spaß<br />
am Set, wir bekommen tolle Inhalte vor<br />
den Kameras und wir haben auch abseits<br />
der Kamera und hinter den Kulissen jede<br />
Menge Spaß. Die Crew ist großartig und<br />
ich habe wirklich das Gefühl, bei meiner<br />
Wunschfamilie zu sein, wenn ich dort bin.<br />
Es ist anders als jedes andere Studio, mit<br />
dem ich zusammengearbeitet habe.<br />
Gibt es Lieblingsschauspieler, mit<br />
denen du zusammenarbeiten möchtest<br />
– oder dies bereits getan hast?<br />
Eigentlich habe ich viele Lieblingsschauspieler.<br />
Eddie Patrick, Felix Fox, Kosta Viking,<br />
Cole Blue, Baxx, Grant Ducatti und Bastian<br />
Karim, um nur einige meiner Favoriten<br />
zu nennen, mit denen ich bisher zusammengearbeitet<br />
habe. Was die Leute<br />
betrifft, mit denen ich zusammenarbeiten<br />
möchte: Ich war einmal in einer Gruppe<br />
mit Hazel Hoffman, aber ich würde gerne<br />
ein „Einzelgespräch“ mit ihm führen. Und<br />
dann ist da noch dieser sehr sexy Typ,<br />
den ich erst kürzlich am Strand getroffen<br />
habe und der OnlyFans macht. Sein<br />
Name ist Christopher und er hat bislang<br />
noch mit niemandem zusammengearbeitet.<br />
Ich hoffe, dass ich sein erster<br />
Drehpartner sein kann.<br />
Stichwort Outdoor-Sport.<br />
Ich liebe es, draußen zu sein! […]<br />
Drohnen sind auch mein Hobby,<br />
deshalb fliege ich mit meinen immer<br />
an diesen coolen, abgelegenen<br />
FOTO: CARNAL+<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
https://linktr.ee/AdamSnowXXX,<br />
carnalplus.com
.com
ADVERTORIAL<br />
OFFENER UMGANG<br />
MIT HIV<br />
in Partnerschaften und<br />
freundschaftlichen Beziehungen<br />
In der heutigen Zeit, in der Liebe und<br />
Partnerschaften vielfältiger denn je<br />
sind, gewinnt auch der offene Umgang<br />
mit HIV in zwischenmenschlichen Beziehungen<br />
zunehmend an Bedeutung.<br />
Statt sich aus Angst und Scham in<br />
Schweigen zu hüllen, tritt die Offenheit<br />
mit dem eigenen HIV-Status in den<br />
Vordergrund.<br />
Maßgebend für diese positive Entwicklung<br />
ist vor allem das Wissen, dass<br />
heutzutage auch mit HIV ein gutes und<br />
langes Leben möglich ist und das Virus<br />
unter erfolgreicher Therapie selbst bei<br />
ungeschütztem Sex nicht übertragen<br />
werden kann.<br />
1, 2<br />
Enttabuisierung von HIV<br />
HIV war lange ein Tabuthema, über das<br />
man ungern sprach – auch nicht mit<br />
Menschen aus dem nahen Umfeld. Die<br />
Angst vor Stigmatisierung und Diskriminierung<br />
führte dazu, dass Menschen mit<br />
HIV sich sogar vor denjenigen versteckten,<br />
die ihnen am nächsten standen.<br />
Dies hatte nicht nur Auswirkungen auf<br />
das individuelle Wohlbefinden und die<br />
mentale Gesundheit, sondern konnte<br />
auch zu Missverständnissen in der<br />
Kommunikation bis hin zum persönlichen<br />
Rückzug führen.<br />
Doch die Zeiten haben sich verändert:<br />
Eine zunehmende Anzahl von Menschen<br />
geht mittlerweile offen mit ihrem<br />
HIV-Status um und setzt damit nicht<br />
nur ein Zeichen gegen Stigmatisierung<br />
und Diskriminierung, sondern auch für<br />
einen selbstbewussten Umgang mit HIV.<br />
Menschen, die ihren HIV-Status nicht<br />
mehr bewusst verheimlichen oder sogar<br />
offen teilen, tragen zu einer Kultur des<br />
Mitgefühls bei, die das Fundament für<br />
gesündere Beziehungen und Freundschaften<br />
legt.<br />
Angst vor ungewolltem Outing?<br />
Manche Menschen befürchten, von<br />
