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Holsteiner am Wochenende 44 2024

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HOLSTEINER AM WOCHENENDE | NR. <strong>44</strong> | 2. NOVEMBER <strong>2024</strong> | SEITE 4<br />

LOKALES<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

L<strong>am</strong>penfieber beim UN-Filmfestival<br />

Produzent Gerrit Gronau: Bühnenerfahrung vom Ludwig-Meyn-Gymnasium zahlt sich in Rom aus<br />

Uetersen/Rom (sis/jhf) Filme haben<br />

einen erstaunlichen Einfluss<br />

auf unsere Gesellschaft.<br />

Das „World Food Forum“, ein<br />

Event einer Unterorganisation<br />

der Vereinten Nationen<br />

n<strong>am</strong>ens Food and Agriculture<br />

Organization (FAO), sucht daher<br />

seit 2021 jedes Jahr nach<br />

ganz besonderen Titeln: Geschichten,<br />

die durch die Kraft<br />

des Kinos Veränderungen in<br />

der Agrar- und Ernährungswirtschaft<br />

anregen.<br />

In fünf Kategorien konnten<br />

Filmemacher aus aller Welt<br />

auch dieses Jahr ihre Werke<br />

einreichen, die sich mit kulinarischen<br />

Themen beschäftigen.<br />

Allein 400 Beiträge aus<br />

60 verschiedenen Ländern<br />

waren es in der Kategorie<br />

„Best Fiction“.<br />

Gewonnen haben den mit<br />

1000 US-Dollar dotierten<br />

Preis der aus Uetersen st<strong>am</strong>mende<br />

Filmproduzent Gerrit<br />

Gronau und sein Te<strong>am</strong>: Der<br />

Kurzfilm „Von der Flüchtigkeit<br />

eines Geschmacks“ hat die<br />

Jury überzeugt und wurde bei<br />

der Preisverleihung Mitte Oktober<br />

in Rom ausgezeichnet<br />

sowie vorgeführt. Der Streifen<br />

Foto: Daniesky Acosta<br />

Gerrit Gronau auf der Bühne des „World Food Forum“-Filmfestivals in Rom: Sein Kurzfilm „Von der Flüchtigkeit<br />

eines Geschmacks“ setzte sich in der Kategorie „Best Fiction“ gegen rund 400 Mitbewerber durch.<br />

erzählt in rund 23 Minuten die<br />

Geschichte dreier Frauen und<br />

ihres Umgangs mit dem Tod<br />

eines geliebten Menschen:<br />

Der Vater der achtjährigen<br />

Félie (Annabell Wessel) ist gestorben.<br />

Sie, ihre Mutter (Anna<br />

Schumacher) und deren aus<br />

Italien angereiste Schwiegermutter<br />

(Adriana Altaras) suchen<br />

jeweils ihren Weg, mit<br />

der neuen Situation – und miteinander<br />

– zurechtzukommen.<br />

Eva Neidlinger schrieb das<br />

Drehbuch und führte Regie,<br />

Ulrike von Au übernahm die<br />

K<strong>am</strong>era. Die Filmemacherinnen<br />

zeigen die Stimmungen<br />

zwischen den drei Frauen<br />

weniger in Worten denn in Blicken.<br />

Und inszenieren immer<br />

wieder Bilder reifer oder vergorener<br />

Tomaten, die letztlich<br />

das bindende Glied zwischen<br />

den drei Generationen bilden.<br />

„Von der Flüchtigkeit des Geschmacks“<br />

lief auf nationalen<br />

und internationalen Festivals.<br />

Von der Auszeichnung in Italien<br />

wusste Gronau bereits vor<br />

der Reise, dennoch war vor Ort<br />

Vieles spontan und die Aufregung<br />

entsprechend groß:<br />

„Ich wusste bis kurz vor dem<br />

Event nicht, dass wir unseren<br />

Film nach der Preisverleihung<br />

auch vorstellen und auf einem<br />

Panel sprechen“, erzählt Gronau<br />

gegenüber der <strong>Holsteiner</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Wochenende</strong>. „Aber ich<br />

hab ja dank der Theater AG<br />

<strong>am</strong> Ludwig-Meyn-Gymnasium<br />

etwas Bühnenerfahrung und<br />

das hat mir sicher geholfen.“<br />

Gerrit Gronau arbeitet – neben<br />

einem Kinderbuch – bereits<br />

an neuen Projekten: „Ich<br />

habe zwei Kurzfilme in Entwicklung:<br />

Einen Dokumentarfilm<br />

mit Fokus auf Wald und<br />

Bäume und einen Kinderfilm<br />

mit Märchenelementen.“<br />

Bilder aus dem prämierten<br />

Film: ulrikevonau.de/von-derfluchtigkeit-eines-geschmaks<br />

Kult: Die Elmshorner<br />

Weihnachtskugel<br />

Elmshorn (rs) Pünktlich zur<br />

beginnenden Adventszeit<br />

steht der Verkaufsstart der 16.<br />

Elmshorner Weihnachtskugel<br />

bevor. Ab dem morgigen<br />

Sonntag können<br />

Elmshornerinnen und<br />

Elmshorner sich mit einem<br />

besonderen Stück<br />

Stadtgeschichte auf die<br />

Festtage einstimmen:<br />

Die Kugel dieses Jahres<br />

zeigt die eindrucksvollen<br />

Knechtschen Hallen – detailreich<br />

gestaltet von der Elmshorner<br />

Künstlerin Imke Stotz.<br />

Für 9,90 Euro ist die hochwertige<br />

Glaskugel in leuchtendem<br />

Rot und mit einem<br />

Durchmesser von 8 Zentimetern<br />

einzeln verpackt an<br />

zahlreichen Verkaufsstellen<br />

in Elmshorn erhältlich. Da sie<br />

nur in begrenzter Stückzahl<br />

produziert wird, empfiehlt sich<br />

eine schnelle Kaufentscheidung.<br />

Die neue Weihnachtskugel<br />

gibt es unter anderen<br />

Quelle:<br />

Stadtmarketing<br />

Elmshorn<br />

bei: Buchhandlung Heymann,<br />

Das Futterhaus, f<strong>am</strong>ila,<br />

Flora Gesundheitszentrum,<br />

Gartencenter Rostock, Geschäftsstelle<br />

des Stadttheaters,<br />

Hayunga’s E-Center<br />

A23, Kunstverein Elmshorn,<br />

Modehaus R<strong>am</strong>elow, Optiker<br />

Schönberg, Semmelhaack<br />

Wohnungsunternehmen,<br />

Teppich Kibek sowie in der<br />

Tourist-Information des Verkehrs-<br />

und Bürgervereins im<br />

Torhaus.<br />

Upcycling:<br />

Notizblöcke basteln<br />

Uetersen (jhf) Einseitig bedrucktes<br />

Papier erhält eine<br />

zweite Chance. Groß und<br />

Klein basteln daraus <strong>am</strong> Mittwoch,<br />

6. November, ab 16 Uhr<br />

in der Stadtbücherei Uetersen,<br />

Berliner Straße 17, Notizblöcke,<br />

liebevoll „Sheetkladde“<br />

genannt. Bunte Kalenderblätter<br />

dienen als Cover. Die Teilnahme<br />

ist kostenlos. Bitte anmelden<br />

unter 04122 999538.

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