ihrem sozialen Umfeld ausgeschlossen<br />
oder diskriminiert zu werden, wenn ihr<br />
positiver HIV-Status bekannt wird. Dies<br />
kann zu einem Druck führen, ihre Infektion<br />
geheim zu halten. Diese Angst kann<br />
mit psychischem Stress verbunden sein,<br />
der unter Umständen Schlafstörungen<br />
oder gar Depressionen auslösen kann.<br />
Häufig führt die Sorge vor einer<br />
ungewollten Offenlegung auch dazu,<br />
dass die Medikamente versteckt werden,<br />
damit unerwarteter Besuch aus dem<br />
Freundeskreis oder der Familie sie<br />
nicht sehen kann. Oder aber die leeren<br />
Medikamentenverpackungen werden<br />
nicht im eigenen Hausmüll, sondern an<br />
einer weit von der eigenen Wohnung<br />
entfernten Stelle entsorgt, damit die<br />
Menschen aus der Nachbarschaft sie<br />
nicht entdecken. Wenn man bei sich<br />
solche Verhaltensweisen bemerkt, ist<br />
ein offenes Gespräch dazu mit dem/der<br />
HIV-Schwerpunktärzt*in sehr hilfreich, um<br />
gemeinsam Lösungen zu finden.<br />
Zudem ist ein gutes Wissen um die<br />
erfolgreiche Behandlung von und das<br />
moderne Leben mit HIV essentiell, denn<br />
es kann helfen, Vorurteile abzubauen<br />
und durch einen offenen Umgang das<br />
Verständnis für die Lebenssituation von<br />
HIV-positiven Menschen fördern.<br />
Offene Kommunikation<br />
Ehrlichkeit im Umgang mit dem HIV-<br />
Status erfordert es auch, über Ängste<br />
und Bedenken zu sprechen. Offene<br />
Gespräche ermöglichen beiden Seiten,<br />
Missverständnisse zu vermeiden. Der<br />
Austausch über die medizinische<br />
Behandlung und die psychische Verfassung<br />
sind hilfreich, um sich gegenseitig<br />
zu unterstützen.<br />
Die Bereitschaft für einen offenen<br />
Umgang mit HIV liegt nicht nur in<br />
den Händen von Menschen mit HIV,<br />
sondern hängt auch maßgeblich vom<br />
gesellschaftlichen Umfeld ab. In einer<br />
Gesellschaft, in der eine HIV-Infektion<br />
nicht mehr als Grund für Diskriminierung<br />
und Stigmatisierung herangezogen wird,<br />
schaffen wir ein Umfeld, in dem sich<br />
Menschen mit HIV nicht mehr verstecken<br />
müssen. Offenheit im persönlichen<br />
Umfeld kann auch andere Menschen<br />
dazu ermutigen, ebenfalls ihre Geschichten<br />
zu teilen und somit eine Kette der<br />
Unterstützung zu schaffen.<br />
Eine neue Ära der Beziehungen<br />
Der offene Umgang mit HIV in Partnerschaften<br />
und Freundschaften markiert<br />
eine neue Ära der Beziehungen, in<br />
der Selbstliebe und Kommunikation<br />
noch wichtiger werden. Indem wir<br />
unsere eigenen Ängste überwinden<br />
und uns selbst akzeptieren, legen wir<br />
den Grundstein für tiefe und erfüllende<br />
Verbindungen mit anderen Menschen<br />
– egal ob in Form von Freundschaften,<br />
Partnerschaften oder allen anderen<br />
zwischenmenschlichen Beziehungen.<br />
Weitere Informationen zum Leben mit<br />
HIV sowie persönliche Geschichten von<br />
HIV-positiven Menschen findest du<br />
unter www.livlife.de<br />
Unterstützt von ViiV Healthcare<br />
Referenzen:<br />
1 Eisinger et al., HIV Viral Load and<br />
Transmissibility of HIV Infection –<br />
Undetectable Equals Untransmittable,<br />
JAMA February 5, 2019 Volume 321,<br />
Number 5 (Reprinted), 451–452.<br />
2 European AIDS Clinical Society Guidelines,<br />
Version 12.0 Stand October 2023.<br />
NP-DE-HVU-ADVR-240010
AB 28. NOVEMBER<br />
IM KINO
STAY IN<br />
CONTROL OF<br />
YOUR SEX<br />
LIFE.<br />
Infektiologie Berlin MVZ